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Full text of "Jahrbuch des Bundes Deutscher Frauenvereine 1915"

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ahrbuch 


Bund Deutscher Frauenvereine, 
Elisabeth Altmann-Gottheiner, Alice Bensheimer 


O.W.T. Gegründet 1872 


Telegr.-Adresse: 
Weber Trauer- 
magazin Berlin 


Fernsprecher 
Zentrum 
2044 und 2060 


Otto Weber S 
Trauermagazin 


Berlin W, Mohrenstr. 45 


Ecke MarkgrafenstraBe :: Gendarmenmarkt 


kann jede Dame, welche farbig gekleidet eintrat, 
in vollstándiger Trauerkleidung oder Ge- 
sellschaftstoilette verlassen! 


Grósstes Spezialhaus 
für schwarze Konfektion 


Fortlaufender Eingang von Neubeiten 
Elegante Promenaden- und Gesellschafts - Toiletten 


GroBer Vorrat: Garnierte Kleider, Jackett-Kostüme, Kleiderrócke, 
. Morgenrócke, Blusen, Mäntel, Hüte, Handschuhe, Schmucksachen etc. 
Wollene Blusen von Mark 3.50, wollene Kleiderrócke 
von Mark 6.— und wollene Kleider von Mark 12.— an. 
Wer Wert auf solide Stoffe, echte Farbe und gute Ver- 
arbeitung bei mäßigen Preisen legt, wird mit dem Ein- 
kauf in meinem Spezialhaus zufriedengestellt werden. — 
Auch meterweise werden garantiert schwarze Seidenstoffe 
und schwarze reinwollene Kleiderstoffe preiswert abgegeben! 


Beerdigungsanstalt Pietät 
ist Otto Webers Trauermagazin angegliedert 


Preise fest 
mit Zahlen vermerkt! 


Jahrbuch der Frauenbewegung IV 


Stanford University Libraries 


Wir übersenden 


gern Muster, damit Sie sich von der Güte u. Preis- 
würdigkeitunsererWäschestoffe überzeugenkönnen, 
doch wolle man angeben, von welchen Artikeln 
solche gewünscht werden. Unsere Baumwollstoffe 


sind sehr haltbar, 


weil sie aus den besten Louisiana- und Mako- 
Baumwollgarnen gewebt sind. Sie lassen sich 


gul waschen und behalten den schönen, leinen- 

artigen Glanz auch nach der Wäsche bei. Sie 

haben die glatte Oberfläche der Leinwand, und 
man kann behaupten: sie sind von 


Leinen kaum zu unterscheiden. 


Mückel & Co., een 


Linolet 


(gesetzlich gesch.) ist 
einporös gewebt.Kett- 
garn - Baumwollstoff, 
von unschätzbarem 
hygienischem Wert, 
der troiz überlegener 
Haltbarkeit nicht teu- 
rer als andere erst- 
klassigeWäschest.ist. 


Hemdentuch. 


Garantiert nicht mehr 
einlaufend. 


Louisianatuch, 
Mako,  Dowlas, 
Rein-u.Halbleinen 

78—250 cm breit, 

Bettlaken 


mit verstärkter Mitte, 


Tischwäsche, 


Landeshut i. Schlesien - Nr. 1 


Küchenwäsche, 


Leibwäsche. 


Maßanfertigung ohne 
Preiserhöhung usw. 


Wie ſchaffe ich Stil mittelſt Farbe in mein Simmer? Mangels Platz 
muß die Antwort im Rezeptſtil erfolgen. Nr. J. Man beklebe die Wände mit 
. einfarbiger Tapete und nehme dazu Vorhänge, Möbelbezugſtoffe und den Teppich 
ganz bunt gemuſtert, dann bekommt man einen ſtarken Rhythmus und damit 
Ruhe und Ordnung in den Raum. Die bunten Sachen heben fidh von der Eins 
farbigkeit der Wände ab und ordnen ſich zu einer Einheit. Nr. 2. Man mache 
genan das ſelbe, indeſſen umgekehrt. Alſo man beklebe die Wände mit ganz bunter 
Tapete und nehme Vorhänge, Möbelbezugſtoffe und den Teppich einfarbig. Nr. S. Man 
wähle die Tapete und die Vorhänge in möglich gleicher Farbe, ſagen wir, vor⸗ 
herrſchend grün, ſie können gemuſtert, aber auch ungemuſtert ſein. In dieſe voll⸗ 
ſtändige Einheit der Wandbekleidung ſetze man als zweite Farbeneinheit die 
Ubereinftimmung des Teppichs, der Möbelbezüge ſowie die der Holzmöbel ſelbſt, 
die auch im Holzton ſtimmen. Dieſe geſamte zweite große Farbeneinheit mag Alt- 
gold: bis Bronzeton haben, auch mögen Töne der einzelnen Gegenſtände etwas 
voneinander abweichen. — Solche Einrichtungsſchema könnte man beliebig ver⸗ 
mehren, man könnte dieſe Art aber auch in ein einziges Schema zuſammen⸗ 
greifen, dieſes würde dann lauten: Zwei Farben im Raume nach beſtimmten 
Mengen und ſinngemäßen Geſichtspunkten durchgeführt, das ergibt immer einen 
Rhythmus, eine Ruhe, eine Klarheit, eine Stimmung im Simmer, die auf unfer 
modernes Auge wohltuend wirken. In dieſem Sinne zu geſtalten, ift als deutſch 
anzuſprechen. — Die Broſchüre „Bilderhängen, Möbelſtellen, Einrichten“, die 
die Firma W. Dittmar, Möbelfabrik, Berlin, Molkenmarkt 6, anf Wunſch koſtenfrei 
überſendet, gibt weitere praktiſche Anregungen. 


Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


Führer und Helden 


in den Federzeichnungen Karl Bauers 


des Meiſters des Bisher gelangten zur 


: be Ausgabe: 
geſchichtl. Porträts 3. Kaiſer Wilhelm II. 
in ihrem inneren Weſen 2. Der Reihstanzler. 


9. Der deutſche Kronprinz. 
4. Der Kronprinz von 
x3 Baßern. 


erfaßt und ſo als Vor⸗ 
kaͤmpfer deutſchen Geis |- 
ftes zur Erſcheinung ge. 
bracht, ſtellen die ein⸗ 
drucksvollſte Verkörpe⸗ 
tung unſeres Volkes dar, 
wie es in dieſen einzigen 
Tagen bis zum letzten E 

Manne felbft mit am A INN ee 
großen Werte feiner Se x HORE KA. 52. Generalſtabschef von 
Zukunft ſchmiedend ers DS . p9oötendorf. 

ſcheint, und bilden jo Genetolſelbmarſchall | von ee Die Reihe wird fortgefeht. 


ein Gedenfwerf von dauerndem Wert 


; 34 S. Herzog Albrecht von 
= Württemberg. 
6. Generalſtabschef von 
Moltke. 


7. Genetalfeldmarſchall 
von Hindenburg. 
s. General von Emmich. 

7 9, Großadmital v. Tirpih. 


Preis der einzelnen Blätter auf Karton im Format 2625436 (wm M. —.50 
der zunächſt erſchienenen Reihe Nr. 1— 2 in geſchmackvoller Gefdentmappe . . . . . M. 2.50 

mit verkleinerter Wiedergabe der Bildniſſſſee = Stũck 10 DL 
Poſtkarten jugis: Repe (Br. 2) in geſchmadvollem lag.. M 


Früher erſchienen: 


Charakterköpfe zur deutſchen Geſchichte 


Mappe mit 32 Blättern M. 3.50, mit 12 Blättern nach Wahl (Blattgröſſe 28><36 cm) M. 9.50 


Liebhaberausgabe 32 Blätter auf Karton in Seinwandmapple r: M. 70.— 
Einzelblätter auf Katto nn M. —. 60 
Aus Deutſchlands großer Zeit 

n Mappe (mit 16 Blatt 9652336 mh) g.— 
Set tter auf Ne) A —.60 


Rahmen zu den Blättern paſſend: 


Leinwandeinfaffung mit Glas M. 1.50 Schwaz polierter Rahmen mit Glas. . M. 9 
Dunkelbr. Erlenrahmen 3) m Ruswedfeln M. 2. — Schwaz pol. Ovaltahmen m. Seidenſchn. M. 3. 50 


PAT LAG IE 


Kriegsjahrbuch 
des Bundes Deutſcher Frauenvereine 


1915 


Im Auftrage des Bundes Deutſcher Frauenvereine 
herausgegeben von 


Dr. Elifabeth Altmann-Gottheiner 


Mit fünf Bildniſſen auf drei Tafeln 


Druck und Verlag von B. G. Teubner . Leipzig - Berlin 1915 


Schutzformel für die Vereinigten Staaten von Amerika: 
Copyright 1915 by B. G. Teubner in Leipzig. 


Alle Rechte, einſchließlich des Überſetzungsrechts, vorbehalten. 


ANFORD UN!VERSITY 
" LIBRAR!ES 


FEB ł 9 1987 
Dorwort. 


Das gewaltige Sdjidjal, das über unfer Vaterland hereingebrochen 
ift, hatte in ben erften Kriegsmonaten den Gedanfen an die Herausgabe 
unſeres Jahrbuchs ganz zurückgedrängt. Je mehr Seit aber ins Land 
ging, um fo ſtärker drängte fid) uns die Überzeugung auf, daß die Mit- 
glieder unſerer Vereine und Verbände gerade in dieſem Jahr, da 
das gewohnte Dereinsleben faſt ganz hinter der praktiſchen Arbeit der 
Kriegsfürſorge zurücktritt, ein geiſtiges Band brauchen, das ſie zuſam⸗ 
menhält. ; 

Aus dieſer Überzeugung heraus find wir trotz aller Hinderniffe an 
die Herausgabe des Jahrbuchs herangetreten, dem wir den Stempel eines 
Kriegsjahrbuchs gegeben haben. Es foll ein Dokument darſtellen, 
in dem die Unſchauungen der in der deutſchen Frauenbewegung ſtehenden 
Frauen über Fragen der Kriegszeit niedergelegt find. Zugleich foll es 
feine Aufgabe fein, das fehlende Dereinsleben zu erſetzen und die 
Fühlung zwiſchen allen denen aufrechtzuerhalten, die weniger als 
ſonſt Gelegenheit haben, ſich miteinander über wichtige Fragen aus- 
zuſprechen. 

Der Bilderſchmuck iſt der Seit entſprechend gewählt, und im Ha⸗ 
lendarium kommen in den Geleitſprüchen für jeden Monat Seitgedan⸗ 
ken zum Ausdruck. Der Einband ijt von Elifabeth M. Weinberger ent- 
worfen. 

Der Adreſſenteil iſt dem literariſchen Teil zum erſten Male räum— 
lich nachgeſtellt. In ſeiner Anordnung iſt er aber unverändert geblie— 
ben und durch Rüdfragen bei allen Vereinen und Verbänden auf den 


neueſten Stand gebracht worden. 
a? 


IV Dorwort 
RETTET IE iS. ERNEST LTD LT CD LV-AB LSP LM QE QUO LT GP QU Quia TEN CES LS LHD LH PLD O 


Ein Teil des Ertrages fließt dem „Nationalen Frauendienſt“ zu. 
Wir wünſchen auch aus dieſem Grunde unſerem Jahrbuch weiteſte Der- 
breitung. 

Im November 1914. 


Dr. Gertrud Bäumer, Alice Bensheimer, 
Dorfigende des Bundes Deutſcher Schriftführerin des Bundes Deutſcher 
Frauenvereine. Frauenvereine. 
Grunewald. | Mannheim. 


Dr. Elifabeth Altmann⸗Gottheiner, 


Herausgeberin des Jahrbuchs. 


Mannheim. 


SSS 


Inhaltsüberſicht. 


Seite 
Dorner 
Kalender. . . -—— LET! 
Die deutſche Mutter. von Isolde Kurz de ër e. d dels “Be NS x 4 E: 
Die Frauen und der Krieg. Don Gertrud Bäumer "m 2 
Der Krieg und die Jugend. Don Margarete Treuge . . . . . . 9 
Der Krieg und die deutſche Kultur. Don Helene Lange. . . . 14 
Hausfrauenpflichten in der Kriegszeit. Don Dr. en Altmann: Gott: 
heiner . . . edu 2... 19 
Nationaler Frauendienst. von Anna pappritz poa uos E a a a 2O 


Volkskraft zur Kriegszeit. Don Marie Baum Sh ët e 109 
Die Beteiligung der Frau an der Kriegstrantenpflege Don Dr. Käthe 


Gaebel , . 4 
Probleme der ſozialen Kriegsfürforge. von Dr. Alice Salomon: od 49 
Die Lehren des Krieges für die Srauenberufsbilbung. Don Joſephine 

Levy-Rathenau . . 60 
Die Srauen Öfterreichs inb bet Krieg. Don Maria L. Klausberger-Dien 68 
Ricarda Hud. Von Emmy von Egidy . . . . : 16 


Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutfcher E . 81 
Organe des Bundes Deutſcher Frauenvereine 88 


Frauenberufsamt des Bundes Deutſcher . n 
Die Bundeskommiſſionen — E. 
Mitglieder des engeren Bundes vorſtandes; , 9 
Mitglieder des erweiterten Bundesvorſt ande 90 
Dem Bund angeſchloſſene Derbüánbe. . . . . . . . .. 92 
Dem Bund direkt angefchloffene Vereine 1061 
Wichtige Frauenverbände, die en des Bundes fen DEENEN Ib 
Stadtverbände . . . . . . : : a dde 4o Xoow ISA 
Die deutſchen Srauenffubs. . odd „185 
Portogebiihren. . . . . . . . ee ew we ew 1386 
CQ rl e. 2.8. Yes Shr SS we oe ak Boe Me ce me 167 
Yamenregifter . . e 


Führer durch den Anzeigenteil. "Tm 


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Eine der von Frau Ottilie von Hanſemann, Berlin, für den Dienft in der Front zweckmäßig ausgerüſteten Krankenſchweſtern in Hoſentracht 
Atelier des Cette - Vereins 


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Kalendarium 


Die Sefeitfprüdje wurden eigens für das 
„Jeßrdud der Frauenbewegung“ gefdjrieDen. 


Ji anudal wer große Zeiten erleben darf, gewinnt einen anderen 1915 
jllaffiad für fein perfonlidjes Sdjic&fat. Das Auge ift auf 
weite Fernen eingeftellt und fießt das Kleine und Maße nicht 
mehr dergesgroß vor fid. Helene Lange. 


1 Fr (Neujaßr) 9 Sa 


6 Mi (Fl. 3 Könige) 


Sonſtige Notizen: 


Derfammlungen: 


Gedenktage: 
1. Einführung d. 10 Stunden- 9, Karoline Herschel, Astro- von Lengeſeld, Dichterin, 
tags für Arbeiterinnen in nomin, gest. 1848. gest. 1847. 


9. Ika Freudenberg,gst.1912. | 14. Barbara Utfmann, g5.1575. 
0 14. Corona Schröter, Sangerin, 
10. Annette von Droste- Hüls- > 
i s à geb. 1751. 
hoff, Dichterin, geb. 1797. 15. Sonja Kowalewska, Ma- 
10. Enrica v. Handl-Mazzetti, thematikerin, geb. 1850. 
Schriftstellerin, geb. 1871. | 16. Charlotte Buff, gest.1828. 
11. Charlotte Buff, geb. 1753. s 


11. Karoline von Wolzogen, g 6. 


Fabriken u. Werkstatt.,1910. 
3. Elisa Rachel (Felix), Tra- 

gödın, geb. 1858. 
3. Kath.von Medici, gest. 1589. 
5. Kaiserin Augusta, g sf. 1890. 
6. Jung/r.v.Orleans, gb, 1412. 
6. Charlotte von Stein, gest. 
1827. 


Krieg. 
Reif’ und Glied iff Pofungswort! 
Alles Eigendrödeln fort. 
Hilfe hier und Hilfe dort. 


Frauendienft fei Zuffud)tsfort. Helene Simon. 


20. Bettinav. Arnim, gst.1859. 


. Viktoria, Königin v. Eng- 
land, gest. 1901. 

. Adda, Freifrau v. Lilien- 
cron, Forderin d. kolonial. 
Frauentnteressen,gst.1913. 
. Wilhelmine Schröder-De- 
vrient, Sängerin, gst. 1860. 
. Katharınav.Bora,Luthers 
Frau, geb. 1499. 


Sonftige Notizen: 


Verfammtungen: 


Gedenktage: 
29. Adelaide Risfori, Schau- 
Spielerin, geb. 1822. 


1915 


Februar Erft der Sieg zur Erfaltung unfres Vaterlandes, dann der 
Wille zum Aufbau einer fößeren Kultur unter Mitwirkung 
der Frau, die fie aber nur auszufüßren vermag, wenn 
fie als gleidjberedjtigte und vollwertige Bürgerin ihres 

Pandes gilt. Minna Cauer. 


1915 


15 Mo 


16 Di (Fafinadjt) 


Ver/fammlungen: Sonftige Notizen: 


Gedenktage: 
5. Elise Heckmann- Wentzel, 
Ehrenmitglied der Kel. 
Akademie der Wissen- 
schaflen Berlin, gest.1914. 
8. Marra Stuart, hinger.1758. 
8. Gabriele Reuter, Schrift- 
stellerin, geb. 1359. 
10. Sonja Kowalewska, Ma- 
themattkerin, gest. 1891. 
15. Susan D. Anthony, die Se- 


nıorin der Frauenstimm- 
rechtsbewegung, geb. 1820. 

15. Marcella Sembrich, San- 
gerin, geb. 1858. 


2. Maria Latiha Ramolino, 
Napoleons Mutter, gst. 1836. 

3. Karoline v. Wolzogen, geb. 
v. Lengefeld, Dichterin, gb. 
1768. 

3. Ada Negri, Dichterm, geb. 
1870. 

4. Ulrike v. Levetzow, Goethes 
Freundin, geb. 1504. 

5. Mame.deSevigne, geb.1626. 


Februar Die deutkfeFrauendewegung wird fid nur dann Befaupten, 1915 


nur dann als berechtigt erweifen, wenn ifre Trägerinnen 
fid in der gewaltigen Zeit, die wir jet erleden, mit ganzer Kraft und mit 
voller Hingabe einfegen für das Ideal des flarken, großen, durdj were 
Kämpfe geläuterten Vaterlandes. j Paula Mueller. 


17 Mi (AfGer-Mittwod) 


18 Do 


Sonftige Notizen: 


Verfammlungen; 


Gedenktage: 
17. Frau Rat Goethe, gb.1731. | 19. Lady Charlotte Bienner- | 24. Luise Otto Peters gründet 
18. Sophie Laroche, Schrift- hassetl,Schriftstll.g5.1843. in Leipzig den Frauenbil- 
stellerin, gest. 1807. 19. Frau Clara Richter geb. dungsverein 1865. 
18. Luise Ey, Dozent. f. Por tig. Hegewald, Vorsteherin des | 25. Vittoria Colonna, gst. 1547. 
a. Kol.-Amt Hamb. gb. 1854. Pestalozzi- Fröbelhauses, 
18. Frances Willard, Führe- gest. 1913. 
rin in der Temperenzsache, . Ludmilla Assing, Schrift- 
gest. 1898. stellerin, geb. 1827. 
19. Adelina Patt, Sangerın, . Marie Seebach, Schauspie- 
geb. 1843. lerin, geb. 1834. 


. Charlotte Wolter, Tragöd., 


geb. 1834. 


. Marie Luise Dustmann, 


Sängerin, gest. 1899. 
Elizab. Browning geb. 1806. 
RahelVarnhagen,gst.1833. 


. CarolineNeuberin, Schau- 


Spielerin, geb. 1697. 


. Königin Luise v. Preußen, 


geb. 1776. 


Verfammlungen: 


Wie eine Erfüllung Beißen fanggehegten Se§nens 
ift diefe große Zeit: ein jeder gibt mit Freuden fein 
Diebftes, damit unfer Vaterland in Efren Deftefje. 

Elsbeth Krukenberg. 


Gedenktage: 
10. Alice, Freiin von Gaudy, 
Schriftstellerin, geb.1863. 

12. Fri. Dr. Elvira Casfner, 
geb. 1831. 

13. Luise Otto Peters, Begrün- 
derin der deutsch. Frauen- 
bewegung, gest. 1895. 

13. Susan B. Anthony, die Se- 

niorin der Frauenstimm- 

rechtstewegung, gest.1906. 


Sonftige Hotizen: 


15. Carolina Michaelis deVas- 


15. Amalie Skram, Schrift- 


16. Karoline Herschei, Astro- 


1915 


concellos, Dr. phit. hon. c., 
Schriftstellerin, geb. 1851. 


stellerin, gest. 1905. 


nomtn, geb. 1750. 


„Wir haften durch!“ 
Ruft, von Feinden umfelt, 
Der Krieger im Feld. 


20. Elise Wentzel-Heckmann, 
Ehrenmitglied d. Akad. d. 
Wiss. Berlin, geb. 1833. 

23. Friederike Goßmann, 
Schauspielerin, geb. 1838. 

24. Königin Elisabeth v. Eng- 
land, gest. 1603. 

24. Marta Felicitas Malıbran, 
Sängerin, geb. 1808. 

24. Fanny Lewald, geb. 1811. 


„Wir §alten durch!“ 
Denkt, von Sorgen verze§rt, 
Die Mutter am Hero. 


Anna Pappris. 


1915 


25 Do (Mariä Verk.) 


28 So (Palmfonntag) 


29 Mo 


80 Di 


31 Mi 


— — — — Sonltige Notizen: 


Verfammlungen: 


Gedenktage: 

24. Gründung d.Bund.discher 
Frauenvereine, 1894. 

25. Ludmilla Assing, Schrift- 
stellerin, gest. 1880. 

26. Luise Otto Peters, Grün- 
derin der deutsch. Frauen- 
bewegung, geb. 1819. 

29. Nalalıev. Milde, gst. 1906. 

30. Elisabeth Louise Vigee 
Lebrun, Malerin, gst. 1842. 


. Dora Hitz, Malerin, geb. 


1856. 


. Weimar 1888. Gründung d. 


Frauenver. Reform (nach- 
mals Ver.Frauenbildung's- 
reform,dann Ver. Frauen- 
bildung-Frauenstudtum), 


. Natalie v. Milde, gb. 1850. 
. Dr. Ellen Fries, schwed. 


Frauenrechtler., gst. 1900. 


April Pe 
p Die Wirkung der Peiflung der Frau für die Kultur ` 915 
ift der fete Zweck der Frauenbewegung. Alles andere 


ift nur Mittel und Weg. Alice Salomon. 


1 Do (Gründonnerstag) 
2 Fr (Karfreitag) 

3 Sa 

4 So (Ofterfeft) 


5 Mo (Oftermontag) 


Verfammlungen: Sonftige Notizen: 


Gedenktage: 


3. Friederike Brion, gst.1813. . Frauv.Maintenon,gs!.1719. 
3. Marte Calm, geb. 1832. Marquise von Pompadour, 
4. Bettina v. Arnim, gb.1785. gest. 1764. 
9. Helene Lange, geb. 1848. . Elisabeth Louise Vigee Le- 
10. Anna Amalia von Weimar, órun, Malerin, geb. 1755. 
gest. 1807. . Johanna Schopenhauer, 
11. LutseGottsched,Dichterin, Schriftstellerin, gest.1838. 
geb. 1713. . Erste Generalversammig. 
13. Katharina J., Kaiserin von d.Bundesdeutsch.Frauen- 
Rußland, geb. 1679. vereine 1895. 


Apr 1 [ Die große Peßre diefer Zeit: Daß die Frauen, die einerfeits 1915 
. größere SelÖftverantwortlichkeit in alfen perfónlidjen Beziefungen 

brauchen, zugleich fernen müffen, fid mit größerem Geforfam in die 

unperfonliden Zufammenfänge einzuordnen. Marianne Weber. 


Sonftige Notizen: 


Uerfammtungen: 


Gedenktage: 
22. Mme. de Stael, geb. 1766. 
24. Philipp. Welser, gest. 1580. 
25. Pauline Lucca, Sangerin, 


17. Julie Rettich, Tragödın, 
geb. 1809. 
17. Ida Boy-Ed, Schriftsteli., 


27. Meary Wollstonecraft,Ver- 
Sechterin d. Frauenrechte, 
geb. 1759. 


geb. 1852. b . 27. Klara Ziegler, Tragödın, 
s ya geb. 1841 zu Wien. 

17. Hanna Bieber- Böhm, gest. 98. Mart SR geb. 1844. 

1910. ` - Maria v. Medici, geb. 1573. 30. Immatrikulation d. ersten 


26. Ferdinande v. Schmettau, 
Kriegsheldin, geb. 1798. 

26. Malusda von Meysenbug, 
gest. 1903. 


18. Mme. de Sevigne, gst.1696. Studentinnen., 1900. 
19. Königin Christine von 
Schweden, gest. 1689. 

19. Friederike Brion, gb. 1752. 


Es genügt nicht, Rein Unredjt zu tun, 
man óarf aud nirgends Unrecht dulen. 
Bertha Pappen§eim. 


13 Do (Chrifti Jimmeſfahrt) 


14 Fr 


Verfammlungen: Sonftige Notizen: 


Gedenktage: 
Laura Marholm, Schrift- 8. Alberta von Putthammer, | 14. Fanny Mendelssohn - Hen- 
stellerin, geb. 1854. Dichterin, geb. 1849. sel, gest. 1847. 
. Katharina II. Kaiserin von 7. Olympe de Gouge, g 0.1748. | 15. Inkrafttreten des Reichs- 
Rußland, geb. 1729. 7. Therese Huber, Schrift- vereinsgeselzes 1908. 
. Florence Nightingale, Or- stellerin, geb. 1764. 
ganisaforim des Kranken- 11. Mdme. Recamter, gst.1849. 
phlegerinnenwesens, geb. 12. Charlotte v. Kalb, Freun- 
1820. ain Schillers, gest. 1843. 
. Elisabeth Paulsen, Dich- | 13. Kaiserin Maria Theresia, 
terin, geb. 1870. geb. 1717. 


1915 


Je freier die Frauen im Leben daftefn, um fo gebundener 
werden fie fid) durd ifr Gewiffen füßlen, das einzige, eines 
Menf§en würdige Kriterium. Marta Voß-Ziet. 


23 So (Pfingften) 


24 Mo (Pfingfimontag) 


Verfammtungen: 


Gedenktage: 
17. Katharina Í., Katserin von . Anette von Droste-Hüls- 
Rußland, gest. 1727. hoff, gest. 1848. 
17. Agnes Sorma, Schauspie- . Liselotte von der Pfalz, 
lerin, geb. 1865. geb. 1652. 
19. Rahel Varnhagen, gö. 1771. Josephine Beauharnats, 
19. Ada Christen, Dichterin, gest. 1814. 
gest. 1901. . Jeanne d Arc, verbr. 1431. 
20. Clara Schumann, gst.1896. 
24. Ferdinande v. Schmettau, 
gest. 1875. 


Juni Niemals hat fid) das Wefen der Frauenbewegung als ,,organi- 1975 
fierte Mürterlichkeit‘“ fo offenbart wie gegenwärtig. Es ift 
das Verantwortlichkeitsbewußtfein der Mütter, bas ebenfo in den flammenden 
Proteſten gegen den Krieg wie in den großartigen Filfsaktionen zur Abweßr 
feiner verheerenden Folgen zum Ausdruck kommt. Marie Stritt. 


1 Di 9 Mi 


3 Do (Fronſeichnain) 


Derfammlungen: 


Sonftige Notizen: 


Gedenktage: 


J. Erste Sitzung eines Jugend- 5. Mary Kingsley, Afrıka- bewegung, gest. 1902. 


gerichtshofs, (Berlin) 1908. 
3. Wilhelmine, Markgrafin v. 
Bayreuth, geb. 1709. 


3. Friederike Brun, Keise- 


Schriftstellerin, geb. 1765. 


4. Wilhelmine Seebach, Schau- 


spielerin, geb. 1833. 


4. Gründung des Weltbundes 


J. Frauenstimmrecht, 1904. 


reisende, gest. 1900. 


. Christiane Vulpius, Goethes 


Gattin, gest. 1816. 


. George Sand, Schriftsteld. 


gest. 1876. 


. Berta v. Suttner, Schrift- 


Stellerin, geb. 1843. 


. Auguste Schmidt, Grün- 


derin der deutsch. Frauen- 


. Harriet E. Beecher-Stowe, 


amerık. Schriftstellerin, 
geb. 1812. 


. Generalversammlung des 


Internat. Welffrauenbund. 
in Berlin 1904. 


. Ollilie Hofmann, Führe- 


rin im Kampf für die Ab- 
stinenz, geb. 1835. 


7 unt Es ift weder Sade des Mannes nod des Staates zu entſcheiden, 1915 
wo für die Frau das Glick liegt. Sie felb6fR muß es willen. 
Und fie wird es immer da finden, wo für fie der größte ſeeſiſche 
Reidjtum if. Elifabeth Altmann-Gott§einer. 


17 Do 25 Fr 


29 Di (Peter und Paul) 


Sonſtige Notizen: 


Verfammfungen: 


Gedenktage: 
23. Josephine, Kaiserin von 
Frankreich, geb. 1763. 
27. Else Lehmann, Schauspie- 

lerin, geb. 1866. 
30. Elizab. Browning, Dichte- 
rın, gest. 1861. 


. Helen Keller, Schriftstel- 
lerin, geb. 1880. 

18. Jeanne d'Arc besiegte 
Talbot 1429. 

22. Mathilde Weber, Begrün- 
derin der deutsch. Frauen- 
bewegung ın Tübingen, 
gest. 1901. 

23. Elisabeth Schönemann, 

(Goethes Lily) geb. 1758. 


b* 


Wie weit uns hinweg über Raum und Zeit 191 
Trägt großes, gewalt'ges Sefdjefjen; 915 
Aus Werten, die’s aus der Gegenwart ebt, 

Wir die Zukunft fi formen fefjen. 

So Ram’s, daß dies Rriegsdurdipfligte Jagr 

Uns voll der Offenbarung war. Helene von Forfter. 


9 7r 


Verfammlungen: Sonftige Notizen: 


Gedenktage: 

. Marta v. Medici, gest. 1643. | 9. Karoline Pichler, Schrift- | 14. Jeannette Schwerin, gest. 
. George Sand, Schriftstel- stellerin, gest. 1843. 1899. 

lerin, geb. 1804. 10. Elısab. Förster-Nietzsche. | 16. Charlotte Diede, d. Freun- 
. Frau von Sıebold-Heiden- geb. 1846. din Humboldts, gest. 1846. 

reich, erste weibliche Arz- | 11. Mrs. Humphrey Ward, 

fin, gest. 1859. Schriftstellerin, geb. 1851. 
. Charlotte von Lengefeld, | 14. Frau von Staél, Schrift- 

Schillers Gattin, gst. 1826. stellerin, gest. 1817. 
. Johanna Schopenhauer, 14. Marta Eugen. della Grazie, 

Schriftstellerin, geb. 1766. Dichtertn, geb. 1864. 


1915 


7 uli Der Dap der germaniſchen Frau at fie ifn lange verwirkt, 
War vor Jafrtaufenden fon érobre fie Geut fi aufs neu 
Dicht hinter den Rampfenden Das Redjt, dort zu §elfen, zu lindern. 
feifj'n. Sdjwefter Agnes Karl. 


— ——-—-- Sonftige Notizen: 


Verfammlungen; 


Gedenktage: 
. ClaraViebig,Schriftstell., | 28. Adda, Freifrau v. Lilien- 
geb. 1860. cron, Förderin der kolo- 
. Ricarda Huch, Dr. phil., nalen Fraueninteressen, 
Schriftstellerin, geb. 1864. geb. 1844. 
. Luise, Königin v. Preußen, 
gest. 1810. 


. Charlotte von Kalb, Freun- 
din Schillers, geb. 1761. 


Auguft Nationaler Frauendienf. Helene Simon. 1015 
Jun flug dem deutfdjen Frauenbunòe 
Die große nationale Stunde — Zu neuer Saat. 
Jett heiß“ s: Zum Sduke unfrer Sauen 
Steht eng zufammen, deutffe Frauen — Jn tapfrer Tat! 


15 So 


16 Mo (Mariä Himmelfaßrt) 


Verfammlungen: Sonſtige Notizen: 


Gedenktage: 
. Auguste Schmidt, Mitbe- | 12. Octavia H7, engl. Philan- 
gründerin der deutschen thropin, gest. 1912. 
Frauenbewegung, geb. 1833. 
. Marie Seebach, Schauspie- 
lerin, gest. 1897. 
. Fanny Lewald, Schriftstel- 
lerin, gest. 1889. 
. Kaiserin Friedr., gst. 1901. 
. Kate Kollwitz, Radıererin, 
geb. 1867. 


A ug uff Der Menj ift das Ergebnis von Natur und Kultur. 1915 
Seine natürſichen Grundlagen darf er nur in dem Maße ver- 
laffen, als die fortfefreitende Kultur eine Aufwärtsentwicklung 


bedeutet. Elfe Wirmingĝaus. 


341 Di 


— — —-— Sonftige Notizen: === 


Verfammlungen: 


Gedenktage: 


17. FredrikaBremer,Schwed. 
Schriftstellerin, geb.1801. 

23. Corona Schröter, Sangerin, 
gest. 1802. 

24. Latiha Ramolıno, Napo- 
Jeons Mutter, geb. 1750. 

26. Hedw. Lachmann, Dichte- 

rın, geb. 1870. 


September Madj einer alten Sage fol ein durd fange Jahre 1915 
erhaſtenes Feuer ein Sefdjópf erzeugen, das nicht 
getötet werden kann. Jft es mit einer Jdee, die man unausgefekt am inneren 
Feuer näßrt, anders? Sie gewinnt ein unzerftorbares Leben, ein ewiges, das 
der Vergänglichkeit fel6 ifrer Träger fpottet. Henriette Soſoſchmiot. 


1 Mi 9 Do (Ift. Jeujahrsfeſt) 


8 Mi (Mariä Geburt) 


Verſammſungen: Sonflige Notizen: 


Gedenktage: 
2. Karoline Schelling-Schle- | 8. Maria Conrad Ramlo, 


13. Marie von Ebner-Eschen- 


gel, geb. 1763. Schauspielerin, geb. 1850. bach, geb. 1830. 
5. Henriette Herz, geb. 1764. | 10. Alary Wollstonecraft, Ver- | 15. Marta Caroline Herder, 
E . fechlerin d. Frauenrechte, Herders Frau, gest. 1809. 
TTT gest. 1797. 16. Eröffnung des l. deutschen 
land, geb. 1533. à Y : 5 
2 , 12. Aufnahme der ersten Mad- Madchengymnasiums in 

7. Karoline Schelling-Schle- chen tn deutschen Gym- Karlsruhe 1893. 

gel, gest. 1809. nasien 1898. 


7. Karoline Pichler, Schrift- | 13. Frau Rat Goethe, gst. 1808. 
stellerin, geb. 1769. 13. Klara Schumann, gb. 1819. 


September 
Jede &feinfte durddadjte, geübte Hilfstätigkeit 
ließt einen unberechenbaren Segen in fid). 
Hedwig Heyl. 


18 Sa (Jfr. Verfößnungsfeft) 


Sonftige Notizen: 


DVerfammlungen: 


Gedenktage: 
Frau Anna Schepeler- | 26. Luise Alühlbach, Schrift- 
Lette, die erste Leiterin stellerin, gest. 1873. 
d. Lette-Vereins, gsf.1897. | 30. KatserinAugusta, gb. 1811. 
. Hedwig Dohm, Schrift- 
sfeldersn, geb. 1833. 
. Marte Malibran, Sängerin, 
gest. 1836. 
. Dr. Ellen Fries, schwed. 
Frauenrechtlerin, gb.1855. 


Okt ob er Wer mit den Beften feiner Zeit, den Peitflernen feines 1915 
Strebens, fid) Eines Sinnes weiß, dem bleibet unberührte 
heitere Seefenru§e in allen Anfedjtungen, des endlichen 
Sieges gewiß. Ottifie Hoffmann. 


Verfammfungen: Sonſtige Notizen: 


Gedenktage: 


11. Eröffnung des Kongresses 
Jür Frauenbildungsfragen 
in Kassel 1907. 

12. Anna Luise Karsch „Die 
KarscAin'*, Dichterin, gst. 
1791. 


12. Frieda v. Bülow, Schrift- 
stellerin, geb. 1857. 


14. Wilhelmine, Markgrafin 
von Bayreuth, gest. 1758. 


14. Ida feier, Weltreisende, 
geb. 1797. 


16. Marte Antoinette, gst.1793. 


1. Anna Leffler, Schriftstell., 
geb. 1849. 

3. Eleonora Duse, Schauspie- 
lerin, geb. 1859. 

6. Wilhelmine Schröder-De- 
vrient, Sängerin, gb. 1804. 

6. Jenny Lind, Sängerin, 

geb. 1821. 


Oktober 


Dies ift das Widjtigfte für uns Frauen: 
daß wir lernen, aus eigner Kraft zu (eben. 
Marianne Weber. 


18. Luise Otto Peters leitet die 
erste Frauenkonfer. 1865. 

22. Rosa Bonheur, Malerin, 
geb. 1822. 

22. Henriette Herz, gest. 1847. 

22. Auguste Viktoria, Kaiserin 
von Deutschland, geb.1858. 

23. Sarah Bernhard, Schau- 
spielerin, geb. 1844. 


Sonftige Notizen: 


Derfammlungen: 


Gedenktage: 


. Anna Amalie, Herzogin 


von Weimar, geb. 1739. 


. ldaPfetffer, Weltretsende, 


gest. 1858. 


. Malwida von Meysenbug, 


geb. 1816. 


. Angelika Kauffmann, Ma- 


lertn, geb. 1741. 


31. Marie Baschkirtschew, 
Malerin und Dichterin, 
gest. 1884. 


November so fider es waßr ift, daß „kein Nenſch nur Mittel "10115 
zum Zweck für andere fein fol, fo ift es aud ein 

Sefetj, daß Rein Menfc ein Wert, ein Zweck nur für fid fein kann, 

daß er erft in Beziefung zu andern fein Wefen und feinen Zweck 

zu entfalten vermag. Alice Salomon. 


Derſammiungen: Sonſtige Notizen: 


Gedenktage: 

2. Marta Antoinette, gb. 1755. Frauenbeweg., geb. 1815. | 14. Fanny Alendelssohn-Hen- 
2. Jenny Lind, Sangerin, gst. | 12. Therese, Prinzessin von sel, geb. 1805. 

1887. Bayern, Dr. phil. hon. c., | 15. Tina Blau, Malerin, geb. 
5. Angelika Kauffmann, Ma- Weltreisende, geb. 1850. 1845. 

lerin, gest. 1807. 13. Dr. med. Dorothea Christ. 
7. Mme. Curie, Chemtkerin, Erxleben, die erste Dr. 

geb. 1867. med. Deutschl., geb. 1715. 
11. Elien Key, geb. 1849. 13. Hinrichtung der Olympe 
12. Elizabeth Cady Stanton, de Gouges 1793. 


amerikanische Führerind. | 13. UZrik.v.Levefzow,gst.1899. 


Job em der Wozu von frauenredjten fpredjen? Der männer- 
mordende Krieg wird den Wert tüchtiger und treuer 
frauenfeiflung von fel6ft hervortreten laffen. 

Elsbeth Krukenberg. 


Sonftige Notizen: 


Derfammlungen: 


Gedenktage: 
. Charlotte von Lengefeld, geb. 1825. 


17. Katharına II, v. Rußland, 


gest. 1796. Schillers Gattin, gb. 1766. | 23. Marte Baschkirtschew, 
19. Die Reid. Elisabeth, gst.1231. | 22. George Eliol, Schriftstel- Malerin u. Schriftsteller., 
20. Marianne von Willemer, lerin, geb. 1819. geb. 1860. 

geb. 1784. 22. Fraullarakichter,gb.He- | 23. FrauLuiseLenz- Heymann, 
20. Selma Lagerlof, Schrift- gewald,Vorsteh. des Pesta- Stifterin, gest. 1899. 


siellerin, geb. 1858. 
1g. Kassersn Friedr., gb. 1840. 
12. Jeannette Schwerin, geb. 
1852. 


lozzi- Fröbelhaus.,gb.1858. | 25. ZinaMorgenstern,gb.1830. 
22. Helene Böhlau, Schrift- | 29. Maria Theresia, gst. 1780. 

stellerin, geb. 1859. 30. Caroline Neuberin, Schau- 
23. Henriette Goldschmidt, spielerin, gest. 1760. 


Dezember Die einzige Möglichkeit, die Schwere und Größe diefer 4015 
Zeit zu tragen, ifi: unperfonlidj fein! Alles Perfön- 
liche, Leid wie Glück, zurückjtellen, — als unweſentſich betrachten gegenüber 
der lDudjt des Leides und der Größe, die auf der Allgemeingeit laftet, — fid als 
einen unendlich kleinen Teil eines großen Ganzen füßlen. Dr. Franziska Tidurtius. 


H E 


8 Mi (Maria Empf.) 


Sonflige Notizen: 


Derfammlungen: 


Gedenktage: 
7. Maria Stuart, geb. 1542. 
8. Liselotte v. d. Pfalz, gest. 
1722. 
10. Anna Croissant- Rust, 
Schriftstellerin, gb. 1860. 
10. Frau von Siebold-Ilgiden- 
reich, 1. weibliche Arztin, 


1. Anna Luise Karsch, „Die 
Karschin‘“‘, Dichterin, geb. 
1722. 

. Octavia Hill, engl. Philan- 
tropin, geb. 1838. 

Luise, Großherzogin von 
Baden, geb. 1839. 


QA Ww Q 


. Mme. Recamier, gest. 1777. geb. 1791. 
. Marianne von Wrilemer, | 16. Lina Morgenstern, gest. 
gest. 1860. 1909. 


Dezember 


1915 


„Liedesgaden‘‘ — Reine Almofen! Diefe Sitte 
ſoſſten wir aud) in Friedenszeiten Befalten! 


Anna Papprifj. 


25 Sa (Fl. Cfjrififefi) 


17. Christine, Königin von 
Schweden, geb. 1626. 

20. Katharınav.Bora,Lulhers 
Frau, gest. 1552. 

20. Therese Schwartze, Made- 
rin, geb. 1852. 

21. Susanne von Klettenberg 


(„Die schöne Seele“), geb. 
1723. 


21. 
22. 


. Mathilde Wesendonk, geb. 
. Elisabeth, Kaiserin von 


18 S 126% 

ft Se 27 Mo 

20 Tho — 28 Di 

21 Di 29 Mi ee 
22 Mi J 90 

dio Do I.. (Sylvefter) 

24 Fr Sonftige Notizen: 


Verfammlungen: 


Gedenktage: 


Isolde Kurz, Dichterin, | 29. Marquise von Pompadour, 
geb. 1853. geb. 1721. 
George Eliot, Schrift- | 29. Carmen Sylva, geb. 1843. 


Stellerin, gest. 1880. 30. M. Lipstus (la Mara), Alu- 
sikschriftsteller., gb. 1837. 
Joseph. Buttler, die erste 
Aboliliontstin, gest. 1906. 
Fredrikabremer, Schwed. 


Schriftstellerin, gst. 1865. 


1828. 30. 


Österreich, geb. 1837. 
Charlotte v. Stein, gb. 1742. 


31. 


Cosima Wagner, geb. 1840. 


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Schweſter Elfriede Scherhans 


Mitglied ber Berufsorganijation der Krankenpflegerinnen Deutſchlands, erhielt 
als erſte deutſche Frau das Eiſerne Kreuz von 1914 am fdhwar3-weigfen Bande 


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Die deutſche Mutter. 
Von Iſolde Kurz. 


Mutter, wann kehrt der Vater nach haus? 
— Wenn die Ernte geholt unſer Fleiß. 

Er zog zum Ernten nach Frankreich hinaus, 
dort ſichelt er rot und heiß. 


Mutter, auf Stoppeln weht kalter Wind, 
ſag, wo bleibt er ſo lang? 

— Ob früh und ſchaurig die Nächte find, 
Kinder, werdet nicht bang. 


Mutter, du gibſt uns nur ſchwarzes Brot? 
— Danket Gott, der's beſchert. 

In Frankreich glühen die Scheunen rot, 
dort ſitzt der hunger am herd. 


Mutter, wir haben der Feinde ſo viel, 
was taten wir ihnen zuleid? 

— Nur, daß ein Teil uns am Dajein fiel, 
nur daß ihr atmet und ſeid. 


Geht ſchlafen, Kinder, der Vater wacht, 
damit ihr ruhet ſo warm. 

Im Schützengraben in eiſiger Nacht 
liegt er, Gewehr im Arm. 


Was ſollen wir beten beim Schlafengehn? 
— Daß ihr tapfer werdet wie er, 

der Taten wert, die für euch geſcheh'n, 
und willig tragt die Beſchwer. 


Kinder, den Vater im Himmel fragt, 
wann die blutige Ernte aus. 

Wenn der Sieg erkämpft und der Friede tagt, 
dann kehrt euer Dater nach haus. 


Jahrbuch der Frauenbewegung IV 1 


2 Die Frauen und der Krieg 
S Vm. D ee 


Die Frauen und der Krieg. 
Don Gertrud Bäumer. 


Der Krieg ift der Dater von allem, der 
König von allem. Die einen erweift er als 
Götter, die anderen als Menſchen; die einen 
macht er zu Sklaven, die anderen zu Freien. 

Heraklit. 


Je länger der Krieg dauert, je höher die Flut der Kraft und des 
Schmerzes ſteigt, die aus nie erkannten Tiefen der Menſchenſeele quillt, 
um ſo ärmer werden die Worte. Die formten und brauchten wir im 
ſtillen Cauf des Alltags, für das beſcheidene Maß unſerer gewöhnlichen 
mMenſchenerlebniſſe. Immer gewaltiger wachſen die Geſchehniſſe über 
dieſes Maß hinaus, ſchwer und wirklich, beredt und mächtig über alle 
Worte. Und wir, die wir verſuchen auszuſprechen, was wir erleben, füh⸗ 
len, daß alles nur ein Stammeln iſt, etwas Blaſſes und Schwaches neben 
dem Blut und der Kraft von Heldentum, Not und Tod, Opfern und 
Entbehren — kleine flüchtige Schatten neben der ehernen Geſchichte. 

Und doch meinten wir, dieſes Kriegsjahrbuch herausgeben und die 
große Arbeitsgemeinſchaft unſerer deutſchen Frauenbewegung durch ein 
Dokument gemeinſamen Erlebens, gemeinſamen Wollens und Wirkens 
in dieſer gewaltigen Prüfung unſeres Volkes zum Ausdrud bringen zu 
follen. Denn wir find uns deffen bewußt: wie alle Ideale und Kultur- 
beſtrebungen in dieſer Seit ihre Gültigkeit und Geſundheit erweiſen 
müſſen, ſo werden auch unſere Ideen heute nach dem Bibelwort auf 
„die Worfſchaufel“ genommen, und was daran Spreu iit, wird unhalt⸗ 
bar vom Sturm verweht. Darum ſind wir es unſerer Sache ſchuldig 
auszuſprechen, wie wir, aus dem Geiſt unſerer Bewegung heraus, den 
deutſchen Krieg und unſere eigenen Aufgaben darin verſtehen. 


Die Frauenbewegung iſt ein Friedenswerk: ſo wie Wiſſenſchaft und 
Sozialreform, Volksbildung und Kunjt. Und wie diefe ruht fie auf 
einer geiſtigen Grundlage, die breiter iſt, als daß die Grenzen irgend⸗ 
eines einzelnen Volkes ſie einſchließen könnten. Sie war ihrem innerſten 
Wefen nach ein Band internationaler Derſtändigung — wie alle Kul- 
tur — wie Wiſſenſchaft, Religion, Erziehungsreform. Wie die Kultur- 
— boölker der Erde durch nichts feſter und vielſeitiger miteinander verbun⸗ 
den ſind als durch ihre geiſtigen Schätze und Ceiſtungen, ſo mußten dieſe 
große innere Entwicklung der Frauen, die Ideale, von denen fie ge- 
tragen und getrieben war, als gemeinſame Frauengeſchichte erlebt wer: 


Die Srauenbewegung vor dem Krieg $ 
N 
den, fo gut wie es eine gemeinſame Geiſtesgeſchichte der Völker des 
19. Jahrhunderts gibt. Die neuen Aufgaben, die ſich die Frauen in 
jedem Volke geſetzt hatten, bargen in fih keinerlei Gegenſatz zu den 
anderen Völkern, ſondern nur Gemeinſames. Alle Frauen, die in dieſem 
Aufitieg ihres Geſchlechts ſtanden, ihn an ſich erfuhren oder daran ar⸗ 
beiteten, fühlten ſich untereinander verbunden, ſo wie Proteſtanten oder 
Hatholiken oder Sozialiſten einander über die Grenzen ihres Dater- 
landes hinweg verbunden fühlen. Und ſie fühlten es um ſo mehr, je 
mehr ſie überall für ihre Überzeugungen noch zu kämpfen hatten. 

So war uns das Wort „Schweſtern“ für die Frauen der anderen 
Cänder natürlich; wir freuten uns an ihren Erfolgen, uns ſchmerzten 
ihre Niederlagen und Enttäuſchungen, wir gaben und nahmen Gedan⸗ 
ken und Erfahrungen. Und indem wir das taten — das ſpreche ich hier 
nicht zum erſtenmal aus —, fühlten wir um ſo ſtärker, wie ſehr wir 
doch in unſerer eigenen deutſchen Art wurzelten, wie febr in aller Ge- 
meinſamkeit der theoretiſchen Grundlinien unſere Auffajjung und Be: 
trachtung der Frauenprobleme ſich Zug um Zug abhob von der der 
anderen, weil ſie Blut von deutſchem Blut und Seele von deutſcher 
Seele war. Im Austauſch mit den anderen wurden wir uns um ſo 
tiefer und lebendiger des eigenen Weſens bewußt, wir erfuhren auf 
unſerem Gebiet das, was man wohl die deutſche Kulturbeſtimmung 
genannt hat: den beſonderen Einſchlag, den in die geiſtige Arbeit der 
Welt wir Deutſchen zu wirken haben. Und dieſes beides: ſicheres Be⸗ 
wußtſein der eigenen Art und Verſtändnis für den Wert der inter- 
nationalen Mannigfaltigkeit, in der das gleiche Streben und dieſel⸗ 
ben Siele erſcheinen, ſind Weſenszüge unſerer Bewegung geweſen. Und 
beide haben uns auf Gemeinſamkeit und friedlich⸗fruchtbaren Kultur- 
verkehr mit den sum der eee Nationen hingewieſen. 


Aus dieſer u Arbeit, die wir als ein de Werk 
aller Frauen der modernen Kulturwelt empfanden, reißt uns der Krieg 
jäh heraus. Er ſtellt uns wie allen anderen großen Bewegungen deut⸗ 
ſchen Kulturwillens die Frage: was bedeutet Ihr jetzt, in dieſem 
Augenblick? Umringt von Feinden, überſchlägt und ſammelt unſer Da- 
terland die Mächte feiner Verteidigung. Was bedeutet Ihr im Geſamt⸗ 
aufgebot der deutſchen Kraft? Gehört Ihr zu den Poſten, aus denen 
ſich unſer unſichtbarer Kriegsſchatz zuſammenſetzt? Jetzt iſt es ganz 
gleichgültig, ob das, was wir geglaubt und erarbeitet haben, in irgend⸗ 
einer allgemeinen Welthinſicht etwas wert iſt. Jetzt fragt es ſich: 
machen die Erziehung und die Arbeit der Frauenbewegung die Frauen 

1* 


4 Der Krieg als Bewährungsprobe 
eu ER cpp Qa Up Qo TEN el 
fähiger 3u der riefigen Kraftprobe, die unfer Volf im Augenblid zu 
leiften hat? Wenn die Antwort auf diefe Frage nicht un: 
bedingt und ſelbſtverſtändlich ja“ lauten kann, ſo iſt un⸗ 
ſere bisherige Arbeit gerichtet und erledigt. Darüber kann 
es wohl nur eine Meinung geben. Denn wenn das Sukunftsideal, an das 
wir glauben und für das wir eintreten, ſich nicht als lebendige erzieh⸗ 
liche Macht auf jeder Etappe unſeres Weges erweiſt, ſo ſind wir ein 
tönendes Erz und eine klingende Schelle. Niemals war wie heute für uns 
eine Seit unmittelbarſter Bewährung, in der die ſchlagkräftigſten Worte 
und die folgerichtigſten Programme aufbrennen wie Sunder und nur 
die einfache, leibhafte, allen Sweifeln entzogene Tat beſteht. In diefer 
Bedeutung gilt heute auch für uns das uralte Wort von dem Krieg 
als dem Vater und König von allem, unter deſſen Gebot die Menſchen 
ſich klein oder groß, feige oder tapfer erweiſen. 


In einer kleinen Schrift aus konſervativ⸗proteſtantiſchen Kreiſen 
„Deutſche Frauenarbeit in der Kriegszeit“ von Eduard Freiherrn von 
der Goltz (Leipzig, J. C. Hinrichsſche Buchhandlung 1914) wird eine Dor, 
ſtellung der Mobilmachung der Frauen von 1914 mit den folgenden 
Worten eingeleitet: „Wenn wir es in dieſen ernſten Seiten erleben, 
daß nicht nur die Männer, ſondern daß auch ein großer Teil unſerer 
Frauen mobil gemacht ſind, um an ihrem Teil mitzuwirken, ſo danken 
wir das nicht zum wenigſten den großen Fortſchritten der Mädchen⸗ 
ſchulbildung, zugleich aber auch der Pionierarbeit chriſtlicher Barmher⸗ 
zigkeit und den berechtigten Beſtrebungen, der Frau im ſozialen und 
wirtſchaftlichen Leben eine beſſere und ſelbſtändigere Stellung zu ver⸗ 
ſchaffen. Unſere Mädchen ſind es daher ſchon ganz anders als früher 
gewöhnt, ſich auch außerhalb des Hauſes zu betätigen und an all den 
Aufgaben des öffentlichen Volkswohls mitzuarbeiten. Noch die grok- 
elterliche Generation hat den erſten Anfängen dieſer Entwicklung mit 
ſtaunendem Befremden gegenübergeſtanden, und noch zu Anfang der 
Regierungszeit unſeres jetzigen Kaiſers wäre eine ſo allgemeine Mo⸗ 
bilmachung auch der Frauen für vaterländiſche Arbeit, wie wir fie heute 
erleben, kaum erhofft worden. Hierfür haben unſere Diakoniſſen die 
Bahn gebrochen; dann haben viele ernſte, tüchtige Frauen, auch ſolche, 
die nur von pädagogiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Sielen gelei⸗ 
tet waren, das Arbeitsfeld ausbauen helfen und erheblich erweitert.“ 

Dieſe einfach anerkennenden Worte werden vielen, die in unſeren 
Reihen verantwortlich mitarbeiten, eine freudige Beſtätigung ihrer eige⸗ 
nen Überzeugungen ſein. Nicht daß wir ſelbſt dieſer Beſtätigung bedürf⸗ 


Fähigkeit zum politiſchen Mitleben 5 
VVV ⁊ AT LAW MER ELEANOR de APER Glo AP df daf e, Ge dE PY LG 
ten, um zu wiſſen, daß die Entwicklung des Frauenlebens in den letzten 
beiden Jahrzehnten unſerem Vaterland zugute kommen muß. Aber 
es wäre bitter geweſen, wenn wir um die Anerkennung dieſer Tatſache 
noch wieder hätten kämpfen, wenn wir jetzt immer noch hätten ver⸗ 
teidigen müſſen, was wir erſtrebt und gewollt haben. 

vielleicht aber bewährt ſich die Erziehung der Frauenbewegung an 
den Frauen nicht nur in ihrer größeren Schulung für vaterländiſche 
Arbeit; vielleicht liegt der erſte, tiefſte und unmittelbarſte Gewinn der 
modernen Entwicklung noch in etwas anderem: in der geſteigerten Fä⸗ 
higkeit der Frauen, die Geſchichte dieſer Monate mitzuerleben, eins 
zu ſein mit dem Schickſal ihres Volkes. 

Das Mitgehen aller im erſten großen Entſchluß in den Tagen des 
flusmarſchs, das kam aus ſeeliſchen Tiefen, die von keiner ſozialen Bil: 
dungsarbeit erreicht werden. Das war das Aufquellen eines elemen: 
taren Zuſammengehörigkeitsgefühls, über das der Verſtand und fein 
Beſitz keine Macht hat, zu dem er nichts hinzufügen kann. Und wir füh⸗ 
len uns in alle Zukunft hinein begnadet, daß wir dieſe Offenbarung 
von Lebenskräften erfuhren, die im gewöhnlichen Gleichmaß der Tage 
der Mutterſchoß unſeres Dolfstums tief und geheimnisvoll in ſich 
bewahrt. In dieſer Seit einer ganz unmittelbaren, blutvollen Hinge⸗ 
riſſenheit brauchte uns niemand zu erklären, daß der Krieg ſein mußte, 
und warum er ſein mußte. Das wußte die letzte Bauernfrau, auch 
wenn ſie Serbien nicht von Belgien zu unterſcheiden vermochte. 

Aber wenn es jetzt heißt: Ausdauern — wenn die flammende Be⸗ 
reitſchaft des Augenblicks ſich in langfriſtige ruhige Opferglut verwan⸗ 
deln ſoll, wenn zwiſchen Augenblicken der hohen Stimmung Tage und 
Wochen ſich einſchieben, die von jedem Alltag nur durch drückendere 
Sorge und mehr Leid unterſchieden ſind, wenn der Schlachtentod den 
quellendſten Kraftſpender aller Frauen — das Daſein geliebter Men- 
ſchen — auf immer verſiegen läßt, dann bedarf das große elementare 
Daterlandsgefühl einer Stütze durch den pflichtvollen Willen. Dann 
heißt es, gegen die Lähmung des Wartens und Ertragens die geiſtige 
Kraft des bewußten Mitlebens der Seitgeſchichte aufzubieten. Wohl den 
Frauen, deren Schifflein nicht nur auf den Wogen der Seitſtimmungen 
treibt, hinauf- und hinuntergeriſſen durch Gunſt oder Ungunſt des Schick⸗ 
ſals, ſondern die in klarer geiſtiger Fühlung mit dem großen Gang un⸗ 
ſerer nationalen Politik ſelbſt Kurs halten können, die nicht nur Ge⸗ 
triebene, ſondern Treibende ſind, und ſei es nur dadurch, daß ſie das 
Notwendige ihrerſeits perſönlich wollen können. Und hier iſt den 
Frauen ihre erweiterte Bildung, ihr geſtärktes ſtaatsbürgerliches Inter⸗ 


6 Soziale Leiftung 
III HR REIT AI LADE IE Or Pr Gr Ore 
ejfe eine unwägbare Hilfe. Es gibt heute viel mehr Frauen als ſonſt, 
die dieſen Weltkrieg in all feinen politiſchen Sufammenhangen ver: 
ſtehen können, weil fie ſchon vorher politijd) lebendig waren, und 
die für jedes „Warum?“ ihres gequälten Gefühls ein klares, beſtimmtes 
„Deshalb!“ ihrer Einſicht haben. Welch ſtärkeres Gegengewicht aber 
gegen die aufreibende Ungewißheit aller perſönlichen Schickſale gibt 
es als den lebendigen Anteil an einer großen Sache? Für Tauſende von 
Frauen iſt es heute ein Glück, daß ſie dieſes Gegengewicht haben. Und 
für unfer Volk ijt es Gewinn, daß die Haltung der Frauen in weiteren 
Kreiſen durch Derjtändnis gefeſtigt, durch geſteigertes ſtaatsbürgerliches 
Bewußtſein ſicherer und zuverläſſiger geworden iſt. 

Ein Gewinn nicht nur aus Stimmungsgründen — ſo wichtig in je⸗ 
der Hinſicht die Erhaltung der aufrechten Geſinnung ijt und fo ſchwer 
hier jedes kleine Plus an Beſonnenheit und Standhaftigkeit wiegt. Ne⸗ 
ben der Notwendigkeit dieſer inneren Feſtigkeit ſteht diesmal noch die 
eines planvollen diſziplinierten handelns aller. Der Ausgang des 
Weltkrieges liegt ebenſoſehr auf wirtſchaftlichem wie auf militäriſchem 
Gebiet. Die Haltung unſeres ganzen Volkes daheim als Produzenten 
und Verbraucher ijt ein mächtiger Faktor für Gewinn und Derlujt. 
Wären die Frauen nur noch viel beſſer volkswirtſchaftlich erzogen, als 
ſie es ſind; hätte die Frauenbewegung ſie nur noch viel wirkſamer aus 
dem kleinen Hausfrauengeſichtskreis führen und ihnen die Verkettung 
ihres Cebens in das Geſamtleben noch viel mehr in Fleiſch und Blut über⸗ 
gehen laſſen können, als es ihr gelungen iſt! Käme nur Tauſenden von 
Frauen nicht die weltwirtſchaftliche Abhängigkeit unſerer Doltsernäh- 
rung erſt gerade jetzt zum erſtenmal in den Kopf als eine fremde, un⸗ 
zugängliche Tatſache, mit der bewußt zu rechnen ſie ſich noch nicht ge⸗ 
wöhnt haben! hätten wir nur noch viel mehr Organiſation unter den 
Frauen, als wir leider haben! Das ſagen wir alle jetzt täglich, wenn 
wir verſuchen, ſolche zweckbewußte Leitung des Verbrauchs bei der gro- 
ßen Maſſe der Frauen durchzuſetzen. Und andererſeits: ein Glück, daß 
in jeder Stadt wenigſtens einige ſind, die den anderen zu Führern 
werden können. | | 

Das angeführte Urteil des Herrn von der Goltz hat aber darin recht, 
daß der augenfälligſte Gewinn der modernen Entwicklung der Frau in 
ihrer ſozialen Leiſtungsfähigkeit liegt. In den Frauen ijt in den 
letzten Jahrzehnten zweierlei gewachſen: das ſoziale Derantwortungs: 
gefühl überhaupt und die Fähigkeit zu planvoller Inangriffnahme der 
Hilfe, zur Organiſation (ſchade, daß es kein deutſches Wort für dieſe 

deutſcheſte Sache gibt). Und wenn das nicht wäre, ſo bedeutete die 


Wehrpflicht der Frauen 7 
E A Ado TCC 
Hilfe der Frauen wenigſtens in den großſtädtiſchen Verhältniſſen heute 
ſo gut wie gar nichts. Wir haben es ja erlebt, wie im Anfang des Krie⸗ 
ges noch der alte mit dem neuen Geiſt weiblicher Dilfstátigfeit zu rin. 
gen hatte, wie hier und da der blinde Drang des Herzens ohne die 
ſichere Lenkung volkswirtſchaftlicher Einſicht und ſozialer Überlegung 
in der entſtehenden Maſſennot herumfuhr, mehr Verwirrung anrichtend 
als Gutes ſtiftend. Aud dieſem Hilfsbedürfnis ijt der Krieg ein großer 
ernſter Erzieher geweſen. Unerbittlich hat er Tauſenden von Frauen 
klar gemacht, daß die Wohlfahrtspflege der Gegenwart den geſchul⸗ 
ten, ſozial gebildeten Menſchen erfordert, der in Reih und Glied zu mar⸗ 
ſchieren verſteht. Und mit unvergänglicher Eindringlichkeit führte er 
alle, die an irgendeiner Stelle die hand ans Werk legten, hinein in den 
vielverſchlungenen Organismus des Staates unſerer Seit; Urbeitsloſigkeit 
und Arbeitshäufung, Teuerungspanik, Preistreibereien, Maſſennot — 
in einer unendlichen Fülle von Einzelbildern zogen ſie an der ſozialen 
Helferin vorbei und enthüllten ihr Verflechtungen des Geſellſchafts⸗ 
lebens, die fie vorher nicht beachtet hatte, aber nun in ihrer CTatſächlich⸗ 
keit erkennen mußte. Alle aber, die ſchon irgendein Stück des Verſtänd⸗ 
niſſes und des Könnens mitbrachten, wurden für das Ganze zehnfach 
wertvoll. Hätten wir nur noch viel, viel mehr geſchulte Frauenkraft 
für die Linderung der Kriegsnot! 

An welcher Stelle, in welchem Arbeitskreis und auf welchem Arbeits⸗ 
feld die Frauen heute aber auch ſtehen mögen, unter ihnen wird keine 
ſein, die nicht aus vollem Herzen die Verpflichtung unterſchriebe, die 
mit den Worten der ſchon erwähnten Schrift des Freiherrn von der Goltz 
ſo heißt: „Die allgemeine Wehrpflicht der Männer wurzelte in den 
Landwehreinrichtungen der Freiheitskriege und vollendete ihre Organi⸗ 
ſation in den Kriegen des erſten deutſchen Kaiſers. Es darf heute nicht 
anders ſein, der gegenwärtige Krieg muß auch die Frauen hinausführen 
über vereinzeltes Tun oder zerſplittertes Dereinswejen; er muß ihnen 
das ihrer Natur entſprechende Feld treuer Pflichterfüllung auch für die 
öffentlichen und vaterländiſchen Intereſſen zuweiſen. Das in dieſen 
Monaten Gewonnene darf nicht wieder verloren gehen.“ 


Dieſe Worte ſind im November geſchrieben. Wenn unſer Kriegs⸗ 
jahrbuch erſcheint, werden die eiſernen Würfel wieder und noch einmal 
gefallen ſein. Breiter noch als heute wird ſich der Strom von Blut und 
Tränen ergießen, härter noch wird die Probe geworden ſein, und beſſer 
noch werden wir die alte düſtere Wahrheit von dem Krieg als dem König 
von allem gelernt haben. „Die einen macht er zu Sklaven, die anderen 


8 Die Stauen Hüter des Lebens 
à eso 
zu Freien.“ Für uns Frauen hat diefes Wort noch feine befondere Bot, 
ſchaft, einen eigenen tiefſten Sinn. Wir dürfen uns nicht durch dieſe 
Seit zu Sklaven machen, durch ſie innerlich unterjochen laſſen. Jetzt 
ſcheint es, als ob Waffengewalt das letzte Wort in der Welt, die letzte 
Formel aller geſchichtlichen Bewegung wäre. Deutſchland iſt gezwungen 
worden, die Früchte ſeiner Kulturkraft, die friedlichen Siege ſeines 
Geiſtes und ſeiner Arbeit in Wiſſenſchaft, Technik, handel und Gewerbe 
mit dem Blut ſeiner Männer zu verteidigen. Wir Frauen verſtehen 
die große geſchichtliche Notwendigkeit dieſes Kampfes, und wir danken 
Gott, daß unſer Daterland das höchſte unbeſtreitbare Recht, das es in 
einer ſolchen gigantiſchen Auseinanderjegung der Völker gibt, für jid) 
hat: das Recht feiner machtvoll aufſteigenden Entwicklung, ſeiner Lei- 
ſtungen, feiner bewieſenen Fähigkeiten, das Recht deffen, dem eine Über- 
macht gültigſte, unbeſtreitbarſte Menſchheitskräfte brachlegen will. Wir 
haben, Bürgerinnen unſeres Landes in jedem Atemzug, in dieſen Mo⸗ 
naten neben dem alten großen Wort der Antigone „nicht mitzuhaſſen, 
mitzulieben bin ich da“ — das uns oft genug Ausdrud unſerer Ideale 
geweſen iſt — ein anderes Wort verſtehen gelernt, das einſt in dunkle 
Schmerzenszeit unſeres Vaterlandes wie eine finſtere Pflicht hineinge⸗ 
rufen wurde, das Wort Heinrichs von Kleiſt über den, der weder lieben 
noch haſſen kann und der in die ſiebente, tiefſte und unterſte Hölle 
gehört. Wir deutſchen Frauen find mit jeder Liebe und jedem Haß, mit 
jedem Schmerz und jeder Freude ein Teil unſeres Landes. Aber wir 
wiſſen dabei, daß es unſere Aufgabe iſt, mitten im Donner der Geſchütze 
an die Heiligkeit und den Wert des Lebens zu glauben. Wir dürfen in 
der Vernichtung und Serſtörung um uns herum die Größe aller ſchaffen⸗ 
den und erhaltenden Kräfte des Friedens nicht vergeſſen. Wir dürfen 
uns die eigene Miſſion in der Welt nicht klein und gering werden laffen 
im Vergleich mit den Waffentaten der Männer. Je tiefer wir die 
Größe dieſer Taten fühlen, um ſo höher muß uns die eigene Frauen⸗ 
pflicht ſtehen. Wenn ſchon ſo viele Tränen fließen müſſen, nun, ſo 
wollen wir ſorgen, daß keine fließt, die getrocknet werden könnte. Wenn 
ſchon das Leben von Tauſenden hingegeben werden muß, um fo ſchöner 
und größer die Aufgabe, Leben zu ſchützen, zu erhalten, zu pflegen. 
Wenn ſchon über taufend Soldatengräbern der Hak der bölker auf- 
flammt, um ſo mehr iſt not, alle Brunnen der Ciebe zu erſchließen. 
Nie erſchien uns die Kraft der deutſchen Männer herrlicher als in 
der Todesbereitſchaft dieſer Schickſalsſtunde. 
Nie fühlten wir die eigene Beſtimmung deutlicher und ſicherer als 
in dieſer großen Seit der Bewährung. 


Der Krieg und die Jugend 9 


70 A Qro eU QUO 


Der Krieg und die Jugend. 
Don Margarete Treuge. 


Es ijt ſchwer, — oder fajt unmöglich, über die Stellung der „Jugend“ 
zum Krieg zu ſchreiben, fofern man fih auf einen beſonderen Standpunkt 
der Erwachſenen zu ſtellen, von ihm aus die haltung junger Menſchen 
zu dem Ereignis klarzulegen beabſichtigte, das uns allen zum erſchüt⸗ 
terndſten Erlebnis geworden iſt, und deſſen Wucht uns alle eigentlich 
gleich unvorbereitet traf. Jugend und Alter ſind heute nicht in dem 
Maße verſchieden, daß man zwei Klaſſen, zwei getrennte Generationen 
in ihnen ſehen dürfte. Das Kennzeichen unſeres gegenwärtigen Volks⸗ 
lebens: Annäherung, Dereinheitlidung hat jid) auch zwiſchen den Al- 
tersklaſſen eingeſtellt, bei denen das urſprünglich natürliche Verhältnis 
von Gebenden und Nehmenden, Lehrenden und Lernenden bisweilen, 
wenn es ſchlimm kam, bis zur Entfremdung oder zum Gegenſatz führen 
konnte. Das iſt jetzt anders geworden. Der Oberlehrer, der als Frei⸗ 
williger in den Wochen bes Kafernendienftes zuſammen mit feinen Pri- 
manern die Treppe ſcheuert, um dann bald darauf mit ihnen gemeinſam 
in der Front zu ſtehen, ijt nur ein Repräfentant der neuen Kamerad⸗ 
ſchaftlichkeit, die ſich herausgebildet hat. 

Dieſer neue Gemeinſchaftsſinn ſtellt ſich überall da ein, wo gemein⸗ 
ſame Liebe, Sorge, ein ſtarkes einheitliches Wünſchen und Hoffen die 
Bindung ſchafft: auch bei den Mädchen in der Schule. Aus den gleich⸗ 
gerichteten Gefühlen, die ältere und junge Menſchen einen, erwächſt hier 
die Verwirklichung einer neuen Arbeitsgemeinſchaft, die theoretiſches 
Bemühen zu ſchaffen oft nicht imſtande war. 

Der[djiebene Faktoren wirken da zuſammen. Jede Überlegenheit der 
Erwachſenen iſt geſchwunden angeſichts des Rätſels, des großen, ſchweren 
Unbekannten, das uns die nächſte Zukunft verſchließt, das intellektuell 
durchdringen zu wollen nicht angängig iſt; höchſtens Leitung, Führung, 
Weiſen der Gedankengänge ift da am Platze, wo auf tauſend Fragen der 
Jugend es nicht im mindeſten beſchämend iſt zu ſagen: „Ich weiß es 
nicht.“ Aber unter dieſem Eingeſtändnis leidet nun die Schularbeit — 
im engeren Sinne — keineswegs: auch nicht, ſoweit ſie ſich auf Rechen⸗ 
exempel oder Vokabeln bezieht. Was am Anfang dieſer Seit, die un⸗ 
ſerem Ceben neue Richtung und neue Siele gab, faſt befremdlich und un⸗ 
glaubwürdig klang: „Die Friedensarbeit muß weiter gehen“, das iſt 
inzwiſchen allen in ſeiner Notwendigkeit klar geworden, und auch die 
Jugend hat ſich innerlich danach eingerichtet. 


10 Neue Beziehungen zum Lernftoff 


III GAP um Auro PEDRO NP? «eeu uu unu. une 
Das „Lernen“ hat bei ihr eine gewiſſe Anerkennung gefunden, feits 


dem fie ſtolz die Analphabeten der gegneriſchen Staaten mit den geiſtig 


geſchulten Maſſen unſeres Volksheeres vergleicht. Das Land „der Shu- 
len und der Kaſernen“ hat ſeine beiden Muſterinſtitute in eine höhere 
Beziehung geſetzt, durch die beide gewinnen, und der „Schulmeiſter von 
Königgrätz“ findet aufs neue ſeine Anerkennung, zum mindeſten bei der 
Jugend ſelbſt, wenn er's richtig anfängt. 


Alles kann erreicht werden, wenn das Ehrgefühl richtig gefaßt und 


die ganze Arbeit unter den Geſichtspunkt geſtellt wird: alle Suhaufe- 
gebliebenen müſſen ſich derer da draußen würdig erweiſen, niemand darf 
ſich gehen laſſen, niemand „ſchlapp machen“, während an den Grenzen 
unſeres Reiches Wunder an Mut, Tat und Kraft geſchehen: über ſich hin⸗ 
auswachſen muß man, nicht nur das Mögliche, ſondern das Unmögliche 
wollen, — überall. Höhere Bedeutungen werden da erkannt, und tiefere 
Suſammenhänge erſchließen ſich, als fie ſonſt ſehr jungen Menſchen zu⸗ 
gänglich ſind. In der deutſchen Stunde z. B.: Wenn Iphigenie „das 
Unmögliche“ will oder der Prinz von Homburg ſeinen letzten Sieg fei⸗ 
ett, da er fih zum höchſten Begriff des Dienſtes am Vaterland läutert, 
dann erwachſen den Mädchen aus ihren Erlebniſſen der Gegenwart 
die Beziehungen zu den Vorgängen der „höheren Wirklichkeit“, der Dich⸗ 
tung. Alle Eindrücke, die die Belehrung vermitteln kann, erhalten höhe⸗ 
ren Sinn, wenn ſich dieſe Beziehung zum Leben herſtellen läßt. Die Kul⸗ 
. tusminijterien. der einzelnen deutſchen Staaten haben den Weg gewieſen, 
indem fie für Deutſch, Geſchichte, Erdkunde⸗Unterricht ohne Rüdjicht 
auf Erledigung des Penſums eine freie Stoffgeſtaltung gewähren. So 
dürfen — um nur ein Beiſpiel anzuführen — nun die Mädchen im deut⸗ 
ſchen Unterricht Sprüche, Zitate, Gedichte lernen, durch die ihre Auffaffung 
des Krieges den überperſönlichen Ausdruck erhält. Es iſt ungemein kenn⸗ 
zeichnend für die einzelnen, woher ſie ihre Anregungen holen, wie neben 
den Klaſſikern und den modernen Dichtern, die eine neue Kriegslyrik 
geſchaffen haben (Dehmel, Liſſauer, Hauptmann, Kerr), Wilhelm II. 
und Friedrich II., Bismarck und die Bibel ihnen die Stoffe bieten. Goe⸗ 
thes „Stirb und werde“, oder „ſei getreu bis in den Tod“, — ſolche 
Worte vermitteln die Erkenntnis — die höchſte, die dieſe Seit zu bieten 
vermag, und der ſich auch die Mädchen nicht entziehen, denen perſön⸗ 
licher Derlujt fie beſonders ſchmerzhaft einprägte —, daß die höchſte 
Offenbarung menſchlicher Freiheit in Überwindung der Todesfurcht be⸗ 
ſteht und daß niemand größere Liebe hat denn die, daß er fein Leben ein⸗ 
ſetzt für eine Idee. | 

Das find alles Tatſachen des inneren Erlebens, die ſcheinbar weit ab- 


Erziehung zu ſozialer Arbeit 11 


liegen von dem, was wir in den Begriff „Schule“ ſpannen, und unab⸗ 
hängig von den Fähigkeiten, die an „gute Schüler“ geſtellt werden; 
und fo könnte es ſcheinen, daß jetzt mehr die gefühlsmäßig Deranlagten 
zu ihrem Rechte kommen, und die Intellektuellen mehr zurückſtehen 
müſſen. Die zunächſt überrafchende, aber durchgängig gemachte Beobach⸗ 
tung iſt die, daß ein vertieftes Erfaſſen, ein lebensvolles Ergreifen 
der Gegenwart am ausgeprägteſten bei denen iſt, die auch ſonſt als Schü⸗ 
lerinnen die beſten, geweckteſten und intereſſierteſten Köpfe ſind. Die 
dümmeren Mädchen verhalten ſich auch jetzt verhältnismäßig gleich⸗ 
gültig und ſtumpf, die nur verſtandesmäßigen Naturen (die immer zu 
den Ausnahmen gehören) kommen wenig aus ihrer unproduktiven Kühle 
heraus, die geiſtig höher Entwickelten ſind die heroiſchen und ergriffe⸗ 
nen Geijter: ein Beweis für die pſychologiſche Einſicht, daß jid) keines⸗ 
wegs eine Seelenkraft auf Koſten der andern zu entwickeln braucht und 
ſcharfer Intellekt etwa eine Derkümmerung des Gefühls zur Folge haben 
müßte, daß vielmehr die Fähigkeit, die wir in ihren Leiſtungen als 
„Klugheit“ bezeichnen, das Ergebnis eines beweglicheren und darum 
intenſiveren Arbeitens aller Innenkräfte iſt, — dieſe Einſicht: ein Preis 
der Kraftanſpannung an ſich und eine letzte Erklärung auch für den 
Wert deſſen, was ſich uns zuſammenfaßt in dem Begriff: „Jugend“. 

Alfo: die Begeiſterung für all das, was „hoch und heilig“ ijt, für 
„Vaterland und Freiheit“, ift leicht zu erwecken. Die Einſicht in die fo- 
zialen Sufammenhänge zu vermitteln ijt ſchwerer. Daß nicht aus bloßem 
Helferdrang Cazarettwäſche genäht und nicht Bureauarbeit gemacht wer: 
den ſoll, weil dadurch die Arbeitsloſigkeit vermehrt wird, iſt eine Er⸗ 
kenntnis, die zuerſt nur ungern aufgenommen wird. Das, was die 
Frauen in dieſem Kriege überhaupt neu einreiht, erſtreckt ſich auch auf 
die weibliche Jugend: auch für ſie bedeutet die — im Vergleich mit 1813 
oder 1870 — ganz ungemein gewachſene ſoziale Verantwortung einen 
Verzicht und einen Gewinn. 

Es iſt für die Mädchen ſehr ſchwer, beiſeite zu ſtehen, zu Untätig⸗ 
keit gegenüber der Allgemeinheit verurteilt zu ſein, während ihre gleich⸗ 
altrigen Genoſſen, die Jünglinge von 17—20 Jahren, als Freiwillige in 
den Kampf ziehen dürfen. Das peinliche Gefühl, überflüſſig zu ſein, 
darf in ihnen nicht aufkommen; ſie vor Gedrücktheit wie vor Selbſtunter⸗ 
ſchätzung gleichmäßig zu ſchützen iſt Aufgabe derer, die ihrem Tun die 
Richtlinien geben. Arbeitsloſigkeit und Kinderfürſorge, Weihnachten, 
— nicht nur für die Kämpfer draußen, ſondern auch die Familien un⸗ 
ſerer Wehrmänner, — das ſind Themen, an denen ihr Blick für die ſo⸗ 
zialen Zuſammenhänge geöffnet werden kann. 


12 Organifation 
SDD QU QU QD Q8) 40 PER ROP DEPP AD DATEN 
Und indem fie, je nach Alter und Einſicht, zu ſozialer Hilfe herange- 
zogen werden können, benutzen ſie bereits das Mittel, das ihnen Stärke 
und Rückhalt verleiht: die Organiſation. Pfadfinderinnen⸗ und an⸗ 
dere Jugendbünde treten jetzt ſo recht in ihrer Bedeutung hervor; es 
entſtehen nicht nur „Zweckverbände“ wie der zwiſchen einem Berliner 
Gymnafium und einem mädchenlyzeum, bei dem die Knaben Geld für 
Wolle ſammeln, aus der die mädchen dann die Liebesgaben ſtricken, 
ſondern es werden ganz bewußt, zur Durchführung einer beſtimmten 
Aufgabe, „Kriegsorganiſationen“ geſchaffen. So haben fih mit Erlaub⸗ 
nis der Schulleitung, unter deren Aufjicht die Vereinigung ſteht, Schüle⸗ 
rinnen der Oberklaſſen einer Studienanjtalt zu einem „Jugendbund 
für Kriegshilfe“ zuſammengeſchloſſen, deſſen Mitglieder einen be⸗ 
ſtimmten kleinen Beitrag in eine Kaſſe zahlen; Ehrenſache: kein den 
Eltern abgebetteltes, nur eigenes Geld, deſſen Abgabe Verzicht auf ge⸗ 
wiffe Annehmlichkeiten in fih ſchließt, darf gegeben werden. Um den Be: 
ſtand zu vermehren, ſollen Elternabende eingerichtet werden. Die Dor- 
bereitungen dazu finden am Morgen vor der Schule ſtatt, damit ſie nicht 
den Stempel des eigenen Vergnügens tragen, ſondern lediglich dem gee 
ſetzten Swed dienen. Noch mancherlei ließe jid) von dieſer und ähnlichen 
Einrichtungen — Unterhaltungsabende für Verwundete, Lazarettver- 
ſorgungen — mitteilen, die, auf die Anregungen der Mädchen ſelbſt 
zurückzuführen, alle das doppelte Kennzeichen tragen: organiſierte Arbeit 
verbunden mit dem Sinn für das freiwillige Opfer, ſo, wie es Marie von 
Bunjen in ihrem Pfadfinderinnenlied „Jungdeutſchland in Kriegszeit“ 
für die Jugend ausgeſprochen hat: „Wie ſorglos uns ehmals das Leben 
erſchien, glückſeliger ſagen wir heute: Ich dien'! Allzeit bereit.“ 

Es iſt ſehr ſchade, daß die Jugend ſelbſt ſich nicht zu den Dingen 
äußert, die fie jetzt bewegen und die ihre eigenſte Angelegenheit find; 
es ijt ſehr bedauerlich, daß die von der Jugend geleiteten Seitſchriften, 
in denen ihre Geſinnung am rückhaltloſeſten zum Ausdrud kam, wäh- 
rend des Krieges ihr Erſcheinen eingeſtellt haben; wie wäre es für uns 
alle vom höchſten Wert, zu erfahren, was die Mitarbeiter des „An⸗ 
fang“ oder der Wandervogel-Blätter zu [agen haben; aber wenn fie 
jetzt auch vor der Öffentlichkeit ſchweigen, ein Wort muß doch noch ge⸗ 
ſagt werden über die Jugend, die im Bewußtſein ihres — uns anderen 
mit Notwendigkeit verloren gegangenen — Wertes, der an die Sahl der 
Jahre gebunden iſt, des Jugendwertes an ſich, ganz unbeeinflußt und 
unbevormundet dieſen Wert genießen wollte. Gewiß waren viel Be⸗ 
denken berechtigt gegen die Überheblichkeit, die allzuſehr auf unerwor⸗ 
bene Verdienſte pochte und vorwiegend auf einen Beſitz ſtolz war, den 


Elternpädagogik 13 

PPP de e Ee QS ED QE HDD 
jeder einmal hat und ebenſo ſicher einmal verliert. Aber mit Freude 
konnte doch auch jetzt feſtgeſtellt werden, was ja auch in den letzten Mo⸗ 
naten unendlich oft geſchehen iſt, daß unſere Jugend nicht degeneriert, 
nicht entnervt und matt, daß ſie kräftig, fähig, opferbereit und ſtraff 
ijt, — trotz der vorangegangenen „Jugendbewegung“. Ich glaube, man 
kann ruhig ſagen: zum Teil wegen derſelben; ſie brachte, ſieht man 
von ſchwer zu verteidigenden, radikalen Übertreibungen ab, doch zum 
Ausdruck, was Schwung und Kraft verleiht. Denn nicht gedrückte, ſon⸗ 
dern erhobene Menſchen find zu Großem fähig, und der Sinn des Opfers 
liegt nicht im Wegwerfen des Wertloſen, ſondern im Derzidht auf das 
Köftliche, Unwiederbringliche. 

In den Memoiren der Gräfin Schwerin, die in den Anfang des 
vorigen Jahrhunderts zurückführen, wird von der Erziehung berichtet, 
die damals allgemein und in den adligen Kreifen beſonders herrſchte; 
eine Beeinfluſſung, „die nur Demut, Unterwerfung, gänzliche Abnega⸗ 
tion des eigenen Willens und Meinens und unbedingte Unterordnung 
unter jeden Erwachſenen bis auf den letzten Dienſtboten predigte. Ihr 
ſeid immer die Letzten und habt gegen jedermann unrecht“, war die oft 
wiederholte Sentenz“, — von der hervorgehoben wird, daß ſie ſelbſt⸗ 
verſtändlich dem ſo Erzogenen „bei jedem ſtolzen Unternehmen und jedem 
kühnen Auftreten gegen Menſchen und Derhältniffe ſtets hemmend wie 
ein luſtiges Echo im Ohre nachklinge“. 

Ohne daß an der Stelle die Folgerung direkt gezogen wird, fin⸗ 
den wir doch in der hier betonten inneren Unſicherheit, dem Mangel an 
Selbjtvertrauen eine Erklärung für das Verhalten von Offizieren und 
Soldaten im unglücklichen Kriege 1806/07. 

Dieſer inneren Derzagtheit, hervorgerufen durch „die unaufhörliche 
Anregung der Demut und Beſcheidenheit“, direkt entgegengeſetzt ijt die 
Stimmung, die jetzt unſere Jugend beherrſcht, und ſie hat auch die Be⸗ 
ziehungen zwiſchen Eltern und Kindern umgeprägt. Der Anitoß tjt von 
der jungen Generation ausgegangen, und ſo treibt ſie denn auch jetzt 
ein gut Stück Elternpädagogik. Die Jugend iſt die eigentliche Dertre- 
tung des Unbedingten, fie ift ungebrochen in ihren Auffaffungen und 
Wünſchen; fie vermag darum auch vor allem die Forderungen, die die 
Seit an alle ſtellt, in das Elternhaus hineinzutragen. Ob es ſich darum 
handelt, das Goldgeld für die Reichsbank abzuliefern oder in der Frage 
der Lebensmittelverſorgung auf gewiſſe häusliche Gepflogenheiten zu 
verzichten, — häufig ſind es die jugendlichen Pioniere, die vor der Fa⸗ 
milie mit der ihnen eigenen Unerbittlichkeit die Forderungen der All- 
gemeinheit vertreten. 


14 | Der Krieg und die deutſche Kultur 
ALT QS aul? ³ĩ 22 IT 

Jm Kampf gegen die inneren Feinde, — gegen Gleichgültigkeit und 
Abſtumpfung, gegen unangebrachte Sorgloſigkeit oder Mutloſigkeit ijt 
darum die Jugend der beſte Bundesgenoſſe. Und wenn dieſe Unbedingt⸗ 
heit jid) verbindet mit Liebe und Rückſichtnahme, dann wird es deut- 
lich, welche Aufgabe Frauen und Mädchen in dem großen Ringen haben, 
deſſen Sinn der Dichter Dehmel gedeutet hat, da er den Begriff des Da- 
terlandes vertieft in dem Worte: „Lieb Vaterland, Mutterland, Kin: 
derland.“ 6 

Jung ſein und das Leben ernſt nehmen, — es gibt nichts Schöneres. 
Unſere Jugend wird durch die Gewalt des Geſchehens zu dieſem Lebens⸗ 
ernſt geführt. Der Glaube an die Jugend iſt letzten Endes dasſelbe wie 
der Aufruf der jugendlichen Kräfte an ſich, hervorgegangen aus demſel⸗ 
ben Gefühl der Suverſicht, das uns mit Stolz ausſprechen läßt, daß das 
deutſche Volk ein junges Volk iſt und darum zu großen Taten vom Welt⸗ 
geſchick berufen. 


Der Krieg und die deutſche Kultur. 


von helene Lange. 


In einem jener Briefe aus den neutralen Ländern, deren Selbit- 
gerechtigkeit einem nachgerade manchmal auf die Nerven fällt, heißt 
es, der Krieg ſei ein Beweis dafür, daß die ganze menſchliche Kultur 
Schein geweſen ſei. | 

Das ijt das Urteil eines neutralen Sriedensfreundes, eines Men: 
Idien, der den Krieg nur von außen fieht. Er ſieht zerſtörte Städte, 
zertretene, blutgetränkte Felder, hingeopferte Männer, weinende Frauen, 
vernichtetes Gut. Und er ſieht darin das Werk roher Inſtinkte, den 
Ausdruck von Gewalttätigkeit und Mordluſt. Aber er bedenkt nicht, 
denn er hat es ja nicht erlebt, daß dieſe grauenvollen Tatſachen einen 
ganz anderen ſeeliſchen Untergrund haben. Nicht den der Selbſtbefriedi⸗ 
gung (wer das behauptet und das Wort „Mord“ in Verbindung mit 
dem Krieg gebraucht, macht ſich wohl gar nicht recht klar, was er da⸗ 
mit ſagt), ſondern des Dienſtes, der Pflicht, des Opfers. Die Stimmung 
der Hinausziehenden wurde dadurch groß, daß die Pflicht zu töten und 
die Bereitſchaft zu ſterben einander die Wage hielten, und daß beides 
im heiligen Bann des großen Schickſals liegt, das über uns waltet. Die 
„Neutralen“ haben gut reden über die Kultur, die im Kriege verloren 
geht. Die Tauſende und aber Tauſende, die um Leben und Größe ihres 
Vaterlandes kämpfen und ſterben, und die anderen zu Haufe, die bangen, 
leiden und entbehren müſſen, wiſſen es beſſer, wieviel „Kultur“, d. h. 


Lehren der Vergangenheit 15 
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wieviel fittliche Kraft ein Dolt braucht für das Riefenopfer aller eins 
zelnen an die Gefamtheit. Daß ein folder Exiſtenzkampf, der jeden 
Tag ungezählten Menſchen ihr £iebjtes entreißt, der aller Daſein mit 
endloſer ſchmerzlicher Spannung erfüllt, der über Millionen drückende 
Sorge, lähmende, mühſelige wirtſchaftliche Not verhängt, ohne höchſte 
„Kultur“, ohne die lebendigſten geiſtigen Kräfte nicht beſtanden werden 
kann, wiſſen nur die, die es erleben. Kultur iſt geiſtige Herrſchaft, 
Zelbſtzucht. € Geſetz. Es gehört febr viel Kultur dazu, daß ein Volk in 
einer Seit, die auf alle ſtärkſten Ceidenſchaften, alle heißeſten Gefühle 
einſtürmt und die grundlegenden Lebensnotwendigkeiten bedroht, die 
geiſtige und ſittliche herrſchaft über ſich ſelbſt behält, von der uns 
in unſerem Daterlande jeder Tag die erhebendſten Seugniſſe gibt. Nichts 
falſcher als die Annahme, daß im Kriege Kultur ausgeſchaltet ſei. Im 
Gegenteil, fie hat das höchſte zu leiſten. 

Aber indem wir uns der geiſtigen Kräfte bewußt werden, mit denen 
wir die Kriegsleiſtung unſeres Doltes beſtreiten, wiſſen wir auch, daß 
ſie immer wieder neu geweckt, erhalten, geſtählt werden müſſen. Wir 
ſind uns ganz klar darüber, daß die Erhaltung der ſeeliſchen Spann⸗ 
kraft nicht ſelbſtverſtändlich, ſondern eine große ſittliche Aufgabe iſt. 
Wir wiſſen, wie fein die Grenze ijt zwiſchen dem ſelbſtverſtändlichen Auf: 
atmen unſerer bangenden Seelen bei den Sieges nachrichten, der Erhebung 
über unſere Erfolge, und einer gedankenloſen, flachen Triumphſtimmung, 
aus der überhaupt keine Kraft, vor allem nicht zum Ertragen von Ent⸗ 
täuſchungen und Kückſchlägen, zum Hlusharren und Entbehren kommen 
kann. Wir wiſſen, daß der Geiſt der Gpferwilligkeit und Hingabe an 
das Ganze ſich nicht von ſelbſt erhält, ſondern angeſpornt, geklärt und 
gekräftigt werden muß, um der durch den Krieg vielfach entbundenen 
Selbſtſucht, dem Ehrgeiz oder der Gewinnſucht ſtandzuhalten. Wir brau⸗ 
chen Klarheit über die inneren Mächte, die uns jetzt helfen können. Und 
aus dieſem Bedürfnis erhebt ſich die Frage: Was gibt uns die deutſche 
Kultur an Kraft für den deutſchen Krieg? 

Über allen Glanz- und Reifezeiten deutſcher Kultur haben Kriegs- 
wolken gehangen. Das große Beiſpiel der Freiheitskriege iſt uns durch 
die Jahrhundertfeiern des letzten Jahres beſonders nahe gekommen. 
Wir haben uns in das Geſchehen jener Seit verſenkt und zwei Tatſachen e 
in neuer Lebendigkeit in uns aufgenommen: die beifpiellofe höhe der 
geiſtigen Entwicklung vor dem Krieg und ihr plötzliches Reifwerden 
zu Willen und Tat durch die gewaltigen Forderungen der Volkserhebung. 
Wir haben mit neuer Eindringlichkeit erkannt, wie aus perſönlicher 
Verfeinerung nationale Kraft wurde, wie eine blühende Fülle geijtigen 


16 Das neue Deutichland- 
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Lebens fid) zum Gemeinſchaftswillen zuſammenballte und fo erft zur 
Schönheit und Feinheit die Größe und geſchichtliche Wirkſamkeit fam. 
Denn auch das lehrte uns jene Seit: erft ein Dolkskörper, der das Feuer 


der geiſtigen Führer in ſich aufnimmt, vermag ihm Dauer und geſchicht⸗ 
liches Leben zu geben. Erſt durch den neu gefeſtigten Staat Gneiſenaus, 


= 


Scharnhorſts und Steins ijt das Erbe unſerer klaſſiſchen Philoſophie und 
Dichtung ganz zu Blut, Leben und Wirklichkeit geworden. 

1870 lag es anders. Hier waren der Krieg und die Reichsgrün⸗ 
dung nicht ſo ſehr Vollendung einer vorangegangenen geiſtigen Entwick⸗ 
lung wie Grundlage einer neuen. Das geeinte neue Reich mit der Summe 
ſeiner politiſchen, wirtſchaftlichen und techniſchen Kräfte war der frucht⸗ 
bare Boden deſſen, was man „neudeutſche Kultur“ nennen kann. Sie iſt 
von der alten klaſſiſchen Geiſtigkeit unterſchieden durch die ſtärkere Hin- 
wendung auf die praktiſche Ceiftung. Der neue deutſche Geiſt ijt 
nicht nur um ſeiner eigenen Blüte willen, ſondern dadurch wertvoll, 
daß er die Wirklichkeit geſtaltet und bezwingt, Naturkräfte in ſeinen 
Gehorſam bringt, das Wirtſchaftsleben planvoll lenkt, die Geſellſchafts⸗ 
ordnung ausbaut. Der Geiſt der neuen deutſchen Kultur denkt und dichtet 


nicht nur; er prägt nicht nur dem perſönlichen Leben des einzelnen ſeinen 
Stempel auf, ſondern er formt das Geſamtdaſein durch ſoziale, wirt⸗ 


ſchaftliche und politiſche Organiſation. Auf dem Boden einer größeren 


Volksgemeinſchaft, in der zweckvollen verbindung ihrer Kräfte find die 


Teiſtungen erwachſen, die in den letzten Jahrzehnten Deutſchland ſeine 
wirtſchaftliche Machtſtellung gaben, und durch die gleichzeitig das innere 
Leben größer, weiter, bewegter und reicher wurde. 

Wir haben dieſe Entwicklung erlebt. Wir ſahen den Wohlſtand wach⸗ 
ſen, die Kräfte in allen Erwerbsſtänden ſich organiſieren und wetteifern, 
die Aufgaben größer und weiter, ihre Erfüllung weitgreifender, im⸗ 
ponierender werden. Wir ſahen neue Volksſchichten in die Mitarbeit und 
den Mitgenuß an der Geſtaltung des Ganzen hineinwachſen. Wir ſahen 
das moderne Deutſchland werden, das Deutſchland der weltgeſtaltenden 
modernen Arbeit. 

Aber geſtehen wir es uns ein: wir haben oft an unſerem perſön⸗ 
lichen Standort den großen dug unſerer nationalen Entwicklung nicht 
mehr gefühlt. Die Vielgeſtaltigkeit, die mit der Fülle und Energie aller 
Cebenstrafte in unſerem Volk untrennbar verbunden war, hat ſich oft 
als Serfplitterung und innerer Swieſpalt geäußert, Zwieſpalt der Klaſſen, 
der wirtſchaftlichen Stände, der Nulturanſchauungen, der Intereſſen 
jeder Art. Indem das neue Deutſchland reicher, größer und mächtiger 
wurde, hat jeder nur um fein Stück von dieſer Größe und Macht ge⸗ 


Die Lehre des Krieges von 1914 17 
PPD DDB. 0595-00 LAD DU 400-05 49 409 G0) E WITZ LANDEN CGP A199 A8) QUPD 6H QUPD) TED 
ſorgt und gekämpft, nur feinen materiellen und geijtigen Ausſchnitt des 
Ganzen im Auge gehabt, und der Wettſtreit nebeneinanderringender 
Kräfte hat das Gefühl ihres Derbundenfeins geſchwächt, ja ausgelöſcht. 
Daß in einem Staat, einer Nation — und in der modernen vor allem — 
jeder auf Gedeih und Verderb an den anderen gebunden ijt, war vielen 
beſtenfalls eine Derjtandeseinficht, aber kein lebendiges Bewußtſein. Es 
fehlte uns nicht an Kraft und Tüchtigkeit, aber an Einheit. Es fehlte 
uns nicht an Leben, aber an Einklang, nicht an Leiſtungen, aber an 
Gemeinſinn. 

Nun kam dieſer große Krieg von 1914. Er hat Millionen von 
unſeren Dolfsgenojjen Deutſchlands Stellung in der Welt mit einem 
Schlage ganz klar gemacht. Die Welt voll Feinde um uns herum war 
wie der Spiegel, der uns, ſchärfer und deutlicher, als wir es ſonſt er⸗ 
kannten, das Bild unſeres Vaterlandes zurückwarf. In dieſem Spiegel 
des Weltneides ſahen wir unfer Deutſchland mit feiner blühenden Kul- 
turkraft, die in friedlicher Eroberung ſich ihren Spielraum in der Welt 
zu ſchaffen verſucht hatte. Wahrlich nicht zum Nachteil der Menſchheit, 
der die deutſchen £eijtungen in Wiſſenſchaft und Technik, in Hygiene 
und Sozialpolitik, in handel und Verkehr unermeßlichen Kulturzuwachs 
gebracht haben. Jeder hat es auf einmal begriffen, daß ſein eigenes 
Stück Ceben ein Teil war dieſer großen feſt ineinandergefügten Gemein⸗ 
ſchaft der Arbeit und des Strebens, gegen die eine ganze Welt ſich in 
Feindſchaft erhob. Jeder fah fein Dafein jetzt auf einmal nicht mehr 
wie einen Raub, den er in heißem Wettkampf den anderen abrang, 
ſondern als ein Glied! in der Kette, einen mitbedrohten Teil des Ganzen. 
Als Bedingung und Grundlage aller anderen Güter, als unſer aller 
gemeinſame innerſte Kraft fühlten wir unſer Deutſchſein — um deſſen 


Geltung jetzt gerungen, für deſſen künftiges Palen alles eingeſeßt m 


den mußte. 


Ein Krieg ijt ein zu furchtbares Schickſal, als daß man Zë Ach | 


wir brauchten diefe Erfahrung und diefe gewaltige Lehre. Aber nun 


jie über uns verhängt ijt, wiſſen wir auch ihre Beſtimmung. Mit epr 


ner Hand wird unferer deutſchen Kultur der Weg gewieſen, auf 
fie ihre zerſtreuten Kräfte ſammeln und zur £eijtung verbinden muß. 
Der Weg heißt: die deutſche Kultur zu einer Macht der 
Weltgeſtaltung machen. mehr als bisher, entſchloſſener als bis⸗ 
her. Diejet Krieg zeigt uns: die wachſende Verkettung aller Kultur- 
völker in den internationalen Sufammenhang, das große Wettringen 
um Weltgeltung, in das immer neue Dólfer eintreten, zwingt ein jedes, 
fid) mit feiner Arbeit, feinen Ceiſtungen, feinen Zielen in diefen großen 
Jahrbuch der Frauenbewegung IV 2 


| 


18 Dereinheitlihung der geiftigen Kräfte 
Schauplatz hinauszuftellen. Man kann hier nur hammer oder Amboß 
ſein. Man kann nur Boden gewinnen — nicht im wörtlichen, ſondern 
im allgemeinen Sinne des Spielraums für alle wirtſchaftlichen, tech⸗ 
niſchen und geiſtigen Ceiſtungen — oder verlieren. Unſere Feinde haben 
den letzten Sinn der deutſchen Entwicklung beſſer verſtanden als viele 
unſerer Dolfsgenojjen, die immer noch nicht gelernt hatten, ihr Dater- 
land auch außerhalb ſeiner Grenzen, in ſeiner Welteinflußſphäre, zu 
ſuchen und zu erfaſſen. 

Dieſes Ringen aber um Weltgeltung erfordert Einheit im Innern. 


Einheit nicht nur der politiſchen, ſondern auch der geiſtigen Kräfte. Wir 
haben jetzt erfahren, daß größer und weſentlicher als das Sondergut 


ur 


— — 


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jedes einzelnen an Plänen, Sielen, Gedanken das Gemeingut unferes 
Deutſchtums ijt. Die geijtige Arbeit der letzten Jahrzehnte ijt viel zu 
ſtark darauf gerichtet geweſen, Gegenſätze klarzuſtellen und Grenzen 
aufzurichten, und viel zu wenig darauf, Gemeinſames zu ſuchen. Überall 


war mehr Kritik als Aufbau, mehr Suchen nach Abſonderung als nach 
Gemeinſamkeit. Wir ſind dabei von den großen weſentlichen Dingen 
ſehr oft in die kleinlichen und unweſentlichen hineingeraten. In dieſer 
Seit fällt das Unweſentliche, das Überflüffige, Kleinlide ganz von uns 
ab. Wir verſtehen heute nicht mehr die Wichtigkeit mancher Probleme, 
um die wir uns erhitzten. Und dieſe Erfahrung werden wir nicht ſo 
bald aus dem Bewußtſein verlieren. Unſer Volk wird in den nächſten 
Jahren viel kulturelles Parteigezänk jeder Art abſchütteln aus dem 
Ernſt heraus, den es mitbringt aus einer Seit, in deren Schwere nur 
die ganz großen Dinge noch Gewicht haben. 

Und wichtiger überhaupt als die Meinungen und die Anjidten mer, 
den uns die Leiftungen fein. Die Wertſchätzung des Gedankens und 
des Geiſtes gegenüber der Tat war eine ſeeliſche Krankheit aus langer 
Friedens⸗ und Wohlſtandszeit. Wir waren uns dieſer Krankheit be⸗ 
wußt, und aus allen Lagern kam in den letzten Jahren der Ruf nach 
Wille, Cat, £eijtung, der Kampfruf gegen den Intelleftualismus und 
die bloß kritiſche Richtung unſerer geiſtigen Arbeit. Aber ſolche Er⸗ 
weckung zur Tat macht man nicht mit Heitſchriften, Programmen und 
Kongreſſen. Das alles war nur wie eine innere Vorbereitung zum 
beſſeren Derjtändnis deffen, was heute von jedem verlangt wird. Wie 
auch der Krieg für uns ausgehen mag, ob wir Derlorenes einbringen 
oder Erworbenes uns zu eigen machen müſſen — eine Rieſenleiſtung 
praktiſcher Kulturarbeit liegt nachher vor uns, und nur die werden 
etwas gelten, die nicht nur darüber orakeln, ſondern die ſie anzufaſſen 
wiſſen. 


fjausfrauenpfliditen in der Kriegszeit 19 

Es mag ſein, daß der Krieg Kultur zerſtört — nicht nur bei denen, 
die darunter leiden, ſondern auch in denen, die ihn ſiegreich führen. 
Die großen ſeeliſchen Gefahren einer Seit, die unter dem Seichen der 
Waffenmacht und des Todes ſteht, werden keiner tieferen Beſinnung 
entgehen. Aber es hat keinen Sinn, es ijt keine Seit, jid) bei dieſen Folgen 
des Krieges aufzuhalten, ſie zu beſchreiben und auszumalen. Wir ſollen 
ſie überwinden durch die Gewalt der ſittlichen Mächte, die der Krieg 
in unſerem deutſchen Dolte ausgelöst hat. Und daß uns das gelingen 
möge, dafür wollen wir alle in dieſen Monaten ſtärkſter Prüfung unſere 
ganze Kraft einſetzen. 


Hausfrauenpflichten in der Kriegszeit. 
Don Dr. Elifabeth Altmann: Gottheiner. 


Wenn Jakob Burckhardt einmal gemeint hat: „Ein Dolt lernt 
wirklich ſeine volle Nationalkraft nur im Kriege, im vergleichenden 
Kampf gegen andere Völker kennen“, wenn er ausſprach, „daß der Krieg 
allein den Menſchen den großartigen Anblick der allgemeinen Unterord⸗ 
nung unter ein Allgemeines gewähre“, ſo hat wohl noch keine Seit 
jo deutlich wie die unſere die Richtigkeit diefer Dorftellung erwieſen. 

Der Einfluß, den die Kriegsführung auf die Geſamtheit des Lebens 
ausübt, hat ſich dauernd vergrößert. Und wie der Krieg eines Staates 
heutzutage mit Tauſenden von Fäden in das Leben anderer ihm wirt⸗ 
ſchaftlich verbundener Staatsgemeinſchaften eingreift, ſo hat er nach 
innen heute auch eine ganz andere Rückwirkung auf den Einzelhaushalt 
als je zuvor. l 

Solange ein Staat vorwiegend vom Aderbau lebt, pflegt aud ein 
ſchwerer Krieg, wenigſtens in den nicht unmittelbar betroffenen Can⸗ 
desteilen, den Einzelhaushalt nicht allzu ſtark zu erſchüttern. Ackerbau 
und Viehzucht werden dann von Frauen und militärfreien Männern 
recht und ſchlecht beſorgt, und die Aufgabe der hausfrau wächſt zwar ge⸗ 
waltig an, aber es tauchen keine grundlegend neuen Fragen auf, die ſie 
zu löſen hat. | 

In unſerer heutigen Wirtſchaftsverfaſſung, deren Derflodtenheit 
die Cebenszuſammenhänge in engſte Verbindung ſetzt, bedeutet der Krieg 
aber eine völlige Erſchütterung faſt aller Produktionsbedingungen und 
damit zugleich eine völlige Umwälzung der Kaufkraft und der Kauf: 
möglichkeiten. 

Er verlangt mithin auch eine gänzliche Neueinſtellung der Konſu⸗ 
menten. In der modernen Mittel- und Großjtadt beruht die Einzel- 

. | 2* 


20 Krieg und Volkswirtſchaft 
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wirtſchaft nur noch zu ganz geringem Teil auf Hausproduktion, fie ijt 
der Hauptſache nach Konſumtionswirtſchaft, und die Leitung und Ord: 
nung des geſamten in ihr ſtattfindenden Güterverbrauchs liegt faſt aus⸗ 
ſchließlich in den händen von Frauen — der hausfrauen. 

Aufgabe der modernen Hausfrau iſt es auch im Frieden, in ihrer 
Wirtſchaft nach dem ſogenannten „ökonomiſchen Prinzip“ zu verfahren, 
d. h. mit dem geringſten Kraftaufwand den größten wirtſchaftlichen 
Erfolg zu erreichen. In normalen Seiten iſt dieſe Aufgabe für eine „tüch⸗ 
tige hausfrau“ im landläufigen Sinne des Wortes nicht allzu ſchwer zu 
löſen, da unfer ganzes Wirtſchaftsleben auf der Vorausſetzung des Frie⸗ 
dens aufgebaut iſt. Der Krieg aber bedeutet natürlich auch für die 
Einzelwirtſchaft und ihre Leiterin das plötzliche Hinausgeſchleudert⸗ 
werden aus den altgewohnten ausgefahrenen Gleiſen der Tradition, 
auf denen jid) der Wagen des Haushalts bisher fo glatt und ohne Stot- 
kungen bewegt hatte. Bisher Selbſtverſtändliches wird plötzlich in Frage 
geſtellt, alltägliche liebe Gewohnheiten werden zu Unmöglichkeiten, ein⸗ 
gewurzelte, im Frieden verhältnismäßig harmloſe Vorurteile zu hemm⸗ 
ſchuhen, die jedes Weiterkommen hindern. 

Mit einem Schlage verändert der Ausbruch des Krieges in Hundert- 
taufenden von Fällen alle Dorausfegungen, unter denen ein beſtimmter 
Haushalt geführt wird. — Jeder Haushalt zeigt bekanntlich zwei weſent⸗ 
lich voneinander geſchiedene Seiten: die Einnahmewirtſchaft und die 
verwendungswirtſchaft. Die erſtere liegt noch immer zum größten Teil 
in den händen der Männer, die zweite der Hauptfade nach in denen 
ihrer Gattinnen. Eine Seite iſt von der anderen abhängig, und den 
Hausfrauen fällt die ſchwierige Aufgabe zu, zwiſchen beiden das not⸗ 
wendige Gleichgewicht durch ſofortige Anpaſſung der Ausgaben an die 
Einnahmen herzuſtellen. Die Frau des Arbeiters und des ſelbſtändigen 
Kaufmannes ſtehen auch in Friedenszeiten infolge von Arbeitsloſigkeit 
des Mannes oder Geſchäftsſchwankungen häufig einer derartigen Sach⸗ 
lage gegenüber. Sie haben, wenn fie überhaupt den UAnſpruch darauf 
machen wollen, tüchtige hausfrauen genannt zu werden, ſich daran ge⸗ 
wöhnen müſſen, plötzlich gezwungen zu ſein, mit verminderten Ein⸗ 
nahmen zu rechnen. Anders die Frau des Beamten, des langjährigen 
Privatangeſtellten, des kleinen Rentners, d. h. die hausfrau innerhalb 
jener großen und in den letzten Jahren ſtetig anwachſenden Schicht der 
deutſchen Bevölkerung, deren Einkommen ſtetig das gleiche blieb oder 
langſam Jahr für Jahr zunahm. Für ſie und ihre hauswirtſchaftliche 
Fähigkeit iſt der Ausbruch des Krieges und die mit ihm verbundene 
plötzliche Veränderung des Einkommens zu einem rechten Prüfſtein ge⸗ 


pflicht der Aufrechterhaltung des Wirtſchaftslebens 21 
e .. eee a Qa 
worden. Manche Hausfrau, die von fid) und anderen bisher als das 
Muſter aller Hausfrauentugenden angeſehen wurde, hat ſich als völlig 
unfähig gezeigt, fid) den fo plötzlich veränderten äußeren Derhältnijjen 
anzupaſſen, manche andere, die von jener über die Achſel angeſehen 
wurde, weil der Fußboden ihres Wohnzimmers vielleicht nicht immer 
tadellos gebohnt war oder die Gardinen an ihren Fenſtern nicht immer 
blütenweiß ſtrahlten, hat das Steuer ihrer Wirtſchaft mit ſtarker Hand 
gelenkt und die ihr anvertrauten Perſonen geſchickt in die gänzlich ver⸗ 
änderten Verhältniſſe hinübergeführt. 

Aud für die Hausfrau gilt eben die allgemeine Wahrheit, daß erſt 
außergewöhnlichen Verhältniſſen gegenüber der menſch feinen wahren 
Wert offenbart; und in der Bewertung der Hausfrau gebührt der die 
Krone, die das Steuer der Wirtſchaft in der Hand behielt, trotz der 
ſchweren ſeeliſchen Anforderungen, die gleichzeitig mit den wirtſchaft⸗ 
lichen an ſie herantraten. 

über der bangen Sorge um den ins Feld ziehenden Gatten oder Sohn 
darf die hausfrau die Anforderungen nicht vergeſſen, die die mit ihr 
zurückbleibenden Familienglieder an ſie zu ſtellen berechtigt ſind. 
Doppelte Sorgfalt wird ſie den Kindern zuwenden müſſen, um ihnen den 
fehlenden Vater zu erſetzen, und wenn dieſer einſt heimkehrt, ſie ihm 
ebenſo geſund an Leib und Seele zuführen zu können, wie er ſie verließ. 
Wenn ſtarke Veränderungen der wirtſchaftlichen Cage der Familie weit⸗ 
tragende Veränderungen in der äußeren Lebensgeſtaltung zur Folge 
haben, wird es Aufgabe der Mutter ſein, ihren Kindern die Gründe 
dieſer Umwälzung verſtändlich und ſie zugleich fähig zu machen, ſich in 
das Unabänderliche klaglos, ja mit innerer Größe zu ſchicken, wird ſie 
ferner die Pflicht haben, noch ſorgſamer als vorher den Fähigkeiten und 
Neigungen ihrer Kinder nachzuſpüren, um ſie frühzeitig auf die Wege 
eines der Individualität angemeſſenen Berufes zu leiten, der ſpäter 
dem Kinde Befriedigung und Brot zu geben vermag. 

Wie ſie ſo unendlich viel tun kann, um das gefährdete Schifflein ihrer 
eigenen Wirtſchaft glücklich durch den Sturm des Krieges zu lenken, der 
es aus der Bahn zu werfen drohte, ſo iſt es auf der anderen Seite ihre 
Pflicht, die Tragweite ihres Handelns nicht nur im hinblick auf ſich und 
den engen Kreis ihrer Familie, ſondern mit Rückſicht auf die geſamte 
volkswirtſchaft ihres Landes zu betrachten. 

Es kann wohl als die größte Pflicht der nicht mit ins Feld Siehenden 
bezeichnet werden, das einheimiſche Wirtſchaftsleben, das durch den plötz⸗ 
lichen Ausbruch des Krieges eine gewaltige Erſchütterung erlitten hat, 
ſo bald wie möglich in ruhige Bahnen zurückzuleiten. Je mehr Werte 


22 Die Macht der Konſumentin 
Qt QULA) ² A POPE DEA? QD Ub Qe 
hier erhalten werden können, je eher wird unfer Vaterland fid) von den 
Wunden zu erholen vermögen, die ſelbſt bei glücklichſtem Ausgang dieſer 
Krieg ihm geſchlagen hat und noch ſchlagen wird. In dem Wirken für 
den Fortbeſtand unſeres deutſchen handels und Wandels, deſſen Blüte 
vor dem Kriege den Neid und die Mißgunſt unſerer britiſchen Gegner 
herausgefordert hat, haben die deutſchen Hausfrauen eine große vater⸗ 
ländiſche Pflicht zu erblicken. Als Leiterinnen und Ordnerinnen des 
Güterverbrauchs wird die Richtung, welche die Produktion einſchlägt, 
von ihnen ſtark mitbeſtimmt, denn die Nachfrage der hausfrau auf dem 
Güter⸗ und Arbeitsmarkt iſt auf dieſen von viel bedeutenderem Einfluß, 
als die deutſche hausfrau in ihrer Beſcheidenheit gemeinhin fid) klar 
macht. 

Deshalb hüte fie jid) vor falſcher Sparſamkeit. Wie ihr auf 
der einen Seite die Szylla der mangelnden Anpaſſungsfähigkeit an neue 
ungünſtigere Wirtſchaftsverhältniſſe droht, ſo tut ſich auf der anderen 
Seite die Charybdis der Sparſamkeit auf Koſten der Geſamtheit auf. Es 
iſt ja begreiflich, daß der Feſtſtellung der Tatſache, daß man für die 
nächſte Seit auf ein weſentlich geringeres Einkommen angewieſen ijt, un: 
mittelbar der heroiſche Entſchluß folgt, die gewohnte Lebenshaltung 
von Grund aus umzugeſtalten. So haben viele hausfrauen in den erſten 
Kriegswochen ihre Dienſtboten entlaſſen und die Hausarbeit ſelbſt über- 
nommen, fie haben den Klavier- und Nachhilfeunterricht ihrer Kinder 
abgeſagt; bei Beginn der kälteren Jahreszeit haben ſie auf die Be⸗ 
ſtellung eines neuen Winterkleides oder -hutes in dem Bewußtſein vere 
zichtet, damit ein wirkliches Opfer zu bringen. Es ſoll nicht geleugnet 
werden, daß dies in vielen Fällen der bitteren Notwendigkeit entſprang, 
daß es ein Seichen der vorher von der tüchtigen hausfrau geforderten 
Anpaſſungsfähigkeit an veränderte Wirtſchaftsverhältniſſe war. Aber 
in Hunderten von anderen Fällen konnte es ſo nicht gedeutet werden. 
Mancher Hausfrau mangelte einfach die Fähigkeit, ſich einen dem ver⸗ 
ringerten Einkommen entſprechenden Wirtſchaftsplan aufzuſtellen und 
ihre Ausgaben danach zu ordnen, manche war von dem ins Feld ge- 
zogenen Gatten über die wahre Dermögens⸗ und Einkommenslage der 
Familie nicht ausreichend unterrichtet worden. So legte ſie ſich und den 
Ihren unnötige Entbehrungen auf, die nach der erſten Seit des heroiſchen 
Entſchluſſes vielfach ſchwer als ſolche empfunden wurden, und trug 
gleichzeitig dazu bei, die große innere Gefahr der Störung des einhei⸗ 
miſchen Wirtſchaftslebens durch ihren Mangel an volkswirtſchaftlicher 
Einſicht zu vermehren. 

Mit Recht hat der „Nationale Frauendienſt“ in einem von ihm her⸗ 


Falſche Sparſamkeit 23 
ausgegebenen Flugblatt an die deutſchen Hausfrauen die Arbeitsloſigkeit 
im Lande als einen ebenſo gefährlichen Feind bezeichnet wie die Armeen, 
die unſere Grenzen bedrohen. 

Die unnötige Entlaſſung eines Dienſtboten in der erſten Beſtürzung 
über das ein wenig verringerte Einkommen, das vorſchnelle Aufgeben 
von Klavier- und ſonſtigen Privatſtunden aber hat in den erſten Kriegs⸗ 
wochen Tauſende von Frauen der Arbeitsloſigkeit in die Arme getrieben, 
die bei einigem Nachdenken von ſeiten ihrer bisherigen Arbeitgeberinnen 
die Arbeitsloſenſtatiſtik überhaupt nicht hätten zu beſchweren brauchen. 
Der Derzicht auf neue Wintergarderobe ſelbſt von feiten folder Frauen, 
die ſich derartige Entbehrungen durchaus nicht aufzuerlegen brauchten, 
zwingt noch heute viele Arbeitgeber im Bekleidungsgewerbe dazu, ihre 
entlaſſenen Arbeiter nicht wieder einzuſtellen. 

Beſſere Einſicht in die durch falſche Sparſamkeit verſchuldeten Schä⸗ 
digungen des Wirtſchaftslebens, eine Einſicht, die durch die kufklärungs⸗ 
arbeit der organiſierten deutſchen Frauenbewegung in weite Haus. 
frauenkreiſe hineingetragen worden iſt, gepaart mit der Gewöhnung 
an die neuen Derhältniſſe, die die längere Dauer des Kriegszuſtands 
naturgemäß mit fid) bringt, hat ſchon jetzt viele hausfrauen zur Rück⸗ 
kehr zu ihren alten Lebensgewohnheiten veranlaßt und damit zur Der, 
beſſerung der Arbeitsverhältniſſe erheblich beigetragen. Aber immer 
noch bleiben den wohlhabenderen Hausfrauen große Aufgaben gegen- 
über der deutſchen Volkswirtſchaft und ihrem Fortbeſtand zu erfüllen 
übrig. Die Aufſtellung eines genauen Wirtſchaftsplanes wird ihnen in 
vielen Fällen offenbaren, daß ihre perſönliche Sparſamkeit, die volts- 
wirtſchaftlich nicht zu rechtfertigen iſt, auch innerhalb des Rahmens ihres 
eigenen Haushaltbudgets durchaus übertrieben war. Wir gehen nicht 
jo weit wie jener geiſtvolle Aufruf hermann Bahrs, der geradezu zur 
Verſchwendung ermahnte, um durch übertreibende Forderungen die 
Bedeutung des Kaufens für die Geſamtheit in weite Kreiſe einzuhäm⸗ 
mern. Aber es muß zum Bewußtſein der breiten Bevölkerungsſchicht 
kommen, daß die Aufredterhaltung der Arbeitsbetätigung in unſerem 
vaterland eines der wichtigſten Machtmittel bedeutet, das wir unſeren 
Feinden entgegenſetzen können. Gerade weil der ausländiſche Abſatz⸗ 
s verſchloſſen ijt, müjjen die reichen Quellen im Inland aufgefangen 
werden. 

Dreht jid) diefe erte Mahnung an die Hausfrau darum, daß fie die 
Menge ihres Verbrauchs nicht unnötig beſchränkt, fo gilt eine zweite, 
mindeſtens ebenſo wichtige, der Art der Güter, für die ſie ihr Geld 
verwenden ſoll. Man könnte das paradoxe Wort prägen, die heutige 


24 Dolfswitt(djaftlide Sparſamkeit 
dëtt, Aen Ae AA DALE A AN A AE, GE det QUPD QUE (PD QE Qi? BEDE quif DAL US Ge Aa ua Qu Aro 
Seit verlange privatwirtſchaftliche Derfhwendung und 
volkswirtſchaftliche Sparjamteit. Und der Sinn dieſes Satzes 
wäre, daß jeder zwar nach ſeinem Können kaufen, jedoch ſich dabei 
daran erinnern ſolle, daß viele Güter uns während des Krieges nur in 
beſchränkter Menge zur Verfügung ſtehen, daß es Güter gibt, bei denen 
eine Ergänzung in der Kriegszeit außerordentlich ſchwer ijt. Die „volks⸗ 
wirtſchaftliche Sparſamkeit“ im Intereſſe der Dauerverſorgung erfordert 
die Aufitellung eines genauen Programms der geſamten deutſchen Kon- 
ſumtion. Die folgerichtige Politik hat eine zweifache Methode. Sie be⸗ 
ſteht einmal in ſtaatlichen Maßnahmen faſt ſozialiſtiſchen Charakters, 
indem die öffentliche Gewalt dauernd notwendige, beſchränkt vorhandene 
Güter beſchlagnahmt, höchſtpreiſe feſtſetzt und ſonſtige Maßnahmen 
durchführt, um privatwirtſchaftliche Ausbeutung zu verhindern und 
zweckentſprechende Verteilung an die Geſamtheit zu ermöglichen. Don 
dieſen überaus bedeutſamen Maßnahmen iſt hier nicht zu ſprechen. Wir 
haben uns auf die zweite Seite der Möglichkeiten volkswirtſchaftlicher 
Sparſamkeit zu beſchränken, die darin beſteht, den Verbrauchern ſelbſt 
verſtändnis für die gegenwärtige Lage beizubringen. 

An die Hausfrauen als die Perſonen, die in ihrer Geſamtheit den 
größten Teil der Derbraudsridtung beſtimmen, wendet fih deshalb die 
Hlufklärungsarbeit über die von der Seit geforderte Umſchaltung ihrer 
Dorftellungen über zweckmäßige Haushaltführung. Teilweiſe wird ja 
die Unmöglichkeit, beſtimmte Güter fernerhin zu erlangen — man denke 
an gewiſſe hülſenfrüchte, die wir vom Ausland beziehen —, von ſelbſt 
dies oder jenes Produkt von der Tafel verſchwinden laſſen. Bei anderen 
Gütern iſt das heute noch nicht eingetreten, aber einſichtige Volkswirte 
ſehen ihrem allmählichen Abnehmen nicht ohne Beſorgnis entgegen. 
So ſteht es 3. B. mit dem Weizenmehl, dem Petroleum, der Wolle, den 
Kolonialwaren. Mit all dieſen und vielen anderen nicht beliebig ver- 
mehrbaren Gütern gilt es daher ſparſam umzugehen und womöglich 
rechtzeitig Umſchau zu halten nach brauchbaren Erſatzgütern. Im Dous, 
halt kann das kräftige Roggenbrot ſchon längſt, ehe etwa ein Mangel 
an Weizenmehl eintritt, an Stelle der ſonſt gewohnten Weißbrötchen 
treten, für das bereits erheblich teurer gewordene Petroleum finden 
tüchtige Arbeiterfrauen ſchon heute Erſatz, indem ſie zu der geliebten 
Öllampe unſerer Großmütter zurückkehren oder es ſogar mit dem faſt 
zur Sage gewordenen Talglicht verſuchen. In wohlhabenderen Familien 
tritt die Spirituslampe wieder ſtärker in den Dordergrund. Aber auch 
mit dem Spiritus muß geſpart werden, denn eine zu große Nachfrage 
danach würde dazu führen, daß ein allzu hoher Prozentſatz des für die 


Ausnugung aller Stoffe 25 
DATA (qe o QU TRATEN SOCEM Porto Cr DrPrGret 
Dolfsernadhrung fo wichtigen einheimiſchen Kartoffelvorrats zur Spiri- 
tusgewinnung verwertet und dadurch feinem wichtigſten Swed entzogen 
würde. Der Wollvorrat ſollte vor allem für die Bekleidung unſerer im 
Felde ſtehenden Krieger verwandt werden, und die Daheimgebliebenen 
lieber auf diefe oder jene Anſchaffung verzichten als dazu beitragen, 
die hinausgehenden Sendungen an warmen Kleidungsſtücken auch nur 
um ein geringes zu verkleinern. Dabei iſt natürlich zu ſcheiden zwiſchen 
ſolchen Gegenſtänden, die für Krieger in Betracht kommen — wie un⸗ 
verarbeitete Wolle, Socken, Unterkleidung, Fauſthandſchuhe, Weſten, 
Kniewärmer, Sturmhauben uſw. —, und ſolchen, die bereits für die 
. wede der Frauen- oder Kinderkleidung verarbeitet find. Letztere etwa 
aus grundſätzlichen Bedenken, ſolange der Vorrat reicht, nicht zu kaufen, 
wäre natürlich auch wieder falſche Sparſamkeit, denn den Schaden hätte 
allein der Kaufmann zu tragen, der ſein Kapital umſetzen muß, um es 
nach Verkauf der aufgeſtapelten Waren in neue, im Augenblick ſtärker 
begehrte ſtecken zu können. 

Damit berühren wir bereits ganz nahe ein Kapitel, das manchen 
Hausfrauen ſchon ſeit Beginn des Krieges viel Kopfzerbrechen verur⸗ 
ſacht hat. Wie ſoll ſich die denkende deutſche Käuferin ſolchen Waren 
gegenüber verhalten, die aus dem feindlichen Ausland hierher eingeführt 
ſind? — Es iſt eine ſehr erfreuliche Folge dieſes Krieges, daß er die 
Wertſchätzung nationaler Arbeit in ſeinem Gefolge gehabt hat, und es 
ſteht dringend zu hoffen, daß auch nach dem Kriege, und zwar für 
die Dauer die beſte Empfehlung für eine Ware die ſein wird, daß ſie 
deutſchen Urſprungs iſt. Aber gerade jetzt, während der Krieg noch 
andauert, und wir nur mit einem beſchränkten Gütervorrat zu rechnen 
haben, iſt es falſch verſtandene Daterlandsliebe, wenn wir die bei uns 
noch aufgeftapelten ausländiſchen Waren nicht ruhigen Herzens ver. 
brauchen. Wenn wir ſie verſchmähen, ſchädigen wir ja nicht den auslän⸗ 
diſchen Fabrikanten, der längſt ſeine Bezahlung dafür erhalten hat, 
ſondern den einheimiſchen Groß⸗ oder Kleinkaufmann, der, mit den 
bisherigen Bedürfniſſen der deutſchen Käuferwelt rechnend, bei Beginn 
des Krieges feine Lager mit ausländiſchen Waren gefüllt hatte und diefe 
nur durch deutſche Erzeugniſſe zu erſetzen vermag, nachdem die fremden 
ausverkauft ſind. 

Eine ſelbſtverſtändliche Pflicht ijt die möglichſte Ausnutzung der 
verwendeten Lebensmittel und ſonſtigen Stoffe. Was dem menſchlichen 
Konſum nicht dienen kann, ſollte geſammelt zur Viehfütterung dienen. 
Hier im einzelnen Ratſchläge zu erteilen, würde aber zu weit führen. Die 
Reſterverwertung ſpielt ja in Friedenszeiten eine große — manchmal 


26 Die Srau als Sadwalterin des Haufes 
E 
beinahe komiſche — Rolle im UHatechismus der deutſchen hausfrau. In 
Kriegszeiten wird man mit Ernſt die Fragen der Erhaltung möglichſt 
vieler Werte neu zu durchdenken haben. 

Die Pflichten der hausfrau liegen in dieſen ernſten Tagen aber auch 
noch auf anderen Gebieten. Wenn es ihr Beruf iſt, die Familie in dieſer 
Seit zu führen, fo treten an ſie Aufgaben heran, die in den meiſten 
Fällen im Frieden der Gatte und Vater erfüllt bat. Dor dem Auszug 
des Mannes ins Feld iſt der Gattin häufig Vollmacht in geſchäftlichen 
Angelegenheiten erteilt worden. Sie muß jetzt lernen, Rechnungen ein⸗ 
ziehen, mit Verſicherungsgeſellſchaften verhandeln, den Bankverkehr 
führen, Steuern entrichten, Steuererklärungen abgeben, Mietsverträge 
löſen und erneuern, kurzum fie muß Sachwalterin des Daujes im 
weiteſten Sinne des Wortes werden, auch wenn ſie vorher in jedem 
Sinne von ihrem Gatten abhängig war. 

Es iſt eine ſchwere und ſchmerzliche Schule, durch welche manche 
deutſche Frau gehen muß, um das zu lernen, was auch in Friedenszeiten 
jede Frau verſtehen müßte, um ſich und ihre Familie in den Wechſelfällen 
des Lebens ſchützen zu können. Die deutſche Frauenbewegung hat für 
viele Frauen die Möglichkeit geſchaffen, die jetzt an fie geſtellten An- 
forderungen leichter zu erfüllen. Es wird heute in erhöhtem Maße Sache 
der Frauenvereine — vor allem der Rechtsſchutzſtellen — fein, den Un- 
erfahrenen beizuſtehen, aus Unmündigen Mündige zu machen. 

Die Pflichten, die die deutſche Frau jetzt erfüllen muß, ſind groß und 
ſchwer; aber vielleicht ſelten ſind neue Aufgaben ſo leicht getragen 
worden wie die, welche das Vaterland den Frauen in dieſer Seit ſtellt. 
Faſt jede deutſche Frau hat ſich in dem leidenſchaftlichen Wollen, dem 
vaterland zu dienen, eins gefühlt mit der Dolfsgejamtheit, war ſich 
bewußt, daß die Erhaltung der Familie einen Bauſtein zur Erhaltung 
des Staates bedeutet. Der großartige Anblick der „Unterordnung unter 
ein Allgemeines” gibt uns die feſte Zuverſicht, daß Deutſchland über alle 
Feinde triumphieren wird, weil beide Geſchlechter an ihrem Platze ihre 
Pflicht erfüllen. 


Nationaler Frauendienſt. 
Don Anna Pappritz. 


„Schwerer als die Männer haben’s in der Kriegszeit die Srauen. Und 
doch müſſen auch fie wirken für das Vaterland. Aud fie müſſen die Ge- 
danken ebenſo wenden auf das eine, was uns allen gemeinſam iſt, und 
auch hier, wo ſie helfend und fürſorgend eingreifen, die Not lindern 


Nationaler Frauendienſt | | 27 
C LEN dd PED PN EN PONTE TO EUREN 
und Balſam in die Wunden träufeln, auch hier gilt’s, die Ordnung und 
die Diſziplin und die Selbſtverleugnung unſeres Heeres draußen nachzu⸗ 
ahmen, ſich willig einzuordnen und nicht zu meinen, daß man auf ſeine 
eigene hand es nun einmal ganz beſonders ſchlau mache. Vielleicht ijt 
die einzelne wirklich klüger, aber nur, indem man ſich in der feſtgeſchloſſe⸗ 
nen Ordnung hält, kann man in Wahrheit dem Ganzen nutzen.“ 

Dieſe Worte, die Ulrich von Wilamowitz⸗Moellendorff in einer ſeiner 
Kriegsreden ſprach, ſind ſo recht eigentlich das ungeſchriebene Motto, 
unter dem die Arbeit des „Nationalen Frauendienſtes“ ſteht. 


Als die Kriegswolken ſich immer ſchwerer und drohender über unſe⸗ 
rem Daterlande zuſammenballten, ergriff unſere Dorfigende, Dr. Ger- 
trud Bäumer, ſofort die Initiative, um eine große, ganz Deutſchland 
umfaſſende Organiſation ins Leben zu rufen, damit der Bund Deutſcher 
Frauenvereine gerüſtet fei, wenn die Schickſalsſtunde ſchlägt. Bereits 
am 31. Juli erließ fie ein Anſchreiben an ſämtliche dem Bunde ange: 
ſchloſſenen Verbände und Vereine, in dem folgende grundſätzliche Forde⸗ 
rungen aufgeſtellt wurden: 


1. Derjtánbigung mit dem Roten Kreuz und dem Daterländijchen 
Frauenverein; 
2. Verſtändigung mit den Behörden; 

3. Beratung mit allen anderen Wohlfahrtsvereinen. — Der Swed 
dieſer Forderung, jede Serſplitterung zu vermeiden, ein follegiales Mit- 
einanderarbeiten zu ermöglichen, war der Eckſtein, auf dem das ganze 
Gebäude der Frauentätigkeit im Kriege beruhen mußte, um ſie leiſtungs⸗ 
fähig zu geſtalten. Am Morgen des 1. Auguft nahm Dr. Gertrud Bau- 
mer teil an einer Beſprechung im preußiſchen Miniſterium des Innern, 
wegen der Organiſation der ſozialen Hilfstatigfeit, ſoweit [ie außerhalb 
der Aufgaben des Roten Kreuzes liegt. Am Nachmittag hatte ſie die 
Großberliner Frauenvereine zu einer Beratung zuſammenberufen; 
mitten in dieſe Konferenz kam die Nachricht von der Mobilmachung. 


Wie ein elektriſcher Funke hatte die Anregung von ſeiten des Bundes 
in ganz Deutſchland gezündet; überall entſtanden Ortsgruppen des „Na- 
tionalen Frauendienſtes“. Andere Vereine hatten fih, ſchon ehe 
ſie die Aufforderung erhielten, zu Organiſationen zuſammengeſchloſſen, 
die ſich „Frauenhilfe im Kriege“ oder ähnlich nannten. Alle aber über⸗ 
nahmen das vom Bunde aufgeſtellte Arbeitsprogramm mit folgenden 
Aufgaben: 

1. Mitarbeit an der Erhaltung einer gleichmäßigen 
Cebensmittelverforgung; Ä 


28 Arbeitsplan des Nationalen Frauendienſtes 
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2. Familienfürſorge für 
a) ſolche Familien, deren Ernährer im Felde find; 
b) ſolche, deren Ernährer durch den Krieg arbeitslos geworden 
ſind; | 

3. Arbeitsvermittlung mit dreifacher Aufgabe: 

a) für Frauen, die durch Abwejenheit des Ernährers auf eigenen 
Erwerb angewiefen find; 

b) für Frauen, die bereit und befähigt find, vertretungsweiſe leer 
werdende männliche Poſten auszufüllen; 

c) für freiwillige Hilfskräfte; 

4. Austunfterteilung. 

Das preußiſche Miniſterium des Innern hatte dieſem Plan ſchon am 
1. Auguft feine Zuſtimmung erteilt; es wurde im Miniſterium eine den: 
trale geſchaffen, über deren Aufgaben folgender Miniſterialerlaß vom 
14. Auguft Auskunft gibt: 

„Die Organiſation des Roten Kreuzes, des Daterländifhen Frauenvereins, 
des Nationalen Frauendienſtes und der Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen 
der im Kriege Gefallenen haben am 11. d. M. eine ‚Sentralftelle zur Fürſorge 
für die Angehörigen und Hinterbliebenen unſerer Krieger“ unter meinem Dorfig 
ins Leben gerufen, ... Die Sentralſtelle wird etwaige Meinungsverſchieden⸗ 
heiten dee Ke den 5 ſchlichten. Worauf es aber zurzeit vor allem 
ankommt, iſt zu verhüten, daß bei der örtlichen Arbeit für die Angehörigen und 
Hinterbliebenen unſerer Krieger eine Serfplitterung der Kräfte und mittel ſtatt⸗ 
findet. Dazu iſt es unbedingt erforderlich, daß die freiwillige Ciebestätigkeit ſich 
an die Arbeit der engeren und weiteren Kommunalverbände angliedert. Es 
müſſen deshalb in den Städten und großen Landgemeinden die Gemeindebe⸗ 
hörden, auf dem platten Land die Landräte möglichſt umgehend, ſoweit es 
nicht bereits geſchehen ſein ſollte, gemeinſame Beſprechungen mit den örtlichen 
Vereinen und Organen der in der Sentralſtelle zuſammengeſchloſſenen großen 
verbände ſowie mit etwaigen ſonſtigen für eine Hilfstätigkeit in Betracht Tom, 
menden Dereinigungen herbeiführen und eine klare und ſachgemäße Arbeits» 
teilung bezüglich der einzelnen Zweige der Angehörigenfürſorge zwiſchen dieſen 
einzelnen örtlichen Vereinen und Organen im Wege gütlicher Verſtändigung 
ſicherſtellen. Zeitweilige Zuſammenkünfte der Leiter der Kommunalverbände und 
örtlichen Vereine werden das nachhaltige planmäßige Zuſammenarbeiten gewähr⸗ 
leiſten. Die örtlichen Vereine uſw. werden von ihren Verbänden entſprechend 
verſtändigt werden.“ | 


Der Plan des Nationalen Srauenóienites jah von vornherein die 
Mitarbeit folder Vereine vor, die außerhalb des Bundes Deutſcher 
Frauenvereine ſtehen. Es war ſelbſtverſtändlich nicht daran gedacht, daß 
der Bund Deutſcher Frauenvereine etwa eine Führung behalten und die 
mitarbeitenden Vereine [einer Organiſation irgendwie eingliedern 
wollte; er gab nur die Anregung zum Zuſammenarbeiten. Der deutſch⸗ 
katholiſche Frauenbund hat ſeine Mitarbeit im Nationalen Frauendienſt 


Sufammenarbeit mit den Kommunen 29 
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zugeſagt, und auch die ſozialdemokratiſchen Frauen find ihm beigetreten. 
In den meiſten Städten hat fid) der gleiche Zuſammenſchluß vollzogen, 
in dem Bewußtſein, daß nur bei voller Sentraliſation die großen Auf: 
gaben erfüllt werden können. Darum hat ſich der Nationale Frauendienſt 
auch ganz den Kommunen zur Verfügung geſtellt und ſich an die von 
dieſen geſchaffenen Einrichtungen angegliedert. Er iſt das Organ der 
Hommunalverwaltungen für die Einrichtung der freiwilligen Hilfstatig: - 
keit geworden und ihm find zu dieſem Swed öffentliche Geſchäftsräume 
zur Verfügung geſtellt. Die Ausführung des Arbeitsprogramms mußte 
natürlich örtlich organiſert werden. Der hauptausſchuß für Preußen unter 
der Leitung von Frau Hedwig heyl und Herrn Profeſſor Albrecht hat feinen 
Sitz in Berlin, Sentraljtelfe für Volkswohlfahrt. Der Nationale Frauen: 
dienſt, Abteilung Berlin (Dorjigenbe: Frau Oberbürgermeiſter Wer⸗ 
muth, Frau Levy-Rathenau, Frl. Dr. Bäumer), hat in den 23 Berliner 
Steuerbezirken 23 Hilfskommiſſionen der geſetzlichen Unterſtützungskom⸗ 
miſſionen eingerichtet. Die erſte Aufgabe dieſer Kommiſſionen ift die 
Beratung der Bevölkerung in allen durch den Krieg geſchaffenen Not: 
lagen; eine zweite die Mitarbeit mit den ſtädtiſchen Unterſtützungs⸗ 
kommiſſionen bei den Ermittlungen über die Geſuche für Kriegsunter⸗ 
ſtützung; eine dritte die Vermittlung von Nachrichten über feſtgeſtellte 
Bedürfniſſe und angebotene Hilfe aus den Hilfskommiſſionen an die Sen⸗ 
trale. In jeder Kommiſſion iſt eine Vertreterin der ſozialdemokratiſchen 
Frauen der Dorfikenden nebengeordnet. Im Dorſtand arbeiten eine Der, 
treterin des ſozialdemokratiſchen Frauenbureaus, eine der Gewerkſchaf⸗ 
ten und eine der Genoſſenſchaften mit. Dieſe Hilfskommiſſionen über: 
nahmen ihren Dienſt am Montag, den 10. Auguft. Auf Wunſch der Stadt 
ſind jedem der 400 Bezirksvorſteher mindeſtens zwei Recherchentinnen 
zur Verfügung geſtellt worden. Die Vorſitzende der Hilfskommiſſion und 
die Recherchentin haben bei den Beratungen der Unterſtützungskommiſ⸗ 
fion ein Stimmrecht. Die Verwaltungskoſten des Nationalen Frauen⸗ 
dienſtes Berlin trägt die Stadt. In den anderen Städten Deutſchlands 
beruht die Organiſation des Nationalen Frauendienſtes auf derſelben 
oder einer ganz ähnlichen Baſis; in einigen Städten hat ſich die Frauen⸗ 
tätigkeit ganz in die Wohlfahrtsorganiſation der ſtädtiſchen Verwaltung 
eingegliedert, während anderswo das Rote Kreuz oder der Daterlandij ce 
Frauenverein die Sentraliſation übernommen haben. 

Der Schwerpunkt der Wohlfahrtsbeſtrebungen beruht natürlich, je 
nach den örtlichen Bedürfniſſen, mehr auf dem einen oder auf dem an⸗ 
deren Gebiete, in der hauptſache werden folgende Arbeitszweige um⸗ 
faßt: Kinder- und Jugendfürſorge; Wöchnerinnen⸗ und Säuglingsſchutz; 


30 Kinder-, Jugend- und Wöchnerinnenfürſorge 
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Unterkunft für Obdachloſe und Flüchtlinge; Arbeitsvermittelung, Er- 
nährungsfragen, Einſtellung freiwilliger Hilfskräfte. 

In Berlin betrug die Geſamtzahl der erledigten Fälle im Monat Sep⸗ 
tember in den 23 Hilfskommiſſionen: 119716. — Die Kinder: und 
Jugendfürſorge wird gemeinſam mit den ſchon beſtehenden Or⸗ 
ganiſationen, der Zentrale für Jugendfürſorge, den Kindervolksküchen, 
den Kinderhortvereinen ujw., bearbeitet. Es mußten eine große Anzahl 
von Neueinrihtungen: Kriegskindergärten, Heime und Krippen, ins 
Leben gerufen werden, da viele Mütter, die ſich bisher ganz ihrer Fa⸗ 
milie widmen konnten, jetzt gezwungen ſind, außerhäuslichem Erwerb 
nachzugehen. Der Verein für Kindervolksküchen läßt ſeit dem 14. Sep⸗ 
tember in 19 Müchen täglich von 9 bis 10 Uhr früh durch Mitarbeite⸗ 
rinnen des Nationalen Frauendienſtes 2000 Citer Milch gratis an be⸗ 
dürftige Familien mit ſchwächlichen und kleinen Kindern austeilen. 

Außer Volksküchen und Bürgerſpeiſehallen ſind Mittelſtandstiſche, 
für die Angehörigen der freien Berufe, in größerer Sahl eingerichtet 
worden. Die Konſumgenoſſenſchaft ſtellte dem Nationalen Frauendienſt 
Berlin einen größeren Betrag Gutſcheine auf Cebensmittel zu 50 Pf. 
zur Verfügung. 

Dom 6. September bis 26. Oktober gelangten durch die 23 Hilfs- 
kommiſſionen 101530 Brotmarken, gut für ein ganzes Brot, 56 153 
Milchmarken, gut für 1 Liter Milch, 302 479 Speiſemarken, 27 497 Les 
bensmittelſcheine zur Verteilung, wofür der Magiſtrat die Summe von 
129 532,89 Mark zur Verfügung ſtellte. 

Ein beſonderer Notſtand liegt auf dem Gebiete der Möchnerinnen⸗ 
fürſorge und des Schutzes für die gefährdete weibliche 
Jugend. Diele Frauen, die in Friedenszeiten ihre Niederkunft in der 
eigenen Wohnung abmachten, ſahen fidh jetzt genötigt, ein Wöchnerinnen⸗ 
heim aufzuſuchen. Infolgedeſſen trat ſehr bald ein Mangel an Platz ein, 
ſo daß beiſpielsweiſe die Berliner Univerſitätsfrauenklinik die Wöchne⸗ 
rinnen ſchon am fünften Tage entlaſſen mußte. Der Nationale Frauen⸗ 
dienſt hat es unternommen, ein Heim für dieſe einzurichten. Noch ſchwie⸗ 
riger geſtaltete ſich in Berlin die Unterbringung gefährdeter Mädchen, 
einerſeits weil eine Anzahl von Sufluchtsſtätten ihre Räume zu Kriegs: 
kindergärten oder Lazaretten umgeſtaltet haben, andererſeits weil die 
Sahl der „Gefährdeten“ unter den ſchlechten wirtſchaftlichen Zuſtänden 
immer mehr wächſt. Die dentrale für Jugendfürſorge errichtete ein 
Kriegsmädchenheim im ſtädtiſchen Obdach, während der Nationale 
Frauendienſt in dem zweiten Obdach eine Beratungsſtelle für obdachloſe 
Mädchen unterhält. 


— — —— 


Arbeitsbeſchaffung. Stridftuben ` ` 51 
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Die zweckmäßigſte Art, der Not zu fteuern, ijt natürlich die der Ar- 
beitsbeſchaffung. Die Vereinigung der Deutſchen Samt: und Seis 
denwaren⸗ Großhändler hat dem Nationalen Frauendienſt Berlin feine 
Kräfte zur Verfügung geſtellt zur Errichtung von Bekleidungsdepots. Die 
geſammelten Kleidungsitüde werden in einer Flickſtube durch bezahlte 
nmäherinnen in gebrauchsfähigen Suſtand gebracht und an die Ausgabe: 
ſtellen der Hilfskommiſſionen abgegeben. Die Verwaltung der Depots 
liegt in den händen von kaufmänniſch und gewerblich geſchultem Perſo⸗ 
nal. Die Ausgabe erfolgt nur nach vorangegangener Ermittlung über 
die Bedürftigkeit. Ferner wurden in Berlin 3, in Charlottenburg 1 
Strickſtube eingerichtet, in denen lediglich Arbeitsloje Beſchäftigung fin- 
den, die vom ſtädtiſchen Arbeitsamt geſchickt werden. Sie gehören den 
Induſtrien an, die, durch den Krieg lahmgelegt, ihr Perſonal zum größ⸗ 
ten Teil entlaſſen mußten. In den 3 Berliner Strickſtuben werden 800 
Arbeiterinnen beſchäftigt, außerdem wird an 800 Heimarbeiterinnen 
Wolle zur Verarbeitung ausgegeben. In der Seit von Mitte September 
bis 1. November wurden über 30 000 Paar Militärfoden und faſt ebenſo⸗ 
viel Pulswärmer hergeſtellt; Ende Oktober konnten ein neuer Auftrag des 
Kriegsbekleidungsamtes auf 20000 Paar Soden und 10000 Paar 
Pulswärmer und andere große Aufträge angenommen werden, trotzdem 
die Beſchaffung der Wolle und der nötigen Mittel mit großen Schwie⸗ 
rigkeiten verknüpft iſt, da bei den ſteigenden Wollpreiſen die Selbſt⸗ 
koſten nicht gedeckt werden und das Defizit durch freiwillige Beiträge 
ausgeglichen werden muß. Das Handelsminijterium gab eine einmalige 
Unterſtützung von 4000 Mark. 

Die Strickſtuben befinden ſich in Fabrikſälen, die gratis von den Be⸗ 
ſitzern zur Derfügung geſtellt wurden. 

Die Leitung iſt natürlich ehrenamtlich, aber in jeder Strickſtube 
find bezahlte Kräfte, Dorarbeiterinnen und Handarbeitslehrerinnen, an= 
geſtellt. Die Strickerinnen kommen bei einem Lohnfyjtem, das eine Der: 
einigung von Grundlohn und Akkordlohn darſtellt, auf einen Wochen⸗ 
verdienſt von 6—7 Mark und erhalten täglich eine Speiſemarke im Preiſe 
von 20 Pf. Freiwillige Hilfskräfte leſen den Arbeiterinnen vor; von 
Seit zu Seit findet ein „geſelliger Abend“ ſtatt, auf dem die Arbeite⸗ 
rinnen mit muſikaliſchen und deklamatoriſchen Vorträgen durch Künſt⸗ 
lerinnen erfreut werden. Aus dem Geſagten geht hervor, daß prin⸗ 
zipiell bezahlte Kräfte Verwendung finden; trotzdem iſt der frei⸗ 
willigen Hilfe noch ein großes Betätigungsfeld geblieben. Bis zum 
1. Oktober hat der Nationale Frauendienſt in Berlin 3000 Helferinnen 
eingeſtellt, und auf ſeine Anregung hat die Soziale Frauenſchule kurze 


32 Weitere Arbeitsgebiete 
IT ⁵ p ⁵˙ . ² ] dd ... f K 
Ausbildungsfurfe in der Wohlfahrtspflege eingerichtet. Pfadfinder und 
Pfadfinderinnen leiſten die notwendigen Botengänge. 

Wenn zum Schluß noch erwähnt wird, daß der Nationale Frauen⸗ 
dienſt in Berlin eine Beratungsſtelle in Hiets- und Grund- 
eigentumsfragen, eine Fürſorgeſtelle für Angehörige 
der freien Berufe und einen Preſſedienſt ins Leben rief, fo ſind 
damit die Grundzüge ſeiner Arbeit kurz ſkizziert. Naturgemäß iſt die 
Arbeit in einer Millionenſtadt beſonders ſchwierig, teils wegen der durch 
die Größe der Verhältniſſe bedingten Unüberſichtlichkeit, teils weil durch 
den Zudrang von außerhalb die Arbeitsloſigkeit und das ſoziale Elend 
in jeder Geſtalt enorm geſteigert wird. — Wie bereits geſagt, hat im 
ganzen Deutſchen Reich der Nationale Frauendienſt nach denſelben Richt⸗ 
linien und mit der gleichen hingebung gearbeitet, zum Teil vielleicht 
mit größeren, ſichtbareren Erfolgen, weil eben kleinere Derhältnijfe 
den Überblick erleichtern, und damit die einſetzende Hilfsaktion vielfach 
ſchneller und wirkſamer in die Wege geleitet werden kann. 

Es würde zu endloſen Wiederholungen führen, wollte man alle vor⸗ 
liegenden Berichte über die Tätigkeit des Nationalen Frauendienſtes auch 
nur andeutungsweiſe wiedergeben. Die Arbeitsgebiete waren eben über⸗ 
all dieſelben; ſie wurden in einzelnen Orten noch erweitert durch di⸗ 
refte Kriegsfürſorge, wie Einrichtung von Lazaretten, Samariterkurſen, 
Obſtverwertung für die Verwundeten, Bahnhofsſpeiſungen vim. In 
einer Stadt hat 3. B. der Nationale Frauendienſt die Abrichtung von Sa⸗ 
nitätshunden gefördert und eine ganze Anzahl dieſer Retter unferer 
armen vermißten Verwundeten an die Front fenden können. 

Den ſchwierigſten Aufgaben ſtehen natürlich unſere tapferen Mit⸗ 
ſchweſtern in den ſo ſchwer geprüften Oſtmarken gegenüber, und an 
ihre Tätigkeit werden noch die größten Anforderungen geſtellt werden, 
wenn es gilt, nad) Friedensſchluß, die Wunden zu heilen, die durch einen 
barbariſchen Feind ihrem ſchönen Heimatlande geſchlagen find. 

Das erfreuliche Geſamtergebnis der Tätigkeit des Nationalen 
Frauendienſtes beſteht darin, daß allerorts die Frauen aller Honfeſſio⸗ 
nen und aller Parteirichtungen in ſchöner Einigkeit miteinander ge⸗ 
wirkt haben, und daß ſie überall als gleichberechtigte Mitarbeiterinnen 
in die kommunalen Kommiſſionen der Kriegshilfe eingegliedert wurden. 
Die Frauenbewegung hat damit den Beweis geliefert, daß ihre Erzie⸗ 
hungsarbeit keine vergebliche war. Fehler werden ſicherlich gemacht 
worden, Kleinlichkeit und Eitelkeit wird hie und da hervorgetreten 
fein, das find eben Schlacken, die allem menſchlichen Tun anhaften; 
im großen und ganzen aber hat dieſe „Frauenmobilmachung“ erwieſen, 


Dolfstraft zur Kriegszeit | 33 


0409495 AAA aa aa 


daß der Bund Deutſcher Frauenvereine auf einer richtigen Grundlage 
arbeitet, wenn er ſeine Mitglieder dazu erzieht, ſich als verantwortliche 
Bürgerinnen des Staates zu fühlen, die die Pflicht haben, ihre Arbeits⸗ 
kraft nicht nur dem engſten Kreiſe der Familie, ſondern dem Daterlande 
und dem Volke zu widmen. 

Don vielen maßgebenden Männern ijt die hingebung und Opfer. 
willigkeit, die in der Arbeit des Nationalen Frauendienſtes zum Ausdrud 
kommt, rühmend anerkannt worden. Das Lob der „Hingebung“ können 
wir gern hinnehmen, aber — Opferwilligkeit? Iſt es denn ein 
Opfer, das wir mit unſerer Arbeit bringen? Nein, fie ijt uns zum 
Segen geworden. Sie iſt für Tauſende das einzige Mittel, die faſt un⸗ 
erträgliche Spannung und Sorge dieſer Tage zu überwinden; für viele 
die einzige Möglichkeit, den Schmerz um geliebte Gefallene mit Faſſung 
zu tragen; für unſere weibliche Jugend iſt ſie die beſte Schulung fürs 
Leben, und für uns alle eine Notwendigkeit, denn es ijt uns Der: 
zensbedürfnis, unſerem geliebten Daterlande zu dienen, als Düterinnen 
und Bewahrerinnen ſeiner materiellen und kulturellen Güter, die unſere 
Brüder draußen im Felde mit Leib und Leben verteidigen. 

Während dieſe Seilen geſchrieben werden, toben in Oſt und Weſt die 
Millionenſchlachten, die über Sein oder Nichtfein unſeres Vaterlandes 
entſcheiden werden. Uns Frauen bleibt nichts anderes, als zu hoffen und 
zu vertrauen, zu tun und zu leiden, was die große Seit verlangt, und 
uns innerlich zu geloben, die Lehren dieſer ſchweren Seit nie zu ver- 
geſſen, ſondern auch in ſpäteren Friedenszeiten die Fahne des Na- 
tionalen Frauendienſtes“ hochzuhalten, indem wir der Allgemein: 
heit unſere beſten Kräfte weihen und unſere weibliche Jugend in dieſem 
Sinne zu planvoller Arbeit, Selbſtzucht und Daterlandsliebe erziehen. 


volkskraft zur Kriegszeit. 
Von Marie Baum. 


Krieg iſt Blutopfer. Das hingegebene Blut wird uns, das hoffen 
wir, Edles und Großes erkaufen. Aber es entzieht auch dem Doltstór- 
per ungeheuere Kräfte, weit mehr als Seuchen⸗ und andere Sterbejahre, 
weil es nur Blut der Kraftvollen iſt. Wie kann es erneuert werden? 

Leben ſchaffen, Leben pflegen und erhalten iſt, im engeren Sinne ge⸗ 
faßt, Gattungsaufgabe der Frau, im weiteren Sinne Aufgabe der Dolfs- 
geſundheitspflege, an der Männer und Frauen gemeinſam arbeiten. 


Was haben wir für dieſe Seit zu tun, aus dieſer Zeit zu lernen? 
Jahrbuch der Frauenbewegung IV 3 


34 Aufgaben der Surüdbleibenden 
SEAT ALTEN 

Der einzelne hat in diefen Tagen geſteigerten Geſamtempfindens 
eine andere Stellung zu Leben, Tod, Geſundheit feiner ſelbſt oder der 
ihm Rächſtſtehenden wie im gewöhnlichen Ablauf der Dinge. Trotz 
erhöhten Lebensgefühles verliert das Einzelleben, in eine große For⸗ 
derung gebannt, an Wert. Wer dies nicht miterlebt, dem fehlt der 
Brennſpiegel der Seele für eine wundervolle Strahlung neuen Empfindens. 

Dieſe zeitweilige Mindereinſchätzung des Einzellebens muß natur⸗ 
gemäß, ſobald die Spannung nachläßt, zu um ſo höherer Wertung füh⸗ 
ren. Alle Völker erleben nach vollendeten Kriegen eine kräftige Erneue⸗ 
rung durch Geburten, und auch wir werden mit zahlreichen neuen Leben 
zu rechnen haben, beſtimmt, die verlorenen zu erſetzen. Erſt nach Gene⸗ 
rationenablauf aber kann dieſer Erſatz zu voller Geltung gelangen, den 
wir vorläufig nur als einen Wechſel auf die Zukunft buchen können. Im 
klugenblick muß die Vernunft — fo ſehr auch das Gefühl auf andere 
Wertung geſtimmt iſt — darauf dringen, alles vorhandene, vom Kriege 
nicht bedrohte Ceben mit aller Kraft zu erhalten und zu ſchützen. 

Für die einzelne Frau keine leichte Aufgabe! Man möchte unſere 
Urmütter, die Germanenfrauen, beneiden, die, ihre Kinder um ſich ge⸗ 
ſchart, den Männern in den Kampf folgen durften. Heute reißt der 
Krieg das Volk in zwei Teile: den kämpfenden und handelnden da 
draußen; den duldenden, der in der Heimat zurückbleibt. Die Aufgabe 
dieſer Zurückbleibenden it, mindeſtens in den erſten Wochen, nicht die 
leichtere geweſen. Während die Hinausziehenden fih in eine gegebene, 
von ſtarkem Schwung und Willen getragene Ordnung zu fügen hatten, 
blieben die anderen in den zwar gewohnten, doch aber von Grund aus 
veränderten Derhältnifjen zurück. Nicht wenige der jungen Frauen und 
Mütter unter ihnen gerieten in einen Suſtand der Verſtörtheit und Halt: 
loſigkeit, unter dem die Sorge um haus und Kinder litt, und der erſt 
allmählich ruhigerer Einſicht gewichen iſt. An dem empfindlichen Grad⸗ 
meſſer der Säuglingsſterblichkeit werden ſich dieſe Störungen nachweiſen 
laſſen; fie war, ſoweit fic) das ſchon jetzt feſtſtellen ließ, entſchieden 
höher, als durch die Sommertemperatur allein gerechtfertigt erſcheint. 
Die Mütterberatungsſtellen berichten von vielen Fällen, in denen die 
ſtillende Mutter infolge der Aufregung die Milch verlor, — und ſchroffer 
Nahrungswechſel in heißer Jahreszeit wirkt ja zumeiſt tödlich. Auch dieſe 
Derlufte müſſen ausgeglichen werden. 

Dor allem aber ijt es jetzt Sache der Frauen, mit gemindertem Ein⸗ 
kommen, von Sorgen bedrückt, die Pflege, Ernährung und Derjorgung 
ihrer Familien ſo zu führen, daß das Ende des Krieges bei ihnen nach 
außen hin keine Schulden, nach innen keine Schwächung des körperlichen, 


Soziale Kriegshülfe ! 55 
P ² . ] ⅛ vv. ⁵˙Wm‚ æ ! ²˙ E CDAD AA ED 4479 AP Ar 
geiſtigen und ſittlichen Geſamtbeſtandes antrifft. Und diefe Aufgabe 
kann ohne hilfe der Allgemeinheit nicht gelöſt werden. Welche Wand- 
lung des Dolfslebens feit 1870, wo man noch ohne reichsgeſetzlich vor⸗ 
geſchriebene Kriegsunterftügung ausgekommen ift! Heute wäre das hö dy 
ſtens in bäuerlichen Gegenden möglich, denen der reiche herbſt Nahrung 
zutrug. Die ausſchließlich auf Geldwirtſchaft, auf Cohn geſtellte Stadt⸗ 


und Induſtriebevölkerung ſtände ſchon nach Tagen oder Wochen ohne 
Barmittel da. 


Die normale, geſunde Familie braucht Wohnung, Ernährung, Klei⸗ 
dung. Wie weit ſozialiſtiſche Gedankengänge auch in den von der Sozial⸗ 
demokratie ſehr weit entfernten Kreiſen lebendig ſind, hat ſich aufs 
überraſchendſte in dieſen Tagen gezeigt. Wir alle halten es für eine 
ſelbſtverſtändliche Pflicht, nicht nur den Angehörigen der im Felde Kämp⸗ 
fenden, ſondern auch den ſonſt vom Krieg und ſeinen Folgen Betroffe⸗ 
nen — den Arbeits- und Erwerbsloſen — aus öffentlichen Mitteln bei⸗ 
zuſtehen. Und ſo haben ſich vorerſt in den Städten, vielfach aber auch 
auf dem Lande, hilfsorganiſationen gebildet, welche, die Kriegsunter⸗ 
ſtützung umfaſſend oder ſie ergänzend, meiſt auf dem Prinzip der Be⸗ 
zirkseinteilung beruhend, auf der Grundlage genauer Prüfung des 
Einzelfalles der Not zu ſteuern ſuchen. 

Jetiefer und beſſer die ſoziale Arbeit im Frieden vor: 
bereitet war, mit um ſo größerem Erfolge werden dieſe 
jo raſch entſtandenen und vor große Aufgaben geſtellten 
Bilfsorganijationen ſich jetzt bewähren! 

Schon bevor der Bund Deutſcher Frauenvereine den angeſchloſſenen 
Verbänden und Dereinen ſoziale Arbeit im Nationalen Frauendienſt 
anempfahl, war an vielen Orten das gleiche auf anderen Grundlagen 
geſchaffen worden. So in Düſſeldorf, wo jid) bereits am 2. Auguft unter 
dem gemeinſamen Seichen des Roten Kreuzes, des Daterlandifden 
Frauenvereins und der Stadtverwaltung der Suſammenſchluß aller zur 
Arbeit bereiten Dereine oder Einzelnen vollzog. Unwillkürlich erledigte 
ſich dabei die Arbeitsteilung ſo, daß die Kriegshilfe im engeren Sinne 
— Derwundetenpflege, Erquickung der durchziehenden Truppen und ähn- 
liche Aufgaben — dem baterländiſchen Frauenverein und dem Roten 
Kreuz zufiel, während die Familienfürſorge zur Sache der ſchon in 
Friedenszeiten in ſozialer Arbeit erprobten Männer und Frauen wurde. 
Sie haben fih ohne Unterſchied der Konfeſſion, der Partei- oder gefell- 
ſchaftlichen Zugehörigkeit zuſammengefunden und führen die Aufgabe 
Hand in Hand mit der Stadtverwaltung, zum Teil mit rein ſtädtiſchen, 

3 * 


36 Volksernährung 
POO UIE? EDV 2 ⁵³² w] ³ Gb — LER 
zum Teil mit unter obiger Fahne geſammelten Geldmitteln durch. Die 
Ergänzung und Auffüllung der Reihs- und ſtädtiſchen Kriegsunter- 
ſtützung, die geſamte Urbeitsloſenunterſtützung für Familien und Allein- 
ſtehende, ebenſo die Derforgung der aus dem Auslande oder Oſtpreußen 
nach Düſſeldorf geflüchteten und hier gebliebenen Deutſchen iſt in ihre 
Hand gelegt. Abgeſehen von der mehr als eine halbe Million im Monat 
betragenden Kriegsunterſtützung iſt für dieſe Aufgaben ein monatlicher 
Kredit bis zu 230 000 Mark eröffnet, bisher aber bis nicht beanſprucht 
worden.!) 

Für Ernährung, Wohnung, Bekleidung ſoll geſorgt wer⸗ 
den. Und die Beſchaffung jedes einzelnen dieſer Güter hängt mit bedeu⸗ 
tenden volkswirtſchaftlichen Problemen zuſammen! 

Wir ſehen bei der Ernährung an dieſer Stelle von der grundlegen⸗ 
den Frage geſetzlicher Regelung der Nahrungsmittelverteilung, der An⸗ 
ſetzung von Höchſtpreiſen vim. ab, deren ſchnellere, energiſchere Cöſung 
manches ungeheuer vereinfacht hätte. Aber ſchon die Frage, ob die Be⸗ 


1) Eine ausführliche Darſtellung der Durchführung der Familienfürſorge in 

N findet fid) in der Seitfhrift für Kommunal⸗Wiſſenſchaften 1914, Heft 7. 

An Kriegsunterſtützung wird in Düffeldorf gewährt (Reichs⸗ und ſtädtiſche 
Unterſtützung zuſammengerechnet): 


Für die Ehefrau . . tüglid) M. 0,80, 
„ jedes der drei erften Kinder „ „ 0,40, 
„ „ folgenden „ 0,20, 


Höchſtſatz M. 5,— - täglich. 

An Arbeits: und Erwerbsloſenunterſtützung, die gleichfalls auf dem 
Prinzip der Famil ien unterſtützung beruht: 

Für eine dem Juni mit Haushalt oder das Familienoberhaupt M. 0, 50 täglich, 
„ die dem Familienoberhaupt gleichgeſtellten Perſonen (Ehefrau, haushalt: 
führende Mütter ufw.) M. 0,50 tägli 
„ jedes weitere Familienmitglied (Erwachſene oder Kinder) M. 0,20 täglich (die 
Erhöhung auf M. 0,60 bzw. M. 0,25 ſteht bevor), 
Boda m. 5,— täglich. 

Für alleinſtehende Männer ohne Haushalt M. 0,50 täglich und eine Suppenmahlzeit, 
„ alleinſtehende Frauen ohne Haushalt wird vorläufig durch Aufnahme in 
Heimen, zum Teil neugegründeten Beſchäftigungsheimen geſorgt. Die 
Beſchäftigung beſteht in Einkochen von Früchten und Gemüfen, Her- 
ſtellung eines Mittagstiſches, Näharbeit, insbeſondere Ausbeffern von 

Uniformen der verwundeten Soldaten. 

Auffüllung erfolgt, jomeit nötig, ſowohl bei den Kriegsunterſtützten wie bei 
den Arbeits⸗ und Erwerbsloſen in Form von Naturalien (Eßwaren, Suppen 
ſcheinen, Kohlen) und Kleidung. Mietzuſchüſſe werden nicht oder nur in Aus: 
nahmefällen gewährt, dagegen bei Bemeffung von Haturalien dafür geforgt, daß 
von der baren Kriegs- bzw. Arbeitslofenunterftügung die Miete gezahlt werden 
kann. Größere einmalige Beihilfen für verſchiedene Swede mee häufig ſtatt. 


D 


Wohnung 37 
DEDEDE EDAD PDO BE SEELEN GP TUT GUT GS DAT QU GUI QUPD GP GAH HMO 
völkerung in öffentlichen Speifeanftalten zu ernähren fei ober 
nicht, ijt keineswegs ganz einfach. Die kochfreudige Frauenwelt freilich 
bejahte fie unbedingt, und Dolfs- und Suppenküchen ſchoſſen aus dem 
Boden — ähnlich wie vor Jahren auf das Schlagwort des „Säuglings⸗ 
ſchutzes“ hin die Milchküchen. Mag fein — unzweifelhaft feft ſteht es 
nicht —, daß in Hochanſtalten mit Großbetrieb die Ernährung ratio⸗ 
neller und billiger betrieben werden kann. Trotzdem hat ſich, und meines 
Erachtens mit Fug und Recht, die Bevölkerung diefer Art der Speifung 
nicht in dem anfangs erwarteten Umfange zugewendet, da die nicht 
erwerbstätigen Frauen für ſich und ihre Familie die Eigenbeköſtigung 
vorziehen. Für Erwerbende freilich und ihre Kinder, ebenſo wie für 
Alleinjtehende, find gute, billige Speiſehäuſer notwendig, und auch 
mancher Familie werden Freimahlzeiten die liebſte Form der Unter⸗ 
ſtützung ſein. Gerade die auf privater Grundlage betriebenen, bei denen 
die ganze Einrichtung mehr das Gepräge des Perfönlichen trägt, erfreuen 
ſich hier beſonderer Beliebtheit. So lehrt dieſe ſchnelle Entſchlüſſe for⸗ 
dernde Seit die Grenze erkennen, wo dieſe Art der Speiſung ihre Be⸗ 
rechtigung hat und wo ſie ſie verliert. Ob bei längerer Dauer des 
Krieges die Rückſicht auf Überſicht und Sparſamkeit doch noch zu einer Er- 
weiterung der öffentlichen Speijung zwingt, läßt fid) nicht vorausſehen; 
zurzeit ziehen die meiſten die im Haufe bereitete Mahlzeit vor. Die 
Durchführung muß durch Ausgabe von Gutſcheinen auf Lebensmittel 
erleichtert werden. 

In Düſſeldorf werden als Auffüllung zur Barunterſtützung wöchent⸗ 
lich etwa 8000 Suppenmahlzeiten, zu je 0,20 Mark berechnet — alſo 
insgeſamt für etwa 1600 mark —, abgegeben, während der Betrag 
für Lebensmittelgutſcheine, einſchließlich der Milch, fih auf etwa 10000 
Mark wöchentlich beläuft. 

Die Wohnung! Wie bitter rächen ſich jetzt die oft beklagten 
Mängel des Wohnungsmarktes! Die Überſchuldung der häuſer führt bei 
den heute unvermeidlichen Mietausfällen zu Zuſammenbrüchen, — für 
die Volks wirtſchaft keine leichte Sache, ebenſowenig wie das Still. 
liegen von Fabriken und Werkſtätten. 

Für die Volks geſundheit ſcheidet dieſer Geſichtspunkt aus. Hier 
heißt es lediglich dafür zu ſorgen, daß für die breite Maffe der Be- 
völkerung die ohnehin vielfach mangelhaften Wohnverhältniſſe jetzt zur 
Kriegszeit nicht verſchlechtert werden. Gute Wohnung iſt ja nun ein⸗ 
mal halbes Leben. 

Mit der Einſchränkung, daß es jid) lediglichum Wohn räume han: 
delt, läßt ſich mindeſtens für die Familien der im Felde Stehenden die 


38 Kleidung 


IDEE DIN LET RALLY TEN TA LEAST Pd PF LH QE 
Beibehaltung der gewohnten Derhältnijfe im großen und ganzen er- 
reihen. Ein Entgegenfommen der Dermieter ijt dabei die, foviel id) jehe, 
überall erreichte Dorausjegung. 

Grundſätzlich von Bedeutung ijt dabei, ob man eine beſtimmte Her- 
abſetzung — z. B. 25 Prozent der Miete — allgemein verlangt und 
dann aus der Kriegsunterſtützung oder aus beſonderen Mietzuſchußfonds 
die Vermieter direkt befriedigt, oder ob man auch hier unter genauer 
Prüfung des Einzelfalls vermittelnd vorgeht und zugleich den Mietern 
oder vielmehr Mieterinnen die Regelung ihrer Mietzahlung ſelbſt über⸗ 
läßt. Mir jagt dieſer zweite Weg mehr zu. Sunächſt, weil er die Frauen 
nicht entmündigt, ſondern ihnen die verantwortliche Durchführung ihres 
geſamten Wirtſchaftsbudgets überläßt; ſodann weil auf dieſe Weiſe, bei 
individualiſierender Vermittlung, von dem Beſitzer eines mit Hypotheken 
belaſteten hauſes nur geringe, manchmal auch gar keine herabſetzung 
verlangt werden kann, während der reiche, ſchuldenfreie Eigentümer 
weit über durchſchnittliche Erläſſe zu gewähren vermag und daher in 
dieſer Zeit auch gewähren foll. 

Dieſer Weg wird in Düſſeldorf eingeſchlagen. Durch Beihilfen in 
Form von Naturalien, die der Kopfzahl der Familie ſowie der Höhe 
der herabgeſetzten Miete entſprechend zu berechnen ſind, wird die pünkt⸗ 
liche Mietzahlung ermöglicht, bei nachläſſigen oder böswilligen Miete- 
rinnen — die Fälle ſind ſehr ſelten — auch überwacht. Es iſt auf dieſe 
Weiſe eine weitgehende Stabiliſierung der Mietverhältniſſe erreicht wor: 
den, die ſich in den gegenüber den gleichen Monaten des Vorjahres ſtark 
verringerten Umzugsziffern ausdrückt. Und es wird zugleich 
dafür geſorgt, daß die aus dem Felde heimkehrenden Männer möglichſt 
keine Mietſchulden finden. Stundung iſt daher in der Regel als un⸗ 
genügend von der Hand zu weiſen. 

Freilich ift die o ben erwähnte Einſchränkung in Geltung; ſoweit die 
Miete ſich nicht nur auf Wohn räume, ſondern auf Räume, die dem 
Erwerbe dienen, erſtreckt, kann die Fürſorge nicht ausreichend helfen. 
Die hohen Mieten für Läden, Werkſtätten, Penſionen oder Logishäufer 
u.ögl. find es, die den einzelnen und den Wohnungsmarkt jetzt in Be: 
drängnis bringen. Hier müſſen andere Hilfsorganijationen eingreifen; 
die Familien fürſorge kann das Gewerbe nicht tragen. 

Neben der Ernährung und Wohnung ift noch die Beſchaffung der 
Kleidung von Bedeutung, und dies um jo mehr, je weiter wir in 
den Herbſt und Winter hineingekommen find. Der Winter verlangt 
Erneuerung mindeſtens von Stiefeln, Strümpfen und wärmendem Unter⸗ 
oder Oberzeug. Da hierzu die baren Kriegs- oder Arbeitslofenunter« 


Tuberkuloſefürſorge. Mutters und Kinderſchutz 39 


EP TA PPP EAN LEW EL NN NL LEN LA /c QaPD A089 QUE 59 QUPS- 
ſtützungen nicht ausreichen, muß auch hier aus öffentlichen Mitteln ge: 
holfen werden. 

Die Bezirkshilfsſtellen werden wohl überall über Sammelſtellen ver⸗ 
fügen, in denen getragene Sachen angeſammelt werden und zur Der: 
teilung gelangen. Man ſollte allgemein auf gute warme Kleidung 
ſehen. Wo der geſchenkte Vorrat nicht ausreicht — und das wird wohl 
met der Fall fein —, muß Ergänzung durch Neuanſchaffungen ſtatt⸗ 
finden. Wirtſchaftlich zweckmäßig wird das ſo organiſiert, daß auf dieſem 
Wege arbeitsloſen Frauen Erwerbsgelegenheit durch Nähen und Stricken 
zugeführt wird, ſei es in beſonders eingerichteten Arbeitsſtuben, ſei 
es als Heimarbeit. Frauen, die wohl Kleidung brauchen, aber auf Ent⸗ 
gelt verzichten können, ſollte man die Stoffe zur Anfertigung ihres eige⸗ 
nen Familienbedarfes geben und, wenn nötig, die Anfertigung anleiten. 


Die bisherigen Ausführungen bezogen ſich auf die normale, geſunde 
Familie, die in ihren Kräften ungeſchwächt über die Kriegszeit hin⸗ 
übergetragen werden ſoll. 

Daneben beſtehen die Forderungen, die man an die Bekämpfung 
der Volkskrankheiten ſtellt — die Fürſorge für Tuberkulöſe, Al- 
koholiker, Geiſteskranke, in erſter Linie auch der Mutter- und Kin⸗ 
derſchutz —, unvermindert fort. Es ijt ſehr zu wünſchen, daß alle auf 
dieſem Gebiet beſtehenden Einrichtungen in voller Kraft weiter ar⸗ 
beiten. Die ſtarke, durch den Kriegsbeginn allgemein herbeigeführte Gleich⸗ 
gewichtsſtörung hat ſich freilich auch hier bemerkbar gemacht: die Inva⸗ 
lidenverſicherungsanſtalten brachen begonnene Heilverfahren ab und lei⸗ 
teten neue nicht ein; Anſtalten, die ſozialhygieniſchen Sweden dienten, 
wurden für verwundete zur Verfügung geſtellt, die ſonſt für dieſe Zwecke 
fließenden Geldmittel zum Teil den neuen Aufgaben des Tages zuge⸗ 
wendet. Wer in der Familienhilfe arbeitete, hatte ſchwere Sorge um die 
Tuberkulöſen und ihre Angehörigen, da jene nun ungeheilt, eine dauernde 
Anjtedungsgefahr, im Haufe weilten. Soweit es fid) beurteilen läßt, 
greift jetzt, da man ſich ja auch allgemein auf eine weit längere Dauer 
des Krieges, als erſt wahrſcheinlich erſchien, einrichten muß, ruhigere Be⸗ 
trachtung und Entſchließung Platz. . 

Freilich, mit gewiſſen Derfdhiebungen und Einſchränkungen muß ge- 
rechnet werden, liegt doch dem Volk die Pflicht der Sorge für Hundert- 
tauſende von Verwundeten, Deutſcher wie Ausländer, in erſter Linie 
ob. Das ſonſt für das Cand zur Verfügung ſtehende Perſonal an Ärzten 
und Schweſtern ſteht großenteils in unmittelbarer Nähe der kämpfenden 
Truppen. Mit dem Rejt der im Lande gebliebenen, ergänzt durch nach⸗ 


40 Seuchenbekämpfung 


Qao est eege, 


geſchobene Kräfte — Studenten höherer Semeſter, Helferinnen, Sama: 
titerinnen —, heißt es nicht nur dieſer großen Aufgabe, ſondern auch 
allen zu Friedenszeiten beſtehenden gerecht zu werden. Arztmangel macht 
ſich ſtellenweiſe beſonders auf dem Lande empfindlich fühlbar. 

Und dabei bedeuten die aus dem Felde zurückſtrömenden Derwun- 
deten noch eine ſtete Gefahr der Zeucheneinſchleppung. Die Ruhr 
und der Typhus ſind wohl unvermeidliche Begleiter des Cagerlebens; 
die Cholera fernzuhalten, erfordert unausgeſetzte Wachſamkeit. Daß 
dieſe Seuchen, denen noch 1870 mehr Menſchenleben als im Kriege 
ſelbſt zum Opfer fielen, uns erſpart bleiben möchten! Die Zuverſicht 
darf ſich darauf gründen, daß in der Zwiſchenzeit die Volksgeſundheits⸗ 
pflege unendliche Fortſchritte gemacht, vor allem aber unendliche Auf- 
klärungs⸗ und Erziehungsarbeit geleiſtet hat. Den Städten wenigitens 
mit ihren vorbildlichen Einrichtungen und ihrer hellen, wachen Ein⸗ 
wohnerſchaft wird die Vertreibung dieſes Feindes hoffentlich gelingen. 

Außer der Pflege der Verwundeten im Lande liegt uns die Sorge 
um das körperliche Wohlergehen der Kämpfenden ob. Über 
die feijtungen und die Entbehrungen unſeres bewundernswürdigen 
Heeres zu ſprechen, erübrigt ſich. Wir alle ſind erfüllt davon, erfüllt 
zugleich von Dank und feſter Zuverſicht des vollen, endlichen Gelingens; 
erfüllt zugleich von dem Wunſch, ſeine Lage, ſoweit es in unſeren Kräften 
ſteht, zu erleichtern. Wie die Milliardenanleihe von großen, kleinen 
und kleinſten Sparern gezeichnet wurde, ſo ſtrömen in großen, kleinen 
und kleinſten Gaben die ungeheuren für das Heer beſtimmten Vorräte 
an Eßwaren, wärmender Kleidung und Genußmitteln zuſammen. In 
dieſes Stück „Sozialhygiene“ Ordnung und Organiſation hineinzubrin⸗ 
gen, ijt eine Aufgabe für fid. An den äußerſten Enden des Kämpfer- 
meeres muß der berſuch zerſchellen. Aber jeder Lebende kehrt ja wohl 
einmal von dort hinter die Front zurück, ſei es zu Ruhetagen, ſei es 
zur Pflege einer Wunde, — er ſoll dort die Erquickung reinlicher, war⸗ 
mer Kleidung und reichlicher Speifung finden. Darum dürfen wir nicht 
aufhören und nicht ermüden, immer wieder zu ſammeln und zu ſenden, 
ſelbſt wenn bei langer Dauer des Krieges die Grenze des Eigenbedarfs, 
der eigenen Notdurft immer enger gezogen werden ſollte. Den Millionen 
Kämpfender ſteht ſchließlich doch ein Vielfaches an Millionen Zurück⸗ 
gebliebener gegenüber. In Düſſeldorf wird jeder zur Front einberufene 
oder zurückkehrende Soldat reichlich mit warmer Unterkleidung verſ orgt; 
und Hunderten von Frauen ermöglichen wir es in jeder Woche, dem im 
Felde ſtehenden Mann, Sohn oder Bruder wärmendes Unterzeug, in 
einer beſonderen Sammelſtelle vorſchriftsmäßig verpackt, ſelbſt zu ſchicken. 


Die Beteiligung der Frau an der Uriegskrankenpflege 41 
KE EA STATT Qp- (POST LOO 

Organiſation, ſtaatsſozialiſtiſche Gedankengänge feiern ihre frt, 
umphe. Und wo ſie nicht ober — unferer Auffaffung nach — zu fpät 
eingeſetzt haben, wie bei der Regelung des Lebensmittelbedarfes und 
der £ebensmittelpreije, da können wir ein Gefühl der Trauer nicht 
verwinden. Im ganzen aber gibt der Anblick, das Miterleben dieſes 
geordneten Ablaufes, ein Gefühl der Ruhe und Zuverſicht, das zugleich 
Zukunftshoffnungen in ſich birgt. 

Aber noch etwas anderes drängt ſich als Erkenntnis auf: auch die 
beſte Ordnung und Regelung kann nie und nimmer die warme hin⸗ 
gebungsvolle Arbeit des Einzelnen erſetzen; im Gegenteil, ſie wird nur 
erträglich, ſtreift nur dann das Maſchinenmäßige ab, wenn lebens⸗ 
volle Menſchen ihre Träger ſind. 

Wie hat man Weis die Organiſation unjeres Heeres bewundert, | 
aber erſt jetzt zeigt es ſich, daß die Brüderlichkeit es iſt, die das 
Große vollbringen hilft. 

So muß es auch im Lande ſelbſt werden und bleiben! Krieg ift Blut: 
opfer. Das Blut aber foll uns Edles und Großes erkaufen! 


Die Beteiligung der Frau an der Kriegskrankenpflege. 
Don Dr. Käthe Gaebel. 

Eine Darſtellung dieſes Gegenſtandes kann heute, wo wir uns noch 
mitten im Geſchehen befinden, der Fluß der Entwicklung noch nicht 
zum Stillſtand gekommen iſt, amtliche Unterlagen wie perſönliche Be⸗ 
richte von allgemeiner Bedeutung fehlen, vieles aus militäriſchen Grün⸗ 
den verſchwiegen wird, nur ein ſehr beſcheidener Verſuch fein. Es ift 
jetzt nur möglich, gewiſſe, äußerlich in die Erſcheinung tretende Um⸗ 
ſtände zu erfaſſen; zu einer Kritik der internen Dorgänge, einem Werten 
der Frauenarbeit, die hier geleiſtet wird, können wir erſt ſchreiten, 
wenn der Krieg als ein abgeſchloſſenes Ganzes hinter uns liegt, und 
wir auch innerlich den richtigen Abſtand für eine objektive Abſchätzung 
gewonnen haben. Trotzdem durfte dieſe Erörterung in einem Kriegs- 
jahrbuch nicht fehlen; handelt es ſich doch neben der ſozialen Tätigkeit im 
Innern um die größte Aufgabe, vor welche die Frauenwelt durch den 
Krieg geſtellt iſt. 

Die Formen, in denen ſich die Frau an der Kriegskrankenpflege be⸗ 
teiligt, find durch die Organiſation des Hriegsſanitätsweſens gegeben. 
Ihre Umriſſe feien zum beſſeren Derftandnis hier kurz dargelegt. 

Der ſtaatliche Kriegsſanitätsdienſt im deutſchen Heere gliedert ſich 
in den Dienſt im 

1. Operationsgebiet, 2. Etappengebiet, 3. Heimatsgebiet. 


42 Der ſtaatliche Kriegsfanitätsdienft 
Rees PPP ⁵ A ccc 

Im Operationsgebiet finden wir bei den marſchierenden 
Truppen Krankenſammelpunkte, bei längerer Ortsunterkunft 
Ortslazarette, im Gefecht Derbandspläße, Sanitätsſtaffeln, Haupt: 
verbandsplätze, Ceichtverwundetenſammelplätze und endlich Feldlaza⸗ 
rette, die den vom Schlachtfeld oder Verbandsplatz herangebrachten Der, 
wundeten fo [ange Pflege angedeihen laffen, bis ihr Suftand die Weiter- 
beförderung geſtattet, oder die Etappenbehörde die Fürſorge übernimmt. 
Sie ſtehen alſo unmittelbar hinter der Front in möglichſt engem An⸗ 
ſchluß an die Gefechtslinien. 

Im Etappengebiet löſen die Kriegslazarette die Feldlaza⸗ 
rette ab; fie entlaſten ebenſo wie die Etappenlazarette (meiſt am 
Etappenhauptort) die beweglichen Feldlazarette durch Übernahme der 
nicht transportfähigen Verwundeten und nehmen die Leichtverwun- 
deten und Kranken auf, deren Wiederherſtellung in kurzer Seit zu er⸗ 
warten iſt. Ferner ſind bei jeder Etappeninſpektion eine Kranken⸗ 
transportabteilung, Derband- und Erfriſchungsſtellen 
vorhanden. Ä 

Der Sanitätsdienſt im heimatsgebiete wird in Refervee, 
Feſtungs⸗ und Dereinslazaretten ausgeübt. Die ſchon beſtehen⸗ 
den Militärlazarette werden mit Eintritt der Robilmachung Reſerve⸗ 
lazarette; hinzu treten noch weitere neu gegründete. Die £a3arette 
in den armierten Feſtungen heißen vom gleichen Zeitpunkt an Feſtungs⸗ 
lazarette. Die Refervelazarette in den Grenzgebieten werden für 
Schwerkranke freigehalten. Daneben gibt es die Vereinslazarette, 
die von Gemeinden, Vereinen, Ritterorden, Einzelperſonen uſw. aus Pri⸗ 
vatmitteln eingerichtet find. Rud) im Heimatsgebiet dürfen Kranken- 
transportabteilungen und Erfriſchungsſtellen nicht fehlen. 

Die freiwillige Krankenpflege bildet keinen ſelbſtän⸗ 
digen Körper neben der ſtaatlichen; es iſt ihr eine Mit- 
wirkung nur inſofern eingeräumt, als ſie dem ſtaatlichen 
Sanitätsdienſt eingefügt und von den Militärbehörden 
geleitet werden kann. Diefen oberſten Grundſatz darf man bei 
der Beurteilung der Kriegskrankenpflege nie aus den Augen verlieren. 
Das Rote Kreuz, die großen Orden und Verbände haben weder Einfluß 
auf die Zahl der ins Etappengebiet und in die Reſervelazarette einzu- 
berufenden Schweſtern noch auf ihre Verteilung und Verwen⸗ 
dung. Ihre Aufgabe erſtreckt ſich vielmehr lediglich auf die Stellung des 
Perſonals und Materials, das von den ſtellvertretenden Militärinſpek⸗ 
teurs der freiwilligen Krankenpflege in Übereinftimmung mit dem Chef 
des Feldſanitätsweſens für notwendig erachtet wird. 


Die freiwillige Krankenpflege 43 
J ³˙.ꝛ ² ¼ . ð P ²˙ A ß p ̃² DEAD 
Cangjährigen Verträgen entſprechend follte die Stellung des weib⸗ 
lichen Pflegeperſonals im weſentlichen durch das Rote Kreuz und die 
ihm angeſchloſſenen Derbände, ferner durch den Johanniterorden auf 
evangeliſcher und den Maltheſerorden auf katholiſcher Seite geſchehen. 
Doch machte ſich alsbald eine Erweiterung dieſes Kreiſes notwendig, auf 
die weiter unten zurückzukommen ſein wird. 


Die unterſtützende Tätigkeit iſt nur im heimats⸗ und Etappen⸗ 
gebiet, nicht aber im Operationsgebiet auszuüben. Dieſe Beſtimmung 
ſchließt in gleicher Weiſe das männliche wie das weibliche Perſonal der 
freiwilligen Krankenpflege vom Dienſt in der vorderſten Linie aus; 
dieſer fällt vielmehr grundſätzlich den Sanitätsſoldaten zu. 


Den Umfang der weiblichen Krankenpflege im Etappengebiet 
können wir heute nicht feſtſtellen. Während dieſe Seilen geſchrieben 
werden, find große Verſtärkungen im Gange. Die großen Sentralver⸗ 
bände können zurzeit nur ſchätzungsweiſe Siffern angeben; und da wir 
nicht die Sahl der im Felde ſtehenden Armeekorps wiſſen, können wir auch 
aus der Sahl der im Felde ſtehenden Heereskörpern beigefügten Schweſtern 
keinen Rückſchluß auf ihre Geſamtziffer ziehen. Wohl aber läßt ſich 
hieraus das Verhältnis des weiblichen zum männlichen Pflegeperſonal 
erſehen. 

Nach den Dienſtanweiſungen von 1907 wird für jedes Armeekorps 
ein Lazaretttrupp gebildet, der in Kriegs- und Etappenlazaretten 
verwendet wird. Su jedem Trupp gehören 41 Krankenpfleger (darunter 
der Zugführer und fein Stellvertreter) und 35 Kranfenpflegerinnen. 
Frauen ſind ferner vorgeſehen bei den Begleittrupps, die bei jeder 
Etappeninſpektion zum Sweck der Krankenbeförderung nach den Re⸗ 
ſervelazaretten gebildet werden. Hier kommen auf 164 Kranten- 
pfleger 25 Mranfenpffegerinnen. Dagegen fehlen Frauen bei den 
Transporttrupps, die zur Beförderung von Kranken aus vorge⸗ 
ſchobenen Lazaretten in den Etappenhauptort ſowie innerhalb der ein- 
zelnen Etappenorte verwendet werden. 


Bald erwies jid) eine weſentliche Verſtärkung des Perſonals als 
notwendig 1), und zwar ſcheint man das Hauptgewicht auf die Der, 
mehrung der Sahl der Kranfenpflegerinnen gelegt zu haben, überſteigt 
jie doch jetzt bei den Lazaretttrupps mit 80—100 in der Regel ſchon 
die der männlichen (zirka 82), und jedem Begleittrupp ſind ſtatt 25 Schwe⸗ 
ſtern 63 beigegeben. Außerdem find jetzt (Ende Oktober) noch erhebliche 


1) Erlaß des Kriegsminifters vom 16. Sept. 1914. 


44 Frauenarbeit im Heimatsgebiet 
TATEN TAN ALIEN 77 A 
weitere Verſtärkungen an außeretatsmäßigen Schweſtern vorgeſehen, 
ſo daß in den nächſten Wochen noch Hunderte ins Etappengebiet gehen 
werden. 

Noch weniger läßt jid) überſehen, wieviel Frauenarbeit im hei⸗ 
matsgebiet an den verwundeten und kranken Kriegern getan wird, 
insbeſondere in den Vereins lazaretten. Großenteils find dies ja Kranten- 
häuſer, die ihren ſonſtigen Krankenbetrieb nach Möglichkeit einſchrän⸗ 
ken und dadurch Platz für die Soldaten gewinnen; je nach Bedarf pflegt 
dieſelbe Schweſter bald Sivilkranke, bald Militär, in kleineren häuſern 
auch wohl beides nebeneinander. Auch arbeiten hie und da Gemeinde⸗ 
ſchweſtern in den Dereinslazaretten, bejorgen aber daneben ihre Ge- 
meinden unter Einſchränkung auf das Notwendigſte weiter. Die Kriegs- 
ſanitätsordnung Debt in Reſerve⸗ und Dereinslazaretten als Norm 6 bis 
8 Doll[djwe|tern auf 100 Verwundete oder Kranke vor, neben dem 
männlichen Pflege- und dem Dienſtperſonal. Diefe Sahl kann je nach 
Schwere der Erkrankungen und Derteilung auf Einzelzimmer überſchrit⸗ 
ten werden; in der Praxis ſcheint man allerdings ſehr häufig weit dar⸗ 
unter zu bleiben, gibt es doch Cazarette, die überhaupt nicht mit Schwe⸗ 
ſtern arbeiten. 

Nach dem bereits in Friedenszeiten feſtgelegten Plan waren das 
Rote Kreuz, der Johanniter- und der Maltheſerorden verpflichtet, Shwe- 
ſtern zu ſtellen. Alle Anforderungen gingen über die genannten Der, 
bände an die einzelnen Schweſtern. Es wurden ſomit hinzugezogen durch 
das Rote Kreuz: Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern und Diakoniſſen aus den An- 
ſtalten, die ſich dem Roten Kreuz angeſchloſſen hatten; durch den Jo⸗ 
hanniterorden: Diakoniſſen und Johanniterſchweſtern; durch den Mal- 
theſerorden die Schweſtern der katholiſchen Orden und Kongregationen. 
Für Bayern kommt endlich noch der St. Georgsorden in Frage. 

Die Johanniterſchweſtern, urſprünglich zur Vertretung der Diako⸗ 
niffen in den heimiſchen Arbeitsgebieten beſtimmt, ſind dann doch auch 
in größerem Umfang ins Etappengebiet geſchickt; einige haben die Be⸗ 
gleitung der vom Orden geſtellten Cazarettzüge übernommen; andere 
ſind unabhängig von den Diakoniſſenhäuſern durch den Orden ſelbſt 
in verſchiedenen Cazaretten beſchäftigt. 

Neben dem vollgeſchulten, berufsmäßig tätigen Perſonal dieſer An⸗ 
ſtalten, Orden und Derbände, das in feiner großen Mehrzahl das ſtaat⸗ 
liche Examen nach mindeſtens einjähriger Ausbildung gemacht hat, fin⸗ 
den wir in der Krankenpflege hilfsſchweſtern, Helferinnen vom Roten 
Kreuz und Kriegshelferinnen. Erſtere haben eine halbjährige praktiſche 
und theoretiſche Ausbildung hinter ſich und ſind hauptſächlich beſtimmt, 


Ausbildungsfragen — — 45 
P. y EL EAN IN NE EE INA TEEN HAT AA . ˙ Q7 LED 
die ins Ctappengebiet ausrüdenden Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern zu erleben, 
Die Vorbildung der Helferinnen umfaßt grundſätzlich 20 Doppelſtunden 
theoretiſchen Unterrichts und 4—6 Wochen praktiſcher Unterweiſung, 
wobei die Schülerin während der Ausbildung ſelbſt für Wohnung und 
Verpflegung zu ſorgen hat. In der Praxis ijt man nicht felten hinter 
dieſer in Friedenszeiten gegebenen Ausbildungszeit zurückgeblieben. 

Um dem erwarteten ſtarken Mangel an weiblichen Pflegekräften 
abzuhelfen, richtete das Rote Kreuz an vielen Orten Ausbildungsturfe 
für Helferinnen ein, denen Scharen von Frauen und Mädchen aus ſehr 
verſchiedenen Kreiſen und Bildungsgraden zuſtrömten. Neben bis⸗ 
her nicht berufstätigen Frauen drängten ſich zahlreiche Derfäuferinnen, 
Kontoriſtinnen, Dienſtmädchen und Fabrikarbeiterinnen, die durch den 
Krieg arbeitslos geworden waren, in der hoffnung herein, nach Ab⸗ 
ſolvierung des Kurſus Beſchäftigung in der Krankenpflege und damit 
die erſehnte Derforgung zu finden. Dieſe Erwartung konnte ſich zu⸗ 
nächſt wenigſtens nur für einen Teil der Helferinnen erfüllen; man 
hatte im erſten Eifer — zumal man die ſpäteren Anforderungen nicht 
recht überſehen konnte — zu viele ausgebildet, auch wohl manche falſche 
Hoffnung erweckt. So entſtand eine ſtarke Unzufriedenheit unter den 
ausgebildeten, aber nicht verwendeten Helferinnen. Auf der anderen 
Seite aber ertönten die Klagen zahlreicher nicht den oben genannten 
Verbänden angehörender, voll ausgebildeter Schweſtern, die durch 
das Aufhören von Privatpflegen, die Schließung von Sanatorien und 
Privatkrankenhäuſern arbeitslos geworden waren und jid) im Heimats⸗ 
gebiete durch die unentgeltlichen, ungeſchulten Helferinnen verdrängt 
ſahen, im Etappengebiet aber infolge der oben geſchilderten Organi⸗ 
ſation nur vereinzelt Verwendung fanden. Insbeſondere erhob die Be- 
rufsorganiſation der Hranfenpflegerinnen, die fid) ſchon feit Jahren 
vergeblich bemüht hatte, gleich den anderen Verbänden vertragsmäßig 
als Organiſation hinzugezogen zu werden, ihre Stimme. Durch 
dieſe Klagen wurde wenigſtens erreicht, daß der Kreis der heranzu⸗ 
ziehenden Schweſtern erweitert wurde. 

Berückſichtigt werden ſollten zuerſt: 

Schweſtern vom Roten Kreuz der ſchon im Frieden der freiwilligen 
Krankenpflege angehörigen Dereinigungen vom Roten Kreuz, Dia: 
koniſſen des Johanniterordens, Schweſtern der geiſtlichen Orden und 
Kongregationen, Diakonieſchweſtern, ſodann: 

Schweſtern, welche aus anderen als den vorſtehenden Schweſterver⸗ 
bänden und ⸗genoſſenſchaften ſtammen, ſchließlich: 

Einzelne Pflegerinnen, welche Genoſſenſchaften nicht angehören, wenn 


46 Die „Helferinnen“ 
für deren perſönliche Eignung und fachtechniſche Tüchtigkeit von zu⸗ 
verläſſiger, ſachverſtändiger Quelle Gewähr geleiſtet wird. 

Dieſe Hintanſtellung der ſtarken Berufsgenoſſenſchaft der Kranten- 
pflegerinnen als Organiſation — durch perſönliche Beziehungen haben 
ihre Angehörigen im größeren Umfange Beſchäftigung gefunden — 
führte zu der bedauerlichen Tatſache, daß Hunderte tüchtiger gut aus⸗ 
gebildeter, langjähriger Krankenpflegerinnen nach Ojterreid) ziehen 
mußten, wo man ſie freudig als Organiſatorinnen und Pflegerinnen 
aufnahm, und wo ſich ihnen ein reiches Feld der Tätigkeit eröffnete. 

Begreiflicher iſt, daß man die „wilden“ Schweſtern erſt in letzter 
Linie heranzieht. Mag es unter ihnen auch viele ausgezeichnete Kräfte 
geben, jo fehlt ihnen doch die Empfehlung eines anerkannten Der: 
bandes, die auf jahrelanger Erprobung ihrer Perſönlichkeit beruht, und 
Dorjicht gegenüber unlauteren Elementen ijt am Platz in einer Arbeit, 
die in ſo hervorragendem Maße neben der techniſchen Schulung einen 
feſten Charakter, Umſicht und Allgemeinbildung verlangt. Scheinen ſich 
doch trotz aller Dorficht recht ungeeignete, wohl gar unſaubere Elemente 
eingeſchlichen zu haben, die zu verſchärften Erlaſſen der Militärinſpek⸗ 
tion führten. 

Insbeſondere werden ſehr ernſte Einwendungen gegen die Helfe⸗ 
rinnen gemacht, was bei einer ſo bunt zuſammengewürfelten, nicht 
genügend erprobten und teilweiſe mangelhaft geſchulten Hilfstruppe 
nicht anders zu erwarten iſt. Daß die einmal übernommenen Pflichten 
wirklich Pflichten find, die ohne Rückſicht auf häusliche kleine Derhinde- 
rungen, Vergnügungen oder auch einmal ein körperliches Unbehagen 
durchzuführen ſind, geht vielen nicht ein, ſie ſuchen „Beſchäftigung, die 
aber nicht in Arbeit ausarten darf“, und drücken ſich, ſobald es in ein⸗ 
töniger Wiederholung Tag für Tag dieſelbe Verrichtung, vielleicht 
auch grobe Arbeit zu tun gilt. In etwas naiver Weiſe glauben viele, 
die Hauptarbeit bei der Derwundetenpflege fei das Verbinden, das auch 
in den Kurſen vielleicht etwas ſtark in den Vordergrund trat und ja 
immer das ſichtbarſte Merkmal der Pflegetätigkeit an Verletzten ijt. 
In Wahrheit ſpielt es bei den Leichtverwundeten, die ja die Hauptmenge 
der Patienten im Innern des Landes ausmachen, nur eine ſehr geringe 
Rolle und kann nur ausnahmsweiſe der Helferin überlaſſen werden. Die 
modernen Trockenverbände werden alle Woche nur ein⸗ bis zweimal im 
Operationsſaal gewechſelt, vielfach noch ſeltener; die übrige Seit iſt 
der Leichtverwundete mehr Penſionär als Patient, d. h. es muß 
für gutes Eſſen, ſaubere und behagliche Unterkunft geſorgt werden, 
ohne daß beſondere eigentliche Krankenpflegehandlungen nötig wären. 


Stellung der Schweſtern 47 
WEITE 44) TOD 
Die trotzdem erforderliche ſcharfe Beobachtung des Geſamtzuſtandes des 
Kranken, die jede Derfchlimmerung, jede Komplikation ſchnell aufdeckt 
und ſo Schaden verhütet — man hat es hier mit jungen, ſonſt geſunden 
Ceuten zu tun, die nicht gewohnt ſind, auf ſich zu achten —, ſetzt 
wiederum eine jahrelange Erfahrung voraus und kann nur der erprob⸗ 
ten Schweſter zufallen. An manchen Orten ſind die Helferinnen nur für 
Reinmachearbeiten eingeſtellt. (Die Frage, ob man hierfür zweckmäßiger 
bezahlte Kräfte verwendet hätte, um der Arbeitsloſigkeit abzuhelfen, 
mag hier unerörtert bleiben.) Jedenfalls gab es bei vielen Helferinnen 
eine arge Enttäuſchung, zahlreiche verſagten. Aber daneben müſſen wir 
doch anerkennen, daß in einfacher, ſchlichter Pflichterfüllung vieles ge⸗ 
tan iſt, um den zurückgebliebenen Schweſtern ihre Arbeit zu erleichtern. 
Die Derfafjerin dieſer Zeilen hat perſönlich die beſten Erfahrungen 
mit den ihr beigegebenen freiwilligen Hilfen gemacht. 

Es fei hier endlich noch jener Frauen gedacht, die in Küche und Der- 
waltung von Cazaretten einen ſchweren, verantwortungsvollen und wee 
nig dankbaren Poſten ausfüllen, deſſen Beſetzung mit beſten und ver⸗ 
ſtändnisvollſten Kräften doch von großer Bedeutung ijt. Kommen doch 
in die heimiſche Pflege zahlreiche Magen- und Nervenfrante, für die 
gewiſſenhaft durchgeführte Diät von ebenſo ausſchlaggebender Bedeu⸗ 
tung ijt wie eine beſonders kräftige Hat für die durch die Strapazen 
des Feldzuges ausgemergelten Verwundeten. 

Die Stellung der Schweſtern in dem geſamten Organismus 
der Kriegskrankenpflege ergibt fih aus dem oben dargelegten Grundfaß 
der unbedingten Einordnung der freiwilligen Krankenpflege in die ſtaat⸗ 
liche: Sie unterſtehen der Milttärbehörde und haben ihren Anord: 
nungen unbedingt Folge zu leiten. Ganz ungeklärt ijt ihr Derhältnis zu 
dem männlichen Sanitätsperſonal. Die Schweſter ijt ihm gleichgeorönet, 
und fo hängt es von dem Übergewicht ihrer Perſönlichkeit ab, ob fie ihre 
beſſere Ausbildung und im allgemeinen auch wohl höhere Allgemein⸗ 
bildung geltend machen kann. Dielfach hat ſich eine ſehr praktiſche 
Arbeitsteilung in der Weiſe ergeben, daß die Schweſter die Schwerkranken 
übernimmt, bei denen ihre beſonderen Fähigkeiten am meiſten gebraucht 
werden. Sehr häufig aber ſcheinen fih äußerſt unerquickliche Derhält- 
niſſe entwickelt zu haben. 

Die pekuniäre Vergütung iſt nach der „Dienſtanweiſung“ uſw. 
für das Etappengebiet und armierte Feſtungen auf 30 Mark monatlich ne; 
ben freier Station und Fürſorge im Fall der Erkrankung feſtgeſetzt. (Die 
Entlohnung der Krankenpfleger beträgt nur 21 Mark im Monat.) We⸗ 
ſentlich ungünſtiger war urſprünglich die Gehaltsfrage in den ſtaatlichen 


48 Arbeitslofigteit von Berufsſchweſtern 
CORED I QUE Qib ² A AA p DO eee 
Tazaretten des Heimatsgebietes geregelt: Dem Perfonal kann Geld- 
vergütung gewährt werden, die ſich in der Regel nach dem ortsüblichen 
Sätzen richtet; ein Anſpruch darauf beſteht nicht. Bei dem ſtarken An⸗ 
gebot von Schweſtern — noch am 5. Oktober ſchreibt Schweſter Agnes 
Karll von einer „traurigen Arbeitsloſigkeit“ in der Krankenpflege — 
ſcheint man an vielen Orten die Schweſtern bevorzugt zu haben, die 
ihre Dienſte ganz unentgeltlich zur Verfügung ſtellten; ſehr zum Schaden 
derer, die auf ihren Derbienjt angewieſen waren. Indes wurden am 
25. September Richtlinien für die Bemeſſung der Vergütung des etats⸗ 
mäßigen weiblichen Pflegeperſonals in Reſervelazaretten erlaſſen, wo⸗ 
nach neben freier Verpflegung und Unterkunft 30 Mark monatlich zu 
gewähren find. Im Widerſpruch hierzu ſteht eine kürzlich erlaſſene Der- 
fügung für ein Armeekorps, daß Auszahlungen nur bei Nachweis der 
Bedürftigkeit erfolgen ſollen! Wir wiſſen nicht, ob nicht ähnliche, von 
vollſtändiger Verſtändnisloſigkeit zeugende Sumutungen auch an Pflege- 
. tinnen in bereinslazaretten geſtellt find. In dieſen Anſtalten wird die 

Regelung durch Vereinbarung getroffen, und die übermäßige Derwen- 
dung von Helferinnen hat ſicher nicht dazu beigetragen, die Verhältniſſe 
geſund zu erhalten. Bemerkt ſei noch, daß den auf dem Kriegsſchauplatz 
Beſchäftigten eine, wenn auch beſcheidene Fürſorge für den Fall der 
Invalidität zugeſichert iſt. Auch wird nach allgemeiner Auffaſſung die 
Dienſtzeit als militäriſche Dienſtleiſtung angeſehen, und es gelten die 
diesbezüglichen Beſtimmungen für die Anrechnung auf die Invaliden⸗ 
und Angeſtelltenverſicherung. 

Es ſind vielfach aus den Kreifen der ins Feld geſchickten Schweſtern 
lebhafte Klagen darüber erhoven, daß fie wochenlang hin und her ge- 
ſchickt worden ſind, ohne an die Arbeit zu kommen, und andererſeits hö⸗ 
ren wir aus dem Munde der Verwundeten, daß fie nicht nur tage⸗, fone 
dern 1—2 Wochen lang ohne jegliche Pflege, insbeſondere von weiblicher 
Hand, geblieben ſind. Wer will es da uns Krankenpflegerinnen ver⸗ 
denken, wenn in uns der heiße Wunſch nach ſtärkerer Verwendung in 
den Feld⸗ und Kriegslazaretten aufſteigt, je mehr wir perſönlich von 
dem unendlichen Jammer da vorne vor der Front hören, wo — daran 
kann wohl kein Zweifel fein — viele Menſchenleben aus Mangel an 
Fürſorge zugrunde gehen? Wir verkennen die Schwierigkeiten nicht; bei 
den Gewaltmärſchen unſerer Truppen, bei dem ſtarken Hine und Here 
wogen der Gefechtslinie iſt der Transport ſchwierig, nicht minder die 
Unterbringung; auch iſt es möglich, daß bei plötzlichen Rückwärtsbewe⸗ 
gungen der Truppen das Lazarettperjonal in die Hand eines Feindes 
fällt, der wenig Reſpekt vor der Genfer Konvention gezeigt hat. Aber 


Probleme der ſozialen Kriegsfürforge 49 
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[ino wir Frauen nicht wert, unſer eben ebenſo wie jeder Mann für das 
vaterland in die Schanze zu ſchlagen? Wer hinausgeht, weiß, was er 
aufs Spiel ſetzt, und wird mit tiefer Freude ſich den königlichen Spruch 
der Eſther zu eigen machen: „Komme ich um, ſo komme ich um!“ — 

Ein Urteil darüber, was die Frau in der Kriegskrankenpflege leiſtet, 
in welchem Maße ſie ſich den Strapazen, techniſchen und moraliſchen An⸗ 
forderungen und ſeeliſchen Erſchütterungen gewachſen zeigt, kann heute 
noch nicht gegeben werden. Leider wird ja das Bild dadurch verdunkelt, 
daß allen Erlaſſen zum Trotz mit Hilfe perſönlicher Beziehungen manch 
ungeeignetes Element hinausgekommen iſt, ſehr zum Schaden der Wer- 
tung der Frauenarbeit. Eins aber können wir wohl mit Befriedigung 
fagen: Die langjährige Friedensarbeit, die eine immer beſſere Ausbil- 
dung, ſtramme Diſziplinierung und feſte Organiſation der Pflegerinnen 
erreicht hat, trägt jetzt reiche Früchte. Was will es doch gegenüber den 
Verhältniſſen im Krieg von 1870/71 und dem Balkankrieg bedeuten, 
daß für den Dienſt im Felde und in den etats mäßigen Stellen im 
Heimatsgebiete wenigſtens grundſätzlich nur voll ausgebildete, ſtaat⸗ 
lich anerkannte Pflegerinnen in Frage kommen! Daß man ihre Ent⸗ 
ſendung ins Etappengebiet von einer ſtrengen Unterſuchung ihres (Ge, 
ſundheitszuſtandes und Überſchreitung des 30. Jahres abhängig machen 
kann, und die Sahl der verfügbaren Vollſchweſtern doch den Rieſenbedarf 
vorläufig wenigſtens deckt. Gerade die letzten verſtärkungen des weib⸗ 
lichen Pflegeperſonals, die feſte Einordnung in das Uriegsſanitätsweſen 
und das Eingehen der Militärbehörden auf manche berechtigten Wünſche 
zeigen, daß die Frau in der Kriegskrankenpflege ein unerſetzlicher Sat- 
tor iſt. Glücklich die Frauen, die in dieſer unmittelbarſten Form dem 
Daterlande dienen können, dem tiefen Drang, der heute alle, alle be⸗ 
herrſcht, Folge leiſtend! 


Probleme der ſozialen Kriegsfürſorge. 
Don Dr. Alice Salomon. 


Wie wenig fid) das Straßenbild der deutſchen Großſtädte durch den 
Kriegszuſtand verändert hat, iſt von einem bekannten Schriftſteller mit 
den Worten geſchildert worden: „Die jungen Leute haben alle eine Uni⸗ 
form an, und die meiſt jungen Mädchen tragen irgendeine Armbinde. 
Sonſt ſieht es in der Stadt aus wie in Friedenszeiten.“ Wer ſich in der 
ſozialen Fürſorge dieſer Monate umſchaut, muß viel tiefergreifende 
veränderungen feſtſtellen. Döllig neue Probleme haben ſich aufgetan. 
Zahlreiche Cöſungsverſuche find n Neue Schichten von Hilfe- 

Jahrbuch der Frauenbewegung IV 4 


50 Grundſätze der Kriegsfürforge 
CCC ⁰·w A QE QR 


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fuchenden treten uns entgegen. Neue Scharen von hilfsbereiten haben 
jid) zur Verfügung geſtellt. Neue Bedürfniſſe und Notſtände zeigen fidh. 
Neue Verordnungen und Geſetze werden erlaſſen, um der Derelendung 
vorzubeugen und um Mißſtände zu beſeitigen. Es iſt eine völlig neue 
Welt, in der man eine Neuorientierung braucht; nicht nur in bezug auf 
das Tatſächliche, auf die neuen Einrichtungen. Es müſſen vor allem 
auch neue prinzipielle Richtlinien aufgeſtellt werden, um zu verhüten, daß 
die Vielgeſchäftigkeit, die notwendig geworden, ein Nebeneinander ſtatt 
Miteinander herbeiführt, ein planloſes Sammeln und Geben, ein anar⸗ 
chiſches Dereinsgriinden; daß geſunde Grundſätze, die fid) in der ſozialen 
Fürſorge langſam Bahn gebrochen hatten, durch die Bekämpfung der 
gegenwärtigen, außergewöhnlichen Notſtände wieder verlorengehen. 
Wenn man Grundſätze für die ſoziale Fürſorge während der Kriegs⸗ 
zeit aufſtellen will, muß man ſich zunächſt vergegenwärtigen, mit wel⸗ 
chen verſchiedenen Kategorien von hilfsbedürftigen zu rechnen ijt. Es 
iſt zu unterſcheiden zwiſchen 
1. den Bedürftigen, die auch in Friedenszeiten auf Hilfe und Unter⸗ 

ſtützung angewieſen ſind, die alſo nicht durch den Krieg erſt in 

einen Notſtand verſetzt wurden, obgleich ihre Not durch den Krieg 

unter Umſtänden erheblich vergrößert wird; 


2. den Angehörigen der Krieger, die durch Abweſenheit der er⸗ 
werbenden Familienmitglieder hilfsbedürftig ſind; 

3. den mittelbar durch den Krieg betroffenen Arbeitslofen und ihren 
Angehörigen; 

4. mittelloſen Flüchtlingen, deren Befiß zerſtört oder deren Erwerbs- 
tätigkeit durch die Bedrohung ihrer Heimat vorläufig unmöglich 
gemacht iſt. 

Bei dieſer Aufitellung find die Bedürftigen, die auch in Friedens⸗ 
zeiten Unterſtützung brauchen, mit Abſicht vorangeſtellt. Iſt es doch be⸗ 
ſonders ſchwer, für ihre Nöte in dieſer Seit Intereſſe zu wecken, und 
ſind doch Hilfsmaßnahmen, die ihre Exiſtenz ſicherten, vielfach verloren- 
gegangen. Es hängt das mit der Panik zuſammen, die bei Ausbrud) des 
Krieges weite Kreije ergriff, der Derjdjiebung aller Werte, der mangeln- 
den Orientierung über die neuauftretenden Bedürfniſſe und vor allem 
der Einſtellung der Intereſſen auf die Notwendigkeiten des Augenblicks. 
Die Hilfsbereitſchaft wird bei einem nationalen Kampf naturgemäß 
auf die direkt Betroffenen, auf ihre Opfer gelenkt. Andere Nöte treten 
dahinter zurück, weil ſie nicht ſo E auf das EES 
wirfen. 


Erhaltung der beftehenden Wohlfahrspflege 51 
TITEL TAT ED EES dE dere, KE teg 
Darauf muß es zurückgeführt werden, daß hier und da Wohlfahrts« 
vereine und Anftalten, die keineswegs durch den Krieg überflüſſig gewor- 
den find, ihre Swede aufgaben, daß Erziehungshäuſer für verwahrloſte 
Kinder ihre Schützlinge den Eltern in einem Augenblick zurückſchickten, in 
dem fie der Beaufſichtigung doppelt bedurften, um die Anjtaltsräume 
für Cazarettzwecke zur Verfügung ſtellen zu können, ohne daß dafür 
ein tatſächliches Bedürfnis vorlag. Es muß gegenüber ſolchen Dorfomm- 
niſſen der Grundſatz aufgeſtellt werden, die Wohlfahrtspflege der Frie⸗ 
denszeit möglichſt uneingeſchränkt zu erhalten und fortzuführen. Die 
armen Kranken, die Witwen und Waiſen, die ſittlich Gefährdeten brau⸗ 
chen Hilfe heute in demſelben, wenn nicht in größerem Umfange wie 
im Frieden. Speiſeanſtalten, Kinderhorte, Arbeiterinnenheime, Siechen⸗ 
anſtalten, Tungenfürſorgeſtellen find ebenſo nötig wie ſonſt. Wohl treten 
hier und da kleine Änderungen im Bedarf ein. Mütter, die ſonſt auf Urbeit 
gingen und ihre Kinder in der Krippe oder im Kindergarten unterbringen 
mußten, ſind jetzt vielleicht arbeitslos und können ihre Kinder ſelbſt verſor⸗ 
gen. Aber dafür ſind andere an ihre Stelle getreten, die außerhäusliche Ar⸗ 
beit übernommen haben, während der Mann im Felde ſteht. Man wird 
allenfalls ohne Gefahr Deranftaltungen der Volksunterhaltung einſchrän⸗ 
ken können, trotzdem das geiſtige und ſeeliſche Leben des Volkes in ſchwerer 
Seit ſicherlich auch der Pflege bedarf. Man wird vielleicht Kinderaus⸗ 
flüge unterbrechen und der ganzen Jugendpflege im Augenblick mehr 
die Richtung des Nützlichen als die der Freude, der Erhebung geben 
können. Aber auch das ſollte mit allergrößter Dorficht und reiflichſter 
überlegung geſchehen. Denn was heute unterbrochen oder aufgegeben 
wird, kann nicht ohne weiteres ſpäter wieder fortgeführt werden, wieder 
ins Leben treten. Ein Bau, der jetzt zerfällt oder abbröckelt, muß ſpäter 
vom Fundament an neu aufgerichtet werden. Sollen nicht alle Er⸗ 
rungenſchaften ſozialer Arbeit und ſozialer Reform von Jahrzehnten 
verlorengehen, wollen wir nach Schluß des Krieges nicht ausſchließlich 
für die primitivften Bedürfniſſe des Volkes Sorge tragen, für die Er: 
haltung des Lebens nur, nicht auch für die Erhöhung des Lebens, 
dann müſſen wir dafür einſtehen, daß die bisherige Wohlfahrtspflege, 
ſoweit ſie Kulturarbeit in höherem Sinne iſt, nicht geſchädigt, nicht ver⸗ 
nachläſſigt wird. Während des Krieges muß für die Seit des 
Friedens gerüſtet werden. 

Iſt aber unter dieſem Geſichtspunkt die Arbeit für die Erhöhung 
des Cebens auch in Kriegszeiten nötig, ſo kann gar kein Zweifel darüber 
beſtehen, daß alle Deranftaltungen zur Erhaltung des Lebens nun um 
ein Tauſendfaches dringender als in Friedenszeiten geworden ſind. Säug⸗ 

4* 


52 Aufgaben der öffentlichen Armenpflege 
ED CBD Qui dii CD EDD EBD AD det, et 470 LEITERN ED LTE STE LE AN TEN LE LIS aif WEIDEN . Quo LTD 
lingspflege, Wöchnerinnenpflege gewinnen eine ganz neue Bedeutung, 
wenn man jid) klar macht, welche ungeheuren Derlujte an Menſchenleben 
zu verzeichnen ſind, und wie das Schickſal der Nation in Krieg und 
Frieden, wie ihr Beſtand und ihr Wohlſtand von der Doltszahl mit- 
beſtimmt wird. Kranten- und Rekonvaleſzentenpflege, £ungenbeiljtátten 
und Heilanjtalten für Nervenkranke find notwendiger als je, weil jeder, 
der von Krankheit geheilt, der wieder arbeitsfähig gemacht wird, als 
Mitarbeiter im Wirtſchaftsleben wertvolle Dienſte leiſten kann; weil 
er helfen kann, die Lücken zu füllen, die in die Reihen der Arbeitsfähi⸗ 
gen durch die Derlufte auf dem Schlachtfelde, durch im Krieg erworbene 
Krankheiten und Derjtümmelungen geriſſen werden. Das gleiche gilt 
von allen Deranjtaltungen zur Förderung der Berufstüchtigkeit, insbe⸗ 
fondere auch von den Berufsberatungsſtellen, Stipendien⸗Vereinen, Fady- 
ſchulen für Mädchen. Wird es doch in den meiſten Berufen an Quali- 
tätsarbeitern fehlen; und ein neuer Aufſchwung des Wirtſchaftslebens 
nach Beendigung des Krieges wird zum weſentlichen Teil davon ab- 
hängen, ob die daheimgebliebene Bevölkerung, ob auch die Frauen die 
Plätze ausfüllen können, die leer geworden ſind. 

Alle ſolche Einrichtungen der Wohlfahrtspflege brauchen deshalb 
Unterſtützung und Förderung und ſollten möglichſt ohne Einſchrän⸗ 
kung fortgeführt werden. Es follte von allen, die an der Kriegswohl- 
fahrtspflege teilnehmen, als vornehme Pflicht betrachtet werden, nicht 
aus Dereinen auszuſcheiden und ihre hilfe nicht ſolchen Unternehmungen 
zu entziehen, die ſie früher als nützlich erkannt und gefördert haben. 

Gilt das für das geſamte Gebiet ſozialer Fürſorge, ſo muß es noch 
beſonders für die Unterſtützungsvereine im engeren Sinne betont werden. 
Die große Schicht derer, die dauernd auf die öffentliche Armen- 
pflege angewieſen ſind, halten ſich in der Regel nur dadurch über 
Waſſer oder finden ihre Exiſtenz nur dadurch erträglich gemacht, daß 
ihnen neben der Armenunterſtützung auch durch die private Liebestätig- 
keit Gaben zufließen: Nahrungsmittel, Kleidung, Stärkungsmittel uſw. 
So bedauerlich die Tatſache auch iſt, ſo wird man ſich doch nicht darüber 
forttäuſchen können, daß dieſe Unterſtützungen während des Krieges 
vielfach in andere Kanäle fließen werden. Wenngleich auch alle Unter⸗ 
ſtützungsvereine es als ihre Pflicht betrachten ſollten, dieſen dauernd 
hilfsbedürftigen in der gewohnten Weiſe zu helfen, fo wird man doch 
von den Organen der öffentlichen Armenpflege verlangen müſſen, daß 
ſie überall, wo die private Hilfe geringer wird, in reichlicherer Weiſe als 
ſonſt eingreifen. Das iſt um ſo notwendiger, als die Armen ſchon durch 
die Verteuerung der notwendigſten Bedarfsartikel ſchwer betroffen wer- 


Trennung der Kriegsfürjorge von der Armenpflege 53 
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den. Dieſen Kreiſen darf feine Derengerung des Nahrungsſpielraumes 
3ugemutet werden. Es darf fein Opfer von denen verlangt werden, die 
eben tatſächlich nichts zu opfern haben, bei denen eine Herabdrüdung 
der Lebenshaltung nicht mehr möglich ijt, weil fie Gejundheit und Leben 
gefährden würde. Das ſoll man in dieſer Seit, in der das Intereſſe und 
Mitgefühl von dieſen Bedürftigen fortgelenkt wird, nicht vergeſſen. 

Wenn die Fürſorge für die dauernd Unterſtützungsbedürftigen auch 
in Kriegszeiten von den Behörden und Dereinen ausgeübt werden follte, 
denen ſie ſtets obliegt, ſo ſollte für alle, die durch den Krieg in 
eine Notlage verſetzt find, grundſätzlich von anderer Stelle 
geſorgt werden. Es iſt dieſe Trennung einmal nötig, weil die Bedürf⸗ 
niſſe verſchieden ſind, weil andere Maßnahmen zur Abſtellung des 
Notſtandes angewendet werden müſſen. Aber darüber hinaus auch ſollte 
dadurch zum Ausdrud gebracht werden, daß die ſoziale Kriegsfürſorge 
nicht ein beliebiger Akt der Wohltätigkeit iſt, ſondern daß ein berechtig⸗ 
ter Anſpruch auf Fürſorge anerkannt werden muß. Das gilt ganz zwei⸗ 
fellos für die Angehörigen der Krieger, ſollte aber auch für die durch 
den Krieg arbeitslos Gewordenen angewendet werden. 

Kein ziviliſierter, geldwirtſchaftlich entwickelter Staat kann ſeine 
Männer ins Feld ſchicken, um das Vaterland zu verteidigen, und ihre 
Familien brotlos, obdachlos werden laſſen. Die Krieger dürfen nicht 
zurückkehren, nachdem ſie die heimat geſchützt haben, und ihre engſte 
Heimat, ihre Hauslidfeit, zerfallen, aufgelöſt, ihren Hausrat verkauft, 
verſetzt finden. Ihre Angehörigen find das Vermächtnis, das fie der Ge- 
meinde zurücklaſſen, und von ihr werden ſie Rechenſchaft fordern, wie ſie 
eine ſelbſtverſtändliche Pflicht erfüllt hat. Welche Möglichkeiten liegen 
hier für Überwindung von Klaſſen⸗ und Parteivorurteilen! Aber auch 
welche Gefahren für das Staatsleben, für den inneren Frieden der Su⸗ 
kunft, für Verbitterung und Hlaſſenhaß, wenn die verantwortlichen 
Stellen und die ausübenden Organe der ſozialen Fürſorge für Wohl⸗ 
tun halten, was nichts als Gerechtigkeit iſt! 

Etwas Ahnliches gilt von der Derjorgung der Arbeitsloſen, die 
durch den Krieg ihre Erwerbsmöglichkeiten, ihr Einkommen verloren 
haben. Hier handelt es ſich nicht nur um die handarbeitenden Schichten, 
um gelernte und ungelernte Arbeiter, ſondern um kaufmänniſche Ange⸗ 
ſtellte und ſelbſtändige Kaufleute, um Schriftſteller, Privatlehrer, Künft- 
ler: um Tauſende von mühſelig aufgebauten, ſcheinbar geſicherten Exi⸗ 
ſtenzen, die ſich vielleicht einer ſorgloſen Lage erfreuten und nun in 
den wirtſchaftlichen Abgrund geriſſen werden, der ſich bei der Desorgani⸗ 
ſation des geſamten Wirtſchaftslebens auftut. Dieſe Leute, die plötz⸗ 


54 Not der firbeitslofen 
lich hilfsbedürftig werden, find nicht „Arme“ im landläufigen Sinn. Es 
find menſchen, die auf eigenen Füßen ſtanden, die auf ihre Selbſtändig⸗ 
keit ſtolz waren, die im Lebenstampf fid) ihren Platz erobert hatten, und 
die nun unter einer Notlage leiden, die ſie nicht ſelbſt herbeigeführt 
haben, die fie nicht vorherſehen konnten, deren Urſachen völlig auker: 
halb ihrer Perſon lagen. Auch ſie ſollten wie die Kriegerfamilien nicht 
genötigt ſein, „Armenunterſtützung“ zu empfangen, zu bitten und zu 
betteln. Denn das würde ſie ſozial und in ihren eigenen Augen mehr 
deklaſſieren, als der ſchlimmſte Mangel es kann. 

Für beide Schichten von hilfsbedürftigen, für die Kriegerfamilien 
wie für die durch den Krieg arbeitslos Gewordenen ſind denn auch in er⸗ 
heblichem Umfange behördliche Unterſtützungsmaßnahmen getroffen 
worden. Während die Angehörigen der Krieger eine Staatsunterſtützung 
erhalten, die in den Städten meiſt durch einen kommunalen Sujduß er, 
höht wird, iſt eine Arbeitsloſenfürſorge von manchen Stadtverwaltun⸗ 
gen in die Wege geleitet worden. Doch wird vielfach die gleiche Behörde 
mit der Organiſation beider Zweige der Uriegsfürſorge betraut. In 
der Regel ijt es eine beſondere Deputation oder Kommiſſion für Mriegs- 
fürſorge, die völlig getrennt von der Armenbehörde arbeitet. 

Es kann hier nicht auf die höhe der Unterſtützungen eingegangen 
werden, oder auf die Frage, ob die Fürſorge im allgemeinen aus- 
reichend oder dürftig iſt. Die lokalen Unterſchiede ſind ſehr groß, und 
was in Oberſchleſien oder Weſtpreußen etwa in Dörfern als reichliche 
Unterſtützung anzuſehen iſt, wird unter Umſtänden ſelbſt mit einem hun⸗ 
dertprozentigen Suſchlag in der Großſtadt ganz unzureichend fein. Dabei 
iſt die Unterſtützung der Kriegerfamilien das einfachere Problem. Denn 
es handelt ſich hier meiſt um die handarbeitenden Schichten des Volkes, da 
die aus höheren Berufskreiſen ſtammenden Krieger in der Regel für ihre 
Familien auf diefe Derforgung nicht angewieſen find, vielmehr ihr Ge⸗ 
halt oder Einkommen weiter beziehen. Bei den Arbeitsloſen handelt 
es ſich dagegen nicht um eine Maſſe mit einigermaßen gleichen Bedürf⸗ 
niſſen, nicht um ein gleichartiges oder ähnliches Niveau der Lebenshal⸗ 
tung, das durch Unterſtützung mit dem Notwendigen einigermaßen er⸗ 
halten werden kann. | 

Die Art der Hilfe wird deshalb nicht einheitlich geſtaltet werden 
können. Die Kriegerfamilien werden in erſter Linie unterſtützt wer⸗ 
den müſſen. Den Arbeitslofen gegenüber bleibt die Unterſtützung ein 
trauriger Notbehelf. Alle Anſtrengungen ſollten darauf gerichtet wer- 
den, ihnen Arbeits gelegenheit zu ſchaffen, ſelbſt wenn dabei ihre 
Fähigkeiten und ihr Können nicht voll ausgenutzt werden. Es iſt das 


Sorm der Hilfe 55 
III DT A ETUI 
nicht nur vorteilhafter für die Dolfswirtjdjaft, es ift auch würdiger 
für den Hilfsbedirftigen ſelbſt. 

Es ergibt fih ſchon aus den vorstehenden prinzipiellen Betrachtungen 
über die Art der Unterſtützungsbedürftigen, daß bie zweckmäßigſte 
Form der hilfe nicht ohne weiteres mit der in der Armenpflege üb- 
lichen übereinſtimmt. Wenn man es in der Armenpflege oft — wenn 
auch keineswegs allgemein — mit Perſonen zu tun hat, deren Wirt⸗ 
ſchaftlichkeit, Tüchtigkeit oder Zuverläſſigkeit zweifelhaft erſcheint, fo 
liegt zu irgendwelchem Mißtrauen dieſer Art bei der Kriegsfürſorge zu⸗ 
nächſt keinerlei Grund vor. Man würde deshalb auch allgemein die Un- 
terſtützung in bar auszahlen können und den Unterſtützten die zweck⸗ 
mäßige Verwendung für Miete, Nahrung, Feuerung vertrauensvoll 
überlaſſen können. Dem ſteht allerdings entgegen, daß bei der Teue⸗ 
rung der Lebensmittel der Einkauf im großen, wie er durch Staat und 
Kommune erfolgen kann, ſehr erhebliche Vorteile bringt, und unter 
dieſem Geſichtspunkt erhält die Auszahlung eines Teiles der Unter⸗ 
ſtützung in Naturalien, wie es vielfach geübt wird, feine Berechti⸗ 
gung. In ähnlicher Weiſe iſt die Frage, ob es empfehlenswert iſt, An⸗ 
weiſungen auf Lebensmittel auszugeben oder Speiſung in einer Volks⸗ 
küche zu gewähren, nicht allgemeingültig zu beantworten. Wo eine 
Familie unterſtützt werden muß, wird man in der Regel gut tun, 
durch Überweiſung von Lebensmitteln die Fortführung der geregelten 
Hauswirtſchaft zu ermöglichen. Daß die Kinder etwa in einer Schul⸗ 
ſpeiſung ihre Mittagsmahlzeit erhalten und Mann und Frau an anderer 
Stelle auf öffentliche Hotten geſpeiſt werden, ift nicht nur unter fitt- 
lichen Geſichtspunkten bedenklich. Es iſt auch unwirtſchaftlich. Es zer⸗ 
reißt das Familienleben, zerſtört die Gewohnheit regelmäßiger Wirt⸗ 
ſchafts⸗ und Lebensweiſe, hält die Frau in Untätigkeit, führt die ganze 
Familie zwecklos auf die Straße in einer Seit, in der es im Intereſſe 
des ſeeliſchen Gleichgewichts der Bevölkerung wünſchenswert iſt, daß 
tunlichſt Geſchwätz und Erregung vermieden wird und jeder ſeinen ge⸗ 
wohnten Beſchäftigungen nach Möglichkeit nachgeht. Die Gepflogenheit 
regelmäßiger, eintöniger, mühſeliger Arbeit wird durch einen Krieg 
ohnehin aufs ſchwerſte gefährdet. Alle Deranitaltungen, die in folder 
Seit dazu beitragen, den Zuſammenhalt der Familie, die Gewohnheit 
der Wirtſchaftsführung zu lockern, ſind eine ſehr zweifelhafte Wohltat. 
Es ift ein weiterer Grund gegen die Speiſung in Anjtalten, daß oft in 
unzureichender Kleidung bei jedweder Witterung nicht unbeträchtliche 
Wege zurückzulegen ſind. Das bedeutet nicht nur einen ſteigenden Stiefel⸗ 
verbrauch, ſondern gibt auch Anlaß zu mancherlei Krankheiten. Dem⸗ 


56 Speifung. Mietsunterſtützung 
RIMINI IE uuu 
gegenüber fällt die Tatſache, daß die Volksküche für geringes Geld 
ein kräftigeres Eſſen herſtellen kann, doch nur gering ins Gewicht. 

Anders liegen die Derhältniffe natürlich bei der Unterſtützung von 
alleinſtehenden Derjonen, die oft gar keine Kochvorrichtung oder keine 
Kochkenntniſſe oder auch keine Seit zum Kochen haben; oder bei Familien, 
in denen die Frau krank oder durch Arbeit von der häuslichkeit fern- 
gehalten ijt. Für alle diefe behält die Speiſehalle oder Volksküche un- 
bedingt ihren Wert, und ihnen ift mit der Verabreichung von Mahlzeiten 
beſſer als mit jeder anderen Form der Unterſtützung gedient. 

Eines der ſchwierigſten Probleme der Kriegsfürſorge iſt das der 
Mietsunterftüßung. Unter allen Umſtänden muß vermieden wer: 
den, daß weite Schichten der Bevölkerung während des Krieges ihre 
Wohnungen wegen Sahlungsſchwierigkeiten verlaſſen müſſen und ob⸗ 
dachlos werden. Andererſeits beſteht die Gefahr, daß Verordnungen, 
die eine Kündigung oder Exmiſſion für die Dauer des Krieges ver⸗ 
bieten, zu einer außerordentlichen Schädigung der Hauswirte führen. 
Es bleibt demnach nur der Ausweg, daß die Städte, um dieſe beiden 
Kalamitäten zu vermeiden, Unterſtützungen zur Miete zahlen, dabei aber 
ſowohl vom Wirt einen Nachlaß im Mietspreis als von den Unterſtützten 
eine Beihilfe aus ihren allgemeinen Einnahmen bzw. Unterſtützungen 
fordern. Auf dieſer Grundlage find denn auch zahlreiche Städte vor⸗ 
gegangen. 

Die wirtſchaftliche Bedrängnis der durch den Krieg arbeitslos 
Gewordenen iſt durch Unterſtützung nur in ganz geringem Umfang 
zu beſeitigen. Die einzig wirkſame und erwünſchte Form der Hilfe- 
leiſtung bleibt hier die Arbeitsbeſchaffung. Das ift aber bei der Des- 
organiſation des Wirtſchaftslebens, wie ein Krieg ſie herbeiführen muß, 
außerordentlich ſchwer. Tritt doch Arbeitsloſigkeit aus den allerver- 
ſchiedenſten Gründen ein. Gewerbe, die Cuxuswaren herſtellen, liegen 
brach, und manche — unter allgemein ſittlichen Geſichtspunkten — ganz 
überflüſſige Induftrie geht wenigſtens für einige Zeit zugrunde. Andere 
Erwerbszweige ruhen, weil die Exportmöglichkeit fehlt, der Markt des 
Auslandes in großem Umfang verſchloſſen iſt. Wieder andere In⸗ 
duſtrien müſſen die Arbeit einſtellen, weil es an den notwendigen Roh- 
ſtoffen fehlt; und ſo manche Fabrik oder Werkſtatt ſchließt ihre Türen, 
weil die leitenden Kräfte im Felde ſind und nicht erſetzt werden können. 
Die Arbeitsloſigkeit herrſcht nicht nur im gewerblichen Leben, ſondern 
im Handel; fie trifft ferner das Hotel- und Gaſtwirtsgewerbe, die Pen⸗ 
ſionsbeſitzer. Dazu tritt die Erwerbsloſigkeit der Privatlehrer, Künitler, 
Schriftſteller, ſelbſt der jüngeren Ceute in akademiſchen Berufen: An⸗ 


Arbeitsbefhaffung 57 
F ENT A ATI UP ur A» 
wälte, Sahnärzte uſw., ſchließlich die Brotloſigkeit aller derer, die im 
Auslande i in Stellungen waren und nun in die Heimat zurückkehren muß⸗ 
ten, ſowie der Flüchtlinge aus den bedrängten heimatlichen Provinzen. 
Es ergibt ſich ſchon aus dieſer Aufzählung, daß der Arbeitsloſigkeit fo 
verſchiedener Schichten nicht durch eine große Maßnahme abgeholfen wer: 
den kann. Am erſten find noch die handarbeitenden Männer durch Not- 
ſtandsarbeiten zu beſchäftigen. Straßenbauten, Meliorationen, Erdarbei⸗ 
ten, Brückenbauten, Regulierung von Waſſerwegen werden von Staat, 
Provinzen, Gemeinden in die Wege geleitet. In erheblichem Umfang kön⸗ 
nen Frauen mit Näharbeit und Stridarbeit, für die durch den Bedarf des 
Heeres eine große Nachfrage entſteht, beſchäftigt werden. Dabei wird 
man verlangen können, daß auch ſolche Arbeiter und Arbeiterinnen 
dieſe Arbeiten übernehmen, die in Friedenszeiten gelernte Arbeit tun 
und höhere Verdienſte erzielen, als es bei folder Beſchäftigung möglich 
ijt. Dorausjegung bleibt dabei, daß die betreffende Arbeit angeſichts 
der bisherigen Lebensgewohnheiten der Arbeiter ihre Geſundheit nicht 
gefährdet. Einen Schreiber oder Buchhalter ſoll man nicht zu Erdar⸗ 
beiten veranlaſſen, um feine Arbeitswilligkeit feſtzuſtellen. Lebendige 
Menſchen können nicht nad) ſchematiſchen Grundſätzen behandelt werden. 

Es wird deshalb für alle, die nicht mit Arbeitsgelegenheit verſorgt 
werden können, eine Arbeitsloſenunterſtützung nicht zu entbehren ſein. 
Diele Stadtverwaltungen haben angeſichts der Kriegsnotlage eine Hr, 
beitsloſenfürſorge eingeführt; die Verſicherungsanſtalten haben fid) mit 
ihnen hier und da zu dieſem Ende zuſammengetan. Dabei wird — ein 
Fortſchritt, den die Kriegszeit gebracht hat — von manchen Behörden 
der Wert der Berufsorganiſation anerkannt und ihre Mitarbeit in An⸗ 
ſpruch genommen. Die bei den Gewerkſchaften gegen Arbeitsloſigkeit 

verſicherten Perſonen erhalten beiſpielsweiſe dic ſtädtiſche Arbeitslofen- 
unterſtützung in Berlin von ihrer Organiſation ausgezahlt, und die 
ſtädtiſche Unterſtützung wird als Suſchlag zur gewerkſchaftlichen gegeben, 
jo zwar, daß 50 % der von der Gewerkſchaft gezahlten Summe von der 
Stadt als Suſchlag gegeben wird. 

Bei der Fürſorge für arbeitsloſe Frauen muß ähnlich wie bei der Un⸗ 
terſtützung mit Lebensmitteln oder Speiſemarken ber Familienſtand oder 
die häuslichen Derhältnifje der Betreffenden für die Form der Arbeits- 
beſchaffung maßgebend fein. Wohl kann man mit einiger Sicherheit 
darauf rechnen, daß Frauen der verſchiedenſten Berufszweige mit Näh⸗ 
und Strickarbeit zu beſchäftigen ſind, weil einmal die Erlernung weib⸗ 
licher Handarbeiten zum eiſernen Beſtand unſerer Mädchenerziehung 
gehört, aber auch eine gewiſſe Gewandtheit und Fähigkeit in dieſen 


58 Fürſorge für Flüchtlinge 
KE 
Arbeiten in kürzeſter Seit angeeignet werden kann. Aber man wird 
ſorgfältig auswählen müſſen, wem man Heimarbeit übergeben foll, und 
wen man beffer in Näh- oder Strid|tuben unterbringt. Während die 
Mutter in ihr Heim, zu ihren Kindern gehört, ſammelt man zweckmäßi⸗ 
gerweiſe jugendliche und alleinſtehende Arbeiterinnen, die in Schlaf⸗ 
ſtellen wohnen, in einer Werkſtatt ober Arbeitsſtube. Sie finden dort 
nicht nur einen geeigneten Arbeitsraum, Wärme, Licht, ſondern auch 
die Aufſicht, an die fie gewöhnt find, die Regelmäßigkeit der Lebens: 
führung, die ſie in ſorgenvoller Seit doppelt brauchen. 
| Mit einem Wort muß ſchließlich noch der mittelloſen Flüchtlinge 
gedacht werden. Don allen Motleidenden der Kriegszeit find fie am 
ſchwerſten getroffen. Ihnen fehlen Heim, Erwerb — und der Glaube an 
eine beſſere Zukunft. Sie wiſſen, daß alle Unterſtützungen ihnen nicht 
wiedergeben können, was ſie verloren haben: den erworbenen Beſitz, an 
dem die Erinnerung, die Gemütswerte ihres ganzen Lebens, oft auch 
des Lebens ihrer Väter hingen. Der Kriegerfamilie kann man helfen, 
den Bedarf des Tages annähernd in gewohnter Weiſe zu befriedigen. 
Der Arbeitsloſe kann hoffen, morgen ſchon in eine beſſere Lage zu 
kommen. Die Flüchtlinge können Unterſtützung finden, die des Lebens 
Notdurft ſichert. Sie können auch vielleicht Arbeit für den Augenblick 
bekommen. Aber der Neuaufbau ihrer zerſtörten Exiſtenz muß hinaus⸗ 
geſchoben bleiben, bis die Heimat wieder geſichert iſt. Ihr Leben bleibt 
ein Proviſorium; fie ſchweben in der Luft. Alle ſoziale Fürſorge kann 
ihnen vorläufig keine Baſis für neue Lebensmöglichkeiten geben. Sie 
kann ihnen im Augenblick nur Obdach, Nahrung, vielleicht einigen auch 
Arbeitsgelegenheit beſchaffen. Aber die Art, in der die Hilfe gereicht 
wird, muß getragen ſein von dem Bewußtſein, daß das ganze Volk an 
dieſen eine Ehrenſchuld abzuzahlen hat. Und in dieſem Bewußtſein 
ſollte man verfuchen, ihnen auch in der Fremde ein Heimatgefühl zu 
geben, fie die Verbundenheit aller Bürger des Landes durch warmherzige 
Hilfsbereitſchaft empfinden zu laſſen. 

Die Nöte dieſer Seit ſind groß! Wird die Hilfe, werden die helfer 
nicht fehlen? 

Die ſoziale Kriegsfürforge ift die Kriegsleiſtung der 
Frau. Neue Aufgaben find ihr geſtellt. An ihren Cöſungsverſuchen 
wird es ſich zeigen, ob ſie zur verſtändnisvollen, tatkräftigen Bürgerin 
geworden iſt. In viel ſtärkerem Maß als je vorher ſind deutſche Frauen 
in dieſen Monaten zu verantwortlicher Mitarbeit in ſtädtiſchen Behörden 
herangezogen worden. Nie vorher hat es ſich fo deutlich gezeigt, daß 
die Geſamtheit der Frauen zu einem Derjtánónis ſozialer und wirtſchaft⸗ 


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Gefahren der fehlenden Berufsbildung 61 
E CDEP LEED TONER ALTEN EDD CBOE UP LADEN TEL QUIS QUO QUT Ei 6 ZELTE 

Nun zeigt der aufgezwungene Krieg mit erſchreckender Deutlichkeit, 
daß die Forderungen lange nicht laut genug erhoben worden ſind, daß 
bei weitem nicht genug Tatkraft aufgewandt wurde, um die als unab⸗ 
weisbar richtig erkannte Überzeugung von der Notwendigkeit rechtzeiti⸗ 
ger gründlicher Berufsausbildung in alle Frauenköpfe zu hämmern. 
viele Jahre ſind ungenützt verſtrichen, in denen wir Deutſchlands ge⸗ 
ſamte weibliche Jugend hätten fähig machen können, auf allen Gebieten 
weiblicher Betätigungsmöglichkeiten ſo Tüchtiges zu leiſten, wie unſer 
Heer draußen auf den blutigen Schlachtfeldern vollbringt. 

Die Klagen um die verlorenen Jahre kommen zu ſpät; aber es ijt 
um ſo dringlicher geboten, die harten Lehren des Krieges zu beherzigen 
und alles daran zu ſetzen, um unſere Frauen nun für die kommenden 
großen und wichtigen Friedensaufgaben berufstüchtig zu machen. 

Dabei wird es zuerſt nötig ſein, die Kräfte zu ſammeln und zu för⸗ 
dern, die durch den Krieg zur Arbeitslofigfeit verurteilt find, und die die 
Seit der unfreiwilligen Muße zur Erweiterung und Dertiefung ihrer 
beruflichen Ceiſtungen ausnützen können. 

Dem aufmerkſamen Beobachter, zumal in der Großſtadt, kann es 
nicht entgangen fein, daß die Welle von Arbeitsloſigkeit, die im Auguft 
1914 hereinbrach, in erſter Reihe die aus ihrem geregelten Arbeits- 
leben fortgeſchwemmt hat, die nicht auf dem feſten Grund tüchtiger Lei- 
ſtungen ſtanden. Gewiß gab es allerwärts auch Betriebe, die Tang: 
jährige, hochbezahlte Angeſtellte entließen, weil ſie ſich in der erſten Be⸗ 
ſtürzung unfähig glaubten, ihren Verpflichtungen in vollem Umfange 
nachzukommen, und ſicher liegen viele Unternehmungen dauernd [o dar: 
nieder, daß ſelbſt bei beſtem Willen eine Weiterbeſchäftigung der ge⸗ 
ſchulten Arbeitskräfte nicht möglich iſt. Im ganzen aber verſuchen die 
meiſten Arbeitgeber, wenn auch unter Umſtänden durch Opfer von bei⸗ 
den Seiten, ihre bewährten Angeſtellten und Arbeiter zu erhalten. 

Wenn alio gerade die ſchwächeren Elemente arbeits- und ftellungs- 
los geworden ſind, ſo iſt es für ſie beſonders wichtig und dringend, die 
Seit der aufgedrungenen Ruhepauſe zu einer Hebung ihrer Berufskennt⸗ 
niſſe auszunutzen. Es unterliegt natürlich keinem Zweifel, daß ein 
ſolcher Rat leichter erteilt als befolgt iſt, da die wirtſchaftliche Cage der 
Arbeitslojen meiſt eine fo ſchwierige ijt, daß Geldopfer für Ausbildungs- 
zwecke kaum zu erſchwingen ſind. Die in Betracht kommenden Fortbil⸗ 
dungsgelegenheiten müſſen daher ſo billig wie nur möglich, am beſten 
völlig unentgeltlich ſein, damit weiteſte Kreiſe ſich ihrer bedienen können. 

Wo Staat und Gemeinden Fortbildungsſchulen und Kurfe geſchaffen 
haben, ſollten dieſe den Arbeitsloſen ohne Unterſchied des Geſchlechtes 


62 Aus: und Sortbildungsgelegenheiten 


offen ſtehen, follte mit allen Kräften auf den Schulbeſuch eingewirkt 
werden. Weitblidende Arbeitgeber aber, deren Betriebe durd die Kriegs- 
wirren darnieder liegen, die jedoch hoffen können, nach einem glücklichen 
Kriege ihr Unternehmen wieder aufblühen zu ſehen, ſollten ihr ſozial⸗ 
politiſches Derjtändnis dadurch erweiſen, daß fie jetzt für die Fortbildung 
ihrer Angeſtellten und Arbeiterſchaft tätig find. Fahlreiche Großbetriebe 
in Deutſchland verfügen über Werkſchulen, die bisher nur dazu beſtimmt 
waren, der männlichen Jugend die unerläßliche notwendige Ergänzung 
des in den Werkſtätten praktiſch Erlernten zu geben. Kaum eine dieſer 
Schulen ſtand bisher den Arbeiterinnen offen. Vielleicht ijt gerade jetzt, 
wo die Induſtrie auf die Heranziehung eines tüchtigen Nachwuchſes be⸗ 
dacht ſein muß, der Augenblid gekommen, aus der Schar der jugendlichen 
Arbeiterinnen ſolche zu den Werkſchulen zuzulaſſen, die für eine beruf- 
liche Weiterbildung beſonders geeignet ſind. 

Im gleichen Maße wie Angeſtellte und Arbeiterinnen ſollten auch 
die ſelbſtändig berufstätigen Frauen während der ſtillen Seit auf ihre 
Weiterbildung bedacht ſein. Seit die Frauen den geſetzlichen Beſtimmun⸗ 
gen des Handwerks unterſtellt ſind und die vorgeſchriebenen Prüfungen 
ablegen können, iſt ein berechtigtes Gefühl handwerklichen Stolzes in 
vielen Frauen erwacht, die vordem unter den regelloſen Verhältniſſen 
oft nicht den Berufsſtolz empfanden, der jedes Schaffen veredelt. Diele 
dieſer handwerkerinnen finden zurzeit nur ein kümmerliches Fortkom⸗ 
men, da die Kaufluſt des Publikums febr geſunken ijt. Sie würden neben 
ihrer Berufsarbeit, die ihnen ſonſt keine ruhige Minute läßt, jetzt wohl 
die Seit finden, techniſche und geſchmackbildende Kurſe zu beſuchen, ge: 
werbliche oder kunſtgewerbliche Vorträge zu hören, gute Sammlungen 
handwerklicher Qualitätsarbeiten zu beſichtigen. Es iſt entſchieden Sache 
der Frauenvereine, hier vermittelnd einzugreifen, die erforderlichen Dor, 
bereitungen zur Schaffung geeigneter Fortbildungsgelegenheiten zu 
treffen und fo den Gewerbetreibenden ſowie dem Gewerbe gleich wid) 
tige Dienſte zu leiſten. 

Was für die handarbeitenden Kreiſe gilt, hat wohl die gleiche Gel- 
tung für die geiſtig arbeitenden Frauen. Sollten nicht die akademiſch ge⸗ 
bildeten Frauen, die Lehrerinnen, die Kindergärtnerinnen uſw., wenn 
ein bedauerliches Mißgeſchick es ihnen verſagt, während der Kriegszeit 
ihre eigentlichen Berufsaufgaben zu erfüllen, nach Kräften beſtrebt ſein, 
£üden ihrer Bildung, ihres Fachwiſſens auszufüllen? Sollte nicht die 
Künftlerin, die Kunſtgewerblerin, die Schriftſtellerin und Schauſpiele⸗ 
rin, wenn die Ungunſt der Derhältnijfe fie von ihrem eigentlichen 
Schaffensgebiet fernhält, zu einer Erweiterung ihrer Kenntniſſe zu gee 


Die „helfenden“ Ehefrauen und Töchter 63 


langen ſuchen? Sollten nicht gerade jungen Menſchen, die von der Un⸗ 
ruhe und Spannung der Seit gepackt und zu freiſchaffender Arbeit un⸗ 
fähig gemacht ſind, verſuchen, ſich durch ernſtes Studium zu ſammeln 
und ſich auf jene hoffentlich nicht allzu ferne Zeit vorzubereiten, in der 
der Kriegslärm verſtummt fein und das Bedürfnis nach edler Munjt 
alle ſtärker als je zuvor erfaſſen wird? 

So gilt es, ſofort alle Kräfte einzuſetzen, damit die Zeit des Wartens 
auf Arbeit ihre Schrecken verliert und aus ihr ſtatt deffen Kraft und 
Fähigkeit zu neuer Arbeit gewonnen wird. 

Außer den im eigenen Erwerbsberuf ſtehenden Frauen haben noch 
weitere große Frauengruppen die ernſte Pflicht, aus den Kriegsereig: . 
niſſen die Cehre zu ziehen, daß ſie jetzt angeſtrengt auf Mittel und Wege 
finnen müſſen, um ihre Kenntnijfe zu befeſtigen und zu erweitern. Wie 
die Berufszählung von 1907 erwieſen hat, ijt die Sahl der im Betriebe 
des Haushaltungsvorſtandes tätigen weiblichen Familienangehörigen 
eine außerordentlich hohe. Leider läßt ſich aus der Statiſtik faſt nie er- 
ſehen, worin dieſe Frauentätigkeit eigentlich beſteht, da ſich für ſie keine 
genaue Berufsbezeichnung, ſondern ſtets nur das kleine Wörtchen „hilft 
findet. 

Kümmert fih die Frau auf dem Lande, ſei ſie Beſitzersfrau oder 
Bäuerin, nur um ihre Hauswirtſchaft und um Dermertung der land: 
lichen Erzeugniſſe oder liegt es ihr ob, wichtigen Einzelgebieten, wie der 
Milchwirtſchaft, der Kleinvieh oder Geflügelzucht uſw., verantwortlich, 
auch in bezug auf den Abſatz, vorzuſtehen? Iſt die Ehefrau im Unter⸗ 
nehmen des Handwerkers gewerblich oder kaufmänniſch tätig; arbeitet ſie 
im Geſchäfte des Kaufmanns im Verkauf ober bei den Kontorarbeiten 
laufend mit? Iſt ſie dort für die Führung der Geſchäfte verantwort⸗ 
lich oder verrichtet ſie nur untergeordnete Arbeiten? 

Die Bezeichnung „hilft“ zeigt, wie gering die oft ſehr umfangreiche 
und wichtige Mitarbeit der Ehefrau oder erwachſenen Tochter von dem 
Familienoberhaupt oder auch von den Frauen ſelbſt bewertet wird. Jetzt 
aber ſollen dieſe helfenden Frauen, weil die Männer im Felde ſtehen 
oder im Lazarett der Geneſung entgegenharren, vielleicht aber auch als 
Krüppel oder gar nicht mehr heimkehren, aus „Helferinnen“ zu verant⸗ 
wortlichen „Ceiterinnen“ der ehemännlichen oder väterlichen Betriebe 
werden. 

Wie ſind die Frauen für dieſe Urbeit gerüſtet? Haben ſie ſich in ihrer 
Tätigkeit bisher begnügt, die kleinen ihnen zugewieſenen Teilarbeiten 
zu verrichten, ohne den Verſuch zu machen, einen Einblick in das Geſamt⸗ 
getriebe zu bekommen? haben ſie ſich bemüht, die ihnen meiſt bald nach 


64 Die Not der älteren Stau 
RP CLG LOPS Q5 iP) PATENTE LA TEL WALDE QufI- LA ZA LP BEABAP ADE PAPAL SS 
der Ehe durch den Mann zugewieſene Arbeit, die fie nicht ſelbſt gewählt 
haben, kennen zu lernen? 

Glücklicherweiſe haben wir in Deutſchland zahlloſe Frauen, für die 
dieſe Fragen bejahend beantwortet werden können, aber leider iſt auch 
die Zahl derer nicht gering, die jetzt ratlos vor den neuen Aufgaben 
ſtehen. Für alle dieſe kommt es nun darauf an, die für ihr Gewerbe, für 
ihren Beruf beſtehenden und im allgemeinen nur den Männern offen⸗ 
ſtehenden Bildungseinrichtungen zu benutzen und die großen Lücken ihrer 
Fachbildung nach Kräften auszufüllen. 

Jede Art von geeigneter Bildungsgelegenheit ſollte ihnen erſchloſſen 
und das ehrliche Streben, die bisherige Männerarbeit nach beſten Kräf⸗ 
ten zu übernehmen, durch Sulaſſung zu allen in Betracht kommenden 
Bildungsſtätten anerkannt werden. Selbſt wenn die Seit für die Unter⸗ 
weiſung nur kurz iſt, ſelbſt wenn keine weiten Siele erreicht werden 
können, ſo ſchadet das nichts. Mut, Tatkraft, Fleiß, Tüchtigkeit werden den 
Frauen helfen, die Aufgaben, die ſie erfüllen wollen, nach Möglichkeit 
glücklich durchzuführen. Welches Glück aber dann für unſere heimkehren⸗ 
den Krieger, wenn die Frauen die Geſchäfte fortgeführt und ſachverſtän⸗ 
dig geleitet und in dieſen ſchweren Seiten erhalten haben. 


Dürfen wir für die bisher erwähnten, bereits ſelbſtändig berufs⸗ 


tätigen Frauen und für die mittätigen weiblichen Familienangehörigen 
die hoffnung hegen, daß es ihnen gelingen wird, mit Hilfe einſichtiger 
Behörden und gemeinnütziger Organiſationen die durch den Krieg aus⸗ 
gelöſten Schwierigkeiten zu überwinden, weil die Gewohnheit zur Berufs⸗ 


arbeit vorhanden iſt, ſo können wir eine gleich günſtige Erwartung ande⸗ 


ren Frauengruppen gegenüber leider nicht hegen. 

Seitdem in Deutſchland eine geregelte Berufsberatung des weib⸗ 
lichen Geſchlechtes eingeführt wurde, iſt in immer ſteigendem Maße das 
Elend der Frauen bekannt geworden, die es verſäumt haben, ſich in ihrer 
Jugend gründlich auszubilden, und die dann nach Jahren des Nur- 
Hausfrauentums zu einer Erwerbstätigkeit gezwungen find. Die Not- 
lage dieſer Frauen, die infolge ihrer herkömmlichen, den neuen wirt⸗ 
ſchaftlichen Anforderungen nicht mehr entſprechenden mädchenerziehung 
in Schwierigkeiten geraten, iſt um ſo größer, je ſtärker die Wettbewerbs⸗ 
fähigkeit der fachlich geſchulten Jugend wächſt. Die zunehmende beruf- 
liche Ceiſtungsfähigkeit der jüngeren Frauen beruht auf ihrer vorzüg⸗ 
lichen Fachbildung, die ſelbſt jüngere Mädchen häufig beſſer geeignet 
zur Annahme verantwortungsreicher Stellungen macht als beruflich un⸗ 
geſchulte ältere Frauen. Auf faſt allen Gebieten weiblicher Berufsarbeit 
hat die alte Willkür und Regelloſigkeit der Ausbildung ordnungsmäßi⸗ 


Die Witwenfrage 65 
gen Bildungsgängen, geregelten Abſchlußprüfungen Platz machen müſſen. 
Die ungeprüften, ohne Seugniſſe guter Ausbildung oder mehrjähriger 
Berufsbetätigung auf dem Arbeitsmarkt erſcheinenden, weder an regel⸗ 
mäßige Arbeitsleiſtungen noch an Diſziplin gewöhnten Frauen geraten 
überall ins Hintertreffen. 

Nun vermehrt der Krieg die Sahl dieſer ſchon Dielzuvielen und 
zwingt Witwen und Waiſen zum Daſeinskampf zu einer Seit, in der 
ſchon die Tüchtigen hart zu ringen haben. Das Überangebot dieſer ge⸗ 
ringwertigen Frauenkräfte belaſtet den Arbeitsmarkt, drückt die Löhne 
und ſchädigt das Anſehen der Frauenarbeit. 

Dieſe Minderung des Anſehens der Frauenleiſtungen bedeutet eine 
ſchwere Gefahr in einer Seit, in der alles darauf ankommt, zu zeigen, 
daß die Frauen imſtande ſind, volkswirtſchaftlich Wertvolles zu leiſten. 
Wie aber ſoll dieſem Schaden vorgebeugt werden? Was ſoll geſchehen, 
um den Suſtrom der ungelernten älteren Frauen aller Schichten zu 
hemmen? Das kräftigſte, aber allein wirkſame Mittel, ſie ganz vom 
Arbeitsmarkt auszuſchließen, ift ſelbſtverſtändlich unanwendbar. Es 
würde, auch abgeſehen von der Undurchführbarkeit, eine Grauſamkeit 
gegen jene Frauen bedeuten, die zwar nie berufstätig waren, die aber 
doch ſtets ſo hart mit wirtſchaftlichen Schwierigkeiten ringen mußten, 
daß ſie gelernt haben, ſich allen Lebenslagen anzupaſſen. Es muß auch 
ohne weiteres zugeſtanden werden, daß es unter den älteren, nie vorher 
berufstätig geweſenen Frauen viele gibt, die ſoviel Selbſtzucht, Überwin- 
dungsgabe, Anpaſſungsfähigkeit mitbringen, daß es ihnen bald gelingt, 
ſich den veränderten Umſtänden einzufügen. Sicherlich gibt es auch unter 
den Nichtberufstätigen viele, die ein ſchönes Talent, ein wirkliches Kön- 
nen, eine ausgebildete Fertigkeit, die ſich berufsmäßig ausnutzen läßt, 
bisher als nicht „ſtandesgemäß“ unverwertet ließen. Sweifellos werden 
alſo aus den Kreiſen der nun durch den Krieg zur Berufsarbeit gezwun⸗ 
genen Frauen manche durchaus wünſchenswerte Erſcheinungen dem Er⸗ 
werbsleben zugeführt werden. Aber das werden doch nur die Ausnahmen 
ſein, während die Mehrzahl ein recht anderes Bild aufweiſen wird. 

Sum Erwerb gezwungen werden in den nächſten Jahren viele Tau- 
fende von Offiziers⸗ und Beamtenwitwen fein, die von der ihnen zu⸗ 
ſtehenden Penſion oder von den kleinen Renten nicht leben können. Fer⸗ 
ner viele Tauſende von Frauen, deren Männer den freien Berufen anges 
hörten und die durch den Krieg zu früh dahin gerafft wurden, um Frau 
und unmündige Kinder in auskömmlichen Verhältniſſen zurückzulaſſen. 
Schließlich auch Tauſende von Frauen, deren Männer zwar lebend, aber 
vielleicht dauernd geſundheitlich geſchädigt heimkehren und deren Wohl⸗ 

Jahrbuch der Frauenbewegung IV 5 


66 Schutz gegen Ausnugung 


ſtand während des Krieges jo zurückgegangen iſt, daß die Arbeit der Frau 
mit hinzukommen muß, um die Derbültnijje einigermaßen ausreichend 
zu geſtalten. 

Wie oft haben ſolche Frauen nicht ſchon jetzt in unſeren Beratungs⸗ 
ſtellen geſtanden, hilflos und fremd dem auf fie Hereindringenden ent- 
gegenſtarrend! Ihre Klagen zeigen, was dem Kundigen wohl bewußt iſt, 
daß nur gelernte Arbeit Ausſicht auf guten Derdienjt bietet, daß die 
Sahl der Ungelernten lawinengleich anſchwillt und daß ſelbſt die ein⸗ 
fachſte ungelernte Arbeit auf Vorbedingungen beruht, die von Frauen 
höherer Stände meiſt nicht ohne weiteres erfüllt werden können. 

Was praktiſch mit dem Heer der ungeſchulten Frauen höherer Stände 
geſchehen ſoll, iſt heute noch kaum zu überſehen. Eins aber kann jeden⸗ 
falls ſofort geſchehen, und das iſt, ſie vor Ausbeutung zu ſchützen. War 
ſchon vor dem Krieg das Angebot unlauterer privater Unterrichtsunter⸗ 
nehmungen, die mehr auf eigenen Gewinn als auf den Nutzen der Schüler 
bedacht ſind, ſehr beträchtlich, ſo iſt es jetzt noch gewachſen. Aus ihrer 
Bahn geworfene Elemente, die auf alle Fälle Derdienit zu finden be- 
ſtrebt ſind, ſcheuen natürlich nicht vor einer Ausnutzung der Notlage 
ihrer Mitmenſchen zurück, und da die Sahl der leichtgläubigen, jedem 
gedruckten Wort, jeder Zeitungsanzeige, jedem Proſpekt blind vertrauen⸗ 
den Frauen dauernd zunimmt, ſo haben ſie leichtes Spiel. 

Darum müſſen zunächſt die Unerfahrenen davor behütet werden, ihre 
letzten Notgroſchen, ihr Erſpartes, ihre Penfion uſw. für ſchwindelhafte 
Anerbietungen auszugeben, zu verleihen, zu verpfänden uſw. Sie müſſen 
aufgeklärt werden über die rauhe Wirklichkeit, von der ſie in ihrem von 
Männerſorgfalt behüteten Frauendaſein keine Ahnung hatten. Sie 
müſſen verhindert werden, gar zu plötzliche Entſchlüſſe zu faſſen oder 
ohne ſorgfältige Überlegung zu handeln. Abgeſehen von dieſen Schutz⸗ 
maßregeln laſſen ſich leider wenige praktiſche hinweiſe geben. Die be⸗ 
währte Regel, lieber nach Kräften zu ſparen und fid) in fleinjte Derhalt- 
niſſe zu ſchicken, als anſcheinend ausſichts⸗ und gewinnreiche Unterneh⸗ 
mungen zu verſuchen, kann auch kaum als Fingerzeig zu Zukunftsmög⸗ 
lichkeiten gedeutet werden. 

Zu beachten ijt ſchließlich auch noch, daß jeder Derjud), neue Berufs- 
wege mit älteren, ungeſchulten Kräften zu gehen, ein Wagnis iſt. Bahn⸗ 
brecher können im allgemeinen nur junge, geſunde, vom Leben noch un⸗ 
verbrauchte Menſchen fein. Mit grauſamer Deutlichkeit zeigt nun der 
Krieg auch denen, die es zuvor nicht glauben wollten, daß die Jugend die 
Seit der Saat iſt, und daß, wer ernten will, zuvor hätte ſäen müſſen. 

Don der traurigen Cage der älteren, ungeſchulten Frauen, denen nicht 


Was uns nottut 67 


mehr ausreichend zu helfen ijt, gilt es deshalb, fih der weiblichen Ju- 
gend zuzuwenden und fie aufzurufen, zu einem Leben der Arbeit und 
der Betätigung. 

Unſer großer £ebrmeijter, dieſer unbarmherzige und doch zugleich 
einzig erhebende Krieg zeigt, daß neben der Macht der Waffen auch die 
Leiſtungsfähigkeit des Wirtſchaftslebens bei den letzten Entſcheidungen 
eine ausſchlaggebende Rolle ſpielt. Das Wirtſchaftsleben kann heute 
weniger als je zuvor die Frauen entbehren, aber es gebraucht Frauen, 
die dort vollwertige Ceiſtungen zu vollbringen vermögen. Im Inter⸗ 
ejje unſeres Vaterlandes, das künftighin größer und mächtiger nod als 
zuvor aufblühen ſoll, müſſen die Frauen an ſich arbeiten, um auf jedem 
Gebiet mitwirken zu können. 


Wir gebrauchen Hausfrauen und Mütter, die dieſen vornehmſten 
Frauenberuf in feiner vollen Derantwortlidfeit aufzufaſſen vermögen. 
Die Pflege für die kommende Generation darf nicht mehr dem guten 
Willen überlaſſen bleiben, da jedes einzige junge Geſchöpf jetzt noch mehr 
als je zuvor eine hoffnung bedeutet, die den Schmerz um den Derlujt fo 
vieler junger Helden lindern kann. 


Wir gebrauchen Scharen ſozial geſchulter Frauen, die in Staat und 
Gemeinden, in freier Ciebestätigkeit und gemeinnütziger Arbeit die Tau⸗ 
ſende von Wunden zu heilen ſuchen, die der Krieg geſchlagen hat. Der 
hohe Wert gereiften ſozialen Könnens hat ſich ſo ſichtlich bei der Kriegs⸗ 
wohlfahrtspflege gezeigt, daß jedes Wort darüber überflüſſig iſt. Darum 
iſt es Pflicht jeder heranwachſenden Frau, die nicht auf eigenen Erwerb 
angewieſen iſt, ihre ſoziale Ausbildung in ſtrenger Schulung zu voll⸗ 
ziehen, und kein deutſches Mädchen wird ſich künftig dieſem Dienſt für 
die ſoziale Arbeit entziehen dürfen. 

Jede Berufsbildung aber, die von den auf Erwerb angewieſenen 
Frauen ergriffen wird, muß mit aller Kraft durchgeführt werden. Jede 
planloſe Halbbildung, jedes zielloſe herumnaſchen an vielerlei ſchönen 
Künſten muß aus dem Leben der weiblichen Jugend verbannt werden. 
Dem Talent ſei jede Bahn frei gegeben, jede Entwicklungsmöglichkeit 
geboten. Der alte Aberglaube „ſtandesgemäßer Berufe“ muß ausge- 
rottet werden und an feine Stelle die heilige Überzeugung treten, daß 
treu und gewiſſenhaft ausgeführte Arbeit ihre Dollbringer adelt. 

Wenn jedes heranwachſende mädchen mit Ernſt und in wirklicher 
Pflichterfüllung nach ihrer Eignung und Neigung in das Leben ein⸗ 
tritt, wenn den Töchtern des Volkes nach Kräften die Bahn zu allen Bil⸗ 
dungsmöglichkeiten freigemacht wird, und alle Vorurteile über Bord ge⸗ 

5* 


68 Die Frauen Öfterreihs und der Krieg 


„ TITTEN DEN TANTE DENN NN I dt At QT) AE P APP A 


worfen werden, dann kann es gelingen, auch durch Deutſchlands Frauen 
zu Deutſchlands Größe beizutragen. 

Dann wird die Lehre, die uns der Krieg gegeben hat, in etwas die 
Opfer wettmachen, die die Frauen für dieſen Krieg gebracht haben. 
Neben Deutſchlands Söhnen, die kampfbereit zu ſeinem Schutz auszogen, 
werden Deutſchlands Töchter ſtehen, um an der Friedensarbeit mitzu⸗ 
wirken, ſtolz darauf, ſich durch eigene Leiſtungen erhalten zu können 
und dadurch zugleich dem geſamten Volkswohlſtand zu nutzen. 


Die Frauen Öfterreihs und der Krieg. 
Don Maria L. Ulausberger⸗Wien. 


Das „Jahr der Frauen“, wie das Jahr 1914 wegen ſeiner zahlreichen 
Frauenkongreſſe etwas vorzeitig genannt worden iſt, erreichte im Monat 
Mai ſeine höchſte Kurve. Der römiſche Frauenkongreß war glanz⸗ 
voll verlaufen, viele ſeiner aus aller Welt herbeigeeilten Teilnehmerin⸗ 
nen kehrten über Wien heim, wo die öſterreichiſchen Frauen ihren inter⸗ 
nationalen Geſinnungsgenoſſinnen Ende Mai mit der Generalverſamm⸗ 
lung des „Bundes öſterreichiſcher Frauenvereine“ arbeits-, aber aud) ge- 
nußreiche Tage bereiteten. Mit dieſer Deranftaltung ſchloß die Sommer⸗ 
ſaiſon der öſterreichiſchen Frauenbewegung. Wer nicht ſchon wieder für 
die Condoner Suſammenkunft ſeine Vorbereitungen traf, verließ bald 
Wien, um in ſommerlicher Stille die Anregungen der letzten Wochen 
kritiſch zu überſchauen und den Arbeitsplan für die Herbſtſaiſon zu ent⸗ 
werfen, die reich und fruchtbar werden follte .. 

Da ſtarb am 22. Juni die Weltfriedensvorkämpferin Bertha von 
Suttner. Ihr Tod kam vielen unerwartet, und die öſterreichiſche 
Frauenwelt ſah wehen Herzens eine Frauenperſönlichkeit in das Reid) 
der Schatten verſinken, die vielen zum Symbol der Hoffnungen für die 
Zukunft geworden war. Sie entſchwand aus der Reihe der Friedenskämp⸗ 
fer inmitten der Vorbereitungen für den Weltfriedenskongreß, 
der ihr zu Ehren in Wien geplant war — und der dann ſo bald zur 
Utopie werden ſollte. Aber der Tod bewahrte ſie vor dem ſchmerzvollen 
Erlebnis, ihr Cebenswerk angeſichts der Ereigniſſe als vergeblich er⸗ 
kennen zu müſſen. 

Als am 28. Juni Ofterreid-Ungarn jid durch fanatiſche Mörder⸗ 
hand um eine feiner ſtärkſten Hoffnungen betrogen ſah, ging ein Auf- 
ſchrei grenzenloſer Empörung durch die ganze Monarchie, und wir alle 
wußten, daß wir am Tor neuer Schickſalswendungen ſtanden .. We: 


Die „Kriegsdienſtleiſtung“ der Frauen ; 69 
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nige Wochen ſpäter entlud fid) die furchtbare weltpolitiſche Spannung 
in den jäh aufeinanderfolgenden Kriegserklärungen. Eine Welle von 
Leid und Trauer ging über den Kontinent. 

Zunächſt wirkte das ungeheure Erlebnis des Weltkrieges gerade auf 
die Frauen erſchütternd: ein Krieg im Jahrhundert des Pazifizismus 
und der Humanität, ein Krieg trotz all der in jahrzehntelanger Arbeit 
aufgebauten internationalen Verſtändigungen und Verträge, in unſerem 
óeitalter des intenſivſten internationalen Austauſches fortſchrittlicher 
Erfahrungen — das ſchien das Unfaßbare, Unmögliche. 

Aber als die Entſcheidung gefallen war, durchbrauſte ein Strom 
ungeahnter Lebensbejahung, blutwarmer Begeiſterung und Opfertreue 
die „morſche Monarhie”! In granitener Treue ſchloſſen die Völker 
Öfterreichs fih zum eiſernen Ring eines Volkes zuſammen, das in 
kampfheißem Todesmut bereit ſtand, der herandrängenden Beſitzgier 
unſerer Feinde mit ihren Körpern lebendige Walle des Widerſtandes 
entgegenzuſetzen. 

In dieſen großen leidſchweren Tagen verſtummte unſer „Krieg dem 
Kriege“. In hart erkämpfter Selbſtdiſziplin und in fragloſer Selbſtver⸗ 
ſtändlichkeit vollzogen die Frauen dieſen ſchwerſten Umbildungsprozeß 
ihres eigenen Weſens. Nicht als trauernde Dulderinnen, als tätige 
Glieder des Ganzen wollten fie der Not der Seit ihren Tribut 
zollen. In dieſem „Willen zur Tat“ iſt die koſtbarſte Blüte jener Saat 
zu ſehen, die die öſterreichiſche Frauenbewegung in ihrem vierzigjährigen 
Beſtand ausgeſtreut hat. 

Man denke: 40 Jahre kämpfen die öſterreichiſchen Frauen um 
Rechte in zögerndem, ſchrittweiſem Gelingen. Und wenige Tage nach 
dem grauenhaften Auftakt zum Weltkrieg, da im gigantiſchen Schein des 
Weltbrandes die Staaten ſich zu grandioſen Kraftentfaltungen anſchick⸗ 
ten, traten auch die Frauen aus den ſtillen Geleiſen ihres Hlltags, bereit, 
Pflichten und Laften im Dienſte der Allgemeinheit und des Staates 
zu übernehmen, zu deſſen rechtloſeſten Gliedern ſie gehören. Sie folgten 
dem Ruf des „Bundes öſterreichiſcher Frauenvereine“ und der „Reichs⸗ 
organiſation der hausfrauen Ofterreidys", die von ihnen „Kriegsdienit- 
leiſtung“ forderten. Sie folgten aber auch dem Impuls ihres Herzens, 
erglühend in Opferfreudigkeit und Bereitſchaft zur Hilfe im Dienſte 
weltumſpannender Ideale: der Daterlandstreue und Nächſten⸗ 
liebe. Aus dem Grunde ihrer Seele blühte ein wundervolles Verſtehen 
für die welthiſtoriſche Bedeutung dieſes Krieges. 

Sum Wunderborn einzigartigen Erlebens wurde den öſterreichiſchen 
Frauen die Proklamierung der deutſch⸗öſterreichiſchen Waffen⸗ 


70 | Deutſchland und Öfterreich 


brüderſchaft. Sie ſahen nicht mehr die Greuel und das Elend des 
Krieges, ſahen nicht mehr die fanatiſch haßentſtellten Geſichter der oer, 
antwortlichen und nun in ihrer ganzen Geſinnungsloſigkeit enthüllten 
Gegner: vor ihrem Schauen ſtand in hellem Schein das Wunder der 
ſeltenen Treue des Blutopfers Deutſchlands und der Blutsgemeinſchaft 
unſerer Nationen. Während Haß und Beſitzgier, Ruchloſigkeit und Der: 
blendung ihre unſelige Gemeinſchaft ſchloſſen, „um dem Antlitz Europas 
neue düge zu geben“, entfaltete fidh bei uns die edelſte Blüte menſchlicher 
Empfindung: die Treue. Das Gefühl, das dieſes Erleben in der Mon⸗ 
archie für Deutſchlands Kaiſer und Reich auslöfte, ijt jenſeits aller Aus: 
drucksmöglichkeit. Seit jenem Tag find „Heil Dir im Siegerkranz“ und 
„Die Wacht am Rhein“ zu Schweſtern des öſterreichiſchen „Gott erhalte“ 
geworden. Seit jenem Tag ift Ojterreid, Deutſch⸗ſterreich, unfer 
Sufunftsglaube. 

Die ereignisreichen Tage wirkten mit voller Stärke aud) auf unfere 
Jugend. Mit ihrem aufnahmefreudigen Enthufiasmus erlebte fie den 
Krieg, mit ihren [rijdjen, wachen Kräften ſuchte fie feine Not zu Tin: 
dern. Die Knaben als „Pfadfinder“, die Mädchen in den „Schülerhilfs⸗ 
forps" waren unermüdlich. Sie ſammelten, recherchierten, warben, ftrid- 
ten und nähten, bereiteten Dunſtobſt und zupften Charpie oder leiſteten 
Erntehilfsdienſte mit begeiſtertem Willen, ihren Anteil an der Erfüllung 
der großen Aufgabe zu haben. Für dieſe nun heranwachſende Generation, 
die den Krieg nicht nur als ſchwere Cehrzeit erlebte, ſondern ſich ſeiner 
Früchte in erntefrohen Jahren noch erfreuen wird, iſt dieſer Krieg von 
beſonderer Bedeutung. Ein heiliger Ernſt hat in die jungen Züge ſeine 
Spuren gegraben und gibt ſchon der Jugend ein ahnungsvolles Schauen 
und Derjtehen für Größe und Not, die fie beffer, reicher und größer 
machen und auf neue höhen des Lebens führen wird. 

Die Ereigniſſe dieſer „Geſchichte“ gewordenen Gegenwart machten 
den Frauen den herzſchlag des Staatsintereſſes fühlbar, das vielen von 
ihnen in der niederziehenden Alltäglichkeit ihres häuslichen Lebens, der 
Enge ihres Berufes, ſo fremd geblieben war — machten ſie zu Bürge⸗ 
rinnen. In zur Größe gewordener Opferbereitſchaft gaben ſie wehe⸗ 
voll in blutendem Überwinden ihres perſönlichen Leides alles hin, was 
ihnen Wert und Glück bedeutete: Gatten und Söhne, Brüder und 
Freunde. Und während dieſe im Kampf um die heimat die ſommer⸗ 
durſtige Erde mit ihrem Blut tränkten, erſchienen die Frauen in un⸗ 
überſehbaren Scharen auf dem Felde der Ciebestätigkeit, bereit, zu helfen 
und zu wirken, wo immer man dieſem Willen geſtattete, Wurzel zu 
ſchlagen. 


Die „Frauenhilfsaktion im Kriege“ 71 
P F ccc 

Es entſtand das Problem der richtigen und zweckvollen Verwertung 
der in unüberſehbarer Schar ſich anbietenden Kräfte. Nach manchen 
taſtenden Verſuchen fand es ſeine glückliche Cöſung, und die öſterreichi⸗ 
ſchen Frauen üben nun als feſte Organiſation wohldiſziplinierter Kräfte 
ihren Kriegsdienſt. 

Junächſt vereinigten fic) die drei großen Gruppen der Wiener Frauen⸗ 
bewegung, der „Bund öſterreichiſcher Frauenvereine“, die 
„Reichsorganiſation der hausfrauen Ofterreids” und die 
„Katholiſche Reichsorganiſation“ zur Schaffung einesgemein⸗ 
famen Organiſationsamtes, das alle weiteren Kriegseinrich⸗ 
tungen in die Wege leiten ſollte. Als ſolches wurde die „Frauenhilfs⸗ 
aktion im Kriege“ ins Leben gerufen. 

Die „Frauenhilfsaktion im Kriege“, die von Frauen ge- 
leitet wird, hat ihre Zentrale im Rathauſe und ihre Bureaus in 
den ſtädtiſchen Amtslokalitäten ſämtlicher 21 Bezirke Wiens. Vorſitzende 
des Ehrenausſchuſſes iſt die Gattin des Bürgermeiſters Weiskirchner. 
Außerdem beſteht ein vierzehngliedriges Arbeitskomitee, das mit der 
Leitung der einzelnen Bezirksſtellen betraut ijt und in den wöchentlich 
einmal im Rathaufe ſtattfindenden Sitzungen zu referieren, bzw. Auf: 
träge entgegenzunehmen hat. Der „Frauenhilfsaktion“ iſt folgender Wir⸗ 
kungskreis eingeräumt worden: 1. Auskunftserteilung, 2. Arbeitsver⸗ 
mittlung und Arbeitsnachweis, 3. Pflegſchaftsdienſt (Recherchen), 4. Für⸗ 
ſorge, a) Kinderfürſorge, b) Familienfürſorge, c) ſpezielle Fürſorge 
für Mütter⸗ und Säuglingsſchutz. Sie iſt organiſatoriſch der amtlichen 
„Sentralſtelle für die Familienangehörigen der Einberufenen“ im Rat⸗ 
hauſe angegliedert. 

Die Organiſation der „Frauenhilfsaktion“ hat ſich als glücklich er⸗ 
wieſen. Sie hat Helferinnen nicht nur aus den Reihen der ihr für die 
Kriegsdauer untergeordneten Vereine, ſondern aus allen Kreiſen ge⸗ 
funden. Auch Spenden ſind ihr reichlich zugefloſſen. 

Unheimlich groß war bei Kriegsausbruch die Sahl der arbeits⸗ 
loſen Frauen. Die Sahl der Geſuche um Arbeit an die „Frauenhilfs⸗ 
aktion“ betrug ſchon bis 10. Auguft 3217. In wenigen Tagen wurde 1043 
Frauen Arbeit vermittelt. Die Not der arbeitsloſen Frauen wurde noch 
vermehrt durch die Unzahl „freiwilliger helferinnen“, die in 
mißverſtandener patriotiſcher Pflicht ihre Kräfte auch überall dort zur 
verfügung ſtellten, wo dadurch die beruflich tätigen Frauen geſchädigt 
wurden. Diele freiwillige Pflegerinnen, Näherinnen, Schreiberinnen 
uſw. mußten erſt auf die Gefahr, die ihre Arbeit für ſo viele Frauen 
bedeutete, aufmerkſam gemacht werden. Mit dankenswerter Energie 


72 Mitarbeit der Frau in der Gemeinde 
wurde die notwendige Aufklärung unternommen, und der Hinweis auf 
die unmoraliſche und ſchädliche Konkurrenz, die dadurch den zum Er⸗ 
werb Gezwungenen entſteht, war teilweiſe bald von Erfolg begleitet. 

Die „Frauenhilfsaktion“ hat ſich in erſter Linie der „Fürſorge“ ge⸗ 
widmet. Die von der „Reichsorganiſation der hausfrauen Gſterreichs“ 
ins Leben gerufenen und von der „Frauenhilfsaktion“ übernommenen 
„Freitiſche für Kinder“, durch die ſchon in den erſten Kriegstagen 307 
Kinder geſpeiſt wurden, fanden einen geeigneten Weg zur Populariſie⸗ 
rung. Es bildete ſich ein Ausſchuß, der ſich mit dem Vertrieb eines 
„ſchwarz⸗gelben Kreuzes“ befaßte, deſſen Erlös den Kinderfreitifchen 
zufließt. An der Spitze dieſer Abteilung ſteht die Frau des Statthalters 
von Niederöſterreich, Exzellenz Anka Baronin von Bienerth, deren 
ſoziales Verſtändnis jid) in ſteter Hilfsbereitſchaft und Mitarbeit immer 
von neuem äußert. 

Im Rahmen der „Hilfsaktion“ ijt ferner eine „Gärtnereiſektion“ tä- 
tig, die 30000 qm Adergrund und ein Joch Gartengrund durch Ar⸗ 
beitsloſe mit Gemüſe bebauen läßt und dadurch einem doppelten Swed 
dient. 

Die Tätigkeit der „Frauenhilfsaktion“, die hunderte von Mitarbeite⸗ 
rinnen hat, iſt nicht nur praktiſch von ſegensvoller Bedeutung, ſondern 
auch vom Standpunkt der Frauenbewegung aus zu begrüßen. Die Frauen 
haben in dieſem Rahmen zum erſtenmal Gelegenheit, in offizieller Eigen⸗ 
[daft ihre Fähigkeit zur öffentlich⸗ſozialen Arbeit zu erweiſen und die 
dauernde Mitarbeit der Frau in der Gemeinde vorzubereiten. 
Es ſcheint ſogar, daß man an maßgebender Stelle dieſe Konſequenz be⸗ 
reits erwogen hat, denn während man die offizielle Mitarbeit der 
Frauen zuerſt abgelehnt hatte, iſt man allmählich zu der Einſicht gekom⸗ 
men, daß der Mithilfe der geſchulten organiſierten Frauen nicht zu entra⸗ 
ten ſei, und als man die verbündeten Frauenvereine als „Frauenhilfsak⸗ 
tion im Kriege“ berief, wurden deren Führerinnen ſogar feierlich beeidet 
und beſtellt. In gewiſſem Zuſammenhang mit der „Frauenhilfsaktion“ 
ſteht das unter Führung des Kriegsminiſteriums ins Leben geru- 
fene „Kriegsfürſorgeamt“, deſſen Hilfskräfte gleichfalls überwie⸗ 
gend durch Frauen geſtellt werden. Durch ſein Wirkungsbereich — das 
Krankenpflegeweſen, die Reſerviſtenhilfsaktion, Bahnhofslabedienſt, Für⸗ 
ſorge für ſchwangere Frauen, Rechtsauskünfte, Wäſchewaren⸗ und Woll⸗ 
ſachenherſtellung für Soldaten, Organiſation des Schülerhilfskorps — 
war das Amt von vornherein auf die Mitwirkung von Frauen ange⸗ 
5 die ihm in großer Sahl und mit eifervollem Ernſt ihre Dienſte 
widmen. | | 


Tätigkeit der Organiſation der Hausfrauen Öfterreichs 73 
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Parallel mit dieſen Aktionen läuft die Kriegsfürſorgetätigkeit der 
„Reichsorganiſation der hausfrauen Öfterreihs“. Dieſe rührigſte und 
tatkräftigſte Organiſation öſterreichiſcher Frauen hatte ſchon vor Kriegs- 
beginn die Lage in ihrem vollen Ernſt erfaßt und ſich „gerüſtet“. So 
konnte fie auch von Anbeginn an die Not lindern. Die „Reichsorganiſa⸗ 
tion“ zählt heute faſt 20000 Mitglieder. Sie hat getreu ihrem auf 
HKonſumentenſchutz gerichteten Programm zunächſt gegen die 
Preisſteigerungen, die durch die in den erſten Kriegstagen erfolg⸗ 
ten Vorratsankäufe eintraten, einzuwirken geſucht, indem [ie einerſeits 
die Frauen aufklärte und andererſeits die Derwaltungsbehörden zum 
Einſchreiten aufforderte. Um Material über Marktlage und Konſum 
zu gewinnen, unternahmen 40 Frauen der „Reichsorganiſation“ regel- 
mäßige Marktgänge und legten Preistabellen an, um für Maximal⸗ 
tarife eine Grundlage zu ſchaffen. Eine Anregung der „Reichsorgani⸗ 
ſation“ bei der Bäder- und Fleiſchhauergenoſſenſchaft, Kurſe zur Der, 
anbildung von Frauen in dieſen Gewerben einzuführen, um Erſatz 
für die einberufenen Männer zu ſchaffen, wurde nicht angenommen, was 
um ſo bedauerlicher iſt, als ſich bereits ein großer Kräftemangel in dieſen 
Berufen geltend macht. 

Sur Erleichterung der Wirtſchaftsführung für den Einzelhaushalt hat 
die „Reichsorganiſation“ Gruppenküchen eingerichtet, die Mahlzei⸗ 
ten zu 50 Hellern an Familien abgeben. Die „Reichsorganiſation“ hat 
große Abſchlüſſe in den wichtigſten Nahrungsmitteln gemacht, um da: 
durch der Teuerung einigermaßen entgegenzutreten. Die Idee des „Ein⸗ 
Kilo-Cages" — einer Hausfrauenkriegsſteuer in der Form, daß die 
Frauen wöchentlich einmal 1 kg Nahrungsmittel bei den Bezirksſtellen 
der Kriegsfürſorgeinſtitutionen abliefern — ift von der „Reichsorgani⸗ 
ſation“ lebhaft gefördert worden. Die „Reichsorganiſation“ hat ferner 
eine „K(riegshilfskaſſe“ ins Leben gerufen, der bis Ende Oktober 
46 000 Kronen zugefloſſen ſind; für andere ihrer Einrichtungen erhielt 
ſie 14000 Kronen. Ferner wurden der „Reichsorganiſation“ 2100 Frei⸗ 
tiſche angeboten, und in ihrer „Heimkrippe“ verpflegt fie zahlreiche 
Kinder. Ihr großes wirtſchaftliches Verſtändnis hat die Reichsorgani⸗ 
ſation durch die tatkräftige Energie bewieſen, mit der fie der „freiwilli⸗ 
gen Hilfsarbeit“ entgegentrat und ſelbſt Möglichkeiten zur Beſchäftigung 
erwerbslos gewordener Frauen fand. Durch ihre Näh- und Strickſtuben 
hat fie für zirka 1000 Frauen regelmäßigen Derdienft geſchaffen mit dem 
Einheitslohn von 1,50 Kronen am Tag. Ihr Hauptauftraggeber ijt das 
Arar. Man darf der „Reichsorganiſation“ für diefe Leiſtungen unein- 
geſchränkte Anerkennung zollen. 


74 Einzelbeftrebungen 
EIERN 

Soweit neben diefen Aktionen die einzelnen Organiſationen noch 
über Kräfte und Mittel verfügten, haben ſie dieſe opferwillig in den 
Dienſt der Seit geſtellt. Das „Gſterreichiſche Frauenſtimmrechtskomitee“ 
unter Führung ſeiner klugen Dorfigenden, Frau Erneſtine von Fürth, 
errichtete, unterſtützt von der „Vereinigung der arbeitenden Frauen“, 
einen „bürgerlichen Kriegsmittagstiſch“ zu 40 Hellern pro Mahlzeit, 
ebenjo der „Wiener Frauen⸗Erwerb⸗Derein“. Im Verein „Settlement“ 
werden Hunderte von Kindern geſpeiſt und überwacht. Das „Settlement“ 
ijt die Zuflucht aller hilfsbedürftigen feines Bezirkes und leiſtet in gro: 
Bem Rahmen wahrhaften Menſchheitsdienſt. Unſere „Studentinnen“ ha⸗ 
ben gleichfalls treulich ihre Pflicht getan. Die Medizinerinnen höherer 
Semeſter ſind als Aſſiſtenzärztinnen tätig, die anderen betätigen ſich 
als Hilfspflegerinnen, in der „Derwundetenbibliothef”, in der „Wäſche⸗ 
verwaltung“, beim „Schwarz⸗gelben Kreuz“ uſw. 

Aud die „Wiener Künſtlerinnen“ haben ihren Tribut geleiſtet. Su- 
nächſt galt es, die Not in den eigenen Reihen zu lindern. Bei Kriegsaus- 
bruch waren 2000 Künſtlerinnen brotlos. Für ſie wurde nach Möglich⸗ 
keit geſorgt. Durch Wiederaufnahme des Theaterbetriebs ſind die ſchwer⸗ 
ften Tage dieſer Erwerbsgruppe wohl überwunden. Die „Vereinigung 
der bildenden Hünſtlerinnen Öiterreihs“ hat fid) gleichfalls rege De: 
tätigt, ihre Ausſtellungsräume find in eine Strickſtube für 150 Derjonen 
umgewandelt worden. 

Unter Mitwirkung aller offiziellen Stellen wurde das „Witwen⸗ 
und Waiſenhilfskomitee für die geſamte bewaffnete Macht“ gegründet, 
deſſen Wirkungskreis ſein Titel ausdrückt. Auch hier ſind Frauen die 
Seele der ganzen Aktion. 

Die öſterreichiſche Dichterin Gräfin Stubenberg hat ferner einen 
,Stubenbergfonós" zur Unterſtützung notleidender Frauen einberufe⸗ 
ner Krieger geſchaffen, dem das Erträgnis ihres poetiſchen Aufrufes 
„An Öfterreihs Frauen“ zufließt. Der Anregung einer Frau iſt endlich 
die Gründung „Gold gab ich für Eiſen“ zu danken, die ſehr beträchtliche 
Goldwerte für Swede der Geſamtheit geſammelt hat. 

Aus dem Geſagten erhellt, daß der Krieg die Frauen Öfterreihs in 
ihrer ſozialen Fürſorge und hilfstätigkeit — ſoweit man nach dem bis⸗ 
herigen Stande urteilen darf — auf ihrem Poſten gefunden hat. Eine 
Einflußnahme auf das „Rote Kreuz“ haben ſie leider auch jetzt noch 
nicht erreicht, und die planmäßige Förderung des Pflegerinnenweſens 
bleibt eine der wichtigſten Sufunftsaufgaben m die öſterreichi⸗ 
ſchen Frauen. 

Die Not der Seit eröffnet den Frauen auch einen neuen Beruf: den 


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Die Geftalterfraft des Krieges 75 
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des Regimentsarztes. Dr. Fritzi Gräfin Mari Hall und Dr. Marie 
Gräfin Desfour-Walderode wurden in dieſer Eigenſchaft beſtellt 
und find im Felde bzw. in den Cazaretten tätig. 

Auch ein anderes Kriegsgeſchenk haben die Frauen zu verzeichnen: 
die Inkraftſetzung wichtiger Beſtimmungen der Novelle 
zum „Bürgerlichen Geſetzbuch“, die von 1907 bis 1912 zwiſchen 
beiden Häuſern des Reichsrates unerledigt hin und her pendelte. Frauen 
können [eit kurzem als Vormund über eigene und fremde Hinder ſowie 
als Zeugen fungieren, die rechtliche Stellung der unehelichen Mutter und 
ihres Kindes wurde gebeſſert, Veſtimmungen über das Erbrecht und die 
Kinder bei Scheidungen wurden günſtiger geſtaltet. Was unter dem 
ſchweren Druck der Seit begonnen worden iſt, wird hoffentlich ſpäter⸗ 
hin erweitert. 

So äußerte ſich die Geſtalterkraft des Krieges auch in rechtlicher 
Beziehung. Aber fajt erſcheint uns die ſozialiſierende und mo» 
raliſche Kraft des Krieges noch wertvoller. Die ungeheuren Opfer, 
aus denen der neue Staat erblühen ſoll und die von jedem einzelnen zu⸗ 
gunſten der Selbſterhaltung des Staates gefordert werden, müſſen 
dauernde Wurzel ſchlagen. Der Rhythmus unferer Tage iſt ein anderer 
geworden. Auch die ausgeprägteſten Individualiſten unter uns haben 
aufhören müſſen, ihr Leben, ihr verzärteltes „Ich“ mit trotziger Ge⸗ 
bärde als „Welt für ſich“ zu umgrenzen. In ſtillem Walten finden ſich 
ſuchende, helfende Hände, ſchlagen die Herzen einander entgegen im be⸗ 
feuernden Eifer des „Hilf deinem Nächſten“. Aus dem Wunderborn 
der Blutsgemeinſchaft zwiſchen Deutſchland und Ojterreid) ſchöpfen wir 
nicht nur die zuverſichtlichſten Hoffnungen für die verbündeten Heere, 
wir hoffen auch auf eine dauernde gegenſeitige Befruchtung auf allen 
Gebieten der Fürſorge und des Frauenſtrebens. 

Der Krieg hat fürs erſte alle Hoffnungen der Frauen zerſtört, die 
auf Gemeinſamkeit der Kulturnationen abzielten. Wir werden ſpäter 
die geſamte Arbeit der hinter uns liegenden mühevollen Jahrzehnte wie⸗ 
der aufnehmen müſſen, werden Mißverſtändniſſe, Mißtrauen, Undani 
und noch andere Unbill zu gewärtigen haben. Aber dieſer Krieg wird 
fid) auch als ſtrenger Cehrmeiſter der männlichen Glieder der Nationen 
bewähren und fie aus tiefer Leiderfahrung heraus mit heißerem Be⸗ 
mühen Verſtändigung mit anderen Nationen ſuchen laffen. Wir können 
nicht anders, als die Opfer, die wir bringen, und das Leid, das wir er⸗ 
fahren, als Marmorſtufen zum Tempel einer neuen Sukunft anſehen. 
Für diefe nod) jo fernen Tage, die der Todesmut und Heldenjinn unſe⸗ 
rer Männer, der Lebensmut und der tatbereite Wille unſerer Frauen 


76 Ricarda Hud 


vorbereitet, ſchwebt uns ein neues Ideal vor. Dieſem Ideal zur Verwirk⸗ 
lichung zu verhelfen, das wird die Ernte dieſer ſchweren 
Tage ſein! 


Ricarda Huch. 
Von Emmy von Egidy. 


Der äußere Abſchnitt eines fünfzigſten Geburtstages entſpricht nicht 
der inneren Periodik dieſer zeitloſen Frau, deshalb erſcheint es wider⸗ 
ſinnig, einen Überblick geben zu wollen über ein Schaffen, das ſeit 
einigen Jahren in voller Woge auf neuem Wege ſich ergießt, dem Siele 
entgegen, das für unſer Auge in verhüllter Ferne ruht. 

Deutbar allein iſt heute der Punkt, der das Neue in dieſem großen 
Werke mit dem Vergangenen verbindet und aus ihm erſtehen läßt: der 
Garibaldi⸗Roman. 

Hier unternimmt es Ricarda Hud, uns den Helden zu zeigen, wie die 
Natur ihn geboren ſein läßt, wie ſie den Stoff bildet, der ſchon vor⸗ 
handen ſein muß, bevor die große Aufgabe ihn ruft, wie die Natur ihn 
ſchafft aus denſelben Mitteln, aus denen mit leichterem Gewicht und 
unter anderer Verteilung ſie auch uns ſchafft. Der Held iſt bei Ricarda 
Huch das Kind der Elemente, in ihm iſt das Meer, der Sturm, das Licht 
und die Erde. Nicht etwas vom Meer oder etwas von keimender Früh⸗ 
lingserde, wie es auch bei uns ſein mag, in ihm ſind unmittelbar die Ele⸗ 
mente an ſich lebendig, ſie ſind ganz, ſie ſind im Gleichgewicht. Und 
dieſes an ſich Elementare iſt es, was ihm die Führerſchaft ſichert über 
alles Menſchliche, in dem Bruchteile des Elementes wirkſam ſind. Gewal⸗ 
tig, wie Sturm und Meer, brauſt es dahin, unverantwortlich wie ſie. Doch 
ohne Gefolgſchaft toben Sturm und Meer. Wie aber wird dieſes aus der 
Urgewalt der Elemente zuſammengeſetzte Weſen unter uns leben, ohne 
uns alle zu vernichten? Er, der im Arm des Meeres ſchlafen kann, ohne 
des Schutzes der hütte zu bedürfen; der nicht die ſichernde Nähe geliebter 
Menſchen braucht, da ihm die Lebenden wie die Toten gleich nahe ſind, 
was wird ihn hindern, ungebunden und unverantwortlich, mächtig über 
alles Lebende dahin zu rafen, Verderben ſäend? 

In der Geſchichte von Garibaldi zeigt uns Ricarda Dud die Menſch⸗ 
werdung dieſes Elementarweſens: in der Bedrängnis der Stunde wen⸗ 
det die Not ſeines Volkes ihm ihr Antlitz zu, er hört das unterirdiſche 
Schlagen eines begrabenen Herzens und begreift als feine Aufgabe: 
dies Herz zu befreien — Italien zu machen. 

Und der held iſt geboren. 


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Ricarda Huds Held 77 


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Denn was vorher weniger war als ein held, weil es ſeelenlos und 
unverantwortlich lebte, wird nun zum Menſchen geboren, damit zugleich 
über den Menſchen erhoben; das Kind der Elemente, das freie, königliche, 
hat feine Aufgabe zu erfüllen, muß ſich hineinbücken in das Daſein der 
Menſchen, doch wird es fein Königtum nicht verlieren, herrſchen wird 
es, wo es ſich zeigt. 

verbunden mit dem innerſten Leben der Dichterin, hervorgewachſen 
aus ihrem eigenen Blut iſt dieſer held. Ihre Notwendigkeit war es, ihn 
zu ſchaffen. Ihr ganzes Werk bis dahin war ein Suchen nach ihm, ein 
verſuchen an ihm: er ijt die Syntheſe aller ihrer Geſtalten. Die Urs- 
leuen und die Unger, £ajtari und Fra Celeſte, auch die Armen aus der 
Triumphgaffe, fie ſind ihm alle verwandt. Alle haben etwas von ihm 
in ihrer Kraft und ihrem Schwung; in dem maßloſen Wallen der un⸗ 
erſättlichen Trauer, in ihrer unausmeßbaren Leidenſchaft und reifſten 
Süße. Und das macht ihre große Gefährlichkeit. 

Es iſt von dieſer Gefährlichkeit neben der ganz ſelbſtverſtändlich 
großen Bewunderung ſehr viel geſprochen worden. Man hat ſie geſehen 
im rückſichtsloſen Hinſchreiten über Herzen, im ſchwächlich äſthetiſchen 
Genießenwollen, im verantwortungslofen Treibenlaſſen, im Derfagen 
der Realität des Lebens gegenüber. Allerdings ergeben die verſpreng⸗ 
ten Eigenſchaften eines Ganz⸗Großen auf Weſen, die nicht ſtark genug 
ſind, ſie zu tragen, manchmal eine Disharmonie. Es kann vorkommen in 
dieſen Romanen, daß den Helden Rechte zuerkannt werden, deren Be 
dingungen ſie nicht erfüllen können, ſie werden auch wohl mit Reizen 
geſchmückt, denen der Ausgleich mangelt, ſie werden für Taten beſchenkt, 
die ſie nicht vollbracht. 

Wer aber im Dialog, den der Dichter in ſeinen Werken mit der 
Welt hält, ſeine Sehnſucht zu erlauſchen verſteht und ſie zuſammenrech⸗ 
net mit ihm und ſeinem Schaffen, den konnte dieſe Gefährlichkeit nicht 
verwirren, der wußte, daß es galt zu warten, denn er erwitterte ſchon 
den Umriß eines Großen hinter all dieſen vorläufigen Geſtalten. Und 
da Ricarda Huch ihn endlich ſchuf, dieſen Helden, nach dem ihre Sehnſucht 
gerufen, da fie ihn aufbaute mit händen ſchwer von gewonnenen Reid 
tümern, ſelig von eingeborener Liebe, da begriffen wir den unermeß⸗ 
lichen Jubel, mit dem ſie ihn ſelbſt begrüßt. 

Endlich kann ſie ſich erſättigen in Bewunderung, endlich iſt das Weſen 
gefunden, das nicht wankt unter den hymnen ihrer Begeiſterung, unter 
dem glänzenden Schmuck ihrer tieffarbigen Sprache, unter den bild⸗ 
reichen Deutungen ihres einzig einheitlichen Weltgefühls. Es war ihr 
herriſcher Wille, dieſes Weſen zu finden, ſie mußte es in der Welt 


78 Die Geſchichte des großen Krieges 
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wiſſen, diefe Möglichkeit ſollte — fo wollte fie — im Menſchlichen liegen: 
weil fie ſelbſt anders nicht leben konnte. 

Nun das Weſensgleiche gefunden, fähig ein erkennendes „Du“ zu er- 
tragen, wie fie es zu jagen hatte, nun die Heimatluft fie umgiebt in der 
Atmojphäre ihres Helden, wendet ſich plötzlich Ricarda Huds Richtung. 
Nicht mehr Geſtalten und Schickſale zu erfinden ijt ihr Bedürfnis. 
Unter der Maske einer geſchichtlichen Perſönlichkeit, Zufall oder nicht, 
hat ſie die Erfüllung ihres Traumes gefunden — beruhigt ſieht ſie ſich 
um in dieſer Welt, ſie greift hinein in die Fülle des Geſchehens, und 
Geſtalt um Geſtalt drängen ſie ans Licht, die Großen, die nicht ruhen 
können, die warteten auf die beſchwörende, zu neuem Leben rufende 
Formel. 

Seit den zwei Bänden des Garibaldi⸗Romans find aus demſelben 
Lebenskreiſe noch ſechs kürzere Porträts unter dem Namen „Das Ri[orgi- 
mento“ und der in den Maßen des größten Stils gehaltene Roman des 
Grafen Confalonieri erſchienen, und jetzt liegt vor uns die in drei 
Bände gefaßte Geſchichte des großen Krieges in Deutſchland. 

Nun erft auf dem neuen Boden, dem Heimatboden erblüht Ricarda 
Huchs Kunjt zu ihrer Vollendung, plötzlich fließen alle Quellen reicher, 
alle Farben glühen tiefer, einſacher iſt der Stil, voll drängenden ge⸗ 
ſättigten Lebens jedes Wort — wir begreifen, ohne daß fie genannt wer⸗ 
den, die großen, ſchickſalsmäßigen Zuſammenhänge hinter jedem Sab. 
Reicher als wir es gemeinhin wiſſen, iſt das Leben immer in ihren Ro⸗ 
manen geweſen, auch tiefer das Leid, geſchmückter die Opfer, feuriger die 
Trauer, weher das Glück. Mit der ungeheuren Intenſität ihres geſam⸗ 
ten Seins hat fie den Stoff durchglüht und das fließende Metall des 
Lebens in die Form ihres Ausſpruchs gegollen, Nun aber rührt fie 
mit ihrem Sauber[tabe an die Geſchicke der Völker, Nationen antworten 
mit ihren Erinnerungen, von jenſeits der Jahrhunderte erheben ſich 
traumhaft dunkel in unſerem Blut das einſt empfundene Leid, die einſt 
geatmete Glorie. Mit ſicherer hand verwaltet fie das geſchichtliche Ma- 
terial, ihr heller Geiſt durchdringt es, teilt es, faßt es zuſammen; ein 
demütiges Begreifen und hochſinniges Deuten aller Wirklichkeiten reift 
die Früchte, die ſie erntet. 

Doch dieſe ordnenden, ſichernden Fähigkeiten ſind nur ein Gegen⸗ 
gewicht jener anderen einzigartigen Gabe Ricarda Huds: der dämoni⸗ 
ſchen, bluterfüllten Beſchwörung der Vergangenheit. Als läge das Ge: 
heimnis des Lebens in ihrer Hand, jo erheben unter deren beſchwören⸗ 
der Berührung die Toten ſich zu neuem Leben. Dem divinatoriſchen 
Blick der Seherin iſt der hochgeſpannte Druck eines Blutes beigeſellt, der, 


Ricarda Huh und die Frauen 79 
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über Gräber hinfühlend, verwandtes Blut aufſpringen macht aus dem 
Schatten des Todes. Die Schemen bewegen ſich, ſie ertrinken Wärme 
aus dem Blut, das dem ihren gleicht, ſie erſtehen zu ihrer vollen Größe, 
enthüllen ihre Geheimniſſe, offenbaren alles Hoffen, Erſehnen, Wollen 
und Gelingen, alle Erfüllungen und Enttäuſchungen ihres Daſeins. 
Und uns, den Beſchenkten, wird zuteil durch die ſuggerierende Macht 
dieſer großen Könnerin, die Menſchen zu ſehen, die ihr erſcheinen. 

Derjtummend ſtehen wir vor dem Werke, das den Dreißigjährigen 
Krieg ſchildert, jene unglückſeligſte Epoche unſerer Geſchichte. In völlig 
neu erſchaffener Form gibt fie uns das Bild der Seit; chronikartig erzählt 
ſie; doch da iſt nichts mehr von illuſionerweckender Kleinmalerei. Hier 
ſprechen Seelen zu uns, und indem ſie ſprechen, verdeutlichen ſich ihre 
materiellen Umriſſe, in ihrem Satzgefüge klingt der Rhythmus ihres 
Schrittes, in der Wahl ihrer Worte verſinnlicht fih die prätentiöſe Leer: 
heit ihres Weſens, ihr brauſendes Wollen oder ihre gebeugte Lebendigkeit. 

Heute ijt nicht abzuſehen, wohin dieſer Weg Ricarda Hud noch führen 
wird. Es liegen über dem Werk der Fünfzigjährigen alle Derheißungen 
der Jugend. Jedenfalls aber ſteht ſie an ihrem Feſttage inmitten einer 
glänzenden Schar Gewaltiger des Geiſtes und der Tat. Um ſie lebt das 
Geſchlecht ihres Geiſtes und ihres Blutes Nächſtverwandte: Helden, Kö- 
nige und Große, Schickſalswillige alle, Schickſalsgezeichnete manche, 
Schickſalsträger viele, und die gewaltigen Geſchicke der Völker ſtehen 
als kämpfende Wolken an dem Himmel, unter dem ſie heute lebt. 


Im Gegenſatz zu manchen anderen geiſtesſtarken Frauen ſteht Ri- 
carda Hud im aktuellen großen Kampfe der Frau ganz auf deren Seite. 
Ohne öffentliches Hervortreten iſt ſie der Bewegung eine große Stütze, 
nicht nur durch die Beweiskraft ihrer eigenen Exiſtenz, ſondern beſon⸗ 
ders durch ihr beſtändig in privatem Geſpräche feſtgelegtes Eintreten 
für die Frauen und ihre Bewunderung für die ſelbſtloſe Arbeit der 
Führerinnen. 

Ihr eigenes Leben hat gezeigt, daß fie ihr Teil am allgemeinen 
Frauenloſe: zu leiden und zu lieben, durchaus begehrte, doch hat ſie in 
großen Schickſalen nicht ein Atom ihrer Unabhängigkeit aufgegeben. 
Es ijt ihre ſtets wiederholte Anficht, daß das Betonen und Hervorkehren 
der Gefühlsmomente ganz unerziehlich auf die Frau wirke. Notwendig 
ſei es, alle ſtrafferen diſziplinierenden Fähigkeiten zu wecken und zu 
unterſtützen, das Empfindungsmäßige ſei ſtets von ſelbſt da; zu ſehr 
liege es in der Natur der Frau. So freut fie ſich über jeden Beweis cha⸗ 
rakterlicher oder geiſtiger Selbſtändigkeit der Frau. 


80 Ricarda Hud 
KE 

Doch wird ihre im höchſten Sinne künſtleriſche Weſenrichtung fie nie 
eine Tendenz vertreten laffen. Wer geſehen hat, wie objektiv [ie die 
gegneriſchen Kräfte ſchildert, unter deren Kampf das „dritte Rom“ ge⸗ 
boren wurde, und der Führung ihres nie wankenden Stiftes gefolgt iſt, 
mit dem fie die religiöſen Parteien des Dreißigjährigen Krieges zeichnet, 
ſo wie den Schwedenkönig und Wallenſtein, Bernhard von Weimar 
und Guébriant, der erwartet nicht, daß Ricarda Huch tendenziös in die 
Streitfragen des Tages eingreifen wird. Um zu wiſſen, wie ſie wertet, 
genügt es uns, ihre Frauengeſtalten voll Hingabe und Heroismus, voll 
Blut und Kraft zu ſehen, oft den Männern überlegen und jedenfalls 
niemals in eine untergeordnete Reihe geſtoßen, wenn es nicht ihre per⸗ 
ſönliche Anlage fordert. 

Es genügt uns und es hilft uns. Am meiſten aber hilft uns die 
Tatſache: „Ricarda huch“ an ſich. 

Divination, Intuition und noch mehr approximative Antizipation 
hat man uns von jeher beigelegt. Unzählige Unglückliche ſind dafür im 
Mittelalter und ſpäter als hexen verbrannt worden. Seither ſind dieſe 
Fähigkeiten begriffen, benannt und uns wiſſenſchaftlich zuerkannt wor⸗ 
den; ſie gehören zu unſeren eiſernen Beſtänden. Gegner der Bewegung 
haben oft die Befürchtung ausgeſprochen, daß dieſer Beſitz, der der Frau 
eine ergänzende Rolle zur Befähigung des Mannes zuerteilt, ihr ver⸗ 
loren gehen werde, wenn ſie auf ſeinen Wegen ſich ſeine Arbeitsmethode 
anzueignen ſucht und ſein Wiſſen erwirbt. Dieſen Einwurf widerlegt 
Ricarda Huch. Denn ſie beweiſt uns, wie dieſe bei ihr aufs höchſte ent⸗ 
wickelten natürlichen Gaben ſich vertragen mit wiſſenſchaftlichem Blick 
und exakter Methode in wechſelweiſer Durchdringung einander ſteigernd, 
neue Formen findend, einzigartige Gebilde hervorbringend. 

Wir wollen uns nicht mit Ricarda Hud) vergleichen. Aber wir dürfen 
unſere Fahne mit ihrem Namen ſchmücken. Sie iſt uns ein unerreichbares 
Beiſpiel, ein Beweis und eine Rechtfertigung. 

Deshalb gebührt ihr in dem Jahr, das ihren Ehrentag jah, ein Huldi- 
gungskranz beſonders von den Frauen. | 


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Jahrbuch der Frauenbewegung 


Inhaltsüberſichten der früheren Jahrgänge 


Mumme 


Jahrgang 1912 


Kalender. 

Satzungen des Internationalen Frauenbundes. 

Satzungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine. 

Mitglieder des engeren Bundes vorſtandes. 

Dem Bund angeſchloſſene Verbände. 

Die Rustunftsitelle des Bundes Deutſcher Frauen⸗ 
vereine. 

Die Bundes⸗Nommiſſionen. 

Dem Bund direkt angeſchloſſene Frauenvereine 

(mit Adreſſen der Dorjigenden). 

Uberblick über wichtige Frauenverbände, die 
außerhalb des Bundes ſtehen. 

Chronik der Frauenbewegung im abgelaufenen 
Jahr (1910/11): 
Chronik der internationalen Frauenbewegung. 

Von Dr. Alice Salomon. 


Chronik der deutſchen Frauenbewegung. Von 
Marie Stritt. 
Der Stand der Frauenbildung. 
Cange. s 
Die Frau im bürgerlichen Recht. Don Dr. jur. 
Alir Weftertamp. 


Die Srau im Berufsleben. Don Jojephine Levn- 
Rathenau. 


Die Frau im öffentlichen Leben: 
Die Frau in der Gemeinde. Don Jenny Apolant. 
Die Frau im Staat. Von Margarete Treuge. 


Don Helene 


Die Frau im Parteileben. Don Martha 
Doß:3ieß. 
Die Frau im kirchlichen Leben. Don Paula 
Mueller. 


Die Frau in der caritativen und ſozialen Arbeit. 
Don Dorothea Hirſchfeld. 
überſicht über die Frauenliteratur des abge⸗ 
laufenen Jahres: 
Wiſſenſchaftliche Citeratur. Von Dr. Eliſabeth 
Altmann⸗Gottheiner. 
Schöne Literatur. Don Anna Brunnemann. 
Literatur zur Frauenfrage und Frauenbewe— 
gung. Von Adelheid von Welczeck. 
Deutſche Frauenzeitſchriften. Don Dr. Eliſabeth 
Altmann⸗Gottheiner. 
Sur Pfinchologie der Gegner. Von Dr. Gertrud 
äumer. 
Über den Stil unferes öffentlichen Lebens. Don 
Jta Sreudenberg. 
Praktiſche Winte zur Abſaſſung von Petitionen. 
Don Alice Bensheimer. 


Jahrgang 1913 


Kalender. 

Satzungen des Internationalen Frauenbundes. 

Satzungen und Geſchäftsordnung des Bundes 
Deutſcher Frauenvereine. 

Das Centralblatt des Bundes Deutſcher Frauen⸗ 
vereine. 

Das Srauenberufsamt des Bundes Deutſcher 
Frauenvereine. 

Die Bundeskommiſſionen. 

Die Mitglieder des engeren Bundesvorſtandes. 

Dem Bund angeſchloſſene Verbände. 

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine. 

verbände, die dem Bund nicht angehören. 

Ausfunftitellen. 

Stadtverbände. 

Frauenklubs. 

Die Organiſation des Bundes Deutſcher Frauen: 
vereine. Don Alice Bensheimer. 

Chronik der Frauenbewegung im abgelaufenen 
Jahr (1911/12): 

Chronik der internationalen Frauenbewegung. 
Don Dr. Alice Salomon. | 

Chronik der deutſchen Frauenbewegung. Don 
Marie Stritt. 

Aus dem Srauenberufsleben: 

Die Krankenpflege und ihre Reform. Don 
Schweſter Agnes Karll. 

Die Reform des Bühnenberufs. Don Henni 
Lehmann. 

Entwickelung und Zukunft der ſozialen Frauen⸗ 
berufe. Don Adelheid von Bennigſen. 

Die Sittlichkeitsbewegung. Von Anna pappritz. 

Die deutſche Frau im Kampfe gegen den Altoho- 
lismus. Von Ciska Gerten-Leitgebel. 

Die Frauenſtimmrechtsbewegung. Von Anna 
Lindemann. 

Neue Frauenkleidung und Frauenkultur. Don 
Elſe Wirminghaus. \ 

Die Organijation ber weiblihen Jugend inner- 
halb der Srauenbewegung. Don Adele Bees 
rensſon. 

Überjiht über die Frauenliteratur des abge⸗ 
laufenen Jahres. Zuſammengeſtellt von Dr. 
Eliſabeth Altmann⸗Gottheiner: 
Wiſſenſchaftliche Literatur. 

Literatur zur Frauenfrage und Srauenbe- 
wegung. 
Husländiſche Frauenzeitſchriften. 


Solange der vorrat reicht, jeder Band M. 1.20 


Jahrbuch der Frauenbewegung 


Inhaltsüberſichten der früheren Jahrgänge 


UIummunmumumummunmummmnumunmnunmmmmunmuunnmumnmummmumunu mmm 


Jahrgang 1914 


Kalender. 
Satzungen des Internationalen Frauenbundes. 
drm E und Geſchäftsordnungen des Bundes 
eutſcher Frauenvereine. 
Organe des Bundes Deutſcher Frauenvereine. 
Frauenberufsamt des Bundes Deutſcher Frauen⸗ 
vereine. 
Die Bundeskommiſſionen. 
Die Mitglieder des engeren Bundesvorſtandes. 
Dem Bund angeſchloſſene Verbände. 
Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine. 
Mie Srauenverbände, die außerhalb des 
Bundes jtehen. 
Stadtverbände. 
Die deutſchen Frauenklubs. 
Chronik der Frauenbewegung im abgelaufenen 
ahr (1913/14): 
goes der internationalen Srauenbewegung. 
on Dr. Alice Salomon. 


Chronik der deutſchen Frauenbewegung. Don 
Marie Stritt. 
Aus dem Srauenberufsleben: 
Das Studium der bildenden Kunſt. Don Henni 
Lehmann. i 
Der Beruf der Kindergärtnerin und Jugend- 
leiterin. Don Marta Back⸗Frankfurt a. M. 
Wejen und Wert der Propaganda. Don Elfe 
Cüders. 
Die Arbeit der Candes⸗ und Provinzialverbände. 
Don Marie Meyer: Danzig. 
weibliche Jugendpflege in Deutſchland. Von Dr. 
jur. Frieda Duenſing. 
überſicht über die Frauenliteratur des abge⸗ 
laufenen Jahres. Zuſammengeſtellt in der 
Redaktion: 
Wiſſenſchaftliche Literatur. 
Literatur zur Frauenfrage. 


Beſtellzettel. 


Vom Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin beſtelle 
ich — per Nachnahme — Betrag folgt anbei — von den früheren 
Jahrgängen des 


Jahrbuchs der Frauenbewegung 


(ſolange der Vorrat reicht) 


Expl. des 3. Jahrganges 1914 zum ermäßigten Dreife von je M. 1.20 


Expl. des 2. » 
Expl. des 1. T 


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Ort und Wohnung ee 


1913 
1912 


„M.1.20 
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Bund Deutſcher Frauenvereine. 


Gegründet 1894. Angefdloffen find 56 Verbände, die etwa 3000 Vereine un» 
faſſen. Dem Bund direkt angeſchloſſen find 301 Vereine. Der Bund Deutſcher 
Frauenvereine umfaßt etwa 500 000 Mitglieder. 


Satzung und Geſchäftsordnungen, 
angenommen in der 10. Generalverſammlung zu Gotha vom 2.—5. Oktober 1912. 


81. Zweck. Der Bund Deutſcher Frauenvereine bezweckt die Vereinigung aller Organiſationen 
deutſcher Frauen, welche die Förderung des weiblichen Geſchlechtes in wirtſchaftlicher, rechtlicher, 
geiſtiger und körperlicher Hinfiht und die Hebung des Allgemeinwohls anſtreben, zu gemeinfamer 
verfolgung dieſer Ziele und zu gemeinſamer Erörterung der Ideen der Frauenbewegung. 

Er will die Einheitlichkeit aller modernen Frauenbeſtrebungen zum Ausdruck bringen, indem 
er a) einen ſteten Verkehr und Gedankenaustauſch zwiſchen den verſchiedenartigen Organiſationen 
vermittelt und ſeinen Mitgliedern Gelegenheit bietet, ihren Geſichtskreis zu erweitern und ihr 
Derjtändnis auch für außerhalb ihrer beſonderen Tätigkeit liegende Aufgaben der Frauenbewegung 
zu wecken und zu vertiefen, b) den Forderungen der Frauenbewegung durch ihre gemeinſame Der» 
tretung in der Offentlidjfeit und bei den geſetzgebenden Körperſchaften Nachdruck verleiht, c) auf 
feinen. regelmäßigen Tagungen grundlegende und zeitgemäße Fragen der Frauenbewegung zur Der» 
handlung ſtellt. 

Der Bund hat keinen parteipolitiſchen noch konfeſſionellen Charakter. Er fieht ab von jeder 
Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten der ihm angeſchloſſenen Organiſationen. 

$2. Mitglieöòſchaft. Mitglieder können werden: alle den obengenannten Sweden dienenden 
Frauenorganiſationen ſowie Organiſationen, denen Frauen als gleichberechtigte Mitglieder ange⸗ 
hören und die eine Frau mit ihrer Vertretung im Bunde betrauen. 

Dieſe Organtjationen find: a) Verbände, b) Vereine. 

a) Ein Verband im Sinne des Bundes iſt eine Organiſation, die ſelbſtändige Ortsgruppen oder 
Mitgliedervereine umfaßt, welche einen eigenen Vorſtand und eigene Kaſſenführung haben und 
ein Jiel oder verſchiedene gemeinſame Ziele auf Grund einer gemeinſamen Satzung verfolgen. Als 
Candes⸗ oder Provinzialverbände gelten Verbände, die einen oder mehrere Bundesſtaaten oder 
eine oder mehrere Provinzen umfaſſen. Dieſe Verbände, forte Nationalverbände mit verſchiedenen 
Arbeitsgebieten müſſen aus mindeſtens 10 Ortsgruppen oder Mitgliedsvereinen beſtehen, die ſich 
auf mindeſtens 5 verſchiedene Orte verteilen. Berufs⸗ oder Fachverbände müſſen aus mindeſtens 
10 Derbandsvereinen beſtehen. Jeder Verband, der dem Bunde beitritt, muß auf dem Boden der 
Bundesſatzung ſtehen. l 

Verbände (Nationalverbände mit verſchiedenen Arbeitsgebieten, Landes» oder Provinzialver⸗ 
bände, Verbände für einzelne beſtimmte Arbeitsgebiete, Berufsverbände) zahlen einen Jahresbei⸗ 
trag von 40 Mark und haben 3 Stimmen auf der Generalverſammlung. 

b) Selbſtändig organiſierte Ortsgruppen und Mitgliedsvereine eines Verbandes können ſich 
durch Vermittlung ihres Verbandes dem Bunde auch direkt anſchließen, ſobald fie mehr als 30 Mits 
glieder haben. Wenn ſolche Ortsgruppen oder Mitgliedervereine mehreren Verbänden angehören, 
ſo haben ſie zu entſcheiden, durch welchen Verband ſie ſich dem Bunde anſchließen wollen. Dieſe 
Ortsgruppen und Mitgliedervereine, welche durch Sahlung des Beitrages an die Schatzmeiſterin 
des Bundes dieſem direkt angeſchloſſen ſind, haben das Recht, eine ſtimmberechtigte Delegierte zur 
Generalverſammlung des Bundes zu entſenden. Der jährliche Beitrag beträgt für vereine von 
höchſtens 100 Mitgliedern 10 Mark; für Vereine, die mehr als 100 Mitglieder zählen, 20 Mark. 

Vereine, die ihrem Zweck und ihrer Organiſation entſprechend fid) einem dem Bunde anges 
hörigen Verband nicht anzuſchließen vermögen, können ebenfalls Mitglieder des Bundes werden, 
wenn fie über 30 Mitglieder zählen. Dieſe Vereine erwerben durch ihren Beitritt das Recht, eine 
ſtimmberechtigte Delegierte zur Generalverſammlung zu entſenden. Der jährliche Beitrag beträgt 

Jahrbuch der Frauenbewegung IV 6 


82 Zatzung und Gefhäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 


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für Vereine von hödftens 100 Mitgliedern 10 Mark, für Vereine, die mehr als 100 Mitglieder 
zählen, 20 Mark. 

Stadtverbände unterliegen denſelben Bedingungen wie Vereine. 

verbände und Vereine, die auf der Generalverſammlung ſtimmberechtigt ſein wollen, müſſen 
dem Bunde 3 Monate vorher beigetreten ſein. 

Kufnahmegeſuche für die unter a) und b) genannten Verbände und Dereine find an die Dor, 
figende oder die Schriftführerin des Bundes zu richten. Der engere Bundesvorſtand kann ein Gut, 
nahmegeſuch an den Geſamtvorſtand permelfen. Bei Ablehnung ift Berufung an die nächſte Gene: 
ralverſammlung zuläſſig. Der Beitritt gilt als erfolgt nach Aufnahme durch den Dorftand und 
nach Jahlung des erſten Jahresbeitrages an die Schagmeifterin des Bundes. Der Jahresbeitrag 
iſt pränumerando, und zwar im erften Monat des Geſchäftsjahres zu entrichten. Das Geſchäfts⸗ 
jahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September. 

Die Mitgliedſchaft erliſcht a) durch ſchriftliche Austrittserflärung mindeſtens 3 Monate vor 
Ablauf des Geſchäftsjahres, b) durch Kusſchließung durch den Gefamtvorftand bei Sweidrittel- 
mehrheit. 

Berufung an die nächſte Generalverſammlung ſteht den Kusgeſchloſſenen frei. . 

§ 3. Dorftand. Der engere Vorſtand beſteht aus 7 gewählten Mitgliedern (ber 1. Dorligenden, 
2 ftellvertretenden Dorfigenden, 3 Schriftführerinnen und 1 Schatzmeiſterin). Der weitere Dorftand 
wird außer biejen 7 gewählten Mitgliedern gebildet aus je einer Vertreterin (der Vorſitzenden ober 
einem anderen vom Derbande beftimmten Mitglied) der angeſchloſſenen Verbände. 

Die Wahl des engeren Dorftandes ijt alle 4 Jahre durch die Generalperfammlung vorzunehmen. 
Die Dorfigende wird in einem befonderen Wahlgange gewählt; ihre Wiederwahl ift für die ihrer 
Amtsperiode unmittelbar folgenden 4 Jahre ausgeſchloſſen. Die übrigen Ämter verteilt der Dor. 
ftand unter ſich. Don den 6 in einem Wahlgang zu wählenden Vorſtandsmitgliedern dürfen bei 
ber Neuwahl nur 4 wiedergewählt werden. Sollten aus den Wahlen die 6 bisherigen Mitglieder 
wieder hervorgehen, fo gelten nur die 4 als wiedergewählt, welche die meiſten Stimmen haben. 
Für die beiden ausſcheidenden Mitglieder hat eine Neuwahl ſtattzufinden, doch find fte nach Ablauf 
der Wahlperiode wieder wählbar. Scheidet während einer Geſchäftsperiode von den gewählten 
Dorftandsmitgliedern eines aus, fo hat der engere Vorſtand ſich durch Zuwahl zu ergänzen. Die 
Wahl iſt durch die nächſte Generalverſammlung zu beſtätigen, bzw. neu vorzunehmen. 

Der engere Vorſtand beſorgt und leitet das Geſchäftliche des Bundes und vertritt ihn nach außen. 

Jährlich einmal findet eine Sitzung des Geſamtvorſtandes ſtatt. Dem Geſamtvorſtand liegt die 
Ausführung der Beſchlüſſe der Generalverſammlung forie die Beratung und Beſchlußfaſſung über 
alle Maßnahmen des Bundes während einer Geſchäftsperiode ob. Zu ſolchen Maßnahmen iſt er 
berechtigt, fowett dafür bereits frühere Beſchlüſſe der Generalverſammlung vorliegen. In außer⸗ 
ordentlichen und dringlichen Fällen iſt der engere Vorſtand berechtigt, ſelbſtändig zu handeln. Er 
hat fih über feine Handlungsweiſe zunächſt vor dem Geſamtvorſtand und dann vor der nächſten 
Generalverſammlung zn verantworten. Die dem Bunde angeſchloſſenen Verbände und Dereine 
werden durch jährliche vom Vorſtand herausgegebene Geſchäftsberichte ſowie durch eingehende Be: 
richte über die Sitzungen des Geſamtvorſtandes auf dem laufenden erhalten. 

84. Kommifftonen. Die Generalverſammlung oder der Geſamtvorſtand ſetzen ad hoc Kom. 
miſſionen zur Beratung einzelner wichtiger Fragen, Ausarbeitung von Petitionen, Vorbereitung 
von Vorlagen ufw. ein. 

In jede Kommiffion müſſen mindeftens 5 Mitglieder gewählt werden, von denen 3 an dem: 
ſelben Ort oder leicht erreichbar wohnen, fo daß mündliche Beratungen möglich find. Die Kome 
miffonen haben das Recht, weitere Mitglieder zu kooptieren, doch bedürfen dieſe Kooptationen der 
Genehmigung des engeren Dorftandes. Die Kommiſſionen find nur der Inſtanz, von der fie einge: 
ſetzt ſind, verantwortlich. 

Der Bund unterhält ſtändig ein Srauenberufsamt, deffen Aufgabe es ift, die mit den Berufs: 
und Erwerbsverhältniſſen des weiblichen Geſchlechtes zuſammenhängenden ſittlichen, hugieniſchen 
und wirtſchaftlichen Bedingungen zu ermitteln und das gewonnene Material nach ſorgfältiger Be⸗ 
arbeitung den an der Berufsberatung intereſſierten Organiſationen und Einzelperſönlichkeiten zur 
Verfügung zu ſtellen. 

85. Generalverſammlung. Der Bund hält alle zwei Jahre im Herbft eine Generalver⸗ 
fammlung ab. Der Ort wechſelt, die Wahl trifft der Gejamtoorftanb. Die Generalverſammlung 
wird von den Vertreterinnen der Verbände und der Vereine nach Maßgabe der in § 2 feſtgeſtellten 
Stimmenzahl gebildet. 


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Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 83 
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Sum Geſchäftskreiſe der ordentlichen Generalverſammlung gehören: a) Wahl des Vorftandes ; 
b) Feſtſtellung des Kaſſenhaushaltes; c) Entlaſtung der von der Kaſſenführung aufgeſtellten Red)» 
nung; d) Entgegennahme des vom Vorſtand zu erftattenden Berichtes; e) etwaige Abänderung der 
Satzung; f) Beratung und Beſchlußfaſſung über ordnungsgemäß eingebrachte Anträge; g) etwaige 
Auflöfung des Bundes. 

Anträge an die Generalverſammlung können ſowohl vom Dorftande als von Verbänden und 
Vereinen eingebracht werden. Die von Verbänden oder Vereinen eingebrachten Anträge können 
nur auf die Tagesordnung geſetzt werden, wenn fie durch mindeſtens 10 Stimmen vertreten find. 

Bemerkung: mitglieder der Bundes vereine, welche nicht Delegierte find, können ebenfalls an 
den Sitzungen der Generalverſammlung und an den Diskuſſionen teilnehmen, beſitzen jedoch kein 
Stimmrecht. Die Mitglieder des engeren Vorſtandes können keine Delegationen eines Verbandes 
oder Vereins für die Generalverſammlung übernehmen und haben auch kein perſönliches Stimmrecht. 

Die Einberufung einer außerordentlichen Generalverſammlung tft zuläſſig, ſobald derſelben zus 
nächſt die Mehrheit des Geſamtvorſtandes, dann, auf eine diesbezügliche Anfrage der Vorſitzenden 
unter Angabe der Gründe, die Mehrheit der Bundesvereine zugeſtimmt hat. Sie muß einberufen 
werden, wenn zwei Drittel der Bundes mitglieder die Einberufung beantragen. Wenn eine augers 
ordentliche Generalverſammlung ordnungsgemäß vier Wochen vorher einberufen wird, fo hat fte 
dieſelben Kompetenzen wie die ordentliche Generalverſammlung. 

86. Zugehörigkeit zum Internationalen Frauenbunde. Der Bund Deutſcher Srauen- 
vereine iſt Mitglied des Internationalen Frauenbundes (International Council of Women), der ſich 
aus den Nationalverbänden der einzelnen Länder zuſammenſetzt. Die Vorſitzende des Bundes ge⸗ 
hört ex officio dem Dorftand des Internationalen Frauenbundes als Vertreterin des Bundes Deut 
ſcher Frauenvereine an; Stellvertretung ift zuläſſig. 

Der engere Dorftand hat die definitive Tagesordnung ſpäteſtens 14 Tage vor der General» 
verſammlung durch das Zentralblatt bekanntzugeben. 

Außerdem hat der Bund das Recht, zu der alle 5 Jahre ftattfindenden Hauptverſammlung des 
J. F. B. noch 9 offizielle Delegierte zu entſenden, die von der Generalverſammlung zu wählen 
find. Die Mitgliedsverbände und vereine des Bundes haben das Recht, zu dieſer Hauptwerſamm⸗ 
lung Anträge zu ſtellen. Dieſelben ſind vom Geſamtvorſtand zu genehmigen und dann im Namen 
des Bundes beim Dorftand bes J. $. B. einzureichen. 

Die Mitglieder ber Bundesverbände und vereine haben das Recht, den Sitzungen des Inter⸗ 
nationalen Frauenbundes beizuwohnen, dürfen aber nur auf ausdrückliche Aufforderung an den 
Verhandlungen teilnehmen. 


Geſchäftsordnung für die Generalverſammlung. 


1. Tagesordnung. Der engere Vorſtand hat die Vorbereitung für bie Generalver» 
ſammlung zu treffen und, den Beſchlüſſen des Geſamtvorſtandes entſprechend, die Tagesordnung für 
dieſelbe zu entwerfen. l 

Die Verhandlungen über zwei grundlegende und zeitgemäße Fragen der Frauenbewegung find 
dadurch vorzubereiten, daß ihre Themen 6 Monate vorher veröffentlicht und die Leitfäe der Redner 
3 Monate vorher den angeſchloſſenen Verbänden und Vereinen zugeſandt werden. 

Eine vorläufige Tagesordnung wird den angeſchloſſenen Verbänden und Vereinen minde⸗ 
[tens 2 Monate vor ber Generalverſammlung durch das Zentralblatt zugeſandt, damit dleſelbe in 
ihren Dorftandsfigungen oder Mitgliederverſammlungen beſprochen werden kann. 

2. Die Generalverſammlung kann durch Mehrheitsbeſchluß die Reihenfolge der Re⸗ 
ratungsgegenſtände ändern. ; 

3. Die Generalverſammlung iſt öffentlich. 

4. Gffentliche und geheime Sitzung. Bei Beratung von Anträgen auf Satzungs⸗ 
änderung ift die Öffentlichteit ausgeſchloſſen. Ein Antrag auf geheime Sitzung muß von 30 
Stimmen unterftügt fein und bei der Abſtimmung eine Mehrheit von ?/, haben. Die Diskuſſion 
über die Geſchäftsordnung ift auf Anhörung von je einer Rednerin für und einer gegen den 
Antrag beſchränkt. 

5. Vorſitz. Die Dorfigende oder deren Stellvertreterin leitet die Sitzungen. Sie ijt bered» 
tigt, die Redner auf den Gegenftand der Verhandlung hinzuweiſen und ihnen nach zweimaligem 
Ruf zur Sache oder zur Ordnung das Wort zu entziehen. 

6. Die Vorſitzende oder deren Stellvertreterin darf an den Debatten nur dann teilnehmen 
wenn ſie den Vorſitz abgibt. 


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84 Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 


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7. Für den Sall der Abweſenheit der Vorſitzenden und der ftellvertretenden Dorjigenden in der 
Generalverſammlung wählt der engere Vorſtand eine Tages vorſitzende. 

8. protokoll. Über die Verhandlungen ber Generalverſammlung ijt ein Protokoll 
zu führen. Dasſelbe hat alle Beſchlüſſe im Wortlaut zu enthalten. Eine Protokoll⸗Prüfungs⸗ 
kommiſſion hat ſeine Richtigkeit zu prüfen und feſtzuſtellen. 

Erklärungen von Minderheiten über die Stellung zu den behandelten Gegenſtänden werden, 
wenn ſchriftlich eingereicht, dem Protokoll beigefügt. 

Außerdem foll das Protokoll ſtenographiſch geführt werden. Abſchrift desſelben können die 
Vereine auf ihre Koften erhalten, ohne daß eine Garantie für Fehlerloſigkeit und gegen Irrtümer 
geleiſtet wird. 

In der Generalverſammlung haben die Protokolle der Vorſtandsſitzungen auf dem 
Vorſtandstiſch zur Einſicht für die Delegierten auszuliegen. 

9. Delegation und Anmeldung für die Generalverſammlung. Die einem 
Verband für die Generalverſammlung zuſtehenden 3 Stimmen können nur von Delegierten vere 
treten werden, die Mitglieder des betreffenden Verbandes find. Es ſteht dem Verband aber frei, 
2 der ihm zuſtehenden, oder alle 3 Stimmen einer Delegierten zu übertragen. 

Die einem Verein für die Generalverſammlung zuſtehende Stimme kann einer Delegierten 
übertragen werden, die nicht Mitglied des betreffenden Vereins iſt. 

Heine Delegierte darf mehr als 3 Stimmen haben. 

Die Namen der Delegierten für die Generalverfammlung find ſpäteſtens 8 Tage vor der Gene 
ralverſammlung der Schriftführerin des Bundes mitzuteilen. 

Die Delegiertenliſte iſt durch eine vor Eintritt in die Tagesordnung zu wählende Mandats⸗ 
prüfungskommiſſion feſtzuſtellen. 

Muß eine Delegierte die Generalverſammlung vor Schluß verlaſſen, fo iſt fie berechtigt, ihre 
Stimme einer anderen Delegierten für den Reſt der Tagung zu übertragen. Die Übertragung muß 
ſchriftlich geſchehen und der Schriftführerin des Bundes zugehen. 

10. Verantwortlichkeit der Delegierten. Die Delegierte eines jeden Verbandes 
oder Vereins ijt dem Vorſtand des Bundes gegenüber in der Generalverſammlung die allein vers 
antwortliche Perſönlichkeit. Es wird dabei vorausgeſetzt, daß die Delegierte ihre Stimme im Sinne 
des betreffenden Verbandes oder Vereins abgibt. Die Regelung dieſer Beziehungen kann jedoch 
der Vorſtand nicht übernehmen. Das muß dem Vorſtand des betreffenden Verbandes oder Vereins 
überlaſſen bleiben. 

11. Einbringung von Anträgen und Interpellationen. Anträge an die 
Generalverfammlung können ſowohl vom Vorſtande als von Vereinen und Verbänden eingebracht 
werden. Die von Vereinen oder Verbänden eingebrachten Anträge können nur auf die Tagesord⸗ 
nung geſetzt werden, wenn ſie durch mindeſtens 10 Stimmen unterſtützt ſind. Sie ſind bis zum 
15. Juni des Jahres, in dem die Generalverſammlung ſtattfindet, einzureichen und zwar durch die 
ſtändige Vertreterin eines Verbandes oder Bundesvereins, die fie der Dorfigenden des Bundes zu 
überſenden hat. 

12. Interpellationen und Dringlichkeitsanträge, welche während oder kurz 
vor der Generalverſammlung eingebracht werden, bedürfen der Unterſtützung von 50 Stimmen. 
Wird ein ſolcher Antrag eingebracht, jo muß von der Generalverſammlung zunächſt feſtgeſtellt were 
den, ob er als Dringlichkeitsantrag zu betrachten ijt; er gilt als folder nur dann, wenn 2/, ber 
anweſenden Stimmen die Dringlichkeit bejahen. Sodann muß darüber abgeſtimmt werden, wann 
er zur Beratung kommen ſoll, doch darf nicht in der Sitzung, in der er eingebracht wird, über ihn 
verhandelt werden. 

13. Alle Anträge und Interpellationen müſſen vorgeleſen werden, ehe die Debatte zu er⸗ 
öffnen iſt, oder Amendements geſtellt werden dürfen. Bei Gelegenheit von Interpellationen 
dürfen Anträge und Amendements nicht geſtellt werden. 

14. Ordnungsmäßig eingebrachte Anträge und Interpellationen können, nachdem einem Redner 
du, ür und einem dagegen das Wort erteilt wurde, ohne jede Debatte abgelehnt werden, wenn ein 
dahingehender Antrag von zwei Dritteln der anweſenden Delegierten angenommen wird. 

15. Debatten. Su jedem Punkt der Tagesordnung muß auf Verlangen das Wort erteilt 
werden. 

16. Antragſteller haben das Recht, ihren Antrag zu begründen. Antragſteller und Berichter⸗ 
ſtatter erhalten das Wort zum Schluß der Debatte. Die Redezeit iſt für Antragſteller, Berichter⸗ 


— ——— Genee u 


Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 85 
Err 


ftatter und Distuffionsredner auf höchſtens 10 Minuten beſchränkt. Die Redezeit für Berichterſtatter 
zu den beiden Hauptverhandlungsthemen wird in jedem einzelnen Fall vom engeren Dorftand beſtimmt. 

Die Redner ſprechen in der Reihenfolge ihrer Meldung, jedoch iſt Abtretung des Wortes an 
einen ſpäter gemeldeten Redner zuläſſig. 

17. Kein Redner erhält ohne Genehmigung der Verſammlung das Wort öfter als zweimal zu 
demſelben Gegenſtande, es ſei denn, daß neue Gegen⸗ oder Unteranträge eingebracht find. 

18. Zur Geſchäftsordnung muß das Wort ſofort erteilt werden. Perſönliche Bemerkungen ſind 
erft nach Schluß der Debatte oder vor der Vertagung zuläffig. Sur Berichtigung wird das Wort 
nur erteilt, wenn ein Mißverſtändnis aufzuklären iſt. 

19. Anträge auf Schluß der Debatte kommen erft zur Abſtimmung, nachdem einem Redner für 
und einem Redner gegen den Antrag das Wort erteilt worden iſt. 

20. Alle Anträge und Amendements ſind ſchriftlich einzureichen. Die Amendements ſind vor 
den Anträgen — Annahme der letzteren vorbehalten — zur Abſtimmung zu bringen. Die Ab⸗ 
ſtimmung über Anträge erfolgt in der Weiſe, daß der weitere dem engeren vorgeht. 

21. Anträge auf Vertagung der Sitzung, der Debatte, oder zur Geſchäſtsordnung können münd⸗ 
lich geſtellt werden. 

22. Ein Antrag auf Vertagung der Sitzung tjt zu jeder Seit zuläſſig. Der Mehrheitsbeſchluß 
entſcheidet ohne Debatte über Annahme oder Ablehnung. 

23. Der Generalverſammlung darf kein Antrag vorgelegt werden, welcher dem Inhalt nach in 
dieſer Tagung bereits durch Abſtimmung erledigt iſt. 

24. Jedem Mitglied ijt gegen Entſcheidung der Vorſitzenden in allen Geſchäfts⸗ und Ordnungs⸗ 
fragen die Anrufung der Generalverſammlung geſtattet. 

25. In allen zweifelhaften Fällen muß die Stimmabgabe durch Aufruf der zur Generalverſamm⸗ 
lung angemeldeten Verbände und Dereine und der von denſelben ſchriftlich eingereichten 
Namen der Delegierten vollzogen werden. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. 

26. Wahlverfahren. Su der Dorftandswahl werden Wahlzettel vorbereitet. Dieſelben 
enthalten auf der einen Seite die Namen des derzeitigen engeren Vorſtandes mit feinen Ämtern, 
auf die andere Seite hat jede Delegierte die Namen der von ihr zu wählenden beziehungsweiſe 
wieder zu wählenden Perfonen zu ſchreiben, welche den engeren Vorſtand zu bilden haben. 
Die Vorſitzende wird in einem beſonderen Wahlgange gewählt. Die übrigen Vorſtandsmitglieder 
werden in einem gemeinſamen Wahlgange gewählt, doch darf in dieſe Wahlhandlung erſt einge⸗ 
treten werden, nachdem das Ergebnis der Wahl der erſten Vorſitzenden verkündet ift. 

27. Die Stimmzettel werden vor der Dorftandswahl von einem Mitgliede des engeren Dor» 
ſtandes ausgegeben. 

Jede Delegierte empfängt für jede Stimme, die ſie abzugeben hat, einen Stimmzettel. 

Keine Delegierte erhält einen zweiten Stimmzettel, wenn fie den erſterhaltenen nicht zurückgibt. 

Die Stimmabgabe erfolgt in der Weiſe, daß die Schriftführerin die angemeldeten Delegierten 
aufruft und jede ihre Stimmzettel zuſammengefaltet in die Wahlurne legt. Die Wahlvorſteherin 
hat den Schluß des Wahlaktes vorher anzukündigen. 

28. Die Urne mit den Wahlzetteln wird einer von der Generalverſammlung gewählten Kom- 
miſſion von fünf Mitgliedern zur Feſtſtellung des Wahlreſultats übergeben. Das Ergebnis der 
Zählung wird nach Feſtſtellung von der Vorſitzenden verkündet. 

Hat fid bei der Wahl der erften Vorfigenden keine abfolute Majorität ergeben, fo ift zur Stich⸗ 
wahl zu ſchreiten; dazu ſind neue Stimmzettel auszugeben. 

In die Stichwahl kommt jedesmal die doppelte Anzahl von Kandidaten, wie Perſonen zu wählen 
ſind, und zwar diejenigen, welche im erſten Wahlgange die meiſten Stimmen erhalten hatten. 

Sollte fih bei der Wahl der übrigen Vorſtands mitglieder ergeben, daß an ſechſter Stelle zwei 
Kandidatinnen mit der gleichen Stimmenzahl ſtehen, ſo iſt ebenfalls zur Stichwahl zu ſchreiten. 

29. Schluß. Nachdem die Vorſitzende die Generalverſammlung für geſchloſſen erklärt hat, darf 
niemand mehr das Wort ergreifen. | 


Geſchäftsordnung für den Vorftand. 


l. Konferenz des Vorſtandes. Alljährlich findet mindeſtens eine Konferenz des Ges 
ſamtvorſtandes ftatt, der eine Sitzung des engeren Dorftandes vorauszugehen hat. Der Geſamt⸗ 
vorſtand iſt beſchlußfähig bei Anweſenheit der Hälfte feiner Mitglieder. Jeder Verband hat das 
Recht, zu den Vorſtandskonferenzen außer feiner ſtimmberechtigten Vertreterin im Geſamtvorſtand 
eine zweite Vertreterin zu entſenden; dieſelbe ijt jedoch nicht ſtimmberechtigt und darf fih an der 


86 Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 


GP Safe al an ao Po GP PPA BPEABABEN BADE EAN DU DE UP LEN TUN N QUIS dift Ph BNP NEN 


Debatte nicht beteiligen. Delegationsübertragung ift zuläſſig, doch darf kein Mitglied bes Ges 
ſamtvorſtandes Träger von mehr als einer Stimme fein. Zeit und Ort der Konferenz werden durch 
den engeren Dorftand beſtimmt. 

Über die Verhandlungen ift ein Protokoll zu führen, das am Schluß jeder Sitzung von der 
Dorfigenden, der protokollierenden Schriftführerin und zwei Mitgliedern des weiteren Vorſtandes 
unterzeichnet wird. Dor Schluß der Konferenz ijt feftzuftellen, welche Beſchlüſſe der Öffentlichkeit 
bekanntgegeben werden ſollen. 

I. mitteilungen an den engeren Dorftand und den Gefamtvorftand. 
Die notwendigen ſchriftlichen Mitteilungen an die Mitglieder des engeren Vorſtandes beſorgt die 
Dorfigende oder deren Stellvertreterin durch Rundſchreiben oder gleichzeitige Anſchreiben. Die Mit⸗ 
teilungen an den Geſamtvorſtand beſorgt im Auftrag der Vorſitzenden die korreſpondierende Schrift⸗ 
führerin durch gleichzeitige Ainfchreiben. Die Antworten müſſen in der in den Anfchreiben feſtzu⸗ 
fegenden Zeit, in der Regel im Laufe eines Monats erfolgen. Bleibt Antwort aus, fo gilt das als 
Stimmenthaltung. Die Antworten, ſowohl auf die Anſchreiben und Rundſchreiben an den engeren 
Dorftand wie auf die Anfchreiben an den Geſamtvorſtand, find an die Vorſitzende oder die Schrift. 
führerin zu richten. 

Ill. mitteilungen und Anträge der VDorſtands mitglieder. Etwaige Mito 
teilungen, Anträge, Interpellationen und Refoluttonen von Mitgliedern des engeren Vorſtandes 
oder von Derbandsvertreterinnen als Mitgliedern des Gefamtvorftandes find direkt an die Dor. 
ſitzende des Bundes oder deren Stellvertreterin einzuſenden, die ſie entweder der nächſten Konferenz 
oder, falls fie vorher erledigt werden müſſen, in gleichzeitigen Anſchreiben dem engeren Vorſtand, 
bzw. durch die Schriftführerin dem Geſamtvorſtand zur Meinungsäußerung zu unterbreiten hat. 
In allen Fällen entſcheidet Stimmenmehrheit. Bei etwaiger Stimmengleichheit entſcheidet die Stimme 
der Vorſitzenden. 

IV. Derantwortlidfett der Verbandsdelegierten. Die Vertreterin eines Der» 
bandes im Gefamtvorftand hat während einer Geſchäftsperiode den Verkehr aller durch dieſen Ders 
band dem Bunde angeſchloſſenen Vereine mit dem Bundesvorſtand zu vermitteln. Sie ift dem Dor» 
ſtand gegenüber für dieſen Verband die allein verantwortliche Perſon. 


Geſchäftsordnung für den verkehr des Vorflandes mit den Verbänden und 
vereinen innerhalb der Geſchäfts periode. 


l. Beitrittserklärung. Die Anmeldung von Verbänden und Vereinen hat unter Ein⸗ 
ſendung der Satzungen, unter Angabe der Mitgliederzahl, des Namens (Vor: und Zuname) und der 
Wohnung der Dorfigenden, der Schatzmeiſterin, ſowie der ſtändigen Delegierten und unter Hinzu⸗ 
fügung einer Abſchrift des Beſchluſſes, durch den der Beitritt zum Bunde beſtimmt worden iſt, zu 
erfolgen. v : 

Selbftändig organifierte Ortsgruppen und Mitgliedsvereine, die bei ihrem Eintritt in ben 
Bund mehreren dem Bunde angeſchloſſenen Verbänden angehören, haben bei ihrer Anmeldung mit⸗ 
zuteilen, durch Vermittelung welchen Verbandes ſie dem Bunde zugehören wollen. 

1. Schriftliche Abſtimmungen. Innerhalb der Geſchäftsperiode erhalten weder ſolche 
dem Bunde angeſchloſſene Ortsgruppen und Mitgliedsvereine eines zum Bunde gehörigen Verbandes 
noch andere dem Bunde angeſchloſſene Einzelvereine Petitionen, Anträge uſw. zur Abſtimmung zuge» 
ſandt. Die Abſtimmungen über Petitionen, ſowie anderweitige Beſchlußfaſſungen erfolgen inner⸗ 
halb der Geſchäftsperiode nur durch die Mitglieder des Geſamtvorſtandes. Es bleibt den durch die 
Vermittelung eines Verbandes dem Bund angeſchloſſenen Ortsgruppen und Mitgliedervereinen folder 
Verbände überlaſſen, innerhalb ihres Verbandes darüber Beſtimmungen herbeizuführen, wie weit 
der Verband ſie in den auf den Bund bezüglichen Beſchlußfaſſungen zu befragen hat. Der Bund 
kann für dieſe Beziehungen keinerlei Verantwortung übernehmen. 

lll. Orientierung über die Bundes arbeit für die Generalverſamm⸗ 
lung. Die einem Verbande angeſchloſſenen Ortsgruppen und Mitgliedervereine, die dem Bund 
außerdem durch direkte Beitragszahlung angehören, ſowie die dem Bund direkt angeſchloſſenen 
Einzelvereine erhalten dagegen vom Bund direkt ſolche Zuſendungen, die ihrer Orientierung über die 
Bundesarbeit dienen follen, forte alle die Sufendungen, die fih auf die Generalverſammlung beziehen. 

IV. Beitragszahlung. Alle Zahlungen, auch von ſolchen Ortsgruppen und Mitglieds. 
vereinen, die einem dem Bunde angeſchloſſenen Verbande angehören, haben direkt von dem ange⸗ 
ſchloſſenen Verband oder Verein an die von der Schatzmeiſterin angegebene Jahlſtelle zu erfolgen. 


Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 87 
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V. Anmeldung zur Generalverſammlung. Die Anmeldung zur Generalverſamm⸗ 
lung hat von allen Körperſchaften, die das Redit auf eine Delegation haben, direkt (und nicht 
durch die Vermittelung eines Verbandes) an die Schriftführerin zu erfolgen. 

VI. Bundes korreſpondenz. Don allen Schriftstücken, die von der Vorſitzenden und der 
Schriftführerin in offizieller Eigenſchaft geſchrieben werden, ſind Kopien für die Bundesakten her⸗ 
zuſtellen und aufzubewahren. 


Geſchäftsordnung für die Kommiffionen und für das Frauenberufsamt. 


1. Die Mitglieder der Kommiſſionen werden vom Geſamtvorſtand gewählt, der auch deren Dor- 
ſitzende beſtimmt. 

2. Beſchlüſſe, Anträge, Petitionen und ähnliche Vorlagen, welche dem Vorſtande zu welteren 
Maßnahmen zu unterbreiten find, müſſen die abfolute mehrheit der Kommiſſions mitglieder haben. 
Bei Stimmengleichheit gilt der betreffende Antrag als abgelehnt. Das Ergebnis ber Abſtim⸗ 
mungen muß allen Mitgliedern bekanntgegeben werden. 

Beſchlüſſe der Kommiſſionen find für den Dorftand nur gültig, wenn bet der Überſendung diefe 
Vorbedingungen erfüllt find. 

3. Die Dorfigende des Bundes hat dem engeren Dorftande, in wichtigen Fällen dem Geſamt⸗ 
vorſtande, von jeder eingegangenen Vorlage einer Kommiſſion Kenntnis zu geben und darüber ab» 
ſtimmen zu laſſen. 

4. Iſt im erſteren Falle die Majorität des engeren Vorſtandes gegen die eingebrachte 
Vorlage, jo kann die Minorität beantragen, daß der Geſamtvorſtand die Entſcheidung zu treffen hat. 

Das gleiche Verlangen kann die Majorität der Kommiſſion an den Geſamtvorſtand ftellen. 

5. Iſt die Mehrheit im engeren Dorftanbe für die Vorlage, fo ift dem Geſamtvorſtande 
davon Kenntnis zu geben. 

6. Grundſätzliche Anderungen einer petition, die von einer Kommiſſion ausgearbeitet iſt, dürfen 
vom engeren Vorſtand nicht ohne Suftimmung der betr. Nommiſſion vorgenommen werden. Die 
Vorlage ift, falls fie die Majorität des Dorftandes nicht findet, mit Änderungsvorfchlägen an die 
Kommiſſion zurückzuverweiſen. 

7. Alle Eingaben find im namen des Bundes durch den Vorſtand einzureichen. Keine 
Kommiffion hat das Recht, Eingaben im Namen der Kommiſſion einzureichen und von Kommiſſlons⸗ 
mitgliedern unterzeichnen zu laſſen. 

8. Andere Mitteilungen als ordnungsmäßig gefaßte Beſchlüſſe ſind durch die Vorſitzende der 
Kommiſſion an die Dorfigenbe des Bundes zu richten. 

9. Der engere Dorítanb fegt für jede Kommiſſion und für das Frauenberufsamt eine Summe 
für Schreibwerk und kleinere Ausgaben feſt. 

Anträge auf größere Geldbewilligungen bleiben dem engeren Vorſtand zur Entſcheidung Überlaffen. 
Bei Ablehnung haben die Kommiſſionen das Recht, die Entſcheidung des Gefamtvorftandes zu verlangen. 

10. Die Kommiſſionen haben dem Dorjtanó mitzuteilen, wenn fie ihre Aufträge erledigt haben, 
und bis dahin jährliche Berichte über ihre Arbeit zu erſtatten. Die Auflöfung der Kommiſſionen 
erfolgt nach Erledigung ihres Auftrags durch dieſelbe Inſtanz, die fie eingeſetzt hat. 

11. Die Leiterin des Frauenberufsamts wird von der Generalverſammlung für die Dauer einer 
Geſchäftsperiode gewählt. Sie zieht fid) nach Bedarf Mitarbeiterinnen heran. Sie hat das Recht, 
an den Sitzungen des Geſamtvorſtandes mit beratender Stimme teilzunehmen. 

12. Die Bundes vereine und Verbände verſorgen das Srauenberufs amt mit Material über ihre Arbeit. 

13. Die Austunftsftelle hat alle Anfragen, die ſich auf die Organiſation und die Arbeit des 
Bundes, ſowie auf den Verkehr des Dorftandes mit den Vereinen beziehen, der Schriftführerin bes 
Bundes zu überweiſen. 

14. Die Leiterin des Srauenberufsamts iſt befugt, dem Vorſtand des Bundes Petitionen und 
andere Vorlagen zu unterbreiten. Für die in ſolchen Fällen von der Vorſitzenden zu treffenden 
weiteren Maßnahmen und für eine Abſtimmung über ſolche Vorſchläge gelten die Beſtimmungen 
der Punkte 3—7 dieſes Abſatzes. 


Geſchäftsordnung für die Mitarbeit im Internationalen Frauenbund. 


Iſt die Vorſitzende des Bundes Deutſcher Frauenvereine verhindert, an den Arbeiten oder 
Sitzungen des Internationalen Frauenbundes teilzunehmen, fo übernimmt die ſtellvertretende Dor: 
figende oder ein anderes vom engeren Dorftand zu beſtimmendes Vorſtandsmitglied diefe Aufgaben. 


88 l Organe des Bundes Deut her Frauenvereine 
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Die Korreſpondenz des Bundes Deutſcher Frauenvereine mit dem Internationalen Frauenbund 
wird von der korreſpondierenden Schriftführerin oder von einer durch den engeren Vorſtand aus 
ſeiner Mitte zu wählenden Perſönlichkeit geführt. 

Die Generalverſammlung oder der Vorſtand des Bundes Deutſcher Frauenvereine beſchließt 
darüber, ob der Bund an den Arbeiten der ſtändigen Kommiſſionen des Internationalen Bundes 
teilnimmt. Der Vorſtand ernennt die Mitglieder für die internationalen Kommiſſionen für die 
Dauer einer Geſchäftsperiode des Bundes Deutſcher Frauenvereine. Dieſe haben alle Berichte für 
den Internationalen Bund der Vorſitzenden des Bundes Deutſcher Frauenvereine einzureichen, ehe 
{te die Berichte an die Vorſitzenden der internationalen Kommiſſionen überſenden. Sie haben all- 
jährlich dem Geſamtvorſtand Mitteilung über die Vorlagen zu machen, die ihnen von den Dor: 
ſitzenden der internationalen Kommiſſionen zugehen und über die Schritte zu berichten, die ſie als 
mitglieder der internationalen Kommiſſionen unternommen haben. Sind die deutſchen Mitglieder 
der internationalen Kommiſſionen verhindert, an den Sitzungen ihrer Kommiſſion teilzunehmen, fo 
wählt der Dorftand des Bundes ihre Stellvertreterinnen. 


Organe des Bundes Deutſcher Frauenvereine: 


Die Frauenfrage. 


Sentralblatt des Bundes Deutſcher Frauenvereine. 


Bundesorgan, herausgegeben vom Vorſtand. Redaktion: Frau Marie Stritt, Dresden-A., Rei⸗ 
Bigerftraße 17. (Verlag: B. 6. Teubner in Leipzig.) Erſcheint am 1. und 16. jeden Monats. Be 
zugspreis jährlich 3 Mark, durch die Poſt vierteljährlich 80 Pfg. 

Außerdem erſcheinen folgende Sonderausgaben für die Mitglieder der betreffenden Verbände: 
Ausgabe B: mit den Mitteilungen des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Frauen verbandes. 
Herausgegeben von Anna Bohn» Engelhardt: Effen a. R. Ausgabe C: mit den Mitteilungen 
des Vereins Frauenbildung — Frauenſtudium. Herausgegeben im Auftrage des Vereins von 
Dr. Marie Bernays⸗ Heidelberg. Ausgabe D: mit der Beilage „Frau und Staat“, Organ der 
deutſchen Vereinigung für Frauenſtimmrecht. Herausgegeben von Ida Dehmel⸗Blankeneſe. 

Außerdem wird jeder Ausgabe beigegeben „Frauenberuf und ⸗ Erwerb“. Organ ber Aus: 
kunftsſtelle für Frauenintereſſen, Berlin und anderer gemeinnütziger Auskunftsſtellen. Herausge⸗ 
geben von Joſephine Cevy⸗Rathenau⸗Berlin. 


Korrefpondenz rr 


Herausgegeben unter Verantwortung des Bundes Deutſcher Frauenvereine von Dr. Käthe Kalisty, 
Berlin⸗ Charlottenburg, Faſanenſtraße 31. 


Frauenberufsamt des Bundes Deutfcher Frauenvereine. 
Berlin NW. 23, Brückenallee 33. Leiterin: Frau Joſephine Cevyn-Rathenau. 


Mitarbeiterinnen: Frau Dr. med. Käthe Gaus geb. Huch. Frl. Dr. phil. Marie Bernans, Heidelberg. 
Frau Dr. phil. Life Thurmann» Herrmann, Berlin. Frl. cand. jur. Anna Maner, Berlin. Für die 
Bibliothek: Frau Charlotte Mühſam. 


Der Bund Deutſcher Frauenvereine unterhält ſtändig ein Frauenberufsamt, deſſen Aufgabe es 
ift, die mit den Berufs- und Erwerbsverhältniſſen des weiblichen Geſchlechts zuſammenhängenden 
ſittlichen, hugieniſchen und wirtſchaftlichen Bedingungen durch eingehende Erhebungen zu ermitteln 
und das gewonnene Material nach ſorgfältiger Bearbeitung den an der Berufsberatung intereſſierten 
Organiſationen und Einzelperſönlichkeiten zur Verfügung zu ſtellen, ſowie gutachtliche Berichte zu 
Berufs- und Bildungsfragen zu eritatten. 

Die Arbeitsſtelle, das Archiv ſowie die Bibliothek des Frauenberufs amtes befinden ſich in der 
Groß⸗Berliner Austunftsitelle für Frauenberufe Berlin, Genthinerſtraße 19, Gartenhaus parterre. 

Die Ceiterin des Frauenberufsamtes wird von der Generalverſammlung auf die Dauer einer 
Geſchäftsperiode gewählt. 


Frauenberufsamt des Bundes Deutſcher Frauenvereine. Bundeskommiſſionen 89 
. — ² ü ˙6. BD P) AP GP) DE MP) IP) DD DD BINDEND BED 


Das Kollegium hat das Recht, für beſtimmte Arbeitsgebiete ſtändige Mitarbeiterinnen nad) 
eigenem Ermeſſen heranzuziehen. Ständige Mitarbeiterinnen werden auf Dorfchlag der Leiterin 
für die Geſchäfte des „Kartells der Auskunftsſtellen für Frauenberufe“, und für die Verwaltung 
der Bibliothek gewählt. Für Arbeiten, die das Srauenberufsamt ſelbſt beſchließt oder die ihm vom 
Bund deutſcher Frauenvereine übertragen werden, wählt das Berufsamt Sachverſtändige. Mit 
dieſen werden vor Übergabe der Arbeit reſp. nach Beendigung derſelben Beſprechungen geführt, 
damit die Bearbeiterinnen mit den vom Berufsamt verfolgten Sweden und Sielen vertraut werden 
und die Arbeiten in ſeinem Sinne ausführen können. 

Die Bundesvereine und Verbände verſorgen das Frauenberufsamt mit Material über ihre Arbeit. 

Das Frauenberufsamt hat alle Anfragen, die ſich auf die Organiſation und die Arbeit des 
Bundes beziehen, der Schriftführerin des Bundes zu überweiſen. 


Im kinſchluß an die im Herbſt 1911 einberufene 1. Konferenz für die Berufsbera⸗ 
tung des weiblichen Geſchlechtes haben ſich eine große Sahl von örtlichen und fad. 
lichen Austunftsitellen zu einem 


Kartell der Auskunftsſtellen für Frauenberufe 


zuſammengeſchloſſen. Geſchäftsſtelle: Berlin NW. 23. Brückenallee 33. 

Das Kartell bezweckt, die Austunftsftellen für Frauenberufe zur gegenſeitigen Förderung und 
Vertretung gemeinſamer Intereſſen zuſammenzuſchließen, ihnen eine dauernde, ſachkundige Beratung 
zu ſichern und den Ausbau der Berufsberatung unter Heranziehung der in Betracht kommenden 
Organe (Schule, Arbeitsnadwets und Berufsorganiſation) zu fördern. Das Kartell will Gelegen⸗ 
heit zum Erfahrungsaustauſch bieten und bei der Gründung neuer Auskunftsſtellen durch zweck⸗ 
dienliche Vorſchläge und Anregungen mitwirken. 

Die Geſchäftsſtelle des Kartells iſt das Frauenberufsamt des Bundes Deutſcher Frauenvereine. 
Die Geſchäfte des Kartells werden durch ben geſchäftsführenden Ausſchuß geführt, der aus der 
Leiterin und einer Mitarbeiterin des Srauenberufsamts, forie aus drei vom Ausihuß zu wählen- 
den Mitarbeiterinnen beſteht. 

Die Geſchäftsſtelle ijt zur Unterſtützung der angeſchloſſenen Austunftsitellen verpflichtet und 
ſucht die Swede des Kartells durch folgende Mittel zu erreichen: 

a) Propaganda für die Idee der gemeinnützigen Berufsberatung des weiblichen Geſchlechts; 

b) Einwirkung auf Behörden und gemeinnützige Organiſationen, damit diefe zweckdienliche Maß⸗ 
nahmen für die Beratung unterſtützen und im beſonderen die der vor der Schulentlaſſung ſtehenden 
Mädchen zu einer ſtändigen Einrichtung geftalten; 

c) Deranitaftung von Konferenzen zur Erörterung einſchlägiger Fragen, Einrichtung von Aus: 
bildungskurſen für Austunftsftellenleiterinnen, öffentliche Verſammlungen zur Aufklärung des 
Publikums; 

d) Herausgabe von Flugſchriften, Merkblättern zur Berufswahl, verzeichniſſen anerkannter 
Bildungsanftalten, Berufsſtatiſtiken uſw.; 

e) Herausgabe eines periodiſch erſcheinenden Organs: 

Als Organ dient „Frauenberuf und ⸗Erwerb“, Beilage zu „Die Frauenfrage“, Sentralblatt des 
Bundes Deutſcher Frauenvereine. 

f) Bekämpfung und Unterdrückung von Mißſtänden, 3. B. NEE Inſerate, gewiſſenloſe 
Anpreifung von Nebenerwerb, Schnellpreſſen vim, 

Die Selbſtändigkeit der einzelnen Auskunftsſtellen in bezug auf ihre inneren Ungelegenheiten 
wird durch das Kartell nicht berührt. 

Dem Kartell gehören zur Seit etwa 80 Auskunftsſtellen an. Verzeichniſſe der dem Kartell ana 
geſchloſſenen Austunftsftellen ſowie alle einſchlägigen Druckſachen find durch die Kartellgeſchäftsſtelle 
erhältlich. 


Die Bundeskommiſſionen. 


Innerhalb des Bundes beſtehen zurzeit 3 Kommiſſionen: 

a) Kommiſſion für die Dienſtbotenfrage. Dorf.: Frl. Margarete Friedenthal, 
Berlin W. 35, Derfflingerſtr. 17. Weitere Mitglieder dieſer Kommiſſion find: Frl. Paula Muellers 
Hannover, Frau Paftor Haarbeck⸗ Thallichtenberg, Frau Hhaberkorn⸗ Hannover, Baronin Horn⸗München, 
Frau Dr. Heſten⸗Conrad⸗ Nürnberg, Frau Lenel-Mannheim, Frl. Richter⸗ hannover, Frl. Hildegard 
Sachs⸗Berlin, Frl. Uedinck⸗Münſter, Frl. Elifabeth Sull-Berlin. 


90 Mitglieder des engeren und erweiterten Bundesvorftandes 
PE QUE Qui TEN DH GP qao Ee LT N STETTEN LE LT dE dee ANDALE A EA LEAD UN TA WE NA IT 


b) Kommiſſion zur Dorbereitung des Gemeindebeftimmungsredtes. 
Dorf.: Frl. Guſtel von Blücher, Dresden» A., Ctebigftr. 13. Weitere Mitglieder dieſer Kommiſſion 
find: Frl. M. Deneke⸗Wienhuſen bei Celle, Frau Milka Sritfch- Königsberg i. Pr., Frau Camilla 
Jellinek⸗ Heidelberg, Frl. Maria Ciſchnewska⸗Berlin⸗ Wilmersdorf, Frau Martha Voß⸗Sietz⸗ Schwartau, 
Freiin Emily von Hanſen⸗Dresden, Frl. Wilhelmine Cohmann⸗Bielefeld, Srl. Anette Schlüter⸗Hildes⸗ 


heim, Dr. med. Strecker⸗Waren a. Müritz, Rechtsanwalt Medem⸗Berlin. 

c) Kommiſſion zur Fertigſtellung der Petitionen zum Strafrecht und zur 
Strafprozeßordnung. Dorf. Frau Camilla Jellinek⸗ Heidelberg, Bunſenſtraße 15. Weitere Mit- 
glieder dieſer Kommiſſion find: Frau Bennewiz⸗ Halle und Frau Bensheimer⸗Mannheim. 


mitglieder des engeren Bundesvorſtandes: 


Fräulein Dr. Gertrud Bäumer, Dor- 
ſitzende, Grunewald» Berlin, Gillftr. 9. 

Frau helene von Forſter, ſtellvertr. 
Vorſitzende, Nürnberg, Egidienplatz 35. 

Fräulein Dr. Alice Salomon, ſtell⸗ 
vertretende Vorſitzende, Berlin W 50, 
Neue kinsbacherſtraße 7. 

Frau Alice Bensheimer, korreſpond. 
Schriftführerin, Mannheim, L 12, 18. 


Fräulein Anna Pappritz, proto- 
kollierende Schriftführerin, Steglitz bei 
Berlin, Mommſenſtr. 23. 

Frau Martha voß⸗Sietz, protofol- 
lierende Schriftführerin, Bad Schwartau 
(Fürſtt. £übed), Eliſabethſtraße 2. 

Frau Dr. Elifabeth Altmann⸗Gott⸗ 
heiner, Schatzmeiſterin, Mannheim, 
Rennershoſſtraße 7. 


Mitglieder des erweiterten Bundesvorſtandes: 


Frl. Eliſabeth Altmann, Soeſt in 
Weſtfalen, Freiligrathſtr. 7. 

Frau Martha Back, Frankfurt a. M., 
Darrentrappftr. 38. 

Frau Julie Baſſermann, Mann⸗ 
heim, L 10, 15. 

Frau Margarethe Bennewiz, Halle 
a. S., Albredtitr. 41. 

Frau Hedwig Beyer, Leipzig, Kron⸗ 
prinzſtr. 21. 

Frl. Guſtel von Blücher, Dresden-A.7, 
Ciebigſtr. 12. 

Frl. Roſa Böhm, München, Alt- 
heimereck 20. 

Frau Dr. Brandt: Wut, Weißenſee 
bei Berlin, Amalienftr. 1. 

Frau Ida Dehmel, Blankeneſe bei 
Hamburg, Weſterſtr. 5. 

Frau Regine Deutſch, Berlin W. 15, 
Pariſerſtr. 58. 


Frau Gertha Dieckmann, Berlin⸗ 
Wilmersdorf, Candauerſtr. 2. 

Frl. Martha Dönhoff, Crengeldanz 
(Bez. Dortmund). 

Frl. Mathilde Drees, Hannover, Ge⸗ 
orgsplatz 15. 

Frl. M. Eleonore Drenkhahn, Altona, 
Turmſtr. 43. 

Frau Dr. Ci Fiſcher⸗Eckert, Hagen 
in Weſtfalen, Marienſtr. 7. 

Frau Hella Fleſch, Frankfurt a. M., 
Rüfterftr. 20. 

Frau Olga Gebauer, Berlin S. 61, 
Bergmannſtr. 68. 

Frl. Fanny Goetz, Ceipzig⸗Cindenau, 
Cützenerſtr. 11. 

Frl. Dr. Agnes Goſche, Halle a. S., 
Heinrichſtr. 1. 

Frau Hedwig Götze, Braunſchweig, 
Infanterieſtr. 4. 


Mitglieder bes erweiterten Bundesvorftandes 91 


Sri. Gertrud von Hatten, Berlin 
W. 35, Hildebrandſtr. 14. 

Frau Kathi Hanmann, Augsburg, 
Dölfftr. 29. 

Frau Hedwig Heyl, Berlin W. 10, 
Hildebrandſtr. 14. 

Frl. Elfa Hielſcher, Panten bei Liege 
nig. ! 
Frau Elife von Hopffgarten, Berlin 
W. 30, Heilbronnerſtr. 18. 

Frl. Gertrud Ifrael, Berlin W. 30, 
Eiſenacherſtr. 103. 

Schweſter Agnes Karll, Berlin W. 50, 
Regensburgerſtr. 28. 

Frau Luife Kieſſelbach, München, 
Kurfürſtenſtr. 44/0. 

Frl. Elfe Kolshorn, Berlin N. 58, 
Schönhauſer Allee 63. 

Frau Elsbeth Krufenberg, Kreuz: 
nach, Salinenftr. 

Frl. Eva Kulfe, Berlin SO. 36, 
Glogauerſtr. 19. 

Frau Clara Lang, Monbijou bei 
Sweibrücken. 

Frl. Helene Lange, Grunewald-Ber- 
lin, Gillſtr. 9. 

Frau Marie v. Lenden, Exzellenz, 
Berlin W. 10, Hohenzollernſtr. 6. 

Frl. Dr. Maria Eliſabeth Cüders, 
Berlin W. 9, Eichhornſtr. 1. 

Frl. Thereſe Cüdicke, Leipzig, Brau» 
ſtraße 2. 

Frl. Marie Meyer, Danzig, Reit⸗ 
bahn 2. 

Frl. Paula Mueller, Hannover, Fer⸗ 
dinandſtr. 13 b. 


Frl. Eliſabeth Müller, Gotha, Rein⸗ 
hardsbrunnerſtr. 12. 

Frau Emma Nägeli, Mainz, Kaifer- 
Wilhelm⸗Ring 16. 

Frau Dr. Johanna Nauhaus, Caffel- 
Wilhelmshöhe, Wilhelmshöher Allee 
257. 

Frl. Bertha Pappenheim, Frankfurt 
a. M., Ciebigſtr. 27c. 

Frl. Mathilde Planck, Stuttgart, 
Kronenftr. 4. 

Frl. Margarethe Poehlmann, Tilfit, 
Kirchenſtr. 11. 

Srl. Anna Ramfauer, Hannover, 
Georgsplatz 15. 

Srl. Hedwig Ribbed, Berlin W. 9, 
Potsdamerftr. 124. 

Frl. Sebronia Rommel, Straßburg, 
Sornſtaden 12. 

Frl. Dr. phil. Alice Salomon, Bers 
lin W. 30, Barbaroſſaſtr. 65. 

Frau Katharina Scheven, Dresden⸗N., 
Kngelikaſtr. 25. 

Frau Helene Schneidewin, Magde⸗ 
burg, Beethovenftr. 4. 

Frl. Helene Sillem, Hamburg 39, 
Sierickſtr. 84. 

Frau Léontine Simon, Mannheim, 
L 12, 18. 

Frau Marie Stritt, Dresden: fl., 
Reigigerftr. 17. 

Frau Johanna Waeſcher, Caſſel, 
Viktoriaſtr. 4. 

Frau Marie Wegner, Breslau 13, 
Kaiſer⸗Wilhelm⸗Str. 109. 


92 


Dem Bund angefdloffene Derbände 


„ PEN up um up up» uM Po agp up» a um a go ug I ur) P) PS ACD E) m Aa up ue 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände: 


(Die mit dem bezeichneten Vereine find dem Bund auch direkt angeſchloſſen.) 


Allgemeiner deutſcher Frauenver⸗ 
ein: Dorf.: Frl. Helene Lange, Grune: 
walósBerlin, Gillſtr. 9. Gegr. 1865. 
Dertreterin beim Bund: Srl. Dr. Agnes 
Goſche, Halle a. S., Heinrichſtr. 1. 1200 
direkte Mitglieder in 14 Ortsgruppen 
und 57 angeſchloſſenen Vereinen, Summa 
ca. 14000 Mitglieder (ohne die Der: 
bände). 

Swed: Der Allgemeine Deutſche Frauen⸗ 
verein bezweckt den Zuſammenſchluß von Der» 
fonen und Vereinen, die ihre Beſtrebungen auf 
Einſetzung der Frau in die volle Mitarbeit an 
den nationalen Kulturaufgaben richten, im Sinne 
des von ihm aufgeſtellten Programms: „Ziele und 
Aufgaben der Frauenbewegung“. Insbeſondere 
erſtrebt er eine planmäßige Erweiterung der 
Frauenarbeit und Frauenrechte in der Gemeinde. 
, Organ: „Neue Bahnen“. Redaktion: Dr. 

Elifabeth Altmann-Gottheiner s Mannheim (Der, 
lag der 6. Braunſchen Hofbuchdruckerei, Karls» 
ruhe i. B.), erſcheint monatlich zweimal, Jahres⸗ 
abonnement M. 3.— 


a) Ortsgruppen. 


Ort Vorſitzende 
Berlin Srl. Helene Lange, 
Berlin » Grunewald, 
Gillſtr. 9. 
Braunſchweig Frau Wernicke, Hinter 


den Brüdern 30. 

Frau Cina Ramſpeck, 
Annaſtr. 53. 

Frau Jenny Apolant, 
Bockenheimer Land» 
ſtr. 109111. 

Gera Frau MargareteHird= 

ner, Blücherſtr. 49. 


oDarmſtadt 


o Frankfurt a. m. 


o Gießen Frau Minna Naus 
mann, Seltersweg 89. 
Halle a. S. Frl. Dr. Goſche, Hein⸗ 
richſtr. 1. 
Hamburg Frl. Helene Bonfort, 
| Roterbaumchauſſee 
9/15, Curtohaus. 


Köln a. Rh. | Frau Adele Meurer, 
Filzengraben 2b. 


Ort 
Leipzig 
Nürnberg 


Stettin 


eq jit 


oWorms 


b) Mitgliedsvereine. 


Vorſitzende 


Frau Dumſtrey⸗Frey⸗ 
tag, Nikolaiſtr. 17. 

Frau Helene v. Sor. 
ſter, Egidienplatz 35. 

Frl. Elifabeth Albrecht, 
Große Wollweberſtr. 
37 / 38. 

Frl. Margarete poehl⸗ 
mann, Hirchenſtr. 11. 

Frau Marie Heiden» 
hain, Renzitraße. 


AllendorfsSooden,Der- 
ein f. Sraueninter- 
effen 

Apenrade, Verein 
Stauenwohl 

“Berlin, Lehrerinnen: 
verein 


Berlin, Allgemeiner 
Deutſcher Lehrerin- 
nenverein 

°Berlin, Derein Bers 
liner Volksſchulleh⸗ 
rerinnen 

Berlin, Cetteverein 


Berlin, Pfadfinderin- 
nenbund fiir junge 
Mädchen 

Braunſchweig, Frauen⸗ 
hilfsvereinEliſabeth 

o Bremen, Verein Ju: 
gendſchutz 

Charlottenburg, Kom⸗ 
munaler Frauenver⸗ 
ein 

Charlottenburg, Teh: 
rerinnenverein 


Ort und Name 
des Vereins Dorfigende 


Frau Dr. Kranz, Soo; 
den a, Werra. 


Frau Dr. €. Hug. 


Frl. Helene Lange, 
Berlin » Grunewald, 
Gillſtr. 9. 

Frl. Helene Lange, 
Berlin » Grunewald 
Gillſtr. 9. 

Frl. Hermine Steinike, 
SO., Mariannen⸗ 
platz 24. 

Frauprof. Naſelows ky, 
Lettehaus, W. 30, 
Viktoria⸗Cuiſe⸗Platz 
5 


Frau E. von Hopff- 
garten, W. 30, Beil» 
bronnerftr. 18. 

Frl. Helene Engelbrecht, 
Kaſernenſtr. 41. 

Fraum. Eggers⸗Smidt, 
Kreftingſtr. 10. 

Frau Anna Jaſtrow, 
Berlinerſtr. 137. 


Frl. Alwine Reinold, 
Königin⸗Cuiſeſtr. 10. 


Dem Bund angefdloffene Verbände 


04s uM Gu DD Ag Ag Uma EBD DU DD DIN DE OOP up uum uuu 


des Dereins 


Darmjtadt, Großher- 
zogl. Sentrale für 
Mutter» und Säug⸗ 
lingsfürſorge 

Düſſeldorf, Waiſenpfle⸗ 
gerinnen verband 


oEiſenach, Frauenbil⸗ 
dungs verein 

Elmshorn, Städtiſcher 
Frauenverein 

oErlangen, Verein 
Frauenwohl 

Eſchwege, Verein für 
Frauenbeſtrebungen 

Forſt i. £, Verein 
Frauenwohl 

o Frankfurt a. Main, 
Frauenbildungsver⸗ 
ein 

Frankfurt a. Main, 
Zweig verein des All- 
gemeinen Deutſchen 
Vereins für Haus⸗ 
beamtinnen 

Gießen, Kaufmännifd. 
Derein für weibliche 
Angeftellte 

°Gotha, Frauenbil⸗ 
dungsverein 


ofadersieben, Verein 
Frauenwohl 


Hamburg, Verein Ge⸗ 
werbeſch. für Mäd- 
chen 

Hamburg, Soziale 
Hilfsgruppen 

Hamburg, Dienſt⸗ 
mädchenlehranſtalt 
Annaheim 

Hamburg, Verband 
für Waiſenpflege, 
Armenpflege und 
Vormundſchaft 

Hamburg, Jugend» 
gruppen des Allge- 
meinen Deutſchen 
Frauenvereins 

Hannover, Frauenbil⸗ 
dungs verein 


Vorſitzende 


Frl. v. Gordon, Hein- 


heimerſtr. 21. 


Frau M. C. Brors, Düſ⸗ 
ſeldorf » Oberkaſſel, 
Haiſer⸗Wilhelm⸗ 
Ring 3711. 

Frau Lydia Stiebel. 


Frl. E. Kölln, Mühlen⸗ 
damm 21. 

Frau Amalie Heldrich, 
Bismarckſtr. 26. 

Frau Marie Ritter, 
Reichenſächſerſtr. 11. 

Frau Gertrud Müller, 
£ogenítr. 13. 

Frau Goldſchmidt⸗ 
Bacher, Bockenheimer 
Anlage 37. 

Frau Eliſabeth Fraas, 
Sachſenlager 14. 


Frau Marie Schmidt, 
Schiffenberger Weg 8. 


Frl. Eliſabeth Müller, 
Neinhardsbrunner⸗ 
ſtr. 12. 

Frau Helene Jablo⸗ 
nowsli, Haus Dei, 
matfreude. 

Frau S. Oates, Bren- 
nerſtr. 77. 


Frl. Maria Philippi, 
Hochallee 110. 

Frau Dr. D Waitz, 
Badeſtr. 46. 


Frau A. Rochow, Eidel- 
ſtädter Weg 6. 


Frl. Elſe Storch, Pau- 
linenſtr. 10. 


Frl. M. Richter, Grass 
weg 39. 


Ort und name 


des Vereins 


95 


Vorſitzende 


Förderung weiblich. 
Bildung 
Bad Harzburg, Bel: 
ferinnenverein 
Herford, Verein für 
Frauenbildung 
Hildesheim, Verein für 
Frauenfortbildung 
oKaſſel, Frauenbil⸗ 
dungs verein 
Kaffel, Allgemeiner 
Deutſcher Verein für 
Hausbeamtinnen 
Königsberg i. Pr., Ders 
ein Frauenwohl 
Leipzig, Srauenbil- 
dungsverein 
Leipzig, Frauenge⸗ 
werbeverein 


Leipzig, Lehrerinnen 
verein 


Leipzig, Derein Aus 
guſte⸗Schmidt⸗Haus 


Leipzig, Fachverband 
ſelbſtändiger Schnei⸗ 
derinnen 


London, Deutſcher Ceh⸗ 
rerinnenverein in 
England 

Magdeburg, Rechts- 
ſchutzverein 


omarienfelde b. Berlin, 
Verein 3. Förderung 
des Frauenerwerbs 
durch Obft- u. Gars 
tenbau 

Meiningen, Verein 
Frauenarbeit 

Münden, Inſtitut für 
Soziale Arbeit 

Nürnberg, Verein 
Frauenwohl 

Osnabrück, Frauen⸗ 
bildungsverein 

Potsdam, Srauenver: 
ein 

Sdhleswig, Verein 
Frauenarbeit 


| 


Kirchwenderſtr. 12. 
Frau Hanna Höltje. 


Frau Direktor Steus⸗ 
loff, Eliſabethſtr. 11. 
Frl. Eliſabeth Gerſten⸗ 
berg, Schillerſtr. 7. 

Frl. Augufte Förſter, 
Parkſtr. 16. 

Frau Dr. Neuhaus, 
Wilhelmshöh. Allee 
257. 

Frau Pauline Bohn, 
Dorder-Roßgart. 49. 

Frau Doris Heide: 
mann, Königftr. 14. 

Frau G. Dumftrey- 
Freytag, Rikolaiſtr. 
17111. 

Frl. Magdalene Focke, 
C.⸗Reudnitz, Hohen» 
zollernſtr. 6 b. 

Stellvertr. Dorf. Frau ; 
D. Heidemann, Ko 
nigſtr. 14. 

Frau Joſ. Neidhardt, 
geprüfte Meiſterin, 
C.⸗Reudnitz, Cöhrſtr. 
25 HI. 

Frl. Bj. Adelmann, 

16 Wyndham Place, 
Bryanston Square. 

Frau Johanne Birn: 
baum, Hatharinen⸗ 
ſtr. 2/3. 

Frl. Dr. €. Caſtner. 


Frau Major Lacroix, 
Wettinerftr. 2 a. 

Frl. C. Willich, Gabels⸗ 
bergerſtr. 12. 

Frau helene v. Forſter, 
Egidienplatz 35. 

Frl. Berta Reinecke, 
Kl. Domfreiheit 13. 

Frau Marta Schulz, 
Alte Cuiſenſtr. 331. 

Frau Mimi Horn, 
Pleſſenſtr. 1. 


94 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


III Wm uu uuu uuu Pe DIE DU DEAD Oe PPP) Pods 


Ort und Nam F 
des Deceins Vorſitzende 


Straßburg, Dereinfür Frau m. Straßburg, Dereinfür | Frau M. Tauber, Rup- Rup» 
Frauenbildung in prechts auer Allee 32. 
Elſaß⸗Cothringen 

Stuttgart, Schwäbiſch. Frau Albert Noch, 
Frauenverein Reinsburgſtr. 42. 

oTilſit, Cehrerinnen⸗ Frl. M. Poehlmann, 
verein Kirchenſtr. 11. 

Degefad, Verein Ju⸗ Frau Rektor Senmer, 
gendſchutz Bahnhofſtr. 

Witter a. d. Ruhr, Frl. Martha Dönhoff, 
Rheinifch > Weſtfäli⸗ Crengeldanz b. Wit- 
fher Srauenverband ten a. 6. Ruhr. 

Würzburg, Verein Srau Kommerzienrat 
Srauenheil €. Heim, Ludwig: 

(tr. 24. 

Stttau, Verein 3. För. Frau Marte Preibiſch, 
derung der Frauen⸗ SGeorgſtr 24. 
beſtrebungen 


Allgemeiner deutſcher Lehrerinnen: 
verein: Dorf.: Frl. Helene Lange, Grue 
newald⸗Berlin, Gillſtr. 9. Gegr. 1890. 
150 Sweigvereine. Ca. 35000 Mit- 


glieder, darunter ca. 1400 direkte. 

Swed: Der Allgemeine Deutſche Lehre 
rinnenverein bezweckt die Pflege der Schule und 
die Hebung des Cehrerinnenftandes nach jeder 
Richtung hin. Er will die Lehrerinnen aller 
Schulgattungen und Fachgebiete zuſammenſchlie⸗ 
Ben zur Arbeit für eine den Anforderungen der 
Seit entſprechende Jugend-, inſonderheit Mäd⸗ 
chenbildung und für eine Beteiligung der Lehs 
rerin am nationalen Unterrichtsweſen, die der 
erziehlichen Bedeutung des weiblichen Einfluſſes 
gerecht wird. Im Sinne dieſer Forderung ver⸗ 
tritt der Verein auch die hebung der Lehrerinnen⸗ 
bildung und die Förderung der materiellen In⸗ 
tereſſen der Lehrerinnen. 

Organ: „Die Lehrerin“ mit den Beiblät⸗ 
tern: A. der Sektion für höhere und mittlere 
Schulen; B. des Verbandes deutſcher Volksſchul⸗ 
lehrerinnen; C. der Sektion für techniſche Fächer. 
Schriftleitung: Margarete Treuge u. Franziska 
Ohneſorge. (Verlag: B. G. Teubner, Leipzig.) 
Erſcheint wöchentlich. Jahresabonnement 9,60 m. 


name und Ort 
des Vereins 


Anhaltiſcher Cehre- Srl. Oberl. A. Müller, 
rinnenverein Deſſau, e 


| Schneiderſtr. 72 


Dorfigende 


Mit- 


glieder 


Name und Ort 
des Dereins 


glieder 


Dorfigende 


Badiſcher Tehrerin⸗ Srl. Hauptlehrerin Ot- 
nenverein tilie Klein, Wertheim 1700 
Barmer Lehrerin: Frl. H. Schermeng, Bar» 
nenverein men, Schwanenſtr. 1 52 
Barmeräweigjettion] Frl. Vidt Tiemann, 
f. höh. u. mittl. Unterbarmen, Bis» 


Schulen marckſtr. 104 31 
Baneriſcher Lehre» Frl. Helene Sumper, 
rinnen verein München, Thereſien⸗ 
ſtr. 29 2264 


Verein deutſch. Ceh⸗ Frl. R. Coupette, 
rerin. in Belgien Düſſeldorf, Prinz⸗ 
Georg-Gymnafium 33 


Abt. Bergiſch Land) Srl. Ehrich, Barmen, 


d. Verbandes akad. Neuerweg 15a 
geb. Cehrerinnen 40 
Allgem. Deutſcher Frau Anna Wiener, 


Kindergärtnerin- | Berlin SW., Klein: 
nenverein, E. D. beerenftr. 26 1400 
Berliner Lehrerin» Frl. Helene Lange, 
nenverein Berlin » Grunewald, 
Gillftr. 9 200 


Verein der an jtädt.| Frl. Oberlehr. G. Schal⸗ 

höh. Mädchenſchu⸗ horn, Berlin-Pan- 

len Berlins ange⸗ tow, Breiteſtr. 4 b 

ftellt. Cehrerinnen 112 
Verein Berl. Volks. Frl. H. Steinike, SO. 

ſchullehrerinnen 26, Mariannenpl. 24/1560 
Verb. akad. gebild. Frl. Oberlehr. Selma 

u. (tub. Cehrerin.,| Siebert, Berlin⸗Frie⸗ 

Abt. Berlin denau, Büfingitr. 20 208 
Abt. d. pro fac. doc.] Frl. Paula Schlodt⸗ 


gepr. Cehr. d. verb.! mann, Dresden- N., 
akad. geb. u. ftud.| Querallee 1 
Lehrerinnen 


Verb. d. Lehr. an den Frl. Alwine Reinold, 
Hoh. Mädchenſchul. Charlottenburg, Kö- 
i. d. Vorort. Berlins nigins£uifeftr. 10 250 

oMuſikgruppe Berlin Frl. Hedwig Ribbed, 

Potsdamerſtr. 124 550 

Verein Cehrerinnen⸗ Frau Laffar, W. 10, 
heim zu Berlin Drakeſtr. 2 

Volksſchullehrerin⸗ Frl. Julie Huver, Ber, 
nenverein von lins Pankow, Wis» 
Berlin-Pankow u.] hyerſtr. 44 39 
Umgegend 

Verband 3. Hebung Frau Hedwig Bendi, 


hauswirtſchaftli⸗ Berlin, Hildebrand⸗ 

cher Frauenbildung ſtr. 14 133 
Ortsgruppe Berlin Frau A. Wiener⸗Pap⸗ 

d. Allgem. Deutíd).| penheim, Bertin W., 

Kindergärtnerin. Kleinbeerenſtr. 26 

nenvereins 182 


Dem Bund angeſchloſſene Derbände 
SAAR A lr ul P ur Ao ur) ur 


95 


III Wm uuum PANDA Or Or Or Prd 


— 


Ham din Vorſitzende 
Fach und Fortbil⸗ Frl. Meta Mandowsk y, 

dungsſchullehre⸗ Berlin» Charlotten» 

rinnenverein, burg, Weimarerſtr. 

Sweigverband für 14 

Gr.⸗Berlin u. umg. 


Bonner£ehrerinnen-) Frl. J. Gottſchalk, Ries» 
verein ſtr. 20 
Abt. Bonn d. Verb. Frl. M. Sabée, Weber⸗ 
akad. geb. u. ſtud. Hr, 32 


Lehrerinnen 
Brandenburger Leh>| Frl. E. Ulrich, Trauer- 
rerinnenverein berg 33 


Allgem. Braunſchw. Frl. E. Mollenhauer, 
Cehrerinnenverein Gliesmaroderſtr. 6 

Vereinigte Bezirke d. Frl. Sofie Lerche, 
Braunſchw. Lehre Braunſchweig, Ber, 
rinnenvereins nerſtr. 1 

Braunſchw. Mufil- Frl. Elſe Peterſen, Alte- 
gruppe Wiekring 35 

oer. Bremiſcher Ceh⸗ Frl. M. Böttner, Rem: 
rerinnen bertiſtift 16 

Bremer Volksſchul⸗ Frl. Marie Schneider, 
lehrerinnenverein Feſenfeldt 59 

Breslauer Cehrerin- Frl. E. Schmidt, Seld» 
nenverein ftr. 38 

Abt. Breslau d. Verb. Frl. Anna Schmitt, Dil: 
akad. geb. u. ſtud.“ toriaſtr. 122 
Lehrerinnen 

Verein Breslauer Frl. Anna Schmitt, 
Cehrerinnen an Breslau, Vittoria⸗ 
Len. . u. mittl. Schu- ftr. 122. 
en 

Verein Caſſeler Lech» = Eliſe Weftphal, 
rerinnen Cutherſtr. 9 

Mufifgruppe Taffel Bo M. Rig, Hohen- 

zollernſtr. 34 

Caſſeler Volksſchul⸗ Frl. Minna Malkomeß, 
lehrerinnen verein Königstor 13 

oAllgm. Charlotten») Frl. Alwine Reinold, 
burger Lehrerin. Charlottenburg, Kö- 
nenverein nigin⸗Cuiſenſtr. 10 

Verb. Deutſcher Fort⸗ Frl. M. David, Char: 
bildungs⸗ u. Fach lottenburg, Toh» 
ſchullehrerinnen meyerſtr. 23 

Celler Lehrerinnen-| Frl. Elifabeth Haber- 


verein ling, Am Bahnhof 6a 
Chemnitzer Cehre⸗ Frl. E. v. Graba, Hein⸗ 
rinnenverein rich⸗Beckſtr. 7 


Chemnitzer mutt, Frl. Käthe Welder, 
lehrerinnenverein Cheaterſtr. 10 

Cottbuſer Lehrerin-| Frl. Johanna v. Pol: 
nenverein 


heim, Bonaskenſtr. 5 


77 


Name und Ort 


des Vereins Dorfigende 


*£olalperein Chriſtl. Frl. H. 


Marquard, 
Lehrerinnen Herzberg a. Harz, 
Kirchengaſſe 


Crefelder Lehrerin- 
nenverein bertusſtr. 195 
Danziger Volksſchul⸗ Frl. X. Stelter, Brot- 
lehrerinnenverein bänkengaſſe 14 
Danziger Muſikver⸗ Frl. Diller, Breitgaſſe 
ein 19/20 
Darmſtädter Lehre) Frl. Elfe Nid, Hein- 
rinnenverein richſtr. 71 
Dresdener Lehrerin ⸗ Frl. Oberl. Thekla Gil; 
nen verein bert, Dresden-Strie- 
fen, Pohlandftr. 10 
Verein Dresd. Nadel-| Frl. Marte Göhler, 


arbeitslehrerinnen Dresden-A., Gabels⸗ 
bergerſtr. 3 
Dresdener Muſikleh⸗ Srl. Auguſte Rathenau, 
rerinnenverein Reißigerſtr. 26 pt. 


Ortsgruppe Dresden Frl. Marie fſertzſch, 


d. Allgem. Deutſch. Dresden, Schillerſtr. 
Kindergärtnerin- | 271 
nenvereins 
Diiffeldorfer Cehres| Frl. Manon Coulon, 
rinnenverein Schützenſtr. 22 
Eisenacher Cehrerin⸗ Frl. M. Reinecke, Si 
nenverein ſcherſtadt 6 
Frl. Iſabella Sommer, 


Muſikgruppe kije: 
nach Philofophenweg 8 
Frl. E. Genfer, Mo: 
zartſtr. 66 


Eiherfeider Lehre: 
rinnenverein 

Elbinger Lehrerin-| Frau Ella Carftenn, 
nenverein Spieringſtr. 30 

Elfaß-Lothr. Cehre⸗ Frl. Rommel, Straß⸗ 


rinnenverein burg, Jornſtaden 12 
Verein deutſcher Ceh⸗ Frl. Helene Adelmann, 
rerinnen in Eng| Condon W., 16 Wynd- 


land ham Place, Bryan- 
ston Square 

Frl. A. Panſe, Boni: 
faciusſtr. 6 

Frl. Oberl. Neumann, 
Bernhardjtr. 26 

Frl. A. Ide, Cottbuſer⸗ 
ſtr. 26 

Frl. Oberl. Augufte 
Barth, Niederau 52 


Erfurter Lehrerin: 
nenverein 

Cehrerinnenverein 
Eſſen l 

Forſter Lehrerinnen» 
verein 

Verein der Lehre 
rinnen und Cr 
zieherinnen in 
Frankfurt a. Tit. 

Mujttgruppe Frank⸗ 
furt a. m. 


Frl. Cl. Heymann, 
Eſchers heimer Cand⸗ 
ſtr. 351. 


Mit⸗ 


glieder 


Frl. Elife Strater, Hus) 


120 


517 


108 


$9 

Name unb Ort 22 
des Dereins | Dorfigende 85 
a 


Ortsgruppe Frank⸗ Frl. Emma Döhl, 
furt a. M. des Feuerbachſtr. 25 


Allgem. Deutſchen 

Kindergärtnerin⸗ 

nenvereins 131 
Cehrerinnenverein 3. Frl. Elsbeth Noack, 

Frankfurt a. O. Anger 34 99 


Verein deutſcher Lehs! Frl. v. Harbou, Paris, 


rerinnen in Frank. 8 rue de Villejust 

reich 400 
Gießener Cehrerin⸗ Frl. M. Dingeldein, 

nenverein Nordanlage 31 35 
Glogauer Cehrerin⸗ Frl. Hel. Schors, 

nenverein Tihammerhof 53 
Cehrerinnenverein f. Frl. M. Nöldeke, Dam: 

d. Herzogt. Gotha weg 117 
verein Göttinger Frl. Sophie Lorenz, 

Lehrerinnen Wieſenſtr. 4. 34 


Abt. Göttingen des Frl. Anni Beheim⸗ 
verb. akad. geb. u. Schwarzbach, Hain⸗ 
ſtud. Lehrerinnen! holzweg 40 8⁴ 

Graudenz. Cehrerin⸗ Stl. Oberl. Ortrud 
nenverein Feier. Hoge, Gartenſtr. 37 


abendhaus 60 
Görlitzer Lehrerin⸗ Frl. Clara Dominik, 

nenverein Ceipzigerſtr. 27 71 
Görlitzer „Linn“ 


Frau Olga Föhr, Blu- 
Verein menſtr. 3 
Grünberger Cehre-| Frl. Toni Heinrich, 


rinnenverein Rohrbuſchweg 70 32 
oTehrerinnenverein Frl. Anna Schubring, 

3u Halle a. S. Karlitr. 15 370 
verein Hamburger Stl. O. Peterfen, Bei 

Volksſchullehre⸗ der Apoſtelkirche 24b) 

rinnen 775 


Abt. Hamburg d. Frl. Emmy Beckmann, 
verb. akad. geb. u. Hamburg 25, Ram: 
ſtud. Lehrerinnen! merſtr. 8 6⁴ 

Hamburger Muſik⸗ Frl. Emilie Müller, 


gruppe Mühlenkamp 4 452 
Verein Hamburger Frl. Chriſtine Vollbehr, 

Haushaltungsleh⸗ Wallſtr. 32 

rerinnen 130 
Verein Hamburger Frl. Eugenie Reinhard, 

Fachlehrerinnen Brennerſtr. 77 50 


Abt. Hannover des Frl. Anna Ramſauer, 
Verb. akad. geb. u. Georgsplatz 15 


ſtud. Lehrerinnen 82 
Hannov.» £indener Frl. €. Langer, Linden, 

Lehrerinnenverein| Jakobſtr. 3 72 
Mufitgruppe Ban: Frl. Käthe Hoebel, Mi- 

nover litärſtr. 9 60 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


name und Ort 


des Vereins Vorſitzende 


Harburger Lehre: | Frl. A. Schäfer, Am 


rinnenperein Irrgarten 6 
Dell, LandessLehre-| Frl. Cuife Schweisgut, 
rinnenverein Darmſtadt, Steins 
ackerſtr. 17 


Candesverein heſſ. Frl. Cuiſe Herrmann, 


techn. Cehrerinnen| Darmſtadt, Mathil- 
denſtr. 28 

Verein heff. Muſik⸗ Frau Julie Walther, 

lehrerinnen geb. Bauer, Darm⸗ 


ſtadt, Neckarſtr. 28 
Hildesheimer Cehre⸗ Frl. Oberl. E. Bobrik, 
rinnen verein Sedanſtr. 24 
Cehrerinnenverein f. Frl. A. Schuchardt, 
— Hinterpommern Stolp 
Infterburger Cehre⸗ Frl. A. Carganico, 
rinnenverein Wichertſtr. 5 
Verein deutſcherCeh⸗ Frl. Ch. Schmidt, Flo⸗ 


rerinnen in3talien| renz, Dia San Leos 
nardo 23 a 

Kieler Cehrerinnen⸗ Frl. O. Frandſen, Muh- 
verein liusſtr. 56 


Ortsgruppe Kiel d.] Frl. Brede, Kiel, 
Sadj und Fort- Schillerſtr. 151 
bildungsſchulleh⸗ 
rerinnenvereins 

Ortsgruppe Köln d. Frl. Regine Strobel, 
Allgem. Deutfden| Friedensſtr. 29 
Kindergärtnerin 
nenvereins 

Kölner Cehrerinnen⸗ Frl. G. Wegener, Shul- 


verein vorjteherin a. D., 
Lindenthal b. Köln, 
Kringsweg 2 
Königsberger Lehre- Frl. Maria Roquette, 
tinnenverein Frz. Schulſtr. 1 


Abt. Königsberg des Frau Marie Oſterroht, 
verb. akad. geb. u. Cranzer Allee 51 
ſtud. Lehrerinnen 

KönigsbergerMufit-| Frau £utje Dehmlow, 


lehrerinnenverein Frenſtr. 17 
Kreuznacher Lehre) Fraudirektorinkſilger, 
rinnenverein Salinenſtr. 59 


Cehrerinnenverein | Frl. A. Froſt, Neue 
Landsberg a. W. Str. 9 
Leipziger Cehrerin⸗ Frl. Magdalene Focke, 


nenverein C. Reudnitz, Hohen⸗ 
zollernſtr. 60 
Leipziger Nadelar⸗ Frl. Lucie Kretzſchmar, 
beitslehrerinnen | Guftav-Adolfftr. 5 
verein 


35 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


III P DELLA P PP PAP DEIN DEN DE DE DENN DE UNTEN Or Ord 


Name und Ort | 
des Dereins 


$4 
=) 
u 
vo 
u 


Vorſitzende 


Verein Leipziger Frl. Anna Held, £. 


Muſiklehrerinnen 3tötteritz, Schönbach⸗ 
) ftr. 76 pt. 
£iegniger Cehrerin⸗ Frl. E. Poſchmann, 
nenverein Diktoriaftr. 17 78 
Cippiſcher Cehrerin⸗ Frl. E. Schroeter, Det⸗ 
nenverein mold, Neue Leopold» 
ſtr. 14 53 
Cehrerinnenverein f. Frl. Agnes Berger, 
Ciſſa u. Umgegend Seminar⸗Oberlehr., 


Lehrerinnenfeminar| 30 
Cuckenwalder Cehre⸗ Frl. Margarete Tie: 
rinnenverein mer, Wilhelmſtr. 7 36 
TCübecker Cehrerin⸗ Frl. M. Kolge, Perce- 
nenverein valſtr. 31 X 
Lüneburger Lehre) Frl. Elif. Ruſtmann, 
rinnenverein Vor d. Bardowicker⸗ 
tore 47 39 
Magdeburger Leh⸗ Frl. Oktavia v. Slott- 


235 


rerinnenverein well, Magdeburg⸗ 
Wilhelmjtadt,Annas 
ftr. 40 336 
Verein Mainzer Ceh⸗ Frl. S.IDalter, Frauen⸗ 
rerinnen lobſtr. 39 268 
Verein d. Mufitleh-| Frl. Aug. Schumacher, 
rerinnen Mann: Prinz⸗Wilhelmſtr. 15 
heim⸗Cudwigshaf. 104 


Ortsgruppe Mann⸗ Frl. Rofa Grünbaum, 


heim-£udwigsha- | Mannheim, P. 1. 7a 
fen d. Allg. Deutſch. 
Kindergärtnerin⸗ 
nenvereins 40 
Marienburger Leh- Frl. Oberl. SuſanneCin⸗ 
rerinnenverein denau, Mühlengra⸗ . 
ben 6 32 
Volksſchullehrerin. Frl. M. Wittholz, Ro⸗ 


nenverein Meck⸗ ſtock, Prinzenſtr. 2 
lenburg 140 
Memeler Lchrerin-| Frl. Julie Stier, 
nenverein Sdulvorfteherin | 30 
Kreislehrerinnen- Frl. Käthe Kridau, 
verein zu Minden Beſſelſtr. 21 46 
Mittelfränk. Kreis- Frl. Dr. Bertha Kipf- 


lehrerinnenverein müller, Nürnberg, 
Cabewolfſtr. 4 150 
cehrerinnenverein i. Frl. Klara Goldnick, 
Mühlhauſen i. Th. Frohnſtr. 13 67 
Lehrerinnenverein Frl. B. v. Delling, Der, 
München zogſtr. 48 492 
Naumburger Lehre») Frl. Cuiſepfannſchmidt, 
rinnenverein Fiſchſtr. 7/8 70 


Tehrerinnenverein f. Frl. E. Schmidt, Wies- 
Naſſau | baden, Karlſtr. 8 308 
Jahrbud der Srauenbewegung IV 


$9 

un ou Dorfigende ES 
Deu-Köllner Cehre⸗ Frl. Martha Bohn, 

rinnenverein Saaleſtr. 10 104 
Niederrhein. Lehres| Frau Dir. A. Schmidt, 

rinnenverein Düffelborf 210 
Niiederrh.- weitfäl. | Frl. Agnes Ar, Siegen, 

Muſiklehr.⸗Verb. Kölner Tor 6 55 
Lehrerinnenverein | Frl. M. Leopold, Shul- 

Nord» Schleswig vorſteher., Tondern] 33 


Nürnberger Mufit-| Frl. Chriſtiane Reuter, 
gruppe Lindenaltitr. 65 70 
Verein techn. Cehre⸗ Frl. Regina ius 
rinnen Nürnberg Langegaffe 1 109 
Oldenburger Lehre⸗ Frl. Henny Böger, 
rinnenverein Meinardusſtr. 88 | 316 
Osnabrücker Lehre) Frl. Alwine Schütte, 
rinnenverein Jahnplatz 2 236 
oCandesvereinpreu⸗ Frl. Eva Xulfe, Berlin 
ßiſcher Volksſchul⸗ SO. 36, Glogauers 
lehrerinnen ſtr. 19 
oCandesverein prf.| Frl. E. Altmann, Soeſt, 
techn. Cehrerinnen Freiligrathſtr. 17 3350 
Cehrerinnenſektion Frl. Helene Gerdes, 
d. Frauenvereins Alerandrinenftr. 76 
zu Roſtock 550 
Sachſen⸗Altenburger Frl. A. Bock, Altenburg, 
Cehrerinnenverein Schützenſtr. 16 a 113 
Verband ſächſ. Ceh⸗ Frl. F. Ohneſorge, Dres: 
rerinnen den, Alemannenſtr.1 1100 
Provinz.⸗Cehrerin.⸗ Frl. Marie Kanfer, 
Verein f. Schleſien Breslau XIII., Goe- 
u. Poſen theſtr. 72 450 
Schweriner Verein f. Frl. Ida Benthien, Ar: 
Lehrerinnen u. Er- fenalitr. 12 


4700 


zieherinnen, E. D. 170 
Verein d. Spandauer Frl. Marie Koene, Dre: 
Lehrerinnen digergarten 3 32 
Stendaler Lehrerin! Frl. Frida Hübner, 
nenverein Prieſterſtr. 15 32 
Stettiner Muſikleh⸗ Frl. Margarete Kud, 
rerinnenverein Karlitr. 8 60 


Stettiner Cehrerin⸗ Frl. Wally Xrobiell, 
nenverein Peftalozziſtr. 13 683 

Tilſitercehrerinnen⸗ Frl. M. Poehlmann, 
verein Kirchenſtr. 11 147 

Cehr.⸗Ver. d. Unter Frl. Hildebrand, Bres 


weſerorte (fr. Bre merhaven, Clond⸗ 

merhav. Cehr.⸗V.) ftr. 21 108 
Weimar: Jenaer£eh-| Frl. Antonie Ludewig, 

rerinnenverein Jena 100 
Verein weſtf. Lehre-| Frl. Anna Marie Ri- 

rinnen an höheren ftow, Dortmund, 

u. mittleren Mäd⸗ Friedensſtr. 10 

chenſchulen 137 


7 


98 


IDEE DE DI DE DE PN EL N LE AE DIN SE Ov Ov BEI BE 


Mufitgruppe Wies⸗ Frl. Helene Henzeroth, 


baden Herderſtr.7 47 
Wormſer Lehrerin-| Frl. Joh. German, 
nenverein Burlaröftr. 4 58 


Württemberg. Leh-| Frl. M. Planck, Stutt- 


rerinnenverein gart, Kronenftr. 44 1415 
Privatlehrerinnen⸗ Frl. Guſti Kirchdorffer, 
verein Würzburg würzburg, Ludwig» 
ſtr. 24 55 


Allgemeiner deutſcher Penfionsbe: 
figerinnen:Derbanb: Dorf.: Frl. Thes 
refe Lüdide, Leipzig, Brauftr. 2. Gegr. 
1906. 8 Ortsgruppen, ca. 421 Mitgl. 


Swed: Der Verband will einerſeits das 
penſionsweſen heben und fördern, andererfetts 
dem penſtonſuchenden Publikum Garantie für 
Unterkunft in wirklich guten Häuſern geben. 
Sein Siel ijt Betonung des Berufes als voll» 
wertiger Srauenberuf. 

Organ: „Allgemeine Rundſchau für Frem⸗ 
den» und Familienpenſionen.“ Redaktion und 
Geſchäftsſtelle: Berlin SW. 11, Schöneberger⸗ 
ſtraße 23. Erſcheint zweimal monatlich. Bezugs⸗ 
preis vierteljährlich M. 1,50. 


Ortsgruppe | Dorfigende ES 
C 


Berlin Frau O. Rinkel, W., 15 Kaiſer⸗ 
allee 222 
Dresden Frl. A. Meincke, Eiſenſtuck⸗ 
ſtr. 47 45 
Hannover Frau Joh. Münter, Maſch⸗ 
ſtr. 6 32 
Leipzig Frl. £. Schroeter, Sophien» 
plag 4 28 
München Frl. J. Hennighaufen, Kaul- 
bachſtr. 401. | 66 
Warnemünde Frau v. Arnim-Pleffen, Dilla 
Germania 14 
Weimar Sri. €. Buble, Bismarck⸗ 
platz 2 36 
Wiesbaden Frau de Grach, Leberberg 8 64 


Außerdem 10 Mitglieder in Stockholm, Nizza, 
Paris, Wien und Brüſſel. 


Allgemeiner deutſcher Verein für 
Hausbeamtinnen (€. b.): Dorf.: Frau 
Dr. Johanna Nauhaus, Caſſel⸗Wilhelms⸗ 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


höhe, Wilhelmshöher Allee 257. Ehren⸗ 
vorf.: Frau Direktor Dadje, Groß⸗ 
Röhrsdorf. Gegr. 1894. 6 Sweigvereine, 
16 Ortsgruppen und Geſchäftsſtellen, 
24 Sprechſtellen, 5771 Mitglieder. 


Swed: Hebung der Berufsbildung, Sör» 
derung des materiellen Wohles der Angeſtellten, 
Darlehns- und Hilfskaſſen, billige Penſionen für 
Orts fremde, Nachweis von Erholungsheimen, Bes 
gründung von Felerabendhäuſern, eigenen Aus» 
bildungsanſtalten und Heimen, Fortbildungskurſe, 
Unterhaltungsabende im Winter. 


Organ: „Die Hausbeamtin“. Redaktion: 
Gr.⸗Röhrsdorf, Frau Dir. Couiſe Pade (Ehren: 
port, d. Ver.). (Druck von Karl Daberkow, Groß⸗ 
Röhrsdorf i. S.) Erſcheint ſechsmal jährlich. Für 
mitglieder koſtenfrei. 

Sweig vereine: Oſtpreußen. Dorf.: Frl. 
Klara Müller, Tilſit, Königsbergerſtr. 7. Mit⸗ 
gliederzahl der Ortsgruppen Königsberg und 
Tilſit: 900. ; 

Caffel. Dorf.:, Frl. Mathilde Henge, Ter: 
raffe 30. 542 Mitglieder. 

Frankfurt a. M. Dorf.: Frau Geheimrat 
Fraaß, Sachſenlager 14. 852 Mitglieder. 

Bonn. Dorf.: Frau Bürgermeiſter Schulz⸗ 
Jonck, Kirchen a. d. Sieg. 178 Mitglieder. 

Tübingen. Vorſ.: Frau Präſident v. Bor» 
höffer. 192 Mitglieder. , 

München. Dorf.: Frl. Hedwig Engelhardt, 
Nymphenburgerſtr. 32. 1017 Mitglieder. 

Zentrale der Stellenvermittelung: 
Leipzig, Hönigsſtr. 26. Leiterin: Frl. Jenni 
Schwabe, Leipzig, Robert⸗Schumannſtr. 4. 

Außerdem 16 Ortsgruppen des Vereins und 
Geſchäftsſtellen für Stellenvermittelung in 

Berlin» Charlottenburg. Dorf.: Frau Ge. 
heimrat Laffar, Drakeſtr. 2. Leiterin: Frau M. 
Jordan, Uhlandſtr. 50. 297 Mitglieder. 

Bonn. Leiterin der Geſchäftsſtelle: Frl. Ida 
Thiel, Weberſtr. 15. 178 Mitglieder. 

Dresden⸗fl. Vorſ.: Frau Dr. Anna Cohn, 
Pragerſtr. 25. Leiterin: Frl. M. Streicher, Wai⸗ 
fenhausitr. 9. 423 Mitglieder. 

Caſſel. Leiterin des Sweigvereins ſiehe oben. 

Frankfurt a. M. Leiterin: Frl. A. Wilde, 
Grüneburgweg 36. 

Frankfurt a. O. Leiterin: Frau Dr. Mens 
ger, Simmerftr. 4. 17 Mitglieder. 

Freiburg i. B. Leiterin: Frl. Betty Hirs 
ſchel, Eiſenbahnſtr. 55. 59 Mitglieder. 

Hannover. Leiterin: Frl. Elfe Nagel, Lei» 
ſingſtr. 7. 78 Mitglieder. 

Hechingen. Leiterin: Frl. Clotilde Pfriemer. 

Hildesheim. 10 Mitglieder. 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
Dee 


99 


PPP GP DIE DU DU DD DIN DENE LATE PIU GP P Or Pre 


Königsberg. Leiterin: Srau Prof. Marold. 

Leipzig. Leiterin: Frl. Marie Rübner, Kös 
nigsitr. 26. 279 Mitglieder. 

Oldenburg i. Großh. Leiterin: Frau A. 
£emde, Steinweg 41. 120 Mitglieder. 

Stettin. Leiterin: Frl. Elife Ludewig, Bent- 
lerſtr. 5/6. 163 Mitglieder. 

Straßburg i. E. Leiterin: Frl. Merz, Dor» 
nengaſſe 1. 63 Mitglieder. 

Stuttgart. Leiterin: Frl. Sophie Heß, Azen⸗ 
bergerſtr. 40 I. 

Tilſit. Frau Rechtsanwalt Ikert. 

Tübingen. Leiterin: Frl. Hopfengärtner, 
Hechingerſtr. 20. 182 Mitglieder. 

Würzburg. Leiterin: Frau Dr. van Boemmel, 
Friedenſtr. 1611. 20 Mitglieder. 


Badiſcher Fürſorgeverein für bil: 
dungsfähige Krüppel: Dorf.: Herr Geh. 
Oberreg.⸗Rat Dr. Becker, Freiburg i. Br. 
DeL: Frau Léontine Simon, Mannheim, 
L. 12, 18. Gegr. 1909. 50 Ortsgruppen 
mit 3700 Mitgliedern. 

Swed: Swed des Dereins ijt die Sürforge 
für bildungsfähige Krüppel durch Errichtung 
und Betrieb von im Großherzogtum gelegenen 
Heilſtätten, in denen Krüppel jeden Standes und 
jeder Konfeffion gegen möglichſt geringes Ent» 
gelt Aufnahme, ärztliche Behandlung, Schul⸗ 
unterricht und gewerbliche Ausbildung finden 
follen. 


| Tame und Stand des 


Ortsgruppe Dorfigenden 
Achern Großh. Oberverwaltungs⸗ 
ſekr. Schoder 
Adelsheim Pfarrer Goldſchmit in Korb 
Baden-Baden Frau Sofie Dif, Präf. d. 
Srauenvereins 
Bonndorf Großh. Amtsvorftand 
Borberg Großh. Amtsvorftand 
Breiſach Großh. Amts vorſtand 
Bretten Frau Stadtpfarrer Renz 
Bruchſal Frl. Marie Cumpp, prt, 
vatiere 
Buchen Stadtpfarrer Bopp 
Bühl Großh. Amts vorſtand 
Donauefchingen Großh. Amtsvorftand 
Durlach Pfarrer Wolfhard 
Eberbach Bürgermeijter Dr. Weiß 
Emmendingen Frau R. Ringwald 
Engen Großh. Amtsvorſtand 
Eppingen Bürgermeiſter Alb. Wirth 
Ettenheim Großh. Amtsvorſtand 
Ettlingen Frau Major v. Candwiift 


Ortsgruppe 


name und Stand des 
Vorſitzenden 


Freiburg 
Gernsbach 
Heidelberg 


Karlsruhe 
Kehl 
Konftanz 
Ladenburg 
Lahr 
£órrad, 
Mannheim 


Meßkirch 
Mosbach 
müllheim 
Neuftadt 
Oberkirch 


Offenburg 
Pforzheim 
Pfullendorf 
Philippsburg 
Radolfzell 
Raſtatt 
Renchen 
Säckingen 

St. Blaſien 
Schönau i. w. 


Schopfheim 
Schwetzingen 


Singen 


Sinsheim a. E. 
Staufen 


Stockach 
Tauberbiſchofsheim 
Triberg | 


i 
i 
| 
| 


Überlingen | 
Dillingen ! 
Waldkirch 
Waldshut 
Walldürn 


Med.-Rat Dr. Becker 

Frl. Marie Geiger 

Bürgermeiſter Prof. Dr. 
Walz u. Stadtrat Mar 
Ltebhold 

Med.-Rat Dr. C. Gutik 

Srau Privatiere B. Joders 

Direktor E. Burger 

Frl. M. Firnhaber 

Karl Neftler fenior 

Großh. Amts vorſtand 

Direktor Max Heffe u. $rau 
£éontine Simon 

Groß h. Amts vorſtand 

Großh. Amtsvorſtand 

Großh. Amts vorſtand 

Großh. Amtsvorftand 

Frl. Emma Kühndeutſch, 
Präf. des Frauenvereins 

Frau Privatiere M. Glam: 
fer, Dorft. d. Frauen⸗ 
vereins 

Frau Anna Bedh 

Großh. Amtsvorftand 

Großh. Amtsrichter Eins 
wächter 

Frau Emilie Pfaff, Dorf. 
d. Frauenvereins 

Frau Geh. Rat E. Frech, 
Dorf. d. Frauenvereins 

Frau Anna Goegg, Dor. 
ſteherin des Frauenver⸗ 
eins 

Großh. Amtsvorſtand 

Großh. Amtsvorſtand 

Großh. Amtsvorſtand 

Großh. Amts vorſtand 

Frau Marie Hartmann, 
Rechnerin d. Frauenver⸗ 
eins 

Frau A. Mayer, Präf. d. 
Srauenvereins 

Großh. Amtsvorftand 

Frau Med.⸗Rat Cydia Les 
derle 

Großh. Amtsvorftand 

Frau Geh. Rat Bigel 

Bürgermeiſter J. de pel. 
legrint 


Großh. Amtsvorftand 
Großh. Amtsvorftand 
Großh. Amtsvorftand 
Frau €. v. Hermann 
Bürgermeiſter Nimis 


7* 


100 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


IIND m m mur um rp umuuu PoE BEKO Or Oe DNPH OY Orr un 


SSS SS — — — a e — 


Ortsgruppe Name und Stand des 


Dorfigenden 
Weinheim F. C. Freudenberg, Privatier 
Wertheim Frau Dr. Marg. Camerer 
Wies loch Frau Eliſe Steingötter, 
Dorf. d. Frauenvereins 
Wolfach | Großh. Amtsvoritand 


Badiſcher Verband für Frauenbe⸗ 
ſtrebungen: Dorf.: Frau Julie Baſſer⸗ 
mann, Mannheim, L 10, 13. Gegr. 1911. 
23 angeſchloſſene Vereine. 4500 Mitgl. 

Swed: Der Zuſammenſchluß der Frauen⸗ 
vereine Badens, die um die Hebung des weib- 
lichen Geſchlechts auf geiſtigem, wirtſchaftlichem, 
rechtlichem und ſozialem Gebiete ſich bemühen 
oder der allgemeinen Wohlfahrt dienen. Der 
Verband ſucht dieſe Beſtrebungen zu fördern 
unter beſonderer Berückſichtigung der verhält ⸗ 
niſſe des Landes und unter Wahrung der Selb. 
ſtändigkeit jedes einzelnen Vereins 


Ort Dorfigende 


“Baden-Baden, Abt. d. 
Vereins Frauenbil⸗ 
dung⸗Frauenſtud. 

„Freiburg i. B., Abt. Frau Emmaschultze⸗ 
des Vereins Frauen⸗ Wegſcheider, Mas 
bildung⸗Frauenſtud. ria⸗Thereſiaſtr. 9 | 216 

°Sreiburg i. B., Rechts⸗ Frau Elifabeth Lef- 
auskunftsſtelle für, fing, Erwinſtr. 87, 85 
Srauen 

Heidelberg, Abt. des Frau Marianne Wes 
Vereins Srauenbil-| ber, Stegelhäufer- 
dung-Srauenjtud. landſtr. 17 265 

Heidelberg, —Reditss, Frau Camilla Jel- 
ſchutzſtelle f. Frauen linek, Bunfenftr.15| 150 

Heidelberg, Kaufm. Frl. Marie Wellhau- 
Verein weibl. fingeſt. fen, Ceopoldftr. 50 191 

Karlsruhe, Abt. des Frau Luitgard Him- 
Vereins Srauenbil-| melheber, Beiert- 
dung⸗Frauenſtud. heimer Allee 6 

Karlsruhe, Kaufm. Frau Albert Braun, 
Verein weibLAngeft., Roonſtr. 21 188 

Karlsruhe, Badiſcher Frau Emilie Caden: 
£anbesperb. f. Ver⸗ bach, Wies loch i. B. 647 
beſſerung d. Frauen⸗ l 
Heidung 

Karlsruhe, Rechts- Frau M. A. Reb. 
ſchutzſtelle f. Frauen mann, Gartenſtr. 
und Mädchen | 5a 80 


Srl. Ella Berendt, 
Nburgitr. 1 87 


227 


— — 
ort vorſitzende È 


Karlsruhe, Ortsgr. d. Frau Emilie Strauß, 
Jüdiſchen Frauenb. Akademieſtr. 180 

Karlsruhe, Ortsgr. d. Frau Sonja Kron- 
Vereins für Frauen⸗ ſtein, Mathnſtr. 18 
ſtimmrecht | 140 

Mannheim, Abt. des Frau Julie Baffer- 
Vereins Frauenbil⸗ mann, L 10, 13 | 424 
dung⸗Frauenſtud. 

Mannheim, Fürſorge⸗ Frau Eliſabeth Poft, 
heim Mannheim⸗ Kaiferring 18 265 
Nedarau 

Mannheim, Frauen- Frau Alice Bens: 
bund Caritas heimer, L 12, 18 140 

Mannheim, Srauen-| Frau Anna Mann, 
bund geg. d. Mißbr.i Q 7, 17a 100 
geiſtiger Getränke 

Mannheim, Bund für Frau Oberbürger⸗ 
Mutterſchutz meiſter Kutzer, 

L 4, 15. 180 

Mannheim, Verein Frau Fanny Boeh⸗ 
Rechtsſchutzſtelle für ringer, L 9, 1a 40 
Frauen u. Mädchen . 

Mannheim, Kaufm. Frau Dr. Elifabeth 


Verein weibl. Ange⸗ Altmann⸗Gotthei⸗ 
ſtellter ner, Rennershof⸗ 
ſtr. 7 910 


Pforzheim, Abt. des Srl. Anna Ganz, Ar: 
Vereins Srauenbil-| taden I 


dung⸗Frauenſtud. 

Raftatt, Ortsgr. des Frau Anna Zwiebel- 
Bad. Verbandes für hofer 61 
Frauenbeſtrebungen 


Weinheim, Ortsgr. des Frl. E. Andreae, Bis- 
Bad. Verbandes für“ marckſtr. 12 
Frauenbeſtrebungen 24 
Wertheim a. IL, Badi, Frl. Ottilie Klein, 
[her Lehrerinnen) Hauptlehrerin 
verein 1700 


Berufsorganifation der Kranten: 
pflegerinnen deutſchlands: Vorſitzende: 
Schweſter Agnes Karl, Berlin W. 50, 
Regensburgerſtr. 28. Gegr. 1903. 3 Can⸗ 
des⸗ und 4 Ortsgruppen, 3175 Mit⸗ 
glieder. 


owed: Die Berufsorganifation der Krane 
kenpflegerinnen Deutſchlands iſt der einzige 
deutſche Fachverband gebildeter, geſchulter, ſelb⸗ 
ſtändiger, interkonfeſſioneller Krankenpflegerin 
nen. Sie erſtrebt die wirtſchaftliche und ideelle 
Hebung derſelben durch Förderung der beruf⸗ 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


101 


Sr AR AR At DEI DE DD A dE GT AR AER AR P) DD DAN POE DEIN P P PO 


lichen Ausbildung, ſorgfältige Auswahl des 
Schweſternmaterials, Maßnahmen zum Schutz 
gegen die in Deutſchland übliche unerhörte Über- 
anſtrengung und Sicherſtellung der Zukunft durch 
jederzeit fällige Invaliditäts- und penſionsver⸗ 
ficherung als Ergänzung der ſtaatlichen. Die 
Berufsorganiſation iſt dem Weltbund der Kran⸗ 
kenpflegerinnen und dem Bund deutſcher Frauen⸗ 
vereine angeſchloſſen. 

Organ: „Unterm Cazaruskreuz.“ Redal- 
tion: Schweſter Agnes Karll, Berlin W. 50, 
Regensburgerſtr. 28. (Verlag: Deutſcher Verlag, 
Berlin SW. 48, Wilhelmſtr. 8.) Erſcheint zwei⸗ 
mal monatlich. Preis 3.50 M. Inland, 4.50 m. 
Ausland jährlich. 


— . — — — — — € A a a EETEÓ — 2 
Landes: 
gruppen Dorfigende 


Stuttgart, Coren3ftr. 10 


Sachſen Schweſter ElifabethStorp, Dres» 
den-A., Sedanftr. 17 
Baden Schweſter Frieda Werner, Det, 
delberg, Hauptſtr. 46 
Bremen Schweſter Eliſabeth Schmidt, 
, Bremen, Wöchnerinnenafgl 
Hamburg Schweſter 6. Köhnke, Wands. 


beter Chanffee 26 
Frankfurt a. M. Schweſter Käthe Wandfchneider, 
Grüneftr. 28 
Leipzig Schweſter Emmy Schlimpert, 
Leipzig · Ceutzſch, Kőnig Georg: 
ſtr. 14 


Bund der Hebammenvereine im 
Königreich Sachſen: Vors.: Frau Dei, 
wig Beyer, Leipzig, Kronprinzſtr. 29. 
Gegr. 1909. 29 Dereine mit 1560 Mitgl. 


Swed: Der Bund bezweckt: Die im König» 
reich Sachſen lebenden und tätigen Berufsſchwe⸗ 
ftern zur gemeinſamen Vertretung ihrer Berufs⸗ 
und Standesintereſſen zuſammen zu ſchließen, 
unter den Berufsſchweſtern freundſchaftliche und 
kollegiale Beziehungen anzubahnen, die wirt⸗ 
ſchaftliche Lage aufzubeſſern, den Hebammen⸗ 
ſtand in Anſehen und Achtung zu erhalten, die 
Berufsſchweſtern gegenſeitig mit Rat und Tat 
zu unterſtützen, die wirtſchaftlichen Derhältniffe 
der Berufsſchweſtern, entſprechend den höheren 
kinſprüchen an ihre Leiſtungen und den teueren 
Lebensbedingungen, zu verbeſſern, die Berufs- 
ſchweſtern durch ſtändigen Meinungsaustauſch in 
bezug auf berufliche Erfahrungen durch weitere 
Ausbildung in ihrem Berufe zu fördern und 


geeignete Wohlfahrts einrichtungen zum Betten 
der Berufsſchweſtern zu treffen, Hilfs-, Kranten- 
und Sterbekaſſen zu begründen. 


2 8 
Ort | Dorfitenbe ja 
D 
Annaberg J. Freiesleben, Karten» 
gaſſe 12 48 
Aue Frau Cl. Seidel, 42 
Auerbad Frau Karich 34 
Bautzen Frau Engemann 47 
Borna Frau Kurth, Geithain 39 
Chemnitz Frau D. Reinſtein, Joſefi⸗ 
nenſtr. 12 112 
Dippoldis. Frau Beftheuer 
walde , 37 
Döbeln Frau Gehre, Frohngaſſe 38 
Dresden Frau Weißbach, Strießen 232 
Freiberg Frau A, Ciebſcher 38 
Flöha Frau münzner, Ebersdorf, 
| Bez. Flöha 45 
Glauchau Frau £iebf her || 45 
Grimma Frau Strehle 36 
Kamenz Frau Trautmann, Groß» 
röhrsdorf b. Kamenz 42 
Leipzig Frau CL Gutſche⸗Sechmeier, 
Schützenstr. 8 190 
Leipzig verband ſächſ. Hebammen, 
Frau Louife Wankel, 
C.⸗ Gohlis, Cothringerſtr. 
£óbau Frau E. Ehrentraut, Neu- 
ſalzerſtr. 4 50 
Marienberg Frau Baldauf 35 
Meißen Frau Conrad 54 
Mittweida Stau K. Dreißig 38 
Ölsnig Frau A. Neftler 28 
Oſchatz Frau A. Socher 28 
Pirna Frau L. Cehnert, Dohna b. 
pirna 50 
Plauen Frau Cl. Schuſter, Annen⸗ 
ſtr. 33 80 
Rieſa Frau Lieberwirth, Gröba 
b. Rieſa 46 
Sanda im Stau A. Simmermann 
Erzg. 40 
Werdau Frau Cl. Häberer, Neue. 
gaſſe 4 28 
Sittau Frau J. Ptetfqmann, Als 
bertſtr. 47 
Zwickau Frau £. Bauer, Altenbur⸗ 
gerſtr. 5 34 


Bund deutſcher Pfadfinderinnen 
(Deutſcher pfadfinderbund für 
junge Mädchen) E. V.: Dorf.: Frau 


102 


Elife von Hopffgarten, Berlin W. 30, 
Heilbronnerſtr. 18. Gegr. 1912. 26 an⸗ 
geſchloſſene Vereine, ca. 1622 erwach⸗ 
ſene Mitglieder, u. 12 Pfadfinderinnen⸗ 
abteilungen ohne kompletten Vorſtand. 


Swed: Geſundung unſerer heranwachſenden 
weiblichen Jugend an Seele und Körper, Ablen⸗ 
kung von den mancherlei Gefahren des modernen 
täglichen Lebens, beſonders in der Großſtadt. 
Körperliche Kräftigung der durch Schule und 
frühzeitiges Erwerbsleben vielfach angeſtrengten 
Mädchen. Förderung und pflege von geſunden 
£ebensibealen, von Energie und Fähigkeit zur 
Ausdauer bei geiſtiger und körperlicher Arbeit. 

Organ: „Die pfabfinberin^. Herausgebe⸗ 
rin und Schriftleiterin: Frau Elife von Hopff- 
garten, Berlin W. 30, Heilbronnerſtr. 18, Der, 
lag: Otto Spamer in Leipzig ⸗ R., Täubchen⸗ 
weg 26. Bezugspreis M. 1,50 jährlich. Erſcheint 
einmal monatlich. 


Ortsvereine des Bundes Deutſcher Pfadfinde⸗ 
rinnen. 


Ort und Name 
des Vereins 


Doxitgenve 


Bautzen, Ortsgruppe Oberjtaatsanmalt 
des Deutſchen Pfad. Dr. ponme, Leſ⸗ 
finderbundes f. junge ſingſtr. 2 
Mäochen 8 
Berlin, Bundesleitung Berlin W. 30, Heil- 


(Derwaltungsitelle) bronnerſtr. 18 180 
Berlin, Ortsvereinbau| Frl. Anna v. Gierke, 
(rof. Berlin Charlottenburg, 
| Goetheftr. 22 200 
Beuthen i. Oberſchleſ., Frau Landgerichts» 
Pfadfinderinnenvers| direktor Klein» 
ein Beuthen (®.-S.)| wächter, Partitr.6| 16 
Breslau Srau Geheimrat 
| Marie Wegner, 
Kaifer e Wilhelm» 
ftr. 109 20 
Biſchofswerda, Orts. Dr. de Guehery 
ausſchuß f. Jugend- 
pflege 15 
Coblenz, Jugendgrupp. Frau Helmentag, 
des Vereins Frauen. Mainzerſtr. 1 
bildung ⸗Frauenſtu⸗ 
dium 2⁵ 


Crefeld, Ortsgruppe Frl. Käthe Grafen, 
Crefeld Iteuermeg 164 12 
Darmitadt, Ortsgr. d. Frau Ing. A. Coren, 
Deutſchen pfabfin- Martinſtr. 9 
derbundes für dese 
Mädchen 10 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


F K d DIN DENN 


— — — 


Ort und Name Dorfigende 


23 
des Dereins | j EZ 


Dresden, Ortsgruppe Frau Editha v. Seno; 


des Deutſchen Pfad⸗ lig, Exz., Wein- 


finderbundes f. junge traubenſtr. 4 
Mädchen 
Frankfurt a. M., Frank. Frau Juftizrat Kall- 
furter Pfadfinderin. mann, Mendels» 
nenverein E. V. ſohnſtr. 47 
Gleiwitz, O.S. Frl. Elifabeth Hoops 
mann, Kreidelſtr. i 
Hamburg » Altona, Oberlehrer Dr. Soer» 
Hamburger Pfad; fter, Hamburg, 
finder innen Roonftr. 34 
Horft a. d. Emſcher Frl. A. Schnabel, 


Lehrerin, Hochſtr. 
75 


Karlsruhe i. B., Orts- Frau Prof., Fiſcher, 
gruppe d. Deutſchen Neue Bahnhofitr.7 
Pfadfinderbundes f. 
junge Mädchen 

Ketzberg, Poft Foche⸗ Herr Pfarrer Brad 
Solingen, Ortsgrup⸗ mann 
pe des Deutſch. Pfad⸗ 
finderbundes f. j. M. 

Königshütte O.⸗Schl., 
Schleſiſcher 
Frauenverband 

Leipzig, Pfadfinderin⸗ Frau Geheimrat 
nenverein £eip3sig| Bruns, Univerſi⸗ 
E. V. tät 

£übed, Ortsgruppe Frl. Cl. Stohlmann, 
Cübeck Reiherſtieg 25 III 

Magdeburg, Verein zur SrauStadtratemmy 
Förderung der Pfad. meyer, Mönigſtr. 
finderinnen E. V. 38 

München, Verein Mün⸗ Frau Gräfin Both» 
chener Pfadfinderin-| mer, Bauerſtr. 28 
nen 

Münfter i. W., Pfad. Frau Geheimrat 
finderinnenverein Seeck, Gertruden⸗ 
münſter i. w. ſtr. 43 

Neuſtadt a. d. Haardt, Frau Rechtsanwalt 
Pfadfinderinnenver-| Riffel, Friedrich⸗ 


Frau Scheurich 


ein Neuftadt a. d. J. ftr. 41 
Offenbach a. M. Frau Profeffor Dolt- 
mar 


Reutlingen, Pfadfin⸗ Hauptlehrer Chr. 


derinnenkorps der] Wirſching, Burg⸗ 
Jugendbünde, Reut-| ftr. 66 
lingen 


Thorn, Verein Deut⸗ 
[her Pfadfinderin⸗ 
nen 


Kol. Gewerbeſchul⸗ 
lehrerin Frl. 
Anna ótepte, 
mellienſtr. 72 


31 


24 


27 


21 


74 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
BIETEN AA AA 


103 


uM uM GP UP DEN DIN P) AR Aa BEINEN DNS IE Pr Pre 


we 

Ort und Name 23 

bes Dereins Dorfigende ES 
Wiesbaden, Wiesbade-| Sreifrau v. Wit- 
ner Pfadfinderinnen zingerode, Adel: 

E.V. heidſtr. 79 50 


Sittau 1.S.,Ortsgrupp. Frau Luife Wolff, 
Wettin d. B.Deut[d.| Georgſtr. 15 | 
Pfadfinderinnen | 51 


Angefdloffene Pfadfinderinnenabteilungen ohne 
kompletten Vorſtand. 


namen der Leiter und 


Ort Wandereltern 
Altenburg, S-&. Frl. G. Blafius, Lehrerin, 
Jiegelſtr. 24 
Arolſen, Pfadfinder. Frau Elifabeth von Schme⸗ 
gruppe Jung» ling, Wetterburgſtr. 26 
Arolfen 
Diedenhofen t.Lothr. Frl. Berta Seidler, Shin: 
ed 12 
Frankenberg i. S. Frl. Emmy Silder, Reid: 
ftr. 10 
Klotzſche Bez. Dres» | Frau Dr. Böttcher, Quer- 
den allee 20 
Mannheim Frl. Marie Geber, Rheinau⸗ 
ſtr. 26 
Metz Frl. Aggi v. d. Hende, Theos 
balóplat 31 
Oldenburg (Groß Hauptfeldmeiſter Horr- 
herzogtum) meyer 
Regensburg | Lehrer Otto May, Geor- 


genplatz, Oberführerin 
Frl. Anna Gippe, £ub. 
wigſtr. 1 
Reichenbach i. Dogtl. | Bürgerſchullehrer Kurt 
Kitzing, Bahnhofitr. 48 
Reichenberg i. Böhm. Hortleiter Karl Weide 
Ulm a. D Aſſiſtent Aug. Wirſching, 
Vorſitzender d. Guttemp⸗ 
| lerordens, Stauffenring 
2 


Deutſcher Bund abſtinenter Frauen 
EV.: Dorf.: Frl. Guftel v. Blücher, 
Dresden⸗H. 24, Liebigftr. 12. Ehrenvor⸗ 
figende: Frl. Ottilie Hoffmann, Bremen, 
Dobben 28 a. Gegr. 1900. 51 Ortsgrup⸗ 
pen und 2 korporative Mitgliedsvereine. 
ca. 2450 Mitglieder. 


Swed: Der Verband hat den Swed, dem 
Altoholismus, welcher Familienglück und Dolfs- 


wohlfahrt untergräbt, mit allen den Frauen zu 
Gebot ſtehenden Mitteln entgegenzuwirken. Dies 
ſoll erreicht werden: 1, durch Alkoholenthaltſam⸗ 
keit, 2. durch Aufklärung, 3. durch Belehrung 
der Jugend, 4. durch Bekämpfung der Trink⸗ 
ſitten, 5. durch Errichtung alkoholfreier Wirt⸗ 
ſchaften, 6. durch Trinker fürſorge, 7. durch Be 
einfluſſung der Geſetzgebung. 

Organ: „Die Abſtinenz.“ Schriftleitung 
und Verlag: Dr. med. Karl Strecker, Berlin N. 28. 
tree an Preis vierteljährlich 75 pte. 


EE EN Dor gende — 
Augsburg Frl. Ida Hornung, Mari: 
miliansplag 
Berlin Frau Hedwig Kaupiſch, Bers 


lin W. 59, Bülowſtr. 5 


Braunſchweig Frau Sölter, Sidonienſtr. 2 

Celle Frl. Marie Greiling, Bars 
burgerſtr. 1 

oDanzig Frl. Clara Coche, Laftadie 40 


Frankfurt a. M. Frau Baronin von Stoſch, 
Soden i. Taunus 


Freiburg i. Br. | Frau Jula Hoffmann, Hol- 


beinftr. 7 

Halle a. S. Frau Marie von Oertzen, 
Advokatenweg 48 

Hannover Frau Emma Meyer, Voßſtr. 

. 45 

Hildesheim Frau Direktor Becker, Groß⸗ 

|  büngen b. Hildesheim 

Heidelberg Frau Morgenthal, Gaisberg⸗ 
ſtr. 27 

Königsberg i. Pr. Frau Ida Wittſchell, Unter 
£aat 21 

Magdeburg ge re Schwarzloſe, Als 

re ; 

Mannheim | Dori. i. Vertr. Frl. Cuiſe Otto, 
Lehrerin 

Nürnberg | Frau Albus, An der Maut 
Balle 1 V 

Stettin SC zu Heinlé, Ruguftas 


BERN Derbanó: 
Dorf. Frl. Ottilie Hoffmann, Bremen. 


Bremen Frl. Ottilie Hoffmann, Dob⸗ 
ben 28 a 
Bremerhafen = Frau Rechnungsrat Riegel, 


Umgegend Khedingerſtr. 8 
Cuxhaven Frau Anna Kamps Groben, 
Abſchnede 14 
Delmenhorſt Ehrenvorſ. Frau Kommers 


zienrat Cahuſen. Dorf. Frl. 
Dahle, Kinderheim I, Bre» 
merſtr. 


Dem Bund angejdjloffene Derbände 


TATEN NT DEN E DIA ESI. DB? BHP QUERI TE DNS QUAS) Ug uS wur 9 


104 
Ort | Vorſitzende 
Ellen, Poft hemes} Frau Oberin Brauns 
lingen 

Flensburg Frau Ingermann, Toosby⸗ 
ſtr. 6 

Hamburg Fran Couiſe Vidal, Magda» 
lenenſtr. 62 

Kiel Frl. Anna Dannmeyer, Irene 
ſtr. 45 

Schwerin i. M. Frau Senator Weltzien, Kai» 
ſer⸗Wilhelmſtr. 85 

Wandsbel Frau Paulina Kohn, Dane 

| burgerftr. 29 
Wilhelmshafen Frau Behn, Kalferftr. 74 


Derband Königreich Sachſen: 
Dorf. Freiin Emily von Haufen, 
Dresden. 


Altenburg, S.A. | Frl. Helene Brieger, Schützen⸗ 
ftr. 16 a 
Auerbach i. Erzg. Frau Pfarrer Burt 


ohemnitz Frl. Behr, Henriettenſtr. 2 

Dresden | Freiin Emily v. Haufen, Si^ 
donienſtr. 18 I 

Dresden II Frau Ludewig, Tagberg 31 

Leipzig Frau Anna Beppe, Leflingitr. 
21 

Mittweida 


Frl. Gertrud Gefell, Garten» 
ftr. 1 


Derbanó Rheinland-Weftfalen: 


Dorf. Frl. Wilhelmine Lohmann, 
Bielefeld. 


Bielefeld Frl. W. Lohmann, Roonítr. 5 
Bonn a. Rh. Frau Dr. Gudden, Buſchſtr. 2 
Bodum Frau Pawlowsfy, Bismard: 
(tr. 5 
oDetmold Frau Jenny Thieme 
Dortmund Frl. Bohrer, Katfer-Wilhelm- 
Allee 36 
°ElberfeldsBarm. | Frau Hof, Roonſtr. 26 
oEſſen Frau Bartling, Rüttenſcheid, 
Xlaraftr. 21 
Eſſen⸗ Borbeck Frau Katharina Hagenguth, 
Borbeck⸗ Frintrop, Über». 
` hauſenerſtr. 
Münſter i. w. | Frau Rademacher, Lazarett» 
| fir. 13 


Derband Thüringen: 
Dorf. Frl. Marie Preller, Jena. 


Ort | vorſttzende m 


Gotha Stau Hedwig Rabid, Spohr 
itr. 2 

Jena Frl. Marie Preller, Wörth⸗ 
ſtr. 11 

Weimar 


Frau Olga v. Scholtz, Wörth⸗ 
ſtr. 43 


Württembergiſcher Candesver⸗ 
band: Dorf. Frau Profeſſor v. Froriep, 


Tübingen. 
Stuttgart Frau Elife v. Oßwald, Reins» 
burgítr. 143 
Ulm | Stau C. Arnold, Heinrichſtr. 


Pfälziſcher Verband: Dorf. Frau 
Clara Lang, Monbijousdweibriiden. 


Schleſiſcher Verband: 
Dorf. Frau Elfriede Möller, Breslau. 


oB res lau Frau Elfriede Möller, Swine 
gerplatz 2 
Cörlitz Frl. Helene Krick, Moltke⸗ 
ſtr. 6 
Einzelmitglieder in 130 Städten und 
Ortſchaften. 


Deutſch⸗Evangeliſcher Frauenbund: 
Dorf.: Frl. Paula Mueller, Hannover, 
Büro: Ferdinandſtr. 13B. Gegr. 1899. 
134 Ortsgruppen und 32 angeſchloſſene 
Vereine, 15600 Mitglieder (Ortsgruppen 
und Einzelmitgl. des Bundes). 

Swed: Der verband arbeitet auf dem 
Grunde evangeliſchen Bekenntniſſes an der Ldfung 
der Frauenfrage und an der religiös ⸗ſittlichen 
Erneuerung und ſozialen Hebung des Dolfs. 
lebens. 

Organ: „Evangeliſche Frauenzeitung“. Re⸗ 
daktion: Paula Mueller, Hannover, Wedekind⸗ 
ftraße 26. (Verlag: Edwin Runge, Berlin⸗Cichter⸗ 
felde.) Erſcheint zweimal monatlich. fibonne⸗ 
mentspreis vierteljährlich M. 1.— (exkl. Porto) 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
III DA DEIN 


Aachen 

+ Altes Land“ 
(Hann.) 

"Altona a. Elbe 


Anklam i. Domm, 
Ansbad L Bay. 
Arnſtadt i. Th. 
“Augsburg 


Aurich (Oſtfrsld.) 
oBennigſen 


(Hann.) 
oBerlin 


Betzdorf a. Sieg. 
Bielefeld 


oBonn 


Boppard a. Rh. 
oBraunſchweig 


o Bremen 


Brüffel 


Bunzlau i. Schleſ. 
Buxtehude 


Celle 
Chemnitz 
°Coblenz 
Coin 
Dannenberg. 
Hitzacker (Hann). 


»Danzig⸗Cang⸗ 
fuhr 


Vorſitzende 


Frau General Heckert 


Frau Paftor Meyer, 
Borſtel i. Alt. Cand 

Frau Senator Baur, 
Palmatile 75 

Frau Helene Nagel 

Frl. Wündiſch 

Frau Konf.-Rat Petri 

Frl. CT. Fürſt, Mari- 
milianſtr. 5 

Frau Gewerberat 
Trurnit 

Frl. Clothilde von Bens 
nigſen 

Frau Gräfin Schwerin⸗ 
Cöwitz, Exz., W. 66, 
Ceipzigerſtr. 4, im 
Sommer: Löwiß in 
Pommern 

Frau Paftor Arenfeldt 

Frau Erich Delius, 
Wertherftr. 1c. 

Frau Charl. Schumm. 
Walter, Joachimſtr. 
10 


Fraucben.⸗Sup. D. Ernſt 
ftellvertr.: Frau Kris 
cheldorf, Parkſtr. 9 
Frl. Anna Iken, Hors 

nerſtr. 74 
Frau Elif. Momm, 


Forest - les- Bruxel- 


les, 200, Chaussée 
de Neerstalle 

Stau Landrat von 
Hoffmann 

Frau Komm.Rat Win» 
ter 

Frl. von Dannenberg, 
Triftſtr. 23 

Frau Amtsger.⸗Präſ. 
Thieme⸗Garmann 

Frau Prof. Dr. Heid⸗ 
ſieck, Mainzerſtr. 133 

ftellvertr.: Frau v. 
Recklinghauſen 

Frau Superintendent 
Weerts 

Frl. Helene Sauer⸗ 
Bering, Hermanns» 
höferweg 9 


— . ̃ (K—— — — — — — — — ñꝶ—— — — — —̃ ——————————————— 


25 


135 


105 


III Pr Pr DU DAN AIDA AND DATE Pr Gre 


Darmitadt 


Deſſau i. Anh. 
Detmold 


Dortmund 


Dresdens. 

Duisburg » Ruhr» 
ort 

DtsEnlau (Weſt⸗ 
prb.) 

oDüffeldorf 

Eberswalde 

oEiſenach 

Elbing 


Emden 
Erfurt 


Erlangen 
Eßlingen 
Frankfurt a. M. 
Freiberg i. Sa. 
Fürth 


Gardelegen 
o *Geeftemiinde 


M-Gladbad 


Goslar 
“Gotha 


gege 


Göttingen 


Greifswald 


Gronau (Hann.) 


Hagenau i. Elf. | 


Sri. Marie Sonne, 
Martinſtr. 13 

Sri. Klinghammer 

Frl. Glrichs, KL pa. 
laisſtr. 3 

Frau Paftor Schnapp, 
Olpek 10 

Frau v. Kiel, Wiener⸗ 
ftr. 48 

Frau Juſtizrat Tens 
bergen 

Frau Gymn.⸗Dir. 
Ganste 

Frau Geheimrat Wald⸗ 
hecker, Schäferſtr. 8 

Frl. v. Unobelsdorff- 
Brenkenhoff 

Frl. Schmelzer, Seba⸗ 
ſtian⸗Bachſtr. 3 

Frau Hauptm. Kühns, 
Traubenſtr. 311 

Frau Lehrer Harms 

Frau Paflor Bösner, 
Anger 80 

Frl. Fender, Cuttpolds 
platz 3 

Frau Anna Grün, 
Nedarftr. 24 

Frau Schepeler, Im 
Trug 16 

Frau Baumeiſter 
Göpfert, Gartenſtr.5 

Frl. Emmy Humbfer, 
Helmplatz 

Frau Dr. Harte 

Frl. Pragmann, 
Deutſcher Ring 6 

ftellvertr. Frau E. 
Blanke, Croons allee 

Frau Paſtor Bormann 

Frau Oberhofprediger 
Scholz, Alte Münze 

Frau Major Waſſer⸗ 
ſchleben, Düſterer 
Eichweg 1 

Frl. Julie von Wolff- 
rabt, Kapaunenitr. 
30 


Frau Major Cohde 
Frau Hauptmann Hü- 
ter, Biſchweiler i. Ell. 


„TTT = 
2 OW 

Ort vorſitzende 2 

ao 


150 
54 


148 


20 


47 


»Die mit bezeichneten Vereine bilden den „Nordverband des D.⸗Ev. Frauenbundes“ (f, 8. 133). 


106 


A U QU GR d DEEP LO ais aito ED 


Ort | Vorſitzende i 


3 
a 
| SS 
^fjalberitabt Frau Sup. Hermes, 
Domplatz 123 
Halle a. S. Frl. v. Nathuſius, Ad» 
volatenweg 39 115 
o Hamburg 39 Frl. Helene Sillem, Sie 
richſtr. 84 32⁵ 
Ramelin Frau Dr. Theilkuhl, 
Mühlenftr. 84 
“Hannover Gräfin W. Sind von 
Finckenſtein, Hohen⸗ | 
zollernſtr. 28 637 
Aann-Münden Frau Direktor Leift, | 
Dogelfangweg | 43 


?*Barburg a. €. Frl. Marie Kroos, 
Buxtehuderſtr. 48 224 


Heidelberg Frau Stadtpfarrer 
Schlier 36 
Herzberg a. harz Frau Amtsgerichtsrat 
Lindemann 100 
Hildesheim Sri. Anette Schlüter, 
Rathausſtr. 11 145 
Hönningen» ` Frau Dir. Heinrichs» 
Rheinbrohl dorff, Rheinbrohl 25 
Ilfeld a. Harz Frau Fabrilbeſitzer 
Keferftein | 47 
Iſerlohn Frau Fr. Seiffart, Sten. 
. nerſtr. 6⁴ 
Itzehoe Frau von Ahlefeldt 22 
Jena Frau Dir. Dr. Meyer | 15 
Kaſſel Frl. Eliſabeth Tons: 
bruch, Königstor 55 203 
Kaufbeuren Frau Verwalter Jor: 
dan 100 
o *Hiel Frau Ing. Behrmann, 
Winterbekerweg 32 73 
Kolberg Frau Prof. Avé Tal- 
lement 59 
oKöslin Frau von Puttkamer, 
geb. von Wedel 73 
o Kreuznach, Bad Frl. E. von Muelmann, 
Villa palatia 95 
Langendreer ftellvertr. Dorf.: Frl. 
Paula Shrub 51 
Lauenburg i. Pom. Frau Sabrifbefiger 
Durége 70 


*£eer (Oftfrsld.) ſtellvertr. Dorf.: Srl. 
Oberlehrer Schnate | 48 


£elp3lg Frau Dr. Beier, Gohlis, 
Richterſtr. 12 200 

oLüdenfcheid Frau Guftav Schulte, 
Humboldtſtr. 101 


Lüneburg ſtellvertr. Dorf.: Frau 
|  Gehetmrat Baſtian 170 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
© 


ge 2i 
. GL 


Magdeburg 
Marburg 


Marienwerder 
Meinerſen (Hann.) 


Merfeburg 
Minden 
Mölln i. Cbg. 
Mülheim a. Rh. 
Minden 
Naumburg a. S. 
»Neumünſter 
Deuftettin 
Neuſtrelitz 
Neuwied 
Nürnberg 
Oberlahnſtein 
Oennhauſen 
»Otterndorf (Un⸗ 
terelbe) 
Öttingen i. Ban. 
Paberborn 
*Pinneberg 
plön i. Holſt. 


Pofen 


“Potsdam 
Preetz i. Doft, 
Rheydt 
Rieſenburg i. 
Weltpr. 
Rinteln 
Schrimm i. Poſen 


Spandau 


Vorſitzende | 


Frl. Hedwig Seelmann, 
Orantenftr. 1 

Frau Prof. Jofeph, 
Barfüßertor 38 

Frau Juſtizrat Schrock 

Frau Amtsgerichtsrat 


Reh 

ftellvertr.: Frl. Ober» 
lehrerin Bahn 

Frl. Ohlemann, Oberl., 
Marienſtr. 23 

Frau Otto Michelſen, 
Dous Michelſtein 

ftellpertr.: Frl. Paula 
Langer, Deutzerſtr. 11 

Fraumed.⸗Rat müller, 
Schönfeldſtr. 30 

Frau Sup. Sſchimmer, 
Karlitr. 6 

Frau Doupim, Sommer 

Frau Prof. Wille 

Frl. Cuiſe von Engel 

Frau CLandgerichts⸗ 
präſidentBacmeiſter 

Frl. Elifabeth Meh- 
thaler, Jahnitr. 6 

Frau Herz s Lohöfer, 
Cahneckſtr. 

Frau Eiſenbahndirek⸗ 
tor Kaltſchmidt 

Frau Paftor Rühm- 
korf 

Frau Kirchenrat Hopf 

Frau Landrat v. Laer 

Frau Rechtsanw. Block 

Frau Landrat v. Rus 
mohr 

Frau Oberreg.⸗Rat 
Galleis ke, Neue Gar: 
tenſtr. 45 

Frl. v. Selchow, Walde» 
marſtr. 15 a 

Frau Gräfin Bülow- 
Kühren 

Frau Paftor Pog 

Frl. Frieda Branden: 
burg, Lehrerin 

ſtellvertr.: 
Frau Ñ. Stoeveſandt 

Frau Diſtr.⸗Komm. 
Scharfe 

Frau Geheimrat 
Strauß 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


| 2 
Ort | Dorftgenbe E 


oSpener Frau Kirchenrat Hoff: 
l mann 70 

© *Stade Srau Oberzollreviſor 
Wulff 75 

Stargard Frau San.⸗Rat Becker, 
i. Pomm. Pyritzerſtr. 19 57 

Stendal Frau Kreisarzt Cur. 
tius, Poſtſtr. 4 105 

Stettin Frau Oberin Gräfin 

Rittberg, Städtiſches 
Krankenhaus 60 

Stolp i. Pomm. | Frl. A. v. Kleiſt, Kl. 
Auckerſtr. 24 135 
Stralfund Frau Prof. Hahn 115 

Straßburg i. Elf.: Frl. Hedw. Winnecke, 

Ruprechtsau, Schüt⸗ 
zenbergerſtr. 11 200 

Stuttgart | Frl. Marie Schmidt, 
Panoramaſtr. 4 177 

Stuttgart ⸗Cann⸗ Frau General Det- 
tatt tinger, Exz. 60 

o Site b. Bremen Frau Amtsgerichts rat 
v. Bennigſen 3 

Thorn Stau Generalmajor 

v. d. Landen 102 

Treptow a. Rega Frau Sup. Saltzwedel 
(Pomm.) 30 

Torgau Frau Oberſtleutnant 
Haedrich 120 

Tübingen Frau Prof. v. Froriep, 
Nedarhalde 100 

oulm a.D. Frau San.⸗ Rat Dr. 
Prinzing 180 
*ilterfen in Holſt. Frau Gerichtsr. Vitali 26 
Verden a. Aller | Frau Dr. Köjter 36 

»Wandsbek Frau Gerichts r. Clauſ⸗ 
fen, Bofitr. 2 60 

°Weimar Frau v. Voigt, Laſſen⸗ 
ſtr. 2b 208 

»Wilhelmsburg Frl. H. Hahn, Cehrerin, 
a. Elbe Chauffee 45 42 

Wilhelmshaven Frl. Olga Lange, Prinz⸗ 
Heinrichſtr. 96 93 

^DDolfenbilttel Frl. Selwig, Neuer Weg 
63. : 96 

Wülfinghaufen- | Frau Oberin Doten 

Eldagſen (Hann.) 31 

Zwickau Frau Couiſe verw. Ens 

gelhardt, Albertſtr. 
31 27 


107 


III uum uM uM um Pe uM OD Qe Or Pr Dro 


Deutſcher Frauenbund: 1. Dorf.: 
Frau Gertha Dieckmann, Berlin Wil- 
mersdorf, Candauerſtr. 2. Gegr. 1909. 
11 Ortsgruppen. 3500 Mitglieder. 


Swed: Der Deutſche Frauenbund hat den 
Swed, die deutſchen Frauen und Mädchen aller 
Kreiſe, unbeſchadet ihrer Aufgaben in Familie, 
Haus und Beruf, ohne Unterſchied ihrer reli⸗ 
giöſen und politiſchen Richtung in die ſtaatlichen 
und ſozialen Aufgaben des nationalen Lebens 
einzuführen. Dieſes Stel foll verfolgt werden: 
a) durch Aufllärung in Wort und Schrift, b) in 
gemeinſamer Arbeit mit den Männern durch 
Pflege der Beſtrebungen, die geeignet find, die 
deuiſchen Frauen in geiſtiger, wirtſchaftlicher 
und ſozialer Beziehung zu fördern. 

Organ: „Deutſcher Frauenbund“, Bundes» 
zeitſchrift. Herausgegeben vom Vorſtand. Cr. 
ſcheint 1 mal monatlich. 


Vorſitzende 

Frau Gerdes 

Frau von Pfaff 
Brandenburg Frau Karow 
Dresden Frau von Malachows ki 
Eſſen Frau Bütow 
Eisleben Frau Riefe 
Halberſtadt fehlt 3. 8. 
Leipzig Frau Meiner 
Magdeburg Frau Pinoff 
Naumburg Srau Dahlmann 
NeusRuppin Srau Bolte 


Deutiher Srdbelverband: Dorf.: 
Frau Marta Bad, Frankfurt a. M., Dor, 
rentrappſtr. 38. Gegr. 1873. 70 Der- 
eine und Einzelmitglieder, ca. 7000 Mit» 
glieder. 


Swed: Der Deutſche Fröbelverband ijt ein 
Juſammenſchluß von Vereinen und Perſonen, die 
fid die zeitgemäße Fortentwicklung der Sröbel- 
ſchen Erziehungsideale zur Aufgabe geſtellt haben. 
Der Verband arbeitet für die Hebung des Berufes 
der Kindergärtnerin und Jugendleiterin durch die 
Forderung vertiefter, einheitlicher Ausbildung 
in allen deutſchen Bundes ſtaaten und tritt für 
größere materielle Sicherſtellung und allgemeine 
ſoziale Anerkennung dieſes weiblichſten Berufs⸗ 
ſtandes ein. 

Organ: „Kindergarten.“ Schriftleitung: 
6. Pappenheim, Berlin SW. 11, Kleinbeeren- 
ftrafe 26. Verlag: T. Oehmigke, Berlin SW. 
Simmerftrage. 


Ort Dorfigende 
Aachen, Verein zur Ceiterin d. $1 


Beförder. ber Ar: 
beitſamkeit. Abtei» 


— 


Frl. Thnſſen, paf. 
ſtr. 25 


Frl. nnn Beufner, Cet- 
terin d. Agl. Se⸗ 
minars d. Städt. 
Frauenſchule, Sonne 
tagſtr. 13 

Berlin, Berl. Fröbel⸗ Frau Anna Wiener: 
verein (Rorpora⸗ Pappenheim, SW. 11, 


tion) Kleinbeerenftr. 26 
Berlin, Verein für d. Prof. Dr. Karl Pappen- 
Fichte⸗Nindergart. heim, Cichterf., Söht⸗ 
ſtr. 1 


Berlin, Kindergärt⸗ Leiter: Herr Dir. Kane 
nerinnenfeminar negießer 
ò. Xgl. Elifabeth- 
Dber» Cuz., SW. 
Kodjtr. 65 

Berlin, Berliner Ver- Leiterinnen: Frl. L. 
ein für Volkser⸗ Droeſcher und Frl. 
ziehung, Peita- J. Sider 
lozzi⸗Fröͤbelhaus | 
Karl Schraderſtr. 
8 


Berlin, Verein der Herr Stadtverordneter 
Volkskindergärten J. C. Jaſtrow, Schlü- 
(€. D.) terſtr. 42 

Berlin, Allg. Deutſch. Frau Wiener⸗Pappen⸗ 


Kindergärtnerin⸗ heim, SW. 11, Klein- 
nenverein, Berufs- beerenſtr. 26 
organiſation 
Berlin Frau Dr. Th. Barth, 
Tiergartenſtr. 37 
Berlin Frau Elife Heyl, Mog: 
ſtr. 69 
Berlin Frau Marie Maas, 


Hüdebrandtitr. 23 
Bad Blankenburg i. Herr Oberpfarrer Ane: 
Th., Stóbelperein| müller 
Bonn a. Rh., Tome Frl. Direktorin Helene 
nius⸗Fröbelverein £.Kloftermann, Ries» 
ftr. 1 
Bonn Frl. H. C. Kloftermann 
als Direktorin des 
Comentusfeminars, 
Riesftr. 1 
Bonn Frl. £j. C. Kloftermann 
als Direftorin des 
privaten Cy3zeums, 
Maarflachweg 7—9, 


rób..Sem.| l 


851 


1300 


41 


148 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
7 a PEG Qe qu» 


u i. 
Ort vorſttzende ES 
PS 


Bonn Herr Rektor Leffenich, 
Rektor d. Hilfsſchule, 
| Friedrichſtr. 2a 
Bonn Frl. Hanna Steinbrecht, 
Hilfsſchullehrerin, 
| Goebenjtr. 30 
Braunſchweig, Wi⸗ Inhaberin: Frl. Lilly 
ſenederſche kinder. hende 
gärt. u. Bildungs» 
anſtalt, Sallers» 
lebertorwall 4 
Bremen 


Frl. M. Böttner, Ceh. 
rerin, Rembertiſtift 
16 


Breslau, Kindergar⸗ Inſpizientin: Frl. 6. 


tenverein £aBwit, II. Malte 
ferítr.20. Dorf. : Geh. 
Juſtizrat Dr. Weil 280 
Burbach, Kinder⸗ 
gärt. d. Burbacher 
Hütte, Malſtatt b. 
Saarbrücken 


Caffel, Ev. Fröbel 
ſeminar (E. D.) 


Dorft. Dr. Heußner u. 
| Hulda Schimmack, 
| Teſſingſtr. 5 259 


Caffel, Kinderpflege⸗ Vorſt. Frl. Sufette Ste» 
rinnenſchule, Wei⸗ bert 
gelſtr. 3 
Dorpat Frl. Elly Schütze, Lei- 
terin d. Kindergärt⸗ 
nerinnen⸗Seminars, 
Jacobſtr. 


Dresden, Fröbelſcher Herr Oberſchulrat 
Erziehungsverein Dr. Prietzel, &. 16, 
Ludwig » Ridterftr. 
0 


2 110 
Drongig bel 3eig | Herr Oberlycealdirekt. 
Dr. v. Kozlowsti 
DrogfBig bei Seige Frl. Cora Schulze, 
Oberin 
e(ifenadj, Frauen⸗ Frau Cydia Stiebel, 
bildungs verein. Barfüßerſtr. 15 
Kindergärtnerin⸗ 
nen ⸗Seminar 
Eiſenach, Südſtädt. Herr Archidiak. Cra» 
Volkskindergar⸗ bert, Obere Predi⸗ 
tenverein gerſtr. 1 
Eiſenach, Nordſtädt. Herr Eduard Schäfer, 
Volks kindergarten Bürgerſchullehrer, 
(€. D.) Hoſpitalſtr. 7 50 
Eiſenach Frl. Chriſtiane Leif⸗ 


heit, Karlsplatz 6 


Dem Bund angeſchloſſene Derbänd 
BCC A A Quo GP QI GE PP TEEN 


e 
«M» A) UP aa Au uM A Um uM uM uM MM uM uuu. 


Ort Vorſitzende T 
' kd 


Elberfeld Frl. Johanna Reins, 
Jugendleiterin am 
Kindergärtnerinnen- 
Seminar d. Städt. 
Srauenjdjule, Ma- 
rienſtr. 121 

Emden, Maatſchap⸗ Herr Senator Carl 
pn: „Tot nut Thiele 
van't Algemeen“ 

Frankfurt a. M. Frl. Irma Dresdner, 


Leit. d. Cinf.- KI. a. 


d. hob. iſrael. Schule 
(Philanthropin), 
Humboldtſtr. 48 
Frankfurt a. M., Leit. d. Kind.⸗Gärtn.⸗ 
Frauenbildungs⸗ Sem. d. F.⸗B.⸗ V. Frl. 
verein (E. D.) Ella Schwarz, lin. 
terweg 4 
Frankfurt a. m. Herr Prof. Keller, Dir. 


d. ſtädt. Cehrerinn.⸗ 
Sem., Dogtítr. 33 


Frankfurt a. M., | Herr Hektor Rößler, 


Kleinkinderſchulen Untermainkai 23 
Frankfurt a. M., Frl. E. Vöhl, Feuer⸗ 
Verein f. Kinder bachſtr. 25 


gärtneriſche In⸗ 
tereſſen 
Frankfurt a. M., 
Verein f. Volks- 
kindergärten 
Frankfurt a. M. 


Frau Geheimrat Oss 
walt, Ceerbachſtr. 23 


Frl. Eliſabeth Noack, 
Leiterin d. Kinder» 
gartens d. Frauen⸗ 
ſchulklaſſen Hub, 
waldſchule 

Frl. C. Moeſer, Leis 
terin d. Kindergärt- 
nerinnen⸗ Seminars, 

. Gartenſtr. 30 

| Sri. Anna Reitemeier, 
Leiterin d. Kinder» 
pflegerinnenſchule, 
Lotzeſtr. 14 

Frl. Thyra Gahmberg, 
Sinnland 

Frl. Eleonore Lemp, 
Vorſt. d. Elifabeth- 
ſchule, Drackeſtr. 80 

Hamburg, Hambur⸗ Dorft. Frl. Clara Ro- 
ger Fröbelverein ſenhagen, Bundes» 


Gießen 


Göttingen 


Grantulla 
Gr.⸗Cichterfelde 


ſtr. 41 
Hamburg, Vereinigte Herr G. Hoffmann, 
Fröbelkindergärten Eppendorferweg 131 


615 


744 


104 


109 


a 


mburg, Derein 3.| Direktorin Frau Dates, 


D 
Förderung weibl. Brennerſtr. 77 
Erwerbstätigkeit 
Haubinda b. Hild⸗ Herr Dr. Lieg (Leit. d. 
burghauſen deutſch. Canderzieh.- 
Heime Ilſenburg, 
Haubinda, Bieberſt., 


des Landwaiſenhau⸗ 
fes zu Dedenftedt 


a. Ej.) 
Heidelberg, Sröbel-| Frl. M. Eberlin, Berg: 


verein ftr. 57 206 
Helſingsfors Frl. Eliſabeth Alander, 
Leiterin d. Kinder⸗ 
gärtnerinnen⸗Semi⸗ 
nars, Helſingegatan 
3,5 
Jena, Erziehungsh.| Leiter Herr Direktor 
Sophienhöhe Trüper 
. Kaiferslautern, Mins) Herr Bezirkslehrer 
dergartenverein Carl Klein, Sinten- 
ftr. 18 
Kiel, peſtalozzi⸗Frö⸗ Leiterin Frl. C. Hirſe⸗ 
belſche Bildungs- korn, Mühliusſtr. 79 
anſtalt 
Kreuznach, Städt. Dorft. Frl. Direktorin 
Seminar f. Kinder. Hilger, Salinenſtr. 39 
gärtnerinnen 
Leipzig, Bund ehe⸗ Herr Georg Seifing, 
malig. Keilhauer Leibnizftr. 15 408 
Leipzig, Fröbelver⸗ Herr Direktor Hänig, 
ein Marienſtr. 13 
Leipzig, Verein für Frau Dr. Goldſchmidt, 
Familien- u. Dolks. Weſtſtr. 16 200 
erziehung | 
Leipzig Herr Dr. Joh. Prüfer, 
Derwaltungsdir. d.| ' 
Hochſchule f. Frauen, 
pölitzſtr. 16 
Mainz, Mainzer Frau Sanitätsrat Heb» 
„Frauenarbeits⸗ dörfer, Gr. Bleiche 
ſchule“, E. V. Abt. 19 
Kurfus f. Jugend» 


leiterinnen, Kin: 
dergärtn.⸗Sem. u. 


Kinderpfle.⸗Schle., 
Rofengaffe 12 100 
Mannheim Frl. R. Grünbaum, 
Seminarvorſteherin, 
B 5, 19 
Mannheim Frl. D. Grünbaum, 
Seminarvorſteherin, 
B 5, 19 


110 
Gë Ge A QU TAN QUO Q0) p QU DEAN DU WELT DOLD 
— | — Ss 
Ort | vorſitzende ES 
| ES 
CCT | ee gaint migra WA ay nem ates ee er eS PET DM 
Mannheim Herr Dr. med. Meter, 
019 
Herr Stadtſchulinſpek⸗ 
München tors Lipp, Gümbel⸗ 
ſtr. 2 


München, Verein Frl. Näthi Cevi, Klenze⸗ 
ſtädt. Kindergärt⸗ ftr. 38 


nerinnen 86 
Nürnberg, Fröbel⸗ Frl. F. Cohmann, 
verein Friedrichſtr. 24 73 


Oberweißbach, Frö⸗ Herr €. Franke 

bel verein 
Speyer, Sröbelver-| Herr Dr. med. Becker 

ein 200 
Stettin, Daterländ.| Frau Sanitütsrat Dr. 


Frauenverein, bt. Niefel, Kaifer: Wil- 
Doltstindergärten helmſtr. 4 


Derjailles Mlle. Adèle Fanta, 
Rue Aler. Lange 16 
Weimar Frl. A. Krüger, Sem. 


Dorít., Kaiſerin⸗Ku⸗ 
guſtaſtr. 13 
Zürich, Nindergärt⸗ Frl. Clara Carpentier, 
nerinnenverein Gloriaſtr. 90 
„Fröbelſtübli 


deutſcher Verband für Frauen⸗ 
ſtimmrecht: Dorf.: Frau Marie Stritt, 
Dresden⸗fl., Reißigerſtr. 17. Gegr. 1904. 
21 Landes- und Provinzialvereine und 
74 Ortsgruppen. ca. 8000 Mitglieder. 

Swed: Der Verband verfolgt den Swed: 
1. für die deutſchen Frauen die politiſche Gleich⸗ 
berechtigung zu erkämpfen und den Frauen die 
Ausübung der politiſchen Rechte zu fichern; 
2. die Frauen derjenigen deutſchen Länder, Ge⸗ 
meinden und Berufsflafien, welche im Beſitz po» 
litiſcher oder fonftiger Stimmrechte find, zur 
Ausübung derſelben zu veranlaſſen. 

Organ: „Die Staatsbürgerin.“ Redaktion: 
Frau Adele Schreiber-Krieger (Verlag S. D. Bert, 
SC ee Erſcheint monatlich. Preis jähr- 

. 1,—. 


Bremer Landesverein: Dorf. Frl. 
Louife Kod, Bremen, Häfen 79. 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
PF AAA UD 


Elſaß⸗Cothringiſcher Candesver⸗ 
ein: Dorf. Frau J. Hebberling, Meg- 
Montigny, Diftorplatg. 


Ortsgruppe | Dorfigende 
| 
Colmar Frau Benecke, Belchenſtr. 
metz Frau Hulda Wolff, Bahn- 
hofſtr. 7. 
Straßburg | Frau Bok, Univerſitäts⸗ 
ſtr. 8 


Hamburger Candesverein: Dorf. 
Frau Hedwig Weidemann, Hamburg, 
Parkallee 10. 


Heſſiſcher Candesverein: Dorf. 
Frau Emma Nägeli, Mainz, Kaifer- 
Wilhelm⸗Ring 16. 


Alzen Frl. Poepperling, Bahn» 
hofftr. 67 

Friedberg Frl. Toni Naumann 

Bad Nauheim Frl. Toni Naumann, Fried⸗ 

| berg 

Gießen Srl. Elfe Plant, stud. med., 
Mühlſtr. 3 

Mainz Frau Budfath, Bonifazius- 
tr. 40 

Worms Frau Marie Michel, Feſt⸗ 
hausſtr. 23 


Cübecker Candes verein: Dorf. Frau 
Emma Buzemann, £übed, Iſraels⸗ 
dorfer Allee 10 a. 


Mecklenburger Candesverein: 
Dorf. Frl. Klara Schleker, Marlow 
i. Mecklenburg. 


Arendfee » Bruns» | Frl. Becker, penſion Sees 


haupten heim, Poſtſtr. 

Güftrow Frau Herz⸗ Strauß, Plauer- - 
ſtr. 14 

Roftod | Frau €. Schmidt⸗Reichhoff, 
Alexandrinenſtr. 94 

Schwerin Frau Marie Türd, Ros 
ſtockerſtr. 30. 

Warnemünde Frau Burchard, Moltfeftr. 7 


'Preußiſcher Landesverein: Dorf. 
Frau Regine Deutſch, Berlin W. 15, 
Pariſerſtr. 58 


* Dem Bund auch direkt angeſchloſſen, f. S. 133. 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


111 


„ = eee 


Provinzialverein Brandenburg: 
Dorf. Frau Regine Deutſch, Berlin W. 15, 
Pariſerſtraße 58. 


Ortsgruppe Vorſitzende 


| 


Berlin Frau Alma Dzialoſzynski, 
Berlin « Grunewald, 
| Hohenzollerndamm 100 
Berlin » Charlot | Frau Ulla Brode, Dahi. 
tenburg mannitr. 29 I. 
Berlin: Grune» 
wald Frl. Salz, Tepligeritr. 24 
Berlin: Schönes Freifrau von Funck, Char» 
berg lottenburg, Kaifer- 


damm 113. 


Berlin, Südweſt⸗ Frau Cäc. Seier: Sads, 


vororte Steglitz, Kaijer-Wilhelm- 

: ftr. 3 
Berlin -Wilmers» | Frau Klara Regenhardt, 
dorf Halenſee, Weſtfäliſche⸗ 


ſtr. 27 
Croſſen a. O. 
Frankfurt a. O. Frl. Stubenrauch, Brücktor⸗ 
ſtr. 1 


Frau Rehmann, Sechower⸗ 
tr 


ſtr. 
Frau Martha Schwinge 
Paradeplatz 5 


| 
Landsberg a. W. 
Rathenow | 


Provinzialverein Hannover: 
Dorf. Frau Bade, Hannover, Walder: 
feeftr. 15. 


Hannover Frau weſtphal, Ferdinand⸗ 
Wallbrechtſtr. 7 
Göttingen Frl. Annemarie Bern⸗ 


hardy ⸗Griſſon, Bür-!itr.4 


Provinzialverein Dellen, ot, 
fau: Dorf. Frau Joh. Schnapper-Arndt, 
Frankfurt a. M., Bockenheimer Lands» 

ſtraße 47. 
Caſſel Frl. Elfe Franke, Biblio» 


thekarin, Prinzenſtr. 17 


Cronberg i. C. Frau Eliſabeth Graul 


Frankfurt a. M. Frau Pauline Neubürger, 
Wieſenau 2 

Marburg Frl. Oberlehrerin Kappes, 
Wilhelmſtr. 20 II 

Wiesbaden Frau Alerander, Schlichter⸗ 


ſtr. 5 


Provinzialverein Oſtpreußen: 
Dorf. Frau Elſe Migge, Königsberg, 
mMünchenhofſtr. 10/11. 


Ortsgruppe | Vorſitzende 


Königsberg | Frau Elfe Migge, Min 
chenhoffſtr. 10/11. 
Meme! Frl. Huhn, Littauerftr. 


Provinzialverein Pommern: 
Dorf. Frau Berndt, Stettin, Salten- 
walderchauſſee 79 a. 


Stargard Frau Helene Meyer, Ja- 
kobſtr. 91 

Stettin Frau Berndt, Fallenwalder⸗ 
chauſſee 79 a 

Stralſund Frau Emma Berndt, Teide 
ſtr. 6 


Provinzialverein Pofen: Dorf. 
Frau Peltefohn, Dofen, St.⸗Martinſtr. 25 


Pofen Frau Peltefohn, St.⸗Mar⸗ 
tinſtr. 25 
Hohenſalza Frau Dora Arter 


Provinzialverein Rheinland: 
Dorf. Frau Feiſt, Aachen, Theaterplatz 1. 


fachen Frau Hewig Keiler, Fried⸗ 
richſtr. 107 

oDüſſeldorf Frl. Menn de Lalfaulg, 
Oberkaſſel, £uegallee 35 

Elberfeld Frl. Goebel, Mützenberger⸗ 
ſtr. 31 

Eſſen a. d. R. Frau Markus, Schubert⸗ 
ſtr. 11 l 

Köln a. Rh. Frau Clara Speyer Kauf» 
mann, Brüffeleritr. 102 


Provinzialverein Sadfen: 
Dorf. Srau Balger, Magdeburg, Olven- 
ſtedterſtr. 5 


Ajdhersleben Frau Franziska Schmidt⸗ 
mann, Schmidtmannſtr. 6 

Halle a. S. Frl. Loutfe Bodien, Ges» 
ſeniusſtr. 35 

Magdeburg Frau Baltzer, Olvenſtedter⸗ 
ſtr. 5 

Nordhauſen 


Frau Raacke, Hohekreuz⸗ 
| ftr. 9 l 


112 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Gë E, PPL ED GY EDD LDPE? LAY EY E de Ge ee EOD ED? de ier, Ae en E e, e AE E CHE 


Provinzialverein Schleſien: 
Dorf. Frau Hedw. M. Stein, Breslau, 
Gutenbergſtr. 30. 


Ortsgruppe | Dorfigende 


Breslau | Frau Hedw. M. Stein, 
Gutenbergſtr. 30 
Kattowitz Frau hacks, Goetheſtr. 11 


Provinzialverein Schleswig⸗ 
Holftein: Dorf. Frl. von Harbou, 
Gr.⸗Flintbeck b. Voorde. 


Altona Frl. Dr. Marquart 

oDodenhuden Frau Behrens, Hamburg, 
Rotherbaumchauſſee 30 

Kie Frau Lüthje, Düftern- 


| broot 42 


Provinzialverein Weſtfalen: 
Dorf. Frau Schultz⸗Blensdorf, Dortmund, 
Bismarckſtr. 14 


Witten a. d. Ruhr Frl. Oberlehrerin Kro» 


mayer, Wilhelmſtr. 42 


Bielefeld Frau Klara Vogt, Kaval* 
| lerieſtr. 9 

Bodum Frl. Toenne, Clemensftr. 5 

Dortmunó Frl. B. Bohrer, Kaijer- 
Wilhelmsallee 36 pt. 

Minden Frau Clara Meuermann, 
Obermarktſtr. 2 

Inünfter | Frau Buhß, Herwarthſtr. 19 


Sächſiſcher Candes verein: Dorf. 
Frau Marie Stritt, Dresden ⸗A., Reißiger⸗ 


ſtraße 17. 

Chemnitz Frl. Marie Hendenreih, 
Würzburgerſtr. 37 

Dres den Frau Marie Stritt, Reißi⸗ 
gerſtr. 17 

Leipzig Frau Ph. Wolff » Arndt, 
Guſtav⸗Adolfſtr. 17 

Swidau Frau Leidhfenring, 


| Glauchaerſtr. 30 


Candesverein Sachſen⸗Weimar⸗ 
Eiſenach: Dorf. Frl. Iſabella Sommer, 
Eiſenach, Philoſophenweg 8. 


Eiſenach Frl. Iſabella Sommer, 
pPhiloſophenweg 8 
Weimar Frau Lina Kühn, Junter: 


| ftr. 22 


Württembergiſcher Candesver⸗ 
ein: Dorf. Frau Anna Lindemann, 
Degerloch bei Stuttgart, Panoramaſtr. 6. 


Ortsgruppe | Dorfigende 


° Stuttgart Frau Anna Lindemann, 
Degerloch, Panorama: 
ftr. 6 

Tübingen Frau Bärlocher, Neuſtr. 12 

Ulm Frau Caupheimer⸗Guter⸗ 


mann, Neu⸗Ulm, Augs⸗ 
burgerſtr. 45 


Einzelne Ortsgruppen: 


Braunſchweig Frau Elsbeth Dieſing, 
l Genfoftr. 11 

Bruchſal Frau Johanna Hambſch 

o Karlsruhe i. B. Frau Kronitein, Rhein» 
bahnſtr. 18 

Mannheim Frau Wolff⸗Jaffé, Rhein: 
ſtr. 7 

München Frau Clementine Krämer, 
Trautenwolfſtr. 4 

nürnberg Frau Dr. phil. Berlin, 


Fürth, Dambach 141 
Pfälzer Gruppe Frl. Klingel, Candſtuhl 


deutſcher Verband der Jugend: 
gruppen und Gruppen für ſoziale 
Bilfsatbeit: Dorf.: Frl. Dr. phil. Alice 
Salomon, Berlin. Geſchäftsſtelle: Berlin 
W. 30, Barbaroffaftr. 65. Gegr. 1912. 
85 angeſchloſſene Vereine. 

Swed: Der Verband bezweckt, die in Deutſch⸗ 
land beſtehenden Jugendgruppen und Gruppen 
für foztale Hilfsarbeit zum Austaufd ihrer €r» 
fahrungen und zur gegenſeitigen Förderung zu⸗ 
ſammenzuſchließen. Der Erreichung dieſes Zweckes 
dienen: 1. die Deranitaltung von Konferenzen und 
Derfammlungen, 2. Die Errichtung einer Ge 
ſchäftsſtelle, die alle Berichte der Gruppen ſam⸗ 
melt, verarbeitet und die Gruppen auf Wunſch 
in ihren organiſatoriſchen Aufgaben berät und 
unterſtützt. 


28 

ae | Dorfigende ES 
Altona, Jugendgruppe Frau Elifabeth. 
Altona und Umgegend Cimbal,Allee 87: 
des Derbandes Nord- 
deutſchen ä | 

eine | 20 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


O49 Ag Au «UP apum unununMumun« QOD uuum pep uuu um De 


—— — > 
Ort und Name EK 
ber Gruppe Dorfigende ES 


Arnftadt, Evangeliſche Frl. Meng, Stadt»! 
Jugendgruppe für fos| ilmerſtr. 1 


ziale Hilfsarbett 46 
Aſchaffenburg, Jugend⸗ Frl. Ady Ehrens 
gruppe des Vereins für feld, Hanauer: 
Frauenintereſſen ſtr. 24 a 20 
Augsburg, Jugendgrup⸗ Frl. Pauline 
pe d. Deutſch⸗Evangel. Herbſt, Calm. 
Frauenbundes bergerſtr. 4 24 
Barmen, Jugendgruppe Hanna Schreiner, 
des Vereins Frauen. Schützenstr. 33 
wohl 
o Berlin, Mädchen⸗ und Frl. Dr. Alice Sa: 
Frauengruppen für fos} lomon, W. 30, 
ziale Hilfsarbeit Barbaroſſaſtr. 
65 1151 
Berlin, Jugendgruppe d. Frl. Martha Ro- 
Vereins Srauenwohl ſenſtock, Königin⸗ ca. 
l Auguftaftr. 44 | 50 
Beuthen O.⸗Schl., Gruppe Srl. Marianne 
für ſoziale Arbeit Cohn, Ring 26 
Bochum, Jugendgruppe Frl. Selma Cras 
d. Vereins Frauenwohl] mer, Rothſtr. 45 60 
Bonn, Jugendgruppe für Frl. Dora Loh: 
ſoziale Hilfsarbeit des mann, Argelan- 
vereins Srauenbil.| derſtr. 3 
dung ⸗Frauenſtudium 47 
Braunſchweig, Jugend- Frl. Lifa Gerloff, 
gruppe für ſoz. Arbeit Töwenwall 16 
des Allgem. Deutſchen 
Frauenvereins 62 
Breslau, Gruppe für ſo- Frl. Clara Paf, 
ziale Hilfsarbeit des Salvatorpl.3/4 
Vereins Frauenwohl 141 
Breslau, Jugendgruppe Frau Bial, Eichen 
des Jüdiſchen Frauen⸗ allee 5 
bundes 58 
Coblenz, Jugendgruppe Frau Prof. Heid- 
des Deutſch⸗Evangel. fied, 
Frauenbundes 76 
déin, Jugendgruppe des Frau Jenny Wie- 
Allgemeinen Deutſchen ruſzowski, Cöln- 
Frauenvereins Lindenthal, 
Wüllnerftr. 29 | 47 
Danzig, Soziale Hilfs- Frau Helene 
gruppen des Dereinsi Deutſchmann, 
Frauenwohl Jopengaſſe 23 20 
Darmſtadt, Jugendgrup⸗ Frl. Maria Bert, 
pe d. flllgemeinen Deut mann, Roquet- 
ſchen Frauenvereins teweg 17 40 
Dortmund, Jugend» | Schriftf.: Frl. 
gruppe für ſoziale Editha Meyer, 
Hilfsarbeit A. d. Berge 32 


Jahrbuch der Frauenbewegung IV 


— 


Ort und Name 
der Gruppe 


Vorſitzende 
Düſſeldorf, Jugendgrup⸗ Frl. Addy Soft, 
pe f. ſoziale Hilfsarbeit Ehrenftr. 5 


Eiſenach, Jugendgruppe Frl. von Goßler, 
des Deutſch⸗Evangeli⸗ Kapellenftr. 13 


74 


ſchen Frauenbundes 28 
Elberfeld, Jugendgruppe Frl. Magdalene 
d. Vereins Freundinnen von Tiling, 
junger Mädchen Oberlehrerin ca. 
am Oberluzeum 30 
Erfurt, mädchen und Frl. Grete Bel: 
Frauengruppen für Jos, brunn, Johan: 
ziale Hilfsarbeit nesſtr. 177 161 
Erlangen, Jugendgruppe Frl. £uije Stein, 
des Dereins Frauen-. Bismarckſtr. 12 
wohl 66 
Frankfurt a. M., Jugend⸗ Frl. Elfe Sedner, 
gruppe der Frankfurt- Eſchers heimer 
loge Candftr. 44 258 
Frankfurt a. M., Jugend. SrauDr.A. Mayer, 
gruppe des Allg. Deut. Hochſtr. 
ſchen Frauen vereins 86 
Freiburg i. B., Jugendgr. Frau Dr. Baader, 
für ſoziale Hilfsarbeit Schillerſtr. 10 
des Vereins Frauenbil⸗ 
dung ⸗Frauenſtudium 35 
Gera, Jugendhilfsgruppe Erl. Eliſe Etzold, 
Talſtr. 2 59 
Gießen, Jugendgruppe d. Frl. König, Wil: 
Allgemeinen deutſchen helmſtr. 11 
Frauenvereins 35 
Göttingen, Jugendgrup⸗ Frl. Augufte 
pe des Deutfh-Evang.| Braun, Wilh. 
Frauenbundes Weberſtr. 40 60 
Görlitz, Jugendgruppe Frau von Dog, 
Emmerichſtr. 37 
Hagen, Jugendgruppe f. Frl. Aenne Brand, 
ſoziale Hilfsarbeit des Bergſtr. 119 
Vereins Frauenwohl 47 
Halle a. S., Soziale Hilfs⸗ Frl. Hedwig Rid 
gruppe „Zeitſteuer⸗ ter, Blumental⸗ 
ſtr. 15 30 
Hamburg, Soziale Hilfs- Stl. Maria Phi- 
gruppen lippi, Tesdorpf» 
ftr. 4 220 
Hamburg, Jugendgruppe Stl. Elſe Storch, 
des Allg. Deutſchen Paulinenſtr. 10 
Frauenvereins ; 122 
Hamburg, Jugendgruppe! Stl. Klara Wachs, 
des Verbandes fort⸗ bg. 31, Rels| ca. 
ſchrittl. Frauenvereine lingerſtr. 16 40 
Hamburg, Jugendgruppe Frl. G. Baer, Bon, 
d. Iſraelitiſch⸗jumani⸗ ſaſtr. 76 
tären Frauenvereins 120 


8 


114 


Ort und Tlame 
der Gruppe 


Dorfigende 


Frau Dr. Grone⸗ 


Hannover » Dereinigung 
mann, Oetzenſtr. ca. 
30 


ehemaliger Religions: 
ſchülerinnen 


Frl. Heintze, Hans 


Hannover, Verband der 
evangeliſchen Jugend» nover Döhren, 
gruppen Lindenhof 1397 
Harburg, Jugendgruppe Frl. Olga Bener, 
des Deutſch⸗Evangeli⸗ Blohmſtr. 9 


ſchen Frauenbundes 38 


Heidelberg, Mädchen- u. 


Frau Dr. phil. Sos 


Frauengruppen für fos phie Eckardt, 
ziale Hilfsarbeit Bunſenſtr. 24 | 113 
Heilbronn a. N., Jugend», Frau E. Heng 
gruppe f. fos. Hilfs. Knapp, Cerchen⸗ 
arbeit a 
Hildesheim, Evangeliſche Frl. Grete Crome, 
Jugendgruppe Wollenweberſtr. 
39 40 


Karlsruhe, Jugendgr. ja Frau Dr. €. Knit- 
Vereins Frauenbil- tel,Südenditr.24 
dung⸗Frauenſtudium 40 

Kaiſerslautern, Jugend⸗ Frau Pauline 
gruppe d. Vereins f. Haas, Burgſtr. 
Frauenintereſſen 61 


Kempten, Jugendgruppe Frau Schulrat 
des Vereins f. Frauen- Reindl, Kotte» 
intereſſen auerſtr. 6 39 
Königsberg i. Pr., Mäd-| Frau Anna Krie- 
hen» u. Frauengruppe ger, Steindamm 
für ſoziale Hilfsarbeit 178 56 
Kreuznach, Jugend- Frl. Minnie MÄI- 
gruppe f. ſoz. Hilfs-| ler, Rüdes- 
arbeit heimerftr. 20 
Landau i. Pfalz, Jugend»; Frl. Emmy Sahn, 
gruppe des Vereins für Südring | 
Frauenintereſſen 60 
Leer i. Oftfrsld., Jugend») Frl. Theda Diet- 
gruppe des Deutſch⸗E v. mann, Tleueftr. 
Frauenbundes 31 22 


Leipzig, Jugendgruppe f. Frl. von Pille 


fos. Hüfsarbeit ment, Leipzig. 
Eutritzſch, Mö- 

; rikeſtr. 13 
£übed, Jugendgruppe Frl. B. Schnee 


des Neuen Frauen⸗ mann, Römer⸗ 
vereins ſtr. 22 
Magdeburg, Jugendgr. Frau Marg. The⸗ 
d. Allgemeinen Frauen⸗ rig, Kaiſerſtr. 
vereins 40 a 65 
Jugend- Frau Birnbaum: 
gruppe des Rechts. Hadifh, Natha⸗ 
ſchu tzverbandes für rinenſtr. 2/3 
Frauenintereſſen 206 


Magdeburg, 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


QUA UP Ae Wee Mu Ge umquam uuu sss. 


WA eee Dorfigende 

Mannheim, Jugendgr. d. Frl. Hildegard 
Vereins Frauenbil⸗ Hanfer,Ceopold- 
dung⸗Frauenſtudium ſtr. 6 

München, Jugendgruppe Srl. Nettie Gerſtle, 


des Vereins f. Srauen- Kobellftr. 101 
intereſſen 

München. Inſtitut für fos) Frl. Cotte Willich, 
ziale Arbeit Briennerſtr. 37 

München, Jugendgruppe Frl. Roſa Siegel, 
der Ortsgruppe Mün- Leflingftr. 4 
chen des Jüdiſchen 
Frauenbundes 

München, Jugendgruppe Frl. Berta Keiti- 
d. Frauenvereins gegen 


mann, Karlitr. 
den Alkoholismus 35 
München, Verb. Bayeri- Frl. Gerſtle, Brien» 
ſcher Jugendgruppen nerſtr. 37 
Neuwied a. Rh., Jugend- Frl. Clotilde 
gruppe f. ſoz. Hilfsarb. Unecht, Heddes: 
dorferſtr. 19 
Nordhaufen, Jugend⸗ Frl. Fritze, Peters» 
gruppe berg 18 
nürnberg, Jugendgrup⸗ Frl. Elſa Neukirch, 
pe für ſoziale Hilfs. Birkheimerſtr. 
arbeit 56 
Oldenburg, Jugendgrups| Frl. E. £üjdjen, 
pe für ſoziale Arbeit Moltkeſtr. 14 
Osnabrüd, Jugendgrup-| Srau A.Billmann, 


peb.DereinsSrauenbil- — Möſerſtr. 48 
dung⸗Frauenſtudium 

potsdam, Jugendgruppe Frl. Cademann, 
des Deutſch⸗Evangel. Neubabelsberg, 


Frauenbundes Katferftr. 66 

Regensburg, Jugend- Frl. Minna Witt- 
gruppe des Vereins für ner, Sedanſtr. 9 
Frauenintereſſen 

Rojtod, Soziale Jugend- Frl. Hanni Siht- 
gruppe des Roſtocker ner, Llondftr. 6 
Frauenvereins 

Schweinfurt, Jugendgr. Frl. Eliſ. Schm idt 
des Vereins f. Frauen. Marienbach 6 | 
intereſſen 

Schwerin, Jugendgruppe Frl. Beuſt, Berg. 
d. Schweriner Frauen- ftr. 4 


vereins 

Solingen, Jugendgruppe Frl. Dörſchel, 

Friedrichſtr. 

Speyer a. Rh., Jugend»! Frl. Cina Brandel, 
gruppe des Vereins für Hauptſtr. 
Frauenintereſſen 

Speyer a. Rh., Jugend⸗ Frau €. Thon, 
gruppe des Deutſch⸗E v. Maximilianſtr. 
Frauenbundes i 16 | 


Mit- 
glieder 


25 


47 


— — — — — 


Dem Bund angefdloffene Verbände 


115 


III DIDI UP UP MU Pa UMP AI IN P UM UM UM Aen 


—————— 


Ort und Name 
der Gruppe 


Vorſitzende 


.u 

kr 

ES 
Sec 
EN 


Stettin, Verein für ſoziale Frau 


Menring, 
Hilfsarbeit 


Sriedrid «Karl: 

ftv. 37 

Stettin, Jugendabteilung Frau Ella Rofen»! 
des Iſrael. Frauen- baum, Shiller- 


vereins ſtr. 5 
Straßburg i. E., Mädchen ⸗ Frau prof. Hen⸗ 
und Frauengruppen f. ning, Sterns 


ſoziale Hilfsarbeit des 


wartſtr. 16 
Vereins für Frauen- ; 


Sternwartſtr. 17 
Stuttgart, Ifrael. Mäd- Frl. Marta Gute 
chenkranz mann, Olgaſtr. 


121 72 
Stuttgart, Ev. Jugend⸗ Frl. Heidi Denzel, 
gruppe f. ſoziale Hilfs; moſerſtr. 12 
arbeit 50 
Tilſtt, Frauengruppen f. Frl. Reta Mickert, 
Jugendpflege, E. v. Heinrichswal⸗ 
derſtr. 14 
Ulm, Soziale Hilfsgruppe Frau Bertha Hell- 
des Vereins Frauenbil⸗ mann, Olgaſtr. 
dung⸗Frauenſtudium 55 40 
Ulm, Evangel. Jugend⸗ Frl. Wauer, Olga⸗ 
gruppe f. ſoziale Hilfs- ftr. 35 
arbeit 23 
Wandsbek, Jugendgrup⸗ Frl. Hanna Beck⸗ 
pe d. Deutſch -E vangel.!“ mann, Ham⸗ 
Frauenbundes burg, Kammer: 
itr. 6 25 
Weimar, Jugendgruppe Frl. Erna Heple, 
des Deutſch⸗ Evangel. Amalienſtr. 1 
Frauenbundes | 30 
Wiesbaden, Mädchen Frl. Frida Coup, 
und Frauengruppe L Goetheſtr. 3 
fo. Hilfsarbeit 
Wismar, Jugendgruppe Lina Warsmann, 
des Frauenbildungs⸗ Cindenſtr. 7 
verein 25 
Würzburg, Jugendgrup⸗ Frl. Blum, Alte 
pe des Vereins Frauen Kafernftr. 16 
heil 40 
Sweibrüden, Jugendgr. Frl. CuiſeReiſinger 
d. Der. Frauenintereſſen 20 


deutſcher Verein gegen den Mih: 
brauch geiſtiger Getränke (E. DI: Der: 
treterin im Bunde: Srau Elsbeth Kru- 
kenberg, Kreuznach, Salinenſtraße. Gee 
ſchäftsſtelle: Berlin W. 15, Uhlandſtr. 146. 


darunter 


Gegr. 1885. 12 Landes- bzw. Pros 
vinzialverbände. 248 Bezirksvereine, 
25 reine Frauengruppen, 
insgeſamt 41004 Mitglieder. 

Swed: Der Verein fudit durch Aufklärung 
und praktiſche Arbeit beſſere Anfchauungen, beſſere 
Sitten, beſſere Einrichtungen, beffere Geſetze im 
Kampf gegen den Alkoholismus anzubahnen. 

Organ: „Mäßigteits-Blätter." Schriftleiter: 
J. Gonſer: Berlin W. 15. (Verlag: Mäßigkeits⸗ 
verlag, Berlin W. 15.) Erſcheint monatlich, 
Jahrespreis M. 2.—. 


Frauengruppen bzw. Kommiſſionen: 


Ort Vorſitzende 
Allenſtein Frau Juſtizrat Graf 
Barmen Dr. med. Blant 


Berlin Frau Oberin fj. v. Broeder 

Beuthen (0.S.) Frau Candgerichtsdirekt. Kleins 
wächter 

Bielefeld Frau prof. Tümpel 

Braunſchweig Frau Prof. Götze 

Coblen3 Frau Prof. Heidfied 

Cöln Frau Kommerzienrat Schütte 

Cöln Frau Prof. Ajdaffenburg 

Frankfurt a. M. | Frau Prof. Trommershaufen 

Göppingen Frau Oberpräzeptor Kapff 

Hannover Frau Shagrat Drechsler 

Heilsberg Frl. Valentin 

Hildesheim Frl. Annette Schlüter 

£übed Stau Iſolde Cyrus 

Lüneburg Frau Fabrikant Brauer 

Mannheim Srau Anna Mann 


Meg Frau Prof. Jacobs 

Frau Eiſenbahnpräſ. Richard 
Frau Eliſabeth Steinkopff 
Oldenburg i. Gr. Frau Reg.-Rat Buhlert 


Osnabrück Frl. A, Niemann 
Pforzheim Frau Prof. Rieſter 
Plauen i. D. Frau Marie Fröhlich 
Saarbrücken vakat. 


deutſche vereinigung für Srauen: 
ſtimmrecht: Dorf.: Frau Dr. Ci Fiſcher⸗ 
Eckert, Hagen i. Weſtf., Marienſtr. 7. 
Vertreterin im Bunde: Frau Ida Dehmel, 
Blankeneſe bei Hamburg, Wefterftr. 5. 
Dier Landesverbände, 37 Gruppen, 
3500 Mitglieder. 

Swed: Die vereinigung hat den Zweck, 
durch praktiſche und theoretiſche Arbeit das ver⸗ 
ſtändnis für das Frauenſtimmrecht zu fördern, 


ohne ihre Mitglieder auf ein beſtimmtes poli- 
tiſches Programm feſtzulegen. 


8 * 


116 


Qu Au GP UP) INDIE SE DU IN DU UI AP 


Organ: „Frau und Staat.“ Schriftleitung: 
Frau Ida Dehmel. (Derlag von B. G. Teubner, 
Leipzig.) Erſcheint monatlich, Abonnementsprets 
M 


Frauenſtimmrechts verband 
für Oſtdeutſchland: Sig Liegnig: 
Dorf.: Frl. Elfa Hielſcher, Panten bei 
Ciegnitz. Gegr. 1908. 14 angeſchloſſene 
Gruppen, ca. 1000 Mitglieder. 


Swed: Der Verband bildet einen Sufammen- 
ſchluß von Vereinen und Einzelmitgliedern, die 
für die ſtaatsbürgerliche Gleichberechtigung der 
Frauen eintreten. Die praktiſche Tätigkeit des 
Verbandes erſtreckt fid) 3. A. hauptſächlich auf 
die Vorarbeit zur Erlangung des kirchlichen und 
kommunalen Wahlrechts ſowie der Gleichſtellung 
der Frau in der beruflichen Intereſſenvertretung. 

Organ: „Frau und Staat.“ 


Ort und Name des Vereins | Dorfigende 


Beuthen, O. -S., Ortsgruppe Frau Elſe Immer⸗ 
wahr, Boulevard 
30 li 

Frau Marie Weg» 

ner, 13, Kaiſer⸗ 

| Wilhelmftr. 109 
Frau Margarete 
Kronheim,Parlitr. 
Frau Elfe Datth, 

Wilhelmftr. 
Frau Lisbeth Aler» 
anders Kag, Bis» 
marditr. 
Frau Boſſe, Stein- 
beckerſtr. 12 


Breslau, Ortsgruppe 


Glatz, Gruppe Grafſchaft 
Gla 

Gleiwitz, O.⸗S., Ortsgruppe 

Görlitz, Ortsgruppe 


Greifswald i. Pommern, 
Gruppe für ſtaatsbür⸗ 
gerliche Erziehung d. Frau 

Hirſchberg, Ortsgruppe Frau Margarete Lü- 
dersdorff, Poſtſtr. 

Herr Zahnarzt Leo 
Gaßmann, Ring 

Frl. Elfa gielſcher, 


Jauer, Ortsgruppe 
Ciegnitz, Verein f. Frauen⸗ 


ſtimmrecht Panten b. Ciegnitz 
Dette, Gruppe Frau Steinkopff, 
Kochſtr. 65 
Neiffe, Ortsgruppe des Frau Gertrud 
Schleſ. Frauenverbandes Modrze, Vittoria: 
ſtr. 1 


Oppeln, Gruppe f. ſtaats⸗ 
bürgerl. Erziehung der 
Frau 

Schweidnitz, Gruppe für 
ſtaatsbürgerliche Erzie⸗ 
hung der Frau 

Waldenburg, Ortsgruppe Frl. Wanda a 

{|  Gartenftr. 3 


Frau paula Kämp- 
fer, Sternjtr. 


Frau Baſſenge, 
Friedrichſtr. 1 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
e 


eee 


Frauenſtimmrechtsverband 
für Weſtdeutſchland: Dorf.: Frau 
Elsbeth Krukenberg, Kreuznach, Sa⸗ 
linenſtr. 61. Vertreterin im Bunde: 
Frau Dr. Ci Fiſcher⸗Eckert, Hagen i. W., 
Marienftr. 7. Gegr. 1909. 16 Orts⸗ 


gruppen, ca. 1600 Mitglieder. 

Swed: Erziehung der Frauen zu tüchtigen 
Staatsbürgerinnen, Beſeitigung der politiſchen 
Unmündigkeit der Frau. 

Organ: „Frau und Staat“, Organ der 
Deutſchen Vereinigung für Frauenſtimmrecht, 
redigiert von Ida Dehmel. Beilage zur „Frauen⸗ 
frage", Centralblatt des Bundes Deutſcher Frauen ⸗ 
vereine. (Verlag von B. 6. Teubner, Leipzig.) 
Erſcheint monatlich. 


ons % ve Ortsgruppe |  Dorlibenbe 
Bielefeld Frau Reditso Frau Rechtsanwalt Faßbender 
Bochum Frl. M. Kautz, Freiligrathſtr. 
Bonn:Godes:- Frau Steffenhagen = Elbers, 
berg Godesberg, Kronpringenftr. 4 
Coblenz Frl. Helene Sudhoff, Cudwig- 
ſtr. 7 
o Cõln Frl. Hs v. Meviſſen, Zeug; 
hausſtr. 2 a 
Crefeld Frau Olly Tamm 
oDüffeldorf Frl. Alwine Claſon, Poſtſtr. 18 
Duisburg Frl. Gertie Erkelenz, Wallſtr. 12 
Hagen i. 1D. Frau Dr. Ci Fiſcher⸗Eckert, Ma: 
rienſtr. 7 
Hamm i. W. Frau e Popperoth, Often. 
allee 1 
Kreugnad 5rau Elsbeth Krutenberg, Sa: 
linenſtr. 61 
LinzsNeuwieðd Frau Helene Feld, Linz a. Rhein 
Münſter i. W. Frau Geheimrat Erman, Nord» 
ſtr. 6 
Ohligs Frau Direktor Weiland, Gas⸗ 
anſtalt 
Solingen Frau Adele Kronenberg, Ka- 
ternbergerſtr. 
Wiesbaden Frl. A. Pagenſtecher, Kapellen- 
ſtr. 33 
Norddeutſcher Verband für 
Frauenſtimmrecht: Dorf.: Frau 


Agnes Wend, Großflottbeck bei Ham- 
burg, Bogenſtr. 17. , 
Ortsgruppe | Don 


Berlin 


Dorem. 


Sri. Dorothea von Welfen, 
Sehlendorf-Weit, Leffingftr. 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
ee 


Ortsgruppe Vorſitzende 
HamburgeAl- | Frau 3. Dehmel, Blanteneje 
tora u. Umgeb. 
ogarburg Frau Trine Grube, Feldner⸗ 


ſtr. 10 
Frl. von pleſſen. 


mitteldeutſcher Verband für 
Frauenſtimmrecht: Dorf.: Frau 


Prof. Auerbadh, Jena, Mozartſtr. 1. 
Ortsgruppe | Dorfigende du 


Erfurt | Frau Anna Hern⸗Cudewig, 3. 


3. Caffel, Elfbuchenſtr. 2217, 


Wismar 


Jena Frau Prof. Auerbach, Mozart» 
| fir. 1 
Haumbuug Stau Antonie Ahringsmann, 
Domplatz 
Sonneberg Frl. Olga Blade 


deutſcher Zweig der Internatio: 
nalen Abolitioniſtiſchen Föderation: 
Dorf.: Frau Katharina Scheven, Dres⸗ 
den⸗N., Angelikaſtr. 25. Gegr. 1904. 
16 Zweig vereine, ca. 1200 Mitglieder. 


Swed: Der deutſche Zweig der Internat. 
Abolit. Föderation bekämpft: 1. die ſtaatliche 
Reglementierung und Organiſierung der Dro, 
ftitution, in welcher er die Grundlage der dop- 
pelten Moral und eine den ſittlichen Sortfchritt 
hemmende Verwirrung des Dolfsgewijjens er: 
blickt; 2. die Proſtitution an ſich als ein Laſter 
und eine ſoziale Krankheit, die durch ſittliche 
und ſoziale Reformen überwunden werden muß. 

Organ: „Der Abolitioniſt.“ Schriftleitung: 
Katharina Scheven, Dresden⸗N., Angelifaftr. 23. 
Erſcheint monatlich. Jahrespreis M. 1.50. 


Ort Dorfigende 


Berlin | St. Anna Pappritz, Berlin. n 


Steglitz, Mommfenftr. 23 | 180 


Mit- 
glieder 


Bremen | Frl. J. e Remberti⸗ 
ſtift 

Breslau Frau M. Wegner, Kaifer» 
Wilhelmſtr. 109 32 

Colmar Herr Pfarrer Strohl, Schlüf- 
ſelgaſſe 32 


Ort Dorfigende à i 


Danzig Frl. Clara Coche, £ajtabie 40 60 
Dresden Frau Katharina Scheven, An: 
gelikaſtr. 23 110 
Düffelborf | Srau se Wirtz, Kreuz» 
ftr. 3 25 
Elberfeld Frl. Boss Becker, Moltke⸗ 
ſtr. 40 25 
Frankfurt /m. Frau Meta Hammerfdlag, 
Röderbergweg 96/100 75 
Hamburg» Frau Hedwig Weidemann, 
Altona Parkallee 10 90 
Martirh Frau André. Hoff, Markirch 
(O.⸗Elſaß) 70 
mülhaufen | Herr Pfarrer Strider, Bar» 
i. E. füßerftr. 28 87 
Münden | Frl. Felicitas Buchner, Mün- 
chen ⸗Neuberghauſen, Marias 
Thereſtaſtr. 35 75 
Straßburg / k. Herr Pfarrer Bruns, Kro. 
nenburg 74 
Stuttgart Frl. M. Plang, Kronenſtr. 44 57 
Wiesbaden Frau Dr. Alexander, Herrn- 
gartenſtr. 16 72 


Elſaß⸗Lothringiſcher Frauenver⸗ 
band: Dorf.: Frl. Febronia Rommel, 
Straßburg, Sornftaden 12. Scriftf.: 
Frl. Ida Schwartz, Mülhaufen, Alt- 
kirchervorſtadt 140. Gegr. 1909. 16 an: 
geſchloſſene Vereine, ca. 4000 Mitglieder. 


Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ 
menſch luß aller elſaß⸗lothringiſchen Frauenver⸗ 
eine, die ſich die Aufgabe geſtellt haben, den 
Kultureinfluß der Frau zu ſteigern und nach 
außen hin zur Geltung zu bringen. Er ſucht 
hauptſächlich zu wirken durch Mitgliederver⸗ 
ſammlungen und öffentliche Frauentage, durch 
gemeinſame Vertretung der Frauenintereſſen bei 
Behörden und geſetzgebenden Körperſchaften, 
durch Gründung von Ortsgruppen. 


— AA AAA AA a Aa nn 
Ort und Name S9 
des Dereins | Dorjigende c 

: a 


Ort und Name 
des Dereins 


Mülhaufen, Stauen-| Frl. Ida Schwartz, 


bun Altkirchervorſtadt 
140 116 
Mülhaufen, Kaufm.| Frau Schwartz. 
verein weibl. &m| Sclumberger,ält- 


geitellten 
Mülhaufen, Obereljj» 
ſiſcher Lehrerinnen- 


kirchervorſtadt 140 138 
Frl. Haenner, Dor: 
nacherſtr. 148 


verein 196 
Saarburg, Frauen- Frl. Overbeck 
gruppe 
Straßburg, Verein für Frau Dr. Tauber, 
Frauenbildung Ruprechts auer⸗ 
allee 69 ; 300 
Straßburg, Daterlän-| Frau Dr. Bad, Exz., 
diſcher Frauenverein Taulerring 25 11025 
Straßburg, Elſaß⸗ Frl. F. Rommel, 3orn⸗ 
Tothringiſcher Leh») ſtaden 12 
rerinnenverein 450 
Straßburg, Unitas Frau Knopf, Schil⸗ 
Loge Frauenbund lerſtr. 6 100 
Straßburg, Kaufm.) Frl. Tauber, Ste 
Verein weibl. An⸗ phansgaſſe 3 
geſtellter 660 
Straßburger Haus- Frau Neidhardt, 
frauenverein Neuhof, Altenhei⸗ 


merſtr. 36 198 
Straßburg, Reichslän⸗ Frau Pauline Mül⸗ 
diſcher Hebammen-| ler, Allerheiligen. 
verband gaſſe 5 470 
Straßburg, Verein der Frl. Klara Bölfcher, 


Poft- und Telegra-| Strauß» Dürd- 

phenbeamtinnen heimſtr. 14 113 
Straßburg, Verein der Frau Kay, Nieder» 

Reichseiſenbahnbe⸗ bronnerſtr. 7 

amtinnen 33 


Frauenbund der Deutichen Kolonial: 
geſellſchaft: Dorf.: Frau Hedwig Heyl, 
Berlin W. 10, Hildebrandſtr. 14. Der» 
treterin beim Bund: Frau Hedwig Heyl, 
Berlin W. 55, Karlsbad 10. Gegr. als 
Deutſch⸗KNolonialer Frauenbund 1907. 
145 Abteilungen, ca. 18 600 Mitglieder. 

ómed: 1. die Frauen aller Stände für die 
kolonialen Fragen zu intereſſieren, 2. deutſche 
Frauen und Mädchen, die ſich in den Kolonien 
niederlaſſen wollen, mit Rat und Tat zu unter⸗ 
ſtützen und Fraueneinwanderung in die Kolonien 
anzuregen, 3. die Erziehung der weißen Kinder 
in den Kolonien zu fördern, 4. Frauen und Hip, 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
ET P) ðVL;]/ Ae alfo QR Affer uff qal 


dern in den Kolonien, die ſchuldlos in Not ge» 
raten ſind, beizuſtehen, 5. den wirtſchaftlichen 
und geistigen Zuſammenhang der Frauen in den 
Kolonien mit der Heimat zu erhalten und zu 
ſtärken. Mindeſtjahresbeitrag ohne ev. Abtei⸗ 
lungszuſchlag M. 4.—. 

Organ: „Kolonie und Heimat.” Heraus- 
geber: Dr. Eduard Buchmann. (Verlag Kolonie 
u. Heimat, Berlin W. 66, Wilhelmftr. 45.) Ers 
ſcheint wöchentlich. 


Raden Frau Prof. Hertwig, Preuß- 
weg 9 105 
Allenftein Frau Geh. Reg-R. v. Hake, 
Bergfriede bei Großbuch⸗ 
walde, Kreis Allenftein 75 
Altona Frau Hedwig Heidmann, Als 
tona⸗Othmarſchen, Eichen- 
allee 1 353 
Afchersieben | Srau Reg-R. Eggers, Bahn- 
hofftr. 10 43 
Berlin Frau Dize⸗idmiral Winkler, 


. Exz., Würzburgerſtr. 12/15| 633 
DDeftl.Dorort.| Frl. Gabriele von Held, W., 


Berlins Faſanenſtr. 42 266 
Barmen Frau Dr. Weſenfeld, Otto» 
ftr. 31 106 
Beuthen, Frau Candgerichtsdirektor 
O.⸗Schl. Simon, Bahnhofftr. 13 48 
Biedenkopf Frau Landrat Daniels 
b. m. 48 
Bielefeld Frau Erich Delius, Werthers 
ftr. 1c 166 
Bodjum Frau Kommerzienrat Korte, 
Kaifer-Wilhelmftr. 187 
Bonn Frau General Wieberhold| — 
Simrockſtr. 10 224 
Borfum Frau Emilie Köhler, Strand» 
hotel 28 
Braunſchweig Frau v. Salmuth, Steintors 
wall 6 395 
Bremen Frau Sonny v. Engelbrechten, 
Mathildenftr. 95 293 
Breslau Frau Geheimrat Minkowski, 
Breslau 13, Birkenwäld⸗ 
chen 3 209 
Bromberg Frau Geh. San.⸗R. Dr. Aug: 
ſtein, Danzigerſtr. 162 95 
Büdeburg 


Frau Maj. Rabe v. Pappen⸗ 
heim 42 

Burg b. Mag»! Frau Geheimrat Jäckel, Kreuz. 
deburg gang 7 203 

Burgſteinfurt Frl. v. Beulwitz, Schloß 91 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
68 GFP- Qao ã ͤ Vb TA PEG 


Cannſtatt 
Caſſel 
Coblenz 
Coin a. Rh. 


Cottbus 
Croſſen a. O. 


Danzig 
Dareſſalam 
Detmold 
Döbeln 
Dortmund 
Dresden 
Dutsburg 
Düſſeldorf 
Eberswalde 


Eisleben 
Elberfeld 


Erfurt 

Eſſen a. Ruhr 
Eßlingen 
Frankf. a. O. 


Frauſtadt i. p. 
Gelfentirden 


Gießen 
Glogau 
Gnefen 


Gobabis (D. 
S. w. R.) 


Bernburgerſtr. 69/70 
Frau Nommerzienrat Daim 
ler, Taubenheimſtr. 13 


Srau®berpräf.v.Rheinbaben, 
Exz., Kronprinzenſtr. 

Frau Ludwig Grabau, Deut- 
ſcher Ring 19 

Frau Oberſt von Jakobi 

Frau Rittergutsbef. Jeſchke, 
Hoſpitalſtr. 

Frau Norv.⸗Nap. v. Holleben, 
Kaif. Werft 

Frau Oberſtabsarzt Dr. 
Meixner l 

Freifrau v.Werthern, Schanze 

Frau Generalmajor Freifrau 
v. Falkenſtein, Sörmitzer⸗ 


Märkiſcheſtr. 29 

Frl. Margarete v. Holleben, 
Räcknitzſtr. 12 

Frau Albert Lütgen, Mühl⸗ 
heimerſtr. 58 

Frau Konful Günther, Beet- 
hovenſtr. 19 

Frau Dr. Helene Roemer, 
Donopſtr. 19 

Frau Dr. Böhmer 

Frau Eduard Gebhard, 
Moltkeſtr. 67 

Frau Geheimrat Schlomka, 
Viktoriaſtr. 19 

Frau von Bemberg⸗Flamers⸗ 
heim, Juliusſtr. 10 

Frau Regierungsratpommer, 
Ritterhaus 

Frau General Friedrichs, So⸗ 
phienftr. 78 

fehlt 3. 3. 

Frau Oberbürgermeiſter 
Machens 

Frau Oberſt Schimmelpfen⸗ 
nig, Kaifer Allee 73 

Frau Syndikus Jahn, Fried⸗ 
richſtr. 

Frau po[tbireltor Struck, Lin- 
denſtr. 20, Poſt 

Frau Stella Runck 


130 


Godesberg 
Görlitz 


Goslar 
Göttingen 


Gronau i. W. 
Hagen i. W. 
Halberſtadt 


Hamburg 


Hameln 
Hamm t. w. 
Hannover 
Hattingen 

a. R. 
Heidelberg 
Heilbronn 


Heydekrug 
Karibib (D. 


Niſſingen 
Kolberg 


Königsberg 
Dr. 
Köslin 


Rad.⸗Solbad 
Kreuznach 

Krotoſchin 

Leipzig 


£iegnit 


£übed 


füberigbudyt 
(D. S. w. f.) 


Frl. Margarete Schmidt, 
Rüngsdorferſtr. 37 

Freiin Marie v. Dogten, Cin⸗ 
denweg 10 

Frau Generalſup. Schröter 

Frau prof. Göppert, Hanſſen⸗ 
tr 


ſtr. 

Freifrau v. Elverfeldt 

Frau Landrat Hartmann 

Frau Oberſtleut. v. Hanſtein, 
Spiegelsſtr. 56 

Frau Helga Ponien, Ham» 
burg ⸗Harveſtehude, 
Brahmsallee 74 

Frau v. Unger, Pyrmonter⸗ 
[tr. 3 

Frau Juſtizrat Funke, Brü⸗ 
derſtr. 44 

Frau von Tidhiridty - Bogen: 
dorff, Cärchenberg 4 

Frau Paula Wittich 


Frau Geh.⸗R. Wagenmann, 
Bergſtr. 80 

Frau Hedwig Bruckmann, 
Charlottenftr. 31 

Frau Mühlenbejiger Schlimm 

Frau Ed. Hälbich 


fehlt 3. 3. 


Frau Admiral Hornung, 
Düppelſtr. 60 

fehlt 3. 3. 

Frl. v. Braunſchweig, Wil⸗ 
helmſtr. 7 

Frau Juſtizr. Alice Hennig, 
Cobeckſtr. 101 

Frau 69m.-Dir, Olga Jonas, 
Mühlentorftr. 24 

Frau Prof. Witte, Baumſtr. 5 


Frau Oberſtleutnant Schütze 

Frau Hildegard Bleichert, 
Leipzig » Gohlis, Kaiſer⸗ 
Friedrichſtr. 

Frau Oberpoſtdirekt. Goerke, 
Holteiſtr. 6 

Frau Dr. Görtz, Am Burg⸗ 
feld 12 

Frl. Marie Anna Wehlmann 


| 


99 


Holzſtr. 21 


Cyd, Oftpr. | Frau Prof. Dr. Scheffler, 
Bahnhofftr. 19 2⁵ 
Magdeburg Frau Eiſenb.⸗Direktionsprä- 
ſident Sommer, Fürſten⸗ 
wallſtr. 6 186 
Marburg Frau Gehetmrat Lehmann, 
Barfüßerior 16 108 
Meiningen Frau Dr. Shomburg-Schaller 
Sachſenſtr. 16 83 
Meißen Frau Privatiere Ida Emme- 
rich, Tonberg 17 40 
Memel 38 
Meferty 
83 
München Frau Gräf. Theodor Montge⸗ 
; las, Habsburger Pla 511/ 170 
Mänfter i. J. Durchlaucht Frau Sür[tin 
Weſtf. zu Bentheim » Steinfurt, 
Schloß Burgſteinfurt 203 
Naumburg Frau General v. Fiedler, 
a. S. Bismarckplatz 2 116 
Neu- Guinea Frau Gouverneur Hahi, Exz., 
¶Deutſch) Rabaul 270 
Neumünfter | Frau Hauptmann Moebes 78 
Neunkirchen Frau Cheſchemiker Bormann, 
(Saar) Goetheſtr. 43 55 
Neuruppin Frau SuperintendentSchmiödt, 
Schinkelſtr. 102 
Nienburg Frau Rechtsanwalt Frucht, 
a. W. Wilhelmſtr. 29 37 
Norbderdith- Frau Landrat Behncke, Heide 
marſchen i. Holſtein 124 
Nordheim fehlt 3. 3. 
i. Hann. 65 
Bab denn, Frau Julie Scheller, Hers 
haufen forderſtr. 169 
Oppeln Frau Oberforitmeifter Alte 
mann, Turmſtr. 5 38 
Osnabrück Frau Reg.»Präf. Boetticher, 
| Klubftr. 20 151 
Pforzheim Frau Privatiere Hauber, 
Cuiſenſtr. 33 122 
Pilltallen Frau Oberamtm. Ornhorſt, 
Dominium Uszpiaunen bei 
| Pillkallen 11 
Kreis Dinge, Srau Geheimrat Dr. Scheiff 
berg 4 
Pirna Frau Sinanzrat Senter, Grol- 
mannftr. 20 
Plauen i. D. | Frau Oberbürgermeiſter Dr. 
Dehne, Breiteſtr. | 133 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Pofen 
Potsdam 


Ragnit 
Regensburg 


Reutlingen 
Rottweil 


Rudolftadt 
Saarbrüden 


Sagan. 
Schlawe t. p. 
Schleswig 
Schmolln S.A. 
Schorndorf 


Schwedt a. O. 
Schweidnitz 


Schwerin 


Solingen 
Spandau 
Sprottau 
Stargard t.p. 
Stettin 
Stolp i. p. 
Straßburg 
a 
Tilfit 

Trier 
Unna i. W. 


Frau Präſident Carthaus, 
Wilhelmſtr. 31 

Frau Anna v. Kliging, Bebe 
lertſtr. 27 


Frau Fabrikbeſitzer P. van 
Setten 12 

Frau Gräfin Schenk v. Stauf⸗ 
fenberg, Bismarckplatz 8 

Frau Dr. Appenzeller 

Frau Oberftaatsanwalt 
Kreufer, Kónigitr. 64 

Frau Landrat v. Baumbach, 


Gelindſtr. 2 127 
Frau Geh. Kommerzienrat 

A. Böcking, geb. v. Ammon, 

Brebach b. Saarbrücken 135 
Frau Rittergutsbef. Mießner, 

Küpper, Kreis Sagan 18 
Frau Oberſt Görlitz, Kuſſe⸗ 

row, Kreis Schlawe 51 
fehlt 3. 3. 144 


Frau Candgerichtsrat Hart» 
mann 43 
Frau San.R. Elife Quehl 51 
Freifrau v. Richthofen, Strie- 
gauerſtr. 10 51 
Frau Staatsminiſter Lang» 
(eo Exz., Alerandrinenftr. 


37 
Stan Peter Liefendahl, Hoch⸗ 
42 
Pss Oberftleutnant Sdende, 
Munitionsfabrik 57 
Frau Landrat Freifrau von 
Kottwitz 78 
Frl. Maria Karow, Bonn 
a. Rh., Quantiusſtr. 5 70 
Frau Juſtizrat Junghans, 
Breiteſtr. 14 214 
Frau Gymnaſialdirektor Dr. 
Moerner, Waſſerſtr. 4 46 
Frau Eifenbahnpräf. Fritſch, 
Kronenburgerring 1 52 
Frau Oberſtl. Charl. Spran⸗ 
del, Reinsburgſtr. 129 385 
Frau Juſtizrat Jenny Meyer, 
Nönigsbergerſtr. 49 72 
J. Exz. Frau von Lindenau, 
St.⸗Marien b. Trier 2⁵ 


Frau Rechtsanwalt Cuiſe von 
Mayer 


— 


Ort 


Unterweſer⸗ Frau Stadtdirektor Noch, Bre» 
orte merhaven 

Uſakos (D. S. fehlt z. 3. 
W. A. 


LU 25 
Warmbad (D. Frau Bezirksamtmann Thea 
S.D. A.) Beyer 23 
Warmbrunn Frau Pojtdireftor Dofftus 76 
Weimar Frau Gräfin von Zech 74 
St. Wendel fehlt 3. 3. 21 


Werden a. R. Frau Otto Feulgen, Heckſtr. 106 


Wefel Frau Tilla Krieg, Kaijer: 
| ting 16 120 
Windhuk CD. Frau Frieda Doigts 
SW. A.) ; | 80 
Witten a. R. Frau Major Gaupp, Johan» 
nisweg 20 92 
Würzburg Frau Rechtsanwalt Meisner, 
Domſtr. 69 
Zittau Frau Oberbürgermeiſter Dr. 
KÄI: 74 
Swidau Frau Generalmajor v. Sende» 


witz, Hohenzollernſtr. 79 | 177 


Frauenſtimmrechts verband für Oft: 
deutſchland: Dorf.: Frl. Elſa Hielfcher, 
Panten bei Liegnig. Gegr. 1908. 13 
angeſchloſſene Gruppen, ca. 1000 Mits 
glieder. 


Swed: Der Verband bildet einen Zuſammen⸗ 
ſchluß von Vereinen und Einzelmitgliedern, die 
für die ſtaatsbürgerliche G leichberechtigung der 
Frauen eintreien. Die praktiſche Tätigkeit bes 
Verbandes erſtreckt fid) 3. 3. hauptſächlich auf 
die Vorarbeit zur Erlangung des kirchlichen und 
kommunalen Wahlrechts ſowie die Gleichſtellung 
der Frau in der beruflichen Intereſſenvertretung. 

Die Namen der Mitgliedsvereine des Srauen- 
ſtimmrechtsverbands für Oſtdeutſchland ſlehe bei 
der Mitgliederliſte der Deutſchen Vereinigung 
für Frauenſtimmrecht (S. 116). . 


Srauenftimmredtsverband für Weft- 
deutſchland: Dorf.: Frau Elsbeth Kru- 
kenberg, Kreuznach, Salinenſtr. 61. Der» 
treterin im Bunde: Frau Dr. Ci Fiſcher⸗ 
Eckert, Hagen i. W., Marienſtraße 7. 
Gegr. 1909. 14 Ortsgruppen, ca. 1500 
Mitglieder. 


Swed: Erziehung der Frauen zu tüchtigen 
Staatsbürgerinnen, Beſeitigung der politiſchen 
Unmündigkeit der Frau. 

Organ: „Frau und Staat“, Organ der 
Deutſchen Vereinigung für Frauenſtimmrecht, 
redigiert von Ida Dehmel. Beilage zur „Frauen⸗ 
frage“, Centralblatt des Bundes Deutſcher Frauen⸗ 
vereine. (Verlag von B. 6. Teubner, Leipzig.) 
Erſcheint monatlich. 

Die Namen der Mitgliedsvereine des Frauen⸗ 
ſtimmrechtsverbands für Weſtdeutſchland ſiehe 
bei der Mitgliederliſte der Deutſchen Vereinigung 
für Frauenſtimmrecht (S. 116). 


Frauenverband der Prov. Sachſen: 
Dorf.: Frau Helene Schneidewin, Mage 
deburg, Beethovenſtr. 4. Gegr. 1908. 
22 Vereine, 5525 Mitglieder. 


Swed: Der Verband bezweckt den Sufam- 
menſchluß aller Frauenbewegungsvereine der 
Provinz; er gründet neue Dereine, verbreitet 
Flugblätter, Propagandaſchriften, das Zentral- 
blatt des Bundes, die „Frauenfrage“, ſucht die 
Teilnahme der Frau an öffentlichen Ämtern und 
ſozialer Hilfsarbeit zu fördern und das Intereſſe 
für Srauenbildungs-Anftalten und Möglichkeiten 
und dadurch die wirtſchaftliche Lage der Frau 
zu heben. Er unterhält in Magdeburg, Gr. 
Münzſtr. 7, I eine Rusfunftftelle für Frauen⸗ 
berufe. 


$e 
Ort und Name 3 
des Dereins Vorſitzende ES 


Bernburg, Verein für Frl. Megel, Karls 
Frauenintereſſen platz 35 

Cöthen, Derein Frauen- Frl. Nopſel, Las» 
wohl fang 9 91 

Erfurt, Mädchen⸗ und Frau Stürcke; Ge⸗ 
Frauengruppe für fchäftsführerin: 
fostale Hilfsarbeit Frl. A. Keller, 

Arnſtädterſtr. 30 a 135 

Erfurt, verein für Frl. Göring, Fried⸗ 
Mutterfürforge richſtr. 13 

Halle a. S., Rechts. Frau Margarethe 
ſchutzverein für Bennewi3, 


& 


Srauen Albrechtſtr. 41 74 
Leopoldshall, Srauen:| Frau Oberbergrat 

verein Gante 135 
Magdeburg, Allgem. Frl. Rofe Meyer, 

Frauenverein Karlſtr. 7 341 


o Magdeburg, Verein Frau Helene Schnei⸗ 
Jugendſchutz (E. D.) dewin, Beethoven⸗ 
ſtr. 4 | 280 


Ort und Name 
des Dereins 
Magdeburg, Abjtinen: 

ter Frauenbund 
Magdeburg, Srauen» 


verein Friedrichſtadt 70 
Magdeburg, Lehrerin. Frau Kühn, Ber. 

nen verein linerſtr. 31 315 
Magdeburg, Verein d. Frl. Tilly Hermens, 

Künstlerinnen und] Blücherſtr. 3 

Kunftfreundinnen 136 
Magdeburg, Verein 3. Frau Oberbürger 

Unterhaltung eines meiſter Schneider, 

Wöchnerinnenaſyls werner⸗Fritzeſtr. 340 
Magdeburg, Frauen- Frau Marg. Becker, 

gewerkverein Hirſch Kolbitzerſtr. 8 

Duncker 2⁵ 
Magdeburg, Frauen - Frau Baltzer, Olven⸗ 

ſtimmrechtsgruppe 115 
Magdeburg, Verein Herr Direktor Buſch, 

Kinderſchutz für diel Rathaus 

Provinz Sachſen 2600 


Mühlhaufen i. Th, Frl. Eberlein, Son: 

Verein Frauenwohl] dershäuſerſtr. 8 | 110 
neuhaldensleben, Der- 

ein f. Sraueninte | Calvörderſtr. 28 

eſſen 120 
Niederndodeleben, 


envereins 66 
Schönebeck a. E., Verein Frau zur Linde, Fries 

f. Srauenintereffen | drichſtr. 72 81 
Staßfurt, Verein für Frl. Elſe Caspar 

Frauenintereſſen 52 
Wernigerode, Verein Frau Teophila Witt, 

Frauenwohl Schülerſtr. 17 40 


Hauptverband Bayeriſcher Frauen⸗ 
vereine: Dorf.: Frau Luife Kieffelbad), 
München, Kurfürftenftr. 44/0. Schriftf.: 
Frl. Roſa Böhm, München, Brienner⸗ 
ſtr. 57/0. Gegr. 1909. 8 Kreisverbände 
mit 85 angeſchloſſenen Vereinen mit 
20800 Mitgliedern; Zentrale für Be⸗ 
rufsfragen; Verband der bayr. Jugend⸗ 
gruppen. 

Swed: Der Zuſammenſchluß aller bayeri⸗ 


[den Vereine, die der Frauenbewegung ange 
hören und in ihrem Sinne arbeiten. Aufgabe 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


des Verbandes ijt es, die gemeinſame Arbeit zu 
zentraliſieren, d. h. alle Agitation in die Hand 
zu nehmen, die für das ganze Cand gilt. 
Organ: „Frauenſtreben.“ Redaktion: Frau 
Clara Lang, München. (Druck von Ernit René 
Groffer. Srantenthal, Pfalz.) Erſcheint monat; 
lich zweimal. Bezugspreis vierteljährlich 35 Pf. 


T1. Kreisverband Oberbayriſcher 
Frauenvereine. Dorf.: Frau Cuiſe Kteffel- 
bach, München, Kurfürftenftr. 44,0. Geſchäſts⸗ 

ſtelle: Briennerſtr. 37/0. 


Ort und Name 
des Vereins 


Dorfigende 


*Bad Aibling, Derein f.| Srau Marg. Heiß 
Frauenintereſſen 

Berchtesgaden, Verein Frau Alice KiendI, 
f. Sranenintereffen| Fachſchule : 

140 


u. Jugendgruppe 
*Sürftenfeld-Brud, Frl. Sofie Lang, Xa» 
verein für Frauen- puzinergaſſe 7 
intereſſen 70 
»Garmiſch⸗Partenkir- Frau Kathar. Hanf- 
chen, Verein f. Frau- ftängl,Dilla Kain» 
enintereſſen zenfranz, Barmifh| 47 


Ingolſtadt, Verein für Frau Bezirksamt ⸗ 
Frauenintereſſen mann Ciſcher 54 
*£anósberg a. C., Ver. Frau F. Weber, San 
f. Frauenintereſſen dau b. £anósberg| 57 
o München, Verein für Frau Cuife Kiefjel- 
Frauenintereſſen mit bach, Kurfürften- 
feinen Abteilungen: ſtr. 44/0 
Rechts ſchutzſtelle, 
Aus kunftsſtelle für 
Frauenberufe, Der» 
einigung akad. geb. 
Frauen, Jugend: 


gruppe 950 
*Miinden, Künftlerin-| Frau Martha Giele, 
nenverein Neu» Pafing, Ru: 
bensſtr. 13 773 
*Miinden, Kinderfür-| Frau Lutfe Kolb, 
forgevereinf.d,fand| Konradftr, 9 
in Bayern 229 
»Oberbayriſcher Kreis- Frl. Margarete Ilg⸗ 
lehrerinnenverein, meier, München, 
Sitz München Fraunhoferſtr. 21/1027 


»München, Münchener Frl. Marie Maurer, 
Lehrerinnenverein Auenftr. 15 605 

»München, Verein zur Frl. Hermine Beyer, 
Gründung e. Mäd- Friedrichſtr. 2 
chengymnaſiums 203 


+ Dem Bund auch direkt angeſchloſſen, f. S. 150. 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
CCC ³˙ VA AA ALFA TEA 


$e 
Ort und Name EE 
des Dereins Dorfigende ES 


»München, Dereinig.| Frl. Hedwig Kell- 
ehemal. Schülerin. d. hammer, Srauen- 
ſtädt. Riemerſchmid⸗ ftr. 24, II. Dor: 
ſchen Handelsſchule ſitzende 

Verein der Privatleh⸗ Frl. Cuiſe v. Henden- 
rerinnen Bayerns, aber, Tengitr. 40 
Sitz münchen 

»München, Verein ſtädt. Frau Käthi Cevi 
Kindergärtnerinnen Klenzeſtr. 38/111 

Reichenhall, Verein f. Frau Dr. Senninger 


Srauenintereffen 12 
*Rofenheim, Verein für Frau Emmy v. Scan» 

Frauenintereſſen zoni, Königsſtr. 9 51 
»Traunſtein, Verein f. Frau Helene Merck, 

Frauenintereſſen Baufenftr. 11 

u. Jugendgruppe 35 
»Weilheim, Verein für Frau v. Shab 

Frauenintereſſen 130 


2. Kreisverband Niederbayriſcher 
Frauenvereine. Dorf.: Frau £uife Ungerer, 
Paffau, Grünauftr. 16. 


Deggendort, Verein f.] Frau Marie Kinsto- 
Frauenintereſſen fer, Oberer Haupt⸗ 
platz 58 
Candshut, Verein für Frau Geheimrat 
Frauenintereſſen u. v. Denk 
Jugendgruppe 22⁵ 
Paffau, Verein für Frau Elifabeth Dei, 
Frauenintereſſen mit deshetmer, Bod. 
den Gruppen Platt; tr. 6 
ling u. Obernzell 112 
Einzelmitglieder 31 


73. Kreisverband Schwäbiſcher Frauen⸗ 
vereine. Dorf.: Frau Kathi Hanmann, 
Augsburg, Dölfftr. 29 

“Augsburg, Verein für Frau Kathi Don, 
Frauenintereſſen u. mann, Dölfftr. 29 
Jugendgruppe 222 

*Augsburg, Derein Frau Berta Srom- 


Wöchnerinnenheim mel, Oberer Gra. 
ben 307 526 

“Augsburg, Baus» Frau Schöller, Fröh⸗ 
pflege verein lichſtr. 680 


“Augsburg, Derein zur Frau Cydia Rofen- 
Beloh. treuer weibl.. dahl, Kaiferftr. 25 
Dienftboten 260 

“Augsburg, Kaufm.! Frau Ida Bingen, 
Der. weibl. Angeſt. Maximilianſtr. 15 99 

“Augsburg, Waiſen⸗ FrauDinahenmann, 
pfleg erinnen verband! Kaiſerſtr. 49. 65 


| .5 
Ort und Name = 
bes Deren Dorfigende BE 


“Augsburg, verein der Frl. Agnes Gürſching 


Privatlehrinnen 
“Augsburg, Damenſte⸗ Frl. Marie Geniner, 
nographenverein Suggerftr. 3 146 
“Augsburg, Damen⸗ Frau Fanny Rddel- 
turnklub heimer, Beethoven: 
ftraße 1 102 
»Schwäbiſch. Kreis. Frl. Lina Buder, 
lehrerinnenverband, Augsburg, Garten⸗ 
Sitz Augsburg ſtr. 17 306 


*Immenftadt, Verein f. Frau Mathilde Srey 
Frauenintereſſen 
*Kempten, Verein für Frau marie Reinſch 
Frauenintereſſen u. 
Jugendgruppe 204 
»Tindau, Derein für Frl. Sina Götzger, 
Frauenintereſſen Cinggftr. A 88 165 
»Memmingen, Verein f. Frau Ida Schropp, 


Frauenintereſſen Ralchſtr. 5 85 
Nördlingen, Verein für Frl. Marie Malſch 
Frauenintereſſen 


4. Kreisverband Oberpfälziſcher, 
Frauenvereine. Dorf.: Frau Hanna Geißen⸗ 
dörfer, Regensburg. 


Regensburg, Verein f.] Frau Marie Rehm, 
Frauenintereſſen u. Pfauengaſſe 1 
Jugendgruppe 500 

Regensburg, Verein Frau Bertha Schlei⸗ 
Freundinnen junger zer, Straubinger⸗ 
mädchen ftraße 48 

Regensburg, Damen: Frau Marie Stumpf, 
geſangverein Wilhelmſtr. 140 

Regensburg, Bezirks- Frl. Reyſcher, Be 
lehrerinnenverein, zirks oberlehrerin, 
Sitz Regensburg Trogengaſſe | 

Regensburg, Srauen- Frau Hanna Geiben»! 
3wetgverein d.Kran-| dörfer 
fenhilfsvereins | 100 

Privatlehrerinnenver⸗ Frau Studienrat Dr. 
ein Regensburg Winter, Weißen⸗ 


50 


burgerſtr. 43 
weiden, Verein für Frau CTuiſe Neumül⸗ 
Frauenintereſſen u. ler, Regenitr. 
Jugendgruppe 131 
Einzelmitglieder 20 


5. Kreisverband Oberfränkiſcher 
Frauenvereine. Dorf.: Frau Oberregierungs⸗ 
rat Rauchalles, Bayreuth, CTeopoloſtr. 


Bamberg, Verein Frau- Frau Klara Leffing, 
enwoh! Sophtenftr. 8 


160 


Ort und Name 23 
des Dereins Dorjtgende 24 


° Bayreuth, Verein Frau Hermanna! 
Frauenarbeit und  Ctenhardt, Wil⸗ 
Jugendgruppe | helmſtr. 15 

o Hof, Verein Frauen⸗ Frau Berta Seis 
wohl und Jugendgr. ding 

Wunſiedel, Verein für Frau Hedwig Joetze 
Frauenintereſſen 
6. Kreisverband mittelfränkiſcher 

Frauenvereine. Dorf.: Frau Helene von 

Forſter, Nürnberg, Egidienplatz 35. 

Erlangen, Derein | Frau Helene Darn- 


1476 


370 


40 


Frauenwohl hagen, Töwenlch⸗ 
ſtr. 26 252 

Fürth, Verein Frauen⸗ Frau Cuiſe᷑Erdmann, 
fürforge Maxſtr. 11 1416 

o Rürnberg, Derein Frau Helene v. Sot» 
Frauenwohl fter, Egidienpl. 35,2056 


o Nürnberg, Ortsgrup⸗ Frau Helene v. Sor. 

pe d. fllgem. Deutſch. fter, Egidienpl. 35 

Frauenvereins inkl. 

Jugendgruppe 215 
Nürnberg, Muſikgr. d. Frl. Chriftiane Reus 

Allg. deutſch. Cehre⸗ ter, Lindenaftitr. 

rinnenvereins 65 150 
Nürnberg, Fröbelver⸗ Frl. Frieda Loh» 

ein mann, Friedrichs⸗ 

ftr. 24 41 

Nürnberg, Verein teks! Frl. Regine Gran 

niſcher Lehrerinnen 123 


7. Kreisverband Unterfränkiſcher 
Frauenvereine. Dorf.: Frau Emma Heim, 
Würzburg, Cudwigſtr. 24. 

Aſchaffenburg, Verein Frau Emma Schaaf, 


für Frauenintereſſen Würzburgerſtr. 56 

u. Jugendgruppe 500 
o Schweinfurt, Verein Frau Berta Grätz, 

für Frauenintereſſen Schloß Mainberg 


u. Jugendgruppe b. Schweinfurt 198 
o Würzburg, Verein Frau Emma Beim, 
Frauenheil u. Ju- Ludwigitr. 24 
gendgruppe 340 
Bezirtsicehrerinnenver-| Frl. Marie Krapf, 
ein, Sig Würzburg Petersitr. 5 % 
Würzburg, Privatleh-| Frl. Augufte Kirch⸗ 
rerinnenverein dorffer, Cudwigſtr. 60 
8. Kreisverband pfälziſcher Frauen- 
vereine. Dorf.: Frau Clara Lang, 
Monbijou b. Sweibrüden. 
Annweiler, Derein f.] Frau Kommerzien- 
Frauenintereſſen m. rat Ullrich 
Jugendgruppe 


Dem Bund angeſch loſſene Verbände 
FP 


Ort und Name 


des vereins Vorſitzende 


glieder 


Mit- 


Dürdheim, Verein f. Frau Bürgermeiſter 


Frauenintereſſen m. Barth 
Jugendgruppe 

Frankenthal, Verein f. Frau Oberamts⸗ 
Frauenintereſſen m. richter Raithel 
Jugendgruppe 

Damenſtenographen⸗ Frl. Marie Seufried 
verein Frankenthal 

Godfpener, Verein f.] Frau Marie Janus 
Frauenintereſſen 

Grünſtadt, Verein f. Frau Bürgermeiſter 
Frauenintereſſen Bordollo 


126 


163 


Homburg, Derein f. Frau Oberſekretär 


Frauenintereſſen Schlimmer 
Kaiferslautern, Verein Frl. Maria Stähle, 
für Frauenintereſſen Rummelſtr. 
m. Jugendgruppe 
pfülsiffjer Lehrerin) Frl. Hauptlehrerin 
nenverein Daum, Kaiſers⸗ 
lautern, Hackſtr. 
Bezirksiehrerinnen- Frl. Kath. Emrich 


ver. KalfersIautern 

Landau, Verein für Frau Dr. v. Schöne⸗ 
Frauenintereſſen m. beck 
Jugendgruppe 

Candſtuhl, Verein für Frau Oberamts- 
Frauenintereſſen m. richter petri 
Jugendgruppe 

pfälziſcher kreisverein Frl. Marie Klingel, 
f. Frauenſtimmrecht Candſtuhl 

Ludwigshafen a. Rh., Frl. Kath. merkel, 
verein f. Frauenint. Maxſtr. 


m. Jugendgruppe 
Bezirkslehrerinnen⸗ Frl. Berta Toll- 
vereincudwigshafen mann, Marftr. 


Pirmafens, Verein f. Frau Anna Linn 
Frauenintereſſen m. 


Jugendgruppe | 

Speyer a. Rh., verein Frl. Hoffmann, 
für Frauenintereſſen prakt. Zahnärztin 
m. Jugendgruppe 


verein Freundinnen Frau Kirchenrat 
junger Mädchen, Hoffmann 
Speyer 

Sweibrüden, Verein f. Frau Rechtsanwalt 
Frauenintereſſen m. Roſenberger 
Jugendgruppe 

verein weibl. kaufm. Frau König 
Kngeſtellter Zwei⸗ 
brücken 

Pfälziſcher Kreisverein Frau Clara Lang, 
abftinenter Frauen Monbijou b. 3wei⸗ 

brücken 


370 


140 


v 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


125 


III DUDEN UAR AA LU UE UM UP) UM LINIE UI SEE SAND OYA OY Pre 


9. Banertfher Verein wirtſchaft⸗ 
licher Fachlehrerinnen (Sweigverein des 
verbandes deutſcher Sortbildungs- und Fachſchul⸗ 
lehrerinnen, E. U.), Sitz münchen. Dorf.: Frl. 
Olga Mooner, Miesbach (Oberbayern). Gegr. 
1911. 65 Mitglieder. 

Swed: Ausgeitaltung und Ausbildung des 
Fach⸗ und Fortbildungsſchulunterrichts, Förde⸗ 
rung der ideellen und materlellen Intereſſen 
ſeiner Mitglieder. 


JIndiſcher Frauenbund: Dorf.: Frl. 
Bertha Pappenheim, Frankfurt a. M., 
Ciebigſtr. 27 c. Gegr. 1904. 3.5. 174 ans 
geſchl. Dereine, ca. 35000 Mitglieder. 

Swed: Der Swed des Bundes ift Zuſammen⸗ 
ſchluß der deutſch⸗jüdiſchen Frauenvereine und 
weiblicher Einzelperſonen zu gemeinſamer Arbeit 
im Intereſſe der jüdiſchen Frauenwelt. Der Der- 
band fördert Beſtrebungen, die 1. die Erziehung 
des Volkes bezwecken, 2. das Erwerbsleben jis 
diſcher Frauen und mädchen erleichtern wollen, 
3. auf Hebung der Sittlichkeit, Bekämpfung des 
Mädchenhandels hinwirken und 4. geeignet ſind, 
das jüdiſche Gemeinſchaftsbewußtſein zu ſtärken. 


Ort und Name 


des Vereins Vorſitzende 


Rabbiner Dr. Jaulus 

Frau Grete Alexander 

Frau Kathi Bay mann, 
Dolfftr. 29 


Aachen, Iſr. Srauenver. 

Achim, Jfr. Frauenver. 

Augsburg, Iſr. Srauen- 
verein f. Wohltätigkeit 
u. Sterbefälle 

Bamberg, Jfr. Frauen- 
verein 

Barmen, Iſr. Frauen⸗ 
verein 

Berlin, Ortsgruppe 


Frau Juſtizr. Werner 
Frau Lina Mosheim 


Schriftf.: Frau Paula 
Meyer, Naſſauiſche⸗ 
ſtr. 21 


Berlin, Cuiſenſtädtiſcher 


Frau Egers, ſtellvertr. 
Frauenverein l 


Dorf.: Stau Berg, 

mann, Elifabeth- 

Ufer. 28 

Berlin, I. 3fr. Volks- 
kindergarten und Hort, 
Gipsſtr. 3 

Berlin, Derein ,3fr. Teh- 
rerinnen⸗ eim“ Grof- 


Frl. Pauline Münch⸗ 
haufen, Frau Ben: 


Lichterfelde » Weft, riette May 

Karlftr. 112a 
Berlin, Judas Töchter Frau Dr. Eſchelbacher, 
i Oranienburgerſtr. 22 


Berlin, Jüd. nationale Frau Wagner ⸗Tauber, 
Frauen vereinigung | Uhlandftr. 116/117 


Dorft.: Frau Gertrud 
Wolf 


Ort und Name 
des Vereins 


Berlin, Wöchnerinnen ⸗ Frau Marie Weisbach, 


verein 


| Dorfigende 


Magdeburgerftr. A 


Berlin, Komitee f. Cha» | Frau Julie Neumann, 


nukahbeſcherung 
Berlin, Frauenverein 
„Weſten“ 


Potsdamerftr. 121 e 
Frau Dr. Kroner, Uh- 
landſtr. 39 


Berlin, Iſrael. Srauen- Frau H. May, Berline 


unterſtützungsverein 


Berlin, Verein f. jüdiſche 
Krankenpflegerinnen 
Berlin N., Exerzierſtr., 
Ecke Schulſtr. 


Wilmersdorf, Gieſe⸗ 
lerſtr. 16 


Berlin, Ahawas Scho⸗ Frau R. Caro, Alte 


laum 
Berlin, Jüdiſch. Mädchen ⸗ 
ſtift 


Berlin, Jfr. Frauenhilfs⸗ 
verein 


Berlin, Frauenverein der 
Berliner £ogen U. O. 
B. B., E. D. 

Berlin, Verein Nächſten⸗ 
liebe 

Berlin, Frauenverein 
„Gewul TCauw“ 


Jakobſtr. 47 

Frau Julie Neumann, 
Pots damerſtr. 121 e 

Frau Jenny Caſſirer, 
Charlottenburg, 
Kantitr. 69 

Frau Minna Schwarz, 
Schlüterſtr. 53 


Frau 5. Groeber, 
Großbeerenftr. 6 
Frau D. David, Dort. 

munderſtr. 10 


Berlin, Verband jüdiſch. Frau Dr. Ceſzynsky, 


Frauen f. Kulturarbeit 
in Paläftina 

Berlin, Verein f. Arbeits» 
nachweis 

Berlin, Verband der 
Frauenvereine der U. 
O. B. B.- Cogen 

Berlin, Iſr. Frauenverein 
der ſüdweſtlichen Vor⸗ 
orte 

Berlin, Mädchenklub, Ro- 
ſenthalerſtr. 40/41 Hof 

Berlin, Jüdiſches Kinder- 
heim, E. D., Berlin N., 
Fehrbellinerſtr. 92 

Bochum, Jfr. Frauen- 
verein 

Braunſchweig, Jüdiſcher 
Frauenverein 

Bremen, Schweſternbund 
der Kaifer» Sriedrid)- 
£oge 

Breslau, Ortsgruppe 


Bayreutherſtr. 36 
Monbijouplag 10 


Frau Dr. Eſchelbacher, 
Oranienburgerſtr. 
22 


Frau Dr. Cohn, Berlin- 
Friedenau, Stuben- 
rauchſtr. 58 

Frau Adele Saalfeld, 
Kurfürſtendamm 212 

Frau Gertrud Selig⸗ 
ſohn 


Frau Jenny Anſchel, 
Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 18 
Frau Cina Hamburger 


Frau Rabb. Dr. Rojee 
nack, Parkallee 
15/17 

Frau Stadrat Marg, 

ftellpertr. Dorf.: Frau 
ProfefforSuttmann, 
Anger 8 


126 Dem Bund angefdloffene Derbände 
AA DAN UNNA TEN EDIT QUOD DIA EN CBP DADE EH 
ou Dorfigende bes Dad Dorfigende 
Breslau, „Peah” Jüd. Frau Juſtizrat Ben: | Cottbus, Ifrael Frauen⸗ | Frau Rabb. Dr. Posner, 

Brockenhaus, E. D. ſchel, Candsbergſtr. 6 verein |  Kaiferftr. 74 
Kleine Holzſtr. 8/10 Danzig, Iſrael. Srauen- Frau D. Simſon, Cafta. 
Breslau, Iſraelit. Jung- Frl. J. Spiegel, Kaiſer⸗ Pflegeverein die 36 a 


frauenverein 

Breslau, Doritand des 
Frauenvereins d. Lef» 
ſingloge 

Breslau, Jüd.Schweitern- 
heim, E. D. 

Breslau, Jfr. Srauenver- 
ein für arme Wöchne⸗ 
rinnen 


Breslau, Iſr. Mädchen⸗ 
heim 

Breslau, Haushaltungs⸗ 
u. Mochſchule f. iſrael. 
Mädchen 

Breslau, Kindergarten u. 
Kinderhort. Vereinig. 
jüd. Frauen E. V. 
Sonnenſtr. 30 

Breslau, Jfr. Lehrerin: 
nenheim 


Breslau, Jfr. Mädchen⸗ 
hort 


Breslau, Schweiternver- 
ein d. Geſellſchaft Ein- 
tracht 

Briefen (Weſtpr.), Sir. 
Frauenverein 

Bromberg, Jfr. Frauen- 


verein 

Bühl (Baden), Iſr. Sr. 
Kr.⸗Derein 

Burgkundſtadt, Iſrael. 
Frauenverein 

Cham in Bayern, Jir. 
Frauenverein 

Charlottenburg, Iſrael. 
Frauemunterſtützungs⸗ 
verein 

Coblen3, Frauenloge 
„Eintracht“ 

Coblen3, jüb. Frauen⸗ 
verein 

Cöln, Iſraelit. Kinder- 
ſparverein, E. V. 

däin, Iſraelit. Frauen⸗ 
verein 


Wilhelmſtr. 18 
Frau Glaß, Agnes 
tr. 5 


"m Herr Adolf 
. Bial, Tauentzienplatz 
11 


Kaffterer: Herr Franz 
Kohn, i. F. Fritz 
Sachs & Co., Karl 
ſtr. 36 

Kaſſierer: Herr Ernſt 
Muhr, Nörnerſtr. 10 

Juſtizrat Hirſchberg, 
Wallſtr. 13 


Frau Cäcilie Sands: 
berg, Agnesitr. 11 


SrauDireftorManaffe, 
Kaifer = Wilhelmſtr. 
47 

Kaſſiererin: Frau 
Baender, Kaifer: Wil- 
helmitr. 63 pt. 

Frau Hulda Hirik, 
Neue Schweidniger: 


ftr. 4 

Frau Aſcher, Kirken: 
ſtraße 

Frau Hedwig Rujfat 


Frau Babette Wert⸗ 
heimer 
Frau Rothſchild 


Frau Julie Teller 


Frau Prof. Deſſau, 
Leibnitzſtr. 57 


Frau Helene Cöb, Mar- 
kenbildchenweg 12 
Frau Louis Bermann, 
Schloßſtr. 33 

Srau €. Marr, Mars: 
pla 10/14 

Frau B. Auerbach, 
Rheinauſtr. 28 


Danzig, Schweſternbund 
der Boruſſialoge 

Deſſau, Jüdisch. Frauen⸗ 
verein 

Deutfch » Krone, 
Frauenverein 

Dresden, Schweſternver⸗ 
ein d. Fraternitasloge 

Dresden, Ifrael, Frauen⸗ 
verein 

Düren, Ifrael. Frauen⸗ 
verein 

Eisenach, Ifrael, Frauen; 
verein 

Elberfeld, Sir. Frauen- 
verein 

Elberfeld, Ortsgruppe 


Elmshorn b. Hamburg, 
Iſrael. Frauenverein 


Frau D Schönfeld, 
Hanſagaſſe 3 
Rabbiner Dr. Walter 


Iſrael. Frau Therefe Brann 


Frl. Cacilte Toeplig, 
Münchenerſtr. 3 
Frau Thereſe Dritter, 
Marſchnerſtr. 22 
Frau S. Hartoch, Wir⸗ 

telſtr. 
Frau Martha Wein- 
ſtein, Karlsplatz 25 
Frau Adolf Loewen- 
ſtein, Roonſtr. 37 
Frau Clara Samuel, 
Kaftantenftr. 32 
Ya Frieda Oppen: 


heim 
Emmerich a. Rh., Ifrael Eher Liltenfeld 


Frauenverein 

Erfurt, Schweiternver- 
einigung der Erfurt- 
Loge 


Frau Rechts anwalt Dr. 
Beilbrun, Goethe: 
ftr. 10 


Eſchwege, Iſrael. Frauen | Frau Rabb. Dr. Cohn 


verein 

Eſſen⸗Ruhr, Iſrael. frau. 
enverein 

Eſſen, Frauenloge 


Frau Dr. Samuel, 
Steelerſtr. 29 

Frau Dora Herzberg, 
Hunſſenſtr. 20 


Frankfurt a. M., Frauen⸗ Frau Dr. Seligmann, 


vereinigung d. Frank⸗ 
furt⸗Coge 


Frankfurt a. M., Weib⸗ 
liche Fürſorge 

Frankfurt a. M., Iſrael. 
Frauenverein (Mäd⸗ 
chen⸗Waiſenhaus) 


„Frankfurt a. M., Mäd- 
chenklub, Cangeſtr. 30 


Frankfurt a. M., Jüdifche 


Haushaltungsſchule, 
Königswarterſtr. 18/20 


Friedrichſtr. 29, Frau 
Martha Schleſinger, 
Brentanoſtr. 6 
Frl. Bertha Pappen” 
heim, Liebigjtr. 27c 
Vorſitzender Dir. Adler, 
Hebelftr. 15, Schrift⸗ 
führerin: Fraupau⸗ 
line Geiges, (torn. 
bergerſtr. 30 
Kafftererin:Sraudlem. 
Cramer, Fellnerſtr. 7 
Frau Kanna Gold» 
ſchmidt, Eſchenhei⸗ 
mer Anlage 28, 
Schriftführerin: 
Frau Emma Mainz, 
Uhlandſtr. 46 


Dem Bund angefdloffene 
EE ²⁰ A TATEN DATA TE 


III IE DE UP uU DE DU PEP DEE DEE un e. 


Ort und Name 
des Derelns 


Frankfurt a. M., Orts 


gruppe Srantfurt des 
Jüdiſchen Frauenbun⸗ 
des 


o Frankfurt a. M., Kinders 
haus der weibl. Für⸗ 
ſorge 

Friedberg (Geffen), Iſr. 
Frauenwohltätigkeits⸗ 
verein 

Glogau, Iſrael. Frauen 
verein 

Gotha, Iſr. Frauenverein 


Graetz, Iſrael. Frauen⸗ 
verein 

Halle a. S., 3fr. Frauen⸗ 
verein 

Hamburg, „Heim f. jüd. 
Mädchen“ 


Hamburg, Ifrael. Wöch⸗ 
nerinnen verein 

“Hamburg, Ifrael Auma- 
nitäts:Şrauenverein, 
E. V. 


Hamburg, Derein ehem. 
Schülerinnen d. ifrael. 
höheren Mädchenſchule, 
£g3eum, Bieberſtr. 
Hameln, 3fr. Fr. Verein 


Hannover, Schweſtern⸗ 
bund der Sionsloge 
U. O. B. B. 

Hannover, Jfr. Frauen⸗ 
verein 

Hannover, Jüdiſcher 
Stellen ⸗ und Arbeits» 
nachweis, Bahnhofftr. 
9 


Heidelberg, Ifr. Mädchen⸗ 
verein 

Hildesheim, Jfr. Frauen⸗ 
verein 


Kaiſerslautern, Iſraelit. 
Frauenwohltätigkeits⸗ 
verein 


— UU — —˙*¾‚ . A! a ̃ «U p —⅛m D a —tÜ: , —. ... .. . . et 


Verbände 


— 


Dorfigende 


Frau paula Naſſauer, 
Rheinſtr. 25 


Frau Bertha Holz 
mann, Mainzer 
Candſtr. 5 

Frau Sabine Meyer, 
Kaiferftr. 140 


Frau Hedwig Lands» 
berger 

Frau Clara Grünftein, 
Boheftr. 11 

Frau Fanny Koppen- 
eim 


h 

Frau Dr. Froehlich, 
Reichardtſtr. 5 

Frl. Werner, Iſeſtr. 88 
Schriftführerin: 
Srau Clara Rofen- 
ftern, Srauenthal 27 

Frau Cl. Rofenftern, 
Frauenthal 27 

Frl. S. Werner, Schrift⸗ 
führerin: Frau 
Mary Fink, Bod 
allee 114 

Frl. Flora Flörsheim, 
Düſternſtr. 50 


Frau Roja Bernſtein, 
Gröningerſtr. 4, Kafe 
ſenführerin: Frau 
Milly Frankenſtein, 
Neumarttftr. 13 

Frau Benny Buchholz, 
Frieſenſtr. 19 


Frau Martha Hirſch, 
Prinzenſtr. 21 
Frau Senator Fiſcher 


Frl. Selma Kaufmann, 
Sähringeritr. 37 
Schriftführerin: Srau 
Davidfon, Binders 
ftr. 8 

Frau Nathan Kahn, 
Schubertſtr. 11 


127 


Ort und Name 
des Dereins 


Dorfigende 


Karlsruhe, Iſr. Mädchen⸗ | Herr Sigmund Cents 
Srau Dr. Stein 


verein 


Karlsruhe, Ortsgruppe | 


Karlsruhe 


Kaffel, Jüdiſcher Ju- 
gendbund, Mädchen- 


gruppe 
Kaſſel, Iſr. Srauenver- 


ein 
Kattowitz O.⸗Schl., Sfr. 
Frauenverein 
Kattowitz, Jfr. 
frauenverein 
Kiel, Ifrael. Frauenver⸗ 
ein 


Jung: 


Kolberg, Iſrael. Frauen⸗ 
verein 

Königsberg i. Pr., Jfr. 
Frauenverein f. Kran⸗ 
kenpflege und Beerdi⸗ 

un 

Konſtanz, Iſrael. Frauen⸗ 
verein 

Köslin, Iſrael. Frauen⸗ 
verein 

Köslin, Ortsgruppe 


Landsberg a. W., Iſrael. 
Frauenverein 

Laupheim i. Würt., Ffr. 
Frauenverein 

£auenburg i. P., Ifrael 
Frauenverein 

Leipzig, Iſrael. Srauen- 
verein 

Leipzig, Ifrael. Srauen- 
verein „Ruth“ 


Leipzig, Ifrael. Spar» u. 


Derficherungsverein f. 
ſchulentlaſſene Mäd⸗ 
chen 

Leipzig, Ortsgruppe 


Tiegnitz, Ifrael. Frauen⸗ 
verein 


£iffa i. P., Jüd. Frauen⸗ 


verein 


Frau Emilie Strauß, 
Akademieſtr. 3. 
Bahnhofsmiſſion: 
Frau R. Ettlinger, 
Herrenſtr. 11. Frau 
R. Forchheimer, Ctt. 
lingerftr. 17 

Frl. Elſa Moſes, 
Wörthſtr. 30 


Frau Eugenie Wert⸗ 
heim, Naiſerplatz 30 

Frau Czwicklitzer, 
Srundmannſtr. 18 

Frl. Elly Brauer, 
Schillerſtr. 18 

Frau Henriette Tan: 
nenwald, Schuhma⸗ 
cherſtr. 7 

Frau MinnaBernitein, 
Markt 8 

Fran Clara Arendt, 
Golltzallee 10 


Frau C. Stern, Gott. 
liebenſtr. 32 a 

Frau Helene Heinſius, 
Bergſtr. 26 

Frau Helene Heinfius, 
Bergitr. 26 

Dorf.: Rabbiner Dr. 
B. Elfaß 

Frau konnt S. Steiner 


Stau Golójdjmibt:Bon, 
Humboldtſtr. 9 

Srau Pfefferblüth, Ni- 
folai[tr. 39/45 

Stau Julie Blumen: 
thal, Ceſſingſtr. 11 


Frau Mathilde Gold» 
ſchmidt⸗ Bon, Hum: 
boldtſtr. 9 

Frauliuguſte Danziger 


Frau Regina Eiſen⸗ 
ſtädt 


128 


069) Aun III DIN 


goe und Name 
des Dereins 


MÀ — M — — —— — Saa 


Dorfigende 


Lübed, Jüd. nat. Frauen⸗ Frau Rechtsanwalt 


verein 


Magdeburg, Jfr. Lehre 
rinnenheim 

Magdeburg, Frauen⸗ 
bund der Mendelsſohn⸗ 
loge 

Magdeburg, Jfr. Frauen⸗ 
verein 


Magdeburg, Ortsgruppe 


Mannheim, Frauenbund 
Charitas 

Mannheim, Jfr. Srauen- 
vereinigung 

Marburg, Iſr. Frauen: 
verein 

Memmingen, Iſraelitiſch. 
Frauenverein 

Meg, Jfr. Frauenwohl⸗ 
tätigkeitsverein 

Mogilno, Jfr. Frauen- 
verein 

München, Iſr. Frauen⸗ 
verein 

München, Ortsgruppe 


München, Jugendgruppe 
d. Ortsgruppe München 
des J. Şr-D. 

München⸗ Gladbach, Jfr. 
Frauenverein 

Nakel (Netze), Ir. Frauen⸗ 
verein 


Neiffe, Iſraelit. Frauen⸗ 
verein 

Neu⸗Iſenburg b. Frank⸗ 
furt a. M. Heim des 
jd. Frauenbundes. 
Iſenburg, Taunusſtr. 


9 
Neukölln (-Berlin), Jfr. 


Frauenverein 
Neuwied a. Rh., Jfr. 

Frauenverein 
Nienburg a. Weſer, Jfr. 

Frauenverein 


Nordhaufen (Harz), Jfr. 
Frauenverein 


Charlotte Landau, 
Moislingerallee 21 
Frl. Regine Goldmann, 

Breiteweg 129 
Frau J. Heymann, 
Kaiſerſtr. 44 


Dorf.:: Herr Georg 
Roſenheim, Große 
Münzſtr. 12 

Frau Ida Schwarz, 
Königitr. 36 

SraufliceBensheimer, 
L 12, 18 

Frau (C. Gutmann, 
L 3, 3 

Frau Rabb. Dr. Munk 


Frau Roſa Gerſtle 


Frau Oberrabb. Dr. 
Netter 
Frau Paula London 


Frau Johanna Kohn, 
£uifenftr. 21 

Frau Clara Oppen: 
heimer, Candwehr⸗ 
ſtr. 4 

Frau Jenny Baerwald 
Richard⸗Wagnerſtr. 
16 


Frau Alexander Coh⸗ 
nen 
Frau Elsbeth Baer» 


wald, Berlinerſtr. 
239 a 
Frau Sophie Hahn, 


Neuſtädterſtr. 15 
Frl. Bertha Pappen- 
heim 


Frau Rabbiner Kame» 
rafe, Kaiſer⸗Fried⸗ 
richſtr. 40 

Frau Baruch, Mittel⸗ 
ſtr. 86/87 

Frau Sophie Edelftein 


Frau Fanny Warburg, 
Töpferftr. 25 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
PPPS PO POO 


Ort und Tame 
des Dereins 


Nürnberg, Ir. Frauen- Frau 3fabella Heim, Jir. Stauen. | Srau Jjabella Geim 
wohltätigkeitsverein 
Nürnberg, Verein für 
jüotjdie Krankenpfle⸗ 

ger innen 
Nürnberg, Jfr. Lehre 
rinnenheim, Ortsgrup⸗ 
pe Nürnberg 
Offenbach a. M., Offen. 
bacher Stauenittft 
Osnabrück, Jfr. Frauen⸗ 
verein 


Paderborn, Iſr. Frauen- 
verein 


pirmajens t. Pfalz, Jfr. 
Frauenverein 


pleb, O.⸗Schl., Iſraelit. 
Frauenverein 

Poſen, Iſrael. Verein 
„Frauenhilfe“ 

Dofen, Frauenverein der 
Amicitialoge 

Potsdam, Jfr. Srauen- 
verein 


Prenzlau, Jfr. Srauen- 
verein 
Rawitſch (Pofen), Iſr. 
Frauenverein 
Rybnik, O.⸗Schl., 
Jungfrauenverein 
Saarbrücken, Iſr. Frauen⸗ 
verein 
Schivelbein, Iſr. Srauen- 
verein 
Schneidemühl, Iſraelit. 
Frauenverein 
Schrimm, Jfr. 
verein 
Soldau, O.⸗Pr., Iſraelit. 
Frauenverein 
Spandau, Jfr. Frauen- 
verein 
Stargard i. P., 


Jir. 


Frauen⸗ 


Orts» 


gruppe 

Stargard t. P., Ifraellt. 
Srauenunterftügungs- 
verein 

Stettin, Iſrael. Frauen» 
verein 

Stettin, 
des ifr. Frauenvereins 


Jugendgruppe Frau Ella Rofenbaum, 


NE NER 


Frau Iſabella Heim, 
Marientorgraben 9 

Dorf.: Rabb. Dr. Freu⸗ 
denthal 


Frau CL Forchheimer 
Blumenſtr. 9 


Frau Elife Devries, 
Frankfurterſtr. 31 

Frau M. Wittgen- 
fteiner, Johannis» 
ftr. 67 

Frau Bertha Grüne» 
baum 

Frau Roja Hirſch, 
Schriftf.: Frl. Selma 
Kiri 

Frau Alwine Timen- 
dorfer 

Frau Flora Ephraim, 
Ritterftr. 18 

Frau Clara Waltner, 
Wittelsbacherſtr. 2 

Frau Anna Zielenzi⸗ 
2 Burggrafenitr. 


Con Rabb. Dr. Baehr, 
Prinzenſtr. 
Frau Rabb. Dr. Cohn 


Frl. Edith Schindler 


Frau Leopold Weil, 
Bahnhofſtr. 80. 
Frau Roſa Wolff 


Frau Henriette Edel 


Frau Emma peiſer 


Frl. Nanny Seliger, 
Breiteſtr. 47 

Frau Rabb. Dr. Silber- 
ſtein 

Frau Rabb. Dr. Silber; 


(tein 


Frau Dr. Dogelftetn, 
Barnimſtr. 1 


Moltkeſtr. 19 


Dem Bund angefdloffene Derbände 


III UP GDP GPP DENT DEN uM, DE UM WE MP UP Pr Or Or Po Gri Po INT IE DIN 


Ort und Tame 
des Dereins Dorfigende 


Stolp i. P., Iſr. Frauen⸗ 
verein 
Stolp i. P., Ortsgruppe 


Stuttgart, Verein 3. Aus» 
ſteuer iſr. Bräute 

Stuttgart, Jfr. Frauen⸗ 
verein 

Stuttgart, Mädchenkranz 
(Iſraelitiſcher Kinders 
garten) 

Thorn, Iſrael. Frauen- 
verein 

oTilſit, Ifraelit. Frauen⸗ 
verein 

Trier, Jfr. Schweſtern⸗ 
verein 


Ulm a. D., Iſr. Frauen⸗ 
verein, E. V. 

Weilburg a. C., Iſrael. 
Frauenverein 


Wolfenbüttel, Jfr. Frau- 
enverein 

Wongrowth, Iſr. Frauen- 
verein 

Worms, Jfr. Witwen- 
unterſtützungsverein 

Worms, Ifrael. Frauen⸗ 
kranken verein 


Frau Dr. Joſeph, 
Schillerſtr. 17 
Frau Dr. Jofeph, 
Schillerſtr. 17. 
Frau Mathilde Lep» 
mann, Blücherſtr. 7 
Frau Hermann Guts 
mann, Olgaſtr. 121 
Frl. Martha Gutmann, 
Olgaſtr. 121 


Frau Dr. Grumadı 


Frau Baßfreund. 
Kafftererin: Frau 
Leopold Loeb 

Frau Pauline Hirſch, 
Deuthorftr. 19 

Frau Bauer, Frau 
Sternberg. Schriftf.: 
Frau Dr. Landau 

Dorf.: Realſchullehrer 
Guftav Eichengrün 

Frau Cäcilie Becher 


Frau Marie Michel, 
Feſthausſtr. 23 

Frau Lina Rothſchild, 
Moltkeanlage 12 


Ort 


2 i GE 
Name des Klubs ES S 2 
au me 


Jabrze, O.⸗Schl., Iſrael. Frau Rabb. Dr. Kaag 
Frauenverein 


Kartell der deutſchen Frauenklubs: 
Dorf.: Frau Marie von Lenden, Exz., 
Berlin W. 10, Hohenzollernſtraße 6. 
Schriftf.: Frl. Minna Blanckertz, Düſſel⸗ 
dorf, Bahnſtr. 29. Gegr. 1910. 18 an⸗ 
geſchloſſene Klubs. Die dem Kartell 
nicht angeſchloſſenen Klubs ſ. S. 185. 

Swed: Das Kartell bezweckt den Sufammen- 
ſchluß der deutſchen Frauenklubs zur Förderung 
gemeinſamer Intereſſen. Die Selbſtändigkeit der 
einzelnen Klubs wird durch das Kartell nicht 
berührt. Jedes Mitglied eines dem Kartell an= 
gehörenden Klubs iſt berechtigt, wenn es den 
heimatlichen Klub nicht beſuchen kann, während 
zweier aufeinanderfolgender Monate in einem 
Kartellklub unentgeltlich zu verkehren. 

Jahrbuch der Frauenbewegung IV 


Raden Frauenklub Raden, Au: M. m. 
reliusſtr. 3 201 — 10 
Berlin | Deutfher Frauenklub, 
Kurfürſtenſtr. 88 25020 30 
Berlin | Berliner Srauenflub von 
1900, E. D., Genthiner | 
ftr. 13 920 — 8 
Bremen Frauenklub 1908, Fedel⸗ 
hören 11 250 — 15 
CóIn Cölner Frauenklub, E. D. 
Am Dot 36 575| — | 16 
Düffeb ( Rheiniſcher Frauenklub, 
dorf E. D., Roſenſtr. 20 1018 — 10 
Elberfeld Frauenklub Elberfeld, 
Brillerſtr. 16, 18 370 — 10 
Eſſen Frauenklub Eſſen, Drei⸗ | 
lindenſtr. 75 112) — | 10 
Frank. Frankfurter Frauenklub, 
furt a. m.]  Bodyftr. 14 365 2 12 
Freiburg Frauenklub, E. D., Eiſen⸗ 
t. B. bahnſtr. 33 265) — 12 
Ham: Neuer Srauenflub, E. D., 
burg | Gr. Theaterftr. 23 195 2! 10 
Hanno» Frauenklub Hannover 
ver 1900, Georgsplatz 15 440 3 12 
Königs- Frauenklub, Schönſtr. 17 270 2, 6 
berg i. Pr. 
Leipzig | Srauenflub Leipzig 1906, 
Felixſtr. 6 379 5 15 
Stettin Frauenklub, Moltkeſtr. 18 150 2 10 
Stutt- Stuttgarter Frauenklub, | 
gart Kanzleiſtr. 24 850| — 4 
Wies» Frauenklub, €. D., Oras | 
baden nienftr. 15 168,20, 20 
Wien WienerSrauentlub,Tud- Kr. 
lauben 11 597 — 20 


Kaufmänniſcher verband für weib⸗ 
liche Angeftellte, E. D.: Dorf.: Frl. Agnes 
Herrmann, Berlin. Vertreterin beim 
Bund: Frl. Gertrud Israel, Berlin W. 
30, Eiſenacherſtr. 103. Gegr. 1889. 81 
Ortsgruppen, über 30 000 Mitglieder. 
Geſchäftsſtelle: Berlin SO. 16, Köpe- 
nickerſtr. 74. 


Swed: Der Kaufmänniſche Verband für 
weibliche KAngeſtellte ift eine zentrale, über das 
ganze Deutſche Reich verbreitete Berufsorgani⸗ 
ſation von Handlungsgehilfinnen und ähnlichen 
Angeſtellten, die unter Ausfchluß parteipolitiſcher 


9 


130 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


PPP 


und religiöfer Beſtrebungen die gemeinſamen ge 
ſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Standesinter⸗ 
eſſen auf Grund eines zu dieſem Zwecke aufge⸗ 
ſtellten ſozialen Programms wahrnehmen und 
gleichzeitig die Wohlfahrt ihrer Mitglieder durch 
beſondere Einrichtungen befördern will. 

Organ: „Zeitſchrift für weibliche Band 
lungsgehilfen.“ Schriftleitung: Klara Mleinek. 
Erſcheint monatlich. Jahrespreis M. 1.80. Be 
fondere Ausgabe für jugendliche Mitglieder 
(unter 18 Jahren). Schriftleitung: Dr. J. Sti 
bermann. In Dierteljahrsheften erſcheint: „Archiv 
für Frauenarbeit.“ Schriftleitung: Dr. J. Sil 
bermann. Jahrespreis MR. 8.—; Preis des eit; 
zelnen Heftes M. 2.—. 


Verwaltungsſtellen: 

Bremen, Rüdertftr. 1211 ; Breslau, Feldſtr. 19; 
Danzig, Brotbänkengaſſe 38; Dortmund, Oſtwall 
27; Dresden- ., Trompeterftr. 10; Düſſeldorf, Am 
Wehrhahn 39; Frankfurt a. M., Gr. Hirſch⸗ 
graben 11: Halle a. S., Neue Promenade 16; 
Hamburg, Gr. Burſtah 8; Hannover, Georgs⸗ 
platz 7; Königsberg i. P., Bergplatz 18; Leipzig, 
Dresdnerſtr. 7; Magdeburg, Kaiſerſtr. 29; Poſen, 
Halbdorfſtr. 17; Stettin, Auguftaftr. 51. 


Ortsgruppen: 

Aachen, Altona, Apolda, Aſchersleben, Bars 
men, Bautzen, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, 
Brandenburg, Bremen, Bremerhaven, Breslau, 
Chemnitz, Celle, Coblenz, Cöln, Cöpenick, Cott» 
bus, Danzig, Deſſau, Dortmund, Dresden, Düſſel⸗ 
dorf, Eiſenach, Elberfeld, Erfurt, Effen, Frank⸗ 
furt a. M., Frankfurt a. O., Görlitz, Göttingen, 
Greifswald, Guben, Hagen i. W., Halberſtadt, 
Halle, Hamburg, Hameln, Hamm, Hannover, 
Herford, Hildesheim, Jena, Kiel, Königsberg i. 
Pr., Krefeld, Landsberg a. W., Leipzig, Ludens 
walde, Lübed, Magdeburg, Meißen, Mülheim 
(Ruhr), Münſter i. W., M.⸗Gladbach⸗Rheydt, 
neuhaldensleben, Offenbach a. M., Oldenburg, 
Oppeln, Osnabrück, Plauen, Poſen, Potsdam, 
Ratibor, Roſtock, Saarbrücken, Sagan, Solingen, 
Spandau, Stargard L p. Stettin, Stralfund, 
Thorn, Trier, Uelzen, Weimar, Wiesbaden, 
Witten (Ruhr), Zittau. 


Kreisverband oberbayeriſcher 
Frauenvereine: Dorf.: Frau Cuiſe 
Hieſſelbach, München. Vertreterin beim 
Bund: Frl. Roſa Böhm, München, Alt⸗ 
heimereck 201. Gegr. 1909. 17 angeſchl. 
Vereine, 6221 Mitgl. 


Swed: Der Kreisverband bezweckt den Sus 
ſammenſchluß aller oberbayeriſchen Frauenver⸗ 


eine und Verbände, die der Frauenbewegung 
angehören und in ihrem Sinne arbeiten. Er 
gehört dem Hauptverband bayeriſcher Frauen⸗ 
vereine an. 

Die Namen der Mitgliedsvereine ſind bei der 
Mitgliederliſte bes hauptverbands bayer. Frauen- 
vereine mit bezeichnet (ſ. S. 122). 


Kreisverband ſchwäbiſcher Frauen⸗ 
vereine: Dorf.: Frau Kathi Doum oun, 
Augsburg, Völkſtr. 29. Gegr. 1909. 
6 Ortsgruppen und 9 angeſchloſſene 
Vereine, 3283 Mitgl. 


Swed: Der Verband gibt bei einer all- 
jährlichen Kreisverſammlung Gelegenheit zu Be⸗ 
richten, Vorſchlägen und Anträgen. Er ift an 
den Hauptverband bayer. Frauenvereine am» 
gegliedert, verfolgt die gleichen Ziele wie dtefer 
und vermittelt den Verkehr zwiſchen dem Haupt- 
verbande und den Einzelvereinen. 

Die Namen der Mitgliedsvereine ſind bei der 
Mitgliederliſte bes Hauptverbands bayer. Frauen- 
vereine mit bezeichnet (f. S. 123). 


Landesverband Preußiſcher Tedy- 
niſcher Lehrerinnen: Dorf.: Frl. Eliſa⸗ 
beth Altmann, Soeft i. W., Freiligrath⸗ 
ftr. 7. Gegr. 1895. 45 angeſchl. Vereine 
mit 3451 Mitgl. 

Swed: Pflege und Förderung der Fächer: 
Handarbeit, Zeichnen, Turnen, Haushaltung: 
Unterſtützung ſozialer Beſtrebungen, welche dieſe 
Fächer in ihren Kreis ziehen; Förderung der 
idealen und materiellen Intereſſen der techniſchen 
Lehrerinnen. Der Verein tritt für eine vertiefte, 
gründliche Ausbildung der genannten Fach⸗ 
lehrerinnen ein ſowie für Gleichſtellung ders 
ſelben mit den Volksſchullehrerinnen. 

Organ: Siehe Allgemeiner Deutſcher Ceh⸗ 
rerinnenverein: „Die Lehrerin“ (S. 94), Beilage C. 
Herausgeberin: E. Altmann, Soeſt i. W. 


Fer 5 

Ort und Name 33 

der Ortsgruppe Doriigende BS 

Altona Frl. Frida  Homens| - - Frida Altona Frl. Frida  IHomens| - 
Düppelſtr. 7 

Barmen Frl. Hulda Thabe, 
B.-Wichlinghauſen, 
Burgſtr. 21 

Berlin 25 £uife Bringmann, 


„ Görltgerftr. 75 | 420 
Bielefeld a Kg Titzſchkau, 
| Roonftr. 2 42 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
ët Grp PP US UAE GP Gate, 


——— — 
Ort und Name A 
der Ortsgruppen vorſitzende ES 

c 


Bonn Frl. Clare Heyermann, 
Hohenzollernſtr. 18 24 
Breslau, Derein| Frl. E. Schröter, Kreuz: 


techn. Cehrerin⸗ ftr. 5 
nen fürschleſien 161 
Brandenburg a. D.) Frau Agathe Schulze, 
Neuſtädtiſcher Markt 4 18 


Charlottenburg Frl. Käthe Haaſe, 
Hrummeſtr. 24 40 
Cöln Frl. Elfe Schlegel, Wei⸗ 
denbach 34 31 
Crefeld Frl. Martha Thurm, 
St. Antonftr. 178 22 
Dortmund Frl. Dorothea Meinede, 
Dresdenerſtr. 16 75 
Duisburg⸗Ruhr⸗ Frl. Pauline Wienholt, 
ort Fabrikſtr. 38 76 
Elberfeld Frl. Clara Küppers, Blu» 
menſtr. 35 ; 42 
Erfurt Frl. Gertrud Knabe, 
Noröhäuferftr. 5 78 
Effen a. R. Frl. Clementine Korff, 
Heinickeſtr. 49 30 
Flensburg Frl. Alma Blümecke, 
Bauerlanöftr. 25 5 
Frankfurt a. M. Frl. Klara Valentin, 
Ulmenſtr. 5 72 
Frankfurt a. O. Frl. Cina Werner, Leip- 
zigerſtr. 107 24 
Glogau Frl. Wanda Roſemann, 
Poſtſtr. 2 8 
Görlitz Frl. Helene Krick, Annen⸗ 
gaſſe 4 27 
Hagen i. W. Frl. Frida Aders, Buſch⸗ 
hofftr. 1 55 
Halle a. S. Frl. Clara Groh, Rihard- 
Wagnerjtr. 12 85 
Hannover Frl. Toni Eicke, Bleichen ⸗ 
ſtr. 2 111 
Kiel Frl. Emma Kuhlgaß, 
Cornſenſtr. 67 104 
Königsberg Frl. Hedwig Schmidt, 
Sadh. Kirchenſtr. 25 133 
Königshütte Frl. Gabriele Wahl, 
i. Schl. Girndtſtr. 10 77 
Liegnitz Frl. Gertrud Horn, 
Weißenburgerſtr. 3 38 
Lüneburg Srl. Marte Meyer, 
£auenjteinftr. 43 10 
Magdeburg Frl. Erna Gleifberg, 
Gitſchinerſtr. 1 115 
Neukölln Frl. Edith Linke, Stutt⸗ 
garterſtr. 7 


131 
SATIN ADRIAN PADPADN PO (P Gef, s». TE D 
Ort und Mame | DE 

2 
der Ortsgruppen Dorfigende ES 


Osnabrück Frl. Anna merkel, Bel 

fortplatz 211 26 
polen Frl. Minna Scharffen⸗ 

orth, Neue Gartenſtr. 2 22 
potsdam Frl. Eliſabeth Oberbeck, 

Klbrechtſtr. 6 22 
Solingen Frl. Adele Hüſer, Breite 

ſtr. 2 28 
Stettin Frl. Olga Linte, Lange 

ftr. 43 74 
Wiesbaden 


Frl. Göbel, Riehlſtr. 20 21 


Turnlehrerinnengruppen: 
Elberfelder Cehre⸗ Frl. Maria Bunge, Dom, 


rinnenturnver⸗ burgerſtr. 48 

ein 57 
Turnvereinigung Frl. Ida Lehmann, SO, 

Berliner Lehre} Kaifer» Sranz- Grena» 

rinnen dierplatz 4 440 
Königsberger Frl. Roja Weyl, Kalt» 

Turnlehrerin⸗ höfiſche Str. 15 

nenverein 163 
Magdeburger Frau Ludewig, Breiter 

Turnlehrerin⸗ Weg 77,88 

nenverein 100 


Seichenlehrerinnengruppen: 


Berlin -G rune⸗ Frl. Margarete Martus, 

wald Kafpar + Theifftr. 24, 
Gartenhaus II 

Breslau Frl. Eva Promnitz, Klo- 


ſterſtr. 22/24 32 
Königsberg i. Pr. Frl. Alma Naumann, 
Jiegelſtr. 14 


Haushaltungslehrerinnen⸗ 
gruppen: 


Verein Weſtfäli⸗ Frl. F. Aders, agen i. W., 
ſcher Haushal⸗ Buſchhof 1 
tungslehrerin⸗ 
nen 6⁴ 
Verein Weſtpreu⸗ Frl. Clara Schiemann, 
pifhherHaushal-| Danzig⸗Cangfuhr, Ro 
tungslehrerin⸗ bert⸗Reineckeweg 6 
nen 17 
Verein der Haus») Frl. Emmi Didier, Gue- 
haltungslehre⸗ rickeſtr. 2 
rinnen im Mag- 
deburger Lehre · 
rinnenverein | 21 


9* 


132 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
C A DONDE DYDD 


IA TINTEN EN DON TUN TEN EAN TON CN AALEN DOD 


Landesverein Preußiſcher Dollss 
ſchullehrerinnen: Dorf.: Frl. Eva Kulfe, 
Berlin SO. 36, Glogauer Str. 19. Gegr. 
1894. Ca. 4800 Mitglieder in 60 Orts⸗ 
gruppen und 5 Provinzialverbänden. 

Swed: a) Pflege der Volksſchule, b) Unters 
ſtützung ſozialer Beſtrebungen, welche in den 
Kreis des Verbandes fallen, c) Förderung der 
Beſtrebungen der Volks ſchullehrerinnen. 

Organ: Siehe Allgemeiner Deutſcher Lehs 
rerinnenverein: „Die Lehrerin” (S. 94) und „Die 
Preußiſche Volks ſchullehrerinnen⸗Zeitung“. 


Ortsgruppen. 

Ort Vorſitzende m 

Altona Frau Agnes Klamm, Hamburg 
91, Oſterſtr. 142 

Barmen Helene Schermeng, Schwanen⸗ 
ſtr. 1 

Berlin Hermine Steintfe, SO. 26, Ma" 
riannenplatz 24 


Grob. Berlin, | Augufte Nefte, Berlin» Lichter- 


Süd- Weft felde, Drateftr. 58 
Bielefeld £uife Taden, Göbenſtr. 30 
Bochum J. Winkler, Roonſtr. 12 


Brandenburg / . Gertrud Becker, Trauerberg 13 

Breslau Elifabeth Schmidt, Feldstr. 38 

Bromberg Guſtava Schwartze, Dorotheen- 
tr 


. 5 
Buer i. Weſtf. Frl. Haupt, Erle b. Buer, 


Seitenſtr. 2 

Charlottenburg Olga Mayer, Königsweg 88 
(Privatſtr.) 

däin u. Umg. | Martha Hugen, Mülheim a. Rh., 

Sedanſtr. 21 alll 

Cõpenick MetaSchirmer, Gutenbergſtr. 13 

Crefeld Frl. Strater, Hubertusſtr. 195 

Danzig Katharina Stelter, Brotbänken⸗ 
gaſſe 14 

Dortmund Hörd. B. Cleven, Dortmund, Uhland: 
ſtr. 47 

Duisburg Frl. ee Meiderich, Meger: 
ftr. 

Düffelborf Manon Union: a 22 

Elberfeld Frl. Genfer, Mozartſtr. 66 

Elbing Frau Ella Carjtenn, Spiering⸗ 
ftr. 30 

Effen a. Ruhr | Marie Edler, Kaupenftr. 26 

Slensburg €. Iverjen, Sübergraben 75 


Frankfurt a. M. Ida Hilf, Unterlindau 18 
Frankfurt a. O. Meta Hopp, Gubenerſtr. 17 


Gelſenkirchen Ottilie Falfmann,Honiggragere 
ftr. 89 
Glogau | Helene Schors, Tihammerhof 3 


Ort | Dorftgenbe 

Görlitz Martha Dominik, Leipzigeritr. 
27 

Hagen E. Friedemann, Frankfurterſtr. 8 

Halle a. S. Martha Schumann, Beſener⸗ 
ftr. 15 E Il 

Hannover | Anna Dörries, Cutherftr. 30 c III 
(Volksſchullehrerinnenverein) 

Hannover II Toni Eicke, Bleichenſtr. 2 (Der- 
ein Techn. Lehrerinnen) 

Kaffer Minna Malcomes, Xönigftr. 13 

Kiel Toni Schöttler, Hohenzollern- 


ring 85 
Königsberg i. Pr. Clara Richter, Maraunenhof, 
Herzog Albrecht⸗ Allee 3 


Lichtenberg» Anny v. Kulesza, Möllendorfitr. 

Berlin 86 III 
£üben(djelb Agnes Haun, Leſſingſtr. 
Marburg Dora Kniefe, Schloßftr. 4 

a. Lahn 
Neukölln Martha Bohn, Saaleſtr. 10 
Neumünſter marie Niemar, Cuiſenſtr. 10 
Ober⸗Schöne⸗ | 6. Winger, Wilhelminenhof- 

weide ſtr. 13 
Osnabrück Frl. Fugmann, Roonjtr. 18 
peine A. Hildebrandt, Werderſtr. 57 
Poſen Frl. Skoraczewska, Hohenſtau⸗ 
1 fenitr. 14 
Potsdam €. Haedicke, Wollnerſtr. 10 
Remſcheid⸗ €. Fehr, Remſcheid⸗Schütten⸗ 

Vieringhauſen delle, Alleeſtr. 92 
Rendsburg D. Wulf, Gerhardftr. 15 
Saarbrüden A. Stier, Talſtr. 15 
Schleswig und Frl. Wenzel, Friedrichſtr. 

Umgegend 
Schneidemühl Marg. Goffow, Brunnenſtr. 1 
Schöneberg Frl. Hannemann, Freiſingſtr. 12 
Schwelm Frau Kröner, Gasſtr. 100 
Solingen Frieda Gatzke, Kurfürſtenſtr. 14 
Spandau Claraciſchnews ka, Wilhelmftr.2 
Stettin Elſe v. d. Nahmer, Arndtſtr. 8 pt. 
Strausberg Helene Kuhnert, Sturmhaube 
Striegau Hedwig Liebig, Bahnhofſtr. 22 
Waldenburg E. Pohl, Gartenſtr. 3 a 
Wiesbaden marie Stucke, Walramſtr. 28 
Wilmersdorf M. Bundt, Bingerſtr. 85 
Witten a. Ruhr Fr. Hermerding 

Vereine. 
Ort Dorfigende 


Prov.«Derein rheinlän- | Sophie Roth, Elberfeld, 
diſcher Volksſchullehre- Untere Stöcken 15 
rinnen 


— 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


135 


III DU DIN PIE ENDE DENE INN DU uM uuu. 


Ort Vorſitzende 


prop.Der. ſchlesw.⸗holſt. E. Kiesbne, Altona⸗ 
Volksſchullehrerinnen Ottenſen, Fiſchers⸗ 
allee 37 111 
Prov.⸗Der. weſtf. Volks. Augufte Hielſcher, 
ſchullehrerinnen Schwelm, Gasſtr. 7 
Prov.»Der. brandenburg. Elfriede Schäfer, Fries 
Cehrerinnen denau b. Berlin, 
Fregeſtr. 9 
prop.» Der. Pofener | Elife Ette, 0.5, Bitters 
Volksſchullehrerinnen ftr. 26 


Nordverband des Deutih:Evangeli: 
ſchen Frauenbundes: Dorf.: Frl. Helene 
Sillem, Hamburg 39, Sierichſtr. 84 pt., 


26 Ortsgruppen, ca. 2100 Mitglieder. 


Swed: Der verband arbeitet auf dem Grunde 
evangeliſchen Bekenntniſſes an der Löfung der 
Frauenfrage und an der religiös-fittlichen Er- 
neuerung und ſozialen Hebung des Volks lebens. 

Die Namen der 26 Ortsgruppen des Nordver⸗ 
bandes des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes 
ſind auf der Ortsgruppenliſte des Deutſch⸗Evange⸗ 
liſchen Frauenbunds (ſ. S. 105— 107) mit“ bezeichnet. 


preußiſcher Landesverein für 
Frauenſtimmrecht: Dorf.: Frau Regine 
Deutſch, Berlin W. 15, Pariſerſtr. 58. 
Gegr. 1907. 11 Provinzialvereine, 42 
Ortsgruppen, 4200 Mitglieder. 

Swed: Der Preußiſche Candes verein für 
Frauenſtimmrecht verfolgt als Swed die Cr. 
langung des vollen Staatsbürgerrechts für alle 
Frauen. 

Die Namen der Mitgliedsvereine ſind in 
der Mitgliederliſte des Deutſchen Verbandes für 
Frauenſtimmrecht verzeichnet (f. S. 110—112). 


Uechtsſchutzverband für Frauen: 
Dorf.: Frau Margarethe Bennewiz, 
Halle a. S., Albrechtſtr. 41. Gegr. 1904. 
102 Mitgliedsvereine. 

Swed: Der Verband ſoll nach innen durch 
die Erweiterung der Rechtskenntnis unter den 
deutſchen Frauen und durch die praktiſche An: 
wendung derſelben erfolgreich wirken und einen 
möglichſt regen Verkehr der einzelnen Stellen 
untereinander anbahnen; nach außen durch 
Vermittelung energiſcher Rechtshilfe, namentlich 
im Verkehr mit den Behörden, der Frauenwelt 
dienen und vor allem durch gemeinſames Dor, 


gehen der Rechtsſchutztätigkeit größeres Anfehen 
und mehr Nachdruck verſchaffen. 


Organ: „Mitteilungen des Rechtsſchutzver⸗ 
bandes.“ Verantwortlich: Margarethe Bennewiz, 
Halle a. S., Albrechtſtr. 41. Erſcheinen zweimal 
vierteljährlich. Preis M. 1.— pro Jahr für 
Mitglieder, M. 2.— für Nichtmitglieder. 


Ort und Name Dorfigende 


des Dereins 


Aachen, Rehtsihußverein | Frau Adele Delius 
für Srauen, Kloftergaffe 
3 

Altenburg, Rechtsſchutzſt. f. Frau Anna’ Gers 
Frauen, Brüdergaffe 11. hardt 

Altona, Rechtsſchutzſtelle d. Leiterin Frl. Ottilie 
vereins Frauenwohl, Kluge 
Sommerhuderſtr. 12 | 

Augsburg, Rechtsſchutzſtelle Frl. Charlotte 
des Vereins für Frauen⸗ Merfli 


intereffen, Keifelmartt 
D 75 l. 
Baden-Baden, Rechtsſchutz. Frau Lotte Holl- 
ftelle f. Frauen u. Mädchen mann 
d. Ortsgruppe f. Frauen⸗ 


ſtimmrecht, Merkurſtr. 8 


Barmen, Rechtsſchutzſtelle Frl. Anna von En» 


d. Vereins Frauenwohl, nern 
Oberdörmen 52 a 

Beuthen O.-S., Frauenwohl, | Leiterin Frau Fran⸗ 
Stadthaus, Zimmer 2 ziska Cohn 


Bielefeld, Rechtsſchutzſtelle Frl. Lina Buſchmann 
d. Ortsgr. d. Deutſch.⸗Ev. 
Frauenbd., Volkskaffee⸗ 
haus 

Bocholt, Rechts ſchutzſtelle d. Frau Bürgermeiſter 
Sweigvereins Bocholt d. Weſemann 
kath. Frauenbundes, Lan: 
genbergſtr. 16 

Bochum, Rechtsſchutzſtelle f. 
Frauen u. Mädchen, Rat: 
haus, Zimmer 5 

Bonn a. Rh., Kuskunfts⸗ 
und Rechtsſchutzſtelle für 
Frauen der Ortsgruppe 
des Deutſch⸗Ev. Frauen⸗ 
bundes, d. Kath. Frauen⸗ 
bundes und des Vereins 
Frauenbildung » Srauen- 
ſtudium, Franziskaner⸗ 
ſtr. 80 

Braunſchweig, Rechts ſchutz⸗ 
ſtelle d. Frauenhilfsv. 
Eliſabeth, Peterſilienſtr. 
91 


Frau Agnes Mum⸗ 
menhoff 


Frau Charlotte 
Schumm und Frl. 
Buehl 


Frl. Helene Engel⸗ 
brecht 


154 


PPC AER AE daf df, AY IT dai alo SE 


——— — — — — 


Ort und Mame 
des Vereins 


Breslau, Rechtsſchutzſtelle 
d. Vereins Frauenwohl, 
Baſteigaſſe 6a 

Bromberg, Rechtsſchutzſtelle 
d. Vereins Frauenwohl, 
Eliſabethſtr. 4 

Brünn, Frauenbd. (Rechts. 
ſchutzſektion), Baſteigaſſe 
5 


Buer i. W., Rechtsſchutzſtelle 
für Frauen, Rathaus. 
Bunzlau, Rechtsſchutzſtelle 
des Vereins für Frauen⸗ 
intereſſen, Alte Mädchen⸗ 

ſchule. 

Caſſel, Rechtsſchutzſtelle für 
Frauen u. Mädchen, AL 
tes Rathaus 

Celle, Rechtsſchutz für 
Frauen d. Deutſch⸗Evang. 
Frauenb., Hannoverſche 
Str. 15 

Charlottenburg, Rechts⸗ 
ſchutzverein für Frauen, 
Berlinerſtr. 137 Il, Hof 2 

Chemnitz, Rechtsſchutz⸗ 
verein für Frauen und 
Mädchen, Mühlenſtr. 7 pt. 

»Coblenz, Rechtsſchutzſtelle 
der Ortsgruppen des 
Deutſch⸗Ev. Frauenb. u. 
des Kath. Frauenbundes, 
Hohenfelder Schule, Cöhr⸗ 
ſtr. 38 

oCTöln a. Rh., Vereinigung 
Rechtsſchutzſt. f. Frauen, 
Neumarkt 46—50 

Cöln⸗Mülheim, Sweigftelle 
der Rechtsſchutzſtelle für 
Frauen, Cöln, Friedrich⸗ 
Wilhelmſtr. 7711 

Cóthen» Anhalt, Rechts. 
ſchutzſtelle des Vereins 
Frauenwohl, Rathaus 

Danzig, Kommiſſion 
Rechtsſchutz d. Vereins 
Frauenwohl, Jopengaſſe 

I 


Darmſtadt, Auskunfts- und 
Rechtsſchutzſt. f. Frauen, 
Altes Theater 


Frau Marie Weg⸗ 


ner 


Leiterin Frau Fanny 
Israelowicz 


Frau Eleonore Si^ 
naiberger 


Leiterin Frau Mars 
garethe Neidhart 

Leiterin Frau Mars 
garethe Laubs 
ha rdt 


Frau Helene Gold- 
ſchmidt 


Frl. E. Krüger 


Frau Recha Dom, 
burg u. Frau Her⸗ 
mine Ceſſer 

Frl. Oberlehrerin 
Eliſe Bräuer 


Frau Selma heidſick 


Frl. Cuiſe Wenzel 


Leiterin Frl. Mie 
Megen 


Frl. Elifabeth Kopfel 


Frl. Marie Meyer 


Frau Karoline Bal; 
ſer 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
PCC A 


Ort und Name 
des Vereins Dorfigende 


Deſſau, Rectsichugverein 
für Frauen, Kirchhof 2 pt. 

Detmold, Rechtsſchutzſtelle 
der Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evang. Frauen⸗ 
bundes, Cuiſenſtr. 71 

Dortmund, Rechtsſchutz⸗ 
ſtelle des Vereins für 
Frauenbildg. u. Frauen⸗ 
erwerb, Markt 12 

Dresden: £L, Rechtsſchutz⸗ 
verein f. Frauen, Waiſen⸗ 
hausſtr. 9 III 

Düren, fuskunfts⸗ u. Rechts⸗ 
ſchutzſtelle f. Frauen u. 
Mädchen d. Zweigvereins 
Düren d. Daterl. Frauen⸗ 
vereins vom Roten Kreuz, 
Holzſtr. 3/5 

Diiffeldorf, Rustunftss und 
Rechtsſchutzſt. f. Frauen, 
Immermannſtr. 391 

Eberswalde, Rechtsſchutz⸗ 
ſtelle des D.⸗Ev. Frbds., 
Chriſtl. Hoſpiz. 

Eiſenach, Rechts ſchutzſtelle 
für Frauen, Rathaus, 
Simmer 17a 

Elberfeld, Auskunfts- und 
Rechtsſchutzſtelle für 
Frauen, Städt. Arbeits» 
nachweis 

Erlangen, Auskunftsſtelle f. 
Rechts ſachen des Vereins 
Frauenwohl, Altes Gym- 
naftum, Theaterſtr. 3 

Eſſen a. R., Rechtsſchutz⸗ 
ftelle für Srauen, Burg» 
ftr. 10 

Flensburg, Rechtsſchutzſt., 
Schiffbauecke 12. 

o Frankfurt a. M., Rechts. 
ſchutzſtelle für Frauen, 
E. D., Hochſtr. 4411 


Freiburg i. B., Rechtsaus⸗ 
kunftsſtelle für Frauen, 
Rathaus 

Fürth i. B., Kuskunftsſtelle 
für Rechtssachen für uns 
bemittelte Frauen des 
Dtſch.⸗Ev. Frauenbundes 


Leiterin Frl. Cuiſe 
Irmer 


Frau Bürgermeiſter 
. petri 


Leiterin Frau Pros 
feſſor Sartori 


Stau Julte Salinger 


Frau Mar Hoefh 


Leiterin  Srau Ida 
Wedell 


Frau Ñ. Peters 
Frau v. d. Groeben 


Frau Anna Grüne⸗ 
baum 


Teiterin Frl. Erna 
Muck 


Frau Bohn-Engel- 
hardt 


Frau Clara Deier, 
ſen 

Teiterinnen der 
Sprechſt. Frl. Dr. 
jur. &. Schulz u. 
Frl. Ida Kirch 

Frau Elifabeth Lef» 
fing 


Frl. Emmy Humbſer 


Dem Bund angeſchloſſene Derbände 


049 a Aqu UP uM Um uM um uuum uu Pe Oi uuu Oi Poe OV Po Oi uuum uuu». 


Ort und Name 
des Dereins 


Gießen, Rechtsſchutzſtelle d. 
Allgem. Deutſch. Frauen⸗ 
vereins, Rathaus 

Gleiwitz, Rechts ſchutzſtelle 


d. Vereins Frauenwohl, 


Rathaus 

Glogau, Auskunfts- und 
Rechtsſchutzſtelle d. Der» 
eins Frauenwohl, Cau; 
benſtr. 811 

Godesberg, Rechtsſchutzſt. 
für Frauen, Friesdorfer⸗ 
tr. 6 


Görlitz, Rechtsſchutzſtelle f. 
Frauen, Jüdenring 15 pt. 

Gotha, Rechtsſchutzſtelle d. 
Ortsgr. Gotha d. Déi. 
Ev. Frauenbundes, Er⸗ 
furterſtr. 21. 

Göttingen, Rechts ſchutzſtelle 
für Frauen der Orts 
gruppe des Deutſch⸗Ev. 
Frauenbundes, Lange 
Gaismarſtr. 19 

Hagen L W., Rechtsſchutz⸗ 
ſtelle für Frauen, Weſt⸗ 
ſtr. 23 

“Halle a. S., Rechtsſchutz⸗ 
verein für Frauen, Rat- 


haus 

Hamburg, Rechtsſchutzver⸗ 
ein, E. D., Abeſt. 571 

Hamburg, Rechts ſchutz für 
Frauen, Abt. d. Ortsgr. 
d. Allg. Deutſch. Frauen⸗ 
vereins, Curio⸗Haus, Ros 
terbaumchauſſee 9/15 


Hameln, Rechtsſchutzſtelle 


d. Vereins Frauenwohl, 
Rathaus 

Hannover, Rechtsſchutzſt. f. 
Frauen der Ertsgruppe 
des Deutſch⸗Ev. Frauen⸗ 
bundes u. des Frauen⸗ 
bildungsvereins, Leins 
ſtr. 111 

Harburg, Rechtsſchutzſtelle 
d. Ortsgruppe d. Deutſch⸗ 
Ev. Frauenbundes, Eiſen⸗ 
dorferſtr. 8 

Heidelberg, Rechtsſchutzſt. 
f. Frauen u. Mädchen, 
E. D., Anlage 43 


Vorſitzende 


Frl. M. Tasche 


Frau W. Löfchner 


Frau Math. Graetz 


Frl. Paula Riefen⸗ 
ſtahl 


Frau v. Voß 
Leiterin Frl. Ida 
Giesler 


Frau Anna Tho» 
mann 


Sri. Clara Köppern 


Frau Margarethe 
Bennewiz 


Frau Julie Eichholz 


Frau Lotte Abra⸗ 
ham 


Leiterin Frau Lifa 
Rojenberg 


Letterinn. Frl. Ma» 
rie Kühne u. Frl. 
Anna Delkeskamp 


Leiterin Srau Anna 
Haſenkamp 


Frau Camilla Jel- 
linef 


135 


Ort und Name 
des Dereins 


Hildesheim, Rechtsſchutzſt. 
f. Frauen, Kommiſſion d. 
Dtſch.⸗Ev. Frauenbundes, 
d. Kath. Frauenbundes u. 
d. Vereins f. Frauenfort⸗ 
bildung, Marktſtr. 25 

Hirſchberg i. Schl., Rechts⸗ 
ſchutzſtelle des Vereins 
Frauenhilfe, Am Markt 

Jauer, Rechtsſchutzſtelle d. 
Vereins Frauenwohl, 
Evang. Volksſchule am 
Bafteiweg 

Karlsruhe, Reditsaus» 
kunftsſtelle, Cindenſchule 

Königsberg, Rechtsſchutz⸗ 
gruppe, NKoggenſt. 151 

Konftanz, Rechtsſchutzſtelle 

für Frauen und Mäd- 

chen (Verein für Srauen- 
ſtimmrecht), Wallgutſtr. 

5 


Krefeld, Rechts ſchutzſtelle f. 
Frauen und mädchen, 
Weftwall 10 

Lahr t. B., Rechtsſchutzſtelle 
für Frauen u. Mädchen 
der Ortsgruppe d. Bad. 
Vereins f. Frauenſtimm⸗ 
recht, Cuiſenſchule 

Leipzig, Rechtsſchutzſtelle f. 
Frauen, Dresdnerſtr. 71, 
Nuguſte⸗Schmidt · Haus 

Liegnitz, Rechtsſchutzſtelle 
des Vereins für Frauen⸗ 
intereſſen, Neues Rats 
haus, Zimmer Nr. 8 

Lörrach, Rechtsſchutzſtelle f. 

Frauen u. Mädchen (Der- 
ein f. Frauenſtimmrecht), 
Hebelſchule, Simmer 23 

Lüneburg, Rechtsſchutzſtelle 
d. Ortsgruppe d. Deutſch⸗ 
Ev. Frauenbundes, Ge⸗ 
meindehaus 

magdeburg, Rechtsſchutzſt. 
d. Allg. Frauenvereins, 
Spiegelbrücke 16 

Mainz, Rechtsſchutzſtelle f. 
Frauen, Stdt. Arbeits- 
amt 


Vorſitzende 


Leiterin Frl. Elifa» 
beth Gerſtenberg 


Leiterin Srau Mar: 
tha Daehmel 


Leiterin Frau Mars 
tha Stache 


Srau Maryn Agnes 
Rebmann, 

Leiterin Frau Elifas 
beth Neumann 


Frl. Maria Schieß 
Frau Elife Simon 


Leiterin Frl. Emma 
Keller 


Leiterin Frau Mar: 
tha Kleinknecht 


Frau Elifabeth 
Hirſch 


Leiterin Frau Bed: 
wig Lettau 


Leiterin Frl. Olga 
põſchmann 


Frl. Roſe Meyer 


Frl. E. Bernays 


136 


Ort und Name 
des Dereins 


Vorſitzende 


o mannheim, Verein Rechts⸗ Frau Fanny Boeke 
ſchutzſt. f. Frauen u. Mäd⸗ ringer 


chen E. D., Alt. Rathaus, 
Simmer 12 


Merfeburg, Rechtsſchutzſt. Frau Johanna 


d. Ortsgr. Merſeburg d. 


Dtſch.⸗Ev. Frauenbund., | 


Brodenfammlung 
münchen, Rechts ſchutzſt. f. 
Frauen, D.⸗d.⸗CTannſtr. 2a 
münſter i. W., Rechtsſchutz⸗ 
ſtelle d. Kath. Frauen⸗ 
bundes, Domplatz 37/38 
Neuhaldensleben, Rechts⸗ 
ſchutzſtelle d. Vereins f. 
Frauenintereſſen, Cehrer⸗ 
zimmer d. landw. Schule 
Neuwied, Rechtsſchutzſt. f. 
Frauen, Schulhaus neb. 
der evang. Kirche 
o Oldenburg, Rechtsſchutzdſt. 
f. unbem. Frauen, Julius» 
Moſerplatz I 
Oppeln, Rechtsſchutzſtelle d. 
ſchleſiſchen Frauenverb., 
Dolisi hule, Nikolaiſt. 32 
plauen, Auskunfts- und 
Rechtsſchutzſt. d. Frauen⸗ 
vereins, Frauenheim 
Potsdam, Rechtsſchutzſt. f. 
Frauen d. Frauenvereins 
Potsdam, Rathaus 
Ratibor, Rechtsſchutzſt. d. 
Schleſ. Frauenverbandes, 
Jungfernſtr. 12 
Regensburg, Beratungsft. 
des Frauenintereſſenver⸗ 
eins, Heidplatz 1 
Remſcheid, Rechtsſchutzſtelle 
des Remſcheider Frauen: 
bundes, Altes Kranken- 


haus 

Riga, Reditsaustunftsit. f. 
Frauen d. Vereins 3. För⸗ 
derung der Volkswohl 
fahrt, Gr. Müterſtr. 4 

Roſtock, Rechtsſchutzſtelle d. 
Roftoder Frauenvereins, 
Blücherplatz I 

Saarbrücken, Auskunfts⸗ u. 
Rechtsſtelle f. Frauen im 
Saargebiet, Rathaus zu 
Alt-Saarbriiden 


Steinfopff 


Frl. Sophia N. J. 
Goudſtikker 

Leiterin Frl. Anna 
Uedind 


Ceiterin Srau Dora 
Herzberg 


Frau Gertrud Set, 
kels 


Cetterin Frau Mina 
von Buttel 


Leiterin Frau Agnes 
Jungmann 


Frau Eva Kauff- 
mann 


Leiterin Frau Mar» 
tha Schultz 


Leiterin Frau Anna 
Greinert 


Leiterin Frl. Sidonie 
Mayr 


Frau Elenita von der 
Dahmer 


Dertreterin Srau 
Klara Held 


Leiterin Frl. Was 
rianne Cabes 


Leiterin Frl. 
Hoch 


Ida 


Dem Bund angeſchloſſene Derbände 


O49 GP» DEAD DELETED DIN PPD: DI DDP DALAI DI Pe Or AM uM ue 


Ort und Name 
des Dereins 


Schleswig, Rechtsſchutzſt. d. 
Vereins Frauenarbeit, 
Stadtweg 54 

Staßfurt⸗Ceopoldshall, 
Rechtsſchutzſt. d. Vereins 
für Frauenintereſſen, 
Schloßſtr. 14 

Stettin, Frauenrechtsſchutz⸗ 
ſtelle d. Stettiner Frauen⸗ 
vereins, Friedrich⸗Karl⸗ 
ſtr. 19 


St.⸗Gallen, Vereinigung f. 


Kinder: u. Frauenſchutz, 
Schulhaus am Kloſterpl. 

Stuttgart, Rechts ſchutzſt. d. 
Frauenleſegruppe, Eber» 
hardtſchule 

Thorn, Rechtsſchutzſtelle d. 
Vereins Frauenwohl, 
Lehrerzimmer der Gee 
meindeſchule, Bäckerſtr. 

Troppau, Rechtsſchutzſt. d. 
Vereins f. Fraueninter⸗ 
eſſen, Bismarckſtr. 39 

Wernigerode, Rechtsſchutz⸗ 
ſtelle der Ortsgruppe des 
Frauenverbandes der 
Provinz Sachſen, Neue 
mädchen⸗Volksſchule. 

Weſel, Rechtsſchutzſtelle des 
Daterl. Frauenvereins v. 
Roten Kreuz 

Wien, Sektion f. Rechtsſchutz 
d. Allg. Öfterr. Frauen⸗ 
vereins, Wien XIX, Degas 
gaſſe 15 

Wien⸗ Ottakring, Frauen⸗ 
Rechtsſchutzſtation, Wien 
XVI/ i, Klausgaſſe 32 

Witten a. R., Rechtsſchutz⸗ 
ſtelle f. Frauen, Breödden⸗ 
ſchule 

o Würzburg, „Frauenheil“, 
Kapuzineritr. 17 ½ 

Zittau i. S., Rechtsſchutzſt. 
d. Vereins zur Sörde⸗ 
rung der Frauenbeſtre⸗ 
bungen, Innere Oybiner⸗ 
ſtr. 22 

Zweibrücken (Rheinpfalz), 
Rechtsſchutzſt. d. Vereins 
für Frauenintereſſen, 
Stadthaus. 


Dorfigende 


Leiterin Frl. W. Jo: 
hannſen 


Frau Marie Reiß 


Frau Thereſe Klit- 
ſcher 


Frl. B. Bünzli 
Leiterin Frl. Helene 


Landerer 
Leiterin Frau Meiſel 


Leiterin Frau Paula 
Siffer 


Frl. Helene (Cons. 
bruch 


Leiterin Frau Elſe 
Röttger 


Leiterin Frau Marie 
Roſenthal 


Leiterin Frau Emma 
Hönigsberg 


Frau Emma Bricken⸗ 
ſtein 


Leiterin Frau Frieda 
Stern 

Leiterin Frl. Martha 
Kretſchmar 


Frau h. Roſenberger 


Dem Bund angefdloffene Verbände 


Aheiniſch⸗Weſtfäliſcher Frauenver⸗ 
band: Dorf.: Fräulein Martha Dän, 
hoff, Crengeldanz (Bez. Dortmund). 
Gegr. 1901. 80 angeſchl. Organiſationen, 
ca. 19000 Mitglieder. 


Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ 
menſchluß aller Vereine, die in Rheinland und 
Weſtfalen im Sinne der Frauenbewegung ar⸗ 
beiten, und will die Ideen der Frauenbewegung in 
die weiteſten Kreiſe der beiden Provinzen tragen. 

Organ: „Mitteilungen des Rheiniſch⸗Weſt⸗ 
fäliſchen Frauen verbandes“, Beilage zur „Srauen» 
frage“, Centralblatt des Bundes deutſcher Frauen⸗ 
vereine. Redaktion: Frau Anna Bohn. Engel- 
hardt, Eſſen, Julienſtr. 67. Erſcheinen in zwang⸗ 
loſer Folge (4—6 mal im Jahr). 


Ort und Name 


des Vereins Dorfigende 


Kaden, Ortsgruppe Frau Cuife Mathéel 82 
Arnsberg i. W., Orts Frau Reg.⸗Rat 
gruppe Thenſſen 
Barmen, Ortsgruppe Frau Tilde Karcher, 
Beſenbruchſtr. 17 180 
Bielefeld, Ortsgruppe Frl. E. v. Caer 
Bielefeld, Rheiniſch⸗ Frl. Wilh. Lohmann, 
weſtfäl. Verband ab. Roonftr. 5 
ſtinenter Frauen 
Bielefeld, Ortsgr. des Frl. Wilh. Lohmann, 
rhein.» weftf. Verb. Roonſtr. 5 
abſtinenter Frauen 
Bielefeld, Frauengr. Frau Tümpel, Mif- 
des deutſch. Vereins ſundeſtraße 
geg. den Mißbrauch 
geiſt. Getränke 
o Bochum, Verein Frau A. Mummen- 
Frauenwohl hof, Bismarckſtr. 80 
Bochum, Ortsgr. des Sendungen an Frl. 
Stimmrechtsverban⸗ Kauf 
des für Weſtdeutſch⸗ 
land 
Bochum, Ortsgr. des Frau pawlikowski 
rhein.» weitf. Verb. 
abſtinenter Frauen 
oBonn, Abt. d. Vereins Frau Adelheid Stein- 


Frauenbildung⸗ mann, Poppels» 

Frauenſtudium dorfer Allee 98 160 
Bonn, Cehrerinnenver- Frl. Gottſchalk, Ries» 

ein ſtr. 20 


Bonn, Hausbeamtin⸗ Frau Olga Horny 
nenverein 

Bonn, Rheiniſch⸗weſtf.! Frau Laura Froſt, 
Frauengr. f. Volks. Blücherſtr. 10 
bildung 90 


Ort und Name | S 
des Dereins | Dorfigende T 
a 


Dortmund, Derein 
Frauenbildung⸗ 
Frauenerwerb 

Dortmund, Verein Frl. A. M. Riſtow 
weſtf. Lehrerinnen 
an mittl. u. höheren 
Mädchenſchulen 138 

Dortmund, Ortsgr. des Frl. Berta Bohrer, 
rhein.» weftf. Verb. Kaiſer⸗Wilhelm⸗ 


abitinenter Frauen allee 36 92 
Duisburg, Ortsgruppe Frau Geh.⸗Rat Cehr, 
Sendungen an Frl. 
B. Doermer 260 
oDüffeldorf, Stadtver⸗ Frl. Alw. Clafon, 
band für Srauen>| Poſtſtr. 18 4— 
beftrebungen 5000 
oDüffeldorf, Rheiniſch. Frl. Minna Blan- 
Frauenklub kertz, Bahnſtr. 


o düfſeldorf, luskunfts⸗ SrauDr.Wedell, Jm- 
u. Rechtsſchutzſtelle mermannſtr. 391 
f. Frauen 
Düſſeldorf, Iweigver⸗ Frau Juſtizr. Wirtz, 
ein d. intern. abol.| Kreusitr. 
Föderation 28 
Düffeldorf, Niederrh. Frau Dir. Anna 
Lehrerinnenverein Schmidt, Rethel- 
(tr. 33 190 
Düffeldorf, Ortsgr. d. Del. Frl. Plewe, 
Kaufm. Verbandes Büro: Wehrhahn 
für weibliche Ange| 39 : 
ſtellte 
oDüffeldorf, Ortsgr. d. Srl. A. Claſon, Poft- 
Stimmrechtsverb. L ftr. 18 
Weſtdeutſchland 172 
o Elberfeld, Verein für Frau Maria Eng- 
Frauenbeſtrebungen länder, Briller⸗ 
höhe 8 
Elberfeld, Zweigverein Frau Maria Becker, 
der intern. abol. $5-| Moltkeſtr. 40 
deration 2⁵ 
Elberfeld, Verein zur Frau Dr. Bickenbach 
Derbefferung der 
Frauenkleidung 
ree Rechts ſchutz⸗ Frau E. Grünebaum, 
ſtell Mozartſtr. 


Brech? Barmen, Frau Hof, Roon- 


Abſtin. Frauengr. ſtr. 46 
Elberfeld, Hauspflege Frau Annafrieda 
verein Scheffner 
Elberfeld, Rhein. Pro- Frl. S. Roth, Untere 
vinzialverein des Stöcken 15 
Candes vereins prf. 
Volksſchullehrerinn. 


138 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Ort und name 


des Vereins Dorfigende 


Mit- 
glieder 


Elberfeld, Gruppe der Frl. Roßbach 
techn. Lehrerinnen 


Elberfeld ⸗ Barmen, Frau Eugen Blank, 
Wuppertaler Haus- Elberfeld, Ditto» 
frauenbund riaſtr. 82. 2. Dorf.: 

Frau Emmy Bü- 
cher, Barmen, Kö» 
nigſtr. 94 


Gëllen a. R., Verein Frau A, Bohn» En- 
Stauenwohl gelhardt, Julien: 
ftr. 67 

Frau Anna Bohn: 
Engelhardt 


Effen, Stadtverband f. 
Frauenbeſtrebungen 
den, Rheiniſch. Prov. 
Verein für das höh. 
mädchenſchulweſen 
o Hodesberg, Frauen- 
verband 
Godesberg, Nheiniſche 
Obft- und Garten» 


Fr. v. Effen, DI, 
tortaftr. 14 

i D. Frau Bäder 
Imhäuſſer. Leit.: 


baufdule Sufanne Wiehe, 
Ed. Gunnell 
Ramm i. W., Ortsgr.] Frau Franziska 
Eickenbuſch 
Hamm i. W., Ortsgr. Frau E. Popperoth, 
bes Stimmrechtsver.⸗ Oſtenallee 
bandes für Weft- 


deutſchland 
oBagen i. W., Verein Frl. Klara Köppern, 
Frauenwohl 
“Hagen i. W., Verein Frl. Aders, Buſch⸗ 
weſtfäliſcher haus- hofſtr. 
haltungslehrerinn. 
Hagen i. W., Ortsgr.| Frau Scotti 
d. Stimmrechts verb. 
f. Weſtdeutſchland 
“Koblenz, Abt. des Der: 
eins Frauenbildung⸗ 
Frauenſtudium 
Koblenz, Ortsgruppe Frl. Ej. Sudhoff, | 
des Stimmrechtsver. Mainzerſtr. 
band. f. Weſtdeutſch⸗ 
land 
Köln, Ortsgr. d. Allg.] Frau Adele Meurer 


Frl. Ida Helmentag, 
Mainzerſtr. 


deutſch. Frauenver. Mühlbach 56 
eins 

Köln, Rechtsſchutzſtelle Frl. Cuiſe Wenzel, 
für Frauen Hanſa ring 61 


Köln, Verein Deutſche Frau Elſe Wirming⸗ 
Frauenkleidung und 
Frauenkultur 

Köln, Geſellſch. Dis; Frl. E. E. Dawſon, 
kuſſion Spichernſtr. 18 


Badjtr. 12 195 


haus, Rheingaſſe 8 
390 


ort und name 2 
des Dereins | Dorfigende 25 
KA 


Köln, Cehrerinnenvers| Frl. Schulvorſteherin 


ein Wegner, Königs: 
weg 9 
Köln, Frauenklub Am Sous EE E 
Hof 34/36 Baumſtr. 10 
Köln, Ortsgruppe der Frl. Martha Hugen, 
Volksſchullehrerin⸗ Mülheim a. Rh., 


nen v. Köln u. Umg, £uifenftr. 49 56 


. Köln, Derbünd. kaufm. Frl. E. von Mumm, 


Vereine für weibl. 
Kngeſtellte, Bezirk 
Nord⸗Rhld. u. Weſtf., 
Geſchäftsſtelle Klap: 
perhof 26/30 

Köln, Gauverband d. Frau Clara Sander 
Dereine für Deutſche 
Frauenkleidung und 
Srauentultur 

Köln, Verein Srauen-| FSrauWalfer,Banene 
ftudium talgürtel 10 

Köln, Ortsgruppe d. Frl. M. v. Meviſſen, 
Stimmrechtsverban⸗ Zeughausſtr. 2a 
des f. Weſtdeutſchl. 

Krefeld, Ortsgruppe Frau Seebach, 


Obermarspforten 
$ 


Kreuznach, Lehrerin-| Frau 
nenverein Hilger 

Kreuznach, Frauenbil⸗ Frau E. Krutenberg 
dungs verein 250 

Kreuznach, Frauen- Frau C. Krutenberg 
ſtimmrechts verband 


Weingut 


nach, Ortsgruppe d. 
Cangenlonsheim 


Stimmrechtsverbds. 
für Weſtdeutſchland 
Lennep, Abt. Frauen- Frau Marie Lands» 


hilfe d. vaterland. berg 35— 

Srauenvereins 40 
Merzig a. d. Saar, Frau Herdieterhoff 

Ortsgruppe 45 
Münfter i. W., Orts- Frau Prof. Seet 

gruppe 
Münfter i. W., Ortsgr. Frau €. Erman 

d. Stimmrechtsverb. 

für Weſtdeutſchland 62 
Münſter i. W., Abjtin.| Frau Rademacher, 

Frauengruppe Cazarettſtr. 11 


Neuwied, Ortsgruppe Frau von Runkel, 
Haus Heddesdorf 110 

Ohligs, Ortsgruppe Frl. Grete Droz 110 

Remſcheid, Frauenbund Frau Clara Schmidt, 
Gewerbeſchulſtr. 


Bund angeſchloſſene Verbände 


Dem 


D 


E) 
a 23 
Du ie om n Dorfigende E 3 
a 
Saarbrücken, Verein f. Frau Geh.-Rat Bot: 

Frauenbeſtrebungen king, Brebada.S. 

im Saargebiet 289 
Schwelm, Weitf. Pro- Frl. Aug. Hielſcher, 

vinzialverband des Gasſtr. 7 

Candesvereins Dep, 

Volks ſchullehrerinn. a 
Schwerte, Ortsgruppe Frau Alwine Doerth 170 
Soeſt, Ortsgruppe Frau Dr. Schwarz 100 
Soeſt, Rheiniſch⸗ weſtf. Frl. El. Altmann, 

Gruppe des Preuß.] Freiligrathſtr. 7 

Vereins techniſcher 

Lehrerinnen 
Solingen, Ortsgruppe Frl. Oberlehrerin 

Haecker, Eliſenſtr. 144 
Solingen, Ortsgruppe Frau Dr. Kronens 

des Stimmrechtsver⸗ berg 

band. f. Weſtdeutſch⸗ 

land 
Unna, Verein Frauen- Frauprof.Wilshaus 

wohl 
Wetzlar, Ortsgruppe Frl. Heidſieck 117 
Witten a. R., Verein Frl. Martha Dön⸗ 

Frauenwohl hoff, Poft Cren: 

geldanz 130 


Schleſiſcher Frauenverband: Dorf.: 
Frau Marie Wegner, Breslau 13, Hot, 
ſer⸗Wilhelmſtr. 109. Gegr. 1905. 51 
angeſchloſſene Vereine, 12 000 Mit⸗ 
glieder. 


Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ 


menſchluß aller ſchleſiſchen Frauen, welche die 
Hebung des weiblichen Geſchlechts in wirtſchaft⸗ 
licher, rechtlicher und geiſtiger Hinſicht anſtre⸗ 
ben, zu gemeinſamer Verfolgung dieſer Ziele 
und zu gemeinſamer Erörterung der Ideen der 
Frauenbewegung. Der Verband bildet ben Mit» 
telpunkt für alle Frauenbeſtrebungen der Pro⸗ 
vinz; er will die Einheitlichkeit derſelben inner- 
halb Schleſiens zum Ausdruck bringen und ver: 
tritt die gemeinſamen Frauenintereſſen in der 
Provinz, der Öffentlichkeit und den geſetzgeben⸗ 
den Hörperſchaften gegenüber. Er ſucht durch 
Verbreitung ſeiner Ideen in Schleſien überall 
neuen Boden zu gewinnen. 

Organ: „Die Frau im Often.” (Sonder: 
ausgabe der „Frau der Gegenwart“.) Redaktion: 
Frau Marie Wegner, Breslau XIII, Kaifer-Wil- 
helmſtr. 109. Verlag dortſelbſt. Erſcheint zwei- 
mal monatlich. Bezugspreis M. 3.— jährlich. 


Ort und Name 
des Vereins 


o Beuthen, O. e Sé, 
Verein Frauenwohl 


Frau Juſtizr. Sram» 
cista Cohn, Gym: 
naſialſtr. 4a 

Breslau, Armenpflege-| Frau Oberbürger⸗ 
rinnenverein meiſter Bender, 
Parkſtr. 36 

Frau Geh. San.» 
Rat Schmeidler, 


Breslauer Hausfrau⸗ 
enverein 


Schweidnitz, Stadt: 
graben 21 
Breslauer Lehrerin.) Frl. E. Schmidt, Seld- 
nenverein ſtr. 11 
Breslauer Zweigver⸗ Frau Geh.⸗R. Weg» 
ein der J. A. Föde⸗ ner, Kaiſer⸗Wil⸗ 
ration helmſtr. 109 
Breslau, Bund f. Mut⸗ Frau Rektor Hübner, 
terſchutz Garveſtr. 29 
Breslau, Deutſcher Frau Elfriede Möl⸗ 
Bund abſtinenter ler, Swingerpla 2 
Frauen, Ortsgruppe 
Breslau | 
Breslau, Srauenbils| Frl. Helene Glock, 
dungsverein Katharinenftr. 18 


Breslau, Frauenverein Frau Glaß, Agnes⸗ 


der Leffingloge ſtr. 5 
Breslau, Iſr. Jung- Frau San.⸗R. Spitz, 
frauenverein Gartenſtr. 16 


Breslau, Ortsgruppe d. Frau Bab. Gutt» 
jüd. Frauenbundes mann, Anger 3 
Breslau, Kaufm. Der- Frl. Clara Vogel, 


ein weiblicher Ange| Palmſtr. 18 
ſtellter 
Breslau, Kinder Herr Geb. Jujtizrat 
gartenverein Dr. Weil, Garten; 
ſtr. 39 
Breslau, Verein Frau- Frau Geh.⸗R. Weg» 
enwohl ner, Haiſer⸗Wil⸗ 
helmſtr. 109 


Breslau, Derein für] Frau MarteWegner, 
Frauenſtimmrecht Katfer-Wilhelm- 
ftr. 109 : 
Breslau, Derein Neue Frau Olga Handel, 
Frauenkleidung und Klofterjtr. 30 


Frauenkultur 

Breslau, Verein der Frl. Silbernagel, 
Eiſenbahnbeamtin⸗ Heinrichſtr. 19 
nen 


Breslau, Verein der Frl. Chriſtiani, Tier- 
Poftbeamtinnen gartenſtr. 25 
Breslau, Vereinigung Frau Marie Weg: 


zur Beſchaffung von ner, Kaifer: Wil 
Koftümen für weibl. helmſtr. 109 
Bühnenangehörige 


162 


1130 


$200 


160 


56 


300 


80 
276 
350 
380 
200 


2291 


300 
366 
116 
140 

76 


264 


32 


Ort und Name 
des Dereins 


vorſitzende 


Brieg, verein Frauen- Frau Dr. Neugebaus! 
wohl er, Feldſtr. 3 100 
Bunzlau, Verein für Frau Amtsrichter 
Frauenintereſſen Laubhardt | 
Glatz, Ortsgruppe des Frau Sanitätsrat 
Schleſ. Frauenver⸗ Dr. Weigmann, 
bandes Griineftr. 47 
Gleiwitz, Verein Sraus| Frau Irma Gab- 


enwohl mann, Ticolaiftr. 
7 104 
Glogau, Derein Frau⸗ Frl. Paula Bail, Leo: 
enwohl poldsring 100 
o Görlitz, Verein Frau⸗ Frau v. Voß. Em⸗ 
enwohl merichſtr. 57 108 
Grünberg, Ortsgruppe Frau Sanitäts rat 
des Schleſ. Frauen. Jakobſon, Bahn- 
verbandes hofſtr. 5 67 
Guben, Verein Frauen⸗ Frau Margaretha 
wohl Schlief, Bahnhof⸗ 
ſtr. 11 180 
Bannau, Ortsgruppe Frau Dr. Jacobſohn 
des Schleſ. Frauen⸗ 
verbandes 27 
o Hirſchberg, Verein Frau Neumertel 
Frauenhilfe 72 
Jauer, Verein Frauen- Frau Paftor Stace, 
wohl mMühlſtr. 21 40 
o Kattowitz, Verein Frl. Minna Scholz, 
Frauenwohl Lehrerin, Myslo- 
wig 80 
Königshütte, Ortsgr.| Frau Direktor Sheu- 
des Schleſ. Frauen rich, Tempelſtr. 5 
verbandes 75 
£aubau, Verein Frau⸗ Frau Dr. Richter, 
enarbeit Chauſſee 6 39 


oCiegnitz, Verein für Frau Eliſab. Hirſch, 
Frauenintereſſen Albrechtsſtr. 11 90 
flegnig, Verein für Frau Oelze⸗Coben⸗ 
Mutter» u. Kinder⸗ thal 
ſchutz 77 
Malta, Vaterländi⸗ Sraufjenriettesuhr- 
fher Frauenvereine mann 70 
Muskau, Verein Frau⸗ Frau Helene Tieg 


enwohl 40 
o Heite, ` Ortsgruppe Frau Gert. Modrze, 

des Schleſ. Frauen⸗ Dictoriaftr. 1 

verbandes 143 


Neumarkt, Ortsgruppe Frau San.⸗R. Berg: 
des Schleſ. Frauen⸗ mann, Unterring 
verbandes 21 
o Oppeln, Ortsgruppe Frau Juſtizrat 
des Schleſ. Frauen. Jungmann 
verbandes 100 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Ort und name 


des Vereins Dorligende 


pleß, Ortsgruppe des Frau Direktor Thar) 
Schleſiſchen Frauen⸗ lotte Reiche 
verbandes 24 
o Ratibor, Ortsgruppe Frau AnnaGreinert, 
des Schleſ. Frauen. Ring 
verbandes 146 
Rybnick, Ortsgruppe d. Frau Dr. Schön 
Schleſiſchen Frauen⸗ 
verbandes 70 
Sagan, Ortsgruppe d. Frau Fröhlich « Be- 
Schleſ. Frauenver⸗ nedig, Stadtwieſe 9 
bandes 53 
°Sorau, N.L., Verein Frl. Schwarz, 


Srauenwohl Markt 36 35 
Schreiberhau, Ortsgr. Frau Marta Daeh⸗ 

des Schleſ. Frauen- mel, Kunersdorf i. 

verbandes Rieſengebirge, 

| Dorfitr. 52 31 

Schweidnitz, Ortsgr. Frau Frieda Lands» 

des Schleſ. Frauen⸗ berg 

verbandes 73 
Steinau, Ortsgruppe Frau Amtsgerichts» 

des Schleſ. Frauen- rat Fritze, Poltftr. 

verbandes 50 
Strehlen, Ortsgruppe Frau Wegner, 

des Schleſ. Frauen- Breslau 

verbandes | 18 
Striegau, Ortsgruppe Frau Amtsrichter 

des Schleſiſchen Frau⸗ os Fichtner⸗ 

en verbandes gut 32 
Zabrze, Ortsgruppe Frau Direkt. Haend⸗ 

des Schleſ. Frauen⸗ ler | 

verbandes | 97 


Sektion für höhere und mittlere 
Schulen des Allgemeinen deutſchen 
Lehrerinnenvereins: Dorf.: Frl. Mas 
thilde Drees, Hannover, Georgsplatz 15. 
Gegr. 1900. 45 Sweigſektionen, ca. 
2700 Mitgl. 

Swed: Die Sektion bezweckt die Pflege des 
geſamten über die Ziele der Volksſchule hinaus, 


gehenden Mädchenſchulunterrichts und der Ange: 
legenheiten der daran beteiligten Cehrerinnen. 


Mits 


glieder 


Ort Vorſitzende 


Altenburg 
Anhalt 


Frl. Magdal. Seeberg 
Frl. Emmy Klauß, Có. 
then, Kaftanienftr.2 | 26 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


IT AE AA AE AE DIN DENN Pt DENN AI DU DE PEO Pe DNA Pr Ov Pr Pv Pr Qed 


Ort 


Baden 


Barmeit 


Bergijd) » Land, 
Abt. des Derb. 
atad. gebildeter 
Lehrerinnen 

Berlin, Abt. des 
Derbandes 


Bonn 

Rheinland⸗Heſſen⸗ 
Naſſau, Abt. des 
Verbandes 

Breslau, Abt. des 
verbandes 

Breslau 

Caſſel 

Charlottenburg 

Danzig 

Dresden 

Elberfeld 


Elfaß » Lothringen 


Erfurt 

Eifen 

Srantfurt a. Tit. 

Frankfurt a. O. 

Göttingen, Abt. 
des Verbandes 

Hamburg, Abt. des 


Verbandes 
Hannover, 


Frl. Anna Jungk, 
Karlsruhe, Mathy- 
ſtr. 17 

Frl. Didy Tiemann, 
Bismarckſtr. 104 

Frl. Frida Ehrich, Bar⸗ 
men, Neuerweg 15 a 


Frl. Selma Siebert, 
Friedenau, Büſing⸗ 
ſtr. 20 

Frl. Johanna Gott- 
ſchalk, Riesſtr. 20 

Frl. Maria Sadée, 
Weberſtr. 82 


Frl. Anna Schmitt, 
XIII, Dittortaftr. 122 

Frl. Anna Schmitt, 
XIII, Viktoriaſtr. 122 

Frl. Eliſe Weſtphal, 
Cutherſtr. 91 

Frl. Alwine Reinold, 
Mönigin⸗Cuiſeſtr. 10 

Frl. Clara de Deer, 
Burgſtr. 20 a 

Frl. Martha Lafde, 19, 
Wittenbergerſtr. 4 

Frl. Olga Schillmann, 
Prinzenſtr. 19 

Frl. Febronia Rommel, 
Straßburg, Sornita- 
den 12 

Frl. Margarethe Rot, 
Blumenſtr. 2 

Frl. W. Neumann, 
Elfriedenſtr. 23 

Frl. Reishaus, Ober; 
linden 118a 

Srl, Thea Schwarz, 
Gubenftr. 31a 

Frl. Beheim⸗Schwarz⸗ 
bach, Hainholzweg 40 

Frl. Emmy Beckmann, 
23, Hammerſtr. 8 III 


Abt.] Frl. Anna Ramsauer, 
des Verbandes 


Georgsplatz 15 


Hannover Linden Frl. Emmy Langer, 


Heflifcher Landes: 
verein 


Linden, Jakobſtr. 3 

Frl. Sofie Walter, 
Mainz, Srauenlob- 
ſtr. 41 


—— c e —2— . — — —ͤ—ũ—— ͤmKä—ä— — — —ͤ ö 


O 
ome 


141 
E v 
Ort vorſitzende EE 
ER 
Hinterpommern Frl. H. Arnold, Stolp, 
Damenſtift 10 
Königsberg Frl. Maria Roquette, 
Frz. Schulſtr. 1 85 
Königsberg, Abt.! Frau MariaOfterroth, 
des Verbandes Kranzer Allee 51 55 
Kiel Frl. Anna Ehlers, 
Muhliusſtr. 56 Il 51 
Leipzig Frl. Emma Martens, 
Cöhrſtr. 35 80 
Magdeburg Frau €. Kühn, Bers 
linerſtr. 30/31 25 
München Frl. Maria £ómened, 
Hiltenſpergerſtr. 2 18 
Niederrhein Frl. Anna Schmidt, 
Düffeldorf, Rethelſtr. 
33 160 
nürnberg Frl. Dr. Berta Kipf- 
müller, Cabenwolf- 
ſtr. 4 7 
Oldenburg im Frl. Emmy £üjden, 
Großherzogt. Moltkeſtr. 14 47 
Osnabrück Frl. Charlotte v. Lens 
gerke, Kl. Domsfrei⸗ 
heit 13 15 
Poſen Frl. Schiffer, König: 
tr. 6 44 
Stettin Frl. Kath. Balſam, 
Arndtſtr. 36 | 38 
Stettin, Mittel- | Frl. Hoepffner, Krons | 
ſchule prinzenſtr. 13 19 
oTilſit Frl. Margarete Pochi, 
mann, Fabrikſtr. 83 35 
Weſtfalen Frl. Anna Maria Ri: 
ſtow, Dortmund, ! 
Friedensſtr. 10 1I 129 
Wiesbaden Frl. Emma Schmidt, 
Karlſtr. 8 34 
Wilmersdorf Srl. Martha Bandau, 
Halenſee, Seejener- 
ftr. 54 | 32 
Württemberg Frl. Pfaff, Eßlingen, 
Martinſtr. 13 77 
Verband, Abt. pro Frl. Paula Schlodt⸗ 
fac. doc. mann, Dresden > N., 
Querallee 1 106 


verband akademiſch gebildet er 
Lehrerinnen: Dorf.: Frl. Anna Rams. 
auer, Hannover, Georgsplatz 15. Gegr. 
1905. 8 Abt. und die Abt. der pro fac. 
doc. geprüften Lehrerinnen. 734 Mitgl 


142 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


0 de, Ae ³ ⁰ d . ³ ⁰ꝙ . TEC GY 


Zweck: Der Verband bezweckt die Pflege 
der höheren Mädchenbildung und die Förderung 
der idealen und materiellen Intereſſen der ata» 
demiſch gebildeten Cehrerinnen: a) durch Zuſam⸗ 
menſchluß zu gemeinſamer Arbeit und zum Aus: 
tauſch der gemachten Erfahrungen, d) durch 
regelmäßige Veröffentlichung von Nachrichten im 
Vereinsorgan. Der Verband gliedert jid) der 
Sektion für höhere Schulen des Allgemeinen 
Deutſchen Cehrer in nenvereins an. 

Organ: Siehe Allgemeiner Deutſcher Ceh⸗ 
rerinnenverein: „Die Lehrerin“ (S. 94). 


$ 
Be v 
Abteilung Dorfigende ES 
a 
Bergiſch⸗Cand Frl. Frieda Ehrich, 
Barmen, Neuer Weg 
15 a 44 
Berlin Sri. Selma Siebert, 
Friedenau. Büfing« | 
itr. 20 195 
Breslau Srl. Anna Schmitt, 
XIII, Diftoria[tr. 122 | 59 
Göttingen Frl. A. Beheim- 
Schwarzbach, Hains 
holzweg 40 88 
Hamburg Frl. Emmy Beckmann, 
Hammerſtr. 8 HI 60 
Hannover Frl. A. Ramsauer, 
Georgsplatz 15 70 
Königsberg Frau Maria Ofter- 
roth, Kranzer Allee 
51 6 
Rheinland⸗ Frl. Maria Sadée, 
Heſſen⸗Naſſau Bonn, Weberſtr. 82 50 
Abt. der pro fac. Frl. Paula Schlodt⸗ 


mann, Dresden: N., 


doc. gepr. SP 
Querallee 1 102 


(gegr. 1909) 


verband der deutſchen Muſiklehre⸗ 
rinnen (Muſikſektion des Allgemeinen 
Deutſchen Lehrerinnenvereins): Dorf.: 
Frl. Hedwig Ribbed, Berlin W. 9, Pots« 
damerſtr. 124. Gegr. 1896. 44 Ortss 
gruppen, eine Gruppe für Einzelmit⸗ 
glieder, 2232 ordentliche Mitglieder. 

Swed: Der verband bezweckt den Sujam- 
menſchluß der Muſiklehrerinnen zur Hebung des 
Standes und Förderung der geiſtigen und ma⸗ 
teriellen Intereſſen der Muſiklehrerinnen. Die 
Sektion erſtrebt beſonders gründliche Ausbildung 
und Fortbildung für alle Zweige des muſikali⸗ 
ſchen Cehrberufes, Einführung einer ſtaatlichen 


Prüfung, Anftellung von Fachlehrerinnen zur 
Erteilung des Geſangsunterrichtes in Mädchen» 
ſchulen, ſowie des Muſikunterrichtes in Lehre- 
rinnenſeminaren, Bildung von Frauenchören 
unter weiblicher Leitung, Einführung möglichſt 
einheitlicher Geſchäftsprinzipien für die Unter⸗ 
richtstätigkeit der Muſiklehrerinnen in Familien 
ſowie an Honfervatorien und Muſikſchulen, Be: 
teiligung an Altersverſorgung, Kranten- und 
Unterſtützungs kaſſe. 


Organ: „Monatsblatt des Verbandes der 
Deutſchen Muſiklehrerinnen“, im Auftrag des 
Dorftandes herausgegeben von Sophie Lederer, 
erſcheint am 25. jeden Monats und wird durch 
die Gruppenvorſtände an ſämtliche ordentliche 
Mitglieder verſandt. Abonnement für aufer. 
ordentliche Mitglieder M. 1.— jährlich. Das 
Blatt wird nicht an Außenjtehende abgegeben. 
(Derantwortlid für Verlag und Schriftleitung: 
Frau Sophie Cederer, Charlottenburg, Grünſtr. 9.) 


Ortsgruppe Dorfigende 


Bautzen i. S. Frau Gottſchalk⸗Neubler, 
Cöbauerſtr. 8 
o Berlin Frl. Hedwig Ribbed, W. 9, 
pots damerſtr. 124 501 
Bonn Frl. Joſephine Menrin, 
Thomasſtr. 10IV 37 
Braunſchweig Frl. Elfe Peterfen, gute 
wickring 35 | 88 
Bremen Frl. Friederike Kaltmann, 
Beſſelſtr. 25 62 
Breslau Frl. Elifabeth Simon, 
Teichſtr. 5 97 
Bromberg Frl. M. Rehbein, Elifa- 
bethftr. 15, 16 3 
Caſſel Frl. Minna Ritz, Hohen: 
zollernſtr. 32 102 
Chemnitz Frl. Käthe Weider, Thea⸗ 
terſtr. 10 30 
Danzig Frl. M. Diller, Breitgaſſe 
19, 20 .| 55 
Darmſtadt Frau J. Walther, 
Nedarjtr. 28 35 
Dresden Frl. A. Rathenau, Reis 
Bigerftr. 26 116 
Eiſenach Frl. Iſabella Sommer, 
Philoſophenweg 8 34 
Elbing Frl. M. Krüger, Migidh- 
mannſtr. 5 16 
Erfurt Frl. Agnes HIR, Fiſcher⸗ 


fand 23 
Frankfurt a. M. Frl. Sophie Henkel, Hum: 
boldtſtr. 19 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Dorfigende 


Frankfurt a. O. Frau Alma Cebtus, Sür- 
ſtenwalderſtr. 60 19 
Halle Frl. Gabriele Schiefer, 
Kleine Ulrichſtr. 17 51 
Hamburg Frl. E. Müller⸗Flügger, 
39, Mühlenkamp 4 212 
Hannover Frl. Käthe Höbel, Mili- 
tärſtr. 9 41 
Hildesheim Frl. Eliſabeth Frank, Ka- 
tharinenſtr. 41 23 
Infterburg Frl. Anna Buſſolt, Als 
i. Oftpr. brechtſtr. 16 12 
Kiel Frl. Marg. Berghofer, 
Muhliusitr. 45 20 
Königsberg i. Pr. Frau Luife Dehmlow, 
Stenftr. 17 188 
Köslin Frl. Anny Kuhn, Am 
Holzmarkt 2 8 
Candau i. Pfalz Frl. Elife Jung, König⸗ 
ftr. 68 
£übed Frl. J. Guftdvel, Weber: 
ftr. 16 11 
£ud Frl. Anna Scheibert, Salt» 
ftr. 14 
Magdeburg Frl. Marta Soblik, Tau- 
enzienftr. 5 52 
Mainz Frl. Catarine Haak, 
Schulſtr. 40 15 
Mannheim Frl. Augufte Schuhma⸗ 
cher, Prinz⸗Wilhelm⸗ 
ſtr. 15 
Minden i. W. Frl. E. Schmiedt, Hahler⸗ 
ſtr. 32 
Nordhaufen Frl. Minna £óllfe, Kör⸗ 
nerſtr. 2 11 
Nürnberg Frl. Chriftiane Reuter, 
£inbena[tftr. 65 19 
Plauen t. D. Sri. Martha Baldauf, 
Fürſtenſtr. 31 22 
Pofen Srau Dr. Alwine Theile, 
W., Schillerftr. 16 26 
Roftod i. Mecklbg. Frl. Wanda Barg, Fried» 
richfranzſtr. 37 d 20 
Schwerin i. M. Frau Hofopernfängerin 
Kraze-Gruenftein, Gus 
ftavftr. 25 17 
Stegen Frl. Agnes Ax, Kölner- 
tor 6 39 
Stettin Frl. Margarete Kuck, 
Karlſtr. 8 57 
Tilſit Frau Klein > Lipinsti, 


Candwehrſtr. 12 26 


22 

2 v 

Ortsgruppe Dorfigende ES 
à ER 


Weimar, Gruppe Frl. Elifabet Urtel, Cra⸗ 
für Einzelmit⸗ nachſtr. 22 | 


glieder | 22 


Wiesbaden Frl. Helene Heuzeroth, 
Herderſtr. 7 

Zittau Frl. Johanne Neffe, Töp» 
ferberg 10 

Zwickau i. S. Frl. Mathilde Corenz, 
Poetenweg 15 | 12 


verband der deutſchen Reichs:Poft: 
und Telegraphenbeamtinnen: Dorf.: 
Frl. Elfe Kolshörn, Berlin. Geſchäfts⸗ 
ſtelle: N. 58, Schönhauſer Allee 129. 
Gegr. 1912. 52 Vereine mit 11169 Mit- 
gliedern. 


Swed: Der Verband bezweckt: a) den dw 
ſammenſchluß aller beſtehenden Bezirksvereine 
und Ortsvereine ſowie den Anſchluß einzelner 
Beamtinnen aus noch unorganiſierten Bezirken; 
b) die Pflege der Daterlandsliebe und Kamerad- 
ſchaftlichkeit; c) die Hebung des Standesbewußt⸗ 
ſeins und die Förderung der beruflichen, geiſtigen, 
ſozialen und wirtſchaftlichen Intereſſen der Der- 
bandsmitglieder; d) die Schaffung von Wohi- 
fahrts einrichtungen für die Mitglieder und deren 
Angehörige. 

Organ: „Unter dem Reichsadler“, Her: 
ausgeber: Ernſt Sommer, Wilmersdorf (Verlag: 
verkehrsverlag Union, Berlin > Wilmersdorf, 


Pringregentenftr. 89). Erſcheint zweimal monat» 
lich. Preis vierteljährlich 75 Pfg. 


Aachen 


120 | Danzig 121 
Baden-Baden 32 | Darmftadt 82 
Berlin 2654 | Dortmund 306 
Beuthen $8 | Dresden 228 
Bielefelb 90 | Düffeldorf 813 
Bochum 74 | Elberfeld 181 
Braunſchweig 111 į Erfurt 335 
Bremen 242 | Slensburg 82 
Breslau 350 | Sorft t. L. $ 
Bromberg 61 | Frankfurt a. ML. | 428 
Cafjel 117 Frankfurt a. O. 9 
Chemnitz 133 Freiburg t. Br. 46 
Coblenz 50 | Gérlig 48 
Cöln 280 | Buben 10 


„E n 

Ort 82 Ort EK 

emt kä EX 

| a | a 

Gumbinnen ' 70 | Mannheim | 104 
Halle a. S. ' 175 | Münſter t. W. 100 
Hamburg '1238 | Offenburg 16 
Hannover ; 286 | Oldenburg Grhzt. 82 
Heidelberg | $6 | Pforzheim 37 
Karlsruhe 98 | Plauen i. D. | 48 
Kiel 149 | Pofen | 108 
Königsberg i. Pr. 201 | Potsdam | 220 
Konftan3 22 | Rojtod i. nt. 46 
Ceipzig 330 | Schwerin i. m. 68 
Ciegnitz 41 | Stettin 125 
£iibed 83 | Straßburg i. €. | 106 
Magdeburg 203 | Waldenburg Schl. 29 
Mainz 50 | Swidau 54 


Die Beamtinnen aus Beuthen, Frankfurt a. O., 
Guben und Forſt find als unmittelbare Mit- 
glieder dem Verbande angeſchloſſen. 


verband der Frauenvereine des 
Berzogtums Braunſchweig: Dorf.: Frau 
Hedwig Götze, Braunſchweig, Kaifer- 
Wilhelmſtr. 28. Gegr. 1907. 35 ans 
geſchloſſene Vereine. 


ómed: Der Verband hat den Zweck, die 
Frauen in geiſtiger, wirtſchaftlicher, rechtlicher 
und ſozialer Hinſicht zu heben und die Beſtre⸗ 
bungen der Frauenbewegung durch deren ge⸗ 
meinſame Vertretung in der Öffentlichkeit und 
den Behörden und geſetzgebenden Hörperſchaften 
gegenüber zu fördern. 


Braunſchweig: Braunſchweiger Cehrerinnenverein 
Frauenverein 


" Braunſchweigiſcher LCandeslehre- 
rinnenverein 

i Ortsgruppe des Allgem. Deut. 
[den Frauenvereins 

ji Verein Hochſchule 

" Chriſtlicher Arbeiterinnenverein 

" Abt. des Kolonialen Frauenbund. 

i Ortsgruppe des Deutſch⸗Evange; 
liſchen Frauenbundes 

" Frauenhilfs verein „Eliſabeth“ 

ii Frauenverein der jüdiſchen Ge. 
meinde 

" Srauengruppe des Dereins gegen 
den Mißbrauch geiſt. Getränke 

ii Fürſorgeverein für weibl. Straf» 
gefangene 


d Kaufm. Derein weibl. Angeftellter 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Braunſchweig: Kinderſchutzverein 


" Marienheim . 

" Muſikſektion des Allgem. Deut. 
ſchen Lehrerinnenvereins 

2 Ortsgruppe des Katholiſchen 
Frauenbundes 

i Rechtsſchutzverein 

ji St. Eliſabethverein 

j Derein ehem. Schülerinnen der 
ſtädt. höheren Mädchenſchule 

" Derein zur Pflege evangeliſcher 
Jugend 

o verein für Frauenſtimmrecht 

ii Derein ber Sreundinnen junger 
mädchen 

- Vereinigung der ſtädtiſchen Wai" 
fenpflegerinnen 


Blankenburg (Harz), Frauenbildungsverein 

Bez. Blankenburg des Braunſchweigiſchen Tan⸗ 
deslehrerinnenvereins 

Bez. Gandersheim des Braunſchweigiſchen Can⸗ 
deslehrerinnen vereins 

Bez. Helmſtedt des Braunſchweigiſchen Candes⸗ 
lehrerinnenvereins 

Bez. Holzminden des Braunſchweigiſchen Candes⸗ 
lehrerinnenvereins 

Bez. Wolfenbüttel des Braunſchweigiſchen Lan- 
deslehrerinnenvereins 

Harzburger Frauenverein. 

Helmftedter Frauenverein für ſoziale Hilfs- 
arbeit. 

Verein der Poft- und Telegraphenbeamtinnen. 

Fachverein ſelbſtändiger Schneiderinnen. 

Katholiſcher Marienverein. 


Verband der Hauspflege: Vertrete⸗ 


rin beim Bund: Frau Hella Fleſch, 
Frankfurt a. M., Rüfterftr. 20. Gegr. 
1909. 32 angeſchloſſene Vereine, ca. 
14000 Mitglieder. 


Swed: 1. Austauſch der Erfahrungen, 
2. Beförderung der Beftrebungen, die auf die 
Durchführung der Hauspflege in allen Bedarfs. 
fällen, ſowie darauf gerichtet find, daß bte Or» 
ganifation der Hauspflege nicht ausſchließlich 
der Armenpflege und Wohltätigkeit überlaſſen 
bleibt, ſondern als Teil der der Allgemeinheit 
obliegenden ſozialen Fürſorge anerkannt wird. 
Insbeſondere wird der Verband dafür eintreten, 
daß die Ceiſtung der Hauspflege als Teil der 
Aufgaben der Krankenverſicherung, Alters» und 
Invaliditätsverſicherung, der Unfallverſicherung, 
der Arbeiterfürſorge und ähnlicher Institutionen 
anerkannt wird. 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


145 


dM P PPP UP uo P aD. P rk... P P P uM E uM pu um up ur ume 


Ort und Name 
des Dereins 


Ort und Name 
des Dereins 


Hachen, Verein für 
Hauspflege 

Augsburg, 
pflegeverein 


Baus» 


$ Berlin, Hauspflege 


Berlin » Wilmersdorf, 
Abt. Hauspflege des 
Daterländ. Frauen» 
vereins 

Bochum, Hauspflege 


Bonn, Frauenverein 


Bremen, Hauspflege 


Breslau, Armenpflege- 
rinnenverein, Hauss 
gruppe Ring, Stadt- 
haus, 1. Treppe, 


Simmer 66 
Charlottenburg, Haus» 
pflege 
Cain a. Rh., Haushalt» 
pflege 
Dresden, Hauspflege 
Düren, Hauspflege 


Düſſeldorf, Hauspflege 
Elberfeld, Hauspflege 


° Flensburg, Frauen⸗ 
wohl 

Frankfurt a. TIL, Hauss 
pflege 


Dorfigende 


Stau Luife Matthée, 
Eupenerſtr. 25/27 
Frau Landgerichtsrat 
Schöller. Sufähriften: 
Frau Clemr Dep 
mann, Dölkſtr. 24 
Frau Präfident v. Dom⸗ 
bois, Exz. Juſchr.: 
Frau — Sanitütsrat 
Riebel,Diftoria£utfes 
plag 12. Bureau: 
SW. Königgräßer- 

Hr, 97/99. 


Frau Elifabeth Everth, 
Wilmersdorf, Uh- 
landſtr. 60 


Frl. A. Arnold, Grafs 
Engelhardſtr. 10 
Frau Juſtizrat Consert, 

Kaiſerſtr. 23 
Frl. A. Tewes, Polizei⸗ 
haus, Zimmer 216 
Frau San.⸗Rat Croce, 
paulſtr. 9 


Frau Hedwig Heyl, 
W.⸗Hildebrandſtr. 14 
Frau Oberbürgermei⸗ 
fter Wallraf. Su- 
fhr.: Frau Marg. 
Tietz, Küjenerjtr. 28 


Frau v. £oeben, Gr. 


Plauenftr. 19 

Frau Santtätsrat Dr. 
Didolff 

Frl. Martha Poensgen, 
Immermannſtr. 391. 
Juſchriften: Frau 
Schloßmann, Oſtſtr. 
15 

Frau Anna Frida 
Scheffner, Dilla Lis 
lienthal. Kaſſenfüh⸗ 
rerin: Frau Dr. Woll⸗ 
ſtein, Königſtr. 154 

Frau Anna Kroymann, 
Frieſiſcheſtr. 27 

Frau Bella Fleſch, Rüs 
ſterſtr. 20. Kaſſiere⸗ 
rin: Frl. E. Jacobi, 
Gr. Sandgaſſe 6 


Jahrbud der Srauenbewegung IV 


mannheim, 


Freiburg i. B., Verein 
f. Wochen- u. Haus» 


pflege 
o Fürth i. B., Frauen⸗ 
fürſorgeverein 


Gera (Reuß), Abt. 
Wöchnerinnen⸗Haus⸗ 
pflege d. Ortsgruppe 
des Allgem. Deutſchen 
Frauenvereins 

Gotha, Hauspflege 

Hamburg, Hauspflege 


Karlsruhe i. B., Badi" 
ſcher Frauenverein 


Leipzig, Bauspflege 


Lichtenberg bei Berlin, 
Hauspflege 


Magdeburg, Frauen⸗ 
verein 


Mainz, Hauspflege 


Haus» 
pflegeverein 


Münden, Hauspflege⸗ 
verein 


nürnberg, Frauen⸗ 


wohl, Abt. Hauspfl. 
Pankow b. Berl., Baus» 


pflege 
Solingen, Hauspflege 


Dorfigende 


Frau Marie Eimer, 
Katharinenftr. 6 


Frau Couife Erdmann, 
Merritr. 11. Kaffie 
rerin; Srau Kom: 
merzienrat Ullmann 

Frau Marie Stepha» 
nus, Blücherſtr. 15 


Freiin v. Pavel-Rame 
mingen 

Schriftführer: Dir. Dt. 
Cohſe, fl⸗B. Cſtr. 46/47 

Herr Oberſtleutnant 
a. D. Schuſter, Fried⸗ 
richſtr. 3 (Beirat). 
Juſchriften: Vorſt. 
d. Badiſchen Frauen⸗ 
vereins, Gartenſte. 
49 

Kaſſiererin: Frau A. 
Lehmann, Chriſtian⸗ 
ftr. 21. Juſchriften: 
Frl. Johanna Lob, 
Sedanſtr. 9 

Frau Apotheker Ha⸗ 
genbeck, Frankfurter 
Allee 190. 

Geh. Sanitätsrat Dr. 
Brennecke, Weſtend⸗ 
ſtr. 35 

Geſchäftsſtelle: Betzels⸗ 
gaffe 18. Kaſſen⸗ 
führerin: Frau F. 
Frank, Rheinallee 12 

Schatzmeiſterin: Frau 
Konjul Dr. Broſien. 
Zuſchriften: Frau 
£oulje Seiler, B 7,6 

Frl. Hedwig Lindha- 
mer, Kaulbachſtr. 6. 


Kaſſiererin: Frau 
Dr. Hansbacher, Leh= 
ſtr. 81 


Frau Sofie Stich, Ad⸗ 
lerſtr. 6 

Frau Geh. Rat Men. 
del, Breiteſtr. 

Frau Margarete Röpke 
geb. Dönhoff, Augu” 

ſtaſtr. 13 


10 


146 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


E DEAD ADDED EA DAL AL A N AL AA A ume 


Ort und Name 
des Dereins 


Stettin, Hauspflege 


Witten a. d. R., Haus» 
pflege 


Vorſitzende 


Schriftführerin: Frl. fl. 
Grube, Birkenallee 
193, Bureau: Frie⸗ 
drich⸗NKarlſtr. 19 pt. 

Frau CL Daede, Gar, 
tenftr.6. Kaſſiererin: 


Frau T. Lauthorit, 
Steinſtr. 33 


verband Fortſchrittlicher Frauen⸗ 
vereine: Vorſ.: Frau Dr. Renetta 
Brandt⸗ Wut, Weißenſee bei Berlin, 
Amalienſtr. 1. Gegr. 1899. 13 angeſchl. 
Vereine, ca. 1400 Mitglieder. 

Swed: Der Verband erftrebt die Gleich⸗ 
berechtigung der Frau auf allen Gebieten. 

Organ: „Die Frauenbewegung“ mit der 
Beilage „Zeitſchrift für Frauenſtimmrecht“. Ree 
daktion: Frau Minna Cauer, Berlin W. 62, Worm- 
ſerſtr. 5. (Verlag W. u. S. Löwenthal, Berlin C. 
19, Griinftr. 4.) Erſcheint zweimal monatlich. 


Preis vierteljährlich ME. 1.—. 


Ort und Name 
des Vereins 


oBerlin, Derein frauen» 
wohl 

Charlottenburg, Der: 
ein Frauenwohl 


Panfow > Niederſchön⸗ 
haufen, Derein 
Frauenwohl 

Weſtliche Vororte, Der, 
ein Frauen wohl 


Schmargendorf, Verein 
Frauenwohl 


Elbing, Derein Frauen⸗ 
wohl 
o Frankfurt a. O., Der: 
ein Frauenwohl 
Inſterburg, verein 
Frauenwohl 
Kattowiß, 
Frauenwohl 
Kolberg 


Derein 


?pofen, Provinzialver⸗ 
ein 


Vorſitzende 


Frau Minna Cauer, 
W. 62, Wormſerſtr. 5 

Frl. Elfe £übers, Bere 
lin W. 30, Nollens 
dorfitr. 28 

Frau Rudolph, Pan: 
kow, Berlinerſtr. 20 


Frau Brandt⸗Wyt, 
Weißenſee, Amalien- 
ſtr. 1 

Frau Wernekinck, 
Schmargendorf, Mis⸗ 
dronerftr. 16 | 

Frau Carfienn, Spies 
ringitr. 30 

Frau H. Taubert, 
Hohenzollernſtr. 

Frl. Anna  Suplie, 
Wichertſtr. 5 

Frl. Minna Scholtz, 
Nicolaiftr. 7 II 

Srl. Margarete Weste, 
Roonftr. 

Sri. M. Kofer, Am 
Rofengarten 


LL 
Ort und Name 
des Dens | Dorjigende 


Rudolſtadt, Verein Frau von Kettelchodt, 
Frauenwohl Schillerſtr. 

Thorn, Derein Frauen- Frau helene Semrau, 
wohl neuſtädter Markt 


verband für deutſche Frauenklei⸗ 
dung und Frauenkultur: Dorf.: Frl. 
Fanny Goetz, Leipzig-Lindenau, Lüge 
nerſtr. 11. Gegr. 1907. 31 Ortsvereine, 
4760 Mitglieder. 


Swed: Der Verband will durch feine Tä- 
tigkeit die Erkenntnis verbreiten, daß der durch 
Übung kräftige, durch Einengung nicht geſchä⸗ 
digte Frauenkörper eine der Vorbedingungen für 
ein geſundes Dolfsleben ijt, in dem die kultu⸗ 
rellen Beſtrebungen der Frau gebührenden Ein⸗ 
fluß haben. Die Vereine erteilen praktiſche Aus: 
kunft über zweckmäßige Kleidung, Körperkultur 
uſw. und ſie ſuchen vor allem Einfluß auf die 
weibliche Jugend zu üben. 


Organ: „neue Frauenkleidung u. Frauen⸗ 
kultur.“ Schriftleitung: Clara Sander und Elſe 
Wirminghaus in Köln. (Verlag G. Braunſche 
Hofbuchdruckerei, Karlsruhe.) Erſcheint zehnmal 
jährlich. Preis M. 6.— jährlich. 


Dorfigende 


glieder 


Raden Frau A. Jung, Tti33aallee 3! 80 
Berlin Frl. 6. Boeſe, Wilmersdorf, 
Prinzregentenſtr. 87 332 
Bonn Frau A. Landau, Dorotheen⸗ 
ftr. 117 II 135 
Bremen Frl. A. Runge, Rembertiftr. 2 153 
Breslau Frau ©. Handel, Klofters 
[tr. 30/32 122 
Bruchſal Frau Stadtpfarrer Werner 20 
Dortmund Frau R. May, Knappen- 
bergerſtr. 107 113 
Dresben Frl. E. Cau, Cüttichauſtr. 28 475 
Düſſeldorf Frau Dr. Kraeger, Roſenſtr.5 108 
Eberbach B. | Frl. Th. Schlechter, Cuiſen⸗ 
ftr. 3 a 26 
Elberfeld. Frau £. Hof, Roonſtr. 24 206 
Barmen 
Effen Frau Schellbach, Bredene, 
Brachtſtr. 15 141 
Flensburg Frau E. Holm, Nerongsallee 9 77 
Freiburg i. B. Frau prof. Camen, Dreitönig- 
79 


ftr. 5011 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Görlig Frau K. Gondolatſch, Cand. 
hausweg 9 47 
Halle a. S. | Frau C. Walter, Roſenſtr. 3 107 
Hamburg» Frl. J. Jens, Paulftr. 911 | 290 
Altona 
Hannover Fraup. Schulz, Strang riede 54 352 
Heidelberg Frau E. Cadenbach, Wies loch 
b. Heidelberg, Forſthaus 202 
Karlsruhe Frau A. Richter, Ettlingerftr. 
6711 445 
Köln Stau €. Wirminghaus, 
Rheingaffe 8 384 
Leipzig Frau M. Schmidt, Connewitz, 
Windſcheidſtr. 32 296 
£übed Frau J. Frank. Ratzeburger 
Allee 18 a 78 
München Frl. J. Braun, Georgenſtr. 3111 116 
Oſtpreußen: f. Frau E. Detleffen, Luifen- 
Königsberg, allee 11 110 
für d. Pros) Frau G. v. Wedel, Althof 
vinz (Allenburg) | 110 
Pforzheim Frau A. Kern, Melanchthon⸗ 
ſtr. 1 65 
Sonderburg | Frau Dr. Kren, Dous Kren! 27 


Stuttgart Frau M. Cang⸗Kurz, Ehren: 
halde 5 374 
Wertheim / m. Frau aed, Sollgaffe 10 24 
Witten a. R. Frau Dir. Kumpf, Bredde- 
ſtr. 8 49 
Wien Frau C. Nohel, penzinger⸗ 
ſtr. 100 


verband für handwerksmäßige u. 
fachgewerbliche Ausbildung der Frau: 
Dorf.: Dr. Marie Eliſabeth Cüders, 
Berlin. Geſchäftsſtelle: Berlin W., Eich⸗ 
hornſtr. 11. Gegr. Oktober 1909. 105 
angeſchloſſene Körperfhaften. Aus» 
kunftſtelle. 


Swed: Der Verband bezweckt die hand» 
werksmäßige und fachgewerbliche Ausbildung 
der Frau ſo zu fördern, daß die Erwerbstätig⸗ 
keit der gewerblich tätigen Frau der des Mannes 
völlig gleichwertig wird. Mittel hierzu ſind 
u. a.: Hinwirken auf Abſchluß von Cehrverträgen 
mit weiblichen Lehrlingen und Sulaffung der 
Frauen zu Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen, Her⸗ 
beiführung des Fortbildungsſchulzwanges für 
Mädchen, Mitarbeit an der neuzeitlichen Auss 
geſtaltung des deutſchen Fach⸗ und Fortbildungs⸗ 
ſchulweſens, Einwirkung auf Behörden⸗ und ge⸗ 


verein für . Frl. E. vom mühi- 
itt. 


147 


ſetzgeberiſche Körperſchaften, welche fid) auf die 
Berufstätigkeit und das Familienleben der Ar: 
beiterinnen beziehen, durch einmütige Beſchlüſſe, 
die den geſetzgebenden Mórperjdjaften zugehen, 
außerdem will er durch Sufammenarbeiten von 
bürgerlichen und Arbeiter⸗Organiſationen grö⸗ 
beres gegenfeitiges Derftdndnis der verſchiedenen 
Stände im Intereſſe der Arbeiterinnen hervore 
rufen. 


verband heſſiſcher Frauenvereine. 
Dorf.: Frau Emma Nägeli, Mainz, 
Kaifer-Wilhelm-Ring 16. Gegr. 1912; 
42 angeſchl. Vereine; ca. 5600 Mitgl. 


Swed: Zuſammenſchluß all der Frauen⸗ 
vereine Heſſens, die ſich um die Hebung des 
weibl. Geſchlechtes auf geiſtigem, körperlichem, 
wirtſchaftlichem, rechtlichem oder ſozialem Gebiet 
bemühen oder ſonſt der allgemeinen Wohlfahrt 
dienen. Der Verband will ein Einvernehmen 
zwiſchen den einzelnen Vereinen des Landes her⸗ 
ſtellen und pflegen und nach Möglichkeit ein Sus 
ſammengehen überall da veranlaſſen, wo die 
Intereſſen die gleichen ſind. Die Sonderarbeit 
der einzelnen Vereine ſoll in keiner Weiſe be⸗ 
rührt werden. Der Dorftand beſteht aus drei 
am gleichen Ort wohnenden Perfonen. Dieſer 
Vorort wechſelt alle 2 Jahre. Jeder Verein hat 
2 Delegierte. Zur Erleichterung der Arbeit ſollen 
die Derbandsvereine fid) überall zu einem Orts. 
verband zuſammenſchließen und eine Dertrauens: 
dame ernennen, welche den verkehr mit dem 
Verband vermittelt. 


$ 
Ort und Name E 
des Dereins Deritgende a 
Darmftadt Dertrauensó.: Frl. 


Marie Müller, 
Moſerſtr. 15 
Allg. deutſch. Frauen⸗ Frau Life Ramſpek, 
verein Annaſtr. 38 
Verein für Frauen- Frl. Anna Walz, 
ſtimmrecht Karlſtr. 43 100 
Beji. Landes » Lehre-| Frl. Schweißgut, 
rinnenverein Steinackerſtr. 17 550 
Gießen Dertrauensd.: Frau 
Marie Schmecken⸗ 
becher, Garten: 
ſtr. 30 
Allg. deutſch. Frauen- Frau Minna Naus 
verein mann, Selters: 
weg 83 73 


ſtimmrecht 
10 , 


Ort und Tiame Dorfigende 


des Dereins 


Frl. Dingeldein, 
Nordanlage 31 
Kaufm. Verein weibl. Frau MarieSchmidt, 


Cehrerinnen»Derein 


Angeſtellter Schiffenbergerw. 8 
mainz Dertrauensd.: Frau 
&. Bender, Ufer⸗ 
ſtr. 21 
Verb. Mainz. Frauen⸗ Frau A. Bender, 
vereine Uferſtr. 21 


verein Mainzer Cehre⸗ Frl. Sofie Walther, 
rinnen 

Damen Turn. u. Spiel⸗ 
klub 


Frau Emma Nägeli, 
N.⸗Wilh.⸗Ring 16 
Derein für Frauen- Frau Lina Buckſath, 
ſtimmrecht Bontfa3iusfir. 40 
Kaufm. Verein weibl. Frau Schmidt, 
Angeſtellter Schottenhof 
Evangel. Frauenverein SrauStamm, Guten⸗ 
bergplatz 
Verein d. Freundinnen SrauStamm, Guten; 
1. Mädchen bergplatz 
oFrauenarbeitsſchule Frau Frida Kuhn, 
Frauenlobſtr. 97 
Muſikſektion des £. D. . nn Schul⸗ 


Sir. Der. f. Kranten- 
pflege f. Frauen u. 
mädchen 

Belt, £. D. f. Frauen- Frau Emma Nägeli, 


id a dac ER: 
Joſ.⸗Str. 


ſtimmrecht N.⸗Wilh.⸗Ring 16 
Damen Pflegſchaftsrat Frau Aug. Hes: 
des D. 3. Unterſtütz.“ dörffer, Gr. 
tir. Waiſen Bleiche 39 
Offenbach a. m. Dertrauensd.: Frau 
Clara Grein, Cul 


penhofſtr. 52 
Verband Offenbacher Frau Clara Grein, 
Frauenvereine 
Verein Frauenwohl Frau Goldſchmidt⸗ 
Weil, Srantfurker- 


ſtr. 80 
Altkatholiſch. Frauen- Frau Erb, Dorn: 
verein ſtr. 72 


Kath. Frauenbund Frau v. Brentano, 
Geleitſtr. 109 
Evangel. Frauenverein Frau Dittmar, 
Mainſtr. 33 
Hauspflege des ev. Frau J. Heraeus, 
Frauenvereins Waldſtr. 126 
Frauenabt. des allg. Frl. Ella Weber, 
prot. Miſſionsver. Tudwigſtr. 78 
Frauengruppe d. Haus- Frl. Ludw. Becker, 
halt.⸗Schule Iſenburgring 24 


1200 
Frauenlobſtr. 39 200 


100 
105 
200 


380 


400 


Tulpenhofftr. 52 2800 


Dem Bund angefdloffene Derbände 


Ort und Name 
des Dereins 


Stau Devries, 
Frankfurterſtr. 31 
Frauengruppe d. Guſt. Frau a Herrn⸗ 
Adolf⸗Stiftung ftr. 
Hülfsverein für weibl. Frl. en Wald: 
Bühnenangehörige ftr. 124 
Cehrerinnenhetm Der, Frau Rothſchild, Tul⸗ 
ein penhofitr. 18 
Verein d. Freundinnen Frau Doldner, Cud- 
1. mädchen 
Frauengruppe 
Jugendhorte mann, Parkſtr. 37 
Jugendgruppe des ev. Frau M. Stock, 
Frauenvereins Tulpenhofſtr. 46 
Jugendgruppe der Frau D. Peter, 
„Frauenbewegung“ Saligſtr. 3 
Kon firmierte Dereini-‘ Frau Joh. Geibel, 
gung Nord⸗Oſt Bleichſtr. 69 
Ortsgruppe des bell, Fr. S. Müller, 


Srauenftift-Derein — 


Lehrerinnenvereins | Bettinaftr. 8 
Dereinigung der Frau Geheimerat 
Waiſenpflegerinnen Sandmann,Kaifer- 
ſtr. 84 
Worms Dertrauensd.: Srau 
Brigleb, Andreas: 
ftr. 12 
Derein für Frauen⸗ Frau M. Michel, 
ſtimmrecht Feſthausſtr. 60 
Allg. deutſch. Frauen- Frau m. Heiden. 
verein hain 76 
Kaufm. Der. für weibl. Frl. C. Hempel, Shil- 
Angeſtellte lerſtr. 12 120 


verband Mitteldeutſcher Frauen⸗ 
vereine: Dorf.: Fräulein Elifabeth 
Müller, Gotha, Reinhardsbrunnerſtr. 12. 
Gegr. 1908. 22 angeſchl. Vereine. 
5260 Mitgl. 


Swed: Zuſammenſchluß der Vereine Mittel» 
deutſchlands zur gemeinſamen Förderung der 
wirtſchaftlichen, rechtlichen und Bildungs inter⸗ 
eſſen der Frauen. Gründung von Vereinen und 
Ortsgruppen in kleineren Städten. Die Selb» 
ſtändigkeit der Einzelvereine bleibt gewahrt. 


Ort und Name 
des Vereins 


Dorfigende 

Allendorf / Sooden⸗ 
Werra, Verein für 
Frauenintereſſen 


Frau Dr. Kranz | 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


Ort und name 


i Dorfigende 


2 
des Vereins E 


glieder 


oArolfen, Abt. des Ders| Gräfin Bernjtorff 
eins Frauenbildung⸗ 
Srauenftudium 182 
oCaſſel, DereinSrauen-| Frl. A. Förſter, Part- 
bildung ftr. 16 186 
CTaſſel, Abt. des Der⸗ Frl. von Kaeftner, 
eins Frauenbildung Akazienweg 17 
Frauenſtudium 129 


f. weibl. -Angeftellte] fher, Diftoriajtr. 4 
Taffel, Evangeliſches Frau Oberin D. 
Fröbelſeminar Schimmack, Tef 


ſingſtr. 5 354 
Caffel, Bausbeamtin-, Frl. Henge, Ter⸗ 
nen verein raſſe 30 520 


efifenad), Frauenbil⸗ Frau Cydia Stiebel 


dungsverein 475 
Cifetad), Thüringer Frl. Marie Schott, 

Gruppe des Gärtner! Carolinenſtr. 25 

rinnen vereins Flora 20 
Erfurt, Abt. des Ders| Frl. von Cer Mülbe, 

eins Frauenbildung Lutfenftr. 21 b 

Frauenſtudium 45 
Eſchwege, Verein für] Frau Prof. Ritter 

Frauenbeſtrebungen 52 
Frankfurt a. M., Der-| Frau E. Fraas, 

ein f. Hausbeamtin⸗⸗ Grüneburgweg 36 

nen 800 
Gera, Ortsgruppe des Frau Margar. Kirch⸗ 

Allgemeinen Deut ner, Blücherſtr. 

ſchen Frauenvereins 4911 72 
Göttingen, Abt. des Frau Lotte Hoffs 

Vereins SrauenbiL,| mann, Herzberger 

dung⸗Frauenſtudium Chauſſee 55 305 
“Gotha, Frauenbil⸗ Frl. Elifabeth Mül⸗ 

dungsverein ler, Reinhards⸗ 

brunnerſtr. 12 594 

Gotha, Kaufm. Verein Frl. C. Shimmel- 

f. weibliche Ange] mann, Schützen⸗ 

ftellte allee 4 47 
Bann.» Münden, Abt. Frau Oberſt Mars 

des Vereins Srauen-| card | 

bildung » Srauenftu- 

dium 81 
Jena, Verein Srauens| Frau Anna 3weg, 

woh! Hinter der Kirche 10 76 
Jena, Abt. des Ver⸗ Frau Dr. Ada Weinel 

eins Frauenbildung⸗ 

Frauenſtudium 150 
Marburg a. d. C., Abt. Frl. Bertha Bach, 

des Vereins Frauen. Wörthftr. 11 

bildung ⸗Frauenſtu⸗ 

dium 132 


Schleswig ⸗ Hol: 


B 8 
Ort und Name 2 

des Vereins Dorfigende ES 

ER 


Meiningen, Derein 


Frauenarbeit 150 
Weimar, Abt. des Der» 

eins Srauenbildungs| feld, Kirſchbach⸗ 

Frauenſtudium ſtraße 9 345 


verband Worddentider Frauenver⸗ 
eine: Dorf.: Frl. M. Eleonore Drenk⸗ 
hahn, Altona, Turnſtr. 43. Gegr. 1902. 
65 Ortsgruppen oder angeſchloſſene 
Vereine, ca. 17000 Mitglieder. 

Swed: 1. Die Propaganda für die Forde⸗ 
rungen der Frauenbewegungen und die Aus: 
breitung ihrer Grundſätze in Norddeutſchland. 
2. Die gegenſeitige Stärkung der angeſchloſſenen 
Vereine. 3. Die Stärkung des Gefühls der Jus 
gehörigkeit zum Bunde Deutſcher Frauenvereine. 

Organ: „Mitteilungen zur Förderung der 
Intereſſen des Verbands.“ Verlag: M. Ceßmann, 
Hamburg, ABC-Straße 57. 


Vereine Dorfigende 


ftetn: 

Ortsgruppe Ahrens-| Frau Minna Kar 
burg d. Verb. Nordd.! ften, Ahrensburg, 
Frauenvereine ‘| Waldftr. 9 35 


Ortsgruppe Altona d. Frau Hedwig Heid» 
Verband. Norddeut⸗ mann, Othmars| ` 
[cher Frauenvereine ſchen, Eichenallee 145 

Jugendgruppe Altona Stau Eliſab. Cimbal, 

d. Verbandes Nord Altona, Allee 87 
deutſcher Frauenver⸗ 
eine 85 

Ortsverein Altona d.] Frl. Dr. med. Gers 
Schlesw.⸗Holſt. Pro-| trud Marquard, 
vinzialvereins für Altona, Goetheſtr. 
Frauenſtimmrecht 

Ortsgruppe Bergedorf Frau Timm, Berge 
d. Verbandes Nord. dorf 
deutſcher Frauenver. 

Ortsgruppe Blanke⸗ Frau Dr. Janſen, 
nefe d. Verbandes Blankeneſe, Haus 
Norddeutider Frau-| im Buſch 
envereine 

Verein Frauenwohl, Frl. Marie Axen, 
Ortsgruppe Breb.| Bredſtedt 
ſtedt d. Verb. Nords) i. Schleswig 
deutſcher Frauenver. 90 


Dem Bund angefdloffene Derbänd 


III IN IA EA EAU DEAD IE DALE DEN IH 


150 
Dereine | Vorſitzende T 


Derein Frauenwohl SrlAnneKronmann 


Slensburg Flensburg, Frie⸗ 
ſiſcheſtr. 27 
Verein Flensburger Frl. Marg. Striepke, 


Volksſchullehrerinn. Flensburg, Tior- 

derhofenden 11 

Ortsgruppe d. Deutſch. Frau Ingermann, 
Bundes abſt. Frauen Flensburg, Tosbu⸗ 

ſtr. 7 

Kaufmänniſch. Verein Frl. M. Johannſen, 

f. weibl. Angeſtellte Flensburg, Nor» 
dergraben 62 

Ortsgr. Friedrichſtadt Frl. Martha Bünger, 
des Verbandes Nord⸗ Friedrichſtadt 
deutſcher Frauenver⸗ 
eine 

Ortsgruppe Gr.» 
Flottbek des Verb. 
Norddeutider Frau⸗ 
envereine 

Ortsgruppe Heide des Frau Maria Röper, 
Verb. Norddeutſcher Heide 
Frauenvereine 

Verein Frauenwohl Frau Emilie Dom, 


Frau Agnes Menck, 


Groß» Flottbek, 
Bogenſtr. 17 


d. Verbandes Nord⸗ tens, Engelsruh, 
deutſch. Srauenver| Hujum 
eine 
Verein Frauenwohl Frau Gerlach, 
Itzehoe Itzehoe 
Ortsgruppe Helling Frau Herma Fritz⸗ 
hufen d. Derb. Nnordd. fhe, auf Schloß 
Frauenvereine Springhoe bei Kel- 
linghuſen 
oFrauenbildungsver⸗ Frau Sophie Camp, 
ein Kiel Kiel, Wilhel⸗ 
minenſtr. 33 
Ortsgruppe Kiel d.] Frl. Anna Dame 
deutſchen Bundes meier, Kiel, Irene 
abſt. Frauen ſtr. 45 


Raufm. Verein f. weibl. Frl. Minna Raabe, 
Angeſtellte (E. D.) Kiel, Ringitr. 99 
Kiel 

Ortsgruppe Marne d. Frau Dogelgejang, 


Verb. Norddeutſcher Marne 
Frauenvereine 
Ortsgruppe Meldorf Frau Magda Bräu- 
d. Verb. Norddeutſch. ning, Meldorf 
Frauenvereine l 
Frauenbund Neu» Frau Louife Thon, 
münſter Neumiinfter, 
Karlſtr. 9 


Frauenbildungsverein Frau Jenny Brunn, 
Sonderburg a. Alfen; Sonderburg a. Alf.| 


347 


20 


128 


56 


67 


62 


580 


170 


29 


44 


85 
88 


Ortsgruppe d. deutſch. Frau Pauline Kohn, 
Bund. abjt. Frauen Wandsbek, Ham- 


Wandsbeck burgerſtr. 29 28 
Ortsgruppe Wiljter | Frau £j. Mener, Wil: 
fter 
Hanfa-Städte 
^ Hamburg, Bremen, 
£übed : 
Volksſchullehrerinnen⸗ Frl. Olga Peterfen, 
Derein Hamburg Hamburg, B. 3. 
Apoftelfircde 750 
oHausfrauenveretn Frau Julie Eichholz, 
Hamburg Hamburg, Moors 
weidenſtr. 5 4000 
Ortsgruppehamburg-| Frl. M. Koop, Ram: 
Altona des Kaufm.] burg 
Verbandes f. weibl. 
Angeſtellte 2200 
Verein f. HKontoriſtin⸗ Frl. A. Jebſen, Al- 
nen Hamburg tona, Leſſingſtr. 
321 1611 
Ortsgruppe hamburg) Frau Luife Vidal, 
des deutſch. Bundes Hamburg, Magda: 
abſt. Frauen lenenſtr. 68 a 80 
°Ffraelit. humanitärer Frl. Sidonie Werner, 
Frauenverein ham Hamburg, Iſe⸗ 
burg ſtr. 88. 500 
Rechts ſchutzverein für Frau Julie Eichholz, 
Frauen (E. D.) Ham- Hamburg, Moor: 
burg weidenſtr. 5 40 
Haushaltungsſchulen Frau Alf. Barber 
von 1899 hamburg Hamburg, An der 
Alfter 35 222 
Verein Frauenarbeit Frau Elfriede Blei» 
Cuxhaven cken, Cuxhaven, 
Weſterwiſchweg 58 
oOrtsgruppe Bremen Frl. Ottilie Doft, 
des deutſchen Bun: mann, Bremen, 
des abſtinenter Dobben 28 a 
Frauen 110 
Bremer Mäßigkeits⸗ Frl. Ottilie Doft 
verein Bremen mann, Bremen, 
Dobben 28a 200 
oMütter-u. Säuglings⸗ Frau Minna Bahn- 
heim Bremen ſon, Bremen, 
Brahmsſtr. 14 470 
o Frauen -Erwerbs⸗ u. Frl. C. Cindhorn, 
Husbildungs verein Bremen, Broofs 
Bremen ftr. 1 700 


Bremer Verein des Frl. Anna Runge, 
verbandes für neue Bremen, Remberti⸗ 
Frauenkleidung und ſtr. 2 
Frauenkultur 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


151 


O9 wu Up uo un uou uM up um aou uuu uum ao m uM uL PP PV OV OY unu. 


Dereine Dorfigende 


Ortsgr. d. Bundes abſt. 
Srauen, Ellen (Poft 
Hemelingen b. Bre; 
nten) 

Neuer Frauenverein Frl. Thereſe Röfing, 


Oberin Martha 
Brauns 


£übed Cübeck, Roeditr.ia 
Verein f. Frauenſtimm⸗ Frau E. Buſemann, 
recht Lübeck Iraelsdorferallee 
10 a 
mecklenburg: 
Grabower Frauenver⸗ Frau Heta Calſow, 
ein Grabow Grabow t. Meckl., 


Cindenftr. 4 
Ortsgruppe Güſtrow Frl. Jda Rafpe, 
des Verband. Nord Güftrow, Hanſen⸗ 
deutſcher Frauenver. ftr. 9. 
TCudwigsluſter Frauen Frau Frida Hoyer, 
verein £ubvigs[uft | Cudwigsluſt 
Frauenverein Malchin Frau Marie Fritz, 
Malchin 
Gräfin v. d. Schulen⸗ 
burg, Parchim 
Frl. Ohlerich, Roſtock, 
Auguftenftr. 106 
Frau Schmidt e Bü- 
fing, Schwerin, 


Ortsgruppe Parchim 


Roſtocker Frauenverein 
Roſtock 

Schweriner Frauenver⸗ 
ein (E. D.) Schwerin 


Jungfernſtieg 5 
Kunſtvereinigung Frl. von Oertzen, 
Schwerin Schwerin, Aueftr.1 
Ortsgruppe Schwerin Frau Weltzin, Shwe: 


des deutſch. Bundes 
abſt. Frauen 
Ortsgruppe Staven⸗ 


rin, Grenadierſtr. 


Frau Wunderlich, 


hagen d. Verbandes Stavenhagen 
Norddeutſch. Frauen⸗ i. Meckl. 
vereine 
Frauenbildungsverein] Frau Hillmann, Was 
Ortsgruppe d. Verb. ren i. Meckl. 
Norddeutſch. Frauen⸗ 
vereine Waren 
Vereinigung d. Warnes} Frau von Arnim, 
münder Penfionsbe| Warnemünde, 
ſitzerinnen Moltkeſtr. 3 
°Stauenbildungsver- Frl. Paul Meyer. 
ein Wismar Wismar, Bohr: 
ftr 5 
Frauenverein Bolten⸗ Srauladmann, Bol; 


hagen tenhagen i. Meckl. 
Frauenverein Cübz L| Frl. ee Cübz 


Meckl. i. Med 
Frauenverein Ribnitz Frau Siet, Rib. 
i. Meckl. nitz i. Meckl., 

Cangeſtr. 


140 


125 


85 


81. 


110 


20 


197 


Dereine vorſitzende 


22 
23 
ES 

— 

a 


Frauenverein Röbel Frau Warneke, 


i. Meckl. Röbel i. Meckl. 34 

Oldenburg: 

Derein Arbeitsnach⸗ Frau v. Buttel, OI. 
weis⸗Rechtsſchutz denburg i. Gr., 
Oldenburg Bismarckſtr. 32 220 

Stauenar. Oldenburg Frau Buhlert, Of. 
bes Bez. Vereins ge. denburg i. Gr., 
gen den Mißbrauch Elifabethftr. 
geiſtiger Getränke 216 

Ortsgr. Oldenburg des Frl. Joh. Högl, Ol- 
Kaufm. Verbandes f. denburg i. Gr. 
weibl. Angeſtellte 

Hannover: 

Verein Srauenwohl Frl. Agnes Bildes 
peine brandt, peine, 

Werderſtr. 50 

S achſen: 


Preuß. Rechtsſchutzver⸗ Frau J. Birnbaum, 
band Magdeburg Magdeburg, Ka: 
tharinenſtr. 2/3 | 250 


verband Oſtpreußiſcher Frauenver⸗ 
eine: Dorf.: Fräulein Margarete Poehl⸗ 
mann, Tilfit, Kirchenſtr. 11. Gegr. 1911. 
25 angeſchl. Vereine mit 6200 Mitgl. 


Swed: Der Verband Oſtpreußiſcher Frauen⸗ 
vereine erſtrebt den Juſammenſchluß aller oſt⸗ 
preußiſchen Frauenbewegungsvereine, Frauen⸗ 
Fachorganiſationen und derjenigen Frauenvereine, 
die auf ſozialem Gebiete arbeiten. Er will den 
Ideen der Frauenbewegung weitere Verbreitung 
in der Provinz Oſtpreußen verſchaffen und durch 
den Anſchluß an den Bund Deutſcher Frauen- 
vereine den Zuſammenhang mit der geſamten 
Frauenbewegung Deutſchlands fördern. Der Ders 
band Oſtpreußiſcher Frauenvereine hat weder par⸗ 
teipolitiſchen noch konfeſſionellen noch rein wirt- 
ſchaftlichen Charakter. Er nimmt nur Vereine und 
verbände der obengenannten Gruppen auf, um 
die Geſchloſſenheit ſeiner Beſtrebungen zu ſichern. 


eder 


Mit» 
li 


Ort und Name 


des Dercins | Vorſitzende 


lg 


Allenftein, . Frau Helene Pohi: 
Frauenarbeit mann, Kaiſerſtr. 32 52 
Allenftein, Derein | Frau Ida Gradowski, 
für Wöchnerin⸗ Kaiſerſtr. 3 
nens und Säug⸗ 
lingspflege 


Inſterburg, 
Frauenwohl 


Inſterburg, Der» 
ein für kaufm. 
weibliche Ange 
ſtellte 


Inſterburg, Lehs 
rerinnenverein 

Mönigsberg, Der- 
band alademi⸗ 
ſcher und ſtudie⸗ 
render Cehrerin⸗ 
nen, Abt. Kös 
nigsberg 

Königsberg, Aus» 
(up für Ar 
mens u. Waiſen⸗ 
pflege 

* Königsberg, 
Frauenbildung⸗ 
Frauenſtudium, 
Abteil. Königs- 
berg 

o Königsberg, 
Frauenwohl 


Königsberg, Ge 
werkverein der 
Heimarbeiterin⸗ 
nen, Ortsgruppe 
Königsberg 


Köntgsberg, Der» 
ein für Baus» 
beamtinnen 

Königsberg, Kauf- 
mann. Verein f. 
weibl. Ange 
ſtellte, €. D. 

Königsberg, Mus 
ſiklehrerinnen⸗ 
verein 

Königsberg, Deut- 
[der Bund ab» 
ſtinent. Frauen, 
Ortsgr. Königs- 
berg 

Königsberg, Der; 
ein der Poft» u. 
Telegraphenbe⸗ 
amtinnen 


Frl. Anna Suplie, Wi⸗ 
chertſtr. 5 

Frau Schröter, Bahn- 

hofitr. 66 


Sri. A. Targanico, 

Wichertſtr. 5 
Frau MariaDfterroht, 
Kranzer Allee 51 


Frau Julie Beer, Schön» 
ftr. 17 


Frau Milka Fritſch, 
DVorderroßgarten 55 


Frau Pauline Bohn, 
Dorberrofgarten 
51/52 

J. Oberſtadt: Frl. 
Marte Cafpar, Puls 
verjir. 12. II. Un- 
terſtadt: Frl. Be 
lene Neumann, 
Fließſtr. 28 

Frl. El. Pavenſtedt, 
Rheſaſtr. 31 


Frl. Franziska Alt» 
mann, Knodjenftr. 16 
Frau Luife Dehmlow, 


Srenftr. 17 


Frau Ida Wittſchill, 
Unterlaak 21 


Frl. Ella Rohde, Hin» 
tertragheim 63 


140 


140 


49 


125 


392 


340 


1332 


239 


75 


203 


Dem Bund angeſchloſſene Derbände 


Königsberg, Frl. Klara Richter, 
Volks ſchullehre · Maraunenhof, Der, 
rinnenverein 30g-Albredht-Allee 3 146 
Hönigsberg, Frau Margarete Keil, 
Stadtverband Schönſtr. 18 
Königsberger 


„Frauenvereine 
(6 Vereine, dem 
Verband nicht 


direkt angeſchl.) 974 
Königsberg, Pro» | Frau Migge, Strün. 

vinzialverband chenhofgaſſe 8/9 

f. Frauenſtimm⸗ 

recht 265 
Cng, Frauen⸗ Frau Elſa Erbe, Haupt- 

gruppe Ind Hr, 58 60 
Tilſit, Brocken⸗ Frau Tuije Hirſch, 

ſammlung Heinrichswalderſtr. 12 


Tilſit, Derein für Frl. Klara Müller, 
Hausbeamtinn. Königsbergerſtr.7 II | 600 
Tilfit, Lehrerin» Frl. Margarete Poehls 
nenverein mann, Kirchenſtr. 11 | 140 
Tilſit, Muſiklehre⸗ Frau Paula Klein⸗Ci⸗ 
rinnenverein pinsky, Landwehr» 
ſtr. 12 50 
o Tilſit, Ortsgrup⸗ Frl. Marg. Poehlmann, 
pe d. Allgemei⸗ Kirchenſtr. 11 
nen D. Frauen⸗ 
vereins 
Tilſit, verein der Frau Marie Preuß, 
weibl. Angeſt. in Hohe Straße 70 
Handel u. Gew. 130 


verband Pfälziſcher Fraueninter⸗ 
eſſen⸗ vereine (E. D.): Dorf.: Frau Clara 
Lang, Monbijou b. Sweibrüden. Gegr. 
1900. 12 Ortsgruppen, 2100 Mitgl. 

owed: Der Verband ſchließt die Orts- 
gruppen zu gemeinſamer Wahrung der Inter- 
effen zuſammen. Su dieſem Swed finden jähr- 
lich 4—5 Derbandsvorſtandsſitzungen ftatt, in 
welchen jede Ortsgruppe durch 3 Delegierte ver⸗ 


treten fein kann. An erſter Stelle ſteht das Be⸗ 


ſtreben, den Ideen der Frauenbewegung auch in 
Heinen und kleinſten Städten Anhänger zu ge 
winnen und die Frauen in die kommunalen 
Ämter einzuführen. Der Verband hält mit Un- 
terſtützung der Regierung Wanderkochkurſe ab, 
gründete eine wirtſchaftliche Frauenſchule mit 
Cehrerinnenfeminar und übernahm die Blinden⸗ 
fürſorge innerhalb der Pfalz. 
Organ: Siehe S. 122. 


E ee ee ——I— — 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


vorſitzende 


Annweiler (E. v.) Frau Kommerzienrat 


Ullrich 70 
Dürkheim (E. D.) Frau Bürgermeiſter 

Bart 12 
Frankenthal Frau Oberamtsrichter 

(E. D.) Raithel 163 

Grünftadt (E. DU Frau Bürgermeiſter 
Bordollo 124 

Homburg (E. D.) Frau Oberfefretür 
Schlimmer 138 

Katferslautern Frl. Marie Stähle, 

(€. D.) Rummelftr. 7 $10 
Landau (€. D.) Frau Dr. von Schönebeck 187 
Candſtuhl (€. D.) Frau Oberamtsrichter 

petri 108 
Ludwigshafen Rh.] Frl. Katharina Merkel, 

(E. V.) Maxſtr. 140 
Pirmaſens (E. D.| Frau Anna Linn 360 
Speyer a. Rh. Frl. A. Hoffmann, 

(€. D.) pratt. Zahnärztin 110 
Sweibrüden Frau Rechtsanwalt | 

(€. D.) Roſenberger 210 


Siehe aud) S. 122. 
Sämtliche Vereine tragen den Namen: Verein 
für Frauenintereſſen. 


Verband Weſtpreußiſcher Frauen: 
vereine: Dorf.: Frl. Marie Meyer, 
Danzig, Reitbahn 21. Gegr. 1905. 
26 angeſchl. Vereine, ca. 3840 Mitgl. 


Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ 
menſchluß ſämtlicher Frauen der Provinz Weft- 
preußen, die Intereſſe an der Hebung und förde- 
rung ihres Geſchlechtes in rechtlicher, geiſtiger und 
wirtſchaftl. Beziehung haben. Er will durch Pro⸗ 
paganda und gemeinſame Arbeit die Gedanken der 
Frauenbewegung in móglid)(t alle Orte der Dro, 
vinz tragen und die gemeinſamen Intereſſen bei 
Behörden und geſetzgebenden Körperſchaften per» 
treten. 


Chriftburg, Verein Frl. Charl. v. Türck 
Frauenarbeit 20 

o Danzig, Verein Frau- Frl. Marie Meyer, 
enwohl Reitbahn 21 492 

Danzig, Sweigver. d. Frl. Clara Coche, 
Int. Abol. Söderat.| Caſtadie 40 55 


Ort und Name 


des Dereins vorſitzende 


o Danzig, Ortsgruppe Frl. Clara Coche, 


d. deutſch. Bund. ab⸗ 
ſtin. Frauen 
Danzig, Volksſchulleh⸗ Frl. K. Stelter, Brot, 
rerinnenverein bünfeng. 14 
Danzig, Gewerkverein Frau Binz, Pfeffer- 
der deutſch. Frauen ftadt 3011 
u. Mädchen 
Danzig, Kaufm. Verb. Frl. Marie Mener, 
f. weibl. Angeftelltei Brotbänkeng. 38 
Danzig, Der. Lehrerin-| Frau A. Bartels, 
nen Feierabendhaus Krebsmarkt 11 
Verein der in der Frl. Sophie von Goß⸗ 


Caſtadie 40 


Watfen- und Armens) ler, Jäſchkentaler⸗ 
pflege tätigen Frau⸗ weg 4 
en Danzigs 
Dirſchau, Gewerkver. Frl. Ulrike Hein 
d. Heimarbeiterinnen 


Elbing, Fachverein der Frau Elfriede Grau- 
ſelbſt.Schneiderinnen denz, Alter Markt 

54 

Elbing, Lehrerinnen-| Frau Ella Carſtenn, 
verein Spieringsitr. 30 

Elbing, Der. d. weibl. Frau Ella Carítenn, 
Angeft. i. Handel u.] Spieringsftr. 30 
Gewerbe 


Elbing, Der. Frauen- Frau Ella Carſtenn, 


wohl Spieringsſtr. 30 
Graudenz, Verein Frl. E. Spaende, 
Frauenwohl Salsftr. 3 
Graudenz, Lehrerin-| Frl. Oberlehrerin 
nenverein Gertrud Hoge, 
Gartenſtr. 37 


Konig, Frauenhilfe d.“ Frau pfarrer v. 


evang. kirchl. Hilfs⸗ Hammer 
vereins 
Konitz, Verein Frauen⸗ Frau Gymn.⸗Direkt. 
arbeit Correns 
Marienburg, Lehre; Frl. Oberlehrerin 
rinnenverein £inbenau 
Marienburg, Lands Frau Pfarrer Spe 
wirtſchaftlich. Hauss; copius 
frauenverein 


Neutird, Verb. d. weſt⸗ Frau Pfarrer Sim: 
pr. landwirtſchaftl.. mer 
Hausfrauenvereine 

Neumünſterberg, Verb. Frau Schrödter, 

d. weſtpr. landwirt. Weichſel⸗Haff⸗ 
ſchaftl. hausfrauen⸗ kanal 
vereine 

paſewalk, Verband d.] Frau Förſter Cut 
weſtpr. landwirtſch. hardt (P. b. Nit- 
Hausfrauenvereine felswalde) 


139 


50 


175 


Ort und Name 
des Dereins 


Pr. Stargard, Verein Frau Geh.-Rat Bet, 


Srauenarbett ligendörffer 56 
Thorn, Verein Frauen⸗ Frau Helene Sem- 
wohl rau, Neuſtädter 
markt 5 Il 63 
Zoppot, Verein Frauen- Frl. Hedwig Suffert, 
arbeit Schulſtr. 5 | 50 


Derband Württembergifcher Frauen⸗ 
vereine: Dorf.: Frl. Mathilde Planck, 
Stuttgart, Kronenftr. 44. Gegr. 1906. 
20 angeſchl. Vereine, ca. 6000 Mitgl. 


Swed: Sufammenfaffung aller der Frauen⸗ 
be[trebungen Württembergs, die auf Hebung der 
wirtſchaftlichen Cage der Frau, ihrer ſozialen 
und rechtlichen Stellung gerichtet ſind. Die wich⸗ 
tigften Aufgaben des Verbandes ſind: Propa- 
ganda durch alle zwei Jahre ſtattfindende 
württembergische Frauentage, durch Vorträge, 
Schriftenverbreitung, Gründung neuer Vereine. 
Beeinfluſſung der Candesgefeggebung durch pe 
titionen im Sinne der Frauenbewegung. 

Organ: „Die Frauenwacht“, Seitichrift zur 
Förderung der Frauenbeſtrebungen in Württem⸗ 
berg. Herausgeberin: Frl. Mathilde Plang, Stutt- 
gart, Kronenſtr. 44. Erſcheint zweimal monatlich. 


Ort und. name 
des Vereins 


Dorfigende 


Stuttgart, Württem-| Frl. Mathildeplank , 
bergiſcher Cehrerin. Kronenftr. 44 
nenverein 1200 


o Stuttgart, Verein Frl. Helene Reis, 
Frauenbewegung Johannesſtr. 13 
(Lefegruppe) 165 


? Stuttgart, Abt. Frau- Frau JohannaDaur, 
enbilbung—Srauen-| Herbweg 51 


ftudium 165 
Stuttgart, Waiſenpfle⸗ Frau von 683, Kros 

gerinnenverband nenſtr. 31 225 
Stuttgart, Internat. Frl. Mathildeplanck, 

Abol. Föderation Kronenſtr. 44 80 
Stuttgart, Verein für Frau Lang = Kurz, 

neue Frauenkleidung Ehrenhalde 5 

und Srauentultur | 397 
Stuttgarter Frauen- Frau von Burd: 

klub hardt » Mörike, 

Gerofitr. 37 828 

Hebammenverein Frau Geiger Sten: 


Groß ⸗Stuttgart gel, Calwerſtr. 11 58 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


nne 


| * 
Ort und Name 23 
des Vereins Vorſitzende | 3 


Berufsorganifation | Sdwefter Martha 
der Urankenpflege. Oeſterlen, Stutt» 
rinnen Deutſchlands, gart, Corenzſtr. 10 


berg 63 
Jugendgruppe des Der- Frl. Hilde Sperling, 
bands württemberg. Stuttgart, See⸗ 
Frauenvereine 50 
Vereinigung württem- 
berg. Verkehrsbe⸗ ; 
amtinnen nenbergſtr. 7 571 
Württemberg. Lans Frau Anna Linde 
desverein für Frau⸗ mann, Degerloch⸗ 
enſtimmrecht Stuttgart, Panos 
ramaſtr. 6 320 
Württemb. Candesver⸗ Frau Elife von Oß⸗ 
band abſtinenter wald, Stuttgart, 
Frauen Reinsburgſtr. 182) 112 
Frauenverein Göp- Frl. Cina Göhner, 
pingen Schützenstr. 40 112 


Frauenverein Hall Frau Profeſſor Merz 34 
Frauenverein Det, Frau Marguerite 


bronn Beg, Moltfeftr. 26 388 
Frauenverein Reut⸗ Frau Oberbürger⸗ 
lingen meiſter Hepp 486 
Tübingen, Abt. Frau- Frau €. Schmidt, 
enbildung⸗Frauen⸗ Hölderlinſtr. 31 
ſtudium 97 


Ulm, Abt. Frauen- Frau Bertha Bells 
bildung ⸗Frauen⸗ mann, Olgaſtr. 55 
ſtudium 524 

Verein für Frauenin⸗ Frau Oberbürger⸗ 
tereſſen, Heidenheim meiſter Jaekle 
a. B. 87 


Verband zur Förderung haus wirt⸗ 
ſchaftlicher Frauenbildung E. V.: Dorf.: 
Frau Hedwig Heyl, Berlin W. 10, Hildes 
brandſtr. 14. Gegr. 1902. 37 ange⸗ 
ſchloſſene Vereine und 130 Einzelmit⸗ 
glieder, ca. 12000 Mitglieder. 

Swed: Die Förderung der hauswirtſchaft⸗ 
lichen Ausbildung für den Beruf fowie für das 
Dous und Zuſammenſchluß zu gemeinſamer Ar: 
beit am haus wirtſchaftlichen Bildungsweſen. 

Organ: „Frauenwirtſchaft.“ Seitidrift für 
das hauswirtſchaftliche und gewerbliche Frauen⸗ 
wirken. Redigiert von Kreisſchulinſpektor Weber⸗ 
Merzig a. d. Saar. Herausgegeben vom Verband 
für ſoziale Kulturs und Wohlfahrtspflege. Er⸗ 


ſcheint monatlich. Preis 90 Pf. vierteljährlich 


Dem Bund angefchloffene Verbände 
CCC DEE UP) Bet ALP AI DAR OE BOND AP LEN DA SAL AL WAL I LDF oS 


re Dorfigende 


Altona, Verein Alto 
naer Baushaltungs: 
lehrerinnen 

Berliner Verein für 
Dolfser3ziehung 

Berlin, Lette-Derein 


Berlin, Verein v. Haus» 
haltlehrerinnen ehes 
mal. Schülerinnen d. 
peſtalozzi⸗Froebel⸗ 
hauſes II 

Berlin, Verein haus» 
wirtſchaftl. Cehrerin⸗ 
nen ehemal. Schüle⸗ 
rinnen d. Cettehauſes 

Berlin, Deutſch ⸗Evan⸗ 
geliſcher Frauenbund 
Ortsgruppe 

oBerlin, Verband deut⸗ 
ſcher Muſiklehrerin⸗ 
nen, Ortsgruppe 

Bremen, Wirtſchafts.⸗ 
Sch. d. Srauener- 
werbs⸗ u. Ausbil- 
bildungs vereins 

Breslau, Srauenbils 
dungsverein 

Breslau, Verein Bresl. 
Haushaltungslehre⸗ 
rinnen 

oCaſſel, Frauen⸗ 
bildungs verein 

Caſſel, Verein d. Koch» 
und Haushaltungs⸗ 
lehrerinnen 

déin a. R., Verein für 
Haus wirtſchafts⸗ u. 
Handarbeitslehre⸗ 
rinnen f. Rheinland 
und Weftfalen 

Danzig, Verein weſt⸗ 
pt. Haushaltungs⸗ 
lehrerinnen 

Danzig ⸗Cang fuhr, Ge 
werbe⸗ u. Haushal⸗ 
tungsſchule 

Danzig, Provinzial 
verb. d. Vaterländ. 
Frauenvereine eſt⸗ 
preußens 


Frau Kramer, Fiſchers 
Allee 72 pt. 


Frau Elife Heyl, W. 30, 
Karl Schraderitr. 7 
Frau prof. Kaſelowski, 
W. 30, Viktoria ⸗ 
Cuiſe⸗ Platz 6 

Frau Martha Jander: 
Sieben, W. 30, Bars 
baroſſaſtr. 64 


Frl. E. Hannemann, 
W. 30, Dittoria- 
Cuiſe⸗Platz 6 


Frau Gräfinschwerin⸗ 
Cövitz, Unter den 
Zelten 9a 

Frl. Ribbed, Pots» 
damerſtr. 124 


Frl. J. Hoffmann, Pels 
zerſtr. 9 


Frl. Helene Glock, Ka: 
tharinenſtr. 18. 

Frl. Eliſab. Illner, klug, 
ſtr. 2 


Frl. Foerſter, Ober⸗ 
zwehren 

Frl. Cog, Hamburg, 
Norderitr. 20 


Frau Rektor Hennes, 
Georgsplatz 7 


Frl. C. Schliemann, 
Cangfuhr, Ulmen» 
Weg 12 

Vorſteherin Frl. ener, 
Danzig «Langfubr, 
Ferberweg 18 

Frau v. Jagow Exz., 
Oberpräſidium 


Ort und name 
des Vereins 


Dresden, vereinigung Vertreten durch Frl. 


Dresdener Haushal⸗ 


tungslehrerinnen 
Elberfeld, Kochſchul⸗ 
verein 


Elberfeld⸗Barmen, 
Wuppertaler Baus» 
frauenbund 


o Frankfurt o, DL, Frau⸗ 
enbildungs verein 


Hagen, Verein weſt⸗ 
fäliſcher Haushal⸗ 
tungslehrerinnen 

Hamburg, Verein für 
Haushaltungsſchul. 

Hamburg, Verein Ham» 
burger Haushal⸗ 
tungslehrerinnen 

Hamburg, Haus» 
frauenverein 

Hamburg, Lehranitalt 
für alle Zweige der 
Haushaltungs kunde 

Hannover, Frauenbil⸗ 
dungsverein, Ge⸗ 
werbe⸗ und Baus» 
haltungsſchule 

Bohenfalza, Staatl. 
Städtiſche Haushalt» 
ſchule 

Honnef a. Rh., Elly- 
Hölter⸗Böcking⸗Stift 

Leipzig, Allg. Deutſch. 
verein für Hausbe⸗ 
amtinnen 

Monbijou⸗Zwelbrück., 
Verband Pfälziſcher 
Frauenintereſſen⸗ 
Vereine 

Münden, Verein für 
hauswirtſchaftliche 
Frauenbildung 

München, Bayr. Verein 
für wirtſchaftliche 
Frauenſchulen auf 
dem Lande 

Neuftadt a. d. Haardt, 
Verein für Frauen- 
intereſſen 


155 
Dorfigende 
Mertig, Stephan. 
ftr. 82 


Komiteemitglied: Frau 
Kom.»Rat Bayer, 
Königitr. 146 

Frau Eugen Blank, 
Elberfeld, Diktoria- 
[traBe 82; 2. Dorf.: 
Frau Emmy Bucher, 
Barmen, Hönigſtr. 94 

Frau Goldſchmidt⸗Ba⸗ 
cher, Seeftendorfer- 
ſtr. 28 

Frl. Aders, Buſchhof⸗ 
ftr. 1 


Frau Alfred Barber, 
Alfter 35 

Frl. Dollbehr, Wall 
[tr. 32 


Frau Eichholz, Moor» 
weidenſtr. 5 

Frau Dr. Brabant, Tess 
dorpſtr. 4 


Frl. M. Richter, Frey⸗ 


tagſtr. 6 
Frl. Schmieder 


die Stiftsoberin, Hon» 
nef a. Rh. 

Frau Dr. Hauhaus» 
Caffel, Königsitr. 


Frau Clara Lang, 
Monbljou bei Zwet- 
brücken, Pfalz 


Freiin v. Horn, Antos 
nienſtr. 6 


Frau Dr. Singer, Rib. 
lingerſtr. 8 


Frl. E. Abreſch, Booch, 
ter Creppweg 3 


156 


Ort und Name 
des Dereins 


Osnabrück, Lehrerin» 
nenverein 

Soeft L W., Landes» 
verein preuß. ted 
niſcher Lehrerinnen 

Tambach t. Th., Cód» 
terheim Sonnenblid 
I und II 

Trier, Daterländifcher 
Srauenverein 


Frl. A. Schutte, Jahn⸗ 
plag 2 

Frl. Altmann, Jakobi⸗ 
ftr. 3 


Frl. v. Gurebig, Tor» 
nitz 


Frau Kommerzienrat 
£. Rautenſtrauch 


verbündete Naufmänniſche vereine 


für weibliche Angeſtellte: Vorſitzende: 
Frau Johanna Waeſcher, Caſſel, Vit- 
toriaftr. 4. egr. 1901. Mitglieds» 
vereine 48 und 6 Ortsgruppen. Mitgl. 
ca. 16 000. 

Swed: Förderung der Standesintereſſen 
der weiblichen Handels angeſtellten auf geiſtigem, 
wirtſchaftlichem, ſozialem und rechtlichem Gebiet. 

Organ: „Die Handlungsgehilfin“, Ruf; 
lage 17000. Redaktion: Roſa Urbach, Breslau, 
Moritzſtr. 55. Verlag: Heff. Derlagsanftalt, 
Caſſel. Erſcheint monatlich. Bezugspreis halb- 
jährlich 75 Pf. durch bie Poft zu beziehen. 
Eigene Berufskrankenkaſſe, Stellenloſenverſiche⸗ 
rung. 


Angeſchloſſene Vereine in: 


Ort und Name 
des Vereins 


Vorſitzende 


filzen, Kaufm. Verein 


f. weibliche Angeft. 

Berlin, Handlungsge⸗ 
hilfinnenverein 
(€. D.) 

Bonn, Kaufm. Derein 
für weibliche Ange 
ſtellte 

Braunſchweig, Kaufm. 
Verein weibl. Ange⸗ 
ſtellter 


Frl. Bertha Scheuer, An» 


tonitterſtr. 20 
Frl. A. Meyer, Berlin- 
Brig, Rungiusſtr. 35 c 


Frl. E. Dümmler, Goes 
benſtr. 30 II 


Frl. Cina Noch, Kaifer 
Wilhelmftr. 56 


Breslau, Handlungs» Frl. Klara Dogel,Lügow- 
ftr. 20 


gehilfinnenverein 
von 1894 
Ortsgruppe Schweid⸗ 
nitz 
Ortsgruppe Hirſchberg 
i. Schl. 


Ortsgruppe Ciegnitz 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 
P ·. AAA ðVU ]ʃ) nm [P 


Ort und Name 
des Vereins 


Bromberg, 
Hilfsverein f. weib⸗ 
liche Angeftellte 

Caffel, Kaufm. Verein 
für weibliche Ange 
ſtellte 


Ortsgruppe Bann. 
Münden 
Colmar, Naufm. Verein 


weibl. Angeſtellter 


Dresden, Verein der 
Handlungsgehilfin⸗ 
nen für Dresden u. 
Umgebung 

Ortsgruppe Plauen 
i. D. 

Ortsgruppe Pirna 

Düſſeldorf, Kaufm. 
verein für weibll. 
Kngeſtellte 

Duisburg, Kaufm. Der, 
ein für weibliche Ans 
geſtellte 

Frankfurt a. M., 
Kaufm. Verein für 
weibl. Angeftellte 

Freiburg t. B., Kaufm. 
Verein weibl. Ange 
ſtellter 

Fürth, Kaufm. Verein 
weibl. Angeftellter 

Gießen, Kaufm. Der. 
ein für weibl. An- 
geſtellte 

Gotha, Kaufm. Verein 
für weibliche Ange 
ſtellte 

Graudenz, Kaufm. Der» 
ein f. weibl. Anges 
ftellte 

Hadersleben, Kaufm. 
Verein f. weibliche 
Kngeſtellte 

Halle a. S., Kaufm. 
verein für weibliche 
Angeſtellte 

Hamburg, Verein für 
Kontoriſtinnen(E. b.) 

Heidelberg, Kaufmän- 
niſcher Verein für 
weibliche Angeſtellte 


e 


Kaufm. Frau 


Dorfigende 


Landgerichts rat 
Hübner, Wilhelmſtr. 
56 


Frau J. Waeſcher, Vit- 
toriaſtr. 4 


Frl. E. Grofwendt, 
Schwarzenberger 
Platz 3 

Frl. Minna König, Dro, 
gerſtr. 46 


Frl. Marie Köther, Her⸗ 
3ogítr. 79 


Frau Dr. meltzing, Son⸗ 
nenwall 70 


Frl. C. moench, Kepler. 
ſtr. 43 


Frau F. Karfe, Erbprin- 
zenſtr. 51 


Frl. Babette Götz, Schwa⸗ 
bacherſtr. 153 

Frau M. Schmidt, Schif⸗ 
fenbergerweg 8 


Frl. Schimmelmann, Dit⸗ 
tesſtr. 4 


Frl. B. Preuß, Uferſtr. 9 


Frau D. Hoier, Große 
ſtr. 6 


Frl. A. Beauvais, Reil- 
ſtr. 114 


Frl. A. Jebſen, Altona, 
Ceſſingſtr. 32 

Frl. marie Wellhauſen, 
Anlage 50 


Dem Bund angefchloffene Derbände 
RDPADPADABD ALE A AE ⁵²˙— ]³] vw! ? ege Ae Ae Ae Ae LEN CA NS N ST EAU ̃ —⸗]«]§;—s IA 


Ort und Name 
des Dereins 


Dorfigende 


Heilbronn, Derein der 
Handlungsgehilfin⸗ 
nen 

Itzehoe, Kaufm. Verein 
f. weibl. Angeſtellte 

Karlsruhe, Kaufm. 
Verein für weibliche 
Angeſtellte 

Kiel, Kaufm. Verein 
für weibliche Ange 
ſtellte 

Köln, Kölner Verein 
weibl. Angeftellter 
(€. D.) 

Krefeld, Krefelder kauf⸗ 
männ. Verein weibl. 
Angeitellter 

Leipzig, Verband kauf» 
männ. Gehilfinnen 

Mainz, Kaufm. Derein 


f. weibl. Angeftellte |: 


Marburg a. L., Kaufm. 
verein f. weibliche 
Kngeſtellte 

Meiningen, Kaufm. 
Verein für weibliche 
Angeſtellte 

Mühlhausen i. Thür., 
Kaufm. Verein für 
weibl. Angeftellte 

Mülhaufen i. €., Kauf- 
männ. Verein weib- 
licher Angeitellter 


Neuwied, Kaufm. Der- 
ein f. weibl. Angeft. 

Nürnberg, Kaufm.Der- 
band weiblicher Ans 
geſtellter 

Nürnberg, Dereinig. 
ehem. Schülerinnen 
der ſtädtiſchen Han⸗ 
dels ſchule für Mäd⸗ 


chen 

Pforzheim, Kaufm. 
verein für weibliche 
Kngeſtellte (E. D.) 

Schneidemühl, Kaufm. 
Verein für weibl. 
Angeftellte 

Sonneberg i. Th., 
Kaufm. Verein für 
weibl. Angeſtellte 


Frl. Elife Güttinger, Uh- 
landſtr. 84 


Frl. Dietrichſen, Breten⸗ 
burgerſtr. 4 

Frau Geh. Hofrat Reb» 
mann, Gartenſtr. 5 a 


Frl. Minna Raabe, Ring: 
ſtr. 99 


Frl. Eliſabeth v. Mumm, 
Obenmarspforten 21 


Frl. Belene Niebel, Stein: 
ftr. 177 


Frau Laura Kraufe, 
Hoſpitalſtr. 28 

Srau Wilhelmine 
Schmitt, Stephansplatz 
1 


Frl. C. Zinke, Wilhelm: 
ſtr. 9 b 


Frl. C. von Boſſe, Öl. 
berg 11 


Frl. C. Roſenburg, 
Brückenſtr. 30 


Fr. Schwarz ⸗Schlumber⸗ 
ger. Geſchäfts führende 
Dorf. Frl. El. Born, $a: 
brikſtr. 10 

Frl. Cuiſe Uhrig, Aus 
guſtaſtr. 7 

Frl. Sophie Rehm, Un: 
tere Bauſtr. 1 


Frl. M. Rößler, Lange 
Zeile 11 


Frau R. Willareth, 
Bleichfſtr. 102 


Frau Marie Röhr, Gr. 
Kirdhenftr. 26 


Stau Paula Hartwig, 
Juttaplatz 21 


ftellter für Straß⸗ 


Stuttgart, Dereln 
weibliche Angeftellte 
in Handel und Ges 


Tilfit, Derein 5. weib- 
lichen Angeftellten in 
Handel und Gewerbe 

Ulm, Kaufm. Derein f. 
weibl. Angeftellte 

Worms, Kaufm. Ver: 
ein f. weibl. Angeit. 


Derein weibl. Anges 


157 


| Vorſitzende 


Straßburg i. E., Kauf. Frl. m. Lauber, St. 
münnijder Derein 


Stephangaſſe 3 III 


Frl. p. Steinthal, Dill» 


mannſtr. 17 


Frau Marie Preuß, Hos 
heftr. 70 


Frl. Pauline Keinath, 
Herrenkellerſtr. 7 

Frl. Tina Knecht, Bein. 
richſtr. 1 

Frau Marg. Schoch, De 
terſtr. 7 


Verein Frauenbildung ⸗Frauenſtu⸗ 
dium: Dorf.: Frau Julie Baffermann, 
Mannheim L 10, 15. Gegr. 1888. 27 Abs 
teilungen, 4665 Mitglieder. 


ówed: Der verein erſtrebt die Hebung der 
allgemeinen und beruflichen Bildung der Frauen, 
die Erſchließung der wiſſenſchaſtlichen Berufe, 
die Derbeiferung der wirtſchaftlichen Cage der 
Frauen und die Heranbildung der Frauen zur 
Ausübung ihrer ſozialen und politiſchen pflich⸗ 
ten und Rechte. Als Mittel hierfür dienen die 
Einwirkung auf Derbefferung und Ausbau des 
geſamten Mädchenſchulweſens, die Einwirkung 
auf ſtädtiſche und ſtaatliche Behörden zum Zweck 
der Erſchließung von Bildungsanſtalten jeder 
Art und der Berufe mit wiſſenſchaftlicher Dor, 
bildung, die Heranbildung der Frauen zu ſo⸗ 
zialer, kommunaler und politiſcher Arbeit, die 
Propaganda für die Ideen der Frauenbewegung 
und die Verleihung von Stipendien an ſtudie⸗ 


Organ: „Mitteilungen des Vereins Frauen⸗ 
bildung ⸗Frauenſtudium.“ Redaktion: Frl. Dr. 
Marie Bernays, Schriftführerin, Heidelberg, 

‚Landfrieditr. 4. 


Dorfigende 


ER 
oArolien | Gräfin Anna Berns | 
; 162 


ftorff, Diolinftr. 4 


158 


Baden-Baden 


Bonn 


Berlin 
fomitee) 


(Lofal- 


Bielefeld 

Caſſel 

oCoblenz 
Dresden 

Erfurt 

o Frankfurt a. M. 
Freiburg t. Br. 


Göttingen 
Greifswald 
Hann.⸗Münden 


Heidelberg ' 
o Jena 
Karlsruhe 


Königsberg i. Pr. 
Mannheim 
Marburg i. Beil. 
Northeim 
Pforzheim 
Prenzlau 


Stuttgart 


Dorfigende 


Frl. Ella Berendt, 
Uburgſtr. 1 

Frau Adelheid Stein. 
mann, Poppelsdor- 
ferallee 98 

Frl. Oberlehrerin £n. 
dia Stöcker, Berlin. 
Friedenau, Offen. 
bacherſtr. 5 

Frl. Dr. H. M. Morriſſe, 
Hermannſtr. 36 

Frl. Julie v. Käftner, 
Akazienweg 17 

Frl. Ida Helmentag, 
Mainzerſtr. 1 

Frau Katharina Sche⸗ 
ven, Angelifaftr. 23 

Frl. Agnes v. d. Mülbe, 
Cuiſenſtr. 21 b 

Frl. Lic. C. Barth, 
niedenau 52 

Frau Emma Schultze⸗ 
Wegſcheider, Marta» 
Thereſiaſtr. 9 

Frau Lotte Hoffmann, 
Rosdorfer Weg 8 

Frau Geheimrat Boſſe, 
Steinbeckeweg 12 

Frau Johanna Mar- 
card, Woortweg 2 

Frau Marianne We⸗ 
ber, Ziegelhäuſer⸗ 
landſtr. 17 

Frau Dr. phil. Ada 
Weinel, Schullbach⸗ 
ftr. 3 

Sraufuitgardhimmel» 
Beber, Beiertheimer⸗ 
allee 6 

Frau Milka Fritſch, 
Dorderroßgarten 55 

Frau Julie Baſſer⸗ 
mann, L 10, 13 

Frl. Bertha Bach, 
Wörthſtr. 11 

Frau Ottilie Gelpke, 
Wallitr. 35 

Frl. Anna Ganz, Ars 
faden 1 

Frl. Martha Lemde, 
Grabowſtr. 39 

Frau Johanna Daur, 
Berdweg 51 


297 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


$* 
Ort vorſitzende ES 
WW 

Tübingen Frau E. Schmidt, Höl⸗ 
derlinſtr. 31 100 

Ulm Srau Berta Hellmann, 
Olgaftr. 55 520 

°Weimar Frl. Dr. von Cengefeld, 
Kirſchbachſtr. 9. 345 

Wiesbaden Frau Anna Reben, 
Humboldtſtr. 11 265 


vereinigung deutſcher Hebammen: 
Dorf.: Frau Olga Gebauer, Berlin S 61, 
Bergmannſtr. 68. Gegr. 1890. 14 Can⸗ 
desverbände. 22000 Mitgl. 


Swed: Die wiſſenſchaftliche und wirtſchaft⸗ 
liche hebung des Kebammenitandes. 

Organe: 1. „Allgemeine Deutſche Heb⸗ 
ammenzeitung“, Preis M. 6.— jährlich. 2. „An 
nalen für das geſamte Hebammenwejen des Jn- 
und Auslandes.“ Jahresband (4 Hefte) M. 10.—. 
3. Die Zeitſchrift „Die Mutter“ (12. Jahrgang), 
welche der Verbreitung amtlich anerkannter Cr» 
ziehungs⸗ und Geſundheitslehren dient, foll von 
den Hebammen zur Aufklärung ihrer Pflege 
befohlenen empfohlen werden. Preis M. 3.— 
jährlich. Deutſcher Hebammentalender. 

Dieſe Schriften erſcheinen im Verlage von 
Elwin Staude, Verlags buchhandlung, Berlin W 35, 
Steglitzerſtr. 11. 


Preußiſcher hebammenver⸗ 
band (Sitz: Frankfurt a. M.). Dorf.: 
Frau Anna Schinkel, Frankfurt a. M., 
Seiſſelſtr. 51. Mit nachſtehenden Pro⸗ 
vinzialverbänden: 

Provinz Oſtpreußen. 
Dorf.: Frau Brockmann, Königsberg, Canggaſſe 26. 

Allenftein, Darkehmen, Fiſchhauſen, Fried⸗ 
land, Gerdauen, Goldap, Gumbinnen, Heilsberg, 
Heydekrug, Inſterburg, Johannisburg, Königs» 
berg, Cabiau, Cötzen, Memel, Mohrungen, Neis 
denburg, Oletzko, Oſterode, Pr.-Eylau, Pr.⸗Hol⸗ 


land, Ragnit, Raftenburg, Röſſel, Sensburg, | 


Stallupónen. . 


Provinz Weſtpreußen. 
Dorf.: Frau Kerwin, Cangfuhr, Mirchauer 
Weg 12. j 
Briefen, Danzig, Danziger Höhe und Niede- 
rung, Deutſch⸗Krone, Dirſchau, Elbing, Graudenz, 
Kulm, Cégen, Marienburg, Marienwerder, Rofen- 
berg, Schlochau, Schwetz, Strasburg, Thorn, Tuchel- 


Zur A i 2 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


159 


PD N LANE EL UP UMEN UAM Mum Une 


Provinz Brandenburg. 
Dorf.: Srau Olga Gebauer, Berlin, Bergs 
mannitr. 68. 

Angermünde, Arnswalde, Berlin, Branden⸗ 
burg, Charlottenburg, Eberswalde, Srantfurt 
a. O., Sriedeberg i. Neumark, Guben, Königs- 
berg N.-M., Kottbus, Kroſſen, Candsberg a. W., 
£ebus, Cuckenwalde, Nauen, Neuköln, Neuruppin, 
Niederbarnim, Oftfternberg, Potsdam, Prenzlau, 
Pritzwalk, Rathenow, Reppen, Schöneberg⸗Wil⸗ 
mersdorf, Soldin, Sorau, Spandau, Starkow, 
Teltow, Templin, Wittenberge, Jauch⸗Belzig. 


provinz Pommern. 
Dorf.: Frau Anna Keller, Stettin, Poftitr. 1. 

Anklam, Belgard, Bergen auf Rügen, Berent, 
Bublig, Bütow, Cammin, Dramburg, Greifenberg, 
Gretfenhagen, Greifswald, Grimmen, Kolberg, 
Köslin, Lauenburg, Naugard, Neuſtettin, Regen⸗ 
walde, Rummelsburg, Schlawe, Stargard, Stettin I, 
Stettin II, Stolp, Stralſund, Ueckermünde, Uſedom⸗ 
Wollin. 

Provinz poſen. 
Dorj.: Frau Hedwig Hildebrandt, Poſen, 
Waſſerſtr. 5. 

Birnbaum, Bromberg, Czarnikan, Frauſtadt, 
Gnefen, Grätz, Kempen, Nolmar⸗Schneidemühl, 
Liſſa i. P., Pofen, Rawitſch, Witkowo, Wirſitz, 
Wollftein, Wongrowitz. 


Proving Schleſien. 
Dorf.: Frau Wanda George: Deel, Breslau, 
Midaelisftr. 60. 

Breslau, Brieg, Bunzlau, Falkenberg, Fran⸗ 
kenſtein, Freyſtadt, Glatz, Glogau, Goldberg: 
Haynau, Görlitz, Gr. Strelig, Gr. Wartenberg, 
Grünberg, Babelihwerdt, Hirſchberg, Honers- 
werda, Jauer-Boltenhain, Kattowitz, Königshütte, 
Kofel, Kreuzburg, Cauban, Leobjhüß, Liegnig, 
£üben, Münſterberg, Neumarkt, Neurode, Meus 
ſtadt, Ohlau, Oels, Oppeln, Ratibor, Reichenbach, 
Roſenberg, Rothenburg O.⸗C., Rybnid, Sagans 
Sprottau, Schönau a. K., Schweidnitz, Steinach a. O., 
Strehlen, Striegau, Tarnowig, Trebnitz, Walden⸗ 
burg, Wohlau, Zabrze. 


Provinz Sachſen. 

I. Dorf.: Frau Emma Kraſper, Magdeburg, 
Moltkeſtr. 10. II. Dorf.: Frau Marie Wiefel, 
Halle a. S., Gr. Ulridftr. 20. 

Afdhersleben, Bitterfeld, Burg, Delitzſch⸗Eilen⸗ 
burg, Eisleben, Erfurt, Gardelegen, Genthin, 
Halberſtadt, Halle, Heiligenftadt, Herzberg, Kalbe, 
Cangenſalza, Liebenwerda, Magdeburg, Mans» 
feld, Merfeburg, Mühlhauſen i. Thür., Naumburg 
a. S., Neuhaldensleben, Nordhauſen, Oſchers⸗ 
leben, Oſterburg, Querfurt⸗Steigra, Salzwedel, 
Sangerhaufen, Schleuſingen, Stendal, Torgau, 


Wanzleben, Weißenfels, Weißenſee, Wernigerode, 
Wittenberg, Wolmirſtedt, Worbis, Seitz, Siegen» 
rück⸗Ranis. 


Provinz Schleswig⸗Holſtein. 

l. Dorf.: Frau Bottin, Preußerſtr. 9. II. Dorf.: 
Frl. Th. Stott, Altona, Städt. Entbindungsanſtalt. 

Altona, Apenrade, Burg L Dithm., Ederns 
förde, Flensburg, Hadersleben, Huſum⸗Eiderſtedt, 
Kiel, Lauenburg i. Großh., Oldenburg i. Holſtein, 
Pinneberg, Rendsburg, Schleswig, Sonderburg, 
Steinburg, Tondern, Wandsbek. 


Provinz Hannover. 
Dorf.: Frau Erneſtine Munzel, Hannover, 
Grupenſtr. 2 III. 

Alfeld⸗ Gronau, Aurich, Blumenthal, Bremer» 
vörde, Celle, Dannenberg ⸗ Bleckede, Diepholz, 
Duderſtadt, Einbeck, Emden, Geeſtemünde, Gifhorn, 
Göttingen, Hadeln, Hameln, Hannover, Harburg 
a. Elbe, Hildesheim, Ilfeld, Kehdingen, Klaus» 
thal a. Harz, Leer, Linden, Lingen, Tüchow, Cüne⸗ 
burg, Melle, Hannov.> Münden, Neuſtadt am 
Rübenberge, Norden, Northeim, Osnabrück, Oſte⸗ 
rode a. Harz, Peine, Rotenburg, Soltau, Springe, 
Stade, Stolzenau, Uelzen, Uslar, Derden-Adim, 
Walsrode, Wittingen. 


Provinz Weſtfalen. 

I. Dorf.: Fran Meuſer, Hagen, Wehringhauſer⸗ 
ftr. 57. II. Dorf.: Frau Löhr, Hamm, Linden: 
felderweg 18. 

Altena, Beckum, Bielefeld, Bocholt⸗ Borken, 
Bochum, Buer, Dortmund, Dortmund Tandkreis, 
Gelſenkirchen, Hagen, Hamm, Hattingen, Herford, 
Herne, Hörde, Höxter, Iferlohn, Noesſeld, Langen» 
dreer⸗Werne, Minden, Münſter, Paderborn, Reck⸗ 
linghauſen, Schwelm, Siegen, Soeſt, Unna, Wanne, 
wattenſcheid, Weitmar, Wiedenbrück, Witten. 


Provinz BeffensItajfau. 

l. Dorf.: Frau Althaus, Kaffel, Jägerſtr. 1. 

II. Dorf.: Frau Schulz» Bannehr, Wiesbaden, 
Hermannſtr. 4. 

Dillenburg, Ems, Eſchwege, Frankfurt a. M., 
Fritzlar, Fulda, Hanau, Hödit, Hofgeismar, 
Homberg, Homburg v. d. J., Kaffel, Limburg a. L., 
Marburg, Marienberg, Melfungen, Rüdesheim 
a. Rh., Weilburg, Weiterburg, Wiesbaden, 
Witzenhauſen, Ziegenhain. 

Rheinprovinz. 

L Dorf.: Frau Krämer I, Köln, Mathiasſtr. 11. 
II. Dorf.: Frau Hermanns, Düfjeldorf, Münſter⸗ 
ftr. 86. 

Boden: Burtídjelb, Aachen - Stolberg = Ejh 
weiler, Hachen⸗Würſelen, Adenau, Ahrweiler, 
Alteneſſen, Altenkirchen, Barmen, Berncaſtel, Bit⸗ 
burg, Bonn, Borbeck, Daun, Duisburg, Duisburg. 


160 

PF ˙ . Abb 
Meiderich, Düren, Düſſeldorf, Elberfeld, Erkelenz, 
Effen, Eupen, Euskirchen, Geilenkirchen, Gummers⸗ 
bach, Hamborn, Heinsberg, Hunsrück, Kempen 
a. Rh., Kleve, Koblenz, Kochem, Köln, Krefeld, 
Kreuznach, Cennep, Mayen, Meiſenheim a. Glan, 
Merzig, Mettmann, Montjoie, Moers, Mülheim 
a. Rh., Mülheim a. Ruhr, Münden-Gladbad,, Neun⸗ 
kirchen, Neuß, Oberhauſen, Prüm, Recklinghauſen, 
Remagen, Remſcheid, Rheinbach, Saarbrücken, 
Saarburg Bez. Trier, Saarlouis, St. Goar, St. 
Goarshauſen, St. Wendel, Siegburg, Simmern, 
Solingen, Sterkrade, Trier, Waldbröl, Weſel, 
Wetzlar, Wipperfürth, Wittlich. 

Bayeriſcher hebammen⸗Candes verband. 
Dorf.: Frau Clara Betz, München, Reichenbach⸗ 
ftr. 27 II. 

Ahornberg, Aibling, Aidah, Amberg, Ans» 
bad, Arnſtein, Aſchaffenburg, Augsburg, Bamberg, 
Bayreuth, Berchtesgaden, Burglengenfeld⸗Schwan⸗ 
dorf, Cham, Dachau, Deggendorf, Dillingen, Din» 
golfing, Dinkelsbühl, Donauwörth, Ebersberg, 
Eggenfelden, Erding, Erlangen, Eſchenbach, Feucht⸗ 
wangen, Forchheim, Freising, Friedberg, Fürſten⸗ 
feldbrud, Fürth, Füſſen, Garmiſch, Gemünden, Gra⸗ 
fenau, Griesbach⸗Rotthal, Günzburg, Gunzhau⸗ 
fen, Hersbruck, Hilpoltſtein, Höchſtadt⸗Hherzogen⸗ 
anrach, Hof i. B., Hofheim, Illertiſſen, Ingolſtadt, 
Karlſtadt, Kaufbeuren, Kehlheim, Kempten, Kigin- 
gen, Klingenberg-Obernburg, Königshofen, Kötz⸗ 
ting, Kronach, Krumbach, Landau a. 3., Tands⸗ 
berg a. Cech, Landshut, Lauf, Caufen-Tittmoning, 
Lichtenfels, Lindau, Mainburg, Mallers dorf, Markt 
Heidenfeld, Markt Oberdorf, Memmingen, Mies⸗ 
bach, Miltenberg, Mindelheim, Mühldorf Neus 
markt, Münchberg, München, München⸗Cand, Stan» 
desverein München, Nabburg, Neuburg a. D., Neus 
ftadt a. A., Neuſtadt a. d. W.N., Neu-Ulm, Nörd⸗ 
lingen, Nürnberg, Oberviechtach, Ochſenfurt, Pars⸗ 
berg, Pfaffenhofen, Pfarrkirchen, Regen-Swtejel, 
Regensburg, Rehan⸗Selb, Reſau, Riedenburg, Ro⸗ 
ding, Roſenheim, Rothenburg a. Tauber, Rotten: 
burg a. C., Scheinfeld, Schongau, Schrobenhauſen, 
Schwabach, Schwabmünchen, Schweinfurt, Sontho⸗ 
fen⸗Immenſtadt, Stadtſteinach, Starnberg, Straus 
bing, Teuſchnitz, Tirſchenreuth, Tölz, Craunftein, 
Uffenheim, Vichtuch, Vilsbiburg, Dilshofen-Dfter- 
hofen, DobenftranB, Waldmünchen, Wafferburg- 
Haag, Waſſerſtüdingen, Wegſcheid, weilheim, 
Weißenburg i. B., Wertingen, Windsheim, Wolf- 
ratshauſen, Wolfftein, Wunſiedel, Würzburg, 
Susmarshaufen. 

Pfälzifher Hebammenverband. 
Dorf.: Frl. Kath. Ruckteſchler, Oberluſtadt 
b. Germersheim. 

Annweiler, Bergzabern, Dürkheim, Franken⸗ 
thal, Germersheim, Grünftadt, Homburg, Kaifers- 


Dem Bund angeſchloſſene Verbände 


lautern, Mirchheimbolanden, Kufel, Tandau, Cub» 
wigshafen, Neuſtadt a. Haardt, Rockenhauſen, 
Speyer, Zweibrücken. 
Württembergiſcher hebammen⸗ 
Landesverband. 
Dorf.: Frau Fanny Geiger-Stengel, Stuttgari 
Calweritr. 11 III. 

Aalen, Backnang, Balingen, Beſigheim, Bibe⸗ 
rach a. d. R., Brackenheim, Crailsheim, Ehingen, 
Ellwangen, Eßlingen, Freudenſtadt, Geislingen 
a. d. Steige, Gerabronn, Gmünd, Göppingen, Bet. 
denheim, Heilbronn, Herrenberg, Horb, Compheim, 
Leonberg, Ceutkirch, Ludwigsburg, Marbad, 
Maulbronn, Mimſingen, Neresheim, Neuenburg, 
Nürtingen, Ravensburg, Reutlingen, Riedlingen, 
Rottenburg, Rottweil, Saulgau, Schorndorf, 
Schramberg, Spaichingen, Stuttgart, Sulz, Tett- 
nang, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Urach, vai⸗ 
hingen, Waiblingen, Wangen-Allgäu. 


Badiſcher hebammen⸗Candes verband. 
Dorf.: Frau Emma Krauß, Karlsruhe, Adlerſtr. 16. 

Adelsheim, Bretten, Bruchſal, Bühl, Donau- 
eſchingen, Durlach, Freiburg i. Br., Heidelberg, 
Karlsruhe, Kehl, Konftanz, Lahr, Cörrach, Manns 
heim, Offenburg, Pforzheim, Schwetzingen, Schö⸗ 
nau, Schopfheim, Tauberbifhofsheim, Triberg, 
Villingen, Wolfach. l 


Heſſiſcher hebammenverband. 
Dorf.: Frl. Kath. Winkler, Darmſtadt, Moos⸗ 
bergſtr. 54. 

Alsfeld, Alzen, Bensheim, Bingen, Büringen, 
Darmítabt, Dieburg, Erbach i. O., Friedberg, 
Gießen, Groß-Gerau, Heppenheim, Cauterbach, 
Mainz, Offenbach, Oppenheim, Schotten, Worms. 


Großherzogtum mecklenburg⸗Schwerin. 

Dorf.: Frau £uife Warecke, Schwerin, Roftoderftr.s. 
Gnoien, Güſtrow, Hagenow s Boizenburg, 

Ludwigsluft, Malchin, Barchim, Ro[tod, Schwerin, 

Waren, Wismar. 

Hebammen verband des Großherzog⸗ 

tums Sachſen⸗Weimar. 

Dorf.: Frau Ida pfundheller, Weimar, Friesſtr. 24. 
Apolda, Buttftaedt, Eiſenach, Geiſa, Jena, 

Ilmenau, Neuftadt a. d. Orla, Tiefenort, Vacha, 

Weida, Weimar. 


Hebammenverband bes Großherzog⸗ 
tums Oldenburg. 
Dorf.: Frau Ferdinande £üfe, Rüftringen I, 
Deteritr. 13. 
Birkenfeld (Fürſtent.), Oldenburg, Rüftringen. 


Hebammenverband des Herzogtums 
Braunſchweig. 
Dorf.: Frau Franziska Brauner, Braunſchweig, 
Schützenſtr. 15. 
Braunſchweig, Wolfenbüttel. 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


161 


IRINA ALDI DUDEN EU LUD UMP se 


Bebammenverband des Herzogtums 
f Sachſen⸗ Meiningen. 
Dorf.: Frau Auguſte Benz, Meiningen, 
Erneſtinerſtr. 52. 
Grabfeld-Meiningen, Meiningen, Saalfeld. 


Bebammenverband des Herzogtums 
Sachſen⸗Altenburg. 
Dorf.: Frau Marie Wagner, Altenburg, fma. 


lienſtr. 1c. 
Altenburg. 


Hebammenverband bes Herzogtums 
Sachſen⸗Coburg⸗ Gotha. 
Dorf.: Frau Cuiſe Weckmann, Goethe, £eefen[tr. 4. 
Gotha. 


Hebammenverband des Herzogtums 
Anhalt. 


Dorf.: Frau Hermine Johanning, Bernburg, 
Neneftr. 50. 
Bernburg, Deffau, Noethen. 


Bebammenverband des Fürſtentums 
Schwarzburg⸗Rudolſtadt⸗Sonders⸗ 
haufen. 

Dorf.: Frau Anna Keffer, Arnſtadt. 

Arnitadt, Rudolftadt, Sondershaufen. 


Hebammenverband des Fürſtentums 
Reuß jüngere Linie. . 
I. Dorf.: Frau Cuiſe Lange, Gera, Sihodern- 
ftr. 39. II. Dorf.: Srau Milda Bufdner, Saal- 
burg bei Schleiz. 
Gera, Schleiz. 


Freie hanſaſtädte. 
Bremen. 
Dorf.: Frau Hildebrand, Bremen, Am ſchw. 
Meer 138. 
Hamburg. 
Dorf.: Frau Dorothea Saß, Großmannſtr. 13. 


Cübeck. 
Dorf.: Frau Wilh. Rupp, £übed, Mengſtr. 19. 


Verband Reichsländiſcher Heb- 
ammen. 
Dorf.: Frau Pauline Müller, Straß⸗ 
burg i. Elſ., Allerheiligengaffe 5. 
a) Unterelſäſſiſcher Verband. 
Erſtein, hagenau, Molsheim, Saarunton, 
Schlettſtadt, Straßburg i. E., Weißenburg, das 
bern. | 
b) Oberelfäffifher verband. 
Kolmar t. E., Mülhaufen i. E., Thann i. €. 


c) Tothringiſcher Verband. 


Dorf.: Frau Barbara Wieſenbom, metz, Gold" 
ſchmiedſtr. 9. N 


Bolchen, Diedenhofen, Forbach, metz, Saar» 
burg. 


Dem Bund direkt angeſchloſſene vereine: 


Altona: Ortsgruppe des Derban« 
des Norddeutſcher Frauenvereine. 
Dorf.: Frl. M. Eleonore Drenkhahn, 
Turnſtraße 43. 145 Mitglieder. 

Arnſtadt: Ortsgruppe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frau Anna Petri. 126 Mitglieder. 

Arolfen: Abteilung des Vereins 
Frauenbildung —Frauenſtudium. Dorf.: 
Gräfin Anna Bernſtorff, Diolinjtr. A. 
182 mitglieder. 

Augsburg: 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Dorf.: Frl. Ida 
Hornung, Maximiliansplatz. 74 Mitgl. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Stellvertretende 

Jahrbuch der Frauenbewegung IV 


Dorj.: Frl. C. Fürſt. Del.: Frau L. 
von Faber du Faur, Bayriſche Der, 


bandsvorſitzende, Schäzlerſtraße 9. 
185 Mitglieder. | | 
Barmen: Derein Frauenwohl. 


Dorf.: Frau Tilde Harcher, Delen: 
bruchſtr. 17, Unter⸗Barmen. 177 Mitgl. 

Bayreuth: Verein Frauenarbeit 
Bayreuth (E. V.). Dorf.: Frau Der, 
manna Lienhardt. 1490 Mitglieder. 

Bennigſen: Ortsgruppe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Del.: 
Frl. C. von Bennigſen. 39 Mitglieder. 

Berlin: 

Berliner Frauenverein. Dorf.: Frl. 
B. Lange, Grunewald⸗Berlin, Gill. 
ſtraße 9. ca. 200 Mitglieder. 

11 


162 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


Berliner Frauenverein gegen den 
Alkoholismus (E. V.). (Gruppe des 
DeutjchenDereins gegen den Mißbrauch 
geiſtiger Getränke.) Del.: Frau L. 
Gerken⸗Ceitgebel, Berlin⸗Grunewald, 
Warmbrunner Straße 46. 800 Mitgl. 

Berliner Hausfrauenverein (Lina 
Morgenſtern f) (E. V.). Dorf.: Frau 
Auguſte Landsberger, W50, Gaisberg⸗ 
ſtraße 41. 300 Mitglieder. 

Berliner Cehrerinnenverein. Dorf. : 
Frl. B. Lange, Grunewald⸗Berlin, 
Gillſtr. 9. ca. 200 Mitglieder. 

Berliner Derein für Frauenſtimm⸗ 
recht. Dorf.: Frau Alma Dzialoszynski, 
Berlin⸗ Grunewald, Hohenzollerndamm 
100/101. 340 Mitglieder. 

Berliner Verein für Volkser⸗ 
ziehung (Peſtalozzi⸗Fröbelhaus). Dorf. : 
Frau Elife Heyl, W 30, Motzſtr. 89. 
872 Mitglieder. 

Centralverein für Arbeiterinnen⸗ 
intereſſen. Dorf.: Frl. Marg. Frieden⸗ 
thal, W 35, Derfflingerftr. 17. 130 Mitgl. 

Deutſcher Cyzeum⸗ Club. Dorf.: 
Frau Gräfin von Harrach, Exzell., und 
Frau Hedwig Heul, W 62, Cützowplatz 
8. 1100 Mitglieder. 

Deutſcher Schriftſtellerinnenbund E. D. 
Del.: Frau Marg. Pochhammer, Bers 
lin⸗Gr. Cichterfelde⸗Weſt, Unter den 
Eichen 127. 182 Mitglieder. 

„Henriettenhaus.“ Dorf.: Frau 
Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Doft, 
mann, Grunewald⸗ Berlin, Dilla Ro. 
ſeneck. Del.: Frau Elife Meyer-Mi⸗ 
chaelis, W 15, Kurfürftendamm 196. 
175 Mitglieder. 

Hilfsbund für bedürftige gebildete 
Frauen und Mädchen. 1. Dorf.: Frau 
B. Wasbutzki, Berlin, Schöneberg, Dil. 
toria⸗Cuiſe⸗Platz 7. 2. Dorf.: Gräfin 
Schmettow, W 30, Eiſenacher Str. 65. 
411 mitglieder. | 


Leite-Derein. Dorf.: Frau Prof. 
Elifabeth Kaſelowsky, W 30, Diftorias 
Cuiſe⸗Platz 6. Del.: Frau Franziska 
Model, W 10, Tiergartenſtr. 6 b. 730 
Mitglieder. . 

Mädchen- und Frauengruppen für 
ſoziale Hilfsarbeit. Dorf.: Frl. Dr. 
Alice Salomon, Geſchäftsſtelle: W 30, 
Schraderſtr. 7. 1125 Mitglieder. 

Muſikgruppe Berlin (E. V.). Orts. 
gruppe des Verbandes der deutſchen 
Muſiklehrerinnen (Muſik⸗Sektion des 
Allgemeinen Deutſchen Lehrerinnen- 
Vereins). Dorf.: Frl. Hedwig Ribbeck, 
W 9, Potsdamer Str. 124. 555 Mit- 
glieder. | 

Octavia «Hill» Verein. Dorf.: Frl. 
M. Friedenthal, W 35, Derfflinger« 
ſtraße 17. 70 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
[den Frauenbundes. Dorf.: Ihre Era 
zellenz Frau Gräfin Schwerin⸗Coewitz. 
Del.: Frl. Ida Klodow, Charlottens 
burg, Berliner Straße 39. 450 Mitgl. 

verband der Waiſenpflegerinnen. 
Dorf.: Frau Clara Hirſchberg, W 50, 
Spichernſtr. 19. 147 Mitglieder. 

verband für weibliche Dormund« 
ſchaft (E. V.), W 9, Schellingjtr. 6. 
Dorf.: Frau Elſe Dunkelberg, Tlitolas- 
ſee⸗Berlin, Teutonenſtr. 1. 900 Mitgl. 

Verein Berliner Volksſchullehre⸗ 
rinnen. Dorj.: Frl. Hermine Steinike, 
SO 26, Mariannenplatz 24. 1539 Mit« 
glieder. 

Verein der Künjtlerinnen und 
Kunſtfreundinnen. Dorf.: Frau Mi- 
niſterialdirektor D. Behrendt, W 15, 
Kurfürſtendamm 196. Del.: Frl. De 
lene Cobedan, SW 11, Hafenplatz 5. 
770 Mitglieder. 

Verein Frauenwohl Groß-Berlin. 
Dorf.: Frau Minna Cauer, W 62, 
Wormſer Str. 5. 560 Mitglieder. 


Dem Bund direkt angefchloffene Vereine 


verein für politiſche Frauenarbeit. 
Ortsgruppe Groß⸗Berlin des lloro. 
deutſchen Verbandes für Frauen⸗ 
ſtimmrecht. Dorf.: Frl. Dorothee von 
Deljen, Sehlendorf-⸗Weſt bei Berlin, 
Ceſſingſtr. 29. 116 Mitglieder. 


Verein Hauspflege. Stellv. Dorf.: |. 


Frau Cornelie Hoetzſch. Del.: Frau 
Anna C. Friedmann, W 10, Dictorias 


lende Mitglieder. 
Verein Jugendſchutz (E. V.). Dorf. : 


ſtraße 114. 509 Mitglieder. 
Derein Urankenhaus weiblicher 
ärzte (E. V.), angeſchloſſen an den 


deutſchen Cyceum⸗Club (E. V.), Bere | 


lin⸗Schöneberg, Karl⸗Schrader⸗Str. 10. 
132 Mitglieder. 


terinnenheimen, Berlin. Dorf.: Frl. 


Eugenie Iſaac, W 10., Regentenftt. | Frauenvereine. Dorf.: Frau Martha 


Hahne, Blankeneſe, Bismarckſtein. 270 
| Mitglieder. 
tender Frauen. (E. V.) Dorf.: Frl. 


20. 500 Mitglieder. | 
vereinigung bibliothekariſch arbei« 


Eva Fiſcher, Berlin⸗Halenſee, Kurfür⸗ 
ſtendamm 125. Geſchäftsſtelle: W 35, 
Genthiner Str. 13. 400 Mitglieder. 
vereinigung ehemaliger Mariene 
felderinnen. Dorf.: Frau Marie Scha⸗ 
per, SW 11, Königgräßer Str. 27. 200 
Mitglieder. : 
Zweigverein der Intern. Abol. Fös 
deration. Dorf.: Frl. Anna Pappritz, 


Steglitz, Mommſenſtr. 25. 200 Mits | 


glieder. 

Berlin: Marienfelde: Verein zur 
Förderung des Frauenerwerbs durch 
Objt« und Gartenbau. Dorf.: Frl. Dr. 
Caſtner, Marienfelde bei Berlin. 165 
Mitglieder. 

Berlin: Schöneberg : Ortsgruppe des 
Brandenburgiſchen Provinzialvereins 
für Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frei⸗ 


Bundes abſtinenter Frauen. 


163 


frau von Funck, Charlottenburg, Kai» 
ſerdamm 113. 101 Mitglieder. 
Beuthen (Oberſchleſien): Verein 
Frauenwohl. Dorf.: Frau Franziska 
Cohn, Gymnaſialſtraße. Del.: Frau 
Käthe Kleinwächter, Parkſtr. 168 Mitgl. 
Bielefeld: 
Bielefelder Ortsgruppe des Rhein.- 


Weſtfäliſchen Frauenverbandes. Dorf. : 
ſtraße 11. 181 arbeitende, 1035 zah⸗ 


Frl. Emilie v. Caer, Grabenjtr. 1. 
Del.: Frau Fasbender, Grünſtraße. 100 


Mitglieder. 
Frl. Clariſſe Moſer, W 62, Murfürſten⸗ 


Ortsgruppe Bielefeld des deutſchen 
Dorf.: 
Frau Wilhelmine Lohmann. Roonftr. 5. 
85 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 


ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Erich 
Delius, Wertherſtr. 1c. 555 Mitgl. 
verein zur Errichtung von Arbei« | 


Blantenefe » Dodenhuden: Orts» 
gruppe des Verbandes Norddeutſcher 


Bochum: Frauenwohl. Dorf.: Frau 


Agnes Mummenhoff, Bismarckſtraße 11. 
80 Mitglieder. 


Bonn: 
Abteilung des Vereins Frauen⸗ 


bildung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Adelheid Steinmann, Poppelsdorfer 


Allee 98. Del.: Frau Elifabeth Gud- 


den, Buſchſtr. 2. 160 Mitglieder. 


Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau 
Charlotte Schumm⸗Walter, Joachim⸗ 
ſtraße 10. 250 Mitglieder. 

Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Frauengruppe 
für Volksbildung. Dor, ` Frau Laura 
Froſt, Bismarckſtr. 24. 90 Mitglieder. 

Braunfhweig: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
2. Dorj.: Frau Kricheldorff, Parkſtr. 7. 
110 Mitglieder. 

11” 


164 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


O49 Ag AMA uU DAD PEPE P AE AER AE AE AE AE AE AE PEON PY Or Ore 


Bremen: 

Bremer Mäßigkeitsverein. (E. V.) 
2. Dorf. und Del.: Frl. Ottilie Doft, 
mann, Dobben 28a. 198 Mitglieder. 

Frauenerwerbs⸗ und Ausbildungs» 
verein. Dorf.: Frl. Cindhorn, Brook⸗ 
ſtraße 46. Del.: Frl. A. Thätjenhorſt, 
Gr. Meinkeſtr. 78. 548 Mitglieder. 

Frauenſtadtbund Bremen. Dorf. u. 
Del.: Frl. Dr. D. Rodewald, Kohl- 
hökerſtr. 45. 300 Mitglieder. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. (E. V.) Dorf.: 
Frl. Ottilie Hoffmann, Dobben 28 a. 
138 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
idem Frauenbundes. Dorf. Frl. 
Anna Iken, Hornerſtr. 74. 206 Mitgl. 

verein bremiſcher Lehrerinnen. 
Dorj.: Frl. Magda Böttner, Rem. 
bertiſtift 16. 410 Mitglieder. 

verein Frauenarbeit. Dorf.: Frl. 
M. migault, An der Weide 31. 46 
Mitglieder. 
| Verein Frauenſtimmrecht. Del.: 
Frl. Cuiſe Koch, Häfen 79. 660 Mit- 
glieder. 

verein Jugendſchutz. Dor, ` Frau 
Marie Eggers⸗Smidt, Ureftingſtr. 10. 
280 Mitglieder. 

Verein Mutter. und Säuglings- 
heim. Dorf.: Frau Minna Bahnſon, 
Brahmsſtraße 14. 470 Mitglieder. 

Zweigverein der Intern. Abol. Sie 
deration. Dorf.: Frl. Joſephine Gei- 
delberg, Rembertiſtift 5. 91 Mit- 
glieder. 

Breslau: Ortsgruppe Breslau des 
deutſchen Bundes abſtinenter Frauen. 
Dorf.: Frau Elfriede Möller, Swins 
gerplatz 2. 42 Mitglieder. 

Bromberg: Verein Frauenwohl. 


Dorf.: Frl. Martha Schnee, Bülow⸗ 


platz 4. 68 Mitglieder. 


Caffel: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf. Frl. 
Julie von Käftner. Akazienweg 17. 
132 Mitglieder. 

Frauenbildungsverein. 1. Dorf.: 
Frl. Augufte Förſter. Del: Frl. Elia 
jabeth Knipping, Gießbergſtr. 11. 222 
Mitglieder. 

Eelle: 

Ortsgruppe Celle des deutſchen 
Bundes abſtinenter Frauen. Dorf. : 
Frl. Marie Greiling, Celle (Hanno⸗ 
ver), Hamburger Str. 1. Del.: Frl. 
Käthe Denicke, Mühlenſtr. 9b. 52 
Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Anna 
v. Dannenberg, Triftſtr. 23. 175 Mitgl. 

Charlottenburg: 

Bauspflege-Derein. Dorf.: Frau 
Hedwig Heyl, Berlin W, Hildebrand. 
ſtraße 14. 436 Mitglieder. 

Kommunaler Frauenverein Chare 
lottenburg. Dorf.: Frau Anna Jae 
ſtrow, Berliner Straße 137. 235 Wits 
glieder. 

Cehrerinnen⸗Derein. Dorf.: Frl. 
Alwine Reinold, Königin-Luife-Straße 
10. 375 Mitglieder. 

Ortsgruppe Charlottenburg des 
Brandenburgiſchen Provinzialvereins 
für Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau 
Ulla Brode, Dahlmannſtraße 29. 220 
Mitglieder. 

Rechtsſchutzſtelle für Frauen. Dorf. : 
Frau Hermine Leffer, Joachimsthaler 
Straße 39/40. 100 Mitglieder. 

Verein Jugendheim (E. V.). Dorf.: 
Frl. Anna von Gierke, Carmerſtr. 12. 
930 Mitglieder. 

Verein Säuglingsheim. Dorf.: Frau 
Aniela Fürſtenberg. Grunewald, Kös 
nigsallee 51. 520 Mitglieder. 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 
ED 


Chemnitz: Ortsgruppe des deute 
ſchen Bundes abſtinenter Frauen. 
Dorf.: Frl. Adele Behr, Henrietten⸗ 
ſtraße 2. 65 Mitglieder. 

Coblenz: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf. Frl. 
Ida Helmentag, Mainzer Straße 1. 
204 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
[den Frauenbundes. Dorf.: Frau 
Selma Heidjied, Mainzer Straße 153. 
346 Mitglieder. 

Colmar (Elſ.). Elſäſſer Frauen⸗ 
bund. Dorf.: Frau Koenig⸗Scheurer, 
Bartholdiſtraße 1. 50 Mitglieder. 

Crefeld: Ortsgruppe des Rheiniſch⸗ 
Weſtfäliſchen Frauenverbandes. Dorf. : 
Frau Bertha Seebach, Brahmsſtr. 75. 
330 Mitglieder. 

Danzig: 

Candesverein Preußiſcher, für höh. 
Cehranſtalten geprüfter Seichenlehre« 
rinnen. Dorf.: Frl. Helene Toeplitz, 
Eliſabethwall 5. 380 Mitglieder. 

Ortsgruppe Danzig des deutſchen 
Bundes abſtinenter Frauen. Dorf.: 
Frau Clara Coche, £ajtaóie 40. 65 
Mitglieder. 

verein Frauenwohl. Dorf.: Frl. 
Marie Meyer, Reitbahn 21. 530 Mit⸗ 
glieder. l 

Danzig-Langfuhr: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frl. Helene Sauerhering, Here 
menshofer Weg 9. 135 Mitglieder. 

Darmftadt: Ortsgruppe des All- 
gemeinen deutſchen Frauenvereins. 
Dorf : Frau Life Ramſpeck, Annaſtr. 
23. 170 Mitglieder. 

Detmold: 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Dorf.: Frau 
Jenny Thieme. 34 Mitglieder. 


165 


Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. E. 
W. Oelrichs, Palaisſtr. 9. 166 Mitgl. 

Dodenhuden, Blanfenefe und Um: 
gegend: Frauenſtimmrechtsverein. Dorf.: 
Frau Bernhardine Behrens, Hamburg, 
Rotherbaumchauſſee 30. 46 Mitglieder. 

Dortmund: Frauenbildung —Frauen⸗ 
erwerb. Vorſ.: Frau Albert Hoeſch, 
Oſtwall 14. 430 Mitglieder. 

Dresden: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Katharina Scheven, N., Angelikaſtraße 
23. 105 Mitglieder. | 

Frauenerwerbsverein. Dereinsvor- 
ſtand: Serdinandftr. 15. 294 Mitglieder. 

Frauenklub Dresden 1910. Dorf.: 
Frau Rofe von Watzdorf, Exz., Drese 
den⸗Hl., Wienerſtr. 56. Del.: Frl. Dr. 
phil. E. C. Schurig, Dresden⸗N., Forſt⸗ 
ſtraße 12. 179 Mitglieder. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen (E. V.). Dorf.: 
Freiin Emily von Haufen, Sidonien⸗ 
ſtraße 18. 170 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Del.: Frau 
Emilie Klahre, Dresden⸗N., Kurfürſten⸗ 
ſtr. 10. 277 Mitglieder. | 

Ortsverein für Frauenſtimmrecht. 
Dorf.: Frau Marie Stritt, A., Reißi⸗ 
gerſtraße 17. 251 Mitglieder. 

Rechtsſchutzvberein für Frauen. 
Dorf.: Frau Julie Salinger, A., Gas 
belsbergerſtr. 20. 260 Mitglieder. 

Sweigverein Dresden der Intern. 
Abol. Föderation. Dorf.: Frau Ha⸗ 
tharina Scheven, N., Angelikaſtr. 23. 
100 mitglieder. 

Düffeldorf: 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frau 


| Waldheder, Schäferſtr. 8. 140 Mitgl. 


166 


Ortsgruppe des Frauenſtimm⸗ 
rechtsverbandes für Weſtdeutſchland. 
Dorf.: Frl. Alwine Claſon, Poſtſtr. 18. 
178 Mitglieder. 

Rheiniſcher Frauenklub (E. V.). 
Roſenſtraße 20. Dorf.: Frl. Minna 
Blanckertz, Bahnſtr. 29. 1018 Mitgl. 

Stadtverband für Frauenbeſtre⸗ 
bungen. Dorf.: Frl. Alwine Claſon, 
Poſtſtr. 18. 32 Dereine. 

Verein Auskunft und Rechtsſchutz⸗ 
ſtelle für Frauen. Dorf.: Frau Ida 
Wedell, Haiſerswerth, „Haus Wedell 
an der Rheinfähre“. 40 Mitglieder. 

Eberswalde: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frl. Meta von Unobelsdorff⸗ 
Brenkenhoff. 86 Mitglieder. 

Eiſenach: 

Frauenbildungsverein. Dorf.: Frau 
Cydia Stiebel, Barfüßerſtraße. 15. 
450 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
iden Frauenbundes. Dorf.: Frl. 
Marie Schmelzer, Sebaſtian⸗Bach⸗Str. 
3. 128 Mitglieder. 

Elberfeld: Verein für Frauenbe⸗ 
ſtrebungen (E. V.). Dorj.: Frau Maria 
Engländer, Brillerhöhe 8. 175 Mitgl. 

Ciberfeld: Barmen: Ortsgruppe d. 
deutſchen Bundes abſtinenter Frauen. 
Dorf.: Frau Lina Hof, Elberfeld, 
Roonſtr. 24. 60 Mitglieder. 

Ellen, poft Bemelingen: — Orts. 
gruppe des deutſchen Bundes abſtinen⸗ 
ter Frauen. Dorf.: Frau Oberin 
Brauns. 45 Mitglieder. 

Erfurt: 

Rechtſchutz — Erfurt. Dorf.: Frl. 
Clara A. Behrens. Del.: Frl. Amélie 
C. Behrens, Villa Behrens. 95 Mitgl. 

Erlangen: Verein Frauenwohl. 
Dorf.: Frl. Amalie Heldrich, Bismarck⸗ 
ſtraße 26. 275 Mitglieder. 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


Eſſen a. d. R.: 

Frauenwohl (E. V.). Dorf.: Frau 
Anna BohnsEngelhardt, Julienſtr. 67. 
200 Mitglieder. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Dorf.: Frau Thes 
reſe Bartling, Rüttenſcheid, Klaraſtr. 
21. 62 Mitglieder. 

Flensburg: Frauenwohl. Dorf.: 
Frl. Anna Kroymann, Südergraben 
73. 250 Mitglieder. 

Frankfurt a. m.: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf. Frl. 
Dr. phil. Eliſabeth Eggerking, Franz⸗ 
Cenbach⸗Str. 2 II. 150 Mitglieder. 

Frauenbildungsverein. Dorf.: Frau 
Goldſchmidt⸗ Bacher, Bockenheimer⸗Hn⸗ 
lage 37. 580 Mitglieder. 

Frauenbund zum Wohle allein⸗ 
ſtehender Mädchen u. Frauen. Dorf.: 
Frau Marie Rommel, Barckhausſtr. 
16. 350 Mitglieder. 

Frauenverein für Gymnaſtik. Dorf. : 
Frl. Emma Heerdt, Wolfsgangſtr. 
113. 98 mitglieder. ] 

Frauenvereinigung der Frankfurt- 
Loge. Dorf.: Frau Ella Seligmann, 
Friedrichſtr. 29. Del.: Frau Martha 
Schleſinger, Brentanojtr. 6. 500 Mit. 
glieder. 

Kinderhaus der weiblichen Für⸗ 
ſorge (E. V.). Dorf.: Frau Bertha 
Holzmann, Mainzerlandſtr. 5. 195 
Mitglieder. 

Krippenverein. Dorf.: Frau Olga 
Gumpf, Kettenhofweg 97. 500 Mit. 
glieder. 

Mädchenklub. Dorf.: Frl. Bertha 
Pappenheim, Liebigjtr. 27 c. 150 Mit. 
glieder. 

Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ 
[den Frauenvereins. Dorf.: Frau 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


e 
Jenny Apolant, Bockenheimerlandſtr. 
109. 404 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorj.: Frau m. 
B. Schepeler, Trutz 16. 336 Mitgl. 

Ortsgruppe des jüdiſchen Frauen- 
bundes. Dorf.: Frau Paula Naſſauer, 
Rheinſtr. 25. 90 Mitglieder. 

Rechtsſchutzſtelle für Frauen (E. 
V.), Bodjtr. 44 II. 1. Dorf.: Frau 
Friederike Bröll, Oberurſel i. T. 2. 
Dorf. und Del.: Frl. Ida Kirch, Lies 
bigſtraße 37. 350 Mitglieder. 

Vereinigte unentgeltliche Flick⸗ 
ſchulen ohne Unterſchied der Konfeſ⸗ 
ſion (E. V.). 1. Dorſ.: Frau Auguſte 
Friedleben, Rojjertitr. 8. 2. Dorf. und 
Del.: Frl. Berta Pappenheim, Liebigs 
ſtraße 27c. 200 Mitglieder. 

Weibliche Fürſorge. Dorf.: Frl. 
Berta Pappenheim, Ciebigſtr. 27 c. 
300 Mitglieder. 

Wöchnerinnen⸗ und Säuglingshei 
(E. V.), Battonnſtr. 26. Dorf.: Frau 
Anna Landsberg, Bockenheimerland⸗ 
ſtraße 53. 195 Mitglieder. 

Frankfurt a. d. O.: Verein Frauen⸗ 
wohl. Dorf.: Frau Louife Hoffmann, 
Humboldtſtr. 11. 50 Mitglieder. 

Freiburg i. B.: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Emma Schultze⸗Wegſcheider, Maria: 
TherefiasStr. 9. 220 Mitglieder. 

Rechtsauskunftsſtelle für Frauen. 
Dorf.: Frau Elifabeth Ceſſing, Erwin⸗ 
ſtraße 87. 85 Mitglieder. 

Fürth i. 8.: 

Frauenfürſorgeverein (E. V.). Dorf. : 
Frau Luife Erdmann, Marftr. 11. 
1416 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch.Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. 


167 


Emmy Humbfer, Helmplatz 1. 195 
Mitglieder. 

Geeftemünde: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frl. J. Pragmann, Deutſcher 
Ring 6. Ca. 200 Mitglieder. 

Gießen: Ortsgruppe des Allge⸗ 
meinen Deutſchen Frauenvereins. 
Dorf.: Frau Minna Naumann, Selters 
weg 89. 112 Mitglieder. 

Sleiwitz: Verein Frauenwohl. 
Dorf.: Frau Irma Gaßmann, Nikolai⸗ 
ſtraße 7. 98 Mitglieder. 

Glogau: Derein Frauenwohl. 
Dorf.: Frl. Paula Bail, £eopolósring 
7. 120 Mitglieder. 

Godesberg: Frauenverband Go⸗ 
desberg. Dorf.: Frau van Effen, Dil- 
toriaſtraße 14. 100 Mitglieder. 

Sörlitz: Verein Frauenwohl. Vorſ.: 
Frau Ida von Voß, Emmerichſtr. 57. 
110 Mitglieder. 

Gotha: 

Frauenbildungsverein. Dorf.: Frl. 
Eliſabeth Müller, Reinhardsbrunner 
Straße 12. 594 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau 
A. Scholz, Alte Münze. 184 Mitgl. 

Göttingen: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Lotte Hoffmann, Rosdorfer Weg 8. 
305 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau 
Marie Waſſerſchleben, Düſtern Eich⸗ 
weg 1. 210 Mitglieder. 

Verein chriſtlicher Lehrerinnen. 
Dorf.: Frl. Henni Marquard, Herz 
berg a. h., Kirchengaſſe. Sufdriften 
an: Frl. Amalie Schramm, Göttingen, 
Feuerſchanzengraben 20. 900 Mitgl. 


168 


Greifswald: 
Frauenbildung — Frauenarbeit. Abs 
teilung des Vereins Frauenbildung — 
Frauenſtudium. Dorf.: Frau Kurator 
Anna Boſſe, Steinbeckerſtr. 15. 72 Mit- 
glieder. 


Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
[hen Frauenbundes. Dorf.: Frl. 
Julie von Wolffradt, Napaunenſtr. 
30. 80 Mitglieder. 

Groß ⸗Hlottbeck⸗Othmarſchen: Orts. 
gruppe des Norddeutſchen Verbandes 
(E. V.). Dorf.: Frau Agnes Menck, 
Groß⸗Flottbeck, Bogenſtr. 17. 128 Mite 
glieder. 

Badersleben: Verein Frauenwohl. 
Dorf.: Frau helene Jablonowski, 
Haus Heimatfreude. 80 Mitglieder. 

Hagen (Weſtf.): Verein Frauen- 
wohl (E. V.). Dorf.: Frl. Klara Kops 
pern, Badſtr. 12. 200 Mitglieder. 


Balberftaót: Ortsgruppe des 
Deutſch Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dor, ` Frau Marie Hermes, Domplatz 
18. 126 Mitglieder. 

Balle a. $.: 

Frauenbildungsverein. Dorf.: Frl. 
Dr. Agnes Goſche, Heinrichſtr. 1. 235 
Mitglieder. 

Gewerkſchaftlich organijterter Der. 
ein arbeitender Frauen und Mädchen. 
Dorf.: Frl. E. Schollmener, Weiden. 
plan 20. 300 Mitglieder. 

Lehrerinnenverein. Dorf.: Frl. 
Anna Schubring, Karlſtr. 15. 350 
Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. 
Marie v. Nathuſius, Advokatenweg 
39. 112 Mitglieder. 

Rechtsſchutzverein für Frauen. 
Dor, ` Frau Marg. Bennewiz, Al- 
brechtſtr. 41. 70 mitglieder. 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 
ee 


AA DIN DIN DIN DI DAT DIN DEN DET PAIN 


e 

Hamburg: 

Bund niederdeutſcher Künftlerin- 
nen, zugleich Ortsgruppe Hamburg 
des Frauenkunſtverbandes. Dorf.: 
Frau Margarete Havemann, Hams 
burg⸗Gr.⸗Borſtel, Königftr. 5. Del.: 
Frau Ida Dehmel, Blankeneſe bei 
Hamburg, Weſterſtr. 5. 68 mitgl. 


Frauenverein zur Unterſtützung 
der Armenpflege. Dorf. und Del.: Frl. 
Marie Kortmann, Papenhuderſtr. 9. 
ca. 40 arbeitende Mitglieder. 


Hamburgs Altonaer Zweigverein 
der Intern. Abol. Föderation. Dot : 
Frau Hedwig Weidemann, Poſtamt 
37, Parkallee 10. 120 Mitglieder. 


Hamburger Hausfrauenverein. 
Dorf.: Frau Julie Eichholz, Poſtamt 
96, Moorweidenſtr. 5. 3500 Mitgl. 

Iſraelitiſch⸗ humanitärer Frauen- 
verein. Dorf.: Frl. Sidonie Werner, 
Poſtamt 37, Iſeſtr. 88. 1000 Mitgl. 

Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ 
[dien Frauenvereins. Bureau-Adr.: 
Hamburg 36, Rotherbaumchauſſee 15, 
Curio-Haus. Dorj.: Frl. Helene Bons 
fort, Altona⸗Othmarſchen, Beſelerſtr. 
8. 700 Mitglieder. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Dorf.: Frau 
Louife Vidal, Poſtamt 13, Magda 
lenenſtr. 68 a. 190 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. 
Helene Sillem, Poſtamt 39, Sierich⸗ 
ſtraße 84 pt. Del.: Frl. Sophie Döhe 
net, Dojtamt 25, Burgſtr. 24. 360 
Mitglieder. 

Redtsjchußverein für Frauen. 
Dorf.: Frau Julie Eichholz, Moore 
weidenſtr. 5. 85 Mitglieder. 

Soziale Hilfsgruppen. Vorſ.: Frl. 
Maria Philippi, Hochallee 110. Del.: 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


169 


III DI DL MM) DU DE LA LUD DEP AE AA AE esse sens 


Frau Emma Ender, Armgartſtr. 20. 
570 Mitglieder. 

Gamburg : Altona: Bezirksverein 
des Rorddeutſchen Verbandes für 
Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau Ida 
Dehmel, Blankeneſe b. Hamburg, 
Weſterſtr. 5. 210 Mitglieder. 

Hameln: 

Ortsgruppe des Deutſch.⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau 
Irmgard Theilkuhl, Mühlenſtr. 83. 
84 Mitglieder. 

Verein Srauenwohl. Vorſ.: Frau 
Jenni Brünig⸗Stegemann, Erichſtr. 4. 
44 Mitglieder. 

Bomm (Weſtf.): Ortsgruppe des 
Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Frauenver⸗ 
bandes. Dorf.: Frau Franziska Eicken⸗ 
buſch, Oſtenallee. 151 Mitglieder. 

Hannover. 

Evangeliſch reformierter Frauen⸗ 
verein. Dorf.: Frau Paftor Marie 
Eichhorn, Waterlooplatz 12. 200 Mit- 
glieder. 

Frauenbildungsverein. Vorſ.: Frl. 
Martha Richter, Grasweg 39. 280 
Mitglieder. 

Frauenverein Volkswohl zur Bee 
kämpfung des Alkoholismus. Dorj.: 
Frau Paſtor Marie Eichhorn, Wa⸗ 
terlooplatz 12. Del.: Frau Profeſſor 
Johanna Presler-Flohr, Königswors 
therſtraße 47. 350 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dor, ` Gräfin 
Wilhelmine Finkenſtein, Hohenzol⸗ 
lernſtr. 28. 641 Mitglieder. 

Verein zur Förderung weiblicher 
Bildung. Dorf.: Frl. Agnes Tholen, 
Kirchwenderſtr. 12. 300 Mitglieder. 

Harburg (Elbe): 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. 


Marie Kroos, Buxtehuder Straße 48. 
240 Mitglieder. 

Verein für politiſche Bildung der 
Frau. Vorſ.: Frau Trine Grube, 
Feldnerſtraße 6. 

Heidelberg: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Vorſ.: Frau 
Marianne Weber, Siegelhäuſer Cand⸗ 
ſtraße 17. 265 Mitglieder. 


Rechtsſchutzſtelle für Frauen und 
mädchen. Dorf.: Frau Camilla Felli- 
nek, Bunſenſtr. 15. 150 Mitglieder. 

Berzberg (Harz): Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frau Erna Lindemann, Schloß 
Herzberg a. D. 100 Mitglieder. 

Hildesheim: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frl. Annetteschlüter, Rathaus« 
ſtraße 11. 160 Mitglieder. 

Birfhberg (Schleſ.): Frauenhilfe. 
Dorf.: Frau Berta Rjdjenborn, Stein. 
ſtraße 1. 80 Mitglieder. 

Bof i. B.: Verein Frauenwohl. 
Dorf.: Frau Berta Scheiding. 370 
Mitglieder. 

Bohenfalsa: Verein für Srauens 
intereffen. Vorſ.: Frau Dora Arter. 
ca. 70 Mitglieder. 

Jena: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Dr. Ada Weinel, Schulbachſtr. 3. 150 
Mitglieder. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Dorf.: Frl. Marie 
Preller, Wörthſtr. 11. 50 Mitglieder. 

Ortsgruppe Jena der deutſchen 
Vereinigung für Frauenſtimmrecht. 
Dorf.: Frau Elifabeth Schücking, 
Moltkeſtr. 3. Del.: Frau Anna Auers 
bach, Mozartſtr. 1. 49 Mitglieder. 


Dem Bund direkt angefchloffene Vereine 
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Verein Frauenwohl (E. V.). Dorf.: 
Frau Anna weg, Hinter der Kirche 
10. 80 Mitglieder. 

schloß Jeſſen (Bez. Halle): Gärt- 
nerinnen⸗Derein „Flora“. Dorf.: Frl. 
Toni Raſchig. 425 Mitglieder. 

Karlsruhe: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Luitgard Himmelheber, Beiertheimer 
Allee 6. 230 Mitglieder. 

Ortsgruppe ‘des Deutſchen Der, 
bands für Frauenſtimmrecht. Vorſ.: 
Frau Sonja Kronftein, Mathnſtr. 18. 
140 Mitglieder. 

Kattowitz (Oberſchleſien): Verein 
Frauenwohl. Dorf.: Frl. Minna 
Scholtz, Myslowitz, O.⸗S. 80 Mit- 
glieder. 

Kiel: 

Srauenbildungsverein. Dorf.: Srau 
Sophie Lamp, Wilhelminenſtr. 33. 
550 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
[den Frauenbundes. Dorf.: Frau 
El. Behrmann, Winterbekerweg 32. 
80 Mitglieder. 

Verein für Frauenſtimmrecht. 
Dorf.: Frau Karin Lüthje, Düſtern⸗ 
broof 42. 60 Mitglieder. 

Köln: 

Geſellſchaft „Diskuſſion“. Dorf.: 
Frl. E. E. Dawſon, Spichernſtr. 18. 45 
Mitglieder. 

Ortsgruppe des Frauenſtimm⸗ 
rechtsverbandes für Weſtdeutſchland. 
Dorf.: Frl. Mathilde von Meviſſen, 
Seughausſtr. 2a. 200 Mitglieder. 

Vereinigung Rechtsſchutzſtelle für 
Frauen, Judengaſſe. Dorf.: Frl. £uife 
Wenzel, Hanſaring 61. 85 Mitglieder. 

Königsberg i. pr.: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorj.: Frau 


milka Fritſch, Dorderroßgarten 55. 
160 Mitglieder. 

Frauenwohl. Dorf.: Frau Paus 
line Bohn, Vorderroßgarten 51/52. 
392 Mitglieder. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Dorf.: Frau Ida 
Wittſchell, Unterlaak 21. 75 Mitgl. 

Verband Königsberger Frauen⸗ 
vereine. Dorf.: Frau Margarete Keil, 
Schönſtr. 18. 4235 Mitglieder. 

Köslin: Ortsgruppe des Deutſch. 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frau Maria von Puttkamer, Danzi⸗ 
ger Straße 8. 71 Mitglieder. 

Kreuznach: Ortsgruppe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frl. Eveline von Mülmann, Dilla 
Palatia, Heinrichſtr. 101 Mitglieder. 

Lauenburg (Pommern): — Orts. 
gruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen 
Frauenbundes. Dorf.: Frau Marianne 
Durége, Moltkeſtr. 16. 85 Mitglieder. 

Leipzig: | 

Srauenbildungsverein. Dorf.: Stau 
Doris Heidemann, Königitr. 14. 115 
Mitglieder. 

Srauen« Gewerbeverein. Dorf.: 
Frau Gertrud DumftreneStentag, Ni- 
folaijtr. P7. 750 Mitglieder. 

Leipziger Cehrerinnenverein. Dorf.: 
Frl. Magdalene Focke, C.⸗Reudnitz, 
Hohenzollernſtr. 6 b. 450 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ 
ſchen Frauenvereins. Vors.: Frau 
Gertrud Dumſtrey⸗Freytag, Nikolai: 
ſtraße 17 III. DeL: Frau Pauline 
Voigtländer, Machern b. Leipzig. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Dorj.: Frau Anna 
Heppe, Ceſſingſtr. 21. 71 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſchen Frauen. 
bundes. Dorf.: Frau Emma Meiner. 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


171 


E - ˙—kQ » 


Del.: Frau Leonore Zimmermann, 
Ferdinand⸗Rhode⸗Str. 27. 560 Mitgl. 
Verein für Familien- und Volfs- 
erziehung. Dorf.: Frau Henriette 
Goldſchmidt, Weſtſtr. 16. 400 Mitgl. 
Liegnitz: Verein für Fraueninter⸗ 
effen. Dorf.: Frau Elifabeth Hirſch, 
Albredtijtr. 11. 90 Mitglieder. 

Lübeck: 

Neuer Frauenverein. Dorj.: Frl. 
Thereſe Röſing, Roeckſtr. 1a. 140 
Mitglieder. 

Lübeder Frauengruppe des deut- 
ſchen Dereins gegen den Mißbrauch 
geiſtiger Getränke. Dorf.: Frau Iſolde 


Cyrus, Marienſtr. 1. 70 Mitglieder. 


Lüdenfheid: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frau Schulte, Humboldtſtr. 53. 
112 Mitglieder. , 

Lüneburg: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. 2. Dorf.: 
Frau Geheimrat Baſtian. 175 Mit- 
glieder. 

Magdeburg: 

Allgemeiner Frauenverein. Dorf.: 
Frl. Rofe Meyer, Karlſtr. 7. 330 Mitgl. 


Frauenklub Hohenzollern. II. Präſ.: 


Frau Elfe von Holten. Generalſekre⸗ 
tariat u. Geſchäftsſtelle: Neue Ull⸗ 
richſtraße 4. Klublokal: Café Hohen⸗ 
zollern, Br. Weg 139/40. 50 Mit- 
glieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frl. Hed. 
wig Seelmann, Oranienſtr. 1. 236 
Mitglieder. 


Rechtsſchutzverein (E. V.). Dorf.: 


Frau Johanne Birnbaum, Neue Ul- 
richſtraße 4. 230 Mitglieder. 
Verein Magdeburger Jugendſchutz. 
Dorf.: Frau Helene Schneidewin, Beet⸗ 
hovenſtr. 4. 280 Mitglieder. 


Volks- und Jugendſpiele“. 


Mainz: 

Mainzer Damen-Turn- und Spiel» 
klub: „Verein zur Förderung der 
Dorj.: 
Stau Emma Nägeli, Kaifer Wilhelms 
Ring 16. 100 Mitglieder. 300—400 
Söglinge und Kurſusteilnehmer. 

Mainzer Frauenarbeitsſchule, Eme⸗ 
ranſtr. 41. Dorf.: Frau Frida Huhn, 
Frauenliebſtr. 97. 380 Mitglieder. 

Verband Mainzer Frauenvereine. 
Dorf.: Frau Anna Bender, Ufere 
ſtraße 21. 1200 Mitglieder. 

Mannheim: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Julie Baſſermann, L 10, 13. 425 
Mitglieder. 

Frauenbund Caritas. Dorf.: Frau 
Alice Bensheimer, L 12, 18. 140 mit⸗ 
glieder. 

Frauengruppe der Ortsgruppe 
Mannheim des deutſchen Dereins 
gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke. 
Dorf.: Frau Anna Mann, Q7, 17a. 
100 Mitglieder. 

Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen 
und Mädchen (E. V.). Dorf.: Frau 
Fanny Boehringer, L 9, 1a. 40 Wit. 
glieder. 

marburg (Bezirk Caſſel): 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frl. 
Bertha Bach, Wörthſtr. 11. Del.: Frau 
Dr. Andrée-Roſer, Roſerſtr. 9. 130 
Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frau 
Noémi Jofeph, Barfüßertor 38. 188 
Mitglieder. - 

merſeburg: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. 2. Dor].: 
Frl. Hanni Hahn, Teidftr. 1. 137 
Mitglieder. Ä 


172 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


FP e e DAP PAPE PAPE 


Minden (Weſtf.): Frauen⸗Turnver⸗ 
ein. Dorf.: Frl. Berta Bleek. dus 
ſchriften an Frl. Reiſchauer, Simeons« 
ſtraße 5I. 160 Mitglieder. 

münchen: 

Frauenverein Arbeiterinnenheim 
(E. V.). Dorf.: Frl. Marianne v. Sers 
zog, Thereſienſtr. 56. 628 Mitglieder. 

Inſtitut für ſoziale Arbeit (E. V.) 
Dorf.: Frl. Lotte Willich, Gabelsber⸗ 
gerſtraße 12. 378 Mitglieder. 

Kaufmänniſcher Verein für weib⸗ 
liche Angeſtellte (E. V.). Dorf.: Frl. 
Maria Trorler. Sekretariat: Müllers 
ſtraße 29. 300 Mitglieder. 

verein für Frauenintereſſen. Dorf.: 
Frau Luife Kieſſelbach, Kurfürſtenſtr. 
44. 950 Mitglieder. 

Verein für haus wirtſchaftliche 
Frauenbildung. Dorf.: Baronin Ma- 
rie v. Horn, Antonienſtraße 6. 236 
Mitglieder. 

Verein für Wirtſchaftliche Frauen⸗ 
ſchulen auf dem Lande. Bayer. Vers 
ein (E. V.). Dorf.: Frau Gertrud Singer, 
Prinz⸗Cudwig⸗ Str. 1/2. 378 Mit- 
glieder. 

Verein zur Förderung der öffent⸗ 
lichen Sittlichkeit. Banerifcher Sweig⸗ 
verein der Internat. Abol. Födera⸗ 
tion (E. V.). Dorf.: Frl. Felicitas 
Buchner, Maria⸗Thereſia⸗Str. 35. 70 
Mitglieder. 

vereinigung Münchner Penſions⸗ 


beſitzerinnen (Ortsgruppe des Allg. 


D. Penfions - Befiger Verbandes). 
Dorf.: Frau Julie Hennighaugen, 
Kaulbadjtr. 401. 65 Mitglieder. 

Naumburg a. S.: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frau Alma Sſchimmer, Carls 
ſtraße 6. 120 Mitglieder. 

Beiffe: Ortsgruppe d. Schleſiſchen 
Frauenverbandes. Dorf.: Frau Ger⸗ 


trud Modrze, Dictoriaftr. 1. 
Mitglieder. 

Neuftadt a. 6. D: Verein für 
Frauenintereſſen. Dorf.: Frl. Eugenie 
Abreſch, Haardter Treppenweg 3. 200 
Mitglieder. 

Neuftettin: Ortsgrupe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frau Emma Wille, Königjtraße 3. 
60 Mitglieder. 

Reuftrelig: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frl. Luife von Engel, Tiergarten⸗ 
ſtraße 14. 35 Mitglieder. 

Neuwied: Ortsgruppe des Rhein. 
Weſtf. Frauen verbandes. Dorj.: Frau 
Anna von Runkel, Haus Heddesdorf. 
100 Mitglieder. 

Nürnberg: 

Iſrael. Frauenwohltätigkeitsver⸗ 
ein. Dorf.: Frau Iſab. Heim, Marien« 
torgraben 9. 1500 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ 
ſchen Frauenvereins. Dorf.: Frau He⸗ 
lene von Forſter, Egidienplatz 35. 
215 Mitglieder. 

Verein Frauenwohl. Dorj.: Frau 
Helene von Forſter, Egidienplatz 35. 
2056 Mitglieder. 

offenbach (Main): 

Verband Offenbacher Frauenver⸗ 
eine. Dorf.: Frau Clara Grein, Tul- 
penhofſtr. 52. 2900 Mitglieder. 

Verein Frauenwohl. Dorj.: Frau 
€. HGoldſchmidt⸗Weil, Frankfurter⸗ 
ſtraße 80. 130 Mitglieder. 

Oldenburg (Grh3zgt.): Frauenver⸗ 
ein — Arbeitsnachweis — Rechtsſchutz. 
Dorf.: Frau Minna von Buttel, Bis» 
marditr. 32. 250 Mitglieder. 

Oppeln: Ortsgruppe des Schleſi⸗ 
ſchen Frauenverbandes. Dorf.: Frau 
Betty Friedländer. 100 Mitglieder. 


150 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


173 


III um IT NEN DNA DU um up up Wu DPA EPP uum uu Qe nM o 


Osnabrück: 

Hausfrauenbund. Dorf.: Frau Fran⸗ 
ziska Wiemann, Johannisſtr. Schrift⸗ 
führerin: Frau Amalie Billmann, Mö⸗ 
ſerſtr. 48. 575 Mitglieder. 

Verein für Frauenbildung. Dorf.: 
Frl. Bertha Reinecke, Kl. Domsfreiheit 
12. 238 Mitglieder. 

pforzheim: Abteilung des Vereins 
Frauenbildung —Frauenſtudium. Dore 
ſitzende: Frl. Anna Ganz, Hauptlehre⸗ 
rin, Arkaden 1. 66 Mitglieder. 

Plauen i. V.: Frauenverein. Dorf.: 
Frau Eugenie Schumann, Schloßſtr. 1. 
420 Mitglieder. 

poſen: Provinzialverein für 
Frauenintereſſen. Dot, ` Frl. Marie 
Koſſer, O 5, Am Roſengarten 10. 250 
Mitglieder. 

Potsdam: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dor, 
Frl. Anna von Selchow, Waldemarſtr. 
15 a. 131 mitglieder. 

Ratibor: Ortsgruppe des Schleſi⸗ 
ſchen Frauenverbandes. Dorf.: Frau 
Anna Greinert, Ring 14. 142 Mitgl. 

Reifenftein bei Birkungen⸗Eichs⸗ 
feld: Reifenſteiner Verein für Wirt⸗ 
ſchaftliche Frauenſchulen auf dem 
Lande. Dorf.: Frl. Ida von Korb: 
fleiſch, Reifenſtein. Hauptgeſchäfts⸗ 
ſtelle: Berlin SW 11, Königgrätzer 
Str. 471. 900 Mitglieder. 

Remſcheid: Remſcheider Frauen⸗ 
bund. Dorf: Frau Clara Schmidt, 
Gewerbefdulftr. 13. 325 Mitglieder. 

Roftod: Roſtocker Frauenverein 
(E. V.). Dorf.: Frl. Cuiſe Ohlerich, 
Schröderſtr. 39. 450 Mitglieder. 

Schleswig: Frauenarbeit. Dor, 
Frau Horn, Pleſſenſtr. 1. 260 Mitgl. 

Schweinfurt: Verein für Frauen- 
intereſſen. Dorj.: Frau Berta Graetz, 
Kirchgaſſe 27. 210 Mitglieder. 


schwerin (Mecklb.): Schweriner 
Frauenverein (EV.). Dorf.: Frau 
Elifabeth Schmidt-Büfing, Jungfern⸗ 
ſtieg 5. 300 Mitglieder. 

Sorau (N.⸗Cauſitz): Verein Frauen. 
wohl. Dorf.: Frau Hedwig Schwartz. 
35 Mitglieder. 

Spe ger: Ortsgruppe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Vorſ.: 
Frau Antonie Hoffmann, Johannes« 
ſtraße 7. 87 Mitglieder. 

Stade: Ortsgruppe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frau Emmy Wulff, Eiſenbahnſtr. 11. 
83 Mitglieder. 

Stargard: Jüdiſcher Frauenbund. 
Dor, ` Frau Dr. Silberſtein, Speicher. 
ſtraße. 60 Mitglieder. 

Stettin: 

Iſraelitiſcher Frauenverein. Stellv. 
Dorj.: Frau Ella Roſenbaum, Moltke⸗ 
ſtraße 19. 600 Mitglieder. 

Stettiner Frauenverein (E. V.). 
(Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ 
ſchen Frauenvereins.) Dorf.: Frl. Eli⸗ 
ſabeth Albrecht, Gr. Wollweberſtr. 
37/38. 420 Mitglieder. ` 

Stolp (Pommern): Ortsgruppe 6. 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dor, ` Frl. Anna von Kleift, Kleine 
Auderftr. 24. 150 Mitglieder. 

Straßburg: 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
jhen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Heds 
wig Winnede, Ruprechtsau, Schützen⸗ 
betger[tr. 11. 213 Mitglieder u. 1 ans 
geſchloſſener Verein. 

Verein für Frauenbildung in Cl. 
ſaß⸗Cothringen (E. V.). Dorf.: Frau 
Martha Tauber, Rupprechts auer Allee 
69. 300 Mitglieder. 

Stuttgart: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. — Dorj.: Frau 


174 


gage up» 
Johanna Daur, Herdweg 51. Del: 
Frl. Sophie Reis, Johannesitr. 13. 
169 Mitglieder. 

Ortsgruppe des deutſchen Bundes 
abſtinenter Frauen. Vorſ.: Frau Elife 
von Oßwald, Reinsburgftr. 143. 44 
Mitglieder, 

Ortsgruppe Stuttgart d. Württ. 
vereins f. Frauenſtimmrecht. Vorſ.: 
Frau Anna Lindemann, Degerloch bei 
Stuttgart, Panoramaſtr. 6. 245 Mit⸗ 
glieder. 

Schwäbiſcher Frauenverein. Dorj.: 
Frau Albert Kod, Reinsburgitr. 42. 
800 Mitglieder. 

Verein Frauenbewegung (Frauen⸗ 
leſegruppe). Dorf.: Frl. Helene Reis, 
Johannesſtr. 13. 160 Mitglieder. 

Syke: Ortsgruppe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frau von Bennigſen, Amtshof. 34 
Mitglieder. 

Thorn: Frauenwohl. Dorf.: Frau 


Helene Semrau, Neuſtädter Markt 5 II. 


Zirka 70 Mitglieder. 

Tilfit: 

Iſraelitiſcher Frauenverein. Dorj.: 
Frau Serline Ehrenwerth, Schenken⸗ 
dorfplatz 11. 

Lehrerinnenverein. Dorf.: Frl. 
Marg. Poehlmann, Kirchenſtr. 11. 145 
Mitglieder. 

Ortsgruppe des Allgemeinen deute 
ſchen Srauenvereins. Dorj.: Frl. Marg. 
Poehlmann, Kirchenſtr. 11. 90 Mit. 
glieder. 

Torgau. Ortsgruppe des Deutſch⸗ 
Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: 
Frau Emilie Hädrich, Spitalſtr. 2. 
110 Mitglieder. 

Tübingen: 


Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Mas 


Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 


rie von Froriep, Neckarhalde 36. 112 
Mitglieder. 

verein für Frauenbildung und 
Frauenarbeit. Abteilung des Vereins 
Srauenbilbung—Srauenftudium. Dorf.: 
Frau E. Schmidt, Hölderlinſtr. 31. 97 
Mitglieder. 

Ulm a. d.: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Vorſ.: Frau 
Berta Hellmann, Olgaſtr. 55. 520 
Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau 
B. Prinzing, Judenhof 1. 238 Mit- 
glieder. b 

Weimar: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Vorſ.: Frl. Dr. 
Selma v. Lengefeld, UMirſchbachſtr. OIII. 
340 Mitglieder. 

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ 
ſchen Frauenbundes (E. V.). Dorf.: 
Frau B. von Voigt, Caſſenſtr. 2 b. 200 


Mitglieder. 


Wiesbaden: 

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ 
dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau 
Anna Reben, Humboldtſtr. 11. 283 
Mitglieder. 

Vereinigung Wiesbadener Penfi« 
onsinhaber. Dorf.: Frau Irma de 
Grach, Villa Frank, Ceberberg 8. 65 
Mitglieder. 

Sweigverein der Internat. Abol. 
Föderation (Verein zur Hebung der 


Sittlichkeit). Dorf.: Frau Agnes Alex⸗ 


ander, Herrngartenſtr. 16. 70 Mit- 
glieder. 

Wilmersdorf: Ortsgruppe Wile 
mersdorf des Preußiſchen Candesver⸗ 
eins für Frauenſtimmrecht. Dor, 
Frau Clara Regenhardt, Berlin⸗Halen⸗ 
ſee, Weſtfäliſche Str. 27. 142 Mitgl. 


Wichtige Srauenverbände außerhalb des Bundes 
begleete 


ET attente Po Po Uo atr C 


Wismar a. d. Oſtſee. Frauenbil⸗ 
dungsverein. Stellvertr. Dorf.: Frl. p. 
Meyer, Wismar a. d. Oſtſee, Bohrſtr. 5. 
230 Mitglieder. 

witten: Frauenwohl. Dorj.: Frl. 
Martha Dönhoff, Trengeldanz (Bez. 
Dortmund). 150 Mitglieder. 

Wolfenbüttel: Ortsgruppe des 
Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 
Dorf.: Frl. Johanne Selwig, Neuer 
Weg 63. 96 Mitglieder. 

Worms: Ortsgruppe des Allge⸗ 
meinen deutſchen Frauenvereins. 
Dorf.: Frau Marie Heidenhain, Renz⸗ 
ſtraße 28. 74 Mitglieder. 

Wülfinghauſen⸗Eldagſen: Orts- 
gruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen 


Frauenbundes. Dor, ` Frau Oberin 
Poten, Wülfinghauſen (Hannover). 34 


Mitglieder. 
Würzburg: Verein Frauenheil. 
Dorj.:: Frau Emma Heim, Ludwig« 


itraße 24. 300 Mitglieder. 
Sehlendorf (Wannſeebahn): Evans 


geliſcher Diakonieverein (E. V.), Heide⸗ 


ſtraße 20. Dorjtand: Pajtor Grohe 
mann (Direktor), Paftor Pilgram (Der, 
einsgeiſtlicher). Del.: Frau Oberin 
Lisbet Becker. 1684 Schweſtern. 
Zittau: Verein zur Förderung der 
Frauenbeſtrebungen (E. V.). Dorf.: 
Frau Marie Preibiſch, Georgſtr. 24. 
230 Mitglieder. 


Wichtige Frauenverbände, die außerhalb des Bundes ſtehen: 


Arbeiterinnenſekretariat der Gene: 
ralfommiffion der Gewerkſchaften 
deutſchlands: Geſchäftsſtelle: Berlin 
SO 16, Engelufer 14/15. 

Swed: Das Arbeiterinnenfefretariat der 
Generalkommiſſion ijt eine von dieſer geſchaffene 
Einrichtung, um die Agitation unter den Arbeis 
terinnen wirkſamer zu geſtalten. Es ſammelt 
Material zur zweckmäßigen Verwendung für die 
Agitation, vermittelt Referentinnen und verſieht 
fie mit dem notwendigen Agitations material und 
greift in die alle Arbeiterinnen gemeinſam be⸗ 
rührenden Fragen, 3. B. Wahlen zu den Gewerbe⸗ 
und Kaufmannsgerichten uſw., regelnd ein. 


Deutſch⸗Akademiſcher Frauenbund 
an der Univerfität Berlin: Dorf.: 


stud. math. Hertha Kurth. Geſchäfts⸗ 


ſtelle: NW 7, Georgenſtr. 46 a. Gegr. 
1909. 90 mitglieder. 

Swed: Der Bund bezweckt den Zuſammen⸗ 
ſchluß der an der Kol. Friedrich⸗Wilhelm⸗Uni⸗ 
verſität zu Berlin ſtudierenden Frauen zur Wahr⸗ 
nehmung der akademiſchen und nationalen In⸗ 
tereſſen ſeiner Mitglieder. 

deutſcher Ausſchuß für schiffsfür⸗ 
forge. (Interkonfeſſionell.) Dorj.: Ihre 


Durchlaucht Fürſtin Marie zu Erbach⸗ 
Schönberg, Schloß Schönberg bei Bens⸗ 
heim (Verein der Freundinnen june 
ger Mädchen) und Herr Domkapitular 
u. Prälat D. Müller⸗Simonis, Straß⸗ 
burg (Natholiſcher Mädchenſchutzver⸗ 
band). Geſchäftsſtellen: Nationalbu⸗ 
reau der Srd. j. Mädchen, Darmſtadt, 


Riesſtr. 123 III und Bureau des Kath. 


Mädchenſchutzverbandes, Frankfurt a. 
M., Soederweg 126. 


Swed: Schutz der reiſenden jungen Mäd⸗ 
chen in den Seehäfen und auf den Schiffen. 


deutſche Chriſtliche vereinigung 
ftudierender Frauen: Dorj. Dr. med. 
Elifabet von der Heide⸗Kröſing, Stet. 
tin, Bismarckſtr. 1. Geſchäftsſtelle: 
Berlin N 24, Auguſtſtr. 82. Gegr. 
1904. 11 Studentinnen«Kreife. 95 
aktive Mitglieder, 33 Altmitglieder, 
die zu einem „Altmitgliederbund“ der 
D. Chr. D. ſtud. Frauen zuſammenge⸗ 
ſchloſſen ſind, und 30 außerordentliche 


176 


Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 
F 


IIND. DPI AE AE DU DU D SEIEN 


Mitglieder. Angegliedert: 31 Bibel., 
Miſſions- oder Soziale Studien⸗Kreiſe. 

Swed: Den Mitgliedern und allen andern 
Studentinnen ein lebendiges Zeugnis von Jefus 
Chriſtus zu vermitteln und fie zur Mitarbeit 
für ihn zu bewegen. 


deutſcher Bund für mutterſchutz: 
Dorf.: Juſtizrat Dr. Max Rofenthal, 
Breslau 13, Schillerſtr. 2. Gegr. 1905. 
10 Ortsgruppen. 

Swed: Der Bund für mutterſchutz beruht 
auf dem Gedanken der vereinigung praktiſch⸗ 
karitativer und ſozialethiſcher Beſtrebungen mit 
dem Ziele, die Stellung der Frau als Mutter in 
rechtlicher, wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht 
zu verbeſſern, insbeſondere unverheiratete Müt- 
ter und deren Kinder vor wirtſchaftlicher und 
fittlicher Gefährdung zu bewahren und die bert, 
ſchenden Vorurteile gegen ſie zu beſeitigen ſowie 
überhaupt eine Geſundung der feruellen Bezie- 
hungen anzubahnen. 


deutſcher Frauenverein vom Roten 
Kreuz für die Kolonien: Dorf.: Frau 
Staatsſekretär v. Stephan, Exz., Bere 
lin. Geſchäftsſtelle: Berlin⸗Wilmers⸗ 
dorf, Eiſenzahnſtr. 9. Gegr. 1888. 6 
Landesverbände mit 93 Abteilungen, 
2 Provinzialverbände, 29 ſelbſtändige 
Abteilungen. 

Swed: 1. Die Ausübung der Krankenpflege 
und Förderung aller auf Kranken⸗, Wohlfahrts⸗ 
. und Gefundheitspflege zielenden Einrichtungen 
und Beftrebungen in den deutſchen Kolonien, 
insbefondere aud) bie Sürforge für das Beran, 


wachſende Geſchlecht, vom zarteſten Kindesalter 
an, und die Linderung von Notftänden unter der 


Bevölkerung; 2. die Unterſtützung des militäri⸗ 


ſchen Sanitätsdienſtes im Kriegsfalle mit allen 
ihm zu Gebote ſtehenden Kräften und Mitteln, 
unter Oberleitung des Zentralkomitees der Deut⸗ 
ſchen Vereine vom Roten Kreuz; 3. in Aus» 
nahmefällen die Förderung der Krankenpflege 
im Inlande und unter den Deutſchen im Aus- 
lande. Über 20000 Mitglieder. 


deutſche Geſellſchaft für Mutter: 
und Kindesrecht (E. V.): Dorf.: Frau 
Francis Sklarek. Geſchäftsſtelle: Chara 
lottenburg, Dahlmannſtr. 25. Gegr. 
Juni 1910. 7 Austunftsitellen in 


Groß-Berlin, Ortsgruppe. Köln a. R. 
Geſchäftsſtelle: Palmſtraße 43. Gegr. 
Februar 1912. . 


Swed: Die Geſellſchaft erftrebt die Beſſe⸗ 
rung der wirtſchaftlichen, rechtlichen und ſozia⸗ 
len Lage von Mutter und Kind; ihre Auskunft⸗ 
ſtellen vermitteln Müttern Unterkunft vor, nach 
und zur Entbindung, Arbeit, pflegeſtellen, ärszts 
lichen und juriſtiſchen Rat ufw. Heim: Düffel- 
dorferftr. 14, Wilmersdorf. Die Geſellſchaft ars 
beitet auch propagandiſtiſch durch ſozialpolitiſche, 
pädagogiſche und auftlärende Vorträge. 


deutſcher Käuferbund: Vorſ.: Ihre 
Exzellenz Frau Staatsſekretär Dr. 
Solf. Geſchäftsſtelle: Berlin- Srie« 
denau, Rubensſtr. 37. Gegr. 1907. 9 
Ortsgruppen u. 52 angeſchl. Vereine. 

Swed: a) die Erweckung und Pflege guter 
Käuferfitten, d. h. bei dem kaufenden publikum 
das Gefühl der Verantwortlichkeit gegenüber den 
Arbeitgebern, Handels angeſtellten, Werkſtatt⸗ und 
Heimarbeitern zu erwecken; b) auf die Arbeits 
geber und die Geſetzgebung einzuwirken, um 
Derbefferungen im Arbeitsverhältnis der Ban» 
dels angeſtellten, Werkſtatt- und Heimarbeiter zu 
erzielen; c) den Einfluß des kaufenden publi⸗ 
kums für den Kampf gegen die Schmutz⸗ und 
Schundliteratur und gegen die Kuswüchſe der 
Geſchäftsreklame und ähnliche Mißſtände nutz ⸗ 
bar zu machen und das kaufende Publikum zur 
Bevorzugung der Qualitätsware zu veranlaſſen. 


deutſcher Krippen verband: 1. Vor⸗ 
ſitzender: Hofrat Meier, München. 
Stellv. Dorf.: Frau Olga Gumpf, 
Frankfurt a. M., Kettenhofweg 97. 
Gegr. 1913. 


Swed: Der Deutſche Krippenverband bes 
zweckt die Förderung des Krippenweſens im 
Deutſchen Reiche, er hat beſonders folgende Auf- 


gaben: Juſammenſchluß der im Deutſchen Reiche 


beftehenden Krippen und Krippenvereine ohne 
Beeinträchtigung ihrer Selbſtändigkeit, Förde⸗ 
rung der Gründung von neuen Krippen in Deutſch⸗ 
land, Unterſtützung der beſtehenden Krippen durch 
Rat und Tat, Anregung und Derbefferungen im 
Krippenweſen im allgemeinen und bei beſtehen⸗ 
den Krippen im beſonderen. vertretung des 
Krippenweſens in der Deutſchen vereinigung für 
Säuglingsſchutz. 


deutſches Nationalkomitee zu in. 
ternationaler Bekämpfung des Mad. 


Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 


177 


TE UA BE SE POPE LDN DPR T T PELE US DO N TATEN UNGA 


chenhandels: Dorf.: v. Dirkſen, Wirkl. 
Geheimrat, Exz., Berlin. Geſchäfts⸗ 
ſtelle: Berlin SW 11, Deſſauer Str. 
23. Gegr. 1899. 10 3weigkomiteen u. 
85 angeſchloſſene Vereine. 

Swed: Schutz der Mädchen gegen die Gee 
fahren des Mädchenhandels, Unterbringung der 
Geretteten, Verfolgung der mädchenhändler, 
Überwachung der Preſſe, Bekämpfung der ſo⸗ 
zialen Urſachen des Mädchenhandels und Au: 
ſammenwirken mit allen in⸗ und ausländiſchen 
Vereinen, die ähnliche Swede verfolgen. 


deutſcher Nationalverband der ta: 
tholiſchen Mädchenſchutzvereine: Dorf. : 
Frau 5. BontanteKlehe, Frankfurt 
a. M. Geſchäftsſtelle: Frankfurt a. M., 
Oederweg 126. Gegr. 1902. 

Swed: In Mitwirkung mit den Didzefen 
bzw. Landesverbänden f. die Belehrung des fas 
tholiſchen Volkes über die religiöſen, ſittlichen 
und wirtſchaftlichen Gefahren, welche allein⸗ 
ſtehenden reiſenden und in der Fremde ſich be⸗ 
findenden Mädchen drohen, 2. die Anwendung 
der geeigneten Mittel zur Abwehr und Bekämp⸗ 
fung dieſer Gefahren, 3. der Ausbau der Or⸗ 
ganiſation des katholiſchen Mädchenſchutzes in 
ganz Deutſchland und deren Eingliederung in 
die internationale katholiſche Mädchenſchutzorga⸗ 
niſation. 


Deutſcher Wationalverein der 
Freundinnen junger mädchen: Dorf.: 
Ihre Durchlaucht die Fürſtin Marie 
zu Erbach, Schloß Schönberg b. Bens⸗ 
heim (Heffen). 35 Candes⸗ und Pros 
vinzialvereine mit etwa 200 Cokalver⸗ 
einen u. zirka 10 000 Mitgliedern. 
Gegr. 1877. 

Swed: Allen jungen Mädchen in rot, und 
ſchutzbedürftiger Cage, vornehmlich ſolchen, die 
das Elternhaus verlaſſen müſſen, um ihr Brot 
zu verdienen oder ſich für einen Beruf auszu⸗ 
bilden, — und zwar ohne Unterſchied ber Volks⸗ 
angehörigkeit, des Religionsbekenntniſſes und 
der Beſchäftigung — Beiſtand zu gewähren. 
Der Verein dient dieſem Zweck durch Übernahme 
geeigneter Arbeitszweige, wie: Erteilung von 
Auskunft und Rat, Gründung von Heimaten, 
Stellenvermittlungen, Bahnhofsmiſſion, Jugend» 
vereine (Klub), Erholungshäuſer uſw. Natio⸗ 
nalbureau: Darmſtadt, Kiesſtraße 123. 

Jahrbuch der Frauenbewegung IV 


Deutfcher verband Akademiſcher 
Frauenvereine. Vorſ.: stud. phil. Heds 
wig Müll, Göttingen, Am Weißen 
Stein 24. Geſchäftsſtelle: Weender Ch. 
1 ptr. Gegr. 1914. Angeſchl. 4 Stu⸗ 
dentinnenvereine mit 150 Mitgliedern. 
Verbandstag jährlich zu Pfingſten. 


Swed: Der Verband bildet den Zuſammen⸗ 
ſchluß derjenigen Studentinnenvereine, die auf 
deutſch⸗ nationaler und chriſtlicher Grundlage 
ſtehen. Er vertritt die Intereſſen feiner Mits 
glieder als Studierende, als Frauen (im Sinne 
der Frauenbewegung) und als Deutſche. 

Organ: „Akademiſche Frauenblätter.“ 


Deutſcher Dercin abftinenter Leh: 


rerinnen: Dorf.: Frl. Wilhelmine 
Lohmann, Bielefeld, e 5. 
Gegr. 1904. 


Swed: Die Abſtinenz in den Kreifen der 
Lehrerinnen zu verbreiten, für die Einführung 
eines ſtufenmäßig geordneten Nüchternheits⸗Un⸗ 
terrichts in allen Schulen, vor allem auch in Se⸗ 
minaren zu wirken, ſich an der Gründung ab⸗ 
ſtinenter Jugendverbände zu betelligen und die 
Eltern der Schüler durch Mütter» und Eltern⸗ 
abende aufzuklären. Der Verein will dieſen 
Zweck erreichen durch Propaganda unter den 
Lehrerinnen, Beeinfluſſung von Gemeinde⸗ und 
Staatsbehörden und der Parlamente, öffentliche 
Derfammlungen und Wanderunterricht, durch die 
Preſſe, Herbeiführung des obligatorifden Haus: 
haltungsunterrichts, der obligatoriſchen Fortbil⸗ 
dungsſchule und des Frauenſtimmrechts. 


Deutſche Sentrale für Jugendfür⸗ 
forge (E. V.): Dorj.: Ihre Kgl. Hoheit 
Frau Fürſtin zu Wied. Bureau: Bers 
lin N24, Monbijouplatz 3. Gegr. 1900. 
145 angeſchl. Behörden u. 154 ane 
geſchl. Vereine. 

Swed: Für Beſtrebungen jeder Art und 
Richtung auf dem Gebiete der Jugendfürſorge 
in Deutſchland einen fördernden und einigenden 
Mittelpunkt zu bilden. 

Organ: „Mitteilungen der Deutſchen dens 
trale für Jugendfürſorge“ (erſcheint 6—8 mal 
jährlich, für Mitglieder unentgeltlich, für Nidhi 
mitglieder M. 1.50). 

Abteilung Groß-Berlin: I. Bearbei- 
tung praktiſcher Einzelfälle, Vermittlung von 
Adoptionen und pflegeſtellen, Überwachung und 


12 


178 

CE QS QD P) b a 
Bekämpfung ber Mißſtände auf dtefen Gebieten, 
II. Unterſtützung der Berliner Jugendgerichte, 
III. Sorge für die im Polizeigefängnis und Po⸗ 
lizeigewahrſam eingelieferten Jugendlichen durch 
die Fürſorgeſtelle beim Kgl. Poltzeipräſidium 
Berlin. 

Abteilung Deutſches Reich: 1. Prüfung 
und Erörterung einſchlägiger Fragen auf dem 
Boden der Geſetzgebung und Verwaltung, Der: 
anſtaltung des deutſchen Jugendgerichtstages, re⸗ 
gelmäßige Konferenzen, beſondere Verſammlun⸗ 
gen, II. Schriftliche und mündliche Austunftser- 
teilung über alle Fragen der Jugendfürſorge, 
Verleihung von einſchlägigem Material. 


Fachverein der ſelbſtändigen Pug. 
macher innen von Groh: Berlin. Dorf.: 
Frau Cilly Rofenzweig. Gegr. 1913. 

Swed: a) Die wirtſchaftlichen, geiſtigen und 
rechtlichen Intereſſen ſeiner Mitglieder zu ver⸗ 
treten, b) den Gemeingeiſt fomie die Aufrecht⸗ 
erhaltung und Stärkung der Standesehre unter 
den Mitgliedern zu fördern, c) ein gedeihliches 
Verhältnis zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit- 
nehmern zu ſchaffen und zu erhalten, d) dahin 
zu wirken, daß die von der Handwerkskammer 
feftgefegte einjährige Lehre und zweijährige Su" 
arbeiterzeit überall im Kammerbezirk Berlin zur 
Durchführung kommt, und e) daß die Frauen 
als Dorjtandsmitglieder für die handwerkskam⸗ 
mern und Innungs verbände wählbar find. 


Flottenbund deutſcher Frauen (E. 
V.). 1. Vorſ.: Frau Reichsgerichtsrat 
Peters, Ceipzig, Beethovenſtr. 14. Ge⸗ 
gründet 1905. 6 Landesverbände mit 
62 Ortsgruppen. 14000 Mitglieder. 

Swed: Die Daterlandsliebe zu wecken und 
in immer weitere Kreiſe deutſcher Frauen und 
mädchen die Überzeugung von der unbedingten 
Notwendigkeit des Ausbaues einer [tarfen, der 
politiſchen und wirtſchaftlichen Machtſtellung des 
Deutſchen Reiches entſprechenden Flotte zu tra⸗ 
gen ſowie die Intereſſen der Flotte zu fördern. 


Srauentomitee der Senoſſenſchaft 
deutſcher Bühnenangehöriger: Dorf.: 
Marie Immiſch. Geſchäftsſtelle: Ber⸗ 
lin SW 68, Charlottenſtr. 85. 

Swed des Komitees tjt, propagandiſtiſch zu 
wirken und móglidjit viele Kolleginnen zu vers 
anlaſſen, ſich der Genoſſenſchaft anzuſchließen. 
Einrichtungen des Frauenkomitees: 1. Koftüme 
zentrale (Berlins Schöneberg, Hauptſtraße 48), 


Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 
TF ĩ²q! . E (P o-QuED Qao tue O 


2. Unterſtützungskaſſe, 3. Mutterſchutzkaſſe, 4. Aus- 
kunftsſtelle für Wohn⸗ und Lebensbedingungen. 
Ferner wird zur Errichtung eines Sdjaujpielere 
Kinderheims geſammelt. 


Frauenkunſtverband (E. V.): Dorf.: 
Frau Käte Kollwig, Berlin. Geſchäfts⸗ 
ſtellen Berlin und Mannheim: Frl. 
Marta Dehrmann, Berlin⸗Friedenau, 
Fregeſtr. 49 und Frau Eugenie Haut, 
mann, Mannheim, Prinz. Wilhelm- 
Straße 12. Gegr. 1913. 10 angeſchl. 
Vereine und Einzelmitglieder, zuſam⸗ 
men etwa 700 Mitglieder. 


Swed: 1. Anbahnung einer Verſtändigung 
und Juſammenarbeit mit ähnliche Intereſſen 
verfolgenden Künſtlervereinigungen, 2. Einrich⸗ 
tung von Auftragvermittlungs⸗ und Sad)» ftus» 
kunftsſtellen, 3. Förderung günftiger Ausitel- 
lungsgelegenheiten, 4. Propagandatätigkeit für 
die Mitarbeit der Frau im Öffentlichen Kunft- 
leben. 


Gefamtverband katholiſcher auf: 
männiſcher Sehülfinnen und Beam: 
tinnen deutſchlands: Geſchäftsſtelle: 
Cöln, Georgſtr. 7. Gegr. 1901. 57 
angeſchl. Vereine mit 7500 Mitgl. 

Swed: Der Verband erſtrebt auf chriſt⸗ 
licher Grundlage den Schutz und die Förderung 
der Standesintereſſen der weiblichen Angeſtellten 
in kaufmänniſchen und verwandten Berufen und 
die Stärkung der einzelnen Vereine durch Sör- 
derung der gemeinſamen Ziele. 


Gewerkverein der deutſchen Frauen 
und Mädchen (Hirſch⸗Duncker): Dorf.: 
Frau Maria Wilhelm, Berlin, Man- 
teuffelſtr. 58. Gegr. 1902. 33 Orts 
gruppen. 

Swed: Der Verein bezweckt die Hebung der 
wirtſchaftlichen Cage der arbeitenden Frauen und 
Mädchen, ohne ſich in politiſcher oder in kirch⸗ 
licher Beziehung zu betätigen. 


Gewertverein der Heimarbeiterin: 
nen deutſchlands: Dorf.: Frl. Mars 
garete Behm, Berlin W 30, Rollen- 
dorfſtr. 15/14. Gegr. 1900. 82 Ortsa 


Widtige Srauenverbände außerhalb des Bundes 


179 


GAR A AE DE UP un Mum PU DNA DA DE INA DA DA: uumumum uu um um 


gruppen. Auskunftsſtelle: Nollendorf- 
ſtraße 15/14, Gartenhaus pt. 


Swed: Die wirtſchaftlichen, ſozialen und 
ſittlichen Intereſſen der Berufsgenoſſinnen mit 
allen vom Geſetz geſtatteten Mitteln zu fördern. 
Als Mittel hierzu dienen: a) Organiſierung, 
b) Schaffung wirtſchaftlicher Hilfs einrichtungen 
und c) geſetzliche Regelung der Heimarbeitver⸗ 
hältniſſe. 


Bildegardisverein: Dorj.: Frl. Ma- 
ria Schmitz, Oberlehrerin, Aachen. 
Sentralſtelle: Hachen, Heinrichsallee 9. 
Gegr. 1907. 46 Ortsgruppenn. 

Swed: Würdigen und talentvollen Katho- 
likinnen, die kein ausreichendes Vermögen be: 
ſitzen, Beihilfen zu akademiſchen Berufsſtudien zu 
verſchaffen. 


Kaiferswerther General-Konferenz 
von Diafoniffen- Mutterhäufern. (Mach 
der Statijtit von 1913.) Das Prä- 
ſidium beſteht aus 4 erwählten Dor, 
jtehern und dem derzeitigen Dore 
jteher des Kaiſerswerther Hauſes. Aus- 
ſchuß der Vorſteherinnen: Oberin Th. 
Stählin, Neuendettelsau, Oberin Aug. 
v. Zedlitz, Berlin, Eliſabethkranken⸗ 
haus. Geſchäftsſtelle: P. em. G. Flied⸗ 
ner, Marburg (Bez. Caſſel). Gegr. 
1861. 


In Deutſchland 55 Häuſer mit 17661 Schweſt., 
„ Frankreich 2 „ x 100 " 


„ Holland 9 „ " 647 

e Ofterreih L e 5 116 a 
» Rußland 8 , 5 435 á 
„ der Schweiz 4 „ „ 1492 " 
„ Skandinavien 4 „ „ 1313 $ 
„Amerika A „ 201 yA 


überſicht über die verſchiedenartige 
Wirkſamkeit der Diakoniſſen. 


1196 Krankenhäuſer mit 7987 Schweſt., 
198 Rekonvaleſzentenhäuſer „ 471 » 
487 Siechen⸗ u. Verſorgungs⸗ 

häuſer e 
39 Anftalten für Krüppel, 
Blinde u. Taubftumme „ 175 e 
61 Anſtalten für Blöde und 
Epileptiſche „ 526 : 
$810 Gemeindepflegen u 5948 si 


1117 " 


320 Erziehungshäuſer und 


Schulen mit 727 Schweſt., 
1205 Kleinkinderſchulen „ 1249 " 
175 Krippen „ 298 e 


70 Mägdeanftalten 
65 Erziehungshäufer f.ver- 
wahrloſte Kinder „ 200 W 
83 Magdalenenſtifte u. Für⸗ 
ſorgehäuſer „ 370 e 
178 verſchied. Arbeitszweige 
3. C. in der Belden- 
miſſion „ 356 e 


Kapellenverein: Dor, ` Frl. Bertha 
von XMródjer, Akazienhaus in Dinzel- 
berg (Kreis Gardelegen). Gegr. 1885. 
Etwa 1800 Mitglieder in 130 Krete 
ſen in ganz Deutſchland. 

Swed: Der Kapellenverein ſtellt fih die 
Aufgabe, an der Ausbreitung des Wortes Got: 
tes innerhalb der evangeliſchen Candeskirche mit⸗ 
zuhelfen: 1. durch den Bau von Kapellen und Sã- 
len in der Reichs hauptſtadt und im Reich; 2. durch 
perjönlie Mithilfe der Glieder des Vereins an 
Seelſorge und Erziehung, in Werken der Barm⸗ 
herzigkeit und ſozialer Arbeit. 


„ 14 " 


Kartell der Landes: und Provin: 
zialverbände: Gegr. 1910. Dorf.: 
Frau Clara Lang, Monbijou bei 
Zweibrücken. Angeſchloſſen ſind: der 
Hauptverband Bayr. Frauenvereine, 
der Verband Pfälziſcher Fraueninter⸗ 
effens Vereine, Frauenverband der 
Provinz Sachſen, Schleſiſcher Frauen⸗ 
verband, Verband Weſtpreußiſcher 
Frauenvereine, Verband Württember⸗ 
giſcher Frauenvereine, Verband Nord- 
deutſcher Frauenvereine. 

Sentralſtelle für 
Breslau XIII, 
109. 

Swed: Die Propaganda für die Ideen der 
Frauenbewegung und die Gründung von Der- 
einen. 

Katholiſcher Frauenbund: Dor, 
Frl. Hedwig Dransfeld. Sentralſtelle: 
Cöln, Roonftr. 36. Gegr. 1905. 215 
Sweigvereine mit 90000 Einzelmit⸗ 
gliedern. 


Propaganda, 
Kaiſer⸗Wilhelm⸗Str. 


12* 


180 
SEPP ep PEA HN LE OE 

Swed: Der Katholiſche Frauenbund ijt die 
Organiſation der katholiſchen Frauenbewegung. 
Er bezweckt, die auf den verſchiedenen Gebieten 
ſich bewegende Vereinstätigkeit der katholiſchen 
deutſchen Frauen zu einem planmäßigen Sus 
ſammenwirken zu verbinden, die Frauen über 
die gegenwärtig das Frauengeſchlecht bewegen⸗ 
den Fragen aufzuklären und ſie anzuregen, an 
einer Cöſung derſelben im Sinne der katholiſchen 
Weltanſchauung mitzuarbeiten. 


Katholiſcher Fürſorgeverein für 
Madchen, Frauen und Kinder: Dorf.: 
Frau Amtsgerichtsrat Neuhaus, Dort. 
mund. Sentrale und Geſchäftsſtelle: 
Dortmund, Rofenthal 32. Gegr. 1899. 
105 Ortsgruppen, 34 Sufluchtshäuſer 
mit mehr als 2000 Betten. 


Swed: Schutz und Rettung ſittlich gefähr⸗ 
deter und gefallener Mädchen und Frauen ſowie 
der verwahrloſten Jugend. Hauptarbeits felder: 
Schutz und Hilfe für die uneheliche Mutter vor 
und nach der Entbindung und für thr Kind; Su. 
ſammenarbeit mit der Sittenpolizei, um die 
Frauen vor der Kontrolle und dem Gewerbs⸗ 
laſter überhaupt zu bewahren bzw. ſie davon 
zu befreien; Gefangenenfürſorge; Jugendge⸗ 
richtshilfe; Mitarbeit in der Berufs vormund⸗ 
ſchaft, organiſierte Einzelvormundſchaft; Mit- 
arbeit im Fürſorgeerziehungsweſen; Mitarbeit 
bei flrmen verwaltung und Waiſenrat zwecks 
Hilfe in Fällen von Verwahrloſung innerhalb 
der Familie. 


preußiſcher Zentralverband für die 
Intereſſen der höh. Frauenbildung: 
Dorf.: Frl. Dr. Gertrud Bäumer, 
Grunewald-Berlin, Gillſtr. 9. Gegr. 
1908. 30 angeſchl. Verbände. 


Swed: Der Preußiſche Zentralverband für 
die Intereſſen der höheren Frauenbildung hat 
den Swed, die an den Fragen der höheren 
Frauenbildung intereſſierten Frauen und Männer 
zu einem einheitlichen Vorgehen zuſammenzu⸗ 
fließen und, anknüpfend an das Caſſeler Droe 
gramm, die Weiterentwickelung des höheren Mäd⸗ 
chenſchulweſens in Preußen zu fördern. Dieſem 
Swed dienen a) objektive Beobachtung der Ent: 
wickelung des Mädchenſchulweſens und Verwer⸗ 
tung der Ergebniſſe, Publikationen über das 
Mädchenſchulweſen, b) Veranſtaltung von Der: 
ſammlungen und Konferenzen, c) Anregung der 
lokalen Organiſationen zur Bearbeitung einzel⸗ 


Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 
EEC ² ii PE POD APA ⁵˙ OS? 


e 


ner flufgaben und Fragen der höheren Frauen⸗ 
bildung, d) Auskunfterteilung und Zuſammen⸗ 
ſtellung von Material, e) Derjtändigung mit 
dem Landtag, den Kommunalbehörden uſw. zur 
Förderung des Mädchenſchulweſens. Der Der- 
band veröffentlichte im Jahre 1914 eine Dar» 
ſtellung über den Stand der höheren Mädchen⸗ 
bildung in den kleinen Städten und großen Land» 
gemeinden Preußens (W. Moeſer, Berlin S 14). 


Reichsverband der putzmacherinnen 
Deutichlands. Dorf.: S. Matzdorf, Bere 
lin 8 14, Kommandantenſtr. 63/64. 


Swed: a) Die wirtſchaftlichen, geiftigen 
und rechtlichen Interereſſen ſeiner Mitglieder zu 
vertreten, b) den Gemeingeiſt ſowie die Auf⸗ 
rechterhaltung und Stärkung der Standesehre 
unter den Mitgliedern zu fördern, c) ein ge⸗ 
deihliches Verhältnis zwiſchen Arbeitgebern und 
Arbeitnehmern zu ſchaffen und zu erhalten, 
d) dahin zu wirken, daß die von den Handwerts- 
kammern feſtgeſetzte Cehrzeit überall zur Durch⸗ 
führung kommt, und e) daß die Frauen als Dore 
ſtandsmitglieder für die Handwerkskammern und 
Innungs verbände wählbar werden, f) die Ent- 
wicklung einer deuiſchen Mode zu fördern. 

Organ: , Deutfde Putzmacherinnenzeitung.“ 
Redaktion: R. Bermas, Berlin-Steglig, Hollſtei⸗ 
niſche Straße 14, erſcheint monatlich, Abonnes 
mentspreis M. 4.—. 


Sozialdemokratiſche $rauemnbewe: 
gung: Leiterin: Frau Louife Sieg, 
Mitglied des Vorſtandes der ſozial⸗ 
demokratiſchen Partei Deutſchlands, 
Berlin SW 68, Cindenſtr. 3. 


Swed: Die ſozialdemokratiſche Frauenbe⸗ 
wegung will die Ideen des Sozialismus den 
proletariſchen Frauenmaſſen nahebringen, ſie 
ihrem Derftändnis anpaffen, ihnen die wirt. 
ſchaftlichen und politiſchen Tages fragen in ſozia⸗ 
liſtiſcher Beleuchtung zeigen, ſie für die poli⸗ 
tiſche Organiſation der ſozialdemolratiſchen Dor, 
tei gewinnen und ſie zur bewußten Mitarbeit 
bilden und erziehen. Die ſozialdemokratiſche 
Frauenbewegung iſt ſomit ein integrierender 
Teil der allgemeinen ſozialdemokratiſchen Be⸗ 
wegung, mit der ſie ſich einig weiß in der Be⸗ 
urteilung der großen ſozialen Frage; ſie ſieht 
in der Frauenfrage ein Teil der ſozialen Frage, 
die nur mit dieſer zuſammen gelöſt werden kann 
durch die Überwindung des Kapitalismus mit 
feinen Klaſſengegenſätzen und die Errichtung der 
ſozialiſtiſchen Geſellſchaftsordnung durch die ge⸗ 


Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 


181 


PP rc LANDEN NN NN SEAT Ae AR deg, Lao AE. Af D 


einte Arbeiterklaſſe. Die ſozialdemokratiſchen 
Frauen führen deshalb in den Reihen der ſozial⸗ 
demokratiſchen Partei den Kampf für ſoziale Re⸗ 
formen und Staatsbürgerrechte, um den kultu⸗ 
rellen Aufitieg der Arbeiterflaffe zu fördern und 
ſie kampffähiger zu machen für die Eroberung 
der politiſchen Macht. Im Jahr 1911 waren der 
Partei 107693 Frauen angeſchloſſen, im Jahr 
1912 war die Sahl auf 130371 geſtiegen, im 
Jahr 1913 auf 141115, im Jahr 1914 auf 174 754. 
775 Frauen find als Vorſtands mitglieder in der 
Partei tätig. 329 wirken als ehrenamtlich Tätige 
in den Gemeinden. In 252 Kinderſchutzkommiſ⸗ 
ſionen bekämpfen die ſozialiſtiſchen Frauen die 
geſetzwidrige Erwerbsarbeit der Kinder, ſchützen 
die ſittlich Gefährdeten, die Mißhandelten, die 
Derwahrloiten und veranſtalten Ferienſpazier⸗ 
gänge und Spiele für die Arbeiterkinder. 


Ständiger Ausſchuß zur Förderung 
der Arbeiterinnen⸗Intereſſen: Dorf.: 
Frl. Margarete Friedenthal, Berlin 
W, Derfflingerſtr. 17. Gegr. 1906. 10 
angeſchloſſene Organiſationen. 

Swed: Der ſtändige Ausſchuß ift eine Or- 
ganiſation von bürgerlichen ſozialpolitiſchen Der, 
einigungen, von konfeſſionellen und interfonfeffioe 
nellen Frauenverbänden, von Arbeiter- und 
Arbeiterinnenorganifationen und von einzelnen 
Sozialpolitikern. Er bezweckt die hebung der 
ſozialen Cage des Arbeiterinnenſtandes durch ein⸗ 
heitliche Vertretung und Förderung der Arbeite⸗ 
rinnenintereſſen in der Öffentlichkeit, durch regel» 
mäßig wiederkehrende Konferenzen, durch wiſſen⸗ 
ſchaftliche Arbeit zur Erſorſchung und Klärung 
der Fragen. 


Daterländifcher Frauen ⸗ Verein. 
Protektorin: Ihre Majeſtät die Kai« 
ferin. egr. 1866. Dereinsgebiet: 
Preußen, Mecklenburg⸗Strelitz, Olden: 
burg, Braunſchweig, Sachſen⸗Meinin⸗ 
gen, Sachſen⸗ Altenburg, Sachſen⸗ 
Coburg u. «Gotha, Anhalt, Schwarz⸗ 
burg⸗Sondershauſen, Waldeck u. Pyr- 
mont, Reuß à. C., Reuß j. £., Schaum⸗ 
burg⸗Cippe, Lippe, Lübed, Bremen, 
Hamburg, Elſaß⸗Cothringen. Dorf.: 
Gräfin Charlotte v. Itzenplitz, Exz. 
Schriftführer: Oberverwaltungsge⸗ 
richtsrat Dr. Kühne. Geſchäftsſtelle: 


Berlin W 62, Wichmannſtr. 13a. — 
1736 Sweigvereine. 592 000 Mitgl. 

Der Derein verfolgt nachſtehende Zwecke: 
1. In Kriegszeiten übt er unter Oberleitung 
des preußiſchen Candesvereins vom Roten Kreuz, 
jedoch unter Beibehaltung ſeiner eigenen Orga⸗ 
niſation, Fürſorge für die im Felde Verwundeten 
und Erkrankten. 2. In Friedenszeiten liegt ihm 
ob, ſeine Kriegstätigkeit vorzubereiten, bei der 
Linderung außerordentlicher Notſtände in allen 
Tellen des Vaterlandes Hilfe zu leiſten, bei För⸗ 
derung der Krankenpflege ſowie bei allen Auf» 
gaben und Unternehmungen ſich zu beteiligen, 
welche die Beſeitigung und Verhütung wirtſchaft⸗ 
licher und ſittlicher Not bezwecken. 


verband altkatholiſcher Frauen⸗ 
vereine deutſchlands. Dor, ` Frau 
Chlotilde Erb, Offenbach a. Main, 
Domſtr. 72. Gegr. 1912. 35 Vereine 
mit ca. 1400 Mitgliedern. 


Swed: Der Verband altkatholiſcher Srauen- 
vereine Deutſchlands verfolgt den Zweck, eine 
Verbindung herzuſtellen zwiſchen den einzelnen 
Frauenvereinen, ſie einander näher zu bringen, 
in ihrer Tätigkeit anzuſpornen, in allen alt⸗ 
katholiſchen Frauen und Mädchen das Verſtänd⸗ 
nis zu wecken für die Bedeutung einer romfreien 
katholiſchen Kirche, die weibliche altkatholiſche 
Jugend zu ſammeln und ſie zu tatkräftigen För⸗ 
derinnen dieſer Kirche heranziehen zu helfen. 


verband der deutſchen dentiſtinnen, 
Berlin. Dorf.: Frl. E. Bliefert. Gegr. 
1913. Geſchäftsſtelle: Berlin W 15, 
Groß⸗Görſchenſtraße 15. 


verband der deutſchen Candesfrau: 
envereine vom Roten Kreuz. Der Der, 
band, 1871 gegründet, befteht aus 
dem Vaterländiſchen Frauenverein 
und den Frauenvereinen vom Roten 
Kreuz in untenſtehenden Ländern. Ge⸗ 
ſchäftsleitung: Ständiger Ausſchuß des 
Verbandes der deutſchen Landes« 
frauenvereine vom Roten Kreuz. 
Dorf.: General 3. D. Everth, Berlin. 
Wilmersdorf, Uhlandſtr. 60. 


Baden: Badiſcher Frauenverein. Unter 
dem Protektorate J. K. H. Großherzogin Cuiſe 
von Baden. Generalsekretär: Herr Geheimrat 


182 

e ae e d Gg 
müller, Karlsruhe. Gegr. 1859. 425 Zweig⸗ 
vereine. 84774 Mitglieder. 6 Abteilungen: Ab⸗ 
teilung 1. Förderung der Bildung und Erwerbs 
fähigkeit des weiblichen Geſchlechts. Abteilung 2. 
Kinderpflege. Ausbildung von Erzieherinnen, 
pflegerinnen und Kinderwärterinnen. Abtei⸗ 
lung 3. Krankenpflege. Abteilung 4. Armen- 
pflege und Wohltätigkeit. Abteilung 5. Belämp- 
fung der Cungentuberkuloſe. Abteilung 6. Säug⸗ 
lingsfürſorge. 

Bauern: Bayeriſcher Frauenverein vom 
Roten Kreuz. Gegr. 1869. Protektorin: J. K. D 
Frau Prinzeſſin Ludwig von Bayern. Dorf.: 
Gräfin Eckbrecht v. Dürdheim-Montmartin, Exz. 
Generalſekretär: Herr Generalmajor 3. D. von 
Marx, München. 8 Kreis ausſchüſſe, 371 Zweig⸗ 
vereine. 

Heffen: Alice: Frauenverein für Kranten: 
pflege. Generalſekretär: Geheimrat Beſt, Darm- 
ſtadt. Gegr. 1867. 20 Zweigvereine. 

Medlenburg: Schwerin: Marienfrauen- 
verein. Schriftführer: General der Kavallerie 
v. Rauch, Schwerin i. M. Gegr. 1880. 31 Zweig⸗ 
vereine. 

Sachſen: Sächſiſcher Albertverein. Dres: 
den. Gegr. 1867. Schriftführer: Generalmajor 
3. D. von Wardenburg. Direktorium. 50 Sweig- 
vereine. 

Weimar: patriotiſches Inſtitut der Frauen⸗ 
vereine für das Großherzogtum Weimar. Gegr. 
1817. Geſchäfts führung: Zentral - Direktorium. 
Erſter Gehilfe: Kammerherr, Major a. D., 
Freiherr von Sriti. 226 Haupt- und Orts- 
vereine. 

württemberg: Sentrallettung für Wohl⸗ 
tätigkeit. Gegr. 1817. Vorſtand: Staatsrat von 
Mofthaf, Stuttgart. 64 Bezirks wohltätigkeits⸗ 
vereine. E 


verband der Kirchlich : fozialen 
Frauengruppen: Dorf: Frl. Elifas 
beth v. Unebel⸗Doeberitz, Berlin W 
30, Neue Winterfeldtſtr. 38. Gegr. 
1899. 

Zweck: Die Werbung der auf dem Boden 
reformatoriſchen Bekenntniſſes ſtehenden Frauen 
und Männer, mitzuarbeiten an der Löfung der 
ſozialen Frage, im beſonderen der Frauen⸗ 
frage, an der Hebung der ſozialen, wirtſchaft⸗ 
lichen und ſittlichen Notſtände der Frauenwelt 
auf allen Gebieten des weiblichen Erwerbslebens, 


an der Erſchließung neuer Arbeitsgebiete für die 


gebildete Frau, an der Förderung öffentlich⸗ 
rechtlicher Intereſſen der Frauen, Anteilnahme 
an den Aufgaben der öffentlichen Miſſion. 


Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 
IB 


Verband der Oſtpreußiſchen Land: 
wirtſchaftlichen Bausfrauenvereine: 
Dorf.: Frau Elifabet Boehm⸗Camgar⸗ 
ben in Neukuhren (Oſtpr.). Geor. 
1905. Angefdl. Vereine: 37 in Oft- 
preußen u. 1 in Poſen. In Oſtpreußen 
find 3140 Mitglieder, davon gehören 
988 dem Großgrundbeſitze, 1091 dem 
Kleingrundbeſitze und 1061 der 
Stadt an. 


Swed: Der Verband bildet den Zuſammen⸗ 
ſchluß landwirtſchaftlicher Hausfrauenvereine 
und hat beſſere Berufsbildung der Hausfrau 
in Stadt und Land zum Ziele. Dazu Begriin- 
dung wirtſchaftlicher Frauenſchulen und länd⸗ 
licher Haushaltungsſchulen. Beſſere Verwertung 
und erhöhte Erzeugung landwirtſchaftlicher Pro- 
dukte in dem ländlichen Haushalt. Einheit: 
liche Hebung von Gartenbau und Geflügelzucht. 
Überbrüdung der Gegenſätze zwiſchen Stadt und 
Land. 


Verband der Weſtpreußiſchen Land. 
wirtſchaftlichen Hausfrauenvereine: 
Dorf.: Frau Pfarrer Simmer, Neus 
kirch (Kreis Marienburg, Weſtpr.). 
Gegr. 1910. 14 angeſchl. Vereine mit 
ca. 1200 Mitgliedern. 

Swed: Hebung der beruflichen Tätigkeit 
der ländlichen Frauenwelt und Vertrieb von 
Erzeugniſſen der Hauss, Hof: und Gartenwirt⸗ 
ſchaft in Derlaufsitellen. Der Jahresumſatz in 
letzteren betrug 1912 M. 476571. 


verband der Studentinnenvereine 
deutſchlands: Dor, ` stud. phil. Ruth 
von Deljen, SehlendorfsWeit bei Bere 
lin, Ceſſingſtr. 29. Gegr. 1906. 18 
Studentinnenvereine. Derbandstag 
jährlich in der erſten Auguſtwoche. 

Swed: Der Verband verfolgt den Zweck, 
Beziehungen zwiſchen den ſtudierenden Frauen 
aller deutschen Hochſchulen herzuſtellen, um ge» 
meinſame Intereſſen zu vertreten, Erfahrungen 
auszutauſchen und das Gefühl der Zuſammen⸗ 
gehörigkeit zu ſtärken. 


verband deutſcher Kinderhorte. 
Dorf.: Herr Paul Heumann u. Frl. 
Anna von Gierke. Geſchäftsſtelle: 


Wichtige Srauenverbände außerhalb des Bundes 
928988828888 


P 
Charlottenburg, Goetheſtr. 22. Gegr. 
Nov. 1912. 80 Mitgliedsvereine und 
37 Einzelmitglieder. 


Swed: planmäßiger Ausbau des Kinder- 
hortweſens, gegenſeitige Unterſtützung der Der, 
eine durch Austaufch von Erfahrungen, Vertre- 
tung der Intereſſen der angeſchloſſenen Vereine 
bei den Behörden ſowie Anregung zur Gründung 
von lokalen Ausjchüffen in Städten und Kreiſen 
und Förderung von deren planmäßigem Ausbau. 


Derbanó deutſcher Uinderſchutz⸗ 
vereine. Dorf.: Herr Juſtizrat Dr. Bes 
cherer, Berlin W 8, Mohrenſtr. 13/14. 
Geſchäftsführer: Herr Dr. Rede, Brese 
lau, Mönigſtraße 7/9. 


verband evangeliſcher Arbeiterin: 
nenvereine deutſchlands: Dorf.: Frl. 
Jenny v. Feldmann, Barſinghauſen. 
Geſchäftsſtelle: Barſinghauſen, Nenn⸗ 
dorferſtraße 15. Gegr. 1908. 45 ans 
geſchl. Vereine mit 4045 Mitgliedern. 

Swed: Wedung und Stärkung bewußt 
evangeliſcher und religiös ⸗ſittlicher Geſinnung, 
kraftvolle Vertretung evangeliſch⸗ und chriſtlich⸗ 
nationaler Grundſätze und Förderung der wirt⸗ 
ſchaftlichen und ſozialen Intereſſen der gewerb⸗ 
lichen Arbeiterinnen und der in ſonſtigem Ar 
beitsverhältnis ſtehenden Frauen und Mädchen 
aus dem: Arbeiteritand. 

Organ: „Die Deutſche Arbeiterin.“ Preis 
bei wöchentlichem Erſcheinen m. 1.20 jährlich. 


Verband katholiſcher Arbeiterin: 
nenvereine Weſtdeutſchlands: Dorf.: 
Dr. O. Müller, M.⸗Gladbach. 61 ans 
geſchloſſene Vereine mit 16320 Mit. 
gliedern. 


Swed: Belehrung der Mitglieder über ihre 
Standes intereſſen wie auch über die dereinſtige 
Stellung in der Familie als Gattin, Hausfrau 
und Mutter. Daneben edle Unterhaltung und 
Erholung. 


verband kath. vereine erwerbstä⸗ 
tiger Frauen und mädchen deutſch⸗ 
lands: Derbandspräfes: Pfarr. Beyer, 
Gr. «Lidterfelde. Derbandsleit.: Frl. 
v. Schalſcha⸗Ehrenfeld, Berlin. Ge⸗ 


183 


ſchäftsſtelle: Berlin C 25, Kaiſerſtr. 
37. Gegr. 1904. 277 Verbandsvereine 
mit über 31000 Mitgliedern. Sekre⸗ 
tariate in 10 Städten. 


Swed: Eine einheitliche Organiſation der 
katholiſchen erwerbstätigen Frauen und mädchen, 
um dadurch ein gemeinſames Eintreten für deren 
geiſtige, berufliche und wirtſchaftliche Intereſſen 
nach den Grundſätzen der katholiſchen Kirche zu 
ermöglichen. 


Verband füddeutfcher Tatholifcher 
Arbeiterinnenvereine: Dorf.: C. Wal. 
terbach, München. Geſchäftsſtelle: 
München 28, peſtalozziſtr. 1. Ders 
bandsſekretärin: Frl. Thereſe Studer, 
München, Peſtalozziſtr. 1. Gegr. 1906. 
175 Vereine mit rund 25 000 Mitgl. 

Swed: Religiös-fittliche Feſtigung der Mit- 
glieder, ſoziale und hauswirtſchaftliche Schulung 
derſelben. 

Organ: „die Arbeiterin.“ Heim Maria 


Therefia für kathollſche Fabrikarbeiterinnen und 
Handwerkerinnen. München, Blumenſtr. 45. 


verband ſüddeutſcher Tatholifcher 
Jugendvereine für die im Erwerbs: 
leben ſtehenden Mädchen: Dorf.: A. 
Pichlmair. Geſchäftsſtelle: München 
28, Peſtalozziſtr. 4. Gegr. 1909. 178 
angeſchl. Vereine. 13 260 Mitglieder. 

Swed: Die Pflege der weiblichen Jugend 


vom 14.— 17. Lebensjahr, ſoweit He im Erwerbs» 
leben ſteht; nach vollendetem 17. Cebensjahr 


treten die Mädchen in den Arbeiterinnenverein 
über. 


verein katholiſcher deutſcher Leh: 
rerinnen (E. V.): Dorj.: Frl. Pauline 
Herber, Boppard. Geſchäftsſtelle: 
Aachen, Heinrichsallee 9. Gegr. 1885. 
121 Bezirksvereine und 10 Sweigvers 
eine. 16224 Mitglieder. 

Swed: Dertretung und Sörderung der 
geiftigen und materiellen Intereſſen der katho⸗ 
liſchen Cehrerinnen Deutſchlands nach den Grund⸗ 
ſätzen der katholiſchen Kirche und die Pflege der 
Jugenderziehung in religiöſem und vaterländi⸗ 
ſchem Geiſte. 


184 


Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes. Staötverbände 


D AE DD PP DD DE DD DE unu um DAN um m Or Pr Pv Qe ume 


Verein zum Schutze der Kinder vor 
Ausnutzung u. Mißhandlung: Dorf.: 
Herr Präſident Wirkl. Geh. Ober⸗ 
Reg.⸗Rat Dr. jur. Paul von Herrmann, 
Charlottenburg, Hardenbergſtr. 31. 
Geſchäftsführerin: Frl. Margarete 
Voigt, Berlin W 10, Margaretenſtr. 4. 
Geſchäftsſtelle: W 8, Sranzöfifcher 
Dom, Gendarmenmarkt. 50 Gruppen 
und 11 Kartellvereine. 


Swed: Die Bekämpfung der Gefahren, 
welche für Kinder entſtehen: 1. durch vernach⸗ 
läſſigte Erziehung oder ſittliche Derwahrlofung, 
2. durch den Mißbrauch der elterlichen Gewalt 
ſowie durch Verwendung zu ſolchen Arbeiten, die 
über das Maß der kindlichen Kraft hinausgehen, 
3. durch Unterbringung von Kindern zur Pflege 
bei Perſonen, deren Ruf oder Wohnungs: bzw. 
Cebensverhältniſſe keine Gewähr für eine gedeih⸗ 
liche Fortentwickelung bieten. 


vereinigung wiſſenſchaftl. Hilfsar: 
beiterinnen, Berlin. Gegr. 1912. Aus⸗ 
kunft über Ausbildung, Berufs- und 
Vereins angelegenheiten. Dorf.: Frl. 
Elije Wolff, Berlin- Wilmersdorf, 
Naſſauiſche Str. 54/55. Mittwoch 6 
bis 7 Uhr. 1. Schriftführerin: Frl. Ida 


Piorkowski, Berlin W 15, Düſſeldorfer 
Str. 72. Donnerstag 4—5 Uhr. Stel» 
lenpermitt[ung. Ortsgruppe Frankfurt 
a. M. Dorf.: Frl. Eva v. Ron. Montag 
12—1 Uhr. Bayrifhe Gruppe Mün- 
chen. Dorf.: Frl. Haethe Jaentſch, 
Cindwurmſtr. 3. | 

Swed: Sufammenfdlug der auf natur 
wiſſenſchaftlichen Gebieten, in Krankenanſtalten, 
Laboratorien uſw. beſchäftigten und frei tätigen, 
nicht akademiſch vorgebildeten wiſſenſchaftlichen 
Hilfs arbeiterinnen. Derbefferung der Ausbildung, 
Förderung der beruflichen und wirtſchaftlichen 
Intereſſen. Stärkung der Juſammengehörigkeit. 

Organ: Alle Vereinsmitteilungen erfolgen 
in dem „Zentralanzeiger für Sanatorien, Krans 
kenhäuſer, Heilanſtalten“. 


Wartburgbund ftud. Frauen, Göt: 
tingen. Dorj.: cand. med. Cina Ram. 
ſauer. Geſchäftsſtelle, Weender Ch. 1, 
part. Gegr. 1912. 27 Mitglieder. 


Swed: Der Bund, auf chriſtlichem und na⸗ 
tionalem Boden ſtehend, bezweckt den Zuſammen⸗ 
ſchluß der an der Univerſität Göttingen ſtudie⸗ 
renden Frauen und ſucht die wiſſenſchaftlichen 
und Standesintereſſen ſeiner Mitglieder zu för⸗ 
dern. 


Stadtverbände. 


Bremen: Frauenſtadtklub. Dorf.: Frl. Dr. 
Verena Rodewald, Kohlhöferftr. 45. 18 Vereine. 
Breslau: Breslauer Stadtbund für Frauen⸗ 


intereffen. Dorf.: Frau Marie Wegner, Kaiſer⸗ 


Wilhelmſtr. 109. Gegr. 1911. 13 Vereine. 

Ca[fef: Verband Caſſeler Frauenvereine. 
Dorf.: Frl. Augufte Sór[ter. 11 Vereine. 

Cöln: Verband Cölner Frauenvereine. 
Dorf.: Frl. Cuiſe Wenzel, Hanſaring 61. 18 Vereine. 

Dortmund: Stadtverband für Frauen⸗ 
beſtrebungen. Dorf.: Frau Eliſabeth Droſte, 
Hohenzollernſtr. 18. 25 Vereine. 

Düffeldorf: Stadtverband für Frauen- 
beſtrebungen. Dorf.: Frl. Alwine CTlaſon, Poſt⸗ 
ſtr. 18. 32 Vereine. 

Elberfeld: Stadtverband Elberfelder 
Frauenvereine. Dorf.: Frau Maria Englander, 
Briller Höhe 8. 25 Vereine. 

Effen a. R.: Stadtverband für Frauen⸗ 
beſtrebungen. Dorf.: Frau Bohn- Engelhardt, 
Julienſtr. 67. 18 Vereine. 


Frankfurt a. M.: verband Frankfurter 
Frauenvereine. Dorf.: Frl. Marie Pfungſt, 
Gärtnerweg 2. 22 Vereine. 

Königsberg: verband Königsberger Frau⸗ 
envereine. Dorf.: Frau Margarete Keil, Schön⸗ 
ſtr. 18. 16 Vereine. 

Mainz: Verband Mainzer Frauenvereine. 
Dorf.: Frau Anna Bender, Uferſtr. 21. 7 Der: 
eine. 

mannheim: Mannheimer Vereins verband. 
Dorf.: Frau Julie Baſſermann, L 10, 13. 66 
Vereine. 

Offenbach: verband Offenbacher Srauen- 
vereine. Dorf.: Frau Clara Grein, Tulpenhof⸗ 
ſtraße 52. 18 Vereine, reſp. Frauengruppen von 
Vereinen. 

Stettin: Frauenſtadtbund. Gegr. 1912. 17 
vereine. 

Wiesbaden: Wiesbadener Stadtbund für 
Frauenbeſtrebungen. Dorf.: Frau Prof. W. Ste: 
ſenius. 24 Vereine, 


Die deutſchen Srauentfubs 


185 


INITIALEN UELI uuu unu uou uum uuu. 


Die deutſchen Frauenklubs. 


Die deutſchen Frauenklubs bezwecken 
im allgemeinen neutrale Dereinigungs« 
punkte für Frauen zu bilden, die zwang⸗ 
loſen Verkehr und geiſtige Anregungen 
ſuchen. Sie unterſcheiden ſich unterein⸗ 
ander durch die Höhe des feſtgeſetzten 
Mitgliedsbeitrages, die daraus ſich er⸗ 
gebende mehr oder minder elegante 
Ausftattung und durch die Aufnahme» 
bedingungen, die bei einigen Klubs 
gebildete Frauen aller Berufsſtände 
zulaſſen oder aber in Abſtufungen 
Grenzen der Sulaſſung ziehen. Die 
Mehrzahl der deutſchen Frauenklubs 


iſt im „Kartell der deutſchen Frauen⸗ 
Hubs" zuſammengeſchloſſen (f. S. 129). 
Dem Kartell nicht angeſchloſſen ſind 
die Klubs in: | 

Berlin: Deutſcher Cnzeum-Klub, Am Karls» 
bad 12/13 (f. S. 162). 

Taffel: Dorf. Frl. Johanna Vogt, Opern» 
ſtraße 9. 

Dortmund: In Gründung begriffen. 

Dresden: Frauenklub 1910, Johann⸗Georg⸗ 
Allee 13e. 

Hamburg: Frauenklub Hamburg, Neuer 
Jungfernitieg 10. 

Magdeburg: Frauenklub Hohenzollern, 
Café Hohenzollern, 1. Etage (f. S. 171). 


186 Portogebühren 


UIID DI AE AER AE PANDA PEP DIDI DL DUAL uam um PAD Ge A 


Portogebühren. 
1. Für Feldpoſtſendungen. 
Gewönntiche Briefe (Aber 50 bis 250g neuen... . 


Außerdem werden, wenn die Verhältniſſe es geſtatten, zeitweilig Seldpoftbriefe 
im Gewicht bis 500 g (Porto 20 Pf.) zugelaſſen. Hierüber ergeht jedesmal eine 


beſondere Bekanntmachung, in der bie Friſt, während der Sendungen dtefer 
Art verſandt werden dürfen, genau bezeichnet iſt. 


Poſtanweiſungen (Höchſtbetrag 100.4) ............... 10 Pf. 

bis 50 g und bis 150 A Wertangabe.......... portofrei 

Geldbriefe über 50 g bis 250 g und bis 300  Wertangabe... 20 Pf. 
„ 50g „ 250g ,, mit über 300 bis 1500 M Wert- 

EE XR SH S ed $99 40 


(nur zur tatſächlichen Geldübermittelung). 

Privatpädereien (bei ber £anbarmee nur zugelaſſen an Militärperfonen 
in feſten Standorten — Garniſonen — des Deutſchen Reichs mit Ausnahme 
der Standorte in den elſäſſiſchen Kreiſen Altkirch, Mülhauſen, Gebweiler, Thann 
und Colmar), Porto wie in Friedenszeiten. 


2. Für deutſchland, denti He Schutzgebiete, Gſterreich⸗Angarn und Luxemburg. 

Briefe bis 20 g frankiert 10 Pf., unfrankiert 20 Pf., von 20 bis 250 g 
frankiert 20 Pf., unfrankiert 30 Pf. Briefe im Orts- und Candbeſtellbezirk bis 
250 g frankiert 5 Pf., unfrankiert 10 Pf. 

Kartenbriefe 10 Pf. 

Poſtkarten 5 Pf., mit Antwort 10 Pf. 

Druckſachen bis 50 g 3 Pf., 50 bis 100 g 5 Pf., 100 bis 250 g 10 Pf., 
250 bis 500 g 20 Pf., 500 bis 1000 g 30 Pf., 1000 bis 2000 g (nach deutſchen 
Schutzgebieten) 60 Pf. 

Warenproben bis 250 g 10 Pf., über 250 bis 350 g 20 Pf. 

Geſchäftspapiere bis 250 g 10 Pf., 250 bis 500 g 20 Pf., 500 bis 1000 g 
30 Pf., 1000 bis 2000 g (nach deutſchen Schutzgebieten) 60 Pf. 

Einſchreib⸗ und Rückſcheingebühr je 20 Pf. 

Eilbeſtellgeld nach Poſtorten (auch in Sſterreich⸗Ungarn) 25 Pf., nach Orten 
ohne Poſtanſtalt 60 Pf. Das Eilbeſtellgeld iſt in allen Fällen mit dem tarif⸗ 
mäßigen Porto voraus zu entrichten. 

Wertbriefe ohne Unterſchied des Gewichtes bis 10 geogr. Meilen 20 Pf., 
auf alle weiteren Entfernungen 40 Pf. Verſicherungsgebühr 5 Pf. für je 300 A. 
mindeſtens 10 Pf. 

Nachnahmeſendungen nach Orten Deutſchlands (Meiftbetrag 800 &). Es 
kommt zur Erhebung: das Porto für die betreffende Sendung und 10 Pf. Dor» 
zeigegebühr, ferner die Gebühr für Ubermittelung des Betrages wie bei Poft- 
anweiſungen. 

Poſtanweiſungen bis 5 & 10 Pf., über 5 bis 100 „ 20 Pf., über 100 bis 
200 M 30 Pf., über 200 bis 400 A 40 Pf., über 400 bis 600 . 50 Pf., über 
600 bis 800 & 60 Pf., nach Öfterreich-Ungarn 10 Pf. für je 20 , mindeftens 


20 Pf. 
Sahlkarten Meiſtbetrag 10000 A. Nur innerhalb Deutſchlands zuläſſig. 
Jahlkarten find portofrei. 


ONS NL 


Aachen 105, 108, 111, 118, 125, 


129, 130, 135, 137, 143, 145,. 


146, 159, 179 

Adern 99 

Adim 125 

Adels heim 99 

Ahornberg 160 

Ahrensburg 149 

Ahrweiler 159 

Aichach 160 

Afazienhaus in Dinzelberg 
(Kreis Gardelegen) 88 

Alfeld⸗ Gronau 159 

Al lendorf⸗Sooden 92, 148 

Allenftein 115, 118, 151 

Altenburg 97, 103, 104, 133, 
140, 160 

Alteneffen 159 

Altenkirchen 159 

Altkirch 160 

Altona 90, 105, 107, 112, 118, 
130, 132, 133, 149, 155, 159, 
161 

Altona-Ottenfen 133 

Alzey 110, 156 

Amberg 160 

Annaberg 101 

Angermünde 159 

Anklam i. Pom. 105, 159 

Annweiler 100, 124 

Ansbach i. Ban. 105, 160 

Apenrade 92, 159 

Apolda 130, 160 

Arendjee-Brunshaupten 110 

Arnsberg i. W. 137 

Arnftadt 105, 113, 161 

Arnitein 160 

Arnswalde 159 

Arolfen 103, 149, 157 

Aſchaffenburg 113, 124, 160 

Aſchersleben 111, 118, 130, 
159 

Aue 101 

Auerbach i. Erzgeb. 101, 104 

Augsburg 91, 103, 105, 113, 
123, 125, 130, 133, 145, 160, 
161 

Ruri 105 


Ortsregiſter. 


Die Jahlen geben die Seiten an. 


Baden-Baden 99, 100, 133, 141, 
143, 158 

Bad- Aibling 122, 160 

BadsYauheim 110 

Balingen 160 

Bamberg 123, 125, 160 

Barmen 94, 108, 113, 115, 118, 
125, 130, 132, 133, 137, 141, 
142, 159, 161 

Barſinghauſen 183 

Bauten t. S. 101, 102, 130, 142 

Bayreuth 125, 124, 160, 161 

Bedum 159 

Belgard 159 

Bennigfen 105, 161 

Berchtesgaden 122, 160 

Bergedorf 149 

Bergen auf Rügen 159 

Bergzabern 160 

Berlin 88, 89, 90, 91, 94, 97, 
98, 100, 101, 102, 103, 103, 
107, 108, 110, 111, 112, 113, 
115, 116, 117, 118, 125, 129, 
130, 132, 133, 141, 142, 143, 
145, 146, 147, 154, 155, 156, 
158, 159, 161, 162, 175, 177, 
178, 179, 180, 181, 182, 183, 
184 

Berlin -Sriedenau 94, 176, 178 

BerlinsGrunewald 90, 91, 92, 
94, 111, 131, 161, 162, 180 

Berlin-Marienfelde 93, 163 

BerlinsPanfow 94, 145 

Berlin⸗Schöneberg 111, 
159, 162, 163, 178 

Berlin: Wilmersdorf 90, 107, 
111, 125, 143, 145, 146, 176, 
181, 184 

Bernburg 121 

Berncaftel 159 

Betzdorf a. Sieg 105 

Beuthen O.⸗Schl. 102, 113, 115, 
116, 118, 133, 139, 143, 163 

Biberach a. d. R. 160 

Biedenkopf b. M. 118 

Bielefeld 90, 104, 105, 112, 115, 
116, 118, 130, 132, 133, 137, 
143, 158, 159, 163, 177 


132, 


Birfenfeld 160 

Birnbaum 159 

Biſchofswerda 102 

Bitburg 159 

Bitterfeld 159 

Blanfenburg i. Th. 108, 144 

Blankeneſe 88, 90, 115, 149. 

Blanfenefe » Dodenhuden 112, 
163, 165 

St. Blaſien 99 

Blumenthal 159 

Bocholt 133, 159 

Bodum 104, 112, 113, 116, 118, 
125, 130, 133, 133, 137, 143, 
145, 159, 163 . 

Bonn 95, 98, 104, 105, 108, 113, 
118, 130, 131, 133, 137, 141, 
142, 145, 146, 156, 158, 159, 
163 

Bonn-Godesberg 116 

Bonndorf 99 

Boppard a. Rh. 105, 183 

Borbed 159 

Borkum 118 

Borna 101 

Borberg 99 

Brandenburg 95, 107, 130, 131, 
132 

Braunſchweig 91, 92, 94, 103, 
105, 108, 112, 113, 115, 118, 
125, 133, 142, 145, 144, 156, 
160, 163 

Bredftedt i. Schl. 149 

Bremen 92, 95, 101, 103, 105, 
108, 110, 117, 118, 125, 129, 
130, 142, 143, 145, 146, 150, 
155, 161, 163, 164, 184 

Bremerhaven 97, 103, 130 

Bremervörde 159 

Bretten 99 


Breiſach 99 


Breslau 91, 95, 97, 102, 104, 
108, 112, 113, 116, 117, 118, 
125, 126, 130, 131, 132, 134, 
139, 141, 142, 143, 145, 146, 
155, 156, 159, 164, 176, 179, 
183, 184 

Brieg 140, 159 


188 


Ortsregifter 


Briefen 126, 158 

Bromberg 118, 126, 132, 134, 
142, 143, 156, 159, 164 

Bruchſal 99, 112, 146 

Briinn 134 

Brüffel 98, 105 

Bublitz 159 

Buden 99 

Büdeburg 118 

Buer i. Weſtf. 132, 134 

Bühl 99, 126 

Bunzlau 105, 134, 140, 159 

Burbach 108 

Burg 159 

Burglengenfeld.Schhwandorfi60 

Burgſteinfurt 118 

Burgkundſtadt 126 

Bütow 159 

Buttftädt 160 

Burtehude 105 


Calbe a. S. 119 

Cammin 159 

Cannitadt 119 

Cajfel 91, 93, 94, 98, 106, 108, 
111, 119, 127, 132, 134, 141, 
142, 143, 149, 155, 156, 158, 
159, 164, 179, 184, 186 

Celle 90, 95, 103, 105, 130, 134, 
159, £64 

Cham i. Bay. 126, 160 

Charlottenburg 92, 94, 95, 98, 
111, 126, 131, 132, 134, 141, 
145, 146, 159, 162, 176, 185, 
184 

Chemnitz 95, 101, 104, 105, 112, 
130, 134, 142, 143, 164 

Chriftburg 153 

Coblenz 102, 105, 113, 115, 116, 
119, 126, 130, 134, 138, 145, 
158, 160, 165 

Colmar 110, 117, 156, 161, 165, 
186 

Cöpenid 130, 133 

Cöthen (Anhalt) 121, 134, 140, 
161 

Cottbus 95, 119, 126, 130, 159 

Crefeld 95, 102, 116, 130, 131, 
132, 135, 138, 157, 160, 165 

Crengeldanz, Bez. Dortmund 
90, 137 

Cronberg i. T. 111 

Croffer a. O. 111 

Curhaven 103, 150 

C3arnitau 159 


Dachau 160 
Dannenberg-Bledede 159 


Dannenberg⸗Hitza ler 105 

Danzig 91, 95, 105, 115, 119, 
126, 130, 132, 134, 141, 142, 
153, 155, 158, 165 

Danzig⸗Cangfuhr 105, 131, 155, 
158, 165 

Daresfalam 119 

Darkehmen 158 

Darmſtadt 92, 93, 95, 96, 102, 
105, 113, 134, 142, 147, 160, 
165, 175, 177, 182 

Deggendorf 123, 160 

Delitzſch⸗Eilenburg 159 

Delmenhorſt 103 

Deffau 94, 105, 126, 150, 134, 
161 

Detmold 97, 104, 105, 119, 134, 
165 

Deutſch⸗Eylau (Weitpr.) 105 

Deutſch⸗Krone 126, 158 

Diedenhofen 103 

Dillenburg 159 

Dillingen 160 

Dingolfing 160 

Dintelsbühl 160 

Dippoldiswalde 101 

Dirſchau 153, 158 

Döbeln 101, 119 

Dodenhuden » Blanfeneje 112, 
163, 165 

Donaueſchingen 99 

Donauwörth 160 

Dorpat 108 

Dortmund 97, 104, 105, 112, 
113, 119, 130, 131, 132, 134, 
137, 141, 146, 159, 165, 180, 
184, 185 

Dramburg 159 

Dresben 88, 90, 91, 94, 95, 97, 
98, 101, 102, 103, 104, 106, 
107, 108, 110, 112, 117, 119, 
126, 130, 134, 141, 142, 146, 
146, 155, 156, 158, 165, 185 

Dronfig b. Seitz 108 

Duderftadt 159 

Duisburg⸗Ruhrort 105, 116, 119, 
131, 132, 137, 166, 159 

Düren 126, 134, 145, 159 

Dürkheim 124, 160 

Durlach 99 

Düſſeldorf 90, 92, 94, 95, 97, 
105, 111, 113, 116, 117, 119, 
129, 130, 132, 134, 137, 145, 
146, 156, 159, 165, 166, 184 


Eberbach, B. 99, 146 
Ebersburg 160 


Eberswalde 105, 119, 134, 159, 
166 

Eckernförde 159 

Eggenfelden 160 

Einbed 159 

Eiſenach 93, 95, 105, 108, 112, 
113, 126, 130, 134, 142, 149, 
160, 166 

Eisleben 107, 119, 159 

Elberfeld 95, 104, 109, 111, 
113, 117, 119, 126, 129, 132, 
134, 137, 138, 141, 145, 155, 
159, 166, 184 

Elberfeld⸗Barmen 104, 137, 138, 
146, 155, 166 

Elbing 95, 105, 132, 142, 146, 
153, 158 

Ellen, Poft Hemelingen 104, 
151, 166 

Elmshorn 93, 126 

Emden 105, 109, 159 

Emmendingen 99 

Emmerich a. Rh. 126 

Ems 159 

Engelsruh 150 

Engen 99 

Eppingen 99 

Erding 160 

Erfurt 95, 105, 115, 117, 119, 
121, 126, 130, 131, 141, 142, 
149, 158, 159, 166 

Erkelenz 189 

Erlangen 93, 105, 113, 124, 154, 
160, 166 

Erſtein 160 

Eſchenbach 160 

Eſchwege 93, 126, 149, 159 

Eſſen a. d. R. 88, 95, 104, 107, 
111, 119, 126, 129, 130, 131, 
132, 134, 138, 141, 146, 159, 
166, 184 

Eßlingen 105, 119, 160 

Ettenheim 99 

Ettlingen 99 


Feuchtwangen 160 

Fiſchhauſen 158 

Slensburg 104, 131, 132, 134, 
146, 146, 150, 159, 166 

Flöha 101 

Florenz 96 

Forchheim 160 

Forſt i. £. 93, 95 

Frankenſtein 159 

Frankenthal 124, 160 

Frankfurt a. M. 90, 91, 92, 95, 
95, 96, 98, 101, 102, 103, 105, 


Ortsregifter 


189 


049 Apo Au Au uM POA uu uuu Or Or Oe (Boe Oe Be Or OO Pv Or DIN 


107, 109, 111, 113, 117, 125, 
126, 127, 129, 130, 131, 132, 
134, 141, 142, 144, 145, 149, 
155, 156, 158, 159, 166, 167, 
175, 176, 177, 184 

Sranffurt a. ©. 96, 98, 111, 
119, 130, 131, 132, 141, 143, 
146, 159, 167 

Srauftabt i. D. 119 

Sretberg 101, 105 

Sreiburg i. B. 98, 99, 100, 103, 
113, 129, 134, 145, 146, 156, 
158, 160, 167 

Freiſing 160 

Srenftadt 159 

Srtedberg 110, 127, 159, 160 

Friedland 158 

Friedrichsſtadt 150 

Sriglar 159 

Sulda 159 

Sürftenfeld-Brud 122, 160 

Siirth i. B. 105, 124, 134, 145, 
156, 160, 167 

Füſſen 160 


St. Gallen 136 

Gandersheim 144 

Gardelegen 105, 159, 179 

Garmiſch⸗ Partenkirchen 122, 
160 

Gebweiler 160 

Geeftemiinde 105, 159, 167 

Geilenkirchen 159 

Geiſa 160 

Geislingen a. d. Steige 160 

Gelſenkirchen 119, 132, 159 

Gemünóen 160 

Genthin 159 

Gera 92, 113, 145, 149, 161 

Gerdauen 158 

Germersheim 160 

Gießen 92, 93, 96, 109, 110, 113, 
119, 135, 147, 156, 167 

Gifhorn 159 

Glatz 116, 140, 159 

Glauchau 101 

Gleiwitz 102, 116, 135, 140, 
167 

Glogau 96, 119, 127, 151, 132, 
135, 140, 159, 167 

Gnefen 119, 159 

St. Goor 160 

St. Goarshaufen 160 

Godesberg 119, 135, 138, 167 

Goldap 158 

Goldberg-Haynnau 159 

Göppingen 154, 160 


Görlig 96, 104, 113, 116, 119, 
130, 131, 132, 135, 140, 147, 
159, 167 

Goslar 105, 119 

Gotha 91, 93, 96, 104, 105, 127, 
135, 145, 148, 149, 156, 161, 
167 

Göttingen 96, 105, 109, 111, 115, 
119, 130, 135, 141, 142, 149, 
158, 159, 167, 177, 184 

Grabow t. Meckl. 151 

Grafenau 160 

Grantulla 109 

Grätz 127 

Graudenz 96, 153, 156, 158 

Gretfenberg 159 

Greifenhagen 159 

Greifswald 105, 116, 130, 158, 
159, 168 

Griesbach⸗Rotthal 160 

Grimma 101 

Grimmen 159 

Gronau (Hann.) 105, 119 

Groß-Berlin 132, 162, 176, 177, 
178 

Groß⸗Flintbek 112 

Groß-Slottbet (Schlesw.⸗Holſt.) 
116, 150 

Groß » Slottbet » Othmarfden 
168 

Groß-Gerau 160 

GroßsLichterfelde 109, 162, 185 

Grünberg 96, 140, 159 

Griinftadt 124, 153, 160 

Guben 130, 140, 159 

Gumbinnen 144, 158 

Gummersbach 159 

Günzburg 160 

Gunzhauſen 160 

Güftrow 110 


Hadeln 159 

Hadersleben 93, 156, 159, 168 

Hagen i. W. 90, 115, 115, 116, 
119, 130, 131, 122, 135, 138, 
155, 159, 168 

Hagenau 105, 161 

Balberftadt 106, 107, 119, 130, 
159, 168 

Hall 154 

Balle a. S. 90, 92, 96, 103, 106, 
111, 113, 121, 127, 130, 131, 
132, 133, 135, 143, 144, 147, 
156, 159, 168 

Hamborn 160 

Hamburg 91, 92, 93, 96, 101, 
104, 106, 109, 110, 11$, 117, 


119, 127, 129, 130, 133, 135, 
141, 142, 143, 144, 145, 147 
149, 150, 155, 156, 161, 168, 
169, 185 

Hamburg-Altona 102, 117, 147, 
169 

Hameln 106, 119, 127, 130, 135, 
159, 169 

Hamm 116, 119, 130, 138, 159, 
169 

Hanau 159 

Hannover 89, 90, 91, 95, 96, 98, 
103, 104, 106, 111, 114, 115, 
119, 127, 129, 130, 121, 132, 
135, 140, 141, 142, 143, 144, 
147, 155, 159, 169 

Hannover⸗Cinden 141 

Hann.» Münden 106, 149, 156, 
158 

Harburg 96, 106, 114, 117, 135, 
159, 169 

Harzburg, Bad 93, 144 

Hattingen 119, 159 

Haubinda 109 

Haynau 140 

Hechingen 98 

Heide 120, 150 

Heidelberg 88, 90, 99, 100, 101, 
103, 106, 109, 114, 119, 127, 
135, 144, 147, 156, 158, 160, 
169 

Heidenheim 154, 160 

Heidekrug 119 

Heilbronn 114, 119, 164, 157 

Heilsberg 115, 158 

Heinsberg 160 

Helmſtedt 144 

Helſingfors 109 

Herford 93, 130 

Herne 159 

Hersbruck 160 

Herzberg (Harz) 95, 106, 159, 
169 

Herzogenaurach 160 

Heydekrug 158 

Hildesheim 90, 93, 96, 98, 103, 
106, 114, 115, 127, 150, 135, 
143, 159, 169 

Hilpoltſtein 160 

Hirſchberg t. Schl. 116, 135, 140, 
156, 159, 169 

Höchſt 159 

Hof i. B. 124, 160, 169 

Hofgeismar 159 

Hofheim 160 

Hohenſalza 111, 155, 169 

Holzminden 144 


190 


Ortsregiſter 


PPP pP 


Homberg 159 

Homburg 124, 159, 160 
Honnef a. Rh. 155 
Hönningen-Rheinbrohl 106 
Hörde 159 

Horft a. d. Emſcher 102 
Höxter i. W. 159 
Hoyerswerda 159 
Bunsrüd 160 
Huſum⸗Eiderſtedt 159 


Jifed am Harz 106, 159 
Illertiſſen 160 

Immenſtadt 123 

Ingolftadt 122, 160 
Inſterburg 96, 143, 146, 152, 158 
Bferlohn 106, 159 

Itzehoe 106, 150, 157 


Jauer 116, 135, 140, 159 
Jena 97, 104, 106, 109, 117, 
130, 158, 160, 169, 170 
Jeſſen, Schloß 170 
Johannisburg 158 


Kalferslautern 109, 114, 124, 
127, 153, 160 

Kaijerswerth 88 

Kalbe 159 

Kamenz 101 

Karibib (D..S.1D..£.) 119 

Karlsruhe 99, 100, 102, 112, 
114, 127, 135, 144, 145, 146, 
147, 157, 158, 160, 170, 182 

Karljtaót 160 

Kattowig 112, 127, 140, 146, 
159, 170 

Kaufbeuren 106, 160 

Keetmannshoop (D.⸗S.- W.A.) 
119 

Kehl 99 

Kehlheim 160 

Kempten 114, 123, 159, 160 

Kegberg 102 

Kiel 96, 104, 106, 109, 112, 119, 
127, 130, 131, 132, 141, 143, 
144, 150, 157, 159, 170 

Kirdhheimbolanden 160 

Xiffingen 119 

Kleve 160 

Klingenberg-Obernburg 160 

. Kodjemt 160 

Kolberg 106, 119, 127, 146, 159 

Köln 92, 96, 97, 105, 111, 113, 
115, 116, 119, 126, 129, 130, 
151, 132, 154, 138, 143, 145, 
146, 147, 155, 157, 159, 160, 
170, 176, 178, 179, 184 


Königsberg i. Pr. 90, 93, 96, 99, 
103, 111, 114, 119, 127, 129, 
130, 131, 132, 135, 141, 142, 
143, 144, 147, 152, 158, 159, 
170, 184 

Königshütte t. Schl. 102, 131, 140 

Konig 153 

Konitanz 99, 127, 135, 144 

Köslin 106, 119, 127, 143, 159, 
170 

Kötzting 162 

Kreusnad, 91, 96, 106, 109, 114, 
115, 116, 119, 121, 138, 170 

Kronach 160 

Kroſſen 159 

Krotoſchin 119 

Krumbach 160 

Kufel 160 


Labiau 158 

Ladenburg 99 

Lahr i. B. 99, 135 

Landau 114, 124, 143, 153, 160 

Landsberg 96, 111, 122, 127, 
130, 159, 160 

Landshut 123, 160 

Landftuhl 112, 124, 153 

Langendreer 106 

LCangendreer-Herne 159 

Tangenſalza 159 

Lauban 140, 159 

Lauenburg 106, 127, 159, 170 

Lauf 160 

Laufen-Tittmoning 160 

Laupheim 127 

Lauterbach 160 

£ebus 159 

Leer i. Oftfrsld. 106, 114, 159 

Leipzig 90, 91, 92, 93, 96, 97, 
98, 99, 101, 102, 104, 106, 
107, 109, 112, 114, 119, 127, 
129, 130, 135, 141, 144, 145, 
146, 147, 155, 157, 170, 171, 
178 

Leipzig-Lindenau 90 

Lennep 138, 160 

Leopoldshall 121 

Lichtenberg b. Berlin 132, 145 

Lichtenfels 160 

Liebenwerda 159 

Liegnig 96, 116, 119, 127, 131, 
135, 140, 144, 156, 159, 17 

Limburg 159 : 

£inbau 123, 160 

Lingen 159 

Linzelleumted 116 

£ifja i. Dr. 97, 127, 159 


£óbau 101 

Condon 93, 95 

£órrad) i. B. 99, 135 

Cötzen 158 

£übed 97, 102, 110, 114, 115, 
119, 128, 130, 143, 144, 147, 
150, 151, 161, 171 

Cübz i. Medi. 151 

£üdjom 159 

Cudenwalde 97, 130, 159 

Cüdenſcheid 106, 132, 171 

Lüdertgbudt 119 

Cudwigsburg 120, 160 

Ludwigshafen a. Rh. 124, 153, 
160 

Ludwigsluft i. Mecklenb. 151 

Lüneburg 97, 106, 115, 151, 
135, 159, 171 

Ind 120, 143, 152 


Machern b. Leipzig 170 

Magdeburg 91, 93, 97, 102, 103, 
106, 107, 111, 114, 120, 121, 
122, 128, 130, 131, 135, 141, 
143, 144, 146, 151, 159, 171, 
185 

Mainz 91, 97, 109, 110, 135, 
141, 143, 144, 145, 147, 148, 
157, 171, 184 

Maldin 150 

Mallersdorf 160 

Maltſch 140 

Mannheim 89, 90 91, 92, 99, 
100, 103, 109, 110, 112, 114, 
115, 128, 136, 143, 143, 157, 
158, 160, 171, 178, 184 

MannheimsLudwigshafen 97 

Marburg 106, 111, 120, 128, 
132, 149, 157, 158, 159, 171, 
179 

Marienberg 101, 159 

Marienburg 97, 153, 158, 160 

Martenwerder 106, 158 

Marlkirch 117 

markt Heidenfeld 160 

Markt Oberdorf 160 

Marlow 110 

Marne 150 

Maulbronn 160 

Manen 160 

Medlenburg 97 

Metnerfen (Hann.) 106 

Meiningen 93, 120, 149, 157, 
160 

Meifenheim a. Glan 160 

Meißen 101, 120, 130 

Melde 159 


Ortsregifter 


191 


Meldorf 150 

Melfungen 159 

Memel 97, 111, 120, 158 

Memmingen 123, 128, 160 

Merfeburg 106, 156, 159, 171 

Merzig a. d. Saar 138, 154, 160 

Meferig 120 

Meptirh 99 

Mettmann 160 

Meß 103, 110, 115, 117, 128, 161 

Meg-Montigny 110 

Miesbad 125, 160 

Miltenberg 160 

Mindelheim 160 

Minden i. W. 97, 106, 112, 143, 
159, 172 

Mittweida 101, 104 

Moers 160 

Mogilno 128 

Mölln 106 

Molsheim 160 

Monbijou b. Zweibrücken 91, 
104, 124, 152, 155, 179 

Montjote 160 

Mosbach 99 

Mühldorf⸗Neumarkt 160 

Mühlhauſen i. Thüringen 97, 
117, 118, 122, 157, 159 

Mülhaufen i. Elf. 157, 161, 186 

Mülheim a. Rh. 99, 106, 130, 
160 

Münhen 89, 90, 91, 93, 94, 97, 
98, 102, 106, 110, 112, 114, 
117, 120, 122, 123, 125, 128, 
130, 136, 141, 145, 147, 155, 
160, 172, 176, 182, 185, 184 

München ⸗ Gladbach 105, 128, 
130, 160, 183 

münſter i. w. 89, 102, 104, 
112, 115, 116, 120, 130, 136, 
138, 159 

Muskau 140 


Nahburg 160 

Nakel 128 

Hotton 97 

Nauen 159 

Naugard 159 

Naumburg a. S. 97, 106, 107, 
117, 120, 159, 172 

Netdenburg 158 

Neiße 115, 116, 128, 140, 172 

Neuburg a. D. 160 

Neuendettelsau 179 

Deuhaldensleben 122, 130, 136, 
159 

Neuhof 118 


Neu⸗Iſenburg 128 

Neukirch (Kreis Marienburg, 
Weftpr.) 153, 182 

Neukölln 97, 128, 131, 132, 159 

Neufuhren (Ojtpr.) 182 

Neumarkt 140, 159 

Nneumühlen⸗Dietrichsdorf b. Miel 
159 

Neumiinfter 106, 120, 132, 150 

Neumiinfterberg 153 

Neunkirchen (Saar) 120, 160 

Neu:Ruppin 107, 120, 159 

Neuß 160 

Neujtadt a. d. D. 99, 102, 155, 
159, 160, 172 

Neujtettin 106, 159, 172 

Neuftrelig 106, 172 

Neuwied 106, 114, 128, 136, 
138, 157, 172 

Niederbarnim 159 

Niederndodeleben 122 

Niederrhein 141 

Nienburg a. W. 120, 128 

Nizza 98 

Norden 159 

Tlordhaufen 111, 114, 128, 143, 
159 

Ttorberóitlmarid)en 120 

Nördlingen 123, 160 

Northeim 120, 158 

Nürnberg 89, 90, 92, 93, 97, 
103, 107, 110, 112, 114, 124, 
128, 141, 143, 145, 157, 160, 
172 


Oberhauſen 160 

Oberkirch 99 

Oberlahnſtein 106 

Ober⸗Schöneweide 132 

Oberviechtach 160 

Oberweißbach 110 

Odjenfurt 160 

Oeynhauſen 106, 120 

Offenbad) 128, 130, 148, 160, 
172, 181, 184 

Offenburg 99, 102 

Ohligs 116, 138 Ä 

Oldenburg 97, 99, 103, 114, 115, 
150, 136, 141, 151, 159, 160, 
172 

Oletzko 158 

Öls 159 

Olsnig 101 

Oppeln 116, 120, 130, 136, 140, 
159, 172 

Oſchatz 101 

Oſchersleben 159 


Osnabrüd 93, 97, 114, 115, 120 
128, 130, 131, 132, 141, 156, 
159, 173 

Ojterburg 159 

Oſterode 158, 159 

Otterndorf 106 

Öttingen 106 


Paderborn 106, 128, 159 

Pankow⸗Niederſchönhauſen 146 

Danten b. Liegnig 91, 116, 121 

Parchim 151 

Paris 96, 98 

Paſewalk 153 

Paſſau 123 

Peine 132, 151, 159 

Pfaffenhofen 160 

Pfarrkirchen 160 

Pforzheim 99, 100, 115, 120, 
147, 157, 158, 160, 173 

Pfullendorf 99 

Philippsburg 99 

Pillfallen 120 

Pinneberg 106, 120, 159 

Pirmafens 124, 128, 153 

Pirna 101, 126, 156 

Plauen i. D. 101, 115, 120, 130, 
136, 143, 156, 173 

pleß 128, 140 

Plan 106 

Pofen 106, 111, 120, 128, 130, 
131, 132, 133, 141, 143, 146, 
159, 175 

Potsdam 93, 106, 114, 120, 128, 
130, 131, 132, 136, 159, 173 

Preetz 106 

Prenzlau 128, 158, 159 

Pr.⸗Enlau 158 

Pr.Holland 158 

Pr.⸗Strelitz 159 

Pr.⸗ Wartenberg 159 

Pritzwalk 159 

Prüm 160 

Pyrig 120 


Querfurt-Steigra 159 


Radolfzell 99 

Ragnit 129, 158 
Raftatt 99, 100 
Raftenburg 158 
Rathenow 111, 130, 159 
Ratibor 136, 140, 159, 173 
Ravensburg 160 
Rawitſch 128, 159 
Redlinghaujen 159, 160 
Rebing 160 
Regen-3wiejel 160 


192 


Ortsregiſter 


E ccc 


Regensburg 103, 114, 120, 123, 
136 

Reichenbach i. Schleſ. 159 

Reichenbach i. Vogtl. 103 

Reichenberg in Bohmen 103 

Reichenhall 123 

Reifenſtein 173 

Remagen 160 

Remſcheid 132, 136, 138, 160, 173 

Renchen 99 

Rendsburg 132, 159 

Reppen 159 

Reſau 160 

Reutlingen 102, 120, 154 

Rheydt 106 

Ribnitz i. Meckl. 151 

Riedenburg 160 

Riefa 101 

Rieſenburg 106 

Riga 136 

Röbel i. Meckl. 151 

Rockenhauſen 160 

Rofenberg 158, 159 

Rofenheim 123, 160 

Röſſel 158 

Roitod 97, 110, 114, 130, 136, 
143, 151, 160, 173 

Rotenburg a. Tauber 160 

Rothenburg 159 

Rottenburg a. £. 160 e 

Rottweil 120 

Rudolſtadt 120, 146 

Rummelsburg 159 

Rüftringen 160 

Rybnick 128, 140 


Saalfelb 160 
Saarbrüden 115, 120, 128, 130, 
132, 136, 139, 160 
Saarburg 118, 160 
Saarlouis 160 
Saarunion 160 
Säckingen 99 
Sagan 120, 130, 140 
Sagan-Sprottau 159 
Salzwedel 159 
Sangerhaufen 159 
Sasbachwalden 91 
Sayda 101 
Scheinfeld 160 
Schievelbein 128 
Schlawe i. D. 120, 159 
Schleswig 93, 120, 132, 136, 
149, 159, 173 
Schlettſtadt 160 
Schleuſingen 159 
Schlochau 158 


Schloß Schönberg bei Bensheim 
(Bellen) 175, 177 

Schloß Springhoe bei Helling · 
hufen 150 

Schmargendorf 146 

Schmölln (S.-A.) 120 

Schneidemühl 128, 132, 157 

Schönau a. X. 159 

Schönau i. W. 99 

Schönebeck 122 

Schongau 160 

Schopfheim 99 

Schorndorf 120 

Schramberg 160 

Schreiberhau 140 

Schrimm i. Poſen 106, 128 

Schrobenhauſen 160 

Schwabach 160 

Schwabmünchen 160 

Schwedt a. O. 120 

Schweidnitz 116, 120, 140, 156, 
159 

Schweinfurt 114, 124, 160, 173 

Schwelm 132, 133, 139, 159 

Schwerin 97, 104, 110, 114, 120, 
143, 151, 160, 175, 182 

Schwerte 139 

Schwetz 158 

Sensburg 158 

Siegburg 160 

Siegen 143, 159 

Simmern 160 

Singen 99 

Soeft i. W. 90, 97, 130, 139, 

156 

Soldau 128 

Soldin 159 

Solingen 114, 116, 110, 130, 
131, 132, 159, 145, 160 

Sonderburg 147, 150, 159 

Sonneberg i. Th. 117, 157 

SonthofensImmenftadt 160 

Sooden a. Werra 92, 148 

Sorau 140, 159, 175 

Spanbau 97, 106, 120, 128, 130, 
132, 159 

Speyer 107, 110, 114, 124, 153, 
160, 173 

Springe 159 

Sprottau 120, 159 

Stade 107, 159, 173 

Stadtſteinach 160 

Stallupönen 158 

Stargard 107, 111, 120, 128, 
130, 154, 159, 173 

Stariow 159 

Starnberg 160 


Staßfurt 122 

Staßfurt⸗Ceopoldshall 136 

Stavenhagen 151 

Steglig b. B. 90, 163, 180 

Steinach a. O. 159 

Steinau 140 

Steinburg 159 

Stendal 97, 107, 159 

Sterfrade 160 

Stettin 92, 97, 99, 103, 107, 
110, 111, 115, 120, 128, 129, 
130, 131, 152, 136, 141, 143, 
146, 159, 173, 175, 184 

Stodholm 98 

Stolp 96, 107, 120, 129, 141, 
159 

Stralfund 107, 111, 130, 159 

Straßburg 94, 95, 99, 107, 110, 
115, 117, 118, 120, 141, 157, 
158, 161, 175, 175 i 

Straubing 160 

Strausberg 132 

Strehlen 140, 159 

Striegau 132, 140, 159 

Stuttgart 91, 94, 98, 99, 101, 
104, 107, 112, 115, 117, 120, 
129, 136, 154, 157, 158, 160 
173, 174, 182 

Stuttgart⸗Cannſtait 107 

Syke 107, 174 


. Tambad i. Th. 156 


Tauberbiſchofsheim 99 

Teltow 159 

Templin 159 

Teuſchnitz 160 

Thallichtenberg 89 

Thann 160 

Thorn 102, 107, 129, 130, 136, 
146, 154, 158, 174 

Tilſit 91, 92, 94, 97, 98, 99, 
115, 120, 129, 141, 143, 151, 
152, 157, 174 

Tölz 160 

Tondern 97, 159 

Torgau 107, 159, 174 

Traunſtein 123, 160 

Trebnitz 159 

Treptow a. Rega 107 

Tirſchenreuth 160 

Triberg 99 

Crier 120, 129, 130, 156, 160 

Troppau 136 

Tübingen 98, 99, 104, 107, 112, 
154, 158, 174 

Tuchel 158 

Tuttlingen 160 


Ortsregifter 


Ou ub up DIDI N DU DEI I DNA ADULT Oi m Pi Or Poe 


Überlingen 99 

üdermünde 159 

Uffenheim 160 

Ulm a. D. 103, 104, 112, 115, 
129, 154, 157, 158, 160, 174 

Dien 130, 159 

Unna 120, 139, 159 

Unterweferorte 121 

Uſakos 121 

Uſedom⸗ Wollin 159 

Uslar 159 

üterſen i. Holft. 107 


Vacha 160 

Vaihingen 160 

Degefad 94 

Derden a. Aller 107 
Dillingen 99 
Dilshofen-Ofterhofen 160 


Waldbröl 160 

Waldenburg 116, 132 

Waldtird 99 

Waldmünchen 160 

Waldshut 99 

Walldiirn 99 

Walsrode 159 

Wandsbek 104, 107, 115, 150, 
159. 

Wanne 159 

Wanzleben 159 

Waren %, 151 

Warmbad (D.S..10.,8.) 121 

Warmbrunn 121 

Warnemünde i. Meckl. 98, 110, 
151 

Wafferburg-Haag 160 

Waſſerſtüdingen 160 

Wattenſcheid 159 


Wegſcheid 160 

Weiden 123 

Weilburg 129, 159 

weilheim 123, 160 

Weimar 98, 104, 107, 110, 112, 
115, 121, 130, 143, 149, 158, 
160, 174 

Weinheim 100 

Weißenburg i. B. 160 

Weißenfels 159 

Weißenſee 146 

St. Wendel 121, 160 

Werdau 101 

Werden 121 


Werden⸗Achim 159 
: Wernigerode 122, 136, 159 


Wertheim 94, 100, 147 

Wertingen 160 

Wefel 121, 136, 160 

Wetzlar 139, 160 

Wiedenbrüd 159 

Wien 98, 129, 136, 147 

Wien-Ottatring 136 

Wiesbaden 98, 103, 111, 115, 
116, 117, 129, 130, 131, 132, 
141, 143, 158, 159, 174, 184 

Wiesloch 100 

Wilhelmsburg a. Elbe 107 

Wilhelmshaven 104, 107 

Wilmersdorf 132, 141, 174 

Wilfter 150 


. Windhut (D.-S.-W.-A.) 121 


Windsheim 160 

Wipperfürth 160 

Wirfig 159 

Wismar a. d. Oftfee 115, 117, 
151, 175 

Witfowo 159 

Witten a. d. R. 94, 112, 121, 
130, 132, 136, 139, 146, 147, 
159, 175 


Jahrbuch der Frauenbewegung IV 


Wittenberg 159 

Wittenberge 159 

Wittingen 159 

Witzenhausen 159 

Wohlau 159 

Wolfach 100 

Wolfenbüttel 107, 129, 144, 160, 
175 

Wolfratshaufen 160 

Wolfſtein 160 


. Wollftein 159 


Wolmirftedt 159 

Wongrowig 129, 159 

Worbis 159 

Worms 92, 98, 110, 129, 148, 
157, 160, 175 

Wülfinghaufen-Eldagfen 107, 
175 


Wunſiedel 124, 160 

Württemberg 141 

Würzburg 94, 98, 99, 115, 121, 
124, 136, 157, 160, 175 


Sabern 160 

Zabrze 129, 140, 159 

Saud- Belzig 159 

Sehlendorf 163, 175 

Sehlendorf-Weft b. Berlin 182 

Zeitz 159 

Siegenhain 158 

Siegenrück⸗Ranis 159 

Sittau 94, 101, 103, 121, 130, 
156, 143, 175 

Soppot 154 

óürid) 110 

Susmarshaufen: 160 

Sweibrüden, Rheinpfalz 115, 
124, 136, 153, 160 

Swidau i. S. 101, 107, 112, 
121, 143 


13 


Abraham, Srau Lotte 135 

Abreich, Frl. €. 155, 172 

Adelmann, Srl. Helene 93, 95 

Aders, Frl. 131, 138, 155 

Adler, Dir. 126 

Ablefeld, Srau von 106 

Ahringsmann 117 

Alander, Frl. Eliſab. 109 

Albrecht, Frl. El. 92, 173 

Albus, Frau 103 

Alexander, Frau Dr. 117, 125, 
128 

Alerander-Kat, Frau Lisbeth 
116, 174 

Althaus, Frau 159 

Altmann, Frau Reg.⸗Rat und 
Forſtrat 120 

Altmann, Frl. El. 90, 7, 130, 
139, 156 

Altmann, Frl. Franziska 152 

Altmann⸗Gottheiner, Frau Dr. 
Eliſab. 90, 100 

André-Hoff, Frau 117 

Andreae, Frl. 100 

AndreeRojer, Frau Dr. 171 

Anfdjel, Frau Jenny 125 

Apolant, Frau Jenny 92, 167 

Appenzeller, Srau Dr. 120 

Arendt, Srau Clara 127 

Arnim» Pleffen, Frau von 98, 
151 

Arnold, Frl. A. 145 

Arnold, Frau Elife 104 

Arter, Srau Dora 111, 169 

Aſchenborn, Ihre Cra. Frau 
Vizeadmiral 169. 

Afder, Frau 126 

Auerbach, Frau Prof. 117 

Auerbach, Frau B. 126 

Augjtein, Frau Geh. San.-Rat 
Dr. 118 

Ar, Frl. Agnes 97, 143 

Aren, Frl. Marie 149 

Arenfeldt, Frau Paftor 105 


Baader, Frau Dr. 113 
Bad, Frl. Bertha 149, 158, 171 
Bächer⸗Imhäuſſer, Frau 138 


Namenregiſter. 


Die Zahlen geben die Seiten an. 


Bachmeiſter, Frau Candgerichts⸗ 
präfident 106 

Bad, Frau Dr. 118 | 

Bad, Frau Martha 90, 107 

Bade, Frau 111 

Baehr, Frau Dr. Rabb. 128 

Baender, Frau 126 

Baer, Frl. G. 113 

Baerwald, Frau Jenny 128 

Baerwald, Frau Elsbeth 128 

Bahnſon, Frau Minna 150, 164 

Bail, Stl. Paula 140, 167 

Baldauf, Frau 101 

Baldauf, Frl. Martha 143 

Balſam, Frl. Katharina 141 

Baltzer, Frau 111, 122, 134 

Bandau, Frl. Martha 141 

Barber, Frau Alfred 150, 155 

Barg, Frl. Wanda 143 

Bärlocher, Frau 112 

Barth, Frau Dr. Th. 108 

Barth, Frau Bürgermeiſter 124, 
155 

Barth, Frl. Oberl. Augufte 95 

Barth, Frl. Lic. Carola 158 

Bartels, Frau A. 153 

Bartling, Frau 104, 166 

Baruch, Frau 128 

Baſſenge, Frau 116 

Baſſermann, Frau Julie 90, 
100, 157, 158, 171 

Baßfreund, Frau 129 

Baſtian, Frau Geh.⸗Rat 106, 171 

Bauer, Frau Senator 101, 105, 
129 

Baumbach, Frau Landrat von 
120 

Bäumer, Frl. Dr. Gertrud 90, 180 

Baner, Frau Komm.-Rat 155 

Beauvais, Frl. A. 156 

Becker, Geh. Oberreg.⸗ Rat Dr. 
99 


Becker, Dr. Med.⸗Rat 99 
Becker, Frau Cecilie 129 
Becker, Frau Direktor 103 
Becker, Gertrud 132 

Becker, Frau Cisbet, Oberin 175 
Becker, Frl. Marie 117, 137 


Becker, Frau San.⸗Rat 107 

Becker, Frl. 110 

Becker, Frl. Cudw. 148 

Bedh, Frau Anna 99 

Beckmann, Frl. Emmy 96, 140, 
142 

Beckmann, Frl. Hanna 115 

Beer, Frau Julie 152 

Beheim- Schwarzbach, Frl. 96, 
141, 142 

Behm, Frl. Margarete 178 

Behn, Frau 104 

Behr, Frl. 104, 164 

Behrendt, Frau Miniſterial⸗ 
direktor D. 162 

Behrens, Frau Bernhardind112, 
165 

Behrmann, Frau Ing. 106, 170 

Beier, Frau Dr. 106 

Bemberg⸗Flamersheim, Frau 
v. 119 

Bender, Frau Oberbürgermei⸗ 
ſter 139, 148, 171 

Benecke, Frau 110 

Bennewiz, Frau Margarethe 
90, 120, 133, 135, 168 

Bennigfen, Frau Amtsgeridts- 
rat von 107 l 

Bennigfen, Srau von 174 

Bennigſen, Frl. C. von 105, 161 

Bensheimer, Frau Alice 90, 100, 
128, 171 

Bentheim, Frl. Ida 97 

Bentheim⸗Steinfurt, J. Durch⸗ 
laucht Frau Fürſtin 120 

Benz, Frau 160 

Berendt, Frl. Ella 100, 158 

Berger, Frl. Agnes 97 

Berghofer, Frl. Marg. 143 

Bergmann, Frau 124 

Bergmann, Frau San.⸗Rat 140 

Bermann, Frau Louis 126 

Bernays, Frl. Dr. Marie 88, 157 

Bernags, Frl. E. 135 

Berndt, Frau 111 

Berndt, Frau Emma 111 

Bernhardy⸗Griſſon, Frl. Annes 
marie 111 


D 


Namenregiſter 


195 


Wa WA WA NO WA NO NA NA AA AA AA AA AA AA aa AA AA AA Prd 


Bernftein, Srau Minna 127 

Bernſtein, Frau Roja 127 

Bernitorff, Gräfin Anna 148, 
157, 161 

Beg, Srau Marg. 154 

Beg, Srau Clara 160 

Beulwitz, Frl. von 118 

Beuft, Frl. 114 

Beyer, Srau Hedwig 90, 101 

Beyer, Frl. Hermine 122 

Beyer, Frl. Olga 114 

Beyer, Frau Bez.⸗ Amtmann 
Thea 120 

Bener, Pfarrer 92 

Bial, Srau 113, 126 

Bickenbach, Frau Dr. 137 

Billmann, Frau A. 114, 173 

Bingen, Frau Ida 122 

Birnbaum, Frau Johanna 93, 
151, 171 

Birnbaum⸗Kadiſch, Frau 114 

Bitzel, Frau Geh. Rat 99 

Blache, Frl. Olga 117 

Blanckertz, Frl. Minna 129, 137, 
166 

Blanf, Srau €. 155 

Blant, Dr. med. 115, 138 

Blafius, Frau G. 103 

Bleiden, Srau Elfriede 150 

Block, Frau Rechtsanwalt 106, 
139 


„Blücher, Frl. Guſtel von 90, 103 


Blum, Frl. 115 

Blümede, Frl. Alma 131 

Blumenthal, Srau Julie 127 

Bobrik, Frl. OberL E. 96 

Bock, Frl. N. 97 

Böcking, Frau Geh. Kommers 
zienrat A. 120, 139 

Bodien, Frl. Couiſe 111 

Boehringer, Frau Fanny 100, 
136, 171 

Boemmel, Frau Dr. 99 

Boetticher, Frau Reg.⸗Präſ. 120 

Boeſe, Frl. G. 146 

Böger, Frl. Henny 97 

Böhm, Frl. Roſa 90 

Böhme, Oberſtaatsanwalt Dr. 
102 

Böhmer, Frau Dr. 119 

Bohn, Frl. Martha 97, 132 

Bohn, Srau Pauline 93, 152, 
170 

Bohn: Engelhardt, Frau Anna 
88, 134, 137, 138, 166 

Bohrer, Srl. Berta 104, 112, 
137 


Bölke, Frau 107 

Bonfort, Frl. Helene 92, 168 

Bontant⸗Klehe, Frau 3. 177 

Bopp, Stadtpfarrer 99 

Bordollo, Frau Bürgermeiſter 
124, 155 

Bormann, Frau Chefschemiker 
120 

Bormann, Frau Paſtor 105 

Born, Frl. El. 157 

Bösner, Frau Paſtor 105 

Boß, Frau 110 

Boſſe, Frau 116, 158, 168 

Boſſe, Frl. C. von 157 

Boſſer, Frl. 132 

Bothmer, Frau Gräfin 102 

Böttcher, Frau Dr. 103 

Böttner, Frl. M. 95, 108, 164 

Bonfen, Frau Helga 119 

Brabant, Frau Dr. 155 

Brachmann, Herr Pfarrer 102 

Brand, Frl. Anne 113 

Brandel, Frl. Tina 114 

Brandenburg, Frl. Frieda 106 

Brandt⸗Wyt, Frau Dr. 90, 
146 

Brauer, Frl. Elly 127 

Brauer, Frau Fabrikant 115 

Bräuer, Frl. Oberlehrer Elife 
134 

Braun, Frau Albert 100 

Braun, Frau Therefe 126 

Braun, Srl. Augufte 113 

Braun, Frl. J. 147 

Brauner, Frau Franziska 160 

Bräuning, Frau Magda 150 

Brauns, Frau Oberin 104, 159, 
166 

Braunſchweig, Frl. v. 119 

Brede, Frl. 96 

Brennecke, Herr Dr. 145 

Brentano, Frau von 148 

Brieger, Frl. Helene 104 

Brigleb, Frau 148 

Bringmann, Frau Luife 130 


Brockmann, Frau 158 


Brode, Frau Ulla 111, 164 

Broeker, Frau Oberin H. von 
115 

Bröll, Frau Friederike 166 

Brors, Frau M. C. 93 

Broften, Frau Konful Dr. 145 

Brudmann, Srau Hedwig 119 

Brüggenftein, Frau E. 136 

Brünig⸗Stegemann, Frau Jenny 
169 

Brunn, Frau Jenny 150 


Bruns, Frau Geh. Rat 102 

Bruns, Herr Pfarrer 117 

Bucher, Frau Emmy 138, 155 

Buchholz, Frau 127, 151 

Buchmann, Dr. Eduard 118 

Buchner, Frl. Felicitas 117, 
172 

Buckſath, Frau Lina 110, 148 

Buder, Frl. Lina 123 

Buehl, Frl. 135 

Buhle, Frl. E. 98 

Buhlert, Frau Reg. Rat 115, 
151 

Buhg, Frau 112 

Bülow - Kühren, Frau Gräfin 
von 106 

Bundt, M. 132 

Bunge, Frl. Marie 131 

Büngen, Frl. Martha 150 

Bünzli, Frl. B. 136 

Burchard, Frau 110 

Burckhard⸗ Mörike, Frau v. 
154 

Burger, Dir. E. 99 

Burk, Frau Pfarrer 104 

Buſch, Hl. Dir. 122 

Buschmann, Frl. Cina 133 

Buſemann, Frau 151 

Buſſolt, Frl. Anna 143 

Bütow, Frau 107 

Buttel, Frau Minna von 136, 
151, 172 

Buzemann, Frau Emma 110 


CTadenbach, Frau E. 147 

Caljow, Frau Beta 151 

Caro, Frau R. 125 

Carganico, Frl. A. 152 

Caro, Frau R. 124 

Carpentier, Frl. Clara 110 

Caritenn, Frau Ella 132, 153 

Caritenn, Frau 146, 149 

Carthaus, Srau Präftdent 120 

Cafpar, Frl. Elfe 122 

Caſpar, Frl. Marie 152 

Caſpari, Frau Juſtizrat 119 

Cajfterer, Frau Jenny 125 

Cajtner, Frl. Dr. E. 93, 163 

Cauer, Frau Minna 146, 162 

Chriftiani, Frl. 139 

Cimbal, Frau Eliſab. 149 

Clafon, Frl. Alwine 116, 137, 
16 

Cleven, B. 132 

Cohn, Frau Dr. Rabb. 126, 
128 


Cohn, Frau Dr. Anna 98, 125 


13* 


196 


Namenregiſter 


. ²⁰Ü y y A/ App . ³ w A 


Cohn, Frau Franziska 133, 139, 
163 
Cohn, Frl. Marianne 113 
Cohnen, Srau A. 128 
Conrad, Frau 101 
Consbruch, Frl. Helene 136 
Conzen, Frau 145 
Correns, Frau 155 
Coulon, Frl. Manon 132 
Cramer, Frau Clem. 126 
Cramer, Frl. Selma 113 
Croce, Frau San.sRat 145 
Crome, Frau Grete 114 
Cyrus, Frau Jjolbe 115, 170 
C3widliger, Frau 127 


Daecke, Frau Cl. 146 

Daehmel, Stau Martha 135, 140 

Dahlmann, Frau 107 

Daimler, Frau Kommerzienrat 
119 

Daniels, Frau Landrat 118 

Dannenberg, Frl. Anna von 
105, 164 

Dannmener, Frl. Anna 104, 150 

Danziger, Frau Aug. 127 

Daum, Frl. 124 

Daun, Frl. Anna 124 

Daur, Frau Johanna 154, 158, 
174 

David, Frau H. 125 

David, Srl, m. 95 

Davidfon, Frau 127 

Dawſon, Frl. E. E. 138, 170 

Dehmel, Frau Jda 88, 90, 115, 
116, 117, 120, 168, 169 

Dehmlow, Frau Luife 96, 143, 
152 

Dehne, Frau Oberbürgermeiſter 
Dr. 120 


Deidesheimer, Frau Eliſabeth 
122 

Delius, Frau Adele 133 

Deltus, Frau Erich 105, 118, 163 

Delkeskamp, Frl. Anna 135 

Delling, Frl. B. von 97 

Denicke, Frl. M. 90, 164 

Denk, Frau Geh. Rat von 122 

Denzel, Frl. Heidi 115 

Deſſau, Frau Prof. 126 

Detlefien, Frau E. 147 

Dettinger, Frau General von 
107 

Deutſch, Frau Regine 90, 110, 
133 


Deutſchmann, Frau Helene 113 
Devries, Frau Elife 128, 148 


Didolff, Frau Dr. 145 

Dieckmann, Frl. Theda 114 

Dieckmann, Frau Gertha 90, 107 

Diefing, Frau Elsbeth 112 

Dietrichſen, Frl. 154 

Diller, Frl. 95, 142 

Dingeldein, Frl. M. 96, 148 

Dirffen, Wirklicher Geheimrat 
Exz. von 177 

Dig, Frau Sophie 99 

Dittmar, $rau 148 

Doermer, Frl. B. 137 

Doerth, Srau Alwine 139 

Dombois, Srau Hedwig von, 
Er. 145 

Dominik, Frl. Clara 96 

Dominik, Martha 132 

Döhner, Frl. Sophie 168 

Dönhoff, Frl. Martha 90, 94, 
137, 139, 175 

Dörries, Anna 132 

Dörſchel, Frl. 114 

Dransfeld, Frl. Hedwig 179 

Drechsler, Frau Sagrat 115 

Drees, Frl. Mathilde 90, 140 

Dreißig, Frau K. 101 

Drenkhahn, Frl. M. Eleonore 
90, 149, 161 

Dresdner, Frl. Irma 109 

Droeſcher, Frl. C. 108 

Droz, Frl. Grete 158 

Dümler, Frl. E. 156 

Dumſtrey⸗Freytag, Frau Gers 
trud 92, %, 170 

Dunkelberg, Frau Amtsgerichts» 
rat 162 

Durége, Frau Marianne 106, 
170 

Dzialoszynski, Frau Alma 111, 
162 


Eberlin, Frl. M. 109 

Eckardt, Frau Dr. phil. 114 

Edel, Frau Henriette 128 

Edelſtein, Frau Sophie 128 

Edler, Marie 132 

Eggerking, Frl. Dr. phil. E. 166 

Eggers, Frau R. Rat 118 

Eggers⸗Smidt, Frau Marie 92, 
164 


Ehlers, Frl. Anna 141 
Ehrenfeld, Frl. Ady 113 
Ehrentraut, Frau E. 101 
Ehrenwerth, Frau Serline 174 
Ehrich, Frl. Frieda 94, 141, 142 
Eichengrün, Lehrer 129 
Eichholz, Frau Julie 135, 150, 
155, 168 


M Frau Paftor Marie 


Eicke, Frl. Toni 131, 132, 
Eickenbuſch, Frau Franziska 
138, 169 
Eimer, Frau Marie 145 
Einmädter, Gr. Amtsrichter 99 
Eifenftädt, Frau Regina 127 
Eke, Elife 133 
Elfaß, Rabbiner, Dr. B. 127 
Elverfeldt, Freifrau von 119 
Emmerich, Frau Privatiere Ida 
120 
Emrich, Frl. Kath. 124 
Ender, Frau Emma 169 
Engel, Frl. £uije von 106, 172 
Engelbrecht, Frl. Helene 92, 133 
Engelbrechten, Frau Conny von 
118 i 
Engelhardt, Sri. Hedwig 98 
Engelhardt, Frau £ouije 107 
Engemann, Srau 101 
Engländer, Srau Maria 137, 


166 
Ephraim, Frau Flora 128 
Erb, Frau 148 
Erbach, Ihre Durchlaucht die 
Fürſtin Marie zu 177 
Erbe, Frau Elfa 152 
Erdmann, Frau £uife 124, 145, 
167 
Erkelenz, Frl. Gertie 116 
Ermann, Srau Gehetmrat 116, 
138 
Ernſt, Frau Gen.⸗Sup. Dr. 105 
Eſchelbacher, Frau Dr. 124, 125 
Eſſen, Frau von 138, 167 
Ettlinger, Frau R. 127 
Etzold, Frl. Eliſe 113 
Ennern, Frl. Anna 133 
Everth, General 3. D. 181 
Everth, Frl. Eliſabeth 145 


Faber du Faur, Frau C. von 161 

Falkenſtein, Freifrau Marie 
£uije von 119 

Santa, Mlle. Adele 110 

Sasbender, Srau 116 

Sehr, €. 132 

Feiſt, Frau 111 

Feiſtmann, Frau Anna 148 

Feld, Frau Helene 116 

Feldheim, Frau M. 148 

Sermeren, Frau 138 

Feulgen, Frau Otto 121 

Fichtner, Frl. Hanna 114 

Fiedler, Frau General von 120 


Namenregiſter 


197 


6 Hom GP D) P? P) Po IUD ISP) ⁵ AER A AE WP) BP Abb QU qae PUPA 0 


Fink, Frau Dr. von 127 

Finkenſtein, Gräfin Wilhelmine 
106, 169 

Sirnhaber, Sri. M. 99 

Fiſcher, Frl. Emmy 103 

Fiſcher, Frl. Julie 97 

Fiſcher⸗Eckert, Frau Dr. Ci 90, 
115, 116, 121 

Fiſcher, Frau Prof. 102, 127 

Fiſcher, Frau Thereſe 161 

Fiſcher, Frl. Eva 163 

Fleſch, Frau Hella 90, 144, 145 

Flörsheim, Frl. Flora 127 

Flottwell, Frl. Oktavia von 97 

Focke, Frl. Magdalene 93, 96, 
170 

Soerfter, Dr. u. Frau (Ober 
lehrer) 102 

Föhr, Frau Olga 96 

Forchheimer, Frau Cl. 127, 128 

Forſter, Frau Helene von 90, 
92, 93, 124, 172 

Förſter, Frl. Augufte 93, 149, 
155, 164 

Fraas, Frau Eliſabeth 93, 98, 
149 

Frandſen, Frl. C. 96 

Frank, Frl. Elifabeth 143 

Frank, Frau J. 145, 147 

Frank, Frl. Marie 59 

Franke, Frl. Elſe 111 

Franke, Herr E. 110 

Frankenſtein, Frau Milly 127 

Frech, Frau Geheimrat 99 

Freiesleben, J. 101 

Freudenberg, Frau 100 

Freudenthal, Frau Rabb. Dr. 
128 

Frey, Frau Mathilde 123 

Friedemann, E. 132 

Friedenthal, Frl. Marg. 89, 162 

Friedländer, Frau Betty 172 

Friedleben, Frau Auguſte 167 

Friedmann, Frau Anna £. 163 

Friedrichs, Frau General 119 

Fritſch, Frau Eifenbahnpräf. 
120 

Fritſch, Frau Milka 90, 152, 
158, 170 

Fritz, Frau Marie 151 

Fritz⸗Fermeren, Frau 138 

Fritze, Frl. 114 

Fritzſche, Frau H. 150 

Froehlich, Frau Dr. 127 

Fröhlich, Frau Marie 115 

Fröhlich⸗Benedir, Frau 140 

Frommel, Frau Berta 123 


Stortep, Frau Prof. von 107, 174 
Sroft, Frl. A. 96 . 

Froſt, Frau Laura 137, 163 
Frucht, Frau Rechtsanwalt 120 
Fugmann, Frl. 132 
Fuhrmann, Frau Henriette 140 
Full, Frl. Elifabeth 89 

Funck, Freifrau von 111, 163 
Funcke, Frau Juftizrat 119 
Furch, Frau Robert 23 

Fürſt, Frl. C. 105, 161 
Fürſtenberg, Frau Aniela 164 
Fürth, Frau Dr. phil. 112 


Gahmberg, Frl. Thyra 109 

Galleiske, FrauOberregierungs⸗ 
rat 106 

Gansfe, Frau Gymn.⸗Dir. 105 

Gante, Frau Oberbergrat 121 

Ganz, Frl. Anna 100, 158, 173 

Gaßmann, Frau Irma 140, 167 

Gatzke, Frieda 152 

Gaupp, Frau Major 121 

Gaus, Frau Dr. med. Käthe 88 

Gebauer, Frau Olga 90, 158, 
159 

Geber, Frl. Maria 103 

Gebhard, Frau Eduard 119 

Gehre, Frau 101 

Geibel, Frau Joh. 148 

Geiger, Frl. Marie 99 

Geiger⸗Stengel, Frau 154, 160 

Geiges, Frau Pauline 126 

Geißendörfer, Frau Hanna 123 

Gelpke, Frau Ottilie 158 

Gentner, Frl. Marie 123 

George ⸗Peſchel, Frau Wanda 
159 

Gerdes, Frau 107 

Gerdes, Frl. Helene 97 

Gerhardt, Frau Anna 133 

Gerken⸗Ceitgebel, Frau L. 161 

Gerlach, Frau 150 

Gerloff, Frl. Lifa 113 

Germann, Frl. Joh. 98 

Gerſtenberg, Frl. Eliſabeth 93, 
135 

Gerſtle, Frl. Nettie 114 

Gerſtle, Frau Rofa 128 

Gefell, Frl. Gertrud 104 

Genfer, Frl. 95, 123 

Gierke, Frl. Anna von 102, 164 

Gieſe, Frau Marie 122 

Giesler, Frl. Ida 135 

Gilbert, Frl. Oberlehrerin 
Thekla 95 

Gippe, Frl. Anna 103 


Glamſer, Frau M. 99 
laß, Frau 126, 139 
Gleißberg, Frl. Erna 131 
Glock, Frl. Helena 139, 155 
Göbel, Frl. 131 
Goebel, Frl. 111 
Goegg Frau Anna 99 
Goerke, Frau Oberpoſtdirektor 
119 
Goetz, Frl. Fanny 90, 146 
Goetze, Frau Prof. 115 
Göhler, Frl. Marie 95 
Göhner, Frl. Lina 154 
Goldmann, Frl. Regine 128 
Goldnid, Frl. Clara 97 
Goldſchmidt, Frau Dr. 109 
Soldſchmidt, Frau Helene 134 
Goldſchmidt, Frau Henriette 171 
Goldſchmidt⸗ Bacher, Frau 93, 
155, 166 . 
Goldſchmidt⸗Bon, Frau 127! 
Goldſchmidt⸗Weil, Frau 148, 172 
Goldſchmit, Pfarrer 99 
Gondolatſch, Frau X. 147 
Gonſer, J. 115 
Göpfert, Frau Baumeiſter 105 
Göppert, Frau Prof. 119 
Gordon, Frl. von 93 
Göring, Frl. 121 
Görlitz, Frau Oberſt 120 
Görtz, Frau Dr. 119 
Goſche, Frl. Dr. Agnes 90, 92 
168 
Goßler, Frl. von 113, 153 
Goſſow, Marg. 132 
Gottſchalk, Frl. Johanna 95, 
137, 141, 142 
Götz, Frl. Babette 156 
Götze, Frau Hedwig 91, 144 
Gößger, Frl. Sina 123 
Goudjtiffer, Frl. Sophia U. 3. 
136 
653, Srau von 154 
Graba, Frl. €. von 95 
Grabau, Frau Ludwig 119 
Grad, Frau Irma de 98, 174 
Gradowski, Frau Ida 151 
Graetz, Frau Berta 124, 173 
Graetz, Frau Math. 135 
Graeger, Frau H. 125 
Grafen, Frl. Käthe 102 
Grahn, Frl. Regina 97, 124 
Graner, Frl. Elif. 115 
Grab, Frau Juſtizrat 115 
Graudenz, Srau Elfriede 153 
Graul, Srau Elifabeth 111 
Greiling, Frl. Marie 103, 164 


198 


Namenregiſter 


PPC C ccc ccc BANDS Qui äi 


Grein, Frau Clara 148, 172 
Greinert, Srau Anna 136, 140, 
173 
Groeben, Srau v. d. 134 
Groh, Frl. Clara 131 
Gronemann, Srau Dr. 114 
Großmann, Paftor 175 
Großwendt, Frl. E. 156 
Grube, Frl. A. 146, 169 
Grube, Srau Trine 117 
Grumach, Frau Dr. 129 
Grün, Frau Anna 105 
Grünbaum, Frl. R. 97, 109 
Grünbaum, Frl. D. 109 
Grünebaum, Srau Bertha 128 
Griinebaum, Srau €. 134, 137 
@riinsbein, $rau Clara 127 
Gudery, Dr. de 102 
Gudden, Frau Dr. €. 104, 163 
Gumpf, Frau Olga 166, 176 
Gunnell, Ed. 138 
Günther, Frau Konful 119 
Guretzku⸗Tornitz, Frl. von 156 
Gürſching, Frl. Agnes 123 
Guſtävel, Frl. J. 143 
Gutmann, Frau E. 125, 128, 129 
Gutmann, Frl. Martha 115, 129 
Gutſch, Dr. Med.⸗Rat £. 99 
Gutſche⸗Zechmeier, Frau El. 101 
Güttinger, Frl. Eliſe 157 
Guttmann, Frau Bab. 139 


Haarbeck, Frau Paftor 89 

Haas, Frl. M. 148 

Haas, Frau Pauline 114 

Haaſe, Frl. Käthe 131 

Haberkorn, Frau 89 

Häberer, Frau Cl. 101 

Haberling, Frl. Elijabeth 95 

Hacks, Frau Hedwig 112 

Haecker, Frl. Oberlehrerin 139 

Haedicke, E. 132 

Haedrich, Frau Oberſtleutnant 
107, 174 

Haendler, Frau Dir. 146 

Haenner, Frl. 118 

Häfner, Frau Laura 28 

Hagenbeck, Frau 145 

Hagenguth, Frau Kath. 104 

Hahl, Frau Gouverneur, Exz. 
120 

Hahn, Frl. 106 

Hahn, Frl. H. 107, 171 

Hahn, Frau Prof. 107 

Hahn, Frau Sophie 128 

Hahn, Frl. Wanda 116 

Hahne, Frau Martha 163 


Hake, Frau Geh. Reg.-Rat von 
118 

Hälbich, Frau Ed. 119 

Halfmann, Ottilie 132 

Hambſch, Frau Johanna 112 

Hamburg, Frau Recha 134 

Hamkens, Frau Emilie 150 

Hammer, Frau D. 153 

Hammerſchlag, Frau Dr. 117 

Handel, Frau C. 139, 146 

Hanfſtängl, Frau Kathar. 122 

Hänig, Herr Direktor 109 

Hannemann, Frl. E. 132, 155 

Hansbacher, Frau Dr. 145 

Hanſen, Frau Baumſtr. Clara 
120 

Hanſer, Frl. Hildegard 114 

Hanſtein, Frau Oberſtleutnant 
von 119 

Harbou, Frl. von 96, 112 

Harms, Frau Lehrer 105 

Harte, Frau Dr. 105 

Hartmann, Frau Candgerichts⸗ 
rat 120 

Hartmann, Frau Landrat 119 

Hartmann, Frau Marie 99 

Hartoch, Frau S. 126 

Hartwig, Frau Paula 157 

Haſenkamp, Frau Anna 135 

Hatten, Frl. Gertrud von 91 

Hauber, Frau Privatiere 120 

Haun, Agnes 132 

Haupt, Frl. 132 

Haufen, Freiin Emily von 90, 
104, 165 

Hauth, Frau 117 

Havemann, Frau Margarete 
168 

Haymann, Frau Kathi 91, 123, 
125, 130 

Hebberling, Frau G. 117 

Heckert, Frau General 105 

Heerdt, Frl. Emma 166 

Heide⸗Kröſing, Dr. med. Elifas 
beth von der 175 

Heidelberg, Frl. J. 117, 164 

Heidemann, Frau Doris 93, 170 

Heidenhain, Frau Marie 92, 
148, 175 

Heidmann, Frau Hedwig 118, 
149 

Heidſieck, Frl. 139 

Heidſieck, Frau Prof. Dr. 105, 
113, 115, 165 

Heilbrunn, Frau 113, 126 

Heiligendörffer, Frau Geh.⸗Rat 
154 


Heim, Frau Emma 94, 124, 175 

Heim, Frau Iſabella 128, 172 

Hein, Frl. Ulrile 158 

Heinlé, Frl. Agathe 103 

Heinrich, Frl. Toni 96 

Heinrichsdorff, Frau Dir. 106 

Heinſius, Frau Helene 127 

Heintze, Frl. 114 

Heiß, Frau Marg. 122 

Held, Frl. Anna 97 

Held, Frl. Gabriele von 118 

Held, Frau Klara 136 

Heldrich, Frl. Amalie 93, 166 

Hellmann, Frau Berta 115, 154, 
158, 174 

Helmentag, Frl. Ida 102, 138, 
158, 165 

Hempel, Frl. C. 148 

Henkel, Frl. S. 142 

Hennes, Frau 155 

Hennig, Frau Juſtizrat Alice 
119 


Bennighaufen, Frau Julie 98, 
172 


Henning, Frau 115 
Henſchel, Frau Juſtizrat 125 
Hentze, Frl. Mathilde 98, 149 
Henzeroth, Frl. Helene 98, 143 
Hepp, Frau Oberbürgermeiſter 
154 
Heppe, Frau Anna 104, 170 
Heppe, Frl. Erna 115 
Heraeus, Frau J. 148 
Herber, Frl. Pauline 183 
Herbſt, Frl. Pauline 113 
Herdieterhoff, Frau 198 
Hermann, Frl. Agnes 129 
Hermann, Frau C. von 99 
Hermanns, Frau 159 
Hermerding, Frau 132 
Hermes, Frau Marie 126, 168 
Hermeus, Frl. Tilly 122, 148 
Herrmann, Frl. Maria 96, 113 
Hertwig, Frau Prof. 118 
Hertzſch, Frl. Marie 95 
Herz⸗Cohöfer, Frau 106 
Herz⸗ Strauß, Frau 110 
Herzberg, Frau Dr. Dora 122, 
126, 136 
Heß, Frl. Sofie 99 s 
Heßdörfer, Frau Sanitätsrat 
109, 148 
Heſſe, Max, Direktor und Frau 
99 


Heumann, Herr Paul 182 
Heuſner, Frl. Anna 108 
Heuh, Frau E. 114 


Namenregiſter 


199 


eee 


Heußner, Herr Dr. 108 

Hende, Frl. Aggi v. d. 103 

Heyde, Frl. Lilly 108 

Heydenaber, Frl. Cuiſe von 122 

Hendenreih, Frl. Marie 112 

Hey der, Frl. 105 

Heyermann, Frl. Clare 131 

Heyl, Frau Eliſe 108, 155, 
162 

Heyl, Frau Hedwig 91, 94, 118, 
145, 154, 162, 164 

Heymann, Frau Clemy 95 

Heymann, Frau Dina 123 

Heymann, Frau J. 128 

Hielſcher, Frl. Aug. 139. 

Hielſcher, Frl. Elſa 91, 116, 
121, 133 . 

Hildebrand, Frl. 97 

Hildebrandt, Frl. Agnes 132, 
151 

Hildebrandt, Frau Hedwig 159, 
161 : 


Hilf, Ida 132 

Hilger, Frau Direktorin 96, 
109, 138 ) 

Hillmann, Frau 151 

Himmelheber, Frau Luitgard 
100, 158, 170 

Hinz, Frau 153 

Ririh, Frau Eliſabeth 135, 
140, 170 

Hirſch, Frau Hulda 126 

Hirſch, Frau £uije 152 

Hirſch, Frau Martha 127 

Hirſch, Frau Pauline 129 

Hirſch, Frau Roja 128 

Hirſchberg, Frau Clara 126, 
162 

Hirſchel, Frl. Betty 98 

Hirſekorn, Frl. C. 109 

Höbel, Frl. Käthe 96, 134, 143 

Hoepfner, Frl. 141 

Hoeſch, Frau Albert 164, 165 

Hoeſch, Frau M. 137 

Hoetzſch, Frau Cornelie 163 

Bof, Stau Lina 104, 137, 146, 
166 

Hoffmann, Srau Antonie 153, 
173 

Hoffmann, Srau Elifabeth 124 

Hoffmann, Srau 3. 103, 155 

Hoffmann, Frau Cotte 149, 167 

Hoffmann, Herr 6. 109 

Hoffmann, Frl. Ottilie 103, 150, 
163, 164 

Hoffmann, Frau Geh.⸗Rat 162, 

167 


Hoffmann, Frau Kirchenrat 
107, 124 


Hoffmann, Frau Landrat von 
105 


Boler, Frau H. 156 

Holleben, Frau Korv.-Kapitän 
von 119 

Holleben, Frl. Margarete von 
119 


Högel, Frl. Joh. 151 
Hollmann, Frau Lotte 133 
Holm, Frau Ej. 146 
Hölſcher, Frl. Clara 118 
Holten, Frau Elſe von 171 
Höltje, Frau Hanna 93 
Holzmann, Frau Bertha 127, 
16 


Hoopmann, Frl. Eliſabeth 102 

Hopf, Frau Kirchenrat 106 

Hopfengärtner, Frl. 99 

Hopffgarten, Frau €. von 91, 
92, 102 

Hopp. Frl. Meta 132 

Horn, Frl. Gertrud 131 

Horn, Freiin von 155 

Horn, Baronin Marie von 172 

Horn, Frau Mimi 93, 173 

Hornung, Frl. Ida 103, 161 

Hornung, Frau Admiral 119 

Horny, Frau Olga 137 

Horrmener, Hauptfeldmeiſter 
10³ 

Hoge, Frl. Ortrud, Oberleh⸗ 
rerin 96, 153 

Hoyer, Frau Frieda 151 

Hübner, Frau 139, 156 

Hübner, Frl. Frieda 97 

Eugen, Frl. Martha 128, 132 

Huhn, Frl. 111 

Humbſer, Frl. Emmy 105, 134, 
167 

Hüsler, Frl. Adele 131 

Buß, Frau Dr. €. 92 

Hüter, Frau Hauptmann 105 

Buver, Frl. Julie 94 


Iken, Frl. Anna 105, 164 
Ikert, Frau Rechtsanwalt 99 
Ilgmeier, Frl. Margarete 122 
Illner, Frl. Eliſabeth 155 
Immerwahr, Frau Elſe 116 
Immiſch, Maria 178 
Ingermann, Frau 104, 150 
Irmer, Frl. Cuife 134 
Iſaac, Frl. Eugenie 163 
Iſrael, Frl. Gertrud 91 
Jirael, Frau 129 


Iſraelowicz, Frau Fanny 134 

Itzenplitz, Gräfin Charlotte von, 
Exz. 181 

Iverſen, Frl. E. 132 


Jablonowski, Frau Helene 168 

Jäckel, Frau Geheimrat 118 

Jacobs, Frau Prof. 115 

Jacobſohn, Frau Dr. 140 

Jaeck, Frau 147 

Jaekle, Frau Oberbürgermeiſter 
154 

Jagow, Exz. Frau von 155 

Jahn, Frau Fabrikbeſitzer M. 
120 

Jahn, Frau Syndikus 119 

Jakobi, Frau Oberſt von 119, 
145 

Janſen, Frau Dr. 149 

Janus, Frau Marie 124 

Jaſtrow, Frau Anna 92, 164 

Jaſtrow, Herr Stadtverordneter 
J. £. 108 

Jaulus, Rabbiner Dr. 125 

Jebſen, Frl. A. 150, 156 

Jellinek, Frau Camilla 100, 
135, 169 

Jens, Frl. J. 147 

Jeſchke, Frau 119 

Jockers, Frau B., Privatiere 
99 

Joetze, Fran Hedwig 124 

Johannſen, Frl. M. 150 

Johannſen, Frl. W. 136 

Johanning, Frau 161 

Jonas, Frau Gymn.⸗Dir. Olga 
119 

Jordan, Frau Verwalter 106 

Jordan, Frau M. 98 

Joſeph, Frau Dr. 129 

Jofeph, Frau Prof. Noémi 
106 


Jung, Frl. Elife 143 

Junghans, Frau Juftizrat 120 

Jungk, Frl. Anna 140 

Jungmann, Frau Juſtizrat 136, 
140 


Kaag, Srau Rabb. Dr. 129 
Kaempfer, Srau paula 116 
Kahn, Srau Nathan 127 
Kaifer, Frl. Marie 97 
Kalkmann, Frl. Friederike 142 
Kallmann, Frau Juſtizrat 102 
Kaltſchmidt, Frau Eiſenbahn⸗ 
direktor 106 
Kameraſe, Frau Rabbiner 128 


200 


Namenregiſter 


DD DD AA Ag DU DD AI AA AI AA DEAN PPP SAN TUN DAT AI Ae 


Kamps-Groden, Frau Anna 103 
Kannegießer, Herr Dirett. 108 
Kapff, Frau 115 
Kappes, Frl. Oberlehrerin 111 
Karcher, Frau Tilde 137 
Karich, Frau 101 
Karle, Frau 156 
Karll, Schweſter Agnes 91, 100, 

101 
Karow, Frl. Maria 120 
Karow, Frau 107 
Kafelowsiy, Frau Profeſſor 
Elifabeth 92, 155, 162 
Käftner, Frl. Julie von 149, 
158, 164 
Kauffmann, Srau Eva 136 
Kaufmann, Frau Eugenie 178 
Kaufmann, Frl. Selma 127 
Kaupiſch, Frau Hedwig 103 
Kaug, Frl. M. 116, 137 
Kay, Srau 118 
Keferſtein, Frau Sabrifbefiger 
106 


Keil, Frau Margarete 152, 
170 

Keiler, Frau Hedwig 111 

Keinath, Frl. Pauline 157 

Keithmann, Frl. Berta 114 

Keller, Frau Anna 159 

Keller, Srl. Emma 136 

Keller, Herr Profeffor 109 

Kellhammer, Frl. Hedwig 123 

Kern, Srau A. 117, 147 

Kerwin, Srau 158 

Hettelſchadt, Frau von 146 

Kiel, Frau von 105 

Ktendi, Frau Alice 122 

Kiesbye, E. 133 

Hieſſelbach, Frau £uije 91, 122 
130, 172 

Kinskofer, Frau Marie 123 

Kipfmüller, Frl. Dr. Bertha 
97, 141 

Kirch, Frl. Ida 134, 167 

Kirchdorffer, Frl. Augufte 98, 
124 

Kirchner, Frau Margarete 92, 
149 


Kiri, Frl. Selma 128 

Kiß, Frl. Agnes 142 

Kitzing, Herr Kurt 103 

Klahre, Frau Emilie 165 

Klamm, Frau Agnes 132 

Klapp, Frl. A. 154 

Klauß, Frl. Emmy 140 

Klein, Herr Bezirkslehrer Carl 
109 


Klein, Frl. Hauptlehrerin Ot- 
tille 94 


Kleinknecht, Frau 135 
Kleinwädhter, Frau Lande 
gerichtsdir. Käthe 102, 115 
Kleiſt, Frl. Anna von 107, 173 
Klingel, Frau Bürgermeiſter 
112 
Klingel, Frl. Marie 124 
Hlinghammer, Frl. 105 
Mlitſcher, Frau Thereſe 136 
Klitzing, Frau Anna von 120 
Nlockow, Frl. Jda 162 
Kloſtermann, Frl. H. C. 108 
Kluge, Frl. Ottilie 133 
Hnabe, Frl. Gertrud 131 
Knecht, Frl. Cina 157 
Knedit, Frl. Clothilde 114 
Hnieſe, Frl. Dora 132 
Knipping, Frl. Elifabeth 164 
Knittel, Frau Dr. E. 114 
Knobelsdorff-Brentenhoff, Frl. 
Meta von 105, 166 
Knopf, Frau 118 
Kod, Frau Stadtdirektor 121 
Koch, Frau Albert 94, 174 
Mod), Frl. 36a 136 
Kok, Frl. Cina 156 
Kod, Sri. £uife 110, 164 
Koene, Frl. Marie 97 
Koenig-Sceurer, Frau 117, 165 
Köhler, Stau Emilte 118 
Kohlshorn, Frl. Elia 91, 143 
Kohn, Frau Pauline 104, 150 
Hohn, Herr Franz 126 
Hohn, Frau Johanna 128 
Köhnte, Schweſter 6. 101 
Kolb, Frau £uife 122 
Kollwitz, Frau Käthe 178 
Kolge, Frl. M. 97 
Hönig, Frau 124 ar 
König, Frl. Cina 113, 156 
Hönigsberg, Frau Emma 136 
Koop, Frl. M. 150 
Koppenheim, Fran Fanny 127 
Köppern, Frl. Klara 135, 138, 
168 


Kopfel, StL Elifabeth 121, 134 
Korff, Srl. Clementine 151 
Korte, Frau Kommerzienrat 
118 

Kortmann, Frl. Marie 168 
Kortzfleiſch, Frl. Ida von 173 
Koſſer, Frl. Marie 146, 173 
Köfter, Frau Dr. 107 


Mother, Frl. Marie 156 

Kottwig, Frau Landrat Srel- 
frau von 120 

Koslowstt, Herr Dir. Dr. von 
108 


Kraeger, Frau Dr. 146 
Kramer, Frau 155 
Krämer, Frau 159 
Krämer, Frau Cl. 112 
Kranz, Frau Dr. 92, 148 
Krapf, Frl. Marie 124 
Hraſper, Frau Emma 159 
Hrauſe, Frau Laura 157 
Krauß, Frau E. 160 
Kraze⸗Gruenſtein, Frau 143 
Kretſchmar, Frl. Martha 136 
Kretzſchmar, Frl. £ucie 96 
Kreufer, Frau Oberſtaatsan⸗ 
walt 120 
Kren, Frau Dr. 147 
Kricheldorf, Frau 105, 163 
Krick, Frl. Helene 104, 131 
Krickau, Frl. Käthe 97 
Krieg, Frau Tilla 121 
Krieger, Frau Anna 114 
Krobiell, Srl. Wally 97 
Krdder, Frl. Bertha von 179 
Kromener, Frl. Oberlehrerin 
112 


Kronenberg, Frau Dr. Adele 
116, 139 

Kroner, Frau Dr. 125 

Kröner, Frau 132 

Kronheim, Frau Margarethe 
116 

Kronitein, Frau Sonja 100, 112, 
170 


Kroos, Frl. Marie 106, 169 

Kroymann, Frl. Anna 150, 166 

Krüger, Frl. A. 110 

Krüger, Srl. €. 134 

Krüger, Sri. Marianne 142 

Krufenberg, Srau Elsbeth 91, 
115, 116, 121, 138 

Kibs, Frau Oberbürgermeiſter 
Dr. 121 

Kuck, Frl. Margarete 97, 143 

Kuhlgatz, Frl. Emma 131 

Kuhn, Frl. Anny 143 

Kuhn, Frau Frida 148, 171 

Kühn, Frau 122 

Kühn, Frau Cina 112 

Kühndeutſch, Frl. Emma 99 

Kühne, Frl. Marie 135 

Kühne, Oberverwaltungsge⸗ 
richts rat Dr. 181 

Kühns, Frau Hauptmann 105 


Namenregiſter 


201 


. —˙T“j Aar AE ˙ wvÜi N ůQö2I — AA ARAS AERE HIP) AER AE At AE dE A Pre 


Kulesza, Anny von 132 
Kulke, Frl. Eva 91, 97, 132 
Kulmert, Frl. Helene 132 
Kumpf, Frau Direktor 147 
Küppers, Frl. Clara 131 
Kurth, Frau 101, 175 
Kutzer, Frau Oberbürger⸗ 
meiſter 100 


£abes, Frl. Marianne 136 

Ca ckmann, Frau 151 

Cacroiſe, Frau Major 93, 149 

Sademann, Frl. 114 

Laer, Stau Landrat von 106 

Laer, Frl. Emilie von 136, 163 

Lahufen, Frau Kommerzienrat 
103 


Lallement, Frau Prof. Ave 106 

Samen, Frau Prof. 146 

Lamp, Frau Sophie 150, 170 

Landau, Srau A. 146 

Landau, Frau Dr. 129 

Landau, Frau Rechtsanwalt 
Charlotte 128 

anderer, Frl. Helene 136 

Sandsberg, Frau Anna 167 

Landsberg, Frau Frieda 140 

Landsberg, Frau Marie 138 

Landsberg, Frau Cäcilie 126 

Landsberger, Frau Augufte 162 

Landsberger, Frau Hedwig 127 

Landwüft, Frau Major von 99 

Lang, Srau Clara 91, 104, 124, 
152, 155, 179 

Lang, Frl. Sofie 122 

LangeHKurz, Frau M. 147, 154 

Lange, Frl. Helene 91, 92, 94, 
161, 162 

Lange, Frau Cuife 161 

Lange, Frl. Olga 107 

Langer, Frl. E. 96, 140 

Langer, Frl. Paula 106 

Langfeld, Frau Staatsminiſter 
120 

Tanken, Frau Generalmajor 
v. d. 107 

Laide, Frl. Martha 140 

£ajjar, Frau Geheimrat 94, 98 

Cabwig, Frl. G. 108 

Tau, Frl. E. 146 

Lauber, Frl. M. 118, 157 

Taubert, Frau Hedwig 146 

£aubharót, Frau Amtsrichter 


134. 140 

Caupheimer-⸗ Gutermann, Frau 
112 

Lon, Frl. Frieda 115 


Lebtus, Frau Alma 145 

£ebeter, Frau Sophie 142 

Lederle, Frau Med.⸗Rat Cydia 
99 


Lehmann, Frau A. 145 

Lehmann, Frau Geheimrat 120 

Lehmann, Frl. Ida 131 

Lehn, Frau 148 

Lehnert, Frau T. 101 

Lehr, Stau Geheimrat 137 

Ceichjenring, Fr. 112 

Ceifheit, Frl. Chriftiane 108 

Leift, Frau Direktor 106 

f£emde, Frau A. 99, 158 

£emde, Frl. Martha 109 

Lemp, Frl. Eleonore 109 

£enel, Frau 89 

Cengefeld, Frl. Dr. Selma von 
149, 158, 174 

Tengerke, Frl. Charlotte von 
141 

Leopold, Frl. M. 97 

Tepmann, Frau Mathilde 129 

£erde, Frl. Sofie 95 

Leſſenich, Herr Rektor 108 

Leffer, Frau Hermine 134, 164 

Leffing, Frau Elifabeth 100, 
134, 167 - 

Leffing, Srau Clara 123 

Teszinski, Frau Dr. 125 

Tettau, Frau Hedwig 135 

Levi, Frl. Käthi 110, 123 

Levis, Herr Siegmund 126 

TCevij-Rathenau, Frau Joſefine 
88 

Senden, Frau Marie von 129 

Lieberwirth, Frau 101 

Liebhold, Herr Stadtrat Max 99 

Liebig, Frau Hedwig 132 

Liebſcher, Frau 101 

Lienhardt, Stau hermanna 124, 
161 

Cieſendahl, Frau Peter 120 

Lietz, Herr Dr. 109 

Lilienfeld, Frau 126 

Linde, Frl. Edith 131 

Linde, Frl. Olga 131 

Linde, Frau zur 122 

Lindemann, Srau Anna 106, 
112, 154, 174 

Lindemann, Frau Erna 169 

Lindenau, Exz. Frau von 120 

Lindenau, Frl. Oberl. Suſanne 
97, 153 

£indhamer, Frl. Hedwig 145 

£inbhorn, Frl. C. 150, 164 

Cinn, Frau Anna 124, 153 


Lipp, Herr Stadtſchulinſpektor 
110 


Ciſchnewska, Frl. Clara 90, 132 

Lob, Frl. Johanna 145 

Cöb, Frau Helene 126 

£obeban, Frl. Helene 162 

Coche, Frau Clara 103, 117, 
155, 164 

Loeb, Frau Leopold 126, 129 

£oeben, Frau von 145 

£ohde, Frau Major 105 

TCohmann, Frl. Dora 113 

Lohmann, Frl. F. 110, 124 

Lohmann, Frl. Wilh. 90, 104, 
137 


£ohfe, Dir. Dr. 145, 163, 177 
Cöllke, Frl. Minna 143 
Tollmann, Frl. Berta 124 
Condon, Frau Paula 128 
£orens, Frl. Mathilde 96, 143 
Coren, Frau Ing. A. 102 
Töſchner, Frau 135 
Log, Frl. 155 
£ómened, Frl. Maria 141 
Cöwenſtein, Frau 126 
Tiders, Frl. Dr. Marie Elifas 
beth 91, 146, 147 
£übersbor[f, Frau Margarethe 
116 
Ludewig, Frau 104, 131 
Ludewig, Frl. Antonie 97 
£ubemig, Frl. Elife 99 
Lhidide, Frl. Thereſe 91, 98 
Lüle, Frau 160 
Lumpp, Frl. Marte 99 
Liifden, Frl. Emmy 114, 141 
Lütgen, Frau Albert 112, 119 
LCuthardt, Frau Förſter 153 
£üthje, Frau Karen 170 


Maas, Frau Marie 108 
Machens, Frau Oberbürger⸗ 
meiſter 119 
Macke, Frau Fabrikant 120 
Malachowski, Frau von 107 
Malkomeß, Frl. Minna 95, 132 
Malſch, Frl. Marte 123 
Manaffe, Frau Direktor 126 
Mandowsty, Frl. Meta 95 
Mann, Frau Anna 100, 115, 
171 
Manz, Frau E. 126 
Marcard, Frau Johanna 149, 
158 


Mard, Frau Stadtrat 125 
Markus, Frau Bertha 110 
Marold, Frau Prof. 99 


202 


Namenregiſter 


ET ELEND LI UT N c ege AA E E Get E EE dE de, O 


Marquard, Frl. Henni 95, 112, 
149 

Marsmann, Srl. Mina 115 

Martens, Frl. Emma 141 

Martus, Frl. Margarete 131 

Marx, Frau E. 126 

Marx, Herr Generalmajor 3. D. 
von 182 

Matthée, Frau Cuife 137, 145 

Matzdorf, S. 180 

Maurer, Frl. 122 

May, Srau B. 125, 146 

May, Herr Lehrer Otto 103 

Mayer, Frau A. 99 

Mayer, Frau Rechtsanwalt 
Cuiſe von 120 

Mayer, Frau Paula 124 

Mayer, Frau Sabine 113, 127 

Mayr, Frl. Sidonie 136 

Medem, Herr Rechtsanwalt 90 

Meier, Hofrat 176 

Meincke, Frl. H. 98 

Meinecke, Frl. Dorothea 131 

Meiner, Frau Emma 107, 170 

Meifel, Frau 136 

Meisner, Frau Rechts anwalt 121 

Meixner, Frau Oberſtabsarzt 
Dr. 119 

Melging, Frau Dr. 156 

Menck, Frau Agnes 116, 150, 168 

Mendel, Frau 145 

Meuermann, Frau Clara 112 

Meng, Frl. 112 

Menger, Frau Dr. 98 

Menn de Caſſaulx, Frl. 111 

Menrin, Frl. Joſefine 142 

menſer, Frau 159 

merck, Frau Helene 123 

Merkel, Frl. Anna 131 

Merkel, Frl. Katharina 124, 153 

Merkli, Frl. Charlotte 133 

Mertig, Frl. 155 

Merz, Frau Profeffor 154 

Merz, Sri. 99 

Mefthaler, Sri. Elifabeth 106 

Megel, Frl. 121 

Megen, Frl. 134 

Meurer, Srau Adele 92, 138 

Meviſſen, Frl. Mathilde von 
116, 138, 170 

Meyer, Frl. 132, 151, 155, 175 

Meyer, Frau Paftor 105 

Diener, Srau Dir. Dr. 106, 150 

Meyer, Frau Stadtrat Emmy 
102, 103 

Meyer, Frau Juſtizrat Helene 
111 


Meyer, Frau Juftizrat Jenny 
120 


Meyer, Frl. A. 156 

Meyer, Frl. Edita 113 

Meyer, Frl. Roſe 121, 135, 171 

Meyer, Frau Marie 91, 131, 
134, 153, 164 

Meyer Michaelis, Frau Eliſe 
162 


meyring, Frau 115 
michel, Frau Marie 110, 129, 
148 


Michelſen, Frau Otto 106 

Midert, Frl. Reta 115 

Migault, Frl. M. 163 

Migge, Frau Elſe 111 

Miesner, Frau 120 

Minkovski, Frau Geh.⸗Rat 118 

Model, Frau Franziska 162 

Modrze, Frau Gertrud 116, 140, 
172 

Moebes, Frau Hauptmann 120 

Moench, Frl. C. 156 

Moerner, Frau Gymn.⸗Dir. Dr. 
120 

Moeſer, Frl. M. 109 

Mollenhauer, Frl. E. 95 

Möller, Frau Elfriede 104, 139, 
164 


Momm, Frau Elif. 105 
Montgelas, Frau Gräfin Theo 
dor 120 
Mooner, Frl. Olga 125 
Morgenthal, Frau 103 ’ 
Moriffe, Frl. Dr. A. M. 158 
Moſer, Srl. Clariffe 163 
Mofes, Frl. Elfa 127 
Mosheim, Frau Lina 125 
Mud, Srau 134 
Mueller, Frl. Paula 88, 91, 104 
Muhr, Herr Ernit 126 
Mühſam, Frau Charlotte 88 
mülbe, Frl. Agnes von der 
149, 158 
müll, Frl. Hedwig stud. phil. 
177 
Müller, Frl. Clara 98, 152 
Müller, Srl. Elifabeth 91, 148, 
149, 167 
müller, Frl. Emilie 96, 114 
müller, Frl. Marie 147 
müller, Frau Med.⸗Rat 106 
müller, Frau Dr. O. 183 
müller, Frl. Oberlehrerin A. 94 
Müller, Frau Pauline 118, 161 
Müller, $rau S. 148 
Müller-Slügger, Frl. E. 143 


Mülmann, Frl. Eveline von 
106, 170 

Mumm, Frl. Elifabeth von 
138, 157 

Mummenhoff, Frau Agnes 133, 
137, 163 

Münchhauſen, Frl. Pauline 125 

Munt, Srau Rabb. Dr. 128 

Münter, Frau Joh. 98 

Munzel, Frau Erneſtine 159 

münzner, Frau 101 


nagel, Frau Helene 105 

Nagel, Frl. Elſe 98 

Nägeli, Frau Emma 91, 110, 
147, 148, 171 

Nahmer, Frau Elenita von der 
136 


Nahmer, Frau Elſe v. d. 132 

Naſſauer, Frl. Paula 127, 167 

Nathuſius, Frl. Marie von 106, 
168 


Itauhaus, Frau Dr. Johanna 
91, 93, 155 

Naumann, Frl. Alma 131 

Naumann, Frau Minna 147, 
167 

Naumann, Frl. Toni 110 

Neidhardt, Frl. Jof. 93 

Neidhardt, Frau 118, 134 

Iteffe, Frl. Johanne 143 

Dette, Frl. Augujte 132 

Neftler, Frau A. 101 

neſtler, Herr Karl ſen. 99 

neter, Herr Dr. med. 110 

Netter, Frau Dr. 128 

neubürger, Frau Pauline 111 

Neugebauer, Frau Dr. 140 

Neuhaus, Frau kimtsgerichts⸗ 
rat 180 

Neuhaus, Frau Dr. 92 

neukirch, Frl. Elfe 114 

Neumann, Frau Eliſabeth 135 

Neumann, Frau Julie 125. 

Neumann, Frl. Oberlehrerin 95, 
152 

Neumann, Frl. W. 141 

Neumerfel, Frau 140 

Neumüller, Frau £ulje 123 

nid, Frl. Elfe 95 

Nicolai, Frau Sabrifbef. Anna 
118 

Niebel, Frl. 157 

Niemann, Frl. A. 115 

Niemax, Frl. 132 

Niemer, Frl. Margarete 97 

Nieſel, Frau Dr. 110 


Namenregiſter | 


205 


GA 4g Au unu uu Mun OHO Pe DoD Pee Pt GY OOO OV AN DIE DO 


Nimis, Herr Bürgermeiſter 99 
Hood, Srl. Elsbeth 96, 109 
Nohel, Frau €. 147 

Nöldecke, Frl. M. 96 

Nomens, Frl. Frieda 129 


Oakes, Frau Direktorin 109 

Oberbeck, Frl. Eliſabeth 131 

Oelrichs, Frl. E. W. 165 

Oelze⸗Cobenthal, Frau 140 

Oertzen, Frl. von 103, 151 

Oeſterlen, Schweſter Martha 
101, 154 

Ohlerich, Frl. Luife 151, 173 

Ohlemann, Frl. Oberlehr. 106 

Ohneſorge, Frl. Franziska 97 

Oliven, Dr. 164 

Strichs, Frl. 105 

Oppenheim, Frau Frieda 126 

Oppenheimer, Frau Clara 128 

Ornhorſt, Frau Oberamtmann 
120 

Oske, Frau Henriette 152 

Oſterroht, Frau Marie 96, 141, 
142, 152 

Oswald, Frau v. 174 

Oswalt, Frau Geheimrat 104, 
109 

Oßwald, Frau Eliſe von 154 

Otto, Frl. Cuiſe 103 

Overbeck, Frl. 118 


Pache, Frau Dir. Cuiſe 98 
Pagenſtecher, Frl. A. 116 
Pankow, Frau Rudolph 146 
Pappenheim, Frl. Bertha 125, 
126, 128, 166, 167 
Pappenheim, Frl. G. 91, 107 
Pappenheim, Herr Prof. Dr. 
Carl 108 
Pappenheim, Frau Major Rabe 
von 118 


pappritz, Frl. Anna 90, 117, 
163 


Paſch, Frl. Clara 113 
Pauſe, Frl. A. 95 
Pavel-Rammingen, Freiin v. 
145 . 
Pavenftadt, Frl. EL 152 
Pawlifowsti, Srau 137 
Pawlowsty, Frau 104 
Peiffer, Srau Emma 128 
Pellegrini, Bürgermeiſter J. de 
99 


Pelteſohn, Frau 111 
Peter, Frau H. 148 
peters, Frau H. 134, 178 


Peterſen, Frau Clara 134 

Peterſen, Frl. Elfe 95, 142 

Peterſen, Frl. O. 96, 150 

petri, Frau Bürgermeiſter 134 

Petri, Frau Konſ.⸗Rat 105, 161 

Petri, Frau Oberamts richter 
153 

Pfaff, Frl. 141 

Pfaff, Frau Emilie 99 

Pfaff, Frau von 107 

Pfannſchmidt, Frl. Cuiſe 97 

Pfefferblüth, Frau 128 

Pfriemer, Frl. Clotilde 98 

Pfundteller, Frau 160 

Pfungſt, Frl. Marie 184 

Philippi, Frl. Marta 119, 168 

Pichlmair, A. 183 

Pies, Srau 138 

Pickler, Frl. Emmi 131 

Pietſchmann, Frau J. 101 

Pilgram, Herr Paftor 175 

Pinow, Frau 107 

Piorkowski, Frl. Ida 184 

Planck, Frl. Mathilde 91, 98, 
117, 154 

Plank, Frl. stud. med. Elſe 
110, 147 

Pleſſen, Frl. von 117 

Plewe, Frl. 137 

Pochhammer, Frau Marg. 162 

Poehlmann, Frl. Margarete 91, 
92, 94, 97, 141, 151, 152, 
174 

Poensgen, Frl. Martha 145 

Poepperling, Frl. 110 

Pohl, Frl. E. 132 

Polheim, Frl. Joh. von 95 

Pommer, Frau Regierungsrat 
119 

Popperoth, Frau E. 138 

Popperoth, Frau Thea 116 

Poppert, Frl. 148 

Poſchmann, Frl. E. 97 

Pöſchmann, Frl. Olga 135 

Posner, Frau Rabb. Dr. 126 

Poſt, Frau Elifabeth 100 

Poten, Frau Oberin 107, 174 

Pog, Frau Paftor 106 

Pragmann, Frl. 105, 167 

Preibiſch, Frau Marie 94, 175 

Preller, Srl. Marie 104, 169 

Preßler»Slohr, Frau Prof. 3. 
169 


Preuß, Srau Marie 152, 157 

Preuß, Frl. Bertha 156 

Prietzel, Herr Oberſchulrat Dr. 
108 


Prinzing, Frau San.» Rat Dr. 
107, 174 

Dritter, Frau Therefe 126 

Promnig, Frl. Eva 131 

Proske, Frau 140 

Prüfer, Herr Dr. Joh. 109 

Puttkamer, Frau Maria von 
106, 170 


Quehl, Frau San.⸗Rat Elife 
120 


Raabe, Frl. Minna 150, 157 

Raake, Frau 111 

Rabe von Pappenheim, Frau 
Major 118 

Rabig, Frau Hedwig 104 

Rademacher, Frau 104, 138 

Raithel, Frau 124, 153 

Rambow, Frau 159 

Ramſauer, Frl. Anna 91, 96, 
141, 142 

Ramſpeck, Frau Lina 92, 147, 
164 

Raſchig, Frl. Toni 170 

Raſpe, Frl. Ida 151 

Rathenau, Frl. Auguſte 95, 142 

Rauchalles, Frau Oberreg.⸗Rat 
123 

Rautenſtrauch, Frau T. 156 

Reben, $rau Anna 158, 174 

Rebmann, Frau M. A. 100, 135 

Redlinghaufen, Srau v. 105 

Regenhardt, Srau Clara 111, 
174 

Rehbein, Srl. M. 142 

Rehm, Srau Marie 123, 157 

Rehmann, Srau 111 

Rehſe, Frau Amtsgerichts rat 
106 

Reiche, Frau Charlotte 140 

Reindel, Frau Schulrat 114 

Reinecke, Frl. Berta 173 

Reinecke, Frl. M. 93, 95 

Reinhard, Frl. Eugenie 96 

Reinold, Frl. Alwine 92, 94, 95, 
141, 164 

Reins, Frl. Joh. 109 

Reinſch, Frau Marie 123 

Reinſtein, Frau H. 101 

Reis, Frl. Helene 154, 174 

Reis, Frl. Sophie 174 

Reishaus, Frl. 141 

Reiſinger, Frl. Cuiſe 115 

Reiß, Frau Marie 136 

Reitemeier, Frl. Anna 109 

Renz, Frau Stadtpfarrer 99 


204 


Namenregiſter 


KE 


Reuter, Frl. Chriftiane 97, 124, 
143 


Reyſcher, Frl. 123 

Rheinbaben, Frau Oberpräſi⸗ 
dent von 119 

Ribbeck, Frl. Hedwig 91, 94, 142, 
155, 162 

Richard, Frau Eifenbahnpräft- 
dent 115 

Richter, Frl. Clara 132 

Richter, Frl. Martha 89, 152, 
155, 169 

Richter, Frau Dr. 140, 147 

Richter, Frl. Hedwig 132 

Richthofen, Freifrau von 120 

Rickert, Frau Bertha 113 

Riedel, Frau 145 

Riefenſtahl, Frl. Paula 135 

Riegel, Frau Rechnungs rat 103 

Rieſe, Frau 107 

Rieſter, Frau Prof. 115 

` Riffel, Frau Rechtsanwalt 102 

Ringwald, Frau R. 99 

Rinkel, Frau O. 98 

Riftow, Frl. Anne Marie 97, 
137, 141 

Rittberg, Frau Oberin, Gräfin 
107 


Ritter, Frau 149 
Ritz, Frl. Minna 95, 142 
Rödelheimer, Frau Sanny 123 
Rodewald, Frau Oberl. A. 164 
Roemer, Stau Dr. Belene 119 
Rohde, Srl. Ella 152 
Röhr, Srau Marie 157 
ROI, Frl. Margarethe 141 
Rommel, Frl. Sebronia 95, 117, 
118, 141 
Rommel, Srau Maria 91, 166 
Röpen, Srau Marie 150 
Röpke, Frau Margarethe 145 
Roquette, Frl. Marie 96, 141 
Rofenad, Frau Rabbiner Dr. 125 
Roſenbaum, Frau Ella 115, 128, 
173 
Roſenberg, Frau Ciffa 135 
Roſenberger, Frau Ej. 124, 136, 
153 
Rofenburg, Frl. £. 157 
Rofendahl, Srau India 123 
Roſenhagen, Frl. Clara 109 
Rofenheim, Herr Georg 128 
Rofenmann, Frl. 191 
Roſenſtern, Frau Clara 127 
Rofenftod, Frl. Martha 113 
Rofenthal, Juſtizrat Dr. Mar 
176 


Rofenthal, Srau Narie 136 
Rofenzweig, Frau Tilli 178 
Röſing, Frl. Therefe 151, 171 
Roßbach, Frl. 138 
Rößler, Frl. M. 157 
Rößler, Herr Rektor 109 
Roth, Frl. S. 132, 137 
Rothſchild, Frau 126, 148 
Rothſchild, Frau Cina 129 
Röttger, Frau Elſe 136 
Roy, Frl. Eva von 184 
Rübner, Frl. Marie 99 
Ruckteſchler, Frau 160 
Rühmkorf, Frau Paftor 106 
Rumohr, Frau Landrat von 
106 
Runge, Frl. A. 146, 150 
Runge, Herr Edwin 104 
Runt, Frau Stella 119 
Runtel, Srau Anna von 138, 
172 
Rupp, $rau 161 
Ruffad, Frau Hedwig 128 
Ruſtmann, Frl. Elif. 97 


Saalfeld, Frau San.⸗Rat 125 

Sachs, Frl. Hildegard 89 

Sadee, Frl. Maria 94, 141, 142 
165 

Salinger, Srau Julie 134 

Salmuth, Frau von 118 

Salomon, Frl. Dr. Alice 90, 91 
112, 113, 162 

Saltzwedel, Frau Sup. 107 

Salz, Frl. 111 

Samuel, $rau Clara 126 

Samuel, Frau Dr. 126 

Sander, Srau Clara 138, 146 

Sandmann, Srau 148 

Sartori, Srau Prof. 134 

Sauerhering, Frl. Helene 105, 
164 l 

Scawzoni, Frau Emmy von 
113 

Schaaf, Frau Emma 124 

Shab, Srau von 123 

Schäfer, Frl. A. 96 

Schäfer, Herr Eduard 108 

Schäfer, Elfriede 133 

Schalhorn, Frl. Oberlehrerin 6. 
94 


Shaper, Srau Marie 163 

Scharfe, Frau Diftr.. Komm. 106 

Scharffenorth, Minna 131 

Scheffler, Srau Prof. Dr. 120 

Scheffner, Frau Anna Frieda 
137, 145 


Scheibert, Frl. Anna 143 
Scheiding, Frau Berta 124, 169 
Scheiff, Frau Geh. Rat Dr. 120 
Schellbach, Frau 146 
Scheller, Frau Julie 120 
Schenk v. Stauffenberg, Frau 
Gräfin 120 
Schepeler, Frau D. M. 105, 167 
Schermeng, Frl. H. 9, 132 
Scheuer, Frl. Bertha 156 
Scheurich, Frl. 102 
Scheurich, Frau Dir. 140 
Scheven, Frau Katharina 91, 
117, 158, 165 
Schief, Frau Margaretha 140 
Schiefer, Frl. Gabriele 143 
Schiemann, Frl. Clara 131 
Schieß, Frl. Maria 135 
Schiffer, Frl. 141 
Schill, Frl. Addy 119 
Schillmann, Frl. Olga 141 
Schimmack, Hulda 108, 149 
Schimmelmann, Frl. 149, 156 
Schimmelpfennig, Frau Oberſt 
119 
Schindler, Frl. Edith 128 
Schinkel, Frau Anna 158 
Schirmer, Frl. Meta 132 
Schlechter, Frl. Th. 146 
Schlegel, Frl. Elſe 131 
Schleizer, Frau Bertha 123 
Schleker, Frl. Klara 110 
Schleſinger, Frau Martha 128, 
166 


Schliemann, Frl. C. 155 

Schlier, Frau Stadtpfarrer 106 

Schlimm, Frau 119 

Schlimmer, Frau Oberſekretär 
124, 153 

Schlimpert, Schweſter Emmy 
101 


Schlodtmann, Frl. Paula 94, 
141, 142 

Schlomka, Frau Geh. Rat 119 

Schloßmann, Frau 145 

Schlüter, Frl. Annette 90, 106, 
115, 169 . 

Schmeckenbecher, Frau Marie 
147 


Schmeidler, Frau Geh. San. 
Rat 139 

Schmeling, Frau Eliſabeth von 
103 


Schmelzer, Frl. Marie 105, 166 
Schmettow, Gräfin 162 
Schmidt, Frau Anna 148 
Schmidt, Frl. Anna 141 


Namenregiſter 


205 


RR SE DET SIE PN DD LE DE DEN DEP DE DU Pr Pre 


Schmidt, Frau Dir. A. 97, 137 

Schmidt, Frl. Ch. 96 

Schmidt, Frl. Emma 95, 97, 
114, 159, 141, 143 à 

Schmidt, Frl. Hedwig 131 

Schmidt, Frau M. 147, 154, 156 

Schmidt, Frau 120, 158, 174 

Schmidt, Frau Marie 148 

Schmidt, Frl. Marg. 119 

Schmidt, Frl. Marie 107 

Schmidt, Schweſter Eliſabeth 
101, 132 

Schmidt, Frau Clara 158, 175 

Schmidt⸗Büſing, Frau Elifabeth 
151, 173 

Schmidt⸗Reichhoff, Frau E. 110 

Schmidtmann, Frau F. 110 

Schmieder, Frl. 155 

Schmitt, Frl. Anna 95, 141, 142 

Schmitt, Frau Wilhelmine 157 

Schmitz, Frl. Maria, Oberleh⸗ 
rerin 179 

Schnabel, Frl. A. 102 

Schnake, Frl. Oberlehr. 105 

Schnapp, Frau Paſtor 105 

Schnapper⸗Hirndt, Frau J. 111 

Schnee, Frl. M. 164 

Schneemann, Frl. B. 114 

Schneider, Frl. Marie 95 

Schneider, Frau Oberbürger⸗ 
meiſter 122 

Schneidewin, Frau Helene 91, 
121, 171 

Schoch, Frau Marg. 157 

Schoder, Frau Oberverwal⸗ 
tungsſekretär 99 

Schöller, Frau 123, 145 

Sdollmener, Frl. E. 168 

Scholtz, Frau von 104 

Scholz, Frau A. 167 

Scholz, Frau Oberhofprediger 
105 

Scholz, Frl. Minna 140, 146, 170 

Shomburg-Scaller, Frau Dr. 
120 

Schön, Frau Dr. 140 

Schönebeck, Frau Dr. von 124, 153 

Schönfeld, Frau Eliſe 126 

Schors, Helene 96, 132 

Schott, Frl. Marie 149 

Schöttler, Toni 132 

Schramm, Frl. Amalie 167 

Schreiber⸗Krieger, Frau Adele 
110 

Schreiner, Frl. Hanna 113 

Schrock, Frau Juſtizrat 106 

Schrödter, Frau 122, 153 


Schroeter, Frl. C. 98 
Schroeter, Frl. E. 97, 131 
Schropp, Frau Ida 123 
Schröter, Frau Generalſup. 114, 
152 
Schrub, Frl. Paula 106 
Schubert, Frau Candgerichts⸗ 
präfident 120 
Schubring, Frl. Anna 96, 168 
Schuchardt, Frl. A. 96 
Schücking, Frau Elifabeth 169 
Schuhmacher, Frl. Augufte 97, 
143 
Schulenburg, Gräfin v. d. 151 
Schulte, Frau 106, 171 
Schultz, Frau Martha 93, 136 
Schultz⸗Blensdorf, Frau 112 
Schultz ⸗Jonck, Frau Bürgers 
meiſter 98 
Schultze⸗Wegſcheider, Frau 
Emma 100, 158, 167 
Schulz, Frl. Dr. jur. A. 134 
Schulz, Frau p. 147 
Schulz⸗Bannehr, Frau 159 
Schulze, Frau Agathe 131 
Schulze, Frl. Kora 108 
Schumann, Frau Eugenie 173 
Schumann, Martha 132 
Schumm, Frau Charlotte 133 
Schumm⸗ Walter, Frau Charl. 
105, 163 
Schurig, Frl. Dr. phil. €. T. 165 
Schuſter, Frau C. C. 101 
Schuſter, Herr Oberſtleutnant 
a. D. 145 
Schutte, Frl. A. 156 
Schütte, Frl. Alwine 97 
Schütte, Frau Komm. ⸗Rat 115 
Schütze, Frl. Elly 108 
Schütze, Frau Oberſtleutnant 
119 
Schwabe, Frl. Jenni 98 
Schwartz, Frau Hedwig 173 
Schwartz, Frau Minna 125 
Schwartz ⸗ Schlumberger, Frau 
118, 156 
Schwartze, Guſtava 132 
Schwarz, Frl. Ella 109 
Schwarz, Frau Minna 125 
Schwarz, Frau Dr. 139 
Schwarz, Frau Ida 117, 128 
Schwarz, Frl. 140 
Schwarz, Frl. Thea 141 
Schwarzloſe, Frl. M. R. 105, 122 
Schweisgut, Frl. Cuiſe 96, 147 
Schwerin⸗Cöwitz, Ihre Exzellenz 
Frau Gräfin 105, 155, 162 


Schwinge, Frau Martha 111 

Sdende, Frau Oberſtleutnant 
120 

Scotti, Frau 138 

Seebad, Srau Bertha 138, 165 

Seeberg, Frl. Magdalene 140 

Seek, Frau Geheimrat 102, 139 

Seelmann, Frl. Hedwig 106, 171 

Seidel, Frau Klara 101 

Seiffart, Frau Fr. 106 

Settels, Frau Gertrud 136 

Selchow, Frl. Anna von 106, 
173 

Seler⸗Sachs, Frau Täcilie 111 

Seliger, Frl. Manny 128 

Seligmann, Srau Dr. 126 

Seligſohn, Frau Gertrud 125 

Selwig, Frl. Johanne 107, 175 

Semminger, Frau Dr. 123 

Semrau, Frau Helene 146, 154, 
174 

Setten, Frau Fabrikbeſ. p. von 
120 

Sendewig, Frau Generalmajor 
von 121 

Seydlitz, Frau Editha von 102 

Seyfried, Frl. Marie 124 

Sicker, Frl. J. 108 

Siebert, Frl. Selma 44, 141, 142 

Siebert, Frl. Suſette 108 

Siegel, Frl. Roſa 114 

Silbermann, Gereralſekretär, 
Dr. J. 130 

Silbernagel, Frl. 159 

Silberſtein, Frau Rabb. 128, 173 

Sillem, Frl. Helene 91, 106, 135, 
168 

Simon, Frau Leontine 91 

Simon, Frau Eliſe 135 

Simon, Frl. Eliſabeth 142 

Simon, Frau Candgerichtsdirek⸗ 
tor 118 

Simſon, Frau Ej. 126 

Sinaiberger, Frau Ceonore 154 

Singer, Frau Dr. 155 

Singer. Frau Gertrud 162 

Sklarek, Frau Francis 172, 176 

Skoraczewska, Frl. 132 

Soblif, Frl. Martha 143 

Solf, Ihre Exzellenz Frau 
Staateſekretär Dr. 176 

Sölter, Frau 103 

Sombart, Frau Kathar. 122 

Sommer, Frau Eifenbahndtrel» 
tionspräſident 120 

Sommer, Frl. Iſabella 95, 112, 
142 


206 


Namenregiſter 


EIN INDIEN DEN DEN LA DAL At Ae A PEED? ß 


Sommer, Srau Hauptmann 106 

Sommer, Herr Ernſt 143 

Sonne, Frl. Marie 105 

Spände, Srl. €. 153 

Specovius, Frau 153 

Sperling, Srl. Bilde 154 

Speyer-Kaufmann, Frau Clara 
111 

Spiegel, Frl. J. 126 

Spitz, Frau 139 

Sprandel, Frau Oberſtleutnant 
Charl, 120 

Stache, Frau Martha 135, 140 

Staeps, Frau Candrichter 119 

Stähle, Frl. Maria 124, 153 

Stählin, Oberin Th. 179 

Stamm, Frau 148 

Steffenhagen-Elbers, Frau 116 

Stein, Frau Hedwig 112 

Stein, Sri. £uife 113 

Steinbrecht, Frl. Hanna 108 

Steiner, Frau Sanny 127 

Steingötter, Frau Elife 100 

Steinike, Frl. Hermine 92, 94, 
132, 162 

Steinkopf, Frau Eliſabeth 115 

Steinkopf, Frau Johanna 116, 
136 

Steinmann, Srau Adelheid 137, 
158, 163 

Steinthal, Frl. P. 157 

Stelter, Katharina 95, 132, 153 

Stephanus, Frau Marie 145 

Stern, Srau £. 127 

Stern, Srau Srieda 136 

Stephan, Frau Staatsſekretär 
von 176 

Steusloff, Frau Direktor 93 

Stich, Frau Sofie 145 

Stiebel, Frau Lydia 108, 149, 
166 

Stier, A. 132 

Stock, Frau M. 148 

Stöcker, Frl. Cydia 158 

Stoeveſandt, Frau Ej. 106 

Stohlmann, Frl. C. £. 102 

Storch, Frl. Elſe 113 

Storp, Schweſter Eliſabeth 101 

Stoſch, Frau Baronin von 103 

Strater, Frl. Eliſe 95, 132 

Strauß, Frau Emilie 100, 127 

Strauß, Frau Geheimrat 106 

Strecker, Dr. med. Karl 90 

Strehle, Frau 101 

Streicher, Frl. M. 98 

Stricker, Herr Pfarrer 117 

Striepke, Marg. 150 


Stritt, Frau Marie 88, 91, 110, 
112, 165 

Strobel, Frl. Regine 96 

Strohl, Herr Pfarrer 117 

Stryd, Frau Poſtdir. 119 

Stubenrauch, Frl. 111 

Stucke, Marie 132 

Stumpf, Frau Marie 123 

Stürcke, Frau 121 

Sudhoff, Frl. Helene 116, 138 

Suffert, Frl. Hedwig 154 

Sumper, Frl. Helene 94 

Suplie, Frl. Anna 146, 152 


Taden, Cuife 132 

Tamm, $rau Ally 116 

Tannenwaldt, Frau 127 

Taſché, Frl. M. 135 

Tauber, Frau M. 9a, 118, 173 

Teller, Frau Julie 126 

Tenbergen, Frau Juſtizrat 105 

Tewes, Frl. A. 145 

Thabe, Frl. Hulda 129 

Theile, Frau Dr. Alwine 143 

Theilkuhl, Frau Irmgard 106, 
169 

Therik, Frau Marg. 114 

Theyſſen, Frau 137 

Thiel, Frl. Ida 98 

Thiele, Herr Senator Carl 
109 

Thiemann, Srl. Didy 94, 141 

Thieme, Frau Jenny 104, 105, 
164 

Tholen, Frl. Agnes 93, 169 

Thomann, Frau Anna 135 

Thon, Frau E. 114 

Thon, Frau £uije 150 

Thurm, Frl. Martha 131 

Thurmann » Herrmann, Frau 
Dr. phil. Ciſe 88 

Thyſſen, Frl. 107 

Tenbergen, Frau Juſtizrat 105 

Tietz, Frau Helene 140 

Tietz, Frau Margarethe 143 

Tiling, Frl. Magdalene von 113 

Tillement, Frl. v. 114 

Timendorfer, Frau Alwine 128 

Timm, Frau 149 

Tiſcher, Frau Be3-Amim. 122 

Titzſchkau, Frl. Luife 129 

Toenne, Frl. 112 

Toeplitz, Frl. Cäcilie 126, 164 

Toeplig, Frl. Helene 165 

Trabert, Frau Archidiakonus 
108 

Trautmann, Frau 101 


Trommershauſen, Frau Prof. 
115 

Troxler, Frl. Maria 172 

Trüper, Herr Direktor 109 

Trurnit, Frau Gewerberat 105 

Tſchirſchky⸗Bögendorff, Frau v. 
119 


Tümpel, Frau Prof. 115, 137 
Türck, Frau Marie 110 
Türk, Frl. Charlotte v. 153 
Turm, Frl. Sofie 131 


Uedink, Frl. Anna 89, 136 
Uhrig, Frl. £uife 157 
Ullmann, Frau Kom.Rat 145 
Ullrich, Frau Kom.⸗Rat 124, 153 
Ulrich, Frl. E. 95 

Unger, Frau v. 119 

Ungerer, Frau £uije 123 
Urbach, Frl. Roſa 156 

Urbel, Frl. Eliſabeth 143 


Dahle, Frl. 103 
Daith, Frau Elfe 116 
valentin, Frl. 115, 131 
Darrenhagen, Frau Helene 124 
de Deer, Frl. Clara 141 
Dellen, Frl. Dorotea von 116, 
163 
Vidal, Frau £uije 103, 150, 168 
Vitali, Frau Gerichtsrat 107 
Vogel, Frl. Klara 139, 156 
Dogelgefang, Frau 150 
Dogeljtein, $rau Rofa 128 
Vogt, Frl. Johanna 181 
Dogt, Srau Klara 112 
Dogten, Sreiin Marie von 119 
Vöhl, Frl. €. 96, 109 
Doigt, Frau von 107, 174 
Voigtländer, Frau Pauline 170 
Doigts, Srau Srieda 121 
Volkmar, Frau prof. 102 
Dolfner, Frau 148 
Dollbehr, Frl. Chriftine 96, 155 
Voß, Frau Ida von 114, 135, 
140, 167 
Dof-diek, Frau Martha 90 
Doffius, Frau Poſtdirektor 121 


Wachs, Frl. Klara 113 
Waeſcher, Frau J. 91, 149, 156 
Wagemann, Srau Geh. Reg. 
Rat 119 
Wagner, Frau Marie 160 
Wagner⸗Tauber, Frau 125 
Wahl, Frl. Gabriele 131 
Waitz, Frl. Dr. 93 


Namenregiſter 


207 


III 223294. 


Waldhecker, Frau Geheimrat 
105, 165 

Walker, Frau 138 

Wallraf, Frau Oberbürger⸗ 
meiſter 145 

Walter, Frau C. 147 | 

Walter, Frl. Sofie 97, 141, 148 

Walther, Srau Julte 96, 126, 
142 

Waltner, Frau Clara 128 

Walz, prof. Dr. 99 

Walz, Frl. Anna 147 

Wandfdneider, Schweſter Käthe 
101 

Wankel, Frau Cutfe 101 

Warburg, Srau Sanny 128 

Wardenburg, Generalmajor 3. 
D. von 182 

Warecke, Frau 160 

Warneke, Frau 151 

Wasbützki, Frau B. 162 

Waſſerſchleben, Frau Marie 
105, 167 

Watzdorf, Frau Roſe von 165 

Wauer, Frl. 115 

Weber, Frl. Ella 148 

Weber, Frau 122 

Weber, Frau Marianne 100, 
158, 169 

Weckmann, Frau Luife 160 

Wedel, Frau G. von 147 

Wedell, Frau Dr. 137 

Wedell, Frau Ida 134, 166 

Weerts, Frau Superintendent 
105 

Wegener, Srl. 6. 96 

Wegener, Frau Marie Geh. Rat 


91, 102, 116, 117, 134, 139 


Wegner, Frl. M. 138 

Wegner, $rau Dr. 140 

Wehlmann, Srl. Marte Anna 
119 

Weider, Frl. Käthe 95, 142 

Weide, Herr Karl 103 

Weidemann, Frau Hedwig 110, 
117, 168 

Weigmann, Frau Sanitätsrat 
140 

weil, Herr Dr. 108, 139 

Weil, Frau Leopold 128 

Weiland, Frau Direktor 116 

Weinel, Frau Dr. Ada 149, 158, 
169 


Weinſtein, Frau Marta 126 

Weiß, Hl. Bürgermeiſter 99 

Weißbach, Frau 101, 125 

Wellhaufen, Frl. Marie 100, 156 

Welgin, Frau 104, 151 

Wenzel, Frl. 132 

Wenzel, Frl. £uife 134, 138, 170 

Wernelind, Srau 146 

Werner, Schweſter Frieda 101 

Werner, Srl. S. 127 

Werner, Frl. Lina 131 

Werner, Srl. Sidonie 150, 168 

Werner, Srau Rabbiner Dr. 
124 

Werner, Frau Stadtpfarrer 146 

Wernide, Srau 92 

Wertheim, $rau Kommerzien 
rat 127 

Werthetmer, $rau Babette 126 

Werthern, Sreifrau von 119 

Weſemann, Frau 133 

Weſenfeld, Frau Dr. 118 

Weske, Frl. Margarete 146 

Weftphal, Frau 111 

wWeſtphal, Frl. Elfe 95, 141 

Weyl, Frl. Roſa 131 

Wied, Ihre Kgl. Hoheit Frau 
Fürſtin zu 177 

Wiederhold, Frau General 118 

Wiehe, Frl. Suſanne 138 

Diener, Pappenheim, Frau 
Anna 94, 108 

Wienholt, Frl. Pauline 131 

Wieruszowski, Frau Jenny 131 

Wigel, Frl. Ada 151 

Wilcke, Frl. A. 98 

Wilhelm, Frau Maria 178 

Willareth, Frau 157 

Wille, Frau Prof. 106 

Wille, Frau Emma 172 

Willich, Frl. Cotte 172 

Wilshans, Frau 93, 114, 139 

Winkler, Frl. Kath. 160 

Winkler, Frl. J. 132 

Winkler, Frau Vizeadmiral 118 

Winnecke, Frl. Hedwig 107, 173 

Winter, Frau Kommerzienrat 
105 

Winter, $rau Dr. Studienrat 
12³ 

Wintzer, Frau G. 132 

Wirminghaus, Frau Elſe 138, 
146, 147 


Wirſching, Herr Hauptlehrer 
Chr. 102 

Wirſching, Herr Aug. 103 

Wirth, Bürgermeiſter Alb. 99 

Wirtz, Frau Juſtizrat Charlotte 
117, 137 

Witt, Srau Teophila 122 

Witte, Srau Prof. 119 

Wittgenfteiner, Srau M. 128 

Wittholz, Frl. M. 97 

Wittich, Frau Paula 119 

Wittner, Frl. Minna 114 

Wittſchell, Frau 103, 152, 170 

Witzingerode, Freifrau v. 103 

Wolf, Frau Gertrud 125 

Wolff, Frau Hulda 110 

Wolff, Frau Luife 103 

Wolff, Frau Rofa 128 

Wolff»Arndt, Frau Ph. 112 

Wolff⸗Jaffé, Frau 112 

Wolffradt, Frl. Julie von 105, 
168 

Wolfhard, Pfarrer 99 

Wollftein, Frau Dr. 145 

Wulf, Frl. D. 132 

Wulff, Frau Oberzollreviſor 
107, 175 

Wunderlich, Frau 151 

Wündiſch, Frl. 105 


Jahn, Frl. Emmy 114 

Sander ⸗Sieben, Frau Martha 
155 

Seh, Frau Gräfin von 121 

Sedner, Frl. Elſe 113 

Seidler, Frl. Berta 103 

Seiler, Frau Couiſe 145 

Zeiſing, Herr Georg 109 

Senker, Frau Finanzrat 120 

Serzog, Frl. Marianne v. 172 

Senmer, Frau Rektor 94 

Sielewziger, Frau Anna 128 

Siepke, Frl. Anna 102 

Steg, Frau Louife 180 

differ, Frau Paula 136 

Simmer, Frau Pfarrer 153 

Simmermann, Frau A. 101 

Socher, Frau A. 101 

Sihimmer, Frau Alma 106, 
172 

Sweg, Frau Anna 149, 170 

Swiebelhofer, Srau Anna 100 


SSS 


Führer durch den Anzeigenteil 


Ausbildungsanitalten 
Seite Seite 
Arvedshof b. Hopfgarten, Tandwirtſch. Hannover, Chriftl.-fo3. Srauenfeminar . . 10 
Frauenſchule von Frau Baurat RoBbad) 14 — Gewerbe und Haushaltungsihule . . 11 
Augsburg, Chriftl.-jo3. Srauenfeminar . 10 Holtenau b. Kiel, Obſt⸗ u. Gartenbauſchule 15 
Berlin, Kgl. Elifabethiule. . . . . . 13 Kaiferswerth a. Rh., Haus Gandersheim, 
— Evang. Oberlin + Kletntinderlehrerinnen: Rhein. Gärtnerinnenſchule . . . 15 
Seminar. . .. ....... 12  Kaffel, Evang. Stöbelfeminar . . . 11 
— Lette⸗Derein 21 Cauterberg i. Harz, Agnesſchule von ECH 
— Dante ber enen, 5 : leinBunaus.......... 13 
 „entinar oer gruppe Berlin, b b. ttóbbenit, W aftl. Frauen⸗ 
= Sprach und Handels- Cehrinſtitut für E Mus ae o $9» o e D ër de bd e 9 14 
Damen von Frau Clije Brewig . . . 5 . 
— Dittoria-Sortbildungs» und Sacfäule . 5 Melinkredtshef 8 ena. Scan 
Braunſchweig, Kindergärtnerinnenfeminar 13 i dul ule d 14 
Charlottenburg, Jugenöhelm, Sprengelſche marienhöhe b. Plön, Gartenbauſchule von 
Frauenſchule, Sozialpäd. Seminar. . . 7 Oberföriter S el 15 
Darmitadt, Sröbel-Seminar von Th. Shulg- Frau Oberförſter Sdmerge. . . . . 
Gora re Bee g - E 12 Miesbach, Wirtſchaftl. Frauenſchule a > a 13 
Srankfurt a.Main, Srauenbildungs⸗ Verein 8 münchen, Seminar und . 

— Frauenſeminar für ſoziale Berufsarbeit 7 „Prinzeffin Arnd". . . 3 
Godesberg, Derein Rhein. Obft- u. Garten- weimar, Gartenbauſchule für Frauen . 14 
bauſchule für Frauen. (E. V.). . 15 Wolfenbüttel, Obſt- und E 
Grünberg (Schleſ.), Evang. Kindergärtne- für Frauen 16 

rinnen ⸗Semina ss „ 12 Zwingenberg, cehrbetrieb f. Gärtnerinnen 16 
Dorbereitungsanftalten zur Reifeprüfung 
Berlin, Gnmnaftallurfe für Frauen 6 Braunſchweig, Soſſſche Cehranſtalt 6 
Bonn, Realgumnaſiale Studtenanftalt . . 6 dresden, Humaniſt. Privatkurſe f. Mädchen 6 
Erziehungsanſtalten 
Berlin, Heimathaus für Töchter höherer Stände 5 
Erholungsheime 
Amrum:Norddorf, Penfionat Hiittmann . 4 Sommerftein b. Saalfeld, Kurbad 4 


Rapperswil-Jona, Haus Metenberg . . 4 | PP 


Bezugsquellen (Derfchiedenes) 


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. . 2u 


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Jahrbuch der Frauenbewegung IV 


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3. Seminare f. Hauswirtſch.⸗ u. Gewerbeſchullehrerinnen f. Noch. u. ausw. 

4. Seminare f. Fand arb. u Hewerbeſchullehrerinnenf. Schneid., Wäſcheanf., 
Putz, einf. u. f. Hand. u. Hſthd. 

5. Staatl. anerkannte Fachſchule d. Schneiderei (Ablegung d. Geſellenprüfung). 

6. Staatlich anerkannte Fachſchule f. Putz (Ablegung der Suarbeiterinnens 
prüfung). 

7. Höhere Handelsſchule: Kurfe f. alle Handelswiſſenſchaften. 

8. Vorbereit.⸗Kurſe f. d. Ausb. 3. Bibliothekarin. 

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10. Faushaltungsſchule f. ſchulentl. jg. Mädchen. 

11. Penſionate auch f. Nichtſchülerinnen zu mäßigen Preifen im Haufe. 

12. Stellenvermittlung f. Schülerinnen u. Nichtſchülerinnen. 

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umfaßt in halbjährigen wahlfreien Kursen folgende Fächer: Rechnen 


und Buchführung für den häuslichen Bedarf, Vermögensverwaltung, 
- Deutsch, Englisch, Französisch, Zeichnen. Eintritt April und Oktober. 


II. Gewerbeschule: Hochstraße 22 


Halbjährige wahlfreie Kurse für: Praktische u.Kunsthandarbeit, Wásctre- 
anfertigen, Schneidern, Putzmachen, Bügeln. Eintritt April und Oktober. 


III. Kochschule: Hochstraße 22 


Vierteljährige, wahlfreie Kurse für: Kochen und Backen, Einmachen, 
Servieren. Eintritt vierteljährlich. 


IV. 3 technische Seminare: Hochstraße 22 


1. Handarbeits-, 2. Hauswirtschafts-, 3. Turnseminar mit staatlichen 

Prüfungen. Die Ausbildung der Seminare 1 und 2 dauert 1 Jahr. 

Eintritt nur April Seminar 3 umfaßt 7 Monate. Eintritt August. 
Schulvorsteherin: F. Bertuch. 


V. Haushaltungsschule: Unterweg 4 
Einjähriger Kursus mit gründlicher Ausbildung auf hauswirtschaft- 
lichem Gebiet. Eintritt April und Oktober. 
Halbjähriger Kursus. Eintritt nur Oktober. 
Vierwöchentlicher Fisch- und Back-Kursus. Samariterkurse im Winter. 
Leiterin: M. Siebert. 


VI. Kindergürtnerinnen-Seminar: Unterweg 4 


Ausbildung von Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterinnen 
(Leiterinnen von Kindergärten, Horten, Kinderheimen usw.) mit staat- 
lichen Prüfungen. 

Diese Ausbildung ist ihrer Vielseitigkeit nach die günstigste Vor- 
bildung für die verschiedenen sozialen Arbeitsgebiete. Beginn 
der Kurse April und Oktober. Dauer der Kurse | ½ bzw. 2'/, Jahre. 
Leiterin: Ella Schwarz. 


VII. Kindergärten: Hochstraße 22 und Marburger Straße 28 
Ä Eintritt monatlich. 
VIII. Pensionate: Hochstraße 22 und Unterweg 4 


für Schülerinnen und Seminaristinnen. 
Der Vorstand des Frauenbildungs-Vereins. 


Berliner Verein für Volkserziehung 


Unter dem Protektorat Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit 
der Frau Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen 


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Haus I 
1. Seminar mit staatlich anerkannten Prüfungen zur Ausbildung von: 
a) Kindergärtnerinnen für Familien und Anstalten, 
b) Jugendleiterinnen für Horte, Kinderheime, Volkskindergärten, 
c) Handfertigkeitslehrerinnen. 
. Kombinierte Kurse für Hospitantinnen. 
. Kinderpflegerinnenschule. 
. Pensionat für Schülerinnen der Anstalt im Viktoriaheim I und II. 
. Landheim „Hundert Eichen“ im Südharz: Erzichungsanstalt 
für junge Mädchen. 


Leiterinnen: Fri. Lili Droescher, Fri. Johanna Sicker 
Sprechstunden Dienstag u. Freitag 10—12. Bureaustunden täglich von 9—1 u. 3—6. 


Anmeldungen und Prospekte durch Fri. Sicker. 


Haus II 


Haus Il umfaßt folgende Abteilungen: 
1. Das Seminar mit staatlich anerkannten Prüfungen: 
a) für Hauswirtschaftslehrerinnen, - 
b) für Gewerbeschullehrerinnen für Kochen und Haushaltung, 
c) für Lehrerinnen für háusliche Krankenpflege. 
2. Die Haushaltungsschule: 
a) zur Ausbildung für das eigene Haus, 
` b) zur Ausbildung als Hausbeamtin. 
3. Fachkurse: Kochen, Plätten, Handarbeit, Schneidern usw. 
4. Hauswirtschaftliche Fortbildungskurse für Gemeindeschülerinnen: 
a) zur Ausbildung für das eigene Haus, 
b) zur Ausbildung der Dienstmádchen. 


Pensionat für Schülerinnen der Anstalt. 


Anmeldungen bei der Vorsteherin: Fräulein Dora Martin 
Sprechstunden täglich von 11—1; außerdem Montag und Donnerstag von 3—5. 


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Vorbereitung gebildeter Frauen und Mädchen jeder Konfession 
für ehrenamtliche oder berufl. soziale Arbeit. (Abgangs-Zeugnis.) 


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oben), höhere Mädchenschulbildung. - 


Beginn: 1. Oktober; Dauer 1½ Jahre, Preis M. 620.— 


Theoretische (½ Jahr) und praktische (1 Jahr) Ausbildung 
in sozialen Anstalten verschiedener bayrischer Städte. 
Während der prakt. Ausbildung wohnen die . 
auf Kosten der Schule in den Anstalten. 


| Auskunft und Prospekt: Augsburg, Max-Platz A 111. | 


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Chriſtlich⸗ſoziales Frauenſeminar | 


| des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes | 


| Hannover, Ferdinandſtraße 13B. | 


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| Ausbildung und Fortbildung gebildeter Frauen und Mädchen für berufliche und ehrenamt- Tf 
| liche ſoziale Hilfsarbeit und chriſtliche Ciebestätigkeit. | 
( ge AMET: 17 Monate, vom 3. Januar bis 31. Mat des for enden Jahres. | 
| Teil. (3. Januar bis 31. Mai.) Theoretiſcher Unterridt. a 5 tfäcer: Sosialer Gehalt || 
der Bibel, Kirchengeſchichte, die Perſönlichkeit Jefu, Geſchichte der Griſtlichen £ Liebes» | 
tätigkeit und der Innern Miffton, y tale Gelten ebung, Bürger» | 
1 kunde, Geſchichte der Frauenbewegung und der | e t, Geſchichte der IH 
Frauenbildung, Mi p^ pir ei au pindologi (ee Grundlage, Geſundheitslehre UY 
mit beſonderer Berückſichtigung beau! D eniſcher Fragen, Hauswirtſchaftliche Bud» | 
| führung, Verfaſſen von Eingaben, S ungen, Dermögensverwaltung. L 
. Geil. Ne c Wohlfaß 975 September.) Praktiſche Arbeit in Anſtalten der Diakonie und | 
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III. Teil. (. Oktober bis 30. November.) Dorm.: een Wohlfahrtspflege. Hadım.: Dor» | 
träge über Einzelgebiete der ſozialen Arbe 
| IV. Teil. (3. Januar bis 31. Mai.) Praktiſche Anfraltsarbeit, | 
Aufnahme-Bedingungen: Höhere Mädchenſchulbildung, vollendetes 20. Cebensjahr und U 
Geſundheitszeugnis. Erwünſcht ift hauswirtſchaftliche Vorbildung. | 
Bonorar 450.— M., das den freien Aufenthalt während der Jmonatli ilia. d 
in fid) ſchließt. Für Mitglieder des Deutſch⸗Evang. Frauenbundes 10% Erma | 
Auskunft und Proſpekte durch die Sekretärin Frl. L. bóhndorf, Hannover, Serb nand» 
ſtraße 13B. Gelegenheit, geeignete Anftellungen zu erlangen durch die Zentrale der 
Stellenvermittlung des Deutfch. -Evang. frauenbundes. | 


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Zweiganſtalt des Evang. Diakonievereins 


Abt. I. Anerkannte Frauenſchule. Privates Oberlyzeum. 


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rinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterinnen mit ſtaatlicher 
Abſchlußprüfung. l 

Abt. III. Töchterheim (Hausmutterſchule). Ausbildung in allen haus- 
wirtſchaftlichen Kenntniffen und Fertigkeiten. Sorgfältige 


körperliche Pflege. 
Proſpekte und illuſtrierte Broſchüre durch die Anftaltsleitung 


Meldungen an. Herrn Geh. Reg.-u. Schulrat Mühlmann in Caſſel, | 
Dorf. des Kuratoriums 


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Gewerbe- und Haushaltungsschule 


des Frauenbildungsvereins Hannover 
verbunden mit Pensionat. | | 

Hauswirtschaftl. u. gewerbliche Jahres- u. Halbjahrskurse. 
. La) Lehrerinnen der Hauswirtschaftskunde, B 


Seminare b)der weiblichen Handarbeit, Beginn 
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Il. Gewerbeschullehrerinnen für Kochen und 

Ausbildung Hauswirtschaft, Handarbeitu. Maschinen- 


nähen, Wäscheanfertigen, Schneidern u. 


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Prospekte und Näheres durch die Schulvorsteherin 
Frl. Schanze, Hannover, Freytagstr. 6. 


Fröbel-Seminar von Th. Schultz-Gora | 


Gegründet 1874. Darmstadt, Saalbaustrane 8 


In einjährigem Kursus werden Fröbelsche Erzieherinnen und Kinder- 
gärtnerinnen ausgebildet. Als Vorbildung für erstere ist die höhere 
Schule, für letztere die Mittelschule erforderlich. 

Die ausgetretenen Schülerinnen erhalten durch den Hessischen 
Fröbelverein Stellung. Ausbildungs-Prospekte und Vermitflungs- 
Prospekte werden jederzeit unentgeltlich abgegeben. 


GRÜNBERG, SCHLESIEN 
Ev. Kindergärtnerinnen-Seminar 
mit „staatlicher Anerkennung“. Kursus 1¼ Jahr. 


Kinderpflegerinnenschule: 
Kursus einjührig, des Diakonissen-Mutterhauses „Bethesda“. 


Ev.Oberlin-Kleinkinderlehrerinnen-Seminar 
| BERLIN SW, Lindenſtraße 14, Kongide 
| und NO, Weberſtraße 56/57 


Gegründet 1884 


Für gebildete, chriftlih geſinnte junge Madchen. Vor- 
bereitung zur Leitung von Kleinkinderfchulen und für 
den erften Elementarunterricht in Familien. Einjähriger 
Kursus. Mündliche und ſchriftliche Abſchlußprüfung. 
Anfragen bei Diakoniſſe MARIE SEELING, 
Berlin NO, Weberſtr. 56/57 u. Pfarrer D. HOPPE, 


Direktor des Oberlinhaufes zu Nowawes bei Potsdam 


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u. Februar; in Halbjahreskursen nur bei Aufnahme im Internat. — Kombinierte 
Kurse für Kochen, Damenschneiderei von 3 Monaten. Aufnahme: Oktober, 
Januar, April. Internat in modernem Anstaltsgebäude;sonnigeLage,Garten; 
Gelegenheit zur Besichtigung der Kunstsammlungen u. Bildungsgeleg en- 
heiten Münchens. Prospekte durch die Geschäftsstelle München Antonlenstt. 6 


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Bienenzucht. Lehrerinnenausbildung. Großes modern eingerichtetes Haus, ausge- 
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: Beginn der Kurse im September und April : 


Nähere Auskunft durch die Schulleitung. 


21 


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Landwirtsch. Frauenschule Mallinckrodtshof auf Haus Borchen b. Paderborn 


Lehrplan der ,,Wirtschaftlichen Frauenschulen auf dem Lande“. Leitung des 
landwirtschaftlichen Fachunterrichts durch den Direktor einer landw. Winter- ` 
schule; mit ihm wirken eine in der praktischen Gutsverwaltung erfahrene Dame, 
mehrere Gewerbeschul- und Haushaltungslehrerinnen sowie einige Akademiker 


Haushalt - Molkerei - Gefligelzucht - Gartenbau 
Ein Jahr Theorie mit Praxis 


Hieran anschließend Seminarjahr und halbjährige -landwirtschaftliche Fachklasse für das 
Examen als „Lehrerin der landwirtschaftlichen Haushaltungskunde“. Eintritt Oktober und April 
Ausführliche Prospekte bei der Leitung 


HUUSCHT ELDO 67 


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EXTTTTTTEITTTEETTEECTETTETTITTTTTTLITETTTTTTITTTT ITT 


Die Jahreskurse der haus- und land- 


wirtschaftlichen Frauenschule beginnen 
jeden 1. April und 1. Oktober; die Halb- 
.| jahrskurse in Landwirtschaft und Han- 
delsgártnerei beginnen jeden 1. April. 


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Gründerin und Besitzerin | "> pext m eitung der 


Frau Baurat Roßbach | Post Hopfgarten (Bezirk Leipzig) 


2 1 in Schloß Löbichau 
Wirtschaftliche Frauenschule g. Nebdente sa 
1½ Stunde von Leipzig. l 

Für Töchter und Frauen der gebildeten Stände im Alter von 18—30 Jahren. 


Gründliche Ausbildung in allen Zweigen der Hauswirtschaft, in 
Gartenbau, Geflügelzucht, Milchverwertung. Beginn der Kurse im 
. April und Oktober. Der Lehrgang ist einjährig mit abschl. Prüfung. 


Anfragen wegen Zusendung von Prospekt und Anmeldungen an die 
Vorsteherin Fri. Helene Coeler, Löbichau bei Nöbdenitz, S.-A. 


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Gartenbauſchule für frauenzu@leimar | 
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Für Berufs gärtnerinnen 2jähr. Ausbildung mit Schlußexamen im Beis 

fein eines Regierungs-Dertreters. Gründliche, praktiſche und theoretiſche 

Schulung, auch in Bienenkunde. Beginn April und Oktober. Hoſpitan⸗ 

tinnen jederzeit. Internat angegliedert. Proſpekt und Auskunft durch $ 
Dr. 9S. v. Lengefeld, l. Dorf. Frl. M. B. v. Belldorff, Il. Dorf. des $ 
$ Dereins Frauenbild.⸗Frauenſtud. Abt. Weimar. Frau Geb. Medizinal- i 
rat Knopf, Geſchäftsführerin d. Gartenbauſchule d. Vereins. $ 


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14 


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29088888888 


È Obst- und Gartenbauschule Holtenau bei Kiel 
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Gegr. 1900 an der Mündung des Kaiser-Wilhelm-Kanals Gegr. 1900 
Institut für Frauen und junge Mädchen gebildeter Stände 


Über gründliche praktische und theoretische Fachausbildung für eigenen Garten und 
Beruf legen die Leistungen bereits ausgebildeter Damen Zeugnis ab — Beginn neuer $ 
Kurse, 1- od. 2jährig, Anfang April und Anfang Oktober jeden Jahres. — Nah. durch 
Prospekt. — Vorzügl. Referenzen. — Die Leiterin: Fri. Marta Bac*, Holtenau bei Kiel 


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2288888 


Gartenbauschule Marienhöhe 


bei Plön in Holstein 


gibt gebildeten jungen Mädchen und Frauen Gelegenheit, sich 
in allen Zweigen der Gärtnerei auszubilden für den Beruf wie 
auch für den eigenen Garten. Aufnahme April und Oktober. 
Hospitantinnen jederzeit. Prospekte durch die Vorsteherin: 


Frau Oberförster Schwertzel. 


verein Rhein. Obſt⸗ und Gartenbauſchule 
für Frauen (E. D.) in Godesberg 7 


gibt gebildeten Frauen und Mädchen Gelegenheit zur gründ⸗ 

lichen Erlernung des Gartenbaues in Praxis und Theorie 
2jähriger Kurſus mit Aufnahme zum 15. I. 

Hoſpitantinnen zu jeder Seit, doch nur wenn Platz vorhanden 

d Dro[pefte und nähere Auskunft durch die Leiterin: Suſanne Wiehen 


32525» ä 


Haus Gandersheim Kaiserswerth a. Rh. 


Rheinische Gärtnerinnenschule für gebildete Frauen mit Seminar 
für Gartenbaulehrerinnen 


(Einzige staatlich anerkannte Schule) 
Protektorin Kgl. Hoheit Prinzessin Karl von Hohenzollern 


Der Nachfrage nach Damen, welche im Haus Gandersheim als Gärmerin und 
Gartenbaulehrerin ausgebildet worden sind, konnte noch in keinem Jahr ent- 
sprochen werden. Die größten Berufschancen bietet daher die Ausbildung in 
unserer seit 1914 um das Doppelte erweiterten Schule. Prospekte bei der Direktion 


15 


ELTA GU dire QS. 


Lehrbetrieb für Gärtnerinnen 
Orbishöhe, Zwingenberg / H. 


Gründliche praktische und theoretische Ausbildung in 

l- und 2 jahr. Kursen. Extrakursus in Obstschnitt und Obst- 

versand. Aufnahme vierteljährl. Hospitantinnen jederzeit. 
. H. u. M. Würzler-Erdmann. 


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Unjere Blumen und Pflanzen | | Objt- und Gartenbauſchule 
im Garten Don Prof.Dr.Udo Dammer. 
N. mit 69 Abbildungen. Gehef- für Srauen 
tet M. 1.—, in Leinwand gebunden M. 1.25 
Gibt unter befonderer Bernorhebung einer zu Wolfenbüttel - Gegründet 1905 
IhenGefläispunttes,undöurhgahtreigeäd: | | Sadidule — 
en Ge unttes, und durch zahlreiche 
3 bs unterſil ützt, eine Über icht über Les , Fachſchu E e 
bensbed ingungen, Arten, Äfthetif und Pflege zur Ausbildung von Gärtnerinnen 
der Gartenpflanzen, wobei befonders inter- in ein⸗ und zweijährigen Kurſen. 
eſſante und ſeltenere Arten eingehende Be⸗ iw $ ' 
rüdfihtigung finden. näheres durch die Leiterin 


verlag B. C. Teubner - Leipzig: Berlin Fräulein M. Brenmann 


Teubners 
Künſtler⸗Steinzeichnungen 


Der Künſtler⸗Steinzeichnung — Original⸗Cithographie, in ihrer 
künſtleriſchen Überlegenheit als Originalkunſtwerk über alle mechaniſchen 
Reproduktionen, mit denen uns das Zeitalter der Technik überflutet, von allen 
Kunſtſinnigen anerkannt, in ihrer kräftigen Cinienführung und Farbengebung, 
in denen ſie die Welt, die uns lieb und vertraut, dem Auge darbietet, als 
Wandſchmuck überall auf das freudigſte begrüßt, ftellt ihre jtändig 
wachſende Verbreitung das beſte Seugnis für ihre allſeitig zunehmende 
Anerfennung und Beliebtheit aus! Daß die jetzt über 200 Blatt zählende 
Sammlung von Teubners Künſtler⸗Steinzeichnungen nur das „Beſte vom 
Beften" bringt, davon dürfte der Katalog* erneutes Seugnis ablegen. 


„Die ſorgfältige techniſche Herſtellung dieſer Blätter ebenſo wie ihr künſtleriſcher Wert haben 
ihnen eine große Beliebtheit in allen Kreijen des Volkes, auch in jenen, denen nur beſcheidene Mittel 
ue Befriedigung ihrer Kunftfreude zur Verfügung ſtehen, eingetragen. Die Arbeiten eignen jid 
n hervorragender Weiſe als Wandſchmuck und find auch hierfür ſtark begehrt.“ (Wohnungskunft ) 


"Dolljtánbiger Katalog gingendung von 50 Pr. (Susan 60 Pf) vom Derica, 
Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


16 


Derlag von B. ©. Teubner in Leipzig und Berlin 


Flugſ chriften d. Bundes Deutſcher Frauenvereine 


Heft 1: Grundſätze und Forderungen der Frauenbewegung 


Don Ita Freudenberg t, Helene Lange, Anna pappritz und 
Elifabeth Altmann⸗Gottheiner | 


Geh. M. —.50 


Die Flugſchrift gibt in knapper Form Rechenſchaft von den Sielen und den treibenden Ideen 
der deutſchen Frauenbewegung. In vier Abſchnitten wird die Stellung der Frauenbewegung 
zu den Fragen der Ehe und Familie, der Bildung, der Berufstätigkeit und des 
öffentlichen Rechts erläutert. j | 


Politiſches Handbuch für Frauen 


Herausgegeben vom Allgemeinen Deutſchen Frauenverein. Kart. M. 1.20 


Inhalt: l. verfaſſung in Gemeinde, Staat und Reich. Don Margarete Treuge: 
Entſtehung der Derfaffung, politiſche e e Il. Die deutſchen politiſchen 
arteien. Don Margarete Treuge: Die Geſchichte der politiſchen Parteien, Stellung 
er Parteien zu politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen. III. Die politiſchen Rechte der 
Frauen. Stellung der Frau in Staat und Gemeinde. Don der Austunftsftelle für Gemeinde 
ämter der Frau. Beteiligung der Frauen an kommunalen Amtern. Von Jenny Apolant. 
Die Rechte der Frauen in der geſetzlichen F Don Dr. Gertrud Bäumer. 
Die Stellung der politiſchen Parteien zur Frauenfrage. Don Dr. Gertrud Bäumer. 


„Das Buch ſoll der politiſchen Erziehung und Aufklärung der Frauen dienen. Iſt eine ſolche 
bei der gegenwärtigen Cage der Frau im modernen wirtſchaftlichen und geiſtigen Ceben über⸗ 
haupt eine Notwendigkeit, ſo wird ſie vollends ein dringendes Bedürfnis von dem vn rare 
an, da durch Erlaß des Reichsvereinsgefeges die Frauen in die Lage verſetzt find, praftifd in 
politiſchen Vereinen mitarbeiten zu können, und die Parteien werbend und zur Stellungnahme 
auffordernd an fie herantreten. ... Das Buch ijt parteilos und objektiv gehalten. Es will nicht 
Propaganda machen, ſondern unterrichten. Deshalb kann es allen Frauen, welcher Richtung 
oder Partei fie auch angehören mögen, dienen und wird dieſe Aufgabe hoffenklich in recht 
weiten Kreiſen erfüllen.“ | (Die Frau.) 


Die moderne Frauenbewegung 


Don Dr. Käthe Schirmacher | 
2. Auflage. (Aus Natur und Geifteswelt. Bd. 67.) Geh. M. 1.—, geb. M. 1.25 


„Das Buch gewährt einen teils auf eigener Anſchauung, teils auf zuverläſſigen Quellen 
beruhenden kurzen Überblick über die geſamte Frauenbewegung in den germaniſchen, romaniſchen, 
ſlawiſchen Ländern und im fernen Orient. Die Stellung und die Beſtrebungen der Frauen auf 
den Kampfgebieten der Arbeit, Bildung, Sittlichkeit und Politik find für jedes Cand dharat» 
teriſtiſch oargelegt, nicht in trocken⸗ſtatiſtiſchem ober Leitfadenton, ſondern lebensvoll und am 
eler überall die ausgeſprochene Individualität und den Standpunkt der Verfaſſerin durch 
blicken laſſend.“ ( Hochland.) 


Stellung und mitarbeit der Frau in der Gemeinde 


Nach dem Material ber Sentralſtelle f. Gemeindeämter der Frau in Frankfurt a. M. 
bearbeitet von Jenny Apolant. 
2. Auflage. Steif geheftet M. 2.40. 

„Dieſes Buch verdient in allen für die Frauenbewegung intereſſierten Kreiſen geleſen und 
angeſchafft zu werden. Es bringt, muſterhaft überſichtlich geordnet, die geſetzlichen Beſtim⸗ 
mungen des Reiches und der Bundesſtaaten über Zulaſſung der Frauen zu kommunalen Ämtern, 
eine Darſtellung des Gemeindewahlrechts der Frau in den verſchiedenen Provinzen und Ländern. 
In einem Anhange ijt kurz auf die Geſetzgebung und ſoziale Frauenarbeit im europäiſchen 
Ausland eingegangen. Eine Fülle von Anregung bekommt der Lefer von der kleinen ar a 

(Fraten-RundfGau. Königsberger Hartungſche Zeitung.) 


Jahrbuch der Frauenbewegung IV 17 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 
Einführung in die volkswirtſchaftslehre 


Don Dr. Alice Salomon. 2. Auflage. Gebunden M. 1.60. 


„Das Buch kommt einem wirilichen Bedürfnis entgegen. Die Frau ker: Heutzutage 3u fehr 
mitten im Leben, als daß fie nicht beffer als früher über rolkswirtſchaftliche Fragen orientiert 
fein ſollte. £ebenbig und anſchaulich geſchrieben, mit vollkommener Beherrſchung des Stoffes, 
von Stufe zu Stufe fortſchreilend, führt uns die geſchätzte Derfafferin in die wichtigen Fragen 
des Gewerbs⸗ und Erwerbslebens ein. Das Buch eignet fih ſehr zur Leltüre für ein mit der 
Zeit fortſchreitendes, nach Weiterbildung ſtrebendes Publikum.“ (Schweizer Frauenheim.) 


` 12 1 7 $4 Don Margarete 
Einführung in die Bürgerkunde Treue, 2 aut 
Gebunden M. 1.60. 

„In . weiſe wird die Hauptſchwierigkeit einer derartigen Einführung, die Der» 
bindung der hiſtoriſchen mit der ſuſtematiſchen Darſtellung, überwunden. Nicht mur dadurch, 
daß einer fuftematifchen Darſtellung des gegenwärtigen Standes der bürgerlichen Rechtsordnung 
ein hiſtoriſcher Überblick über ihre Entwicklung vorausgeſchickt wird, ſondern auch durch eine 
durchgehende Auffa tote des vorhandenen Suftandes als eines werdenden und gewordenen. So 

toff, 


befommt aud ein der an fid fo nüchtern und trocken erſcheint, etwas Lebendiges, die 
geſchilderten Derbültnifje enthüllen die mit ihnen der Gegenwart gegebenen Aufgaben ihrer 


Fortbildung und Vervollkommnung.“ (neue Bahnen.) 
Salomon: volkswirtſchafts lehre ; > 
Treuge: Einführung in die Bürg erkunde ! in 1 Band gebunden M. 3.- 


1 Für die Frauenſchule u. die häusliche Be⸗ 
Geſundheitslehre lehrung bearbeitet von Sanitätsrat Prof. 
Dr. med. §. A. Schmidt. 2. Aufl. Mit zahlreichen Abb. Geb. M. 2.80. 


In allen Abfdnitten des Buches werden die häusliche Dn M SP AE unb insbefondere 
auch alles, was auf eine rechte Körperpflege bei dem heranwachſenden Kinde Bezug hat, in 
den Vordergrund geſtellt. Die ganze Darſtellung ift fo geftaltet, daß das Ganze weniger ein 
lehrhaftes Schulbuch darftellt als einen hugieniſchen Ratgeber, den man ſtets gerne zur Hand 
nimmt, um daraus Anregung und Belehrung zu ſchöpfen. Darum dürfte das Büchlein auch 
über den Kreis der Frauenſchule hinaus Anklang finden und willkommen ſein. 


i für die Frauenſchulklaſſen bes Tyzeums 

Haushaltungskunde und zum Gebrauch in Haushaltungs⸗ 
ſchulen von Dr. Alfred Eppler. Nach den Beſtimmungen des Erlaſſes vom 
18. Auguft 1908. Geb. M. 2.20. 


„ . . Die Baushaltungstunde von Dr. Eppler wendet (id) vorzüglich an die Frauen und 
Mädchen und ijt entſchieden mehr als eine der üblichen Anleitungen zum Kochen. Die Aufgaben 
des Haushaltes, wie ſie von einer jungen Frau gefordert werden, ſind hier in ein wiſſenſchaft⸗ 
liches Syſtem gebracht. Die Wohnung, wie fte fein foll, die Kleidung, die Nahrungs» und Ge- 
nußmittel, die Aſthetik des häuslichen Tiſches, die Grundlagen und die Führung des Haushaltes 
werden in ausgezeichneter Weiſe erörtert.“ (Anſer Egerland.) 


Erſte Hilfe bei Unfällen in Schulen, Turn⸗, Spiel⸗, Schwimm⸗ und 


Sportvereinen, auf Wanderfahrten und in der Jugend⸗ 
pflege. 2. Aufl. Mit 34 Abbildungen. Geheftet M. —.75 


Gibt die Grundlagen zu einer ſachgemäßen Ausbildung von Nothelfern, indem es an Hand 
von ſehr inſtruktiven Bildern alle Maßnahmen erörtert, die bei Verletzungen und den ver⸗ 
ſchiedenartigen Unglücksfällen eine erſte Hilfeleiſtung treffen muß: die verſchiedenen Arten 
von Wundbehandlungen, Anlegen von Verbänden bei Knochenbrüchen, Verrenkungen, Quetſchungen, 
die Einleitung künſtlicher Atmung, Bilfeleiftung bei Scheintod, bei Krämpfen, Vergiftungen, 
Gehirnerſchütterung uff, endlich den Transport Derwundeter und Kranker. Dabei werden 
die Grenzen, die die Tätigkeit des Nothelfers von der des Arztes unterſcheiden, genau feſtgeſtellt 
und ihr Einhalten zugunſten einer gründlichen Ausbildung in der Hilfeleijtung dringend eim. 


geſchärft. 


18 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Die Wohnungsfrage. Don Anna Pappritz. Geh. m. —.50. g 


Das Buch beſpricht die wichtigſten Dorfchläge einer gefunden Bodenreform, tritt für die 
Wohnungsinſpektion durch Frauen ein und führt die Einrichtungen der gemeinnützigen Bau⸗ 
genoſſenſchaften und die wenigen vorbildlichen Arbeiterinnenheime an. Es dürfte ſomit ein werts 
voller Leitfaden auf dem Gebiete der Wohnungsfürſorge fein. 


7 l ; Don Marie Wegner. 
Die Armen: und Waiſenpflege. gua M. 50. 

„So bietet uns die Derfafjerin in knapper, war alone Form einen für alle jungen, aufs 
ftrebenden Vereine der Frauenbewegung und der Wohlfahrts flege unentbehrlichen Leitfaden, 


d A be durch den billi is möglich iſt. 
CCC gen ee far chriſtliche Hozial reform.) 


Die Frauenarbeit, ein problem des Kapitalismus 
Don Prof. Dr. R. Wilbrandt. (Aus Natur und Geifteswelt. Band 106.) 
Geheftet M. 1.—, gebunden M. 1.25. 


„Namentlich darin beſteht der Wert des kleinen Werkes, daß es die Frauenfrage in ihren 
geſellſchaftlichen Sufammenhängen, in i ſozialen, volkswirtſchaftlichen und menſchlichen Be: 
deutung erfaßt. Hein Geſchlechts⸗, kein Kläſſenintereſſe umnebelt die Dinge. Sie erſcheinen im 
Freilicht großzügiger Betrachtung. Und dies Licht ſpendet auch Wärme und Leben. Auch der 
Fremdling kann an ihrer Hand ſicher und planvoll in Neuland eindringen und heimiſch werden. 
Alles in allem: die Quinteſſenz der Frauenfrage.“ (Der Tag.) 


Die Frau im Dienſte der Reichs: Dot, und 
Telegraphenverwaltung warten dense und des Ausiandes, Don 
Oberpoſtpraktikant Dr. O. Wagner. Geheftet M. 4:80, gebunden M. 5.40. 


„Das Werk wird in allen Kreiſen, die ſich mit der Frauenberufsfrage beſchäftigen, beſon⸗ 
deres Intereſſe erwecken und ſich namentlich auch für die Poft- und Telegraphenbeamtinnen 
ſelbſt als ein guter Führer und Berater in allen Berufsfragen erweiſen.“ 

(Siſchers Zeitſchrift für Verwaltung.) 


Schriften des Frauenberufsamtes. To seh mn 

Heft 1: Die Frau als techniſche Angeftellte. M. 1.— i 
Die von dem Srauenberufsamt des Bundes Deutſcher Frauenvereine als 1. Veröffentlichung 

herausgegebene Schrift gibt Auffchluß über Art und Umfang der Tätigkeit der weiblichen tech⸗ 

niſchen Angeſtellten und, entſprechend der ſteigenden Beteiligung an der techniſchen Arbeit, wert- 
volle Singerzeige für eine Vermehrung geeigneter Ausbildungsgelegenheiten und zur Schaffung 
geſicherter Daſeinsbedingungen. | 

7 ~ zu Lehr⸗ und Lernhefte für Schule und Praxis. Heraus» 

Die Verkäuferin gegeben von Dipl.-Hdl. W. Heering und Dipl.-Kfm. 

E. Steuer. In kleinen Heften von 2—3 Bogen zum Preife von ca. 40 — 70 Pf. 

. Sebenstunde. 1. Lebensregeln. 2. Bürgerrecht und pflicht. 

ll. Berufskunde. 1. Derfaufstunóe. 2. Einkauf. 3. Organiſation des De: 
tailgeſchäftes. 

lll. Warenkunde. 1. Textilwaren. 2. Schuh⸗ und Lederwaren. 3. Nah- 
rungsmittel. 4. Glass und Porzellanwaren. 5. Eiſen⸗ und andere Mes 
tallwaren. 6. Möbel. 7. Papierwaren. 

IV. Rechen⸗ und Schriftwerk. 1. Rechenbuch. 2. Buchführung. 3. For⸗ 
mularmappe. 


19 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Die neueſten Ergebniffe der Ernährungs: und Nahrungsmittelforſchung 


in weitefte Kreife zu leiten und zu einer gerade jetzt fo wichtigen rationellen 
Ausnutzung und Derwendung der Nahrungsmittel anzuleiten, 
ſtellt ſich als Aufgabe 


Rubners Nährwerttafel 


für Schulen und haushaltungsſchulen 
ſowie für den praktiſchen Gebrauch 


unter Mitwirkung von Dr. X.Thomas-Berlin herausgeg. 


vom Geheimen Medizinalrat Dr. M. Rubner 
Profeffor am Phyſiologiſchen Inſtitut zu Berlin 


Auf Papyrolin mit Stäben [98><149 cm] inkl. Exläuterungsſchrift M. 6.80 


DieErläuterungs: Pflanzliche Nahrungsmittel. Don dem auf feinem 
ſchrift mit verklei: Gebiete babnbre: 
nerter farb. Wie: x 
dergabe der Tafel 
[30><45 cm] ſtellt 
einen leichtverſtänd⸗ 
lichen, vollftändi 
neuartigen Abri 

der Ernährungs» 
phuftologie u. oeh? 

rungsmittelchemie 
dar, für den Haus: 
haltungsunterricht 
wie die praktiſche 
Fürſorge für die 
Doltsernährung von 
gleicher Bedeutung. 
e m. 1.50 


chend. Forſcher wers 
den in neuartiger, 
außerordentlich an⸗ 

ſchaulicher weiſe 
die Bedingungen zur 
Darſtellung gebracht 
für die ponattang 

einer 

vollwertigen, 
ausreichenden, 
abwechſelnden 
u. preiswerten 


nahrung 


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ROREM BEES 


CIFAERERER E3ESE3EGLS] 
FAESFAERES FAERESESES 


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Mittels verſchieden großer und -farbiger, weithin ſichtbarer Quadrate 
und Rechtecke werden in praktiſcher überſichtlicher Teilung veranſchaulicht: 
Das 3 zwiſchen Körpergröße, ⸗ gewicht und oberfläche und 
— Nahrungsbediirfnis 

Der Sufammenhang zwiſchen Nörperbeſtandteilen und Nährftoffen 
Die Eiweiß⸗, Sett: und Stärkegehalte der wichtigſten Nahrungsmittel 
Die ſich hieraus ergebenden Kalorienwerte 

Das Verhältnis zwiſchen Preis und Nutzwert der wichtigſten Nahrungsmittel 


Die Rubnerſche Tafel wird überall zur Verwirklichung des Hauptimperativs 
der Nahrungsmittelkunde beitragen können 


„Nähre dich billig und gut“ 


20 


| Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


Rektor 6. Cuneburg und Rektor Pj. Caue 


Hauswirtſchaftslehre. Für die Hand der Lehrerinnen an Volks- und 
Fortbildungsſchulen und zum Gebrauch in Haus wirtſchafts⸗ und Gewerbeſchul⸗ 
lehrerinnen⸗Seminaren auf Grund der hauswirtſchaftslehre von Luneburg 
vollſtändig neu bearbeitet von Rektor Hermann Caue. Mit 91 Abbildungen 
und 9 farbigen Tafeln. M. 4.20 


Padagogit für Hauswirtſchafts⸗, Handarbeits⸗ und F 
nach dem Grundriß von Raßfeld u. Wendt. Geb. M. 3.2 


Methodit des haus wirtſchaftlichen Unterrichts mit einem Überblick 
über die geſchichtl. Entwicklung des Hauswirtſchaftsunterr., die Einrichtung 
von Schulküchen und . und die Prüfung von Haus wirtſchafts⸗ 
lehrerinnen. Geb. M. 1 


„Das Buch bietet einen redet Inhalt. Die Darftellung ift frapa; überſichtlich, von einer 
Reihe guter Abbildungen unterſtützt. Vortrefflich ift die Art, wie in der Nahrungsmittel- und 
Naturlehre durch eine große Anzahl leicht ausführbarer Experimente gezeigt wird, wie der Stoff 
den Schülern, veranſchaulicht werden kann.“ (Schweizer. Cehrerzeitung.) 


Nochlehrbuch für Schule und Haus. Don Alma henſchel, Lehrerin an 
der Städt. Schule für Frauenberufe zu Leipzig. 5. vermehrte Aufl. Geb. M. 3. — 


„Bei der neuen Auflage dieſes Buches hat nicht nur eine Bereicherung der erprobten Rezepte 
ſtattgefunden, ſondern es wurde auch ein p» eoretiſcher Teil angegliedert. Durch diefe wiſſenſchaft⸗ 
liche Gabe iſt das Buch für Schulen wie für den Haushalt ein Gewinn.“ (Srauenberuf.) 


Die Haushaltungsſchule. Leitfaden für Lehrerinnen und Schülerinnen in 
Kochſchulen, Haushaltungsſchulen und Wanderkochkurſen ſowie zum Selbſt⸗ 
unterricht für Hausfrauen unter beſonderer W einfacher und 
ländlicher Verhältniſſe. Don A. v. Noſtitz⸗Wallwitz. 1. Die Nahrung. 
4. Auflage. M. 1.50. 2. Die Kleidung. 2. Auflage. m. [M 3. Hof und 
Garten. 2. Auflage M. 1.— 


Aufgabenfammlung f. hauswirtſchaftliches Rechnen zum Gebrauch 
in Volksſchullehrerinnen⸗Seminaren, Frauenſchulen, techniſchen Seminaren und 
Haushaltungsſchulen von Kgl. Seminarlehrer Karl Scheele. Geh. M. —.70. 
Cöſungen (für die Hand des Lehrers) geh. M. 1.50 


Der Haushaltungsunterricht. Don Schulrat Dr. Wilh. Springer. Cin 
Wegweifer für Einrichtung von Haushaltungsſchulen und zugleich ein Lehr- und 
Handbuch zur Erteilung des Haushaltungsunterridts. Inhalt: I. Allgemeines 
über den haushaltungsunterricht. II. Die Reinigungsarbeiten. III. Die Pflege 
der Wäſche. IV. Das Kochen. Mit vielen e 2. Auflage. Geh. M. 5.—, 
geb. M. 5.80 


Geſundheitslehre und Haushaltungstunde. Ein Hilfsbud für 
Mädchenſchulen von Dr. G. Schneider, Lehrer an der Städt. Schule für 
Frauenberufe in Leipzig. 3. Auflage. Mit 33 Abbild. im Text. Geh. M. 1.20 


21 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Geſchichte ber deutſchen Dichtung 


Don Dr. Hans Röhl 
In Leinen geb. M. 2.50. Geſchenkausgabe in Halbfranz M. 3.— 


Kein Nachſchlagewerk, das die Pflanzen aus dem Garten der Dichtung 
ſäuberlich geordnet und getrocknet ſammelt, will das Buch fein, fonbern, fid 
an einen größeren £eferfreis, vor allem an die Jugend wendend, will es aus 
der Vergangenheit das Leben erwecken und fo zum Derftändnis der poetiſchen 
Schätze unſerer Literatur anleiten. 


„Dieſe Röhlſche Citeraturgeſchichte habe ich von vorn bis hinten mit immer neuer Zu: 
ſtimmung und größtem Genuß geleſen, denn ſie zeugt von einer Erzähl⸗ und Geſtaltungsgabe 
wie keine andere. Ich glaube, ſie bringt endlich für weiteſte Kreiſe das, was man von einer 
guten Citeraturgeſchichte verlangen muß: die richtige Beſchränkung in Stoff und Namen, das 
richtige Verhältnis zwiſchen wichtigem und weniger Wichtigem, eine vorzügliche Analnfe und 
anregende Würdigung der Hauptwerke und einen einwandfreien, ſchönen Stil. Das ausgezeich⸗ 
nete Buch kann jedem mit beſtem Gewiffen warm empfohlen werden.“ (Pad. Jahresbericht.) 


„. . eine treffliche Ceiſtung. Sicherlich wird das Buch neben den größeren, ausführlicheren 
Werten über die deutſche Dichtung ſich feinen platz erobern, nicht nur im Schulgebrauch, denn 
eine fo gediegene Darſtellung der deutſchen Dichtung verdiente wohl ein Hausbuch zu werden, 
zumal bei dem erſtaunlich billigen Preiſe.“ (Lehrproben und Lehrgänge.) 


Die deutſche Malerei 
im 19. Jahrhundert 


Don Prof. Dr. Richard Hamann 


364 Seiten Text mit 57 ganzfeitigen und 200 halbfeitigen Abbildungen 
auf Mattfunftdrudpapier in Halbpergament⸗Band M. 6.— | 


Sugleich als Band 448/451 „Aus Natur und Geifteswelt” 
in zwei Doppelbänden geh. je M. 2.—, geb. je M. 2.50 


„Dieſe Geſchichte der deutſchen Malerei im letzten Jahrhundert ift wohl die beite. Den 
Vorzügen und Nachteilen anderer Werke gegenüber hat fie den Vorteil, kein Tendenzbuch zu 
fein, ſondern unbefangen und objektiv nicht über die einzelnen Kunft- und Künſtlererſcheinungen 
zu Gericht zu ſitzen, ſondern ſie darzuſtellen, ihre Entwicklung sine ira et studio wirklich auf⸗ 
zuzeigen. Und diefe Analyje der einzelnen Richtungen wie der hervorſtechendſten Werke ijt 
wirklich hervorragend zu nennen; kein Wort zu viel, feine Überſchwenglichkeiten und Phraſen, 
was viel jagen will bei moderner Kunſt. Es ijt die Übertragung der für die ältere Kunit 
gegebenen Prinzipien auf die moderne, die hier zum erſten Male im vollen Umfange gehand⸗ 
habt wird. Das Buch, deſſen reicher Bilderſchmuck zum großen Teil als wohlgelungen bezeich⸗ 
net werden kann, wie auch die Auswahl glücklich iſt, wird jedermann mit einer bedeutenden 
Bereicherung feines Wiſſens und Verſtändniſſes für moderne Kunſt entlaſſen.“ (Lif. Bentrafófatt.) 


22 


Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


Ricarda Huch. 


Ein Beitrag zur Geſchichte der deutſchen Epik. 
Don Elfriede Gottlieb. [VI u. 205 S.] gr. 8. 


1914. Geh. M. 5.—, geb. in Halbpergament M. 6.— 

Als bezeichnend erſcheint es der Verfaſſerin für Ricarda Huch, daß fie mit Ceidenſchaft 
bejaht, liebt, ſich an jede Erſcheinung verliert, um gerade dieſer Liebe und Ceidenſchaft willen 
ſchmerzlich die Vergänglichkeit, die Bedingtheit aller Erſcheinung zu erfahren, um hinaus⸗ 


RE zu werden ins Unbedingte, Grenzen» und D 


eimatloſe. Dieſer weltanſchauliche 


wieſpalt wird in der vorliegenden Arbeit, die mit ebenſoviel künſtleriſcher Cebendigkeit als 


begrifflicher Schärfe geſchrieben tft, durch die Entwicklung Ricarda Huds tiefſinnig verfol 
So erlebt man in dem Buche nicht nur das Werden einer einzelnen Dichterin, ſondern tleſſt 


t. 
e 


äſthetiſche Erkenntniſſe, Grundgefege des dichteriſchen Schaffens und damit des Lebens felber. 


Goethes 
Freundinnen. 


Briefe zu ihrer Charakte⸗ 
riſtik. Ausgewählt und ein⸗ 
geleitet von Dr. Gertrud 
Bäumer. Mit 12 Abbil⸗ 


dungen. Geb. M. 3.— 

„ . . Die Derfafjerin hat mit 
Glück und Geſchick es verſtanden, 
dieſe bedeutſamen und liebens⸗ 
würdigen Frauengeſtalten uns 
lebendig zu machen, indem ſie ſie 
in Briefen und Tagebuchblättern 
ſelber zu uns reden oder aus dem 
Urteil von Seitgenoſſen vor uns 
erſtehen läßt. Aus Goethes Brie- 
fen, Tagebuchnotizen und Did 
tungen iſt das herausgenommen, 
was ſein Verhältnis zu jeder ein⸗ 


zelnen beſonders charakteriſtiſch 
beleuchtet. So erhalten wir ſtets 
das doppelte Bild, einmal das der 
Srauenindividualität felber, zum 
anderen das der Wirkung, die ges 
rade ihre Wefensart auf unjere 
größten Dichter hatte 
(Berliner Tageblatt.) 
„Gertrud Bäumer will dem ges 
bildeten deutſchen Publikum, Goe⸗ 
thes Freundinnen“, von denen ſehr 
viele reden und die ſehr wenige 
wirklich kennen, in authentiſchen 
Zeugniſſen nahe bringen: fie gibt 
alfo forgfältige Auswahl aus ihs 
ren Briefen und ſonſtigen ſchrift⸗ 
lichen flus laſſungen und unterſtützt 
dieſe Selbſtſchilderungen durch an⸗ 
dere, zeitgenöſſiſche Berichte und 
durch eigene, knappe Lebens» und 
Charakterbilder, die von einem 
wahrhaft wohltuenden Streben 
nach Wahrhaftigkeit zeugen.“ 
(Das Biffen für Alle.) 


Das Erlebnis und die Dichtung. Fins, Holder. 


lin. Von W. Dilthen. 4. Auflage. Geh. M. 6.—, geb. M. 7.— 


s. . Bier redet aus Dilthen die echtgeborene Schwermut eines Dichters, der das Fazit eines 
flebstaidbrigen Lebens zieht. Er ſpricht von der Tragik des menſchen, der eine unendliche Sor- 
erung im Endlichen zu erfüllen hat, eine Forderung, die in ſich wieder den furchtbaren Dua⸗ 
lismus von Ideal und Natur birgt, und er ſieht in dieſer Kee wa Schönheit und Sauber diefes 
traurig⸗ſüßen Dafeins. Wir haben die Schönheit des Lebens in unſeren Derhältniffen zu den 
Menſchen, und in jedem derſelben iſt doch insgeheim ein Trennendes, das nicht berührt werden 
darf. = (Reue 3tunbfdjau.) 


: 2 Don ph. Witkop. I. Band. 
Die neuere deutſche Lyrik. DonSriedrid von Spee 
bis Hölderlin. Geh. M. 5.—, geb. M. 6.—. II. Band. Don Novalis 
bis Liliencron. Geh. M. 5.—, geb. M. 6.— 


v... Dies Wert ijt als eine der bedeutendſten Erſcheinungen des neuen Jahrhunderts auf literar⸗ 
hiftorifhem Gebiet anzuſehen. Die Art feiner Behandlung ift neu und durchaus gelungen. Der 
Derfaffer erſtrebte weder eine äußerliche gteihmäßige Objektivität den Dichtern gegenüber, nod 
war Anhäufung philologiſchen Kleinkrams fein Ziel. Vielmehr ſuchte er fih in den Geiſt jedes 
Cy rikers einzuleben, feine Luft zu atmen, jid) in feine Jn- und Umwelt zu verſetzen, um fo 
erſt ein tiefes und perſönliches Verſtändnis für den Dichter wie für feine Werke zu gewinnen. 
Dieſe ed: in der ber Hiſtoriker einen ſchöpferiſchen Akt vollzieht, ift bei Wittop wohl 
reftlos erfüllt. gibt feine der üblichen Literaturgefchichten, fein Stil ift fern aller gelehrten 
Trockenheit.“ Das kiterariſche Heutſch⸗Oterreich.) 


23 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin | 
Geſchichte der neueſten Seit. den sie gur Gegenwart 


Don Dr. Julius Kod. 2. Aufl. In Leinwand geb. M. 3.20. 

„In ausgezeichneter Weiſe bereitet das Buch den Lefer auf das Verſtändnis aller der vielen 
die 5 bewegenden und anregenden Fragen vor und ſteht auf der Höhe der Anſprüche 
einer Seit, der es beſchieden war, Deutſchland zu einer Weltmacht zu erheben. Ein von jeder 
Ruhmredigkeit freier echt nationaler Stolz, eine unbeſtechliche Gerechtigkeit in der Abwägung 
von Derdtenft und Schuld, ein edler Freimut in der Charakteriſtik der markanten Perſönlichkeiten ber 
neueren und neueſten preußiſch⸗deutſchen md Mache find weitere Dorzüge des ausgezeichneten Werkes. 
Ein vortreffliches geſchichtl Ceſebuch und Nachſchlagebuch für jeden Gebildeten.” (Wad. Archiv.) 


unterricht.) 


2 z in billigen Einzelheften bietet die von 
Geſchichts⸗ Quellen 6. £ambed, Geh. Regierungsrat und 
Ober, Regierungsrat bei dem Provinzialſchulkollegium Berlin, in Verbindung 
mit Prof. Dr. S. Kurze und Oberlehrer Dr. P. Rühlmann herausge⸗ 
gebene Auellenſammlung für den geſchichtlichen Unterricht. 

Die Quellenhefte, den Bedürfniffen eines modernen Geſchichtsunterrichtes angepaßt, bieten 
SS E E, A intereffierten Laien die Möglichkeit, ein Bild der be 
eutfamften hiſtoriſchen Ereigniffe und cack aus den Quellen felbft 
zu gewinnen. Laffen doch die Quellen, d. h. bie Außerungen der betreffenden Zeiten felbjt, 
eine vergangene . mit den ihr eigentümlichen Anſchauungen lebendig werden, laſſen ſie 
doch, wie es wohl feine Geſchichtsdarſtellung vermag, die hiſtoriſchen Ereigniſſe uumittelbar 
mit erleben. Damit werden ſie ein wertvolles Hilfsmittel pur Ausbildung des hiſtoriſchen 
Sinnes. Darüber hinaus befigt das Studium der Quellen einen hohen Wert, inſofern es zu 
ſelbſtändigem Denken und kritiſcher Beſonnenheit ch, insbeſondere zu politiſchem Denten 
und politiſchem Urteil. Er lehrt aus verſchiedenen, fih 3. C. widerſprechenden Außerungen und 
Berichten aller Art ein ſelbſtändiges Bild von einer Sache oder Begebenheit zu gewinnen und 
lehrt fo eine Aufgabe löfen, die dem heutigen Renſchen Leben und Beruf jeden Tag, jede Stunde ſtellt. 
Die 16 Hefte der I. Reihe beleuchten die wichtigſten geſchichtlichen Ereigniſſe durch Quellen 
und helfen fo die Hauptmomente des hiſtoriſchen Entwicklungsganges zu beſtimmter Anſchauung 
u erheben. Die Hefte der II. Reihe (zunächſt in Kusſicht genommen etwa 100 Hefte) enthalten 
für einzelne geſchichtliche Erſcheinungen ein E Quellenmaterial, das einem tieferen 
Erfaffen ihrer hiſtoriſchen Sufammenhänge der Eigenart ihres Derlaufes und ihrer Bedeutung 
für die Folgezeit dient. — Die Bearbeitung der einzelnen Hefte erfolgt durch bewährte Fach⸗ 
männer auf der Grundlage hiſtoriſcher Forſchung. "s 
Preis eines jeden 32 Seiten gr. 8 umfaſſenden Heftes 40 Dro, (30 Pfg. 
für die Hefte der l. Reihe bei gleichzeitigem Bezuge von 10 Exempl.) 
Ein ausführliches verzeichnis über die ganze Sammlung ſteht koften: 
los und poſtfrei zur Verfügung: u. a. ſind erſchienen: 
Heft 71. Der Feldzug in Rußland 1812 und die Erhebung des preus 
ziſchen Volkes. Don Geh. Reg.-Rat und Ober⸗Reg.⸗Rat Lambed. 


Heft 72. Die Freiheitskriege. Don Oberlehrer Ede. 
Heft 76/77. Der Krieg von 1870 I/II. Don Oberlehrer Dr. W. Steffens. 


Heft 78. Die Gründung des Deutſchen Reiches, Naiſerprokla⸗ 
mation und Friedensſchluß. Don Geh. Reg.⸗Kat und Ober. 
Reg.⸗Rat Cambeck. 


Heft 79. Bismarck. Von Oberlehrer Ede. 


Heft 13-16 der I. Reihe bieten zuſammenhängende Quellen zur Geſchichte 
des 19. Jahrhunderts: 1807-1815 - 1815—1861 - 1861-1871 - 1871—1888. 


24 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


7 Don A. Köfter. Sieben Dorlefungen. 
Gottfried Keller. 7 Auflage. Mit einem Bildnis Gottfried 
Kellers von Stauffer- Bern. Geb. 3 , uA: 


. In einfacher und ſchlichter Weiſe, wie fie der pichter ſelbft für die Darſtellung ſeines 
Lebens nicht beſſer gewünſcht hätte, aber „zugleich ch mit echter herzenswärme und, was noch mehr 
ift, mit dem feinſten pfychologiſchen und künſtleriſchen Derſtanön iſt in dem Büchlein Gottfried 
Kellers menſchliche und künſtleriſche Entwicklung dargeſtellt. Es gibt in ſo knapper Form kaum 
Treffenderes, als was hier über Kellers Charakter und Eigenart wie über feine eigenen Werke 
gejagt ift” (Zürcher Zeitung.) 


Unſere Mutterſ rache ihr Werden u. ihr Weſen. Don 
p € ©. Weiſe. 8. Aufl. Geb. M. 2.80. 

Der Geiſt Herders lebt in ihm auf, dies lebendige Sicheinfühlen in dem Buche, die 

heimliche Poejte der Sprache.. . Es wird empfohlen für die gebildete Laienwelt, insbeſondere 
für Eltern, die eine anregende und zuverläſſige Anleitung in händen haben möchten, um mit 
ihren heranwachſenden Kindern Fragen der Mutterſprache, wie jeder Tag und jede Stunde 
ſie aufwirft, lehrend und lernend erörtern zu können.“ (Meſtermanns Monatshefte.) 


Ajthetik der deutſchen Sprache. Ze Auf 
Mi ferte A 


n Derfaffer hat EZ ſchöne Thema liebevoll T griindti | Bestbeitet und durd feine 
Studien, die ſich auf alte und moderne Zeit erftreden und auch die neueſten wiſſenſchaftlichen 
und künſtleriſchen Erſcheinungen nicht unberückſichtigt laſſen, ein ſehr empfehlenswertes Buch zu 
. feinen. früheren Werken hinzugefügt.“ (Kiterariſches Zentralblatt.) 


Heimatklänge aus deutſchen Gauen. Dog: 


von O. Dahnhardt. Geb. .. je m. 2.60. 


L Rus Marſch und Heide. 2. Aufl. il. Aus Rebenflur und Waldesgrund. 
Ill. Aus Hochland und Schneegebirge. 2. Aufl. 


„In unferen, Tagen ift es doppelt erfriſchend, gegenüber der himmelſchreienden Geſchmacks⸗ 
verirrung der Überbrettl⸗Poeſie aus dem ungbrunnen der unera ty tiefgründigen 
deutſchen Volksdichtungen einen herzhaften Cabetrunk tun zu können. . Es ift ein herrlicher 
Schatz.“ (Oymnafium.) 


Pfnchologie der Dolksdichtung. 2, bereft Aufl 
(beh. M. 7.—, in Leinwand geb. m. 8.— 


„Das vorliegende Bud) enthält wohl das Beite, was bisher über bas Doltslied' aller Seiten 
und aller Länder geſagt ift. Des Derfaffers umfaſſende Gelehrſamkeit wird ſowohl dem Wefen 
der Volksdichtung der primitiven Völker in Afrika und Auftralien gerecht wie der europäiſchen 
Doltspoefie. Nicht nur die äußere Geſchichte des Volksliedes, auch fein innerer Gehalt wird 
mit feinem Derftändnis gewürdigt. Die zahlreichen Anmerkungen geben eine vorzügliche Biblio⸗ 
graphie zum Thema, wobei man des Derfaffers Belefenheit nicht genug bewundern kann.“ 

(Lehrproben und Lehrgänge.) 


i Von Prof. Dr. Karl Bücher. 
Arbeit und Rhythmus. 4. Auflage. Mit 26 en, 
auf 14 Tafeln. Geh. M. 7.—, geb. gu der de M. 8.— 

„Daß das bekannte Werk die ZEN Auflage erlebt hat, ijt Senne genug für feine Treff» 
lichkeit. Bücher hat in der Tat neue Geſichtspunkte in der Betrachtung und neue Bahnen in 
ber Erforſchung von Arbeit und Poeſie eröffnet.... Das Material, das Bücher beigebracht hat, 


iſt pig in erdrüdend, und freudig ſtimmen wir ihm bei, wenn er die Quelle rey Dolls» 
lieder in der rhuthmiſchen Arbeit ſucht.“ (Schweiz. Archiv f. Volkskunde.) 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Sur Einführung in die Philoſophie der 
Gegenwart. 4. bre u verb. Aufl. Geh. M. 3.—, geb. M. 3.80. 


. Don den üblichen Einleitungen in die Philoſophie unterſcheidet ſich Riehls Buch nicht 
nur durch die Form der freien Rede, ſondern auch durch feine ganze methodiſche Kuffaſſung und 
Anlage, die wir nur als eine höchſt glückliche bezeichnen können.“ (Monatsſchr. f. 9 Schulen.) 


Einführung in die Philofophie. ber pet Dr 
von Dr. M. Brahn. Geb. M. 1.—, geb. M. 1.25. Ë 


„Die Aufgabe, auf fo eng bemeffenem Raume eine anziehende, flare und in die Tiefe ges 
hende Einführung in die Philoſophie darzubieten, wird nicht leicht mit größerem Geſchick gelöft 
werden, als hier geſchehen ift.” (Dent(fe Literaturzeitung.) 


2 : M Einführung in die Wiſſenſchaft, ihr Wefen und 
Die Philoſop hie. ihre Probleme. Don langue Richert. 
2. Auflage. Geh. M. 1.—, geb. M. 1.25. 


Einführung in die Philoſophie der Gegenwart und ihre Bedeutung für das moderne 
Seiſtesleben. 


Der Wille Verſuch einer pfuchologiſchen Analnfe von Elfe wentſcher. 


(beh. M. 2.40, in Leinwand geb. M. 2.80. 


„ . . Das intereffante Buch liefert einen neuen Beitrag zu dem Rätſel vom Weſen bes 
Willens. Die Frage vom freien oder unfreien Willen beantwortet die Verfaſſerin im deters 
miniſtiſchen Sinne, indem fie die Abhängigkeit des Wollens von unſerer geſamten Natur, von 
allen uns gegebenen pſychophnſiſchen Dispofitionen als Unfreiheit annimmt. Don hier aus 
zieht fie ihre Koniequenzen ins Gebiet der Erziehung und des Strafrechts, die mit den Forde⸗ 
rungen der modernen humanen Ethik zufammentreffen. Die &nalnfe ift mit ſorgfältiger £ogit 
durchgeführt, die Folgerungen leuchten ein...“ (Schweiz. Jahrbuch für Schulgeſundheitspfſege.) 


| | th Neun Dorträge von Prof. 

Hauptprobleme der Ethik. An, newer 2 b. 
deutend erweiterte Auflage. Geh. M. 1.80, geb. M. 2.40. 

„Das ausgezeichnete kleine Werk wird jedem willkommen ſein, den ethiſche Probleme ernſt⸗ 

haft beſchäftigen. Neben der klaren und anſchaulichen Darſtellung, die hin und wieder von einem 


leiſen, feinen Humor durchzogen ijt, zeichnet das Buch eine ehrliche Folgerichtigkeit in ber liber» 
tragung der ſittlichen Forderungen auf das Leben aus.“ (Suͤdweſtdeutſche Schulb lätter.) 


77 z mit befonderer Berückſichtigung der 

3 Ethik een Probleme. Don Elfe 
entſcher. Geh. M. 1.—, geb. M. 1,25. 

„E. Wentſchers Grundzüge der Ethik eignen fih durch eine undogmatiſche, dem Großen in 

der Geſchichte der Ethik aufgeſchloſſene Denkweiſe, durch die Vermittlung platoniſcher, hriftlicher, 


kantiſcher und moderner Ethik in loſerem Gefüge und Rahmen vortrefflich als Orientierungs⸗ 
buch für alle Gebildeten.“ (Der Kunſtwart.) 


26 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Jefu in Theologie, Philofophie, Literatur und Munft bis zur Gegenwart. 
Herausgeg. von Guſtav Pfannmüller. Mit 15 Kunftbeilagen. Geb. M. 5.— 

„ . . . Es kann für den Menſchen der Gegenwart wohl kaum ein eigentümlicheres, anregenderes 
und ergreifenderes Schauſpiel der Geiſtesgeſchichte geben als dieſe meiſterlich geordnete und 
erläuterte Galerie von Chriſtusbildern faſt zweier Jahrtauſende. In der Tat ein Werk, das 
den Wünſchen des Cefepublitums aller Konfeſſionen in jeder Hinſicht gerecht wird und ſomit 
feinem Derfaffer und dem Verlag, der es aufs würdigſte ausgeftattet ri ur 8 Ehre 
gereicht.“ "ot (K. Bondoff in den Srenzboten.) 


Dottor Martin Luther. Des Reformators Leben und Wirken dem deutſchen 


Volke erzählt von G. Buch wald. 2. Aufl. Mit zahlreich. Abb. Geb. M. 8.— 
Buchwalds Cutherbiographie iſt in dieſer neuen Auflage allenthalben durchgeſehen, verbeſſert 
und in einigen Kapiteln beträchtlich vermehrt. Ihre Vorzüge, Volkstümlichkeit und Leichtverſtänd⸗ 
lichkeit auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Grundlage — ſchon an der erſten Auflage von der Kritik ein⸗ 
mütig anerkannt —, wurden noch mehr herausgearbeitet. Stets kommt Luther ſelbſt zu Wort 
und tritt uns fo nahe. Aber auch im Äußeren zeigt die neue Auflage geſchickte Anpalfung an 
die geſchmackvolle Buchkunst jener Zeit, befonders in dem überaus reichen Bildſchmuck — fait 
ausſchließlich nach Gemälden, Stichen und Pen erfter Künfiler der Reformationszeit —, 
dann aber aud in der Wahl des Papieres, des Einbandes ufw. „Wir gönnen jedem Haufe dieſes 
reiche Werk“, urteilte die Deutſche Literaturzeitung. Für die neue Auflage trifft diefes Cob in 
nod) weit höherem Grade zu. 
Dantes Göttliche Komödie in deutſchen Stanzen frei bearbeitet von 
P. Pochhammer. 3. Auflage. Mit einem Dante-Bild nach Giotto von 
E. Burnand, Buchſchmuck von H. Vogeler⸗Worpswede, 10 Skizzen und aus⸗ 
führlichem Kommentar. In Original-Leinenband nach einem Entwurf von 
H. Dogeler-Worpswede ged. Im. 9.— 
— Kleine Ausgabe mit Buchſchmuck von Franz Staffen. Geb. M. 5.— 
„pochhammer hat das Derdienft, das Intereſſe für des großen Italieners unvergängliches Werk 
bei den Gebildeten unſeres Volkes neu belebt zu haben. Er hat das erreicht vor allem auch 
durch eine ganz perſönliche Note, die aus jeder Seite einem entgegenklingt, und die von eigenſtem 
Erleben ſpricht. So dürfen wir uns des ſchönen Werkes in jeder Beziehung freuen, das ſein 


reichlich Teil dazu beiträgt, daß die Beſchäftigung mit Dante nicht bloß eine wiſſenſchaftliche 
Arbeit, ſondern vor allem ein Kunſtgenuß ijt." (Deutfhe Literaturzeitung.) 


Gott, Gemüt, Welt. Goethes Selbftzeugniffe über feine Stellung zur 
Religion u. zu religiös⸗kirchlichen Fragen. Don Th. Vogel. A Aufl. Geb. M. 4.— 

„Wem daran liegt, daß die wahre Einſicht in Goethes Wejen und Art immer mehr gewonnen 
und die Erkenntnis ſeiner GA immer klarer, fidjerer und inniger werde, der wird es mit 
lebhafter Freude begrüßen, daß die vorliegende Schrift in neuer Auflage erſchienen ift.... Das 
geſamte geiſtige und ſoziale Leben unſeres Volkes wird aus Vogels Werk reichen Gewinn 
ziehen.“ (©. Lyon in der Zeitſchrift für den deutſchen Anterricht.) 


= 27 


poe von B. 6. Teubner in — und Berlin 


Don deutſcher Art und Arbeit 


Schaffen und Schauen Band I 
3. Huflage. In Leinwand gebunden 5 Mark 


Dies Buch will zeigen, was auf deutſchem Boden deutſche Arbeit in deutſcher 
Art geſchaffen und geſtaltet, worum unſere Heere draußen kämpfen und was, wie 
wir hoffen, nach ſiegreichem Kriege ſich in neuer Blüte und Kraft entfalten ſoll. 


Das deutſche Land als Boden deutſcher Kultur, das deutſche Volk in feiner Eigenart, das 
Deutſche Reich in feinem Werden, bie deutſche Volkswirtſchaft nach ihren Grundlagen und in 
ihren wichtigſten Zweigen, der Staat und feine Aufgaben für Wehr und Recht, für Bildung 
wie für Förderung und Ordnung des ſozialen Cebens, die bedeutſamſten wirtſchaftspolitiſchen 
Fragen und die weſentlichſten ſtaats bürgerlichen Beſtrebungen, endlich die wichligſten Berufs» 
arten werden behandelt. Und es geſchieht in einem Sinne, der geeignet ift, Derjtändnis zu 
wecken für all das reiche Leben in deutſcher Dergangenheit und Gegenwart, den Willen im 
einzelnen zu entzünden, an ihm teilzuhaben, ſoweit es ihm nur möglich. Zugleich werden ihm 
die Wege gezeigt, wie er zum Wohle des Ganzen und zum eigenen Beſten wirken, ſeine Cebens⸗ 
aufgabe mit dem vollen Gefühl der Selbſtverartwortung fid) ſtellen und fie durchführen kann. 


Der zweite Band des Werkes unter dem Titel 


Des Menfchen Sein und Werden 


2. Auflage. In Leinwand gebunden 5 Mark 


darf im Kampf um „das Weltreich deutſchen Geiſtes“ als eine kleine Enzuklo⸗ 
pädie der von uns gegen Barbarei und Krämergeiſt verteidigten Kultur gelten. 

Es zeigt das Werden unſerer geiſtigen Kultur, Weſen und Aufgaben der wiſſenſchaftlichen 
Forſchung im allgemeinen wie der Geiftes- und Naturwiſſenſchaften im befonderen, die Bedeutung 
der Philofophie, Religion und Kunſt als Erfüllung tiefwurzelnder menſchlicher Cebensbedürfniſſe, 
ferner als Vorausſetzung von all dieſem die Stellung des Menſchen in der Natur, dieGrundbedingungen 
und Äußerungen feines leiblichen und feines geiſtigen Daſeins und andererſeits zuſammenfaſſend 
die Geſtaltung der Lebensführung nach den in dem Werke dargelegten Grundſätzen. 

Nad) übereinftimmendem Urteile von männern des öffentlichen Lebens | 
und der Schule, von Seitungen und Seitſchriften der verſchiedenſten Rid 
tungen löſt das Buch darum in erfolgreichſter Weiſe vor allem die Aufgabe, 
die deutſche Jugend in das deutſche Leben der Gegenwart in wahrhaft f 
nationalem Geifte einzuführen. 


Don dem Wert wurden bisher über 25000 Exemplare verkauſt. 


28 


Verlag von B.G. Teubner in Leipzig und Berlin 
Fr. Baumgarten, Fr. Poland, R. Wagner 


Die hellenische Kultur 
Dritte, stark vermehrte Aufl. Mit 479 Abbildungen, 9 ber? einfarb. 


Tafeln, einem Plan und einer Karte. Geh. M. 10.—, in Leinw. geb. . 2.50 


„. . In schöner, ebenmäßiger Darstellung entrollt sich vor dem Blick des Lesers die 
reiche hellenistische Kulturwelt. Wir sehen Land und Leute im Lichte. klarer und scharfer 
Charakteristik und träumen uns mit Hilfe der beigegebenen herrlichen Landschaftsbilder 
in die große Vergangenheit zurück. Das staatliche, gesellschaftliche und religiöse Leben, 
das Schöpferische in Kunst und Schrifttum steigt in leuchtenden Farben vor uns auf; der 
feine kritische Sinn, der die Verfasser niemals verläßt, erfüllt mit Zuversicht in 1 SE 

, ochland. 


Die hellenistisch-rómische Kultur 
Mit 440 Abbildungen, 5 bunten, 6 einfarbigen Tafeln, 4 Karten u. Plánen 
Geh. M. 10.—, in Leinwand geb. M. 12.50. 


„In dem glänzend .ausgestatteten Werke behandeln tüchtige Gelehrte einen kulturell 
vielleicht für die Gegenwart ganz besonders wichtigen Stoff. Der Geist lebendiger Anschau- 
ung spricht gleich aus den ersten Zeilen. Die Verfasser verstehen es, die Dinge selbst 
im Bild sprechen zu lassen; die geschickte Auswahl und Verwertung (der technisch aus- 
gezeichnet gelungenen) Abbildungen ist nicht ihr kleinstes Verdienst." (Der Kunstwart.) 


Die Renaissance in Florenz und Rom 


Acht Vorträge von Prof. Dr. Karl Brandi 
4. Aufl. Geh. M. 5.—, in Leinwand geb. M. 6.— 


„ . . Meisterhaft sind die Erscheinungen von Politik, Gelehrsamkeit, Dichtung, bilden- 

der Kunst zum klaren Entwicklungsgebilde geordnet, mit großem Takte die Persönlichkeiten 
4 gezeichnet, aus freier Distanz die Ideen der Zeit betrachtet. Die Ausstattung des Buches 
entspricht durchaus dem gewählten Inhalte; sie dürfte zum Geschmackvollsten der neueren 
deutschen Typographie gehören.‘ (Historisches Jahrbuch.) 


Himmelsbild und Weltanschauung 
im Wandel der Zeiten 


1 Von Troels-Lund. Autorisierte, vom Verfasser durchgesehene 
Übersetzung von L. Bloch | 
4. Auflage. In Leinwand gebunden M. 5.— 


„ . . ES ist eine wahre Lust, diesem kundigen und geistreichen Führer auf dem langen, 
aber nie ermüdenden Wege zu folgen, den er uns durch Asien, Afrika und Europa, durch 
Altertum und Mittelalter bis herab in die Neuzeit führt... . Es ist ein Werk aus einem Guß, 
in großen Zügen und ohne alle Kleinlichkeit geschrieben... . Wir möchten dem schönen, 
inhaltreichen und anregenden Buche einen recht großen Leserkreis nicht nur unter den 
zünftigen Gelehrten, sondern auch unter den gebildeten Laien wünschen.“ s 

(Neue Jahrbücher für das klassische Altertum.) 


29 


Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


Aus Natur und Geiſteswelt 


Jeder Band geheftet M. 1.—, in Leinwand gebunden Mm. 1.25 


Deutſches Frauenleben im Wandel der Jahrhunderte. Von Direktor 
Dr. Ed. Otto. 2. Auflage Mit 27 Abbildungen. Bd. 45. 


»... Wir empfehlen bas Buch angelegentlichſt; zumal die deutſche Frauenwelt wird an ber Cektüre 
desfelben eine aufrichtige Freude empfinden.“ (Wiffenfchaftl. Beilage der Leipziger Zeitung.) 


Geſchichte d. deutſch. Frauendichtung ſeit 1800. Don Dr. H. Spier o. Dh 390. 
Der Derfaſſer läßt uns an der allmählich fortſchreitenden Entwickelung der deutſchen Frauenliteratur 
teilnehmen, indem er unter einheitlicher Tharakteriſierung der einzelnen Seitabſchnitte und Heraus» 
arbeitung der ſtärkſten Perſönlichkeiten die Romantik und die Beſtrebungen der jungdeutfchen Seit, 
ſodann den Realismus in ſeinen verſchiedenen Wandlungen und die aus der ſeeliſchen und ſozialen 
Emanzipation ſich ergebende Durchſetzung der Perſönlichkeit genen behandelt und endlich dar⸗ 
legt, wie Heimatkunſt, Ballade und Cyrik der jüngſten Seit eine verheißungsvolle Blüte am künſtleriſchen 
Schaffen der Frauen bedeuten. 


Die moderne Frauenbewegung. Don Dr. K. Schirmacher. 2. Aufl. Bd. 67. 
Unterrichtet eingehend und SE über die moderne Frauenbewegung aller Länder auf dem 
Gebiet der Bildung, Arbeit, Sittlichkeit, Soziologie und Politik. 


Die Frauenarbeit, ein Problem des Kapitalismus. Don Profeffor Dr. R. Wil- 


brandt. ; Bd. 106. 
„Namentlich darin bejteht der Wert des kleinen Werkes, daß es die Frauenfrage in ihren gefell- 
ſchaftlichen Sufammenhängen, in ihrer ſozialen, volkswirtſchaftlichen und menſchlichen Bedeutung 
erfaßt. Kein Geſchlechts⸗, kein Klaſſenintereſſe umnebelt die Dinge. Sie erſcheinen im Freilicht 

roßzügiger Betrachtung. Und dies Licht ſpendet auch Wärme und Leben. Alles in allem: die 

uinteſſenz der Frauenfrage.“ (Der Tag.) 
Pinchologiedes Kindes. Don Prof. Dr. R. G a up p. 3. Aufl. Mit 15 Abb. Bd. 213. 
„Das Werk kann allen, die nicht Muße haben, umfangreiche H Oel Bücher zu ſtudieren, aber 


doch auf dieſem Gebiete nicht zurückbleiben wollen, wegen der trefflichen Orientierung, die es gewährt, 
beſtens empfohlen werden.“ (Padagogifche Blätter.) 


Allgemeine Pädagogik. 6 Vorträge von Prof. Dr. Th. Siegler. 4. Aufl. Bd. 33. 
„Die Darſtellung Zieglers iſt in der Tat im beſten Sinne geſundverſtändig. So lichtvoll wie maß⸗ 
voll und ohne jede Voreingenommenheit erörtert der Verfaſſer feinen Gegenſtand, im beſten Sinne 
unterrichtend und erklärend für den Laien. Und auch den Fachmann wird das Urteil des weit- 
blickenden und vielerfahrenen Pädagogen intereſſieren.“ (Deutfche Kiteraturzeitung.) 


Großſtadtpädagogik. Don J. Tews. Bd. 327. 
Die Großſtadt ijt auch für den Erzieher Neuland. Das Großſtadtkind lebt in Derhdltnifien, die 
von denjenigen des platten Landes und der Kleinſtadt ſtark abweichen. Es ift phyſiſch und pfnditid 
ein anderes als das Kind, das in ſtetem Verkehr mit der Natur und in Freiheit und Ungebunden⸗ 
qeu fern von den zum Teil höchſt verderblichen Einflüffen ber Bevölkerungszentren aufwächſt. Der 

erfajjer hat die 1 9 die es für den Erzieher in Haus und Schule in der Großſtadt zu löſen 
gilt, und die Maßnahmen, die hier getroffen werden müſſen, wenn Hunderttauſende von jungen 
Deutſchen zu vollwertigen Bürgern erzogen werden ſollen, klar und feſſelnd dargeſtellt. Das Kind 
erſcheint in der Darſtellung überall im Rahmen der Geſamtverhältniſſe der Großſtadt, in dem Milieu, 
in dem es lebt, lernt und — leidet. Das Buch wendet ſich nicht nur an Lehrer und Eltern, ſondern 
an alle für ſozialpolitiſche Fragen intereſſierten Kreiſe. 


Moderne Erziehung in Haus und Schule. Don J. Tews. 2. Aufl. Bd. 159. 
Betrachtet die Erziehung als Sache nicht eines einzelnen Berufes, ſondern der geſamten gegen⸗ 
wärtigen Generation, zeichnet ſcharf die Schattenſeiten der modernen Erziehung und zeigt Mittel 
und Wege für eine allſeitige Durchdringung des Erziehungsproblems. In dieſem Sinne werden die 
wichtigſten Erziehungsprobleme behandelt: Die Familie und ihre pädagogiſchen Mängel, der Cebens⸗ 
morgen des modernen Kindes, Bureaukratismus und Schematismus, Perſönlichkeitspädagogik, Zucht 
und Suchtmittel, die religiöſe Frage, gemeinſame Erziehung der Geſchlechter, die Armen am Geifte, 
Erziehung der reiferen Jugend u. a. m. 


30 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


"i e | 
Aus Natur und Geiſteswelt 
Jeder Band geheftet m. 1.—, in Leinwand gebunden M. 1.25 
Der Säugling. Seine Ernährung und feine Pflege. Don Kinderarzt Dr. 


‚W.Kaupe. Mit 17 Abbildungen. Bd. 154. 
„Wir wünſchen dem Büchlein in den Kreifen der Mütter die weiteſte Derbreitung, da es in klarer 
Darftellung die Materie erſchöpfend behandelt.“ (Deutfche medtztnffche Preffe.) 


Ehe und Eherecht. Don Profeffor Dr. Ludwig Wahrmund. Bod. 115. 
„In dieſem Büchlein wird eines ber ſchwierigſten, aber auch intereſſanteſten Probleme der menſchlichen 
Kulturentwicklung behandelt. Der Derfajjer läßt uns über Jahrtauſende einen Ausblid tun, um auf 
ſolche Weiſe Erfahrungen über die tatſächliche Entwicklung des Geſchlechtsverhältniſſes bis herauf 
de unferen Tagen einzuſammeln und aus den jo gewonnenen Erfahrungen die vernunftmäßigen 

chlüſſe für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.“ (Mutterfchutz.) 


Die Jurisprudenz im häuslichen Leben. Für Familie und Haushalt 
dargeſtellt von Rechtsanwalt P. Bienengräber. 2 Bände. Bd. 219/220. 
J. Die Familie. Bd. 219. Il. Der haushalt. Bd. 220. 
„Dem Doppelbüchlein kann man nur ein warmes Cob mit auf den Weg geben. Der Gedanke, auch einen 
Rechtsberater für die Familie zu ſchaffen, erſcheint recht glücklich. Und die Durchführung des Gedankens 
iſt wohl gelungen, trifft den rechten Ton und hält ſtofflich die rechte Mitte: Klarheit über das Wichtigſte, 
kein Verlieren in alle möglichen Einzelheiten.“ (Soziale Kultur.) 
Die Naturwiffenfdhaften im Haushalt. Don Dr. Joh. Bongardt. In 
2 Bänden. Mit 48 Abbildungen. | Bd. 125/126. 
l. Wie ſorgt die er En für die Gefundheit der Samilte? Mit 31 Abbildungen. Bd. 125. 
IL Wie forgt die Hausfrau für gute Nahrung? Mit 17 Abbildungen. Bd. 126. ' 
Selbſt gebildete Hausfrauen können fid) Fragen nicht beantworten wie die, weshalb fie 3. B. konden⸗ 
fierte Milch auch in der heißen Seit in offenen Gefäßen aufbewahren können, weshalb ſie hartem 
Waſſer Soda zuſetzen, weshalb Obſt im fupfernen Heſſel nicht erkalten (off. Da foll hier an der 
and einfacher Beiſpiele das naturwiſſenſchaftliche Denken der Ceſer innen fo geſchult werden, daß 
ſie befähigt werden, auch ſolche Fragen ſelbſt zu beantworten, die das Buch unberückſichtigt läßt. 


Chemie in Küche und Haus. Don weil. Profeſſor Dr. 6. Abel. 3. Auflage 
von Dr. J. Klein. Mit 1 mehrfarbigen Doppeltafel. Bd. 76. 
Gibt eine für jedermann verſtändliche vollſtändige Überſicht und gd gen Belehrung über bie 
Natur der mannigfachen in Küche und Haus fih vollziehenden Prozeſſe chemiſcher und phyſikaliſch⸗ 
chemiſcher Art, um dadurch vor allem für eine rationelle Auswahl und Zubereitung der täglichen 
Nahrung ſowie einen wirkſamen Schutz vor Schädigungen und Vergiftungen Derftändnis zu erwecken. 


Phnſit in Küche und Haus. Don Prof. H. Speitkamp. Bd. 478. [U. d. Pr.] 


Ernährung und Volksnahrungsmittel. Don weil. Prof. Dr. Joh. $ren gel. 
2. Aufl. von Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. N. Sung. Mit 7 Abb. u. 2 Tafeln. Bd. 19. 
Gibt eine Darſtellung der geſamten Ernährungslehre, indem zunächſt die Körper» wie die aga a 
beſprochen, die Zubereitung der Nahrung erörtert und eingehend der Derdauungsvorgang und die 
chemiſche Wirkung der verſchiedenen Derdauungsſäfte unter Darſtellung der hierbei anzuwendenden 
Unterſuchungsmethoden ſowie die Frage des Nahrungsbedarfs behandelt wird. : 


Desinfektion, Sterilifation, Konfervierung. Don Dr. O. Solbrig, 
Regierungs: und Medizinalrat in Königsberg in Preußen. Mit 20 Abbildungen 
im Text. Bd. 401. | 


Die feit den bahnbrechenden Entdedungen Paſteurs und Kochs immer vollkommener ausgebildeten 
methoden der Desinfektion, die bei der Seuchenbekämpfung und Wundbehandlung, der Sterili⸗ 
ſation und Konſervierung, die zu einer geregelten Ernährung und ökonomiſchen Ausnutzung 
der vorhandenen Lebensmittel heute unentbehrlich find, erfahren hier eine ſachgemäße, knappe 
und den praktiſchen Bedürfniſſend er Laien entſprechende Geſamtdarſtellung. 


31 


Derlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


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Sehnminuten-Curnen. (Atmung und Haltung.) Eine Handreichung für 

das tägliche Turnen in Knaben- und Mädchenſchulen wie im Haufe. Don 

Karl Möller, ftädt. Turninſpektor. 3. Auflage. mit 85 Tertbildern und 
2 Übungstafeln mit 53 Figuren. Kart. M. 1.40. 


„Die dritte Auflage hat noch mancherlei Derbefferungen und Suſätze SCH ren, die den Wert und | 
die Brauchbarkeit des Buches weſentlich erhöhen. Somit kann das Möllerſche Buch auch in ſeiner 
neuen Geſtalt überall nur auf das angelegentlichſte empfohlen werden.“ (Schulgeſundheitspflege.) 


Kinderturnen. Anregungen zur körperlichen Erziehung der Kinder vor 
dem Schuleintritt für Eltern, Erzieher und alle Freunde einer geſunden und 
friſchen Jugend von 
Privatdozent Dr. H. 
v. Ba ei er u. Turn: 
inſpektor Friedr. 
Winter. Mitzahlr. 
Abbildungen. Kart. 
M. —.80. 


Handbuch 
für Leiter, Lei: 
terinnen u. DOT: 
turnerinnen v. 
Frauenturnab⸗ 
teilungen. D. Dr. 
E. Neuendorff. 
3. Aufl. Mit 85 Ab- 
bildungen. Kart. 
M. 2.80. 


„Praktiſch wie alles, 
was wir aus der Feder 


Aus: Strohmeyer, 
Die volkstümlichen übungen im Turnen der Frauen und Mädchen en KR 


fieht ab von allen Theo: 
rien über bas Srauenturnen, es ijt aus EE praktiſcher Arbeit entitanden, die Frucht 
eingehender Studien und umſichtigen Nachdenkens.“ (Deutſche Turnzeitung.) 


Die volkstümlichen Übungen im Turnen der Frauen u. mädchen. 
Von Oberturnlehrer E. Strohmeyer. Mit! Titelbild u. 101 Abb. Kart. M. 1.40. 

Erwachſen aus dem heute ſo ſtarken Intereſſe an den Ceibesübungen im Freien, behandelt 
das Büchlein unter genauer Beſchreibung der Technik, mit Erläuterung durch zahlreiche AB: 
bildungen und mit Ratſchlägen und Winken für ihren Betrieb im Turnen des weibliqien 6e: 
ſchlechts, die Übungen im Freien, im Laufen, Springen, Werfen, Fangen uff. 


Übungsbuch für das mädchenturnen in mädchenſchulen ohne 
Turnhalle. Don Turninſpektor $. Schroeder u. Turnlehrerin D Verhüls⸗ 
donck. Mit 48 Abbildungen. Kart. M. 2.60. 


Keulenſchwingen in Schule, Derein und Haus. Eine Einführung für alle 
Freunde und Freundinnen einer gefunden und kraftvollen Leibesübung. Don 
Karl Möller, ſtädt. Turninſpektor. 3. Ruff. Mit 48 Abb. Kart. M. 2.— 


Turnen und Spiel in der mädchenſchule. Don Curninſpektor 
F. Winter. Siir 8 Altersftufen bearbeitet. Mit 154 Abb. Kart. M. 3.20. 


32 


Ringel, Rangel, Rojen. miele wep 


100 Abzählreime nach mündlicher Uberlieferung 
geſammelt von Fritz Jöde. Geb. M. 2.— 
„Es genügt ein Blick in das ſchmucke Büch⸗ 
lein, um zu der freudigen Erkenntnis zu ge⸗ 
langen, daß hier ein wahrer Schatz volkstüm⸗ 
licher Poejie und Muſik für Gegenwart und 
Zukunft gerettet wurde.“ (Die Zeit.) 
Tanzt in einem 
à Nord. Sing- 
Kreije. tänze. Gef. 
von Alice Hirſch⸗ 
feld. Kart. NT. —.60. 
Die bisher in Deutſch⸗ S 
land unbekannten ſkandi⸗ A 
naviſchen Singtänze = 
find 3. C. nordiſchen 
Sammlungen ent» 
nommen, 3. C. auch 
nach mündlich. Uber: 
lieferung inschweden 
aufgezeichnet wor⸗ 
den. Mit einfachen 
Tänzen beginnend, 
bringt die Samm⸗ 
lung fortſchreitend 
ſchwerer zuſam⸗ 
mengeſetzte 
Tänze. Beſon⸗ € = 
ders eigenartig 
find die uralten Bal. 
ladentänze, die ihren 
Urſprung auf den 
entlegenen Faröerinſeln haben. 


Im Auftrage des 
Sin ſpiele. Ausſchuſſes für Volksfeſte per» 
[st von Minna Radc3will. 2. Auflage. 
t 28 Abbildungen. Kart. M. 1.40. 

„Antnüpfend an die allen Kindern eigenen 
Äußerungen der Sreube Rat Minna Radc3will 
in gemeinjamer Arbeit mit ihren Schülerinnen 
Kinderſpiele, Volkstänze und Reigen ee 

werden laſſen, die das find, was Spiel un 
Tanz und Reigen eigentlich fein wollen und 
ollen: ein Ausleben von Gedanken u. Gefühlen 
urch die Sprache des Körpers.“ (Die Poft.) 


Reigen⸗Sammlung. naden will 


Radezwill. 
2. Auflage. Kart. M. 2.40. 

„Freies Schaffen, Selbittätigfeit der Him: 
ber, Künftlerfreude an harmoniſch⸗ſchönen Bes 
wegungen und gejunde Lebensfreude will bie 
Verfaſſerin in die Turnſtunde bringen, und es 
ſcheint, daß ſie den rechten Weg eingeſchlagen 
hat, vor allem, wenn Geziertheit u. Künſtelei per» 
mieden wird.“ (Monatsſchr. f. d. Turnweſen.) 


Lieder und Bewegungsſpiele. 


Geſammelt und bearbeitet von Elſe Fromm. 
Herausgegeben vom e I. 
4. Auflage. In Leinw. geb. M. 2.50. 


Jahrbuch ber Srauenbewegung IV 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Tanzipiele u. Volkstänze. Folge. 
Geſammelt von Gertrud Meyer. Mit zahlr. 
Tlotenbeijpielen. Kart. M. 1.20. \ 

Das Büchlein enthält wiederum eine große 
Anzahl ſchöner, alter aus Deutſchland, Schweden 
und Dänemark ſtammender Tanzſpiele und runde 
und bunte Volkstänze. Ceicht ſangbare Melodien, 
originelle Tanzformen zeichnen dieſe Spiele aus, 
die geſunde und fröhliche 
Bewegung in friſcher Luft 
und Erholung von geiſti⸗ 
e und körperlicher Ar: 

eit bieten. 


Tanzſpiele und 
Singtänze. Sejom- 


melt v. 
Gertrud Meyer. 
5. Auflage. Mit zahl⸗ 
reichen Notenbeiſple⸗ 
len. Kart. m. 1.— 
„Wie aus Kinder⸗ 
7 Kreesch | 
= Ra ed frö e 
ann > Unbefangenheit 

d der Bewegungs⸗ 

formen entſtehen 
kann, zeigt d. ſchlichte 
Büchlein überzeu⸗ 

end. Tanzſpiele und 

ingtänze— ich könn⸗ 
te fajt in Derſuchung 
geraten, deutſchmit⸗ 
telalterliche Tanz⸗ 
bilder hervorzuzau⸗ 

; bern. Zurück zur Natur! 
Wie aber ſoll das möglich ſein in der Seit des 
Schnürleibs und der Phraje? Wer fi mut 
holen will, leſe dies Buch.“ (Die Hilfe.) 

HG Gejammelt von Gertrud 
Volkstänze. elner“ mit Umſchlagbild 
von C. Richter. 2. Auflage. Mit zahlreichen 
e ielen. Kart. M. 1.20. 

„Es it mit Freude zu begrüßen, daß endlich 
an der Stelle des eingedrillten, meiſt ſchablonen⸗ 
haften Reigens hier etwas geboten wird, das 
nicht nur an den geſchloſſenen Raum gebunden iſt, 
das vielmehr ebenſogut in würziger Waldesluft, 
auf blumigem Anger von groß und klein EE 
und gelungen werden, und das vor allem auf die 
Entwidlung natürlicher Anmut Einfluß gewinnen 
fann.” (Jahrbuch für Bolks- u. Jugendſpiele.) 

Liederfammlung fürs 


Wer fin t mit? junge Volk. Don He- 


Iene Niehufen. Unter Mitarbeit von Mar- 
garete Danziger herausg. v. Peſtalozzi⸗Fröbel⸗ 
Dous I (Berl. Verein f. Doltserz.). Geb. M. 5.— 

Jeder Teil bringt die Lieder dem entſprechen⸗ 
den Alter — alfo dem Derjtändnis und der 
augenblidlihen Stimmhöhe — ange 
paßt, mit Klavierbegleitung. Manchen Liedern 
ijt die 2. und 3. Stimme beigefügt worden. 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Aus einer Kinderftube. Tagebuchblätter einer Mutter. Bearbeitet von 
Toni Mmener . . Seh. M. 2.—, geb. M. 2.50. 
„Ich habe ſchon lange nichts geleſen, was mich ſo entzückt hat wie dieſes 
Buch: Natur, Vernunft und Liebe im Bunde, in harmoniſchem Zuſammenklang. Ein Hauch weht 
uns an aus jener Paradteswelt, die aus dem Shobe einer edlen Frau hervorzuſprießen, unter 
ihrer on weichen Hand emporzublühen vermag. Familie, du Mutterboden aller Kultur, dein 
£oblieb klingt aus jeder Zeile für den, der Ohren hat zu hören. — Dieſe an jid) fo reizvollen, 
wirklichen Ergebniſſe aus der Kinderftube müſſen mehr als irgendwelche theoretiſche Auseinander⸗ 
ſetzungen überzeugen: von der grundſätzlichen Überlegenheit der Familie über jede andere Erziehungs⸗ 
organiſation ebenſo für die Entwicklung der Derjónlid)feit wie für die eines opferbereiten Gemein⸗ 
ſchaftsſinns! Der Hygieniker kann nicht ſchließen, ohne auch der Hygiene dieſer Kinderjtube unein⸗ 
geſchränktes Cob zu ſpenden.“ (Prof. Dr. von Gruber - München i. d. Zeitſchriſt f. Kinderforſchung.) 


Pflanzen und Jäten in Kinderherzen. Erlebtes u. Erfahrenes für Mütter 
u. Erzieherinnen. Erzählt von M. Coppius. Geh. M. 1.40, geb. M. 2.— 

„Eine erfahrene Erzieherin gibt in dieſem Büchlein Müttern und Kinderfreunden goldene 
Ratſchläge. Sie ift eine feine Kennerin der Kindesjeele, und Liebe zu den Kindern ſpricht aus 
jeder Seile. Nicht im trockenen Ton lehrhafter Abhandlung, fondern in lebenswarmer Friſche 
zeigt bie Derfafferin, wie die verſchieden gearteten Kinder richtig zu behandeln Me In reicher 
Fülle teilt fie Erlebniſſe mit. Das Buch eignet jid) ausgezeichnet zum Dorlejen, bejonbers in 
Frauenvereinen und an Mütterabenden.“ - (Die Wartburg.) 


Aus unfern vier Wänden. Ein Buch für Mütter von-Laura Sroft.- 
2. Aufl. Geh. M. 2.—, in Ceinw. geb. M.2.40. 2. Folge geh. M. 2.—, geb. M. 2.40. 

„Das Buch enthält feinſinnige Betrachtungen über ſchwierige Erziehungsfragen, wie ſie 
nur eine Mutter mit wahrer Herzensbildung und reicher Erfahrung im Erziehungs werke ſchreiben 
kann. Das ſchöne Werk ſollte in die Hände recht vieler Mütter kommen. Aber auch in den händen 
der Lehrer wird es viel Segen ſtiften. Rat ja ſchon Peſtalozzi, im Erziehen eine gute Mutter 
als Vorbild zu nehmen.“ (Schaffende Arbeit.) 


Plauderſtunden. Schilderungen für den erſten Unterricht. Don F. Gans» 
berg. 3. Hu flagge. Geb. M. 5.— 
„In feinen ‚Plauderjtunden‘ bietet Gansberg für Schule und Haus, bejonbers auch für die 
mütter eine Sac si Sammlung ausgeführter Arbeiten, die zeigen, wie beim Kinde die pro⸗ 
duktive, im gewiſſen Sinne auch künſtleriſche Betätigung anzuregen iſt, wie vor allem auch beim 
Lehrenden Schaffens freude und damit die Berufsfreude neu gelráftigt wird.“ (Deutffe Kultur.) 
Streifzüge durch die Welt der Großſtadtkinder. Ein Ceſebuch für 
Schule und haus. Don F. Gansberg. 3. Auflage... .-. . Geb. M. 3.20. 
„Als ein neuer Kolumbus kommt Gansberg und erſchließt uns eine neue Welt, die bisher uns 
beachtet lag, die reiche Anſchauung des Stadtkindes. Aud hier tjt ein blühendes Leben, auch hier 
ift Natur, auch hier können wir die Sinne und die Phantafie des Kindes wecken und aus leben⸗ 
digen Eindrücken es zum Formulieren von Begriffen und denkenden Erfaſſen von Ideen bringen. 
An hundert kleine Eindrücke des Alltags weiß Gansberg ſinnige und kluge Betrachtungen n 
hängen, die auf das Gemüt wie auf den Der[tanó des Kindes anregend wirken.“ (Berl. TageBf.) 
Friedrich Fröbel. Don Dr. Johannes Prüfer. Dozent und Verw.⸗Be⸗ 
vollmächtigter der Frauenhochſchule in Leipzig. Mit einer Tafel [IV u. 116 S.] 
(Aus Natur und Geifteswelt. Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher 
Daritellungen) . ............. Geh. M. 1.—, geb. M. 1.25. 
Auf Grund des erft feit kurzem erſchloſſenen handſchriftlichen Nachlaſſes Friedrich Fröbels 
wird hier zum erſten Male eine vollſtändige Darſtellung gegeben von dem Leben und Schaffen 
des großen Paͤdagogen ſowie von ſeinen eigentlichen, vielfach noch unbekannten. philofophij en und 
pädagogifchen Ideen und Beſtrebungen. Das Buch bringt faft in jedem Kapitel völlig neue Hufſchlüſſe. 
Geſchichte der Kleintinderpädagogit in Einzeldarſtellungen. Ein Leit- 
faden für den Unterricht in den Frauenſchulen, an Oberlyzeen und in den 
Seminaren für Uinderſchullehrerinnen, Kindergärtnerinnen und Jugendleite⸗ 
rinnen. Don Dr. Alfred heußner. 1. Heft: Peſtalozzi, Fröbel, Herbart und 
die chriſtliche Kleinkinderſchule. [IV u. 41 S.] . . . . Kart. M. —.60. 


34 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Deutſches Märchenbuch. Don Prof. Dr. Oskar Dähnhardt. Mit vielen 
Seichnungen von Erich Kuithan und bunten Bildern von K. . 
2 Bände. Geb. je M. 2.20. 


Deutſche Heldenfagen. Don K. H. Keck. 5. Auflage von Dr. B. Buſſe. 
Mit Künſtlerſteinzeichnungen von R. Engels. 2 Bände. Geb. je M. 5.— 


Die Sagen des klaſſiſchen Altertums. Don H. W. Stoll. 6. Auflage. 
Neu bearbeitet von Dr. Hh. Camer. 2 Bände mit 79 Abbildungen. Geb. je 
M. 3.60, in einem Bande M. 6.— 


Die Götter des klaſſiſchen Altertums. Don h. W. Stoll. 8. Auflage. 
Neu bearbeitet von Dr. H. Samer. Geb. M. 4.50. 


Schwänke aus aller Welt. Herausg. von Prof. Dr. . 
mit 52 Original-Abbildungen von A. Kolb. Geb. M. 3 


Unſere Jungs. Don F. Gansberg und D Eildermann. Geſchichten 
für Stadtfinder. 2. Aufl. Geb. M. 1.50. 


märchen und Tiergeſchichten. Don Rud. 11 ‚au Titelbild und 
zahlreichen Abbildungen von P. Krieger. Geb. M. 1 


Naturgeſchichtliche Dolfsmarden. Don Prof. Dr. — 
2 Bände. 4. Aufl. Mit Zeichnungen von O. Schwindrazheim. Geb. je M. 2.40, 
zuſammen in einem Band geb. M. 4.80. 


Dr. Karl Kraepelins Naturſtudien (m. Seichn. v. O. . heim). 
Im Garten (3. Aufl. Geb. M. 3.60); im Haufe (4. Aufl. Geb. M. 3.20); ald und 
Feld (3. Aufl. Geb. M. 3.60); in der Sommerfriſche (Reiſeplaudereien. 2. Gier Geb. M. 3.60); 
in fernen Zonen (Plaudereien in der Dümmerjtunbe. Geb. M. 3.60). eee (vom 
Hamburger Jugendſchriften⸗Flusſchuß ausgewählt). 2. Auflage. Geb. M. 1 


Streifzüge durch Wald und Flur. Eine Anleitung zur Beobachtung 
der heimiſchen Natur in Monatsbildern. Von Prof. Bernh. Landsberg. 
4. Auflage. Mit 83 Abbildungen. Geb. M. 5.— 


| Watur-Paradore. Nach Dr. W. Bampfons -—Ü of Nature and 
Science“ bearb. von Dr. C. Schäffer. 2. Aufl Mit 3 Taf. u. 79 Abb. Geb. M. 3.— 


a. Hdflers Himmelsglobus aus modelliernetzen, die Sterne 
durchzuſtechen und von innen heraus zu betrachten. In Mappe 


M. 2.—. Enthaltend: 1. Das Netz des Globus (in 12 Sweiecken). 2. Das Laubfägemufter 
für das Geſtell. 3. Die Kreisteilungen (auf Karton) für den Horizont und den Stundenring. 
4. Anleitung zum Gebrauche des himmelsalobuS: 


Der kleine Geometer. Don G. C. und W. H. Noung. Deud von S. 
und F. Bernſtein. Mit 127 Abbildungen. Geb. M. 3.— 


Das Feuerzeug. Don Ch. M. Tidy. Nach dem engl. . bearbeitet 
von P. Pfannenſchmidt. Mit 40 Figuren. Geb. m. 2 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Kleine Beſchäftigungsbücher f. Kinderſtube 
und Kindergarten. San bis M. 1.20 


I. Das Kind Zorten 
, erlage bringt. 
im Haufe. Il. ' .. In den Bans 


Was ſchenkt den ſteckt mehr 
die Natur pädagogik als 
dem Hinde? in manchem 
Ill. Kinders E de: 
: : fer Wiſſenſchaft. 
{piel u.Spiele Man tann et- 
zeug. IV. Ges is damit E 
angen — un 
ſchenke von in Mc Cle 
Kinderhand. hung iſt damit 
V. Allerlei good qom 
i A Dieſen fröh⸗ 
. lichen u. ernſten 
° . Anfang — den 
„Eine vors wollen die Be 
trefflihe Gabe ſchäftigungs⸗ 
— dieſe kleinen bücher ſchaffen 
Beſchäftigungs⸗ . helfen. Möge es 
bücher für Xin- | gelingen!“ 
ſtube u. Kinder⸗ (Zeitſchrift f. 
garten, die Cili Bewegliche Schattenfiguren Jugendwohl⸗ 
Droeſcher im Aus: Hildeg. Gierke u. Alice Davidſohn, Allerlei Papierarbeiten fahrt.) 


€ eb en di es p a i er Erfindungen u. Entdedungen eines Knaben. 
9 pier. von Dr. c. weber. Mit 24 Taf. Geb. M. 2.50. 
»Dapierfiguren — eine Freude, die faſt nichts koſtet und doch dem kindlichen Herzen eine 
Fülle von Glück zu beſcheren vermag, ein Spiel, fo anregend und anmutig und in feinem un: 
endlichen Wechſel ſo reich, daß es ſich gar nicht ausſpielen läßt. Denn was da in Webers Blättern 
an uns vorüberzieht, Bauernhof, Schäferei, Jagd, Menagerie, Pferderennen u. a. m., ſoll ja doch 
nur hinleiten zu der reichen Welt, die die kindliche Phantaſie ſich ſelber ſchaffen wird, ſobald 
die Hand über die erſten kleinen Schwierigkeiten hinweggekommen ijt ‚Lebendiges Papier kann 
und ſoll dem jungen Volk wirklich zum Erlebnis werden.“ (Freie Schulzeitung.) 


e | Don H. Doren: 
Spiel und Spaß und nod) etwas. wen. Enunter⸗ 
haltungs⸗ und Beſchäftigungsbuch für kleinere und größere Kinder. 3 Hefte. 
2. Auflage. Jedes Heft mit Siguren und Abbildungen. Steif geh. je M. —.80. 
Heft I: Für die ganz Kleinen; Heft I: Für die Kleinen zwiſchen 5 und 
8 Jahren; Heft III: Für die Größeren. ) 
„Wer im der Kinderſtube für fröhliche Unterhaltung, munteren Scherz und Beluftigung 


ſorgen und an den Freuden der Kleinen ſelbſt ſich ergötzen will, dem ſeien dieſe hübſchen 
Bändchen beſtens empfohlen.“ (Frankfurter Zeitung.) 


v 


Verlag von B.G. Teubner in Leipzig und Berlin 


Dr. Ernst Weber in München 


Die Technik des Tafelzeichnens 


40 teils farb. in Kreidetechnik gezeichnete Tafeln nebst einem 
Erlauterungsheft mit 6 Illustr. [VIH u.24S.] 3.Auflage. In Mappe M. 6.— 


„Daß dieses vortreffliche Werk seit dem Jahre 1908 bereits in 3. Auflage erscheinen 
konnte, ist der beste Beweis für seine Güte. Rief die Arbeit gleich bei ihrem Erscheinen 
fast überall uneingeschränkte Anerkennung und warmes, ja begeistertes Lob hervor, so hat 
sich dieser Eindruck im Lauf der Jahre nur verstárkt. Wer nur etwas zeichnerisch begabt 
ist, wird bei sorgfältiger und gewissenhafter Befolgung der mitgegebenen Vorschrift und 
Anleitung wenn auch nicht alles, so doch vieles nachmachen kónnen, wird vor allem — und 
darin liegt wohl der Hauptwert dieser Mappe — reiche Anregung für eigene Zeichnungen, 
manchen Hinweis zur Vermeidung von Fehlern und — viel Preude am Zeichnen erhalten. 
Kurz und gut: diese Mappe ist eine der wenigen Erscheinungen auf dem Büchermarkt, die 
man uneingeschränkt begrüßen darf“. (Wissenschaft und Schule.) 


Der Weg zur Zeichenkunst 


Ein Büchlein für theoretische und praktische Selbstbildung. 
Mit 82 Abbildungen und 1 farbigen Tafel. (Aus Natur 
und Geisteswelt Bd. 433.) Geh. M. 1.—, geb. M. 1.25 


„Das interessante Buch ist gleichsam ein Abbild des selbständig gefundenen Wegs zur 
Zeichenfertigkeit des Verfassers selbst. Sicher stellen Bedürfnis und innerer Drang manchen 
Menschen, namentlich den Lehrer, vor solche Aufgabe. Das Buch will ein Wegweiser sein 
dazu. Es gibt mehr als bloß Stoff, ‚wie man's machen muß‘, es sucht die zeichnerische 
Selbstbildung auf ein geistiges Fundamentzu stellen, und doch ist der lehrhafte Ton durch- 
aus vermieden.... 

Das sind Gründe genug, um dem Buche in unserm technisch-künstlerischen Zeitalter 
recht viele Leser und Gebraucher zu wünschen.“ (Zeitschrift für gewerblichen Unterricht.) 


Wandtafel und Kreide 


in Elementarunterricht 


Von Albert Othmer, Lehrer in Hamburg 
Preis M. 6.— 


Die vorliegenden Blätter gehen von dem Grundgedanken aus, dem Ausdrucksmittel der 
Sprache ein anderes hilfreich an die Seite zu stellen: das Wandtafelzeichnen. Da, wo 
Worte nicht ausreichen, eine klare Vorstellung zu geben, wo viele Sätze umständlich und 
langweilig erläutern, vermittelt eine Tafelskizze, knapp hingeworfen, anschaulich tnd lustig 
den Bildungsstoff. Die Erziehung des Kindes zur Beobachtung, seine Begeisterung zum 
eigenen zeichnerischen Schaffen sind dabei treue Begleiter. Daß dieses Ausdrucksmittel trotz- 
dem verhältnismäßig wenig benutzt wird, liegt meist nur daran, daß die Vorbedingung dazu, 
eine genügende Zeichenfertigkeit, fehlt. Die Ausführungen des Werkes sollen nun an der 
Hand des Materials zeigen, wie man sich einen Grundstock täglich verwendbaren Zeichen- 
stoffes zu eigen machen kann. Das Dargebotene istaus der Praxis heraus entstanden ; die Skizzen 
tragen ein kindertümliches Gepráge und gliedern sich in: Darstellungen toter Gegenstànde, 
Objekte aus dem Pflanzenreich, Menschenskizzen, Tierbilder und Zusammenstellungen zu 
Märchen usw. Die Formen der Objekte sind auf die einfachsten zurückgeführt, so daß sie 
sich mit wenigen Strichen wiedergeben lassen und auch dem Ungeübten leicht geläufig 
werden kónnen. 


37 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Der deutſchen Jugend 
Handwerksbuch 


Herausgegeben von 


Geh. Oberregierungsrat Profeſſor Dr. C. Pallat 


mit 193 Abbildungen im Text und 4 farbigen Tafeln 
VIII u. 310 S.] gr. 8. 1914. Geb. M. 5.— 


Puppenbett und Puppentiſch 


Diefes neue Handarbeitsbuch wird doppelt willkommen fein 
in der gegenwärtigen Seit, die weniger als je den Weihnachts⸗ 
tiſch mit teurem Spielzeug füllen kann. Von den erſten Baſtel⸗ 
verſuchen bis zur Herftellung phuyſikaliſcher Apparate will es 
unfere Jugend beraten. Papparbeiten aller Art, die Herſtellung 
von £inoleumóruden, Buntpapierarbeiten, Arbeiten aus Natur— 
holz (darunter Kriegswerkzeuge aller Art, Säbel, Lanze und 
Kriegszelt), auch ſchwierigere Holzarbeiten, wie Wagen, Puppen— 
theater, Schiffe, Puppenſtuben mit allem Zubehör, werden be- 
ſchrieben. Eine Quelle echter Freude bietet die neue Handarbeit 
der richtigen deutſchen Jugend, für die „Selbſt iſt der Mann“ 
der Wahrſpruch gerade heute iſt. 


38 


— ——— — —Uüä—P— 


Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


Prof. Dr. Baſtian Schmids 
Naturwiſſenſchaftliche Bibliothek 


Geographiſches Wanderbuch. Don Dr. Alfred Berg. üt 1 193 Abbil- 


dungen. [VI u. 282 S. 

Diefes Buch enthält eine Anleitung zu kriegsgemäßen Aufnahmen im Gelände. Cs fei 
reiferen Schülern, Wandervögeln und Pfadfindern, namentlich aber allen denen, die fid) in 
gegenwärtiger Kriegszeit für praktiſche Geländekunde, für militäriſche Aufnahmen im Felde, 
für Karten» und Signalweſen intereſſieren, wärmſtens empfohlen. 


Für mittlere und reife Schüler von K. 6. Volk. 
Geologisches Wanderbuch. Celle. I. Geil: Mit 159 Abbildungen. In 
einwand g 4.—. 


H. Teil: Unter der Preffe. 

„Das ijt ein Buch, wie wir's für unfere reife Jugend nur wünſchen können, friſch, geiſtvoll, 
anregend für Kopf und Herz, von echt wiſſenſchaftlichem Geiſte durchdrungen und dabei von feinem 
pete dene verſtändnis getragen. Ein wichtiges Gebiet ber menſchlichen Erkenntnis, die Droe 

leme der Erdbildung, ſucht es dem jugendlichen Forſchungsdrange zu eröffnen. Arbeitsluſt veriteht 
es zu wecken und Arbeitsziele zu zeigen, die zu erreichen des Fleißes und der Mühe wohl wert 
erſcheint. Das treffliche Werkchen ſei wärmſtens empfohlen.“ (Fädag. Jahresbericht.) 


Außerdem find in dieſer Sammlung in letzter Seit erſchienen: 
Aus Serie A: Für reifere Schüler, Studierende und Naturfreunde: 


Py Rebenhto Experimentierbuch. Don 
ebenjtorff. 2 Teile. I. Teil: Mit99 Abb. 
M. 3.— Il. Teil, M. 3.— 
Chem. Experimentierbuch. Don H Scheid. 
In 2 Teilen. I. Teil M.3.— Il. Teil ca. M. 5.— 
PEOR ches FFF Don C. 


on or. Werkbank. Don €. Gſcheidlen. 


ki bii ee? Leiftungen der Technik. 
Don X. Schreber. M. 3 

Große Phyſiker. Don fj. Keferſtein. M. 3.— 

Große Biologen. Don X. May. M. 5.— 


NKüſten wanderung en. Von D Franz. M. 5. . 


ke e Srühlingspflanzen. Don F. Höck. 


- Anleitung Ee photogr. Naturaufnahmen. 


Don E. F. Schulz. Mit 41 photographiſchen 
Aufnahmen. M. 3.— 
Aus d. Cuftmeer. D. M. Saſſenfeld. M. 5.— 
Die Cuftſchiffahrt. Von R.N im fü h r. M. 3.— 
ven un zum Cinienſchiff. Don K. Ra ⸗ 
n3 
vegetationsſchilderungen. Don p. Graeb⸗ 
ner. M.3.— 
An der See. Don p. Dahms. M. $e 
Himmelsbeobachtung mit bloßem Auge. 
Don Fr. Ruſch. M. 3.50. 


Aus Serie B: Sür jüngere Schüler und Naturfreunde: 
(Jedes Bändchen M. 1.—) 
Tierleben der Tropen. Don K. Guenther. Chemiſche plaudereien. Von C. Wunder. 
verſuche mit leb. Pflanzen. Von M. Oettli. mein Handwerkszeug. Don O. Frey. 
Phnfikal. Plaudereien. Don C. Wunder. 


Weitere Bände in Vorbereitung. — Ausführl. illuſtrierter Katalog umſonſt und poſtfrei. 


Heſſe und Doflein: Tierbau und Tierleben 


in ihrem Zuſammenhang betrachtet 


2 Bände von ca. 1800 S. Ler.:8. Mit 1220 Abbildungen ſowie 35 Tafeln 
Ld Schwarz und Buntdrud nach Originalen von w. angele B. Genter, 
w. Reubad, E. C. 55 ;, C. Kißling, W. Uuhnert, B. Liljefors, 
C. merculiano, L. Müller- Mainz, p. neuenborn, G. Dollrath u. a. 


L Der Tierkörper als 
ſelbſtändiger Organismus 
von Dr. R. Heſſe 


Profeſſor an der Univerſität Bonn 


II. Das Tier 


als Glied des Naturganzen 


Don Dr. S. Doflein 
Profeffor an der Univerſität Freiburg t. Br. 


Jeder Band in Original⸗Ganzleinenband geb. M. 20.—, in elegantem Halbfranzband M. 22.— 


Einzelbilder aus 
„Göttliche Jugend“ 


„Per aspera ad astra“ 


Album ............. M. 12.— 
Wandfriefe, die Teilbilder 3, 4, 5, 7, 10, 11, 
12, 19, 20, 21 des Sriefes im Format 42><80 cm 
pro Blattet. 
im Sormat 35><18 cm pro Blatt 
Rahmen, paſſend für beide Größen 
42»«80 cm, 35><18 cm 
ſchwarz pol. Ceiſte m. Glas M. 8.— — m. 3.25 
hellbr. Furnierleiſte mit 
ſchwarz. Einfaſſg. u. Ecken M.12.— M. 4.— 
ohne Glas ermäßigt ſich d. Preis um m. 2.— 
für die große u. M. 1.— für die kleine Ausgabe. 


Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 
K. W. Diefenbachs Schattenzeichnungen 


Per aspera ad astra. Teilbild 3. Nr. 520: 42><80 cm. M. 4.—. 


Die Diefenbachſchen Schattenbilder ſtel⸗ 
len Werke von hervorragender Wir⸗ 
kung, von künſtleriſchem Werte dar. 
„Eines der formenſchönſten Werke, 
die der deutſchen Kunſt gelungen 
find!” ſagt Ferd. Avenarius im Kunft- 
wart im Hinblid auf den Schatten⸗ 
fries „Per aspera ad astra“. 
der „Göttlichen Jugend“ gibt uns 
der Meiſter eine Folge von Schatten⸗ 
zeichnungen, die eine Reihe entzückend⸗ 
ſter Einzelbilder aus der unerſchöpf⸗ 
lichen Fülle des Kinderdafeins bietet. 


Nr. 417: 35 418 cm. M. 1. 


Und in 


Göttliche Jugend 


Teil 1 (Bl. 1—20). 2. Aufl. Teil H (Bl. 21—40): 
In Mappe (Format 25,5 34 cm) je M. 5.— 


Einzelbilder daraunns je M. —.50 
dieſelben unter Glas in Leinwand», 

einfaſſunnnggnndg a je M. 1.— 
Rahmen: ſchwarz polierte Ceiſte 

mit Glas für 1 Bin icum md es . 2.50 
für 3 Bilder nebeneinander mM. 6.50 
für 4 Bilder nebeneinander. M. 8.— 
Ovalrahmen, ſchwarz, m. Aufhänge s 
ſchnur und Glas S y . . M. 3.50 


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a über künſtleriſchen Wandſchmuck mit farbiger Wieder: 
vollſtändiger Katalog gabe SC aber 200 Ben eden een von 


50 Pfennig (Ausland: 60 Pfennig) vom Verlag B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


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Seitgemäße Bücher 


Der gegenwärtige Krieg 
erſcheint in weltgeſchichtlicher Beleuchtung in 
Profeſſor R. Kjellens Buch 


Die Großmächte der Gegenwart 


vierte Auflage. Preis M. 2.40 


Dieſe Überſicht der Großmächte darf ihrer Sachlichkeit halber Anſpruch auf um ſo größere Be⸗ 
achtung erheben. Die Großmächte ziehen eine nach der anderen mit ihren geographischen, 
nationalen, kulturellen und geſchichtlichen Bedingtheiten, Beſtrebungen und Zukunftsausſichten an 
uns vorüber. In der zuſammenfaſſenden Betrachtung über das Weſen der Großmacht erſcheint 
„als das innere Geheimnis des modernen Imperialismus, daß er nicht bloß ein Streben nach 
materiellem Gewinn oder nur ein Wille zur Macht, ſondern das Verantwortungsgefühl einer 
Miffion t die nein, itt". Großdeutichland aber, fo urteilt ber Derfaffer, „ſcheint 
bereit zu fein, vor ber Geſchichte dasſelbe Zeugnis abzulegen wie Deut(djlanb zu Bismarcks Seiten 
— daß es reiten kann, wenn man es nur in den Sattel hebt“. 


Aus Natur und Geiſteswelt 


Jeder Band geh. M. 1.—, in Leinwand geb. M. 1.25 


Der Krieg im Seitalter des Verkehrs und Das Automobil. Eine Einführung in Bau 
der Technik. Don Major as: Mener. und Betrieb des modernen Kraftwagens. Don 
mit 3 Siguren und 2 Tafeln. d. 271.) ere K. Blau. 2. Auflage Mit 83 Ab- 
Dom 5 im dëi za Wiese bildungen. (Bb. 166.) 

wangloſe aen von Ober 9 von Das Eifenbahnwefen. Don Eiſenbahnbau⸗ 
Sothen. Mit 9 Überſichtskärtchen. (Bd. 59.) und AOI e a. D. E. B 10 ne 
Der Seekrieg. Seine geſchichtliche Entwick- 2. Auflage. Mit zahlr. Abbildungen. (Bd. 144.) 
lung. Don Diceabmital a. D. Kurt Freiherr 
v. Maltzahn. (Bd. 99.) Die Sunkentelegraphie. Don Telegraphen- 
Das Kriegsſchiff. von Geh. Marinebaurat inſpektor B. Thurn. 2. Aufl. (Bd. 167.) 


Krieger. Mit 60 Abbildungen. (Bd. 589) Die Telegraphen: und Sernfprechtechnik 
Die Handfeuerwaffen. Ihre Entwicklung in ihrer BEE, . Don Karken, 
re b. $04) Weiß. mit inſpektor f. Brid. (BÒ. 235.) 
ungen. . 364. 

Chemie und Technologie der Sprengftoffe. don Luther zu Bismarck. Don Profeffor Dr. 
on Geh. Reg.⸗Rat Pro cor Dr. Kn b. Bebe O. Weber. 2 Bände. 2. Aufl. (Bd. 123. 124.) 
mann. Mit 15 Abbildungen. (Bd. 286.) Moderne Chirurgie. Don Profeſſor Dr. 
De £uftfabrt. p^ à Ag nord: Dime J. S eBler. Mit vielen Abbildungen. (Bb. 339.) 
agen umo igre tehnike Entwicklung. Von  rankenpfiege. vorträge, gehalten von 
Dr. R. nNimführ. 3. Auflage von Dr. Huth. enp : , 

Mit 63 Abbildungen (Bb. 300 ) Bur, Oberarzt Dr. Bruno Leid, (Bd. 152) 
Nautik. Don Dr. Joh. Möller, Direktor Desinfektion, Sterilifation, Konſervie⸗ 
der Großh. Navigationsſchule in Elsfleth. Mit rung. Don Regierungs: und Medizinalrat Dr. 
58 Figuren im Text und 1 Tafel. (Bd. 255.) O. Solbrig. Mit Abbild, im Text. (Bb. 401.) 


Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 


Aus Natur und Geifteswelt 


Jeder Band geh. M. 1.—, in Leinwand geb. M. 1.25 


Bismarck und feine Seit 


Don Privatdozent Dr. D. Valentin. (Bd. 500.) 


In eine eiferne Zeit fällt der hundertſte Geburtstag des eiſernen Kanzlers. Dor jedem 
Deutſchen ſteigt darum heute ſeine Geſtalt auf, jeden bewegt die Frage, was uns dieſer Mann 
und ſein Werk bedeutet. Sie ſucht dies Bändchen, das zugleich als würdiger Markſtein in der 
weltbekannten Sammlung, der es angehört, das erſte Halbtaufend ihrer Reihe abſchließt, zu 
beantworten. Es will Bismarcks Entwidlung aus dem Perſönlichen zur Zeitgeſchichte, das 
Entſtehen einer Bis marckiſchen Epoche in einer knappen Darſtellung einem weiten Kreife 
nahebringen, zu zeigen, wie der Menſch Bismarck wird, aus dem wilden Studenten und eleganten 
jungen Herrn Ba zu ftarfer flarer Mannesart und Mannestat findet, wie der Preuße feinen Staat 
zu einem neuen Rang in Deutſchland und Europa führt wie er als Staatsſchöpfer und Staats; 
erhalter zum Führer des Deutſchtums wird, wie er, im Innern um das pr und feine Geftaltun 
kämpfend, es nach außen ſchirmt und bereichert. Ohne Verweilen bei wiſſenſchaftlichen Einzel- 
Ir) alt es, die Ergebniffe, das Lebendige und Bleibende, das Allgemeine und Menſchliche, 

as Geiſtige und Wirkende nach Möglichkeit zu begreifen und vorzutragen und fo in dem Lefer 
ein Bild aufzurichten dieſes Einzigen und Einſamen, dieſes Gewaltigen unter den Menſchen, vor 
bem fid) zu [einen Lebzeiten Europa beugte und deſſen Schöpfung heute der Welt zu trotzen vermag. 


Politiſche Hauptſtrõmungen in x 
Europa im 19. Jahrhundert. Deutſche Geſchichte 
Don Geh. Rat Profeſſor Dr. Karl Theodor Don Jena bis zum Wiener Hon: 
D dn i 2 s E ES eko — grep. von profeſſor Dr. 6. Roloff. (Bd. 455.) 
ten Ereigniile vom Ausbrude der Stanzöfticken f ande und Ead die gege 
evolution bis zum Ausgang des 19. Jahrh. nung am Anfang des Jahrhunderts, erörtert 
Friedrich der Große. Sechs Vorträge dann ausführlich die Reformen unter Stein 
von Profeffor Dr. Theodor Bitterauf. mit und Hardenberg unter beſonderer Betonung 
2 B Side a ON age. ipie " ihrer moraliſchen Bedeutung. 
" er, mohlourdoadier, Reftauration und Revolution. 
ene Sar elke Selbitzeugni Puno ou: Skizzen zur Entwicklungsgeſchichte der deutſchen 


thentiſche Außerungen bedeutender Settgenoffen H 
Einheit. Don Profeffor Dr. R. Shwemer. 
a ee des großen Königs Leben 3. Auflage. (Bb. 37.) 


Moltke. von Sranz Carl Endres, Dre ce ton alte A n an 

kaiſerlich ottomaniſchem Major im Generalftabe. 33en zur ngsge e oer en⸗ 

mit 1 Bildnis Molttes. (Bd. 415.) | wart. 2. Aufl. Don prof. DAR. Shwemer. 
„Niemand wird das Meine Buch aus der (Bd. 101.) 

di legen, ebe fih bewegt und erhoben u Dom Bund zum Reich. neue Stissen 


bien, und ohne daß feine Liebe und Der. i 
ehrung für den edlen und großen deutſchen d oa Pul. sh Br bender bis 


tomm, unferen Hatlonalhelben, nod gemahlen (5d. 102) Mit Bo, 37 u. 101 auch in 1 Bb. geb. 
wären. (Täst. Rundfdan.) „Als Ganges betradhtet, teen fid die dre 
Napoleon I. von profeſſor Dr. Theodor lungs: 


Schriften als Verſuch einer Entw 
Bitterauf. 2. Aufl. Mit 1 Bildnis Napoleons. geidhidite Deutſchlands im 19. Jahrhundert bis 
(Bd. 195.) r Reichseinheit dar. ... Die Arbeit muß als 


iche und im beſten Sinne des Wortes ge⸗ 
Geſchichte der Sranzöſiſchen Res melſwerſtändliche Einfürung in das politiihe 
Volution. von profeſſor Dr. Theodor Herſtändnis der jüngften Vergangenheit be 
Bitterauf. (Bd. 346.) zeichnet werden.“ (Frankfurter Zeitung.) 


Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 


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