Skip to main content

Full text of "Just's botanischer jahresbericht. Systematisch geordnetes repertorium der botanischen literatur aller länder"

See other formats


,-tr 


i.r- 


$m& 


*?• 


t     'S  ^       .    • 


4 

; 

+7f^  % 

Sl  » 

i 

i    X 

**V*    J 

&w33 

^  V^  --r 

$^ 

r&SÖ^' 

>-i-v- 

*, 

' 

- 

*r*w  *  ^ 

°S^ 

i 

' 

•J^^^4*J*M 

irf             3i/*— ^fe 

*.  ■•■ 


Just's 

Botanischer  Jahresbericht 


Systematisch  geordnetes  Repertorium 

der 

Botanischen  Literatur  aller  Länder 


Begründet  1873.    Vom   11.  Jahrgang  ab  fortgeführt 
und  unter  Mitwirkung  von 

Briek  in  Hamburg,  v.  Dalla  Torre  in  Innsbruck,  Filarszky  in  Budapest,  P.  und 
F.  Graebner  in  Berlin,  Harms  in  Berlin,  Hoeok  in  Luckenwalde,  E.  Küster  in  München, 
Matzdorf f  in  Berlin,  Möbius  in  Frankfurt  a,  M.,  Otto  in  Proskau,  Petersen  in  Kopen- 
hagen, Pfitz er  in  Heidelberg,  Potonie  in  Berlin,  Solla  in  Vallombrosa,  Sorauer  in 
Schöneberg-Berlin,  Sydow  in  Schöneberg-Berlin,  Vuyck  in  Leiden,  Weisse  in  Zehlendorf- 
Berlin,  Zahlbruckner  in  Wien 

herausgegeben  von 

Professor  Dr.  E.  Koehne 

Oberlehrer  in  Berlin 


Fünfundzwanzigster  Jahrgang  (1897) 

Zweite  Abtheilung: 

Neue  Arten.     Morphologie  und  Systematik  der  Phanerogamen. 
Paläontologie.    Geographie.    Pharmaceutische  und  technische  Botanik. 


LEIPZIG 

Verlag  von  Gebrüder   Borntraeger 

1900 


Druck  von  A.  W.   Hayn's  Erben,    Berlin  und  Potsdam. 


Vorrede. 


Der  Abschluss  des  25.  Bandes  hat  sich  leider  dadurch  verzögert,  dass  der 
bisherige  Mitarbeiter  für  Morphologie  und  Physiologie  der  Zelle  und  für  Morpho- 
logie der  Gewebe  erst  am  Ende  vorigen  Jahres  in  unvorhergesehener  Weise 
erklärte,  er  könne  die  Arbeit  überhaupt  nicht  ausführen.  Um  so  mehr  bin  ich 
Herrn  Dr.  E.  Küster  zu  Danke  verpflichtet,  der,  damals  noch  in  München  wohn- 
haft, die  Arbeit  übernahm  und  in  überraschend  kurzer  Zeit  zu  Ende  führte. 

Mit  dem  vorliegenden  Bande  findet  meine  Thätigkeit  für  den  Botanischen 
Jahresbericht  ihr  Ende,  nachdem  ich  für  dieses  Unternehmen  fünf  Jahre  lang 
als  Berichterstatter  für  allgemeine  und  aussereuropäische  Pflanzengeographie  und 
fünfzehn  Jahre  als  Herausgeber  thätig  gewesen  bin.  Ich  habe  demnach  nicht 
blos,  wie  alljährlich,  allen  denjenigen  Herren  meinen  Dank  auszusprechen,  die 
so  freundlich  waren,  mir  ihre  Druckschriften  für  den  Jahresbericht  einzusenden, 
sondern  ich  kann  es  nicht  unterlassen,  mit  besonderem  Dank  auch  der  Herreu 
Mitarbeiter  zu  gedenken,  die  mich  durch  ihre  aufopfernde  Thätigkeit  zum  Theil 
lange  Jahre  hindurch  und  mit  gewissenhafter  Treue  unterstützt  haben.  Nicht 
minder  gebührt  mein  Dank  der  Verlagshandlung,  die  den  Jahresbericht  stets  in 
jeder  Hinsicht   zu  fördern    und   auf  der  Höhe  zu  erhalten  bestrebt  gewesen  ist. 

Schon  im  vorigen  Bande  und  früher  habe  ich  an  dieser  Stelle  mitgetheilt, 
dass  sich  der  Thätigkeit  als  Herausgeber  vom  26.  Bande  (1898)  an 

Herr  Professor  Dr.  C.  Schumann,  Berlin  W., 
Grüne  waldstrasse  6/7, 

unterzogen  hat,  und  dass  alle  für  den  Jahresbericht  bestimmten  Drucksachen 
ausschliesslich  an  ihn  zu  senden  sind.  Auch  anderweitig  ist  diese  Mittheilung 
schon  wiederholt  veröffentlicht  worden.     Nichts  desto  weniger  geht  ein   grosser 


IV  Vorrede. 

Theil  der  für  den  Jahresbericht  bestimmten  Drucksendungen  noch  immer  an 
meine  Adresse,  wodurch  unnöthige  Verzögerungen  im  Betrieb  des  Werkes  ver- 
ursacht werden.  Ich  bitte  deshalb  nochmals  dringend,  von  jetzt  ab  alle 
Sendungen   ausschliesslich    an  Herrn  Professor  Schumann  richten  zu  wollen, 

indem  ich  mich  meinerseits  von  allen  Freunden  des  Jahresberichts  zu  verab- 
schieden die  Ehre  habe. 


Friedenau,  den  14.  Juni  1900. 


E.  Koehne. 


Inhalts  -Verzeiehniss. 


Seite 
Verzeiehniss  der  Abkürzungen  für  die  Titel  von  Zeitschriften VII 


'ö< 


XVI.  Berichte  über  die  pharmakognostische  Litteratur  aller  Länder 

für  1897,  Theil  1 1 

Allgemeines 1 

Specialarbeiten,     systematisch    nach    den    darin    behandelten    Pflanzen 

geordnet 14 

Theil  IL     Allgemeines 62 

Specialarbeiten,     systematisch     nach    den    darin    behandelten    Pflanzen 

geordnet 76 

X VII.  Allgemeine      Pflanzengeographie       und       Pflanzengeographie 
aussereuropäischer  Länder.     Von  F.  Hoeck.     Uebersicht      ....  114 

Verzeiehniss  der  Verfasser 115 

Eeferate 119 

XVIII.  Variationen  und  Bildungsabweichungen.     Von  C.  Matzdorff  .     .  264 

Verzeiehniss  der  Verfasser 264 

Allgemeines 269 

Wurzeln.     Stengel  der  vegetativen  Kegion 269 

Laubblätter 272 

Stengel  der  fertilen  Region 275 

Blüthen 277 

Früchte 289 

XIX.  Pflanzengeographie     von     Europa.      Von    P.    und    F.    Graebner. 

Anordnung  der  Referate 291 

Referate 292 

Verzeiehniss  der  Verfasser 360 

XX.  Palaeontologie.     Von    H.  Potonie.     Referate,    nach    den   Namen    der 

Verfasser  alphabetisch  geordnet .  363 

XXI.  Allgemeine    und    specielle    Morphologie    und    Systematik    der 

Phanerogamen.     Von  H.  Harms.     Inhaltsübersicht 401 

Referate 401 

XXII.  Neue  Arten,  mit  Nachträgen  aus  dem  Jahre  1896 451 


VI  Inhalts  -Verzeichniss. 

Systematische  Uebersicht  des  Inhalts. 

Seite 

Allgemeine  und  specielle  Morphologie  und  Systematik  der  Phanerogamen.   (S.  oben 

No.  XXI) 401 

Neue  Arten  der  Phanerogamen.     (S.  oben  No.  XXII) 451 

Variationen  und  Bildungsabweichungen.     (S.  oben  No.  XVIII) 264 

Palaeontologie.     (S.  oben  No.  XX.) 

Pflanzengeographie. 

Allgemeine    Pflanzengeographie    und   Aussereuropäische    Floren.    (S.    oben 

No.  XVII) 115 

Pflanzengeographie  von  Europa.     (S.  oben  No.  XIX) 291 

Berichte  über  die  pharmakognostische  Litteratur  aller  Länder.    (S.  oben  No.  XVI)  1 


Autoren-Eegister 510 

Sach-  und  Namen-Register 531 

Berichtigung 681 


Verzeichniss  der  Abkürzungen  für  die  Titel  von  Zeitschriften. 


A.  A.  Torino  =  Atti  della  E.  Accademia 

delle  scienze,  Torino. 
Act.  Petr.  =  Acta  horti  Petropolitani. 
A.  Ist.  Ven.  =  Atti  del  E,  Istituto  veneto 

di  scienze,  lettere  ed  arti,  Venezia. 

A.  S.  B.  Lyon   =    Annales  de  la  Societe 
Botanique  de  Lyon. 

Amer.    J.    Sc.    =     Silliman's    American 
Journal  of  Science. 

B.  Ae.  Pet.  =  Bulletin  de  l'Academie  im- 
periale de  St.-Petersbourg. 

Ber.  D.  B.  G.  =  Berichte  der  Deutschen 

Botanischen  Gesellschaft. 
B.  Hb.  ßoiss.   =    Bulletin    de    l'Herbier 

Boissier. 
B.  Ort.  Firenze  =  Bullettino  della  E.  So- 

cietä  toscana  di  Orticultura,  Firenze. 
Bot.  C.  =  Botanisches  Centralblatt. 
Bot.  G.  =  Botanical  Gazette,  University 

of  Chicago. 
Bot.  J.  =  Botanischer  Jahresbericht. 
Bot.    M.    Tok.    =    Botanical     Magazine 

Tokyo. 
Bot.  N.  =  Botaniska  Notiser. 
Bot.  T.  =  Botanisk  Tidsskrift. 
Bot.  Z.  =  Botanische  Zeituug. 
B.  S.  B.  Belg.  =  Bulletin  de  la  Societe 

Eoyale  de  Botanique  de  Belgique. 
B.  S.  B.  France    =    Bulletin    de    la  So- 
ciete Botanique  de  France. 
B.  S.  B.  Lyon  =  Bulletin   mensuel  de  la 

Societe  Botanique  de  Lyon. 
B.  S.  Bot.  It.  =  Bulletino  della  Societä 

botanica  italiana.     Firenze. 
B.  S.  L.  Bord.  =  Bulletin  de  la  Societe 

Linneenne  de  Bordeaux. 
B.  S.  L.  Norm.  =  Bulletin  de  la  Societe 

Linneenne  de  Normandie. 
B.  S.  L.  Paris  =  Bulletin  mensuel  de  la 

Societe  Linneenne  de  Paris. 


B.  S.  N.  Mose.  =  Bulletin  de  la  Societe 
imperiale   des   naturalistes   de   Moscou. 

B.  Torr.  B.  C.  =  Bulletin  of  the  Torrey 
Botanical  Club,  New  York. 

Bull.   N.  Agr.    =    Bullettino    di    Notizie- 
agrarie.      Ministero    d'Agricoltura.    In- 
dustria  e  Commercio,  Roma. 

C.  R.  Paris  =  Comptes  rendus  des  seances 
de  l'Academie  des  sciences  de  Paris. 

D.  B.  M.  =  Deutsche  Botanische  Monats- 
schrift. 

E.  L.  =  Erdeszeti  Lapok.  (Forstliche- 
Blätter,  Organ  des  Landes-Forstvereins 
Budapest.) 

Eng"!.  J.  =  Engler's  Jahrbücher  für 
Systematik,  Pflanzengeschichte  und 
Pflanzengeographie. 

E.  T.  k.  =  Ertekezesek  a  Termeszettu- 
domänyok  köreböl.  (Abhandlungen  aus' 
dem  Gebiete  der  Naturwiss.,  herausg. 
v.  Ung.  Wiss.  Akademie,  Budapest.) 

F.  E.  —  Földmivelesi  Erdekeink.  (Illustr. 
Wochenblatt  f.  Feld-  u. Walchvirthschaft, 
Budapest.) 

F.  K.  =  Földtani  Közlöny.  (Geol.  Mit- 
theil., Organ  d.  Ung.  Geol.  Gesellschaft.) 

Forsch.  Agr.  =  Wollny's  Forschungen 
auf  dem  Gebiete  der  Agriculturphysik. 

Fr.  K.  =  Földrajzi  Közlemenyek.  (Geo- 
graphische Mittheilungen.  Organ  der 
Geogr.  Ges.  von  Ungarn,  Budapest.) 

G.  Chr.  =  Gardeners'  Chronicle. 
G.  Fl.  =  Gartenflora. 

J.  de  B.  =  Journal  de  botanique. 
J.  of  B.  =  Journal  of  Botany. 
J.  de  Mier.  =  Journal   de   micrographie. 
J.  of  myc.  =  Journal  of  mycology. 
J.  L.  S.  Lond.  =  Journal  of  the  Linnean 
Society  of  London,  Botany. 


VIII 


Verzeichniss  der  Abkürzungen  für  die  Titel  von  Zeitschriften. 


J.  R.  Mier.  S.  =  Journal    of    the    Royal 

Microscopical  Society. 
K.  L.  —  Kerteszeti  Lapok.    (Gärtner-Ztg., 

Budapest.) 
Mem.  Ae.  Bologna  =  Memorie  della  R. 

Accademia   delle  scienze   dell'   Istituto 


di  Bologna. 


=    Minnesota    Botanical 


Minn.   Bot.  St 

Studies. 

Mitth.  Freib.  =  Mittheil iingen  d.Badischen 
Botanischen  Vereins  (früher:  für  den 
Kreis  Freiburg  und   das  Land  Baden). 

M.  K.  E.  =  A  Magyarorszägi  Kärpat- 
egyesület  Evkönyve.  (Jahrbuch  des 
TJng.  Karpathenvereins.  Iglö.) 

M.  K.  I.  E.  =  A  m.  Kir.  meteorologiai  es 
földdelejessegi  intezet  evkönyvei.  (Jahr- 
bücher der  Kgl.  Ung.  Central-Anstalt 
für  Meteorologie  und  Erdmagnetismus, 
Budapest.) 

Mlp.  =  Malpighia,  Genova. 

M.  N.  L.  =  Magyar  Növenytani  Lapok. 
(TJng.  Bot.  Blätter,  Klausenburg,  her- 
ausgegeben v.  A.  Kanitz.) 

Mon.  Berl.  =  Monatsberichte  der  Königl. 
Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin. 

M.  Sz.  =  Mezodazdasägi  Szemle.  (Land- 
wirthschaftl.  Rundschau,  red.  u.herausg. 
v.  A.  Cserhäti  und  Dr.  T.  Kossutänyi. 
Magyar-Ovar.) 

M.  T.  E.  =  Mathematikai  es  Termeszetud. 
Ertesitö.  (Math.  u.  Naturwiss.  Anzeiger, 
herausg.  v.  d.  Ung.  Wiss.  Akademie.) 

M.  T.  K.  =  Mathernatikai  es  Termeszettudo- 
manyi Közlemenyek  vonatkozölag  a 
hazai  viszonyokra.  (Mathem.  u.  Naturw. 
Mittheihuigen  mit  Bezug  auf  die  vater- 
ländischen Verhältnisse,  herausg.  von 
der  Math.  u.  Naturw.  Commission  der 
TJng.  Wiss.  Akademie.) 
N.  G.  B.  J.  =  Nuovo  giornale  botanico 
italiano,  nuova  serie.  Memorie  della 
Societä  botanica  italiana,  Firenze. 
Oest.    B.    Z.    =    Oesterreichische    Botan. 

Zeitschrift. 
0.  H.  =  Orvosi   Hetilap.     (Medicinisches 

Wochenblatt.)  Budapest. 
0.  T.  E.  =  Orvos  -  Termeszettudomanyi 
Ertesitö.  (Medicin. -Naturw.  Anzeiger; 
Organ  des  Siebenbürg.  Museal- Vereins, 
Klausenburg.) 
P.  Ak.  Krak.  =  Pamietnik  Akademii 
TJmiejetnosci.  (Denkschriften  der  Aka- 
demie der  Wissenschaften  zu  Krakau.") 


P.  Am.  Ae.  =  Proceedings  of  the  American 
Academ}-  of  Arts  and  Sciences,  Boston. 

P.  Am.  Ass.  =  Proceedings  of  the  American 
Association  for  the  Advancement  of 
Science. 

P.  Fiz.  Warsch.  =  Pamietnik  fizyjografi- 
czny.  (Physiographische  Denkschriften 
d.  Königreiches  Polen,  Warschau.) 

Ph.  J.  =  Pharmaceutical  Journal  and 
Transactions. 

P.  Philad.  —  Proceedings  of  the  Academy 
of  Natural  Sciences  of  Philadelphia. 

Pp.  J.  =  Pringsheim's  Jahrbücher  für 
wissenschaftliche  Botanik. 

P.  V.  Pisa  =  Pi'ocessi  verbale  della  So- 
cietä toscana  di  scienze  naturali,  Pisa. 

R.  Ak.  Krak.  =  Rozprawy  i  sprawozdania 
Akademii  TJmiejetnosci.  (Verhandlungen 
u.  Sitzungsberichte  der  Akademie  der 
Wissenschaften  zu  Krakau.) 

R.  A.  Napoli.  =  Rendiconti  dellaAccademia 
delle  scienze  fisico-matematiche,  Napoli. 

Rend.  Lineei  =  Atti  della  R.  xlccademia 
dei  Lineei,  Rendiconti,  Roma. 

Rend.  Milano  =  Rendiconti  del  R.  Ist. 
lombardo   di  scienze  e  lettere,    Milano. 

Sehles.  Ges.  =  Jahresbericht  der  Schlesi- 
schen  Gesellschaft  für  vaterländische 
Cultur. 

Sehr.  Danz.  =  Schriften  d.  Naturforschen- 
den Gesellschaft  zu  Danzig. 

S.  Ak.  Müneh.  =  Sitzungsberichte  der 
Königi.BayerischenAkademied.  Wissen- 
schaften zu  München. 

S.  Ak.  Wien  =  Sitzungsberichte  der  Aka- 
demie der  Wissenschaften  zu  Wien. 

S.  Gy.  T.  E.  =  Jegyzökönyvek  a  Selmeczi 
gyögyszereszeti  es  termeszettudomanyi 
egyletnek  gyüleseiröl.  (Protocolle  der 
Sitzungen  des  Pharm,  und  Naturw. 
Vereins  zu  Selmecz.) 

S.  Kom.  Fiz.  Krak.=Spr; i  wozdanie  komisyi 
fizyjograficznej.  (Berichte  der  Physio- 
graphischen  Commission  an  d.  Akademie 
der  Wissenschaften  zu  Krakau.) 

Sv.  V.   Ak.   Hdlr.   =    Kongliga  Svenska 
Vetenskaps  -  Akademiens      Handlingar, 
Stockholm. 
Sv.  V.  Ak.  Bin.  =  Bihang  tili  do.  do. 
Sv.  V.  Ak.  Öfv.  =  =  Öfversigt  af  Kgl.  Sv. 

V  et.-Akademiens  Förhandlingar. 
T.  F.  =  Termeszetrajzi  Füzetek  az  ällat-, 
növeny-,     äsväny-es     földtan     köreböl. 
(Naturwissenschaftliche  Hefte  etc.,  her- 


Verzeichniss  der  Abkürzungen  für  die  Titel  von  Zeitschriften. 


IX 


ausg.  v.  Ungarischen  National-Museum, 
Budapest.) 

T.  K.  =  Termeszettudomanyi  Közlöny. 
(Organ  der  Koni  gl.  Ungar.  Naturw. 
Gesellschaft,  Budapest.) 

T.  L.  =  TuristakLapja.  (Touristenzeitung.) 
Budapest. 

Tr.  Edinb.  =  Transactions  andProceedings 
of  the  Botanical  Society  of  Edinburgh. 

Tr.  N.  Zeal.  =  Transactions  and  Pro- 
ceedings  of  the  New  Zealand  Institute. 
Wellington. 

T.  T.  E.  K.  =  Trencsen  megyei  termes- 
zettudomanyi egylet  közlönye.  (Jahres- 
hefte des  Naturwiss.  Ver.  des  Trencsiner 
Comitates.) 


Tt.  F.  =  Termeszettudomanyi  Füzetek. 
(Naturwissenschaftliche  Hefte,  Organ 
des  Südungarischen  Naturw.  Vereins, 
Temesvar.) 

Veph.  Brand. = Verhandlungen  des  Botani- 
schen Vereins  der  Provinz  Brandenburg. 

Vid.  Medd.  =  Videnskabelige  Medde.lelser. 

V.  M.  S.  V.  H.  =  Verhandlungen  u.  Mit- 
theilungen d.  Siebenbürg.  Ver.  f.  Natur- 
wiss. in  Hermannstadt. 

Z.  ÖSt.  Apoth.  =  Zeitschrift  des  Allgem. 
Oesterreichischen  Apothekervereins. 

Z.-B. G.Wien  =  Verhandlungen  der  Zoolo- 
gisch-Botanischen Gesellsch.    zu   Wien. 


•f^-v 


XVI.  Berichte  über  die  pharmakognostische  Litteratur 

aller  Länder 

herausgegeben 

von  der  Deutschen  Pharmaceutischen  Gesellschalt. 

Bericht  für  1897. 

Theil  I. 


Allgemeines. 


Anbau  von  Heil-  und  Nutzpflanzen.  Kolonial-  und 

Handelsberichte. 

1.  Nach  einer  Mittheilung-  in  der  „Apotheker-Zeitung"  1897,  No.  64  p.  537,  hatte 
der  vorjährige  panamerikanische  Kongress  einen  Ausschuss  eingesetzt,  welcher  ein- 
leitende Schritte  für  ein  systematisches  Studium  der  amerikanischen  Arznei- 
pflanzen thun  sollte.  Die  Subcommission  für  die  Vereinigten  Staaten  hat  sich  nun 
mit  der  Smithonian  Institution  in  Washington  in  Verbindung  gesetzt  und  mit  deren 
Hülfe  ein  Cürcular  erlassen,  in  welchem  sie  für  jede  einzelne  Pflanze  um  genaue  An- 
gabe über  einheimischen  Namen,  örtliche  Verwendung,  geographische  Verbreitung, 
Sammlung  für  den  Markt,  Cultur,  Verfälschung  u.  s.  w.  bittet. 

2.  Naamlijst  van  Indische  gewassen,  die  in  gedroogden  staat  in  hetKolo- 
niaal  Museum  te  Haarlem  anwezig  sijn.  (Bulletin  van  het  Koloniaal  Museum  te 
Haarlern.  Maart  1897).  Achras  sapota  L.,  Adenostemma  ovatum  Miq.,  Aegle  Marmelos 
Corr.,  Aglaia  elliptica  KL,  Aglaonema  marantaefolia  KL,  A.  oblongi/olia  Kth.,  J.  simplex, 
Alocasia  metallica,  A.  jmbera,  Andira  inermis.  H.  B.  K.  Anona  muricata  Rra.,  Artocarpus 
echinatus  Roxb.,  A.  pomiformis  T.  et  K.,  Averrhoea  carambolaL-,  Bambusa  vulgaris  WendL, 
Bussia  Junghuhniana  de  Vriese,  Canarium  Mehenbetene  Graertn.,  Chavica  densa  Miq.,  (Jh. 
majusada  Miq.,  Cinnamomum  Burmanni  Bl.  (Cassia  yera),  C.  spec,  Colocasia  antiquorum 
Schott.,  Conyza  sjjec,  Cryptocoryne  ciliata,  Dvploknema  sebifera  Pierre,  Eugenia  lueidula 
Miq.,  E.  uniflora  L.,  Fiats  fulva  Eeimd.,  F.  gibbosa  KL,  F.  heterophylla  Miq.,  F.  variegata 
KL.  Flacourtia  cataphracta  Roxb.,  Fraqraea  fragrans  Roxb.,  Garcinia  .Javanlca  KL,  Gar- 
denia  grandiflora  Lour.,  Glgantochloa  aspera  Kurz,  Gossypium  Indicum  Lam.,  G.  maritim  um. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Alith.  1 


2  Allgemeines. 

G.  micranthum  Cav.,  G.  rdigiosum  L.,  67.  vitifolwm  Lam.,  Hibiscus  tiliacem  L.,  Homalo- 
mena  coerulescens  T.  et  K.,  Imbricaria  coriacea  DC,  Isonandra  pulchra  Burck.,  Jambosa 
alba  Rumph..  .7.  aquaea  Rumph.,  Kaempferia  pandurata  Roxb.,  Lasia  aculeata  Lour.,  L. 
Loureirii  Schott.,    Mangifera  foetida   Lour.,    M    Indica  L.,    M.  Kemanga  KL,    M.  laurina 

BL,  Maranta  Indica  Tussac,  Melaleuca  minor  Kl.,  Musa,  Rumphiana  Kurz.  Ochrosia  acuminata 
T.  et  K,  J'ala/pdHin  obscuruni  Burck..  P.  rostratam  Burck.,  P  Selendit  Burck,  P.  asan- 
thochymum  Burck,  P.  Verstegei  Burck,  Pieranlia  dulcis  Jack..  P.  racemosa  BL,  Persea 
granatissima  Gaertn.,  Pithecolobium  lobatum  Beuth.,  Psidium  Gruayava  Raddi.  (Djamboe), 
Rauwolfia  serpentina  L.,  Richardsonia  scabra  St.  11  iL,  Saccharuiu  officinarum  L.,  Salacia 
Goroniandelica  Roxb.,  S.  oblongifolia  BL,  Schismatoglottis  calyptrata  Zoll,  et  Mer.,  S.  longipes 
Miq. ,  N.  rnpcstris  Noll.,  Siphonia  elastica  Pers.,  Smilax  syphilitica  IL  et  B.,  Sorghum 
bicolor,  S.  Drummondii,  8.  saccharatum  Pers..  s.  mlyare  Pers.,  StrycJmos  nux  Vomica  L., 
Syzygium  gaadridlatum  Teysm.,  Tamarindus  Indica  L.,  T/«ea  Bohea  L.,  Thuarea  involuta 
R.  Br.,  Urceola  sp.,  Urostigma  Bengalense  Gasp.,  Z7.  Karet  Miq.,  ?'.  Wiiilitiamun  Miq., 
Fttfis  viaifera  L.     Von  allen  Pflanzen   werden  die  Producte  angegeben.       Siedler. 

3.  Anonym.  De  cultuur  van  graswortels  voor  borstelwerk  in  Italic 
(Bulletin  van  het  Koloniaa  1  Museum  te  Haarlem  Maart  1897.)  Ghrysopogon  Gryllus  Trin. 
(„Quadro"),  eine  ausdauernde.  1/2 — 1  m  hohe  Pflanze  mit  gelblichen,  sehr  zähen,  hin-  und 
hergebogenen,  rechtwinkelig  verästelten,  i/2 — 1  m  langen  Wurzeln,  wird  seit  einigen  Jahren 
in  Italien  zum  Zwecke  der  Fasergewinnung  gebaut.  Bei  der  Ernte  wird  der  Rasen 
abgestochen,  worauf  man  die  Wurzel  aus  der  Erde  nimmt  und  den  Rasen  dann  wieder 
an  Ort  und  Stelle  bringt,  wo  er  bald  wieder  fest  wächst.  Die  Wurzeln  werden  später 
gereinigt,  gekämmt,  mit  Schwefel  gebleicht  und  sortirt.  Die  Ernte  findet  alle  8  Jahre 
statt:  in  der  Zwischenzeit  liefert   die  Cultur  Heu  und  Stroh.  Siedler. 

Gout,  W„  A.,  C.  Bijzonderheden  omtrent  de  voornaamste  houtsoorten 
voorkomende  in  de  w.o.  afd.  von  Bornen.  (Afdeling  Amontai.  Bulletin  van  het 
Koloniaal  Museum  te  Haarlem.  Maart.  1897.)  Es  wird  eine  Reihe  von  124  Hölzern 
hinsichtlich  ihrerBeschaffenheit,  Verwendung  etc.  besprochen.  Leider  finden  sich  nur 
die  einheimischen,  nicht  aber  die  botanischen   Namen  angegeben.  Siedler. 

5.  van  Eeden,  F.  W.,  De  kultuurtuin  van  Hamma  bij  Algiers.  (Bulletin 
vau  bei  Koloniaal  Museum  te  Haarlem,  Mart  1897.)  Der  Verfasser  beschreibt  seine 
vorjährige  Wanderung  durch  den  Jardin  d'essai,  der  zu  Mustapha,  anderthalb  Weg- 
stunden von  der  Stadt  Algier  liegt  und  in  zwanzig  Minuten  mit  der  Bahn  /.u  erreichen 
ist.  Der  Garten  ist  ein  Privatunternehmen  und  wird  unterhalten  von  Einnahmen 
aus  dem  Verkauf  von  Zierpflanzen,  besonders  Palmen,  die  in  grossen  Mengen  nach 
Frankreich  gehen.  Algier  verdankt  diesen  Anlagen  von  Nutz-  und  Zierpflanzen  sehr 
viel,  wie  die  herrlichen  Weinfehler  und  die  grossen  Gemüsegärten,  die  auf  den 
Jardin  d"essai  zurückzuführen  sind,  beweisen.  Wenn  das  Klima  auch  nicht  tropisch, 
so  gedeihen  doch  die  meisten  Pflanzen  der  heissen  Länder.  Man  findet  also  friedlich  neben 
den  einheimischen  Gewächsen  die  Dracacna  Draco  von  Teneriffa  in  prächtiger  Allee  ge- 
pflanzt. grosseFlächen  mit  Pisang  (Bananen)  und  Palmenin  der  Höhe  von  40 — 50  Fuss. 
Besonders  schön  vertreten  sind:  Arenga  saccharifera  von  Indien,  Oreodoxa  regia  von  Amerika 
und  die  zierliche  Cliamaerops  excelsa  von  China.  Ein  Teich  ist  beschattet  von  einem 
riesigen  Gummibaum  (Ficus  elastica)  von  4 — 5  Meter  Stammumfang,  von  dessen  Zweigen 
zahlreiche  Luftwurzeln  herabhängen,  daneben  gedeihen  prächtig  Caryotas,  Latania  bur- 
bonica,  Strelitzia  aus  Südafrika  und  verschiedene  Cycas-Aiten,  während  der  Boden 
mit  verschiedenen  Oxalis-. \vtt>n  übersäet  ist.  Ferner  sind  zwei  riesige  Dattelpalmen  er- 
wähnt, die  Sir  Jos.  Dalton  Hooker  von  seiner  Reise  durch  den  Atlas  mitgebracht  hat, 
schöne  Ficus  Sycomora  (die  den  alten  Egyptern  das  Mumiensarghölz  lieferten)  und 
Ficm  laevigata,  die  in  Algier  vielfach  als  Alleebaum  verwendet  wird.  Besonders  her- 
vorgehoben wird  von  den  Schlingpflanzen  die  in  feuerrother  Blüthenpracht  strahlende 
Bougamvillea,  die  an  den  Wänden  des  Verwaltungsgebäudes  des  Herrn  Dr.  Riviere 
hinaufstrebt.  K.  Lettenba  ur. 


Anbau  von  Beil-  und  Nutzpflanzen.     Kolonial-  und  Handelsberichte.  3 

6.  Jahresbericht  über  die  Entwickelung  der  Deutschen  Schutz- 
gebiete im  Jahre  1896/96  (Beilage  zum  Deutschen  ColonialblaW  1897.)  Nachdem 
lief,  die  vorjährige  Denkschrift  an  dieser  stelle  ausführlicher  behandelt  hat,1)  sollen  im 
Folgenden  nur  kürzere  Ergänzungen  zu  jener  Besprechung  gegeben  werden. 

I.  Togo.       Vortreffliches     Nutzholz     liefert     der    in     der     Eärte     an     unsere    Eiche 

erinnernde  Od u m  -  Ha  u in.  Leider  sind  die  Bestände  dieses  wertli vollen  Baumes  er- 
heblich zusammengeschmolzen  und  seine  Ausrottung  wird  nur  durch  behördliche  Ver- 
fügung hintangehalten.  Während  nur  vereinzelte  Cocos- Plantagen  eine  Erweiterung 
erfahren  haben,  entwickelt  sieh  die  Cultur  des  vortrefflich  gedeihenden  Liberia- 
Kaffees  wesentlich  rascher.  Die  Anpflanzungen  von  Manihot  Glaziovii  sind  auf  8500 
Bäume  erweitert  worden.  Aus  den  Kaffee-Plantagen  ist  dieser  Kautschukbaum  auch 
in  Togo  gänzlich  entfernt  worden,  da  er  zu  dichten  Schatten  giebt  und  dem  Boden  zu- 
viel Nährstoff e  entzieht.  Die  Landolphia-Li&ne  wird  im  G-ebirge  durch  die  Eingeborenen 
allmälig  ausgerottet;  Kickxia  africana  ist  in  den  Landschaften  XKonva,  Buem  his  nach 
Agonie   in   grossen    Mengen    vorhanden. 

Sterculia  acuminata  ist  in  Tappa,  einer  kleinen  Landschaft  in  Buem.  vorgefunden 
worden,  von  wo  die  Nüsse  nach  Kete  auf  den  Markt  gebracht  werden.  Auf  Bismarck- 
burg  und  Misahöhe  sind  weitere  Anpflanzungen  von  Kola  erfolgt. 

Aus  Klein-Popo  wurden  13675  kg  getrocknete  Fächer-Palmen-Blätter  (zur  Stroh- 
hut-Fabrikation) ausgeführt. 

Der  im  Vorjahre  so  üppig  gedeihenden  Luffa  petola  ist  neuerdings  ein  gefähr- 
licher Feind  in  Gestalt  einer  Fliege  aufgetreten,  welche  die  jungen  Früchte  dieser 
Ziergurke,   ebenso  wie  die  der  echten  Gurke  zur  Brutstätte  wählt. 

II.  Kamerun.  Der  Plantagenbau  im  Schutzgebiete  hat  im  Berichtsjahr  einen 
erfreulichen  Aufschwung  zu  verzeichnen,  desgleichen  machten  der  (unter  Leitung  von 
Dr.  Preuss  stehende)  Botanische  Garten  zu  Victoria  und  die  Versuchsplantagen  daselbst 
die  besten  Fortschritte.  Die  Culturen  von  Arabischem  Kaffee  wurden  durch  da--  zahl- 
reiche Auftreten  des  Kaffee-Käfers  erheblich  geschädigt.  Vanille  wird  eifrig  cultivirt, 
desgleichen  mehrere  andere  Gewürze,  verschiedene  Kautschukpflanzen,  Ramie  u.  s.  w. 
Dr.  Preuss  ist  im  Begriff,  in  Buea  eine  Zweig- Versuchs-Plantage  zu  errichten,  um 
dort  Versuche  mit  Kaffee.  Kautschuklianen,  Wein.  Cinchonen,  Obstarten  und  Maulbeer- 
bäumen anzustellen.  An  anderen  Orten  sind  von  Missionen  und  Factoreien  Pflanzungen 
von  Kakao  und  Kaffee  angelegt,  welche  gut  gedeihen,  die  Station  Edea  hat  ein  aus- 
gedehntes Areal   mit  Reis  beitaut   und  vorzügliche   Erträge  erzielt. 

Deutsch-Ost-Afrika.  Die  meisten  Plantagen  bauen  hauptsächlich  Kaffee. 
theils  arabischen,  theils  Liberia- Kaffee,  je  nach  der  Höhenlage.  Die  Hemileia-Kv&nkheit 
hat  einen  bedrohlichen  Umfang  glücklicherweise  nicht  angenommen  und  man  hofft, 
sie  noch  durch  rationelle  Cultur  einschränken  zu  können.  Die  im  Vorjahre  erlassene 
Verordnung,  betr.  Desinfection  der  Kaffeesaat  wurde  aufgehoben,  da  diese  Desinfection 
der  Keimfähigkeit  der  Samen  erheblichen  Abbruch  thut  und  auch  sonst  ihren  Zweck 
nicht   erfüllte. 

Vanille  gedeiht  weiter  ausgezeichnet. 

In  Dar-es-Saläm  hat  man  von  einer  Erweiterung  der  Versuchsculturen  eigentlich 
tropischer  Nutzpflanzen  abgesehen,  nachdem  die  Untersuchungen  Wohltmann's  er- 
geben haben,  dass  der  dortige  Boden  für  die  Zucht  solcher  Pflanzen,  welche  ein  grosses 
Nährstoff-  und  Fenchtigkeits-Bedürfniss  haben,  nicht  geeignet  ist.  Hingegen  will  man 
die  Versuche  mit   Faserpflanzen  aller  Art  in  grösserem  Maasse  fortsetzen. 

Im  Versuchsgarten  gedeihen  besonders  gut  mehrere  als  Alleebäume  angepflanzte 
Arten,  von  Fruchtbäumen  Anona  mvricata  und  Spondias  dulcis ;  Eucalyptus-Arten  kommen 
schlecht  fort. 

Deutsch-Südwest-Afrika.     Mit  dem   Korn-Bau  sind  uoch  keine  wesentlichen 
Fortschritte  gemacht,   da  dieser  eine  regelrechte  Bewässerung  erfordert,    welche  bisher 


0  Vgl.  Pharinakogn.  Ber.  1896  I  p.  5—7. 


4  Allgemeines. 

noch  nicht  ermöglicht  werden  konnte.  Von  grösserem  Erfolge  ist  der  Gemüsebau 
gekrönt:  am  erfreulichsten  waren  jedoch  die  Anflanznngsversuche  mit  Bäumen -- Nutz- 
holz-  und  Obstbaumarten  von  ersteren  gediehen  am  besten  die  Akazien. 

Marsh  all-  L  ns  ein.  Verschiedene  Neu- Auspflanzungen  von  Cocos-Palmen  sind 
zu   verzeichnen;  die  Kopra- Ernte  war  im  Berichtsjahre  ungewöhnlich  reich.  Busse. 

7.  Anonym.  Bericht  über  eingeführte  Pflanzenkulturen  in  Deutsch- 
Ostafrika.  (Notizblatt  des  Königl.  Botan.  Gart,  und  Mus.  zu  Berlin,  1897.  No.  8.)  Der 
Bericht  handelt  zunächst  vom  Gemüsebau  in  Lindi,  Simba-Uranjj'a.  Schole, 
Pangani,  Kikogove,  Dar-es-Salam,  Kilossa,  Mwansa,  Moschi.  Marangu, 
Kilimandscharo-Station.  Kissaki  und  Tabora.  Es  geht  aus  dem  Berichte 
hervor,  dass  europäische  Gemüsearten  in  allen  genannten  Stationen  mehr  oder  minder 
gut  gedehen.  Von  einheimischen  Flüchten  werden  für  Tabora  und  Dar-es-Salam 
eine  grössere  Anzahl  aufgeführt.  Siedler. 

8.  Eick.  Fortschritt  e  der  Regieru  ngs-Kultu  rstation  in  Hoch-  Usambara. 
(Ztschr.  trop.  Landwirthsch.  1.  1897.  No.  6.)  Der  Bericht  beschäftigt  sich  mit  dem 
Stunde  der  Culturen  von  Safer,  Erbsen,  Runkelrüben,  Weizen  und  anderen  Feldfrüchten. 
Hervorzuheben  ist  die  Ansicht  des  Verfassers,  dass  sich  unsere  Sommerweizenarten 
ebensogut  zur  Kultur  in  Usambara  eigenen,  wie  der  dort  gehaute  Taboraweizen,  doch 
sei  das  Saatgetreide  aus  südlichen  Gegenden  zu  beziehen,  da  sich  die  hier  gezogenen 
Spielarten  rascher  entwickeln   und  mein-  Masse   «eben.  Siedler. 

9.  Stnhlmnnn,  F.  Bericht  über  das  Deutsch-portugiesische  Grenzgebiet 
amBuvuma.  (Mitth.  v.  Forschungsreisenden  u.  Gelehrten  a.  d.  Deutschen  Schutzgebieten 
Bd.  X.  1897  Heft  3  p.  182  ff.)  Aus  dem  Inhalt  der  Mittheilung  kann  hier  nur  einzelnes  er- 
wähnt werden.  Im  besprochenen  Gebiet  werden  Sorghum  und  Mais,  stellenweise  auch 
Maniko  gebaut,  nächstdem  Kürbisse  und  Bohnen.  Bei  Kilindi  sah  Verf.  ausgedehnte  Felder 
von  Erdn  ü  s  se  n ;  ein  erheblicher  Theil  der  Erträge  wird  exportirt.  An  sonstigen  Producten 
ist  vor  Allem  Ka  u  t  seh  uk  erwähnenswerth,  dessen  Liane  häufig  und  ganz  besonders  in  den 
Dickichten  und  Wäldern  am  Ruvumafluss  und  am  Abhang  zur  Ebene  vorkommt.  Der 
Kautschuk   wird  meist    nach  Mikindani  oder  Palma  gebracht. 

Kopal  findet   sich  ebenfalls  im  Lande,  scheint  aber  nicht  ausgebeutet  zu  werden. 

K  U  sse. 

10.  Engler,  A.  Winke  für  Versuchs- Culturen  von  Nutzpflanzen  in 
Kamerun,  nach  den  Mittheilungen  des  Herrn  A.  Moller.  Inspector  des 
botanischen  Gartens  in  Coimbra.  (Notizbl.  des  Königl.  Botan.  Gart,  und  Museums 
zu  Berlin.  I.  1897.  No.  8.)  Es  werden  folgende  Culturpflanzen  empfohlen:  Coff'ea  arabica, 
C  liberica,  Cinchona  succirubra  und  C.  Calisaya,  Ficus  elastica,  F.  stenophylla,  Manihot  Gla- 
ziorii,  ('(isiilloa  elastica,  Kickxia  africana,  Hevea  yuineensis,  Elaeis  guineensis,  Raphia  rinifera, 
Cocos  nudfera.  Pfeffer,  Vanille.  Erythroscylon  Com.  —  Zu  Versuchen  werden  vorge- 
schlagen: Myristica  fragrans,  Pimenta  officmalis,  Ginnamomum  Ceylanicum,  Jambosa  Caryo- 
phyllus.  -  Von  Nutzhölzern  empfiehlt  Moller:  Xylopia africana Oliv.,  Artocarpas integrifolia 
L.,  Coryanthe  paniculata  Welw.,  Sorindeia  acutifolia  Engl.,  Sideroxylon  densiflorwm  Hak., 
Celtis  integrifolia  Lam.,  Haronga  paniculata  Fers.,  Irrinyia  gabonensis  A.  Bn.,  Ouratea 
reticulata  (P.  Beauv.)  Engl.,  Pentaclethra  macrophylla  Benth.,  Chlorophora  excelsa  Benth.  et 
Hook.,  Heisteria  panifiora  Smith,  Mitragyne  macrophylla  Hiern.,  Nauclea  stipulosa  Dl.,  N, 
bracteosa  Welw.,  Pterocarpus  tinetorius  Welw.  und  Swietenia  angolensis  Welw.  -  Weniger 
werthvolle  Hölzer  sind:  Zantho.rylum  rubescens  Planch.,  Symphonia  goUmlifera  L., 
Polyalthia  acuminata  Oliv..  Pseudospondias  microcarpa  (Eich.)  Engl.,  Santiriopsis  balsamifera 
Engl.,  Tetrapleura  Thormingii  Benth.,  Homalium  africanum  Benth.,  Diospyros  mespüiformis 
Welw.  -  Zur  Darstellung  von  Lemongras-Oel  wird  Andropogon  Schoenanthus  empfohlen, 
zurOelbereitung  empfiehlt  Verf.  die  Früchte  von  Persea  granatissima,  als  Gerbmaterial  mehrere 
•Mhizophora-Atten,  ferner  Albizzia  coriaria  Welw.  und  Uncaria  Gambir.  Nutzpflanzen 
ersten    Ranges  sind  endlich   die   verschiedenen   Bananen.  Siedler. 

11.  Anonym.  Mahagoniexport  der  Elfenbeinküste  (Cöte  dTvoire).  (Ztschr. 
trop.  Landwirthsch.   I.  1897.    Xo.  6.)    Der  Export  an  Mahagoniholz  aus  der  französischen 


Anbau  von  Heil-  und  Nutzpflanzen.     Kolonial-  und  Handelsberichte.  5 

Colonie  isl  in  starker  Steigerung  begriffen;  zugleich  zeigen  die  Preise  eine  steigende 
Tendenz.     Meist  geht  das  Holz  nach  England,  sein-  wenig  nach  Frankreich,  kaum  noch 

nach    Hamburg.  Siedler. 

12.  Moller,  A.  V.  Export  der  Capverdeschen  Inseln.  (Ztschr.  trop.  Land- 
wirtschaft. I.  1897.  No.  5.)  Hauptexportartikel  ist  die  Purgiernuss  Jatropka  Curcas), 
es  wird  ferner  Kaffee  exportirt  und  /.war  von  Santa  Antao,  Fogo,  Boa  Yista  und 
S.  Thiago.  Der  beste  soll  der  von  Fogo  sein.  Weitere  Exportartikel  sind:  Branntwein 
aus  Zuckerrohr,  Reis,  Orseille,  Färberflechte,  Zucker.  Felle,  Maulesel,  Salz,  Wolle, 
Korallen  und  Orangen.  Siedler. 

13 — 14.  Combs,  Robert.  SomeCuban  Medica]  Plants.  (Pharmaceutical  Review. 
vol.  XV.   1897.    No.  5— 7.) 

Dil  lenia  cea  e.  Tetracera  volubilis  L.  und  T.  cuspidata  Mey.,  „Bejuco  guara" 
und  „Mantvuilhr'.  Diuretica  und  Sudorifica.  —  Divalla  rugosa  Poir.,  „Bejuco  Colorado" 
änsseiiich  gegen    Entzündungen,  Samen   giftig. 

Menispermaceae.  Cissampelos  Pareira  L..  „Pareira  brava",  gegen  Schlangen- 
biss,  Früchte  essbar.  Nicht  zu  verwechseln  mit  Chondodendron  tommtosum  I'.  &  Pav., 
welches  die  echte  Pareira  brava  des  Handels  liefert. 

Papa veraceae.  Argemone  Mexicana  L.  „Cardo  Santo"  (Blessed  thistle), 
„Mexican  or  Caüfornian  Popp}-",  enthält  im  gelben  ätzenden  Milchsaft  Morphin!  Die 
Samen  enthalten  ein  abführendes  Oel,  sind  narkotisch  und  dienen  gegen  Krampf-Kolik. 
Blüthen  expectorirend  und  emetisch.  Bocconia  frutescens  L.,  „Palo  amarillo",  „P. 
amarga",  enthält  ätzenden,  warmtreibenden  Milchsaft.  Wurzeldekokt  und  Samen  als 
Vermifuga  gebraucht. 

G-uttiferae.  Clusla  rosea  L.  „Copey",  „Cupey"  („Scotch  attorney"),  enthält 
ein  gelbes  Wundharz.  -  -  Garcinia  Mangostana  L.  „Mangostan",  mit  wohlschmeckenden 
Früchten  deren  Epicarp  Mangostin,  Ci0H2aO5,  einen  Bitterstoff,  enthält.  Binde  ein 
Adstringens. 

Ternst  roem  iaceae.     Eroteum  theaeoides  Sw.,  ein  Thee-Substitut. 

Malvaceae.  Urena  sinuata  L.  „Escoba",  „Carapincho" ,  ein  Emolliens  und 
Expectorans.  Gossypium  herbaceum  L.  „Algodon"  und  G.  Barbadense  L.,  „Algodon", 
letztere  ein  Galactagogum.  -  -  Sida  spec,  „Malva"  und  Malvastrum  spec,  Emollientia 
und  Expectorantia. 

Sterculiaceae.     Theöbroma  Cacao  L.     „Cacao". 

Malpighiaceae.  Brysonima  spicata  Cand.  „Peralejo  de  pinares"  und  andere 
B.- Arten,  Adstringentia. 

Zygophyllaceae.  Tribulus  maximus  E.,  „Abrojo"  und  T.  cistoides  L.,  Emolhentia. 
—  Guaiacum  officinale  L.,  „Gaeac",  „Lignum  vitae". 

Rutäceae.     Xanthoxylum  Glava-Serculis  L \yuda",   ein  bitteres  Adstringens, 

Silagogum,  Sudorifieum,  Emmenagogum,  enthält  Oel,  Gummi,  Harz,  Gerbstoff,  Xantho- 
picrin  (Berberin)  und  giftiges  Xanthoxylin.  Anwendung  bei  Fieber,  Wassersucht, 
Dyspepsie,  Diarrhoe,  Dysenterie,  Syphilis  etc.  Ebenso  werden  X.  aromaticum,  X.  ter- 
natum  und  X.  emarginatum  verwendet..  -  -  Citrus  aurantium  L.,  var.  spinosissimum  Mey., 
„Limon  sylvestre".     Früchte  wie  die  von  Citrus  Limonum  Risso  gebraucht. 

Simaru  buceae.  Picramnia  pentandra  Sw.  „Aguedita",  „Quina  de  Pais",  ein 
Chininsubstitut,  ebenso  P.  äliata  Benth.  et  Hook.  P.  antidesma  Sw.,  ein  Adstringens 
und  Antisyphiliticum. —  Pierodendron  arboreum  Planen.,  „Ganilla",  ein  bitteres  Sudorifieum, 
Purgativum.  Rubefaciens  und  Wundmittel.  -  Quassia  amara  L.,  A.  Cedron  Benth.  et 
Hook.,  Svmaruba  glauca  Cand.  und  S.  officinalis,  sämmtlich   Febrifuga. 

Burseraceae.     Bursera  gummifera   L Umacigo",  Nutzholz  liefernd. 

Meliaceae.  Stäetenia  Mahagoni  F..  „Caoba".  Rinde  ein  bitteres  Adstringens, 
Corroborans,  Febrifugum,  Antisepticum  und  Antidysentericum.  Samen  ölhaltig.  — ■ 
Guarea  trichüioides  L.,  „Yamoa",  „Gramoa",  ein  Purgativum,  Emeticum,  Emmenagogum 
und  Abortivum.         Trichüia  Havannensis  Jacq.,  „Ciguaraya",   ein   Antiarthriticum,   auch 


ß  Allgemeines. 

bei    Wassersucht,    Leberleiden    und    Syphilis    gebraucht.      T.    trifoliata    Jacq.,    „Cerezo 
Macho",  sehr  giftig,  auch  Emmenagogum. 

Celastraceae.     Myginda  Rhacoma  Sw.,   M.  uragoga  Jacq.,   M.  betifolia  Sw.  und 
jlf.  pallens,  Diuretica. 

Sapindaceae.     Euphoria  Longana  Lam.,  „Longän",  mit  essbaren  Früchten. 
Nephelium  lappaceum  L.,   „Rambustän«,  Früchte  essbar,  Samen  giftig.     X.  Litchi  Camb., 
„Litchi".    Früchte  zu   kühlenden  Getränken. 

Anacardiaceae.     Mangifera    Indira    L.,    „Mau.-«.-.    Anwendung    bekannt. 
Anacardium  ocädentale  L..    Früchte  ölig,  nicht  essbar.         Spondias  lutea  L..   „Jobo",   mit 
essbaren    Früchten.  —  g.  purpwea    L..     Früchte    sehr    geschätzt.   —    Comocladia    dmtaia 
.!,„,,.,  „Guao",  besitzt  Moschusgeruch   und  ist   giftig;   Milchsaft  blasenziehend,  auch  als 
unauslöschliche  Tinte  verwendet. 

Moringaceae.  Moringa  pterygosperma  Gaertn.,  „Ben",  „Paraiso  Frances",  mit 
abführendem  Oel. 

Leguminosae.     Acacia  Farnesiana    Willd Uromo  Ainarillo",    „Cuji",    Hülsen 

als  Gerbmaterial  sowie  im  Decoct  gegen  Hautentzündungen  äusserlich  verwendet,  ein 
wässeriges  Destillat  der  Blüthen  gilt  als  Corroborans  und  Antispasmodicum,  besonders 
bei  Gastralgie.  -  C.  echinata  Lam.,  „Palo  de  Brazil",  liefert  Brasilhol/.  C.bijugaSw,, 
„Guacamaya  de  Costa".  Rinde  als  Gerbmaterial  benutzt,  ebenso  ('.  paueiflora  B.  &  H. 
('.  pinnata  Sand,  und  C.  coriaria  Willd.,  liefern  Dividivi,  C.  pulcherrima  Sw.,  ist  ein 
Corroborans.  Emmenagogum,  Abortivuni  und  Febrifugum.  ('.  adnata  G.  M.,  „Meruro 
abey",  dient  als  Adstringens,  ebenso  Poeppingia  procera  Presl.,  „Pengue".  -  Abrus 
precatorius  L„  Peonia  de  St.  Thomas",  liefert  die  Jecquirity-Samen.  -  Piscidia  Erythrina 
L.,  „Guama    hediondo"    hat    wie  Opium    verwendbare  Wurzelrinde.  Andira    inermis 

Kunth.,  „Yaba"  und  A.  microcarpa  haben  wurmtreibende  und  fieberwidrige,  narcotische 
Samen  und  Rinde.  Tautarindus  Indica  L.,  „Tamarindo".  -  Poinciana  regia  Boj..  „Flam- 
boyant",  ein    Parkbaum. 

Rhizophoraceae.  Rhizophora  Mangle  L.,  „Mangle  colorado",  liefert  Gerbrinde 
und  wird  als  Haemostaticum  und  Febrifugum  gebraucht.  Der  eingetrocknete,  nach 
Verwundungen  austretende  Saft   ist  das   „amerikanische  oder  columbische  Kino". 

Myrtaceae.  Punica  granatum  L..  „Granado",  Rinde  ein  Adstringens  und  Ant- 
helminticum.         Psidium  Ghiajava  Raddi,  besitzt  essbare  Früchte. 

Passifloraceae.  Passiflora  sp.  als  Zierpflanzen.  -  Carica  Papaya  L.,  „Papaya", 
..  Fruta   Bomba",   liefert  Pflanzenpepsin,  das   Papain. 

Cucurbitaceae.  Feuillea  cordifolia  L.,  „Jabilla",  „Secua",  Samen  ein  bitteres, 
drastisches   Emmenagogum. 

Rubiaeceae.  Exostemma  caribaeum  Roem  et  Schult.,  „Macagua  de  Costa", 
„Quina",  ein  Chininsubstitut.  Rinde  bitter  und  brechenerregend.  Ebenso  werden 
E.  floribundum  R.  S.  und  E.  ellipticwm  Gr.  gebraucht.  -  Genipa  Caruto  Kth.,  „Jagua"» 
mit  essbaren  Früchten,  ebenso  Q.  Amcricava  L.  Hiehardsonia  seabra  L.  „Ipecacuanha 
blanca",  liefert   weisse  oder  falsche  Ipecacuanha. 

Compositae.  Trixis  frutescens  P.  Br..  „Chiriqui",  ein  Wundmittel.  —  Ageratum 
conyzoides  L.,  „Mentrasto",  ein  Sudorificum,  Febrifugum  und  Digestivum.  Mikania 
gonoclada    DC,    „Guaco",    gegen    Schlangenbiss,    Diarrhoe    und   Cholera.         Eupatorium 

villosum  Sw.,    gegen    Cholera.      -  E.  ayapanoides  Gr lyapäna",    ein   Corroborans    und 

Febrifugum.-  Parthenium  hysterophorus  L.,  „Escaba  Ausarga",  „Bitter  broom",  dient  als 
Febrifugum  wie  gegen  Kopfschmerz,  der  Saft  bei  Geschwüren.  •  Bidens  leucantha 
Willd  ...  Ronierillo  hlanco",  ein  Corroborans,  Silagogum,  Emmenagogum  und  Expectorans. 
L ob eliaceae.  Tsotoma  longiflora  Presl.,  ein  giftiges  Unkraut. 
Sapotaceae.  Achras  Sapota  L.-,  „Sapate",  „Nesporo",  Früchte  essbar.  Milchsaft 
Guttapercha,  Rinde  als  Cortex  Jamaicensis  im  Verkehr.  Chrysophyllum  oliviforme 
Lam.,  „( 'ainiitillo",  liefert  corroborirende  und  adstriugirende  Rinde.  Früchte  essbar. 
Chrysophyllum  Cainto  L.,  „Caienito",  liefert  ebenfalls  essbare  Früchte  (Star  apples). 


Anbau  von  Heil-  und  Nutzpflanzen.     Kolonial-  und  Handelsberichte  7 

Apocynaceae.      Allamana    cathartica    L.,    „Jazmin    de    tierra",    »BarberoÄ,    be 
sit/.t  drastischen  und  fieberwidrigen  Milchsaft.     Blätter  ein   Catharticum  und  Emeticum. 
—  Rauwolfia    nitida    L.,    Milchsaft    sehr    drastisch,    ebenso    der    von    /,'.  canescem  L. 
Thevetia    nereifolia   Juss.,    „Cabalonga",    sehr    giftig.  Tuhmianncitanu    citrifolia    L., 

„Pegojo",  „Huevo  de  gallo",  Rinde  fieberwidrig,  auch  zu    Bädern  gebraucht;    Milchsaft 

ätzend,    ein    Eaemostaticum    und     Febrifugum.      -  Nerium    Oleander    L Idelfa",    ein 

starkes   Herzgift,  Milchsaft   sehr  giftig,   gegen    Haut  leiden   gebraucht. 

Gentianaceae.  Schal  (csia  stenophylla  Mart.,  Tabaco  de  sabana,  flor  rosado",  ein 
bitteres  Toniruin,  Corrborans  und   Febrifugum. 

Borraginaceae.  Cordia  globosa  Kth.  und  andere  C.-Arten  liefern  schleimige  und 
erweichende  Drogen.       Towrmfortia  gnaphaloides  K.  Br.  und  T.bicolor  mit  parfumliefernden 

Blüthen.  Heliotropium    Tndieum    L Uacroncillo",    ein     Wundmittel,    auch    ne^-en 

Dysenteri   und   Hämorrhoiden. 

Con  vol  vu  1  aceae.  Ipomoea  Quamoclit  L.,  „Combustoria  de  hojas  menudas", 
Milchsaft  niesenerregend,  Wurzel  abführend.  -  -  J.  Nil  Koth,  „Manto  de  virgin",  mit 
drastischen  und  abführenden  Samen.  -  -  J.  Pes-caprae  Sw.,  „Boniato  de  playa",  gegen 
Gicht  und  gastrische  Leiden.--  J.  Martinciensis  Mey  mit  cathartisch  wirkenden  Knollen, 
ebenso  ./.  cathartica  Poir. 

Solanaceae.  Solanum  Melongena  L.,  „Berengena",  mit  essbaren,  erweichenden 
Früchten  und  anodynisch  wirkenden  Blättern.  -  -  Capsicum  baccatwm  L.,  wie  Cayenne- 
pfeffer verwendet. 

Scrophulariaceae.     Herpestris    Monnieria    Kth.,    „Graciola",    ein     Diureticum, 
Laxativum    und    Drasticum.  —  Scoparia    dulcis  L..  „Escobilla",    wirkt    adstringirend.  - 
Capraria  biflora  L.,  „Eseabiosa".  ein  Corroborans,  Digestivum,  Stimulans  und  Sudorificum. 

Bignoniaceae.  Bignonia  unguis  L.,  „Unna  de  gato",  ein  Gegengift  gegen 
Hippomane  Mancindla  L.    und    gegen    Schlangenbiss.  Crescentia  Cujete   L..    „Güira", 

(„Calihash  tree"),  die  Frucht  ist   ein  Emeticum  und  Laxativum. 

Acanthaceae.  Ruellia  tuberosa  L.,  „Salta-perico",  gegen  Fieber.  Pneumonie, 
Dysenterie,  Puerperalfieber  etc.,  ebenso  R.  paniculata  L. 

Myoporaceae.  Bontia  daphnoides  L.,  „Bontia":  die  Früchte  liefern  ein  warm- 
treibendes Gel. 

Verbenaceae.  Avicennia  tomentosa  Jacq.,  „Mangle  blanco",  weisse  Mangrove, 
liefert  ein  als  Nahrungsmittel  gebrauchtes  Harz,  „Manawa"-Samen  ein  Emolliens ;  ebenso 
wird  A.  nitida  Jacq.,  „Mangle  Prieto",  gebraucht. 

Nyctaginaceae.  Mirabüis  .Talapa  L.,  „Maravilla  de  Peru",  besitzt  drastische, 
Eigenschaften.  -  -  Boerhavia  paniculata   Rieh.,  ebenfalls  ein   Drasticum. 

Amarantaceae.     Tresine  celosioides  L.,  ein  Stomachicum. 

Chenopodiaceae.  Chenopodium  ambrosioides  L.,  und  C.  anthelmintica  L.  liefern 
in   ihren   Samen   wurmtreibendes  Gel. 

Ph  vtolaccaceae.  Petiveria  alliacea  L.,  „Anaina";  Wurzel  ein  Antispasmodicum, 
Sudorificum,  Diureticum,  Abortivum,   Febrifugum  und  Vermifugum. 

Polygonaceae.  (Joccoloba  Uvifera  L.,  „Uvero",  ein  Adstringens,  liefert  Jamaica- 
Kino.      Früchte  essbar. 

A  i-  i  s  t  o  1  o  c  h  i  a  c  e  a  e.   Aristolnchia  passifloraefolia  Rieh.,  wie  A.  Serpentaria  gebraucht. 

IPiperaceae.  Piper peltatum  L.,  „Caisimön",  ein  Diureticum.  —  P.  umbellatuni  L., 
„Caisimön",  Liefert  in  seinen  Samen  ein  sternanisölähnliches  Gel.  —  P.  angmtifolium  L., 
„Platanilla  de  Cuba",  „Matico  de  Peru-',  liefert  Folia  Matico. 
Euphorbiaceae.  Pedilantlms  tühgmaloides  Poit.,  „Itimo  real".  Milchsaft  und 
Samen  Lrritirend,  Milchsaft  und  Wurzel  sind  Emetica  und  Drastica,  die  Samen  wirken 
nur  emetisch.  -  -  Euphorbia  pilulifera  L.,  „Yerba  de  Ja  nina",  ein  Sedativum,  besonders 
bei  Asthma.  -  -  Hippomane  Mancindla  L.,  „Manzanillo",  „Arbol  de  Diablo",  „Pinipiniche" 
besitzt  stark  giftigen  Milchsaft.  Ein  Purgativum.  Diaphoreticum,  Diureticum  und 
Febrifugum.  -  Hura  crepitans  L..  ..  Hobä",  liefert  drastische  und  emetisch  wirkende 
Samen.  —  Jatropha  Carcas  L.,  „Pinnon  botija",  besitzt,  purgirende  Samen. 


8  Allgemeines. 

Urticaceae.  Cecropia  pdatata  L.,  „Yagruma  hembra".  Blätter  gegen  Asthma, — 
Fious-Aiten  liefern  Milchsaft  als  Nahrungsmittel,  als  Kautschuk  oder  zum  Bereiten  von 
Vogelleim. 

Amaryllidaceae.    Curculigo  scorzoneraefolia  Benth Lzafran  cimmarön",  wilder 

Safran,  ein  Emmenagogum  und  Abortivum. 

Palma e.  Cocos  nudfera  L.,  „Coco",  Coeosnuss.  Das  Samenöl  »ilt  als  Wurm- 
mittel. Siedler. 

15.  Dafert,  F.  W.,  Relatione  annual  do  Instituto  Agronomico  do  Estado 
de  S.  Paulo  (Brazil)  em  Campinas  1894  e  1895.  Vol.  VII  e  VIII.  S.  Paulo  1896. 
Von  Arbeiten,  welche  an  dieser  Stelle,  von  Interesse  sind,  seien  folgende  erwähnt. 

1.  Daffert,  F.  W.  und  Bollingerj,  R.:  Untersuchungen  über  die  ein- 
heimischen Futterpflanzen.  Es  wird  danach  gestrebt,  die  für  brasilianische  Ver- 
hältnisse zweckmässigsten  Futterpflanzen  zu  ergründen.  Zu  diesem  Zweck  wurden 
Versuche  mit  Paspalum  Mandiocanum  Trin.,  Sorghum  vulgare  Pers.,  Panicum  insulare  G, 
F.  W.  Mit.,  P.  speetabile  Nees  v.  Esenb.,  P.  melinus  Trin,  mit  einer  Avena-Art,  mehreren 
einheimischen  Steppengräsern,  Zuckerrohr,  einem  Steppengrase  im  Winterstadium,  Chloris 
sempervirens,  Melüotus  sp.,  Gomphrena  jubata  Mag.  und  Alfalfa  Mineira  angestellt.  Die 
Pflanzen  sind  hinsichtlich  ihres  Nährwerts  in  drei  Gruppen   vereinigt. 

2.  Dafert.  F.  W.:  Untersuchungen  über  das  Zuckerrohr.  Es  wird  vor- 
zugsweise der  Einfluss  der  Düngung  besprochen,  der  durchschnittlich  ein  ziemlich  er- 
heblicher ist.  Von  grossem  Einfluss  ist  auch  die  Bodenbeschaffenheit  und  die  Auswahl 
der  Arten.  Die  besten  Resultate  geben  die  Varietäten  Rajada  und  Mapon  rouge.  Auch 
die  Düngungsfrage  wird  besprochen,  endlich  werden  die  im  Institutsgarten  gezogenen 
Rohvarietäten  nach  ihren  vegetativen  Merkmalen  geordnet. 

3.  Dafert,  F.W.  und  Lehmann,  E.:  Untersuchungen  auf  dem  Gebiete 
des  Kaffeebaues.  Es  handelt  sich  auch  hier  vorzugsweise  um  den  Einfluss  des  Hu- 
mus und  anderen  Düngstoffen  auf  den   Ertrag. 

4.  Dafert,  F.  W.  und  Rivinus,  L.:  Studien  über  die  Trocknung  des 
Kaffees.  Es  werden  die  wesentlichen  Methoden  der  Kaffeetrocknung  besprochen^ 
nämlich  die  Trocknung  mit  der  Beere  oder  nach  Entfernen  des  Samens  aus  der  Beere. 

5.  Lehmann.  Ernst.  Anbau  versuche.  Es  gelangten  zum  Versuch:  Boelt- 
meria  nirca.  Beinwell.  Klee,  Panicum  maximum,  Paspalum  Mandiocanum,  Setaria  sp.. 
Tricholoena  vesc«,  Luzernenklee,  Lathyrus  silvestrisnnd  13  andere  Futterpflanzen,  ausserdem 
noch  66  Gattungen  von   untergeordneter  Bedeutung. 

6.  Draenert,  F.  M.:  Neue  Futterpflanzen.  Hier  werden  die  in  Europa  an- 
gebauten Polygonum  sachalinense,  Lathyrus  süvestris  Wagneri,  L.  latifolius  und  Vicia 
dumetorum  besprochen.  Siedler. 

16.  Polakowsky,  H..  Einige  officielle  Angaben  über  den  Stand  des 
Ackerbaues  in  Peru.  (Ztschr.  trop.  Landwirthschaft  I.  1897,  No.  5.)  Nachdem  die 
früheren  reichen  Wohlstandsquellen  (Guano  und  Salpeter)  nicht  mehr  vorhanden  sind, 
ist  das  Land  auf  den  Ackerbau  angewiesen.  Es  werden  gebaut:  BaumAVolle,  die 
aber  des  Wassermangels  wegen  nur  alle  6 — 7  Jahre,  wenn  nicht  Regen  fällt,  eine 
gute  Ernte  giebt  (im  Jahre  1892  wurden  20  Mill.  Pfund  ausgeführt).  Zuckerrohr. 
Der  Export  an  Zucker  betrug  1896  75000  Tonnen,  der  Consum  im  Lande  20000. 
Kaffee.  Die  Cultur  ist  jüngeren  Datums,  gedeihet  aber  sehr  gut.  Im  Jahre  1896  be- 
trug der  Export  ca.  900000  kg.  Cocablätter  und  Cocain  nahmen  bedeutenden  Auf- 
schwung.    Von  geringerer  Bedeutung  sind  Kautschuk,    Reis,  Tabak,  Cacao  und  Wolle. 

Siedler. 

17.  Reinecke.  Ueber  die  Nutzpflanzen  Samoas  und  ihre  Verwendung. 
(Vortrag,  geh.  in  der  Section  für  Obst-  und  Gartenbau  vom  23.  IX.  95.  8°  24  S.  Breslau 
1896.)  Von  den  Nahrungs-  und  Genussmittel  liefernden  Gewächsen  werden  besprochen: 
unter  der  Rubrik  Bäume  und  Stauden  die  Cocospalme,  der  Brotfruchtbaum,  die  Banane, 
der  Melonenbaum  (Carica  Papaya  L.),  die  Apfelsine,  die  Mango,  die  Vi  (Spondias  dulcis), 
die  Südseekastanie   (Inocarpus   edulis  Forets),    die  Katappa  (Terminalia    eatappa  L.),   der 


Anbau  von  Heil-  und  Nutzpflanzen.     Kolonial-  and  Handelsberichte.  ;t 

Pandanus,  der  Weinstock  und  das  Zuckerrohr;  unter  den  krautigen  Pflanzen  Capsieum 
Solanum,  Cucurbitaceen  und  Grenadilla  (Passiflora) ,  unter  den  Knollen-  und  Wurzel- 
gewächsen den  Tarn.  Yams,  Cordvline  und  Maniok,  endlich  die  Kawa  und  den  Tabak. 
In  Bezug  auf  die  Kawa  stellt  Verf.  eine  berauschende  Wirkung  in  Abrede,  nie  habe 
er  von  Kawa  betrunkene  Samoaner  oder  Fremde  gesehen,  dagegen  übe  sie  einen  deut- 
lich erschlaffenden  und  abstumpfenden  Einfluss  auf  Gehirn  und  Beine  aus.  Material  für 
Matten  liefern  Cocosblätter,  Pandanus  und  Freycinetia,  für  Körbe  auch  noch  Hibiscus 
hast,  für  Bekleidungsstoffe  Hast  von  Boemeria,  Pipturus,  Oypholophus,  HiMscm  tilia- 
ceus,  weiche  Nutzhölzer  liefern  Erythrina  und Hibiscus,  harte  Afzelia  bijuga,  Casuarina,  Gar 
cinia,  Calophyllum,  Artocarptts  etc.;  auch  Bambus  wird  noch  benutzt  (sogar  als  Rasier- 
messer), während  das  abgestorbene  Astholz  von  Erythrina  indica  als  langsam  weiter 
glimmender  Zunder  verwendet  wird.  Farbstoffe  liefert  Curcuma  longa,  sowie  der 
Russ  des  verbrannten  Oeles  der  Äleurites  moluccana  -  Samen.  Als  Fischbetäübunes- 
mittel  sind  Phyllanthns  simplex,  Barringtonia  speciosa,  Tephrosia  piscatoria  im  Gebrauch. 
Blattdecocte  von  Premna  tahitensis  Schauer  und  Clerondendron  inerme  R.  Hr.  bilden 
Fiebermittel,  gegen  Augenentzündungen  wird  Samenöl  von  Calophyllum  inophyllum 
eingetropft,  (»der  ein  Decoct  von  TerwnwaZia-Blättera  mit  Baststoff  aufgelegt;  zerriebene 
Blätter  von  Polypodium  dilatatum  Wall,  werden  bei  Zahnschmerzen  hinter  dem  Obre. 
aufgelegt,  während  einige  Flechtenarten,  speciell  Usnea  articulata  Hoffm,,  bei  Haut- 
ausschlägen und  Wunden  gekaut  aufgelegt  werden,  wobei  der  künstlich  in  Gährung 
versetzte   Brei  in  der  That  einen  heilenden  Einfluss  auszuüben    scheint. 

War  hu  rg. 
18.  LaubM'bach.  C.  Der  Land  bau  der  Eingeborenen  von  Kaiser- 
Wilhelmsland  und  ihre  hauptsächlichsten  Culturpflanzen.  (Ztschr.  trop. 
Landwirt hschaft  F.  1897,  No.  6.)  Durch  Abholzen  und  Umzäunen  pflegen  die  Einge- 
borenen Stücken  Landes  der  Cultur  zugänglich  zu  machen,  worauf  am  Ende  der 
Trockenzeit  das  Reisig  etc.  verbrannt  wird.  In  dem  aufgewühlten  Boden  werden  dann 
Bananen  (Musa-Arten),  Taro  (Colocasia  antiquorum  Schott),  Yams (Dioscorea- Arten),  Bataten 
(Ipomoea  Batatas  ~L.),  Zuckerrohr  (Saccharum  officinarum  L.),  Spinat,  Ingwer  (Zingiber 
amarimns  Bl.)  und  Zierpflanzen  (Celosla  argentea  L-,  Amaranthus  melancholiciis  L.  var. 
trieolor  Sam.,  Codiaeum  variegatum  Bl.,  Croton  und  Coleus)  gebaut.  Ausserhalb  der  Plan- 
tagen eultiviren  die  Eingeborenen  noch  in  der  Nähe  ihrer  Hütten  die  Cocospalme, 
Bambus,  Tabaek,  die  Betelnuss  (Arcen  macrocalyx  Zipp.),  Betelpfeffer  (Piper  J5eWeL.)und 
einige  Zierpflanzen  wie  Hibiscus  rosa  Sinensis  L.,  Ocimum  sanetum  L.  u.  a.  Eine  dritte 
Art  der  Cultur  ist  die  Hegung  und  Schonung  einer  Anzahl  von  Pflanzen  im  jungen 
Walde.  Hierzu  gehört  der  Brotfruchtbaum  (Artocarpus  incisa  L.  fil.),  die  Mango  {Man;/i- 
fera'Indica  L.),  verschiedene  Feigenarten  und  die  Jambose  (Eugenia  sp.).  Von  Neu- 
einführungen  haben  nur  Mais  und  Bataten  einigen  Eingang  gefunden.  Die  Angaben 
in    der  Arbeit  sind  ausführlich.  Siedler. 

.  19.  Lauterbach,  C.  Die  Aussichten  für  Plantagencultur  in  Kaiser-Wil- 
helmsland. (Ztschr.  trop.  Landwirt  hschaft.  I.  1897.  No.  9.)  Die  klimatischen  Be- 
dingungen Neu-Guineas  sind  ungefähr  dieselben,  wie  die  auf  Java;  die  Regenzeiten 
sind  nicht  ganz  deutlich  ausgeprägt.  Durchschnittstemperatur  an  der  Küste  26°  bis  9° 
Differenz  zwischen  höchstem  und  niedrigstem  Thermometerstand.  Boden  tiefgründig, 
humös,  meist  mit  Urwald  bedeckt.  Ein  ^wesentlicher  Factor  der  Cultur  ist  die  hier 
schwer  zu  lösende  Arbeiterfrage.  Erprobt  sind  die  Culturen  von  Cocos.  Baumwolle 
(Sea-island)  und  Tabak.  Zum  Anbau  werden  empfohlen:  Cacao,  Kaffee.  Zuckerrohr. 
Kautschukpflanzen  (Fiats  elastica  Roxb.,  Castittoa  elastica  Cerv.,  Hevea  Brasiliensis  Willd.), 
Guttaperchabäume  (Palaguium  gutta  (Hook)  Burck.,  P.  öblongifolium  Burck.,  J'.  Bomeense 
Burck.,  P.  Treubii  Burck.,  sowie  Payena  Leerii  und  einige  einheimische  Sapotaceen). 
Nach  Allem  ist  unser  Gebiet  zunächst  für  eine  grössere  Plantagencultur  geeignet  und 
zwar   unter  Hinzuziehung  fremder  Arbeiter  (Chinesen).  Siedler. 

20.  Brückner,  Lampe  &  Co.  Bericht  über  den  Drogenhandel  während  des 
Jahres  1896.     Berlin  1897.     Folg-endes  sei    hier  wiedergegeben:  Derlmport  von  medi- 


IQ  Allgemeines. 

{•mischen  Vegetabüien  aus  dem  Auslände  hat  abermals  stark  zugenommen,  während  der 
Anbau  solcher  Pflanzen  in  Deutsehland  zurückgeht.  Die  Schuld  daran  ist  nicht  in 
dein  Anwachsen  der  Industrie  in  Deutschland  zu  suchen,  da  z.  B.  sehr  industriereiche 
Länder,  wie  Belgien  und  Holland  die  Hauptimporteure  darstellen. 

Der  Preis  des  Chinins  ist  erheblich  gesunken,  da  die  Anpflanzung  von  China- 
bäumen  auf  .Java  grosse  Fortschritte  gemacht  hat.  Bis  Ende  September  wurden  aus 
Java  ausgeführt:  781S0OO  Pfd.  Rinde  gegen  5829700  Pfd.  im  Jahre  1895,  also  2000000 
Pfd.  mehr  als  im  Vorjahre. 

In  Java  selbst  sind  Chinin-Fabriken  im  Entstehen  begriffen. 

Her  Anbau  der  Coca-Pflanze  hat  in  Bolivien  und  Peru  ausserordentlich  zuge- 
nommen, ebenso  die  Herstellung  von  halbgereinigtem  Cocain  daselbst.  In  Deutschland 
wurden  1896  ca.  2000  kg.  Rohcocam  u\v\  ca.  5000  Ballen  Blätter  eingeführt.  Der  Preis 
des  reinen  Cocains  ist  erheblich  gefallen.     Safran  ist  um  50°/0  im  Preise  gestiegen. 

Die  Ernten  von  Senf  und  Kümmel  in  Holland,  von  Anis  in  Russland  und 
Aron   Fenchel   und  Mohn  in  Deutschland   waren  äusserst  ergiebig. 

hie  Wurzeln  der  in  Thüringen  von  Altersher  angebauten  Angelica-,  Lieb- 
stöckel- und  Baldrian-Pflanzen  sind  im  Preise  soweit  gesunken,  dass  ihr  Anbau  ein- 
geschränkt   werden    wird.  Busse. 

Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter 

Herkunft. 

21.  Tscliircll.  A.  Entwickelungsgeschichtliche  Studien.  (Schweizer. 
Wochenschr.   für  Chemie  XXXV.   1897.   NTo.    17.) 

Schwarzer  Senf.  Das  Ovulum  hat  bei  Brassica  nigra  zwei  [ntegumente.  Das 
äussere  wird  von  drei,  das  innere  zur  Reifezeit  von  sechs  bis  acht  Zellreihen  gebildet. 
Aus  dem  äusseren  entstellen  die  drei  äusseren  Schichten  der  reifen  Samenschale,  die 
Schleimzellschicht,  die  G-rosszellen  und  die  Sklerei'denschicht.  Das  innere  Integument 
wird  zur  Nährschicht;  es  bleibt  nur  die  innerste  Zellreihe  deutlich  (die  übrigen  werden 
resorbirt),  die  zur  Pigmentschicht  wird.  Zwischen  ihr  und  der  Sklerei'denschicht  liegt 
bisweilen  nur  eine  schmale  Zone  aus  zusammengefallenen  Zellen.  Die  nun  folgende 
Zone,  aus  hellwandigen.  grossen  Zellen  der  sog.  Kleber-  oder  Oelschicht  und  einem 
stark  zusammengefallenen  Gewebe  dünnwandiger  Zellen  bestehend,  gehört  zum  Endo- 
sperm.  Der  Nucellus  wird  frühzeitig  resorbirt,  das  Endosperm  wird  frühzeitig  angelegt 
und    verwächst    mit   dem   inneren  [ntegumente.    Es  obliterirt  später  bis  auf  die  Oelschicht. 

Weisser  Senf.  Bei  Sinapis  alba  L.  ist  die  Anlage  des  äusseren  [ntegumente 
dieselbe.  Die  mittlere  Zelllage  theilt  sich  hier  aber  bald  in  zwei  Lagen,  SO  dass  beim 
reifen  Samen  der  aus  dem  äusseren  [ntegumente  hervorgegangene  Theil  der  Samen- 
schale vierschichtig  ist:  Schleimepidermis,  grosszelliges  Collenchym  und  Sklerei'den- 
schicht. Vom  inneren  Integument  bleiben  meist  mehrere  Zellreihen  (6 — 8)  erhalten. 
Eine  Pigmentschicht  wird  nicht  ausgebildet.  Die  Kleber-  oder  Oelschicht  ist  auch  hier 
die  äusserste   Reihe  des   Endosperms.     Die  Zellen   enthalten   auch    hier  niemals  Kleber. 

Cacao.  Der  Samenschale  liegt  ein  zartes  Häutchen  an,  welches  ein  Perispermrest 
ist,   kein   Endosperiiirest,   wie   früher  gedeutet  wurde. 

Mohnsamen.  Die  äusserste  Schicht  des  äusseren  Integuments  ist  nicht,  wie 
früher  angegeben,  eine  Zellreihe,  sondern   eine  dicke   Membran. 

Wachtelweizen.  Das  Anhängsel  des  Samens  von  Mdampyrum  pratense  ist 
ein  Endospermanhängsel,  nicht  eine  Caruncula  oder  ein  Strophiolum.  Bau  und  Inhalt 
desselben  ist  verschieden  vom  eigentlichen  Endosperm.  Die  Stärke  wird  durch  Oelplasma 
und  Aieuron  ersetzt.  Der  Embryo  zeigt  eigenartige,  in  die Mikropylaröffnung  ragende 
Fortsätze,  die  aber  bald  zu  Grunde  gehen.  Das  Ovulum  hat  nur  ein  Integument  und 
auch  dieses  geht  allmälig  durch  Obliteration  der  Zellen  zu  Grunde,  die  Samenschale  be- 
steht dabei-  nur  aus  einer  Haut  obliterirter  Zellen,  lieber  dem  Endospermsanhängsel 
zeigt   die  Samenschale  eine  andere   Ausbildung  als   über  dem    Endosperm   selbst. 

Sied  1er. 


Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft.  \\ 

22.  23.   Anonym.     Structural  characteristics  "I    some   importanl    drugs 
(Pharmaceutical   Journal.    4.  Serie.    1897.    \o.  1392.  1394.)     Die  Arbeit  bildel  eine    fort- 
laufende, pädagogischen  Zwecken  dienende  Reihe  von  Abhandlungen  über  wichtige  Drogen 
wie  Aconitblätter,  Aconitknollen,  Mandeln,  Stärkesorten,  Anis  etc.     Nene  Gesichtspunkte 
sind  nicht   vorhanden.     Die  Abbildungen  sind  zahlreich  und  gut.  Siedler. 

24.  Dolnne.  Alfred.  The  histology  and  phamacognosy  of  Dandelion, 
Gentian,  Eucalyptus,  Conium,  trtie  and  false  Gelsemium  and  Mandrake. 
(The  Druggists  Circular  and  Chemical  Gazette.  Vol.  XL1.  1897.  No.  7.)  Die  Angaben 
über  die  vier  ersten  Drogen  dürften  nur  allgemein  Bekanntes  wiederholen.  Die 
Gelsemiumwurzel  besitzt  einen  starken  Kork,  darunter  mehrschichtiges  Parenchym, 
normales  Phloem  und  Xylem  und  ein  grosses,  theilweise  sklerotisirendes  Mark.  Als 
Verwechselmig  kommt  in  der  Droge  bisweilen  die  Wur/.el  von  Jasminum  frueticans 
vor.  man  erkennt  diese  Wurzel  an  den  dünnen,  aber  stärkereichen  Markzellen  und  ausser- 
dem an   einem  Bastbelag  um  die  äusseren  Partien  des  Phloems. 

Mandrake.  Podophyllum  peltatum,  besitzt  ein  mehrere  Fuss  langes,  im  Handel 
in  1  8  Zoll  langen  Stücken  vorkommendes  Rhizom.  Unter  der  dünnwandigen  Epidermis 
findet  sich  ein  Rindenparenchym  mit  darin  zerstreuten  Oefässbündeln.  Der  centrale. 
Gefässbündelcylinder  zeigt  nichts  bemerkenswertes.  Siedler. 

25.  Merck.  E.  Cortex  Abuhab  Cahoy  und  Cortex  Abuhab  Baguin.  (Merck's 
Bericht  über  das  Jahr  1*96.)  Zugleich  mit  Rabelaisw  philippinensis  werden  diese  Rinden 
generell  „Abuhab"  genannt  und  zur  Darstellung  von  Pfeilgift  verwendet.  Die  erstere  Rinde 
ist  nicht  giftig  und  scheint  der  Giftmasse  nur  zur  schnelleren  Darstellung  des  Coagulums 
zugesetzt  zu  werden,  welches  alsbald  auf  die  Pfeilspitze  gestrichen  wird.  Die  Stammpflanze 
von  A.  Baguin  ist  eine  lianenartige  Convolvulacee,  wahrscheinlich  eine  Argyreia  oder 
Erycibe,  die  Stammpflanze  von  A.  Cahoy  ist  möglicher  Weise  eine  Art  der  Gattung 
Crypteronvi.  Siedler. 

26.  Caesar  &  Loretz.  Li  gnuin  Njimo.  (Geschäftsbericht  von  Caesar  &  Loretz 
in  Halle  a.  S.  Sept.  1897.)  Dem  aus  Kamerun  stammenden  Holze  sollte  eine  pepsin- 
ähnliche  Wirkung    zukommen,    was    indessen    nicht    zutrifft.     Es  besitzt  dagegen  einen 


*e 


aromatischen  Geschmack  und  rothen  Farbstoff ,  welcher  Eigenschaften  wegen  es  in  der 
Technik  Eingang  gefunden  hat.  Neuerdings  hat  man  ihm  den  Namen  „Radix  Pannae" 
beigelegt,  es  hat  jedoch  mit  dieser  Wurzel  nichts  gemein.  Siedler. 

27.  Anonym.  Notes  sur  le  „Caoutchouc  des  herbes",  rencontre  dans 
le  hassin  de  la  haute  Lubudi.  (La  Belgique  coloniale  111  (1897)  No.  3.  p.  28). 
Capitain  Richard  fand  im  Kassaigebiet  zwischen  Mukadi  und  Kamaka  eine,  wie  es 
scheint,  daselbst  auf  das  Bassin  des  oberen  Lubudi  beschränkte  strauchförmige  Kaut- 
schukpflanze; der  einheimische  Name  derselben  (oder  besser  der  Frucht)  ist  „Tundicka" 
bei  den  Bena  „Lulua"  und  „Baqua  Kaloch",  „Puloboi  bei  den  Kalebue.  Er  sammelte 
sie  in  ungefähr  600  Meter  Meereshöhe.  Nach  Angabe  eines  Manyema  soll  sie 
auch  in  der  Umgebung  von  Kabambarre  vorkommen,  wo  sie  den  Namen  „Tu- 
bungu"  trägt.  Das  Bassin  des  Lubudi  bildet  dort  eine  Reihe  sandiger  Plateaux,  an 
denen  die  Wälder  mit  ausgedehnten,  von  niedrigem  Grase  bedeckten  Ebenen  ab- 
wechseln, und  hier  bedeckt  die  Pflanze  an  vielen  Orten  thatsächlich  den  Boden,  bis 
auf  die    Farbe  der   Blumenkrone  au   kleine  Oleander  erinnernd.  Warburg. 

27a.  Moller.  A.  F.  Kautschuk  in  den  portugiesisch-af  rikanischen 
Colonien.  (Ztschr.  trop.  Landwirtschaft  Bd.  I.  1897.  No.  8.)  Mozambique  exportirt 
viel  Kautschuk  und  zwar  einzig  von  LandolpMa-Arten.  { L.  KirkiiTh.  Dyer,  L.  Petersiana 
(Kl.)  Tb.  Dyer,  L.  comarensis  (Boj.)  K.  Schum.  und  Varietäten.)  Portugiesisch  Guinea 
producirte  1894  177  764  kg  Kautschuk  von  Landolphia-Arten  und  zwar  L.  senegalensis  D. 
G.  L.  Heudeloüi  D.  C.  L.  tomentosa  A.  Dew.  und  L.  Petersiana  (Kl.)  Schum.  -  Angola  ver- 
sandte 1893  für  6652800  Mk.  Kautschuk  und  zwar  von  Landolphia-\vttn\,  Clitandra 
Hmriquesiana  K.  Schum.  und  Carpodinm  lanceolatus  K.  Scham.  Der  aus  diesen  Pflanzen 
gewonnene  Kautschuk  ist  Wurzelkautschuk,  sehr  kleberig  und  inferior.  Von  Mossamedes 
kommt     eine     kautschukähnliche     Substanz    Namens     „Almeidina"     aus    dein    Saft     einer 


•- 


J2  Allgemeines. 

Euphorbiacee,  wahrscheinlich  Euphorbia  rhipsaloides  Welw.  Auf  Saö  Thome  geben 
guten,  alicr  sehr  wenig  Kautschuk  Täbernaemontana  stenosiphou  Stapf.  T.  crassa  Benth. 
und  eine  Orchipeda-Art.  Angepflanzt  werden  der  Ceara- Kautschukbaum  Maiiiltot 
Glaziavii  und  der  Para-Kautschukbaum  Herrn  brasilierms.  Sehr  gut  gedeiht  auch  Fkvs 
elastica.  Siedler. 

28.  Henriqnes,  11.  Der  Kautschuk  und  seine  Quellen.  (Chemische  Rund- 
schau 1897.  Xo.  11.)  Die  Arbeit  bildet  ein  Referat  eines  vom  Verf.  in  der  Sitzung  der 
Berliner  Sektion  des  Vereins  deutscher  Chemiker  gehaltenen  Vortrages.  Es  wird  ein 
Ueberblick  über  den  Kautschukverbrauch  gegeben,  sowie  eine  Schilderung  der  Gewinnung 
des  Para- Kautschuks.  Des  weiteren  werden  die  Kulturversuche  des  Para-Kautschukbaumes 
(Hevea  brasiliensis)  besprochen,  sowie  die  afrikanische  Kautschukgewinnung.  Endlich 
bringt  Verf.  Angaben  über  die  Fabrikation  der  Kautschukpräparate  und  über  die 
chemische  Zusammensetzung  des  Kautschuks.  Siedler. 

29.  Schimmel  &  Co.  Tabelle  ätherischer  Oele.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in 
Leipzig.  April  1897.)  Die  Tabelle  giebt  Auskunft  über  die  botanische  Herkunft  der  Roh- 
materials, der  Ausbeute,  der  physikalischen  Konstanten  und  der  chemischen  Zusammen- 
setzung. AI.   Holz. 

29a.  ThoillS,  H.  Ueber  Phytosterine.  -  (Archiv  der  Pharmacie,  Bd.  235 
(1897),  j).  39 — 42.)  Nacli  einer  kurzen  Betrachtung  der  bisher  ausgeführten  Untersuchungen 
über  das  Vorkommen  und  die  Chemie  des  Phytosterins  macht  der  Verf.  auf  die  Verschieden- 
heiten (z.  B.  im  Schmelzpunkt,  im  optischen  Drehungsvermögen)  der  aus  einer  grossen 
Reihe  Pflanzen  isolirten  Phytosterine  aufmerksam.  Verf.  reiht  diesen  Stoffen  die  aus 
einer  Anzahl  Pflanzen  isolirten,  als  hochmoleculare  Alkohole  bezeichneten  Verbindungen 
an,  die  er  wegen  der  IT ebereinstimmung  ihrer  Farbreactionen  mit  denen  der  Phytosterine 
trotz  ihrer  abweichenden  Zusammensetzung  zu  der  Gruppe  der  letzteren  rechnet. 
Hierzu  gehören  z.  B.  das  Quebrachol  aus  der  Quebrachorinde.  Cupreol  und  Cinchol 
aus  der  Chinarinde,  das  aus  Bärentraubenblättern  abgeschiedene  Urson,  der  Alkohol 
des  Elemi-Harzes  (Amyrin),  sowie  das  vom  Verf.  kürzlich  beschriebene  (s.  Archiv  der 
Pharmacie,  Bd.  236,  p.  28)  Onocol  aus  der  Ononis- Wurzel.  Auch  dürften  die  von 
A.  Tschirch  aus  verschiedenen  Harzen  isolirten  Harzalkohole  den  Phytösterinen  an- 
gehören. Scherpe. 

30.  Hil'schsollll,  E(l.  Die  Unterscheidung  verschiedener  Holztheere. 
(Pharmac  Ztschr.  für  Russland  Vol.  XXXV 1.  1897.  No.  14.)  Zur  Unterscheidung  der 
verschiedenen  Präparate  giebt  Verf.  folgende  Anleitung: 

I.   Essigsäure  von  9n  °/0  löst  vollkommen: 

a)  Terpentinöl,  französisches,  bist  vollkommen.  Der  Petrolätherauszug  des 
Theers  färbt  sich  beim  Schütteln  mit  einer  verdünnten  Kupferacetat- 
lösung  grünlich.  Chloroform  und  absoluter  Aether  lösen  vollkommen. 
—  Tannentheer. 

B)  Terpentinöl  löst  wenig.     Der  Petrolätherauszug  färbt    sich    mit    Kupfer- 
acetatlösung    nicht.      Chloroform    und    absoluter    Aether    lösen     unvoll- 
kommen. —  Buchentheer. 
II.   Essigsäure  von  95  °/0  löst  unvollkommen: 

A)  Terpentinöl  löst  vollkommen. 

a)  Anilin  bist  vollkommen.  Das  Theervvasser  giebt  mit  verdünnter 
Eisenchloridlösung  (1:1000)  eine  rothe Färbung.  Wachholder- 
theer. 

b)  Anilin  bist  unvollkommen.  Der  wässerige  Auszug  des  Theers 
färbt    sich   mit  Eisenchloridlösung  grünlich.  -      Birkent  beer. 

H)  Terpentinöl  bist  unvollkommen.  Benzol,  Chloroform,  Aether  und  Pro- 
venceröl  lösen   unvollkommen.  -  -  Espentheer.  Siedler. 

30a.  Dürhig,  Frau/.  Ueber  den  Pentosangehalt  verschiedener  Futter- 
mittel  und  deren    Rohfaser.     (J.  Landw.  45,  79—95.     Chem.  Centrbl.  1897,   I.  61.) 


Pflanzliche  Produote  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft.  13 

Verfasser  fand  im: 

In  der  Rohfaser  daraus  je    nach  der   Methode 

Wiesenheu 18.95  °/0  20         30,57  °/0 

Roggenstroh 29,09°/0  22,65— 33,42  °/0 

Kleeheu 16,06  °/0  15,26— 17,40  °/0 

Lupinenstroh 20,83  °/0  16.58— 21,31  °/0 

Eammelfäces 20.21  °/0  17.r,5— 29.67  °/0 

an  Pentosanen.  E.  Wörner. 

30b.  Suzuki,  U.  Ueber  die  Bildung  von  Asparagin  in  Pflanzen  unter 
verschiedenen  Bedingungen.  (Imp.  Univ.  Tokio,  Colleg  of  agric.  Bull.  11,  409—67.) 
Verfasser  suchte  festzustellen,  welchen  Einfluss  durch  die  Wurzeln  aufgenommenes 
Ammoniak.  Aminonsalze,  Nitrate,  bei  Gegenwart  oder  Abwesenheit  von  Zucker, 
auf  die  Asparaginbildung  ausüben.  Asparagin  wird  aus  Ammoniumsalzen  und  Nitraten 
gebildet,  und  zwar  nicht  blos  im  Dunkeln,  sondern  auch  im  vollen  Tageslicht. 
G-egenwart  von  Zucker  in  den  Pflanzen  ist  hierzu  unbedingt  nöthig.  Ammoniak  wird 
nur  bei  Abwesenheit  von  Zucker  als  solches  aufgehäuft,  sonst  wird  es  direct  in  andere 
Verbindungen  übergeführt.  Chlorammonium  ist  für  die  Asparaginbildung  günstiger 
als  das  Phosphat,  Natriumnitrat  wieder  weniger  günstig  als  Ammonsalze.  Für  die 
Umwandlung  der  Nitrate  ist  hohe  Temperatur  und  Zucker  unerlässlich. 

Emil  Wörner. 

30c.  Mivachi,  T.  Können  alte  Blätter  von  Pflanzen  durch  Absterben 
Asparagin  erzeugen?  „Imp.  Univ.  Tokio,  Colleg  of  agric.  Bull.  II  458 — 64.  Chem. 
Centrbl.  1897.  930."  Blätter  von  Paeonia  albiflora,  welche  bereits  abzusterben  anfingen, 
wurden  in  einem  Glasgefäss  mit  wenig  Wasser  bis  zum  völligen  Absterben  aufbewahrt 
und  der  Asparagingehalt  bestimmt.  Der  Asparagingehalt  der  frischen  und  abgestorbenen 
Blätter  verhielt  sich  wie  1:5,2.  Ein  zweiter  Versuch  ergab  1:3,7,  so  dass  also  eine 
erhebliche  Zunahme  erwiesen  ist.  Emil  Wörner. 

31.  Fischer,  Emil.  Ueber  die  Constitution  des  Caffeins,  Xanthins, 
Hvpoxanthins  und  verwandter  Basen.  (Ber.  d.  d.  ehem.  Ges.  XXX,  549.)  Die 
Erkenntniss,  dass  Hydroxycaffein  eine  Trimethvlharnsäure  ist,  veranlasst  Fischer,  die 
früher  von  ihm  benutzten  Formeln  für  Caffei'n  und  die  verwandten  Basen  aufzugeben 
und  an  ihre  Stelle  die  schon  von  Medicus  vorgeschlagenen  Formeln  zu  setzen.  Hiemach 
kommen  für  die  Constitution  des  Xanthins  und  Caffeins  nunmehr  folgende  Ausdrücke 
in  Betracht: 

HN— CO  CH3  .  N— CO 

I       I  1 

CO  C  .  NH  CO  C  .  NCH3 

>CH  >CH 

HN— C  .  N  CH3N— C  .  N 

Xantbin  Trimethylxanthin 

=  Caffei'n 

Thoms. 

32.  Pawlewski,  Br.  Ueber  die  Unsicherheit  der  Guajak-Eeaction  auf 
wirksame  Diastase.  (Ber.  d.  d.  Chem.  Ges.  XXX,  1313.)  Vor  10  Jahren  hat  C.  J.  Lintner1) 

angegeben,  dass,  wenn  man  zu  einer  mit  einigen  Tropfen  von  käuflichem  Wasser- 
stoffsuperoxyd versetzten  alkoholischen  Lösung  von  Guajak-Harz  eine  Lösung  von 
Wirksamer  Diastase  hinzusetzt,  sogleich  oder  „innerhalb  weniger  Minuten"  eine  blaue 
Färbung  zum  Vorschein  kommt,  und  dass  Invertin,  Pepsin  und  andere  ähnliche  Fer- 
mente diese  Reaction  nicht  zeigen.  Verfasser  wendet  dagegen  ein,  dass  diese  Reaction 
in  der  Anwendung  auf  Diastase  deshalb  an  Werth  verliert,  weil  Guajaktinktur  schon 
allein  mit  Wasserstoffsuperoxydlösung  in  der  Kälte  nach  einigen  Minuten  eine  deutliche 
blaue  Farbenerscheinung    giebt.     Da    andrerseits    oxydirende  Körper  wie:   Ozon,  Chlor, 


l)  Zeit.  Spir.   1886.  503. 


14  Spezialarbeiter^  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Brom,  Jod,  Salpetersäure,  Salpetrige  Säure,  Chromsäure,  Kaliumpermanganat,  Ferricyan- 
kalium  ebenfalls  mit  der  Guajaktinktur  reagiren,  so  kann  die  Reaetion  auf  Diastase 
nicht  für  beweiskräftig  mehr  angesehen  werden.  Timms. 


Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten 

Pflanzen  geordnet. 

Fungi.    Liehenes. 
Ascomycetes. 

H  ypocrea  c  ae. 

33.  Caesar  &  Loretz.  Seeale  cornutum  (Geschäftsbericht  von  Caesar  &  Loretz 
in  Halle  a.  S.  September  1897.)  Die  Verff.  beschäftigten  sicli  mit  der  Bestimmung  des 
Cornutins  in  der  Droge  verschiedener  Herkunft  und  verschiedenen  Standortes  Als 
sicherste  und  zugleich  einfachste  Bestimmungsmethode  hat  sich  ihnen  die  Keller'sche 
bewährt.  Der  Cornutingehalt  ist  sehr  vom  Standort  abhängig:  er  schwankte  zwischen 
0,085  und  0,275%.  Siedler. 

34.  Hesse,  P.,  Ueber,  Flechtenstoffe.  (Ber.  deutsch.  Chem.  Ges.  XXX.  1897. 
No.  4.)     Es  wurden  vom  Verf.   folgende  Stoffe  isolirt: 

Usninsäure,  C18H1607,  aus  Usnea  barbata,  U.  longissima,  Parmelia  caperata, 
Cetraria  pinasti,  Oladonia  rangiferina,  Placodium  saxicolum.  Die  früher  entdeckte  ^-Usnin- 
säure ist  kein  einheitlicher  Körper. 

Atranorin.  Der  Methylester  der  Atranorsäure,  C17H1506 .  COOCH3,  in  vielen 
Flechten  gefunden.  Auch  das  Parmelin  aus  Parmelia  perlata  ist  Atranorin.  I >ie  beim 
Erhitzen   aus  dem    Körper  entstehende   Atranorinsäure  ist  identisch  mit  Physciol. 

Chrysocitrarsäure,  Ct9Hl406  aus  Cetraria  pinasti  und  C.  jwniperina. 

Citrapinsäure,  C18 H2D6  =  C17H905OCH3  in  C.  pinasti. 

Rhizocarpsäure,  gelbe  Prismen  bildend,  in  Rhizocarpon  geographicum. 

Rhizocarpinsäure  entsteht  aus  der  vorigen  Säure  beim  partiellen  Verseifen 
mit   Soda.     Die  letzten  drei   Säuren   sind  mit  der  Vulpinsäure   verwandt. 

Psoromsäure  in  Rh-  geographicum,  identisch  mit  Parellsäure 

Divaricatsäure,  C22H2607  aus  Evernia  divaricata. 

Ramalsäure,  C17H1607  aus  Ramallina  pollinaria. 

Sordidasäure,  C4H10O4  aus  Lecanora  sordida. 

Thiophansäure,  C12H6012  aus  L.  sordida  Var.  Swartzii. 

Lecasterinsäure,  ('  ,H20O4,  aus  voriger  Art. 

Caperatsäure,  C22H3g08,  aus  Parmelia  caperata,  daneben  zwei  indifferente 
Körper  Caperin  bezw.  Caperidin. 

Physcion,  C16H1205  von  Rochleder  und  Heldt  „Chrysophansäure"   genannt,  in 
Gasparrimia  elegans,  G.  murorum  und  Xanthoria  candelaris.  Siedler. 

Embryophyta  zoidiog'ama. 

Pteridophyta. 

Filicales. 

Polypodiac  ea  e. 

35.  Caesar  und  Loretz.  RhizomaFilicis.  (Geschäftsbericht  von  C.  u.  L.  Sept.  1897.) 
Der  Gehalt  der  Wurzeln  an  wirksamen  Bestandteilen  wurde  schon  häufig  als  abhängig 
vom   Standorte  hingestellt.     Bei    einer    grösseren   Versuchsreihe    konnten    Verff.    diesen 


Embryophyta  siphonogama.  1", 

Satz  von  neuem  bestätigen.  Die  beste  Einsammelzeit,  welche  bekanntlich  ebenfalls 
von  Einfluss  auf  den  Gehalt  ist,  ist  der  Herbst  von  Mitte  September  bis  Ende  October 
Herbst  waare  gab  ein  Extract  mit  9°/o,  Frühjahrs  waare  mit  7'/a°/o  Filixsäure  (nach 
Fromme's  Methode  bestimmt).  Siedler. 

36.  Caesar  und  Loretz.  Extractum  Filicis.  Ph.  d  III  (Berichl  von  C.  u.  L. 
Sept.  1897.)  Wie  schon  unter  „Rhizoma  Filicis"  erwähnt,  ist  die  Beschaffenheit  eines 
Filix-Extractes  vom  Standort  der  Wurzeln  und  des  weiteren  von  >\t'\-  Zeit  des  Ein- 
sammelns  abhängig.  Die  im  Frühjahre  gesammelten  Wurzeln  waren  den  im  Herbst 
gesammelteu  gegenüber  minderwerthig.  Auch  die  Consistenz  des  Extracts  ist  von  obigen 
Factoren  abhängig.  Watdisreiche  Wurzeln  geben  ein  consistentes  Extract,  andere  ein 
dünnflüssiges,  welches  bald  Filixsäure  abgiebt.  Im  Allgemeinen  sind  ätherfreie,  dünn- 
flüssige Extracte  solchen  von  fester  Consistenz  gegenüber  stets  bevorzugt.  Es  wird 
eine  verbesserte  Methode  zur  Bestimmung  der  Filixsäure  angegeben.  Siedler. 

Embryophyta  siphonogama. 
(tymnosperniae. 

Pi  naceae. 

37.  Bastin,  Edson  S.  und  Trimble,  11.  Some  North  American  Coniferae.  (Tsuga 
canadensis.)  (Amer.  Journ.  of  Pharm.  Vol.  68,  1896,  No.  12  und  Vol.  69,  1897,  No.  t.)  Die 
Hemlock-Tanne  bildet  in  Nordamerika  häufig  Wälder  und  wird  110  Fuss  hoch  bei 
4  Fuss  Stammdurchmesser.  Sie  bevorzugt  felsigen  Boden  und  wird  häufig  als  Parkbaum 
angepflanzt.  Ein  zweijähriger  Zweie,-  zeigt  im  Querschnitt  aussen  eine  häufig  durch 
Kork  verdrängte  Epidermis,  darunter  ein  aus  ungleich  »rossen  Parenchyrnzellen  be- 
stehendes Rindengewebe  mit  Gerbstoff,  Schleim-  und  KrystallzeUen,  sowie  einzelnen 
oder  in  Gruppen  vereinigten  Steinzellen.  Auch  die  Bastschicht  enthält  zahlreiche  grosse 
Gerbstoffzellen,  endlich  findet  sich  auch  im  Mark  und  in  den  Markstrahlen  viel  Gerb- 
stoff. In  der  Binde  älterer  Zweige  treten  Bänder  von  seeundärem  Kork  auf,  welche, 
sich  durch  tief  purpurne  Farbe  auszeichnen.  Auch  das  durch  diese  zum  Absterben 
gebrachte  Gewebe  ist  dunkel  gefärbt.  Die  Rinde  wird  ferner  durch  einreihige,  tangen- 
tiale Bänder  stärkehaltiger  Zellen  in  fast  gleichen  Abständen  durchzogen.  Die  Mark- 
strahlen sind  auf  dem  Querschnitt  einschichtig  und  ebenfalls  stärkehaltig.  Steinzellen 
finden  sich  durch  die  ganze  Binde   zerstreut. 

Die  Blätter  sind  lineal,  1/2 — 1  Zoll  lang,  I/16 — 1/12  Zoll  breit,  an  der  Spitze  stumpf, 
an  kleinen  Stielchen  sitzend:  ihre  Oberfläche  ist  glatt  und  dunkelgrün,  die  Unterseite 
an  jeder  Seite  der  Mittelrippe  bläulichweiss.  Hier  befinden  sich  die  Spaltöffnungen 
in  ca.  6  Reihen  zu  jeder  Seite  der  Mittelrippe.  Die  Epidermis  ist  stark  kutikularisirt, 
die  Endzelle  ist  sehr  gross.  Unter  der  oberen  Epidermis  befindet  sich  eine  einzellreihige 
Pallissadenschicht.  Zwischen  Mittelrippe  und  unterer  Fläche  hegt  ein  grosser  Sekret- 
behälter.    Die  Mesophyll  ist  gerbstoffreich. 

Von  Producten  sind  von  grosser  Bedeutung  das  ätherische  Gel  der  Blätter,  das 
Ganadapech   des  Stammes  und  die  Binde  als  Gerbstoff-  und   Farbmaterial       Siedler. 

38.  Bastln,  Edson  S.  nnd  Trimble,  Henry.  Tsuga  Mertensiana  Gau  (Amer  Journ. 
of  Pharm.  Vol.  69,  1897,  No.  7.)  Diese  Art  bildet  die  „westliche-  oder  „kalifornische 
Hemlock-Tanne".  Sie  kommt  von  Kalifornien  bis  Alaska  vor  und  ist  ein  200  Fuss  hoher, 
der  östlichen  Hemlock-Tanne  sein-  ähnlicher  Baum.  In  der  Rinde  wird  relativ  früh 
seeundärer  Kork  angelegt,  welcher  bei  einem  zweijährigen  Zweige  die  Markstrahleu 
nach  verschiedenen  Richtungen  in  purpurnen  Händern  durchzieht.  Der  Gerbstoff  findet 
sich  besonders  reich  in  der  älteren  Rinde  und  zwar  vorzugsweise  in  den  abgestorbenen 
Sieb-  und  Parenchymzonen  zwischen  den  seeundären  Korkbändern.  In  der  ganzen 
Rinde  linden  sich  ferner  Sklereidengruppen.  Stärke  konnten  die  Verff.  nicht  nach- 
weisen. Die  Markstrahlzellen  sind  grösser,  als  bei  der  gewöhnlichen  Hemlock-Tanne. 
Auch  bestehen  die  strahlen  im  tangentialen  Längsschnitt  gesehen  aus  einer  grösseren 
Zahl  von  Zellen.     Beide  Binden   weiden    der  Länge   nach    von  Krystallen    durchzogen, 


IQ  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

die  neben  den  Krystallen  oft  noch  Harz  und  Farbstoff  enthalten.  Oelharzzellen  sind 
in  beiden  Arten  in  der  inneren  Binde  vorhanden,  das  Sekret  findet  sich  aber  auch  in 
vielen  nicht  typischen  Zellen.  Die  Stammrinde  enthält  ll,37°/0  eisengränenden  Gerb- 
stoff, welcher  mit  dein  von  Tsuga  canadensis  und  vielen  Eichen  identisch  ist.      Siedler. 

39.  Caesar  und  Loretz.  Terebinthina  laricina  Veneta.  (Bericht  von  C.  und  L. 
Sept.  1897.)  Für  den  echten  Lärchen-Terpenthin  werden  in  zunehmendem  Maasse  ita- 
lienische Fabrikate  substituirt,  welche  den  Namen  nicht  mehr  verdienen.  Sie  sind  sehr 
dick,  von  gelblicher  Farbe  und  an  Harzgeist  erinnerndem  Geruch,  während  reiner 
Lärchen-Terpenthin  dünnflüssig",  mehr  grünlich  und  von  charakteristischem  Geruch  und 
Geschmack  ist.  Siedler. 

Monocotyledoneae. 
Olnmiflorae. 

Graminea  e. 
40.    Ballaiul.      Sur    la   diminution    de    la    matiere    azotee    dans  les   bles  du 
departement    du    Nord.     (Compt.  read.  acad.  sc.  T.  124  (1897).  p.  158— 59.) -- In  der 
(hegend  von    Lille    gebautes    Getreide    wies  i.  J.  1895   einen  erheblich  geringeren  Ge- 
halt an  Stickstoff-Substanz  auf  als  i.  J.  1854,  nämlich: 

1854:    13,7°/0  Stickstoffsubstanz  im  Mittel,  auf  wasserfreie  Trockensubstanz 

berechnet  (nach  Analysen  von  Milien,  Compt.  rend.  38.85), 
1895:  ll,5°/0. 
Da  nach  den  Untersuchungen  von  Schlösing  (Bull.  soc.  nat.  Agric.  1895, 
p.  58)  der  Stickstoffgehalt  in  Getreide  in  erster  Linie  von  dein  Stickstoffgehalt  des 
Düngers  abhängt,  so  erscheint  die  Annahme  be-  rechtigt,  dass  bei  den  gegenwärtig 
auf  hohe  Erträge  gerichteten  Betrebungen  der  Landwirthschaft  eine  entsprechende 
Erhöhung  der  Stickstoff-Düngung  verabsäumt  worden  sei.  Scherpe. 

41.  Dllliere,  W.  Etüde  de  l'Huile  de  Mais.  (Ann.  Pharm.  Louvain  1897. 
ill.  No.  5).  Das  Maisöl  gelangt  in  grossen  Mengen  aus  den  Vereinigten  Staaten 
in  den  europäischen  Handel  und  findet  hier  technische  Verwendung,  besonders  in  der 
Seifenfabrikation.  Es  ist  eine  dicke,  bernsteinfarbene  Flüssigkeit  von  schwachem  Ge- 
ruch, süsslichem  Geschmack  und  0,9243  spec.  Gew.  Es  erstarrt  bei  -12°C.  1  L.  absol. 
Alkohol  löst  bei  15°  17.68  g  des  Oels.  Refraktometerzahl  (Zeiss)  71.5  bei  25°  C.,  Ver- 
seil'ungszahl  198,8—203,  Jodzahl  nach  10  Stunden  122,55.  Beim  Mischen  des  Oels  mit 
dem  halben  Gewicht  Salpetersäure  wird  das  Gemisch  orangefarben.  Mischt  man  1  Th. 
Oel  mit  1  Th.  eines  Gemisches  gleicher  Theile  Schwefel-  und  Salpetersäure,  so  ist  die 
Färbung  dunkelorangeroth.  Beim  Erwärmen  von  20  g  Oel  mit  6  g  Salpetersäure  und 
•_'  g  Stärke  auf  dem  Wasserbade  entsteht  nach  12  Stunden  eine  krümelige,  halbflüssige, 
orangerothe  Masse.  Die  Natronseife  des  Oels  ist  weich.  Die  Fettsäuren  erstarren  bei 
13°  und  schmelzen  bei  18°.  Bromzahl  nach  Levallois  0.665.  Bromnatriumzahl  nach 
Halphen  28,3.  Siedler. 

42.  Umney,  .lohn  ('.  und  Sninlon,  R.  S.  Further  observations  on  Comnier- 
cial  Oil  of  Citronella.  (Pharm.  Journ.  Ser.  4,  1897.  No.  1416).  Schimmel  &  Co. 
hatten  ein  Citronell-Oel  in  Händen,  welches  ihrer  Ansicht  nach  mit  einer  Substanz, 
anscheinend  Holzöl  oder  Gurjunbalsam,  verfälscht  war,  welche  zwar  die  Löslichkeit 
der  Oele  in  3 — 5  Vol.  80°/0igen  Alkohol  nicht  verringerte  aber  bei  weiterem  Alkohol- 
znsatz  eine  Trübung  und  einen  Niederschlag  verursachte.  Nach  der  Auskunft,  welche 
die  Verff.  aber  von  fabrikatorischer  Seite  erhielten,  scheinen  die  Differenzen  auf  Ver- 
schiedenheiten in  der  Art  der  Darstellung  zu  beruhen.  Die  von  den  Verff.  untersuchten 
Oelproben  enthielten  meist  eine  erst  bei  245  —  280°  [überdestillirendes  Sesquiterpen, 
Welches  in  den  Oelen  die  Verfälschungen  vortäuschte.  Wird  bei  der  Darstellung  nur 
mit  Dampf  destillirt.  nicht  aber  nach  Art  der  Eingeborenen  verfahren,  so  ist  der  Gehalt 
des  Oels  an  dem  störenden  Sesquiterpen  gering  und  es  wird  eine  in  Alkohol  löslichere, 
optisch  inactivere  Waare  von  stärkerem  Geruch  erhalten.  Siedler. 


Monocotyledoneae.     Spathiflorae.     Farinosae.    Liliiflorae.  17 

43.  Schimmel  &  Co.  Citronell-Oel.  (Berichl  von  Schimmel  iv  Co.  in  Leipzig 
April  1897,  S.  11— 12.)  Spec.  Gewicht  des  Oeles  0,890  <),910.  Drehimg  14".  Bestand- 
theile:  Campheu,  Dipenten,  Methylheptenon,  Citr Qal,  Borneol  und  Geraniol. 

M      II  ..!/. 

44.  Baker,  Th.  und  Smith,  H,  G.  True  Manna  in  Australia.  (The  Chemisl 
and  Druggisl  Vol.  L.  1897.  X<>.  878).  I>ie  Stammpflanze  der  fraglichen  Manna  ist 
Andropogon  anwulatus,  das  sogenannte  „blaue  Gras",  an  welchem  die  Verff.  in  Queens- 
land ein  mit  der  echten  Manna  identisches  Product  entdeckten,  welches  75°/0  Mannit 
enthielt  und  ein  Ferment,  welches  die  Fähigkeit  zu  besitzen  scheint,  Rohrzucker  anter 
Entwickelung  von  Kohlensäure  zu  zersetzen.  Ks  ist  ein  wahrscheinlich  zu  den  Saccha- 
romyceten  gehörender  Pilz.  Siedler. 

4ä.  Qreslioff,  M.  End.  nuttige  planten  XXXIII.  Coxx  lacryma  Jobi  L.  (Ind. 
Mercuur  1897.  No.  3  p.  25.)  Nach  einer  Beschreibung  der  Gattung  und  Art  nebsl  Ab- 
führung der  Abbildungen,  Synonyme  nnd  Vulgärnamen,  folgt  die  Eteproduction  desb  etr. 
Abschnittes  von  Rumphius,  sodann  ein  Abschnitt  über  die  Chemie,  die  Analysen  von 
Church  wiedergebend,  endlich  ein  Abschnitt  über  die  Verwerthung;  medicinisch  sind 
die  sogen.  Efiobsthränen  fast  nur  noch  in  tropischen  Gegenden  im  Gebrauch,  ferner 
kommen  die  Pflanzen  als  Viehfutter  und  der  Samen  als  Zierrath  (Schmuckperlen)  in 
Betracht,  letzten-  nur  in  wenigen  Gegenden  noch  als  Nahrung-  für  Menschen.  Die  An- 
merkungen behandeln  die  verschiedenen  Sorten  nnd  Zubereitungen  der  Coyx  auf  Java, 
und  geben  eine  im  Bull.  soc.  d'acclim.  1881  enthaltene  Notiz  über  die  Verwerthung  der 
Pflanze  (Ydzi)  in  Tongking  wieder.  Warburg. 

Spathiflorae. 

A  ra  c  eae. 
45a.  Miohit»  Tsukamoto.  Ueber  die  Bildung  von  Mannan  in  AmorphopTiallw 
Konjak.  (Imp.  Univ.  Kyoto,  Colleg  of  agric.  Bullet  2,  406—8.  Chem.  Centralbl.  1897. 
1  '.^S.)  -  Verfasser  fand  in  den  Blättern  nur  wenig  Stärke,  dagegen  eine  schleimige 
Substanz,  welche  als  das  Anhydrid  der  Mannose  erkannt  wurde.  Es  scheint  die  Bolle 
der  Stärke  zu  spielen,  doch  muss  vorläufig  unentschieden  bleiben,  ob  es  ein  primäres 
Assimilationsproduct  darstellt.     In  den   Stengeln  ist  Mannose  als  solche  vorhanden. 

Emil  W  ö  r  n  e  r. 

Farinosae. 

Com  m  e  linac  e  a  e. 

46.  Herrera,  Alfonso.  Yerbadel  Polio.  (Amer.  Journ.  of  Pharm.  Vol.  LX1X. 
1897.  No.  6.)  Unter  obigem  Namen  sind  in  Mexiko  mehrere  Commelina-Aiten  im  Gebrauch, 
nämlich  C-  tuberosa  DC,  C.  parviflora  Beichl.  und  C.  undulata  Lord.  Der  Pflanzensaft  ent- 
hält Essigsäure,  das  Extract  Ammoniumacetat,  Kaliumchlorid,  Eiweisskörper,  Pflanzen- 
eiweiss  etc.  Ein  sogenanntes  „actives  Princip"  konnte  Verf.  nicht  auffinden,  da 
die  Pflanze  aber  ein  kräftiges  Haemostaticum  ist,  so  hält  er  die  Proteide  sowie  das 
Chlorkalium  für  die  wirksamen  Substanzen.  Sie  dient  bei  Metrorrhagien,  Semoptysis, 
Leucorrhöe   sowie   als   allgemeines    Haemostaticum.     Dosis:  0.06 — 0,12  g   Extract. 

Siedler. 

Liliiflorae. 

Ei  li  a  ceae. 

47.  Anonym.  Wild  Garlic.  (Unit.  States  Depart.  of  Agricult.  Div.  of  Bot. 
Circ.  No.  9.)  Die  Pflanze  bildet  in  den  atlantischen  Staaten  ein  schädliches  Unkraut, 
indem  sie  die  Plätze  der  Städte  verunziert,  den  Weizen  verunreinigt  und  auf  Wiesen 
da-- Futter  verdirbt,  worunter  besonders  die  Molkereien  zu  leiden  haben,  deren  Producte 
auch  unbrauchbar  weiden,  wenn  die  Pflanze  vom  Vieh  genossen  wird.  Sie  stammt 
au-  Europa  und  wird  zum  ersten  Mal  im  Jahre  1814  erwähnt  und  zwar  in  Pursh's 
Flora   von   Amerika.  S  i  e  d  1  e  r. 

48.  Caesar  und  Loretz.  Aloe'  Ph.  ('•.  111.  (Geschäftsbericht  von  C.  und  F.. 
Sent.  1897.)     Das  Deutsche  Arzneibuch  verlaugt,  dass  siedendes  Chloroform  durch   Aloe 

Botanischer  Jahresbericht    \\V  (1SD7)  2.   AMIi.  2 


18  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

nicht  gefärbt  werde  und  eine  Lösung  von  Aloe  in  5  Th.  Weingeist  auch  in  der  Kälte 
klar  bleibe.  Die  von  den  Verff.  untersuchten  Proben  von  Kap-Aloe  hielten  diese 
Forderungen  nicht  aus.  dagegen  entspricht  diese  Waare  den  Ansprüchen  der  Ph.  Helv.III, 
welche  nur  verlangt,  dass  die  mit  siedendem  Weingeist  <  1  -j-  2  bis  1  -j-  3)  bereitete, 
heiss  filtrirte  Lösung  auch  in  der  Kälte  klar  bleibe.  Siedler. 

Amaryllida  ceae. 

49.  Wild,  L.  Ueber  Agavencultur.  (Zeitschrift  für  tropische  Landwirth- 
schaft  1.  1897.  No.  8.)  Der  Eauptvorzug  der  Faseragave  ist  der,  seihst  auf  an- 
scheinend sterilem  Boden  zu  gedeihen  und  Nutzen  zu  bringen.  Die  Verwendung  der 
Agave  ist  bekannt;  im  übrigen  werden  Anleitungen  zur  Cultur  gegeben  und  statistische 
Angabe   über  die   Faserproduction  der  Pflanze  gemacht.  Siedler. 

Eridac  ea  e, 

50.  Heim.  F.  Un  Substitut  possible  du  Safran.  (Bullet,  mensuel  de  la 
Societe  Linneenne  de  Paris  n.  165,  p.  1231 — 1232.  1896.)  Der  vorgeschlagene  Ersatz 
für  den  Safran  ist  Tritonia  aurea  Pappe,  eine  in  Südafrika  heimische  Iridee.  die  bei 
uns  in  Gärten  oft  eultivirt  wird.  Wenn  man  die  Blüthcn  in  Wasser  kocht,  so  erhalt 
man  eine  tiefgelbe  Flüssigkeit.  Die  Blüthen  enthalten  ein  dem  Carotin  analoges 
Pigment  und  Stoffe,  die  denen  des  Safran  jedenfalls  sehr  ähnlich  sind:  ein  Grlukosid 
und  ätherisches  Oel.  H.  Harms. 

51.  Tucker,  S.  Allen.  Proximate  Analysis  of  Orris  Boot.  (Amer.  Journ.  of 
Pharm.  Vol.  LXIX.  1897.  No.  4.)  Die  Analyse  beschränkte  sich  auf  Feststellung 
der  Löshchkeitsverhältnisse  der  Wurzel  in  verschiedenen  Lösungsmitteln.  Das  fein 
gepulverte  Rhizom  wurde  mit  Petroläther  erschöpft,  worauf  Aethyläther  l,83°/0  einer 
Substanz  löste,  welches  den  charakteristischen  Geruch  der  Veilchenwurzel  besass.  Die 
übrigen  Löslichkeitsbestimmungen  sind  von  untergeordnetem  Lnteresse;  Siedle  r. 

Scitamineae. 

Zingiberacea  e. 

52.  Schimmel  &  Co.  Bengal-Cardamomen-Oel.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in 
Leipzig,  April  1897,  S.  48/49).  Nach  E.  M.  Holmes  stammen  die  Bengal-Cardamomen 
von  Amomum  aromaticum  Rosb.  Sie  enthalten  1,12%  hellgelbes  äther.  Oel  vom  spec. 
Gewicht  0,920.  Drehung  (100  mm)  -  -  12°41'.  Das  Oel  enthält  Cineol,  ihm  fehlt  der 
charakteristische  Cardamomen-Geruch.  M.  Holz. 

Microspermae. 

Orchidaceae. 
52a.  Anonym.  Die  Zubereitung  der  Vanille.  (Deutsches  Colonialblatt  VIII. 
1897.  No.  3.)  Die  beiden  Hauptverfahren  der  Zubereitung  der  Vanille  werden  mit  den 
Ausdrücken:  „natürlich"  und  „künstlich"  bezeichnet.  Die  erstere  Methode  wird  noch 
in  Mexiko  und  Central-  wie  Südamerika  gehandhabt;  sie  besteht  im  Wesentlichen  im 
wochenlangen  Hängen  der  Schoten  in  luftigen,  schattigen  Räumen  bei  27 — 30°  C.  oder 
darin,  dass  man  sie  auf  wollene  Decken  6 — 7  Tage  lang  der  Sonne  aussetzt,  dann  in 
Kisten  gepackt  einem  Schwitzprocess  unterwirft  und  nochmals  der  Sonne  aussetzt. 
Bei  dem  künstlichen  Verfahren  wendet  man  vielfach  einen  Trockenofen  an.  Die 
Schoten  werden  in  Packete  von  1 — 2  kg  gepackt,  mit  Flanell  umwickelt  in  Bananen- 
blätter eingerollt  und  in  nasse  Säcke  genäht,  worauf  sie  24 — 36  Stunden  in  den  70  bis 
80°  warmen  Trockenofen  kommen.  Die  Schoten  werden  dann  mit  Flanell  abgerieben, 
der  Sonne  ausgesetzt  und  auf  Gestellen  getrocknet.  Auch  mit  kochendem  Wasser 
weiden  in  manchen  Gegenden  die  Schoten  zubereitet,  indem  sie  in  Körben  15—20 
Secunden  lang  in  85—90°  C.  warmes  Wasser  getaucht  werden,  worauf  man  sie  bei  35 
bis  40°  C.  trocknet.  Siedler. 


Dicotyledoneae,    Arehichlamydeae,     Pagales.     Urticales.  19 

Dicotyledoneae. 

Arehichlamydeae. 

F  a  gales. 

Betul  a  c  e  a  e. 
52b.  Caesar  and Loretz.  Folia  Betulae  (Geschäftsbericht  von  G.  &  L.  Sept.  1897.) 
In  den  Blättern  von  Betula  alba,  welche  neuerdings  als  Diureticum  in  Aufnahme  ge- 
kommen sind,  fand  Fromme:  Wasser  5,26  %,  Zucker  in  lufttrockener  Droge  8,37"/0,  in 
trockener  8,85°/0,  Tannin  8,64  resp.  9,12%  und  Alkaloid  0,003  g  in  60  g  Droge.  Die 
Schleimabkochung  (1:10)  war  weniger  schleimig,  als  ein  schwaches  Althaeadecoct. 
Das  nach  der  Keller'schen  Methode  bestimmte  Alkaloid  wird  durch  Doebner  weiter 
untersucht. 

Fa  gacea  e. 
52c.  Anonym.  Spanish  Chestnut.  (Bull.  Royal  gard.  Kew  No.  122 — 123.  1897.) 
Die  Cultur  der  spanischen  Kastanien  ist  in  Bashahr  im  Punjab  über  das  Versuchs- 
stadium hinaus.  Manche  der  15  Jahre  allen  Bäume  sind  30  Fuss  hoch  bei  4  Fuss 
Stammunxfang.  Es  sind  viele  weitere  Pflanzen  ausgesetzt,  andere  an  die  Farmer  ver- 
theilt    wurden.  Siedln-. 

62 d.  Trimble,  Henry.  The  Tannin  of  Castaneopsis.  (Amer.  donin.  of  Pharm. 
Vol.  LX1X.  1897.  No.  8.)  Verf.  stellte  zunächst  fest,  dass  der  Gerbstoff  von  r.  chry- 
sophylln  identisch  ist  mit  dem  der  von  ihm  untersuchten  Eichenarten.  Es  enthielten 
an  Gerbstoff  in  Procenten:  C.  Wallichiana  5,37,  G.  Curtisii  (alter  Baum)  16,07  (junger 
Baum)  7,21,  G.  Javanica  8,06,  C.  Hullettii  6.73.  Quercus  densiflora  enthielt  16.12.  Die 
beiden  Muster  von  C  chrysophylla  waren  im  Ansehen  sehr  verschieden.  In  Indien  sind 
folgende  Arten  von  Bedeutung:  C.  Wallichiana,  mit  essbaren  Früchten,  ('.  Curtisii,  in 
Penang  typisch,  C.  Javanica,  mit  sehr  grossen  Früchten,  die  einzelne,  oblonge,  bis  3  Zoll 
lange,  purgirend  wirkende  Samen  besitzen,  G.  Hullettii  (Brettkastanie),  mit  bitteren, 
angeniesbaren  Früchten.  Quercus  hystrix  ist  häufig  in  Singapore.  (L)u.  discocarpa  in 
Penang.     Letztere    Art    besitzt    Früchte,    die   denen   von  Castaneopsis  sehr  ähnlich   sind. 

Siedler. 

U  r  t  i  c  a  1  e  s. 

Moraceae. 

52e.  Wardelwortll,  H.  A.  new  IndianHemp.  (The  Chemist  and  Druggist.  vol.  L. 
1897.  Ko.  885.)  Das  Muster  sollte  angeblich  auf  einer  griechischen  Insel  cultivirt  und 
gepresst  worden  sein.  Es  bestand  aus  zusammengepressten,  leicht,  zerbrechliehen  Platten 
von  grünücher  Farbe,  welche  den  charakteristischen  Geruch  der  Droge  besassen.  Die 
Sorte  war  für  Aegypten  bestimmt,  in  ihrer  Zusammensetzung  entsprach  sie  der  in 
Eu ropa  geWo unenen  Drog< ■ .  Siedler. 

52f.  Maeno,  N.  Untersuchungen  über  den  Maulbeerbaum.  (Imp.  Univ. 
Tokio,  Colleg.  of  agric.  Bullet.  II.  494  98.)  Verfasser  versuchte  durch  Düngung  der 
Maulbeerbäume  mit  Natronsalpeter  und  Kalk  holzfaserärmere  und  protein-  und  fett- 
reichere Blätter  zur  Seidenraupenzucht  zu  erhalten.  Seine  practischen  Versuche  er- 
gaben in  der  That  Blätter,  welche  eine,  in  dieser  Hinsicht  vorteilhaftere  Zusammen- 
setzung besassen.  Emil   Wörner. 


lö 


ü  rl  Lc  a  c  ea  e. 
52g.  Anonym.  Die  Ramiecultur.  (Ztschr.  trop.  Landwirthsch.  1897.  No.  7.) 
Die  Faser  der  Ramie-  oder  Rheapflanze,  Boehmeria  nivea,  Var.  tenacissima,  besitzt  neben 
einer  grossen  Feinheit  ausserordentliche  Festigkeit.  Nach  Watson  ist.  der  Durchmesser 
von  Jute  tJhjj,  der  von  Flachs  ^Vo-  der  von  Hanf  rilox5,  der  von  Rhea  ^Voü  engl.  Zoll. 
Die  genannte  Varietät  hat  silberweissen  Blattuntergruud  und  bevorzugt  ge- 
mässigtes Klima.  B.  tenacissima  und  utilis  gedeihen  am  besten  in  tropischen  Gegenden. 
Die  Stämmchen  enthalten  nach    Bornidge:    ('47.28,  H  6,26,  N  0,09,  0  42,23  und  Asche 

2* 


20  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet 

4.14 "/„.  Die  Asche  enthält  Karbonate  des  Kaliums.  Natriums  und  Calciums,  ferner 
Magnesia,  Eisensalze,  Kochsalz,  Phosphorsäure,  Schwefelsäure,  Kieselsäure  und  Sand? 
Von  Alkalien  sind  48.76°/o  vorhanden,  darunter  32,27°/0  Pottasche.  Es  werden  im 
Uebrigen  ausführliche  Winke  und  Anleitungen  für  Cultur,  Ernte  und  Zubereitung  der 
Faser  gegeben.  Siedler. 

Santalales. 

Saut  a  I  a  cea  e. 

52b.  Greshoff,  M.  Ind.  nuttige  planten.  XXXI  1.  Santalwm  albwm  L.  (Ind.  Merc. 
1897.  No.  1  p.  1.)  Nach  einer  Beschreibung  der  Gattung  und  Art  nebst  Anführung  der 
Abbildungen,  Synonyme  und  Vulgärnamen  folgt  die  Reproduction  des  betr.  Abschnittes 
von  Rumphius,  sodann  ein  kurzer  Abschnitt  über  die  Chemie  sowie  die  Herstellung 
ibs  Sandelholzöles,  endlich  ein  Abschnitt  über  die  Verwerthung  in  Asien  und  Europa, 
wo  seit  1868  das  Sandelholzöl  immer  mehr  Bedeutung  als  Arzneimittel  erhält  (bekannt 
sind  vor  Allem  die  französischen  „Santal  Midy",  Gelatinekapseln  mit  0,2  g  Sandelholzöl.) 
Der  Sandelholzhandel  Niederländisch-Indiens  ist  zurückgegangen,  vor  Allem  kommt 
Timor  in  Betracht,  daneben  Sumbawa,  Flores,  Letti,  während  von  Sumba  kein  Sandel- 
holz mehr  exportirt  wird.  Die  Anmerkungen  handeln  über  die  Geschichte  des  Sandel- 
holzes, über  Cultur  und  Handel  des  Sandelholzes  in  Vorderindien,  über  das  unechte 
Sandelholz  des  malayischen  Archipels  (Exocarpus  ovatus),  aber  die  anderen  Sorten  Sandel- 
holz und  über  indische  Sprichwörter  in  Bezug  auf  Sandelholz.  Warburg. 

52 i.  Brown.  Ednie.  West-Australien  Sandelwood.  (The  Chemist  and 
Druggist.  Vol.  4.  1897.  No.  872).  Das  Holz  kommt  von  Santalwm  cygnorum,  einem  ge- 
drückten, 12 — 18  Fuss  hohen  Busche,  dessen  Stämme  selten  einen  grösseren  Durch- 
niessei-  als  8  Zoll  besitzen.  Es  bildet  zusammen  mit  Eucalyptus- Arten  ganze  Bestände. 
Aus  Bambury  gelangen  jährlich  ca.  20000  Tons  des  Holzes  des  Strauches  in  den 
Handel:  es  dient  zur   Darstellung  des  „australischen  Sandelöls".  Siedler. 

52k.  Schimmel  &  Co.  Ost  indisches  Sa  ndelholz-Oel.  (Bericht  von  Schimmel 
&  Co.  iu  Leipzig,  April  1897,  S.  39/40.)  Das  spec.  Gewicht  des  reinen  Oeles  sei  nicht 
unter  0,975  bei  1 5 u,  Drehung  (100  mm)  -17  bis  -19°,  Gehalt  an  Santalol  mindestens 
90°/0;  es  bist  sich  in  5  Theilen  70 °/0 igen  Alkohols  bei  20°.  Farbreactionen  haben  keinen 
Werth.  M.   Holz. 

521.  Conrady,A.  Zur  Prüfung  des  Sandelholzöles.  (Pharmaceutische  Central- 
halle.  XXXVI 11.  1897.  No.  19.)  Zur  Verfälschung  des  Sandelöls  dienen  vorzugsweise 
Cedernöl,  westindisches  Sandelöl  und  Gurjunbalsam.  An  die  Eeinheit  des  echten 
Sandelöls  werden  folgende  Anforderungen  gestellt:  „Das  officinelle  Sandelholzöl  sei 
in  dünner  Schicht  fast  farblos  bis  farblos,  habe  ein  specifisches  Gewicht  von  0.975  bis 
0,980.  besitze  eine  optische  Drehung  von  --17°  bis  -20".  sei  löslich  in  5  Vol.,  70pro- 
centigen  Alkohols  (0,8892)  und  gebe  innerhalb  15  Minuten  mit  Eisessig-Salzsäure 
(90  -j-  10)  bei  durchfallendem  Lichte  keine,  bei  auffallendem  nur  gelbliche  Färbung. 
Mit  Eisessig-Salzsäure  und  Benzaldehyd  trete  sofort  eine  tokayerähnliche  Färbung  in 
i\rv  Kälte  ein,  die  im  Laufe  von  mehreren  Stunden  intensiver  wird,  aber  keinesfalls 
grün  oder  braungrün  werden  darf."  Durch  die  intensiv  grüne  Färbung  ist  noch  ein 
Gehalt  von  1  °/0  Cedernöl  nachweisbar.  Siedler. 

Centrospermae. 

Phy  t  o  I  a  c  c  a  c  ea  e. 
52m.  Francforter,    G.  A.    A.  chemica]    study    of    Phytolacca  decandra.    (Amer. 
Journ.  of  Pharm.    Vol.  LX1X.  1897.  No.  3.)    Prancforter,  George  B.  und  Kamaley,  Francis, 

The  root  of  Phytolacca  decandra.  (Ebenda  No.  6.)  Nach  Prancforter  verliert  die 
Wurzel  nach  1  2jähriger  Aufbewahrung  ihre  Wirksamkeit  nicht.  Sie  enthielt  13.38 °/0 
Asche,  webhe  zu  41,12  °/0  aus  Kaliumoxyd,  im  Uebrigen  aus  Natrium-,  Calcium-, 
Aluminium-,  Eisen-,  Magnesiumoxyd,  gebunden  an  Kohlensäure,  Salzsäure.  Phosphor- 
säure    und     Kieselsäure    besteht.      Auffallend    ist.    der  Ueichthum    der   Asche    an    Kalium. 


Ranales. 


21 


Unter  den  Gasen  der  trockenen   Destillation  will  der  Verf,  Argon  gef len  haben.     In 

der  zweiten  »In-  genannten  Arbeiten  wird  folgender  Befund  der  Zusammensetzung  der 
Wurzel  mitgetheilt:  ()cl  und  Wachs  0,627,  Harz  0,01,  nicht  reducirender  Zucker  9,457  <»/„, 
reducirender  Zucker  0,845 °/0,  Proteide  l,944°/0,  Amidokörper  (als  Asparagin  berechnet) 
1,634,  freie  Säure  (berechnet  als  Ameisensäure)  0,360,  combinirte  organische  Substanz, 
(berechne!  als  Kaliumformiat)  1,891,  Stärke  11.677.  Calciumoxala I  6,226,  Nitrate  (als 
Kaliumnitrat  berechnet)  2,408.  Cellulose  16.378.  Ligniu  etc.  3,208.  Gummi,  Asche 
Feuchtigkeit  and  unbestimmte  Substanz  zusammen  42,748  °/u.  Da^(>elisi  nichl  flüchtig, 
bräunlich,  leicht  verseifbar,  das  Harz  dunkelbraun,  sehr  bitter.  Alk aloide  oder  Glykoside 
wurden  nicht  aufgefunden.  Siedler. 

Ranales. 

Ma  gn  ol  i  a  C  ea  e. 

53.  Hartwicll,  ('.  Canelo.  (Ztschr.  österr.  Apoth.  Ver.  XXXV.  1897.  No.  17  20.) 
Die  Droge  besteht  aus  Blättern  und  Zweigen  von  Drimys  Wintert  Förster,  Var.  Chi- 
lensis  Eichler,  einem  Baume  oder  Strauche,  dessen  Haupt  Varietäten  folgende  sind:  «  magel- 
lanica  (Cortex  Winteranus  verus),  j  chilensis  (canelo),  y  granatensis,  <)  revoluta, 
f-  angustifolia.  Blätter  lederig,  unbehaart,  Ins  12  cm  lang,  4  cm  breit,  länglich-eiförmig 
oder  breit  lanzettlich,  am  Blattstiel  herablaufend;  Band  zurückgebogen.  Die  Blätter 
enthalten  zahlreiche  Oelzellen.  Vom  mikroskopischen  Bau  sind  die  zahlreichen  ver- 
zweigten Idioblasten  hervorzuheben.  Die  Binde,  meist  von  der  Var.  magdlanica  ge- 
sammelt, bildet  bis  5  mm  dicke,  röhren-  bis  rinnenförmige  Stücke,  aussen  hellbraun 
oder  rothbraun,  längsrunzelig,  innen  mit  longitudina]  verlaufenden,  harten  Leisten  ver- 
seilen. Der  Querbrucb  ist  braun,  in  der  Mittelrinde  gelbkörnig.  Weiter  nach  innen, 
im  Bast,  finden  sich  gelbe  Radialstreifen.  Die  Handelswaare  zeigt  starken  Kork:  die 
darunter  liegende  Mittelrinde  besteht  aus  Parenchym  mit  braunem  Zellinhalt  und  wenig- 
Starke.  Es  sind  hier  zahlreiche  Secretzellen  mit  ätherischein  Öel  vorhanden.  An  der 
Qmengrenze  der  Mittelrinde  finden  sich  Bastfasergruppen  und  zwischen  diesen  reichlich 
Sklerenchym.  Der  Bast  ist  charakterisirt  durch  die  zum  grössten  Theil  sklerotisirten, 
breiten  Markstrahlen.  Die  Steinzellgruppen  sind  von  kleineren  Partien  unverdickter 
Zellen  unterbrochen.  Die  inneren  Enden  der  Markstrahlen  ragen  an  der  trockenen 
Dro<i'e  in  auffallender  Weise  als  scharfkantige  La ngsl eisten  hervor.  Die  zwischen  den 
Markstrahlen  Heuenden  Baststrahlen  werden  von  secundären  Markstrahlen  durchbrochen 
Das   Holz  besitzt  viele  Analogien  mit  dem  der  Coniferen. 

Die  Arbeit  behandelt   sehr  eingehend  die  Anatomie  der  Droge  und  des   Holzes. 

Siedler. 

54.  Schimmel  &  Co.  Champaca-Oel  aus  frischen Blüthen.  (Bericht  von  Schimmel 
&  Co.  in  Leipzig.  April  1897,  S.  10/11.)  Blüthenöl  von  Michelia  champaca  L.,  bräunlich, 
spec.  Gew.  0,938,  Drehung  --  52°  8',  Verseifungszahl  77,3,  löslich  nur  in  starkem  Alkohol. 
Geruch  mit  Anklang  an  Ylang-Ylang.     Enthält  Benzoesäure.  M.    Holz. 

55.  Schimmel  &  (!o.  Sternanis-Oel.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 
April  1897,  S.  41/42.)  Reines  Oel  darf  einen  niedrigeren  Erstarrungspunkt  als  -f-  16° 
nicht  zeigen,  es  besitzt  ein  spec.  Gewicht  von  0,980—0,990  bei  15°  und  löst  sich  in 
3  Theilen  90procentigen  Alkohols.  Eine  Verfälschung  mit  Petroleum,  wie  sie  neuerdings 
vorkommen  soll,  vermindert  das  spec.  Gewicht  und  die  Löslichkeit  in   Alkohol. 

M.  Holz. 

Ranu  n  C  u  la  cea  e. 

56.  Thaeter,    K.    Ueber  die    Glukoside    «1er  Wurzel    von    Helleborus    niger: 

Helleborin  und  Helleborein.  (Airhiv  d.  Pharm.  Bd.  235.  1897.  Heft  4.)  Die 
beiden  Alkoloide  waren  von  Husemann  und  Manne  in  der  schwarzen  und  grünen 
jNieswurzel  aufgefunden  worden.  Helleborein  ist  in  Wasser  sehr  leicht,  in  Aether  aber 
unlöslich;  Helleborin  verhält   sich  dagegen  umgekehrt.     Auf  diesen    Löslichkeitsverhält- 


22  Spezialarbeiter  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

nissen  beruht  das  vom  Verf.  angewandte  Darstellungsverfahren  der  Glukoside  von 
Helleborus  niger. 

Das  Helleb  orei'n  bildete  feine,  zu  einem  gelblichen  Pulver  verreibbare  Nadeln 
mit  dm  von  11.  und  M.  beschriebenen  physikalischen  Eigenschaften.  Es  besass  die 
Formel  C.37H36018  und  Hess  sieh  durch  Salzsäure  in  1  Mol.  Eelleboretin  0,9113005, 
2  Mol.  Zucker  und  3  Mol.  Essigsäure  spalten.  Das  Helleboretin  bist  sieb  in  con- 
centrirter  Salpetersäm-e  mit  violetter  Farbe. 

EEelleborin  bildete  weisse  Krystalle,  welche  sieb  in  concentrirter  Schwefel- 
säme  mit  violettrother  Farbe  lösten,  die" Zusammensetzung  C6H100  besassen  und  sich 
mit  Schwefelsäure  nach  Art  eines  Glykosides  spalteten.  Weitere  Versuche  über  die 
chemischen  und  auch  über  die  physiologischen  Eigenschaften  der  beiden  Körper  werden 
in    Aussiebt    gestellt.  Siedler. 

Laura  c  eae. 

57.  Burnett,  K.  C.  Distinction  between  Hoot  and  Stem  Barkof  Sassa  fra  ss, 
when  in  a  powdered  condition.  (The  Pharmaceutical  Era.  Vol.  XVII.  1897.  No.  14.) 
An  Anhaltspunkten  zur  Unterscheidung  der  Pulver  werden  folgende  gegeben:  Die  Zellen 
der  Wurzelrinde  sind  gross,  dünnwandig,  mit  Stärke  erfüllt,  im  Pulver  meist  in  zer- 
trümmertem Zustande  vorhanden.  Die  Stärkekörner  sind  sphärisch,  selten  eckig,  in 
Gruppen  von  2 — 5  zusammenhängend,  seltener  einzeln,  nur  bis  15  MikromillimeteT  gross. 
Das  Hilum  sitzt  etwas  seitlich  vom  Centrum.  Feiner  finden  sich  wenige  und  zwar 
gewöhnlich  isolirte  Bastfasern.  Die  Stammrinde  dagegen  ist  faseriger.  Die  Parenchym- 
zellen   sind  kleiner,  dickwandige]',  stärkefrei  und  mit  Poren  versehen.  Siedler. 

58.  Voller.  A.  F.  Der  Kampferbaum  in  den  portugiesischen  Colonien. 
(Ztschr.  trop.  Landwirthsch.  I.  1897.  No.  6.)  Der  Artikel  beschäftigt  sich  mit  den 
Versuchen,  welche  mit  der  Einführung  des  Kampferbaumes  in  den  portugiesischen 
Colonien  gemacht  werden.  Die  Versuche  gingen  vom  botanischen  Garten  in  Coimbra 
aus,  wo  der  Baum  gedeiht  und  Samen  bringt.  In  Sao  Timme,  wie  in  Angola  und  auf 
den  Capverdeschen  Inseln  ist  die  Cultur  von  Erfolg  begleitet  gewesen.  Auch  im 
Kamerungebirge  hält   Verf.  das  Gedeihen  des  Kampferbaumes  für  aussichtsvoll. 

Siedler. 

59.  Schimmel  &  Co.    Kampfer-Industrie  Japans.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co. 

in  Leipzig,  April  1897,  S.  67.)  Es  wird  eine  Uebersicht  (nebst  Karte)  über  die  Pro- 
duetion   des  Kampfers   in  den   verschiedenen   Provinzen  Japans  gegeben.     M.   Holz. 

60.  SchimmH  &  Co.  Kampfer-Oel.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 
April  1897,  S.  8/9.)  Das  spec.  Gewicht  des  braunen  Oels  ist  von  1,1  in  1884  jetzt  auf 
0,960  heruntergegangen.  M.   Holz. 

61.  Schimmel  &  Co.  Oel  aus  Venezuelanischem  „Camphor-Holz".  (Bericht 
von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig,  April  1897,  S.  52.)  Nach  hl.  H.  Rusbys  Vermuthung 
stammt  das  Holz  von  einer  Nectandra-  oder  Ocotea- Species.  Es  wurden  1,15  °/0 
hellgelbes  Oel  vom  spec.  Gew.  1.155  gewonnen,  Drehung  (100  mm)  -{-  2°  40',  bei  ge- 
wöhnlicher Temperatur  eine   kristallinische  Masse,  die  zu   90  °/0  aus  Apiol   besteht. 

M.   Holz. 

62.  Schimmel  &  Co.  Ceylon-Zimt-Oel.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 
April  1897,  S.  47.)     Statistisches  über  Production.  M.   Holz. 

Schimmel  &  Co.  Culilavan-Oel.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co.,  April  1897, 
S.  12/13.)  Aus  der  Binde  von  Cinnamomitm  Culilavan  Nees  gewonnenes  dunkles  Oel. 
Ausheilte  etwa  4  °/„.   spec.  Gewicht   1.051.     Enthält   Eugenol    und   Methyleugenol. 

M.   Holz. 

Rhoeadales. 

Pa  pa  ve  ra  cea  e. 

63a.  Kebler,   Lvman   K.   und   La  Wall,  Charles.  The  pre'sence  of  starch   and 

Strontium  sulphate   in  Opium   and   their  i  n  t'l  u  e  nee  on  a  ssay  i  ng.     (  Amer.  Journ. 


Rhoeadales.  23 

of  Pharm.  Vol.  LX1X.  1897.  Nb.  5.)  Wie  frühere  Autoren,  so  beobachtete  auch  derVerfasser 
häufig  einen  Gehalt  des  Opiums  an  Stärke.  Zum  Nachweise  verreibt  mau  1  g  Opium  mit 
2  ccm  Alkohol,  gieht  8  ccm  Sir.  simples  hinzu  und  mischt  sorgfältig.  Mau  breitet  dann 
die  Masse  unter  einem  Deckglase  aus,  zählt  mit  Hülfe  des  Ocularmikrometers  die  in 
eim  m  i|iiiin  befindlichen  Stärkekörnchen  und  nimmt  von  mehreren  Bestimmungen  «las 
Mittel.  Man  stellt  darauf  ein  Gemisch  ebensolcher  Stärke  mit  Sirup  her,  beispielsweise 
eine  einpröcentige,  und  bestimmt  die  Anzahl  der  Stärkekörnchen  wie  oben.  Ist  dio 
Zahl  grösser  oder  kleiner  als  obige,  so  verdünnt  resp.  concentrirt  man  die  Stärke- 
mischung  Ins  die  Zahlen  sich  gleichen.  Auf  diese  Weise  ermittell  man  den  Stärke- 
gehalt auf  mikroskopischem  Wege.  Zur  chemischen  Bestimmung  erschöpft  man  10  g 
Opium  mit  kaltem  Wasser,  bringt  den  Rückstand  in  einen  Kolben,  giebt  200  ccm  Al- 
kohol, welcher  5  °/o  Kaliumhydroxyd  enthalt,  hinzu  und  kocht  15  Min.  lang  auf  «lein 
Wasserbade.  Man  filtrirt  nun  heiss  und  wäscht  den  Rückstand  mit  heissem  Alkohol, 
his  das  l'ihrat  nahezu  farblos  ist,  trennt  das  Alkohol  vom  Rückstand,  mischt  diesen  in 
einem  Kolben  mit  200  ccm  Wasser  und  16  ccm  Salzsäure  und  kocht  3  Stunden  am 
Bückflusskühler,  worauf  man  mit  Soda  neutralisirt  und  auf  ein  bestimmtes  Volumen 
bringt,  in  welchem  man  den  reducirten  Zucker  volumetrisch  oder  gravimetrisch  bestimmt 
nnd  das  Resultat  mit  0.9  multiplicirt,  um  die  in  10  ix  enthaltene  Stärkemenge  zu 
erfahren.  Siedler. 

64.  Frenild,  Martin.  Untersuchungen  über  das  Thebai'n.  (Ber.  d.  d.  ehem. 
Ges.  XXX,  1357.)  Das  Thebai'n,  welches  im  Opium  in  erheblicher  Menge  enthalten 
ist,  wurde  darin  von  Thiho  u  m  e  r y  im  Jahre  183Ö  aufgefunden.  Pelletier 
in  dessen  Fabrik  diese  Entdeckung  gemacht  wurde,  bezeichnete  die  neue  Base 
mit  dem  Namen  „Paramorphin",  da  er  sie  gemäss  der  von  ihm  ermittelten  Formel 
C17H1,X0;,  für  isomer  mit  Morphium  hielt.  Kane  (Ann.  Ohem.  Pharm  19,7) 
führte  die  Bezeichnung  „Thebai'n"  für  die  Base  ein.  Die  jetzt  angenommene  Zu- 
sammensetzung 019H21X03  wurde  von  Anderson  (Ann.  Chem.  Pharm.  86,  186)  er- 
mittelt und  von  Hesse  (Ann.  Chem.  Pharm.  153,69)  bestätigt.  Roser  und  Howard 
(Ber.  <\.  i\.  chem.  Ges.  17,527 — 19,1597)  wiesen  im  Molekül  des  Alkaloids  zwei  Methoxyl- 
gruppen  nach»und  sprachen,  hierauf  gestützt,  die  Vermuthung  aus,  dass  dasselbe,  wie 
die   Formeln 

"o>Ci;H17XO      C^>0I7H17NO      °g£>C17H15NO 

Morphin  Codein  Thebai'n 

darthun,  /.um  Morphin  und  Codein  in  verwandtschaftlicher  Beziehung  stehe.  Im  weiteren 
Verlauf  ihrer  Untersuchung  stellten  die  letztgenannten  Forscher  fest,  dass  das  Thehain 
eine  tertiäre  Base  sei.  Freund  hat  nun  in  Gemeinschaft  mit  Michaelis  und  Göbel 
die  Frage  nach  der  Constitution  des  Thebams  aufzuklären  versticht.  W'enn  es  den  Ver- 
fassern auch  nicht  gelungen  ist,  Thebai'n  in  ein  Derivat  des  Morphins  he/..  Codeins 
über/.ufiiren.  so  erscheint  es  nach  den  vorliegenden  interessanten  Versuchen  (\t\-  Ver- 
fasser doch  nicht  zweifelhaft,  dass  nahe  Beziehungen  zwischen  den  drei  Alkaloiden 
obwalten.  Thoms. 

35.  Tyrer,  Arthur,  J.  G.  Ueber  das  Chelidonin.  (Apoth.-Ztg.  XII.  1897.  Xo.  62.) 
Im  Verhalten  gegen  Schwefelsäure,  Fröhde's  wie  Erdmann's  Reagenz  sowie 
gegen  Vanadinschwefelsäure  und  Salpetersäure,  endlich  auch  hinsichtlich  der  Zu- 
sammensetzung (C20HlftN05  -j-H20  tufttrocken)  zeigte  die  Hase  völlige  Ueberein- 
stimmung  mit  den  Angaben  von  Henschke  und  Seile.  Es  wurden  dargestellt:  Das 
Eydrochlorid,  das  Hydrobromid,  das  Phosphat  und  das  Methyljodid.  Die  Hase  liess  sich 
acetvliren.  aus  der  Ac  ety  1  verbin  düng  wurde  das  Acetyl-Chelidoninhydrochlorid,  des  Acetyl- 
Chelidoninplatinchlorid  und  das  analoge  Goldchlorid  dargestellt.  Auch  benzoyliren liess  sicli 
die  Base;  es  wurde  das  Monobenzoylchelidonin  in  reinem  Zustande  erhalten.  Das  Ver- 
halten gegen  Essigsäure  und  Benzogsäure  beweist  das  Vorhandensein  einer  Hydroxyl- 
gruppe.    P>ei    Einwirkung    von    salzsaurem    Hydroxylamin    entsteht    Chelidonoxim  !.bei, 


24  Spezialarbeiter  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Einwirkung    von    Phenylhydracin   scheint    ein    Phenylhydrazid,    bei     Einwirkung    von 
Natriumamalgam  ein   Reductionsproduct  gebildet  zu  werden.  Siedler. 

Crucif  erae. 

66.  J.  Gadamer.  Ueber  die  Bestandtheile  des  schwarzen  und  des  weissen 
Senfsamens.  (Archiv  der  Pharmacie,  Ed.  235  (1897).  }>.  46—80.)  In  vorstehender 
Untersuchung  hat  Verf.  sich  zur  Aufgabe  gestellt,  einige  in  den  Einzelheiten  noch 
nicht  genau  bekannte  Umwandlungen  des  wirksamen  Stoffes  im  schwarzen  Senf 
(Brassica  nigra),  des  Sinigrins  zu  erforschen,  insbesondere  den  Verlauf  der  Spal- 
tung des  Sinigrins  durch  das  gleichfalls  im  Senfsamen  enthaltene  Ferment  Mv  rosin. 
Bemerkenswert!]  ist.  dass  der  Zerfall  des  Sinigrins  (in  Allylsenföl  Zucker  und 
Kaliumbisulfat),  welcher  bekanntlich  in  dem  wässrigen  Auszuge  der  Samen  in  Folge 
der  Wirkung  des  Myrosins  vor  sich  geht,  durch  einen  basischen  Stoff  (vielleicht  das 
im  schwarzen  Senf  vorkommende  Sinapin)  befördert  wird,  indem  durch  diesen  die  heim 
Zerfall  des  Sinigrins  sich  bildenden  sauren  Producte  (Kaliumbisulfat  und  aus  dem 
Myrosin  entstehende  Säuren),  welche  auf  die  Zersetzung  des  Sinigrins  hemmend 
wirken,  neutralisirt  werden,  ein  Beispiel  zweckdienlicher  chemischer  Zusammen* 
Setzung  pflanzlicher  Organismen.  —  Auf  Grund  eingebender  chemischer  Untersuchungen 
stellt    der  Verf.  eine  Constitutionsformel  für  das   Sinigrin    auf.      -  (Fortsetzung  folgt.) 

Seh  e  rpe. 

Rosales. 

Rosaceae. 

67.  Cooler,  (irace  E.  An  [nvestigation  of  the  official  Prunus  v'irgimana,  to 
distinguish  it  from  Barks  collectet  at  other  Seasons.  (The  Journal  of  Phar- 
macology.  Vol.  IV.  1897.  No.  7.)  Die  in  Nordamerika  officinelle  Rinde  soll  im  Herbst 
gesammelt  werden,  wo  sie  die  meiste  Cyanwasserstoffsäure  enthält.  Anfangs  November  ist 
die  Rinde  am  stärkereichsten:  die  Stärke  verschwindet  zuerst  aus  dem  Rindenparenchym, 
zuletzt  aus  Avw  Markstrahlen.  Ende  November  ist  die  Rinde  fast  stärkefrei  und  bleibt 
es  Während  des  Winters.  Im  Februar  resp.  März  beginnt  die  Stärke  sich  zu  regeneriren; 
das  Maximum  des  Frühjahrs  ist  im  April  erreicht.  Von  Mai  bis  August  verschwindet 
die  Stärke  wieder:  Im  Herbst  und  Frühjahr  ist  die  Kinde  also  am  stärkereichsten  und 
von  Sommer-  und  Winterrinde  durch  den  Stärkegehalt  zu  unterscheiden.  Zur  Unter- 
scheidung von  Frühjahrs-  und  Herbst  rinde  dient  die  vom  Verf.  angewandte  Tannin- 
probe,  welche  darauf  beruht,  dass  der  Gerb  Stoff  gehalt  der  Frühjahrsrinden  wesentlich 
höher  ist,  als  der  der  Herbstrinden.  Man  giebt  in  ein  Uhrglas  etwas  liest.  Wasser, 
auf  dessen  Oberfläche  etwas  Pulver  der  fraglichen  Droge,  lässt  10  Min.  stehen  und 
fügt  dann  einen  Tropfen  lprocentiger  Ferrichloridlösung  hinan.  Bei  Frühjahrsrinde 
erscheint  im  Wasser  ein  wolkiger  grüner  Niederschlag,  bei  Herbstrinde  nur  im  ge- 
ringen  Maasse  und  nicht  vor  Ablauf  von  20    Secunden.  Siedler. 

68.  Schimmel  iV  Co.  Mandelöl  aus  Pfirsich-  und  Aprikosenkernen.  (Be- 
richt von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig.  April  1897.  S.  29/30.)  Als  neue  Stuten  für  die 
Oelbereitung  sind  chinesische  und  japanische  Pfirsichkerne  zu  verzeichnen,  von  denen 
sich  erstere  durch  vorzügliche  grosse  Frucht  auszeichnen:  diesen  ähneln  die  austra- 
lischen, welche  in  der  Schale  iinportirt   werden.  M.    Holz. 

69.  Schimmel  &  Co.  Rosenöl  und  Rhodinol.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co, 
in  Leipzig.  April  1897.)  S.  31.  Alle  Chemiker  stimmen  jetzt  darüber  überein.  dass- 
sowohl  das  Rosenöl  als  auch  die  ätherischen  Oele  der  Pclari/nniuiii- Arten  neben  ( leraniol 
0|pH180  mehr  oder  minder  beträchtliche  Mengen  eines  andern  Alkohols  Cl0  H20  O  ent- 
halten. Um  weitern  Errungen  vorzubeugen,  giebt  i\vr  Bericht  eine  Zusammenstellung 
der  verschiedenen  Benennungen  der  hierher  gehörigen  Präparate.  Geraniol  Jacobsen 
ist  identisch  mit  Lemonol  Baibier  und  Bouveault,  Bhodinol  Erdinann  und  Huth: 
Citronellol  Tiemann  und  Sem  ml  er  ist  identisch  mit  RhocÜnol  Barbier  und  Bo  u  vea  alt, 
Reuniol   Naschold:    Hhodinol    Eckart    ist    ein   Gemenge    von    (leraniol   und   Citronellol. 


Rosales. 

Die    im    Handel    unter    dem    Namen    Rhodinol    oder  Reuniol    vorkommenden    Präparat« 
sind  Gemenge  von  Geraniol  und  Citronellol.  M.   Holz. 

70.  S.Aoyama.  Bemerkungen  über  die  Veränderungen  des  Molecular- 
zustandes  im  Kirschbaum.  (Imp.  Univ.  Tokio,  Oolleg  of  Agric.  Bull.  II  499  502. 
Chem.  Centralbl.  1897.  I.  930.)  In  *ü<\-  und  Mitteljapan  beobachtet  man  oft,  dass  dir 
Kirschbäume  keine  oder  nur  unvollkommen  entwickelte  Früchte  tragen,  während  im 
Frühjahr  die  Bäume  mit  Blüthen  überladen  sind.  Eine  Untersuchung  derartiger  Bäume 
h.it  ergeben,  dass  sie  in  Hui/,  und  Rinde  eine  grosse  Menge  von  Reservestoffen  auf- 
gespeichert enthalten,  welche  aber  durch  die  überreiche  Blüthenbildung  völlig  ver- 
braucht    wird.  K  tu  i  1    W  <">  r  n  e  r. 

Lee,  ii  in  i  uosa  e. 

71.  Schneider,  Albert.  Senna  and  its  adulterants.  (Amer.  Druggisl  and  Pharm 
Ricord.  Vol.  XXX.  1897.  No.  7.)  Zunächst  kritisin  Verf.  die  Meinung  von  Sayre, 
dass  die  Haarzellen  der  Alexandriner  Senna  an  der  Basis  gekrümmt  seien,  die  der 
indischen  nicht,  indem  er  angiebt,  ilass  die  Krümmung  hei  beiden  Sorten  vorhanden, 
sei.  während  die  jungen  Haarzellen  beider  Sorten  gerade  seien.  Verf.  stellt  folgende 
Regeln  auf: 

Beide  Arten  besitzen  Haarzellen  und  Spaltöffnungen  an  der  obern  wie  untern 
Epidermis,  beide  enthalten  prismatische  Krystalle  und  etwas  Stärke.  Die  Cuticula 
heider  Arten  ist  aussen  unregelmässig  gestreift  oder  runzelig;  Cuticula  wie  äussere 
Epidermiswände  sind  nicht  sehr  stark  verdickt.  Die  Haare  beider  Arten  sind  einzellig, 
dickwandig  und  erscheinen  in  Folge  unregelmässigen  Eintrocknens  runzelig.  Die 
grössern  Haare  sind  an  der  Basis  gekrümmt.  Die  Alexandriner-Sorte  hat  ca.  8  Mal 
mehr  Haare  als  die  indische;  diese  sind  gewöhnlich  grösser,  säbelförmig  gebogen,  die 
der  indischen  sind  kleiner,  aber  auch  nicht  immer  gerade.  Im  Blatt  der  Alexandriner- 
Sorte  ist  jedes  Haar  von  4 — 6,  meist  o  Epidermiszellen  begrenzt,  im  indischen  von 
—7,  meist  6;  diese  Zellen  sind  im  indischen  Blatte  gestreckter,  als  im  alexandrinischen. 
ie  Epidermiszellen  des  Alexandriner-Blattes  sind  kleiner  als  die  des  indischen;  die 
paltöffnungen  des  erstem  besitzen  meist  3 — 5  Nebenzellen,  die  des  letztern  meist  nur 
.   von  denen   die  eine  grösser   ist  als  die  andere. 

Zum  Unterscheiden  der  Pulver  befeuchtet   man  etwas  Pulver  mit    einem  Gemisch 

us   gleichen   Theilen    Wasser,    Alkohol    und   Glycerin    und    prüft    bei    schwacher  Ver- 

rösserung    auf  Epidermisfragmente.     Enthält    ein  Epidermisstück    von     20    oder    mein 

Zellen    kein  Haar,    so    gehört    es    der   indischen  Senna  an,    enthält  ein    Epidermisstück 

von    10 — 12    Zellen    dagegen    zwei    oder    mehr   Haare,    so    gehör!     es    der    Alexandriner 

en na    an. 

Des  weitem  ist  auf  obige  Merkmale  zu  achten. 
Zur  Verfälschung  des  Alexandriner  Senna  dienen: 
Solenostemma  Argel  Hayne,   mit  mehrzelligen   Haaren.  Coriaria  myrtifolia  L., 

haarlos,  mit  langen  Schliesszellen  und  4  Nebenzellen,  von  denen  die  der  Längsachse 
der  Schliesszellen  anliegenden  etwas  radial  verlängert  und  mit  gestreifter  Cuticula 
versehen  sind.  -  Globularia  alypum  L. :  die  Epidermis  enthält  hier  prismatische  Krystalle. 
Cuticula  dick,  mit  kugeligen,  zweizeiligen  Haaren  versehen.  Gölutea  arborescens  L. 
Epidermiszellen  in  der  Mitte  der  Aussenwände  mit  Erhöhung.  Schliesszellen  eckig, 
Haare  einzellig,  dünnwandig.  -  -  Pistacia  le.nüscus  L.  Epidermiszellen  klein,  mit  ver- 
dickten Verticalwänden  und  stark  verdickter  Cuticula.  Blatt  dorsiventral.  nicht  iso- 
lateral,  wie  das  der  Senna.       -   Tephrosia  ApoUiitca  DC;    Haare  conisch,   mehrzellig. 

Siedle  r. 

72.  Greshoff,  M.  Ind.  nuttige  planten  No.  XXXIV.  Aeacia Farnesiana  Willd. 
(Ind.  Mercuur  1897  No.  13.)  Nach  einer  Beschreibung  <\rr  Gattung  und  Art  .nebst  An- 
führung i\^'\-  Abbildungen,  Synonyme,  und  Vulgärnamen  folgt  ein  Abschnitt  über  die 
Chemie  und  einer  über  die  Verwerthung  <\rv  Pflanze.  Ueber  die  eigentliche  Chemie 
ist     so     ffut     wie     nichts     bekannt,     auch    nichts    über    die    angebliche    Giftigkeit    der 


26  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Hülsen  oder  Samen.  Ein  klein  wenig  besser  ist  das  Gummi  untersucht,  das  in  Sindh 
(Vorder-Indien)  und  angeblich  auch  auf  den  Philippinen  in  den  Handel  gelangt.  Die 
Eigenschaften  sind  dem  arabischen  Gummi  ähnlich,  doch  ist  es  dunkler,  röthlich  oder 
bräunlich  gefärbt  und  meist  verunreinigt.  Die  Rinde  wird  lokal  als  astringirende  Droge 
sowie  zum  Gerben  benutzt,  die  Hülsen  dienen  in  Bengalen  als  Färbemittel,  sie  sind 
gerbstoffhaltig,  die  Wurzel  dient  zum  Schwarzfärben,  die  Blumen  gelten  als  krampf- 
stillend,  als  Aphrodisiacum  und  Lnsektifugum.  Das  Holz  ist  2,'iit  und  wird  in  Curacao 
als  Hauptbrennholz  benutzt.  Vor  allem  aber  dienen  die  Blüthen  zur  Herstellung  von 
Pommade  de  Cassie  und  EDiüle  de  Cassie,  indem  man  das  ätherische  Oel  durch  Fett 
oder  Olivenöl  entzieht.  Destillation  verändert  dvn  Geruch.  Die  Pflanze  stammt  wohl 
aus  Südamerika,  ist  aber  jetzt  weit  verbreitet,  und  wird  namentlich  im  Mittelmeergebiet 
Adel  als  Zier-  und  Parfümeriepflanze  eultivirt.  Die  Anmerkungen  geben  eine  Ueber- 
sicht  über  die  Verwerthung  der  verschiedenen  Acacia- Arten,  über  die  Acacien  von  Nieder- 
ländisch-Indien,  sowie  eine  Beschreibung  der  Villa  Farnesiana.  Warburg. 

73.  Rittenhonse.  H.N.  The  commercial  sources  of  Licorice  root.  (Amer. 
Journ.  of  Pharm.  Vol.  LXVII1.  1897.  Xo.  1.)  Die  spanische  Wurzel  versorgte  bis 
zum  Jahre  1870  fast  allein  di-n  Markt,  später  kamen  Süd-Russland,  Klein- Asien  und 
Syrien  in  Betracht.  Die  spanische  Wurzel  enthält  in  den  Bündeln  oft  viel  feine,  unreife 
und  daher  unbrauchbare  Fasern  und  Wurzeln  und  ist  trotz  dieser  Mmderwerthigkeit 
noch  50°/0  theurer  als  bessere  Waare,  was  in  der  grössern  Süssigkeit  der  Wurzel  be- 
gründet ist.  Die  russische  Wurzel  ist  in  reifem  Zustande  reich  an  Glycyrrhizin  und 
Extract,  auch  ist  sie  besser  verpackt  als  die  spanische,  besitzt  aber  leider  einen  etwas 
scharfen  Geschmack.  Anatolische  Wurzel  hält  in  Bezug  auf  Süsse  die  Mitte  zwischen 
spanischer  und  russischer.  Die  sogenannte  „elekte"  Waare  wurde  früher  aus  spanischer 
Wurzel  ausgelesen;  als  indessen  die  Nachfrage  wuchs,  mussten  andere  Sorten  die  so 
bezeichnete  Waare  liefern,  von  der  man  verlangt,  dass  sie  eine  gewisse  Länge  und 
Dicke  besitzen  muss.  In  Russland  wird  die  Wurzel  in  der  Regel  nicht  geschält. 
Unter  der  Bezeichnung  „geschälte"  Wurzel  kam  früher  Süssholz  aus  Syrien  in  den 
Handel.  In  geschältem  Zustande  bat  die  russische  Wurzel  einen  hohen  Preis,  un- 
geschält ist  sie  dagegen  der  spanischen  und  andern  Sorten  gegenüber  minderwerthig. 
Die  russische  Waare  ist  sehr  brauchbar;  sie  kommt  meist  von  Baku  in  den  Handel. 
Die  anatolische  Wurzel  wird  von  Smyma,  die  spanische  von  den  grossen  spanischen 
Häfen  ausgeführt.  S  i  e  d  I  e  r. 

74.  Merck,  E.     Lignum   Pterocarpi  pallidi.     (Merck  s  Bericht   über  das  Jahr 

1896.  Darmstadt  1897.)  Die  «las  sogenannte  „Narraholz"  liefernde  Pflanze  ist  eine 
Papilionacee  der  philippinischen  Inseln.  Die  Droge  wird  in  der  Eingeborenenmedicin 
gegen  Blasenstein  verwendet  und  zwar  dient  hierzu  der  kalt  bereitete,  bläulich  fluores- 
cirende   Aufguss.  Siedler. 

75.  Würdeltoff  und  Schnabel.  Senegal-Gummi.  (Ztschr.  f.  trop.  Landwirthsch. 
1.  1897.  Xo.  5.)  Aus  dem  Districte  Podor  am  untern  Senegal  kommt  „Gomme  bas 
du  fleuve",  vom  mittlem  Senegal  „Gomme  Medine"  und  aus  dem  Foulah-Landdistricte 
Guidimakha  und  Bambouk  „Gomme  Galam".  Nach  amtlichem  Bericht  wurden  im 
Jahre  1896  an  Bas  du  fleuve  220239  Säcke,  an  Galam  44481  und  an  Sallabreda  1146 
Säcke  ausgeführt  und  zwar  meist  von  St.  Louis  und  Rufisque.  Die  Hauptzufuhren 
kommen  vom  Sept<  mber  bis  zum  Dezember  auf  den  Markt.  Die  Royal-Niger-Kompagnie 
bringt  seit  vier  Jahren  je  40C0 — 60C0  Kisten  einer  etwas  geringein  Waare  auf  den 
Markt.  Brauchbar  ist  an  westafrikanischem  Gummi  nur  noch  das  aus  dem  englischen 
und  deutschen  Gross-Namalande  stammende,  während  alle  andern  Sorten  nur  quellbar, 
nicht   löslich   sind.  S  i  e  d  1  e  r. 

76.  Anonym,     [ndian    Gum    arabic.    (The    ('heinist    and    Druggist.     Vol.   L. 

1897.  Xo.  887.)  Dem  Imperial-Institute  lagen  drei  Muster' indischer  Substitutionen  für 
Gummi  arabicum  und  eins  für  Weihrauch  vor.  Das  Gummi  von  Odina  Wödier  gab 
mit  2  Tb.  Wasser  einen  klaren  klebenden  Schleim  und  erwies  sich  als  gute  Waare. 
In   Indien   ist    es  unter  dem  Namen   „Jingan-gum"    bekannt.     Die   übrigen  beiden  Muster 


Rosales.  27 

waren   unbrauchbar,   ebenso   wie  das   von   Bosicellia  sewata,   welches  ebenfalls  zur  Ver- 
fälschung von  Gummi  arabicum  dient*  Siedler. 

TT.  Germ  an,  H.  Ueber  die  Früchte  von  Myroxylon  Pereirae  und  den 
weissen  Perubalsam.  (Archiv  d.  Pharm.  Bd.  CCXXXIV.  1896.  Heft  9.)  Verf. 
hatte  sich  die  Aufgabe  gestellt,  die  Herkunft  und  Zusammensetzung  des  „weissen 
Perubalsams"  zu  eimitteln  und  zu  untersuchen,  <>1>  der  von  den  Früchten  von  Myroxylon 
Pereirae  gelieferte  Balsam  in  chemischer  Hinsicht  mit  dem  schwarzen  Balsam  verwand! 
sei.  Verf.  nimmt  an,  dass  der  weisse  Balsam  durch  Auspressen  t\cv  von  Flügeln,  Epi- 
caip  und  Mesocarp  befreiten  Früchte  gewonnen  wird.  An  der  Oberfläche  der  Samen 
fand  sieh  krystallinisches  Cumarin;  das  Samenfett  besteh!  uns  Glycerinestern  der 
Stearin-,  Palmitin-  und  Oelsäure.  Aus  den  Hülsen  wurde  durch  Alkohol  ein  wachs- 
ähnlicher Körper,  „Myroxocerin",  isolärt.  Im  Rückstand  landen  sich  Gerbstoff,  Zucker 
und  Harz,  welches  einen  fluorescirenden  Körper,  „Myroxofluorin",  einen  acetylirbaren 
Bestandtheil  „Myroxol"  und  ein  in  Kalilauge  unlösliches  „Myroxoresen"  enthält. 
Keim  Behandeln  der  mit  Alkohol  erschöpften  Hülsen  durch  Aether  resultirte  ein 
selbes  Harz  Namens  „Mvroxin".  Balsam  aus  Perubalsambaumfrüchten  enthielt  freie 
Benzoesäure,  aber  keine  Zimtsäure.  Der  aus  den  Früchten  freiwillig  austretende  Balsam 
besitzt  mit  dem  in  der  Literatur  beschriebenen  weissen  Perubalsam  keine  Aehnlichkeit. 
Eine  dem  Verf.  übermittelte  andere  Probe  von  Balsam  aus  Flüchten  war  homogen, 
honiggelb,  durchsichtig,  ziemlich  hart,  von  schwachem,  nicht  cumarinartigem  Geruch 
und  gab  an  Alkohol  einen  in  Schwefelsäure  fluorescirenden,  geringen  Antheil  ab.  Der 
in  Alkohol  unlösliche  Theil  war  in  Chloroform  leicht  löslich.  Myroxocarpin  war  auch 
in  diesem  Balsam  nicht  zu  finden.  Es  wird  bezweifelt,  dass  die  Probe  einen  echten 
weissen   Balsam  darstellte.  ><>nst   hätte  sich  Cumarin  nachweisen  lassen   müssen. 

Nach  den  Untersuchungen  des  Verf.  enthalten  die  Früchte  von  Myroxylon  Pereirae 
keine  der  auch   im   gewöhnlichen  Perubalsam  vorkommenden  Bestandteile. 

Vmi  Interesse  ist  die  Entstehun^sweise  der  grossen  centralen  Balsambehälter. 
Dieselbe  ist  nämlich  schizo&en   und  bildet  einen  neuen  Fall  dieses  seltenen  Vorkommens. 

S  i  e  d  1  e  r. 

T8.  Caesar  und  Loretz.  Balsamum  Peruvianum  Ph.  Gl.  111.  (Geschäftsbericht 
von  C.  u.  L.  Sept.  1897.)  Zur  Erlangung  eines  raschen  ürtheils  über  den  Werth  eines 
Perubalsams  bevorzugen  die  Verff.  neben  der  Bestimmung  des  spec.  Gewichts  immer 
noch  die  Salpetersäureprobe.  Es  ergab  sich,  dass  diejenigen  Balsame,  welche  diese 
Probe  gut  aushielten,  sich  auch  bezüglich  des  Cinnamein-Gehalts  und  der  Verseifungs- 
zahl  als  besonders  gute  Producte  erwiesen.  Siedler. 

79.  Braithweite,  0.  A.  A.  Spurions  Balsam  of  Tolu  (Pharm.  Journ.  4.  Ser. 
189T.  No.  1398).  Es  handelte  sich  um  einen  weichen,  klebrigen,  unter  dem  Mikro- 
skope nur  selten  einen  Krystall  zeigenden  Balsam,  welcher  beim  Erwärmen  wesentlich 
dunkler  wurde,  als  echter  Balsam.  Er  enthielt  l,15°/0  Zimmtsäure  gegenüber  4,2°/0  bei 
echtem  Balsam.  Das  mit  Wasser  erhaltene  Destillat  war  mit  dem  aus  Tolubalsam 
erhaltenen  gleichfarbig,  enthielt  aber  grössere  Mengen  eines  wohlriechenden  aetherischen 
Oels  und  wenig  Zimmtsäure.  Kohlenstoffdioxyd  löste  61,4°/0,  beim  Eindampfen  des 
Lösungsmittels  hinterblieb  eine  wohlriechende  braune,  durchsichtige  Masse.  Echter 
Tobubalsam  giebt  beim  Extrahiren  mit  Schwefelkohlenstoff  nur  die  weissen  Krystalle 
der  Zimmtsäure.  Säurezahl  des  Rückstands  300.  Styrax,  ferner  eine  von  Liquidambar 
styraeiflua  herrührende  Substanz  sowie  verschiedene  Coniferenharze  erwiesen  sich  als 
nicht  identisch  mit  dem  fraglichen  Balsam.  Siedler. 

80.  Pasgnalini  A.  and  SeiMIgln.  F.  Ueber  die  beste  Art.  Lupinen  zu  ent- 
bittern.  (Staz.  sperim.  agric.  ital.  29,  917—27.  Chem.  Centralbl.  1897.  1,  615.)  Ver- 
fasser behandeln  die  Lupinen  24  Stunden  lang  mit  dem  Doppelten  ihres  Gewichtes  an 
2,/2°/0  Salzsäure,  dann  4  Tage  mit  reinem  Wasser,  unter  täglichem  Wechseln  und  er- 
reichen so  entbitterte,  leicht   pulverisirbaren  Samen.  Emil   Worner. 

81.  Timms.  H.  Ueber  die  Best  a  mit  heile  der  Wurzel  von  Ononis  spi- 
nosa  L.     (Archiv  der  Pharmacie.  Bd.  235  (1897).  p.  28—39.)      Frühere  Untersuchungen 


28  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

von  Jl.  Reinsch  (Buchn-.  Repertor.  Pharm.  76.  12 — 78)  halten  zur  Auffindung  eines 
Grlycosides  „Ononin"  in  Ononis  spinosa  geführt.  Elasiwetz  (Ber.  Ajcad.  Wien.  Bd. 
XV.  nw\  Journ.  prakt.  Chem.  1855,  65,  419)  entdeckte  dann  einen  das  Ononin  be- 
gleitenden Stoff,  der  nach  seinen  Eigenschaften  den  indifferenten  wachsähnlichen 
Körpern  an  die  Seite  gestellt  werden  konnte,  welche  sich  weitverbreitet  in  Pflanzen 
finden.  /..  B.  bei  der  Darstellung  des  Phloridzins  aus  der  Wurzelrinde  <\t-\-  Apfel- 
bäume als  Nebenproduct  gewonnen  werden  und  die  unter  den  Namen  Cerin,  Cero- 
xylin,  Cerosin,  Myroin  beschrieben  worden  sind.  Hlasiwetz  nannte  die  wachs- 
artige Substanz  der  Ononiswurzel  Onocerin. 

Die  physiologische  Bedeutung  der  sogen.  „Cerine"  Lässt  sich  bei  der  so  ge- 
ringen Kenntniss  der  chemischen  Natur  jener  Stoffe  noch  nicht  beurtheilen.  Her  Verf. 
hat  sich  dabei-  die  Erforschung  der  chemischen  Constitution  des  Onocerins  zur  Auf- 
gabe gestellt  und  in  der  vorliegenden  Untersuchung  werthvolle  Aufschlüsse  erzielt. 
Dieser  Stoff,  für  welchen  der  Verf.  den  seine  chemische  Natur  besser  ausdrückenden 
Namen  „Onocol"  wählt,  ist  nach  der  Formel  C,BH4402  zusammengesetzt  und  als  ein 
zweisäuriger  seeundärer  Alkohol  (C2RH42|OH|2),  aufzufassen.  Schon  die  empirische  Zu- 
sammensetzung (seine  Formel  unterscheidet  sich  von  der  des  Cholesterins,  ,C26H440. 
nur  durch  den  Mehrgehalt  von  1  Sauerstoffatom),  bestimmter  noch  die  Farbenreactionen 
weisen  dem  Onocol  seine  Stellung  in  der  Reihe  der  Phytosterine  zu,  (Vergl.  auch 
Ref.  No.  29a.  Scherpe. 

82.  Schmidt,  Ernst.  [Jeher  die  Alkaloide  der  Lupinensamen.  (Archiv 
der  Pharmacie.  Bd.  CCXXXV.  1897.  Heft  3).  Die  Arbeit  bildet  eine  Zusammen- 
stellung der  bisher  auf  dem  Gebiete  der  Erforschung  der  Lupinenalkaloide  erzielten 
Resultate. 

Lupinus  angustifolius  (blaue  Lupinen).  Siebert  hatte  in  den  Samen  nur  ein 
Alkaloid  und  zwar  ein  flüssiges  Lupanin  gefunden:  dasselbe  ist  nach  Davis  identisch 
mit  dem  flüssigen  und  zerfliesslichen  Alkaloid  der  weissen  Lupine.  Alle  diese  Lupanine 
können  jedoch  in  dem  festen  Aggregatzustand  übergeführt  werden.  Sie  krystallisiren 
in  rechtsdrehenden  Nadeln  vom  Schmelzpunkt  44°  C.  und  besitzen  die  Formel  C15  Hi4Xji  >. 
Verf.  bezeichnet  sie  mit   „Recht  s-Lu  pa  n  i  n  ". 

Lupinus  albus.  Soldaini  hatte  aus  diesem  Samen  ein  „flüssiges"  und  ein  „zer- 
fliessliches-'  Alkaloid  dargestellt.  Beide  sind  mit  obigem  Rechts -Lupanin  identisch. 
Ausserdem  fand  Soldaini  noch  eine  optisch  inactive  Base:  dieselbe  erwies  sich  als 
eine  racemische  Vereinigung  von    Rechts-  und  Links-Lupanin. 

Lupinus  Intens-  Die  Samen  enthielten  ein  krystallisirbares  Alkaloid,  Lupinin,  und 
ein  flüssiges  Lupinidin,  ersteres  von  der  Formel  C2lH40N2O2,  letzteres  der  Formel  C8H15N. 

Lupinus  uif/er.  Die  Samen  enthielten  die  gleichen  Alkaloide  wie  die  der  gelben 
Lupine. 

Lupinus  percittiis.  Als  Hauptalkaloid  wurde  von  Gerhard  Rechts  -  Lupanin, 
C15  H24  N2  0,  festgestellt .  Siedler. 

83.  Lammers,  .1.  Beiträge  zur  Kenntniss  des  Cytisins.  (Archiv  d.  Pharm. 
Bd.  CCXXXV.  1897.  Heft  5.)  Das  Cytisin  ist,  wie  durch  frühere  Untersuchungen 
festgestellt  worden  ist,  mit  dem  Ulexin  von  Ulex  europaeus  identisch  und  besitzt  die 
Formel  CnDl4N20.  Verf.  stellte  verschiedene  Derivate  des  Alkaloids  dar,  nämlich 
zunächst  das  Dibromcytisinhydrobromid ,  aus  welchem  das  Dibromcytisin  erhalten 
wurde.  Der  erstere  Körper  konnte  ebenso  wie  das  Dibromcytisinhydrochlorid  durch 
Ueduction  wieder  in  Cvtisin  zurückverwandelt  werden.  Bei  einer  anderen  Art  der 
Reduction  des  Dibromcytisinhydrochlorids  entstand  ein  Monobromcytisin,  welches  Verf. 
als  Ausgangsmatei'ial  zur  Darstellung  einer  Reihe  von  Salzen  benutzte.  Durch  Ein- 
wirkung von  Chlor  auf  Cvtisin  entstand  Dichlorcytisin,  von  welchem  ebenfalls  eine 
Anzahl  von  Salzen  dargestellt  wurde.  Durch  rauchende  Jodwasserstoff  säure  wurde 
Cvtisin  nicht  gespalten,  auch  durch  längeres  Erhitzen  auf  160°  wie  durch  Erhitzen  mit 
Chinolin  wurde  das  Cvtisin   nicht   verändert.  Siedler. 

84.  BiiUaiiilier  um]  .Malusse.  Tli.      Sur    un    alcaloide    nouveau.      (Retamine). 


Geraniales.  29 

(Comptes  rendus  T.  CXXV.  1897.  p.  360).  Aus  4  kg  der  jungen  Zweige  und  der 
Rinde  von  Retama  sphaerocarpa  erhielten  Verff.  4  g  eines  in  Wasser  und  Aether  wenig, 
in  Alkohol  und  Chloroform  leicht  Löslichen  Alkaloids,  welches  sie  „Retamin"  nannten. 
Es  ist  rechtsdrehend,  vom  bitteren  Geschmack  und.  wie  es  scheint,  physiologisch  un- 
wirksam. Siedler. 

Geraniales. 

( ;  e  ra  ü  i  a  c  e  a  e. 

85.  Schimmel  ä:  Co.  Geranium-Oele  und  Geraniol.  .. I ">>  rielit  von  Schimmel 
&  Co.  in  Leipzig,  April  1897.  S.  22."  Geraniol  wurde  bis  jetzt  in  folgenden  Oelen  auf- 
gefunden: Citronell-Oel,  Geranium-Oel,  Lavendel-Oel,1)  LemongTass-Oel,  Neroli-Oel, 
Palmarosa-Oel,  Rosen-Oel,  Spik-Oel1)  und   Ylang-Ylang-Oel  M.  Holz. 

Ery  t  li  i'o  \v  1  aceae. 

86.  ßamirez,  Jose,  Una  especie  nueva  de  Erythroxylon  y  un  dato  mor- 
folögico  de  sus  hojas.  (Anales  de!  [nstituto  Medico  Nacional  Tomo  III.  Mexico,  1897, 
p.  36  39  I.  Lam.)  Bei  Motzorongo,  Staat  Veracruz,  Fand  Altamirano  ein  Erythroxylon, 
welches  mit  keiner  der  hisher  bekannten  Arten  identificirt  werden  konnte.  Die  vom  Verf. 
hier,  veröffentlichte  Beschreibung  der  morphologischen  Eigentümlichkeiten  der  Blätter 
sei  wegen  der  geringen  Verbreitung  der  oben  genannten  Zeitschrift  ausführlicher  wieder- 
gegeben. K.  ellipticum  Ram.  ist  ein  4—5  m  hoher  Baum  mit  alternirenden,  kurz  ge- 
stielten, elliptischen,  bisweilen  länglich-elliptischen  Blättern:  diese  sind  am  oberen 
Ende  ein  wenig  zugespitzt,  bisweilen  stachelspitzig,  an  der  Basis  annähernd  keilförmig, 
beinahe  lederig,  kahl,  auf  der  Unterseite  etwas  rostfarben,  mit  einem  an  der  Unterseite 
bis  auf  das  oberste  Drittel  des  Blattes  hervortretenden,  an  der  Oberseite  sehr  erhabenen 
Mittelnerv,  8 — 10  cm  lang  und  4,5 — 6  breit;  Blattstiel  6—8  mm  lau;;-,  rund,  mit  Hohl- 
rinne, stark  rostig;  Nebenblätter  länglich  oder  länglich- lanzettlich -,  doppelt  so  lang 
als  der  Blattstiel,  kahl,  röthlich,  schwach  gestreift,  auf  <.\w  Aussenseitemit  einer  vom 
Blattstiel  herrührenden  Furche;  andere,  unterhalb  der  Laubblattregion  an  den  Stengeln 
sitzende  Stipulae  zeichnen  sich  durch  einen  an  der  Basis  der  Aussenseite  sitzenden 
schwarzen   Stachel  aus,  welcher  halb   so   lang,  als  die  Stipula   ist. 

Die  Blattei-  von  E.  ellipticum  wurden  im  Instit.  Med.  Nacion.  auch  chemisch 
untersucht  und  Cocain  in  geringer  Menge  darin  gefunden.  Näheres  wird  nicht  an- 
gegeben. 

Am  Schlüsse  seiner  Mittheilung  weist  Verf.  darauf  hin.  dass  verschiedene 
Botaniker    bei    früheren   Beschreit) ungen    der  Gattung  Erythroxylon    die   verschiedenen 

Stipulae  und  die  Bracteen  theils  verwechselt,   theils  unrichtig  gedeutet   hätten. 

Busse. 

s7.    Ledger,    Charles.    Notes    on    Coca.    (The  Chemist    and  Drnggist.     Vol.  L. 

1897.  Xo.  876.)  In  Peru,  Bolivia  und  Argentinien  bildet  die  Pflanze  4—7  Fuss  hohe 
Sträucher,  die  mit  18  Monaten  die  erste  Ernte  liefern  und  bis  zum  40  Jahre  ertrags- 
fähig bleiben.  Die  Ernte  findet  im  April  und  im  September  statt:  die  Blätter  werden 
in  Bolivia  in  gepflasterten  Bäumen  getrocknet  und  dann  in  Trommeln  aus  Bananen- 
blättern gepresst.  Die  Trommeln  wiegen  46  engl.  Pfund  und  sind  durch  ein  Bananen- 
blatt in  zwei  Schichten  von  je  23  Pfund  gtetheilt.  Das  Ende  jeder  Trommel  wird  not 
grobem  wollenem  Zeug  bedeckt.  Die  Bolivia-Waare  wird  höher  geschätzt,  als  die  ans 
Peru:  letztere  wächst  in  niedriger  gelegenen  Gegenden,  als  erstere  und  kommt  in  groh 
wollenen  Säcken  zu  je  20  Pfd.,  „Ceste"  genannt,  in  den  Handel.  Der  Export  aus  Peru 
ist  in  letzten  Jahren  erheblich  gestiegen.  Der  Aufsatz  schliesst  mit  der  Schilderung 
des  einheimischen  Gebrauchs  der  Oocahlätter  als  stimulirendes  Genussmittel. 

Siedle)-. 
88.    Anonym.   Coca  aJnd  Cocaine  in  Peru.    (Amer.  Druggist  and  Pharm.  Becord. 


J)  Der  Nachweis  des  G-eraniols  in  Lavendel-Oel  und  Spifc-Oe]  ist   noch  nicht  völlig  einwandsfrei 
erbracht  nml  bedarf  noch  der  Bestätigung. 


80  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Vol.  XXX.  1897.  Xo.  6.)  Der  Artikel  behandelt  zunächst  ausführlich  den  Genuss  der 
Blätter  durch  die  kalifornischen  Minenarbeiter  und  geht  dann  zur  Produktion  der  Blätter 
in  Peru  über.  Hier  ist  die  Provinz  Otuzco  augenblicklich  das  ELaupt-Culturgebiet;  es 
werden  hier  ca.  2700000  Pflanzen  cultivirt,  die  jährlich  eine  Ernte  von  4700  Centnern 
Blätter  geben.  Am  besten  gedeiht  die  Pflanze  in  3000 — 4000  Fuss  Meereshöhe  [und 
bei  einer  Temperatur  von  24 — 30°.  Auf  trockenem  Boden  cultivirte  Blätter  sind  von 
besserer  Qualität,  als  solche  von  feuchten  Standorten.  Ein  grosser  Theil  der  peru- 
anischen Bevölkerung  beschäftigt  sich  mit  Coca-Cultur,  auch  giebt  es  Fabriken,  Avelche 
Roh-Cocain  darstellen,  Siedler. 

Zygophyllaceae.  . 
89.  Sinitli.  F.  L.  Note  on  Guajacum  resin.  (Pharm.  Journ.  Ser.  IV.  1897. 
No.  1389.)  Guajakharz  des  Handels,  welches  Verl',  untersuchte,  hinterliess  bei  der  Dar- 
stellung der  Tinctur  nach  Ph.  Erit.  15,7°/0  fast  gänzlich  aus  Holz  und  Rinden theilen 
bestehenden  Rückstand,  welcher  3,36%  Asche  enthielt.  In  Folge  dieses  hohen  Gehalts 
an  Fremdbestandtheilen  wünscht  Verf.  den  Maximalgehalt  an  Verunreinigungen  in  der 
nächsten   Auflage  der  Ph.  Brit.  officiell  festgelegt  zu   sehen.  Siedler. 

Rutaceae. 
90.  Hart,  J.  H.  The  Shaddock  or  Grape  Fruit.  (Amer.  Journ.  of  Pharm. 
Vol.  LX1X.  1897.  No.  4.)  Der  Artikel  behandelt  die  populären  Bezeichnungen  der 
vielen  Varietäten  der  Orangen,  Apfelsinen,  Mandarinen  etc.  Als  Grundformen  betrachtet 
er:  Citrus  medica  (Citrone),  C.  aurantium  (Orange),  C.  decumana  (Apfelsine)  und  C.  no- 
bilis  (Mandarine).  Von  diesen  vier  Arten  leitet  er  alle  Varietäten  ab  und  wünscht 
diesem  Verfahren  allgemeinen  Eingang.  Siedler. 

91.  Merck,  E.  Cortex  Babelaisiae  Philippincnsis.  (Merck's  Bericht  über  das  Jahr 
1896.  Darmstadt.  1897.)  Die  auf  den  Philippinischen  Inseln  heimische  Pflanze  ent- 
hält in  ihrer  Wurzel  nach  Plugge  ein  stickstofffreies  Glykosid,  welches  er  ,. Rabe- 
laisin" nennt.  Es  besitzt  stark  herzlähmende  Eigenschaften.  Die  Wurzel  wird  zu- 
sammen mit  Abuhab  Cahoy  und  Abuhab  Baguin  zu  Pfeilgift  verarbeitet.     Siedler. 

92.  Dohme,  Alfred  R.  L.  The  Eistology  and  Pharmacognosy  of  Buchu 
Leaves.  (The  Druggists  Circular- und  Chemical-Gazette.  Vol.  XLI.  1897.  No.  7.)  Auf 
dem  Weltmärkte  kommen  folgende  Arten  der  afrikanischen  Droge  vor:  Burosmn  crenata 
Kunze,  B.  crenulata  Hooker,  B.  betulina  Bartling,  B.  serratifolia  Willd.  im  1  Empleurum 
semtlatum  Alton.  Die  letztere  Droge  begleitet  häufig  die  langen  Buccoblätter,  die 
Blätter  sind  den  echten  Buecoblättern  sehr  ähnlich,  weichen  aber  im  Geruch  von  ihnen 
wesentlich  ab.  Die  „kurzen"  Buccoblätter  des  Handels  werden  von  den  drei  erstge- 
nannten Arten  gebildet.  Die  Pflanzen  bilden  mehrere  Fuss  hohe  Sträucher  mit  oppo- 
nirten  oder  subalternirenden  Blättern  und  weissen  bis  blassröthlichen  Blüthen,  deren 
Blumenblätter  länger  sind,  als  der  fünflappige  Kelch.  Blätter  */, — D/4  Zoll  lang,  eiförmig, 
gesägt.  In  jedem  Sägezahn  befindet  sich  eine  Drüse.  Die  [Textur  des  Blattes  ist 
knorpelig.  Die  langen  Buccoblätter  sind  dünner,  als  die  kurzen,  lanzettförmig,  an 
beiden  Enden  spitz  zulaufend,  am  Rande  entlang  geädert. 

Der  Querschnitt  zeigt  bei  den  kurzen  Blättern  unter  der  oberen  Epidermis  eine 
Schicht  farbloser  Schleimzellen,  darunter  eine  Pallisadensehicht.  Das  Gefässbüudel  ist 
von  Markstrahlen  durchzogen,  sowie  oben  und  unten  mit  Collenchym  besetzt.  Die 
kurzen  Blätter  enthalten  1,21 — l,63°/0  ätherisches  Oel,  welches  den  wirksamen  Bestand- 
theil   der   Droge  darstellt.  Siedler. 

93.  Koildilkow,  .1.  lieber  [die  Zusammensetzung  des  ätherischen  Oeles 
der  Buccoblätter.  (Journ.  prakt.  Chemie.  Neue  Folge.  Bd.  54,  p.  433—42).  Aus 
dem  ätherischen  Oel  der  Buccoblätter  (von  Barosma  betulina  und  B.  serratifolia) 
sind  bisher  zwei  Bestandteile  abgeschieden  worden:  Das  D  iosp  he  nol  ( Flückiger) 
und  ein  der  Klasse  der  Elaeoptene  angehörender  Stoff  (von  Spica  als  Diosmelae- 
opten  bezeichnet).    Her  Verf.    hat  die  chemische  Zusammensetzung  dieser   beiden  Be- 


Geraniales.  31 

standtheile  festzustellen  gesucht.  Es  gelang  ihm,  da-;  Elaeopten  in  ein  der  Klasse  dei 
Ketone  angehörendes  Product  (Menthon?)  und  eine  geringe  Menge  von  Terpenen 
zu  zerlegen.  -      Die  Portsetzung  dieser  Untersuch  j.ngen  is(   in  Aussichl    genommen. 

Sc  li  e  rpe. 

94.  Schimmel  iV:  Co.     Mandarinen-Oel.     Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 

April  1897,  S.  20.     Durch   Darstellung    des  Limouentetrabromids    konnte    'li»-   Anwesen- 
heit von  Rechtslimonen  im  Mandarinen-Oel  bewiesen  werden.  M.  Holz. 

95.  Schimmel  &  Co.  Citronen-OeL  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  zu  Leipzig. 
April  18H7,  S.  17 — 20.  Um  die  Frage  zu  entscheiden,  ob  im  normalen  Citronen-Oel 
Pillen  enthalten  ist  oder  nicht,  wurden  50  kg  Oel  im  Vacuum  destillirl  und  die  zuerst 
übergehende  Portion  wiederholt  fractionirt.     Pinen    konnte  nicht    aufgefunden  weiden. 

M.  Holz. 

96.  Schimmel  iV  Co.  Bergamott-Oel.  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 
April  1897,  S.  17.  Die  diesjährige  Ernte  hat  bewiesen,  dass  einer  der  Hauptfactoren  für 
hohen  Estengehalt  des  Oeles  die  Entwickelung  der  Fracht  unter  normalen  Witterungs- 
verhältnissen und  genügender  natürlicher  oder  künstlicher  Bewässerung  ist. 

M.    Holz. 

97.  Petit,  A.  et  Polonovski,  M.  Sur  deux  nouveaux  alcaloides  isoles 
dune  espece  de  Jaborandi.  (Journ.  de  Pharm.  6.  Ser.  T.  V.  1897.  No.  8).  Aus 
1  kg  Aracati-Jaborandi  (Pilocarpus  spicatus)  erhielten  Verff.  3  g  eines  Basengemisches, 
aus  welchem  sie  zwei  Alkaloide  abschieden,  nämlich  das  Alkaloid  <:.  welches  sie 
„Pseudo-Jaborin"  nannten,  eine  optisch  inactive,  in  Wasser,  Alkohol  und  Chloroform 
lösliche  Flüssigkeit  und  das  Alkaloid  ß  namens  „Pseudo-Pilocarpin",  eine  optisch  active 
Flüssigkeit,  welche  im  ürigen  die  nämlichen  Eigenschaften  hat,  wie  das  Alkaloid  a. 
Beide   Basen  besitzen  das  Molecularge wicht  von   ca.  200.  Siedler. 

Burserac  eae. 

98.  Tacholka,  W.  Ueber  die  Bisabol-Myrrhe.  (Archiv  der  Pharmacie 
Bd.  CCXXXV.  1897.  Heft  4.)  Die  Droge  stammt  aus  dem  Innern  der  Somaliländer 
und  wird  last  ausschliesslich  in  China  verbraucht;  bei  den  Somali  heisst  sie  „Habaghadi" 
(weibliche  Myrrhe),  bei  den  Arabern  „Bisabol"  (Beisabol,  Büffel-Myrrhe).  Sie  giebt  die 
für  die  officinelle  Myrrhe  charakteristischen  Reactionen  und  bildet  nussgrosse  Stücke 
von  hellgelber  bis  schwarzbrauner  Farbe.  Mischt  man  6  Tropfen  eines  Petrolätherauszuges 
der  Droge  (1:15)  in  einem  Reagenzglase  mit  3  cem  Eisessig  und  unterschichtet  das 
Gemisch  mit  3  cem  koncentrirter  Schwefelsäure,  so  zeigt  sich  an  der  Berührungsstelle 
sofort  eine  rosarothe  Zone;  die  Färbung  geht   bald  in    die    ganze  Eisessigschicht    über 

Die  Droge  enthielt:  wasserlösliches  Gummi  22,1  °/0,  in  Natronlauge  lösliches 
Gummi  29,85%,  Rohharz  21,5  °/0,  Bitterstoff  (roh)  1,5  °/0,  ätherisches  Oel  7,8  °/0.  Wasser 
3,17  °/0,  Pflanzenreste  und  andere  Verunreinigungen  13,4  °/0.  Dem  ätherischen  Gel  ver- 
dankt die  Myrrhe  obi,2,-e  Reaction.  Das  Rohöl  ist  gelb,  siedet  bei  220 — 270°,  besitzt  das 
spec.  Gew.  0,8836  und  dreht  um  14,20u  nach  links;  sein  Terpen  konnte  mit  keinem 
der  bekannten  Terpene  identificirt  werden,  Verf.  nennt  es  „Bisabolen".  Das  Rohöl  ent- 
hält ferner  alkohol-  und  esterartige  Verbindungen  und  einen  noch  nicht  definirten 
Körper  der  Zusammensetzung  C56H96H.  In  der  gereinigten  Droge  konnten  zwei  Harz- 
säuren der  Formeln  C9H130  und  C20H32O4  nachgewiesen  werden,  sowie  ein  sogenanntes 
„Resen",  das  Bisabolresen,  der  Formel  C2oH4706.  Die  Untersuchung  de»  der  Droge 
anhaftenden  Gewebetrümmer  ergab  deren  Zugehörigkeit  zu  einer  Commiphora-Axt.  Die 
Borkent  heihhen  enthielten  Zellen  mit  Calcrumkarbonätcrystallen,  der  Bast  Calciumoxalat. 

Siedle  r. 

99.  Möller,  A.  F.  Balsam  von  S.  Timme.  (Zeitschr.  für  trop.  Landwirthschaft  I 
1897.  No.  7.)  Der  auf  S.  Thome  als  Wundheilmittel  dienende  Balsam  stammt  von 
Santiriopsis  balsamifera  Engl.,  einem  zur  Familie  der  Burseraeeen  gehörenden  Baume. 
Er  wird  durch  Einschnitte  in  den  Stamm  gewonnen,  wobei  ein  harziger  Saft  ausfliesst 
„der  sich  in  der  Sonne  zu  dem  genannten  Balsam  purificirt."    Der   Baum   heisst  bei   den 


32  Spezialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet 

Eingeborenen  „Belam  be  and  Goqui",  bei  den  Portugiesen  „Pau  oleo",  er  wird  bis  35  m 
hoch  bei  1,5 — 1.8  m  Stammdxirchmesser.  Innerlich  dfent  der  Balsam  hei  Erkrankungen 
der  "bereu  Luftwege^  Siedler. 

10Ü.  Schimmel  &  Co.  Linaloe-Oel  und  Linalool.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co- 
in  Leipzig,  April  1897,  S.  2S/29.)  Linalool  wurde  bisher  nachgewiesen  in  Basilieuni-Oel' 
Bergamott-Oel,  Oariander-Oel,  engl,  und  Iran/..  Lawendel-Oel,  Limett-Oel,  Linaloe-Oel, 
Neroli-Oel,  Spanisch   Eopfen-Oel,  Spik-Oel,  Thvmian-Oel  und  Ylang-Ylang-Oel. 

M.    Holz. 

E  n  pli  orbi  a  ceae. 

101.  Gresliof,  M.    Ind.  nuttige  planten.    Ricinus  communis  L   (Ind.  Mercuur  1896- 

\o.  50,  756.)  Nach  einer  Beschreibung  der  Gattung  und  Art  nebst  Anführung  der  Ab- 
bildungen, Synonyme  und  Vulgärnamen  folgt  die  Reproduction  des  betr.  Abschnittes 
von  Rumphius,  sodann  ein  längerer  Abschnitt  über  die  Chemie,  in  welchem  die  Her- 
stellung 'les  Oeles  für  die  Apotheke  behandelt  wird.  Der  im  Ricinusöl  vorhandene 
wirksame  Bestandtbeil  ist  einzig  das  Triglycerid  der  Ricinusölsäure ;  hingegen  enthält 
der  Same  ein  nicht  in  das  Oel  übergehendes  sehr  heftiges  Gift,  ein  Ricin  genanntes 
Toxalbumin;  zuweilen  wirken  schon  2 — 3  Samen  tödtlich,  wählend  Büffel  ohne  Schaden 
Ricinuspresskuchen  fressen.  Ein  anderer  nicht  giftiger  eigenartiger  Bestandtbeil  ist  das 
Ricinin,  ein  krystallinischer,  sauerstoffhaltiger,  neutrale]-  Stoff,  von  dem  im  Samenkorn 
nur  0,03  °/0,  in  der  Samenhaut  fünfmal  mehr  vorbanden  ist.  Im  Abschnitt  über  Yei™ 
werthung  wird  angegeben,  dass  1895  aus  Britisch-Indien  allein  1  175000  Ctr.  Saat  und 
2  679003  Gallonen  Oel.  zusammen  im  Werthe  von  fast  5  Mill.  Gulden  exportirt  wurden! 
auch  in  den  südlichen  Vereinigten  Staaten,  Brasilien,  Nordfrankreich  und  Italien  etc. 
wird  viel  Ricinus  cultivirt:  90  °/0  des  Oeles  wird  in  der  Industrie,  speciell  in  der  Woll- 
iind  Baumwollweh  er  ei  benutzt,  sowie  in  der  Färberei  und  Seil'enfabrikation,  endlich 
auch  als  vorzügliches  Lampenöl.  In  Assam  wird  die  Erie-Seidenraupe  (Bombyx  Cynthia) 
auf  Ricinus  gezüchtet.  Die  Anmerkungen  behandeln  die  Geschichte  des  Ricinus  sowie 
die  Cultur  in  Niederländisch-Indien.  Warburg. 

Sapindales. 

A  na  c  a  rd  iacea  e. 

102.  Greshoff,  M.    Ind.  nuttige  planten, No.  XXXV;  Bonea  macrophylla  Griff.  (De 
Ind.  Merc.  1897,  No.  18.)    Dieser  zufden  Anacardiaceen  gehörige,  im  malayischen  Archipel 

viel  cultivirt  e,  aber  Rtimph,  wie  es  scheint,  unbekannt  gebliebene  Baum  wird  hauptächlich 
botanisch  besprochen,  da  die  Chemie  noch  ganz  unbekannt  ist,  und  über  die  Benutzung 
nicht  viel  mehr  zu  sagen  ist.  als  dass  die  pflaumenförmige  Frucht  unreif  in  Salz  ein- 
gelegt einen  angenehmen  Bestandtbeil  der  Reistafel  bildet,  während  sie  reif  weniger 
sauer  alier  saftiger  und  erfrischend  ist:  auch  die  jungen  Bläter  werden  zuweilen  gegessen. 
Das  Holz  ist  von  massigem  Werth.  In  den  Anmerkungen  werden  die  übrigen  3  bis 
4  Arten  der  Gattung  kurz  besprochen.  Warburg. 

103.  Schimmel  &  Co.  Aetherisches  Oel  aus  den  Früchten  von  Schinus 
molleT-i.  (Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig,  April  1897,  S.  49.)  Bei  der  Destillation 
von  Früchten  aus  .Mexiko  wurden  5,2°/0  eines  dünnflüssigen,  nach  Phellandren  riechenden 
Oeles  eibalten.  S|  ii  sc.  ( I  ewicht  0,850,  Drehung  (100  min)  +  46°  4',  in  3.3  und  mehr 
Theilen  90°/0igen  Alkohols  klar  löslich.  Als  Best  a  mit  heile  wurden  Phellandren,  eine 
Fettsäure  und  Spuren  von   Phenolen  nachgewiesen.  M.  Holz. 

Rhamnales. 

Rh  a  in  n  a  c  ea  e. 

104.  Sayre,  L.  E.  Frangula  and  CascaraBark.  (American  Journal  of  Pharmacy. 
Vol.  LXIX.  1897.  Nr.  3.)  Es  handelt  si<-h  um  folgende  Rinden  unter  Wiedergabe  der 
Hauptcharaktere:  Rhamnus  Pwshiana,  bildet  federspulartige  oder  rinnenförmige  Stücke 
von  3     10  cm    Fänge    und  1  mm   Dicke.     Sie    sind    aussen  dunkelgrau,  stark  mit  asch- 


Rhamnales.  33 

grauen  Flechten  besetzt,  längsgerunzelt,  innen  gelblich  bis  bräunlich,  im  Altd  dunkler 
werdend,  glatt  glänzend,  fein  gestreift.  Bruch  kurz,  gelblich,  an  der  Innenseite  etwas 
Faserig,  die  Rinde  ist  bitter,  gekaut  färbt  sie  den  Speichel  gelb. 

Uhamnus  Californica.  Federspulartige  oder  rinnenförraige,  3 — 10  cm  lange,  ca. 
1.5  mm  dicke  Stinke.  Oberfläche  graubraun,  mit  vielen  runden  bis  Länglichen  Lenti- 
cellen  besetzt,  schabt  man  die  Oberfläche  ab,  so  tritt  eine  röthlichbraune  Farbe  zu 
Tage,  welche  durch  den  Inhalt  der  Korkzellen  hervorgebracht  wird.  Die  Innenfläche 
ist  röthlichbraun  bis  dunkelbraun,  glatt,  glänzend,  fein  gestreift.  Bruch  kurz,  nach 
innen  etwas  faserig.  Die  Binde  ist  geruchlos,  etwas  bitter  und  giebl  beim  Kauen  eine 
orangerothe   Farbe  ab. 

Rhamnus  Frangula.     Die  äussere  Beschreibung  entspricht  Arv  in  der  Ph.  F.  S  A. 

Alle  genannten  Binden  besitzen  viel  mikroskopische  Aehnlichkeit  und  sind  da- 
bei gepulvert,  schwer  zu  unterscheiden.  Sie  besitzen  sämmtlich  enge  Markstrahlen, 
die  bis  nahe  an  den  Kork  reichen,  bei  Rh.  Purshiana  aber  an  ihren  ausseien  Enden 
convergiren.  Fast  alle  Theile  der  Binden  sind  von  Bastgruppen  durchsetzt,  die  ein/einen 
Bastbündel  sind  von  dünnwandigen,  mit  Calciumoxalatkrystallen  erfüllten  Zellen  ein- 
gefasst.  Alle  drei  Binden  enthalten  relativ  gleiche  Mengen  Kork,  Collenchym  und 
Parenchym. 

Zur  Unterscheidung  der  Pulver  diene  Folgendes:  Frangula  enthält  keine  Stein- 
zellen: hei  den  beiden  andern  durchsetzen  solche  reichlich  den  Kork  und  die  äussere 
Rindenschicht.  Die  Pulver  von  Rh.  Purshiana  und  Rh.  Californica  kann  man  unter- 
scheiden, indem  man  sie  einige  Tage  in  verdünntem  Alkohol  mazerirt.  Rh.  Purshiana 
nimmt  dabei  eine  orangegelbe  Farbe  an  und  die  Gewebe  erscheinen  unter  dem  Mikroskop 

Iklar,  während  Rh.  Californica  bei  gleicher  Behandlung  purpurfarben  wird  und  trübe 
Bilder  zeigt.  Giebt  man  zu  den  Pulvern  etwas  Alkalilösung,  so  färbt  sich  das  von 
Rh.  Californica  tief  roth,  das  von  Rh.  Purshiana  orange.  Bei  geringen  Beimengungen 
von  ersterer  Droge  als  Fälschung  des  letzteren  wird  die  Farbreaction  leider  auch  keine 
hinreichende    Auskunft  geben.  Siedler. 

105.  PlaiH'lHJn,  L.  Le  Cascara  Sagrada.  (Bull,  de  Pharm,  de  Sud.  Est.  1896. 
No.  1.)  Die  Arbeit  bildet  einen  Theil  der  Untersuchungen  von  neuerdings  in  den 
Code  franc.  aufgenommenen  Drogen.  Sie  beginnt  mit  ausführlichen  Erörterungen  über 
Terminologie.  Systematik  und  Ernte  der  Droge.  Hinsichtlich  des  Aussehens  derselben 
fällt  vor  allem  die  verschiedene  F^orm  und  Farbe  der  Muster  verschiedener  Herkunft 
auf.  Die  Stücke  sind  mehr  oder  minder  eingerollt,  niemals  flach,  nicht  über  13 — 14  cm 
lang,  oft  nur  2 — 3  cm:  sie  sind  1 — 6  cm  breit,  meist  ca.  3  mm  dick  aber  auch  bis  12  mm 
dick.  Die  Oberfläche  ist  meist  nicht  gerade  rauh,  weisslich  bis ' graubräunlich,  mit 
weisslichen  oder  gelblichen  Flechten  besetzt.  Die  grösseren  Stücke  sind  meist  dunkler. 
Die  Binde  ist  innen  glatt,  fein  längsstreifig  oder  granulirt,  gelbbraun  bis  braunroth,  oft 
violett.  Der  Bruch  ist  aussen  glatt,  innen  faserig,  gelb,  nach  innen  dunkler.  Der 
Kork  ist  selten  dick:  unter  ihm  findet  sich  eine  dünne,  gelbe  und  eine  dunklere,  dickere 
Zone,  welche  mit  Alkali  betupft,  blutroth  wird.  Geruch  schwach,  Geschmack  bitter 
und  unangenehm. 

Im  Querschnitt  bemerkt  man  nach  aussen  einen  8— 10  schichtigen  Kork  (Epi- 
dermis fehlt  an  der  Droge),  welcher  rothen  Farbstoff  enthält,  darunter  ein  aus  tangen- 
tial gestreckten  dickwandigen,  selbst  collenchymatösen  Zellen  bestehendes  Einden- 
parenehym,  Gruppen  von  Skiereiden  umschliessend  und  Chlorophyll,  Stärke  und  Calcium- 
oxalat, sowie  gelben  Farbstoff  enthaltend.  Der  Bast  besteht  aus  kleinen,  dickwandigen 
transversal  gestreckten  Zellen,  welche  Stärke  und  Oxalat  enthalten.  Er  ist  von  breiten, 
2— 4  reihigen,  meist  farbstoffreichen,  Markstrahlen  durchzogen  und  enthält  ausserdem 
reichlich  dünne,  langgestreckte  Bastfasern.  Im  Pulver  fallen  die  Trümmer  des  braunen 
Korks  auf,  sowie  die  grossen  Skiereiden,  das  Oxalat,  die  Stärke  und  die  gelben  Mark- 
strahl reihen. 

Die   wirksamen  Principien  sind  besonders  in  den  Markstrahlen,  sowie   in  den  das 
Botanischer  .Jahresbericht  XXV  (18971  2.  Abth.  3 


34  Spezialarbeiter  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Cambium   umgebenden  Bastschichten  localisirt.    Der  Artikel  schliesst  mit  Betrachtungen 
über  die  Ursachen  der  veränderlichen  Wirksamkeit  der  Droge.  Siedler. 

106.  Aweng,  E.  TJeber  den  wirksamen  Bestandtheil  der  Frangularinde. 
(Journ.  der  Pharm,  von  Elsass-Lothringen.  XXIV.  Jan.  1897.)  Die  bekannten  wirk- 
samen Bestandteile  der  Frangularinde  sind  das  von  Kubly  aufgefundene  Glykosid, 
die  Frangulasäure,  sowie  ein  anderes  Glykosid,  das  Frangulin,  welches  sich  in  Rhamno  - 
dulcit  und  Trioxyinethylanthrachinon  (Emodin)  spalten  lässt. 

Aus  dem  Decocte  der  Frangularinde  stellte  Verf.  mit  Alkohol  die  rohe  Frangula- 
säure dar.  welche  sich  mit  Salzsäure  in  Zuckerund  ein  rothbraunes  Pulver,  die  Fra  ngu  1  a  - 
säure  Kubly's  spalten  Hess.  Dieses  Pulver  war  in  den  meisten  Lösungsmitteln  lös- 
lich und  schied  sich  beim  Eindampfen  der  Lösung  in  Form  von  gelben  Warzen  aus. 
Verf.  bezeichnet  vorläufig  die  rohe  Frangulasäure  als  „primäres-,  die  andere  als  „seeun- 
däres"  Grlykosid.  Letzteres  wirkt  ebenfalls  abführend.  Zu  seiner  directen  Darstellung 
aus  der  Rinde  wird  das  Decoct  der  Rinde  unter  Zusatz  von  Citronensäure  eingedampft 
und  mit  wenig  Wasser  aufgenommen,  worauf  sieb  das  seeundäre  Glykosid  beim  Er- 
kalten der  Lösung  ausscheidet.  Man  reinigt  es  durch  ümkrystallisiren  aus  Aceton 
oder  Benzol, 

Das  seeundäre  Glykosid  dürfte  sich  jedenfalls  zur  Werthbestimmung  der  Frangula- 
oder  Sagradarinde  verwenden  lassen.  Das  Decoct  der  Sagradarinde  verhält  sich  ebenso 
wie  das  der  Frangularinde.  Mit  dem  Fluidextract  von  Frangula  erhält  man  weniger 
befriedigende  Resultate.  Kocht  man  das  seeundäre  Glykosid  in  alkoholischer  Lösung- 
unter  Zusatz  von  Salzsäure,  so  spaltet  es  sich  weiter  in  einen  Fehling'sche  Lösung 
reducirenden  und  einen  in  Wasser  unlöslichen,  unter  theilweiser  Verkohlung  sublimir- 
baren  Körper,  der  sich  wie  das  seeundäre  Glykosid  in  Alkalien  mit  kirschrother 
Farbe  löst.  Siedler. 


Malvales. 

Malvacea  e. 

107.  Anonym.  Baumwoll-Versüchsstationen  in  Egypten.  Ztschr.  trop. 
Landwirthsch.  1.  1897.  Xo.  5.)  Von  einer  Baumwollfirma  ist  im  Jahre  1895  inZagazig 
eine  botanische  Station  errichtet  worden,  um  die  Varietäten  der  Baumwolle  zu  studiren, 
die  beste  Saat  zu  erzielen,  die  Rassen,  Erträge  und  Culturmethoden  7.u  verbessern, 
sowie  die  bestell  Mittel  zur  Bekämpfung  der  Schädlinge  ausfindig  zu  machen.  Der 
erste  Jahresbericht  zeigt  u.  A.,  däss  Düngung  keine  guten  Erträgnisse  gab,  dass  da- 
gegen gründliche  Bodenbearbeitung  mehr  Erfol»-  verspricht.  Einführung  neuer  Arten 
nach  Egypten  scheint  unnöthig.  ImUebrigen  bringt  der  Bericht  Winke  zur  Bekämpfung 
von  Schädlingen  aus  der  Thierwelt,  über  den  Einfluss  der  Bodenbeschaffenheit,  Stabili- 
tät und  Degeneration  der  Samen,  Culturversuche  in  Töpfen  und  über  die  verschiedenen 
Varietäten.  Siedler. 

108.  Anonym.  Baumwollcultur  und  Industrie.  (Ztschr.  trop. Landwirthsch.  1. 
1897.  Xo.  6.)  In  Nordamerika  sind  schätzungsweise  im  vorigen  Jahre  12  Millionen 
Ballen  Baumwolle  geerntet  worden,  was  eine  Ueberproduction  bedeutet.  Auch  in 
Asien  nimmt  die  Baumwollindustrie  grossen  Aufschwung.  In  Britisch-lndien  u.  A.  giebt 
es  jetzt  50  Baumwollfabriken,  die  Production  in  Japan  und  Indien  schreitet  in  ähnlicher 
Weise   fort.  Sied  I  e  r. 

109.  Cornevin,  Ch.  Studie  über  das  Gift  der  Baumwollsamen  und  Baum- 
wollsamenkuchen. Annal.  agron.  22,  353.  Cbem.  Centralbl.  1897.  I.  516—16.  Ver- 
fasser bat  Schweine  und  Enten  mit  egyptischen  Baumwollsamen  gefüttert.  Dieselben 
starben  unter  Erkrankung  der  Verdauungsorgane.  Der  wässerige  Auszug  hatte  bei 
einem   Hunde  dieselbe  Wirkung,  während  das  Gel  sich  als  ungiftig  erwies. 

Emil  Weimer. 


Malvales.  35 

Sterculia  c  e  a  e. 

110.  (hierin,  1'.  Culture  ducacaoyer,  Etüde  faite  ä  laGuadeloupe.  (Paris, 
Augustin  Challamel  1S96.  8°,  64  S.)  Es  ist  dies  ein  in  der  Bibliot  heque  d'agriculture  coloniale 
erschienener  Leitfaden  der  Cacaocultur.  Nach  einer  kurzen  Beschreibung  der  Pflanze 
wird  die  Cultur  und  Erntebereitung  ausführlich  behandelt,  während  der  Appendix  eine 
Kostenberechnung  sowie  die  chemische  Zusammensetzung  des  Cacao  (nach  Zipperer)« 
und  der  Ohokolade  (nach  Koenig)  «Mithält.  Der  Cacao-Exporl  G-uadeloupes,  der  1854 
erst  16017  Kilo  betrug,  war  1894  auf  299914  Kilo  gestiegen,  und  wird  sich  weiter  vi 
mehren,  da  die  grösseren  Plantagen  erst  nach  1887  angelegt  sind  und  |<;imn  '/.,  der 
künftigen  Ernten  bisher  geben;  mehr  als  Vj2 — 2  Millionen  Kilo  wird  die  Insel  nichi 
produciren  können,  da  es  an  geeigneten  Lagen  fehlt.  Wegen  der  schlechten  Ernte- 
bereitung erzielt  der  Cacao  der  französisch  -  westindischen  Inseln  bisher  \nw  sehr 
niedrige   Preise.  Warburg. 

111.  Wohltmann,  K.  Der  Cacaobaum  am  Kamerun-Gebirge.  (Zeitschrift 
für  trop.  Landwirthsch.  1.  1897.  No.  1  und  2.)  Der  Cacaobaum  gehört  zu  denjenigen 
tropischen Culturpflanzen,  welche  an  Standort, Umgebung, Klima  undBoden  ganz  besondere 
Ansprüche  stellen:  nur  dort  vermag  er  rentabel  angebaut  zu  werden,  wo  ihm  solche  erfüllt 
werden.  In  dem  Artikel  wird  ausgeführt,  dass  alle  Bedingungen  zu  einer  aussichts- 
vollen Cultur  des  Baumes  am  Kamerun- Gebirge  in  völlig  befriedigender  Weise  gegeben 
sind.  Einen  hervorragenden  Platz  in  der  Arbeit  nehmen  die  Bodenuntersuchungen 
des  Verfassers  ein.  Seit  1889  ist  die  Ausdehnung  des  Cacaobaumes  in  Kamerun  stetig 
gestiegen.  1889  betrug  sie  5  Sack  im  Werthe  von  360  Mark,  1897  war  ein  Ertrag  von 
ca.  2ÖO00O  Mark  zu  erwarten.  Die  Abhandlung  bringt  ferner  eingehende  statistische 
Mittheilungen  über  die  verschiedenen  Pflanzungsgesellschaften,  über  Kosten-  und 
Gewinnberechnung,   vor  Allem  aber  über  die  Cultur  der  Pflanze.  Siedler. 

112.  Warburg,  0.  Die  Bedeutung  der  Kolanuss-Cultur.  (Ztschr.  für  trop. 
Landwirthsch.  I.  1S97.  No.  2.)  Die  Kolanuss  bildet  erst  in  neuerer  Zeit  in  Kamerun  einen 
Exportartikel;  im  Jahre  1896  wurden  von  dort  für  23000  Mark  Kolanüsse  versandt.  Der 
europäische  Consum  der  Droge  zur  Bereitung  von  Präparaten  steigt  zwar  von  Jahr  zu 
Jahr,  doch  wird  derselbe  nicht  die  Höhe  erreichen  wie  in  Afrika,  wo  die  Kolanuss 
„vom  Tsadsee  bis  nach  Senegambien,  von  den  Ländern  südlich  vom  Kongo  bis  zu  den 
Oasen  der  Sahara,  ja  sogar  bis  Fessan,  Tripolis  und  Marokko"  in  hohem  Ansehen  steht 
und  in  ungetrocknetem  Zustande  als  stimulirendes  Genussmittel  verbraucht  wird.  Die 
nördlichen  der  genannten  Gebiete  müssen  sich  zur  Deckung  ihres  Bedarfs  die  Kolanuss 
aus  weit  entfernten  Gegenden  beschaffen.  Das  eine  Centrum  der  Kolacultur  Liegt  in 
Sierra  Leona  und  den  Nachbarländern,  das  andere  in  Nord-Aschanti  und  den  Neben- 
ländern. Die  Productionskraft  dieser  Länder  an  Nüssen  wird  vom  Verf.  anschaulich 
geschildert.  Ln  Anbetracht  des  Umstandes,  dass  das  deutsche  Togogebiet  kaum  20 
geographische  Meilen  von  dem  zweiten  Hauptcultur-Centrum  entfernt  liegt,  und  dass 
die  klimatischen  und  sonstigen  Verhältnisse  denen  Aschantis  sehr  ähnlich  sind,  wirft 
Verf.  die  Frage  auf,  ob  sich  die  Cultur  nicht  auch  in  unsere  Schutzgebiete  ver- 
pflanzen lässt.  Kleine  Anfänge  sind  bereits  gemacht  worden,  doch  bildet  die  Ivola- 
Cultur  nach  Ansicht  des  Verfassers  eine  der  Hauptfragen  für  die  Zukunft  des  Togo- 
gebietes. Es  werden  in  grossen  Zügen  die  für  die  Anlage  von  Pflanzungen  in  Betracht 
kommenden  allgemeinen  Gesichtspunkte  besprochen.  Siedler. 

113.  Seiler.  F.  Sur  la  noix  de  Cola.  (Schweiz.  Wochenschr.  für  Chemie  und 
Pharmacie.  XXXV.  1897.  No.  16.)  Eine  Zusammenstellung  des  über  die  Kolanuss 
Wissenswertheia  aus  der  Literatur. 

114.  Caesar  und  Loretz.  Nuces  Colae.  Geschäfts-Bericht  von  Caesar  und  Loretz. 
Sept.  1897.  Die  Nüsse  kommen  neuerdings  regelmässig  im  getrockneten  und  auch  im 
angetrockneten  Znstande  auf  den  Marki.  Verff.  bestätigen  die  Angaben  von  K. 
Dieterich,  dass  durch  das  Rösten  ein  Theil  der  wirksamen  Substanzen  verlorengeht. 
In    der    getrockneten  Waare  des  Handels    fanden  Verff.  1,5— 2,8°/0  Coffein.    Es   ergiebt 

3* 


36  Spezialarbeiter  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

sich  daraus  die  Nbthwendigkeit,  vor  dem  Einkaufe  den  Cofferngehalt  der  einzelnen 
Parthien  erst  festzustellen,  da  sich  derselbe  blos  nach  dem  Aeusseren  der  Droge  nicht 
beurtheilen  lässt.  Die  Ermittelung  des  Cöffemgehalts  geschah  durch  Extraction  eines 
Gemisches  von  Kolapulver  und  Kalk  mit  Chloroform.  Die  vor  Jahresfrist  von  London 
und  Hamburg  aus  als  „westindische  Kolanüsse"  angebotenen  dicken,  nierenförmigen 
Samen  haben  mit  Kola  nichts  zu  thun.  Sie  sollen  nach  einer  Meldung  aus  London  die 
Samen  der  in  Guyana  heimischen  Dimorphandra  (Mora)  excelsa  repräsentiren,  welche 
kein  Coffein  enthalten.  Siedler. 

Parietales. 

Theaceae. 

115.  Van   Grorkom,  K.  W.     Thee.     (Kolonial-Museum  te  Haarlem.    Beschrijvende 

Catalogus  etc.  2  de  veelvermeerde  Uitgave.  Haarlem  (de  Erven  Loosjes)  1897.)  Be- 
reits vor  16  Jahren  hatte  der  rühmlichst  bekannte  Verfasser  der  „Oostindische  Cul- 
tuures"  die  Bearbeitung  der  Abtheilung  „Thee"  des  Haarlemer  Catalogs  ausgeführt. 
Inzwischen  ist  die  damalige  Ausgabe  vergriffen  und  angesichts  des  Aufschwunges, 
welchen  die  Thee-Cultur  auf  Java  erfahren,  eine  Neu-Bearbeitung  nothwendig  ge- 
worden. Die  kleine  Brochüre  ist,  wie  der  Haarlemer  Catalog  überhaupt,  mehr  im 
Rahmen  einer  populären  Darstellung  gehalten  und  beschränkt  sich  im  Allgemeinen  auf 
die  einschlägigen   Verhältnisse  in  Niederländisch-Ostindien. 

Nach  einer  kurzen  geographischen  Einleitung  geht  Verf.  auf  die  Einfühlung  der 
Theepflanze  in  Java  und  die  Ausbreitung  der  dort  angebahnten  Cultur  ein  und  streift 
die  Verhältnisse  in   Assam   und  Ceylon. 

Ausführlicher  werden  die  Verwendung  des  Thees  als  Genussmittel,  dessen 
chemische  Zusammensetzung  und  physiologische  Wirkungen  behandelt,  desgleichen  die 
Cultur,  Ernte,  Behandlung  und  Verpackung,  Production  und  Handel.  Besonderes  Inte- 
resse verdienen  die  beigegebenen  statistischen  Tabellen,  welche  uns  über  die  Thee- 
Ansfiihr  von  China,  Britisch-Indien,  Ceylon  und  Java  nach  den  Haupt- Absatzländern 
während  der  Jahre   1888 — 96  unterrichten.  Busse. 

116.  (iraf,  L.  Ueber  den  Zusammenhang  von  Coffe'ingehalt  und  Qua- 
lität heim  chinesischen  Thee.  (Forschungsberichte  über  Lebensmittel  etc.  IV. 
1897.  No.  4).  Nach  Kellner  vermindert  sich  der  Cofferngehalt  des  Thees  bei  fort- 
schreitendem Wachsthum  der  Pflanze,  so  dass  die  jüngeren  Blätter  mehr  Coffein  ent- 
halten, als  die  älteren.  Da  nun  die  jungen  Blätter  die  besten  Theequalitäten  geben, 
wäre  man  zu  dem  Schlüsse  berechtigt,  dass  bei  Theesorten  derselben  Herkunft  die 
feineren  Marken  mehr  Coffein  enthalten,  als  die  geringeren.  Um  die  Eicht igkeit  dieser 
Annahme  zu  ermitteln,  wurde  der  Coffe'ingehalt  der  Theesorten  bestimmt,  indem  Verf.  den 
Thee  mit  kochendem  Wasser  erschöpfte,  die  Filtrate  mit  Bleiessig  vom  Gerbstoff  be- 
freite, dann  entbleite,  auf  ein  geringes  Vol.  eindampfte  und  dies  mit  Chloroform  aus- 
schüttelte. Die  Untersuchungen  ergaben  in  der  That,  dass  der  Coffe'ingehalt  mit  dem 
Handelswerthe  der  Muster  gestiegen   war.  Siedler. 

117.  Schimmel  &  Co.  Thee-Oel.  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 
April  1897,  S.  42/44.  Wiederholte  Versuche,  aus  verschiedenen  Theesorten  ätherisches 
Oel  zu  gewinnen,  schlugen  bisher  fehl.  Der  Bericht  giebt  weiter  einen  Auszug  aus 
einer  Abhandlung  im  Bericht  des  botanischen  Gartens  von  Buitenzorg  von  1895:  „Over 
die  vluchtige  producten  van  de  versch  gefermenteerde  theeen."  M.  Holz. 

Gu  ttif  era  e. 

118.  Peckolt,  Tll.  Heilpflanzen  Brasiliens  aus  der  Familie  der  Gutti- 
ferae.  (Bericht  d.  Deutsch.  Pharmaceut,  Gesellsch.  1897.)  Vorliegende  Mittheilung 
ist  von  um  so  höherem  Interesse,  als  zahlreiche  der  hier  behandelten  Vertreter  der 
Guttiferen  mehr  oder  weniger  wirksame  Milchsäfte  oder  balsamartige  Secrete  liefern, 
deren   nähere  chemische  und  pharmakologische  Untersuchung  grösstenteils  noch  der  Zu- 


Parietales  37 

kunft  vorbehalten  ist.     Für  spätere  Forschungen    in  diesen    Richtungen  wird   Peckolt's 
vorliegende  Arbeit  eine  wichtige  Grundlage  bilden. 

Zunächst  beschäftigt  sich  Verf.  mit  den  Gattungen  Mahurea,  Kielmeyera  und 
Haploclathra,  auf  welche  hier  nicht  näher  eingegangen  werden  soll.  Wichtiger  sind 
die  Arten  der  Gattung  Caraipa,  von  denen  einige  das  berühmte  „Oleo  de  Tamacoare" 
liefern.*)  Dieser  Balsam  entstellt  bei  Verwundungen  des  Stammes  in  sein-  geringer 
Menge  und  wird  nur  äusserlich,  bei  Wunden,  Hautausschlägen  und  syphilitischen  ülce- 
rationen  etc.,   benutzt. 

Verf.  erwähnt  folgende  Caraipa- Arten  ;ds  Stammpflanzen  des  Oeles: 
('.  grandifolia  Mart.,  im  Staate  Amazonas.  C.  palustris  Barb.  Rodr.,  i'ji  den 
Niederungen  am  Rio  Negro  im  Staate  Amazonas;  ('.  glabrata  Mart.,  liefert  nur  geringe 
Mengen  des  Balsams;  C.  fasciculata  Camb.,  diese  Art  ist  von  allen  am  reichsten  an 
Balsam.  Nach  Barbosa  Rodrigues  ist  ebenso  reich:  C.  insidiosa  Barb.  Rodr.  (Blüthen 
und  Früchte  unbekannt!),  bei  Manaos  als  „Tamacoare"  bekannt. 

C.  silvatica  Barb.  Rodr.  (Bl.  u.  Fr.  unbekannt!),  am  Zuflüsse  Tarumanassu  des 
Rio  Negro,  und  C.  spuria  Barb.  Rodr.,  am  Rio  Negro,  liefern  Balsam  in  geringerer 
Menge.  C.  Lacerdaei  Barb.  Rodr.,  heisst  ebenfalls  „Tamacoare",  soll  aber  keinen 
Balsam   liefern. 

Verf.  bespricht  in  ausführlicher  Weise  seine  eigenen  Untersuchungen  über  den 
Balsam  und  erwähnt  die  oben  citirte  Arbeit  von  Pia  ff.  welcher  in  dem  Oleo  de  T. 
eine  einheitliche  chemische  Verbindung  von  der  Formel  G23H.,405  ermittelte,  die  bei 
der  Verseifung  mit  KOH  u.  A.  Caprylsäure  und  Buttersäure  lieferte.  Die  Wirkung  soll 
der  des  Perubalsams  ähnlich  sein. 

Da  die  Einsammlung  des  Balsams  Monopol  einiger  Indianerstämme  ist,  welche 
jede  Annäherung  Fremder  bei  diesen)  Geschäft  vereiteln,  hält  es  schwer,  weitere  Auf- 
klärungen über  die  Stammpflanze  und  die  Gewinnung  des  interessanten  Productes  zu 
erhalten.  — 

Wundheilmittel,  Antidote  gegen  Schlangenbiss  u.  s.  w.  liefern:  Hypericum  conna- 
fum  Lara.,  H.  laxiusculum  St.  Hil.,   H.  brasilieuse  Chois.  und  H.  teretiusculum  St.  Hol. 

Von  grösserer  Bedeutung  sind  die  Milchsaft  führenden  Arten  der  folgenden 
Gattungen  Vismla,  Mammea,  Stalagmites,  Calophyllum,  Clusla,  Tovomita,  Rheedia,  Renggeria, 
Moronobea  und  Symphonia.  Die  Rinden  der  Vismla  brasiliensis  Chois.  „Ruao"  (-Gummi- 
gutt),  V.  micrantha  Mart.,  V.  rufescens  Pers.,  V.  Martiana  Reichh.,  V.  guyanensis  Chois., 
V.  baccifera  Reichh.,  V.  decipiens  Cham.  Schlocht..  V.  lutifolia  Chois.  sind  mehr  oder 
weniger  reich  an  drastisch  wirkenden,  dem  Gummi-Gutti  ähnlichen  Milchsäften,  welche 
medicinische  Verwendung  erfahren.  Die  Beeren  von  V.  baccifera  liefern  einen  safran- 
farbenen  Saft,  welcher  sowohl  gegen  Skropheln  genommen,  als  auch  zum  Färben  be- 
nutzt wird. 

Das  ungemein  wohlschmeckende  Fruchtfleisch  der  „wilden  Aprikose"  oder  „Apri- 
kose von  Para",  Mammea  americana  L.  wird  in  den  verschiedensten  Zubereitungen  ge- 
nossen: der  Milchsaft  dient  zu  Einreibungen  bei  parasitischen  Hautkrankheiten  u.  s.  w. 
Stalagmites  Mangle  Fr.  Allem.;  die  unreife  Frucht,  sowie  alle  Theile  des  Baumes 
sind  reich  an  Milchsaft,  welcher  toxisch  wirken  soll;  das  Holz  dient  zu  Dachsparren, 
die  Zweige  dienen  den  Viehhirten  als  Bratspiesse. 

Calophyllum  pachyphyllum  Planch.  et  Triam  liefert  ein  dunkelgrünes  Harz,  das 
zum  Dichten  der  Boote  und  Canoes  benutzt  wird;  C.  brasiliense  Camb.  besitzt  ölreiche 
Samen  (nach  Hooper  68  %  fettes  Oel)  und  einen  aromatisch,  aber  unangenehm 
riechenden  dunkelgrünen  Balsam,  der  bei  Verwundungen  austritt. 

Besondere  Aufmerksamkeit  verdienen  noch  die  Clusia-Arteü,  deren  beim  Volke 
im  Gebrauch  stehende  Milchsäfte'  ebenfalls  nach  Verwundung  des  Stammes  entstehen: 
Cl.  Crhiva  Camb.,  Cl  parclfolla  Engl.,  Cl.  Cambesedesii  Planch.  et  Triam,  Cl.  Martiana 
Engl.,    Cl.  Arrudea  Planch.    et  Triam,    die  Sekrete  der   letztgenannten   drei    Arten    sind 


M    VergL  Pf  äff   im  Archiv  d.  Pharmacie  Bd.  231    )>.   523-41. 


38  Spezialarbeiter  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

energische  Drastica.  CL  Burchelli  Engl,  wird  „Gamelleira  brava",  „Wilde"  oder  „Böse" 
Gamelleira  genannt,  weil  sie  zwar  ebenso  reichlich  Milchsaft  liefert,  wie  die  echte 
G,  Urostigma  Doliarium  Mart.,  doch  deren  heilsame  Wirkung  gegen  Anchylostomum 
duodenale  nicht  besitzt.  Ferner  kommen  in  Betracht:  Cl.  Hilariana  Schlecht.,  Cl.insignis 
Mart.,  der  den  Urwaldbäumen  gefährliche  „Baumtödter",  schliesslich  Cl.  fluminensis  Trina. 
et  Planch.  und  Cl.  colwmnaris  Engl. 

Die  Milch  der  Riesenschlingpflanze  Renggeria  comans  Meissn.  wird  zu  Pflastern 
verwendet,  ebenso  wie  das  milchige  Sekret  von  Rheedia  brasiliensis  Planch.  et  Triam, 
Rh.  macrophylla  Planch.  et  Trian.  Der  Arillus  wird  vom  Volk  als  Delicatesse  ge- 
schätzt; der  Arillns  und  die  gerösteten  Samen  von  Rh.  Gardneriana  Planch.  et  Trian. 
var.  Glaziovii  Engl,  und  diejenigen  von  Rh.  floribunda  Planch.  et  Trian.  Tovomita  leu- 
cantha  Planch.  et  Trian.  liefern  einen  gelblichen  Milchsaft,  der  als  Abführmittel  dient. 
Das  Fruchtfleisch  der  Platonia  insignis  Mart.,  wird  als  -rosse  Delicatesse  verkauft.  Der 
Milchsaft  von  Morönobea  coccinea  Aubl.  dient  den  Indianern  als  Klebmittel,  ebenso  der 
dunkelbraune,  grünlich  schillernde  Balsam  von  Symphonia  globulifera  L.  f.,  welcher 
auch  als   Wundheilmittel    und  zu  anderen  Zwecken  verwendet  wird.  Busse. 

119.  Heise,  R.  Unteruchung  des  Fettes  von  Garcinia  indica  Chois.  (sogen. 
Kokumbutter).  (Arb.  a.  d.  Kaiserl.  Gesundheits-Amte  1897  Bd.  XIV.  p.  302—306).  Die 
frühere  Bearbeitung  des  Samenfettes  der  Guttifere  Stearodendron  Stuhlmanni  Engl. 
(Vergl.  Arb.  a.  d.  Kaiserl.  (ies.-A.  Bd.  XU,  p.  S.  540)  hatte  ergeben,  dass  dieses  Fett 
zum  grössten  Theile  aus  einem  Oleodistearin  genannten  Körper  von  der  Zusammen- 
setzung C3H5  (C18H3502)2  C18H330  besteht.  Dieses  bemerkenswerthe  Ergebniss  veranlasste 
den  Verf.,  die  ebenfalls  von  einer  Guttifere  stammende  Kokumbutter  in  gleicher  Rich- 
tung zu  untersuchen. 

Verf.  erhielt  auch  aus  diesem  Fett  etwa  80°/o  Oleodistearin.  Die  Einzelheiten  der 
chemischen  und  physikalischen  Beschaffenheit  des  Kokumfettes,  welche  unter  Berück- 
sichtigung der  früher  von  anderer  Seite  ausgefürten  Untersuchungen  eingehend  dar- 
gelegt werden,  sind  aus  dem  Original  zu  ersehen.  Weitere  Untersuchungen  über  natür- 
lich vorkommende  gemischte  Glyceride  sind  vom  Verf.  eingeleitet  worden. 

Busse. 

Bixacea  e. 

120.  Anonym.  Kei-AppleasaHedge  Plant.  (Bull.  Royal Gard.KewNo.  122—123. 
Jan.  1897.)  „Kei-Apple"  ist  der  Name  für  Aberia  Caffra  Harv  et  Sond.,  eine  in  Süd- 
afrika vorkommende  Bixacee,  welche  sehr  lange  Dornen  besitzt  und  sich  daher  vorzüg- 
lich als  Heckenpflanze  eignet.  Die  Früchte  sind  von  der  Gestalt  und  Farbe  kleiner, 
gelber  Aepfel.     Sic    werden  in  eingemachtem  Zustande  genossen.  Siedler. 

121.  Anonym.  Orleanfarbstöff  im  Togogebiete.  (Zeitschrift  für  trop.  Land- 
wirthsch.  I.  181)7.  Xo.  5.)  Eine  aus  Togo  stammende  Probe  von  Orleanfarbstöff  erwies 
sich  als  eine  brauchbare  Qualität,  doch  ist  die  Kultur  vorläufig  an  Ort  und  Stelle  noch 
minimal.  Der  Busch  gedeiht  aber  im  dortigen  Schutzgebiet  vortrefflich  und  ist  ertrag- 
reich. Zur  Bereitun»-  des  Farbstoffs  werden  die  reifen  Kapseln  ausgedroschen  und  die 
Samen  in  kaltem  Wasser  eingeweicht.  Der  Farbstoff  wurde  dann  durch  Absieben  von 
den  Samenkörnern  getrennt,  an  der  Sonne  getrocknet  und  pulverisirt.  Der  Busch 
eignet  sich  gut  als   Heckenpflanze.  Siedler. 

Tu  r  ne  ra  cea  e. 

122.  Schimmel  &  Co.  Damianablätter-Oel.  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in 
Leipzig.  April  1897.  Seite  13.  Stammpflanze  verschiedener  Turnera- Arien  {Turnern  dif- 
/«sa  Ward,  und  T.  aphrodisiaca  Ward.)  aus  Mexiko.  Ausbeute  0,9 — l°/n,  spec.  Gew.  0,943 
bis  0,986,Drehimg  —25°  95',  Verseifnngszahl  41,8.  M.   Holz. 

Ca  ricacea  e. 

123.  Umney,  John  C.  Papain.  (Bull.  Royal  Gardens.  Kew  No.  122,  123.  1897.) 
In    dem    Artikel     wird    zunächst    die    bekannte    Frucht    von   Cancn    Papaya    beschrieben, 


Parietales.  39 

deren  Milchsaft  ein  verdauendes  Ferment  enthäll  und  schon  seil  Jahren  in  der  Heimath 
der  Pflanze  zum  Erweichen  harten  Fleisches  verwendet  wird.  Ein  Muster  des  ge- 
trockneten Milchsaftes,  welches  WH',  aus  Gondal  (Kathiavar)  erhalten  hatte,  war  ein 
graulich  -  gelbes  Pulver  \<>n  schwachem  unangenehmem  Geruch.  10  g  gaben,  in 
Wasser  gelöst  und  durch  absol.  Alkohol  gefällt,  4,2  g  rohen  Papains.  Die  verdauende 
Kraft  des  Mittels  wurde  an  feuchtem  Eier-Albumin  geprüft.  10  g  dieses  Albumins 
wurden  mit  0.1  g  Papain  und  30  CCm  Wasser  HO  Minuten  digerirt,  wobei  12,03%  Ei- 
weiss  verdaut  wurden.  Bei  Zusatz,  von  0,1  g  Natriumbikarbonat  wurden  13,72°/o  ver- 
daut. I>ei  Zusatz,  von  Säure  12,07°/,,.  Es  ergieht  sich  hieraus,  ila^s  die  Verdauungskraft 
hei  neutralen  und  sauren  Mischungen  last  gleich,  in  alkalischen  et  was  grösser  ist.  Hin 
bekanntes  Papain  des  Handels  verdaute  unter  denselben  Bedingungen  17,81  resp.  17,48 
und  25°/0.  Die  grössere  Verdauungsfähigkeit  des  Papains  in  saurer  Lösung  hat  zu  leb- 
haftem Meinungsaustausch  zwischen  verschi (»denen  Beobachtern  Anlass  gegeben  und 
Scheint  die  Anwesenheit  von  Pepsin  anzudeuten.  Durch  Wiederholtes  Fällen  mit  Alkohol 
kann  man  aus  dem  rohen  Papain  ein  reines  Product  mit  hohem  Verdauungswerthe 
darstellen.  .  Siedler. 

124.  Vau  Rijiu  J.  .1.  L.  lieber  das  Carpain.  (Archiv  der  Pharmacie.  Bd.  CCXXXV. 
18D7.  Heft  5.)  Das  vom  Verf.  untersuchte  Carpain  stammte  theils  von  E.  Merck  in 
Darmstadt,  theils  war  es  vom  Verf.  aus  indischen  Blättern  von  Carica  Papaya  L.  selbst 
dargestellt  worden.  Die  analytischen  Arbeiten  ergaben  zunächst  eine  Bestätigung  der 
von  Greshoff  aufgestellten  Formel  C14H25N02.  Durch  Behandlung  mit  Jodmethyl 
wurde  Methyclarpain  dargestellt.  Benzoylirungsversuche  fielen  negativ  aus.  Bei  Spal- 
tungsversuchen mit  Salzsäure  wie  mit  Baryt  wurden  kleine  Mengen  noch  undefinirter 
Substanzen  erhalten.  Beim  Oxydiren. mit  Permanganat  entstand  ein  Gemisch  mehrerer 
Säuren,  die  noch  der  Bearbeitung  harren. 

Neben  dem  Carpain  erhielt  Verf.  aus  den  Blättern  noch  ein  Glukosid,  welches 
er  „Carposid"  nennt,  eine  kristallinische,  weisse  Masse,  welche  in  Wasser  und  Alkohol 
leicht,   in   Aether  unlöslich    war. 

Der  Arbeit  ist  eine  sehr  ausführliche  Krystallographische  Beschreibung  des  Car- 
pains  und  seiner  Salze  von  A.   Wichmann  «angefügt.  Siedler. 

Opuutiales. 

C  a  c  t  a  c  e  a  e. 
125.  Coulter,  J.  M.  üeber  die  Mescal  Buttons.  (Nach  Pharmaceut.  Zeitg.  1897. 
No.  14.)  Die' neuerdings  von  Jolly  in  Berlin  ermittelte  Thatsache,  dass  das  von 
Heffter  aus  der  Cactusart  Anhalonium  Wüliamsii  dargestellte  Alkaloid  Pellotin 
als  schlafmachendes  Mittel  verwendet  werden  könne,  ist  bestimmt  bei  der  geringen 
Anzahl  zuverlässiger  Schlafmittel,  denen  üble  Nachwirkungen  ernster  Art  nicht  zu- 
kommen, von  nicht  zu  unterschätzender  Wichtigkeit.  Sie  rechtfertigt  es  auch,  wenn 
wir  in  diesen  Berichten  auf  die  uns  erst  jetzt  zugegangene  neueste  amerikanische 
Studie  über  die  Droge,  die  zuerst  die  Aufmerksamkeit  der  Phärmakologeh  auf  die 
narkotisch  wirkenden  Cactus-A.rten  von  Mexiko  lenkte,  soweit  sie  pharmakognostisches 
Interesse  bietet,  etwas  näher  eingehen.  Es  sind  dies  die  sog.  Mescal  Buttons,  aus 
denen  L.  Lewi  n  zuerst  das  von  ihm  Anhalonin  genannte  Alkaloid  isolirte,  dessen  nähere 
Beziehungen  zu  dem  Pellotin  und  andern  von  Heffter  aus  Anhalonium  Wüliamsii 
isolirten  Alkaloiden  noch  aufzuklären  sind.  Eine  nahe  Verwandtschaft  dieser  dürfte 
schwerlich  bezweifelt  werden  können,  da  die  botanischen  Beziehungen  von  Anhalonium 
Wüliamsii  und  .1er  als  Anhalonium  Lewinii  bezeichneten  Cactee  die  allerengsten  sind. 
Man  ist  bei  uns  allerdings  der  Ansicht,  dass  beide  verschiedene  Arten  seien,  und 
namentlich  hat  Heffter  auch  eben  die  Verschiedenheiten  der  in  beiden  enthaltenen 
basischen  Stoffe  für  diese  Anschauung  angeführt.  In  Amerika  .lenkt  man  darüber 
anders,  und  der  bedeutendste  nordamerikanische  Kenner  der  Cacteen,  J.  M.  Coulter, 
vertritt  die  Ansicht,  dass  Anhalonium  Leuänii  eine  blosse  Varietät  von  Anhalonium 
Wüliamsii  sei  und  hat  ersterer  daher  den  Namen  Lophophora   Wüliamsii  Lewiniigegebm. 


40  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Die  die  Mescal  Buttons  liefernde  Pflanze  wächst  in  Theilen  der  Thäler  der 
ETiisse  Rio  Grande  und  Pecos  in  Texas  auf  felsigem  Boden,  oft  an  sehr  schwer  zu- 
gänglichen Stellen,  wo  sie  eine  Höhe  von  1  Fuss  erreicht.  Der  Cactus  hat  einen 
relativ  dicken  Körper,  der  von  einem  aus  den  stumpfen  Blättern  der  Pflanze  gebildeten 
Schopf  überragt  wird  und  in  dessen  Centrum  sich  ein  aus  gelbweissen  Haaren  be- 
stehender Büschel  von  1 — l1^  Zoll  Durchmesser  befindet.  Die  getrockneten  Spitzen 
bilden  die  Mescal  Buttons,  die  bei  den  Kiowa- Indianern  in  Oklahama  als  narkotisches 
Genussmittel  bei  religiösen  Zeremonien  dienen  und  ungeachtet  eines  von  der  Re- 
gierung der  Vereinigten  Staaten  erlassenen  Verbotes  bis  auf  den  heutigen  Tag  weiter 
benutzt  werden  und  auch  einen  nicht  unbedeutenden  Handelsartikel  bilden.  Die 
Mescal  Buttons  des  Handels  sind  braun,  rundlich,  haben  einen  Durchmesser  von 
H/2  Zoll  und  sind  0,1 — 0,5,  durchschnittlich  0,25  g  schwer.  In  der  Mitte  befindet  sich 
das  oben  beschriebene  Büschel  weisser  Haare.  Die  Mescal  Buttons  sind  hart  und 
schwer  zu  pulvern,  schwellen  im  Munde  an,  schmecken  widrig  und  sehr  bitter  und 
hinterlassen  nach   dem   Kauen  ein  Gefühl  von  Stechen   im    Halse. 

Das  Mescalkauen  bezw.  Essen  ist  trotz  des  Verbotes  der  amerikanischen  Re- 
gierung noch  immer  als  Berauschungsmittel  im  südlichen  Indianerterritorium  bei  den 
Kiowas  üblich,  die  sich  bei  nächtlichen  Festen  durch  den  Genuss  von  10 — 12  Stück 
Mescal  Buttons  die  eigenthümlichen  Visionen  erzeugen,  die  die  Droge  nach  Art  des 
indischen  Hanfs  hervorruft.  Bei  amerikanischen  Studenten  traten  die  in  wunderbar 
schönen  Farben.  Figuren  und  Landschaften  bestehenden  Visionen  schon  nach  3  Stück 
ein.  Von  der  Hanfwirkung  ist  die  des  amerikanischen  Mittels  dadurch  verschieden, 
dass  dem  Rausche  kein  Schlaf,  sondern  Schlaflosigkeit  folgt,  wodurch  es  sich,  wie 
auch  durch  die  danach  eintretende,  12 — 24  Stunden  anhaltende  Pupillenerweiterung 
dem  Cocain  nähert.  Nichtsdestoweniger  kann  nach  medicinalen  Dosen  auf  directem 
Wege  Schlaf  herbeigeführt  werden,  wenn  schlafaufhebende  Zustände,  z.  B.  Neurasthenie, 
melancholische  Ideen  durch  das  Mittel  beseitigt  werden.  In  Amerika  hat  man  es  be- 
sonders gegen  asthmatische  Zufälle,  Hustenreiz  und  Schmerzen  verschiedener  Art  be- 
nutzt. Man  giebt  die  Mescal  Buttons  in  Pulver  oder  ein  daraus  bereitetes  Fluidextrakt 
zu  0,5 — 1,0  pro  dosi. 

Myrtiflorae. 

R  h  i  z  o  ph  o  r  a  c  e  a  e. 

126.  Anonym.  Tengah  Bark.  (Bull.  Royal  Gard.  Kew  No.  122.  123.  1897.) 
Unter  dem  Namen  „Tengah-Rinde"  versteht  man  in  den  Straits  Settlements  die  Rinde 
von  Ceriops  Candolleana,  einer  indischen  Mangrove.  Sie  wird  zum  Gerben  wie  in 
Verbindung  mit  Indigo  zum  Färben  benutzt.  Ridley  sandte  eine  Probe  des  durch 
Auskochen  gewonnenen  Extracts  an  die  königlichen  Gärten  zu  Kew  mit  der  Angabe, 
dass  der  Baum  in  Singapore  sehr  gemein  sei  und  zu  Feuerungszwecken  gebraucht 
werde.  Nach  Hummel  ist  das  Extract  hinsichtlich  seiner  Färbekraft  einer  guten 
Catechnsorte  vergleichbar.  Siedler. 

Myrtaceae. 

127.  Parry,  E.  .1.  The  Eucalyptus  of  western  A  ust  ralia.  (The  Brit,  and  Colonne. 
Druggist  Vol.  XXXI.  1897.  No.  17.)  In  Westaustralien  bilden  die  Eucalyptus- Arten» 
deren  ca.  50  vorkommen,  einen  sehr  charakteristischen  Bestandtheil  des  dortigen 
Pflanzenwuchses.  Sie  liefern  fast  sämmtlich  Bauholz;  [nur  wenige  werden  zur  Oel- 
be'reitung  benutzt.     Von  besonderer  Wichtigkeit  sind  folgende  Arten: 

Eucalyptus  diccrskolor.  „Karri"  (E.  colossea),  ein  bis  280  Fuss  hoher  Baum  mit 
4  Fuss  Stammdurchmesser,  dessen  erste  Verzweigungen  nicht  unter  100  Fuss  Höhe  be- 
ginnen. Rinde  glatt,  weisslich,  abblätternd,  Blätter  erst  oval,  später  lang,  unterseits 
heller  als  oherseits.  Holz  roth.  --  E.  marginata,  „Jarrah",  der  häufigste  westaustralische 
Baum,    besonders    die    Nähe    der    Küste    liebend,    bis  120   Fuss    hoch.     Das    Holz    wird 


Myrtiflorae.  41 

„Magony"  genannt  und  wird  vielfach  als  Bau-  und  Schiffsholz  verwendet.  Es  ist  wider- 
standsfähig gegen  die  Angriffe  des  Rohrwurmes.  E.  gomphocephala,  „Tuart",  ein  bis 
SO  Fiiss  hoher  Baum  mit  grauer  Rinde.  Holz  weissgelb  and  sehr  hart.  E.  calophylla, 
„Red  gum",  ein  häufig  vorkommender  Baum,  welcher  eine  zum  G-erben  benutzte  Art 
Kino  sowie  Bauholz  liefert.  -  E.  redunca,  „Wandov",  ein  his  100  Fuss  hoher  Baum 
mit  17  Fuss  maximalem  Stammdurchmesser.  Rinde  glatt,  gelblich  weiss. 
E.  toxophleba,  ..York  gum",  ein  bis  90  Fuss  hoher  Baum  mit  schief  geäderten  Blättern 
und  rauher,  dunkelfarbener  Kinde.  Er  liefert  Hauhol/..  /*;.  oleosa,  ein  etwas  seltenerer. 
ätherisches  Oel  liefernder  Baum.  -  E-  salmonophloia,  „Salmon  hark",  ein  schöner  Baum 
mit  lachsfarbener  Rinde.  -  E.  salubris,  „Gimlet  wood",  Liefert  die  meiste  in  der  Colonie 
destülirte  Eucalyptusöl;  die  Blätter  geben  davon  ca.  4 °/0.  Der  „Blue  gum"  genannte 
Baum  Westaustraliens  ist  nicht  E-  globulus  (der  „Blue  gum"  Tasmaniens),  sondern 
E.   megacarpa-  ()<d   liefern   endlich   noch   E-  rudis  und  E-  decipiens.  Siedler. 

128.  Maiden,  .1.  H.  The  Murray  Red  Gum  (Eucalyptus  rostrata  Schlecht.)  and 
itsKino.  (Amer.  Journ.  oft  Pharm.  Vol.  LXIX.  1897.  No.  1.)  Unter  den  Bezeichnungen 
„Red  Gum",  „Flooded  Gum"  oder  „Creek  Gum"  versteht  man  in  New-South- Wales  ver- 
schiedene Eucalyptus-Arten,  besonders  aber  E-  rostrata  Schlecht,  Mit  „Murray  red  gum" 
bezeichnet  man  aber  ausschliesslich  diese  Art,  „Gum"  ist  der  populäre  Name  für  alle 
Eucalyptus-Arten  mit  glatter  Rinde  je  nach  deren  Farbe  man  weisse,  rothe  oder  blaue 
„Gums"  unterscheidet.  Die  JS.-Arten  mit  rauher,  harter  Rinde  heissen  „Eisenrinden", 
die  mit  abfasernder  Rinde  „Faserrinden",  die  mit  wolliger  Rinde  „Boxes".  Zur  Ge- 
winnung des  Kinos  werden  die  Stämme,  wo  diese  Gummifluss  zeigen,  angeschlagen, 
bis  eine  Gummiader  getroffen  wird.  Dann  wird  eine  Blechrinne  in  die  Wunde  gesetzt. 
worauf  der  Saft  in  untergestellte  Gefässe  fliesst,  Er  erstarrt  dann  nach  einigen  Tagen 
zu  einer  festen,  bald  brüchig  werdenden  Masse.  Ein  Baum  liefert  höchstens  4  Gallonen 
Kino.  Diese  Droge  bildet  die  beste  australische  Kinosorte;  sie  kommt  in  Amerika, 
England  und  Australien  mehr  und  mehr  als  Adstringens  in  Aufnahme  und  enthält  alle 
wirksamen  Bestandteile  der  Pterocarpus-K'mos.  Das  Kino  ist  nicht  so  klar,  wie  das 
der  rothen  Gruppe.  Es  ist  purpurartig  braun:  beim  Zerreiben  zwischen  den  Fingern 
liefert  es  ein  ockerartiges  Pulver.  Es  enthält  Catechin  und  Gerbstoff  84,3  °/0,  Holzstoff 
0,3  0/q,  Feuchtigkeit  15,2  0/q,  Asche  0,2  °/0  Gerbstoff  46.22  °/0.  Die  Blätter  enthalten 
ätherisches  Oel,  doch  werden  sie  nicht  zur  Oeldarstellung  benutzt,  da  die  Ausheute  zu 
gering  ist.  Am  Murray-River  erlangt  der  Baum  seine  grösste  Ausbildung;  im  Ueber- 
schwemmungsgebiete  dieses  Stromes  finden  sich  Millionen  dieser  Bäume.  Die  Art 
ist  auch  mit  Erfolg  in  andern  Ländern  (Portugal,  Frankreich,  Kalifornien)  angepflanzt 
weiden.  Siedler. 

129.  Caesar  und  Loretz.  Folia  Djamboe.  (Geschäftsbericht  von  Caesar  und 
Loretz.  September  1897.)  Die  Droge  wird  von  den  Blättern  von  Psidium  Ouajava  Raddi 
einer  westindischen  und  südamerikanischen  Myrtacee  gebildet  und  dient  besonders  gegen 
Diarrhöe.  Sie  enthält  nach  Untersuchungen  der  Verff. :  Tannin  8,3%,  Harz  10,1  °/0, 
Calciumoxalat  2,76  °/0.  Siedle r. 

130.  Macpherson,  C.  A.  An  adulteration  of  Pimento.  (The  Chemist  and 
Druggist  Vol.  4.  1897.  No.  875.)  Normaler  Piment  soll  von  dunkelbrauner  Farbe  sein 
Dieser  Anforderung  entspricht  das  Muster,  welches  Verf.  in  Händen  hatte,  nicht,  da 
alle  Abstufungen  von  graubraun  bis  tief  dunkelbraun  vorhanden  waren.  Ein  vom 
Verf.  untersuchtes  Muster  war  von  röthlicher  Farbe  und  erwies  sich  als  mit  einem  Eisen- 
oxyd, wahrscheinlich  armenischem  Bolus,  gefärbt.  Siedler. 

131.  Schimmel  &  Co.  Nelken-Oel.  (Bericht  von  Schimmel  <fc  Co.  zu  Leipzig, 
April  1897,  S.  50/51.)  Der  Träger  des  eigentümlichen  fruchtätherartigen  Duftes  konnte 
als  Normal- Amylmethylketon  bestimmt  werden,  neben  dem  noch  kleine  Mengen  anderer 
unter  dem  Siedepunkt  des  Eugenols  übergehender  Körper  vorhanden  sind,  die  für  den 
Geruch  geringe  Bedeutung  haben.  M.  Holz. 


42  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Umbelliflorae. 
llmbelliferae. 

132.  Holmes,  E.  M.  The  Cultivation  of  Sumbul  in  England.  (Pharma- 
ceutical  .Journal  4.  Sei*.  1897.  No.  1400.)  Die  im  Handel  vorkommende  Sumbulwurzel 
ist  seit  einigen  Jahren  gegen  die  früher  im  Gebrauch  befindliche  Wurzel  minderwerthig. 
Sic  besteht  aus  kleineren,  mehr  cylindrischen,  nur  schwach  nach  Moschus  riechenden 
Stücken  von  fester  Structur.  Die  harzigen  Theile  sind  in  der  Regel  schwärzlich  und 
schmutzig,  im  Gegensatz  zu  den  blasseren,  nicht  harzigen  Theilen.  Der  obere  Theil 
des  Wurzelstocks  ist  gleich  dem  der  echten  Droge  mit  Ringen  versehen,  aber  oft  ver- 
zweigt, was  bei  echtem  Sumbid  nicht  vorkommt.  Nach  Allem  scheint  in  der  jetzt  im 
Handel  vorliegenden  Droge  ein  Substitut  vorzuliegen,  welches  möglicherweise  von 
Ferula  suaveolens  stammt.  Verf.  schlägt  daher  vor,  die  echte  Pflanze,  Ferula  Sumbul 
zu  eultiviren.  Eine  vom  Verf.  verpflanzte  Knolle  von  6  Zoll  Länge  und  31/*  Zoll  Dicke 
besass  reichliche  Menge  von  Milchsaft  und  gab  beim  Verletzen  starken  Moschusgeruch 
von  sicli.  Sie  entsandte  etwas  gedrehte,  horizontal  verlaufende  Wurzeln.  Bei  der 
Cultur  ist  darauf  zu  achten,  dass  die  Stauden  vor  Abgebrochenwerden  durch  Regen 
und    Wind   geschützt    weiden.  Siedler. 

133.  Liiiney,  John  ('.  The  commercial  varieties  of  Kennet  and  their 
essent  ial  oils.  Pharmaceutical  Journal  1897.  No.  1394.  Die  verschiedenen  Pharma- 
copöen  machen  über  die  Grösse  der  Fenchelkörner  abweichende  Angaben,  was  in  dein 
Umstände  begründet  ist,  dass  die  einzelnen  Varietäten  des  Fenchels  Früchte  von  ver- 
schiedener Grösse  besitzen.  Alle  bekannteren  Fenchelsorten  stammen  von  Foeniculum 
capillutruiu :  eine  Ausnahme  macht  nur  der  indische  Fenchel:  derselbe  kommt  von 
.F.  panmoriwm  DC,  einer  Art,  welche  vielfach  als  Varietät  von  F.  capillaceum  betrachtet 
wird.  Der  sieilianische  Fenchel  wird  von  F.  piperitwm  abgeleitet:  die  Herkunft  des 
japanischen  ist  noch  nicht  bestimmt  ermittelt.  Die  letztgenannte  Sorte  ist  die  kleinste, 
ihre  Früchte  sind  nur  3  -4  mm  lang,  während  die  grösste  Sorte,  die  sächsische,  bis 
10  mm  läng  ist.  Es  wurden  folgende  Sorten  von  Fenchel  untersucht:  1.  Französischer 
(süsser),  oblong,  cylindrisch,  3-4  mm  dick,  oft  leicht  gebogen,  7 — 8  mm  lang:  Rippen 
stark  hervortretend,  mit  glatter  Oberfläche,  blass  gelblich  grün.  Vittae  im  Querschnitt 
0,11  mm  lang  0.04-0,05  mm  breit.  Ausbeute  an  Oel  2,B°/0.  -  2.  Französischer 
(bitterer),  4-5  mm  lang,  2  mm  dick,  in  der  Reife  in  den  Furchen  schorfig.  Rippen 
weniger  hervortretend,  als  bei  voriger  Art.  Vittae  im  Querschnitt  0,18 — 0,2  mm  lang, 
0.07 — 0.08  mm  breit.  Od  wurde  nicht  destillirt.  —  3.  Deutscher,  3 — 10  mm  lang,  4 — 4  mm 
dick,  oblong,  eiförmig,  leicht  gebogen.  Die  5  Rippen  jeder  Theilfrucht  sind  sehr  deutlich, 
die  seitlichen  sind  die  grössten.  Vittae  im  Querschnitt  0,2 — 0,22  mm  lang,  0,07 — 0,08  mm 
breit,  liefert  4,7°/0  Oel.  Im  Querschnitt  treten  die  Rippen  stark  hervor:  die  Vittae  sind 
häufig  verdoppelt.  Das  Perikarp  ist  bis  2  mm  dick.  -  4.  Indischer,  oblong,  etwas  kürzer, 
als  süsser  französischer,  6—7  mm  lang,  gerade,  von  brauner  Farbe,  liefert  7.22  Oel. 
Vittae  (1,1  mm  lang,  0,04  mm  breit,  bisweilen  kaum  bemerkbar.  5.  Russischer, 
6 — 6  mm  lang,  1,5 — 2  mm  dick,  Theilfrüchte  sehr  leicht  trennbar,  bräunlichgrün,  mit 
hervortretenden  Rippen,  ebenso  bei  der  rumänischen  Droge.  Vittae  im  Querschnitt 
0,2  mm  lang,  0.04 -  0,05  mm  breit.  Liefert  4,8°/0  Oel.  Perikarp  dünn,  Rippen  nicht 
hervortretend.  --  6.  Galizischer,  der  russischen  und  rumänischen  Frucht  sehr  ähnlich, 
4 — 6  mm  lang,  1 — 1,6  mm  dick,  Merikarpien  leicht  von  einander  trennbar,  Rippen  sehr 
hervortretend.  Vittae  im  Querschnitt  0,2 — 0,22  mm  lang,  0,08—0,1  mm  breit.  Liefert 
4.4°'0  Oel.  Perikarp  gleichmässig,  fast  von  derselben  Dicke  wie  die  Vittae.  -  7.  Per- 
sischer. 6 — 7  mm  lang,  bis  2  mm  dick,  gerade,  Rippen  hervortretend,  Farbe  grün. 
Vittae  im  Querschnitt  1,6  mm  lang,  0,05  mm  breit.  Perikarp  sehr  regelmässig  und 
dick,  ca.  2  mm  an  der  dünnsten  Stelle.  Liefert  1,7%  Oel.  —  8.  .1  a  pa  nischer,  3 —4  mm 
lang,  2 — 3  mm  dick,  ovoid,  nicht  gebogen,  blassgrünlich-braun.  Die  Früchte  sind  sehr 
anisähnlich,    haben    aber    keine   Haare       Im   Querschnitt    sind    die  Theilfrüchte    oblong. 


Umbellifloräe.  43 

ohne  sehr  hervortretende  Rippen.  Vittae  0.15  0,16  mm  lang,  0.07  O.os  nun  breit. 
Perikarp  sehr  regelmässig,  0.1.~>     0,2  mm  dick.     Liefert  2,l°/0  Oel. 

Die  Untersuchung  der  Oele  ergab,  dass  die  Producte  der  ein/einen  Sorten  in 
ihren  Eigenschaften  wesentlich  differirten.  Das  specifische  Gewicht  schwankte  zwischen 
0.965  und  0,ü80,  es  hängl  vom  Anetholgehalt  ab,  das  Drehungsvermögen  betrug 
zwischen  +  14  und  23°.  der  Schmelzpunkt  nach  der  Erstarrung  lag  zwischen  4,4 
und  12.»o.  der  Fenchongehalt  betrug  0,00— 22<>/0.  Bauptbestandtheile  des  Oels  sind 
rineii.   Phellandron,  Anethol  und  Fenchon. 

Für   den    medicinischen  Gebrauch   eignet  sich  am  besten  der  deutsche  Fenchel. 

Siedler. 

134.  Volkart,  A.  Anis  mit  Schierlingsfrüchten.  (Schweizerische  Wochen- 
schrift für  Chemie  etc.  XXXV.  Ifc97.  No.  29.)  Mit  einer  Tafel.  Nach  Kotterdam  waren  drei 
Ballen  Anis  eingeführt  worden,  welcher  sich  als  stark  schierlingsamenhaltig  erwies.    Verf. 

untersuchte  34  Anisproben  des  Handels  und  fand,  dass  von  diesen  13  Schierlingsfrüchte 
enthielten  und  zwar  von  0,5  bis  18,5°/0.  Erwägt  man,  dass  Anis  häufig  von  Kindern 
genossen,  auch  zu  Backwerk  verbraucht  wird,  so  ist  dieses  Vorkommen  sehr  bedenken- 
erregend. In  der  Fachliteratur  ist  als  Erkennungsmittel  der  Schierlingsfrüchte  ein  Ver- 
mischen der  gestossenen  Früchte  mit  Kalilauge  empfohlen.  Tritt  dabei  Geruch  nach 
Mäuseharn  auf.  so  ist  der  Anis  mit  Conium  vermischt.  Diese  Untersuchungsart  wird 
durch  die  Ausscheidung  der  Schierhngsfrüchte  nach  ihrem  morphologischen  Kenn- 
zeichen an  Schnelligkeit  und  Sicherheit  übertroffen.-  Es  werden  in  der  Arbeit  nun  die 
bekannten  Unterschiede  zwischen  Anis-  und  Schierlingsfrüchten  angeführt.  Sämmtliche 
Schierling  enthaltende  Anissorten  entstammten  übrigens  südlichen,  meist  italienischen 
Culturen.  Mit  den  Coniumfrüchten  kamen  in  den  verunreinigten  Proben  zugleich  die 
Samen  der  Borstenhirse,  Setaria  glauca  Beauv,  im  Anis  vor:  wo  diese  Samen  fehlten, 
fehlte  auch  Conium.  Verf.  ist  übrigens  der  Ansicht,  dass  ein  Coniumgehalt  zwar  als 
Verunreinigung,  nicht   aber  als  eine  Verfälschung  des  Anis  anzuseilen  ist. 

S  i  ed  1  er. 

135.  van  llallic  L.  Coniumhoudend  anijszaad.  Pharmaceutisch  Weekblad 
voor  Xederland.  XXXI V.  1887.  No.  2.  In  einem  Handelsmuster  von  Anis  fand  Verf. 
ca.  10°/0  Cojm«m-Früchte.  Eine  fast  quantitative  Trennung  der  Früchte  gelang  in  der 
Regel    durch   Absieben.     (Siehe   voriges    Referat.)  Siedler. 

136.  Farr.  F.  H.  and  Wright,  R.  Further  Note  on  the  Pharmacy  of  Conium 
maculatum.  (Pharm aceutical  Journal  Ser.  4.  1897.  No.  1416.)  Die  Verff.  stellten  eine 
Anzahl  galenischer  Coniwm-Präparate  dar  zur  Entscheidung  der  Frage,  oh  die  Wirkung 
einer  Coniinlösung  von  bestimmtem  Gehalt  mit  der  Wirkung  eines  galenischen  Präpa- 
rates von  dem  gleichen  Alkaloidgehalte  übereinstimmt  oder  nicht.  Fs  wurden  folgende 
Präparate  dargestellt  und  physiologisch  untersucht:  1.  Fluidextract  von  getrockneten 
unreifen  Früchten.  2.  Eine  Lösung  der  gemischten  Alkaloide.  3.  Presssaft  aus  Conium- 
Früchten.  4.  Lösung  von  Coniinhydroehlorid.  5.  Lösung  von  Conhydrinhydrochlorid. 
6.  Lösung  von  Pseudoconhydrinhydrochlorid.  Die  physiologische  Untersuchung  durch 
Pindlay  ergab,  dass  Coniin,  das  Cemisch  der  Alkaloide  wnd  das  Fluidextract  die 
gleiche  "Wirkung:  besitzen.  Conhydrin  und  Pseudoconhydrin  wirkten  in  analoger  Weise, 
erforderten  aber  wesentlich  höhere  Dosen,  als  Coniin.  Das  Fluidextract  ergab  keine 
so  genauen  Resultate,  dass  diese  den  aus  den  Alkaloiden  erzielten  gegenübergestellt 
werden  könnten,  doch  schien  seine  Wirksamkeit  ebenso  gross  wie  die  der  Coniinlösung 
zu  sein.      Der  Succus  gab   unsichere   Resultate.  Siedler. 

137.  Tschireli.  A.  und  Polasek,  J.  Untersuchungen  über  die  Asa  foetida, 
besonders  das  Harz  derselben.  (Schweizer.  Wochenschr.  für  Chemie  und  Phar- 
macie.  Bd.  XXXV.  1897.  No.  14.)  Reine  Thränen  von  Asa  foetida  amygdaloides  ent- 
hielten in  100  i;':  In  Aether  lösliches  Harz  ( Ferulasäureester  des  Asaresinotannols) 
61,400l0.  in  Aether  unlösliches  Harz  (freies  Asaresinotannol)  0,60%,  Gummi  25,10°/0. 
ätherisches  Oel  6,700/0.  Vanillin  0,060/0.  freie   Ferulasäiire  l,280/0,    Feuchtigkeit   2.360/0, 


44  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Rest  (Verunreinigungen)  2,50%.  Das  in  Aether  lösliche  Harz,  der  obige  Harzester,  be- 
sitzt die  Formel  C24H3405.  Das  Asaresinotannol  enthält  eine  Hydroxylgruppe.  Bei 
der  Hydrolyse  des  Asaresinotannols  durch  Schwefelsäure  wurde  als  secundäres  Product 
Umbelliferon  erhalten,  dasselbe  wurde  auch  synthetisch  ans  Ferulasäure  dargestellt, 
wobei  als  Nebenproduct  Guajakol  entstand.  Die  Nitrification  lies  Harzalkohols  lieferte 
Pikrinsäure.  Siedler. 

138.  Poläsek,  J.  Ueber  die  Asa  foetida.  Archiv  d.  Pharm.  Bd.  235.  1897. 
Heft  2.  Verfasser  hat  die  von  Semmler  über  das  ätherische  ( >el  gemachten  Studien 
ausgebaut  und  speciell  das  Harz  der  Asa  foetida  näher  untersucht.  Zu  diesem  Zwecke 
wurde  das  Gummiharz  mit  Alkohol  erschöpft,  von  freien  Säuren,  ätherischein  Oel  und 
Aldehyden  befreit  und  so  das  reine  Harz  gewonnen.  Bei  der  Fällung  desselben  ver- 
mittelst Wasser  wurden  im  Fällungswasser  reichliche  Mengen  Ferulasäure  (Mono- 
methylester  der  Dioxyzimmtsäure,  isomer  mit  Umbellsäure)  nachgewiesen.  Das  Harz 
selbst  lässt  sich  in  ein  ätherlösliches  und  ein  ätherunlösliches  zerlegen.  Das  letztere 
scheint  ein  frei  vorkommender  Harzalkohol  zu  sein.  Von  Aldehyden  konnte  Verfasser 
0,06°/o  Vanillin  nachweisen. 

Das  ätherlösliche  Harz  wurde  sowohl  mit  Schwefelsäure,  als  auch  mit  Kalium- 
karbonat verseift.  Verfasser  kam  hierbei  zu  dem  interessanten  Resultat,  dass  Schwefel- 
säure Umbellif  eron,  Kaliumkarbonat  Ferulasäure  abspaltete  und  Asaresino- 
tannol von  der  Formel  CM  HM  Os  ergab.  Durch  synthetische  Versuche  konnte  Ver- 
fasser nachweisen,  dass  die  Ferulasäure  bei  der  Verseifung  mit  Schwefelsäure  in 
Umbelliferon  übergeführt  wird,  während  Kaliumkarbonat  die  Ferulasäure  nicht  ver- 
ändert. Nach  allen  Erfahrungen  ist  diese  Umwandlung  von  Ferulasäure  in  Umbelliferon 
nur  unter  Mitwirkung  eines  phenolartigen  Körpers  möglich  (Pechmann  gelangte  durch 
Oondensation  von  Aepfelsäure  mit  Resorcin  zum  Umbelliferon).  Verfasser  gelang  es 
nun  einerseits  auf  synthetischem  Wege  aus  Ferulasäure,  Resorcin  und  Schwefel- 
säure Umbelliferon  darzustellen,  andererseits  glückte  ihm  der  Nachweis  von  Resorcin 
in  der  Verseifungsflüssigkeit. 

So  liegt  also  nicht  ein  Umbelliferon-,  sondern  ein  Ferulasäureester  in 
der  Asa  foetida  vor.     Hiernach  besteht  der  Stinkasant  aus: 

1.  Freies  Asaresinotennol  ....  0,60  °/0 

2.  Ferulasäureester 61,40  „ 

3.  Gummi 25,10  „ 

4.  A etherisches  Oel 6,70  „ 

5.  Vanillin 0,06  „ 

6.  Freie  Ferulasäure 1,28  „ 

7.  Feuchtigkeit 2,36  „ 

8.  Rest  (Verunreinigungen)    .     .  2,50  „ 

100,00  o/0 

Nach  obigen  Resultaten  betreffs  Verwandlung  von  Ferulasäure  in  Umbelliferon 
durch  Schwefelsäure  wäre  es  sehr  nöthig,  die  Untersuchung  des  Galbanums  wieder 
aufzunehmen.  Conrady  fand  seinerzeit  nur  einen  Umbelliferonester,  indem  er  mit 
Schwefelsäure  verseifte:  vielleicht  liegt  auch  hier  eine  Umwandlung  von  Ferula-  oder 
einer  verwandten  Säure  in  Umbelliferon  vor,  so  dass  das  erhaltene  Umbelliferon.  wie 
bei  Asa  foetida,  nur  als  ein  secundäres  Product  aufzufassen   ist.     Karl  Dieterich. 

130.  Schimmel  &  Co.  Liebstock-Oel.  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig. 
April  1897.  S.  27.  Durch  Darstellung  des  Terpineoljodids  und  des  Terpenylphenyl- 
urethans  gelang  es  das  Vorkommen  des  Terpineols  im  Liebstock-Oel  darzuthun. 

M.  Holz. 

140.  «  ianiiciaii.  (..  u.  Silber.  1\  Ueber  die  Constitution  der  riechenden 
Bestandtheile  des  Sellerieöles.  Ber.  d.  d.  ehem.  Ges.  XXX.  1419.  Auf  Grund 
ihrer    sehr    interessanten    Versuche    gelangen    Verfasser    zu    dem    Ergebniss,    dass    als 


Ebenales.    (Wtortae.  45 

riechende    Bestandtheile    des    Sellerieöles     das    Sedanolid     und     das    Anhydrid     der 
Sedanonsäure 

CH.C4H„  C:.C4H8 

H,H8<    No  C.h/    \) 


CO  Co 


Sedanolid  Anhydrid  «Irr  Sedanonsäure 

betrachtet  werden  müssen.  Timms. 

Ebenales. 

Sapot  a  c  ea  e. 

141.  Butt.  Edward  N.  On  Chicle  Grum.  (Pharrnaceutical  Journal  4.  Ser.  1*97. 
No.  1399.)  Das  Gummi  stammt  von  Achras  sapota  Plum.,  eines  in  Centralamerika  hei- 
mischen Baumes  und  wird  gewonnen,  indem  man  Einschnitte  in  den  Stamm  macht, 
worauf  der  austretende  Saft  unter  dem  Einfluss  der  Sonnenstrahlen  erstarrt  und  dann 
gesammelt  wird.  Das  rothe  Gummi  wird  in  oblonge  Blöcke  von  26 — 30  kg  Gewicht, 
gepresst,  und  gelangt  gewöhnlich  zu  drei  solcher  Blöcke  in  einem  Ballen  vereinigt 
nach  Nordamerika,  wo  es  gereinigt  und  unter  mannigfachen  Zusätzen  zu  Kau-G-ummi 
verarbeitet  wird.  S  i  e  d  1  e  r. 

Styraceae. 

142.  Dunlop.  Th.  The  Pharmaceutical  value  of  Sumatra  Benzoe. 
(Pharm.  Jon  in.  Ser.  4.  1897.  No.  1416.)  Verf.  hatte  bei  der  Bereitung  von  Benzoe- 
tinktur  bis  22°/0  Eindentheile  als  Bückstand  erhalten.  Er  untersuchte  darauf  13  weitere 
Handelsmuster  von  Sumatra-Benzoe  und  fand  diese  mit  8 — 30°/0  Holz-  und  Rinden- 
theilen  durchsetzt.  Der  Gehalt  an  fremden  Stoffen  entsprach  jedoch  durchaus  nicht 
dem  Preise,  da  schlechte  Handelssorten  häufig  theurer  waren,  als  gute.  Der  Preis  ist 
also  kein  Kriterium  der  Güte  von  Benzoe  und  Verf.  schlägt  daher  vor,  bei  Ankauf  der 
Waare  eine  Bestimmung  der  verunreinigenden  Bestandtheile  vorzunehmen. 

Siedler. 

Contortae. 

Olcaceae. 

143.  Anonym.  Olives  in  India.  (The  Britisch  and  Colon.  Drugg.  Vol.  XXXI. 
1897.     Xo.  2.)  and 

144.  Anonym.  Olive  Crops  in  Spain.  (The  Brit.  and  Colon.  Drugg.  Vol. 
XXXI.  1897.  No.  3)  Da  in  Indien  die  Olive  wild  vorkommt,  hat  man  dort  versucht, 
den  Baum  in  den  nördlichen  Provinzen  zu  kultiviren  und  zwar  unter  Veredelung  der 
dortigen  Bäume  mit  den  Augen  von  italienischen  Olivenpflanzen.  Die  Versuche  haben 
gute  Resultate  gegeben.  In  Spanien  werden  Oliven  vorzugsweise  in  Cadix  cultivirt. 
Man  unterscheidet  Oliven  zum  Essen  und  solche  zur  Oelproduction.  Erstere  werden 
im  September  und  Oktober  vor  der  Reife  geerntet  und  dann  eingemacht.  Es  giebt, 
davon  zwei  Sorten:  Königs-  und  Manzanilla-Oliven;  erstere  sind  gross  und  werden 
meist  in  den  Vereinigten  Staaten  verbraucht;  die  Manzanilla-Oliven  werden  nur  in 
Spanien,  Manzanilla  und  Cuba  cultivirt.  Die  ölliefernden  Oliven  werden  nicht  vor 
Ende  November  gesammelt  und  gepresst.  Siedler. 

145.  Henriettes,  Rob.  Cerotinsäure  und  Cerylalkohol.  Ber.  d.  d.  ehem. 
Ges.  XXX.  1415.  Verf.  hat  das  chinesische  Pflanzenwachs,  welches  von  dem  auf  der 
chinesischen  Esche  (Fraxinm  chinensis)  lebenden  Coccus  ceriferus  Fabr.  psoducirt 
wird,  untersucht  und  festgestellt,  dass  als  Hauptproduct  Cero  tinsäureeerylester 
vorliegt.  Bei  dieser  Gelegenheit  hat  Henriques  durch  Titration  der  rein  abge- 
schiedenen Cerotinsäure  für  diese  die  Formel  CMHM03  (nicht  wie  meist  angegeben 
C2jH54O.il  ermittelt,  während  der  Cerylalkohol  der  Zusammensetzung  C26H53OH  ent- 
spricht.    Der  Cerotinsäurecerylester  hat  daher  die  Zusammensetzung  C52H104O2. 

Tho  m  s. 


46  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Loganiaceae. 

146.  Sander,  (J.  I.  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Strychnosdrogen.  (Archiv 
d.  Pharm.  Bd.  23o.  1897.  Heft  2.)  Unsere  pharmakognostisch-chemische  Kenntniss 
der  Strychnosdrogen  ist  im  Vergleich  mit  der  anderer  offieineller  Pflanzenstoffe  noch 
sehr  lückenhaft.  Verfasser  hat  sich  zunächst  mit  der  näheren  Untersuchung  der  Natur 
der  in  den  Strychnosdrogen  enthalten  [gasursäure  befasst,  wobei  es  ihm  gelungen 
ist,  die  vollkommene  Identität  der  sowohl  aus  den  Brechnüssen,  als  auch  aus  den 
Ignatiusbohnen  dargestellten  Säuren  nachzuweisen.  Nach  Gr.  Sanders  Untersuchungen 
der  durch  fractionirte  Ausfüllung  eines  alkoholischen  Auszuges  mit  essigsaurem  Blei 
und  vorsichtige  Zerlegung  des  Niederschlags  mit  Schwefelwasserstoff  rein  dargestellten 
Igasursäure,  ist  diese  als  Kaffeegerbsäure  aufzufassen,  ohne  allerdings  damit  vor- 
läufig der  Beantwortuni;'  der  Frage  näher  getreten  zu  sein,  ob  die  Strychnosalkalo ide 
sämmtlich  an  diese  Säure  gebunden  sind. 

Bei  der  wichtigen  Stellung,  welche  die  Strychnosdrogen  ihrer  therapeutisch 
wirksamen,  wie  auch  ihrer  giftigen  Eigenschaften  wegen  in  unserem  Arzneischatz  ein- 
nehmen, zog  Verf.  die  Alkaloide  dieser  Drogen  neben  der  Igasursäure  in  der  Haupt- 
sache in  den  Bereich  seiner  Studien.  Um  die  Mengenverhältnisse,  welche  zwischen 
Strychnin  und  Brucin  in  den  beiden  officinellen  Pflanzensamen  bestehen,  genau  zu 
ermitteln,  stellte  Verf.  zunächst  eine  der  Keller'schen  Alkaloidbestimmungsmethode 
ähnliche  Methode  auf,  bei  der  es  möglich  ist,  die  Alkoloide  in  grösster  Reinheit  zur 
Wägung  zu  bringen.  Die  Bestimmung  der  Alkoloide  in  den  nach  den  verschiedensten 
Extraktionsmethoden  gewonnenen  Alkaloidrückständen  kann  t'..  Sander  auf  titrimetri- 
schem  Wege  nicht  empfehlen,  da  bei  der  verschiedenen  Molekulargrösse  von  Strychnin 
und  Brucin  ohne  genaueste  Kenntniss  des  gegenseitigen  Mischungsverhältnisses  dieser 
Alkaloide  eine  genaue  Berechnung  unmöglich  ist.  Um  nun  in  dem  jeweiligen  Ge- 
sammtalkaloidgehalt  der  Drogen  das  obwaltende  Mischungsverhältniss  zwischen  Brucin 
und  Strychnin  kennen  zu  Lernen,  was  hei  der  etwa  35mal  schwächeren  Wirkung  des  Brucins 
von  grosser  Bedeutung  für  den  therapeutischen  Werth  der  Drogen  resp.  der  aus  den- 
selben hergestellten  Präparate  ist,  zerstört  G.  Sander  das  Brucin  durch  übermangan- 
saures  Kalium   und  erhält  auf  diesem  Wege  sehr  brauchbare   Resultate. 

Mit  dieser  Gesammtalkaloidsbestiminungsmethode  und  deren  Trennung  in  Brucin 
und  Strychnin  stellt  Verf.  den  Strychningehalt  im  Älkaloidgemenge  bei  den  Brech- 
nüssen zu  43,9 — 45,9°/0,  bei  den  [gnatiusbohnen  zu  60,7 — 62,9°/0  fest.  Bei  d.en  ersteren 
ist  demnach  das  Yerhältniss  von  Strychnin  und  Brucin  gleich  dem  ihrer  Molekular- 
gewichte, bei   den   letzteren  kommt  auf  2  Moleküle  Strychnin   1   Molekül  Brucin. 

Karl   Dieter  ich. 

147.  Sayre.  L.  E.  Gelsemium.  (Amer.  Journ.  of  Pharm.  Vol.  LXIX.  1897. 
No.  1.)  Die  Grelsemiumdroge  des  Handels,  welche  nur  aus  den  Wurzeln  und  Rhizomen 
bestehen  soll,  enthält  häufig  auch  oberirdische  Stammtheile.  Zur  Ermittelung  dieser 
werthlosen  Beimengungen  dient  Folgendes:  Der  Stamm  zeigt  im  Holz  ausserhalb  des 
Cambiums  relativ  grosse  Bastbündel,  im  Rhizom  dagegen  bildet  der  Bast  nahe  dem 
Kork  einen  Ring.  In  der  Wurzel  fehlt  der  Bast,  dagegen  ist  hier  ein  mehrschichtiger 
Kork  vorhanden.  Mit  zunehmendem  Alter  der  Rhizome  und  Stämme  verringert  sich 
das  Mark  bis  zum  gänzlichen  Verschwinden. 

Die  Rhizome  sind  cylindrisch,  6 — 16  mm,  selten  :>0  mm  dick,  aussen  gelblich- 
braun mit  purpurbraunen  Längsstreifen,  hart,  holzig,  im  Bruch  splitterig,  mit  dünner 
Rinde  bekleidet,  welche  nahe  dem  blassgelblichen  porösen  Holze  seidenartige  Bastfasern 
besitzt«  Das  Holz  besitzt  feine  Markstrahlen  und  ein  kleines  Mark,  welches  unter  der 
Loupe  gewöhnlich  in  vier  Segmente  getheilt  erscheint.  Die  Wurzel  ist  2 — 4  mm  dick, 
aussen  heller,  als  das  Rhizom,  von  sprödem  Bruch.  Die  Binde  ist  dick  und  häjngt  dem 
gelblichen  Holze  fest  an.  Rhizom  und  Wurzel  riechen  aromatisch  und  schmecken  bitter. 
Die  Erkennung  der  Pflanzentheile  im  gepulverten  Zustande  ist  schwierig;  man 
hat  hier,  zu  berücksichtigen,  dass  die  Wurzel  keine  Bastzellen  enthält.  Die  Rinde  des 
Stammes   ist    von  einer  fast  schwarzen  Korkschicht  bedeckt,   eine  grössere  Zahl  schwarzer 


Contortae.  47 

Theilchen  lässt  daher  auf  Verfälschung  des  Pulvers  mit  Stammpulver  schliesssen.  Mit 
Hülfe  chemischer  Reactionen  lassen  sich  Stamm  und  unterirdische  Theile  nichl  unter 
scheiden.  ,s  iedl  e  r. 

148.  Sayre,  L.  E.  Gelsemium.  (Amer.  Journ.  of  Pharmacy.  Vol.  LXIX.  1897. 
No.  5.)  l'ni  den  therapeutischen  Werth  der  verschiedenen  Pflanzentheile  zu  ermitteln 
and  zugleich  die  Erkennung  der  Verfälschung  der  Droge  mit  Stammtheilen  zu  erleichtern, 
liess  Verf.  von  tngham  Rhizom,  Wurzeln  und  Stamm  chemisch  untersuchen.  Es  enl 
hielten  u.  A.  an  AJkäloid  (Gelsemln)  das  Rhizom  0,2.  die  Wurzel  0,170/0:  der  Stamm 
war  alkaloidfrei.  Gelsemiumsäure  war  im  Rhizom  zu  0,37°/0,  in  der  Wurzel  zu  0.30°/0 
enthalten,  im  Stamm  fehlte  sie  ebenfalls.  Hiernach  ist  der  stamm  ohne  mecBcinische 
Wirkung.  Siedler. 

A  poeynaceae. 

149.  Caesar  &  Loretz.  Semen  Strophanthi.  Ph.  Gr.  III.  (Geschäftsbericht  von 
Caesar  &  Loretz.  Sept.  1897.)  Zur  Untersuchung  der  Strophanthus-Sameia  benutzen  die 
Verff.  ausser  der  Grünfärbung  der  Samen  durch  concentr.  Schwefelsäure  die  Bestimmung 
des  Strophanthins.  Nach  Fromme  werden  die  Samen  zu  diesem  Zwecke  mit  Petrol- 
äther  entfettet  und  mit  absolutem  Alkohol  erschöpft.  Die  Lösung  wird  eingedampft, 
der  Rückstand  wird  mit  Wasser  aufgenommen,  die  Lösung  mit  Bleiessii;-  versetzt, 
filtrirt.  mit  Schwefelwasserstoff  entbleit,  filtrirt  und  eingedampft.  Der  Rückstand  ist 
Strophanthin.  In  Samen  von  S.  hispidus  wurden  3,89  resp.  3.90°/0,  in  S.  Kombe  3.44  resp. 
3.48°/0  Strophanthin  gefunden.  Siedler. 

150.  Warburg,  0.  Carpodinw  und  Clitandra,  zwei  wichtige  Kautschuk- 
pflanzen. (Ztschr.  trop.  Landwirthsch.  1.  1897.  No.  6. )  Im  Kongostaat  sind  Kautschuk- 
pflanzen entdeckt  worden,  deren  unterirdische  Theile  ausgebeutet  werden.  Laurent 
traf  die  Pflanzen  bei  Stanleyport,  wo  sie  unter  der  Erde  hinkriechen,  indem  sie  Luft- 
zweige aussenden,  die  20 — 60  cm  hoch  werden.  Aus  einer  dieser  Arten  sollen  jähr- 
lich ca.  öOO  Tonnen  Kautschuk  producirt  werden.  Nach  Warburg  handelt  es  sich 
sehr  wahrscheinlich  tun  eine  Clitandra-  oder  Carpodinm-Art.  Nach  Aussage  mehrerer 
Forschungsreisender  ist  namentlich  Carpodinus  lanceolatus  am  Kongo  häufig,  eine  Kriech- 
pflanze der  Campinen  mit  weissen  Blüthen,  die  nach  bitteren  Mandeln  duften  und  im 
reifen  Zustande  gelbe  Früchte  mit  mulschigem  Birnengeschmack  haben.  Vielleicht 
dürften  die  fraglichen  Pflanzen  auch  in  deutsch-afrikanischen  Schutzgebieten  anzutreffen 


i>-> 


sein:  um  die  Aufmerksamkeit  darauf  zu  lenken,  wird  eine  Abbildung  der  letztgenannten 
Pflanze,  wie  von  Clitandra  Henriquesiana  gebracht.  Verf.  schlägt  vor,  sie  in  Versuchs- 
kultur zu   nehmen.  Siedler. 

151.  l'reuss.  Ueber  die  Standortsverhältnisse  der  Kickxia  africana 
in  Kamerun.  (Notizblatt  des  Kgl.  botan.  Gart,  und  Museums  Berlin.  1897.  No.  8.) 
Der  Baum,  welcher  eine  Zeit  lang  als  die  Stammpflanze  des  Lagos-Kautschuks  angesehen 
wurde,  ist  vom  Verf.  auch  in  Victoria  angetroffen  worden,  und  zwar  meist  auf  trockenem, 
steinigem  Boden.  Er  ist  ein  echter  Urwaldbaum  mit  grauer  Rinde.  Die  Krone  beginnt 
erst  in  ziemlicher  Entfernung  vom  Erdhoden.  Zur  Zeit  der  Frucht  reife  wird  man  des 
Baumes  leicht  durch  die  mit  Flugapparat  versehenen,  überall  verstreuten  Samen  gewahr. 

Siedler. 

152.  Gentil,  L.  Une  plante  äcaoutchouc  de  grand  avenir,  Kickxia  africana 
Benth.  (La  belgique  coloniale.  HI  (1897).  No.  23  (p.  269).  Es  ist  dieser  kleine  Aufsatz  im 
Wesentlichen  eine  Wiedergabe  des  in  den  verschiedenen  Kew- Bulletins  (1888  p.  253 — 256, 
1890  p.  89—93,  1895  p.  241—247,  1896  p.  76—77,  leones  Plantarum  1276)  über  den  Lagos- 
Rubber  mitgetheilten.  Neu  sind  die  Bemerkungen  betreffs  der  Anzucht  dieser  Pflanze 
in  Kew.  Die  Kickxia  lässt  sich  relativ  leicht  aus  Samen  eultiviren  und  wächst  ziem- 
lich schnell,  April  1896  ausgesäte  Pflanzen  hatten  Mai  1897   eine   Höhe   von  45 — 70  cm. 

Wa  rhu  rg. 

153.  Schumann,  K.  Kickxia  africana  Benth.  im  deutschen  Westafrika.  (Xotiz- 
hlatt.   des  Kgl.  Bot.  Gart,  und  Museums    zu   Berlin  11.  7.  p.  217—221.)     Mit   Doppeltafel. 


48  Spezialarbeiter^  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

24.  März  1897.  Nach  den  Forschungen  der  Engländer  soll  der  Lagos-Kautschuk  haupt- 
sächlich von  jenem  Baum  stammen,  der  danach  also  ein  sehr  wichtiger  Kautschuk- 
Lieferant  ist.  Es  ist  nachgewiesen  worden,  dass  diese  Pflanze  auch  in  Togo  und 
Kamerun  vorkommt.  Da  (wie  man  wenigstens  bis  jetzt  annimmt)  der  Baum  einen  sehr 
werthvollen  Kautschuk  liefert,  der  in  den  Nachbargebieten  bereits  seit  längerer  Zeit 
gewonnen  wird,  so  ist  es  unbedingt  wünschenswerth,  dass  der  Baum  auch  in  unseren  Colo- 
nien  ausgenützt  und  zu  gleicher  Zeit  mit  geschont  wird.  Es  ist  einer  der  höchsten  Bänme 
des  Urwaldes,  mit  einfachen,  gegenständigen,  länglichen  Blättern.  Die  Blüthen  stehen 
in  Rispen  und  zeigen  im  Allgemeinen  den  Bau  einer  Apoc  vnaceen-Blüthe.  Die 
Frucht  stellt  zwei  Balgkapstdn  dar  und  enthält  zahlreiche  schmal  spindelförmige  Samen, 
die  am  Grunde  in  eine  sehr  lange  Granne  ausgehen,  oben  in  eine  kurze  Spitze  aus- 
laufen. Diese  Samen  verdienen  eine  gewisse  Berücksichtigung,  weil  sie  nämlich  den 
für  den  Arzneischatz  wichtigen  Strophantus- Samen  betrügerischerweise  beigemischt 
werden.  In  der  Tliat  ist  die  Aehnlichkeit  nicht  gering,  denn  der  Unterschied,  dass 
sich  bei  Kickxia  die  (1  ranne  am  Grunde,  bei  Strophantus  aber  an  der  Spitze  be- 
findet, kann  an  losen  Samen  nicht  zur  Geltung  kommen.  Alle  Theile  der  Pfl.,  be- 
sonders aber  die  Rinde,  enthalten  in  reichlicher  Menge  Kautschuk  in  dem  weissen 
Milchsaft.      Die   Gewinnungsweise  des  K.  wird  geschildert.  H.   Harms. 

154.  Warburg,  0.  Kickxia  africana.  (Ztschr.  trop.  Landwirthschaft.  1.  1897.  No.  5.) 
in  dem  Artikel  wird  nach  Wiedergabe  der  Beschreibung  der  Pflanze  durch  Schumann 
fs.  voriges  Referat)  darauf  hingewiesen,  dass  der  Baum  ausser  in  Lagos  auch  in  anderen 
westafrikanischen  Gebieten  vorkommt,  so  in  Kamerun  und  in  S.  Thome,  von  wo  der 
Milchsaft  schon  im  Jahre  1882  zur  Untersuchung  nach  Lissabon  gelangte,  aber  nur  ein 
schlechtes,  klebriges  Produkt  ergab.  Es  wird  feiner  die  Gewinnung  des  Kautschuks 
beschrieben.  S  i  edl er. 

Asclepi  a  d  ac  eae. 

155.  Lehmann,  Eduard.  Pharmakognostisch-chemische  Untersuchungen 
über  die  Periploca  graeca.  (Archiv  der  Phanuacie.  Bd.  CCXXXV.  1797.  Heft  2  u.  3.) 
Die  Pflanze,  eine  strauchartige,  zur  Familie  der  Asclepiadaceen  gehörige  Liane,  besitzt 
ein  langes  Rhizom,  Luftwurzeln,  bis  über  8  m  lange,  am  Grunde  2,5  cm  dicke  Stämme, 
grosse,  gegenständige,  ganzrandige,  länglich  ovale  Blätter  und  kleine  pentamere  Blüthen 
in  eorymbischen  Inflorescenzen.  Die  Frucht  ist  eine  bis  10  cm  lange  Doppelkapsel 
mit  vielen  flachen,  dachziegelförmig  einander  bedeckenden  Samen,  die  mit  einem 
langen  Schöpfe  versehen  sind.     Alle  grünen  Theile  sind  milchsaftreich. 

Die  Rinde  älterer  Zweige  besitzt  einen  dünnen,  braunen  Kork,  darunter  eine 
oder  zwei  Reihen  grösserer,  dünnwandiger,  innen  leerer  Zellen  und  sodann  eine  intensiv 
grüne  Schicht  tangential  gestreckter,  chlorophyllhaltiger  Collenchymzellen.  Die 
Peripherie  der  auf  das  Collenchym  folgenden  Parenchymschicht  der  Mittelrinde  wird 
von  einem  durchbrochenen  Ringe  von  Sklerenchvinzellen  und  Bastzellenbündeln  ge- 
bildet. Einzelne  Skiereiden  und  Stereiden  sind  auch  ausserhalb  des  Ringes  in  der 
Mittelrinde  anzutreffen,  in  welch  letzterer  auch  die  Milchsaftgefässe  liegen.  Die  Innen- 
rinde  besteht  aus  Cambiform  und  Siebzellen,  längs  welcher  Kammerzellen  mit  je  einem 
grossen  Krvstalle  von  Kalkoxalat  belegen  sind.  Ebensolche  Krvstallzellen  befinden 
sich  auch  in  der  Nähe  der  Bastbündel  in  der  Mittelrinde.  Die  die  Innenrinde  durch- 
sehneidenden, meist  einreihigen  Markstrahlen  enthalten  viel  Amvluni.  Das  Xylem  ist 
nach  dem  Typus  collateral  unbegrenzter  Gefässbündel  gebaut.  Im  Holze  mehrjähriger 
Zweige  sind  Jahresringe  sichtbar. 

Die  [längsrunzeligen  grauschwarzen  Fruchtkapseln  enthalten  halbmondförmige 
Gruppen  von  Sklerei'denzellen  und  Bastfaserbündeln, 

Die  Samen  sind  1  cm  laug  und  gegen  3  mm  breit,  rhombisch  oder  eiförmig, 
mit  mattbrauner,  runzeliger  Haut  bedeckt.  Auf  der  Bauchseite  haben  sie  eine  er- 
habene, dünne  Raphe.  Das  obere  Ende  ist  etwas  becherförmig  verbreitert;  im  Grunde 
des    Bechers    ist     der    Haarschopf    befestigt.     Die    Samenhaut    besteht    aus    einer    ein- 


Tubiflorae.  49 

schichtigen    Epidermis    und    einer   zusammengefallenen    [nnenschichl     mit    Kalkoxalal 
Krystallen.     Die   polyedrischen  Zellen    des    starck    entwickelten   Endosperms    enthalten 
nelien   Plasma    nur  Aleuronkömchen,   nicht  aher  Stärkemehl.     Der  Embryo  ist   mit  dem 
Würzelchen   gegen  die  Stammspitze  gerichtet    und   besitzt    zwei   grosse,   flach-konvexe 
Kotyledonen. 

Behufs  chemischer  Untersuchung  der  Rinden  wurde  zunächst  festgestellt,  d;iss 
sich  die  wirksamen  Bestandteile  leicht  in  Alkohol  und  Wasser  Lösen.  Durch  Extrahiren 
mit  Alkohol.  Einengen  und  Befreien  des  Auszuges  von  harzigen  Bestandteilen  durch 
Ausschütteln  mit  Petroläther,  Benzol  und  Aether.  Fallen  mit  Tannin  und  Erschöpfen 
des  sii  entstandenen  Niederschlages  mit  Wasser  und  Alkohol  wurden  Auszüge  her- 
gestellt, bei  deren  Einengen  sich  der  wirksame  Bitterstoff  in  grossen  Krystallen 
abschied. 

Diesei-  Bitterstoff,  „Periplocin"  genannt,  bildet  farblose  Nadeln  vom  Schmelz 
punkt  205°.  die  sich  in  Mkohol  Leicht,  in  kaltem  Wasser  im  Verhältniss  von  1  :  125. 
in  heissem  Wasser  schwerer  Lösen,  in  Aether,  Chloroform  und  Petroläther  fast  unlöslich 
sind,  mit  konzentrirter  Schwefelsäure  eine  tief  indigoblaue  Farbreaction  geben,  die 
Zusammensetzung  C30H4!,O12  besitzen  und  sich  unter  dem  Einfluss  verdünnter  Schwefel- 
säure in  „Periplogenin",  Zucker  und  Wasser  spalten.  Das  Periplogenin  ist  ein  in 
Alkohol  und  Wasser  schwer  löslicher,  bitterer  Körper,  gleich  dem  Periplocin  von  neutraler 
Reaction,  rechtsdrehend;  es  ist  die  Ursache  der  Violettfärbung  des  Periplocins«  mit 
Schwefelsäure  und  besitzt  die  Zusammensetzung  C24H3405. 

Die  Binde  enthält  ausserdem  einen  nach  Bittermandelöl  riechenden  Stoff,  fettes 
(VI.   Balsam,  Gerbstoff,  Gallussäure  und  Zucker.     Sie  hinterliess  10,8o°/0  Asche. 

S  i  e  die  r. 

156.  Greshoff,  M.  [nd.  nuttige  planten.  No.  XXXVI.  Calotropis giganteaR.Br. 
(Ind.  Mercuur  1897.  No.  23.)  Nach  einer  Beschreibung  der  Gattung  und  Art  nebst  An- 
führung der  Abbildungen,  Synonymen,  Vulgärnamen  und  Verbreitung  wird  die  Be- 
schreibung-von  Rumphius  wiedergegeben,  und  dann  die  Chemie  und  Verwendung  be- 
sprochen. Nach  Wurden  enthält  die  Wurzelrinde  0,64 °/0  Madar-alban,  2,47°/0  Madar- 
fluavil,  1°,0  Kautschuk,  0,85%  schwarzes  saures  Harz,  0,09°/0  gelbes  bitteres  Harz. 
Madar-alban  und  Madar-fluavil  sind  sauerstoffhaltige  Körper,  ersteres  ein  crystallini- 
scher,  letzterer  ein  harzartiger  Körper.  Durch  Anschneiden  von  10  Pflanzen  erhielt 
Eiddel  (1852)  1  Pfd.  engl.  Gethapertja  (wohl  besser  Kautschuk),  doch  scheint  der  Stoff 
technisch  relativ  werthlos  zu  sein,  wenngleich  genauere  Untersuchungen  fehlen.  Auch 
als  Faserlieferant  hat  man  «rosse  Hoffnung  auf  die  Mudarpflanze  gesetzt,  doch  ist 
die  Samenwolle  zum  Spinnen  zu  leicht  und  zu  kurz  (eher  tauglich  als  Ersatz  des 
Kapok)  und  die  Stammfaser  ist  gleichfalls  nicht  lang  genug  und  auch  in  zu  geringer 
Quantität  vorhanden  im  Verhältnis  zum  Gewicht  des  Stammes,  ferner  hindert  der 
giftige  Milchsaft,  und  die  Abscheidung  der  Faser  ist  schwierig.  Auch  die  Versuche, 
die  Wurzelrinde  als  Ersatz  von  Ipecacuanha  einzuführen,  scheiterten  an  der  unsichern 
Wirkung  und  Schärfe  dieser  Droge;  in  Indien  hingegen  wird  die  Pflanze  vielfach  so- 
wohl äusserlich  als  innerlich  benutzt,  besonders  gegen  Hautkrankheiten,  Lepra  und 
Elephantiasis,  daneben  auch  als  Expeciorans,  Vermifugum,  Antisyphiliticum  etc.  Der 
Milchsaft  dient  auch  als  Depilatorium  (auch  in  der  Gerberei)  sowie  zum  Vergiften. 
Die  nahe  verwandte,  auch  in  Afrika  weit  verbreitete  C.  procera  R.Br..  die  bekannte 
Ocshur-Pflanze  der  Araber,  hat  dieselben  Eigenschaften.  War  bürg. 

Tubiflorae. 

Borraginaceae. 
157.  Drescher,  A.     Blue  Weed.    (Deutsch-Amer.  Apoth.  Ztg.  XVUI.  1897.  No.  8.) 
Nachdem  Verf.  die  Wurzel  einer  vorläufigen  Untersuchung  durch  die  Dragendorff'sche 

Methode    unterzogen    und    hierbei     die    Anwesenheit    von    Chlorophyll.     Wachs,    Fett- 
harziger und  gummöser  Substanz  festgestellt  hatte,   versuchte   er  im  wässerigen  Extract 
Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  4 


50  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

durch  verschiedene  Reactionen  die  Anwesenheit  eines  Alkaloids  festzustellen.  Die 
Reactionen  wie  die  angestellten  Tierversuche  Hessen  in  der  That  auf  die  Anwesenheit 
eines  Alkaloids  schliessen,  welches  vielleicht  Methyl-Strychnin,  Curarin  oder  Pikrotoxin  ist. 

Siedle  r. 

168.  Holmes,  E.  M.  Alkanna  Root.  (Pharm.  Journ.  Ser.  IV.  1897.  No.  1413.) 
Um  die  echte  Alkannapflanze  Alkanna  tinctoria  Tausch  zu  studiren  verschaffte  Verf. 
sich  mehrere  Pflanzen,  die  er  zum  Blühen  brachte.  Die  Blüthen  ähneln  denen  von 
Anchusa  sempennrens,  sind  aber  von  schönerer,  ultramarinblauer  Farbe.  In  der  Kron- 
rohre besitzen  sie  keine  Schuppen,  doch  befinden  sich  an  der  äusseren  Fläche  der 
Kronröhre  zwei  Reihen  von  Zähnchen,  welche  eine  leichte  Ausbauchung  der  Röhre 
zwischen  den  Antheren  bewirken.  Der  Hals  der  Krone  ist  mit  Drüsenhaaren  besetzt. 
Die  Narbe  sitzt  in  einer  Höhe  mit  den  beiden  unteren  Staubfäden.  Die  Blätter  sind 
grünlichgrau,  mit  rauhen  Haaren  und  sehr  kleinen  kurzgestielten  Drüsen  besetzt. 

Nach  Planchon  und  Collin  werden  der  Alkannawurzel  die  Wurzeln  von 
Onosma  echioides  L.  substituirt;  weitere  Verfälschungen  sind  die  Wurzeln  von  Onosma 
Hookeri  Clarke,  eine  Amebia-Axi  aus  Afghanistan,  ferner  Lithospermum  euchroma  Royle 
(Macrotomia  perennis  Benth.). 

1  m  Museum  der  Pharm.  Soc.  of  Gr.  Brit.  existiren  Exemplare  von  Macrotomia 
Benthami  DC.  und  von  Onosma  echioides  L. ;  die  Wurzeln  beider  Pflanzen  sind  roth, 
haben  blätterige  Rinde  und  wurden  einst  als  eine  Art  Alkanna-Droge  angeführt'. 
Arnebia  thibetana  Kurz  soll  ebenfalls  eine  rothe,  zum  Färben  benutzte  Wurzel  besitzen, 
Onosma  emodi  Wall,  und  i).  Hookeri  Clarke  haben  gleichfalls  rothen  Farbstoff.  Eine 
Alkannawurzel  aus  Japan  stammt  von  Lithospermum  erythrorhizum.  Siedler. 

Verbe  na  c  eae. 

159.  Schneeballs,  Aug.  Ueber  Vitcr  Agnus  Castus  L.  (Journ.  der  Pharm,  für 
Els.-Lothr.  XXIV.  1897.  No.  2.)  Aus  den  Samen  der  Pflanze  hat  im  Jahre  1835 
Landerer  ein  Alkaloid  dargestellt,  das  er  „Castin"  nannte.  Verf.  kommt  dagegen  mit 
Hülfe  des  Landerer'schen  Verfahrens  keine  Spur  eines  alkaloidischen  Stoffes  nach- 
weisen, oder  gar  darstellen.  Er  glaubt  daher,  dass  die  Samen  ein  Alkaloid  nicht  ent- 
halten, hält  aber  die  Möglichkeit  offen,  dass  die  aus  Griechenland  stammenden  Samen, 
welche  Landerer  in  Händen  hatte,  andere  Bestandteile  enthalten,  als  die  im  Handel 
vorkommenden.  Im  Uebrigen  enthalten  die  Samen  Fett,  hinterlassen  4,3°/0  Asche, 
welche  stark  phosphorsäurehaltig  ist  und  liefen  beim  Destüliren  etwa  0,3°/0  ätherisches 
Oel.  -  -  Der  Strauch  (Keuschbaum)  hat  seine  Heimat  im  Mittelmeergebiete.  Den  Samen 
wurden  früher  besondere  Kräfte  zugeschrieben;  sie  sollen  an  Stelle  von  Cubeben  bei 
Gonorrhoe  gute  Dienste  leisten.  Siedler. 

Labiatae. 

160.  Anonym.  Lavender  Cultivation  in  England.  (The  British  and  Colon. 
Druggist  Vol.  XXI.  1897.  No.  16.)  Das  obige  Journal  hat  eine  Umfrage  an  verschiedene 
Lavendel-Producenten  in  England  über  den  Umfang  der  Culturen  gerichtet.  Aus  dvn 
Antworten  geht  hervor,  dass  der  Anbau  in  Folge  der  Verschlechterung  des  englischen 
Klimas  in  den  letzten  Jahren  stark  zurükgegangen  ist.  Im  Mitcham-Distrikt  werden 
gegenwärtig  ca.  60  Acker,  im  Eitschin-  und  Ampthill-Distrikt  zusammen  ca.  40  Acker 
Lavendel  gebaut,  was  gegen  früher  eine  Abnahme  von  80°/0  bedeutet.  Die  Ausbeute 
an  Oel  ist  schwankend.  Siedler. 

161.  Jelifle,  Ely,  A.  Study  of  some  of  the  Nutlets  of  the  officinal 
Labiates.  (The  Drugi>'ists  Circular.  Vol.  XLl.  1897.  No.  2.)  Der  Verfasser  liefert  eine 
vergleichende  diagnostische  Studie  mit  folgenden  Ergebnissen:  Er  theilt  die  Früchte 
der  Labiaten  ein  in  solche  mit  glatter  und  solche  mit  rauher  Oberfläche.  Zur  ersteren 
Classe  gehören : 

1.  Lavandula.  Nüsschen  relativ  gross  (0,8 — 1,25  mm  breit,  2 — 3  mm  Lang),  dunkel- 
braun, oval,  mit  breiter,  gerader  Basis.  Epidenniszellen  regelmässig  polygonal,  dünn- 
wandig,  elien. 


Tubiflorae.  51 


2.  Marrubium.  Nüsschen  0,8  1,25  nun  breit,  1,5 — 2,2  min  lang,  mil  glatter 
Oberfläche,  Epidermiszellen  grösser  und  dickwandiger  als  vorige,  polygonal. 

Zur  zweiten  Classe  gehören  die  Nüsschen  mit  scheinbar  glatter,  in  Wirklichkeil 
alier  papillöser  Oberfläche. 

3.  S'cuteUaria.  Nüsschen  sehr  excentrisch,  flach,  mit  grobknotiger  und  ausser- 
dem fein  papillöser  Oberfläche,  zuweilen  mit  sehr  kleinen  Bärchen  versehen,  0,55  bis 
1,3  min  lang,  hellbraun. 

4.  Thymus.  Nüsschen  fast  kugelig.  0,75 — 1,0  im  Durchmesser,  sehr  papillös.  In 
den  Papillen  öfters  Oeltröpfchen. 

5.  Ttosmarinus.  Nüsschen  von  der  Grösse  wie  1,  aber  hellet-,  mit  Narbe.  Ober- 
fläche sanft  wellig. 

6.  Hedeoma.      Niissehen   0,4 — 0,5   nun    breit,    0,5 — 0,75   nun    lang,     mit    seht-    kleinen 

Papillen.     Aeussere  Reihe  der  Perikarpzellen  regelmässig  polygonal,    die   zweite  Reihe 
dick  und  anregelmässig. 

7.  Origanum.     Nüsschen  oval,  0,5 — 0,75  nun  dick,  0,79 — 0,9  mm  lang,  papillös. 

8.  Mentha  viridis  und  M.  piperita.  Nüsschen  hellbraun,  oA^al,  mit  zerstreut  im,. 
flachen  Papillen.  Epidermiszellen  gedreht,  0,4 — 0.5  mm  dick.  0,6 — 0,8  nun  lang,  an  der 
Basis  abgebrochen,  genähert. 

9.  Melissa  und  Majoranum.  Nüsschen  hellbraun,  oval,  mit  gedrehten  Oberflächen- 
zellen. Papillen  wie  bei  8.  An  den  Nüsschen  lassen  sich  die  beiden  Arten  kaum 
unterscheiden;  zur  Diagnose  inuss  man   hier   Kelch,  Blätter  etc.   heranziehen. 

Siedler. 

162.  Boassand,  F.  Falsification  des  fleurs  de  hantier  blanc,  (Bull,  com- 
merc.  XXV.  1897.  No.  6).  Die  Verfälschung  der  Blüten  von  Lamium  album  bestand  in 
der  Beimischung  von  Blüten  von  Lonicera  caprifoliuni  und  deren  Stielen.  Die  Blüten 
des  Verfälschungsmittels  besitzen  einen  sehr  verlängerten  Nagel  und  sind  im  nicht  ganz 
aufgeblüthen  Zustande  rosafarben.  Die  Stiele  haben  an  der  Spitze  einen  rundlichen 
Knopf,  der  die  Basis  mehrerer  Fruchtknoten  bildet.  In  der  geschnittenen  Droge  dürfte 
der  Nachweis  der  Verfälschung  nicht  ganz  leicht  sein.  Siedler. 

363.  Matusow,  H.  Marrubiin  and  its  Dichlorine  derivative.  (Amer.  Journ. 
of  Pharm.  Vol.  LX1X.  1897.  No.  4).  Im  Jahre  1855  wurde  durch  Kromayer  zum 
ersten  Male  aus  Marrubium  album  ein  wirksames  Princip  dargestellt.  Verf.  hat  dasselbe 
von  neuem  untersucht,  nachdem  er  den  Körper  durch  Erschöpfen  der  Pflanze  mit  Aceton. 
abwechselndes  Umkrystallisiren  ans  heissem  Benzol  und  Alkohol  und  Behandeln  mit 
Thierkohle  dargestellt  hatte.  Die  Substanz  verhielt  sich  sehr  ähnlich  der  durch  Kro- 
mayer hergestellten,  doch  hielt  Verf.  sie  nicht  für  ein  Glykosid:  auch  schien  sie  ihm 
nicht  glykosidischer  Natur  zu  sein.  Stickstoff  war  nicht  vorhanden.  Die  Formel  wurde 
abweichend  von  der  von  Morrison  im  Jahre  1890  aufgestellten  zu  C30H4;!O6  gefunden. 
Schmelzpunkt   154 — 155°.     Es  wurde  eine  Di-Chlorverbindung  dargestellt. 

Siedler. 

164.  Umney.  John  C.  The  effects  of  ceimate  and  soil  in  Oils  of  Pepper- 
mint.  (The  Chemist  and  Druggist  Vol.  XLIX.  1896.  No.  850.)  Unter  verschiedenen 
klimatischen  Bedingungen  fällt  das  aus  dr\-  Pflanze  gewonnene  Oel  verschieden  aus. 
Verf.  untersuchte  Oel  der  sogenannten  ..schwarzen-'  Pfefferminze  von  Surrey,  Lin- 
colnshire,  Süd-Michigan,  Nord-Michigan,  New- York,  sowie  Oel  der  japanischen  Minze 
Mentha  arvensis,  Var.  piperascens  ans  Michigan,  Kent  und  Japan.  Die  Oele  zeigten  hin- 
sichtlich der  physikalischen  Konstanten  wie  des  Mentholgehalts  und  der  Farbreaction 
mit  Eisessig  und  Salpetersäure  nicht  unwesentliche  Unterschiede.  Siedler. 

165.  Schimmel  &  Co.  Pfefferminzöl.  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  inLeipzig, 
April   1897.   S.   32—34.     Statistisches   über  die  Production.  Holz. 

166.  Schimmel  &  Co.  Thymian-Oel.  Bericht  von  Schimmel  ä  Co.  in  Leipzig, 
April  1897.  S.  44/45.  Behandelt  das  Verfahren  von  K.  Kremer  und  0.  Schreiner 
(Pharmaceutical  Review-  1896,  14.  S.  221)  zur  quantitativen  Bestimmung  von  Thvinol 
und  Carvacrol  in  ätherischen  Oelen.  M.  Holz. 

4* 


52  Spezialarbeiter  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

167.  Schimmel  &  Co.     Lavendel -Oel.     Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 

April  1897.    S.  25/27.     Die    feinsten  Oele   enthalten  30 — 40°/0  Linalylacetat:    neuerdings 

zeigen    viele  Oele    nur  ca.   24— 26°/0.     Eine   Grazer  Firma    sandte    zwei   Oelproben    zur 

Begutachtung,  sie  enthielten  als  Verfälschung  Benzoesäure-Aethyläther. 

M.  Holz. 

168.  Charauot.  Eng.  Ueber  spanisches  Lavendelöl.  Bull.  Soc.  China  |3]  17. 
378 — 80.  Chem.  Centralbl.  97.  I.  819.  Verf.  fand  bei  zwei  Proben  spanischen  Lavendelöls 
nachstehende  Werthe: 

I  (Ernte  1895)  II  (Ernte  1896) 

Spec.  Gewicht  b.   16»                   0,916  0.912 

Spec.  Dreh.  «  D                     -f  16025'  -f  13020' 

Estergehalt                                   3.15<>/0  3.4  o/0 
(C10H17O  CH3CO) 

Freie  Terpenalkohole               44,5 °/0  50,5% 

Durch  fractionirte  Destillation  wurde  eine  Fraction  vom  Siedepunkt  211 — 13°  mit 
60°/0  Terpenalkohol  erhalten,  von  der  Borneol  gewonnen  wurde,  während  das  französ. 
Lavendelöl,  Linalool  und  Linalylacetat  enthält.  Emil  Wörner. 

169.  Schimmel  &  Co.  Basilicum-Oel.  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig. 
April  1897.  S.  7/8.  Die  Untersuchung  eines  Oeles  von  der  Insel  Reunion  ergab  als 
Hauptbestandteil  60°/0  Methylchavicol,  welches  bei  der  Oxydation  mit  Kaliumperman- 
ganat Homoanissäure  und  Anissäure  gab.  Nebenbestandteile  waren  im  Oel:  Pinen, 
Camphor,  und  Cineol. 

Das  Oel  aus  frischem  Kraut  der  Miltitzer  Versuchsfelder  enthielt  25°/0  Methyl- 
chavicol, feiner  Cineol,  aber  nicht  Camphor,  dagegen  einen  noch  nicht  bestimmten 
alkoholischen  Körper.  M.   Holz. 

Sola  nacea  e. 

170.  Johnson.  Charlton  (i.  Solanum  Carolinense.  (Amer.  Journ.  of  Pharm.  Vol. 
LXIX.  1897.  Nr.  2.)  Nach  Bemerkungen  über  die  Differenzen  der  Morphologie 
zwischen  den  Früchten  aus  Georgia  und  aus  Florida  geht  Verf.  zur  Beschreibung  der 
Wurzel  über.  Diese  besitzt  im  Querschnitt  konzentrische  Struktur,  indem  Zonen  von 
Holzparenchym  und  Gefässbündel  untereinander  abwechseln.  Der  Kork  ist  dreischichtig, 
das  Korkmeristem  deutlich:  die  Parenehymzellen  sind  in  der  Mittelrinde  grösser  als 
nahe  der  Epidermis,  in  den  äusseren  und  inneren  Zonen  der  Rinde  mehr  zusammen- 
gedrückt. Das  Holz  besitzt  zahlreiche  mit  elliptischen  Tüpfeln  versehene  Gefässe.  Die 
Libriformzellen  sind  gegabelt  und  zeigen  die  Spuren  des  Druckes  benachbarter  Zellen. 
Kollenchym  und  Bastfasern  fehlen.  Die  Markstrahlen  verlaufen  wellig  und  sind 
2 — 6reihig.  Die  Binde  des  unterirdischen  Stammes  ist  nieist  dünner  als  die  der  \\  urzel. 
Der  Kork  gleicht  dem  der  Wurzel,  zeigt  aber  meist  noch  Beste  der  Epidermis. 
Kollenchym  ist  nur  in  jungeu  Stämmen  vorhanden:  Bastfasern  fehlen.  Die  Binde  be- 
steht aus  runden  Parenehymzellen.  Das  Xylem  ist  von  unregelmässigem  Bau,  nach 
innen  von  einem  inneren  Phloem  begrenzt.  Die  Bündel  des  Blattstiels  sind  bikollateral ; 
unter  der  Epidermis  findet  sich  Kollenchym,  das  Grundgewebe  bildet  l'arenchvin.  Unter 
der  Oberfläche  befindet  sich  auf  beiden  Seiten  des  Blattstiels  im  Querschnitt  je  ein 
grosser  Sekretbehälter.  Stärke  findet  sich  spärlich  in  den  Parenehymzellen  des 
Stammes,  in  der  Wurzelrinde  tritt  sie  reichlich  auf.  Sie  besteht  aus  oblongen  oder 
elliptischen,  häufig  zu  mehreren  vereinten  Körnchen  mit  excentrischer  Schichtung  wie 
Kartoffelstärke.  Stamm-  und  Wurzelparench  vm  enthalten  Sekretzellen  mit  Schleim 
und  Calciumoxalat.  Gerbstoff  fehlt.  Harz  und  Oel  sind  in  verschiedenen  Geweben  in 
geringer  Menge  vorhanden.  Siedler. 

171.  Janke,  L.  Ueber  die  wichtigsten  überseeischen  und  orientalischen 
Handelstabake.  Forschungsberichte  über  Lebensmittel  etc.  IV.  1897.  3.  Der  Auf- 
satz enthält  sehr  interessante  Aufschlüsse  über  Beschaffenheit,  Verwendungsart, 
Packung  u.  s.  w.  der  verschiedenen  Tabake    des  Handels    und    giebt    in  der  Einleitung 


Tubiflorae.  53 

allgemeine  Bemerkungen  über  den  Anbau  der  Pflanze  In  den  Landers  mit  tropischer 
Wärme  geschieht  die  Aussaat  im  August.  Später  findet  die  Verpflanzung  statt,  dann 
verlangt  das  Feld  eifrige  Pflege,  besonders  Reinigen(von  Schnecken,  „Abgeizen"  der  Aus- 
wüchse aus  den  Blattwinkeln,  Köpfen,  um  das  Blühen  zu  verhindern  u.  s.  w.  Die  Ernte 
findet  durchschnittlich  sechs  Wochen  nach  der  Verpflanzung  statt.  Der  „erste  Schnitt" 
bestellt   im  Abnehmen  der  Pflanze  mit  3  Blättern  die  zum  Trocknen  aufgehangen  wird. 

|)ie  verstümmelte  Staude  wächst  weiter,  SO  dass  auch  noch  ein  zweiter  und  ein  dritter 
Schnitt  gemacht  werden  können.  Nach  dem  Trocknen  werden  die  Blätter  zur  ersten 
Fermentation  aufgeschichtet,  dann  gebündelt  und  bei  feuchter  Witterung  verpackt,  um 
die  zweite    Fermentation  durchzumachen,  die  sechs  bis  zwölf   Wochen  dauert. 

Von  der  vermuthlichen  Heimath  des  Tabaks,  Virginien,  ausgehend,  führt  der 
Verfasser  die  Tabake  der  verschiedenen  Länder  auf,  die  ich  hier  mit  kurzen  Bemerkungen 
wiedergebe: 

Amerik  a.  N o r  d a m  er ik  a  (U.  S.) :  Virginy  (Nicotiana  tabacum  L. )  Kentuky.  Beide 
zu  Cigarren,  Rauch-,  Kau-  und  Schnupftabaken.  Maryland  (Nicotiana  macrophylla  Spr.), 
Ohio,  Kay.  Zu  Pfeifentabaken.  Florida,  Seedleaft.  Scheinen  von  den  westindischen 
Inseln  zu  stammen.     Zu  Cigarren. 

Mexico:  Seit  fünfzig  Jahren  durch  Cubaner  eingeführt. 

Cuba:  Die  eigentliche  Habana  mit   Vuelta  de  Abajo,    die  Perle    aller  Cigarren 
feabake,  sowie  Partido,  Remedios  und  Manicuraguas.    Ferner  die  östlich  davon  gelegenen 
bistricte,  als  Cuba,  Manzanillo  und  Gibara  bekannt. 

St.  Domitngo  (Haiti):  Als  Umblätter. 

Portorico:  Früher  Einlage,  jetzt  nur  mehr  Pfeifentabak. 

Jamaica:  Die  Ausfuhr  hat  wieder  aufgehört. 

Venezuela:  Varinas  und  Maturin.     Kanaster  für  Pfeife. 

Südamerika:  Columbia:  Ambalema  und  Carmen,  früher  zu  Deckblättern,  jetzt 
nur  mehr  zu  Umblättern. 

Brasilien  (Provinz  Bahia):  Der  Jahrgang  heisst  nach  dem  Verkaufsjahr  in 
Europa,  also  die  Ernte  vom  Herbst  1897  heisst  „1898er  Jahrgang".  St.  Felix,  beste 
Lage,  Cachoira  mittel,  Alaquinhas,  St.  Amaro  gering. 

Ecuador:  Esmeralda  und  Palmyra. 

P  a  r  a  g  u  a  y :  Pfeifentabak. 

Afrika.     Kamerun:  Bibundi. 

Asien.     Ostindien:  Keine  Ausfuhr  mehr. 

China:  Ten,»-  Chew,  roth,  Wongkong,  blassgelb,  heller,  leichter,  sehr  süsser 
Pfeifentabak. 

Japan:  Geringe  Waare. 

Java:  Seit  70  Jahren  Ausfuhr. 

Sumatra:  Seit  30  Jahren.     Deli,  Langkat,  Pagurawan  u.  s.  w. 

Bomeo:    Neuerdings  Ausfuhr.     Alles   sehr    gute  Tabake.     Sumatra    der    Beste. 

Neu- Guinea:  Deckblätter. 

Manila:   isabella  Carajan,   Iloils. 

Asiat.  Türkei:  Samsum-Trapezunt  (Baffra).  Cigarretten  und  Pfeife.  Smyrna. 
Desgleichen. 

Enropa.    Russland:  Saratow.     Ausfuhr  hat  aufgehört. 

Griechenland:  Argos,  Missolunghi,  Cigaretten. 

Türkei:  Basma  (Dubec)  Cigaretten.     Cavalla.     Kurze  Pfeife. 

Den  Schluss  der  Abhandlung  bildet  eine  tabellarische  Zusammenstellung  des 
Gehaltes  der  verschiedenen  Tabake  des  Handels  an  Feuchtigkeit,  Sand,  Reinasche 
(ohne  Kohlensäure),  Kieselsäure,  Eisenoxyd,  Calciumoxyd, Magnesiumoxyd,  Schwefelsäure, 
Phosphorsäure,  Gesammtalkaloiden  (als  Chloralkalien),  < .iesammtst ickstoff,  Nicotin  und 
Ammoniak.  K.  Lettenbaur. 

172.  Feddc.  F.  Beiträge  zur  vergleichenden  Anatomie  der  Solanaceae. 
(Inaug.-Dissert.  Breslau  1896.  48  S.)    Die  Arbeit,  welche  eine  -rosse  Anzahl  Arten  berück- 


54  Spezialarbeiter!,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 


sichtigt,  ist  wesentlich  anatomisch-systematischen  Inhalts.  Man  kann  bereits  nach  einem 
Stengelquerschnitt  eine  Pflanze  als  zu  dieser  Familie  gehörig-  erkennen.  Die  Gefäss- 
bündel  sind  stets  bicollateral ;  bei  den  meisten  Gattungen  findet  sich  in  Binden-  und 
Markparenchym  Krystallsand.  Der  anatomische  Hau  liefert  keine  Merkmale,  die  von 
durchgreifendem  Wert  für  die  Gliederung  der  Familie  wären,  kann  jedoch  bis  zu  einem 
gewissen  Grade  das  morphologische  System  hier  und  da  ergänzen.  Die  Gattung  Betzia 
wird  auf  Grund  des  anatomischen  Baues  aus  der  Familie  entfernt  und  den  Loga- 
niaceae  zugewiessen.  Ebensowenig  können  Lonchostöma,  Desfontainea  und  Leuco- 
phyllum    zu    den    Solanaceae    gerechnet    werden.  Die    Arbeit    hat    deshalb    auch 

für  die  Pharmacognosie  Bedeutung,  weil  sie  eine  Familie  behandelt,  der  viele 
pharniacognostisch  wichtige  Pflanzen  angehören,  auf  die  allerdings  natürlich  nicht  in 
erster  Linie  Bücksicht  genommen  werden  konnte.  -  -  Bei  Nicandra  physaloides  wurden 
eigenartige  Sphaerokrystalle  von  unbekannter  Natur  entdeckt.  H.   Harms. 

172a.  Nagelvoort.  J.  B.  Datura  alba  L.  (Pharm.  Weekblad  voor  Nederland 
XXX11I.  1897.  No.  42.)  Verf.  fand  in  den  Blüthen  0,414  0/0  eines  Alkaloids,  welches 
er  aus  getrocknetem  Material  durch  Extraction  mit  Alkohol,  Abdestilliren  des  Alkohols. 
Aufnehmen  des  Bückstandes  mit  schwefelsaurem  Wasser,  Waschen  des  Auszuges  mit 
Chloroform,  Alkalinisiren  mit  Ammoniak  und  Ausschütteln  mit  Chloroform  darstellte. 
Das  Alkaloid  erwies  sich  als   Hyoscin.  Siedler. 

173.  MÖrMtz,  J.  Zur  Kennt  niss  der  würzenden  Besta  ndthei  1  e  von  Capsicwm 
annuumJj.  undC.  fastigiatum Bl.  (Pharm.  Ztschr.  fürBussl.  Hd.  XXXVI.  1897.  No. 20—26.) 
Von  dem  zunächst  eingehend  besprochenen  Litteraturmaterial  verdient  vor  allem  die 
Angabe  von  Tresh  hervorgehoben  zu  werden,  welcher  ein  scharfes  Princip  isolirte; 
das  er  „Capsaicin"  nannte.  Dasselbe  hat  von  Flückiger  die  Formel  C9H14Oa  erhalten 
und  findet  sich  nach  A.  Meyer  nur  in  den  Placenten,  nicht  in  andern  Theilen  der 
Früchte.  Der  Verf.  isolirte  die  wirksame  Substanz  der  Früchte,  indem  er  den  äthe- 
rischen Auszug  abdunsten  liess,  den  Bückstand  mit  Kalilauge  verseifte,  mit  Aether  be- 
handelte, den  Aether  abdunsten  liess  und  den  Bückstand  mit  heissem  Petroläther  be- 
handelte. Er  erhielt  farblose,  atlasglänzende  Krvstalle  von  ausserordentlich  scharfem 
Geschmack  und  der  Zusammensetzung  C37H54N307.  Der  Schmelzpunkt  betrug  60,5°. 
Die  Krvstalle  lösten  sich  leicht  in  allen  Lösungsmitteln  mit  Ausnahme  von  Petroläther 
und  Wasser.  Sie  besassen  aromatischen  Geruch,  schwachsaure  Beaction  und  gaben 
verschiedene    Farhenreactionen.  S  iedl  er. 

Sc  ro phu lari'abea  e. 

174.  Kreithanpt,  A.  P.  The  Structur  of  Leptandra.  (Pharm.  Journ.  Vol. 
LXIX.  1897.  No.  5.)  Die  Droge  wird  aus  Bhizom  und  Wurzeln  von  Veronica  uirginica 
L.,  einer  in  den  Vereinigten  Staaten  östlich  des  Mississippi  heimischen,  perennirenden 
Scrophulariacee  mit  einfachem,  aufrechten.  2 — 6  Fuss  hohen  Stamm  gewonnen.  Das  Bhizom 
ist  4 — 6  Zoll  lang.  1/4  Zoll  dick,  verläuft  horizontal,  ist  etwas  gebogen,  an  der  Oberseite 
mit  kurzen  Stammresten  und  becherförmigen  Narben  besetzt,  unterseits  mit  zahlreichen, 
geraden  und  zerbrechlichen  Würzelchen.  Es  ist  hart,  holzig,  geruchlos,  von  bitterem 
und  scharfem  Geschmack.  Der  Querschnitt  zeigt  eine  relativ  dicke  Binde,  bestehend 
aus  Parenchym  und  einem  kollenchymatösen  Hypoderm.  Epidermis  bleibend.  In  der 
Innenrinde  findet  sich  eine  wohl  ausgebildete  Endodermis,  unter  dieser  ein  unter- 
brochener Sklerenchymring,  der  den  centralen  Holzkörper  mit  starkem  Mark  umschliesst. 

Die  mehrere  Zoll  langen,  bis  1/2  Zoll  dicken  Wurzeln  sind  etwas  längsrunzelig, 
purpurbraun,  kurzbrechend.  Der  Querschnitt  zeigt  eine  starke  Binde,  eine  dickwandige 
Endodermis,  welche  ein  einschichtiges  Pericambium  und  einen  centralen  Holzcylinder 
umschliesst.  Siedler. 

175.  Caesar  und  horetz.  Folia  Digitalis  Ph.  G.  111.  (Geschäftsbericht  von 
Caesar  u.  Loretz  in  Halle  a.  S.  Sept.  1897.)  Aid'  den  Angaben  Kellers  fussend,  dass 
zur  Werthbestimmung  der  Digitalisblätter  die  Feststellung  des  Gehalts  an  Digitoxin 
genüge,     haben    die    Verff.    zahlreiche    Prüfungen    der    einzelnen    Handelssorten    unter 


Rubiales.  55 

Berücksichtigung  des  Standortes,  der  Entwickelungsperiode,  der  Zubereitung  und  des 
Alters  (In-  Digitalisblätter  vorgenommen.  Die  Resultate  ergaben  ein  völlig  anderes 
Bild,  ah  die  seitherigen  mehr  auf  willkürlichen  Annahmen  beruhenden  Werthbeur- 
theilungen  der  Droge. 

Eine  wesentliche  Veränderung  des  Digitoxingehalts  bei  normaler  Aufbewahrung 
hat  sich  nicht  ergeben.  Der  Digitoxingehalt  ist  in  erster  Linie  vom  Standorte,  vom 
Entwickelungsstadium,  von  der  Einsammelungszeit  und  der  für  die  einzelnen  Jahrgänge 
massgebenden  Witterung  abhängig.  Der  Digitoxingehalt  der  Blattstiele,  die  bishei 
entfernt  wurden,  ist  ein  ziemlich  grosser,  der  der  holzigen  Stenge]  der  blühenden 
Pflanze  ein  sehr  geringer.  Der  Unterschied  im  G-ehalt  zwischen  den  von  der  ein- 
jährigen, nicht  blühenden,  sowie  von  der  zweijährigen,  blühenden  Pflanze  gesammelten 
Blättern  scheint  kein  so  bedeutender  zu  sein,  als  bisher  angenommen  wurde.  Englische 
Blätter,  welche  den  dreifachen  Preis  der  deutschen  Waare  kosten,  besassen  weit  ge- 
ringeren G-ehalt,  als  unsere  digitoxinärmsten  Sorten.  Die  Feststellung  eines  Normal- 
gehaltes der  Droge  wäre  wünschenswerth.  Siedler. 

176.  Kiliani.  H.  Zur  Digitalisfrage.  (Archiv  der  Pharmacie.  Bd.  CCXXXV. 
1897.  Heft  6.)  Nach  den  Angaben  Kell  er' s  enthalten  die  Digitalisblätter  die  drei 
Glykoside  Digitoxin,  Digitonin  und  Digitalin.  Zur  Werthbestimmung  zieht  Keller 
den  Gehalt  an  Digitoxin  heran.  Auch  hält  Keller  die  Glykoside  der  Digitalisblätter 
für  identisch  mit  denen  der  Samen.  Der  Verf.  «iebt  dagegen  an,  neben  dem  Digitoxin 
in  den  Blättern  noch  einen  zweiten  Körper,  das  „Digitophyllin"  gefunden  zu  haben 
welches  ebenfalls  die  [dentitätsreaction  des  Digitoxins  giebt.  Die  Farbenreaction 
Kellers  auf  Digitonin  hält  Verf.  nicht  für  beweisend.  Siedler. 

177.  Lavermann,  R.  H.  Over  de  opsporing  van  digitoxine.  (Nederl.  Tijd- 
schr.  v.  Pharm.,  Chem.  en  Tox.  1897.  p.  105.)  Verf.  hat  das  Merk'sche  Digitoxin  sowohl 
in  chemischer,  wie  in  physiologischer  Hinsicht  geprüft,  um  zu  ermitteln,  in  wiefern  es 
möglich  ist,  dasselbe  in  gerichtlichen  Fällen  aufzufinden.  Es  hat  sich  ergeben,  dass 
dasselbe  in  Speisen,  organischen  Massen  und  todten  Organismen  deutlich  nachweissbar 
ist,  dass  aber,  durch  eine  sehr  warscheinliche  Umsetzung  in  dem  Thierkörper,  das 
Digitoxin   in  den  entfernten  Körpertheilen  schwer  oder  gar  nicht  wiedergefunden  wird. 

van  Rijn. 

Rubiales. 

R  u  b  i  a c  e  a  e. 

178.  Froehner.     Ueb ersieht  über  die  Arten   der  Gattung-  Coffea.     Notizbl. 

des  Kgl.  Botanischen  Gart,  und  Museums  z.  Berlin  n.  7,  p.  230— 238.  24.  März  1897. 
Vorläufige  Uebersicht  über  die  Arten  der  Gattung  in  Form  einer  Bestimmungs- 
tabelle, bei  der  hauptsächlich  Merkmale  der  Blüthe  und  der  Blätter  verwandt 
werden.  Auf  die  Unterschiede  in  den  Früchten  wird  nur  gelegentlich  hingewiesen. 
Verf.  unterscheidet  2  Gruppen  von  Arten,  bei  der  ersten  sind  die  Antheren  in  der 
Kronenröhre  verborgen  (hierher  nur  7  Arten,  z.B.  C.  bengalensis~Roxb.),  bei  der  zweiten 
grössern  Gruppe  ragen  die  Antheren  aus  der  Kronenröhre  hervor.  Es  werden  4  neue 
Arten  beschrieben,  von  denen  C.  Ibo  aus  Mosambik  stammt  und  jedenfalls  einen  Theil 
des  sogenannten  Ibokaffees  (der  z.  B.  aus  Lindi  in  Ostafrika  kommt)  bildet;  C.  congensis 
vom  Congo;  C.   Staucltii  aus  Kamerun;  C.  canephora  Pierre  aus  Gabun. 

H.    H  a  r  in  s. 

179.  Anonym.  Kleine  Notizen  über  Kaff ee- Cultur.  (Ztschr.  für  trop 
Landwirthsch.  1.  1897.  No.  6.)  Im  District  Campinas  (S.  Paulo.  Brasilien)  betrug 
die  Anzahl  der  Kaffeebäume  im  Jahre  1895  25  708600.  1000  Bäume  liefern  1216  Pfund 
Kaffee.  In  Nicaragua  giebt  es  jetzt  4  Millionen  Kaffeebäume.  Die  1897  er  Gouverne- 
ments-Ernte Javas  wurde  auf  360000  Piculs  geschätzt.  Ceylon  producirte  1896  nur 
noch  1000  Tonnen.  In  British  Central- Afrika  ist  die  Kaffee-Cultur  im  Zunehmen  be- 
griffen, ebenso  in  Deutsch-Ostafrika,  von  wo  im  .Jahre  1896  für  ca.  200000  Mk.  Kalter 
zum  Versandt  gelangten.  Siedle  r. 


56  Spezialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

180.  Anonym.  Opstellen  uit  de  practijk  der  Koffiecultuur  of  Java.  (Bull. 
von  het  Koloniaal  Mus.  te  Haarlem.  Maart  1897).  1.  lieber  das  Kappen  der  Kaffee- 
bäume. Die  Beugung-  nach  einer  Seite,  welche  nach  Beobachtungen  von  anderer 
Seite  der  Kaffeebaum  vom  sechsten  Jahre  annimmt,  führt  Verf.  auf  Eingriffe  von 
Menschenhand,  besonders  bei  der  Ernte,  zurück.  Der  Kaffeebaum  ist  von  Natur  kein 
Baum,  sondern  ein  Strauch  und  besitz  als  solcher  keinen  pyramidalen  Habitus.  Das 
Ausschneiden  und  Stutzen  der  Bäume  wird  dringend  empfohlen.  Es  werden  hierzu 
Anleitungen  gegeben.  2.  Ueber  die  Kaffeebeete.  3.  Ueber  das  Düngen  der  Kaffee- 
pflanzen.    4.  Ueber  Kaffeehybriden. 

Ueber  diese  Themata  werden  eingehende  Mittheilungen  gemacht  resp.  ausführ- 
liche Anleitungen  gegeben.  Was  speciell  die  Hybriden  betrifft,  so  kann  von  einer 
Konstanz  der  Formen  noch  immer  nicht  die  Rede  sein,  weil  sie  sehr  abändern. 

Siedle  r. 

181.  Anonym.  Rapport  omtrent  de  Werkzaamheden  verricht  van  he% 
Botanisch  Laboratorium  der  Gouvernements  Kina  onderneming  gedurende 
de  3.  K  wart  aal  1896.  Dieser  Bericht  beschäftigt  sich  zuerst  mit  einer  Nectria  als 
muthmaasslichen  Ursache  des  Stammkrebses  der  Chinabäume.  (Es  mag  hierbei  be- 
merkt werden,  dass  Ref.  dasselbe  schon  1887  ausgesprochen  hat  (Sitzungsber.  d.  botair 
Ges.  Hamburg  p.  62)  und  dass  dieser  in  Java  vom  Ref.  gesammelte  Pilz  von  Hennings 
als  Dasyscypha    Warburgiana  in  der  „Hedwigia"   1893  p.  226  besprochen  worden  ist.) 

Chemische  Untersuchungen  zeigten,  dass  die  Vegetationsspitze  der  Cinchona- 
zweige  alkaloidfrei  ist  und  dass  die  Alkaloide  zuerst  in  der  primären  Rinde  auftreten: 
die  jungen  Blätter  enthalten  Alkaloide  in  allen  Zellen  ausser  Epidermis  und  G-efäss- 
bündel,  später  nur  in  der  subepidermalen  Lage  und  den  Scheiden  der  (iefässbündel. 
Das  Holz  enthält  Alkaloide  in  allen  Zellen  ausser  Siebröhren,  Gefässen  und  Oxalatzellen. 

W  a  r  b  u  r  g. 
182.  Leersum,  P.  van  Het  oogsten  van  Kinabast  door  middel  van 
schrapen  of  schaven.  (Teysmannia  Vol.  VI.  1897.  No.  11.)  In  dem  Artikel 
werden  eingehend  die  verschiedenen  Methoden  der  Ernte  der  Chinarinde  besprochen. 
Verf.  ist  im  allgemeinen  ein  Gegner  aller  unnatürlichen  Eingriffe  in  das  Wachstum  des 
Baumes.  Insbesondere  tadelt  er  das  Entfernen  der  Rinde,  da  die  „erneuerte"  Rinde 
zwar  einen  höhern  Alkaloidgehalt,  meist  aber  einen  geringern  Handelswerth  besitzt, 
als  die  normale  Eine  Zunahme  an  Alkaloid  erfahren  beim  Erneuern  die  Rinden  von 
Cinchona  sitceirubra,  ('.  Puhudiana,  C.  Josepkiana,  C.  Hasskarliana,  C.  micrantha,  C.  lanci- 
folia  und  anderer  Varietäten;  eine  Abnahme  erfährt  die  Rinde  von  C.  Ledgeriana. 
Nach  den  Erfahrungen  des  Verf.  empfiehlt  sich  am  besten  eine  natürliche  Ernte  durch 
Ausholzen  der  Bestände.  Siedler. 

183.  Caesar  &  Loretz.  Radix  Ipecacuanhae.  Ph.  G.  111.  (Geschäftsbericht  von 
Caesar  &  Loretz.  Halle  a.  S.  September  1897.)  Die  Verff.  prüfen  die  Droge  mit  Hülfe  des 
Keller 'sehen  Verfahrens  mit  der  Aenderung,  dass  an  Stelle  von  Aether-Chloroform 
nur  reiner  Aether  zur  Extraction  des  Pulvers  wie  zum  spätem  Ausschütteln  der  Emetin- 
lösung  verwendet  wird.  Es  wurden  24  Proben  analysirt.  Rio-Ipecacuanha  besass  im 
Durchschnitt  2,07— 2,90«/0,  Carthagena-Ipecacuanha  1,90— 3,190/0  Emetin. 

S  i  e  d  1  e  r. 

184.  Schneider,  A.  The  Histology  of  Ipecacuanha.  (Chemist  and  Drugg. 
1897.  No.  878.)  Nach  den  Untersuchungen  des  Verf.  giebt  Uragoga  Ipecacuanha  Baill. 
die  Rio-Ipecacuanha,  U. tjranatensis  Baill.  die  Carthagena-Ipecacuanha.  Zur  Unterscheidung 
der  Sorten  können  die  Stärkekörner  dienen.  Die  der  Rio-Sorte  haben  ein  centrales 
1 1  i  1  um :  in  der  Pegel  sind  mehrere  Körnchen  vereinigt,  deren  jedes  aber  aus  einem  be- 
sondern Amyloplasten  hervorgeht.  Vom  centralen  Hilum  erstrecken  sich  mehrere 
Spalten  radial  nach  aussen.  Streifung  undeutlich.  Der  grösste  Durchmesser  des 
einzelnen  Körnchens  beträgt  6,5 — 13,5  p,  der  kleinste  1,5  oder  noch  weniger.  Die 
zusammengesetzten  Körner  waren  17 — 19  u  gross.  Der  grösste  Durchmesser  der 
Carthagena  -  Körner    betrug    17 — 23    w;    die    einzelnen    Körnchen    sind    scheibenförmig. 


Rubiales.  57 

Ausserdem   enthält    die   Würze]   mehr  einzelne  Körnchen    als    die   vorige.     Znsammen 
hängende    Konglomerate     sind     relativ     selten.      Streifung     andeutlich,      rlilum    mehr 
sichtbar,   besonders  in  den   grössern   Einzelkörnern.     Die  Parenchymz eilen   sind   in   der 
Regel    nicht    so   vollständig  mit  stärke   erfüllt,   wie   bei   der   Rio-Sorte.     um   zu    einem 
abschliessenden  Urtheil  zu  gelangen,  räth  Verf.,  mindestens  10  Präparate  zu  untersuchen. 

Sind     unter    einem    Deckglas    6 — 10  Einzelkörnchen     vorhanden,    so     lässt     dies    auf  eine 

Verfälschung  von  ca.  50°/0  schliessen.  Siedler. 

185.  Trillich,  H.  n.  Gockel.  H.  Beitrag  zur  Kenntniss  des  Kaffees  und 
der  Kaffeesurrogate.  (Forschungsberichte  über  Lebensmittel  und  ihre  Beziehungen 
zur  Eygiene  etc.  10.  1897.  No.  4.)  Da  die  Angaben  der  Litteratur  über  den  Coffem- 
gehalt  sehr  von  einander  abweichen,  suchten  die  Verff.  nach  einem  rationellen  Ver- 
fahren der  Coffeinbestimmung,  welches  auf  den  physikalischen  und  chemischen  Eigen- 
schaften des  Coffeins  begründet  ist.  Das  Verfahren,  dessen  sie  sich  auf  Grund  ihrer 
Forschungen  bedienten,  ist  folgendes:  10  g  feingemahlenen,  nicht  getrockneten  Kaffees 
werden  in  einem  Scheidetrichter  mit  Glaswollfilter  mit  Ammoniak  befeuchtet,  '/a  Stunde 
stehen  gelassen,  dann  mit  200  ccm  Essigäther  übergössen  und  unter  öfterm Umschwenken 
12  Stunden  behandelt.  Nach  dem  Abfiltriren  wird  dreimal  mit  je  50  ccm  Essigäther 
nachgespült,  der  Essigäther  wird  abdestillirt,  der  Rückstand  mit  Magnesiamilch  gekocht, 
filtrirt  und  zur  Trockene  verdampft.  Nun  wird  das  Coffein  in  Essigäther  oder  Chloro- 
form gelöst,  die  Lösung  filtrirt,  das  Lösungsmittel  abdestillirt  und  das  Coffein  entweder 
gewogen  oder  aus  seinem  Stickstoffgehalt  berechnet.    Das  letztere  Verfahren  ist  genauer. 

Siedler. 

186.  Juckenack,  A.  und  Hilger.  A.  Studien  über  die  Bestimmungen  des 
Coffeins  in  den  Samen  der  Kaffeepflanze  und  in  den  Theeblättern. 
(Forsehungsber.  über  Lebensmittel  etc.  Bd.  IV.  1897.  Heft  6.)  Die  Verff.  prüften 
die  Einwirkung  verschiedener  Basen,  so  von  Calcium-  und  Magnesiumoxyd,  Bleihydroxyd, 
Natritimcarbonat  und  Ammoniak  auf  reines  Coffein  und  suchten  auf  Grund  der  hierbei 
gewonnenen  Erfahrungen  ein  eigenes  Bestimmungsverfahren  zu  ergründen.  Dasselbe 
ist  folgendes:  20  g  feingemahlenen  Kaffees  resp.  zerriebenen  Thees  werden  mit  900  g 
Wasser  einige  Stunden  aufgeweicht  und  dann  unter  Ersatz  des  verdampfenden  Wassers 
(drei  Stunden  lang  bei  Kaffee,  l*/a  Stunden  bei  Thee)  vollständig  ausgekocht.  Man 
lässt  auf  60 — 80°  abkühlen,  setzt  75  g  Liquor  Aluminii  acetici  Ph.  G.  III  und  unter 
Umrühren  1,9  g  Natriumbicarbonat  hinzu,  kocht  nochmals  ca.  5  Minuten  und  bringt 
das  Gesainmtge wicht  auf  1020  g.  Nun  wird  filtrirt,  750  g  des  völlig  klaren  Filtrats, 
entsprechend  15  g  Substanz,  werden  mit  10  g  gefällten,  gepulverten  Aluminiumhydroxyds 
und  etwas  mit  Wasser  zum  Brei  ausgeschüttelten  Filtrirpapier  unter  zeitweiligem  Um- 
rühren im  Wasserbade  eingedampft,  der  Rückstand  wird  im  Wassertrockenschranke 
völlig  ausgetrocknet  und  im  Soxhlet'schen  Extractionsapparate  8 — 10  Stunden  lang 
mit  reinem  Tetrachlorkohlenstoff  ausgezogen.  Der  Tetrachlorkohlenstoff,  der  stets  völlig 
farblos  bleibt,  wird  schliesslich  abdestillirt  und  das  zurückbleibende  ganz  weisse  Coffein 
im  Wassertrockenschranke  getrocknet  und  gewogen.  Siedler. 

187.  Richtmann,  W.  0.  Assay  of  Johore  Gambir.  (Pharmaceutical  Review. 
Vol.  XV.  1897.  No.  2.)  Der  Verf.  untersuchte  Muster  von  Johore- Gambir,  welche  die 
Universität  Wisconsin  auf  die  Chicagoer  Ausstellung  gesandt  hatte.  Das  eine  der 
Muster  bildete  unregelmässige,  zerbrechliche  Massen,  dem  gewöhnlichen  Catechu  in 
Stücken  sehr  ähnlich:  es  enthielt:  Asche  4,35,  Feuchtigkeit  12,37,  Gerbstoff  79,63, 
Catechin  11,0.  No.  2  bestand  aus  fast  regelmässigen,  rechtwinkeligen  Blöcken  von 
ea.  57,7  g  Gewicht.  Es  enthielt  Feuchtigkeit  11,20,  Asche  3,63,  Gerbstoff  32,51,  Cate- 
chin 9,22.  No.  3  bildete  dunkelbraune  Würfel  von  25  mm  Durchmesser  und  6,08  g 
Gewicht,  welche  leicht  pulverisirbar  waren  und  1,50  Feuchtigkeit,  1,87  Asche,  46,95 
Gerbstoff  und  5,25  Catechin  enthielten.  No.  5  ähnelte  bis  auf  die  hellere  Farbe  dem 
Muster  No.  3.  Es  enthielt  Feuchtigkeit  8,37,  Asche  3,77,  Gerbstoff  22.21,  Catechin  8,68. 
No.  6  bestand  aus  scheibenförmigen,  19,2  g  schweren,  sehr  gummösen  und  feuchten 
Stücken  mit  7,0   Feuchtigkeit,    4,13  Asche,   29,94  Gerbstoff    und  6,98  Catechin.     Manche 


58  Spezialarbeiter  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Stücke    zeigten    kleine    Höhlungen    mit    Crystallen   (Catechin).     Die    gerbstoffreichsten 
Muster  besassen  auffallend  wenig  Catecbin.  Siedler. 

188.  Koningh.  L.  d.  Wijziging  der  chromaat-methode  de  Vrij.  (Nederl. 
Tijdschr.  v.  Pharm.  Chem.  en  Tox.  1897.  p.  97.)  Bei  Anwendung  der  Chromat-Methode 
nach  de  Vrij  wird  ein  möglicher  Gehalt  des  Chinins  an  Ouprein  nicht  nachgewiesen,  da 
letzteres  durch  die  Sodalösung  nicht  gefällt  wird.  Die  Aenderung  dieses  Verfahrens 
durch  de  Koningh  besteht  darin,  dass  nach  dem  Zusatz  (und  Filtration,  wenn  Fällung 
entsteht)  von  Sodalösung  die  letzten  Spuren  des  Chinins,  event.  Cinchonidins  und  Chinidins 
durch  Ausschütteln  mit  Chloroform  entfernt  werden.  Nach  Zusatz  von  2  g  Ammonium- 
chlorid wird  alsdann  durch  Chloroformausschüttelung  das  Cuprein  extrahirt.  Letzteres 
giebt  mit  verd.  Schwefelsaure  eine  nicht  fluorescirende  Lösung,  welche  mittels  Soda- 
Lösung  im  Ueberschuss  nicht  getrübt  wird.  van  E  ij  n. 

190.  Beitter,  A.  Ueber  digitalinartige  Reactionen  von  Bestandth eilen 
der  Chinarinde.  (Archiv  der  Pharmacie.  Bd.  235.  1897.  Heft  2.)  Da  sich  gelegent- 
lich der  Untersuchung  eines  Chinafluidextract  enthaltenden  Extraetgemenges  zeigte. 
dass  ersteres  mit  der  Keller-Kiliani'schen  Digitalin-Reaction  eine  Farbenerscheinun«;- 
gab,  welche  nicht  zu  unterscheiden  war  von  der  mit  Digitalinum  verum  erhaltenen, 
so  hat  es  Verf.  unternommen,  das  Verhalten  verschiedener  Chinarinden  zur  Keller- 
Kiliani'schen  Reaction  zu  studieren,  andererseits  aber  den  Bestandtheil  der  Chinarinde 
festzustellen,  welcher  diese  Reaction  hervorruft. 

Zu  den  ersten  Versuchen  A.  Beitters  diente  ein  nach  der  Vorschrift  de  Vrij  s 
hergestelltes  Extract.  Chin.  liquid.,  dessen  directe  Lösung  in  eisenhaltiger  Essigsäure 
schon  die  dem  Digit.  ver.  zukommende  Reaktion  beim  Schichten  auf  eisenhaltige 
Schwefelsäure  ergab.  Da  der  mit  Salzsäure  behandelte  Rückstand  der  alkalischen 
Aetherausschüttelung  des  Extracts,  welcher  die  an  Salzsäure  gebundenen  Chinaalkaloide 
enthalten  musste.  die  Farbenerscheinung  mit  der  K.  K.  Reaction  nicht  gab,  so  konnte 
Verf.  annehmen,  dass  die  Chinaalkaloide  von  vornherein  als  Reaktionsträger  auszu- 
schliessen  waren.  Das  Verhalten  der  Rinden  zur  Reaction  studirte  Verf.  bei  ^Cinchona 
succirubra" „  „China  nova"  und  „China  cuprea".  Die  ersteren  beiden  verhielten  sich  wie 
das  erwähnte  Extract.  Wurde  China  cuprea  mit  absolutem  Alkohol  in  Gegenwart  von 
Weinsäure  ausgezogen,  so  gab  der  Rückstand  der  sauren  und  alkalischen  Aetheraus- 
schüttelung dieses  Auszugs  bei  der  K.  K.  Reaction  eine  dunkelviolette  ringförmige 
Farbenerscheinuno-.  Wurde  dieselbe  Rinde  mit  absolutem  Alkohol  und  Natronlauge 
extrahirt,  so  gab  der  Rückstand  der  alkalischen  Aetherausschüttelung  bei  der  K.  K. 
Reaction  eine  der  Digitoxinfärbung  ganz  ähnliche  zonenförmige  Farbenerscheinung, 
und  der  Eisessig  färbte  sich  blauviolett. 

Durch  Versuche  mit  reinsten  Materialien,  wie  Chinin,  Chinidin,  Cinchonin  und 
Chinchonidin,  Chinovin,  Chinovasäure,  Chinagerbsäure  und  Chinaroth  wurde,  während 
alle  anderen  Stoffe  ausgeschlossen  waren,  die  Chinagerbsäure  als  der  die  Reaction  her- 
vorrufende Körper  erkannt.  Nach  alledem  kann  also  beim  Eintritt  der  K  el  ler-Kilia  ni- 
schen  Reaction  nicht  mehr  mit  Sicherheit  nur  auf  Diu,italis-Glvkoside  geschlossen 
werden,  zumal  auch  reine  Guarana-Gerbsäure  die  Reaction  sehr  deutlich  ergab.  Min- 
destens muss  man  entweder  sicher  wissen,  dass  die  Anwesenheit  von  China-Präparaten 
oder  -Rinde  ausgeschlossen  oder  aber  die  Chinagerbsäure  vor  der  Anstellung  der  Re- 
action quantitativ  beseitigt  ist.  Der  verschiedene  Gehalt  der  Extracte  an  Chinagerb- 
säure zeigt,  dass  dieselbe  nicht  nach  jeder  Extraetbereitungsweise  in  gleicher  Quantität 
in  das  Extract  übergeht,  was  feiner  vermuthen  lässt,  dass  dieselbe  in  den  verschiedenen 
Arten  von  Chinarinde  einestheils  in  sehr  wechselnder  Menge,  anderntheils  in  sehr  ver- 
schiedener chemischer  Bindung  vorliegt.  Karl  Dieterich. 

Caprifoliaceae. 

191.  Francois,  Vi.  Le  V Humum  prunifolinni.  (Journ.  de  Pharm.  Anvers.  Jan.  1897.) 
Allen  und  Kremers  wollten  in  der  Rinde  von  V.  opulus  wie  V.  prunifolium  ein  Harz 
„Viburnin"    und    Baldriansäure  gefunden    haben,  Verf.   konnte  in  obiger  Rinde  Baldrian- 


Campanulatae.  59 

säure  indessen  nicht  nachweisen,  dagegen  ergaben  seine  Versuche,  dass  wahrscheinlich 
Capronsäure  zugegen  ist,  die  seiner  Ansicht  nach  wahrscheinlich  auch  der  Träger  dei 
Wirksamkeit   der  Droge  ist.  Siedler. 

V  a  I  e  r  i  ana  cea  e. 

192.  Schimmel  &  Co.  Mexikanisches  Baldrian-Oel.  Bericht  von  Schimmel 
&  Co.  in  Leipzig,  April  1897.  S.  47/48.  Nach  E.  M.  Holmes  giebi  es  in  Mexiko  drei 
Species  von  Valeriana,  die  medicinisch  verwendet  werden:  I)  Valeriana  mexicana 
D.  C;  eine  warzige,  in  Scheiben  geschnittene  Wurzel,  4  cm  und  mehr  im  Durchmesser. 

2)    Valeriana  ceratophylla   H.  E.  K.:    holziges  Rhizom   20— 30  cm    lang,  mit   pergj >nt- 

artigem  Periderm.  3)  Valeriana  tolacana  D.  C.  -  -  Ein  Posten  der  zuerst  genannten 
Wurzel  destillirt   lieferte  fast  gar  kein  ätherisches  Od,  sondern   nur  freie    Baldriansäure. 

M.    Holz. 

Campanulatae. 

Cucurbitaceae. 

193.  Anonym.  A.  fatal  case  of  poisoning  by  the  fruits  of  a  native  clim- 
bin g  plant,  Bryonia  laciniosa  L.  (Agricultural  Gazette  of  N.  S.  Wales  1896.  Juli.) 
Ein  vierjähriges  Mädchen  genoss  die  ersten  Beeren  obiger  Pflanze  und  erkrankte 
an  bedrohlichen  Vergiftungserscheinungen.  Es  werden  analoge  Fälle  von  Vergiftungen 
mit  Bryonia  dioica  mitgetheilt.  Die  Pflanze  enthält  gleich  der  „schwarzen  Bryonia" 
(Tamus  communis)  ein  bitter  schmeckendes  Alkaloid,  das  Bryonin.  Siedler. 

194.  A.  Berg.  Sur  le  mode  de  formation  de  l'elaterine  dans  V Ecballiwm 
elaterium.  Bulletin  de  la  societe  chemique  de  Paris.  3.  serie,  tomes  XVII — XVI II 
1897.  p.  85 — 88.  Der  Saft  von  Ecballium  elaterium  A.  Rieh  (Momordica  elaterium)  scheidet 
beim  Stehen  freiwillig  ein  hellgrünes  Pulver  ab, 'j  das  unter  dem  Namen  Elaterium 
medicinisch  verwendet  wird  und  als  jj  wirksamer  Stoff  das  crystallisirende  Elaterin 
enthält.  Verf.  untersuchte,  ob  die  Abscheidung  des  Elateriums  aus  dem  Safte  durch 
die  Berührung  mit  der  Luft  oder  durch  ein  Ferment  (wie  die  Synaptase  in  den 
bitteren  Mandeln,  das  Myrosin  im  Senf,  die  Pectase,  das  Salicy  lsä  ur  emethvl  - 
äther  erzeugende  Ferment  in  Monotropa  hypopitys,  (s.  Bourquelot,  Compt.  rend.  de 
l'association  francaise  pour  l'avancement  des  sciences  1896,  p.  180)  bewirkt  werde.  Es 
gelang  ihm,  aus  dem  Safte  einen  in  Alkohol  löslichen  und  einen  in  Alkohol  unlöslichen 
Stoff  abzuscheiden:  werden  die  wässrigen  Lösungen  beider  Stoffe  zusammengebracht, 
so  beginnt  alsbald  die  Abscheidimg  des  Elateriums.  Der  erstere,  bisher  nur  im 
amorphen  Zustande  erhaltene  Stoff  wurde  als  ein  Glykosid  erkannt;  der  letztere  ist 
als  ein  Ferment  (vom  Verf.  Elaterase  genannt)  aufzufassen;  er  vermag  auch  Amyg- 
dalin  und  Rohrzucker  zu  spalten.  Stärke  in  Zucker  überzuführen  und  besteht 
vielleicht  aus  einem  Gemenge  mehrerer  Fermente. 

■  Verf.  bemerkt,  dass  das  Vorkommen  amorpher  Glykoside,  wie  das  in  Ecballium 
elaterium  aufgefundene,  auch  bei  anderen  Vertretern  der  Cucurbitaceen  mit  purgirenden 
Eigenschaften  festgestellt  worden  tist:  z.  B.  bei  Bryonia  und  der  Coloquinte:  er- 
stellt eine  vergleichende  Untersuchung  dieser  Stoffe  in  Aussicht.  Scherpe. 

C  o  m  p  o  s  i  t  a  e. 

195.  Nitobe,  Ina/.'».  Burdock  as  a  Vegetable.  Amer.  Journ.  of  Pharm.  Vol. 
LXIX.  1897.  No.  8.  Die  getrocknete  Wurzel  von  Lappa  major  findet  in  Amerika 
ausgedehnte  Anwendung  als  Laxativum  und  Diureticum:  in  Deutschland  ist  sie  als 
Radix  Bardanae  im  Gebrauch,  auch  in  England  findet  sie  nebst  den  Blättern  medi- 
cinische  Verwendung.  Die  frischen  Wurzeln  werden  in  Japan  in  »rossen  Mengen  als 
Gemüse  eultivirt  und  zubereitet.  Sie  enthalten:  Wasser  738,  Stickstoff  5,6,  Asche  10,5. 
Kali  4,3,  Natron  0,2,  Kalk  1,1,  Magnesia  2,0,  Phosphorsäureanhydrid  0,9.  Schwefelsäure- 
anhydrid 0,7,  Kieselsäureanhydrid  0,1.  Verf.  bringt  ausführliche  Nachrichten  über  die 
Cultur  der  Wurzel.  Siedler. 


60  Spezialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

196.  Yogtherr,  M.  Zur  Diagnose  officineller  Compositenblüthen  und 
ihrer  Verwechselungen.  (Ber.  Deutsch.  Pharmac.  Ges.  Bd.  VII.  1897.  No.  2.)  Zur 
Diagnose  einzelner  Blüthen,  wie  diese  in  theihveise  zer-  fallener  Droge,  in  Thee- 
uiischung  etc.  vorkommen,  benutzt  Verf.  mit  Erfolg  die  Nervatur  der  Bandblüthen.  Die 
Bandblüthen  der  Corymbiferae  sind  an  der  Spitze  dreizähnig,  die  der  Cichoriaceen 
meist  fünfzähnig.  Vom  Blüthenboden  steigen  an  der  Oberfläche  des  Fruchtknotens 
typisch  4  resp.  6  Nerven  in  die  Spreite  der  Zungenblüthe.  Die  Nerven  an  der  Vor- 
derseite der  Bohre  verlaufen  am  Bande,  die  übrigen-  in  der  Mitte  der  Spreite.  Unter 
den  Zähnen  der  Spreite  nähern  sie  sich  und  bilden  unter  oder  in  denselben  mehr  oder 
minder  geschlossene  Spitzbögen  oder  leisen  sich  in  Grefässbüschel  auf.  Die  Nerven  ver- 
laufen in  einem  weitmaschigen  Mesophyll,  welches  auf  beiden  Seiten  von  einer  ein- 
schichtigen Epidermis  begrenzt  wird.  Aus  der  letzteren  entspringen  die  den  Compositen 
eigentümlichen  2 — 4 zelligen  Drüsen  mit  mehrzelligem  Stiel;  die  übrigen  Epidermis- 
zellen  sind  nicht  selten  papillenartig  vorgestülpt  und  zeigen  nach  unten  verlaufende 
Streifen  und  Blinzeln. 

Verlauf  und  Verzweigung  der  Nerven  sind  kurz  folgende: 

Anthemis  nobilis.  4  unverzweigte  Längsnerven,  die  sich  nicht  zu  Spitzbögen 
schliessen. 

A.  arvensis  L.  4,  Spitzbögen  bildende  Längsnerven:  seitliche  nach  aussen  mit 
2 — 3  Zweigen. 

A.  Cotula  L.     Wie  vorige,  Seitenzweige  aber  4 — 5. 

.4.  tinetoria  L.     Wie  vorige. 

Chrysanthemum,  inodorum  L.  4,  Spitzbögen  bildende  Hauptnerven,  davon  höch- 
stens die  Bandnerven  mit  einem  nach  aussen  gerichteten  Aste. 

Chr.  Chamomilla  Baill.     Wie  vorige. 

Chr.  Parthenium  Pers.     Etwa  wie  Anthemis  Cotula. 

Chrysanthemum  Leitcanthemum  L.  Nervatur  reich.  4  Hauptnerven;  Mittelbögen 
halbirt,  Seitenbögen  aus  3  pyramidalen  Maschen  gebildet.  Verzweigungen  häufig, 
Aeste  lang,  nur  in  der  Bandparthie  zu  Maschen  geschlossen.  Spreite  11 — 15  nervig. 
Fruchtknoten  4 nervig. 

Chr.  roseum  Web.  u.  Mohr.  4,  Spitzbögen  bildende  Hauptnerven  mit  fast  pa- 
rallelen, langen  Aesten  mit  Bandmaschen.     Spreite  11 — 15 nervig. 

Chr.  Marschallii  Aschers.  4  Hauptnerven  mit  Nebenästen  an  der  Spitze.  6,  Spitz- 
bögen bildende  Bandmaschen  aus  Aesten  1.  und  2.  Ordnung  gebildet.    Spreite  vielnervig. 

Chr.  cinerariaefblium  Benth.  et  Hook.  4.  Spitzbögen  bildende  Hauptnerven.  Ver- 
zweigungen erheblich  sparsamer  als  bei  vor.,  ohne  Bandmaschen. 

Arnica  montana  L.  4  Hauptnerven  zu  3  Spitzbögen  geschlossen:  Mittelbögen 
halbirt.  Nervenäste  in  der  Spreite  parallel  den  Hauptnerven,  am  Bande  je  2 — 3  pa- 
rallele Aeste  nach  aussen,  daher  Spreite  ungefähr  lönervig.     Fruchtknoten  7nervig. 

Calendula  offieinalis  L.  4,  Spitzbögen  bildende  Hauptnerven,  sehr  nahe  dem 
oberen  Bande  der  Blüthe  verlaufend,  Verzweigungen  höchstens  3  am  Grunde  der  Spreite. 

Trayojwgon  pratensis  L.  6  dem  Bande  nahe  vorlaufende,  5  Spitzbögen  bildende 
unverzweigte  Hauptnerven,  welche  Bohre  und  Fruchtknoten  durchlaufen. 

Scorzonera  humilis  L.  Wie  vorige,  aber  Nerven  dicht  an  den  Band  der  Zungen- 
blüthen  herantretend,   un verzweigt. 

Auch  die  Länge  und  Breite  der  Bandblüthen,  der  Bohre  und  des  Fruchtknotens 
sowie  die  Morphologie  der  Frucht  werden  zur  Diagnose  herangezogen.       Siedler. 

197.  Durrant,  (Jcor^o,  Reynold.  [nsect  Powders  of  Commerce.  (Pharma  - 
ceutical  Journal  Ser.  IV.  1897.  No.  1407.)  Der  Verf.  beschäftigt  sich  zunächst  eingehend 
mit  historischen  Rückblicken  auf  die  Erforschung  der  Droge,  besonders  auf  diejenige 
Litteratur,  welche  die  toxischen  Bestandteile  und  die  Anatomie  der  Insectenpulver- 
drogen  betrifft  und  geht  dann  zu  eigenen  Untersuchungen  über.  Nach  diesen  beruht 
die  Wirksamkeit  der  I  nsectenpulver  auf  einem  ätherischen  Oel,  von  dem  die  geschlossenen 
Blüthen    von   Chrysanthemum   eiuerariacfolium  0,5°,'0  enthalten,  ferner  in  der  Anwesenheit 


Campamüatae.  gl 

eines  zu  4,8°/o  vorhandenen  Weichharzes  und  endhch  in  der  mechanischen  Wirkung 
des  Pulvers. 

Das  reine  Pulver  ohiger  Blüthen  enthält  kein  Chlorophyll  in  unveränderter 
Form,  während  das  Pulver  offener  oder  halboffener  Blüthen  in  Folge  unsorgfältigen 
Sammeins  mehr  oder  minder  viel  Chlorophyll  enthält,  das  den  ätherischen  Auszug 
grün  färbt. 

Zur  Verfälschung  dienen  Zusätze  wie  Quassia,  Coloquinthen,  sowie  künstliche 
Färbungen.  Verf.  versteht  unter  >\ry  Bezeichnung  „Insectenpulver"  ausschliesslich  die 
gepulverten  Blüthen  von  C.  cinerariaefbliuiu.  Die  jetzt  im  Handel  befindlichen  [nsecten- 
pulver  theilt  Verf.   ein  in: 

1.  Pulverisirte,  geschlossene  a)  wilde,  b)  cultivirte  Blüthen  vonChr.  cinerariaefolium. 

2.  Pulverisirte.  halb  offene  oder  gemischte  halb  offene   und   (diene    Blüthen. 

3.  Pulverisirte  beschädigte   Blüthen. 

4.  Fremde  Pulver,  die  unter  dem  Namen  „geschlossene",  ..halb  offene  Blüthen" 
etc.  in  den  Handel  kommen. 

Ein  gutes  Muster  soll  ein  Sieb  passiren,  welches  auf  einen  linearen  Zoll 
wenigstens  achtzig  Maschen  hat  und  welches  mindestens  5.25°/0  ätherisches  Oel  plus 
Weichharz  abgiebt. 

Zur  Prüfung  giebt  man  100  gran  des  Pulvers  in  den  Cylinder  einer  30  ccm 
fassenden  Glasspritze,  drückt  es  auf  eine  darin  befindliche  Baumwollenschicht,  be- 
feuchtet es  mit  Aether,  verschliesst  die  Spitze  der  Spritze  und  macerirt  30  Minuten 
lang.  Man  percolirt  dann  mit  Aether  bis  zu  einer  Unze  Percolat.  Diese  soll  gelb, 
darf  aber  nicht  grün  sein  und  nitiss,  im  Falle  die  Gelbfärbung  zutrifft,  nach  Abdunsten 
des  Aethers  mindestens  3,75  gran  Rückstand  geben,  der  den  charakteristischen 
Geruch  der  Crysanthemum-^Blntheix  besitzt.  Siedler. 

198.  Maghee,  Griffith,  H.  Chemical  analysis  of  Artemma  tridentata  Nutt. 
(The  Amer.  Journ.  of  Pharm.  Vol.  LXIX.  1897.  No.  3.)  Die  Pflanze  kommt  im 
nordamerikanischen  Indianergebiete  in  ausgedehnten  Beständen  vor  und  wird  dort  zum 
Räuchern  von  Fellen  und  als  Thee  gegen  Erkältungen,  Kopfschmerz  und  Bergfieber 
angewendet.  Die  Analyse  ergab:  Feuchtigkeit  8,48,  Asche  4,92,  Petroläther-Extract 
(enthaltend  flüchtiges  Oel  0,84,  fettes  Oel  und  Fett  0,41,  Wachs  bei  61°  schmelzend 
0.6L  und  Kautschuk  0,26)  2,12  °/0,  Atherextract,  bestehend  aus  Harzen  4,25.  Extract  mit 
absol.  Alkohol  (enthaltend  Harze,  glykosidische  Bitterstoffe  etc.)  3.32,  wässeriges  Extract 
(bestehend  aus  Schleim  3,22,  Glukose  0,52,  Extractivstoff  4,90)  8,63,  Alkali-Extract  (ent- 
enthaltend 2,74  Pectin,  3,36  Extractivstoff)  0,10,  saures  Extract  1,14,  Lignin  6,44, 
Cellulose  54.60.  In  der  Asche  fanden  sich  die  salzsauren,  phosphorsauren,  schwefel- 
sauren und  kohlensauren  Salze  des  Calciums,  Kaliums,  Mangans  und  Eisens.  Im  alkoho- 
lischen  Extract   wurde  ein  bitteres  Princip  nachgewiesen.  Siedler. 

199.  Schimmel  &  Co.  Wermut-Oel.  Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig, 
April  1397,  S.  51.  Neben  Thujon,  dem  bisher  bekannten  Bestandtheil  des  Oeles. 
konnten  etwa  24  %  Thujylalkohol  frei  und  verestert  (gebunden  an  Essig-  und 
Esovaleransäure  sowie  Palmitinsäure)  Phellandren  und   Cadinen    nachgewiesen    werden. 

V.   Holz. 

200.  Schimmel  &  Co.  Canadisches  Goldruthen-Oel  (von  Solidago  Canadensis) 
Bericht  von  Schimmel  &  Co.  in  Leipzig,  April  1897,  S.  53.  Es  besteht  zu  ca.  85  °/0 
aus  Terpenen  und  zwar  Pinen,  neben  diesem  etwas  Phellandren  und  Dipenten,  vielleicht 
auch  Limonen.     Die  höher  siedenden  Anteile  bestanden  aus  Borneol.   Bornylacetat  und 

Cadinen,     (iesammtgehalt  von   Borneol  9,2  °/0,  davon  3,4  °/0  als   Acetat.        M.    Holz. 


62  Litterarische  Hülfsmittel  etc. 


Bericht  für  1897. 

Theil  II. 


Litterarische  Hülfsmittel.    Schriften  allgemeinen  Inhalts. 
Anbau  von  Medicinalgewächsen.    Coloniaiberichte. 

201.  Hartwich,  C.  Die  neuen  Arzneidrogen  aus  dem  Pflanzenreiche.  (Berlin 
[Springer],  1897,  8°,  469  pp.) 

Das  vorliegende  Werk  behandelt  die  seit  dem  Jahre  1880  in  der  Literatur  neu 
aufgetretenen  medicinischen  Drogen  und  verfolgt  den  Zweck,  eine  schnelle  und  sichere 
Orientirung  über  diese  Producte  zu  ermöglichen.  Es  handelt  sich  hier  nicht  um  eine 
blosse  Compilation  des  Stoffes;  das  Werk  enthält  auch  zahlreiche  eigene  Untersuchungen 
es  Verls.,  namentlich  über  die  anatomische  Beschaffenheit  und  Charakteristik  seltener 
Drogen.  Soweit  möglich,  giebt  Verf.  eine  äussere  Beschreibung,  führt  die  wichtigsten 
anatomischen  Merkmale,  die  chemische  Beschaffenheit,  bezw.  die  wirksamen  Stoffe  und 
die  Art  der  Verwendung  an.  Die  Literatur  ist  nur  soweit  berücksichtigt  worden,  als 
nicht  allgemein  bekannte  und  verbreitete  Werke  in  Betracht  kommen;  von  älterer 
Literatur  wird  nur  Kosteletzky  citirt,  dessen  ausgezeichnete,  aber  meist  vergessene 
„Medic.-Pharmac.  Flora"  der  Verf.  mit  vollem  Recht  wieder  zu  Ehren  bringt. 

Der  Stoff  ist  aus  Zweckmässigkeitsgründen  alphabetisch  angeordnet;  doch  hat 
Verf.  am  Schluss  eine  TJebersicht  der  behandelten  Pflanzen  nach  dem  natürlichen 
System  angefügt. 

Jedem,  der  sich  mit  den  Medicinalgewächsen  und  ihren  Producten  beschäftigt, 
wird  das  Hartwich'sche  Werk,  für  dessen  wissenschaftliche  Gediegenheit  schon  der 
Name  des  Verfs.  spricht,  wenigstens  so  lange  unentbehrlich  bleiben,  bis  uns  einmal 
eine,  den  heutigen  Bedürfnissen  entsprechende  „Synopsis"  der  Heil-  und  Nutzpflanzen 
bescheert  werden  wird.  Busse. 

202.  Cliabrun.  L.  Manual  de  drogas.  Parte  vegetal  animal.  4°,  381  pp.  (Barcelona 
Impr.  de  Calzada  e  hijo],   1897.) 

203.  Baillon.  H.  Traite  de  Botanique  medicale  crvptogamique.  suivi  du  tablean 
du  Droguier  de  la  Faculte  de  rnedecine  de  Paris.  (Paris  |Doin|.  1897,  8°,  381  pp., 
370  Figg.) 

204.  Pcckolt,  Th.  e  ({.  Historia  das  plantas  medicinaes  e  uteis  do  Brazil.  Fas- 
ciculo  6.     (Rio  de  Janeiro,   1897.) 

Die  Lieferung  umfasst  die  Familien:  Chloranfhaceae,  Loranthaceae,  Piperaceae,  Poly- 
gonaceae,  Aristolochiaceae,  Balanophoraceae,  Salsoluceae  und  Amaranthaceae. 

Sämmtliche  brasilianische  Arten,  welche  für  medicinische  und  technische  Zwecke, 
im  Haushalt  u.  s.  w.  praktische  Verwendung  finden,  werden  nach  ihrem  Vorkommen 
und  Habitus  beschrieben  und  ihre  einzelnen  Organe,  soweit  sie  hier  in  Betracht  kommen, 
werden  mit  der  bei  den  Verff.  bekannten  Sorgfalt  und  Treue  besonders  eingehend 
behandelt. 

Sämmtliche  einheimische  Namen  werden  aufgeführt  und  zahlreiche  chemische 
Untersuchungen  ergänzen  den  botanischen  Theil.  Busse. 

205.  Verslag  omtrent  den  Staat  van's  Lands  Plantentuin  te  Buiten- 
zorg  over  het  jaar  1896.     (Batavia,   1897.) 

Von  den  Mittheilungen  über  die  Yersiichsculturen  sei  erwähnt,  dass  Cephaelis 
Ipecacuanha  A.  Rieh,  trotz  aller  auf  ihre  Pflege  verwandten  Sorge  nicht  gedeiht,  desgl.  ' 


Litterarisohe  Hülfsmittel  etc.  63 

Folygala  oleifera  Heck.  Dagegen  steht  Diospyroa  macrophylla  ausgezeichnet;  Vaucha 
planifolia  leidet  an  einer  Krankheit,  welche  Ahsterhen  der  Stenge]  bewirkt.  Das 
Wachsthum  des  Para-Kautschukbaumes  {Hevea  brasiliensis  Müll.  Arg.)  Iässl  noch  zu 
wünschen  übrig,  obwohl  die  Bäume  reichlich  Samen  liefern.  Eigenartig  ist  die  Er- 
scheinung,  dass  Palaquium  Gutta  und  /'.  Treubii  sowohl  grüne,  wie  braune  (reife 
Früchte  hervorbringen.  Helianthus  annuus  L.  wurde  neuerdings  mil  vorzüglichem  Erfolge 
angepflanzt. 

Zum  Zwecke  der  chemischen  und   pharmakologischen  Untersuchung  wurden  u.  A. 
neu    angepflanzt:    Zingiber  Zerumbet,    aus  deren    Rbizomen    ein    cristallisirender   Körper 
gewonnen    wurde.     An    den    Wurzeln    dieser    Pflanze    wurden    eigentümliche    Ver 
dickungen  beobachtet,  welche  95  %  Wasser  enthielten.     Näheres  wird  nicht  mitgetheilt. 

Neue  ätherische  Oele  wurden  in  grösserem  Maasse  gewonnen  aus  den  Blättern 
von  Caesalpinia  Sappan  L.  [Ägeratum  conyzoides  L.)  und  Chloroxylon  Swietenia  DC.  Aus 
dem  „Selasian "-Holze    von  Üinnamomum  Parthenoorylon    wurden  0,35 %  Safrol    erhalten. 

Der  Verarbeitung  auf  neue  ätherische  Oele  wurden  bis  jetzt  nicht  weniger  als 
600  Pflanzen  unterworfen:  die  Destillate  wurden  ausserdem  auf  das  Vorhandensein  von 
Cyanwasserstoff-Säure  und  Salicylsäure-Methyläther  geprüft.  Sämmtliche 
Destillate  gaben  die  Jodoform-Reaction,  weshalb  man  die  Anwesenheit  von  Aceton 
verniuthet:  dieser  Körper  wurde  in  verschiedenen  Fällen  sicher  nachgewiesen,  so  z.  B. 
in  Pkaseolus  lunatus  L. 

Cyanwasserstoff-Säure  wurde  aus  den  Blättern  folgender  Pflanzen  erhalten: 
Phaseolus  lunatus  L.,  Passiflora  quadrangularis  L..  Colocasia  gigantea  Hook,  fil.,  Kurrimia 
zeylanica  Arn.,  einer  Pterocymbium-  und  einer  Cupania-Art. 

Bei  zahlreichen  Pflanzen  lieferte  «las  Destillat  Reactionen,  welche  auf  die  An- 
wesenheit von  Salicylsäure-Methyläther  hindeutete:  wahrscheinlich  spielt  dieser  Körper 
im  Lebensprocess  der  Pflanzen  eine  bemerkenswert  he  Bolle.  Wiederholt  wurde  die 
Salicylsäure  quantitativ  bestimmt,  so  in  den  Blättern  von  Bambusa  gigantea  Wall., 
('offen  liberica  Bull.,  Abrus  precatorius  L.  u.  a.  m. 

Aus  im  Versuchsgarten  geernteten  frischen  Gewürznelken  wurden  nur  2 1  °0 
farbloses  ätherisches  Oel  gewonnen  (—  70  °/0  auf  wasserfreies  Material  bezogen); 
Standort  und  Klima  scheinen  auf  den  Oelgehalt  von  Einfluss  zu  sein.  Im  Destillat 
fand  sich  auch  Methylalkohol  in  geringer  Menge,  desgleichen  in  den  Blättern  von 
Ägeratum  comjzoides  L.  und  von  Caesalpinia  Sappan  L. 

Versuche,  Kautschuk  aus  den  Blättern  der  verschiedenen  Kautschukpflanzen 
zu  gewinnen,  haben  noch  nicht  zu  dem  gewünschten  Erfolge  geführt. 

Bemerkenswerthe  Resultate  lieferte  die  Untersuchung  derRindt  vonLunasia  costulata 
Miq.  Diese  Pflanze  soll  nach  Koorders  und  Valeton  identisch  sein  mit  Babelaisia  phüippi- 
nensis  Planch.  Aus  Rinde  und  Holz  von  L.  costulata  ist  nun  in  Buitenzorg  ein  alkaloid- 
artiger  Körper  isolirt  worden,  während  die  Rinde  von  Babelaisia  nach  Plugge  sicher  kein 
Alkaloid  enthält.  Im  Berggarten  zu  Tjibodas  sind  mit  wechselndem  Erfolge  Ver- 
suche mit  verschiedenen  japanischen  Culturpflanzen  gemacht  worden.  Besonders 
gut  gedeihen  die  japanischen  Bambussorten,  während  die  verschiedenen  Citrus-Arten 
zwar  gut  wachsen,  aber  geschmacklose   Früchte  erzeugen. 

Ferner  enthält  der  Bericht  eine  ausführliche  Begründung  für  die  Errichtung  der 
neuen  Abtheilung  des  Buitenzorger  Gartens  für  Kaffeecultur  und  Entwicklung  der 
Ziele  und  Zwecke,  welche  diese  Abtheilung  verfolgen  wird,  und  in  der  Anlage  die 
vierte  Mittheilung  von  van  Romburgh  und  Lohmann  über  Java-Thee,  welcher  ge- 
sondert besprochen  werden  soll.  Busse. 

'206.  Petseh,  W.  Ein  Rundgang  durch  die  (Wirten  Funchals.  (Pharmac.  Wochen- 
schrift, XIV,  1897,  Xo.  11.) 

207.  Volkens,  (J.  Zur  Frage  der  Aufforstung  in  Deutsch-Ostafrika. 
(Xotizbl.   Kgl.  bot.  Gartens   u.    Museums,  Berlin,    U,   1897.  No.    12.) 

Der  Verf.  tritt  mit  warmen  Worten  für  die  Aufforstung  und  den  Forstschutz  in 
Deutsch-Ostafrika    ein    und    schlägt  vor,    eine  ControlstelJe  zu   schaffen,    die   in  der  Er- 


64  Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft. 

haltung  und  Mehrung  des  Waldes  ihre  einzige  Aufgabe  sieht,  besonders  im  Hinblick 
auf  die  Eigenschaft  des  Waldes  als  Regenbildner  und  Regenspeicherer.  Die  Auswahl 
der  Bäume,  welche  in  Ciütur  zu  nehmen  sind,  rnuss  auf  Holzertrag,  auf  Verwerth- 
barkeit  von  Rinde,  Harz,  Gummi  u.  dergl.  gerichtet  sein.  Verf.  zählt  nun  eine  Reihe 
von  Bäumen  auf,  welche  ihm  im  Hinblick  auf  die  besonderen  klimatischen  Verhältnisse 
in  Ostafrika  ganz  besonders  empfehlenswert!!  zu  sein  scheinen.  Er  nimmt  hierbei  in 
erster  Linie  auf  das  einheimische  Material  Rücksicht  und  zählt  dann  weiter  Bäume 
auf,  welche  in  anderen  Gregenden  heimisch,  aber  zur  Cultur  in  Ostafrika  vielleicht  ge- 
eignet sind.  Er  theilt  das  Gebiet  hierbei  in  die  Regionen  des  höchsten  Gebirges,  der 
tieferen  Lage  der  Gebirge,  der  Küstengebiete  und  der  Steppen.  Die  einzelnen  em- 
pfohlenen Pflanzenarten  wolle  man  aus  der  Originalarbeit  ersehen.  Siedler. 


Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft. 

208.  Gressler,  F.  G.  Deutschlands  Giftpflanzen.  (16.  Aufl..  40  pp.,  Langensalza 
[F.  G.  Gressler],   1897.) 

208  a.    Warbui'£.  0.    Die  Rohproduete  unserer  Colonien.  speciell  die  pharmaceutisch 

wichtigeren  derselben.     (Ber.  d.  Deutsch.  Pharm.  Ges.,  1897,  p.  208  ff. i 

Der  Vortrag  des  Verls,  beschäftigt  sich  mit  folgenden  Producten:  Getreide  und 
Hülsenfrüchte,  Genussmittel,  Gewürze  und  Narkotika,  Knollen,  Früchte,  Fette,  Farb- 
stoffe, Kautschuk  und  Guttapercha,  Harze  und  Gummi,  Gerbstoffe,  Aloe,  Balsam, 
ätherische  Oele,  Faserpflanzen,  Steinnüsse,  Hölzer,  Arzneidrogen  verschiedener  Art 
Kalabarbohnen,  Colombowurzel,  Strophanthus,  Strychnos  etc  ).  Die  Mittheilung  enthält 
zahlreiche,  allgemein  interessante  Angaben  über  die  Productionsverhaltnisse  in  den 
einzelnen  Bezirken    unserer  Schutzgebiete    und    praktische  Vorschläge  für  die  Zukunft. 

Busse. 

208b.  Gurke.  M.  und  Volkens.  G.  Identificijrung  einiger  ostafrikanischer 
Hölzer.     (Notizbl.   bot.   Gart,  und  Mus.,  Bd.  II,   1897,  No.   11.) 

In  erster  Linie  handelt  es  sich  um  Mangroven,  deren  Erschliessung  für  technische 
Zwecke  in  Aussicht  genommen  ist.  Es  sind  dies:  Rhizophora  mucronata  Lara,  (mkaka, 
mkoko),  Bruguiera gymnorrhiza  Lam/(msimsi,  mshinzi),  Ceriops  Candolleana  Arn.  (mkandaa, 
mkoko,  mkandala),  Sonneratia  caseolaris  L.  (milana),  Xylocarpus  Granatum  Koen.  und 
X  obovatus  A.  Juss.  (mkomavi),  Lumnitzera  racemosa  Willd.  (mshanti),  Avicennia  officinaUsTt. 
(mtschu),  Heritiera  litoralis  Dryand.  (Mogongo  ongo). 

Ausser  diesen  der  Mangroven-Formation  angehörenden  Bäumen  konnten  noch 
folgende  identificirt  werden:  Trachylobium  verrucoswm  (Gaertn.)  Oliv,  (shandaruzi),  Ber- 
linia  Eminii  Taub,  (miongo,  muba),  Ochna  alboserrata  Engl,  (mrongamo),  Tcmarindus 
Indica  L.  (mkwatschu,  mquadju),  Casuarina  eguisetifolta  Forst.  (Mwinja),  Dichrostachys 
nutans  Benth.  (mguruti),  Dalbergia  melanoxylon  Guill.  et  Perr.  (mpingo,  mpinju),  Ana- 
cardium  occidentale  L.  (mlibu,  nibibo,  mbiba,  die  Frucht  „koroscho"  genannt),  Sideroxylon 
inerme  L.  (mrungkwitschi,  mogongoonga,  mtuncla),  Kigelia  aethiopica  Dcne.  (ntandi. 
mea-gea.  milaega),  Baphia  Kirim  Bak.  (mkurundi),  Gassia  spec.  (mtundu),  Albizziu  spec. 
(mtanga),  Firns  spec.  (mfule),    Fetracera  spec.  (mpinga).  Siedler. 

209.  Anonym.  Afrikanisches  Mahagoni.  (Tropenflanzer,  1,  1897,  No.  12.) 
Aus  verschiedenen  Gebieten  West-Afrikas  kommen  unter  dem  Namen  „west- 
afrikanisches Mahagoni"  seit  einigen  Jahren  steigende  Quantitäten  von  Hölzern  in  den 
Handel,  deren  Abstammung  noch  ungewiss  ist.  In  nördlichen  Gegenden  dürfte  die 
Stammpflanze  nach  Ansicht  des  Verfs.  vielleicht  Khaya  Senegalensis  Juss.  sein,  in  süd- 
licheren Gegenden,  also  auch  in  Kamerun  und  Togo,  dürften  vorzugsweise  CMorophora- 
und  Carapa-Axten  in  Frage  kommen.  In  den  portugiesisch-afrikanischen  Besitzungen 
finden  sich  nach  Moller  auf  S.  Thome  und  Principe  Chlorophora  tenuifolia,  ein  bis  40  m 
hoher    Baum    mit    2 — 4    m    Stammdurchmesser,    in    Angola    Chlorophora    excelsa   Welw., 


Pflanzliche  Producta  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft.  65 

Entandophragma  angolensis  Welw.  und  Khaya  anthotheca  Welw.  Im  portugiesischen 
Senegambien  kommt  wahrscheinlich   Khaya  Senegalensis  Juss.  vor.  Siedler. 

209a.  Petscll,  W.  Nutz-  und  Nährpflanzen  Madeiras  und  der  Canarischen  rnseln. 
(Pharmac.  Wochenschr.,  1897.  No.  2  11.) 

209b.  Anonym.  The  growth  of  tropica!  t'ruits  in  Madeira.  (The  Gardeners 
Chronicle,  ser.   IM.  vol.  XXII,  1897,  No.  556.) 

210.  (Jrisanl.  L'arbre  du  voyageür  (Bavenala)  vi  Le  Ravensara  (Agathophyllum) 
de  Madagascar.     (Rev.  sc.  nat.  appl.,  1897,  p.  87. 

211.  Mac  Owan.     Arzneipflanzen  vom  Cap.     (Durch   Pharmac.  Ztg.,   1897,   p.  677.) 
Neben  der  Geraniacee  Monsonia  orala  wird  noch  Pelargonium  reniforme  als  Mittel 

gegen  Ruhr  empfohlen.  Die  Umbellifere  Arctopus  echinatus  gilt  als  Specificum  gegen 
Gi-onorrhoS,  eine  Pentansia-Ari  wird  als  Surrogat  der  Ipecacuanha  benutzt  und  Cluytia 
collina  bei  Milzbrand  (!).  Busse. 

212.  Wai'injr.  Remarks  on  the  uses  of  some  of  the  bazaar  medicines  and  common 
medical  plants  of  India.     (5.  Ed.,  30*  pp.,  London  [Churchill],   1897.) 

213.  Ridley.  Spices  in  the  Straits  Settlements.  (Agricult.  Bull,  of  the  Malay 
Peninsula,  April  1897.) 

Behandelt  u.  a.  Piper  Chaba,  Capsicum  sp.  div.,  Curcuma  sp.  div.,  Kaempferia  pan- 
dürata,  Nicolaia  imperialis. 

214.  Benedicenti.  Ricerche  farmacologiche  su  alcuni  veleni  usati  dai  Negritos 
delT  Arcipelago  Malese.     (Annali  di  Chimica  e  di  farmacologia,  vol.  XXVI,  1897,  No.  9.) 

215.  Flexon,  €.  Some  medicins  of  the  Cree  Indians  of  the  North.  lAmer, 
Druggist  and  Pharmaceutical  Record  XXXI,  1897,  No.  9.) 

Unter  den  Cree-Indianern  ist  eine  Anzahl  von  Krankheiten  verbreitet,  welche 
auch  zu  den  gewöhnlichen  Leiden  der  weissen  Bevölkerung-  gehören.  Gegen  diese 
Krankheiten  dienen  folgende  Hausmittel: 

Aspidium  Filix  mas  mit  Senna  und  Baptisia  tinctoria  zusammen  gegen  Bandwurm. 
Aconit  Calamus,  vorzugsweise  gegen  Hals-  und  Rachenleiden.  Podophyllum  peltatum, 
ein  Abführmittel.  Carum  carvi  (Früchte)  gegen  Kolik.  Caulophyllum  (Blue  Cohosh) 
das  Rhizom  als  Abortivum.  Eine  Cypripedium-Arh  gegen  Rheumatismus  und  Epilepsie. 
Hedeoma  (Pennyroyal)  als  aromatisches  Anregungsmittel.  Plantogo  wird  zu  einer  Pasta 
gekaut  und  so  als  Blutstillungsmittel  verwendet.  Juniperus.  Die  Beeren  sind  ein 
Diureticum,  die  gepulverten  Blätter  dienen  als  Streupulver  schwer  heilender  Wunden, 
die  Wurzel  dient  als  Infus  bei  Nierenstein.  Hydrangea,  gegen  Nierenstein.  Tsuga 
Canadensis,  das  Rindenöl  als  Abortivum,  die  gepulverte  Rinde  als  Streupulver  für 
Kinder  benutzt.  Salix  spec.  Rinde  als  Infus  zum  Blutstillen  benutzt.  Veratrum  vvride, 
ein  Brechmittel  bei  Fieber,  auch  als  Niesepulver  zum  Reponieren  von  Brüchen  ver- 
wendet. Rtlbus  articus,  Blätter  mit  Weidenrinde  zusammen  als  Infus  bei  Cholera  in- 
fantum.    Rumex  spec.  als  Abführmittel  und  zu  Cataplasmen  benutzt.  Siedlei-. 

216.  Coville,  F.  V.  Notes  on  the  plants  usecl  by  the  Klamath  Indians  of  Oregon. 
(Contributions  from  the  F.  S.  National  Herbarium,  vol.  V,  No.  2,  Washington,   1897.) 

Verf.  hatte  im  Jahre  1896  Gelegenheit,  sich  kurze  Zeit  im  Gebiete  der  Klamath- 
[ndianer  aufzuhalten  und  dort  Notizen  üher  die  wichtigsten  Nutzpflanzen  dieses  Stammes 
zu  sammeln,  welche  er  in  dieser  Mittheilung  zur  allgemeinen  Kenntniss  bringt.  Die 
Liste  enthält  neben  den  wissenschaftlichen  und  den  einheimischen  Namen  kurze  Be- 
merkungen über  die  Pflanzen  selbst  und  ihre  Anwendung  bei  dein  genannten  Indianer- 
stamme. Erwähnt  werden:  Alectoria  fremontii  Tuckerm.,  Evernia  vulpina  (L.)  Ach.. 
Equisetum  hiemale  L.,  Abies  concolor  (Gord.j  Lindl.,  Juniperus  occidentalis  Hook.,  Libo- 
cedrus  decurrens  Torr.,  P'utits  Lambertiana  Dougl.,  P.  Murrayana  Balf..  P.  ponderosa 
Dougl. ,  Taxus  hrerifnlitf  Xutt..  Typha  latifolia  F..  Sparganium  eurycarpum  Engelm., 
Triglochin  maritima  L„  Sagittaria  arifolia  Xutt.,  Agrostis  perennans  (Walf.)  Tuckerm., 
Beckmannia  erucaeformis  (L.)  Host.,    Elymus  condensatus  PresL,    Vanicularia  fluitans    I' 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  5 


fjg  Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft. 

Kuntze,    Phragmites  phragmites  (L.)  Karth.,    Scirpus   lacustris   occidentalis  Wats.,    Juncus 
baliicus  WiUd.,  Calochortus  macrocarpus  Dougl.,  Quamasia  quomash  (Puish.)  Coville,  Zgga- 
denus    venenosus  Wats..    Iris   missouriensis  Nutt.,    Populus   balsamifera  L.,    p.    tremulo-ides 
Miebx.,  Sofias  sp..    Alnus  tenuifolia  Nutt.,  Castaneopsis  chrysophylla  minor  (Hook.)  A.  DC, 
Corylus  californica  (HC.)  Rose,   Urtica  bre.reri  Wats.,  Eriogonvm  stellatum  Benth.  (E.  elatum 
Dougl.),    Polygonum    Douglasii  Gieene,    Rumex  Geyeri  (Meisn.)  Trel.    und    B.    salicifolius 
Weinm.,   Chenopodiwm  Fremonti  Wats.,    Amarantus   blitoides  Wats.    Ny  nphaea  pölysepala 
(Engelm.)    Greene,    Berberis   repens   Lindl. ,    Sisymbrium    incisum    Engelm.,    Philadelphias 
Lewisit  Pursh.,  Bibes  aureum  Pursh.,  B.  cereum  Dougl.,  B.  oxyaccnthoides  saoosvm  (Hook.) 
Coville,    Amslanchier    ahnfolia   Pursh.,    Cerocarpus    ledifolius   Nutt.,    Fragaria    virginiana 
Duchesne,  Kunzia  tridentata  (Pursh.)  Spreng.,   Prunus  demissa  (Nutt.)  Walp.,  p.  emargir.ata 
(Dougl.)  Walp.,    P.    subcordata  Benth.,    Bosa  Fendleri  Crepin,    Bubus   leucodernris  Dougl., 
B-  vitifolius  Cham,  et  Schlecht,,  Linain  Lewisii  Pursh.,  BJiamrits  Purshiana  DC,  Mentzelia 
albicaulis  Dougl.,  Oenothera  Hookeri  Torr,  et  Gr.,   Carum  Gardneri  (Hook,  et  Arn.)  Gray, 
C  oreganum  Wats..    Cicuta    maculata  L.,    Heradeum    lanatum  Michx..    Pejcedannm  ccnbyi 
Coult.    et   Rose,    Sium    cicutaefoliwn  Gmel..    Arctostaphylos  patula  Greene,    A.  nevadensis 
Gray,    Vaccinium    membranaceum   Dougl.,     I*.    scoparium  Leiberg.    Apocyvum   carnabinum 
L.  ('?),  Gilia  aggregata  (Pursh.)  Spreng..   Mentha  canadensis  L.,  Nicotio^ci  altenvctla  Wats., 
Lonicera   conjujiaHs  Kell.,    Sambucus  glauca  Nutt..     Valeriana  ed.ilis  Nutt..    Achiliea  mille- 
folium  L.,    Artemisia    tridentata   Nutt.,    Tetradymia   canescens   DC,   Wyeth' i    mollis   Gray, 
Balsamorrhiza   saaiUata    (Pursh.)    Nutt.,    Chondrophora   nauseosa  (Pursh.)  Bri.ton,    Chtyso- 
tkamnus  Blocmcri  (Gray)  Greene,  Madia  glomerata  Hook.  Busse. 

217.  Leiber^'.  .1.  B.  Ueber  die  Nahrungspflanzen  der  Indianer  der  Coeur  d'Aline- 
Berge  in  Idaho.  (Contribut.  to  the  U.  S.  Herbarium,  vol.  V,  1.  Durch  Pharm.  Ztg., 
1897,  No.  39.) 

Die  wichtigste  dieser  Pflanzen  ist  Camassia  esculenia  (Liliac),  deren  schleimht  Itige 
Zwiebel  genossen  wird.  Ferner  werden  die  Flechten  Alectoria  Fremontii  und  A.  ochro- 
leuca  var.  sarmentosa  gekocht  und  gebraten.  Ihre  Bitterkeit  soll  bei  der  Zubereitung- 
verloren gehen.  Essbare  Früchte  liefern:  Bubus  leucodermis,  B.  shigosus  und  ß.  v/rsinus 
s.  vitifolius,   Vaccinium  myrtilloides  und  Amelunchier  ulmifolia.  Busse. 

218.  Peckolt,  TU.     Heil-  und  Nutzpflanzen  Brasiliens  aus  den  Familien  der  Nyin- 
phaeaceae,     Cruciferae,     Sauvagesiaceae    und    Droseraceae.      (Eer.    Deecscl 
Pharm.  Ges.,  1S97,  p.  283  ff.) 

Nymphaeaceae.  Victoria  reyia  Lindl.  Die  stärkereichen,  nussartig  schmecke^  cen 
Samen  werden  vom  Volke  vielfach  zu  Genusszwecken  verwendet.  Verf.  »lebt  inter- 
essante geschichtliche  Daten  über  diese  weltbekannte  Pflanze.  F.  Critiiam  d'Orb.  und 
V.  amazonica  Planch.  werden  wie  vorige  gebraucht.  Nymphaea  ampla  DC  var.  speciosa 
Casp.  Decoct  der  Blätter  als  Volksmittel,  Wurzel  von  den  Indianern  als  Speis3  benutzt. 
N-  Budyeana  Mey.  Frucht  innerlich  und  äusserlich  gegen  verschiedene  Leiden.  .V. 
Gardneriana  Planch.    Wurzel  bei  Dyssenterie  u.  s.  w. 

Cruciferae.  Nasturtium  officinale  E.  Br.  Blätter  als  Salat,  werden  häufig  mit  der 
giftigen  HyiLocotyle  u.nbellata  verwechselt.  Saft  der  Blätter  als  Volksmittel;  ebenso 
N.  pumilum  Camb.,  Cardcmlne  bonariensis  Pers.  und  Sisymbi  mm  officinale  Scop.  Weiter 
werden  behandelt:  Senebiera pinnatifida  DC,  Coronopas  didymas  Sm.,  Lepidium  ruderalelu. 
und  Serpaea  Cearensis  Fr.  Allem. 

Sauvagesiaceae.  Die  hier  erwähnten  Pflanzen:  Sauvagesia  crccla  L.,  S-  tenella 
Lam.  und  Lavrad'fX  ericoides  St.  Hil.  bieten  kein  besonderes  Interesse  dar,  ebenso  wie 
die  Droseraceen:  Drosera  intermedia  Kayne  var.  americana  DC,  I).  communis  St. 
Hil.  und   />.  vittosa  St.  Hil.  Busse. 

219.  Klf'sti'uiul,  M.  Brasilianische  und  paraguayische  Drogen,  Nutz-  und  Heil- 
pflanzen.    (Ber.  Deutsch.  Pharm.  Ges.,  1897,  p.  290  IT  | 

Verf.  beschreibt  einige  von  den  schwedischen  Forschern  Lindman  und  Malme 
in  Brasilien   und   Paraguay  gesammelte   Materialien: 


Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft.  67 

1.  „Douradinha",  Blatter  von  Palicourea  rigida  H.  B.  K.  (Rubiac.)  aus  Matto 
Grosso.  2.  ..Tavuva",  Stamm-  und  Ilbizonist üeke  von  Tria/nosperma  sp.  (Cucurbit.)  aus 
Rio  Grande  do  Sul.  3.  „Casita",  Flüchte  von  Sapindus  Saponaria  L.  aus  Asuncion  in 
Paraguay.  I.  „Balsame  de  Cabriuva",  alkoholische  Lösung  eines  Balsams,  den 
Lindman  aus  Porto  Alegre  mitbrachte.  Der  Balsam  soll  von  Myrocarpus  frondosus 
Kr.  Allem  (Legumin.)  stammen.  Verl',  glaubt,  ilass  auch  andere  Pflanzen  den  Cabriuva- 
Balsam  liefern.  5.  „Araucariasamen"  von  Araucaria  brasiliana  (A.  Rieh.)  Lamb.  aus 
Südbrasilien  und  Paraguay.  6.  „Jaborandi",  verschiedene  Sorten  aus  Brasilien.  (Vgl. 
hierzu  ilie  Arbeit  von  H.  Geiger  am  gleichen  Ort,  p.  356  ff. !  Bei'.)  7.  „Cupai", 
Hülsen  von  Copaifera  Martii  Hayne,  aus  Paraguari  in  Paraguay.  8.  „Fedegosa  para 
Cafe",  Samen  von  Cansia  oeeidentälis  L.  aus  Cachocira  in  Bio  Grande  do  Sul,  bekanntes 
Kaffee-Surrogat.  9.  „Sarsaparilha",  ans  Santa  Maria  in  Bio  Grande  do  Sul:  stammt 
weder  von  einer  Smilax-Art,  noch  von  einer  Monocotyledone  überhaupt  ab,  sondern 
höchstwahrscheinlich  von  einer  Trianosperma-Axt  Von  der  oben  genannten  Droge 
..Tavuva"  ist  sie  in  manchen  Punkten  verschieden.  10.  „Cha  de  Frade",  Casuarina 
Lingua  Chamb.  (Samydac.)  Vorzugsweise  werden  die  Blätter  in  Brasilien  medicinisch 
gebraucht.  11.  „Capyi  Cati".  Rhizome  von  Kylllngla  odorata  Vahl.  (Cyperac.)  aus 
Paraguay.  —  Verl',  beschränkt  sich  nicht  auf  eine  trockene  makro-  und  mikroskopische 
Besebreibung  der  Drogen,  sondern  gebt  auch  auf  die  Stammpflanzen,  deren  Vorkommen 
u.  s.  \v.  näher  ein  und  behandelt  schliesslich  mit  grosser  Sorgfalt  die  mikrochemischen 
Verhältnisse  der  in  Frage  kommenden  Pflanzentheile. 

(Die  Mittheilung  ist  übrigens  bereits  1895  in  „ITpsala  Läkareforenings  För- 
handlingar  XXX"  in  schwedischer  Sprache  erschienen.)  Busse. 

220.  Anonym.  British  Salom<>n  Islands.  (Royal  Gardens,  Kew  Bulletin, 
1887,  Xo.  132.) 

Von  pflanzlichen  Erzeugnissen,  welche  die  englischen  oder  südlichen  Salomons- 
Inseln  hervorbringen,  sind  die  folgenden  bemerkenswerth:  Copra.  Die  Cocosnüsse 
werden  behufs  Gewinnung  der  Copra  in  zwei  Hälften  geschnitten  und  über  freiem 
Feuer  geräuchert,  worauf  die  Copra  aus  der  Schale  genommen  wird.  Das  Trocknen 
über  freiem  Feuer  ist  rationeller  und  wünschenswerth.  •  Elfenbein-Nüsse,  die 
Früchte  von  Metroxylon  Amiearum,  einer  den  Salomons-Inseln  eigenthümlichen  Palme. 
Aus  der  Grundsubstanz  der  Nüsse,  dem  vegetabilen  Elfenbein,  werden  Knöpfe  u.  dergl. 
Gegenstände  gefertigt.  Von  derselben  Palme  wird  auch  Sago  gewonnen.  —  Kautschuk 
stammt  von  einigen  Fiats-Arten.  —  Endlich  kommt  noch  eine  Art  Ebenbolz  in  Betracht. 

S  iedle  r. 

221.  Maiden.  Useful  Australian  plants,  No.  35 — 37  (Agropyrum  vectinatum 
Beauv.,  Eragrostis  falcata  Gaud.,  Rhagodia  hastata R.  Br.)  (Agr.  Gaz.  New  South  Wales, 
vol.  VIII,  p.  2—3.) 

222.  Maiden.  Useful  Australian  plants,  39.  Eucalyptus  bosistoana  F.  v.  M.  40. 
Perotis  rara  B.  Br.     (Agric.  Gaz.  N.  S.  Wales,  vol.  VIII,  p.  7.) 

223.  Maiden.  J.  H.  Plants  reputed  tobe  poisonens  to  stock  inAustralia. 
Vollständige      Uebersicht      der      für      das      Vieh      gefährlichen      Pflanzen 

Australiens.)     (Agricultural  Gazette  of  X.  S.  Wales,  vol.  VIII,  pt.   I.) 

224.  Bocquillon.  Resines  des  colonies  francaises.  (Repertoire  de  Pharmacie, 
t.   IX,  1897.  No.  8.) 

Hymenaea  Courbaril,  in  Guyana,  Martinique,  Guadeloupe,  liefert  Anime-Harz 
(amerikanisches  Copal-,  Courbaril-Harz),  zu  Pflastern  gebraucht. 

Guibourtia  copallifera,  in  Senegambien,  Gabun,  am  Congo,  liefert  Copalharz 
(Senegalharz,  westafrikanischen  Copal),  dessen  Bauptverwendung  auf  technischem  Ge- 
biete liegt. 

Gardenia  Aiibryi  in  Neu-Caiedonien  liefert  Harz,  welches  von  (Wn  Eingeborenen 
zum  Kauen  wie  zum  Bedecken   von   Wunden   und   Geschwüren  angewendet   wird. 


5* 


f>8  Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  anbestimmter  Herkunft. 

Hymenaea  verrucosa,  in  Ostafrika.  Madagaskar,  auch  in  Asien  und  Cochinchina, 
liefert  den  Madagaskar-Copal  (harter  Copal,  hartes  Anime). 

Monoröbea  coccinea  in  Guyana  liefert  Mani-Harz,  das  hei  Geschwüren  ange- 
wendet wird. 

Bursera  gummifera,  in  Guadeloupe  und  Martinique  liefert  ein  zum  Verbinden  von 
Wunden  verwendetes  Harz. 

Shorea  rubra  in  Cochinchina  liefert  das  als  Wundmittel  bekannte  Chai-Harz. 

Tcica  Araconchini  in  Guyana  liefert  schwarzen  Weihrauch,  der  als  adstringirendes 
Mittel  Verwendung  findet. 

Vateria  indica  in  franz.  Indien  liefert  weisses  Dammar-Harz,  das  als  Substitut  für 
Burgunder-Pech  dient. 

Canarium  strictum  in  franz.  Indien  liefert  schwarzes  Dammar-Harz.  das  zu  Pflastern 
verwendet  wird. 

Es  werden  überall  die  Löslichkeitsverhältnisse  in  Chloroform.  Amylalkohol, 
Aether,  Aceton,  Petroläther  etc.  wiedergegeben.  Siedler. 

225.  Gascard,  A.  Contributions  ä  l'etude  de>  gommes-laques  des  Indes 
et  de  Madagascar.     (8°,  127  pp.,  Paris  [Soc.  d'editions  scientifiques],  1897.) 

226.  Jackson,  John  R.  Indian  Rubber  and  G  utt  a-Percha.  (Bulletin  of 
Pharmacy,   vol.  XI,  1897,   No.  6.) 

Die  amerikanische  Kautschukproduction  nimmt  augenblich  ab.  während  die  afri- 
kanische im  rapiden  Steigen  begriffen  ist.  Die  wichtigsten  Kautschukpflanzen  sind  von 
Euphorbiaceen:  Hevea  Brasiliensis,  die  Hauptquelle  des  Para-Kautschuks.  am  Amazonen- 
strome Wälder  bildend,  auch  anderwärts  vielfach  cultivirt,  und  Manihot  Glaziovii,  von 
Süd-Amerika  nach  Indien  verpflanzt.  Von  TJrtieaceen  kommen  in  Betracht:  Castilioa 
elasüca,  Guatemala-,  Mexiko-  und  westindischen  Kautschuk  liefernd:  Ficus  elastica,  die 
Hauptquelle  des  indischen  Kautschuks,  und  Ficus  Vogelii.  Apocynaceen,  welche  Kautschuk 
liefern,  sind  Landolpfiia  owariensis,  L  florida,  L.  Kirkii,  Kickxia  Africana,  Alstonia 
plumosa,  Forsteronia  floribunda  und  F.  gracilis. 

Guttapercha  wird  vorzugsweise  von  Dichopsis  Gutta  geliefert,  wie  von  verwandten 
Arten.     Mimusops  globosa  liefert  eine  guttaperchaartige  Substanz.  Siedler. 

227.  Kerckhove,  van  de,  Les  form  es  du  caoutchouc.  (Bull.  Club  africain 
d'Anvers,  1897,  No.  2.) 

227a.  .lumelle.  Lp  X'jembo,  Haue  a  caoutchouc  du  Fernan  Vaz.  (Compt. 
rend.,  CXXIV,  1897,  p.  1539— 1541.) 

227b.  Möller,  A.  F.  Einige  medici  nisehe  Pflanzen  von  S.  Thome.  (Ber. 
Deutsch.  Pharm.   Ges.,  VII.   1898,  Heft  8  und  10.) 

Zur  Abhandlung  gelangen  folgende  Pflanzen  nebst  Producten :  Symphonia  globuli- 
fera,  Wundharz  liefernd.  Croton  Draconopis  mit  abführender  Rinde.  Flectronia  Henri- 
quesiana,  Saft  gegen  Augenleiden.  Micania  scandens,  ein  Tonicum.  Andropogon  citratus. 
scbweisstreibend.  Lobelia  Molleri,  Blutreinigungsmittel.  Gomphia  reticulata,  gegen  Haut - 
leiden.  Easskarlia  didymostemm ,  Abführmittel.  Urophyllum  'insulare.  Antisyphiliticum. 
Pseudospondias  microcarpa,  gegen  Gallenfieber.  Craterispermum  montanum,  ein  Aphro- 
disiacum.  Tabernaemontana  stenosiphon,  Brechmittel.  Mahu  Inuifolia,  gegen  Magenleiden. 
Newbouldia  laevis,  gegen  Fieber.  Zanthoxylon  rubescens,  gegen  Hautleiden.  Coryanthe 
paniculata,  Fiebermittel  und  Tonicum.  Haronga  madagascariensis,  Abführ-  und  Fieber- 
mittel. Pandanus  Thomensis,  gegen  Ruhr:  Brechmittel.  Xylopia  aethiopica  Stimulans. 
Canarium- Äxten,  Oelpflanzen,  auch  Wundharz  liefernd.  Wrdzophora  raeemosa,  Adstringens. 
Cälotropis  procera,  schweisstreibend.  Combretum  Raimbaultii,  gegen  hämaturisehe  Biliöse. 
Combrefiuu  ton  strictum,  Wurmmittel.  Modecca  lobata,  Wurmmittel.  Chrysobalanus  Icaco, 
gegen  Unterleibs-Katarrhe.  Eryngium  foetidum,  Diureticum.  Ixora  radiata,  Wurmmittel. 
Morinda  citrifolia,  gegen  Fieber.  Rubus  pinnatus,  gegen  Durchfall.  Luffa  Aegyptiaca, 
Abführmittel.     Momordica    Charantia,    Wurmmittel.      Caesalpinia    pulcherrima,    Abführ- 


Pflanzliche  Producte  verschiedener  und  unbestimmter  Herkunft.  gg 

und  Wurmmittel.  Impatiens  buccinalis,  Diureticum.  MirabUis  Jalapa,  Drasticum.  Ama- 
ranthus  spinosus,  Diureticum  und  Emolliens.  Achryanthes  aspera,  Diureticum  und  Ad- 
stringens. Celosia  argentea,  Expectorans.  Chenopodium  album.  Acalypha  Vahliana,  Brech- 
mittel und  Emolliens.  Cannabis  sativa.  Gossypium  herbaceum,  Diureticum.  Theobroma 
Cacao.  Cinnamomum  zeylanicum.  Tatropha  <'tnras.  Manihot  utüissima.  Ricinus  com- 
munis. Cola  ocuminata.  Tamarindus  Indien.  Amomum  Melegueta,  Tonicum.  Passiflora- 
Arten,  Narcotica.  Anacardiwm  occidentale,  Adstringens  etc.  Mangifera  Indica.  Psidium 
Guayava,  Adstringens.  P.  Araga.  Jambosä  vulgaris,  Adstringens.  Eugenia  Michelii, 
Antirheumaticum.  Cassia  occidentalis,  Laxans.  C.  Tom,  Emolliens.  C.  Sophora,  Emolliens. 
Dialium  Guineense,  zu  Limonaden.  Tetrapleura  Thonningii,  Brechmittel.  Uraria  pieta, 
Aphrodisiacum.  Mucuna  pruriens,  Diureticum,  Laxans,  Vermifugum.  Phaseolus  adenan- 
thus,  gegen  Gonorrhoe.  Lonchocarpus  sericeus,  Laxans.  Sterculia  Tragacantha,  Tonicum. 
Eriodendron  anfractuosum,  Brechmittel.  Carica  Papaya,  Vermifugum.  Argemone  Mexi- 
eana,  Diureticum.  Fitmaria  offidnalis.  Nasturtium  officinale.  Capsella  eursa  pastoris. 
Oxalis  comiculata.  Cardamine  Africana,  Sudorificum.  Hibiscus  esculentus,  Emolliens.  H. 
tüiaceus,  Emolliens.  Melia  Azedarach,  Febrifugum.  Cardiospermum  Halicacabum,  Brech- 
mittel. Blighea  sapida,  Cosmeticum.  Bixa  Orellana,  Tonicum  und  Febrifugum.  Ver- 
nonia  amygdalina,  Tonicum.  Elephantopus  scaber,  Diureticum.  Eclipta  alba,  Brech-  und 
Abführmittel.  Spilanthes  Acmella,  gegen  Zahnweh.  Anona  squamosa,  Antirheumaticum. 
A-  muHcata,  Febrifugum  etc.  Monodora  grandifolia,  Diureticum.  Artocarpus  integrifolia, 
Guttapercha  liefernd.  J..  incisa,  Antirheumaticum.  Xylopia  africana,  Stimulans.  Elaeis 
guineensis,  Oel  liefernd.  Cocos  nucifera.  Oeimum- Arten,  reizend  und  verdauungs- 
befördernd.  Asclepias  Curassavica,  brechenerregend.  Persea  granatissima,  magenstärkend. 
Adansonia  digitata,  gegen  Fieber.  Sonchus  oleraceus.  Lycopersicum  cerasiforme,  Emolliens. 
Solanum  guineense,  Emolliens.  Physalis  angulata,  Diureticum.  Nycandra  physaloides,  Nar- 
coticum.  Capsicum  conoides.  Datum  fastuosa,  Analgeticum.  Nicotiana  Tabacum.  Cheno- 
podium ambrosioides,  Vermifugum.  Euphorbia  püulifera,  gegen  Asthma.  E.  hyperieifolia, 
Laxans.     Androjwyon-Arieu,  Sudorifica.  Siedler. 

228.  De  Deken.  Procedes  de  recolte  du  caoutchouc.  (Le  Congo  Beige,  DI, 
1897,  No.  1.) 

229.  Sarrazin.  La  Gutta-percha  du  Soudan  francais.  (Les  Xouveaux 
Pemedes,  XIU,  1897,  Xo.  5.) 

230.  Davy,  J.  B.     Vegetable  Soaps.     (Erythea,  vol.  V,  1897,  Xo.  3.  p.  40.; 
Original  nicht  zugängig. 

231.  Tschireh.  A.  Kleine  Beiträge  zur  Pharmakobotanik  und  Pharmako- 
chemie.  (Schweizerische  Wochenschrift  für  Chemie  und  Pharmacie, 
XXXV.  1897,  Xo.  42—44.) 

Umbellif  eren-Früchte.  Verf.  weist  daraufhin,  dass  die  Breite  und  Länge  der 
inneren  Epidermis  der  Fruchtschale,  der  sogenannten  „Querzellen",  und  das  Verhälfcniss 
zur  Breite  der  Vittae  gute  Unterscheidungsmittel  von  Umbelliferen- Früchten  sind. 
im  Verein  mit  Westling  hat  er  eine  grössere  Zahl  leicht  zu  verwechselnder  Umbelli- 
feren-Früchte  durchmustert  und  dabei  die  diagnostisch  verwendbaren  Grenzen  fest- 
gestellt. Er  legi  seine  Resultate  in  einer  grösseren  Tabelle  nieder,  welche  die  Form. 
Breite  und  Länge  der  Querzellen,  die  Breite  der  Vittae,  das  Verhältniss  der  Breite  der 
Querzellen  zur  Breite  der  Vittae  und  die  Form  der  suhepidermalen  Fruchtwandschicht 
behandelt. 

Strophanthus.  Die  Granne  des  Strophantkw-S&mens  besteht  zu  äusserst  aus  dick- 
wandigen Zellen,  unter  denen  ein  parenehymatisches,  obliterirtes  Gewebe  liegt.  F)ie 
Entwicklungsgeschichte  der  Frucht  von  S.  dichotomus  zeigt  die  Ovula  zahlreich  au 
zweilappiger  Placenta.  Die  beiden  Theile  des  Fruchtknotens,  jeder  einen  Griffel 
fragend  und  anfangs  zusammenneigend,  spreizen  später  auseinander,  so  da>s  die  Frucht 
schliesslich  aus  zwei  fingerförmigen,  fast  in  einer  Ebene  liegenden,  an  der  Basis  durch 


70  Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft. 

den  Fruchtstiel  verbundenen  Theilen  besteht.  Die  Ovula  sind  hemianotrop,  sie  zeigen 
nur  ein  Integument,  welches  etwa  die  Dicke  von  5 — 10  Zellreihen  besitzt.  Nach  der 
Befruchtung  beginnt  sich  zunächst  der  Chalazatheil  des  Ovulums  zu  verändern.  Die 
Zellen  des  Integumentargewebes  theilen  sich  in  tangentialer  Richtung  und  die  Epi- 
dermiszellen  stülpen  sich  zu  Haaren  aus. 

So  entsteht  an  der  sich  verbreiternden  Chalaza  ein  Haarschopf,  eine  sogenannte 
Coma.  Gleichzeitig  streckt  sich  der  übrige  Theil  des  Integuments  an  der  Anheftungs- 
stelle  des  Funiculus  bis  zur  Spitze,  besonders  die  Parthie,  welche  die  Micropyle  um- 
aiebt,  stark  in  die  Länge  und  wird  schliesslich  zur  Granne,  an  der  sich  die  Haare 
bilden.  Im  Embryosack  entwickelt  sich  in  normaler  "Weise  das  Endosperm  und  der 
Keimling,  den  Nucellus  völlig  resorbirend.  Die  Samenschale  des  reifen  Samens  besteht 
schliesslich  nur    aus    der  Epidermis  und  einer  mehrreihigen  Schicht    obliterirter  Zellen. 

Cardamomen.  Ovula  anatrop,  mit  dickerem  äusseren  und  dünnerem  inneren 
Integument.  An  der  Spitze  sind  die  Epidermiszellen  zu  Papillen  ausgestülpt,  welche 
die  Mycropyle  fast  ganz  verschliessen.  Die  innere  Epidermis  des  inneren  Integuments 
obliterirt  und  wird  später  resorbirt  bis  auf  ein  zartes  Ligament.  Es  bildet  sich  zugleich 
ein  Arillus  aus.  Die  zweite  Zellreihe  des  inneren  Integuments  bildet  sich  zur  Sclere'iden- 
srhicht  aus.  Das  äussere  Integument  bildet  vier  Schichten,  die  Epidermis,  ein  zwei- 
reihiges Parenchym,  eine  einreihige  Oelzellenschicht  und  eine  zweite,  zarte  Parenchym- 
schicht.  Die  zweite  und  vierte  Schicht  werden  bei  anderen  Elettaria-  und  Amomum- 
Arten  oft  als  Pigmentschicht  ausgebildet.  Der  Nucellus  vergrössert  sich  stark  und 
bildet  reichlich  Perisperm.     Ein  Eest  des  Embryosackes  wird  zum  Endosperm. 

Auf  Grund  des  Baues  der  Samenschale  hat  Verf.  im  Verein  mit  Seh  ad  eine 
Tabelle  zur  Diagnose  der  verschiedenen  Cardamomen-Drogen  ausgearbeitet.  Die  Tabelle 
stützt  sich  auf  die  Sclerei'den,  die  Epidermiszellen,  die  Oelzellschicht  und  die  Pigment- 
schicht.    In  Bezug  auf  Einzelheiten  muss  auf  das  Original  verwiesen  werden. 

S  i  eil  1  e  r. 

232.  Oolnne,  A.  The  Histology  and  Pharmacognosv  of  Belladonna, 
Duboisia,  Digitalis,  Stramonium,  Lycopodium,  Kamala,  Wars,  Valerian 
and  Jalap.     (The  Drugg.  Circular  and  Chem.  Gazette,  vol.  XLI,   1897.  No.  1.) 

233.  Sayre.  L.  E.  Can  Northern  Senega,  Southern  Senega,  Euonymus  and 
Quillaja  be  distinguished  from  one  another  in  powderecl  state  by  the 
microscope?     (Amer.  Journ.  of  Pharm.,  vol.  LXIX,  1897,   No.  9.) 

Während  die  beiden  Senega-Wurzeln  sich  in  Querschnitten  durch  die  Dicke  und 
Structur  leicht  unterscheiden  lassen,  ist  dies  bei  den  Pulvern  nicht  der  Fall.  Das 
Pulver  (No.  60)  von  Senega  zeigt  hauptsächlich  Kork  und  parenehymatisches  Gewebe, 
selten  holzige  Theile.  Das  Parenchym  ist  oft  longitudinal,  oft  transversal  zerbrochen 
und  bietet  nichts  Charakteristisches.  Im  Pulver  von  Quillaja  fallen  besonders  die  stark 
ausgebildeten  Markstrahlen  auf,  ferner  das  sclerotische  Gewebe,  die  Bastfasern  und  die 
zahlreichen  prismatischen  Cristalle  von  Calciumoxalat.  Das  Pulver  der  Wurzelrinde 
von  Euonymus  ist  charakteristisch  durch  grosse  Zellen  von  Korkgewebe,  die  noch  oft 
concentrische  Lagerung  erkennen  lassen.  Auch  fallen  die  an  Markstrahlen  gekreuzten 
Stücke  des  Rindenparenchyms  auf,  endlich  die  typischen  Bastzellen.  Der  Abhandlung 
ist  eine  grössere  Anzahl  von  Abbildungen  beigegeben.  Siedler. 

234.  Boorsma.  Nadere  Resultaten  van  het  onderzoek  naar  de  planten 
st  offen  van  Nederl.-Indie.   (Mededeelingen  uit's  Lands  Plantentuin  No.  XVIII,  1897.) 

Acantaceae.  In  den  Blättern  von  Andrographis  paniculata  Nees  fand  Verf.  zu 
4,8  Procent  einen  N-freien  cristallisirbaren  nicht  glycosidischen  Bitterstoff  „Androgra- 
phid".  In  den  Blättern  des  bei  parasitären  Hautkrankheiten  in  Ostindien  vielbenutzten 
Rhinacantus  nasutus  L.  (Rh.  communis  Nees)  wurde  neben  Spuren  eines  nicht  giftigen 
Alkaloids  Cumarin  gefunden;  in  Justkia  Gcnäarussa  L.  ein  physiologisch  wenig 
actives  Alkaloid.  Das  von  Ho o per  in  Justkia  aähatoda  L.  gefundene  Alkaloid  „Vasi- 
cin"   wurde  von  Boorsma  näher  untersucht. 


PflaD7,liche  Producta  verschiedener  oder  anbestimmter  Herkunft.  71 

Oleaceae.     In  den   Blättern  von    Fraocinus  Eedenii   Boerl.  e1    Koord.     welche  als 
Opium-Surrogal    geraucht    werden,    wurde    ein    activer  Stoff    nicht  entdeckt.     Audi  in 
anderen  untersuchten  Oleaceen,  sn:    J^s/m  www -Arten    Olea  gtonddifera  Wedd.,  Chionan-  . 
Hm*  montana  BL,  IAgvsttum  roiutstvm   Bl.  und  Nyctanthes  arbor  tristis  H  fand  Boorsma 
keine  physiologisch  wirksamen  Stoffe. 

l!i  jnoniaceae.  In  Tecoma  Oeromemis  T.  et  15..  '/'.  specio<>a  DC.  und  T.  stans  Juss. 
wurden  Alkt.loide  nachgewiesen,  welche  auf  Frösche  lähmend  wirkten.  Die  Elinde  von 
Stereo*!"' i  nimii  chc/oiiot'des  DC.  enthält  e;uen  X-i'ic'en  Bitterstoff  welcher  möglicherweise 
mit  dem  von  Ciaassen  in  Catalpa  blgnonoides  gefundenen  „Catalpin"  identisch  ist. 

Scrophulariaceae.  Caranga  atne  a  Juss.  enthält  in  den  Blättern  zu  ca. 
2  Procent  ein  bitteres  Glykoside  „Cr.' an  ;in",  welches  noch  der  physiologischen  Er- 
forschung harrt. 

Loganiaceae.  Aus  Shigella  anihelmia  L.  wurde  ein  nicht  krystallisirbares,  vom 
Strychnin  und  Gelsen, m  verschiedene,0  stark  giftiges  Alkaloid  „Spigelein"  isohrt, 
welches  in  Gaben  von  0,5  mg  Meerschweine  tödtet. 

In  dem  Samen  von  Fagraea  iwperfali-s  Miq.  sind  nach  Boorsma  ein  nicht  glykö- 
sidischer  Eifcterstoff  „Fagic,eida  und  ein  Alkaloid  „Fagraein"  enthalten,  welche  beide 
nicht  giftig  sein  dürften. 

Menispermaceae.  In  Cycha  peUaia,  deren  Wurzel  und  Blätter  als  Heilmittel 
gegen  Unterleibsleiden  benutzt  weiden  fand  Boorsma  2  5  Piocent  e;nes  sehr  bitten-, 
nicht  cristallisirbaien  Alkaloids  „Cycloin",  welches  in  vieler  Beziehung  dem  Buxin  ähn- 
lich  ist.  Busse. 

285.  Kelel.  van.  Over  de  verspreiding  der  Pentosanen  in  het  Planten- 
rijk.     (Berichte  van  het  Nederland,sch  Maatschappij  ter  bevordeimg  d.  Pharm.  18D7.) 

Die  Cellulose  ist  bekanntlich  kein  einheitlicher  Körper,  sondern  enthält  stick- 
stoffhaltige Verbindungen  in  grosser  Zahl,  unter  letzteren  auch  Pentosane,  die  zuerst 
Thomsen  benannte  und  aus  Buchenholz^' gespähnen  mit  Natronlauge  gewann.  Beim 
Erhitzen  der  Pentosane  mit  verdünnten  Minevakäuren  entsteht  e;n  Zucker  namens 
„Holzzucker'-.  Sie  besitzen  die  Zusammensetzung  C5H3O4,  der  daiaus  hergestellte 
Zucker,  die  „Pentose' .  hat  die  Formel  CsH,0Oä.  Die  Pentosen  geben  mit  Phloroglucin- 
Salzsäure  eine  Bothfärbong,  diese  Eear-tlon,  welche  gewöhnlich  zum  Nachweis  ve  - 
holzter  Gewebe  angewendet  wird,  ist  daher  keine  eigentliche  Eec.ct'on  auf  Hob'., 
sondern  auf  die  im  Koke  meist  vorkommenden  Pentosane,  welche  derch  den  Einfluss 
der  Salzsäure  in  Pentose  übergeführt  werden.  Auch  eine  quantitative  Ee-  timmung  - 
Erhitzen  der  Pentosen  mit  Salzsäure  und  Fällen  der  entstehenden  Furfurolverbindung 
mit  salzsaurem  Phloroglutin  —  beruht  auf  dieser  Umbildung. 

Der  Verf.  konnte  Pentosane  u.  A.  in  einer  grösseren  Anzahl  von  Fetten  und 
Oelen  nachweisen,  so  beispielsweise  im  Baumwollsamenöl.  Wallnussöl,  Leinöl,  E^psöL 
Mohnöl,  Palmöl  und  Buchensamenöl.  Da  manche  dieser  Gele  zur  Bereitung  von  Mar- 
garine Verwendung  finden,  so  kann  die  Eeaction  beim  Nachweise  der  Margarine  in 
Butter  gewisse  Anhaltspunkte  geben.  Siedler. 

236.  Griesmayei1,  Victor.  Die  Proteide  der  Getreidearten,  Hülsenfrüchte 
und  Oelsamen,  sowie  einiger  Steinfrüchte.     (Heidelberg  [Carl  Winter],  1896.) 

Verf.  berichtet  im  Wesentlichen  über  Arbeiten  von  Chitt enden,  Osborne,  Voor- 
hees  und  Campbell  über  diesen  Gegenstand,  welche  nur  in  amerikanischen  Zeitschriften 
veröffentlicht  und  deshalb  weniger  bekannt  geworden  sind. 

Auf  die  Einzelheiten  kann  hier  nicht  näher  eingegangen  werden,  diese  müssen 
vom  Interessenten  im  Original  gesucht  werden. 

Es  werden  behandelt  die  Proteide  der  Körher  des  Maises,  des  Hafers,  des  Weizens, 
des  Bozens  der  Gerste,  des  Malzes,  der  Schminkbohne  (Phos-  vulgaris),  der  Erbse  und 
Wicke,  der  Kartoffel,  des  Flachses  und  Leins  und  des  Baumwollsamens. 

Daran  anschliessend  werden  cristallisirte  Proteide  aus  verschiedenen  Samen,  sowie 
Conglutin  und  Vitellin  der  verschiedensten  Herkunft  beschrieben. 

Emil  W  ö  r  n  e  r. 


72  Pflanzliche  Producte  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft. 

237.  Passy,  Jacques.  Ueber  eine  neue  Methode  zur  Gewinnung  von 
Blüthenparfüms.     (Compt.  rend.  d.  1.  Acad.  scienc.  124,  783 — 84.) 

Die  Gerüche  der  Blüthen  werden  auf  verschiedene  Weise  isolirt.  Aus  Blüthen, 
welche  sehr  grosse  Mengen  Riechstoff  enthalten,  gewinnt  man  denselben  durch  Extrac- 
tion  mit  Fett,  Aether,  Petroläther  oder  Destillation.  Aus  Blüthen,  welche  fortwährend 
Riechstoffe  produciren,  absorbirt  man  den  jeweils  gebildeten  Riechstoff  durch  altes 
Fett.  Bei  dieser  Methode,  „Enfleurage"  genannt,  hört  die  Production  des  Riechstoffes 
mit   dem  Verwelken  auf. 

Verf.  hat  nun  in  Wasser  resp.  einer  wässerigen  Salzlösung  von  gleichem  osmo- 
tischen Druck,  wie  er  sich  in  den  Pflanzen  findet,  ein  Mittel  gefunden,  die  Pflanzen 
möglichst  lange  frisch  zu  halten. 

Dem  Wasser  wird  dann  der  Riechstoff  durch  Aether  entzogen.  Auf  diesem 
Wege  gelingt  es,  den  Riechstoff  der  Maiglöckchen  zu  isoliren.  Emil  Wörner. 

238.  Merck,  E.     Bericht  über  das  Jahr  1897.     (Dannstadt,  1898.) 

Aus  dem  reichhaltigen  Bericht  ist  folgendes  hervorzuheben:  Zur  Bestimmung  der 
wirksamen  Substanz  in  narcotischen  Extracten  verwandte  Verf.  ein  auf  der  Methode 
von  Sarnow-Schweissinger  basirendes  Verfahren,  welches  genau  initgetheilt  wird. 
Von  neuen  Extracten  werden  angeführt  Extr.  Betulae  albae  aquos.  spiss.,  Extr. 
Chelidonii  aquos.  spiss.  (chlorophyllfrei),  Extr.  Chelidonii  liquidum  (chlorophyll- 
frei,  aus  frischem  Kraut),  Extr.  Periplocae  graceae  fluidum,  Extr.  Senecionis 
vulgaris  fluidum,  Extr.  Kolae  siccum,  genannt  „Kolanin".  Von  Drogen  werden 
besprochen:  Die  Johimh eherinde,  die  Rinde  von  Cattiandra  Houstoni  (Pambotano),  die 
Rinde  von  Anchietea  salutaris,  das  Kraut  von  Commelina  tnberosa,  das  Kraut  von  Ery- 
slmum  officinale  und  die  Wurzel  von  Choristigma  Stuckert ianmn.  Neuere  Untersuchungen 
hat  Verf.  mit  den  Drogen  nicht  vorgenommen.  Siedler. 

239.  Perkill,  A.  G.  The  yellow  coloring  principles  of  various  tannin 
matters.     (Amer.  Journ.  of  Pharm.,  vol.  LX1X,   1897,  No.  12.) 

Der  Verf.  stellte  sich  die  Aufgabe,  die  Natur  der  die  Gerbstoffe  in  den  Pflanzen 
begleitenden  gelben  Farbstoffe  und  die  Beziehungen  zwischen  beiden  Körpergruppen 
zu  ermitteln.  Er  untersuchte  zu  diesem  Zwecke  eine  Anzahl  der  bekannteren  Gerb- 
et« iffmaterialien  und  fand,  dass  thatsächlich  zwischen  Gerbstoffen  und  den  in  ihrer  Be- 
gleitung befindlichen  Farbstoffen  einige  Beziehungen  existiren  müssen.  So  geben  viele 
Gerbstoffe  und  Farbstoffe  bei  der  Zersetzung  die  gleiche  Säure  und  in  manchen  Fällen 
auch  den  gleichen  Alkohol.     Aus  den  Resultaten  seien  folgende  hervorgehoben: 

Quebracho.  Gerbstoff:  Quebrachogerbsäure,  Zersetzungsproducte  Phloroglucinol 
und  Protocatechusäure.  Farbstoff:  Fisetin,  Zersetzungsproducte  Resorcinol  und  Proto- 
catechusäure. 

Bhus  coriaria  und  Rh.  cotinus.  Gerbstoff:  Galläpfelgerbsäure,  Zersetzungsproduct 
Gallussäure.     Farbstoff:  Myricetin,  Zersetzungsproduct   Phloroglucinol  und   Gallussäure. 

Catechu.  Gerbstoff:  Catechin,  Zersetzungsproduct  Phloroglucinol  und  Proto- 
catechusäure. Farbstoff:  Myricetin,  Quercitus,  Zersetzungsproducte  Phloroglucinol  und 
Protocatechusäure. 

Osyris  compressa-  Gerbstoff:  Ein  Catecholgerbstoff,  Zersetzungsproduct  Proto- 
catechusäure. Farbstoff:  Quercetin,  Zersetzungsproducte  Phloroglucinol  und  Proto- 
catechusäure. Siedler. 

240.  Haensel,  H.  Fajbrik  ätherischer  Oele  in  Pirna  a.  E.  Bericht  über 
das  dritte  Vierteljahr  1897.     (Auszug.) 

Calmus-Oel  der  Wurzelrinde  ist  an  Terpen  reiche]-,  als  das  der  entrindeten 
Wurzel.  -  Ca  rdamo'm-Oel  aus  Kamerun  besitzt  ein  von  dem  der  übrigen  Arten  ab- 
weichendes Amma.  Champaca-Oel,  das  Oel  des  Holzes  von  Bulnesla  Sannieuti 
Lorenz.  —  Citronen-Oel,  Citral  ist  nicht  der  alleinige  Träger  des  Geruchs.  —  Edel- 
tannen -  Oel ,  das  Del  der  kleinen  Zweige  von    Pinus  picea  L.    —    Latschenkiefern- 


Pflanzliche  Producta  verschiedener  oder  anbestimmter  Herkunft.  ,;; 

Oel  aus  den  Nadeln  and  jungen  Zweigspitzen  der  Zwergkiefer;  spec.  Gewichl  im  terpei 
freien  Zustande  bei  10  Grad  0,932.  -      Limette-Oel  (Oü  of  Limes);  spec.  Gewicht   des 
terpenfreien  0,8906 ;  Drehung  des  handgepressten  -|- 36,2,  des terpenfreien  -     s,4:  Refracto- 
meterzahl 83,7  resp.  88,0:    Brechungsindex  1,9815  resp.  1,4829.  Pfeffer-Oel,    spec. 
c.ewieht  0,890,  terpenl'rei  0,906,  des  der  Terpen  0,853.     Polarisation:  Saccharimetergrade 

—  24,8  resp.  -  20,25  und  —  8,3,  Kreisgrade  -8,6  resp.  -  7,0  und --1,15.  Refractometer- 
zahl  (Natriumlicht  25  Grad  C.)  99,6  resp.  82,!)  und  70,6.  Brechungsindex  (Natriumlichl 
25  Grad  C.)  1,489  res]..  1,480  und  1,472.  -  -  Piment-Oel,  terpenfreies,  enthält  95  Pro- 
cent  Eugenol.  Pomeranzen-Oel,  Polarisation  (22  Grad  C.):  Saccharimetergrade 
+  38,2,   Kreisgrade -- 13,4,    Refractometerzahl  (25  Grad)  55,47:    Brechungsindex  1,4629. 

—  Rosmarin-Oel,  spec.  Gewicht  des  terpenfreien  bei  15  Grad  0,9388.  -  Sternanis- 
Oel,  spec.  Gewicht  des  terpenfreien  bei   15  Grad  0,9875.  Siedle)-. 

241.  Haensel,  H.,  Fabrik  ätherischer  Oele  in  Pirna.  Bericht  über  das 
vierte  Vierteljahr  1897. 

Der  Bericht  behandelt  neben  Mittheilnngen,  die  für  die  kaufmännische  Beur- 
theilung  der  Oele  von  Wichtigkeit  sind,  vorzugsweise  die  terpenfreien  Oele.  Von  neuen 
wissenschaftlichen  Ergebnissen  seien  folgende  erwähnt: 

Angelica-Oel  aus  frischer  Wurzel  besass  ein  spec.  Gewicht  von  0,8600  (bei  16 
Grad),  aus  trockener  Wurzel  0,8820  (bei  21  Grad).  Beim  Trocknen  entweichen  zuersi 
die  Kohlenwasserstoffe,  während  die  sauerstoffhaltigen  Bestandtheile  zurückbleiben. 

Bay-Oel  stellte  Verf.  aus  Blüthen  von  Myrica  acris  her,  die  direct  aus  Indien 
bezogen  worden  waren.  Die  Blätter  sind  an  den  Randern  glatt,  7 — 10  cm  lang,  4 — ö1/.^  cm 
breit,  oben  dunkelgrün,  glänzend,  unterseits  hellgrün  und  matt.  Sie  geben  1,85  Procent 
Oel  vom  spec.  Gewicht  0,9758  bei  15  Grad,  Drehung  — 0,86.  Westindisches  Bay-Oel 
verschiedener  Herkunft  war  von  wechselnder  Zusammensetzung. 

Beifuss-Oel  von  Artemisia  vulgaris,  spec.  Gewicht  0,9012,  Refractometerzahl 
(Zeiss-Wollnv,  Na-Licht  25  Grad)  75,3,  Brechun-sindex  (Na-Licht  25  Grad)  1,4755. 

Cardamom-Oel  aus  Kamerun-Cardamom  ist  eine  gute  YVaare  von  charak- 
teristischem Parfüm. 

Cedrat-Oel,  von  Citrus  medica  Risso  auf  Sicilien  gewonnen,  ist  sehr  aromatisch. 
Spec.  Gewicht  0,8556.  Drehung  im  100  mm  Rohr  +  63,62  Grad.  Es  ist  reicher  an 
Terpen  als  Citronen-Oel. 

Champaca-Oel  aus  dem  Holze  von  ßulnesia  Sarmienti  Lorenz,  besitzt  feinen 
Blumengeruch.  Eine  gleiche  Holzart  wie  das  vom  Verf.  verarbeitete  Champacaholz  ist 
kürzlich  unter  den  Namen  „Lignum  vitae"  von  einem  deutschen  Seeplatze  aws  zum 
Angebot  gelangt. 

Cumin-Oel.  Die  Samen  ergaben  3,9  Procent  ätherisches  Oel  vom  spec.  Gewicht 
0,9148  bei  90  Grad. 

Edeltannen-Oel  ist  ein  sehr  geschätztes  Coniferenfd.     Spec.  Gewicht  0,8761. 

Hyssop-Oel.  Das  im  Wesentlichen  aus  Blätter  und  Blüthen  bestehende  Kraut 
gab  bessere  Ausbeute  und  ein  Oel  von  höherem  spec.  Gewicht  als  das  stielreiche  Kraut. 
Spec.  Gewicht  des  ersteren  0,9380,  des  letzteren  9,9308. 

Lemongrass-Oel  kommt  neuerdings  auch  von  S.  Thome,  einer  westafrikanischen 
portugiesischen  Insel  in  den  Handel,  wo  die  Pflanze,  Andropogon  ätratus  L.  angebaut 
wird.     Eine  sehr  gute  Waare  vom  spec.  Gewicht  0,8953.  Siedler. 

242.  (Jildemeister,  Ed.  und  Stephan.  K.  Beiträge  zur  Kenntniss  ätherischer 
Oele.     (Arch.  d.  Pharm.,  Bd.  235,  1897,  Heft  8.) 

Mandarinen-Oel,  durch  Pressung  aus  der  Frucht  von  Citrus  madurensis  Lour. 
erhalten.  Spec.  Gewicht  0,855,  Drehung  +69,54,  Siedepunkt  179  Grad.  Bestandtheile: 
Limonen,  daneben  Citral  und  wahrscheinlich  Citronellol. 

Culilawan-Oel,  aus  der  Rinde  von  Cinnamomum  Culilawan  Bl.,  stark  nach  Euge- 
nol riechend.     Spec.   Gewicht  1,057.  in  3  Tb.  70-procentigen  Alkohols  löslich.     Bestand- 


74  Pflanzliche  Productc  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft. 

theile:  Eugenol  mit  wenig  Methyleugenol  und    geringen  Mengen  nicht  näher  definirter 
Körper. 

Rosmarin-Oel  wird  meist  mit  Tei  pentinöl  veifälscht.  es  war  daher  von  Inter- 
esse zu  eimiLLeln,  ob  es  als  normalen  Eestandtheil  Pinen  enthält.  Die  Verff.  stellten 
dies  als  Thatsache  fe.-,L,  doch  soll  gutes  Eo.-.m?i;'  öl  nur  wenig  Pinen  enthalten.  Das 
spec.  Gewicht  guten  Oels  liege  über  0.9  d,s  Oel  selbst,  wie  die  bei  der  Destillation 
zuerst  übergehenden  10  Procent  seien  rechusdrehend.  Ein  The.il  Oel  soll  mit  einem 
halben  Theil  90- vol. -procen  Ligen  und  mit  10  Tlieilen  SO-vol.-procentigen  Alkohol  klare 
Lösungen  geben. 

Oel  der  Beeren  von  Sch'wus  »tolle  L.,  dünnflüssig,  nach  Phellandren  riechend. 
Spec.  Gewicht  0,S505,  Diehung  -(-46,4  Grad.  Hauptbestandtheil:  Phellandren.  daneben 
geringe  Mengen  von  Carvacrol  und  möglicherweise  Spuren  von  Pinen. 

Siedle  r. 

242a.  Schimmel  &  Co..  Fabrik  ätherischer  Oele  in  Leipzig.  (Bericht,  October 
1897.     Auszug.) 

Canar.Qa-Oel  wird  vielfach  mit  Cocosfett  verfälscht;  es  werden  Merkmale  zum 
Nachweis  gegeben.  Von  Cardamomölen  kommen  folgende  in  Ee^  acht:  Malabar- 
Cardamomöl,  Siam-Cardamomöl  von  Atnomi-'m  cardcmcinotm,  Kanreium-CcH'damomöl  von 
A.  Daniellü  und  Paradieskörneröl  von  A.  Melegwia.  Cedernholsöl;  hiervon  werden 
Zusammensetzung  und  Eigenschaften  mitgetheilt.  Citror  enöl;  neuere  Befunde.  Von 
Fich tennadelölen  kommen  aus  Ameiika  neu  in  den  Handel:  Kiefernadelöl  (Fir  Oil), 
Hemlocktannenöl  von  Tsaga  canadensis  und  Spros.senfichtenöl  von  P.'cea  nigra.  Jm-Oel; 
hier  wird  die  Cultur  der  Wurzel  beschrieben.  Lavendel-,  Petitarrain-,  Pfeffer- 
münz-,  Rosen-,  Rosmarin-,  Sternanis-,  Sattnrjc-,  XanthörrhoeaJI&rz.-,  Tanaceium-, 
Larix-Oe\.     Von  allen  Oelen  werden  neue  Untersuchung-Ergebnisse  mitgetheilt. 

Siedle  r. 

243.  Perk'il.  Ueber  die  Farbstoffe  des  Catechu  und  Gambir.  (Journ. 
Chem.  Soc.  T.  7J     1897,  p.  1105.     Durch  Pharm.  Ztg.,  1S97,  No.  101.) 

Den  gelben  Farbstoff  des  Catechu  und  Gambir  erkannte  Verf.  als  Quercetin. 
Dieses  findet  sich  i eichlich  im  Gambir,  wählend  es  im  Producte  von  Acacia  Catechu  nur 
spurenweise  auftritt.  Busse. 

244.  La  Wall.  Cll.  Estimation  of  ash  in  various  drugs.  (Amer.  Journ.  Pharm., 
vol.  LXIX,   1897.  No.  3.) 

2^5.  R.  u.  A.  Ueber  den  Aschengehalt  von  Gewürzen.  (Zeitschr.  f.  öffent- 
liche Chemie,  1897,  p.  439.) 

Verf.  Hess  mehrere  Säcke  von  Gewürzen  vermählen  und  erhielt  aus  den  Producten 
folgende  Aschen:  ahlen:  Schwarzer  Pfeffer  8,38  Procent  (3,26  Procent  Sand),  Zimmet 
11.67  Procent  (8,2  Procent  Sand),  Piment  8,67  Procent.  Der  Abgang  des  schwarzen 
Pfeffers  be'm  Sieben  beträgt  bei  10C0  Säcken  im  Mittel  2,15 — 4,39  Procent,  der  Gehalt 
dieses  Abgangs  an  Asche  39,30  Procent.  990  Ballen  Zimmet  gaben  im  Mittel  12  56  bis 
17,35  Procent  Abgang  mit  4S,7  Procent  Aschengehalt.  Wurden  die  Gewürze  erst  nach 
dem  Reinigen  vermählen,  so  ergaben:  Pfeffer  6,35  Procent,  Zimmet  5,54  Procent,  weisser 
Pfeffer  4  Procent,  Piment  6,38  Procent,  Nelken  6,94  Procent  Asche.  Eine  Erhöhung 
des  zulässigen  Maximalgehalts  der  Gewürze  für  schwär -,en  Pfeffer  auf  8  Procent,  weissen 
Pfeffer  5  Procent,  Zimmet  8  Procent,  Piment  7,5  Procent  und  Nelken  7,5  Procent  hält 
Verf.  für  eine  gerechtfertigte  Forderung.  Siedler. 

246.  Tollens  und  (ü.sub'iz.  Ueber  den  Pentosangehalt  verschiedener 
Materialien,  welche  zur  Ernährung  dienen.  (Journ.  für  Landwirthschaft,  XLV. 
p.  97—111.) 

247.  Decroix.  Sur  quelques  proprietes  medicinales  des  Agaves  et  des 
Cactees.     (Rev.  des  sc.  nat.  appl.,  1897,  p.  62.) 

245.  Kunz-Kr.idse,  H.  Beiträge  zur  Chemie  der  sogen.  Gerbsäuren  (Glvco- 
tannoide).     (Pharm.  Zeitung,  Bd.  XLI1,  1897,  No.  90.) 


Pflanzliche  Produote  verschiedener  oder  unbestimmter  Herkunft.  75 

Verf.  theill  die  Gerbsäuren  ausser  in  uichtglycosidische  und  glycosidische  ein  in: 

1.  Gruppe:    Ausgangsverbindungen  (Tannogene  nach  Krämer),    die  aroma- 
tischen Oxysäuren  der  Benzol-  und  St\Tolreihe. 

2.  Gruppe:  Sogen.  Gerbsäuren  nichl  esterartiger,  bezw.  glycosidischer  Natur. 
Betongerbsäuren  (nach  Etti);  Oxydations-  und  Condensationsproducte  <\c\-  vorgenannten 

Oxysäuren. 

3.  Gruppe:  Sogen.  Gerbsäuren  mit,  esterartiger  bezw.  glycosidischer  Natur  (mit 
dem  Glycose-  bezw.  Phloroglucinrest).  In  diese  Gruppe  gehören  u.  A.  die  vom  Verf. 
als  Glycotannoi'de  und  Phloroglycotannoide  unterschiedenen  Verbindungen.  Der  l>exi- 
gekannte  Repräsentant  der  ersteren  ist  die  Glycosyldioxy-Zimmetsäure  (Kaffee-,  bezw. 
Mategerbsäure),  welche  eine  ähnliche  Verbreitung  im  Pflanzenreich  zu  besitzen  scheint, 
wie  das  Cholin.  Siedler. 

249.  Kuiiz-Krause.  H.  Ueber  die  spontane  Veränderung  der  Pflanzen- 
stoffe, über  dialysirte  Pf lanzen-Extracte  (Dialysata)  und  über  die  Capil- 
laranalyse    im  Dienste   der  Pharmacie.     (Pharm.  Zeitung,  Bd.  XLI1,  1897.) 

Die  Veränderungen,  welche  die  Pflanzenstoffe  theils  schon  in,  bezw.  an  der 
lebenden  Pflanze  durch  den  Lebensprocess  selbst  oder  in  Folge  äusserer  Einflüsse,  wie 
mechanischer  Eingriffe  Gefrieren,  Verwundung  etc.  theils    aber    erst  durch  den 

Trocknun2,'sprocess  erleiden,  sind  sehr  mannigfach.  Durch  den  Trocknungsprocess  wird 
in  selteneren  Fällen  eine  Erhöhung  oder  wohl  selbst  erst  die  Bildung  der  wirksamen 
Bestandteile  veranlasst,  im  Allgemeinen  ist  der  Trockenprocess  für  den  arzneilichen 
Werth  einer  gegebenen  Droge  als  unvortheilhaft  zu  bezeichnen. 

Die  zur  Zeit  gebräuchlichen  Extractionsformen  der  Drogen  enthalten  in  den 
Drogen  eigenthümliche  Molecularcomplexe  in  Form  der  durch  das  Trocknen  u.  s.  w. 
resultirenden  Molecularcomplextrümmer.  Da  aber  für  die  arzneiliche  Wirkung  die  un- 
veränderte Form  von  Wichtigkeit  ist,  so  empfiehlt  Verf.  zur  Herstellung  der  Arznei- 
formen nicht  getrocknete,  sondern  frische  Drogen  zu  verwenden.  Auch  ist  das  bisher 
übliche  Extractionsverfahren  durch  das  Verfahren  der  Dialyse  zu  ersetzen.  Die  Form, 
in  welcher  die  verschiedenen  Pflanzenstoffe  in  die  Präparate  übergehen,  lässt  sich  du  ich 
die  Capillaranalyse  zur  Anschauung  bringen.  Siedler. 

250.  Spiegel,  L.     Ueber  Yohimbin.     (Apoth.  Ztg.,  XII,  1897,  No.  81.) 

Das  Yohimbin  ist  ein  in  der  „Yohimbeherinde",  der  Rinde  eines  noch  unbe- 
stimmten westafrikanischen  Baumes  in  wechselnden  Mengen  enthaltenes  Alkaloid 
(0,3 — 1,5  Procent).  Die  Formel  wurde  vom  Verf.  bereits  früher  als  CasU^N-jO^  er- 
mittelt und  wird  von  neuem  bestätigt.  Es  enthält  eine  Methoxylgruppe.  Ausser 
diesem  Alkaloid  ist  noch  mindestens  ein  zweites  in  der  Rinde  enthalten.     Siedler. 

250a.  Tlionis,  H.  Ueber  Yohimbeherinde  und  das  Yohimbin.  (Ber.  Dtsch. 
Pharm.  Ges.,  VII,  1897,  Heft  7.) 

Verf.  befand  sich  im  Besitz  einer  Rinde,  die  ihm  unter  der  Bezeichnung  „Yum- 
behoa"  zugegangen  war  und  mit  der  Spiegel'schen  „Yohimbeherinde"  identificirt 
wurde.  Er  beschreibt  die  Darstellung  des  Alkaloids,  das  sich  durch  Behandeln  mit 
Benzol  in  zwei  Fractionen  zerlegen  liess,  von  welchen  die  schwerlösliche  das  „Yohim- 
bin" darstellt.  Auch  aus  den  Blättern  konnte  Thoms  geringe  Mengen  des  Alkaloids 
isoliren.  Siedle)'. 


76         Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Specialarbeiten, 
systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Euthallophvtn. 

Gamophy  ceae. 

251.  Kreftling  A.  Ueber  wichtige  organische  Producte  aus  Tairg.  (Chem 
Industrie.      1897.     No.  20.) 

Die  ungeheueren  Mengen  von  Tang,  welche  besonders  die  Küsten  der  scandi- 
navischen  Länder  umgeben,  wurden  auffallender  Weise  bisher  noch  wenig  ausgenutzt: 
ein  kleiner  Theil  wird  zur  Bereitung  von  Tangasche  behufs  Jodgewinnung,  ein  anderer 
als  Düngemittel  verbraucht. 

Vor  ca.  10  Jahren  wurde  nun  von  Standfort  aus  dem  Tang  eine  stickstoff- 
haltige, organische,  voluminöse  Substanz,  die  „Alginsäure",  abgeschieden,  die  er  in 
Schottland  als  Appreturmittel  fabrikmässig  herstellt.  Der  Verf.  gewinnt  jetzt  diese 
Sii ine.  die  er  einfach  „Tangsäure"  nennt,  in  reinerem  Zustande.  Sie  ist  stickstofffrei 
und  kann  bis  97  Procent  Wasser  binden.  Sie  ist  jedenfalls  mit  den  Kohlenhydraten 
verwandt,  obwohl  die  empirische  Formel  C,3H2oO,4  nicht  darauf  hindeutet.  Sie  löst 
sich  in  keinem  Mittel,  mit  welchem  sie  eine  chemische  Verbindung  nicht  eingeht.  Die 
Alkalisalze  dieser  Säure  sind  stark  klebrig,  sie  bilden  ein  ausgezeichnetes  Bindemittel 
für  Papier  und  andere  Stoffe  und  haben  ein  grosses  Vermögen,  Farbstoffe  zu  emulgiren. 
Besonders  geeignet  zur  Darstellung  ist  die  breitblätterige,  jodhaltige  Laminaria. 

Das  Nähere  über  die  Darstellung  ist  aus  dem  Original  ersichtlich.  In  Christiania 
hat  sich   eine  Gesellschaft  für  die  Fabrikation  im  grösseren  Maassstabe  gebildet. 

Siedler. 

Fungi.    Liehenes. 
Ascomycetes. 

Tube  rac  ea  e. 

252.  Michael.  Die  falschen  Trüffeln.  (Hesdörfer's  Monatshefte  für  Blumen- 
und  Gartenfreunde,  1,  1897  Heft  6.) 

H  Ypocreaceae. 

253.  Jacobj.  C.  Das  Sphacelotoxin,  der  specifisch  wirksame  Bestand- 
theil  des  Mutterkorns.  (Arch.  experiment.  Pathologie  und  Pharmakologie.  XXXIX 
[1897]  p.  1 — 69.) 

Der  reiche  Inhalt  dieser  wichtigen  Arbeit  kann  hier  nur  kurz  angedeutet  werden, 
da  er  sich  vornehmlich  auf  chemischem  und  pharmacologischem  Gebiet  bewegt. 

Das  harzartige  und  schwer  zu  isolirende  Sphacelotoxin  bildet  mit  dem  „Ergochrysin" 
den  wirksamen  Körper  „Chrysotoxin"  und  mit  dem  indifferenten  „Seealm"  das  wirksame 
amorphe  „Secalintoxin". 

Von  diesen  Präparaten  dürfte  das  Chrysotoxin  und  besonders  dessen  Natriumsalz 
jür  die  medicinische  Verwendung  am  geeignetsten  sein.  Busse. 

Basidiomycetes. 

Hymenomycetes. 

A  ga  rica  ceae. 

254.  Dupain,  V.  Note  sur  un  nouveau  cas  d'empoisonnement  par  VAmanita 
pantherina-     (Bull.  Soc.  Mycolog.  de  France  XIII,  1897,  p.  56  ff.) 

Bouchet,  L.,  Note  sur  un  empoisonnement  par  les  Champignons.     (Ibid.  p.  59 — 60.) 

In   beiden    Fällen  handelte  es    sich     um    schwere  Vergiftungen    mit    «lein    Panther- 

schwamm.     Der  Referent    im  „Bot.  Centralbl."    (Bd.  LXX,  1897,    p,  229—30)    Professor 

Ludwig,  wendet  sich  gegen  Michaels  unrichtige  Angaben  über  die  Giftigkeit,  bezw. 


Embryophyta  zoidiogama.  77 

Unschädlichkeil  gewisser  Pilze  und  weist  auf  die  morphologisch  nicht  unterscheidbaren 
Localformen  hin,  welche  in  ihren  Wirkungen  sehr  grosse  Unterschiede  zeigten. 

Busse. 
Di  versa. 

255.  Vogel,  N.    Ostasiatische  technische  Pilze.    (Prometheus  1897,  p.  11     12.) 

256.  Jahn,  E.  Heber  Pilzgifte  und  Giftpilze.  (Apothekerzeitung  XII, 
1897.  No.  93.) 

Verf.  beginn!  mit  allgemeinen  Bemerkungen  über  Litteratur  und  volkstümliche 
Kcnntniss  der  Giftpilze  und  beschreibt  dann  ausführlich  einen  Fall  schwerer  Vergiftung 
durch  Amanita  phaUoides  L.,  woran  er  Betrachtungen  über  das  Gifl  oder  die  Gifte  dieses 
Pilzes  knüpft.  In  derselben  Weise  wird  über  den  Fliegenpilz,  Amanita  muscaria  be- 
richtet, sowie  übei-  A.  pantJierina.  Allen  drei  Arten  liisst  sich  vermuthlich  das  Gift 
durch  kochendes  Wasser  ausziehen.  Was  die  Morcheln  betrifft,  so  sind  diese  im 
frischen  Zustande  giftig,  im  getrockneten  oder  nach  dem  Kochen  dagegen  nicht.  Die 
Gattung  Morchella  ist  immer  ungiftig,  kann  indessen  durch  Giftbildung  in  Folge  un- 
rationellen  Trocknens  schädlich   werden.  Siedler. 

257.  Hesse,  0.  Ueber  Flechtenstoffe.  1  Her.  D.  ehem.  Gesellsch.  XXX,  1897. 
No.  14.) 

Der  Verf.  hat  aus  verschiedenen  Flechten  (Xanthoria-,  Candelaria-,  Parmelia-, 
Evernia-  und  Nephromium-Ärten  folgende  Stoffe  isolirt,  welche  in  der  Abhandlung 
chemisch  charakterisirt  werden:  Dipulvinsäure,  Cg^^O,,.  roh,  bei  211°  schmelzende 
Cristalle.  Atranorin,  C19Ht8Os,  beim  Erhitzen  Physcianin  gebend.  Caperidin  und 
Caperin,  nebst  Caprarsäure  C24H20O12.  Ceratophyllin,  Physodsäure  CaoH2206,  Phvsodin 
und  Nephromin  C6H12Ofi.  Siedler. 

258.  Zopf,  W.  üeber  Flechtenstoffe.  (Liebig's  Annalen  1897,  Bd.  295,  p.  222, 
257,  271.) 

Diese  Arbeiten  bilden  die  Fortsetzung  früherer  Untersuchungen  des  Verf.  über 
den  gleichen  Gegenstand. 

Stereocavdon  alpinwm  enthält  ausser  Atranorsäure  die  S  t  er  eo  cauls  äur  e. 
Catocarpus  alpicolus  und  BJiizocarpon  geographicum  liefern  Leide  Rhizocarpsäure  und 
Psoromsäure.  Candelaria  concolor,  Callopisma  vitellinum  und  Gasparrina  medians  ent- 
halten zwei  cristallisrrende  Farbstoffe:  Calycin  und  Aethylpulvinsäure.  Haema- 
tomma  xentoswm  liefert  Usninsäure  und  Ventosarsäure,  H.  coccineum  dagegen  nur 
Usninsäure  neben  Atranorsäure,  Zeörin  und  in  geringer  Menge  Haematomm- 
säure.  Lecanora  thiodes  enthält  Atranorsäure  undZeorin,  L.  atra  und  L.  grumosa: 
Weinsäure,  Atranorsäure  und  „Lecanorol".  Acolium  tigülare  verdankt  ihre 
Färbuno-  der  Rhizocarpsäure;  Parmelia  saxatilis  und  P.  alcarites  enthalten  Stereocaul- 
Säure,  erstere  daneben  noch  Atranorsäure.  Sticta  fuliginosa  zeichnet  sich  dadurch  aus, 
dass  sie  die  einzige  hisher  bekannte  'Flechte  ist,  welche  Trim  ethylamin  enthält. 
Erythrinsäure  ist  in  Roccella  tinctoHa,  \R.  fueiformis,  Lecanora  tartarea,'  Parmelia 
olivetorum  und  Evernia  furfuracea  enthalten.  Aus  Placodium  gypsaceum  wurde  ein  neuer 
Körper:  „Squamarsäure",  aus  p.  chrysoleucum  „Placodiolin"  isolirt. 

I!  II  SS  6. 

Embryophyta  zoidiogama. 
Pteridophyta. 

Filicales. 

Polypod  i  a  cea  e. 

259.  Kiihau,  Fr.  üeber  [ntoxicationen  durch  Extractum  Filicis  aethereum. 
(Inaug.-Diss.,  26  pp.,  Greifswald,  1897,  7  (durch  Beihefte/..   Bot.  Centralbl.,  1897,  Bd.  VII, 

Heft  4.  p.  278.) 

Die  Wirkung  des  ätherischen  Filix-Extractes  ist  verschieden  und  scheint 
Wesentlich  davon    abzuhängen,    in  welcher   Jahreszeit   die    Pflanze    gesammelt    wurde, 


78  Speoialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

ferner  von  dem  Standorte  der  letzteren,  von  der  Zubereitungsart  des  Extractes  und 
dem  Alter  des  Präparats.  -  -  Ueber  den  giftigen  Bestandtheil  des  Extractes  ist  man 
noch  nicht  zu  einem  übereinstimmenden  Resultat  gelangt.  B. 

26U.  Feydel.  Toxicite  de  l'acide  filicique.  (These.)  75  pp.  Toulouse  (Saint- 
Cyprien),  1897. 

Embryophyta  siphonogama. 
Gymnospermae. 

Pinaceae. 

261.  van  Itallie,  L.  Verfälschte  Terebinthina  veneta.  (Pharm.  Weekbl., 
XXXI II,  1897,  No.  46.) 

262.  Orloff,  N.  A.  Ueber  eine  stickstoffhaltige  Substanz  aus  Fichten 
sprossen.     (Pharm.  Ztg.  für  Russl.,   XXXVI,  1898,  No.  45. i 

Fichtensprossen  wurden  mit  Wasser  extrahirt,  das  Extract  wurde  mit  hasischem 
Bleiacetat  gefällt,  die  Flüssigkeit  abfiltrirt  und  das  Filtrat  vom  Blei  befreit.  Die 
Flüssigkeit  wurde  dann  zur  Trockene  eingedampft  und  der  Rückstand  mit  96  Procent 
Alkohol  aufgenommen.  Die  alkoholische  Lösung  wurde  eingedampft,  der  Rückstand 
in  Wasser  aufgelöst  und  die  Lösung  mit  der  wässerigen  Lösung  des  nach  der  Be- 
arbeitung mit  96 procentigem  Alkohol  erhaltenen  Rückstandes  vermengt.  Alsdann 
wurde  der  Rückstand  mit  Schwefelsäure  angesäuert,  mit  Phosphorwolframsäure  gefällt, 
worauf  der  Niederschlag  mit  Baryt  zersetzt,  die  Lösung  mit  Kohlensäure  behandelt, 
zur  Trockene  eingedampft,  dann  wiederum  in  Wasser  gelöst  wurde.  Die  Lösung 
endlich  wurde  vom  kohlensauren  Baryt  abfiltrirt  und  eingedampft.  Der  Körper  bildete 
eine  dunkele,  amorphe  Substanz,  welche  einige  Alkaloidreactionen  gab.  Mit  Pepton 
Argiuin  oder  Betain  war  er  nicht  identisch.  Siedler. 

263.  Anonym.  Taxodium  mucronatum.  (Anales  del  Instituto  medico  national, 
Mexico,   1S97,  No.  4,  p.  63.) 

2C4.  Rousset.  lieber  Cedernholzöl.  (Bull.  Soc.  Cim.,  Paris,  1897,  Vol.  XVII, 
p.  485  ff.     Chem.  Centralbl.,  1897,  Vol.  I,  p.  1214.) 

265.  Soeria  Darina.  Cortex  Agathis  grandiflorae  bei  Gastro-Enteritis 
(Tijdschr.  inland.  geneesk.,  Batav.,  1897,  No.  1.) 

Gnetales. 

Gnetaceae. 

266.  Davidow.  Ueber  einige  chemische  Verbindungen  aus  der  Ephedra 
vulgaris.     (Apotheker-Zeitung,  Band  XII,  1897,  No.  79.) 

Verf.  erhielt  aus  der  Pflanze  eine  cristallinische,  in  Wasser  anlösliche,  in  Chloro- 
form leicht  lösliche,  bei  81 — 82  Grad  schmelzende,  stickstofffreie,  81,78  Procent  C  und 
13,84  Procent  H  enthaltende,  neutrale,  nicht  verseifbare  Verbindung,  sowie  zwei  andere 
Körper,  den  einen  als  weisses,  trocknes  Pulver  von  Schmp.  55 — 56  Grad,  einen  anderen 
als  undeutlich  cristallinische  Stückchen  von  Schmp.  56 — 57  Grad.  Wahrscheinlich  sind 
die  beiden   Körper  unter  sich  identisch.     Die  Untersuchungen  werden  fortgesetzt. 

S  i  ed  1  er. 

Mouocotvledoneae. 
Pandanales. 

Pandanacea  e. 

267.  Verwerthung  der  Pandanus-Blätt<  r  in  Saö  Thome.  (Zeitschrift  für 
tropische  Landwirthschaft,  1897,  Bd.  I,  No.  6.) 

Bekanntlich  sind  die  Blätter  der  Pandan  u  s- Arten  eines  der  wichtigsten  Flecht- 
materiale  des  malayischen  Archipels,  Polynesiens,  sowie  der  Maskarenen  und  Madagaskars. 
Ad.  F.  .Moll  er  t  heilt  obiger  Zeitschrift  mit,  dass  auf  Saö  Thonie  die  Blätter  einer 
Schraubenpalme,  Pandanus  thomensis  Henr.,  viel  zur  Herstellung  von  Matten  benutzt 
werden,    welche  sowohl  als  Schlafmatten    als    auch    zum   Trocknen   des  Cacao   dienen 


Gymaospermae.    Gnetales.    Pandanales.     Glumiflorae.  7^ 

l>ie  Pflanze,  von  den  Colonisten  „Pau  sisteira",  von  den  Eingeborenen  „Unionte"  ge- 
nannt, wächst  im  Gebirge  bis  500  m  Meereshöhe  und  besitz  Blatter  von  2  m  Länge 
und  darüber,  sowie  Früchte,  welche  2  kg  wiegen. 

In  Afrika,  speciell  in  den  deutschen  CoJotnen  werden  die  Pandanus-Blätter  bis, 
jetzt  wenig  benutzt.  Siedler. 

Glumiflorae. 

G  r  am  in  e ;  e. 

268.  Fesca.  A.  Ueher  Zuckerrohrcultnr  auf  Java.  (Zeitschr.  für  tropische 
Landwirthschaft,   I,  FS97    No.  9.) 

Der  Verfasser  hat  iiii  Auge,  die  Zuckeirohrcultur  in  den  üeberschwemmungs- 
gebieten  Javas  in  grösserem  Maasse  einsuiühren  und  macht  zu  diesem  Zwecke  über 
die  Cnltunnetboden.  wie  sie  in  Java  üblich  sind,  aubfübrHehe  und  eingehende  Angaben. 

Sie  d  I  e  l'. 

269.  Leather.  Chemical  composition  of  Sugar  Cane  and  raw  Sugars. 
(The  Agricultural  Ledger  (Calcutt.,)    1897.  No.  9.) 

270.  Lloyd.  .1.  U.     Heber  calif  oj  nische   Manna.      (Ber.  Deutsch.  Pharm    Ges 
1897.  p.  245-258.) 

Die  vom  Pater  Picolo  (1702)  eiwihnie  ..Manna"  kann  n..ch  den  litterarischen 
und  botanischen  Studien  des  Vei".  nichts  anderes  gewesen  sein,  als  ein  durch  Elatt- 
lause  (Aphiden)  auf  Ph.vj.nites  communis  erzeugtes  Seciet.  Dieses  Producta  wurde  bis 
in  die  neuere  Zeit  von  den   Indianern  gesammelt. 

Näheres  aus  dem  Or.  zu  ersehen.  Busse. 

271.  Siedler,  P.  Ueber  Andropogon  (Lemon-grass)-Oel.  (Zeitschrift  für 
tropische  Landwirthschaft,   1.  1C97,  No.  11. 

Verf.  hatte,  ein  Muster  von  Lemongrass-Oel  in  Hunden,  welches  auf  S.  Thome 
aus  cultivii  tem  Andropogon  citratus  gewonnen  war  und  eine  vorzügliche  Sorte  darstellte. 
Kr  räth   zur  Cultur  der  Pflanze  in   Kamerun.  Siedler. 

272.  Dobrill.  Verarbeitung  von  Sorghum-Arten  auf  weisse  Stärke  und 
X  eben-Producte. 

Die  Soryliiitu-lAiithvpogou-)  Arten  hat  man  bisher  lediglich  als  Viehfutter  benutzt 
oder  bisweilen  auf  Spiiitus  verarbeitet.  Die  Samen  enthalten  jedoch  etwa  60  Procent 
werthvoller  Stärke,  deren  Gewinnung  kein  Interesse  bot  weil  jene,  nach  dem  ge- 
bräuchlichen Verfahren  dargestellt,  hartnäckig  einen  den  Körnern  innewohnenden  tief- 
rothen  oder  rothgelben  Farbstoff  zurückhält  und  in  Folge  dessen  weder  zur  Fabrikation 
von  Traubenzucker  oder  Dextiin  etc.    noch  in    der  Wäscherei    benutzt  werden   konnte. 

Ein  Verfahren,  reine  weisse  Stärke  aus  dem  Sorghum-Samen  darzustellen,  hat 
sich  neuerdings  Carl  Dobrin  patentiren  lassen.  (Vgl.  Patentschi ift  No.  9-1 954  vom 
<j.  November  1S97.)  Es  besteht  im  Wesentlichen  daiin,  dass  die  ganzen  oder  gebrochenen 
Körner  öder  deien  einzelne  Theile  der  Behandlung  mit  einer  verdünnten  Lösung  von 
Alkalisuperoxyd  oder  der  Mischung  eines  Alkalioxydhydrates  mit  Wasserstoffsuperoxyd 
unterworfen,  sodann  mit  Walser  gewaschen  und  mit  Säure  oder  Natriumbisulfat  be- 
handelt werden,  worauf  man  Stärke  und  Schalen  in  gebräuchlicher  Weise  von  einander 
trennt.  Busse. 

278.  Krautz.  Anbauwerth,  Eigenschaften  und  Cultur  der  Braugerste. 
(Landwirthschaftl.  Jahib.,  XXV,  1S97,  He't  6.) 

274.  Reinilzer  Friedrich,  lieber  das  zellwandlösende  Enzym  der  Gerste. 
(Zeitschr.  für  phys.  Chem..  XXIU.  175—208.) 

Buw  und  Morris  haben  die  Angabe  gemacht  dass  in  der  keimenden  Gerste  ein 
von  der  Diastase  verschiedenes,  celluloselösendes  Enzym  vorhanden  sei.  welches  sie 
Cytase  oder  cytohydrolj  uisches  Enzym  nannten.  Durch  Erhitzen  der  Malzauszi  ge  auf 
60  Grad  sollte  das  Enzym  unwirksam  weiden,  wählend  die  Diastasewirknng  noch  er- 
halten bleibt.  Keinitzer  hat  nun  diese  Angaben  gründlich  nachgeprüft  und  i^  dabei 
zu  dein  überraschenden  Resultate  gekommen,    dass    er  sich    iu  all    den    Fidlen,    wo  die 


80        »Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

gen.  Verfasser  eine  Lösung  von  Cellulose  beobachtet  haben,  gar  nicht  um  wirkliche 
Cellulosr  handelte,  sondern  um  schon  durch  sehr  verdünnte  Salzsäure  hydrolisirbare, 
Hemicellulosen  ähnliche  Substanzen.  Auf  wirkliche  reine  Cellulose  wirkt  ein  Malz- 
auszug nie  lösend.  Durch  Erhitzen  auf  60  Grad  büsst  der  Auszug  allerdings  an  Wirk- 
samkeit ein,  doch  tritt  nach  länger  dauernder  Einwirkung  immer  noch  eine  Lösung 
der  in  Frage  kommenden,  aus  leicht  hydrolysirbaren  Kohlenhydraten  bestehenden  Zell- 
wände ein.  Da  auch  für  die  Diastase  ein  derartiges  Abnehmen  ihrer  Wirksamkeit 
längst  nachgewiesen  ist,  so  muss  die  Auflösung  der  Zellwände  ebenfalls  dieser  zu- 
geschrieben werden,  und  es  liegt  durchaus  kein  Grund  vor,  hierfür  das  Vorhandensein 
eines  neuen  Fermentes  anzunehmen.  Emil  Wörner. 

275.  Sherman,  H.  C.  Die  unlöslichen  Kohlenhydrate  des  Weizens.  (Journ. 
Amer.  Chem.  Soc,  1897.     Chem.  Centralbl.,  1897,  I,  p.  1019  ff.). 

Principes. 

Palmae. 

276.  White,  Ed.  und  Braithwaite,  0.  Observations  on  Cocoa  Butter.  (The 
Brit.  and  colon  Drugg.,  Vol.  XXXII,  1897,  Xo.  21.) 

Da  von  verschiedenen  Analytikern  das  specifische  Gewicht  der  Cacaobutter  ver- 
schiedenartig angegeben  wird,  so  untersuchten  die  Verfasser  zur  Aufklärung  dieser 
Angaben  Cacaobutter,  welche  sie  aus  Cacaobohnen  verschiedener  Herkunft  durch 
heisses  Auspressen  gewonnen  hatten.  Sie  fanden  das  specifische  Gewicht  der  ver- 
schiedenen Sorten  schwankend  zwischen  0,948  und  0,980,  den  Schmelzpunkt  zwischen 
.31.5  und  34,2  Grad.  Siedler. 

Spathiflorae. 

Aracea  e. 

277.  Chauliaguet,  Herbert  et  Heim.  Sur  les  princips  actifs  de  quelques 
Aroidees.     (Comptes  rendus,  Tome  CXXIV,  1897,  Xo.  24.) 

Zur  Untersuchung  gelangten  Arum  maculatum  L..  A.  Italicum  Mill.  und  Arisarum 
vulgare.  Durch  Extrahiren  mit  siedendem  Alkohol  isolirten  die  Verff.  aus  den  genannten 
Pflanzen  ein  Glykosid,  das  sich  als  ein  Saponin  erwies  und  in  den  unterirdischen 
Theilen  wie  in  den  Blättern  in  einer  Menge  bis  zu  8,1  Procent  vorkommt.  Ausserdem 
stellten  sie  aus  den  Pflanzen  ein  flüssiges  Alkaloid  dar,  eine  flüchtige  Base  von  brauner 
Farbe  und  sehr  scharfem  Geschmack,  welche  den  Lösungen  den  Geruch  nach  Mäuse- 
harn verlieh,  in  Wasser  wenig,  in  Alkohol.  Aether,  Chloroform,  Petroläther  und  Benzin 
dagegen  leicht  löslich  war,  die  üblichen  Alkaloidreactionen  2,-ab  und  in  vieler  Hinsicht 
mit  einem  Go»mw-Alkaloide  übereinstimmte.  Siedler. 

Liliiflorae. 

L  i  1  i  a  c  e  a  e. 

278.  Hartwich.  ('.  Ueber  eine  interessante  Sarsaparilla.  (Schweiz.  Wochen- 
schrift für  Pharm.,  XXXV,  1897,  Xo.  44.) 

Das  fragliche  Muster  stammte  aus  Tapachula  in  Mexico  und  bildete  unregel- 
tnässige,  tief  gefurchte,  lebhaft  braune  Stücke  mit  festsitzender  Rinde.  Die  vergleichende 
Untersuchung  ergab,  dass  sie  der  sogenannten  „rothen  Jamaicasarsaparille-'  oder 
„Sarsaparille  des  deutschen  Handels"  angehörten,  einer  halb  vergessenen  Sorte,  die  sich 
dadurch  charakterisirt,  dass  die  Endodermiszellen  auffallend  radial  gestreckt  und  an 
den  Seitenwänden  sowie  an  der  Innenwand  stark  verdickt  sind  und  die  äussere  Eudo- 
dermis  aus  nach  aussen  stark  verdickten  ZeUlagen  besteht. 

I>ie  Droge  enthielt  Stücke  derselben  Art  mit  sehr  anormalem  Bau  des  Gefäss- 
cylinders.  Dieser  besteht  aus  ca.  32  Gefässplatten  und  ebensovielen  Phloembündeln, 
welche  ziemlich  nahe  an  der  Epidermis  liegen.  Ausser  diesem  äusseren,  normalen 
Kreise  findet  sich  noch  ein  /.weiter,  innerer,  o;i I1Z  abnormer  Kreis  einer  gleichen  Zahl 
von   Phloembündeln.       In    den    meisten   Fällen    ist    die    Anordnung    ganz    regelmässig; 


Principes.    Spatliitiorae.    Lilürlorae.  81 

/wischen  zwei  G-efässplatten  finden  sich  meist  zwei  Phloömbündel.  Die  einzelnen 
Bündel  zeigen  eine  umgekehrte  Anordnung  der  Elemente,  wie  die  des  äusseren  Kreise 
die  enteren  Elemente  sind  dem  Cent  nun.  die  weiteren  der  Peripherie  zugekehrt.  Die 
Gefässe  werden  etwa  bis  zur  Mitte  «les  Gefässbündelcylinders  grösser,  um  dann  wieder 
an  Grösse  abzunehmen.  Verf.  erklärt,  dieses  eigentümliche  Verhalten  des  Eolzcylinders 
durch  die  Annahme  zweier  Holzkörper,  von  denen  der  äussere,  normale,  die  kleinsten, 
ältesten  Gefässe  der  Peripherie  zukehrt,  der  innere,  abnorme,  aber  dem  Centrum;  in 
der  Mitte  des  Holzkörpers  müssen  Beide  zusammenstossen.  Der  innere  Phloömbündel- 
kreis  kehrt  die  älteren  Elemente  dem  Centrum,  die  jüngeren,  weiteren,  der  Peripherie 
zu.  Der  äussere  Gefässbündelkreis  ist  also  normal,  der  innere  umgekehrt  orientirt.  Der 
innere  Kreis  ist  gegen  die  Wand  durch  eine  meist  doppelte  Reihe  von  Zellen  ab- 
geschlossen, die  meist  den  Charakter  von  Endodermiszellen  zeigen. 

Endlich  kommt  noch  häufig  die  (vielleicht  normale)  Abnormität  vor.  dass  im 
Mark  ein  runder  Gewebekörper  entsteht  mit  einem  tetrarchen,  radialen  Bündel,  dessen 
Phloembündel  völlig  normal  ausgebildet  sind,  bei  dem  aber  nur  eine  in  radialer  Rich- 
tung gelegene  Xylemplatte  zur  Ausbildung  gelangte.  Siedler. 

279.  Anonym.  Xanthorrhoea  resins.  (The  Chemist  and  Druggist,  Vol.  41. 
1897,  No.  821.) 

Der  Verbrauch  von  Xanthorrhoea-Üarzen  geht  mehr  und  mehr  zurück.  Ein  vom 
Scientif.  and  Techn.  Depart.  of  Imp.  Inst,  untersuchtes  Muster  war  heller  als  australisches 
Harz,  erwies  sich  aber  im  übrigen  mit  diesem  als  identisch.  Es  löste  sich  völlig  in 
Alkohol,  gab  ca.  3  Procent  Asche,  beim  Behandeln  mit  Alkalien  Zimmtsäure  und 
Benzoesäure,  beim  Kochen  mit  Salpetersäure  Pikrinsäure,  beim  Destilliren  ein  flüchtiges 
Oel,  das  beim  Fractioniren  grössere  Mengen  Cinnamen  lieferte.  Auch  wurde  ein  Harz 
daraus  isolirt,  welches  die  Eigenschaften  der  Resinotannole  aufwies.  Siedler. 

280.  Leger,  A.     (Jeher  Aloine.     (Compt.  rend.,  T.  CXXV,  1897,  p.   185.) 
Verfasser  behandelt  die    chemischen   Eigenschaften  der    aus  Barbados-,    Socotra-, 

Curacao-  und  Zanzibar-Aloe,  von  verschiedenen  Forschern  gewonnenen  Aloine,  specieller 
das  „Barbaloin".  Busse. 

(Vgl.  auch  die  Arbeit  desselben  Verf.  im  Journ.  de  Pharm,  et  de  Chim.,  1897, 
T.   VI,  No.  4,  p.  153  ff.) 

A  m  a r  y  1 1  i  d  a c  e  a  e. 

281.  Morishima,  K.  Chemische  und  pharmacologische  Untersuchungen 
über  die  Alkaloide  der  Lycoris  radiata  Herb.  (Archiv  f.  exp.  Pathalog.  und  Pharma- 
cologie  40,  221—240.) 

Japan  besitzt  4  Arten  der  zur  Familie  der  Amaryliidaceae  gehörigen  Gattung 
Lycoris,  nämlich  L.  radiata  Herb.,  die  gewöhnlichste  und  häufigste,  und  die  selteneren 
L.  sanguinea  Maxim.,  L.  sguaginea  Maxim,  und  L.  aurea  Herb.  L.  r.  wächst  auf  Wiesen 
und  hat  eine  eiförmige,  schwärzlichbraune  Zwiebel,  welche  3  cm  dick  und  4  cm  hoch 
ist.  Die  schwarzen  Zwiebelschalen  umhüllen  ein  weisses,  aus  parallelnervigen  Schichten 
zusammengesetztes  Fleisch.  Am  Grunde  der  Zwiebel  ist  ein  Kranz  von  Nebenwurzeln. 
Die  Blüthen  bilden  schöne  rothe  Dolden  an  blattlosen  Stengeln.  Die  Pflanze  ist  in 
Japan  als  giftig  bekannt.  Die  wirksame  Substanz,  das  Lycorin,  besitzt  die  Formel 
C32H32N208.  Es  wirkt  auf  Katzen  und  Hunde  brechenerregend.  Später  treten  Durch- 
fälle auf  und  die  Thiere   sterben   unter    den  Erscheinungen    eines   allgemeinen  Collaps. 

Neben  dem  Lycorin  ist  ein  zweites  Alkaloid  vorhanden,  das  nach  dem  japanischen 
Namen  der  Pflanze  „Sekisanin"  genannt  wurde.  Die  Analysen  deuten  auf  die  Formel 
C34H3BN209,  was  für  ein  Dimethylhydroxyllycorin  sprechen  würde. 

Emil  Wörner. 

Dioscorea  ceae. 

282.  Schntte,  H.  W.  Onderzoekingen  over  Dioscorine,  het  giftige  Alkaloid 
uit  de  Knollen  van  Dioscorea  hirmta.  (Nederl.  Tijdschr.  v.  Pharm.,  1897,  p.  131. 
Durch  Pharmac.  Ztg.,  1897,  pag.  678.) 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)    2.  Abth.  g 


$2  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Dioscorea  hirsuta  Bl.  ist  in  neuerer  Zeit  Gegenstand  des  Interesses  geworden,  da 
es  als  Mittel  gegen  Diabetes  benutzt  wird.  Boorsma  glaubte  früher  in  den  Knollen 
dieser  Art  zwei  Alkaloide  nachgewiesen  zu  haben;  jedoch  ist  nach  den  neueren  Unter- 
suchungen des  Verf.  nur  eines:  „Dioscorin"  thatsächlich  vorhanden.  Dieser  Körper  gehört 
zu  den  nach  Art  des  Picrotoxins  wirkenden  Stoffen,  wenn  auch  seine  Wirkung  weit 
schwächer,  als  die  des  Picrotoxins  ist.  Busse. 

[ridaceae. 

283.  Breedeuraedt.  Nouveau  procede  de  falsification  du  safron.  (Journ. 
d.  pharm.  d'Anvers,  1897,  Juillet.)     Or.  nicht  zugängig. 

284.  Lutz,  L.  Note  sur  un  Safron  monstreux.  (Bull.  Soc.  botan.  France, 
Ser.  III,  T.  IV,  1897,  No.  2.)     Or.  nicht  gesehen. 

Scitamineae. 

Zingiberaceae. 

285.  Niederstadt.  Ueber  Cardamomen.  (Zeitschr.  allgem.  österr.  Apoth.-Ver., 
Bd.  41,  1897,  No.  31.) 

285a.  Niederstadt.  Cardamomen-Arten  des  Handels.  (Apotheker-Zeitung, 
Bd.  XII,  1897,  No.  77.) 

Neben  den  beiden  vorzugsweise  im  Handel  vorkommenden  Cardamomen-Arten: 
Malabar-  und  Ceylon-Cardamom,  wird  ein  dem  ersteren  ähnlicher  wilder  oder  Bastard- 
Cardamom  eingeführt,  der  von  Amomum  xanthioides  abstammen  soll  und  zu  Vermischungen 
mit  den  anderen  Cardamomen-Sorten  verwendet  wird.  Solche  Mischungen  haben  unan- 
genehmen Geschmack  und  Geruch.  Echter  Cardamom  giebt  4,04  Procent  Aetherauszug, 
Bastard-Cardamoni  5,10  Procent.  -  Die  neue  Sorte  hat  ferner  einen  intensiven,  an 
Kampfer  erinnernden  Geruch  und  Geschmack  und  hinterlässt  auf  der  Zunge  und  im 
Halse  ein  kratzendes  Gefühl.  Siedler. 

286.  (ilass,  W.  S.  Commercial  Gingers  and  essence  of  Ginger.  (Pharmac. 
Journ..  4  Ser.,   1897,  No.   1395.) 

C  a  n  n  a  c  e  a  e. 

287.  Lutz.    Gomme  de  Canna.    (Bull.  Soc.  Bot.  d.  France,  T.  IV,  1897,  p.  48— 51. > 

Microspermae. 

Orchidaceae. 

288.  Delteil,  A.  La  Vanille,  sa  eulture  et  sa  preparation.  (4.  Ed.,  64  pp., 
2  planches,  Paris  (Challamel),  1897.) 

Die  vorliegende  4.  Aufl.  der  bekannten  Brochüre  ist  zwar  in  mancher  Hinsicht 
ergänzt  worden,  doch  bleiben  noch  zahlreiche  und  grosse  Lücken  auszufüllen,  um  die 
Schrift  allen  Ansprüchen  der  Praxis  gerecht  werden  zu  lassen.  Andererseits  hätte  Verf. 
mit  manchem  alten  Ballast  aufräumen  und  die  vielen  formellen  Fehler  und  Flüchtig- 
keiten der  früheren  Auflagen  beseitigen  können.  Busse. 

289.  Liebert.     Vanille  in  Ostafrika.     (Deutsches  Colonialblatt,   1897.) 

Die  beste  deutsch-ostafrikanische  Vanille  kommt  aus  Kitopeni  bei  Bagamoyo,  wo 
die  Cultur  in  der  katholischen  Mission  schon  auf  eine  Reihe  von  Jahren  zurückblickt 
Als  Schattenbaum  dient  die  fiederblätterige  Albizzia,  als  Strauch  zum  Hochranken 
der  Pflanze  dient  vorzugsweise  Croton,  stellenweise  auch  Bixa  orellana. 

Sied!  er. 

Dicotyledoneae. 
Archichlamydeae. 

Piperaceae. 

290.  Dethan  et  Bertaut.  Sur  iine  nouvelle  variete  de  Matico.  (Journ.  de 
Pharm    et  de  Chim.     6.  Ser.,  T.  4,  1897,  No.   12.) 


J  )icotyledoneae.      Juglandales. 


83 


Die  aeue  Varietät  wurde  von  den  Verfassern  unter  den  Beständen  der  Ecole 
snperieure  de  Pharmacic  zu  Paris  entdeckt.  Im  Handel  kommen  zwei  Matieo-Drogen 
vor,  die  eine  von  Piper  angustifoliwm  Hui/,  et  Pav.,  Var.  «.  cordulatmn;  sie  entsprirht 
der  Artanthe  elongata  Miq.,  die  andere  von  Var.  ß.  Ossanum,  entsprechend  Piper  angusti- 
folium  Ruiz  et  Pav.  Beide  Varietäten  sind  von  de  Candolle  beschrieben  worden.  Lange 
Zeit  war  nur  die  Var.  Ossanum  im  Handel,  dann  kam  die  Var.  cordulatum  hinzu,  deren 
geographische  Verbreitung  eine  viel  weitere  ist  und  die  augenblicklich  wohl  ausschliess- 
lich angewendet  wird.  Bisher  ist  in  der  Französischen  Litteratur  immer  die  erstere 
Varietät  beschrieben  wurden. 

Die  Blätter  der  Var.  cordulatum  sind  wesentlich  grösser,  weniger  Länglich,  ihre 
Oberfläche  ist  mehr  oder  minder  gesprenkelt  und  rauh.  Der  Hauptnerv  der  Blätter 
ist  unterseits  weit  weniger  convex,  als  bei  Var.  Ossanum:  die  in  geringerer  Zahl  4—  6) 
vorhandenen  Bündel  sind  bogenförmig,  nicht  in  einem  Kreise  angeordnet.  Sclerotisirte 
Elemente  sind  nicht  vorhanden.  Collenehym  und  Grundgewebe  zeigen  bei  beiden 
Varietäten  die  gleiche  Anordnung.  Besonders  charakteristisch  für  cordulatum  sind  ge- 
wisse Höhlen,  welche  an  Stellen  entstehen,  wo  sich  secundäre  Nerven,  auszubilden 
beginnen.  Diese  Höhlen  erscheinen  im  Querschnitt  als  ansehnliche  Lücken;  sie  ent- 
stehen in  Folge  eines  anormalen  Wachsthums  der  Nerven,  welches  durch  die  Hyper- 
trophie der  sie  umgebenden  Stelle  des  Blattrandes  hervorgerufen  wird.  Die  Höhlen 
sind  mit  einer  Epidermis  und  mit  Haaren  und  Spaltöffnungen  ausgekleidet.  Diese 
Anomalie  ist  besonders  für  die  Unter- Varietät  von  cordulatum  charakteristisch. 

Siedler. 

Juglandales. 

J  u  g  1  a  n  d  a  c  e  a  e. 

291.  Bai'tllf  et  Bontinean.  Analyse  de  L'huile  de  noix  du  noyer  (Juglans 
nigra  L.).     (Journ.  de   Pharm,  et  de  Chemie.  Tome  VI,  1897,  No.  6.) 

Es  wird  die  Analyse  obigen  Oeles  der  des  Oels  von  Juglans  regia  wie  folgt  gegen- 
übergestellt: 


Specifisches  Gewicht  bei  15  Grad 
Oleorefractometergrad 

Erstarrungspunkt 

Maumene'sche  Zahl 

Säurezahl 

Verseif  ungszahl 

Jodzahl 

Bromzahl 

Flüchtige  Säuren  (als  Essigsäure) 

Kritische  Temperatur  der  Lösung 

Farbe 

Geschmack 

Trockenfähigkeit 

Salpetersäure 

Schwefelsäure  und  Salpetersäure 

Spectram 

Zusammensetzung 


Oel  von  Juglans  i 

•egia 

Oel  von  J.  nigra 

(nach  Jean) 

(nach  Verf.) 

0,9266 

0,9290 

4-  35  bis  -f  36  G 

rad 

+  26  Grad 

-27,5  Grad 

-30  Grad 

101 

78  und  80 

— 

4,12 

196 

195 

145—145,7 

135,5 

0,737 

0,735 

— 

0,*5  Procent 
90,5 

farblos  oder  gelbgr 

inlich 

gelb,  etw.  bräunlich 

angenehm 

leicht  parfümirt 

7,8—8,5 

7,9 

( Gelbfärbung 

ohne   Färbung 

gelb,  dann  braun 

röthlichbraun 

Chlorophyllspectr 

um 

kein  Spectrum 

Glycoside    der   Lim 

dein-. 

Palmitin-   u.  Oelsäure 

Olei'n-,  Myristicin- 

und 

Laurinsäure. 

Siedler. 


Myricacea  e. 
292.    Hammel   and    Perkill.      The    tinctorial    properties    of    Kaiphal-Bark 
(Myrica  Nagt)-     (The  Agricultural  Ledger  [Calcutta],  1897,  No.  10.) 

6* 


84  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Pagales. 

Fagaceae. 

293.  Trimble,  Henry.    The  Willow  Oak.     (Amer.  Journ.  of  Pharm.,  vol.  LXIX, 

1897,  No.  12.) 

Quercus  Phellos  L.,  die  „Weiden-Eiche",  ist  ein  bis  80  Fuss  hoher  Baum  mit 
3  Fuss  Stammdurchmesser.  Die  Blätter  sind  denen  einer  Weide  ausserordentlich  ähn- 
lich. Eine  Varietät  des  Baumes  ist  Quercus  heterophylla  Michx.,  ein  Baum,  welcher 
häufig  als  Bastard  obiger  Eiche  mit  Q.  velutina  angesehen  wird.  Die  „Weiden-Eiche" 
findet  sich  im  östlichen  Nordamerika  und  ist  besonders  häufig  am  Delaware-River.  Sie 
besitzt  hartes,  festes,  sehr  elastisches  Holz,  das  sich  gut  zur  Herstellung  von  Wagen 
und  Geräthen  eignet. 

Die  Rinde  enthält  jedenfalls  nicht  genug  Gerbstoff,  als  dass  sie  als  Gerbmaterial 
verwendet  werden  könnte.  Siedler. 

294.  Laiuiiann.  W.  Die  Semina  Quercus.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Arznei- 
mittel.    (Inaug.-Diss.,  Halle  1897.     Yergl.  Beih.  z.  Bot.  Centr.  VII,   p.  616.) 

295.  Zwierlein,  K.  A.  Der  deutsche  Eichbaum  und  seine  Heilkraft.  (Neu 
bearb.  v.  L.  Grossb erger,  8°,  63  pp.,  Brombg.  [Fr.  Ebbecke],  1897.) 

296.  Balland.     Marrons  et  chataignes.     (Journ.  de  Pharm.  V,  1897,  No.  11.) 
Der  Verf.  untersuchte    eine  Anzahl  von  Kastanien    verschiedener  Herkunft.     Die 

grössten  Samen  stammten  aus  Neapel  und  den  Pyrenäen;  sie  wogen  im  Mittel  18,6  g. 
Das  Gewicht  der  Schale  beträgt  16 — 28  Proc.  vom  Totalgewicht  des  Samens:  Ent- 
schälte, frische  Kastanien  enthielten:  Wasser  52,8  Proc,  stickstoffhaltige  Substanzen 
2,01— 2,45  Proc,  Fett  0,45—1,17  Proc,  Zucker  und  Amylum  31,54—82,17  Proc.  Cellulose 
0,74—1,76  Proc,  Asche  0,57—1,24  Proc,  Säure  0,059—0,164  Proc,  Zucker  1,80  Proc. 
Die  Asche  ist  nicht  schmelzbar,  enthält  weniger  Phosphate,  aber  mehr  Chloride  und 
Sulfate,  als  die  der  Getreidearten.  Die  Samenschale  enthält  viel  Gerbstoff  und  Farb- 
stoff und  hinterlässt  weniger  Asche,  als  der  Kern.  Verf.  hält  die  Aufnahme  der 
Marronen  unter  die  Militärnährungsmittel  für  aussichtsvoll.  Siedler. 

Urticales. 

Moraceae. 

297.  Anonym.     Assam  rubber  in  Egypt.     (Kew  Bull..  1897,  No.   132.) 

Aus  Kairo  theilt  Floier  dem  botanischen  Garten  in  Kew  mit.  dass  die  Cultur 
von  Ficus  elastica  in  Egypten  aussichtsvoll  sei.  Das  mitgesandte  Muster  des  Kautschuks, 
den  die  Pflanzen  geben,  erwies  sich  als  eine  gute  Sorte.  Jüngst  wurden  wieder 
50000  Stecklinge  gepflanzt,  die  fast  sämmtlich  angingen.  Leichter  noch  zieht  sich  die 
Pflanze  aus  Samen.  Die  jungen  Pflanzen  werden  als  Schattenbäume  für  die  Felder 
verwendet.  S  i  e  die  r. 

298.  MoeMus.  Beiträge  zur  Anatomie  der  Fic  us-Blätter.  (Ber.  d.  Sencken- 
berg.  Naturforsch.  Gesellsch.  in  Frankfurt  a.  M.,  1897,  p.  117  —  138.) 

299.  Oppenau,  F.  v.  Der  Hanfbau  im  Elsass.  Seine  Geschichte  und  Be- 
deutung etc.     (2.  Aufl.,  Strassburg  [F.  C.  Schmidt],  1897.) 

300.  Wherrell.  Orta.  Hemp-Seed  and  Hemp-Seed  Oil.  (Bulletin  of  Pharmacy, 
vol.  XI,  1897,  No.  8.) 

Der  Verf.  fand  unter  dem  Namen  „Hanf-Samen"  folgende  Sorten  auf  dem  ameri- 
kanischen Markt: 

1.  Cannabis  sativa,  2.  ('.  Americana,  3.  Eupatorium  cannabium,  4.  Hibiscus  cannabinus, 
5.  Sansevieria  Guineensis,  6.  Datisca  cannabina,  7.  Crotalaria  juncea,  8.  Sansevieria  Zeylanica 
9.  Apocynum  cannabium  und  A.  androsaemifoUum,  10.  Crotakvria  ienuifotia,  11.  Musatextüis 
12.  Galeopsis  Tetrahit,  13.  Marsäenia  tenßdssima,  14.  Agave  sisalana,  15.  Aenida  cannabina, 
16.  Asclepias  incarnata  und  17.  Ambrosia  trifida. 

Die  einzige  officinelle  Sorte  ist  die  von  Cannabis  sativa  und  deren  var.  Americana 
stammende.  Diese  Samen  sind  in  Grösse  und  Oelgehalt  je  nach  dem  Standorte  variabel; 
die  untersuchten  Proben  enthielten  30,28—33.75%  Oel.  Siedler. 


Fagales.    Urticales.    Santalales.     Polygonales.     Centrospermae.  85 

301.  Briant,    Lawrence   et    Meacham.     Le   houblon.    (Gazette   du   brasseur,   XJ, 

1897.  No.  482/83.) 

r  rticacea  e. 

302.  Anonym.    Laportea  canadensis.    (Kew  Bulletin,  1897,  No.  132.) 

Vom  Jardin  d  Acelimatation  in  Paris  wurde  obige  Pflanze  anter  dem  Namen 
Boelt merkt  candicans  nach  Kew  geschickt,  wo  sie  richtig  bestimmt  wurde.  Sie  ist  eine 
in  Amerika  von  Canada  bis  Mexiko  und  westwärts  bis  zu  den  Felsene:ebire:en  ver- 
breitete  Faserpflanze,  die  das  sogenannte  „Nesseltuch"  lieferte,  jetzt  aber  kaum  noch 
verwendet  wird.  Da  die  Faser  sehr  gut  ist,  wird  ihr  Anbau  von  Paris  aus  für  Süd- 
Frankreich,  Algier,  Egypten  etc.  empfohlen.  Siedler. 

Santalales. 

Santalaceae. 

303.  Engler,  A.  und  Volkens,  6.     Ueber  das  wohlriechende  ostafrikanische 

Sandelholz  (Osyris  tenuifolia  Engl.).  (Notizblatt  des  Königlichen  botanischen  Gartens 
und  Museums  zu  Berlin,  1897,  No.  9.) 

Osyris  tenuifolia  Engl,  ist  von  Volkens  am  Kilimandscharo  in  1430  in  Höhe 
entdeckt  worden.  Sie  ist  nach  Engler  ein  3 — 4  m  hoher  Strauch  mit  aufsteigenden, 
ebenso  wie  die  Blätter  und  Blüthen  mit  graugrünen  Aesten. 

Ueber  die  Anatomie  des  Holzes  berichtet  Volkens  (im  Auszug)  folgendes:  Rinde 
an  jungen,  trockenen  Zweigen  röthlichbraun,  an  älteren  in  Längsrissen  aufreissend. 
Das  Holz  zeigt  auf  frischen  Querschnitten  einen  braunen  Kern,  von  hellerem  Splint 
umgeben.  Jahresringe  schwach  erkennbar.  Markstrahlen  erst  im  Loupenbilde,  als  helle 
Linien  sichtbar.  Bei  der  Längsspaltung  ist  das  Holz  bräunlich,  es  dunkelt  an  der  Luft 
nach.  Echtes  Sandelholz  besitzt  einen  fast  weissen  Splint,  zeigt  aber  im  Uebrigen  im 
Allgemeinen  mit  dem  Osyris-Üolxe  übereinstimmende  Structur.  Die  Anatomie  des  San- 
talum-H olzes  ist  von  Moeller  und  Wiesner  beschrieben.  Unterschiede  entdeckt  man 
nur  mit  Hülfe  des  Macerationsverfahrens.  Die  Libriformzellen  sind  bei  Santalum  kaum 
halb  so  lang,  als  bei  Osyris,  bei  ersterem  mit  zahlreichen,  bei  letzterer  Art  mit  wenigen 
linksschiefen  Poren  besetzt.  Die  Gefässe  sind  in  beiden  Fällen  aus  sehr  kurzen 
Gliedern  aufgebaut,  die  sich  in  eigenthümlicher  "Weise  aneinanderketten  und  kreis- 
förmige Hoftüpfel  mit  schmalen  Querspalten  besitzen.  Die  Holzparenchym-  und  Mark- 
strahlzellen unterscheiden  sich  in  beiden  Fällen  kaum  von  einander. 

Der  riechende  Stoff  des  Sandelholzes  beider  Pflanzen  besteht  wahrscheinlich  aus 
einem  braunen  Harz,  welches  streckenweise  einzelne  Gefässe  ausfüllt,  dessen  Entstehung 
aber  in  den  Zellen  der  Markstrahlen  und  des  Holzparenchyms  zu  suchen  ist. 

Es  werden  als  Anhang  nähere  Angaben  über  das  indische  Sandelholz  und  dessen 
Product,  das  bekannte  Sandelöl,  gemacht,  welche  bekanntes  wiedergeben.     Siedler. 

Polygonales. 

Polygonaceae. 

304.  Tralmt.  La  canaigre  (Rumex  hymenosepalus).  (Bull,  agric.  de  l'Algerie. 
1897,  p.  317  ff.) 

Centrospermae. 

Chenopodiaceae. 

305.  Nesüer   und  Stoklasa.    Anatomie   und   Physiologie   des    Samens    der 

Zuckerrübe.     (Zeitschr.  f.  Zucker-Industrie  in  Böhmen,  XXI.   1897,  p.  883  ff.) 

Soweit  sich  aus  dem  im  „Botan.  Centralbl."  (Bd.  LXXII,  1897,  p.  120)  enthaltenen 
Referat  ersehen  lässt,  haben  die  Verff.  sehr  eingehende  anatomische  und  chemische 
Untersuchungen  des  Zuckerrüben-Samens  ausgeführt  und  besonders  den  bei  der  Keimung 
vor  sich  gehenden  Stoffumsetzungen   ihre   Aufmerksamkeit   zugewendet.         Busse. 


86  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Ranales. 

Magno  liaceae. 

306.  Umney.  John  C.  Adulterated  Oil  of  Star-anise.  (The  Chemist  and 
Druggist,  vol.  LI,  1897,  No.  913.) 

Unter  neun  Mustern  von  Sternanisöl  fand  der  Verf.  fünf  verfälscht.  Um  das  Ver- 
fälschungsmittel festzustellen,  wurde  das  fragliche  Oel  mit  concentrirter  Schwefelsäure 
behandelt,  wobei  sich  ein  leichtes  Petrolöl  von  0,835  spec.  Gewicht  abschied,  welches 
sich  durch  unangenehmen  Geruch,  der  auch  den  Oelen  anhaftete,  kennzeichnete.  Die 
Menge  dieses  Verfälschungsmittels  schwankte  zwischen  36  und  56  Procent.  Echtes 
Sternanisöl  sollte  ein  höchst  zulässiges  spec.  Gewicht  von  0,985  bei  15  Grad  besitzen 
und  nach  dem  Erstarren  bei  keiner  niedrigeren  Temperatur  als  15  Grad  schmelzen. 

Siedler. 
Myristicaceae. 

307.  Warburff.   0.     Die    Muscatnuss,    ihre    Geschichte.    Botanik,    Cultur. 
Handel  und  Verwerthung,  sowie    ihre  Verfälschungen   und  Surrogate.     Zu 
gleich  ein  Beitrag  zur  Culturgeschichte  der  Banda-Tnseln.     (8°,  628  pp.,  mit  zahlr.  Abb. 
Preis  20  M.     Leipzig  [Engelmann],  1897.) 

Auf  den  reichen  Inhalt  dieses  werthvollen  Werkes,  welches  die  erste  Monogra- 
phie einer  Culturpflanze  in  wirklich  umfassendem  Sinne  darstellt,  kann  hier  nur  in  grossen 
Zügen  eingegangen  werden. 

Verf.  beginnt    mit    der  Geschichte  der  Muscatnuss  im  Alterthum  und  Mittelalter, 
bis  zur  Entdeckung  der  Banda -Inseln,    die   Heimath    der  Muscatnussbäume.     In  diesem 
Capitel,    welches  auch  umfangreiche  sprachliche  Studien  erforderte,    kommt  Verf.  u.  A.  . 
zu  dem  Schlüsse,    dass  die  alten  Griechen    und    Bömer    die   Muscatnuss   und  die  Macis 
aller  Wahrscheinlichkeit  nach  nicht  gekannt  haben. 

Es  folgen  Schilderungen  des  Handels  und  Verkehrs  im  Mittelalter,  wir  lernen 
die  Wege  kennen,  auf  denen  das  Gewürz  zu  uns  und  anderen  Völkern  gelangte,  und 
werden  über  die  damalige  Werthschätzung  der  Muscatnuss  und  der  Macis  und  über  die 
Gebräuche,  denen  sie  dienten,  aufgeklärt. 

Mit  der  Entdeckung  der  Banda-Inseln  beginnt  ein  neuer  bedeutsamer  Abschnitt 
in  der  Geschichte  dieser  werthvollen  Naturprnducte,  welche  dann  allerdings  mit  der 
Unterjochung  der  Inseln  durch  die  Niederländer  (1621)  ein  völlig  verändertes  Gepräge 
erhält. 

Ungemein  anschaulich  schildert  Warburg  Land  und  Leute  zur  Zeit  der  Ent- 
deckung der  Banda-Inseln,  schildert  ferner  Schritt  für  Schritt  die  Besuche  der  euro- 
päischen Colonialmächte  im  16.  und  17.  Jahrhundert,  die  zahllosen  kleinen  und  grossen 
Streitigkeiten  im  malayischen  Archipel  und  gegenseitigen,  von  Gewinnsucht  dictirten 
Anfeindungen  und  endlich  jene  entsetzliche  Grausamkeiten,  welche  das  in  die  Verhält- 
nisse Ostasiens  so  tief  eingreifende  und  so  verhängnissvolle  Princip  der  Ausrottung 
mit  sich  brachte. 

Von  grossem  und  allgemeinem  Interesse  ist  ferner  die  Geschichte  des  Muscat- 
monopols  der  Niederländisch-ostindischen  Compagnie  (1621 — 1796);  nur  einige  Abschnitte 
seien  in  aphoristischer  Kürze  erwähnt,  so  die  ethnologische  Zusammensetzung  der 
Sclavenbevölkerung  Bandas,  die  Institution  der  „Hongizüge",  das  System  der  Aus- 
rottung aller  nicht  auf  den  Banda-Inseln  befindlichen  Muscatbäume.  die  absichtliche 
Vernichtung  ungeheurer  Mengen  von  Gewürz  in  Jahren  besonders  reichlicher  Pro- 
duction,  der  Verfall  der  Compagnie  im  18.  Jahrhundert.  Nun  folgt  das  Muscat-Mono- 
pol  in  zwei  Perioden  englischer  Herrschaft  und  unter  der  holländischen  Regierung 
(1796—1864  resp.  1873). 

Verf.  verlässt  nun  für  einige  Zeit  die  Banda-Inseln  und  behandelt  in  historischer 
Folge  die  Einführung  des  Muscatbaumes  in  andere  Gebiete,  Länder  und  Welttheile. 
und  die  Erfolge,  die  in  neuen  Productionsgebieten  erzielt  wurden.  Als  Anhang  folgte 
eine  statistische  Uebersicht  der  Gesammtprnduction  an  Muscatnüssen  und  Macis  vom 
Jahre  1634  bis  zur  Jetztzeit. 


Hanales.  gy 

Im  botanischen  Thcil  beginnt  Verf.  mit  einer  historischen  Entwicklung  der 
Kenntnisse  vom  Muscatbaum  und  seinen  Organen,  um  dann  zu  einer  detaillirten 
Schilderung  dieser  wichtigen  Pflanze  überzugehen.  Als  eigentliche  Beimath  der  echten 
Muscatnuss  sieht  Warburg  den  inneren  vulkanischen,  die  Banda-See  umschliessenden 
Süd-Moluccen-Kreis  an. 

Die  Früchte  des  Baumes  werden  durch  Vögel,  vor  allem  durch  Tauben-Arten, 
verbreitet;  bevor  es  1622  gelang,  den  Baum  aus  Samen  zu  ziehen,  war  jene  Weise  der 
Fortpflanzung  die  einzige. 

Von  anderen  nutzbaren  Muscat-Arten  seien  erwähnt:  Myristica  fatua,  die  zwar 
von  geringem  Werthe,  an  deren  Namen  sich  aber  zahlreiche  Legenden  und  eine  heil- 
lose Confusion  in  der  Litteratur  knüpften,  welche  erst  der  Verf.  beseitigt  hat,  M.  argentea 
Warb.,  die  Papua-Muscatnuss,  und  einige  andere  Arten  mit  aromatischen  Samen.  Aon 
Fett  liefernden  Muscatnüssen  kommen  vorzugsweise  in  Betracht:  Die  Gattungen  Hors- 
fieldia,  Gymnacranthera,  Pycnanthus  und  Virola.  Auch  Coelocaryon  aus  Kamerun  und 
Scyphocephalium  aus  Westafrika  liefern  überaus  fettreiche,  stärkefreie  Samen.  Schliess- 
lich ist  noch  Dialyanthera  Otoba  aus  Columbien  und  Peru  zu  nennen. 

Der  Cultur  des  Muscatbaumes,  Behandlung  der  Ernte  und  dem  Handel  mit  Nüssen 
und  Macis  werden  ebenfalls  breitangelegte  Capitel  gewidmet;  auf  die  Abschnitte  „Ver- 
fälschungen" und  „Surrogate"  sei  ihrer  praktischen  Bedeutung  wegen  hier  besonder-, 
hingewiesen.  Von  speciell  pharmakognostischem  Interesse  ist  das  Capitel:  „Neben- 
produete  der  Muscatcultur,  deren  Handel  und  Geschichte",  worin  auch  die  Chemie  der 
Muscatbutter  und  des  ätherischen  Oeles  eingehend  berücksichtigt  werden,  während  das 
folgende:  „Verwendung  der  Producte  des  Muscatbaumes"  vornehmlich  einen  werth- 
vollen  Beitrag  zur  Geschichte  der  Arzneimittel  darstellt.  Die  toxischen  Eigenschaften 
der  Muscatnuss  werden  getrennt  behandelt;  das  giftige  Princip,  welches  ausschliesslich 
im  Ruminationsgewebe  enthalten  ist,  harrt  noch  seiner  Erforschuno-. 

Mit  einem  praktischen  Ausblick  auf  die  Aussichten  der  Muscatcultur  in  der  Zu- 
kunft schliesst  der  eigentliche  Text,  während  den  Abschluss  des  Buches  ein  Litteratur- 
verzeichniss  von  17  Seiten  bildet,  welches  von  Botanikern  und  Pharmakognosten  als 
ausgezeichnetes  Repertorium  geschätzt  werden  muss.  Busse. 


Ranun  cu  la  c  e  a  e. 

308.  Hartwich,  C.  Ueber  einige  bei  Aconitum -Knollen  beobachtete  Abnor- 
mitäten.    (Bot.  Centr.,  Bd.  LXX,  1897,  No.  4  ff.) 

Da  der  Inhalt  der  vorliegenden  Studie  mehr  von  speciell-botanischem,  als  phar- 
mazeutischem Interesse  ist,  kann  er  hier  nur  in  weiten  Umrissen  wiedergegeben  werden. 

Die  vom  Verf.  beobachteten  Abnormitäten  bestehen  zunächst  in  Unregelmässig- 
keiten der  Ausbildung  des  Cambiums  und  dadurch  bedingten  Anomalien  der  Gefäss- 
bündel.  Dabei  findet  eine  Zertheilung  des  Xylems,  bisweilen  unter  Vergrösserung 
dieses  Gewebes,  und  stets  eine  Vermehrung  des  Phloems  statt.  (Derartige  Zertheilungen 
des  Gefässbündelringes  kommen  auch  bei  den  verdickten  Wurzeln  einiger  Convolvulaceen, 
bei  Myrrhis  odorata,    bei  Sedum-Arten,  Beta  vulgaris  u.  A.  vor.) 

Verf.  fand,  dass  bisweilen  von  dem  sternförmig  gestalteten  Gefässbündelringe 
mehrere  kleine  Theile  „abgeschnürt"  werden,  welche  mit  je  einem  Theilcambium  um- 
geben, eine  Strecke  weit  isolirt  bleiben,  um  sich  später  wieder  mit  dem  Eauptbündel 
zu  vereinigen. 

Eine  andere,  bereits  von  A.  Meyer  beobachtete  Anomalie  ist  die  Bildung  eines 
zweiten  Cambiums  im  centralen  Parenchym,  welches  sich  später  in  mehrere  Theil- 
cambien  trennt,  die  sich  dann  schliesslich  wieder  mit  dem  normalen  Cambium  ver- 
einigen.    Die  Theilcambien  bilden  sowohl  neue  Phloem-  wie  Xylem-Theile. 

Endlich  beobachtete  Verf.  bei  etwa  einem  Drittel  sämmtlicher  von  ihm  unter- 
suchten Knollen  in  der  Rinde,  nahe  dem  Cambium  eine  mehr  oder  weniger  zusammen- 
hängende Reihe  von  Zellen,  die  sich  durch  etwas  abweichende  Lichtbrechung  kennt- 
lich machten. 


88  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Die  nähere  Untersuchung  ergab,  dass  die  Radialwände,  manchmal  auch  die 
Aussenwände  dieser  Zellen  stückweise  verholzt  sind  und  dass  jeder  verholzten 
Parthie  noch  eine  verkorkte  Membran  aufgelagert  ist.  Diese  interessante  Erscheinung 
kann  man  sowohl  in. den  Knollen  selbst,  wie  auch  in  den  Seitenwurzeln  und  zwar  in 
recht  jungen  Parthien  beobachten.  Wahrscheinlich  entsteht  die  fragliche  Bildung  im 
Spätsommer  oder  Herbst,  wenn  die  Pflanze  sich  zur  Winterruhe  anschickt.  Bezüglich 
der  Bedeutung  dieser  und  der  vorerwähnten  Anomalieen,  muss  auf  die  ausführlichen 
Erörterungen  im  Original  verwiesen  werden.  Busse. 

309.  Müller.  G.  und  Krause,  C.  Ueber  die  Giftwirkung  der  Anemone  nemorosa. 
Anh.  f.  wiss.  u.  prakt.  Thierheilkunde,  Bd.  XXIII,  1897,  Heft  4/5,  p.  326—335.     Durch 

Beih.  z.  Bot.  Centr.,  1897,  Bd.  VII,  Heft  4.) 

Verff.  operirten  mit  frischen,  blühenden  und  mit  fruchttragenden  Exemplaren,  Press- 
saft aus  blühenden  und  fruchttragenden  Pflanzen,  Destillat  aus  blühenden  Exemplaren, 
Wurzelauszügen  etc.     Versuchsthiere  waren:   Pferd,  Kuh,  Ziege,  Hund  und  Kaninchen. 

Nach  den  Versuchen  der  Verff.  kommt  der  Anemone  nemorosa  eine  eigentliche 
Giftwirkung  nicht  zu.  Die  Hauptwirkung  der  Pflanze  ist  eine  harntreibende,  ohne 
jedoch  Nierenentzündung  hervorzubringen.  Eine  weitere  Wirkung  der  A-  nemorosa  ist 
auf  die  Milchdrüsen  gerichtet,  welche  in  einen  Zustand  der  Congestion  versetzt  werden, 
so  dass  Blutmelken  in  massigem  Grade  eintritt. 

Es  handelt  sich  dabei  vermuthlich  um  überaus  flüchtige  Riechstoffe,  welche  sich 
auch  während  der  Verarbeitung  der  frischen  Pflanzen  unangenehm  bemerkbar  machen. 

Busse. 

310.  C.  V.  L'action  de  l'Hydrastis  canadensis  sur  la  toux  et  l'expectoration. 
(Ann.  Bull.  Soc.  Medec.  de  Gand.,  1897,  Livr.  7.) 

Lauraceae. 

311.  Prcuss.  Ueber  die  Zimmetpflanze  in  dem  Versuchsgarten  in 
Victoria  (Kamerun).     (Zeitschr.  trop.  Landwirthsch.,  I,   1897,  No.   12.) 

Cinnamomum  ceylanicum  kam  in  Victoria  nur  in  einem  Exemplare  vor,  das  vor 
ca.  20  Jahren  wahrscheinlich  von  schwarzen  Missionaren  über  Fernando  Po  eingeführt 
ist.  Im  September  1894  sandte  der  Botanische  Garten  zu  Berlin  eine  Anzahl  junger 
Zimmetpflanzen  nach  Victoria,  welche  dort  ausgepflanzt  wurden  und  so  trefflich  ge- 
diehen, dass  sie  nach  zwei  Jahren  abgeschnitten  und  geschält  werden  konnten.  Die 
entstehenden  Wurzelschösslinge  gaben  bereits  nach  ca.  einem  Jahre  eine  weitere 
Ernte.  Ein  Theil  derselben  wurde  zur  Vermehrung  durch  Absenker  benutzt.  Die 
Firma  Brückner,  Lampe  &  Co.  zu  Berlin  hat  den  gewonnenen  Zimmet  als  eine  tadellose 
Waare  beurtheilt.  Möglicherweise  erweist  sich  der  Zimmetbau  für  das  Kamerungebiet 
als  lohnende  Cultur.  Siedler. 

312.  Dewey,  L.  H.  Ueber  den  Anbau  von  Cinnamomum  Camphora  in  Nord- 
amerika.    (Bull.  U.  S.  Dept.  of  Agricult.,  1897.    Durch  Pharmac.  Ztg.,  1897,  p.  853.) 

Die  Nordgrenze  für  die  Cultur  des  Kampherbaums  in  der  Union  bilden  Charleston 
und  Summerville  in  Süd-Carolina,  Augusta  in  Georgia  und  Oakland  in  Californien. 
Höher  hinauf  kann  der  Nachtfröste  wegen  eine  Cultur  nicht  stattfinden.  In  Florida 
hat  man  mit  gutem  Erfolg  auch  aus  den  Blättern  des  Baumes  Kampher  gewonnen. 
Soweit  aus  dem  vorliegenden  Referate  zu  ersehen,  beschäftigt  sich  die  Arbeit  Dewey's 
vornehmlich  mit  Anleitung  zum  Anbau  des  Kampherbaumes  und  Mittheilungen  über 
dir  Art   und  Weise  der  Kamphergewinnung.    (Vgl.  a.  Amer.  Journ.  Pharm.,  1897,  No.  10.) 

Buss  e. 

313.  Baker.  F.  T.  Ueber  zwei  Cinnamomum- Arten  in  Neu-Süd-Wales. 
(Pharm.  Journ.   of  Australasia,  1897.     Durch  Pharm.  Ztg.,  1897,  No.   101.) 

In  einem  grossen  Theil  des  Küstengebietes  finden  sich  Cinnamomum  OUveri  Baill. 
und  ('.  virens.  Die  Rinde  der  erstgenannten  Art  liefert  ca.  1  Procent  eines  höchst 
aromatischen  ätherischen  Oels,  in  welchem  Zimmetsäure- Aldehyd,  Eugenol  etc.  nach- 
gewiesen  wurden.  Busse. 


Rhoeadales.  yg. 

314.  Dewey,  Lyster  11.  The  Camphor  Tree.  (American  Journal  of  Pharmacy, 
vol.  LIX,  1897,  No.  10.) 

In  dem  Artikel  handelt  es  sich  zunächst  um  >lii-  Verbreitung  des  Kampherbaumes 
(Cirmamomum  camphora  Nees  et  Eberm.)  in  Amerika,    wo  er  vielfach    zu    ornamentalen 

Zwecken  angebaut  wird.  Auf  die  botanische  Beschreibung  folgen  Angaben  über  die 
Heimath  des  Baumes  (Cochinchina,  China,  Japan)  und  die  Cultur  in  anderen  (.«elenden, 
so  in  Madagascar,  Egypten,  auf  den  Canarischen  Inseln,  in  Süd-Frankreich  etc.  Es 
werden  dann  die  Producte  des  Baumes  (Kampher  und  Kampheröl)  hinsichtlich  ihres 
Nutzens  besprochen,  worauf  die  Cultur  und  die  Waehsthumsbedingiingen  eingehend 
erörtert  werden. 

Den  interessantesten  Abschnitt  bildet  die  Beschreibung  der  Kampher-Destillation 
in  den  Wäldern  von  Japan  und  Formosa.  Siedler. 

315.  Henry,  A.  The  production  of  Camphor  in  China.  (Pharm.  Journ., 
LVI11,  4.  Ser.,  1897,  No.  1393.) 

316.  Tiemann.  Ueber  Kampher,  IV.  (Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.,  XXX,  1897, 
p.   321—404.) 

Rhoeadales. 

Papaveraceae. 

317.  Hartwich,  ('.  Das  Opium  als  Genussmittel.  (Neujahrsblatt  der  natur- 
forschenden Gesellschaft  in  Zürich,  1898.) 

Am  Beginn  der  sehr  eingehenden  Arbeit,  welche  41  Seiten  grossen  Quartformats 
ümfasst,  bespricht  der  Verfasser  in  grossen  Zügen  Gebrauch  und  Wirkung  coffeTn- 
haltiger,  stimulirender  Genussmittel,  wie  Kaffee,  Thee,  Cacao,  Mate,  Guarana,  Kola, 
und  geht  dann  zum  Opium  über,  dessen  Herkunft,  Gewinnung,  Eigenschaften  etc.  aufs 
Eingehendste  auf  Grund  historischer  und  actueller  Forschung  geschildert  werden.  Wir 
sehen  hieraus  mit  Staunen,  welche  Rolle  das  Opium  in  der  politischen  Entwickelung 
der  asiatischen  Verhältnisse  gespielt  hat  und  welche  Wichtigkeit  der  Droge  in  dieser 
Hinsicht  noch  heute  zukommt.  Production  und  Consum  des  Opiums  sind  besonders 
ausführlich  bearbeitet;  es  finde  sich  u.  a.  hier  die  Angabe,  dass  im  Jahre  1890  in  China 
18  300  000  kg,  in  anderen  Ländern  570  000  kg  Opium  zu  Genusszwecken  verbraucht 
werden.  Den  Beschluss  der  Arbeit  bildet  ein  Abschnitt  über  die  Technik  des  Opium- 
rauchens nebst  Bemerkungen  über  den  Einfluss  dieser  Gewohnheit  auf  die  menschliche 
Gesundheit. 

Die  Abhandlung  ist  von  einer  Tafel  mit  11  Abbildungen  begleitet.      Siedler. 

318.  Zacher,  G.     Vom  Opium.     (Prometheus,  VIII,  1897,  No.  389.) 

319.  Spivac.  Chelidonium  majus  in  the  treatment  of  Cancer.  (Therapeut. 
Gazette,  vol.  XXI,  1897,  No.  4.)  (Vergl.  dazu  Pharmakognost.  Ber.  Deutseh.  Pharm. 
Ges.,  1896,  III.) 

Cruciferae. 

320.  Gadamer,  J.  lieber  den  Ursprung  des  Allylsenföls  aus  der  Wurzel 
von  Cochlearia  Armoracia.     (Archiv  der  Pharmacie,  Bd.  235,   1897,  No.  8.) 

Grobes  Pulver  der  Wurzel  wurde  entsprechend  der  Sinigrindarstellung  aus  Senf- 
samen erst  mit  kochendem  Alkohol,  dann  mit  Wasser  extrahirt.  Die  alkoholischen 
Auszüge  wurden  eingeengt,  wobei  sich  viel  Rohrzucker  ausschied.  Die  wässerige 
Lösung  wurde  mit  Baryumcarbonat  neutralisirt,  eingeengt  und  mit  Alkohol  ausgekocht. 
Die  Auskochungen  wurden  zur  Syrupdicke  eingedampft  und  dialysirt.  Das  Dialysat 
gab  mit  Silbernitrat  einen  Niederschlag,  der  vermuthlich  aus  Senfölsilbersulfat  bestand. 
Er  löste  sich  in  Ammoniak  und  schied  hieraus  [eine  dem  Sinigrin  völlig  analoge  Ver- 
bindung ab.  Die  Bildung  dieser  Verbindung  spricht  mit  grosser  Wahrscheinlichkeit 
dafür,  dass  in  dem  gesuchten  Glycoside  die  Myronsäure  enthalten  sein  müsse. 

S  i  e  d  1  e  r. 
Moringaceae. 

321.  Norman,  Rudolf.  The  Horseradish  Tree.  (Bulletin  of  Pharmacy,  vol.  XI, 
1897,  No.  8.) 


UO  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Moringa  pterygosperma  ist  ein  in  Indien  weit  verbreiteter,  sehr  schöner  Wald- 
baum mit  12 — 18  Zoll  langen,  dreikantigen  Kapselfrüchten,  die  im  unreifen  Zustande 
nebst  Blättern  und  Blüthen  als  Zusatz  zu  vielen  Speisen  dienen.  Die  zarten,  frischen 
Wurzeln  werden  vielfach  wie  Meerrettich  verwendet.  In  der  indischen  Volksmediein 
wurde  der  Baum  früher  vielfach  angewendet.  Der  Saft  wirkt  brechenerregend:  die 
Blätter  dienen  äusserlich  zu  Umschlägen,  innerlich  gegen  Leberleiden.  Die  geschabte 
Wurzel  wirkt  hautreizend,  resp.  blasenziehend  und  wird  als  gutes  Mittel  gegen  Rheuma- 
tismus, innerlich  als  Diureticum  und  Digestivum  verwendet.  Der  Baum  liefert  ein  in 
der  heissen  Jahreszeit  austretendes,  stark  quellbares  Gummi,  sowie  ein  Samenöl. 
welches  zum  Ausziehen  des  Parfüms  aus  Blumen  dient.  Siedler. 

Rosales. 

Eosaceae. 

322.  Morgenthaler.  Erste  Beiträge  zu  einer  Monographie  des  Quitten- 
baumes.    (Aarau  [E.  Wirtz],  1897,  65  pp.) 

323.  Lemport,  E.  Ueber  das  Pepton  der  süssen  Mandeln.  (Pharmaceut. 
Zeitschrift  für  Bussland,  Bd.  XXXVI,  1897,  No.  36.) 

Der  Verfasser  isolirte  eine  Substanz,  welche  den  angestellten  Reactionen  zufolge 
neben  Albumosen  freies  Pepton  enthält.  Siedler. 

324.  Trabut.  Cidre  de  nefles  du  Japon  (Eriobotrya).  (Bull,  agric.  de  l'Algerie- 
1897,  p.  294.)     Nicht  zugängig. 

32ö.  Lutz.  On  the  presence  and  localization  in  certain  »pomaceous 
seeds  of  the  principles  producing  cyanhydric  acid.     (Bot.  Gazette,  vol.  XXIV, 

1897,  No.  1.) 

Leguminosae. 

326.  Bonnet.  Le  Haricot  (Phaseolus  vulgaris  L.)  etait-il  connu  dans  Fanden 
monde  avant  la  decouverte  de  FAmerique?  (Journ.  de  Botan.  Ann.,  XI,  1897, 
No.  1—3.) 

327.  (tilg,  E.  Der  ostafrikanische  Copalbaum.  (Notizblatt  des  Königlichen 
Botanischen  Gartens  und  Museums,  1897,  No.  9.) 

Der  Verf.  ist  vor  Kurzem  zu  dem  Resultat  gekommen,  dass  der  madagassische 
Copalbaum  als  Trachylobium  vemicosum  (Gärtn.)  Oliv,  zu  bezeichnen  ist,  dass  hierzu 
sämmtliche  übrigen,  von  Hayne  aufgestellten  „Arten"  dieser  Gattung  von  Java  und 
Bourbon  zu  ziehen  sind,  und  dass  endlich  sehr  wahrscheinlich  auch  der  Copalbaum  des 
ostafrikanischen  Festlandes  mit  dem  madagassischen  übereinstimmt.  Inzwischen  hat 
Verf.  von  Stuhlmann  reichliches  Alkoholmaterial  erhalten,  an  welchem  er  seine  Ver- 
muthungen  bestätigt  fand. 

Es  ist  also  Tr.  mossambicum  Klotzsch  von  nun  an  mit  Sicherheit  als  ein  Synonym 
von  Tr.  verrucosum  aufzuführen,  und  es  ist  festgestellt,  dass  der  Sansibareopal  und  der 
Copal  von  Madagascar,  welche  sehr  viel  Uebereinstimmendes  besitzen,  von  derselben 
Pflanze  abstammen.  Siedler. 

328.  Anonym.  Gummi  arabicum  aus  Deutsch-Südwestafrika.  (Tropen- 
pflanzer, I,   1897,  No.  12.) 

Thoms,    H.      Gummi    arabicum    aus    Angra  -  Pequena.      (Tropenpflanzer,    II, 

1898,  No.  12.) 

Siedler,  P.  Ueber  neu  eingegangene  Drogen.  (Ber.  Deutsch.  Pharm. 
Ges.,  VIII,  1898,  No.  1.) 

(bessert,  F.     Gummiplantage  in  Namaland.    (Tropenpflanzer,  II,  1898,  No.  1.) 

Warburg,  0.  Einige  Bemerkungen  zur  südwestafrikanischen  Gummi- 
fr  age.     (Ebenda.) 

Die  Reichsdruckerei  hat  einige  aus  Deutsch-Südwestafrika  stammende  Muster 
von  Gummi  arabicum  untersucht  und  findet,  dass  dieselben  sich  in  mehrere  Sorten 
trennen  lassen,    welche    brauchbare  bis    unbrauchbare  Lösungen  liefern.     Die  naturelle 


Rosales. 


91 


Waare  ohne  Auslese  ist  für  Zwecke,  wo  es  auf  grosse  Reinheil  des  Gummis  ankommt, 
nicht  verwendbar. 

Thoms  kommt  zu  ähnlichen  Schlüssen.  Er  suchte  aus  dem  Gummi  die  rech- 
lichen Stücke  aus:  dieselben  lieferten  eine  dicke  Gallerte,  während  die  weissen  und 
schwach  gelblichen  Stücke  einen  sehr  brauchbaren  Schleim  lieferten.  Verf.  hält  eine 
Sortirung  des  Gummis  für  sehr  wünschenswerth. 

Nach  Worlee  &  Co.  betrug  der  Import  des  Gummis  im  Jahre  1 897  6000  kg. 
Beim  Sammeln  wird  das  unrationelle  Verfahren  eingeschlagen,  dass  zwar  die  grösseren 
Stückchen  des  Gummis,  welche  leicht  von  der  Kinde  abzutrennen  gehen,  mit  der  Hand 
abgelesen,  die  kleineren  aber  abgeklopft  und  dann  durch  Stampfen  und  Sieben  von  den 
Rindentheilen  befreit  werden.  Diese  zweite  Waare  giebt  zu  Misstrauen  seitens  der 
Käufer  Veranlassung. 

Siedler  fand,  dass  sich  manche  Versuchsproben  des  Gummis  in  Wasser  völlig 
lösten,  andere  nicht.  Den  Aschengehalt  der  naturellen  Waare  bestimmte  er  zu  1,71 
Procent,  den  der  gepulverten  zu  1,85  Procent. 

Gessert  berichtet  vom  „Dornbaum",  Acacia  horrida,  dass  dieser  der  wichtigste 
Baum  des  Namalandes  sei,  da  er  im  Gummi  arabicum  das  einzige  Product  liefere, 
welches  gegenwärtig  in  grösseren  Mengen  ausgeführt  wird.  Die  Gummigewinnung 
würde  lohnender  werden,  wenn  man  die  Flussthäler  mit  Culturen  des  Baumes  besetzte, 
wozu  in  dem  Artikel  Anleitungen  gegeben  werden.  Ein  Hauptertrag  des  Baumes  liege 
auch  in  der  Rinde,  die  sehr  gerbstoffreich  ist  und  in  Deutsch-Südwestafrika  allgemein 
zum  Gerben  benutzt  wird.  Das  Holz  ist  sehr  hart  und  eignet  sich,  selbst  wenn  es 
von  Würmern  durchfressen  ist,  noch  gut  zu  baulichen  Zwecken.  Die  Zweige  dienen 
ihrer  Dornen  wegen  zu  Umzäunungen,  sowie  ihres  Laubes  wegen  als  Nothfutter.  Die 
Blüthen  geben  möglicherweise  ein  brauchbares  Parfüm. 

Warburg  hält  es  für  zweifellos,  dass  das  meiste  südwestafrikanische  Gummi  von 
Acacia  horrida  stammt.  Das  Gummi  dieses  Baumes,  welches  das  botanische  Museum  in 
Berlin  besitzt,  besteht  aus  gleichmässig  hellen  Stücken.  Bräunliche  Färbung  zeigte 
Gummi  des  Kameeldornbaum.es,  Acacia  erioloba  Willd.  Aus  der  Litteratur  ist  ersichtlich, 
dass  auch  A.  Giraffae  Burch.  Gummi  liefere,  sowie,  dass  A.  dulcis  Marl,  et  Engl,  im 
Frühjahr  ein  von  den  Eingeborenen  als  Nahrungsmittel  gebrauchtes  süsses  Gummi 
ausschwitze.  Verf.  bringt  eine  Abbildung  von  A.  horrida  und  A.  erioloba  und  beschreibt 
diese  Bäume  auf  Grund  der  vorhandenen  Litteratur.  Siedler. 

329.  Anonym.  Rain  tree  pods.  (The  Chemist  and  Druggist,  vol.  LT,  1897, 
Xo.  920.) 

Aus  Südamerika  war  auf  den  Londoner  Drogenmarkt  ein  Muster  von  Früchten  ge- 
schickt worden  in  der  Hoffnung,  dass  dieselben  in  Europa  irgend  eine  Verwendung  finden 
könnten.  Es  waren  die  Früchte  von  Pithecolobinm  Saman  („Guango"  oder  „Rain  Tree- 1. 
eines  Baumes,  welcher  in  seinem  Habitus  sehr  der  Eiche  ähnelt.  Die  reifen  Früchte 
enthalten  ein  gelbes,  süsses  Mus.  Sie  sind  6  —10  Zoll  lang,  ca.  1  Zoll  breit  und  */,  Zoll 
dick,  sie  werden  in  grossen  Massen  erzeugt  und  sollen  ein  ausgezeichnetes  Viehfutter 
abgeben.  Medicinische  Eigenschaften  scheinen  sie  nicht  zu  besitzen.  Der  Baum  hat 
die  Eigenschaft,  die  von  ihm  beschattete  Erde  mit  Feuchtigkeit  zu  benetzen,  die  wahr- 
scheinlich von  zahlreichen  Cicaden  ausgespritzt  wird.  Siedler. 

330.  Trimble,  H.    The  Soy  Bean.    (Amer.  Journ.  of  Pharm.,  vol.  69,  1897,  No.  11.) 
Die  Abhandlung    bildet    im  Wesentlichen    ein  Referat    eines  Aufsatzes    über    die 

Sojabohne  von  Williams  und  Langworthy  in  Farmers  Bulletin,  No.  58.  Nach  geo- 
graphischen und  historischen  Bemerkungen  über  die  Pflanze,  aus  denen  hervorgeht, 
welche  wichtige  Rolle  dem  Gewächse  in  der  Oeconomie  der  Chinesen  und  Japaner 
zukommt,  geht  Verf.  zur  Beschreibung  der  Pflanze,  bekanntlich  der  Legiuninose 
Glycine  hispida,  über  und  kommt  des  Weiteren  zu  den  verschiedenen  Culturvarietäten. 
die  in  Nordamerika  nach  Grösse,  Gehalt  und  Farbe  der  reifen  Samen  u.  A.  mit  Namen, 
wie  „Early  W'hite",  „Medium  Late  Green",  „Medium  Black"  etc.  bezeichnet  werden 
Es  folgen  hierauf  Angaben    über  Boden-    und  Culturbedingungen,    worauf  eine  Tabelle 


92  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

die  chemischen  Bestandteile  der  verschiedenen  Theile  der  Pflanzen  angiebt.  Ans  der 
Tabelle  ist  ersichtlich,  dass  die  Glycine  hispida  als  Futterpflanze  für  Hausthiere  den 
besten  Leguminosen  gleichwerthig  ist.  Auch  zur  Verbesserung  des  Bodens  ist  die 
Cultur  der  Pflanze  gleich  der  von  Klee,  Lupine  etc.  zu  empfehlen. 

Als  menschliches  Nahrungsmittel  wird  die  Sojabohne  in  China  und  Japan  seit 
den  ältesten  Zeiten,  in  Europa  erst  seit  neuerer  Zeit  gebraucht.  Nach  einer  japanischen 
Analyse  enthält  sie  7,5  Procent  Stickstoff,  davon  6,9  Procent  Albuminoidstickstoff 
ausser  Pepton,  0,1  Procent  Amido-Stickstoff  und  0,3  Procent  Peptonstickstoff.  Stärke 
enthalten  die  Samen  nicht,  dagegen  nicht  näher  charakterisirtes  Fett.  In  Japan  dient 
die  Sojabohne  bekanntlich  vorzugsweise  zur  Bereitung  einiger  Nahrungsmittel  Namens 
„Tofu",  „Natto",  „Yuba",  „Miso"  und  „Shogu".  Von  diesen  Präparaten  wird  die  Dar- 
stellung in  grossen  Zügen,  sowie  die.  Zusammensetzung  angegeben.  Durch  diese 
Mittel  ersetzen  die  fast  ausschliesslich  Reis  essenden  Japaner  ihren  Protei'nbedarf,  In 
Europa  sind  die  gerösteten  Samen  auch  als  Kaffeesubstitut  im  Gebrauch,  in  Nord- 
amerika als  Gemüse.  Siedler. 

831.  Williams.  A.  und  Langworthy,  C.  F.  Die  Sojabohne  als  Futterpflanze 
und  Nahrungsmittel.  (Bull.  U.  S.  Dept.  of  Agricult.,  1897.  Durch  Pharm.  Ztg., 
1897,  No.  101.) 

Geschichte  und  Chemie  von  Glycine  hispida  Max.  Busse. 

332.  Anonym.  Licorice  historically  and  otherwise  considered.  (Nat. 
Druggist,  vol.  XXVII,  1897,  No.   11.) 

Sammelreferat. 

333.  Rudolfe,  Norman  S.    Indian  Licorice.    (Bull,  of  Pharm.,  vol.  XI,  1897,  No.  9.) 
Abrus    precatorius    liefert    bekanntlich    jene    rothen    Samen,    welche    vielfach    zu 

mystischen  Zwecken,  in  Indien  aber  als  Augenmittel,  sowie  zum  Vergiften  von  Vieh 
angewendet  werden.  Das  hierbei  geübte  Verfahren  wird  vom  Verfasser  eingehend  ge- 
schildert.    Die  Wurzeln  dienen  als  Ersatz  des  Süssholzes.  Siedler. 

334.  Hart,  J.  H.     Tonkabeans.     (Amer.  Journ.  Pharm.,  LXIX,  1897,  No.  3.) 

335.  Dietze.  Maturin-Copaivabalsam.  (Süddeutsche Apotheker-Ztg.,  1897, No.  18.) 
Chemische    Untersuchung    eines    aus  Maturin  (Venezuela)    stammenden   Copaiva- 

balsams,    welcher  in   jeder  Richtung    den  Anforderungen    der  Pharmakopoe    entsprach. 

Busse. 

336.  Conroy.     Copaiba-Balsam.     (Chemist  and  Druggist,  L,  1897,  No.  881.) 

337.  Berend,  L.  Ueber  das  Lupinin  und  das  Lupini  diu  der  gelben 
Lupine.     (Archiv  der  Pharmacie,  Band  CCXXXV,  1897,  Heft  4.) 

Die  Arbeit  wurde  zur  Aufklärung  verschiedener  in  der  Litteratur  befindlichen 
Widersprüche  über  den  Gegenstand  unternommen.  Die  Darstellung  der  Basen  erfolgte 
nach  der  von  Baumert  erwähnten,  zuerst  von  Liebscher  angewandten  Methode. 

Das  Lupin  in  wurde  in  Form  von  langen,  farblosen  Nadeln  erhalten,  die  sieh 
leicht  in  Aether,  Chloroform,  Alkohol,  Wasser  und  Petroläther  lösten,  den  Schmelzpunkt 
67 — 68  Grad  und  die  Zusammensetzung  C2lH40N2O2  besassen  und  stark  linksdrehend 
waren. 

Das  Lupinidin  stellt  eine  schwach  gelblich  gefärbte  Flüssigkeit  dar,  welche 
zuerst  fruchtätherartig,  später  schierlingsartig  riecht  und  die  Zusammensetzung  C8H15N 
besitzt.  Siedler. 

338.  Merlis.  Ueber  die  Zusammensetzung  der  Samen  und  der  etiolirten 
Keimpflanzen  von  Lupinus  angustifolius.  (Landwirthsch.  Versuchsstat,  XLVIII, 
1897,  Heft  6.) 

339.  Merlis,  M.  Ueber  die  Zusammensetzung  der  Samen  und  der  etio- 
lirten Ke  im  pflanzen  von  LupimiS  angustifolius.  (Landw.  Versuchsstat.,  48,  419 — 454. 
Chem.  Centralbl.,  1028—1029.) 

In  dem  eigentlichen  ungekeimten  Samenkörper  (Embryo)  wurden  gefunden: 
36,18    Procent    Eiweissstoffe,    0,88    Procent    Nuklein    und    andere    unverdauliche 
Eiweissstoffe,    0,31    Procent   Alkaloide,    7,38    Procent    Glyceride    und    freie    Fettsäuren. 


Rosales.  93 

2,19  Procenjl  Lecithin,  0,2  Procenl  Cholesterin,  11,34  Procenl  Lupene,  27,85  Procenl 
anlösliche  X  freie  Extractstoffe  (Hemicellulose),  1,67  Procenl  Cellulose,  3,51  Procenl 
Asche  und  8,49  Procent  unhestimmhare  Stoffe.  Die  auf  Gazenetzen  in  Wasser  ge- 
zogenen Keimpflanzen  zeigten  nach  2  21/2  Wochen  nachstehende  Zusammensetzung: 
12.15  Procent  Eiweissstoffe,  25,17  Procent  Asparagin,  2,12  Procent  unverdauliche  Stick- 
stoffverbindungen (XukleVn  etc.),  2,24  Procent  Glyceride  und  freie  Fettsäuren,  1,58  Procenl 
Lecithin.  0.62  Procent  Cholesterin,  11,68  Procent  Cellulose,  16,31  Procenl  unlösliche 
N-freie  Extractivstoffe  (Hemicellulose  etc.),  6,30  Procenl  Asche.  3,0s  Procenl  invertirbare 
Kohlenhydrate,  19,75  Procent  unhestimmhare  Verbindungen. 

Stickstoff  ging  bei  der  Keimung  nicht  verloren.  Die  Eiweissstoffe  erlitten  eine 
bedeutende  Abnahme,  dagegen  nahmen  Asparagin,  Amidosäuren  und  Basen  erheblich 
zu.     Eine  sehr  bedeutende  Ahnahme  erfuhren  auch  die  Kohlenhydrate. 

Der  stärkste  Proteinzerfall  findet  bis  zum  neunten  Tage  statt;  fast  Hand  in  Hand 
damit  geht  die  Zunahme  des  Asparagins.  Emil   Wörner. 

340.  Soldaini,  A.  Ueber  die  Alkaloide  von  Lupinus  albus.  (Archiv  d.  Pharm., 
235,  p.  368- -374.1 

Verf.  ist  Schmidt  und  seinen  Schülern  für  ihre  Beiträge  zur  Chemie  der  Alkaloide 
der  Lupinen  dankbar,  obwohl  sie  ihm  in  sein  Arbeitsgebiet  hineingerathen  sind.  Er 
t  heilt  deshalb  kurz,  einige  vorläufige  Resultate  mit.  Das  Chlorhydrat  <Us  Links- 
Lupanins  (CSH15N0HC1  -j-Ag)  bildet  solche  Cristalle,  welche  sich  bei  157  Grad  ver- 
ändern und  bei  233 — 235  Grad  schmelzen.  Das  Pikrat  schmilzt  gegen  100  Grad. 
Das  Platinsalz  (C8H15NOHCl)2PtCl4  schmilzt  bei  202-203  Grad.  Das  Goldsalz. 
(C8H15NGHClAnCl3)  schmilzt  bei  170  Grad.  Oxydation  mit  feuchtem  Silberoxyd  oder 
Permanganat  liefert  NH3,  Pyrrol  oder  Homologe  und  eine  N-freie  Säure  mit  4C-Atomen. 

Die  übrigen  Mittheilungen  sind   mehr  oder  weniger  vorläufiger  Natur. 

Emil  Wörner. 

341.  Gerhard,  K.  Ueber  die  Alkaloide  der  schwarzen  Lupine.  (Archiv  d. 
Pharm.,  235,  p.  342^-355.) 

Aus  den  Samen  der  schwarzen  Lupine  wurden  zwei  Alkaloide  erhalten,  ein 
festes.  Lupinin  (C21H40N2O2)  und  ein  flüssiges,  Lupinidin  (C„H15N),  welche  mit  den  von 
Baumert  und  Berend  aus  der  gelben  Lupine  isolirten  Alkaloiden  völlig  identisch  sind. 

Emil  Wörner. 

342.  Gerhard,  K.  Ueber  die  Alkaloide  der  perennirenden  Lupine 
(Lupinus  polyphyllus).     (Arch.  d.  Pharm.,  235,  p.  355—363.) 

Von  den  vielen  Unterarten  der  ausdauernden  Lupine  wurden  die  Samen  der  im 
Titel  erwähnten  Species  zur  Untersuchung  benutzt.  Dieselben  enthielten  1,18  Procent 
Alkaloid  als  Lupanin  berechnet.  Der  Chloroformauszu,^  der  Samen  hinterliess  ein 
flüssiges  Rohproduct,  aus  welchem  durch  Sättigen  mit  Jodwasserstoffsäure  circa  20 
Proeent  Rechts-Lupanin  als-  jodwasserstoffsanres  Salz  abgeschieden  werden  konnte. 
Demselben  kommt  die  Formel  C15H24N20  zu.  Es  ist  mit  dem  von  Da  vis  aus  der  blauen 
Lupine  isolirten  Alkaloid  identisch.  Die  Mutterlauge  von  dem  Rechts-Lupanin  wird 
noch   weiter   untersucht.  E.    Wörner. 

343.  Koppeschaar.     Indigo-onderzoekingen.    (Ind.  Mercuur,  1897.  No.  39.) 

344.  Sadtler,  S.  P.  Peanut  Oil  and  its  uses  in  Pharmacv  and  the  arts 
•  Amer.  Druggist  and  Pharm.  Record,  XXXI,  1897,  No.  5.) 

Der  Oelreichthum  der  Früchte  von  Arachis  hypogaea  ist  sehr  verschieden.  Nüsse 
vom  Senegal  enthalten  im  Durchschnitt  51  Procent,  die  vom  Congo  49  Procent,  aus 
Ostafrika  49  Procent,  ans  Bombay  44  Procent,  aus  Madras  43  Procent,  aus  Amerika 
42  Procent  Oel.  Das  beste  Gel  kommt  aus  Afrika,  das  minderwerthfgste  aus  Ostindien. 
Kalt  ausgepresst  bildet  das  Gel  die  beste  Waare  und  wird  als  Speiseöl  benutzt.  Die  zweite 
kalte  Pressung  liefert  ebenfalls  noch  Speiseöl,  aber  auch  Brennöl.  Die  dritte  Pressung 
wird  hei  höherer  Temperatur  vorgenommen  und  liefert  nur  noch  Oel  zur  Seifen- 
fabrikation.    Der  Verfasser  beschäftigt    sich  ausführlich  mit   der  Chemie   des  Gels. 

Siedler. 


94  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 


Yoortgezette    onderzoekingen   voor    het   voorkomen 


(Nederlandsch     tijdschrift    voor 


345.  Ramverda.   A. 

van    Cytisin     in    verschillene    Papilionaceae. 
Pharmacie  etc.,  IX,  1897,  December.) 

Mit  Hülfe  der  van  de  Moer'schen  Eeaction  untersuchte  der  Verfasser  eine 
Anzahl  von  Papilionaceensamen.  Er  fand  Cytisin  in  sämmtlichen  untersuchten  36 
Genista-Axten  mit  Ausnahme  von  G.  scoparia  Lam.,  von  den  29  untersuchten  Lotus- 
Arten  nur  in  L.  suaveolens  Pers.,  von  7  Colidea-Axteia  nur  in  Q.  Orientalis  Lam  ,  in  allen 
4  untersuchten  Thermopsis-Arteia.,  von  den  6  untersuchten  Cytisus-Axten  nur  in  (_'.  cano- 
riensis  Stend.  Keine  Reaction  gaben  Abrus  precatorim  L.,  Crotalaria  incana  L.,  Po- 
cockia  cretica  Her.  und  Securigia  coronilla  DC.  Siedler. 

346.  Plugge.  P.C.  Cytisine  als  G-eneesmiddel.  (Weekblad  v.  h.  Nederlandsch 
Tijdschr.  v.  Geneeskunde,  1897,  No.  14.) 

347.  ßallaml,  M.  Oomposition  des  haricots,  des  lentilles  et  des  pois. 
(Journ.  de  Pharm,  et  de  Chimie,  6.  8er.,  T.  VI.  1897,  556.) 


Die  Untersuchungen  des  Verfassers  ergaben  folgende  Resultate: 


Bohnen 


Linsen 


Erbsen 


Minim. 

Maxim. 

Minim. 

Maxim. 

Minim.         Maxim. 

Wasser 

10,10 

20,40 

li,70 

1  3,50 

10,60             14,20 

Stickstoffhaltiges 

13.81 

25,16 

20,42 

24,24 

18,88             22,48 

Fett 

0,98 

2,46 

0,58 

1,45 

1,22                1,40 

Zucker  und  Stärke 

52,91 

60,98 

56,07 

62,45 

56,21              61.10 

Cellulose 

2,46 

4,62 

2,96 

3,56 

2,90               5,20 

Asche 

2,38 

4,20 

1,99 

2,66 

2,26               3,50 

Gewicht  von  100 Samen  20,00  g 

134,60  g 

2,49  g 

6,55  g 

15,46  g         50,00  g 

Siedler. 

348.   Hartwich, 

C.     Gummi    aus    A 

ngra   Pe<| 

uena.     (Ap 

Dtheker-Ztg.,    Bd.  XII, 

1897,  No.  75.) 

Seit  dem  Frühjahr  1897  gelangt  aus  Angra  Petjiiena  in  Deutsch-Südwestafrika  in 
grösseren  Mengen  ein  Gummi  arabicum  in  den  Handel,  welches  zu  den  guten  Sorten 
gerechnet  werden  muss.  Es  bildet,  rundliche  Stücke  mit  zahlreichen  Sprüngen,  von 
wasserheller  bis  röthlicher  und  brauner  Farbe,  in  Wasser  völlig  löslich  und  damit  einen 
klaren  Schleim  gebend,  der  erheblich  zäher  und  dickflüssiger  ist,  als  ein  solcher  von 
gleicher  Concentration  aus  den  beiden  officinellen  Sorten.  Gegen  Bleiessig  und  Blei- 
acetat  verhält  sich  das  Gummi  wie  die  officiellen  Sorten.  Es  stammt  jedenfalls  von 
Acacia  horrida  Willd.  Das  Gummi  muss,  trotzdem  es  eine  gute  Sorte  darstellt,  vor- 
läufig noch  aus  dem  Grunde  vom  pharmaceutischen  Gebrauch  ausgeschlossen  bleiben, 
weil    «bis  Arzneibuch    ausdrücklich  Gummi  vom    oberen  Nil    oder  vom  Senegal  fordert. 

Vgl.  No.  328.  Siedler, 

349.  Schröder,  H,  .).  Some  observations  on  Acacia  of  Commerce.  (Amer. 
Journ.  of  Pharm.,  vol.  LX1X,   1897,  No.  4.) 

Das  in  der  Ph.  U.  S.  officinelle  Gummi  stammt  von  Acacia  Senegal  Willd.  Es 
soll  in  zwei  Theilen  Wasser  löslich  sein  und  mit  basischem  Bleiacetat,  Eisenchlorid 
oder  concentrirter  Boraxlösung  Fällungen  geben  und  alkalische  Kupfertartratlösung 
nicht  redüciren.  Das  Pulver  darf  durch  Jod  weder  roth,  noch  blau  gefärbt  werden 
(Abwesenheit  von  Dextrin  resp.  Stärke).  Beim  Trocknen  verändert  sich  das  Gummi 
derartig,  dass  es  alsdann  alkalische  Kupfertartratlösung  leducirt.  Verf.  untersuchte  eine 
grössere  Anzahl  von  Gummipulvermustern  des  Handels  und  fand  sämmtliche  frei  von 
Dextrin  und  Stärke.  Siedler. 

350.  Bnim|U<dot,  E.  Sur  L'origine  de  la  coloration  de  certains  gommes. 
(Journ.  de  Pharm,   et  de  Chim.,  6.  Ser.,  T.  V.   1897,  No.  4.1 


Verf.    führt    die  Färbung  verschiedener  Stücke    des  Gummi  arabicum,    sowie 


ge- 


wisser J.caciß-Gunnniarten    überhaupt  auf    ein    oxydirendes  Ferment  einerseits    und  auf 
die  Aufnahme  gerbstoffartiger  Körper    aus  der  Rinde   andererseits  zurück.     Durch  Ein- 


Rosales  95 

Wirkung   des    Fermentes    auf   diese    Körper    werde    die    Dunkelfärbung    hervorgerufen. 

Beide  Vorgänge  finden  sowohl  bei  Nasswerden  schon  gesammelten  Gummis,  welches 
zum  Theil  noch  kleine  Rindenstücke  enthält,  statt,  als  auch  besonders  hei  feuchter 
Witterung  während  des  Ausfliesseus  des  Gummis.  Gegenden  mit  vorwiegend  trockenem 
Klima   sollen  weniger  gefärbtes  Gummi  liefern,  als  solche  mit    feuchtem.        Busse. 

351.  Ougli,  Lewis.    Note  on  Baptisin.    (Chemist  and  Druggist,  LI,  18i>7,  No.  910.) 
„Baptisin"    nennt    Verf.    ein    Extract    (Risinoid)    von    Baptisia    tinctoHa,    welches 

durch  Porkoliren  der  zerkleinerten  Wurzel  mit  Alkohol  und  nachheriges  Abdestilliren 
des  Alkohols  gewonnen  wird.  Es  bildet  im  pulverisirten  Zustande  ein  hellbraunes, 
nicht    hygroskopisches,  in  Alkohol  lösliches  Pulver.  Siedler. 

352.  (iorter,  K.  Ueber  die  Bestandteile  der  Wurzel  von  Baptisin  tinctoria, 
(Archiv  d.  Pharm.,  236,  p.  303—332.) 

Die  Baptisia  tinctoria  R.  Br.  (Sophora  tinctoria  L.,  Podalyria  tinctoria  Michaux, 
„Wild  Indigo"  oder  „Dyers  Podalyria")  ist  eine  krautartige,  perennirende  Leguminose, 
deren  Wurzel  in  Amerika  arzneiliche  Verwendung  findet,  v.  Schröder  hat  daraus 
zwei  Glykoside,  das  Baptisin  und  Baptin,  und  ein  Alkaloid  Baptitoxin  isolirt,  diese 
Körper  aber  nicht  weiter  untersucht.  G.  hat  ebenfalls  zwei  Glykoside  isolirt,  für  welche, 
er  die  Bezeichnungen  v.  Schröder"s  beibehält,  ohne  aber  bei  dessen  dürftigen  An- 
gaben mit  Bestimmtheit  angeben  zu  können,  ob  seine  Körper  wirklich  mit  den  von 
Schröder'schen  identisch  sind. 

Die  Ausbeute  an  Baptin  ist  sehr  gering,  Baptisin  wurde  aus  der  Wurzel  zu  etwa 
6  Procent  erhalten.  Letzterem  kommt  die  Formel  C2BH32014-j-9H:,0  zu,  wie  aus  den 
Analysen  und  Spaltungsproducten  angenommen  werden  muss.  Das  Baptigenin  besitzt 
die  Formel  C14H120B.  —  Für  Frösche  ist  das  Baptisin  ungiftig. 

Das  Baptitoxin  erwies  sich  als  identisch  mit  dem  Cytisin.  Drehung,  Eigen- 
schaften des  Nitrates,  Chlorhydrates,  Chlorgolddoppelsalzes  waren  völlig  übereinstimmend. 
Weitere  Untersuchungen  über  die  Bestandtheile  der  Wurzel  werden  vorbehalten, 

E.  Wörner. 

353.  Eft'rnnt,  Jean.  Sur  un  nouvel  hydrate  de  carbone,  la  caroubine. 
(Journal  de  Pharmacie  et  de  Chimie,  T.  VI,  1897,  No.  5.)  -  -  Effront,  Jean.  Sur  une 
nouvelle  enzyme  hydrolytique,  la  caroubinase.  (1.  c.)  --  Effront,  Jean.  Sur 
la  caroubinose.     (1.  c.) 

Aus  den  Samen  von  Ceratonia  siliqua  gewann  Verf.  durch  Quellenlassen  das 
Eiweiss,  welches  sich  durch  Erwärmen  mit  Wasser  im  Dampfbade  in  einen  durch, 
sichtigen,  filtrirbaren  Schleim  verwandelte.  Aus  diesem  fällte  er  mit  Alkohol  oder 
Barytwasser  ein  Kohlenhydrat,  welches  er  „Caroubin"  nannte.  Dasselbe  giebt  bei  der 
Oxydation  mit  Salpetersäure  Laevulinsäure  und  unter  dem  Einfluss  verdünnter  Mineral- 
säuren eine  rechtsdrehende,  vergährbare  Substanz. 

Beim  Keimen  der  Samen  von  C.  siliqua  entsteht  ein  hydrolytisches  Ferment, 
welches  Verf.  „Caroubinase"  nennt.  Versetzt  man  ein  Infus  der  Keime  mit  Alkohol, 
so  entsteht  ein  Niederschlag,  welcher  das  Enzym  in  grösserer  Menge  enthält.  Es  wirkt 
verflüssigend  und  saccharificirend. 

Unter  dem  Einfluss  der  Caroubinase  oder  verdünnter  Mineralsäuren  entsteht  aus 
dem  Caroubin  der  vom  Verf.  „Caroubinose"  genannte,  Fehling'sche  Lösung  reducirende 
Zucker,  welcher  mit  Phenylhydrazin  eine  gut  cristallisirende  Verbindung  giebt. 

S  i  e  d  1  e  r. 

354.  Carstens,  L.  P.  Chemical  Analysis  of  the  Bark  of  Honey  Locust 
(Gleditschia  triacanthos).     (Amer.  Journ.  Pharm.,  vol.  LXIX,  1897,  p.  1  ff.) 

355.  Battandier  et  Malosse.  Sur  un  alcaloide  nouveau  (Retamine).  (Comptes 
rendus,  T.  CXXV,  1897,  p.  360  und  No.   12.) 

Das  Alkaloid  wurde  aus  den  jungen  Zweigen  und  der  Rinde  von  Retama  sphaero- 
carpa  gewonnen,  in  denen  es  zu  0,4  Procent  enthalten  ist.  Es  ist  leicht  löslich  in 
Chloroform,  schwerer  in  Alkohol,  wenig  in  Aether  und  Wasser.  Der  Geschmack  ist 
bitter,  physiologische  Wirksamkeit  scheint  es  nicht  zu  besitzen.     Das  Alkaloid  schmilzt 


'96  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

bei  162  Grad  und  zersetzt  sich  bei  höherer  Temperatur    unter  Abgabe  eines  »Sublimats. 
Es  ist  rechtsdrehend  und  besitzt  die  Formel  C15H26N20.  Siedler. 

Geraniales. 

Geraniaceae. 

356.  Mabei'ly.  Ueber  Monsonia  ovata-  (The  Lancet,  Febr.  1897.  Nach  Pharm. 
Ztg.,  1897.  No.  39.i 

Die  südafrikanische  G-eraniaceae  Monsonia  ovata  wird  neuerdings  als  vorzügliches 
Medicament  gegen  Dysenterie  gerühmt.  Wahrscheinlich  besitzt  sie  einen  höheren  Gerb- 
stoffgehalt.     Anwendung  in  Form  der  Tinctur. 

Nach  J.  Metley  Wood  (Pharm.  Ztg.,  1897,  No.  63,  p.  455)  handelt  es  sich  hier 
nicht  um  M.  ovata,  sondern  um  M.  biflora,  welche  auf  den  Drake-Bergen,  dem  Grenz- 
gebiet zwischen  Natal  und  dem  Oranje-Freistaat  vorkommt.  Busse. 

357.  Charabot,  Eugene.  Untersuchungen  über  das  Geraniumöl.  (Bull.  Soc. 
Chim.  3,  17,  489—92.     Chem.  Centr.,  1897,  I,   1215.) 

Verf.  untersucht,  ob  die  Geraniumöle  optisch-active  Ester  enthalten,  indem  er 
Proben  der  Oele  mit  alkoholischem  Kali  verseift,  mit  Wasserdampf  destillirt  und  dann 
das  Drehungs vermögen  bestimmt. 

In  allen  Fällen  wurde  dabei  eine  bedeutende  Erniedrigung  des  Drehungsver- 
mögens festgestellt. 

Ein  Pelargoniumöl  aus  dem  Departement  Constantine  zeigte  direct  eine  Drehung 
von  \«\  D  =  — 11°  30'  nach  der  Verseif ung  — 7°.  Die  ersten  ■/,  des  Wasserdampf- 
destillates ergaben  ein  milder  riechendes,  stärker  drehendes  Oel  --13,44,  während  der 
schlecht  riechende  Destillationsrückstand  ein  Drehungsvermögen  von  -  -  7°  30'  zeigte. 
Aehnliche  Verhältnisse  wurden  bei  der  Untersuchung  einer  Eeihe  anderer  Oele  ge- 
funden. Bemerkenswerth  ist,  dass  in  den  Palmarosaölen  der  stark  linksdrehende  Ester 
nicht  vorkommt.  Emil  Wörner. 

Linaceae. 

358.  Lippert,  Walther.  Zur  Untersuchung  von  Leinöl.  (Z.  f.  angew.  Chemie. 
1897,  306—307,  Chem.  Centr.,  1897,  I,   1188.) 

Verf.  macht  Angaben  über  die  Anforderungen,  welche  an  Leinöl  und  Colophonium- 
sorten,  zur  Oellack-Fabrikation  Verwendung  finden  sollen,  zu  stellen  sind  und  schlägt 
vor,  für  die  Bestimmung  der  Trockenfähigkeit  des  Leinöls  ein  bestimmtes  Siccativ  mit 
feststehendem  Metall-   und  Säuregehalt  zu  vereinbaren.  Emil  Wörner. 

E  ry  t  h  r  oxylacea  e. 

359.  Ledger,  Ch.  Notes  on  Coca,  (Chemist  and  Druggist,  vol.  L,  1897,  No.  876. 
Nach  Apoth.-Ztg.,  1897,  p.  297.) 

Die  Cocapflanzen  geben  mit  18  Monaten  die  erste  Ernte  und  sind  bis  zum  40. 
Jahre  ertragfähig.  Jährlich  finden  zwei  Ernten  statt,  im  April  und  September.  Die 
Blätter  werden  in  gepflasterten  Räumen  getrocknet  und  dann  in  Trommeln  aus  Bananen- 
blättern gepresst;  jede  Trommel  wiegt  46  lbs.  Die  Bolivia-Waare  wird  höher  geschätzt, 
als  die  von  Peru;  letztere  wächst  in  niedriger  gelegenen  Gegenden  und  kommt  in 
Säcken  zu  20  lbs..  „cestos"  genannt,  in  den  Handel.  Während  der  Coca-Genuss  dem  Volke 
unentbehrlich  geworden  ist,    hat  er  bei  den  höheren  Ständen    bedeutend  nachgelassen. 

Busse. 
Z  y  gophy  IIa  c  e  a  e. 

360.  Herzig  und  Schiff".  Zur  Kenntniss  des  Guaj  akharz  es.  (Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.,  XXX.   1897,  p.  378.) 

Rutaceae. 

361.  ({eiger,  H.  Beitrag  zur  pharm akogno st i sehen  und  botanischen 
Kenntniss  der  Jaborandi-  Blatt  er.  (Ber.  Deutsch-Pharao..  Ges.  1897,  p.  356— 425,  mit 
zwei  Doppeltaf.) 


Geraniales.  97 

Mit  dieser  umfangreichen  und  überaus  fleissigen  Studie  hat  sich  der  Verf.  ein 
besonderes  Verdienst  erworben,  indem  er  ein  der  gründlichen  Bearbeitung  dringend 
bedürftiges  Capitel  der  Pharmakognosie  In  umfassender  und  man  darf  sagen  —  erfolg- 
reicher Weise  durchforscht  hat.  Verf.  hat  keine  Mühe  gescheut,  um  sein  Ziel  zu  er- 
reichen, er  hat  sich  von  den  bedeutendsten  Drogenhäusern  Kuropas  Material  kommen 
lassen,  hat  die  Herbarien  in  Genf,  Berlin,  Bamburg  und  London  an  Ort  und  Stelle  be- 
nutzt und  die  auf  den  grossen  Stapelplätzen  Lagernden  Parthieen  von  Jaborandi  unter- 
sucht,  um  sein  Material   zu   vervollständigen. 

Die  Arbeit  gliedert  sieh  in  folgende  Abschnitte:  Geschichtliches;  Bandels-Ver- 
hältnisse;  Makroskopische  Beschreibung  der  Drogen;  Mikroskopische  Beschreibung; 
Systematik. 

Von  den  wichtigsten  Resultaten  der  Arbeit  können  hier  nur  folgende  genannt 
werden:  1.  Die  von  Holmes  eingeführten  Handelsbezeichnungen  'nach  Ausfuhrhäfen 
können  nicht  angenommen  werden,  da  verschiedene  Ausfuhrhäfen  nicht  eine  Art  allein 
ausführen.  Es  ist  daher  nothwendig,  die  botanische  Bezeichnung  für  die  Sorten  der 
Droge  beizubehalten.  11.  Gegenwärtig  sind  fünf  Püocarpus- Arten  im  Handel:  P.  Jabo- 
randi  Holmes,  P.  pennatifolius  Lern.,  P.  trachylophus  Holmes,  P.  microphyllus  Stapf  und 
P.  spicatus  St.  Hil.  Dazu  kam  im  Sommer  1896  eine  neue  Pflanze  als  Substitution  von 
P.  microphyllus,  die  nach  Holmes  einer  unbeschriebenen  Swartzia  angehört  und  die  er 
decipiens  nannte.  III.  Die  makroskopischen  Merkmale  sind  nicht  ausreichend,  um  alle 
Arten  von  einander  zu  unterscheiden.  IV.  Sicher  erkannt  werden  makroskopisch:  p. 
microphyllus,  P.  spicatus  und  P.  pennatifolius-  V.  Die  Blattform  ist  bei  allen  Arten  sehr 
wechselnd.  Bei  gefiederten  Blättern  kommen  überall  auch  auf  das  Endblättcheu  redu- 
cirte  vor.  Die  Blätter  von  spicatus  sind  dagegen  echte  einfache  Blätter.  (VI.  Die  mikro- 
skopischen Unterscheidungsmerkmale  sind  aus  dem  Original  zu  ersehen.)  VII.  P.  penna- 
tifolius Lern,  ist  identisch  mit  P.  Selloanus  Engl.  VIII.  P.  trachylophus  Holmes  weicht 
vom  Typus  der  Gattung  ab  durch  flügelartige  Erweiterung  des  Nervs  im  Blumenblatt 
und  durch  warzige.  Gefässbündel  führende  Auflagerungen  auf  der  Fruchtschale,  sowie 
durch  Keulenhaare  am  Blatt.  Deshalb  ist  die  Abtrennung  der  Pflanze  von  der  Gattung 
Püocarpus  wohl  nothwendig,  des  unvollständigen  Materials  halber  aber  vorläufig  nicht 
vorgenommen  worden.  IX.  P.  sjncatus  St.  Hil.,  P.  subcoriaceus  Engl,  und  P.  Ypane- 
mensis  Engl,  sind  auf  spicatus  zurückzuführen,  da  die  scheinbaren  Unterschiede  durch 
das  Material  der  Droge  verschwinden.  X.  Die  Diagnose  von  P.  microphyllus  Stapf  ist 
mit  vollständigem  Material  ergänzt  worden.  XI.  Die  Zugehörigkeit  von  Swartzia  deci- 
piens Holmes  zu  dieser  Gattung  ist  zweifelhaft  wegen  der  schizogenen  Sekretbehälter 
im  Blatt  und  2 — 4  Nebenzellen  der  Stomata.  Die  Art  ist  zusammen  mit  S.  Matthewsi, 
S.  pihdifera  und  S-  alterna  vielleicht  von  Sivartzia  zu  trennen. 

Bezüglich  der  Beweisführung  des  Verfs.  muss  auf  die  schöne  Arbeit  selbst  ver- 
wiesen werden.  Busse. 

362.  Schneider,  A.  The  officinal  Jaborandis  and  their  important  adul- 
terations.     (The  Journ.  of  Pharm.,  vol.  X,  1897,  No.  6.) 

1.  Püocarpus  Jaborandi  Holmes  (Pernambuco- Jaborandi).  Blättchen  8—12  cm  lang, 
2,5—4  cm  breit,  schwach  und  kurz  beharrt,  getrocknet  braun.  Obere  Epidermiszellen 
polygonal,  tangential  gestreckt,  mit  dicken,  nicht  welligen  Verticalwänden.  Cuticula 
8—12  /u  dick,  aussen  rissig.  Pallisaden  mit  grossen  Intereellularräumen.  Untere  Epi- 
dermiszellen wie  oben;  Spaltöffnungen  von  4 — 5  Nebenzellen  umgeben. 

2.  P.  Selloanus  Engl.  (Bio- Jaborandi).  Blättchen  denen  voriger  Art  sehr  ähnlich. 
Haare  deutlicher.  Obere  Epidermiszellen  viel  kleiner,  Cuticula  dünner.  Spaltöffnungen 
von  3 — 5  Nebenzellen  begleitet.     Epidermis  ohne  Zellinhalt. 

3.  P.  pennatifolius  Sem.  (Paraguay- Jaborandi).  Blättchen  8—14  cm  lang,  reich 
behaart.  Obere  Epidermiszellen  polygonal,  tangential  gestreckt,  klein,  mit  dicken 
Verticalwänden  und  dicker,  gestreifter  Cuticula.  Nebenzellen  der  Spaltöffnungen  oft 
rothbraun. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)    2.  Abth.  7 


93  Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

4.  P.  spicatus  St.  Hil.  (Aracata-Jaborandi).  Blättchen  5 — 6  cm  lang,  2,5 — 3  cm 
breit,  getrocknet  rothbraun;  Haare  zahlreich,  klein.  Die  4 — 5  kleinen  Nebenzellgn  ent- 
halten eine    gelblichbraune  Substanz;    sie  sind  blasser  als  die  übrigen  Epidermiszellen. 

5.  P.  trachylophus  (Ceara-Jaborandi).  Blättchen  4 — 6  cm  lang,  2 — 3  cm  breit. 
Unterseite  weichhaarig,  obere  weniger.  Charakteristisch  sind  die  langen  Pallissaden 
und  die  zahlreichen,  grossen  Haare  der  Unterseite. 

6.  P.  microphyllus  Stapf  (Maranham-Jaborandi).  Blättchen  2,5 — 3  cm  lang,  1,25 
bis  1,75  cm  breit.  Obere  Epidermiszellen  inhaltsleer,  untere  grösser,  mit  welligen 
Yerticalwänden.     4 — 5  mit  gelblicher,  granulirter  Substanz  erfüllte  Nebenzellen. 

7.  Swartzia  decipiens  Holmes  (Falsche  Maranham-Jaborandi),  eine  Leguminose, 
Blättchen  ähnlich  denen  voriger  Sorte,  unbehaart,  grün.  Oeldrüsen  fehlen.  Obere  Epi- 
dermiszellen inhaltslos,  untere  kleiner;  2 — 3  Nebenzellen.  Charakteristisch  sind  die 
weiligen  Verticalwände  der  Epidermis.  Siedler. 

363.  Anonym.  El  Zapote  blanco.  (Casimiroa  edulis.)  (Ann.  del  Instituto  Medico 
Nacional.     Tomo  HI,  No.  5,  Mexico,  1897,  p.  108—122.) 

Die  Rutacee  Casimiroa  edulis  (La  Llave  et  Lexarza  Nov.  Veg.  Descr.  11,  p.  2; 
Seeman  Bot.  Voy.  of  „Herald",  p.  273)  (=  Xanthoxylon  araliaceum  Turcz.)  wird  bereits 
von  Hernandez  erwähnt,  welcher  auch  auf  die  hypnotische  Wirkung  der  Frucht 
besonders  hinweist. 

Seitdem  ist  dieser  bemerkenswerthen  Eigenschaft  in  der  Literatur  nicht  mehr 
gedacht  worden.  Erst  jetzt  hat  das  Inst.  Med.  Nac.  sich  der  Pflanze  angenommen  und 
eine  chemische,  pharmakologische  und  therapeutische  Untersuchung,  vornehmlich  der 
Samen  ausführen  lassen. 

Nach  einer  Beschreibung  der  Drogen  folgt  die  Wiedergabe  der  chemischen  Ana- 
lysen, als  deren  wichtigstes  Ergebniss  der  Isolirung  eines  Glykosids,  welches  für  die 
wirksame  Substanz  der  Samen  gehalten  wird,  angesehen  werden.  Auch  eine  eigen- 
artige, bisher  nicht  zu  identificirende  Säure  und  ein  ätherisches  Oel  wurden  erhalten, 
beide  jedoch  nicht  näher  untersucht.  Das  Glykosid  „Casimirose",  welches  ebenfalls 
seiner  gründlichen  Erforschung  noch  harrt,  scheint  —  nach  der  vom  Verf.  gegebenen 
Schilderung  seines  chemischen  Verhaltens  zu  urtheilen  —  sehr  leicht  ein  Alkaloid  ab- 
zuspalten; ein  früherer  Bearbeiter  (J.  Sanchez  1893)  soll  bereits  ein  Alkaloid  aus  den 
Casimiroa-8;imvn  erhalten  haben. 

Auch  in  anderen  Theilen  der  Pflanze,  z.  B.  in  der  Binde,  soll  die'  ..Casimirose" 
enthalten  sein,  wenngleich  in  geringerer  Quantität,  als  in  den  Samen. 

Auf  die  physiologischen  und  therapeutischen  Versuche,  deren  Schilderung  einen 
breiten  Baum  in  der  Mittheilung  einnimmt,  kann  hier  naturgemäss  nicht  eingegangen 
werden;  nur  sei  erwähnt,  dass  sich  die  hypnotische  Wirkung  der  Casimiroa  frei  von 
allen  unangenehmen  Nebenerscheinungen  gestalten  soll.  Busse. 

364.  (ji'isai'd,  J.  Citronnier  du  Japon  et  Oranger  de  Chine:  Treozinte 
du  Mexique.    (Bull.  Soc.  nat.  d'acclimatation  de  France.  1897.  12  pp,,  Versailles  [Leop. 

Cerf],  1897.) 

365.  Jackson.  Products  of  the  Citrus  tribe  in  Sicily.  (The  Gardeners  Chro- 
nicle,  1897,  vol.  XXI,  p.  283—284.) 

Original  nicht  zugängig. 

366.  Beckurts,  H.  und  Troeger,  J.  lieber  das  ätherische  Oel  der  Angostura- 
Etinde.     (Arch.  d.   Pharm.,  Bd.  CCXXXV,  1897,  Heft  7.) 

Das  Oel  von  Cusparia  trifoliata  Engl.  (Galipea  officinalls  Hancock)  ist  frisch  ge- 
wonnen gelblich,  wird  aber  beim  Aufbewahren  undurchsichtig  und  tief  braun.  Spec. 
Gewicht  0,941  bei  20  Grad,  Brechungsindex  nD  =  1,50624.  Es  enthält  84,04  Procent  C 
und  11,42  Procent  H.  Der  sauerstoffhaltige  Bestandteil  des  Oels  ist  Galipen- Alkohol 
Ci5H280,  das  Sescpiiterpen  ist  Galipen  C,5H24.  Die  Trennung  dieser  beiden  Bestand- 
teile macht  erhebliche  Schwierigkeiten.  Da  das  Rohöl  stark  links  dreht,  der  Alkohol 
aber  optisch    inactiv    ist   und  [das  aus  dem  Alkohol  gewonnene  Terpen  schwach  rechts 


Geraniales.  99 

dreht,  so  ist  die  Annahme  begründet,  dass  bei  der  [solirung  des  Sesquiterpens  aus  dem 
Rohöle  eine  Inversion  eingetreten  ist.  Siedler. 

867.  Beckurts,  fl.  und  Troeger,  J.  Ueber  das  ätherische  Oel  der  Angoatwa- 
Rinde.     (Arch.  d.  Pharm.,  Bd.  235,  1897.   Heft  8—9.) 

Die  Verff.  hatten  bereits  früher  mitgetheilt,  dass  das  od  im  Wesentlichen  aus 
einem  Sesquiterpen  „Graupen"  und  einem  Kampher  „Galipen- Alkohol"  bestehe.  Das 
rohe  Oel  ist  linksdrehend,  da  nun  aber  das  damals  isolirte  Galipen  rechts  drehl  und  der 
Galipenaikohol  optisch  inactiv  ist,  so  gelangten  die  Verff.  zu  der  Ueberzeugung,  dass 
das  genannte  Terpen  als  solches  nicht  im  Rohöl  enthalten  ist,  sondern  ersl  beim  Inver- 
tiren  des  Oels  entsteht.  In  der  That  gelang  es,  aus  dem  Rohöl  das  linksdrehende 
Terpen  zu  isoliren,  während  aber  zugleich  auch  rechtsdrehendes  und  optisch  inactives 
Terpen  entstand.  Sied  ler. 

Sima  r  u  bac  ea  e. 

36*.  Anonym.  The  Indo-Chinese  Wax-Tree.  (National  Druggist,  St.  Louis. 
vol.  XXVI 1,  1897,  No.  12.) 

Der  Baum  ist  Irvingia  hermadiana  {[.  Oliveri),  er  ist  in  den  Wäldern  von  Cochin- 
china,  Camhodia  und  Anam  heimisch  und  wird  bis  40  m  hoch  bei  1,25  m  Stamm- 
durchmesser. Er  besitzt  hartes,  aber  politurfähiges  Holz  und  sehr  gerbstoffreiche 
Binde.  Die  pflaumengrossen  Steinfrüchte  enthalten  einen  öligen  Kern.  Diese  Keine 
werden  zerstampft  und  zu  Brei  gerieben,  darauf  erwärmt  und  ausgepresst.  Das  ab- 
laufende Oel  kommt  in  erstarrtem  Zustande  unter  dem  Namen  „Cay-Cay- Wachs"  in 
4 — 6  Pfund  schweren  Blöcken  in  den  Handel.  Ausbeute  20 — 22  Procent  des  Kerns. 
Das  Wachs  schmilzt  bei  38  Grad  und  erstarrt  bei  35  Grad,  es  giebt  beim  Erhitzen 
Acrolei'n.  Es  enthält  nach  Vignoli  70  Procent  Fettsäuren,  davon  30  Procent  Oelsäure. 
Es  eignet   sich   sehr  gut  zur  Kerzenfabrikation.  Siedler. 

369.  Hills.  A.  H.  Mikroskopie  des  Holzes  von  Picraena  excelsa  und  Quaasia 
amara.     (Journ.  of  Pharmacology,  1897.     Durch  Pharmac.  Ztg.,  1897,  p.  455.) 

Inhalt,  soweit  ans  vorliegendem  Ref.  zu  ersehen,  von  untergeordnetem  Interesse. 

Bu  sse. 
Meliac  eae. 

370.  Anonym.  The  China  Tree,  Pride  of  China-Nim.  (National  Druggist 
[St.  Louis,  Mo.],  vol.  XXV  II,  1S97,  No.  12.) 

Der  Baum,  „Medicinbaum",  „Gesundheitsbaum",  „China-Nim"  Ist  Melia  Indica 
Brandis  [Melia  Azadirachta  L.),  der  Baum,  welcher  Cortex  Margosae  oder  Azedarachtae 
liefert.  Er  ist  ein  schöner  Baum,  von  dem  fast  sämmtHche  Theile  in  den  Heimaths- 
ländern  China  und  Indien  medicinische  Verwendung  finden.  Er  besitzt  eine  braune 
Beerenfrucht  von  */a  Zoll  Durchmesser  mit  bittersüssem  Mus,  das  beim  Genuss  einen 
berauschenden  Einfluss  ausübt.  Sie  ist  ein  Anthelminthicum  für  Hausthiere.  Die 
Rinde  ist  als  Wurmmittel  für  Menschen  im  Gebrauch,  die  Wurzel  als  Emmenagogum 
und  Abortivum,  die  Blätter  dienen  mit  gutem  Erfolge  als  Mittel  für  Geschwüre, 
Wunden  und  bei  Hautkrankheiten,  wie  als  Insectenvertilgungsmittel.  Aus  dem  Pericarp 
der  grünen  Frucht  wird  ein  fettes  Oel  gepresst,  welches  sowohl  äusserlich  bei  Ge- 
schwüren, wie  als  Anthelminthicum,  auch  zur  Bereitung  eines  antirheumatischen  Lini- 
ments Verwendung  findet.  Die  Rinde  ist  als  Ersatz  der  Chinarinde  im  Gebrauch.  Sie 
enthält  einen  weissen,  sehr  bitteren  Stoff,  welcher  von  verschiedener  Seite  isolirl 
wurde.  Siedler. 

Euphorbi  a  c  eae. 

371.  Jemigan,  T.  R.  The  Chinese  Dil  Tree.  (The  Phai  maceut  ical  Era,  vol. 
XVII I,  1897,  No.  8.) 

Der  Holzölbaum,  Aleurites  cordata,  führt  in  China  den  Namen  ..Tun-":  man  unter- 
scheidet dort  weissen,  grünen  und  rothen  Tung,  sowie  wu-Tung  und  ying-tzu-Tung. 
Der  wu-Tung  ist  jedoch  Sterculia  platanifolia,  der  weisse  Tung  oder  pao-Tung  ist 
Paulownia  imperialis    und    bildet    die    Varietät,    aus    welcher   Lauten    gemacht    werden. 

7 


100        Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Blatter.  Rinde  und  Blüthen  gewisser  Varietäten  finden  in  China  medicinische  Ver- 
wendung. Die  Stammpflanze  des  Oels  ist  besonders  die  Varietät  Namens  ying-tzu- 
Tung.  Der  Baum  wächst  in  grossen  Mengen  an  den  Ufern  des  Yangtze,  westlich  von 
lchang.  Er  wird  15  Fuss  hoch  und  hat  grosse,  schöne,  grüne  Blätter,  kleine,  weissliche 
Blüthen  und  grosse,  grüne  Früchte,  gleich  Aepfeln.  Die  Samen  sind  gross  und  giftig. 
Die  Fruchternte  findet  im  August  und  September  statt.  Das  Oel  wird  ausgepresst  und 
kommt  in  Röhren  in  den  Handel;  der  Hauptmarkt  ist  Hankow.  Es  wird  in  der 
Malerei,  Firniss-Industrie,  zur  Fabrikation  von  Schirmen  und  Papier,  sowie  zu  Be- 
leuchtungszwecken  verwendet,  besonders  aber  zum  Dichten  der  Böte.         Siedler. 

372.  Rivitre.     Le  Ricin.     (8°,  12  pp.,  Alger  [Imp.  Fontana  &  Co.],  1897.) 

373.  Jenkins,  .1.  H.  B.  Japanisches  Holzöl.  (Journ.  Soc.  Chem.  Ind.  16,  135. 
Chem.  Centralbh,  1897,   I.  1180.) 

Es  wird  in  China  und  Japan  aus  den  Samen  von  Aleurites  cordata  dargestellt. 
Es  dient  zur  Firnissbereitung  und  zum  Brennen.  Specifisches  Gewicht  bei  -f-  15  Grad 
0,9385:  Erstarrungspunkt  unter  --  17  Grad;  Jodzahl  165,7;  Verseifungszahl  194;  unlös- 
liche Fettsäuren  96,4  Procent;  unverseifbar  0,44  Procent;  specifische  Temperaturreaction 
372;  freie  Fettsäure  (als  Oelsäure)  3.84  Procent.  Die  abgeschiedenen  Fettsäuren  haben: 
Schmelzpunkt  37  Grad:    Erstarrungspunkt  34  Grad:    Jodzahl  150,1. 

E  m  i  1  \Y  ö  r  n  e  r. 

374.  Corneviii.  Attenuation  de  la  toxicite  des  graines  de  ricin.  (Journ. 
Pharm    Chim.,  1897,  T.  VT,  p.  316  ff.) 

Sapindales. 

Anaca  rdi  ac  eae. 

375.  Anonym.  Shinia  in  Cyperus.  (Royal  Gardens,  Kew,  Bulletin  of  miscell. 
inform.,  1897,   No.   132.; 

Auf  Cypern  ist  Pistacia  lentiscus  allgemein  verbreitet.  Die  Pflanze  heisst  hier 
„Shinia",  sie  liefert  keinen  Mastix,  giebt  vielmehr  beim  Anzapfen  nur  eine  farblose, 
geruchlose  Substanz,  ihr  Nutzen  beruht  aber  auf  den  Blättern,  die  zum  Färben  und 
Gerben  dienen.  Eine  Varietät  der  Pflanze  mit  breiteren  Blättern  heisst  „Mastiches". 
Die  Blätter  finden  als  Färb-  und  Gerbstoff  Verwendung.  Die  Ernte  fällt  in  die  Monate 
April  bis  September.  Die  beblätterten  Zweige  wTerden  abgeschnitten  und  zum  Trocknen 
so  aufgestellt,  dass  die  »Sonnenstrahlen  möglichst  wenig  auf  die  Blätter  fallen.  Nach 
4 — 5  Tagen  sind  die  Blätter  trocken:  man  entfernt  dann  die  obersten,  von  der  Sonne 
verdorbenen,  sehlägt  die  übrigen  ab  und  packt  sie  in  Säcke  oder  Ballen. 

Der  Hauptmarkt  der  Shinia-Blätter  ist  Palermo  in  Sicilien.  Sie  dienen  hier  vor- 
zugsweise zur  Verfälschung  des  Sumach  (Rhus  coriaria)-  Auch  zum  Färben  von  Seiden- 
zeug werden  Shinia-Blätter  nach  Lyon  versandt.  Die  meisten  Blätter  kommen  aus 
Tunis,  und  zwar  jährlich  ca.  10000  Tonnen.  Der  Export  aus  Cypern  ist  hiergegen 
gering.  Siedler. 

376.  Kraemer.  Rhus  Tetlatin  and  Myrospermum  sp.  (Bull,  of  Pharm.,  XI,  1897, 
No.  4.) 

377.  l'taft".  On  the  active  principle  o f  Rhus  Toxicodendron  and  Rhus  venenata- 
(Journ.  of  Experimental  Medicine,  vol.  II,  1897,  No.  2,  p.  181-195.) 

378.  Spica.  Chemische  Studien  über  die  Verfälschungen  von  Sumach 
und  Methoden  zu  ihrer  Erkennung.  (Gaz.  chim.  Ital..  27,  I,  p.  349  ff.  Chem. 
Centralbh,  1897,  I,  p.  1101  ff.) 

Aquifoliaceae. 

379.  Loesener,  Tli.  Ueber  Hex  paraguariensis  St.  Hil.  und  einige  andere 
Matepflanzen.  (Notizblatt  des  Königl.  Botanischen  Gartens  u.  Museums  zu  Berlin, 
1897,  No.  10.) 

Der  Verf.  lenkt  die  Aufmerksamkeit  besonders  auf  zwei  Arten,  weil  diese  nach 
bisherigen   Angaben   einen  recht  schmackhaften  Thee  liefern  sollen.     Es  sind  dies:  * 


Sapindales.  K>1 

Hex  Glazioviana  Loes.  mit  sehr  .licht  beblätterten  Zweigen  and  nur  etwa  '_'  cm 
langen  und  1  cm  breiten,  sein-  dick  Ledrigen,  auch  im  trockenen  Zustande  grün 
bleibenden,  ovalen  oder  verkehrt  eiförmigen  Blättern,  dir  in  der  Nähe  der  stumpfen 
oder  abgerundeten  Spitze  jederseits  2—3,  selten  -1.  bisweilen  auch  5  klein.'  Sägezähnchen 
besitzen  und   undeutliche  Nervatur  haben. 

Hex  dumosa  Weiss.  Blätter  von  ungefähr  derselben  Form  wie  dir  der  vorigen 
Art:  von  f.  paraguariensis  St.  Eil.  unterscheide!  sich  dir  An  im  Wesentlichen  durch 
kleinere,  etwa  8.5—8,  meist  ungefähr  6  cm  lange  und  1,2—2,8  cm  breite  Blätter  und 
einzelne  axilläre,  nicht  büschelig  angeordnete,  1 — 7  blüthige  [nflorescenzen.  Auch 
behalten  die  Blätter  dieser  Art  beim  Trocknen  ihre  grüne  Farbe.  Dir  typische  Form 
ist  in  Uruguay  heimisch.  Wichtiger  ist  aber  die  in  Paraguay  heimische  Varietät 
guaranina  Loes.,  die  dort  den  Namen  „Caa-Chiri"  führt,  während  von  den  beiden  in 
Minas  Ceraes  vorkommenden  Varietäten  nicht  bekannt  ist,  ob  sie  zur  Matebereitung 
gelegentlich  Verwendung  finden. 

Die  einzige  Art,  von  der  bisher  chemische  Analysen  vorliegen,  ist  Hex  [uini- 
guariensis  St.  Hü.,  deren  Blätter  zwischen  2,9  und  14  cm  und  darüber  schwanken.  In 
Eio  Grande  do  Sul  unterscheidet  man  besonders  2  Sorten,  eine  weissstielige,  dir  den 
Namen  „Herva  de  tallo  branco"  führt,  und  eine  rothstielige  Namens  „Herva  de  tallo 
roxo".  Die  erstere  soll  das  beste  Produet  liefern,  doch  sind  diese  Unterschiede  nicht 
constant.  Es  soll  dann  noch  eine  dritte  »Sorte  Namens  „orelho  de  burro"  geben,  deren 
Blätter  bis  25  cm  lang  und  15  cm  breit  werden. 

In  der  Handelswaare  finden  sich  dann  noch  Proben,  die  zu  Hex  amara  und  deren 
Varietäten  gehören,  mit  oberseits  deutlich  eingedrückter  Mittelrippe.  Diese  Art,  Namens 
„Caüna"  liefert  einen  Uebelkeit  und  Leibschmerzen  erregenden  Thee  und  dient  nur 
als  Surrogat,  das  aber  von  einigen  Municipalkammern  verboten  ist.  (Der  Name  „Caüna" 
wird  mancherseits  auch  der  I.  theezans  Mart.  beigelegt,  die  ebenfalls  zur  Matebereitung 
verwendet  werden  soll.)  Zur  Verfälschung  dienen  noch  Myrsine  umbellata  Mart.,  M. 
ßoribunda  R.  Br.,  Canella-  und  Symplocos-Arten. 

I.  paraguariensis  St.  Hil.  wird  im  Allgemeinen  meist  noch  im  wilden  Zustand 
ausgebeutet.  Die  Pflanze  muss  sich  indessen  auch  eultiviren  lassen.  Im  Botanischen 
Garten  zu  Berlin  sind  verschiedene  Pflanzen  aus  Samen  wie  aus  Stecklingen  gezogen 
worden.  Siedler. 

380.  Jürgens.  Carlos.  Ueber  Cultur  und  Gewinnung  des  Mate.  (Notizbl. 
Bot.  Gart.  u.  Museums  zu  Berlin,  II,  1897.  No.  11.) 

Der  Verf.  versuchte  verschiedentlich  mit  mehr  oder  minder  grossem  Erfolge, 
Samen  von  Hex  paragtiariensis  zum  Keimen  zu  bringen.  Entsprechend  der  Erfahrung, 
dass  die  Samen  erst  zum  Keimen  gelangen,  wenn  sie  den  Darmcanal  von  Vögeln 
passirt  haben,  verfütterte  er  Samen  künstlich  an  Hühner  und  brachte  dieselben  zur 
Aussaat.  Andere  Samen  überliess  er  während  48  Stunden  einer  Temperatur  von 
30  Grad  R.  und  brachte  sie  dann  zur  Aussaat.  In  beiden  Fällen  keimte  nach  längerer 
Zeit  ein  gewisser  Procentsatz  der  Samen. 

Bessere  Resultate  lieferte  das  Verfahren,  die  gewaschenen  Samen  drei  Minuten 
lang  mit  rauchender  Salzsäure  in  Berührung  zu  lassen  und  sie  nach  sorgfältigem  Aus- 
waschen der  Säure  zu  „stratificiren",  d.  h.  in  Saatkästen  mit  gereinigtem  Flusssand  zu 
bringen,  wo  sie  vier  Monate  verbleiben,  um  dann  ins  freie  Land  in  besonders  dazu 
hergerichteten  Boden  verlegt  zu  werden,  und  zwar  innerhalb  Rahmen,  die  mit  Tüchern 
bedeckt  und  gelüftet  werden  können.  Nach  ca.  1 — 2  Monaten  kommen  die  jungen 
Pflanzen  zum  Vorschein,  deren  weitere  Pflege  und  Behandlung  in  dem  Aufsatze  sehr 
eingehend  beschrieben  werden. 

Die  Ernte  des  Mate  findet  seitens  der  Eingeborenen  in  grossen  Zügen  in  der 
Weise  statt,  dass  die  kleinfingerdicken  Zweige  in  Manneslasten  zusammengebunden 
nach  dem  Räucherplatz  („Fogao")  gebracht  werden,  wo  sie  durch  Flammen  gezogen 
und  dann  in  Gestellen  zusammengeschichtet,  nochmals  der  Flammenhitze  ausgesetzt 
werden,    worauf  man   sie  4—8  Tacy  schwitzen   lässt.     über   freiem    Feuer  trocknet,    dann 


102        Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

auseinanderreisst,  kleinschlägt,  in  Körbe  stampft  und  als  „Erva  conchada"  direct  in  den 
Handel  oder  zur  Ervamühle  bringt,  wo  ans  dieser  Eohwaare  durch  weiteres  Zerkleinern 
ein  feineres  Product,  die  sogenannte  „Erva  moida",   bereitet  wird.  Siedler. 

380a.  Loesener,  Tli.  Bemerkungen  zu  vorstehendem  Aufsätze  und  Nach- 
träge zu  seinen  früheren  Arbeiten  über  Mate.  (Notizbl.  Bot.  Gart,  und  Mus.,  II, 
1897,  No.  11.) 

Verf.  hat  Keim  versuche  mit  verdünnter  Salzsäure  angestellt,  doch  ohne  Erfolg. 
Das  Räucherungsverfahren  der  Yerba  hält  er  für  unrationell.  Er  glaubt,  dass  sich  die 
Mate  zur  Cultur  in  den  deutsch-afrikanischen  Colonien  eigne  und  empfiehlt  die  Auf- 
nahme grösserer  Versuche.  Die  Handelssorte  „Orelha  do  burro",  welche  sich  durch 
sehr  grosse  Blätter  auszeichnet,  gehört  der  Art  Hex  paraguuriensis  St.  Hil.  an,  wahr- 
scheinlich der  Form  sorbilis  Eeiss.  Der  Verf.  erhielt  endlich  Proben  der  Art  /.  brevi- 
cuspis  Reiss,  deren  Existenz  bisher  zweifelhaft  war,  nunmehr  aber  feststeht.  Sie  ist 
I.  paraguariensis  sehr  ähnlich,  doch  sind  die  Blätter  dünner  und  von  grauerer  Farbe, 
auch  sind  die  Zellen  kleiner  und  besitzen  zartere  "Wände.  Die  Epidermiszellen  der 
Oberseite  sind  breiter  als  hoch,  die  Cuticula  ist  dünner.  Siedler. 

381.  Istvänffi,  J.     Ueber  Mate.     (Bot.  Centralbl..  Bd.  LXIX,  1897,  p.  271  f.) 
Referat  über  einen  vom  Verf.  gehaltenen  Vortrag  mit  kurzen  Mittheilungen  über 

die  Erntebereitung  des  Mate  in  Assuncion.  Busse. 

Rhamnales. 

Rhamnaceae. 

382.  Bagnol.  K.  Le  jujubier  lotus  et  le  jujubier  epine  du  Christ  en 
Algerie  et  en  Tunisie.     (Rev.  des  sc.  natur.  appl.,  1897,  p.  153.) 

383.  Senf't,  E.  Ueber  die  für  C  ort  ex  Rhamni  Purshianae  charakteristischen 
Flechten.     (Pharmazeutische  Post,  XXX,  1897,  No.  36.) 

Die  Rinde  beherbergt  eine  nicht  grosse  Zahl  von  Graphideen,  Lecanoreen, 
Lecidieen  und  Pyrenocarpeen,  die  als  kleine  Flecke,  Striche,  Schüsselchen  oder  Warzen 
zumeist  auf  einer  glatten,  weissen  oder  weisslichgrauen  Kruste  zerstreut  sind. 

Besonders  charakteristisch  sind:  Thelotrema  Rhamni  Purshianae,  Ochrolechia  Rhamni 
Purshianae  und  Arthonia  complanata-     Diese  Flechten  werden   eingehend  beschrieben. 

Siedler. 

384.  Stevens.  Experiments  with  Cascara  Sagrada.  (American  Druggist 
and  Pharmacy  Record,   1897,  No.  380.) 

Der  Verf.  giebt  eine  Uebersicht  der  gesammten  Cascara-Litteratur  und  theilt  dann 
folgendes  Verfahren  zur  Darstellung  eines  entbitterten  Präparates  mit:  600  g  pulverisirte 
Rinde  werden  mit  80  g  calcinirter  Magnesia  gemischt,  mit  Wasser  befeuchtet  im  Per- 
colator  48  Stunden  macerirt,  mit  400  ccm  Alkohol  versetzt,  12  Stunden  macerirt  und 
mit  verdünntem  Alkohol  bis  zu  500  ccm  percolirt.  Das  Percolat  engt  man  ein,  bis  es 
nach  Hinzufügen  von  120  g  Glycerin  380  ccm  beträgt  und  giebt  120  g  concentrirtes, 
wässeriges  Liquiritia-Extract,  0,31g  Fencheh'il  und  2  g  Saccharin  hinzu.     Siedler. 

Malvales. 

M  a  1  v  a  c  e  a  e. 

385.  YYoolsn.  .1.  F.     AUhaea  rosea.     (Bull,  of  Pharm.,  vol.  XI,  1897,  No.  8.) 
Benezech  hatte  gefunden,    dass   der  Farbstoff  der  Malvenblüthen  durch  Codein 

in  Grün  übergeführt  werde,  welche  Reaction  zum  Identificiren  von  Codei'n  dienen  könne. 
Wie  Verf.  fand,  giebt  auch  eine  Reihe  anderer  Alkaloide  diese  Reaction,  nämlich  Atro- 
pin,  Homatropin,  Berberinsulfat,  Brucin,  Hydrastinin,  Coniin  und  Lobelin.  Die  Reaction 
kann  daher  zum  Unterscheiden  von  Morphin  von  Codei'n  verwendet  werden.  Chinin- 
sulfat  giebt  purpurne   Färbung.  Siedler. 

38<i.  Orlow,  N.  Betain  als  Bestandtheil  der  Wurzel  von  AUhaea  officinalis- 
(Pharm.  Zeitschr.  für  Russland,  XXXVI,   1897,  No.  43.) 


Bhamnales.     Malvales.  103 

Zur  Gewinnung  des  Betains  wurden  die  Wurzeln  mit  Wasser  ausgezogen,'  die* 
Auszüge  wurden  eingedampft,  mit  Bleiessig  versetzt,  abfiltrirt  und  durch  Schwefel 
Wasserstoff  entbleit.  Die  Flüssigkeit  wurde  dann  bis  auf  ein  kleines  Vol.  eingeengt 
und  /.um  Auseristallisiren  des  Asparagins  bei  Seite  gesetzt.  Die  Mutterlauge  wurde 
nun  mit  Quecksilberoxydulnitratlösung  gemischt,  worauf  u.  A.  die  Reste  des  Asparagins 
ausfielen.  Das  Filtrat  wurde  mit  Schwefelwasserstoff  behandelt,  etwas  eingedampft, 
mit  Salpetersäure  und  einer  Lösung  von  phosphormobdänsaurem  Natrium  gemischt  und 
zwei  Tage  lang  stehen  gelassen.  Der  Küc.kstand  wurde  gesammelt,  mit  verdünnter 
Schwefelsäure  gewaschen  und  mit  wässeriger  Aetzbarytlösung  zersetzt.  Die  Flüssig- 
keit wurde  abfiltrirt.  vom  Uebersehuss  des  Aetzbaryts  durch  Einleiten  von  Kohlensäure 
befreit,  zur  Trockene  abgedampft  und  der  Rückstand  mit  Alkohol  ausgezogen.  Nach 
Entfernen  des  Alkohols  blieb  das  Betain  als  eine  gelbliche,  unreine,  cristallische  Masse 
zurück,  die  durch  Lösen,  Fütriren  durch  Thierkohle  und  Umcristallisiren  gereinigt  wurde. 

Sied  1er. 

St  ercu  1  i  aceae. 

387.  Bernegan,  L.  Die  Kola-Nuss  als  Arznei-  und  Genussmittel.  (Apoth.- 
Zeitg.,  Bd.  XI r,  1897,  No.  48.) 

In  dem  Artikel  wird  zunächst  eine  Uebersicht  über  die  verschiedenen,  zur  Be- 
stimmung des  Coffei'ngehaltes  der  Kolanüsse  bisher  üblichen  Methoden  gegeben  und 
dabei  der  Wunsch  nach  einem  einheitlichen  Verfahren  ausgesprochen.  Der  Verf.  geht 
dann  zu  den  Versuchen  über  die  Haltbarkeit  der  Kolanüsse  über,  bespricht  ihr  Verhalten 
gegen  Bacterien  und  weiter  die  die  Production  und  den  Export  angehenden  Verhältnisse. 
Für  Genussmittel-  und  Futterzwecke  bestimmte  Kolanüsse  werden  durch  Behandlung 
mit  fünfzigprocentigem  Weingeist  und  kochsalzhaltiger  Borsäurelösung  conservirt,  worauf 
sie  schichtweise  in  Blätter  verpackt,  frisch  zur  Küste  gebracht  und  dort  zweckmässig 
unter  starkem  Druck  in  Dämpfungsapparaten  direct  verarbeitet  werden.  Zur  Ver- 
arbeitung in  den  Apotheken  empfiehlt  Verf.  die  Herstellung  eines  Fluidextracts  und  ein 
trockenes  Extract.  Siedler. 

387a.  Bei'negau.  L.  Die  Bedeutung  der  Kola-Nuss  als  Beifutterstoff. 
(Selbstverlag  der  Hamburg-Altonaer  Nährmittel-Gesellschaft  Besthorn  &  Gerdtzen, 
Altona,  1897.) 

Nach  Bemerkungen  über  die  Bestandtheile  der  Kolanuss  und  über  Futterversuche, 
welche  in  Madagascar  mit  der  Droge  gemacht  wurden,  geht  Verf.  zu  seinen  eigenen 
Versuchen  über,  welche  ergaben,  dass  bei  einer  Beifütterung  von  täglichen  Dosen  von 
40  g  Kola- Futterstoff,  entsprechend  20  g  Kola-Pulver,  die  Widerstandsfähigkeit  der 
Pferde  derartig  erhöht  wurde,  dass  ihnen  vom  täglichen  Futter  eine  gewisse  Menge 
entzogen  werden  konnte,  unbeschadet  ihrer  Gesundheit  und  ihres  Körpergewichts. 

Siedler. 

388.  (hierin,  P.  Sur  la  presence  de  lamidon  soluble  dans  les  feuilles 
du  Cola.     (Bull.  d.  la  Soc.  Bot.  de   France,  Ser.  III,  T.  IV,  1897.  No.  2,   p.  91—95.) 

In  den  Blättern  von  Cola  acuminata  und  C.  Ballayi  fand  Verf.  eine  im  Zellsaft 
gelöste  Substanz,  welche  die  Reactionen  der  Stärke  gab.  Diese  Substanz  findet  sich 
vornehmlich  in  der  Epidermis  der  Blattoberseite.  Busse. 

389.  RiviAre.  Le  Sterculia  iiobiHs  en  Algerie.  (Revue  sc.  nat.  appl.,  Paris, 
1897.  p.  129.) 

8.  nobilis  wird  als  Kola-Surrogat  empfohlen. 

390.  Christ}.     Dimorphandra  („Mora").     (Brit,  and  Colon.  Drugg.,  1897,  No.  2.) 
Die  Embryonen    von    Dimorphandra  Mora    Schomb.    (Legum.-Caesalp.)    sind    189« 

als  falsche  Kolanüsse  nach  England  gekommen.     Sie  enthalten    kein  Coffein.      Thre  Er- 
kennung bietet  nicht   die  geringsten  Schwierigkeiten  dar. 

391.  Fraiu;ois.  («.  Sur  l'influence  de  la  Kolanine  sur  la  richesse  en 
alcaloides  de  la  noix   de  Kola.     (Journ.  de  Pharm.,  Dec.  1897.) 

Nach  Knebel  ist  das  Kolanin  ein  Glycosid,  welches  sich  unter  dem  Einfluss  eines* 


104        Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Ferments  in  Coffein    und  eine   noch  wenig-    gekannte  Substanz,    das   Kolaroth,    spaltet. 
Getrocknete  Nüsse  sollen  relativ  mehr  Alkaloid  enthalten,  als  frische. 

Der  Verf.  weist  zunächst  nach,  dass  der  Alkaloidgehait  der  trockenen  Nüsse 
durchaus  dem  der  frischen  entspreche.  Er  untersuchte  ferner  rothe  und  weisse  Samen 
einer  und  derselben  Frucht,  also  Samen  mit  und  ohne  Farbstoff.  Wäre  der  Farbstoff 
ein  Spaltungsproduct  eines  Glycosids,  so  müssten  rothe  Samen  auch  coffeinreicher  sein 
als  weisse,  was  indessen  nicht  der  Fall  ist.  Siedler. 

392.  Lecombe  et  Clialot.  Le  Cacaoyer  et  s-a  culture.  (8°,  125  pp.,  Paris  [Carre 
et  Naud],   1897.) 

393.  Manpy,  L.  Bestimmung  von  Theo  bromin  im  Cacao  und  in  derCho- 
colade.     (Journ.  d.  Pharm,  et  Chim.  [6]  5,    329—332.     Chem.  Centr.,  1897,  I,  1077.) 

Das  gepulverte  Material  (5  Gramm  oder  mehr)  wird  mit  Petroläther  oder  Ligroin 
einige  Tage  stehen  gelassen,  filtrirt,  nachgewaschen  mit  den  Extractionsflüssigkeiten, 
getrocknet,  mit  2  Gramm  Wasser  zerrieben  und  am  Eückflusskühler  auf  dem  Wasser- 
bade mit  15  Gramm  reinem  Phenol  und  85  Gramm  Chloroform  extrahirt.  Der  Filter- 
rückstand wird  noch  zwei  Mal  mit  je  15  ccm  Chloroform  ausgezogen.  Die  Extracte 
werden  vom  Chloroform  befreit  und  nach  dem  Erkalten  mit  40  Gramm  Aether  ver- 
mischt, umgeschüttelt  und  nach  sechsstündigem  Absetzen  das  ungelöste  Theobromin 
von  dem  in  Lösung  gebliebenen  Farbstoff,  Coffein  etc.  durch  Filtration  durch  ein 
doppeltes  gewogenes  Filter  getrennt,  mit  Aether  gewaschen,  getrocknet  und  gewogen. 

Bei  Chocolade  (10  Gramm)  wird  zuerst  mit  Petroläther  das  Fett  entfernt,  der 
Rückstand  mit  4  Gramm  70procentigem  Alkohol  zerrieben  und  dann  wie  Cacao  weiter 
behandelt. 

Verf.  erhielt  aus  geröstetem  Cacao  von 

Trinidad         Caracas         Para         Granada         Martinique 

1,44  1,38  1,28  1,60  1,52  °/0  Theobromin. 

Eine  Handels-Chocolade  enthlielt  0,54  Procent  Theobromin. 

Emil    W  ö  r  n  e  r. 

394.  Maupy,  T.  Dosage  de  la  theobromine  dans  le  cacao  et  le  chocolat. 
(Journ.  Pharm.  Chim.,  1897,  T.  V,  No.  7.) 

395.  Bilteryst,  A.  Contribution  ä  la  recherche  des  arachides  dans  le 
chocolat.     (Bull.  Assoc.  Beige  des  chimistes,  1897,  No.  12.) 

396.  Filsinger,  F.  Die  chemische  Untersuchung  der  Cacaobutter.  (Zeit- 
schrift öffentl.  Chem.,  111,  1897,  p.  34—36.) 

Parietales. 

Theaceae. 

397.  Crole,  1).  Tea,  a  Textbook  of  Teaplanting  and  Manufacture  etc. 
(80,  254  pp.,  London  [Lockwood|,  1897.) 

Original  nicht  zugängig. 

398.  Romburgll,  P.  van  en  Lohmann,  ('.  E.  J.  Onderzoekingen  betreffende 
op  Java  gecultiveerde  Theeen  IV.  (Versl.  omtrent  den  staat  van's  Lands  Planten- 
tuin  te  Buitenzorg  over  het  jaar  1896.     Bijlage  1.     Batavia  1897.) 

Die  Mittheilung  zerfällt  in  sechs  Capitel,  von  denen  drei,  betreffend  Bodenunter- 
suchungen  und  Düngungsversuche,  hier  übergangen  werden  können. 

Ausführlich  beschrieben  wird  die  auf  Java  übliche  Art  der  Bereitung  des  grünen 
Thee's,  welche  sich  wenig  von  der  Bereitungsweise  der  Chinesen  unterscheidet.  Im 
Allgemeinen  geht  die  Herstellung  von  grünem  Thee  auf  Java  zurück. 

Die  vergleichenden  chemischen  Untersuchungen,  welche  die  Verff.  an  unbehan- 
delten und  zubereiteten  Theeblättern  anstellten,  ergaben,  dass  sich  in  unbehandelten 
Blättern,  in  grünem  und  in  schwarzem  Thee  der  Stickstoffgehalt  ungefähr  gleich  bleibt. 
Naturgemäss  nehmen  die  alkohol-  und  die  wasserlöslichen  Extractivstoffe,  sowie  der 
G-erbstoffgehalt  bei  der  Zubereitung  der  Blätter  ab  und  zwar  im  schwarzen  Thee  erheb- 
lich   mehr,    als    im    grünen.       Merkwürdige     Resultate    lieferten    die    Cof f ein  -  Bestim- 


Parietales.     Opuntiales.  105 

mungen;    es    ergaben    sich   (für    dieselbe    Theesorte)    Folgende    Werthe:    Unbehandelte 
sofort   getrocknete  Blätter  1,8  Procent,    grüner  Thee  1,7  Procent    und  schwarzer  Thee 

'2,3  Procent. 

Von  besonderem  Interesse  sind  die  Untersuchungen  über  den  CoffeingehaH  der 
einzelnen  Theile  der  Thee-  und  der  Kaffee-Pflanzen,  welche  Verff.  im  Einblick  auf  die 
Frage  der  Coffein-  Fabrikat  i  o  n  auf  Java  angestellt  haben. 

In  den  Blüthen blättern  des  Thee's  wurden  0,8,  in  grünen  Kelchblättern  1,5,  in 
grünen  Fruchtschalen  0,6.  in  Stengeltheilen  (zwischen  dem  fünften  und  sechsten  Blatt) 
0,5  und  in  den  Haaren  der  jüngsten  Blätter  2,2  Procent  Coffein  gefunden.  Die  Blüthen 
(ohne  Kelch)  von  Coffea  liberica  enthielten  0,3,  Blätter  junger  Wasserreiser  0,9,  Stiele 
davon  1,1,  die  Blätter  des  Java-Kaff ees  1,1,  junge  Zweige  0,6  und  alte  Zweige  (noch 
grün)  0,2  Procent  Coffein. 

Aus  dem  Destillat  frisch  fermentirter  Theeblätter  isolirten  die  Verff.  Methyl- 
alkohol, während  Aceton  nicht  mit  Sicherheit  nachgewiesen  werden  konnte.  Aus  dem 
rohen  Theeöl  wurde  in  geringer  Menge  Salicylsäure-Methvläther  erhalten. 

Die  Untersuchungen  werden  fortgesetzt.  Busse. 

399.  (Jraf,  L.  Ueber  den  Zusammenhang  von  Coffei'ngehalt  und  Qua- 
lität bei  chinesischem  Thee.  (Forsch,  ü.  Lebensm.  u.  i.  Bez.  z.  Hyg.,  4,  88 — 89. 
Chem.  Centr..  1897.  I,  1248.) 

Graf  bestätigt  die  Angaben  Kellners,  das  der  Coffei'ngehalt  mit  der  Feinheit 
der  Marke  bei  ein  und  derselben  Theesorte  zunimmt.  Die  jungen  Theeblätter  geben 
die  feinsten  Marken:  mit  fortschreitendem  Wachsthum  nimmt  der  Coffei'ngehalt  ab. 

Emil  Wörner. 

400.  Spencer,  L.  Analyse  et  examen  du  the  et  de  ses  falsi  fications. 
(Eev.  internat.  falsific.  X,  1897,  No.  1.) 

401.  Delaite,  J.  et  Conay.  H.  Une  nouvelle  falsification  du  the.  (Bull.  Assoc. 
Beige  des  Chimistes,  1897,  No.  1.) 

Original  nicht  zugängig. 

Bixaceae. 

402.  Zwick.  Karl  G.  Zur  Kenntniss  des  Bixins.  (Ber.  d.  Dtsch.  Chem.  Ges., 
XXX,   1897,  No.  14.) 

Das  Bixin,  den  Orlean- Farbstoff  (Bixa  orellana)  hat  Verf.  dargestellt,  indem 
er  den  Orlean  mit  Chloroform  extrahirte  und  das  eingedampfte  Extract  mit  Petrol- 
äther  auszog  und  den  Rückstand  aus  Chloroform  mehrfach  umcristallisirte. 

Siedler. 

Caricaeeae. 

403.  v.  llijn.  J.  J.  L.  Carpa'ine.  (Zweite  Mittheilung.)  (Nederl.  Tijdschr.  voor 
Pharm.,  IX,  Febr.  1897.) 

Vgl.  No.  124. 

Opuntiales. 

Cactaceae. 

404.  Holmes,  E.  M.  Cacttts  granäiflorus  L.  (Pharmaceutical  Journal,  i.  Serie,. 
1897,  No.  1417.) 

Der  Werth  der  Pflanze  als  Herzmittel  ist  seit  dem  Jahre  1868  bekannt,  auch  ist 
sie  chemisch  schon  verschiedentlich  untersucht  worden,  wobei  es  indessen  zweifelhaft  er- 
scheint, ob  in  allen  Fällen  die  authentische  Droge  vorgelegen  hat.  Im  Handel  befinden 
sich  wenigstens  unter  obigem  Namen  Drogen  verschiedener  Herkunft :  so  fand  Verf. 
unter  denselben:  l.  fünfkantige,  fingerdicke  Stengel  eines  getrockneten  Cereus;  2.  augen- 
scheinlich Stengel  derselben  Pflanze  in  Alkohol:  3.  die  dreikantigen  Stengel  eines 
Phyllocactm:  4.  die  Blüthen  von  Opuntia  decumana  Harv.  Ausserdem  fand  sich  ein 
Präparat,  bestehend  aus  zerquetschten  Stengeln  und  Blüthen  von  Cereus  grandifiorus 
in  Alkohol  im  Handel.  Um  Irrthümern  vorzubeugen,  giebt  Verf.  nun  eine  Beschreibung 
der  Pflanzen  unter  Begleitung  mehrerer  Abbildungen.  Siedler. 


106        Specialarbeiten,  systematisch  nach  eleu   darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

405.  Sharp.  Gordon.  True  and  false  Cactus  grandiflorus-  i Pharm.  Journ.,  4.8er., 
1897.   No.  1434.) 

Cereus  grandiflorus  Miller  (('actus  grandiflorus  L.)  wird  bekanntlich  neuerdings  als 
FI  erzmittel  gebraucht.  Verf.  fand  im  Handel  grüne  wie  gelbbräunliche  Tinctur  und 
Extract.  Er  verschaffte  sich  daher  selbst  reiches  Rohmaterial  der  Droge,  dasselbe 
wurde  aber  später  als  von  Opuntia  decumana  Harv.  stammend  ermittelt.  Diese  Pflanze 
scheint  allgemein  als  Cactus  (Cereus)  grandiflorus  im  Handel  zu  sein,  eine  Thatsache, 
die  vielleicht  in  der  etwas  unklaren  Nomenclatur  der  in  Frage  kommenden  Pflanzen 
begründet  ist.     Cactus  ist  unwirksam. 

In  Cereus  entdeckten  Bonnet  und  Bay-Tossier  ein  Alkaloid,  das  sie  „Cactin" 
nannten.  Diesen  Befund  kann  Verf.  nicht  bestätigen.  Farr  fand  darin  „glycosidische, 
harzige  Substanzen"  und  sein-  geringe  Mengen  Alkaloid.  Die  Droge  entält  viel  Chloro- 
phyll als  Ursache  der  grünen  Farbe  der  Präparate. 

Opuntia,  giebt  nach  Fan-  unbestimmte  Alkaloidreaction  und  enthält  verschiedene 
Harze.  Verf.  konnte  kein  Alkaloid  nachweisen.  Die  blühenden  Zweige  enthalten 
Xanthophyll,  welches  den  Präparaten  die  gelbe  resp.  bräunlichgelbe  Farbe  verleiht. 

Der  Artikel  schliesst  mit  Betrachtungen  über  die  Wirksamkeit  der  in  Frage 
kommenden  Drogen.  Siedler. 

406.  Montemartini,  L.  Contributo  allo  studio  dell'  anatomia  del  frutto 
•e  del  seine  delle  Opunzie.  (Atti  del  R.  Istituto  Botan.  Univers,  di  Pavia.  vol.  V, 
Pavia,  1897,  10  pp  ,  tav.  V.) 

Myrtiflorae. 

Punicaceae. 

407.  Trinilile,  Henry.  Pomegranate  Rind.  (Amer.  Journ.  of  Pharm.,  vol.  LXIX, 
1897,  No.  12.) 

Spanische  Granaten  kommen  neuerdings  vielfach  auf  die  nordamerikanischen 
Märkte,  wo  sie  indessen  wenig  Abnehmer  finden.  Die  Anwendung  der  Fruchtschalen 
als  Farbstoff  für  Maroccoleder  wie  in  der  Medicin  als  Adstringens  und  Anthelminticum 
ist  bekannt.  Frische  Schalen  enthielten  56,66  Procent  Feuchtigkeit,  Asche  (in  absolut 
trockener  Substanz)  3,9'.?  Procent,  Gerbstoff  28,38  Procent.  Der  Gerbstoff  gab  mit 
Eisensalzen  einen  blauschwarzen  Niederschlag,  mit  Bromwasser  keine  Fällung,  mit 
Calciumhydrat  ein  gelbliches,  braun  werdendes  Präcipitat.  Siedler. 

408.  Gancher.  Sin-  le  developpement  de  l'ovaire  du  Punica  Granatum- 
(Journ.   de  Botan..  XI,   1897,  No.   7.) 

Myrta  c  ea  e. 

409.  Anonym.     Allspice.     (Bull,  of  Pharm.,  vol.  XII,  1897,  No.  11.) 

Eugenia  pimenta  DC.  ist  in  Westindien,  Centralamerika,  Mexico,  Venezuela  und 
Costa  Rica  heimisch.  Der  Baum  ist  in  der  Regel  20 — 30  Fuss  hoch,  gelegentlich  auch 
40  Fuss:  er  besitzt  einen  schlanken,  aufrechten  Stamm  mit  glatter,  grauer  Rinde,  6  Zoll 
langen  Blättern,  welche  viel  ätherisches  Oel  enthalten,  kleinen,  grünlichweissen  Blüthen 
und  purpurnen  Beerenfrüchten  mit  süssem  Fleisch.  Das  Gewürz  des  Handels  besteht 
aus  den  unreifen  Beeren.  Diese  werden  im  unreifen  Zustande  gesammelt,  indem  sie 
Aron  den  abgebrochenen  Fruchtzweigen  gepflückt  werden.  Man  bringt  dann  die  Beeren 
einige  Tage  in  die  Sonne  unter  öfterem  Umschaufeln,  wobei  die  Stiele  abfallen,  und 
führt  das  Trocknen  zu  Ende,  indem  man  sie  bei  Tage  der  Sonne  aussetzt,  zur  Nacht 
unter  Bedachung  bringt.  Nach  ca.  12  Tagen  haben  die  Beeren  eine  braunrothe  Farbe 
angenommen  und  beim  Schütteln  klappern  die  Samen.  In  diesem  Zustande  ist  die 
Aufbereitung  beendigt.  Man  verpackt  sodann  die  Beeren  in  Ballen  wie  Kaffee  und 
bringt  sie  zum  Versandt.  Siedler. 

410.  Schneider,  Albert.  The  comparative  anatomy  of  the  dorsiventral 
(earlier)  and  isolateral  (later)  leaves  of  Eucalyptus  globulus  Lab.  f The  Journal 
•of  Pharmacology,  New- York,  vol.   IV,   1897,  No.  7.) 


Myrtiflorae      Umbelliflorae.  107 

In  der  Arbeit  werden  zunächst  die  Beziehungen  des  Sonnenlichtes  zum  Bau  der 
Blätter  erörtert,  hierbei  das  interessante  Factum,  dass  die  Eäufigkeit  der  isolateralen 
Blätter  vom   Aequator  nach   den   höheren   Breiten  zu   abnimmt. 

Das  typisch  dorsiventrale  Blatt  ist  relativ  dünn,  gross,  eiförmig,  an  der  Basis 
herzförmig.  Die  obere  Epidermis  zeigt  nichts  Bemerkenswerthes.  Sie  ist  chlorophyll- 
frei, zeigt  aber  hier  und  da  einige  Chloroplastiden.  Die  erste  Reihe  des  Palissaden- 
gewebes  besteht  aus  schlanken,  fast  cyhndrischen,  chlorophyllreichen  Zellen.  .Darunter 
liegt  eine  zweite,  lückenhafte  Palissadenschicht  mit  kürzereu.  breiteren,  chlorophyll- 
ärmeren Zellen,  an  die  sich  hier  und  da  noch  eine  dritte,  wenig  typische  Palissaden- 
schicht anschliesst.  Das  Schwammgewebe  besteht  ans  lückig  verbundenen,  sehr  un- 
regelmässigen, an  der  Blattunterseite  bisweilen  palissadenartig  gestellten,  fast  chloro- 
phyllfreien Zellen.  Oeldrüsen  finden  sich  fast  im  ganzen  Blatt:  die  Entwicklung 
derselben  wird  ausführlich  wiedergegeben.  Das  Gefässbündelsvstem  zeigt  nichts 
Bemerkenswerthes.  Die  untere  Epidermis  besteht  ans  etwas  gestreckten  polygonalen 
Zellen.     Spaltöffnungen  linden  sich  nur  an  der  Unterseite. 

Das  isolaterale  Blatt  ist  lang,  sichelförmig,  zugespitzt,  an  der  Basis  nicht 
herzförmig,  wesentlich  dicker  als  das  vorige.  Die  Epidermis  der  Oberseite,  d.  h.  der- 
jenigen Seite,  welche  die  obere  wäre,  im  Falle  der  Blattstiel  nicht  gedreht  wäre,  besteht 
ans  polygonalen  Zellen.  Die  Spaltöffnungen  sind  in  die  enorm  verdickte  Cuticula  ein- 
gesenkt und  als  weisse  Pünktchen  mit  einer  Lupe  sichtbar.  Die  untere  Epidermis 
unterscheidet  sich  von  der  oberen  nur  durch  die  grössere  Zahl  der  Spaltöffnungen. 
Oben  und  unten  findet  sich  ein  mehrschichtiges  Palissadengewebe  mit  Cristallzellen. 
Das  Schwammgewebe  ist  nur  schwach  ausgebildet.  Die  Oeldrüsen  sind  zahlreicher, 
als  im  vorigen  Blatte.  Das  Gefässbündel  der  Mittelrippe  besitzt  einen  Bastring,  das 
des  vorigen  Blattes  nicht.  Siedler. 

Umbelliflorae. 

Araliaceae. 

411.  Alpers  and  Murray.  Aredia  nudicaulis.  (Amer.  Drugg.  and  Pharm.  Becord, 
XXXI,   1897.  No.  5.) 

Original  nicht  zugängig. 

Umbell  i  ferae. 

412.  Bourdin,  Fr.  Ombelliferes  vireuses  et  potageres;  anatomie  com- 
paree  de  la  feuille.  (These,  4«.  88  pp.,  64  figg.,  Montpellier,  1897.  Nach  Bot. 
Centralbl..  Beihefte,  Bd.  VII  i,  1898,  p.  138.) 

Behandelt  werden:  Conium  maculatum,  Cicuta  virosa,  Aethusa  Cynapiwm,  Oenanthe 
crocata,  0-  globidosa,  0.  Phellandrium,  Petroselinum  sativum,  Apium  graveolens  und 
Anthrisms  cerefolius.  Die  Untersuchung  verfolgt  den  Zweck,  festzustellen,  wie  weit 
sich  diese,  äusserlich  in  vieler  Hinsicht  ähnlichen  Pflanzen  bezüglich  ihrer  chemischen 
Eigenschaften,  physiologischen  Wirkungen  und  der  anatomischen  Verhältnisse  von 
Blatt,    Stamm.  Wurzel   und  Frucht  unterscheiden.  Busse. 

413.  Volkart,  A.  Anis  mit  Schierlingsfrüchten.  (Schweiz.  Wochenschr.  f. 
Chemie   ii.  Pharm.,  XXXV,   1897,  No.  29.) 

In  Folge  einer  in  Rotterdam  festgestellten  groben  Verfälschung  von  Anissamen 
mit  Schierlingsfrüchten  hat  sich  A.  Volkart  die  Mühe  genommen,  die  Häufigkeit  und 
die  Art  des  Auftretens  des  Schierlings  im  Anissamen  zu  studiren.  Im  Laufe  des 
Jahres  1896  untersuchte  er  34  verschiedene  Anisproben  aus  Apotheken  und  Specerei- 
handlungen von  Zürich  und  Umgebung.  Dabei  ergab  sich  das  überraschende  Resultat, 
dass  13,  also  mehr  als  ein  Drittel  aller  Proben  Schierlingsfrüchte  in  stark  wechselnden 
Mengen  enthielten.  Volkart  fand  zwischen  0,5  und  18,5  (!)  Procent  Schierlingssamen 
im  Anissamen.  und  zwar  die  grössten  Mengen  in  der  den  Mittelmeerländern  entstam- 
menden Droge.  Auch  südrussischer  Anis  erwies  sich  nicht  frei  von  der  gefährlichen 
Beimischung,  während  Anissamen  aus  den  deutschen  Culturgebieten  stets  rein  befunden 
wurde,  da  der  Schierling  in  Folge  der  ungünstigen  klimatischen  Verhältnisse  hier  nicht 


108        Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  bebandelten  Pflanzen  geordnet. 

gleichzeitig  mit  dem  Anis  reife  Früchte  ansetzen  kann.  Als  Unterscheidungsmerkmal 
empfiehlt  Volkart  nur  die  morphologischen  Kennzeichen  der  in  Frage  kommenden 
Anisverunreinigungen,  zu  denen  auch  die  Früchte  von  Setaria  glauca  (Borstenhirse),  die 
Spelzfrüchte  von  Echinochloa  crm  galli  (Stachelgras)  und  verschiedene  Unkrautsamen 
zu  zählen  sind.  Arends. 

414.  Pari',  E.  IJ.  und  Wright,  R.  Further  Note  on  the  Pharmacy  of  Conium 
maculatum.     (Pharm.  Journ.,  4.  Ser.,  1897,  No.  1416.) 

Verf.  haben  praktische  Versuche  mit  verschiedenen  Präparaten  aus  Conium  macu- 
latum angestellt.  Es  handelte  sich  darum,  zu  ermitteln,  wie  die  physiologische  Wirkung 
des  Extractes,  einer  Lösung  der  Gesammtalkaloide  und  von  Lösungen  der  einzelnen 
Alkaloide  sich  gestaltet.  Als  Extract  wurde  ein  Fluidextrakt  aus  unreifen  Früchten 
benutzt.  Die  Alkaloide  wurden  als  Hydrochloride  geprüft  und  ausserdem  noch  ein 
Succus  Conii  niaculati  (aus  frischen,  unreifen  Früchten)  zur  Untersuchung  herangezogen. 
Das  Ergebniss  derselben  war  nach  Findlay  (1.  c.)  kurz  folgendes:  Gleiche  Wirkung 
zeigten  Coniin,  das  Alkaloidgemisch  und  das  Fluidextract:  Conhydrin  und  Pseudo- 
conhydrin  wirkten  ähnlich,  aber  schwächer.  Der  frische  Succus  zeigte  nur  geringe 
Wirkung  und  ist  für  medicinische  Zwecke  nicht  zu  brauchen.  Arends. 

415.  Umney,  John  C.  Japanese  Fennel  and  its  Dil.  (The  Chemist  and 
Druggist,  vol.  XLIX,  1897.  No.  850.) 

Wegen  der  grossen  Verschiedenheit  im  Aussehen  des  japanischen  und  süd- 
europäischen Fenchels  ist  ersterer  auf  Londoner  Auctionen  irrthümlich  als  „Anissamen" 
ausgeboten  worden,  obgleich  die  Früchte  länger  sind  als  die  des  Anis  und  nicht  spitz 
verlaufen.  Jedes  Mericarp  besitzt  5  Längsrippen,  im  Querschnitte  erscheinen  die  5—6 
vittae  sehr  gross,  von  braunem  Gewebe  eingefasst.  Anis  besitzt  in  jedem  Mericarp 
20 — 30,  weit  kleinere  vittae.  Japanischer  Fenchel  ist  nicht  behaart,  von  fast  demselben 
Geruch  wie  europäischer,  von  süssem,  hinterher  bitterem  Geschmack.  Das  ätherische 
Oel  besass,  vom  Verf.  selbst  dargestellt,  ein  speeifisches  Gewicht  von  0,9754  und  ein 
optisches  Drehungs vermögen  von  -f- 15,5  Grad,  es  erstarrt  bei  7  Grad  C.  und  wird  bei 
10  Grad  C.  wieder  flüssig,  es  enthält  über  75  °/0  Anethol,  nebst  Fenchon  und  Ter- 
penen.  Nach  Allem  weicht  es  hinsichtlich  seiner  Zusammensetzung  nur  wenig  von  den 
anderen  Fenchelölen  ab  und  entspricht  auch  den  Anforderungen  der  Pharmacopöe  der 
Vereinigten  Staaten.  Siedler. 

416.  Koerner.  Intorno  all  Imperatorina  (Ostrutina).  (Atti  della  Reale 
Accad.  dei  Lincei,  CCXC1V,  Rendiconti.  vol.  VI,  1897.  p.  236.1 

Original  nicht  gesehen. 

417.  Fl'ischinuth.  M.  Untersuchungen  über  das  Gummi  aus  Ammoniac  um. 
(Pharm.  Ztg.  f.  Russl.,  XXXVI.  1897,  No.  37—42.) 

Die  Resultate  der  ausführlichen  Arbeit  sind  folgende:  Das  Gummi  ist  dem  Gummi 
arabicum  sehr  ähnlich.  Ihm  kommt  eine  der  Formel  2C6H,0O5 .  C5H„04  naheliegende 
Zusammensetzung  zu.  Durch  die  Lävulinsäurebildung  ist  der  Charakter  eines  wahren 
Kohlenhydrats  oder  eines  wahre  Kohlenhydratgruppen  enthaltenden  Körpers  erwiesen. 
Das  Gummi  ist  stickstofffrei.  Die  speeifische  Drehung  beträgt  32,825  Grad.  Bei  der 
Oxydation  mit  Salpetersäure  entsteht  Schleimsäure  resp.  Galactose,  keine  Zuckersäure. 
Bei  der  Destillation  mit  verdünnter  Salzsäure  entsteht  Furfurol.  Bei  der  Hydrolyse 
mit  verdünnten  Säuren  treten  2.  resp.  3  Zuckerarten  (Galactose,  Arabinose  und  wahr- 
scheinlich  Mannose),  sowie  eine  Säure  auf,  welche   Fehling'sche  Lösung  reducirt. 

Siedle  r. 

Ebenales. 

S  t  y  raceae. 

418.  Legre.  L'indigenat  en  Provence  du  Styrax  officinal.  (Rev.  horticole 
des   Bouches  du   Rhone,  XLI1T,   1897,  p.  43—46.) 

419.  Reynier.  Peiresc  et  le  Styrax.  (Rev.  horticole  des  Bouches  du  Rhone, 
XLIU.   1897,  No.  511,  p.  30-34.) 

Originale  nicht  zugängig. 


Ebenales.     Contortae  \o\) 

Contortae. 

A  p  o  <•  v  11  a  c  c  a  e. 

420.  Scklagdenhauffen  et  Planchon,  L.    Sur  an  Strophanthus  du  Congo  francais. 

i  Ann.  de   linst,  eolonial,    Marseille,    1897.) 

Diese  Art  ist  möglicherweise  schon  bestimmt,  jedenfalls  sind  aber  bisher  die 
Früchte  noch  nicht  bekannt  gewesen,  weshalb  die  Verff.  der  Art  den  provisorischen 
Namen  „Strophanthus  Autranii"  gegeben  haben,  nach  dem  Entdecker  der  Pflanze, 
An  trän.  Die  geschlossene  Frucht  besitzt  2,6 — 3  cm  Durchmesser;  sie  ist  aussen  tief 
schwarzbraun.   Längs  gestreift,  mit  kleinen  Pilzwucherungen  besetzt. 

Der  Samen  besitzt  eine  untere  und  eine  obere  Granne,  die  untere  bleibt  in  der 
Kapsel,  die  obere  ist  bei  den  Strophanthus-S&men  des  Handels  abgebrochen.  Ohne 
('.rannen  ist  der  Samen  12 — 14  mm  lang,  4 — 5  nun  breit  und  2 — 3  mm  dick,  unregel- 
mässig lanzettlich,  auf  einer  Seite  abgeplattet,  mit  einem  relativ  langen,  sammetartigen 
Haarüberzuge  verseben,  welcher  chocoladenbraun  ist  und  seidenartige  Reflexe  auf- 
weist, wie  Strophanthus  hispidus-  Das  obere  Ende  ist  peitschenförmig  verlängert,  hinter 
dieser  Verlängerung  findet  sich  oft  eine  kleine  Hervorragung  oder  eine  stark  ent- 
wickelte Spitze,  das  Ende  des  Funiculus  darstellend.  Das  untere  Ende  ist  sehr  stumpf, 
abgerundet.  Die  Granne  ist  6,5 — 8  cm  lang,  an  der  unteren  Hälfte  behaart.  Die  Ana- 
tomie zeigt  das  typische  Bild  der  Strophanthus- Samen. 

Ein  Querschnitt  wird  mit  concentrischer  Schwefelsäure  behandelt,  roth.  niemals 
grün.  •  Die  Farbreaction  steht  in  diesem  Falle  in  keiner  Beziehung  zur  Wirksamkeit. 
Bisher  hielt  man  die  eine  Grünfärbung  mit  concentrirter  Schwefelsäure  nicht  ergebenden 
Samen  für  unwirksam.  Bei  der  vorliegenden  Droge  trifft  dies  nicht  zu,  die  Verff.  glauben 
vielmehr,  dass  sie  Strophanthin  enthält  trotz  der  Rothfärbung  mit  Schwefelsäure. 

Siedler. 

421.  Lecomte.  La  Kickxia  africana  Benth.  (Rev.  Cultures  coloniales,  T.  I,  1897. 
No.   1.) 

Original   nicht  zugängig. 

422.  Siedler.  P.  Ueber  die  angebliche  Verfälschung  der  Strophanthus- 
Samen  mit  den  Samen  von  Kickxia  africana  Benth.  (Ber.  Deutsch.  Pharm.  Ges., 
1898,  p.  222  ff.) 

Die  A'icÄvria-Samen  sollen  wiederholt  als  Verfälschung  der  Strophanthus-Drogen 
erkannt  worden  sein,  was  den  Verf.  zu  einer  sorgfältigen  Prüfung  der  makro-  und 
mikroskopischen  Unterscheidungsmerkmale  der  Samen  von  Strophanthus  hispidus,  SP 
Kombe  und  Kickria  africana  veranlasst  hat. 

Verf.  kommt  in  der  von  Abbildungen  begleiteten  Mittheilung  zu  dem  Schluss, 
dass  jeder  Apotheker  im  Stande  sei,  die  Kickxia-Samen  allein  mit  der  Lupe  zu  erkennen: 
sie  sind  unbehaart,  spindelförmig,  nicht  flach,  S-förmig  gedreht,  mit  gleichförmig  aus- 
gezogener Spitze  und  Basis,  die  Strophanthus-Hamen  lassen  dagegen  stets  mindestens 
Reste  einer  Behaarung  erkennen,  wenn  letztere  nicht  mehr  als  dichter  Filz  vorhanden 
ist.  Sie  besitzen  ausgesprochen  abgeplattete  Form,  abgerundete  Basis  und  scharfe 
Spitze.  Auf  dem  Querschnitt  charakterisiren  sich  die  Kickxia-Samen  durch  mehrfach 
gefaltete  Cotyledonen,  während  die  Keimblätter  bei  Strophanthus  parallel  auf  ein- 
ander liegen. 

Auch  mikrochemisch  lassen  sich  beide  Drogen  gut  unterscheiden.         Busse. 

423.  Wilcox.  Le  Strophanthus.  Etüde  clinique.  (Bull.  Soc.  Medicine  d'Anvers, 
1S97,  Juli- Aug.) 

A  sclepi  adacea  e. 

424.  Stuckert.  Chorütigma  Stuckertianum  F.  Kurtz.  (Pharm.  Post,  Bd.  XXX, 
1897,  No.  37.) 

Diese  Asdepiadacecn-G attung  steht  zwischen  Cynanchum  und  Diptelepsis,  sie  ist 
eine  einjährige  Schlingpflanze  mit  ausdauerndem  Wurzelstock  und  10 — 12  m  langen 
Zweigen.     Frucht   eine    längliche,    stark    gefurchte   Kapsel,    welche    60 — 100  mit  einem 


110        Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Flugapparat  versehene  Samen  einschliesst,  die  zu  Genusszwecken  dienen.  Alle  Theile 
der  Pflanze  enthalten  einen  weissen,  dicken  Milchsaft,  der  in  erster  Linie  als  Milch  - 
gerinnungsmittel  angewendet  wird,  da  einige  Tropfen  zum  Gerinnenmachen  grosser 
Mengen  Milch  genügen.  Auf  die  Haut  geträufelt,  dient  der  Saft  zum  Extrahiren  von 
Dornen.  Medicinisch  ward  ein  Infus  der  Stengel  und  Blätter  oder  das  Decoct  der 
Wurzel  als  ein  die  Milchsecretion  beförderndes  Mittel  angewandt.  Von  anderer  Seite 
sind  in  der  Pflanze  zwei  Alkaloide:  Morenin  und  Morenol  gefunden  worden,  welche 
indessen  nicht  die  Träger  der  specifischen  Eigenschaften  sind.  Ein  weiteres  Alkaloid  , 
Choristigmin,  soll  in  der  Pflanze  zu  2,6 — 3  Procent  enthalten  sein.  Siedler. 

Tubiflorae. 

Convolvulaceae. 

425.  Thomson.  Note  ob  a  sample  of  Scammony.  (Pharm.  Journ.,  4.  Ser., 
1897,  No.  1395.) 

Labiatae. 

426.  Zapfe.  Ueber  die  Cultur  der  Arzneipflanzen,  speciell  der  Pfeffer- 
minze.    (Pharm.  Post,  XXX.  1897,  No.  34.) 

Die  Pflanzungen  der  Pfefferminze  werden  am  besten  im  Mai  durch  Setzlinge  be- 
werkstelligt, die  man  von  einer  auswärtigen,  guten  Cultur  bezieht  und  vor  dem  Pflanzen 
eine  Stunde  im  frischen  Wasser  liegen  lässt.  Sie  werden  dann  mit  ihrem  unteren  Ende 
in  einen  dünnen  Brei  aus  Gartenerde  und  Kuhdung  gelegt  und  dann  reihenweise  ver- 
pflanzt, wobei  jede  Reihe  von  der  anderen  einen  Abstand  von  30  cm,  jede  einzelne 
Pflanze  von  der  nachbarlichen  10  cm  entfernt  sein  muss.  Uebertragungen  der  Culturen 
auf  ein  anderes  Grundstück  müssen  alle  6 — 6  .Jahre  und  zwar  im  September  vor- 
genommen werden.  Eine  Setzlingsanlage  liefert  bei  guter  Pflege,  wozu  Verf.  An- 
leitungen giebt,  im  August  die  erste  Ernte.  Man  schneidet  die  Pflanzen  unter  Schonung 
der  Stolonen  5  cm  vom  Boden  ab  und  entfernt  davon  die  missfarbenen  Blätter  und 
Blüthen.  Weitere  Setzlinge  gewinnt  man  von  zweijährigen,  sehr  gut  durch  Düngung 
gekräftigten  Culturen.  Näheres  über  die  Behandlung  und  den  Versandt  der  Setzlinge 
bringt  die  Originalabhandlung.  S  i  e  d  1  e  r. 

427.  Bonssand,  F.  Falsification  des  fleurs  de  Lamier  blanc.  (Bull,  com- 
merc,   1897,  5.) 

Verf.  hat  unter  den  getrockneten  Blüthen  von  Lamiwm  album  solche  von  ver- 
schiedenen Lonicera- Arten  gefunden,  die  allerdings  leicht  als  Fälschung  erkannt  werden 
können.  Bei  den  frischen  Blüthen  geschieht  dies  am  leichtesten  dadurch,  dass  die 
Lora'cem-Blüthen  sich  ihrem  bekannten  Blüthenstande  zufolge  noch  immer  am  Grunde 
zu  mehreren  vereinigt  vorfinden.  Ausserdem  lässt  das  makroskopische  Bild  beider 
Blüthenarten  eine  Unterschiebung  von  Lonicera  leicht  erkennen.  In  der  getrockneten 
Droge  machen  sich  die  Zomcera-Blüthen  durch  eine  rosa  Färbung  bemerkbar,  während 
gute  jL«mw»«-Blüthen  bekanntlich   rein  weiss  oder  gelblich-weiss  ausfallen. 

A  r  e  n  d  s. 

428.  MatusOW,  H.  The  active  principle  of  Horehound.  (Amer.  Druggist 
und   Pharm.  Record,  vol.  XXX,  1897,  No.  6.) 

Verf.  hat  das  im  Jahre  1855  entdeckte  Marrubiin  näher  studirt.  Er  stellte  Jen 
Körper  dar  durch  Extrahiren  der  Pflanze  mit  Aceton,  abwechselndes  Umcristallisiren 
aus  heissem  Benzol  und  Alkohol  und  endliches  Behandeln  mit  Thierkohle.  Aus  2.5  kg 
der  Pflanze  erhielt  er  20  g  Marrubiin,  dessen  Eigenschaften  sich  ähnlich  denen  der  von 
Kromayer  beschriebenen  Substanz  erwiesen,  nur  wich  der  Schmelzpunkt  (154 — 155 
Grad)  von  dem  durch  Kromayer  angegebenen  ab.  Verf.  hält  das  Marrubiin  nicht  für 
ein  Glycosid,  auch  scheint  es  ihm  nicht  von  aldehydischer  Natur  zu  sein.  Stickstoff 
war  in  dem  Körper  nicht  vorhanden,  die  l'ormel  wurde  zu  C30H4J06  gefunden,  was 
eine  Abweichung  von  der  durch  Morrison  im  Jahre  1890  aufgestellten  l^ormel  ergiebt. 

Siedler. 


Tubiflorae.  1 1 1 

429.  Bertram  und  Walbaum,     Heber  Basilicum-Oel.     (Arch.  d.  Pharm.,  Bd.  235, 

1897.    Heft  3.) 

Ocvmtm  Im  s/Tu- um.  wird  sowohl  in  Frankreich  und  Spanien,  ;ils  auf  Reunioii 
zur  Oelgewinnung  verarbeitet:  in  Deutschland  wird  die  Pflanze  in  neuerer  Zeit  bei 
Leipzig  gezüchtet. 

Yerff.  geben  nähere  Aufschlüsse  über  die  chemischen  und  physikalischen  Eigen- 
schaften des  Oeles,  welches  u.  A.  Methylchavicol  enthält,  einen  Körper,  der  auch 
in  verschiedenen  anderen  ätherischen  Oelen  neuerdings  gefunden  ist.  Busse. 

430.  Dupont  et  (iiierlain.  Sur  l'essence  de  b asilic  (Ocimwm  basilicum  L.)  indi- 
g&ne  distillee  ä  Grasse.     (Journ.  Pharm.  Chim.,  1897,  No.  9,  p.  453—455.) 

Sola  nacea  e. 

431.  Thrush.  C,  M.     Solanum  Carolinmse.    (Amer.  Journ.  Pharm.,  1897,  No.  2.) 
Das  solaninreichste  Organ  der  Pflanze   ist  die  Frucht,  dann  folgen  der  Reihe 

nach  Blatt,  Wurzel,  Stamm.  Der  Gerbstoffgehalt  der  Frucht  beträgt  8,06  Procent, 
der  der  Wurzel  2,27  Procent,  dazwischen  liegen  Stamm  und  Blatt  mit  5,06  bezw.  3,10 
Procent  Gerbstoff.  Busse. 

432.  Lewinstein,  6.  Die  deutsche  Tabakindustrie.  (Volkswirtschaftliche 
Zeitfragen,  Heft  142—143,  69  pp.,  Berlin  [L.   Simion].   1897.) 

433.  Arnold,  B.  W.  History  of  the  Tobacco  Industry  in  Virginia.  (John 
Hopkins  University  studies,  Ser.  XV,  1897,  No.  1—2.  80  pp.,  Baltimore  1897.) 

S  c  r  o  p  h  u  1  a  r  i  a  c  e  a  e. 

434.  Scbirmer,  J.  F.  Die  Folia  Digitalis  derVogesen.  (Pharm.  Ztg.,  Bd.  XL1I, 
1897,  No.  83.) 

In  trockenen,  über  Aetzkalk  aufbewahrten  stielfreien  Blättern  1897  er  Rezeptur  - 
waare  fand  Verf.  0,5772  Procent  Rohdigitoxin  und  0,3636  Procent  Reindigitoxin,  die 
Yogesen-Digitalis  gehört  somit  zu  den  besten  deutschen  Sorten.  Verf.  stellt  sich  die 
weitere  Aufgabe,  den  Glycosegehalt  von  Digitalis-Pil&nzen  verschiedener  Höhenlagen 
zu  ermitteln.  Siedler. 

435.  Itallie,  van.  Gehalt  an  Digitoxine  van  in  Nederland  gekweekte 
olia  digitalis.     (Nederl.   Weekblad  voor  Pharm.,   1897,   |No.  24.) 

Der  Gehalt  der  verschiedenen  Blatttheile  und  verschiedener  Jahrgänge  an  Digi- 
toxin war  sehr  schwankend,  er  betrug  0,101 — 0,386  Procent.  Ob  der  niedrigst  genannte 
Gehalt  am  mangelhaften  Aufbewahren  liegt,  vermag  Verf.  nicht  zu  unterscheiden. 
Cultivirte  Blätter  können  an  Gehalt  an  wirksamer  Substanz  den  wildwachsenden  gleich- 
kommen. Siedler. 

436.  Madson,  H.  P.  Digitoxin- Bestimmung  in  norwegischen  Digitalis- 
Blättern.     (Apoth.-Ztg.,  XII,  1897,  No.  96.) 

Nach  der  norwegischen  Pharmacopöe  dürfen  in  Norwegen  nur  die  Blätter  der 
wildwachsenden  Digitalis,  welche  während  der  Blüthezeit  gesammelt  wurden,  verwendet 
werden.  Die  norwegischen  Blätter  sind  olivengrün,  nicht  graugrün  wie  die  deutschen, 
sind  weniger  behaart  als  letztere,  haben  weniger  hervortretende  Adern  und  weniger 
deutliche  Maschen. 

Die  Nerven  der  norwegischen  Blätter  sind  röthlichbraun ,  die  der  deutschen 
weissgran.  Norwegische  officinelle  Blätter  enthielten:  Wasser  8,70  Procent,  Rein- 
Digitoxin  in  der  lufttrockenen  Droge  0,285,  in  der  trockenen  Droge  0,288  Procent. 
Die  Bestimmun»-  wurde  mit  Hülfe  des  Keller'schen  Verfahrens    ausgeführt. 

Siedle  r. 

437.  Adrian,  L.  Digitalin  und  das  neue  Digitoxin  Kiliani's.  (Chemiker- 
Zeitg.,  1897,  No.  6.  p.  48.) 

Acanthaceae. 

438.  Dethan,  (j.  Des  Acanthacees  medicinales.  (These  de  l'Ecole  Sup.  de 
Pharm,  de  Paris.     Paris  1897.  8°,  192  pp.,  .zahlr.  Abb.) 


112        Specialarbeiten,  systematisch  nach  den  darin  behandelten  Pflanzen  geordnet. 

Nach  einer  geschichtlichen  Einleitung,  beginnend  mit  dem  ersten  Auftreten  des 
Wortes  "Axav&os  in  der  alten  Litteratur,  einem  Ueberblick  über  die  geographische  Ver- 
theilung  der  Acanthaceen  und  einigen  Notizen  über  die  botanische  Geschichte  der 
Familie  wendet  sich  Verf.  den  morphologischen  Verhältnissen  zu,  welche  in  einem  um- 
fangreichen Capitel  behandelt  werden.  Es  folgt  ein  besonderer  Abschnitt  über  die  Ana- 
tomie und  sodann  eine  Uebersicht  über  die  systematische  Classification,  welche  die 
Familie  durch  A.  L.  de  Jussieu,  Nees  von  Esenbeck,  Bentham  und  Hooker  und 
endlich  durch  Lindau  (in  den  Nat.  Pflanzenfam.)  erfahren  hat.  Ein  kurzer  Abschnitt 
behandelt  d  ie  medicinische  Verwerthung  einzelner  Arten  bei  den  verschiedenen  Völker- 
schaften. 

Der  zweite,  specielle  Theil  der  fleissigen  Arbeit  behandelt  die  nachstehend 
erwähnten  Arten,  insbesondere  hinsichtlich  ihrer  anatomischen  Charaktere.  Die  Syno- 
nymen sind  nach  dem  Index  Kewensis  beigefügt,  ferner  Angaben  über  die  Heimath,  hei 
den  Tribus  und  Genera  auch  eine  kurze  Erläuterung  über  Habitus  und  morphologische 
Charaktere.  Soweit  exacte  therapeutische  Versuche  oder  chemische  Studien  vorliegen, 
sind  diese   eingehend  berücksichtigt  worden. 

Ref.  niuss  sich  darauf  beschränken,  die  Namen  der  vom  Verf.  untersuchten  Arten 
aufzuführen: 

Thunbergia  fragrans  Roxb.;  Nelsonia  campestris  R.  Br. :  (Jardanthera  balsamica  Benth. : 
Hyyrophila  spinosa  Anders.,  H.  angustifolia  R.  Br.,  H.  hispida  Nees:  Ruettia  patula  Jacq. : 
R.  tuberosa  L.,  R.  strepens  L.,  R.  repanda  L.,  R.  nubica  Delile:  Daedalacantkus  roseus 
T.  And.:  Hemigraphis  altemata  T.  And.:  Strobilanthes  callosus  Nees,  S.  ylomeratus  T.  And., 
8.  alatus  Bl. ,  8.  flaccidifolius  Nees,  S-  anisophyllm  T.  And.:  Blepharis  edulis  Pers.,  B. 
capensis  Pers.,  B-  cinariaefolia  Pers.;  Acanthus  mollis  L.,  A.  spinosus  L.,  A.  ilicifoUus  L.; 
Crossandra  undulaefolia  Salisb.;  Barleria  Prionitis  L.,  B.  cristafa  L.,  B.  grandiflora  R.  Br.. 
B.  noctiflora  L.,  B.  bispinosa  Vahl.,  B.  buxifolia  L.,  B.  longiflora  L. :  Neuracanthus  sphaero- 
stachys  Dalp. :  Asystasia  Coromandelianalüees;  Oystacanthus  turgida  Nichols. ;  Andrographis 
echioides  Nees,  A-  paniculata  Nees;  Haplanthm  verticillaris  Nees,  H.  tentaculatus  Nees; 
Justicia  G-endarussa  Burm.,  J.  procumbens  L.,  J.  betonica  L.,  J.  diffusa  AVilld.,  ./  tinctoria 
Lour..  ./.  Tranquebariensis  L.,  J.  inficiens  Vahl.,  J.  tunicata  Alz.,  J.  biflora  Vahl.,  J.  comata 
Siv.  (die  drei  letzten  nur  namentlich  aufgeführt);  Adhatoda  Vasica  Nees;  Rhinacanth/as 
communis  Nees;  Dianthera  pectoralis  Gmel.,  _D.  dichotoma  Clarke,  D.  reptans  Gmel.;  Jaco- 
binia  Mohintli  Benth.,  J.  sericea  Nees,  J.  aurea  Hiern.,  J.  spec.'?;  Ecbolium  Linneanum 
Kurz;  Gratophyllum  hortense  Nees;  Thyrsacanthus  nitidus  Nees;  Rungia  repens  Nees; 
Dicliptera  acuminata  Juss.,  I).  peruviana  Juss.,  D.  baphica  Nees,  D.  multiflora  Juss.,  D. 
bivalvis  Juss.:  Penstrophe  bicalycutata  Nees,  P.  tinctoria  Nees,  P.  speciosa  Nees:  Hypoestes 
triflora  R.  et  Seh. 

Die  morphologischen  Abbildungen  sind  meist  aus  Lindau' s  Monographie  ent- 
nommen, die  ebenfalls  sehr  sorgfältig  gezeichneten  anatomischen  Bilder  fast  ausschliess- 
lich des  Verf.  eigene  Arbeit.  Busse. 

439.  Hooper,  D.  Adhatoda  Vasica  Nees.  (lmper.  Inst.  Ser.  Hand-Books  of  com- 
mercial   Products,  No.  lü,  Calcutta  1897.) 

Zusammenfassung  alles  Wissenswerthen  über  Adhatoda  Vasica  in  botanischer, 
medicinischer  und  technischer  Hinsicht.  Neue  Mittheilungen  von  Bedeutung  sind  in 
der  Arbeit  nicht  enthalten.  Die  beigegebene  farbige  Tafel  enthält  Abbildungen  eines 
bliithentragenden  Zweiges  und  einzelner  Blüthentheile.  Busse. 

Rubiales. 

Rubiaceae. 

440.  Santessou.  Notiz  über  „Douradinha"  oder  Fol.  Palicoureae  rigidae  H.  B.  K. 
(Archiv  «1.   Pharm.,  Bd.  235  [1897],  Heft  2.) 

ausser  einer  anatomischen  Beschreibung  der  Blätter  und  Angaben  über  deren 
medicinische    Verwendung    enthält    die    Mittheilung    interessante    Ergebnisse    der    vom 


Rubiales.     Campanulatae.  113 

Verf.  ausgeführten  chemischen  Unters uchnng.  S.  fand  in  der  Droge  etwa  0,13  Procent 
eines  Alkaloids,  welches  sich  als  schwach  giftig  erwies.  Möglicherweise  ist  der  Stoff 
identisch  mit  dem  von  Peckolt  in  Palicourea  Marcgravn  St.  Hil.  gefundenen  „Pali- 
courin".  Wahrscheinlich  enthält  die  Droge  noch  ein  anderes,  stärkeres  Gift,  über  dessen 
Natur  erst   weitere  Untersuchungen  Klarheit  bringen  müssen.  Busse. 

441.  Engeringh.  La  culture  du  cafe.  (Bull.  Club  africain  d'Anvers,  I, 
1897,  No.  l.i 

Original   nicht  zugängig. 

442.  Verschaffelt  en  Morreii.  Opstellen  uit  de  practijk  der  ECoffiekultuur 
op  Java.     (Bull.   Kolon.  Mus.  Haarlem,  Maart  1897,  p.  23—46.) 

443.  Biiri'k.  W.  De  gouvernements  Koffiekultuur  op  .Java  mit  be- 
trekking  tot  de  volkswelvaart.  (Tijdschr.  Binnenl.  Bestuur.  [Batav.],  1897, 
XV,  p.  1  ff.) 

444.  Hüttenbach.  The  Cultivation  of  Liherian  Coffee.  (Kuala  Lumpur. 
1897.     Selangor  Government  Press.) 

445.  Blochouse,  M.  de.  Culture  du  cafe  ä  Saint-Paul,  Bresil.  (Ingenieur 
agricole  de  Gembloux,   1897,  Livr.  9.) 

446.  Bericht  über  die  CmcÄowa-Plantagen  in  Niederländisch-Indien 
für  1896.  (Nederl.  Tijdschr.  voor  Pharm.,  Sept.  1897,  p.  257.  Durch  Pharmac.  Ztg., 
1897,  p.  758.) 

Im  Jahre  1896  wurden  im  Ganzen  280  000  kg  Ledgeriana-R'mde  mit  einem  Gehalt 
von  7,22  Procent  Chinin  (=  Sulfat)  und  32  500  kg  Snccirubra-~Rinde  geerntet. 

Busse. 

447.  De  Vry.  Kinologische  Studien  No.  12.  Eeactie  op  hydrokinin  in 
verband  met  de  chromaatproef.     (Nederl.  Tijdschr.  Pharm.,  1897,  p.  226.) 

448.  Gorkom.  van.  De  voorgenomen  bevorming  van  de  gouvernements 
Kina  onderneming  op  Java.     (Ind.  Mercuur,  1897,  No.  40.) 

449.  Havasse,  F.  Sur  les  valeurs  alcaloidiques  comparees  des  ecorces 
de  quinquina  et  de  leurs  preparations.     (Journ.  Pharm,  de  Liege,  1897,  No.  1.) 

450.  Richtmann,  W.  0.    Johore  Gambir    (Pharmac.  Eeview.,  vol.  XV  [1897],  No.  2.) 
Chemische  Untersuchung  von  6  Gambirproben.     Bestimmt  wurden  Feuchtigkeit, 

Asche,  Gerbstoff  und  Catechin;  Beziehungen  zwischen  Gerbstoff-  und  Catechingehalt 
des  Gambirs  scheinen  nicht  zu  bestehen.  Busse. 

Campanulatae. 

Compositae. 

451.  Lloyd.  J.  ü.     Echinacea.     (Pharm.  Eeview.,  vol.  XV,  1897.  No.   10.) 

Es  handelt  sich  um  ein  in  Amerika  gebräuchliches  Volksmittel,  welches  Verf. 
mit  der  Wurzel  von  Echinacea  angustifolia  B.  C.  identificirte.  Sie  ist  dunkelbraun, 
längsrunzelig,  mit  den  Resten  der  Epidermis  spiralig  bedeckt.  Im  Querschnitt  fallen 
die  gelblichen  Markstrahlen  auf,  welche  von  einander  durch  ein  grünliches  Grund- 
gewebe getrennt  sind.  Die  trockene  Wurzel  ist  im  Bruch  staubig.  Beim  Kauen  der 
Frühlingswurzel  tritt  ein  erst  süsser,  dann  scharfer  und  stechender,  lange  anhaltender 
an  Aconit  erinnernder  Geschmack  auf.  Von  den  Ländern  östlich  des  Mississippi  kommen 
auch  geschmacklose  und  daher  werthlose  Wurzeln  in  den  Handel. 

Die  Droge  entält  etwas  farbloses  Alkaloid,  welches  indessen  nicht  den  wirksamen 
Bestandt  heil  bildet  Sie  enthält  ferner  viel  Zucker  und  grosse  Mengen  indifferenten 
Farbstoff.  Der  wirksame  Bestandtheil  ist  eine  scharfe,  farblose,  organische  Substanz 
von  saurer  Eeaction;  dieselbe  ist  in  der  Frühlingswurzel  zu  weniger  als  0,5  Procent 
enthalten.  Siedler. 

452.  Focke.  Galinsoga  als  Arzneimittel.  (Abhandl.  Naturwiss.  Vereins  zu 
Bremen,  XIV,   1897,  Heft  2,  p.  330.) 

-'Original  nicht  gesehen. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  0897)   _'.  Abth.  8 


114  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

453.  Sayre,  L.  E.  Balsamorhiza  ther&bintacea.  (The  Drugg.  Circ.  and  Chem.  Gaz., 
vol.  XLI,  1897,  No.  2.     Durch  Pharm.  Ztg.,  1897,  No.  47.) 

Die  im  Titel  genannte,  in  Idaho  und  Oregon  vorkommende  Composite  wird  vom 
Verf.  als  neue  werthvolle  Arzneipflanze  bezeichnet.  Die  aromatische,  stark  Balsam 
führende  Wurzel  wird  bei  Herzaffectionen  und  zur  Entwöhnung  von  Tabakrauchern 
benutzt.  Busse. 

454.  Gandram,  I).  T.  Ueber  die  Wirkung  von  Senecio  aureus.  (Therapeutical 
G-azette,  Octob.  1897,  pp.  655—657.     Durch  Pharmac.  Journ.,  1897,  No.  1431,  p.  461.) 

Das  Fluid-Extract  der  Pflanze  soll  sich  in  einigen  Fällen  zur  Hemmung  von 
llämorrhagien  vorzüglich  bewährt  haben.  Busse. 

455.  Arny,  Harry  V.  Pharmacology  of  Parthenium  Hysterophorus.  (American 
Druggist  and  Pharmaceutical  Record,  vol.  XXX,   1897,  No.  6.) 

Die  Pflanze  ist  eines  der  gewöhnlichsten  Unkräuter  Louisianas.  Sie  ist  eine 
einjährige  Composite.  Das  wirksame  Princip  der  Pflanze  wurde  von  anderer  Seite  für 
ein  Alkaloid  gehalten  und  hat  verschiedene  Namen  erhalten,  wie  beispielsweise  „Par- 
thenin"  und  „Parthenicin",  dem  man  die  Formel  C,9H28N06  zuerkannte.  Im  Jahre  1889 
fand  Verf.  dagegen  in  der  Pflanze  einen  Bitterstoff,  den  er  neuerdings  weder  als 
Alkaloid  noch  Glycosid,  sondern  als  ein  neutrales  Princip  erkannt  zu  haben  glaubt. 
Zum  Zweck  der  Prüfung  wurden  Muster  der  Pflanze  in  sechs  aufeinanderfolgenden 
Monaten,  vom  April  an,  gesammelt.  Die  Proben  wurden  an  der  Luft  getrocknet  und 
auf  Feuchtigkeit  etc.  untersucht.  Die  grösste  Menge  wirksamer  Substanz  wurde  im 
Juni  und  Juli  gefunden,  nämlich  ca.  1  Procent.  Der  Körper  bildete  ca.  5  cm  lange 
Cristalle  vom  Schmelzpunkt  168 — 169  Grad.  Er  war  in  den  meisten  der  gewöhnlichen 
Lösungsmittel  löslich,  die  wässerige  Lösung  erwies  sich  als  neutral.  Schwefel  und 
Stickstoff  enthielt  der  Körper  nicht.  Siedler. 

456.  Thaeter,  K.  Quantitativer  und  qualitativer  Nachwei  s  des  Santo 
nins  in  den  Blüthenköpf chen  von  Artemisia  maritima.  (Arch.  d.  Pharm.,  Bd.  235 
1897,  Heft  6.) 

Auf  den  Inhalt  der  Arbeit  kann  hier  nicht  eingegangen  werden,  da  er  fast  aus- 
schliesslich von  chemischem  Interesse  ist. 


XVII.  Allgemeine  Pflanzengeographie  und  Pflanzen 
geograplrie  aussereuropäischer  Länder. 

Berichterstatter:  F.  Hock. 

Ueber  sieht: 
Verzeichniss  der  Verfasser  nach  Buchstabenfolge. 

I.  Allgemeine  Pflanzengeographie.    r.  1—419. 

i.  Arbeiten  allgemeinen   Inhalts.     R.   1 — 13. 

2.  Einfluss  des  Bodens  auf  die  Pflanzen.     R.   14 — 16. 

3.  Einfluss  des  Standorts  auf  die  Pflanzen.     R.   17 — 24. 

4.  Einfluss  des  Klimas  auf  die  Pflanzen.     R,  25 — 73. 


Uebcrsicht.  115 

A.  Allgemeines.     It.  25—35. 

B.  Phänologische  Beobachtungen.    R.  36 — 47. 

C.  Auffallende    (vermtithlich    meist    durch    klimatische    Verhältnisse    bedingte)    Er- 
scheinungen.    R.  48 — 73. 

5.  Einfluss  der  Pflanzen  auf  Klima  und  Boden.     R.  74 — 75. 

6.  Einfluss  der  Landesgeschichte   und  der  Menschen  auf  die  Verbreitun«-  der  Pflanzen. 
R.  76— 100. 

7.  Geographische  Verbreitung  verwandtschaftlicher  Gruppen.    R.  101 — 117. 

8.  Pflanzenformen  und  Pflanzenvereine.    R.  118 — 123. 

9.  Geschichte  und   Verbreitung  der  Nutzpflanzen  (bes.  der  angebauten).     R.  124 — 428. 

a)  Allgemeines.     R.  124 — 155. 

b)  Obst.     R,   156-182. 

c)  Getreide.     R.  183—193. 

d)  Gemüse.     R.  194—205. 

e)  Genussmittel  liefernde  Pflanzen.     R.  206—304. 

f)  Arzneipflanzen.     R,  305—317. 

g)  Gewerblich  verwendbare  Pflanzen.     R.   318 — 370. 
h)  Forst-  und  Zierpflanzen.     R.  371—413. 

i)    Futterpflanzen.     R.  414—428. 

Anhang:    Die  Pflanzenwelt    in    Kunst,    Sage,    Geschichte,    Volksglauben    und  Volks- 
mund.    R.  429—449. 

IL  Pflaiizeiigeo^rapliic  aussereuropäisther  Gebiete,    r  4.00— 937. 

1.  Nordisches  Pflanzenreich.1)     R.  450—478. 

2.  Mittelländisches  Pflanzenreich.     R.  479—515. 

3.  Mittelasiatisches  Pflanzenreich.     R.  516 — 521. 

4.  Ostasiatisches  Pflanzenreich.     R.  522 — 574. 

5.  Nordamerikanisches  Pflanzenreich.     R.   575 — 760. 

a)  Allgemeines.     R,  575—608. 

b)  Atlantisches  Gebiet.     R.  609—676. 

c)  Prairiengebiet.     R.  677 — 710. 

d)  Pacifisches  Gebiet,     R.  711—760. 

6.  Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich.     R.   761 — 808. 

7.  Polynesisches  Pflanzenreich.     R.   809—817. 

8.  Indisches  Pflanzenreich.     R,  818—836. 

9.  Madagassisches  Pflanzenreich.     R.  837 — 845. 

10.  Tropisch-afrikanisches  Pflanzenreich.     R.  846—872. 

11.  Südafrikanisches  Pflanzenreich.     R.  873 — 881. 

12.  Australisches  Pflanzenreich.     R,  882—902. 

13.  Neuseeländisches  Pflanzenreich.     R.  903 — 914. 

14.  Antarktisches  Pflanzenreich.     R.  915 — 921. 

15.  Andines  Pflanzenreich.     R.  922—936. 

16.  Oceanisches  Pflanzenreich.     R.  937. 


Verzeichniss  der  Verfasser  nach  Buchstabenfolge. 
Abromeit  469.  Arcangeli  32,  55.  Arvet-Touvet  767. 

Alboff  917,  924.  Arechavaleta  807.  Ashe  115,  613,  670,  674. 

Alexander  602.  Arnold    301.  Autran  513. 

Altamirano  401.  Arthur  154.  Bagnall  359. 


')  lieber  die  Abgrenzung  der  Pflanzenreiche  vgl.  Amn.  zu  II.  1. 


116 


F.  Hock:  Allgemeine  Pfianzengeograpbie  etc. 


Bagnal  455. 

Bailey  16.  164.  575.  622,  886. 

Baker    699.     720,     848.     882, 

894-896,  900—902. 
BaUand  174. 
Baratte  497. 
Barber  748. 
Barbey  502. 
Baroni  534. 
Bassett  643. 
Bastin  582. 
Battandier  481. 
Baxter  411. 
Beach  427. 
Beal  10.  596. 
Beauvisage  80,  884. 
Bebb  726. 
Becker  407. 
Beissner  879,  383,  583. 
Bell  460. 
Below  452. 
Berger  387. 
Bernegau  416. 
Berry  53,  644.  682. 
Besser  702—704. 
Betcke  898. 
Bicknell  588,  625.  675. 
Blanc  9,  257. 
Blasius  58. 
Blatchley  650. 
Blochouse  282. 
Boissieu  542.  566. 
BoUmann  135. 
Bolus   874. 
Bonnet  190,  497. 
Bonnier  150. 
Bornmüller  510,  514. 
Bos  37. 

Boukenooghe  281. 
Bouttes  267. 
Brandegee  726.  764. 
Brandis  391,  820. 
Braungart  124. 
Bray   103. 
Briquet  8,  785. 
Britten   798. 
Britton  609,  633.   646. 
Broadway    78. 
Brooks  788. 
Brotherus  847. 
Brown  609,   629. 
Bruglands  132. 
Bub  152. 
Buchanan  885. 


Buchenau  37. 

Bülow  33. 

Burbidge  169. 

Bureau   796. 

Burgess  73. 

Burkill  815. 

Burnham  50. 

Büchner   120. 

Buchwald  859. 

Bush  617. 

Buysman  57,  851. 

Call  20. 

Cameron  364. 

Candargg  501. 

Candolle  96,  761. 

Cardoso  485. 

Carleton  186. 

Caruel  477. 

Chabert  130,  447,  492,  496. 

Chalot  293. 

Chapman  669. 

Cheeseman  906,  909. 

Cheney  653. 

Chipman  651. 

Chodat  482. 

Clarke  852. 

Claussen  653. 

Clementz   684. 

Clother  89. 

Clute  181. 

Cockerell  96. 

Cogniaux  857. 

Conner  177. 

Corbett  384. 

Cornu  517. 

Coulter575,  656,657,660—662. 

CovillelSl.  719,729.  732—734, 

738. 
Cox   464. 
Craig  59. 
Crandell  693. 
Creevey  525,   577. 
Crepin  635. 
Crole  296. 

Cunningham  594,  659. 
Cvbulski  37. 
Dafert  283. 
Dalmer  34. 

Dammer   352,    762,    847,   864. 
Dandridge  54. 
Dassonville  14. 
Davin  128. 
Davis  24. 
Davy  200.   722.  726. 


Deane  664,  899. 

Decaux  191. 

Derick  435,  459. 

Dettmer   799. 

Dewalque  37. 

Dewey  87,  92,  311,  726. 

Dickson  602. 

Dieck  180. 

Diels  522,  847. 

Dinter  849,  873,  879. 

Dock  640. 

Dodge  320,  325. 

Douglas  608. 

Dove  27,   880. 

Drake  del  Castillo  837. 

Drude  1.  6,  101. 

Durand  870. 

Düsen  916. 

Duss  789. 

Dyer  881. 

Earle  182. 

Eastwood  688,  696.  723.  742. 

746,   752. 
Eberdt  261. 
Ebermayer  30. 
Ebitsch  39. 
Ednis-Brown  888. 
Eeden  324. 
Eichler   796. 
Ekstam  455. 

Engler  101,  102,  847.  855. 
Evans   127. 
Fabe  776. 
Fankhauser  392. 
Fellner  432. 
Feret  15. 
Fernald   587,    615.    627,    667, 

763,   777. 
Fernow  628. 
Fesca  183,  258. 
Finedon   144. 
Finet  523,  530,   543,  819. 
Fink  678. 
Fisher  456. 
Fitzpatrick  6S0. 
Flahault   7. 
Fletcher  88. 
Focke  106.  529. 
Förster   508. 
Fole  865. 
Folgner  105. 
Folie  43. 
Fooden  327. 
Forsyth-Major  502. 


Verzeichniss  der  Verfasser  nach  Buohstabenfolge. 


117 


Franceschi  752. 

Franchet  111,   112,   B2J,   B32, 

665. 
Frederikson  801. 
I'ivvn   504. 
Gagnepain  44. 
Ganong  23,  463. 
Genty  271. 
Gibson  619. 

Gilg  101,  840,  847,  922. 
Gillot  56,  488. 
Glatf elter  580. 
Goeldi  794. 
Goeschke  337. 
Goffart  869. 
Goiran  60. 
Gordjagin  474,  475. 
Gorman  471. 
Gout  365. 
Grauer  385. 
Graves  62,  624. 
Gray  575. 
Greene    587,    590,    600,    621, 

700,    718,    721,   726,    749. 
Greenman  779. 
Greshoff  824. 
( Irisard  178,  839. 
Gross  29,  451. 
Guedes  795. 
Hackel  805. 
Hagenbuck  436. 
Halacsy  500. 
Hall  427. 
Halle  330. 
Hallier  822,  823. 
Halsted  22. 
Hamann   183. 
Hann  37. 
Hansen  758. 
Harms  101,  855. 
Harshberger    18,     113,    187, 

604,  768. 
Hartfield  97. 
Hartt  803. 
Hartz  468. 
Harvey  626. 
Hattori  573. 
Kaussknecht  509,  512. 
Haviland  110. 
Hedrick  730. 
Heese  774. 

Heller  689,  707,  710,  809,  890. 
Hemsley  11,  841. 
Hennings  847. 


Henslow  396,  438. 

Henry  528. 

Herder  39. 

Hermes  398. 

Herrick  755. 

Hessler  658. 

Hewell    711. 

Micks  21. 

Ilieronymus  923. 

Hubert  70. 

Hildebrand   506. 

Hill  639,  648. 

Hillman  697. 

Himmelstoss  39. 

Hirsch   850. 

Hirseht  64. 

Historicus  309. 

Hitcheock  89. 

Hock  2,  84. 

Hoff  mann  847. 

Hollick  641. 

Holm  453,  458,  598. 

Holst  303,  338. 

Holzinger  441. 

Honda  369.  538. 

Hooker  198,  747,  784,  818,  931. 

Hough  449. 

Houssay  433. 

Howe  630. 

Hna  851,  862,  863,  867. 

Huber  793,  804. 

Humblot  845. 

Hunt  205. 

Huth  541. 

Hüttenbach  286. 

Jaap  19. 

Jaccard  26. 

Jack  610. 

Jackson  339. 

Jepson  585,  726. 

Ihne  37. 

Jnui   573. 

Jordan  97. 

Joret  434. 

Joseph  65,  407.. 

Jouan  813. 

Jousson  47. 

Iwanoff  122. 

Kannenberg  160,  185,  188,  199. 

248.    263,   307,   321,    374, 

414,  442,  605. 
Kärnbach  197. 
Karsten   778. 
Kawakami  548,   572. 


Kearney  665. 

Keller  390,   639. 

Keller  567. 

Kirchhoff  5. 

Kiik  903,904,907,908,913,914. 

Kissling  302. 

Knuth  37. 

Koch  274. 

Koehne  527,   762. 

Köhler  5 1 . 

Körnicke  437. 

Korscheit  448. 

Kränzlin  410,   827,   838,   856. 

Krause  76,   125. 

Kühn   168. 

Kuhnert  326. 

Kurtz  925. 

Knsano  573. 

Kusnezow  123,  147,  478. 

Lackner   153. 

Lager  934. 

Lamson-Scribner  595, 598, 766. 

Landois  52. 

Langworthy  192. 

Lauterbach  143,  817. 

Lawrence  155. 

Layens   150. 

Lebl  372,  393. 

Lecomte  293,  340,  872. 

Legre  317. 

Leiberg  708,  719,  738. 

Le  Joli  484. 

Lemmon  714,   726. 

Leplae  280. 

Leveille487,  570,830,  836,  929. 

Levier  511. 

Levitt  99. 

Lindau  109,  847. 

Lipsky  519. 

Loesener  104,  298. 

Lohmann  297. 

Lowe  382. 

Luehmann  S83,  884. 

Mr.  Donald  636. 

Mackay  46. 

Mackinlay  69. 

Mac  Millan  3,   121. 

Macoun  459,  466. 

Maens  1  73. 

Maiden    145,    252,    882,    893, 

898—902. 
Maitre  417. 
Makino    544—547,    549,    552, 

558,  556,  564,  569. 


118 


F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  ete. 


Martelli  55. 

MartenS  204,  299. 

Marthas  796. 

Mason  909. 

Massey  195. 

Mathieu  375,  494. 

Matsumura  537,  540. 

Medicus  430. 

Mejer  441. 

Melville  108. 

Mentzel  37. 

Mervill  765. 

Meyer  37,  926. 

Micheli  868. 

Middleton  332. 

Milde  407. 

Miller  38. 

Minakata  440. 

Miyoshi  17. 

Mlodziansky  639. 

Moebius  118,  148. 

Mohr  666,  671. 

Moller  45.  315.  340. 

Müller  797,  897. 

Mumme  726. 

Murbeck  479. 

Murr  450. 

Nadeaud  810,  812. 

Nakagawa  571. 

Nash  597. 

Naudin  98.   428. 

Neger  921,   928. 

Nehrung  668. 

Neumann   183. 

Newell  424. 

Newhall  277. 

Nicholson  179. 

Nicotra   42. 

Niederstadt  253. 

Nitobe  201. 

Noll  266. 

Nordenskjöld  915. 

Nusser-Asport  310. 

Olive  686. 

Oliver  335. 

Ono   574. 

Oppel  156,  183,  194,  246,  302, 

305.  318.  331. 
Orcutt  407. 
Osband  652. 
Osten  920. 

Ostenfeld-Hansen  457. 
( »sterhout  694. 
<  Kv.it  ari  536,  554,   555. 


O'Zoux  843. 

Palacky  12,  516. 

Palibin  116,  524. 

Pammel  91,  119,  677,  695,  701. 

Parrv  606,   887. 

Parsons  743. 

Paul,  St.,  388,  395. 

Paulsen  269. 

Pax  847,  855. 

Peck  634. 

Penhallow  622. 

Pensa  149. 

Petrie  905,  911,  912. 

Pfeiffer  397. 

Philippi  927. 

Piegard  276. 

Pieper  429. 

Pinchot  642. 

Pinguet  272. 

Piper  726. 

Pirard  270. 

Pollard  590,  593,  676. 

Poma  770. 

Posdnejeff  525. 

Post  513. 

Potonie  701. 

Pound  683. 

Prain  473,  476,  515.  829. 

Prantl  101. 

Preston  606. 

Preuss  25  1. 

Price  172. 

Pringle  632,    769. 

Puccy  60. 

Pulliat  273. 

Purdy  724,  751,  757. 

Purpus    386,    388,    647,    684, 

■    687,  737,  741,   756. 
Quehl   64. 
Rackow  137. 
Eadlkofer  796. 
Bamirez  772. 
Eane  205. 
Eattan  712. 
Behnelt  63.  405. 
Eeiche  919,  930. 
Eeichenbach  409. 
Eeinecke  85. 
Eendle  828,  848,  853. 
Eeuthe  539. 
Eeynier  317. 
Eidley  826. 
Eiviere  493. 
Eobbins  623. 


Boberts  412. 

Eobinson  575. 

Eogers  790. 

Eomburgk  297. 

Eose  584,   773,  780. 

Boss    771. 

Eoth  83,  363,  407. 

Eothrock  400,  603,  605. 

Eouy  490. 

Bowlee  461,  635. 

Eudolph  85. 

Eusby  692. 

Russell  170. 

Eydber-;-   420,   462,    586,    587, 

654,  683,  705.   717. 
Sahnt  275. 
Sargent   377,    526,    578,    735. 

754. 
Saunders  158,  601. 
Schelle  389,  403. 
Schibier  37. 

Schinz  95,  842,  877,  878. 
Schlagdenhaufen  871. 
Schlechter  847,   848,  875. 
Schnee  k  601. 
Schrenier  129. 
Schultheiss  37. 
Schumann  66,   407.  408,  775, 

786,    796,   825.    847,    855, 

935. 
Schwab    40. 
Schweinfurth  854. 
Scott  373,  402. 
Scribner  426,  695,  728. 
Sears  376.  685. 
Seemen  526.  833. 
Selby  653. 
Semmler  133. 
Shannon  663. 
Shear  420. 
Shimek  679. 
Shirai  551. 
Siedler  362. 
Siehe  499. 
Sievers  808. 
Simpson  380. 
Skinn  171. 

Small  592,  637,  638,  673.  933. 
Smith  189,  193,  425,  791. 
Soedelius  802. 
Sohns  431. 
Somers  465. 

Sommier  55,  60,  61,  511. 
Spegazzini  918. 


Arbeiten  allgemeinen  Inhalts. 


119 


Sprenger  82 

Trelease   483,  575, 

618, 

649. 

Webster  378. 

Staudacher  126. 

Trimble  582,  604. 

Weigert  265. 

Stephan iis  274. 

Trimen  832. 

Weise  25,  268. 

Storme  270. 

Tru  328. 

Wheeler  427. 

Sudworth  581. 

Ule  806. 

White  607,  624. 

Suringar  114. 

ürban  762,  781— 783 

,  796 

855. 

Wiegand  461,   589,   614,  620 

Tachini   31. 

Vail    107,   690.   760. 

727. 

Talieff  472. 

Van  den  Kerkhot'e 

845. 

Wild  334. 

Tanaka  550. 

Vanhoeffen  37,  467 

Wildeman  870. 

Täte  892. 

Vilmorin  71,   381. 

Willianis  419,   423,   426,   520 

Taylor  157. 

Viviand-Morel  86. 

Willis  576,  709. 

Teesdale  439. 

Volkens  854,  860. 

Wilson  612,  645,  655. 

Therese  800. 

Vuyst  132. 

Wimmenauer  36. 

Thomas  49.   161,  407. 

Wagner  37. 

Winkler  514. 

Thompson  591. 

Walker  77. 

Wittmack  190. 

Timothy  439. 

Wallraff  323. 

Wohltmann  241. 

Tisdale   167. 

Walsh  910. 

Wölkerling   134, 

Tonduz  792. 

Warburg  141,    184, 

196, 

247, 

Wooton  691,  706. 

Torges  510. 

250,    304,    306. 

319, 

341, 

Wytker  202. 

Toumey  72.  90,  698. 

342. 

Zabel  406. 

Trabut  353. 

Wassiljeff  518. 

Zacher  394. 

Trask  726. 

Waugh  181. 

Zahlbruckner  932,  936. 

Trautschold  48. 

Weathers  834. 

Zippel  135,   136. 

Treat  59. 

Webber  79,  162. 

I.  Allgemeine  Pflanzengeographie. 

I.  Arbeiten  allgemeinen  Inhalts. 


E.   1—449. 


E.   1—13. 

1.  Drude,  0.  Manuel  de  geographie  botanique.  Trad.  par  G.  Poirault.  (Paris 
[Klineksieck]  1897,  XXIII  et  553  p.,  8°  av.  4  cartes  en  coul.  et  3  fig.  dans  le  texte.) 

2.  Hock,  F.  Grundzüge  der  Pflanzengeographie.  (Mit  50  Abbild,  u.  2  Karten  in 
Farbendruck.     Breslau  [Hirt],  176  p.,  8°.) 

Verf.  hat  sich  bemüht,  das  Wissenswerthe  aus  der  gesammten  Pflanzengeographie 
in  kurzer,  aber  leichtverständlicher  Weise  zusammenzustellen.  In  der  Eintheilung  in 
Pflanzenreiche1)  schliesst  er  sich  ziemlich  eng  an  Drude  (1)  an. 

Auf  Einzelheiten  kann  liier  natürlich  nicht  eingegangen  werden. 

Ueber  die  Anlage  des  Ganzen  vgl.  Bot.  C,  77,  1897,  p.   149 — 151. 

3.  Mac  MM  lau.  C.  Notes  for  Teachers  on  the  Geographical  Distribution  of 
Plauts.  (Journ.  School  Geogr.,  I,  1—6,  Ap.  1897.)  (Cit.  nach  B.  Torr.  B.  C,  24,  1897, 
p.  275.) 

4.  Ecological  Plant  Geography.     (American  Naturalist,  1897,  p.  435 — 440.) 
Ausführliche    Anzeige    von    Warming's    Lehrbuch    der    ökologischen    Pflanzen- 
geographie (vgl.  Bot.  J.,  XXXIV,   1896,  2,  p.  18,  E.  1),  wovon  eine  englische  Ausgabe  in 
Aussicht  steht. 

5.  Kirclihotl".  A.  Ueber  einige  pflanzen-  und  thiergeographische  Probleme.  (Natur, 
1897,  p.  578—581.) 

!)  Diese  EintheUung  wird  den  vorliegenden  Berichten  in  Zukunft  im  Wesentlichen  zu  Grunde 
gelegt  werden.     Sie  ist  auf  Karte  1   obiger  Schrift  dargestellt. 


120  P.  Hock:    Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Verf.  warnt  namentlich  vor  einseitiger  Beurtheilung  pflanzengeographischer  Fragen. 
Eine  Pflanze,  welche  in  einer  Gegend  an  bestimmten  Boden  gebunden  ist,  ist  das  nicht 
überall.  Obwohl  die  Eiche  auf  unsere  Berge  weniger  weit  hinaufreicht  als  die  Buche, 
geht  sie  weiter  ostwärts  als  diese,  da  dieser  zu  kurze  Zeit  zur  Samenreife  im  Osten 
Europas  zur  Verfügung  steht.  Dem  Wein  würde  die  Wärme  in  Südost-England  ge- 
nügen, aber  ihm  fehlt  da  das  Licht. 

Oft  erklärt  nur  der  Kampf  ums  Dasein  das  spontane  Fehlen  von  Pflanzen  an 
Orten,  wo  sie  in  Culturen  gedeihen.  Die  Aehnlichkeit  zwischen  Formen  südlicher 
Länder  lässt  sich  meist  besser  erklären  durch  Erhaltung  aus  früherer  Vergangenheit 
wegen  geringerer  Concurrenz  als  durch  Zusammenhang  zwischen  den  Ländern  in  relativ 
neuerer  Zeit.  Aber  grössere  Ausdehnung  müssen  die  Landmassen  auf  der  südlichen 
Erdhälfte  früher  gehabt  haben,  so  dass  leichter  Samen  von  einem  zum  anderen  Gebiet 
gelangen  konnten,  wenn  auch  kein  vollkommener  Zusammenhang  stattfand. 

6.  Drude,  0.  Die  Fortschritte  in  der  Geographie  der  Pflanzen.  (Geogr.  Jahrb.,  19, 
1897,  S.  30—88.) 

Berücksichtigt  die  Literatur  von  1893 — 1895,  die  aus  dem  letzten  Jahre  nur  so- 
weit sie  Ergänzungen  zu  früherer  Literatur  enthält.  Naturgemäss  sind  Ergänzungen 
zur  Literatur  der  vorhergehenden  Jahrgänge  des  Botanischen  Jahresberichtes  darin  ent- 
halten, die  sich  aber  von  den  hier  gegebenen  Berichten  wesentlich  durch  den  kritischen 
Standpunkt  unterscheiden,  der  nicht  immer  ganz  unparteiisch  ist. 

7.  Flahault,  Ch.  Essai  dune  Carte  Botanique  et  Forestiere  de  la  France.  (Ex- 
trait  des  Annales  de  Geographie,  No.  28  du  15  Juilliet  1897,  p.  289—312,  pl.  IX.) 

Praktische  Ausführung  der  Vorschläge  über  den  Entwurf  einer  pflanzengeogra- 
phischen Karte  von  Frankreich  (vgl.  im  vorhergehenden  Jahrgang  des  Bot.  J.  an  dem 
Beispiel  einer  Karte  der  Gegend  von  Perpignan).  Die  Verbreitung  der  Kastanie,  Buche, 
Tanne,  mehrerer  Eichen-  und  Kiefernarten,  der  Bergwiesen  und  Strandbestände  ist  durch 
besondere  Farben  eingetragen.  Vgl.  im  Uebrigen  den  Bericht  über  „Pflanzengeographie 
von  Europa". 

8.  Briquet,  J.     Lettre  ä  M.  Malinvaud.     (B.  S.  B.  France,  44,  1897,  p.  265—266.) 
Betrifft    die    Anwendung    der    statistischen    Methode  in  der    Pflanzengeographie. 

Vgl.  Bot.  J.,  XXI,  1893,  2,  p.  94,  B.  3  und  XXII,  1894,  2,  p.  6,  B.  6. 

9.  Blaue,  L.  Les  procedes  graphiques  ä  la  geographie  botanique.  (B.  S.  B.  France, 
44,   1897,  p.  33—51.) 

Ausführliche  Erörterungen  über  graphische  Darstellung  pflanzengeographischer 
Untersuchungen,  besonders  solcher  über  ein  Gebiet  von  geringer  Ausdehnung. 

10.  Beal,  W.  J.     How  plants  flee  from  their  enemies.     (Bot.  G.,  24,   1897,  p.  191.) 
Viele  Pflanzen  weichen,    wenn  die  Verhältnisse,    in    denen    sie   ursprünglich  vor- 
kommen, sich  ändern. 

11.  Hemsley,  W.  B.  Tournefort  and  the  Latitudinal  and  Altitudinal  Distribution 
of  Plants.     (Nature,  LV,   1896,  p.  52—53.) 

Der  Gedanke  eines  Parallelismus  zwischen  Breiten-  und  Höhenvertheilung  der 
Pflanzen  ist  klar  ausgesprochen  zuerst  von  Linne,  wenn  vielleicht  auch  begründet  auf 
Material,  das  Tournefort  zusammenstellte. 

12-  Palacky,  J.  Ueber  die  Einrichtung  geographischer  Herbarien  zum  Zwecke 
■  les  Unterrichts  in  geographischer  Botanik.  (S.-Abdr.  a.  Verh.  d.  12.  dtsch.  Geographen- 
tags  in  Jena  1897,  p.  97—98.) 

Verf.  empfiehlt  zur  Charakteristik  der  Florengebiete  im  Unterricht  Herbarien  der 
wichtigsten  Charakterpflanzen  der  einzelnen  Gebiete  anzulegen. 

13.  Annual  Beport  of  the  Director  to  the  Board  of  Trustees  for  the  Year  1896/97. 
(Fleld  Columbian  Museum.     Publication  24,  vol.  I,  No.  3,   Chicago  1897.) 

Enthält  Angaben  über  die  Sammlungen  des  Museums,  über  Arbeiten,  die  in  diesem 
ausgeführt  sind,  u.  A. 


Einfluss  des  Bodens  und  des  Standorts  auf  die  Pflanzen.  12] 

2.  Einfluss  des  Bodens  auf  die  Pflanzen,    r.  14— ie. 

Vgl.  auch  R.  5,  38;]  (Schwarzkiefer  kalkliebend),  679. 

14.  Dassonville,  C.  [nfluence  des  sels  mineraux  sur  la  forme  et  La  structure  des 
vegetaux.     (Rev.  gen.  de  bot.,  10,  1898,  p.  15—25,  59—68.) 

15.  Feret,  A.  Des  plantes  des  terrains  sales.  (M.  .1.  P.,  7.  n.  96,  p.  193-195.) 
(Cit.  nach  J.  de  B.,  11,   1897,  p.  CXVTH.) 

16.  Bailay.  F.  M.  The  „Copper  Plant".  (Anhang  zum  amtlichen  Report  on  the 
Mines  of  Watsonville  etc.  by  the  govt.  geologist.) 

Enthält  nach  Bot.  C,  76,  p.  104  den  Nachweis,  dass  Polycarpaea  spirostylis  F.  v.  M. 
an  kupferführenden  Boden  gebunden  sei. 

3.  Einfluss  des  Standorts  auf  die  Pflanzen,    r.  n  24. 

Vgl.  auch  R,  384,  390.  488,  516  (hochsteigende  Pflanzen),   desgl.  759. 

17.  Mivoslii,  M.  Relation  of  Or&'anisms  to  their  environment.  (Bot.  M.  Tok.,  11, 
1897,  p.  363.     [Japanisch.|) 

18.  Harshberger,  .1.  W.  Mexico.  (Nach  „Science,  15.  Oct.  1897"  in  Globus,  72, 
1897,  p.  340.) 

Versuch,  die  wichtigsten  ökologischen  Gruppen  an  der  Flora  Mexicos,  speciell 
des  Thaies  von  Mexico,  nachzuweisen. 

19.  Jaap.  0.  Auf  Bäumen  wachsende  Gefässpflanzen  in  der  Umgegend  von  Ham- 
burg. (Sep.-Abdr.  a.  d.  Verhandl.  des  naturwissenschaftlichen  Vereins  in  Hamburg, 
1N97,  17  p.,  8°.) 

142  Gefässpflanzen  sind  auf  10  Baumarten  um  Hamburg  festgestellt,  am  häufigsten 
Solanum  Dulcamara.  Die  Ernährung  durch  den  Humus  auf  diesen  Bäumen  war  meist 
eine  vorzügliche. 

20.  Call,  R.  E.  Some  Notes  on  the  FTora  and  Fauna  of  Mammoth  Cave,  Ky. 
(Am.  Nat.,  v.  31,  Philadelphia,  1897,  p.  377—392.) 

Die  Flora  der  Mammuthhöhle  setzt  sich  aus  einer  Anzahl  von  Pilzen  zu- 
sammen: die  Formen  werden  geschildert.  Matzdorff. 

21.  Hicks,  G.  H.     An  unusual  Habitat  for  Sundew.    (A.  Gr.  B.,  5,  1897,  p.  109— 110.) 
Drosera  rotundifolia  wächst  nordöstlich  von  Kensington,  Md.,   an  einem  sandigen 

Abhang,  der  von  Virginia-Kiefern  leicht  beschattet  ist,  in  weiter  Entfernung  von  Sümpfen 
und  Quellen  in  Gemeinschaft  von  Andropoyon  Virginicus,  Antennaria  plantayinifolia,  Lo- 
bdia inflata,  Desmodium  Marylandicum,  Corallorrhiza  mulüflora,  Cassia  chamaecrista,  Bru- 
ii' IIa  vulgaris,  Trichosteum  dichotomum,  Vaccinium  Pennsylvanicum,  Kalmia  angustifolia, 
Eriyeron  canadensis  und  Cladonia  rangiferina.  Die  Exemplare  der  Drosera  waren  meist 
gegabelt. 

22.  Halsted.  B.  I».  Observation  upon  a  Clearing  in  July.  (B.  Torr.  B.  C,  24, 
1897,  p.  407—408.) 

Während  des  vorhergehenden  Winters  wurde  unweit  Neu-Braunschweig  in  New 
Jersey  ein  Wald  abgeholzt,  aber  Stümpfe  und  Buschwerk  blieben  am  Platz.  Dies  be- 
nutzte Verf.  zum  Studium  des  Einflusses  der  Bäume  auf  den  Niederwuchs.  Der  Wald 
bestand  wie  meist  im  mittleren  New  Jersey  aus  Eichen,  Kastanien  und  einigen  Kiefern 
auf  höherem  Boden,  Magnolien,  Erlen  und  Birken  nahe  am  Sumpfe.  Im  niederen 
Theil  waren  Bims  Vernix,  Smilax  rotundifolia,  Habenaria  lacera  wnd  Osmunda  cinnamomea. 

Ein  Besuch  im  Mai  zeigte  nichts  Auffallendes,  wenn  auch  die  Kräuter  etwas 
spärlich  waren,  doch  vielleicht  nur  wegen  des  Betretens  beim  Fällen  und  Fortschaffen 
des  Holzes. 

Im  Juli  fiel  Azalea  viscosa  auf  niederem  Lande  auf.  Im  bewaldeten  Theil  waren 
wenigstens  drei  Arten  Heidelbeeren  und  Vaccinium  stramineum  häufig,  während  diese  im 
abgeholzten  Theil  selten  waren  und  von  der  Sonne  gebräunt  erschienen.    Von  Kräutern 


122  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

schien  durch  die  Entfernung  der  Bäume  am  meisten  der  stinkende  Kohl  (skunk  cabbage? 
Ref.)  beeinflusst  zu  sein. 

Während  im  Baumschatten  die  Blätter  breit  und  grau  waren,  hatten  sie  in  der 
Lichtung  eine  gelbe  kränkliche  Farbe  und  nur  halb  die  Grösse  der  gesunden.  Eine 
Segge  blieb  in  der  Lichtung  klein,  als  wenn  sie  abgemäht  wäre.  Ein  Sphagnum  wurde 
brann  und  sonnverbrannt.  Farne  wurden  viel  kleiner  in  der  Sonne  als  im  Schatten, 
besonders  Osmunda  cinnamomea  :  0.  regalis  trat  überhaupt  mir  im  Schatten  auf. 
Andererseits  schienen  Beben  besser  in  der  Lichtung  zu  gedeihen.  Parthenocissus 
quinquefolia  gedieh  ebensogut  wie  im  Schatten,  hatte  aber  in  der  Sonne  kürzere  Stiele 

Nur  selten  waren  noch  Pflanzen  der  Lichtungen,  von  denen  vereinzelt  Bidens 
frondosa  und  eine  kleine  Ambrosia  artemisiaefolia,  ein  halbes  Dutzend  Solidago  erschienen 
waren  und  vor  allem   Holcus  lanatus. 

23.  G&nong,  W.  F.  Upon  raised  peet  bogs  in  the  province  of  New  Brunswick. 
(  From  the  Transact.  of  the  Royal  Society  of  Canada.  Second  Series,  vol.  HI,  sect.  X. 
Toronto  1897.  p.  131—163.) 

Verf.  schildert  nordamerikanische  Torfmoore  nach  eigenen  Untersuchungen  und 
denen  anderer  und  vergleicht  sie  mit  den  Ergebnissen  über  europäische  Hochmoore. 
Die  Flora  ist  sehr  ähnlich,  besteht  namentlich  aus  nordischen  Arten,  die  theilweise  in 
beiden  Erdhälften  gleich  sind,  theilweise  einander  ersetzen  in  systematischer  oder  öko- 
logischer Beziehung.  Sie  zeigen  xerophilen  Ban.  geringe  Grösse,  späte  Ausbildung  von 
Blättern  und  Blüthen.  Alles  deutet  auf  niedere  Temperatur  hin,  die  Verf.  auf  lange 
Anhäufung  der  Winterkälte  zurückführt. 

24.  Davis,    B.   M.      The    Vegetation    of    the    Hot    Springs    of    Yellowstone    Park. 
Science,  6.  1897,  p.  145 — 157.) 


4.  Einfluss  des  Klimas  auf  die  Pflanzen,    r. 


73. 


A.  Allgemeines,     r.  25—35. 


Vgl.  auch  R.  5,  11,  42  (wissenschaftliche  Phaenologie),  66  (Cacteenblüthe  nach  Regen), 
147  (Acclimatisation),    388    (Weisstanne    als  Windbrecher).    683    (Schutz  gegen  Trocken- 
heit), 921. 

25.  Weiss,  J.  E.  Selbstschutz  der  Pflanzen  gegen  äussere  Einflüsse. 
(Neuberfs  Dtsch.  Garten-Mag.,  44.  J.,  N.  F.,  10.  J.,  München,  1891,  p.  266—275,  297—206.1 

Die  hierher  gehörenden  Erscheinungen  sind  die  Einrichtungen,  die  die  Wurzeln 
zur  Befestigung  der  Pflanze,  zur  Nahrungsaufnahme  und  -aufspeicherung  befähigen, 
sind  die  mannigfachen  anderen  Reservestoffbehälter,  sind  die  Ausbildung  von  Haft-, 
Kletter-,  Saugwurzeln.  Schutz  Vorkehrungen  im  Bau  und  der  Ausbildung  der  Oberhaut: 
Wachsbildung,  Verkorknn^-,  Verholzung  u.  dgl.  Einrichtungen  gegen  Austrocknen  oder 
Erfrieren.     Zahllose  Vorkehrungen   im  Bau   der  Blüthen  und  der  Früchte  und  Samen. 

Matzdorf  f. 

26.  Jaccard,  1'.  A  propos  du  memoire  de  M.  K.-0.-E.-Stenström:  Sur  la  presence 
des  memes  especes  dans  les  stations  dissemblables  et  sons  les  climats  differents.  (Bull, 
de  la  societe  vaudoise  des  sciences  naturelles,  XXXI 11,  1S'.»7,  p.  101 — 122.) 

Verf.  bespricht  ausführlich  die  Bot.  J.,  XXIII,  1895,  2.  p.  10,  H.  12  erwähnte 
Arbeit  Stenström's  und  giebt  bei  jedem  Abschnitt  Bemerkungen  dazu  und  am  Schlüsse 
allgemeine  Bemerkungen. 

27.  Dove.  Einige  für  den  Landwirth  wichtige  Temperaturwerthe  im  nördlichen 
Südwest-Afrika.     (Tropenpflanzer,  1,  1897.  p.  271— 274,  309-312.) 

Im  grössten  Theil  unserer  südwestafrikanischen  Colonie  müssen  die  Pflanzen  eine 
Temperatur  unter  0°  zeitweilig  ertragen,  zwischen  Oranjefluss  und  21.  Grad  südlicher 
Breite  gar  — J°.  Doch  treten  im  Amboland  die  kalten  Temperaturen  erst  am  Ende 
der  kühlen  Zeit  ziemlich  spät  ein. 

28.  Die  Bewaldung  einzelner  Gebiete  der  Sahara.     (Globus,  71,  1897,  p.  109.) 


Einfluss  des  Klimas  auf  die   Pflanzen.  123 

Die  Beschränkung  der  Palmgärten  der  Oase  Golea  seit  Menschengedenken  auf 
ein  Fünftel  der  früheren  Ausdehnung  ist  kein  unbedingter  Beweis  für  früher  grösseren 
Reich th um  an  Niederschlügen.  Eine  Aufforstung  ist  auch  neuerdings  südlich  vom  al- 
gerischen Atlas  gelungen  ivgl.  Revue  Scicntifiipie,  28.  Nov.  1896)  und  zwar  mit  Euca- 
lyptus Globtdus,  Tamarisken,  Akazien  und  Pappeln.  In  Golea  ist  eine  besondert'  Versuchs- 
station dafür  eingerichtet. 

29.  (iross.  W.  Das  Wachsthum  der  Waldbäume,  besonders  der  Kiefer  und 
Rothtanne  in  den  östlichen  Grenzländern  Europas.  (Forstl.-naturw.  Ztschr.,  6.  Jahrg., 
München  1897.  p.  240—247.) 

In  den  europäischen  Steppen  können  Waldbäume,  vermuthlich  die  beiden  oben- 
genannten, wohl  gedeihen,  und  Anpflanzungsversuche  ergaben  die  Richtigkeit  dieser 
Ansieht.  Matzdorff. 

30.  Ebermayer,  E.  Untersuchungs-Ergehnisse  über  die  Menge  und  Vertheilung 
der  Niederschläge  in  den  Wäldern.  (Forstl.-naturw.  Ztschr.,  6.  Jahrg.,  München  1897, 
p.  283—301.) 

Die  Buchen  (und  andere  Laubbäume)  tragen  zur  Befeuchtung  des  Bodens  durch 
die  Niederschläge  viel  mehr  bei,  als  die  genügsameren  Nadelbäume,  unter  denen  die 
Fichten  (und  wohl  auch  Weisstannen)  am  ungünstigsten  wirken.  Besser  wirken  die 
Kiefern,  und  die  Lärchen  bilden  den  Uebergang  zu  den  Laubhölzern.  Die  Kronen- 
wirkung ist  um  so  stärker,  je  weniger  Bodenfeuchtigkeit  die  Baumarten  beanspruchen. 
Die  Kronen  nehmen  um  so  weniger  Niederschläge  auf,  je  grösser  das  Wasserbedürfniss 
der  Bäume  ist.  Die  Eschen  geben  die  meisten,  die  Kiefern  die  geringsten  Nieder- 
schlagsmengen an  den  Boden  ab.  Der  Wasserverlust,  der  durch  die  Baumkronen  be- 
wirkt wird,  ist  für  den  Boden  gegenüber  den  nichtbewaldeten  Flächen  nicht  so  gross, 
als  Beobachtungen  ergaben,  da  einmal  die  Kräuter  und  Cultnrpflanzen  dieser  Flächen 
auch  Wasser  zur  Benetzung  bedürfen,  und  zweitens  die  Verdunstung  im  Waldboden 
geringer  ist  als  im  unbeschatteten  und  luftfreien  Ackerboden.  Auch  steht  der  Wasser- 
bedarf der  Bäume  dem  der  Cultnrpflanzen  nach.  Schliesslich  ist  die  oberflächliche  Ab- 
flussmenge an  Gebirgsabhängen  in  Fichtenbeständen  mit  Moosdecke  geringer  als  in 
Buchenwäldern  mit  Laubdecke.  Matzdorff. 

31.  Taccllini,  P.  Pioggia  con  sabbia  e  semi.  (Rend.  Lincei,  VI,  1.  Sem.,  1897, 
S.  299.) 

Bei  dem  Sturm  (743  mm  Luftdruck)  am  24.  April  im  Centrum  und  Süden  von 
Italien  fiel  mit  dem  Regen  auch  Staub  und  Sand,  sicherlich  aus  Afrika,  nieder  und  in 
Rom  und  bei  Camerino  wurden  Samen  des  Johannisbrodbaumes  und  einige  Datteln, 
vom  Winde  herbeigeweht,  gesammelt.  So  Ha. 

32.  Arcangeli,  Gr.  Di  nuove  sul  Narcissus  papyraceus,  sul  K.  Barlae  e  sul  N.  albulus. 
(B.  S.  Bot.  It..  1897,  S.  49.) 

Verf.  bemerkt  in  Fortsetzung  früherer  Studien  (vgl.  Bot.  J.,  XXIV,  vermuthlich 
„Pflanzengeographie  von  Europa"  R.  477  vom  Ref.  gemeint),  dass,  in  Folge  eines  sehr 
regnerischen  Sommers,  die  im  botanischen  Garten  zu  Pisa  cultivirten  Narcissus  papy- 
raceus, N.  Barlae  und  iV.  albulus,  eine  vorzeitige  Anthese  im  December  zeigten,  und 
zwar  waren  (entgegen  den  Angaben  Parlatore's)  alle  drei  Formen  gleichzeitig 
*  aufgeblüht. 

Von  N.  albulus  beobachtete  Verf.  ferner,  unter  39  Blüthen,  zwei,  welche  einen 
abnormen  Bau  zeigten;  die  eine  Blüthe  besass  9  Perigonblätter,  9  Pollenblätter  und 
einen  6 fächerigen  Fruchtknoten;  die  zweite  10  Sepalen,  10  Pollenblätter  und  einen 
5  fächerigen  Fruchtknoten.  So  IIa. 

33.  Bülow,  W.  v.  Die  Dürre  des  Jahres  1896  auf  der  Insel  Savaii,  Samoa-Inseln. 
(Petermann's  Mittheilungen,  43,  1897,  p.  68—70.) 

Verf.  erläutert  den  Einfluss  der  Dürre  auf  verschiedene  Pflanzenarten. 

34.  Dalmer,  M.  Beiträge  zur  Morphologie  und  Biologie  von  Hex  aquifolium  und 
Cakile  maritima  auf  der  Insel  Rügen.  (Sep.-Abdr.  a,  „Bot.  ü.1*,  Bd.  LXXI1.  1897,  Cassel 
1897,  8  p.,  8°.) 


124  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Während  Verf.  die  Dornenbildung  bei  Hex  mehr  als  Schutz  gegen  Thiere  als 
gegen  Witterungsverhältnisse  betrachtet  und  dies  durch  ähnliche  reichlichere  Aus- 
bildung an  jüngeren  Pflanzen  auch  anderer  Arten  zu  beweisen  sucht,  erklärt  er  den 
schirmartigen  Wuchs  von  Cakilc  als  Anpassung  an  die  Seewinde  und  weist  auf  ähn- 
lichen Wuchs  bei  Wüstehpflanzen  hin. 

35.    The  Effects  of  Wind  on  Trees.     (Ca.  F.,  X.  1897,  292—293,) 


H.  Phäiiolodsche  Beobachtungen,    r.  36—4?. 

Vgl.  auch  R.  39—41,  43—46. 

36.  Wimmenauer,  K.  Die  Hauptergebnisse  lOjähriger  forstl.-phänologischer  Beob- 
achtungen in  Deutschland,  1885—1894.  (Berlin  [Springer],  1897,  6  Tab.,  3  Kurv.-Taf., 
1   Uebersichtskarte,  IV  u.  96  S.,  gr.  8°.) 

37.  Ihm',  E.  Phänologisches  (Jahrgang  1896).  (32.  Bei-,  d.  Oberhess.  Ges.  f. 
Natur-  u.  Heilkunde  zu  Giessen,  26  p.,  8°.)     Erschien  1897. 

Forts,  d.  Bot.  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  24,  R,  31  u.  32  besprochenen  Arbeiten. 
Enthält: 

1.  Phänologische  Beobachtungen  (Jahrgang  1896).  Von  78  Orten  des  Vorjahres 
haben  63  für  dieses  Jahr  Beobachtungen  geliefert.  Hinzugekommen  sind:  Altstadt, 
Geisenheim,  Grebenhain,  Heldra,  Jacmierz,  Karlsruhe,  Kremsmünster,  Villingen,  Wittnau. 

2.  Neue  phänologische  Literatur. 

3.  Phänologische  Beobachtungen  in  Darmstadt  1868 — 1889,  zum  Theil  Aufblühzeit 
derselben  Individuen. 

37  a.  Ihne,  E.  Phänologische  Mittheilungen  (Jahrgang  1897).  Forts,  vor.  Arbeit. 
Erschien  Juni  1898,  wird  daher  im  folgenden  Jahrgang  besprochen.  Zur  Ergänzung 
der  phänologischen  Literatur  seien  aus  beiden  einige  Arbeiten  genannt: 

37  b.  Bamewitz,  A.  Welche  Theile  der  wissenschaftlichen  Botanik  sind  bei  dem 
Unterricht  an  höheren  Schulen  vorzugsweise  zu  berücksichtigen  '.'  (Progr.  d.  städt. 
Realgymn.  z.  Brandenburg  a.  H.,  Ostern  1897.)     S.  36  ff.  Phänologie. 

37  c.  Bachen  au,  F.  und  Mentzel,  R.  Phänologische  Beobachtungen  in  Bremen  und 
Borgfeld.     (Deutches  meteorol.  .Jahrb.  f.  1896,  Jahrg.  7,  Bremen,   1897.) 

37  d.  Knuth,  P.  Phänologische  Beobachtungen  in  Schleswig-Holstein.  (Sehr.  d. 
naturw.  Vereins  f.  Schlesw.-Holst.,  XI,  Heft  1.) 

37 e.  Cyhulski.  H.  Daten  der  Blüthezeit  für  viele  Species  im  bot.  Garten  zu 
Warschau,  1886—1891.     (Polnisch.) 

37 f.  Vanhoeffen,  E.  Frühlingsleben  in  Nord-Grönland.  (Verh.  d.  Ges.  f.  Erdkunde 
zu   Berlin,   1893.) 

37g.  Schilder.  W.  Wie  es  Frühling  wird  in  Davos.  (Jahrb.  d.  Schweizer  Alpen- 
clubs, 32,   1896/97,  Bern   1897,  p.  251—281.) 

37h.  Schultlieiss,  F.  Phänologische  Mittheilungen.  (Generalanzeiger  für  Nürn- 
berg-Fürth,  1897,  No.   147  u.  No.  279.) 

37 i.  Haan.  .1.  Handbuch  der  Klimatologie.  2.  Aufl.,  3  Bde.,  Stuttgart  1897. 
Enthält  Bd.  1,  S.  87  phänologische  Beobachtungen. 

37k.  Erscheinungen  aus  dem  Pflanzenreich  für  Württemberg,  1896.  (Deutsch. 
meteor.  Jahrb.,  Jahrg.  1896,  Württemberg,  Theilheft,  Stuttgart  1897,  S.  69.)  Enthält 
Beobachtungen   von   19  Stationen. 

371.  Meyer.  L.  Klima  und  Witterung.  (Beschreibung  des  Oberamts  Flm,  heraus- 
gegeben  vom  statist.  Landesamt  Stuttgart,   1897.)    Enthält  phänologische  Daten,  desgl.: 

37  m.     Beschreibung  des  Oberamts  Cannstatt,  und 

37  n.    Beschreibung  des  Oberamts  Reutlingen. 

37o.  Nederlandsch  meteorol.  Jaarbook  vor  1895.  Utrecht  1897.  Enthält  p.  315  ff. 
„Phenomenes  periodiques". 

37p.    Bos,    I*.  lt.    Phytophaenol.  Waarnemingen  in  Nederland  over  het  jaar  1  Svt<; . 


Einfluss  des  Klimas  auf  die  Pflanzen.  125 

(Tidskrift    van    het    kon.  Nederl.   nardrijkskundig   genootschap.,  Leiden  1897.)     Enthält 
Beobachtungen  von  29  Orten. 

37<|.    Wagner,  H.    Lehrbuch  der  Geographie.    6.  gänzl.  umgearb.  Aufl.  von  Guthe 
Wagner's  Lehrb.  d.  Geogr.,  3.  Lief.,  1897.     Cap.  4,  §  255  handelt  von  Phänologie. 

37r.  Dewalque,  (J.  Plantes  en  fleur  du  15.  au  25.  XI,  1897.  (Compte-rendu  de  La 
seance  du  5,  XII,   1897,  de  la  Soc.  roy.  de  bot.  de  Belgique,  Bull.  XXXV 1,   2,   p.  172.) 

38.  Miller.  Phänologische  Beobachtungen  bei  Posen  im  Jahre  1895.  (Zeitschr. 
d.  Botan.  Abtheilung  Posen,   L897,  p.  88—90.) 

Nur  Beobachtungen  über  erste  Blüthe.  Der  Vergleich  mit  1894  wird  durch  • 
ausgedrückt. 

39.  Herder,  F.  v.  Beobachtungen  über  das  Wachsthum  der  Blätter  einiger 
Pflanzen,  angestellt  in  Grünstadt  während  des  Frühjahrs  1895.  (Mittheilungen  der 
Pollichia.    eines  naturwissenschaftlichen  Vereins   der  Rheinpfalz,   LIV,    1896,   p.  20—21.) 

Messungen  vom  18.  April,  28.  April,  6.  Mai  und  12.  Mai.  (Ueber  frühere  der- 
artige Messungen  vgl.  Bot.  J.,  XXIV,  1396,  2,  p.   26,  R.   55.) 

39  a.  Zusammenstellung  der  phänologischen  Beobachtungen,  angestellt  in  der 
bayerischen  Rheinpfalz  im  Jahre  1894.  Nach  der  Hoff  mann  -Ihne'schen  Liste.  (Eb., 
p.  22—43.) 

Beobachtungen  von  Grünstadt,  Kaiserslautern,  Dürkheim,  Homburg  und  Blies- 
kastel, sowie  Nachträge  zu  den  Vegetationszeiten  in  Grünstadt.     (Vgl.  Bot.  J.) 

39  b.  Ebitsch.  Witterungsbeobachtungen  für  Blieskastel  im  Jahre  1895  und  der 
Einfluss  der  Witterung  auf  die  Vegetation.     (Eb.,  p.  44 — 49.) 

39  c.  Herder,  F.  v.  Witterungsbeobachtungen  in  Grünstadt  im  Winter  1894/95 
und  im  Sommer   1895  bis  Ende  der  Wachsthumsperiode.     (Eb.,  p.  49 — 50.) 

39d.  Hiiinnelstoss,  M.  Wirkungen  der  Temperaturen  bei  Homburg  im  Jahre  1895. 
(Eb.,  p.  50—51.) 

Nehmen  sämmtlich  Rücksicht  auf  phänologische  Erscheinungen,  zum  Theil  ab- 
normer Natur. 

40.  Schwab,  P.  F.  Beiträge  zur  Witterungskunde  von  Oberösterreich  im  Jahre 
1896.  Gesammelt  und  zusammengestellt  unter  Mitwirkung  von  P.  G.  Wenzel  und 
P.  T.  Schwarz.  (26.  Jahresber.  d.  Vereins  f.  Naturkunde  in  Oesterreich  ob  der  Enns 
zu  Linz.     Linz   1897.) 

Enthält  p.  75 — 83  phänologische  Beobachtungen,  und  zwar  über:  1.  Blüthe 
und  Fruchtreife,  2.  Entwicklung  der  Getreidearten,  3.  Entwicklung  und  Verfärbung  des 
Laubes,  4.  Blüthenentfaltung  in  Kremsmünster,  5.  Beobachtungen  an  Thieren. 

41.  XIV.  Bericht  der  meteorologischen  Commission  des  naturforschenden  Vereins 
in  Brunn.  Ergebnisse  der  meteorologischen  Beobachtungen  im  Jahre  1894.  Mit  6  Karten. 
Brunn  1896,  474  p.,  8°. 

Enthält  S.  163 — 169  phänologische  Beobachtungen  aus  dem  Pflanzenreich,  und 
zwar  über:  1.  Laubentfaltung  (frische  Triebe  der  Nadelhölzer),  2.  Beginn  der  Blüthe 
von  Bäumen  und  Gesträuchen,  3.  Beginn  der  Blüthe  krautartiger  Gewächse,  4.  Frucht- 
reife, 5.  Epochen  einiger  Culturgewächse. 

41a.  Phänologische  Beobachtungen,  1895.  A.  Aus  dem  Pflanzenreiche.  (XV.  Ber. 
der  meteorol.  Commission  d.  naturf.  Ver.  in  Brunn.     Brunn  1897,  p.  155 — 168.) 

42.  Nicotra,  L.  Sul  calendarie  di  Flora  dell'altipiano  sassarese.  (Mlp.,  XI.  1897, 
S.  326—338,  mit  1  Tai'.) 

Verf.  ist  bemüht,  für  die  Umgebung  von  Sassari  (Sardinien)  eine  wissenschaft- 
liche Phänologie  auf  Grund  vierjähriger  Beobachtungen  an  wenigen  Pflanzenarten  auf- 
zustellen. Gemäss  der  modernen  Richtung  erblickt  er  in  den  Wärmeverhältnissen  nicht 
den  einzigen  maassgebenden  Factor  für  die  Blüthezeit,  sondern  ausser  anderen  modi- 
ficirenden  Umständen  auch  in  der  Lufttemperatur  und  der  Curve  der  Niederschläge. 
Daneben  hat  aber  auch  die  Natur  des  Bodens  ihren  Antheil,  und  um  die  vorgelegten 
Beobachtungen  zu  stützen,  schildert  Verf.  die  oro-  und  hydrographische  Natur  des 
Bodens   und  die  typischen  Vegetatiousdecken. 


126  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Von  den  ca.  700  Phanerogamen  des  Gebiets  sind  einige  bloss  für  gewisse  Ge- 
nossenschaften charakteristisch.  Wichtig  für  die  Umgebung  Sassaris,  bisher  aber, 
wie  es  scheint,  noch  nicht  angegeben  sind  u.  a.:  Erigeron  canadensis,  Erica  pedwicularis* 
Ambrosinia  Bassii,  Andryäla  diffusa  Jan.,  Barkhcmsia  scariosa  Spr.,  Centranthus  orbiculatus 
Dsf.,  Cistus  corsicus,  Erythraea  grandiflora  Biv.,  Symphytum  bulbosum  Schmp.,  Cirsium 
arvense  Scop.  etc. 

Verf.  unterscheidet  dann  die  eu-  und  polychronen  von  den  achronen  (im  .Sinne 
Tomaschek's,  1881)  und  fügt  zu  diesen  noch  die  bichronen,  d.  h.  die  wiederholt 
blühenden,  hinzu.  —  Auch  die  .Reihenfolge  der  Blüthenfarben  in  den  Vegetationen 
wird  in's  Auge  gefasst. 

Auf  dem  beiliegenden  Kärtchen  entwirft  Verf.  je  eine  Curve  für  die  Blüthezeit 
(Anthesis),  den  (lang,  die  Wärme  und  die  Feuchtigkeit.  Am  stärksten  steigt  die 
anthesische  Curve,  wenn  sich  die  beiden  anderen  nähern  oder  gar  zusammenfallen  (im 
März),  am  stärksten  fällt  sie,  wenn  jene  am  meisten  auseinandergehen  (im  Juli);  die 
Zunahme  der  Niederschläge  im  Juli-August  kennzeichnet  jenes  langsame  Sinken  der 
anthesischen  Curven,  das  bis  in  den  Januar  hinein  langsam  vorschreitet.        Solla. 

43.  Folie,  F.  Phenomenes  botaniques  et  zoologiques  observes  en  Belgique  (fevrier 
1897).     (Bull.  Ac.  roy.  etc.  Belgique,  67.  ann.,  3.  ser.,  t.  83,  Bruxelles  1897,  p.  164.) 

Eine  Anzahl  Notizen  über  die  erste  Blüthe  mehrerer  Pflanzen  im  Februar  1897 
an  verschiedenen  belgischen  Oertlichkeiten.  Matzdorff. 

43a.  Folio,  F.  Phenomenes  naturels  observes  pendant  le  mois  de  mars  1897. 
(Bull.  Ac.  roy.  etc.  Belgique,  67.  ann.,  3.  ser.,  t.  33,  Bruxelles  1897,  p.  306.) 

Phäno logische  Beobachtungen  im  genannten  Monat  an  verschiedenen 
Pflanzen  und  von  verschiedenen  belgischen  Oertlichkeiten.  Matzdorff. 

44.  Gagnepain,  F.  Dates  de  floraison  notees  en  1895,  pour  le  departement  de  la 
Nievre.     (B.  S.  A.,   IX,  44—47.)     (Cit.  nach  J.  de  B.,  11,  1897,  LIXI.) 

44a.  Gagnepain,  F.  La  Vegetation  sur  les  laitiers  des  hauts  fourneaux.  (Eb.„ 
p.  47—54.)     (Cit.  von  eb.) 

44b.  (üagnepain.  F.  Observations  sur  les  dates  de  floraison  des  plantes  ä  Cercy- 
la-Tour  (Nievre).     (Eb.,  p.  263—269.)     (Cit.  von  eb.) 

4ö.  Möller,  A.  F.  Observacoes  phaenologicas  feitas  em  Coimbra  em  1894,  1895  e 
1896.     (Boletim  da  Sociedade  Broteriana,  XIII,  1896,  p.  202—203.) 

Zahlreiche  Beobachtungen  über  Zeitpunkte  der  Belaubung  und  Entlaubung  von 
Holzpflanzen  in  Coimbra  während  der  Jahre  1894 — 1896. 

46.  Mackay,  A.  H.  Phenological  Observations  made  at  several  Stations  in  Nova 
Scotia  and  New  Brunswick  during  the  Year  1S93.  (Proceedings  and  Transactions  of 
the  Nova  Scotian  Institute  of  Science,  VIII,  1895,  Halifax,  p.  451 — 455.) 

Ausser  Mittheilung  der  Beobachtungen  von  1893  findet  sich  noch  ein  Vergleich 
mit   solchen  des  Vorjahres. 

46a.    Desgl.  1895.     (Eb.,  IX,  1896,  p.   195-207.) 

Beobachtungen  in  grösserer  Zahl  (wie  im  eisten  Jahre  auch  an  Thieren). 

47.  Jonsson,  H.  Optegnelser  fra  Vaar-og  Vinterexcursioner  i  Oest-Island.  (Bot. 
Tidskrift,  XIX,  Heft  3.)     (Ref.  in  Bot.  O,   1897,  No.  18.) 


C.   Auffallende  (vermutlich  meist  durch  klimatische  Verhältnisse 
bedingte)   Erscheinungen,     e.  48—73. 

Vgl.  auch  R.  37,  39,388  (Herbstfärbungen),  389,  403  ( Winterhärte  Gehölze),  411  (Winter- 
pflanze), 744  (Grosse  Sequoia). 

4s.  TrautSChold,  H.  Biologische  Notiz.  (Allgemeine  botanische  Zeitschrift,  III, 
1897,  p.  126—127.) 

Firns  ('urica  war  in  Karlsruhe  auf  einem  Trockenplatz  aus  Resten  einer  Feige 
hervorgegangen   und  hielt  sieh  in  einem  Topf   im   Freien,    entwickelte    aber    etwas    ab- 


Einfluss  des  Klimas  auf  die  Pflanzen.  127 

weichende  Blattformen.     Cercis  Siliquastrum,  die  in  der   Krim    und    [talien    Blüthen   vor 
den  Blättern  treibt,  brachte  solche  am  Kaiserstuhl  und  in  Karlsruhe  gleichzeitig  hervor. 
49.    Thomas,  Fr.     Eine    ungewöhnliche   Erscheinung   heim   Ergrünen   des   Buchen- 
waldes.   (Verh.  Brand.,   XXXIX,  p.  XCH- XCIH.) 

Verf.  weist  auf  ein  plötzliches  Ergrünen  des  Buchenwaldes  bei  Friedrichroda 
bis  zu  einer  bestimmten  Eöhe  hin,  wobei  auffallend,  dass  eine  fast  genau  horizontal 
verhüllende  Linie  den  vollkommen  ergrünten  von  dem  mehrten   Theil   trennte. 

60.  Burnham,  S.  H.    Epigaea  repens  L.    (A.  G.  B.,  5,  1897,  p.  86.) 

2  Jahr  hinter  einander  wurden  bei  Yungas  im  Staate  Neu-York  Exemplare  von 
Kpiqaca  reprus  »efunden,  die  im  Herbst  blühten,  nicht  aber  im  Frühjahr,  neben  solchen, 
welche  im    Frühjahr   blühten. 

61.  Köhler,  H.    Die  Frostschäden  des  Winters  1896/97.  (GL  FL,  46,  1897,  p.  453—466.) 

52.  Landois.  Mispelzweig.  (23.  Jahresber.  d.  westfäl.  Provinzial-Vereins  f.  Wissen- 
schaft  u.  Kunst  f.   1894/95.     Münster  1895,  p.  143—144.) 

Blühende  (z.  Th.  gleichzeitig  fruchtende)  MispelzwTeige  im  October  1894. 

53.  Kerry,  E.  W.    What  is  Your  Eaiiiest  Spring  Flower?    (A.  G.  B.,  V,  1897,  p.  40.) 

54.  Dandridge,  1).     Eariy  March  in  West-Virginia.     (GL  a.  F.,  X,  1897,  p.  99.) 
Verf.  schildert  die  Frühjahrsflora. 

55.  Martelli,  U.,  Arcangeli,  G.  e  Sommier,  S.  Fioriture  fuori  di  stagione.  (B.  S. 
Bot.   lt.,  1897,  S.  64.) 

Iris  germanica  wurde  schon  in  den  ersten  Tagen  des  Jänners  in  Florenz  blühend 
angetroffen. 

Zu  derselben  Zeit  stand  nach  G.  Arcangeli  zu  Pisa  in  vollster  Blüthe:  Borrago 
officinalis,  während  Narcissus  Bertolonii,  X.  Italiens  und  N.  Tazzetta  bereits  Mitte  De- 
cember  zu  blühen  begonnen  hatten. 

S.  Sommier  fügt  hinzu,  dass  in  Ligurien  und  auf  den  Hügeln  von  Volterra, 
im  Jänner  Centaurea  Cganus  in  Blüthe  gefunden  wurde.  So  IIa. 

56.  Gillot,  F.  X.     Cas  de  floraison  precoce.    (Monde  des  plantes,  VI,  1897,  p.  81.) 

57.  Biiysman,  31.     Wiederholtes  Blühen.     (G.  Fl.,  46,  1897,  p.  475.) 

Ulex  europaeus  blühte  am  21.  November  1896  zum  vierten  Mal  in  Middelburg  (zum 
ersten  Mal  am  22.  März,  dann  am  24.  Mai  und  15.  August). 

57a.    Buysinaii,  M.     Wiederholtes  Blühen.     (G.  FL,  46,  1897,  p.  500.) 

Daphne  altaica  blühte  zu  Middelburg  (Holland)  am  21.  November  1896  zum  dritten 
Mal  (vorher  am  10.  Mai  und  18.  August  desselben  Jahres),  Fragaria  indica  hat  den 
Winter  ohne  Schaden  ertragen  und  blühte  im  November  1896  zum  zweiten  Mal  (vorher 
am  15.  Mai,  dann  vom  10.  Oktober  an). 

57b.     Buysman,  M.     Spätes  Blühen.     (Ebenda.) 

Ebenda  blühten  am  24.  December  1896  Bellis  silvestris,  Fragaria  indica,  Seandix 
persica,  Antirrhinum  maivs  und  Helleborus  viridis- 

58.  BlasillS,  W.  Herbstliche  Wiederholung  der  Blüthezeit.  (10.  Jahresber.  d. 
Vereins  f.  Naturwissenschaft  zu  Braunschweig  für  die  Vereinsjahre  1895/96  u.  1896/97. 
Braunschweig  1897,  p.   14.) 

Herbstblüthe  von  Eosskastanien  in  Braunschweig. 

59.  Craig,  W.  N.     The  Flower  Garden  im  September.     (G.  a.   F.,  X,    1897,    p.  374.) 
59a.    Garden  Plauts  in  Autumn.    (Eb.,  p.  375.) 

59b.    Treat,  M.     Autumn  Flowers  in  the  Pines.     (Eb.,  p.   411—412.) 

60.  Goiran,  A.     Fioriture  fuori  di  stagione.     (B.  S.  Bot.  lt.,  1897,     S.  290—291.) 
Verf.  beobachtete  im  Veronesischen  eine  verspätete  Blüthezeit  (im  September)  für 

Comus  sanguinea,  Punica  Granatum,  Bhamnus  Frangula,  Broussonetia  papyrifera  etc.,  und 
einen  unzeitgemässen  (Ende  October — November)  Blüthenschmuck  an:  Prunus  spinosa, 
Crataegus  monogyna,  Syringa  vulgaris,  Aesculus  Hippocastanum,  Campanula  Bapunculus, 
Valerianella  olitoria  u.  a.,  neben  Mandel-,  Kirsch-,  Pflaumen-,  Birn-  und  Apfelbäumen. 
Als  nächste  Ursache  dafür  sieht  Verf.  die  vielen  Hagelschläge  an,  welche  zur 
Sommerszeit  in  jene  Gegend  niedergegangen  sind. 


128  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

S.  Sommier  hebt  hervor,  dass  er  auf  der  Insel  Giglio  die  var.  J  praecox  Lge. 
der  Diplotaxiä  viminea  DC.  gefunden  habe  und  zwar  Anfang  November  in  vollster  Blüthe. 

60  a.  A.  Pucci  hat  zur  gleichen  Zeit  im  Garten  Rossi  zu  Chianti  blühende 
Exemplare  von  Choysia  ternata  und  Tritonia  uvaria  gesehen.  Solla. 

61.  Sommier,  S.  Fioriture  fuori  di  stagione  alla  fine  del  1896.  (B.  S.  Bot.  lt., 
1897:  S.  39—46).  —  Sommier.  S.  Ancora  delle  fioriture  anormati  nell'inverno 
1896—1897.      (Loc.  cit.  S.  56—63.) 

Verf.  beobachtete  im  December  und  Jänner  in  der  Umgebung  von  Florenz  eine 
unerhörte  Ueppigkeit  der  Vegetation.  Die  Ursache  davon  führt  er  auf  den  regenarmen 
Sommer  1896  und  auf  den  darauffolgenden  milden  Winter  zurück. 

In  der  ersten  Decade  des  December  notirte  er  110  Arten  in  vollster  Blüthe, 
während  der  bekannte  Blüthenkalender  von  Caruel  und  Levier  für  jene  Periode  nur 
40  Arten  angiebt  und  zwar  nicht  etwa  Triebe  von  abgemähten  Gewächsen,  sondern 
eigene,  kräftig  aufgegangene  Individuen,  welche  theilweise  eine  verspätete  Blüthezeit 
hatten,  theilweise  auch  vorzeitig  zum  Blühen  gelangten;  einige  derselben  (Verzeichniss 
S.  41 — 43),  wie  Dactylis  glomerata,  Milium  multiflorum,  Melica  ciliata  u.  a.  wiesen  über- 
haupt eine  ganze  Verschiebung  in  ihrer  Blüthezeit  auf. 

Dabei  bemerkte  Verf.  auch  als  für  das  Gebiet  neu:  Raphanus  Lanclra  Mort., 
Beta  vulgaris  L.?  Piptatherum  multiflorum  D.  B.  Desgleichen  fand  er  am  Arno  noch 
Veronica  pulchella  Bast.,  welche  Verf.  für  eine  gute  Art  erklärt. 

Ein  zweites  Verzeichniss  von  225  Arten  (davon  98  auch  im  ersten)  enthält  die 
Pflanzen,  welche  vom  1.  bis  zum  20.  Jänner  in  Blüthe  gefunden  wurden,  12  Arten  hatten 
mit  dem  December  zu  blühen  aufgehört.  In  dem  erwähnten  Kalender  sind  für  jene 
Periode  nur  28  Arten  genannt. 

In  beiden  Verzeichnissen  sind  bei  den  meisten  Arten,  die  normalen  Grenzen  der 
Blühtezeit  nach  dem  obengenannten  Kalender  beigefügt. 

Auch  unter  den  Pflanzen  des  zweiten  Verzeichnisses  sind  solche,  für  welche  neue 
Standorte  angeführt  werden.  Ferner  wurden  einige  teratologische  Fälle  (speciell  Re- 
duction  in  der  Grösse  der  Blühtentheile)  beobachtet  und  Vorkommen  von  Viviparität 
an  Phleum  pratense  und  Dactylis  glomerata-  Solla. 

62.  Graves,  F.  M.     Hard  Robert.    (A.  G.  B.,  V,  1897,  p.  48.) 

G-eranium  Robertianum  hielt  im  Winter  aus.  während  Goldruthen  und  andere  härter 
scheinende  Arten   eingingen. 

63.  Rehnelt,  K.  Winterhärte  Cacteen.  (Hesdörfers  Monatshefte  für  Blumen-  u. 
Gartenfreunde  I,  81,  Ref.  in  Monatsschrift  f.  Cacteenkunde,  VII,   1897,  p.   15—16.) 

64.  Hii'scht.  K.  Die  Ueberwinterung.  (Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII,  1897 
p.  85-37.) 

64a.     Quehl.     Die  Ueberwinterung.     (Eb.  p.  117—118,   161—162.) 
64b.    Hirscht,   K.     Die  Ueberwinterung.    (Eb.,    p.  129—132.) 

65.  Joseph,  (i.     Das  Griessen  unserer  Lieblinge  im  Winter.     (Eb.,  p.   145 — 146.) 

66.  Schumann,  K.  Blumenansatz.  (Monatsschrift  für  Cacteenkunde,  VI,  1897, 
p.  141—142.) 

Trotz  des  so  regenreichen,  an  Sonnentagen  armen  Frühjahrs  zeigten  die  Cacteen 
im  botanischen  Garten  zu  Berlin  reichen  Blumenansatz  und  öffneten  später  bei  der 
blendenden  Beleuchtung  reichlich   ihre  Blüthen. 

67.  Two  Years  after  the  Great  Freeze  in   Florida.     (G-.  a.    F.,  X,   1897.  p.  22—23.) 

68.  A  noble  Scotch  fir.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  55.) 

Ein  schönes  Exemplar  der  Kiefer  von  Southampton  wird  besprochen. 

69.  Mackinlay.  (i.     Sequoia  qigantea.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  379.) 
Besprechung    und    Abbildung    eines    74'  hohen    Exemplars    dieses    Baumes    vom 

Wiest-Park.     Vgl.  auch   p.  386. 

70.  Hilbert,  V.  Tilia  ulmifolia  Scop.,  ein  Baum  von  4.75  m  Umfang  1,50  m  über 
dem  Erdboden,  Gutshof  zu  Waldhausen,  Kr.  Sensburg.  (Sehr,  phys.-öcon.  Ges.  Königs- 
berg, 37,   1896.  S.   145.) 


Einflnss  der  Pflanzen  auf  Klima  und  Boden.  129 

71.  Vilnioriii.  M.  L.  de.  The  Corsican  Pine  at  Home.  (Gr.  a.  F.,  X.  1897.  p.  411. 
Nach  „Revue  Horticole".) 

Enthält  Angaben  über  grosse  Exemplare  von  P'mus  Laricio. 

72.  Toiimey,  J.  W.  The  Giant  Cactus.  (Pop.  Sei.  Month..  51,  1897.  p.  641—644.) 
(Cit  nach  E.  Torr.  B.  C,  25,  p.  64.) 

73.  Burwess.  Supposed  age  of  34  years  l'or  a  dwarf  willow  of  about  6  inches  stein 
from  Alaska.     (B.  Torr.  B.  C.  24,  1897,  p.  587.) 

5.    Einfluss  der  Pflanzen  auf  Klima  und  Boden,  r.  74-75 

Vgl.  auch  E.  495. 

74.  Tepper,  J.  G.  0.  Trees  and  their  role  in  nature.  2  p.,  8°.  (Agricult.  Gaz.  N.  S. 
Wales,  1896,  Januar.) 

75.  Schorler,  B.  Gutachten  über  die  Vegetation  an  der  Elbe  und  ihre  Bedeutung 
für  die  Selbstreinigung  derselben.    Dresden,  1897,  57  p.,  8°. 

Für  den  Selbstreim gungsprocess  kommen  nur  Kryptogamen  in  Betracht,  daher 
vgl.  bei  der  Bearbeitung  dieser  Gruppen  und  unter  „Pflanzengeographie  von  Europa. * 
Allgemein  dienen  die  Pflanzen  zur  Fortschaffung  von  H2S,  als  Consumenten  organischer 
Substanzen  und  als  Sauerstoff producenten  für  die  Eeinigung  der  Gewässer. 

6.  Einfluss  der  Landes-Geschichte  und  der  Menschen  auf  die 
Verbreitung  der  Pflanzen,    r,  76-100. 

Vgl.  auch  E.  5,  10,  22,  48,  154,  677,  679  (Pflanzen,  die  schon  vor  der  Eiszeit  in 
Nord-Amerika  vorkamen),  682,  846,  908—910. 

76.  Krause,  E.  H.  L.    Die  Steppenfrage.     (5  S.    1  Karte.    Globus,  65,  1897.    No.  1.) 

77.  Walker.  E.  Some  Factors  in  the  Distribution  of  Gleditschia  Triacanthos  and 
other  Trees.  (Proceedings  of  the  Indiana  Academy  of  Science,  1891.  Indianopolis,  1895. 
p.  27—33.) 

Bespricht  den  Einfluss  der  Winde  auf  die  Verbreitung  schwererund  leichter  Samen. 

78.  Broadway,  W.  E.  Manchineel  (Rippomane  Mancinella  L.).  (G.  Chr.,  21,  1897, 
p.  390.) 

Ausser  dieser  Art  treten  noch  Sarcoglottis  amazonica,  Manicaria  saeeifera  und  Ter- 
minalia  Catappa  auf  Grenada  häufig  als  Driftfrüchte  auf. 

79.  Webber.  H.  J.  The  Water  Hyacinth  and  its  relation  to  navigation  in  Florida 
(Washington,  1897,  20  p.,  8°.)  (U.  S.  Department  of  Agriculture.  Division  of  botany. 
Bulletin  No.  18.) 

Die  Pontederiacee  Pleuropus  crassipes  Britt.  (Eichhomia  speciosa  Kunth  =  E.  cras- 
sipes Sohns)  aus  dem  tropischen  Südamerika  ist  wegen  ihrer  schönen  Blüthen  stellen- 
weise in  Amerika  und  Europa  gebaut  und  daher  jetzt  im  tropischen  und  subtropischen 
Amerika  ein  weit  verbreitetes  Unkraut.  Sie  schwimmt  meist  auf  der  Oberfläche  von 
Gewässern,  wenn  sie  auch  stellenweise  auf  nur  sumpfigem  Boden  vorkommt.  In  Flo- 
rida findet  man  sie  meist  an  den  Eändern  von  Seen  und  Flüssen  in  ungeheurer  Zahl. 
Sie  ist  dort  im  Gebiet  des  St.  Johns  River  seit  1890  geradezu  bedrohend  für  die  See- 
fahrt geworden,  besonders  da  durch  die  Winde  oft  viele  Pflanzen  in  kurzer  Zeit  an 
einen  Ort  zusammengeweht  werden.  Verf.  hat  daher  auch  einige  Mittel  zu  ihrer  Be- 
kämpfung mitgetheilt. 

80.  Beauvisage.  Hibiscus  Abelmoschus-  (Annales  de  la  societe  botanique  de  Lyon, 
XXI,  1896,  Cpts.  rendus,  p.  10—11),  die  früher  in  Aegypten  gebaut  wurde,  ist  jetzt 
dort  verschwunden  (wie  Nelumbium  speciosum  [Saint-Lager,  eb.  p.  HJ.) 

81.  Die  Eibe  in  der  Vorzeit  der  scandinavischen  Länder.  (Separatabdruck  aus 
No.  22934  der  „Danziger  Zeitung".) 

Für  die  früher  weitere  Verbreitung    der  Eibe    in  Scandinavien  spricht   besonders 
die  Häufigkeit  von  Eibenholz  in  alten  Grabstätten  und  sonstigen   Funden;    im    Runen- 
Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)    2.  Abth.  9 


130  F".  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie. 

aiphabet  findet  sich  ein  Zeichen,  das  als  „Eibe"  und  „Bogen"  gedeutet  wird.  Nicht 
weniger  als  50  Funde  aus  Eibenholz  lagen  Conwentz  von  Scandinavien  vor.  Auch 
auf  Funde  von  anderswo  und  Namendeutungen  auf  Eiben  aus  anderen  Gebieten  wird 
eingegangen. 

81  a.  XVII.  Amtlicher  Bericht  über  die  Verwaltung  der  naturhistorischen,  archäolo- 
gischen und  ethnologischen  Sammlungen  des  westpreussischen  Provinzial-Museums 
für    das  Jahr  1896,  50  p.,  4°.     Danzig  1897. 

Enthält  nach  Bot.  C,  70,  1897,  p.  193  neue  Funde  von  Taxus  baccata  z.  Th.  halbfossil. 

82.  Sprenger.  C.  Eine  Invasionsflora.  (Neubert's  Deutsches  Garten -Magazin, 
46.  Jahrg.,  München,  1893,  p.  39—43.) 

Die  Invasionsflora  italienischer  Ruinen  und  Hausdächer  und  die  der  Lavafelder 
wiid  anschaulich  geschildert;  es  gehören  ihr  ausser  zahlreichen  Kräutern  und  Stauden 
auch  viele  Holzpflanzen  an.  Matzdorf  f. 

83.  Roth,  E.  Die  Unkräuter  Deutschlands.  (Sammlung  gemeinverständlicher 
wissenschaftlicher  Vorträge,  begründet  von  R.  Virchow  und  F.  v.  Holtzendorff, 
herausgegeben  von  R.  Virchow  und  W.  Wattenbach,  Heft  266,  Hamburg,  1897,  p.  46.) 

Populäre  Behandlung  des  Themas,  die  hauptsächlich  auf  der  Bot.  J.,  XIV,  1886, 
2  p.  112  f.  R.  94  besprochenen  Arbeit  Hellwigs  und  einer  neueren  des  Ref.  beruht, 
in  manchen  Punkten  aber  strenger  Kritik  nicht  genügt,  daher  für  die  Pflanzengeographie 
von  geringer  Bedeutung  ist. 

84.  Höck.  F.  Allerweltspflanzen  in  unserer  heimischen  Phanerogamen-Flora.  (D. 
b.  M.,  XV,  1897.  p.  165-169,  217—220,  257—261,  289—293,  317—320.    Wird  fortgesetzt.) 

Verf.  zeigt,  dass  folgende  Pflanzenarten  in  allen  5  Erdtheilen  verbreitet  sind  und 
zwar  in  den  durch  Zahlen,  welche  genau  den  Zahlen  der  folgenden  Uebersicht  der 
Pflanzenreiche  entsprechen  (also  1  =  nordisches  Pfanzenreich  u.s.w.j  angegebenen  Pflanzen- 
reichen vorkommen: 

Cardamine  Mrsuta  (1,  2,  4  —  8,  10,  12,  13),  Capsella  Bursa  pastorls  (1 — 6,  8 — 15), 
Stellaria  media  (wie  vor),  Portulaca1)  oleracea  (1 — 16),  Erigeron  canadensis  (1,  2,  4 — 9, 
11 — 13,  16),  Samolus  Valerandi  (1,  2,  4,  6,  6'?,  12,  16),  Solanum  nigrum  (1 — 10,  11 — 13,  15;  ob 
immer  dieselbe  Art?),  Lamium  amplexicaide  (1 — 5,  8,  10,  15),  Chenojjodium  album2)  (1 — 10, 
12,  13,  15),  Ch.  murale  (1—3,  6—13,  15),  Urtica  dioica  (1—6,  7?,  8,  12-15),  IL  ureus 
(1—6,  9,  10,  12—15),  Potamogeton  natans  (1,  2,  4—6,  7?,  8,  9,  12,  13,  15),  Juucus  bufonius*) 
(1- — 8,  10-13,  15),  Cynodon  dactylon  (1,  2,  4 — 13,  15).  Poa  annua  (1 — 15),  Myosurus  minimus 
(1,  2,  5.  12),  Batrachium  aquatile  (desgl.,  wahrscheinlich  auch  15  und  angeblich  noch 
von  anderen  Pflanzenreichen,  ob  immer  in  der  typischen  Form?). 

85.  Rudolph.  Zur  Adventivflora  von  Erfurt.  (Mittheil,  des  thüring.  botan.  Vereins, 
Heft  10,  Weimar,  1897,  p.  10—11.) 

Ergänzung  zum  vorjährigen  Bericht  (vgl.  B.  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  34,  R,  146a). 

Die  Kiesgrube  ist  deshalb  so  pflanzenreich,  weil  die  bei  Reinigung  des  Samens 
für  eine  Senffabrik  ausgeschiedenen  Abfälle  dort  abgelagert  werden,  die  Fabrik  aber 
Samen  aus  Süd-  und  Ost-Europa,  West-Asien  und  Aegypten  bezieht. 

85  a.    Reinecke,     llversgehofener  Kiesgrube.    (Eb.,  p.  12.) 

Ergänzungen  zu  voriger  Arbeit. 

86.  Viviand-Morel.  Statistique  des  especes  vegetales  de  l'Ancien  Monde  qui 
sont  naturalisees  en  diverses  parties  des  Etats-Unis  d'Amerique.  (Annales  de  la  societe 
botanique  de  Lyon,  XXI,  1896.  Cpts.  rendus,  p.  60  -61.) 

In  Nordamerika  kommen  von  europäischen  Pflanzen  naturalisirt  vor:  66  Com- 
positae,  34  Gramineae,  33  Labiatae,  19  Solanaceae,  16  Scrophulariaceae,  13  Borraginaceae 
und  48  aus  anderen  Familien.  Die  Arten  der  beiden  ersten  Familien  werden  namhaft 
gemacht. 


*)    Ob  wirklich  immer  dieselbe  Art.     ■/..  B.  wird    von    den    Aldabra-Inseln    I'.    quadrifiüa    genannt 
(vgl.  Bot.  C.  73,  p.  149). 

8)  Auch   14.  da  von  O.  Kuntzc  (Rev.  gen.  plant.,  III.  2,  p.  2Ö7)  aiich  aus  Patagonien  genannt. 
8)  Auch  14,  da  nach  O.  Kuntzc  ich.,  p.  320)  auch  in  Patagonien  u.  Chile  (Manie). 


Einfluss  der  Landes-Geschichte  etc.  131 

87.  Dewey,  L.  H.  Migration  of  Weeds.  (Yearbook  of  the  United  States  Depart- 
ment of  Agriculture,  1896,  Washington,  1897,  p.  263-286.) 

Ausführliche  Untersuchungen  über  die  Verbreitungsart  der  Unkräuter  führen 
Verf.  zu  folgenden  Schlüssen: 

1.  Unkräuter  bewirken  ihre  Ausbreitung  unabhängig  von  ihren  äusseren  Agentien 
durch  Ausläufer,  Grrundaxen,  lange  Wurzeln  und  Aussäungseinrichtungen. 

2.  Die  Samen  Verbreitung  wird  durch  Wind,  Wasser  und  Thiere  begünstigt. 

3.  Samen  werden  selten  durch  diese  Agentien  weit  verschleppt. 

4.  Die  Samenwanderung  wird  weit  mehr  durch  Menschen  begünstigt. 
6.    Eine  Wanderpflanze  muss  in  hohem  Grade  anpassungsfähig  sein. 

6.  Culturland  begünstigt  diese   Anpassungsfälligkeit  mehr  als   andere  Standorte. 

7.  Die    gewöhnliche    Richtung    der  Wanderung    von  Unkräutern    fällt    mit    der 
Wanderungsrichtung  der  Cultur  zusammen. 

Auch  auf  die  Mittel  zur  Unterdrückung  der  Verbreitung  von  Unkräutern  wird 
eingegangen,  so  dass  die  Arbeit  also  auch  für  die  Praxis  bedeutsam  ist. 

88.  Fletcher,  J.    Weeds  of  Canada. 

Behandelt  nach  Bot.  G.,  24,  1897  folgende  Arten:  Sisymbrium  aMissimumli.,  ArcMs 
hirsuta  Scop.,  Conringia  orientalis  Andrz.,  Neslia paniculata  Desr.,  Thlaspi  arve.nse  L. ,  Lepi- 
dium  apetalum  ^  illd.,  Saponaria  Vaccaria  L.,  Silene  Cucubalus  Wib.,  Hieracium  auran- 
tiacum  L.,  Cynoglossum  officinale  L.,  Echium  vulgare  L.,  Salsola  Kali  Tragus  Moq.,  Rumex 
crispus  L.  und  Hierochloa  borealis  R.  et  S. 

.  89.    Hitchcock,  A.  S.     4.  Report  on  Kansas  weeds,  IV,  Fruits  and  seeds.     17  plates. 
(Exper.  Stat.  Kansas  State  Agr.  Coli.  Bot.  Dep.  Bull.,  60,  1897,  p.  19  —  37.) 

89  a.  Hitcheock.  A.  S.  and  Clother,  6.  L.  Fourth  bulletin  in  a  series  of  Kansas 
weeds.  (Cit.  nach  Bot.  G.,  24,  1897,  p.  297.; 

90.  Touniey,  J.  W.     Weeds  of  Arizona.     (Cit.  nach  eb.,  p.  298.) 

91.  Painmel,  L.  H.  Some  troublesome  weeds  of  the  Mustard  family,  15  plates. 
(Exper.  Station  Jowa  Agr.  Coli.,  Bull.,  34,  1897,  p.  656—671.) 

92.  Dewey,  L.  H.  The  Eastward  Migration  of  Certain  Weeds  in  America.  (A.  G. 
B.  V.,  1897,  p.  31  —  34.) 

Die  Mehrzahl  der  Unkräuter  wandert  westwärts.  Ausnahmen  davon  bilden  einige 
Alten  in  Nordamerika.  Rudbeckia  hirta  aus  dem  Ohio-Thal  ist  erst  in  letzter  Zeit 
nach  Neu- York  und  Neu-England  gekommen,  ebenso  Plantago  aristata  vom  Mississippi- 
Thal.  Hieracium  aurantiacum  dagegen  ist  vom  östlichen  Neu-York  und  Vermont,  wo 
es  zuerst  angepflanzt  wurde,  westwärts  bis  Nordost-Ohio  vorgedrungen,  dann  aber  wieder 
(istwärts  nach  New-Hampshire  und  Alaine,  Massachusetts,  Connecticut  und  Rhode- 
Island.  Aiiiarantiis  blitoides  vom  Great  Basin  wurde  1875  zum  ersten  Mal  ostwärts  vom 
Mississippi  in  Eaglewood,  111.,  beobachtet,  7  Jahr  später  auch  in  Nord- Illinois  und  hat 
sich  jetzt  so  verbreitet,  dass  es  fast  so  gemein  wie  A.  graeeizans  ist.  Iva  xanthiifolia 
breitet  sich  nach  beiden  Richtungen  vom  oberen  Missourithal  aus.  Das  auffallendste 
Beispiel  östlicher  Verbreitung  bietet  Solanum  rostratuni,  das  auch  nach  Europa  vor- 
gedrungen ist,  für  dessen  Ausbreitung  Verf.  eine  Karte  liefert.  Es  erschien  1879  bei 
Boston  und  Neu-York,  1886  bei  Chicago.  Auch  Hordmm  jubatum  breitet  sich  ost- 
wärts aus  vom  Mississippi-Thal  und  Great  Basin,  Salsola  Kali  Tragus  wurde  1873  in  Süd- 
Dakota  eingeführt  und  hat  sich  besonders  längs  den  Bahnen  ostwärts  verbreitet. 

92a.  Dewey,  L.  H.  Three  new  weeds  of  the  Mustard  Family.  (United  States  De- 
partment of  Agriculture,  Division  of  Botany,  Circular  No.  10,  Washington,  1897,  6  p  ,  8°.) 

Berteroa  incana  ist  zuerst  1876  in  Pennsylvanien,  dann  1883  in  Massachusetts, 
1884  auf  Rhode-Island,  1893  in  Maine,  1894  in  Connecticut,  New-Jersey  und  Minne- 
sota, 1895  in  Neu-York  beobachtet  und  breitet  sich  immer  weiter  aus.  Gleiches  gilt 
für  Conringia  orientalis,  die  ebenfalls  1876  in  Pennsylvanien  zuerst  beobachtet  wurde, 
dann  1877  in  Neu-Braunschweig,  1885  in  Neu-York,  1890  in  Nord-Dakota,  1894  in  Mani- 
toba,  Assiniboia  und  Süd-Dakota  und  1896  noch  in  Michigan.  Neslia  paniculata  ist 
aus  Amerika  schon  seit  1848  bekannt,    aber    noch    nur    wenig    verbreitet.     Sie  ist  noch 

9* 


132  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

nur  häufig  in  Süd-Manitoba.     Alle  drei  werden  abgebildet,  um  zu  neuen  Beobachtungen 
über  sie  aufzufordern. 

92b.  Dewey,  L.  H.  Wild  Garlic  (Allium  vineale  L.)  (United  States  Department  of 
Agriculture,  Division  of  Botany,  Circular  No.  9,  Washington,  1897,  8  p.,  8°.) 

Obwohl  A.  vineale  in  Nordamerika  nicht  heimisch,  ist  es  jetzt  doch  in  den  mitt- 
leren atlantischen  Staaten  (besonders  von  Pennsvlvanien  bis  Süd-Carolina  und 
Tennessee)  das  schlimmste  Unkraut.  Es  wurde  zuerst  1814  für  Amerika  erwähnt,  aber 
da  schon  als  gemein  in  alten  Feldern  bezeichnet.  Schon  1814 — 1825  breitete  es  sich 
von  Neu-York  nach  Virginien  weiter  a\is. 

Verf.  geht  auf  die  Beschreibung  der  Art,  ihre  Unterscheidung  von  ähnlichen, 
den  durch  sie  verursachten  Schaden  und  die  Methoden  ihrer  Ausrottung  ein  und  liefert 
dabei  eine  Uebersichtskarte  über  ihre  Verbreitung  in  der  Union,  die  ihr  vorwiegendes 
Auftreten  auf  der  Ost-Seite,  ihr  Fehlen  in  dem  grössten  Theil  der  Prärien  und 
ihr  Wiederauftreten,  doch  in  weit  geringerem  Maasse  auf  der  West-Seite  veranschaulicht. 

93.  The  Eussian  Thistle.  (Eeport  of  the  Botanical  Department  of  the  New-Jersey 
Agricultural  College  Experiment  Station.     Trenton,  N.-J.,  1897,  p.  403—404.) 

Salsola  Tragus,  weichein  New-Jersey  bei  Weehawken  beobachtet  war,  scheint 
da  ausgerottet  zu  sein,  während  S.  Kali,  die  von  Maine  bis  Florida  verbreitet,  aber 
Culturen  unschädlich  sein  soll,  stellenweise  noch  vorkommt. 

94.  Britton.     Silene  conica.  (B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  1897,  274.) 
Bei  Clyde  in  Ohio  als  neu  für  die  Union  gefunden. 

95.  Scllinz,  H.  (878)  nennt  als  eingeschleppt  in  Deutsch  Südwest-Afrika 
u.  a. :  Anemone  silvestris  (vermuthlich  durch  Missionare  eingeführt;  nur  1  Exemplar  ge- 
funden), Argemone  mexicana,  Brassica  juncea  (auch  als  Blattgemüse  gebaut). 

96.  Candolle,  ('.  de.     Latent  life  in  seeds.  (Nature,  LV,  1896,  p.  21.) 

Verf.  theilt  eine  Reihe  von  Beispielen  mit,  in  denen  Samen  sehr  lange  keim- 
fähig blieben,  so  die  von  Nelumbium  speciosum  100  Jahr,  in  Griechenland  aus- 
gegrabene mindestens  1500  Jahr. 

96a.     Cockerell,  T.  D.  A.     Dormant  Seeds.     (Ebenda,  p.  155.) 

Verf.  glaubt  aus  Versuchen,  die  im  vorstehenden  Aufsatz  erwähnt  sind,  schliesscn 
zu  können,    dass   auch    im  Bernstein  eingeschlossene  Samen    keimfähig    sein    müssten. 

97.  Jordan,  L.  The  Vitality  of  Seeds.  (Garden  and  Forest,  10,  1897,  287  (Cit. 
nach  B.  Torr.  B.  C,  24  p.,  455). 

97  a.    Hartfield.  T.  D.     The  Vitality  of  Seeds.  (G.  a.  F.,  X.,  1897,  p.  297—298.) 

98.  Nalidin,  €.  La  longevite  des  graines  et  leur  conservation  dans  la  terre. 
(Bull.  Soc.  nat.  d'acclim.  de  France,  44.  ann.,  Paris,  1897,  p.  59 — 61.) 

In  aus  der  Sahara' stammendem  Erdstaub  sprosste,  nachdem  er  im  Garten  unter- 
gebracht war,  ein  Helianthemum  auf.  Samen,  die  in  etwas  Erde  aus  Gabun  gedrückt 
waren,  entwickelten  sich;  es  waren  Exemplare  einer  Cucurbitacee.  In  jedem  Falle 
hatten  die  Samen  eine  Buhe-  und  Trockenzeit  durchgemacht.  Matzdorff. 

98  a.  Nalidin.  Ch.  Longevite  des  graines  et  leurs  conservation  dans  la  terre.  (Rev. 
horticole  des  Bouches  de  Rhone,  43,  1893,  p.  59—61.) 

99.  The  Longevity  of  Seeds.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  109—110.) 
Beobachtungen  über  Erhaltung  der  Keimfähigkeit  von  Samen  in  der  Erde. 
99a.    Levitt,  J.  Z.     The  Longevity  of  Seeds.     (Ebenda,  p.  129.) 

99b.    Longevity  of  the  Larch.  (G.  Chr.,  21,  1897,  p.  305  u.  306.) 

100.  Lebenskraft  eines  Phyllocactus.  (Natur  und  Haus.  5,  1897,  p.  178.) 

Ein  Phyllocactus  behielt  in  Papier  eingehüllt  3  Wochen  Lebensfähigkeit.  Sehr 
viele  Cacteen  überwintern  bei  uns  ohne  Schwierigkeit. 


Geographische  Verbreitung  verwandtschaftlicher  Gruppen.  133 

7.  Geographische  Verbreitung  verwandtschaftlicher  Gruppen. 

R.   101—117. 

Vgl.  auch  R.  386  (Fagaceae),  454  (Nesodraba),  524  (Eukianthus),  527  (Cornus),  541  (Ranun- 
culac),    542  (Ericac),    566  (Saxifrag.),    591   (Lemnac.),    612  (Orchis),    724  (Liliaceae),   847 

(Antdrrhinoideen). 

101.  Engler,  A.  und  Prantl,  K.  Die  natürlichen  Pflanzenfamilien  nebst  ihren 
Gattungen,  wichtigeren  Arten,  insbesondere  den  Nutzpflanzen.  (Leipzig,  1897,  Lief. 
148—168.     Forts,  der  Bot.  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  58,  R.  151,  besprochenen  Arbeit.) 

Von  Phanerogamen  behandeln  neu  nur: 

a)  H.  Harms  (Lief.  153):  Araliaceae. 

b)  O.  Drude  (Lief.  153  und  164):  Apiaceae  (Umbelliferae). 

Doch  ist  ausserdem  in  Lief.  155—158,  161—163  und  165  ein  Nachtrag  zu  Theil  II— IV 
des  ganzen  Werks,  also  zur  Behandlung  der  Phanerogamen  geliefert.  In  diesem  werden 
neu  aufgestellt  von  folgenden  Verfassern  die  folgenden  Familien: 

c)  H.  Potonie:  Bennettitaceae  (fossil  in  mesozoischen  Formationen). 

d)  A.  Engler:  Ginkgoaccae  (begründet  auf  Ginkgo  biloba  Ost-Asiens). 

e)  A.  Engler:  Balanopsidaccac  (begründet  auf  Balanops,  die  mit  7  Arten  in  Ge- 
birgen Neu-Caledoniens  vertreten). 

f)  A.  Engler:  Opiliaceae  (begründet  auf  die  Gattung  Opilia  [Trop.-Asien  und 
Afrika]),  Rhopalopilia  (je  1  Art  in  Gabun  und  dem  Capland],  Cansjera  [Trop.-Asien  und 
Australien],  Champereia  [Malakka  und  malayischer  Archipel],  Melientha  [Kambodscha] 
Lepionurus  [Bengalen,  Hinterindien  bis  Sumatra],  Agonandra  [Brasilien]. 

g)  H.  Harms:  Gomortegaceae  (begründet  auf  Gomortega  Chiles). 

h)  A.  Engler:  Brunelliaceae  [begründet  auf  Brunellia  [mit  11  Arten  auf  den 
Anden  von  Peru  bis  Venezuela  in  kälteren  Regionen,  davon  1  auch  auf  den  Gebirgen 
Jamaicas  und  Puertoricos]). 

i)  A.  Engler:  Crossosomataceae  (begründet  auf  Crossosoma  califomica  im  westlichen 
Neu-Mexiko  und  C.  Bigelowii  in  Süd-Californien). 

k)  A.  Engler:  Pentaphylacaceae  (begründet  auf  Peniaphylax •  euryoidesvon  Hongkong). 

1)  A.  Engler:  Corynocarpaceae  (begründet  auf  Corynocarpus  laevigatus  [Neuseeland 
und  umliegende  Inseln]). 

m)  E.  Gilg:  Gonystylaceae  (begründet  auf  Gony  Stylus  aus  dem  indisch-malayischen 
Gebiete). 

n)  A.  Engler:  Scytopetalaceae  (begründet  auf  Scytopetalum  Klaincanum  von  Gabun 
und  Rhaptopetalum  coriaceu'm  von  Fernando  Po). 

o)  H.  Harms:  Achariaceae  (begründet  auf  Ceratiosicyos  Ecklonii,  Acharia  tragioides 
und  Guthriea  capensis  [alle  3  vom  Capland]). 

p)  A.  Engler:  Cynomoriaceae  (begründet  auf  Cynomorium  coccineum  der  Küsten- 
gebiete des  mittelländischen  Meeres). 

102.  Engler,  A.  Ueber  die  geographische  Verbreitung  der  Rutaceen  im 
Verhältniss  zu  ihrer  systematischen  Gliederung.  (Abh.  Ac.  Wiss.  Berlin,  1896,  27  S., 
3  Taf.) 

Einige  Gruppen  zeigen  einen  grossen  Reichthum  nahe  verwandter  Formen  auf 
beschränktem  Gebiet,  am  meisten  die  Rutoideae- Diosmeae  und  Rutoideae-Boronieae.  Sie 
sind  auf  dem  Höhepunkt  der  Entwicklung  angekommen.  Beide  Gruppen  enthalten 
subtropische  dauerblätterige  Sträucher  und  Halbsträucher,  die  von  den  ausgesprochenen 
Xerophytengebieten  und  von  denen  der  Hydromegathermen  ausgeschlossen  sind.  Ihr 
Ursprung  muss  in  den  südlichen  extratropischen  Gebieten  gewesen  sein:  ihrer  Ver- 
breitung nach  dem  Aequator  hin  treten  Klimate  mit  länger  andauernder  Feuchtigkeit 
und  Wärme,  sowie  mit  sehr  langer  Trockenperiode  entgegen.  Da  sie  die  Samen  bald 
auswerfen,  bleiben  sie  auf  enge  Gebiete  beschränkt.  Dass  Calodendron,  wie  mehrere 
andere  capländische  Arten  und  Gattungen,  in  Ostafrika  nur  auf  den  Gebirgen  vorkommt, 
ist    aus    deren    ehemals    grösserem  Zusammenhang  mit    denen  Südafrikas    zu    erklären. 


134  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Dass  einige  Boronieen  auf  NeuCaledonien  vorkommen,  spricht  für  einen  früheren  in- 
directen  Zusammenhang  zwischen  Australien  und  Neu-Caledonien  über  die  Lord  Howe- 
Insel  hinweg.  In  einzelnen  Gebieten  ist  eine  Gattung  oder  eine  Gattungssection  ganz 
besonders  reich  entwickelt,  so  Fagara  sect.  Tobinia  in  Westinditn  und  Columbien, 
Fagara  sect.  Blackburnia  mit  einem  eigenartigen  Formensch  warm  auf  den  Sandwich- 
Inseln,  Plaiydesma  mit  4  Arten  und  Pelea  sect.  Exipelea  ebendort,  Ruta  subg.  Haplo- 
2)hylho)i  mit  50  Arten  im  östlichen  Mittelmeergebiet  und  Centralasien,  Metrodorea  im 
südlichen  Brasilien.  Gasparia,  Galipea  und  Tieorea  in  Südamerika,  Amyris  auf  dem  Insel- 
bogen von  Mexiko  über  die  Antillen  nach  Columbien,  Teclea  im  tropischen  Afrika, 
Glycosmis  im  indisch-mala3rischen  Gebiet.  Hier  haben  sich  Typen  reich  variirend  aus- 
gebildet. 

Einige  Gruppen  zeigen  auf  beschränktem  Gebiet  eine  ziemlich  grosse  Zahl  ent- 
fernt stehender  Formen  oder  Gattungen,  so  die  Xanlhoxyleae-Frodiinae  mit  6  Gattungen 
in  Ost-Australien,  die  Xanthoxyleae-Decatropidinne  mit  3  meist  monotypischen  Gattungen 
in  Mexiko  und  West- Indien,  die  Choisyinae  mit  3  Gattungen  in  Mexiko  und  West-Indien, 
die  Xanthoxyleae-Lunasnnae  und  die  Aurantieae  im  indisch-niala  vischen  Gebiet.  Diese 
Gruppen  müssen  ein  hohes  Alter  besitzen. 

Mehr  oder  weniger  zahlreiche  Formen  in  von  einander  entfernten  Gebieten  weisen 
Xanthoxylum  in  der  nördlichen,  Fagara  in  der  nördlichen  und  südlichen,  Evodia  mit 
Boninia  und  Orixa  auf  der  östlichen  Halbkugel,  Clausena  und  Toddalia  im  paläotropischen 
Gebiet.  Diese  Gattungen  sind  entweder  transoceanisch  durch  Vögel  verbreitet  oder 
sehr  alt  und  vom  Pol  zum  Aequator  gewandert,  um  hierbei  getrennt  zu  werden. 

Nur  wenige  weit  von  einander  entfernte  Formen  kommen  bei  den  Choisyinae  vor, 
ferner  bei  Thamnosma,  Raputia,  Frytliroeliiton,  Ravenia,  den  Gattungen  der  Pteleinae  und 
den  Toddaliinae.  Bei  manchen  dieser  Gruppen  sind  wohl  ältere  ausgestorbene  Gattungen 
einer  weiter  verbreiteten  Gruppe  an  entfernten  Stellen  zu  ähnlichen  Bildungen  gelangt. 

Nicht  aus  einer  der  grösseren  Gruppen  hervorgegangen,  sondern  neben  diesen 
entstanden,  aber  nicht  zur  weiteren  Entwicklung  gelangt  sind  Spathella,  Chloroxylon, 
Didyoloma.  Matzdorf  f. 

103.  Brav.  W.  L.  The  Geographica!  Distribution  of  the  Frankeniaceae  in  con- 
nection  with  their  Systematic  Belationship.     (Engl.  J.,  24,  1897,  p.  395 — 417.) 

Ausser  den  4  von  Niedenzu  den  Frankeniaceen  in  den  Natürlichen  Pflanzen- 
familien zugerechneten  Gattungen  muss  noch  Anthobrywm  Phil,  aus  Chile  dahin  ge- 
rechnet werden.  Das  mediterrane  Gebiet  umfasst  Frankenia  Subgenus  Afra  und 
Hypericopsis.  Aus  ersterer  Gattung  ist  F.  revoluta  endemisch  in  Nord-Aegypten,  F 
velutina  in  Marokko  und  F.  Boissieri  in  Süd-Spanien,  während  F.  pulverulenta  fast 
kosmopolitisch  ist  und  andere  Arten  grössere  Gebiete  bewohnen. 

In  Süd-Afrika  erscheint  F.  pulvendenta  wieder  an  beiden  Küsten,  während  kein*' 
Frankenia  vom  Capland  bis  zur  senegambischen  Küste  bekannt  ist;  daneben  erscheinen 
endemische  Arten. 

Australien  gehört  unter  die  an  Frankeniaceen  reichsten  Gebiete,  doch  sind  alle 
Arten  endemisch  und  Frankenia  zuzurechnen.  Einige  schliessen  sich  nahe  an  Arten 
der  erwähnten  Gebiete  und  Süd- Amerikas,  andere  stehen  recht  isolirt  und  sind  auf 
West-A\istralien  beschränkt. 

Süd- Amerika  ist  auch  reich  an  Arten,  hat  aber  ausser  der  eingeführten  F.  pml- 
verulenta  keine  Art  mit  der  alten  Welt  gemein;  von  den  3  Sectionen  kommen  aber  2 
vor  in  Nord- Amerika,  das  nur  3  Arten  (F.  grandifolia,  Palmeri  und  Jamesli)  besitzt, 
von  denen  eine  (die  erste)  sicher  aus  Chile  stammt. 

Von  ocea irischen  Inseln  besitzen  Frankeniaceen: 

1.  Capverden  und  Canaren:  F.  laevis  in  der  gemeinen  mediterranen  Form. 

2.  Tasmanien  die  weit  verbreitete  australische  F.  paueiftora. 

3.  San  Felix  und  San  Ambrosio  die  endemische  F.   Vidalii 

4.  St.  Helena   die  monotypische  Gattung  Beatsonla. 

Ausser    diesen    sind  von    beschränkter  Verbreitung:    Hypericopsis  persiea  (Südost- 


Geographische  Verbreitung  verwandtschaftlicher  Gruppen.  135 

Persien),  Frankenia  punctata  und  parvula  (West-Australien),  F.  triandra  (Puna-Region), 
F  faririosa  (nördliche  A.tacama),  F.  bracteata  u.  a.  (West-Australien),  F.  Jamesii  (Rocky 
Mountains  bis  West-Texas),  ]<\  Palmeri  (Nieder-Californien)  und  Niederleinia  juniperoides 
(Sandsteppen  Argentinas),  während  andere  Arten  ziemlich  weit  in  den  Sandwüsten  ver- 
breitet sind,  doch  in  Ost -Asien  und  dem  östlichen  Amerika  1'elden.  Dies  deutet  wahr- 
scheinlich auf  südhemisphärische  Herkunft  hin,  da  dort  allein  isolirte  Formen  vorkommen. 
Die  Verbreitung  der  ganzen  Familie  stimmt  also  ziemlich  (iberein  mit  i\v\-  der 
altoceanischen   Florenelemente. 

104.  Loesener,  Tli,  lieber  die  geographische  Verbreitung  einiger  Celastraceen. 
(Engl.  J.,  24,   181)7,  p.  197-201.) 

Eine  der  indischen  Microtropis  discolor  mindestens  nahestehende  Art  wurde  in 
Mexiko  und  Costarica  aufgefunden,  obwohl  die  Gattung  bisher  nur  aus  dem  indisch- 
malayischen  Gebiet  bekannt  war.  Dies  erinnert  an  Celastrus,  wenn  auch  diese  Gattung 
bis  Australien  und  Japan  einerseits,  sowie  andererseits  bis  Nord- Amerika  und  Brasilien 
reicht  und  erklärt  sieh  nur  durch  Erhaltung  als  Relictenpflanzen  oder  durch  poly- 
phvlletische  Entstehung.  Aehnliche  Ergebnisse  liefert  der  Nachweis  einer  als  Hex 
raccmosa  beschriebenen  Perrottetia-Xri  aus  China,  da  die  Gattung  sonst  nur  aus  Mexiko, 
Columbia,  von  den  Hawaii-Inseln,  Australien,  den  Molukken,  Java,  Sumatra,  Borneo 
und  den  Philippinen  bekannt  war. 

105.  Folgner,  V.  Beiträge  zur  Systematik  und  pflanzengeographischen  Verbreitung 
der  Pomaceen,  IL  Die  geographische  Verbreitung  der  Pomaceae.  (Oest.  B.-Z.  XLVI1, 
1897,  p.  199—206,  296—300.)     (Vgl.  auch  Globus  72,  1896,  p.  356.) 

,  Die  Pomaceen  sind  vorwiegend  Gebirgsbewohner,  obwohl  einige  auch  in  die 
Ebene  hinabsteigen  und  da  z.  Th.  sich  weit  verbreiten  (Malus  communis,  Pirus  communis, 
Sorbus  Aucuparia,  Crataegus  Oxyacantha,  C  monogyna  und  viele  amerikanische  Arten). 
Doch  gehört  keine  Gattung  ganz  den  Ebenen,  wohl  aber  verschiedene  nur  den  Gebirgen 
f  Hesperomeles,  Cotoneaster).  Weiter  südwärts  steigen  die  Arten  natürlich  höher  auf- 
wärts, so  Sorbus  Aria  in  Alpen  und  Karpathen  in  die  Krummholzregion,  in  der  spani- 
schen Sierra  Nevada  von  1600--2050  m,  im  Himalaya  bis  2450  in.  Crataegus  monogyna 
ist  in  Mitteleuropa  Ebenenpflanze,  steigt  in  den  Alpen  nur  bis  887  m,  in  Cilicien  aber 
bis  1200  m,  in  der  spanischen  Sierra  Nevada  1300 — 1600  in,  in  Tibet  mindestens  3000  m. 
Cotoneaster  vulgaris  steigt  als  echte  Gebirgspflanze  höchstens  in  die  vorgelagerten  Hügel 
hinab,  in  den  bayerischen  Alpen  reicht  sie  2031  m  aufwärts,  am  Pontus  2300  m,  in 
Wazuristan  1600 — 3500  m.  Ebenso  ist  Amelanchier  vulgaris  im  nordöstlichen  Spanien  in 
der  Berg-  und  subalpinen  Region  nicht  über  1300  m,  in  der  Sierra  Nevada  1600 — 2050  m. 
Im  Himalaya  bewohnen  die  meisten  Pomaceen  die  Zone  von  1900 — 3200  m,  tiefer 
reichen  Cotoneaster  acuminata  (1400  m),  Docynia  indica  (1300  m),  während  höher  steigen 
Cotoneaster  multiflora  (3600  m),  C.  acuminata  (Kliman  3800  m.  Sikkim  4200  m),  Sorbus 
Aucuparia  und  Cotoneaster  microphylla  var.  glacialis  (4300  m),  Sorbus  microphylla  (4500  m). 
Nur  Photinia  steigt  durchschnittlich  bis  1300 — 1600  m  hinab.  Ph.  integrifolia  aber  bis 
2750  m  aufwärts).  In  anderen  Gegenden  sind  die  Angaben  über  verticale  Verbreitung 
der  Pomaceen  z.  Th.  dürftiger.  In  indischen  Gebirgen  reichen  einige  Eriobotrya- 
Arten  ziemlich  hoch,  auf  Java  Photinia  Blumei  1800 — 2300  m.  In  den  Anden  Süd- 
amerikas tritt  ausser  dem,  nach  Hemsley  bis  Peru  reichenden,  Crataeyus  mexicana  nur 
Hesperomeles  in  2400 — 3500  m  Höhe  auf.  Selbst  ans  Nordamerika  sind  die  Angaben 
über  die  verticale  Verbreitung  der  Arten  nur  dürftig:  Crataegus  mexicana  reicht  bei 
Vera  Cruz  bis  1300  m.  In  der  Sierra  Nevada  Californiens  scheinen  die  Arten  nicht 
über  3200  m  hinaus  zu  reichen,  so  hoch  aber  Sorbus  sambucifolia  und  Amelanchier  alnifolia- 
Sämmtliche  Pornaceen-Gattungen  sind  Bewohner  der  nördlichen  Erdhälfte;  nur 
Hesperomeles  bewohnt  in  den  Anden  vorwiegend  die  südliehe  Erdhälfte,  reicht  aber  mit 
einigen  Arten  nördlich  über  den  Aequator  hinaus  bis  Neu-Granada  und  Costa-Rica. 
Von  anderen  Gattungen  reichen  umgekehrt  südwärts  über  den  Aequator  nur  Crataegus 
(mitC.  mexicana)  und  Photinia  (mit  Ph.  Blumei).  Etwa  ein  Drittel  der  Gattung  (Cratae- 
gus, Osteomeles, Photinia. Sorbus,  Amelanchier  und  Malus,  also  meist  die  artenreichsten)  finden 


13ß  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

sich  auf  der  östlichen  und  westlichen  Erdhälfte;  nur  drei  meist  sehr  kleine  (Pero- 
phyllum,  Aronia  und  Hesperomeles)  bewohnen  ausschliesslich  Amerika,  die  anderen 
Cotoneaster,  Pyracantha,  Chamaemeles,  Mespilus,  Pirus,  Cydonia,  Eriobotrya,  Micromeles, 
Raphiolepes,  Stranvaesia,  Docynia  und  Chaenomeles,  also  mehr  als  die  Hälfte)  nur  die  Ost- 
Halbkugel. 

Das  Festland  von  Australien  hat  gar  keine  Pomaceen,  das  von  Afrika  keine 
endemische  Gattung  und  nur  im  mediterranen  Theil  eine  endemische  Art  (Pirus  longipes). 
Dagegen  ist  auf  Madeira  die  monotype  Gattung  Chamaemeles  beschränkt.  Die  austra- 
lischen Inseln  haben  nur  eine  Art,  Osteomeles  anthyllidifolia,  die  von  den  Hawaii-Inseln 
und  einigen  benachbarten  Gruppen,  aber  auch  von  den  japanischen  Küsten  bekannt  ist. 

In  Amerika  sind  die  meisten  Arten  in  der  Nord-Hälfte,  hier  allein  zwei  der 
endemischen  Gattung  (Aronia  und  Peraphyllum)  und  Vertreter  von  fünf  der  genannten 
mit  der  alten  Welt  gemeinsamen  Arten,  während  Hesperomeles  auf  das  nordwestliche 
Süd-Amerika  u.  südliche  Mittel-Amerika  beschränkt  ist.  Europa  hat  keine  endemische 
Gattung,  sondern  theilt  sie  mit  Asien  und  dem  mediterranen  Afrika,  während  in  Asien 
Eriobotrya,  Micromeles,  Raphiolepis,  Docynia  und  Chaenomeles  endemisch  wird. 

Cotoneaster  bewohnt  nur  die  alte  Welt  südwärts  bis  zum  25.  Grad  nördlicher  Breite. 
Jenseits  davon  ist  nur  C.  frigida  aus  den  Nilgiris  bekannt.  Die  Nord-Grenze  der 
Gattung  wird  in  Europa  nur  von  C.  vulgaris,  in  Asien  ausserdem  noch  von 
C.  nigra,  acutifolia  und  multiflora  gebildet,  von  denen  C.  acutifolia  auf  das  baikalische 
Sibirien  und  die  Mongolei  beschränkt  ist,  während  die  anderen  beiden  auch 
im  Altai  vorkommen.  C.  vulgaris  kommt  noch  auf  Kola  und  im  Gouvernement 
Archangelsk  vor,  so  dass  die  Gattung  ausser  den  nördlichsten  Theilen  Scandinaviens 
ganz  Europa1)  bewohnt  und  Asien  vom  Nord-Band  Mittelasiens  bis  zum  25.  Grad  nörd- 
licher Breite  (mit  einer  Enclave  in  den  Nilgiris)  sowie  Algier.  Mittelasien  nimmt 
hinsichtlich  der  Artenzahl  mit  zehn  von  dreizehn  Arten  die  erste  Stelle  ein,  ebenso 
hinsichtlich  der  endemischen  (C.  uniflora,  acutifolia,  acuminata,  bacillaris,  microphylla, 
frigida),  doch  bewohnen  die  Arten  da  nur  die  Gebirgsumrandungen,  besonders  den 
Himalaya,  der  acht  Arten  hat,  so  dass  dieser  wohl  sicher  das  Entwicklungscentrum  der 
Gattung;  nächstdem  haben  die  südsibirischen  Gebirge  vom  Altai  bis  Daurien  die 
meisten  Arten  (C.  vulgaris,  uniflora,  acutifolia,  nigra,  nummularia  und  multiflora).  Das 
Mittelmeergebiet  hat  vier  Arten,  von  denen  drei  auch  in  Mittelasien  vorkommen,  Mittel- 
europa hat  nur  C.  vulgaris,  nigra  und  tomentosa. 

Pyracantha  umfasst  nur  P.  crenulata  im  mittleren  und  östlichen  Himalaya  und 
Mittel-China  und  P.  coccinea  im  ganzen  europäisch-asiatischen  Mittelmeergebiet  ost- 
wärts bis  Armenien,  so  dass  die  Areale  beider  Arten  nicht  einander  berühren.  Wie 
Cotoneaster  tritt  aber  die  Gattung  im  Areal  der  anderen  ihr  nächststehenden  Gattung 
(Jhamaemeles  nahe,  da  diese  auf  Madeira  beschränkt  ist. 

Crataegus  ist  die  grösste  Gattung,  auch  wohl  am  weitesten  verbreitet.  Im  All- 
gemeinen sind,  wie  Koehne  bemerkt,  die  Formen  mit  breiten,  sehr  seicht  gelappten  oder 
auch  ungelappten  Blättern,  vorwiegend  in  Amerika,  die  mit  fiederspaltigen  bis  fieder- 
theiligen  Blättern  in  der  alten  Welt  meist  heimisch.  In  Amerika  häufen  sich  die  Arten  auf- 
fallend in  der  atlantischen  Nordhälfte,  da  hier  fast  die  Hälfte  sämmtlicher  Formen.  In 
die  Prärien  reichen  nur  wenig  Formen  hinein,  vielleicht  längs  der  Flussufer.  Arm  ist 
aber  auch  das  pacifische  Gebiet,  in  dem  endemisch  C-  rivularis  und  Douglasii,  mit  dem 
atlantischen  gemein  punctata  und  cordata,  während  Mexiko  nur  C.  mexicana  hat. 
Keine  Art  ist  beiden  Erdhälften  gemein.  Da  aber  C.  sanguinea  der  Mandschurei  eine 
vicarirende  Art  für  Q,  Douglasii,  deutet  dies  auf  ursprünglich  circumpolare  Verbreitung, 
die  auch  durch  fossile  Funde  in  Spitzbergen  und  Grönland  erwiesen.  In  der  alten 
Welt  sind  11  z.  Th.  polymorphe  Formenkreise.  Den  grössten  Artenreichthum  hat  das 
Mittelmeergebiet,  doch  ausser  eigenihümlichen  Formen  der  vielgestaltigen  C.  monogyna 
und  Oxyacantha,  nur  eine  endemische  Art  (('.  Heldreichii).   Mitteleuropa  ist  arm;  C.  tana- 


»)  si<-  fehlt   indess  noch  in  Schottland,  [sland  und  dem  norddeutschen  Tiefland.  Ref. 


Geographische  Verbreitung  verwandtschaftlicher  Gruppen.  137 

cetifolia  und  pentagona  gehören  der    politischen  Flora  an;    nur  pinnatifida  ist  im  mand- 
schurischen Gebiet  endemisch. 

Hesperomelcs  ist  für  das  andine  Gebiet  bezeichnend.  Nur!/,  obtusifolia  und  glauco- 
phylla  gehen  nordwärts  bis  Venezuela  und  letztere  gar  bis  Costa-Rica.  Auch  syste- 
matisch steht  die  Gattung  am  nächsten  den  Crataegus- Arten  Mexikos  und  des  südlichen 
Nord-Amerika,  andererseits  aber  Osteomeles,  die  mit  ().  anthyllidifolia  polynesisch-ost- 
asiatisch  ist,  mit  0.  Pyracantha  in  Süd-China  ist  und  auch  zu  japanischen  Crataegus- 
Arten  Beziehungen  zeigt. 

Mespüus  umfasst  nur  M-  germanica  des  Mittelmeergebiets,  die  Crataegus grandifiora 
des  westlichen  Kaukasus  so  nahe  steht,  dass  diese  Art  vielleicht  nur  ein  Bastard 
/wischen  beiden  Gattungen. 

Pirus  ist  ganz  auf  die  alte  Welt  beschränkt  und  umfasst  14  Arten  in  zwei  durch 
Mittelasien  getrennten  Gebieten,  die  nur  durch  den  Himalaya  verbunden  werden;  einem 
europäisch-vorderasiatischen  und  einem  ostasiatischen.  Die  Polargrenze  des  ersteren 
wird  von  P.  communis  gebildet,  diese  Art  umfasst  Süd-Europa  und  den  grössten  Theil 
MittelEuropas  sowie  Algier,  Vorderasien  (ausser  Arabien)  und  den  West-Himalaya.  Im 
östlichen  Gebiet  bildet  P.  sinensis  die  Nord-Grenze.  Das  Gebiet  umfasst  das  linke  Ufer 
des  mittleren  und  unteren  Amur  in  der  Mandschurei,  Mongolei  und  Korea,  den  Ussuri  und 
Süd-Japan,  ganz  China  (im  engeren  Sinn),  Birma  und  den  östlichen  und  Mittel-Hima- 
laya.  Die  Formen  des  östlichen  Gebiets  gehören  meist  zur  Section  Pashia,  die  der 
westlichen  zur  Sektion  Achras.  Zu  Pashia  gehört  aber  auch  die  einzige  in  Afrika 
endemische  Art  (P.  longipes).  Das  östliche  Mittelmeergebiet  hat  als  endemisch  P.  Ba- 
lansae  und  die  formenreiche  P.  syriaca,  das  ostasiatische  P.  betulifolia  und  sinensis. 

Die  monotype  Cydonia  ist  sicher  heimisch  im  Mittelmeergebiet,  wahrscheinlich 
im  Nordosten  (Persien),  nördlich  der  Alpen,  wohl  nur  verwildert,  ist  verwandt  nur  Pirus. 

Die  vier  unter  einander  verwandten  Gattungen  Photinia,  Eriobotrya,  Micromeles  und 
Rhaphiolepis  sind  alle  auf  Asien  beschränkt  und  zwar  auf  dessen  östlichen  und  süd- 
lichen Theil.  Eriobotrya  ist  die  einzige  (mit  E.  japonica  sicher  bis  Java,  vielleicht  bis 
Timor),  in  der  alten  Welt  südwärts  vom  Aequator  vertretene  Gattung.  Viel  arten- 
reicher (26)  ist  die  ähnliche,  doch  weiter  verbreitete  Gattung  Photinia,  doch  ist  diese 
in  der  mono  typen  Section  Heteromeles  (mit  Ph.  arbutifolia)  auch  in  Californien  ver- 
treten, während  Ph.  Maximoiciczii  auf  den  Bonin-Inseln,  Ph.  Lindleyana  auf  den  NU- 
giris  vorkommt,  Ph.  Zollingeri,  Ph.  Cotoneaster,  Ph.  Thunbergii  und  Ph.  Oldhamii  aus- 
schliesslich japanisch  sind,  während  die  Mehrzahl  der  Arten  den  mittleren  und  östlichen 
Himalaya  und  das  mandschurisch-japanische  Gebiet  bewohnen.  Rhaphiolepis  bewohnt 
mit  einer  Art  (Rh.  indica)  das  tropische  Ostasien,  eine  zweite  (Rh.  japonica)  geht  im 
extratropischen  Ost-Asien  nordwärts  bis  Korea,  ostwärts  zu  den  Bonin-Inseln.  Ihre 
nächste  Verwandte,  Micromeles,  ist,  wie  Eriobotrya,  vom  Himalaya  bis  Japan  verbreitet. 

Die  untereinander  blüthenmorphologisch  nahe  verwandten  Gattungen  Aronia  und 
Stranvaesia  erscheinen  räumlich  getrennt,  denn  beide  Aronia-Avten  bewohnen  das, 
atlantische  Nord- Amerika,  die  Stranvaesia-Arten  aber  den  Himalaya,  Tibet,  Ostbengalen, 
Süd-China,  die  Khasia-Berge  und  Nilgiris. 

Mains  ist  in  der  alten  und  neuen  Welt  vertreten,  aber  in  beiden  durch  ver- 
schiedene Arten,  doch  entsprechen  nicht  die  beiden  Sectionen  den  Verbreitungs- 
gebieten. Japan  steht  voran  mit  sechs  Arten  (darunter  endemisch  M.  Halliaua,  Toringo,_ 
floribunda,  Kaido  und  Ringo),  China  hat  nur  drei  Formen  (darunter  endemisch  nur  M.. 
speetabilis,  wenn  sie  wirklich  in  Japan  nur  verwildert).  Sonst  ist  in  der  alten  Welt 
endemisch  nur  noch  M.  crataegifolia  in  Italien.  Die  neue  Welt  hat  nur  zwei  Arten 
im  altantischen  Nord-Amerika  und  im  paeifischen  nur  die  bis  ins  subarktische  Gebiet 
reichende  M.  rivularis.  Auch  Amelanchier  ist  auf  beiden  Erdhälften  vertreten 
durch  verschiedene  Arten.  Doch  steht  die  japanische  A.  asiatica  nahe  der  nordameri- 
kanischen A-  canadensis.  Die  Gruppe  Napelia  ist  räumlich  gesondert,  da  zwei  Arten 
(A.  Pringlei  und  denticulata)  Mexiko,  die  dritte  (A.  utahensis)  Utah  bewohnt.  Die  ein- 
ander nahe  stehenden  nordamerikanischen  Arten  bewohnen  ein  Areal  vom  atlantischen 


138  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

/um  stillen  Ocean  und  nordwärts  zum  subarktischen  Gebiet,  die  altweltlichen  sind 
meist  im  Mittelmeergebiet  heimisch,  in  dessen  Osten  2  endemisch  (A.  cretica  und  parvi- 
flora),  in  Mitteleuropa  allein  A.  vulgaris-  Das  blüthenmorphologisch  dieser  Gattung 
nahe  Peraphyllum  bewohnt  nur  das  pacifische  Nord-Amerika. 

Docynia,  deren  näherer  Anschluss  fraglich,  bewohnt  Südost-Asien,  was  vielleicht 
auf  Verwandtschaft  mit  Chaenomeles  weist. 

Da  die  Anatomie  die  Berechtigung  der  alten  Gattung  Sorbus  erweist,  werden  die 
Koehne'schen  Gattungen  Aria,  Sorbus,  Cormus,  Torminaria  und  Eriolobus  nur  als  Sec- 
tionen  betrachtet.  Eusorbus  ist  Europa  und  Amerika  gemeinsam,  Eriolobus  im  östlichen 
Mittelmeergebiet  endemisch,  Torminaria  mitteleuropäisch-mediterran,  während  Cormus 
und  Aria  ausserdem  noch  Vertreter  im  Himalaja  haben.  Endemisch  sind  S.  gracilis  in 
Japan,  S-  crenata  und  lanata  im  Himalaja,  S.  graeca  und  flabellifolia  im  Mittelmeergebiet. 
S.  Chamaemespilus  bewohnt  die  Gebirge  Mitteleuropas.  S.  sudetica  ist  auf  wenig  Stellen 
des  ßiesengebirges  beschränkt,  doch  sind  ihr  nahe  verwandt  Formen  der  Alpen  und 
Vogesen,  S.  scandica  ist  auf  die  Ufer  der  Ostsee  beschränkt,  zeigt  aber  unverkennbare 
Analogie  zu  den  hybriden  Verbindungen  von  S.  Aria  und  Aucuparia. 

106.  Pocke,  W.  0.  Bemerkungen  über  die  Arten  von  Agrimonia.  (Abh.  d.  Naturw. 
Ver.  z.  Bremen,  1897,  Bd.  XIV,  p.  231-  234.) 

West-Europa  besitzt  sicher  zwei  Arten  Agrimonia,  A-  Eupatoria  und  odorata,  an- 
geblich noch  A-  repens  in  Spanien,  Südost-Europa  A.  pilosa  und  die  wenig  bekannte 
orientalische  A.  sororia,  Ostasien  hat  zwei  eigentümliche  Arten  A.  viscidula  und  Blumei, 
während  die  Angaben  über  A  Eupatoria  wahrscheinlich  auf  Verwechslung  beruhten. 
Nord-Amerika  hat  sicher  nur  A.  striata,  parviflora  und  incisa.  A.  Eupatoria  ist  für  Cali- 
fornien  angegeben,  doch  (wenn  nicht  etwa  nur  eingeschleppt)  sehr  zweifelhaft.1) 

Sehr  zweifelhaft  sind  die  Arten  der  subtropischen  und  tropischen  Gebirge.  So 
wird  A.  Xepalensis  von  Hooker  mit  Zweifel  zu  A.  Eupatoria  gezogen.  Ceylon  besitzt 
die  endemische  A.  Ceylanica.  Die  javanische  A.  Javanica  Jungh.  (A.  suaveolens  Blume) 
soll  mit  der  südspanischen  A.  Blumei  oder  mit  A.  Nepalensis  identisch  sein.  Im  tropischen 
Mexiko  und  Mittelamerika  wachsen  angeblich  drei  Arten,  von  denen  zwei  mit  A.  parvi- 
flora und  striata  übereinzustimmen  scheinen.  Aus  der  südlichen  gemässigten  Zone 
sind  A.  bracteosa  Süd-Afrikas  und  hirsuta  Süd-Brasiliens  (wahrscheinlich  bis  Argentinien) 
bekannt. 

Verf.  geht  noch  auf  die  Unterscheidungsmittel  der  Arten  ein  und  weist  auf 
einige  sehr  zweifelhafte  Arten,  für  die  er  sich  Material,  namentlich  keimfähige  Samen 
erbittet,  hin. 

107.  Vail,  A.  31.  Studies  in  the  Leguminosae  II.  (B.  Torr..  B.  G.  XXIV,  1897, 
p.   14—18.) 

Dieser  Theil  umfasst  nur  Beschreibungen  neuer  Arten  von  Paroselln  und  einer 
Varietät  von  P.  Wislizeni  sowie  Ueberführungen  von  Arten  aus  anderen  Gattungen  in 
diese  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten"). 

108.  3Ielville,  J.  C.  Droseraceae  contained  in  his  herbarium.  (Pro ceed.  of  the  Man- 
chester literar}1"   and  philosophical  Society.  41,  1896,  VI — VII.) 

Erwähnt  werden  Drosera  Huegelii,  paUida  und  Menziesii  von  West-Australien, 
Roridida  dentata  und  gorgonias  vom  Kapland,  Byblis  Uniflora  von  Nord- Australien  und 
Dionaea  vnusdpula  von  Nord-  und  Süd-Carolina. 

109.  Lindau.  G.  Acanthaceae  Americanae  et  Asiaticae  novae  vel  minus  cognitae. 
(B.  Hb.  Boiss.,  5,  1897,  p.  643—681.) 

Ausser  neuen  oder  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  wird 
nur  Thunbcrgia  hastata  Decne.  (=  Diplocalymna  volubile  Sprengel)  erwähnt.  Am  Schluss 
aber  giebt  Verf.  Bestimmungen  von  Acanthaceen  der  Sammlungen:  Balansa  (Tonkin  . 
Bour»-eau  (Mexiko),  Fendler  (Venezuela),  Funck  (eb.),  Funck  et  Schirm  (eb.),  Jameson 
(Ecuador),  Jürgensen  (Mexiko),    Lehmann  (Columbia.    Ecuador.  Guatemala,  Costa-Rica), 


i)  Vgl.  Bot    .1.  XXIV.  1,    i,i    p   8::.   Et.  463.     Hock. 


Geographische  Verbreitung  verwandtschaftlicher  Gruppen.  139 

Lew  (Nicaragua),  Landen  (Mexiko,  Venezuela  u.  A.i,  Lindman  (Paraguay,  Brasilien), 
Löfgren  (San  Paulo),  Malme  (Paraguay,  Brasilien),  Mandon  (Bolivia),  Mosen  (Brasilien), 
Perdonnet  (San  Paulo»,  Pöppig  (Peru),  Regnell  (Brasilien),  Schlim  (Neugranada),  Spruce 

(Peru,   Amazonas)   und  Sumichrasl    (Mexiko). 

llo.  Haviland,  6.  D.  A  Revision  of  the  Trib.  Naucleae  (Nat.  Ord. Bubi aceae).  (J.  L.  S. 
Lond.,  33.   1897,  p.   1—94.) 

Unearia    hat    die  weiteste  Verbreitung;    ihre  Arten    sind    besonders    zahlreich  im 

Malayischen  Gebiet,  nehmen  nach  Südosten  (Neu-Guinea,  Australien,  Polynesien)  schnell 
ab.  TJ.  pedicellata  hat  Neu-Guinea,  JJ.  appendiculata,  die  vielleicht  nur  eine  Varietät  von 
U.  ferrea,  Neu-Guinea,  Australien  und  die  Salomonsinseln  erreicht;  Neu-Guinea  eigen- 
thümlich  ist  nur  U  Bernaysii.  U.  pedicellata  und  ferrea,  die  beiden  im  malayischen  Gebiet 
vorherrschenden  Arten,  reichen  bis  Tenasserim,  JJ .  pedicellata  auch  bis  Pegu  und  Kotschin- 
china;  dem  asiatischen  Festland  eigenthümlich  ist  U.  macropliylla-  Auf  Sumatra  finden 
sich  JJ.  homomalla  und  Roxburghiana,  letztere  auch  auf  Borneo.  Im  Ganzen  sind  zwanzig 
Arten  mit  gestielter  Frucht  und  ohne  Bracteolen  in  Malayesien.  Das  tropische  Amerika 
hat  nur  zwei  Arten,  die  asiatischen  Formen  ähneln.  Nach  Westen  bildet  der  Hima- 
laya  die  Grenze  der  Gattung.  Eine  Varietät  der  malayischen  JJ- dasyoneura  findet  sich 
in  Ceylon  (Vorderindien'.').  Madagascar,  die  Comoren  und  das  tropische  Afrika  haben 
eine  variable  Art,  die  mehr  den  malayischen  und  amerikanischen  Arten  gleicht  als 
denen  des  asiatischen  Festlands.  Mitrayyna  reicht  von  Neu-Guinea  bis  zur  "Westküste 
Afrikas.  Am  weitesten  ostwärts  reicht  M.  speciosa  auf  Borneo,  den  Philippinen  und 
Neu-Guinea.  AI.  diversifolia  reicht  vom  Himalaya  zu  den  Philippinen,  Java  und  den 
Cocos-Inseln,  M.  parvifolia  bewohnt  Vorderindien  und  Ceylon  und  reicht  durch  Borneo 
bis  Kotschinchina.  M.  africana  reicht  nordwärts  vom  Aequator  durch  die  ganze 
Breite  Afrikas.  M.  tubulosa  wird  in  Süd-Indien  und  Ceylon  gefunden.  Echt  afrikanisch 
und  ganz  von  den  asiatischen  Arten  verschieden  sind  M.  macrophylla  und  rubrostipulacea, 
Anthocephalus  und  Sarcocephalus  ähneln  in  ihrer  Verbreitung  Mitragyna,  da  sie  auch  von 
Neu-Guinea  bis  West- Afrika  reichen.  A.  macrophyllus  ist  von  den  Mölukken,  A.  indicus 
aus  Indien  und  dem  westlichen  malayischen  Gebiet  bekannt,  S.  esculentus  durchzieht 
Afrika  nordwärts  vom  Aequator,  S.  Maingayi  bewohnt  Borneo  und  Malpina,  8.  cordatus 
Ceylon,  (nicht  Vorder-,  aber)  Hinter-Indien  und  die  malayischen  Inseln  und  reicht  bis 
Australien.  Alle  S.  subditus  verwandten  Arten  sind  über  die  malayischen  Inseln  ver- 
breitet und  entsenden  Ausläufer  nach  Kotschinchina  und  Neu-Guinea. 

Cephalanthus.  Adina,  Nauclea  und  Breonia  haben  zusammen  dieselbe  weite  Ver- 
breitung wie  die  ganze  Tribus,  Breonia  bewohnt  in  mehreren  Arten  Madagascar,  viel- 
leicht auch  Mauritius.  Nauclea  ist  besonders  im  östlichen  malayischen  Gebiet  vertreten, 
zwei  Arten  sind  Neu-Guinea  eigenthümlich  und  X.  Forsterii  ist  auf  vielen  Südseeinseln 
vertreten.  Andererseits  reichen  zwei,  malayischen  nahestehende  Arten,  bis  Kotschinchina, 
während  auf  den  Philippinen  und  in  Vorderindien  Arten  vorkommen,  die  Adina  nahe- 
stehen. N.  sessilifolia  reicht  von  Vorderindien  bis  Kotschinchina.  JV.  Griffithii  Nord- 
Indiens  ähnelt  N.  purpurea  der  Halbinsel.  Adina  reicht  von  Nord-Indien  bis  Japan, 
eine  Art  südwärts  bis  Ceylon,  eine  andere  bis  Java,  eine  Art  ist  Malpina,  eine  andere 
den  Philippinen  eigen.  Cephalanthus  occidentalis  reicht  von  Mexiko  und  West-Indien  bis 
Californien  und  Canada,  ist  aber  auch  in  Kotschinchina  und  Assam  gefunden;  ihre 
Verwandten  leben  innerhalb  ihres  Gebiets;  die  zweite  Section  der  Gattung  besteht 
aus  zwei  peruanischen  Arten,  die  dritte  aus  einer  südafrikanischen  Art;  ob  die  Gattung 
das  malayische  Gebiet  erreicht,  ist  zweifelhaft.  Unearia  hat  wieder  die  grösste  Ent- 
wicklung im  malayischen  Gebiet  und  reicht  bis  Amerika  und  Afrika.  Adina  micro- 
cepliala  entspricht  in  der  Verbreitung  Unearia  africana.  Auch  bei  Unearia  sind  wie  bei 
Adina  die  Arten  von  Malpina  malayischen  nahestehend.  Trotz  der  weiten  Verbreitung 
der  Gattung  Unearia  leben  etwa  die  Hälfte  ihrer  Arten  auf  Borneo,  wie  überhaupt  das 
malayische  Gebiet  reich  an  Arten  dieser  Gruppe  ist. 

Ueber  die  neuen  Arten  vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 


140 


F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 


111.  Franchet,  A.  Les  Parnassia  de  l'Asie  Orientale.  (B.  S.  B.  France,  44,  1897, 
p.  244—263.) 

Das  Ueberwiegen  der  Gattung  Parnassia  in  Ostasien  zeigt  am  deutlichsten 
folgende  Uebersicht  über  die  Verbreitung  aller  Arten: 


O 

— 


+2 


«1 

I 


Ö 

-  — 


X 


= 


Ö 

IS 

ü 


c 

CS 

c 

c« 
1-3 


03 


o 


Parnassia  Faberi 

P.  tenella   .     .  . 

P.  yunnanensis  . 

P.  chinensis    .  . 
P.  mysorensis 

P.  pusüla   .     .  . 

P.  nubicola     .  . 

P  crassifolia  ■  ■ 

P.  caroliniana  ■ 

P.  (?)  ovata    .  . 

P  fimbriata    .  . 
P.  Laxmanni 

P.  affinis  ■     ■  . 

P.  subacaulis  .  . 

P.  setchuenensis  . 

P.  oreophüa    ■  . 

P.  palustris     .  . 

P.  parviflora  .  . 

P  Kotzebmi  .  . 

P.  asarifolia  ■  ■ 
P.   Wightiana 
P.  monochorifolia 

P.  Davldi  ■     .  ■ 

P.  Noemiae    .  . 

P.  foliosa    .    ■  ■ 
P.  Delavayi   • 


t 


t 


t 


t 


1      1.      2      6      8     17  I  8      6 


112.    Franchet,  A.    Isupyrwm  et  Coptis;  leur  distribution  geographique.    (J.  de  b.,  11, 

1897,  p.  154—158,  159—166,  187—195,  218-283,) 

Tsopyrnm-Arten  ohne  Blumenkronblätter  finden  sich  nur  im  östlichen  Verbreitungs- 
gebiete der  Gattung  (Mandschurei,  Japan  und  besonders  Nord-Amerika),  solche  mit  sehr 
kleinen,  nectarienartigen  Blumenkronblättern  finden  sich  nur  in  Europa  und  Asien  und 
solche  mit  deutlichen  Blumenkronblättern  in  West-China  und  dem  angrenzenden  Tibet. 
Es  zeigt  daher  die  Verbreitung  der  Gruppen  Aehnlichkeit  mit  der  anderer  Gattungen 
Delphinium  hat  auch  das  Verbreitungscentrum  in  Mittel-  und  Ost-Asien,  von  wo  ein 
Zweig  nach  Europa,  einer  über  Japan  nach  Nord-Amerika  reicht.  Auch  Adonis  zeigt 
Aehnlicb.es, 

Die  Gattung  Isopyrum  fehlt  bisher  in  arktischen  Gebieten.  Ihre  Nordgrenze 
Liegt  in  Europa  bei  Königsberg,  ihre  Südgrenze  scheint  in  West-China  zu  sein,  bei 
Tali  (26.  Grad).     Ihr  Gebiet  lässt  sich  theilen  in: 

1.  Europa  mit  I.  thalictroides- 


Geographische  Verbreitung  verwandtschaftlicher  Gruppen. 


141 


2.  West-Asien  (Persien  und  Afghanistan),  auf  das  [  uniflorum  und  caespüoswm  be- 
schränkt, während  /.  grandiflorum  bis  Mittel-Asien  reicht. 

3.  Mittel-Asien  (Turkestan,    Dschungarei,    Altai,   Baikalien)   mit   I.    micröphyllum, 

grandiflorum,  anemonoides  und  als  einziger  einjährigen  Art  der  Gattung  J.  fumarioides. 

4.  Himalaja  und  angrenzendes  Tibet  mit  2".  microphyllum,  grandiflorum,  anemonoides 
und  dem  eigenthümlichen  adiantifolium. 

5.  Ost-Asien  (China,  Ost-Tibet,  Korea,  Mandschurei)  mit  den  eigenthümlichen 
I.  peltatum,  Senryi,  Delavayi,  Fargesii,  sutchuenense,  auricidatum  und  raginatum,  während 
mit  Japan  I.  adoxoides  und  Raddeanum,  mit  Mittel-Asien  /.  fumarioides,  mit  dem  Hima- 
layagebiet  /.  microphyllum  und  grandiflorum  gemein  sind.  I.  vaginatum  repräsentirt 
eine  Nordost- Tibet  eigentümliche  Gruppe,  während  I.  Raddeanum  einem  vorwiegen'! 
amerikanischen  Verwandtschaftskreise  angehört. 

6.  Das  insulare  Asien  (Japan)  ist  mit  7  Arten  bei  Berechnung  der  Ausdehnung 
das  reichste  Gebiet.  Von  den  Arten  findet  sich  /.  adoxoides  in  China,  J.  Raddeanum 
in  Korea  und  der  Mandschurei  wieder,  während  I.  nipponicum.  dicarpum,  stoloniferum, 
trachgcarpum  und  Fauriei  Japan  eigenthümlich  sind. 

7.  Westliches  Nord-Amerika  (Felsengebirge,  Oregon,  Californien)  mit  den  eigen- 
thümlichen Arten  I.  süpitatum,  Hallü  und  oceidentale. 

8.  Oestliches  Nord-Amerika  (canadische  Seen  bis  Florida)  mit  /.  bitematum. 
Coptis  ist  mit  Isopgrum  sehr  nahe  verwandt.    Es  sind  8 — 10  Arten  davon  bekannt, 

von  welchen  nur  C.  trifolia  Europa  bewohnt,  gleichzeitig  aber  auch  im  nördlichen  Asien 
und  Amerika  vorkommt,  während  die  anderen  Arten  Ost-Asien  und  das  westliche  Nord- 
Amerika  bewohnen,  und  zwar  kommen,  von  (7.  trifolia  abgesehen,  in  den  Gebieten 
verschiedene  Arten  vor,  nämlich  in  Nord-Amerika  C.  asplenifolia  und  occidentalis,  in 
Japan  (und  Sachalin)  C.  qninquefolia,  anemonifolia,  Orientalis  und  hrachypetala  und  auf 
dem  asiatischen  Festlande  C-  ehinensis  und  C.  Teeta-  Nur  C.  laeiniata  ist  letzterem 
Gebiet  und  Nord- Amerika  gemein. 

113.  Harshberger,  J.  W.  An  ecological  Study  of  the  Genus  Talinum  with  De- 
scriptions  of  two  Species.     (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  178—188.) 

Die  Gattungen  der  Portulacaceae  zeigen  folgende  Arten  von  beschränkter  Ver- 
breitung : 


Gattung 

Zahl  der 
Arten 

Westliche 
Erdhälfte 

Oestliche 
Erdhälfte 

30 

25 

5 

125 

100 

25 

2 
3 
1 
2 
1 

2 
3 
1 
2 

1 

— 

12 

25 
2 

21 

12 

4 

2 

Montia 

— 

— 

,      — - 

2 

2 

— 

4 

4 

— 

2 

— 

2 

Talinella 

1 

— 

1 

54 

20 

34 

2 

2 

— 

Dies  zeigt,  dass  die  Familie  vorwiegend  in  Amerika  verbreitet  ist.     Eingehender 
wird  Talinum  betrachtet,  das  die  Hauptmasse  seiner  Arten  im  westlichen  Amerika  hat, 


142  *■  Höok:  Allgemeine  Pfianzengeographie  ete. 

von  dem  ausser  einer  neuen  Art  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  noch  T.  napi  forme 
aus  Mexiko  beschrieben  wird  und  T.  teretifolium  hinsichtlich  seines  anatomischen  Baues 
besprochen  wird,  womit  dann  andere  Arten  verglichen  werden. 

114.  Suringar,  \V.  F.  R.  lllustrations  du  genre  Melocactus.  Leiden,  1897.  (Ref. 
in  Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VIII,  p.  31.) 

115.  Ashe.  W.W.  Notes  ou  Darbya  and  Buckleya.  (Journal  of  the  Elisha  Mitchell 
Scientific  Society,  XIV,  1897,  p.  46—51.) 

Darbya  ist  monotypisch  und  auf  die  südlichen  Alleghanies  beschränkt,  reicht 
nordwärts  bis  zum  Halifax  County  in  Süd-Virginia,  westwärts  bis  Nord- Alabama,  süd- 
wärts in  Georgia  bis  Macon  und  ostwärts  bis  Willardville  im  Durbam  County,  N.C. 
Buckleya  (mit  der  diese  Gattung  von  Hieronymus  in  den  Natürl.  Pflanzenfam.  vereint 
wird)  hat  gleichfalls  eine  Art  in  den  südlichen  Alleghanies,  eine  aber  auch  in  Japan. 
Für  die  Beschränkung  der  Arten  auf  geringen  Raum  hat  man  den  Grund  in  der 
Trennung  der  Geschlechtstheile  auf  verschiedene  Pflanzenindividuen  gesucht,  sowie 
in  der  schnellen  Degeneration  des  eiligen  Eiweisses  um  den  Embryo.  Wichtiger  ist 
wohl,  dass  gar  kein  wirksames  Mittel  zur  Verbreitung  der  Samen  vorhanden.  Weit 
mehr  aber  tritt  der  weiteren  Ausbildung  beider  wohl  der  Wurzelparasitismus  hindernd 
in  den  Weg. 

116.  Palibin,  J.     Revisio  generis  Erikianthus  Lour.     (Petersburg,    1897,    18  p.,   8°.) 

117.  Raoiborski,  M.  Pseudogardneria,  eine  neue  Loganiaceengattung.  (Anzeiger 
der  Academie  der  Wissenschaften  in  Krakau,  1896,  p.  205 — 208.) 

Von  Gardneria  ovata  Wall,  aus  Indien  sind  G.  angustifolia  Wall,  aus  Indien  und 
G.  nutans  S.  et  Z.  aus  Japan  generisch  zu  trennen,  werden  daher  vom  Verf.  zur  Gattung 
Pseudogardneria  vereint. 

8.  Pflanzenformen  und  Pflanzenvereine,    r.  ns-m 

Vgl.  auch  R.  475  (sibirische  Kiefernwälder),  538. 

118.  Moebiiis,  M.     TJeber  die  Succulenten.     (Natur  und  Haus,  V,  p.  277 — 282.) 
Allgemeine  Besprechung  der  Blatt-  und  Stammsucculenten   unter  Nennung  ihrer 

wichtigsten  Vertreter.  Am  Schlüsse  wird  auch  auf  deren  Bedeutung  für  die  Cultur 
kurz  hingewiesen,  während  die  Einleitung  allgemeine  Bemerkungen  über  Pflanz  en- 
formen  enthält. 

119.  Pammel,  L.  H.  Ecological  Notes  on  some  Colorado  Plauts.  (Bot.  G.,  XXIII, 
1897,  p.  232—233.) 

In  den  Ebenen  von  Ost-Colorado  finden  sich  Vertreter  einer  Flora,  die  von  Texas 
bis  Britisch-Amerika  und  ostwärts  bis  Indiana  gemein  ist.  Häufig  ist  Samenverbreitung 
durch  den  Wind  z.  B  bei  Solanum  rostratum,  Epilobium  spicatum,  Arnica  cordifolia,  Hor- 
deum  jubatum,  Elymus  Sitanica. 

Für  schnelle  Ausbreitung  liefern  Tragopogon  porrifolius  und  Lactuca  Scariola 
Beispiele,  von  denen  letztere  erst  vor  einem  Vierteljahrhundert  eingeführt,  jetzt  nicht 
nur  in  der  Ebene  gemein  ist,  sondern  im  Clear  Creek  Canon  bei  7500  Fuss  Höhe  vor- 
kommt. 

Den  Mesophyten  von  Ost-Jowa  stehen  Xerophyten  in  West-Jowa  scharf  gegen- 
über wie  Yucca  angustifolia,  Mentzelia  ornata,  Liatris  punctata  u.  A.  Die  Zahl  letzterer 
nimmt  zu  nach  West-Nebraska  hin  und  erreicht  ihr  Maximum  in  Nord-Colorado.  In 
den  Bergen  und  Vorbergen  sind  Mesophyten  häufig,  obwohl  an  trockenen  Orten  auch 
Xerophyten  vorkommen.  An  offenen  Orten  ist  Schutz  gegen  Trockenheit  und  Kälte 
erforderlich,  nicht  aber  in  Canons,  wo  der  Schnee  schützt.  Halophyten  sind  gering  an 
Zahl.     Hydrophyten  sind  häufig  an  höheren  Orten  in  Sümpfen  und  längs  Flüssen. 

120.  Bachlier,  M.  Die  Landschaft  in  Australien  und  Ostasien.  (Neubert's 
Deutsches  Garten-Mag.,    44.  Jahrg.,  N.-F..  10  Jahrg.,  München,  1891,  p.  11  —  14,  38—42.) 

Für  Australien  sind  Eucalyptus  und  Acacia  kennzeichnend.  Der  Mallee-Scrub 
besteht    ans    zwergigen    Eucalypten,  Getreide-,    Kartoffelfeldern,    Frühlingswiesen.     Die 


Pflanzent'ormen  und  PHanzenvereine.  143 

japanische  Landschaft  beherrschen  „Föhre  und  Bambus",  Reisfelder  und  Lotos- 
blumenteiche. In  den  Tempelhainen  von  Nikko  herrschen  die  Cryptomerien  vor.  Werth 
der  Gärten  und  Zierblumen.     Im  gemässigten    China    herrschen  Weiden  und  Pappeln. 

Matzdorff. 

121.  Mac  Millan.  ('.  Observations  on  the  Distribution  of  plants  along  Shore  at 
Lake  of  the  Woods.     (Minnesota  botanical  studies.  9.  Minneapolis,   1897,  p.  949 — 1023.) 

Enthält  eingehende  Untersuchungen  über  Verbreitung  von  Strandpflanzen,  in 
denen  aber  soviel  Einzelheiten  enthalten  sind,  dass  es  unmöglich  ist,  in  einem  kurzen 
Referat  diese  auch  nur  andeutungsweise  wiederzugeben. 

122.  hvanoff.  L.  Botanische  und  Bodenuntersuchungen  im  Jurjew'schen  und  im 
Su^dal'schen  Kreise  des  Gouvernement  Wladimir.  (Sep. -Abdruck  aus  Materialien  zur 
Kenntniss  der  Flora  des  russischen  Reichs,  Heft  3,  Moskau  1897  [russisch].) 

In  Bot.  C.  Beihefte  VIII,    p.  123  f.    ist    die    Schilderung    eines    Eichen-Espen 
waldes  und  die  von  Erlenbrüchern  kurz  angegeben. 

123/ 'Kusnezow.  X.  Bassin  der  Oka;  geobotanische  Untersuchungen  im  Jahre 
1894.  (Arbeiten  der  Expedition  zur  Erforschung  der  Quellen  der  wichtigsten  Flüsse 
des  europäischen  Russlands,  herausg.  von  Generallieutenant  A.  A.  Tillo  [russisch].) 

Ein  ausführliches  Referat  in  Bot.  C.  Beihefte  VIII,  p.  219 — 223  enthält  kurze 
Schilderungen  von  Waldbeständen,  Steppen,  Wiesen  und  Sümpfen. 


9.  Geschichte   und  Verbreitung   der  Nutzpflanzen  (besonders 

der  angebauten),    r  124-428. 

a)  Allgemeines,   r,  124—155. 

Vgl.  auch  R.  491  (Culturpflanzen  Algeriens),    816,    817    (Culturpflanzen  in  Neu-Guinea), 
843  (Desgl.  von  Reunion),  880  (Desgl.  von  Süd- Afrika). 

124.  Brauiigart,  R.  Uralter  Ackerbau  im  Alpenland  und  seine  urgeschichtlich- 
ethnographischen  und  anthropologischen  Beziehungen.  (Landw.  Jahrb.,  26.  Bd.,  Berlin. 
1897,  p.  1—58.) 

Dieser  Aufsatz  enthält  viele  Bemerkungen  über  jetzt  und  seit  altersher  in  be- 
stimmten Alpenländern,  -Dörfern  und  -Gauen  angebauten  Pflanzen.         Matzdorff. 

125.  Krause,  L.  Aus  Peter  Lauremberg's  Tagebuch.  Beitrag  zur  Geschichte  des 
Garten-,  namentlich  Obstbaues  zu  Rostock  während  der  Zeit  des  dreissigj ährigen 
Krieges.     (Beitr.  z.  Gesch.  der  Stadt  Rostock,  Heft  4,  Rostock,  1895,  p.  41 — 64.) 

Schilderung  der  ansehnlichen  Obst-,  Gemüse-  und  Blumenzucht  des  genannten, 
sowie  der  von  ihm  in  seinen  Gärten  verfolgten  Verfahren.  Matzdorff. 

126.  Staudacher,  F.  Antike  und  moderne  Landvvirthschaft.  (Wien  [Frick],  1897, 
143  S.,  gr.  80.) 

127.  Evans.  W.  H.  The  agricultural  outlook  of  the  coast  region  of  Alaska. 
(Yearb.  U.  S.  Dep.  Agric,  1897,  p.  553-  576,  pl.  32—35.) 

128.  Davin,  V.     Revue  de  quelques  plantes   exotiques,    comestibles,    industrielles, 
medicinales  et  curieuses,    cultivees    dans  les  serres  du  Jardin    botanique  de  la  Ville  de 
Marseille.     (Revue  horticulture  des  Bombes  du  Rhone,  43,  p.  37—40,  55 — 56,  70—72.  - 
Cit.  nach  J.  de  b„  11,  1897,  p.  59  u.  70.) 

129.  Schrenier.  La  colonisation  agricole  du  Bas-Laos.  (Rev.  franc.  de  l'etranger 
et  des  colonies,  1897,  juin.) 

130.  Chabert,  A.  Les  plantes  sauvages  comestibles  de  la  Savoie.  (B.  Herb.  Boiss., 
V,   1897,  p.  258—272.1 

131.  Clute,  W.  N.     Some  sand  barren  plants.     (Plant  World,   1,  1897,  p.  1.) 

132.  Bruylants,  Drayts  et  ßanwez.  La  grain  mouchete  du  Danube.  —  De  Vuyst,  P. 
L'agricult.  aux  Etats-Unis.     (Rev.  gener.  agronom.,  1897,   No.  11/12.) 

133.  Semmler,    H.      Tropische    Agricultur,    I.      2.  Aufl.      Unter    Mitwirkung    von 


144  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

0.  Warburg    und    M.  Buysman.    herausg.    von  E.  Hindorf,  Weimar  1897,    776  p.,  8,J. 
(Ref.  in  Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  322— 325.) 

134.  Wölkerling,  W.  Ausländische  Culturpflanzen.  Ihr  Wachsthum  und  ihre  Ver- 
werthung.     2.  Aufl.     (Berlin  [Seehagen],  1897,  IU,  52  S.,  8°,  27  Abb.) 

135.  Zippel  und  Bollmann.  Ausländische  Culturpflanzen.  (Abtheil.  II  mit  vielen 
Abbild.,  1897.) 

136.  Zippel,  H.  Ausländische  Culturpflanzen  in  farbigen  Wandtafeln  mit  erläu- 
terndem Text,  im  Anschluss  an  die  „Repräsentanten  einheimischer  Pflanzenfamilien". 
Zeichnungen  von  K.  Bollmann.  In  zwei  Abtheilungen.  1.  Abtheilung:  mit  einem  Atlas, 
enthaltend  12  Tafeln  (in  Gross-Folio),  mit  12  grossen  Pflanzenbildern  und  zahlreichen 
Abbildungen  charakteristischer  Pflanzentheile.  Wohlfeile  Ausgabe.  (XI,  gr.  8°,  99  p.. 
Braunschweig,   1897.) 

137.  Rackow,  H.  Die  Land-  und  Forstwirthschaft  in  unseren  Colonien.  (Tropen- 
pflanzer, I,  1897,  p.  303—307.) 

Verf.  schildert  die  Entwicklung  des  Ackerbaus  speciell  in  Kamerun  und  betont 
besonders  die  gleichzeitige  Ausnutzung  der  gefällten  Bäume. 

138.  Die  Landwirthschaft  unserer  tropisch  -afrikanischen  Colonien  im  Berichts- 
jahre 1895/96.     (Tropenpflanzer,  I,  p.  37—39.) 

Amtlicher  Bericht  über  die  Erträge  einzelner  Culturproducte  in  Togo,  Kamerun 
und  Ostafrika. 

139.  Sendung  tropischer  Nutzpflanzen  nach  Victoria.  (Deutsches  Colonialblatt,  V, 
1894,  p.  425.) 

Aus  dem  Berliner  Botanischen  Garten  wurden  junge  Exemplare  von  Nutzpflanzen 
zur  Cultur  nach  Kamerun  gesandt. 

140.  Fortschritte  der  Regierungs-Culturstation  in  Herkusambara.    (Tropenpflanzer, 

1,  1897,  p.  140.) 

Hafer,  Erbsen  und  Runkelrüben  gedeihen  gut,  Tabak  theilweise  auch;  Wein  und 
Kaffeepflänzchen  schreiten  in  der  Entwicklung  rüstig  fort.  Weizen  lieferte  weniger 
günstige  Resultate,  doch  muss  wohl  Saatgut  aus  südlicheren  Gebieten  gewählt  werden. 

141 .  Warburg,  0.  Fette  und  Oele  aus  Deutschlands  Colonien.  (Chemische  Revue 
über  die  Fett-  und  Harzindustrie,  III,  Leipzig  1896,  Heft  53,  p.  261—264.) 

Palmkerne  und  Palmöl  kommen  ausschliesslich  aus  Westafrika.  Copra  stammt 
besonders  von  den  deutschen  Südseegebieten.  Erdnüsse  bilden  noch  in  unseren  Colo- 
nien einen  sehr  vernachlässigten  Handelsartikel,  werden  z.  B.  von  Togo  etwas  aus- 
geführt. 

Von  noch  geringerer  Bedeutung  ist  Yoandzeia  subterranea.  Sesam  dagegen  ist  in 
Mozambique  von  Bedeutung.  Ricinus  wird  in  Deutsch-Ostafrika,  Togo,  Kamerun  und 
Südafrika  im  Kleinen  gebaut,  noch  aber  kaum  ausgeführt.  Aehnliches  gilt  von  der 
Curcas-  oder  Purgiernuss.  Melonensamen  kam  früher  von  Togo  in  den  Handel.  Von 
geringer  Bedeutung  sind  auch  andere  Cucurbitaceen,  Baumwollensaat,  Samen  des  Baum- 
wollbaums, Guizotia-  oder  Nigersaat,  Polygala  butyracea,  Butyrospenmtm  Parkii  u.  A.  im 
Kleinen  gebaute  oder  wilde  Pflanzen,  die  Fette  oder  Oele  liefern. 

142.  Mittheilungen  des  Comitees  zur  Einführung  von  Erzeugnissen  aus  deutschen 
Colonien.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p    44—46.) 

143.  Lauterbach.  C.  Die  Aussichten  für  Plantagenculturen  in  Kaiser-Wilhelms- 
land. Mit  Tafel:  Tabakspflanzung  in  der  Astrolabe-Ebene.  (Ztschr.  für  trop.  Land- 
wirthschaft, 1,   1897,  p.  155—160.) 

144.  Pinedon,  T.  The  |Australian  kitchen  garden.  (London  [Robertson],  1897, 
262  p.,  8°,  illustr.) 

L45.  Maiden.  J.  H.  Useful  Australian  plants:  No.  35  Agropgrum  pedinatum  Beauv. ; 
No.  36  Eragrostis  falcata  Gaud. ;  No.  37  Rhagodia  hastata  R.  Br.  (Agr.  Gaz.  New-South 
Wales,  8,  p.  2,  3.) 

146.  Hand-Guide  to  the  Bot.  Gardens  Buitenzorg.  Publ.  und  supervis.  of  the 
director.     (Batavia  [Kolff],  1897,  36,  4  p.,  8°  w.  a.  plan.) 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  145 

147.  KüSnezOW,  X.  J.  Der  botanische  Garten  der  Kaiserlichen  Universität  zu 
Jurjew  (Dorpat)  II.  Standquartiere  und  im  Freien  cultivierte  Gehölze.  (Bot.  0.,  LXIX. 
1897,  p.  377—382.) 

Der  Garten  hat  für  Acclimatisation  von  Pflanzen  »rosse  Bedeutung.  Besonders 
interessant  sind  das  sibirische  und  das  kaukasische  Quartier. 

148.  Möltius.  M.  Geschichte  der  Pflanzeneinführung  in  die  botanischen  Gärten. 
(Hesdörffer's  Monatshefte  für  Blumen-  und  Gartenfreunde,  I,  1897,  p.  373—375.) 

Bericht  über  die  Arbeit  von  Kraus  über  diesen  Gegenstand.  Vgl.  Bot.  J..  XXII, 
1894,  2,  p.  19. 

149.  Peiisa.  Cll.  Les  Cultures  de  l'Egypte.  (Paris,  1897,  87  p.,  SO.  -  Eef.  in 
Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  293—29.").) 

150.  Bonnier,  (J.  et  Layens.  (i.  de.  Tableaux  synoptiques  des  plantes  vasculaires 
de  la  flore  de  la  France.  (Un  vol.  8°,  XXVII,  412  p.  avec  5289  fig.  representant  les 
caracteres  de  toutes  les  especes  qui  sont  decrites  Sans  mots  techniques,  et  une  carte 
des  regions  de  la  France.     Paris.) 

Wegen  der  Berücksichtigung  der  Culturpflanzen  und  der  Eintheilung  des 
Landes  vom  pflanzengeographischen  und  landwirtschaftlichen  Standpunkte  hier 
zu  erwähnen.     Sonst  vgl.  Bericht  über  „Pflanzengeographie  von  Europa". 

151.  Coville,  F.  V.  Notes  on  the  Plants  used  by  the  Klamate  Indians  of  Oregon. 
(Contributions  from  the  U.  S.  National  Herbarium,  V,  2,  Washington,  1897,  p.  87  —  108. 
Vgl.  auch  Globus,  72,  1897,  p.  84.) 

Von  den  Klamate-Indianern  werden  folgende  Pflanzen  benutzt: 
Alectoria  Fremontii,  Evernia  vulpina,  Equisetum  hiemale,  Äbies  concolor,  Juniperus 
occidentaüs,  Libocedrus  decurrens,  Pinus  Lambertiana,  Murrayana,  ponderosa,  Taxus  brevi- 
folia,  Typha  latifolia,  Sparganium  enrycarpum,  Triglochin  maritimum,  Sagittaria  arifolia, 
Agrostis  perennans,  Beckmannia  erucaeformis ,  Elymus  condensatus ,  Panicidaria  fluüans, 
Phragmites  phragmites,  Scirjms  lacustris,  Juncus  balticus,  Calochortus  macrocarpus,  Quamasia 
quamash,  Zygadenus  venenosus,  Iris  missouriensis,  Populus  balsamifera,  tremuloides,  Alnus 
tenuifolia,  Castanopsis  chrysophylla,  Corylus  californica,  Urtica  Breiceri,  Eriogonum  stellatum, 
elatum,  Polyqonum  Douglasii,  Rumex  Geyeri,  salicifolius,  Chenopodium  Fremonti,  Amarautus 
blitoides,  Nymphaea  polysepala,  Berberis  repens,  Sisymbrium  incisum,  Philadelphus  Leu-isii, 
Ribes  aureuni,  cereum,  oxyacanthoides,  Amelanchier  ahvifolia,  Cereocarpus  ledifolius,  Fragaria 
virginiana,  Kunzia  tridentata,  Prunus  demissa,  emarginata,  subcordata,  Rosa  Fendleri,  Rubus 
leucodermis,  vitifolius,  Linum  Leivisii,  Ceanothus  prostratus,  Rhamnus  Purshiana,  Mentzelia 
albicaulis,  Oenothera  Hookeri,  Carum  Gairdneri,  oregonum,  Cicuta  macidata,  Heracleum  lana- 
tum,  Peucedanum  Canbyi,  Sium  cicutaefolium,  Arctostaphylos  apetala,  nevadensis,  Vaccinimn 
membranaceum ,  scoparium,  Apocynum  cannabinum,  Gilia  aggregata,  Mentha  canadensis, 
Nicotiana  attenuata,  Lonicera  conjugalis,  Sambucus  glauca,  Valeriana  edulis,  Achülea  Mille- 
folium,  Arteniisia  tndentata,  Tetradymia  canescens,  Wyethia  mollis,  Balsamorrhiza  sagittata, 
Chondropliora  nauseosa,  Chrysothamnus  Bloomeri  und  Madia  glomerata. 

152.  Bub,  A.  Gärtnerischer  Reisebericht  von  den  Canarischen  Inseln.  (Hes- 
dörffer's Monatshefte  für  Blumen-  und  Gartenfreunde,  I,  1897,  p.  314—317.) 

Verf.  berichtet  über  den  Obst-  und  Gartenbau  auf  Gran  Oanaria,  soweit  er  diesen 
bei  einem  kurzen  Aufenthalt  dort  kennen  lernte. 

153.  Lackner,  C.    Sicilien.     (G.  FL,  46,  1897,  p.  398—406.) 

Die  wichtigsten  Culturpflanzen  Siciliens  sind  Agrumen,  Feigen,  Wein,  japanische 
Mispel.  Rhus  Coriaria,  Eucalyptus  Globxdus,  Schinus  mollis,  Cocculus  laurifolius,  Myrten, 
Getreide  (besonders  Weizen  in  ungeheurer  Menge,  dann  Gerste  und  Vicia  Faba),  Ge- 
müse (vor  allem  Blumenkohl,  dann  Broccoli,  Fenchel,  Zwiebeln,  Knoblauch,  Kohlrabi, 
Spargel,  Artischocken  und  Mohrrüben.) 

Auch  auf  die  Parkanlagen  der  Insel  geht  Verf.  ausführlich  ein. 

154.  Arthur,  J.  C.  Report  on  the  Botanical  Department.  (Extr.  from  the  9.  Ann. 
Report  of  the  Indiana  agricultural  Experiment  Station  for  1896.  Indianopolis,  1897, 
10  p.,  80.) 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  10 


146  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Behandelt  u.  a.  kurz  einige  Versuche  über  Culturpflanzen  wie  Kartoffeln, 
Rosen,  Getreide,  Salat  und  Cinerarien;  auch  auf  die  Verbreitung  der  Unkräuter  wird 
in  der  Station  beständig  geachtet. 

155.  Lawrence,  W.  A.  Brief  history  of  hop  culture  in  the  United  States.  (Amer. 
Brewers'  Review,  11,  1897,  p.  1—2.) 


b) 


Obst.     R.  156—182. 
Vgl.  auch  R.  152,  153,  427  (Stachelbeeren). 

156.  Oppel,  A.  (318.)  Bananen  werden  aus  West-Indien  und  Mittelamerika  be- 
sonders nach  der  Union  ausgeführt.  Essbare  Kastanien  werden  in  grösster  Menge 
in  Italien  und  Frankreich  gewonnen  (Italien  in  guten  Jahren  3,5  Mill.  M.  C). 

Unter  den  Südfrüchten  nehmen  Citronen  und  Orangen  die  erste  Stelle  im 
Welthandel  ein.  In  Europa  werden  sie  besonders  in  Spanien,  Portugal  und  Italien  ge- 
wonnen. Die  besten  Orangen  liefern  die  Azoren.  Der  Menge  nach  steht  Italien  voran 
(mit  jährlich  bisweilen  4000  Mill.  Orangen).  Malta  erzeugt  viele  und  ausgezeichnete 
Apfelsinen,  Griechenland  baut  viel  Citronen  und  Orangen,  Syrien  und  Palästina  be- 
sonders Orangen.  Auch  Algerien  liefert  viel  Agrumen,  einige  auch  Marokko.  In  der 
Union  werden  sie  besonders  [in  Florida,  Louisiana  und  Californien  gewonnen.  Dann 
liefern  die  Bahamas,  Cuba,  Jamaica  und^Trinidad  Agrumen.  Die  kleine  Insel  Montserrat 
hat  die  grösste  und  mustergültigste  Limellencultur  (240  ha  mit  120000  Bäumen).  Auch 
Dominica  und  Surinam  liefern  Agrumen  auf  den  Weltmarkt.  Süd- Amerika  baut  sie 
meist  für  eigenen  Bedarf,  doch  haben  Paraguay  und  Argentinien  auch  Ausfuhr.  Von 
Tahiti  wurden  sie  früher  besonders  nach  Amerika  gebracht,  weniger  seitdem  sie  in 
Californien  gebaut  werden.     Süd-Australien   und  Neu  Süd- Wales   bauen    viel    Orangen 

Die  Oliven  sind  meist  in  den  alten  Ländern  geblieben,  besonders  in  Griechen- 
land, Italien,  Dalmatien,  Istrien,  Frankreich,  Spanien,  Portugal,  Algerien,  Tunis  und 
Tripolis  (nicht  in  Aegypten),  dann  iu  Syrien  und  Kleinasien.  Der  Oelbaum  ist  dagegen 
nirgends,  wo  er  auch  eingeführt  (Mexiko,  Peru  u.  s.  w.)  von  irgend  welcher  Bedeutung 
gewesen  (vgl.  indess  R.  165). 

Die  Dattel  wird  in  Algerien  besonders  in  der  Provinz  Constantine  gebaut.  Auch 
Tunis  baut  sie  in  grosser  Menge  (1306  692  Dattelpalmen!,  dann  Aegypten  (4  249116 
Palmen)  und  Mesopotamien. 

Weit  wichtiger  ist  die  Cokospalme,  die  Ceylon  allein  jährlich  325  Mill.  Mk. 
bringt  (Reis  112  Mill.  Mk.,  Thee  100  Mill.  Mk.).  In  Indien  ist  ihr  Anbau  meist  auf 
die  Küsten  beschränkt.  Von  grosser  Bedeutung  ist  sie  auch  auf  den  malayischen 
Inseln,  dann  in  Nord-Brasilien  und  Columbia,  Mittelamerika,  Trinidad,  besonders  aber 
auf  den  Südseeinseln. 

Weniger  für  den  Welthandel  von  Bedeutung  ist  die  Banane,  obwohl  auch  diese 
nicht  nur  über  alle  Tropen,  sondern  auch  über  diese  hinaus  verbreitet  ist  (z.  B.  in 
Indien  bis  30  Grad  nördlicher  Breite,  in  Syrien  bis  34  Grad,  ebenso  in  Japan,  in  China 
bis  30  Grad).  In  Australien  gedeiht  sie  nur  in  Queensland.  Die  grösste  Ausfuhr  findet 
aus  Westindien  und  Mittelamerika  statt,  besonders  von  Costarica  nach  der  Union.  In 
Ost-Afrika  ist  sie  selten,  wird  aber  in  Uganda  in  grossem  Maass  gebaut,  ebenso  in 
Habesch  undNubien;  von  hier  wird  sie  nach  Unterägypten  verhandelt.  Auch  in  Nord- 
Afrika  ist  sie  ziemlich  selten. 

Wie  die  Banane  verträgt  die  Ananas  nicht  weite  Versendung.  An  der  Spitze 
bezüglich  ihrer  Ausfuhr  stehen  die  Bahamas,  dann  andere  westindische  Inseln  und 
neuerdings  die  Azoren,  erstere  nach  Nord-Amerika  hin,  letztere  besonders  für  Alt-England. 
San  Francisco  wird  von  den  Hawaii-Inseln  und  von  Mittelamerika  versorgt.  In  Indien 
winde  die  Ananas  1594  durch  die  Portugiesen  eingeführt  und  breitete  sich  bis  zum 
Süd-Fuss  des  Himalaya  aus,  verwilderte  auch.  Auch  auf  einigen  Sundainseln,  den 
Philippinen,  in  Süd-China  und  Queensland  wird  sie  gebaut. 

157.  Taylor,  W.  The  fruit  industry,  a  Substitution  of  domestication  for  foreign 
grown  t'ruits.  (Yearb.  U.  S.  Dep.  Agric,  1897,  p.  305—344.) 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  147 

158.  Saunders,  W.  Past  Experiences  and  Future  Prospects  of  Fruit-growing  in 
the  Canadian  North  West.  (Transact.  of  the  Royal  Society  oi'  Canada.  Second  Serie«, 
Vol.  II.     Torento,  1896,  Section  IV,  p.  131—136.) 

Verf.  untersucht  die  heimischen  Obstarten  des  nordwestlichen  Canada  und 
schildert  die  bisher  da  gemachten  Anbauversuche  mit  Obst. 

159.  The  Growth  of  Tropica!  Fruits  in  Madeira.  (G.  Chr.,  1897,  XXI,  p.  311, 
XXII,  p.  123—124.) 

160.  Kannenberg,  K.  (505)  bespricht  als  Obstarten  Kleinasiens:  Apfel  (wohl 
da  heimisch),  Birne,  Quitte,  Granate,  Mispel,  Dattelpalme  (nur  stellenweise  an  der  Süd- 
Küste  von  Syrien  bis  Lycien),  Orange,  Pomeranze,  Apfelsine,  Citrone,  Limone,  Melone 
(die  Wassermelone  wird  im  ganzen  Orient  auf  weiten  Feldern  gebaut),  Kirsche,  Schlehe, 
Pflaume,  Pfirsich,  Aprikose,  Dattelpflaume  (besonders  um  Trapezunt),  Kornelkirsche  (in 
Nord-Kleinasien  verbreitet),  Olive  (in  Kleinasien  nur  im  Tiefland  gebaut),  Jujubenbaum, 
Haselnuss  (Corylus  tubulosa  ist  im  pontischen  Kleinasien  heimisch),  Walnuss  (desgl.), 
echte  Kastanie  (desgl.),  Mandel  (heimisch  im  mittleren  Kleinasien),  Pistazie,  Maulbeere, 
Brombeere,  Himbeere,  Stachelbeere,  Johannisbeere,  Erdbeere,  Berberize,  Feige,  Wein- 
rebe (besonders  im  Westen  [Smyrna]  und  Nordwesten),  Johannisbrodbaum.  Diesen 
schliessen  sich  noch  Gurke  und  Kürbis  an,  die  Verf.  unter  den  Gemüsen  behandelt. 

161.  Thomas,  J.  J.  The  American  Fruit  Culturist.  (Ref.  in  B.  Torr.  B.  C,  XXIV, 
1897,  p.  267.) 

16'2.  Webber,  H.  J.  Methods  of  Propagating  the  Orange  and  other  Citrus  Fruits. 
(Yearbook  of  the  United  States  Department  of  Agriculture,  1896.  Washington,  1897, 
p.  471—488.) 

Praktische  Anleitung  zur  Olivencultur  besonders  in  Florida.  Auf  die  Verbreitung 
der  Arten  von  Citrus  in  der  Union  wird  leider  nicht  näher  eingegangen. 

163.  Australische  Orangen  in  London.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  40.) 

164.  Bailey,  L.  H.  The  Improvement  of  our  native  fruits.  (Yearbook  of  United 
States  Department  of  Agriculture,  1896.     Washington,  1897,  p.  297—304.) 

Verf.  stellt  fest,  was  geschehen  ist,  in  Nordamerika  heimisches  Obst  (Wein, 
Pflaumen,  Himbeeren,  Heidelbeeren  u.  a.)  in  Cultur  zu  nehmen  und  was  geschehen 
müsste,  um  diese  Culturen  zu  vervollkommnen.  Leider  fehlen  die  wissenschaftlichen 
Benennungen  der  Arten,  so  dass  für  vergleichend  pflanzengeographische  Arbeiten  der 
Artikel  schwer  benutzbar  ist. 

165.  Pierce,  N.  B.     Olive  Culture  in  the  United  States.     (Eb.,   p.  371—390.) 

In  Mexiko,  Niedercalifornien  und  grossen  Theilen  Californiens  wird  die  Oliven- 
cultur viel  betrieben,  doch  glaubt  Verf.,  dass  sie  noch  über  weit  grössere  Theile  der 
Union  sich  ausdehnen  liesse  und  beschreibt  daher  die  Cultur  ausführlich. 

166.  Olives  in  India.  (British  and  Colonial  Druggist,  XXI,  1897,  No.  2.)  (Ref. 
in  Bot.  C.  LXXXII,  1897,  p.  44.) 

Das  Auftreten  wilder  Olivenbäume  in  Nord-Indien  hat  zu  Versuchen  Veranlassung- 
gegeben,  diese  mit  italienischen  Augen  zu  veredeln.     Die  Versuche  befriedigten. 

167.  Tisüale,  W.  31.  The  Cultivation  of  Citrus  Fruits  in  California.  (G.  a.  F.,  X, 
1897,  p.  491—493.) 

168.  Kühn,  B.  L.  Die  Aepfel- Ausfuhr  der  Vereinigten  Staaten  von  Nordamerika 
und  Canada.     (G.    Fl.,  46,   1S97,  p.   475.) 

169.  Burbidge,  F.  W.  The  Date  Plums  or  Kaki  Fruits  of  Japan.  (G.  Ghr.,  22, 
1897,  p.  441.) 

170.  Russell,  G.     Possibilities  of  Pineapple  Culture.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  119.) 

171.  Skinn.  Ch.  H.  Pome  granates  and  Oleanders  of  California  Villages.  (G.  a. 
F.,  X,  1897,  p.  263.) 

172.  Price,  R.  H.  Classification  of  Varieties  of  Peaches.  (G.  a.  F.,  X,  1897, 
p.  12—13.) 

173.  3Iaeno,  T.  Investigation  on  the  mulberry  teee.  (Imp.  Univ.  Coli.  Agric, 
Tokyo,  Bull.  v.  2,  1897,  p.  494—498.) 

10* 


148  F.  Hock:  Allgemeine  Pfianzengeographie  etc. 

17-1.  Balland.  Marrons  et  chataignes.  (Journ.  pharm,  chimie,  6.  ser.,  tom.  5, 
Paris,  1897,  p.  525—527.) 

Die  Kastanien  werden  in  Frankreich  namentlich  in  folgenden  Departements  ge- 
erntet: lArdeche,  la  Corse,  la  Dordogne,  sodann  lAveyron,  les  Hautes  et  Basses  Alpes, 
la  Haute- Vienne,  la  Correze,  le  Lot,  le  Gard,  le  Cantal.  Die  grössten  stammen  von 
Neapel  und  den  Pyrenäen.     Chemische  Analysen.  Matzdorf  f. 

175.  J.  P.  B.  Ueber  Ananasculturen.  (Zeitschr.  f.  trop.  Landwirthsch.,  1,  1897, 
S.  211—213.) 

Ananas-Cultur  wird  nach  einem  Bericht  aus  Florida  beschrieben  und  für  unsere 
Colonien  empfohlen. 

176.  Physalis  peruviana  and   P.  pubescens.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  202.) 
Erstere  wird  neuerdings  häufiger  als  Obst  in  Tunis  gebaut,  beide   halten  auch 

in  England  aus. 

177.  Conner.  C.     The  Parisian  Fig  Culture.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.   153.) 

178.  Grisard,  J.  Citronnier  de  Japon  et  oranges  de  Chine;  Teozinte  du  Mexique. 
12  p.  8°.     (Bull.  Soc.  nat.  d'acclimatation  de  France,  1897.) 

179.  Nicholson,  Gl.  The  Juneberries.  A  description  of  the  Amelanchiers  cultivated 
in  England,  accompanied  by  a  colored  plate  of  A.  Canadensis.  (Garden  v.  13,  1892, 
p.  540—541.) 

180.  Dieck,  (J.  Ein  Wort  der  Aufklärung  über  die  Junibeere.  (Neubert"s 
Deutsches  Garten-Mag.,  46.  J.,  München,  1893,  p.  45—47.) 

Für  die  Herkunft  der  „juneberries"  kommt  nur  Anielanchier  alnifolia  Nutt.  und 
sein  Formenkreis  in  Betracht.  Matzdorff. 

181.  Wangh,  F.  H.  The  New  View  of  the  Hortulana  Plums.  (G.  a.  F.,  X,  1897, 
p.  340—341.) 

181a.    Wangü,  F.  A.    The  Wayland  Group  of  Plums.     (Eb.,  p.  350—351.) 

182.  Earle,  F  S.  Japanese  plums,  5  fig.  (Alabama  Agr.  Exp.  Stat.  of  the  Agr. 
a.  Mech.  Coli.,  Aubuni,  Bull.,  85,  1897,  p.  423—448.)  —  Earle.  F.  S.  Turnips.  (Eb., 
p.  415-   420.) 

c)  Getreide,    r,  i 83— 193. 

Vgl.  auch  R.  153  (Getreide  Siciliens),  518  (Getreide  aus  Turkestan). 

183.  Oppel,  A.  (318).  In  Europa  nimmt  der  Getreidebau  1,43  Mill.  qkm  (*/,  des 
Erdtheils)  ein.  Roggen  herrscht  vor  in  Schweden,  Dänemark,  Norddeutschland  und 
einem  grossen  Theil  Russlands,  in  West-  und  Süd-Europa  dagegen  Weizen,  je  weiter  aber 
nach  Süden,  um  so  mehr  tritt  daneben  Mais  auf.  Buchweizen  und  Hirse  spielen  nirgends 
eine  wirklich  bedeutende  Rolle,  da  sie  in  keinem  europäischen  Lande  an  erster  oder  zweiter 
Stelle  stehen.  Am  ansehnlichsten  ist  ihr  Anbau  noch  in  Russland,  wo  Buchweizen  den 
5.,  Hirse  den  6.  Platz  unter  den  Getreidearten  einnehmen,  Mais  dagegen  erst  den  7. 
Reis  herrscht  in  Südost-Asien,  fast  allein  in  Hinterindien  und  den  malayischen  Inseln, 
weicht  auf  den  östlichen  Inseln  etwas  dem  Sago.  In  Vorderindien  und  China  kommen 
daneben  Weizen  und  Hirse,  in  Japan  Gerste  und  Hirse  in  Betracht.  Weizen,  Buch- 
weizen und  Mais  werden  in  Japan  wohl  gebaut,  aber  nur  in  geringen  Mengen,  und 
Mais  wird  da  nicht  zu  Brod,  sondern  mit  Sojabohnen  zu  Scho3Tusauce  gebraucht. 
Roggen  und  Hafer  fehlen  in  Japan  ganz.  In  Vorderasien  treten  die  europäischen  Ge- 
treide mehr  hervor.  In  Persien  ist  Weizen  Hauptbrodfrucht;  Reis  bildet  die  Haupt- 
nahrung der  Wohlhabenden,  von  Hirse  und  Linsen  leben  die  Armen,  Gerste  dient  als 
Pferdefutter.  Aehnlich  steht  es  in  Sjn-ien  und  Ivleinasien,  nur  dass  hier  Mais  in  be- 
trächtlicherem Umfange  gebaut  wird  (vgl.  R.  185).  Ein  Streifen  mit  Getreidebau  zieht 
sich  jetzt  auch  vom  Ural  quer  durch  Sibirien  bis  zum  Amur  hin  und  hat  seinen 
äusserst en  Vorposten  in  Sachalin.  In  Afrika  ist  im  Süden  auch  erst  neuerdings  Ge- 
treidebau eingeführt,  meist  scheinen  Hirse  und  Penicillaria  spicata  vorzuherrschen,  nächst- 
dem  im  Westen  Mandioka,  dann  Erdnüsse,  Bataten,  Sesam,  Bohnen  und  Erbsen,  auch 
Mais  und  Reis.     Auf  Madagaskar  herrscht  der  Reis. 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  149 

In  Peru  wurden  neben  Mais  vor  dem  Eindringen  der  Europäer  Quinoa  und  Kar- 
toffeln gebaut,  die  beide  in  Mexiko  fehlten,  in  heisseren  Theilen  auch  Bananen  und 
andere  Tropenfrüchte;  auch  Yucca,  Cacteenfrüchte  und  Ananas  wurden  gegessen.  Nur 
im  Norden  und  Süden  Amerikas  haben  europäische  Getreide  die  erste  Stelle  errungen. 
In  Brasilien  z.  B.  ist  Mandioca  wichtigste  Nahrungspflanze,  dann  Mais  (besonders  im 
Süden),  ferner  Bohnen,  Reis,  Kartoffeln  u.  a.,  Weizen  wird  nicht  viel  gebaut.  Wichtiger 
ist  dieser  schon  in  Mexiko,  aber  immer  noch  10  Mal  geringer  als  Mais.  In  Australien 
ist  Bodenbau  überhaupt  erst  durch  Europäer  eingeführt,  auf  den  Inseln  dagegen  älter, 
bezog  sich  da  meist  auf  Sagopalmen,  Cocos,  Brodfrucht,  Yams,  Tara,  Bataten  und 
Bananen.  Weizen  ist  Hauptgetreide  der  Erde  mit  789  Millionen  hl  Jahresertrag  und 
725  000  (jkm  Anbaugebiet;  davon  kommt  */3  auf  Russland,  */„  auf  Frankreich,  je  '/„  auf 
Italien,  Spanien  und  Oesterreich-Ungarn,  '/,,  auf  das  Deutsche  Reich.  Im  Verhältniss 
zum  Flächenraum  der  Länder  steht  in  Bezug  auf  Weizenbau  Italien  voran  mit  155  °/oo> 
dann  folgen  Frankreich  (129°/00)  und  Belgien  (lll°/00),  während  das  Deutsche  Reich 
nur  43  °/00  seines  Bodens  mit  Weizen  bebaut  (Russland  nur  24°/00).  Unter  allen  Ländern 
der  Erde  hat  die  Union  die  grösste  Fläche  für  Weizenbau  (155  000  qkm),  aber  nur  17°/00 
der  Gesammtbodenfläche,  doch  scheint  seit  1884  hier  der  Weizenbau  ein  wenig  abzu- 
nehmen und  westlich  vom  100.  Grad  westlicher  Länge  nicht  lohnend  zu  sein.  Während 
aber  früher  Pennsylvanien,  Ohio,  Neu- York  und  Virginien  in  dieser  Beziehung  voran- 
standen, sind  jetzt  die  Staaten  am  oberen  Mississippi  (besonders  Minnesota)  und  dann 
wieder  Californien  Hauptgebiete  des  Weizens.  Von  anderen  Ländern  ist  noch  Indien 
mit  110  000  qkm  (39°/oo  des  Areals)  von  Bedeutung  (nach  der  Union  und  Russland  am 
meisten),  besonders  das  Pendschab,  dann  der  Nordwesten  und  Oudh,  die  Central- 
provinzen,  Bombay  und  Baroda,  während  ohne  Weizenbau  nur  die  Malabarküste  und 
Chota  Nagpur  sind.  Auch  Nord-China  scheint  wichtig  als  Weizenland.  Im  Vergleich 
zur  Bevölkerung  steht  Bulgarien  mit  400  1  pro  Kopf  obenan  (Finnland  mit  2  1  untenan), 
ihm  folgen  Frankreich  (272)  und  die  Union  (262),  während  Russland  mit  92  1  den  16., 
das  Deutsche  Reich  mit  78  1  den  19.  Platz  einnimmt. 

Roggen  ist  in  aussereuropäischen  Gebieten  nur  in  der  Union  und  Sibirien  von 
Bedeutung,  nimmt  aber  in  Europa  410  000  qkm  ein,  davon  s/8  in  Russland,  reichlich  1/8 
im  Deutschen  Reich,  '/w  m  Oesterreich-Ungarn,  x\m  in  Frankreich.  Im  Verhältniss  zur 
Bodenfläche  steht  voran  das  Deutsche  Reich  mit  108  °/00,  dann  folgen  Belgien  (104), 
Dänemark  (71),  Oesterreich-Ungarn  (64),  Niederlande  (62)  und  Russland  (50),  während 
ausser  Süd-Europa  (Italien  6  °/00)  namentlich  Grossbritannien  (1  °/00)  sehr  zurücktritt. 
In  Russland  ist  Roggen  meist  Hauptgetreide,  besonders  aber  in  der  Mitte.  In  Deutsch- 
land ist  er  namentlich  im  Norden,  besonders  im  Osten  (Posen  181  °/00)  Hauptgetreide 
(in  Hohenzollern  nur  9  °/00).  Nach  der  Kopfzahl  steht  Dänemark  mit  272  1  pro  Kopf 
obenan,  dann  folgen  Russland  (268  1),  das  Deutsche  Reich  (163  1),  dagegen  hat  Italien 
nur  5  1,  Grossbritannien  1  1. 

Für  menschliche  Ernährung  ist  viel  wichtiger  als  Gerste  und  Hafer  der  Mais,  der 
an  geographischer  Verbreitung  und  Jahresertrag  noch  den  Roggen  übertrifft,  da  er  in 
allen  wärmeren  Ländern  zu  finden  ist,  kommt  er  dem  Weizen  an  Bedeutung  fast  gleich. 
Sicher  sind  454  000  ({km  mit  Mais  bebaut,  wovon  2/3  auf  die  Union  kommen,  demnächst 
am  meisten  (*/,,)  auf  Oesterreich-Ungarn  und  jfast  so  viel  auf  Mexiko,  sonst  sind  von 
Ländern,  in  denen  dies  festgestellt,  nur  Italien  und  Rumänien  zu  nennen,  von  denen 
das  letztere  zur  Oberfläche  (mit  107  0/00)  obenan  steht,  dann  Serbien  (79  0/ü0),  Ungarn  (69), 
Italien  (66),  Bulgarien  (65)  und  die  Union  (35).  Hier  liegt  sein  Anbaugebiet  besonders 
in  der  Mississippi-Ebene  und  an  den  Seen,  namentlich  in  Illinois,  Jowa,  Missouri, 
Kansas,  Texas  und  Nebraska.  Illinois  allein  hat  eine  grössere  Anbaufläche  als  Oester- 
reich-Ungarn. 

Gerste  hat  eine  Gesammtoberfläche  von  195  000  4km  inne  (in  Europa  152  000, 
davon  kommt  1/3  auf  Russland,  '/,  Oesterreich-Ungarn,  ljl0  auf  das  Deutsche  Reich  und 
Spanien,  l  14  Grossbritannien).  Zum  Staatsareal  nimmt  sie  die  günstigste  Stellung  ein 
in   Dänemark    iM°/00,    dann    folgen    Rumänien    39  °/00,    Oesterreich-Ungarn    35  °/00,    das 


]50  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Deutsche  Reich  31  °/00  und  Spanien  29  o/00),    geringsten  Antheil  zeigt  sie  in  Norwegen, 
Schweden  und  der  Schweiz. 

Hafer  wird  oft  in  grösserem  Maasse  als  Gerste  gebaut,  fehlt  aber  in  den  Tropen 
und  Ost-Asien,  sowie  in  den  meisten  Theilen  Afrikas,  Mittel  und  Süd-Amerikas,  denn 
hier  erhalten  die  Pferde  Mais  als  Körnerfrucht.  Seine  Gesammtfläche  ist  411  000  qkm 
(295  000  in  Europa,  davon  fast  1/a  in  Russland,  je  */7  im  Deutschen  Reich  und  Frank- 
reich, 1  10  in  O esterreich- Ungarn),  ausserdem  im  Grossen  nur  in  der  Union  und  Sibirien. 
Buchweizen  hat  65  000  qkm  Anbaufläche,  wovon  2/3  in  Russland,  sonst  nennens- 
werthe  Flächen  nur  in  Frankreich,  Oesterreich-Ungarn,  Deutschland,  Dänemark,  Rumänien, 
der  Union,  Canada   und  Japan  vorkommen. 

Den  grössten  Raum  zur  Gesammtob erfläche  nimmt  Buchweizen  in  Dänemark  ein 
(29°/00),  dann  in  den  Niederlanden  (15  °/00). 

Hirse  hat  34  000  qkm  Fläche  inne  ohne  Indien,  wo  die  Hirse  allein  150  000  qkm 
umfasst.  Ihm  scheint  zu  folgen  Russland  (27  000  qkm),  Frankreich,  Bulgarien,  Griechen- 
land, Japan,  Aegypten  und  Algerien. 

Der  Reis  nimmt  in  der  Weltwirthschaft  etwa  dieselbe  Stellung  ein,  wie  Weizen. 
Britisch-Ostindien,  das  Scherzer  mit  35  Mill.  Acres  Reisfläche  veranschlagte,  hatte  1890 
68,4  Mill.  Acres  =  273  600  qkm  mit  einem  Ertrag  von  26,5  Mill.  Tonnen.  Der  Schwer- 
punkt des  Reisbaues  ist  in  Bengalen,  das  fast  2/3  der  Gesammtfläche  besitzt,  dann  in 
den  Nordwest-Provinzen  nebst  Oudh  und  Madras  mit  je  t/i0,  am  wenigsten  im  Pendschab. 
In  Ceylon  ist  Reis  nächst  Cocos  wichtigste  Pflanze  (212  qkm).  Auch  in  Japan  und 
Siam,  sowie  im  russischen  Turkestan  ist  sein  Anbau  nicht  unbedeutend,  ferner  in 
Italien  und  Aegypten.  Formosa  führte  früher  Reis  aus,  jetzt  ist  dieser  durch  Thee 
und  Zucker  zurückgedrängt. 

Die  Hülsenfrüchte  gehören  in  einigen  Ländern  zur  täglichen  Nahrung.  So  kann 
der  Spanier  die  Kichererbse,  der  Mexikaner  die  Frijoles,  der  Japaner  die  Sojabohne 
nicht  entbehren.  Für  den  Welthandel  kommen  sie  aber  meist  nicht  in  Betracht. 
Wichtigste  Ausfuhrländer  sind  Oesterreich-Ungarn,  China  und  Aegypten,  die  grösste 
Einfuhr  hat  Spanien. 

183  a.    Onpel.  A.     Das    Getreide    und    die    Kartoffel    in    ihrer    gegenwärtigen    Be- 
deutung für  das  Völkerleben  und  die  Weltwirthschaft.     (Bremen,  1892. 
Nicht  gesehen.     Z.  Th.  ref.  in  vor.  Ref. 
183  b.    Oppel,  A.     Der  Reis.     (Bremen  [M.  Rössler),  1891.) 

Nicht  gesehen.  Enthält  nach  Geogr.  Zeitschr.,  1896.  p.  344,  statistische  Angaben, 
wie  solche  hiernach  auch  enthalten: 

183c.    Fesca.  M.    Beiträge  zur  japanischen  Landwirthschaft.    (Berlin  [Parey],   1890.) 
In  Alt-Japan  nimmt  Reis  26  179  qkm  ein,    das  übrige  Ackerland  nur  18  706  ({km, 
doch    wird    vom   Reisland    ein  Theil    als  Winterfrucht    mit  Raps,    Weizen    und    Gerste 
bestellt. 

183 d.  Neumaim,  Th.  Das  moderne  Aegypten  1893.  Dies  umfasst  6300  qkm  Reis- 
land, besonders  im  Delta. 

183 e.  Hamann.  Reiscultur  Italiens.  (Deutsche  geogr.  Blätter,  Bremen,  1895, 
S.  76  ff.  und  225  ff.     Mit  Karte.) 

Danach  wann  in  Italien  18bl  1950  ([km  mit  Reis  bestellt  und  brachten  7.2  Mill.  hl 
Reis  ein.     1x94  aber  war  der  Ertrag  gar  9.5  Mill.  hl. 

184.  Warlmrg,  0.  Die  Rohproducte  unserer  Colonien,  speciell  die  pharmaceutisch 
wichtigeren  derselben.     (Ber.  d.  deutsch,  pharm.  Ges.,  VII,  1897,  p.  208 — 222.) 

Der  Reisbau  beschränkt  sich  in  unseren  Colonien  fast  auf  Küstengegenden 
Deutsch-Ostafrikas,  ist  in  Togo  und  Kamerun  gering,  in  Kaiser-Wilhelmsland  erst  durch 
die  Deutschen  eingeführt.  Dagegen  wird  Mais  schon  ziemlich  viel  gebaut,  in  Afrika 
schon  vor  dem  Eindringen  der  Europäer,  selbst  tief  im  Hinterland.  Unsere  Ge- 
treidearten  gedeihen  im  subtropischen  Südwest- Afrika,  wo  für  passende  Bewässerung 
gesorgt  wird.  In  Deutsch-Ostafrika  ist  die  Cultur  des  Weizens  last  Gartencultur,  ge- 
lingt aber  wohl,    so    am   Kilimandscharo    und   in  Hochusambara;    ähnlich    steht    es  mit 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  151 

Gerste.  Sorghum  ist  in  Deutsch-Ostafrika  Hauptnahrungsmittel,  wird  auch  zu  einer  Art 
Bier  gebraucht,  Pennisetum  wird  mehr  in  den  trockenen  Gegenden,  Eleusine  in  Gebirgen 
und  im  Seengebiet  gebaut.  Coix  lacryma  wird  nicht  als  Getreide,  wohl  aber  in  Neu- 
Guinea  als  Zierpflanze  gebaut.  Auch  unsere  Hülsenfrüchte  gedeihen  in  passender 
Meereshöhe:  von  Bohnen  werden  Arten  von  Phaseolus,  Dolklios,  Vigna,  Canavalia  und 
Cajanus  gebaut,  exportirt  wird  besonders  Phaseolus  radiatus.  Die  Samen  von  Aeanthosicyos 
horrida  bilden  bei  den  Hottentotten  ein  wichtiges  Nahrungsmittel.  (Vgl.  auch  R.  196 
und  247.) 

185.  Kannenberg,  K.  (505)  bespricht  als  Getreidearten  Kleinasiens:  Weizen 
(fast  ausschliesslich  zur  Brodbereitung,  nur  im  Norden  daneben  auch  Mais  dazu  benutzt), 
Gerste  (hauptsächlich  als  Viehfutter),  Roggen  (in  geringer  Ausdehnung  gebaut),  Hafer 
(ganz  unbedeutend),  Hirse  (in  geringer  Menge  gebaut),  Mohrhirse  (nicht  eben  in  grossem 
Maasse  gebaut),  Mais  (besonders  im  Norden),  Reis  (im  Tiefland  und  den  Flussthälern 
des  Innern  viel  gebaut),  Buchweizen. 

186.  Carleton,  M.  A.  Improvements  in  V\Theat  Culture.  (Yearbook  of  the  United 
States  Department  of  Agriculture  1896.     (Washington,  1896,  p.  489—498.) 

Gleich  den  meisten  Arbeiten  jener  Zeitschrift  wesentlich  für  Praktiker  bestimmt. 

187.  Harsnberger,  T.  AV.  Notes  on  the  Hybrid  of  Maize  and  Teosinthe.  (G.  a.  F.,  X., 
1897,  p.  48.) 

Ausser  diesem  Bastard,  der  in  Oaxaca  bei  einem  kaum  mit  Weissen  in  Berührung; 
kommenden  Volksstamm  gefunden,  spricht  für  die  nahe  Verwandtschaft  jener  Gras- 
arten, dass    Ustilago  Zeae  Mays  auch    nur  ;if  ("ihi;  \cil-cnn.t. 

188.  Kannenherg,  K.  (505)  bespricht  als  Hülsenfrüchte  Kleinasiens:  Erbsen,  Kicher- 
erbsen, Bohnen  (Phaseolus  vulgaris  und  Dolichos  wielanophthalmus),  Saubohnen  und  Linsen. 

189.  Smith.  .1.  J.  Leguminous  forage  crops.  (Yearb.  TL  S.  Dep.  Agric.  1897, 
p.  487—500,  pl.  31.) 

190.  Wittmack.  Gartenhohnen.  (Sitzungsber.  d.  Ges.  naturforsch.  Freunde  zu 
Berlin  vom  19.  Jan.  1897.  p.  3.) 

Phaseolus  vulgaris  ist  nur  in  Amerika  heimisch,  die  von  Troas  durch  Virchow  ge- 
nannten Bohnen  sind  moderne,  die  gleich  dem  Mais  da  heute  gebaut  werden,  im  Gegen- 
satz zu  einer  von  Girault  (Journal  de  la  Societe  nationale  d'horticulture  de  France,  1896, 
p.  658)  geäusserten  Ansicht.  Das  Hauptresultat  ist  dasselbe  in  folgender,  im  Uebrigen 
aber  die  Art  weit  eingehender  behandelnden  Arbeit. 

190a.  Bonnet.  E.  Le  Haricot  (Phaseolus  vulgaris  L.)  etait-il  connu  dans  l'ancien 
monde  avant  la  decouverte  de  l'Amerique?    (J.  de  b.,  11,   1897,  p.  14 — 20,  35—39,  48 — 67.) 

Historischer  Nachweis,  dass  die  Art  wohl  in  Amerika,  nicht  aber  bei  uns  vor  dem 
16.  Jahrhundert  irgendwie  nachweisbar  sei,  von  einigen  Autoren  jener  Zeit  geradezu 
als  fremden  Ursprungs  erwähnt  werde. 

191.  Decaux.  L'entomol.  appliquee  ä  l'etat  histor.  du  haricot.  (Rev.  des  trav 
scientifiques,  Congres  1897,  8  p.,  8°.) 

192.  Langworthy,  C.  F.  Soy  Beans  as  Food  for  Men.  (Farmers  Bulletin  No.  58 
Washington,  1897,  p.  20—23.) 

Glycine  hispida  ist  lange  in  Japan,  China  und  benachbarten  Ländern  als  Nähr- 
pflanze gebaut,   neuerdings  auch  in  Europa  und  wird  als  solche  hier  empfohlen. 

193.  Smith.  J.  G.  Cow  peas  (Vigna  catjang).  (Yearb.  U.  S.  Dept.  Agric,  1896, 
p.  287-296.   1897.) 

(1)  Gemüse,     r  194—205. 

Vgl.  auch  R.  95  [Brassica  juncea  Blattgemüse.)  153. 

194.  Oppel,  A.  (318).  Die  Kartoffel  hat  101000  qkm  Boden  inne  (89348  ([km 
in  Europa;  davon  1/3  in  Deutschland,  je  */„  in  Russland,  Oesterreich-Ungarn  und  Frank- 
reich; hierauf  folgt  die  Union).  Das  Verhältniss  zur  gesammten  Bodenfläche  ist  am 
günstigsten  in  Belgien  (64ü/00,  dann  in  Deutschland  54,  den  Niederlanden  44,  der 
Schweiz  36"01l,    Frankreich  27°/00    und    Oesterreich-Ungarn   24°/oo)-     Sehr    unbedeutend 


152  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

ist  ihr  Anbau  in  Süd-Europa.  Im  Vergleich  zur  Bevölkerung  ist  das  Verhältniss  am 
günstigsten  in  Belgien  (7,5  hl  pro  Kopf),  dem  deutschen  Eeich  (7,4)  und  den  Nieder- 
landen (7,1). 

Von  anderen  Knollengewächsen  kommen  Yams  und  Maniok  besonders  in 
Betracht,  ferner  Batate  und  Arrowroot.  Letzteres  wird  von  den  westindischen 
Inseln  und  Süd- Afrika  ausgeführt.  Maniok  ist  besonders  für  Brasilien  und  West- 
Afrika  von  Bedeutung;  auf  Malakka  gewinnt  man  daraus  Tapioca. 

Sago  ist  wichtiges  Nahrungsmittel  nur  in  Südost- Asien,  seine  Hauptausfuhr  findet 
statt  von  Singapore. 

195.  Massey,  F.  W.     The  Home  Vegetable  Garden.    (Ref.  in  G.  a,  F.,  X,  1897,  p.  80.) 

196.  Warbnrg  (184).  Arrowroot  wird  bisher  nirgends  in  deutschen  Colonien  in 
grösserem  Maassstab  gebaut.  Maniok  wird  zwar  in  Afrika  in  Menge  gebaut,  aber 
ebensowenig  zur  Tapiokka-Gewinnung  gebraucht  wie  die  Sagopalme  Neu-Guineas. 
Yams  und  Taro,  die  beiden  Hauptculturpflanzen  der  Papuas,  wTerden  ebenso  wie  Ba- 
tatenstärke nicht  ausgeführt. 

197.  Europäische  Gemüse  im  Kaiser  Wilhelms-Land.  (Tropenpflanzer,  I,  1897, 
p.  173—174.)     (Nach  G.  Fl.) 

197a.  Kärnbach,  L.  Ueber  die  Gemüsezucht  in  Kaiser  Wilhelms-Land.  (G.  Fl, 
46,   1897,  p.  2'28— 231.) 

Mit  sehr  gutem  Erfolg  wurden  der  chinesische  Kohl,  das  lange  weisse  Radieschen, 
Tomaten,  spanischer  Pfeffer  und  Eierfrüchte  gezogen.  Die  besten  Resultate  lieferten 
Erbsen  und  europäische  Zwiebeln.  Von  Salaten  wurde  amerikanischer  Pfirsichsalat 
mit  sehr  gutem  Erfolg  gebaut.  Endivien  gediehen  gut,  waren  aber  ihrer  Bitterkeit 
wegen  wenig  beliebt.  Bei  Kohl  und  Sellerie  war  der  Erfolg  sehr  verschieden. 
Petersilie  gedieh  gut,  Dill  bekam  einen  stärkeren  Geruch  als  bei  uns,  wurde  aber  nicht 
hoch.  Gurken,  besonders  japanische  Klettergurken,  wiesen  sehr  gute  Erfolge  auf, 
ebenso  Wassermelonen  (nicht  aber  Zuckermelonen),  Kürbisse  und  Stangenbohnen  (nicht 
aber  Buschbohnen). 

198.  Hooker,  J.  D.  The  History  of  the  Jerusalem  Artichoke.  (Nach  „Botanical 
Magazine,  July  1897"  in  G.  Chr.,  22,  1897,  p.   117). 

Geschichte  von  Helianthus  tuberosus. 

199.  Kannenberg,  K.  (505)  nennt  als  Gemüse  Kleinasiens:  Kohl,  Rüben, 
Schwarzwurz,  Radieschen,  Cichorie,  Spargel,  Sellerie,  Endivie,  Boretsch,  Rauke,  Chondrilla 
juncea,  Zwiebel,  Knoblauch.  Im  Anschluss  daran  werden  ausser  Kürbisgewächsen 
Artischocke,  Sesam,  Ramie,  Eierpflaume,  Tomate,  Spinat,  Sauerampfer  und  wilder 
Rhabarber  (Rhcnm  ribes)  genannt,  während  die  Kartoffel  im  Anschluss  an  die  Getreide 
besprochen   wird. 

200.  Davy,  J.  B.    Lily-bulbs  and  other  Chinese  foods.  (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  213—214.) 

201.  Nitobe,  J.     Burdock  us  a  vegetable.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  143-144.) 

Die  Klette  wird  in  Japan,  wo  sie  an  einigen  Orten  wild  vorkommt,  auch  als 
Gemüse  gebaut. 

202.  YVytker,  (i.     Forcing  rhubarb:   Culture  of  roots.     (G.  Chr.,  21,  1897,  p.   64.) 

203.  The  Carrot  in  India.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  205.) 

204.  Martens,  .1.  F.  Eine  Sago -Plantage.  (Prometheus,  6.  J.,  1895,  Berlin, 
p.  724—728,  740—741.  6  Abb.) 

Verf.  schüdert  die  Wachsthumsbedingungen  und  die  sich  aus  ihnen  ergebenden 
Culturerfordernisse  der  Sagopalmen.  Eine  Anpflanzung  im  Sultanat  Johore  wird  näher 
beschrieben.     Gewinnung  und  Zubereitung  des  Sagos.  Matzdorf  f. 

•-'(>.">.  Haue,  F.  Wm.  a.  Hunt,  L.  Experiments  with  potatoes.  (New  Hampshire  Coli. 
Agr.  Exp.  Stat.  Bull.,  41,   1897,  p.  3—14.)  Kaue,  F.  Will.  a.    Hunt,  L.    Tomato   growing 

in    .New    Hampshire,      (Eb.,   p.   17—24.)  Haue,  F.  Wm.     Notes  on    tomato    breeding. 

(Eh.,  ]>.  24-  26.) 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  153 

e)  Genussmittel  liefernde  Pflanzen,     r.  206— 304. 

Vgl.  auch  8.   113  dieses  Bandes,   ferner   II.   155. 

206.  Oppel,  A.  (318).  Trotzdem  kaum  mehr  Rohrzucker  nach  Europa  ausgeführt 
wird,  ist  seine  Gewinnung  noch  im  Steigen  begriffen  (jetzt  etwa  30  Millionen  M.C.);  davon 
kommt  */5  auf  Amerika  (besonders  Westindien  und  Süd-Amerika),  etwa  '/4  auf  Asien 
und  je  '/„j  auf  Afrika  und  Australien  (hier  besonders  Hawaii  und  Queensland).  Im 
Wachsthum  begriffen  ist  die  Gewinnung  besonders  in  Argentinien.  Audi  Gewinnung 
von  Rübenzucker  wächst  (jetzt  etwa  35  Millionen  M.C.).  Voran  steht  das  deutsche 
Reich,  das  auf  3865  (|km  13  Millionen  M.C.  gewinnt,  dann  Oesterreich-Ungarn  ('/5  des 
Gesammtgewinns),  Frankreich  und  Russland  (je  1/9).  Im  Verhältniss  zur  Kopfzahl  aber 
steht  Belgien  etwa  mit  Deutschland  auf  gleicher  Stufe  ('25  kg  auf  eine  Person).  Von 
aussereuropäischen  Ländern  kommt  nur  die  Union  (besonders  Californien,  Utah  und 
Nebraska)  in  Betracht  mit  0,23  Millionen  M.C.  (1894),  davon  8/9  aus  Californien. 
Ahornzucker  wird  nur  in  der  Union  (jährlich  7250  Tonnen)  gewonnen.  Palmen- 
zucker wird  besonders  in  Bengalen  hergestellt.  Verbraucht  wird  Zucker  in  erster 
Linie  in  Australien  (in  Neu-Seeland  118,  in  Süd-Australien  102  engl.  Pfund  pro  Kopf), 
dann  auf  den  Britischen  Inseln  (30,5  kg  pro  Kopf)  und  der  Union. 

Von. Getränken  liebt  der  Engländer  besonders  Thee,  der  Mittel-  und  Nord- 
Europäer  Kaffee,  der  Franzose  und  Spanier  Cacao.  Die  Ausfuhr  von  Thee  aus  China 
hat  im  letzten  Jahrzehnt  sehr  abgenommen,  dafür  sind  auf  dem  englischen  Markt 
namentlich  Indien  und  Ceylon  vertreten.  Auf  dieser  Insel,  wo  Theebau  1877  begann, 
ist  er  auf  Kosten  von  Kaffee  und  Chinarinde  so  gestiegen,  dass  1894  846  Millionen 
Pfund  ausgeführt  wurden.  In  Indien  begann  Theebau  1857,  betrug  die  Gewinnung 
1884  50  Millionen  Pfund,  1894/95  schon  127  Millionen  Pfund.  Thee  gedeiht  fast  in 
ganz  Indien,  so  dass  sein  Anbau  noch  sehr  steigen  kann,  da  er  nur  1538  qkm  inne 
hat  (auf  Ceylon  1135  qkm);  sein  Hauptgebiet  ist  in  Assam.  Kaffee  ist  dagegen  im 
Rückschritt  begriffen  (jetzt  nur  10  Millionen  M.C).  4/5  davon  stammt  aus  Amerika 
(besonders  Brasilien,  wo  er  8000  qkm  inne  hat),  Zunahme  hat  Kaffeebau  neuerdings 
namentlich  auf  Puerto  Rico  erfahren,  Abnahme  besonders  auf  den  Philippinen.  Von 
Kaffeesurrogaten  ist  Cichorie  am  wichtigsten,  die  im  Deutschen  Reich,  Belgien,  Frank- 
reich und  Oesterreich  in  grösserem  Maasse  gebaut  wird.  Im  Deutschen  Reich  (be- 
sonders Sachsen)  nimmt  sie  110  qkm  ein,  reichlich  soviel  in  Belgien.  Cacaogebrauch 
ist  in  Zunahme,  Hauptland  ist  Ecuador  mit  (1893)  402000  M.C;  Zunahme  ist  auch 
nachweisbar  auf  Ceylon  und  in  Afrika  (besonders  San  Thome,  Fernando  Po,  Kamerun), 

Für  Wein  ist  seit  1893  wieder  Frankreich  Hauptland  (vorher  einige  Zeit  Italien)  mit 
50,7  Millionen  hl.  Wenig  günstig  steht  augenblicklich  Portugal,  doch  scheint  es  Aus- 
sichten für  die  Zukunft  zu  haben.  Ausserhalb  Europas  kommt  die  Union  und  Australien 
(besonders  Victoria  und  Süd-Australien),  dann  Uruguay,  Argentinien  und  Syrien  in 
Betracht.  Korinthen  aber  kommen  nur  aus  Griechenland,  wo  Rosinen  fehlen,  die 
hauptsächlich  aus  Kleinasien,  Spanien,  Italien  und  Frankreich  kommen. 

Echter  Zimmt  wird  in  Ceylon  fast  nur  auf  einem  20  km  breiten  Küstenstreifen 
im  Südwesten  bis  500  m  Seehöhe  gewonnen.  Man  hat  ihn  in  verschiedene  Länder 
eingeführt,  doch  nie  gleiches  Aroma  erzielt;  nur  in  Süd-Indien  und  Java  wird  er  noch 
gebaut,  liefert  aber  minderwerthige  Waare.  Nur  die  Chinesen  ziehen  den  in  Kotschin- 
china  gebauten  Zimmt  vor  und  führen  von  dort  den  ganzen  Ernteüberschuss  (300000 
Pfund)  ein.  (Ceylon  führte  1891  2  Millionen  Pfund  aus,  wovon  ljb  nach  Deutschland 
ging.)  Cassia  wird  in  Süd-China  gewonnen,  für  den  bedeutenden  eigenen  Bedarf  auch 
in  Indien  und  auf  den  malayischen  Inseln,  während  China  60  Millionen  Mark  daraus 
zieht;  neuerdings  geht  der  Handel  grossentheils  über  Hamburg. 

Pfeffer  wird  meist  zwischen  96  und  115  Grad  (istlicher  Länge  und  5  Grad  süd- 
licher Breite  und  12  Grad  nördlicher  Breite  gewonnen,  für  Europa  besonders  in  Malabar, 
Penang,  Riouw,  Johore,  West-Sumatra  und  Singapore,  ineist  durch  Vermittelung  des 
letzten  Ortes. 


154  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

China  verbraucht  mehr  Pfeffer  als  irgend  ein  Land  Europas,  daher  haben  die 
Chinesen  ausser  nach  Europa  ganz  den  Handel  in  ihren  Händen.  In  den  letzten 
Jahren  ist  der  Handel  von  Singapore  (1895  nur  159000  M.C.)  zurückgegangen  wie  auch 
wegen  des  geringen  Preises  der  Anbau. 

Für  Muscat  sind  noch  die  Bandamseln  Hauptgebiet,  doch  findet  auch  Anbau 
auf  anderen  indischen  Inseln,  in  Vorderindien,  Reunion,  Mauritius,  Brasilien,  Guyana 
und  Westindien  statt,  aber  ohne  nennenswerthe  Erträge  (vgl.  R.  250). 

Gewürznelken  wurden  zuerst  1770  auf  Mauritius,  dann  auf  Reunion,  in  Guyana 
und  Westindien,  später  in  Sansibar,  Pemba,  Sumatra,  Java,  Indien  und  Straits  Settle- 
ments eingeführt,  kommen  heute  besonders  von  den  ostafrikanischen  Inseln  Sansibar  und 
Pemba  (Sansibar  1890:  124  929  Frazileh  [=  16,16  kg],  1891:  62017  Frazileh;  Pemba 
385  981  bezw.  326  986  Frazileh).  Ausserdem  ist  die  Ausfuhr  wesentlich  nur  von  Amboina, 
Penang  und  Sumatra.     Haupteinfuhrhäfen  sind  Hamburg  und  London. 

Ingwer  wird  in  vielen  tropischen  Gegenden  gebaut,  steht  in  den  Ursprung- 
ländern bezüglich  der  Verbrauchsrnenge  dem  Pfeffer  gleich  und  gilt  in  Südost-Asien 
für  unentbehrlich  wie  Reis.  Hauptbezugsquellen  nach  der  Güte  geordnet  sind  Jamaica, 
Kotschinchina,  Bengalen,  Vorderindien,  Brasilien,  Sierra  Leone  und  China;  im  Ganzen 
werden  5  Millionen  kg  ausgeführt,  nach  Grossbritannien  allein  1883:  20000  M.C. 

Cardamom  ist  namentlich  in  Russland  und  Scandinavien  beliebt,  wird  haupt- 
sächlich im  Ursprungsgebiet  an  der  Malabarküste  gewonnen,  hat  sich  sonst  nur  in 
Ceylon  und  Süd-Indien  eingebürgert,  obwohl  anderswo  Versuche  damit  gemacht  sind. 
Indien  führt  jährlich  für  0,4—0,5  Millionen  Mark  aus. 

Vanille  wird  neuerdings  auch  von  Yanilla  pompona,  die  gleich  der  echten  Vanille 
aus  Mexiko  stammt,  gewonnen  und  besonders  vom  Heimathland  ausgeführt,  in  unbe- 
deutender Menge  von  Guatemala,  Guadeloupe  und  Brasilien,  dann  seit  den  50  er  Jahren 
aus  Reunion,  woher  die  beste  Waare,  ferner  von  Mauritius,  den  Seychellen,  Madagaskar, 
Java  und  Tahiti,  im  Jahr  im  Ganzen  150000  kg  (wovon  Mexiko  55000,  Reunion  65000 
[bisweilen  gar  94000]  lieferte);  auch  von  Tahiti  geht  gering werthige  Vanille  besonders 
zur  Union.     Haupthandelsplätze  sind  Paris,  Bordeaux,  Hamburg  und  London. 

Piment  wird  hauptsächlich  auf  Jamaica  gebaut  (2333  Acres,  davon  1888: 
66  500  Centner)  besonders  zur  Union  und  nach  Amerika. 

Tabak  wird  in  den  meisten  Ländern  der  gemässigten  und  heissen  Zone  gebaut 
und  mindestens  zu  1000  Millionen  kg  jährlich  gewonnen;  ist  daher  für  den  Handel 
Weizen,  Reis,  Wein  und  Baumwolle  gleichzustellen.  Die  Union  erzeugte  am  meisten 
(1893:  222  Millionen  kg  [für  201  Millionen  Mark]  auf  2847  qkm  in  dem  Verbrauch  von 
3,1  kg  pro  Kopf)  und  führte  1894  für  108  Millionen  Mark  ein.  Im  Deutschen  Reich 
hat  sich  der  Anbau  so  gemindert,  dass  er  1892  nur  14  730  ha  (2  Millionen  kg  Ertrag) 
umfasste,  ist  seitdem  in  schwachem  Steigen. 

Opium  wird  in  ganz  Südost-Asien  wohl  erst  seit  dem  17.  Jahrhundert  geraucht, 
wird  fast  nur  in  Süd-  und  West-Asien,  Aegypten  und  der  Türkei  gewonnen.  Haupt- 
anbauland ist  seit  lange  Indien  (4000  qkm),  besonders  am  Ganges  und  in  Mittelindien, 
woher  1893/94  5  Millionen  kg  (für  160  Millionen  Mark)  ausgeführt  wurden;  China  ge- 
winnt jährlich  13  Millionen  kg,  in  Persien  geht  Opiumbau  zurück.  Gering  ist  auch  der 
Opiumertrag  Aegyptens. 

Die  Arecanuss  ist  auf  Indien  im  weiteren  Sinn  beschränkt,  Ceylon  gewinnt 
davon  jährlich  bis  2  Millionen  Mark  durch  Ausfuhr  nach  Indien.  Die  Arecapalme  wird 
fast  bei  jeder  Hütte  der  Eingeborenen  bis  €50  m  Seehöhe  gebaut,  wird  nach  6  Jahren 
nutzbar. 

247.1)  Warburg,  0.  (184).  [Ber.  pharm.  Ges.]  bespricht  die  Genussmittel  aus 
deutschen  Co  lonien.  Rohrzucker  wird  von  den  Eingeborenen  Neu» !  uineas  inCarten- 
cultur  zum  Rohgenuss  und  von  Arabern  in  Flussuiederungen  Deutsch  Ostafrikas  gebaut. 


*)  Dunli   Versehen  4n  Nummern  beim  Nummeriren  ausgelassen. 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  155 

Kaffee  wird  besonders  in  Ost-Afrika  gebaut,  ferner  in  Kamerun  und  dem  Bismarck- 
archipel.  Cacao  ist  für  Kamerun  das  Product  der  Zukunft.  Thee  ist  noch  nirgends 
über  das  Versuchs  Stadium  hinaus.  Kola  wächst  wild  in  Kamerun.  Von  Gewürzen 
wird  besonders  Vanille  [namentlich  in  Bagamoyo)  gebaut;  Ingwer  gelangt  bisher  fast 
nur  von  Kamerun  in  den  Handel:  in  Neu-Guinea  wird  neben  Zingiber  americanum  und 
zerumbet  wahrscheinlich  auch  Z.  officinale  gebaut.  Cardamom  ist  bisher  fast  nur 
Versuchs  product  in  Usambara.  Paradieskörner  werden  mit  Erfolg  in  Kamerun  ge- 
baut; wilde  Amomum- Arten  giebt  es  in  unseren  tropischen  Schutzgebieten  in  Menge. 
Schwarzer  Pfeffer  wird  in  erheblicher  Menge  bisher  nur  in  Kamerun  gebaut, 
Capsicum  findet  sich  überall  in  Menge,  wird  aber  nur  aus  Deutsch-Ostafrika  ausgeführt, 
Piper  guineense  ist  in  Afrika  weit  verbreitet,  dient  aber  bisher  nur  dem  Lokalconsum. 
Betelpfeffer  wird  von  Eingeborenen  Neu-Guineas  und  des  Bismarckarchipels  gebaut, 
dann  in  Küstengegenden  Ostafrikas.  Langer  Pfeffer  ist  wild  in  Neu-Guinea,  doch 
nicht  als  gute  Handelssorte;  nach  Ostafrika  wird  er  von  Indern  importirt;  in  Nguru 
wird  eine  wilde  Art  verwendet.  Kumba-Pf ef f er  (Xylopia)  spielt  nur  lokal  in  West- 
afrika eine  bedeutende  Bolle.  Piper  methysticum  ist  vielfach  wild  in  Neu-Guinea.  Ge- 
würznelken bilden  einen  grossen  Artikel  von  Sansibar  und  Penda,  kommen  aber  für 
das  deutsche  Schutzgebiet  nicht  in  Betracht.  Zimmt  und  Muscat  werden  in  Victoria 
und  Kamerun  in  kleinen  Mengen,  erstere  auch  in  Derema  gebaut.  Myristica  argentea, 
die  im  westlichen  Neu-Guinea  wichtiger  Handelsartikel,  ist  im  deutschen  Theil  noch 
nicht  gefunden;  Monodora  kommt  in  Kamerun  wild  vor,  wird  aber  noch  kaum  exportirt. 
Die  dem  Zimmt  verwandte  Massoirinde  wird  jetzt  in  geringen  Mengen  von  Kaiser 
Wilhelmsland  exportirt.  Tabak  wird  in  allen  unseren  Colonien  gebaut,  fast  nur 
Nicotiana  Tabacum,  nur  in  Ostafrika  sehr  wenig  A.  rustica-  In  grossem  Maassstab  wird 
in  den  letzten  Jahren  Tabakbau  in  Neu-Guinea  betrieben.  Während  Opium  in  unseren 
Schutzgebieten  nicht  gebaut  wird,  ist  indischer  Hanf  in  Ostafrika  beliebtes  Cultur- 
gewächs,  da  viele  Eingeborene  enragirte  Haschischraucher  sind. 

248.  Kannenberg,  K.  (505)  nennt  als  Würzpflanzen  aus  Kleinasien:  Petersilie, 
Estragon.  Pfefferkraut,  Capsicum  annuum,  Cuminum  cyminum,  Safran,  Anis  und  Wermuth. 

249.  Gewürznelken  und  ätherische  Oele.     (Tropenpflanzer,  1897,  p.  41.) 

250.  Warburg,  0.  Die  Muscatnuss,  ihre  Geschichte,  Botanik,  Cultur,  Handel  und 
Verwerthung  sowie  ihre  Verfälschungen  und  Surrogate.  Zugleich  ein  Beitrag  zur  Cultur- 
geschichte  der  Banda-Inseln.  Mit  3  Heliogravüren,  4  lithogr.  Tafeln,  1  Karte  und 
12  Abbildungen  im  Text.     Leipzig,  1897  (W.  Engelmann)  XII  u.  628  S.  8°. 

Es  ist  überaus  unwahrscheinlich,  dass  die  alten  Römer  oder  Griechen  Muscat- 
nüsse  oder  Macis  gekannt  haben.  Auch  sprechen  gewichtige  Gründe  gegen  die  An- 
nahme eines  directen  Handelsverkehrs  zwischen  China  und  den  Molukken  in  den  ersten 
Jahrhunderten  n.  Chr.  oder  früher.  Doch  zur  Zeit  des  Beginns  unserer  Zeitrechnung 
gab  es  einen  minimalen  Verkehr  zwischen  China  und  Indien.  In  den  ersten  Jahr- 
hunderten unserer  Zeitrechnung  handelten  die  Chinesen  die  Gewürze  der  Molukken  in 
vorder-  oder  hinterindischen  Plätzen  ein  oder  Hessen  sich  dieselben  durch  Inder  nach 
China  bringen,  frühestens  im  5.  Jahrhundert  erhielten  sie  dieselben  aus  Java,  aber 
erst  ein  Jahrtausend  später  suchten  sie  die  Molukken  selbst  auf.  Der  Handel  zwischen 
den  Mittelmeerländern  und  den  Molukken  wurde  auch  bis  zum  Ende  des  Mittelalters 
von  Vorderindien  vermittelt  durch  Inder,  Javanen  und  Malayen.  Es  ist  zweifelhaft, 
ob  Aerius  schon  die  Muscatnuss  gekannt  hat  und  deshalb  unwahrscheinlich,  weil  sie 
bei  späteren  Schriftstellern  nicht  genannt  wird.  Sichere  Notizen  über  die  Muscatnuss 
geben  erst  die  arabischen  Aerzte  des  9.  und  10.  Jahrhunderts.  Am  Ende  des  9.  Jahr- 
hunderts scheint  die  Muscatnuss  sich  dauerndes  Bürgerrecht  am  Mittelmeer  erworben 
zu  haben.  Auch  in  Vorderindien  ist  sie  wahrscheinlich  erst  nach  Beginn  unserer  Zeit- 
rechnung bekannt  geworden.  Der  erste  Schriftsteller  des  Abendlandes,  bei  dem  sich 
ein  deutlicher  Hinweis  auf  die  Muscatnuss  findet,  ist  Simeon  Seth  am  Ende  des 
11.  Jahrhunderts.  Im  14.  Jahrhundert  war  der  Gewürzhandel  in  Europa  schon  be- 
deutend. 


156  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Anfangs  galt  Java  als  Heimath  der  Muscatnuss.  Erst  Niccolo  de  Conti,  der 
1419 — 1444  in  Indien  verweilte,  dabei  auch  Sumatra  und  Java  selbst  besuchte,  er- 
kannte, dass  dies  nicht  die  Heimath  der  Muscatnuss  sei,  dass  diese  15  Tage  weiter 
ostwärts  liege  und  nennt  auch  den  Namen  Band  an,  giebt  aber  irrthümlich  an,  dies 
sei  die  einzige  Insel,  wo  Nelken  wachsen,  während  die  Insel  Sandai  (wahrscheinlich 
Sandji)  die  Heimath  der  Muscatnuss  und  Macis  sei.  Schon  1322  haben  Javanen  und 
Araber  Ternate  besucht  und  sich  dort  angesiedelt.  Erst  im  16.  Jahrhundert  gelangten 
Europäer  in  die  Heimath  der  Muscatnuss. 

Der  Name  Macis  bedeutet 

1.  im  Alterthuin  in  der  Form  /uäxao  (macer)   die  Rinde   von  Ailanthus  malabarica, 

2.  um  900  n.  Chr.  die  Wurzelrinde  von  Holarrhena  antidysenterica, 

3.  vom  11.  Jahrhundert  an  den  Muscatarillus. 

Für  die  Muscatnuss  war  die  älteste  Bezeichnung  in  Europa  xüovov  üoMuaTixov. 
Mitte  des  13.  Jahrhunderts  entstand  das  Wort  uo^xoxdgvd'o^.  Um  diese  Zeit  tritt  auch 
myristica  zuerst  auf. 

Hauptproductionsgebiet  und  Heimath  der  Muscatnuss  sind  die  Bandainseln,  eine 
kleine  Gruppe  der  östlichen  Molukken.  Die  Portugiesen  waren  eine  Zeit  lang  im 
Alleinbesitz  des  Gewürzhandels.  Selbst  als  1581  Portugal  mit  Spanien  in  Personal- 
union kam,  wurde  Spanien  zum  Handel  nicht  zugelassen. 

Am  Ende  des  16.  Jahrhunderts  wird  der  Muscathandel  aber  wieder  frei.  Nach 
der  Eroberung  der  Molukken-  und  Banda-Inseln  durch  die  Holländer  wird  der  Muscat- 
haaidel  1621 — 1796  Monopol  der  niederländisch-ostindischen  Compagnie,  er  blieb  auch 
Monopol  in  den  2  englischen  Perioden  und  unter  der  holländischen  Regierung  1766  bis 
1864.     Banda  zeigt  seit  Aufhören  des  Monopols   entschiedenen  Aufschwung. 

Die  Einführung  der  Muscatnuss  nach  den  ostafrikanischen  Inseln  bewirkte 
Po i vre,  namentlich  nachdem  er  1768  Gouverneur  von  Isle  de  France  und  Bourbon 
geworden  war.  Die  ersten  Muscatbäume  blühten  da  1776.  Doch  machte  zunächst  die 
Cultur  da  nur  geringe  Fortschritte.  Noch  1837  war  sie  von  geringer  Bedeutung.  1864 
wurden  2500  kg  Muscatnüsse  und  450  kg  Macis  von  Reunion  exportirt  und  1871  war 
der  Export  schon  etwas  grösser. 

1780  wurden  Muscat,  Kaffee  und  Gewürznelken  auch  auf  den  Seychellen  ein- 
geführt. In  Sansibar  geschah  die  Einfuhr  der  Muscatnuss  durch  den  Sultan  Sayid, 
doch  sind  Pflanzungen  davon  heute  dort  nur  in  geringem  Maassstabe  und  kommen  nur 
leidlich^fort.  Selbst  die  Muscatnüsse  in  den  Küstenstädten  Deutsch-Ost-Afrikas  stammen 
aus  Indien. 

Neuerdings  ist  die  Muscatnuss  an  verschiedenen  Orten  Westafrikas  eingeführt, 
doch  bisher  wohl   nur  in  Versuchsgärten. 

Poivre  sandte  1772  Muscatnüsse  nach  Cayenne  und  versuchte  die  Einfuhr  dieser 
Cultur  dort,  1778  war  wenigstens  ein  12 '  hoher  Baum  da.  Von  Cayenne  wurde  der 
Baum  nach  Para  in  Brasilien  gebracht.  Doch  auch  dort  entwickelte  sich  die  Cultur 
nur  wenig,  und  auch  heute  trifft  man  in  Brasilien  den  Baum  nur  in  einzelnen  Exemplaren 
sonst  sind  in  Süd-Amerika  nur  noch  in  Surinam  einzelne  Exemplare  davon  zu  finden. 
Von  grösserer  Wichtigkeit  war  die  heimliche  Einführung  von  Cayenne  nach  der 
kleinen  Antilleninsel  St.  Vincent  1802.  Von  dort  gelangte  die  Muscatnuss  nach  Trinidad, 
wo  1880  ein  bedeutender  Export  stattfand.  Audi  jetzt  noch  finden  sicli  kleine 
Pflanzungen  davon  auf  diesen  und  einigen  benachbarten  Inseln.  Auch  auf  Barbados, 
Dominica  und  Martinique  wird  dies  Gewürz  gebaut,  aber  nur  auf  Grenada  ist  von 
wirklich  umfangreicherem  Bau  die  Rede.  Sonst  ist  solcher  ausserhalb  Südost-Asiens 
nirgends  zu  finden. 

Das  erste  Land  Asiens  ausserhalb  der  Molukken,  wohin  die  Muscatnuss  gebracht 
wurde,  war  Sumatra.  Schon  1774  wurden  Nelken  und  Muscat  auf  der  Insel  Manaswary 
in  der  Geelvinksbay  von  Neu-Guinea  ausgegraben  und  von  da  nach  Borneo  gebracht. 
Doch  handelt  es  sich  wohl  um  Myristica  argcntea,  und  Näheres  über  den  Erfolg  dieser 
Cultur  ist   nicht    bekannt.     Alier  gleich  nach  der  ersten  Besetzung  der  Molukken  durch 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  157 

die  Engländer  (1796 — 1802)  wurde  Muscat  nach  Südwest  Sumatra  eingefühlt,  doch  zu- 
nächst ohne  Erfolg.  Jetzt  ist  im  malayischen  Archipel  auch  vor  allem  Sumatra  und 
besonders  dessen  Westen  für  Muscatcultur  von  Bedeutung,  an  zweiter  Stelle  Ambon 
und  Halmaheira  sowie  kleine  Theile  von  Java;  alle  anderen  Gegenden  dieses  Insel- 
gebiets bestreiten  kaum  ihren  eigenen  Consum. 

Die  malayische  Halbinsel  ist  die  Gegend,  die  den  Banda- Inseln  bisher  am  meisten 
Concurrenz  bereitet  hat,  ja  sie  einige  wenige  Jahre  gar  überflügelte.  Besonders  Penang 
und  Singapore  haben  reichlich  solche  Culturen. 

Nach  Calkutta  kam  der  Baum  1798  etwa  gleichzeitig  wie  nach  Sumatra.  Bessere 
Resultate  ergaben  Culturen  in  Süd-Indien  an  den  Nilgherries.  In  Ceylon  wurde  der 
Muscatbaum  1802  eingeführt.  Sowohl  in  höheren  Lagen  als  im  Gebirge  als  auch  in 
der  Ebene  finden  sich  kleinere  Muscatpflanzungen. 

In  den  Subtropen  kann  der  Baum  nicht  ohne  Winterschutz  gedeihen,  jedoch 
scheinen  dann  die  Früchte  gelegentlich  doch  zur  Reife  zu  kommen. 

Herbarmaterial  von  der  Muscatnuss  kam  erst  relativ  spät  nach  Europa;  das 
älteste  Exemplar,  das  Verf.  auffinden  konnte,  war  im  Wiener  Herbar  aus  dem  Jahr 
16s2.     Die  Beschreibungen  waren  anfangs  sehr  unzureichend. 

Die  ursprün gliche  Heimath  von-  Myristica  fragrans  ist  nicht  genau  bekannt. 
Sicher  ist  sie  im  östlichen  Theil  des  malayischen  Archipels.  Die  auf  Batjan  in 
2600 — 3800'  Höhe  gefundenen  Wälder  bestehen  aus  M.  speciosa.  Wirklich  wilde  Bäume 
von  M.  fragrans  sind  dagegen  nicht  sicher  bekannt.  Von  Anfang  an  sind  die  Banda- 
1nseln  das  Hauptculturgebiet  derselben;  auch  auf  Halmaheira  hat  es  wilde  Muscat- 
bäume  gegeben.  Auch  Garcia  ab  Horto  (1567)  giebt  an,  dass  es  auf  den  Molukken 
(und  Ceylon)  Muscatbäume  gäbe,  die  aber  keine  Früchte  trügen.  Auch  Argensola 
(1609)  giebt  an,  dass  es  auf  Ternate  und  den  umliegenden  Inseln  Muscatnüsse  gäbe, 
aber  wenige  und  nicht  von  den  besten.  Vermuthlich  handelt  es  sich  um  M-  succedanea 
und  speciosa.  Sicher  hat  M-  fragrans  in  den  nördlichen  Molukken  keine  grosse  Rolle 
gespielt.  Dass  es  auf  den  südlichen  Molukken  zur  Zeit  der  holländischen  Regierung 
Muscatbäume  in  grosser  Zahl  gab,  ist  ohne  Zweifel,  aber  nur  im  inneren  Molukken- 
bogen.  Es  scheint  also  der  innere  vulkanische,  die  Bandasee  umschliessende  Süd- 
Molnkken-Kreis,  die  eigentliche  Heimath  der  echten  Muscatnuss  gewesen  zu  sein. 
Ob  da  noch  wirklich  ursprüngliche  Bäume  vorkommen,  ist  fraglich;  besonders,  da  die 
Früchte  oft  durch  Vögel  verschleppt  werden.  Namentlich  Tauben  scheinen  die  Macis 
sehr  angenehm  zu  schmecken.  Durch  diese  geschieht  daher  vorzugsweise  die  Fort- 
pflanzung der  Muscatbäume. 

Ausser  der  echten  Muscatnuss  werden  noch  verwendet:  M.  fatua  Houtt.  (zweifel- 
los wild  auf  Banda  und  Ambon,  wahrscheinlich  auch  auf  Ceram),  M-  argentea  Warb. 
(Niedere  Bergwälder  im  westlichen  Neuguinea),  M.  speciosa  Warb,  (bisher  sicher  nur 
auf  Batjan  am  Berge  Sibella  gefunden),  M.  succedanea  Bl.  (Halmaheira,  Ternate  und 
Tidore),  M.  Schefferi  (Neu-Guinea').  Andere  Arten  haben  schwächeres  Aroma  oder 
dies  ist  durch  harzigen  Geruch  verdeckt.  Wegen  der  schönen  Färbung  der  Macis  ist 
aber  M.  maldbarica  (von  West-Dekhan)  seit  alten  Zeiten  viel  als  Fälschungsmittel  für 
die  Macis  der  echten  Muscat  benutzt. 

Während  bei  den  Myristica- Arten  der  Fettgehalt  gering  ist,  giebt  es  andere 
Arten  der  Familie,  bei  denen  der  Fettgehalt  der  Früchte  bedeutend  ist,  die  daher  zur 
Darstellung  von  Seifen  und  Kerzen  geeignet  sind,  vor  allem  die  südasiatischen 
Gattungen  Horsfieldia  und  Gymnacranthera,  die  afrikanische  Gattung  Pycnanthus  und  die 
amerikanische  Gattung  Virola.  Dagegen  ist  das  Holz  der  meisten  Arten  ziemlich  werth- 
los;  aus  einigen  afrikanischen  (Pycnanthus  microcephala)  und  südamerikanischen  Arten 
( Virola  surinanmisis)  sollen  Kanus  bearbeitet  werden.  Andere  Verwerthungen  der 
Pflanzen  sind  von  ganz  localer  Bedeutung. 

Zur  Cultur  verlangt  der  Muscatbaum  einen  tiefgründigen,  lockeren  und  reichen 
Boden,  namentlich  aber  einen  durchlässigen  Untergrund.  Er  darf  weder  zu  lehmig, 
noch  zu  sandig  sein.     Am  besten  scheint  etwas  feuchter,  humusreicher,  sandiger  Lehm. 


158  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Ans  welcher  Art  Gestein  der  Boden  entstanden,  ist  gleichgültig.  Im  Allgemeinen  ist 
Urwaldland  am  geeignetsten.  Guter  Wasserabfluss  ist  von  grösster  Wichtigkeit,  denn 
stehendes  Wasser  und  sumpfiges  Terrain  ist  absolut  schädlich. 

Längeren  Trockenperioden  vermag  die  Muskatpflanze  nicht  zu  widerstehen;  sie 
gedeiht  daher  nur,  wo  gar  keine  ausgesprochene  Trockenzeit  vorhanden  ist.  Allzugrosse 
Feuchtigkeit  ist  aber  für  den  Ertrag  auch  nicht  günstig.  Ist  ein  Monat  un- 
gewöhnlich trocken,  so  merkt  man  dies  am  Einschrumpfen  und  Platzen  des  Perikarps. 
Grössere  Dürren  schaden  ausserordentlich.  Ob  Schattenbäume  zwischen  den  Muscat- 
pflanzen  anzubringen,  ist  noch  zweifelhaft,  obwohl  sicher  ursprünglich  die  Pflanze  ein 
Waldbaum,  also  schattenbedürftig  ist. 

Grosse  Temperaturdifferenzen  vermag  der  Baum  nicht  zu  ertragen.  Er  ist  in 
fast  allen  Gegenden  der  Tropen,  wenigstens  als  ertragreiche  Culturpflanze  auf  die 
Ebene  oder  unterste  Bergregion  beschränkt,  nur  in  Sumatra  ist  er  etwas  höher  hinauf 
gebaut.  Vor  allem  bedarf  er  Schutz  gegen  starke  Winde  und  Ueberschwemmungen.  Wenn 
möglich,  ist  Regen  über  200  mm  erwünscht,  der  sich  so  vertheilt,  dass  kein  Monat 
weniger  als  90  mm  aufweist  und  nicht  mehrere  aufeinander  folgen,  die  weniger  als 
100  mm  Regen  liefern. 

Saatgut  wird  selten  durch  Stecklinge,  meist  aus  Samen  gewonnen,  am  besten 
ist  das  durch  Tauben  erzeugte,  da  es  aus  ganz  reifen  Samen  entsteht.  Gewöhnlich 
wird  es  in  Beeten  zusammen  gepflanzt.  Für  die  weiteren  rein  praktisch  bedeutsamen 
Maassnahmen  muss  auf  das  Original  verwiesen  werden;  desgl.  für  Ernte,  Ertrag  u.  s.  w., 
auch  bezüglich  der  Macis.  Der  Güte  nach  lassen  sich  folgende  vier  Sorten  von  Nüssen 
unterscheiden : 

1.  fette  und  volle  Nüsse; 

2.  magere  und  runzlige; 

3.  wurmstichige; 

4.  zerbrochene. 

Die  Macis  lassen  sich  in  gute  und  ganze,  sowie  in  grosse  scheiden ;  die  ganzen 
können,  je  nachdem  sie  mehr  oder  minder  fleischig  sind,  in  verschiedene  Sorten  ge- 
schieden werden. 

Für  die  Handelswege  und  Handelscentren  und  die  statistischen  Angaben  über 
Ausfuhr  und  Einfuhr  muss  wieder  auf  das  Original  verwiesen  werden,  ebenso  für  die 
Verfälschungen. 

Als  Surrogate  kommen  in  Betracht:  1.  Calebassen  -  Muscatnuss  (Monodora 
myristica  West- Afrikas),  2.  chilenische  M.  (Laurelia  sempervirens  Chiles),  3.  Pflaumen-M. 
(Atherosperma  moschatum  Australiens),  4.  madagassische  M.  (Ravensara  aromatica),  5.  bra- 
silianische M.  (Cryptocarya  moschata),  6.  Guyana-M.  (Acrodiclidium  Camara  aus  Brit. 
Guyana),  7.  kalifornische  M.  (Torreya  califomka),  8.  Florida-M.  (T.  taxifolia),  9.  Macis- 
bohnen  (Monodora  oder  Acrodiclidiiim  Puchuri  maior  oder  Aniba  [?]  Puchuri  minor). 

Auch  Preistabellen  finden  sich  im  Original. 

Als  Nebenproducte  bei  der  Muscatcultur  kommen  Muscatbutter,  Muscatnussöl, 
Macisöl,  kandirte  Muscatfrüchte,  kandirte  Macis  und  Muscatfrüchte  in  Essig  und  Salz 
in  Betracht. 

Zuerst  wurde  die  Muscatnuss  hauptsächlich  als  Aroma  geschätzt,  daneben  bald 
als  Arznei  und  erst  seit  der  Entdeckung  des  Seewegs  nach  Indien  drang  sie  in  den 
gewöhnlichen  Haushalt  mehr  und  mehr  ein.  Die  medicinische  Verwendung  nahm  im 
sechzehnten  und  siebzehnten  Jahrhundert  immer  mehr  zu,  so  dass  zu  Beginn  des 
achtzehnten  Jahrhunderts  fast  alle  Krankheiten  damit  geheilt  wurden. 

Verf.  bespricht  diese  Verwendungsarten  im  Einzelnen  sehr  eingehend,  geht  dann 
am  Schluss  noch  auf  die  „Muscatcultur  in  der  Zukunft"  ein  und  fügt  am  Schluss  ein 
sehr  ausführliches  und  sorgfältig  geordnetes  Litteraturverzeichniss  sowie  Register  der 
Personennamen,  geographischen  Namen  und  der  Namen  von  Pflanzen  und  Pflanzen- 
stoffen  an.  Eine  Karte  der  malayischen  Inseln  lässt  die  Hauptgebiete  der  Muscat- 
cultur genau  erkennen. 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  159 

251.  Gewürznelken  und  Kamerun-Cardamom.  (Tropenpflanzer,  1,  1897,  p.  195.) 

252.  Maiden,  J.  H.  The  sweet-scented  garlic.  (Allium  fragrans  Vent.  Agr.  Gaz. 
of  Neu-Südwales,  8,  1897.) 

253.  Niederstadt,  R.  Ueber  Cardamomen.  (Zeitschr.  des  allgem.  österreichischen 
Apotheker- Vereins,  LI,  1897,  No.  31.)     (Ref.  in  Bot.  C,  77,  p.  74.) 

254.  Preuss.  Ueber  die  Zimmtpflanzen  in  dem  Versuchsgarten  in  Victoria 
(Kamerun).     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  307—312.) 

Cinnamomum  zeylanicum  lieferte  in  Kamerun  sehr  günstige  Resultate.  Vgl.  auch 
ebenda  p.  194 — 195. 

255.  Vanille  in  Ostafrika.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  222—224.) 

256.  Cultivation  of  Vanilla  planifolia.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  442—443.) 

257.  Blaue,  E.  Sur  le  Sorgho  ä  Sucre  du  Turkestan.  (Bull.  Soc.  nat.  d'acclim. 
de  France,  44.  ann.,  Paris,  1897,  p.  358—362,    1  Fig.) 

Holcus  sorghxun  ist  seit  lange  in  Turkestan  angebaut.  Zu  Taschkent  wurden  mit 
ihm  Versuche  angestellt,  die  zuckerreiches  Gewächs  lieferten.  Uebrigens  sind  viele 
Pflanzen  in  Centralasien  zuckerreicher  als  in  Europa  und  Nordamerika,  so  z.  B.  Zucker- 
und Mohrrüben.  Matzdorff. 

258.  Fesca,  31.  Ueber  Zuckerrohrcultur  auf  Java.  (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  214 
bis  221,  248 — 254,  275 — 281.)     Mit  einer  Abbildung:  Zuckerrohrfelder  in  Pangani. 

Enthält  u.  a.  auch  statistische  Angaben. 

259.  Lage  der  Zuckerrohrcultur  in  Westindien.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  288.) 

260.  Sugar-cane.     (Nature,  LV,  1896,  p.  12—13.) 

261.  Eberdt,  0.  Das  Zuckerrohr,  seine  Geschichte,  Cultur  und  Industrie. 
(Prometheus,  7.  Jahrg.,  Berlin,  1896,  p.  84-  88,  103—106,  120—125,  Abb.  52—57,  66—67, 
73—76.) 

Umfassende  Darstellung  des  in  der  Ueberschrift  genannten  Themas. 

M  a  t  z  d  o  r  f  f. 

262.  Antigua.     (G.  Chr.,  21,  1897,  p.  333.) 
Bericht  über  dortige  Zuckerrohrcultur. 

26H.  Kannenberg,  K.  (505)  bespricht  als  narkotische  Pflanzen  Kleinasiens 
Tabak,  Mohn  und  Hanf,  besonders  ersteren  recht  ausführlich. 

264.  Hardy  Japanese  and  Chinese  Vines.     (G.  Chr.,  21,  1897,  284  -285.) 

265.  Weigert,  L.  Der  Weinbau  Oesterreichs  im  Jahre  1896.  (Statist.  Jahrb. 
K.  K.  Ackerbau-Min.  f.  1896.  1.  Heft,  Wien,  1897,  p.  325—376.) 

Sehr  umfangreiche  Tabellen  geben,  nach  Gerichtsbezirken  geordnet,  die  Grösse 
der  Weingartenflächen  und  den  Umfang  ihrer  Verseuchung  sowie  die  Weinernte  in 
Hektolitern  pro  Hektar  und  im  Ganzeii  an.  Ueber  die  Ernte  werden  übersichtliche 
Betrachtungen  angestellt.  Sodann  werden  die  gewonnenen  Moste  tabellarisch  classi- 
ficirt.  Schiesslich  wird  die  Flächen- Entwicklung  der  weinbauenden  Gebiete  tabellarisch 
dargestellt.  Matzdorff. 

266.  Xoll.  Ueber  Möglichkeit  und  Zweckmässigkeit  der  Anzucht  früh  er- 
blühender Reben.     (Biol.  Centralbl.,  17.  B.,  Leipzig,  1897,  p.  650—654.) 

Da  von  den  letzten  Maiwochen  bis  Ende  Juni  im  Allgemeinen  die  gleichen 
Witterungsaussichten  für  das  Blühen  des  Weines  vorhanden  sind,  so  empfiehlt  es  sich, 
frühblühende  Individuen  der  bewährten  Weinsorten,  also  vor  Allem  von  Rieslingen, 
auszulesen  und  zu  züchten.  Solche  Knospenvariationen  würden,  wenn  sie  auch  früh 
reifen,  als  Setzreben  zu  verwenden  sein.  Matzdorff. 

267.  Bouttes,  .1.  de.  Etudes  de  viticulture  nouvelle.  Les  nouveaux  hybrides  ä  pro- 
duction  directe  resistant  au  blac  rot  et  aux  maladies  cryptogamiques  (descriptions 
ampelographiques,  renseignements  et  culture);  notes  sur  la  graffe  Massable  (avec 
figures.).     Ire  edition,  143  p.,  16»,  Toulouse,  1897.     (Cit.  nach  Bot.  C,  73,  p.  286.) 

268.  Weise,  P.  Ueber  den  Weinbau  der  Römer.  (Progr.  der  Realschule  am 
Lübeckerthore  zu  Hamburg,  1897,  21  p.,  4°.) 

Verf.  sucht  namentlich  die  Art  des  Weinbaus  der  Römer  und   die  verschiedenen 


160  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Formen  der  angebauten  Reben  festzustellen.  Er  beabsichtigt  das  Thema  an  anderer  Stelle 
ausführlicher  zu  behandeln. 

269.  Paulsen.  F.  Relazione  sui  lavori  eseguiti  in  Sicilia  per  cura  della  Direzione 
del  vivaio  di  viti  americane  di  Palermo.  (Bull.  N.  Agr.,  XIX,  1897,  II.  Sem.,  S.  1 
bis  32.) 

Verf.  entwickelt  ein  übersichtliches  Bild  der  fortschreitenden  Cultur  amerikanischer 
Reben  auf  Sicilien.  Besondere  Erwähnung  finden  die  erzielten  Kreuzungen  und  die 
Cultur  und  Vermehrung  der  verschiedenen  Varietäten  von  Vitis  Berlandieri.         So  IIa. 

270.  Pirard,  F.  Les  vignobles  en  Belgique.  (38  p.,  8°,  figg.  Rev.  agronom.,  1896, 
Louvain.) 

270a.  Storme,  J.  Culture  et  fabrication  de  la  chicoree  ä  cafe.  (52  p.,  82  pll. 
hors  texte.) 

271.  Genty.  P.  Reconstitution  des  vignobles  de  llndre-et-Loire.  (Notice  sur  les 
plantes  americaines  portegreffes  [greffage,  taille,  plantation],  maladies  et  traitements, 
culture  et  fumure.     Libourne,  1897,  38  p.,  ö0.) 

272.  Pingnat,  E.  Une  excursion  dans  les  vignobles  de  la  Charente  et  du  Bordelais. 
(La  reconstitution  des  vignes  dans  la  vallee  du  Bayon  [Maine-et-Loire].  Compte  rendu. 
[Le  Maus,  24  p.,  12°.)     (Cit.  nach  Bot.  C,  73,  287.) 

273.  Pulliat,  V.  Les  vignobles  d'Algerie.  (Montpellier  fCoulel],  Paris  [Masson], 
1897.  VI,  179  p.,  80.) 

274.  Koch,  F.  W.  und  Stephanns,  H.  "Weinbaukarte  der  Gebiete  von  Mosel  und 
Saar.  (1:60000.  29,6  X  193  cm  Farbendruck.  Mit  erläuterndem  Text:  Die  Weine  im 
Gebiete  der  Mosel  und  Saar.     IV,  86  S.,  120,  Trier  [K.  Stephanus],  1897.) 

275.  Sahnt,  F.  L'arboriculture  et  viticulture  des  Etats-Unis,  suivi  de:  Une  visite 
aux  pepinieres  du  val  d'Aulnay,  et  d'une  notice  necrologique  sur  Napoleon  Doumet- 
Adanson,  ainsi  que  des  notes  de  meteorologie  horticole  (1896 — 1897).  (Montpellier, 
1897).     (Cit.  nach  Bot.  C,  73,  335.) 

276.  Piegard.  L.  M.  La  reconstitution  du  vignoble  Orientale  par  les  cepages 
americains  greffles  ( porte-greffes,  culture,  greffage,  creation  du  vignoble).  Resume  des 
Conferences  faites.     Orleans,  1897,  32  p.,  8°.     (Cit.  nach  Bot.  C,  74,  p.  30.) 

277.  Newhall,  C.  S.  The  vines  of  N.  Eastern  America  111.  From  original  sketches. 
(New- York,  London,  1897,  8°,  238  p.) 

278.  Der  Weinstock  am  Kongo.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  287—288.) 
Gedeiht  gut  in  Borna. 

279.  Weincultur  in  Südwest- Afrika.     (Tropenpflanzer,  1,  1897,  p.  224.) 

280.  Leplae,  E.  La  culture  du  houblon  en  Allemagne.  (77  p.,  8°,  av.  fig.  Bull, 
de  l'agricult.,  1897,  Bruxelles.) 

281.  Bonckenooghe,  V.  La  culture  du  cafeier  dans  le  Haut-Congo.  (Bull,  de  la 
Soc.  d'etudes  coloniales,  1897,  no.  6.) 

282.  Blochouse,  M.  de.  Culture  du  cafe  ä  St.  Paul,  Bresil.  (Ingenieur  agricole  de 
Gembloux,  1897,  no.  9.) 

283.  Dafert,  F.  W.  Erfahrungen  über  rationellen  Kaffeebau.  (Abhandl.  d.  nieder- 
rhein.  Gesellsch.  f.  Natur  und  Heilkunde  zu  Bonn,  1897,  p.  91 — 93.) 

284.  Hochlandkaffee  von  Sierra  Leone.  (Zeitschr.  f.  tropische  Landwirthschaft,  1, 
1897,  p.  13.) 

Coffea  stenophylla  Don.  scheint  jetzt  weitere  Bedeutung  zu  erlangen.  Sie  scheint 
speciell  für  Togo  und  Ost-Afrika  empfehlenswerth  Sie  ist  heimisch  in  Sierra  Leone  in 
höheren  Lagen. 

285.  Kaffee  in  Peru,  Columbien  und  Mexiko.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  257.) 

286.  Hiittenbach,  H.  The  eultivation  of  Liberian  coffee.  (A  pamphlet  on  the 
opening  up  and  management  of  a  Liberian  coffee  estate  in  the  Malay  Peninsula. 
Kuata  Lumpur,  1897.) 

287.  Kleine  Notizen  über  Kaffeecultur.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  144.) 

288.  Cacao-  und  Kaffeeverbrauch  in  Deutschland.   (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  228.) 


Geschichte   und  Verbreitung-  der  Nutzpflanzen.  {Q\ 

289.  Cacaocultur  in  San  Carlos  (Trinidad).     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  319—320.) 

290.  Cacaoconsum  in  Deutschland.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  321—322.) 

291.  Kamerun-Cacao.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  285—286.) 

291a.    Kamerun-Cacao  der  Ernte  1897/98.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  222.) 
291b.    Wohltmann,  F.     Der    Cacaobaum    am    Kamerun-Gebirge.     (Zeitschr.  f.  trop. 

Landwirtschaft,  1,  1897,  p.  5—8,  33—36.) 

Kamerun  ist  zum  Cacaobau  geeignet,   wie  Verf.  nachweist.     Seit  1880   ist   dieser 

da  auch  in  beständigem  Steigen.     Auch  die  Art  der  Cultur  wird  kurz  besprochen.    Vgl. 

auch  ebenda  p.  285 — 2S6.     Eine  Abbildung  auf  S.  6  zeigt  einen  jungen  Cacaobaum. 

292.  "Wirthschaftlicher  Aufschwung  der  Insel  Sao  Thome.  (Tropenpflanzer,  1, 
p.  39—40.) 

Der  Aufschwung  durch  Cacao- Cultur  wird  durch  statistische  Angaben  erwiesen; 
die  Nachbarinseln  zeigen  geringen  Aufschwung. 

293.  Leeomte,  H.  et  Chalet,  C.  Le  Cacaoyer  et  sa  culture.  (Paris,  121  p.,  89.) 
(Cit.  nach  J.  de  b.,  11,  1897,  p.  LXX.) 

294.  Theepflanzungen  im  Kaukasus.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  198.) 

295.  Entwicklung  der  Theecultur  in  Ceylon.  (Zeitschr.  f.  trop.  Landwirthschaft. 
1.  1897.  p.  12.) 

296.  Crole,  D.  Tea;  a  textbook  of  tea  planting  and  manuf acture ;  histoiy  and 
development  of  the  industry,  cultivation  of  the  plant,  preparation  of  leaf  for  market, 
botany  and  chemistry  of  Tea,  laws  affecting  labour  in  gardens  etc.  (Roy.  8°,  254  p., 
London,  1897.)     (Cit.  nach  Bot,  C,  70,  1897,  p.  238.) 

297.  P.  van  Roinburgh  en  C.  E.  J.  Lohmaim.  Ondersoekingen  betreffende  op  Java 
gecultiveerd  etheeen.  (Verslag  omtrent  den  Staat  van  y  Lands  Plantentiens  te  Buiten- 
zorg.     Over  het  jaar  1896,  p.  123.) 

In  dieser  vierten  Uebersicht  theilen  Verff.  die  weiteren  Untersuchungen  mit 
über  die  Zusammensetzung  der  Bodenarten,  worauf  in  Java  Thee  eultivirt  wird 
(Chemische  Zusammensetzung  der  oberen  Bodenschicht  einiger  Theegärten,  Absorptions- 
fähigkeit, einige  physikalische  Eigenschaften,  Schlammanalysen  der  untersuchten 
Bodenarten,  "Wassercapacität,  Porosität,  Eauh-Sand  und  „Matiere  noire"  in  Bodenarten 
"West- Javas.)  Ferner  werden  behandelt  die  Bereitung  von  grünem  Thee,  die  Verände- 
rungen, welche  dabei  im  Theeblatte  stattfinden,  der  Coffei'ngehalt  verschiedener  Theile 
dort  eultivirt  er  Theepflanzen,  und  Düngungs  versuche  in  Theegärten.  Vuyck. 

298.  Loesener,  Th.  Ueber  Mate-  oder  Paraguay-Thee.  (Verh.  Brand.  37,  1897, 
p.  62—68). 

Zur  Gewinnung  von  Mate". werden  verwendet:  Hex  Paragnariensis  (Süd-Brasilien, 
Argentiiia,  Paraguay;  auch  kultivirt),  J.  theezans  (Süd-Brasilien,  Argentina),  I.  Cuya- 
bensis  (Matto  Grosso),  I.  amara  (Brasilien,  Argentina;  nächst  erstgenannter  Art  am 
wichtigsten),  I.  Pseudothea  (Minas  Geraes),  J.  conocarpa  (Bio  de  Janeiro,  Minas  Geraes), 
I.  symplociformis  (Bahia),  I.  affinis  (Brasilien),  I.  dumosa  (Minas  Geraes,  Uruguay,  Para- 
guay), I".  chamaedryfolia  (Minas  Geraes,  Goyaz),  I.  Glazioviana  (Rio  de  Janeiro),  I.  diu- 
retica  (Minas  Geraes),  I.  vitis  idaea  und  imltorioides  (ebenda),  I.  Congonhinha  (Minas  Geraes 
und  Rio  de  Janeiro);  ausser  diesen  sollen  vereinzelt  ähnlich  verwendet  werden:  Sym- 
plocos  lanceolata  und  variabilis,  sowie  besonders  S.  Caparavensis- 

298  a.  Loesener,  Th.  Ueber  Hex  Paraguariensis  St.  HU.  u.  einige  andere  Mate- 
pflanzen. (Notizblatt  des  Kgl.  bot.  Gartens  und  Museums  zu  Berlin,  1897,  No.  10.) 
(Ref.  in  Bot.  C,  64,  p.  250—251.) 

299.  Martens,  J.  F.  Ueber  Tabakplantagen  auf  Bomeo  und  Sumatra 
(Prometheus,  6.  Jahrg.,  1895,  Bertin,  p.  599—605,  612—618,  8  Abb.) 

Verf.  schildert,  wie  die  genannten  Plantagen  angelegt  und  behandelt  und  wie 
namentlich  die  Pflege  der  Pflanzen  und  ihr  Schutz  gegen  meteorologische  und 
biologische  Angriffe  eingerichtet  werden.  Es  folgt  eine  Beschreibung  der  Gewinnung  und 
weiteren  Behandlung  des  Tabaks.  Matzdorf  f. 

300.  Tabak  von  Neu-Guinea.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  174.) 
Botanischer  Jahresbericht  XXV   (1897)  2.  Abth.  11 


162  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

301.  Arnold,  B.  W.  History  of  the  tobacco  industry  in  Virginia  from  1860 — 1894. 
80  p.,  8°.     (John  Hopkins   Univ.  Stndies,  15,  1897.     No.  1—2.) 

302.  Oppel,  A.  Der  Tabak  in  dem  Wirthschaftsleben  und  der  Sittengeschichte 
der  Völker.     (Bremen  [Eössler],  1890.)     (Cit.  nach  geogr.  Zeitschr.,  1896,  S.  453.) 

302  a.  Kissling,  11.  Der  Tabak  im  Lichte  der  neuesten  naturwissenschaftlichen 
Forschungen.    (Berlin  [Parey],  1893.     Cit.  ebenda.) 

303.  Holst,  C.  Die  Fabrikation  von  Schnupftabak  im  Digalande  hinter  Togo. 
(Deutsche  Colonialzeitung,  1894,  p.  98.) 

304.  Warburg,  0.  Die  Bedeutung  der  Colanuss-Cultur.  (Der  Tropenpflanzer,  I, 
1897,  p.  29—33.) 

Die  Colamiss  wächst  wild  und  wird  auch  stellenweis  gebaut  in  Kamerun,  aber 
erst  in  den  letzten  Jahren  mehr  beachtet.  Vom  Tsadsee  bis  Senegambien,  von  den  Ländern 
südlich  vom  Congo  zu  den  Oasen  der  Sahara,  ja  bis  Nord-Afrika  steht  sie  aber  in 
hohem  Ansehen,  wird  aber  nur  gebaut  in  einem  Gebiet  um  Sierra  Leone  und  anderer- 
seits in  Nord-Aschanti.  Dem  nördlichen  dieser  Gebiete  liegt  aber  unser  Togogebiet 
nahe.  Dies  scheint  daher  zur  Cultur  dieser  Zucht  geeignet,  womit  denn  auch  schon 
begonnen  ist. 

f)  Arzneipflanzen,   r.  305— 317  a. 

Vgl.  auch  S.  113f  dieses  Bandes,  sowie  R.  184. 

305.  Oppel,  A.  (318).  Von  Arzneistoffen  steht  für  den  Welthandel  Chinarinde 
obenan.  In  Ceylon  begann  der  Anbau  des  Chinabaums  am  Ende  der  60  er  Jahre,  schon 
1887  wurden  15  Millionen  Pfund  ausgeführt;  seitdem  ist  ein  Rückgang,  so  dass  1892/93 
nur  5  Millionen  Pfund  gewonnen  wurden ;  dagegen  brachte  Java  in  diesem  Jahre 
9  Millionen  Pfund  und  ihr  Ertrag  ist  noch  im  Steigen  begriffen.  Indien  lieferte  1893 
2,8  Millionen  Pfund.  Im  Jahre  werden  nur  etwa  230000  kg  im  Ganzen  verbraucht,  so 
dass  also  schon  grosse  Mengen  aufgespeichert  sind. 

In  Italien  baut  man  Veilchenwurzel,  besonders  um  Florenz. 
Rhabarber    kommt   meist    von  Shanghai    (180000  kg,    zur  Hälfte  nach  London 
und  Hamburg). 

306.  Warburg,  0.  (184)  bespricht  die  Drogen  aus  deutschen  Colonien. 

307.  Kannenberg,  K.  (505)  nennt  als  wichtigste  Arzneipflanzen  Kleinasiens: 
Süssholz  (grosse  Ausfuhr  von  Smyrna),  Kamille,  Lavendel,  Melisse  (wild  in  der  Troas), 
Eberraute,  Eisenkraut  und  Alant. 

308.  Deutsche  Coca-Pflanzen  in  Peru.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  143—144.) 

309.  Historicus.  Cocoa.  All  abant  it.  (London,  99  p.,  1896.)  (Ref.  in  Nature, 
L1V,  1896,  p.  50—61.) 

310.  Nusser-Asport,    Chr.     Die  Coca-Cultur  in  Peru.     (Globus,  72,   1897,  p.  82— 83.) 
Die  Provinz  Otuzco  steht  in  Bezug  auf  Coca-Cultur  heute  obenan,    obwohl  der 

grösste  Theil  der  Anpflanzungen  noch  aus  zarten  Sträuchern  besteht,  also  eine  Weiter- 
entwicklung in  hohem  Maasse  noch  zu  erwarten  ist.  Der  für  die  Cultur  beste  Boden 
ist  ein  aus  der  Verwitterung  von  Schiefer  und  Sandstein  entstandener  durchlässiger, 
rother,  eisenhaltiger  Thon. 

311.  Dewey,  31.  H.  The  Camphor  Tree  (Cinnamomum  Carnphora  Nees  et  Eberm.). 
(United  States  Department  of  Agriculture.  Division  of  Botany,  Circular  No.  12,  7  p.,  8°, 
Washington,  1897.) 

Verf.  liefert  eine  Beschreibung  und  Abbildung  des  Kampherbaums,  der  Angaben 
über  seine  Verbreitung  im  wilden  und  gebauten  Zustande,  seine  Anwendungen  und 
Bedingungen  seiner  Cultur  folgen,  vor  allem  aber  eine  Karte,  welche  die  Gebiete  an- 
giebt,  wo  er  in  der  Union  sich  bauen  Hesse.  Da  erst  vor  Kurzem  eine  Arbeit  über  die 
Art  besprochen  wurde  (Bot.  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  122,  R,  689)  kann  auf  Einzelheiten  hier 
nicht  eingegangen  werden. 

Vgl.  auch  R.  318. 

312.  Der  Kampherexport  von  Formosa.     (Tropenpflanzer,  I,   1897,  p.  112 — 113.) 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  163 

313.  Der  Kampherbaum  in  den  portugiesisch-afrikanischen  Colonien.  (Tropen- 
pflanzer, I,  1897,  p.  142.) 

Cinnamomum  Camphora  scheint  in  S.  Thome  nur  oberhalb  2000  m  Meereshöhe  zu 
gedeihen. 

314.  Verwerthung  der  Papaya.     (Tropenpflanzer,  I,   1897,  p.  228.) 
Zu  medicinischen  Zwecken. 

315.  Möller.  A.  F.     Kaisam  von  S.  Thome.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  176.) 
Von  Saiitiriopsis  balsamifera. 

316.  Australischer  Sandarac.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  258 — 259.) 

Stammt  von  Callitris  verrucosa,  wird  medicinisch  und  zu  Räucherwerk  wie  als 
Firnisszusatz  verwendet. 

317.  Legre,  L.  L'indigenat  en  Provence  du  Styrax  officinalis.  (Rev.  hört,  des 
Bombes  de  Rhone,  43,  p.  43—46.  —  Cit.  nach  J.  de  b.,  11,  1897,  p.  59.) 

317a.  Reynier,  A.     Peirese  et  le  Styrax.     (Eb.,  p.  30 — 34.  —  Cit.  von  eb.) 

g)  Gewerblich  verwendbare  Pflanzen,   r  3is— 370. 

Vgl.  auch  R.  141  (Fette  und  Oele). 

318.  Oppel,  A.  Uebersichten  der  Wirthschaftsgeographie.  (Geogr.  Zeitschr.,  II, 
1896,  p.  332—344,  397—410,  449— 462.) 

Der  wichtigste  holzliefernde  Erdtheil  ist  Amerika,  demnach  Asien  und  Afrika, 
während  Australien  hierin  wie  in  fast  allen  pflanzlichen  Producten  unergiebig  ist.  Die 
Ausfuhr  Amerikas,  besonders  der  Union  und  Canadas,  beläuft  sich  auf  200  Millionen 
Mark,  die  der  anderen  fremden  Erdtheile  auf  vielleicht  50  Millionen  Mark.  Besonders 
ergiebig  ist  Brasilien  (Caesalpinia- Arten  u.  a.);  Tik  kommt  neuerdings  viel  aus  Siam; 
eine  Tonne  Tikholz  kostet  in  London  200  Mark. 

Von  Baumsäften  ist  z.  B.  das  Carnaubawachs  von  der  brasilianischen  Palme  Co- 
pernitia  wichtiges  Ausfuhrproduct,  wovon  allein  nach  Hamburg  1892  150000  kg  gebracht 
wurden.  Unter  den  durch  Einschnitte  erzeugten  Pflanzensäften  sind  am  wichtigsten 
Kautschuk  und  Guttapercha;  während  ersterer  in  den  70er  Jahren  meist  aus  Brasilien 
stammte,  kommt  jetzt  die  grösste  Menge  aus  Asien,  und  auch  Afrika  liefert  beträcht- 
liche Mengen,  dagegen  ist  für  Guttapercha  noch  in  Südost-Asien  das  Hauptgebiet. 

Auch  arabisches  Gummi,  Copal,  Gummigutt,  Traganth  u.  a.  gehören  hierher. 
Von  Wurzelstoffen  ist  höchstens  Sassaparilla  aus  Mexiko  und  Honduras  von  Bedeutung. 
Von  Rindenstoffen  werden  Mimosarinde  und  Tanekarinde  aus  wildwachsenden  Pflanzen 
gewonnen,  erstere  (WTattlerinde)  von  Acacien  Australiens,  letztere  von  Phyllocladien 
Neuseelands  (zum  Gerben  und  Färben).  Unter  Stengelstoffen  ist  „spanisches"  Rohr 
vom  „indischen"  Rotang  nennenswerth. 

Von  Blättern  liefern  Fasern  mexikanische  Istle,  Henequen  und  Pita.  Istle  von 
Agaven  wird  über  Tampico  nach  der  Union  ausgeführt  zur  Herstellung  von  Bürsten 
Tauen,'  Hängematten  u.  a.  Henequen  (Sisal)  von  Aloen  und  Agaven  kommt  haupt- 
sächlich aus  Yucatan  und  Mexiko  für  grobe  Gewebe,  Teppiche,  Möbelstoffe,  Papier, 
Seile  u.  a. ,  ist  aber  neuerdings  im  WTerthe  gesunken.  Mate  nimmt  in  Paraguay 
44000  qkm  ein,  ist  aber  in  Europa  bisher  nicht  eingebürgert.  Coca  der  Anden  ist 
gleichfalls  meist  auf  die  Ursprungsländer  beschränkt  geblieben,  wird  aber  neuerdings 
auch  in  Indien  gebaut  und  aus  Peru  zur  Herstellung  von  Cocain  ausgeführt.  Gall- 
äpfel kommen  meist  aus  China  und  der  Türkei,  Elfenbeinnüsse  aus  Columbien,  Dividivi 
aus  dem  nördlichen  Südamerika  (Gerbstoff  einer  Caesalpinia).  Guarana  Brasiliens  ist 
auf  die  Heimath  beschränkt. 

Der  Bodenanbau  erreicht  seine  grösste  Höhe  in  den  Oetzthaler  Alpen  schon  bei  1900  m, 
während  Alpwirthschaft  bis  2330  m  reicht.  Er  soll  etwa  61  Procent  der  Erdoberfläche 
einnehmen  (in  Europa  etwa  81  Procent,  Nordamerika  77  Procent,  Asien  63  Procent, 
Südamerika  62  Procent,  Afrika  50  Procent,  Australien  33  Procent),  doch  sind  diese 
Ravenstein    entnommenen    Zahlen    wohl  zu  optimistisch    (so  nach  Verf.  in  Europa  nur 

11* 


164  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

73  Procent).  Nur  in  Europa,  Aegypten,  Indien.  China  und  Japan  ist  die  Grenze  der 
Anbaufähigkeit  ungefähr  erreicht;  in  Australien,  wo  Eavenstein  3  Millionen  qkm  für 
anbaufähig  hält,  sind  nur  37  200  qkm  bebaut. 

Von  Industriepflanzen  steht  Baumwolle  obenan.  Hauptland  dafür  ist  die  Union, 
die  auf  83000  qkm  1892  1782  Millionen  kg  gewann,  dann  folgt  Britisch-Indien,  das 
1893/94  319  Millionen  kg  hatte;  doch  ist  im  Ganzen  ein  Eückgang  in  Folge  schlechter 
Waare  eingetreten. 

Jute  wird  fast  nur  in  Bengalen  gewonnen  und  nimmt  neuerdings  an  Be- 
deutung zu. 

Flachs  wird  vorwiegend  in  Europa  (19  950  qkm  mit  6,13  Millionen  M.C.  Ertrag) 
gewonnen,  vor  allem  in  Bussland  (15  280  qkm),  ausserdem  nur  in  der  Union  (4280  qkm) 
und  Canada;  in  den  Niederlanden  ist  der  Anbau  in  Rückgang  (nur  noch  120  qkm). 

Auch  Hanf  ist  vorwiegend  europäisches  Product;  wird  hier  ausser  in  Gross- 
britannien überall  gewonnen,  vom  Gesammtertrag  (360  Millionen  kg)  aber  ein  Drittel 
aus  Russland,  fast  ein  Viertel  aus  Italien,  etwas  weniger  aus  Oesterreich-Ungarn,  ein 
Achtel  aus  Frankreich;  von  aussereuropäischen  Ländern  kommen  nur  Aegvpten  und 
Argentina  in  Betracht.  Hauptausfuhr  ist  aus  Russland  und  Italien,  geringere  Mengen 
aus  Rumänien,  Argentina  und  Aegypten.  Wichtigste  Einfuhrländer  sind  Deutschland, 
Grossbritannien,  Frankreich  und  Scandinavien. 

Manilahanf  wird  nur  auf  den  Philippinen  gewonnen  (Ausfuhr  77  Millionen  kg, 
Eigengebrauch  30  Millionen  kg). 

Ramie  ist  von  Südost- Asien  nach  der  Union,  Westindien  und  neuerdings  nach 
Algerien  gebracht.     Genaue  Berechnungen  über  Gewinnung  fehlen  bisher. 

Von  Farbstoffen  ist  unbedingt  Indigo  am  wichtigsten,  wird  besonders  aus 
Indien  ausgeführt,  ausserdem  von  Java,  den  Philippinen,  China,  Mexiko  und  Mittel- 
amerika. Indien  liefert  auch  Catechu  (von  Acacia  Catechu  =  Miviosa  Sandra)  und 
Gambir  (von  Uncaria  Gambir  =  Nauclia  Gambir).  Auch  Saflor  (Carthamus  tinctorius) 
ist  in  Indien  heimisch,  wird  aber  ausser  im  östlichen  Bengalen  seit  alters  in  Aegypten 
und  Vorderasien,  dann  auch  in  Süd-Frankreich,  Spanien,  Südamerika,  Persien  und  China 
gebaut,  ist  aber  sehr  im  Rückgang.  Safran  stammt  vom  Orient,  wird  aber  jetzt  auch 
in  Süd-  und  West-Europa  (am  besten  in  Niederösterreich)  gebaut.  Den  grössten  Gewinn 
erzielen  Spanien  (800 — 1400  M.C.  im  Jahre),  Frankreich,  Italien,  Oesterreich,  England, 
Mittelamerika  und  Mexiko. 

Sumach  wird  namentlich  auf  Sicilien  von  Rkus  coriaria  gewonnen,  doch  auch 
von  R.  Cotinus  aus  Süd-Europa  und  West-Asien  (im  Ganzen  im  Jahr  500000  M.C.  für 
12,5  Millionen  Mark,  davon  ein  Siebentel  nach  Deutschland). 

Kreuzbeeren  (von  Rhamnus)  zum  Gelbfärben,  bildeten  früher  Hauptausfuhr- 
artikel Konstantinopels  und  werden  noch  in  Kleinasien  gebaut  (1893  nur  noch 
4250  M.C.) 

Turmerik  ist  ein  gelber  Farbstoff  aus  den  in  Indien  heimischen  Curcuma  longa 
und  Kaempferia  pandurata,  dessen  Gewinnung  ausser  in  Indien  auf  Java,  Formosa  und 
in  China  betrieben  wird.  Henna  findet  neuerdings  in  der  Seidenfärberei  Verwendung, 
wird  von  Lawsonia- Arten  in  Vorderasien,  Indien,  ganz  Nordafrika  und  französisch  Sene- 
gambien  gewonnen.  Aegypten  erzeugt,  namentlich  im  Delta  auf  714  ha  etwa  drei 
Millionen  kg,  Hauptgebiet  ist  die  Oase  Tuat,  von  wo  sie  nach  Innerafrika  ausgeführt 
wird,  doch  auch  nach  Algier. 

Annatto  wird  aus  dem  Mark  der  Samenkapseln  von  Bixa  Orellana  gewonnen 
zum  Färben  von  Käse  und  Butter  (besonders  in  Holland)  und  einigermassen  beträcht- 
lich von  Brasilien,  Guyana  und  Westindien  (Guadeloupe  auf  528  ha  500000  kg,  etwas 
mehr  im  französischen  Guyana)   gewonnen. 

Gummilack  wird  aus  indischen  Bäumen  {Schleichera  trijuga,  Butea  frondosa, 
Ficus  religiosa  u.  a.)  gewonnen  nach  Anstich  der  Coccus  lacca  und  hauptsächlich  von 
Calcutta  in  den  Handel  gebracht,  um  namentlich  zu  Schellack  verarbeitet  zu 
werden. 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  165 

Kampher  wird  als  Destillat  aus  dem  Holz  von  Laurus  Camphora  besonders  in 
Japan  und  Formosa  gewonnen;  auf  letzterer  Insel  sind  noch  grosse  Wälder  dieses  Baumes 
unberührt, 

Indien  erzeugt  auch  viel  Oel  (auf  9600  ((km  2  126000  Tonnen  Frucht  an  Lein-, 
Kaps-,  Senf-  und  Dillsaat).  Dem  gegenüber  ist  die  jährliche  Gewinnung  von  Rosenöl 
winzig  (1894  2500  kg  a  1000  Mark),  doch  nicht  wie  früher  nur  von  Konstantinopel, 
sondern  gar  um  Leipzig  und  Merseburg. 

II  a  1 1 "a  wird  im  Gegensatz  zu  allen  zuletzt  genannten  wieder  von  wilden  Pflanzen 
ausschliesslich  auf  der  iberischen  Halbinsel  und  in  den  Atlasländern  gewonnen,  um  zu 
Geflechten  und  Tauen  sowie  zu  Papier  verarbeitet  zu  werden.  Haupteinfuhrland  ist 
England. 

319.  Warburg,  0.  (184)  bespricht  die  Fette,  Farbstoffe,  Kautschuk  und  Gutta- 
percha. Harze  und  Gummisorten,  Gerbstoffe,  Aloe,  Balsam,  ätherischen  Oele,  Faser- 
pflanzen, Flechtstoffe  und  Hölzer  der  deutschen  Colonien. 

320.  Dodge,  C.  R.  A  descriptive  Catalogue  of  Useful  Fiber  Plauts  of  the  World. 
Rep.  Fiber  Investigations.     (U.  S.  Depart.  Agric,  9,  361  p.,  102  f.,  12  pl.,  1897.) 

321.  Kannenberg,  K.  (505)  bespricht  als  Industriepflanzen  Kleinasiens: 
Lein,  Hanf,  Baumwolle,  Krapp,  Ehamnus  tinetoria  (massenhaft  bei  Angora  gebaut,  dann 
auch  bei  Kaisari),  Safran,  Mastixbaum,  Terpentinbaum,  Traganthstaude  und  Storaxbaum 
(  Liquidambar  Orientale). 

322.  Haifa  in  Algier  und  Tunis.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  127.) 

323.  Wallraff,  W.  J.  Geographische  Verbreitung,  Geschichte  und  kommerzielle 
Bedeutung  der  Haifa  (Stipa  tenaässima  L.).  Mit  einer  Karte  des  Verbreitungsgebietes 
der  Haifa.     (Deutsche  Geogr.  Blätter,  XIII,  S.   137  ff.) 

324.  Eeden,  F.  W.  van.  De  eultures  van  graswörtels,  Clirysopogon  Gryllus  in  Italic 
(Bull.  kol.  Museum  Haarlem,  1897.) 

Die  Anwendung  von  Pflanzenfasern  zur  Anfertigung  von  Bürsten  hat  in  den 
letzten  Jahren  eine  grosse  Ausdehnung  erfahren.  In  Italien  gebraucht  man  zu  diesem 
Zwecke  die  Wurzel  von  Chrysopogon  Gryllus  (Andropogon  Gryllus  u.  s.  w),  im  Italienischen 
Trebbia,  Brecco,  Brusmarola,  Galvano  und  Quadro  genannt. 

Es  ist  eine  perennirende  Pflanze,  lj2  bis  1  m  hoch,  mit  gelblichen,  sehr  zähen, 
hin-  und  hergebogenen,  rechtwinklig  abstehenden  gleich  langen  Wurzeln.  Sie  wächst 
auf  alluvialem,  aber  nicht  zu  feuchtem  Boden  und  auf  deluvialem  Sandboden.  Düngung 
ist  nicht  erforderlich,  ja  sogar  nachtheilig,  da  dadurch  die  Wurzeln  zu  weich  und  zu 
spröde  und  andere  Pflanzen  in  ihrem  Wachsthum  zu  stark  befördert  werden,  welche  die 
L'hrysopogon  unterdrücken  würden.  Als  Pflanze  dürftiger  Bodenarten  kann  sie  sich  in 
fruchtbarem  Gelände  gegenüber  dem  üppigen  Unkraut  nicht  erhalten. 

Die  Ausbeutung  dieses  Grases  ist  eine  Wohlthat  für  die  arme  Bevölkerung  der 
Provinz  Udine,  giebt  zahlreichen  Arbeitern  während  des  Winters  guten  Verdienst.  Aus- 
fuhr im  Werthe  von  7  200000  Lire  besonders  nach  Deutschland,  Frankreich  und 
England. 

Culturversuche  auf  dürrem  Sandboden  auch  anderer  Länder  wären  zu  empfehlen; 
in  den  holländischen  Dünen  würde  sie,  abgesehen  von  dem  Ertrage,  auch  zur  Befesti- 
gung des  Flugsandes  verwerthet  werden  können.  Vuyck. 

325.  Dodge,  CR.  The  present  State  of  flax  eulture  in  the  United  States.  (Yearb. 
U.  S.  Dep.  Agric,  1894,  p.  471—486.) 

326.  Ruiniert.  R.  Der  Flachs,  seine  Cultur  und  Verarbeitung.  (Berlin,  1S97, 
198  S.,  40  Abbild.) 

Auf  eine  geschichtliche  Einleitung  (die  Cultur  des  Flachses  ist  uralt)  folgt  die 
Schilderung  des  Baues  unserer  Pflanze  sowie  ihr  mikroskopischem  und  mikrochemisches 
Verhalten.  Es  folgen  Abschnitte  über  Anbau,  Ernte,  Bereitung  und  Ertragsverhältnisse 
des  Flachses.  Matzdorff. 

327.  Pooden,  G.  P.     Cotton  Culture  in  Egypt.    (Bull.  No.  42,  U.  S.  Depart.  of  Agric, 


IQQ  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Office  of  Experiment  Stations.    Washington,    1897,    34  p.    —    Ref.  in  Tropenpflanzer,  I, 
1897.  p.  231.) 

328.  Trn.  A.  C.  The  Cotton  Plant,  its  history,  botany,  chemistry.  culture  and 
uses.     (Eb.,  1896,  Bull.  No.  33.  —  Ref.  eb.,  p.  232—233.) 

329.  Baumwoll-Cultur  und  -Industrie.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  145.) 

329  a.  Baumwollversuchsstation  in  Aegypten.    (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  113 — 114.) 
830.    Halle.    E.    v.      Baumwollproduction    und    Pflanzenwirthschaft    in    den    nord- 
amerikanischen Südstaaten.     Theil  I.    Die  Sclavenzeit.     (Staats-  und  socialwiss.  Forsch., 
herausgeg.  v.  G.  Schmoller,    Bd.  XV— XXIV,    369  p.,    8°.      Mit   1  Karte   und  1  Tafel  in 
Buntdruck.     Leipzig,  1897.  -  -  Cit.  nach  Bot.  C,  LXXI,  1897,  p.  79.) 

331.  Oppel,  A.  Die  Baumwolle  in  ihren  verschiedenen  Beziehungen  zur  Welt- 
wirthschaft.  (Bremen  |Rössler] ,  1891.  Citirt  nach  „Geographische  Zeitschrift,  II, 
1896,  p.  456.) 

332.  Middleton,  T.  H,  Indian  cultivated  cottons.  (Agl.  Ledger.  1895,  No.  8,  leg. 
Product  series,  No.  15,  p.  VIII,  27,  pl.  5.  -  -  Ref.  nach  U.  S.  Dep.  Agric,  Exp.  Stat.  Rec, 
v.  8,  Washington,  1897,  p.  379.) 

Es  werden  40  indische  Varietäten  der  Baumwolle  beschrieben.  Gossypium  herba- 
ceum und  G-  hirsutum  sind  zu  unterscheiden.  G.  herbaceum  L.  ist  nicht  identisch  mit 
G.  herbaceum  der  amerikanischen  Autoren.  Matzdorff. 

333.  Verwerthung  der  Pandanus-Blättev  in  San  Thome.  (Tropenpflanzer,  I,  1897, 
p.  141—142.) 

Verwerthung  zu  Flechtmaterial. 

334.  Wild,  L.  Agavencultur.  (Tropenpflanzer,  1,  190—191.  Mit  Abbildung  von 
Agare  rigida  var.  sisalana.) 

Die  Zwergagave  gedeiht  vorzüglich  in  gebirgigen,  regenarmen  Landschaften,  wie 
sie  in  verschiedenen  unserer  südwestafrikanischen  Colonien  vorkommen.  Die  Riesen- 
agave erzeugt  die  feinste  Faser,  wenn  auf  heissen,  regenarmen  Plateaus  gezogen: 
manche  Gegenden  unserer  ostafrikanischen  Colonien  dürften  sich  zum  Anbau  eignen. 

334a.    Agaveciütur  bei  Dar-es-Salam.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  284—285.) 

335.  Ramie,  ihre  Rentabilität  und  Anbaubedingungen.  (Ber.  d.  dtsch.  Cons. 
in  Singapore.     M.  Abb.  Ramiepflanze.     Zeitschr.  f.  trop.  Landw.,  1,  1897,  75 — 80.) 

In  Singapore  wächst  Ramie  wild.  Die  beabsichtigte  Art  der  Pflanzung  wird 
beschrieben. 

Vgl.  darüber  eb.,  p.  161  —  169. 

335a.    Oliver,  ({.  W.     The  „Ramie"  Fibre  Plant.     (G.  a.  F..  X,  1897,  p.  98.) 

336.  Zacatan,  ein  wichtiger  Ausfuhrartikel  Mexikos.  (Tropenpflanzer,  I,  1897, 
p.  288—289.) 

Stammt  von  Chrysopogon  Gryllm  und  wird  in  der  Bürsten-  und  Besenbinderei 
verwendet.     (Vgl.  R,  324.) 

337.  (ioeschke.  0.  Die  rationelle  Korbweiden-Cultur.  Praktische  Anleitung  fin- 
den Landwirth,  um  ihm  bei  geringen  Kosten  eine  der  lohnendsten  Culturpflanzen  zuzu- 
führen.    (Bern  [Wyss],  1897,  30  S.  gr.  8°  m.  Abb.) 

338.  Holst.  C.  Kautschukgewinnung  im  Digolande  hinter  Tanga.  (Dtsche.  Colo- 
nialzeitung,   1894,  p.  81.) 

Schilderung  der  Gewinnung  des  Kautschuks  von  Landolphia  Petersiana  und 
Fieus  usambarensis. 

339.  Jackson,  .1.  H.  India-Rubber  and  Gutta-Percha,  and  their  sources.  (Nature, 
LV.   1897.   p.  610—612.) 

Verf.  bespricht  die  Kautschuk-  und  Guttapercha  -  Pf  lanzen  familienweise, 
also  dir   Fuphorbiaceen,  Urticaceen  und  Apocynaceen  nach  einander. 

340.  Moller,  A.  F.  Kautschuk  in  den  portugiesisch-afrikanischen  Colonien.  (Tropen- 
pflanzer, I,   1897,   p.   IST — 190.) 

Mozambique    führt    recht    grosse    Mengen  Kautschuk  aus  von  Landolphia  KirLJi, 
Petersiana  und  comorensis.     Geringer  ist   die  Ausfuhr  in  dem  portugiesischen  Gebiet  süd- 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  167 

lieh  von  Senegambien  von  L.  senegalensis,  Heudelotii,  Unnrntosa  und  Petersiana.  Am 
wichtigsten  ist  der  Kautschuk-Export  Angolas,  besonders  Benguellas  von  L.  oicariensis, 
dann  von  L.  comorensis  und  Petersiana,  Clitandra  HcnriipAcsiann  und  Carpodinus  lanceo- 
latus;  von  Mossamedes  soll  solcher  von  Landolphia  parviflora  und  Euphorbia  rhipsaloides 
exportirt  werden.  San  Thome  und  Principe  führen  noch  keinen  Kautschuk  aus,  be- 
sitzen aber  beide  Kickxia  africana,  San  Thome  auch  Tdbernaemontana  stenosiphon  und 
crassa  sowie  Orchipeda;  eingeführt  sind  aus  Amerika  Manihot  Glaziovii  und  Hevea  hra- 
s/'/inisis  sowie  der  Assam-Kautschuk  (Ficus  elastica). 

341.  Lecomte,  H.  Le  Kickxia  af'rkana  Bth.  (Rev.  des  eult.  coloniales,  1,  1897, 
p.  12—19.) 

Vgl.  R.  872. 

341a.  Gentil,  L.  Une  plante  ä  caoutchouc  de  grand  avenis:  Kickxia  africana  Bth. 
(Belgique  coloniale,  1897,  No.  23.) 

341b.    Kickxia-  und  Wurzel-Kautschuk.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  291—292.) 
Dass   Silk-rubber    auf    Kickxia  zurückzuführen,    ist  neuerdings    zweifelhaft,    es 
stammt  vielleicht,  von  einem  Carpodinus. 

341c.    Warburg,  0      Kickxia  africana.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,   p.  99 — 103.) 
Beschreibung  mach  Schumanns  Arbeit  im  Notizbl.  des  Kgl.  bot.  Gartens  u.  Mu- 
seums z.  Berlin.  No.  7,  24.  März  1897)  der  im  Lagos-Gebiet  gefundenen  Kautschuk- 
pflanze, die  auch  an  anderen  Orten  West-Afrikas,    an  der  Goldküste,  in  Togo,  Sierra 
Leone,  auf  Fernando  Po,  San  Thome,  Principe  und  im  Congostaat  vorkommt. 

342.  Warburg,  0.  Carpodinus  und  Clitandra,  zwei  wichtige  Kautschukpflanzen. 
(Eb..  p.  133—138.) 

Carpodinus  lanceolatus  und  Clitandra  Henriquesiana  aus  dem  Congostaat  werden 
beschrieben  und  abgebildet  und  als  Kautschukpflanzen  empfohlen. 

343.  Gewinnung  von  Baiatakautschuk  in  Surinam.  (Tropenpflanzer,  I,  1897, 
p.  198.) 

343a.    Der  Kautschukhandel  Antwerpens.     (Eb.,  p.  199.) 

344.  Der  Kautschuk-Export  von  Lindi.     |  Tropenpflanzer.  I,  1897.  p.  61 — 62.) 

345.  Van  den  Kerckhove,  (i.  L"arbre  ä  caoutchouc  au  Congo.  (Bull,  du  club  afri- 
cain  d' Airvers,   1S97.  No.  4.) 

346.  Para-Kautschuk.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  229—230.) 

Hevea  brasiliensis  kommt  im  ganzen  Amazonas-  und  Orinokogebiet  vor,  ist  aber 
am  unteren  Amazonas  und  unteren  Madeira  schon  grossentheils  ausgerottet,  wenngleich 
man  in  der  Nähe  von  Para  neue  Kautschukwälder  gepflanzt  haben  soll.  Sie  eignet 
sich  als  Schattenbaum  zum  Cacao. 

347.  Copalsorten  aus  Lindi.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  88 — 89.) 

348.  Orleanfarbstoff  im  Togogebiet.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  109—110.) 
349     Saffron  Cultivation  in  Kashmir.     (G.  Chr.,  21,   1897,  p.  211—212.) 

350.  Die  Verwerthung  der  ostafrikanischen  Mangroverinden.  (Tropenpflanzer,  1, 
1897,  p.  176 — 177.  —  Nach  Notizbl.  d.  Königl.  botan.  Gartens  und  Museums  zu  Berlin, 
No.  8.) 

Zur  Gerberei  verwendet. 

351.  Biiysinaii.  W.  Rumex  hymenosepalus  Torr.  (G.  FL,  46,  1897,  p.  501)  aus  Arizona 
wird  in  Nordamerika  sehr  viel  als  Gerberpflanze  gebaut. 

352.  Danimer,  U.  Cultur  der  Canaigre,  einer  neuen  Gerbstoffpflanze.  (Tropen- 
pflanzer,  I.   1897.  p.  80—81.) 

Rumex  hymenosejudus  aus  Texas.  Arizona  und  Neu-Mexiko  wird  als  Gerbstoff- 
pflanze zur  Cultur  empfohlen. 

353.  Trabut.  Le  Canaigre,  -Rumex  In/menosepalus-  (Bull,  agric.  de  l'Algerie.  1897, 
p.  317.  367.) 

354.  Maisöl.  (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  292—293)  wird  in  Fett-  und  Harzindus- 
trie verwendet. 

355.  Senegal-Gummi.     (Tropenpflanzer,  I.  1897,  p.  112.) 


168  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

356.  Gummi  arabicum  aus  Angra  Pequena.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  285.) 

357.  Gummi  arabicum  aus  Deutsch -Südwest- Afrika.  (Tropenpflanzer,  I,  1897, 
p.  314—316.) 

358.  Der  Gummi  arabicum-Handel  am  Senegal.  (Zeitschr.  f.  trop.  Landw.,  1,  1897, 
p.  14—15.) 

859.  Bagnall,  L.  J.  Note  on  the  Occurrence  of  Kaurigum  in  the  Kakikatoa  forest 
at  Turua.     (Tr.  N.  Zeal.,  29,  1897,  p.  412-413.) 

Vorkommen  des  Kauri-Gummi  ohne  das  der  Kaurifichte. 

360.  Westafrikanischer  Talgbaum  (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  293)  ist  zur  Seifen- 
fabrikation brauchbar. 

361.  Der  ostafrikanische  Talgbaum.  (Zeitschr.  für  trop.  Landwirthsch.,  1,  1897, 
p.  10—11.) 

Allanblnckia  Stuhlmannii  bildet  in  Bagamayo  einen  kleinen  Handelsartikel.  In 
Usambara  kommt  sie  besonders  an  Wasserläufen  häufig  vor. 

362.  Siedler,  P.  TJeber  Andropogo7i-(Lemongr&ss-)Oel.  (Tropenpflanzer,  I,  1897, 
p.  282.) 

Stammt  von  A.  citratus,  A.  Nardus  und  A-  Schoenanthus,  die  in  Indien  heimisch,  auf 
Ceylon  und  den  Molukken  gebaut  werden  und  zu  Parfüm  von  Seifen  dienen. 

363.  Roth,  F.  The  Use  of  Wood.  (Yearb.  U.  S.  Dep.  Agric,  1896,  p.  391—420, 
f.  94—100,  1897.  —  Cit.  nach  B.  Torr.  B.  C.,  25,  p.  63.) 

364.  Cameron,  A.  C.  G.     Cultivation  of  Wood.     (Nature,  LV,  1896,  p.  155.) 

365.  Gout,  W.  A.  €.  Byzonderheden  omtrent  de  voomannte  houts  verten  voor- 
komende  in  de  L.  O.  afdeeling  van  Borneo.  (Bulletin  van  het  koloniaal  Museum  te 
Haarlem,  1897.) 

Aufzählung  von  mehr  als  hundert  Holzarten,  welche  Verf.  1891  in  Fandjong, 
Abtheilung  Amoentai  gesammelt  hat,  mit  Angabe  der  localen  Namen  und  des  Nutzens. 
Leider  sind  dieser  dem  Colonial-Musexim  in  Haarlem  geschenkten  Sammlung  keine  ge- 
trockneten Pflanzentheile  als  Herbarmaterial  beigegeben.  Vuyck. 

366.  Mahagoni-Export  der  Elfenbeinküste.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  142.) 

367.  Westafrikanisches  Mahagoni.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  91.) 

368.  Afrikanisches  Mahagoni.     (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  317—319.) 

369.  Honda,  S.  Ueber  den  Küstenschutzwald  gegen  Springfluthen.  (Bull,  of  the 
College  of  Agric.  Imp.  Univ.  Tokyo,  Japan,  VIII,  No.  4,  mit  2  Tai'.  -  -  R.  in  Bot.  C,  76, 
p.  201— 204.  j 

370.  Kei-Apple  as  a  hedge  plant.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  198.) 

Abcria  caffra,  eine  Bixacee  aus  Südafrika,  wird  als  Heckenpflanze  empfohlen. 

h)  Forst-  und  Zierpflanzen,    r.  371—413. 

Vgl.    auch    R.    28    (Bewaldung    der    Sahara),    29    (Waldbäume    in    russischen    Steppen, 
30  (Waldbäume    in    ihrem  Einfluss    auf  Regenvertheilung),    476  (Linde),    503  (Libanon- 

Ceder),  527  (Cornus). 

371.  Phormium  Colensoi     (G.  Chr.,  21,  1897,  p.  305.) 
[st  in  England  winterhart. 

372.  Lebl.  Agave  und  Yucca.  (Neubert's  Deutsches  Garten-Mag.,  44.  J„  N.  F., 
10.  J.,  München,  1891,  p.   142—144.) 

Schilderung  der  genannten  Gattungen  und  empfehlenswerther  Zuchtformen. 

Matzdorff. 

373.  Scott,  W.     Pandanus.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  47.) 

P.  Veitchü  und  utüis  sind  die  bekanntesten  Arten  als  Zierpflanzen,  doch  eignen 
sich   auch   ändert'   für  diesen   Zweck. 

374.  Kannenberg,  K.  (505)  bespricht  folgende  Zierpflanzen  Kleinasiens:  Rose, 
Tulpe,  Syringe,  Hyacinthe  (in  der  zweiten  Hälfte  des  16.  Jahrhunderts  aus  Bagdad  und 
Aleppo   nach  Italien  gebracht),  Lilie  (aus  Persien),   Ocimum  Basiiicum,   Anemone,  Kaiser- 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  169 

kröne  (aus  Persien),  Narcisse,  Strohblume,  Gartenranunkel  (Ranwtculns  asiaticus),  Päonie, 
Nelke,  Rosmarin  und  Veilchen. 

375.  Mathieu,  A.  Flore  forestiere.  (Descr.  et  hist.  des  veget.  ligneux  qui  croissent 
spontanement  en  France  et  des  essances  importantes  de  lAlgerie.  4  ed.  rev.  par 
P.  Fliehe.     Paris  [Bailiiere],  1897,  XXXII,  705  p.,  8<>.) 

376.  Sears.  F.  C.  Conifers  of  the  Grounds  of  the  Kansas  Agricultural  College,  IV. 
The  Spruces.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  103.)     Vgl.  R.  685. 

377.  Sargent,  CS.  Notes  on  Cultivated  Conifers.  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  390-391, 
400—402,  410—411,  420—421,  429—431,  440—442,  450—451,  460—461,  469—471,  480—482, 
490—491,  500—502,  509—512.) 

378.  Webster,  A.  D.     Hardy  coniferous  tree.     (G.  Chr.,  21,  1898,   p.  21—22.) 

379.  Beissner,  L.  Neues  und  Interessantes  über  Coniferen.  (Mittheil.  d.  deutsch, 
dendrolog.  Gesellsch.,  1897,  p.  46—61.)     Vgl.  R.  533. 

380.  Simpson,  J.     The  Deodar  as  a  forest  tree.     (G.  Chr.,  21,  1897,  p.  54—55.) 
Bericht  aus  dem  „Indian  Forester"  über  Cedrus  Deodora- 

380a.    India.     (Eb.,  p.  64.) 

381.  Vilmorin,  M.  L.  de.    Pinus  palustris  in  France.    (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  112—113.) 

382.  Lowe,  J.  The  New-Trees  of  Great  Britain  and  Ireland  (London).  (Ref.  in 
G.  Chr.,  22,  1897,  p.  252.) 

Ueber  Eiben  der  britischen  Inseln. 

383.  Beissner,  L.  Reise-Erinnerungen.  (Mittheil.  d.  deutsch,  dendrol.  Gesellsch., 
1897,  p.  83—94.) 

Enthält  dendrologische  Mittheilungen  aus  Schleswig  -  Holstein,  wo  z.  B.  die 
amerikanische  Weisstanne  (Picea  alba  Lk.)  als  grösster  Schutzbaum  und  Windbrecher 
gebaut  wird,  dagegen  die  Schwarzkiefer  eingeht,  wenn  sie  einige  Meter  hoch  ist,  da 
sie  als  kalkliebender  Baum  kaum  die  nöthige  Nahrung  findet. 

384.  Corbett,  L.  C.  The  Rotation  of  Species  of  Trees  under  Forest  Conditions. 
(G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  118.) 

385.  Graner.  Geograpische  Verbreitung  der  Laub-  und  Nadelhölzer.  (Jahreshefte 
des  Vereins  für  vaterländische  Naturkunde  in  Württemberg,  53,  1897,  p.  142 — 179.  Mit 
Karte  „Geogr.  Verbr.  d.  Laub-  u.  Nadelhölzer".) 

Für  aussertropische  Gebiete  sind  die  Fagaceen  in  erster  Linie  bezeichnend.  Von. 
diesen  ist  die  Buche  besonders  in  gemässigten,  die  Kastanie  in  subtropischen,  die  Eiche 
in  beiden  Gebieten  heimisch.  Von  ersterer  Gattung  ist  Fagus  ferruginca  heimisch  im. 
atlantischen  Nord-Amerika  nordwärts  bis  Neu-Braunschweig  und  Canada,  südwärts  bis 
Carolina,  gleicht  japanischen  Arten  unserer  Buche  nahe,  von  Castanea  die  in  Japan  vor- 
kommende C.  crenata  und  die  in  der  Union  von  Carolina  bis  Ohio  und  Maine  heimische 
C.  americana,  fast  nur  Varietäten  der  C.  vidgaris  der  Mittelmeerländer,  während  die 
Untergattung  Castanopsis  25  immergrüne  Arten  hat,  von  welchen  die  meisten  auf  den. 
Inseln  des  indisch-malayischen  Archipels  heimisch  sind,  Castanopsis  chrysophylla  aber  im 
paeifischen  Nord-Amerika  (Californien  bis  Oregon)  erscheint.  Pasania,  die  zwischen 
Querem  und  Castanea  vermittelt,  ist  ebenfalls  vorwiegend  malayisch  (gegen  100  Arten),. 
P.  pseudomolucca  kommt  auf  Neuseeland  vor,  P.  densiflora  in  Californien.  Sehr  weit 
verbreitet  und  artenreich  ist  Quercus.  Nächst  diesen  sind  dann  die  Betulaceen  die 
wichtigsten  Laubhölzer.  Die  Juglandaceen  sind  mehr  für  die  wärmeren  Theile  der  ge- 
mässigten Zone  und  subtropischen  Gebiete  bezeichnend.  Die  Salicaceen  sind  für  den 
Bestand  der  Waldungen  wenig  bezeichnend,  ähnlich  steht  es  mit  den  Ulmaceen» 
Platanaceen  und  Aesculus-Arten.  Wichtiger  wieder  sind  die  ^.cer-Arten,  die  vorwiegend 
Gebirgsbewohner  und  besonders  reichlich  in  den  Gebirgen  von  Mittelasien  und  Japan 
entwickelt  sind.  Geringeres  forstliches  Interesse  haben  wieder  die  Tiliaceen.  Auch  die 
Leguminosen  spielen  in  aussertropischen  Wäldern  eine  weniger  grosse  Rolle.  Unter 
den  Sympetalen  kommen  nur  die  Oleaceen  mit   Olca  und  Fraxinus  in  Betracht. 

Für  den  Tropenwald  ist  neben  dem  Auftreten  von  Monocotylen  die  ausseist 
bunte  Mischung  unter    den  Dicotylen   bezeichnend.     Aus  den  verschiedenen  tropischen 


170  F.  Hock:   Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Gebieten  hebt  Verf.  besonders  die  Nutzhölzer  hervor,  doch  muss  für  die  Einzelheiten 
wie  auch  schon  bei  den  vorhin  erwähnten  Familien  vielfach  auf  das  Original  verwiesen 
werden. 

Die  Ordnung  der  Nadelhölzer  umfasst  9  Familien,  33 — 35  Gattungen  und  etwa 
350  Arten.  Auch  von  diesen  werden  zahlreiche  Einzelheiten  zusammengestellt,  die 
nicht  kurz  sich  wiedergeben  Lassen. 

386.  Purpus,  A.  Besuch  der  Baumschulen  von  H.  A.  Hesse  in  Weener  a.  Ems 
in  Ostfi  iesland  und  Besprechung  einiger  bemerkenswerther  oder  kritischer  Gehölze. 
(Mittheil.  d.  deutsch,  dendrolog.  Gesellsch.,  1897,  p.  12—14.) 

387.  Berger,  A.  Sommer-  und  Herbstflor  im  Garten  zu  La  Mortola.  (G.  Fl.,  46, 
1897,  p.   621—623.) 

388.  St.  Paul.  Schöne  Herbsttarbungen  und  interessante  Blüthensträucher.  (Mit- 
theil, d.  deutsch,  dendrolog.  Gesellsch.,  1897,  p.  4 — 11.) 

388  a.  Purpus,  A.  Bemerkungen  zu  Herrn  Hofmarschall  v.  St.  Pauls  Vortrag. 
(Eb.,  p.  11—12.) 

389.  Schelle,  E.  "Winterhärte  der  Gehölze.  (Mittheil.  d.  deutsch,  dendrolog. 
Gesellsch.,  1897,  p.  43—44.) 

390.  Ketter,  Ch.  A.  Tree  planting  in  waste  places  on  the  farm.  (Yearbook  of 
the  United  States  Department  of  Agriculture  1896.     Washington,  1897,  p.  323—340.) 

391.  Brandis.  Vorschläge  für  den  Schutz  und  regelrechte  Bewirthschaftung  der 
Waldfläche.  (Abhandl.  d.  niederrhein.  Gesellsch.  f.  Natur-  u.  Heilkunde  zu  Bonn, 
1897,  p.  86-87.) 

392.  Fankliauser,  F.  Ueber  Aufforstungen  und  Verbauungen  im  mittägl.  Frank- 
reich.    Forstl.  Reiseskizzen.     (Bern  [Schmid  &  Francke],  1897,  62  S.,  8°.) 

393.  Lebl.  Die  Akazien.  (Neuberfs  Deutsches  Garten-Mag.,  44.  J.,  N.  F.,  10.  J.. 
München,  1891,  p.  149—150.) 

Schilderung  der  Cultur  von  bei  uns   ziehbaren  Akazien.  Matzdorff. 

394.  Zacher,  (J.  Zur  Geschichte  der  Rosskastanie.  (Prometheus,  7.  Jahrg., 
Berlin,   1896,  p.  161—163,   185—186.) 

Erörterung  der  Zeit  der  Einführung  des  „Kästenbaumes" ;  1559  erhielt  Matthiolus 
die  erste  Nachricht  aus  der  Türkei.  Weitere  Geschichte  ihrer  Anpflanzung  und  Ver- 
breitung.    Rothblühende  Kastanien;  die  1820  entdeckte  gefüllte  Kastanie. 

Matzdorff. 

395.  St.  Paul.  Coriaria  nepal&ngis  Wallich  (Mittheil,  deutsch,  dendrolog.  Gesellsch., 
1897,  p.  62—63)  hält  in  Baden-Baden  aus. 

396.  Henslow,  Gr.    Gardening  in  the  eighteenth  Century.    (G.  Chr.,  21,  1898,  p.  35.) 

397.  Pfeiffer,  A.  Le  peuplier  du  Canada  en  Belgique.  (Louvain  [UystpruystJ, 
1897,  29  p.,  8°,  av.  fig.) 

398.  Hermes.  Vitis  inconstans  Miq.  Die  veränderliche  Weinrebe.  (Neuberfs 
Deutsches  Garten-Mag.,  44.  J.,  N.  F.,  10.  J.,  München,  1891,  p.  147.) 

Diese,  auch  Ampelopsis  Yeitchi  bort,  genannte  und  unter  anderen  Namen  vor- 
kommende Pflanze  empfiehlt  sich  als  Kletterpflanze.  Auch  Ampelopsis  japonica  hört. 
ist  beachtenswert  h.  Matzdorff. 

399.  Salpichroa  rhomboidewm  (<;.  Chr..  22.  1897,  p.  385)  aus  dem  Pampasgebiet 
wird  als  winterharte  kletternde  Zierpflanze  empfohlen. 

400.  Rothrock,  J.  T.     Nyssa  sijlvatka.     (Forest  Leaves,  6,  1897,  p.  8.) 

401.  Altamirano,  F.  Notas  de  una  excursion  cientifica  ä  Chimalpan.  (Anales  del 
inst.  med.  nacional,  Mexico,  3,  1897,  p.  39 — 41.) 

402.  Scott,  W.     Azalea  indiea.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  128.) 

403.  Schelle,  E.  Bhus  semialata  Murray  var.  Osbecki  De  Candolle  (Mittheil.  d. 
deutsch,  dendrolog.  Gesellsch.,  1S97,  p.  97)  aus  China  und  Japan  erträgt  grössere  Kälte 
;il<  die  Stammform,  hält  daher  in   Deutschland  aus. 

404.  One    Way  to  Make  Parks   Attractive.     (G.  a.    F..   X.   1897,   p.   201—202.1 


Geschichte  und' Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  171 

405.  Heimelt.  F.  Ueber  Ziersträucher  für  kleinere  G-ärten.  (Natur  und  Maus,  5, 
1897.  ]>.   170—172.) 

406.  Zabel,  H.    Riibus  sorbifoli/us  Maxim.  (Mittheil.  d.  deutsch,  dendrolog.  G-esellsch., 

1897,  p.  61  —  62)  stammt  aus  Ost-Asien,  ist  aber  von  Nord-Amerika  aus  verbreitet. 

407.  Thomas,  F.  Kurze  Anleitung  zur  Zimmercultur  der  Cacteen.  2.  vermehrte 
und  verbesserte  Auflage,  Neudamm,  1897.  (Ref.  in  Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII, 
1897,  p.  47.) 

4Ü7a.  Baker,  K.  Die  Cultur  der  Melocacten.  (Monatsschr.  f.  Cacteenkunde.  VI  1, 
1897,  p.  59—61.) 

407b.  Schumann,  K.  Gesammtbeschreibung  der  Cacteen  (Monographia  Cactacearum). 
Mit  einer  kurzen  Anweisung  zur  Pflege  der  Cacteen  von  K.  Hirscht.  Heft  1.  Neu- 
damm, 1897.     (Ref.  in   Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII,  1897,  p.  63—64.) 

107 c.    Roth.    Mein  Cacteenhaus.    (Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII;  1897,  p.  97— 99.) 

407 d.  Joseph.  (J.  Schwebende  Cactaceen- Gärten  in  einer  Grossstadt.  (Eb., 
p.  118—123,  133—138.) 

407  e.  Orcutt,  Ch.  H.  Review  of  the  Cactaceae.  (S.  Diego,  California,  1897, 
part.  1.)     (Ref.  in  Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII,  1897,  p.  138.) 

407 f.  Ueber  Cacteenzucht  aus  Samen.  (Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII,  1897, 
p.   140  und   157.) 

407g.    Milde,  A.  v.     Ueber  Pflege  von  Melocacteen.     (Eb.,  p.  140—141.) 

408.  Schumann,  K.  Succulente  Reise-Erinnerungen,  III.  Ein  Besuch  bei  Herrn 
Ed.  Golz  in  Schneidemühl.     (Eh.,   p.  171—173.) 

409.  Reichenbach  fil.,  Xeniü  Orchidacea.  Fortges.v.F.  Kränzlin.  (V.  3  u.  7,  p.  109 — 124. 
Leipzig  |Erockhaus],    1894.  10  Tal.) 

410.  Kränzlin,  F.  Unsere  Colonial-Orchideen  und  die  Art,  Orchideen  zu  sammeln. 
(G.  FL,  46.  1897,  p.  233—239.) 

Pas  reichste  Gebiet  an  Handels-Orchideen  erstreckt  sich  von  Süd  Mexiko  bis 
Nord-Peru,  wo  Odontoglossen,  Oncidien,  Cattleyen,  Laelien,  Masdevallien,  Zygopetalen, 
Stanhopeen  und  Catasetum-Arten  vorkommen,  ja  Epidendrum  mit  mehr  als  500  Arten, 
neben  kleineren  Gattungen,  wie  Brassaevola,  Schomburgkia  u.  a.  Wenige  von  ihnen 
reichen  selbst  nach  Brasilien,  unter  diesen  sind  aber  Laelia  anceps  im  Süden  und  Catt- 
leya  labiata  im  Norden  von  hervorragender  Bedeutung.  In  der  alten  Welt  sind  die 
malayischen  Inseln  am  reichsten  an  schönen  Orchideen,  wie  Arten  von  Phalaenopsis 
und  Vanda.  In  Britisch-Indien  sind  dagegen  nur  2  ziemlich  reiche  Orchideen- Gebiete, 
nämlich  am  Süd-Abhang  des  Himalaya  und  in  Barma,  doch  ist  noch  keine  einzige  Art 
dieser  Gebiete  über  die  Sammlungen  reicher  Liebhaber  hinausgedrungen.  Diesen  Ge- 
bieten schliesst  sich  noch  Madagaskar  mit  Angraecum- Arten  und  Phajus  tuberculosus  und 
Humblotii,  sowie  Kotschinchina  und  Tonking  mit  zierlichen  Cypripedien  an.  Auch  das 
tropische  Afrika  und  Neu-Guinea  werden  noch  Orchideen  liefern  können. 

Von  unseren  Colonien  sind  solche  Pflanzen  kaum  zu  erwarten  in  Südwest- Afrika, 
denn  wohl  in  die  Nähe  des  ewigen  Schnees  (z.  B.  Calypso  borealis),  nicht  aber  in  Steppen 
und  Wüsten  dringen  Orchideen  hinein  (Schinz  nennt  3  Arten  dieser  Familie  aus 
Deutsch-Südwest- Afrika.  Ref.),  nur  Diso-  und  Satyrium- Arten,  also  Erd-Orchideen,  wie 
im  Capland,  werden  zu  erwarten  sein  (Schinz  nennt  Bonatea-  und  Eidophia- Arten.  Ref.). 
Sehr  viel  mehr  Hoffnung  auf  Reichthum  an  solchen  Pflanzen  ist  in  Togo  und  Kamerun, 
von  wo  z.  E.  das  wunderschöne  Pachystoma  Thompsomanum,  Angraecum  Eichlerianum 
und  Althoffii  bekannt  sind;  im  südlichen  Kamerun  sollen  nach  J.  Braun  alle  Bäume 
von  der  Küste  bis  zu  den  Gipfeln  mit  Orchideen  überladen  sein.  Zu  den  schönsten 
Orchideen  des  tropischen  Afrikas  gehören  Lissochilus- Arten.  Aus  dem  Togo-Gebiet 
stammt  die  wundervolle  Vamlla  imperialis-  Weniger  reich  ist  Ost-Afrika,  wo  nur  wie 
im  Westen  des  Erdtheils  Lissochilus-  und  Ansellia-Axten  zu  nennen  sind.  Die  reichste 
unserer  Colonien  an  Zierpflanzen  aus  dieser  Familie  ist  Kaiser  Wilhelmsland,  von  wo 
z.  B.  Dendrobium-,  Stachyöbium-  und  Pedilonum- Arten  bekannt  sind. 

Verf.   schliesst   daran  Erörterungen  über  das  Sammeln  solcher  Pflanzen. 


172  F.  Hock:   Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

411.  Baxter.  J.     Euphorbia  jacquiniaeflora.     (G-.  Chr.,  21,  1897,  p.  193.) 
Als  Winterzierpflanze  empfohlen. 

412.  Roberts,  W.     The  Hyacinth  in  1768.     (G.  Chr.,  22,  1897,   p.  377.) 

Bericht  über  eine  1768  in  Amsterdam  erschienene  anonyme  Schrift  über  Hyacinthen. 

413.  The  dahlia,  its  history  and  cultivation.  London  and  New  York,  1897, 
81  p.,  12°.     (Cit.  nach  Bot.  G.,  XXIV,  1897,  p.  61.) 

i)  Futterpflanzen,   r.  414—428. 

414.  Kannenberg,  K.  (505)  bespricht  als  Futterkräuter  Kleinasiens:  Luzerne, 
Lupine,  Klee  und  Esparsette. 

415.  Tagasaste  als  Futterstrauch.  (Nach  „Aus  allen  Welttheilen"  in  Tropen- 
pflanzer, I,  1897,  p.   177.) 

Cytisus  proliferus  der  Canaren  ist  in  Algerien  und  Tunesien  acclimatisirt. 

416.  Bernegan,  L.  Die  Bedeutung  der  Kolanuss  als  Beifutterstoff  in  Verbindung 
mit  aufgeschlossenen  Körnerfrüchten.    Altona.    (Ref.  in  Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  170.) 

417.  Maitre.  .1.  La  restauration  des  päturages  de  montagnes.  Une  messure 
necessaire  de  preservation,  Conference  faits  devant  les  membres  de  la  Societe  fo restiere 
de  Franche  Comte  et  Beifort,  reunis  en  assemblee  generale  ä  Vesoul.  (Besancon,  1897, 
13  p.,  8°.) 

418.  Pammel,  L.  H.  Notes  on  the  Grasses  and  Forage  Plants  of  Jowa,  Nebraska 
and  Colorado.  (U.  S.  Department  of  Agriculture.  Division  of  Agrostology.  Grass  and 
Forage  Plant  Investigations.  Bulletin  9,  Agros.  20.  Prepared  under  the  Direction  of 
the  Agrostologist.     Washington,  1897,  47  p.,  8°.) 

Verf.  schildert  zunächst  im  Allgemeinen  Jowa,  Nebraska  und  Colorado, 
namentlich  mit  Rücksicht  auf  ihre  Futterpflanzen.  Dann  werden  die  folgenden 
Gräser  und  Futterpflanzen  aus   diesen  Staaten  einzeln  besprochen: 

Medicago  sativa,  Trifolium  hybridum,  Panicum  crus-galli,  Agropyron  caninum,  Andro- 
pogon provincialis,  Calamovilfa  longifolia,  Bouteloua  hirsuta,  B.  oligostaehya,  Calamagrostis 
canadensis,  Panicum  miliaceum,  Festuca  scabrella,  Bulbilis  dactyloides,  Astrayalus  caryocarpus, 
Sporobolus  heterolepis,  Poa  arida,  Andropoyon  nutans,  Danthonia  californica,  Agropyron 
spicatum,  Spartina  cynosuroides,  Agropyron  repens,  Panicum  sanguinale,  Trisetum  subspicatum, 
Eatonia  obtusata,  Stipa  viridula,  Poa  flava,  Chaetochloa  viridis,  Ch.  glauca,  Elymus  conden- 
satus,  Bromus  inermis,  Poa  pratensis,  Sporobolus  Hookeri,  Andropogon  scoparius,  Oxytropis 
Lambertii,  Lupmus  plattensis,  Panicularia  nervata,  P.  aquatica,  Poa  nemoralis,  P-  Buckleyana, 
P.  Wolfii,  P.  Letter manii,  P-  rupestris,  P.  Wlieeleri,  P.  alpina,  Chaetochloa  italica,  Stipa 
comata,  Dactylis  glomerata,  Stipa  spartea,  Koeleria  cristata,  Trifolium  pratense,  Agrostis 
alba,  Phalaris  arundinacea,  Phragmites  vulgaris,  Seeale  Cereale,  Festuca  ovina,  Bronins 
breviaristatus,  Bouteloua  curtipendula,  Stipa  robusta,  Festuca  octoflora,  Agropyron  tenerum, 
Hordeum  jubatum,  Bromus  ciliatus,  Panicum  virgatwu,  Arrhenatherum  elatius,  Schedonnardus 
paniculatus,  Phleum  pratense,  Aristida  fasciculata,  Andropogon  Hallii,  Bromus  pampellianus, 
Trifolium  repens,  Elymus  canadensis,  Hosackia  Purshiana  und  Poa  compressa- 

Am  Schluss  wird  eine  systematisch  geordnete  Liste  der  in  den  drei  Staaten  ge- 
sammelten Gräser  gegeben.     Vgl.  R.  701. 

419.  Williams.  Th.  A.  Grasses  and  Forage  Plants  of  the  Dacotas.  (U.  S.  De- 
partment of  Agriculture.     Division  of  Agrostology,  Bulletin  No.  6.     Washington,   1897.) 

Verf.,  der  mehrere  Jahre  in  Dacota  gelebt  hat,  verarbeitet  hier  seine  Erfahrungen 
und  die  anderer,  auch  aus  Nord-Dacota,  indem  er  zuerst  allgemeine  Beobachtungen 
über  Nährpflanzen  und  heimische  Gräser  zusammenstellt  und  giebt  am  Schlüsse  eine 
ausführliche  Zusammenstellung  der  als  Nährpflanzen  in  Betracht  kommenden  Arten. 
Ausser  zahlreichen  Gräsern  und  Riedgräsern  werden  besprochen:  Typha  latifolia,  Juncus 
balticus,  bufonius,  nodosus,  tenuis,  Torreyi,  Sisyrinchium  angustifolium,  Polygonum  aviculare, 
erectum,  littorale,  Chenopodium  album,  leptophyllum,  Atriplcr  aryenfcum,  hastatum,  Eurotia 
lanata,  Salsola  Tragus,  Medicago  sativa,  Melilotus  albus,  officinalis,  Lupinus  Intens.  Trifolium 


Geschichte  und  Verbreitung  der  Nutzpflanzen.  173 

Beckwithii,  hybridvm,  praten.se,  repens,   Hosackia   Pwrshiana,  Psoralea  argophylla,  esculenta, 
Dalea  alopecuroides,  Astragalus  adsurgens,  bisulcatus,  canadensis,  caryocarpus,  ftexuosus,  hypo- 

glottis,  tnissoitriensis,  platteiisis.  Oxytropis  Latnbertii,  Desmodium  canadense,  Vicia  americana, 
villosa,  Catjang,  Lathyrus  palustris,  venosus- 

Abgebildet  sind  folgende  Pflanzen:  Agropyron  tenerum,  Panicum  crus-galli,  Bouteloua 
oligostaehya,  Bulbilis  daetyloides,  Zizania  aqvatica,  Astragalus  adsurgens,  Poa  arida,  Beck- 
mannia  erucaeformis,  Hordeum  jubatum,  Hosackia  Purshiana  und  Eurotia  lanata-   . 

420.  Rydberg,  P.  A.  and  Shear,  C.  L.  A  Report  upön  the  Grasses  and  Forage 
Plauts  of  the  Rocky  Mountain  Region.  (U.  S.  Department  of  Agriculture.  Division 
of  Agrostology,  Bulletin  No.  5.     Washington,  1897,  45  p.,  8°.) 

Die  Verff.  schildern  zunächst  die  von  ihnen  besuchten  Theile  in  Montana,  Idaho, 
Utah,  Colorado  und  Nebraska  kurz  bezüglich  der  beobachteten  Futterpflanzen  und 
geben  einige  allgemeine  Resultate  ihrer  Beobachtungen.  Dann  liefern  sie  eine  Zu- 
sammenstellung der  gesammelten  Pflanzen  mit  Angaben  des  öconomischen  Werthes. 
Ausser  zahlreichen  Gräsern,  Cyperaceen  und  Juncaceen  werden  noch  genannt: 

Equisetum  laevigatum,  Polygonum  sp.  (aus  Montana),  Apocyymm  cannabinum,  Ther- 
mopsis  montana,  Trifolium  Beckmthii,  longipes,  Astragalus  adsurgens,  bisulcatus,  diphysus, 
flexuosus,  hypoglottis,  Mortoni,  Oxytropis  deflexa,  splendens  und  Vicia  americana  linearis. 

Verschiedene  der  genannten  Gräser  sind  abgebildet. 

421.  Eulalia  japonica  als  Futterpflanze.  (Tropenpflanzer,  I,  1897,  No.  12.)  (Vgl. 
Bot.  C.,-  76,  p.  411.) 

422.  Estimation  in  which  certain  gramineous  species  are  held.  (Nature,  LIV, 
1896,  p.  423—424.) 

Verschiedene  Gräser,  die  in  Europa  Unkräuter  sind,  wie  Deschampsia  caespitosa, 
werden  in  Australien  als  Weidee-räser  gebaut. 

423.  Williams,  Th.  A.  Timothy  in  the  Prairie  Region.  (Yearbook  of  the  United 
States  Department  of  Agriculture,  1896.    "Washington,  1897,  p.  147—164.) 

Trotzdem  viele  Futtergräser  in  den  Prairien  waren,  die  Cultur  von  Phleum  prratense 
daher  zunächst  lässig  betrieben  wurde,  gedieh  es  doch  gut.  Erst  nachdem  das  Land 
dichter  bevölkert  war,  wurde  die  Cultur  ernstlich  betrieben.  Verf.  beschreibt  sie  aus- 
führlich. In  Dacota,  Montana  und  anderen  Staaten,  wo  die  Berieselung  praktisch  be- 
trieben wird,  sind  enorme  Massen  des  Grases  erzielt,  im  St.  James-Thal,  in  Süd-Dacota 
und  im  Gallatin-Thal  in  Montana  sah  Verf.  grosse  Mengen  davon  und  vom  Klee  durch 
Berieselung  in  feinster  "Weise  erzielt. 

424.  Newell,  F.  H.     Irrigation  of  the  great  Plains.     (Eb.,  p.  167—196.) 

425.  Smith.  J.  G.  Cowpeas  (Yigna  Catjang).  (Yearbook  of  the  United  States 
Department  of  Agriculture,  1896.    Washington,   1897,   p.  287—296.) 

Was  Alfalfa  im  WTesten  und  rother  Klee  im  Norden,  ist  Yigna  für  den  Süden 
der  Union,  eine  den  Bedingungen  ganz  angepasste  Futterpflanze.  Von  Süd-Carolina 
aus  hat  sie  sich  über  den  ganzen  Süden  ausgebreitet,  nordwärts  bis  Connecticut,  New- 
York  und  Süd-Dacota  und  westwärts  bis  Californien.  Wild  ist  sie  im  tropischen  Asien 
und  Afrika.  Neuerdings  ist  sie  auch  nach  Süd -Afrika  und  Australien  gebracht.  Die 
Anbaumethoden  und  der  Futterwerth  werden  in  dieser  Arbeit  erörtert. 

426.  Williams.  Th.  A.  and  Scribner,  F.  L.  The  Soy  Bean  as  a  forage  crop.  (Farmers 
Bulletin  No.  58.    Washington,  1897,  p.  1—19.) 

Glycine  hispida  aus  Südost-Asien  wird  ausführlich  bezüglich  ihrer  Culturbedingungen 
besprochen,  woran  eine  Arbeit  über  deren  Verwendung  angeschlossen  ist. 

427.  Beach,  S.  A.  Gooseberries.  (48  p.,  8°,  X.  pl.  New  York  Agr.  Exp.  Stat,, 
New  Ser.,  Bull.  114,  1897.)  —  Hall,  F.  H.  Gooseberries:  Best  varieties,  and  how  to 
grow  them.  (9  p.,  8°,  III.  pl.  [Populär  edition.])  -  -  Hall,  F.  H.  Alfalfa,  its  value, 
eulture  and  use.  (5  p.,  8°.  Popul.  edit..  Bull.  118.)  -  -  Wheeler,  W.  P.  Alfalfa.  (Bull.  118, 
p.  143—152.    W7ith  plate.) 

428.  Nalidin.  ('.  Un  nouveau  murier  du  Tonkin.  (Bull.  Soc.  nat.  d'aeclim.  de 
France,  44.  ann.,  Paris,  1897,  p.  356—357.) 


174  F.  Hock:  Allgemeine  Pflanzengeographie  etc. 

Die  Pflanze,  die  für  die  Seidenraupen  als  Nahrung  empfohlen  wird,  wird  kurz 
geschildert.     Ein  Name  wird  nicht  gegeben.  Matzdorff. 

Anhang:  Die  Pflanzenwelt  in  Kunst,  Sage,  Geschichte,  Volks- 
glauben und  Volksmund.  r.  429-449 

Vgl.  auch  E.  459. 

429.  Pieper,  R.  Volksbotanik.  Unsere  Pflanzen  im  Volksgebrauch,  in  Geschichte 
und  Sage,  nebst  einer  Erklärung  ihrer  Namen.    (Gumbinnen  [Sterzel],  1897,  622  p.,  gr.  8°.) 

430.  Medicus,  W.  Ueber  Ursprung  und  Bedeutung  von  Pflanzennamen.  (Natur, 
46,  1897,  8.  265-268,  277—281,  301—305.) 

431.  Sohns,  F.  Unsere  Pflanzen  hinsichtlich  ihrer  Namenserklärung  und  ihrer 
Stellung  in  der  Mythologie  und  im  Volksaberglauben.  (Zeitschr.  f.  d.  deutsch.  Unterr., 
1897.    Leipzig  [Teubner],  1897,  III  u.  92  S.  gr.  8°.) 

432.  Fellner,  S.     Die  homerische  Flora.     (Wien,  1897,  84  S.) 

Nachdem  Verf.  diese  Flora  als  zum  Mittelmeergebiet  gehörig  festgestellt  hat, 
bespricht  er  dieses  kurz  und  geht  sodann  1.  auf  die  immergrüne  Küstenregion  ein. 
Hier  kommt  vor  allem  der  Oelbaum  ausführlich  zur  Besprechung;  ihm  schliessen  sich 
Eichen  und  Gymnospermen  an.  "Weiter  gehören  hierher  die  laub wechselnden  Tamariske, 
Mannaesche,  Zerreiche.  Die  Uferflora  setzen  Ulmen,  Erlen,  Weiden  und  Pappeln  zu- 
sammen. Innerhalb  der  Strauchvegetation  sind  am  bemerkenswerthrsten  die  Maquis. 
Sic  haben  seit  der  homerischen  Zeit  durch  Abholzung  der  Wälder  stark  zugenommen. 
Es  herrschen  in  ihnen  Oleander-  und  Myrthenform  vor:  Oleander,  Steinlinde,  Mastix- 
baum,  Buchs,  Cistrosen,  Rosen,  Epheu,  Vitex,  blattlose  Sträucher,  wie  Spartium,  und 
dornige  in  mannigfacher  Zahl.  Es  fehlten  zur  homerischen  Zeit  die  Agrumen,  Cacteen, 
Ä.gaven,  der  Johannisbrodbaum,  die  weisse  Maulbeere.  Zwerg-  und  Dattelpalme  waren 
schon  bekannt,  cultivirte  Rosen  dagegen  nicht.  2.  Die  Region  der  Bergwälder  bildete 
zu  Homer's  Zeiten  einen  zusammenhängenden  Gürtel.  In  tieferer  Lage  finden  sich  die 
Kastanie,  Eichen,  Ulmen,  Pappeln,  Platanen.  Höher  treten  Eichen-  und  Buchenwälder 
auf.  Im  Unterholz  erscheint  die  Kornelkirsche.  Einen  dritten  Gürtel  bilden  Nadel- 
hölzer: Edeltanne,  Lariciokiefer.  3.  Die  Sumpf  Vegetation  besteht  aus  Pfeil-  und  Schilf- 
rohr, Binsen,  Seggen,  Schachtelhalmen,  Cypergras.  4.  Auf  den  Matten  wachsen  neben 
(fasern  der  Asphodil,  Narcissen,  der  Ajax  -  Rittersporn  (Homer's  vfixivd-o?) ,  Safran, 
Papilionaten,  Eppich  u.  a.  Umbelliferen,  Winter-Levkoje  (i'or).  Alpine  Matten.  Für  die 
Steppen  werden  Steppenläufer   erwähnt. 

Ein  fernerer  Abschnitt  ist  dem  Culturland  gewidmet.  Dieses  muss  zur  homerischen 
Zeit  viel  weniger  umfangreich  und  viel  eintöniger  gewesen  sein.  1.  Im  Feldbau  kannte 
man  Weizen,  Spelt,  Einkorn,  Gerste,  Kichererbse,  Buffbohne,  Klee,  Flachs.  2.  Der 
Weinbau.  3.  Von  Obstarten  benutzte  man  Olive,  Feige,  Apfel,  Birne,  Granatapfel,  aber 
kein  Steinobst.  4.  An  Kräutern  sind  Laucharten,  darunter  Allium  victoriale,  das  wahr- 
scheinlich fuükv  ist,  und  Mohn  von  besonderer  Bedeutung.  Matzdorff. 

433.  Honssay,  F.  Nouvelles  recherches  sur  la  faune  et  la  floro  des  vases  peints 
de  l'epoque  mycenienne.     (Paris  [Leroux],  1897,  25  p.,  8°  av.  fig.) 

434.  Joret,  Ch.  Les  plantes  dans  l'antiquite  et  au  moyen  äge.  Histoire.  usages 
et  svmbolisme,  Tome  I.     (Paris,  1897,  XX  und  504  p.,  8",  Tome  1.) 

Der  erste  Theil  behandelt  nach  Bot.  C.  74,  p.  241  ff.,  die  Pflanzen  des  Orients, 
besonders  Aegyptens,  im  Alterthum. 

435.  Derick,  ('.  M.  A  few  Notes  on  Canadian  Plant  Lore.  (Can.  Rec.  Sei.,  71, 
1897,  p.  220—227.)     (Cit.  nach  B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  1897,  p.  275.) 

436.  Hagenbuck,  J.  Californian  Herb  Lore.  (Erythea,  5,  1897,  p.  97—98.)  (Cit. 
nach  B.  Torr.  B.  C,  24,   1897,  p.  539.) 

437.  Körnicke.  Ursprung  des  Namens  „Farnkraut".  (Abb..  d.  niederrhein.  Ges. 
f.  Natur-  u.  Heilkunde  zu  Bonn,   1896,  p.   122-125.) 


Anhang:  Die  Pflanzenwelt  in  Kunst,  Sage  etc.  175 

438.  Henslow,  Gr.  Spiritual  teachings  on  bible  plants;  or,  tlie  garden  of  god. 
(London  [Stoneman],   1897,  98  p.,  8°.) 

439.  Teesdale,  J.  Manna  (Nature,  LV,  1897,  p.  349)  stammt  nach  Verf.  von 
Tamarix  gattica. 

439a.    Timothy,   B.     The  Origin  of  Manna.     (Eh.,  p.   440.) 

Verf.  bestätigt  die  Meinung,  dass  Manna  der  Eibel  von  Tamarix  stammt,  dadurch, 
dass  wenigstens  T-  mannifera  in  Arabien  wächst. 

440.  Minakata,  K.     The  Mandrake.     (Nature,  LIV,  1896,   p.  343—344.) 

Ein  anonymes  chinesisches  Werk  handelt  von  den  Pflanzen,  welche  menschliche 
Gestalt  in  ihren  Theilen  nachahmen  und  daher  für  Heilpflanzen  gehalten  werden. 

441.  Mejer.  Hexenthum  und  Stechapfel.  (42.  u.  43.  Jahresber.  d.  naturhist.  Ges. 
zu  Hannover,  1894,   S.   17—36.) 

Die  Arbeit  wiederholt  nach  brieflicher  Mittheilung  Ascherson's  eine  schon  1882 
geäusserte  Ansicht  über  den  Einfluss  des  Genusses  von  Stechapfel  auf  die  Einbildung 
der  Hexerei  und  sucht  sich  zu  vertheidigen  gegen  einen  Einwand  gegen  seine  frühere 
Arbeit  in  einer  werthvollen,  die  Geschichte  der  Verbreitung  des  Stechapfels  behan- 
delnden Arbeit  von  Holzinger  (Naturwissenschaft!.  Verein  f.  Steiermark,  19.  Heft, 
Jahrg.  1882,  Sitzungsber.  XVII— XL  |lS83j). 

442.  Kanneiiberg,  K.  (505)  berücksichtigt  sehr  eingehend  die  Volk sn amen  der 
von  ihm  besprochenen  Nutzpflanzen  Kleinasiens,  also  in  türkischer  und  griechischer 
Sprache. 

443.  Feller,  J.    Flore  populaire  wallone.    Suite  (Bull,  de  folklore,  2,  1897,  fasc.  7/8.) 

444.  Dodge,  Ch.  K.  To  what  extent  should  common  names  of  plant  be  given' 
(A.  Gr.  B.,  5,  1897,  p.  101—103.) 

445.  Maitre,  R.  Monotropa  uniflora  (A.  G.  B.,  V,  1897,  p.  86)  wird  in  Nord- 
Carolina  nicht  nur  „Indian  Pipe",  sondern  auch   „Beech  drops"  genannt. 

446.  Capoduro,  M.  Essai  sur  les  noms  patois  des  plantes  meridionales  les  plus  vul- 
gares.    (Monde  des  plantes,  6,  1897,  p.  79 — 81.) 

447.  ('hal)ert,  A.  Noms  patois  et  emploi  populaire  de  plantes  de  la  Savoie. 
(B.  hb.  Boiss.,  V,  1897,    p.  568—578.) 

Ergänzung  zu  einer  Bot.  J.,  XXIII,  1895,  2,  p.  33,  besprochenen  Arbeit,  in  der 
namentlich  Volksnamen  von  Be  auf  ort  zusammengestellt  werden  und  auf  wreitere 
Volksgebräuche  hingewiesen  wird. 

448.  Korschelt,  P.  Ueber  die  Eibe  und  deutsche  Eibenstandorte.  (Jahresber.  cl. 
Kgl.  Realgymn.  mit  höherer  Handelsschule  in  Zittau,  1897,  30  p.,  4°.) 

Verf.  geht  auch  auf  den  Ursprung  des  Namens,  auf  von  dem  Pflanzennamen  ab- 
geleitete Eigennamen  und  auf  Volksgebräuche,  die  an  die  Eibe  angeschlossen  sind,  ein. 
Im  Uebrigen  vgl.  „Pflanzengeographie  von  Europa".  Auch  auf  Blüthenstandorte  wird 
eingegangen. 

449.  Hough,  W.  The  Hopi  in  Relation  to  their  Plant  Environment.  (Am. 
Anthrop.,  10,  35—44,  1897.) 

Enthält  nach  B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  369,  Indianer-Namen  für  viele 
Pflanzen  aus   Arizona. 

IL  PflanzengeogTaphie  aussereuropäisclier  Gebiete, 

(R.  450—937.) 

I.  Nordisches  Pflanzenreich  (aussereuropäischer  Theil). 

(R.  450—478.) 
Vgl.  auch  R.  23  (Nordamerikanische  Torfmoore),  88  (Unkräuter  Canadas),   111  (Parnassia), 

158  (Obstarten  von  Nordwest-Canada). 

450.  Murr,  J.  Ueber  die  arktische  Flora.  (Ueber  Land  und  Meer,  111.  Okt.-Hefte, 
XI,  p.  105—109.) 


176  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Verf.  bespricht  die  arktische  Flora,  namentlich  mit  Rücksicht  auf  ihre  Be- 
ziehungen zur  alpinen,  beschreibt  und  bildet  viele  der  wichtigsten  Charakterpflanzen  ab. 

451.  Gross,  W.  Die  Physiognomie,  Fauna  und  Flora  des  Nordpols  vom 
forstlich-naturwissenschaftlichen  Gesichtspunkte.  (Forstl.-naturwiss.  Ztschr.,  6.  Jahrg., 
München,  1897,  p.  270—283.) 

Darstellung  unserer  Kenntnisse  der  Fauna  und  Flora  aus  den  nördlichsten  be- 
kannten Ländern.  Matzdorf  f. 

452.  Belovv,  E.  Grinnellandjund  der  Nordpol  in  ihrer  Bedeutung  für  die  Gesetze 
der  Artenbildung  durch  Zonenwechsel.     (Natur,  46,  1897,  p.  235—237.) 

453.  Holm,  T.  Thejearliest  Eecord  of  Arctic  Plants.  (J.  of  B..  34,  London, 
1896,  p.  445—448.) 

Die  von  Martens  in  seiner  1671  erschienenen  Reisebeschreibung  (nach  Spitzbergen 
und  Grönland)  beschriebenen  Pflanzen  werden  hier  auf  ihre  heutigen  Namen  zurück- 
geführt. Matzdorf  f. 

454.  (ireene,  E.  L.     Studies  in  the  Craciferae,  IL    (Pittonia,  III,  1897,  p.  252—254.) 
Auf  drei  nordische  Cruciferen  wird  die  Gattung  Nesodraba  begründet.   Im  Fiebrigen 

vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten." 

455.  Ekstam,  0.  Nachträgliche  Bemerkungen  zur  Kenntniss  der  Gelasspflanzen 
Novaja  Semljas.     (Engl.  J,  23,  1897,  p.  575—577.) 

Verf.  untersuchte  eine  Sammlung  von  Pflanzen  Nowaja  Semljas  aus  dem  bot. 
Museum  in  Amsterdam,  fand  aber  darin  keine  für  die  Inselgruppe  neuen  Arten; 
die  angeblich  neuen  waren  falsch  bestimmt  (vgl.  Bot.  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  116,  R.  668.) 

456.  Fisher,  H.  Plants  collected  by  him  from  the  Franz  Joseph  Archipelago. 
(Proceed.  of  the  Manchester  literarv  and  philosophical  Society,  41,  1896,  p.  XXII — XXIV.) 

Genannt  werden:  Ranunculus  nivalis,  Papaver  nudicaule,  Cardamine  bellidifolia, 
Cochlcaria  anglica,  Cerastium  alpinnm  (nebst  var.  glabratum),  Sagina  Linnaei,  Stellaria  lon- 
gipes,  Arenaria  sulcata,  Potentilla  emarginata,  Saxifraga  caespitosa,  cernua,  nivalis,  oppositi- 
folia,  rivularis.  stellaris  var.  comosa,  Juncus  biglumis,  Luzula  hyperborea,  Phippsia  algida, 
Pleuropogon  Sabinii  und  Poa  fiexuosa. 

457.  Ostenfehl-Hansen,  P.  Contribution  ä  la  flore  de  l'ile  Jan-Mayen.  (Bot.  T.  U., 
Bd.  1897,  S.  18—32.) 

Verf.  besuchte  die  Insel  Jan-Mayen  im  Sommer  1896  und  giebt  eine  Liste  aller 
dort  gefundenen  Pflanzen,  auch  der  von  früheren  Reisenden  gesammelten.  Drei 
Sammlungen  sind  früher  auf  der  Insel  gemacht  worden,  nämlich  von  einer  norwe- 
gischen, einer  österreichischen  und  einer  französischen  Expedition.  Von  den  178  auf- 
gezählten Pflanzen  sind  86  Algen,  13  Pilze,  23  Lichenen,  28  Moose,  2  Gefässcrypto- 
gamen  und  26  Phanerogamen.  O.  G.  Petersen. 

458.  Hohn,  Tli.  Contributions  to  the  Flora  of  Iceland.  (Saertryk  of  Botanisk 
Tidskrift,  21.  Bd.,  Kjöbenhavn,  1897,  p.  32—36.) 

Zahlreiche  neue  Standorte  von  Pflanzen  Islands  werden  nach  einer  Sammlung 
von  Miss  E.  Taylor  mitgetheilt. 

459.  Derick,  C.  M.  A  few  notes  on  Canadian  plant-lore.  (Canad.  Record  of 
science,  7,  1897,  p.  198—210,  264—276,  318—329,  405—415.) 

459  a.    Maconn,  J.  M.     Contribution  to   Canadian  botany.     (Eb.,  p.  220—227.) 

460.  Bell,  R.  Geographica!  distribution  of  forest  trees  in  Canada.  (Scot.  Geog. 
Mag.,  13,  281—296).     (Cit.  nach  Bot.  G.,  24,  298.) 

461.  Rowlee,  W.  W.  and  Wienand,  K.  31.  A  List  of  plants  collected  by  the  Cor- 
nell  Party  on  the  Peary  Voyage  of  1896.     (Bot.  G.,  24,  1897,  p.  417—426.) 

Als  Gebirgspflanzen  wurden  auf  der  Nuysnak-Halbinsel  beobachtet:  Savastana 
alpina,  Garex  Bigelovü,  Juncoides  hyperboreum,  Papaver  alpinnm,  Cardamine  bellidifolia, 
Potentilla  emarginata,  Cassiope  tetragona,  Vaccinium.  uliginosum  microphyllum,  Antennana 
alpina. 

Die  übrigen  Ergebnisse  der  Expedition  stellen  die  Verff.  in  zwei  Listen  zusammen. 

Als      sicher     bestimmt      werden     von     Labrador      und      Baffinsland      genannt: 


Nordisches  Pflanzenreich  (aussereuropäisoher  Theil).  177 

Phippsia  algida,  Savastana  alpina,  Trisetum  subspicatum,  Elymus  arenarius,  Carex  brun- 
nescens,  glareosa,  membranopacta,  Bigelovii,  rariflora,  saxatilis,  Eriophorum  vaginatum, 
Schenchzeri,  Scirpus  caespitosus,  Juncoides  hyperboreum,  Iris  Hookeri,  Salix  arctica,  diplo- 
dictya,  Uva-Ursi,  Groenlandica,  herbacea,  reticulata,  Polygonum  viviparum,  Silene  acaulis, 
Melandrium  apetalum,  Alsine  longipes,  Cerastium  alpinum  var.  lanatum,  Ranunmlus  nivalis, 
Papaver  arcticum,  Draba  Fladnizensis,  alpina,  algida,  Cochlearia  Groenlandica,  Cardamine 
bellidifolia,  Sedum  roseum,  Saxifraga  cernua,  rivularis,  caespitosa,  tricuspidata,  oppositifolia, 
Rubus  arcticus,  Chamaemorus,  Potenülla  nana,  tridentata,  Dryas  integrifolia,  Lathyrus  mari- 
timus  Almtims,  Empetrum  nigrum,  Chamaenerium  latifolium,  Cornus  Suecica,  Pirola 
ratitndifolia  pumila,  Ledum  palustre,  Groenlandicum,  Kalmia  glauca,  Phyllodoce  coerulea, 
Cassiope  tetragona,  Chamaecristiis  prommbens,  Vaccinium  uliginosum  microphyllum,  Vitis- 
Tdaea,  Diapensia  Lapponica,  Menyanthes  trifoliata,  Castilleia  pallida  septentrionalis,  Pedicularis 
hirsuta,  lanata,  Pinguicula  vulgaris,  Plantago  maritima,  Lonicera  coerulea,  Solidago  Virgaurea. 
An  der  West-Küste  Grönlands  wurden  gesammelt:  Alopecurus  alpinus,  Phippsia 
algida.  Savastana  alpina.  Trisetum  subspicatum,  Poa  alpina.  flexuosa,  Festuca  duriuscula, 
Atropis  vilfoidea,  Carex  glareosa,  lagopina,  nardina,  capitata,  Bigelovii,  rigida,  stau*,  euri- 
prra,  scirpoidea,  Eriophorum  Schenchzeri,  Juncus  tripZdus,  Juncoides  parvifiorum,  spicatum, 
hyperboreum,  virale.  Tofieldia  palustris.  Salix  glauca,  Groenlandica,  herbacea,  Betula  nana, 
Oxyria  digyna,  Polygonum  viviparum,  Silene  acaulis.  Viscaria  alpina,  Melandrium  triflorum, 
involucratum,  Arenaria  biflora,  Ammadenia  peploides,  Alsine  longipes,  Cerastium  alpinum, 
trigynum,  Banuncuhis  pygmaeus,  Papaver  alpina»/.  Draba  crassifolia,  hirta.  rupestris, 
corymbosa,  Cardamine  bellidifolia,  Arabis  alpina,  Saxifraga  cernua,  rividaris,  caespitosa, 
tricuspidata,  comosa,  nivalis,  oppositifolia,  Potenülla  rubens,  nivea,  pinnatifida,  Vahliana, 
emarginata.  Sibbaldia  procumbens,  Dryas  integrifolia.  Alchemilla  alpina.  Empetrum  nigrum, 
Chamaenerium  angustifolium,  latifolium.  Epilobium  alpinum,  Hornemanni,  Pirola  rotundi- 
folia  pumila,  Ledum  palustre,  Phyllodoce  caerulea,  Cassiope  tetragona,  Chamaecistus  pro- 
cumbens, Vaccinium  uliginosum  microphyllum,  Bhododendron  Lapponicum,  Diapensia 
Lapponica,  Armeria  Sibirien,  Pneumaria  maritima.  Veronica  alpina.  Bartsia  alpina,  Pedi- 
eularis  flammea,  hirsuta.  lapponica.  Campanula  rotundifolia  Langsdorfiana,  uniflora,  Eri- 
geron  uniflorus  pulchellus.  Antennaria  alpina.  Arnica  alpina.  Taraxacum  officinale,  Artemisia 
borealis. 

462.  Uvdherg.  --  Salix.     (B.  Torr.  B.  C,  24.  1397,  p.  587.) 

S.  herbacea  scheint  gleichartig  auf  beiden  Halbkugeln  zu  erscheinen,  ebenso 
S.  arctica.  während  S-    Brownü  nur  über  weite  Strecken  Nord-Amerikas  verbreitet  ist. 

463.  Oanong,  W,  F.  Upon  raised  peat-bogs  in  the  province  of  New-Brunswick. 
F.  J— 9.     (Trans.   Roy.  Soc.  Canada,  2.  3.  1897,  131—163.) 

464.  Cox.  («.  H.  List  of  Plauts  Collected  in  and  around  the  town  of  Shellburne. 
(Proceedings  and  Transactions  of  the  Nova  Scotian  Institute  of  Science.  Halifax,  1895, 
p.   439  -444.1 

Systematische  Aufzählung  der  beobachteten  Arten  mit  Angabe  von  Fundorten 
nur  bei   einigen  selteneren. 

465.  Somers,  .1.  On  an  arborescent  Variety  of  Juniperus  communis  of  Linnaeus, 
oecurring  in  Nova  Scotia,  and  not  previously  noticed  in  our  Flora.  (Proceedings  and 
Transactions  of  the  Nova  Scotia   Institute  of  Science.  IX,  Halifax,   1896.   p.  175 — 179.) 

Es  scheinen  zwei   Varietäten  der  Art   in  Neu   Schottland  vorzukommen. 
-466.    Maeonn,  J.  M.     List    of    plants    known    to    oeeur    on    the    coast    and    in    the 
interior  of  the  Labrador  peninsula.     (Cit.  nach  Bot.  Gr.,  XXIV,  1897.  p.  61.) 

467.  YanlioetfVii.  E.  Grönlands  Pflanzenwelt.  (Grönland-Expedition  der  Gesell- 
schaft für  Erdkunde  zu  Berlin  1891  93.  Unter  Leitung  von  Erich  von  Drygalski 
Bd.   II,   Berlin   1897,  p.  321—333.) 

Als  neu  für  Grönland  werden  in  einem  ausführlichen  Bericht  im  Bot.  C.  Beihefte 
VIII.  p.  125  Bhododendron  Vanhoeffeni,  Utricularis  ochroleuca  und  Carex  ustulata  genannt. 
Vgl.  auch  E.  37  f. 

468.  Hartz,    N.     Die  Vegetationsverhältnisse    Ostgrönlands.    (Dänische  Expedition 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Al.th.  12 


378  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

nach  Ostgrönland,  1891/92,    p.  105 — 314.)     (Auszüglich   mitgetheilt   in   Petermann's  Mit- 
theilungen, 43,  1897,  p.  92—93.) 

469.  Abromeit,  J.  Ueber  zwei  neue  Phanerogamenfunde  des  nördlichen  West- 
grönlands.  (Separatabdruck  aus  „Allgem.  Bot.  Zeitschr."  f.  Systematik,  Floristik  und 
Pflanzengeogr.,  Jahrg.  1897,  No.  31,  3  p.,  8°.) 

Neu  für  "Westgrönland  werden  Utricularia  ochroleuca  Hartm.  und  Carex 
ustulata  Wahlenberg  genannt.  Erstere  scheint  ausserhalb  Europas  sonst  nicht  bekannt 
zu  sein,  letztere  dagegen  auch  in  Sibirien,  dem  Himalaja.  Labrador  und  vielleicht 
noch  weiter  im  östlichen  Nord-Amerika  verbreitet  zu  sein,  wenn  man  C.  podocarpa 
dazu  rechnet. 

470.  The  Forests  of  Alaska.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  379—380.) 

Der  californische  Wald  reicht  nordwärts  bis  zum  58.  Grad  nördlicher  Breite 
(Kadiah-Insel). 

471.  Gorman,  M.  W.  The  Agricultural  Prospects  of  Alaska.  (G.  a.  F.,  X,  1897, 
p.  263—264.)     Vgl.  auch  R.  127. 

472.  Talieff,  W.  Die  Vegetation  der  Iljina  Gora  und  seiner  Umgebung  (Gouverne- 
ment Simbirsk).  (Arbeiten  der  Naturforscher-Gesellsch.  in  Charkow,  XXXI,  1897. 
[Russisch.])     (Kurzes  Referat  im  Bot.  C.,  75,  p.  207.) 

473.  Prain,  S.  Materialien  zur  Kenntniss  der  Flora  des  Kreises  Irkutsk.  Ver- 
zeichniss  der  in  der  Nähe  des  Dorfes  Olehinskoje  gesammelten  Pflanzen.  (Nachrichten 
der  ostsibirischen  Abtheilung  der  Kaiserl.  russ.  geogr.  Gesellsch.,  XXVIII,  No.  4, 
Irkutsk,  1897.     [Russisch.])     (Ref.  im  Bot.  C.,  76,  p.  282.) 

474.  (lOl'djagin,  A.  Vorläufiger  Bericht  über  geobotanische  Untersuchungen  im 
südlichen  Theile  des  Gouvernements  Tobolsk  im  Jahre  1896.  (Separatabdruck  aus  dem 
Jahrbuche  des  Museums  in  Tobolsk  VII,  1897.  [Russisch.])  (Ref.  im  Bot.  C,  Beihefte 
VIII,  p.  38-40.) 

475.  Gordjagin,  A.  Ueber  die  Wälder  von  Koktschetan.  (Schriften  der  west- 
sibirischen Abtheilung  der  Kaiserl.  russ.  geogr.  Gesellsch.,  1897.     [Russisch.]) 

Enthält  nach  Bot.  C.,  75,  p.  89—90,  auch  Angaben  über  die  Zusammensetzung 
westsibirischer  Kiefernwälder;  einige  Arten  wie  Linnaea  borealis.  Pirola  seeunda, 
chlorantlia  und  uniflora,  Goodyera  repens  gehören  auch  bei  uns  zu  den  bezeichnendsten 
Kiefernbegleitern. 

476.  Prein.  Preliminary  article  on  the  presence  of  the  limetree  in  the  neigh- 
bourghood  of  Krasnoyarsk.     (Nature,  LIV,  1896,  p.  311.) 

Die  Linde  reicht  ostwärts  bis  zum  Ural,  erscheint  aber  wieder  im  Amurgebiet 
an  den  Abhängen  der  mittelasiatischen  Randgebirge,  ist  neuerdings  auch  am  Alatau 
und  nun  auch  bei  Krasnojarsk  entdeckt. 

477.  Carnel,  Th.  Epitome  florae  Europae  terrarumque  affinium,  sistens  plantas 
Europae,  Barbariae,  Asiae  occidentalis  et  centralis  et  Sibiriae  quoad  divisiones,  classes 
cohortes,  ordines,  familias,  ut-nera  ad  characteres  assentiales  exposita.  (Fase.  II — III. 
[Dicotyledones.]     8°,  Firenze,  1897.     (Cit.  nach  Bot.  C.,  70,  1897,  p.  110.) 

478.  Kusnezow.  N.  J.  und  Busch,  N.  A.  Uebersicht  der  in  den  Jahren  1895/96  über 
Russland  erschienenen  phytogeographischen  Arbeiten.     (Russisch.) 

2.  Mittelländisches  Pflanzenreich  (aussereurop.  Theil).  r  479-515. 

Vgl.  auch  R.  80  (Aegypten),  98,  323  (Alfa),  375  (Waldflora  Algeriens),  415,  439  (Tamarix 
mannifera  in  Arabien),  477  (Pflanzen  der  Berberei). 

479.  Murlteck,  S.  V.  Contribution  h  la  connaissance  des  Renonculacees-Cucur- 
bitaeees  de  la  flore  du  Nordouest  de  l'Afrique  et  plus  specialement  de  la  Tunisie. 
(Acta  Universitatis  Lundensis,  XXXIII,  1897,  VI.  126  p.,  6  Tabulae.)  (Ref.  in  Bot,  C., 
76,  p.  374—370.) 

480.  Cosson,  E.  Illustrationes  Florae  Atlanticae.  Seu  Lcones  plantarum  novarum 
rariorum    vel    minus    cognitarum    in  Algeria    nee    non    in    regno  Tunetano    in    imperio 


Mittelländisches  Pflanzenreich  (aussereuropäischer  Theil).  179 

Marocano  nascentium.    (Atlas  de  177  planches  dessinees  par  MM.  Cuisin  et  A.  Riocreux. 
Paris  [Masson   &   Cie.|,   1897.  2   vol.,  gr.  8°.) 

481.  Battandier,  A.  Contributions  ä  la  flore  atlantique.  (B.  S.  B.  France,  44, 
1897,  p.  321—325.) 

Ausser  einer  neuen  Art  werden  besprochen  (davon  sind  die  mit  *  neu  für  Nord- 
Afrika):  Brassica  Gramme  f.  Djurdjurae  (=  B.  humüis  var.  nudicaulis  Fl.  dAlger,  nicht 
Sinapis  nudicaulis  Poiret),  Arabis  Doumeti,  Saponaria  depressa,  Silene  argillosa,  SLveluti- 
noides,  Linwm  corymHferum  var.,  Prunus  spinosa,  Sorbits  Ana,  Caucalis  homoeophylla, 
Pimpinella  Battandieri,  Barkhausia  myriocephala,  Campanula  mauritanica  var.  parviflora, 
Seäbiosa  maritima  var.  villosa,  *Micromeria  Barceloi  var.  africana,  *Molucella  spinosa, 
*Lippia  canescens,  Statice  virgata,  Atriplex  portulacoides,  Salsola  vermiculata  var.  micro- 
phylla,  Euphrasia  luteola,  Asplenium  Rata  muraria. 

482.  Chodat,  R.  Sur  un  nouveau  Carpolobia.  (Bulletin  de  l'herbier  Boissier,  V, 
1897,  p.  117—118.) 

Von  dieser  nur  ans  Afrika  bekannten  Polygalaceen-Gattung  wird  ausser  einer 
neuen  Art  noch  eine  neue  Varietät  der  C.  alba  beschrieben. 

483.  Trelease,  W.  Botanical  Observations  on  the  Azores.  (From  the  Eighth 
Annual  Eeport  of  the  Missouri  Botanical  Islands.  Issued,  Sept.  9.  1897,  p.  77 — 220, 
plate   11—66.) 

Auf  einer  zweimaligen  Reise  nach  den  Azoren  hatte  Verf.  Gelegenheit,  nicht 
nur  selbst  umfassende  Pflanzensammlungen  anzulegen,  sondern  auch  die  anderer 
Botaniker  einzusehen.  Unter  Berücksichtigung  der  Literatur  stellt  er  auf  Grund  dieser 
Forschungen  eine  umfangreiche  Liste  der  dort  beobachteten  Pflanzen  auf.  In  dieser 
sind,  von  einzelnen  zweifelhaften  oder  nur  zufällig  verschleppten  und  verwilderten 
Arten  abgesehen,  die  einzelnen  Familien  der  Blüthenpflanzen  durch  folgende  Zahlen 
von  Arten   vertreten: 

Ranunculaceen  7,  Papaveraceen  7,  Cruciferen  16,  Resedaeeen  1  (nur  R.  Luteola), 
Violaceen  2,  Polygalaceen  1  (mit  Sicherheit  nur  Polygala  vulgaris),  Frankeniaceen  2, 
Caryophyllaceen  11,  Portulacaceen  1  (nur  Porhdaca  oleracea),  Elatinaceen  1,  Hyperica- 
ceeii  5,  Malvaceen  4,  Geraniaceen  9,  Rutaceen  1,  Aquifoliaceen  1,  Rhamnaceen  1,  Ana- 
cardiaceen  1,  Leguminosen  42,  Rosaceen  9,  Crassulaceen  4,  Halorageen  2,  Myrtaceen  1. 
Lythraceen  3,  Onagraceen  3,  Cucurbitaceen  1  (nur  Ecballium  Elaterium),  Umbelliferen  19, 
Araliaceen  1  (nur  Hedera  Canariensis  Willd.  =  H.  Helix  var.  Hibernica),  Caprifoliaceen 
(einschliesslich  Rubiaceen)  8,  Valerianaceen  1  (nur  Valerianella  dentata  und  als  Garten- 
Qüchtling  Centranthus  Sibthorpii),  Dipsaceen  2,  Compositen  50,  Lobeliaceen  1,  Campa- 
nulaceen  3,  Vacciniaceen  1,  Ericaceen  3,  Plumbaginaceen  1,  Primulaceen  6,  Myrsina- 
ceen  1,  Oleaceen  1,  Apocynaceen  1,  Gentianaceen  4,  Boraginaceen  7,  Convolvulaceen  3, 
Solanaceen  6,  Scrophulariaceen  22,  Orobanchaceen  1,  Acanthaceen  1,  Verbenaceen  1 
(nur  Verbena  officinalis  und  als  Gartenflüchtling  V.  Bonariensis),  Labiaten  17,  Planta- 
ginaceen  6 ,  Nyctaginaceen  1 ,  Illecebraceen  1 ,  Amarantaceen  3 ,  Chenopodiaceen  6, 
Phytolaccaceen  1,  Polygonaceen  12,  Lauraceen  2,  Thymelaeaceen  1,  Euphorbiaceen  8, 
Urticaceen  3,  Myricaceen  1,  Empetraceen  1,  Cei'atophyllaceen  1,  Orchidaceen  3,  Scita- 
mineen  1,  Iridaceen  2,  Amaryllidaceen  1,  Liliaceen  6,  Juncaceen  11,  Araceen  2,  Lem- 
naceen  1  (nur  Lamm  minor),  Alismaceen  1  (nur  Alisina  Plantago),  Naiadaceen  5, 
Cyperaceen  23,  Gramineen  57,  Coniferen  1  (sicher  nur  noch  Juniperus  brevifolia,  früher 
noch   Taxus  baccata  . 

Vollständig  abgebildet  sind  folgende  Blüthenpflanzen:  Ranunculus  megaphyllus, 
Cardamine  Caldeirarum,  Spergularia  macrorhiza,  Hypericum  foliosum,  H.  Elodes,  Hex  Perado, 
Potentilla procumbens,  AmmiHuntii,  A.  Seubertianum,  A.  trifoliatum,  Chaerophyllwm  Azoricum, 
Hedera  Canariensis,  Viburnum  Tinas  var.  subcordatum,  Scabiosa  nitens,  Anthemis  nobilis 
var.  aurea,  Chrysanthemum  myconis?,  Senecio  micanioides,  Tolpis  nobilis  var.  petiolaris, 
T.  fruticosa,  Leontodon  hirtus,  Lactuca  Watsoniana,  Vaccinium  cylindraceum,  Myosotis 
maritima,  Ipomoea  carnosa,  Solanum  pseudocapsicum,  Physalis  peruviana,  Polygonum  serru- 
latum,  Euphorbia  stygiana,  Eu.  azorica,  <\ir<\r  azorica,  C.  macrostyla  var.  peregrina,  Agrostis 

12- 


ISO  F.  Hock:  Pflanzeugeograpkie  aussereuropäischer  Gebiete. 

verticillata  X  castellana,  A-  castellana  (6  Tafeln).  Deschampsia  foliosa,  D.  argentea,  Eleusine 
barcinonensis,   Festuca  jubata,  F.  petraea  und  Bromus  unioloides. 

484.  Le  -lolis,  A.  (Juri  nom  doit  porter  le  Erythraea  diffusa  Woods.  (Mem. 
Cherbourg,  MO,   1896,  p.  55—70.)     (Vgl.  Bot.  C.  74.  136.) 

E.  portensis  Eloffm.  et  Link  ist  von  den  Azoren  bis  zur  Normandie  und  Bretagne 
verbreitet,  also  eine  echt  atlantische  Pflanze. 

485.  Cardo.SO,    .1.  A.     Enumeracao    de    plantas  eolbidas    nas  ilbas   de  Cabo  Verde. 
Boletim  da  Sociedade  Broteriana,  XIII,  1896,  p.  130—150.) 

Die  Aufzählung  enthält  folgende  Blüthenpflanzen  der  Kapverden:  Arthraxon 
ciliaris,  Panicum  colonum,  rachitricum,  sanguinale  var.  horizontale,  Tricholaena  Teneriffae, 
villosa,  Setaria  verticillata,  Pennisetum  ciliare,  Agrostis  verticillata,  Chloris  radiata,  Eleusine 
indica,  Dactyloctenium  aegyptiacum,  Eragrostis  multiflora,  poaeoides,  Cyperus  polystachyus, 
rotundus,  esculentus,  Sieberiamis,  Colocasia  antiquorum,  Commelina  benghalensis,  Aloe  vera, 
Asparagus scoparius,  Ganna  indica ,  Forskohlea proer idifolia,  Chenopodium  murale,  Arthrocnemum 
fruticosum,  Suaeda  fruticosa,  vermiculata,  Amarantus  caudatus,  spinosus,  Blitum  oleraceum, 
Aerua  javanica,  Achyranthes  aspera,  Irisine  vermicularis,  Gomphrena  globosa,  MirabUis  Jalapa, 
Boerhaavia  paniculata,  repens,  Pisonia  aculeata,  Phytolacca  decandra,  Mollugo  bellidifolia, 
Sesuvium  Portulacastrum,  Aizoon  canariense,  Portulaca  oleracea,  Polycarpaea  guaphalodes,, 
Gayi,  Sclerocephalus  arabicus,  Paronychia  illecebroides ,  Argemone  mexicana,  Coronopus, 
didymus,  Nasturtium  officinale,  Lobularia  intermedia,  Pedicellaria  pentaphylla,  Cotyledon. 
horizontale,  Acacia  Farnesiana,  albida,  glauca,  Tamarindus  indica,  Cassia  bicapsularis, 
occidentalis,  obovata,  nigricans,  Parkinsonia  aculeata.  Poinciana  regia.  Caesalpina  pulcherrvmay 
Crotalaria  retusa,  Lotus  jacobaeus,  purpureus,  Indigofera  parviflora,  Tephrosia  anthylloides, 
(Worin  ternatea,  Cajanus  indicus,  Oxalis  corniculata  var.  villosa,  Tribulus  terrestris,  cistoides, 
Zygophyllum  Bollei,  sitnplex,  Fagonia  cretica,  Ruta  macrophylla,  Turraea  Vogelii,  Media 
Azederach,  Polygala  triflora,  Phyllanthus  rotundifolius,  Xirnri,  Jatropha  gossypifolia,  Curcas, 
Ricinus  communis,  Euphorbia  pihilifera,  chamaesyce,  Peplus,  Tuckeyana,  Mangifera  indica, 
Anacardium  occidentale,  Cardiospermum  Halicacabum,  Corchorus  trilocularis,  Anticharus, 
Malva  parviflora,  Malvastrum  spicatum,  Abutilon  glaueum,  Wissadula  rostrata,  Sida  spinosa, 
rhombifolia,  cordifolia,  Hibiscus  rosa  -  sinensis,  Gossypium  barbadense,  nigrum,  Melhania 
abyssinica,  Leprieurii,  Tamarix gallica  var.  Senegalensis,  Frankenia  ericaefolia,  Helianthemum 
gorgoneum,  Psidium  pomiferum,  Tarnahe  neu  Bischoffii,  hirta,  insularis,  Samohis  Valerandi, 
Plumbago  ceylanica,  Statice  Braunii,  Bntmieri,  Vinco  rosea  var.  flore  albo,  Calotropis  procera, 
Sarcostemma  Daltoni,  Evolvulus  linifolius,  Tpomoea  pes-caprae,  coptica,  purpurea,  Heliotropiwm 
undulatum,  Echium  stenosiphon,  Lantana  Camara,  Ajuga  Jva,  Rosmarinus  officinalis, 
Marrubium  vulgare,  Micromeria  Forbesii,  Salvia  aegyptiaca,  Mentha  Pulegium,  Lavandula 
abrotinoides,  coronopifolia,  dentata,  rotundifolia,  Ocimum  Basilicum,  Nicandra  physaloides, 
Capsicum  frutescens,  Solanum  nigrum,  Datura  Metel,  Nicotiana  glauca,  Gyphonandra  betacea, 
Celsia  betonieifolia,  Globularia  amygdalifolia,  Plantago  maior,  Coffea  aräbica,  Momordica 
Charantia,  Citrullus  coloeynthis,  Campanula  Jacobaea,  Vernonia  cinerea.  Ageratum  conyzoides, 
Nidorella  varia,  Conyza  ambigua,  Blumea  lacera,  Pluchea  ovalis,  Gnaphalium  luteo-fuscum, 
Phagnalon  melanoleucum,  Pegoleftia  senegalensis,  Pnlicaria  crispa,  Odontospermum  Daltonii, 
Smithii,  Zinnia  multifiwa,  Blainvillea  Gayana,  Bidens  bipinnata,  pilosa,  Artemisia  Gorgonum, 
Calendula  arvensis ,  Centaurea  melitensis,  Tolpis  farinulosa .  Sonchus  oleraceus,  Daltoni, 
Lactuca  goraensis,  nudicaulis,  sativa,  picrioides. 

486.  The    Winter  So Istice   at    Madeira.      (G.   a.    F..   X,    1897,   [».    33—34.) 

487.  Leveille,  II.  A  propos  de  u  plantes  de  Madere.  (Monde  des  plantea,  7, 
1897,  p.  176.) 

188.  Grillot,  X.  Le  Sahara  et  la.  Vegetation  desertique.  (Bull.  Soc.  d'hist.  d'Autun,  !), 
1897,  p.  129    -139.) 

48'.i.  Plantae  Saharae  algeriensis.  "_'  faacicle.  (Cit.  nach  B.  S.  B.  France,  44, 
1897,  p.  41ü.) 

490.  Iiouv.  A  propos  de  quelques  Erodium  algeriens.  iB.  S.  B.  France,  43,  1896, 
1).  87—88.) 


Mittelländisches  Pflanzenreich  (aussereuropäischer  Theil).  181 

Das  ins  Naturaliste  vom  12.  Januar  1897  als  E.  Battandierianum,  beschriebene 
Erodium  von  Chabet-el-Akbra  ist  identisch  mit  «lern  von  Reverchon  als  E.  baborense 
in  seinen  Sammlungen  aus  Kabylien  vertheilten.  Es  steht  systematisch  /wischen 
K.  asplenioides  Wühl,  und  E.  atlanticum  Coss 

491.  Algeria.     (G-.  Chr..  22,  1897,  p.  385.) 
Bericht   über  Culturpflanzen  aus  diesem  Lande. 

492.  Chabert,  A.  Le  Parnassia  palustris  en  Algerie.  (B.  s.  B.  France,  44,  1897, 
p.  417— 4  ls. 

/'.   palustris   ist    aus  Afrika    nicht    nur   von   Marokko,   sondern    auch   aus   der  Provinz 

Constantine  bekannt,  also  muthmasslich  in  Algerien  weiter  verbreitet. 

493.  Riviere,  C.  Etat  sur  les  vegetaux  alimentairs  en  Algerie  (especes  fruitieres)', 
tubereüleuses,  legumieres,  Eourrageres  etc.,  exotiques  ou  de  eultures  europeennes.  (Alger 
[Fontana],   1897,  56  p.,  8°.) 

494.  Matliieu,  A.  Flore  forestiere.  Description  et  histoire  des  vegetaux  ligneux 
(|ui  croissent  spontanement  en  France  et  des  essences  importantes  de  l'Algerie,  4  edition. 
Revue  par  P.   Fliehe.     (Paris.  1897,  705  p.,  8°.) 

Moderne  Waldflora  für  Frankreich  und  Algerien.  (Vgl.  B.  S.  B.  France.  44, 
L897,   p.  486     488.) 

495.  Bagnol,  E.  Le  Jujubier  lotus  et  le  Jujubier  epine  du  Christ  en  Algerie  et 
en  Tunisie.     (Bull.  See.  nat.  d'aeclim.  de   France,  44    ann.,  Paris,   1S97,  p.  153 — 157. i 

Zizyphus  Lotus  Desf.  (arabisch  Sedra)  und  Z.  spina-Christi  Wille!.  (Nebiya,  auch 
Sedra)  bieten  mannigfachen  anderen  Pflanzen  in  trockenen  Zeiten  Schutz:  Gramineen 
wie  Aira  flexuosa  und  Phalaris,  Echium,  Leguminosen,  Cichoriaceen,  Fedia,  Eesedaceen, 
Cucurbitaceen,  ja  einer  Bryonia  und  Ecballium  elasticum,  An<nt  maculatum  und  .4.  italicum, 
Liliaceen  wie  Asparagus  albus  und  .4.  acutifolius,  Stapelia  europaea-  Matzdorff. 

496.  Chabert,  A.     De  Tunis  ä  Tyout.     (B.  S.  B.  France,  44,  1897,  p.  355— 36S.) 
Enthält    lange    Listen    beobachteter    Pflanzen,    namentlich    solche    von    Gebirgs- 
pflanzen.    Ausführlich  wird    eine    neue  Varietät  von  Zollikoferia  arborescens  besprochen. 

497.  Bonnet,  E.  et  Baratte,  GL  Illustration  des  especes  nouvelles,  rares  ou  critiques 
des  Phanerogames  de  la  Tnnisie.    (Explor.  scientif.  de  la  Tunisie,  "25,  1892.) 

498.  Ascherson,  P.  Cyclamen  Rohlfsianum  sp.  nov.  Cum  icone  xylographica  a  d. 
G.  Schweinfurth  delineata.     (B.  hb.  Boiss.,  5,  1897,  p.  528—529.) 

Neue  Art   aus  der  Cyrenaica. 

499.  Siehe,  W.  Die  Nadelhölzer  des  cilicischen  Taurus.  (G.  FL,  46,  1897,  p.  155— 15b, 
179-182,  205—211.) 

Nach  Siehe  zweigen  sich  vom  nordöstlichen  Theil  des  cilicischen  Taurus  Gebirgs- 
stöcke  ab.  Zwischen  diesen  und  dem  Hauptzng  fallen  wilde,  mit  Cedrus  Libani,  Abies 
cilicica  und  Juniperus  excelsa  in  ihren  oberen  Theilen  bewaldete  Thäler  in  steilen 
Wunden  ah,  deren  westlichstes  Thal  der  Cydnus  durchfliesst.  Der  westliche  Theil  des 
cilicischen.  Taurus  trägt  in  seinem  unteren  Theil  Platanen.  Alnus  orientalis,  Ostrya,  Pinus 
Brutin,  während  in  der  Höhe   sich  ausgedehnte  Cedernwälder  finden. 

In  der  Ebene  wachsen  Myrthen,   Quercus  Calliprinos,   Pistacia  Lenüseus  und  Vitex 

agnus  castus- 

Die  Menge  der  Niederschläge  im  Winter  und  Frühling  auf  der  bevorzugten  Süd- 
seite ermöglicht  einen  für  den  Orient  sehr  üppigen  und  reichlichen  Baumwuchs;  be- 
sonders günstig  scheint  das  Klima  den  Nadelhölzern,  von  denen  Kiefern,  Tannen  und 
Cedern  übereinanderliegende  Gürtel  bilden,  im  Ganzen  aber  12  Arten  bekannt  sind, 
nämlich  ausser  den  genannten:  Pinus  Halepensis  (auf  den  niedrigen  Vorbergen  in  kleinen 
Beständen  mit  Unterholz  von  Arbutus  Andrachne,  Cistus  Creticus,  Phillyrea  media  und 
Quercus  coeeifera,  Q.  Calliprinos),  P.  Laricio  (ausser  diesen  werden  von  Kotschy  noch 
P.  Fenzlii  und  braehystrobihts  aus  Cilicien  genannt),  Taxus  baccata,  Cuprcssus  sempervirens, 
Juniperus  drupacca,  J.  Oxy cedrus  (dagegen  scheint  J.  phoenicea  Cyperns  hier  zu  fehlen; 
J.  macrocarpa,  die  Balansa  hier  fand,  sah  Verf.  auch  nicht). 

600.    Halacsy,  E.  v.    Florida  Sporadum.    (Oest.  B.  Z.,  XLV1I.  1897,  p.  60— 62,  92— 99.) 


Ig2  F.  Höek:  Pfianzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Verf.  nennt  205  von  Leonis  auf  Skiathos,  Skopelos,  Peristeri,  Jura,  Pelagonosi 
und  Melissi  gefundene  Arten,  darunter  ein  neues  Galium.  (Vgl.  „Verzeichnis*  neuer 
Arten".) 

501.  Candargy,  P.    Flore  de  l'ile  de  Lesbos.    (B.  S.  B.  France,  44,  1897,  p.  369—373.) 
Aufzählung  seltenerer  Pflanzen  der  Insel. 

502.  Forsyth-Major,  C.  .1.  et  Barbey.  W.  Lkaria.  (Bulletin  de  l'Herbier  Boissier,  V, 
No.  4.  April  1897,   p.  279—284.) 

Ueber  frühere  Arbeiten  bezüglich  der  Inseln  zwischen  Griechenland  und  Klein- 
asien von  denselben  Verff.  vgl.  Bot.  J..  XXIV,  18%,  2  p.  156,  B.  823.) 

Die  vorliegende  Aufzählung  enthält  folgende  sicher  bestimmte  Phanerogamen- 
Arten:  Nigellu  arvensis,  Delphinium  peregrinum,  Matthiola  sinuata,  Dianthus  actinopetalus, 
Silenc  fabaria,  gigantea,  Herniaria  cinerea.  Hypericum  Olympicum,  Cuisini,  Alcaea  pallida, 
Genista  acanthoclada,  Trigonella  aurantiaca.  Crataegus  monogyna.  Bitbus  discolor,  Epilobium 
lanceolatum,  Eryngium  campestre,  Crithmum  maritimum,  Cephalaria  Balearica,  Tnula  Candida, 
Helichrysum  italicum,  Echinops  riscosus,  Carlina  corymbosa,  Onopordon  Illyricum,  Centaurea 
spinosa,  Lactuca  viminea,  Rodigia  commutata,  Erica  verticillata,  Samolus  Valerandi,  Vince- 
toxicum  canescens,  Psilostemon  Creticum,  Digitalis  lanata,  Veronica  Anagallis,  Origanwm 
hirtum,  Satureia  Parnassica,  Scutellaria  Sieben,  Sideritis  Sipylea,  Statice  rorida,  Armeria 
Majellensis,  Rumex  bueephalophorus,  Polygonum,  Bellardi,  Querem  Hex,  Almts  glutinosa, 
Agrostis  verticillata,  Pinus  Halepmsis  und  Ephedra  campylopoda. 

503.  The  Cedars  of  Lebanon.     (G.  Chr..  21.   1897,  p.  145.) 

504.  Freyn,  J.  Ueber  neue  und  bemerkenswerthe  orientalische  Pflanzenarten,  11. 
<B.  Hb.  Boiss.,  5.  ls'.iT.  p.  579— 626.  781—808.) 

Die  allgemein  verbreiteten  Meditefranpflanzen  dringen  bis  in  das  Pindusgebirge 
vor.  Auf  Cypern  kommen  syrische  Formen  vor.  Die  Flora  Laristans  ist  von  der  des 
übrigen  West-Persiens  recht  verschieden.    Süd-Persien,  namentlich  dessen  Hochgebirge, 


'- 


sind  überreich  an  endemischen  Arten,  die  theilweise  Beziehungen  zur  afghanischen 
Gebirgsflora  andeuten.  Gattungen  wie  Astragalus  und  Umbelliferae  überbieten  sich  da 
in  immer  wieder  anderen  Gestaltungen.  Auffallend  ist  das  bedeutende  Vordringen  der 
arabischen  Wüstenflora  nach  Westen  ins  Jordanthal  und  nach  Judäa,  z.  B.  Caylusea 
am  Todten  Meer. 

Die  Einzelaufzählung  berücksichtigt  ausser  neuen  und  neu  benannten  Arten: 
Ranunculus  eriorrhizus  (Persien),  Dianthus  palaestinus  (/>•  multipunetatus  Ser.  subsp. 
Palästina).  Onobrychis  Gaertnermna  (Cypern,  bisher  nur  aus  Palästina,  Syrien  und  Persien 
bekannt).  Latliyrus  hierosolymitanus  (Cypern,  bisher  aus  Syrien  und  Palästina  bekannt  . 
L-  amoenus  (Cypern,  bisher  von  Cilicien  bis  Palästina  und  Persien  bekannt).  L'isum 
humile  Cypern,  bisher  von  Süd- Armenien  durch  Mesopotamien  bis  Syrien  bekannt), 
Saxifraga  glabella  var.  adenophylla  (Herzegovina),  S.  Prcnja  Beck  (Herzegovina,  wohl 
kaum  von  der  dort  vorkommenden  S.  sedoides  verschieden),  Silaus  carvifolius  (Kaukasien, 
nahe  8.  virescens  von  Frankreich  bis  Armenien).  Ainsworthia  trachycarpa  (Cypern,  West- 
Grenze),  Achillea  dolopica  (subsp.  v.  A.  setacea:  Thessalien).  Calendula  micrantha  (Cypern), 
Scorzonera  Mrsuta  (Thessalien),  Lactuca  aculeata  (Cypern,  bisher  nur  Nord-Anatolien  und 
Süd-Armenien),  Hieracium  bracteolatum  (Thessalien).  Ji.  sermonikense  (  =  PL.  bracteolatum 
^  racemosum:  Thessalien),  Campanula  laristanica  (Persien),  Plantago  notata  (Cypern, 
sonst  Baku.    Alexandria.    Almeria    in  Spanien  und    mehrere  Orte    in   Algier  und  Tunis.) 

505.  Kannenberg,  K.  Kleinasiens  Naturschätze,  seine  wichtigsten  Thiere.  Cultur- 
pflanzen  und  Mineralschätze  vom  wirthschaftlichen  und  culturgeschichtlichen  Stand- 
punkt. Mit  Beiträgen  von  Schäffer  und  Abbildungen  von  Anton,  Pritwitz, 
Gafron,  Schäffer  und  Kannenberg.  (Berlin  [Gebrüder  Borntraeger],  1897,  Xll 
und  27s  p.,  8°.) 

Der  2.  Eaupttheil  des  Buches,  welcher  von  Prof.  P.  Ascherson  durchgesehen 
ist,  behandelt  Kleinasiens  wichtigste  Cultu  rpf  lanzen.  Ueber  deren  einzelne 
Gruppen  vgl.  unter  den  verschiedenen  Abtheilungen  der  Nutzpflanzen.  R.  160,  185,  187, 
199,  248,  263,  309,  321,  374  u.  414. 


Mittelländisches  Pflanzenreich  (aussereuropäiacher  Theil).  183 

Die  letzten  Abschnitte  dieses  Theiles  behandeln  die  wildwachsenden  Holz- 
gewächse, sowie  Wald  und  Waldbäume. 

Im  ersten  dieser  Theile  werden  besprochen:  Lorbeer  (reicht  weiter  nach  Norden 
und  tiefer  landeinwärts  als  die  Myrthe,  wächst  nicht  nur  in  Cilicien  und  an  der  West- 
küste bis  Troas,  sondern  umsäumt  auch  tue  ganze  pontische  Küste  bis  Georgien; 
duftende  Lorbeer-  und  Myrthenhaine  bilden  bis  Kolchis  den  äusseren  Saum  des  pon- 
tischen  Küstengebirges),  ECirschlorbe er  (wächst  von  der  tiefsten  immergrünen  Region 
hinauf  bis  zur  Grenze  der  oberen  Waldregion,  1500 — 1800  in:  wurde  in  der  /.weiten 
Hälfte  des  lti.  Jahrhunderts  von  Trapezunt  nach  Wien  gebracht),  Myrthe  (wild  noch 
an  der  ganzen  politischen  Küste;  schöne  Sträucher  auf  der  Insel  Prinkipo  im  Marmara- 
meer),  Buchsbaum  (wuchert  im  politischen  Kleinasien  in  unermesslicher  Fülle  und 
erreicht  da  aussergewöhnliche  Höhe  und  Dicke,  besonders  im  Kytorosgebirge  bei 
Amasra  an  der  paphlagonischen  Küste).  Oleander  (wahrscheinlich  vom  politischen 
Kleinasien  nach  Griechenland  gebracht),  Rhododendron  (bedeckt  an  der  politischen  Küste 
weit  hinauf  alle  Berghänge  mit  meilenweitem  Dickicht:  im  westlichen  Innern  Bithyniens 
scheint  aber  das  im  maritimen  Bithynien  vorkommende  B..  ponticum  zu  fehlen),  Epheu 
(umrankt  Rieseiistämme  der  Platanen  und  Nussbäume,  doch  auch  alte  Bauten),  Lianen 
(wohl  nur  wilde  Rosen),  Mistel.  Tamariske  (im  Oberlauf  der  politischen  Küsten- 
thäler  häufig),  Azalea  pontica  und  Ile.r  aquifolium. 

Das  einst  reich  bewaldete  Klein asien  hat  Jahrtausende  hindurch  Wald- 
verwüstungen ertragen,  so  dass  schon  zu  Strabo's  Zeit  in  Cappadocien  und  Lykaonien 
sich  weite  baumlose  Bergebenen  fanden.  Besonders  haben  aber  seit  dem  12.  Jahr- 
hundert die  Türken  zur  Entwaldung  beigetragen,  wodurch  auch  eine  Verschlechterung 
des  Klimas  bewirkt  wurde,  so  dass  Neuaufforstung  dringend  erwünscht  ist. 

Nur  auf  den  Bergzügen  der  drei  Küsten  umsäumt  noch  ein  Kranz  grüner  Wälder 
die  kahle  Platte  des  Hochlandes,  besonders  die  Nordküste  ist  in  Fol»-e  der  reichen 
Niederschläge  reich  an  Wäldern  ans  Buchen,  Platanen  und  Ulmen,  auf  die  weiter  land- 
einwärts und  höher  hinauf  solche  aus  Pinien,  Kiefern  und  Fichten  folgen.  In  Armenien 
und  Laristan  sind  besonders  reiche  Widder  von  herrlichen  Rothbuchen  und  Nuss- 
bäumen,  Steineichen,  Ahornen,  Kastanien  u.  a.  Herrliche  Wälder  von  Riesenbuchen  be- 
decken das  trapezuntische  Küstengebirge.  Weiter  finden  sich  »rosse  geschlossene 
Wälder  am  Ak  Dagh  bei  Amasia  und  ziehen  von  da  zur  Küste.  Durch  Holzreichthum 
zeichnen  sich  vor  allem  die  mächtigen  Waldgebirge  Paphlagoniens  aus.  Zwischen 
Samsün  und  dem  Kisil  Yrmak  ist  der  Nebien  Daghy  mit  prachtvollen  Buchen  und 
Edeltannenwäldern  bedeckt,  während  seine  Ausläufer  von  vielen  Eichen  bekleidet  sind. 
Undurchdringliche  Wälder  mit  .Schlingpflanzen  und  Unterholz  bedecken  die  Delta- 
niederung des  Kisil  Yrmak.  Prachtvolle  Wälder  trägt  auch  das  Küstengebirge  zwischen 
dem  Kisil  Yrmak,  Gok  Yrmak  und  der  Küste:  der  Dütmen-Daghy  zwischen  Alatcham 
und  Tebeltek  auf  seinen  Nordhängen  Buchen,  auf  seinen  Südhängen  Kiefern,  der  viele 
Meilen  Lange  Wahl  des  Soük  Dagh  (10  km  nördlich  der  Mündung  des  Gok  Yrmak) 
Kiefern.  Buchen  und  Edeltannen,  der  Tchaky  Daghy  zwischen  Sinope  und  Boyabad 
Edeltannen.  Kiefern  und  Fichten;  die  Küsten-Plussthäler  sind  meilenweit  mit  Platanen 
bedeckt.  Grosse,  nach  dem  Innern  kleiner  und  seltener  werdende  Kiefern-  und  Fichten- 
wälder finden  sich  noch  bis  Angora  hin  auf  den  meisten  Gebirgen  Paphlagoniens:  auf 
dem  Ilkaz  Daghy  zwischen  Boyabad  und  Tosia  am  Agyn  onu;  zwischen  Tosia  und 
Tehangry  auf  dem  Kavak  Beli,  dem  Kush  Daghy,  Kara  Kaya  und  Kay  Daghy;  süd- 
westlich Tehangry  sind  noch  grössere  Wälder  auf  dem Nältaken Daghy  und  Ildivan  Daghy 
und  weiter  westlich  auf  dem  Ishik  Daghy.  Ausgedehnte  Pinienwälder  finden  sich  bei 
den  Bädern  Kv/.vdja-  und  Sei-Hamam,  auf  dem  Tchangde  Daghy  bis  zu  dvn  Quellen 
des  Devrez  Tchay.  25  km  süd-süd-östlich  von  Angora  ist  der  dünne  Kiefernwald  von 
Kara-Aly,  der  als  Seltenheit  gehegt  wird. 

Nächst  den  paphlagonischen  sind  durch  ihren  Holzreichthum  am  bedeutendsten 
die  Wälder  von  Boli.  Zafranboli  und  die  im  Gebiet  des  Boli-Su,  die  sich  in  einem 
50—80  km  breiten  Streifen    längs    der  Küste  ziehen  und  aus  Buchen,    Eichen,    Fichten 


Ig4  F.  Hock:  Pflanzeng-eographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

und  Tannen  bestehen.  Dagegen  existirt  nicht  das  „Baummeer"  der  Halbinsel  Koelja 
[li  nordwestlich  [smid;  wohl  aber  befindet  sieb  auf  dem  <!ök  Dagh  südöstlich  Ismid 
ein  wahrer  Urwald  von  Hieben,  Platanen.  Blieben,  Linden,  Ahornen,  Kastanien  und  Nuss- 
bäumen,  dem  sieb  im  Westen  zwischen  dem  Golf  von  Mudania  und  dem  von  Ismid 
Eichen-  und  Buchenwälder  des  Samanly  Dagh  anschliessen,  während  sich  nach  Osten 
an  den  Gök  Dagh  die  Widder  des  Sakaria  am  Mudarla-See  aus  Buchen,  Eichen,  Ahornen, 
Linden  und  Eschen,  sowie  unten  aus  Platanen  und  Nussbäumen  schliessen.  Nord- 
östlich von  Eskisbeliir  sind  der  Tasb  Tepe,  Djumilikiän  und  Makalytsch  Daghy  von 
Wäldern  bedeckt.  Am  weitesten  nach  «lern  Innern  belegen  sind  die  Wälder  von 
Kürnbet  in  der  Nähe  der   phrygischen   Königsgräber. 

West-Kleinasien  bat  die  bedeutendsten  Widder  auf  dem  bithynischen  Olymp 
(Keshish  Daghy);  sie  bestehen  unten  aus  Kastanien  und  Buchen,  höher  hinauf  aus 
Pinien  und  Schwarzkiefern.  Süd-Kleinasien  hat  Eichen-  and  Nadelwälder  am  Ivciscben 
Taurus,  Eichen-,  Schwarzkiefern-  und  Cedernwälder  am  cilicischen  Taurus. 

Die  Waldgrenze  reicht  an  der  Südküste  höher  hinauf  als  am  Pontus,  steigt  von 
"Westen  nach  Osten  an  und  reicht  an  den  Hängen  der  Landseite  höher  hinauf  als  an 
denen  der  Meeresseite. 

Daran  schliesst  Verf.  einen  Abschnitt  über  die  Holznutzüng  und  einen  über  ein- 
zelne Baumarten. 

B06.  Hildebrand,  F.  Zur  Kenntniss  von  Cyclamen  balearicum  Willk.  und  C.  alpinum- 
(Engl.  J..  23,   1897,  p.  601— 609.) 

Cyclamen  balearicum  (von  den  Balearen)  und  C.  alpinum  (von  den  höchsten  Bergen 
Kleinasiens,  nahe  am  ewigen  Schnee  z.  B.  im  cilicischen  Taurus)  werden  ausführlich 
beschrieben  und  mit  einander,  sowie  mit  einigen  Verwandten  verglichen. 

507.  Plants  from  Asia  Minor.     (G.  Chr.,  21,  1898,  p.  35— 36.) 

508.  Foerster,  F.  Une  nouvelle  espece  de  Bellevalia  (B.  Freynii).  (Hüll.  herb. 
Boiss.,  V,  1897',  p.  UM- 70.) 

Die  neue  Art  aus  Galatien  wird  mit  B.  micrantha  Boiss.  von  Bithynien  und 
dem  nördlichen  Anatolien  verglichen. 

501».  Hausskneclit.  C.  Eine  neue  Scilla  Persiens.  (Mitth.  thüring.  botan.  Ver.,  X. 
Weimar,  1897,  p.  44— 45.) 

Neue  Art  aus  der  Verwandtschaft  von   S-  italica- 

510.  Torges,  F.  und  Bornmüller,  J.  Eine  neue  Calamayrostis  Persiens.  (Hb., 
1».  45—47.) 

Die  hier  als  C.  lalesarensis  aufgestellte  Art  ist  nach  p.  87 — 88  identisch  mit  ('. 
olympica  Boiss..  deren  Beschreibung  hier  ergänzt   wird. 

510a.  Bornmüller,  .1.  Calamayrostis  Lalesarensis  Torg.  et  Bornm.  (spec.  nov.)  und 
einige  floristische  Notizen  über  das  Laiesargebirge  in  Süd-Persien.  (Oest.  B.  Z.,  XLVII, 
1897,  p.  77—78,  242—244,  287—291.)' 

Die  neue  Art  bewohnt  im  Laiesargebirge  die  schmalen  Wiesenstreifen  Längs 
der  Alpenbäche,  tritt  dort  ziemlich  häufig  auf  und  dürfte  in  anderen  Gebirgen  nicht 
zu  finden  sein,  wurde  wenigstens  am  Kub-i-Hasar  vom  Verf.  vergebens  gesucht,  denn 
„Laiesar"  ist  ein  „Blumengefilde"  inmitten  farbloser  Steppen.  Der  Kub-i-Nasr  bot  an 
Felswänden  bei  3*00  m  Dionysia  oreodoxa,  Veronica  thymopsis,  Cousinia  machaerophora, 
('.  siciyera  und  Macrotomia  cyanochroa.  Der  Weg  von  da  zum  Laiesar  ist  an  Pflanzen 
sehr  arm,  viele  Stunden  Lang  Salzwüste  nur  mit  Anchusa  aphylla,  Glycyrrhiza  glanduli- 
fera,  Goebelia  alopecuroides  var.  tomeptosa,  Peganum  Harmala,  Alhagi  und  Tamarix  Paüasii. 
Wo  dei-  Boden  hügelig  wird,  herrscht  Artemisia  herba-alba,  daneben  Strauchwerk  von 
Zygophyllum  eurypterum  und  bin  und  wieder  Reaumuria  hyperieoides  ß  latifolia  und  R. 
Kermanensis  sowie  Atr'vplex  Persicum  und  die  bisher  nur  aus  Afghanistan  bekannte  Aster 
laamurum  aeben  Triglochin  maritimum  und  palustre.  Bei  3800  m  nimmt  die  Strauch- 
vegetation zu,  besonders  Othonnopsis  intermedia  bedeckt  auf  weite  Strecken  die  steinigen 
Hügelreihen;  ihr  gesellen  sich  Pteropyrum  Aucheri,  Atrophasis  spinosa  var.  rotundifolia 
und  Calligonum   Banget   zu.      Ephedra    strobilacea   oder    die    häufigere    E.  intermedia    var. 


Mittelländisches  Pflanzenreich  (aussereuropäischer  Theil).  185 

Persica,  Amygdalus  horrida,  die  blattlose  Scorzonera  tortuosissima  treten  auf,  daneben 
einige  Salzpflanzen  wie  Salsola  subaphylla  and  Hypocylix  Kernen,  endlich  vertrocknete 
Umbelliferen  und  einige  Cousinien. 

Am  Nord-Fuss  des  Gebirges,  beim  gleichnamigen  Dorf  Laiesar,  bedeckt  frucht- 
bares Weideland  die  Thalsohle,  zeigen  sich  Gärten  mit  Aprikosen,  Birnen  und  Wal- 
nüssen, seltener  Aepfel  und  Kirschen  und  Felder  mit  Roggen,  Gerste,  Linse,  Hirse, 
Lathyrus  sativus,  Melone  un<\  Gurke. 

Einheimische  Gewächse  sind  besonders  zahlreich  längs  Bächen,  s<>  Epilobium 
minutiflorum,  Cirsium  Siculum,  Rumex  obtusifolius,  Calamagrostis  littorea,  daneben  dichte 
Bestünde  von  Euphorbia  hebecarpa,  Mentha  silvestris,  Glycyrrhiza  glandulifera,  Ononis 
leiosperma,  Barbarea  plantaginea,  Veronica  Michauxii.  Auf  Weidenplätzen  finden  sich 
Plantago  Griffithii,  Primida  capitellata,  Inula  Hausskneclttiaua.  Scorzonera  praticola,  Chamae- 
melum  diseiforme,  Hordeum  violaceum,  Astragalus- Arten  und  Oxytropis  Heratensis.  Im 
Ackerland  wurden  beobachtet:  Linum  "Unna.  Trigonella  Persica  var.  late-alata,  Tricho- 
desma  Stocksii,  Verbascum  Lalesarense,  Echinops  vülosus  var.  Lalesarensis  und  Salvia 
S  h  ndica. 

Am  Laiesar  aufwärts  wurden  Acantholimon-Asten,  Stachys  aeerosa  und  Thymus 
Koischyanus  an  Berglehnen  beobachtet. 

Am  Bache  seihst  bilden  Berberis  densiflora  und  Rosa  lacerans  Dickichte.  Coto- 
fteaster  nummulwia,  Amygdalus  Kermanensis,  Lonieera  nummulariifolia,  Pistacia  mutica 
uinl  Acer  cinerascens  treten  auf.  sowie  Daphne  acuminata,  J>  Stapffii,  Rhamnus  Persica, 
Sageretia  Brandrethiana  und  Loranthus  Grewinkii  'auf  Amygdalus). 

Bei  3450  in  hört  auf  der  Nordseite  der  Baumwuchs  auf,  erreicht  aber  hier  in  der 
Thalsolde  gerade  die  grösste  Entfaltung.  Eine  W'eide  bildet  eine  dichte  Wildniss,  in 
der  Nepeta  rivularis.  N.  assurgens,  Cirsium  bracteosum,  Stachys  speetabilis,  Artemisia  Tourne- 
fortiana,  Cuscuta  alba,  Artemisia  Persica  und  Cinna  auftreten.  Solenanthus  laxiflorus  wurde 
nur  in  zwei  Exemplaren  gefunden.  Epilobium  minutiflorum  bildet  untrügliche  Ueber- 
gänge  zu  E.  modestum.  Botrychium  Lunaria  erscheint  in  kümmerlichen  Formen.  Die 
Berglehnen  schmücken  Nepeta  glomerulosa,  Fibigia  multicaulis,  Zizyphora  clinopodioides 
var.  rigida,  Scutellaria  multicaulis  var.  adenoclada,  Piptatherum  molinioides,  Scrophularia 
subaphylla  und  Fernlagt)  trifida  subsp.  Kermanensis-  An  engen  Schluchtenwänden  er- 
scheinen Graellsia  saxifragaefolia  und  Erigeron  chionophilum  und  amorphoglossum,  am 
Fusse  der  Felsen,  wo  wenig  Feuchtigkeit,  sind  nur  anspruchslose  einjährige  Gewächse 
wie  Polygonum  tubulosum,  Poa  Persia,  Veronica  biloba  var.  glandulosissima,  V.  intercedens 
und  Macrotomia  grandis. 

Bei  37(11)  m  Höhe  treten  in  Wiesen  Carex  glauca  var.  Kotschyi,  C.  secalina  var. 
alpina,  <'.  foetida  var.  minor.  Scirpus  compressus,  S.  alpinus,  Eleocharis  uniglumis,  Juncus 
lamprocarpus,  Eobresia  Persica  und  Calamagrostis  Lalesarensis  auf,  zwischen  diesen  Pri- 
mula  capitillata,  Potentilla  radicosa,  Taraxacum  Assemanni,  Cirsium  rhizoeephalum,  Veronica 
oxycarpa,  V-  Michauxii,  Epilobium  minutiflorum,  Cerastium  trigynum  ß  Lalesarensis,  Par- 
nassia  Bornmülleri,  Pedicularis  Lalesarensis,  (Indiana  prostr ata  (neu  für  Persien)  und  eine 
Plantago. 

Die  trockenen  steinigten  Rücken  der  höchsten  Bergkuppen  tragen  Cousinia  multi- 
loba,  Astragalus-  und  Acantholimon-Arten,  Acanthophyllum  glandulosum,  Stachys  aeerosa, 
Euphorbia  erythradenia ,  Polygonum  salicornioides,  Oxytropis  Kermanica,  Silene  Lale- 
8ar<  nsis  u.  A. 

Am  Schneesaum  blähen  noch  Gagea  Persica,  Poa  Songarica,  Nonnea  Persica,  Pri- 
mula  capitellata,  Hyoscyamus  Senecionis,  Leontodon  chionophilum  und  Draba  longisiliqua. 
Aul'  der  höchsten  Spitze  (4250  m)  wurde  Pyrethrum   Kermanensis  gesammelt. 

511.  Somniier,  S.  et  Leyier,  E.  Plantarum  novarum  Caucasi  manipulus  alter.  (*N. 
G.  B.  J.,  IV,   1897,  S.  199-213.) 

Lateinische  Beschreibungen  mit  kritischen  Bemerkungen  (italienisch)  von  15  neuen 
Arten  aus  dem  Kaukasusgebiete.  Ferner  eine  Festuca  vom  Joche  Tieberdinsky  schwankt 
zwischen    den    Ovinae    und  Variae  Hack,    und    entspricht    der  F-  ovina  var.  longearistatu 


2gg  F.  Hück:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Hack,  (bei  Alb  off,  p.  263).  Verff.  fassen  sie  als  typische  Art  auf  (F.  longearistata  n.  sp., 
S.  212),  die  mit  Haekel's  Zustimmung'  zu  den  Ovinae  gehören  würde,  doch  mit  der 
modificirten  Charakteristik  für  die  Section:    „carvopsis   adhaerens   vel  rarissime  libera". 

So  IIa, 

512.  Hausskneclit,  ('.  Drei  neue  Cruciferen-Gattungen  der  orientalischen  Flora. 
(Mittheilungen  des  thüringischen  botanischen  Vereins.  Neue  Folge,  11.  Heft,  Weimar, 
1897,  i».  68—76.) 

Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

513.  Post,  G.  E.  et  Autran,  R.  Plantae  Postianae.  Fase.  VIII.  (B.  Hb.  Boiss.,  5, 
1897,  p.  755—761.) 

Aus  Theilen  des  Orients  werden  ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer 
Arten-)  genannt:  Glaucium  Arabicum,  Alyssum  linifolium,  Erysimum  verrucosum,  Dianthus 
multipunctatus ,  intermedius,  Silene  longipetala,  Althaea  Armeniaca,  Pistacia  Terebinthus, 
Astragalus  gossypinus  var.  filagineus,  Hedysarum  atomarium,  Tracheliopsis  Postii,  Alkanna 
Kotschyana,  Onosma  coerulescens,  Verbascum  sinuatum,  V.  Andressi,  Calaminlha  staminea 
var.  pilosa,  Salvia  spinosa,  Kochia  scoparia,  Crocus  ochroleucus,  Fritülaria  Hnardi,  Aspara- 
gus  trichophyllus,  Bromus  madritensis,  Aegilops  crassa,  Agropyrum  Aucheri,  Heteranthelium 
piliferum,  Elymus  Caput- Medusae. 

514.  'Winkler,  C.  und  Borninitiier.  .1.  Neue  Cousinien  des  Orients.  (Bull.  Herb. 
Boiss..  V.   ls-.iT.  p.  164—170.) 

Ausser  einer  allgemeinen  Einleitung,  in  der  namentlich  auf  die  Vielgestaltigkeit 
der  Gattung  hingewiesen  wird,  nur  Beschreibung  neuer  Arten  aus  Persien  (vgl.  „Ver- 
zeichniss neuer  Arten"). 

515.  Prain.  I>.  An  undescribed  Oriental  species  of  Onobrychis.  (B.  Hb.  Boiss.,  V, 
1897,  p.  74  —  75.) 

Die  neue  Art  aus  Turkestan  müsste  in  Boissier's  Flora  Orientalis  vor  O.  melana- 
tricha  gestellt  werden. 

3.  Mittelasiatisches  Pflanzenreich,   r.  516-521. 

516.  Palacky,  .1.  Zur  Flora  von  Centralasien.  (Oest.  B.  Z..  XLV1I.  1897,  p.  361—367, 
400—405.) 

Am  höchsten  steigen  in  Mittelasien  Saussivrea  tridactyla  (19000  Fuss).  TJiermopsis 
injluta  (18500  Fuss),  Aster  Boioeri,  Microula  Benthamii,  Tretocarya  pratensis  und  Poa  al- 
pina  var.  nana  (1S0O0  Fuss):  dagegen  steigt  das  Edelweiss  nur  16000  Fuss).  Saxifraga 
1/000  Fuss.  Myricaria  germanica  var.  prostrata  17  30n  Fuss.  Taraxacum  officinale  17200 
Fuss.  Die  Baumgrenze  reicht  bis  etwa  15000  Fuss.  Ephedra  Gerardiana  als  einziger 
Strauch   bis    16800    Fuss. 

Von  Kuenlun  nennt  Picot  Berberis  salicina,  Malcolmia  africana  und  Myricaria  ger- 
manica.    In  Tibet  sah   Rokhill  die  erste  Blüthe  (Myricaria  prostrata)  am  4.  Mai. 

In  der  Sammlung  Heinrichs  von  Orleans  aus  Ost  -  Tibet  finden  sich  alpine  Ver- 
treter der  Bignoniaceae  (Incarvillea)  und  Haemodoraceae-  Sonst  ist  da  wie  im  Yunnan 
die  Flora  palaearktisch,  doch  arm  an  Coniferen.  An  die  echt  asiatische  Flora  erinnern 
um-  Abelia  und   Tncarvillea  (I.   <>l;///r  wächst   in  Turkestan.   f.  compacta  in  Tangut). 

Nach  jetziger  Kenntniss  zeigt  die  Flora  West-Chinas  folgende  Zusammensetzung. 
Die  Rannuculaceen  sind  ungemein  reich;  die  Gattungen  sind  palaearktisch.  Hervor- 
gehoben werden  Tsopyrum  thalictroides  aus  West-Tibet,  Clematis  grata  vom  Himalaya, 
Formosa,  West-China  und  Mittelafrika,  Adonis  apennina  von  der  Mongolei,  desgleichen 
Aquilegia  vulgaris  (bis  Kaigan).  West-China  hat  fünf  Dilleniaceen  (eine  Actinidia  [Tern- 
stroemiaceen|,  vier  Clematoclethra).  Die  nordöstlichste  tropische  Pflanze  ist- Menispermum 
dahuricum,  das  nach  Sibirien  und  Japan  reicht,  aber  im  westlichen  Hochland  fehlt  bis 
auf  den  Ponasanberg  und  die  ostmongolische  Kaufmannstrasse  (Kalgan-Kiachta).  Ihm 
folgt  Schizandra  chinensis  (Jehol-Japan-Kansu  [hier  s89()J),  Yunnan  hat  noch  Schizandra 
axillaris,    Seh.  grandiflora    und    Tllicium  yunnanense.    Reicher  sind  Berberideen;   Berberis 


Mittelasiatisches  Pflanzenreich.  187 

vulgaris  findet  sich  in  Japan  und  in  Tangul  illooo  Fuss),  Podophyllum  Emodi  Kansu. 
Auf  dem  trockenen  Bochland  fehlen  natürlich  die  Nymphaeaceen  (z.  B.  Tangut),  erst 
in  der  Mongolei  erscheint  Nymphaea  alba,  in  Yunnan  die  auch  in  Sibirien  und  Japan 
gefundene  X  tetragona-  Verhältnissmässig  reich  sind  die  Papaveraceen  (25  Tangut, 
16  Mongolei).  Bochalpin  ist  z.B.  Corydalis  stricta  bis  15  Tun  Fuss.  Reich  ist  Mcconopsis 
entwickelt  i .1/ .  acvdeata  [Lahnl]  chelidonifolia,  Delavayi,  Henrici,  horridula  [Tibet,  Setscliueu 
beim  ewigen  Schnee,  Sikkim],  integrifolia,  lancifolia,  nepalensis,  punicea,  quintuplinervia, 
racemosa,  robusta,  'simplicifolia,  villosa,  Wallichii,  also  15  in  Asien  ausser  M.  cambrica  und 
den  nordamerikanischen  M-  heterophylla  und  crassifolia.1)  Unser  Alpenmohn  und  »Schöll- 
kraut (Mongolei,  Tschili)  fehlen  auch  nicht.  Reich  ist  auch  Corydalis  (C.  Hendersonii  in 
Tibet  bis  17  001)  Fuss).  Die  Cruciferen  sind  weder  reich  noch  eigenthümlich,  meist 
palaearktisch,  doch  findet  sich  Malcolmia  africana  im  Kuenlun.  Endemisch  ist  die 
tibetanische  Parrya  lanuginosa,  Coelonema,  Düophium,  Megadenia,  arktisch  Eutrema  Ed- 
wardsii  (Thianschan),  palaearktisch  Cardamine  hirsuta  (Korea),  impatiens  (Yunnan).  Auf- 
fällig ist  auch  Hesperis  matronälis  in  Thianschan,  wie  von  Unkräutern  Cappella  Bursa 
pastoris,  Lepidium  ruderale,  Thlaspi  arvense,  Sisymbrium  Sophia  u.  A.  Auffallend  ist  die 
Armuth  im  Vergleich  zu  West-Asien,    von  wo  z.  B.  Pugionium  cornutwm  hierher  reicht. 

Die  Resedaceen  fehlen  dem  Hochland.  Von  Capparideen  findet  sich  nur  Capparis 
spinosa  in  Turkestan.  Reicher  sind  die  Violaceen  entwickelt  (Tangut  5,  Mongolei  10, 
Yunnan  12),  Viola  bulbosa  steigt  in  Kansu  10000  Fuss,  T*  canina  reicht  bis  zur  Mongolei, 
Korea   und  Sachalin,    V.  Mrtä  und  silvestris  bis  Mupin. 

Von  drei  Bixaceen  Chinas  erreicht  Xylosma  racemosum  Tschensi  und  Yunnan,  wo 
auch  vier  Pittosporum  vorkommen,  während  beide  dem  Hochland  fehlen.  Auch  die 
Polvgalaeeen  sind  nicht  zahlreich;  bis  zur  Mono-olei  reicht  P.  vulgaris. 

Die  Caryophvllaceen  sind  weder  zahlreich  noch  endemisch,  es  sind  palaearktisehe 
Gattungen  und  zum  Theil  weit  verbreitete  Arten  wie  Gerastium  triviale,  arvense,  Stellaria 
nemorum,  Arenaria  serpyllifolia,  Holosteuut  umbellatum,  Saponaria  Vaccaria,  Alsine  vema, 
Cucubalus  baccifer,  Malachium  aquaticum.  Hoch  hinauf  reichen  Lychnis  apetala  (15  700 
Fus>  und  Cerastium  mlgatum  (14000  Fuss).  In  Yunnan  findet  man  bei  Tali  Sagina 
Linnaei  und  Drymaria  cordata,  also  eine  arktische  Form  neben  einer  tropischen.  Von 
Portulacaceen  kennt  man  nur  Claytonia  Joanneana  R.  S.  (  =  C.  arctica  Turcz.)  in  der 
Mongolei  und  eine  andere  Art  in  Tschili:  der  Portulak  fehlt  der  Hochsteppe,  selbst 
Yunnan,  nicht  aber  in  China  und  Japan.  Relativ  zahlreich  sind  die  Tamarisken  (17 
Tangut.  iL'  Mongolei).  Die  Elatineen  erreichen  nicht  die  Hochebene  und  sind  auch  in 
China  und  Japan  wohl  nur  Reisunkräuter.  Ebenso  fehlen  die  für  Ostasien  so  bezeich- 
nenden Ternstroemiaceen  fast  (drei  Arten  in  Yunnan.  Stachyurus  praccn.r  in  Kansu; 
diese  Gattung  soll  in  Madagaskar  wiederkehren).  Dagegen  fehlt  es  nicht  an  Hypericum 
(davon  H-  perforattim  vom  Himalaja  bis  Setschuen,  Tschensi,  Hupe).  Natürlich  fehlen 
Guttiferen,  Sterculiaceen  und  Dipterocarpaceen. 

Die  Malvaceen  sind  spärlich  vertreten  (Tangut  8,  Mongolei  «),  doch  erreichen 
Lavatera  ihuringiaca  und  Althaea  officinalis  den  Thianschan,  Malva  silvestris  Kansu  u.  s.  w. 

Von  Tiliaceen  hat  Yunnan  4,  erreicht  aber  nur  die  mongolische  Linde  den  Nord- 
rand, keine  das  eigentliche  Hochland.  Kansu  hat  zwei  neue  Arten.  Von  Linum  hat 
Tangut  zwei  (ausser  dem  Flachs),  die  Mongolei  nur  den  Flachs  und  /..  perenne.  Die 
Zygophylleen  sind  relativ  reich  (Tangut  5,  Mongolei  16);  Tribulus  terrestris  ist  der 
einzige  Repräsentant  in  Japan  und  Yunnan.     Reich  sind  auch  die  Geraniaceen. 

Während  aber  Indien  123  Impatiens- Arten  hat,  findet  sich  in  Tangut  nur  /.  noli- 
tanpere  (bis  Japan.  Kamtschatka.  Korea).  Unsere  Oxalis  Acetosella  ist  in  Schinking  und 
Yunnan.  fehlt  aber  dem  trockenen  Hochland;  Potanin  nennt  sie  von  Kansu,  Japan  und 
dem  Himalava.  Ebenso  findet  sich  z.  B.  Geranium  pratense  von  Kansu  bis  Kamtschatka, 
in  Tangut,  der  Mongolei,  dem  Himalava   und  Vest-Tibet. 

Arm    sind    die    Rutaceen;    Tangut    hat    nur    Xanthoocylum    Bunqei,    die    Mongolei, 


i)  Diese  beiden  vereinigt  Gray  in  der  Synoptical-Flora  zu  einer  Art.  Ref. 


188  F.  Hock:  Pflanzerfgeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

darunter  Dictamnus  fraxinella  (Korea- Sehinking,  Mandschurei  [Japan  nur  cultivirt], 
Thianschan,  Himalaya).  Von  Simarubeen  hat  China  4,  die  Mongolei  nur  1  Aüanthus, 
der  bis  Sehinking  reicht,  dafür  in  Yunnan  1  Picrasma.  Die  Meliaceen  und  Olacineen 
fehlen  im  Hochland  (Yunnan  2  Meliaceen),  ebenso  die  EHcineen  (Yunnan  2,  darunter 
Ile.r  aquifolium  [auch  Kanton],  also  in  China  wiederkehrend  wie  Capparis  spinosa,  Vitex 
negundo  u.  A.).  Etwas  reicher  sind  die  Celastraceen  (Tangut  6.  Mongolei  2,  Tibet  8. 
Yunnan  7).  Merkwürdiger  sind  die  Ehamnaceen.  Dagegen  sind  Ampelideen  wieder 
schwach  vertreten  (darunter  Vitis  Labrusca  Sachalin,  .Japan.  Korea,  Liukiu.  Peking; 
Itschang,  Formosa,  Nordamerika);  die  Sapindaceen  sind  nur  durch  zwei  Arten  in  der 
Mongolei  vertreten. 

Von  Leguminosen  finden  sich  etwa  13  Arten  in  Tibet,  von  Rosaceen  nur  5  nach 
Bower,  von  Sedum  2,  dann  Parnassia  trinervis  und  einige  Saxifragen.  Bower  erwähnt 
auch  Morina  Coulteriana  als  einzige  aus  dem  Gebiet  bekannte  Dipsacee,  dann  21  Com- 
positen,  3  Primulaceen  (Androsace  chamaejasme,  Primula  tibetica  und  Glaux  maritima), 
Winterbottom  auch  Lysimachia  prolifera-  An  Gentianeen  hat  Bower  6.  Relativ  reich 
sind  die  Boragineen,  dagegen  hat  Bower  nur  2  Labiaten  gesammelt,  Winterbottom 
4  Chenopodiaceen  und  4  Polygonum- Arten ,  Rockhill  3  (darunter  /'.  Bistorta  und  vivi- 
parum).  Von  Apetalen  hat  Bower  nur  Stellera  chamaejasme  und  Urtica  hyperborea,  von 
Gymnospermen  nur  Ephedra  Gerardiana,  andere  einige  wenige  mehr. 

Ebenso  gering  sind  die  Kenntnisse  an  Monocotylen,  unter  denen  Verf.  z.  B.  Trig- 
lochin  maritimum  und  palustre,  Iris  Thoroldi,  Carex  Moorcrofti,  Allium  senescens  und 
Festuca  ovina  hervorhebt. 

Central-Tibet  scheint  jedenfalls  sehr  pflanzenarm  und  ohne  auffallende  Arten. 
wenn  auch  von  Thalamifloren  abgesehen  die  Sammlungen  noch  wenig  genau  durch- 
forscht sind.  Doch  erklärt  ebenso  wie  im  Thianschan  das  excentrische  Klima  auch 
wohl  das   Fehlen  jeglicher  empfindlicher  Pflanzen. 

517.  Cornu,  M.  Note  sur  une  Cuscute  du  Turkestan  (Cuscuta  Lehmanniana  Bunge). 
(B.  S.  B.  France,  43,  1897,  p.  699—720.  —  Planche.  XV,  XVI.) 

518.  Wassiljeff,  N.  Ueber  Getreide  und  andere  Gewächse  aus  Turkestan.  (Schriften 
der  Kaiserl.  Landw.-Ges.  d.  siidl.  Russland.  1897,  No.  10  u.  11  [russisch].  —  Ref.  in  Bot. 
C.  Beih,  VIII,  p.  194—195.; 

519.  Lipsky,  W.  Valerianellae  Turcestaniae.  (Bull,  de  l'Academie  imperiale  des 
Sciences  de  St.  Petersbourg,  1896,  p.  383—  387.) 

Die  turkestanischen  Arten  von  Valerianella  zeigen  folgende  Verbreitung:  F.  tuber- 
cidata  Boiss.:  Prov.  Hissar,  in  den  Bergen  Taschbulak,  5000 — 6000  Fuss  'Klein- Asien, 
Persien),  F.  uncinata  Krok:  Samarkand  (Taurien,  Kaukasus,  Persien).  F.  dactylophylla 
Boiss.  et  Hob.:  Vorgebirge  Alexandrowsky  Chrebet  und  zwischen  Dilankur  und  Sarai 
im  Gebirge  Karatau  (Transkaukasien,  Persien),  V.  diodon  Boiss.:  (Zerawschan  Thal, 
2000—3150  Fuss),  O.-Buchara  im  Gebirge  Karatau.  ferner  Kysyl-su  und  Aksa,  3000—4000 
Euss  und  As-habad  (Transkaukasien,  Klein-Asien,  Persien;  eine  besondere  var.  Kökanica 
wird  auf  Exemplare  von  Kokania  in  der  Enge  Chodsha-Tscharbargau  begründet),  V. 
cymbaecarpa  C.  A.  M.:  Tschupanta,  Almaty,  Baichan  und  Firiusa  (Transkaukasien, 
Persien),  F.  platycarpa  Trautv.:  Kysyl-Arvad,  V- plagiostephana  Fisch,  et  Mey.:  Salar  bei 
Taschkent,  Kcharly-tan,  Chodshent,  Dshisak,  Alatau  iliensis  (Transkaukasien,  Persien): 
F.  Szovitziana  Fisch,  et  Mey.:  Chiwa,  am  Syr  Darja,  Chodshent.  Hissar,  am  Kisil- 
Arvat,  Baichan  u.  A.  (Transkaukasien,  Persien,  Klein  Asien,  Arabien),  V--Morison%  Koch 
ß  lasiocarpa  Koch:  Bagir  (Europa,  Kaukasien,  Persien),  \".  truncata  Betcke  ß  murieata 
Boiss.:  Zerafschan,  Baldschuan  (Süd-Europa,  Taurien.  Klein-Asien),  V.  Dufresnia  Bge.: 
Kisil-Arvat,  Takyr,  Karry-bent  (Transkaukasien.  Klein-Asien.  IYrsien.  Afghanistan, 
Beludschistan),  V.  coronata  DC. :  Taschkent,  Pul-i-chatum  (Europa,  Kaukasus.  Klein- 
Asien,  Persien),  F.  Turcestanica  Regel  et  Schmalh.:  Zerawschau,  Taschkent,  Karakitai, 
zwischen  Taschkent  und  Chodschent. 

520.  Williams,  F.  V.  Gooringia,  a  uew  genus  of  Caryophyllaceae.  (B.  herb.  Boiss.,  5, 
1897,  p.   530-531.) 


Mittelasiatisohea  Pflanzenreich.  189 

Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Äxten"  Tibet. 

521.  Franchet,  A.  Plantes  nouvelles  du  Thibet  provenant  de  La  tnission  scienti- 
fique  de  Mm.  Dutreuil  de  Rhina  ei  Grenard.  (Bull,  du  Museum  d'histoire  naturelle, 
1897.  No.  7.  320—325.) 

Enthält  nach  Bot.  C.  76,  p.  281  die  Angabe,  dass  bei  5600  m  Höhe  sich  fanden: 
Dilophia  Dutreuili,  Ocrytropis  densa,  Androsace  villosa,  Plev/rogyne  Thompsoni,  Gcntiana 
Karelini  und  Carea   ircurva- 

4.  Ostasiatisches  Pflanzenreich,   ß.  522-574. 

Vgl.  auch  R.  104.  111  (Parnassia),  112  (Isopyrum),  Buckleya(115),  117.  120,  403.  406.  440,  516. 

522.  Kiels,  L.  Die  von  1890 — 1896  erschienene  Literatur  über  die  Flora  Ostasiens 
und  ihre  wichtigeren  Ergebnisse.     (Engl.  .J.,  24,  Literaturbericht,  p.  81 — 95.) 

Enthält  manche  Ergänzungen  zu  den  Berichten  in  den  vorhergehenden  Jahr- 
gängen des  Bot.  J.  auch  aus  dem  indischen  Pflanzenreich. 

523.  Pinet,  E.  A.  Note  sur  deux  especes  nouvelles  (L'Oreorchis-  (B.  S.  B.  France, 
XLVI,  1S97,  p.  609—699.) 

Zwei  neue  Arten  (vgl.   „Verzeichniss  neuer  Arten")  aus  Ostasien. 

524.  Palibin,  J.  Revisio  generis  Enkianthus  Lour.  (Scorsum  impressum  ex 
„Scripta  botanica  horti  imperialis  botanici  Petropolitani".  ;  Fase.  XV,  p.  1 — 18.  St.  Peters- 
burg.  1897.)     (Ref.  in  Bot.  C,  73,  p.  271—272.) 

Von  der  auf  Ostasien  beschränkten  Ericaceengattung  Enkianthus  sind  jetzt  9  Arten 
bekannt,  von  denen  5  der  Gebirgsflora  Japans  eigenthümlich  sind,  während  die  anderen  4 
im  westlichen  China,  dem  Himalaja   und  auf  Hongkong  vorkommen. 

525.  Posdnejew,  D.  M.  Beschreibung  der  Mandschurei,  herausgegeben  vom  Finanz- 
ministerium. Beilage  II.  Verzeichniss  der  in  der  Mandschurei  gefundenen  Pflanzen. 
(St.  Petersburg,  1897,  13  S.,  8°.)     (Vol.  Bot.  O,  71,  425.) 

526.  Seemen,  0.  v.  13  neue  Arten  Fagaceen  aus  dem  Herbar  des  Königlichen 
botanischen  Museums  zu  Berlin      (Engl.  J.,  23,  Beibl.   57,  p.   47 — 56.) 

Die  neuen  Arten,  deren  Namen  im  „Verzeichniss  neuer  Alten"  genannt,  stammen 
zum  grössten  Theil  aus  China,  theirweise  ans  dem  indischen  und  polynesischen 
Pflanzenreich. 

527.  Koelme,  E.     Cornus  braehypoda  0.  A.  Mey.     ((!.   Fl..  Is'.t7.  ]>.  94—96.) 

Obige  Art  hatte  Verf.  in  einer  früheren  Arbeit  der  G.  Fl.  (vgl.  Bot.  J.,  XXIV, 
1896.  2,  p.  56,  R.  315)  für  identisch  mit  C  macrophylla  Wall,  gehalten.  Ein  Fund  eines 
Exemplars  derselben  in  Züricher  Anlagen  durch  Usteri  erwies  dies  als  falsch.  Sie 
gehört  sogar  mit  ihr  nicht  zur  gleichen  Section,  sondern  zu  Amblyocaryum  (vgl.  eh.). 
Beide  Arten  sind  aus  China  und  Japan,  nur  C.  macrophylla  aber  bisher  auch  aus  dem 
Himalaya    bekannt. 

.528.    Henry.  A.     From  Mengtse.     (G-.  a,  F.,  X.  1897,  p.   172.) 

Die  dortige  Flora  weist  1  Fagus,  1  Corylus,  12  Quercus,  2  Pinus.  1  Abtes,  Crypto- 
tneria  japonica,  15 — 20  Clematis,  ferner  Lespedeza,  Desmodiwn,  Uraria  und  von  Pflanzen 
Hupehs    Platycarya  strobilacea,  Buddleia- Arten,  aber  nur  1   Acer  auf. 

528a.    Henry,  A.     Notes  from  South-western  China.     (Fb..   p.  461-  462.) 
Mittheilungen    über    die   Flora    von  Yunnan.     Im    französischen  Gebiet    werden 
die   Wälder  reicher,  da   hier  die  Chinesen  sie   weniger  vernichten  konnten. 

52'.».  Fooke.  W.  0.  Eine  neue  Rubus-Art  aus  China.  (Sonder-Abdr.  a.  d.  Abb.  d. 
Naturw.  Ver.  zu  Bremen,  1897,  Bd.   XIV.  H.  2.) 

Neue  Art  aus  Szechuan:  Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

530.  Finet.  E.  A.  Orchidees  nouvelles  de  La  Chine.  (B.  s.  B.  France,  44,  1897, 
p.  419—422,  pl.   13—14.) 

Nene  Arien  (vgl.  „Verzeichniss   ueuer  Arten")  vom  Yunnan. 

531.  Botanica!  Exploration  in   Yunnan.     (Gr.  Chr.,  22,   1897,  p.  231—232.) 


190  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

532.  Franchet,  A.  Compositae  novae  e  flora  Sinensi  (Fin).  (J.  de  b.,  11,  1897, 
p.  21—24.) 

Beschreibungen  neuer  Ctoicws-Arten.     (Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten".) 

533.  Beissner,  L.  Coniferes  de  Chine.  (*N.  G.  B.  J.,  IV,  1897,  S.  183—187, 
mit  1   Taf.) 

Franz.  Uebersetzung  aus  Mitth.  deutsch,  dendrol.  Ges.,  1896  (No.  5).     Solla. 

534.  Baroni,  J.  Sopra  due  forme  nuove  di  Hemerocallis  e  sopra  alcuni  Lilium 
della  Cina.     (*N.  G.  B.  J.,  IV,  1897,  S.  303—307.) 

Unter  einigen  Lilium- Arten  aus  China,  von  P.  J.  Giraldi  eingesandt  (theils 
Herbarexemplare,  theils  lebende  Individuen),  war  ein  L.  sutschuenense  Frch.,  eine  n.  var. 
atropurpurewn  Bar.  und  eine  L.  tenuifolium  Fisch,  von  den  Abhängen  des  Thae-pei-san 
wenigstens  dieser  Art  stark  genähert.  Neu  ist  eine  Hemerocallis  und  eine  H-  fulva  L. 
n.  var.  maculata  Bar.  Von  letzterer  beobachtete  Verf.  auch  eine  Blüthenmissbildung 
mit  5  wohl  entwickelten  und  1  sehr  kurzen  Pollenblatte  und  mit  sehr  kurzem  atro- 
phirtem  Stempel.  Solla. 

534 a.  Baroni,  E.  Novum  genus  Compositarum  plantarum.  (*N.  G.  B.  J.,  IV, 
1897,  S.  431—432.  mit  1  Taf.) 

Neue  Compositen-Gattung.  Giraldia  Bar.  n.  gen.,  Trib.  Mutisiaceae,  der 
Gattung  Pertya  am  nächsten  stehend,  aus  dem  nördlichen  Shen-si.  Solla. 

535.  (.'renin,  F.  Notice  sur  les  roses  recueillies  dans  la  province  chinoise  du 
Shen-si  par  le  pere  G.  Giraldi  de  1890  ä  1895.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  S.  230— 234.; 

Unter  JJosa-Arten,  welche  J.  Giraldi  in  der  chinesischen  Provinz  Shen-si  ge- 
sammelthat, finden  sich  recht  interessante  Kosen,  wie:  R.  multiflora  Thbg.,  R.  moschata 
Herrm.,  R.  indica  L..  R.  Banksiae  B.  Br.,  R.  macrophylla  Lindl.,  R.  xanthina  Lindl.,  R. 
serieea  Lindl.,  R.  micropkylla  Roxb.;  überdies  zwei  neue  Arten:  R.  Giraldii  Crep.  und 
R.  Biondii  Crep.  Solla. 

536.  Owatari.  C.  Botanical  Excursion  to  Formosa.  (Bot.  M.  Tok.,  XI,  1897, 
p.  126,  173,  291,  317—321,  357.     (Japanisch. |) 

537.  Matsamara,  J.  Two  new  species  of  Tricyrtis  from  Formosa.  (Bot.  M.  Tokyo, 
XI,  1897,  p.  78—79.)     (Vgl.   „Verzeichniss  neuer  Arten".) 

538.  Honda,  Seiroku.  Eine  Besteigung  des  Mount  Morrison  auf  der  Insel  Formosa. 
(Mittheilungen  der  deutschen  Gesellschaft  für  Natu]--  und  Völkerkunde  Ostasiens  in 
Tokyo,  60.  Heft,  p.  469—473.) 

Geht  auch  kurz  auf  die  Vegetation  ein.  In  den  Laubwäldern  finden  sich  haupt- 
sächlich Feigen-  und  Kampherbäume,  oft  grosse  Strecken  bedeckend,  untermischt  mit 
Palmen  und  Schlingpflanzen.  An  deren  Stelle  ist  oft  Bambusgebüsch  getreten,  wo 
auch  dieses  wieder  abgebrannt,  Imperata  arundinacea. 

539.  Renthe,  (J.  Flora  der  Insel  Formosa.  (Neubert's  Deutsches  Garten-Mag., 
44.  J.,  X.    F.,   10,  J.,  München,   1891,  p.   199—201.) 

Nord-Forinosa  ist  semitropisch,  es  erinnert  an  die  reichsten  Thäler  von  Chekkiang; 
Baumfarne,  Orchideen,  Blattpflanzen,  Azaleen,  Rhododendron,  Lilien.  Noch  mehr  Aehn- 
lichkeit  hat  Formosa  mit  Hainan.  Die  Seeküste  Xord-Fonnosas  beherbergt  Gonvolvulus 
und  Ipomoea,  daneben  Pandanus.  Weiter  Crinnni  asiaiivuin,  Vinco,  rosea,  Hibisais  filiaais. 
Eöher  auf  den  Dünen  zwischen  Gras  Lilium  longiflorum.  Höher  auf  den  Bergen  zwei 
weisse  Posen  und  grossblumige  Viola,  an  feuchten  Stellen  Sagittaria-  Ein  schönes 
Bambusthal  beherbergt  Bignonien  und  Trichomanes  radicans.  Hier  kommen  tropische, 
seini-  und  subtropische  Formen  zusammen,  so  allein  über  60  Farne,  z.B.  Hymenophyllum 
pusillum,  Polypodium  plumula,  Vittaria,  Davallia  Griffithiana,  Nipholobus,  Angiopteris, 
Pteris  Kingiäna.     Dypteris  Wallichi  an  einem  anderen  Orte.  Matzdorff. 

540.  Matsamara,  J.  Notes  on  Some  Liu-Kiu  Plauts.  (Bot.  M.  Tok.,  XI,  1897, 
p.   69  —  71,   77—78.) 

Ausser  einer  neuen  Salvia  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  wird  eine  neue 
Varietät  von  Musa  sapientum  und  ein  Pandanus  aus  der  Verwandtschaft  von  p.  fragrans, 
P.  fascicularis   und   P.  peduneulatus  beschrieben. 


Mittelasiatisches  Pflanzenreich.  191 

Dann  werden  aufgezählt:  Paspalum  distichum,  Spinifex  squarrosus,  Andropogon 
contortus  genuinus,  Goodyera  procera,  Broussonetia  papyrifera  (in  Wühlern),  Loranthus 
Yoderiki,  Thespesia  populnea,  Brugniera  gymnorhiza,  Rhizophora  mucronata,  Kandelia  RJieedii, 
Tetrapanax  papyrifer  (wahrscheinlich  aus  China  eingeführt),  Acaria  concirna, 

541.  Hutli,  E.  Ranunculaceae  japonicae.  Verzeichnis*  der  bisher  in  Japan  ent- 
deckten Ranunculaceen  mit  besonderer  Berücksichtigung  der  von  Pater  Faurie  in  den 
Jahren  1885—1896  gesammelten  Arten.     |B.  herb.  Boiss..  V,    1897,  p.  1053—1096.) 

Aus  Japan  sind  ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  folgende 
Ranunculaceae  bisher  bekannt: 

Clematis  paniculata,  parvüoba,  tenuiflora,  heracleaefolia,  apiifolia,  japonica,  montana,. 
eriopoda,  fusca,  lasiandra,  florida,  alpina,  Thalictrum  tuberiferum,  aquüegifolium,  actaeifolium, 
Rochebrunianum,  clavatum,  trigynum,  simplex,  minus,  Trautvetteria  palmata,  Anemone  altaica 
(vgl.  R.  546),  Raddeana,  nikoensis,  caerulea,  stolonifera,  baicalensis,  dichotoma,  narcissiflora, 
japonica,  Hepatica,  cemua,  Adonis  amurensis,  ramosus,  Ranuncülus  trichophyllus,  reptansr 
sceleratus,  aeer,  Baergeri.  propinquus,  japonicus,  repens,  chinensis,  Sieboldi,  ternatus,  Tachiroi,. 
Zuccarinii,  Caltha  palustris,  Glaucidium  palmatum,  Trollius  Ledebourii,  patulus,  japonicus. 
Coptis  trifolia,  quinquefolia,  occidentalis,  anemonifolia,  brachypetala,  Orientalis,  Isopyrum 
Raddeanum,  nipponicum,  adoxioides,  dicarpon,  trachyspermum,  stoloniferum,  Aquilegia  glan- 
dulosa,  Baergeriana,  Aconitum  Lycoctonum,  Fischeri,  uncinatum,  Actaea  spicata,  Cimicifuga 
japonica,  biternata,  dahurica,  foetida,  Anemonopsis  macrophylla,  Paeonia  albipZora,  obovata, 
Moutam. 

542.  Boissifu.  H.  de.  Les  Ericacees  du  Japon  d' apres  les  collections  de  M.  l'Abbe 
Faurie.     (B.  hb.  Boiss.,  5,  1897,  p.  905—924.) 

Es  werden  folgende  Ericaceae  aus  Japan  genannt:  Vaccinium  oxycoccus  var.  inter- 
medium,  V-  japonicum,  V.  vitis  idaea,  V-  ovälifolium,  V.  hirtum,  V.  Buergeri,  V.  ciliatum, 
V.  bracteatum,  V.  praestans,  Arctostaphylos  alpina,  Gaultheria  pyroloides,  G-  adenothrix, 
Cassandra  calyculata,  Cassiope  lycopodioides,  Leucothoe  Tschonoskii,  L.  Grayana,  Epigaea 
osiatica,  Andromeda  nana,  A.  japonica,  A.  ovalifolia,  A.  cemua,  A.  nikoensis.  Enkianthus 
japonicus,  E.  campanulatus,  Loiseleuria  procumbens,  Bryanthus  Gmelini,  Phyllodoce  Palla- 
siana,  P-  taxifolia,  Tripetaleia  paniculata,  T  bracteata,  Ledum  palustre  var.  dilatatum, 
Rhododendron  Metternichii,  R-  brachycarpum,  R.  Fauriei,  R  chrysanthum,  R.  sinense,  R- 
Albrechti,  R.  rhombicum,  R  dilatatum,  R.  linearifolium,  R-  ledifolium,  R.  macrosepalum, 
R.  indicum,  R-  serpyllifolium,  R.  Tschonoskii,  R-  dahuricum,  R-  semibarbatum,  R  Kamtsha- 
ticum,  Menziesia  pentandra,  M.  multiflora,  Clethra  barbinervis,  Pyrola  rotundifolia,  P-  media, 
P.  renifolia,  P.  subaphylla,  P-  secunda,  Chimaphila  umbellata,  G.  japonica,  Monotropa  hypo- 
pitys  var.  japonica,  M.  uniflora,  sowie  ein  neues  Rhododendron  und  eine  zweifelhafte 
Pirola. 

543.  Pinet,  E.  A.  Corrections  aux  notes  III  et  IV:  Cremastra  unguiculata  sp.  nov. 
(B.   S.  B.  France.  44,  p.  235—236.) 

Die  im  vorhergehenden  Jahrgang  derselben  Zeitschrift  als  Oreorchis  unguiculata 
beschriebene  Art  aus  Japan  gehört  zur  Gattung  Cremastra. 

544.  Makino,  T.  Daphne  kiusiana  Miq.'  considered  as  identical  to  the  Lndian 
D.  cannabina  Wall.     (Bot.  M.  Tok.,  XI,  1897,  p.  3—7.     ^Japanisch. |) 

545.  Makino,  T.  On  Quercus  glabra  Thunb.  and  Quercus  edulis  Makino  sp.  nov. 
(Eb.,  p.  35—39.     [Japanisch.|) 

Die  Synonymik  ist  am  Sehluss  in  lateinischer  Sprache  angefügt,  also  auch  für 
den  des  Japanischen  nicht  Kundigen  lesbar. 

546.  Makino,  T.  All  known  Species  of  Japanese  Anemone.  (Eh..  p.  300 — 304. 
[Japanisch.]) 

Die  genannten  Arten  sind:  .4.  Hepatica,  cemua,  japonica ,  dichotoma,  stolonifera. 
narcissiflora,  flaccida,  Keiskeana,  parviflora,  debilis,  nikoensis.  umbrosa,  Raddeana  und  altaica. 
Vgl.  auch  R.  541. 

547.  Makino.  T.  Review  of  some  Japanese  Species  of  Sedum  and  Cotyledon. 
(Bot.  M.  Tok.,  11,  1897.  p.  427.     [Japanisch.]) 


192  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

548.  Kawakami,  T.  Botanical  Excursion  to  Akan  (Prov.  Kushiro,  Hokkaida), 
(Bot.  M.  Tok.,  11,  1897,  p.  431.     [Japanisch.]) 

549.  Makino.  T.  On  a  Species  of  Phyllospadix  new  to  the  Japanese  Flora.  (Eb., 
p.  126  ff.     [Japanisch.]) 

550.  Tanako,  V.     Sugano,   a  Species  of  Phyllospadix.     (Eb.,    p.  161.     [Japanisch.]) 

551.  Shirai,  M.    Botanical  Excursion  to  Sh'ikoku.    (Eb.,  p.  163.  206,  250.    [Japanisch.]) 

552.  Makino,  T.  Clavis  of  Japanese  Species  of  Genus  Isopyrum.  (Eb.,  p.  170, 
247.     [Japanisch.]")     Vgl.   Et.  540. 

553.  Makino,  T.  An  enumeration  of  the  .Japanese  Species  of  the  Genus  Clematis 
Linn.     (Japanisch.)     (Eb.,  p.  327-333.)     Vgl.  R.  540. 

554.  Owatari,  ('.  On  the  Distribution  of  Euphorbia  Tirocalli  L.  (Eb.,  p.  201. 
[Japanisch.]) 

555.  Owatari,  C.     On  two  Japanese  Oplismeni     (Eb  ,  p.  211.     [Japanisch.]) 

556.  Makino,  T.  Review  of  Some  Japanese  Species  of  Mazus,  Torenia  und  Van- 
dellia.     (Eb.,  p.  389.     [Japanisch.]) 

557.  A  new  Locality  of  Cornus  brachypoda.  (Bot.  M.  Tok.,  XI,  1897,  No.  128. 
[Japanisch.]) 

558.  Distribution  of  Plants  along  the  Line  of  Railway.     (Eb.) 

559.  A  new  Locality  of  Ranunculus  aquatilis.     (Eb.) 

560.  A  new  Locality  of  Pinguicula   vulgaris.     (Eb.,  No.  129.) 

561.  Some  new  Species  of  Japanese  Plants.  (Bot.  M.  Tok.,  11,  1897,  No.  130. 
[Japanisch.]) 

562.  Notes  on  Japanese  Gramineae.    (Bot.  M.  Tok.,  11,  1S97,  No.  130.    [Japanisch.]) 

563.  Miscellaneous  Notes  on  the  Plants  of  Yojosho-Oku.  (Bot.  M.  Tok.,  11,  1897, 
No.   130.     |  Japanisch.]) 

564.  Makino,  T.  Plantae  Japanenses  novae  vel  minus  cognitae.  (Bot.  M.  Tok., 
XI.   1897,   p.  71—73.) 

Neuer  Pirus  (Vgl.   „Yerzeichn.  neuer  Arten"). 

565.  brauchet,  A.     Les  Saussurea  du  Japon.     (B.  Hb.  Boiss.,  5.  1897,  p.  533—546.) 
Ausser  neuen  oder  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Yerzeichn.   neiier  Arten")   werden 

aus  Japan  genannt:  Saussurea  japonica,  Maximowiczii  (auch  Mandschurei),  triptera, 
assuriensis  tauch  China),  gracilis,  grandifolia  (auch  Mandschurei  und  Korea),  nipponica, 
yesoensis,   Riederi,   Tandkae. 

566.  Boissieu,  H.  de.  Les  Saxifragees  Aw.  Japon.  Especes  et  localites  nouvelles 
ponr  la  Flore  du  Japon  d  apres  les  collections  de  M.  lAbbe  Faurie.  (B.  hb.  Boiss.,  Y, 
1897,  p.  682—695.) 

Aussei-  neuen  Arten  werden  aus  Japan  genannt:  Astilbe  japonica,  Thunbergii, 
Rodgersia  podophylla,  Saxifraga  sarmentosa,  cortusaefolia ,  fusca,  punctata,  bronchialis, 
lycoctonifolia,  virginiensis  var.  yesoensis,  Tiarella  polyphylla,  Parnassia  palustris,  Hydrangea 
hirta,  virens,  paniculata,  hortensis,  petiolaris,  Schizophragma  hydrangeoides,  Deutzia  scabra, 
Sieboldiana,  gracilis,  Philadelphus  coronarius,  Ribes  fasciculatum,  laxiflorum,  ambiguum, 
japonicum,  nigrum  und  petraeum. 

5(17.  Keller,  1!.  Hypericineae  japonicae  a  Etev.  P.  Urbain  Faurae  lectae.  (B.  hb. 
Boiss..  5.   1897,    p.  637—642.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Yerzeichn.  neuer  Arten")  werden  aus  Japan  genannt: 
/////'■  ricum  patulum,  //.  Ascyron,  11.  erectum  und   H.  japonicum. 

568.  Hibiscus  Manihot  (G.  du-.,  22,  1897.  p.  249 — 250)  scheint  eine  sehr  veränder- 
liche Art  /.ii  sein,  die  wahrscheinlich  in  Japan  und  Queensland  heimisch  ist . 

569.  Makino.  T.  On  Quercus  glabra  Thunb.  and  Quercus  edidis  Makino  sp.  nov. 
I  Reprinted  from  the  Botanical  Magazine  Tokyo,  vol.  XI,  No.  120,   Kehr.  20.  1897.  4  p.,  8°.) 

In  japanischer  Sprache'  abgefasst,  nur  die  Synonymik  am  Schluss  übersichtlich 
zusammengestellt  und  auch  für  einen   Europäer  lesbar. 

57(i.  Leveille,  I!.  Les  Ealoragacees  japonaises.  (Monde  des  plantes,  7,  1897, 
p.  53—64). 


Mittelasiatisches  Pflanzenreich.  193 

570a.    Leveille,  II.     Supplement  aus  Oenotherac6es  japonaises.     (Eb.,  6,   p.  126.) 

571.    Nakagawa,    (i.    List  of    plants    collected  in  Kumamoto   Prefecture  (Kyushu), 
1895—1897.     (Bot.  M.  Tok.,   XI.    L897,  p.  74 — TG 

Die  Liste  enthält  folgende  Arten:  Achillea  sibirica,  Adenocaulon  bicolor,  Ainsliaea 
apiculata,  Adenostemum  viscoswm,  Anaphalis  margaritacea,  Artemisia  eapillaris.  japoniea,  vul- 
garis, Axter  fastigiatus,  hispidus,  indicus,  japonicus,  scaber,  trinervius,  Trifolium,  Bidens 
bipinnata,  tripartita,  Carduus  crispus,  Carpesium  abrotanoides,  cernuum,  glossophyllum;  rosu- 
latum,  triste,  Chrysanthemum  indicum,  Cnicus  japonicus,  linearis,  oligophyllus,  spicatus,  Crepis 
japoniea,  Eclipta  alba,  Emilia  sonchifolia,  Erigeron  annuus,  linifolius,  Eupatorium  japonicum, 
Kiriloioii,  Gerbern  anandria,  Gynura  bicolor  (eult.).  Gnaphalium  japonietim,  multieeps, 
Hieracium  Krameri,  Tnula  Britannica,  Lachten  brevirostris,  debilis,  denticulata,  sororia, 
stolonifera,  Thunbergii,  uersicolor,  Lampsana  parviflora,  Macroclinidium  robustum,  Myriogyne 
minuta,  Petasites  japonicus,  Picris  hieracioides,  Rhynchospermum  verticillatum,  Serratula 
atriplieifolia,  Saussurea  affinis,  japoniea,  Tandkae,  Senecio  adenostyloides,  campestris,  linumae, 
japonicus,  Kaempferi,  Ligularia,  nemorensis,  nikoensis,  stenöcephalus,  Siegesbeckla  orientalis, 
■Solidago  Virgaurea,  Sonchus  oleraceus,  Taraxacum  officinale,  Wedelia  prostrata,  Adenophora 
remotiflora,  verticillata,  Campanula  punctata,  Codonopsls  lancsolata,  Lobelia  radicans.  sessili- 
folia,  Peracarpa  circaeoides,  Platycodon  grandifloms.  Walilenbergia  gracilis,  Actinostemma 
racemosum,  Gynostemma  cissoides,  Melothria  japoniea,  Trichosanthes  cueumeroides,  multiloba, 
THpsacus  japonicus,  Scabiosa  japoniea,  Patrinia  scabiosaefolia,  villosa,  Valeriana  flaeeidissima, 
officinalis,  Abelia  serrula.  Diervilla  ftoribunda,  japoniea.  Lonicera  gracilipes,  japoniea,  Sam- 
bueus  javanica,  racemosa,  Viburnum  dilatatum,  erosum,  farcatum,  japonicum,  odoratissimum, 
phlebotrichum,  Sieboldii,  tomeritosum,  urceolatum,  Wrightii. 

">7'_'     Kawakanii,  T.     Phanerogams  of  Shonai.     (Bot.  M.  Tok..  XI.  1897,  p.  40 — 44, 
50—58.) 

Genannt  werden  Thvjopsis  dolabrata,  Thya  japoniea,  Juniperus  conferta,  nipponica, 
Cryptomeria  japoniea.  Cephalotaxus  drupacea,  Taxus  cuspidata,  Torreya  nueifera,  Pinus 
pumilio,  densiflora,  Abies  firma,  Hydrilla  verticillata  var.  Roxburghii,  Bixa  caulescens, 
Yallisneria  spiralis,  Hydrocharis  asiatica,  Ottelia  japoniea.  Liparis  Krameri.  L.  Schmidtii, 
Oreorchis  patens,  Calanthe  carinata,  Cymbidium  virens,  Cremastra  Wallichiana,  Listen/ 
cordata,  Spiranthes  australis,  Goodyera  repens,  bifida,  Arethusa  japoniea,  Pogonia  ophio- 
glossoides  var.  japoniea,  Gastrodia  data.  Cephalanthera  falcata,  ereeta.  longibracteata,  Epi- 
■pactis  Thunbergii,  E  latifolia  var.  papulosa,  Orchis  aristata,  Habenaria  sagütifera,  radiata, 
Piatanthera  japoniea,  deeipiens,  sachalinensis,  Yatabei,  ophrydioides,  mandarinorum,  Tnumae, 
ussuriensis,  haloglotüs,  Cypripedium  japonicum,  Aletris  Dickinsii,  Ophiopogon  japonicus,  Liriope 
minor,  L.  graminifolia  var.  äensifiora,  Iris  sibirica,  laevigata,  gracilipes.  japoniea,  Lycoris 
sanguinea,  radiata.  squamigera,  Dioscorea  quinquefolia,  japoniea,  Tokoro,  Smilax  herbacea 
var.  nipponica,  S.  Sieboldi,  S.  China.  Polygonatum  humile,  officinale,  giganteum  var.  falcatum, 
1'.  multiflorum,  Streptopus  ajanensis  var.  japoniea,  Smilacina  japoniea,  Maianthemum  bifolium, 
var.  kamtschaticitm,  Hemerocallis  minor,  Middendorffii,  fulva,  Funkia  ovata,  longipes,  Allium 
Schoenoprosum,  nipponicum,  Victoriale,  Scilla  japoniea,  Lilium  cordifolium,  auratum,  dahuri- 
ciiiii.  avenaceum,  Erythronium  dens-canis,  Gagea  lutea,  Narthecium  asiaticum,  Metanarthecium 
luteo-viride,  Heloniopsis  japoniea,  Tofieldia  japoniea,  gracilis,  Tricyrtis  macropoda,  latifolia. 
Disporum  sessile,  smilacium,  Clintonia  udensis,  Trillium  Smallii,  Paris  tetraphylla,  Veratrum 
wigrum  var.  japonicum,  V.  stamineum,  1'.  Maximowiczil,  Monochoria  vaginalis,  Commelina 
communis,  Aneilema  Keisak,  Jtmcus  alatus,  balticus  var.  japonicus,  diastrophanthus,  effusus 
var.  deeipiens,  Krameri,  Luzula  campestris  var.  capitata  und  var.  multiflora,  L.  plumosa, 
Typha  japoniea.  Sparganium  longifolium,  simplex,  Arisaema  japonicum,  Thunbergii,  Lgsi- 
ehiton  kamtschatensis,  Symplocarpus  foetidus,  Acorus  Calamus.  graminius,  Alisma  Plantago 
f.  angustifolia,  Sagittaria  sagittifolia,  Potamogeton  crispus,  Miduhikimo,  n  vtans,  oxyphyllus, 
Erioeaii/on  decemflorum,  Miquelianum,  nipponicum,  Cyperus  difformis,  Eragrostis,  globosus 
var.  stricto.  Irin,  nipponicus,  orthostaehys,  pilosus,  serotinus,  Textori,  truncatus,  Kyllingia 
brevifolia,  Heleocharis  acicularis,  alte, mala,  mitrata,  palustris,  plantaginea,  Fimbristylis  eom- 
planata  var.  microcarpa,    miliacea,   Piazotii,    squarrosa,    subbispicata,    verrueifera,   Bulbostylis 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (  is'jt     3.  A.bth.  jo 


194  F.  Hück:  Pflanzengeographie  aussereuropäisoher  Gebiete. 

barbata,  Scirpus  afflatus,  caespitosus,  erectus,  lacustris  var.  Täbernaemontani,  mucronatus  var. 
subleiocarpus,  silvaticus  var.  Maximoidczii,  Mariscus  cyperinus,  Eriophorum  gracile,  Lipo- 
carpha  microcephala,  Rhynchospora  alba,  Fauriei,  f'usca,  Scleria  feitest ra,  Carex  albata,  alta, 
amphora,  sphenolepis,  arenicola,  capillacea,  Carex  cryptocarpa,  dicuspis,  Fauriei,  flavocuspis, 
foliosissima,  gansuensis,  hakkodensis,  incisa,  kiotoensis,  Krameri,  lanceolata,  leucochloa,  limosa, 
macrocephala,  macroglossa,  micans,  Michauxiana,  moUicula,  montana  var.  oxyandra,  Morroivii, 
pachygyna,  picta,  praecox,  Prescottiana,  podogyna,  pumila,  pyrenaica,  Ringoldiana,  rostrata, 
sadoensis,  shimiduensis ,  stellulata,  stipata,  tenuisecta,  Thunbergii,  trichostyles,  Paspalum 
Thunbergii,  Eriochloa  villosa,  Beckmannia  erucaeformis,  Tsachne  australis,  Panicum  acroanthum, 
Crus  Galli,  indicwm  var.  contractum,  setosum,  Oplismenus  Burmanni,  Setaria  excurrens, 
glauca,  viridis,  Pennisetum  japonicum,  Zizania  aquatica,  Leersia  oryzoides,  Arundinella  ano- 
mala,  Zoysia  macrostachya,  pungens,  Imperata  arundinacea  var.  Koenigii,  Miscanthus  sacchari- 
florus,  Sinensis,  Spodiopogon  Sibiriens,  Pollinia  imberbis  var.  Willdenowiana,  P.  uuda, 
Duneria  stipaeformis,  Arthraxon  ciliare,  Rottboellia  compressa  var.  japonica,  Ischaemum 
antephoroides,  Sieboldi,  Andropogon  brevifolius,  Phalaris  arundinacea,  Hierochloa  borealisi 
Alopecurus  geniculatus,  Stipa  sibirica,  Muehlenbergia  japonica,  Agrostis  canina  var.  alpina, 
A.  perennans,  A.  scabra,  Polypouon  littoralis,  Calamagrostis  hakonensis,  Halleriana,  Langs- 
dorffii,  nipponica,  robusta,  sciuroides,  silvatica,  Yatabei,  Deschampsia  caespitosa,  Trisetum  cer- 
nuum,  Cynodon  Dactylon,  Eleusine  iudica,  Diplachne  serotina,  Phragmites  communis,  japonica, 
Eragrostis  pilosa,  Melica  nutans,  Diarrhena  japonica.  Poa  acroleuca  var.  psilocaulis,  P.  annua, 
familiaris,  pratensis,  sphondylodes,  sudetica,  Scoloehloa  spiculosa,  Glyceria  caspia,  japonica, 
Festuca  ovina,  parvigluma,  remotiflora,  rubra,  Uromas  japonicus,  Triticum  caninum,  Asprella 
japonica,  Elymus  mollis,  Bambusa  seuanensis  und  kurilensis. 

Als  neueste  Entdeckungen  werden  nachträglich  genannt;  Ranunculus  repens,  Tso- 
pyrum  nipponicum,  Aconitum  Lycoctonum  var.  Cynoctonum,  Yatabea  japonica,  Pteridophyllum 
racemosum.  Viola  Patrini  var.  triangularis,  Stellaria  longifolia,  Hex  Buergeri,  I.  integra 
var.  leucoclada,  Glycine  Soja,  Virus  Toringo,  Penthorum  sedoides  var.  chinense,  Rubia 
chinensis,  Trachidospermum  jasminoides,  Calystegia  Soldanella,  Phylolacca  acinosa  var.  escu- 
Icuta,  Elaeagnus  macrophylla. 

ölS.  Juni,  T..  Hattori,  H.  and  Kusano,  S.  List  of  Plauts  collected  in  Mt.  Tagakushi 
and  its  Vicinities.     (Bot.  M.  Tok..   11,  1897,  p.  79—81.) 

Ausser  Cryptogamen  werden  namhaft  gemacht:  Abies  firma,  Cryptomeria  japonica, 
Chumaecyparis  obtusa,  Pinus pumila,  Taxus  cuspidata,  Tsuga  diversifolia,  Agrostis  perennans. 
Arundinella  anomala,  Bambusa  kurilensis,  Brachypodium  silvaticum,  Calamagrostis  Matsa- 
murae,  Yatabei,  Deschampsia  ftc.ruosa,  Glyceria  caspia,  Muhlenbergia  japonica,  Panicum 
acroanthum,  Pollinia  nuda,  Phragmites  communis  var.  longivalvis,  Spodiopogon  Sibiriens, 
Carex  nikoensis,  picta,  stipata,  Heleocharis  tetraquetra,  Scirpus  Eriophorus  var.  nipponicus, 
Arisaema  amurense  and  Commelina  communis. 

574.  Ono,  N.  List  of  Plauts  collected  in  Mt.  Ontake  and  Mt.  Komagatake  (Prov. 
Shinano).     (Bot.  M.  Tok..  11,  1897,  p.  65—68.) 

Von  Gefässpflanzen  werden  genannt:  Pinus  pumila.  Juniperus  rigida,  Eragrostis 
pilosa,  ferruginea,  Calamagrostis  hakonensis,  Deschampsia  flexuosa,  Festuca  remotiflora.  Scirpus 
Eriophorum  var.  nipponicus,  Luzula  campestris  var.  multiflora,  Veratrum  album  var.  grandir 
florum,  Metanarthecium  foliatum,  Streptopus  ajanensis  var.  japonica,  Smilax  trinervula, 
Tofieldia  gracilis,  Fritillaria  kamtschatensis,  Lilium  avenaceum,  Dioscorea  Tökoro,  Myrmechis 
gracilis,  Orchis  latifolia  var.  angustata,  Alnus  viridis  var.  sibirica.  Polygonum  senticosum, 
polymorphum  var.  japonicum,  Cucubalus  baeeifer  var.  japonicus,  Lychnis  Miqueliana,  Stellaria 
monosperma  var.  japonica,  Trautvetteria  palmata,  Coptis  trifolia,  Anemone  narcissiflora, 
Aconitum  Lycoctonum,  Coccvdus  Thunbergii.  Astilbe  chinensis  var.  japonica,  Saxifraga  Merkii 
var.  Idsuroei,  S.  f'usca.  S.  cortusaefolia,  Tiarella  polyphylla,  Geum  japonicum,  dryadoidesy 
calthaefolium  var.  dilatatum,  Spiraea  japonica,  Virus  Aucuparia  var.  japonica,  Potentilla  an- 
serina,  fruticosa,  Rubus  occidentalis  var.  japonicus,  Vicia  unijuga,  Cassia  mimosoides,  Geranium 
davuricum,  Empetrum  nigrum,  Hex  rugosa,  Berchemia  racemosa,  Hypericum  senanense,  Viola 
biflora,    Epilobium  japonicum,   Circaca  alpina.   HalorrJtagis  niicrautha,   Torilis  japonica,   Caruni 


Nordäribmk.'inisoht's  Pflanzenreich.  195 

Tanalae,  Bupleurum  multinerve,  Angelica  Florcnti,  Cornus  canadensis,  Monotropa  hypopitys 
var.  hirsuta,  Pirola  minor,  Chimaphila  japonica,  Vaccinium  uliginosum,  Vitis  Idaea,  Phyllo- 
doce  taocifolia,  Andromeda  nana,  Rhododendron  chrysanthum,  Loiseleuria  procumbens,  Cassiope 
lycopodioides,  Tripetaleia  bracteata,  Schizocodon  soldanelloides,  Diapensia  lapponiea,  Shortia 
uniflora,  Lysimachia  clethroides,  Trientalis  europaea,  Buddleia  japonica,  Crawfurdia  fasciculata, 
Lophanthus  rugosus,  Calavnintha  chinensis,  Stachys  aspera  var.  japonica,  Teucrium  japonicum, 
Plectranthiis  excisus,  Melampyrum  roseum  var.  japonicum,  laxum,  Pedicularis  Chamissonis, 
Mimidus  nepalensis,  Pedicidaris  Keiskei,  Euphrasia  officinalis,  Paederia  tomentosa,  Galium 
kamtschaticum,  Viburnum  urceolatum,  Patrinia  palmata,  Phyteuma  japonicum,  Adenophora 
remotiflora,  verticillata,  Campanula  lasiocarpa,  Artemisia  Keiskeana,  Lacfaica  Raddeana, 
Solidago  Virgaurea,  Adenocaulon  bicolor,  Eupatorium  japonicum,  Cacalia  adenostyloides, 
Artemisia  vulgaris  var.  indica,  Anaphalis  yedoense,  Gnaphalium  leontopodioides,  Sieboldianum, 
Ligularia  stenocephala  var.  comosa,  Amica  alpina,  Senecio  nikoensis. 


5.  Nordamerikanisches  Pflanzenreich,  r. 


575 — 760. 


a)  Allgemeines.  R-  575— öos. 

Vgl.  auch    R.  86    (Naturalisirte    europäische  Arten).    87 — 94    (Unkräuter    NordarAerikas), 
111  (Pamassia),  112  (Isopyrum),  275,  880,  609,  768  (Pectis). 

575.  Gray,  A.  Synoptical  Flora  of  North  America.  (Vol.  1,  Part  I,  Fase.  1  and 
LI,  Edited  by  B.  L.  Robinson,  New- York,  Cincinnati  and  Chicago,  1895—1897,  506  p.,  8°.) 

Für  Fase.  1  vgl.  Bot.  .).,  XXIII,   1895,  p.  78,  f.  Ref.  404. 

Bei  Bearbeitung  dieses  Theils  sind  noch  andere  Forscher  hinzugezogen,  weshalb 
bei  den  einzelnen  Familien  die  Namen  der  Bearbeiter  auch  hier  genannt  sein  mögen. 
Fase.   II  enthält: 

a)  Robinson,  B.  L.  L'artjophyllaceae^)  mit  Velezia  (1  naturalisirt),  Dianthus  (5), 
Tunica  (1  nat.),  Gypsophila  (2  nat.),  Saponäria  (desgl.),  Silene  (44),  Lychnis  (12),  Agro- 
stemma  (1  nat.),  Holosteum  (desgl.),  Cerastium  (11),  Stellaria  (27),  Arenaria  (35),  Sagina  (8), 
Spergularia  (9),  Spergula  (1  nat.),  Drymaria  (5),  Polycarpon  (2),  Loefflingia  (8),  Stipulicida  (2). 

b)  Robinson,  E.  L.  Ficoideae  mit  Mollugo  (2),  Glinus  (2;,  Cypselea  (1),  Trian- 
thema  (1),  Sesittuttm  (3),  Tetragonia  (1  nat.),  Mesembryanthemum  (3,  wahrscheinlich  ein- 
geführt). 

c)  Gray,  A.  und  Robinson,  E.  L.  Portulacaceae  mit  Portiilaca  (7),  Talinopsis  (1), 
Talhinm  (8),  Lewisia  (12),  Calandrinia  (.4),  Claytonia  (8j,  Montia  '17),  Spraguea  (1).  Calyp- 
tridium  (4). 

d)  Robinson,  B.  L.     Tamariscineae  mit  Tamarix  (1,  eingeführt)  und  Fouquiera  (1). 

e)  Gray,  A.     Elatinaceae  mit  Elatine  (4)  und  Bergia  (1). 

f)  Coulter,  J.  M.     Hypericaceae  mit  Ascyrum  (4)  und  Hypericum  (32). 

g)  Gray,  A.     TvnixtfDcuüaccac  mit  Stuartia  (1)  und  Gordonia  (2). 
Ii)  Gray,  A.     Cheiranthodendreae  mit  Fremontia  (1). 

i)  Cray,  A.  und  Robinson,  B.  L.  Malvaceae  mit  J/^/o/  (8  nat.),  Althaea  (1  nat.), 
Lavatera  (2  -,- •_'.'),  Callirhoe  (7),  Sidalcea  (19),  Napaea  (1),  Malmst  nun  (21),  Sphaeralcea  (17), 
Modiola  (1),  Horsfordia  (2),  4«ocfa  (s>.  Sida  (20),  Wissudnta  (2),  Abutihm  (17),  Molachra  (2), 
ÜTVena  (1  nat.),  l'annüa  (4),  Malvaviscus  (1).  Kosteletzkya  (61),  Hibiscus  (17),  Thespesia 
(1,  wahrscheinlich  eingeführt),  Cienfuegosia  (2),  Ingenhouzia  (1),  Gossypium  (2  eult.). 

k)  Gray,  A.  und  Robinson,  B.  L.  Sterculiaceae  mit  Hermannia  (2),  Melochia  (4), 
WaUheria  iL'»,  Ayenia  (2),   Nephropetalum  (1). 

1)  Gray,  A.     Tüiaceae  mit  Triumfetta  (1   nat.),  Corchorus  (2),   rifea  (3). 

m)  Trelease,  \Y.     Linaceae  mit  L'nnnx  (24). 

n)  Gray,  A.  Malpighiaceae  mit  Byrsonima  1,1),  Malpighia  (1).  Galphimia  (1), 
Hiraea  (1),  Jaintsi«  (1).  ^spicarpa  (2). 


i)  Vgl.  hierzu  B.  J.,  XXII.  1894.  2,  p.  50  f.,  Ref.  403   and   B.  J.,  XXI,  1893.  2,  p.  1091'.,  R.  532. 

13* 


196  F.  Hück:  Pflanzeugeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

o)  Gray,  A.  Zygophyllaceae  mit  Tribulus  (6),  Peganum  (1),  Fagonia  (1).  Larrea  (l), 
Guiinicnni   (3). 

p)  Trelease,  W.  (icntn'mceaex)  mit  Geranium  (IT).  Erodium  (8),  Pelan/on'nn» 
(1,  eingeführt),   Tropaeolum  (desgl.),  Floerkea  (5),  Oxalis  (16),   Impatiens  (3). 

q)  Gray,  A..  Bailey,  L.  H.  und  Robinson,  B.  L.     Butaceae  mit  Thamnosma  (2) 
Choisya  (1).    Helietta    (1).    Ptelea  (2),    Xanthoxylum  (6),    Creoridium  (1),    Amyris  (1).    Citrus 
(1,  var.  von  C.  Aiinii/Iiitm  nat.) 

r)  Gray,  A.  SiiiuiriilMiicac  mit  Sabiana  (lt.  AilantJms  (1  nat.),  S'iDKintha  (1), 
Castela  (1),  Holocantha  (1),  Picramnia  (1),  Koeberlinia  (1).  Canotia  (1). 

s)  (i  ray,  A.     Burseraceae  mit  Bursera  (2     3). 

ti   (!  ray.   A.     AnnvanJinvcae  mit  ß/n<s  (16). 

in  G  ray.  A.     Meliaceae  mit  Jl/W/o  (1.  eingeführt),  Swietenia  (1). 

v)  Trelease,  W.     Aquifoliaceae2)  mit  //er  (13)  und  Nemopanthus  (1). 

w)  G  ray.  A.     Cyrillaceae  mit  Cyrilla  (1)  und  Cliftonia  (1)- 

x)  <!  ray.  A.     Olacineae  mit.  Ximenta  (1)  und  Schoepfia  (1). 

y)  Trelease.  \Y.  Celastraceae*)  mit  Evonymus  (6).  Pachyistima  (2),  Celastrus  (1), 
Maytenus  (1),  Myginda  (1).  Rhacoma  (2),  Schäfferia  (2),  Mortonia  Co),  Glossopetalon  (2), 
Hippocratea  ( 1  )• 

zj  Trelease,  \V.  Rhamnaceue1)  mit  Condalia  (6),  Rhamnidium  (1).  Microrhamnus-  (1), 
Berchemia  (1).  Karwinskia  (1).  Reynosia  ( 1 ).  Sageretia  (2),  Rhamnus  (S),  Ceanothus  (36), 
Colobrina  (3).  Adolphia  (2),  G-ouania  (1). 

A     Bailey,  L.  II.     Y/taceae  mit  U7/'v  (23),  Cissus  (51),  Ampelopsis  (1). 

B)  Robinson,  B.  L.  Sapindaceae  mit  Staphylea  (2),  Jxcr  (13),  Dodonaea  (1). 
Urvillea  (1).    Seriana  (3),    Cardiospermum  (3),    Sapindus  (3),   Exothea  (I),    Hypelate  (1).    /V 

gnadia  ( 1 1,  Arxcnhtx  (5). 

C)  Robinson.  B.  L.     Polygalaceae  mit  Polygala  N<M  und  Moidiuui  (1). 

Am  Schluss  dieses  Theils  werden  zahlreiche  Ergänzungen  zum  ersten  Fascicel 
gegeben. 

576.  Willis,  .1.  (',  Flowering  plants  and  farns.  (Vol.  I.  14  u.  224  p.,  s°.  Vol.  II.  13  u. 
42a  p.,  8°.     Cambridge  nat.  science  manuals,  biolog.  sei-..  New- York,  Macmillan-Co.,  1897.) 

577.  Creevey,  ('.  A.  Flowers  of  Field,  Hill  and  Swamp.  (Illustrated  by  B.  Lander. 
New- York,   1897,  Ref.   in   G.  a.   F.,  X.   1897,  p.  229.) 

578.  Sargent,  CS.  The  Silva  of  North  Ame-rica.  (Vol.  7.  Boston  and  New- 
York,  1895,  173  p.,  Taf.  301  —  355.  Vol.  8,  1895.  190  p.,  Taf.  356—438.  Vol.  9,  1S96, 
190  p.,  Taf.  439—496.) 

Diese  Bünde  enthalten  in  Band  7  die  Lauraceen,  Euphorbiaceen,  Ulmaceen, 
Moraceen,  Ratanaceen,  Leitmeriaceen,  Juglandaceen;  in  Band  8  Q  u  e  r  cu  s  -  Arten,  in 
Band  9  weitere  Copuliferen,  die  Betulaceen,  Myricaceen,  Salicaceen. 

Matzdorf  f. 

517.    American  Trees.    (G.  Chr,21,  1897.  p.  101— 102.) 

Besprechung  von  Vol  X  von  Sargents  „Sylva  of  North  America",  in  der  namentlich 
auf  V/n<Y/  und  einige  Coniferen-Gattungen  eingegangen  wird;  der  Name  Titiiiioii  ist  aus 
Prioritätsgründen  an  Stelle  von  Torreya  getreten. 

579a.    Forests  of  the  United  States.     (Eh..  p.  204.) 

580.  Glatfelter,  N.  M.  Relations  of  Safc'cc  Missouriensis  Bebb.,  to  S.  cordata  Muhl. 
(Transactions  of  the  Academy  of  Science  of  St.  Louis,  VII.  No.  5.  p.  137 — 144.  3  plates.) 

Verf.  hält  die  Trennuni;'  der  S.  Misxuitririisis  von  S.  cordata  als  besondere  Art  für 
unberechtigt. 

581.  Smhvoi'lli.  (i.  11.     Nomenclature  of  the  Arborescent  Flora  of  the  United  States. 


M  Vgl.  Bot.  .1..  XV.  1S87.  2,   p.  225,  R.  485. 

,   Vgl.  Bot.    I..  XVII.  1889,  '-'■  p.  104,  R.  390. 

8)   Vgl.  Bot.  •!..  XVII.   L889,  2,  p.  101,  R.  390. 

*)  Vgl.  Bot.  J.,  XVII.  1889,  2,  p.  104  u.  105.  Ti-  391. 


Nordamerikanisches  Pflanzenreich.  197 

(Bull.  Diy.   Forestry,    V.  S.,    Dept.  Agric.,    14.    p.  419,    21  ja.,    L897.     ('it.  nach    B.  Torr. 
B.  C.  24.  327.) 

582.  Bastin  Ed.  and  Trimble,  II.  A  contribution  tu  the  knowledge  of  some 
American  Conif.  Tsuga  Mertensiana  Carr.  a.  '/'.  caroliniana  Engelm.  (Amer.  Journ.  of 
Pharm.,  69,  1897,   No.   7.) 

583.  American  Palms.     (G.  Chr.,  21,   1897,  p.  90.) 

Sabal  Palmetto  1 1 ,: "i  1 1  in  Californien  nicht  recht  ans,  wie  sonsi  alle  Palmen 
gemässigter  Gebiete.  Washingtonia  Sonorae  wächst  in  Niedercalifornien,  wo  ihre  Samen 
den  Eingeborenen  Nahrung  liefern;  11'.  robusta  stammt  wahrscheinlich  auch  daher,  ist 
alier  wild    nicht    bekannt. 

584.  Rose,  .1.  N.  Preliminary  Revision  of  the  North  American  Species  of  Chryso- 
vplenium.     (Bot.  G.,  XXIII,  1897,  p.  274—277.) 

Vier  Arten  der  Gattung  kommen  in  Nord-Amerika  vor.  Von  diesen  muss  die 
am  Längsten  bekannte,  von  ('.  alternifolium  als  besondere  Art  (_'.  tetrandrum  Fries  von 
der  nur  aus  Europa  und  Asien  bekannten  Linne'schen  Art,  getrennt  werden:  die 
Fries'sche  Art  ist  hochnordisch,  reicht  alier  längs  dem  Felsengebirge  Ins  Colorado  süd- 
wärts. Ausser  dieser  hat  wechselständige  Blätter  nur  noch  eine  neue  Art  von  den 
Pribiloff-Inseln.  Dagegen  besitzen  gegenständige  Blätter  je  eine  Art  der  West-  und 
Ost-Käste,  nämlich  C.  Americanum  Schwein,  (von  Canada  bis  Minnesota)  und  C.  Scouleri 
Rose  (=  C.  oppositifolinm  Scouleri  Hook  [1834]  =  C.  glechomaefolium  Nutt.  [1840  von 
Oregon  und  Washington). 

585.  Jepson,  P.  L.  The  North  American  Species  of  Chrysosplenium.  (Erythea,  5, 
1897,  p.  99.) 

Das  Gebiet   von  C.  Scouleri  wird  (nach  B.  Torr.  B.  C,  24,  540)  südwärts  erweitert. 

586.  Rydberg,  P.  A.  Notes  on  Potentilla,  IV.  (B.  Torr.  B.  C.  XXIV,  1897,  p.  1—13. 
Contributions  from  the  Department  of  Botany  of  Columbia  University  No.  110.)  (Vgl. 
Bot,  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  82-  83.) 

Die  Hippianae  sind  den  Multijugae  etwas  verwandt.  Sie  sind  durch  folgende 
Arten  vertreten:  P  Breiceri  S.  Wats.  (Californien:  var.  expansa,  Nevada),  crinita  Gray 
(Ebenen  von  Arizona.  Xeu-Mexiko,  S.  Utah  und  Colorado),  effusa  Dougl.  (trockene 
Ebenen  von  Neu-Mexiko  bis  Montana,  Assiniboia  und  Minnesota  [?],  var.  filicaulis  Jo wa ; 
vielleicht  besser  zu  folgender  Art  zu  ziehen),  Hippiana  Lehm.  (=  P  leucophylla  Torr.: 
Ebenen  und  Vorberge  des  Felsengebirges  von  Neu-Mexiko  und  Arizona  bis  Minnesota 
und  Saskatchewan ;  var. propinqua  [=  P.  diffusa  Cray]),  ambigens  Greene  (Colorado,  Xeu- 
Mexiko),  Lemmoni  Greene  kann  anhangsweise  dieser  Gruppe  angefügt  werden. 

Die  Graciles  bilden  die  schwierigste  Gruppe  der  Gattung.  Sie  umfasst  P.  pul- 
therrima  Lehm.  (=  P  Hippiana  pulcherrima  Wats.:  Gebirge  von  Neu-Mexiko  und 
Nevada  bis  Saskatchewan),  gracüis  Dougl.  (Oregon,  "Washington,  Vancouver-  und 
Kodiak-Insel),  Blasclikeana  Turcz.  (P  gracüis  der  meisten  Autoren,  nicht  Dougl..  Cali- 
fornien bis  "Wyoming  und  nordwärts  bis  soweit  wie  Kodiak  entfernt  von  Alaska), 
P.  candida  Rydberg  (Nevada,  Montana,  Wyoming),  flabelliformis  Lehm.  (=  P  gracüis 
flabelliformis  Nutt.,  nebst  var.  stenophora,  Wyoming  und  Californien  bis  Brit.-Columbia 
und  Saskatchewan),  fastigiata  Nutt.  (=  P.  gracüis  fastigiata  Wats.,  wie  vorige  verbreitet). 
pectiniseeta  Rydberg  (früher  mit  voriger  meist  vereint,  sicher  erwiesen  für  Arizona, 
Wyoming,  Montana  und  Utah),  etomentosa  Rydb.  (=  P  gracüis  rigida  Coville,  Californien), 
Nuttallii  Lehm.  (=  P  reeta  Nutt.  =  P  rigida  Nutt.  =  P.  gracüis  rigida  Wats. :  Colorado 
bis  Californien.  Brit.-Columbia  und  Saskatchewan),  reeta  L.  (aus  Europa  eingeschleppt, 
spärlich   in  den  östlichen  Staaten  bis  zum  District  Columbia  und  Ohio). 

Die  Argenteae  gleichen  sein-  voriger  Gruppe,  sie  sind  vorwiegend  in  Europa  ver- 
breitet, nur  P.  argentea  scheint  auch  in  Nordamerika  von  Neu-Schottland  und  dem 
District  Columbia  bis  Dacota  und  Kansas  verbreitet  zu  sein,  daneben  aber  finden  sich 
eingeschleppt  P  intermedia  L.  (New  Jersey  und  New  York),  inclinata  Vill.  (^  p  canescens. 
Besser:  Ontario)  und  collina  Wibel  (Minnesota). 

Auch  die   Tormentillae  sind  vorwiegend  europäisch;  heimisch  in  Nord-Amerika  ist 


198  F-  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

nur  P.  Canadensis  (Maine  und  Neu-Carolina  bis  Indianer-Territorium  \uul  Minnesota 
nchst  vav.  pumila  -  P  pumila  Poir.)  Eingeschleppt  rinden  sich  P.  reptans  L.  (New 
Jersey  i  und  p.  nemoralis  Nestler  =  Tormentillea  reptans  L.,  Salvador).  Die  Hoematochri 
bilden  eine  sehr  natürliche  Gruppe,  welche  aus  einigen  mexikanischen  Arten  (P.  Ehren- 
bergiana,  Haematochrus,  fusca  und  arioides),  einigen  indischen  Arten  (z.B.  P  Nepalensis  und 
atrosanguinea)  und  folgenden  Arten  der  südwestlichen  Union  besteht:  P.  Thurberi  Gray 
(Neu-Mexiko,  Arizona),  P.  atrorubens  Etydberg  (=  P.  Thurberi  Rothrock  in  Arizona  und 
Neu-Mexiko). 

Die  Anserinae  bilden  eine  natürliche  Gruppe,  vielleicht  selbstständige  Gattung. 
sie  umfasst  ausser  P.  anserinoides  Neuseelands  folgende:  P  Anserina  (von  den  arktischen 
Theilen  beider  Erdhälften  südwärts,  in  Amerika  bis  New  Jersey  und  Nebraska  und 
den  Gebirgen  Neu-Mexikos,  und  zwar  in  folgenden  Varietäten:  grandis  [gemein  an  der 
Küste  von  Californien  bis  Alaska,  doch  auch  gefunden  in  Montana.  Neu-Fundland  und 
Grönland]  und  concolor  [in  Amerika  beschränkt  auf  das  Felsengebirge  von  Neu-Mexiko, 
Californien  und  Alaska.  Egedii  Wormsk  [  /'  Anserina  Egedii  Torr.  Gray  =  =  P.  Anserina 
Groenlandica  Tratt.,  arktisch,  von  Grönland  bis  Alaska  und  südwärts  an  den  Küsten  bis 
Maine   und  ( >regon  |. 

Die  Fruticosae  weisen  folgende  Arten  in  Nord-Amerika  auf:  P.  fruticosa  (nördlich- 
gemässigte  Zone,  in  Amerika  von  Labrador  bis  Alaska,  südwärts  bis  New  Jersey  und 
Colorado:  die  Gebirgsform  als  p.  floribunda  Pursh  =  P  fruticosa  tenuifolia  Lehm. 
bezeichnet:  dahin  gehör!  als  extreme  Form  ]'.  fruticosa  parvifolia  Wats.),  tridentata 
Soland.  (Grönland  bis  zu  den  Bergen  von  Neu-Carolina  und  westwärts  bis  Minnesota: 
ob  auch   P.  retusa   Etetz  dazu  gehört,  ist  fraglich). 

Die  Gruppe  Biflorae  umfasst  nur  P.  biflora  Willd.  (Nordost-Asien.  Alaska  und 
arktische  Küste   von  Nord-Amerika,  doch  da   selten). 

äs?.    Greene,  E.  L.     Certain  species  of  Antennaria.     (Pittonia,  111.  1897,  p.  172  —  177.1 

Von  Antennaria  plantaginifolia  werden  mehrere  bisher  fälschlich  zugerechnete 
Arten  abgetrennt  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten").  Dann  wird  auf  A-  parvifolia,  eine 
sehr  bezeichnende  Pflanze  der  Hochebene  und  subalpinen  Thäler  «1er  ganzen  Felsen- 
gebirgskette eingegangen,  es  werden  die  nordamerikanischen  Formen  der  A.  Carpathica 
als  nicht  zu  jener  Art  gehörig  bezeichnet  und  A.  plantaginifolia  monocephala  von  ersterer 
Art  abgetrennt. 

587 a.  Rydberg,  P.A.  Antennaria  dioica  and  its  North  American  Allies.  (B.Torr. 
B.C..  NXIV.  1897.  p.  299— 804.) 

Auf  Anregung  durch  vorstehend  besprochene  Arbeit  prüft  Verf.  A.  dioica  und 
findet,  dass  unter  diesem  Namen  verschiedene  Arten  zusammen  geworfen  sind.  Ausser 
einigen  neuen  Arten  (vgl.  Verzeichniss  neuer  Arten)  wird  A.  parvifolia  Nutt.  (=  A-  dioica 
var.  rosea  DC,  Californien,  Oregon,  Washington,  Idalio.  Nevada.  Utah,  Colorado,  Süd- 
Dakota,  Montana,  Vancouver-Insel,  subarktisches  Amerika),  und  A  alpina  Gaertn. 
(=  Grnaphalium  alpinum  L.,  Montana),  davon  abgetrennt  und  A-  pedicellata  Greene  wird 
auch  aus  Montana  genannt.  A.  dioica  ist  in  Amerika  vom  arktischen  Gebiet  Ins  Neu- 
Mexiko  und  Arizona  verbreitet   und  in  Montana  die  gemeinste  Art  der  Gattung. 

5^7b.  Fernald,  M.  L.  Antennaria  plantaginea  and  .4.  Parlinii.  (A.  Cr.  B„  5.  1897, 
p.  91—93,  plate  •_'., 

A.  plantaginea  findet  sich  fast  allgemein  im  Osten  des  Mississippi,  .1.  Parlinii 
scheint  auf  die  Ostküste  vom  östlichen  Neu-England  bis  New  Jersey  beschränkt  zu 
sein.  Verf.  zeigt  an  einer  Plukenet  entlehnten  Abbildung,  dass  die  mit  ersterem 
Namen  bezeichnete   Pflanze  wirklich  die  von  Linne  so  benannte  Art  sei. 

äss.  hickiK'll.  K.P.  Two  new  Species  of  Sanicula  from  the  Southern  States. 
ll'..  Torr.  B.  C,  24,   1897,  p.  577—582.)     (Vgl.   „Verzeichniss  neuer  Arten.") 

589.  Wiegaild,  K.M.  Galium  trifidum  and  its  North  American  Allies.  (B.Torr. 
B.  ('..  24,  1897,  p.  3S9— 403.) 

(•■  Iri/iilum  ist  in  Nord-Amerika  vielfach  mit  anderen  Alten  verwechselt  worden. 
Die  von  Gray  als  var.  pusillum  bezeichnete   Form  ist  mit  altwestlichen  identisch,    niuss 


Nordamerikanisches  Pflanzenreich.  199 

daher  ;ils  typisch  betrachtet  werden.  Diese  is1  in  Nord-Amerika  von  Maine  bis  zum 
südlichen  Neu-York,  in  Ohio,  Nebraska,  Colorado  und  weiter  nordwärts  verbreite!  und 
tritt  im  Westen  des  Erdtheils  in  zwei  Varietäten  auf  (var.  subbiflorum:  Arizona  und 
Califomien  bis  Oregon  und  Saskatchewan,  and  var.  Pacificum:  Californien  bis  Washington); 
dagegen  ist  das  kräftiger  gebaute  C.  Claytoni  Michx.  (=  C.  tinetorium  Bigel.),  das  meist 
dazu  gerechnet  wird,  als  besondere  Art  zu  betrachten,  die  in  Massachusetts  und  Neu- 
York  bis  Neu-Carolina,  Texas,  Michigan  und  Nehraska  vorkommt;  es  hat  glatte  Stiele 
und  meist  fünf-  bis  sechszählige  Blätter  (Gr.  trifidum  rauhe  zartere  Stiele  mu\  meist  vier- 
zählige  Blätter).  Gleich  jenem  ist  auch  <:.  Brandeyei  Gray,  «las  G.  trifidum  subbiflorum 
nahe  steht  und  vom  nördlichen  Neu-Mexiko  und  Arizona  bis  Californien  und  Saskat- 
chewan, also  ähnlich  wie  jene  Varietät,  verbreitet  ist.  als  besondere  Art  abzutrennen, 
da  es  ehenfalls  stärkere  glatte  Stengel,  aber  zu  vier  stehende  Blätter  und,  im  Gegen- 
satz zu  beiden,  grössere  Blüthen  (von  mittlerer  (! rosse,  jene  beide  winzige)  hat. 
Während  diese  drei  Arten  eine  dreitheilige  Krone  mit  stumpfen  Blättern  haben  und 
ausser  (r.  Brandeyei  einen  rückwärts  rauhhaarigen  Stengel  besitzen,  sind  (1.  tinetorium  L. 
G.  trifidum  latifolium  Torr.  =  (;.  obiusum  Bigel.)  und  G.  arcuatum  Wiegand 
(=  Gr.  trifidum  euspidulatum  Gray)  durch  viertheilige  Krone  mit  spitzen  Blättern  and 
glattem  oder  fast  glattem  Stenge]  ausgezeichnet;  letzteres  ist  auf  Neu-Californien  be- 
schränkt, Gr.  tinetorium  dagegen  von  Kanada  bis  Nord-Carolina  und  Tenessee,  west- 
wärts bis  Michigan.  Nebraska,  zum  Indianer-Territorium  und  Arizona  verbreitet.  Wie 
diese  auf  Amerika  beschränkten  Arten  ist  dort  auch  eine  aus  der  alten  Welt  längst 
bekannte  Art.  G.  palustre,  bisher  zu  Gr.  trifidum  oder  tinetorium  gerechnet ;  sie  ist  (bisher 
ans  Amerika  nur  von  Grönland  genannt,  Bei.)  dort  von  Neu-Fundland,  Prinz  Eduards- 
Iuse]  und  Kanada  bis  Massachusetts  und  Neu-York  durch  Verf.  erwiesen.  Im  Gegen- 
satz zu  ihr  besitzen  alle  bisher  genannten  Arten  im  Querschnitt  ringförmiges  Endo- 
sperm,  während  G.  palustre  im  Querschnitt  mondförmiges  Endosperm  hat;  durch  dieses 
Merkmal  erweisen  sich  als  ihr  nahe  verwandt  von  amerikanischen  Arten  (i.  concinnum 
T.  etG.  (Pennsylvanien  bis  Virginien  und  westwärts  bis  Minnesota,  .Iowa  und  Arkansas), 
(t.  asprellum  Michx.  (=  G-  Pennsylvanicum  Muhl.  =  G.  spinulosum  Raf.  =  G.  micranthum 
Pursh:  Neu-Fundland  und  Ontario  bis  Pennsylvanien  und  westwärts  bis  Wisconsin), 
(r.  asperrirnum  Gray  (Washington  bis  Californien,  Utah,  Arizona  und  Neu-Mexiko)  und 
G.  trifiorum  Michx.  (=  G.  cuspidatum  Muhl.  =  G-  braehiatum  Pursh.  =•  G.  Pennsylvanicum 
Burt.:  Labrador  und  Neu-Kanada  bis  Florida  und  Louisiana,  und  auf  der  anderen  Seite 
des  Continents,  südwärts  bis  Nord- Californien  und  Colorado).  Doch  haben  diese  vier 
Alten  spitze  Blattei-,  während  G. palustre  stumpfe  Blätter  hat.  Letztere  ist  bekanntlich 
auch  in  der  alten  Welt  gefunden  ;  sie  hat  fast  asphärisches  Endosperm:  ihre  Früchte  sind 
sehr  rauh,  während  die  von  G.  palustre,  concinnum  und  asprellum  ganz  glatt,  die  von 
Gr.  asperrirnum  schwach  warzigrauh  sind.  Auf  Grund  letzteren  Merkmals  hat  Bei',  in 
Koch's  Synopsis  3.  Aufl.  diese  von  den  anderen  deutschen  Arten  der  Section  Aparinoides 
getrennt. 

•".'.»0.    (Jreeue.  E.  L.     Notes  on  Violets.     (Pittonia,  3,  1897,  p.  254—256.) 
Bemerkungen    meist    beschreibender    Art    über    nordamerikanische     Viola-Arten. 
(Vgl.  auch  „Verzeichnis*  neuer  Arten".)     (Vgl.  auch.  R.  726.) 

590a.    Pollard,  Ch.  L.     Two  new  Violets.     (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  404— 405.) 
Zwei  neue  Arten  der  FTnion.     (Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten".) 
590b.   Pollard,  Ch.  L.     The  Acaulescent  Violets.     (Bot.  G.,  XXIII,  1897,  p.  33—34.) 
Verf.  bespricht    die  Trennung    von  Viola  cucullata  Ait.  und    V.  öbliqua   Hill,  durch 
Greene  in  der  vorjährigen  Pittonia. 

591.  Thompson,  Ch.  A.  A  Revision  of  the  American  Lemnaceae  oecurring  north 
of  Mexico.  (Printed  in  advance  from  the  ninth  Annual  Report  of  the  Missouri  Botani- 
cal  Garden,  lssued,  Nov.  1.  1S97,  22  p.,  8°.) 

Die  Arbeit  umfasst  folgende  Arten:  Spirodela  'polyrrhiza  (durch  das  ganze  Gebiet), 
Lemna  gibba  (nur  im  Westen  und  Südwesten),  L.  minor  (durch  das  ganze  Gebiet),  L. 
trisulca    (desgl.),    L.  perpusilla   (vom   östlichen    Gebiet    bis  Süd-Amerika,    var.    tnnervis, 


200  F-  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

ähnlich  verbreitet),  L-  cydostasa  (im  nördlichen  Gebiet  fehlend,  sonst  im  Osten  und 
Westen  und  südwärts  bis  Süd-Amerika),  L.  minima  (im  Süden  und  Westen  des  Gebiets 
und  bis  Süd-Amerika),  Wolffiella  Floridana  (nur  im  Südosten),  IV.  oblonga  (Süd-Amerika, 
Mexiko  und  San  Bernardino-Thal  in  Californien),  W-  lingulata  (.Mexiko  und  Kern  County 
in  Californien),  Wölffia  papilifera  (Missouri),  W.  punctata  (Mississippi- Thal  von  der  Seen- 
region bis  zum  Golf  von  Mexiko,  W.  Columbiana  (Ost-Hälfte  der  Union  und  Oanadas). 
Vgl.  auch  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

592.  Slliall.  J.  K.  On  the  genus  Eriogonum  north  of  Mexico.  iE.  Torr.  E.  C,  24, 
1897,  p.  688.) 

593.  Pollard,  Ch.  L.  The  Genus  Oxytria  of  Rafinesque.  (B.  Torr.  B.C.,  24,  1897, 
p.  405-407.) 

Zu  Oxytria  crocea  Raf.  (von  Süd-Georgien  bis  Florida)  fügt  Verf.  zwei  gleich 
dieser  von  Gray  zu  Schoenolirion  gezogene  Arten  aus  der  Union  hinzu. 

594.  Cunningham,  A.  M.  A  Revision  of  the  Genus  Plantago  occurring  within  the 
United  States.     (Proc.  Ind.  Acad.  Soc,   1896,  190—270,   1897.) 

TJmfasst  nach  B.  Torr.  B.  ('..  25,  112  17  Arten,  darunter  2  neue.  Vgl.  „Verzeichn. 
neuer  Arten". 

595.  Lamson-Scribner,  F.  The  genus  Ixophorus.  V.  S.  Dep.  Agr.,  Div.  of  Agrost., 
Bull.  4,  p.  5—7,  2  Taf.i  (Ref.  nach  U.  S.  Dep.  Agr.,  Exp.  Stat.  Rec,  V.  8,  Washington, 
1897,  p.  748.J 

Ixophorus  ist  vielfach  mit  Panicum  und  Setaria  verwechselt  worden.  Die  hier 
revidirte  Gattung  umfasst  zwei  Arten  und  eine  Varietät.  Matzdorf  f. 

595  a.  Lamson-Scribner,  F.  and  Smith.  J.  G.  Native  and  introduced  species  of  the 
genera  Hordeum  and  Agropyrum.  (U.  S.  Dep.  Agr.,  Div.  of  Agrost.,  Bull.  4,  p.  23—36.) 
(Ref.  nach  U.  S.  Dep.  Agr.,  Exp.  Stat.  Rec,  V.  8,  Washington,  1897,   p.  749. 

Man  kennt  aus  den  Vereinigten  Staaten  10  Hordeuni,  darunter  H-  boreale  n.  sp. 
Agropyrum  umfasst  23  nordamerikanische  Arten,  darunter  die  neuen  A.  Vascyi,  arizonicum, 
Parishii,  Gmelini,  tetrastachys,  albicans,  spicatum,  lanceolatum,  pseudorepens,  riparium. 

M  a  t  z  d  o  r  f  f. 

596.  Beal,  W.  3.  Grasses  of  North  Amerika.  (New  York,  1896,  706  p.)  (Ref. 
nach  Nature,  LV,  1897,  p.  557.) 

Umfasst  alle  heimischen  und  eingeführten  Gräser  Nordamerikas.  Heimisch  sind 
1275  Arten  in  140  Gattungen  (in  Europa  570  Arten  in  47  Gattungen).  Ein  Capitel  be- 
handelt die  geographische  Verbreituni;'. 

597.  Nash,  (i.  V.  New  or  Noteworthy  American  Grasses,  V.  (B.  Torr.  B.  C, 
XXIV,  1897,  p.  37 — 44.  Contributions  from  the  Department  of  Botany  of  Columbia 
University,  No.  111.) 

Enthält  ausser  Beschreibungen  neuer  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  nur 
Erörterungen  über  Paspalum  Blodgetii  Chapman,  welcher  Name  wohl  P.  caespitosum 
Fluegge  vorzuziehen  ist. 

Desgl.  VI.  (Eb.,  p.  192—201.  Contr.  from  the  Dep.  of  Bot.  of  Columb.  Univers., 
No.  117.) 

Ausser  neuen  und  neu  benannten  Arten  (vgl.  eb.)  nur  Erörterungen  über  Panicum 
neuranthum  *  Irisebach. 

597a.  Nasll,  <«.  V.  Xew  or  noteworthy  American  Grasses,  VII.  (E.  Torr.  E.  C., 
24,  1897,  p.  344 — 350.  Contributions  from  the  Department  of  Botany  of  Columbia  Uni- 
versity, No.  123.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  «Verzeichn.  neuer  Arten")  wird  besprochen  Panicum 
agrostidi forme,  das  aus  Mittel-Amerika  und  dem  nördlichen  Süd- Amerika  bekannt  ist, 
aber  auch  auf  Turks  Island  vorkommt,  ferner  ['.  elongatum  Pursh,  das  P.  agrostoides 
Muhl.  nahe  steht. 

598.  Studies  on  American  ( irasses.  (U.  S.  Department  of  Agriculture,  Division 
of  Agrostology  [Grass  and  Forage  Plant  Lnvestigations],  Bulletin  No.  4,  Washington, 
1897,  43  p,   8°.)     Enthält 


Nordfunerikaniscb.es  Pflanzenreich.  2ul 

I.  Lamson-Scribner,   F.     The  Genus  Txophorus.    (p.  5     7.) 

Ausser  einer  neuen  Art  (vgl.  wie  bezüglich  der  anderen  neuen  Arten  das  „Ver- 
zeichniss  neuer  Arten")  nur  /.  unisetus  aus  Mexiko. 

II.  Lamson-Scribner,  F.  A  List  of  the  Grasses  Collected  by  Dr.  Palmer  in  the 
Vicinity  of  Acapulco,  Mexico,   1894     L895.     (p.  7—11.) 

Enthäll    auch   neue   Arten. 

III.  Lamson-Scribner,  F.  and  Smith,  .1.  (!.  Some  mexican  Grasses  Collected  by 
E.  W.  Nelson  in  Mexico.   1894-1895.     (p.  11-16.)     Desgl. 

I\'.  Holm.  Tli.  Sinne  American  Panicums  in  the  Berbarium  Berolinense  and  in 
the   Herbarium  of  Willdenow.     (p.  17—21.) 

Aufzählung  und  Bestimmung  der  Arten   nach  heutiger  Nomenclatur. 

V.  Lamson-Scribner,  F.  and  Smith,  J.  (i.  Native  and  [ntroduced  Species  of  the 
Genera   Hordeuni  and  Agropijron-     (p.  23 — 36.) 

Enthält  zahlreiche  neue  Arten    und  Varietäten. 

VI.  Miscellaneous  notes  and  descriptions  of  new  species.      p.  ;36 — 39.) 

Ausser  neuen  Arten  wird  noch  Elymus  angustus  Trin.  aus  Wyoming  besprochen 
und  die  Gattung  Chaetochloa  auf  Arten  von  Panicum    und  Sctaria  begründet. 

59ü.  Miscellaneous  notes  and  descriptions  of  new  species.  (U.  S.  Dep.  Agric, 
Div.  ofAgrost.,  Bull.  4,  p.  36-31».  •_'  Tal'.i  (Ref.  nach  ü.  S.  Dep.  Agr ,  Exp.  Stat.'  Rec, 
V.  S.   Washington,   1897,  p.   748.) 

Es  werden  die  neuen  Arten  Paspalum  scabrum  Scrib.,  Tchnanthus  lanceolatus  Scrib. 
et  Smith.  Triodia  Drummondii  Scrib.  et  Kearney,  Elymus  robustus  Scrib.  et  Smith..  E. 
intermedias  Scrib.  et  Smith  und  der  schon  bekannte  E.  angustus  Trin.  beschrieben. 
Ferner  wird  von  Scribner  für  Setaria  Beauv.  Chaetochloa  vorgeschlagen.  Bemerkungen 
über  Chamueraphis  Kuntze  und  Ixophorus  Nash.  Matzdorff. 

600.  Greene,  E.  L.  New  or  Noteworthy  Species,  XVIII.  (Pittonia,  [II,  1897, 
p.    154—172.) 

Ausser  neuen  und  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden 
besprochen:  Lepidium  reticidatum  Howell  (=  L.  Menzicsii  Nutt.),  Senecio  lugens  Richards 
(aus  dem  inneren  Britisch-Xord-Amerika,  etwa  vom  CU'ossen  Sclaven-See  nordwärts  bis 
zum  Eismeer),  mit   welchem  Arten  selbst  von  Mexiko  verwechselt  worden  sind. 

600a.  Greene,  E.  L.  New  or  noteworthy  Species,  XIX.  (Pittonia,  Iil.  1897, 
p.   212—230.) 

Arten,  und  zwar  meist  neue  oder  neu  benannte  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten"; 
aus  den  Gattungen  Hedysarum,  Trifolium,  Astragalus,  Cassia,  Streptanthus,  Hieracium  und 
Apocynum  werden  besprochen. 

60Ob.    Greene,   E.   L.     New  or  noteworthy  Species,  XX.     (Eb.,  p.   246—252.) 

Nur  neue  Arten  (vgl.  eb.)  aus  den  Gattungen  Delphinium,  Thelypodiwm,  Papaver, 
Potentilla,  After.  Hymenopappuß,  Senecio,    Vaccinium  und  Primula. 

601.  Schneck,  J.  The  Hackberries  as  ornamental  and  shade  trees,  F.  1—4.  (Mechan's 
Monthly,  7,   3897,  p.  231   -232.) 

601a.    Saunders,  F.  F.     Goldenrods  of  the  Pine  Barrens.     (Eb.,  p.  207.) 

602.  Dickson,  ,1.  M.  am!  Alexander,  A.  Flora  of  the  Hamilton  District  (Hamilton 
Ass.,  n    13,  181)7,  p.  95-  127.) 

603.  Rothrock,  F.  F.  Pin  Oak,  Spanish  Oak  (Qu.  palustris  du  Roi).  (Forest 
Leaves,  4.   L897,  p.  121.) 

604.  Trimble,   H.     The   willow  oak.     (Amer.  Journ.  of  pharm.,  61»,   181)7,    p.   617.) 
604a.    Harshberger,  .I.W.    The  Vegetation  of  the  Yellowstone  hot  Springs.     (10  p-., 

8°,  Xo.   12. 

605.  Rothrock,  .1.  T.  Rock  oak,  rock  chestnut  oak.  [llustr.  (Forest  Leaves,  6. 
18H7.  p.   104.) 

606.  Parry,  Mrs.  C.  C.  List  of  Papers  published  by  the  late  Dr.  C.  C.  Parry. 
(Proc.  Davenport  Acad.  Nat.  Sei.,  6,  p.  16—52,  1889—1897.)  (Cit.  nach  B.  Torr.  B.  C.  24. 
1897,  p.   325.) 


202  F.  Hock:  Pflanzengeographie  anssereuropäiseher  Gebiete. 

606a.  Preston,  C.  H.  Biographical  Sketch  of  Dr.  Charles  Christopher  Pany.  Eh.. 
p.   35-  -45.)     (Cit.  nach  eh.,  p.  326.) 

607.  White.  T.  U.  The  Common  Names  of  Wild  Flowers.  (A.  G.  B..  V.  1897, 
p.  36—  37.) 

608.  Douglass,  W.  A  Disconrse  concerning  the  currencies  of  the  British  plan- 
tations  in  America  etc.,  ed  by  C.  J.  Biülock.  (New  York  [Macmillan  Comp.],  1S97.  4, 
265,  375  p.) 

b)  Atlantisches  Gebiet,     r.  609—676. 

Vgl.  auch  R.  21,  22,  50,  54,  67,  79  (Pleuropus  crassipes),  108  (Drosera),  115  (Darbya,  Buck- 

leya),  445  (Monotropa  uniflora  in  Nord-Carolina). 

609.  Britton,  \.  and  Brown,  A.  An  illustrated  Flora  of  the  northern  United  States, 
Canada  and  the  British  possessions,  from  Newfoundland  to  the  parallel  of  the  southern 
boundary  of  Virginia,  and  from  the  Atlantic  Ocean  eastward  to  the  102  meridian.  (In 
3  vol.     Vol.  II.     Portulaca  to  Gentiana,  8".  New  York,  1897.) 

610.  .lack.  J.  I».  Notes  on  the  Eastern  Americanec  Sprus.  (G  a.  F.,  X.  1897, 
j».  62—64.) 

Ueber  die  Bezeichnung  der  drei  Pece«-Arten  Nordost-Amerikas  und  deren  Unter- 
schiede giebt   Verf.  ausführliche  Mittheilungen. 

611.  The   Red  Cedar.     (G.  a.   F.,  X.   ls<.»7.  p.  142  -143.) 

Juniperus  Virginiana  ist  vom  Cape  Cod  bis  zur  Vancouver-Insel  und  von  Canada 
bis   Florida    verbreitet. 

612.  Wilson.  F.     Cur  Native  Orchids.     (A.  G.  B.,  V.  1897,  p.  54—  57.) 

Die  einzige  echte  Orchis  ist  im  östlichen  Nord-Amerika  (>.  spectabilis-  Nahe  steht 
der  Gattung  Habenaria,  von  der  sich  H  Hookeri  und  virescens  in  Neu-England  finden. 
Auch  auf  Cypripedium  wird  kurz  eingegangen. 

613.  Aslie,  W.  W.  Robinia  Boyntenii  sp.  nov.  [Journ  of  the  Elisha  Mitchell 
Scientific  Society,   14,   1897,  p.  51  —  56.) 

Vgl.  Verzeichniss  neuer  Arten.  Der  Art  nahe  steht  R.  Mspida  L.  von  Virginia 
bis  Georgien  (und  Alabama'.'). 

614.  Wiegand,  K.  Mc  Kay.  A  neglected  North  American  Euphorbia-  (Bot.  G., 
XXIV.  1897.  p.  49-52.) 

Eine  meist  für  E.  Preslii,  maculata  oder  humistrata  gehaltene  Art  wird  als  E-  hir- 
suta  (=  E.  hypericifolia  var.  hirsuta  Torr.)  beschrieben:  sie  ist  erwiesen  für  Ontario,  Neu- 
York,  Xew  Jersey   und   Pensylvanien. 

615.  Pernald,  M.  L.  Aster  tardiflorus  L.  (G.  a.  F..  X,  1897,  p.  14—15)  ist  identisch 
mit  .4.  patulus  Lam.,  am  meisten  entfaltet  in  den  Thälern  der  White  Mountains,  ver- 
breitet durch  .Maine  und  das  westliche  Neu-Braunschweig  und  an  mehreren  Orten  Ver- 
monts 1 bachtet,  während  die  äussersten  Standorte  in  Massachusetts  vorkommen. 

615a.  Pernald,  M.  L.  Aster  junceus  Ait.  (eb.,  p.  64 — 65)  ist  wie  vorige  eine  Art 
des  nordöstlichen  Amerikas,  reicht  aber  weiter  südwärts  bis  /tun  mittleren  Neu-York. 
Ohio,  Michigan,  Wisconsin   und  den  Schwarzen   Bergen  von  Süd-Dakota. 

616.  Hypericum  galioides  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  432 — 433)  ist  verbreitet  von  Dela- 
ware bis  Florida,  wo  breitblätterige  Formen  (var.  ambiguum)  vorkommen  und  bis  Ost- 
Tennessee  und  Georgia. 

616a.  Hypericum  lobocarpum  (eb..  p.  462—453)  bewohnt  Mittel-  und  West-Tennes- 
see,   West-Mississippi   und  Süd-Louisiana. 

617.  Bush,  B.  F.  Notes  on  the  Botany  of  some  Southern  Swamps.  (G.  a.  F.,  X, 
1897.   p.  514  -516.) 

Beobachtungen  in  Sümpfen  von  Missouri,  Arkansas,  Louisiana,  Mississippi,  Ala- 
bama   und    Florida 

618.  Trelease,  W.  The  Swamps  <>i'  South-eastern  Missouri.  (G.  a.  F.,  X.  1897, 
p.   370—371.) 


Nordatoerikanisches  Pflanzenreich.  203 

619.  Gibson,  W.  II.  The  Miltweed  (Hnrper's  Month,  93,  L897,  p.  517  520).  (Cit. 
nach  B.  Torr.   B.  C,  24,  p.  45  ) 

620.  Wiegand,  K.  M.  A  new  Species  of  Bidens.  (B.  Torr.  I!.  ('..  24,  1897, 
p.  136  - 137.) 

Bidens  connata  var.  coinosa,  die  in  der  östlichen  Union  (westwärts  l>is  [llinois) 
verbreitet  ist.  wird  zum   Range  einer  Art   erhoben. 

621.  Greene.  E.  L.  Some  Atlantic  species  of  Eupatorium.  (Pittonia,  III.  1M>7, 
p.   177-180  i 

Aussei'   neuen    Arten     (vgl.    ..\  er/.eicliniss    neuer   Arten")   werden   noch    besprochen: 

Eupatorium  hyssopifolinm   L.    und   Eu.  linarifolium   Walter?    aus   dem  atlantischen  Nord- 
Amerika. 

622.  Bailey,  W.  W.  New  England  wild  flowers  and  their  seasons.  (Providence 
E.  .1..   1897,   ]>.   150.)     (Ref.  in  Bot.  ('..  24,   1897,  p.  128.) 

62:i.  Robbills.  M.  ('.  The  Dalles  of  the  St.  Croix,  Wisconsin  and  Minnesota.  (Gr. 
a.   F..  X,   1S97,  p.  330—331.) 

623a.  RobbiüS,  M.  ('.  The  Saint  Ci'oix  River,  Maine  and  New  Brunswick.  (Kl)., 
p.  421—422,  431      432.) 

624.  White.  T.  ti.  Distribution  of  Solidago  rigida  and  S.  latifolia.  (A.  G.  B.,  V, 
p.   ti7.) 

S.  latifolia  ist  auf  Mt.  Dersert  Island  in  Maine  an  verschiedenen  Stellen  häufig, 
während   S.  rigida  dort   fehlt. 

624a.    Graves.  F.    Desgleichen.    (Eb.) 

Beide  Arten  finden  sich  hei  Neu-London,  Conn,  Solidago  rigida  an  zwei  Orten, 
davon  an  einem  häufig,  S.  latifolia  nur  am  Grunde  von  Felsen  und  Klippen,  da  aber 
häufig. 

624b.    A..J.  P.     Desgleichen.     (Eb.) 

Beide  sind  bei  Ann  Arbor,  Michigan  häufig,  von  Solidago  rigida  stehen  aber 
immer  mir  wenige  Exemplare  zusammen. 

625.  BickneJl,  E.  I'.  An  undescribed  Lechea  from  Maine.  (B.  Torr.  B.  C,  24. 
IM'7.  p.  86 — 90.  Cnntributions  from  the  Department  of  Botany  of  Columbia  Uni- 
versitv.) 

Neue  Art  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten"),  die  zwischen  L.  intermedia  und  mari- 
tima vermittelt. 

626.  Harvey,  F.  L.  Notes  upon  Maine  Plauts.  (B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  181(7, 
p.  50  -51.) 

Aus  Maine  werden  genannt:  Anemone  cylindrica,  Cardamine  Pennsylvanica,  Silene 
nivea,  Koellia  ftexuosa,  Stachys  palustris,  Polygonum  lapathifolium  nodosum,  P.  littorale. 
Galinsoga  parviflora,  Senecio  viscosus,  Panicum  agrostidi forme,  P.  lanuginosum,  Loliwn  temu- 
lentum  und  Agrostis  Novae-Angliae. 

627.  Fernald,  31.  L.  Second  Supplement  to  the  Portland  Catalogue  of  Maine 
Plauts.  (Prof.  Port.  Soc.  Nat.  Hist.,  2,  1897.  p.  123—137.)  (Cit.  nach  B.  Torr.  B.  C. 
24.   p.   368.) 

628.  FernOW,  B.  E.  The  Spruce  Forests  of  Alaine.  Third  Annual  Report  of  the 
honst  Commissioner  of  the  State  of  Maine.  Augusta  1806.  (G.  a.  F..  X,  ls'.iT. 
p.  259-   260,  269—270.) 

ti'j9.  Brown.  Summer  at  Sam's  Point  in  the  Shawangunk  Mountains.  (B.  Torr. 
B.  C,  24,   1897,   p.  586.) 

Vom  .Juni  bis  September  blühte  da,  Arenaria  Groenlandica  (besonders  reichlich  im 
•luli).  ferner  waren  reichlich  Gentiana  quinquefolia,  Kalmia  latifolia,  Rhododendron  Maxi- 
mum, Ilex  montana,  ( in i/l nssacia  resinosa  und  Rhodora. 

630.  Howe,  M.  A.  Pogonia  pendula  near  Battleboro  \'t,  <B.  Torr.  B.  C.  24,  1897, 
p.  :»86.) 

Einziger  Standort   in   Vermont. 


204  F.  Hüok:  Pflanzengeographie  aussereiiropäischer  Gebiete. 

631.  Euphorbia,  Esula  (A.  G.  B..  V,  1897,  p.  16 — 17)  wurde  bei  Norwalk  (Connec- 
ticut    beobachtet,  desgleichen  Solanum  rostratum,  Hibiscus  Moschentos,  Abutilon  Avicennae. 

682.  Pringle  ('.  Gh.  Reminiscences  of  Botanical  Rambles  in  Vermont.  (B.  Torr. 
B.  C,  24.  1897,  p.  350-357.) 

633.  Britton.  A  creeping  form  of  Oxalis  corniculata  now  becoming  a  weed  at 
Whitestone,  L.  J.     (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  588. 

634.  Peck,  C.  H.  Annuai  Report  of  the  State  Botanist  of  the  State  of  New- York 
49,   1—69,  pl.  44— 49.   1896.     sVertheilt  1897.) 

Enthalt  nach  B.   Torr.  B.   C,   24,   1897,   p.  541,   neue  Arten. 

634a.  Peck.  C.  H.  Annuai  Report  of  the  State  Botanist  of  the  State  of  New 
York.     [Reg.  Rep.,  50,  1897,  p.  77 — lob.) 

635.  Rowlee,  W.  W.  The  Swamps  of  Oswego  County,  N.  Y.,  and  their  Flora. 
(Amer.  Nat.,  v.  31,  Philadelphia,  1897,  p.  690—699,   792—800.) 

Diese  Moore  bestehen  aus  einem  Mittelsee,  einem  im  Allgemeinen  mit  Sphagnum 
bewachsenen  Moor  ohne  wesentlichen  Baumwuchs  und  einem  Holzgürtel.  Die  Seeflora 
besteht  aus  Potamogeton  amplifolius,  P.  lonchites,  P.  heterophyllus,  Najas  flexilis,  X.  foh'osus, 
Vallisneria  spiralis,  Eleocharis  mutata.  Lemna  trisulca,  L-  minor,  Spirodela polyrrhiza,  Erio- 
caulon  srptangulare,  Heteranthera  dubia,  Xymphaea  advena,  Castalia  odorata,  Brasenia  pur- 
purea,  Myriophyllum  spicatum,  Utricularia  vulgaris,  U-  minor,  Bidens  Beckii-  Die  Moore  ent- 
halten Triglochin  maritimum,  T.  palustre,  Scheuehzeria,  Phragmites,  Muhlenbergia  racemosa, 
Panicularia  canadensis,  Calamagrostis  canadensis,  Carex  füiformis  u.  a.  Carices,  Peltandra  Vir- 
ginia/. Vagnera  trifolia,  Habenaria  blephariglottis,  11.  clavulata,  H.  dilatata,  H.  leucophaea, 
Gypripedium  regintte,  Pogonia  ophioglossoides,  P.  vertieillala,  Arethusa  bulbosa,  Gyrostachys 
Romanzoffiana,  Listera  australis,  Limodormn  tuberosum,  Salix  myrtilloides,  S.  Candida,  Sarra- 
cenia  purpurea,  Drosera  intermedia,  D.  rotundifolia,  Comarum  palustre,  Geum  rivale,  Sangui- 
sorba  canadensis,  Decodon  verticillatus,  Epilobium  lineare,  E.  strictum,  Proserpinaca  palustris, 
Ledum  groenlandicum,  Kalmia  glauca,  Andromeda  polifolia,  Chamaedaphne  calyculata,  Chio- 
genes  hispidula,  Schollera  oxycoecus,  S.  macrocarpa,  Menyanthes  trifoliata,  Utricularia  ao-- 
nuta,  U-  gibba,  U.  intermedia.  U-  resupinata,  Solidago  chinensis,  S.  uliginosa,  Aster  junceus. 
Die  Holzzone  zeigt  u.  a.  Ulmus  americana,  Acer  saccharinum,  Fraxinus  nigra,  Pinus  Stro- 
bus,  Thuja  occidentalis,  Larix  laricina,  Picea  mariana,  Betula  lenta,  Lindera  Benzoin,  Hex 
verticillata,  Ilicioides  inucronata.  Vaccinien,  Caltlia,  Smilax  hispida,  Arisaema  triphyllum, 
Dalibarda  repens,  Trientalis  americana,  Mediola  virginiana. 

Eine  Anzahl  Pflanzen,  so  z.  B.  Listera  ausfra/is,  Rliexia  rirginica.  Xyssa  aquatica, 
Eriocaulon  septangulare,  Triglochin  maritimum,  Xyris  montana,  Scheuehzeria  palustris  und 
Utricularien  verschwinden  allmählich  mit  dem   weiteren  Heranwachsen  des  Moore>. 

M  atzdorff. 

636.  Mc  Donald,  W.  II.  Distribution  of  Solidago  rigida  and  S.  latifolia.  (A.  G.  B., 
V,  1897.  p.  66.) 

Solidago  rigida  sowohl  als  S.  latifolia  sind  bei  Neu-York  selten. 

636a.  McDonald,  W.  H.  Botanical  Collecting  in  the  Vicinity  of  New  York  City. 
(A.  G.  B.,  Y,  J897,  p.  6—7.) 

Ans  der  Nähe  Neu- Yorks  nennt  Verf.:  Hydrocotyle  Americana.  Mikania  scandens, 
Penthorum  sedoides,  Hahns  frondosa,  Prenanthes  serpentaria,  altissima,  Eupatorium  teneri- 
folium,  Poterium  Canadense,  Helenium  autumnale,  multiflorum,  Corallorhiza  odontorhiza, 
multiflora,  Collinsonia  Canadensis,  Solidago  macrophylla,  neglecta,  rigida,  Aster  puniceus  var. 
brevicaulis,  A.  patens  var.  phlogifolius,  A-  Loicertianus  (nebst  var.  lanceolata),  Eclipta  alba. 
Triosteum  perfoliatum,  Aspidium  acrostichoides  var.  incisum,  A.  cristatum  var.  Clintonianum, 
A.  Boothii.  Cystopteris  bulbifera,  Dicksonia  pilosiusada,  Woodwardia  angustifolia,  Botrychium 
gracile,  B.  virginianum,  B.  ternatum  var.  inter medium,  var.  lunaroides  und  var.  rutaefolium. 

Bei  Hackensack,  N.  J.  wurden  Helenium  nniliflornm  und  eine  Varietät  von  Soli- 
dago sempervirens  beobachtet. 

637.  Xinall.  .1.  K.     An  apparently  undescribed  Species  of  Prunus  from  Connecticut. 


Nordainerikanisches  Pflanzenreich.  205 

(B.  Torr.   M.  C,  XX  IV.   1897,  p.    U     4."».  pl.  292.     Contributions  from  the  Department  of 
Botany  of  Columbia  University  No.   112.) 

Neue  Art  aus  der  Verwandtschaft  der  /'.  maritima  vom  Long  Island  Sund  bei 
( rraton. 

63s.  Small,  J.  K.  Gymbalarid  Cymbalaria  (L.)  Wetts.  in  eastern  Pennsylvania. 
^B.  Torr.  B.  G,  24,   1897,  p.  B3.) 

Obige  Art,    die  Verf.  vor    einigen    Jahren    zwischen    Lancaster    1  Safe  Harbor 

beobachtete,  Fand  er  nun  im  äussersten  Süden  des  Lancaster  County  bei  Pleasant  Grove. 

63:*.    Keffer,  Cli.  A.     The   Forests  of  Pennsylvania.     (G.  a.   F.,  X.  1897,  p.  88.) 

639a.  Keffer,  Cli.  A.  Second-growth  White  Pine  in  Pennsylvania.  (G.  a.  F.,  X, 
18117.  p.  ml'— 93.) 

639b.    Keffer,  Cli.  A.     Mature  White   Pine  in  Pennsylvania.     (Eb.,  p.   142—143.) 

63'.)c  Mlodziansky,  A.  K.  Second-growth  White  Pine  in  Pennsylvania.  (Eb. 
p.  172— 1  Tu.  272—273.) 

Vgl.   über  dieselbe   Art   auch   eh..   p.  118.   129.   1SS,  331.     Der  letzte   Artikel. 

639d.  Hill.  E.  .).  Oecological  Notes  upon  the  White  Pine  (eb.,  p.  331— 332)  beruht 
auf  Beobachtungen  über  Pinus  Strobus  an  den  kanadischen  Seen  und  in  den  Alleghan- 
nies,  wo  der  Baum  auf  sehr  verschiedenem  Boden  gedeiht,  nämlich  auf  Sanddünen  und 
Felsen  sowohl  als  im  Sumpf,   wie  wenig  andere  Bäume. 

6-10.  Hock.  M.  L.  Orchids  in  the  Smith  Mountain.  Pennsylvania.  (G.  a.  F.,  X 
1897,  p.  483  -484.) 

640a.    Hock.  M.  L.     Orchids  in  the  South   Mountain.     (Eli.,  p.  4S3.) 

641.  Hollick,  A.  The  old  field  Pine  in  New  Jersey.  (Plant  World.  1.  1897, 
p.  24—25.) 

042.    Pinchot.  (J.     Three  New  Jersey  Pines.     (G.  a.   F.  X.  1897,  p.  192—193.) 

Pinus  rigida,  echinata  und   Taeda  werden  aus  New  Jersey  besprochen. 

643.  liassett.  F.  L.     Some  Eare  New  Jersey  Plauts.     (G.  a.  F.,  X,  1898,  p.  68.) 
Arenarin  lateriflora  ist  häufig  um   Atlantic  City  auf  Sandhügeln;  auf  Sand  wächst 

auch  die  seltene  Clitoria  Mariana- 

644.  Berry,  E.  W.  The  Pine  Barren  Plauts  of  New  Jersey.  (A.  G.  B..  V,  1897, 
p.  71 — 75.) 

Als   interessante  Pflanzen  des  Gebiets   werden  besprochen: 

Drosera  rotundifolia,  intermedia,  filiformis,  Sarracenia  -purpurea,  Sclerolepis  purpurea 
(hier  an  fünf  Orten  die  nördlichsten  Vorkommnisse,  von  hier  südwärts  bis  Florida). 
Breweria  Pickeringi,  Croton  capitatus,  10  Allen  Polygala  (darunter  am  häufigsten  P. 
mariana  Mill.  =  P.  fastigiata  Xutt.),  Abama  Autericana  (Narthecium  americanum),  Schizaea 
piisilla  (der  seltenste  Farn  Nord-Amerikas,  der  neuerdings  auch  in  Neu-Fundland  ent- 
deckt ist).  Oenothera  minima,  Trifolium  dubium  (.der  kleinste  Klee i,  Plantago  aristata  (erst 
neuerdings  häufiger  werdend). 

Das  Ganze  erweist  sich  als  einer  der  nördlichsten  Ausläufer  der  atlantischen 
ECüstenpflanzen  auf  Sandhoden. 

645.  Wilosn,  11.  V.  Notes  on  the  natural  history  of  the  Wilmington  Region. 
(Joui-n.  of  the  Nat.   Eist,  of  the   Wilmington  Region,  14.  1897,  p.  1-4.) 

Enthält   Angaben  über  die    Flora  dieser  Region  von  Nord-Carolina. 

646.  Britton,  N.  L.     Crataegus   Vai/iac  n.  sp.     (B.  Torr.  B.  C,  24.  1897,  p.  53.) 
Neue  Art  aus  Virginien  und  Carolina,     (Verwandt  ('.  uniflora  Moench.) 
646a.    I'ii'iiioii.  N.  L.     Two  undescribed  eastern  Species.     (Eb.,  p.  92 — 93.) 
Vergl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

647.  PurpUS,   C   A.      Die    Wälder  des     mittleren    Mississippi-    und    Illinois- 

flusses.     (Xeul.ert's  Deutsches   Garten-Mag.,    46.  Jahrg.,    München,    1893,    p.  321—325. 
2  Abbild.) 

CJeppig  gedeihen  Vitis-Arten,  Teeoma  radicans,  Bignonia  correolata.  Lianen  sind 
ferner  Smilair  rotundifolia,  Ulms  Toxicodendron,  Menispermum  catuidense,  Enslenia  albida. 
Weit  verbreitet  ist    Platanus  occidentalis-     *Populus!  *Ulmus,  *Carya,    Gleditschia,  *Grymno- 


206  I  •  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

darin*.  ''Cercis,  'Querem,  Celtis,  Fraxinus,  Acer  und  N//u  sind,  zumeist  durch  mehrere 
Arten,  vertreten.  Diospyros  virginiana,  Asimina  triloba,  Hex  deeidua,  Forestiera  acuminata 
und  ligustrina  (Abb.!).     Eronymus-,  Comus-,  Crataegus-Arten.    Xanthoxylum  americanwm. 

Matzdorf  f. 

•548.  Hill.  E.  J.  Zizia  aurea  and  Thaspium  aureum.  (Bot.  G.,  XXIII,  1897, 
1».   121  —  125.) 

Verf.  bespricht  die  Unterschiede  obiger  in  Illinois  und  Indiana  zusammen 
vorkommenden  Arten,  wovon  folgende  pflanzengeographisch  bedeutsam  sind,  D.e  Zizia 
ist,  wo  sie  auftritt,  über  weite  Räume  verbreitet,  während  Thaspium  mehr  colonien- 
weise  erscheint.  Zizia  findet  sich  sowohl  auf  Lehm  als  auf  Sand,  Thaspium  nur  auf 
Lehm  oder  lehmhaltigem   Sand  und  meist   in  der  Nähe   von  Gewässern. 

649.  Trelease,  W.  Library  Contributions.  A  List  of  Books  and  Papers  published 
from  the  Missouri  Botanical  Garden  or  by  its  Employers,  or  based  chiefly  on  work 
done  by  aid  of  the  Facilities  of  the  Garden  from  September,  1889,  to  December,  1896, 
inclusive.     (Missouri  botanical  Garden,    8.  annual  report.     St.  Louis,    1897,   p.  221  —  228.) 

649  a.  Trelease,  W.  A  List  of  Books  and  papers  published  by  Enstructors  in  the 
Henry  Shaw  school  of  Botanv,  from  September,  lSSo,  to  december,  1N96,  inclusive,  and 
not  included  in  the  foregoing  list.     (Eb.,  p.  229 — 232.) 

Soweit  sie  die  Pfbmzengeographie  betreffen  wohl  meist  in  den  vorhergehenden 
Jahresberichten  genannt. 

650.  Blatschley.  W.  S.  Notes  on  some  Phanerogams  new  or  rare  to  the  State. 
(Proc.    Ind.   Acad.  Sei.,   1896,  p.   180—148,   1897.)     (Cit.  nach  B.  Torr.  B.   C,   25,   p.  113.) 

651.  Chipmail,  W.  W.  Notes  on  the  Flora  of  the  Lake  Region  of  North  Lastern 
Indiana.     (Lb.,  p.  147— 158.)     (Cit.   eb.) 

652.  Osband,  M.  1».  Polygala  ambigua  (A.  G.  B.,  V,  1897,  p.  47)  wird  nicht  in 
der  Michigan-Flora  genannt,  ist  aber  vom  Verf.  auf  Sandbänken  des  Huron-Flusses  bei 
Ypsilanti  gefunden,  wie  kurz  vorher  bei  Port  BLuron. 

653.  Cheney,  L.  S.  A  contribution  to  the  flora  of  the  Lake  Superior  region. 
(Trans.  Wisconsin  Acad.,  9,  p.  233 — 254.) 

653  a.  Ciaassen,  E.  Other  Additions  to  the  List  of  Phaenogamens  and  Vascular 
Cryptogamens  Plants.  (Ann.  Rep.  Ohio  State  Acad.  Sei.,  V,  p.  73,  1897.)  (Cit.  nach  B. 
Torr.  B.  C,  XXIV,  1897,  p.  274.) 

653b.  Selby,  A.  1).  Some  Ohio  Metaspermae.  (From  the  Fifth  Annual  Report  of 
the  Ohio  State  Academy  of  Science,  3  p.,  8°. ) 

Fs  werden  besprochen:  Paspalum  laeve,  Panicum  proliferum,  Camaeraphis  verticillata, 
Porter  (=  Setaria  verticillata  L.),  Aristida  gracilis,  Sporobolus  cryptandrus,  Sieglingia  sesleri- 
oides,  Eragrostis  hypnoides,  Koeleria  cristata,  Broussonetia  papyrifera  (wird  gemein  in  Wäldern 
Ohios),  Amaranthus  spinosus,  Silene  conica  (neu  für  die  Union),  Dianthus  Armeria,  Papaver 
dubium,  Alyssum  calycinum,  Trifolium  agrariuni,  Vicia  Cracca,  Rhamnus  lanceolata,  Ampelanus 
albidus,  Ipomoea  herbacea  (Unkraut),  Cuscuta  Epilinum  (auf  Flachs),  ('.  Epithymum  (auf 
Trifolium  pratense),  Verbena  bracteosa,  Solanum  rostratum,  Pentstemon  digitalis,  Plantago 
aristata,  Grindelia  squarrosa,  Astet-  vimineus,  Erigeron  divaricatus,  Anthemis  arvensis,  Sonchus 
arvensis  und  Ageratum  conyzoides. 

654.  Rydberg,  1*.  A.  Botanical  Exploration*  in  Montana  during  the  Summer 
of   1897.     (B.  Torr.  B.  C,  24.   1897,   p.   586—587.) 

In  einem  Sumpf  am  Fasse  des  Old  Hollow  top  in  den  Pony  oder  South  Boulder 
Mountains  wurden  gefunden:  Ledum  glanduiosum,  Kalmia  microphylla,  Cassiopi  tetragona 
und  drei   Arten    Bryanthus,   während  sonst    Ericaceen  in   Montana  selten   sind. 

654a.  Rydberg,  P.  A.  Remarquable  plants  collected  on  Old  Hollowtop.  (Eh., 
p    587  i 

654h.  Rydberg,  P.  A.  Rarities  from  Montana,  1.  (B.  Torr.  B.  (',  24,  1897, 
p.  INS — 192.  Contributions  from  the  Department  of  Botanv  of  Columbia  Fniversit y. 
No.   121.) 

Im   Anschluss  an  Beschreibungen  verschiedener  neuer  oder  neu  benannter  Arten 


Nordainerikaniscb.es  Pflanzenreich.  207 

uns  Montana  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten-)  wird  erwähnt,  dass  .1.  Schoenoprasum  Autor. 
ans  dem  Gebiel  .1.  Sibiricum  F  sei  und  dass  ausser  einer  neuen  Art  Corispermum  aoch 
c.  hyssopifolium  (Seengebiel  Ins  Washington  und  nordwestlich  bis  zum  Polarkreis)  und 
nitidum  Kit.  c.  hyssopifolium  microcarpum:  Texas,  Kansas.  Nebraska  bis  Arizona  und 
Washington    '?])  ans  der   Union   bekannt   seien. 

654c.  Rydberg,  P.  A.  Rarities  from  Montana.  II.  (B.  Ton-.  B.  ('.  XX IV.  1897, 
p.  248     253.     III,  eh..  p.  202     209.) 

Ausser  neuen  oder  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden 
folgende  Seltenheiten  ans  Montana  genannt:  Polygonuni  Austinac,  I'  Engelmannii  (bis- 
her nur  von  Colorado  bekannt),  Silene  repens,  Alsine  longipes  (neu  Für  die  Union).  Aqui- 
legia  Jonesii,  Atragene  'tenuiloba  (bisher  nur  von  den  Black  Hills  und  den  Gebirgen 
Colorados  bekannt),  Ranunculus  Sabini,  R  Sucksdorfii,  Cardamine  Leibergii,  Lesquerella 
alpina,  Draba  densifolia,  D-  oligosperma,  Potentilla  Candida,  Spiraea  densiflora,  Hedysarum 
sulphurescens,  Trifolium  Haydenii,  Gentiana  calycosa  monticola,  Polemonium  viscosum.  P. 
parvifolium  Nutt.  mss.  (=  P.  Mexicanum  Nutt.  Journ.  Acad.  Phil.,  7.  41.  1834.  nun 
Cow.  =  P.  viscosum  Gray  1'.  Am.  Ac,  7,  280,  non  Nutt.),  Erigeron  asperugineus,  E.  loneho- 
phyllus  (auch  Utah  und  Nevada.  Arnim  fulgens,  Crepis  runcinata  alpicola- 

6.").").  Wilson.  ii.  Flora  of  Hamilton  and  Marion  Counties,  Indiana.  (Proceedings 
of  tlie   Indiana   Academy   of  Science.   1894.    Indianopolis,   1894.  p.   156 — 176.) 

Nach  dem  System  Engler's  geordnete  Aufzählung  der  ans  den  Gebieten  bekannten 
Pflanzen. 

656.  Coulter.  S.  Contributions  to  the  Flora  of  Indiana,  Xo.  4.  (Proc.  Ind.  Acad. 
Sei.,  1896,  p.   159—171,  1897.)     (Cit.  nach  B.  Torr.   B.  ('.,  25,  p.   113.) 

657.  Coulter,  S.    Exceptional  growth  of  a  wild  Eose.    (Fb.,  p.  189 — 190.)    (Cit.  eh. 

658.  Hessler,  R.  Notes  on  the  Flora  of  Lake  Cicott  and  Lake  Mexicocher.  Fb., 
p.   116—129.)     (Cit.   eh.,  p.   114.) 

659.  Cnnninghani,  A.  31.  Distribution  of  the  Orchidaceae  in  Indiana.  (Proceedings 
of  the    Indiana    Academy   of  Science,   189ä,    Indianopolis,   1895,   p.   198 — 202.) 

Von  37  Orchideen  Indianas  finden  sieh  nur  nordwärts  von  einer  Linie,  die  in  der 
Richtung  von  Osten  nach  Westen  durch  Indianopolis  gezogen  ist:  Liparis  Loeselii, 
Spiranthes  latifolia,  Goodyera  i:repens,  Arethusa  !:bulbosa,  Calopogon  pulchellus,  Pogonia 
ophioglossoides,  Habenaria  *tridentata,  :ivirescens,  *  hyperborea,  bracteata,  Hookeri,  orbiculata, 
ciliaris,  leucophaea,  laeera,  Cypripcdium  spectabüe  und  acaule,  von  denen  auf  den  äussersten 
Norden  die  mit  '■■■  beschränkt  sind.  Nur  südwärts  von  dieser  Linie  kommen  vor: 
Microstylis  ophioglossoides,  Liparis  liliifolia,  CorallorMza  im/ata.  Habenaria  peramoena  und 
fimbriata;  die  letzte  kommt  nur  in  den  Counties  am  Ohio  vor.  H.  virescem  und  Goodyera 
repens  sind  nur  vom  Steaben  County  bekannt.  Arethusa  bulbosa,  Habenaria  tridentata 
und  hyperborea  sind  nur  im  Kordwesten  gefunden,  während  sonst  kein  grosser  Gegen- 
satz  zwischen   dem   Osten   und   Westen  des  Staates  auffällt. 

660.  Coulter.  S.  A  Report  upon  certain  collections  of  phanerogams  presented  to 
the  State  Biological  Survey.  (Proceedings  of  the  Indiana  Academv  of  Science,  1895, 
Indianopolis.   189.".,   p.   169—182.) 

Eine  vorläufige  Liste  der  Phanerogamen  von  Washington,  Davison  County.  In- 
diana wird  zusammengestellt  nach  Sammlungen  von  Clements.  Eine  andere  Sammlung 
ans  dem  Gebiet  enthält  nach  der  Einleitung  ausser  weiter  verbreiteten  Arten:  Leaven- 
worthia  Michauxii,  Sullivantia  Ohionis  und  Brachychaeta  cordata- 

661.  Coulter.  S.  Saxifragaceae  in  Indiana.  (Proceedings  of  the  Indiana  Academy 
of  Science,   lb94,    Indianopolis,   1895,   p.   103—107.) 

In  Indiana  kommen  von  Philadelphus  nur  '_'  Culturflüchtlinge  vor.  nämlich  P. 
inodorus  (von  Virginien  bis  Georgien  und  Alabama)  und  P.  grandiflorus  (von  Virginien 
bis  Florida).  Saxifraga  ist  dort  sicher  nur  durch  S.  Pennsylvanica  vertreten,  vielleicht 
noch  durch  ,8.  Virginiensis.  Selten  im  Staate  sind  Sullivantia  Ohionis  und  Tiarella  cordi- 
fölia,  ziemlich  verbreitet  dagegen  Mitella  diphylla.  Heuchera  ist  durch  /-/.  villosa,  hispida 
und  Americana   vertreten,   von   denen   nur  letztere   etwas  häufiger.     Selten    ist   auch    Pur- 


208  F.  llöck:  Pflanzengeographie  ausserenropäischer  Gebiete. 

nassia  Carolinensis.  Hydrangea  arborescens  fehlt  in  den  nördlichen  Counties,  ist  sonst 
aber  verbreitet  Am  artenreichsten  ist  Ribes  durch  R  cynosbati,  gracile,  rotwndifolium, 
oxyacanthoides,  floridum  und  ml/nun  var.  subglandulosum  vertreten,  von  denen  nur  letztere 

selten    ist. 

662.  Coulter,  S.  Noteworthy  Indiana  Phänerogams.  (Proceedings  of  the  Indiana 
Academy  of  Science,   1895,   [ndianopolis,  1895,  p.  183 — 198.) 

Cardamine  pratensis  ist  sicher  für  Indiana,  nicht  aber  weiter  südwärts  erwiesen. 
Arabis  h/rata  ist  auf  den  Norden  des  Staates  beschränkt.  Hudsonia  tomentosa  ist  in  dein 
Staat  nur  von  Sand  Hills,  Millers,  bekannt,  Ledum  thymifolium  nur  von  Tolleston,  Ind., 
Arenaria  Michauxii  von  Clark:  A.  lateriflora  wird  wahrscheinlich  im  Osten  und  Norden 
de-  Staates  weiter  verbreitet  sein.  Hypericum  Kalmianum  ist  auf  den  Nordwesten  be- 
schränkt. Linum  sulcatum  ist  nur  von  Pine  Station  bekannt,  wahrscheinlich  aber  im 
Staate  weiter  verbreitet.  Nemopanthes  fascicularis  wird  auf  den  Norden  beschränkt  sein. 
Laihyrus  maritimus  ist  nur  von  Whiting  am  Ufer  des  Michigan-Sees  bekannt.  Rosa 
Engelmanni  ist  von  East  Chicago  und  Pine  Station  bekannt.  Heuchera  hispida  wird 
wahrscheinlich  vereinzelt  im  ganzen  Staat  vorkommen.  Sambucus  racemosa  dagegen 
scheint  auf  den  Norden  beschränkt  zu  sein.  Linnaea  borealis  reicht  bis  Pine  Station 
südwärts.  Galium  boreale  reicht  nur  noch  südwärts  in  den  nördlichsten  Theil  des  Staates 
hinein.  Liatris  cylindracea  scheint  ziemlich  durch  den  Staat  verbreitet  zu  sein.  Solidago 
humilis  reicht  von  Norden  her  in  den  Staat  hinein,  desgl.  S.  uliginosa,  dagegen  reicht 
Brachychaeta  cordata  von  Süden  her  in  den  Staat  hinein.  Aster  polyphyllus  ist  mit 
Sicherheit  nur  von  Whiting  bekannt,  vielleicht  weiter  verbreitet,  A.  ümbellatus  in  den 
nördlichen  Counties  weiter  zu  suchen,  desgl.  .1.  ptarmieoides.  Echinacea  angustifolia  ist 
bisher  um-  von  Durham  bekannt.  Artemisia  <:<iit<t<U-nsis  ist  aus  Indiana  nur  vom  Lake 
Co.  bekannt,  Cnicus  Pitcheri  nur  von  Pine  Station.  C.  pumilus  kommt  in  einer  als  C. 
Hülii  bezeichneten  Form  im  Staate  vor.  Prenanthes  racemosa  ist  auf  den  äussersten 
Norden  beschränkt.  Pyrola  chlorantha  ist  nur  von  Whiting  bekannt.  Trientalis  Americana 
findet  im  Norden  des  Staates  ihre  Südgrenze.  Auch  Menyanthes  trifoliata  findet  sich 
nur  in  nördlichen  Gebieten.  Convolvulus  arvemis  ist  als  Adventivpflanze  aus  den  nord- 
atlantischen Staaten  eingewandert.  Stachys  hyssopifolia  ist  nur  von  Laporte  bekannt, 
Utricidaria  resiqrinata  vom  Lake  County  und  Noble  County,  JJ.  purpurea  nur  von  Pine 
Station,  von  ebenda  auch  U-  gibba  und  Corispermum  hyssopifolium.  SitJsuln  Kali  var. 
Tragus  hat  sich  zweifellos  fest  im  Staat  angesiedelt,  obwohl  sie  nur  an  zwei  Orten 
aufgetreten  ist.  Polygonum  tenue  ist  von  Pine  Station  bekannt,  wahrscheinlich  aber 
weiter  verbreitet.  Polygonella  articulata  ist  mit  Sicherheit  nur  von  Millers  erwiesen. 
Shepherdia  Canadensis  erreicht  bei  Pine  Station  die  Südgrenze  ihrer  Verbreitung.  Euphorbia 
polygonifolia  ist  auf  die  Ufer  des  Michigan-Sees  beschränkt.  Myrica  alplenifolia  ist  nur 
von  Millers  bekannt.  Betula  papyrifera  reicht  vielleicht  in  den  Norden  des  Staates 
hinein.  Pinus  Banksiana  ist  nur  aus  dem  Lake  County  bekannt.  Tofieldia  glutinosa  ist 
nur  für  Pine  Station  sicher  erwiesen.  Triglochin  maritimum  findet  sich  bei  East  Chicago. 
Auch  auf  Potamogeton -Arten  wird  eingegangen  und  schliesslich  wird  noch  Eriocdulon 
septangidare  aus  .hau  Staate  genannt. 

663.  Shannon,  \Y.  i'.  The  Range  of  the  Blue  ash,  Fraxinus  quadrangulata.  (Pro- 
ceedings of  the   Indiana    Academy   of  Science,   I8l>4,   tndianopolis,   1S95,  p.   107 — 108.) 

Indiana  ist  das  Verbreitungscentrum  von  F  quadrangulata.  Von  da  reicht  sie 
nordwestlich  durch  Michigan  und  Wisconsin  bis  Minnesota  und  .Iowa,  wo  sie  sehr 
selten  ist:   andererseits  reicht   sie   südwärts  durch  Kentucky    und  Tennessee   Ins  Alabama. 

664.  Deane,  W.  and  Robinson,  B.  L  Vibumum  Dcwetrionis  (Bot.  G.,  24,  lS'.i". 
p.  4:!ß)  aus  Mittel-Missouri  wird  ergänzend  beschrieben. 

665.  Kearney,  T.H.jr.  New  or  otherwise  interesting  Plants  of  Lastern  Tennessee. 
(1!.  Torr.   B.  <\,  24,   1897,  p.  B60— 575.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  .. Yerzeichn.  neuer  Arten")  werden  aus  Tennessee  er- 
wähnt: Tradescantia  montanä,  Celtis  \mmila,  Buckleya  distichophylla.  Silene  <>nitu.  Hepatica 
ovata.   Cardamine  parviflora,    lfm  virginica,    G-eum   flavum,    Tlex  Beadlei,    Evonynvus  Ameri- 


Nordamerikanisches  Pflanzenreich.  209 

canus,  Viola  emarginata,  Rhododendron  maximum,  Leucothoe  racemosa,  Vaccinium  dissectum, 
Lysimachia  Fraseri,  Steironema  tousum,  Perilla  frutescens,  Melampyriim  latifolium,  Vibumum 
cassinoides,  Symphoricarpus  racemosus,  Solidago  arguta  Caroliniana,  Aster  Ourtisii,  Gnaphalium 
Hellen,  Senecio  Smallii,  Hieracium  paniculatum  und  neue  Varietäten  von  Agrimonia  mollis 
und  Steironema  tousum. 

666.  Mohr,  Ch.  Notes  on  some  nndescribed  and  little  known  Plants  of  the  Alabama 
Flora.     (B.  Torr.  B.  C,  XXIV,   1897,  p.   19-28.) 

Ausser  neuen  und  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden 
aus  Alabama  genannt:  Sagittaria  Mohrii,  S.  longirostra  australis,  S.  Montevidensis 
(naturalisirt  von  La  Plata),  Chrysopogon  nutans  Linneamis  {=  Sorghum  nutans  Linneanum 
Hackel),  Paspalum  racemosum,  Fimbristylis  puberula,  Stenophyllus  capillaris,  Sarracenia  flava 
Catesbaei  (=  S-  Catesbaei  Elliott),  Cakile  maritima  geniculata,  Euphorbia  pilulifera  discolor, 
Ascyrum  multicaule,  A.  hypericoides,  Hypericum  aspalathoides,  Xylosma  ligustrina  foliosiflora, 
Gaylussacia  tomentosa,  Vaccinium  stamineum  melanocarpum,  Steironema  intermedium,  Sabbatia 
dodecandra  striata,  Ipomoea  barbigera,  Scutellaria  incana  punctata,  Solanum  hirsutum  Dunal 
(=  S.  nigrum  var.  hirsutum  Vahl  adventiv),  Micranthemum  orbiculatum  emarginatum, 
Vibumum  niüdum,  Eupatorium  hyssopifolium  angustissimum. 

667.  Pernald,  M.  L.     Notes  on  Florida  Plants.     (Bot.  Gr.,  24,  1897,  p.  433—436.) 
Ausser  einer  neuen  Art  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  und  einer  neuen  Varietät 

von  Chrysopsis  graminifolia  werden  aus  Florida  genannt:  Rhynchospora  fusca,  Altemanthera 
pungens,  Jussiaea  suffruticosa,  Hydrocotyle  Bonariensis,  Solanum  elaeagnifolium,  Spüanthes 
stolonifera,  Marshallia  angustifolia  var.  cyananthera,  Anthemis  mixta,  Hieracium  Marianum 
var.  spathulatum. 

668.  Nehrung.  H.     Bamboos  in  Florida.     (G.  a.  F.,  X,   1897,  p.  147—148.) 

669.  Chapman,  A.  W.  Flora  of  the  Southern  United  States.  (Third  Edition,  Cam- 
bridge, 1897,  655  p.)     (Bef.  in  B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  1897,  p.  209—212.) 

670.  Ashe,  W.  W.  Notes  on  the  wo'ody  plants  of  the  South  Atlantic  States. 
(Bot.  G.,  24,  1897,   p.  373-377.) 

Ausser  neuen  und  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden 
besprochen:  Fothergilla  Carolina  (bisher  nicht  sicher  von  Süd-Carolina  erwiesen),  Ze.nobia 
speciosa  pulverulenta  (Nord-  und  Süd-Carolina),  Smilax  auriculata  und  laurifolia,  Quercus 
Texana  (scheint  an  der  Küste  ganz  zu  fehlen),  Hex  laevigatus,  Amelanchier  ambigua,  Elia* 
aromatica  mollis  (=  R.  canadensis  var.  mollis  Gray)  und  Dendrium  buxifolium  prostratum 
(=  Leiophyllum  prostratum  Lond.). 

671.  Mohr,  Ch.  The  Timber  Pines  of  the  Southern  United  States.  (G.  a. 
Washington.)     (Ref.  in  G.  a,  F.,  X,  1897,  p.  9—10.) 

672.  Penliallow,  D.  P.  A  revision  of  the  species  of  Picea  occurring  in  northeastern 
America.     (Bot.  Gr.,  24,  1897,  p.  183.) 

Behandelt  hauptsächlich  die  Berechtigung  der  specifischen  Trennung  der  „red 
spruce"   von  der  „black  spruce". 

673.  Small.  .1.  K.  Studies  in  the  Botany  of  the  Southeastern  United  States,  IX. 
(B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  1897,  p.  169— 17S.  Contributions  from  the  Department  of  Botany 
of  Columbia  University,  Nu.  116.) 

Verf.  bespricht  zunächst  die  TrUHum-Axten  mit  sitzenden  Blüthen  aus  der  süd- 
lichen Union.     Er  nennt  ausser  einer  neuen  Art  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten"): 

T.  discolor  (Georgien),  sessile  (Pennsylvanien  bis  Minnesota,  südwärts  bis  Florida 
und  Mississippi),  riride  (Missouri  bis  Tennessee,  südwärts  bis  Mississippi  und  Arkansas), 
lanceolatum  (Georgia  bis  Alabama  und  Louisiana  [?]),  recurvatum  (Ohio  bis  Minnesota, 
südwärts  bis  Mississippi  und  Arkansas). 

Ferner  werden  folgende  Arten  kritisch  besprochen: 

Iris  venia  (Nord-Carolina),  Anemone  trifolia  (mittleres  Nord-Carolina  bei  200—300 
Fuss  Höhe,  sonst  nur  aus  der  südlichen  Union  bekannt),  Cardamine  parviflora  (Nord- 
Carolina,  bisher  nicht  südlich  von  Virginien  bekannt),  Diamorpha  pusilla  (in  Ausbreitung 
begriffen,    an    verschiedenen    Punkten    von    Nord-Georgien,    sowie    im  Rowan  County, 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  14 


210  F.  Hück:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Nord- Carolina,  beobachtet),  Waldsteinia  fragarioides  (wie  Anemone  trifolia),  Oxalis  recurva 
(bei  Augusta  in  Georgien  gesammelt),  Monotropsis  odorata  (wieder  entdeckt  im  Polk 
County,  Nord- Carolina),  Scutellaria  campestris  (Nord-Carolina,  bisher  Süd-Illinois,  Kansas 
und  Tennessee). 

Endlich  wird  die  Gattung  Ludwigia  in  drei  zerlegt,  indem  nur  L.  alternifolia  aus 
der  südlichen  Union  diese  Bezeichnung  beibehält,  Isnardia  palustris  L.  (=  L.  apetala 
Walt.)  aber  wieder  den  alten  Namen  erhält;  über  die  anderen  Namen  vgl.  „Verzeichn. 
neuer  Arten". 

673a.  Small,  J.  K.  Studies  in  the  Botany  of  Southeastern  United  States,  XI. 
(B.  Torr.  B.  C.,  XXIV,  1897,  p.  331—339.  Contributions  from  the  Department  of  Botany 
of  Columbia  University,  No.  122.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  besprochen:  Sagütaria 
filiformis  (Florida),  Arenaria  brevifolia  (Nord-Carolina),  Bhexia  Mexicana  (Georgia,  Nord- 
Carolina),  Sabbatia  campanulata  (Georgia,  Süd-Carolina),  Phacelia  hirsuta  (Georgia),  Vitex 
Agnus-castus  (naturalisirt  in  Georgien  und  Süd-Carolina),  Cestrum  Parqui  (Georgia), 
Leonotis  nepetaefolia  (eingeschleppt  in  Georgia,  Florida  und  Alabama). 

673b.  Small,  J.  K.  Studies  in  the  Botany  of  the  Southeastern  United  States,  XII. 
(B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  1897,  p.  487—496.  Contributions  from  the  Department  of  Botany 
of  Columbia  University,  No.  125.) 

Tradescantia  montana  Shuttl.  der  Alleghanies  wird  aus  Carolina  genannt, 
Sisyrinchium  graminoides  Bicknell  von  Georgia  und  Alabama,  Oxalis  grandis  von 
Nord-Carolina,  desgl.  0.  recurva  Ell.  Hedera  Helix  ist  naturalisirt  in  Georgien. 
Gentiana  quinquefolia  L.  wird  aus  Nord-Carolina  und  Nord-Georgien  genannt,  Ipo- 
moea  barbigera  Sweet  von  Alabama,  I.  purpurea  Roth  aus  demselben  Staat,  MentJia 
rotundifolia  Huds.  von  Süd- Carolina  und  Südost- Georgien  (bisher  aus  den  Süd- 
Staaten  nur  von  Nord-Carolina  bekannt),  Teucrium  Nashii  von  Florida,  desgl.  Lonicera 
japonica-  Viola  tripartita  Ell.  wird  bezüglich  ihrer  systematischen  Stellung  besprochen 
und  von  Standorten  in  Georgia  und  Nord-Carolina  erwähnt.  Ueber  neue  oder  neu 
benannte  Arten  vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten". 

673  c.  Small,  J.  K.  Shrubs  and  Trees  of  the  Southern  States.  (B.  Torr.  B.  G, 
XXIV,  1897,  p.  61—64,  437—445.  Contributions  from  the  Department  of  Botany  of 
Columbia  University,  No.  124.) 

Tsuga  Caroliniana  Engelm.,  die  bisher  nur  von  einem  Ort  in  Georgien  bekannt 
war,  wurde  dort  auch  an  den  Tallulah-Fällen  beobachtet,  wo  gleichfalls  die  bisher  aus 
dem  Staat  unbekannte  Pinus  pungeus  Michx.  vorkommt.  An  den  Fällen  des  Yadkin 
River  in  Nord-Carolina  sind  Salix  nigra  und  Wardii  häufig.  An  der  Grenze  von  Nord- 
und  Süd-Carolina  findet  sich  Quercus  nana  Sarg.;  Q.  rubra  wird  als  neu  für  Georgia 
genannt.  Celtis  Mississippiensis,  die  über  den  grössten  Theil  von  West-Georgien  ver- 
breitet ist,  erreicht  ihre  grösste  Entfaltung  da  östlich  von  Lookont  Mountain.  Darbya 
umbellulata  Gray  wurde  zusammen  mit  Comandra  umbellata  am  Süd-Ufer  des  Yellow 
River  bei  Mc.  Guire's  Mill,  Gwinnett  County  in  Georgien  gefunden.  Magnolia  tripetala 
wird  als  neu  für  Georgien  genannt.  Crataegus  elliptica  kommt  mehrfach  in  Hainen  in 
Nord-Carolina  vor,  (J.  rotundifolia  ist  sehr  gemein  in  den  südlichen  Alleghanies  und 
reicht  südwärts  fast  zum  Golf  von  Mexiko.  Cliftonia  monophylla  bildet  Dickichte  in 
Sümpfen  am  Altamaha  in  Georgia,  ähnlich  wie  Kalmia  latifolia  und  Rhododendron 
Maximum  auf  den  höheren  Bergen  Nord-Carolinas.  Acer  leucodermum  wird  von  zwei  Orten 
Georgias  genannt,  X  Floridanum  ist  im  Südwesten  dieses  Staates  gemein.  Vaccinium 
hirsutu/m,  das  bisher  nur  aus  Nord-Carolina  bekannt  war,  fand  Verf.  in  Georgien  an  den 
Tallulah-Fällen.  Tsuga  Caroliniana  wird  von  zwei  Orten  aus  Nord-Carolina  genannt. 
Hicoria  glabra  kommt  am  Stone  Mountain  in  Zwergbäumen  vor.  Haloxglon  pomi forum  ist 
in  Folge  früherer  Anpflanzung  verwildert  in  Süd-Carolina.  Albizzia  Julibrissin  wächst 
wie  wild  an  Wegen  von  Nord-Carolina  bis  Georgia,  Florida  und  Alabama  und  ist  in 
Süd-Georgia  ganz  gemein,  obwohl  sie  ursprünglich  dort  nicht  heimisch  war.  Amorpha 
virgata  wurde  auf  Bergen  im  Madison  County,  Alabama,  beobachtet,  so  dass  ihr  Gebiet 


Nordamerikaniscb.es  Pflanzenreich.  211 

jetzt  also  vom  Stone  Mountain,  G-eorgia,  bis  Nord- Alabama  reicht.  Am  Stone  Mountain 
wurde  auch  Lonicera  flava  beobachtet,  wie  auch  am  Currah.ee  Mountain,  einem  isolirten 
Berg  bei  Toccoa   in  Georgien,  und  am    Paris  Mountain  in  Süd-Carolina. 

\Vm  Gaylussacia  werden  unterschieden:  G.  dumosa  T.  et  G.  (=  Vaccinium  d.  Andr., 
Neu-Fundland  und  längs  der  Küste  bis  Neu- York  und  südwärts  bis  Ost-Pennsylvanien. 
Nord-Carolina,  Florida  und  Louisiana);  G-  l/iriclla  Klotzsch  (=  Vaccinium  h.  Mt.  =  G. 
dumosa  var.  h.  Gray,  Florida  bis  Louisiana);  (i.  nana  (=  G.  frondosa  var.  nana  Gray, 
Georgia  bis  Florida  und  Alabama);  G-  tomentosa  Pursh  (=  G.  frondosa  var.  /.  Gray, 
Georgia  und  Florida);  G.  frondosa  T.  et  G.  (=  Vaccinium  f.  L.,  New  Hampshire  bis 
Florida,  Kentucky  und  Louisiana);  G.  ursina  T.  et  G.  (=  Vaccinium  u-  Curtis,  Nord- 
Carolina  bis  Nord-Georgia)  und  G.  resinosa  T.  et  G.  (=  Vaccinium  r.  Ait.,  Neu-Fundland 
bis  Saskatchewan  und  südwärts  bis  Georgia). 

673d.  Small,  J.  K.  The  Genus  Tradescantia  in  the  Southern  States.  (B.  Torr. 
B.  C,  XXIV,  1897,  p.  228—236.) 

Ausser  neuen  Arten  sind  von  Tradescantia  aus  der  südlichen  Union  folgende 
bekannt: 

T.  Fhridana  Wats.  (Florida);  T.  rosea  Vent.  (=  T.  Virginica~Wa.lt.  non  L.,  Mary- 
land bis  Missouri  und  südwärts  bis  Florida  und  Texas);  T-  brevicaulis  Rat*.  (=  T.  pumila 
Raf.  =  T-  Virginiana  var.  villosa  Wats.,  Illinois  bis  Missouri  und  Kentucky);  T.  Vir- 
giniana  L.  (=  T.  rupestris  Raf.,  Neu -York,  Illinois,  Virginia  und  Arkansas);  T.  reflexa 
Raf.  (Süd-Carolina,  Georgia,  Florida,  Alabama,  Mississippi,  Texas,  Indianer-Territorium); 
T.  montana  Shuttl.  (Virginia,  Nord-Carolina,  Süd-Carolina);  T.  pilosa  Lehm.  (=  T.  flexuosa 
Raf.  =  T.  axillaris  Raf.  =  T.  Virginica  var.  flexuosa  Wats.,  Ohio  bis  Missouri,  südlich 
bis  West- Virginia  und  Tennessee,  naturalisirt  um  Philadelphia). 

674.  Ashe,  W.  W.  The  glabrous-leaved  species  of  Asarum  of  the  Southern  United 
States.     (Journal  of  the  Elisha  Mitchell  Scientific  Society,  1897,   p.  31 — 36.) 

Behandelt  A.  »lacranthum,  minus  (Nord-  und  Süd-Carolina  und  Tennessee),  hetero- 
phyllum  (Berge  von  Nord-Carolina,  Tennessee  und  Virginia),  Memmingeri  (West-Virginia 
bis  Nord-  und  Süd-Carolina),  callifolium  (West-Florida),  arifolium  (Virginia  bis  Süd- 
Georgia  und  Alabama),  Ruthii  (Südwest- Virginia  bis  Alabama). 

675.  Bicknell,  E.  P.  A  new  species  of  Wild  Ginger  hitherto  confounded  with 
Asarum  canadense  L.     (B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  1897,  p.  528-  536.) 

Von  A.  Canadense,  das  von  Quebec  und  Ontario  bis  West-Massachusetts,  zum 
südöstlichen  Neu -York  und  Pennsylvanien  und  südwärts  in  den  Alleghanies  bis  Vir- 
ginien  verbreitet  und  in  Washington  häufig  ist,  wird  eine  Art  als  A-  reflexum  getrennt, 
die  im  südöstlichen  Neu -York  und  zweifelsohne  von  Connecticut  bis  Jowa  und  süd- 
wärts bis  zu  den  Gebirgen  von  Nord-Carolina,  Missouri  und  Kansas  verbreitet  ist. 

676.  Pollard,  C  L.    Studies  in  the  Flora  of  the  Central  Gulf  Region,  1.    (B.  Torr. 

B.  C,  XXIV,  1897.  p.  148—158.) 

Verf.  weist  zunächst  allgemein  darauf  hin,  dass  zahlreiche  Arten,  die  bisher  in 
der  Union  für  beschränkt  auf  Süd-Florida  galten,  am  mittleren  Theil  des  Golfs  von 
Mexiko  weiter  verbreitet  sind,  namentlich  oft  in  Süd-Mississippi  hineinragen.  Es 
werden  dann  im  Einzelnen  besprochen: 

Adiantum  Capillus-  Veneris  (neu  für  Mississippi),  Stipulicida  setacea  (in  einem  Exemplar 
auf  Deer  Island  in  der  Belosei-Bay  beobachtet,  wodurch  der  Verbreitungsbezirk  nach 
Westen  vergrössert  wird),  Asimina  parviflora  (ein  Exemplar  bei  Waynesboro),  Cassia 
multipinnata  (nebst  var.  Nashii  einzige  kleinblüthige  Art  des  Gebiets  wie  Floridas),  C. 
depressa  (ziemlich  häufig  an  der  Küste,  dagegen  C.  chamaecrista  erst  im  Innern  häufig), 

C.  robusta  Pollard  (=  C.  Chamaecrista  robusta  Pollard,  Kentucky),  C.  aspera  Mohrii  n.  var. 
(Alabama),  Phaseolus  sinuatus  (Ocean  Springs,  erster  Fundort  westlich  von  Florida), 
Daubentonia  longifolia  (neu  für  Mississippi,  bisher  aus  Texas  und  Mexiko,  sowie  als 
Ballastpflanze  von  Florida  bekannt;  im  Anschluss  daran  werden  andere  Arten  der 
Gattung  besprochen,  so  D-  longifolia  aus  Mexiko  und  Süd-Texas,  längs  der  Küste  bis 
West-Florida),   Cliftonia  nitida  (an  der  Küste  von  Mississippi  nicht  selten),    Kosteletzkya 

14* 


212  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Virginica  smilacifolia  (Biloxi),  Ammannia  coccinea  (in  Exemplaren  von  besonderer  Grösse 
beobachtet,  die  fälschlich  als  Botala  n.  sp.  vertheilt  sind),  Rhexia  Floridana  (Biloxi), 
B.  lanceolata  (Ocean  Springs),  Hydrocotyle  Browniensis  (sonst  nur  aus  Mexiko  und  Süd- 
Amerika  bekannt,  nun  in  Mississippi  beobachtet),  Sabbatia  brachiata  (vielleicht  identisch 
mit  Chironia  angularis  var.  angustifolia),  Nerium  Oleander  (häufig  als  Gartenflüchtling  an 
den  Buchten  der  Küste),  Asclepias  verticillata  linearis  (=  A.  linearis  Scheele  in  zwei 
Exemplaren  bei  Ocean  Springs),  A-  amplexicaidis  (häufig  auf  Deer  Island),  Leonotis 
nepetaefolia  (aus  dem  tropischen  Afrika,  im  Küstengebiet  von  Mississippi  häufiges  Un- 
kraut), Teucrium  Nashii  (Biloxi,  bisher  nur  aus  Florida  bekannt),  Buellia  humüis  (Waynes- 
boro,  bisher  nur  Florida),  Stokesia  laevis  (häufig  an  der  ganzen  Küste  von  Mississippi), 
Erianthus  Tracyi  (Starkvillei  und  einige  neu  benannte  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer 
Arten"). 

c)  Prairiengebiet.   b,  667— 710. 

Vgl.  auch  B.  24,  119,  418  (Gräser-  und  Futterpflanzen  von  Jowa,  Nebraska  und 
Colorado),  419  (desgl.  von  Dakota),  420  (desgl.  vom  Felsengebirge),  423  (Timothee),  449. 

677.  Pammel,  L.  H.  Notes  of  some  introduced  Plants  of  Jowa.  (Proc.  Jowa 
Acad.  Sc,  4,  1897,  p.  110—118.) 

678.  Fink.  K.  Spermaphyta  of  the  Bora  of  Fayette,  Jowa.  (Proceedings  of  the 
Jowa  Academy  of  sciences,  IV,  1896,  p.  81—107.)  (Bef.  in  Bot.  G,  Beihefte  VIII, 
p.  45—46.) 

679.  Shimek,  R.  The  Flora  of  the  Sioux  quartzite  in  Jowa.  (Proceedings  of  the 
Jowa  Academy  of  Sciences,  IV,  p.  72.) 

In  Nordwest-Jowa  finden  sich  einige  Bot.  C,  74,  p.  141,  genannte  Pflanzen  auf 
Quarzit,  von  denen  Verf.  annimmt,  dass  sie  dort  schon  vor  der  Eiszeit  vorkamen. 

680.  Fitzpatrik,  T.  J.     New  or  little  known  plants.     (Eb.,  p.  108.) 

In  Südost-Jowa  finden  sich  nach  Bot.  C,  74,  p.  141:  Lechea  tenuifolia,  Circaea 
alpina,  Collinsia  venia,  Inida  Heleniw»,  Corallorrhiza  corollorrhiza. 

681.  Pinus  flexilis  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  162)  ist  vom  Bow  Biver  in  Alberta  süd- 
westlich längs  dem  Felsengebirge  bis  Ost-Texas  und  westwärts  über  die  Gebirge 
von  Wyoming,  Montana,  Colorado,  Utah  und  Nevada  bis  Südost-Californien  verbreitet. 

682.  Bessey,  (ll.  E.  Are  the  Trees  Beceding  from  the  Nebraska  Plains ?  (G.  a.  F., 
X.  1897,  p.  436—437.) 

Sowohl  westwärts  nls  ostwärts  wandern  einzelne  Baumarten,  während  andere  die 
gleichen  Orte  inne  zu  halten  scheinen.     Vgl.  B.  703. 

683.  Rydberg,  P.  A.  Floral  Features  of  Western  Nebraska.  (B.  Torr.  B.  C.  24, 
1897,  p.  272 — 273.J 

Es  ist  eine  verbreitete,  aber  falsche  Ansicht,  dass  das  Land  von  Illinois  zum 
Felsengebirge  gleichmässigen  Pflanzenwuchs  zeige.  Thatsächlich  lassen  sich  zwei  ganz 
verschiedene  Gebiete  scheiden:  1.  das  Prairiegebiet  mit  gutem  Lehmboden  und 
ziemlich  reichlichem  Begen  im  östlichen  Dakota,  Nebraska  und  Kansas;  2.  das  Gebiet 
der  grossen  Ebenen  mit  trockenem,  harten  Boden  und  dürftigem  Begen  im  Westen 
jener  Staaten    und  Ost-Colorado    und  Montana  und  dem  grössten  Theil  von  Wyoming. 

In  Nebraska  umfasst  das  Prairiegebiet  den  östlichen  und  südlicheren  Theil  der 
Mitte.  Der  nördlichere  Theil  des  mittleren  Nebraska  bildet  ein  besonderes  Gebiet,  das 
der  Sandhügel.  Der  Westen  ist  aus  Hochebenen  gebildet  mit  Ausnahme  eines  kleinen 
Theils  in  der  Nordwestecke.  Die  Ebenen  sind  meist  mit  kurzen  Gläsern  bedeckt,  den 
sogen.  Büffelgräsern  (Bulbilis  dactyloides,  Bouieloua  oligostachga  und  hirsuta)  und  Carex 
filifolia. 

Da  der  Begen  auf  kurze  Zeit  des  Jahres  vertheilt  ist,  so  bedürfen  die  Pflanzen 
Sclmtz  gegen  Trockenheit.  Die  eigenthümlichen  Pflanzen  lassen  sich  daher  in  folgende 
*  truppen  theileu : 

1.    Sehr  behaarte  (Astragalus,  Eurotia,  Seneäo,  Evolvulus,  Artemisia). 


Nordamerikanisches  Pflanzenreich.  213 

2.  Blaugrüne    mit    harter   Epidermis  (Yucca  glauca,    h'umcx  venosus,  Argemone  alba 
und  einige  G-räser/ 

3.  Pflanzen  mit  lappiger  Rinde  (Mcntzelia,  Anogra). 

4.  Pflanzen  mit  sehr  schmalen  Blättern  (Lygodesmia  juncea,  L-  rostrata,  Gräser  und 
Riedgräser). 

5.  Pflanzen  mit  fleischigem  Stamm  (Cacteen). 

6.  Pflanzen  mit  langer  Wurzel  (Ipomoea  leptophylla,  Cucurbita  foetidissima). 

7.  Pflanzen  mit  Oeldrüsen  (Dysodia  päpposa,  Pectis  angustifolia). 

683a.    Pouiul,  R.  and    Clements,  F.  F.     Phytogeography  of  Nebrasca,  I,     (Lincoln, 
Nebrasca,  1897.) 

684.  Piirpus.  ('.  A.  Berber/s  Fremonti  Torr.  (Neubert's  Deutsches  Garten-Mag., 
46.  Jahrg.,  .München,  1893,  p.  361—362,   1  Taf.) 

In  West-Colorado  (Grand  Mesa)  kommt  er  zwischen  6000 — 6500  Fuss  an  trockenen 
Strecken  vor.  Matzdorff. 

685.  Sears,  F.  C.  Conifers  on  the  grounds  of  the  Kansas  Agricultural  College. 
111.  The  Red  Cedar,  european  larch  and  others.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  23.)     (Vgl.  R.  376.) 

686.  Olive.  E.  W.  Observations  upon  some  Oaklahoma  Plants.  (Proc.  of  the 
Indiana  Acad.  of  Science,  1894,  Indianopolis,  1895,  p.  100 — 103.) 

Von  den  Pflanzen,  welche  Verf.  in  Oaklahoma  sammelte,  fehlen  in  Grays  Manual: 
Galactia  mollis,  Acacia  filicina,  Oenothera  bifida  var.  integrifolia,  Gaura  villosa,  Sesuvium 
Port ulacast nun,  Cynosciadium  pinnatum,  Aster  patens  var.  gracilis,  Baccharis  glutinosa,  Erio- 
gonum  longifolium,  Cooperia  Drummondii,  Desmanthus  Jamesii,  Aphanostephus  ramosissimus 
und  Marsilia  vestita. 

Als  häufigste  Sträucher  an  Flussbetten  beobachtete  Verf.  Cephalanthus  occidentalis, 
Stittingia  silvatica,  Rhus  copallina  u.  a.  Ziemlich  häufig  an  ähnlichen  Orten  sind  auch 
Argemone  platyccras,  Callirhoe  involucrata,  Dalea  laxiflora,  Froelichia  floridana,  Indigofera 
leptosepala  und  Aphanostephus  ramosissimm.  Auf  feuchtem  und  salzreichem  Boden  nahe 
dem  Fluss  wachsen  Pluchea  camphorosma,  Sesuvium  Portalacastrum,  in  trockenem  Sand  Cyclo- 
loma  platyphyllum,  Baccharis  glutinosa  und  Dalea  innata.  In  den  Wäldern  unweit  der 
Flüsse  finden  sich  Cassia  Chamaecrista  und  nictitans,  Clitoria  mariana,  Gaura  villosa 
Oenothera'Jjiennis  var.  grandiflora,  Passiflora  incamata,  Liatris  squarrosa,  Chrysopsis  villosa, 
Asclepias  vertieillata,  A.  stenophylla  und  Butnelia  lanuyinosa.  Das  Prairiegebiet  ist  beson- 
ders durch  Leguminosen  und  Compositen  charakterisirt. 

687.  Purpus,  C.  A.  Cercocarpus  parvifolius  Nutt.  (Neubert's  Deutsches  Garten- 
Mag.,  46.  Jahrg.,  München,  1893,  p.  345—347,  1  Abb.) 

Dieser  Strauch  kommt  von  Neu-Mexiko,  Colorado  und  Wyoming  im  Osten  bis 
zur  Küste  des  stillen  Meeres  vor.  Er  ist  an  den  Südabhängen  des  Grand  Mesa  in 
West-Colorado  weit  verbreitet,  tritt  erst  bei  6600  Fuss  auf  und  verschwindet  bei 
8200  Fuss.     Er  braucht  viel  Sonne.  Matzdorff. 

688.  Eastwood,  A.  Report  on  a  small  Collection  of  Plants  from  the  white  sands 
of  Xew  Mexico.     (P.  Calif.  acad.,  Ser.  3,  Vol.  1,  p.  71—75.) 

Die  Sammlung  enthält  je  eine  neue  Varietät  von  Oenothera  tubicola,  Oe-  albicaulis 
und  Bigelovia  graveolens  sowie  von  Thelesperma  gracile  und  Muhlenbergia  pungens. 

684.  Heller,  A.  A.  Notes  on  Plants  of  New  Mexico.  (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897, 
p.  477—480.) 

Enthält  nur  Ueberführungen  von  Pflanzenarten  in  andere  Gattungen.  (Vgl.  daher 
„Verzeichniss  neuer  Arten".) 

690.  Vau,  A.  M.  An  undescribed  Species  of  Kallstroemia  from  New  Mexico. 
(B.  Torr.  B.  C.  24,  1897,  p.  206—207.) 

Vergl.  „Verzeichniss  neuer  Arten." 

691.  Wooton,  E.  0.  Remarks  on  some  of  the  rarer  Plants  of  New  Mexico. 
(B.  Torr.  B.  C.  24,  1897,  p.  160.) 

Nur  auszüglich  mitgetheilt  nach  einem  Vortrag. 


214  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

692.  Rusby.  Primula  Parryi  (ebenda),  vom  Verf.  auf  dem  Gray 's  Peak  (Mittel- 
Arizona)  blühend  unter  3 — 4  Fuss  eben  gefallenen  Schnee  am  3.  Juli  beobachtet. 

693.  Crandall,  Ch.  S.  Natural  Heforestations  on  the  Mountains  of  Northern  Colo- 
rado.    (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  437,  446—447.) 

694.  Osterhont,  (i.  E.  An  undescribed  Species  of  Gilia.  (B.  Torr.  B.  C,  XXIV, 
1897,  p.  51—52.) 

Neue  Art  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  aus  Colorado.  Texas  und  Südost-Utah. 

695.  Pammel,  L.  H.  and  Scribner,  F.  L.  Some  notes  on  grasses  collected  in  1895, 
betr.  Jefferson,  Jowa,  and  Denver,  Colo.  (Proc.  17  th.  meeting  Soc.  Prom.  Agrie.  Sc, 
1896.  p.  94—104.) 

696.  Eastwood.  A.  Report  on  a  collection  of  plants  from  San  Juan  County,  in 
southeastern  Utah.     (P.  Calif.  Acad.,  VI,  1897,  p.  270-329,  plate  XLIV— XL  VI.) 

Die  Sammlung,  deren  Inhalt  mitgetheilt  wird,  umfasst  162  Nummern,  darunter 
auch  einige  neue  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten").  Voraus  wird  ein  kurzer 
Bericht  über  die  Vegetation  der  durchforschten  Gebiete  geschickt. 

697.  Hillman,  F.  H.     Indegenous    Nevada   Grasses.     (Cit.  Bot.  G.,  24,   1897,  p.  298.) 

698.  Toumey,  J.  W.  Notes  on  the  Pine  Forests  of  Southern  and  Central  Arizona. 
(('..  a.  F.,  X,  1897,  p.  152—153.) 

699.  Baker,  .1.  G.     Agave  Schottii.   (Curt.  Bot,  Mag.,  53  pl.,  75,  67  D„  1897,  Arizona.) 

700.  (ireene,  E.  L.  New  southwestern  Compositae.  (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897, 
p.   511—512.) 

Neue  Arten  aus  Neu-Mexiko  und  Arizona.     (Vgl.   „Verzeichniss  neuer  Arten. "I 
700a,    Greene,  E.  L.     New  Species  of  Eriogonum.     (Pittonia,  3,  1897,  p.  199—201.) 
Neue  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  aus  Californien,  Nevada  und  Arizona. 

701.  Pammel,  L.  H.  (418)  nennt  folgende  Gräser  aus  Jowa  (J.),  Nebraska  iN.)  und 
Colorado  (C). 

Anäropogon  nutans  avenaceus  J-,  A.  provincialis  furcatus  J-,  N.,  A.  scoparius  J.,  Panicum 
capillare  J.,  N.,  C,  P  crus  galli,  J.,  C,  P.  glabrum  J.,  P.  proliferum  J-,  N.,  P.  sanguinale  J .,  N., 
P  Scribnerianum  J.,  N.,  P.  virgatwm  J.,  N.,  Chaetochloa  glauca  J-,  C.  Italien  -I.,  N.,  (_'.  ver- 
ticillata  J.,  C  viridis  J-,  N.,  Cenchrus  tribuloides  J.,  N.,  Homalocenchrus  oryzoides  J..  H.  vir- 
ginicus  J.,  N.,  Phalaris  arundinacea  J.,  C,  Sarastana  odorata  C,  Aristida  fasciculata  N.,  C, 
Stipa  comata  N.,  C,  S.  pinnata  neomexicana  C,  S-  robusta  C.  S-  spartea  J.,  S.  viridula 
N..  C,  Eriocoma  cuspidata  C,  Muhlenbergia  gracilis  C,  M.  grac/'U/ma  C.  M.  mexicana  J., 
M.  racemosa  J.,  N.,  Phleum  alpinum  C.  P.  pratense  J.,  N.,  C,  Alopecurus  geniculatus  C, 
Sporobolus  airoides  C.,  S.  asperifolius  C.,  S.  brevifolius  J.,  C,  S.  cryptandrus  J.,  N.,  C, 
S.  depauperatus  C,  S.  heterolepis  J.,  S.  longifolius  J.,  N.,  S.  vaginaeflorus  J..  Agrostis  alba 
•1.,  N.,  A.  exarata  C,  A.  scabra  J.,  C,  Polypogon  monspeliensis  C..  Calamagrostis  canadensis 
J.,  C.  purpurascens  C,  Calamovilfa  longifolia  J.,  N.,  Deschampsia  flexuosa  C.,  D.  eaespitosa 
( '..  Trisetum  subspicatum  C,  Avena  fatua  C,  Danthonia  intermedia  C.,  Spartina  cynosuroides 
J.,  N.,  5*.  gracilis  N.,  C,  Schedonnardus  paniculatus  N.,  ('.,  Bouteloua  curtipendula  J.,  N., 
P.  oligostachya  N.,  C,  Beckuanniai  erucaeformis  C,  Bulbilis  daetyloides  N.,  G,  Mwwoö 
squarrosa  N.  C,  Phragmites  vulgaris  J.,  X.,  C,  Redfieldia  flexuosa  C,  Eragrostis  minor  J.,  N., 
P.  pectinata  N.,  P.  Purshii  J.,  P.  hypnoides  J.,  Eatonia  obtusata  J.,  N.,  C,  P.  pennsyl- 
vanica  -'.,  Koclerin  cristata  •).,  N.,  G,  Catabrosa  aquatica  C,  Distichiis  spicata  N.,  C,  P^r- 
/////s  glomerata  J.,  N.,  C„  Poa  aretica  C,  P.  ancZa  N.  G,  P  buckleyana  C,  P  coloradensis 
C,  P  compressa  J.,  N.,  C,  P.  eaifts  G,  P  fcndlcriaaa  G.  7J.  //r/r«  G,  P  lucida  C, 
P  Lettermani  C.,  P  nemoralis  C,  P  pratensis  J.,  N.,  G,  P  riijxsfri*  C,  P  Tracyi  C, 
P  WTieeZm  C,  Puccinellia  airoides  C,  Panicidaria  nervata  C,  Festnai  arizonica  C,  P.  6reui- 
/'«//a  C,  P.  Kingii  G,  P.  owiwa  C,  P.  octoflora  J.,  N.,  C,  Browns  breviaristatus  C,  P.  nVi- 
aiws  -I..  G,  P.  inermis  C,  P.  Kalmii  C,  P.  pampellianus  G,  P.  tedoram  G,  P.  unioloirfcs 
G,  Agropyron  distaehyum  subvillosum  C,  J..  divergens  G,  .4.  pseudorepens  G,  J..  rc/icns 
-)..  N.,  A  Richardsoni  G,  J..  Scribneri  G.  J..  spicatum  J.,  N.,  C,  A  tnurmn  C,  Hordeum 
jubatum  J.,  N.,  G,    7/.  pusillum    J.,  N.,  C,    Elymus   canadensis   J-.  N.,  G,    P.  glaueus  N., 


Nordamerikaniscb.es  PHanzenreicli.  215 

E-   Macoumi  C,     E.  nitidus  C,    i?.  robltstus    J.,     B.  strialus    •).,     /?.   triticoides    ('..    JS7-   r<>- 
ginicus  •!.,  Sitanion  elyrnoides  N.,  C. 

702.  Bessey,  Ch.  E.  Report  lipon  the  progress  of  the  botanical  survey  of  Nebraska. 
(Bot.  Gr.,  24.   1897.  p.  188.) 

Im  Ganzen  sind  jetzt   etwa  3400  Arten  aus  Nebraska  bekannt. 

703.  Besser.  Ch.  E.     Are  the  trees  receding  l'rom  the  Nebraska  plains1?    (Ebenda.) 
Kein  Baum  der  Ebenen  Nebraskas  weicht  zurück,  während  einige,  wie  Eichen 

(bur  oak)  und  Kielern  (pines)  weiter  vordringen.     Vgl.  R.  6sl>. 

704.  Bessey.  Ch.  E.  Some  characteristics  of  the  foot  hill  Vegetation  of  western 
Nebraska.     (Ebenda,   p.    189.) 

Auf  Cheyenne  Ridge  im  Süden  der  Region  herrschen  Kiefern,  Rothcedern  (red- 
cedar,  Juniperus  virginiana),  eschenblättriger  Ahorn  u.  a.  Die  Boxbutte-Ebenen  tragen 
einförmigen  G  raswuchs. 

705.  Rydberg.  Features  presented  by  the  sandregion  of  Central  Nebraska. 
(B.  Torr.  B.  C..  24.  1897,  p.  160—161.) 

706.  Wooten.     Spiesia  Lamberti.    (Ebenda,  p.  161.) 
Häufiges  Unkraut  in  Arizona. 

707.  Heller.  A.  A.     A  new  Ribes  from  Idaho.     (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  93—94.) 
Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

708.  Leiberg,  J.  B.  General  Report  on  a  Botanical  Survey  of  the  Coeur  d'Alene 
Mountains  in  Idaho  during  the  summer  of  1895.  (Contributions  of  the  IL  S.  National 
Herbarium,  Vol.  V,  No.  1,  Washington,  1897,  85  p.,  8°.) 

Nach  Schilderung  der  Reiseroute,  der  klimatologischen,  geologischen  und  land- 
wirtschaftlichen Verhältnisse  in  dem  Gebiet,  behandelt  Verf.  ausführlich  die  forstlichen 
Verhältnisse.  Die  besprochenen  wichtigsten  Waldbäume  sind:  Pinus  ponderosa,  inonti- 
cola,  Murrayana,  albicaulis,  Picea  Engehnanni,  Äbies  concolor,  lasiocarpa,  Larix  occidentalis, 
Thuja  plicata,  Tsuga  Pattoniana,  Mertensiana,  Taxus  brevifölia,  Juniperus  virginiana. 

Nach  den  vorherrschenden  Bäumen  unterscheidet  Verf.  folgende  Zonen:  1.  die 
untere  Zone  der  Pinus  ponderosa,  2.  die  mittlere  Zone  der  P.  monticola,  3.  die  obere 
(subalpine)  Zone  der  Abies  lasiocarpa,  und  4.  Kammlinie,  Zone  der  Pinus  albicaulis. 

In  der  ersten  Zone  kommen  als  Unterwuchs  Opulaster  und  Rosa,  Holodiscus  dis- 
color.  Ceanothus  sanguineus  und  gelegentlich  auch  Philadelphus  Lewisit,  vor,  während  der 
Boden  mit  Gräsern  und  stellenweise  mit  Carex  Gcyeri  bedeckt  ist. 

Die  zweite  Zone  hat  die  dichtesten  Wälder.  Meist  treten  neben  dem  Leitbaum 
Thuja  plicata,  Picea  Engehnanni,  Abies  concolor,  Thuja  Mertensiana  und  Tsuga  Douglasii 
auf.  Oft  ist  dichtes  Gebüsch  als  Unterwuchs  aus  Weiden,  Erlen,  Ahorn,  Pachystima  myr- 
sinites  u.  a. 

In  der  dritten  Zone  stehen  die  Bäume  vielfach  parkartig  auseinander.  Unterholz 
ist  nur  stellenweise  vorhanden. 

Die  vierte  Zone  zeigt  grössere  oder  kleinere  Haine  durch  Grasstrecken  getrennt. 
Unterwuchs  ist  nicht  häufig.     Bisweilen  finden  sich  Sorbus  sambucifolia  und  occidentalis- 

Am  Schluss  geht  Verf.  noch  auf  die  Waldvernichtung  ausführlich  ein  und  giebt 
Rathschläge  zur  Erhaltung  der  Wälder. 

709.  Willis.  J.  J.  Botanical  Survey  of  the  Club  d'Alene  Mountains  in  Idaho. 
(G.  Chr.,  21.  1897,  p.  215—216.) 

710.  Heller,  A.  A.  Plauts  from  the  Perces  County,  Idaho.  (B.  Torr.  B.  C,  XXIV, 
1897,  p.  310—313.) 

Nur  neue  oder  neu  benannte  Arten  werden  aufgeführt.  (Vgl.  daher  „Verzeichniss 
neuer  Arten.") 

d)  Paciflsches  Gebiet,   r  711— 760 

Vgl.  auch  R.  436,  583  (Palmen  Californiens),  681  (Pinus). 

711.  Howell,  Th.  A  Flora  of  Northwest  America.  (Containing  brief  descriptions 
of  all  the  known  indigenous  and  naturalized  plauts,  growing  without  eultivation  north 


216  F.  Hück:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

of  California,  west  of  Utah  and  South  of  British  Columbia,  I.  Phanerogamae,  1.  Ramin- 
laceae  to  Rhamnaccae,  Portland,  Oregon,  1897.)  (Ref.  in  B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  360 
bis  362.) 

Umfasst  nach  A.  G.  B.  das  Gebiet  von  Californien  und  Nevada  bis  Brit.  Columbia 
und  von  dem  Felsengebirge  bis  zum  Grossen.  Ocean. 

712.  Battan,  V.  Exercises  in  botany  for  the  Pacific  States.  (San  Francisco.  1897, 
5,  120  p.,  111.) 

713.  The  First  Account  of  Some  Western  Trees.  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  28— 29T 
38—40.) 

714.  Lemmon,  J.  (i.  Three  West-American  Conifers.  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  183—184.) 
Drei  Varietäten  nordamerikanischer  Coniferen  werden  als  neue  Arten  beschrieben. 

(Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten"  und  auch  R.  726.) 

715.  Pinus  muricata  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  232)  wächst  wie  P.  contorta,  radiata  und 
Torreyana  an  der  pacifischen  Küste  der  Union. 

716.  Patton' s  Spruce.     (G.  a.  F.,  10,  1897,  p.  1.) 

Tsuga  Pattonina  reicht  von  Alaska,  wo  sie  in  Meereshöhe  vorkommt,  längs  den 
Gebirgen    von  Brit.  Columbia    und  den  Cascaden    zu    der  californischen  Sierra  Nevada. 

717.  Rydberg,  P.  A.  Notes  on  two  Western  Plauts.  (B.  Torr.  B.  G,  24,  1897, 
p.  90—92.) 

Lonicera  glaucescens  (  =  L.  parviflora  var. .'  Torr.,  Gr.  =  L.  Douglas/ i  Hook.  |non 
Caprifoliwm  Douglasii  Lindl.]  =  L.  hirsuta  glaucescens  Rydb.:  Pennsylvanien.  Ohio, 
Michigan,  Isle  Royale,  Ontario,  Saskatchewan  und  Süd-Dakota)  und  Geum  turbinatum 
(=  Potentilla  nivalis  Torr,  [non  Lapeyr.]  =  G.  Rossii  Torr.  Gr.  non  Sieversia  Rossii  R.  Br. : 
Felsengebirge  von  Colorado,  Neu-Mexiko,  Arizona,  Utah,  Nevada  und  Süd- Wyoming), 
aber  bisher  nicht  vom  Brit.  Nord- Amerika,  Montana  und  Idaho  erwiesen),  werden 
besprochen.  Das  eigentliche  G.  Roüsii  ist  eine  entschieden  arktische  Art,  die  von  den 
Baffin-Bay-Inseln  bis  Alaska  verbreitet  ist,  Sieversia  Rossii  wurde  nach  Funden  auf  der 
Melville-Insel  beschrieben.  G.  littoralis  Steud.  (=  Sieversia  humilis  R.  Br.)  ist  aus  der 
Union  nicht  bekannt,  denn  G.  Rossii  humilis  Torr.  Gr.  hat  mit  ihr  nichts  zu  thun,  ist 
nur  eine  stärker  behaarte  Form  von  G.  turbinatum;  die  echte  Art  sah  Verf.  aus  Unalaska. 

718.  Greene,  E.  L.     New  Western  Plants.     (Pittonia,  3,  1897,  p.  195—198.) 
Enthält  nur  Beschreibungen  neuer  Arten.     (Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten".) 

719.  Leiber^,  J.  B.  Delphinium  viriäescens  and  Sambucus  leiosperma,  two  new 
Plants  from  the  Northwest  Coast.  (Proceedings  of  the  Biological  Society  of  Washington, 
XI,  1897,  p.  39—41.) 

Neue  Arten.  An  die  Beschreibung  der  letzteren  wird  eine  Uebersicht  der  Arten 
der  Gattung  aus  der  westlichen  Union  angeschlossen. 

719  a.  Coville,  F.  V.  Collomia  Mazama,  a  new  plant  from  the  vicinity  of  Croter 
Loke,  Oregon.     (Ebenda,  p.  35 — 37.) 

Wie  über  vorige  Arbeit  vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

720.  Baker,  J.  (J.     Note    on    American    Erythroniums.     (G.  Chr.,  21,  1897.  p.  299.) 
Verf.  unterscheidet  folgende  Arten: 

1.  Oestliche  Arten:  E.  americanum,  albidum,  niesochlaeum  und  propullans  (letztere 
in  Süd-Minnesota  und  Süd-Ontario). 

2.  Westliche  Arten:  M-  grandiflorum  (Idaho,  Washington  und  Brit.  Columbia; 
var.  Nuttallianum:  Nord-Utah  bis  Brit.  Columbia),  Hartivegii  (Sierra  Nevada 
Californiens),  revölutum  (Brit.  Columbia),  Johnsoni  (Süd-Oregon),  Bolandcri  (Cali- 
fornien, Sequoia-Region),  giganteum  (Nieder-Californien  bis  Sonora  und  Men- 
docino  Counties,  Südwest-Californien),  montanum  (hohe  Berge  von  Washington 
Terr.  und  Oregon),  citrium  (Süd-Oregon),  Hcndersoni  (ebenda),  purpurascens 
(Sierra  Nevada  (Kaliforniens)  und  Howellii  (Süd-Oregon). 

721.  üreene,   E.  L.     The  Genus  Mesadenia.     (Pittonia,  3.  1897,  p.  180—183.) 
Mesadenia    wird    von    Cacalia    wieder    als    besondere    Gattung    abgetrennt.      Ihr 

werden  ausser  neu  benannten  Arten    (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")    noch    folgende 


Nordainerikanisches  Pflanzen-reich.  217 

zugezählt:  M.  atriplicifolia  Raf.  (Cacalia  a.  L.:  Canada  und  Neu-York  bis  Minnesota  und 
Südwestlich  bis  zu  den  Golf-Staaten),  M-  reniformix  Kai'.  (Cacalia  renifonnis  Muhl.:  Im 
östlichen  und  südlichen  Theil  des  Gebiets  vorige  Art),  M.  ovata  Raf.  (Cacalia  o.  Walt.: 
Golfstaaten  bis  Carolina),  M.  plantaginea  Raf.  (=  Cacalia  tuberosa  Nutt.  im  Mississippi- 
thal) und  M.  lanceölata  Raf.  (=  Cacalia  lanceolata  Nutt.:  Südatlantische  Küste). 

722.  Davy,  J.  B.  The  southern  Range  of  Lawson's  Cypress.  (Erythea,  5,  99,  19  p., 
1897.)     (Cit.  nach  E.  Torr.  B.  C,  24,   1897,  p.  539.) 

723.  Eastwood,  A.  The  Coniferae  of  the  Santa  Lucia  Mountains.  (Erythea,  5, 
71-74,  30.  J.,  1897.)     (Cit.  nach  B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  639.) 

724.  Piirdy,  C.  The  Lilies  of  the  Pacific  Coast.  (Nach  „Garden  and  Forest"  in 
G.  Chr..  21,   1897,  p.  73.) 

An  der  pacifischen  Küste  der  Union  sind  die  Liliaceen  reichlich  vertreten 
durch  etwa  40  Calochortus,  20  Brodiaea,  3  Allium,  9  Fritillaria,  10  Erythronium,  11  Lilium 
und  50  Vertreter  von  25  anderen  Gattungen,  also  170  Arten  in  einem  noch  wenig 
durchforschten  Gebiet.  Die  Lilien  lassen  sich  in  mehrere  Gruppen  zusammenfassen: 
L.  Washington  iauum  und  mbeseens  einerseits,  L.  Colambiannm,  Humboldti  und  Bloomerianum 
andererseits,  ferner  die  westlichen  Verwandten  von  L-superbum,  nämlich  L-paräalinum.  Roe- 
selii  und  Warei  (zu  denen  L.  califomicum,  Bourgaei  und  puberulum  nur  als  Varietäten 
gehören),  endlich  die  westlichen  Verwandten  von  L.  canadense,  nämlich  die  variable  Art 
L.parnunund  die  monotype  L.pardalinum.  Dieser  schliesst  sich  L.  Parryi  nicht  an.  Von  den 
Arten  ist  L.pardalinum  am  weitesten  verbreitet,  von  Mittel-Californien  bis  Brit.  Columbia 
und  ostwärts  zum  Winnipeg-See.  L.  Washingtonianum  bewohnt  einen  langen  engen 
Gürtel  in  der  Sierra  Nevada  und  den  Cascaden  bis  Brit.  Nord-Amerika.  L.  Parryi 
findet  sich  in  Arizona  und  Süd-Californien,  L.  Columbianum  reicht  von  den  Cascaden 
zum  Columbia  River-Thal.  Ausser  diesen  gehören  alle  zu  den  Bergpflanzen  der 
eigentlichen  pacifischen  Küste  in  der  Sierra  Nevada  und  den  Küstenketten. 

725.  Piirdy,  C.     New  West  American  Lilies.     (Erythea,  5,  1897,  p.  103—105.) 

726.  Beblt,  M.  S.  The  ränge  of  Salix  nigra.  (Erythea,  5,  1897  p.  10—11.)  --  Jepson, 
W.  L.  A  new  AVest  Amer.  Peucedanum.  (Ebenda,  p.  1.)  —  Dewey,  L.  H.  The  genus  Avena 
on  the  Pacif.  Coast.  (Ebenda,  p.  29.)  -  -  Lemmon,  J.  (I.  Notes  on  West.  Amer.  Coniferae. 
(Ebenda,  VII,  p.  22—25.)  —  Trask,  Blanches.  San  demente  Island.  (Ebenda,  p.  30.)  — 
Jejisoii.  W.  L.  Velezia  rigida  L.  (Ebenda,  p.  28 — 29.)  —  Greene.  Concerning  an  east 
american  Violet.  (Ebenda,  p.  39.)  —  Jepsen,  W.  L.  The  explorations  of  Hartweg  in 
America.  (Ebenda,  p.  31—35,  51 — 56.)  —  Davy,  J.  B.  The  sacred  thorn  of  Arizona. 
(Ebenda,  p.  39 — 40.)  —  Davy,  J.  B.  The  sleepy  grass  of  New  Mexico.  (Ebenda,  p.  40.) 
—  Jepson,  W.  L.  Boschniakia  strobilacea  Gray.  (Ebenda,  p.  63—66.)  —  Davy,  J.  B. 
Recent  activity  in  North  Amer.  agrostology.  (Ebenda,  p.  85 — 86.)  J.  B.  D. 
The  southern  ränge  of  Lawson's  Cypress.  (Ebenda,  p.  99.)  —  W.  L.  J.  The  north 
amer.  spec.  of  Chrysosplenium.  (Ebenda,  p.  99.)  —  Piper,  C.  V.  An  undescribed 
Black  Cap  Raspberry.  (Ebenda,  p.  103.)  —  Bramlegee,  Kath.  Notes  on  Cacteae,  I.  (Eb. 
p.  111 — 123.)  —  Mamma,  W.  R.  Centaurea  solstitialis  L.  (Ebenda,  p.  125.)  —  W.  L.  J. 
Carpenteria  californica.  -  Centaurea  solstitialis  in  Colusa  County.  (Ebenda,  p.  129.)  — 
Pardy,  C.     A  new  Califomian  Iris.     (Ebenda,  p.  128—129.) 

727.  Wiegand,  K.  H.  Some  rare  Washington  Plants.  (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897, 
p.  343—344.) 

Aus  der  Nähe  von  Tacoma  oder  vom  Mt.  Rainier  (R.)  werden  folgende  seltenere 
Arten  genannt: 

Batrachiuiu  aquatile,  Thlaspi  alpestre  (R.),  Cardamine  bellidifolia  (R),  C  Breiceri, 
Draba  aureola  (R.),  Arenaria  propinqua  (R-),  A.  tenella,  A.  paludicola,  Silene  acaulis  (R.), 
Cerastium  alpinwm  (R.),  Geranium  pusillum,  Saxifraga  Nathana,  Oenanthe  sarmentosa, 
Ligusticum  Grayi  (R.),  Berula  erecta,  Solidago  Canadensis,  Grindelia  Oregana,  Apargidium 
boreale  (R.),  Hemizonia  purgens,  Cotida  coronopifolia,  Hypochaeris  glabra,  Luina  hypoleaca 
(R.),  Aplopappus  Brandeyei  (R.),  Cassiope  Stelleriana  (R.),  Newberrya^conqesta,  Gilia  Nuttallii 


218  F.  Hück:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

(R.),  G.  Larseni  (F.),  Romanzoffia  Sitchensis  (F.),  Pinguicnüa  vulgaris  (F.),  Polygonum  New- 
berryi  (F.),  Stenanthiwm  occidentale  (F.)  und  Poa  Lettermani  (F.) 

72s.  Scribuer.  F.  L.  New  or  little  known  Grasses.  (Studies  on  American  Grasses. 
(U.  S.  Department  of  Agriculture,  Division  of  Agrostology,  Bulletin  No.  8,  p.  1 — 11.) 

Enthält  ausser  neuen  Arten  („Verzeichniss  neuer  Arten")  noch  die  Beschreibung 
von  Elymus  dasystachys  littoralis  Griseb.  (=  Elymus  littoralis  Turck.)  aus  Idaho  und 
Washington  und  die  Beschreibung  und  Abbildung  von  Sporobolus  plumbeus  Hemsl. 
(=    Vilfa  pMmbea  Trin.)  aus  Mexiko. 

729.  Coville,  C.  V.  The  Shasta  Fir  (Abies  Shastmsis).  (G.  a.  F.,  X,  1S97,  p.  516 
bis  517.) 

Verf.  bespricht  nach  eigenen  Beobachtungen  A.  Shastensis  von  den  Cascaden 
und  ihr  Verhältniss  zu  A.  nobüis  und  magnifica  ;  zu  letzterer  Art  scheinen  die  nächsten 
Beziehungen  zu  bestehen. 

730.  Hedrick,  U.  P.     Paradise  Valley.     (G.  a.  F.,  X.  1897,  p.  53.) 

Verf.  schildert  die  Flora  dieses  am  Mt.  Fainer  gelegenen  Thals  in  den  Cascaden 
des  westlichen  Washington.  Es  ist  reich  an  Blumen  und  Nadelhölzern;  doch  finden 
sich  auch  reichlich  Gräser  und  Seggen. 

731.  Prunes  in  Oregon.     (Cit.  Bot.  G.,  24,  1897,  p.  298.) 

732.  Coville,  F.  V.  Collomia  Mazama,  a  new  Plant  from  the  VicinhVv  of  Crater 
Lake  Oregon.  (Proc  Biol.  Society  AVash.,  11,  35—37,  13  rar.,  1897.)  (Cit.  nach  B.  Torr. 
B.  C,  24.  323.) 

733.  Coville,  F.  V.  The  Itinerary  of  John  Jeffrey,  an  early  Botanical  Explorator  of 
Western  North  America.  (Proc.  Biol.  Soc,  Washington,  11,  37—60,  23  rar,  1897.)  (Cit. 
nach  B.  Torr.  B.  C,  24,  323.) 

734.  Sargeilt,  C.  S.     Pirus  ocädentalis.     (G.  a.  F.,  X,  1S97,  p.  85—86.) 

Verf.  bespricht  und  bildet  ab  diese  Art,  die  er  in  Washington  und  Oregon 
beobachtete. 

735.  Bibes  erytkrocarpum.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  184—185.) 
Aus  Süd-Oregon;  wird  beschrieben  und  abgebildet. 

736.  Purpus,  C.  A.  Pinus  Balfouriana  Jeffr.  (Forstl.-naturw.  Zeitschr.,  6.  Jahrg., 
München,  1897,  p.  172—174.) 

Die  Foxtail  pine  ist  noch  wenig  in  Cultur.  Sie  geht  von  den  südlichen  Cascaden 
Oregons  bis  zu  der  südlichen  Sierra  Nevada  von  Tulare  und  Jago  County  in  Cali- 
fornien.  Noch  jenseits  der  Baumgrenze  kommt  sie  hier  bei  11 — 120U0  Fuss  als  Zwerg- 
baum vor.     Schilderung  des  schönen  Baumes.  Matzdorf  f. 

737.  Purpus.  C.  A.  Pinus  Murrayana  Balf. .  Tamarack  pine.  (Forstl.-naturw. 
Zeitschr..  6.  Jahr-'..  München,   1897,  p.  125—127.) 

Sie  ist  auf  die  westamerikanischen  Gebirge  beschränkt,  ist  dort  aber  weit  ver- 
breitet. In  den  Thälern  des  Columbia  bildet  sie  zusammenhängende  Wälder.  In  den 
östlichen  Cascaden  Britisch  Columbiens  nimmt  sie  die  Höhen  von  2000 — 4000  Fuss  ein. 
Weiter  südlich  geht  sie  bis  6000  Fuss,  ja,  in  der  Sierra  Nevada  von  Tulare  bis  10000 
Fuss.     Die  Baumgrenze  überschreitet  sie  nicht.  Matzdorff. 

738.  Coville,  F.  V.  and  Leiberg,  .1.  P>.  Two  new  plants  from  Mount  Mazama, 
Oregon.     (Proceedings  of  the  Biological  Society  of  Washington,  XI,  1897,  p.  169-171.) 

Ausser  einer  neuen  Art  Arenaria  (vgl.  ..Verzeichniss  neuer  Arten")  vom  Crater 
See  wird  noch  eine  neue  Varietät    der    Cardamine   bellidifolia    von    ebenda  beschrieben. 

739.  Erythronwwi  .Tohusi  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  90)  von  der  Küstenkette  in  Süd- 
Oregon  ist  im  „Garden"  abgebildet. 

740.  Abies  nöbilis  und  amabilix  (Mittheil,  der  deutsch-dendrolog.  Ges.,  1897,  p.  67), 
beide  aus  Oregon,  werden  besprochen. 

741.  Purpus,  C.  A.  Bericht  über  meine  Tour  in  die  südliche  Sierra  Nevada  und 
die  Argus  und  Madurango  Fanges.      (Mitth.  d.  deutsch-dendrolog.  Ges.,  1897,  p.  73 — 77.) 

Kurze  Schilderung  der  durchreisten  Gebiete  unter  Nennung  einer  grösseren  Zahl 
beobachteter  Pflanzen. 


Nordamerikanisches  Pflanzenreich.  219 

741a.  Purpns,  A.  Aussaatenbericht  aus  dem  botanischen  Garten  zu  Darmstadt. 
(Mitth.  d.  deutsch-dendrolog.  Ges.,   L897,  p.  95—97.) 

Enthält  Mittheilungen  über  californische  Gehölze,  die  in  Darmstadt  aus  Samen 
gezogen  sind,  welche  grösstentheils  von  der  Sierra  Nevada  stammen. 

742.  Eustwood,  A.  Descriptions  of  some  new  species  of  Californian  Plants.  (P. 
('auf.  Acad.,  VI,  1896,  San  Francisco,  1897,  p.  422—430,  pl.  53—69.) 

Vgl.   „Verzeichniss  neuer  Arten". 

748.  Parsons,  Mary  Eliz.  The  wild  flöwers  of  Calif.  their  names,  hannts,  and  habits. 
(Illustrated  1-v  .Mar-.  Warrcher  Bück.  S.   Franc.  [Doxey],  1897.  48,  410  p.) 

744.  Tlie  Height  of  the  Redwood  (Sequoia  sempervirens).    (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  42.) 
Ueber  grosse  Exemplare  aus  Californien. 

745.  Pseudotsuga  macrocarpa  (Gr.  a.  F.,  X.  1S97,  p.  24—25)  aus  Californien  wird 
besprochen  und  abgebildet. 

746.  Eastwood,  A.  Three  Undescribed  Californian  Plauts.  (P.  Calif.  Acad.  Ser.,  3, 
vol.  1,  p.   78—80.) 

Vgl.   „Verzeichniss  neuer  Arten". 

747.  Hooker.  .1.  1).     Scoliopus  Bigelovii     (Curt.  Bot.  Mag.,  53,   1S97,  pl.  7566  X 
Calif  orni  en. 

74,s.  Barber,  .1.  H.  Notes  from  Santa  Monica  Forestry  Station.  (G.  a.  F.,  X,  1897, 
p.  341—342.) 

Ueber  einige  in  Californien  angepflanzte   Eucalypten. 

749.  Greene,  E.  L.  Flora  Franciscana  (vgl.  Bot.  J.,  XIX,  1891,  2,  p.  107,  R.  504 
und  XXI.   I:s93,  2.  p.  181,  R.  592.     Part.  IV,  p.  353— 4S0.     San   Francisco,   1897.) 

Enthält:  Valeriana  (nur  V.  silvatica),  Valerianella  (5  V-  olitoria),  Dipsacus  (1  ein- 
geschleppt), Scabiosa  (desgl.),  Trichocoronis  (1),  Eupatorium (1),  ColeosantJtns  (7).  Gutierrezia 
(-).  Eastwoodia  (1),  Grindelia  (7),  Pentachaeta  (4),  Heterotheca  (1),  Chrysopsis  (5),  Pyrrocoma 
(3).  Stenotus  (2),  Macronema  (4),  Chrysothamnus  (12),  Chrysoma  (4),  Tsocoma  (3),  Euthamia 
(1).  Solidago  (6),  Hazardia  (3),  Lessingia  (12).  Corethrogyne  (6),  Machaeranthera  (4),  Serico- 
carpus  (1),  Aster  (13),  Leucosyris  (1).  Lcucolaena  (1),  Oreastrum  (2),  Bellis  (nur  B.  perennis 
nat.),  Conyzella  (3,  darunter  Erigeron  canadensis  nat.),  Erigeron  (41).  Brachyactis  (1),  Bac- 
charis  (5),  Pluchea  (2).  Antennaria  (6).  Anaphalis  (1),  Gnaphalium,  (6),  Filago  (2,  darunter  _F. 
gallica  eingeführt),  Stylocline  (1),  Hcsperevax  (5),  Psilocarphus  (3),  Gnaphalodes  (2).  Aweisfro- 
carphus  (1),  Adenoaudon  (1).  /ra(l),  Ambrosia  (1),  Gaertnera  (1),  Xanthium  (2,  darunter  X 
spmosww),  Erfipta  (1),  Rudbeckia  (2),  Balsamorrhiza  (4).  Wyethia  (7).  Helianthus  (5).  IZefö- 
anthella  (3).  Bidens  (2),  Leptosyne  (5),  Madia  (6),  Anisoearpus  (5),  Harpaecarpus  (3).  Math/ritt 
(5),  Hemizonia  (4),  Blepharizonia  (2),  Calycadenia'  (15),  Deinandra  (6),  Zonavihemis  {2).  Holo- 
carpha  (1),  Centromodia  (5),  Blepharipappus  (16),  Achyrachaena  (1).  Lagophylla  (5),  Holozouia 
(1).  Ptilonella  (2),  Yenegasia  (1),  Heleniastrum  (5),  Lasthenia  (5),  Baeria  (14),  Monolopia  (3), 
Eatonella  (1),  Lembertia  (1),  Actinolepis  (5),  Eriophyllum  (15),  Chaenactis  (10),  Oreochaenactis 
(1),  Hulsea  (5),  Bigiopappus  (1),  Amblyopappus  (1),  Jaumea  (1),  Blenuosperma  (1),  Chamaemelum 
(1),  Matricaria  (2),  Chrysanthemum  (4  eingeführt),  Mülefolium  (1),  Tanacetum  (2),  Artemis/« 
(12),  So//m  (1),  Cotula  (2),  Petasites  (1),  Cacaliopsis  (1),  Psathyrotes  (1),  Crocidium  (1),  Lepi- 
dospartum  (1).  Tetradenia  (3),  Imim  (1),  Baillardella  (3),  Whitneya  (1),  Arnica  (10),  Seneäo 
<36),  Cyanus  (nur  C  segetum  Baker  =  Centaurea  Cyanus  L.),  Centaurea  (3  eigeführt),  Cnicus 
(nur  C.  Benedictus),  Centrophyllum  (1  naturalisirt),  Silybum  (S.  Marianum  sehr  gemein), 
Cynara  (C  Scolymus  als  Gartenflüchtling),  Scolymus  (1  eingeführt),  Carduus  (20,  darunter 
auch  C.  lanceolatns  als  gefährliches  Unkraut). 

Ueber  die  neuen  und  neu  benannten  Arten  vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

750.  Cupressus  macrocarpa.    (The  Monterey  Cypress).    (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  52—53.) 
Besprechung    und    Abbildung  von    C.  macrocarpa   von   der  Monterey-Halbinsel  an 

der  californischen  Küste. 

751.  Purdy,  ('.  The  Chemise  World  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  72—73,  83)  .4r?ejfosfoma 
fascicularis  ist  die  bezeichnendste  Pflanze  der  californischen  Küstenkette.  Neben  ihr 
treten  Castanopsis  chrysophylla.  Querem  Douglasii  u.  a.  auf. 


220  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

751a.  Purdy,  C.  Quercus  lobata  at  Ukiah,  California.  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  202—203, 
Mit  Abbildung.) 

752b.    Purdy,  C.     The  Flora  of  Ukiah  Valley.     (Fb.,  p.  223.) 
751c.    Purdy.  C.     The  Madrona  at  Ukiah.     (Eb.,  p.  283.) 
Bezieht  sich   auf  Arbutus  Menziesü. 

752.  Franceschi,  F.  Erythea  edulis  at  Santa  Barbara.  (G.  Chr.,  22,  1S97,  p.  157.) 
Mit  Abbildung.) 

Die  Palme  stammt  von  der  Insel  Guadaloupe,  wird  aber  in  Californien,  wenn 
auch  selten,  gebaut. 

753.  Eastwood,  A.  The  Manzanitas  of  Mt.  Tamalpais.  (P.  Calif.  Acad.,  ser.  3, 
vol.  1,  p.  81—85.) 

Der  höchste  Berg  von  Maria  County  jenseits  des  goldenen  Thors  von  San 
Francisco  ist  grossentheils  mit  dichtem  Gestrüpp  bewachsen,  das  vorzugsweise  gebildet 
wird  aus  Pickeringia  montana,  Eriodictgon  glutinosum,  Castanojms  chrysophylla,  Adenostonui 
fasciculata,  Umbellularia  Califomica,  Vaccinium  ovatum,  Quercus-,  Ceanothus-  und  Arcto- 
staphylos-Arten  (von  letzteren  ausser  A.  nummularia  drei  neue  Arten). 

Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

754.  Sargeilt,  C.  S.  Bhamnus  occidentalis  (Gr.  a.  F.,  X,  1897,  p.  284 — 285,  mit  Ab- 
bildung) wurde  vom  Verf.  am  Nord- Abhang  der  Siskiyon  Mountains  entdeckt. 

755.  Herrick,  B.  F.  Wild  Flowers  of  the  California  Alps.  (Pop.  Sei.  Month.,  51, 
1897.  p.  348—357.) 

756.  Purpus,  C.  A.  Die  Chaparalregion  der  südwestlichen  Sierra  Nevada  von 
Californien.     (Mitth.  d.  deutsch-dendrolog.  Ges.,  1897,  p.  79 — 83.) 

In  der  südwestlichen  Sierra  Nevada  hört  Quercus  Douglasii  bei  2000  Fuss  auf 
der  Charakterbaum  der  Hügel  und  Abhänge  der  Foothills  zu  sein;  die  Cha- 
poralregion  zieht  sich  längs  der  westlichen  Abhänge  (fehlt  an  der  östlichen) 
von  2000 — 4500  Fuss.  Der  mittlere  und  obere  Theil  dieses  Gürtels  ist  dichter  bewaldet, 
der  untere  spärlicher.  In  Lichtungen  tritt  Q.  Douglasii  in  unteren  und  mittleren,  Q. 
Kelloggii  in  oberen  Theilen  der  Begion  inselartig  auf,  zusammen  mit  Bims  diversiloba 
und  Rhamnus  crocea- 

Vorherrschend  sind  Sträucher  in  den  Chaparals,  doch  finden  sich  auch  für  die 
Begion  typische  Bäume  wie  Quercus  chrysolepis  in  dem  mittleren  und  oberen  Theil; 
weniger  bezeichnend  ist  Q.  Wisliceni  im  mittleren  Theil  und  Q.  Kelloggii  an  der  oberen 
Grenze;  wichtiger  wieder  die  strauchige  Q.  Breweri,  die  ein  schwer  durchdringliches 
Gebüsch  bildet  und  bis  4000  Fuss  Höhe  reicht.  Mit  ihr  erscheinen  Staphylea  Bolanderi 
Philadelphus  Lewisi  und  Chamaebatia  foliolosa. 

Der  häufigste  Strauch  der  Chaparals  ist  Adenostoma  fasciculata,  dann  Ceanothus 
euneatus;  im  Süden  ist  auch  C.  vestüus  häufig;  mehr  vereinzelt  tritt  dagegen  C.  integer- 
rimus  auf.  Der  schönste  Strauch  der  Begion  ist  Fremontia  califomica,  der  nur  bis 
3(100  Fuss  steigt. 

Auch  Aesculus  califomica  tritt  hier  wie  in  den  Foothills  auf.  Mit  ihr  wächst 
Cards  occidentalis. 

Sehr  bezeichnend  für  die  Begion  ist  noch  Cercocarpus  parvifolius,  der  ebenso 
häufig  in  der  Küstenkette  wie  in  der  Sierra.  Von  Arctostaphylos  kommt  nur  A  Man- 
zanita  in  der  Begion  vor,  in  höheren  Begionen  A.  nevadensis.  Von  Bhamnus  finden  sich 
in  den  Chaparals  B.  tomentella  und  crocea,  die  in  den  Lichtungen  vorkommen.  In  den 
unteren  Chaparals  kommt  der  strauchige  Pentstemon  breviftorus  vor.  Diplacus  glutinosus 
erscheint  in  den  Foothills  und  durch  die  ganze  Chaparalregion. 

Hin  und  wieder  tritt  Dendromecon  rigidum  auf.  Eriodictgon  glutinosum  ist  für  die 
Hügel-  und  Chaparalregion  gleichbezeichnend.  Die  einzige  strauchige  Composite  der 
Chaparals  ist  Bigeloivia  arborescens,  wenn  man  von  dem  vereinzelt  auftretenden  erst  bei 
7000—8000  Fuss  häufigen  Haplopappus  amentus  absieht.  Auch  Prunus  emarginata  ist 
häufig  in  den  Chaparals  und   Umbellularia  califomica    reicht   weit  in  die  Begion  hinein. 


Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich.  221 

Von  Schüngsträuchern    sind  Lonicera  hispidula    und    Clematis  lasiantha    häufig,    seltener 
Vifis  califomica. 

757.    Purdy,  ('.     IAlium  Humboldtii  and  allied  Species.    (Gr.  a.  F.,  X,  1897,  p.  42.) 

L.  Humbodtiii  wächst  in  den  Vorbergen  der  Sierra  Nevada  im  Gürtel  der  P'mus 
ponderosa :  es  lassen  sich  zwei  Varietäten  davon  in  Süd-Californien  unterscheiden.  L. 
Columbianum  reicht  von  Columbia  bis  Nordost-Californien  und  zum  Staat  Washington, 
L.  Bloomerianum  wächst  im  San  Diego  County,  L.  Bolanderi  im  Humboldt  und  Del 
Norte  County. 

75s.  Hansel1.,  (i.  Ceanothus  in  the  Landscape  of  the  Sierra  Nevada.  (('<.  a.  F.,  X, 
L897,  p.  102—103.) 

Besprochen   werden    C.  tomentosus   (die   mit  Adenostoma  fasticulata,    Baccharis  con-' 
sanguinea  u.  a.  wächst),    euneatus   (ein  Begleiter  von  Pinus  Sabiniana).   Californicus,  pro- 
stratvs,  diversifulius  und  cordvlatus  hinsichtlich  ihrer  Verbreitung  im  Gebiet. 

759.  Heise  nach  der  Ostseite.     (Monatsschr.  f.  Cacteenk.,  VII,  1897,  p.  72.) 

Die  von  Purpus  auf  der  Ostseite  der  Sierra  Nevada  bei  7000 — 10000  Fuss  Höhe 
beobachtete  Opuntia  ist  nicht  O.  microdasys,  sondern  O.  basilaris. 

760.  Vau,  A.  M.  Studies  in  the  Asclepiadaceae,  1.  (B.  Torr.  B.  O,  XXIV,  1897, 
p.  305—310.) 

Die  Gattung  Philibertella  wird  von  Philibertia  abgetrennt. 

Ueber  die  Arten  vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten".  Ph.  Hartwegii  heterophylla  wird 
auf  Sarcosteuniia  heterophylla  Engelm.  be°Tündet.  Sie  ist  aus  Californien.  Neu-Mexiko, 
Nieder-Californien  und  Mexiko  bekannt. 

6.  Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich,    e.  76i-8os. 

Vgl.  auch  R.   18  (Flora  von  Mexiko),  79  {Pleuropus  crassipes),  104,   109  (Acanthaceae). 

761.  Candnlle,  ('.  de.    Piperaceae  Andreanae.    (B.  hb.  Boiss.,  5,  1897,  p.  696—711.) 
Verf.    nennt    nach    den  Sammlungen  von  E.  Andre    folgende  Piperaceae  aus  dem 

tropischen  Amerika:  Piper  smilacifolium  (Neu-Granada),  albeseens  (eb.),  Andreanum  (eb.), 
adumbratum  (eb.),  tuberculatum  (eb.),  Fraseri  (eb.),  Miersinum  (eb.),  eriopodon  (eb.),  aduncum 
(eb.),  anyustifolium  (eb.),  Mariquitense  (eb.),  montanum  (eb.),  Holtonii  (eb.),  Boissierianum 
(eb.),  cernuum  (eb.),  marginatum  (eh.),  asperifolium  (Venezuela),  lanceaefolium  (Neu-Granada), 
lineatum  (Ecuador),  fuligineum  (Neu-Granada),  Koro-Granatense  (eb.),  Guairanum  (Vene- 
zuela), Pitanum  (Neu-Granada),  Carizalanum  (Carizal),  awritum  (Neu-Granada),  concinnum 
(eb.),  Carpunja  (Ecuador),  Cascajalanum  (eb.),  peltatum  (Neu-Granada),  umbellatum  (eb.), 
Cuemavacanum  (Ecuador),  pedunculatum  (Neu-Granada),  piluliferwm  (Ecuador),  bulbosum 
(eb.),  Peperomla  Cotyledon  (Ecuador),  Fraseri  (eb.).  polybotrya  (Neu-Granada),  Andrei  (eb.), 
qlandulosa  (Ecuador),  tristachya  (Bogota),  Mandonii  (Poterita),  hlspidula  (Neu-Granada), 
diffusa  (eb.),  tenuiflora  (Neu-Granada),  laxiflora  (eb.),  pellucida  (eb.),  Pandiana  (eb.),  leuco- 
stachya  (eb.),  Trianae  (eb.),  Carlosiana  (eb.),  nigro-ptmctata  (eb.),  alata  (eb.),  basellaefnüa 
(Pasto),  trinervis  (Ecuador),  Hamiltoniana  (Neu-Granada),  Dauleana  (Ecuador),  albidiflora 
(Neu-Granada),  Jamesoniana  (eb.),  densifolia  (eb.),  defoliata  (Bogota),  Moritzli  (Tuquerres), 
serpens  (Ecuador),  nummidarifolia  (Neu-Granada),  violacea  (eb.),  distachya  (Bogota),  magnoli- 
folia  (Neu-Granada),  Armadana  (eb.),  Pululaguana  (Ecuador),  pseudopelioidca  (Neu-Granada), 
maior  (eb.),  reptans  (eb.),  Victoriana  (Ecuador),  pereskiaefolia  (Bogota),  blanda  (Neu- 
Granada),  Botterii  (eb.),  chrysotricha  (eb.),  rubioides  (Ecuador),  Lo.rensis  (Neu-Granada), 
Apajatensis  (eb.),  quaternata  (eb.),  linearis  (Ecuador)  und  caespitosa  (eb.). 

762.  l'rlia»,  J.  Plantae  novae  Americanae  imprimis  Glaziovianae,  1.  (Engl.  J., 
'23,   1897,  Beibl.  No.  57,   p.   1 — 42.) 

Hierfür  bearbeitete: 

a)  Urban,  .1.  Loranthaceae.  Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten") 
werden  genannt: 

Phoradendru»!  pachyarthron  Eichl.  (Mexiko),  Ph.  obliquum  Urban  (=  Viscum  obliquum 
Presl.,  Mexiko'.'),    Ph.  anmüatum  Oliv.  (Costa  Rica),    Ph.  tlacolulense  Loes.  (Mexiko),    Ph. 


222  F-  Hock:  Pflauzengeographie  aussereuropäiseher  Gebiete. 

obtusissimwm  Eichl.  (Guiana),   Ph.  dimidiatum   Eichl.  leb.),    Ph.  coriaceum   Mart.  var.   quir 
tense  Urb.  (Brasilien),   Ph.  Liga  Eichl.  (Argentina). 

b)  Koehne,  E.  Lythraceae.  Verf.  schliesst  auch  einige  nicht  amerikanische  Arten 
hier  an.     Ausser  neuen  Arten  (s.  o.)  werden  genannt: 

Botala  dentifera  Koehne  (Mexiko),  Ammannia  Koehnei  Britton  (New  Jersey, 
Florida),  Lythrum  album  H.  B.  K.  (Californien),  L.  adswgens  Greene  (eb.;  sehr  nahe  L. 
Hyssopifolia  L.),  Cuphea  reticulafa  var.  nov.,  Q.  trichopetala  Busby  et  Koehne  (Boliviai, 
C.  Palmeri  Wats.  (Mexiko),  C.  lohophora  Koehne  (Mexiko),  C-  Wrightii  Gr.  (Mexiko),  C. 
secundiftora  Sess.  et  Moc.  (Mexiko),  C.  rctroscabra  Wats.  (Mexiko),  C.  Jorallensis  H.  B.  K. 
(Michoacan),  CJ.  Bustamanta  La  Llave  et  Lex  (Mexiko),  C.  avigera  Robins.  et  Seaton 
(Jalisco),  C.  Hookeriana  Walpers  (Chapala),  Diplusodon  ramosissimus  var.  nov. 

c)  Dammer,  U.  Convolvulaceae.  Nur  neue  Arten  und  eine  neue  Varietät  von 
Evolvulus  fuscus  Meissn.  aus  Brasilien. 

763.  Fernald.  M.  A.  A  Systematic  Study  of  the  United  States  and  Mexican  Species 
of  Pectis.     (P.  Am.  Ac,  33,  1897,  p.  57—86.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  nennt  Verf.:  P.  ciliaris  L. 
(Florida,  West-Indien),  P.  prostrata  Cav.  (Südwest-Union  bis  Yucatan  und  Guatemala), 
P.  Schaffneri  Schz.  Bip.  (Mexiko),  P.  Bonplandiana  H.  B.  K.  (Ost-Mexiko),  P.  Swartziana 
Less.,  Panama).  P.  arenaria  Bth.  (pacifische  Küste  von  Mexiko  und  Mittel-Amerika),  P. 
grandiflora  Klatt  (Costa  Rica),  P.  tenella  DC.  (Texas,  Mexiko),  P.  angustifolia  Torr. 
(Kansas,  Colorado,  Nieder-Californien,  Chihuab.ua),  P.  fasciculiflora  (Südwest-Mexiko), 
P.  faseiculata  Poir  (vielleicht  identisch  mit  vor.),  P.  Berlandieri  DC.  (Ost-Mexiko),  P. 
capülaris  DO  (Südwest-Mexiko),  P.  uniaristata  DC.  (Mexiko),  P.  dichotoma  Klatt  (Mexiko), 
P.  filipes  Harv.  et  Gray  (Texas,  Neu-Mexiko  und  angrenzendes  Mexiko).  P.  Bmbyi 
Greene  (Arizona),  P.  elongota  H.  B.  K.  (Guatemala,  Panama),  P.  diffusa  Hook,  et  Arn. 
(Südwest-Mexiko),  P.  papposa  Harv.  et  Gray  (Südwest-Union  bis  Sonora  und  Nieder- 
Californien),  P.  Palmeri  Wats.  (Sonora  und  Nieder-Californien),  P.  stenophyllä  Gray  (Neu- 
Mexiko),  P.  Haenkeana  Schz.  Bip.  (Mexiko),  P.  longipes  Gray  (Südwest-Texas,  Arizona 
und  angrenzendes  Mexiko),  P.  canescens  H.  B.  K.  (Central-Mexiko  bis  Costa  Rica),  P. 
Liebmannii  Schz.  Bip.  (Südwest-Mexiko),  P.  aquatica  Wats.  (Chihuahua),  P.  multiseta  Bth. 
(Nieder-Californien),  P.  Coidteri  Harv.  et  Gray  (Arizona  bis  Sonora),  P.  linifolia  L. 
(Yucatan,  Nieder-Californien,  West-Indien,  Venezuela,  Galapagos),  P.  imberbis  Gray  (Süd- 
Arizona  und  angrenzendes  Mexiko). 

764.  Brandegee,  K.     Notes  on  Eriogoneae.     (Erythea,  5,  79 — 81,  25  pl.,  181*7.) 
Nach    B.    Torr.    B.    O,    24,    1896,    p.    537    Beschreibung    von   E.    peninsulare    von 

Nieder-Californien. 

765  Merrill,  0.  P.  Notes  on  the  Geology  and  Natural  History  of  the  Peninsula 
of  Lower  California.  (Report  of  the  U.  S.  National  Museum  for  1897,  p.  969—994, 
with  ten  plates,  Washington,    1897.) 

Nach  einer  kurzen  Einleitung  wird  erst  die  Physiographie  und  dann  die  Geologie 
des  durchreisten  Gebiets  geschildert.  Darauf  folgt  der  Reisebericht,  in  den  auch 
Schilderungen  der  Flora  des  besuchten  Gebiets  eingeschlossen  sind.  Besonders  wertli- 
voll  pflanzengeographisch  sind  mehrere  der  Arbeit  beigegebene  Tafeln,  die  ausser  Lam!- 
schaftsbildern  den  Habitus  von  Cereus  Pringle?.,  Fouquiera  columnaris  und  Veatchia  cedro- 
censis  'larsteilen. 

766.  Lamson-Sd'ibiUT.  F.  and  Smith,  .1.  (<.  Some  Mexican  grasses  collected  by 
E.  W.  Nelson  in  Mexico,  1b94— 1895.  (U.  S.  Dep.  Agr.,  Div.  of  Agrost.,  Bull.  4,  p.  11-16. 
Taf.  1,  Fig.  2.)  (Ref.  nach  U.  S.  Dep.  Agr.,  Exp.  Stat.  Rec,  V.  8,  Washington,  1897, 
p.    749.1 

Unter  den  gesammelten  Formen  sind  mehrere  neue.  Die  aufgeführten  Arten 
werden  nach   Verbreitung  und  Nutzwerth  behandelt.  Matzdorff. 

766  a.  Lamson-Scribner,  F.  A  List  of  the  grasses  collected  by  E.  Palmer  in  the 
vicinity  of  Acapulco,    Mexico,    1894—1895.     (U.  S.  Dep.  Agr.,    Div.    of  Agrost.,    Bull.  4, 


Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich.  223 

p.  7—11,  4  Fig.)    (Eef.  nach   ü.  S.  Dep.  Agr.,  Exp.  Stat.   Bec,  V.  8,  Washington,  1897, 
1».  749.) 

Die  Liste  enthält  auch  die  Beschreibung  der  neuen  Gattung  Wowrniera.  Be- 
merkungerj  über  die  Verbreitung  und  den  Nutzwerth.  Matzdorff. 

767.  Arvet-Touvet,  (i.  Sur  an  nouveau  genre  de  Chicoriacees.  (Annuaire  du  eon- 
servatoire  et  du  jardin  botanique  de  Geneve,  1,  1897,  p.  105 — 106.) 

Neue   Art    (Vgl.    „Verzeichn.   neuer   Arten")   aus  Mexiko. 

768.  Harshberger,  J.  W.  A  Botanical  Excursion  to  Mexico.  (Science,  N.  S.,  V.  6, 
New  York,  1897,  p,  569-572.) 

Man  findet  in  Mexiko  dicht  bei  einander  Wasser-,  alpine,  Wüsten-  und  tropische 
Floren.  Es  lassen  sich  hydro-,  xero-,  helo-  und  mesophytische  Genossenschaften  unter- 
scheiden. Sehr  geeignet  zu  ihrem  Studium  ist  das  Thal  von  Mexiko.  Verl',  geht  kurz. 
auf  diese  Genossenschaften  ein  und  giebt  einige  Beispiele.  Matzdorff. 

768a.    Harsllberger,  J.  W.     The  Native  Dahlias  of  Mexico.     (Eb.,  p.  908—910.) 

769.  Pringle,  C.  6.  Notes  of  Mexican  Travel,  Nil.  My  Summer  in  tlie  Valley  of 
Mexico.     (G.  a.  F.,  X,  1897.  p.  32—33,  42—43.) 

770.  Poma,  ('.     Le  Orchidee  del  Messico.     (Mlp.,  XI,  1897,  S.  230—235.) 

Die  Orchideenflora  Mexikos  beansprucht  an  Artenzahl  (938,  davon  800  en- 
demisch) die  dritte  Stelle.  Am  reichsten  sind  die  Vandeen  (mit  50  Gattungen  und 
370  Arten)  vertreten.  Verf.  giebt  einen  Ueberblick  der  Vertheilung  dieser  Pflanzen 
innerhalb  der  tropischen,  der  gemässigten  und  der  kalten  Zone.  Der  Kern  der  Ab- 
handlung ist  übrigens  kunstgärtnerischen  Zwecken  gewidmet.  Solla. 

771.  Ross.  J.  N.  Agave  attenuata  (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  95)  aus  Mexiko  wird  be- 
sprochen und  abgebildet. 

772.  Ramirez,  J.  Una  especie  nuova  de  Erythroxylou  y  im  dato  morfologica  de 
sus  kajas.     (Anales  del  Instituto  Medico  Nacional,  III,  p.  36—39,  Mexico,  1897.) 

Die  Beschreibung  der  neuen  Art  E.  ellipticum  ist  Bot.  C.  Beihefte,  VIII,  p.  115 — 116 
wiedergegeben.     Vgl.  auch  B.  401. 

773.  Rose,  J.  N.  and  Raker,  E.  (J.  Robinsnnella,  a  New  Genus  of  Tree  Mallows. 
G.  a.  F.,  X,  1897,   p.  244—245.) 

Neue  Malvaceengattung  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  aus  den  Bergen  von 
Oaxaca  bei  7500  Fuss  Höhe. 

774.  Heese,  E.  Cereus  amecaensis  Heese.  (Hesdörffer's  Monatshefte  für  Blumen- 
und  Gartenfreunde,  I,  1897.  p.  316—318.     Mit  3  Abbildungen.) 

Neue  Art  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  vom  Vulcan  Istazzihuatl  aus  der  Gruppe 
Articulati  und  Sippe  Speciosi- 

775.  Schumann,  K.  Cereus  Amecaensis  Heese.  (Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII, 
1897,  p.  165—166.) 

Diese  Art  von  Amecameca  am  Fusse  des  Istazzihuatl  wird  unter  dem  verbesserten 
Namen  C-  Anbecamensis  vom  Autor  in  Hesdörffer's  Monatsheften,  I,  p.  317  beschrieben 
und  abgebildet. 

776.  Fabe,  F.  Echinocereus  Hempelii  (Eb.,  p.  187.  Mit  Abbildung)  wächst  auf 
Sandhügeln  in  Mexiko   zusammen  mit  E.  pectinatus  und  Roetteri. 

777.  Femald,  M.  L.  Some  rare  and  undescribed  plants  collected  bv  Dr.  Edward 
Palmer  at  Acapulco,  Mexico.     (P.  Am.  Ac,  33,  1897,  p.  86—94.) 

Ausser    neuen    oder    neu  benannten  Arten    nennt  Verf.    von  Acapulco:    Scleria 

lithosperma  Willd.  var.  filiformis  Britt.,  Acqlypha  Indica  L.,    Maba  albens  Hiern.,  Ipomoea 

Palmeri  AVats.    var.   platyphylla,  I.    filipes  Bth.,    Dentella   repens   Forst.,    Bidens   refraeta 
Brandegee. 

778.  Karsten,  6.  Notizen  über  einige  mexikanische  Pflanzen.  (Ber.  D.  E.  G.,  XV, 
1897,   p.   10—16.) 

Eine  Podocarpus  salicifolia  mindestens  nahestehende  Art  ist  in  Mexiko  gefunden; 
da  die  Gattung  auf  Cuba  gefunden,  auf  Java  grosse  Waldbestände  bildet,  bisher  aber 
auf  dem  Festland  nur  bis  Columbia  nordwärts  reichte,  war  dies  zu  erwarten.    Zwischen 


224  F.  Hock:  Pflanzengeographie  ausserenropäischer  Gebiete. 

Tehuantepec  und  Oaxaca  wurde  Cereus  geometrizans  beobachtet,  die  im  Staate  Oaxaca  in 
grossen  Beständen  auch  in  der  Nähe  der  Ruinen  von  Mitla  vorkommt  und  auch  in  den 
nördlichen  Staaten  bei  Catorze,  Bocas  und  St.  Louis,  bei  Zaccatecas  und  G-uadaljaara 
beobachtet  ist.  Okenia  hypogaea  wächst  am  sandigen  Meeresufer  bei  Coatzocoalcos  auf 
•der  Seeseite  der  flachen  Sanddünen  inmitten  der  Pescaprae-Yovmaüon. 

779.  Greenman,  J.  M.  Contributious  from  the  Gray  Herbarium  of  Harvard  Uni- 
versity.     New  Series,    No.  XI.     (Sep.-Abdr.  aus  P.  Am.  Ac,  XXXII,  1897,   p.  283—311.) 

Enthält : 

I.  Revision  of  the  Mexican  and  Central  American  Species  of  Homtonia- 
Genannt  werden   folgende  Arten:    H-   coerulea   (Mexiko),    serpyllacea   (eb.),  Croftiae 

(Texas),  parviflora  (eb.),  purpurea  (wahrscheinlich  irrthiimlich  von  Hemslev  für  Mexiko 
angegeben),  angustifölia  (Mexiko),  rupicola  (Arizona),  salina  (Texas),  Wrightti  (Mexiko), 
rubra  (eb.,  Neu-Mexiko,  Arizona),  humifusa  (Neu-Mexiko,  Texas),  subviscosa  (Texas), 
Brandegeana  (Nieder-Californien),  asperuloides  (eb.),  Palmen  (Neu-Mexiko),  longipes  (Mexiko), 
brevipes  (Nieder-Californien),  acerosa  (Mexiko,  Texas),  polypremnoides  (eb.),  fascicuhtta 
(.Mexiko,  Neu-Mexiko,  Texas),  fruticosa  (niederkalifornische  Inseln),  bouvardioides  (Mexiko). 

II.  Key  to  the  Mexican  Species  of  Liabiim. 

Enthält  folgende  Arten:  L.  Andrieuscii,  asclepiadum,  polyantlunn,  andromachioides, 
Deppeanum,  platylepis,  discolor,  glabrum,  seriolejns,  Klattii,  Pringle/',  cervinum,  Palmeri, 
angusiissimum,  Liebmannii. 

III.  Descriptions  of  new  and  little  known  plants  from  Mexico. 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten"  werden  besprochen:  Microsti/Jis 
streptopetala,  Euphorbia  ramosa  var.  vülosior,  Solanum  Mitlense,  Bouvardia  obovata,  Hamelia 
nodosa,  Crusea  coccinea  var.  pubescens  und  var.  vülosior,  C  villosa,  Viburnum  elatum,  Stevia 
trachelioides,  Eupatorium  evonymifolium  Greene  (=  E.  Lemmoni  Rob.),  E.  koelliaefolium 
Greene  (=  E.  hyssopinum  Gray),  Verbesina  oncophora,  Cynara  Cardunculus  (neu  für 
Mexiko). 

780.  Rose,  J.  N.  Studies  on  Mexican  and  Central  American  Plants.  (Contr.  from 
the  ü.  S.  National  Herbar,  V,  No.  3.  Washington.  1897,  p.  109—144.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  besprochen:  Maytenus 
phyllanthoides  Bth.  (Puebla,  1808  m),  Myginda  scoparia  Hook,  et  Arn.  (Acapulco,  nicht 
genannt  in  der  Biologia  Central  Americana),  Hippocratea  aeapuleensh  H.  B.  K.  (eb.  und 
Oaxaca:  wahrscheinlich  gehören  zu  dieser  Art:  Tontelea  Hookeriana  Miers  und  Pristimera 
tenella  Miers),  H-  mexicana  Miers  (Acapulco:  vielleicht  identisch  mit  H.  uniflora  DG.), 
Perrottetia  ovata  Hemsl.  (Oaxaca  und  Chiapas),  Esenbeckia  flava  Brandegee  (nur  von  San 
Jose  del  Cabo  in  Nieder-Californien  bekannt),  E-  Hartmanii  Robinson  et  Fernald  (Sonora 
und  Culiacan),  E.  Berlandieri  Baill.  (Tampico;  abgebildet  pl.  3),  Amyris  thyrs/'florus  Turcz. 
(nur  vom  Staat  Vera  Cruz  bekannt),  Triphasia  trifoliata  DO  (oft  als  Heckenpflanze 
cultivirt),  Zanthoxylon  pterota  H.  B.  K.  (=  Fagara  p.  L.,  Ymala),  Bursera  eerasifolia 
Brandeg.  (neu  für  Mexiko;  desgl.),  B.  fragilis  Wats.  und  B.  glabresecns  Rose  (=  B.  Palmeri 
glabrescens  Wats.,  vielleicht  identisch  mit  B.  jnrullensis  Engl.),  B.  Jamesii  Rose,  B.  aptera 
Ramirez,  />.  trijuga  Ramirez.  B.  morelensis  Ramirez,  J5.  laxiflora  Wats.,  B.  Nelsoni  Rose, 
B-  Palmeri  Wats.,  B-  Pringlei  Wats.,  B.  Schaffneri  Wats.,  B.  tenuifolia  Wats.  (säinmtlich 
in  den  letzten  Jahren  für  Mexiko  erwiesen),  B.  bicolcr  Engler  (=  Elaphrium  bicolor 
Schlecht.,  Cuernavaca),  B-  Galeottiana  Engler  (Oaxaca),  B.  lanuginosa  Engler  (=  Elaphrium 
lamiginosum  H.  B.  K.,  Cuernavaca,  Morelos),  B.  ovalifolia  Engl.  (=  Elaphrium  ovali- 
folium  Schlecht.,  Acapulco),  B.  Palmeri  Wats.  (eb.),  B.  submoniliformis  Engl.  (=  Ela- 
phrium s-  Marchand),  Eehinopepon  cirrhopedunculatus  (Sonora  und  Jalisco),  E.  horridus 
Naud.  (Costa  Rica  und  Guatemala),  E.  minimus  Wats.  (=  Marah  minima  Kellogg., 
Nieder-Californien),  E-  müleflorus  Nand.  (=  E.  milleflorus  Cogn.,  Thal  von  Mexiko),  E- 
Wrightii  Wats.  (=  Elaterium~W.  Gray,  Mexiko,  Neu-Mexiko,  Arizona),  Vaseganthns  Rosei 
Cogn.  (Nieder-Californien),  Brandegea  Bigelovii  Cogn.  (=  Elaterium  B-  Wats.,  Nieder- 
Californien),  B.  monosperma  Cogn.  (=  Cyclanthera  m.  Brandeg.,  Nieder-Californien),  B- 
parviflora    Wats.    (=   Echinocystis    p.    Wats.,    Californien),    Apodeanthera    Pringlei    Wats. 


Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich.  225 

(Oaxaca),  A.  Roseana  Cogn.  (Ymala),  Corallöcarpus  emetocathartinus  Cogn.  (=  Doyerea  e. 
Grosöurdy,  Acapulco),  Cucurbita  foeiidissima  H.  B.  lv.  (Durango),  C.  radicans  Naud. 
(Acapulco  und  Caliacan),  Cyclanthera  eremocarpa  Cogn.  (  =  Sicyos  e-  Schauer),  C.  Languei 
Cogn.  (Oaxaca),  C.  micrantha  Cogn.  (Ymala),  C.  ribiflora  Cogn.  (=  Elaterium  r.  Schlecht., 
Vera  Cruz),  ('.  Bringlei  Robins.  et  Seaton  (Mexiko),  Elatrrimn  ciliatum  Cogn.  (Chiapat, 
nru  für  Mexico),  E  longisepalum  Cogn.  (Lodiego),  Luffa  opercvdata  Cogn.  (=  Momordica  o. 
L.,  Acapulco),  Melothria  Donnell-Smithii  Cogn.  (Lodiego),  M-  scabra  Naud.  (Acapulco), 
Microsechium  Helleri  Cogn.  (Cerra  San  Felipe),  Momordica  zeylanica  Mill.  (Mexiko).  Pittiera 
hngepeduneulata  Cogn.  (Costa  Rica),  P.  trilöbata  Cogn.  (Guatemala),  Schizocaryum  gnate- 
malense  Cogn.,  Seh.  Palmen  Cogn.  et  Rose,  Seh.  Liebmannü  Cogn.,  Seh.  filiforme  Schrad., 
Seh- parviflorum  Robins.  et  Greenm.  (sämmtlich  in  Mexiko  oder  Mittel-Amerika),  Roseanthm 
albiflorus  Cogn.  (Mexiko),  Sicyos  angulata  L.  (Staat  Chiapas),  fif.  echinoeystoides  Cogn. 
i  Mexiko).  Es  folgt  eine  Synopsis  von  Heliocarpus  mit  15  Arten,  von  Wimmeria  7  Arten, 
eine  solche  der  4  amerikanischen  Hermawnia-A.rten  und  eine  von  Drymaria  nodosa  und 
deren  Verwandten,  sowie  am  Schluss  Beschreibungen  neuer  Arten  aus  verschiedenen 
Gattungen.  Unter  letzteren  wird  noch  Cologania  procumbens  Kuntz  von  Oaxaca  und 
Guatemala  besprochen. 

781.  Urban,  J.  Plantae  novae  antiUanae,  II.  (Sonderabdr.  aus  Notizbl.  d.  Kgl. 
bot,  Gartens  u.  Museums  zu  Berlin,  Bd.  1,  No.  10,  Sept.  1897,  p.  319—328.)  Forts,  des 
Bot.  J.,  XXIV.   1896,  2,  p.  72,  R,  408  genannten  Arbeit. 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  wird  eine  neue  Varietät  von 
Sarcomphalus  laurinus  Gris.,  sowie  je  eine  von  Andropogon  annulatus  Forsk.  und  Panicum 
speetabile  Nees  und  eine  neue  Form  von  Paspalum  heterotrichum  Trin.  beschrieben  und 
eine  neue  Section  von  Amanoa  Aubl.  aufgestellt. 

782.  Urban,  J.  Ueber  einige  Rubiaceen-Gattungen.  (Ber.  D.  B.  G..  XV,  1897, 
p.  261—270,  Taf.  IX.) 

Verf.  wurde  bei  Untersuchung  westindischer  Rubiaceen  zur  Untersuchung- 
folgender  Gattungen  veranlasst: 

Exostema  L.  LI.  Rieh,  und  Solenandra  Hook.  f.  (dabei  wird  Cinchona  spinosa  Vavass. 
zu  ersterer  Gattung  übergeführt).  Rondeletia  L.  (dazu  gehören  auch  Grisebach's  Ferdi- 
iiandusa-Arten),  Stevensia  Poit.,  Mazaea  Kr.  et  Urb.,  Randia,  Catesbaea.  Scolosanthus  und 
Erithalia. 

783.  Urban.  J.  Additamenta  ad  cognitionam  florae  Indiae  occidentalis,  Part.  IV. 
(Engl.  J.,  24,  1897,  p.  10-132.) 

Forts,  der  Bot.  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  73  f.  R.  420  besprochenen  Arbeit;  ausser  neuen 
Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  folgende  Loranthaceae  besprochen:  Psitta- 
canthus  Americanus  (Guadeloupe.  Martinique,  Trinidad),  P.  Martinicensis  (Guadeloupe, 
Dominica,  Martinique),  P.  elaviceps  (Jamaica),  Striähanthus  dichotrianthus  (Trinidad,  Vene- 
zuela, Guiana),  Phthirusa  lepidobotrys  (Jamaica),  P.  pvrifolia  (Granada,  in  Süd-Amerika, 
weit  verbreitet),  Dendroponon  loranthoideus  (Sto.  Domingo':),  D.  parvifolius  (Jamaica, 
Sto  Domingo),  D.  laxiflorus  (Hispaniola),  D-  uniflorus  (Sto.  Domingo),  D.  emarginatus 
(Haiti,  Sto.  Domingo;  Varietäten  auf  Cuba),  D.  alatus  (Haiti),  Oryctanthus  occidentalis 
(Jamaica,  Costa  Rica,  Panama),  0.  spicatus  (Trinidad,  Venezuela,  Neu-Granada),  Ixid'mm 
Wrightii  (Cuba,  Puerto  Rico),  Eubrachium  ambiguum  (var.  genuinvm,  Brasilien,  Uruguay, 
Argentina;  var.  janiaicensis,  Jamaica),  Phorodendron  trinervium  (Jamaica,  Puerto  Rico, 
Antigua,  Guadeloupe,  Dominica,  Martinique,  St.  Vincent,  Barbados,  Trinidad,  Costa  Rica), 
Ph.  undulatum  (Guadeloupe,  Neu-Granada,  Venezuela,  Costa  Rica,  Brasilien),  Ph.  tetra- 
staehyum  (Cuba),  Ph.  Grisebachianum  (Jamaica),  Ph.  hexastichum  (Cuba,  Sto.  Domingo, 
Puerto  Rico,  Martinique,  St.  Vincent,  Grenada,  Mexiko,  Brasilien),  Ph.  latifolium  Gris. 
[Cuba.  Jamaica,  Puerto  Rico,  Martinique,  St.  Vincent,  Grenada,  Trinidad,  Mexiko  bis 
Brasilien),  Ph.  flavens  (Jamaica,  Dominica,  Costa  Rica,  Venezuela,  Brasilien),  Ph.  crassi- 
folium  (Martinique,  Venezuela,  Guiana,  Brasilien),  Dendrophthora  opuntioides  (Jamaica, 
Sto.  Domingo),  />.  Danceri  (Jamaica),  D.  gracilis  (Jamaica),  D.  cwpulata  (Sto.  Domingo), 
D.  Mancinellae    (Cuba),    D.  glauca    (eb.).    L).   ooearpa    (eb.),    D.    Domingemis   (Cuba,  Sto. 

Botanischer  Jahresbericht  XX\"  (1897)  2.  Al.th.  15 


226  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Domingo,  Puerto  Rico),  D.  arcuata  (Cuba),  D.  pendula  (eb.),  D-  cupressoides.  (Cuba, 
Jamaica,  Haiti),  _D.  Poeppigii  (Brasilien),  D-  Wrightii  (Cuba,  Puerto  Rico),  D.  serpyllifolia 
(Cuba),  D.  flagelliformis  (Cuba,  Haiti,  Sto.  Domingo,  Puerto  Eico),  D.  crassuloides  (Peru), 
D.  portulacoides  (Ecuador),  D.  clavata  (Venezuela,  Neu-Granada,  Ecuador),  D.  sessilifolia 
(Cuba),  D-  macrostachya  (Martinique),  ZX  constricta  (Cuba),  D-  myrtilloides  (eb.),  D.  Cubensis 
(eb.),  D-  Eichleriana  (Venezuela),  D.  bisemdata  (Guatemala,  Costa  Rica,  Neu-Granada), 
D.  squamigera  (Neu-Granada),  D-  Lindeniana  (Venezuela,  Neu-Granada,  Ecuador),  I). 
pedicellata  (Mexiko),  D.  buxifolia  (Cubaj,  £>.  grandifolia  (eb.),  I).  epiviscum  (eb.),  D.  hexa- 
sticha  (Peru),  D.  chrysostachya  (Peru),  D.  subtrinervis  (Bolivia),  D.  elliptica  (var.  stenophylla, 
Venezuela;  var.  genuina,  Brasilien;  var.  platyphylla,  Venezuela),  D.  Costaricensis  (Costa 
Rica),  D.  confertiflora  (Cuba),  D.  mesembrianthemifoUa  (Peru).  Als  vom  Verf.  nicht  ge- 
sehen wird  noch  auf  D-  Pavoni  (Peru)  hingewiesen.  Schliesslich  werden  die  zweifel- 
haften und  die  auszuschliessenden  Arten  erwähnt  und  als  Ergänzung  noch  Phthirusa 
theobromae  (Trinidad,  Venezuela,  Guiana,  Brasilien,  Peru)  genannt. 

784.  Hooker.  J.  1).  Mammea  Americana.  (Curt.  Bot.  Mag.,  53,  pl.  7562,  N.  1897.) 
West-Indien. 

785.  Briquet.  J.  Note  sur  im  nouveau  Sphacde  des  Antilles.  (B.  Hb.  Boiss.,  5, 
p.  1014 — 1015.)     Vgl.  „Verzeichn.   neuer  Arten". 

786.  Schümann,  K.  Cereus  Peruvianus  (Monatsschr.  f.  Cacteenkunde,  VII.  1897, 
p.  157)  stammt  nicht  von  Peru,  sondern  von  West-Indien. 

787.  Combs,  R.  Plants  Collected  in  the  district  of  Cienfuegos,  Province  of  Santa 
Clara,  Cuba,  in  1895 — 1896.  (Transactions  of  the  Acad.  of  Science  of  St.  Louis,  VII, 
No.  17.     Issued,  1897,  p.  393—491,  pl.  XXX— XXXIX.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  folgende  Blüthen- 
pflanzen  als  sicher  bestimmt  aus  dem  Gebiete  genannt: 

Clematis  dioica,  Davilla  rugosa,  Anona  palustris,  reticulata,  Oxandra  virgata,  Cissam- 
jwlos  Pareira,  Nymphaea  ampla,  Argemone  mexicana,  Nasturtium  officinale,  Oleome  spinosa, 
Houstoui,  polygama,  Polanisia  viscosa,  Gynandropsis  pentaphylla,  Capparis  Jamaieensis,  cyno- 
phallophora,  Grisebachii,  Jonidium  Jacqmnianum,  Sauvagesia  erecta,  tenella,  Ganella  alba. 
Polygala  longicaulis,  angustifoUa,  Securidaca  Lamarckii,  Clusia  rosea,  Malvastrum  tricttspi- 
datum,  Anoda  hastata,  Sida  acuta,  urens,  pyramidata,  rordifolia,  linifolia,  Bastardia  viscosa, 
Wissadula  periplocifolia,  Abutilon  indicum,  leiospermum,  Malachia  ruderalis,  alceaefolia, 
radiata,  Urena  sinuata,  Pavonia  spinifex,  racctnosa,  Kosteletzkya  pentasperma,  Hibiscus  Rosa- 
sincnsis,  elatus,  Thespesia  populnea,  Gossypium  barbadense,  Eriodendron  anfractuosum. 
Melochia  hirsuta,  nodiflora,  Waltheria  Americana,  Guazuma  ulmifolia,  Ayenia  pmilla, 
Triumfetta  semitriloba,  Corchorus  siliquosus,  hirsutus,  Luhea  speeiosa,  Prockia  crucis,  Erythro- 
xylon  brevipes,  obtusum,  Byrsonima  crassifolia,  Malpighia  urens,  coccigera,  Bunchosia  media, 
Heteropteris  laurifolia,  Stigmaphyllum  periplocaefolium,  Sayraeanutn,  Banisteria  paucifiora, 
Triopteris  rigida,  Tribalus  maximus,  Zanthoxylum  pterota,  juglandifoliwm,  Mwrraya  exotica, 
citrus  aurantium  var.  spinosissimum  („apparently  indigenous"?  Ref.),  Suriana  maritima, 
I'icramnia  pentandra,  Picrodendron  arboreum,  Gomphia  acuminata,  ilicifolia,  Bursera  gummi- 
fera,  angustata,  Guarea  trichilioides,  Trichüia  spondioides,  havensis,  Ximenia  Americana, 
Maytenus  buxifolius,  Myginda  Rhacoma,  ilicifolia,  Colubrina  ferruginea,  reclinata,  Gouania 
tomentosa,  Cissus  sicyoides,  trifoliata,  Serjania  diversifolia,  Hypelate  trifoliata,  Mangifera 
indica,  Anacardium  occidentale,  Spondias  lutea,  purpurea,  Comocladia  dentata,  Moringa  ptery- 
gosperma,  Crotalaria  retusa,  pumila,  incana,  Iudiyofera  tinetoria,  Tephrosia  cinerea,  Gliricidict 
platycarpa,  maculata,  Sesbania  grandifiora,  Brya  Ebenus,  Aeschynomene  sensüiva,  Americana. 
Brasiliana,  Stylosanthes  viscosa,  Arachis  hispida,  Zornia  diphylla,  Sloanei,  Desmodium  tri- 
ftoram,  incanwm,  axillare.  Alysicarpus  vaginalis,  Centrosema  Plumieri,  Virginianum,  Clitoria 
(jlycinoides,  Erythrina  carnea,  Calopoqonium  caeruleum,  Galactia  angustifoUa,  Canavalia 
obtusifolia,  Phaseolus  lunatus  (Zierpflanze),  semiovatus,  Vigna  vexillata,  Cajanus  Indiens 
(auch  verwildert),  Rhynchosia  minima,  Eriosema  crinitum,  Ecastaphyllum  Brownii,  LoncJw- 
carpus  sericeus,  Sophora  tomentosa,  Belairia  mucronata,  Ateleia  apetala,  Poeppiyia  procera, 
Caesalpinia    Bonduc,    Bonducella,    bijuga,    puleherrima,    crista,    paucifiora,    Poinciana    regia, 


Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich.  227 

Parkinsonia  aculeata,  Cassia  chrysocarpa,  ligustrina,  alata,  occidentalis,  obtusifolia,  sericea, 
hispidula,  rotundifolia,  lineata,  gfaudidosa,  Bauhin  ia  Krugii,  Mimosa  viva,  pudica,  Acacia 
paniculata,  mascJialocephala,  Famesiana,  Lysiloma  latisüiqua,  Salden,  Calliandra  pauciflora, 
Pithecolobium  tortum,  Saman,  Chrysobalanus  Icaco,  Drosera  communis,  Rhizophora  Mangle, 
Terminedia  Catappa,  buceros,  Conocarpus  erectus,  Laguncularia  racemosa,  Psidium  Ghuava, 
Eugenia  axillaris,  lateriflora,  faramioides,  Calycarectes  protau-nis.  Acisauthera  tjuadrata,  pellu- 
eida,  Tetrazygia  bicolor,  Mieonia  albicans,  Ammannia  latifolia,  ('uphea  l'arsonsia,  (liuora 
Americana,  Lawsonia  inermis,  Jussiaea  repens,  ereeta,  su/fruficosa,  Peruviana.  Ludwigia 
palustris,  Casearia  sileestris.  hirfa,  pruce.o.c,  spiiiesceus,  Banara  reticulata,  Piriqueta  cistoides, 
oiscosa,  Turnera  ulmifolia,  pumila,  Passiflora  suberosa,  rubra,  ciliata,  oblongata,  Carica 
Papaya.  Lagenaria  vulgaris,  Momordica  Charantia,  Luffa  acutangula,  Cucumis  Anguria, 
Cucurbita  radicans,  Melothria  pervaga,  Anguria  Ottouiana.  Cayaponia  Americana,  Elaterium 
Carthagenense,  Cereus  eriophorus,  Bhipsalis  Cassytha,  Opuntia  Tuna,  Sesuvium  Portulacastrum, 
Dendropanax  arboreum,  Exostema  Caribaeum,  longiflorum,  Rondeletia  trifolia,  Rachicallis 
rupestris,  Kamelia  patens,  Catesbaea  spinosa,  Alibertia  edulis,  Genipa  Caruta,  Guettarda 
longiflora,  elliptica,  calyptrata,  Stenostomum  lucidum,  Erithalis  fruticosa,  Chiococca  racemosa, 
Morinda  Boyoc,  Psychotria  tenuifolia,  rufescens,  pubescens,  natans,  horizontalis,  myrtiphyllum, 
coronata,  foveolata,  Palicourea  pavetta,  Diodia  teres,  simplex,  Spermacoce  tenuior,  aspera, 
podocephala,  laevis,  Richardsonia  scabra,  Sparganophorus  Vaülantii,  Vemonia  menthaefolia, 
Elephantopus  spicatus,  Ageratum  conyzoides,  Eupatorium  canescens,  villosum,  Micania  trini- 
laria.  gonoclada,  orinocensis,  Aster  exilis,  Erigeron  Jamaicensis,  Baccharis  hälimifolia,  Pluchea 
odorata,  Gnaplialium  purpureum,  Lagascea  mollis,  Elvira  biflora,  Acanthospermum  humile, 
Parthenium  hysterophorus,  Iva  cheiranthifolia,  Eclipta  alba,  Tsocarpha  atriplicifolia,  Borrichia 
arborescens,  Wedelia  gracilis,  reticulata,  Melanthera  deltoidca,  Verbesina  encelioides,  (data, 
Synedrella  nodiflora,  Cosmos  caudatus,  Bidens  leucantha,  bipinnata,  Chrysanthellum  procumbens, 
Tridax  procumbens,  Thymopsis  Wrightii,  Flarcria  repanda,  Pectis  ciliaris,  prostrata,  Chap- 
talia  albicans,  Trixis  frutescens,  Isotoma  longiflora,  Lobelia  Cliffortiana,  Bejaria  angustifolia, 
Plumbago  scandens,  Centunculus  pentandrus,  Wallenia  clusiifolia,  Conomorpha  bumelioides, 
Jacquinia  ruseifolia,  linearis.  Ghrysophyllum  oliviforme,  Lucuma  pauciflora,  mammosa,  Aceras 
Sapota,  Bumelia  horrida,  Diospyros  halesioides,  Jasminum  bahiense,  Forestiera  torulosa, 
rhamnifolia,  Linociera  ligustrina,  Vallesia  glabra,  Rauioolfia  nitida,  canescens,  Alphonsiana, 
Cubana,  Cameraria  retusa,  Vinca  rosea,  Plumeria  obtusa,  Tabernaemontana  citrifolia, 
Forsteronia  corymbosa,  Nerium  Oleander  (eult.),  Echites  rosea,  umbellata,  paludosa,  Andrewsii, 
Cubensis,  Cryptostegia  grandiflora,  Philibertia  viminalis,  Calotropis  procera,  Asclepias  curassa- 
riea,  uirca.  Metastelma  penicillatum,  filiforme,  braehystephanum,  Bahamense,  Marsdenia 
satureiaefolia,  fusca,  campanulata,  Spigelia  anthelmintia,  Mitreola  petiolata,  Schultesia  steno- 
phyUa,  heterophylla,  Hydrolea  spinosa,  nigricaulis,  Cordia  cerascanthoides,  Sebastiana,  ulmi- 
folia. globosa,  Bourreria  microphylla,  montana,  Ehretia  tiuifotia,  Tournefortia  gnaphalodes, 
hirsutissima,  bicolor.  laurifolia,  volubilis,  Heliotropium  indieum,  parviflorum,  inundatum, 
curassavicum,  humifusum,  Tpomoea  Bona-nox,  Batatas,  sidaefolia,  tenuissima,  umbellata,  Pcs- 
caprae,  hymphaeifolia,  Martinicensis,  heptaphylla,  fuchsioides,  cissoides,  cathartica,  Convolvulus 
micrqnthus,  Havanensis,  Evolvulus  sericeus,  nummularius,  Breweria  calophylla,  Cuscuta 
Americana,  Lycopersicum  Humboldtii,  Solanum  Scaparthianum,  verbaseifolium,  Havanense, 
lentum,  Bahamense,  scabrum,  Jamaicense,  torvum,  mammosum,  aculeatissimum,  Melongena 
(eult.).  Physalis  angulata,  Capsicum  baccatum,  Cestrum  diurnum,  Goetzea  amoena,  Brunfelsia 
sinuata,  Schwenckia  adscendens,  Angelonia  angustifolia,  Stemodia  durantifolia,  Herpestis  sessili- 
flora,  Monnieria,  Micranthemum  bryoides,  Scoparia  dulcis,  Capraria  biflora,  Buchnera  elongata, 
Gerardia  hispidula,  Domingensis,  Utricularia  subulata,  juncea,  Polypomphalix  laciniata, 
Bignonia  gnaphalantha,  sagraeana,  Tabebuia  pentaphylla,  lepidophylla,  longiflora.  Tecoma  stans, 
Crescentia  Cujete,  Ruellia  paniculata,  tuberosa,  Barleriola  solanifolia,  Anthacanthus  spinosus, 
Stenandrium  droseroides.  Justicia  origauoides,  Diatithera  pectorälis,  reptans,  Dicliptera 
assurgens,  Bontia  daphnoides,  Lautana  Camara,  involucrata,  TÄppia  nodiflora,  dulcis,  st oechadi- 
folia,  Bouchea  Ehrenbergii,  Stachytarpheta  Jamaicensis.  angustifolia,  Priva  echinata,  Verbena 
urtieifolia,    Citharexylum    villosum,    Duranta    Plumieri,    Petitia  Poeppigii,   Vitex   divaricata, 

15* 


228  F.  Hück:  Ptlanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Uicifolia,  Clerodendron  aculeatum,  fragrans,  Avicennia  nitida,  Ocimiim  sanctum,  Hyptis 
capitata,  suaveolens,  pectinata.  gonocephala,  Salvia  tenella,  Leonotis  nepetifolia,  Teucrinm 
Cubense,  Mirabüis  Jalapa,  Boerhaavia  paniculata,  Pisonia  aculeata,  discolor,  obtusata,  Celosia 
panieulata,  Achyranthes  aspera,  Alternanthera  muscoides,  Achyrantha,  spinosa,  Gossypianthus 
lanuginosus,  Gomphrena  decumbens.  Iresine  celosioides,  Chenopodium  ambrosioides.  Atriplex 
cristata,  Rivina  laeiris,  octandra,  Petireria  olliacea,  Balis  maritima,  Coccoloba  urifera.  armata, 
retusa,  microphylla,  Antigoyion  leptopus,  Aristolochia  passiflorifolia,  Piper  angustifölium,  pel- 
tatum,  umbellatum,  Persea  gratissima  (auch  spontan),  Plioebe  montana,  Nectandra  coriucea, 
Cassytha  americana,  Dendrophthora  Domingensis,  leptostachya,  Wrightii,  Phoradendrnn  rubrum. 
spathulifolium,  Pthirusa  emarginata,  Dendropemon  purpureus,  Pedilanthus  tithymaloides, 
Euphorbia  bu.rifolia,  heterophylla,  hypericifolia,  püulifera,  Brasiliensis.  Salvia  sessiliflora, 
Phyllanthus  epiphyllanthus,  Jatropha  gossypifolia,  hastata,  Curcas.  Croton  Sagraeanus,  Gubensis, 
Indiens,  glandulosus,  nummulariaefolius,  lobatus,  Argythamnia  candicans,  Caperonia  palustris, 
castaneaefolia,  Manihot  utilissima  (auch  verwildert),  Bemardia  dichotoma,  microphylla,  Aca- 
lypha  alopeewoides,  chamaedryfolia,  Adelia  Ricinella.  Platygyna  urens,  Tragia  volubilis, 
Sapium  laurocerasum,  Bonaria  Cubana,  Sebastiana  comiculata,  Excoecaria  Sagraei,  Gymnanthus 
lucida,  Celtis  trinervia.  Trema  mollis,  Ficus  crassinervia,  laevigata.  lentiginosa,  dimidiata, 
suffocans,  Gecropia  peltata,  Fleurya  euneata,  Urera  baeeifera,  Pilca  microphylla,  pubescens, 
Boehnieria  cylindrica,  Romsdia  lappidacea,  Myrica  microcarpa,  Casuarina  eqnisetifolia,  Bar 
manntet  capitata.  Bletia  vereeunda,  Epidendrum  phoeniceum,  fucatum,  difforme,  cochleatum, 
fuscatum,  rigidum,  Polystachya  luteola,  Cyrtopodium  Woodfordii,  punetatum,  Oncidium 
variegatum,  Jonopsis  utricularioides,  Ponthieva  glandulosa,  Spiranthes  tortilis,  Haberiaria 
bicomis,  Canna  indica,  Musa  sapientmu,  Bromelia  Pinguin.  Hohenbergia penduliflora,  Catopsis 
nutans,  Tillandsia  tenuifolia,  polystachya,  pruinosa,  utriculata,  recurvata,  usneoides,  Cipura 
paludosa,  Curculigo  scorzoneraefolia.  Zephgranthes  rosea,  Crinum  americanum,  Pancratium 
Carolinianum,  Fourcroya  cubensis,  Dioscorea  multiflora,  Smilax  Havanensis.  Xyris  communis, 
Commelina  virginicä,  Oreödoxa  regia.  Sabal  umbraculiferum,  ('operuieia  hospüa,  Wrightii. 
Thrinax  argentea,  Cocos  nueifera,  Philodendron  hederaceum,  lacerum,  Andromycia  cubensis. 
Sagittaria laneifolia,  intermedia.  Potamogeton finita ns,  Naias  microdon,  Eriocaulon  fuliginosum, 
Gyperus  variegatus,  humilis,  rotundus,  esculentus.  ferox,  Kyllingia  monoeephala,  Eleocharis 
capitata,,  interstieta.  Fimbristylis  Grisebachii,  autumnalis,  la.ra.  complanata,  monostaehya, 
Rhynchospora  deflexa,  gracilis,  Cubensis.  Scleria  phylloptera,  hirtella,  Tmperata  caudata, 
Saccharum  officinarum,  Andropogon  bicornis,  Anthephora  etegans.  Paspalum  plicatum,  pani- 
cvdatum,  Panicum  paspaloides,  colonwm,  prostraf  um.  fuscum,  distichum,  Cayennense,  maximum, 
divaricatum,  Sloanei,  leueophorum,  Rottboelloides,  Oplismenus  foliaceus,  Setaria  setosa.  Cenchrus 
echinatus,  Stenotaphrum  Americanum.  Olyra  latifolia,  paueiflora,  Planus  glabra,  Reynaudin 
filiformis,  Sporobolus  Jacquemontii,  Cynodon  Dactglou,  Chloris  eleusinoides,  Eleusine  Aegyp- 
tiaca,  Indica,  Leptochloa  virgata,  Arundo  Donax,  Eragrostis  poaeoides  und  ciliaris. 

788.  Brooks,  W.  K.  The  expedition  to  Jamaica,  in  the  summer  of  1897.  (John 
Hopkins   Univ.  Circulars,  17.  1897.  p.  1—2.) 

789.  Duss.  K.  P.  Flore  phanerogamique  des  Antilles  francaises  (Gouadaloupe  et 
Martinique)  avec  annotations  du  professeur  Dr.  Edouard  Hecke!  sur  l'emploi  de  ses 
plantes.  (Annales  de  1' Institut  colonial  de  Marseille,  publiees  sous  la  direction  de  Mr. 
Edouard  Heckel,  4.  annee,  3.  volume,  1896.  Un  fort  volmne.  gr.  8°  de  XXXV11I  et 
656  p.     Macon,  1897.)     (Cit.  u.  ref.  nach  B.  S.  B.   Franc.  44.   1897.  p.  388-390.) 

Es  lassen  sich  folgende  Regionen  unterscheiden:  1.  Maritime  Kegion  mit  Ruppia 
maritima,  Thalassia  testudinum  und  zahlreichen  Algen;  2.  niedere  Region:  3.  mittlere 
Walt  In -ginn;  4.  Uebergangsregion;  5.  obere  Region. 

790.  Rogers.  Saccoglottis  amazonica.  (Proceedings  of  the  Manchester  litterary  and 
philosophical  society,  41,  1896,  p.  XXIV.) 

Vom  Verf.  auf  Trinidad  gesammelt. 

791.  Smith,  J.  [►.  Undescribed  Plauts  from  Guatemala  and  other  Central  American 
Etepublics,  XVII-  XIX.     (Bot.  G.,  23.  1897.  p.  1—14.  389—398.) 


Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich.  229 

Diese  Aufzählung,  welche  die  Kurts,  der  Bot.-!.,  XXIII.  1895,  2,  p.  70,  R.  377  be- 
sprochenen Arbeit  ist,  enthält  vorwiegend  Pflanzen,  die  Pittder  und  seine  Gehalten  in 
Costa  Rica  oder  E.  \V.  Nelson  in  Guatemala  sammelten.  Es  sind  meist  neue  Arten. 
deren  Namen  im  „Yer/.eiehniss  neuer  Arten"  mitgetheilt  werden.  Ausserdem  werden 
neue  Varietäten  beschriehen  von  folgenden  Arten:  Combretum  farinoswm  EL  B.  K., 
Verbesina  Fraseri  Eemsl.,  ('Ironie  pilosa  Benth.,  Weliocarpus  polyandrus  Watson,  Rubus 
guyanensis  Pocke,  Lippia  substrigosa  Turcz.  und  Gymnogramme  Ceratolepis  (=  Asplenium 
Ceratolepis  Christ),  Malpighia  edulis,  Bwrmeistera  cyclostigmata,  Tabernaemontana  Donnell- 
Smithii,  Fischeria  Martiana  und  Erythraea  strieta. 

792.  Tonduz,  A.  Herhorisations  au  Costa  Elica.  (Bulletin  de  l'herbier  Boissier,  V. 
1897.  p.   15—30.) 

Fortsetzung  der  Bot.  J.,  XXIV.  1896,  2,  p.  Tuff.,  Et.  423  besprochenen  Arbeit,  in 
der  die  Ergebnisse  der  Reise  vom  unteren  Diquis  und  Goli'a  Dulce  zusammengestellt 
werden. 

792a.  Tomlnz.  A.  Herhorisations  au  Costa  Bica.  Premier  Fascicule.  (Geneve, 
1897,  61  p.,  8°.) 

Sep.-Abdr.  aus  B.  Herb.  Boiss.,  III — V.  von  denen  die  ersten  Theile  schon  B.  J., 
XXIV.  1896,  2,  p.  75 ff..  B.  423  besprochen  wurden.  Der  letzte  Theil  ans  B.  Herb. 
Boiss..  V..  1807.  ist  betitelt  „Diquis  inferieur  et  Golfa  Dnlce"  und  enthält  wieder  mehrere 
Pflanzenverzeichnisse. 

Bei  Terraba  wurden  die  meisten  der  bei  Buenos- Aires  gesammelten  Arten  ivgl. 
B.  J..  XXIV,  1896,  2,  p.  76)  wiedergefunden,  ausserdem  folgende  Blüthenpflanzen:  Aeschy- 
nomene  hystrix,  Caesalpinia  pulcherrima,  Acacia  Farnesiana,  Miconia  longifolia,  Clidemia 
impetiolaris,  hirta,  Elephantopus  spicatus,  Eupatorinm  glandulosum,  odoratum,  quadrangulare, 
Calea  pellucidinerva,  Liabum  igniarium,  Trixis  divaricata,  Piper  hirsutum,  nudifolium,  Terra- 
lonum,  trinerve,  umbricola,  Peperomia  lignescens,  melanostigma,  Cipura  graminea,  Tradescantia 
cumanensis,  geniculata.  Rhynchospora  pubera,  Seieria  br  acte  ata,  Trachypogon  plumosus,  Andro- 
pogon  apricus,  foliosus,  nutans,  Panicum  lanatum,  Oplismenus  foliaceus,  Aristida  capillacea, 
Pereilema  crinitum,  Muehlenbergia  Pittieri. 

Pittier  beobachtete  in  den  Savannen  de  Caiias  Gordas:  Fleischmannia  rhodostylis, 
Zexmenia  caracasana,  Vigniera  drymoniä,  Calea  prunifolia,  Pectis  grandiflora,  Paspalum 
aureum,  Panicum  glutinosum,  lanatum,  pulchellum,  Tchnanthus  pallens.  Oplismenus  foliaceus, 
Setaria  scandens,  Andropogon  bracteatus,  brevifolius,  Muehlenbergia  Pittieri. 

Die  Florida  von  Boruca  umfasst  folgende  Blüthenpflanzen:  Helicteres  guazumae- 
folia,  Crotalaria  anagyroides,  pterocaulon,  stipularia,  Indigofera  costaricensis,  lespedezioides, 
Diphysa  rubinioides.  Cracca  micrantha,  Aeschynomene  americana,  hystrix,  Stylosanthes  guia- 
nensis,  Desmodium  barbatum,  cajanifolium,  viridiflorum,  Centrosema  angustifolia,  pubescens, 
Clitoria  glycinoides,  Teramnus  uncinatus,  Erythrina  costaricensis,  Phaseolus  truxillensis, 
Pachyrhizus  angulatus,  Eriosema  diffusum,  simplieifolium,  Cassia  baccillaris,  brevipes,  flavi- 
coma,  leiantha,  leiophylla,  occidentalis,  oxyphylla,  patcllaria,  reticidata,  tora,  Hymenaea  Cour- 
barii,  Mimosa  pudica,  sensitiva,  Acacia  Farnesiana,  spadicigera,  Calliandra  Magdalenae,  Inga 
edulis,  Schwachen  cupheoides,  Tibouchina  longifolia,  Pterolepis  pumila,  Conostegia  extinetoria, 
lanceolata,  subcrustulata,  Miconia  albicans,  argentea,  caudata,  ibaguensis,  impetiolaris,  longi- 
folia, Clidemia  boliviensis,  hirta,  spicata,  Henrietteila  fascicularis,  Seemannii,  Topobea  Duran- 
diana,  Lagenaria  vulgaris,  Pittiera  longipedunculata,  Melothria  fluminensis,  Cyclanthera 
Pittieri,  Eryngium  carlinae,  Vernonia  bullata,  canescens,  pucchensis,  Schiedeana,  Elephantopus 
scaber,  Sterin  rhombifolia,  Eupatorinm  amygdalinum,  conyzoides,  glandulosum,  hebebotryum, 
laevigatum,  odoratum,  pratense,  quadrangulare.  Conyza  chilensis,  Baccharis  nervosa,  trinervis, 
Zexmenia  costaricensis,  Oyedaea  acuminata,  macrophylla,  Clibadium  asperum,  Sclerocarpus 
divaricatus,  Melanthera  lanceolata,  Verbesina  microeephala,  Synedrella  vialis,  Bidens  rubifolia, 
Calea  axillaris,  prunifolia,  Tridax  procumbens,  Porophyllum  ellipticum,  Tagetes  microglossa, 
Pectis  diffusa,  Onoseris  paniculata,  Chaptalia  nutans,  Trixis  divaricata,  Piper  angustifolium, 
Boracanum,  hirsutum,  Ottonis,  peltatum,  trinerve,  Peperomia  borucana,  Nectandra  reticulata, 
Hura  crepitans,    Aechmea  Pittieri,    Pitcairnia  Theae,    Cyperus  elegans,    longifolius,    Luzulae. 


230  F-  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Kyllingia  caespitosa,  Hdeocharis  costaricensis,  geniculata,  plantaginea,  FimbHstylis  meliacea, 
Scirpus  Humboldtii.  Bhynchospora  armerioides,  eximia,  polyphylla,  pubera,  Scleria  costaricensis. 
melaleüca,  Paspalum  anrennt,  conjugatum,  notatum.  Pittieri,  plicatulum,  pusillum,  stellatum, 
Isacltne  arundinacea,  Eriochloa  brachystachya,  Panicum  brevifolium,  costaricense,  decumbens, 
distichum,  lanatum,  monostachyum,  pulchellum,  sanguinale,  trachyspermum,  Ichnanthus  nemo- 
rosus,  pallens,  Oplismenus  Humboldtianus,  loliaceus,  Pennisetum  setosum,  Olyra  latifolia, 
Oryza  xatica,  Manisuris  granularis,  Trachypogon  polymorphus,  Andropogon  bracteatus,  brevi- 
foliiis,  fastigiatus,  Aristida  capülacea,  coarctata,  Perieiletna  crinitum,  Sporolobus  ciliatus,  Era- 
grostis  panamensis  und  Orthoclada  rariflora- 

[m  Delta  auf  der  Bora  Mala  und  Boca  Sacate  fand  Verf.:  Erythrina  Corallodendron, 
Mitcuna  urens,  Cassia  retimlata,  Caesalpinia  Bonducella,  Inga  multijuga,  Miconia  impetio- 
laris,  Topobea  Durandiana,  Wedelia  paludosa,  Cyperus  ferox,  Fimbristylis  ferruginea,  Setaria 
macrostachya,    Uniola  Pittieri. 

Pittier  hat  bei  Sierpe  beobachtet:  Miconia  argentea,  microcarpa,  Topobea  paludosa 
und  Paspalum  fluitans. 

Endlich  werden  vom  Golfo  Dulce  genannt:  Darilla  rugosa,  Sida  acuta,  Malvaviscus 
arborens,  Vitis  sicyoides,  Paullinia  costaricensis,  GUricidia  maculata.  Caesalpinia  Bonducella, 
Cassia  reticulata,  Miconia  argentea,  impetiolaris,  Cascaria  arguta,  Javitensis,  Passiflora  riti- 
folia,  Hamelia  patens,  Neurolaena  lobata,  Maripa  nicaraguensis.  Lantana  trifolia.  Microtea 
debilis,  Piper  linearifolium,  Siparuna  Apiosyca,  Euphorbia  pilulifera,  Jatropha  gossypifolia, 
Cecropia  Humboldtiana,  Commelina  nudiflora.  Olyra  Schnetzleri,  Eleusine  indica,  Eragrostis 
ciliaris. 

Pittier  nennt  vom  südlichen  Ufer  des  Golfs:  Hasseltia  floribunda,  Hiraea  Hooheriana, 
Posoqueria  latifolia,  Corynaca  crassa,  Cecropia  Mexicana  und  Azolla  Caroliniann. 

793.  Huber,  J.  Contribucao  a  geographia  botanica  da  littoral  da  Guyana  entre  o 
Amazonas  e  o  Bio  Oyapoc.  (Boletim  do  Museu  Paraense  de  historia  naturel  e  ethno- 
graphia,  vol.  I,   1896.   p.  381—402.     Mit  einer  farbigen  Doppeltafel.) 

Nach  Bot.  C,  73,  p.  326  f.  werden  folgende  Bestünde  unterschieden  und  be- 
schrieben: 1.  Strandwald,  2.  Sumpfwald,  3.  Hochwald,  4.  Trockenwald,  5.  Haide, 
l).  Savanne. 

794.  Goeldi,  E.  A.  Eine  Naturforscherfahrt  nach  «lern  Litoral  des  südlichen  Guyana 
zwischen  Oyapock  und  Amazonenstrom.  (Petermann's  Mittheilungen,  43,  1897,  p.  59 — 68, 
107—112.) 

Berücksichtigt  auch  die   Pflanzenwelt. 

795.  Gliedes,  A.  P.  L.  Relatorio  sobre  uma  missao  ethnographica  e  archeologiea 
aos  rios  Maraca  e  amauera-pueü  (Guayana  Brazileira),  realizada  pelo  tenente-coronel: 
(Boletim  do  museu   paraense.     Para,  1897,  p.  42 — 63.) 

Berücksichtigt  auch  kurz  auf  p.  58  und  59   die  Flora  am  Rio  Maraea. 

796.  Martins.  Eichler,  Urban.  Flora  Brasiliensis.  (Die  neuen  Arten  vgl.  in  unserem 
alphabetischen  Verzeichnisse 

Fase,  121  (1897)  als  Schluss  von  Bd.  VI11,  Theil  II,  S.  229—452.  Tai'.  97—121 
(vgl.  Bot.  J.,  XXIV.  1896,  2,  p.  69,  R.  393)  enthält  nebst  Titel  und  Index  dieses  Theiles: 

a)  Ed.  Bureau  und  K.  Schumann,  Bignoniaceae  (Schluss):  4  Pyrostegia,  10 
Lundia,  1  Cydista,  1  Pliryganocydia,  6  Saldanhaea,  1  Perianthomega,  15  Memora,  6  Pleono- 
toma,  16  Bignonia,  3  Macfadyena,  1  Melloa,   1  Neojoberfia,    1    Piramansoa,    1   Dolichandra, 

1  Parabiynonia,    1    Odontotecoma,    1    Tecomaria,    3    Tabebuia,    1    Stenolobium,    33  Teconut. 

2  Couralia,  3  Delostoma,  2  Zeyhera,  1  Cybistar,  4  Sparattosperma,  35  Jaearanda,  2  Nema- 
topogon,  1  Schlegelia,  1  Crescentia,  1  Velloziella,  zusammen  159  Arten.  Es  folgt  ein  auf 
Grund  neu  eingelaufenen  Materiales  bearbeiteter  Nachtrag  mit  mehreren  neuen  Arten 
und  endlich  Erörterung  einer  umfangreichen  tabellarischen  Darstellung  der  geo- 
graphischen Verbreitung. 

läse.   122  (1897),  S.  346—466,  Taf.  81—99.  Fortsetzung  von: 

b)  L.  Radlkofer,  Sapindaceac:  62  Paullinia,  11  Urvillea,  7  Cardiospermutu.  11  Thi- 
nonia.  zusammen  91    Arten.     Neue  Arten    werden    fast   gar  nicht  beschrieben,    da  Verf. 


Tropisch-amerikanisches  Pflanzenreich.  23 1 

die  betreffenden  Gattungen  schon  in  früheren  Veröffentlichungen  klargelegt  hat. 
Bekannt  ist  die  umfassende  Genauigkeit,  Sorgfalt  und  Ausführlichkeit,  die  des  Verf. 
Arbriten  immer  auszeichnet.  E.  Koehne. 

797.  Maller.  Fritz.  Vriesea  Gamba  nov.  sp.  (Flora.  8S,  1897.  p.  460—466.)  Vgl. 
„Verzeichniss  neuer  Arten".  Heimat  Brasilien. 

798.  Britten,  J.  Arruda's  Brazilian  Plauts  (J.  of  B.,  V.  34,  London,  1896, 
p.  242—250.) 

Die  von  Arruda  1816  in  Kosteis  Trevils  in  Brazil  beschriebenen  Pflanzen  werden 
hier  auf  ihren  jetzigen  Xamen  gebracht.  Matzdorff. 

799.  Detmer,  W.     Botanische  Wanderungen  in  Brasilien.     (Leipzig,  1897,  VI,  188  S.) 
Diese  Schilderungen  betreffen  zum  grossen  Theil  wichtige  Pflanzen  des  genannten 

Landes.  Besonders  werden  Gewächse  berücksichtigt,  die  für  die  Physiologie  und 
Biologie  von  Bedeutung  sind,  oder  die  eultivirt  werden.  Mannigfach  werden  noch  be- 
stimmte  Formationen  geschildert.  Matzdorff. 

800.  Therese.  Princessin  von  Bayern.  (Th.  v.  Bayer.)  Meine  Beise  in  den  bra- 
silianischen Tropen.  (Berlin.  1897,  XVI,  544  p.,  80.  Mit  2  Karten,  4  Tafeln,  18  Voll- 
bildern und  60  Textabbildungen,  zum  Theil  nach  Photographieen  der  Reisegesellschaft 
und  Zeichnungen  der  Verf. 

801.  Frederikson,  A.  Th.  Die  Oxalideen  der  ersten  Regnelischen  Expedition. 
(Bihang  tili  Svenska  Vet.-Akad.  Handlingar,  Bd.  22,  Afd.  III,  No.  10,  p.  3—12,  tab.  1—2.) 

Verf.  nennt  ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  folgende  Oxulis- 
Arten  aus  Süd-Amerika:  0.  eriorrhiza  (Brasilien),  hispidula  (eh.),  bispardita  (eb.),  articulata 
(Argentina;  var.  sericea  Brasilien),  Uniflora  (Brasilien),  catharinensis  (eb.),  Sternbergii  (eb.), 
corniouiata  (Brasilien,  Rio  Grande  do  Sul),  parvifolia  (Paraguay),  refraeta  (Brasilien), 
amara  (eb.),  hirsutissima  (eb.). 

802.  Svedelins,  N.  Die  Juncaceen  der  ersten  Regnell'schen  Expedition.  (Bihang 
tili  k.  svenska  Vet.-Akad.  Handlingar.  Bd.  23,  Afd.  3,  No.  6.  Stockholm,  1897,  11  p.,  8°. 
Mit   1   Tafel.) 

Lindman  sammelte  in  Rio  Grande  do  Sul:  Juncus  bufonius,  dichotomus,  micro- 
cephalus  (var.  intermedius  und  floribundus),  Sellowianus  und  eine  neue  Art  (vgl.  „Ver- 
zeichniss neuer  Arten").  Auf  die  Begrenzung  der  Artenreihe  tenuis-platycaulis-dicho- 
tomus  sowie  der  Reihe  microcephalw-Dombeyanus-Sellowianus-brevistylus  wird  eingegangen. 

803.  Hartt.  Chr.  F.  Trahalhos  restantes  ineditos  do  Commissao  Geologia  do 
Brazil  (1875 — 1778).  Relation*  ä  geologia  a  geographia  physica  de  Baixo-Amazonas. 
( Boletim  do  Museo  Paraense  de  Historia    natural   e    ethnographia.     Para,  1897,    p.  155. 

Umfasst  ausser  einer  Einleitung  1.  a  ilha  de  Marajo  (Orville  a  Derb}'),  2.  A  regiaoa 
de  Breves  (Hartt),  3.  O  Rio  Tocantins  (Hartt.),  4.  Reconhecimento  do  Rio  Moecuru 
(Derby).    Gelegentlich  wird  auch  die  Pflanzenwelt  berücksichtigt. 

804.  Halter.  J.  Os  nossos  conheeimento  actuaes  sobre  as  especies  de  saringueiras. 
(Bol.  Mus.  Paraense,  2,  2.  1897,  p.  250—253.) 

805.  Hackel,  E.  Bifaria,  eine  neue  Section  der  Gattung  Panicum-  (Oest.  B.  Z., 
XL VII,  1897,  p.  73—74.) 

Die  neue  Section  wird  auf  drei  neue  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten") 
aus  dem  Innern  des  brasilianischen  Staates  Goyaz  gebildet.  Sie  schliesst  sich  am 
nächsten  an  Section  Diplario,  die  im  Verein  mit  Section  Thrasya  und  Harpostachys  ein 
höchst  charakteristisches  Element  der  Flora  jener  trockenen  Hochebene  der  Campos 
bilden. 

806.  üle,  E.  Dipladenin  atro-violacea  Müll.  Arg.  und  Begonien  als  Epiphyten. 
(Ber.  D.  B.  G.,  XV,  1897,  p.  79—86.) 

Verfasser  beobachtete  D.  a.  auf  der  Felsenspitze  des  Bico  de  Papagaia,  bald 
darauf  aber  im  Wald  des  Gebirges  im  Hintergrund  von  Rio  de  Janeiro  als  Epiphyt. 
Er  bespricht  im  Anschluss  an  sie  einige  ihrer  Gattungsgenossen  hinsichtlich  der  Art 
ihres  "Wachsthums.     Darauf  wird  noch  eine  der  Begonia  attenuata  verwandte  epiphytisch 


232  F-  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

lebende  Art  erwähnt.     Einzelne  Arten    beider    Gattungen    treten    selbstständig,    andere 
epiphytisch  auf.     Endlich  wird  noch  auf  eine  Nephrolepis  hingewiesen. 

807.  Arechavaleta,  J.  Cuatro  gramineas  nievas  y  una  conocida  de  la  Republica 
Uruguaya.     (Anales  del  museo  nacional  de  Buenos-Aires,  IV,  1895,  p.  177 — 187.) 

Ausser  vier  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  wird  Piptochaetium 
lasianthum  Gris.  (=P.  erianthum  Balansa)  von  Montevideo  beschrieben  und  abgebildet. 

808.  Sievers.  W.  Karten  zur  physikalischen  Geographie  von  Venezuela,  4.  Karte 
der  Vertheilung  der  Vegetations-Formationen.  (Petermanns  Mittheilungen,  4L'.  1896, 
p.  197—200,  Tai'.   15.) 

Im  Text    werden  die    unterschiedenen  Vegetations-Formationen  kurz  besprochen. 

7.  Polynesisches  Pflanzenreich,   r.  soo-sn 

Vgl.  auch  R.  33  (Pflanzen  der  Samoa- Inseln),  526,  877. 

809.  Heller.  A.  A.  Observations  on  the  Ferns  and  Flowering  Plants  of  the  Hawaiian 
Islands.     (Minnesota  Botanical  Studies,  Bull.  No.  9,  Minneapolis,  1897,  p.  760—922.) 

Tri  vorliegender  Arbeit  werden  ausser  neuen  oder  neu  benannten  Arten  (vgl, 
„Verzeichniss  neuer  Arten")  folgende  Ergänzungen  zu  Hillebrands  Flora  der  Hawaii- 
Inseln  (vgl.  Bot.  .(.,  XVI,  1882,  2,  p.  14,  No.  282)  aus  der  Gruppe  der  Blüthenpflanzen 
gegeben : 

Eragrostis  maior,  Chaetochloa  glauca  Schirn.  (=  Setaria  glauca  Beauv.),  Panicum 
Crus-galli  (vielleicht  theilweise  zu  Hillebrands  Varietät  von  P  colonnm  gehörig),  Poly- 
pogon  littoralis  (bei  Hillebrand  ohne  Standort:  hiernach  bei  1200  Fuss  Höhe  am  Xuuanu 
Palii.  Stenotaphrum  secundatum  O.  Ktze.  (=  Ischaemum  secundatum  Walt.),  Syntlierisma 
sanguinalis  Nash  (=  Panicum  sanguinale  L.,  in  Honolulu  auf  bebautem  Lande),  Cyperus 
difformis,  Eleocharis  ovata  R.  et  S.  (=  E.  obtusa  Schult.),  Gahnia  gahniaeformis  Heller 
(=  Q.  Gaudichaudii  Stend.),  Lemna  minor,  Casuarina  equisetifolia  (eingeführt  und  viel 
gepflanzt  bei  Honolulu),  Pipturus  Gaudichaudianus,  Urem  glabra  Wedd.  (=  Hillebrands 
var.  y  von  U-  sandicicensis  Wedd.),  Viscum  salicornioides,  Santalum  ellipticum  Gaud.  (bei 
Hillebrand  S.  Freycinetianum  var.  &),  Exocarpus  sandwicensis  Baill.  (=  E.  brachystachys 
Hülebr.),  Rumex  Acetosella  (an  offenen  Stellen  im  Walde  am  Kaholuamano  oberhalb 
Waimea  auf  Kanai).  Amarantes  viridis  (gemein  auf  Strassen,  in  Gärten  und  an  wüsten 
Orten  um  Honolulu),  Charpentiera  obovata  (neu  für  Kanai),  Phytolacca  brachystachys  (nicht 
„häufig"  wie  Hillebrand  angiebt,  auf  Oahu;  häufiger  auf  Kanai),  Cerastium  vulgatum  L. 
(=  C-  triviale  Link),  Drymaria  cordata  Willd.  (=  Holostewm  cordatum  L.),  Coronopus  didy- 
mus  (gemein  auf  Strassen  Honolulus),  Prosopis  (vom  Verf.  im  Gegensatz  zu  Hillebrand 
als  nicht  identisch  mit  P.  juliflora  oder  dulcis  erklärt).  Caesalpinia  Bonduc  (von  Hille- 
brand mit  C.  bonducella  vereinigt,  die  ausserdem  auch  da  vorkommt),  Cassia  chamaecrista 
(häufig  um  Honolulu,  aber  wohl  erst  nach  1870  eingeführt),  Cracca  purpurea  L.  (=  Galega 
piscatoria  Ait.),  Grotalaria  fulva,  C.  incana,  C  saltiana,  C  spectabilis  Roth  (=  ('.  sericea 
Retz.  non  Burm.),  Medicago  intertexta,  Oxalis  corymbosa  DC.  (=  O-  martiana  Zucc),  Hibis- 
cus  Abelmoschus,  Malvastrum  americanum  Torr.  (=  Malva  americana  L.),  Sida  acuta  Burm. 
(S.  carpinifolia  L.  f .),  N.  angustifolia  Mill.  (bei  Hillebrand  S.  spinosa),  S.  Meyeriana,  Carum 
petroselinum  Bth.  Hook.  (=  Apium  petroselinum  L. :  Culturflüchtling),  Anagallis  arvensis, 
Erythraea  sabaeoides  Gray  (=  Schenkia  sdbaeoides  Gris.),  Ipomoea  congesta  (=  /.  insularis 
Choisy),  Solanum  nigrum  (Früchte  von  den  Eingeborenen  gegessen),  tsY.  sodomaeum  (um 
Honolulu:  aus  Afrika  stammend),  Monniera  monniera  Britton  (=  Gratiola  monniera  L-). 
Cyrtandra  kalichii  Wawra  (=  C.  tristis  Hillebr.),  ('.  longifolia  Hillebr.  (=  (.'.  paludosa  var. 
longifolia  Wawra),  I'huäago  lanceolata,  P.  queleana,  Acanthospermum  brasilum  (neu  für 
Oahu),  Emilia  flammen,  Hypochoeris  radicata  (wahrscheinlich  von  Australien  eingeführt, 
obwohl  jetzt  am   Waldrand   in  4000  Fuss  Höhe  oberhalb  Waimea   auf  Kauai  gefunden, 

810.  Nadeaud.  Note  sur  quelques  plantes  rares  ou  peu  connues  de  Tahiti.  (J.  de 
I ...  11,   1S97,   p.  103     120.) 


Polynesisches  Pflanzenreich.  233 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  ,.  Verzeicliniss  neuer  Arten")  werden  folgende  von 
Tahiti  genannt:  Xylosma  suaveolens,  Berrya  Tahitnixis,  Mefmsidrros  colli  na.  Mcryta 
macrophylia,  Pälaquium?  Nadeaudi  Drake,  Geniostoma  rupestre,  Mi/oponon  tc.nnifolhnn. 
Acatypha  Lepinei,  Macaranga  Harveyana,  Cordyline  terminalis,  FreycineHa  demissa,  Cyrto- 
sperma  Markusii,  Cyathea  Societarum,  <'.  offinis,  Hemitelia  Tahitensis  (letztere  drei 
Baumfarne). 

810a,    Nadeami.  J.     Le  Maota  de  Tahiti  (Cyrtosperma  Markusii).     (Eh.,  p.  269— 2(j<u 
Diese  Art   scheint    nicht    neu    für  Tahiti  zu   sein,    nur    früher    mit  anderen   Arten 
verwechselt   zu   sein.     Da  sie  gebaut  wird,  ist  sie  aber  wold  nicht  ursprünglich,  sondern, 
wenn   auch  schon   vor  langer  Zeit,   aus  dem  malayischen  Gebiet  eingeführt. 

811.  The   Atoll  of   Funafuti.     (G.  Chr.,  21,  1897,  p.  245—246.) 
Hauptcharakterpflanze  ist  die  Cocospalme. 

812.  Nadeaiul,  .).  Le  Genre  PLernandia  aus  des  de  la  Societe.  (J.  de  b.,  11,  1897, 
p.  288—290.) 

Ausser  H.  peltata,  welche  an  der  Küste  der  Gesellschaftsinseln  wie  an  vielen 
niedrigen  Küstenorten  der  Tropen  vorkommt,  finden  sich  auf  jenen  Inseln  von  der  im 
Ganzen  mir  8  —  9  Arten  umfassenden  Gattung  noch  zwei  Arten  H.  Moerenhouüana  und 
Temarii,  die  beide  auf  das  östliche  Polynesien  beschränkt,  hier  aber  entschieden  ur- 
sprünglich sind,  da   sie  die  inneren  Berge  der   Inseln  bewohnen. 

818.  Jouaii.  H.  A  propos  de  la  flore  de  la  Polynesie  francaise.  (B.  S.  Linn. 
Normandie  Caen,  1897,  p.  61— 68.) 

Einige  Ergänzungen  zu  den  Arbeiten  von  Drake  del  Castillo  (vgl.  Bot.  J.,  XVI IL 
1890,  2,  p.   127  und  XXI.   1898.  2,  p.  235.) 

814.  Beauvisage.  Revision  de  quelques  genres  de  plantes  Neo-Caledoniennes  du 
Pi.  P.  Montrouzier.     (Paris,   1894,  14  p.,  8°.) 

Von  den  von  Montrouzier  in  Neu-Caledonien  gesammelten  Pflanzen  sind  26 
Gattungen  als  neu  bezeichnet,  von  denen  12  im  Herbar  fehlen,  während  umgekehrt  im 
rferbar  7  als  neu  bezeichnet  sind,  deren  Beschreibung  nicht  herausgegeben,  Aehnlich 
steht  es  mit  den  104  neuen  Arten.  Da  im  Allgemeinen  auch  die  wirklich  beschriebenen 
wenig  bekannt  sind,  bedürfen  sie  einer  Revision,  die  Verf.  in  vorliegender  Arbeit  für 
die  Bubiaceae  vornimmt,  von  denen  Montrouzier  6  neue  Gattungen  aufstellte.  Von 
diesen  sind  nur  3  (Dctpechia,  Donarrea  und  Pogonanthus)  in  der  Sammlung  zu  Lyon  ver- 
treten. Bentham-Hooker  wiesen  diese  drei  wie  auch  Figuieria  aus  der  Familie  der 
Rubiaceen  heraus,  doch  nach  Ansicht  des  Verfs.  wie  auch  Baillons  für  die  von  ihnen 
untersuchten  Gattungen  mit  Unrecht. 

Verf.  gelit  dann  näher  ein  auf  Delppchia  floribunda  und  artensis,  die  er  zu  Mapouria 
überführt  gleich  den  Arten  von  Donarrea,  während  er  die  Gattung  Pogonanthus  aufrecht 
erhält.     Ueber  die  Bezeichnungen  der  Arten  vgl.    „Verzeichniss  neuer  Arten". 

815.  Burkill,  J.  H.  On  a  collection  of  plants  from  New  Britain  (Neu-Pommern). 
(Proceedings  of  the  Cambridge  Philosophical  Society,  IX,  1896,  p.  91 — 98.) 

Kurzes  Ref.  in  Bot.  C,  75,  p.  313. 

816.  Neu  entdecktes  Plantagenland  im  Innern  Neu-Guineas.  (Zeitschr.  f.  trop. 
Landwirthschaft,  1,  p.  11.) 

Am  Ramu  ist  eine  gut  bevölkerte  Ebene,  in  der  neben  Tabak  namentlich  Taro, 
Yams,  Bataten  und  Zuckerrohr  gebaut  werden. 

817.  Lauterhach,  C.  Bericht  über  die  Kaiser-Wilhelm-Land-Expedition  im  Jahre 
1896.     (Verh.  d.  Ges.  f.  Erdk.  zu  Berlin,  XXIV,  1897,  p.  51—69.) 

Das  Gebiet  ist  bis  auf  ganz  geringe  Strecken  mit  Wald  bedeckt.  Auf  einer  frei- 
gelegten Fläche  traten  zuerst  harte,  mannshohe  Gräser,  hauptsächlich  Imperata,  Andro- 
pogon,  Themeda  auf.  Mit  ihnen  finden  sich  einige  durch  starke  Behaarung  gegen  die  inten- 
sive Wärmestrahlung  geschützte  Papilionaceen  (Uraria.  Desmodium,  Orotalaria).  Durch 
alljähriges  Abbrennen  wird  dieser  Bestand  bisweilen  ein  dauernder,  wobei  oft  ein  Cycas 
hinzutritt,  dessen  schwarze  angekohlte  Stämme  mit  der  starren  dunkelgrünen  Blatt- 
krone, aus  deren  Mitte  sich  die  grossen  gelbbraunen  Blüthenzapfen  erheben,  besonders 


234  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  (Gebiete. 

auffallen.  Unterbleibt  das  Abbrennen,  so  schiessen  schnell  Albizzien  und  Cassien  em- 
por, in  deren  lichtem  Schatten  ein  Bestand  von  Trema  aspera  entsteht,  wozu  sich  Mallo- 
tus, Macaranga,  Artoearpus  und  Ficus  gesellen.  Am  Rande  siedelt  sich  Hibiscus  tiliaceus 
.an.  während  Calystegien  und  eine  rothblühende  Miicnn«  den  Reigen  der  Lianen  er- 
öffnen. Im  Schatten  dieses  Bestands  erst  keimen  Bäume  des  Hochwalds,  der  trotz 
seiner  Mannigfaltigkeit  sehr  eintönig  ist.  da  in  die  Augen  fallende  Blüthen  selten  sind. 
Einen  Ersatz  dafür  bietet  die  rothe  Schutzfärbung  des  jungen  Laubs  mancher  Bäume 
sowie  die  von  Roth  und  Schwarz  zum  zartesten  Hellgrün  wechselnde  Färbung  periodisch 
belaubter  Bäume. 

817a.  Lauterbacll,  C.  Der  Landbau  der  Eingeborenen  von  Kaiser  Wilhelms-Land 
und  ihre  hauptsächlichsten  Culturpflanzen.  (Tropenpflanzer,  I,  1897,  p.  123 — 129.  Mit 
Abbildung  „gefällter  und  zur  Verbrennung  der  Zweige  und  Baumstümpfe  hergerichteter 
Wald  auf  Neu-Guinea".) 

Um  Land  zur  Cultur  geeignet  zu  machen,  werden  die  Bäume  in  1  m  Höhe  ab- 
gehauen, das  schwächere  Gestrüpp  ganz  entfeint,  die  geraden  Stangen  im  Verein  mit 
stücken  von  Saccharum  spontanen»!.  Erythrina  indica  und  Cordyline  terminalis  zum  Bau 
eines  dichten  Zaunes  verwendet. 

Bananen  dienen  als  Hauptnahrungsmittel  wie  der  Taro  in  der  ersten  Hälfte  der 
Trockenzeit.     Demnächst  wird  Yams  am  meisten  verwendet,  dann  Bataten. 

In  den  Taroplantagen  wird  auch  Zuckerrohr  gezogen,  ferner  eine  strauchige 
Spinatart,  dann  Zingiber  amaricans  und  Zierpflanzen  (besonders  Celosia  argentea.  Ama- 
rantes melancholicus  var.  tricolor  und  Codkimm  variegatum. 

In  der  Nähe  der  Hütten  bauen  die  Bewohner  auch  Cocospalmen.  Bambus.  Arcen 
macrocalyx,  Hibiscus  Rosa-sinensis,  Ocimiim  sanetum. 

Schliesslich  werden  Brodfruchtbäume,  Mangos  und  Jambosen  gehegt. 


8.  Indisches  Pflanzenreich,  r.  bis— sse. 

Vgl.  auch  R.   110,    117,    366.  380.    428,  522    (florist.  Litteratur),    526,  527    (Cornus    vom 

Himalaya  I. 

818.  Hooker.      Flora    of  British    India  V.   7.   (Schluss  des   Werkes). 

819.  Finet.  E.  A.  Sur  un  genre  nouveau  d'Orchidees  (Arethusantha  bletioides). 
■B.  S.  B.  France,  44,  1897,  p.   178—180.) 

Diese  neue  Art  wurde  vom  Prinzen  von  Orleans  auf  seiner  Reise  vom  Rothen 
Fluss  (Fleuve  Rouge)  nach    Indien   gesammelt  ohne  Angabe  des  genauen  Fundorts. 

819a.  Find,  E.  A.  Orchidees  Qouvelles  (Bulbophyllum  pectinatum,  Girropetalum 
emarginatum).     (Eb.,  p.  268 — 270). 

Wie   vorige. 

820.  BraiHÜS.  Die  geographische  Verbreitung  der  Bambusen  in  Ostindien. 
(Abhandluni;'  der  niederrheinischen  Gesellschaft  für  Natur-  und  Heilkunde  zu  Bonn. 
(1897,  p.  68—76.  Im  Anschluss  an  Gomble  in  Annais  of  the  Royal  Botanic  Garden, 
Calcutta,  Vol.  VII,  1896.) 

Indien  hat  119  genau  bekannte  Arten  Bambusen  in  15  Gattungen  (doch 
scheinen  189  Arten  aus  dem  Gebiet  überhaupt  bekannt  sein).  Die  meisten  Arten 
wachsen  auf  Berghängen  und  manche  auf  trockenem  steinigen  Boden.  Echte  Küsten- 
pflanzen  sind  nur  zwei  Arten.  Bambusa  lineata  (=  P>  Kamphiana)  wächst  in  sumpfigen 
Küstenwäldern  der  Molukken,  kommt  aber  auch  auf  trockenen  Standorten  vor:  sie 
findet  sich  auch  auf  den  Sundainseln  und  Andamanen.  Aehnliche  Verbreitung  bat 
Dinochloa  Tjankorreh,  die  sich  auch  an  der  Küste,  aber  ebenso  im  Binnenland  bis  zur 
Meereshöhe  von    1000  m  findet.     In    der  Regel    dagegen    gehören    die  Bambusen    dem 


Binnenland  an  und  haben  engbegrenzte  Bezirke.  Indien  ist  im  Ganzen  an  Bambusen 
das  reichste  Land.  Dann  folgt  Süd-Amerika  und  Mexiko  mit  etwa  86  Arten.  Der 
oialayisc  he  Archipel  mit  den  Philippinen  begreift  gegen  32  bekannte  Arten,    aus  China 


Indisches  Pflanzenreich.  235 

und  Japan  sind  20  Arten  bekannt,  darunter  eine  von  den  Karilen,  Einige  Arten  sind 
von  den  Maskarenen,  den  pacifischen  Inseln  und  Neukaledonien  bekannt.  In  Afrika 
und  Australien  ist  die  Familie  am  schwächsten  vertreten,  während  Madagascar  wahr- 
scheinlich eine  beträchtlichere  Zahl  hat.  Australien  scheint  4  Arten  zu  besitzen,  von 
denen  nur  B.  arnhemica  bisher  beschrieben  ist  In  Afrika  wächst  im  Süden  Arundi- 
naria  tesselata,  im  tropischen  Theil  Oxytenanthera  abyssinica  und  3  kleine  fast  krautige 
Arten.  Bambusa  vulgaris  und  einige  andere  werden  an  manchen  Orten  schon  gebaut. 
In  Nord-Amerika  sind  nördlich  von  Mexiko  nur  2  Arundinaria-Axten  bekannt,  während 
Ostasien  im   aussertropischen  Theil  20  Arten  hat. 

Von  den  119  von  Gamble  beschriebenen  indischen  Arten  finden  sich  48  nördlich 
vom  Wendekreis  und  von  den  Arten  des  tropischen  Gebiets  manche  auf  Bergen  von 
Burma,  Ceylon  und  dem  südlichen  Vorderindien  im  gemässigten  Klima.  Von  den  15 
Gattungen  gehören  nur  5  ausschliesslich  den  Tropen  an:  Thyrsostachys,  Ochlandra,  Dino- 
chloa,  Schyzotachyum  und  Oxytenanthera;  von  Gigantochloa  ist  nur  eine  (von  8i 
Art  ausserhalb  der  Tropen,  von  28  Arundinaria-Arteia  gehören  9  den  Tropen  an,  aber 
nur  A.  Kurzii  der  Ebene  und  zwar  in  der  Nähe  der  Küsten  des  südlichen  Barma.  Die 
_'  Arten  Phyllostachys  kommen  nur  ausserhalb  der  Tropen  vor,  ebenso  wie  die  anderen 
Arten  dieser  Gattung  in  China  und  Japan.  Von  25  .Bam&Msa-Arten  reichen  8  über  den 
Wendekreis  hinaus,  von  16  Dendrocalamus  7,  von  5  Teinostachyum  2,  von  7  Cephalo- 
staehyum  6:  von  2  Melocanna-Axten  geht  M.  bambusoides  nordwärts  bis  zum  25.  Grad 
nördlicher  Breite  in  Silhet.  Von  den  zwei  monotypischen  Gattungen  reicht  Melo- 
calamus  compactifiorus,  ebendahin  und  Pseudostachyum  polymorphum  findet  sich  noch  im 
Terai  unterhalb  Darjeeling  bei  25  Grad  nördlicher  Breite. 

Der  Gebirgszug,  der  Assam,  das  Thal  des  Brahmaputra,  gegen  Südosten  begrenzt, 
der  sich  vom  ("istlichen  Himalava  südsüdwestlich  bis  Aracan  zieht,  gehört  geographisch 
zu  Hinterindien,  ebenso  das  Thal  von  Assam  und  der  Ost-Himalaya  im  Norden  von 
Assam  hinsichtlich  der  Vegetation  bis  zur  Wasserscheide  von  Ganges  und  Brahmaputra, 
also  bis  Darjeeling.  Daher  kann  man  etwa  Sikkim  zu  Hinter-,  Nepal  zu  Vorderindien 
rechnen,  also  die  Grenze  bei  88  Grad  östlicher  Länge  ziehen.  Die  Andamanen  und 
Nicobaren  gehören  zu  Hinterindien. 

Bei  dieser  Abgrenzung  ergiebt   sich: 

Arten,  in   Hinterindien  heimisch 90 

in  Vorderindien  heimisch 19 

beiden  Gebieten  gemeinsam 4 

„        in  Ceylon  endemisch 4 

Naturalisirte  Arten 2 

119 

Von  den  19  vorderindischen  Arten  kommen  4  auch  in  Ceylon  vor:  Bambusa  arun- 
dinacea, B.  Tulda,  Dendrocalamus  strictus  und  Cephalostachyum  pergracile.  Aus  Ceylon 
sind  bekannt:  Arundinaria  5  (endemisch  2),  Bambusa  arundinacea,  Oxytenanthera  Thwai- 
tesii  und  je  1  endemische  Teinostachyum  und  Ochlandra,  während  endemische  Gattungen 
von  der  Insel  nicht  bekannt  sind. 

In  Indien  naturalisirt  sind  Bambusa  nana  aus  China)  und  B-  vulgaris  (von 
zweifelhafter  Herkunft,  die  in  Afrika  und  Amerika  am   meisten  gebaute  Art). 

Arm  im  Vergleich  zu  Hinterindien  an  Bambusen  ist  Vorderindien,  wo  sich  nur 
7  von  15  Gattungen  finden,  während  8  ganz  auf  Hinterindien  beschränkt  sind.  Nur 
Ochlandra  ist  vorwiegend  vorderindisch,  da  von  7  bekannten  Arten  nur  0.  strigula 
auf  Ceylon  heimisch,  eine  andere  sich  auf  Malakka  findet,  5  auf  Vorderindien  beschränkt 
sind.  O.cytciHtiithrra  hat  4  Arten  in  Vorderindien,  ebenso  viele  in  Hinterindien,  1  in 
Ostafrika. 

Dass  im  Ganzen  nur  4  Arten  Bambusen  in  Vorder-  und  Hinterindien  vorkommen, 
zeigt  ihre  meist  beschränkte  Verbreitung.  Auch  Ceylon  hat  mit  Vorderindien  nur 
4  Arten  gemein,  nur  Bambusa  arundinacea  ist  allen  drei  Gebieten  gemein.     Nur  5  Arten 


236  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

bewohnen  grössere  Bezirke,  Bambusa  arundinacea  (Vorder-  und  Hinterindien  ausser  den 
trockenen  westlichen  Theilen  und  Ceylon),  Dendroealamus  strictus  (fehlt  auf  Ceylon, 
kommt  aber  auf  Java  und  anderen  malayischen  Inseln  von,  Oxytenanthera  nigrociUata 
(auf  beiden  Seiten  des  bengalischen  Meerbusens,  Orissa,  Sumatra  und  Java),  Dmochloa 
Tjankorreh  (Andamanen,  Malakka  und  Sundainseln;  von  der  Küste  im  Binnenland  bis 
1000  m,  die  dünnen  biegsamen  Stämme  gleich  Lianen  kletternd)    und  Bambusa    lineata. 

Durch  Anbau  der  Bambusen  im  Grossen  sind  in  ganz  Niederbengalen,  Assam  und 
anderen  Theilen  Indiens  die  Dörfern  von  Bambuswäldern  ganz  umgeben,  über  denen 
Palmen  und  andere  Bäume  sich  erheben.  So  ist  der  Verbreitungsbezirk  mancher 
Arten  (besonders  Bambusa  arundinacea,  Tulda  und  Balcova).  Am  Fnss  des  Himalaya 
findet  man  bis  weit  in  den  Pandschab  hinein,  bis  38  Grad  nördlicher  Breite  in  der 
Nähe  der  Dörfer  Biesenbüsche  von  Bambusen.  die  ihre  Heimath  weit  im  Osten,  in 
Sikkim    und  Assam    haben,    besonders   Dendroealamus  Hamiltonii    und    Bambusa    uutans- 

Die  Verbreitung  wird  meist  durch  klimatische  Verhältnisse  bedingt.  Dendro- 
ealamus strictus,  der  sich  im  Pandschab  noch  am  Osthange  der  Salzkette  bei  33  Grad 
nördlicher  Breite  findet,  verträgt  leichte  Nachtfreiste,  weiter  nordwärts  aber  setzt  die 
Winterkälte  ihm  ein  Ende.  Viele  tropischen  Arten  können  deshalb  nicht  nördlich  vom 
Wendekreis  existiren.  Von  23  vorderindischen  Arten  gehört  nur  Dendroealamus  strictus 
der  trockenen  Zone  Nordwest-Indiens  und  des  Dekhan  an.  Ebenso  sind  in  Hinter- 
indien die  meisten  Arten  auf  feuchte  Gegenden  beschränkt,  obwohl  sie  keineswegs 
sumpfigen  Niederungen  angehören.  Allerdings  zieht  sich  ein  Saum  von  Bambusa  arun- 
dinacea an  den  Flussufern  von  Barma,  Ceylon  und  anderen  Gegenden  hin,  aber  die 
Heimath  der  meisten  Arten  sind  die  Gebirge.  Besonders  Arundinaria  gehört  dem  Hoch- 
gebirge an  und  spielt  eine  hervorragende  Bolle  im  Himalaya,  den  Bergen  von  Barma, 
Vorderindien  und  Ceylon.  In  Sikkim  sind  am  Fuss  der  Berge  die  Dörfer  von  Wäldchen 
aus  Bambusa  Tulda,  Balcova  und  arundinacea  umgeben,  die  erste  Höhenzone  bis 
1200  m  hat  Dendroealamus  Hamiltonii,  Bambusa  nutans  und  Arundinaria  intermedia:  bis 
1800  m  folgen  Cephalostachyum  capitatum,  Pseudostachyum  polymorphum  und  Arundinaria 
Hookeriana,  bis  2700  m  .-1.  racemosa,  während  in  der  höchsten  Zone  bis  2700  m  A.  aristata 
herrscht. 

821.  Icones  BogOl'ienses.  (Jardin  Botanique  de  Buitenzorg  Fascicule,  pl.  1  bis 
XXV,  Leide,  1897,  76  p.,  8°.) 

Das  Buch  enthält  Beschreibungen  und  Abbildungen  neuer  und  interessanter 
aber  wenig  bekannter  Arten  von  den  indischen  Inseln.  Leber  die  neuen  Arten  vgl. 
„Verzeichniss  neuer  Arten";  von  anderen  werden  beschrieben  und  abgebildet:  Xantho- 
phyllum  affine  (Java,  Hinterindien},  Steradia  yracilis  (Borneo),  Erythroxylum  latifolium 
var.  lonyipetiolatum  (Sumatra),  Roucheria  Griffithiana  (Malakka,  Sumatra.  Borneo), 
Canarium  decumannni  (Molukken),  C.  Moluccanum  (ebenda),  Sandoricum  Borneeuse  (Borneo  >, 
Dysoxylon  acutangulum  (Borneo),  Aglaia  argentea  (malayischer  Archipel,  Malakka), 
J...  eximia  (Sumatra.  Malakka),  Ganophyllum  falcatum  (Java),  Palaquium  Ottolanderi  (Java), 
Sideroxylon  Linggense  (Borneo),  Pisonia  cauliflora  (Ceram),  P.  longirostris  (Insel  Boeroe 
bei  Amboina). 

822.  Hallier,  H.  Indonesische  Acanthaceen.  (Sep.-Abdr.  aus  Nova  Acta.  Abh. 
der  Kaiserl.  Leop.-Carol  Deutschen  Akademie  der  Naturforscher.  LXX.  No.  3,  Halle, 
1897,  34  p..  4°.) 

Ausser  neuen  und  neubenannten  Acanthaceen  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten") 
werden  besprochen:  Hemiyraphis  reptans  Schumann  (Neu-Guinea,  Neu-Hannover),  Ptyssi- 
ylottis  radicosa  (Ceylon,  Java'.'),  P.  auriculata  Hallier  (Borneo)  und  anisophylla  (ebenda), 
wie  überhaupt  namentlich  die  beiden  Gattungen,  denen  diese  Arten  angehören,  ein- 
gehender besprochen  werden. 

823.  Hallier.  Hans.  Die  indonesischen  Aeschynanthusarten  des  Herbariums  zu 
Buitenzorg.     (Natuurk.  Tydschrift  von  Ned.  Indie,  LVI,  1897,  p.   333.) 

Verl.  wurde  beim  Bestimmen  des  von  ihm  in  der  Flora  von  Buitenzorg 
gesammelten  Aeschynanthus-  Arten  gewahr,  dass  in  Clark  es    Monographie  der  Cyrtan- 


Indisches  Pflanzenreich.  237 

dreen  einerseits  mehrere  zu  vereinigende  Aeschynanthus  :ils  selbstständige  Arten 
beschrieben,  andererseits  einige  zu  trennende  Formen  miteinander  vereinigt  worden 
sind.  Verf.  zählt  unter  besonderer  Berücksichtigung  des  von  ihm  in  West-Java  und 
Bornen  gesammelten  Materials  die  ihm  in  Herbarmaterial  und  Abbildungen  bekannt 
gewordenen  Arten  des  Archipels  auf  in  der  Reihenfolge,  die  ihm  der  natürlichen  Ver- 
wandtschaft am  nächsten  zu  kommen  schien.  Neu  ist  Aedasicdlyx,  epiphytisch  auf 
einem  kleinen  Baume  von  Mitrephora  in  der  xerophilen  Hoehgebirgsvegetation  .Mittel- 
borneos an  der  westlichen  Felskante  des  mittleren  Theiles  des  Liang  G-agang  ca.  800 
bis  900  m  über  Meer,  der  Ae.  Beccarii  sehr  nahe  verwandt.  Vuyek. 

824.  Gresliott".  M.     Nuttige  Indische  Planten. 

Diese  schon  früher  angekündigte  Arbeit  (cf.  Bot.  J.,  1894,  II,  p.  92)  wird  jährlich 
fortgesetzt  und  enthält  Abbildungen  nebst  ausführlichen  Beschreibungen  von  Hernandia 
peltata  Meissn.,  Calophyllum  inophyllum  L.,  Eurycoma  longifolia  Jack,  Sterculia  javanica 
R.  B  ,  Eucheita  Honfieldii  Beim.,  Derris  elliptica  Bent.,  Pterocarpus  indicus  AVilld.,  Barring- 
tonia  speciosa  Forst.,  Styrasc  Benzoin  Diyand.,  Caesalpinia  Sappan  L„  Cedrela  serrata  Royle, 
Ricinus  communis  L.,  Santalum  album  L.,  Coix  Lachryma  Jobs.  L.,  Acacia  Farnesiana 
Wllld.,  Baue«  macrophylla  Griff.,  Galotropis  gigantea  R.  Br.,  Piper  Cubeba  L.  F.,  Xyc- 
tanthes  arbar-tristis  L.,  Morinda  citrifolia  L.,  Gonystylus  Miquelianus  F.  et  B. 

Auch  diese  Beschreibungen,  zuerst  im  Indischen  Mercur  publicirt,  sind  als  Sonder- 
druck vereint  und  werden  von  der  Direction  des  Kolonial-Museums.  in  Haarlem  heraus- 
gegeben. Vuvck. 

825.  Schamann,  K.     Sterculiaceae  Beccarianae-     (Engl.  J.,   24.   Beibl.  58,   p.  14 — 21.) 
Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  werden  erwähnt:    Sterculia 

Blumei  (Sumatra),  ceramica  (Ceram),  Comventzü  (Neu-Guinea),  nobilis  (Kei-Inseln), 
rubiginosa  (Borneo),  rufa  (Bornen),  stipulata  (Borneo),  Spanoghei  [fälschlich  S.  Spangleri, 
wohl  von  S.  laevis  nicht  verschieden),  subpeltata  (Sumatra),  hegensis  (Kei-Inseln),  foetida 
(Molukken),  Firmiana  Beccariana (Borneo). 

826.  Ridley,  H.  X.  The  Dracaenas  of  the  Malay  Peninsula.  (J.  of  B..  V.  34 
London   1896.  p.  162—168.) 

Es  sind  sechs  Bäume  oder  grosse  Sträucher  mit  ausgebreiteten  Rispen,  von 
•denen  drei  schmale  (D.  graminifolia  Wall.,  D.  granulata  Hook.  f.  und  I).  brachystachys 
Hook,  f.)  und  drei  breite  Blätter  besitzen  (D.  Maingayi  Hook,  f.,  D.  mirantiaca  Wall, 
und  I).  longifolia  Ridl.),  sechs  kleine  niedrige  Sträucher  mit  Zweigen,  dünnen  Stämmen 
und  racemösen  Inflorescenzen  (D.  Porteri  Baker,  D.  temiflora  Roxb.,  D.  congesta  Ridl., 
D.  breviflora  sp.  n.,  D.  singapurensis  sp.  n.  und  D.  siamica  sp.  n.)  und  zwei  grosse 
schlanke  Sträucher  mit  niederhängenden  Zweigen  und  weitausgebreiteten  hängenden 
Rispen  (D.  nutans  Ridl.  und  I).  gracilis  Wallr.).  Zum  Schluss  wird  D.(?)  yuccaefolia 
sp.  n.  von  Siam  beschrieben,  die  vielleicht  eine  Cordyline  ist.  Matzdorff. 

826a.  Kidley.  H.  The  Orchideae  and  Apostasiaceae  of  the  Malay  Penin- 
sula.    (.[.  L.  S.,  London,  32.  1896,  p.  213—416.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  Orchidaceae  Malakkas  vom  Staate  Kedah  bis 
Singapore  mit  Einschluss  der  Lankawi- Inseln  und  aller  anderen  Inseln  an  der  West- 
küste und  der  Inseln  Pulan  Tioman,  Pulan  Tinggi  und  Pulan  Aar  auf  der  Ostküste 
von  Johore:  auch  sind  einige  Arten  aus  dem  südlichen  Siam  eingeschlossen.  (Ueber 
die  neuen  Arten  vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten.") 

Der  grösste  Theil  von  Malakka  ist  mit  dichten  Dschungeln  bedeckt  bis  fast  zu 
den  Gipfeln  der  Berge.  Im  niederen  Waldland  sind  epiphytische  Orchideen  ziemlich 
selten  und  meist  auf  die  höchsten  Zweige  der  Bäume  beschränkt.  Erdorchideen, 
besonders  Neottieae,  von  denen  einige  saproplrytisch  sind,  kommen  zerstreut  in  allen 
Wäldern  vor,  treten  aber  meist  spärlich  auf  und  sind  ihrer  wenig  auffälligen  Farbe 
wegen  leicht  zu  übersehen.  Die  Mangrovesümpfe  sind  reich  an  epiphvtischen  Arten, 
die  bisweilen  die  Zweige  dicht  überziehen.  An  trockeneren  und  sonnigen  Orten  der 
Seeküste  und  offeneren  Flussufern  finden  sich  Arten  von  Thrixspermum,  Renanthera 
und  Aerides    auf    den   Felsen   in   dicken  Massen.     Wo    die  Wälder    verschwunden    sind. 


238  F.  Höek:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

erscheinen  wenige  Arten  (Spathoglottis  plicata,  Eulophia,  Geodorum,  Bromheadia  palustris, 
Habenaria  lacertifera,  IAparis  paradoxa,  Thrixspermum  lilacinum  und  Vanda  Hookerüxna). 
In  Gärten  erscheinen  Dendrobium- Arten,  Cirropetalum  vaginatum,  Bulbophyllum  clandes- 
tinm.  Dendrocolla  Trichoglottis,  D.  fUiformis  und  Aeriopsis  javanica. 

In  vielen  Gebirgswäldern  werden  die  Orchideen  umso  häufiger  je  höher  man 
emporsteigt;  die  Dschungel  wird  offener  und  an  freien  felsigen  Abhängen  finden  sich 
zahlreiche  Orchideen.  An  diesen  Orten  finden  sich  Arten  auf  dem  Boden  oder  ganz 
niedrig  an  Zweigen,  die  in  niedriger  Lage  nur  in  den  höchsten  Zweigen  vorkommen. 
So  wuchsen  bei  3000  Fuss  Höhe  auf  dem  Boden  Bulbophyllum,  Coelogyne,  Dendrobium, 
Platyclinis,  Eria  u.  a. 

Ganz  andere  Orchideen  wachsen  auf  Kalkhügeln,  die  über  die  ganze  Halbinsel 
zerstreut  sind  und  die  Lankawi-Inseln  bilden.     Hier  sind  Orchideen  massenhaft. 

Einige  Orchideen  blühen  mit  längeren  oder  kürzeren  Zwischenräumen  das  ganze 
Jahr  hindurch,  doch  findet  man  die  meisten  in  den  ersten  drei  Monaten,  aber  Calunthe 
curculigoides  blüht  im  November,  Grammatophyllum  speciosum  im  August  und  September. 
Saprophyten  erscheinen  meist,  wenn  trockenem  heissem  AVetter  schwere  Regengüsse 
folgen  (so  auch  Burmanniaceae). 

Im  Allgemeinen  trägt  die  Orchideenflora  einen  malavischen  Charakter,  viele  sind 
gemein  mit  den  grossen  Sundainseln.  Im  Norden  aber  erscheinen  auch  Arten  von 
Tenasserim:  wahrscheinlich  wird  bei  weiterer  Kenntniss  an  den  Lankawi-Inseln  und 
Keelah  Peak  die  Hauptgrenze  dieser  Florenbestandtheile  zu  suchen  sein. 

Durch  die  ganze  Halbinsel  finden  sich  auch  australische  Florenelemente  (Ca- 
suarina,  Lepidosperma,  Boeckea,  Leptospermum,  Melaleuca,  Gahnia,  doch  von  Orchideen 
nur  Cryptostylis  und  Corysanthes,  von  denen  erstere  auch  bis  Ceylon  und  zum  Himalaja 
reicht.  Von  den  87  Gattungen  sind  beiden  Hemisphären  gemeinsam :  Microstylis,  Liparis, 
Bulbophyllum,  Calanthe,  Polystachya,  Vanilla,  Pogonia,  Habenaria  und  Cypripedium-  Bis 
Afrika  reichen  Eulophia,  Acampe,  Corymbis  und  Zeuxine.  Nur  in  Malakka  und  auf  den 
malavischen  Inseln  kommen  vor:  Claderia,  Platyclinis,  Dendrochüum,  Chrysoglossum, 
Grammatophyllum,  Bromheadia,  Plocoglottis,  Microsaccus,  Adenoncos,  Vrydagzynea,  Cystorchis? 
Dossinia,  Hylophila,  Dilochia,  Oxyanthera,  während  Haemaria  sonst  noch  in  China, 
Leconorchis  in  Japan  vorkommen.  Alle  anderen  kommen  in  Indien  vor  ausser  den 
bisher  auf  Malakka  beschränkten  Leucolacnn.   Renantherella  und  AscochüuS- 

826a.  Ri<Hcy.  H.  N.  Cyrtandraceae  Malayenses.  (Ebenda,  p.  497 — 528.)  (Ueber 
neue  Arten  vgl.   „Verzeichniss  neuer  Arten") 

Am  reichsten  an  Cyrtandraceen  sind  in  Malakka  die  inneren  Bergdistricte, 
namentlich  die  Thaiping  Hills  in  Perak,  wo  die  Wegränder  oft  mit  Pflanzen  dieser 
Familie  geschmückt  sind.     Auf  Kalkfelsen  finden  sich  Boea,  Chirita   und  Didymocarpus. 

Aeschynanthus  umfasst  jetzt  11  Arten,  von  denen  nur  4  auch  auf  den  Sunda- 
inseln, 2  in  Burma  und  Siam  vorkommen,  2  endemisch  sind.  Rhynchotechum  hat  eine 
auch  auf  Java  vorkommende  Art,  ebenso  Epithema  und  Agalmyla. 

I>ie  strauchigen  und  halbstrauchigen  Cvrtandras  umfassen  nur  sechs  Arten,  die 
ausser  3  endemischen  auch  auf  Sumatra  oder. Java  vorkommen.  Von  2  Cyrtandromaea- 
Aiten  ist  1  endemisch,  1  auch  in  Sumatra  gefunden.  Stauranthera  hat  2  Arten,  die 
auch  von  Barma  und  Assam,  nicht  aber  von  den  malavischen  Inseln  bekannt  sind. 
Die  Didymocarpeae  sind  zum  grossen  Theil  endemisch,  ganz  die  einzigen  Arten  von 
Phylloboea  und  Monophyllaea  sowie  alle  8  Arten  von  Boea.  Gerade  Didymocarpus-Axten 
sind  wenig  verbreitet.  Doch  ist  die  dazu  gehörige  Section  Heteroboea  viel  weiter  ver- 
breitet. Im  Ganzen  sind  von  72  Arten  53  endemisch,  5  auch  in  Barma  und  Siam,  13- 
auf  den  malavischen  Inseln. 

827.  Kränzlin,  F.  Zwei  neue  Orchideen.  (Annuaire  du  conservatoire  et  du  jardm 
botanique  de  Geneve,  l,  18^7,  p.  107 — 10s.) 

de  eine  neue  Habenaria  von  Java  und  den  Philippinen.     (Vgl.  „Verzeichniss  neuer 

Arten."] 


Madagassisches  Pflanzenreich.  239 

828.  Rendle,  A.B.  New  Philip'pine  Plants.  (J.  of  B., .  V.  34,  London,  1896. 
p.  355— 358.) 

Die  Sammlung,  die  vom  Bochland  von  Lepante  (.")O00 — 70<)0  Formen)  auf  Luzon 
und  von  Mt.  D.ulangau  (5000  Formen)  auf  Miadora  stammte,  umfasste  ausser  bekannten 
endemischen  Pflanzen,  die  sonst  nur  andei'wärts  aufgefundenen  Podocarpus  faldformis 
Pari.,  Phyllocladus  hypophyUa  Hook,  f.,  Dacrydium  elatum  Wall.,  Gephalotaxm  Manni? 
Hook,  f.,  Burmannia  longifolia  Becc,  Platyclinis  latifoiia  HemsL,  Litsaea  villosa  Blume, 
Gaultheria  borneensis  stapf,  Rhododendron  cuneifolium  Stapf,  Strobilanthes  pentstenionoides 
T.  Anders  und  die  neuen  Arten  Vacciniwm  mindorense,  Rhododendron  luzonicnse,  R-  White- 
headi,  R.  subsessile,  Microstylis  mindorensis  und  Zeuxine   Whitheadi.  .Matzdorf f. 

829.  Prain,  D.  Noviciae  [ndiae  XV,  XVI.  (Journal  of  tlie  Asiatic  Society  of 
Bengal,  LXV1S  1897,  p.  347—518,  518—522.)     (Eef.  in  Bot.  C,  Beihefte,  VIII,   p.  227.) 

830.  Leveille,  H.  Essai  d'nn  catal.  crit.  des  esp.  vegetales  qui  croissent  dans  Les 
Etablissements  de  Finde  francaise.   Suite.     (Monde  des  plantes,  6,   1897,  p.  94 — 95.) 

S31.    Pierre,  L.     Flore  forestiere  de  Cochinchine.     (Paris.) 

In  B.  S.  B.  France.  43,  1897,  p.  766-767.  sind  die  in  Fase.  20—22  abgebildeten 
Arten   aufgeführt. 

832.  Trimen,  H.  A  preliminary  List  of  Maldive  Plauts.  (J.  of  B.,  Vol.  34, 
London,  1S96,  p.  3—6.) 

Das  Verzeichniss  umfasst  40  wildwachsende  und  47  kultivirte  Pflanzen.  Von  den 
Laccadiven  nennt  man  50  eultivirte  und  142  wilde  Arten.  15  der  maledivischen  wilden 
Arten  kommen  dort  nicht  vor.     Vergleiche  die   Flora  von  Minikoi.         Matzdorf  f. 

833.  Seemeil,  0.  v.  Neue  Weidenarten  in  dem  Herbar  des  Königl.  botanischen 
Museums  zu   Berlin,  III.     (Engl.  J.,  23,  Beibl.   57,  p.  42—46.) 

Neue  Arten  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten")  ans  dem  indischen  und  tropisch- 
afrikanischen  Pflanzenreich. 

834.  Weathers,  J.  Dendrobium  coelogyne.  (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  386—387)  aus 
Mouline  in  wird  besprochen  und  abgebildet. 

835.  Mr.  Curtis'  botanical  tonr  in  the  Malay  States.  (G.  Chr..  21,  1897,  p.  333 
bis  334.) 

836.  Leveille,  H.      Flore  de  Nilgiris.     (Monde  des   plantes.  6.   1897,  p.  89.) 


9.  Madagassisches  Pflanzenreich,   r.  837-84E 

837.  Drake  del  (Jastillo,  E.  Note  sur  les  Araliees  des  des  de  l'Afrique  Orientale. 
(J.  de  h.,  11,  1897,  p.  1—5,  57—66,  124—125.) 

Die  Analogien  zwischen  der  malayischen  und  madagassischen  Flora  zeigen  sich 
besonders  an  Aralieen.  "Während  gegenüber  dem  Beichthum  der  mala  vischen  Inseln 
das  tropische  Afrika  von  diesen  kaum  20  hat,  besitzt  das  ostafrikanische  Pflanzen- 
reich 43.  Von  diesen  gehören  33  Madagascar  an,  10  den  Masearenen,  2  den  Comoren 
(davon  1  mit  Madagascar  gemein)  und  2  den  Sevchellen  (davon  1  auch  auf  den  Masea- 
renen). während  keine  einzige  derselben  bisher  ausserhalb  dieses  Pflanzenreichs  bekannt 
ist.  Fs  sind  ausser  neuen  oder  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten"): 
Gastonia  heptapleurwm  (Reunion),  duplicata  (Madagascar),  cutispongia  (Reunion,  Mauritius, 
Seychellen),  Panu.r  amplifolia  (Madagascar),  ornifolia  (eh.),  repanda  (Reunion,  Mauritius. 
Rodriguez),  Maralia  (Madagascar),  multibraeteata  (eh.),  tripinnata  (eb.),  cissiflora  (eh.), 
penfamera  (eb.),  xanthoxyloides  (eb.),  yomphophylla  (eb.),  confertifolia  (eb.),  Boivini  (eb.), 
Gussonia  Bojeri  (eb.),  monophylla  (eh.).  Yantsilana  (eb.)  und  racemosa  (eb.). 

838.  Kränzliii.  F.  Mystacidium  Harioticmum  Krzl.  n.  sp.  (J.  de  b.,  11,  1897. 
p.    153—164.) 

Neue  Art  von  Madagascar. 

.839.  Grisard,  J.  L'arbre  du  voyageur.  (Bull.  Soc.  nat.  d'aeolim.  de  France, 
44.  ann.,  Paris,  1897,  p.  85—87.) 


240  F-  Hock:  Ptlanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Ravenala  madagascariensis  G-mel.  wird  kurz  beschrieben.  Er  ist  für  Madagascar 
von  Wichtigkeit,    da  seine  Verwendung    sehr    mannigfach    ist.     Diese  wird  geschildert. 

Matzdorff. 

889a.  Grisai'd,  J.  Le  Eavensara  de  Madagascar.  iBull.  Soc.  nat.  d'acclim.  de 
France,  44.  arm.,  Paris,   1897,  p.  87—88.) 

Ravensara  aromaüca  Gmel.  ist  in  Madagascar  einheimisch  und  auf  den  Mascarenen 
eingeführt.     Seine  Verwendung  ist  recht  mannigfaltig.  Matzdorff. 

840.  (iilg,  E.  Der  ostafrikanische  Kopalbaum.  ( Xotizblatt  d.  Kgl.  bot.  Gartens 
ti.  Museums.     Berlin,  1897,  No.  9.) 

Nach  Bot.  C,  74,  p.  250  steht  jetzt  fest,  dass  der  madagassische  Kopalbaum 
zu  Trachylobium  verrucoswn  gehört  und  dass  der  Zanzibarkopal  von  derselben  Art 
stamme,  mit  der  auch  die  Arten  dieser  Gattung  von  Java  und  Bourbon  zu  ver- 
einigen seien. 

841.  Hemsley,  W.  B.     Aldabra  Island.     (G.  Chr.,  22.  1897,  p.  321.) 

Bericht  über  eine  floristische  Arbeit  von  Schinz  über  diese  bei  Mauritius  ge- 
legene Insel. 

842.  Schinz,  H.  Zur  Kenntniss  der  Flora  der  Aldabra-Inseln.  (Verhandl.  der 
Senckenberg.  naturforsch.  Gesellsch.,  XXI,  1897,   p.  75 — 91.) 

Aufzählung  aller  von  der  Gruppe  bekannten  Arten  im  Bot.  C,  73,  p.  147  ff. 

843.  O'Zoux.  L'agriculture  ä  la  Reimion.  (Bev.  franc.  de  l'etranger  et  des  colo- 
nies,  aoüt  1897.) 

844.  Pierre.  L.  Sur  quelques  Phytocrenae  du  Gabon  et  de  l'Indochine.  (P.  S.  L. 
Paris,  1897,  No.  166—167.   p.   1315—1322.) 

845.  Humblot,  L.  Essai  d'introduction  de  l'arbre  ä  Gutta-Percha  ä  la  Grande- 
Comore.     (Bull.  Mus.  Hist.  Nat..  Annee  1897,  Paris,  p.   172—173.) 

1889  wurden  drei  schwache  Exemplare  von  Tsonandra  gutta  Hook,  an  die  Küste 
von  Gross-Comoro  in  250  und  in  500  m  Höhe  verpflanzt.  Sie  gediehen  erst  1891,  von 
da  ab  gut.  Namentlich  das  auf  mittlerer  Höhe  gepflanzte  wurde  bald  stark  und  kräftig. 
Isonandra  kann  wohl  überall  gedeihen,  wo  es  feucht  und  schattig  ist,  namentlich  gut 
im  Schutze  von  Cacaobäumen.     Auch  diese  können  tiefer  als  bei  500  m  wohl  gedeihen. 

Matzdorff. 

10.  Tropisch-afrikanisches  Pflanzenreich,    r.  846-87*. 

Vgl.  auch  E.28  (Bewaldung  d. Sahara).  111  (  Parnassia),  137 — 139 (Kamerun),  140(Usambara), 

«33  (Salix). 

846.  Palacky,  J.  Die  Rolle  Afrikas  in  der  Entwicklung  der  Pflanzenwelt  über- 
haupt und  speciell  derjenigen  Europas.  (Verhandlungen  der  Naturforscher  Versammlung, 
1894,  II,   1.  Hälfte,  p.   161—163.) 

Verl.  bespricht  die  verschiedenen  Theorien  über  den  Ursprung  der  Sudan- 
Flora,  neigt  am  meisten  der  eines  autochthonen  Ursprungs  zu,  da  einige  Vorläufer 
der  jetzigen  afrikanischen  Flora  in  der  Eocänflora  West-Europas  auf  Zusammenhang 
mit  diesem  Erdtheil  deuten.  Die  Aehnlichkeiten  mit  Indien  erklärt  er  durch  gleiches 
Klima,  da  sie  in  West-Afrika  stärker  als  in  Ost-Afrika  auftreten.  Die  Entstehung  der 
abessmischen  Bergflora  erklärt  sich  aus  der  allmählichen  Hebung,  wenn  auch  Beziehungen 
zur  mediterranen  Flora  nicht  zu  leugnen  sind. 

S47.  Engler,  A.  Beiträge  zur  Flora  von  Afrika,  XIII  (Schluss).  (Engl.  J.,  XXIII, 
L897,  p.  449—558.) 

Fortsetzung  der  Bot.  J.,  XXIV.  1896.  2,  [>.  147  f.  E.  783  besprochenen  Arbeit. 
Enthält  in  dem  1897   erschienenen  Theil: 

a)  Schumann,  K.     Rubiaceae  africanae,  |>-  449  —  470. 

Ausser  neuen  oder  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten']  werden 
besprochen:  Aulacocalyx  jasminiflora  Eich.  (Kamerun),  Yanguicra  canthoides  Bth.  (Togoj. 
Plectronia  anomocarpa  (P.  DG)  K.  Seh.  ('.'),    P.    rangnieroides  (HL),    K.  Seh.  (Togo),    Cra- 


Tropisch-afrikanisches  Pflanzenreich.  241 

terispermum  montanurn  Hi.  (Sierra  Leone),  Rutidea  rufipiiis  Hiern.  (Deutsch-Ostafrika), 
Psilänthm?  ebracteölatus  Hi.  (Togo,  Yoinbo,  Sierra  Leone),  Geophila  ioides  K.  Seh.  (An- 
gola), G.  hirsuta  Bth.  (Togo). 

b)  Diels,  L.  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Scröphulariaceen  Afrikas,  p.  471-  196, 
Umfasst: 

A.  Neue  Antirrhinoideae  aus  Süd-Afrika. 

Nur  Beschreibung  neuer  Arten  (vgl.  „ Verzeichn.  neuer  Arten")  und  einiger  neuer 
Varietäten. 

B.  Gliederung  und  Verbreitung  einiger  Gattungen  der  Antirrhinoideen.  Die 
Scröphulariaceen  nehmen  nach  Grisebach  der  Procentzahl  nach  die  elfte  Stelle  im  Cap- 
land  ein.  sind  aber  weit  verschiedengestaltiger  entwickelt  als  die  artenreicheren,  aber 
einförmigeren  Rutaceen  und  Ericaceen  jenes  Gebiets.  Einige  Gattungen,  die  unter  den 
jetzt  lebenden  isolirt  stehen,  wie  Dermatobotrys,  Phygelius  u.  a.  bewohnen  enge  Bezirke, 
andere  haben  Verwandte  vermuthlich  in  der  neuen  Welt  ( Gerardieae,  Melasma),  während 
andere  in  den  Tropen  Afrikas  und  darüber  hinaus  verbreitet  sind  (Cycnium,  Buechnera, 
Striga),  ohne  dort  so  reichlich  entwickelt  zu  sein  wie  andere  ausgezeichnete  Gruppen 
(Aptosimicae ,  Hemimerideae ,  Manuleae,  Selagineae),  die  daher  von  besonderer  Be- 
deutung sind. 

Ausser  den  Hemimerideen,  die  systematisch  schwer  zu  benrtheilen  sind,  gehören 
letztere  alle  zn  den  altafrikanischen  Pflanzen.  Die  Aptosimeen  sind  durch  Anticharis 
in  der  ganzen  nordafrikanisch-indischen  Steppenprovinz  vertreten,  und  in  Kordofan 
wächst  Aptosimum  pumilum.  Beide  Gattungen  tauchen  dann  erst  wieder  in  Benguela- 
Hereroland  auf,  schreiten  mit  zunehmender  Artenfülle  nach  Süden  vor  (wo  Peliostomum 
hinzutritt),  um  an  den  Randwällen  der  Karroo  Halt  zu  machen,  die  nur  von  A.  depressum 
überschritten  sind.  Im  eigentlichen  Capland  fehlt  die  Gruppe  ganz,  wird  gewisser- 
massen  durch  die  Hemimerideen  ersetzt,  während  die  anderen  Gruppen  direct  Parallelen 
zu  den  Ericoideae  ergeben. 

Unter  den  Hemimerideen  haben  in  der  Gattung  Diascia  die  ursprünglichsten 
Arten  ihre  Heimath  da,  wo  die  Compositenregion,  Karroo  und  das  südwestliche  Cap- 
gebiet  sich  berühren,  nämlich  D-  Engleri  und  Biirchellii  im  Hantamgebirge  und  Um- 
gebung, D.  alonsoides  auf  den  Höhen  der  Schneeberge.  In  ihrer  nächsten  Verwandt- 
schaft schon  hat  sich  die  Spaltung  vollzogen  in  die  beiden  Parallelreihen,  deren  weitere 
Glieder  nur  mit  Schwierigkeit  sich  trennen  lassen.  Für  die  Racemosae  liegt  im  Osten 
der  Schwerpunkt.  Ihr  Habitus  zeigt,  dass  sie  minder  rauhes  Klima  brauchen,  als  die 
älteren  Formen  des  "Westens,  wo  eine  kurze  Regenzeit,  von  glühender  Sommerhitze  zu 
Winterfrösten  überleitend,  die  Hänge  des  Gebirges  in  flüchtiges  Grün  kleidet.  Auf 
die  Racemosae  des  Ostens  wirkt  eine  so  scharfe  Klimascheide  nicht  mehr  ein.  Unter 
der  Herrschaft  des  Monsuns  werden  die  monocarpischen  Arten  des  Westens  ausdauernd 
und  ihre  Blätter  vergrössern  sich.  So  steigen  die  Diascien  hinab  bis  zu  den  Savannen 
des  Pondolandes  mit  seinem  milden  Meeresklima. 

Vielseitiger  entfaltet  sich  die  Gruppe  im  Wresten.  Als  besonders  günstiges  Ent- 
wicklungscentrum zeigt  sich  die  Nordhälfte  des  Winterregengebiets;  dort  drängen  sich 
die  morphologisch  höchststehenden  Formen  zusammen,  während  sie  im  feuchteren 
Gebiet  der  typischen  Capflora  bedeutend  in  den  Hintergrund  treten.  Die  Axillares 
zeigen  in  ihrem  annuellen  Verhalten  Anpassung  an  das  Klima;  sie  überdauern  als  Samen 
den  wolkenarmen  Sommer,  um  nach  dem  ersten  Regen  zu  keimen,  wenige  zarte  Blätter 
zu  treiben  und  mit  grosser  Blüthe  in  abenteuerlichen  Gestalten  und  leuchtenden  Farben 
einige  W'ochen  die  kahlen  Sandfelder  zu  beleben. 

Im  südlichen  Namaland  schliesst  sich  den  eulminirenden  Diascien  die  verwandte 
Gattung  Colpias  an,  eine  Felsenpflanze  von  der  Tracht  mittelländischer  Linarien,  die  ein 
sehr  beschränktes  Gebiet  im  Nordwesten  bewohnt. 

Auch  Xemesia    zeigt    den  Gegensatz    beider  Klimazonen  Süd- Afrikas;    den  Osten 
und    die  Mitte  bewohnen   ausdauernde  Arten    (wie  N-  cynanchifolia  und    alle  Axillares), 
die    sich    durch  weniger   ansehnliche  Blüthen    auszeichnen,    als  die    gross-    und  schön- 
Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  16 


242  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

blüthigen  Kräuter  des  Gebiets  der  Winterregion  (Saccatae  und  die  meisten  Calcaratae). 
In  letzteren  finden  sich  die  morphologisch  minder  vorgeschrittenen  mit  höher  ent- 
wickelten zusammen. 

Die  Manuleae  umfassen  mehrere  fast  rein  afrikanische  Gattungen,  die  einerseits 
mit  den  kosmopolitischen  Gratioleen  eng  verknüpft  sind,  andererseits  zu  den  Selagineen 
Beziehungen  zeigen.  Auch  die  Manuleen  zeigen  grosse  Anpassungsfähigkeit  an  das 
Klima;  eine  ganze  Reihe  Arten  treten  sowohl  einjährig  als  ausdauernd  auf,  z.  B. 
Chaenostoma  racemosum,  hispidum,  polyanthum,  campanulatum  und  mehrere  Manxdea- Arten. 
Ausser  diesen  giebt  es  aber  auch  immer  ausdauernde,  die  sogar  in  vielen  Fällen  am 
Grunde  verholzen,  sich  also  zu  niederen  Gebüschen  ausbilden,  sowohl  auf  den  grasigen 
Savannen  Natals  und  Transvaals,  wie  im  Compositengestrüpp  des  Nordens  und  auf 
den  Dornsteppen  der  Karroo  bis  Benguella.  Ueberall  liegt  in  der  Gleichmässigkeit  der 
Bewässerungsverhältnisse  das  Maassgebende  für  deren  Ausbildung,  im  Osten,  wo 
Feuchtigkeit  nie  mangelt,  in  der  Karroo,  wo  es  stets  an  ihr  gebricht,  kein  Regen  den 
Boden  lange  genug  durchfeuchtet,  um  einer  Einjährigen  das  Leben  zu  befriedigen. 
Das  Monsungebiet  erzeugt  die  Normalform  davon,  kleine  holzige  Stauden  von  der  Tracht 
unserer  Labiaten,  meist  etwas  behaart  und  durch  Verdichtung  des  Induments  auch  die 
Gebirgspässe  zu  überschreiten  und  zur  Karroo  vorzudringen  geeignet,  so  Chaenostoma 
halimifolium  der  mittleren  Karroo,  ähnlich  Ch.  canescens  und  Manulea  incana  des  Nama- 
landes;  als  eine  der  wenigen  Manuleen  des  Caplands  erscheint  auf  Dünen  bei  der  Cap- 
stadt  M.  tomentosa.  In  Belaubung  und  im  Blüthenstand  zeigen  sich  weitere  Anpassungen 
an's  Klima. 

Die  in  der  Ausdauer  unsicheren  Arten  erscheinen  da,  wo  die  Capflora  mit  der 
tropischen  um  die  Herrschaft  streitet,  in  den  Uebergangsgebieten  zwischen  Winter-  und 
Sommerregen.  Dort  z.  B.  im  District  Uitenhaga  erscheinen  auch  die  östlichsten  stets 
ein  Mal  fruchtenden  Arten;  an  der  Westküste  dagegen  vom  Cap  nach  Norden  beginnen 
sie  wie  bei  Diascia  die  Stauden  rasch  zu  überflügeln.  Das  Laub  concentrirt  sich  immer 
mehr  auf  den  unteren  Theil.  Sehr  oft  finden  sich  von  kopfiger  Aehre  gekrönte  Schäfte 
(Phyllopodium,  Polycarena,  Mamdea,  Zaluzianskia).  Am  Cap  beginnt  die  Blüthe  in  der 
Mitte  der  Regenzeit,  am  Beginn  des  regenlosen  Sommers  ist  die  Samenreife  beschlossen. 
Auf  den  Bergen  verschieben  sich  diese  Zeiten  ein  wenig. 

Sutera  erweist  sich  als  ursprünglicher  Typus  der  Gruppe,  tritt  vom  oberen  Nil 
bis  Indien  als  Inundationspflanze  auf,  erinnert  aber  an  Chaenostoma,  die  sich  in  ihren 
Verbreitungsverhältnissen  ganz  als  altoceanisch  erweist.  "Weiter  vorgeschritten  ist 
Phyllopodium,  die  auf  das  Gebiet  des  Winterregens  beschränkt  ist.  Polycarena  bewohnt 
mit  nur  einjährigen  Arten  die  Westküste  von  Hereroland  bis  zum  Cap.  Manulea  um- 
fasst  in  der  Gruppe  Thyrsiflorae  nur  Stauden  von  Natal  bis  Mossamedes,  während  im 
eigentlichen  Capgebiet  sich  einjährige  Kräuter  (Racemosae)  finden. 

Auch  Zaluzianskia  hat  ausdauernde  Arten  im  Monsungebiet,  einjährige  im  Westen, 
wo  sie  bis  zum  Lüderitzland  nordwärts  reichen.  Im  Allgemeinen  liebt  sie  mehr  höhere 
Lagen  und  scheint  da  vielgestaltiger  zu  sein,  als  heute  bekannt  ist. 

c)  Engler,  A.     Scrophulariaceae  africanae,  II,  p.  497 — 517. 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  besprochen:  Dermato- 
botrys  Saundersii  (Pondoland),  Stemodiopsis  Bivae  (Galla-Hochland),  Lindernia  Stuhlmannii 
(Deutsch-Ostafrika),  Veronica  chamaedryoides  (Kilimandscharo-Gebiet  und  Galla-Hochland). 
Die  Bhinanthoideae-  Gerardieae  sind  formenreicher  in  Afrika,  als  man  bisher  glaubte, 
weshalb  Verf.  einen  Bestimmungsschlüssel  dieser  Gruppe  giebt. 

Von  diesen  werden  ausser  neuen  Arten  noch  besprochen:  Cyciocheilon  Kellerii 
(Somali),  C.  minutibracteolatutn  (eb.),  Sopubia  Eminii  (Ost-Afrika),  Ghikaea  spedabilis 
(Somali),  Pseudosopubia  obtusifolia  (eb.),  Buechnera  Lastii  und  Brayaeana  (Ost-Afrika), 
Cycnium  Carvalhoi,  Volkcnsii,  serratum,  pratense,  strictum  (sämmtlich  Ost-Afrika),  C.  gallaense 
(Galla-Hochland),  C.  tomentosum  (eb.),  C.  Bricchetüi  (Harar),  Striga  canescens  (Ost-Afrika). 

d)  Pax,  F.     Euphorbiaceae  africanae,  III,  p.  518 — 536. 


Tropisch-afrikanisches  Pflanzenreich.  243 

Ausser  neuen  Arten  {vgl-  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  erwähnt:  Flueggea 
fagifolia  (Kilimandscharo),  Fhyllanthus  Engleri  (Seengebiet),  Ph.  floribundus  var.  tenuis 
(Kamerun),  Ph.  Stuhlmannii  (Uganda),  Ph.  Volkensii  (Kilimandscharo),  Claoxylon  Volkensü 
(eb.),  Erythrococca  »litis  (Usambara,  Sansibar),  Mallotus  oppositifolinx  var.  pube.sccns  ( An- 
gola I,  Macarauga  kilimandscharica  (Kilimandscharo),  Acalypha  fruticosa  var.  villosa  (Usam- 
bara), .4.  Volkensii  (Kilimandscharo),  Pycnocoma  macrantha  (Usambara),  Tragia  Volkensü 
(Kilimandscliaro)  (für  Jatropha  wird  ein  Bestimmungsschlüssel  der  afrikanischen  Arten 
gegeben),  Cluytia  Richardiana  var.  pedicellaris  (Kilimandscharo),  C.  robusta  (eb.),  Euphorbia 
Poggei  var.  benguelensis  (Huilla),  Eu.  heterochroma  (Kilimandscharo),  Eu-  Nyikae  (Nyika- 
Steppe),  lyciopsis  (Kilimandscharo),  Eu.  Volkensii  (eb.),  Eu.  membranacea  (Usambara),  Eu. 
velutina  (Kilimandscharo),  Eu.  Engleri  (eb.). 

e)  Hennings,  P.  Fungi  camerunenses,  II  (inclusive  nonnullis  aliis  africanis), 
p.  537 — 558. 

Vgl.  den  Bericht  über  Pilze. 

847  A.  Engler,  A.  Beiträge  zur  Flora  von  Afrika,  XIV.  (Eb.,  XXIV,  1897,  p.  232—347.) 
Enthält : 

f)  Brother us,  V.  F.     Musci  africani,  II,  p.  232 — 284. 
Vgl.  Bericht  über  Moose. 

g)  Gilg,  E.     Sapindaceae  africanae,  p.  285 — 296. 

Auf  einige  allgemeine  Bemerkungen  über  Bearbeitungen  afrikanischer  Sapindaceen 
folgen  Beschreibungen  neuer  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  und  Bemerkungen 
zu  Placodiscus  leptostachys  (Gabun,  Kamerun)  und  P.  pseudostipularis  (Sierra  Leone). 

h)  Crilg,  E.     Zwei  neue  Capparidaceengattungen  aus  Afrika,  p.  307 — 309. 

Vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten". 

i)  Lindau,  GL     Acanthaceae  africanae,  IV,  p.  310 — 325. 

Ausser  der  Beschreibung  neuer  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  findet  sich 
die  Mittheilung,  dass  Phüipsia  fruticulosa,  Ruellia  paradoxa,  R.  Ruspolii  und  R.  somalensis 
zu  Satanocrater  Schweinf.  zu  ziehen  sind. 

k)  Schumann,  K.     Gramineae  africanae,  p.  326 — 337. 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  erwähnt:  Andropogon 
semiberbis  (Ober-Guinea,  Togoland)  und  A.  Gaganus  (Togo,  Sierra  Leone). 

1)  Schumann,  K.     Cgperaceae  africanae,  p.  338 — 341. 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  eb.)  wird  nur  Acriulus  greigiifolius  aus  Kimbundu  erwähnt. 

m)  Schumann,  K.     Commelinaceae  africanae,  p.  341 — 347. 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  eb.)  werden  erwähnt:  Commelina  Welwitschü  var.  glabra, 
Buforrestia  Mannii  var.  maior  (Kamerun),  B.  imperforata  (Kamerun,  Togo),  Palisota 
prionostaehys  (Central- Afrika)  und  P.  hirsuta  (Thbg. )  K.  Schumann. 

847  B.    Engler,  A.     Beiträge  zur  Flora  von  Afrika,  XV.     (Eb.,  p.  418—463.) 

Enthält  im  laufenden  Jahrgang: 

n)  Schlechter,  R.     Orchidaceae  africanae  novae  vel  minus  cognitae,  p.  418—433. 

Beschrieben  werden  nur  neue  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten").  Im  An- 
schluss  an  eine  solche  wird  erwähnt,  dass  Eulophia  chrysantha  Schlechter  identisch  mit 
Cyrtopera  papulosa  Rolfe  sei,  daher,  weil  letztere  kurz  vorher  publicirt  wäre,  den  Namen 
Eulophia  papulosa  tragen  müsse. 

o)  Schlechter,  R.  Plantae  Schlechter ianae  novae  vel  minus  cognitae  describuntur,  I, 
p.  434—459. 

Die  neu  beschriebenen  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  stammen  meist  von 
des  Verfs.  Reise  in  Süd- Afrika.  Er  erwähnt,  dass  ihm  scheine,  als  bestehe  zwischen 
Muraltia  incompta  E.  Mey.,  M-  diffusa  Burch.  und  M.  divaricata  E.  et  Z.  kein  speeifischer 
Unterschied. 

p)  Dammer,  U.    Eine  neue  interessante  Convolvulacee  aus  Kamerun,  p.  460 — 461. 

Neue  Ipomoea;  vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten". 

4)  Hoffmann,  0.     Compositae  africanae,  p.  462—464. 


Nur  neue  Arten.     Vgl.  eb. 


IG* 


244  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäiscker  Gebiete. 

848.  Baker.  E.  G.  and  Rendle.  New  African  Plants.  (J.  of  B.,  V.  34,  London, 
1896,  p.  49—57,  Taf.  355—356.) 

Vom  Somaliland  werden  beschrieben  Matthiola  Smithii  Bak.  fil.  sp.  n.,  Reseda 
somalensis  Bak.  fil.  sp.  n.,  Ochradenus  somalensls  Bak.  fil.  sp.  n.,  Chionothrix  latifolia  Rendle 
sp.  n.,  Gillettia  sepulcra  Rendle  gen.  n.  =  Aneilema  sepalosum  C.  B.  Clarke;  von  dem 
Galla-Hochland  Crotalaria  minima  Baker  fil.  sp.  n.,  Crotalaria  trifoUata  Bak.  fil.  sp.  n.; 
vom  nordöstlichen  Rudolfsee  Donaldsonia  stenopetala  Bak.  fil.  gen.  n.  sp.  n. ;  vom  Yictoria- 
nyanza  Hydnora  Hanningtoni  Rendle  sp.  n.  Matzdorff. 

848a.  Rendle,  A.  B.  New  African  Plauts.  (J.  of  B.,  V.  34,  London,  1896, 
p.  127—132.) 

Pentas  quadrangularis  sp.  n.,  .Stephaniesee;  Cycnium  erectwm  sp.  n.,  Sheik-Lusin; 
Graderia  speciosa  sp.  n.,  Gallaland,  Darar  und  Sheik-Lusin:  Thwnbergia  longisepala  sp.  n., 
Taita-Ebene:  Ducernoia  speciosa  sp.  n.,  Sheik-Lusin:  Euphorbia  letracantha  sp.  n.,  Shebeli; 
Kniphofia  insignis  sp.  n.,  Sheik-Mahomet ;  Albuca  Donaldsoni  sp.  n.,  Niederland  östlich 
des  Shebeli-Flusses;  Gloriosa  minor  sp.  n.,  westlich  dieses  Flusses.  Matzdorff. 

848b.  Rendle,  A.  B.  New  African  Convolvulaceae.  (J.  of  B.,  V.  34,  London, 
1896,  p.  36—39.) 

Ipomoea  marmorata  Britten  et  Rendle  sp.  n.  vom  Stephaniesee,  I.  dammarana  sp.  n. 
vom  Dammaraland,  J.  Donaldsoni  sp.  n.  von  Marungu  im  Lande  Ukikugu,  J.  Britteniana 
sp.  n.  von  Ngatana  am  Tanafluss.  J.  Greenstockii  sp.  n.  von  Transvaal.  Merremia  Gregorii 
sp.  n.  von  Golbanti  am  Tanafluss,  Convolvulus  sagittatus  Thunb.  var.  macroglottis  Baker 
von  Laikipia.  Matzdorff. 

S48c.  Schlechter.  R.  and  Rendle,  A.  B.  New  African  Asclepiads.  (J.  of  B„ 
V.  34,  London,   1896,  p.   97—100,  Taf.  356  B.) 

Basconema  Gregorii  gen.  n.  sp.  n.  von  Kinani,  Raphionacme  Welwitschii  sp.  n.  von 
Ambaca,  Schizoglossum  fusco-purpureum  sp.  n.  von  Huilla,  S-  angolense  sp.  n.  von  eb., 
Cynanchum  Welivitschü  sp.  n.  von  Golungo  Alto,  Marsdenia  Taylori  sp.  n.  von  den  Eabai- 
bergen  im  östlichen  tropischen  Afrika.  Matzdorff. 

849.  Dinter,  K.  Notereile  botaniche  dell'Africa  meridionale.  (Mlp.,  t.  XI,  fasc. 
VI— VIII,  p.  339—343.)     (Cit.  nach  J.  de  b.,  11,  1897,  p.  CXVII.) 

850.  Hirsch,  Leo.  Reisen  in  Süd-Arabien,  Mahra-Land  und  Hadramaut.  M.  Karte. 
(Leiden  [E.  J.  Brill],  1897,  XII,  232  S.,  8°.) 

851.  Hua,  H.  Un  nouvel  arbre  ä  suif  du  Zanguebar  (Allanblackia  SacleuxiiJ. 
(Bull.  Mus.  Hist.  nat.,  T.  2,  Paris,  1896,  p.  153—157.) 

Ausführliche  Beschreibung  dieser  neuen  Art  von  Nguru.  Wahrscheinlich  gehört 
Stearodendron  Engler  zu  derselben  Art.  Matzdorff. 

852.  Clarke,  C.  B.  New  East  African  Cyperaceae.  ( J.  of  B.,  V.  34,  London,  1896, 
p.  224—226.) 

Pycreus  debüissimus,  Tana;  Juncelhts  minuttis,  Ongalea-Berge;  Mariscus  concinnus, 
Fluss  Nagut;  M.  psilostachys,  Njoro;  M.  globifer,  Athi;  M.  Gregorii,  Tana;  ilf.  maritimus, 
Mambrui.  Matzdorff. 

853.  Rendle,  A.  B.  Dr.  Donaldson  Smith's  Acanthaceae.  (J.  of  B.,  V.  34,  London, 
1896,  p.  395—398,  409—414,  Taf.  362.) 

Die  folgenden  Formen  fand  der  Genannte  auf  seiner  Reise  nach  dem  Somaliland. 
dem  Rudolf-  und  Stephaniensee:  Blepharis  boerhaavifolia  Nees,  Acanthodium  spieatutn 
Delib.,  Barleria  submollis  Lindau,  B.  Hochstetteri  Nees,  B.  setigera  sp.  n.,  B.  Smithii  sp.  n., 
B.  linearifolia  sp.  n.,  J5.  diffusa  Lindau,  Crossandra  undidaefolia  Salisb.,  C.  mucronata 
Lindau,  Eranthemum  hypocrateriforme  R.  Br.,  Riittya  frnticosa  Lindau,  Justicia  yesueriflora 
sp.  n.,  J.  odora  Lam,  J.  neglecta  T.  Anders,  J.  laetevirens  sp.  n.,  J.  shebelensis  sp.  n., 
J.  aridicola  sp.  n.,  J.  minor  T.  Anders,  Duvemoia  speciosa  Rendle,  Isoglossa  parvifolia  sp.  n., 
Hypoestes  Forskalei  R.  Br.,  H.  verticillaris  R.  Br.,  Lindauea  speciosa  gen.  n.  sp.  n.,  Leuco- 
barleria  polyacantha  Lindau,  Dyschoriste  somalensis  sp.  n.,  Ruellia  placoidea  sp.  n.,  R.  patula 
Jacq.  Matzdorff. 


Tropisch-afrikanisches  Pflanzenreich.  245 

854.  Sckweinfnrth,  G.  et  Volkens,  (>.  Liste  des  plantes  recoltees  par  Les  Princes 
Demetre  et  Nicolas  Ghika-Comanesti  «laus  leur  voyage  an  pays  des  Somalis,  19  p. 
(Bu.-aivst,  1897.)     (Tief,  nach    P„»t.  C,  71.  1897,  p.  217—218.) 

Besonders  reiche  Entwicklung  fanden  im  Somaliland  die  Acanthaceae.  Nächst 
diesen  herrschen  Capparidaceae,  Asclepiadaceae,  Euphorbiaceae  und  besonders  Burseraceae 
(Commiphora  und  Boswellia),  die  alle  äusserst  trockene,  dürre  Gebiete  bewohnen.  Auf- 
gefunden wurde  eine  neue  Scrophulariaceen-Gattung  Ghikaea.  Monotypisch  sind  auch 
die  dort  beobachteten  Gattungen  Diaspis,  Erythrochlamys,  Capitania,  Kelle  ronia,  Linda  t-ia, 
von  denen  die  letzten  beiden  dem  Somaliland  ausschliesslich  angehören,  während 
Diaspis  auch  in  Englisch-Ostafrika,  Erythrochlamys  im  Massailand  und  Capitania  im 
Land  Habab  im  Norden  der  Erythraea  und  im  Uguenogebirge  am  Fuss  des  Kili- 
mandscharo beobachtet  sind. 

855.  Schumann,  K.  Tiliaceae,  Sterculiaceae,  Asclepiadaceae,  Bignoniaceae  in  Harar  et 
in  Somalia  a  DD.  Robecchi-Bricchetti  et  a  Riva  lectae.  (Annuar.  Ist.  botanico  Roma, 
vol.  VII,  S.  32—43,  1897.) 

Von  60  Pflanzen  aus  dem  Harar  und  dem  Somalilande  entfallen  16  sp.  auf 
die  Tiliaceen,  wobei  zu  bemerken  wäre,  dass  Greivia  velutina  Franch.  (Sert.  Somal.,  21) 
und  G.  velutina  Vahl.  aus  Arabien  (Symb.  bot.,  I,  35)  möglicher  "Weise  nicht  identisch 
sein  möchten.     Dann  Hesse  sich  die  Somalipflanze  G.  Franchetii  taufen. 

11  Arten  gehören  den  Sterculiaceen  an;  darunter  Harmsia  K.  Seh.  nov.  gen. 
(Seite  35). 

Unter  den  32  Asclepiadeen  sind  neue  Cynanchum,  Pentatropis,  Brachystelma,  Cero- 
peyia.  Bemerkt  sei  noch,  dass  Verf.  der  Ansicht  ist,  Leptadenia  Delilei  Dcne.,  L.  Fors- 
kalii  Dcne.  und  L  Abyssinica  Dcne.  gehören  alle  zu  L.  heterophylla  (Del.)  Dcne.  Ost- 
Afrikas.     Nur  eine  der  angeführten  Arten  gehört  den  Bignoniaceen  an. 

So  IIa. 

855  a.  Engler,  A.  Taxaceae,  Typhaceae,  Potamogetonaceae,  Aponogetonaceae,  Hydrochari- 
taceae,  Zygophyllaceae,  Burseraceae,  Anacardiaceae,  Rhamnaceae,  Guttiferae,  Ochnaceae,  Ta- 
maricaceae,  Yiolaceae,  Myrtaceae,  Umbelli ferne,  Scroplndariaceae,  Orobanchaceae,  Pedaliaceae 
in  Harar  et  in  Somalia  a  DD.  Robecchi-Bricchetti  et  A.  Riva  lectae.  (Annuar.  Ist.  bot. 
Roma,  vol.  VII,  p.  13—31,  1897.) 

Verzeichniss  einiger  von  Robecchi-Bricchetti  und  von  Dr.  Riva  im  Harar- 
Gebiete  und  im  Somalilande  gesammelter  dicotyler  Arten,  z.  Th.  mit  Angabe  der 
Vulgärnamen. 

Die  mitgetheilten  Arten  sind,  ausschliesslich  der  Varietäten,  82;  darunter  neu: 
Arten  von  Zygophyllum,  Boswellia,  Commiphora,  Rhus,  Zizyphus. 

Lamettisepalum  Engl.  n.  gen.  (Rhamnacearum) ,  Ochna,  Pimpinella,  Peucedanum, 
Malabaila. 

Stemodiopsis  Engl.  n.  gen.  (Scrophulariaceae,  Gratiolearum) ,  Cyclocheilon,  Pseudo- 
sopubia  Engl.  n.  gen.   (Scrophular.,  Gerardicarum)  Cycnium,  Sesamothamnus,  Pterodiscus. 

S  o  1 1  a . 

855b.  Hanns,  H.  Amaryllidaceae,  Leguminosae,  Meliaceae,  Passifloraceae  in  Harar 
et  in  Somalia  a  DD.  Robecchi-Bricchetti  et  A.  Riva  lectae.  (Annuar.  Ist.  bot.  Roma, 
vol.  VII,  S.  85—98,  1897.) 

Verf.  zählt,  aus  den  Gebieten  von  Harar  und  der  Somali,  zum  Theil  mit  Be- 
nutzung der  Untersuchungen  Taub  er t's  auf :  2  Oinwm-Arten,  25  Leguminosen,  darunter 
einige  Culturgewächse  [Dolichos,  Lens,  Cicer,  Vicia,  Faba  etc.),  mehrere  neue  Arten 
und  Macrolotus  Harms  n.  gen.  e  tribu  Genist  earum  (S.  89).  So  IIa. 

855  c.  Chiovenda,  E.  Graminaceae  somalenses  a  Dr.  D.  Riva  in  expeditione  ruspo- 
liana  lectae.     (Ann.  del  R.  Ist.  botanico  di  Roma,  vol.  VII,  S.  58 — 78,  mit  Taf.  III — VII.) 

Verzeichniss  von  44  Gräserarten,  welche  D.  Riva  auf  den  Expeditionen  Ruspoli's 
nach  dem  Somalilande  gesammelt  hat,  darunter  acht  neue,  nebst  zwei  neuen  Varie- 
täten.    Die  beigegebenen  Tafeln  führen  einige  Arten  in  ihrem  Habitus  vor. 


246  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Interessant  ist  das  Vorkommen  u.  a.  von  Pollinia  sericea,  Andropogon  Ischaemum 
var.  radicans  und  A  amplectms,  bis  jetzt  nur  als  Cap-Pflanzen  bekannt. 

Sporobolus  robustus  Kth.  bei  Terracciano  (Flor,  di  Anfilha,  1892)  ist  auf  S.  glauci- 
folius  Hchst.  zurückzuführen,  und  zwar  in  beiden  daselbst  geschiedenen  Varietäten,  von 
welchen  «  mir  ein  von  Thieren  angefressenes  Exemplar  ist,  ß  (agrostideus  Terrae.)  nichts 
mit  S.  coromandelianus  Kth,  gemeinsam  hat.  Terracciano's  S.  Ehrenbergii  aus  Habab 
(Abyssinien)  ist  der  echte  S.  robustus  Kth.  So  IIa. 

855  d.  Pax,  F.  Euphorbiaceae  somalenses  a  DD.  Bricchetti-Eobecchi  et  Dr.  Eiva  in 
Harar  et  Somalia  leetae.     (Annuar.  d.  Ist.  botan.  Eoma,  vol.  VI,  p.  181 — 188,  1897.) 

Von  Bricchetti-Eobecchi  und  von  Dr.  Eiva  im  Harar-  und  Somali -Ge- 
biete gesammelte  neue  Enphorbiaceen. 

Bricchettia  Pax  n.  gen.  (Phyllanthearum)  (S.  181),  B-  somalensis  Pax. 

S  o  1 1  a. 

855 e.  Urban,  J.  Turneraceae  somalenses  a  D.  Eobecchi-Bricchetti  leetae.  (Annuar. 
d.  Ist.  botan.  Eoma,  vol.  VI.  p.  189—190,  1897.) 

Neue  Tnrneracee  aus  dem  Somalilande.     Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

So  IIa. 

856.  Kränzlin,  F.  Zwei  neue  Eulophia  -  Arten.  (Bot.  Herb.  Boiss.,  V,  1897, 
p.   634—635.) 

Stammen  von  Mozambique.     Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

857.  Cogniaux.  A.     Une  nouvelle  espece  de  Momordica  du  Sambese.    (Eb.,  p.  636.) 
Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

857  a,  Cogniaux,  A.  Une  nouvelle  espece  de  Momordica  du  Sambese.  (Mittheil, 
aus  dem  botanischen  Museum  der  Universität  Zürich  in  Bot.  Herb.  Boiss.,  V,  No.  7, 
Juilliet  1897.) 

Vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten". 

858.  Urwaldgebiet  von  West-Usambara.     (Ztschr.  f.  trop.  Agricult.,  I,  p.  11—12.) 
Im  südlichen  Theil  von  West-Usambara    ist    ein    Urwaldgebiet,    das   an  Mannig- 
faltigkeit die  Flora  des  Handeigebiets  weit  übertrifft. 

859.  Bachwald,  J.  West-Usambara,  die  Vegetation  und  der  wirthschaftliche 
Werth  des  Landes.     (Der  Tropenpflanzer,  1,  p.  58—60,  82-85,  105—108.) 

WTest-Usambara  zerfällt  in  einen  südlichen  Theil  mit  tropischem  Urwald,  einen 
mittleren  nur  mit  Busch  bewachsenen  und  einen  nördlichen  mit  Hochgebirgsweiden 
und  Wäldern. 

Der  südliche  Theil  wird  im  Norden  abgegrenzt  durch  den  Muine,  Tangata  und 
Mlulu,  ist  etwa  1100—1400  m  hoch.  Die  Zusammensetzung  der  Wälder  ist  dieselbe 
wie  die  der  Eegenwälder  des  Sigi-Gebiets  im  Handei-Gebirge.  Die  meist  über  1  m 
dicken  Bäume  stehen  dicht  bei  einander,  ihre  Stämme  ragen  kerzengerade  in  die  Höhe, 
tragen  oft  erst  bei  50 — 60  m  Höhe  die  ersten  Aeste;  ihre  Krone  ist  meist  flach,  schirm- 
artig abgeplattet.  Der  häufigste  Baum  ist  Stearodendron  Stuhlmannü,  der  besonders  in 
der  Nähe  der  Wrasserläufe  gruppenweise  auftritt.  Ferner  sind  Albizzien  und  Ficus- 
Arten  häufig,  seltener  Palmen;  an  lichten  Stellen  erscheint  bisweilen  Phoenix  spinosa 
oder  Raphia  vinifera.  Von  den  hohen  Bäumen  hängen  in  dichtem  Gewirr  armstarke 
Lianen  herab,  die  Stämme  sind  von  Kletterern  dicht  umwunden,  ihnen  gesellen  sich 
zahlreiche  Farne  zu  und  hin  und  wieder  findet  man  an  dem  Stamm  eine  Orchidee  an- 
geheftet. Das  Unterholz  wird  von  2—3  m  hohem  Gebüsch  gebildet,  das  meist  glän- 
zende lederartige  Blätter  hat.  Zwischen  diesen  finden  sich  zahlreiche  Kräuter  und 
Gräser,  besonders  aber  Farne.  An  den  Bachufern  stehen  nicht  selten  hübsche  Gruppen 
Baumfarne,  dagegen  nicht  Bambusgebüsche.  Häufig  finden  sich  Waldlichtungen  mit 
üppigem  Gras  wuchs. 

Der  mittlere  Theil  ist  mit  baumlosem  Gebirgsbusch  bewachsen  und  unfruchtbarer, 
docli  immer  noch  stellenweise  für  Gartenbau  und  Viehzucht  geeignet.  Die  Vegetation 
der  unteren  Parthien  der  Thalwände  ist  aus  1 — 2  m  hohen  Sträuchern  gebildet,  während 
sie  in  den  oberen  mehr  Sonne  und  Winden    ausgesetzten    Theilen    fast  nur  aus  Adler- 


Tropisch-afrikanisches  Pflanzenreich.  247 

farn  bestellt.  Bäume  linden  sich  höchstens  in  400 — 500  m  Entfernung,  so  Albizzia 
tomentosa,  Erythrina  tomentosa,  eine  verzweigte  Dracaene  und  der  Euphorbien-Kan- 
delaber.  An  flachen  geschützten  Stellen  bilden  diese  bisweilen  lichte,  trockene  Wälder, 
in  denen  die  grosse  Menge  herabhängender  Bartflechten  auffällt.  Auch  Weiden  finden 
sich  bisweilen  in  dieser  1000 — 1700  m  hohen   Formation. 

Der  nördliche  Theil  erhebt  sich  noch  einige  Hundert  m  höher.  Je  mehr  man  sich 
den  höheren  Bergregionen  nähert,  umsomehr  ändert  sich  die  Landschaft.  Adlerfarn- 
bestände und  Gebirgsbusch  treten  zurück.  Wenn  man  die  Jamba-,  Kikulanga-,  Ma- 
suinbai-  und  Baga-Berge  überschritten,  tritt  Hochgebirgswald  und  Weideland  auf. 
Letzteres  zieht  mit  geringer  Steigung  auf  die  sanften  Abhänge  hinauf  und  geht  erst 
in  grösseren  Höhen  in  niederen  Busch  über,  der  schnell  dem  Hochgebirgswald  Platz 
macht,  welcher  von  1700  m  an  alle  Kuppen  und  Kämme  besetzt.  Dieser  ist  durchaus 
nicht  tropisch,  hat  europäische  Gattungen  und  Arten.  Die  Bäume  des  Waldes,  der 
sich  auf  allen  Hängen  gleichmässig  findet,  zeigt  weniger  dicht  stehende  Bäume  als  der 
Tropenwald,  die  sich  in  geringerer  Höhe  verzweigen  und  besonders  dichtes  Unterholz 
und  häufiger  Orchideen.  Ausser  diesem  Laubwald  findet  sich  auf  den  Ost-  und 
Südhängen  der  Berge  ein  Mischwald  aus  Kandelaber-Euphorbien  und  Coniferen  von 
schmutzig-grüner  Farbe,  der  reich  an  armstarken  Lianen,  Farnen,  Orchideen,  Moosen 
und  Flechten  auf  Bäumen  ist. 

Ti'otz  der  günstigen  landschaftlichen  Stellung  Usambaras  ist  es  noch  wenig  aus- 
genutzt. Eingeborene  gewinnen  Tabak,  Zuckerrohr,  Bohnen,  Kürbis,  Tomaten,  Bataten, 
und  Bananen;  ihr  Hauptnahrungsmittel  sind  Bohnen.  In  kleinen  Mengen  wird  auch 
Tdfairia  pectinata  als  Oelpflanze  gebaut. 

Die  Zukunft  des  Landes  liegt  in  Plantagenbau  in  grossem  Maassstab,  Garten- 
bau, Landwirthschaft  und  Viehzucht  nach  europäischem  Muster.  Auf  einige  geeignete 
Culturen  geht  Verf.  näher  ein.  Am  Schluss  geht  er  noch  auf  die  Vegetation  der  beiden 
weiten  Flussthäler,  welche  die  West-Usambara-Berge  umschliessen,  ein. 

869a.  Buchwald.  J.  Beitrag  zur  Gliederung  der  Vegetation  von  West-Usam- 
bara.     (Mitth.  Deutsch.  Schutzgeb.,  9.  B.,  Berlin,  1896,  p.  213—233.) 

Im  Gebirgsland  von  WTest  Usambara  kann  man  ebenes  baumloses  Alluvialland, 
Krautsteppe,  Buschsteppe,  den  Euphorbien-Dornbusch,  Baumgrasland,  den  Uferwald  der 
Bäche  und  Flussufer,  Sümpfe  und  Culturland  unterscheiden.  In  die  Gebirgsregion 
gehen  von  diesen  Formationen  nur  die  Buschsteppe,  das  Grasland  und  der  Uferwald 
hinein.  Die  Formationen  der  hohen  Berge  lassen  sich  in  drei  Theile  eintheilen.  Im 
Süden  des  West-Usambaragebirges  herrscht  tropischer  Urwald,  in  der  Mitte  baumarmer 
oder  baumloser  Gebirgsbusch,  im  Norden  Hochgebirgswald  und  -Weideland.  Im  waldigen 
Theile  kommt  neben  Urwald  Uferwald  vor,  der  Gebirgsbusch  ist  bald  adlerfarnlos, 
bald  eine  Adlerfarnformation;  daneben  findet  sich  eine  Heideflora.  Unterformationen 
des  dritten  Theiles  sind  Bachufer  und  Sümpfe,  nasse,  trockene  Wiesen,  Baum-  und 
Strauchgruppen  der  Weiden  und  Hochgebirgswald  aus  Laubholz,  Euphorbien  und  Coni- 
feren. Alle  diese  Formationen  werden  nach  ihren  wichtigeren  Charakterpflanzen  ge- 
schildert. Matzdorff. 

860.  Volkens,  G.     Der  Kilimandscharo.     (Berlin,  1897,  388  p.,  8°.) 
Ausführlicher  Bericht  in  Bot.  C,    LXXIII,    p.  20 — 25.     Vgl.  hierzu   auch  Bot.  J„ 

XXIII,  1895.  2.  p.  140  f. 

861.  Grasbrände  und  deren  Schädigung  der  Vegetation  in  Togoland.  (Tropen- 
pflanzer, I,  1897,  p.  243—247.) 

862.  Hua.  H.  Nouveaux  materiaux  pour  la  flore  de  l'Afrique  francaise.  Collec- 
tions  de  M.  M.  les  Docteurs  Macland  et  Miquel.  (Bull,  du  Museum  d'Histoire  naturelle 
1897,  No.  7,   p.  325—330.) 

Behandelt  nach  Bot.  C,  76,  p.  345  eine  Sammlung  von  Timbo  (Inner- Sene- 
g  a  rabie  n). 

863.  Hua.  H.  Sur  les  collections  botani^ues  faites  ä  la  Cote  d'Ivoire 
par  M.  Pobeguin.     (Bull.  Mus.  Hist.  Nat.,  T.  3,  Paris,  1897,  p.  246—251.) 


248  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Die  Sammlung  umfasst  300  Arten,  von  denen  eine  Auswahl  hier  besprochen 
wird.  Es  geht  aus  ihr  deutlich  hervor,  dass  das  120 — 300  km  breite  "Waldland  der 
Küste  sich  scharf  gegen  das  dahinter  liegende  felsige  Land  mit  seinem  an  die  Thäler 
gebannten  Pflanzenwuchs  abhebt.     Die  Küste  besizt  Elaeis,  das  Hochland  Borassus. 

Matzdorf  f. 

864.  Dammer,  V.  Zur  Kenntniss  der  Prevostea  altemifolia  (PI.)  Hall.  (Engl.  J.,  23, 
Beibl.  57,  p.  57— 58.) 

Ausser  dieser  Art  wird  von  Kamerun  noch  eine  neue  derselben  Gattung  er- 
wähnt  (vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten"). 

865.  Fole,  F.  Euphorbia  Hermcntiana  (Monatsschr.  f.  Cacteenk.,  VII,  1S97,  p.  125) 
vom  Gabun  in  West-Afrika  wird  besprochen. 

866.  The  Plants  of  West  Africa.     (G.  Chr.,  21,  1898,  p.  53—54.) 
Bericht  über: 

866a.  Hiern,  W.  P.  Catalogue  of  the  African  Plants  collected  by  Dr.  Friedrich 
Welwitsch  in  1853—1861.     (London,  1896.) 

Hervorgehoben  werden  mag,  dass  die  Ranunculaceae  in  Huilla  nur  durch  drei 
Clematis  und  ein  Ranunculus  vertreten  sind.  Dennoch  bedingen  zwei  aufrechte  Clematis 
den  Landschaftscharakter  stellenweise  zusammen  mit  einer  weissblüthigen  Cephalaria 
centauroides. 

867.  Hua.  H.  Contribution  ä  la  flore  du  Congo  francais.  Fam.  des  Liliacees. 
(Bull.  Soc.  d'hist.  nat.  dAutun,  X,  1897,  26  p.,  8°.) 

868.  Micheli,  31.  Legumineuses  de  l'Etat  libre  du  Congo.  (B.  S.  B.  France,  44, 
1897,  p.  422—423.) 

Etwa  130  Leguminosen  sind  aus  dem  Congo  Staat  bekannt,  die  meist  von  den 
von  Taubert  für  West- Afrika  genannten  als  auch  von  den  durch  Baker  im  Kew  Bulle- 
tin (August-September  1897)  aufgeführten  verschieden  sind.  Baumartige  Galegeae  und 
Dalbergieae  sowie  besonders  Caesalpinioideae  sind  in  erster  Linie  charakteristisch  für  die 
Flora  des  Congostaates. 

869.  Goffart,  F.  Traite  methodique  de  geographie  du  Congo.  Geologie,  Urogra- 
phie, hydrographie,  ethnographie,  productions  naturelles;  Organisation,  politique,  Indus- 
trie, commerce,  Communications,  13  cartes  et  cartons  en  couleur,  14  cartes  eil  noir, 
6  figures,  5  diagrammes.  (Publication  du  Club  af ricain  d'Auvers.)  (Auvers,  1897, 
219  p.,  8°.) 

870.  Durand,  Th.  et  Wildeman,  E.  de.  Materiaux  pour  la  flore  du  Congo.  Premier 
fascicule  (Extrait  du  Compte-rendu  de  la  seance  du  2.  mai  1897  de  la  Societe  Royale 
de  Botanique  de  Belgique.  Bulletin,  XXXVI,  2,  p.  47-  97.)  (Eef.  in  Bot.  C.  Beihefte, 
VIII.  p.  47-48.) 

871.  Sehlagdenliauffen  et  Planchon,  L.  Sur  im  Strophanthns  du  Congo  francais 
(Strophanthus  dAutran).  (Extrait  des  Ann.  de  1' Institut  colonial.  Marseille,  1897, 
p.  201—229.)     (Eef.  in  B.  S.  B.  France,  44,  1897,  p.  410—411.) 

872.  Lecomte,  H.  Le  KicJcxia  africana  Benth.  an  Congo  francais.  (Bull.  Mus. 
Hist.  nat.,  Ann.   1897,  Paris,  S.   70—72.) 

Geschichte  der  Pflanze.  Vielleicht  kommt  sie  in  Dahomey  vor.  Die  im  fran- 
zösischen Congogebiet  zu  Kakamoeka  gefundenen  Kickxien  zeigten  die  Merkmale  der 
oben  genannten  Art,  hatten  aber  längere  Früchte  und  unregelmässiger  gefaltete  Cotyle- 
donen;  auch  die  Behaarung  war  etwas  verschieden.  Docli  variiren  auch  sonst  die 
Exemplare  von  verschiedenen  Oertlichkeiten.  Matzdorf  f. 


II.  Südafrikanisches  Pflanzenreich,  r,  873-ssi. 

Vgl.  auch  R.  27  (Pflanzen  von  Südwest-Afrika),  108  (Drosera),  370,  847. 

873.    Dinter,  K.     Notereile  botaniche  delT  Africa  meridionale;  I.     (Mlp.,  XI,  1897, 
S.  339—84.3.) 


Südafrikanisches  Pflanzenreich.  249 

Der  briefliche  Bericht  über  eine  Reise  vom  Swakopmund  (Südafrika)  aus 
betrifft  Acanthosicyos  horrida  von  Sandfontein  bei  Walfischbay,  woselbst  Nicotiana  glauca 
als  gemeines  Kraut  vorkommt.  -  -  Die  Felsen  bei  Lüderitzbucht  zeigen  eine  eigen- 
thümliche,  ihnen  angepasste  Vegetation,  darunter  eine  Septas-Art,  ein  kleines  Mesem- 
bryanthemutn  und  eine  Stapelien  ähnliche  Pflanze;  nebst  Pelargonium-  Arten,  zwei 
Crassula,  einem  Sarcocaulon,  der  Aridida  subacaulis  u.  s.  f. 

Die  Beise  von  Lüderitzbucht  nach  Enachab  wird  als  paradiesisch  geschildert  ob 
der  wechselvollen  Folge  der  Vegetationsbilder,  die  trotz  der  Winterszeil  von  einer 
reichlichen  Menge  von  Pflanzen  gebildet  werden.  Verf.  sammelte  an  zweihundert  Arten, 
die  er  auf  kaum  die  Eälfte  des  Beobachteten  schätzt,  darunter  kräftige  Aloe  dichotoma 
(bei  Tschirub-Passe),  Southerlandia  frutescens  (zu  Gubul,  1100  m),  Aitonia  capensis  bei 
Zachanabis,  und  im  Ugam-Thale,  Acacia-Axten  voll  beladen  von  einer  Viscum-  und  zwei 
Loranthus-Arten.  Bei  Inachab:  Euclea  Pseudebenum  und  eine  sonderbare  Euphorbia, 
wehhe  viele  Quadratkilometer  bedeckt.  Sulla. 

874.  Bolus,  H.  Icones  Orchidearum  austro-africanarum  extra-tropicarum ;  or, 
Figures,  with  Descriptions  of  extra-tropical  South  African  Orchids.  Vol.  I,  Part.  II, 
(London.  1896,  Taf.  51—1000  mit  Text.) 

Unter  den  hier  beschriebenen  und  abgebildeten  Formen  sind  für  das  Gebiet  neu : 
Angraecum  Flanagani,  Piatanthera  virginea,  Diso,  auriculata,  Disperis  Bodkini,  Pterygodium 
Flanagani,  P.  Newdigatae  nebst  var.  cleistogamum.  Matzdorff. 

874a.  Bolus,  H.  Contributions  to  the  Flora  of  South  Africa.  (J.  of  B.,  V.  34, 
London,   1896,  p.   16—25.) 

Heliophila  namaquana  sp.  n.  (Klein-Namaqualand),  Xylosma  Flanagani  sp.  n.  (Süd- 
osten der  Capcolonie),  Muraltia  Flanagani  sp.  n.  (Oranjefreistaat),  Melianthus  villosus 
sp.  n.  (Natal),  Buehenroedera  bifiora  sp.  n.  (Zululand),  Lotononis  procumbens  sp.  n.  (Oranje- 
freistaat), L.grandifölia  sp.  n.  (Natal),  L.  Woodii  sp.  n.  (Natal),  Aspalanthus  Bodkini  sp.  n. 
(südwestliche  Capcolonie),  A.  Gerrardi  sp.  n.  (Natal),  A.  laeta,  sp.  n.  (Capcolonie), 
A- desertorum  sp.  n.  (ebenda),  A.  Simii  sp.  n.  (ebenda),  A.  latifolia  sp.  n.  (ebenda),  Indigo- 
fera  Guthriei  sp.  n.  (ebenda).  I.  psammotropha  sp.  n.  (Kalahari),  I.  rostrata  sp.  n.  (Cap- 
colonie, Oranjefreistaat,  Transvaal),  I.  natalensis  sp.  n.  (Natal,  Kaffraria),  I.  seticulosa 
Harvey  (Natal),  I.  Woodii  sp.  n.  (Capcolonie  und  Natal)  mit  den  var.  parvifolia,  inter- 
media   und    laxa,    Carpaeoce    heteromorpha  Bolus  (Capcolonie).  Matzdorff. 

875.  Schlechter,  R.  Decades  plantarem  novarum  austro-africanarum.  (J.  of  B., 
V.  34,  London,  1896,  p.  391—395,  500—504.) 

Muraltia  alticola  vom  Berge  Nangklip  bei  Queenstown,  6000  F.  Oxalis  Galpinii 
(ebenda),  6500  Fuss,  Buehenroedera  paueiflora  (ebenda),  5500  Fuss,  Cliffortia  repens  auf 
Felsen  der  Drachenberge  am  Fluss  Pohla,  6000 — 7000  Fuss,  Wahlenbergia  polytrichifolia 
vom  Hangklip,  6600  Fuss,  Lyperia  breviflora  von  den  Drachenbergen,  Pohla,  5000  bis 
6000  Fuss,  Plectranthus  Galpinii  vom  Eimers  Creek  bis  Barberton  in  Transvaal,  3000  bis 
4000  Fuss,  P.  neochitus  (ebenda),  3200  Fuss,  Euphorbia  transvaalensis  von  Barberton,  2000 
Fuss,  Eriospennum  dissitiflorum  von  den  Bergen  bei  Queenstown,  4500  Fuss,  Muraltia 
Dodii  von  Sandhügeln  bei  Simonstown,  Psammotropha  frigida  von  feuchten  Felsen  des 
Matroosberges,  7000  Fuss,  Euryops  Evansii  von  den  Quellen  des  Pohla  in  den  Drachen- 
bergen, 6000  —  7000  Fuss,  Berkheya  Evansii  (ebenda),  Convolvulus  transvaalensis  von 
grasigen  Hügeln  bei  Barberton,  3000  Fuss,  Chaenostoma  macrosiphon  vom  Andriesberg  bei 
Bailey,  6400  Fuss,  Selago  albanensis  vom  Port  Alfred,  200  Fuss,  Lachnaea  Marlothii  vom 
Matroosberg,  6000—6500  Fuss,  Viscum  subserratum  auf  einer  Cussonia  bei  Barberton, 
3500  Fuss,  Gladiolus  oreocharis  vom  Matroosberg,  6000  Fuss.  Matzdorff. 

876.  New  plants  (?)  of  the  Swazi  Survey.    (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  273.) 
Kurze  Mittheilung    über    eine  Entdeckungsreise    durch    Transvaal. 

877.  Schill/,  H.  Mittheilungen  aus  dem  botanischen  Museum  der  Universität 
Zürich.     (Extrait  du  B.  Hb.  Boiss.,  5,  Oct.  1897,  p.  836—901  (254—310). 

Enthält  ausser  Beiträgen  zur  Moosflora  der  Hawaii-Inseln  (vgl.  „Bericht  über 
Moose")  einen  Necrolog  von  F.  W.  Klatt,  der  u.  a.  sich  auch  besondere  Verdienste  um 


250  F-  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

die  Erforschung  der  Pflanzenwelt  Afrikas  erworben  hat  und  Beiträge  zur  Kenntnis« 
der  afrikanischen  Flora  (VI)  mit  Beschreibungen  neuer  Arten  der  Alismaceen  (Bnchenau), 
Liliaceen  und  Capparideen  (Schinz),  Crassulaceen  (S  ch  önland),  Leguminosen  und  Rhizo- 
phoraceen  (Schinz),  sowie  ein  Generalregister  der  Pflanzennamen  aus  den  Arbeiten  des 
Herausgebers,  die  als  Beiträge  zur  Kenntniss  der  afrikanischen  Flora  im  B.  Hb.  Boiss. 
und  vorher  in  V.  Br.  erschienen   (vgl.  die    vorhergehenden    Jahrgänge  des  Bot.  J.). 

878.  Schinz.  H.  Die  Pflanzenwelt  Deutsch-Südwest-Afrikas  (mit  Einschluss  der 
westlichen  Kalabari).  (Extrait  du  Bulletin  de  l'Herbier  Boissier,  Tome  V,  No.  4,  Avril 
1897,  p.  59—101.) 

Fortsetzung  der  Bot.  J.,  XXIV,  1896,  2,  p.  146,  B.  778,  besprochenen  Arbeit,  in  der 
die  Vertreter  der  Hydnoraceen,  Chenopodiaceen,  Amarantaceen,  Nyctaginaceen,  Phyto- 
laccaceen,  Aizoaceen,  Portulacaceen,  Caryophyllaceen,  Nymphaeaceen,  Ceratophvllaceen, 
Ranunculaceen,  Menispermaceen,  Papaveraceen,  Cruciferen,  Capparidaceen,  Resedaceen, 
Crassulaceen,  Saxifra«aceen,  Myrothamnaceen  und  Rosaceen  aufgezählt  und  die  neuen 
Arten  beschrieben  werden.  (Ueber  diese  vgl.  „Verzeichniss  neuer  Arten".)  Eine  an- 
gehängte Tabelle  dient  zum  Vergleich  von  Maerua  Paxii,  angolensk,  parvifolia  und 
Schinzii.  Ueber  einige  interessante  eingeschleppte  Arten  vgl.  R.  95.  Der  Best  der 
Arbeit  mit  der  pflanzengeographischen  Besprechung  ist  also  noch  zu  erwarten.  Vgl. 
auch  R.  95. 

879.  Hinter.     Botanising  in  South-West-Africa.     (G,  Chr.,  22,  1897,  p.  338.) 

880.  Dove,  K.  Deutsch  Südwest-Afrika.  Ergebnisse  einer  wissenschaftlichen 
Reise  im  südlichen  Damaralande.  (Petermanns  Mittheilungen,  Ergänzungsheft  No.  120, 
Gotha,  1896.) 

Innerhalb  des  Schutzgebietes  finden  sich  alle  Formationen  von  der  Wüste  an 
der  Küste  bis  zur  geschlossenen  Laubwaldung  in  einzelnen  Theilen  des  Ovanbolandes, 
das  südliche  Damaraland  umschliesst  nicht  nur  Steppen  verschiedener  Art,  sondern 
zeigt  im  Hochland  auch  Landschaften,  die  den  Ueb  ergang  zur  Savanne  vermitteln. 

Die  Küstenwüste  ist  nicht  ganz  vegetationslos,  wenn  man  auch  nicht  das 
an  Buschsteppen  erinnernde  Pflanzenkleid  der  Dünen  von  Sandfontin,  in  welchem 
Dornsträucher  und  Naras  herrschen,  der  Wüste  zurechnen  darf,  da  dies  dem  Grund- 
wasser der  Kuisebmündung  sein  Dasein  verdankt,  also  der  oasenartigen  Vegetation  im 
unteren  Swakob  entspricht,  wenn  es  auch  weniger  üppig  als  diese  ist.  Auch  die  Namib- 
flächen  mit  ihrem  härteren  Boden  sind  nicht  pflanzenlos.  Zwischen  den  Kuisebdünen 
und  dem  Dupasfluss  finden  sich  an  verschiedenen  Stellen  niedere  Wüstenpflanzen 
zwischen  denen  allerdings  der  nackte  Boden  erscheint,  so  dass  es  hier  schwer  ist, 
Aeste  und  Stengel  zum  Lagerfeuer  zu  finden.  Selbst  in  dem  Dupasbett  sind  wenige 
ungeniessbare  Bittermelonen  das  einzige  in  die  Augen  fallende.  Wehritschia  fand  Verf. 
an  zwei  Stellen  der  Küstenwüste  ziemlich  häufig,  nämlich  auf  der  nach  Osten  langsam 
ansteigenden  Ebene  zwischen  Dupas-  und  Swakobthal  bei  IJsah,  sowie  auf  dem  Plateau 
im  innersten  Winkel  der  Thäler  des  Swakob  oberhalb  Keigamkab  und  des  Khan.  1893 
hatte  bedeutender  Regen  eine  zeitweilige  Verschiebung  der  Grenze  der  Wüstensteppe 
bedingt.  An  zahlreichen  Stellen  sprossten  selbst  in  der  Nähe  des  Meeres  Grasbüschel 
hervor,  während  für  gewöhnlich  das  Gras  andeutet,  dass  die  Grenze  der  Wüste  über- 
schritten. Dies  tritt  für  gewöhnlich  erst  50  km  landeinwärts  auf  und  wird  erst  10  bis 
15  km  weiter  so  dicht,  dass  man  von  Wüsten-  oder  Tropensteppe  reden  kann.  Gleich- 
zeitig treten  der  Hannastrauch  und  Milchbusch  auf.  An  den  Felsen  findet  sich  bereits 
von  den  Querspalten  des  Swakobearions  bei  Usaban  eine  hochstämmige  Aloe.  Das 
Grasfeld  der  westlichen  Steppe  im  südlichen  Damaraland  gewährt  von  der  Seite 
gesehen  den  Anblick  einer  wogenden  Prärie,  doch  ist  die  Absonderung  der  einzelnen 
Büschel  von  einander  so  stark,  dass  stellenweise  auf  1  qm  kaum  ein  Büschel  kommt. 
Das  Gras  selbst  ist  zart  und  gutes  Viehfutter,  die  Farbe  gleicht  der  eines  reifen  Korn- 
feldes. 

Die  Flussthäler  bilden  in  der  Küstenwüste  (Namib)  und  Trockensteppe  Oasen. 
An    den    engen,     kurzen    Seitenthälern    der    grösseren    Flüsse    finden     sich     allerdings 


Südafrikanisches  Pflanzenreich.  251 

nur  krüppelhafte  Giraffenakazien.  Weit  üppiger  ist  die  Pflanzenwelt  im  Canon  des 
Swakob.  Vorwiegend  sind  es  Anabäume,  deren  mehr  als  meterdicke.  Stumme  mit  ihren 
riesigen,  dichten  Schatten  spendenden  Kronen  dem  Seitenland  den  Charakter  eines 
schönen  Parks  verleihen.  Doch  daneben  zeigt  sich  in  grösseren  Mengen  Unterholz 
und  niederes  Gestrüpp,  dessen  Hauptmasse  an  verschiedenen  Stellen  wie  bei  Usab 
dichte  Bestände  von  Ebenholz  bilden.  An  anderen,  wie  bei  Konikontas  und  Nundas 
im  unteren  Swakob,  wo  die  kalten  und  feuchten  Nebel  der  Küste  allmählich  den  hoch- 
stämmigen Gewächsen  des  Mittellaufs  eine  Grenze  setzen,  sind  es  massenhaft  auf- 
tretende Büsche  von  kaum  Meterhöhe  und  ähnlichem  Aussehen  wie  Khenostersträuche 
der  westlichen  Karroo,  welche  die  flachen  Uferstrecken  in  grosser  Ausdehnung  wie 
mit  schwärzlich-grünem  Haidekraut  bekleidet  erscheinen  lassen.  An  wieder  anderen 
Punkten  findet  man  zur  Trockenzeit  ganze  Partien  frischen  grünen  Grases  im  feuchten 
Sand  des  Flussbettes.  Ganz  anders  ist  das  Bild  an  den  Flussläufen  der  trockenen 
westlichen  Steppe,  deren  unterirdischer  Wasserfluss  gerade  reichlich  genug  ist,  um 
überhaupt  eine  andere  als  die  Büschelgrasdecke  der  Hochebene  zu  erhalten.  Dort 
lassen  Gruppen  von  baumförmigen  Giraffenakazien  den  Verlauf  der  Flussthäler  erkennen. 
Im  Damaraland  nimmt  die  Grassteppe,  untermischt  mit  einer  mehr  oder 
weniger  dichten  Dornbuschvegetation  den  grössten  Theil  des  Landes  ein.  Die  West- 
grenze der  Dornbuschzone  fand  Verf.  in  der  Länge  des  Itusisberges.  Dort  tauchen 
zuerst  in  der  Ebene  und  an  den  flachen  Hängen  Dornbüsche  in  einiger  Menge  auf, 
wenn  auch  nicht  in  solchen  Beständen  wie  im  Innern  des  Landes,  wo  sie  das  Streifen 
abseits  vom  Weg  zur  wahren  Last  machen.  Doch  finden  sich  schon  im  westlichen 
Theil  des  Buschlandes  beide  Hauptformen,  Giraffenakazie  und  Haakedorn.  Die  Grenze, 
jenseits  welcher  sich  die  stärkeren  Niederschläge  in  der  Dichtigkeit  der  Dornbusch- 
vegetation zuerst  stark  bemerkbar  machen,  wird  unter  22  Grad  südlicher  Breite  erst 
30  km  östlich  von  Otjimbingue  erreicht,  während  westlich  von  diesem  Gebiet  sich 
dichter  Buschwald  nur  in  unmittelbarer  Nähe  der  Flüsse  findet. 

Einen  besonderen  Ausdruck  verleihen  den  Gegenden,  in  welchen  Buchwald 
herrscht,  zahlreiche  Aloen,  aber  nicht  die  seltsamen  Formen  der  Steppe,  sondern  die 
Aloe  dieser  Haideländer  erinnert  mit  ihrem  im  ausgewachsenen  Zustand  2  m  hohen 
dunkelbraunen  Strunk,  der  noch  die  vertrockneten  Ansätze  früherer  Blätter  zeigt  und 
mit  der  flachen  Krone  hellgrüner  fleischiger  Blätter  weit  eher  an  eine  verkümmerte 
Palme  als  an  eine  Aloe.  Den  schönsten  Schmuck  verleihen  ihr  die  knallrothen  Blüthen, 
die  durch  dichten  Stand  der  Pflanzen  bisweilen  die  Berglehne  von  weitem  röthlich 
gefärbt  erscheinen  lassen. 

Zwischen  dem  Gebüsch  der  Hänge  und  Flächen  entwickelt  sich  während  und 
unmittelbar  nach  der  Regenzeit  eine  reiche  niedere  Pflanzenwelt. 

Oft  noch  ehe  die  Regen  im  Hochland  angefangen  haben,  beginnen  die  Bäume  und 
Büsche  auszuschlagen,  während  die  niederen  Pflanzen  erst  eine  gewisse  Durchfeuchtung 
des  Bodens  verlangen.  Nach  dieser  aber  beginnen  die  Grasbüschel  allenthalben  zu 
spriessen.  Im  Allgemeinen  liefert  das  Gras  der  flachen  Gehänge  und  höher  gelegenen 
Flächen  eine  zwar  weniger  dichte,  aber  werthvollere  Weide  als  das  üppige  der 
Niederungen.  Aber  selbst  die  Höhen  der  wirklichen  Berge  sind  keineswegs  nur  von 
Gras  bestanden.     Ueberall  finden  sich  Büsche  und  vereinzelte  kleinere  Bäume. 

Das  Grasland,  untermischt  mit  Dornbüschen,  und  der  Buschwald,  unterbrochen 
von  einzelnen  Grasflächen,  sind  nicht  die  einzigen  Formationen  im  Hochgebiet  des 
südlichen  Damara.  An  flacheren  .Strichen  überwiegt  Grasland,  das  streckenweise  mit 
Rhenoster-,  Brock-  und  anderen  Futterbüschen  durchsetzt,  die  die  Karroo  charak- 
terisiren.  Zwar  finden  sich  auch  in  dem  Grasfeld  zerstreut  Dornbüsche,  aber  diese 
schliessen  sich  nur  noch  an  geschützten  Stellen  zu  dichteren  Beständen  zusammen. 
Auch  an  bestgeschützten  Stellen  entwickeln  die  Bäume  nicht  die  Grösse  wie  in  den 
Thälern  um  Windhoek. 

In  den  Ebenen  treten  an  Stellen,  wo  Grundwasser  vorhanden  ist,  Akazien  auf,  so 
dass  die  Landschaft    savanenartig    wird.     An    den  Flussufern    entwickelt    sich    oft    ein 


252  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Parkwald,  in  dem  Akazien  ein  vollkommen  undurchdringliches  Gestrüpp  bilden.  Da- 
zwischen wächst  hohes  Gras  und,  wo  an  Flüssen  sich  genügende  Feuchtigkeit  das 
ganze  Jahr  hält,  fünf  und  mehr  Meter  hohes  Riedgebüsch.  Selten  aber  ist  der  lichte 
Uferwald  mehr  als  einige  hundert  Meter  breit,  um  dann  mehr  oder  weniger  plötzlich 
in  buschiges  Grasland  oder  den  enggeschlossenen  Buschwald  überzugehen. 

Von  wilden  Pflanzen  sind  die  Naras  und  ein  Zwiebelgewächs  (Uientjes)  als 
Nährpflanzen  von  grösster  Bedeutung,  dann  in  den  zur  Kalahari  gehörigen  Theilen 
eine  wilde  Melone  (Tsama).  Auch  die  Beeren  einiger  »Sträucher  werden  gegessen. 
Einige  Akazien  liefern  Gummi. 

Ton  Getreide  ist  eigentlich  nur  noch  Mais  in  die  Gärten  der  Hereros  eingeführt; 
daneben  erscheinen  Melonen.  Weizen  wird  von  Europäern  und  ihren  Anhängern  gebaut. 

Die  Dattelpalme  findet  sich  in  Otjimbingue,  Otjibonga  und  Rehabath  in 
grösseren  Gruppen,  liesse  sich  aber  noch  an  anderen  Stellen  pflanzen.  Auch  Feigen 
gedeihen  stellenweise  gut.  Feigenkaktus,  deren  Früchte  die  Eingeborenen  essen, 
werden  an  verschiedenen  Stellen  gepflanzt  und  bilden  in  Otjimbingue  und  Windhoek 
einzelne  undurchdringliche  Hecken  von  3 — 4  Meter  Höhe.  Bananen  litten  zu  sehr 
durch  Nachtfröste.  Auch  Baumwolle  gedieh  schlecht;  Orangen  und  Citronen  blieben 
zweifelhaft.  Ausgezeichnet  gedeihen  dagegen  Melonen.  Ferner  wird  wahrscheinlich 
der  Pfirsichbaum  ebenso  gut  wie  am  Cap  gedeihen.  Vor  allem  gedeiht  der  Wein  an 
verschiedenen  Theilen  des  Landes  vorzüglich  wie  der  Maulbeerbaum  in  Windhoeker 
Gärten.     Als  Schattenpflanze  an  Bassins  gedeiht  vielfach  Ricinus  gut. 

Die  Kartoffel  entartet  nach  wenigen  Generationen:  dagegen  lassen  sich  eine 
Anzahl  anderer  europäischer  Gartenpflanzen  wohl  bauen  und  werden  sicher  einen 
Anbau  im  Grossen  lohnen. 

881.  Dyer,  W.  T.  Thiselton-.     Flora  Capensis,  6.    (London  [Reeves],  1897,  5.  Bd.,  p.  8U. 


12.  Australisches  Pflanzenreich,  r  882-902. 

Vgl.  auch  R.  16,  108  (Drosera),  ISO,  144,  145,  316,  422  (Deschampsia),  568  (Hibiscus  Manihot). 

882.  Maiden,  J.  H.  and  Baker.  R.  T.  Botanical  Notes  from  the  technological 
museum.     (Proc.  of  the  Linn.  Soc.  of  New  South  Wales,  10,  1896,  p.  512 — 517. J 

Fortsetzung  der  Bot.  J.,  XXIII,  1895,  2,  p.  127,  R.  670  besprochenen  Arbeit. 
Hy inenosporum  flavum,  das  bisher  nicht  südwärts  vom  Hanting  River  bekannt  war,  wird  von 
Wyong  genannt.  Elaeocarpus  eumundi  ist  neu  für  Neu-Süd- Wales.  Boronia  mollis  findet 
sich  am  weitesten  westwärts  bei  Murramboo  am  Goulburn  River.  Ratonia  anodonta 
und  Rhynchosia  Cunninghami  sind  neu  für  Neu-Süd- Wales;  Swainsonia  phacifolia  reicht 
nach  Osten  bis  Bathurst.  Acacia  aulacocarpa,  die  bisher  nur  von  Queensland  bekannt  war, 
wurde  auch  in  Neu-Süd- Wales  gefunden.  A.  Jonesii  findet  sich  massenhaft  bei  Kenmore 
unweit  Goulbourne.  Ceratopetalum  gummiferum  wurde  neuerdings  bei  Woodburn  am 
Richmond  River  gefunden.  Eucalyptus  trachyphloia  ist  neu  für  Neu-Süd- Wales.  Chilo- 
carpus  australis  wurde  weissblühend  bei  Woodburn,  Richmond  River,  beobachtet.  Pipto- 
calyx  Moorei  wuirde  an  mehreren  Orten  der  Gebirgsketten  zwischen  den  Quellen  des 
Clarence  und  Macleay  River  beobachtet.  Cryptocarpa  microneura  Meissn.  =  C.  glaucescens 
R.  Br.  var.  reüculata  Meissn.  ist  von  C.  glaucescens  zu  trennen.  Petrophila  pedunculata 
wurde  bei  Bundanoon  unweit  Moss  Vale  als  südlichstem  Standort  beobachtet.  Poly- 
podium  aspidioides  und  Coprinus  comatus  werden  als  neu  für  Neu-Süd- Wales  erwähnt. 

883.  Liieliniaiiii.  J.  G.  Reliquiae  Muellerianae.  (Descriptions  of  new  Australian 
plants  of  the  National  Herbarium,  Melbourne.  [Read  before  Field  Naturalists.  Club  of 
Victoria,  8.  February  1897.]  Extract  from  the  Victorian  Naturalist,  February  1897.) 
(Bot.  C,  LXX,  1897,^  p.  334.) 

884.  Luehmann,  J.  G.    Desgl.  March  1897.    (Eb.) 

Beschreibung  je  eines  neuen  Eucalyptus.     Vgl.  „Verzeirhn.  neuer  Arten". 

885.  Buclianan.  I).     The  Pine-apple  in  Queensland.     (G.  Chr.,  22,  1897,  p.  337.) 


Australisches  Pflanzenreich.  253 

886.  Bailey,  J.  M.  Contributions  to  the  flora  ol'  Queensland.  (Queensland  agri- 
cultural  Journal,  vol.  I,  parts  I  and  111,  July  1897.) 

Enthält   nach  Bot.  C,  76,  p.   103  auch   neue  Arten. 

886a.  Bailey.  F.  M.  A  companion  for  the  Queensland  Student  of  plant  life  and 
botanv  abridged.     (Second  edition,  p.  1 — 133.) 

Nach  Bot.  C,  76,  p.  103—104  Werk  zur  Einführung  in  die  Kenntnis*  der  Flora 
von  Queensland. 

887.  Parry,  K.  J.  The  Eucalyptus  of  West- Australia.  (The  Brit.  a.  Colon.  Druggist, 
31.  1897,  No.  17.) 

888.  Der  Waldbestand  von  West-Australien.    (Globus,  71,  1897,    p.    294.)    (Nach: 
888a.    Ednis-Brown,  J.    Report  on  the  Forests  of  Western  Australia,  their  Descrip- 

tion,  Utilisation  and  proposed  future  Management.     (Perth,   1896.) 

Die  Hauptwaldungen  West- Australiens  sind  im  südwestlichen  Theil  der 
Colonie.  Die  haubaren  Bestände  werden  allein  auf  8  Millionen  ha  geschätzt,  entsprechen 
4500  Millionen  Mark  Wert,  während  noch  vor  Kurzem  der  Wald  da  als  unbrauchbares 
Land  betrachtet  wurde. 

889.  Vegetation  of  Western  Australia.     (Cr.  Chr.,  21,  1897,  p.  36.) 

Von  3700  Arten  Gefässpflanzen  West-Australiens  kommen  2460  nirgends  sonst 
vor.  Die  meisten  von  diesen  sind  auf  ein  Dreieck,  dessen  Grundlinie  Sharks  Bay  und 
die  Westgrenze  der  Great  Bight  bilden  und  das  10  Breitengrade  umfasst,  beschränkt. 
Von.  Acacia  kommen  da  135,  von  Leguminosen  500  Arten  vor.  Eucalyptus  zählt  50, 
die  Myrtaceae  400  Arten,  die  Epacridaceae  150,  Erd-Orchideen  75,  Drosera  30,  die 
Goodeniaceae  150,   Stylidium  60  Arten  dort. 

890.  Hemsley.  W.  B.     The  Forests  of  Western  Australia,     (Eb.,  p.  297.) 

Die  wichtigsten  Waldbäume  sind  dort  Eucalyptus  marginata,  diversicolor  und 
gomphocephala. 

891.  The  Interior  of  Western  Australia  from  a  Horticultural  Point  of  View. 
(Eb.,  22,  1897,  p.  137—138.) 

892.  Täte,  R.  A  List  of  Plants  Collected  by  the  Calvert  Expedition.  (Transact. 
of  the  Koyal  Society  of  South  Australia,  XXI,  1897,  p.  69 — 71.) 

Als  selten  oder  bisher  unbekannt  werden  aus  dem  neu  durchforschten  Theil 
Nord w est- A u s tr ali en s  genannt : 

Capparis  umbonata,  Hibiscus  panduriformis,  Polycarpaea  violacea,  Trichinium  arthro- 
lasium,  Gomphrena  affinis,  G-  Brownii,  Cassia  concinna,  Indigo fera  viscosa,  Neptunia gracilis, 
Acacia  suberosa,  A-  dineura,  Melaleuca  lasiandra,  Gardenia  Keartlandi,  Tragus  racemosas, 
Perotis  rara  und  Andropogon  Gryllus. 

893.  Maiden,  J.  H.  On  a  new  Atriplex  from  South  Australia.  (Transactions  of 
the  Royal  Society  of  South  Australia,  XXI,  1897,  p.  87.)  Vgl.  „Verzeichniss  neuer 
Arten". 

894.  Baker.  Note  on  a  new  variety  of  Acacia  decurrens  Willd.  (Proceed.  of  the 
Linnean  Society  of  New  South  Wales,  1896,  XXI,  p.  348.) 

Aus  Neu-Südwales. 

895.  Baker,  R.  T.  Two  new  species  of  Prostanthera  from  New  South  Wales. 
(Proc.  of  the  Linn.  Soc.  of  New  South  Wales,  XI,  1896,  p.  378—381.)  Vgl.  „Verzeichn. 
neuer  Arten". 

896.  Baker.  R.  T.  On  the  Botany  of  Rylstone  and  the  Goulbourne  Biver  Districts, 
part  I.     (Proc,  of  the  Linn.  Soc.  bf  New  South  Wales,  XI,  1896,  p.  427—466.) 

Neu  für  Neu-Südwales  sind  Eucalyptus  trachyphloia,  Loranthus  Bidwillii  und 
Grcvillea  longistyla,  welche  alle  von  Nord-Queensland  bekannt  sind,  sowie  Pomaderris 
phüicifolia  von  den  australischen  Alpen,  die  hinabsteigt  in  die  Ebenen  von  Gippsland 
am  Hume  und  Murray  River  (auch  von  Tasmanien  und  der  Nord-Insel  Neu-Seelands 
bekannt).  Auffallend  ist  auch  das  Vorkommen  von  Eucalyptus  obliqua  so  weit  nord- 
wärts. Auch  E.  eugenioides,  macrorrhyncha  und  capitellata  treten  im  Gebiet  auf,  wenn 
auch  nicht  häufig.     Das  werth vollste  Holz  liefert  E.  polyanthema  var.  glauca;  werthvoll 


254  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

in  der  Beziehung    ist  auch  E.  albens;    auch  das  Vorkommen  von  E-  Globulus  am  Nulla 
Mountain  wird  besonders  hervorgehoben. 

897.  Müller,  F.  v.  Notes  on  Boronia  floribunda.  (Proceed.  of  the  Linn.  Society 
of  New  South  Wales,  XI,  1896,  p.  503—504.) 

Diese  in  Neu-Südwales  schon  1823  von  Sieber  gesammelte  Pflanze  scheint  von 
B.  pinnata  specifisch  zu  trennen  zu  sein. 

898.  Maiden,  J.  H.  and  Betche.  E.  On  a  new  species  of  Macadamia  with  notes  on 
two  plants  new  to  the  colony.     (Eb.,  p.  624 — 626.) 

lieber  die  neue  Art  vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten".  Neu  für  Neu-Südwales: 
Cheirostylis  grandiflora  (bisher  von  Neu-Guinea  bekannt)  und  Grevillea  alpina  (bisher  nur 
von  Victoria  erwiesen). 

899.  Deane,  H.  and  Maiden,  J.  H.  Observations  on  the  Eucalypts  of  New  South 
Wales.     (Eb.,  p.  738—813,  pl.  LIX— LXI.) 

Ausser  einer  neuen  Art  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden  beschrieben  und 
abgebildet  (vgl.  Bot.  J.,  XXIII,  1895,  2,  p.  129,  R.  673):  E.  capitellata,  macrorrhyncha, 
eugenioides  und  obliqua. 

900.  Baker,  R.  T.  Plants  of  New  South  Wales  illustrated.  (Eb.,  X,  p.  382—384, 
No.  VIII.) 

Acacia  lanigera  A.  Conn. 

901.  Maiden,  J.  H.  and  Baker,  R.  T.  Description  of  a  new  species  of  Acacia  from 
New  South  Wales.     (Eb.,  p.  385—386,  pl.  XXVIII.)    Vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten". 

902.  Maiden,  J.  H.  and  Baker,  R.  T.  On  a  new  species  of  Elaeocarpus  from 
Northern  New  South  Wales.     (Eb.,  p.  469—470,   pl.  37.)     Vgl.  ebenda. 


13.  Neuseeländisches  Pflanzenreich,   r.  903-914 

903.  Kirk,  T.  Remarks  on  Paratrophis  heterophylla  Bl.  (Tr.  N.  Zeal.,  XXIX,  1897, 
p.  498—500.) 

Ausser  der  typischen  Form  wird  var.  elliptica  (=  Trophis  opaca  Banks  et  Sol.) 
von  der  Nord-Insel  Neuseelands,  den  Taranga-Inseln  und  der  Stephan-Insel  beschrieben. 

904.  Kirk,  T.  Description  of  a  New  Genus  of  Gramineae-  (Eb.,  p.  497,  pl.  XL1V.) 
Vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten". 

905.  Petrie,  D.  Descriptions  of  New  Native  Plants.  (Eb.,  p.  425—426.)  Vgl. 
„Verzeichn.  neuer  Arten". 

906.  Cheeseman,  T.  F.  On  some  plants  new  to  the  New  Zealand  Flora.  (Eb., 
p.  390—393.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl  „Verzeichn.  neuer  Arten")  wird  nur  Geniostoma  ligustri- 
folium  var.  crassum  genannt. 

907.  Kirk,  T.  On  Carmichaelia,  Corallospartum,  Huttonella  and  Notospartium.  (Tr. 
N.  Zeal.,  XXIX,  1897,  p.  501—509.) 

Während  6  Carmichaelia-Arten  der  Nord-  und  Süd-Insel  Neu -Seelands  gemein 
sind,  ist  doch  keine  Art  über  das  ganze  Gebiet  der  Gattung  ausgedehnt.  C  australis 
findet  sich  vom  Nord-Cap  bis  zum  nördlichen  Wellington-District  und  davon  getrennt 
im  Queen  Charlotte-Sund  auf  der  Süd-Insel.  Sie  steigt  von  der  Küste  bis  3000  Fuss. 
C  odorata  kommt  von  den  Ruahine-Bergen  bis  zur  Cook-Strasse  und  isolirt  am  Pelorus- 
Sund  auf  der  Süd-Insel  vor.  C.  flagelliformis  findet  sich  vom  Ost-Cap  bis  zum  Milford- 
Sund  und  To  Anau  Lake.  C.  diffusa  tritt  vereinzelt  im  Wellington-District  auf  und 
findet  sich  auch  local  in  Canterbury  und  Otago.  C  subulata  kommt  wahrscheinlich  am 
Ost-Cap  vor,  ist  aber  häufig  in  Marlborough  und  Canterbury.  C  enysii  findet  sich  auf 
der  Rangipo-Ebene,  sowie  an  einigen  Stellen  in  Canterbury  und  Otago.  C.  nana  ist 
vom  Tuapo  bis  Central-Otago  erwiesen.  Auf  die  Nord-Insel  beschränkt  sind:  C.  Wil- 
liamsii,  acuminata  und  Hookeri,  auf  die  Süd-Insel:  C.  uniflora,  Monroi,  grandiflora,  robusta, 
Petriei,  violacea,  virgata,  Kirkii  und  angustata-    Corallospartium  kommt  local  in  Canterbury, 


Neuseeländisches  Pflanzenreich.  255 

häufiger  in  Otago  vor.  Huttonella  juncea  ist  vom  Ost-Cap,  Rotorna,  Taupo  bis  Canter- 
bury und  Central-Otago  bekannt,  H.  curia  vom  Waitaki-Thal,  H.  compacta  vom  mittleren 
und  nördlichen  Otago  und  H.  prona  vom  Broken  River  Basin  und  Canterbury.  Noto- 
spartium  carmichaeliae  ist  in  Marlborough  von  den  Awaters  bis  zur  .Südgrenze  der  Provinz 
bekannt  und  steigt  etwa  2000  Fuss  hoch.  N-  toridosum  ist  vom  Mason  River,  Nelson 
bis  Mount  Peel  und  Canterbury  bekannt. 

908.  Kirk,  T,  The  Displacement  oi'  Species  in  New  Zealand.  (J.  of  B.,  V.  34, 
London,  1896,  p.  338—349.) 

Der  Einl'luss  der  durch  den  Menschen  herbeigeführten  Cultur  ist  von  grösster 
Bedeutung  für  die  Umänderungen  von  Faunen  und  Floren.  Pflanzen  und  Thiere,  die 
der  Mensch  neu  einführt,  bringen  die  mannigfachsten  anderen  Lebewesen  unmittelbar 
oder  mittelbar  in  andere  Lebensbeziehungen  und  damit  zu  grösserer  Entfaltung  oder 
auch  vielfach  zum  Aussterben.  Von  grösster  Wichtigkeit  sind  hierbei  auch  die  Schmarotzer. 
Zunächst  findet  für  vernichtete  Pflanzen  ein  umfangreicher  Ersatz  statt.  So  traten  auf 
Neu-Seeland  an  Oedstellen  Funaria  connivens,  Gleichenia  circinata,  Aristotelia  racemosa, 
Fuchsia  excorticata,  Solanum  avicularc,  Erechthites  prenanthoides  auf.  Ein  Mal  wuchs  Podo- 
carpus  acutifolius  in  grosser  Menge  heran.  Die  Vernichtung  der  Kauriwälder  hat  die 
vieler  ihrer  pflanzlichen  Bewohner  mit  sich  gebracht,  von  Baum-Orchideen,  Farnen, 
vielen  blühenden  Sträuchern  und  Kräutern.  Weiter  vernichtete  das  abgerodeten  Boden 
beweidende  Vieh  allen  jungen  Nachwuchs.  Schafe  und  Kaninchen  sind  am  schäd- 
lichsten; sie  fressen  alles  ab,  so  dass  höchstens  Poa  caesjritosa  sowie  Muhlenbeckia  und 
ähnliche  Pflanzen  übrig  bleiben.  Selbst  die  wolligen  Blätter  der  Celmisia-A.rten  werden 
abgefressen.  Schweine  und  Ratten  fressen  Knollen  und  haben  so  z.  B.  die  ältere 
Orchidee  Gastrodia  Cunninghamii  fast  ausgerottet.  Ebenso  leiden  Umbelliferen.  Käfer 
und  Dipteren  schädigten  z.  B.  Compositen,  u.  a.  Celmisia-  Als  Beispiele  eingeführter 
Pflanzen,  die  bedeutenden  Raum  besetzt  und  hier  die  einheimischen  verdrängt  haben, 
seien  genannt:  Bromus  sterilis,  Rumex- Arten,  Erigeron  canadense,  Silene  anglica,  Holen* 
lanatus,  u.  a.  Phormium  tenax,  Cyperus  ustulatus  und  Pteris  esculenta  sind  durch  euro- 
päische Gräser  und  Klee  ersetzt.  Namentlich  fremde  Gräser  haben  sich  auf  Neuseeland 
bedeutend  ausgebreitet. 

Zu  einer  verträglichen  Gesellschaft  aber  vereinigten  sich  z.  B.  Microlaena  stipoides 
und  Danthonia  pilosa.  In  der  Te  Karaka-Ebene  sind  Leptospermum  erieoides,  Dracophyllum 
Urvillianum,  Cyathodes  acerosa  u.  a.  durch  Epacris  purpurascens,  microphylla  und  pulchella 
(aus  Neu-Südwales)  ersetzt  worden. 

Zu  den  Holzpflanzen,  die  sich  auf  Neuseeland  anderen  Lebensbedingungen  gut 
angepasst  haben,  gehören  Eucalyptus  Globulus,  E.  piperita  und  E.  rostrata,  Albizzia 
lophantha,  Acacia  decurrens  und  A.  dealbata,  Hakea  acicularis,  Robinia  pseudacacia.  Ulex 
europaeus  hat  Pomaderris  phylieifolia  u.  a.  verdrängt;  auch  Cytisus  scoparius  wirkt  ähnlich. 
Ihnen  schliessen  sich  Rubus  fruticosus,  Rosa  rubiginosa,  R-  canina,  Hypericum  Androsaemum, 
Salix  babylonica  und  S.  fragilis  an.  Auf  Brachen  u.  dgl.  haben  viele  fremde  Ki'äuter 
den  einheimischen  Pflanzen  den  Platz  streitig  gemacht,  so  Coniferen,  Disteln,  z.  B. 
Silybum  Marlanum,  Cnicus  lanceolatus,  C-  arvensis,  Carduus  pyenoeephalus.  Von  Wasser- 
pflanzen sind  eingebürgert  Nasturtium  amphibium  und  Anacharis  Aisinastrum,  von  Pilzen 
Claviceps  purpurea  und  Aecidium  clematidis. 

1855  konnte  man  für  Neuseeland  44  naturalisirte  Arten  aufführen,  1867  171,  1869 
251,  1872  304,  1882  382,  jetzt  über  500.  Der  gänzlichen  Ausrottung  gehen  die  nur  noch 
an  wenigen  Oertlichkeiten  vorhandenen  Epilobium  breuipes,  Clianthus  puniceus,  Logania 
depressa,  Myrsine  montana,  Abrotanella  pusilla  entgegen.  Matzdorf  f. 

909.  Cheeseman,  T.  F.  On  the  Flora  of  the  North  Cape  District.  (Tr.  N.  Zeal., 
XXIX,  1897,  p.  333—385.) 

Umfasst  die  Gefässpflanzen  des  Gebiets,  darunter  folgende  naturalisirte: 
Ranunculus  sardous,  muricatus,  Nasturtium  officinale,  Brassica  oleracea,  Capsella  Bursa 
pastoris,  Senebiera  coronopus,  pinnatifida,  Raphanus  sativus,  Silene  gallica,  Cerastium  glome- 
ratum,    Stellaria   media,    Spergula    arvensis,    Polycarpon    tetraphyllum ,    Portulaca    oleracea, 


256  F1-  Hock:  Prlanzengeograpliie  aussereuropäischer  Gebiete. 

Hypericum  Perforation,  Mdlva  vertieillata,  Modiola  rnultifida,  Linwm  marginale,  Erodium 
cicutarium,  maritimum,  Vitis  vinifera,  Melianthus  maior,  Ulex  europaeus,  Medicago  lupulinä, 
maculata,  denticulata,  Melilotus  officinalis,  Trifolium  pratense,  glomeratum,  resupinatum, 
repens,  minus,  Lotus  comiculatus,  Vicia  tetrasperma,  Acacia  lonqifolia,  Albizzia  lophantha, 
Amygdalus  Persica,  Rubus  fruticosus,  Rosa  rubiginosa,  multipZora,  Lythrum  hyssopifolium, 
Apiuni  graveolens,  leptophyllum,  Slierardia  arvensis,  Centrauthus  ruber,  Valerianella  olitoria, 
Scabiosa  maritima  L.  (=  S.  atropurea  Ij),  Bellis  perennis,  Erigeron  canadensis,  linifolius, 
Siegesbeckia  Orientalis,  Anthemis  arvensis.  Chrysanthemum  Leucanthemum,  Helenium  quadri- 
dentatum,  Gnaphalium  purpureum,  Cynara  cardunculus,  Senecio  vulgaris,  Centaurea  solstitialis, 
Calcitrapa,  Cnicus  lanceolatus,  Hypochaeris  radicata,  Lapsana  communis,  Anagallis  arvensis, 
Vinco  maior,  Erythraea  Centaurium,  Solanum  sodomaeum,  Physalis  peruviana,  Lycium  chinense, 
Verbascum  Blattaria,  Linaria  Elatine,  Veronica  serpyllifolia,  Verbena  officinalis,  Mentha 
viridis,  pulegium,  Prunella  vulgaris,  Stachys  arvensis,  Plantago  maior,  lanceolata,  Chenopodium 
murale  Phytolacca  octandra,  Rumex  obtusifolius,  R.  sanguineus  var.  viridis,  R-  acetosella, 
Euphorbia  peplus,  Ricinus  communis,  Ficus  Carica,  Sisyrinchium  micranthum,  Iris  germanica, 
Agave  americana,  Asparagus  officinalis,  Allium  vineale,  Asphodelus  fistulosus,  Colocasia  anti- 
quorum,  Panicum  sanguinale,  Stenotaphrum  glabrum,  Polypogon  monspeliensis,  fugox,  Phalaris 
canariensis,  Anthoxanthum  odoratum.  Agrostis  vulgaris,  alba,  Aira  caryophyllea,  Hohns  lanatus, 
Avena  sativa,  Cynodon  Dactylon,  Eragrostis  Broivnii,  Dactylis  glomerata,  Briza  minor,  maxima, 
Poa  annua,  pratensis.  Bromus  sterilis,  mollis,  racemosus.  unioloides,  Lolium  perenne,  Andro- 
pogon  annulatus,  Paspalum  dilatatum. 

909  a.  Cheeseman,  T.  F.  Notes  on  the  Establishment  of  Vallisneria  spiralis  in  Lake 
Takapuna,  together  with  some  Eemarks  on  its  Life  historv.     (Eb.,  p.  386 — 390.1 

909b.  Mason,  T.  An  Acount  of  the  Plauts  growing  at  „The  Garns",  Taita.  (Eb., 
p.  393— 4P2.) 

Ausführliches  Yerzeichniss  der  in  jenem  garten-  oder  hainartigen  Gebiet  im  Hntt- 
Thal  bei  Wellington  gefundenen  Arten. 

910.  Walsll,  P.  On  the  Disappearance  of  the  New  Zealand  Bush.  (Tr.  N.  Zeal., 
29,   1897,  p.  490—496.) 

Verf.  bespricht  das  ziemlich  schnelle  Verschwinden  der  Gebüsche  auf  Neuseeland 
und  Schutzmassregeln  zur  Erhaltung  und  Wiederherstellung  derselben. 

911.  Petl'ie.  I).  Supplement  to  List  of  Flowering-plants  indigenous  in  Otago. 
(Tr.  N.  Zeal.,  29,  1897,  p.  421—422.) 

Als  Ergänzung  zu  einer  im  vorigen  Jahre  veröffentlichten  Liste  der  Pflanzen 
von  Ontago  nennt  Verf.:  Drosera  pygmaea,  Gorokia  cotoneaster,  Teucridium  parvifolium, 
Lemna  minor,  Triglocldn  triaudrum,  Poiamogeton  polygonifolius,  P.  pectinatus,  F.  ochreatus, 
P.  Cheesemanii,  Cordyline  indivisa.  An  Stelle  von  Utricularia  Colensoi  der  früheren  Liste 
ist    TJ.  monanthos.  an  Stelle  von  Epilobinm  gracilipes  aber  E.  elegans  getreten. 

912.  Petrie,  1».     Note  on  Gunnera  ovata  Petrie.     (Eb.,  p.  422—424.) 

Verf.  sucht  im  Gegensatz  zu  Kirk's  Angabe  in  der  Bot.  J..  XXIII,  1895,  2,  p.  129, 
E.  683  besprochenen  Arbeit  nachzuweisen,  dass  G-  ovata  von  G-  fiavida  zu  trennen  sei. 

913.  Kil'k,  T.  Notes  on  the  Botanv  of  the  East  Cape  District.  (Tr.  N.  Zeal.,  29, 
1897,  p.  509—532.) 

Es  seien  aus  dieser  Arbeit  hier  zunächst  Arten  hervorgehoben,  die  ihre  äusserste 
Südgrenze  in  dem  Ostkap-District  finden:  Pittosporum  uiubellutum,  crassifolium, 
Metrosideros  tomentosa,  Pseudopanax  Lessonü,  Siegesbeckia  orientalis,  Bidens  pilosa,  Senecio 
Banksii,  Archeria  racemosa,  *Sideroxylont)  costutum,  *Vitex  luceus,  *Pisonia  bruuaniana. 
Beilschmiedia  tarairi,  *Persoonia  toro,  Gahnia  arenaria,  lacera,  Paspalum  scrobiculatnm. 

Im  Gegensatz  dazu  erreichen  die  äusserste  Nordgrenze  im  Ostcap-District: 
Ranunculus  Insignis,  Viola  Cunninghamii,  Hoheria  angustifolia,  Coriaria  thgmifolia.  ''Hatto- 
nella  juncea,  Carmichaelia  subulata,  fiagelliformis,  Sophora  tetraptera  var.  grandiflora,  Epi- 
lobium  erubescens,  Oreomyrrhis  andicola  var.  Colensoi,  *Aciphyllasquarrosa,  Colensoi,  Ligusticum 


!)  Die  mit  +:  bezeichneten  Gattungen  erreichen   ihre  äusserste  Nord-  oder  Südgrenze  im  Gebiet. 


Antarktisches  Pflanzenreich.  257 

aromaticum,  Angelica  geniculata,  Panax  Sinclairii,  Coprosma  tenuifolia,  cuneata,  Celmisia 
spectabilis,  Olearid  Colensoi,  nitida,  ilicifolia,  Cassinia  fvlvida,  Helichrysum  bellidioides,  leonto- 
podium,  *Microseris  Forsteri,  Senecio  Bidurillii,  Dracophyllum  strictwm,  lonyifolium,  recurvum, 
subulatum,  *Gentiuna  bcllidifolia,  Myosotis  spathidata,  *Calceolaria  Sinclairii,  repens,  :':Mazus 
pumilio,  Veronica  tetragona,  Lyallii,  *Eiq>hrasia  cuneata,  Eu.  revoluta,  Plantago  spathulata, 
varia,  Muhlenbeckia  ephedroides,  Loranthus  Colensoi,  Fagus  Solandri,  cliff'ortioides,  Urtica 
ferox,  Bulbophyllum  titbercidatam.  *Alopecwus  geniculatus,  Stipa  arundinacea,  Deyeuxia 
avenoides,  *Alsophila  Colensoi,  Hypolepis  mülefolium,  Lomaria  alpina,  Asplenium  Richardi. 
Endeniisch  in  dem  Gebiet  sind:  Carmichaelia  Williamsii,  Coprosma  Solandri,  Senecio 
perdicioides,  Peperomia  muricatula,  P.  refiexa  (ausserhalb  Neuseelands  weit  verbreitet), 
Senecio  Banksii  (nur  von  den  Mokohinon-Inseln  bekannt). 

914.    Kirk,  T.    On  the  Histoiy  of  Botanv  in  Otago.    (Tr.  N.  Zeal.,  29,  p.  532—540.) 

Durch  eine  Arbeit  Petrie's  über    die  Flora  dieses  Districts  (im  vorigen  Jahrgang 

jener  Zeitschrift)    veranlasst,    bespricht  Verf.    die    früheren    floristischen  Arbeiten    über 

Otago  und    giebt    ein  Verzeichniss  der  Arten,    die  in  Petrie's  Liste  gar  nicht  genannt 

oder  als  beschränkt  verbreitet  bezeichnet  sind. 


14.  Antarktisches  Pflanzenreich,   e  915-921 

Vgl.  auch  Eef.  923—930. 

915.  Xoi'tlenskjöld.  0.  Ueber  die  Natur  des  Magellanslandes.  (Petermann's  Mit- 
theilungen, 43,  1897.  p.  212—216.) 

Berücksichtigt  auch  die  Pflanzenwelt. 

916.  Düsen,  P.  Ueber  die  Vegetation  der  feuerländischen  Inselgruppe.  (Engl.  J., 
24,  1897,  p.  179—196.) 

Der  nördlichste  und  mittlere  Theil  von  Feuerland  bis  zu  einer  Linie,  die  von 
der  Ostküste  etwas  südlich  vom  Eio  Grande  nach  Westen  läuft,  eine  schwache  Biegung 
nach  Süden  macht  und  die  Westküste  an  der  Südseite  der  Behia  inutil  trifft,  ist 
verhältnissinässig  regenarm,  während  in  dem  anderen  Theil  wohl  kaum  ein  Tag  ohne 
Niederschlag  vergeht. 

Das  trockene  Gebiet  ist  äusserst  einförmig  und  ziemlich  artenarm.  Ans 
Meeresufer  gebunden  scheint  nur  Senecio  candicans  zu  sein,  während  die  Dickichte 
bildende  auch  die  patagonische  Ostküste  begleitende  Lepidophyllum  cupressiforme  weniger 
ausgeprägte  Strandpflanze  ist,  doch  nicht  südwestlich  von  Bahia,  San  Sebastian  vorzukommen 
scheint.  Ausserdem  kommen  am  Meeresufer  vor:  Scutellaria  nummulariifolia,  Plantago 
maritima,  Phacelia  circinata,  Pumex  crispxis,  Anemone  multifida,  Valeriana  carnosa,  Panar- 
(jynim  Danvini,  Armeria  maritima,  Cerastium  arvense,  Calceolaria  minor,  Lychnis  ma- 
gellanica,  Saxifraga  Pavonii,  Adesmia  pumila,  A.  lotoides,  Artemisia  magellanica,  Azorella 
trifiircata,  A.  caespitosa,  Luzula  Alopecurus,  Thlaspi  magellanicum,  Senebiera  pinnatifida, 
Homalanthns  escinidatus,  Yicia  magellanica,  Lathyrus  mayellanicus,  Acaena  midtifida,  A-  ad- 
scendens,  A.  cuneata,  Blitum  antareticum.  Juncus  schenchzerioides,  Trisetum  subspicatum, 
Alopecurus  alpinus,  Hordeum  jubatum,  Aira  spieiformis,  Catabrosa  magellanica,  Festuca 
gracillina,  Bromus  pictus,  Triticum  repens,  Elymus  antareticus  u.  a.  Doch  sind  diese  ausser 
jener  Scutellaria,  die  bisher  nur  im  Osten  gefunden,  über  das  ganze  Gebiet  verbreitet. 
Wald  mangelt  hier.  Von  Sträuchern  kommen  Ribes  magellanicum,  Berberis  laxifolia 
und  cmpetrifolia,  Baccharis  patagonica  und  magellanica,  und  Chiliotrichum  amelloides  vor 
und  bilden  mehr  oder  weniger  dichte  Dickichte  an  Abhängen  von  Hügeln.  In  diesen 
finden  sich:  Geum  magellanicum,  Draba  incaua  var.  magellanica,  Apium  graveolens,  Primula 
farinosa  var.  magellanica,   Valeriana  carnosa,  Galium  pseudo-aparine,  Poa  pratensis  u.  a. 

Am  Meeresufer  bei  Bahia  San  Sebastian  tritt  Lehmboden  ohne  Vegetation  auf; 
hier  und  da  erscheinen  Bestände  von  Salicomia  magellanica  u.  a.,  hinter  denen  Lepido- 
phyllum cupressiforme  herrscht.  In  Gewässern  finden  sich  Hippuris  vulgaris,  Epilobium 
tetragonum  u.  a.     Die  wesentliche  Verschiedenheit   der  Ufer   von  Salz-  und  Süsswasser- 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)    2.  Abth.  17 


258  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

lagunen  bildet  das  Auftreten  von  Salicomia  bei  diesen,  während  eine  Rumex  maritimus 
mindestens  nahe  verwandte  Pflanze  diese  meidet,  Flantago  maritima,  Stellaria  axillaris 
und  stenopetala  dagegen  Salzwasserlagunen  mit  Vorliebe  aufsuchen.  Eigentliche  Wasser- 
pflanzen   fehlen   in  Süsswasserlagunen  ausser  Hippuris  vulgaris  und  Myriophyllum  clati- 

noides. 

Das  auffallendste  Merkmal  der  Vegetation  südlich  vom  Kio  Grande  ist  das  Auf- 
treten von  Wald,  der  schon  15  km  südlich  vom  Fluss  beginnt  nnd  nur  aus  Fagus 
pumilio  gebildet  wird,  neben  dem  Galium  Aparine  vorkommt,  sowie  Osmorrhiza  chilensis, 
Alopecurus  alpinus,  Phleum  alpinum,  Browns  pictus,  Bibes  magellanicum.  Auf  Buchen 
schmarotzt  Myxodendron  punctulatum.  In  der  Nähe  der  Waldränder  findet  sich  Gentiana 
prostat)  t  ■ 

Die  Thalsohlen  weisen  in  ihren  Sümpfen  und  Bächen  meist  dieselben  Pflanzen 
auf,  wie  im  nördlichen  Feuerland.  Nur  fehlen  Azordla  Banunculus,  Homoianthus 
magellanicus  und  Carex  Banksii  im  Norden. 

Primula  farinosa  var.  magellanica  bewohnt  sowohl  Sümpfe  wie  trockene  Haide, 
Phleum  alpinum  und  Alopecurus  alpinus  wachsen  sowohl  auf  schwimmendem  und  losem 
Boden  der  Lagunen  wie  im  Schatten  der  Buchenwälder  und  auf  der  trockensten  Haide. 

Im  niederschlagreichen  Gebiet  des  Westens  ist  der  Boden  sumpfig,  von 
Moosen  überwachsen,  sehr  polsterig. 

Im  Innern  des  Hafens  von  Puerto  Augusta  findet  sich  ein  typischer  aus  Drimys 
Winteri  und  Fagus  betuloides  gebildeter  Urwald,  dessen  Boden  von  einer  geschlossenen 
Decke  aus  Lebermoosen  gebildet  ist.  Dort  fanden  sich  wenig  Phanerogamen  (Berberis 
ilirif'olia,  Desfontainea  spinosa,  Pernettya  mucronata,  Lebetanthus  americanus  und  Gallixene 
marginata),  aber  viele  Farne. 

Auf  dem  mehr  offenen  Boden  in  der  Nähe  des  Waldes  zeigte  sich  die  Flora  viel 
artenreicher.  Mit  Pflanzen  des  Waldes  erschienen  u.  a.  Caltha-Arhen,  Empetrum,  Myrtus 
nummularia. 

Gegen  das  Meer  hin  erscheinen  Uferdickichte  aus  Pernettya  macronata,  Escallonia 
serrata  und  Desfontainea  spinosa.  An  der  äusseren  Seite  von  diesen  treten  Festuca 
fuegiana,  Apium  graveolens,  Leptinella-Axten  u.  a.  auf. 

Die  Gebirge  haben  wieder  eine  artenarme  Flora,  An  schwach  geneigten  Felsen 
bilden  Donatia  fascicularis  und  Astelia pumila  compacte  Teppiche;  mit  ersterer  erscheint 
Drosera   uniflora;  auch  Caltha-Arten  finden  sich. 

Beiden  Gebieten  des  Feuerlandes  gemein  sind  nur  Geum  magellanicum, 
Chiliotrichum  amelloides,  Apium  graveolens,  Gaultheria  microphylla,  Empetrum  und  Gunnera 
magellanica;  selbst  Gattungen  sind  vielfach  nur  in  einem  Gebiet  vertreten.  Den  Ueb er- 
gang zwischen  beiden  Gebieten  bildet  ein  mittel!" euchtes,  in  dem  Fagus  antarctica 
und  betuloides  mit  Drimys  Wintert  waldbildend  auftreten.  Auch  auf  die  Vegetation 
dieses  Gebiets  geht  Verf.  ein,  doch  muss  dafür  wie  für  die  auch  in  Europa  vor- 
kommenden Arten  des  Gebiets  auf  das  Original  verwiesen  werden. 

Am  Schluss  wird  noch  auf  einige  biologische  Eigentümlichkeiten  der  Vegetation 
kurz  hingewiesen. 

917.  Alboff,  N.  Contributions  ä  la  flore  de  la  Terre  de  Feu,  I,  Observations  sur 
le  Vegetation  du  Canal  de  Beagle.  (Revista  del  museo  de  la  Plata,  VII,  1,  1895,  p.  277 
bis  308.)  —  II,  Enumeration  des  plantes  du  Canal  de  Beagle  et  de  quelques  autres 
endroits  de  la  Terre  de  Feu.  (Ebenda,  part.  2,  1896,  p.  353 — 392.)  Ueber  die  Ergänzung 
dazu  bezüglich  der  Gramineae  und  Gyperaceae  vgl.  Bot.  J,  XX IV,  1896,  p.  62. 

Die  Aufzählung  enthält  ausser  neuen  Arten  (vgl.  Verzeichniss  neuer  Arten): 
Anemone  multifida,  Kamadryas  magellanica,  Banunculus  biternatus,  serieeoeephalus,  Caltha 
appendiculata,  sagittata,  dionaeifolia,  Drimys  Winteri,  Berberis  ilicifolia,  buxifolia,  empetri- 
folia,  Cardamine  geraniifolia,  antiscorbatica,  Brassica  magellanica,  Draba  magellanica,  funi- 
culosa,  Capsella  Bursa  pastoris,  Senebiera  pinnatifida,  Viola  tridentata,  maculata,  Stellaria 
media.  Cerastium  arvense,  Colobanthus  crassifolius,  subulatus,  Geranium  magellariicum, 
Maytenus  magellanicus,  Myginda  disticha,  Colletia  discolor,  Vicia  Kingii,  Geum  magellanicum, 


Antarktisches  Pflanzenreich.  259 

parviflorum,  'Acaena  multifida,  splendens,  adscendens,  Fragaria  vesca  (subspontan),  Huhns 
geoides,  Epilobium  austräte,  Hippuris  vulgaris,  Myriophyllum  elatinoides,  Gunnera  magellanica, 
Saxifraga  bicuspidata,  Cordillerarwm,  Chrysosplenium  macranthum,  Ribes  magellanicum, 
Azorella  trifurcata,  Hookeriana,  sdago,  filamentosa,  lyeopodioides,  Ranunculus,  gummifera, 
Apium  graveolens,  Osmorrhiza  chilensis,  Galium  fuegianum,  antarcticum,  magellanicum, 
aparine,  Nassauvia  pumila,  Clarionea  magellanica,  püifera,  Leuceria  Hahnii,  Womoianthus 
echinulatus,  magellnuicus.  Leontodou  corouojiifolium,  Tum. mann  laevigatum,  Macrorhynchus 
pumilus,  Adenocaulon  chilense,  Chiliotrichum  amelloides,  Erigeron  myosotis,  Vahlii,  scorzoneri- 
folius,  spiculosus,  Baccharis  magellanica,  Calcitium  magellanicum,  Senecio  vulgaris,  candi- 
cans,  Andersoni,  Danyansii,  miser,  Smithii,  acanfhifolius,  Melalema  humifusa,  Gnaphalium 
spicatum,  affine,  supinum,  Äbrotanella  emarginata,  Leptinella  acaenoides,  Pratia  repens, 
Pernettya  pumila,  mucronata,  Empetrum  rubrum,  Lebetanthus  americanus,  Primula  farinosa, 
Gentiana  patagonica,  sedifolia,  Phacelia  circinata,  Scutellaria  immmulariifölia,  Ourisia  brevir 
fiora.  Ciihrnhirta  plantaginea,  Armeria  chilensis,  Plantago  maritima,  monanthos,  Embothrium 
•  neu;;,.  Drapetes  muscosus,  Nanodea  muscosa,  Myzodendron  punctulatum,  quadriflorum, 
Fagus  antarctica,  betuloides,  Triglochin  maritimum,  palustre,  Tetroncium  magellanicum, 
Chloraea  Commersoni,  Codonorchis  Lessoni,  Sisyrinchium  junceum,  Callixene  marginata, 
Astelia  pumila.  Luzula  Alopecurus,  antarctica,  Juncus  scheuchzerioides,  Marsippospermum 
grandifiorum,  Rostkotvia  magellanica,  Lomaria  alpina,  Asplenium  magellanicum,  Grammitis 
Walis,  Aspidium  coriaceum,  vestitum,  mohrioides,  Cystopteris  fragilis,  Hymenophyllum 
tortuosum,  tunbridgense,  secundum,   Trichomanes  caespitosum  und  Lycopodium  clavatum. 

918.  Spegazzini,  C.  Plantae  Patagoniae  australis.  (Rivista  de  la  faculdad  de 
agronomia  y  veterinaria   de  la  Plata,  Aüo  3,  1897,  Nr.  30  y  31,  p.  485 — 589.) 

918a.  Spegazzini.  €.  Plantae  per  Fnegiam  anno  1882  collectae.  (Anales  del 
Museo  Nacional  de  Buenos  Ayres,  Segunda  Serie,  Toma  V,  Buenos  Ayres,  1896 — 1897, 
p.  39—103.) 

Ausser  neuen  Arten  (vgl.  „Verzeichnis*  neuer  Arten")  werden  genannt:  Anemone 
multifida,  Ranunculus  biternatus,  chilensis,  peduncularis,  maclovianus,  hydrophilus,  Hama- 
dryas  magellanica,  tomentosa,  Caltha  dioneifolia,  appendiculata,  Drimys  Winteri,  Berberis 
heterophylla,  ilicifolia,  buxifolia,  empetrifolia,  Cardamine  antiscorbutica,  Draba  magellanica, 
Sisymbrium  officinale,  Sophia,  Brassica  campestris,  Capsella  Bursa  postoris,  Senebiera  pinnati- 
fiiln.  Lepidium  spicatum,  Thlaspi  magellanicum,  Viola  tridentata,  maculata,  magellanica, 
Tribeles  australis.  Lychnis  magellanica,  Cerastium  vulgatum,  arvense,  Stellaria  debüis,  media, 
Colobanthus  subulatus,  crassifolius,  polyonemoides,  Montia  fontana,  Geranium  magellanicum, 
Erodium  cicutarium,  Oxalis  magellanica,  enneaphylla,  Maytenus  magellanica.  Myginda 
disticha,  Discaria  discolor,  Anarthrophyllum  desideratum,  Adesmia  pumila,  lotoides,  boronioides, 
Vicia  graminea,  patagonica,  Kuhns  geoides,  Gewm  chiloense,  Acaena  multifida,  pumila,  splen- 
dens, antarctica,  magellanica,  laevigata,  adscendens,  Donatia  fascicularis,  Saxifraga  magella- 
nica, bicuspidata,  Chrysosplenium  macranthum,  Escallonia  serrata,  Ribes  magellanicum.  Tillaea 
moschata,  Drosera  unifiora,  Hippuris  vulgaris,  Gunnera  magellanica,  lobata,  Myriophyllum 
ternatum,  Callitriche  deflexa,  obtusangula,  Myrtus  nummularia,  Epilobium  magellanicum, 
Fuchsia  coccinea,  Azorella  trifurcata,  caespitosa,  selago,  lyeopodioides,  filamentosa,  glebaria, 
Ranunculus,  Oreomyrrhis  andicola,  Apium  graveolens,  Crantzia  lineata,  Nertera  depressa, 
Galium  fuegianum.  antarcticum,  magellanicum,  chiloense.  aparine,  Valeriana  sedifolia,  lapathi- 
folia,  Gutierrezia  baccharioides,  Nardophyllum  humile,  Lepidophyllum  cupressi forme,  Commer- 
sonii,  Aster  Vahlii.  Chiliotrichum  amelloideum,  Erigeron  myosotis,  spinulosus,  glabrifolius, 
scorzonerifolius,  Sullivani,  Baccharis  magellanica,  patagonica.  Gnaphalium  affine,  purpureum. 
Adenocaulon  chilense,  Madia  sativa,  Anthemis  Cotula,  Cotula  scariosa,  Äbrotanella  marginata, 
Melalema  humifusa,  Culcitium  magellanicum,  Senecio  vulgaris,  candicans,  Anderson'//'.  Dany- 
ausii,  micropifolius,  patagonicus,  Loseguei,  Kingii,  Eightsii,  Daricinii,  Smithii,  acanthifolius, 
Websteri,  trifurcatus,  Leuceria  candidissima,  purpurea,  Perezia  magellanica,  püifera,  recur- 
vata,  Nassauvia  pygmaea,  Panargyrum  Danoinii,  Strongyloma  struthianum,  Hieracium  pata- 
gonicum,  Hypochaeris  tenuifolia,  coronopifolia,  Troximon  glaueum,  Taraxacum  laerigatum, 
Phyllachne    uliginosa,    Pratia  repens,    Pernettya  mucronata,    empetrifolia,    Gaultheria  micro- 

17* 


260  F.  Hock:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

phylla,  Lebetanthus  americanus,  Armeria  chilensis,  macloviana,  Primida  farinosa,  Anagallis 
alternifolia,  Samolus  spathulatus,  Gentiana  patagonica,  Collomia  gracilis,  Phacelia  circinata, 
Calceolaria  uniflora,  biflora,  Ourisia  magellanica,  Ourisia  chamaedrifolia,  muscosa,  imiflora, 
Veronica  elliptica,  peregrina,  Pingnicula  antarctica,  Scutellaria  nummulariifolia,  Micromeria 
Danvinii,  Plantago  maritima,  monanthus,  barbata,  Chenopodmm  Botrys,  Polygonmn  chilense, 
Rumex  Acetosella,  magellanicus,  Embothrium  coccineum,  Nanodea  muscosa,  Myxodendron 
brach ystachyum,  punctulatum,  Dysopsis  glechomoides,  Urtica  magellanica,  urens,  Fagus  betu- 
loides,  antarctica,  obliqua,  Empetrum  rubrum,  Libocedrus  tetragona,  Codonorchis  Lessonii, 
Chloraea  Commersonii,  Sisyrinchium  maculatum,  iridifolium,  graminifolium,  Tapeinia 
magellanica.  Sympheostymon  bifiorus,  Philesia  magellanica,  Enargea  marginata,  Astelia  pumila, 
Marsippospermum  grandif/orum,  Rostkovia  magellanica,  Juncus  scheuchzerioides,  Luzula  alo- 
pecurus,  antarctica,  pumila,  Triglochin  palustre,  maritimum,  Tetroncmm  mageUanicum,  Pota- 
mogeton  pusillus,  Gaimardia pusilla,  Isolepis  cernua,  Oreobolus  obtusangulus,  Elynanthus  ant- 
arcticus,  Uncinia  Kingii,  tenuis,  macloviana,  Carex  microglochin,  festica,  similis,  atropicta, 
fuscula,  magellanica,  Bariksii,  filiformis,  Hierochloa  redolens,  Alopecurus  alpinus,  Stipa  rari- 
flora,  Phleum  alpinum,  Agrostis  airoid.es,  magellanica,  braehyanthera,  flavidida,  canina, 
Calamagrostis  poioides,  Aira  spieiformis,  DescJiampsia  Kingii,  flexuosa,  antarctica,  aciphyUa, 
Trisetum  parvulvm,  variabile,  antareticum,  subspicatum,  Poa  annua,  pratensis,  puberula,  cae- 
spitosa,  controversa,  robusta,  magellanica,  Festuca  purpurascens,  fuegiana,  Commersonii, 
magellanica,  ereeta,  gracillima,  arenaria,  Bromus  pictus,  unioloides,  coloratus,  Triticum  magel- 
lanicum,  Hordetim  chilense,  pubiflorum,  Elymits  antareticus,  Lomaria  alpiua,  magellanica, 
Asplenium  magcllanicum,  Gramtuitis  austraUs,  Aspidium  vestitum,  coriaceum,  Cystopteris 
fragilis.  Hymenophyllum  subtüissvnmm,  abruptum,  falklandicum,  Bridgesii,  seeundum,  pecti- 
natwm,  nigricans,  mageUanicum,  Trichomanes  caespitosum,  Gleichenia  quadripartita,  Botrychium 
Lunaria,  Lycopodium  mageUanicum  und  confertum. 

919.  Reiche.  K.  Beiträge  zur  Kenntnis*  der  chilenischen  Buchen.  (Sep.-Abzug 
aus  den  Verhandlungen  des  deutschen  wissenschaftl.  Vereins  zu  Santiago,  B.  111,  Val- 
paraiso,  1S97,  24  p.,  8°.) 

Zunächst  sucht  Verf.  die  Richtigkeit  einer  Abtrennung  der  Gattung  Nothofaqus 
von  Fagus  durch  Gegenüberstellung  der  Merkmale  beider  Gattungen  und  Vergleich 
mit  den  verwandten  Gattungen  zu  begründen.  Dann  giebt  er  einen  Schlüssel  zur 
Bestimmung  der  neun  chilenischen  Nothofagus-Arten.  Hierauf  folgt  eine  ausführliche 
Beschreibung  dieser  Arten  mit  Angabe  i lirer  Verbreitung.  Diese  wird  dann  im  folgen- 
den Abschnitt  noch  einmal  übersichtlich  zusammengefasst.  Am  Schluss  wird  noch  auf 
Parasiten,  Krankheiten  und  Volksnamen  dieser  Pflanzen  kurz  eingegangen. 

Am  weitesten  nach  Norden,  bis  über  den  33.  Grad  südlicher  Breite,  aber  wohl 
ohne  den  Aconcaguafluss  zu  überschreiten,  dringt  N.  obliqua  vor;  sie  wird  nach  Süden 
immer  kräftiger,  ist  noch  nördlich  vom  Manlefluss  bezeichnender  Waldbaum  und  geht 
in  gleicher  Breite  (35  Grad)  hoch  in  die  Cordilleren  hinauf.  Mit  ihr  tritt  vom  Manlefluss 
vergesellschaftet  K.  Dombeyi  auf,  und  zwar  sodass  jene  die  trockenen,  erstere  die 
feuchten  Lagen  aufsucht.  Während  diese  die  Gebirge  überhaupt  nicht  erreicht,  tritt 
zu  jener  in  den  Cordilleren  bei  35 — 36  Grad  N- procera  hinzu.  In  der  Breite  von 
Chillon  (36  Grad)  weisen  die  Wälder  der  Küstenzone  und  der  ersten  Erhebungen  der 
Cordilleren  iV.  obliqua  und  Do)nbeyi  auf,  dann  gesellt  sich  in  grösserer  Höhe  A.  procera 
hinzu  und  in  noch  grösserer  (1700 — 1800  m)  treten  N.  pumila  und  antarctica  an  ihre 
Stelle.  Im  Flussgebiet  des  Biobio  (37- — 38  Grad)  ist  die  Verbreitung  ähnlich.  A.  pumüio 
bildet  das  Unterholz  der  Araucaricawälder. 

Der  nördliche  Theil  der  Küstencordillere  von  Nahnelbuta  (37t/2  Grad)  zeigt  in 
niederen  Lagen  JV.  obliqua  und  Dombeyi,  höher  neben  diesen  A.  procera ;  von  1200  m 
vergesellschaftet  sich  N.  antarctica  mit  Ar aucaria,  höher  hinauf  bis  1500  m  bildet  dichtes 
Gebüsch  von  N.  pumüio  das  Unterholz  der  lichten  Araucarienwälder. 

Im  niederen  und  ebenen  Theil  von  Valdivia  sind  N.  Dombeyi  und  obliqua  häufig 
und  gesellig,  letztere  auch  als  var.  valdiviana,  auf  offenen  sumpfigen  Strecken  findet 
sich  auch  N.  antarctica;    N.  Dombeyi  steigt    da    bis    zur  Schneegrenze.     Li  der  Küsten- 


Antarktisches  Pflanzenreich.  261 

cordülere  Valdivias  ist  X.  procora  am  Ost-Abhang  häufiger  stattlicher  Waldbaum, 
N.  Dombeyi  selten,  um  so  häufiger  aber  X.  nitida  und  antarctica;  auch  zeigt  sich  bereits 
X.  betuloides,  die  gleich  N.  nitida  hier  bei  40  Grad  die  Nordgrenze  erreicht.  In  Llanqui- 
hue  findet  X.  obliqua  die  Südgrenze.  Dann  herrschen  auf  weite  Strecken  im  Küsten- 
gebiet und  auf  den  Inseln  X.  Dombeyi  und  nitida  vor,  auf  sumpfigen,  offenen  Strecken 
gelegentlich  von  N.  antarctica  und  in  der  Küstenzone  von  N.  betuloides  abgelöst;  in  den 
inneren  und  höheren  Bergen  überwiegen  X.  antarctica  und  pumilio,  letztere  das  charak- 
teristische Knieholz  über  der  Baumgrenze  bildend.  Doch  reichen  X-  Dombeyi  und 
nitida  sicher  nicht  südwärts  bis  zur  Magellanstrasse ;  der  Wald  von  Punta  Arenas  weist 
W. pumilio,  antarctica  und  betuloides  auf.  Diese  Arten  bewohnen  auch  das  Feuerland 
und  die  umliegenden  Inseln,  wo  X.  antarctica  noch  colossale  Dimensionen  erreicht  und 
als  Gebüsch  in  die  alpine  Zone  reicht. 

An  der  Küstenzone  dringen  also  X.  obliqua,  Dombeyi,  nitida  und  betuloides  weit 
nordwärts,  da  das  maritime  Klima  mit  geringer  Amplitude  und  die  häufige  Nebelbildung 
Lebensbedingungen  schaffen,  die  denen  Süd-Chiles  ähneln.  Aehnliches  zeigt  sich  auch 
an  Kräutern. 

Von  den  acht  aus  Chile  sicher  bekannten  Arten  (jV.  alpina  ist  eine  zweifelhafte 
nur  von  Poeppig  in  der  hohen  Cordülere  von  Antuco  in  Concepcio  angegebene  Art) 
finden  sich  auf  der  Ostseite  der  Cordilleren  in  Argentina  nur  X.  obliqua  var.  glauca  und 
JV.  Dombeyi  (beide  38 — 40  Grad  südlicher  Breite)  sowie  X.  antarctica  (ebensoweit  nord- 
wärts, aber  südwärts  bis  Feuerland),  zu  denen  keine  neue  Art  hinzutritt,  so  dass  also 
Argentina  nicht  nur  artenärmer  ist  an  Buchen,  sondern  auch  diese  weniger  weit  nord- 
wärts reichen  lässt. 

Im  Vergleich  zu  den  nordischen  sind  die  chilenischen  Buchenwälder  weit 
weniger  rein,  haben  daher  viel  verschiedenartigere  Begleiter. 

Die  Verbreitung  sommer-  und  immergrüner  Buchen  lässt   sich  nicht  auf  einfache 
klimatische  Agentien  zurückführen.     Sicher  lässt  sich  wohl  nur  sagen,  dass  die  Knieholz 
buche  (meist  X.  pumilio,  seltener  X.  antarctica)    blattwechselnd    sind,    doch    mischt  sich 
X.  antarctica  auch  oft  mit  der  immergrünen  X.  Dombeyi-     Aehnliches  gilt  im  Feuerland 
von  A.  betuloides  und  antarctica. 

Von  phanerogamen  Schmarotzern  finden  sich  auf  chilenischen  Buchen  Loranthus, 
Lepidocerea  und  Myxodendrum:  letztere  Pflanze  tritt  als  Buchenbegleiter  vom  Manlefluss 
bis  zum  Feuerland  auf. 

920.  Osten,  C.  Seltenheit  der  Fer&eria-Bastarde  in  Argentinien.  (Abhandl.  her- 
ausgeg.  vom  naturw.  Verein  zu  Bremen,  XIV,  2,  1897,  p.  264.) 

Verbena  chamaedryfolia,  teucrioides  und  erinoides  wachsen  in  Argentina  oft  durch- 
einander, bilden  aber  fast  nie  Bastarde,  obwohl  solche  in  europäischen  Gärten 
häufig  sind. 

921.  Neger,  J-  W.  Die  Araucarienwälder  in  Chile  und  Argentinien. 
(Forstl.  naturw.  Zeitschr.,  6.  Jahrg.,  München  1897,  p.  416—426,  4  Tal,  1  Fig.) 

Die  Verbreitung  der  Araucaria  imbricata  und  der  Charakter  ihrer  Bestände  sind 
Producte  complicirter  klimatischer  Bedingungen.  Die  Araucarienbestände  erfordern 
eine  bestimmte  Niederschlagsmenge,  zweitens  durch  bedeutende  Sommerwärme  und 
trockene  antarktische  Winde  zeitweise  hervorgerufene  grosse  Lufttrockenheit,  und 
drittens  susagende  Meereshöhe.  Diese  Bedingungen  treffen  zwischen  36  Grad  und 
42  Grad  auf  den  Anden  zu.  Die  Araucarie  ist  andin;  in  subandinen  Thälern  sind  sie 
rachitisch.  Araucaria  imbricata  bewohnt  in  den  hohen  Anden  einen  Gürtel  von  ca.  80 
Kilometer  Breite  und  250  Kilometer  Länge.  Früher  war  sie  ohne  Frage  viel  weiter 
verbreitet.  Ihre  Wälder  zeigen  zwei  Typen:  1.  Wälder  auf  stark  geneigtem  Gelände 
in  der  Küstencordillere  von  Nahuelbuta,  dann  in  den  Anden  in  der  westlichen  Zone 
des  Araucariengürtels ;  2.  Wälder  auf  ebenem  Gebiete  in  den  regenärmeren  ßegionen, 
nahe  dem  Osten  ihrer  Verbreitungsgrenze.  Der  erstere  Typus  hat  eine  reichere 
Begleitvegetation;  Verf.  nennt  eine  ganze  Anzahl  von  dort  vorkommenden  Pflanzen. 
—  Die  Araucariensamen  sind  so  eingerichtet,  dass  sie  auch  auf  felsigem  Boden  keimen, 


262  F-  Hüek:  Pflanzengeographie  aussereuropäischer  Gebiete. 

ihr  hoher  Wuchs  wird  durch  das  Bedürfniss  der  Samenverbreitnng  bedingt,  ihre  Wurzel- 
kraft ist  aber  gross,  ihre  Assimilationsorgane  sind  stark  bewegter  Luft  angepasst.  — 
Feinde  der  Araucarien  werden  erwähnt.  Matzdorf  f. 

15.  Andines  Pflanzenreich,    r  922-930. 

922.  Gilg,  E.    Beiträge  zur  Kenntniss  der  Gentianaceae,  I.    (Engl.  J.,  22,  p.  3Ü1 — 347.) 
Enthält  die  Beschreibung  zahlreicher  neuer  Gentiana-Arten  aus  Süd-Amerika  und 

solcher  einiger  früher  zu  Lisianthus  gerechneten  Formen  von  dort  (vgl.  „Yerzeichniss 
neuer  Arten")  und  einige  Angaben  über  neue  Standorte  von  Gentianeen. 

923.  Hieronymus,  6.  Erster  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Siphonogamen-Flora  der 
Argentina  und  der  angrenzenden  Länder,  besonders  von  Uruguay,  Paraguay,  Brasilien 
und  Bolivien.     (Engl.  J.,   22,  1897,  p.  672—798.) 

Bestimmungen  der  vom  Verf.,  Niederlein,  Schickendantz,  Lorentz,  Bettereund  u.  a. 
in  den  genannten  Ländern  gesammelten  Pflanzen,  dies  Mal  aus  der  Familie  der  Com- 
positae-     Enthält  viele  neue  Arten  (vgl.  „Yerzeichniss  neuer  Arten"). 

924.  Albolt".  N.  Rapport  preliminaire  sur  une  excursion  botanique  dans  la  Sierra 
Ventana.     (Eevista  del  Museo  de  la  Plata.  VII,  1895,  p.  183—187.) 

Die  Flora  der  Sierra  Ventana  in  Argentina  macht  einen  wüstenähnlichen  Ein- 
druck: die  einzige  über  1  in  hohe  Holzpflanze  ist  die  stachelige  Colletia  longispina,  die 
in  gleicher  Weise  wie  in  den  Pampas  verbreitet  ist.  An  Flussufern  findet  man  auch 
Berberis  diversifolia  und  einige  holzige  Compositen.  Alle  anderen  Pflanzen  sind  krautig 
Vorherrschend  sind  Gräser  (darunter  Gynerium  argenteum},*  dann  Compositen  (darunter 
Erigeron  monorchis),  dann  Verbenaceen  (am  häufigsten  V-  chamaedryfölia  und  teucrioides). 
Weniger  treten  die  Papilionaceen  hervor  (darunter  häufig  Lathyrus  Montevidensis)-  Eine 
wichtige  Rolle  spielen  Oxalis-Arten,  dann  sind  verbreitet:  Petunia  nyctaginiflora,  Phyllacti4 
polystachya,  Wahlenbergia  linarioides,  Arjona  tuberosa  a.  a.  Plantago  Bismarckii  bildet 
dichte  Büschel. 

Bis  900  m  steigt  die  Pampa  fast  unverändert  empor.  Hnrhstens  10  Arten  sind 
den  Gipfeln  der  Sierra  allein  angehörig. 

925.  Kurtz,  F.  Enumeracion  de  las  Plantas  recogidas  poi  G.  Bodenbender  en  la 
precordillera  de  Mendoza  (octobre  de  1896).  (Boletin  de  la  Academia  Nacional  de 
Ciencias  en  Cordoba,  1,  Republica  Argentina,  XV,  1896 — 1897,  p.  502 — 522.) 

Die  Aufzählung  enthält:  Draba  Gilliesii,  Sisymbrium  canescens,  frutescens,  Lepidium 
pubescens,  H&mptera  piunatiflda,  *Polygala  argentinensis  (mit  *  sind  die  für  die  Provinz 
Mendoza  neuen  Arten  bezeichnet),  grisea,  Monnina  dictyocarpa,  *Süene  antirrhina,  *Cerastium 
vulgatum  var.  peruviamim,  Spergularia  villosa,  Cristaria  heterophylla,  Sphaeraleea  bonariensis, 
Larrea  nitida,  Anarthrophyllum  elegans,  Adesmia  muricata,  trijuga,  Astragalus  carinatus, 
Hoffmannseggia  andina,  Pterocactits  Kuntzei  K.  Schumann  (nov.  gen.  in  litt.),  Boivlesia 
tropaeolifolia,  *Phyllactis  dinorrhiza,  Eupatorium  virgatum,  Grindelia  speciosa,  Hysterianica 
Oasionoides,  *Baccharis  pulchella,  Gnaphalittm  purpureum,  Hymenantherum  Belenidium,  Arte- 
rnisin  mendoziana,  Senecio  salsus,  *S.  sectilis,  Mutisia  subspinosa,  Cyclolepis  genistoides,  Ainlro- 
sace  Salasii  Kurtz  n.  sp.,  Monodora  integrifolia,  *Turrigera  halophila,  Melinia  Candolliana* 
Buddleia  mendozensis,  cordobensis,  *Collomia  gracilis,  *Güia  laciniata,  Phacelia  circinata 
*Pectocarya  linearis,  Echinospermum  Redowskii  (neu  für  Süd-Amerika),  Jaborosa  andinä 
Kurtz  n.  sp.,  Fabiana  denudata,  Calceolaria  pinifolia,  Linaria  canadensis,  Monttea  aphyllak 
*Veronica  peregrina,  Lippia  foliolosa,  Dipyrena  glaberrima,  Verbena  aphylla,  *scoparia, 
*JEchegarayi,  juniperina,  seriphioides,  crithmifolia,  Plantago  patagonica,  Pentacaena  ramoA 
sissima,  *Paronychia  chilensis,  Chenopodium  papuloswm,  *Atriplex  Cachiyuyu,  *Mühlenbeckia 
chilensis,  Arjona  hmgi/'olia,  Colliguaja  integerrima,  *Hippeastrum  pratense,  *pallidum,  Brodiaea\ 
Poe)>pigia.na.  *Scirjms  xetaceus,  atacamensis,  Triodia  avenacea,  Diplachne  mendocina,  *Koeleriü 
poaeoides,  Distichiis  thalassica,  Poa  annua,  Hanigera,  Festuca  eriolepis,  Browns  brevis,  Elymus 
barbatus  Kurtz  n.  sp. 


Andines  Pflanzenreich.  263 

926.  Meyer,  H.  Vegetations-Verhältnisse  im  Eochland,  von  Mattogrosso.  (D. 
Natur.,  46,  1897,  p.  462.) 

'.»•-'7.  Philipp!,  I!.  A.  Plantas  iiuevas  chilenas  (de  Las  familias  Bromeliaceae,  Irida- 
ceae,  Dioscoreaceae,  Amaryllidaeeae,  Liliaeeae,  Jvncaceae,  Cyperaceae,  Gramineae,  Equisetaceae, 
Filices,  del  tomo  \'I  de  Gray.)  (Annales  de  La  üniversidad  de  Chile,  tomo  XCI, 
p.  607  -638;  XCI  11.  p.  6—24,  143—166,  261—278,  343  352,  711—735;  XCIV,  p.  5—34, 
155—179,  341—362.     Mit  (i  Tafeln.) 

Der  genannte  Theil  der  Arbeit  Lag  Ref.  nicht  vor.  Nach  einem  Bericht  Ne'ger's 
im  Bot.  C,  75.  p.  23 — 25  enthält  sie  zahlreiche  neue  Arien,  von  denen  aber  wahr- 
scheinlich manche  sich  nicht  als  solche  halten  lassen.  In  dem  Bericht  ist  die  Zahl  der 
ans  den  ein/einen  Gattungen  genannten  Arten  angegeben. 

928.  Neger,  F.  Vi.  [ntroduccion  a  La  flora  de  los  alrededores  de  Concepcion. 
(Anal.  Univ.  Chile.  1897,  p.  1—47.)     (Eef.  in  Bot.  C,  74  [41].) 

929.  Leveille,  H.     Oenotheracees  chiliennes.    (Monde  des  plantes,  VI,  1897,  p.  90.) 

930.  Reiche,  K.  Vorläufige  Mittheilüng  über  die  Flora  in  den  chilenischen  Cor- 
dilleren  von  Curicö  und  Linares.     (Engl.  J.,  23,  1897,  p.  610—611.) 

Beide  Cordilleren  liegen  zwischen  dem  35.  und  36.  Grad  südlicher  Breite.  Die 
\  egetation  in  ihrem  unteren  Theil  besteht  aus  zahlreichen  Holzpflanzen  (Boldoa,  Lithraea, 
Quillaja,  Edwardsia,  Cryptocarya  u.  a.),  unter  welchen  besonders  Lithraea  und  Quillaja 
hohe  Bäume  bilden.  Die  Flussufer  zeigen  Fabiana,  Proustia  pungens  und  mehrere 
Baccharis-  Bei  900  m  treten  Valenzuelia- Gebüsche,  dann  Tetraglochin  strictum  und  bei 
1200  m  reichlich  Chuquiragua  oppositifolia  auf.  In  gleicher  Höhe  findet  eine  merkliche 
Auflockerung  der  Krautflora  statt;  sie  ist  besonders  durch  Euphorbia  collina  und 
Mulinum  spinosum  vertreten,  zwischen  ihnen  local  die  niederliegenden  holzigen  Berberis 
empetrifölia  und  Ephedra  andina,  sowie  einzelne  Calandrinia,  Quinchamalium,  Alstroemeria 
und  Habranthiis;  Loasa  volubüis  rankt  zwischen  niederen  Gebüschen.  Schizanthus  Graham/, 
Astragalus-Arten  und  Oxalis  polyantha  sind  um  1600  m  häufig.  Die  Vegetation  der  Hoch- 
anden beginnt  bei  2000  m,  wo  sich  Calandrinia  affinis  in  Form  grosser,  weisser  oder 
bläulicher  Flecken  findet  neben  Caltha  andicola,  Draba-  und  Calceolaria-Arten.  Bei 
2500  m  ist  die  hochandine  Vegetation  in  voller  Entfaltung  mit  Laurelia  acaulis,  Oxalis 
platypila,  holosericea  und  Bastillosii,  Verbena  microphylla  u,  a.,  am  reichsten  an  über- 
rieselten Abhängen  (Phleum  alpinum,  Hordeum  comosum  in  dichten  Matten,  darin  ein- 
gestreut Gent ia na  minima,  Achyrophorus  acaulis  u.  a.).  Die  Sohle  der  Längsthäler  ist 
sumpfig  mit  geschlossener  Vegetation  von  Cyperaceen,  Juncus  Lesneurii,  Patosia  clan- 
destina,  Poa  lanuginosa,  Deschampsia  floribunda,  Agrostis  imberbis  u.  a. ,  dazwischen 
Calandrinia  affinis,  Arenaria  serpyllifolia,  Gayophytum  humile.  Die  Vegetationsgrenze  ist 
etwa  bei  2800  m.  Von  Hol/pflanzen  steigen  so  hoch  Colletia  nana  und  Pernettya  leuco- 
nirj.n,  von  Kräutern  Caltha  andicola,  Plantago  paueiflora  und  Calandrinia.  Myriophyllum 
elatinoides  findet  sich  in  den  jedenfalls  stark  vereisenden  flachen  Gräben  der  sumpfigen 
Längsthäler. 

In  den  Vorketten  der  Cordillere  von  Linares  findet  sich  noch  Fagus  obliqua, 
während  sie  in  der  nördlicher  gelegenen  Cordillere  von  Curicö  fehlt.  Auch  Pinguecula 
chilensis'  erreicht  in  ersterer  Cordillere  die  Nordgrenze. 

931.  Hooker,  J.  1).  Odontoglossum  retusum.  (Curt.  Bot.  Mag.,  53  pt,  7569  D., 
1897.)     Peru. 

931a.    Hooker.  J.  D.     Quillaja  Saponaria.     (Eb.,  pl.  7568.)     Chile. 

932.  Zalübruckner,  A.  Eevisio  Lobeliacearum  Boliviensium  hueusque  cognitarum. 
(B.  Torr.  B.  C,  24,   1897,  p.  371—388.) 

Ausser  neuen  oder  neu  benannten  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  werden 
genannt:  Centropoyon  Yuugaensis,  antplifoüus,  Mandonis,  Surinamensis,  Siphocampylus 
Orbignianus,  radial us,  Busbyanus,  aureus,  Boliviensis,  angustiflorus,  oblongifolius,  Andinus, 
elegans,  tupaeformis,  corymbiferus,  membranaceus,  Rhizocephalum  Candollii,  pumilum,  Hypsela 
reniformis,  oligophylla,  subsessilis,  Lobelia  nana,  Boliviensis,  Gardneriana  und  Cliffortiana 
var.  Xalapensis. 


264 


C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 


933.  Small,  J.  K.  A  new  Polygonum  from  Bolivia.  (B.  Torr.  B.  C,  XXIV,  1897, 
p.  46 — 47,  plate  293.  Contributions  from  the  Department  of  Botany  of  Columbia  Uni- 
versity,  No.  112.) 

Neue  Art  von  Subgenus  Avicularia.     Vgl.  „\Terzeichn.  neuer  Arten". 

934.  Lager,  J.  E.     Coffee.     (G.  a.  F.,  X,  1897,  p.  40.) 

Durch  Anpflanzung  des  Kaffeebaumes  in  Columbia  bei  2000 — 7000  Fuss  Höhe 
sind  dort  die  Orchideae  selten  geworden. 

935.  Schamann,  K.  Neue  Cacteen  aus  dem  Andengebiet.  (Monatsschrift  für 
Cacteenkunde,  VII,  1897,  p.  6—9.)     N.  A. 

935  a.    Schumann,  K.    Neue  Cacteen  aus  Süd- Amerika.     (Eb.,  p.  27 — 28.) 
Speggazini  sammelte  in    der  Sierra  de    la  Ventana  in  Argentina:    Malacocarpus 
tetracanthus,    M.  corynodes,    Echinocactus    Ottonis,    Cereus   coerulescens    und  folgende  neue 
Arten:  Echinocactus  Pampeanus,  E.  Platensis  und  Opuntia  Pampeana. 

935b.    Schumann,  K.    Echinocactus  microspermus  Web.     (Eb.,  p.  104 — 107.) 
Abbildung  und  Beschreibung  dieser  Art  aus  dem  argentinischen  Staat  Tucuman. 

936.  Zahlhruckner,  A.  Plantae  novae  herbarii  Vindobonensis.  (Annalen  des 
K.  K.  naturhistorischen  Hofmuseums,  XII,  Wien,  1897,  p.  103 — 104.) 

Neue  Arten  (vgl.  „Verzeichn.  neuer  Arten")  aus  den  tropischen  Anden. 


16.  Oceanisches  Pflanzenreich,   e. 


937. 


937.    Ascherson  (101).     Das  Vorkommen    von  Zostera    marina   im    Stillen  Ocean 
ist  jetzt  zweifelhaft  geworden;  am  verbreitetsten  ist  da  Z.  pacifica. 


XVIII.  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

Berichterstatter:  C.  Matzdorff. 


(Die 

Abbado  161. 
Abbott  212. 
Abel  134. 
Abromeit  26,  126, 
Acloque  129. 
Anthony  87. 
Arcangeli  91. 
MArdle  210. 
Arnott  88. 
Ashley  113. 

Bailey  43. 
Balfour  101,  180. 
Baroni   144. 


Verfasserverzeichniss. 

beigefügte  Zahl  bezeichnet  die  Nummer 

Bastin  122. 
Becker  154. 
Beissner  32,  37. 
Bennett  209. 
Bernatzky  225. 
Berry  38. 

Bertaut  s.  Dethan. 
Beyer  41,  102,  103. 
Bösemann  148. 
Böttcher  52,  94. 
Boissieu  170. 
Bolle  89. 
Bonnet  14. 
Boullu  106,  133. 


des  Berichtes.) 
Bouvet  84. 
Boycott  74,  75. 
Bowman  227. 
Braun  159. 
Bretton  194. 
Briquet  93. 
Bubäk  221. 
Buchenau  168. 
Buckell  181. 
Bünau  56. 
Büttner  31. 

Candolle  1. 

Carrington  29,  64,  99,   100. 


Verfasserverzeichniss. 


265 


Celakovsky  166. 
Chabert   104. 
Christ  8. 
Cockerell  156. 
Colgan  215. 
Cornaz  59,  140. 
Coulter  13. 
Crowther-Bevnon   198. 

Davis  130. 

Dethan  et  Bertaut  61. 
Diedicke  189. 
Dingler  33,  195. 
Dörfler  216. 
Druery  4. 

Eastwood  163. 
Eichenfeld  217. 
Ekstam  98. 


Focke  177. 
Forste  72. 
Fogarty  51. 
Fritsch  218. 


Gabelli  79,  80. 

Gagnepain  16,   178. 

Gallard  o  42. 

Gardiner  206. 

Geisenheyner  125. 

Gerard  139. 

Gibbings  50. 

Gillot  76. 

Gillot  et  Parmentier  190. 

Gögginger  86. 

Griset  57. 

Grütter  152. 

Guerin  191. 

Guppy  229. 

Harris  27. 
Haussknecht  188. 
Heidenreich  137. 
Henslow  3. 
Herrich  231. 
Hesselman  78. 
Hubert  117,  118,  119,  120. 
Hochreutiner  67. 


Jaccard  230. 
Jacobasch  167,  206. 


Keller,  J.  A.  82. 
—  L.  92,  112,  219. 
Kierski  90. 
Koch  115. 
Köhler  58. 

Landois  10,  36,  48. 

Leebody  203. 

Lenticchia  109. 

Lett  208. 

Leveille  34,  175. 

Lindman  136. 

Lohmaun  25. 

Lucet  54. 

Ludwig  19,  20,  21,  22,  23. 

Lutz  132. 

Madden  193. 
Marchand  165. 
Maruuardt  15. 
Martin  30. 
Massalongo  12,  187. 
Massart  163. 
Meehan  62. 
Midgiey  128. 
Migliorato  110,  111. 
Moffat  213,  214. 
Morel  127. 
Müller  5. 
Murr  124. 

Nanke  45. 
Nichols  49. 
Nicotra  138. 
Noll  123. 
Nypels  149. 

Paoletti  81. 

Paris   17. 

Parkin  172. 

Parmentier  s.  Gillot. 

Pearce  73. 

Peirce  68. 

Pfuhl  46,  146,  147,  202. 

Phoedovius  201. 

Präger  39,  200,  211. 


Prain  224,  226. 
Preaubert  85. 
Preda  179. 

Reinecke  116. 
Reynier  18. 
Reynolds   Ul. 
Richardson  66. 
Richter  47. 
Robinson  164. 
Rudolph   155. 
Ruloff  83. 

Saint-Lager  171. 
Saunders  6,  28. 
Scharlok  77,  160. 
Schilberszky  40. 
Scholz  121,  162,  204,  222. 
Schröter  7,  223. 
Schulze  135. 
Schwerin  9. 
Sich  199. 
Solla  108. 
Sprague  192. 
Suringar  35. 


Teague  220. 
Teesdale  186. 
Tegue  197. 
Terracciano  158. 
Tischler  95. 
Treichel  11,  96,  97. 
Tubeuf  44. 
Turnbull  63,  69. 
Turner  65. 


Verschaffelt   24. 
Viviand-Morel  105. 
Vogel  60,  161. 
Vries  107. 

Ward  55. 
Waugh  2. 
Weaver  207. 
AVeisse  174,  196. 
Westhoff  169. 
Widenniann  70,  71. 
Winter  157. 


266  (     Matzdorf f:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

I.  Allgemeines. 

Vgl.  Ber.  201. 

1.  Candolle.  ('.  de.  Remarques  sur.la  teratologie  vegetale.  (Arch.  sc.  phvs.  et 
nat.,  4.  per.,  tum.  3,  Geneve,  Is'.iT.  p.  l'.)7— 2u8.) 

Das  \'<>n  Penzig  zusammengetragene  Material  lässt  den  Verf.  zu  folgenden  all- 
gemeinen Betrachtungen  kommen.  Für  den  Werth  einer  teratologischen  Erscheinung 
ist  u.  a.  ihre  Häufigkeit  massgebend.  Verf.  stellt  zunächst  die  ataxinomischen  und  die 
taxinomischen  Missbildungen  (im  Sinne  von  Masters)  zusammen.  Die  letzteren  sind 
wiederum  pro-  oder  regressiv.  Die  Missbildungen  auf  dem  Gebiete  des  floralen  Pflanzen- 
körpers  sind  viel  häufiger  behandelt  worden  als  die  der  vegetativen  Organe,  und  hier 
nehmen  Fasciationen  und  Drehungen  den  grössten  Raum  ein.  Dort  wurden  vor  allem 
Pelorien  (regressive  Erscheinung)  und  Chorisen  beachtet.  Manche  Organe  und  Organ- 
structuren  sind  noch  gar  nicht  auf  Missbildungen  hin  untersucht  worden,  obschon  sie 
systematische  Bedeutung  haben. 

2.  Wangh.  F.  A.  Definiteness  of  Variation,  and  its  Significance  in  Taxonomy. 
(Bot,  Gaz.,  V.  23,  Chicago,  1897,  S.   193—195.) 

Für  die  Schwierigkeit,  den  Begriff  der  Variation  zu  definiren.  wurden  als  Bei- 
spiele mehrere  Compositen  (Färbung  und  Ausbildung  des  Köpfchens)  u.  a.  erwähnt. 
Der  Aufsatz  srhliesst  sich  an   Baileys  Buch  (The  Survival  of  the  Unlike)  an. 

3.  Henslow.  (I.  The  Survival  of  the  Unlike.  (G.  Chr.,  V.  21.  3.  ser.,  London.  1897, 
p.  69-70,  85.) 

Im  Anschluss  an  Bailey's  unter  gleichem  Titel  entschienenes  Buch  geht  Verf.  ge- 
legentlich vielfach  auf  Variationen  ein,  die  dreierlei  Ursachen  haben  können:  äussere 
Beize,  innere  erworbene  Energie,  geschlechtliche  Mischung.  Für  alle  Fälle  werden 
Beispiele  gegeben. 

4.  Druery,  C.  T.     Variation  and  Environment.     (Eb.,  p.   133 — 134.) 

Im  Anschluss  an  Henslow's  Aufsatz  (s.  vorang.  Ref.)  geht  Verf.  auf  die  Varia- 
bilität der  Farne  ein. 

5.  Müller.  Fritz.  Ein  Fall  von  Naturauslese  bei  ungeschlechtlicher  Fortpflanzung. 
(Flora,  84.  B..  Marburg.   1897,    p.   96-99.) 

Auf  ungeschlechtlichem  "Wege  ist  eine  Banane  erstanden,  deren  Früchte  gelb 
und  deren  Stamm  und  Blattstiele  grün  sind,  während  bei  der  Mutterpflanze  diese  Theile 
roth  waren.  Eine  weissblühende  Marien  kommt  an  verschiedenen  Orten  Brasiliens  vor. 
Ihr  Blüthenstaub  ist  verkümmert,  ihre  Blüthenstengel  legen  sich  früh  auf  den  Boden. 
Es  kann  also  wohl  bei  ungeschlechtlicher  Fortpflanzung  Selection  stattfinden. 

6.  Saunders,  E.  R.  On  a  Discontinuous  Variation  oecurring  in  Biscutella  laevigata- 
(Proc.  R.  Soc.  London,  V.  62,  London,   1SD7,  p.   11—26.) 

Die  Individuen  des  Val  Formazza  zeigen  dreierlei  Typen,  einen  behaarten,  einen 
glatten  und  einen  mittleren.  Verf.  schildert  sie  sowie  einige  Unterformen  der  beiden 
letzteren,  die  sich  wieder  durch  die  Behaarung  der  Blätter  unterscheiden.  Es  wurden 
nun  mit  Samen,  die  von  dieser  und  einer  anderen  Oertlichkeit  stammten,  umfangreiche 
Saaten  gemacht,  und  durch  Kreuzungen  die  verschiedenen  Formen  vereint.  Es  ergab 
sich,  dass  dabei  Zwischenformen  selten  waren  und  stets  im  Alter  glatt  wurden,  während 
von  Anfang  an  behaarte  Individuen  behaart  blieben. 

7.  Schröter.  Formes  du  Picea  excelsa-  (Arch.  sc.  phys.  nat.,  4.  per.,  t.  4,  Geneve, 
1897,  p.  475—478.) 

Verf.  unterscheidet  18  Formen,  von  denen  er  9  für  Standortsformen  hält,  5  sind 
Spielarten,  4  Varietäten.     Sämmtliche  Formen  tragen  eigene  botanische  Namen. 

8.  Christ  (eb.)  fügt  noch  eine  19.  Form  hinzu. 

9.  Schwerin.  F.  von.  Ueber  Variation  beim  Ahorn.  (G.  FL,  46.  J.,  Berlin,  1897, 
p.  6-8,  38—39,  59—60,  97—98,  129—131.) 

Die  grosse  Fülle  der  Thatsachen,  die  hier  zusammengetragen  sind,  lässt  im  ein- 
zelnen   einen    Bericht    nicht    zu.     Sie   sind    zusammengestellt    unter    folgenden    Ueber- 


Allgemeines.  267 

schril'tcn:  1.  Allgemeine  Variation:  Verschiebung  der  Vegetationsperiode  und  der 
Blüthezeit,  grössere  und  geringere  Widerstandsfähigkeit,  äussere  Eingriffe,  Wuchsari 
(kriechende,  hängende,  schlangenartig  wachsende,  aufrechte,  kurzästige,  kugelige 
Formen).  Aststärke,  Fasciationen,  Rinde  der  jüngeren  Aeste  und  ihre  Färbung,  bereifte 
Aeste,  Korkbildung.  2.  Variation  des  Blattes:  Blattstielverlängerung,  Unterseite  und 
ihre  Behaarung,  Grösse  der  Spreite,  Blattrand,  Farbenvarietäten,  Wechselfärbung, 
Sommer-,  Herbstfärbung,  Dauerfärbungen.  3.  Blüthen:  Geschlechtervertheilung,  Farbe, 
Blüthenstand.  4.  Frucht:  Behaarung,  Grösse  des  Winkels,  den  beide  Flügel  bilden, 
Form,  Grösse. 

Die  Entstehung  der  Variation  konnte  meist  schon  an  Sämlingen  beobachtet 
werden.  Manche  Formen  sind  samenbeständig.  In  Sportzweigen  werden  Variationen 
weniger  häufig  erkannt.  Die  sogen.  Rückschläge  sieht  Verf.  als  Sportzweige  an,  die 
an  den  variirten  Pflanzen  natürlich  häufiger  vorkommen.  Kino  Rückwirkung  des  Edel- 
reises auf  die  Unterlage  leugnet  Verf.  Auch  zweifelt  er  an  Saftmischung,  sondern 
ist  der  Ansicht,  dass  die  Form  von  den  Eigenschaften  der  Zelle  und  nicht  des  Saftes 
abhängt. 

10.  Landois.  Plantago  major  var.  rosea.  (25.  Jahresber.  "Westf.  Prov.-Ver.  Wiss. 
Kunst   f.   1896—1897,   Münster,   1897,   p.   136—187.) 

In  Westfalen  kommen  die  Formen  procera,  bracteata,  ramosa,  nana  (minima,  micro- 
stachys)  und  leptostachys  vor.  Die  Varietät  rosea  zeigt  auf  einem  6  cm  hohen  Stiele 
rosettig  angeordnete  Laub-  und  grüne  Deckblätter  der  Blüthen,  die  bis  3  cm  lang  werden. 

11.  Treichel,  A.  Botanische  Notizen,  XII.  III.  Abnormes  Wachsthum  bei  Pflanzen. 
(Sehr.  natf.  Ges.  Danzig,  X.  F.,  9.  Bd.,  2,  H.,  Dauzig,  1897.  p.  259-262.) 

Starke  Pflanzen:  Spargel  von  1  Zoll  Dicke  und  6 — 10  Fuss  Höhe,  Runkelrübe 
von  20,5  Pfd..  Kürbisse  von  103,  104  und  155  Pfd.,  Mohrrübe  von  4,5  Pfd.,  Wracken 
(Brassica  Napus  var.  esculenta)  von  16 — 22  Pfd.,  Roggen  von  2,47  und  2,86  m  Länge  mit 
23  und  29  cm  langen  Aehren,  Kartoffeln  von  2 — 4,5  Pfd.,  Butterblumen  von  53,5 — 61.7  cm 
Länge,  Melandryum  rubrum  von  0,7  m  Höhe,  Heracleum  Sphondylium  bis  12  Fuss  hoch, 
unten  bis  16  cm  Umfang,  Echium   vulgare  von  0,8  m  Höhe. 

Erblühte  Rose  mit  Durchwachsung,  die  eine  Blüthenknospe  trug. 

12.  MassalongO,  C.  Nuova  miscellanea  teratologica.  (N.  G.  B.  J.,  III,  p.  256—269, 
mit  1  Taf.) 

52  teratologische  Fälle,  acht  davon  abgebildet:  Virescenz,  Frondescenz  u.  dergl. 
an  Barbaren  vulgaris,  Cheiranthus  Cheiri,  Dahlia,  wobei  in  der  Achsel  der  fronclescenten 
Schuppen  unregelmässige  fleischige  Auswüchse  entstanden  waren,  von  denen  einige 
Blüthen  trugen;  ferner  bei  Phlox.  Verbascum  nigrum  (?),  Conringia  orientalis  etc.;  Ver- 
bänderungen  und  Verwachsungen  bei  mehreren  Gewächsen;  monophylle  Ascidien  an 
Pelargonium  zonale;  Spaltung  des  Blüthenbodens  von  Dracopis  amplexicaulis;  blüthen- 
entwickelnde  Ecblastase  bei  Peucedanwm  Gervaria  und  P.  Oreoselinum;  bei  Tilia  platy- 
phylla-  trug  das  Stielchen  einer  Blüthe  gegen  den  Grund  zu  zwei  opponirte  nahezu  freie 
häutige  Hochblättchen;  Euchsia,  kronenlos,  die  Pollenblätter  zu  je  zwei  der  Länge  nach 
verwachsen  und  mit  Spreitenbildung  statt  der  Antheren;  Nephrolepis  tub'erosa  zwei 
Spreiten  von  einem  Stiele  getragen.  So  IIa. 

13.  Coulter,  S.  Exeeptional  Growth  of  a  Wild  Rose.  (Proc.  Indiana  Ac.  Sc,  1896, 
Indianapolis,  1897,  S.  189—190.) 

Eine  Rose  hatte  sich  auf  einem  anscheinend  noch  durchaus  festen  und  gesunden 
Eichenstumpf  angesiedelt. 

14.  Büiinct,  E.  Remarques  sur  quelques  hybrides  et  sur  quelques  monstruosites. 
(J.  de  Bot.,  11.  ann.,  Paris,  1897,  p.  239—252.) 

Die  aufgeführten  Pflanzen  sind  Hybriden. 

15.  Marquardt.     (Sehr.  Königsberg  i.  P.,  38.  J.,  Königsberg,  1897,  p.  45.) 
Yeronka  Beccabunga  monströs;  ohne  weitere  Angabe. 

*16.  Gagnepain,  F.  Xotes  teratologiques.  (Bull.  Soc.  Hist.  nat.  Antun,  V.  9,  1897, 
p.  66—78,  269—279.) 


268  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichimgen. 

*17.    Paris,  F.     Note  sur  une  Pulicaire  anomale.     (Eb.,  p.  235—236,  1  pl.) 
*18.    Reynier,  A.     Variations    morphologiques    de    la    Bruyera    midtiflora.      (Revue 
hört.  Bouches-du-Bhöne,  V.  43,  1897,  p.  62—65.) 

Variationseurven. 

Vgl.  Ber.  196. 

19.  Ludwig,  F.  Beiträge  zur  Phytarithmetik.  (Bot.  C,  B.  71,  Cassel.  1897, 
p.  257—265,  5  Fig.) 

Fibonaccicurven  erhält  man,  wenn  man  die  Blätter  der  Kurztriebe  und  die  Fiedern 
der  Blätter  von  Pirus  Auenparia,  die  Blätter  der  Jahrestriebe  und  ihre  Blättchen  bei 
Fraxinus  excelsior,  die  Fiederpaare  bei  Polemonium  eoeruleum  und  die  Samen  der  Kapsel- 
fächer  des  Helleborus  foetidus  zählt.  Die  Variationseurven  lassen  die  Arten  unterscheiden 
in  folgenden  Gattungen.  Der  Hauptgipfel  der  Zahl  der  Fiederpaare  liegt  für  Vicia 
Cracca  bei  9,  für  V.  sepium  bei  6,  für  V.  cassubica  bei  10.  Ebenso  lässt  sich  die  Blüthen- 
zahl  für  Primula  officinalis  und  P.  elatior  verwerthen.  Sodann  geht  Verf.  auf  die 
numerische  Variation  der  Blüthenstände  von  Lotus  uliginosus,  L.  eorniculatus  und  Tri- 
folium repens  ein.  Schliesslich  bespricht  Verf.  die  Verwandtschaft  der  phyllotactischen 
Hauptreihen. 

20.  Derselbe.  Nachträgliche  Bemerkungen  über  die  Multipla  der  Fibonaccizahlen 
und  die  Coexistenz  kleiner  Bewegungen  bei  der  Variation  der  Pflanzen.    (Eb.,  p.  289 — 291.) 

Es  ist  wahrscheinlich,  dass  die  Variation  in  ihren  Nebenschwankungen  denselben 
rhythmischen  Gang  geht  wie  in  ihrem  Hauptverlauf  und  dass  die  Herkunft  der  Dupla 
und  Tripla  der  Fibonaccizahlen  von  der  Herkunft  der  Zahlen  der  Hauptreihe  selbst  ab- 
zuleiten ist. 

21.  Derselbe.  Variationseurven  von  Lotus,  Trifolium,  Medicago-  (D.  B.  M., 
15.  J.,  Berlin,  1897,  p.  294—296,  Fig.  1—4.) 

Die  Variationseurven  für  die  Zahl  der  Blüthen  eines  Blüthenstandes  geben  ein 
gutes  diagnostisches  Merkmal  für  manche  verwandte  Arten,  so  z.  B.  Lotus  uliginosus 
und  L.  corniculatus,  Medicago  sativa  und  M.  falcata,  Trifolium  repens  und  T.  pratense. 
Verf.  giebt  die  diesbezüglichen  Angaben  bezw.  Curven. 

22.  Derselbe.  Das  Gesetz  der  Variabilität  der  Zahl  der  Zungenblüthen  von 
Chrysanthemtim  Leucanthemum.  (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  10.  H.,  Weimar,  1897, 
p.  20—23.) 

Der  Gesammtverlauf  der  Zewcan^ewmm-Strahlencurve  ist  folgender :  Mit  stärkerer 
Erhebung  bei  13  und  tertiärem  Maximum  bei  15  (16)  steigt  sie  steil  zur  21,  fällt  dann 
fast  ebenso  steil  bis  etwa  zur  24  und  langsamer  über  3  Nebengipfel  bei  26,  28  und  34 
(oder  28,  30  und  32)  bis  zur  43. 

23.  Derselbe.  Die  Statistik  eine  noth wendige  Hilfswissenschaft  der  Systematik. 
(D.  B.  M.,  15.  J.,  Berlin,  1897,  p.  241—242.) 

Die  floristischen  und  systematischen  Werke  geben  oft  die  Zahl  von  Blättern 
und  Blättchen  beim  Laube  und  bei  den  Blüthen,  wenn  sie  variirt  und  grösser  ist, 
falsch  an.  Nur  eine  auf  vielen  Zählungen  beruhende  Statistik  kann  hier  helfen.  Den 
phytarithmetischen  Untersuchungen  hätten  sodann  phytometrische  und  phytostathmische 
zu  folgen. 

24.  VersehaiTelt.  K.  Correlatieve  variatie  by  planten.  (Bot.  Jaarb.,  8.  Jaarg., 
1896,  p.  92.) 

Galton's  Satz:  „Zwischen  zwei  variablen  Organen  besteht  Correlation,  wenn  die 
\  ariation  des  einen  im  Allgemeinen  zusammenfällt  mit  einer  mehr  oder  weniger  an- 
sehnlichen Variation  des  anderen,  und  im  gleichen  Sinne"  wird  vom  Verf.  an  einigen 
Beispielen  aus  dem  Pflanzenreiche  geprüft. 

Nach  eingehender  Erörterung  der  Theorie  der  Correlation  studiert  Verf.  die 
Correlation  der  Länge  und  der  Breite  bei  den  Blättern  von  Oenothera  Lamarckiana. 
Von  608  Blättern  war  die  mittlere  Länge  131  mm,    die  mittlere  grösste  Breite  35  mm, 


Allgemeines. 


269 


die  grösste  mittlere  Abweichung  bei  der  Länge  14,5  mm,   bei  der  Breite  4,5  mm.     Der 

14  5  4  5 

Quotient  —^-  =  0,12  und  — 


0,13  giebt   für   beide  eine  nicht   grössere  Variation  als 


0,12.  resp.  0,13  des  Mittelwerthes.  Nimmt  man  jedoch  Gruppen  von  Blättern,  welche 
z.  B.  in  der  Länge  jedes  Mal  8  mm  abweichen,  so  kann  man  in  jeder  Gruppe  den 
Mittelwerth  der  Breite  berechnen  und  auch  die  entsprechende  absolute  Abweichung 
Dl  und  Db  der  mittleren  Länge  und  Breite.  Um  diese  Deviationen  mit  einander  ver- 
gleichen zu  können,  wird,  abweichend  von  Galton,  der  Quotient  .  und  ^  ge- 
nommen, wobei  Ml  und  Mb  den  Mittelwerthen  der  Länge  und  der  Breite  entsprechen 
Die  folgende  Tabelle  enthält  die  Ergebnisse  der  verschiedenen  Messungen  und  Be- 
rechnungen.   


L 

B 

Dl 

Db 

Dl 
Ml~ 

Db 
Mb 

85 

22 

-46 

-13 

-0,35 

-0,37 

93 

24 

38 

11 

0,29 

0,31 

101 

27 

30 

8 

0,23 

0,23 

111 

29 

20 

6 

0,15 

0,17 

117 

31 

14 

4 

0,11 

0,11 

124 

33 

7 

2 

0,05 

0,06 

133 

36 

+  2' 

+  1 

+  0,02 

+  0,03 

142 

38 

11 

3 

0.C8 

0,09 

147 

39 

16 

4 

0,12 

0,11 

156 

41 

21 

6 

0,19 

0,17 

163 

42 

32 

7 

0,24 

0,20 

173 

45 

42 

10 

0,32 

0,29 

Das  Verhältniss  der  relativen  Abweichungen,  die  man  vergleicht,  nennt  Galton  r 
{=  Ratio).  Dieses  ist  nun  das  Maass  der  Correlation.  In  unserem  Falle  ist  r  fast  =  1. 
Verf.  berechnet  nun  auch  die  Correlation  der  Länge  in  Beziehung  zur  Breite,  wofür  er 
auf  gleiche  Weise  zum  Werthe  0,8  gelangt,  woran  er  noch  weitere  Betrachtungen 
anknüpft. 

Als  zweites  Beispiel  der  Correlation  führt  Verf.  an  die  Resultate  seiner  Messungen 
der  Länge  der  Blattfläche  von  Gingko  biloba  und  die  Tiefe  der  bekannten,  mehr  oder 
weniger  schmalen  Spalte  an  deren  Vorderseite.  Auch  hier  weisen  die  Zahlen  auf  eine 
Variabilität  0,11  in  Betreff  der  Länge  der  Blattfläche;  die  Tiefe  der  Spalte  dagegen 
variirt  asymmetrisch,  d.  i.  so,  dass  die  grösste  mittlere  negative  Abweichung  des  Mittel- 
werthes von  9  mm  4  mm  oder  0,44  der  mittleren  Tiefe  beträgt;  die  positive  jedoch 
7  mm  oder  0,78  dieses  Werthes.  Von  den  2056  Messungen  ergab  sich,  dass  bei  Blättern, 
die  kürzer  als  der  Mittelwerth  sind,  r  =  1,1 — 1,7  ist,  für  Blätter  dagegen,  die  grösser 
als  der  Mittelwerth  sind,  r  =  +5.  Vuyck. 


2.  Wurzeln. 


25.    Lohmanii.     Rettig. 


Jahresber.    Westfäl.    Prov.-Ver.    Wiss.    Kunst    für 


(24. 
1895—1896,  Münster,  1896,  p.  107.) 

Er  war  hohl,  oben  offen.    In  die  Oeffnung  waren  junge  Blätter  hineingewachsen, 
die  sich  dann  wieder  nach  oben  krümmten. 


3.  Stengel  der  vegetativen  Region. 

Vgl.  Ber.  5,  9,  11,  109,  156,  204. 
26.    Abromeit.     (Sehr.  Königsberg  i.  Pr.,  38.  J.,  Königsberg,  1897,  p.  64.) 
Dreigabelige  Picea  excelsa. 


270  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

27.  Harris,    G.  T.     Atrophy    of  Tree-Branches.     (Sc.-Grossip,    N.  S.,  V.  3,   London, 
1896,  p.  24.) 

Pinus  silvestris  mit  bündeiförmiger  Verzweigung. 

28.  Sannders,  G.  S.    Atrophy.    (Eb.) 
Die  Ursache  sind  Gallmilben  oder  Pilze. 

29.  Carrington,  J.  T.   Atrophy  of  Tree-branches.  (Eb.,  V.  2,  London,  1895,  p.  281,  1  Fig.) 
Pinus  silvestris  mit  nur  einseitig  entwickelten,  eigenthümlich  verkrümmten,  atro- 

phirten  Aesten. 

30.  Martin,  E.  A.     Atrophy  of  Tree-Branches.     (Eb.,  p.  325.) 
An  Ulmen  und  Linden  beobachtet. 

31.  liiittner,  G.  Die  Drehkiefer.  (Mitth.  D.  dendrol.  Ges.,  1897,  Poppelsdorf- 
Bonn.  p.  94.) 

Bei  dieser  Kiefer  aus  dem  Hennersdorfer  Wald  bei  Königstein  in  Sachsen  waren 
alle  Stengeltheile  stark  gedreht. 

32.  Beissner.  L.  (eb.)  ist  der  Ansicht,  dass  diese  tortuosa  eine  Knospenvarietät  ist. 
Er  führt  andere  bekannte  Drehformen  an. 

33.  Dingler,  H.  Die  Vorgänge  bei  der  sog.  Braunschen  Zwangsdrehung. 
(Flora,  84.  B.,  Marburg,  1897,  p.  249—342,  Tai.   7—9.) 

Es  wird  zunächst  ein  gedrehter  Bambushalm  ausführlich  geschildert.  Die 
Untersuchungsmethoden  werden  dargestellt,  die  Resultate  in  ausführlichen  Tabellen 
gegeben.  Der  unterste  Internodialfeldumgang  ist  nicht  gedreht,  hat  aber  doch  spiralige 
Blattstellung.  Die  spiralig  fortschreitende  Verwachsung  der  Blätter  kann  also  nicht 
durch  die  Drehung  bedingt  sein,  kann  aber  auch  nicht  allein  die  Drehung  bedingt 
haben.  Diese  beginnt  eist  mit  der  Streckung  des  Internodialfeldes  und  wächst  und 
nimmt  ab  in  inniger  Beziehung  mit  ihr.  Es  wurde  bei  der  internodialen  Streckung 
durch  die  verwachsenen  Blattinsertionen  bezw.  das  mit  ihnen  entstandenen  Wendel- 
treppendiaphragma  die  Drehung  hervorgerufen.  Es  lassen  sich  also  nur  durch  die  An- 
nahme Braun  scher  Zwangsdrehung  erklären  der  Bau  des  Diaphragmas  und  der  Halm- 
wand, der  Faserverlauf  und  sein  Verhältniss  zur  Insertionsspirale,  die  Dickenverhältnisse 
des  Halmes,  die  Unregelmässigkeiten  in  der  Gestalt  des  Internodialfeldes,  die  Gewebe- 
zerreissungen  und  die  Blattstellung.  Alle  diese  Punkte  bespricht  Verf.  im  Einzelnen. 
Zum  näheren  Verständniss  werden  die  Wachsthumsverhältnisse  normaler  Bambushalme 
betrachtet,  insbesondere  die  Entwickelung  des  Diaphragmas.  Mathematische  und 
mechanische  Betrachtungen,  sowie  eine  Darstellung  der  Entstehung  der  Spannungen 
und  ihrer  mechanischen  und  physiologischen  AYirkungenbeschliessen  diesen  Abschnitt  der 
Abhandlung. 

Es  wurden  ferner  durch  die  Anwendung  unnachgiebiger  Spiralzonen  Pflanzen  ge- 
zwungen, ihre  Achse  zu  drehen,  so  Asparagus  officinalis  und  Bocconia  cordata. 

Den  Schluss  bilden  kritische  Erörterungen. 

34.  Leveille.  H.  Les  Palmiers  monstres  de  l'Inde.  (Le  Naturaliste,  12.  annee,  Paris, 
p.  128—131,  2  Fig.) 

Cocos  nucifera  mehrfach  verzweigt,  Borassus  ftabelliformis  mit  27  Zweigen.  Vgl. 
Bot.  Jhber.  XIX,   1.  p.  547,  No.  18. 

35.  Suringar,  J.  V.  BLyacinten  met  uit-de-Schyf  getreden  hoofdknop  en  met 
„dubbele  neuzen."     (Nederl.  Kruidk.  Archief  3'\  Ser.   1,  p.   69.) 

Die  grosse  Spannung  im  Innern  der  Zwiebeln  hat  vielfach  eine  Xiedersenkung 
der  Rocken  zur  Folge,  wobei  der  Blüthenschaft  Gelegenheit  hat,  nach  unten  zu  wachsen 
und  an  der  Scheibe  hervorzutreten,  um  nachher,  ohne  vom  Geotropismus  beeinflusst  zu 

werden,   weiter  abwärts   zu    wachsen. 

Auch  die  „doppelten  Nasen"  sind  vielfach  bei  Hyazinthenzwiebeln  vorkommende 
Abweichungen,  bei  denen  sich  die  Hauptknospe  in  zwei  getheilt  hat  und  dadurch 
zwei    Blüthenschäfterj  statt  nur  einem  das  Dasein  giebt.  Vuyäck. 


Stengel  der  vegetativen  Region.  271 

36.  Landois.  Abnorm  gestalteter  Etiesenspargel.  (25.  Jahrber.  Westfäl.  Prov.-Kr. 
Wiss.   Kunst  f.  1896—1897,  Münster,   1897,   p.   187.) 

Wog  275  Gramm. 

37.  Beissner,  L.  Reiseerinnerungen.  (Mitth.  D.  Dendrol.  Ges.,  1897,  Poppelsdorf- 
Bonn,  p.  83—94.) 

Die  Süiitelhurhe.  Fayiis  silvatica  ver.  tortuosa  oder  suntalensis,  zeigt  Kniebildungen 
und  Drehungen.     Es  beruht  die  Bildung  dieser  Schlangenbuchen  auf  Knospenvariation. 

38.  Berry,  K.  W.  Depauperate  Cruciferae.  (Asa  Gray  Bull.,  V.  5,  Washington, 
1897,  p.  89—90,  2   Fig.) 

Lepidium  virginicum  L.  bis  höchstens  3  Zoll,  Capsella  Bursa  pastoris  von  1 1/3 — 4  Zoll 
Höhe.     Beide  in  sehr  sterilem   Boden. 

39.  Präger,  II.  L.  Exuberant  Growth  of  a  Bramble.  (Irish  Nat.,  V.  6,  Dublin, 
1897.  p.  85—86.) 

Diese  Brombeere  hatte  in  einem  Jahre  5  bis  26  Fuss  lange  Hauptstämme  mit 
zahlreichen  Nebenachsen  (bis  14),  im  Ganzen  500  Fuss  Stengel  entwickelt.) 

40.  Schilherszky,  K.     (Bot,  C,  B.  72,  Cassel  1897,  p.  388.) 

1.  Verdoppelte  Zwiebel  von  All'mm  Cepa. 

2.  Ranken  von  Vitis  vinifera,  an  denen  wohlentwickelte  Laubblätter  an  Stelle  der 
Schuppen  sassen. 

3.  Plantago  mit  Adhäsion  zweier  Stengel,  die  sich  oben  in  zwei  rispenartige 
Blüthenstände  theilten. 

41.  Beyer,  R.  Ueber  ein  neues  spontanes  Vorkommen  des  Rosenwegerichs.  (Abb.. 
Brand.,  39.  J.,  Berlin,  1897,  p.  104—106.) 

Diese  Form  von  Plantago  major  wurde  in  Treptow  gefunden.  Aus  der  Rosette 
entspringen  6  blattlose  Schäfte.  Die  Blüthenstandachse  ist  unentwickelt,  die  Bracteen 
sind  verlaubt. 

Verwachsungen. 

Vgl.  Ber.  100. 

Fasciationen. 

Vgl.  Ber.  9,  12,  65,  94,  95,  99,  103,  110,  112,   117,   141. 

42.  Gallardo,  A.  Algunos  casos  de  teratologia  vegetal.  Fasciaciön,  proliferaeiön 
y  sinantia.     (An.  Mus.  nac.  Buenos  Aires,  t.  6,  Buenos  Aires,  p.  37—45,  Taf.  1—3.) 

Schöne  Fasciationen  wurden  an  Liliiim  candidum,  Cynara  cardunculus,  Bellis 
perennis,  Echium  violaceum,  Fhytolacca  dioica  beobachtet. 

Bei  Digitalis  purpurea  fand  sich  Poliferation  und  Synanthie  der  Endblüthen.  Sie 
bildeten  sehr  auffallende  monströse  Sträusse,  die  Verf.  beschreibt, 

43.  Bailey,  W.  W.  Fasciation.  (B.  Torr.  B.  C,  V.  24,  Lancaster,  1897, 
p.  453—454.) 

Solidago  mucronata  mit  Fasciation  und  abnormen  Blüthenständen.  Saxifraga  vir- 
giniensis  faseiirt. 

44.  Tillteuf,  v.  Verbänderung  der  gemeinen  Kiefer.  (Fortl.-naturwiss.  Ztschr., 
6.  J.,  München,  1897,  p.  474,  1.  Tafel.) 

Die  breite  Fasciation  trug  eine  ganze  Anzahl  Zapfen,  die  normal  waren. 

45.  Nanke.     (Sehr,  phys.-öc.  Ges.  Königsberg  i.  Pr.,  36.  J.,  1895,  p.  30.) 
Eandbreit  verbändeter  Trieb  von  Pinus  silvestris. 

46.  Pfuhl.     (Ztschr.  bot.  Abth.  natur.  Ver.  Posen,  4.  J.,   Posen,  p.   21.   22.) 
Stark  faseiirter  Lilienstengel  mit  Blättern,  Blüthen  und  Brut-Zwiebeln. 

47.  Richter,  H.  Spargel -Fasciation.  (24,  Jahresber.  Westfäl.  Prov.-Ver.  Wiss. 
Kunst  für  1895—1896,  Münster,  1896,  p.  108.) 

Sie  zeigte  eine  kreisförmige  Krümmung. 


272  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

48.  Landois.     Spargel-Fasciation.     (25.  Jahresber.  Westfäl.  Prov.-Ver.  Wiss.  Kunst 
f.  1896—1897,  Münster,  1897,  p.  137.) 

9  cm  breit,  1,5  cm  dick. 

49.  Nichols,  G.     Fasciated  Asparagus  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London,  1895,  p.  136.) 
Fasciirte  Spargel. 

50.  Gibbings,  C.  M.     Abnormal  Asparagus.  (Eb.,  V.  3,  London,  1896,  p.  82.) 
Fasciirter  Stengel. 

51.  Fogarty.     (The  Irish  Nat.,  V.  2,  Dublin,  1893,  p.  83.) 
Fasciation  einer  Weide. 

52.  Böttcher.     (Sehr.  Königsberg  i.  Pr.,  38.  J.,  Königsberg,  1897,  p.  72.) 
Ramniculus     bulbosus    verbändert    und    kahl.       Myosotis    silvatica,    Lamium    macu- 

latum  weiss. 

53.  Abnormal  Cotyledon    umbilicus.     (Sc.-Gossip,  N.   S..  V.  3,  London,  1896,  p.  52.) 
Fasciirter  Stengel.     Blüthen  an  16  Zweigen,  die  z.  Th.  sehr  lang  waren. 

*54.    Lucet,  E.  Teratologie  vegetale.  Du  phenomene  de  lafasciation  surrosier hybride 
remontant  eultive.     (Bull.  soc.  centrale  cl'hortic.  de  la  Seine-Inferieure,  1897,  13  p.,  2  Fig.) 

55.  Ward,  H.    Abnormal  Primnla.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London,  1895,  p.  99,  1  Fig.) 
Fasciirter  Stengel  mit  3  Blüthen,  die  dicht  aneinander  sitzen. 

56.  Biinau,  v.     (Sehr.  Königsberg  i.  Pr.,  38  J.,  Königsberg,  1897,  p.  71.) 
Lithospermum  offieinale  mit  stark  verhandeltem  Stengel. 


4.  Laubblätter. 

Vgl.  Ber.  9,  12,  111.  112,  114,  135.  152.  156,  178,  204. 

57.  Onset,  H.  E.     Variations  of  the  Leaf-blade.     (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  3,   London, 

1896,  p.  61—62,  8  Fig.) 

Bei  den  Blättern  von  Solanum  Dulcamara  können  die  grundständigen  Zipfel 
sowohl  verschwinden,  als  auch  sich  abgliedern  und  vermehren.  Das  herzförmige  Blatt 
von  Tamus  communis  kann  spiessförmig  werden.  Leontodon  taraxaeum  hat  ausser  schrot- 
sägeförmigen  gebuchtete  Blätter.  Mercurialis  perennis  mit  lanzettlichen  Blättern. 
Besonders  grosse  Blätter  wurden  bei  Pappeln,  (Jnercus  robur,  Oxalis  acctosella,  Crataegus 
oxyacantha  beobachtet.  Ranunculus  Ficaria  mit  grau  und  braun  gefleckten  Blättern. 
Variation  der  Flecke  auf  den  Blättern  von  Orcläs  maculata,  mascula,  Lamium  maculatum, 
Arum  maculatum. 

58.  Köhler.     (Mitth.  D.  dendrol.  Ges.,  1897,  Poppelsdorf-Bonn,  p.  32—35.) 

Picea  pungens  in  16  verschiedenen  Formen.  Die  Nadeln  variiren  vom  dunkelsten 
Grün  bis  silber-  und  blauweiss,  ihre  Formen  von  Pinsapo  ähnlichen  bis  zu  denen  von 
Abies  concolor.  Samenpflanzen  wachsen  besser  und  buschiger;  eine  könnte  man  com- 
paeta  nennen. 

59.  Cornaz,  E.  Une  gaine  de  pin  d'Autriche  ä  trois  aiguilles.  (Aren.  sc.  phys. 
nat.,  4  p.,  t.  4,  Geneve,  1897,  p.  300—301.) 

Pinus  nigra  Arnold  mit  drei  statt  zwei  Nadeln  in  jedem  Kurztrieb. 

60.  Vogel.  (Sehr,  phys.-öcon.  Ges.  Königsberg  i.  Pr.,  37.  J.,  1896,  p.  158.) 
Paris  quadrifolia  mit  fünf,  Majanthemum  bifolium  mit  drei  Laubblättern. 

61.  Dethan,  (J.  et  Bertaut,  R.  Sur  la  presence  dune  anomalie  dans  la  strueture 
dune  feuille  de  Piper  angmtifolium  Euiz.  et  Pav.     (Bull.  Soc.  Bot.  France,  T.  44,  Paris, 

1897,  S.  189—192,  6  Fig.) 

An  einem  Blatte  der  var.  cordulatum  DC.  fand  sich  eine  blasenförmige  Höhlung, 
die  von  einer  Aufblähung  der  Mittelrippe  auf  der  Oberseite  gebildet  war.  Es  ist  eine 
Nervenconcrescenz,  eine  Folge  von  Hypertrophie  der  Bandzone.  Alle  Phasen  der  Ent- 
wicklung der  Höhlung  konnten  beobachtet  werden.  Diese  war  von  der  Epidermis  mit 
Haaren  und  Luftspalten  ausgekleidet. 


Laubblätter.  273 

62.  Meehan,  Th.  Varying  Phyllotaxis  in  the  Elm.  (Proc.  Ac.  Nat.  Sc,  Phila- 
delphia, 1897,  p.  185—186.) 

ülmus  americana  hat  bald  Wechsel-,  bald  gegenständige  Laubblätter,  und  zwar 
zeigt  jedes   Exemplar  seine  bestimmte  Blattstellung  von  Jugend  auf. 

63.  Turnbull,    IL     (Trans.    Proc.  Bot.  Soc,  Edinburgh,  V.  20,    Edinburgh,    p.  237.) 
Kohlblatt  mit  hypertrophischer  Mittelrippe. 

64.  Carrington,  J.  T.  An  example  of  Ascidia.  (Science-Gossip,  N.  S.,  V.  2, 
London.  1895,  p.  119,  1  Fig.) 

Von  der  Mitte  eines  Kohlblattes  erhob  sich  die  Hauptrippe  frei  empor,  um,  die 
Blattspitze  überragend,  in  einen  kleinen  Becher  auszugehen. 

65.  Turner,  E.  E.     Botanical  Monstrosities.     (Eb.,  p.  248.) 

Kohlascidien.  Prinuda  vulgaris  mit  je  sieben  Kronen-  und  Staubblättern.  Ranun- 
adus  bulbosus  mit  acht  Kronenblättern,  von  denen  eins  halb  sepaloid.  Cheiranthus  Cheiri 
mit  fasciirtem  Stengel.  Viola  canina  weissblühend.  Geum  rivale  mit  regressiver  Meta- 
morphose der  Blüthenblätter. 

66.  Richardson,  A.  D.  On  Variation  in  the  Leaves  of  the  White  Beam  Tree  (Pyrus 
Ana  L.),  with  Exhibition  of  Dried  Specimens.  (Trans.  Proc.  Bot.  Soc,  Edinburgh, 
V.  20.  Edinburgh,  1896,  p.  350.) 

Die  Blätter  hatten  weniger  primäre  Seitenadern,  und  diese  waren  weniger 
regelmässig  parallel  angeordnet,  während  die  secundären  Adern  stärker  ausgebildet  waren. 

67.  Hochreutiner,  G.  Remarques  sur  quelques  feuilles  composees  monstrueuses. 
(Bull.  herb.  Boissier,  t.  5,  Geneve  et  Bale,  1897,  p.  485—493,  4  Fig.) 

An  den  Blättern  von  Trifolium  repens  L.  war  das  mittlere  Blättchen  in  einer 
ganzen  Anzahl  von  Fällen  als  Ascidie  entwickelt.  Die  Seitenblättchen  zeigten  alle 
Stufen  von  Chorise  bis  zur  völligen  Theilung  in  zwei  Blättchen.  Auch  kam  ein  vier- 
blättriges Blatt  vor,  an  dem  zwei  Blättchen  Ascidien  waren,  und  die  Spitze  eines  drei- 
blättrigen trug  ein  überzähliges  viertes. 

Ein  Blatt  von  Potentilla  atrosanguinea  war  dreifach;  das  mittlere  Blättchen  besass 
an  der  Basis  einen  Anhang  und  besteht  aus  einem  langgestielten  Becher. 

Verf.  geht  auf  die  Bedeutung  dieser  Bildungen  des  weiteren  ein. 

68.  Peirce,  G.  J.  Variation  in  Leaf  Arrangement  in  a  Maple.  (Bot.  G.,  V.  24, 
Chicago,  1897,  p.  370—372.) 

Die  Blätter  dieses  Ahorns  standen  in  dreizähligen  Quirlen,  deren  Glieder  mit 
denen  der  darauffolgenden  alternirten.  Die  Erscheinung  hängt  mit  der  Stellung  der 
Schuppen  der  Knospe,  aus  der  der  betreffende  Ast  sich  entwickelt,  zusammen. 

69.  Turnbull.  R.  (Trans.  Proc  Bot.  Soc,  Edinburgh,  V.  20,  Edinburgh,  1896, 
p-  221.) 

Hippuris  mit  spiraliger  Blattstellung. 

Abweichungen  in  der  Form. 

70.  Widenmann.  V.  Interessante  Blattbildungen  an  Bäumen  und  Sträuchern. 
(Blätter  des  Schwab.  Albvereins,  9.  J.,  Tübingen,  1897,  p.  109—111.) 

Geschlitzte  Blätter  wurden  bei  Stuttgart  gefunden  an  Buche,  Schwarzerle,  Eiche, 
Bosskastanie,  Hasel,  Syringa  persica,  Ahorn.  Walnuss,  Birke,  Linde,  Holunder.  Es  tritt 
die  Geschlitztblättrigkeit  nur  an  einzelnen  Blättern  oder  Zweigen  auf  und  es  Hegt  ihr 
keine  innere  Anlage  zu  Grunde.  Sie  kann  daher  nicht  durch  Pfropfen  oder  Ableger 
vermehrt  werden. 

71.  *Derselbe.    (Ebenda,  p.  87.) 

72.  Forste,  A.  F.  Curious  Leaves.  (Bot.  Gaz.,  V.  23,  Chicago,  1897,  p.  460—463, 
4  Fig.) 

Blätter  der  amerikanischen  Rüster  wraren  gespalten  oder  tütenförmig  oder  beides 
zugleich.  Die  Blättchen  der  weissen  Esche  waren  breit,  an  der  Spitze  ausgebuchtet. 
Auch  beim  Sumach  fanden  sich  an  der  Spitze  ausgebuchtete  Blätter  anstatt  zugespitzter, 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  18 


274  C-  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

73.  Pearce,  H.  Variety  of  Beech-Foliage.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London,  1895, 
p.  137.) 

Die  Blätter  der  Buche  waren  in  schmale  Segmente  getheilt. 

74.  Boycott,  A.  E.     Variety  of  Beech-Foliage.     (Ebenda,  p.  210.) 
Schlitzblätterige  Buche. 

75.  Derselbe.     Variety  of  Beech-Foliage.     (Ebenda,  p.  304.) 
Diese  Varietät  ist  wohl  heterophylla. 

76.  Gillot,  X.  Note  sur  le  Chelidonium  majus  L.  et  sa  variete  laciniatum.  (J.  de 
Bot.,  11.  arm.,  Paris,  1897,  p.  349—353.) 

Gelegentliches  Vorkommen  dieser  Varietät.  Es  wurde  an  ihr  im  Garten  das  Auf- 
treten von  Blattviviparismus  beobachtet.  An  den  so  entstehenden  Sprossen  fanden 
sich  Blätter,  die  den  Varietäten  fumarifolium  und  crenatum  entsprachen.  Verf.  führt 
noch  andere  Beispiele  derartiger  gelegentlicher  Hinneigung  zur  Varietätenbildung  oder 
gelegentlichen  Rückschlages  an.  Campanula  Trachelium  L.  var.  leucantha  neigte  zur 
Blaufärbung  der  Blüthen.  Andere  Varietäten  sind  aber  beständig,  wie  Linaria  vulgaris 
DC.  var.  peloria,   Viola  odorata  L.  var.  alba  ecalcarata. 

77.  Scharlok.     (Sehr.  Königsberg  i.  Pr.,  38.  J.,  Königsberg,  1897,  p.  73.) 

Cytisus  Labumum  mit  drei-  bis  fünfzähligen  Blättern.  Juglans  regia  mit  grosser 
Endfieder. 

*78.  Hesselman,  H.  Ueber  die  Ausbildung  von  Bulbillenblättern  als  florale  Blätter 
bei  Lilium  bulbiferwm  L.     (Acta  horti  Bergiani,  T.  3,  1897,  p.  1—19,  1  Taf.) 

Gabelungen  und  Verwachsungen. 

79.  Gabelli,  L.     Sulla  causa  degli  sdoppiamenti  fogliaci.    (Mlp.,  X,  1897,  S.  67 — 71.) 
Verf.  hält    Delpino's    Ansichten  über    die    Gabelungen    der    Blätter    denen 

Guebhard's  entgegen  und  versucht  die  Unhaltbarkeit  der  Deutungen,  welche  Letzterer 
für  die  von  ihm  gesammelten  Fälle  an  Farnkräutern  (1895)  gegeben  hat,  nachzuweisen. 
Er  citirt  selbst  dann  einen  Fall  von  Lippia  citriodora  bei  Florenz,  mit  gegabelten 
Blättern,  derart,  dass  je  vier  Blätter  an  dem  Zweige  zu  Wirtein  vereinigt  waren. 

S  o  1 1  a. 

80.  Derselbe.  Sopra  un  caso  assai  interessante  di  sinfisi  fogliare.  (Ebenda,  XI, 
1897,  S.  198-  204.) 

Verf.  beobachtete  bei  Faenza  Rubia  peregrina  L.  mit  Blattverwachsungen.  Die 
einer  Diaphyse  mitunter  sehr  ähnlichen  Symphysisfälle  (über  150  soll  Verf.  gezählt 
haben)  wiesen  alle  möglichen  Uebergangsstufen  auf.  Die  entstandenen  Organe  sahen 
den  aus  einem  einzigen  Sprosse  hervorgegangenen  durchaus  ähnlich,  und  Verf.  erblickt 
darin  einen  erneuten  Beweis  für  die  Nebenblattnatur  der  blattähnlichen  Organe  in 
den  Blattwirteln  der  Rubiaceen. 

Im  vorliegenden  Falle  waren  oft  die,  der  Symphysis  gegenüberstehenden  Blätter 
desselben  Wirteis  kleiner  resp.  ungleich  gross,  manchmal  sogar  unsymmetrisch.  Mit- 
unter traten  in  einem  Blattquirle  zwei  und  dann  gegenüberstehende  Blattverwachsungen 
auf;  niemals  wurden  aber  in  den  Achseln  der  symphytisch  verbundenen  Organe  Knospen 
bemerkt.  Nie  kommen  mehr  als  zwei  derartige  Verwachsungen  in  einem  Wirtel  vor; 
die  tetrameren  Quirle  zeigen  dieses  Verhalten  viel  häufiger  als  die  anderen.  Die  Blatt- 
stellungsgesetze werden  durch  derartige  Verwachsungen  niemals  alterirt.      S  o  1 1  a. 

81.  Paoletti,  (J.  Note  di  teratologia  vegetale.  (Bullett.  d.  Societä  venetotrentina 
di  scienze  naturali,  tom.  VI,  Padova,  1896—1896,  S.  18—19.) 

Ein  Herbarexemplar  von  Theophrasta  Jussiaei  Lindl.  besass  zwei  ungleiche  mit 
einander  so  verwachsene  Blätter,  dass  sich  ihre  Unterseiten  gegen  einander  wendeten. 
Der  Blattstiel  zeigte  eine  Neigung  zur  Linksdrehung.  Die  Gefässbündelstränge  waren 
zahlreich,  aber  regellos  im  Grundgewebe  zerstreut. 

Bei  Primula  sinensis  Lour.,  in  den  Warmhäusern  zu  Padua,  beobachtete  Verf.  an 
Stelle  der  Narbe  ein  Gebilde,    welches    den  Kelch    der  Pflanze    nachahmte,  aber  innen 


Laubblätter.  275 

voll  mit  Grundparenchym  ausgestattet  und  von  einem  Leitbündel  durchzogen  war.  Der 
Fruchtknoten  war  l'ertil.  Solla. 

82.  Keller,  J.  A.  Notes  on  Plant  Monstrosities.  (Proc.  Ac.  Nat.  Sc,  Philadelphia, 
1897,  p.  284—287,  Taf.  5.) 

Bei  Lonicera  japonica  waren  die  jüngsten  Laubblätter  eines  Sprosses  zu  einer  Tüte 
verwachsen. 

Hydrangea  hortensü  mit  mehr  oder  weniger  getheilten  Blättern. 

Abweichungen  in  der  Farbe. 

Vgl.  Ber.  109. 

83.  Riilott'.  H.  Variationen  im  Pflanzenreich.  (Neubert's  Deutsches  Garten-Mag., 
46.  J.,  München,  1893,  S.  392.) 

Abutilon  Feuerball  wurde  auf  eine  buntblätterige  Sorte  gepfropft  und  bekam  all- 
mählich gleichfalls  bunte  Blätter,  wenn  auch  nur  in  einem  Falle.  Unter  vielen  Säm- 
lingen von.  Thuja  occidentalis  befand  sich  ein  weiss  gefleckter;  die  von  dieser  T.  occ 
alba  spica  erhaltenen  Samen  entwickelten  sich  aber  zu  ausschliesslich  grünen  Exemplaren. 

84.  Bouvet.     (Bull.  Soc.  Et.  scient.  Angers,  V.  26,  Angers,  1897,  p.  18.) 
Phormium  tenax  war    auf    einer  Seite    panachirt    und  wies   zwischen    den  bunten 

Blättern  auch  eine  panachirte  Knospe  auf,  während  die  Blätter  und  Knospen  der 
anderen  Seite  grün  waren.  Vielleicht  gehören  die  panachirten  Organe  einem  und 
demselben  durch  Cultur  abgeänderten  Gefässbündel  an. 

85.  Preaubert.    (Eb.) 

Ein  Brombeerstrauch  trug  in  grösseren  Abständen  weisse  Blätter.  Sie  gehörten 
einem  und  demselben  der  fünf  primären  Gefässbündel  an. 

86.  Gögginger.     (Corr.-Bl.  Natf.-Ver.  Riga,  XL,  p.  124.) 

Eine  Birke  hat  an  einem  Zweige  rothe,  an  einem  anderen  grüne  Blätter.  Der 
erstere  war  in  der  Entwicklung  zurück. 

87.  Anthony,  E.  C.    Albino  Plants.    (Asa  Gray  Bull.,  V.  5,  Washington,  1897,  p.  88.) 
Eine  neue  Varietät  von  Spiraea  brachte  cremeweisse,  später  ebenso  geäderte  und 

gefleckte  Blätter  hervor. 

88.  Arnott.  S.  Abnormal  Plantago  major.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London,  1895, 
p.   272.) 

Ein  Exemplar  mit  purpurnen  Blättern  entsprang  einer  Saat. 


5.  Stengel  der  fertilen  Region. 

Vgl.  Ber.  12,  43,  112,  113,  161,  201. 

89.  Bolle,  C.  Ueber  das  Naturspiel  einer  abnorm  fruchtenden  Kiefer. 
(Monatsbl.  Ges.  Fleimathk.  Prov.  Brandenburg,  6.  J.,  Berlin,  1897,    S.  327-329,  1  Abb.) 

Am  Gipfeltrieb  ein  Quirl  von  21  Zapfen  und  höher  oben  ein  zweiter.  Andere 
P/w/s-Arten  sind  zu  derartigen  Fruchtanhäufungen  mehr  geneigt. 

90.  Kierski.     (G.  FL,  46.  J.,  Berlin,  1897,  p.  598.) 

Mehrere  Astquirle  einer  Kiefer  zeigten  am  Grunde  Zapfenanhäufungen  zu  ca.  20, 
ebenso  die  diesjährigen  Triebe. 

91.  Areangeli,    (1.     Sopra  alcune  mostruositä.     (B.  S.  Bot.  J.,    1897,    S.  176—178.) 
An  der  Seestrandskiefer  bei  Pisa  Zapfenanhäufungen  (vgl.  Wittmack,  1884)  mit 

Hexenbesen,  durch  Pilzparasitismus  hervorgerufen.  An  Pinus  Pinea  normal  gereifte 
Zapfen,  mit  einem  seitlich  angelegten  benadelten  Triebe,  der  nahe  dem  Zapfenscheitel 
hervortrat. 

An  einer  Tulipa  praecox  Ten.  eine  Blüthe  mit  einem  äusseren  Perigonblatte, 
welches  ein  nebenblattartiges  Anhängsel,  bis  1  cm  Länge,  vom  Grunde  aus  mit  ver- 
wachsen aufwies;    zwei  Pollenblätter  verändert:   das  eine  halbpetaloid  ausgebildet,  mit 

18* 


276  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

halber  An.th.ere,  das  andere  mit  normaler,  seitwärts  verschobener  Anthere  und  einem 
zungenförmigen  Anhängsel. 

Narcissus  Jonquilla  L.  mit  zwei  Fällen  von  Verwachsungen  zwischen  je  zwei  Blüthen. 

Solanum  auriculatum  Ait.  mit  mehreren  Blüthenmissbildungen,  vornehmlich  Ver- 
mehrung der  Blätter  in  den  einzelnen  Blüthenwirteln,  dabei  jedoch  mit  meist  normalem 
zweifächerigem  Fruchtknoten.  Solla. 

92.  Keller,  L.  (Verh.  K.  K.  zool.-bot.  Ges.  Wien,  47.  B.,  Wien,  1897,  p.  206. 
Oest.  bot.  Zeitschr.,  47.  J.,  1897,  p.  308.) 

Durch  Verwachsung  der  Schäfte  zweiblüthig  gewordener  Galantims  nivalis.  Pri- 
mula  acaulis  weiss. 

93.  Briquet,  J.  Cas  de  fasciation  compliquee  d'une  tripartition  de  la  fleur  chez 
le  Ranunmlus  bulbosus.     (C.  r.  Soc.  Phys.  et  d"Hist.  nat.  Geneve,  T.  13,  1896,  p.  21—25. 

Gleichen  Inhalts  wie  Ber.  No.  48  im  Bot,  J.,  XXIV,  2,  p.  5. 

94.  Böttcher.     (Sehr,  phys.-öcon.  Ges.  Königsberg  i.  Pr.,  37.  J..  1896,  p.  169.) 
Plantago    lanceolata    mit  verästelten  Aehren.     Verbänderung  bei  Salix  amygdalina- 

Salix  caprea  mit  androgenen  Kätzchen. 

95.  Tischler,  G.     (Eh,  38.  J.,  Königsberg,  1897,  p.  71—72.) 

Plantago  major  mit  rispigem  Blüthenstand  und  mit  laubigen  Deckblättern.  Yeronica 
spicata  b)  orchidea  Crantz  mit  verbändertem  Stengel  und  Kispenbildung. 

Vergrösserungen  des  Blütlienstaiules,  Proliferationen,  Durchwaclisiingen. 

Vgl.  Ber.  11,  42,  131,   167,  178. 

96.  Treichel,  A.  Botanische  Notizen,  XII.  IV.  Verzweigung  an  der  Rispe  von 
Timothee.     (Sehr.  natf.  Ges.  Danzig,  N.  F.,  9.  Bd.,  2.  H.,  Danzig,  1897,  p.  263—265.) 

Bei  Phlenm  pratense  waren  die  Aeste  der  Rispe  stärker  entwickelt  und  trugen 
mehr  Aehrchen  als  sonst. 

97.  Derselbe.     (Sehr,  phys.-öc.  Ges.  Königsberg  i.  Pr.,  37.  J.,  1896,  p.   164.) 
Die  Rispe  von  Phleum  pratense,  trug  in  Abständen  von  1  bis  2  cm  Aeste. 

98.  Ekstam,  0.  Teratologische  Beiträge.  (Oefv.  Kgl.  Vet.-Ak.  Förh,  1894,  Stock- 
holm, p.  73—78,  Fig.  1—3.) 

Cornus  suetica  mit  durchwachsenem  Schirm  und  Vergrünungen.  Petaloidbildungen 
bei  Primula  sinensis.     Die  sämmtlichen  Fälle  werden  ausführlich  dargestellt. 

99.  Carrington,  J.  T.  Some  abnormal  Plauts.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London, 
1895,  p.  150,  2  Fig.) 

Eine  Erdbeere  war  durchwachsen  und  trug  an  der  Spitze  zwei  Blüthen.  Monströse 
Fuchsia-Blüihe.  Ochsenauge  mit  faseiirtem  Stengel,  der  zwei  Köpfchen  trägt.  „Doppelte" 
Himbeeren  und  Stachelbeeren. 

100.  Derselbe.     Some  abnormal  Plants.     (Eh,  p.  178,  1  Fig.) 

Plantago  major  mit  proliferirenden  Blüthenständen.  Monströse  Scabiose.  Lychnis 
vespertina  mit  8  Kelch-,  9  Kronen-,  20  Staubblättern.  Lysimachia  vulgaris  mit  cohäriren- 
den  Stengeln.     Phragmites  communis  mit  kurzem  Blüthenstand. 

101.  Balfonr,  B.     (Trans.  Proc.  Bot.  Soc.  Edinburgh,  V.  20,  Edinburgh,  p.  3.) 
Proliferirende  Reseda  alba- 

102.  Beyer,  R.  Ueber  das  Auftreten  seeundärer  Köpfchen  bei  Bellis  perennis. 
(Verh.  Brand.'  39.  J.,  1897,  Berlin,  p.  XLIV—  XL  VI.) 

Spontan  traten  aus  den  Achseln  von  Hüllblättern  seitliche  Köpfchen  hervor.  Die 
Ursache  ist  fetter  Boden.  Ferner  wiederholte  Durchwachsung  bei  halbgefüllter  Clematis 
fiorida,  Achselsprossung  (wohin  auch  der  oben  genannte  Fall  gehört)  bei  Crepis  biennis 
und  (J.  alpestris,  Seitensprossung  bei  Peucedanum  Oreoselinum  und  Heracleum  Sphondylium- 

103.  Derselbe.     Nachschrift.     (Eh,  p.  107.) 

Lagenophora  Billardieri  zeigte  gleichfalls  die  Ausbildung  zahlreicher  langgestielter 
seeundärer  Köpfchen  in  den  Achseln  der  Hochblätter.  Ausserdem  ist  der  Schaft  faseiirt 
und  verzweigt. 


Blüthen.  277 

Viriparismus. 

Vgl.  Ber.  124,  125. 

104.  Chabert  Viviparisme  des  Graminees.  (A.  S.  B.  Lyon,  T.  21,  1896,  Compt 
rend.,  p.  40.) 

Als  Ursache  ist  wahrscheinlich  ein  Pilz  anzusehen. 

105.  Viviand-Morel.    (Eb.,  p.  40—41.) 

Er  ist  der  Ansicht,  dass  die  herbstliche  niedrige  Temperatur  die  Ursache  des 
Viviparismus  ist.  Es  ist  nicht  mehr  genug  Wärme  vorhanden,  um  die  Reproductions- 
organe  zur  Entwicklung  zu  bringen.  Die  viviparen  Exemplare  können  dann  die  Er- 
scheinung weiter  vererben,  und  das  würde  das  Auftreten  des  Viviparismus  in  früherer 
Jahreszeit  erklären. 

106.  Boullu.     (Eb.,  p.  44-46.) 

Gegen  die  Annahme,  dass  der  Viviparismus  parasitären  Ursprunges  ist,  spricht, 
dass  bisher  niemals  der  Parasit  gefunden  wurde.  Gegen  die  Ansicht  Viviand-Morels  (siehe 
vorang.  Ref. )  spricht,  dass  neben  viviparen  Exemplaren  oft  viele  normal  blühende  stehen. 
Die  Ursache  ist  wahrscheinlich  in  Verletzungen  der  Wurzeln  oder  unteren  Stengel- 
theile  zu  suchen.  Bei  mehreren  Gräsern,  namentlich  Poa  bulbosa,  beobachtete  Verf.  seit 
50  Jahren,  dass  sie  namentlich  an  Wegen,  in  der  Nähe  von  Mauern  und  Gebäuden 
vivipar  waren,  wo  Beschädigungen  von  Menschen  und  Thieren  oft  eintreten. 

Bei  Trifolium  pratense  und  repens  wurde  Umänderung  der  Kelch-  in  Laubblätter 
aus  gleichem  Grunde  beobachtet. 

Bei  Plantago  major  verwandelten  sich  die  Bracteen  in  Laubblätter. 


6.  Blüthen. 

Vgl.  Ber.  12. 

107.  Vries,  H.  de.  Eene  Epidemie  van  Vergroeningen.  (Bot.  Jaarboek,  8.  Jaarg., 
1896,  p.  66.) 

Sehr  viele  Vergrünungen  werden  durch  Parasiten  hervorgerufen,  meist  durch 
Acariden  (Phytoptus)  oder  Aphiden.  Peyritsch  hat  gezeigt,  dass  man  gesunde  Pflanzen 
durch  Impfung  mit  den  Parasiten  virescent  machen  kann.  Die  Impfung  beschränkt  sich 
nicht  auf  Individuen  derselben  das  Contagium  vermittelnden  Art,  sondern  kann  sich 
auch  auf  andere  Arten  aus  derselben  Gruppe  oder  selbst  aus  anderen  Familien  erstrecken. 
Gewöhnlich  aber  kennt  man  die  Ursache  der  Vergrünung  nicht  und  es  scheint,  dass 
der  Parasit  die  befallenen  Individuen  verlässt,  ehe  die  durch  ihn  verursachten 
Aenderungen  deutlich  werden.  Wenigstens  hat  Verf.  niemals,  selbst  nicht  in  den 
Knospen  der  jüngsten  Pflanzen  seiner  Culturen,  Parasiten  auffinden  können.  Die  Hypo- 
these der  Contagio  ist  also  noch  zu  beweisen. 

Die  Vergrünung  kann  jedoch  ganz  das  Bild  einer  wahren  Epidemie  darbieten  und 
so  zwar  keinen  absoluten  Beweis,  aber  doch  ein  sehr  wichtiges  Argument  zu  Gunsten 
der  Hypothese  liefern.  Deshalb  scheint  es  Verf.  gerechtfertigt,  eine  locale  Epidemie 
von  Vergrünungen  zu  beschreiben,  die  seine  Culturen  1893  befallen  und  sich  dermassen 
ausgebreitet  hatte,  dass  die  Samenernte  dadurch  merklich  herabgesetzt  wurde. 

Es  erkrankten  Individuen  von  Arten,  die  schon  früher  dieselbe  Anomalie  gezeigt 
hatten,  z.  B.  1890,  einem  in  Amsterdam  und  Umgegend  an  Vergrünungen  ziemlich  reichen 
Jahre.  30  Pflanzen  von  Agrostemma  Githago,  18  von  Silene  noctiflora  und  mehrere  von 
Tetragonla  expansa  wiederholten  1893  dieselbe  Monstrosität.  Die  Epidemie  befiel  von 
80  Arten  seiner  Culturen  24,  d.  i.  fast  ein  Drittel.  Darunter  sind  am  wichtigsten  die 
Arten,  die  vorher  noch  nie  Chloranthie  gezeigt  hatten,  nämlich  Polygonum  Convolvulus  (seit 
1888  cultivirti,  P.  Fagopyrum  (seit  1888),  Hesperis  matronalis  (1888),  Geran'mm  molle 
(1888),  Lychnis  vespertina  glabra  (1889),  Erodium  cicutarium  album  (1889),  Thrincia  hirta 
(1890)  und  Aster  Tripolium  (1891).     Höchstwahrscheinlich  ist  hier  die  Gleichzeitigkeit  des 


278  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

Auftretens   der  Vergrünung  zum  ersten  Male  nach  soviel  Jahren  der  Cultur,  nicht  auf 
einen  Zufall,  sondern  auf  eine  gemeinschaftliche  Ursache  zurückzuführen. 

Diese  Meinung  wird  bekräftigt  durch  die  Menge  von  anderen  Arten,  die,  zwar 
erst  seit  wenigen  Jahren  oder  sogar  zum  ersten  Male  in  Cultur,  doch  zur  selben  Zeit 
die  Anomalie  zu  zeigen  anfingen,  nämlich,  seit  1892  gezüchtet,  Bidens  grandiflora,  Chry- 
santhemum segetum,  Coreopsis  tinctoria,  Dracocephalum  moldavicum,  Lychnis  fulgens,  Madia 
elegans,  Silene  conica  und  inflata,  und  als  Sämlinge  von  1893:  Anagallis  arvensis  und  grandi- 
flora, Centranthus  macrosiphon,  Fedia  scorpioides,  Scabiosa  purpurea  und  Viscaria  oculata- 
Am  überraschendsten  ist  es  jedoch,  dass  1894  die  Erscheinung  sich  wiederholte  bei  einer 
Anzahl  1893  gesäeter  Pflanzen,  die  zu  gleicher  Zeit  wie  die  schon  genannten  Arten 
inficirt  worden  waren.  So  sind  1893  und  1894  virescent  gewesen:  Hesperis  matronalis, 
Lychnis  fulgens,  Lychnis  vespertina  X  diurna  und  Lychnis  vespertina  X  noctiflora,  ferner  von 
zweijährigen  Arten,  deren  Rosette  1893  noch  keine  Blüthen  trieb,  die  Infection  also 
erst  1894  zeigen  konnte,  Aquilegia  Durandi  striata,  Crepis  biennis  fasciata,  Geranium  »tolle 
und  Dipsams  sylvestris  torsus.  Letztere  Abart,  seit  1885  vom  Verf.  cultivirt,  zeigte 
1894  zum  ersten  Male  die  schönen  gänzlich  grünen  Inflorescenzen. 

Die  Epidemie  ging  wahrscheinlich  von  drei  Pflanzen  aus,  einem  Geranium  molle 
und  zwei  Lychnis  vespertina  glabra,  welche  die  Vergrünung  schon  frühzeitig,  d.  h.  im 
Mai  und  Juni  zeigten,  ziir  Zeit,  wo  die  anderen  Arten  keimten  oder  austrieben  und  für 
die  Infection  sehr  empfänglich  waren.  Sie  gehörten  zu  den  zweijährigen  Culturen, 
waren  1892  ausgesäet  und  hatten  als  vom  Contagium  wohl  schon  befallene  Rosetten 
überwintert.  Das  Contagium  muss  durch  fliegende  Insecten  verbreitet  worden  sein, 
weil  die  höchsten  Nachbarn  der  grünen  Geranium-  und  J,?/c7mis-Pflanzen  normal  blieben 
und  auf  den  anderen  Beeten  die  angesteckten  Individuen  zwischen  gesunden  vertheilt 
waren.  Agrostemma  Githago.  die  der  Vergrünung  am  stärksten  anheim  gefallen  war, 
zeigte  nur  4 — 5  Procent  erkrankter  Individuen. 

An  den  im  Frühlinge  befallenen  Pflanzen  sind  von  unten  bis  oben  alle  Blüthen 
vergrünt,  an  den  später  befallenen  nur  eine  einzige  Blüthe,  ein  Körbchen  oder  ein 
Zweig,-  mit  seinen  Seeundärzweigen. 

Ebenso  waren  im  Frühling  1893  zwei  Pflanzen  vergrünt,  die  als  Blattrosetten 
überwintert  hatten.  Bald  darauf  war  ein  grosser  Theil  der  Sämlinge  befallen.  Die 
Agrostemmen  (30  Pflanzen)  im  Juni,  die  anderen  im  Juli,  wenige  noch  später.  Einige 
zweijährige  Arten,  die  dieses  Jahr  noch  nicht  blühten,  haben  die  Reihe  vervollständigt, 
indem  sie  im  folgenden  Jahre  ergrünten.  Vuyck. 

108.  Solla,  R.  F.  Aleuni  saggi  teratologici  della  flora  di  Vallombrosa.  (B.  S. 
Bot.  It.,  Firenze,  1896,  S.  261—269). 

Teratologische  Fälle  an  17  Pflanzenarten,  bei  Vallombrosa  beobachtet,  darunter: 
Taxus  baccata  L.,  9  mit  je  zwei  Samenknospen  auf  demselben  Kurztriebe.  -  -  Missge- 
staltung der  Blüthen  von  Berberis  vulgaris  L.  durch  die  Aecidienform  der  Puccinia  gra- 
minis  d.  By.  —  Grössere  Anzahl  von  Cotylen  der  Keimpflänzchen  des  Bergahorns.  — 
Sonderbare  Verunstaltungen  in  den  Blüthen  und  der  Inflorescenz  von  Digitalis  purpurea 
L.  und  Campanula  Medium  L.  u.  s.  f.  Solla. 

109.  Lenticchia,  A.  Variazioni  morfologiche  di  vegetali  spontanei  e  coltivati. 
(N.  G.  B.  it.,  111.  S.  318—323,  mit  1   Taf.) 

Interessantere  Missbildungen  aus  der  Umgegend  vonComo:  Thymus  Chamaedrys 
Fr.,  Blüthenstände  ganz  oder  theilweise  in  Köpfchen  aus  harten  dichtgedrängten  und 
aussen  reichlich  behaarten  Schuppen  umgewandelt.  —  Hibiscus  syriacus  L.,  verschiedene 
I  ebergänge  von  den  Blumen-  zu  den  Pollenblättern,  wobei  die  äusseren  Stamina  ihre 
Filamente  aus  der  Mittelrippe  der  zu  Nagelfortsätzen  umgewandelten  inneren  Petalen 
abzweigten  (mit  Abbildg.)  —  Helleborus  foetidus  L.,  mit  1,  2  und  5  Fruchtblättern.  Durch 
Cultur  verschwindet  der  rothe  Saum  der  Kelchblätter.  —  H.  niger  L.,  Ende  August 
iiul  drin  Mte.  Bre  bei  Lugano  in  Blüthe,  letztere  um  die  Hälfte  kleiner  als  normal, 
mit  wenigen  Pollenblättern,  ohne  Carpelle.  Ausserhalb  der  Blüthe  zwei  opponirte  grüne 
ausgehöhlte     Hochblätter,    und    darunter    ein    verkehrteiförmiges    dreilappig    gezähntes 


Blüthen.  279 

Blättchen.  Citrus    Limmwm    L.,    Adesmie;    die  dreitheilige  Frucht  bestand  aus  drei 

zu  einem  Ganzen  verwachsenen,  und  zwei  weiteren  freien,  mit  jenen  verbundenen 
Carpellen  (mit  Abbildg.).  -  -  Phalaris  eanariemis  L.  erhielt  durch  Cultur  aus  Samen  (zu 
Como)  unter  Verlust  der  weissen  Bänderung  gleichmässig  grüne  Blätter.  —  Orobus 
tuberosum  L.  Nanisnius;  Carex  venia  Vill.,  Gigantismus.  Solla. 

110.  Migliorato,  E.  Elenco  di  anomalie  vegetali.  (B.  S.  Bot.  It.,  Firenze,  1896, 
S.  166—168). 

Teratologische  Fälle  an  21  Pflanzenarten,  z.B.  grössere  oder  geringere  Blattzahl 
in  den  Blüthenwirteln  (Malva  silvestris,  Viola  tricolor,  Verbascum  longifolium  Pogostemon 
plectranthoides,  Cestrum  Parqui,  Atropa  Belladonna,  Cyclamen  neapolitanum,  Sambucus  nigra, 
Ajax  pseudonarcissus,  Yucca  aloifolia) ;  Pelorienbildungen  u.  a.  bei  Viola  odorata  und  Lina- 
rien;  drei  Cotylen  bei  Keimpflanzen  von  Aquilegia  und  Diantims;  Synanthieen  und 
ähnliche  Verwachsungen  (Taraxacum  offieinale,  Hedera,  Sambucus  nigra);  Fasciationen 
bei  Erigeron  canadensis,  Lippia  citriodora,  Scrophularia  bicolor.  Solla. 

111.  Derselbe.     Secondo  elenco  di  anomalie  vegetali.  (Eb.,  1897,  S.  27 — 28). 
Verzeichniss   von   25  teratologischen  Fällen,  die  alle  mehr  oder  weniger  bekannt 

sind.  Die  meisten  sind  im  botanischen  Garten  zu  Neapel  beobachtet  worden.  Häufig 
sind  darunter  Fälle  tetramerer  Blüthen  (Trachelium  coeruleum  L.,  Cyclamen  neapolitanum 
Tm.,  Solanum  nigrum  L.,  etc.);  ferner  Narcissus  odorus  L.,  mit  drei  Perigonzipfeln, 
dreispaltiger  Nebenkrone,  drei  Pollenblättern  und  monokarpem  Fruchtknoten;  und  eine 
zweite  Blüthe  mit  viertheiliger  Nebenkrone,  P4A4G!.  —  Ascidienbildungen  von  Blättern 
(Tilia  sp.  ?,  Smilax  aspera  L.). —  Bei  Cytisus  Laburnum  L.  var.  quercifolia  Anlagen  zu 
einem  zweiten  und  selbst  zu  einem  dritten  Fruchtblatte.  Solla. 

112.  Keller,  L.  Einige  Abnormitäten  und  neue  Standorte  von  Pflanzen.  (Verh. 
Zool.-bot.  Ges.  Wien,  47.  B.,  Wien,  1897,  p.  580—581.) 

Orchis  Morio  weiss;  rosa;  mit  weisser  Honiglippe  und  purpurnem  Helm.  Cirsium 
pannonicum  licht  rosenroth:  forma  roseum.  Orchis  Dietrichiana  16  cm  hoch  mit  12  mm 
dickem  Stengel,  gegen  200  Blüthen.  Q.  sambucina  mit  6  Blüthen,  ohne  Sporn  und 
Honiglippe  und  mit  vier  gleichen  Petalen.  Primula  pannonica  mit  22  Rosettenblättern, 
zwei  Blüthenschäften  mit  je  drei  und  einem  Seitenzweig  mit  einer  Blüthe.  Orobanche 
gracilis  mit  2  Aehren  und  fasciirtem  Stengel.  Gentiana  ciliata  mit  fleischigen  Blättern 
und  Kelchen. 

113.  Ashley,  J.  J.     Abnormal  Plants.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London,  1895,  p.  248.) 
Helianthus    plenus    halb   gefüllt,   halb  einfach.     Monströse  Blüthen  bei  Karpalium 

rigidum,  Geum  rivale,  Budbeckia  Newmaniana,  Dahlia.  Plantago  major  mit  beblättertem 
Blüthenstandschaft. 

114.  Weitere  floristische  Mittheilungen.  (Zeitschr.  bot.  Abth.  nat.  Ver.  Posen, 
4.  J..  Posen,  p.  86—92.) 

Eanunculus  acer  mit  nur  7  mm  grossen  Blüthen.  Thalictrum  minus  mit  kriechendem 
Stengel  und  meist  ungestielten  Blättern,  plattem  Stiel,  abnormer  Verzweigung,  acht- 
rippigen  Früchten  und  rein  grüner  Farbe.  Rubus  Idaeus  mit  dreizähligen  Blättern. 
Geum  urbanum  mit  sehr  kleinen  Blüthen.  Galium  verum  mit  weissen,  G.  Mollugo  mit 
hellgelben  Blüthen.     Jasione  montana  weiss. 

115.  Koch,  E.  Beiträge  zur  Kenntniss  der  deutschen  Pflanzenwelt.  (Mitth.  Thür. 
Bot.  Ver.,  N.  F.,  11.  H.,  Weimar,  1897,  p.  22—30.) 

Anemone  nemorosa  mit  zwei  Hüllblättern  und  zwei  Blüthenstielen,  deren  jeder  ein 
Hüll-  und  ein  Deckblatt  hat;  der  eine  von  ihnen  normal,  der  andere  mit  zwei  Hüll- 
blättern versehen.  Bei  Gentiana  obtusifolia  variirt  die  Zahl  der  Kelch-  und  Kronen- 
blätter vielfach. 

116.  Reineeke.     (Eb.,  p.  20—21.) 

Anemone  nemorosa  durch  Verwachsung  mit  fünf  Hüllblättern  und  zwei  Blüthen. 
Rosa  gallica  f.  typica  mit  54  Blumenblättern.     Lamium  maculatum  hellrosa. 


280  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

117.  Hubert,  R.     (Sehr,  phys.-öcon.  Ges.  Königsberg  i.  Pr.,  35.  J.,  1895,  p.  34—35.) 
Lilium  Martayon,  1,62  m  hoch,  mit  gebändertem  Stengel,  der  unten  4,5  cm,  oben 

5,5  cm  breit  und  1  cm  dick  war.  Die  Blätter  stehen  unregelmässig.  132  Blüthen.  — 
Hepatica  triloba  gefüllt.  — ■  Oxalis  Acetosella  dunkelviolett.  Trifolium  pratense,  Polygala 
vulgaris,  Campanula  persieifolia  weiss.  Echium  vulgare  rosa.  Primula  Auricula  ver- 
bändert. 

118.  Derselbe.     Beobachtungen  des  Jahres  1894.     (Eb.,  36.  J.,  1895,  p.  21—22.) 
Erodium    cicutarium    weiss.      Seseli    annuum    rosa.      Centaurea    Scabiosa    blasslila. 

Blaue  und  rosa  Hepatica  triloba  bleiben  constant.     Rose  mit  vier  Blüthen  am  Stielende. 

119.  Derselbe.     Beobachtungen  des  Jahres  1895.     (Eb.,  37.  J.,    1896,  p.  145—146.) 
Polygala  vulgaris    grün.      P.  amara    var.    austriaca,    Jasione    montana,   Vicia  villosa, 

Centaurea  rhenana  weiss.  Ajuga  reptans  rosa.  Polemonium  coeruleum  trat  in  Sämlingen 
von  einer  blau  blühenden  Pflanze  zum  grössten  Theile  weiss  auf.  Doppelte  Kürbis- 
blüthen. 

120.  Derselbe.    (Eb.,  38.  J.,  Königsberg,  1897,  p.  40.) 

Echium  vulgare  und  Polemonium  coeruleum  weiss.  Anemone  silvestris  mit  zum  Theil 
kelchartiger  Hülle.  Pulmonaria  angustifolia  mit  7  Kelch-,  10  Kronen-,  11  Staubblättern, 
von  denen  eins  mit  zwei  Antheren,  zwei  Stempeln.  Spiraea  chamaedryfolia  mit  ver- 
laubtem  Kelch,  einzelnen  grossen  Blüthen  an  Stelle  der  Stände. 

121.  Scholz.     (Eb.,  37.  J.,  1896,  p.  152—156.) 

Gagea  pratensis  mit  Doppelblüthe,  die  12  Perigonblätter  und  2  Stempel  besass. 
Papaver  Rhoeas  blassviolett  mit  dunkleren  Längsstreifen. 

*122.  Bastin,  E.  S.  An  instruetive  floral  monstrosity.  (Amer.  Journ.  Pharmac, 
V.  68,  1896,  p.  430.) 

Gymnospermen. 

Vgl.  Ber.  148. 

123.  Noll,  F.  Ueber  Morphologie  der  Abietineenzapfen.  (Verh.  Ges.  D.  Natf. 
Aerzte,  68.  Vers.,  2.  Th.,  1.  H.,  Leipzig,  1897.  p.   167.) 

Lärchenzapfen  zeigten  alle  Stufen  vom  knospenbesetzten  Laubtriebe  bis  zum 
durchwachsenen,  sonst  aber  normalen  Zapfen  und  dabei  die  Umbildung  der  beiden  Vor- 
blätter von  Achselknospen  zur  normalen  Samenschuppe.  Vgl.  Bot.  J.,  XXII,  2,  p.  220, 
No.  38. 

Monocotyledonen. 

Vgl.  Ber.  91. 

124.  Murr,  D.  J.  Ueber  Blendlinge  und  lebendgebärende  Formen  der  heimischen 
Gramineen.     (D.  B.  M.,  15.  J.,  Berlin,  1897,  p.  139—144.) 

Blendlinge,  d.  h.  Albinos,  deren  Spelzen  anstatt  braun  goldgelb,  anstatt  violett 
bläulich,  anstatt  grün  gelb  oder  weisslich  sind,  finden  sich  bei  Gräsern  nicht  selten. 
Verf.  zählt  eine  ganze  Reihe  derselben  auf.  Ferner  giebt  Verf.  eine  Anzahl  von  lebend- 
gebärenden Gräsern  an. 

125.  Geisenbeyner,  L.  Bemerkungen  und  Zusätze  zu  Murr,  Blendlinge  und  Lebend- 
gebärende  unter  den  heimischen  Gramineen.     (Eb.,  p.  206 — 208.) 

Albinos  oder  Bleichlinge:  Chamagrostis  minima,  Agrostis  canina,  Apera  spica 
venu,  Sesleria  caerulea,  Melica  uniflora.  Lebendgebärende:  Phleum  Bochmeri,  P.  pra- 
tense, Dactylis  glomerata,  Poa  bidbosa. 

126.  Abromeit.      (Sehr,    phys.-öcon.    Ges.  Königsberg  i.  Pr.,    37.  J.,    1896,    p.   151.) 
Zca    Mays    mit    Uebergängen    zu    Zwitterblüthen.     So   trug  die  männliche  Rispe 

Körner  und  Zwitterblüthen. 

127.  Morel.   F.     (A.  S.   B.  Lyon,  T.  21,  18%,  Compt.  rend.,  p.  58.) 


Blüthen.  281 

Colchicum  autumndle  in  reicherer  Verzweigung  und  dunklerer  Blüthenfarbe. 
128.    Midgley,  T.     Abnormal    Plauts   at   Bolton.     (Sc.-Gossip,    N.  8.,  V.  3,  London, 
18M6,  p.   110.) 

Am  Knoblauch  der  Kelch  laubartig.     Mehrere  gefüllte  Blüthen. 

*129.    Acloque,  A.    Une  tulipe  anomale.    (Monde  d.  plantes,  V.  7,  1897,  p.  177,  1  fig  > 

130.  Davis.  CA.  Trillium  grandiflorwm  (Michx.)  Salisb.;  it  variations  normal  and 
teratological.     (Bot.  G  ,  V.  24,  Chicago,  1S97,  S.  187.) 

Die  Blumenblätter  hatten  grüne  Streifen  oder  waren  grün,  die  Stiele  waren  ver- 
längert, die  Stempel  degenerirt.  Häufig  waren  die  Laubblätter  zu  Bracteen  zurück- 
gebildet. Die  Staubblätter  waren  oft  weniger  als  die  Stempel  verkümmert,  die  steril, 
ohne  Samenanlagen,  häufig  blattartig  waren.  Auch  die  Grundaxe  und  die  Stellungs- 
verhältnisse der  Blätter  waren  abnorm. 

131.  Abromeit.     (Sehr,  phys.-öcon.  Ges.  Königsberg  i.   Pr.,  36.  J.,  1895,  p.  23.) 

M  a  i  g  1  ö  c  k  c  h  e  n  mit  rispigen  Blüthenständen  und  zum  Th.  petaloiden  Staub- 
blättern. 

132.  Lutz,  L.  Note  sur  un  Safran  monstrueux.  (B.  S.  B.  France,  t.  44,  Paris, 
1897,  p.  95—98,  Tai'.  4.) 

Ein  Crocus  saticus  X  graecus  zeigte  starke  Pistillodie,  indem  die  meisten  Staub- 
blätter Narben  trugen,  und  auch  die  Perianththeile  narbenartig  entwickelt  waren.  Ja 
selbst  die  Schuppen,  die  die  Inflorescenz  umhüllen,  trugen  Narben.  Verf.  geht  weiter 
auf  die  anatomisch-histologische  Umbildung  der  genannten  Organe  ein. 

133.  Bonllu.     (A.  S.  B.  Lyon,  T.  21,  1896,  Compt.  rend.,  p.  28.) 

Narcissus  psendo- narcissus  mit  fünf-,  sieben-  und  achttheiligem  Perianth  und  gleich- 
zähligem  Androeceum. 


*öv 


Orchidaceen. 

Vgl.  Ber.  112. 


>->* 


134.  Abel,  0.  Einige  neue  Monstrositäten  bei  Orchideenblüthen.  (Verh.  k.  k. 
zool.-bot.  Ges.  Wien,  47.  B.,  Wien,  1897,  p.  415—420,  3  Fig.) 

Ophrys  aranifera  Huds.  var.  fueifera  Rchb.  fil.  wies  ein  dedoublirtes  Labellum 
auf.  Weiter  waren  an  einem  anderen  dreiblüthigen  Exemplare  die  inneren  seitlichen 
Perigonblätter  mit  dem  Gynostemium  verwachsen.  Eine  Blüthe  zeigte  die  normalen 
Antheren  verkümmert,  aber  dahinter  ein  petaloides  Staubblatt  mit  zwei  Theken.  Die 
zweite  mit  petaloidem  Staubblatt  und  verdoppelten  Klebdrüsen.  An  der  dritten  konnte 
man  beobachten  die  Lippe,  das  linke  innere,  das  unpaarige,  das  rechte  äussere  Perigon- 
blatt,  das  normale  und  zwei  petaloide  sterile  Staubblätter;  es  fehlen  somit  zwei  Peri- 
gonblätter. Ferner  fehlen  an  den  sämmtlichen  sechs  Blüthen  eines  Exemplares  die 
inneren  seitlichen  Perigonblätter;  daneben  andere  Abweichungen.  An  weiteren  Exem- 
plaren waren  namentlich  die  Perigone  mannigfach  abgeändert  und  missgebildet. 

Bei  Orchis  coriophora  L.  b)  fragans  Gren.  wurden  drei  Lippen  und  drei  Sporne, 
zwei  Lippen  und  zwei  Sporne  und  zwei  Lippen  und  ein  zweispitziger  Sporn  beobachtet. 

135.  Scbulze,  M.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  11.  H.,  Weimar,   1897,  p.  18-19.) 
Orchis  purpurea   und  0.  mascula  c.  obtusiflora  Koch    weissblühend.     Ophrys  musci- 

fera  monströs  (keine  weitere  Angabe).  Anacamptis  pyramidalis  var.  Tanagensis  Chene- 
vard  mit  tief  purpurner  Krone  und  kürzerem  Sporn.  Listera  cor  data  mit  drei  Laub- 
blättern. 

136.  Li  ml  man .  C.  A.  M.  Die  Variationen  des  Perigons  bei  Orchis  maculata  L. 
(Bih.  K.  Svenska  Vet.-Ak.  Handl.,  B.  23,  Afd.  III,  No.  1,  Stockholm,  1897,  16  S.,  1  Taf.) 

Während  Grössenverschiedenheiten  bei  Blättern  häufig  sind,  kommen  Formen- 
abweichungen seltener  vor,  namentlich  in  Blüthen.  Die  genannte  Orchis  variirt  sehr 
stark.  Verf.  führt  eine  grosse  Reihe  (durch  25  Abbildungen  werden  die  Darstellungen 
unterstützt)  von  Abweichungen  auf,  die  zunächst  die  Form  der  Perigonblätter  betreffen. 
Das  Labellum  tritt  in  drei  Hauptformen  auf,  die  als  vexillum,    lyra  und  vespertilio  be- 


282  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Büdungsabweichungen. 

zeichnet  werden.  Auch  der  Sporn  variirt,  weiter  ändern  sich  auch  die  andern  Perigon- 
blätter  ab.  Ferner  wechselt  die  Grösse  des  Perigons.  Für  die  Farbenabänderungen 
stellt  Verf.  die  f.  punctata,  striata,  picta,  hieroglyphica,  eluta  und  purpurata  auf.  Offenbar 
spielt  das  Perigon  keine  sehr  bedeutungsvolle  Rolle  bei  0.  maculata.  Verf.  erörtert  die 
Wichtigkeit  dieser  Variationsgrösse  bei  einer  wilden  Pflanze  sowie  die  Frage  der  Hy- 
bridisation.    Diese  ist  hier  ausgeschlossen. 

137.  Heidenreich.  (Sehr,  phys.-öcon.  Ges.  Königsberg  i.  Pr.,  37.  Jahrg.,  1896, 
p.   170,  2  Fig.) 

Orchis  Rivitii  mit  schmaler  Lippe  ohne  Seitenzipfel.  Verf.  nennt  das  Exemplar 
f.  singularis. 

138.  Nicotra.  L.  Tetrameria  fiorale  nell' Ophrys  aranifera.  (B.  S.  Bot.  It.,  1897. 
S.   163—165.) 

Verf.  sah  an  drei  Exemplaren  von  Ophrys  aranifera  tetramere  Blüthen,  mit  zwei, 
am  Grunde  verwachsenen,  Honiglippen.  Auch  der  Fruchtknoten  zeigte  einen  aus- 
gesprochen tetrameren  Bau,  der  aber  nach  oben  zu  undeutlicher  wird.  Farbe  und 
Zeichnungen,  Form  und  Grösse  der  Honiglippen  waren  unverändert.  So  IIa. 

139.  Gerard,  R.  Note  sur  im  cas  de  Teratologie  observe  chez  le  Vanda  suavis 
Lindl.     Ref.  nach:  B.  S.  B.   France,  t,  44,  Paris,   1897,  p.  408—409.) 

Ein  Perianth  von  zehn  Blättern  in  zwei  Kreisen,  von  denen  zwei  labellenartig 
waren;  zwei  Staubblätter,  eine  Narbe  und  ein  Bostellum.  Der  Fruchtknoten  trägt  an 
der  Basis  zwei  Bracteen  und  zeigt  aussen  je  fünf  Flächen  auf  jeder  Seite.  Innen  be- 
sitzt er  zwei  Kammern  mit  je  drei  Placenten.  Nach  des  Verls.  Auffassung  liegt  eine 
Synanthie  vor. 

140.  Cornaz,  E.  Monstruosite  chez  la  Piatanthera  bifolia  (Reich.).  (Arch.  sc.  phys. 
nat.,  4.  per.,  t.  2,  Geneve,  1896,  p.  175.) 

Blüthen  ohne  Sporn. 

141.  Reynolds,  R.  Synanthy  in  Dendrobium  brymerianwm.  (G.  Chr.,  3.  ser.,  V.  21, 
London,  1897,  p.  224.) 

Der  Blüthenstengel  ist  faseiirt.  Die  Doppelblüthe  hatte  fünf  Sepala,  drei  Petala, 
zwei  Labella,  zwei  Säulen. 

142.  Laelia  purpurata  fastuosa,  Warburton's  Var.     (Eb.,  p.  416.) 
Auffallende  Varietät  dieser  Orchidee;  wird  näher  beschrieben. 

143.  A  Singular  Miltonia.     (Eb.,  V.  22,  3.  ser.,  London,  1897,  p.  226.) 

Eine  Blüthe  von  Miltonia  spectabilis  Moreliana  var.  illustris  zeigte  drei  Paar  Pol- 
linien, die  symmetrisch  um  die  Säulenspitze  angeordnet  waren. 

144.  Baroni.  E.  Mostruosita  in  im  fiore  di  Cypripedium  Spitzerianum.  (B.  S.  Bot. 
It.,  1897,  S.  65.) 

In  einer  Blüthe  von  Cypripedium  Spitzerianum  Rchb.  (Warmhaus  in  Florenz) 
waren  alle  Theile  verdreifacht,  gleichsam  als  wären  drei  Blüthen  zu  einer  einzigen  ver- 
einigt.    In  6°/ou  Formalinlösung  blieben  die  natürlichen  Farben  eine  Zeit  lang  erhalten. 

Solla. 

145.  Dimorphie  Cypripedium.     (G.  Chr.,  V.  21,   3.  ser.,  London,  1897,  p.  62.) 
Cypripedium  Dauthieri    brachte  in  manchen  Jahren  normale,    in  anderen  kleinere, 

schmalere,    bleichere    Blüthen    hervor.     Gelegentlich    befand    sich    auch    eine  abnorme 
zwischen  normalen. 

Arcliiclilamydeen. 

Vgl.  Ber.  9,  65,  76,   94,  100,   106,   178,  189,  204. 

146.  Pfuhl.     (Zeitschr.  bot.  Abth.  naturw.  Ver.  Posen,  4.  J.,  Posen,  p.  20—21.) 
Bei    Salix    cinerea    waren    die    weiblichen    zum    Theil  in  männliche  Blüthen  um- 
gewandelt;   langgestielte    Fruchtknoten    mit   einem  Staubbeutelfach.     Salix  purpurea  X 
viminalis  mit  faden-  und  blattförmigen  Narben,  deren  Zahl  bis  vier  stieg. 


Blüthen.  283 

147.  Derselbe.    (Eb.,  |».  24—25.) 

An  Salix  fragilis  Sinusse,  die  unten  Staubkätzchen,  oben  Lanbbliltter  tragen. 
Verf.  beschreibt  sie  näher.  Die  Staubblüthen  zeigten  Neigung  zu  Monstrositäten.  Es 
sind  wohl  umgebildete  Laubsprosse. 

148.  Boesemann.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.   F.,  11.  H.,  Weimar,  1897.  p.  7.) 
Salix  alba  mit  hermaphroditen  Kätzchen.     Juniperus  communis  monöciscli. 

149.  N'ypels.  1'.  Notes  pathologiques.  (Bull.  Soc.  roy.  Bot.  Belg.,  t.  36,  Bruxelles, 
1897,  p.  183—275,  18  Fig.) 

Monöeischer  Hopfen. 

150.  Lychnis  Flos-cuadi  with  entire  petals.  (Journ.  of  Bot.,  V.  35,  London, 
1897.  p.  284.1 

Diese  Nelke  wurde  mit  ungetheilten  Blumenblättern  in  Nord-Devon  gefundem 

151.  Abbado,  M.  Mostruosita  in  fiori  di  Paeonia  Moutan.  (B.  S.  Bot.  It.,  Firenze, 
1896,  S.  126—128.) 

Verf.  beobachtete  in  gefüllten  Blüthen  von  Paeonia  Moutan  Sims,  zu  Pisa  die 
Anwesenheit  aussergewöhnlicher  Carpellkreise,  die  er  weniger  auf  Blüthendiaphyse  als 
auf  Pleiotaxie  zurückführen  möchte.  Es  haben  sich  nämlich  neue  Blumenblätter  ohne 
petaloide  Umgestaltung  der  Pollenblätter  ausgebildet,  und  es  trat  eine  neue  Staminal- 
zone  auf  mit  Neigung  zu  einer  Fruchtblattproduction. 

Auch  glaubt  Verf.  mit  Braun,  dass  der  Ring  ausserhalb  der  Fruchtknoten  auf 
eine  Verwachsung  der  inneren  sterilen  Pollenblätter  zurückzuführen  sei,  weil  er  an 
einer  mit  doppeltem  Gynäceum  ausgestatteten  Blüthe  bemerkte,  dass  der  Eing  an  zwei 
Stellen  unterbrochen  war,  und  dass  an  diesen  je  ein  rosenrothes  Filament,  ohne  An- 
theren,  ganz  ähnlich  den  Filamenten  der  normalen  Pollenblätter,  hervorsah. 

Solla. 

152.  Grütter,  31.  Bericht  über  meine  Excursionen  im  Jahre  1893.  (Sehr,  phys.- 
öcon.  Ges.  Königsberg  i.  Pr„  36.  J.,  1895,  p.  8 — 10.) 

Trollius  europaeus  mit  kleinen  Blüthen,  wenigen  Kelchblättern  und  kleinen  Laub- 
blättern. 

153.  Eastwootl.  A.  On  spurless  forms  of  Aquilegia-  (Studies  in  the  Herbarium 
and  the  Field,  1.  Proc.  California  Ac.  Sc,  3.  ser..  Bot.,  Vol.  1,  No.  2,  San  Francisco,  1897, 
p.  76-77,  Taf.  7,  Fig.  1.) 

Aquilegia  caerulea  Daileyae  var.  nov.  und  A.  micrantha  Maricosana  var.  nov.  (=  A. 
ecalcarata,  Zoe,  II,  1891,  p.  226)  sind  ungespornte  Varietäten. 

154.  Becker.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver..  N.  F.,  10.  H.,  Weimar,  1897,  p.  2-3.) 

Bei  Anemone  hepatica  mit  Involucralblättern,  die  grösser  als  die  Kronenblätter 
waren  und  sich  nicht  deckten.     Verwachsung  der  letzteren  mit  ersteren. 

155.  Rudolph.     (Fb.,  p.  3.) 

Anemone  nemorosa  mit  verwachsenem  Schaft,  sieben  Hüllblättern  und  zwei 
Blüthen. 

156.  Cockerell.  T.  D.  A.  Abnormal  Leaves  and  Flowers.  (Bot.  G.,  V.  24,  Chicago, 
1897,  p.  293-294,  2  Fig.) 

Bei  Clematis  ligusücifolia  waren  zwei  der  bunten  Kelchblätter  bis  über  die  Hälfte 
verwachsen.  Bei  Solanum  elaeagnifolium  waren  die  Keimblätter  verwachsen.  Populus 
Fremontii  zeigt  den  Wuchs  von  Traubenbüscheln,  indem  zahlreiche  Stengel  um  eine 
Axe  stehen  und  dichte  Massen  kleiner  verkümmerter  Blätter  tragen. 

157.  Winter,  W.  P.  Note  on  Banunculus  auricomus  L.  (Journ.  of  Bot.,  V.  35, 
London,  1897,  p.  406—407.) 

Von  308  Exemplaren  waren  204  blumenblattlos  und  mit  in  der  Mitte  grünen,  an 
den  Rändern  gelben  Kelchblättern  versehen.  Bei  den  übrigen  waren  die  Kelche  mehr 
oder  minder  petaloid  und  es  waren  Kronenblätter  in  allen  Ausbildungsstufen  bis  zu 
breiten  Blättern  und  kleinen  röhrigen  Körpern  hin  da. 


284  C.  Matzdorf f:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 

158.  Terracciano,  N.  II  Ranunculus  Aleae  a  fiore  doppio  nella  flora  dell  Italia 
meridionale.  (Atti  del  R.  Istituto  d'incoraggiamento  di  Napoli;  1895.  Ser.  IV..  Vol.  8, 
No.  7,  4°,  4  S.  mit  1  Taf.) 

Ranunculus  Aleae  Willk.,  mit  gefüllten  Blüthen  in  der  Umgegend  von  Neapel. 
Desgl.  jK.  millefoliatus  Vahl.  auf  dem  Pollinoberge  (1890).  Ersterer  wird  abgebildet 
und  für  die  Gartencultur  empfohlen.  Verf.  stellt  R.  Aleae  aber,  wie  auch  R.  neapolitanus 
Ten.  als  Varietäten  zu  R.  bulbosus  L.  Solla. 

159.  Braun,  C.     (Sehr,  phys.-öc.  Ges.  Königsberg  i.  Pr.,    36.  J.,  1895,  p.  27.) 
Gefüllter  Ranunculus  acer. 

160.  Scharlok.    (Eb.,  37.  J.,  1896,  p.  164.) 

Ein  Mischling  von  Ranunculus  cassubicus  und  auricomus  hatte  vergrünte  Kelch-, 
keine  oder  als  verkümmerte  Staubblätter  entwickelte  Kronen-  und  z.  Th.  breitstielige 
Staubblätter. 

161.  Vogel.     (Eh.,  p.  169.) 

Pelorien  von  Delphinium  Consolida-     Heraclcum  sibiricum  mit  dreifacher  Dolde. 

162.  Scholz.  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Florida  von  Marienwerder,  "VVestpr.  (Eb., 
38.  J.,  Königsberg,  1897,  p.  61—63.) 

Papaver  Argemone  mit  zerschlitzten  Kronenblättern. 

163.  Massart,  J.  Sur  des  fleurs  bicalcarees  de  Corydalis  solida.  (Ann.  Soc.  Beige 
Micr.,  T.  22,  Bruxelles,  1897,  p.  53—57,  3  Fig.) 

Die  äusseren  Petalen  waren  beide  und  gleich  gespornt.  Die  Nectarien  ent- 
sprangen dem  medianen  Staubblatt  jeder  Gruppe.  Daneben  kamen  viele  Blüthen  mit 
einem  entwickelten  und  einem  rudimentären  Sporn  vor.  Jedes  Pflanzenindividuum  trug 
gleichgestaltete  Blüthen. 

164.  Robinson,  B.  L.  A  Gase  of  Ecblastesis  and  axial  Prolif ication  in  Le- 
pidium  apetalum.     (Bot.  G.,  V.  24,  Chicago,  1897,  p.  209-212,  Taf.  9.) 

Neben  blumenblattlosen  Blüthen  kamen  auch  solche  mit  kleinen  Blumenblättern 
vor.  Wichtige  Abweichungen  zeigten  die  zahlreichen  Zweige.  Einige  können  mit  den 
oben  genannten  Namen  belegt  werden,  während  andere  völlig  unclassificirbar  sind. 
Es  trug  eine  Biüthe  in  der  Achsel  des  einen  Kelchblattes  eine  kleine  rudimentäre  zweite 
Blüthe,  und  am  Grunde  ihres  etwas  missgestalteten  Gynäceums  befand  sich  eine  fernere 
rudimentäre  Blüthe.  In  einem  anderen  Falle  war  das  Gynäceum  spathaähnlich  und 
trug  eine  ansehnliche  proliferirende  Blüthe.  Aehnlich  verhielten  sich  die  anderen  beob- 
achteten Fälle. 

165.  Marchand,  E.  Note  sur  la  fleur  des  Cruciferes  ä  propos  d'une  anomalie 
florale  chez  le  Oheiranthus  Cheiri  L.  (Bull.  Soc.  sc.  nat.  de  l'Ouest  de  la  France,  T.  6, 
Nantes,  1896,  p.  159-177,  1  p.,  1  Taf.) 

In  allen  Blüthen  hatten  die  Staubblätter  die  Form  von  Fruchtblättern  angenommen; 
schon  de  Candolle  hat  eine  var.  gynantherus  von  Cheiranthus  Cheiri  beschrieben.  Der 
Kelch  war  normal.  In  Form  und  Farbe  waren  die  Kronenblätter  verkümmert.  Das 
Androeceum  bestand  aus  4  Fruchtblättern,  die  verwachsen  waren.  Diejenigen,  die  die 
kurzen  Staubblätter  vertraten,  waren  tiefer  als  die  beiden  gestellt,  die  in  der  Mediane 
standen  und  aus  zwei  Halbcarp eilen  bestanden.  Das  Gynäceum  war  gut  entwickelt. 
—  Ausführliche  Erörterung  des  Cruciferendiagramm.es. 

166.  Celakowsky.  L.  J.  Eine  merkwürdige  Culturform  von  Philadelphias.  (B.  D. 
B.  Gr.,  B.  15,  Berlin,  1897,  p.  448-456,  12  Fig.) 

Diese  Gattun«-  zeigt  grosse  Neigung  zur  Umwandlung  der  Staub-  und  Blumen- 
blätter. Das  vorliegende  Exemplar  zeigte  weibliche  Blüthen,  die  oft  ohne  Staubblätter 
waren,  oft  an  ihrer  Stelle  staubbeutellose  Staminodien  zeigten.  Diese  waren  filament- 
artig  oder  petaloid,  standen  einzeln  und,  wenn  petaloid,  episepal.  Die  zahlreichen 
Einzelfälle  führt  Verf.  tabellarisch  und  im  Bilde  vor.  Man  hat  hier  den  Uebergang 
von  einer  Zwitter-  zu  einer  weiblichen  Blüthe  in  vielen  Stufen  vor  >ich. 


Bliithen.  285 

167.  Jacobascii,  E.  Dir  allmähliche  Enwicklung  einer  vergrünten  und  dann 
durchwachsenen  Rose.    (D.  B.  M.,  16.  J.,  Berlin,  1897,  p.  169—171.) 

Ein  2  cm  langer  Seitentrieb  trug  eine  grüne  Rose,  deren  Axe  nicht  zu  einem 
Reeeptaeulum  entwickelt  war,  die  fünf  bracteenartige  Kelchblätter  mit  spornartigen  Aus- 
sackungen, viele  Kronenblätter  und  keine  Geschlechtsblätter  aufwies.  Dann  streckte 
sich  die  Rose,  aus  den  Blumenblättern  wurden  Laubblätter.  Darüber  zeigte  sich  ein 
Fruchtknoten,  auf  dem  eine  normale,  z.  Tb.  gelullte  Rose  mit  6  Kelchblättern  sass.  — 
In  der  vergrünten  Rose  ist  also  der  Blüthenstiel  nicht  zum  Fruchtknoten  verbreitert, 
und  die  Kelchblättergründe  sind  nicht  verwachsen;  auch  sind  diese  Blätter  nicht  ver- 
laubt.  Dagegen  sind  die  Blumenblätter  in  Laubblätter  verwandelt  und  zwar  haben 
deren  Endfiedern  den  äusseren,  die  oberen  Nebenfiedern  den  zweiten  und  die  unteren 
den  dritten  Kreis  gebildet.  Man  muss  daraus  schliessen,  dass  in  einer  gefüllten  Rose 
die  3  äussern  Blumenblattkreise  aus  umgewandelten  Laubblattfiedern,  bei  einer  ein- 
lachen Rose  die  Blumenblätter  aus  den  umgewandelten  Enfiedern  bestehen,  und  dass 
erst  die  weiteren  Blumenblätter  umgewandelte  Staubblätter  sind. 

168.  Bnchenau,  F.  Eine  grüne  Rose  von  6  mm  Grösse.  (Abh.  her.  Nat.  Ver. 
Bremen,  14.  B.,  Bremen,  1897,  p.  229—230.) 

Ein  Seitentrieb  einer  gefüllten  Theerose  trug  Niederblätter  und  die  kleine  Rose, 
welche  keine  Cupula,  fünf  äussere,  ein  inneres  Kelch-,  zwölf  Kronenblätter  in  drei 
Kreisen,  einige  verkümmerte  Uebergangsblätter,  zwischen  Krone  und  Staubblattkreis, 
fünf  offene  Carpella  ohne  Samenanlagen  und  im  Centrum  eine  zweite  Blüthenanlage 
aufwies. 

169.  Westhoff.  Eine  Rosenblüthe  mit  brombeerblüthigem  Bau.  (23.  Jahresber. 
Westf.  Prov.-Ver.  Wiss.  Kunst  für  1894—1895,  Münster,  1895,  p.  144.) 

Der  Fruchtboden  war  kugelig,  am  Grunde  sitzen  die  Staub-  und  Kronenblätter. 
Die  tief  unpaarig  gefiederten  Kelchblätter  sind  verlaubt.  Das  Exemplar  stammte  von 
Rosa  damascena. 

170.  Boissieu.  de.     (A.  S.  B.  Lyon,  T.  21,  1896,  Compt.-rend.,  p.  56.) 

Geum  rivale,  dessen  Kelch-  und  Laubblätter  verwandelt  waren,  und  dessen  ver- 
längerte Axe  eine  zweite  Blüthe  trug. 

171.  Saint-Lager.     (Eb.  p.  56—57.) 

Verf.  citirt  eine  Anzahl  ähnlicher  bekannter  Fälle. 

172.  Parkin,  J.  Bud  Variation  in  Pyrus  (Gydonia)  japonica.  (G.  Chr.,  V.  21,  3  ser., 
London,  1897,  p.  348.) 

Es  traten  an  einem  sonst  scharlachblühenden  Strauch  plötzlich  bleichrosa  Bliithen 
auf.     Derselbe  Zweig  trug  im  nächsten  Jahre  gleichgefärbte  Bliithen. 

173.  D.  T.  F.  Bud  or  Seed  Variation  in  Pyrus  japonica.  (Eb.,  V.  22,  3.  ser.,  London, 
1897,  p.  40.) 

Diese  Pflanze  variirt  im  Samen  sehr  stark,  namentlich  auch  nach  der  Blüthenfarbe. 

174.  Weisse,  A.  Eine  monströse  Blüthe  von  Oenothera  biennis.  (Verh.  Brand., 
39.  J.,  1897,  Berlin,  p,  XCIV— XCV,  1  Fig.) 

Drei  Kelch-,  drei  Kronenblätter,  drei  äussere  sepale  Staubblätter,  von  denen  zwei, 
die  vor  den  Lücken  der  Krone  stehenden,  dedoublirt  waren,  drei  innere  Staub-,  fünf 
Fruchtblätter,  von  denen  drei  den  letzteren  superponirt  sind. 

*175.  Leveille,  H.  Cas  de  synstigmatisme  chez  im  Epilobe.  (Monde  des  plantes, 
V.  7,  1897,  p.   178.) 

176.  A  „crested"  Begonia.     (G.  Chr.,  V.  22,  3.  ser.,  London,  1897,  p.  203,  Fig.  61.) 
Jedes  Blumenblatt  wies  in  der  Mitte  einen  vielfach,  gezähnten  Kamm  auf. 

177.  Foeke,  W.  0.  Rückschlag  bei  einer  Hortensie.  (Abh.  her.  Nat.  Ver. 
Bremen,  14.  B.,  Bremen,  1897,  S.  276.) 

Eine  Hortensie  trug  nach  einem  milden  Winter  im  freien  Land  einen  Blüthen- 
stand,  wie  ihn  die  Stammform  besitzt,  mit  vielen  Zwitter-  und  wenigen  Schmuckblüthen. 
Hier  liegt  ein  Rückschlag  vor. 


286  C.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildung&abweichungen. 

Sympetalen. 

Vergl.  Ber.  42,  65,  76,  81,  91,  92,  98,  99,  106,  112,  204,  205. 

178.  Gagnepain.  F.  Observations  sur  les  dates  de  floraison  des  plantes  ä  Cercy- 
la-Tour  (Nievre),  suivies  de  Notes  teratologiques.  17  p.,  4  Fig.  Eef.  nach:  B.  S. 
B.  France,  t.  44,  Paris,  1897,  p.  411—412. 

Drosera  rotundifolia  mit  abwechselnden  Blättern  und  seitlicher  Blüthenaxe. 
Senecio  vulgaris  zeigte  allgemeine  Chlorose  nebst  Neigung  der  Achänen,  sich  zu  ver- 
längern und  steril  zu  werden.  Bei  Anagallis  arvensis  var.  phoenicea  Phyllodie  und  Beginn 
von  Proliferation.  Bei  Verbascum  phlomoides  waren  die  unteren  Blüthenorgane  ange- 
wachsen, die  oberen  verkümmert;  es  zeigte  sich  Rückkehr  zur  Actinomorphie  sowie 
Verdoppelung  und  Unfruchtbarkeit  eines  Staubblattes.  V.  Lychnitis  weist  Verwachsung 
und  Phyllodie  nebst  Atrophie  der  Staubblätter  und  den  Anfang  der  Proliferation  auf. 
Bei  V.  Blattaria  machte  sich  Phyllodie,  Verwachsung  der  unteren  Quirle,  Atrophie  der 
anderen,  Proliferation  und  Sterilität  bemerkbar.  Scrophularia  aquatica  mit  Phyllodie, 
Ausdehnung  des  Gynophors,  Rückkehr  zur  Actinomorphie,  Trennung  der  Fruchtblätter, 
Bi-  und  Trifurcation  der  Placenten  und  mehrfache  Proliferation.  Eine  verzweigte 
Veronica  Chamaedrys  mit  Erythrismus,  Phyllodie  der  Krone  und  phyllodiale  Neigung 
der  Geschlechtsblätterkreise. 

179.  Preda,  A.  Di  alcnni  casi  teratologici  osservati  su  fiori  della  Primula  sua- 
veolens.     (B.  S.  Bot.  It.,  Firenze,  1896,  S.  305—306.) 

Verf.  beobachtete  am  Procinto  (Apurunerberge)  an  Primula  suaveolens  Bert,  eine 
tetramere,  eine  zur  Hexamerie  neigende  und  eine  brachystemone  Blüthe.  An  einer 
vierten  Blüthe  war  der  Kelch  unregelmässig  segmentirt,  mit  abnormen  Ausbildungen 
in  Krone  und  Androeceum.  So  IIa. 

180.  Balfour,  B.    (Trans.  Proc.  Bot.  Soc.  Edinburgh,  V.  20,  Edinburgh,  1896,  p.  532.) 
Dreizählige  Blüthen  von  Primula  offidnalis. 

181.  Backell,  F.    Abnormal  Primrose.    (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  3,  London,  1896,  p.  52.) 
Primula  vulgaris  mit  sehr  langer  Kelchröhre. 

182.  Cyclamens.     (G.  Chr.,  V.  21,  3.  ser.,  London,  1S97,  p.  70—71,  Fig.  18,  19.) 
Alpenveilchen    mit    gekämmten    oder    gekränzten    Blumenblättern.     Sie    gehören 

C-  persicum  an. 

183.  A  new  strain  of  Cyclamen  persicum.     (Eb.,  p.  81.) 

Es  wird  auf  die  im  vorang.  Referate  zuletzt  erwähnte   Form  näher  eingegangen. 

184.  Crested  Cyclamens.     (Eb.,  p.  172.) 

In  den  Auswüchsen  der  Blumenblätter  der  gekämmten  Alpenveilchen  liegen  Bast 
und  Holz  umgekehrt.     Cyclamen  persicum  neigt  besonders  zur  Variation. 

185.  Progress  of  the  Cyclamen.  (Eb.,  p.  316—318,  330—332,  Fig.  107—109, 
112—114.) 

Zusammenstellung  zahlreicher  Blüthenausbildungen  und  -ab weichungen,  die  Cy- 
clamen persicum  darbietet. 

186.  Teosdale,  M.  J.    Abnormal  Lilac.    (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  3,  London.  1896,  p.  52.) 
Weisser  Flieder  mit  5  Kronen-,   10  Staubblättern. 

187.  Massalongo,  C.  Sui  fiori  mostrusti  di  Jasminuni  grandiflorum  a  corolla  non 
decidua.     (B.  S.  Bot.  1t ,  Firenze,  1896,  S.  297—298.) 

Die  erwähnte  Monstrosität  (vgl.  Bot.  J.,  XX,  468 1  der  Blüthen  von  Jasminum 
grandiflorum  L.  erhält  sich  seit  1890  an  derselben  Pflanze.  Dass  die  Corollen  jener 
Blüthen,  wie  Verf.  nun  bemerkt,  nicht  herabfallen,  sondern  auf  der  Pflanze  faulen,  er- 
klärt Verf.  daraus,  dass  die  an  Stelle  des  Gynäceums  getretenen  Pollenblätter  zu  einem 
Bündel  vereinigt  sind,  dessen  oberes,  ungefähr  auf  halber  Höhe  der  Kronenröhre 
befindliches  Ende  das  Abfallen  der  Corolle  verhindert.  So  IIa. 

188.  Haassknecht.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  10  H,  Weimar,  1897,  p.  4,  5.) 
Gentiana  Clusii  mit  fünf  getrennten  Kronen-  und  langen,  blauen,  petaloiden  Staub- 
blättern. 


Blüthen.  287 

189.  Diedicke.     (Eb.,  11.  H.,  Weimar,  1897,  p.  7,  8.) 

Myosotis  silvatica  Hoffm.  var.  alpestris  Schmidt  in  „gefüllter"  Form:  die  obersten 
Blüthen  sind  zusammengewachsen,  so  dass  bis  39  Kronen-,  36  Kelchzipfel  auftreten. 
Auch  die  übrigen  Blüthen  sind  mehr  als  fünfzipfelig. 

Salir  i'iurita    trägt    unten     männliche,    oben    weibliche  Kätzchen.     Bei    letzteren 
kommen  auch  blattartig  ausgewachsene  Stempel  vor. 
Zu  zweien  verwachsene  Aepfel  und  Apfelsinen. 

190.  (dllot.  X.  et  Pannen  Her.  1*.  Lamium  album  L.  Cas  teratologique.  (B.  S. 
B.  France,  t.  44.  Paris,  1897,  p.  307—311,  Taf.  10.) 

Der  Kelch  war  mit  gleichen,  regelmässigen  Zähnen  versehen,  die  Krone  war 
völlig  kelchartig,  grün  und  gleichfalls  pelorisch,  die  Staubblätter  fehlten,  durch  pro- 
gressive Metamorphose  waren  anstatt  der  Staubblätter  Samenanlagen  vorhanden,  Griffel 
und  Narben  waren  vermehrt.  Die  abnormen  Blüthen  wurden  anatomisch  untersucht. 
Es  waren  an  den  abnormen  Exemplaren  sämmtliche  Blüthen  abweichend  gebaut. 

191.  Guerin.    (Eb.,  p.  235.) 

Digitalis  purpurea  mit  abnormer  Blüthe  an  der  Spitze  des  Blüthenstandes. 

192.  Sprague.  T.  B.     (Trans.  Proc.  Bot.  Soc.  Edinburgh,  V.  20,  Edinburgh,  p.  237.) 
Pelorien  von  Digitalis  purpurea  und  Campanula. 

193.  Madden.    (Eb.,  p.  237.) 
Pelorien  von  Digitalis  purpurea. 

194.  Bretton,  C.  E.  Variability  of  Elder-Flowers.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London, 
1895,  p.  209.) 

Die  Blüthen  des  Holunders  variiren  stark.  An  Stelle  der  normalen  Formel 
Sep.  5,  Pet.  6,  Stam.  5,  Carp.  3  fanden  sich  folgende:  4443,  4442,  5552,  4543,  5443,  5543, 
5554,  6663,  5663,  6664,  7887,  8898,  6662,  5662,  5542. 

195.  Dingler,  H.  Rückschlag  der  Kelchblätter  eines  Blüthenstandsstecklings  zur 
Primärblattform.     (B.  D.  B.  G.,  Bd.  15,  Berlin,  1897,  p.  333—336,  1  Fig.) 

Der  Steckling  gehörte  Campanula  pyramidalis  an.  Aus  den  Vorblättern  ent- 
wickelten sich  Blüthen,  die  z.  Th.  als  Kelchblätter  langgestielte,  typische  Rundblätter 
aufwiesen.  Die  Blätter,  meist  5,  zeigten  die  2/s-Stellung.  Die  Krone  war  z.  Th.  vor- 
handen, der  Fruchtknoten  fehlte.  Einige  der  Kronen  blieben  oben  geschlossen,  andere 
zeigten  sich  gleichfalls  theilweise  verlaubt. 

196.  Weisse,  A.  Die  Zahl  der  Randblüthen  an  Compositenköpf chen  in 
ihrer  Beziehung  zur  Blattstellung  und  Ernährung.  (J.  wiss.  Bot.,  30.  B.,  Berlin,  1897, 
p.  453—483,  Taf.  19.) 

Die  vorliegenden  Untersuchungen  betreffen  Helianthus  annuus,  Chrysanthemum 
segetum  und  Leucanthemum,  Anthemis  tinctoria,  Pgrethrum  roseum,  Dahlia  gracilis,  Coreopsis 
mutica,  Silphium  perfoliatum,  Telekia  speciosa,  Dimorphotheca  pluvialis  und  Calendula  offi- 
cinalis.  Die  Stellungen  der  Blüthen  lassen  sich  aus  der  mechanischen  Blattstellungs- 
theorie heraus  leicht  erklären  und  man  muss  die  Ludwigsche  Hypothese  des  Wachs- 
thumgesetzes  nach  Fibonacci  zurückweisen.  Die  Ernährungsverhältnisse  spielen  eine 
grosse  Rolle.  Verf.j  giebt  umfangreiche  Tabellen  über  die  Variabilität  der  Sonnen- 
blumen nach  Höhe,  Stengelumfang,  Zahl  der  Laubblätter,  der  Blattpaare,  Stellung  der 
Laubblätter  unter  dem  Köpfchen,  Zahl  der  leeren  Hüllblätter,  Zahl  der  Zungenblüthen 
und  ob  sie  der  Grundspirale  folgen,  Contactzeüen  bei  den  Röhrenblüthen. 

197.  Tegue,  A.  H.  Abnormal  Plauts.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London,  1895, 
p.  248.) 

Chrysanthemum  mit  6  an  einander  gedrängten  Köpfchen. 

198.  Crowther-Beynon,  V.  B.    (Eb.,  p.  248.) 

Ochsenauge,  aus  dessen  Kopfmitte  7  weisse  Blätter  hervorragten. 

199.  Sich,  F.     Abnormal  Feverfew.     (Eb.,  V.  3,  London,  1896,  p.  52.) 
An  Stelle  der  Bracteen  Laubblätter  beim  Mutterkraut  (Matricaria). 


288 


€.  Matzdorff:  Variationen  und  Bildungsabweichungen. 


Bllithenfarbe. 


Vgl.  Ber.  5,  52,  65,  76,  112,  114,  117,  118,  119,  120. 

200.  Präger.   R.  L.     Colour    Variation    in   Wild    Flowers.     (The    Irish    Nat.,    V.  2, 
Dublin,  1893,  p.  174—175.) 

Längere  Liste  von  abweichenden  Blüthenfärbnngen,  die  in  Irland  gefunden 
worden  sind. 

201.  Phoedovins.     (Sehr.  Königsberg  i.  Pr.,  38  J„  Königsberg,  1897,  p.  43.) 
Hepatica  triloba  ständig  weiss  auf  Torf,  roth  auf  Lehm.     Weiss  Cichorium  Intybus, 

Centaurea  Jacea,  Campanida  rotundifolia,  Lathyrus  verniis.  Roth  Achillea  Millefolium. 
Bidens  cemuus  verzwergt  (B.  minima  Turcz.).  Helichrysum  arenarium  schon  in  der  Mitte 
des  Stengels  verzweigt. 

202.  Pfuhl.     (Ztschr.  bot.  Abth.  natur.  Ver.  Posen,  4.  J.,  Posen,  p.  23,  24.) 
Anemone  nemorosa  auch   rosa  und   schwach   lila.     Diese  Exemplare    behielten  die 

Kelchblätter  länger  als  die  weiss  blühenden.  Die  Farbenabänderung  scheint  vom 
Standort  abzuhängen,  wie  denn  auch  Lamium  purpureum  und  Geranium  motte  weiss  am 
gleichen  Ort  vorkamen.  Cichorium  Intybus  weiss  und  rosa  zusammen  mit  rothen  Achillea 
Millefolium. 

203.  Lecbody.     Colour-variation  in  Wild  Flowers.     (The  Irish  Nat.,   V.  2,   Dublin, 
1893,  p.  229.) 

Silene  acaulis  w  e  i  s  s. 

204.  Scholz.     Bericht    über    die    botanischen    Untersuchungen    im    Sommer    1894. 
(Sehr,  phvs.-öcon.  Ges..  Königsberg  i.  Pr.,  36.  J.,  1895,  p.  16—21.) 

Corydalis  solida  mit  fast  rübenförmiger  Knolle  und  silberglänzenden  Blattadern. 
-  Verf.  erörtert  ausführlich  die  Frage  nach  spontan  auftretenden  Abänderungen  in 
der  Blüthenfarbe.  Die  Rosafarbe  sonst  weisser  Blüthen  ruft  der  Frost  hervor.  In 
anderen  Fällen  bestimmen  Bodenbestandtheile  (z.  B.  Eisen)  die  Farbe.  Auch  der 
Albinismus,  der  oft  auftritt,  ist  wohl  hierher  zu  rechnen.  Schliesslich  muss  auch  die 
Bastardirung  in  Betracht  gezogen  werden.  —  Holosteum  umbellatum  gefüllt  und  rosa. 
Matricaria  inodora  gefüllt. 

205.  Jacobasch.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,    11.  H.,  Weimar,  1S97.   p.  19—20.) 
Cichorium  Intybus,  Cirsium  acaule  X  oleraceum   weiss  blühend.     G-entiana  germanica 

mit  getrennten  verlaubten  Kelchblättern;  auch  stengellos. 

206.  (Jardiner,  A.  P.     White    Variety    of    Common    Centaurv.     (Sc.-Gossip,    N.  S., 
V.  2,  London,   1895,  p.  272. 

Erythraea  Centaurium  weiss. 

207.  Weawer.    H.     White    Variety    of    Common    Centaury.     (Fb..    London,    1896, 
p.  325.) 

Erythraea  Centaurium  weiss. 

208.  Lett,    H.    W.     AVhite    Variety    of    Common    Centaury.     (Eb.,    V.  3,    London, 
1896,  p.  24.) 

Von  anderen  Fundorten. 

209.  Bennett,    .1.  H.     White  Centaurv  (Erythraea    Centaurium)    in   Co.  Cork.     (The 
Irish  Nat,   V.   1,  Dublin,  1892,  p.  144.) 

Selten   weiss  neben  häufigen  rosa  blühenden. 

210.  M'Ardle,  I).    (Eb.) 

Erythraea  Centaurium  variirt  stark  in  der  Farbe. 

211.  Präger.  R.  L.    (Eb.  p.  168.) 

Weisses  Tausendgüldenkraut  kommt  in  Irland  mehrfach  vor. 

212.  Abbott,  A.  N.     (Eb..  V.  2,  Dublin,  1893,  p.  23.) 
Diese  Pflanze  kommt  öfters  in  Irland  vor. 

213.  Moflat,  C.  B.     (Eb.,  p.  23—24.) 
Desgleichen. 


Früchte.  289 

214.  Derselbe.     White  Bügle.     (Eb.  p.  24.) 
Ajuga  reptans  w  eiss. 

215.  Golgan,  N.      [nconstancy  of  Colour  in  Flowers.     (El).,  p.   111 — 112.) 

Schon  PI ukenet  (1696),  Threlkeld  (1727),  Haller  (1768),  Tragus,  Tabernaemontanus 
haben  weisse  Erythraeä  und  Ajuga  gekannt. 

216.  Dörfler,  J.  Ueber  Farbenspielarten  von  Gentianen.  (Verh.  K.  K.  zool.-bot. 
Ges.  Wien,  47.  B.,  "Wien,  1897,  p.  112-113.) 

Besonders  Albinos.  Einmal  sind  sie  zufällige  Vorkommnisse,  andererseits  Local- 
rassen.  Zu  den  ersteren  gehören:  Gentiana  Clusii,  f.  albiflora,  G-  asclepiadea  f.  albiflora, 
G.  glacialis  f.  alhi/lora,  G-  purpurea  var.  flarida  Gremli,  zu  den  letzteren  G.  suecica  var. 
Hartmaniiiana  und  G.  pannonica  Scop.  var.  nov.  Ronnigeri.  Letztgenannte  ist  weiss, 
blasslila  oder  zart  lilaweiss;  Fundort  Stuhleck  in  der  Steiermark,  gelegentlich  auch  sonst. 

217.  Eichenfeld,  M.  v.    (Eb.,  p.  113.) 

Gentiana  asclepiadea,  G.  obtusifolia,  G.  excisa  und  G-  bavarica  weiss,  die  beiden 
letzten  auch  violett.     Primula  minima  rosenroth,  P.  longiftora  weiss. 

218.  Fritsch,  C.    (Eb.,  p.  113—114.) 

Gentiana  Rochelii  Kern,  variirt  in  blau,  violett,  kupferroth  und  weiss.  G.  verna 
in  weiss  und  in  dunkelblau  und  bläulich  längs  gestreift. 

219.  Keller,  L.     (Eb.,  p.  114.) 

Gentiana  purpurea  auf  der  Rothsohlwiese  fast  stets  beinahe  weiss. 

220.  Teague,  E.  H.  Green  Petunia  Flower.  (Sc.-Gossip,  N.  S..  V.  2.  London, 
1895,  p.  137.) 

In  der  Mitte  ist  die  Blüthe  purpurn,  am  Rande  grün. 

221.  Bubäk,  F.  Eine  gelbblüthige  Varietät  von  Galeopsis  pubescens  Bess.  aus 
Böhmen.     (Oest.  B.  Ztschr.,  47.  J.,  Wien,  1897,  p.  143—144.) 

Schwefelgelbe  Blüthen  bei  G.  p.  forma  urticaefolia  Tausch. 

222.  Scholz.  Bericht  über  botanische  Ausflüge  um  Thorn  im  Sommer  1893. 
(Sehr,  phys.-öcon.  Ges.   Königsberg  i.  Pr.,  35.  J.,  1895,  p.  29—32.) 

Anthemis  tinetoria  vom  dunkelsten  Gelb  bis  zum  reinsten  Weiss. 


7.  Früchte. 

Vgl.  Ber.  5,  9,  99,  109,  178,  189. 

223.  Schröter,  C.  Ueber  abnorme  Beerenzapfen  von  Juniperus  communis  L 
(Jahresber.  Zürch.  bot.  Ges.,  1894—1896,  p.  [7—8].  Ber.  Schweiz,  bot.  Ges.,  H.  7,  Bern 
1897,  Anhang,  p.  [7—8].) 

Ausser  dem  Normalfall  (3  in  Deck-  und  Fruchtschuppe  geschiedene  Carpelle) 
kommen  vor:  6  Carpelle,  von  denen  die  3  äusseren  kürzeren  steril  sind;  pseudotetramere 
Früchte,  indem  eins  der  äusseren  Carpelle  des  vorigen  Falles  bis  zum  Fruchtgipfel 
reicht;  ebenso  entstandene  pseudopentamere  Früchte;  echte  tetramere  Früchte,  bei 
denen  ein  Carpell  gespalten  ist;  echte  tetramere,  die  aus  4  Carpellen  bestehen  und  ent- 
weder trimere  oder  tetramere  Hochblattquirle  haben;  dimere  Früchte  mit  dimeren  Hoch- 
blattquirlen;  oben  offene  Früchte  mit  3  oder  6  Carpellen.  —  Vergleich  mit  anderen 
Arten  der  Gattung. 

224.  Prain,  D.  Note  on  Double  Rice.  (Proc.  As.  Soc.  Bengal,  1896,  Calcutta, 
1897,  p.  65—66,  Taf.  5.) 

Die  vorliegende  auf  Proliferation  des  Gynaeceums  beruhende  Erscheinung 
fand  sich  bei  der  Sorte  Kamal  bhog  von  Oryza  sativa-  Es  wurden  über  150  Blüthen 
geprüft.  Sie  zeigten  wenigstens  4,  meistens  5,  nicht  selten  6,  in  wenigen  Fällen  selbst 
7  Ovarien.  Von  5  bis  7  Fruchtknoten  waren  3,  meist  4  oder  5  vollkommen  ausgebildet. 
Es  kamen  anstatt  2  auch  3  Griffel  vor  oder  die  beiden  normalen  waren  verwachsen, 
oder    (wenn   viele    Ovarien    da   waren)    der    eine    war    verkümmert.     Waren    mehrere 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)   2.  Abth.  19 


090  C.  Matzdorff:  Variationen  imd  Bildungsabweichungen. 

Früchte  gut  ausgebildet,   so  lagen  sie  mit  flachen  Seiten  an  einander  und  der  Embryo 
lag  an  der  äusseren,  glumalen  Seite. 

225.  Bernatzky,  E.    Eine  dreikeimige  Eichel.    (Bot.  C,  B.  72,  Cassel,  1897,  p.  392.) 
Die  drei  Keime  waren  vollständig  mit  je  zwei  Keimblättern  und  einem  Würzel- 
chen ausgebildet. 

226.  Prahl,  D.  A  Case  of  Pleiotaxy  of  the  Gynaecium.  (Proc.  As.  Soc.  Bengal, 
1895,  Calcutta,  1896,  p.  196—198,  Taf.  4,  5.) 

Es  kommen  bei  Carica  Papaya  erstens  Früchte  vor,  die  an  Stelle  der  Samen 
wieder  Früchte  beherbergen.  In  dem  vorliegenden  Falle  liegt  jedoch  Pleiotaxie  der 
Fruchtblätter  vor.  Von  den  fünf  äusseren  sind  je  zwei  verwachsen,  das  fünfte  frei. 
Die  fünf  inneren  alterniren  mit  den  äusseren  und  sind  sämmtlich  verwachsen. 

227.  Bowman,  K.  Variety  of  Hawthorn  Berries.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.  2,  London, 
1895,  p.  248.) 

Crataegus  Oxyacantha  mit  gelben  Früchten. 

228.  An  Apple-Pear  Tree.     (G.  Chr.,  V.  21,  3.  ser.,  London,  1897,  p.  306.) 
Bieler  beobachtete    ein  Xenion  (Focke)    in  Gestalt    einer    an    einem  Spalierapfel- 
baum entstandenen  Frucht,  die  Charaktere  des  Apfels  mit  denen  der  Birne  vereinte. 

8.  Samen  und  Keimpflanzen. 

Vgl.  Ber.  108,  110,  156. 

229.  Guppy,  H.  B.  Irregularity  of  some  Cotyledons.  (Sc.-Gossip,  N.  S.,  V.,2, 
London,  1895,  p.  171—172,  9  Fig.) 

Tricotyl  waren  Ranunculus  repens,  Caltha  palustris,  Lythrum  Salicaria,  Hydrocotyle 
vulgaris,  Galium  palustre,  Lysimachia  vulgaris,  Samolus  Valerandi,  Limnanthemum  nym- 
phaeoides,  Scrophularia  aquatica,  Salicornia  herbacea,  Alnus  glutinosa,  dicotyl  mit  einem 
gespaltenen  Keimblatt  Caltha  und  Lysimachia,  monocotyl  Myriophyllum  spicatum,  Samolus 
und  Limnanthemum.     Caltha  auch  mit  zwei  Paar  Cotyledonen. 

230.  Jaccard,  P.  Note  sur  trois  cas  de  teratologie  vegetale.  (Arch.  sc.  phys.  et 
nat.,  4.  per.,  t.  1,  1896,  p.  375—376.) 

Gleichen  Inhalts  mit  Ber.  No.  125  im  Bot.  J.,  XXIV,  2,  p.  13. 

231.  Herrick,  F.  H.  Abnormal  Hickory  Nuts.  (Am.  Journ.  Sc.,  4.  ser.,  V.  2, 
New  Haven,  1896,  p.  258—262,  Taf.  5,  12  Fig.) 

Die  nur  noch  das  Endocarp  tragenden  Samen  waren  mit  einem  eigenthümlichen 
Stiele  in  jenem  befestigt  und  glichen  einer  Eichel.  Das  Stielende,  an  dem  der  Samen 
sitzt,  ist  becherförmig  und  erinnert  an  die  Cupula.  Der  Embryo  hat  zwei  unregel- 
mässig gekrümmte  Keimblätter.  Verf.  untersuchte  den  histologischen  Bau  genau  und 
verglich  ihn  mit  dem  von  Carya  sulcata-  Der  Sammler  dieser  Nüsse  betrachtete  sie  als 
das  Ergebniss  einer  Bastardirung  mit  der  Eiche,  womit  auch  ihr  bitterer  Geschmack 
stimmen  würde.  Doch  sprechen  die  histologischen  Ergebnisse  dagegen,  auch  fallen  die 
Blüthezeiten  der  Hickorynuss  und  Eichen  nicht  zusammen. 

232.  Do  varieties  of  peas  run  ont?  (Nature,  V.  54,  London,  1896,  p.  279.)  (Nach 
Bull.  131  Michigan  Agric.  Exp.  Stat.) 

Wenn  Erbsen  nach  den  verschiedenen  Seiten  abarten,  wie  das  in  wechselnder 
Form  von  Jahr  zu  Jahr  geschieht,  so  ändern  vor  allem  die  Samen  selbst  ab,  weniger 
die  vegetativen  Organe. 


P.  und  F.  Gra ebner:  Pflanzengeographie  von  Europa.  291 


XIX.  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Referenten:  P.  und  F.  Graebner. 

Anordnung  der  Referate. 

1.  Arbeiten,  die  sich  auch  auf  andere  Erdtheile  beziehen.     Ref.  1 — 35. 

2.  Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen. 

a»  Arbeiten,  die  sich  auf  mehrere  Länder  oder  Florengebiete  beziehen.    Ref.  36 — 145. 

b)  Scandinavien. 

1.  Verschiedene  Theile.     Ref.  146—147. 

2.  Schweden.     Ref.  148—156. 

3.  Norwegen.     Ref.  157—159. 

4.  Dänemark.     Ref.  160-166. 

c)  Deutsches  Florengebiet. 

1.  Verschiedene  Theile.     Ref.  167—191. 

2.  Baltisches  Gebiet.     Ref.  192—229. 

3.  Märkisch-Posener  Gebiet  und  Schlesien.     Ref.  230 — 253. 

4.  Ober-  und  niedersächsisches  Gebiet.     Ref.  254 — 318. 

5.  Nieder-  und  oberrheinisches  Gebiet.     Ref.  319—329. 

6.  Süddeutschland.     Ref.  330-  340. 

7.  Verschiedene  Kronländer  Oesterreichs.     Ref.  341 — 342. 

8.  Böhmen,  Mähren,  Oesterreich-Schlesien.     Ref.  343 — 349. 

9.  Nieder-  und  Oberösterreich,  Salzburg.     Ref.  350 — 373. 

10.  Tirol,  Steiermark,  Kärnthen.     Ref.  374—390. 

11.  Krain,  Küstenland.     Ref.  391—395. 

12.  Schweiz.     Ref.  396—413. 

d)  Niederlande.     Ref.  414—420. 

e)  Britische  Inseln. 

1.  Verschiedene  Theile.     Ref.  421—428. 

2.  England,  Wales,  Canal-Inseln.     Ref.  429—471. 

3.  Schottland.     Ref.  472—485. 

4.  Irland.     Ref.  486—488. 

f)  Frankreich. 

1.  Verschiedene  Theile.     Ref.  489—502. 

2.  Norden.     Ref.  503—513. 

3.  Centrum  und  Osten.     Ref.  514 — 525. 

4.  Alpen-  und  Juragebiet.     Ref.  526 — 546. 

5.  Südosten  und  Süden.     Ref.  547 — 590. 

6.  Westen.     Ref.  591—603. 

g)  Pyrenäen-Halbinsel.     Ref.  604—621. 
h)  Italien. 

1.  Verschiedene  Theile.     Ref.  622. 

2.  Norden.     Ref.  623—634.  » 

3.  Mittelitalien.     Ref.  635—646. 

4.  Süditalien,  Sicilien.     Ref.  647—655. 
i)  Balkan-Halbinsel.     Ref.  656—681. 

k)  Karpathenländer. 

1.  Ungarn.     Ref.  682—703. 

2.  Galizien.     Ref.  704—710. 

1)  Russland,  Finnland.     Ref.  711—738. 


Das  Autorenregister  folgt  am  Schluss. 

19  = 


292  P-  UQd  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

I.  Arbeiten,  die  sich  auch  auf  andere  Erdtheile  beziehen. 

1.  Franchet,  A.  Isopyruin  et  Coptis;  leur  distribution  geographique.  (Journ.  d. 
Bot.,  XI,  1897,  p.  154,  169,  187,  191,  218,  227.) 

Für  die  Bestimmung  der  pflanzengeographischen  Stellung  Ostasiens  und  besonders 
Chinas  versucht  Verf.  das  Verbreitungscentrum  beider  Gattungen  nach  ihrer  reichsten 
Entfaltung  festzulegen  und  bespricht  von  hier  aus  die  Ausstrahlung  der  verschiedenen 
Arten. 

2.  Thonner,  Franz.  Clave  para  a  determinacäo  das  familias  das  plantas  Phanero- 
gamicas.     (Bot.  Soc.  Broteriana,  XIV,  1897,  p.  82 — 160.) 

Verf.  versucht  einen  dichotomischen  Bestimmungsschlüssel  für  die  Familien  der 
Phanerogamen  zu  geben.  In  einem  Anhang  S.  161 — 163  wird  dasselbe  für  die  Gefäss- 
kryptogamen  gegeben. 

3.  Henriques.  J.  A.  Regras  de  Nomenclatura  adoptadas  pelos  botanicos  empregados 
no  jardim  e  Musen  botanicos  reaes  de  Berlim.     (Bot.  Soc.  Broteriana  XIV,  1897.) 

Verf.  veröffentlicht  eine  Uebersetzung  der  Nomenclaturregeln  des  Berliner 
Museums  und  versucht  in  einer  Einleitung  eine  kritische  Würdigung. 

4.  Lustrac,  de.     Actes  Soc.  Linn.     (Bordeaux,  LH,  1897,  p.  XC.) 

Bei  Lythrum  Salicaria  sind  nicht  Untervarietäten  longistyla  und  brevistyla .  zu 
unterscheiden,  es  handelt  sich  hier  nicht  um  constante  Formen,  sondern  um  eine  Art 
mit  ausgeprägter  Heterostylie. 

5.  Crepin,  Francis.  Les  variations  paralleles.  (Bull.  Soc.  bot.  Belg.,  XXXVI, 
1897,  1,  p.  203.) 

Betont  die  Möglichkeit  paralleler  Variationsbildungen  bei  nahe  verwandten  Arten 
und  weist  ihr  Vorkommen  in  der  Gattung  Rosa  nach. 

6.  Jaccard.  Paul.  Apropos  du  memoire  de  M.  K.-O.-E.  Stenström:  Sur  la  presence 
des  memes  especes  vegetales  dans  des  stations  dissemblables  et  sous  des  clünats 
differents.  Etüde  critique  des  biologie  vegetale,  specialement  des  formations  xerophiles 
des  plantes.     (Bull.  Soc.  Vaudoise  des  Sc.  Nat.,  XXXIII,  1897,  p.  101—122.) 

Die  im  AVesentlichen  biologische  Arbeit  giebt  hin  und  wieder  auch  pflanzen- 
geographische Daten. 

7.  Arvet-Touvet,  C.  Elenchus  Hieraciorum  novorum  vel  minus  cognitorum 
praesertim  ex  herbario  Delessertiano  asservatorum.  (Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot. 
Geneve  I,  1897,  p.  90—104.) 

Neue  Arten:  H.  venezuelanum,  H.  Mattheivsii,  H.  Gayanum,  H.  Tolucannm,  H. 
Petrovicianum,  H.  intybiforme,  H.  psendohybridum,  PL.  Bellii,  H.  arvasicum,  H.  Ventenati, 
H-sublanatum,  H-  Labülardieri,  H.  chamaepicris,  H-  odontinum,  H.  serratulöides,  H.  Chau- 
bardianum- 

8.  Münderlein.  Die  Formen  von  Equisetum  palustre  L.  (Deutsche  Bot.  Zeitschr., 
XV,  1  S.  4.) 

Verf.  nimmt  eine  Revision  der  Luerssenschen  Eintheilung  vor.  Er  vereinigt  die 
ff.  verticillata  und  simplicissima  zu  einer  der  f.  polystachya  nebengeordneten  Gruppe 
monostachya  und  versucht  auf  dieser  Grundlage  eine  genaue  Gruppirung  der  Formen, 
deren  er  eine  grosse  Anzahl  unterscheidet. 

9.  Malinvaud.     (Bull.  Soc.  Bot.  France,  XLIV,  1897,  S.  480.) 

Die  von  Coste  und  Seuven  verwendeten  Namen  Centaurea  peregrina  und  C. 
leptocepkala  sind  bereits  anderweit  verbraucht. 

10.  A.  Petunnikov.    Carex  gracilis  (Ehrh.)  Schk.    (Allg.  bot.  Zeitschr.,  III,  1897,  S.  195.) 
Verf.  stellt  fest,  dass  C-  gracilis,  C  Persoonii  und  C.  vitilis  nur  Altersunterschiede 

einer  und  derselben  Art  darstellen,  die  nach  dem  Prioritätsprincipe  den  Namen  C.  gracilis 
führen  müsse. 

11.  J.  Mnrr.  Kritische  Bemerkungen  zu  einem  nomenclatorischen  Reformvor- 
schlage.    (Allg.  b.  Z.,  III,  1897,  S.  48.) 

Verf.  wendet   sich    gegen    den  Vorschlag   von    H.    Klatt,    eine    rein    phonetische 


Arbeiten,  die  sieh  auch  auf  andere  Erdtheile  beziehen.  293 

Schreibweise  der  Pflanzennamen  einzuführen:  Besonders  werde  das  Verständniss  für 
die  Bedeutung  der  Namen  durch  ein  solches  Verfahren  sein-  geschädigt,  und  der 
zweite  Vorschlag  bezüglich  des  Geschlechts  der  Artnann'ii  werde  die  Verwirrung 
vollenden. 

12.  J.  Murr.  Weitere  Bemerkungen  zur  botanischen  Nomenclatur.  (Allg.  b.  Z., 
111.   1897,  S.  62,  78.) 

Verf.  macht  Vorschläge  betreffend  die  genauere  Schreibweise  der  Pflanzennamen, 
wie  sie  auch  schon  von  anderer  Seite  empfohlen  sind.  Er  räth,  statt  Chrysocoma'  und 
Sida  zu  schreiben  Chrysocome  und  Side,  statt  Androsace  und  Hipyophae  Androsaces  und 
Bippophaes,  statt  Oenothera  und  Mandragora  Onothera(s)  und  Mandragoras,  statt  Atropa 
Atropos,  statt  Glechoma  Glechon,  statt  Paederota  Paederos,  statt  Cyclamen  Cyclaminus,  statt 
Potamogeton  und  Haloyeton  Potamogiton  und  Halogiton,  statt  Chaerophyllum  Chaerephyllum, 
statt  Nananthea  Nannanthea.  Was  das  Geschlecht  anbetrifft,  so  müssten  Masculina 
werden:  Erechthites,  Galactites,  Odontites,  Phragmites,  Adenostyles,  Anthriscus,  Sicyos, 
Prangos,  Aegilops;  Feminina:  Paliurus,  Celastrus,  Philadelphus ,  Haloscias ;  Neutra: 
Achyranthes,  Aphyllanthes,  Cheilanthes,  Menyanthes,  Prenanthes,  Spiranthes,  Trochiscanthes, 
Omphalodes,  Isoetes,  Aceras,  Polygala. 

13.  Hoffmann,  Josef.  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Gattung  Odontites-  (Oesterr.  Bot. 
Zeitschr.,  XLV11,  1897,  p.  113—117,    184-187,    233—239,   345—349.     (Fortsetzung  folgt.) 

Die  vorliegende  Arbeit,  die  europäischen  Arten  der  Gattung  Odontites  behandelnd, 
die  wohl  consequenterweise  als  Gattung  wird  aufrecht  erhalten  werden  müssen,  ist  im 
Sinne  der  monographischen  Bearbeitung  "Wettsteins  über  Euphrasia  und  unter  Leitung 
des  genannten  Forschers  verfasst.  In  ähnlicher  Weise  wie  bei  Euphrasia  und  wie  bei 
den  in  der  gleichen  Schule  entstandenen  trefflichen  Arbeiten  Sterneck's  wird  eine  weit- 
gehende Gliederung  der  Arten  vorgenommen.     Neue  Arten  sind  nicht  beschrieben. 

14.  Degen,  A.  von.  Bemerkungen  über  einige  orientalische  Pflanzenarten,  XXIX. 
(Oesterr.  Botan.  Zeitschr.,  XLVII,  1897,  p.  195—199.) 

Der  Aufsatzbehandelt  Asperula  setulosa  Boiss.  und  ihre  Verwandtschaftsverhältnisse, 
besonders  zu  A-  littoralis  S.  S. 

15.  Degen,  A.  von.  Bemerkungen  über  einige  orientalische  Pflanzenarten. 
XXVIII.  Noch  ein  Wort  über  Peucedanum  obtusifoliam.  Sibth.  Sm.  (Malabaila  obtusifolia 
Boiss.)     (Ebend.) 

Die  von  G.  Aznavour  in  den  Dünen  des  Schwarzen  Meeres  zwischen  Kila  und 
Domusdere  für  Europa  entdeckte  äusserst  seltene  und  vielumstrittene  Pflanze  gehört 
nach  den  Untersuchungen  des  Verf.,  der  vom  genannten  Fundorte  reife  Früchte  erhielt, 
zur  Gattung  Peucedanum  und  zwar  in  die  Section  Taeniopetala  Vis.,  hat  dagegen  mit 
Malabaila  nichts  zu  thun.  Sie  wäre  als  vorzüglich  getrennte  Art  neben  P.  arenarium 
zu  stellen. 

16.  Fritsch,  Karl.     Lathyrus  Boissieri.     (Journ.  of.  Bot.,  XXXV,  1897,  p.  22—23.) 
Lathyrus  Boissieri  Autr.  und  Durand  ist  identisch  mit  den  bereits  1895  vom  Verf. 

beschriebenen  L.  Libani  (Sitzb.  Wien.  Acad.). 

17.  ßnchenau,  Franz.  Aus  dem  städtischen  Museum  für  Natur-,  Völker-  und 
Handelskunde.  Geschichte  der  botanischen  Sammlungen.  (Abh.  Naturw.  Ver.  Bremen, 
XV,  Heft  2,  p.  116—132.) 

Nach  der  längeren  Angabe  historischer  Daten  giebt  Verf.  ein  Verzeichniss  der 
wichtigsten  im  Bremer  Museum  enthaltenen  Sammlungen,  unter  denen  besonders  zahl- 
reiche, die  europäische  Flora  betreffende,  sich  befinden,  so  z.  B.  Pflanzen  von  Focke, 
Buchenau,  Jäggi,  Nöldeke,  Beckmann,  Gallier,  Timm  u.  a. 

Den  Anhang  bildet  ein  Verzeichniss  der  Standortskarten  für  die  nordwest- 
deutsche Flora. 

18.  Tubeuf,  Carl  Frh.  von.  Die  Nadelhölzer,  mit  besonderer  Berücksichtigung 
der  in  Mitteleuropa  winterharten  Arten.     (Stuttgart,  [Eug.  Ulmer],  1897,  164  p.) 

Im  vorliegenden  Werke  werden  die  in  Mitteleuropa  eultivirten  Coniferen,«  darunter 
auch    eine  Anzahl    im  Gebiet   wildwachsender  Arten    in  allgemeinverständlicher    Form 


294  P-  imCl  F.  Gr aebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

beschrieben  und  durch  äusserst  naturgetreue  Abbildungen  wiedergegeben.  Das  Buch 
ragt  durch  die  Abbildungen  und  die  gewissenhafte  Bearbeitung  über  den  Rahmen 
eines  populären  Buches  weit  hinaus. 

19.  Grauer.  Die  geographische  Verbreitung  der  Laub-  und  Nadelhölzer.  (Jahresh. 
Vor.  f.  vaterl.  Naturk.  Würtemb.,  LIII,  1897,  Stuttgart,  p.  142—179,  Taf.  1.) 

Verf.  hat  nach  bekannten  Handbüchern  die  Verbreitung  der  bekannten  Laub- 
und Nadelhölzer,  vorzüglich  solcher,  die  forstwirthschal'tlich  Verwerthung  finden,  zu- 
sammengestellt und  nach  den  ermittelten  Thatsachen  die  beigegebene  Karte  hergestellt. 

20.  Lorenz  v.  Liburnau,  Jos.  Ritter.  Ueber  die  fragliche  Erklärung  und  Berechtigung 
der  Art,  Varietät  oder  Form  acuminatus  von  der  Gattung  Potamogeton.  (Verh.  Zool.-bot. 
Ges.  Wien,  XL VII,  1897,  p.  246—251.) 

Verf.  spricht  sich  dagegen  aus,  dass  man  einer  Standortsform,  resp.  einer  Ent- 
wicklungsstufe, wie  sie  der  genannte  Potamogeton  darstellt,  einen  Namen  gäbe  und 
wünscht,  dass  P.  acuminatus  Schum.  künftig  als  vollständiges  Synonym  zu  P.  lucens 
gezogen  werde. 

21.  Murray,  R.  P.  Notes  on  species  of  Lotus  et  Pedrosia.  (Journ.  of.  Bot., 
XXXV,  1897,  p.  381— 3S7.) 

Kritische  Bearbeitung  der  zumeist  aussereuropäischen  Arten  dieser  Gruppe. 

22.  Folgner,  Victor.  Beiträge  zur  Systematik  und  pflanzengeographischen  Ver- 
breitung der  Pomaceae.  (Oesterr.  Bot.  Zeitschr..  XLVI1,  1897,  117—125,  153—178,  199 
bis  206,  295—300.) 

Die  Gattungen  der  Pomaceae  sind  seit  langem  in  ihrer  Umgrenzung  strittig  und 
in  neuerer  Zeit  sind  besonders  Könne,  Gerard  und  Burgerstein  für  die  Aufklärung  der 
verwandtschaftlichen  Verhältnisse  thätig  gewesen,  und  besonders  der  erstere  hat  die 
Zerlegung  in  eine  grössere  Anzahl  von  Gattungen  eifrig  verfochten.  Verf.  hat  sich  nun 
die  Aufgabe  gestellt,  den  morphologischen  und  anatomischen  Bau  der  Laubknospe  zu 
untersuchen,  um  dadurch  die  Gliederung  der  Gattung  festzulegen,  und  ferner  die 
geographische  Verbreitung  mit  Beziehung  auf  die  systematische  Gliederung  zu  unter- 
suchen. Im  Wesentlichen  kommt  Verf.  zu  ähnlichen  Resultaten  wie  Könne  und 
Burgerstein,  nur  in  Bezug  auf  die  Trennung  der  Sorbeae  und  Crataegeae  und  auf  die 
Scheidung  der  Gattung  Sorbus  findet  er  Abweichendes. 

23.  Baagöe,  M.J.  Potamogeton  undulatus  Wolfgang  (P.  crispus  L.  X  P-  praelongus 
Wulf.)     (Bot.  T.,  XXI,  1897,  S.  221—232  [englisch].) 

Eingehende  Schilderung  der  Pflanze  (1895  in  Dänemark  gefunden),  deren  hybride 
Natur  besonders  klargelegt  wird  durch  eine  Reihe  Abbildungen,  eines  grossen  noch 
nicht  publicirten  Werkes  von  C.  Raunkiär  entnommen.  0.  G.  Petersen. 

24.  Baagöe,  M.  J.  Potamogeton  undulatus  Wolfgang  (p.  crispus  X  praelongus). 
(Journ.  de  Bot.,  XI,  1897,  p.  355—365,  pl.  IV) 

Verf.  hat  bereits  früher  in  Bot.  Tidsscrift  XX  seine  Ansicht  dahin  geäussert, 
dass  die  von  Wolfgang  als  P.  undulatus  bezeichnete  Pflanze  nicht  P.  crispus  X  perfoliatus, 
sondern  eine  von  praelongus  abstammende  Form  sei.  In  der  vorliegenden  Arbeit  giebt 
es  eine  eingehende  Begründung  seiner  Anschauungen  auf  Grund  morphologischer  und 
anatomischer  Merkmale. 

25.  Murbeck,  Sv.  Contr.  ä  la  connaiss.  de  la  fl.  du  N.  O.  de  l'Afr.  et  plus  special, 
de  la  Tunisie.     I.  Ranunc,  Cucurb.     (Lund  [Malmström]  1897,  126  p.,  4°,  6  pl.) 

26.  Viviand-Morel.     (Ann.  Soc.  bot,  Lyon.,  XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  60—61.) 
Aufzählung  einer  grösseren  Anzahl  in  der  alten  Welt  einheimischer  Pflanzenarten, 

die  sich  in  <len  Vereinigten  Staaten  eingebürgert  haben. 

27.  Parmentier,  Paul.  Du  role  de  l'anatornie  pour  la  distinction  des  especes 
critiques  ou  litigieuses.  (Mem.  de  la  Soc.  d'emulation  du  Doubs,  Besaneon,  6.  Ser.,  X, 
1896,  p.  327— S43.) 

Verf.  erkennt  der  anatomischen  Untersuchung  grosse  Bedeutung  zu  nicht  nur 
für  die  Unterscheidung  kritischer  Arten,  sondern  auch  für  Eintheilung  und  Scheidung 
grösserer  Gruppen.     Nach  Angabe  allgemeiner  Regeln  für  die  Verwendung  anatomischer 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  295 

Merkmale  macht  er  die  Nutzanwendung  auf  einige  Pflanzen:  Crataegus  oxyacantho- 
germanka,  Cr-  Oxyacantha,  Erigeron  alpinus,  E-  uniflorus,  Epüobium  lanceolatum,  E. 
montanum,   E.  alpinwm,  E.  alsinefolivm.    2.  Gruppe  Euytelea  (Magrwliaceae). 

28.  Kneucker,  A.  Bemerkungen  zu  den  Carices  exsiccatae.  (Liefg.  II  und  III. 
Allg.  Bot.   Zeitschr.  Carlsruhe,   111.  1897,  p.  10—12,  26—30,  177—179.) 

Kritische  Notizen  zu  dieser  überaus  interessanten  und  wichtigen  Sammlung 
kritischer  Careas-Formen.  Besonders  beachtenswerth  sind  die  Bemerkungen  zu:  Carex 
montana  (Fussnote),  C.  caryophyllea  f.  gynobosis,  C.  Fritschii  (Waisbecker),  C.  fimbriata, 
('■  firma,  C  secalina,  C.  obtusata. 

29.  Geiity.  P.  A.  Sur  une  Gradiere  Orientale  (Brassica  elongata  Ehrh.)  nouvelle  pourla 
flore  adventice  de  France.    (Fenilles  des  jeunes  natur.,  3.  ser.,  XXXVII,  1897,  Nr.  316,  3  p.) 

30.  Viviaiul  Morel.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon.,  XXI,  1896,  Oomptes  rendus,  p.  27.) 
Ueber  die  Heimath  der  Tulpen,  die  der  Orient  ist  und  ihre  Einwanderung. 

31.  Feret.  A.  Les  plantes  des  terrains  sales.  (Mondes  des  pl.  VII,  1897, 
p.   182—184,   193—195.) 

32.  Wittrock,  Veit  Brecher.  Viola-studier  I.  De  Viola  trieolore  (L.)  aliisque  speciebus 
sectionis  Melanii.  Obs  ervationes  morphologicae,  biologicae,  systematicae.  Morfologisk 
—  biologiska  och  systematiska  studier  öfver  Viola  tricolor  (L.)  och  hennes  närmare 
anförvanclter.     (Acta  Hort.  Berg.,  No.  1.) 

Eine  vortreffliche  Monographie  der  Viola  £ricoZor-Gruppe  mit  zahlreichen,  wunder- 
voll ausgeführten  farbigen  Tafeln,  die  die  einzelnen  Formen  der  Gruppen  in  anschau- 
lichster "Weise  und  prachtvoller  Analyse  wiedergiebt.  Besonders  angenehm  berührt 
es,  dass  A'erf.,  obgleich  seine  Artauffassung  eine  sehr  enge  ist,  nicht  die  kleinste 
unterscheidbare  Form  als  Art  aufführt,  sondern  stets  allen  mindern  Formen  eine 
untergeordnete  Stellung  anweist,  so  dass  die  ganze  Anordnung  ausserordentlich  über- 
sichtlich ist.  Als  Arten  betrachtet  Verf.  8  Formen,  eine  Zahl,  die  sich  im  Wesentlichen 
wird  halten  lassen,  nämlich:  V- arvensis,  V.  alpestris,  V- lutea,  V.  latisepala,  V- Munbyana, 
V-  calcarata,    V.  cornuta,    V.  tricolor.,  eine  Anzahl  von  Bastarden  und  zahlreiche  Formen. 

33.  Hessehnan.  Henrik.  Nägra  jakttagelser  öfver  växternas  spridning.  (Bot.  Not., 
1897,  p.  97— 111'. ) 

Ueber  die  Art  der  Pflanzenverbreitung.  Verf.  hat  umfangreiche  Beobachtungen 
darüber  angestellt,  welche  Pflanzen  sich  als  Drift  an  den  Küsten  der  Meere  und  Seen 
finden  und  welche  sich  bei  wasserbewohnenden  Vögeln,  deren  er  eine  ganze  Eeihe 
untersucht  hat,  finden.  Er  gieht  genaue  Zahlen,  wieviel  Samen  etc.  bei  jedem  Indivi- 
duum gefunden  wurden. 

34.  Murbeck.  S.  Om  vegetativ  embryobildning  hos  flertalet  Alchemillor  om  den 
förklaring  öfver  formbeständigheten  inom  slägtet,  som  densamme  innebär.  (Föregäende 
meddelande.)     (Bot.  Not.,  1897,  p.  273—277.) 

Eine  vorwiegend  morphologische  Arbeit,  pflanzengeographisch  interessant  sind 
die  Angaben  über  die  Formbeständigkeit  in  dieser  Gattung. 

35.  Hüek.  F.  Pflanzen  der  Schwarzerlenbestände  Norddeutschlands.  Eine 
pflanzen  geographische  Untersuchung.     (Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXII,  1897,  p.  551—581.) 

Verf.  bespricht  zuerst  die  geographische  Verbreitung  der  Schwarzerle  und  ihren 
nächsten  Verwandten,  zählt  dann  die  Erlenbegleiter  und  ihre  Verbreitung  im  Gebiete 
auf,  erörtert  dann  deren  Gesammtverbreitung  und  knüpft  schliesslich  an  seine  Aus- 
führungen theoretische  Betrachtungen  über  die  Verbreitung  von  Erlenbegleitern  und 
Vergleich  derselben  mit  anderen  Genossenschaften. 

2.  Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen. 

a)  Arbeiten,  die  sich  auf  mehrere  Länder  oder  Florengebiete  beziehen. 

36.  Conti,  Pascal.  Classification  et  distribution  des  especes  Europeennes  du  genre 
Matthiola.  Deuxieme  partie.  Groupe  des  Matthiola  sinuata  et  rupestris.  (Bull,  de 
l'herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  315—325.) 


296  P-  UQd  F-  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Verf.  theilt  ein:  1.  M.  sinuata  mit  drei  Varietäten,  pubescens,  glabrescens  und  Oyensis. 
2.  jfcf.  incana.     3.  J/.  rupestris. 

37.  Briqaet,  J.  Sur  une  hybride  nouveau  de  la  famille  des  Ombelliferes.  (Bull. 
Lab.  de  Bot.  gen.  de  1'  Un.  d.  Geneve,  No.  2,  S.   118.    B.  C.  1897,  LXXII,  No.  10,  S.  328.) 

Bupleurum  ranunculoides  X  longifolium  (JB.  Guineti  Briq.) 

38.  Rony,  G.     Observations  sur  quelques  Malvacees.     (Journ.  d.  Bot.,  XI,  1897,  S.  81.) 
Malva  ribifolia  ist  Form  von  M.  Alcea;   M.  Morenii  Poll.    ist  gleich  M.  fastigiata 

Cav.,  während  Beichenbachs  M.  Morenii  =  M.  Italien  Poll.  ist;  M.  althaeoides  Gren.  et 
Godr.  ist  =  M.  Cretica  Cav.  und  verschieden  von  M.  a.  Cav.;  M.  Vivianiana  ist  Form 
vonjf.  silvestris;  Linne's  Name  M-  rotundifolia  ist  nicht  für  M.  borealis,  sondern  für  M. 
neglecta  beizubehalten,  Cossons  Lavatera  Thuringiaca  von  Pignans  ist  zu  Malva  Bismalva 
zu  ziehen;  L.  arborea  ist  am  Atlantischen  Ocean  und  am  Canal  hier  und  dort  heimisch 
geworden.  L-  silvestris  ist  nur  als  Synomym  zu  L.  Cretica  zu  betrachten  und  nur  die 
var.  acutiloba  anzuerkennen;  L.  bicolor  Rony  n.  sp.  (pro  subspecie  L.  maritimae.) 

39.  Dörfler,  J.  Herbarium  normale.  (Schedae ad Centuriam,  XXXII, Vindobonae, 1897.) 
Auch  dieses  Heft  enthält  die  Aufzählung  einer  grossen  Anzahl  neu  ausgegebener 

Pflanzen  mit  Angabe  der  Synonymik  und  der  geographischen  Verbreitung.  Ausführ- 
lichere Anmerkungen  systematischer  und  nomenclatorischer  Art  sind  gemacht  zu : 
Viola  declinata,  Hieracium  Hervieri,  H  parcepilosum.  H-  Jurassicum,  H-  crepidifolium,  H. 
Murrianam,  H.  anthyllidifolium,  R-  callianthum,  H.  glabrescens,  H.  villosioides,  H.  dentatum 
var.  Oenipontanum,  H.  Cenisium  var.  foliosum,  H.  cochleare,  H.  cirritum.  H.  eriopodum, 
H  Illyricum,  H.  Arvetii,  H.  hyperdoxum,  H.  pilicaule,  H-  fuseum  var.  Tiroliense,  H- 
brachiatum ssp.  melanadenium,  Orchis  olivetorum;  Hieracium  glabrescens  ist  Namensänderung 
für  H  nudum. 

40.  Itiist.     (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover,  1897,  S.  73.) 

Verf.  bespricht  die  Unterschiede  der  männlichen  und  weiblichen   Eibe. 

41.  Clos,  D.  Les  Anagallis  annuels  d'Europe  au  point  de  vue  specifique.  (Bull. 
Soc.  Bot.  France,  XLIV,  1897,  S.  292.) 

Verf.  charakterisirt  A.  phoenicea  und  coerulea  nach  Morphologie,  Anatomie, 
Physiologie  und  Verbreitung  und  führt  die  übrigen  beschriebenen  Arten  auf  jene 
beiden  zurück. 

42.  Uillot,  X.  Note  sur  le  Chelidonium  majus  L.  et  sa  variete  laciniatum.  (Journ. 
d.  Bot.,  XI,   1897,  S.  349.) 

Chelidonium  laciniatum  ist  keine  constante  Art,  es  ist  mit  Ch.  majus  durch  Ch. 
crenatum  verbunden  und  nur  als  Varietät  zu  betrachten. 

43.  Gancher,  Louis.  Sur  une  espece  du  genre  Euphorbia.  (Journ.  d.  Bot.,  XI, 
1897,  S.  214.) 

Für  die  Scheidung  von  E.  Pcplus  und  E.  peploides  versagen  die  morphologischen 
Merkmale;  anatomisch  sind  sie  identisch,  also  zu  vereinigen. 

44.  Willis,  J.  C.  A  manual  and  dictionary  of  the  flowering  plants  and  ferns. 
(Vol.  I,  XIII  u.  224  p.  Vol.  II,  XIII  u.  429  p.,  8»,  Cambridge,  1897.) 

45.  Hlllme.  F.  E.  Familiär  wild  flowers  figured  and  described.  (New  edition, 
ser.  I— V,  London  [Cassell],  1897.     Jede  Lief.  176  p.  mit  Tafeln.) 

46.  Laval.  Note  sur  Therbier  de  Leon  Dufour.  (Actes  Soc.  Linn.  Bordeaux, 
LH,  1897,  p.  XL1I— LVI1.) 

Prüfung  von  50  von  Dufour  als  neu  aufgestellter  Arten  theils  aus  Spanien,  theils 
aus  Frankreich,  deren  etwa  30  bestehen  bleiben. 

47.  Creevey,  Caroline  A.     Flowers  of  field,  hill,  swamp.     (London,  1897,  8°,  Illustr.) 

48.  Lampert.  K.  Das  Leben  der  Binnengewässer.  (Mit  12  Tal',  sowie  vielen 
Holzschnitten  im  Text,  Lief.  5,  Leipzig  [Tauchnitz],  1897,  p.  193—240,  gr.  8<>  mit 
1  Lichtdruck. 

99.  Fischer,  E.  Taschenbuch  für  Pflanzensammler,  (lü.  Aufl.,  Leipzig,  1897, 
VI  11   und  344  S.,   120,  3  Tafeln.) 

100.  Dennerf.     Eülfsbuch  für  botanische  Excursionen.     1897. 


Arbeiten,  die  sieh  auf  Europa  allein  beziehen.  297 

101.  Le  Julis,  Attg.  Quel  nom  doit  porter  le  Erythraea  diffusa  Woods.'  (Mein. 
Soc.  Nat.  et  Math.  Cherbourg,  XXX,   1896/97,  S.   56  —  70.) 

Eine  Prüfung  der  einzelnen  jener  Pflanze  zu  Thcil  gewordenen  Hemmungen  Lässt 
den  Namen   E.  portensis  (Brot.)  Hot'i'm    ei    Link  gültig  erscheinen. 

102.  Arvet-Tonvet,  C.  Revision  des  Epervieres  de  l'Herbier  de  Halber  f'ils. 
(Ann.  Conserv.  A.  Jard.  Bot.  Geneve,  1,  1897,  S.  68—89.) 

Bestimmung  einer  grossen  Anzahl  von  JJieraciwwi-Exemplaren  des  Herbars  Halber, 
darunter  als  \ioi\c  Art  beschrieben  H.  oreites,  das  jedoch  vielleicht  nur  eine  Varietät 
von  H.  praecox  ist. 

103.  ('.  Baenitz.  Ueber  Oryza  clandestina  AI.  Br.  forum  inclusa  und  forma  patens 
Wiesb.     (Deutsche  Bot.  Mon„  XV,  1,  S.  19.) 

Verf.  sucht  aus  seinen  Beobachtungen  im  Breslauer  Gröpperthain  und  den 
Scheitniger  Parkanlagen  zu  erweisen,  dass  die  Entwicklung  der  Rispe  von  0.  clandestina 
nicht  von  der  Sommerwärme,  sondern  von  dem  Wasserreichthum  des  Standortes  abhängt. 

104.  ('.  Baenitz.  Ueber  Oryza  clandestina  AI.  Br.  und  ihre  Formen.  (Deutsche 
Bot.  Mon.,  XV.  10.  S.  261.) 

Verf.  findet  seine  Beobachtungen  in  Heft  1  S.  29  bestätigt:  0.  Inclusa  geht  bei 
grossem  "Wasserreichthum  in  0-  patens  über. 

105.  Kükenthal,  Gr.  Carex  hyperborea  Drejer  und  Verwandte.  (Dtsche.  Bot. 
Mon.,   XV,  3.  8.  69.) 

Verf.  glaubt  zwischen  der  grönländischen  und  der  schlesisch-karpathischen  C. 
hyperborea  unterscheiden  zu  müssen ;  die  grönländischen  Exemplare  scheinen  dem  Verf. 
theils  zu  C-  salina  Wahl  var.  haematolepis  Drejer,  theils  zu  C-  rigida  Good.  var.  inferal- 
pina  Laest,  theils  zu  C.  aquatilis  Wahl.  var.  epiqeios  Laest.  oder  var.  stans  Drejer  zu  ge- 
hören; die  C.  hyperborea  vom  Riesengebirge  und  den  Centralkarpathen  ist  ihm  ein 
Bastard  von  C.  rigida  und  C.  vulgaris.  Als  Bastard  zwischen  C.  rigida  und  C.  vulgaris, 
aber  rigida  näher  stehend,  erklärt  er  auch  ein  Exemplar  Haussknechts  vom  Brocken, 
wie  auch  C.  linmla  Fries  als  intermediär  zwischen  C-  rigida  und  C  vulgaris  var.  juncella- 

106.  Murr,  J.  Gefleckte  Blätter  bei  den  Arehieraeien.  (Dtsche.  Bot.  Mon.,  XV, 
4,  S.  109.) 

Verf.  bringt,  von  der  Annahme  ausgehend,  dass  die  Fleckung  der  Blattoberseite 
bei  Arehieraeien  nicht  dem  Zufall  unterliege,  eine  Zusammenstellung  des  Materials 
auf  Grund  längerer  Studien  und  findet  die  Neigung  zu  geflecktblättrigen  Formen 
charakteristisch  für  die  Pulmonaroideae,  wie  Cerinthoideae  und  Andryaloideae ;  die  übrigen, 
vereinzelten,  gefleckten  Exemplare  aus  anderen  Gruppen  weisen  nach  des  Verf.  Meinung- 
Beziehungen  zu  jenen  3  Gruppen  auf. 

107.  Murr,  J.    Aufklärendes  und  Ergänzendes.    (Dtsche.  Bot.  Mon.,  XV,  8,  S.  229.) 
Verf.    zählt    als  Ergänzung    zu    früheren  Arbeiten  des  Verf.  noch    eine  Zahl  von 

Bleichlingen  und  lebendgebärenden  Formen  auf. 

108.  Geisenheyner,  L.  Bemerkungen  "und  Zusätze  zu  Murr,  Blendlinge  und 
Lebendgebärende  unter  den  heimischen  Gramineen.    (Dtsche.  Bot.  Mon.,  XV,  7,  S.  206.) 

Verf.  zählt  aus  eigenen  Beobachtungen  eine  Anzahl  jener  Abnormitäten  auf. 

109.  Kükenthal,  G.    Ueber  Carex  vitilis  Fries.     (Allg.  Bot.  Z.,  111,  1,  S.  1.) 
Verf.  hält  C.  vitilis  mit  Nyman  für  eine  var.  von  C.  Persoonii. 

110.  Kükenthal,  G.  Die  Formenkreise  der  Carex  gracilis  Curt.  und  der  Carex 
vulgaris  Fries.    (Allg.  Bot.  J.,  III,  1897,  S.  41,  59,  75,  137,  153,  169,  185.) 

Verf.  macht  in  Verbindung  mit  einer  genauen  Geschichte  der  Nomenclatur  beider 
Arten  und  ihrer  Formen  den  Versuch  einer  kritischen  Untersuchung  des  gesainmten 
Materials.  In  diesem  Jahrgang  ist  nur  die  Frage  nach  der  Stellung  beider  Arten  und 
die  Formeneintheilung  von  C-  gracilis  bis  zu  Ende  behandelt;  Verf.  stellt  2  Unterarten 
auf,  Eugracilis  und  Erecta;  neue,  vom  Verf.  benannte  Formen  sind:  Subsp.  Eugracilis 
J  humilis,  #■  angustifolia  und  Subsp.  Erecta  ,1  braehystaehya. 

111.  Waisbecker.  Anton.  Ueber  die  Variationen  einiger  Came-Arten.  (Oesterr.  Bot. 
Zeitschr.,  XLVII,   1897,  p.  429—433.) 


298  P-  im(l  F.  Gr aebner:  Pflanzengeograpkie  von  Europa. 

Verf.  beschreibt  einige  Abänderungen  von  Carex  verna  Chaix  in  Vill.  (CJ.  praecox 
Jacq.),   C.  ntontana  L.,  C.  panicea  L.,    die   der  Mehr/ahl  nach  bei  Gttns  gesammelt  sind. 

112.  (liirke.  M.  PJantae  Europeae  Operis  a  Dr.  K.  Eichter  incepti.  (Tomus  II, 
Leipzig,  1897,  VI  u.  160  p.) 

Die  vorliegende  Fortsetzung  des  Richter'schen  Werkes  umfasst  die  Dicotyledonen 
bis  zu  Suaeda  in  der  Ordnung  der  „Natürlichen  Pflanzenfamilien"  von  Engler.  Sie 
übertrifft  den  ersten  Band  entschieden  an  Sorgfalt,  die  sich  bis  in  die  Einzelheiten 
erstreckt.  Die  Verbreitungsgebiete  sind  genauer  angegeben,  die  Synonyme  folgen 
nicht  mehr  alphabetisch,  sondern  chronologisch,  während  im  Interesse  der  Förderung 
des  Werkes  auf  eine  genaue  Systematik  der  Formen  verziehtet  wird.  In  der  Nomen- 
tl.itur  wird  das  Prioritätsgesetz,    so    weit    ohne  Vergewaltigung  thunlich  durchgeführt. 

113.  Hamann,  E.  Organogene  Ablagerungen  der  Jetztzeit.  (N.  Jahrb.  f.  Miner. 
Beil  Bd.  X.  S.   119.) 

Verf.  behandelt  die  ans  Pflanzenresten  entstehenden  Bildungen,  die  wegen  der 
Vollständigkeit  der  Verwesung  in  den  Tropen  fehlen,  in  den  übrigen  Zonen  aber  un- 
gemein stark  auf  die  Eormationsbildung  einwirken. 

In  einer  parallelen  Betrachtung  der  Wirkung  solcher  Ablagerungen  auf  dem 
Trockenen  und  unter  Wasser  ergiebt:  Ein  Ueberwiegen  der  Verwesung  und  der  Thätig- 
keit  der  Organismen,  einerseits  Dammerde,  andererseits  Schlamm;  langsame  Zersetzung 
der  organischen  Beste  (Bildung  von  Humussäuren)  Rohhumus,  (Verwitterung,  Ortstein) 
und  Moos;  endlich  Vorherrschen  der  Reductions Vorgänge,  auf  der  einen  Seite  Hoch- 
moore und  Tundren,  auf  der  anderen  Flachmoore  und  Hochmoore. 

114.  Storneck,  Jacob  von.  Alector olophns  patulus  n.  sp.  (Oesterr.  Bot.  Zeitschr., 
XLVII,  1897,  p.  433—436.) 

Die  Arten  ^4.  Kernen  Stern,  und  A-  ellipticus  Hausskn.  zieht  Verf.  zur  oben- 
genannten Art  zusammen  und  stellt  beide  als  Varietäten  dazu. 

115.  Jackson.  A.  B.  Varieties  of  Hypochaeris  glabra  L.  (Journ,  of  Bot.,  XXXV, 
1897,  p.  22.) 

Ergänzungen  zu  Bennetts  Notiz  in  Jahrgang  1896. 

116.  Dnnn,  S.  F.     Hypochoeris   glabra    var.      (Journ.    of  Bot.  XXXV.    1897,  p.  22.) 
Formen  mit  abweichendem  Pappus. 

117.  Brüten,  James.     (Journ.  of  Bot.,  XXXV,   1897.) 

Carex  disticha  Huds.,  C.  longibracteata  Schleich.  Pulicaria  dysenterlca  var.  longiradiata 
mihi,    Utrieularia  ecalcarata  =    U.  cymbantha. 

118.  Doerfler,  F.  Ueber  Farbenspielarten  von  Gentianen.  (Verh.  zool.-bot.  Ges. 
Wien,  XLVII,  1897,  p.  112—113. 

Verf.  bespricht  die  Farbenabänderungen  verschiedener  Arten  und  beschreibt  G- 
Pannonica  Scop.  var.  Ronnigeri  von  Stuhleck  in  Steiermark.  Bemerkungen  dazu  von 
M.  v.  Eichenfeld  p.  113.     C.  Fritsch  p.  113    -114.     L.  Keller  p.  114. 

119.  Beelty,  William,  H.  Extracts  from  botanical  exchange  club  report  1895. 
(Journ.  of  Bot,,  XXXV,  1897,  p.  307-812.) 

Behandelt  Caltha  palustris  L.  var.  pmvn  mbens  Beck,  Barbarea  Intermedia  Boreau, 
Cochlearia  danica  L.  var.,  Malva  moschata  L.  var.  Ratnondiana  Gren.  und  Godr.,  Rosa 
stylosa  Desr.  var.  pseudorusticana  Crepin,  Campanula  rotundifolia  L-  forma.  Syringa  vul- 
</nris,  Gentiana  germanica,  Potamogeton  sparganifolius,  P.  undulatus  Wolfg.  (als  perfoliatus 
X  crispius),  Alopecurus  utrivulatus  Pers.  und  Weingaertneria  canescens.  Ausser  dem  Verf. 
1  niben  E.  G.  Baker,  W.  Moyle,  Rogers,  Joseph  Adair,  A.  Frejer  und  A.  Bennet  mit- 
gearbeitet. 

120.  Arvet-Touvet,  C.  Hieraciorum  novornm  (lescrip>üones.  (Bull,  de  l'herb.  Boiss., 
V,  1897,  p.  717—735.) 

H.  Valentinum,  PL.  Legrocanum,  H.  acanthophyllum,  H-  salvifolium,  H.  myagrifolium, 
H-  Guadarramense,  H-  audurense,  H.  seriäfolium,  H-  eriopogon,  H.  aemulum,  H.  mucronatum, 
H.  asturicum,  IL  maerorkizum,  H.  megalocerinthe,  H.  soyeroides,  H.  Gastonianum,  H.  olci- 
color,  H.  maestum,  11-  chondrosewm,   H.  Catolanum,    H.  lividulum,   H.  valericmaefolium,  H. 


Arbeiten,  die  sieh  auf  Europa  allein  beziehen.  299 

globulariaeforme,  IL  organifolium,  II-  praerosum,  H.  neodipsacewm,  H  muricatwm,  llc.nrn- 
thinum,  H-  lu&itanicum,  R-  danicum,  H  Wilczekianum,  II  centaureifolium,  H.  scrofuloswm, 
H-  dofrinense,  IL  ephemer idifolium,  II.  scabiosaefolium,  H.  intybellifoliwm,  meist  Arten  der 
pyrenäischen   Ealbinsel   und  Frankreichs. 

121.  Dritten.  James.  Plantago  Coronopus  var.  cenitnpln/llon.  (.Journ.  of  Bot., 
XXXV,  1897,  p.  257—259,  pl.  371.) 

Verf.  stellt  auf  Grund  einer  Veröffentlichung  von  Baker  in  den  Proceedings  of 
the  Dorset  Natural  history  die  Merkmale  dieser  von  Hoffmann  und  Link  als  Art  be- 
schriebenen Form  zusammen. 

122.  Linton,  E.  F.     Salix  cernua  Linton.     (Journ.  of  Bot.,  XXXV,  1897,  p.  362.) 
Ergänzende  Angaben    über    die  Form,    ihr  Vorkommen  und  ihre  Verwandtschaft. 

123.  Gillot,  X.  et  Parmentier,  P.  Bumex  palustris  Smith.  (R.  maritimus  X  conglome- 
ratus).     (Bull.  Soc.  Bot.  France,  XL1V,  1897,  S.  327.) 

Verf.  bringt  durch  genaue  Betrachtung  der  betreffenden  Arten  den  Nachweis, 
dass  B.  palustris  Bastard  ist,   und  zwar  zwischen  den  genannten  Arten. 

124.  Haussknecht.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  S.  4.) 

Verf.  bespricht:  a)  die  Formen  von  Chenopodium  opulifolium  und  Ch.  ficifolium  sowie 
die  Bastarde  CA.  ficifolium  X  opulifolium  und  Ch.  album  X  opulifolium  (Ch.  Borbasii  Murr). 
b)  Globularia  vulgaris  ist  noch  in  der  Freiburger  Flora  vorhanden,  c)  Bei  den  Angaben 
von  Gentiana  acaulis  in  der  Freiburger  Flora  handelt  es  sich  theils  um  G.  exciscu  theils 
um  G-  Clusii.  d)  Zweifelhaft  ist  das  Vorkommen  von  Tragopogon  porrifolius,  Herminium 
Monorchis,  Himantoglossum  hircinum,  Gagea  spathacea,  Omithogalum  nutans.  e)  Tofieldia 
calyculata  ist  früher  von  Ortloff  bei  Ilmenau  gesammelt  worden,  f)  Die  Angabe  eines 
Acorus   vulgaris    bei   Schulpforta    von  Matthioli    bezieht    sich    vielleicht    auf  Iris  Pseud- 

Acorus. 

125.  Sagorsky.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  S.  13.) 

Ein  Bastard  zwischen  Euphrasia  officinalis  var.  nemorosa  und  var.  strieta. 

126.  Lipsky  W.  Euphorbia  Songarica  Boiss.  auf  der  Balkanhalbinsel.  (Oesterr. 
Bot.  Zeitschr.  XLVII,  1897,  p.  1—2.) 

Verf.  hat  bereits  in  Xovitates  Florae  Caucasi  (Act.  Hort.  Petrop.,  XIII,  p.  336) 
darauf  hingewiesen,  dass  sich  obengenannte  Pflanze  nicht  nur  in  Asien  sondern  auch 
in  Europa  auf  dem  Caucasus  und  in  Bulgarien  findet.  Aus  dem  Caucasus  wurde  sie 
von  Schmalhausen  als  E-  aristata,  aus  Bulgarien  von  Velenovsky  als  E.  nuda  als  neue 
Art  beschrieben. 

127.  Bonner.  M.  Ed.  Remarques  sur  quelques  rrvbrides  et  sur  quelques  monstruosites. 
(Journ.  de  Bot..  XI  [1897],  S.  '239,  243.) 

Dasselbe  enthält  Bemerkungen  zu  Focke,  „Pflanzenmischlinge".  Timbal  hat  nicht 
bewiesen,  dass  Geum  hybridum  Jacq.  Bastard  zwischen  G-  montanum  und  rivale  ist,  wir 
haben  es  jedenfalls  mit  einer  Form  von  G-  rivale  zu  thun.  Der  Name  Epilobium  hybridum 
Arvet-Touv.  ist  nicht  beizubehalten,  da  er  von  Schur  bereits  für  E.  hirsuto  —  parviflorum 
gebraucht  ist.  E.  palustri  —  parviflorum  hat  dagegen  bereits  zwei  einfache  Namen,  E- 
rivulare  "Wahlenb.  und  E.  sarmeniosum  Celak. 

Der  Name  Galium  digeneum  hat  nach  dem  Prioritätsgesetz  nicht  für  G.  elatum  X 
glaueum,  sondern  für  C.  silvaticiim  X  verum  zu  gelten;  Senecio  incano  —  uniflorus  Chabert 
ist  identisch  mit  der  gleichnamigen  von  Buser  (bei  Gremli);  S.  adonidifolio  —  leucophyllus 
ist  bereits  1853  von  Huet  du  Pavillon  beschrieben;  Cirsium  montano  —  spinosissimum 
{aleutrense  Porta)  ist  durch  Arvet-Touv.  C.  capitatum  benannt;  C-  Sennholzi  von  Eichen- 
feld ist  wahrscheinlich  identisch  mit  C-  bifrons  Arvet-Touv. ;  wodurch  unterscheidet  sich 
C  submedium  Hy.  von  C  Woodwardii  Wats.?;  Centaurea  Calcitrapo  —  paniculata,  C.Loreti 
Coste  ist  bereits  vom  Verf.  beschrieben  worden  (=  C-  adulterina  Moretti'-);  C.  peregrina 
(diffuso- paniculata)  Coste  et  Sennen  kann  neben  Linne's  C.  peregrina  nicht  bestehen 
bleiben;  Carduus  Gentyanus  ist  von  Christ  als  C-  deflorato  —  nutans  beschrieben;  Trago- 
pogon porrifolio  —  pratensis  kannte  bereits  Linne;  Primula  officinali  —  elatior  .Mut et  ist 
vielleicht  =  P.  unicolor  Nolte,  obgleich  die  von  N.  an  das  Pariser  Museum  geschickten 


300  P-  und  F.  Gra ebner:  Pflanzengeograpkie  von  Europa. 

Exemplare  nur  Formen  von  P  officinalis  darstellten;  für  P.  officlnali  —  vulgaris  hat  die 
Priorität  der  einfache  Name  P  brevistyla  DC. ;  P  vulgaris  —  suaceolens  ist  von  Pirotta 
besehrieben  und  von  Ghibelli  und  Pirotta  =  P  ternoviana  Kerner  gesetzt  worden;  P. 
crocata  und  P  pallens  sind  Synonyme  für  P  media  Peterm.  und  P.  digenea  Kerner;  Gentiana 
media  (lutea  —  Burseri)  ist  bereits  von  Zetterstedt  und  Planchon  und  Timbal  entdeckt,  aber 
nicht  benannt;  hat  für  Verbascunt  Blattaria  —  thapsiforme  der  einfache  Name  V.  Bastardi 
Roem.  et  Schult,  oder  V.  grandiflorum  Schrad.  Geltung?;  Linaria  striata  —  vulgaris  zeigt 
Schwankungen  zu  L.  vulgaris  hin,  vielleicht  in  Folge  von  Befruchtung  durch  diese 
Pflanze;  häufig  ist  dieser  Bastard  mit  dem  Producte  der  umgekehrten  Kreuzung  ver- 
wechselt worden;  Pedicularis  giroflexo  —  tuberosa  Penzig  ist  von  Arvet-Touv.  als  P  Verloti 
beschrieben;  P.  Murithiana  (tuberoso  —  recutita)  ist  durch  den  Autor  nicht  von  P.  Huteri 
Kerner  unterschieden  worden ;  der  Name  Brunella  hybrida  ist  von  Knaf  der  B.  laciniata  X 
vulgaris  beigelegt  worden;  Stachys  silvatico —  palustris  bereits  von  Schultz  beschrieben; 
wie  unterscheiden  sich  St.  palustri —  germanica  Malbranche  und  St.  setifera  Schur.?;  St. 
digenea  Leque  ist  vielleicht  mit  einer  der  von  Groquot  zwischen  St.  alpina  und  germanica 
beobachteten  Kreuzungen  identisch;  wie  unterscheiden  sich  Quercus  Alardi  und  Bosse- 
borii  Hy  von  Q.  hungarica  Kit.?;  der  Bastardcharakter  von  Serapias  Gremeri  wie  von 
S.  intermedia  ist  zweifelhaft;  S-  Fontanae  Bigo  et  Goiran  ist  nicht  mit  S.  purpurea  zu  ver- 
einigen; Orchis  rosea  (latifolio  —  conopea)  Arvet-Touv.  ist  von  vielen  Floristen  ver- 
nachlässigt worden;  0.  Uechtritziana  Hausskn.  bezieht  sich  nicht  auf  Q.  incarnato — - 
palustris,  sondern  auf  0.  laxiflora  X  incarnata;  die  Vereinigung  von  O-  haematodes  Rchb. 
und  0-  Aschersoniana  Hausskn.  ist  wohl  nicht  aufrecht  zu  erhalten ;  Ophrys  Fldhaultii  A. 
de  la  Douze  ist  vielleicht  identisch  mit  0.  pseudo-apifera  Caldesio ;  der  Name  Luzula 
intermedia,  den  Figert  für  L.  multiflora  —  campestris  vei wendet,  eignet  bereits  einer 
Form  von  L-  nemorosa  (Baumg.  1816),  einer  von  L.  silvatica  (Nocca  et  Balbis)  und  einer 
von  L.  multiflora  (Spenner  1825). 

128.  Rehmann,  A.  Neue  Hieracien  aus  dem  östlichen  Europa.  (Verh.  zool.-bot. 
Ges.  AVien,  XLVII,  1897,  p.  278-311.) 

Verf.  beschreibt  eine  Reihe  neuer  Formen  aus  der  Gruppe  der  Piloselloiden.  Im 
Wesentlichen  schliesst  er  sich  der  Nomenclatur  von  Naegeli  und  Peter  an.  H-  Pilosella 
L.  (grex  minutieeps  NP.)  subsp.  clariflorum  (Lemberg).  H.  acrotrichum  n.  hybr.  (flagellare 
subsp.  tatrense  NP.  X  H-  pilosella  L.)  subsp.  acrotrichum  (Galizien).  H.  florentinum  All. 
subsp.  setosopetiolatum  (Lithauen).  Subsp.  düutius  (Lemberg).  Subsp.  doUnense  (Galizien). 
Subsp.  Jablonskii  (Galizien).  Subsp.  pseudosanii  (Galizien,  Lithauen).  H-  magyaricumN~P. 
(Grex  Cryptomastix  NP.?)  subsp.  chaetophorum  (Lemberg).  (Grex  II  Efj'usum)  subsp. 
Bojoivskii  (Galizien).  Subsp.  seepusiense  (Oberungarn,  Zips).  Subsp.  dobromilense  (Galizien). 
(Grex  Megalomastir  NP.)  subsp.  pseudomrgalomastix  (Galizien,  Siebenbürgen).  Subsp. 
ferroviae  (Lemberg).  Subsp.  saevum  (Galizisch-Podolien).  Subsp.  myriotrichum  (Galizisch- 
Podolien).  (Grex  Magyaricum  NP.)  susp.  adenocladum  (Lemberg)  Subsp.  callicymum 
(Lemberg).  (Grex  Bauhini  NP.)  subsp.  agathanthum.  Subsp.  seduetrix  u.  sp.  (Lithauen, 
Breslau,  Galizien).  Subsp.  monocladum  (Galizien).  Subsp.  hyperadenium  (Galizien).  Subsp. 
anisocladum  (Galizien).  Subsp.  hypermelanum  (Galizien).  Subsp.  chaunoeymum  (Galizien, 
Böhmen).  H.  paragogum  NP.  subsp.  biforme  (Tatra).  H-  arvicola  subsp.  rectipes  (Lemberg). 
H.  floribnndum  subsp.  pseudodolinense  (Karpathen,  Lithauen).  Subsp.  pseudofloribundum 
(Lemberg).  Subsp.  athonanthum  (Galizien).  Subsp.  laeticeps  (Lithauen).  Subsp.  heterodes- 
mum  (Lemberg).  Subsp.  kirrophyllum  (Lemberg).  Subsp.  kirrolepium  (Galizien).  Subsp. 
melanoglaucum  (Lemberg).  H.  Lobarzewskii  n.  hybr.  (magyaricum  X  floribnndum).  H.  Lobar- 
zcwskii  Rehm  subsp.  Lobarzewskii  (Lithauen).  Subsp.  strictistolonum  (Lemberg).  H.  pseudo- 
piloselliflorum  n.  hybr.  (Lobarzewskii  X  Pilosella)  subsp.  psendopiloselliflorum  (Lithauen). 
H.  Obomyanum  NP.  subsp.  subtatrense  (Galizien).  H.  altefurcatum  n.  hybr.  (H-  flagellare  X 
magyaricum)  subsp.  altefurcatum  (Lemberg).  H.  umbelliferum  NP.  subsp.  pycnomnoum 
(Lemberg).  Subsp.  eymosieephalum  (Lemberg).  Subsp.  melanolepivm  (Tatra).  Subsp. 
Fleischen  ( Wien)  H-  calodon  NP.  Subsp.  trisemaenum  (Galizien).  Subsp.  longissimum 
(Galizien).     H-  pannonicum  XP.  subsp.  echioidip'lum  (Galizien). 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  301 

129.  Itscli,  J.  Hybriden  im  Genus  Rubus.  Dritte  Abtheilung:  Sepincoli,  Cyclatis. 
(25.  Jahresb.  Westfäl.  Prov.  Ver.  Wiss.  Kunst  f.  1896—97,    München  1897,  p.  188—194.) 

Die  Arbeit  stellt  den  Schluss  der  bereits  1894  in  den  Berichten  des  Westfälischen 
Vereins  begonnenen  Arbeit  über  die  dem  Verf.  bekannt  gewordenen  Formen  der  Gattung 
Rubus  dar.  Wie  bekannt,  steht  Verf.  auf  dem  Standpunkte,  dem  auch  andere  Forscher 
wie  z.  B.  der  scharfsinnige  E.  H.  L.  Krause  zuneigen,  dass  die  Gattung  Rubus  nicht 
aus  einer  gar  zu  grossen  Zahl  wirklicher  guter  „Arten"  besteht,  sondern  dass  die  grosse 
Polymorphie  nur  Folge  des  zahllosen  Auftretens  hybrider  Formen  ist,  die  zum  Theil  eine 
mehr  oder  minder  grosse  Constanz  durch  fortgesetzt  geschlechtliche  oder  vegetative 
Vermehrung  erlangt  haben.  Verf.  nimmt  deshalb  nur  verhältnissmässig  wenige  Arten  an 
und  erklärt  alles  übrige  als  Hybriden.  Eine  grosse  Beihe  von  Bastarden  stellt  der  Verf. 
neu  auf,  glücklicher  Weise  giebt  er  ihnen  keine  binären  Namen  und  für  das  grosse  Heer 
der  Localrassen  und  Arten,  wie  sie  gerade  bei  Rubus  so  häufig  sind,  findet  er  Er- 
klärungen ihrer  hybriden  Abstammung  mitunter  aus  4  Eltern.  Die  Arbeit  ist  von  ver- 
schiedenen Seiten  mehr  oder  minder  stark  angefochten  worden.  Bef.  ist  nicht  Rubus- 
Kenner  genug,  um  über  die  thatsächlichen  Verhältnisse  über  die  Bichtigkeit  der  einzelnen 
Deutungen  ein  Urtheil  abgeben  zu  können,  hält  es  indess  für  sehr  gefährlich,  derartige 
polymorphe  Formenkreise  bis  in  alle  ihre  Einzelheiten  hinein  auf  ihren  Ursprung  er- 
klären zu  wollen.  Bef.  würde  derartige  detaillirte  Angaben  bei  ihm  genau  bekannten 
polymorphen  Formenkreisen  auf  keinen  Fall  wagen,  er  hat  in  solchen  Fällen  es  stets 
für  gerathen  gehalten.  Formen  nur  dann  für  Bastarde  zu  erklären,  wenn  ganz  positive 
Unterlagen  für  ihre  hybride  Abstammung  vorlagen,  alles  andere,  was  ihm  auch  hybrider 
Natur  erschien,  aber  als  unsicher  oder  fraglich  hingestellt.  Bef.  glaubt  nach  der  Ana- 
logie anderer  Familien  und  Gattungen  nicht,  dass  es  möglich  ist,  alle  die  Bastarde,  von 
den  Tripel-  und  Quadripelbastarden  gar  nicht  zu  reden,  mit  Sicherheit  als  solche  zu  er- 
kennen. Am  Schluss  giebt  Verf.  eine  Uebersicht  der  von  ihm  als  Arten  betrachteten  Formen. 

130.  Viviaml-Morel,  31.  Note  sur  les  Genistet  pilosa.  (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI, 
1896,  p.   15—18.) 

Verf.  betrachtet  die  Formenkreise  der  Genistet,  pilosa  und  legt  die  Unterschiede 
und  Nomenclatur  der  nahe  verwandten  Arten  (resp.  Formen)  dar,  besonders  von  G. 
Yillarsiana  u.  a. 

131.  Debat,  Beauvisage  und  Viviand-Morel.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  p.  20.) 
Weisse  und  fast  weisse  Sarothamnus  vulgaris  (z.  B.  bei  Serezin). 

132.  Mathieu,  M.  und  Viviand-Morel.  (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes 
rendus,  p.  11 — 12.) 

Betrifft  Saxifraga  oppositifolia,  die  in  der  Cultur  am  reichlichsten  blüht. 

133.  Viviand-Morel.     (Ebendort  p.  20.) 
Bemerkungen  dazu. 

134.  Jacquement.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  24.) 
Calluna  vulgaris  ist  nach  dem  Verf.  nicht  nur  kalkfeindlich,  sondern  bewohnt  nur 

Kieselböden.     Buxus  wächst  anscheinend  nur  auf  Kalk. 

135.  Viviand-Morel.     (Ebendort.) 

Widerlegt  die  Angabe  betr.  Calluna,  da  die  Pflanze  erwiesenermaassen  auch  auf 
Kalkböden  vorkommt.     (Auch  in  Norddeutschland.     Bef.) 

136.  Lakowitz.  Aussterbende  Nadelhölzer  der  europäischen  Waldflora.  (Forstl. 
naturw.  Zeitschr.,  VI,  1897,  p.  38.) 

137.  Faber,  E.  Unsere  Baumriesen.  (Bec.  des  Mem.  et  des  Trav.  Soc.  Bot.  Gr.- 
Duche  de  Luxembourg,  XIII,  1897,  p.  51—80.) 

Verf.  bespricht  die  aus  Europa  bekannten  Fälle  hervorragenden  Alters  bei  Bäumen, 
und  zwar  bei  Castanea  vesca,  Quercus,  Tilia,  Ulmus,  Fagus,  Carpinus,  Pomdus,  Juglans, 
Taxus,  Pinus,  Larix. 

138.  Holtz,  Ludwig.  Altes  und  Neues  über  Elodea  canadensis  Bich.  et  Michx. 
(Wasserpest).  (Mitth.  naturw.  Ver.  Neu-Vorpomm.  und  Bügen,  Greifswald,  XXVIII, 
1896,  149—158.) 


302  P-  nn&  F-  Gr  aebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Verf.  beschreibt  die  Einwanderung  dieser  merkwürdigen  Wasserpflanze,  giebt  die 
genaue  Literatur  derselben  an  und  erwähnt  den  Nutzen  der  Pflanze  als  Schutz  des 
Fischlaiches  gegen  Eaubfische. 

139.  Arnell,  H.  W.  Nagra  ord  om  Botrychium  simplex  Hitchc.  (Bot.  Not.,  1897, 
p.  65—66,  tafl.  2.) 

Verf.  bespricht  die  Unterschiede  der  Art  von  B.  simplex,  mit  der  sie  mehrfach 
auch  in  Mitteleuropa  von  den  Autoren  vermengt  worden  ist,  bespricht  die  Variabilität 
der  Blattform,  die  auf  der  beigegebenen  Tafel  in  13  Figuren  sehr  gut  abgebildet  ist. 

140.  Neumann,  L.  M.  Om  nomenklatur  och  artbegränsning  inom  sl&egtet  Sparganium. 
(Bot.  Not.,  1897,  113—130.) 

Verf.,  einer  der  besten  Kenner  der  europäischen  Sparganien,  stellt  alle  Merkmale 
der  ramosen  Sparganium-Arten  Europas  zusammen,  giebt  auch  Abbildungen  der  einzelnen 
Theile.  Er  erörtert  eingehend  die  Angaben  Celakovskys,  der  die  vom  Verf.  aufge- 
stellte var.  microcarpum  von  S.  ramosum  zu  einer  eigenen  Art  erhoben  hat.  Verf.  kommt 
zu  dem  Eesultat,  dass  diese  Form  eine  Varietät  der  typischen  S.  ramosum  bleiben  muss,  dass 
dagegen,  S.  neglectum,  wie  dies  ja  auch  Ascherson  und  Gr aebner  in  ihrer  Synopsis 
der  Mitteleuropäischen  Flora  ziemlich  gleichzeitig  gethan  haben,  zu  einer  Unterart 
der  Sp.  ramosum  gemacht  werden  muss.  Ref.  hat  a.  a.  0.  seine  Meinung  dahin  aus- 
gesprochen, dass  S.  microcarpum  vielleicht  besser  zu  S.  neglectum  gezogen  werden 
müsste.     Neu  aufgestellt  wird  £.  ramosum  f  substerilis  (p.   128). 

141.  Hempel,  G.  und  Wilhelm,  K.  Die  Bäume  und  Sträucher  des  Waldes  in 
botanischer  und  forstwirthschaftlicherBeziehung,  IL  Abtheilung:  Die  Laubhölzer,  1.  Theil 
die  Kätzchenträger,  gr.  40,  III  u.  148  p.  Mit  106  Abbildungen  und  25  farbigen  Tafeln. 
Wien  (E.  Hölzel),  1897. 

Eine  Fortsetzung  des  bereits  besonders  durch  die  Schönheit  seiner  farbigen  Tafeln 
rühmlich  bekannten  Werkes. 

142.  Ginzberger,  A.  Ueber  einige  Lathyrus-Arten  aus  der  Section  Eulathyrus  und 
ihre  geographische  Verbreitung.    (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  54,  55.) 

Vortrag  über  die  Arbeit  des  Verf.  in  Sitzb.  Kais.  Akad.  Wiss.  Wien.  Math,  naturw. 
KL,  CV,  1.  Abth.,  April  1896. 

143.  Friderichsen,  K.  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Bubi  corylifolii.  (Bot.  Centralbl. 
LXX,  1897,  p.  340—350.) 

Verf.  ist  wohl  der  beste  Kenner  dieser  schwierigsten  Gruppe  der  ohnehin 
schwierigen  Gattung  und  versucht  Licht  hinein  zu  bringen.  Er  vergleicht  die  Typen 
der  Corylifolien  mit  den  übrigen  Gruppen.     (Fortsetzung.) 

b)  Scandinavien. 

146.  Noamann,  L.  M.  Om  Staticc  bahusiensis  Fr.  ß  danica  Drej.  (Bot.  Not.,  1897, 
p.  207—210.) 

Die  Pflanze  ist  kein  Bastard,  wie  mehrere  Autoren  meinten,  sondern  stellt  eine 
gut  geschiedene  Form  dar,  die  von  der  Form  nana  des  Verf.,  die  den  Typus  darstellen 
dürfte,  gut  geschieden  ist. 

147.  Neumann,  L.  M.  Statice  scanica  Fr.  var.  hallandica  varietas  nova.  (Bot. 
Not.,  1897,  p.  203.) 

Eine  neue  Varietät,  die  indessen  nicht  nur  in  Scandinavien  vorkommt,  sondern 
die  wenigstens  annäherungsweise  auch  im  übrigen  Nordeuropa  beobachtet  wurde. 

148.  Nilsson,  Alb.  Om  Norbottens  växtlighet  med  särskild  häns}^  tili  dess. 
skogar.     (Ebendort,  p.  139—153.) 

Eine  Uebersicht  der  Pfanzenformationen  im  nördlichsten  Theile  von  Schweden. 
Verf.  unterscheidet  die  Höhen  des  scandinavischen  Gebirges,  die  Fjäll-Region,  dann 
weiter  abwärts  die  Region  der  Birke,  diese  wieder  in  drei  Formen,  als  Birkenheide, 
Birkenbruch  und  Birkenwald,  endlich  die  Küstenregion. 


Arbeiten,  die  sieh  ;mt'  Europa  allein  beziehen.  303 

149.  Nilsson,  Alb.  Om  Norbottens  myrar  och  förvumpade  skogar.  (Tidskr.  f. 
Skogshushällming,  1897,  S.  1—20.) 

Eine  Beschreibung  der  im  nördlichsten  Schweden  vorkommenden  Moore,  die 
Verf.  eintheilt  je  nach  dem  Grade,  in  dem  Sphagnum  herrscht,  auf  der  einen  Seite  ab- 
gestuft bis  zur  typischen  Wiese,  auf  der  anderen  bis  zum  Heidemoor. 

150.  Hemmendorf,  E.  Om  Ölands  Vegetation.  Nägra  utvecklingshistorika  bidrag. 
(Inaug.-Diss.,  52  p.,  I  Karte,  Upsala,   1897.) 

Die  Arbeit  ist  eine  jener  jetzt  von  den  Scandinavischen  Botanikern  so  bevorzugten 
formationsgeschichtlichen,  durch  die  jetzt  bereits  ein  schönes  Material  für  die  Kenntniss 
der  Formationen  zusammengebracht  ist.  Charakteristisch  für  Oeland  erscheinen  die  vom 
Verf.  als  Alfvarvegetation  bezeichneten  Formationen.  Eine  Gruppe  zusammenhängender 
Vegetationsformationen,  die  im  Ganzen  eine  geringe  Stoffproduction  zeigen  und  ein 
ziemlich  seltsames  Gemisch  von  Heide-  und  Steppenformation  darstellen.  Sie  umfasst 
trockne  und  feuchte  Standorte,  wenn  auch  die  letzteren  weniger.  Die  übrigen  be- 
sprochenen Formationen  die  2.  Dorngesträuche,  die  3.  Callunaheiden  die  4.  Wiesen- 
formationen, die  5.  Sandfelder,  die  6.  Nadelwälder,  die  7.  Mischwald  von  Fichte  und 
Birke,  die  8.  Laubwälder,  die  9.  Vegetation  an  den  Meeresufern,  die  10.  Culturformation, 
die  11.  Süsswasservegetation  werden  erheblich  kürzer  behandelt.  — ■  Am  Schluss  be- 
handelt Verf.  die  fossile  Flora  der  Torfmoore.  Er  findet,  dass  auch  in  Oeland  die 
Blytt'sche  wechselnden  Perioden  geherrscht  haben,  eine  Dryas-,  eine  Espen-  und  Birken-, 
eine  Kiefern-  und  Eichenzeit. 

151.  Torssander,  A.  Anmärkningsvärda  Fanerogamer  och  Kärlkryptogamer  i  Wär- 
dinge socken  (Södermanlandj.     (Bot.  Not.,  1897,  p.  157 — 170.) 

Aufzählung  der  Arten. 

152.  Rudbei'g,  A.  Nagra  spridda  botaniska  iaktagelser  frän  Västergötland.  (Bot. 
Not.,  1897,  p.  197—202.) 

Beschreibung  der  Vegetationsformationen. 

153.  Romanas,  A.  Om  Cirsium  bulbosum  (Lam.)  DC.  en  för  skandinaviska  Floran 
ny  art.     (Bot.  Not.,  1897,  p.  218—221.) 

Vom  Verf.  1892  bei  Hildesborg,  */a  Meile  nördlich  von  Landskroha  entdeckt. 
Genauere  Angabe  der  Merkmale. 

154.  Cleve,  A.    En  bienn  form  of  Linum  catharticum  L.   (Bot.  Not.,  1897,  p.  61—64.) 
Verf.  sammelte  in  Oestergotland  Formen  von  Linum  catharticum,  die  entschieden 

2 jährig  waren,  er  fand  im  October  am  Grunde  reichverzweigte  Pflanzen,  die  im  nächsten 
Frühjahr  Blüthen  entwickelten.  Die  zweijährigen  sind  von  den  einjährigen  wie  durch 
beigegebene  Abbildungen  deutlich  ersichtlich  ist,  erheblich  verschieden  besonders  durch 
die  vom  Grunde  aus  zahlreich,  nicht  einzeln,  entspringenden  Blüthentriebe.  Es  handelt 
sich  hier  entschieden  um  eine  durch  Saisondimorphismus,  wie  es  Wettstein  nennt, 
entstandene  Rasse. 

155.  Erikson,  Jon.     Scirpus  parvulus  i  Blecking.     (Bot.  Not.,  1897,  p.  194  -195.) 
Diese  bisher    an  der  Ostsee  wenig  verbreitete  und  an  der  östlichen  Ostsee  wohl 

oft  übersehene  Art  wurde  an  einem  die  übrigen  südschwedischen  Fundorte  verbinden- 
den neuen  Standort  in  Blekinge  gefunden. 

156.  Andersson,  Gannar.  Die  Geschichte  der  Vegetation  Schwedens.  Kurz  dar- 
gestellt.    (Englers  Bot.  Jahrb.,  XXII,   1897,  p.  433—550.) 

Verf.  steht  auf  dem  Blytf  sehen  Standpunkt,  der  ja  von  den  meisten  scandinavischen 
Botanikern  getheilt  wird,  auf  dem  der  Lehre  von  den  wechselnden  Klimaten  und  von 
diesem  Standpunkt  aus  theilt  er  auch  die  ganze  für  uns  hochwichtige  Arbeit  ein. 

I.  Fossilführende  Quartärablagerungen.  In  diesem  Abschnitt  beschreibt  der  Verf. 
die  verschiedenen  Formen,  in  denen  wir  Reste  früherer  Floren  finden  und  zwar  J .  Kalk- 
stoffe, die  mit  wunderbarer  Schärfe  jede  Einzelheit  der  pflanzlichen  Organismen  im 
Abdruck  wiedergeben,  2.  Thon-  und  Sandablagerungen,  als  Salz-  und  Süsswasserthone  und 
schliesslich  die  wichtigste  3.  Torfmoore.    In  diesem  Kapitel  bespricht  er  die  verschiedenen 


304  P-  UQd  F.  Gra ebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Torfe  (Gyttja,  Dytorf,    Torf).     Die  Untersuchungsmethode    und    schliesslich  Annahmen 
des  Näherungswerths  der  Bildungsdaiier  der  Moore. 

II.  Die  Hauptepoche  der  spontanen  Entwicklung  der  Pflanzenwelt.  Hier  unter- 
scheidet der  Verf.  unter  den  1.  südwestlichen  Einwanderern:  a)  Dryasflora,  b)  Birken- 
flora, c)  Kiefernflora,  d)  Eichenflora  und  e)  Buchenflora.  Von  jeder  dieser  Typen  giebt 
Verf.  die  ungefähren  Lebensbedingungen,  die  Zeit  ihrer  Dauer  und  vor  Allem  die  wichtigsten 
Begleitpflanzen  an.  Zu  den  2.  östlichen  Einwanderern  rechnet  Verf.  nach  den  ark- 
tischen Pflanzen  und  Alnus  incana  eingewandert  die  Fichtenflora,  bespricht  dann  ihr 
fossiles  Vorkommen  und  ihre  jetzige  Verbreitung.  Die  3.  westlichen  Einwanderer  sind 
besonders  Ulmus  montana  und  Myricaria  germanica,  die  von  Norwegen  her  einwanderten. 
4.  Endemische  Pflanzen  nennt  Verf.  kritische  Gattungen,  die  in  Schweden  einen  Haupt- 
verbreitungsbezirk zu  haben  scheinen.  Obenan  steht  natürlich  Hieracium.  Hierauf 
folgt  eine  Zusammenfassung,  bei  der  auf  einer  schematischen  Tabelle  der  Uebergang  der 
einzelnen  Floren  in  einander  dargestellt  ist. 

III.  Das  Klima  der  Quartärzeit.  Verf.  meint,  dass  eben  in  den  verschiedenen 
Epochen  die  Vertheilung  der  Wärme  eine  bestimmte  gewesen  sei  und  durch  ihre 
Schwankung  die  verschiedenen  Schichten  veranlasst  seien. 

IV.  „Der  Mensch  und  die  Pflanzenwelt"  behandelt  den  Einfluss  des  Menschen  von 
seinem  ersten  Auftreten  bis  zur  jezt  vollendeten  Cultur  der  Aecker,  Wiesen  und 
Wälder. 

Den  Schluss  bildet  eine  tabellarische  Uebersicht  der  fossilen  Quartärflora  Schwedens 
und  eine  Angabe  der  Litteratur.  Begleitet  ist  die  Arbeit  von  zahlreichen  Abbildungen, 
Karten  und  Tabellen  im  Text,  einer  Tafel  mit  fossilen  Pflanzentheilen  und  einer 
Karte. 

157.  A.  Notö.  Florenbild  des  Steinvold  auf  der  Insel  Kingvatsö  bei  Tromsö  in 
Norwegen.     (Allg.  b.  Z..  III,  1897,  S.   163.) 

Verf.  bietet  ein  Vegetationsbild  des  schmalen  Küstenstreifens  der  Insel,  der  sich 
nur  wenig  über  das  Meer  erhebt,  aber  dadurch  interessant  ist,  dass  hier  eine  Reihe 
von  Alpenj^flanzen  bis  zum  Meeresstrande  herabgeht. 

157.  Blytt.  Axel.  Nye  bidrag  til  kundskaben  om  karplanternes  uobredelse  i  Norge. 
(Christiana  Vidensk.  Forh.,  1897,  2,  40  p.) 

Neu  für  Skandinavien  (S.)  oder  Norwegen  (N.)  sind:  Cystopteris  sudetica  (S.), 
Glyceria  vilfoidea  (N),  Bromus  racemosus  (N.),  Triticum  strictum  (N),  Carex  ampullacea  X 
Pseudocyperus  (N.),  Hydrocharis  Morsus  ranae(N),  Sparganium  speirocephalum(N.),  Valeriana 
dioica  (N.),  Aster  Sibiriens  (N),  Gentiana  uliginosa  (N),  Cuscuta  Epithymum  (N),  Sium 
latifolium  (N.),  Saxifraga  Rndolphiana  (N.),  Lotus  idiginosns  (N.)  —  Zahlreiche  neue  Fund- 
orte seltener  Pflanzen. 

158.  Ostenl'eld- Hansen,  C.  De  i  Danmark  voxende  ramöse  Sparganium -Arter. 
(Bot.  T.,  XXI,  1897,  S.  V— IX.) 

Die  drei  aus  Sparganium  ramosum  Huds.  gebildeten  Arten  S.  neglectum  Beeby, 
8-  ramosum  Huds.  (Beeby)  und  S.  microcarpum  (Neum.)  Celak,  sammt  einem  Bastard 
von  den  2  letztgenannten  sind  in  Dänemark  gefunden  worden,  sowie  die  subspecies 
ooearpum  von  neglectum.  O.  G.  Petersen. 

159.  («eiert.  0.  Nogle  Bemärkninger  i  Anledning  of  Hr.  Professor  Joh.  Langes: 
Endun  en  Ganj  Primula  veris.     (Bot.  T.,  XXI,  1897,  S.  151—156.) 

Fortsetzung  einer  Polemik  gegen  Joh.  Lange,  dessen  Handbuch  der  dänischen 
Flora  gegenüber  er  Folgendes  behauptet:  Primula  unicolor  von  Seeland  ist  P.  officinalis 
mit  monströser  Krone.  Pr.  unicolor  aus  Bornholm  ist  eine  kräftige  P.  officinalis.  P. 
unicolor  von  den  andern  im  Handbnche  genannten  Standorten  ist  P.  elatior  X  officinalis. 
P.  acaulis  X  elatior  ist  häufiger  als  im  Handbuche  genannt,  aber  wie  aus  den  Herbarien 
hervorgeht  mit  P.  acaulis  X  officinalis  und  P.  acaidis  v.  caulescens  verwechselt.  Es  ist 
dem  Verf.  nicht  gelungen,  wirkliche  P.  acaidis  var.  caidescens  in  der  Natur  oder  in  den 
Herbarien  zu  finden,  weshalb  er  an  der  Existenz  derselben  zu  zweifeln  angefangen  hat. 

O.  G.  Petersen. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  3Qf) 


I 

160.  Warnung,  Eng.  Botaniske  Exkursioner.  3  Skarridsö.  (Vid.  Medd.  1897,  S. 
164—197.) 

Die  Abhandlung  ist  nicht  ein  gewöhnlicher  Excursionsbericht,  sondern  eine 
von  vielen  biologischen  und  morphologischen  Beobachtungen  begleitete  Schilderung 
der  Vegetation  eines  im  nordwestlichen  Seeland  gelegenen  Sees  und  dessen  botanischen 
Regionen.  Ausführlicher  besprochen  sind  z.  B.  die  Nymphaea- Arten,  die  sich  haupt- 
sächlich in  ruhigem  Wasser  entwickeln,  wo  die  Schlammpartikeln  niedersinken,  also 
namentlich  wo  vor  den  westlichen  Winden  Schutz  ist;  wo  an  günstigen  Standorten 
beide  Arten  reichlich  auftreten,  wird  man  durchgehends  Nuphar  luteum  zvi  äusserst  und 
Nymphaea  alba  zu  innerst  finden  —  wahrscheinlich  wegen  des  verschiedenen  Rhizom- 
baues.  Ausserhalb  des  Rohrgürtels  kommen  noch  Potamoyeton  und  Polyyonum  amphi- 
bium  vor;  von  letzterem  scheinen  die  Blüthen  der  in  tiefem  Wasser  wachsenden 
Pflanzen  abzufallen,  ohne  Frucht  zu  entwickeln;  die  Blüthe  löst  sich  vermittelst  einer 
Articulation  unterhalb  des  Perigons.  Genannte  Pflanzen  gehören  der  Limnäavegetation 
an.  In  der  Vegetation  der  Sumpfpflanzen  spielen  namentlich  Phraymites  communis, 
Seirpus  lacuster  und  Typha  anyustifolia  eine  hervorragende  Rolle.  Von  diesen  findet 
sich  gewöhnlich  Typha  zu  äusserst,  Phraymites  in  zusammenhängender  Masse  zu  innerst. 
Von  dem  Auftreten  dieser  und  deren  Bauverhältnissen  wird  eine  eingehende  von  Ab- 
bildungen erläuterte  Darstellung  gegeben;  weil  von  denselben  die  Vertheilung  abhängig 
zu  sein  scheint;  es  scheint  folgende  Regel  zu  herrschen:  Wo  der  Boden  fest  (sandig 
oder  steinig)  ist  und  der  Wind  entgegenbläst,  siegt  Phraymites  über  Seirpus,  wo  der 
Boden  weich  und  die  Tiefe  ca.  2  m  oder  mehr  ist,  da  siegt  Seirpus  über  Phraymites- 
Schliesslich  B  eobachtungen  über  Ueberwachsung  des  Sees,  über  Hängematte  sowie  ein 
Anhang  über  lothrecht  emporwachsende  Wurzeln.  O.  Gr.  Petersen. 

161.  Kölpin,  Raon,  F.  Fortegnelse  over  Karplanter,  funden  poa  Jyllands  Nordspids. 
(Verzeichniss  von  Gefässpflanzen  an  der  Nordspitze  Jütlands  gefunden.)  (Bot.  T.,  XXI, 
1897,  S.  113-138.) 

Als  Supplement  zu  betrachten  zu  der  von  Warming  gegebenen  allgemeinen 
Vegetationsschilderung  von  Skagen.  In  diese  Pflanzenliste  von  der  Nordspitze  Jütlands 
ist  eine  Florida  von  Säby  von  E.  Rostrup  aufgenommen.  O.  Gr.  Petersen. 

162.  E.  Warming.  Excursionen  til  Skagen  im  Juli  1896.  4  Taf.  (Bot.  Tidskr., 
XXI,  1,  1897,  S.  59—112,  mit  4  Tafeln.) 

Verf.  bringt  die  Ergebnisse  eines  dreitägigen  Ausfluges  nach  Skagen,  der  be- 
sonders der  dortigen  Dünenflora  galt.  Den  Verlauf  der  Excursionen  schildert  der 
erste  Theil  der  Abhandlung;  der  zweite,  weit  umfangreichere,  fasst  die  gemachten 
Beobachtungen  in  Formationsschilderungen  zusammen.  Er  behandelt  zuerst  den  Sand- 
strand, dann  folgen  die  Wanderdünen,  die  festen  Dünen,  der  Gesteinschutt,  das  Sand- 
feld, die  Calluna-Haide,  die  Conif erenbestände  der  Dünen,  der  Laubwald,  die  Süsswasser- 
seen,  die  Sumpfvegetation,  die  nassen  Sandfelder,  die  Erica-Myrica-Heide,  die  Heidemoore. 

163.  Ostenfeld-Hansen,  C.  Fanerogamer  og  Karkryptogamer  fra  Färöerne  samledi 
i  1896.     (Bot.  T.,  XXI,  1897,  S.  11.) 

Beiträge  zur  Flora  der  Färöer- Inseln,  hauptsächlich  nach  Sammlungen  aus  dem 
Jahre  1896.  0.  G.  Petersen. 

164.  Jensen,  C.  Beretning  om  en  Rejse  til  Färöerne  i  1896.  (Bot.  T.,  XXI, 
1897,  S.  157—219.) 

Verf.  reiste  im  Frühjahr  1896  mit  F.  Börgesen  nach  den  Färöer- Inseln,  um  die 
Alpen-  und  Moosvegetation  genannter  Inseln  zu  untersuchen  und  hat  als  Bryolog  in 
diesem  Berichte  ausser  den  Phanerogamen  hauptsächlich  die  Moosvegetation  geschildert. 

0.  G.  Petersen. 

165.  Holm,  Tli.  Contribution  to  the  flora  of  Iceland.  (Bot.  T.,  XXI,  1897, 
S.  33—36.) 

Beiträge  zu  Islands  Flora  nach  Sammlungen  einer  amerikanischen  Dame,  Miss 
Elizabeth  Taylor.  0.  G.  Petersen. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)   2.  Abth.  20 


306  P-  und  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa, 

166.  J.  Abromeit.  lieber  zwei  neue  Phanerogamenfimde  des  nördlichen  West- 
grönlands.    (Allg.  b.  Z.,  III,  1897,  S.  46.) 

Die  von  Dr.  Vanhöffen  bei  Ikerasak  gesammelte  JJtricularia  ist  TJ-  ochroleuca 
und  für  Westgrönland  neu;  neu  für  ganz  Grönland  ist  Carex  ustulata  von  einem  Bache 
bei  der  Karajakstation. 

c)  Deutsches  Florengebiet. 

144.  Wohlfahrt-Hallier.  W.  D.  J.  Kochs  Synopsis  der  Deutschen  und  Schweizer 
Flora.     (III.  Aufl.,  Lief.  10,  1897.) 

Die  vorliegende  Lieferung  enthält  wieder  einen  Theil  der  von  Weiss  be- 
arbeiteten Compositen  und  zwar  die  Gattungen  von  Chrysanthemum  bis  zum  Anfang  von 

Centaurea. 

14B.  Uebersichtskarte  von  den  Waldungen  Preussens,  unter  Zugrundelegung 
der  von  dem  kartographischen  Bureau  im  königl.  Ministerium  der  öffentlichen  Arbeiten 
1876  herausgegebenen,  im  Eisenbahn-  und  Wegenetz  auf  die  Gegenwart  vervollständigten 
Verkehrskarte  hergestellt  von  dem  Forsteinrichtungsbureau  im  Königl.  Ministerium  für 
Landwirthschaft,  Domänen  und  Forsten  1897.  Vervollständigt  und  berichtigt  auf  den 
Zustand  von  1896.  1  :  600000.  8  Blatt  65  X  50  cm.  Farbendruck,  Berlin  (Julius 
Springer),  1897. 

167.  Keese,  C.  Ueber  alpine  Pflanzengeographie.  (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover, 
1897,  S.  36.) 

Verf.  behandelt  die  Verwandtschaft  der  arktischen  und  alpinen  Flora:  Silene 
acaulis,  Artemisia  Mutellina,  Primula  farinosa,   Wulfenia  Carnithiaca,  Edelweiss. 

168.  Palla.  Atlas  der  Alpenflora.  (2.  Aufl.,  Lief.  6—10  [Schluss],  München, 
[Lindauer],  1897,  264  färb.  Tai,  8°) 

169.  Bennet,  A.  W.  The  flora  of  the  Alps.  Description  of  all  the  species  of 
flowering  plants  indigenous  to  Switzerland,  and  of  the  alpin  species  of  the  adjacent 
mountainons  districts  of  France,  Italy,  Austria,  the  Pyrenees.  (2  vol.,  London,  1897, 
120  col.  plates.  er.  8°  red.) 

170.  Tarnnzzer,  Chr.  Ueber  die  Entstehung  von  Vegetationshügeln  und  anderen 
Oberflächenbildungen  in  den  Alpen.  (Ber.  Nat.  Ges.  Graubünden,  N.  F.,  Bd.  XL, 
1897,  S.  1— 18.1 

Verf.  bespricht  6  Arten  durch  Einwirkung  der  Vegetation  entstehender  Ver- 
änderungen des  Erdniveaus,  ihre  Ursachen  und  ihren  Pflanzenwuchs.  Die  Kuhtreien, 
die  Treienbüchel,  die  Gesims-  und  Treppenbildung,  vom  Wind  belassene  Horste,  die 
Polsterhügel  der  alpinen  und  nivalen  Region,  Polsterbildung  von  der  mechanischen 
Wirkung  des  Regens  unterstützt. 

171.  Schulze,  M.  Nachträge  zu  die  Orchidaceen  Deutschlands,  Deutsch-Oesterreichs 
und  der  Schweiz.     (Mitt.  Thür:  bot.  Ver.,  N.  F..  X,  1897,  S.  66.) 

Verf.  verzeichnet  zahlreiche  neue  Zusendungen,  darunter  wird  als  neu  beschrieben 
Cypripedium  Calceolus  var.  viridiflora. 

172.  Krause,  E.  H.  L.  Floristische  Notizen.  I.  Gef äss - Cryptogamen.  (Bot.  C, 
LXXII,  No.  5,  1897,  S.  161.) 

1.  Sporadisches  Auftreten  von  Farnen  in  Mecklenburg:  Botrychium  simpler  und 
Aspidium  aculeatum. 

2.  Gefässcryptogamen  als  Ruderalpflanzen  und  Unkräuter:  Asplenium  ruta 
muraria,  A.  trichomanes,  Polypodium  vulyare,  Anemia  hirsuta,  Selaginella  helvetica, 
Lycopodium  inundatum. 

3.  Teratologisches  und  Systematisches:  Gabelspaltige  Wedel  und  Blüthen, 
Equisetum  palustre. 

4.  Floristische  Kleinigkeiten:  Pteris  aquilina  bildet  Pflanzenvereine;  Botrychium 
Lunaria  wächst  in  Holstein  an  der  Küste  der  Probstei;  die  Verbreitung  von 
Pilularia   globulifera  ist  ein  neuer  Beweis   der  Verwandtschaft   der  nordwest- 


Arbeiten,  die  sieh  auf  Europa  allein  beziehen.  307 

deutschen  und  Lausitzer  Flora;  Aspidium  aculeatum  ist  borealmontan,  aber  doch 
in  Südengland  häufig. 

173.  Rottenbach.  Die  Verbreitung  von  Euphorbia  verrucosa  Lmk.,  dulcis  Jcq.  und 
Esula  L.  in  Deutschland,  Oesterreich  und  der  Schweiz.  (Deutsche  Bot.  Mon.,  XV 
2.,  S.  37.) 

Die  Nordgrenze  der  ersten  Art  geht  von  Luxemburg  über  Würzburg  nach 
Meiningen,  wo  sie  ihren  nördlichsten  Punkt  erreicht,  um  dann  nach  Osten  zu  sich 
wieder  zu  senken.  E.  dulcis  kommt  zerstreut  auch  in  ganz  Norddeutschland  vor  mit 
Ausnahme  des  Nordwestens,  E.  Esula  fehlt  in  Südwestdeutschland,  ihr  Vorkommen  in 
der  Schweiz  ist  höchst  zweifelhaft. 

174.  Paeske,  Fr.  Welche  Waldbäume  sind  auf  den  wenig  oder  garnicht  land- 
wirtschaftlich brauchbaren  Böden,  insbesondere  auf  Sandböden  mit  oder  ohne  Mergel- 
beimischung zu  bauen?     (Arnswalde  1897,  17.  p.) 

Verf.  ist  der  Ansicht,  dass  gegenwärtig  sich  ein  natürlicher  Rückschlag  zeige 
gegen  die  ungemeine  Cultur  der  Kiefer,  die  nur  auf  besserem,  mergelarmem  Sandboden 
ihre  natürliche  Stätte  habe.  Im  übrigen  empfiehlt  Verf.  den  Anbau  amerikanischer 
Waldbäume,  die  sich  bei  uns  in  Parks  bewährt  haben. 

175.  Kttkenthal,  Georg.  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Gattung  Carex.  (Mitth. 
Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  S.  34.) 

Verf.  führt  a)  neue  Standorte  von  Carex  stricta  X  vulgaris,  sowie  einige  Synonyme 
dieses  Bastardes  an,  ebenso  b)  für  C.  stricta  X  acuta;  c)  C.  praecox  und  C-  polyrrhiza 
sind  durch  Zwischenformen  verbunden,  die  Verf.  beschreibt:  C.  polyrrhiza  f.  subintegra, 
G-  praecox  f.  fissa,  C  praecox  f.  longifrons  und  f.  longevaginata,  C-  praecox  var.  subpolyrrhiza. 
Eine  weitere  neue  Form  des  C.  praecox  ist  var.  luxurians;  d)  neue  wichtige  Formen 
von  (J.  montana  sind  var.  luxurians  Cel.  (ampl.)  und  var.  albescens  Bornm.  und  Kükenth. 
e)  C-  Friesii  Blytt  ist  nicht  =  C.  ampullacea  X  vesicaria,  sondern  =  C.  laevirostris  X  ampullacea- 

176.  Thieme.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  S.  16.) 
Verf.  sendet  Pflanzen  aus  Thüringen  und  vom  Monte  Rosa. 

177.  Wünsche,  0.  Die  Pflanzen  Deutschlands.  Eine  Anleitung  zu  ihrer  Bestimmung. 
Die  höheren  Pflanzen.     (7.  Auflage,  Leipzig  [Teubner],  1897,  XXIV  u.  559  p.,  8°.) 

178.  Plüss,  B.  Unsere  Getreidearten  und  Feldblumen.  Bestimmung  und  Be- 
schreibung unserer  Getreidepi'lanzen,  auch  der  wichtigeren  Futtergewächse,  Feld-  und 
Wiesenblumen.  (2.  Aufl.,  Freiburg  i/Br.  [Herder],  1897,  VII  u.  204  S.,  12°.  Mit  200  Holz- 
schnitten.) 

179.  Landsberg,  B.  Streifzüge  durch  Wald  und  Flur.  Eine  Anleitung  zur  Beob- 
achtung der  heimischen  Natur  in  Monatsbildern.  (2.  Aufl.  mit  84  Illustrationen  und 
Originalzeichnungen  von  H.  Landsberg,  Leipzig  [Teubner],  1897,  XIII  u.  234  S.,  8°.) 

180.  Bertram,  W.  Schulbotanik.  Tabellen  zum  leichten  Bestimmen  der  in  Nord- 
deutschland häufig  wildwachsenden  und  angebauten  Pflanzen  mit  besonderer  Berück- 
sichtigung der  Ziergewächse  und  der  wichtigsten  ausländischen  Culturpflanzen  nebst 
den  Grundzügen  der  allgemeinen  Botanik.  (5.  Aufl.,  gr.  8°,  VII,  170  p.  Mit  200  Ab- 
bildungen.    Braunschweig,   1897.) 

181.  Roth,  G.  Die  Unkräuter  Deutschlands.  (Sammlung  gemeinverst.  wiss.  Vortr. 
v.  Virchow-Wattenbach.     N.  F.,  12.  Ser.,  Heft  266,  47  S.) 

Verf.  giebt,  ohne  überall  seine  Quellen  zu  nennen,  eine  Uebersicht  über  die  Ver- 
breitung der  wichtigeren  Unkräuter  und  ihre  Herkunft,  er  beginnt  mit  dem  reinen 
Ackerunkraut,  geht  dann  über  die  nicht  bestimmt  localisirten  zu  den  Ruderalpflanzen 
über,  um  mit  der  ausgesprochenen  Adventivflora  zu  schliessen.  Er  lehnt  sich  augen- 
scheinlich sehr  an  die  bekannten  Arbeiten  Höck's  über  weitverbreitete  Pflanzen  etc.  an. 

182.  Hock,  F.  Allerweltspflanzen  in  unserer  heimischen  Flora.  1.  Fortsetzung. 
(D.  B.  M.,  XV,  8,  S.  217.) 

Verf.  behandelt  zuerst  noch  die  Verbreitung  des  Hirtentäschelkrauts  und  geht 
dann  zu  Stellaria  media,  Portulaca  oleracea  und  endlich  zu  Erigeron  canadensis  über. 

20* 


308  P-  UU(1  F    Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

10,  S.  257  behandelt  weiter  Samolus  Valerandi.  Solanum  nigrum,  Lamium  amplexi- 
caule  und  Chenopodium  album  und  murale- 

11,  S.  289  behandelt  die  Verbreitung  von  Urtica  dioica  und  urens,  Potamogeton 
natans,  Juncus  bufonius,  Cynodon  Dadylon. 

12,  S.  317  behandelt  als  4.  Fortsetzung  Poa  annua,  Myosurus  minimus,  Batrachium 
aquatile  und  Ranunculus  acer,  repens  und  arvensis. 

183.  Couwentz.     (Yerh.  Brand.,  XXXIX,  1897,  p.  47.) 

Verf.  berichtet  über  das  muthmassliche  ehemalige  Vorkommen  der  Eibe  bei  Kreuz 
(Prov.  Posen),  in  dessen  Umgebung  mehrere  Ortsnamen  das  Wort  „Iwen"  enthalten. 

184.  Siegfried,  A.  Potentillen-Exsiccaten.  (Cent. ,  VIII,  Buelach  bei  Winterthur,  1897.) 
In   der   diesjährigen  Sammlung   werden  wieder   eine   ganze  Reihe  von  als  Arten 

und  Varietäten  benannten  Formen  ausgegeben,  jedoch  ohne  Beschreibung. 

185.  Buser,  R.  Quelques  remarques  au  sujet  de  V  Anacamptis  pyramidalis  var. 
Tanayensis  Chenevard.     (Bull,  de  l'herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  1016—1018.) 

Die  Pflanze  ist  identisch  mit  Orchis  vallesiaca  Spiess  und  zu  nennen  Anacamptis 
pyramidalis  var.  vallesiaca- 

186.  Kohl,  F.  G.  Icones  Florae  Germanicae  et  Helveticae  sirnul  terrarum  adja- 
centium  ergo  Mediae  Europae  auctoribus  L.  Reichenbach  et  H.  Reichenbach  fil.  (Tom. 
XXIII,  decas  7  et  8.) 

Die  vorliegenden  Lieferungen  enthalten  einen  Theil  der  Crassulaceen  und  Saxi- 
fragaceen  (Sedum,  Sempervivum,  Umbilicus  und  Saxifraga),  welch  letzterer  Gattung  auch 
noch  die  nächsten  Decaden  angehören. 

187.  Asclierson,  P.  und  Graelmer ,  P.  Synopsis  der  mitteleuropäischen  Flora. 
(Liefg.  3—5,  I,  Bog.  11—25,  Leipzig,  1897.) 

Die  vorliegenden  Lieferungen  enthalten  den  Schluss  der  Gefässkiyptogamen,  die 
Isoetaceae,  die  Gymnospermen  und  den  Anfang  der  Monokotylen  iTyphaceae,  Sparganiaceae, 
Potamogetonaceae,  Juncaginaceae,  Alismataceae,  Butomaceae,  Hydrocharitaceae).  Avich  die 
vorliegenden  Theile  lassen  wieder  überall  die  Meisterhand  As  eher  so  ns  erkennen.  Die 
Gesammtanlage  des  Buches  ist  bereits  im  vorigen  Jahresbericht  besprochen  worden. 
Es  wurden  darin  vom  Ref.  gewisse  Namensbildungen,  wie  z.  B.  daedalum  statt  daedaleum 
u.  a.  als  direkt  falsch  bezeichnet,  dem  gegenüber  ist  zu  erwähnen,  dass  Ref.  sich  dabei 
im  Irrthum  befindet,  dass  es  sich  dabei  nach  genauester  Prüfung  keinesfalls  um  falsche, 
allerhöchstens  um  strittige  Bildungen  handeln  kann.  Was  die  Bearbeitung  der  einzelnen 
Gruppen  anbelangt,  so  wurden  eine  ganze  Reihe  von  Gattungen  eingehend  neu  bearbeitet 
wie  Iso'etes,  IPinus  (wesentlich  nach  Köhne),    Picea,  Juniperus,  Sparganium,  Potamogeton. 

188.  Solla,  F.  R.  Zur  Bekanntschaft  mit  der  alpinen  Flora.  (Mitth.  Deutsch- 
österr.  Alpenver.,  XXIII,  1897,  p.  140—141.) 

Verf.  findet  den  „Atlas  der  Alpenflora"  des  deutschen  und  österreichischen  Alpen- 
vereins zu  unvollständig  und  regt  die  Ausgabe  eines  neuen  Bandes  an. 

189.  Dürr,  Chr.  L.  Einiges  über  die  Alpenflora,  speciell  über  das  Wachsthum  der 
Gletscherblumen.     (Mitth.  Deutsch-österr.  Alpenver.,  XXIII.) 

Eine  werthlose  Arbeit,  die  zum  Theil  fast  wörtlich  aus  Kerner's  Pflanzenleben 
abgeschrieben  ist.  Angeblich  hat  Kerner  Dürrs  Beobachtungen  verwerthet.  Vergl.  über 
diesen  in  der  botanischen  Literatur  wohl  einzig  dastehenden  Fall  p.  273  desselben  Bandes. 

190.  Unser  Atlas  der  Alpenflora.  (Mitth.  Deutsch-österr.  Alpenver.,  XXIII,  1897, 
p.  251—253.) 

Besprechung  desselben. 

191.  Sacher,  Eduard.  Ein  alpiner  Pflanzenhort.  (Mitth.  Deutsch-österr.  Alpenver., 
XXIII,  1897,  p.  268—270.) 

Verf.  fordert  zur  Gründung  eines  alpinen  Pflanzenhorts  auf. 

192.  Bericht  über  die  Jubiläums-Excursion  am  9.  Juni  1897.  (Arch.  Ver.  Fr.  Nat. 
Mecklenburg,  51.  Jahrg.,  1897,  S.  159.) 

Derselbe  enthält  eine  Aufzählung  der  in  der  Rostocker  Heide  und  am  Strande 
bis  Warnemünde  beobachteten  Pflanzen. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  309 

193.  Haberland,  M.  Die  Riesenesche  im  Thiergarten  zu  NeustreHtz.  (Arch.  d. 
Ver.  d.  Fr.  d.  Nat.  Mecklenburg,  51.  Jahrg.,  1897,  S.  155.) 

Verf.  beschreibt  ein  grosses  Exemplar  von   P'raxinus  excelsior. 

194.  Schaeffer,  R.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896—97,  S.  45.) 

Verf.  hat  Lathyrus  tuberosum  auf  einem  Getreidefelde  bei  Kamin  entdeckt. 

195.  Winkelmann,  J.     (Verh.  Brand.,  XX XIX,  1897,  p.  88.) 

Verf.  hat  Botrychium  simplex  in  den  Formen  eordatum,  subcompositum  und  compositum 
am  Schlosssee  bei  Stolzenburg,  Hieracium  Pilosella  und  eine  var.  von  H.  Anricula,  die 
er  monocephalwm  nennt,  unter  Erlengebüsch  und  B'ulens  connatus  im  Dunzig  bei  Stettin 
gefunden. 

196.  Ruth»',  R.  Orchis  Ruthei  Max  Schulze  in  litt.  (Deutsch.  Bot.  Monatsschr., 
XV,  9,  S.  237.) 

Verf.  beschreibt  als  neue  Art  eine  von  ihm  am  Osterkopf  bei  Swinemünde  ent- 
deckte, der  0.  maculata  zunächst  stehende  Orchis,  die  M.  Schulze  zuerst  als  Bastard 
zwischen  jener  Art  und  0.  incarnata  bestimmt  hatte. 

197.  Holinl'eldt,  R.  Verzeichniss  einiger  seltenerer  Pflanzen  aus  der  Umgegend 
von  Marienwerder.     (Verh.  Brand.,  XXXIX,  1897,  p.  43—44.) 

Verf.  zählt  einige  im  Frühjahr  1897  gemachte  Funde  auf. 

198.  Kalmuss.  Ueber  einen  blühenden  urwüchsigen  Epheu  bei  Elbing.  (Ber. 
Preuss.  bot.  Ver.,  1896—97,  S.  65.) 

199.  Treichel,  A.  Botanische  Notizen.  (Schriften  Nat.  Ges.  Danzig,  N.  F.,  IX,  2, 
1897,  S.  251.) 

1.  Blitzschläge  an  Bäumen,  neue  Beobachtungen,  4  an  Weiden,  je  1  an  einer 
Rothbuche,  Pappel  und  Kiefer  und  2  an  Holzrahmen  (Kiefer). 

2.  Starke  Bäume:  Eine  grosse  Anzahl  Beobachtungen  von  Baumriesen. 

3.  Abnormes  Wachsthum  bei  Pflanzen:  Beobachtete  Fälle  von  zweiter  Blüthe 
und  grossem  Wachsthum. 

4.  Verzweigung  an  der  Rispe  von  Timothee:  Ein  Fall  von  verlängerten  Seiten- 
sprossen an  der  Aehre  von  Phleum  pratense. 

200.  Scholz.  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Florula  von  Marienwerder.  (Ber.  Preuss. 
bot.  Ver.,  1896—97,  S.  61—63.) 

Unter  den  Beobachtungen  sind  besonders  bemerkenswerth:  Schneeglöckchen  im 
Liebenthaler  Wäldchen,  wohl  nicht  spontan  ;  Pulmonaria  angustifolia  X  officinalis,  obscnra 
und  Viola  arenaria  X  mirabilis  in  dem  Münster  walder  Forst;  Omphalodes  scorpioides  um 
Böslershöhe;  Papacer  Argemone  mit  zerschlitzten  Blumenblättern;  endlich  Hieracimn 
aurantiacum  bei  der  Pumpstation  im  Liebethal. 

201.  Praetorius.   Zur  Localflora  von  Konitz.    (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1876 — 97,  S.  41.) 
Beobachtungen  vom  Schützenhause,  Dunkershagen,  Zandersdorf  (Anacamptis  pyra- 
midalis  erst   seit  Kurzem   hier  bekannt),   Krojanten.     Verf.   legt  auch  mehrere   im  Torf 
gefundene  7V«/ja-Früchte  vor. 

202.  Scholz.  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Flora  des  Kreises  Rosenberg  (Westpr.). 
(Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896—97,  S.  56—60.) 

Beobachtungen  gelegentlich  der  Nachprüfung  einiger  Angaben  seltener  Pflanzen 
von  Kuhnert,  die  Verf.  nicht  bestätigen  kann,  so  von  Anthericum  Liliago,  Vinca  minor, 
Lunaria  rediviva,  Potentilla  Fragariastrum  und  Poa  bulbosa  b)  vwipara. 

203.  C.  Warnstorf.  Die  Moorvegetation  der  Tucheier  Heide,  mit  besonderer  Be- 
rücksichtigung der  Moose.     (Schriften  Nat.  Ges.  Danzig,  N.  F.,  IX,  2,  S.  111.) 

Verf.  giebt  im  1.  Theil*)  eine  Schilderung  der  von  ihm  beobachteten  Formationen, 
der  Kiefernwälder,  der  Laubholzbestände,  der  Moorgebiete,  der  Gewässer,  der  erratischen 
Blöcke,  zu  jeder  eine  Aufzählung  der  beobachteten  Pflanzen  in  der  Reihenfolge: 
.1.  Bäume,  2.  Gesträuch,  3.  Kräuter,  4.  Gehälm,    5.   Farnpflanzen,  6.  Moose,    7.  Flechten. 


*)  Der  2.  Theil  ist  ein  Verzeichniss  der  beobachteten  und  gesammelten  Moose. 


310  P-  unu  P-  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Von    Gefässpfanzen    ist    für    Westpreussen    neu    Potenülla   procumbens    X    süvestris    am 
Sobbinfluss  und  Czirnosee. 

204.  Kumm.     (Schriften  Nat.  Ges.  Danzig,  N.  F.,  IX,  2,  S.  96.) 

Verf.  berichtet  über  die  Resultate  der  von  Gr  aebner  unternommenen  Bereisung 
der  Kreise  Putzig,  Lauenburg  und  Neustadt. 

205.  Couwentz.  Mittheilungen  aus  den  Karthäuser  Wäldern.  (Schriften  Naturf 
Ges.  Danzig,  N.  F.,  IX,  2,  S.  70.) 

In  dem  sehr  waldreichen  Gebiet  herrschen  vor  Kiefer,  Rothbuche,  Eiche  und 
Haselnuss.  Von  selteneren  Bäumen  sind  hervorzuheben  die  Eisbeere,  noch  1864  im 
Belauf  Borschthal  beobachtet,  die  schwedische  Mehlbeere  auf  der  Ostseite  des  Kloster- 
sees (angepflanzt  häufiger),  endlich  die  Eibe  in  Abbau  Miechutschin,  im  Belauf  Wigodda 
und  in  Olschewoblotto  bei  Mirchau.  Im  Kreise  Lauenburg  ist  ein  neuer  Eibenstandort 
im  Osseker  Walde  entdeckt  worden. 

206.  Scholz.  J.  B.  Vegetationsverhältnisse  des  preussischen  Weichselgeländes. 
(Mitth.  Copernikus  Ver.  f.  Wiss.  u.  Kunst,  1897,  Heft  11,  126  p„  3  Lichtdr.  Taf.) 

Eine  sehr  bedeutungsvolle  Arbeit,  in  der  Verf.  die  Vegetationsformationen  des 
Weichselgebietes  schildert.  Verf.  wohnt  seit  langem  in  Marienwerder  und  hat  dabei 
Gelegenheit  gefunden,  auf  zahlreichen  Excursionen  die  Vegetation  der  Weichsel  kennen 
zu  lernen.  Er  schildert  besonders  eingehend  diejenigen  Formationen,  die  für  den  be- 
zeichneten Landstrich  charakteristisch  sind,  so  die  der  Kämpen,  der  Niederungen  u.  s.  w. 

207.  Abromeit.    Ueber  Vegetationsformationen.  (Ber.  Preuss.  bot. Ver.,  1896/97,  S.  43.) 
Verf.  stellt  als  Hauptformationen  offene  Formationen,  geschlossene  Landformationen 

und  Wasserformationen   auf,   deren  jede  wieder  in  mehrere  Unterabtheilungen  zerfällt. 

208.  Grütter,  M.  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Flora  der  Kreise  Oletzko  und  Goldap. 
(Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  48—51.) 

Eine  grosse  Anzahl  neuer  Beobachtungen,  darunter  neu  für  das  Gebiet  Carex 
heleonastes,  für  Deutschland  C.  tenella. 

209.  Böttcher.     Seltenere  Pflanzen  aus  Masuren.  (Ber.  Preuss.  bot. Ver.,  1896/97,  S.  72.) 
Holosteum   umbellatum   b)  Heufelii  und   Veronica  Dillenii  von  Arys,    Kr.  Johannis- 

burg;  Myosotis  silvatica  mit  weissen  Blüthen  von  Neuhäuser  und  Lamium  macidatum 
b)  lacteum  von  Mertenheim,  Kr.  Lötzen.  Adventiv:  Malcobnia  maritima,  Aspenda 
arvensis,  Stipa  pennata,  rothblüthiges  Linum  narbonense  und  Salvia  Aethiopis- 

210.  Abromeit.  Ueber  Ranunculus  reptans  und  über  die  einheimischen  Arten  der 
Section  Batrachium.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  72.) 

R.  reptans  wird  mit  R.  Flammula  durch  eine  Reihe  von  Zwischenformen  ver- 
bunden, zu  denen  u.  a.  die  fr.  radicans  gehört.  Die  Frage,  ob  R.  paucistamineus  als 
Art  anzusehen  ist,  bedarf  noch  der  Untersuchung. 

211.  Abromeit.  Ueber  einheimische  Epilobienbastarde.  (Ber.  Preuss.  bot.  Ver., 
1896/97,  S.  76.) 

Neue  Funde:  E.  hirmtum  X  parviflorum  an  Gräben  der  Pregel wiesen  bei  Gr. 
Lindenau,  E.  obscurum  X  palustre  bei  Rogehnen,  Kr.  Fischhausen,  endlich  E.  montanum 
X  palustre  im  Insterburger  Stadtwalde. 

212.  Abromeit.  J.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  38.) 
Alte  Stämme  seltener  Bäume:  Pirus  suecica  und  Taxus  baccata. 

213.  Abromeit.  Ueber  Scopolia  camiolica  und  deren  Culturstätten  in  Ostpreussen 
und  dem  angrenzenden  Russland.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  74 — 76.) 

Eine  kurze  Zusammenstellung  des  Materials} 

214.  Perwo.     Phänologische  Mittheilungen.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  73.) 
Pulmonaria   officinalis    b)   obscura    blühend    am  17.  März.     Von  Weiden    blüht    im 

Gebiet  zuerst  8.  dasydados,  dann  S-  caprea,  ferner  S.  daphnöides  und  S.  acutifolia. 

215.  Abromeit,  J.     Ausflug  nach  Krojanten.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  47.) 
Unter    anderen    Beobachtungen    ein    Standort    von    mächtigen    Eiben    und    ein 

Riesenexemplar  von  Thuja  occidentalis. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  311 

216.  Abromeit,  J.  Demonstration  bemerkenswerther  Pflanzen.  (Ber.  Preuss.  bot. 
Ver.,  1896/97,  S.  64.) 

Potentüla  recta  fr.  obscwra,  Veronica  longifolia  X  sjricata,  Thalictrum  integratum,  eine 
Spielart  von  Th.  aquilegifolium. 

217.  Abromeit,  J.  Ausflug  nach  dein  Gardengathal.  (Ber.  Preuss.  bot.  Ver., 
1896/97,  S.  63.) 

Neu  für  Westpreussen  Galeopsis  pubescens  X   Tetrahit  bei  der  Mühle  Klodtken. 

218.  Kalmuss.  Neuer  Fundort  für  Rubus  Chamaemorus.  (Ber.  Preuss.  bot.  Ver., 
1896/97,  S.  71.) 

Der  Standort  ist  am  schwarzen  See  bei  Maidenten. 

219.  Vogel.  Bericht  über  die  Excursion  nach  Gr.  Lindenau  und  Linkehnen. 
(Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  76—77.) 

Seltene  Pflanzen:  Evonymus  verrucosa,  Lathyrus  niger  b)  heterophyllus,  Corydalis 
cava  und  Cerastium  silvaticum. 

220.  Kühn.     Floristische  Mittheilungen.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.  1896/97,  S.  43.) 
Neu  für  den  Kreis  Insterburg:   Nasturtium  barbareoides  b)  pinnatifidum,  Potentüla 

reptans,  Saponaria  officinalis.     Wiedergefunden  Bidens  radiatus. 

221.  Abromeit,  J.     Ueber  eine  Gabelfichte.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  64.) 

222.  Phoeuovins.  Mittheilungen  aus  der  Localflora  von  Orlowen.  (Ber.  Preuss. 
bot.  Ver.  1896/97,  S.  43.) 

Verf.  bietet  eine  Anzahl  neuer  Beobachtungen.  Die  Färbung  der  Leberblümchen 
scheint  durch  die  Bodenzusammensetzung  bedingt  zu  sein.  Zum  Schluss  macht  Verf. 
Mittheilungen  über  seltenere  Bäume  im  Park  von  Orlowen. 

223.  Fritsch.  Seltenere  Pflanzen  vom  Eckertsberge.  (Ber.  Preuss.  bot.  Ver., 
1896/97,  S.  38.) 

224.  Abromeit,  J.  Knollig  verdickte  Ausläufer  von  Stachys  palustris.  (Ber.  Preuss. 
bot.  Ver.,  1896/97,  S.  64.) 

225.  Marquardt.     (Ber.  Preuss.  bot.  \Ter.,  1896/97,  S.  45.) 
Erysimum  Orientale  und   Vaccaria  parviflora  auf  Dächern. 

226.  Vogel.  Bericht  über  die  Excursion  nach  Powapyen  und  Fischhausen.  (Ber. 
Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  77—78.) 

Bemerkenswerthe  Funde:  Teesdalea  nudicaulis,  Polygala  vulgaris  fr.  carnea,  Rubus 
fissus,  Glaux  maritima. 

227.  Gramberg.     Ueber  Adventivpflanzen.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  64.) 
Triticum  cristatum,  Tragopogon  major,  Ery smium  Orientale,  Senecio  vernalis  X  vulgaris. 

228.  Hubert,     Beobachtungen  im  Jahre  1896.    (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  3S.) 

229.  Lettau,  A.  Bericht  über  die  Ergebnisse  floristischer  Untersuchungen  in  den 
Grenzgebieten  der  Kreise  Gumbinnen-Darkehmen  und  Gumbinnen  -  Goldap  im  Sommer 
1896.     (Ber.  Preuss.  bot.  Ver.,  1896/97,  S.  54—56.) 

Eine  Aufzählung  der  auf  Ausflügen  vom  26.  Mai  ab  beobachteten  Pflanzen. 

230.  Aseherson,  P.     (Verh.  Brand.,  XXXIX,  1897,  p.  89.) 

Verf.  giebt  eine  Uebersicht  über  neuere  Beobachtungen  von  Bidens  connatus  und 
frondosus.  Beide  haben  ihre  grösste  Verbreitung  an  schiffbaren  Gewässern,  auf  dem 
Oderberger  See  scheinen  sie  die  einheimischen  Arten  fast  verdrängt  zu  haben.  B. 
connatus  wurde  von  P.  Graebner  an  der  Weichsel  bis  Ciechocinek  (Euss.  Polen) 
B.  frondosus  bei  Lenzen  (Elbinger  Höhe)  gefunden.  Die  letzte  Art  hat  sich  auch  in 
Portugal  nach  den  Mittheilungen  von  Henriques  als  sehr  verbreitet  erwiesen.  Neuer- 
dings sind  beide  Arten  auch  fern  von  schiffbaren  Gewässern,  B-  connatus  am  Witzleben- 
und  Grunewaldsee  und  im  Botanischen  Garten  zu  Berlin,  B.  frondosus  bei  Spandau  an 
der  Chaussee  nach  Euhleben  entdeckt  worden.  Endlich  ist  auch  der  tropisch-kosmo- 
politische B.  püosus  in  der  Form  B-  leucanthus  ans  der  Umgebung  der  Neumühle  in 
Sommerfeld  als  Adventivpflanze  bekannt  geworden. 

231.  Aseherson,  P.  Mittheilungen  über  einige  neue,  interessante  Pflanzenfunde 
in  der  Provinz  Brandenburg.     (Verh.  Brand.,  XXXIX,  1897,  p.  34—43.) 


312  P-  nn&  P-  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Verf.  giebt  eine  Reihe  einzelner  Bemerkungen:  Potamogeton  sparganufoHus  ist 
von  Warnstorf  in  der  Drage  bei  Buchthal,  Convallaria  majalis  var.  rosea  vom  Förster 
Kemnitz  in  der  Bredower  Forst,  Chenopodlum  carinatum  von  H.  Riese  bei  Spremberg 
gefunden  worden.  Carex  obtusata  ist  von  C.  supina  zu  trennen,  die  scheinbar  einährigen 
Formen  der  C.  supina  benennt  Verf.  als  lusus  pseudomonostachys ;  die  wirkliche  C  obtusata 
ist  von  Plöttner  an  dem  Rhins-  oder  Teufelsberge  bei  Landin  entdeckt  worden. 

232.  Sclmlz,  0.  und  R.  Ein  Beitrag  zur  Flora  von  Chorin.  (Verh.  Brand., XXXIX, 
1897,  S.  1.) 

Verf.  geben  einen  Ueberblick  über  die  Phanerogamen  und  Gefässkryptogamen 
der  Choriner  Umgebung  westlich  der  Stettiner  Bahn;  unter  den  aufgezählten  Arten  ist 
neu  für  das  ganze  Gebiet  der  Provinz  Brandenburg  Trifolium  ochroleueum,  das  auf 
einem  Berge  bei  der  Domäne  Buchholz  gefunden  wurde. 

233.  Beyer,  R.  Ueber  ein  neues  spontanes  Vorkommen  des  Rosenwegerichs. 
(Verh.  Brand.,  XXXIX,  1897,  S.  104.) 

Verf.  erhielt  von  E.  Boehm  ein  Exemplar  des  Rosenwegerichs  vom  Treptower 
Exercirplatze,  bei  den  die  Vergrünung  einen  ausserordentlichen  Umfang  ange- 
nommen hat. 

234.  Jaap,  0.  Zur  Flora  von  Meyenburg  in  der  Prignitz.  (Verh.  Brand.,  XXXIX, 
1897,  S.  10.) 

Verf.  bietet  eine  Aufzählung  der  von  ihm  in  „den  Buchen",  der  Stadtforst,  den 
Stepenitz -Wiesen  und  den  Torfmooren  und  Wiesen  der  Dossequellen  beobachteten 
Pflanzen. 

235.  Berndt,  Panckerts?  Flora  von  Treuenb netzen.  (24.  Ber.  d.  städt.  Schulen  zu 
Tr.,  1897,  S.  3-21.) 

Enthält  eine  revidirte  Auflage  der  in  den  Verh.  B.  V.  Brand.  1859 — 60  abge- 
druckten Flora,  der  erste  Theil  bietet  Vegetationsbilder  des  Sand-,  Humus-,  Lehm-  und 
Mergelbodens  mit  Angabe  ihrer  Verbreitung,  der  zweite  Theil  giebt  ein  Verzeichniss 
der  im  Gebiet  beobachteten  Pflanzen  in  der  Anordnung  von  P.  Ascherson  (Flora 
der  Provinz  Brandenburg,  1.  Aufl.) 

236.  Bock.  Ueber  den  gegenwärtigen  Stand  der  Florenkenntniss  der  Provinz. 
(Z.  bot.  Abth.  Nat.  Ver.  Posen,  IV,  2,  1897,  S.  50—53.) 

Verf.  bespricht  den  Fortschritt,  den  die  Floristik  der  Provinz  mit  dem  in  der 
Z.  III,  1 — 2,  1896,  erschienenen  Pflanzenverzeichniss  gemacht  hat,  und  die  Aufgaben, 
die  sich  daraus  ergeben. 

237.  Floristische  Mittheilungen.     (Z.  bot.  Abth.  Nat.  Ver.  Posen,  IV,  2,  1897,  S.  53.) 
Th.  Meyer  bringt  Nachträge  zu  dem  Verzeichnisse  der  Gefässpflanzen  der  Provinz 

in  Z.  III,  1 — 2,  1896,  Bock  (S.  58)  solche  für  Bromberg.  Taxus  baccata  ist  für  die  Um- 
gegend Filehnes  nachgewiesen  (S.  57) ,  Pirus  Aria  auf  dem  Wege  von  Moschin  nach 
Sourniec  entdeckt  worden. 

238.  Hellwig,  Th.  Beiträge  zur  Florenkenntniss  der  Provinz  Posen.  (Z.  bot.  Abth. 
Nat.  Ver.  Posen,  IV,  1,  1897,  S.  1—10.) 

Eine  Zusammenstellung  der  Beobachtungen  des  Verfassers  nach  E.  Fiek's  „Flora 
von  Schlesien".  1.  Phanerogamen  aus  Wengierki  (Kr.  Wreschen);  2.  Pflanzen  aus 
Heiersdorf  (Kreis  Fraustadt);  3.  Funde  bei  Unruhstadt;  4.  aus  der  Gegend  von  Bojanowo. 

239.  Bock.  Zur  Frage  „Moosbeere".  (Z.  bot.  Abth.  Nat.  Ver.  Posen,  III,  2,  1897, 
S.  104.) 

Verf.  hat  als  Standorte  Jesuitersee  bei  Hopfengarten  und  Netzort  erfragt. 

240.  Vorwerk.  Die  selteneren  Pflanzen  von  Obersitzko  und  Umgegend.  (Z.  bot. 
Abth.  Nat,  Ver.  Posen,  III,  2,  1897,  S.  84—85.) 

Einige  neue  Beobachtungen  aus  dem  bisher  wenig  erforschten  Gebiet. 

241.  Pfuhl.  Zusammenfassender  Nachtrag  zu  dem  Verzeichnisse  der  in  der  Prov. 
Posen  nachgewiesenen  Gefässpflanzen.  (Z.  bot.  Abth.  Nat.  Ver.  Posen,  III,  2,  1897, 
S.  94—99.) 

Eine  Zusammenstellung  der  eingelaufenen  Beiträge. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  313 

242.  Bock.  Nachtrag  zum  Pflanzenverzeichniss.  (Z.  bot.  Abth.  Nat.  Ver.  Posen, 
III,  2,  1897,  S.  86—88.) 

Eine  Ergänzung  des  im  vorigen  Heft  der  Z.  erschienenen  Pflanzenverzeichnisses 
der  Provinz. 

243.  Pfuhl.  Botanisches  Allerlei.  (Z.  bot.  Abth.  Nat.  Ver.  Posen,  [V,  1,  1897, 
S.  20—26.) 

Im  Park  von  Kobylepole  wächst  ein  dichter  Mistelstrauch,  häufig  ist  sie  in  der 
Wartheniederung,  ebenso  in  der  Umgegend  von  Radojewa  und  Neudorf,  hier  auch  auf 
einer  Akazie.  Ficaria  venia  hat  im  Cybniathale  reichlich  Früchte  gebildet.  Die  rothe 
Form  der  Anemone  nemorosa  scheint  eine  Standortsform  zu  sein.  Neuerdings  wird  bei 
Posen  Populus  balsamifera  f.  oblongata  cultivirt. 

244.  Nanke.  Die  Flora  an  den  Wegen  in  der  Umgebung  von  Samter.  (Z.  bot. 
Abth.  Nat.  Ver.  Posen,  IV,  1,  1897,  S.  10-20.) 

Verf.  giebt  zuerst  eine  Aufzählung  der  allgemein  in  der  Gegend  häufigen  Pflanzen 
und  stellt  dann  die  übrigen  Funde  zusammen  vom  Wege  nach  Kl. -Gay,  dem  Landwege 
nach  Smilowo  oder  nach  Dorf  Jastrowo,  der  Chaussee  nach  Galowo,  dem  Wege  nach 
Piaskowo,  dem  Landwege  nach  Kempa,  dem  nach  Gonsawy,  der  Chaussee  nach  Luisen- 
hof, endlich  von  den  Landwegen  nach  Sycyn,  Peterkowo  und  Szczuczyn. 

245.  Bock.  Streifzüge  durch  die  Bromberger  Flora.  (Z.  bot.  Abth.  Nat.  Ver.  Posen, 
III,  2,  1897,  S.  73-84.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  von  ihm  auf  seinen  Excursionen  beobachteten 
Pflanzen,  zuerst  der  Wald-  und  Hügelregion,  dann  des  Sandbodens,  des  Wiesenplans 
und  endlich  der  Sumpf-  und  Ufergelände. 

246.  Spribille,  F.  Die  bisher  in  der  Provinz  Posen  beobachteten  Rubi.  (Verh. 
Brand.,  XXXIX,  1897,  S.  43.) 

Verf.  bringt  unter  den  Brombeeren  der  Provinz  zum  Theil  mit  Vorbehalt  eine 
Eeihe  neu  entdeckter  und  benannter:  R.  plicatus  var.  Smiglensis,  R.  Kolmarensis,  R. 
Ostroviensis.  R-  Posnaniensis,  R.  chlorophyllus  var.  Krotoschinensis,  R.  oreogeton  var.  tenuior, 
R.  Komoriensis. 

247.  Bock,  W.  Ueber  den  gegenwärtigen  Stand  der  Florenken  ntniss  der  Provinz 
Posen.     (Verh.  Brand.,  XXXIX,  1897,  p.  30—31.) 

Verf.  berichtet  kurz  über  die  Fortschritte  der  floristischen  Durchforschung  der 
Provinz  in  jüngster  Zeit,  wie  sie  sich  in  der  Zusammenstellung  in  der  Z.  d.  bot.  Abth. 
d.  Naturw.  Ver.  d.  Prov.  Posen,  1896—97,  Heft  1—2,  ergeben.     (S.  Eef.  236.) 

248.  Spribille,  F.  Beitrag  zur  Flora  des  Kreises  Filehne.  (Verh.  Brand.,  XXXIX, 
1897,  p.  5—23.) 

Verf.  bringt  nach  einer  kurzen  historischen  Uebersicht  über  die  bisherige  Durch- 
forschung des  Gebietes  eine  Zusammenstellung  der  wichtigeren  Funde  nach  eigenen 
Beobachtungen  wie  nach  denen  anderer  Beobachter. 

249.  Langenlian,  A.  Das  Thier-  und  Pflanzenleben  der  Moränen-Höhenzüge 
Schlesiens  und  ihr  geologisches  Gepräge,  dargestellt  in  7  Bildern  und  3  Federzeichnungen. 
(80,  49  p.,  Schweidnitz,  1897.)     (Ref.  in  B.  C,  73,  p.  50.) 

Populärwissenschaftliche  Schilderung  des  Gebietes. 

250.  Figert,  E.  Luzula  campestris  DC.  X  multifiora  Lej.  n.  hybr.  =  L.  intermedia  m. 
(D.  B.  M.,  XV,  1,  S.  12.) 

Von  L.  campestris  und  L.  multifiora,  zwischen  denen  Verf.  sonst  keine  Uebergänge 
kennt,  kommt  in  der  eng  begrenzten  Localflora  von  Liegnitz  vereinzelt  und  nur  mit 
den  erwähnten  Arten  eine  Zwischenform  vor,  die  Verf.  als  Bastard  unter  dem  Namen 
L.  intermedia  beschreibt. 

251.  Straeliler,  Ad.  Salix  silesiaca  Willd.  im  Eulen-  und  Waldenburger  Gebirge. 
Mit  2  Tafeln.     (D.  B.  M.,  XV,  1897,  Heft  1,  p.  1.) 

Verf.  beschreibt  eine  forma  rhomboidalis  vom  Zuckerwasser  am  Steinbruche  bei 
Dorfbach  und  einen  Bastard  dieser  Form  mit  S-  aurita  vom  Zuckerberge  bei  Dorfbach. 


314  P    und  F.  Gra  ebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Der  in  der  D.  B.  M.,  1895,  10  beschriebene  Tripel-Bastard  (aurita  X  silesiaca)  X 
Caprea  ist  ausgerodet,  aber  unweit  des  Dorfes  Grund  hat  Verf.  zwei  Sträucher  der 
gleichen  Art  aufgefunden. 

252.  Merkel.  Ueber  Hieracium  G-rabouskianum.  (Ber.  Schles.  Ges.  vaterl.  Cultur, 
LXXV,  1897,  IIb,  p.  19.) 

Die  Pflanze  ist  Bastard  zwischen  H.  prenanthoides  und  H.  villosum,  und  zwar  ist 
die  Mutterpflanze  H-  villosum- 

253.  Schübe.  Ergebnisse  der  Durchforschung  der  schlesischen  Phanerogamen- und 
Gefässkryptogamenflora  im  Jahre  1897.  (Ber.  Schles.  Ges.  f.  vaterl.  Cultur,  LXXV,  1897, 
IIb,  p.  3.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  von  zahlreichen  Mitgliedern  der  Gesellschaft  ge- 
sammelten Pflanzen.  Als  neu  werden  beschrieben:  Polygonum  Bistorta  f.  polystachyum 
Sintenis  n.  f.,  Rubus  pedemontanus  Pinkwart  n.  sp.,  Convolvulus  arvensis  f.  miliaris  H. 
Schmidt  n.  f.,  Primula  elatior  X  officinalis  f.  sileniflora  H.  Schmidt  n.  f. 

254.  Schulze,  M.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  13.) 

Eine  der  Euphrasia  coerulea  nahe  stehende  Form  ist  von  Dufft  bei  Lehesten  ge- 
funden worden. 

255.  Ha'pke.  L.  Ein  merkwürdiger  Eibenbaum.  (Abb..  Naturw.  Ver.  Bremen,  XIV, 
3.  Heft,  1897,  p.  399-400.) 

Ein  sehr  alter  Baum  Butjadingen:  Langwarden  hinter  einem  Hause.  12  m  hoch; 
13 — 14  m  Kronendurchmesser.     Weiblich.     Soll  etwa  500  Jahre  alt  sein. 

256.  Weher.  C.  Kritische  Bemerkungen  zu  dem  gerichtlichen  Gutachten  der  Herren 
Professor  Dr.  Wohltmann  und  Dr.  Noll  am  30.  Januar  1896.     (Osnabrück,  1897.) 

Verf.  beschäftigt  sich  mit  der  Frage  des  Salzgehaltes  der  Bersenbrücker  Wiesen 
und  prüft  die  in  dem  Gutachten  aus  dem  Vorkommen  oder  Fehlen  gewisser  Pflanzen 
gezogenen  Schlüsse  durch  eine  Besprechung  ihrer  Lebensbedingungen.  Besprochen 
werden  1.  Moose,  2.  Gräser,  3.  Atriplex  hastatum,  4.  Leontodon  auctumnalis.  Ferner  wird 
behandelt  die  Vegetation  in  und  an  der  Hase  und  nach  den  Ursachen  ihrer  Unterschiede 
oberhalb  und  unterhalb  des  Einflusses  der  Grubenwässer  gefragt,  endlich  die  Vegetation 
an  den  Klärteichen  bei  Eversburg  erläutert  und  die  Frage  erörtert,  ob  die  dort  vor- 
kommende Form   von  Holeus  lanatus   eine  Anpassung  an   salzige  Verhältnisse  bedeute. 

257.  Ausflug  nach  Eils.     (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover,  1897,  p.  62.) 
Aufzählung  der  beobachteten  Pflanzen. 

258.  Weber,  C.  A.  Ueber  die  Vegetation  zweier  Moore  bei  Sassenberg  in  WTest- 
jalen.     Ein  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Moore  Nordwestdeutschlands,     (p.  305 — 321.) 

Eine  Untersuchung  der  Pflanzenreste  im  Füchtorfer  Moor  und  dem  Moor  In  de 
Kellers,  deren  erstes  aus  einem  Erlenbruche  hervorging,  während  das  zweite  die  Aus- 
füllung eines  Wiesenteiches  darstellt.  An  den  Mooren  Hessen  sich  deutlich  die  ver- 
schiedenen klimatisch  zu  erklärenden  nachdiluvianischen  Vegetationsperioden  erkennen, 
von  deren  Vertretern  allerdings  die  Föhre  hier  bis  in  neue  Zeit  hinein  herrschend  ge- 
blieben ist. 

259.  Raspe,  Fr.     Convolvulus  Soldanella  von  Norderney.     (Isis,  1897,  p.  17.) 

260.  Weber,  C.  Bericht  über  die  Thätigkeit  des  Botanikers  der  Moor- Versuchs- 
station seit  dem  Frühjahr  1894.  (Aus  d.  Protokoll  d.  39.  Sitzung  d.  Centr.-Moor-Comm., 
14—16.  Dec.  1897,  Berlin.) 

Der  erste  wissenschaftliche  Theil  befasst  sich  grösstentheils  mit  geologischen 
Fragen,  mit  der  Unterglacialflora  und  ihrem  Zusammenhang  mit  der  heutigen  Vegetation. 
Hervorzuheben  ist,  dass  die  Föhre  nach  Ansicht  des  Verf.  bis  in  die  Gegenwart  hinein 
in  Nordwestdeutschland  spontan  gewachsen  ist. 

261.  Jaap,  0.  Auf  Bäumen  wachsende  Gefässpflanzen  in  der  Umgegend  von 
Hamburg.     (Verh.  Nat.  Ver.  Hamburg,  1897,  p.  1—17.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  von  ihm  als  Ueberpflanzen  beobachteten  Arten 
mit  Angabe  der  von  ihnen  bestandenen  Bäume  und  kurzer  Erörterung  der  Verschleppungs- 
ursachen.    Neu   als  Ueberpflanzen  sind:   Barbarea   stricta,   Cardamme  pratensis,  Coronaria 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  315 

flos  cuculi,  Sagina  procumbens,  Trifolium  pratense,  Vicia  Cracca,  Pisum  sativum,  Epilobium 
roseum ,  Lythrum  Salicaria,  Seduni  re/tcinm,  Aegopodium  Podayraria,  Aethusa  Cynapium, 
Valeriana  sambucifolia,  Lappa  minor,  Carduus  crispus,  Hypochoeris  radicata,  Hieracium  Pilo- 
sella,  H.  vulgatum,  Scrophularia  nodosa.  Veronica  officinalis,  V.  arvensis,  Stachys  palustris, 
Lysimachia  nummularia,  Fagus  sih-atica,  Salix  Caprea,  Carex  gracilis,  Digraphis  arundinacea, 
Agrostis  alba,  Hohns  mollis,  Arrhenatherum  elatius,  Poa  palustris,  Glyceria  aquatica. 

262.  Kitschen,  .lost.  Einige  Beiträge  zur  Flora  der  Unterelbe.  (Abb.  Naturw. 
7er.  Bremen,  XV,  Heft  2,  1897,  p.  118—115.) 

Verf.  giebt  eine  Beihe  von  Pflanzen  an,  die  ihm  aus  den  Elbemarschen,  besonders 
aus  der  Ostemarsch,  dem  grössten  Theile  des  Landes  Hadeln  und  dem  hamburgischen 
Amte  Ritzebüttel  bekannt  geworden  sind  und  die  in  Buchenau's  Flora  der  nordwest- 
deutschen Tiefebene  von  dort  nicht  angegeben  sind.  In  der  genannten  Flora  überhaupt 
nicht  vorkommende  Arten  sind:  Ruppia  maritima  L.,  Agropyrum  repens  var.  Vaillantiannm 
"Wulfen,  C.  stricta  var.  gracilis  Wimmer,  Juncus  lampocarpus  Ehrhart  var.  repens  Nolte, 
Salix  viminalis  var.  tenuifolia,  Salix  Caprea  X  cinerea,  Polygonum  danubiale  Kerner  (die 
anscheinend  an  der  ganzen  Elbe  verbreitet  ist,  vergl.  Ascbs.  u.  Graebn.  Flora  d.  nord- 
ostdeutschen Flachl.),  Süene  dichotoma,  Lepidium  sativum,  Brassica  incana,  Lysimachia 
vulgaris  L.  var.  guestphalica  Weihe,  Veronica  aquatica  Bernh.  var.  glandulosa  Cel.,  Galium 
Aparine  L.  var.    Vaillantii  DC,  Centaurea  solstitialis. 

263.  Schmidt,  J.  Die  Vegetation  der  Kratts  in  Schleswig-Holstein.  (Dtsche.  Bot. 
Mon..  XV,  4,  S.  120.) 

Verf.  giebt  eine  vergleichende  Uebersicht  der  von  ihm  in  den  Kratts  von  Reher 
und  Oersdorf  beobachteten  Pflanzen  mit  den  von  Prahl  aus  dem  Teuring-Kratt  an- 
gegebenen. 

264.  Schmidt.  J.  Ueber  Formen  und  Monstrositäten  von  Botrychium  Lunaria  Sw. 
in  Schleswig-Holstein.     (Dtsche.  Bot.  Mon.,  XV,  3,  S.  81.) 

Ausser  var.  incisum  kommen  alle  von  Luerssen  angeführten  Formen  in  Holstein 
vor;  ausserdem  hat  Verf.  noch  eine  grosse  Anzahl  Verbildungsformen,  sowohl  Mon- 
strositäten der  Blattabschnitte,  wie  abnorme  Sprossungen  beobachtet. 

265.  Buchenau,  Franz.  Die  Wingst.  ("Weser-Zeitung  vom  6.  und  7.  Juli  1894  und 
Abh.  Naturw.  Ver.  Bremen,  XV,  Heft  2,  1897,  p.  175—181.) 

Die  Wingst  ist  ein  von  Korden  nach  Süden  gestreckter  Höhenzug,  der  letzte 
östliche  Ausläufer  der  Geest  zwischen  der  Oste  und  dem  Lande  Hadeln.  Verf.  schildert 
die  geographische  Lage  und  die  Vegetation  des  Gebietes. 

266.  Bnchenan,  Franz.  Vom  höchsten  Punkte  zwischen  Unterelbe  und  Unter- 
weser. (Weser-Zeitung  vom  2.  September  1887  und  Abh.  Naturw.  Ver.  Bremen,  XV. 
Heft  2,  1897,  p.  133—138.) 

Der  höchste  Punkt  der  Centralheide  ist  der  Wilseder  Berg  in  der  Kähe  von 
Wilsede  und  Oberhaverbeck,  welches  durch  den  alten  Rosenstock  (vgl.  Weser-Zeitung 
1897)  bekannt  ist.  Verf.  schildert  die  Landschaft  und  die  überwiegend  heidige 
Vegetation. 

267.  Bnchenan,  Franz.  Aus  dem  Gaue  Mosdi.  (Weser-Zeitung  vom  17.  Juli  1889 
und  Abh.  Naturw.  Ver.  Bremen,  XV,  Heft  2,  1897,  p.  156—162.) 

Verf.  beschreibt  die  Gegend  und  Vegetation  des  von  Fosted  nördlich  gelegenen 
Litberges  und  Törenwaldes. 

268.  Kohlenberg,  A.  Ein  Winter  im  schwimmenden  Lande  von  Waakhausen. 
(Bremer  Nachrichten  vom  17.  und  24.  Januar  1897  und  Abb.  Naturw.  Ver.  Bremen,  XV, 
Heft  2,  1897.  p.  163—174.) 

Verf.  beschreibt  nebenher  die  Vegetation  jenes  merkwürdigen  Landes. 

269.  Seemen,  0.  v.  Mittheilungen  über  die  Flora  der  ostfriesischen  Insel  Borkum. 
(Allg.  Bot.  Z.,  III,  1897,  2,  S.  22;  3,  S.  43;  4,  S.  64. 

Verf.  zählt  eine  Reihe  im  Sommer  1896  beobachteter  Arten  und  Formen  auf,  die 
für  Borkum  neu  sind,  darunter  einen  vom  Verf.  entdeckten  Bastard  zwischen  Erythraea 
linarüfolia  und  E.  pulchella,  den  er  als  E-  Aschersoniana  beschreibt. 


316  P.  und  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

270.  Buchenan,  F.  Zur  Flora  der  ostfriesischen  Insel  Borkum.  (Allg.  Bot.  Z., 
III,  1897,  S.  92.) 

Vertheidigt  die  Flora  der  ostfriesischen  Inseln  des  Verf.  gegen  die  von  O. 
v.  Seemen  in  seinem  Aufsatze  III,  1897,  S.  22,  43,  64  gemachten  Ausstellungen,  giebt 
aber  zu,  dass  die  Angaben  von  JJtricularia  vulgaris  L.  auf  Borkum  als  nicht  auf  eigener 
Beobachtung  beruhend,  ein  Irrthum  sein,  es  sich  vielmehr  bei  der  Angabe  von  Nöldeke 
um   U.  neglecta  handeln  könne. 

271.  Semen,  0.  v.  Erwiderung  auf  „Zur  Flora  der  ostfriesischen  Insel  Borkum" 
von  Franz  Buchenau  (Bremen).     (Allg.  bot.  Z,  111,  1897,  S.   129.) 

272.  Buchenan,  F.  Zur  Flora  der  ostfriesischen  Insel  Borkum.  (Allg.  bot.  Z., 
III,  1897,  S.  147.) 

Noch  eine  Erwiderung  auf  die  vorige. 

273.  Buchenau,  F.  Kritische  Studien  über  die  Flora  von  Ostfriesland.  (Abh. 
Naturw.  Ver.  Bremen,  XIV,  Heft  2,  1897,  p.  80—112.) 

Verf.  giebt  in  der  Einleitung  eine  Uebersicht  über  die  Geschichte  der  botanischen 
Erforschung  Ostfrieslands,  in  dem  er  besonders  den  Nachweis  führt,  dass  die  Angaben 
ostfriesischer  Pflanzen  in  Mey  er's  Chloris  hannoverana  mit  grösster  Vorsicht  aufzunehmen 
seien.  Ebenso  bemängelt  Verf.  die  Angaben  in  Wes sei's  Flora  Ostfrieslands.  Zuverlässig 
erscheinen  besonders  die  Angaben  von  Lantzins,  der  indessen  aus  Eücksicht  auf 
Meyer  nicht  immer  mit  seiner  Meinung  hervorgetreten  sei. 

Den  Haupttheil  der  Arbeit  bildet  die  Aufzählung  der  kritischen  und  unsicheren 
Arten,  von  denen  Verf.  mit  grossem  Scharfsinn  und  grosser  Genauigkeit  bei  den  älteren 
Angaben  „die  Spreu  von  dem  Weizen"  scheidet. 

274.  Padberg,  Fr.  Zur  Flora  von  Hamm  in  Westfalen.  (Allg.  bot.  Z.,  III,  1897, 
S.  81,  96,  127.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  besonders  interessanten  und  charakteristischen 
Pflanzen  der  Flora  von  Hamm,  die  nach  der  Einleitung  ein  Grenzgebiet  darstellt 
zwischen  der  mitteldeutschen  Gebirgsflora  und  der  des  nordwestdeutschen  Flachlandes. 

Ausser  auf  diesen  Gesichtspunkt  richtet  Verf.  seine  Aufmerksamkeit  auch  auf 
die  Schuttflora,  wie  sie  sich  typisch  auf  dem  dortigen  Exercirplatze  ausgebildet  hat. 

275.  Franck,  H.  Flora  der  näheren  Umgebung  der  Stadt  Dortmund.  (3.  Aufl., 
Dortm.  [Koppen],  1897,  XVIII  und  163  S.,  8<>  ) 

Ein  Excursionsbuch  für  Anfänger.  Es  ist  schade,  dass  auch  dieses  Buch,  wie 
viele  andere  gleichartige  Bücher,  die  für  den  Gebrauch  in  der  Schule  bestimmt  sind, 
nicht  mit  der  nöthigen  Sorgfalt  und  Sachkenntniss  bearbeitet  worden  ist.  Verf.  hat 
in  dieser  Auflage  das  natürliche  System  eingeführt,  dabei  ist  er  auf  vorsinthflutliche 
Quellen  zurückgegangen,  wer  theilt  heute  noch  in  Polypetalae,  „Moiiopetalae" ,  Apetalae 
ein  und  welcher  Anfänger  soll  aus  den  rudimentären  Schlüsseln  auf  S.  VI  u.  VII  die 
Zugehörigkeit  einer  Art  zu  einer  der  Gruppen  erkennen.  Auch  die  Bearbeitung  des 
speciellen  Theils  lässt  viel  zu  wünschen  übrig,  z.  B.  die  Nomenclatur,  wer  sagt  heute 
noch  „Abies"  excelsa,  der  Name  Aspidium  kommt  nicht  einmal  als  Synonym  vor.  Eine 
sehr  grosse  Zahl  der  allergemeinsten  Arten  fehlt  in  der  Flora,  man  vergleiche  Potamo- 
geton,  kein  P.  pusillus  oder  ein  anderer  aus  der  Gruppe. 

276.  Weber,  C.  A.  Ein  Beitrag  zur  Frage  nach  dem  Endemismus  der  Föhre  und 
Fichte  in  Nordwest-Deutschland  während  der  Neuzeit.     (S.  322 — 329.) 

Verf.  kommt  durch  Studium  der  Urkunden,  der  Angaben  der  Forstleute  über  alte 
Bestände  und  der  Baumreste  in  ganz  frischen  Torfschichten  zu  der  Ansicht,  dass  Föhre 
und  Fichte  in  Nord  Westdeutschland  einheimisch  sind  und  bis  in  die  jüngste  Zeit  spontan 
vorkommen,  dass  allerdings  die  Fichte  später  als  Föhre,  Eiche  und  Erle  sich  anzusiedeln 
begonnen  hat. 

277.  Focke,  W.  0.  Ein  Frühlingsbesuch  auf  Norderney.  (Abh.  Naturw.  Ver. 
Bremen,  XIV,  Heft  2,  1897,  p.  177—181.) 

Verf.  hielt    sich    im  Mai  1895  einige  Tage  auf  dieser  interessanten  Insel  auf  und 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  317 

schildert  in  seiner  anziehenden  "Weise  das  Aussehen  der  Vegetationsformationen  in 
dieser  Jahreszeit.     Einige  interessante  Pflanzen  wurden  beobachtet. 

278.  Buchen  an,  Fr.  und  Nöldeke,  C.  Das  Vorkommen  der  Eibe  im  nordwestlichen 
Deutschland.     (Abb..  Naturw.  Ver.  Bremen,  XIV,  Heft  3,  1897.  p.  513—514.) 

Die  Verf.  theilen  das  Vorkommen  im  Krelinger  Bruch  bei  Walsrode  (leg.  C. 
Weber)  mit. 

279.  Brandes.  Flora  der  Provinz  Hannover.  (Festschr.  100  jähr.  Best..  Naturf.- 
Ges.  Hannover,  1893.) 

Aufzählung  aller  in  Hannover  beobachteten  Pflanzen.  Eine  sorgfältige  Arbeit 
mit  einigen  bisher  unveröffentlichten  Fundorten  und  werthvolle  Ergänzung  zu  Buchenau 
und  den  angrenzenden  Floren. 

280.  Fischer- Benzon,  v.  Proben  eines  Torfmoores  bei  Dietrichsdorf.  (Sehr.  Naturw. 
Ver.  Schlesw.-Holst.,  XI,  Heft  1,  p.  34—35.) 

Beschreibung  der  fossilen  Flora  des  Moores  in  den  verschiedenen  Schichten. 
Unten  die  Stubben  einer  Eiche,  dazu  Haselnüsse,  Zitterpappeln,  Salix  aurita  und  viel 
Yiscuni  album.  Von  "Wasserpflanzen  darauf  Hypnum  (fluitans?),  Sparganium,  Potamogeton, 
Menyanthes.     Oben  jetzt  eine  lebende  Moorvegetation  mit  kurzen  Gräsern. 

281.  Schmidt,  Justiis  J.  H.  Neues  aus  der  Flora  Holsteins.  (Sehr.  Naturw.  Ver. 
Schlesw.-Holst.,  XI,  Heft  1,  p.  87—98.) 

Aufzählung  und  längere  kritische  Betrachtung  neu  entdeckter  Fundorte: 

A.  Pflanzen,  die  für  Holstein  neu  sind:  Alnus  glutinosa  X  incana,  Polemonium 
coeruleum,  Corydalis  claviculata,  Bidens  connatus  (mit  längerer  Beschreibung), 
Carex  montana,   Veroniea  aquatica. 

B.  Pflanzen,  die  bisher  für  Holstein  als  zweifelhaft  galten:  Ononis  hircina,  Goodyera 
repens,  Luzula  nemorosa,  Arabis  hirstäa,  Carex  Bnxbaumii. 

C.  Pflanzenformen,  die  für  Holstein  neu  sind. 

D.  Neue  Standorte  für  seltene  Pflanzen  unserer  Flora. 

E.  Seltenere  Pflanzen,  welche  an  bekannten  Standorten  lange  Jahre  hindurch 
nicht  beobachtet  waren,  nun  aber  wieder  aufgefunden  sind. 

F.  Zweifelhafte  Pflanzen. 

282.  Petersen,  H.  Fundorte  von  2  auf  Alsen  selten  vorkommenden  Pflanzen.  (Sehr. 
Naturw.  Ver.  Schlesw.-Holst.,  XI,  Heft  1,  p.  18—20.) 

Verf.  beschreibt  genau  die  Standorte  und  die  Vergesellschaftung  von  Cardamine 
impatiens  und  Pirola  uniflora. 

283.  Beissner,  L.     Eeiseerinnerungen.   (Mitth.  Deutsch.  Dendr.  Ges.,  1897,  p.  83 — 94.) 
Verf.  machte  eine  Reise  zum  Besuch  der  dendrologischen  Gesellschaft  in  Hamburg. 

Auf  dem  "Wege  macht  er  Ausflüge  nach  dem  Süntel,  wo  er  insbesondere  die  bekannten 
Süntelbuchen  (Fagus  silvatica  var.  tortuosa)  besichtigte,  nach  Flensburg,  wo  er  die 
Heidekulturen  von  Emeis  besuchte,  und  andere  formationsgeschichtlich  interessante 
Localitäten. 

284.  Mejer.  Ausflug  nach  dem  "Wilseder  Berge.  (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover, 
1897,  S.  38.) 

Ein  Rosenstrauch  von  20  cm  Stammdicke. 

285.  Struckniann.    (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover,  1897,  S.  73.) 
Beschreibung  des  ehemaligen  Eibenstandortes  im  Steller  Moor. 

286.  Ausflug  nach  den  Hildesheimer  Bergen.  (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover, 
1897,  S.  79.) 

Die  Flora  ist  deutlich  die  des  Kalkbodens. 

287.  Brandes.     (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover,  1897,  S.  81). 

Verf.  bespricht  die  Veränderungen  der  Flora  von  Hannover  in  den  letzten  zwei 
Jahren. 

288.  Capelle.    (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover,  1897,  S.  93.) 
Frühblühende  Pflanzen. 


318  P.  und  F.  Graebner:  Pfianzengeographie  von  Europa. 

289.  Ausflug  zu  den  Ithwiesen.     (Festschr.  Nat.  G-es.  Hannover,  1897,  S.  96.) 
Angaben  über  beobachtete  Pflanzen. 

290.  Ausflug  zum  Hohenstein.     (Festschr.  Nat.  Ges.  Hannover,  1897,  S.  95.) 
Aufzählung    der   gefundenen  Pflanzen.     Asperula  cynanchica  und  Dianthus  caesins 

sind  wahrscheinlich  von  jenem  Standort  verschwunden. 

291.  Kretzer,  F.  Die  Flora  des  nördlichen  Haupttheils  von  Braunschweig. 
(Festschr.  69  Vers.  d.  Nat.  u.  Aerzte,  1897,  S.  75—83.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  selteneren  Pflanzen,  eingetheilt  nach  Wasser-, 
Sumpf-,  Heide-,  Wald-,  Wiesen-,  Acker-,  Ruderal-  und  Salzflora.  Thunlichst  wird 
bei  jeder  Pflanze  die  Herkunft  angegeben,  ob  sie  der  atlantischen,  osteuropäischen 
oder  arktisch-alpinen  Flora  angehören. 

292.  Fitting,  Heins.  Geschichte  der  Halleschen  Floristik.  (Zeitschr.  f.  Naturw., 
LXIX  (1896),  1897,  p.  289—386.) 

Eine  äusserst  werthvolle  und  fleissige  Arbeit.  Verf.  giebt  eine  genaue  Unter- 
suchung der  Angaben  über  die  Autoren  der  Halleschen  Flora,  über  deren  Lebenslauf  er 
in  gewissenhafter  Weise  Daten  gesammelt  hat.  Er  giebt  eine  sehr  gelungene  Schilderung 
der  Eigenheiten  der  einzelnen  Schriftsteller,  die  öfter  wie  z.  B.  beiRupp  durch  scherz- 
hafte Anekdoten  gewürzt  ist.  Den  Schluss  der  Arbeit  bildet  eine  Menge  von  An- 
merkungen, in  denen  sich  kritische  Bemerkungen  über  die  Literatur  finden. 

294.  Schorler,  B.     Vegetation  der  Elbe.     Gutachten.     (Dresden,  1897.) 

Die  Schrift  beschäftigt  sich  mit  der  Frage  der  Selbstreinigung  der  Elbe  durch 
die  Vegetation;  sie  richtet  deshalb  ihr  Hauptaugenmerk  auf  die  niederen  Pflanzen- 
formen. An  Phanerogamen  werden  aus  dem  Gebiet  genannt :  Scirpus  maritimus,  Sc. 
lacustris  und  Arundo  Phragmites. 

295.  Frisch,  Alban.  Die  Vegetationsverhältnisse  und  die  Flora  des  Pöhlberg- 
Gebietes.     (Inaug.-Diss.  Leipzig,  8°,  93  p.,  Annaberg,  1897.) 

Verf.  schildert  zuerst  die  geologische  Beschaffenheit  des  Gebietes,  das  wesentlich 
in  einen  Gneisssockel,  ein  Kies-  und  Thonlager  und  ein  Basaltplateau  zerfällt,  und 
beleuchtet  die  klimatischen  Verhältnisse.  Dann  stellt  Verf.  die  floristischen  Be- 
ziehungen zu  den  umgebenden  Gebieten  fest  und  giebt  eine  Darstellung  der  ver- 
schiedenen Formationen,  unter  denen  als  charakteristisch  zu  erwähnen  sind  die  Brach- 
wiese, der  Rain  und  die  Halde.  Im  weiteren  Verlaufe  folgt  die  Abhängigkeit  der 
Flora  von  der  geologischen  Unterlage,  wobei  Verf.  einige  Irrthümer  anderer  Autoren 
in  Bezug  auf  kalkliebende  und  kalkfliehende  Pflanzen  verbessert.  Den  Schluss  des 
ersten  Theiles  bildet  ein  Versuch  der  Entwicklungsgeschichte  der  behandelten  Flora 
vom  Silur  und  Devon  an  bis  auf  die  Jetztzeit.  Der  zweite  Theil  giebt  eine  syste- 
matische Aufzählung  des  Pflanzenschatzes  nach  Eichler's  Syllabus  mit  Standorts- 
angaben. 

296.  Excursion  ins  Unstrutthal.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,   1897,  p.  6.) 
Hervorzuheben:  Carex  obtwsata  (wohl  C.  supina)  und  Moenchia  ereeta. 

297.  Diedicke.  Nachträge  zu  den  Floren  von  Delitzsch -Benndorf  und  Mühlberg. 
(Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  11.) 

298.  Eggers.  Zur  Flora  des  früheren  Salzsees,  des  jetzigen  Seebeckens  und  des 
süssen  Sees  in  der  Provinz  Sachsen.  (Allg.  bot.  Z.,  III,  1897,  p.  51,  67,  83,  97,  125, 
141,  191.) 

Verf.  giebt  einen  Abriss  der  Flora  des  Salzsees  bei  Ober-Röblingen  im  Mans- 
felder  Seekreis  vor  seiner  Trockenlegung  im  Jahre  1894  und  dazu  eine  Aufzählung 
der  Pflanzen,  die  sich  auf  dem  trocken  gelegten  Seeboden  angesiedelt  haben.  Dies  sind 
z.  Th.  die  Arten  der  Nachbarschaft,  z.  Th.  aber  auch  solche,  die,  mit  fremden  Samen 
eingeschleppt,  günstige  Existenzbedingungen  dort  gefunden  haben. 

299.  Kalberiah,  A.  Auffallende  Pflanzenstandorte.  (Z.  f.  Nat.,  Halle,  70.  Bd., 
H.  1  u.  2,  1897,  p.   121.) 

Verf.  fand  Carlina  äcaulis  im  Mühlthale  bei  Seeburg,  wo  sie  wahrscheinlich  ange- 
pflanzt ist,  da  der  Standort  ausserhalb  des  sonstigen  Verbreitungsgebietes  liegt. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  319 

300.  Sagorski,  E.     Neue  deutsche  Hieracien.     (D.  bot.  Mon.,  XV,  12,  p.  315.) 
Verf.    beschreibt   eine    neue   subsp.  FrauenpriessnUzense  e  grege  Poliocladum,    die 

zahlreich,  besonders  auf  Mauern,  nahe  Frauenpriessnitz  bei  Camburg  vorkommt. 

7,  p.  201.  Hieracium  Thuringorum,  das  H.  süvaticum  am  nächsten  steht  und  auf 
Kalkfelsen  und  Steingeröll  im  Muschelkalk  gebiet  von  Thüringen  vorkommt. 

301.  Sagorski,  E.     Ein  neuer  Weidenbastard.     (D.  bot.  Mon.,  XV,  12,  p.  314.) 
Verf.  veröffentlicht    einen  von    ihm    an    der    kleinen  Saale    zwischen   Pforta  und 

Naumburg  entdeckten   Bastard    zwischen  S-  aurita   und    S-   laurina    unter    dem    Namen 
S.  Schatzii. 

302.  Zsehacke,  H.  Zur  Flora  von  Hecklingen  und  Sandersleben.  (D.  bot.  Mon., 
XV,  12,  p.  324.) 

Verf.  erwähnt  eine  Anzahl  von  ihm  aufgefundener  Arten,  die  in  älteren  Floren, 
nicht  aber  von  Schneider  angeführt  sind,  und  beginnt  dann  eine  Aufzählung  von 
Beobachtungen  im  laufenden  Jahre,  die  systematisch  bis  Mahonia  geführt  wird. 

303.  Zsehacke,  H.  Diantims  superbus  X  Armeria  n.  hybr.  (D.  bot.  Mon.,  XV, 
2,  p.  56.) 

Verf.  beschreibt  den  neuen,  von  ihm  im  Hakel  zwischen  D.  superbus  gefundenen 
Bastard  =  D.  Zschackeanus  Aschs.  u.  Graebn.  Fl.  Nordostd.  Flachl.) 

304.  Rottenbach,  H.  Nochmals  Potentilla  Thuringiaca  und  pilosa.  (Allg.  b.  Z., 
in,  1897,  S.  176.) 

Der  Standort  für  P.  Th.  Eugenstein  bei  Eisfeld  hat  früher  wirklich  Engelstein 
geheissen,  wie  bei  Reichenbach,  Flora  Saxonica  und  Garcke,  Flora  von  Deutschland, 
17  Aufl.  steht.  P.  pilosa  und  Nepcta  grandiflora  sind  von  dem  Standort  in  Hildburg- 
hausen verschwunden. 

305.  Sagorski,  E.  Euphrasia  Petrii  (E.  nemorosa  Pers.  X  Btricta  Host.)  nov.  hybr. 
(D.  bot.  Mon.,  XV,  1,  p.  11.) 

Verf.  beschreibt  eine  Euphras'udovm.  aus  Thüringen,  die  besonders  in  Grösse  und 
Färbung  der  Corolle  zwischen  E.  nemorosa  und  E-  stricta  in  der  Mitte  steht  und  nur 
mit  ihnen  zusammen  vorkommt,  deshalb  vom  Verf.  als  Bastard  angesehen  wird. 

306.  Rudolph.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  9.) 

Verf.  zeigt  Centanrea  pseudophrygia  von  Gispersleben  vor  und  zählt  eine  Reihe 
neuer  Standorte  heimischer  Pflanzen  auf.  Zahlreiche  Adventivpflanzen  siedeln  sich  in 
der  Kiesgrube  bei  Ilversgehofen  an,  mit  Senfsamen  aus  Südosteuropa,  Asien  und 
Aegypten  eingeschleppt. 

307.  (ierbing,  R.  Der  Burgberg  bei  Waltershausen  in  Thüringen  und  seine  Flora. 
(D.  bot.  Mon.,  XV,  4,  p.  123.) 

Verf.  zählt  seine  Beobachtungen  auf  dem  aus  Muschelkalk  aufgebauten  wald- 
reichen Bergen  auf  mit  Unterscheidung  der  Nord-  und  Südseite  und  mit  Angabe  der 
auf  ihm  fehlenden  Arten  der  Muschelkalkregion  der  Umgegend. 

308.  Appel,  0.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  16.) 

Diplotaxis  tenuifolia,  Scheuchzeria  palustris  und  Carex  maxima  aus  der  Coburger 
Gegend. 

309.  Reinecke,  C.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.   12.) 

Verf.  legt  vor  und  beschreibt  eine  var.  inciliata  der  Gentiana  ciliata  aus  dem 
Steiger,  ferner  Qagea  stenopetala  var.  pratensis,  Carex  tomentosa  f.  thuringiaca.,  pilulifera 
var.  longibracteata  und  Ergthraea  pulchella.  Die  durch  Anlage  eines  Steinbruchs  ver- 
schwundene Veronica  spuria  ist  vom  Verf.  wieder  angesiedelt  worden,  ebenso  viele  der 
Erfurter  Flora  bisher  fremde  Arten. 

310.  Schulze,  Max.    (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  11.) 

Verf.  legt  vor:  Rubus  montanus,  R.  tomentosus  var.  glabratus  und  R.  rudis  von 
Gera,  sowie  Kreuzungen  von  R.  caesius  mit  R.  Idaeus,  R.  sulcatus,  R.  affinis,  R.  montanus, 
R.  candicans,  R.  thyrsanthus,  R.  villicaulis,  R.  tomentosus,  R.  Radula,  R.  Koehleri,  R. 
Schleichen,  R.  hirtus,  R.  Bellardii  aus  der  Jenenser  Flora. 


320  P-  nn&  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

311.  Zabel.  Beiträge  zur  Flora  von  Gotha.  (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X, 
1897,  p.  11.) 

Hervorzuheben  Yaccinium  Oxycoccos  var.  microcarpum,  cultivirt  in  der  Landes- 
baumschule, stammend  von  einem  Hochmoore  nördlich  von  Oberhof. 

312.  Torges.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  14.) 

Beobachtungen  besonders  aus  der  Weimarer  Flora.  Hervorzuheben:  Zwischen- 
formen zwischen  Carex  stricto,,  C.  vulgaris  und  C.  acuta;  C  filiformis  neu  für  das  Gebiet; 
Calamagrostis  arundinacea  X  lanceolata,  N.  F.,  VIII,  p.  16  ist  C-  villosa. 

313.  Reinecke.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  3.) 

Anemone  nemorosa  X  ranunculoides  ist  im  Steiger  zum  dritten  Male  gefunden, 
Gagea  spathacea,  25  Jahre  verschollen,  neu  entdeckt. 

314.  Rudolph.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  3.) 

Verf.  legt  vor:  zweiblüthige  Anemone  nemorosa,  aus  dem  Steiger  eine  kahle  Form 
von  Viola  hirta  var.  rupicola  vom  Michelsberge  bei  Klettbach,  ebendaher  V.  mirabilis 
mit  nicht  gewimperten  Nebenblättern,  sehr  grossen  Kelchblättern  und  hell  violetten 
Blüthen,  Gagea  arvensis  nur  schwach  behaart  von  Melchendorf  und  Lycopodium  clavatum 
von  Tonndorf. 

315.  Bertram.     (Festschr.  Nat.  Ges.  Hanno  ver,  1897,  p.  85.) 
Eibenwald  bei   Göttingen. 

316.  Seydel.     Demonstration  einiger  Orchideen.     (Ber.Preuss.bot.Ver.,  1896/97, S. 66.) 
Funde  bei  Bleicherode  a.  Harz. 

317.  Becker,  VV.  Floristisches  aus  der  Umgegend  von  Sangerhausen  a.  Harz,  II. 
(D.  bot.Mon.,  XV.  3,  p.  84.) 

Verf.  zählt  als  Fortsetzung  und  Ergänzung  des  Artikels  in  XV,  2 — 3  neue  Funde 
auf  und  beschreibt  eine  var.  subsericea  von  Potentilla  palustris  aus  einem  Grassumpf 
bei  Wettelroda. 

318.  Drude.  Die  Vegetationslinien  im  hercynischen  Bezirk  der  deutschen  Flora. 
(Ber.  69.  Vers.  d.  Nat.  u.  Aerzte  Braunschweig,  B.  C.  1897,  LXXII,  No.  7,  p.  233.) 

Verf.  stellt  eine  Dreitheilung  des  Gebietes  auf  in  einen  westlichen,  einen  centralen 
und  einen  östlichen  Theil. 

319.  (ireisenhayner,  L.  Mittheilungen  über  Ueberpflanzen  und  grosse  Bäume. 
(Verh.  Brand.,  XXXIX,  1897,  p.  39.) 

Verf.  hat  bei  Kreuznach  auf  einer  Robinie  3  Stöcke  von  Ribes  Grossularia, 
2  Sträucher  von  Sambucus  nigra,  Stellaria  media,  auf  der  Mauer  des  Gymnasialgartens 
daselbst  3  alte  Stöcke  von  Syringa  vulgaris  und  in  Göttingen  ein  in  der  Mauer  des 
botanischen  Gartens  wurzelndes  schönes  Exemplar  von  Juniperus  communis  gefunden. 
Im  Kurgarten  von  Kreuznach  wachsen  2  Pyramidenpappeln  von  bedeutender  Höhe, 
die   sich  in  geringer  Entfernung  über  dem  Boden  bereits  in  starke  Aeste  verzweigen. 

320.  Dürer,  M.  Die  Flora  der  Torflachen  bei  Virnheim  an  der  hessisch-badischen 
Grenze.     (Allg.  b.  Z.,  III,  1897,  p.  146.) 

Verf.  giebt  die  Ausbeute  einer  Excursion  vom  6.  August  1896,  auf  der  er  be- 
sonders Alisma  pamassifolium  L.  in  einer  ihm  bisher  unbekannten  Fülle  beobachtete. 

321.  Spiessen,  v.     Der  Rahusberg  bei  Bingen.     (Allg.  bot.  Z.,  III,  1897,  2,  p.  23.) 
Verf.  bespricht  die  Flora  des  Berges,  die  im  Allgemeinen  durchaus  der  des  übrigen 

Rheinthaies  entspricht. 

322.  Krause,  Ernst  H.  L.  Die  elsässischen  Brombeerarten.  (Mitth.  Phil.  Ges. 
Strassburg,  V,   1897,  p.  17.) 

Verf.  spricht  für  die  Beschränkung  der  Specieszahl,  verwirft  insbesondere  die 
Art  R.  fruticosus  und  glaubt  aus  5  Arten  die  Gesammtheit  der  elsässischen  Brombeer- 
formen herleiten  zu  können :  R.  tomentosus,  R.  bremon,  R.  Bellardii,  R.  caesius,  R.  aestivalis. 
"Weiter  bespricht  er  die  Verbreitung  der  Arten  und  ihrer  Formen,  sowie  die  wichtigsten 
Bastardrassen.  2  Tafeln  mit  Blüthen-  und  Blattstandsschemen,  wie  Blattumrissen  sind 
beigefügt. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  321 

323.  Botanischer  Ausflug  auf  den  grossen  Beleben,  am  Sonntag,  den  1.  August 
1897.    (Mitth.  Phil.  Ges.  Strassburg,  V,  1897,  p.  62.) 

Aufführung  der  gefundenen,  zum  Theil  subalpinen  Pflanzen. 

324.  Botanische  Excursion  in  den  Kastenwald  am  29.  Mai  1897.  (Mitth.  Phil. 
Ges.  Strassburg,  V.  1897,  S.  35.) 

Aufzählung  der  beobachteten  Pflanzen.  Potenülla  alba  und  Carex  depauperata 
kommen  nur  in  dem  Theile  nahe  Forsthaus  Wolfganzen  vor,  nicht  in  dem  Walde 
zwischen  Dessenheim  und  Hettenschlag. 

325.  Issler.  E.  Genügen  die  für  Elsass-Lothringen  erschienenen  Floren  den  An- 
forderungen, die  man  an  sie  stellen  darf?     (Mitth.  Phil.  Ges.  »Strassburg,  V,  1897,  p.  65.) 

Verf.  bespricht  zahlreiche  Veränderungen,  besonders  \rerluste,  die  die  Flora  des 
Gebietes  seit  Erscheinen  von  Kirschleger 's  Werk  erlitten  hat,  und  kommt  zu  dem 
Ergebniss,  dass  dieses  Buch  den  heutigen  Verhältnissen  nicht  mehr  entspricht,  die 
seitdem  gemachten  Versuche,  einen  Ersatz  zu  schaffen,  sind  sämmtlich  gescheitert. 

326.  Crepin,  F.  Deux  Roses  de  la  flore  luxembourgeoise.  (Rec.  des.  Mem.  et 
des  Trav.     Soc.  Bot,  Gr.   Duche  de  Luxembourg,  XIII,  1897,  p.  49.) 

Rosa  cawpestris  bei  Mondorf  und  R.  stylosa,  von  Dumortier  bez.  Krombach  um 
1824  gefunden. 

327.  Landois.  Plantago  major  var.  rosca-  (25.  Jahresb.  Westfäl.  Provinz.  Ver. 
Wiss.  Kunst  f.   1896/97,  Münster,  1897,  p.  136—137.) 

Die  bei  Westerholt  von  Forck  gesammelte  Form  ist  durch  eine  gestielte  Rosette 
ausgezeichnet,  sonst  wie  bradeata. 

328.  Bl'iinotte,  Camille.  Contribution  ä  l'etude  de  la  flore  de  la  Lorraine.  (Journ. 
de  Bot.,  XI,  1897,  p.  261.) 

An  stagnirendem  Salzwasser  haben  sich  bei  Laneuveville  eingefunden:  Aster 
Tripolium,  Salicornia  herbacea,  Atriplex  hastata  nebst  den  var.  salina  und  heterosperma, 
zuletzt  Triglochin  maritimum. 

329.  Wirtgen.  Die  Flora  der  Umgebung  Saarbrückens  in  ihren  Beziehungen 
zur  physikalischen  Beschaffenheit  des  Bodens  mit  besonderer  Berücksichtigung  der 
Muschelkalkflora.     (Verh.  Nat.  Ver.  Rheinlande,  LTV,  1897,  p.  19—24.) 

Eine  kurze  Uebersicht  der  durch  die  geologische  Unterlage  bedingten  Pflanzen- 
gesellschaften, auf  Teich-  und  Sumpfland,  salzhaltigen  Wiesen,  Kohlengebirgen,  Bunt- 
sandstein und  Muschelkalk. 

330.  Poeverlein,  H.  Ueber  das  Vorkommen  von  Vaccinium  intermedium  Ruthe  in 
Bayern.     (Allg.  bot.  Z.,  III,  1897,  p.  66.) 

Verf.  weist  das  Vorkommen  dieses  Bastardes  auf  dem  Hochmoor  bei  Teublitz  nach. 

331.  Neu  aufgefundene  Pflanzen  des  Isargebietes  bezw.  neue  Standorte.  (Ber. 
Bot.  Ver.  Landshut,  XV,  1898,  p.  23.) 

Drosera  anglica,  Pedicidaris  Sceptrum  Carolinum,  Muscari  comosum,  Spiranthes  aesti- 
valis,  Hetteborus  viridis,  Anemone  ranuncidoides,  Hemerocallis  fidva,  Helvella  crispa- 

332.  Hainnierschiiiid,  A.  Excursionsflora  für  Tölz  und  Umgebung,  Walchensee, 
Kochelsee,  Tegernsee  und  die  angrenzenden  bayerischen  Alpen.  (Landshut  [Hochneder], 
1897,  VI  u.  305  p.,  120.) 

333.  Bauinann.  Die  Moore  und  die  Moorcultur  in  Bayern.  (Forstl.  naturw.  Zeitschr., 
VI,  1897,  p.  68,  393.) 

334.  Rottenbaeh,  H.  Zur  Flora  des  bayerischen  Hochlandes.  (Deutsch.  B.  Mon., 
XV.  4,  p.   101.) 

Verf.  giebt  eine  umfangreiche  Liste  der  von  ihm  auf  dem  Jägerkamp  und  der 
Rothwane  bei  Schliersee  beobachteten  Pflanzen,  besonders  auch  mit  Angabe  der  Höhen- 
grenzen. 

335.  Goldsdimidt-Geisa,  M.  Zur  Flora  des  Rhöngebirges.  (Deutsch.  B.  Mon.,  XV, 
7,  p.  208;    10,  p.  273.) 

Verf.  veröffentlicht  einige  neue  Beobachtungen. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  21 


322  P-  unc^  F-  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

336.  Goldschmidt.  M.  Floristische  Notiz  aus  der  Rhön.  (Allg.  bot.  Zeitschr.,  III, 
1897,  p.  130.) 

Verf.  giebt  Pirola  media  Swartz  vom  Abhänge  des  Bubenbadsteines  und  Asplenum 
Adiantum  nigrum  L.  vom  Pilster  bei  Kothen  als  neu  für  das  Rhöngebiet  an. 

337.  Grub,  Harz,  Kraus  und  Müller.  AYeitere  Nachträge  zur  Flora  von  Bamberg, 
des  nördlichen  fränkischen  Jura  und  der  Umgegend  Kulmbachs.  (Abb..  Nat.  Ges.  Nürn- 
berg, X,  5,  1897,  p.  147  —  165.) 

Aufzählung  der  Beobachtungen  mit  genauer  Angabe  der  Standorte,  besonders 
auch  der  geologischen  Verhältnisse. 

338.  Bieber,  X.  Beiträge  zur  württembergischen  Flora.  (Jahresh.  Ver.  vaterl. 
Naturk.   Württemb.,  LIII,  1897,  Stuttgart,  p.  13  9-141.) 

1.  Verf.  giebt  eine  Aufzählung  neuer  Fundorte  seltener  Arten  besonders  ans  der 
Flora  von  Ludwigsburg. 

IL  Die  im  48.  Jahrgange  der  Jahreshefte  gemachte  Angabe,  dass  Rhododendron 
ferrugineum  aus  der  württembergischen  Flora  zu  streichen  sei,  trifft  nach  dem  Verf.  nicht 
zu,  da  er  einen  Strauch  im  Schwendimoor  bei  Kisslegg  kenne.  Ausserdem  soll  die 
Pflanze  auf  der  Kugel,  einem  Berg  bei  Isny  vorkommen. 

339.  Bayerische  Botanische  Gesellschaft.  Fortsetzung  der  von  der  B.  Bot.  Ges.  zur 
Erforschung  der  heimischen  Flora  (a.  V.)  herausgegebenen  Vorarbeiten  zu  einer  Flora 
Bayerns.     (Ber.  Bayer.  Bot.  Ges.,  V,  München,  1897,  p.  77—198.) 

Die  vorliegende  Fortsetzung  umfasst  die  Familien  der  Berberideen,  Nymphaeaceen, 
Papaveraceen,  Fumariaceen  und  den  Anfang  der  Cruciferen. 

340.  Schwarz.  A.  T.  Phanerogamen-  und  Gefässkryptogamen-Flora  der  Umgegend 
von  Nürnberg -Erlangen  und  des  angrenzenden  Theiles  des  fränkischen  Jura  um  Frei- 
stadt, Neumarkt,  Hersbruck,  Müggendorf,  Hollfeld.  (Abb..  Nat.  Ges.  Nürnberg,  X,  5, 
1897,  p.  185—204,  1—162.) 

Bringt  zuerst  als  Nachtrag  eine  Erweiterung  der  früheren  Litteraturan  gaben  über 
den  Nutzpflanzenbau  im  Gebiet  und  setzt  sie  von  1892 — 97  fort.  Dann  folgt,  selbst- 
ständig paginirt,  der  eigentliche  Haupttheil : 

Voran  geht  eine  Uebersicht  des  modificirten  de  Candolle'schen  Systems,  dem 
Verf.  in  der  Klasseneintheilung,  aber  in  umgekehrter  Reihe  folgt.  Er  beginnt  mit  den 
Dicotyledonen  und  unter  ihnen  mit  den  Thalamifloren  und  führt  diese  bis  zu  den 
Rutaceen.  Ebenso  wie  dieser  Unterklasse  geht  jeder  Familie  eine  Bestimmungstabelle 
voraus. 

Den  Hauptreichthum  des  Werkes  bildet  aber  die  ungemein  sorgfältige  Zusammen- 
stellung der  Standorte,  die  zum  grossen  Theil  auf  eigener  Beobachtung  beruht  und  so 
ein  wirklich  zuverlässiges  Bild  des  pflanzengeographischen  Charakters  des  Gebietes 
giebt,  zumal  auch  die  geologischen  Verhältnisse  ausreichend  mit  in  die  Betrachtung 
gezogen  sind.  Dankenswerth  ist  ferner  der  Fleiss,  den  Verf.  auf  Ermittelung  der  Syno- 
nyme und  der  deutschen  Namen  verwandt  hat,  wie  auch,  dass  er  die  Adventiv-  und 
Zierpflanzen  in  den  Bereich  seiner  Arbeit  eingeschlossen  hat. 

341.  Pritsch,  K.  Excursionsflora  für  Oesterreich  mit  Ausschluss  von  Galizien, 
Bukowina  und  Dalmatien.  Mit  theilweiser  Benutzung  des  Botanischen  Excursionsbuches 
von  G.  Lorinser.     (Wien,  Gerold's  Sohn,  1897.) 

Das  in  handlichem  Taschenformat  erschienene  Buch,  dem  eine  kurze  morpho- 
logische Erörterung  für  Anfänger  voraufgeht,  erscheint  ausserordentlich  sorgfältig  be- 
arbeitet, besonders  ist  auf  die  Bestimmungsschlüssel  grosse  Sorgfalt  verwandt,  Ref.  hat 
es  selbst  mehrfach  als  treuer  Führer  auf  Excursionen  in  österreichischen  Landen  benutzt. 
Von  besonderer  Bedeutung  ist  das  Buch  für  die  Entwickelung  der  systematischen 
AVissenschaft  deshalb,  weil  in  ihm  wohl  zum  ersten  Male  in  einem  Florenwerke  die 
von  Kerner,  AVettstein  und  anderen  österreichischen  Floristen  vertretene  Artauffassung 
durchgreifend  vertreten  wird.  Selbstredend  machen  sich  bei  einer  solchen  Bearbeitung 
in  der  jetzigen  Zeit  noch  erhebliche  Ungleichmässigkeiten  bemerkbar,  da  eben  nur  eine 
gewisse  Anzahl  von  Gattungen  in  der  angegebenen  AVeise  kritisch  bearbeitet  sind,  wie 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  323 

z.  B.  Euphrasia,  Gentiana,  gewisse  Theile  von  Hieracium  a.  a.  In  Folge  dessen  sind 
einige  „Arten"  aufgenommen,  die  nicht  bedeutender  erscheinen  als  manche  fortgelassene 
nur  als  Varietäten  veröffentlichte  Können.  Ueberhaupt  erscheint  es  bei  der  grossen 
Zersplitterung;  der  Formen,  die  die  immer  weiter  fortschreitende  Kenntniss  der  Formen- 
kreise  mit  sich  gebracht  hat,  immer  deutlicher,  dass  die  zuerst  von  A  scherson  in  der 
Synopsis  der  mitteleuropäischen  Flora  durchgeführte  stufenweise  Werthschätziing  der 
Formen  (Gesammtart,  Art,  Unterart  etc.)  ausserordentlich  zweckmässig  ist,  da  sie  allein 
ein  deutliches  Bild  von  der  Zusammengehörigkeit  der  Formen  geben  kann,  während 
das  gleichwertige  Hintereinanderstellen   stets  Ungleichheiten   in  sich  schliessen  muss. 

Die  Gattungsbegrenzung  ist  logischer  Weise  ebenfalls  eine  ziemlich  enge,  so  trenut 
Verf.  Avenastrum  von  Avena  und  bildet  deshalb  folgende  Namen  A-  sesguitertium  (L.), 
versieolor  (Vilh),  pseudoviolaceum  (Kern.),  alpinum  (Sm.),  filifolium  (Lag.). 

342.  Keller.  L.  Einige  Abnormitäten  und  neue  Standorte.  (Yerh.  Z.-B.  G.  Wien, 
XL VII,  1897,  p.  580—581.) 

Neue  Standorte  aus  Oesterreich. 

313.  Beck,  6.  v.  Botanische  Excursion  in's  Marchfeld  am  30.  Mai  1897.  (Verh. 
Z.-B.  G.  Wien,  XLV1I,  1897,  p.  274—276.) 

Verf.  schildert  eine  Excursion  zwischen  Gänserndorf  und  Siebenbrunn. 

344.  Bubäk,  Franz.  Eine  gelbblüthige  Varietät  von  Galeopsis  pubescens  Bess.  aus 
Böhmen.     (Oest.  B.  Z.,  XLV1I,  1897,   143—144.) 

Verf.  fand  in  Stepanovice  bei  Rovensko  ein  Exemplar  der  Form  G-  urtieifolia 
Tausch  mit  schwefelgelben  Blüthen,  er  nennt  sie  G-  pubescens  Bess.  var.  sulphurea. 

345.  Celakowsky,  L.  J.  Eine  merkwürdige  Culturform  von  Philadelphias.  (Ber.  D. 
B.  G..  XV,  8,  p.  448.) 

Verf.  behandelt  einen  Fall,  wo  im  Küchengarten  am  Sommerschlosse  des  Grafen 
Czernin  bei  Chudenic  durch  Variation  oder  Bastardirung  eine  Philadelphus  -  Form  mit 
rein  weiblichen  Blüthen  entstanden  ist,  die  er  Ph.  coronarius  f.  vidua  nennt. 

346.  Brehin,  V.  Beiträge  zur  Flora  des  Kaiserwaldes  in  Böhmen  und  des  Eger- 
landes.     (Deutsch.  B.  Mon.,  1897,  XV.) 

Verf.  giebt  eine  Zusammenfassung  der  mit  Sicherheit  aus  der  Gegend  von 
Königs wart-Marienb ad  und  Eger  bekannten  Filices  und  Equisetaceae. 

10,  p.  262  setzt  die  Aufzählung  in  Heft  9,  p.  244  bis  zu  den  Amentaceae  fort. 

347.  Formänek,  Ed.  Kvetena  Moravy  a  rako  uskeho  Slesska.  Flora  von  Mähren 
und  österreichisch  Schlesien.     (Theil  2,  Bd.  IV  und  V,  Prag  [Selbstverlag],  1897.) 

Diese  Flora  ist  durch  die  vorliegenden  Bände  abgeschlossen.  Die  Anordnung  ist 
bereits  früher  besprochen  worden,  den  jetzt  vorliegenden  Schluss  bilden  die  Eleutero- 
petalen.  Im  Ganzen  umfasst  das  Werk  jetzt  1761  Arten,  also  41  mehr,  als  Oborny 
aufführte. 

Besonder  swichtig  sind  die  vorliegenden  Bände  dadurch,  dass  in  ihnen  die  Gattungen 
Rosa  und  Rubus  bearbeitet  wurden.  Die  ersteren  hat  der  bekannte  Rosa-Kenner  Keller, 
der  auch  die  Bearbeitung  der  Gattung  für  die  Synopsis  der  mitteleuropäischen  Flora 
übernommen  hat,  zum  grossen  Theil  durchgesehen  und  bestimmt.  Glücklicher  Weise 
ist  die  Artauffassung  Crepins  maassgebend  gewesen  und  das  Buch  dadurch  vor  einer 
für  eine  „Flora"  höchst  unzweckmässigen,  jetzt  bei  den  österreichischen  Botanikern  be- 
liebten Spaltung  der  Formen  in  zahlreiche  „Arten"  verschont  geblieben.  Die  Zahl  1761 
der  Arten  zeigt  ja  ohnehin,  dass  die  Artauffassung  keine  allzu  enge  ist. 

348.  Scliott.  A.  Beiträge  zur  Flora  des  Böhmerwaldes.  1.  Zur  Brombeerflora  des 
Gebietes.     (D.  B.  M.,  XV,  2,  p.  53.) 

Unternimmt  ohne  den  Anspruch,  vollständig  zu  sein,  eine  Aufzählung  der  häufiger 
vorkommenden  Brombeerformen  eines  Theiles  des  nordöstlichen  Gebietes,  von  denen 
der  Löwenantheil  an  der  Bildung  der  Gehecke  R.  bavaricus  Focke  mit  4  Formen  und 
seinen  Bastarden  zukommt. 

349.  Celakowsky.  L.  Die  neuesten  Forschungen  und  Ansichten  über  den  Grasem- 
bryo.    (24  p.,  8°  [tschechisch].     Vestn.  Öeske  Akad.  Roc.,  V,  1897.) 

21* 


324  1J   UQd  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

350.  Anger,  F.  Einige  interessante  Pflanzenfunde  aus  Niederösterreich.  (Verh. 
Z.B.  G.  Wien,  XL VII,  1897,  p.  47.) 

Vicia  oroboides  (Neulengbach);  Jonopsidium  acaule  (Wiener  Prater);  Dracocephalum 
thymiflorum  (Wiener  Prater). 

351.  Doerlier,  J.  Eine  Lonicera  aus  Niederösterreich.  (Verh.  Z.-B.  G.  Wien,  XLV11, 
1897,  p.  114.) 

Verf.  beschreibt  eine  von  L-  Formanekiana  {L.  alpigena  var.'  F.)  verschiedene 
Lonicera. 

352.  Dörfler,  J.     (B.  C,  1897,  LXXII,  No.  3.  p.  98.     K.  K.  zool.-bot.  Ges.) 

Verf.  zeigt  eine  Lonicera  aus  Niederösterreich,  die  er  als  L.  alpigena  var. Formanekiana 
bestimmt. 

353.  Teyber,  A.  Neue  Pflanzenstandorte  aus  Niederösterreich.  (Verh.  Z.-B.  G. 
Wien,  XLVI1,  1897,  p.  643-644.) 

354.  Fritsch,  K.  Saponaria  Wiemanni  hybr.  nov.  (Oesterr.  bot.  Zeitschr.,  XL VII, 
1897,  p.  2—4.) 

Der  nach  dem  Gärtner  Aug.  Wiemann,  der  die  Pflanze  zuerst  bemerkte,  benannte 
Bastard  ist  im  Wiener  botanischen  Garten  aus  S.  lutea  und  caespitosa  spontan  entstanden. 

355.  Eysn,  M.  Ueber  einige  Phanerogamen  am  Wege  von  Eauris-Kitzloch  zum 
Sonnenblickhaus.     (Ber.  Sonnenblickver.  Wien,  V.  1897.) 

356.  Halacsy,  E.  v.  Um  Bappoltenkirchen  in  Niederösterreich  gesammelte  Rubus- 
Arten.     (Verh.  Z.-B.  G.  Wien,  XLVII,  1897,  p.  648.) 

Aufzählung  der  vom  Pfarrer  L.  Wiedermann  gesammelten  Rubi 

357.  Halacsy,  E.  v.  Scroplmlaria  vernalis  in  Niederösterreich.  (Verh.  Z.-B.  G.  Wien, 
XLVII,  1897,  p.  4.) 

An  An  rändern  bei  Fischamend  (Höfer). 

358.  Keller,  L.  Aienophora  UUifolia  bei  Kalksberg  in  Niederösterreich.  (Verh.  Z.- 
B.  G.  Wien,  XLVII,  1897,  p.  4.) 

359.  Blocki,  Br.     Potentilla  Dichtliana  nov.  spec.     (Allg.  bot.  Z.,  III,  1897,  2,  p.  23.) 
Verf.  beschreibt    eine   neue  Art  der  Section  Canescentes  orientales,  die  von  Dichtl 

auf  dem  Kaufberg  und  Zugberg  bei  Kalksburg  in  Niederösterreich  gefunden  ist. 

360.  Khek.  E.  Ein  botanischer  Tagesausflug  nach  Eappoltenkirchen  an  der  West- 
grenze des  Wienerwaldes.     (Allg.  bot.  Z.,  III,  1,  p.  7.) 

Verf.  zählt  einige  von  ihm  in  der  Umgegend  von  Eappoltenkirchen  gesammelte 
Pflanzen  auf  und  beschreibt  einen  bis  dahin  unbekannten  Bastard  von  Cirsium  rivulare 
und  C.  Pannonicum,  den  er  C.    Wiedermannii  nennt. 

361.  Ostermeyer,  F.  und  F.  Anger.  Golchium  autumnale  im  Februar  und  März  im 
Wienerwalde  blühend.     (Verh.  Zool.-bot.  Ges.  Wien,  XLVII,  1897,  p.  205.) 

362.  Abel,  Othenio.  Zwei  für  Niederösterreich  neue  hybride  Orchideen.  (Gym- 
nadenia  Weitsteiniana  und  Gymnadenia  Strampfii  Äschere. j  (Verh.  Zool.-bot.  Ges. 
Wien,  XLVII,  1897,  p.  609.) 

G.  Wettstehdana  ist  G.  nigra  X  rubra  und  vom  Verf.  im  Schneegebiet  beobachtet, 
er  beschreibt  von  dem  Bastard  3  Formen.  G.  Strampfii.  die  Ascherson  zuerst  in 
der  Oesterr.  botan.  Zeitschr.  beschrieb,  sammelte  Verf.  am  Krummbachsattel  des  Wiener 
Schneeberges. 

363.  Vierhapper,  J.  Avenastrum  planiculme  (Schrad.)  Jess.,  neu  für  Salzburg. 
(Verh.  Zool.-bot.  Ges.  Wien,  XLVII,  1897,  p.  644.) 

Vom  Eef.  am  Achnerkogel  bei  Tamsweg  in  Lungau  gefunden. 

364.  Mnrr,  J.  Zwei  seltene  Formen  aus  Oberösterreich.  (Dtsche.  Bot.  Mon..  XV, 
7,  S.  199.) 

Verf.  veröffentlicht  aus  dem  Herbar  von  A.  Dürrnb  erger  einen  Bastard  von 
Medicago  minima  var.  brachyacantha  und  M.  falcata  unter  dem  Namen  M.  heterocarpa 
Dürrnb.  und  eine  von  ihm  selbst  aufgestellte  var.  dryadifolia  von  Rhododendron 
liirsutum. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  325 

365.  Murr,  J.  Beiträge  zur  Elora  von  Ob eröst erreich.  (Dtsche.  Bot.  Mon.,  XV, 
2,  S.  45.) 

Verf.  zählt  eine  Anzahl  Neufunde  in  der  Umgebung  von  Linz,  besonders  aus  der 
dortigen  Adventivflora  auf. 

366.  Keller,  L.  Einige  floristische  Mittheilungen  aus  der  Flora  von  Niederöster- 
reich und  Salzburg.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  57.) 

Rhinanthus  stenophyttus,  Sempervivum  fimbriatum,  Hieracium  basifurcum. 
367     Keller,  L.     Dianthus  Fritscliii  L.  Keller  nov.    hybr.  (D.  specialis  Rehb.  X  D- 
barbatus  L.)     (Bot.  Centralbl.,   LXIX,  1897,  p.  57.) 

Verf.  fand  die  Pflanze  in  Salzburg  am  Burgstall  bei  Haufendorf  in  1122m  Höhe. 

368.  Beck,  6.  von.  Einige  auffällige  Geranium-ToTmen.  (Bot,  Centralbl.,  LXIX, 
1897,  p.  55.) 

Verf.  weist  nach,  dass  G-.  süvaticum  (nicht  nur  Gr.  alpestre)  in  Niederösterreich 
vorkommen  und  spricht  über  deren  Formenkreise. 

369.  Beck,  (l.  von.  Einige  für  die  Flora  von  Niederösterreich  neue  oder  seltene 
Pflanzen.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  58.) 

Alsine  Cherleri  var.  corollata,  Oypsophila  elegans,  TAnum  grandiflorum,  Artemisia 
annua,  Epilobium  angustifolium  f.  parviflora.,  Poa  caesia  ist  zu  streichen  (ist  P.  angusti- 
folia  L.) 

370.  Haläcsy,  E.  von.     Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  349. 

Scropliularia  vernalis  angeblich  bei  Fischamend,  war  neu  für  Niederösterreich. 
Nach  Beck  wohl  Flüchtling  aus  benachbarten  Baumschulen. 

371.  Haläcsy,  E.  von.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  349.) 

Felkel  fand  Scrophularia  canina  am  Pottendorfer  Bahndamm  seit  mehreren  Jahren; 
neu  für  Niederösterreich. 

372.  Teyber,  A.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  348.) 

Verf.  fand  Oenothera  muricata  X  biennis,  den  er  0.  Heiniana  nennt.  (Vgl.  Verh. 
Z.  B.  Ges.  Wien,  XL  VI,  1896,  p.  469.) 

373.  Peitsch,  C.  Xanthi.um  macrocarpum  DC.  für  das  Gebiet  neu.  (Bot.  Centralbl., 
LXIX,  1897,  p.  348.) 

Vom  Verf.  in  einer  Schottengrube  bei  Wiener-Neustadt  gefunden. 

374.  Briqnet,  John.  Quelques  notes  d'herborisations  dans  le  Tyrol  meridional. 
(Bull,  de  l'herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  469—484.) 

Neu:  Aster  Amellus  var.  macranthus  n.  v.,  Leucanthemum  alpinum  var.  Rollensis 
n.  v.,  Samsurea  alpina  var.  nervosa  n.  v.,  Hieracium  villosum  var.  subglabrum  Arv.-Touv. 
n.  v.,  H-  perpüosum  Arv.-Touv.  n.  sp.,  H  neglectum  Arv.-Touv.  n.  sp.,  H-  Paicheanum 
Arv.-Touv.  n.  sp.,  Rhododendron  hirsutum  var.  microphyllwm  n.  v. 

375.  Riechen,  (iottfr.  Zur  Flora  von  Vorarlberg  und  Liechtenstein.  (Oesterr.  Bot. 
Zeitschr.,  XLVII,  1897,  p.  78—86,  137—142,  179—183,  213—218,  245—257.) 

Verf.  hat  seit  mehreren  Jahren  die  Materialien  für  die  Flora  gesammelt.  Im 
Anfange  giebt  er  eine  Uebersicht  über  die  Geschichte  der  floristischen  Erforschung 
und  dann  eine  Aufzählung  der  Arten  mit  Angabe  ihrer  Verbreitung.  Bei  zahlreichen 
Arten  finden  wir  kritische  Bemerkungen. 

376.  Riechen,  0.  Die  botanische  Durchforschung  von  Vorarlberg  und  Liechten- 
stein. (6.  Jahresber.  d.  öffentl.  Privatgymnasiums  an  der  Stella  Matutina  zu  Feldkirch, 
1896/97,  Feldkirch,  1897,  90  p.,  8°.) 

Siehe  vor.  Referat. 

377.  Fritsch,  C.  Ein  für  Oesterr eich-TJngarn  neuer  Calamagrostis-Bastard.  (Verh. 
Zool.-bot.  Ges.  Wien,  XLVII,  1897,  p.  46.) 

Galamagrostis  Torgesiana  Hausskn.  (pseudophragmites Ovaria)  ist  in  Tyrol  im  Pragser- 
thal unterhalb  Neu-Prags  von  Bornmüller  gefunden. 

378.  Eichenfeld,  Mich.  R.  v.  Zwei  im  Travignolo-Thale  in  Südtirol  gefundene 
Pflanzen.     (Verh.  Zool.-bot.  Ges.  Wien,  XLVII,   1897,  p.  644-645.) 


326  P-  un(J  *'•  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa,. 

Gentiana  calycina  in  einer  kleinen  weissblümigen  Form  und  Cirsium  montanum  X 
palustre  (C  Travignoli  nov.  hybr.). 

37;».  Wettstein,  R.  v.  Alectorolophus  Sterneckii  spec.  nov.  (Oesterr.  Bot.  Zeitschr., 
XLVII,  1897,  i».  357.) 

Die  neue  Art  steht  dem  J..  Freynü  Kern,  nahe  und  wurde  von  Los  in  Süd-Tirol 
bei  Stenico,  Castello  gesammelt. 

380.  MlUT.  J.  Beiträge  und  Bemerkungen  zu  den  Arehieracien  von  Tirol  und 
Vorarlberg.     (Dtsche.  Bot.  Mon.,  XV,  8,  p.  221  ;  9,  p.  242;  10,  p.  270;  11.  p.  282;  12,  p.  321.) 

Verf.  giebt  Nachträge  zu  seinen  Aufsätzen  über  Arehieracien  in  der  Oesterr. 
Bot.  Z.,   1895,  10—11   und  der  Allg.  Bot.  Z.,  1895,   10—12. 

381.  Murr,  J.  Beiträge  zur  Flora  von  Tirol  und  Vorarlberg.  (Dtsche.  Bot.  Mon., 
XV,   3,  S.   76,  mit  2  Tafeln.) 

Verf.  zählt  eine  Reihe  neuer  Funde  theils  von  ihm  selbst,  theils  von  seinen  Freunden, 
besonders  M.  Hellweger,  auf  und  beschreibt  als  neu  eine  var.  gelida  von  Nasturtium 
palustre,  einen  Bastard  von  Arabis  pumila  und  bellidifolia,  eine  var.  tenella  von  Sagina 
Linnaei  und  als  neue  Art  Pinguicola  Hellwegeri. 

382.  Kuntze,  M.  Arco  in  Südtirol.  Die  Geologie,  Flora,  Fauna  und  das  Klima 
des  Thaies  von  Arco,  seine  Bevölkerung  und  seine  Geschichte,  sowie  den  Curort  selbst 
mit  seiner  Umgebung  in  Skizzen.  (4.  Aufl.,  146  p.  Mit  24  Mattlichtdruckbildern, 
2  Kärtchen  und  einem  Plan  von  Arco.     Arco,  1897.) 

Allgemein  verständliche  Darstellung  der  Naturgeschichte  von  Arco. 

383.  Briquet,  J.  Quelques  notes  d'herborisation  dans  le  Tyrol  meridional.  (Bull. 
Lab.  Bot.  Gen.,  No.  4,  S.  296,  B.  C.,  1897,  LXXII,  No.  10,  S.  332.) 

Neu  für  das  Gebiet:  Aster  Amllus  var.  macranthus,  Gnaphalium  Hoppeanum,  Leu- 
canthemum  alpinum  var.  Rollense  nov.  v.,  Centaurea  Scabiosa  var.  Gelmii  nov.  v.,  Saussurea 
alpina  var.  nervosa  n.  v.,  Rhododendron  liirsutum  var.  microphyllum  n.  v.,  Hieracium  vülosum 
var.  subglabrum  Arv.-Touv.  n.  v.,  LL.  perpilosum  Arv.-Touv.  n.  sp.,  LL.  neylectum  Arv.-Touv. 
n.  sp.,  LL-  Paicheanum  Arv.-Touv.  n.  sp.,  PL.  nivale  Gelm.  wird  in  PL.  Gelmianum  Briq. 
umgetauft. 

384.  Bornmüller,  J.    (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  S.  13.) 

Verf.  legt  Pflanzen  aus  dem  südöstlichen  Tirol  sowie  vom  Mante  Piano  und  Monte 
Cristallo  vor.  Athamanta  cretensis  ist  wohl  nicht  als  kretische  Augenwurz,  sondern  als 
auf  Kreide,  resp.  Kalk  wachsende  zu  übersetzen.  Ebenso  deute  Aconitum  tauricum  nicht 
auf  Tauris,  sondern  auf  die  Tauern  als  Herkunftsort  hin. 

385.  Eichenfeldt,  M.  v.  Zwei  Hybriden  zwischen  Asplenium  Prichomanes  L.  und  A- 
septentrionale  Hoffm.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,   1897,  p.  348.) 

A.  LLcufleri  bei  Mühlbach  in  Tirol  und  ebendort  eine  dem  A.  Baumgartneri  nahe- 
stehende Form.    . 

386.  Eichenfeld,  M.  v.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  348.) 

Achillea  tomentosa  blüht  bis  October,  also  Mai  bis  October,  nicht  Mai  bis  Juni  wie 
Haussmann  angiebt. 

387.  Fritscli,  C.  Ein  für  Oesterreich-Ungarn  neuer  Bastard.  Calamagrostis  Torgesiana 
Hausskn.  (C-  pseudophragmites  X  varia.)    (Bot.  Centralbl.,  LXX,  1897,  p.  13.)    Vgl.  Ref.  377.) 

Von  J.  Bornmüller  1896  unterhalb  Neu-Prags  im  Pragserthal  in  Tirol  gesammelt. 

388.  Proliaska,  Karl.  Floristische  Notizen  über  die  Turracher  Alm  und  den 
Riesennak.     (Mitth.  Nat.  Ver.  Steiermark,  1897,  p.  LXXXVI.) 

Verf.  berichtet  über  einen  am  30.  und  31.  Juli  unternommenen  Ausflug  und 
notirt  die  gemachten  Funde.  Cirsium  heterophyllum  und  Lychnis  Flos  Cuculi  erheben 
sich  hier  bis  1850  in,  längs  des  Almbaches  wurde  Juncus  castaneus,  Chrysanthemum  corym- 
bosum  bis  zu  2000  in  beobachtet.  Von  hier  ab  aufwärts  zeigte  sich  neben  Senecio 
crispatus,  Polygonum  Bistorta  und  Phyteuma  confusum  auch  Valeriana  Celtica,  ausserdem 
finden  sich  liier  Hochmoore  mit  typischer  Flora. 

389.  Palla,  E.  Beiträge  zur  Flora  von  Steiermark,  I.  (Mitth.  Nat.  Ver.  Steiermark, 
1897.  p.  XC.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  327 

Verf.  verzeichnet  die  Ergebnisse  von  Excnrsionen  und  sucht  einige  Fehler  in 
Malv's  „Flora  von  Steiermark"  zu  verbessern.  So  isl  Eriophorum  gracile,  Acorus  Calciums 
(bei  Graz),  Tunica  Saxifraga,  Geranium  columbinum,  Hyoscyamus  niger  und  Datura  Stra- 
monium  durchaus  nicht  wie  M.  thut  als  geniein  zu  bezeichnen,  der  umgekehrte  FaU 
liegt  bei  Salix  aurita  vor:  gar  nicht  von  M.  angeführt  wird  Cynanchwm  laxeum.  Im 
Uebrigen  noch  bemerkenswerth  ist  Lolium  italicum  var.  Boucheanwm  in  St.  Peter  (Graz) 
und  Centaurea  deeipiens  bei  Totelbach,   Eggenberg  und  Gratwein. 

390.  Winter.  A.  P.  Die  Alpe  Golica  (1836  m.)  Eine  floristische  Skizze  aus  den 
Karawanken-'   (Schluss).     (Allg.  Bot.  Z.,  III,   1,  p.  8.) 

Verf.  beendet  die  im  vorigen  Jahrgang  begonnene  Aufzählung  der  auf  jener 
Hochalpe  gefundenen  Arten. 

391.  Derganc,  Leodegar.  Ueber  zwei  vielbekannte  Croc^s-Arten  der  Krainer  Flora. 
(Oesterr.  E.  Z..  XLVII,  1897,  p.  16—18.) 

Verf.  setzt  die  Unterschiede  von  Cr.  verum  und  albiflorus  auseinander.  C.  albiflorus 
unterscheidet  sich  leicht  durch  die  geringere  Grösse,  die  linealeren  mit  weissem  stärker 
hervortretendem  Mittelstreifen  versehenen  grundständigen  Blätter  und  besonders  durch 
die  länglichen  flachen  Korallenzipfel,  die  lineallänglichen,  breiteren  und  kürzeren  und  an 
der  Basis  nicht  zugespitzten  Antheren  und  die  kleinere,  lebhafter  röthliche  Narbe, 
welche  nie  die  Antherenspitzen  erreicht. 

392.  Haläcsy,  E.  v.  Eine  neue  Umbejlifere  der  österreichischen  Flora.  (Verh.  Zool.- 
Bot.  Ges.   Wien,  XLVII,  1897,  p.  645—646.) 

V  erf.  fand  auf  dem  Strandwege  bei  Abbazzia  ein  Peucedanum,  welches  Viviani 
als  Atha  mantha  latifolia  beschrieben  hatte.  Da  bereits  ein  Peucedanum.  latifolium  D.  C. 
existirt,  schlägt  Verf.  den  Namen  P.  crassifolium  Hai.  et  Zahlbr.  für  seine  Pflanze  vor. 

393.  Marcliesetti,  E.  Flora  di  Trieste  e  de'ouoi  dintorni.  (8°,  CVI  +  727  S.,  mit 
1  Karte.     Triest,  1897.) 

Die  geographischen  und  Bodenverhältnisse  des  Gebietes  und  ein  kurzer  Ueber- 
blick  der  meteorologischen  Zustände  leiten  das  Werk  ein,  welches  auf  31  Seiten  ein 
phytologisches  Bild  für  die  1606  (corr.  nach  den  „Zusätzen"!  Ref.)  darin  genannten 
Pflanzenarten  zusammenfasst.  In  diesem  Abschnitte  findet  man  die  Statistik  der 
Familien,  ganze  Artverzeichnisse  nach  besonderen  .Regionen,  einen  sehr  knappen 
Pflanzenkalender  u.  dgl.;  hauptsächlich  werthvoll  ist  der  Vergleich  mit  den  be- 
nachbarten Floren  des  Görzischen  und  der  im  Süden  vor  Istrien  gelagerten  Inseln. 
Mit  einem  historischen  Rückblicke  schliesst  die  Einleitung. 

Zu  Beginn  des  speciellen  nur  die  Gefässpflanzen  umfassenden  Theiles  steht  ein 
analytischer  Schlüssel  für  die  Gattungen,  die  Familien  sind  nach  De  Candolle  ge- 
ordnet; jede  Art  ist  mit  nicht  allzu  langen  Diagnosen  versehen;  wohl  aber  mit  sehr 
reichlichen  Standortsangaben,  wie  es  wohl  für  eine  locale  Flora  passend  ist.  Auch  die 
Synonymie  und  Citate  aus  der  botanischen  Literatur  sind  berücksichtigt.  Dagegen 
erscheint  die  Gliederung  in  Varietäten  und  die  Sichtung  der  Formen  nicht  überall 
gleichmässig  durchgeführt,  und  man  vermisst  dabei  vielfach  die,  für  Floren  eines  be- 
grenzten Gebietes,  so  werthvollen  Angaben  über  typische  Formen.  Cultivirte  Gewächse 
sind  aufgenommen,  aber  ohne  Nummerirung. 

Dem  Werke  ist  eine  geologische  Karte  beigegeben,  woraus  zu  ersehen,  dass  das 
Gebiet  vom  Dragogna-Thale  (Pirano)  sich  bis  zur  Mündung  des  Timavo,  andererseits 
bis  Reifenberg  an  der  Branitze,  gegen  das  Wippach-Thal  erstreckt. 

Solla. 

394.  Calegari,  M.  Specie  nuove  e  localita  nuove  di  specie  giä  note  della  flora 
di  Parenzo.     (Malp.,  XI,  1897,  S.  466—467.) 

Neu  für  Parenzo  (Istrien),  d.  h.  in  Marchesetti's  „Flora"  jener  Umgebung 
(1890)  nicht  aufgenommen,  sind:  Hypericum  calycinum  L.,  Onopordon  Acanthium  L.,  Serra- 
tula  tinetoria  L.,  Erica  arborea  L.  (von  mehreren  Orten),  Digitalis  laevlgata  W.  K.,  Spiran- 
thes  autumnalis  Eich.,    Tulipa  praecox  Ten.  (sehr  häufig  bei  Sa  Lucia.) 

Ferner  ergänzt  Verf.  mehrere  Standortsangaben  Marchesetti's,  wodurch  die  Ver- 


328  P-  UQd  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

breitungsgrenze    einiger    Gewächse  (Arbutus  Unedo,  Quercus  Hex,   Viburnum  Tinus    etc.) 
bedeutend  verschoben  wird.  So  IIa. 

395.  Fritsch.  Ein  von  C.  Mulley  auf  dem  Adelsberger  Schlossberge  (Krain)  ge- 
sammelter Rhamnus.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  57.) 

Wahrscheinlich  ein  Bastard  von  Rh.  carniolica  Kern,  mit  Rh-  pumila  L. 

396.  Fischer.  L.  Flora  von  Bern.  (Sechste  verbesserte  Auflage.  Mit  einer  Karte. 
Bern,  1897.) 

Das  Werk  umfasst  ausser  dem  Amtsbezirk  Bern  die  Aemter  Moosseedorfsee, 
Hindelbank,  Kirchberg,  Emme,  Biplenbach,  Biglen,  Grosshöchstetten,  Zäzuvyl,  Kiesen- 
bach,  Jaberg,  Mühlethurnen,  Riggisberg,  Grünibach,  Schwarzwasser,  Sense,  Saane,  Aare, 
Lyssbach. 

Die  geologische  Grundlage  ist  Molassesandstein,  als  Standorte  sind  hervor- 
gehoben: Bergwiesen,  Sümpfe  und  Torfmoore,  Flussufer,  Wälder  und  Schluchten, 
Felsen,  cultivirtes  Land,  Kiesplätze.  Die  systematische  Anordnung  folgt  Eichler  „Syl- 
labus",  doch  ist  eine  Uebersicht  nach  Linne'schem  System  vorangeschickt. 

397.  Briquet,  J.  Note  sur  un  nouveau  Clinopode  du  Valais.  (Bull,  de  l'herb. 
Boiss.,  V,  1897,  p.  780.) 

Satureja  Clinopodium  var.  Kohleri  Briq.  nov.  var.  bei  Loneche-les-Bains. 

398.  Tripet,  F.  Une  plante  nouvelle  pour  la  flore  Suisse  (Biscutella  ckhorifolia 
Lois).     (Bull.  Soc.  Sc.  Nat.  Neuchatel,  XXV,  1897,  p.  237.) 

Die  Pflanze  wächst  bei  Konco  am  Luganer  See. 

399.  Rikli,  M.  Berieht  über  die  botanische  Excursion  nach  dem  Hörnli.  (Ber. 
Schweiz.  Bot.  Ges.,  VII,  1897,  p.  [10].) 

Eine  vorgeschobene  Colonie  typischer  Alpenpflanzen. 

400.  Crepin.  Franeois.  Revision  des  Rosa  de  quelques  vieux  herbiers  suisses. 
(Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve,  I,  1897,  p.  11—67.) 

Bestimmung  einer  grossen  Anzahl  von  Rosen  aus  den  Herbarien  von  A.  Haller 
filius,  Schleicher,  Gaudin. 

401.  Beauverd,  Gustave.  Quelques  plantes  du  versant  Valaisan  des  Alpes  Vau- 
doises.     (Bull.  Soc.  Bot.  Geneve,  8,  1897,  p.  54—60.) 

Eine  vergleichende  Uebersicht  mehrerer  Localfloren  des  Gebietes:  der  Berge  von 
Fully,  des  Thals  der  Sallenze,  des  der  Losenze,  derer  der  Lizerne  und  der  Kette  des 
Mont-Gond. 

402.  Schmidely,  Attg.  Notes  floristiques.  (Bull.  Soc.  Bot.  Geneve,  8,  1897, 
p.  46—63.) 

Eine  Anzahl  floristischer  Beobachtungen  von  Mont-Saleve,  Mont-Vuache,  Mont- 
Musiege,  Jura  vaudois,  Haute  Savoie,  Valais,  meist  Rosaceen  und  zwar  zum  grössten 
Theil  die  Gattung  Rubus  betreffend,  zum  Schluss  eine  Aufzählung  von  Alchemilla- Arten 
von  Valais. 

403.  Keller,  Robert.  Die  wilden  Rosen  des  Canton  St.  Gallen  und  Appenzell. 
(Ber.  Nat.  Ges.  St.  Gallen,  1895—1896,  p.   177-248.) 

Vit!',  giebt  nach  einer  die  Sectionen  umfassenden  Bestimmungstabelle  eine 
systematische  Behandlung  der  im  genannten  Gebiete  mit  Ausnahme  des  Rheinthaies 
beobachteten  Arten,  ihrer  Unterarten,  Varietäten,  Formen,  Modificationen  und  Bastarde 
mit  Angabe  der  Standorte. 

404.  Tavel,  F.  v.  Ueber  einige  Formen  aus  der  Gruppe  des  Senecio  aquatieus  Huds. 
(Ber.  Schweiz.  Bot.  Ges.,  VII,  1897,  p.  |18|.) 

Die  meisten    unter   diesem  Namen  gehenden  Pflanzen  der  Schweiz  gehören  zu  S. 

pratensis. 

405.  Bachmann,  II.  Landformen  von  Nymphaea  alba.  (Ber.  Schweiz.  Bot.  Ges., 
VII,  1897,  p.  [11].) 

Beobachtet  1895  bei  Stansstadt,  in  Alpnachstad,  an  der  Rhön. 

406.  Auhert.  Sara.  Notes  sur  ijuelques  plantes  rares  ou  non  signalees  de  la  vallee 
de  Joux.     (Bull.  Soc.   Vandoise  des  Sc.  Nat.,  XXXI II,  1897,  p.  196—202.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Euroita  allein  beziehen.  329 

Neu  für  den  gesammten  Schweizer  Jura  sind  Trifolium  spadiceum  and  Salix 
arbuscula. 

407.  Christ,  II.  Ueber  afrikanische  Bestandtheile  in  der  Schweizer  Flora.  (Ber. 
Schweiz.  Bot.  Ges.,  VII,  1897,  p.   1—48.) 

Verf.  stellt  die  Hypothese  einer  auf  erdgeschichtlichen  Thatsachen  beruhenden 
grossen  pflanzengeographischen  Gemeinschaft  auf,  die  sich  von  Süd-Afrika  nach  Kuropa 
erstrecke  und  einen  stark  ausgeprägten  Factor  der  Schweizer  Flora  bilde,  einer  xero- 
philen Flora,  der  Verf.  durch  ganz  Afrika  nachgeht  und  die  vorhandenen  Beziehungen 
aufdeckt. 

408.  Magnin,  Antonie.  Note  sur  quelques  Potamots  rares  de  la  Flore  france-hel- 
vetique.     (Bull,  de  l'Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  405—423.) 

Noinencdatnr,  Verbreitung,  Beschreibung,  systematische  und  biologische  Notizen 
über  P.  nitens,  P.  praelongus,  P.  Friesii,  P.  deäpiens  und  ihre  Varietäten. 

409.  Hochreutiner,  Georges.  Notice  sur  la  repartition  des  Phanerogames  dans  le 
Bhone  et  dans  le  port  de  Geneve.     (Bull,  de  l'Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  1 — 14.) 

Nach  einer  kurzen  Untersuchung  der  verschiedenartigen  Lebensbedingungen  wird 
eine  Uebersicht  über  die  topographische  Verbreitung  der  Arten  und  Gattungen  gegeben, 
zum  Schlüsse  werden  die  biologischen  Schlüsse  gezogen. 

Potamogcton  pectinatus  des  Verf.s  ist  eine  Abweichung  des  P.  pectinatus  L., 
eine  Form,  die  steril,  mit  P.  pectinatus  L.  var.  fluviatilis  Schübler  und  Martens  identisch 
ist  und  nach  Bennet  P.  flabellatus  Babing.  nahe  steht. 

410.  Puenzieiix,  A.  Die  Trauerfichten  von  Chavonnes.  (Schweiz.  Z.  f.  Forstwesen, 
XLVIII,  1897,  p.  401-402,  1  Taf.     Bef.  B.  G,  74,  p.  294.) 

Verf.  beschreibt  zwei  Exemplare  dieser  eigentümlichen  Abart  (Picea  excelsa  f. 
pendula),  die  durch  Conwentz  (Abh.  f.  Landesk.  v.  Westpr.,  9,  1895)  dem  Interesse  näher 
gerückt  und  seitdem  auch  vom  Grunde  des  Trefan  Hurdisch  in  der  Bukowina  bekannt 
geworden  ist. 

411.  Mader,  Fritz.  Die  höchsten  Theile  der  Seealpen  und  der  ligurischen  Alpen 
in  plrysiologischer  Beziehung.  (Diss.)  (8°,  235  pp.,  Leipzig,  1897.  Bef.  B.  C,  74, 
P.--243.) 

Verf.  beginnt  mit  einer  orographisch-geologischen  Schilderung  des  Gebietes.  Der 
grosse  Artenreichthum  erklärt  sich  aus  der  pflanzengeographischen  Lage  zwischen  den 
zwei  subtropischen  Gebieten  von  Spanien  (mit  Provence)  und  Italien,  dem  Hochgebirgs- 
gürtel,  den  Stromgebieten  von  Po  und  Bhone,  sowie  in  der  Mannigfaltigkeit  der  kli- 
matischen und  orographischen  Verhältnisse.  Wesentlich  lässt  sich  das  Gebiet  eintheilen 
in  eine  Küstenregion  (von  der  jedoch  die  halbtropische  Flora  der  feuchten  Gründe  zu 
trennen  ist),  eine  Bergregion  (bis  etwa  1200  m)  und  eine  Alpenzone,  die  sich  floristisch 
eng  an  die  übrigen  VVestalpen  anschliesst. 

Verf.  giebt  die  wichtigsten  Pflanzen  der  einzelnen  Theile  an  und  macht  ein- 
gehende Angaben  über  die  Höhengrenzen  der  Verbreitung. 

Zum  Schlüsse  folgt  die  Aufzählung  einer  Beihe  von  Endemismen,  wie  Cytisus 
alpestris,  Iberis  Garrcxiana,  Saxifraga  Cantoscana,  Viola  Valderia,  V-  nummularifolia, 
Silene  cordifolia,  Trifolium  Balbisianum,  Achillea  hcrba  rota,  Cirsiuni  Allionii,  vor  allem 
aber  Saxifraga  florulenta  auf  den  Gneissfelsen  der  Clapier-Gruppe. 

412.  Valbusa,  U.     Note  floristiche.     (*N.  G.  B.  J.,  IV,  1897,  p.  173—182.) 

Verf.  zählt  11  Pflanzenarten  aus  den  Seealpen  auf,  welche  als  selten  oder  für 
jene  Alpen  neu  gelten.  Besonders  sind  Carex  subnivalis  Arv.-Thv.  und  Saxifraga  floru- 
lenta Mort.  zu  nennen,  welche  Verf.  ausführlicher  kritisch  erörtert.  Solla. 

413.  Briquet,  John.  Monographie  des  Bupleures  des  Alpes  maritimes.  (81,  Vlll, 
131  pp.,  Bäle  et  Geneve  [Georg  &  Co.],  1897.) 

Verf.  geht  zunächst  auf  die  Anatomie  ein,  giebt  zur  Vergleichung  Bestimmungs- 
tabellen früherer  Autoren,  er  selbst  theilt  folgendermaassen  ein: 


330  P-  un(l  F.  Grraebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Sectio  I.  Perfoliata-      Subsect.  1.  Laevia      B.  rotundifolium. 

c  3  ,     _  (  -B-  inl<  rinfilium. 

Subsect.  2.  Bugosa  <    _      ,  7J  , 

17        \  B.  stellatum. 

(  B.  petraeum. 

Sectio  II.  Reticulata.     Subsect.  1.  Nervosa  f  -B.  ramun-nl,,'ii]cs. 

{  B   falcatum. 

(  B.  junceum, 

Sectio  III.  Eubupleura-     Subsect.  2.  Juncea  •!  B.  affine. 

{  B.  Gerardi. 

c  ,  _    _      ,  .     (  B-  tenuissimum. 

Subsect.  d.   Irachycarpia  {    — 

^  jö.  se)taco)»posau))i- 

Subsect.  4.  Äristata      B-  divaricatum. 

d)  Niederlande. 

414.  ScMpper,  W.  W.  De  flora  van  het  eiland  Eottum.  (Nederl.  Kruidk.  Archief, 
Ser.  3,  I,  p.  209.) 

Auf  Grund  mehrjähriger  Beobachtungen  gieht  Verf.  nähere  Auskunft  über  die 
auf  Eottum  vorkommenden  Pflanzen  und  die  seit  den  Besuchen  Holkema's  ein- 
getretenen Veränderungen  der  Flora,  die  er  folgenden  Umständen  zuschreibt: 

1.  Dem  Abbröckeln  des  ältesten,  westlichen  Theiles,  wodurch  manche  Pflanze 
im  Meer  verschwindet. 

2.  Der  bisweilen  fast  vollständigen  Ueberschwemmung,  in  Folge  deren  manche 
perennirende  Pflanze  dem  Salzwassser  unterliegt  oder  viele  Samen  das  Keim- 
vermögen verlieren. 

3.  Dem  Eindringen  des  Meeressandes,  wodurch  die  Flora  ganz  begraben  wird. 

4.  Dem  Abweiden  der  ganzen  Inselfläche  durch  das  Vieh.  Ungeachtet  dieser 
störenden  Einflüsse  gelang  es  Verf.  dennoch  41  für  die  Insel  neue  Arten  auf- 
zufinden. Yuyck. 

415.  Abeleven,  Th.  Phanergamae  en  Cryptogamae  vasculares  woorgenomen  op 
de  excursien  der  Nederlandsche  botanische  Vereeniging  in  de  gemeenten  Hengelo, 
Losser,  Weerelo  en  Ambt-Delden.     (Nederl.  Kruidk.  Archief,  3.  Ser.,  Dl.  1,  p.  216.) 

Angaben  über  die  1896  während  den  Excursionen  des  Niederl.  Bot.  Vereins  in 
der  Umgebung  von  Hengelo  gesammelten  Pflanzen.  Vuyck. 

416.  Verslag  van  den  Voorzitter  der  Nederlandsche  botanische  Vereeniging. 
(Nederl.  Kruidkundig  Archief,  3.  Ser.,  Dl.   1,  p.  150.) 

Der  Vorsitzende  des  Niederländischen  Botanischen  Vereins  berichtet  über  die 
Vorgänge  im  Verein  im  Jahre  1896  und  bespricht  die  eingegangenen  Sammlungen. 
Neu  für  die  niederländische  Flora:  Malva  nicaeensis  All.,  M.  parvi flora  L.,  M.  ambigua 
Guss.,  M.  althaeoides  Cav.,  Impatiens  parviflora  DC,  Trifolium  agrarium  L.,  Cicer  arietinum 
L.,  Potentilla  supina  L.,  Calandrinia  compressa  Schrad.,  Anthemis  Triumfetta  All.,  Artemisia 
Tovrnefortiana  Echb.,  Taraxacum  officinale  var.  taraxaeoides  Koch,  Centaurea  Jacea  L.  var. 
deeipiens  Thuill.,  Solanum  rostratum  Dun.,  Mimidus  luteus  L.,  Lysimachia  punctata  L., 
Euphorbia  virgata  W.  en  K.,  Orcliis  pieta  Lois.,  Bromus  unioloides  H.  B.  K.,  Eragrostis 
abyssinica  Link.  Vuyck. 

417.  Vijf  de  Lijst  van  nieuwe  Indigenen  die  na  Januari  1894  in  Nederland  ont- 
dekt  zyn.     (Nederl.  Kruidk.  Arch.,  III,  1,  [1897],  p.  282-287.) 

Verzeichniss  neuer  einheimischer  Pflanzen. 

418.  Troch,  P.  Les  acquisitions  de  la  flore  beige  en  1896  et  1897.  (Bull.  Soc. 
bot.  Belg.,  XXXVI  [1897]  2,  p.  161—171.) 

Verf.  zählt  die  in  diesen  Jahren  von  Mitgliedern  der  Gesellschaft  gemachten 
neuen  Funde  auf. 

419.  Boerlage,  J.  G.  Over  een  nieuwe  verwilderde  Portulacacee.  (Nederl.  Kruidk. 
Archief,  111,  1  [1897],  p.  206.) 

Calandrinia  compressa  ist  bei  Amersfoort  gefunden  worden. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  331 

420.  Damseanx,  A.  Rapport  sur  Les  cultures  du  jardin  agricole  de  rinstitul  agri- 
cole  de  l'Etal   de  Gembloux  en   L895— 96.     (8°,  16  p.,  Bruxelles  [X.  Eermans],  1897.) 

420a.  Giele,  J.  Les  cultures  en  pots  du  jardin  botanique  de  Louvain  (1884 — 98) 
(8°,  1(3  p.,  avec  fig.,   Louvain  |A.   Uystpruyst],  1896.) 

e)  Britische  Inseln. 

421.  Bennett,  Arthur.     Notes  on  British  plants,  II.  Carex.     (Journ.  of  Bot.,  XXXV, 

1897.  p.   244—252.   259—264.) 

Kritische  Bemerkungen  über  zahlreiche  Arten,  deren  Formen  und  Bastarde 
Längere  Auseinandersetzungen  über  C.  rigida,  C.  aquatilis,  C-  salina  var.  Kattegatensis, 
C.  caespitosa,  C  Pelia,  C  spieulosa.  Neu  beschrieben  werden  C-  Grantii  (C.  aquatilis  X 
Kattegatensis)  und  C  hibernica  (C.  aquatilis  X  (stricto)  Hudsoni). 

421a.  Beeby,  William  H.  The  botanical  exchange  Club  of  the  British  isles.  Eeport 
for  1895.     (Alanehester  and  London.   1897.  p.  463—506.) 

Aufzählung  seltenerer  und  kritischer  Formen  mit  zahlreichen  Bemerkungen  des 
Verf.  und  anderer  in  der  Vorrede  genannter  Autoritäten. 

422.  Praeger,  R.  L.  Open-air  studies  in  botany;  Sketches  of  British  wild  flowers 
in  their  homes.  Illustr.  by  S.  Rosamund  Praeger  and  R.  Welch.  (London  [Griffin], 
1897.  280  p.,  gr.  8°.) 

423.  Bruce.  (I.  C.  Bromus  interruptus  Druce.  (Journ.  of  Bot.,  XXXV,  1897, 
p.  18—20.) 

Bromus  interruptus,  vom  Verf.  im  32.  Bande  des  Journ.  of  the  Linn.  Soc.  beschrieben, 
ist  seit  einigen  Jahren  von  Druce  beobachtet  und  gezüchtet  worden.  Er  giebt  ihn 
aus  mehreren  Orten  in  England  an  und  hält  ihn  für  eine  gute  Art.  Von  Hackel  als 
B-  mollis  var.  interruptus  beschrieben. 

424.  Hutchinson,  W.  Hand-book  of  grasses,  treating  of  their  structure,  Classifi- 
cation, geographic  distributiön,  uses.  Describing  British  species  and  their  habitats. 
(London  [Sonnenschein],  1897,  98  p.,  8°) 

425.  Townsend,  Frederick.  Monograph  of  the  British  species  of  Euphrasia. 
(Journ.  of  Bot.,  XXXV,  1897,  p.  321— 336,  395—406,  417—426,  467—477,  plates  374— 380.) 

Beginnt  mit  einer  ausführlichen  Einleitung  über  die  Ansichten  Wettsteins  über 
die  Gliederung  der  Formen  und  die  Verbreitung  derselben,  sowie  mit  einer  eingehenden 
Schilderung  der  morphologischen  Verhältnisse.  Verf.  giebt  darauf  seine  Anschauungen 
über  die  Ausbildung  und  Verwandtschaft  der  Formenkreise,  die  er  schematisch  darzu- 
stellen versucht.  Dann  folgt  der  umfangreichste,  der  systematische  Theil,  dem  Verf. 
einen  Bestimmungsschlüssel  voraufschickt.  Neu  werden  beschrieben:  E.  borcalis, 
E.  Foulaensis  und  von  Bastarden:  E.  Bostkoviana  X  brevipila  (E.  notata),  E.  gracilis  X 
brevipila  (E.  difformis),  E.  occiäentalis  X  brevipila  (E.  pratiuscula),  E.  brevipila  X  Scotica 
(E.  venusta),  E.  Scotica  X  gracilis  (E-  electa). 

426.  Monier,  Ch.  Note  sur  V Ophioglossum  Lusitanicum  var.  britannicum  Le  Grand. 
(B.  S.  B.  France,  XLIV,   1897,  p.  475.) 

Die  Varietät  muss  zu  O.  vulgatam  var.  ambiguum  gezogen  werden. 

427.  Beeby,  W.  H.  The  botanical  exchange  club  of  the  British  Isles.  (Report 
for  1895,  8°,  p,  465—506,  Manchester  and  London  [Collins],  1897.) 

428.  Love,  J.  Yews  trees  of  Great  Britain  and  Ireland.  (Illustrated.,  London 
[Macmillan],  1897,  286  p.,  8°.) 

429.  Ley,  Augnstin.     Pyrus  minima  Ley.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  289-290.) 
Pyrus   minima   ist    eine    der    P.  suecica   nahestehende    Form.     Auf    einer   Klippe 

Craig  Cille  bei  J.  Crickhowel,  Breconshire. 

430.  Whitwell,  William.  Pyrola  rotundifolia  L.  in  Flintshire.  (J.  of  B.,  XXXV, 
1897,  p.  411.) 

Bei  Mostyn  gefunden. 


332  P-  un(l  P-  Gr  aebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

431.  Marshall,  Edward  F.     A.  new  British  hybrid   sedge  from  Survey.     (J.  of.  B., 
XXXV,  1897,  p.  491—492.) 

Carex  vulpina  X  paniculata  bei  Witley  vom  Verf.  gesammelt. 

432.  Linton,  Edward,  F.     Scirpus  Carlas  Retz.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  146.) 
Vorkommen  in  N.  Devon. 

433.  Drace,  G.  C.     Carex  elongata  in  Hampshire.     (J.  of.  B.,  XXXV,  1897,  p.  313.) 
Vom  Verf.  am  Blackwater  zwischen  Finchampstead  und  Joulderns  Ford  gefunden. 

434.  Fryer,  Alfred.     Potamogeton  fluitans   in  Huntingdonshire.     (J.  of  B.,   XXXV, 
1897,  p.  355—356.) 

In  einen  Tümpel  am  Warboys  Wood  vom  Verf.  von  einem  vernichteten  Standort 
verpflanzt. 

435.  Fryer,    Alfred.     Potamogeton    trichoides    Cham,    in  Cambridgeshiiv.     (J.  of  B., 
XXXV,  1897,  p.  446—447.) 

Die  Pflanze    kommt    in    der  Nähe  von    Mepal  vor,    und  Verf.  knüpft    daran    Be- 
trachtungen über  die  Potamogeton  von  Cambridgeshire. 

436.  Linton,  E.  F.     Hieracium  Ogweni  sp.  nov.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  407—408.) 
Eine  Hieracium  umbellatnm  nahestehende  Form  in  Carnarvonshire. 

437.  Towndrow,  Richard  F.     Hieracium  rigidiim  Hartm.   in  Worcestershire.     (J.  of 
B.,  XXX\r,   1897,  p.  313.) 

Bei  Upton  on  Severn. 

438.  Wise,    W.     Lychnis    Flos    cuculi    with    entire    petals.      (J.    of    B.,    XXXV, 
1897,  p.  284.) 

Verf.  fand  sie  bei  der  Tower  Hill  Station,  N.  Devon. 

439.  Linton,  Edward  F.     New    Dorset    Station    for    Erica    ciliaris    L.     (J.    of.    B., 
XXXV,  1897,  p.  22.) 

Die    Pflanze    kommt    zahlreich    in    Parkstone    vor.     Mit  ihr  wächst  E-  ciliaris  X 
Tetralix  (E.   Watsoni  Benth.) 

440.  Carr,  J.  W.     Hypericum    linarifolium    in    Carnarvonshire.     (J.  of    B.,    XXXV, 
1897,  p.  58-59.) 

Verf.  hält    die  Pflanze    entschieden    für    einheimisch    entgegen    der  Ansicht    von 
Griff ith,  der  ihr  das  Bürgerrecht  abspricht. 

441.  Linton,    Edward    F.      Leersia    oryzoides    Sw.    in    Dorset.     (J.    of    B.,    XXXV, 
1897,  p.  450.) 

William  Mitten  fand  diese  Art  bei  Wareham. 

442.  Mnrrey,  R.  P.     Bubus    Drejeri    Gr.    Jensen    in    Somerset.     (J.   of   B.,    XXXV., 
1897,  p.  252—253.) 

Von  G eiert  neu  für  England  in  Somerset  an  mehreren  Orten  festgestellt. 

443.  Rogers,  W.  Moyle.     Rubi    of    Streatham    and    Tooting    Commons.     (J.  of   B., 
XXXV,  1897,  p.  410.) 

Aufzählung  der  Arten. 

444.  Rogers,    F.    A.    Cheviotland.     Rubi    and    Rosae.     (J.    of   B.,    XXXV,    1897, 
p.  490-491.) 

Aufzählung  der  Arten  und  ihrer  Fundorte. 

445.  Druee,  G.  Claridge.     Bosa   sepium    Thuill.    (B.    agrestis    Savi)    in   Oxfordshire. 
(J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  449.) 

An  mehreren  Orten  beobachtet. 

446.  Druce,  G.  Claridge.     Plants  of  Bedfordshire.     (J.  of  B.,  XXXV,   1897,  p.  449.) 
Bubus   pgramidalis,     B.   pulcherrimus,     Carex   flava,     Brassica    elongata,     Hieracium 

sciaphilum  und  Sparganium  neglectum- 

447.  Drace,    G.    Claridge.     Vicia    villosa    Roth    var.    glabrescens    Koch.     (J.    of    B., 
XXXV,   1897,  p.  362.) 

Von  11.  .1.  Riddelsdell  nahe  Aberdare  gefunden. 

448.  Miller,    Christy.      Primula    elatior  in    Britain:    Its  Distribution,  Peculiarities, 
Eybrids  and  Allies.     (Journ.   Linn.  Soc,  XXXIII,  1897,  p.  172—202.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  333 

Verf.  behandelt  die  Entdeckung  der  Pflanze  in  England,  ihre  Unterscheidung 
von  den  übrigen  dort  einheimischen  Arten,  ihre  Beschränkung  auf  Essex,  Suffolk  und 
Cambridge  sowie  die  benachbarten  G-ebiete  von  Hertfordshire  und  Huntingdonshire, 
ein  Gebiet,  das  sich  in  zwei  getrennte  Bezirke  von  scharfer  Begrenzung  scheidet 
bespricht  die  Ursachen  dieser  beschränkten  Ausdehnung,  die  Variationen  der  Pflanze 
und  ihre    Bastardirung  mit  den  übrigen  Arten  derselben  Gattung. 

449.  Burkill,  Harold  J.  Nartheciu/m  ossifragum  in  Gloucestershire.  (J.  of  B., 
XXXV,   1897,  p.   147.) 

Verf.   fand  die  Pflanze  am  Cotswolds  neu  für  Ost-Gloucestershire. 

450.  Murray,  R.  P.     Populus  canescens  Sin.  in  Somerset,     (.).  of  B.) 

Verf.  bestätigt  die  in  seiner  Flora  von  Somerset  zweifelhaft  gelassene  Angabe 
dieser  Art  im  Gebiete. 

451.  Jackson,  A.  B.     Crocus  vemus  in  Berkshire.     (J.  of  B.,  XXXV,   1897,    p.  146.) 
Von  Miss  M.  Beales  bei  Inkpen  gefunden. 

452.  Britten,  James.    Meconopsis   Cambrica   in  Worcestershire.     (J.  of.  B.,   XXXV, 

1897,  p.  284.) 

Verf.  fand  die  Pflanze  im  Grey  Lady's  Wood,  Cleeve  Hill  und  hält  sie  für  wild. 

453.  Bruce,  G.  L.     Polygala  austriaca.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  313.) 
Wurde  von  der  Tonbee  Natural  History  Society  bei  Otford,  Kent  gefunden. 

454.  Bucknall,  Cedric.  Stachgs  alpina  in  Britain.  (J.  of  B.,  XXXV,  1897, 
p.  380—381.) 

Vom  Verf.  auf  einem  bewaldeten  Hügel  bei  Wotton  under  Edge  im  District  des 
Bristol  coal  field  gefunden.  - 

455.  Driice,  G.  €.     Caucalis  nodosa  Scop.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  362.) 
In  Buckinghamshire  zwischen  Little  Brickhill  und  Water  Eaton. 

456.  Drnce.  G.  C.  Potentüla  Norwegica  L.  in  Surrey.  (J.  of  B.,  XXXV, 
1893,  p.~362.) 

In  einem  Sumpf  nahe  Box  Hill. 

457.  Shepherd,  E.  Ferguson.    Potentüla  Norwegica  L.    (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  492.) 
Vom  Verf.  an  der  Themse  in  Surrey  gefunden. 

458.  Towndrow,  Richard  F.  Sagina  Reuteri  Boiss.  in  Herefordshire.  (J.  of  B., 
XXXV,  1897,  p.  409.) 

Bei  Tedstone  Delamere  vom  Verf.  gefunden. 

459.  Holmes,  E.  31.  Scrophularia  Scorodonia  in  Cornwall.  (J.  of  B.,  XXXV, 
1897,  p.  409.) 

Vom  Verf.  bei  Fowey  gefunden. 

460.  Dünn,  S.  T.     Aliens  from  Turkish  barley.    (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  444—445.) 
Aufzählung  einer  grösseren  Anzahl  von  Adventivpflanzen  aus  Twerton  bei  Bath. 

.461.    Drnce,  G.  (Uaridge.     Coronilla  varia  in  Kent.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  449.) 
Am  Goodneston  Park,  Dover  von  Plump tre  gefunden. 

462.  Shepherd,  E.  Ferguson.    Euphrasia  gracilis  Fries.    (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  492.) 
Bei  Chobham  Common,  NW.  Surrey  vom  Verf.  gefunden. 

463.  Colgau,  Nathaniel.  Euphrasia  Salisburgensis  Funk  in  Ireland.  (Irish  Natura- 
liste,  1897,  April.     J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  196—199.) 

Genaue  Angaben  über  die  Verbreitung  der  Art  in  Irland,  die  nur  in  geringer 
Höhe  über  dem  Meerespiegel  mit  Sicherheit  beobachtet  ist. 

464.  Burkill,  J.  H.  Fertilisation  of  spring  flowers  on  the  Yorkshire  coast.  (J.  of 
B.,  XXXV,  1897,  p.  184—189.) 

Daten  über  Blüthen-  und  Fruchtbildung. 

465.  Murray,  R.  P.      Flora  of  Somerset.     (Taunton  [Bamicott],  1897,  454  p.,  8<>  Map.) 

466.  Driice,  G.  Claridge.  Flora  of  Berkshire:  being  a  topographical  and  historical 
account  of  the  flowering  plants  and  ferns  found  on  the  country.  (London  [Frowde], 
1897,  16  p.,  gr.  80.) 


334  P-  imc^  P-  Grraebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

467.  White,  James  W.,  F.  L.  S.  and  David  Pry.     Notes  on  Bristol  plants. 

Die  Verf.  zählen  eine  Reihe  von  Pflanzen   auf,    die  von    ihnen    im    Bristol  Coal- 
field  gefunden  wurden,  und  geben  kritische  Bemerkungen  über  eine  Anzahl  derselben. 

468.  Davies,  J.  H.     Isle  of  Man  plants.     (J.  of  B.,  XXXV.   1*97,  p.  199.) 
Bibliographische  Angaben. 

469.  Hiern,  W.  P.     Isle  of  Man  plants.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  11—15.) 
Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  von  ihm  und  andern  gesammelten  Pflanzen. 

470.  Bennett,  A.     Isle  of  Man  plants.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  75—76.) 
Verf.  giebt  zu  dem  besprochenen  Aufsatze  Hierns  zahlreiche  Nachträge. 

471.  Mnrray,  R.  P.     Isle  of  Man  plants.     (J.  of  B.,  XXXV,   1897,  p.  146—147.) 
Nachträge  zu  den  früheren  Arbeiten  von  Hiern  und  Bennett. 

472.  Rogers,  P.  A.     Berwickshire  Bubi  and  Rosae.    (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  450.) 
Aufzählung  einiger  Arten  und  ihrer  Fundorte. 

473.  Marshall,  Edward  8.  und  W.  A.  Slioolbred.  Carex  chordorrhiza  in  Britain. 
(J.  of  B..  XXXV,  1897,  p.  450.) 

Bei  Altnaharra  W.  Sutherland  gefunden. 

474.  Sommerville,  A.  Hi/menoj)hyllum  Thunbridgense  Sm.  in  the  South  Ebudes. 
(J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  21.) 

Verf.  bestätigt  das  bezweifelte  Vorkommen  der  Pflanze  in  den  südlichen  inneren 
Hebriden  (Islay,  Jura  etc.). 

475.  Rogers,  W.  Moyle.     On  some  Scottish  Bubi.     (J.  of  B..  XXXV,  1S97,  p.  42—50.) 
Verf.  giebt  Fundorte  seltener  Bubi  an  und  fügt  zu  vielen  kritische  Bemerkungen 

über  Verbreitung  und  Formenkreise  an. 

476.  Linton,  W.  R.     Some  Scotch  willow  hybrids.     (J.  of  B.,  XXXV.  1897,  p.  443.) 
Salix  phylicifolia  X  repens,    S.  Lapponum  X  phglicifolia,    S-  Arbuscula  X  herbacea, 

S.  herbacea  X  nigricans. 

477.  Marshall,  Edward  S.     Salix  hybrids.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  313.) 

Verf.  constatirt,  dass  die  als  Salix  Lapponum  X  repens  von  Glen  Shee  angegebene 
Pflanze  nur  S-  Lapponum  ist  und  dass  die  für  S-  Arbuscula  X  herbacea  von  Argyle 
gehaltene  nur  eine  Form  von  S-  Arbuscula  darstelle. 

47S.  Druce,  (J.  Claridge.  Extinction  of  Dcyeuxia  stricto,  Knuth  var.  borealis 
(Laestad). 

Bericht  über  die  Vernichtung  des  Standortes  bei  Killin  Pier  Station. 

479.  Crawford,  J.  H.  Wild  flowers  of  Scotland.  111.  by  J.  Williamson.  (London 
[Macqueenj,  1897,  228  p.,  8°.) 

480.  Macvicar,  Symers  M.  Plants  of  Tiree  and  Coli.  ( J.  of  B..  XXXV,  1897,  p.  54—57.) 
Verf.  giebt  eine  Schilderung  der  Vegetationsverhältnisse  dieser  Inseln,  die  zu  den 

Mittel-Ebrides  gehören  und  die  botanisch  unbekannt  waren. 

481.  Salmon,  E.  S.  and  C.  E.  Notes  on  West  Ross  plants.  (J.  of  B.,  XXXV,  1897, 
p.  347—349.) 

Neue  Fundorte  aus  der  Umgegend  von  Kinlochewe,  die  nicht  in  Druces  Con- 
tributions  towards  a  Flora  of  West  Ross  aufgeführt  sind. 

482.  Marshall,  E.  S.,  M.  A.,  F.  L.  S.  and  Slioolbred.  W.  A.  Highland  plants  collected 
in  1896.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  65—71.) 

Die  Verf.  haben  während  mehrerer  Wochen  in  der  Umgebung  des  Hotel  Roy 
Bridge,  W.  Inverness,  gesammelt  und  dort  eine  Reihe  seltener  Pflanzen,  die  aufgezählt 
werden,  zusammengebracht.  Hauptsächlich  war  der  Aufenthalt  der  Erforschung  der 
üfieractMHi-Formen  des  Gebietes  gewidmet. 

483.  Bennet,  A.     Juncus  tenuis  in  Westerness.     (Ann.  Scott.  Nat.  Hist.,  1897,  Jan.) 

484.  Macvicar,  S.  M.     Flore  of  Eigg.     (Ann.  Scott.  Nat.  Hist,,  1897,  Jan.) 

485.  Trail,  J.  W.  H.  Florida  of  waste  grand  at  [Aberdeen.  (Ann.  Scott.  Nat. 
Hist.,  1897,  Jan.) 

4S6.  Groves,  H.  and  J.  The  Irish  record  of  Callitriche  truncata.  (J.  of  B.,  XXXV, 
1897,  p.  147.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  335 

Die  aus  Irland  als  Callitriche  truncata  angegebene  Pflanze  ist  ('.  hamulata. 

487.  Hart.  H.  C.     Notes  on  Co.  Dublin  plants.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  346—347.) 
Neue  Fundorte. 

488.  Groves,  H.  et  J.  Euphrasia  Salisburgensis  in  G-alway.  (J.  of  B.,  XXXV, 
1897,  p.  58.) 

Verf.  fand  die  Pflanze  beim  Dorf  Menlough. 

f)  Frankreich. 

489.  Cariot  et  St.-Lager.  Botanique  elementaire  descriptive  et  usuelle.  (8e  edition, 
renferment  la  flore  du  bassin  nioyen  du  Rhone  et  de  la Loire  (T.  I,  Deuxieme  partie; 
Clefs  analytiques,  16°,  IV,  287  p.,  Lyon  [Vitte],  1897.) 

490.  Le  Grand,  Ant.  Note  sur  deux  plantes  nouvelles  pour  la  France.  (Yalerianella 
eupulifera  Le  Grand  et  Ophioglossum  Lusitanicum  var.  Britannicum  Le  Grand.)  (Bull.  Soc. 
Bot.,  XLIV,  1897,  S.  219.) 

Verf.  beschreibt  beide  Pflanzen.  Die  Valerianella,  verwandt  mit  V-  Äuricida  und 
V.  eriocarpa,  ist  in  den  Alpen  in  der  Nähe  von  Gast,  das  Ophioglossum  in  der  Nähe  von 
Brest  gefunden  worden. 

491.  Rouy,  G.     Notices  botaniques.     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  432.) 

1.  Chelidonium  laciniatum  ist  Varietät  von  Ch-  majus.  2.  Beschreibung  der  var. 
depressa  von  Gentiana  Pneumonanthe  und  ihrer  2  Untervarietäten  latifolia  und  angustifolia. 
3.  Das  Verbreitungsgebiet  von  Eryngium  viviparum-  4.  Ornithogalum  divergms  neu  für 
Paris.  5.  Carex  vesicaria  X  ampidlacea  (C.  Pannewitziana  Figert).  6.  Scolopendrium  vulgare  X 
Ceterach  offitinarum  {S.  hybridum  Milde).  7.  Beschreibt  das  in  den  ülustrationes  VIII 
veröffentlichte  Ophioglossum  alpinum  Ray,  das  in  den  Alpen  bei  Bourget  wächst. 

492.  Malinvaud,  Ernest,    Un  Stachys  hybride.     (J.  of  B.,  XI,  1897,  p.  95.) 
Eine  spätblühende  Form  von  Stachys  digenea  (St.  germanica  X  alpina)- 

493.  Genty,  E.     A  propos  du  Carduus  Gentyanus  Gillot.     (J.  of  B.,  XI,  1897.  p.  299.) 
Für  den  Bastard  C-  defloratus  X  nutans  muss  der  einfache  Name  C.  Gentyanus  trotz 

der  Priorität  von  (J.  Brunneri  Doell  beibehalten  werden,   da   seit  AI.  Braun  ein  Cirsiwm 
Brunneri  besteht. 

494.  Cornaz,  Edouard.  Rosa  dichroa  (Lerch)  et  R.  Lerchii  (Rouy).  (Bull.  Soc.  Sc. 
Nat.  Neuchatel,  XXV,  1897,  p.  129.) 

Verf.  hält  Rosa  dichroa  für  einen  Bastard  aus  R.  pimpinellifolia  und  R.  omissa 
und  R.  Lerchii  mit  Rouy  für  eine  Form  von  R.  salevensis  (R-  alpina  X  glauca.) 

495.  Magmer,  Ch.     Scrinia  florae  selectae.     (Saint-Quentin,  1897.J 

Enthält  Notizen  über  die  Flora  selecta  exsiccata  des  Herausgebers  von  ihm  selbst 
und  Notizen  von  folgenden  Autoren: 

Cornaz.     Draba  Thomasii  Koch. 

Vidal,  G.     Le  Biscutella  laevigata  dans  les  Alpes  Maritimes.     Potentilla  alba. 

Sennen,  F.  Centaurea  diffusa  X  panniculata  (C  pereyrina  Coste  et  Senn.)  et  C. 
calcitrapo  X  praetermissa  (C  confusa  Coste  et  Senn.),  (Linne  nannte  bereits  eine  C.  pere- 
grina,  vergl.  Malinvaud,  B.  S.  B.  France.     Ref.) 

Debeaux,  0.  Mentha  varians  Deb.  (ein  nach  Malinvaud  a.  a.  0.  bereits  von  Host 
gebildeter  Name.  Quercus  peduneulata  Willd.,  Qu-  mkrobalanos  Bor..  (Jh.  Tozza  Bosc.  et 
Qu.  tozzopediincidata  Ch.  Duff.  et  Deb. 

Cornaz.     Salix  nigricans  Sm.  et  Carex  subnivalis  Arv.-Touv. 

Sennen,  F.     Eragrostis  BarrelUeri  Dav. 

496.  Rouy,  (i.  et  Faucand,  F.     Flore  de  France.     (Tome   IV,  Asnieres,  Paris  1897.) 
Enthält    Droseraceae,    Monotropaceae,    Malvaceae,    Linaceae,    Geraniaceae,    Rutaceae, 

Celastraceae,  Rhamnaceae,  Simarubaceae,  Anacardiaceae,  Leguminosae. 

497.  Jacquemet.  Documents  sur  la  Synonymie  de  Geranium  modestum  Jord. 
(A.  S.  B.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus  8,  p.  12—16.) 

Geranium    Robertianum    und    die   Verbreitung    der    nahe    verwandten    Formen  G- 


336  P-  un(l  F.  Gr  aebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

modestum,   G-  minutiflorum  und  G-.  purpureum.     G  enaue  Beschreibung  der  Litteratur  des 
G.  modestum- 

498.  Leveille,  H.  Revision  des  formes  francaises  de  l'Epüobium  tetragonum.  (Mondes 
des  pl.,  VII,  1897,  p.  62—63.) 

499.  Plaliault.  Ch.  Essai  d'une  carte  botanique  et  forestiere  de  la  France.  PI.  IX. 
(Ann.  de  geogr.,   1897,  p.  289—312.) 

500.  Parmentier.  P.  Recherches  sur  les  Thalictrum  de  France.  (Bull,  scientif.  de 
la  France  et  de  la  Belgique,  XXX,  1897,  fasc.  1,  2.) 

501.  Leveille,  H.  Les  Onotheracees  francais.  (Mondes  des  pl.,  VII,  1897,  p.  52 — 53, 
84—85.) 

502.  Gillot.  X.  Notes  de  geographie  botanique  fra^aise.  Digression  des  especes. 
(Monde  des  pl.,  VII,  1897,  p.  59—62.) 

503.  Dewalque.  G.  Plantes  et  fleurs  du  15.  au  25.  Novembre  1897.  (B.  S.  B.  Belg., 
XXXVI,  1897,  2.  p.  172) 

Verf.  nennt  eine  Anzahl  zu  dieser  späten  Jahreszeit  in  den  Ardennen  blühend 
gefundenen  Pflanzen. 

504.  Rouy.     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  222.) 

Ornithogalum  divergens  ist  in  der  Umgegend  von  Paris  entdeckt.  Einige  seltene 
Bastarde  in  den  Gattungen  Carex,  Scolopendrhim,  Banunculus. 

505.  Camus,  E.  G.  Le  Carex  solstitialis  Figert  (C.  paniculata  X  paradoxa  Figert), 
ä  Maisse  (Seine  et  Oise).     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  440.) 

Der  Bastard  ist  für  Frankreich  neu. 

506.  Camus,  E.  G.  Le  genre  Lappa  dans  la  flore  francaise.  (B.  S.  B.  France, 
XLIV,  1897,  p.  61.) 

Verf.  giebt  eine  kurze  Geschichte  der  Entdeckung  jener  Gattung  in  Frankreich 
und  stellt  für  Paris  fest:  L.  major,  L.  nemorosa,  L-  minor,  L.  pubens,  L.  tomentosa  und 
die  beiden  Bastarde:  L.  minor  X  tomentosa  (L.  medium)  und  L.  major  X  minor  (L.  mixta). 

507.  Lutz.     (B.  8.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  222.) 

Bastard  zwischen  Viola  tricolor  und  F.  rothomagensis.  Geum  rivale  und  Cystopteris 
fragilis  bei  Viroflaj. 

508.  Mouillei'arine.     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  193.) 

Lathraea  Squamaria  ist  in  Biercy  bei  La  Ferte-sous-Jouarre  entdeckt  worden. 

509.  Maliuvaud.     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  S.  449.) 
Lycopodium  clavatum  von  der  Forst  von  Rambouillet. 

511.  Frauchet,  A.  Uu  Botryehium  nouveau  pour  la  flore  de  France.  (B.  S.  B. 
France,  XLIV,  1897,  p.  64.) 

Das  zuerst  in  Nordamerika  entdeckte  Botryelvium  simplex,  das  dann  auch  in 
Preussen  und  Norwegen  gefunden  wurde,  hat  Verf.  in  einigen  Exemplaren  des  Museum 
de  Paris  sowie  des  M.  Bornet,  beide  aus  Malesherbes,  erkannt. 

510.  Frauchet,  A.  A  propos  du  Botryehium  simplex  trouve  ä  Malesherbes.  (B. 
S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  319.) 

Nach  Forschungen  von  Cintrait  ist  die  Art  bei  Malesherbes  schon  von  Chambine 
gesammelt  worden.     (Vgl.  vor.  Ref.) 

512.  Letacq,  A.  L.  Sur  le  Malaxis  paludosus  Sw.  observe  ä  Gaudelain  (Orne)  et 
sur  quelques  autres  plantes  trouvees  dans  les  marais  au  pied  du  Mont  Souprat.  (Mondes 
des  pl.,  VII,  1897,  p.  1S8.) 

513.  Balle,  E.  Plantes  rares  des  environs  de  Vive.  (13  p.,  8°,  Annuaire  normand, 
1897,  Caen.) 

514.  DArtemare.  E.  Gonod.  Lettre  ä  A.  M.  G.  Camus.  (Bull.  Soc.  Bot.,  XLIV, 
1897,  p.  139.) 

Von  gelbblüthigen  Aconitum-Arten  kommt  in  der  Auvergne  nur  A.  Lycoctonum  var. 
Lamarckii  vor. 

515.  Colombier,  Maurice  du.     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  289.) 
Ein  neuer  Standort  für  Goodyera  repens  ist  die  Forst  von  Orleans. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  337 

516.  Guinier.  Le  Sorbits  torminalis  Cr.  est-il  en  voie  de  retrait  ou  d'extension 
en  Savoie?    (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  418.) 

Im  Arrondissement   Anneov  ist  der  Sorbus  in  der  Ausbreitung  begriffen. 

517.  Gagnepain,  F.  Un  hybride  artificiel  des  Lychnis  diwna  et  vespertina  (2e  Note). 
(B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  441.) 

Verf.  beschreibt  die  Entstehungsweise  und  den  Charakter  des  Bastardes,  der 
neuerdings  auch  natürlich  in  der  Umgegend  von  Cercy  la  Tour  (Nievre)  gefunden 
worden  ist. 

518.  D'Artemare,  Gonod.  Lettre  ä  M.  Malinvaud.  (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897, 
p.  233.) 

Verf.  hat  Hieracium  Lamyi  bei  Bort  in  einem  die  Dordogne  beherrschenden  Ge- 
hölz gefunden. 

519.  Leveille,  H.    Herborisations  sarthoises.    (Mondes  des  pl.,  VI,  1896 — 97,  p.  126.) 

520.  Lamarliere,  (Jeneau  de  et  Gnillaume,  A.  Excursion  ä  Mont-Notre-Dame  et  ä 
Chery-Chartreuse  (Aisne).     (Bull.  Soc,  d'et.  des  sc.  nat.  de  Eeims,  VII,  1897,  p.  38—49.) 

521.  Gagnepain,  F.  La  Vegetation  sur  le  lactier  des  hauts-fourneaux.  (Bull.  Soc. 
d'hist.  nat.  d'Autun,  IX,  1897,  p.  47—54.) 

522.  Quincy,  Ch.  et  Gillot,  X.  Note  sur  quelques  plantes  adventices  nouvelles  pour 
le  departement  de  Saone  et  Loire.    (Bull.  Soc.  d'hist.  nat.  d'Autun,  IX,  1897,  p.  240 — 242.) 

523.  d'Arba  um ont.  J.  L'herborisation  du  Val-des  Choux.  3.  juin  96.  15  p.,  8°. 
(Bull.  soc.  synd.  des  pharm,  de  la  Cöte  d'Or.,  1896,  No.  15,  Dijon,  1897.) 

524.  Gagnepain.  Herborisation  ä  Sancoins  (Cher),  fin  aoüt  1896.  (Eev.  Scient. 
du  Bourbonnais,  X,   1897,  p.  50 — 54.) 

525.  Marcailliou  d'Aynreric,  H.  et  Alex.  Supplement  aux  Onagracees  du  bassin  de 
la  haute  Ariege.     (Suite  Mondes  des  pl.,  VII,  1897,  p.  50—51.) 

526.  Briquet,  J.  et  Chenevard,  P.  Observations  sur  quelques  plantes  rares  ou 
critiques  des  Alpes  occidentalis.     (B.  S.  B.  Geneve,  8,  1897,  p.  70.) 

Geranium  silcaticum  var.  Wanneri,  Coronüla  varia  var.  violacea,  Saxifraga  aizo'ides 
var.  vallesiaca,  Gentiana  utriculosa,  Hyssopus  officinalis  var.  canescens,  Ajnga  ■pyramidalis 
var.  Semproniana,  Anacamptis  pyramidalis  var.  Tanayensis. 

527.  Chabert.  Alfred.  Sur  la  disparaison  de  quelques  plantes  en  Savoie.  (Bull. 
de  l'Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  121—128.) 

Inula  Vaillantii  im  Bassin  von  Chambery.  Coronüla  minima  lotoides  auf  den  Bergen 
von  Chambotte;  Arabis  serpyllifolia  auf  Felsen  des  Pas  de  la  Cloche;  Draba  aizo'ides 
und  Dryas  octopetala  bei  Chambery;  Sorbus  torminalis  auf  den  Bergen  der  Umgegend; 
Elodea  canadensis,  Veronica  agrestis  und  V.  Buxbaumii.  Zum  Schluss  folgt  eine  Be- 
sprechung der  Ursachen  des  Aussterbens. 

528.  Chabert,  Alfred.  Des  plantes  sauvages  comestibles  de  la  Savoie.  (Bull,  de 
l'Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  258—272.) 

Verf.  versucht  bei  der  zurückgehenden  Kenntniss  der  essbaren  Pflanzen  bei  den 
Eingeborenen,  alle  noch  erhältlichen  Nachrichten  zusammenzustellen.  Verf.  bespricht 
1.  Die  Früchte  (eingehender  behandelt  Trapa  natansl);  2.  die  Blüthen  einiger  Primula- 
Arten;  3.  die  Fruchtböden  der  Disteln  (ausserdem  Rhaponticum  scariosum  und  Leuzea 
conifera);  4.  die  Blätter;  5.  die  Stengel  einiger  Orobanchen,  Asparagus,  Ruscus,  Epilobium, 
Polygonatum  und  Tragopogon;  6.  die  unterirdischen  Organe,  besonders  der  Bidbocastanum- 
Species. 

529.  Vidal,  Louis.  Note  sur  un  genevrier  des  environs  de  Grenoble.  (B.  S.  B. 
France,  XLIV,  1897,  p.  51.) 

Verf.  weist  nach,  dass  der  meist  als  Juniperus  phoenicea  bezeichnete  "Wacholder 
der  Umgegend  von  Grenoble  vielmehr  zu  J.  Sabina  gezogen  werden  muss.  Bei  den 
Cnpressineen  kommt  den  morphologischen  Merkmalen  entschieden  mehr  Gewicht  zu. 
als  den  anatomischen.  Nach  dem  Prioritätsgesetz  kommt  der  Pflanze  der  Name  J.  Sabina 
var.  arborea  Mutel  zu. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)   2.  Abth.  22 


338  P-  un(l  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

530.  Hetier,  Fr.  Contribution  ä  l'etude  botanique  des  bassins  lacustres  de  la 
chaine  jurassique.  Annotations  aux  flores  du  Jura  et  du  Lyonuais.  2.  Partie.  (Mem. 
Soc    d'emul.  du  Doubs,  Besancon,  7.  ser.,  L,  1897,  p.  85—173.) 

Verf.  bringt  im  ersten  Theile  eine  allgemeine  floristische  Schilderung  der  einzelnen 
Seen,  die  er  in  folgende  Eegionen  zusammenfasst.  a)  Nördliche  Region:  1.  Thäler  von 
Herisson  und  l'Ain.  2.  Rechtes  Ufer  des  Ain.  3.  Region  von  Fränois.  4.  Plateau  von 
Etwal  und  Moirans.  5.  Ausläufer  der  Franches-Montagnes.  6.  Thal  des  Doubs. 
7.  Region  von  Grandveau.  8.  Thal  der  Orbe.  9.  Thal  des  Combe-du-Lac.  10.  Bassin 
des  Mont-Jura.  11.  Plateau  und  Klause  im  Süden  der  Bienne.  b)  Südliche  Region: 
12.  Klause  der  Hospitaux  und  Tantainet-Höhe.  13.  Bassin  von  Belley.  14.  Mont 
du  Chat. 

Neu  für  den  französichen  Jura  ist  von  Phanerogamen :  Sium  latiföliwm,  eine 
neue  beschriebene  Varietät   Veronica  Anagallis  var.  tomentosa. 

Im  zweiten  Theile  zählt  Verf.  die  wichtigeren  Arten  systematisch  auf  mit  allge- 
meinen Standortsangaben  und  Aufführung  neuer  Fundorte,  sowie  Bemerkungen  über 
ihre  geographische  Begrenzung. 

531.  Vendrely,  X.  Flora  Sequaniae  exsiccata  ou  Herbier  de  la  flore  du  Franche- 
Comte.     (Mem.  de  la  Soc.  d'  enrulation  du  Doubs,     Besaueon.     6.  ser.,  X,  1896,  p.  353.) 

2.  Fascicula,  Phanerogamen.  Bemerkungen  zu  Diplotaxis  muralis,  Cardaria  Draba, 
Hypericum  Richeri,  Helodes  palustris,  Oxalis  corniculata.  Ulex  europaeus,  Anthriscus 
aljjestris,  Carlina  acaulis,  Hypochoeris  maculata,  Symphytum  tuberosum,  Bartsia  alpina, 
Tofieldia  calyculata,  Allium  fallax,  Schoenus  ferrugineus,  Lathyrus  tuberosus,  Isnardia 
palustris,  Centunculus  minimus,  Cicendia  filiformis,  Cystopteris  fragilis,  Utricularia  intermedia, 
Helodea  Canadensis,  Carex  pseudo-Cyperas,  Ophioglossum  vulgatum.    (Vgl.  Ref.  540.) 

532.  Roux,  M.  Nis.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  Comptes  rendus  XXI,  1896,  3.) 
Interessante    Pflanzen    von  Gap.     Armeria    praecox,    Astragalus  incanus,    Anemone 

alpina  var.  myridifolia- 

533.  Jacquemet,  Edonard.  Herborisation  ä  Poleyrien,  Mepien,  Creys-Pusignen  et 
Arandon  (Isere).     Compte  rendu.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  p.  89 — 97.) 

Beschreibung  der  Vegetationsformationen  und  Aufzählung  der  interessanten 
Arten  bei  jeder  einzelnen  Localität. 

534.  Jacquemet,  Edouard.  Herborisation  ä  Miribelles-Echelles  (Isere).  Compte 
rendu.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  p.  99  —  101.) 

Wie  vor. 

535.  Convert,  B.  H.  Herborisation  en  Maurienne  et  en  Tarentaise  (Juillet  1896 1. 
(Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  p.  103—122.) 

Wie  vorige,  Vegetationsschilderungen  nach  Tagen  geordnet. 

536.  Mathieu.  Joseph.  Herborisation  aux  trois  pics  de  Belledonne,  le  16  septembre 
1895.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  p.   1—7.) 

Verf.  hat  eine  Besteigung  des  Belledonne-Massif  unternommen  und  schildert 
nun  die  Vegetationsformationen  dieser  Berge.  Er  hat  alle  3  Gipfel  bestiegen  und 
eine  beigefügte  Photographie  zeigt  die  steilen  Abhänge  dieser  botanisch  interessanten 
Berge  und  ein  weisser  Strich  giebt  die  Route  an,  der  Verf.  gefolgt  ist. 

537.  Roux,  Nis.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus.  pp.  44.) 
Aufzählung  von  Pflanzen  ans  Savoien  aus  dem  oberen  Iserethal. 

538.  Legre,  L.  Le  vallon  du  Dragon  ä  Rognes.  (Rev.  hört,  des  Bouches-du- 
Rhöne,  XLIII,  1897,  p.  115—120.) 

539.  Roux,  Nis.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,   1896,  Comptes  rendus,  p.  24.) 
Leontopodium  kommt  am  Charmant-Som  vor. 

540.  Vendrely,  X.  Flore  Sequanicae  exsiccata  ou  herbier  de  la  Flore  de  Franche- 
Comte.     (p.  161-170,  8«,  Besancon,  1896.)     (Vergl.  Ref.  531.) 

541.  Coincy,  de.  Sur  le  Juniperus  Säbina  var.  arborea  des  environs  de  Grenoble. 
(B.  S.  B.  France,  XL1V,  1897,  p.  231.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  339 

Verf.  hält  die  Pflanze  für  näher  verwandt  mit  J.  thurifera,  der  er  sie  als  var. 
gaUica  angliedert. 

542.  Gillot.  Localite  francaise  aouvelle  du  Geum  intermedium  Ehxh.  (B.  S.  B. 
France,  XLIY,   1897,  p.  472.) 

Verf.  hat  den  Bastard,  dessen  Mutterpflanze  meist  G.  urbanum  ist,  in  der  (legend 
von  Antun  an  der  Charbonniere  entdeckt,  an  einem  für  Excursionen  sehr  fruchtbaren 
Standort. 

543.  Gagnepain,  F.  Herborisation  ä  Sancoins  (Cher),  ä  la  fin  du  mois  d'aoüt  1896. 
(B.  S.  B.  France,  XLIY,  1897,  p.  58.) 

Verf.  bietet  eine  Aufzählung  der  von  ihm  in  dem  von  Jura  beherrschten  Gebiete 
gefundenen  Pflanzen. 

544.  Songeon.  A.  A.  Cbabert,  A.  Herborisation  aux  environs  de  Chambery.  (Chumb., 
1896,  52  p.,  8».) 

545.  Boissieu,  H.  de.  Note  sur  im  Centaurea  adventice  dans  l'Ain.  (B.  S.  B.  France, 
XLIY,  1897,  p.  477.) 

Die  bei  Longeville  gefundene  Pflanze  ist  identisch  mit  C.  diffuso  X  paniculata 
von  Coste  und  Sennen  (C.  pergrina),  ist  aber  kein  Bastard,  da  C.  diffusa  in  der  Gegend 
fehlt,  sondern  eine  Varietät  von  C.  diffusa,  die  Verf.  var.  brevispina  nennt  und  beschreibt. 

546.  Leveille,  Hector.  Une  forme  intermediaire  de  Rammculus  ophioglossifolius. 
(B.  S.  B.  France,  XLIY,  1897,  p.  266.) 

Verf.  beschreibt  eine  von  ihm  R.  serpens  genannte  Form  aus  der  Gegend  von 
Yaubeson. 

547.  Sennen.  Extraits  d'une  lettre  ä  A.  M.  E.  Malinvaud.  (B.  S.  B.  France, 
XLIY,  1897,  p.  162.) 

Durch  die  Entdeckung  der  Gagea  foliosa  im  Herault  wird  die  Grenze  ihres  Ver- 
breitungsgebietes nach  Westen  vorgeschoben. 

548.  Sennen.     (B.  S.  B.  France,  XLIY,  1897,  p.  241.) 

Neu  für  Frankreich  ist  Agrosüs  castellana  zwischen  Beziers  und  Lespignan. 

549.  Malinvaud,  Ernest.  Nouvelles  floristiques.  Le  Botrychium  simplex  Hitch. 
Signale  en  France  par  M.  Franchet.     (J.  d.  B.,  XI,  1897,  p.  39.) 

Ein  1S45  gesammeltes  Exemplar  hat  Franchet  als  Botrychium  simplex  erkannt. 
(Vgl.  510,  511.) 

555.  Malinvaud.     Un  Gagea  nouveau  pour  la  flore  Francaise.     (Ebend.,  p.  125.) 
Gagea  foliosa  bei  Beziers.     (Vgl.   547.) 

556.  Granger,  Albert.  Envoi  d'echantillons  de  Leontopodium  alpinum-  (Actes  Soc. 
Linn.  Bordeaux,  LH,   1897,  p.  67.) 

Die  Exemplare  stammen  von  Gavarnie. 

557.  Eygnem  et  Braseassat.  Une  excursion  ä  Montferrand.  (Actes  Soc.  Linn. 
Bordeaux,  LH,  1897,  p.  21.) 

Ausser  Leucojwm  aestivum  wurde  auch  die  weissblüthige  Varietät  von  Geranium 
Robertianum  gefunden. 

558.  Lombard -Dumas.  Acclimatisation  d'une  Orchidee  (0.  Robertiana)  dans  le 
Gard.     (B.  S.  det.  des  sc.  nat.  de  Nimes,  1897,  No.  3.) 

559.  Noel,  H.  La  flore  du  mont  Duplan.  (B.  S.  d'et.  des  sc.  nat.  de  Nimes, 
1897,  No.  3.) 

560.  Jacquemet.  Querem  Tozza  X  peduneulata-  (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896, 
Comptes  rendus,  p.  16.) 

In  der  Gegend  von  Agen  durch  Debeaux  und  Dufour. 

561.  Audin,  Marias.  Additions  k  la  flore  du  Haut-Beaujolais.  (Ann.  Soc.  bot. 
Lyon,  XXI,  1896,  p.  57—69.) 

Die  in  dem  westlichen  Theile  des  Departements  der  Rhone  gelegene  Gegend  ist 
bisher  botanisch  wenig  erforscht  und  Verf.  giebt  deshalb  eine  Beschreibung  der  Vege- 
tationsformationen.    1.  Eine    Uebersicht    über    den    bisherigen    Stand    der    Forschung 


2.  Beschreibung  der  botanisch  interessanten  Localitäten.     :J.  Rückblick. 


22* 


340  P-  UQd  F.  Gra ebner:  Pfianzengeographie  von  Europa. 

562.  Jaquemet.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  49.) 
Centrophyllum  lanatum  und  Centaurea  paniculata  breiten  sich  östlich  von  Lyon  aus. 

563.  Convert.    (Ebendort.) 

Oenothera  suaveolens  aus  Amerika  siedelt  sich  auf  den  Rhoneinseln  mit  anderen 
bereits  bekannten  fremden  Arten  fest  an. 

564.  Viviand-Morel.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1S96,  Comptes  rendus.  p.  57.) 
Aufzählung  von  30  am  10.  November  noch  blühenden  Pflanzen. 

565.  Meyran.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896.  Comptes  rendus,  p.  43.) 
Stipa  pennata  wächst  bei  Montluel  zwischen  Dagneux  und  Pizay. 

566.  Roux,  Xis.     (Ebendort,  p.  44.) 

Glauchau  luteum  und  Artemisia  austriaca  breiten  sich  in  der  Flora  aus. 

567.  Saint -Lager.  Apercu  des  nouvelles  contributions  apportees  ä  la  Flore  de 
Provence,  publiees  par  M.Kieffer.   (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1897,  Comptes  rendus,  p.  7 — 8.) 

Betrifft  Astragalus  und  Doronieum. 

568.  Roux,  Xis.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  27.) 
Tulipa  Clusiana  kommt  viel  bei  Saint-Genis-Laval  vor. 

569.  Morel,  Franc.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  35.) 
Verf.  beobachtete,  dass  gewisse  Pflanzen,  Meconopsis  cambrica  und  Geumheterocarpum 

im  Garten  nur  in  Felsschutt  gedeihen. 

570.  Viviand-Morel.     (Ann.   Soc.  bot.  Lyon,   XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  36.) 
Aufzählung  zwischen  Voulte  und  Rochemaure  gesammelter  Pflanzen. 

571.  Roux,  Nis.     (Ebendort,  p.  39.) 
Ebenfalls  Pflanzen  von  Voulte. 

572.  Roux,  Nis.     (Ann.  Soc.  bot.   Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  42.) 
Neue   Wanderungen  von  Impatiens  parviflora  an  der  Rhone. 

573.  Meyran.     (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  26.) 
Anemone  ranunculoides   und  Pulmonaria  affinis  kommen  im  Vallon  du  Buvet  vor. 

574.  Morel,  F.     (Ebendort.) 

Ribes  alpinum  bei  Vienne:  Manissol. 

575.  Boullu.     (Ebendort.) 

Verf.  fand  die  Pflanze  am  Alai. 

576.  Saint-Lager.     (Ebendort.) 

Tulipa  praecox  sehr  viel  bei  Chartreux. 

577.  Bonllu.     (Ebendort,  p.  27.) 

Tulipa  praecox  dans  une  propriete  des  Etroits. 

578.  Raux,  Nis.     Tulipa  silvestris  dans  les  iles  Rogo.     (Ebendort. 

579.  Legre,  L.  Additions  ä  la  flore  de  Provence.  Lue  nouvelle  Station  de 
Dorycnopsis  Geraräl  Boiss.  3  p.,  8°.  (Rev.  hört,  des  Bouches-du-Rhöne,  XLIII,  1897, 
p.  22—24.) 

580.  Legre,  L.  L'indigenat  en  Provence  du  Styrax  officinalis.  (Rev.  hört,  des 
Bouches-du-Rhöne,  XLIII,  1897,  p.  43—46.) 

581.  Legre,  L.  Une  nouvelle  Station  provencale  de  VOrchis  papilionacea  L. 
(Rev.  hört,  det  Bouches-du-Rhöne,  XLIII,   1897,  p.  34—37.) 

582.  Davin,  V.  Session  extraordinaire  de  la  Soc.  bot.  de  France  tenee  äBarcelonette. 
(Rev.  hört,  des  Bouches-du-Rhöne,  XLIII,  1897,  p.  130-135.) 

583.  Reynier,  A.  Annotations  botaniques  provencales.  (Rev.  hört,  des  Bouches- 
du-Rhöne,  XLIII,  1897,  p.  135—137,  150—153,  190—194,  199—204.) 

584.  Blanc,  P.  De  l'habitat  de  rAllium  flavum  en  Provence.  (Rev.  hört,  des 
Bouches-du-Rhöne,  XLIII,  1897,  p.  137—138.) 

585.  Antheman.  Coup  d'oeil  sur  la  flore  des  environs  de  Martignes.  Rev.  hört, 
des  Bouches-du-Rhöne,  XLIII,  1897,  p.   139—144,  148—149.) 

586.  Legre,  L.  Additions  ä  la  flore  de  la  Provence.  Le  Rumex  Hydrolapathum 
Huds.  dans  le  departement  des  Bouches-du-Rhöne.  (Rev.  de  la  Soc.  d'hort.  et  de  bot. 
des  Bouches-du-Rhöne,  1897,  p.  153—155.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  341 

687.  Jacquemet.  Herborisation  a  Vertrien,  la  foret  de  Saint  -  Serverin,  Porcien 
et  Montalien.     Compte  rendu.     (Ann.  Soc.  bot.   Lyon,  1896,  XXI,  p.  19—25.) 

Beschreibung  der  Vegetationsformationen  und  der  auf  den  Routen  gesammelten 
Alten. 

588.  Jacquemet.  Note  sur  YErythronium  'Ichs  canis  L.  (Ann.  Soc.  bot.  Lyon, 
XXI,  1896,  Comptes  rendus,  p.  18—20.) 

Verf.  bemerkt,  dass  die  Pflanze  im  mittleren  Rhonebässin  entschieden  nicht 
häufig  sei.  da  sie  Lange  nicht  beobachtet  sei,  i^-iebt  genaue  Angaben  der  letzten 
Beobachtungen,  ihrer  Abänderungen  und  ihrer  Krankheiten. 

589.  Combes,  F.  Plantes  recueillies  ä  la  limite  extreme  des  versants  mediterraneens 
et  oceaniens  entre  le  col  de  Naurouse  et  Avignonet.    (Mondes  des  pl.  VI,  1897,  p.  95 — 96.) 

590.  Marcailhou  d'Aymeric.  Premiere  ascension  du  Pic  de  Serrere  (2911  metres), 
limite  de  la   France  et  de  1' Andorre.     (Bull.  Soc.  Ramond,   1897,  p.  5 — 24.) 

Im  September  1897  bestieg  der  Verf.  den  steilen  Gipfel,  der  sehr  schwer  zugäng- 
lich ist  und  sammelte  dort  eine  Reihe  interessanter  Pflanzen,  die  aufgeführt  sind. 
Besonders  zahlreich  sind  die  Flechten  und  Moose. 

591.  Gentil,  A.  Histoire  des  roses  indigenes  de  la  Sarthe.  (Le  Mans  [Monnoyes], 
1897,  119  p.,  8°.) 

592.  Rouy.     (Bull.  Soc.  Bot.  France,  XLIV,  1897,  p.  223.) 

Eryngium  riripamm  und  eine  neue  Varietät  von  Gentiana  Piieumonanthe.  aus  West- 
Frankreich.     (Vgl.  491.) 

593.  Duregne.  A  propos  des  pins  bornes  de  la  foret  de  La  Feste.  (Actes  Soc. 
Linn.  Bordeaux,  LH  [1897],  p.  XVIH.J 

Voll  entwickelte  Exemplare  von  Pinus  maritima. 

594.  Daurel.  Les  essais  d*Acelimatisation  ä' Eucalyptus  dans  la  Gironde.  (Actes 
Soc.  Linn.  Bordeaux,  LI1  [1897],  p.  LXIX.) 

Die  Versuche  waren  ohne  Erfolg,  doch  widersteht  E.  amygdalinus  besser  als  E- 
globxhis. 

595.  Leveille,  H.     Variation  du  Gera» 'mm   molle-     (Journ.  d.  Bot.,  XI,  1897,  p.  242.) 
Eine  interessante  Form  ist  Gr.  molle  f.  Gueranyeri  Lev.  von  Ponts-de-Ce. 

596.  Foucaud.     (Actes  Soc.  Linn.  Bordeaux,  LH  [1897],  p.  XXVIII.) 
Das  Agrostis-^xemplar  von  Montendre  ist  A.  castellana  var.  mixta. 

597.  Laval.  Compte  rendu  de  la  troisieme  excursion  faite  ä  Montendre.  (Actes 
Soc.  Linn.  Bordeaux,  LH  [1897],  p.  XL.) 

Aufzählung  der  beobachteten  Pflanzen. 

598.  Loynes,  de.  Compte  rendu  botanique  de  la  premiere  excursion  trimestrielle 
faite  ä  Langoiran  et  Capian,  le  28.  mars  1897.  (Actes  Soc.  Linn.  Bordeaux,  LH  [1897], 
p.  XXVIII.) 

Bemerkenswerthe  Funde  waren  Tulipa  oculns  solis,  T-  süvestris,  Polygala  calcarea, 
Asperula  odorata,  ganz  besonders  aber  Seriola  aetnensis,  der  eine  Längere  Besprechung 
gewidmet  wird. 

599.  Loynes,  de.  Compte  rendu  botanique  de  l'excursion  faite  ä  Cazaux  et  dans 
la  foret  usagere  de  La  Feste,  le  2.  mai  1897.  (Actes  Soc.  Linn.  Bordeaux,  LH  [1897], 
p.  XXXV.)   ' 

Hervorzuheben  ist  ein  neuer  Standort  von  Convallaria  inajalis- 

600.  Motelay.  Le  Lobelia  Dortmanna  et  Felevation  des  eaux  de  l'etang  de  Cazaux. 
(Actes  Soc.  Linn.  Bordeaux,  LH  [1897],  p.  XXXIII.) 

Die  Pflanze  blüht  unter  Wasser  und  trägt  Frucht  ganz  wie  an  freier  Luft. 

601.  Neyrant,  E.  J.  Compte  rendu  botanique  de  l'excursion  faite  le  27.  juin  1897, 
dans  la  commune  de  Cadillac  et  ses  environs.  (Actes  Soc.  Linn.  Bordeaux,  LH  [1897], 
p.  XCVI.) 

Eine  Aufzählung  der  beobachteten  Pflanzen,  darunter  vieler  Varietäten,  mit  sehr 
umfangreichen  Fussnoten,  die  viel  floristisches  Material  enthalten. 
Eine  neue  Adventivpflanze  ist  Bidens  heterophyllum. 


342  P-  unu  F.  Graebner:  Pflauzengeographie  von  Europa. 

602.  Picquenard,  Ch.  Catalogue  des  plants  vasculaires  spontanees  du  departement 
de  rille-et-Vilaine.  (Bull,  de  la  soc.  des  sc.  nat.  de  l'Ouest  de  la  France,  VII,  1897, 
p.  29-64,  65—128.) 

603.  Laurent,  J.  Excursion  de  Pouillon  et  Villers-Franqueux  20.  juin  1897.  (Bull. 
Soc.  d'et.  des  sc.  nat.  de  Reims,  VII,  1897,  p.  34—36.) 

g)  Pyrenäen-Halbinsel. 

604.  Coincy,  A.  de.  Ecloga  3.  plantarum  hispanicarum,  seu  icones  stirpium 
recentioribus  temporibus  per  Hispaniam  lectarum  (Paris  [Marson],  1897,  29  p.,  4°, 
12  pl.  lithogr.) 

605.  Coincy,  Auguste  de.  Plantes  nouvelles  de  la  flore  d'Espagne.  (Journ.  d.  Bot., 
XI.   1897,  p.  45.) 

Centaurea  saxifraga  n.  sp.  (Section  Arocentron)  in  Felsspalten  des  Jabalcon;  Linaria 
Zujarensis  n.  sp.  bei  Baza. 

606.  Coincy,  Auguste  de.  Un  Teuerrum  meconnu  de  la  Flore  d'Espagne  (Teucrium 
saxaüle).     (Journ.  d.  Bot.,  XI,  1897,  p.  311.) 

Zahlreiche  Herbarexemplare  von  Täterin»)-  unter  verschiedenen  Namen  sind  zu 
T-  saxaüle  Lam.  zu  ziehen,  das  in  drei  Varietäten  auftritt:  var.  ambignum,  var.  Tourne- 
fortii  und  var.  Freynii- 

607.  Iln Im ii i.  P.  Flora  Pyrenaea  per  ordines  naturales  gradatim  digesta.  Opus 
posthumum  editum  curante  O.  Peuzig.     (Vol.  I,  gr.  8°,  551  pp.,  Mediolani,  1897.) 

Eine  unverkürzte  Zusammenfassung  der  Lebensarbeit  des  Verf.s,  des  von  ihm 
gesammelten  und  bestimmten  floristischen  Materials  ohne  Benutzung  der  neueren 
Arbeiten.  Sogar  die  Standorte  werden  vollständig  mitgetheilt.  Die  Beobachtungen  und 
kritischen  Bemerkungen  greifen  weit  über  den  Rahmen  des  Gebietes  hinaus.  Nomen- 
clatorisch  erkennt  Verf.  die  Grenzsetzung  bei  Linne  für  die  Priorität  nicht  an  und  ver- 
theidigt  das  Recht  der  patres,  terminologisch  verwandt  zu  werden,  ein  Modus,  durch 
den  allerdings  völlige  Anarchie  erklärt  wird,  denn  wer  will  Plinius  und  andere  rProavos" 
deuten  ? 

608.  Mariz,  J.  de.  Especies  distribuades  1896.  (Bol.  Soc.  Broteriana,  XIV  [1897], 
p.  55-66.) 

Aufzählung  der  zur  Vertheilung  gelangten  Pflanzen. 

609.  Menager.     (Bull.  Soc.  Bot.  France,  XLIV,  1897,  p.  423.) 

( )jihioglossum  britannicum  ist  bei  Finistere  wiedergefunden  worden.  Malinvaud 
erklärt  die  Pflanze  für  einen  Lusus. 

610.  Merino,  ß.  Contribucion  ä  la  flora  de  Galicia.  La  vegetacion  espontanea  y 
la  temperature  en  la  cuenca  del  Mino.   (Madrid  [Murillo],  1897,  XXVIII  et  320  p.,  4°,  2  hojas.) 

611.  Picquenard,  Ch.  Le  Malaxis  paludosa  Sw.  dans  le  Finistere.  (Journ.  d.  Bot., 
XI,  1897,  p.  290.) 

Die  Pflanze  wächst  in  Gesellschaft  von  Lycopodium  inundatum  bei  Yunelez  und 
Rusquec. 

612.  Börgesen,  F.  Beretning  om  et  Par  Exkursioner  i  Sydspanien.  (Bot.  T., 
21  Bd.,  1897,  p.  139—150.     M.  2  Taf.) 

Vegetationsschilderungen  aus  dem  südlichen  Spanien.  Ausführlichere  anatomisch- 
biologische Schilderung  von  Thymelaea  Mrsuta  mit  Abbildungen  im  Texte.  Die  zwei 
beigegebenen  Tafeln  stellen  einen  Pinienwald  und  eine  Chamaeropsheide  dar. 

O.    G.    Petersen. 

613.  Läzaro  e  Ibiza,  B.  Botanica  descriptiva.  Compendio  de  la  flora  espaüola  y 
estudio  especial  de  la  plantas  criptögamas  y  fanerogamas,  indigenas  y  exoticas  que 
tienen  aplicacion  ä  la  medicina,  agricidtura,  industria  y  horticultura.  (Tomo  II,  4° 
mayor,  1038  p.,  con  grabados,  Madrid  [Impr.  de  la  Vinda  de  Hernando  y  Com.  pania], 
1896-  97.i 

Xicht  gesehen. 


Arbeiten,  die  sieh  auf  Europa  allein  beziehen.  343 

614.  Coincy,  Auguste  de.  Observations  sur  La  communication  faite  par  M.  Gan- 
doger  ä   la   Seance  du  11.  Deeembre  1896.     (Bull.  Soc.  Bot.   Franc«',  XLIV,    1897,  p.  439.) 

1.  Koeljdnia  linearis  ist  vom  Verf.  bereits  l«89  bei  Santa.  Fi'  de  Mandnejar  ge- 
funden worden.  2.  Valeriana  longifolia  ist  in  Aragonien  ausser  in  der  Provinz  Soria 
bereits  bei  der  Ermita  de  Anie  und  in  der  Sierra  de  Guara  beobachtet  worden.  3.  Thy- 
mus Portae  ist  Synonym  von  Th.  Antoninae.  4.  Viola  Reverchoni  ist  Synonym  für  den 
ein  halbes  Jahr  älteren  Namen   F.  cochleata- 

615.  Daveau,  J.  La  flore  littorale  du  Portugal.  (Bol.  Soc.  Broteriana,  XIV  [1897], 
p.  1-54.) 

Verf.  betrachtet  zuerst  die  Küstenvegetation  nach  den  vier  Formationen  des  zeit- 
weise mit  Wasser  bedeckten  Landes  (Watten),  dei  Felsufer,  der  Dünen  und  der  Küsten- 
heide, vergleicht  dann  die  Flora  der  sechs  vom  Verf.  gemachten  Abschnitte  der  Küste 
von  Nord  nach  Süd,  vom  Minho  zum  Mondego,  bis  zum  Tago,  bis  zum  Sado  (Halbinsel 
Setubal),  bis  zum  Seixe,  bis  zur  Bucht  von  Lagos  und  die  von  Algaroe,  deren  je  zwei 
und  zwei  wieder  klimatisch  zusammengefasst  werden.  In  jedem  Abschnitt  werden 
wieder  die  vier  Formationen  unterschieden.  Verf.  richtet  sein  Augenmerk  hauptsächlich 
auf  das  Zahlenverhältniss  der  einheimischen  (iberischen)  Arten  zu  denen  der  an- 
grenzenden Provinzen,  der  nordatlantischen  und  mediterranen  und  kommt  zu  dem  Er- 
gebniss,  dass  die  einheimische  Flora  in  den  Formationen  abnimmt  von  der  Heide  zu 
den  Felsufern  und  weiter  zu  den  Dünen,  während  die  Watten  fast  durchweg  nord- 
atlantische Vegetation  zeigen,  dass  andererseits  von  den  sechs  Ivüstenabschnitten  in 
dem  dritten,  der  Halbinsel  Setubal,  die  iberische  Flora  am  reichsten  vertreten  ist, 
wahrend  nach  Norden  zu  die  nordatlantische,  nach  Süden  zu  die  mediterrane  Flora 
immer  mehr  zunimmt. 

616.  Mariz.  Joaquint  de.  Subsidios  para  o  estudee  da  flora  Portuguesa.  Cheno- 
podiaceas  e  Amarantaceas  de  Portugal.     (Bol.  Soc.  Broteriana,  XIV  [1897],  p.  175 — 208.) 

Verf.  bietet  von  jeder  Familie  sowie  von  jeder  ihrer  Tribus  zuerst  eine  dicho- 
tomische  Bestimmungstabelle,  sodann  eine  kritische  Uebersicht  über  Systematik,  Nomen- 
clatur  und  Verbreitung  der  einzelnen  Arten  im  Gebiet. 

617.  Mariz,  J.  de.  Flora  Lusitanica  exsiccata,  (Bol.  Soc.  Broteriana,  XIV  [1897], 
p.  164—173.) 

Bemerkungen  zur  15.  Centurie  des  Exsiccatenwerkes. 

617  a.  Anderlind,  Leo.  Das  Vorkommen  der  gemeinen  Kiefer  auf  der  Serra  do 
Gerez  in  Portugal.     (Allg.  Forst-  und  Jagd-Z.,  Frankfurt,  1897,  Mai.) 

Verf.  hat  in  einem  Forstbericht  von  Antonio  Mencles  de  Almeida  die  Erwähnung 
gefunden,  dass  derselbe  im  Valle  do  Passaro  auf  1340  m  Meereshöhe  Pinus  silvestris 
beobachtet  hat. 

618.  Henrifiues,  J.  A.  Contribuicao  para  o  estudo  da  flora  Portugueza.  Planta- 
ginaceae.     (Bol.  Soc.  Broteriana,  XIV  [1897],  p.  67—81.) 

Verf.  giebt  zuerst  Bestimmungstabellen  der  Gattungen  Litordla  und  Plantago, 
sowie  der  Sectionen,  Arten  und  Varietäten  von  Plantago,  sodann  eine  kritische  Ueber- 
sicht über  Systematik,  Nomenclatur  und  Verbreitung  der  einzelnen  Arten. 

619.  Bardie.     Plantes  de  Cestas.     (Actes  Soc.  Linn.  Bordeaux,  LH  [1897],  p.  XX.) 
Convallaria. 

620.  Cadevall  y  Diars,  J.  Flora  del  Valles.  (Mein,  de  la  Ac.  de  los  anos  de 
1894—96,  Barcelona,  1897,  138  p.,  4°.) 

621.  Merino.  R.  P.  Baltasar.  Contribucion  ä  la  flora  de  Galicia,  (8°,  XXVIII, 
320  p.,  2  Taf.  u.  2  Tab.,  Tuy,  1897.) 

In  der  Einleitung  (p.  VI — XVII)  giebt  Sevane  eine  Geschichte  der  floristischen 
Erforschung  des  Gebietes,  aus  dem  jetzt  nach  der  vorliegenden  Liste  758  Phanerogamen 
bekannt  sind.  Die  wesentliche  Aufgabe,  die  sich  das  Werk  stellt,  ist  die  Feststellung 
der  Zusammenhänge  zwischen  der  vegetatio  spontanea  und  der  Temperatur,  ein  Haupt- 
theil  ist  die  Aufzählung  der  Pflanze  nach  Monaten,  jeden  Monat  folgt  eine  Tabelle  der 
Maxima    und    Minima    der  Sonnenwärme,    des  Schattens,    der  Temperaturmittel  u.  s.  w. 


344  P-  un,l  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa, 

nach  fünfjähriger  Beobachtung  (1891 — 95).  Neue  Arten  sind:  Trichomanes  coronatum, 
Teesdalea  falciformis.  Stellaria  intermedia,  Carex  laxiflora,  Mentha  cinerea  (vielleicht  =  M . 
rotundifolia  X  aquatica  oder  rotundifolia  X  silvestris).  Veronica  missiana,  Malva  cuneata, 
Scirpus  Sevanei,  Trichomanes  viride,  Tr.  anceps,  Tr.  coronatum. 

li)  Italien. 

622.  Nicotra,  L.  Le  Fumariacee  italiane.  (Firenze,  1897,  8°,  78  p.  [Nach  Eecens. 
von  S.  Sommier  in  B.  S.  Bot.  It.,  1898.  p.  7].) 

Des  Verf.s  Monographie  der  Fumariaceen  Italiens  folgt,  in  den  Haupt- 
zügen, der  von  Hammer  aufgestellten  Systematik;  hält  sich  aber  ganz  selbstständig 
in  der  Auffassung  und  Begrenzung  der  Arten,  die  nicht  ausführlich  beschrieben,  da- 
gegen kritisch  besprochen.  Für  Italien  stellt  Verf.:  1  Hypecotim-Art,  7  Arten  Corydalis 
und  14  Fumaria  fest;  F.  spicata  schreibt  er  der  Gattung  Platycapnos  Bernh.  zu. 

Das  Buch  ist  in  seinem  Aeusseren  übereinstimmend  mit  Parlatore's  Flora  ge- 
halten, als  deren  Fortsetzung  es  zu  gelten  hätte.  Solla. 

623.  Penzig,  0.  Florae  Ligusticae  Synopsis.1)  1897.  (Nach  Becens.  von  S. 
Sommier  in  B.  S.  Bot.   lt.,  1898,  p,  6.) 

623  a.  Penzig,  0.  Flora  popolare  ligure.  (Atti  d.  Soc.  ligustica  di  scienze  naturali. 
VII,  fasc.  3—4,  Genova,  1897.) 

Verf.  entwirft  in  seiner  Synopsis  vor  allem  ein  phytogeographisches  Bild  Li- 
guriens,  welches  sehr  reich  an  Pflanzenarten  ist.  Er  beschreibt  die  zahlreichen  und 
verschiedenen  Pflanzenformationen  sehr  ausführlich,  theilt  das  ganze  Territorium  in 
fünf  Vegetationszonen,  und  nennt  zu  jeder  die  darin  hervortretenden  Formationen,  mit 
namentlicher  Aufzählung  der  Arten  die  sie  charakterisiren.  Es  folgt  ein  allgemeines 
Verzeichniss  der  Pflanzen,  worin  nur  die  Namen  der  Arten  aufgezählt  sind,  als  Prodro- 
mus  einer  später  erscheinenden  Flora  Liguriens.  Zum  Schlüsse  wird  eine  Uebersichts- 
tabelle  gegeben,  worin  die  Zahl  der  Arten  für  die  einzelnen  Familien  in  Ligurien,  in 
Italien  und  in  Europa  zu  überblicken  ist.  Das  Werk,  wiewohl  es  ein  etwas  be- 
schränkteres Gebiet  als  der  Prospectus  von  De  Notaris  (1846)  behandelt,  bereichert 
nichts  destoweniger  die  Gesammtzahl  der  darin  vorkommenden  Pflanzen  um  rund  878 
Arten,  wiewohl  Verf.  mehrere  zweifelhafte  oder  irrig  angeführte  Arten,  die  bei  De  No- 
taris vorkommen,  weglässt. 

In  seiner  Flora  popolare  Ligure  giebt  Verf.  ein  Verzeichniss  von  Pflanzen- 
arten, worin  die  Vulgärnamen,  so  solche  zu  ermitteln  waren,  erwähnt  sind. 

Solla. 

624.  Bolzon,  P.  Contribuzione  alla  flora  veneta.  Nota  III.  (B.  S.  Bot.  It.,  1897, 
p.  51—56.) 

In  diesem  dritten  Beitrag  zur  Flora  Venetiens  (vgl.  Bot.  J.,  XXIV),  werden 
etwas  über  50  Gefässpflanzenarten  angeführt;  darunter  gelten  als  besondere  Vor- 
kommnisse u.  a. :  Calamagrostis  litorea  DG,  Carex  olbiensis  Jord.,  bei  Vittorio;  Cepha- 
lanthera  pallens  Eich.,  Stratiotes  aloides  L.,  Salicornia  fruticosa  L.,  Bidens  Inpinnata  L., 
Cirsium  spinosissimum  Scop.,  Scorzonera  hispanica  L.,  die  beiden  letzten  am  Berge  Eudi- 
miona;  Primula  superauricula  X  hirsuta  Paol.,  P.  Awricula  X  ciliata  Pax,  P.  farinosa  L., 
ß  pygmaea  Gaud.,  Sedum  rupestre  L,  Asolo;  Aldrovandia  vesimlosaLi.  bei  Chioggia;  Mes- 
ji/Ihs  Pyracantha  L.  oberhalb  Vittorio;  Amorpha  fruticosa  L.  etc.  Solla. 

625.  (joiran,  A.  Sülle  asserita  presenza  del  Phleum  echinatum  Hst.  nel  Monte 
Bolca.     (B.  S.  Bot.  lt.,  1897,  p.  225—229.) 

In  seiner  Flora  Veronensis  beschreibt  C.  Pollini  eine  Var.  des  Phleum  alpinum 
L.  von  Monte  Bolca  und  benachbarten  Orten,  welche  er  für  synonym  mit  Ph.  echinatum 
Hst.  zu  halten  geneigt  ist,  die  aber  Pariatore  zu  Gaudin's  Ph.  commutatiim  ziehen 
möchte.  Reichenbach  u.  A.  geben  die  Pollini'sche  Varietät  mit  Entschiedenheit  als 
Ph.  echinatum   Hst.  an. 


')  Ann.  <!i>1   Mus.  Civ.  di  Storia  Natur,  d.  Genova,  Ser.  11.  vol.  18. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  ;}45 

Verf.  stellt  fest,  dass  Ph.  echinatwm  Hst.  weder  auf  dem  M.  üolca  noch  auf  dem 
M.  Baldo  wächst  und  überhaupt  keine  veroiiesische  Pflanze  ist.  Die  Beurtheilung  der 
vrm  Pollini  beschriebenen  var.  ß  des  Ph.  alpinum  dürfte  Pariatore  am  ehesten  (=  Ph. 
commutatum  Gaud.)  getroffen  haben.  Solla. 

626.  Avetta,  ('.  e  Casoni,  V.  Aggiunte  alla  flora  parmense.  (Mlp.,  XI.  1897, 
p.  209—224.) 

Passerin  i's  Flora  von  Parma  (1852)  umfasste  hauptsächlich  uur  Standorte  in  der 
Ebene,  während  in  seinem  Herbare  ein  nicht  geringer  Nachlass  von  Pflanzen  aus  den 
umliegenden,  selbst  hohen.  Bergen  vorgefunden  wurde.  Durch  spätere  Sammler  wurde 
jene  Flora  bedeutend  vermehrt.  Verff.  fanden  bei  einer  Durchsicht  des  Herbares 
Passerini  nicht  weniger  als  218  für  das  Gebiet  neue  oder  darin  weiter  verbreitete 
Gefässpflanzen,  darunter  61,  die  für  das  Parmensische  -  -  allerdings  mit  Einschluss  der 
benachbarten  Streifen  von  Piacenza  und  Eeggio  -  -  als  überhaupt  neu  zu  gelten  haben, 
und  diese  sind  im  Texte  durch  ein  vorgesetztes  :i:  hervorgehoben.  Darunter  verdienen 
u.  a.  besondere  Erwähnung:  Linum  liburnicum  Scop.,  Ruta  chalepensis  L.,  Medicago  gluti- 
nosa  M.  B.,  Poterium  muricatum'  Spch.,  Sempervivum  hirtum  L.,  Peucedanum  palustre  Mch. 
in  einem  einzigen  Exemplare  von  Lagosante,  Pinguicula  leptoceras  Reich.,  Hermodactylus 
tuberosum  Sal.  etc.  Solla. 

627.  Pons,  G.  Sopra  im  ibrido  nnovo  e  sopra  una  nuovo  localitä  italiana  del 
Bammculus  Agerii  Bert.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  241—243.) 

Eine  im  Herbare  des  botanischen  Gartens  zu  Turin  befindliche  Form  von  Ranun- 
culus  rutaefolius  L.  vom  Mont  Cenis  erklärt  Verf.  für  einen  Bastard  mit  R.  glacialis  L. 
X  R-  Delpontii  (n.  hybr.).     Es  folgt  dessen  nähere  Beschreibung. 

R.  Agerii  Bert,  wurde  vielfach  mit  R.  chaerophyllos  L.  verwechselt;  was  aber  die 
Botaniker  aus  Sicilien  für  R.  chaerophyllos  L.  angeben,  ist  zum  grössten  Theile  R. 
flabellatus  Dsf.,  doch  bestätigt  Verf.,  dass  R.  Agerii  Bert.,  in  allem  identisch  mit  den/ 
Pflanzen  aus  Bologna  und  vollkommen  übereinstimmend  mit  R.  peloponnesiacus  Boiss.. 
thatsäcblich  in  Sicilien  vorkommt.  Die  Art  wurde  von  Heidenreich  1874  bei  Mister- 
bianco  (Catania)  gesammelt  und  liegt  im  Herbare  Webb  unter  der  Bezeichnung  R.  scaber 
Prsl.  (womit  sie  gar  nicht  übereinstimmt)  auf.  Die  eigentliche,  als  Art  angesprochene 
Presl'sche  Pflanze  ist  wahrscheinlich  nur  eine  Form  des  R.  flabellatus  Dsf.        Solla. 

628.  Goiran,  A.  Alismaceae  et  Hydrocharidaceae  veronenses.  (B.  S.  Bot.  It.,  1897, 
p.  277-289.) 

Verf.  zählt  mit  genauen  Standortsangaben  aus  der  Flora  von  Verona  auf:  3  Alis- 
maceen,  dabei  4  Varietäten  von  Alisma  Plantago,  1  Juncaginee,  1  Butomeae  und  4  Hydro- 
charitaceen.  Unter  den  letzeren  findet  man  neben  den  entsprechenden  typischen  Arten 
auch  die  Varietäten:  ß  pusilla  (Barb.)  von  Vallisneria  spiralis  L.  und  ß  vivipara  Ces.  von 
Hydrocharis  Morsus  ranae  L. 

629.  Goiran.  A.  Addenda  et  emendanda  in  flora  veronensi.  III,  Gymnospermae. 
\B    S.  Bot.  It.,  1897,  p.  284—286.) 

Verf.  erwähnt  neue  Standorte  und  das  Vorkommen  besonderer  Nadelhölzer  im 
Gebiete  von  Verona  u.  a.  Pinus  silvestris  Sey.  var.  pendula  auf  dem  M.  Baldo ;  sehr  ver- 
breitet erscheint  die  erfolgreiche  Wiederaufforstung  mit  P.  nigricans  Hst.  Für  Cupressus 
sempervirens  L.  und  Juniperus  Sabina  L.  werden  Fundorte  genannt,  an  welchen  diese 
zwei  Pflanzen  verwildert  sind.    Für  Taxus  baccata  L.  werden  mehrere  Standorte  angeführt. 

Solla. 

630.  Traverso,  (i.  B.  L'Acalypha  virginica  nella  flora  della  provincia  pavese.  (Mlp., 
XI,  1897,  p.  410—413.) 

Verf.  hebt  hervor,  wie  gewisse  Gegenden,  so  das  Po-Thal,  besonders  reich  an 
Eindringlingen  sind. 

Nach  einem  Verzeichnisse  von  exotischen  Pflanzen,  welche  bei  Pavia  verwildert 
sind,  gedenkt  Verf.  der  Acalypha  virginica  L.,  welche  er  mehrmals  schon  in  den  Hecken 
der  Stadt  —  wahrscheinlich  als  Gartenflüchtling  —  gesehen.  Unlängst  fand  er  aber 
die  Art  in  den  Auen  am  Tessin,  3  km  von  der  Stadt,  naturalisirt.  Solla. 


346  P-  urm  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

631.  Ugolini,  IL  Nota  di  specie  e  varietä  nuove  del  Veneto  e  segnatamente  de] 
Padovano.     (Mlp.,  XI,   1897,  p.  554—559.) 

Verf.  zählt  45  Phanerogamenarten  auf,  die  für  die  Flora  des  Venetianischen 
(speciell  des  Gebietes  von  Padua)  neu  oder  zum  mindesten  selten  sind,  für  die  letzteren 
constatirt  er  das  Vorkommen  oder  findet  es  durch  neue  Standorte  zu  erweitern.  Her- 
vorzuheben wären  u.  a.:  Digitaria  gldbra  R.  et  S. ;  Fagus  silvatica  L.,  am  Me.  Venda 
(Euganeen,  609  m  M.-H.);  Acalypha  uirginica  L.,  in  Padua:  Polygonum  mite  Schrk.; 
Amarantus  albus  L.,  Chenopodium  opulifolium  Schrd.;  Ranunculus  Philonotis  Ehr.  var. 
parvulus  L.;  Althaea  taurinensis  DC.;  Satureja  hortensis  L.,  hin  und  wieder  verwildert; 
Acer  Negundo  L.,  verwildert  (?  Ref.):  Melilotus  macrorrhiza  Prs.,  bei  Mestre:  Hydrocotyle 
vulgaris  L.,  Torre  di  Zuino:  Anacyclus  radiatus  Lois.,  bei  Batteglia  an  der  Eisenbahn; 
Tragopogon  porrifolius  L.,  verwildert;  u.  s.  f.  Solla. 

632.  Del  Testa,  A.  Contributo  alla  flora  vascolare  delle  pinete  di  Ravenna.  (N. 
G.  B.  J.,  IV.  1897,  p.  289-302.) 

Kurze  Geschichte  des  Pinienhaines  von  Ravenna,  von  seiner  ersten  Er- 
wähnung im  V.  Jahrhunderte  ab,  und  Besprechung  der  Naturgeschichte  jenes  Gebietes 
von  Ginanni  (1764). 

Verf.  schildert  speciell  ganz  kurz  den  an  Reisfelder  und  Salinen  stossenden 
Pinienwald  von  Cervia  am  Meere  mit  einer  entsprechenden  Vegetation,  und  den  Wald 
von  Classe,  worin  die  Pinie  mit  Silberpappeln,  Eichen,  Eschen,  Ulmen,  Erlen  u.  dergl. 
gemengt  ist  und  welcher  von  mehreren  Sumpflachen  unterbrochen  wird.  Hierauf  giebt 
er  eine  systematisch  geordnete  Aufzählung  von  320  G  ef ässpflanzenarten  mit  Standorts- 
angaben, welche  er  selbst  gesammelt  oder  durch  andere  aus  dem  Gebiete  erhalten  hat 
und  in  seinem  Herbare  besitzt.  Solla. 

633.  Bornmiiller,  J.  Einige  Notizen  zur  Flora  des  Monte  Piano  und  Monte  Cristallo 
in  Oberitalien.     (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F.,  X,  1897,  p.  42.) 

Verf.  giebt  eine  Auswahl  der  von  ihm  gemachten  Funde,  die  den  ausgesprochenen 
Dolomitcharakter  der  dortigen  Flora  beweisen. 

634.  Focke,  W.  0.    Bubus  euprepes  n.  sp.  ( Abh.  Nat.  Ver.  Bremen,  1897,  XIV,  2,  p.  275.) 
Verf.   beschreibt   eine   neue   Rubus-Art,    die   Aehnlichkeit   mit  R.  cruentatus  zeige 

und  ihre  natürliche  Stellung  neben  R.  rosacens  und  S.  Lejeimii  finde.     Auf  dem  ligurischen 
Apenin  oberhalb  Pegli  gesammelt. 

635.  Chiovenda,  E.  Piante  nuove  o  rare  da  aggiungersi  alla  flora  romana.  (Mlp., 
XI,  1897,  p.  90—113.) 

Verf.  bereichert  die  römische  Flora  um  11  Gattungen  (3  davon  finden  sich 
bereits  bei  Maratti  angeführt,  wurden  später  aber  nicht  wieder  gefunden),  83  Arten 
und  10  neue  Varietäten,  darunter  Cochlearia  armoracia  L.,  Silene  vallesia  L.,  S.  Saxifraga 
L.  (die  von  Terracciano  so  bestimmten  Exemplare  gehören  aber  zu  S.  multicaulis 
Guss.),  Holosteum  umbellatum  L.,  Polycarpou  alsinaefolium  DC,  Illecebrum  verticillatnm  L., 
Paronychia  echinata  Lam.,  Glycyrrhiza  glabra  L.,  Potentilla  baldensis  Korn,  und  Geum  molle 
Vis.  etPanc,  Mesembryanthemum  acinaciforme  L.,  naturalisirt  am  Meeresstrande ;  Magydaris 
tomentosa  Kch.,  Terracina,  neu  für  den  europäischen  Continent;  Carum  flexuosum  Nym. 
ist  das  Meum  cärvifolium  bei  Rolli.  Doronicum  caucasicum  M.  B.,  neu  für  Mittelitalien. 
Artemlsia  annua  L.;  Pterotheca  nemansensis  Coss.;  Campanula  cervicaria  L.,  von  Riofreddo 
(der  südlichste  Punkt  jetzt  in  Italien);  Asperuqo  procumbcns  L.;  Gladiolus  dubius  Guss.; 
Carex  leporina  L.,  neu  für  die  Provinz;  Koderia  splendens  PrsL,  u.  var.  apennina  Chiov. 
{K.  apennina  Rol.)  etc.  Solla. 

636.  Beguinot,  A.  Di  alcune  piante  nuove  o  rare  per  la  flora  romana.  (B.  S.  Bot. 
lt.,  1897,  p.  30—37.) 

Verf.  giebt  28  Pflanzen  an  (einschliesslich  der  Abarten),  welche  für  die  Provinz 
Latium  neu  oder  von  neuen  Standorten  bekannt  geworden  sind.  Neu  sind  Leersia  oryzoides 
Schrd.,  Agrostis  interrnpta  L.,  Stipa  Calamogrostis^Tahl.,  Festuca  dimorpha  Gutt..  Romulea 
Bidbocodium  Leb.  et  Man.  ß  grandiflora  Tin.,  Gagea  lutea  R.  et  S.  n.  var.  pubescens  A. 
Beg.,    Plantago  montana    Lam.   sehr   häufig   auf   den  Grasfluren  nahe  der  Spitze  des  M. 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  347 

Monna;  Cicendia  pusilla  Gris.;  Zizyphora  capitata  L.,  auf  der  Tiberinsel  S.  Bartholomaeus 
in  Rom;  Aldrovandia  vesiculosa  L.,  Convolvulus  arvensis  L.  var.  »licraiitha,  Ononis  viscosa 
ß  breviflora  DC,  Fz'ce'a  sepium  ß  montana  Kch.,  typisch,  auf  M.  Lupone  oberhalb  1000 m ; 
Astrantia  pauciflora  Bert.,  Laserpitiv/m  siculum  Spr.,  Solidago  serotina  Alt.,  Anthemis 
petraea  Ten.  So  IIa. 

637.  Beguinot,  A.  Nuove  specie  e  nuove  localitä  per  la  flora  romana.  (B.  S.  Bot. 
lt.,  18a7,  i».   116—122,  209—214). 

Verf.  giebt  neben  neuen  Standorten  für  bekannte  Arten  noch  folgende  Pflanzen 
für  das  Gebiet  von  Rom  als  neu  an:  Sesleria  tenuifolia  Schrd.  n.  var.  Circeana  A. 
Beg.;  Serrafolius  macrostachys  Pari.:  Caresc  setifolia  Godr.;  Fritillaria  Ortiniann  Pari.; 
Rumex  sanguineus  L.;  Ranunculus  diversifolius  Gilib.,  var.  succidentus  Kch.,  R.  flabellatus 
L.,  var.  (J'nnorpliorJu'-iis  (Brot.)  Pony  et  Fouc.,  R.  graminens  L.,  var.  linearis  DC:  R. 
millefoliatus  Yahl..  f.  Canuti  (Cosz.)  Rouy  et  Fouc,  R.  sardous  Crz.,  var.  ß  hirsutus  Curt., 
Fwmaria  capreolata  L.,  f.  umbrosa  Haussk.,  F.  officinalis  L.,  var.  Wirtgeni  Kch. ;  Conringia 
austriaca  \ndrz.:  Camelina  sativa  Crz.:  Silene  nocturna  L.,  n.  fa.  unifiora  A.  Beg.;  PZa«- 
tago  Coronopus  L.,  var.  latifölia  DC:  Medicago  Tenoreana  Ser. ;  Vücia  bithynica  L.,  ß  major 
Areg. ;  Scandix  Pecten  Vencris  L.,  n.  fa.  umbrosa  A.  Beg.,  Helichrysum  litoreum  G-uss., 
nördlichste  Verbreitungslinie  bei  Nettuno;  Centaurea  melitensis  L.,  u.  a.  Solla. 

638.  Summier.  La  microflora  mediterranea  precoce  ed  aleuni  appunti  snlla  flora 
di  Giannutri.     (Bull.  Soc.  bot.  Ital.,  1897,  p.   122-129.) 

Zwischen  Winterschluss  und  Anfang  des  Frühjahres  stellen  sich  in  der  maritimen 
Region,  auf  dem  Festlande  wie  auf  den  Inseln,  hauptsächlich  auf  Rasenplätzen,  in  Holz- 
sehlägen  oder  auf  Erdpolstern  zwischen  kahlen  Felsen,  Pflanzen  in  ungenannter  Zahl 
ein.  welche  meistens  einjährig,  klein  und  zwergig  sind  und  vorzeitig  blühen.  Sie  reifen 
auch  Früchte  und  verschwinden  dann  vollständig,  um  bald  darauf  durch  eine  hoch- 
wüchsige Vegetation  ersetzt  zu  werden.  Jene  eigentümliche  Pflanzengenossenschaft 
bezeichnet  Verf.  als  vorzeitige  Mikroflora  des  Mittelmeeres.  Nach  E.  Levier 
lassen  sich  ähnliche  mediterrane  Mikrofloren-Inseln  auch  in  einiger  Entfernung  vom 
Meere  auf  den  Hügeln  um  Florenz  beobachten.  "Welche  Umstände  das  Auftreten  einer 
solchen  Mikroflora  veranlassen,  lässt  sich  vor  der  Hand  nicht  angeben,  jedenfalls  ist  die 
Bodennatur  darauf  von  keinem  Einflüsse.  Eine  annähernde  Erklärung  dafür  wäre 
folgende:  Auf  jenen  Rasenplätzen  findet  man  keine  einzige  ausdauernde  Pflanze.  Der 
Boden  ist  somit  gleich  bei  dem  ersten  Regen  ganz  geeignet,  die  darauf  gefallenen 
Samen  zum  Keimen  zu  bringen.  Die  in  Unmasse  aufgehenden  Pflänzchen  entwickeln 
sich  anfangs  vortrefflich,  kämpfen  aber  bald  darauf  um  Raum  und  Nahrung  mit  einander, 
so  dass  sie  in  ihrem  Wachsthume  gehemmt  bleiben.  Die  normal  niederen  Gewächse 
haben  mittlerweile  ihre  volle  Entwicklung  erreicht,  die  anderen  sehen  sich  vor  dieser 
aufgehalten,  doch  gelangen  sie  noch  zum  Blühen  und  zur  Fruchtreife,  weil  ihnen  durch 
die  Nachbarn  das  Licht  nicht  entzogen  wird.  »Sobald  diese  Pflanzen  ihren  Lebenslauf 
abgeschlossen  haben,  stellt  sich  die  folgende  normale  Vegetation  gleichfalls  einjähriger 
Gewächse  ein.  Die  vorzeitige  Entwicklung  kann  jedoch  keineswegs  als  Veranlassung 
des  Nomismus  dieser  Pflanzen  betrachtet  werden. 

Ferner  gedenkt  Verf.  der  Flora  der  Insel  Giannutri,  wo  er  innerhalb  5  Tagen 
im  März  61  Gefässpflanzenarten  sammelte,  welche  in  der  Florida  Tanfani's  nicht  ge- 
nannt sind.  Die  Zahl  der  von  jener  Insel  bekannten  Arten  beträgt  somit  derzeit  188, 
wird  aber  sicher  noch  viel  grösser  werden.  Medicago  wie  Trifolium,  bei  Tanfani  un- 
erwähnt, ist  reichlich  genug  vertreten;  auch  kommt  eine  Romulea  vor,  desgleichen 
Orchideen,  Cyperaceen,  Farngewächse,  Lebermoose,  und  die  typischen  Pflanzen  einer 
Mikroflora  sind  zwar  nicht  artenreich,  aber  jedenfalls  in  zahlreichen  Individuen  vor- 
handen. Isoötes  scheint  zu  fehlen,  reichlich  ist  aber  Selagiuella  denticulata  vorhanden; 
von  Riccia  wurde  nur  eine  Art  gefunden,  Erica  arborea  ist  überaus  selten,  wird  aber 
allgemein  durch  E.  multiflora  vertreten;  auch  fehlen  Calycotomc  uillosa  und  Cistus  salviae- 
folius,  welche  Eigenheiten  ganz  besonders  auffallen,  wenn  man  die  Vegetation  der  nahen 
Insel  Giglio   in  Vergleich   zieht.     Häufig  sind  Cneorum  tricoecum,  Euphorbia  dendroides, 


348  P-  und  F-  Gra  ebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Vaillantia  mwralis,  Anemone  hortensis,  Narcissus  Tazetta,  die  letzteren  beiden  zur  Blüthe- 
zeit  überaus  lang  (einzelne  Schäfte  bis  35  cm). 

Jedenfalls  ist  im  allgemeinen  Tanfani's  Florida  sowohl  für  die  Phanerogamen, 
als  auch   für  die  Kryptogamen  sehr  unvollständig.  Solla. 

639.  Soinmier,  S.  Piante  vascolari  nuove  raccolte  a  Giannutri  dal  3  al  7  marzo 
1897.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  129-136.) 

Verf.  zählt  61  Gefässpflanzen  auf,  welche  für  die  Insel  Giannutri  neu  sind, 
darunter  Sayina  apetala  L.,  mit  einfachem,  5 — 20  mm  hohem  Stengel,  vollkommen  kahl 
(var.  imberbis  Fzl.);  S,  maritima  Don.  mit  zahlreichen  gestreckt  aufsteigenden  Zweigen, 
beständig  kronenlos:  Erodium  malacoides  in  lj2  m  hohen  reichblüthigen,  und  in  niederen 
Exemplaren  (2 — 3  cm  hoch,  der  Mikroflora  eigen);  E.  maritimum  Sm.,  stets  kronenlos 
und  beinahe  stengellos;  Dorycnium  hirsutum  Ser.,  am  Strande,  mit  wenig  aber  ange- 
presst  behaarten,  fleischigen  Blättern;  Myrtus  communis  L.,  var.  microphylla  Wllk.  et 
Lg.,  neu  für  Italien;  Bellis  annua  L.,  selten,  erscheint  beinahe  nur  adventiv;  Bomulea 
ramiflora  Ten.,  stets  nur  mit  lichtgefärbten  Blüthen;  Iris  yermanica  L.  ?,  jedenfalls  ehe- 
dem eingeführt,  erscheint  auf  der  Insel  naturalisirt;  Arundo  Donox  L.  ist  jedenfalls  ein- 
geführt; Scleropoa  riyida  Gris.,  n.  var.  nana  Somm.  Zum  Schlüsse  wird  noch  eine  Anzahl 
von  Arten  genannt,   welche  vom  3. — 7.  März  auf  der  Insel  in  Blüthe  gesehen  wurden. 

Solla. 

640.  Belli,  S.  I  Hieracium  di  Sardegna.  (A.  A.  Torino;  Memorie,  ser.  II,  t.  47, 
1897,  p.  421—499,  mit  3  Tai'.) 

Von  den  Hieracien  aus  Moris'  Herbar,  welche  von  W.  Barbey  zu  seinem 
Kataloge  benutzt  wurden,  sind  einige  Formen  Sardiniens  nicht  gebührend  interpretirt 
worden.  Verf.  behandelt  sie  näher  nebst  einigen  Arten,  welche  U.  Martelli  zum 
ersten  Male  auf  jener  Insel  gesammelt  hat.  H.  /forentiniim  Herb.  Moris  ist  H.  praealtum 
Vill.  Ueber  den  taxonomischen  Werth  und  über  die  Anhaltspunkte  bei  Begrenzung  der 
Hieracium- Arten  sich  weitläufig  äussernd,  stellt  Verf.  als  Richtschnur  seines  Vorgehens 
lest:  es  sei  erst  dann  gestattet,  zwei  Arten  mit  einander  zu  vereinigen,  wenn  die 
Zwischenformen  so  zahlreich  erscheinen,  dass  man  vermuthen  könnte,  sie  würden  den 
charakterisirten  Arten  an  Zahl  gleichkommen  oder  diese  selbst  überbieten.  Sind  H. 
praealtum  Vill.  und  H-  florentinum  Mor.,  nach  Linne's  Auffassung  der  Art,  untrennbar, 
so  kann  man  ihre  Formen  als  Varietäten,  wo  thunlich  mit  den  Bezeichnungen  H.  floren- 
tinum  All.  und  H.  praealtum  Vill.,  unterscheiden.  Ausser  der  Zahl  der  Merkmale  wäre 
bei  Abgrenzung  einer  Art  auch  die  Wichtigkeit  des  Merkmales  selbst  als  eigentliches 
taxonomisches  Maass  in  Bücksicht  zu  ziehen,  sowie  die  Constanz  der  für  jede  Art  im 
Laufe  der  Zeit  abgeleiteten  Combinationen.  H-  praealtum  Vill.  wurde  neuerlich  auch 
auf  dem  Limbara  gesammelt. 

H-  Aurieida  Mor.  in  Fl.  Sard.  No.  515  ist  grundverschieden  von  der  gleichbenannten 
Pflanze  bei  Lamarck  und  Decandolle,  auch  ist  die  Pflanze  aus  Sardinien  von  der 
der  Abruzzen  verschieden,  erstere  H-   serpyllifolium  Fr.  (Epicr.  19)  n.  var.  Sardonm  Belli. 

Von  33  Exemplaren  des  H-  murorum  Herb.  Mor.  sind  15  H-  prunellae  forme  Arv., 
14  H.  pictum  Schi,  und  4  H.  bifidum  Kit.  Eine  Variation  des  letzteren  ist  das  H- 
farinulentum  Jord.  (von  Martelli  in  typischen  Beispielen  auf  Sardinien  gesammelt.  H. 
brunellaeforme  Arv.  wurde  auch  unlängst  auf  dem  M.  Limbara  gesammelt. 

Das  H-  amplexicaxde  Mor.  Fl.  Sard.,  in  einem  einzigen  Exemplare  vertreten,  ist 
als  H.  ramosissimum  Schieb.,  zu  deuten. 

Ausführlichere  Besprechung  erfahren  H.  crinifum  Mor.  und  H.  Yirya-anrea  Coss. 
Das  H.  crinitum  S.  et  S.  ist  kein  speeifischer  Typus,  sondern  durch  eine  ausserordent- 
liche Zahl  von  Zwischenformen  mit  BZ-  heterospermum  Arv.  verbunden.  Einige  der 
Zwischenformen  könnte  man  wegen  einer  Gesammtheit  von  Merkmalen  von  einer  ge- 
wissen Wichtigkeit  als  Varietäten  auffassen,  aber  diese  Merkmale  sind  nicht  beständig. 
Vielleicht  giebt  es  nur  wenige  und  weit  umschriebene  Stirpes,  in  deren  Aufstellung 
man  aber  recht  vorsichtig  sein  muss.  So  würde  der  Sectionsname  Anstralia  beiArvet 
eine  grosse  Stirps   darstellen,    worin  auch  die   Italien  von  Fries  mit  anderen  modernen 


Arbeiten,  die  sieli  auf  Europa  allein  beziehen.  349 

Arten  eingeschlossen  werden  könnten.  Als  Ausgangspunkt  dieser  Stirps  Hessen  sich 
H-  heterospermum  Arv.  ansehen,  mit  den  Unterarten:  H-  Virgaurea  nebst  var.  italicum 
und  var.  ageratoides:  H.  eriopus  Boiss.,  H-  Reynholdii Boiss.,  H-  lucidum  Gruss.,  JET pyrenaicum 
Jord.,  H.  symphytaceum  Arv.,  T.,  H.  Farrati  Muret.  Das  H.  Virgaurea  Coss.  würde  mit 
H.  italicum   Fr.,  H.  sylvaticum  Bert.,  IT.  ugeratoides  Fr.,  IT.  crinitum  Griseb.  synonym  sein. 

if.  Saiioriainuii  Boiss.  Hldr.,  für  Sardinien  neu,  wurde  auf  dem  Granitfelsen  des 
M.  Linibara  gesammelt.  Nach  Ar  v  et  lassen  sich  aber  an  den  mit, genommenen  Exemplaren 
deutlich  zwei  Varietäten  unterscheiden,  die  var.  Leithneri  Boiss.  und  die  var.  dentatum  Arv.  T. 

Auf  den  beigegebenen  Tafeln  sind  in  Habitusbildern  reproducirt:  H.  crinitum  S. 
et  S.,  H.  pictum  Schi.,  H.  serpyllifolium  Er.  var.  Sardoum  Belli,  H.  brunellaeforme  Arv.  T., 
H.  Sartorianum  Boiss.  Hldr.,  var.  dentatum  Arv.  T.  Auch  findet  sich  (Taf.  111,  Eig.  1) 
ein  Schema  der  phylogenetischen- systematischen  Beziehungen  der  oben  genannten 
Hieracien   aus  der  Stirps  Australia  Arv.  Touvet.  So  IIa. 

641.  Baldacci,  A.  Rivista  della  collezione  botanica  fatta  nel  1895  in  Albania. 
(*N.  G.  B.  Z.,  IV,  1897,  p.  386—419.) 

Verf.  bespricht  die  von  ihm  1895  in  Albanien  gemachten  Sammlungen,  speciell 
vom  bergigen  Theile  des  Epirus  zwischen  Prevesa  und  Konitza  und  führt  133  Arten 
an,  von  Ranunculus  bis  Saxifraga,  mit  Standortsangaben  und  fast  durchweg  mit  jenen 
kritischen  Bemerkungen,  welche  aus  anderen  Schriften  des  Verf.  bekannt  sind.  So 
werden  Cardamine  graeca  L.,  Barbaraea  sicula  Prsl.  und  Saponaria  calabrica  Guss.  als 
typische  Verbindungsglieder  zwischen  der  Flora  Italiens  und  der  Balkanhalbinsel  ge- 
nannt; Berteroa  mutabilis  Arent.  var.  obligua  S.  et  S.  wird  als  interessante  alpine  Form 
hingestellt;  zu  Dianthus  calocephalus  Boiss.  eine  n.  var.  epiroticus  Bald,  vom  Berge 
Murga  beschrieben;  Cerastium  trigynum  Vill.  südlicher  vom  42  Grad  n.  Br. ;  C.  lanigerum 
Clem.  besitzt  sehr  veränderliche  Merkmale  und  Verf.  tritt  in  der  Kritik  gegen  Hauss- 
knecht auf,  der  es  als  „gute  Art"  deutet;  nichtsdestoweniger  giebt  er  der  Pflanze 
No.  123  seiner  Sammlung  diesen  Artennamen  ohne  Restriction.  Linum  flavum  L.  in 
alpinem,  niederem  armblüthigen  Habitus;  Ruta  graveolens  L.  wird  durch  Cultur  zur  R. 
divaricata  Boiss. ;  Ervum  nigricans  M.  Bieb.  var.  Biebersteinü  Burn.  muss  im  Sinne 
Burnat's  aufrecht  erhalten  bleiben. 

Die  Arbeit  wird  fortgesetzt.  Solla. 

642.  Summier,  S.  Due  Gagee  nuove  per  la  Toscana  ed  alcune  osservazioni  sulle 
Gagee  di  Sardegna.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  246—258.) 

Eine  Gagea-Art  von  der  Insel  Elba,  die  sich  in  einigen  Jahren  reich  an  Blüthen, 
in  anderen  mit  zahlreichen  Brutzwiebeln  zeigte,  konnte  Verf.  mit  G.  Bohcmica  Schlt.  (neu 
für  Italien!)  identificiren.  Mit  Mertens  und  Koch  fasst  er  G.  saxatilis  (Kch.)  B.  et 
Seh.  nur  als  Varietät  der  Gr.  Bohemica  Schlt.  auf  und  bemerkt  dazu,  dass  67.  saxatilis 
bei  Pariatore  (Fl.  It.,  429)  unrichtig  beschrieben  sei,  indem  dessen  Original-Exemplare 
aus  Sicilien,  zwei  Zwiebeln  in  einer  gemeinsamen  Hülle  mit  dem  aus  ihrer  Mitte  ent- 
springenden Schafte,  besitzen.  G.  Nebrodensis  bei  Nyman  ist  nicht  im  Geringsten  ver- 
schieden von  G.  saxatilis  Kch.  Eine  andere  auf  der  Insel  Giglio  gesammelte  Gagea  ist 
6r.  Granatilli,  Pari.,  wird  aber  wegen  stumpfer  innerer  Perigonblätter  vom  Verf.  als  var. 
obtuslflora  bezeichnet.  Die  Gegenwart  von  zwei  verschiedenen  Arten  auf  den  Bergen 
zweier  benachbarter  Inseln  und  deren  beschränktes  Wohngebiet  sprechen  jedenfalls 
dafür,  dass  sie  Ueberbleibsel  einer  ehemaligen  Flora  sind.  Die  12  Gra^m-Arten  Italiens 
weisen  alle  eine  recht  sonderbare  Verbreitung  auf,  darunter  ist  G-  minima  Schlt.  vom 
Monte  Pollino  neu  für  Italien,  die  verbreitetsten  sind  aber  G-  arvensis  und  G.  Bohemica 
var.  saxitilis. 

Für  Sardinien  bedürfen  die  Angaben  früherer  Autoren  einer  Berichtigung,  trotz 
der  etwas  unklaren  Angabe  in  Barbey's  Compendium  (p.  242).  Bis  jetzt  lassen  sich 
mit  Sicherheit  für  die  Insel  nur  anführen:  G.  foliosa  Schlt.  und  G.  Granatelli  Pari.  var. 
obtusiflora  Somm.  Die  Angaben  über  G-  Liottardi  Schlt.  (die  mit  Bestimmtheit  für  die 
Provinz  Rom  anzugeben  ist)  auf  Sardinien  beruhen  nur  auf  Verwechslungen. 

Solla. 


350  P-  unc^  P-  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

643.  Beguinot,  A.  Prodromo  ad  una  Flora  dei  bacini  Pontino  e  Antonio.  (Annal. 
d.  Mus.  Civ.  di  Genova,  vol.  XVIII,  1897.  Nach  Recensionen  von  S.  Sommier  im 
B.  S.  Bot.  It.,  1898,  p.  5—6.) 

Verf.  entwickelt  nach  eigenen  und  fremden  Sammlungen  und  der  vorhandenen 
Litteratur  ein  phytographisches  Bild  des  südlichen  Abhanges  der  Lepiner  und 
Antonier  Bergen  (Latium),  von  der  Ebene  bis  zu  den  Gipfeln  (höchste  Spitze  der 
Semprevisa,  1536  m),  daran  die  Vegetation  der  Sümpfe  anschliessend,  welche  sich  vom 
Flusse  Astura  hinab  bis  Sperlonga  und  Fondi,  den  Circaeusberg  einschliessend,  zwischen 
den  Bergen  und  dem  tyrrhenischen  Meere  erstrecken. 

Mit  den  1305  aufgezählten  Gefässpflanzen  ist  die  Gesammtzahl  noch  lange  nicht 
erschöpft,  vielmehr  ist  die  Wichtigkeit  des  vorliegenden  Versuches  darin  zu  suchen, 
dass  er  als  Vademecum  für  Floristen  durch  jene  Gegenden  benutzt  werden  kann  und 
Vergleiche  mit  benachbarten  Gebieten  ermöglicht. 

Zu  den  einzelnen  Arten  sind  die  Standorte  citirt,  hin  und  wieder  sind  auch 
kritische  Bemerkungen  beigegeben.  Mehrere  Arten  sind  neu  für  die  Provinz  Rom,  auch 
werden  einige  neue  Varietäten  beschrieben.  So  IIa. 

644.  Areangeli,  (i.  Sopra  alcune  piante  osservate  a  S.  Giuliano  e  sulla  fioritura 
precoce  in  alcune  forme  di  Narcissus.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  310 — 312.) 

Verf.  beobachtete  um  San  Giuliano  (Toskana)  subspontane  oder  verwilderte 
Pflanzen  von  Agave  americana,  Opuntia  Ficus  Indien  und   Yucca  aloifolia. 

Ferner  erwähnt  Verf..  dass  auch  1897  gegen  Ende  November  im  botanischen 
Garten  zu  Pisa  Xarcissus  Barlae,  X.  papyraceus  und  X.  Bertolonü  in  Blüthe  standen. 
Gleichzeitig  blühte  im  Blumentopfe  ein  irriger  Weise  für  X.  unicolor  Ten.  ausgegebenes, 
aber  wohl  X.  Tazettavax.  micrantha  entsprechendes  Exemplar  aus  dem  Garten  von  Neapel, 
(X.  unicolor  Ten.  ist  mit  X.  papyraceus  Gawl.  synonym.  Die  var.  micrantha  des  X. 
Tazzetta  [nach  Burbidge]  möchte  Verf.  eher  zu  Ar.  pachybolbos  Dur.  ziehen  mit  voll- 
kommen ausgebildeten  Pollenkörnern  und  zahlreichen,  scheinbar  wohlentwickelten 
Samenknospen. 

E.  Levier  bemerkt,  dass  eine  Opuntia  (wahrscheinlich  0-  vulgaris  nach  Areangeli) 
oberhalb  Sondrio  in  kriechenden  Exemplaren  zwischen  Sempervirum  arachnoideum  vor- 
komme. ().  vulgaris  wird  sodann  von  mehreren  vom  Meere  entfernten  Punkten  Toskanas 
namhaft  gemacht. 

Endlich  erwähnt  Verf.  das  Vorkommen  von  Ecballium  Elaterium  um  Castiglion 
Fiorention,  gleichfalls  abseits  vom  Meere.  Solla. 

645.  Areangeli,  G.     Ancora  sull'  Arum  italicum.     (B.  S.  B.  It.,  1897,  p.  46—48.) 
An  mehreren  Orten  in  der  Umgebung  Borns,  und  bis  zu  den  Albanerhügeln  tritt 

von  den  typischen  drei  Formen  das  Arum  italicum,  welche  Verf.  aufgestellt  hat  (vgl. 
Bot.  J.,  XXIV),  die  fa.  albovenosa  stets  seltener  auf,  fehlt  sogar  stellenweise  ganz,  wo 
die  beiden  anderen  Formen  wachsen. 

Eine  vierte  Form  aus  Sicilien,  welche  Sprenger  als  var.  modieense  aufgestellt 
hat,  besitzt  starke  und  grosse  dunkelgrüne  Blätter,  welche  weiss  und  goldgelb  geädert 
und    marmorirt  sind.     Vielleicht    ist    diese    Sprenger'sche   Varietät    eine    Form    der    fa. 

albovenosa. 

Ob  diese  Formen  auch  constant  seien,  wie  sie  erscheinen,  dürften  die  folgenden 
Generationen  erst  nachweisen;  desgleichen  bliebe  noch  zu  untersuchen,  ob  die  Blatt- 
merkmale auch  Hand  in  Hand  gehen  mit  anderen  Unterscheidungsmerkmalen  in  den 
Blüthenorganen.  Solla. 

646.  Daveau,  J.     Sui  une  scrofulaire  hybride  Scrofularia  auriculato  X  sambueifolia 

Daveau.     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  270.) 

Der  Bastard  ist  entstanden  im  botanischen  Garten  in  Florenz. 

647.  Pasquale,  P.  Primo  contributo  alla  flora  della  provincia  di  Reggio  Calabria, 
(B.  S.  B.  It.,  1897,  p.  214—224.) 

Verf.  giebt  als  Vorarbeit  zu  einer  Flora  von  Reggio  (Calabrien),  eine  Aufzählung 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  351 

von    IM'-1  Arten,   mit    sehr    knappen  Standortsangaben    (meistens   nicht  viel   mehr  als  je 
einen  Ort  für  jede  Art).     Darunter  sind  26  Pilze  und  15  Gefässkryptogamen. 

Solla. 

64S.  Pas<|iutle.  F.  Prima  aggiunta  alla  bibliografia  della  flora  vascolare  delle 
provincie  meridionali  d'Italia.     (*B.  S.  B.   lt.,  1897,  p.  19—22.) 

Verf.  ergänzt  sein  botanisches  Litteratur -Verzeichnisa  über  Gefässpflanzenflora 
der  südliehen  Provinzen  Italiens  (1894)  durch  weitere  65  einfach  alphabetisch  aufgezählte 
Schriften,  darunter  selbst  solche  vom  Jahre  1822,  von  den  40er  -Jahren  u.  s.  f.,  die  dem 
Verf.   bei  der  ersten  Zusammenstellung  entgangen  waren.  Solla. 

649.  Palanza,  A.  Osservazioni  botaniche  in  Terra  di  Bari.  (*N.  Gr.  B.  It.,  1\', 
1897,  p.  277—288.) 

Verf.  schildert  die  botanischen  Seltenheiten  im  Gebiete  von  Bari  und  theilt, 
nach  einer  kurzen  bibliographischen  Aufzählung  mit  kritischen  Bemerkungen  über 
Verbreitung  oder  über  morphologische  Charaktere  als  neu  für  das  Gebiet  mit:  Qagea 
Granatelli  Pari.,  Allium  flamm,  L.,  Hermodactylus  tuberosus  Pari.  n.  var.  decoloratus; 
Serapias  parviflora  Pari.,  Orchis  ustulata  L.,  Ophrys  arachnites  Hst.  n.  var.  viridis  Pal.; 
Acalypha  virginica  L.,  spontan  in  den  Gärten  zu  Bitonto;  Linaria  parviflora  Dsf.  (L- 
arvensis  Usf.  hat  Verf.  noch  an  keinem  Standorte  im  Gebiete  bisher  beobachtet); 
Bhamnus  infectoria  L.,  häufig  und  stellenweise  sehr  verbreitet;  Ononis  biftora  Dsf.,  neu 
für  die  Halbinsel;  Trifolium,  incarnatum  L.  b.  stramin&um  (Prsl.):  Cachrys  alata  M.  Bieb., 
Bivonaea  praecox  Bert.  Solla. 

650.  Migliorato,  E.  Seconda  nota  di  osservazioni  relative  alla  flora  napoletana. 
(B.  S.  B.  It.,  1897,  p    23—26.) 

Verf.  zählt:  Aspidium  pallidum  Borg,  Sporobolus  pungens  Kth.,  Eryngium  campestre 
L.;  Ricinus  communis  L.  auf,  welche  in  Bolle's  Supplement  zur  Flora  von  Ischia 
(1865)  nicht  vorkommen. 

Ferner  gedenkt  Verl'  der  Veränderungen,  welche  in  der  Vegetation  der  Insel 
Capri  seit  1868  vor  sich  gegangen  sind  und  fügt  als  deren  Ursachen  an:  das  Anlegen 
von  Fahrwegen,  die  Ausbreitung  der  landwirtschaftlichen  Culturen,  das  Anpflanzen 
von  Bäumen;  die  Fremden,  welche  viele  Arten,  und  selbst  Knollen  und  dergl.  aus- 
reissen  (Tulipa  praecox  Ten.,  Orchideen  u.  a.),  wohl  aber  auch  einige  durch  Cultur 
(Zierpflanzen)  einführen. 

Auch  das  Vegetationsbild  der  Umgebung  von  Neapel  hat  eine  Aenderung 
erfahren  durch  Küchengärten,  die  angelegt  wurden,  durch  Bonificirung  sumpfiger  Orte, 
durch  Vulkanausbrüche  und  ähnl.  So  sind  einige  Pflanzen  (namentlich  Orchideen)  ver- 
schwunden, andere  haben  sich  anderswo  angesiedelt;  im  Gebiete  eingebürgert,  bezw. 
für  dasselbe  neu  sind  u.  a. :  Ailantus  glandulosa  Dsf.,  Mesembryanthemum  aeinaeiforme  L., 
Mandragora  microcarpa  Bert,  (im  Gussone-Parke).  Solla. 

651.  Micheletti,  L.     Nuove  stazioni  di  Vilfa  tenacissima.     (B.  S.  B.  It.,  1897,  p.  313.) 
A'erf.    sammelte    bei    Camaldoli     (Neapel)    Exemplare    von    Vilfa  tenacissima    und 

streute  Samen  davon  unter  den  Kastanienbäumen  zwischen  Vomero  und  Camaldoli 
oberhalb  des  Vallone,  aus.  Solla. 

652.  Micheletti,  L.  Asplenium  marinum,  Scrofularia  vernalia  e  Primula  vulgaris. 
(B.  S.  B.  It.,  1897,  p.  208—209.) 

Verf.  sammelte  Asplenium  marinum  L.  auf  Kalkfelsen  des  Monte  Cuma  bei  Neapel. 
Scrofularia  vernalis  L.  auf  dem  Berge  Faida  oberhalb  Castellamare ;  Primula  vulgaris 
Hds.,  an  mehreren  Orten  zwischen  dem  oberen  Neapel  und  Camaldoli.         Solla. 

653.  Micheletti,  L.     Flora  di  Calabria,   VII.     (B.   S.  B.   It.,   1897,  p.  256-260.) 
Verf.  führt  in  diesem  VII.  Beitrage   zur   Flora  Calabriens    12  Gefässkryptogamen 

und  43  Phanerogamen-Arten  an.  Besondere  Vorkommnisse  werden  nicht  genannt. 
Von  Koeleria  phleoides  Pers.  sammelte  Verf.  auf  sterilem  Boden  bei  l'Alli  (im  Juni)  nur 
4  cm  hohe,  blühende  und  fruchttragende  Exemplare.  Solla. 

654.  Micheletti,  L.  Di  aleuni  piante  raecolte  nellTtalia  meridionale.  (B.  S.  B.  It., 
1897,  p.  271.) 


352  P-  un(l  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

Verf.  übersendet  für  das  Centralherbar  (Florenz)  folgende  von  ihm  im  südlichen 
Italien  gesammelte  Pflanzen:  Centaurea  cineraria,  aus  Gaeta,  vollkommen  identisch  mit 
der  fa.  typica  Sommier's  aus  Terracino;  Yitex  Agnus  castus,  Crucianella  angustifolia, 
Centaurea  sphaerocephala,  alle  vom  Strande  bei  Arcelli  und  Formia;  Onopordon  illyricum, 
bei  Catanzaro;  Gnaphalium  undulatum,  am  Vomero;  Cestrum  Parqui,  bei  Neapel:  Yilfa 
tenacissima,  subspontan  in  der  Villa  Nazionale  von  Neapel,  u.  a.  m.  So  IIa. 

655.  Palanza,  A.     Bivonaea  praecox  Bert.     (B.  S.  B.  It.,  1897,  p.  64 — 65.) 

Verf.  hat  Bivonaea  praecox  Bert,  auch  auf  dem  Festlande  gefunden  (auf  grasigen 
Stellen  in  einem  Walde  alle  Margie  bei  Euvo  di  Puglia).  So  IIa. 

i)  Balkanhalbinsel. 

656.  Haussknecht.  C.  Symbolae  ad  floram  graecam.  Aufzählung  der  im  Sommer 
1885  in  Griechenland  gesammelten  Pflanzen.  Fortsetzung.  (Mitth.  Thür.  bot.  Ver.,  N.  F., 
X,  1897,  p.  47.) 

Als  neu  für  das  Gebiet  werden  genannt:  Verbascum  blattariforme  Grsb., 
V.  pinnatifidum  var.  dentatum  Hskn.,  V.  leucophyllum  Grsb.,  F.  I.  var.  integriföliwm  Hskn., 
F.  pulverulentum  Vill.,  V-  Haussknechtii  Heldr.,  V.  Heldreichii  Boiss.,  F.  gloeotrichum 
Hskn.  und  Heldr.,  F.  Metccricum  Hskn.,  F.  pulverulentum  X  Sartorii  (V-  subpldomöides 
Hskn.),  F.  Blattaria  X  Sartorii  (V-  pseudo-flagriforme  Hskn.),  F  blattariforme  X  Sartorii 
(F.  parallelum  Hskn.),  F.  Heldreichii  X  Sartorii  ( F-  Coenobitarum  Hskn.  und  Heldr.), 
F.  rigidum  X  Sartorii  (F.  semirigidum  Hskn.),  F.  Sartorii  X  sinuatum  (V.  pseudosinuatum 
Hskn.),  F.  plicatum  X  sinuatum  (V.  erraticum  Hskn.),  F.  pinnatifidum  X  plicatum 
(V.  paradoxum  Hskn.),  F.  pinnatifidum  X  sinuatum  (V-  Phalereum  Hskn.),  F.  Heldreichii 
X  sinuatum  (V.  ambigens  Hskn.),  F.  Haussknechtii  X  sinuatum  (F.  Thessalum  Hskn.), 
F.  Haussknechtii  X  rigidum  (V.  Der vichorum  Hskn.  et  Heldr.),  F.  Heldreichii  X  pulverulentum 
(V.  sterile  Hskn.),  Scrophidaria  peregrina  var.  trachytica  Hskn.,  S.  Methanaea  Hskn.  n.  sp., 
S.  canina  var.  pallida  Hskn.,  S.  pindicola  Hskn.,  S.  tenuis  Hskn.  n.  sp.,  S.  spimdescens 
Hskn.  und  v.  Degen;  Digitalis  lanata  var.  abbreviata  Hskn.;  Gratiola  officinalis  L.; 
Linaria  litoralis  W. ;  Veronica  officinalis  L. ;  F.  Chamaedrys  var.  pindica  Hskn.;  Euphrasia 
pectinata  Ten.;  Alectorolophus  glandulosus  (Smk.)  Stern.;  Pedicularis  brachyodonta  Schloss. 
et  Vukotin;  Orobanche  alba  var.  leptocalamus  G.  Beck  und  var.  subalpina  G.  Beck, 
0.  glabrata  C.  A.  ^ley.,  0.  canescens  J.  und  C.  Presl.,  0-  pubescens  var.  homochroa  G.  Beck 
und  var.  macrophyllon  G.  Beck,  0-  Picridis  F.  Seh.,  0.  Hederae  Dub.  var.  stenantha  Lo 
Jacono;  Acanthus  Caroli  Alexandri  Hskn.,  Bippia  repens  Spr.;  Verbena  officinalis  var. 
grandiftora  Hskn.,   F.  officinalis  X  supina  (Y-  adulterina  Hskn.). 

657.  Haläcsy.  E.  v.  Beitrag  zur  Flora  von  Griechenland.  (Oesterr.  B.  Zeitschr., 
XHVII,  p.  281—287,  324—326.) 

Die  Arbeit  enthält  und  veröffentlicht  Fundorte  von  O.  Reiser  (Aetolien, 
Echinaden,  Cephalonien,  Argolis,  Arcadien),  Dr.  Tuntas  und  Ch.  Leonis  (Korax  in 
Aetolien,  Malevo),  Prof.  Grimburg  (Corfu)  und  Heldreich.  Neu  beschrieben  werden: 
Asperida  arcadiensis  Sims  var.  setosa  Hai.,  Teucrium  Chamaedrys  L.  var.  oxydon  Heldr.  et 
Hai.  Bei  allen  Arten  und  Formen  sind  wie  bei  den  meisten  Halascy"schen  Arten 
genaue  Litteraturcitate  gegeben. 

658.  Halacsy,  E.  v.  Lonicera  Formanekiana  n.  sp.  (Verb..  Z.-B.  Ver.  Wien, 
XLVIL  1897,  p.  46.) 

Die  bereits  im  vorigen  Jahrgang  p.  473  erwähnte  Art. 

659.  Beck  v.  Mannagetta,  (I.  Die  Armeria- Arten  der  Balkanhalbinsel.  (Verb..  Z.-B. 
Ges.  Wien,  XL VII,  1897,  p.  577—580.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  Arten  mit  Angabe  ihrer  geographischen  Ver- 
breitung, er  theilt  die  Gattung  in  Heterophyllae  und  Isophyllae,  die  erstere  Abtheilung 
dann  wird  in  Concinni  sessiles  und  Concimii  pedicellati  getheilt. 

660.  Forsyth-Major,  C.  J.  et  Barbey  William.  Sertum  Cerigense.  Etüde  botanique. 
(Bull,  de  l'herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  398—400.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  353 

Dianthus  arboreus,    Inula  limonifolia,    Campanula  tubulosa,  Salvia  pomifera,    Stackys 
Spreitzenhofcri,  Ballota  pseudodictamnus,  Statice  Sieberi. 

661.  Crepin,  Francis.     Les  roses  recueillies  en  Thessalie  par  M.  Paul  Sintenis  en 
1896.     (Bull,  de  l'herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.   112—116.) 

R.  arvensis,  R.alba,  R.canina,?  R.  obtmifolia,?  R.  tomentella,  R.  glauca,  R.leucadia, 
R.  sepium,  R-  glutinosa- 

662.  Boniiiiüller,  J.     Rhamnus  orbiculata  Bornm.    (B.  C.  LXXH,  No.  7,  1897,  p.  225.) 
Verf.  veröffentlicht  das  seit  der  Entdeckung  der  Pflanze  von  Sargorski  gesammelte 

Material  und  grenzt  die  Art  gegen  R.  intermedia,  R.  infectoria,  R.  petiolaris  ab.  Da 
nach  der  erweiterten  Kenntniss  der  Species  der  Name  R.  orbicularis  nicht  mehr  zutrifft, 
schlägt  Verf.  die   Bezeichnung   R.  Sagorskii  vor  und   fügt   eine  genauere  Diagnose  bei. 

663.  Degen,  A.  von.  Bemerkungen  über  einige  orientalische  Pflanzenarten,  XXXI, 
Forsythia  Europaea   Degen   et  Baldacci.     (Oesterr.  Bot.  Zeitschr.,    XL VII,   p.  406 — 407.) 

Die  neue  Art  von  Forsythia,  die  von  Baldacci  in  Albanien  (im  District  Orosi  in 
der  Mirdizia)  entdeckt  worden  ist,  bedeckt  dort  nach  Angabe  des  Sammlers  weite 
Strecken.  Das  Vorkommen  eines  Vertreters  der  Gattung  Forsythia,  die  bisher  nur  im 
östlichen  Asien  bekannt  war,  in  einem  europäischen  Gebirge  erscheint  von  hoher  Be- 
deutung, zumal  die  Pflanze  sehr  gut  specifisch  verschieden  erscheint,  so  dass  an  ein 
Verwildern  in  jenen  für  mitteleuropäische  Cultur  so  unzugänglichen  Bergen  nicht  zu 
•denken  ist.  Der  Entdeker  sammelte  die  Art  im  Juni  reichlich  fruchtend. 
XXXII.   Wulfenia  Baldaccii.     Nova  Species.     (Ebend.,  p.  408.) 

Die  Art  wurde  ebenfalls  von  Baldacci  entdeckt  und  zwar  im  westlichen  Albanien 
in  der  Buchenregion  des  Parun  im  District  Skutari.  Sie  erscheint  sowohl  von  W- 
carinthiaca  als  auch  von   W.  Orientalis  gut  geschieden. 

664.  Degen,  A.  von.  Bemerkungen  über  einige  orientalische  Pflanzenarten,  XXX. 
Eckinops  Orientalis  Trautv.  in  Europa.  (Oesterr.  Bot.  Zeitschr.,  XL VII,  1897,  p.  313 — 316.) 

Der  von  Boissier  in  seiner  Flora  Orientalis  III  aufgeführte  Echinops  horridus 
ist  nach  den  Untersuchungen  des  Verf.  eine  ganz  andere  Pflanze  mit  vollständig  ab- 
weichender Bekleidung  etc.  als  der  von  Desfontaines  benannte  von  Persoon  in 
seiner  Synopsis  zuerst  beschriebene  E.  horridus.  Die  erste  Verwechselung  ist  durch 
Schrader  in  Blumenbachia  (1827)  geschehen.  Die  Pflanze  Boissier' s,  die  Verf.  aus 
Constantinopel  erhielt  und  die  bereits  von  K.  Koch  am  Bosporus  angegeben  wird, 
muss  also  den  nächstältesten  Namen  E.  orientalis  Trautv.  tragen. 

665.  Aznavour,  G.  V.  Note  sur  la  flore  des  environs  de  Constantinople.  (Bull, 
Soc.  Bot.  France,  XLIV,  1897,  p.  164.) 

Verf.  verzeichnet  eine  grosse  Anzahl  von  Beobachtungen,  darunter  als  neue  Arten 
beschrieben:  Niyella  bithynica,  Hypericum  byzantinum,  Linum  bithynicum,  Sedum  proponti- 
cum,  Ainsworthia  byzantina,  Anthemis  Rouyana,  Jurinea  kilaea,  Colchicum  chalcedonicum, 
AUium  Peroninianum,  Aegilops  turcica.     (Vgl.  Ref.  669.) 

Neue  Varietäten  sind:  Stellaria  mefZiajvar.  glaberrima,'  Moenchia  mantica  var.  violascens, 
Cerastium  anomalum  var.  glabrescens,  Trifolium  subterraneum  var.  glabrescens,  Vicia  cassu- 
bica  var.  villosa,  Ferulago  meoides  var.   Thirkeana- 

666.  Halacsy,  E.  v.  Florula  Sporadum.  (Oest.  Bot.  Zeit.,  XLVII,  1897,  p.  60—62, 
92—99.) 

Verf.  giebt  eine  Aufzählung  der  von  Ch.  Leonis  bei  einer  in  seinem  und  Held- 
reich's  Auftrage  unternommene  Reise  nach  den  Sporaden.  Neu  werden  beschrieben: 
Coronilla  emeroides  Boiss.  et  Sprun.  var.  humilis  Heldr.  und  Hai.,  Galium  Heldreichii  Hai., 
Campanula  Reiseri  Hai.  ß  Leonis  Hai.  Kritische  Bemerkungen  finden  sich  über  Atha- 
manta  macedonica  L.,  Scabiosa  trifoliata  Bory  et  Schaub.,  Campanula  Reiseri  Hai.,  Atri- 
plex  recurva  Urv. 

667.  Vierhapner.  Fr.  jun.  Ueber  einen  neuen  Dianthus  aus  dem  Balkan.  (Yerh. 
Zool.-bot.  Ges.  Wien,  XLVII,  1897,  p.  31—35.) 

Dianthus  Pindicola  aus  der  Section  Barbulatum  "VVilld.  ist  die  von  Boissier  als  D- 
haematocalyx  var.  alpinus  und  von  Heldreich  in  seinen  Exsiccaten  1852  als  D.  haemato- 
Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  23 


354  P-  xm&  F-  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa, 

calyx  var.  nana  aufgeführt,  in  Tessalien  vorkommende  Pflanze.  Für  die  von  Sibthorp 
und  Smith  D-  alpinus  und  von  Boissier  B.  haematocalyx  var.  alpinus  genannte  Form 
schlägt  Verf.  den  Namen  D.  Sibthorpü  vor  (Parnass  und  Albanien). 

668.  Haläcsy,  E.  v.  Achillea  Urumoffii.  Eine  neue  Schafgarbenart  von  der  Balkan- 
halbinsel.     (Oest.  Bot.  Zeitschr.,  XLVII,  1897,  p.  143.) 

Aus  der  Section  Millefolium,  von  J.  Urumoff  auf  dem  Dobrila  im  Trojan-Balkan 
in  Bulgarien  entdeckt. 

669.  Degen,  Arpad.  (Ber.  nat.  Ges.  Budapest,  9.  Juni  1897.  B.  C.  1897,  LXXII, 
No.   12,  p.  391.) 

Für  Europa  neu  ist  die  Gattung  Ainsworthia  in  ihrem  Vertreter  A.  Bijzantina,  die 
Verf.  an  den  Abhängen  des  Bosporus  bei  Therapia  entdeckte  und  benannte;  sie  steht 
zwischen  A.  cordata  und  A.  trachycarpa.     (Vgl.  Bef.  665.) 

669a.  Degen,  Arpad.  Maw's  „A  monograph  of  the  genus  Crocus.  (Ebenda, 
p.  392.) 

Crocus  cancellata  var.  Damascena  kommt  um  Constantinopel  und  bei  Verdona  vor. 

670.  Murr,  J.     Zur  Flora  der  Insel  Lesina.     (D.  B.  M.,  XV,  1,  p.  14.) 

Verf.  zählt  eine  Beihe  von  E.  Pechlauer  im  Sommer  1885  gesammelter,  vom  Verf. 
bestimmter  Arten  der  Insel  Lesina  ohne  genauere  Standortsangabe  auf,  darunter  eine 
Beihe  solcher,  die  in  Visiani  „Flora  Dalmatica"  einschliesslich  der  Supplemente  nicht 
angeführt  sind. 

671.  Zadowny.  Eine  botanische  Beise  durch  die  Herzegowina.  (D.  B.  M.,  XV. 
p.  246,  266.) 

Verf.  zählt  seine  Beobachtungen  in  der  Beihenfolge  von  Nyman's  Conspectus 
Florae  Europaeae  auf. 

672.  Fiala,  Franz.  Viola  Beckiana  n.  sp.  e  sectione  Melanium  DC.  (Wiss.  Mitth. 
aus  Bosnien  u.  Herzegowina,  V,  Wien,  1897.     M.  1  Taf.) 

Beschreibung  der  auf  dem  Smolingebirge  (Bez.  Zepce)  wachsenden  Art  und  Ver- 
gleichung  mit  Viola  allchariensis,   V.  heterophylla,    V.  elegantida,   V-  speciosa,   V-  prolixa. 

673.  Degen,  Arpad  und  Dörfler,  Ignaz.  Beitrag  zur  Flora  Albaniens  und  Mace- 
doniens.  Ergebnisse  einer  von  J.  Dörfler  im  Jahre  1893  unternommenen  Beise.  Mit  4 
Taf.     (Denkschr.  Kais.  Allgem.  Wiss.  Wien,  LXIV,  1897.  p.  701—742.) 

Systematische  Aufzählung  der  auf  Excursionen  von  Allchar  aus  gefundenen 
Pflanzen  nebst  kritischen  Anmerkungen. 

Neu  beschrieben:  Alyssuvi  Dörfleri,  Viola  Dörfleri,  Polygala  oxyptera  subsp.  Temps- 
kyana,  Silena  italica  var.  Allchariensis,  Alsine  Anatolica  subsp.  Macedonica,  Cytisus  falcatus 
subsp.  Albaniens,  Anthyllis  Albana  var.  Macedonica,  Dorycnium  intermeduun  var.  Macedoni- 
cum,  Onobrychis  Degeni,  Saxifraga  Grisebachii,  Galium  Kerneri,  Cineraria  Grisebachii,  Cen- 
taurea  Wettsteinii,  Campanula  Formanekiana,  C  persieifolia  var.  latisepala,  Anchusa  Mace- 
donica, Statice  Rumelica  var.  Tempskyana,  Fritillaria  Graeca  var.  Gussichiae,  Colchicum 
Dörfleri,  Bromus  fibrosus  subsp.  Macedonicits. 

674.  Beck,  G.  von.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  349.) 

Adenophora  liliifolia  wächst  in  Niederösterreich  auf  nassen  Wiesen  in  Bosnien  stets 
auf  Felsen. 

675.  Zahlbruckner,  A.  Eine  neue  Art  der  Gattung  Ajuga.  (Bot.  Centralbl.,  LXIX, 
1897,  p.  348.) 

Ajuga  Haläcsyana  aus  Albanien. 

676.  Baldacci,  Antonio.  Pflanzengeographische  Karte  von  Mittelalbanien  und 
Epirus.     (Peterm.  geogr.  Mitth.,  XLIII,  1897,  pp.  163—170,  179—183.) 

Verf.  skizzirt  die  Pflanzengeographie  im  Gebiete  des  alten  Epirus,  ohne  Rück- 
sicht  auf  die  heutigen  politischen  Grenzen.  Morphologisch  zerfällt  es  in  drei  Begionen, 
der  Norden  schliesst  sich  an  die  dalmatisch-montenegrinischen  Bergketten  an,  es  folgt 
ein  Gebirgsland  ohne  deutliche  Streichrichtung,  während  der  Süden  bereits  den  echt 
griechischen  Zügen  angehört. 

Verf.  berührt  dann  die  Geologie    und  Meteorologie  des  Landes,   wo  sich  örtliche 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  355 

Winde  erzeugen,  die  aber  doch  häufig  von  den  adriatischen  Strömungen  aufgesogen 
werden.  Als  pflanzengeographische  Zonen  ergeben  sich  die  Mittelmeerzone,  die  Zone 
des  Bergwaldes  und  die  arktisch-alpine  Zone,  von  deren  jeder  Verf.  ein  knappes  Bild 
entwirft. 

677.  Beck,  G.  von.  Geranium  macrorrhizum  L.  var.  G-  Dalmaticum  Beck  nov.  var. 
(Bot.  Centralbl..  LXIX,  1897.  p.  55—56.) 

Diagnose  der  in  Dalmatien  vom  Verf.  beobachteten  Form  und  deutsche  Be- 
schreibung. 

678.  Beck.  (i.  von.  Geranium  Bohemicum  neu  für  das  Occupationsgebiet.  (Bot. 
Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  56.) 

Vom  Verf.  bei  Krupa  a.  d.  Una  beobachtet. 

679.  Beck,  G.  von.  Ein  neuer  Bürger  der  österreichischen^Flora  (Ranunculus  Sar- 
torianus Boiss.  et  Heldr.).     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  12.) 

Diese  dem  Ranunculus  carinthiacus  nahe  stehende  Form  wurde  von  Murbeck  in 
Schluchten  und  an  Schneefeldern  der  Velez-Planina  bei  Mostar  in  Bosnien  in  1600  bis 
1800  m  Höhe  gesammelt.     Vortr.  sammelt  daselbst  eine  f.  angustissima. 

680.  Beck,  (t.  von.  Einige  interessante  illyrische  Veilchen.  (Bot.  Centralbl.,  LXIX, 
1897,  p.  12.) 

Viola  Beckiana,   V-  declinata  und   F.  Zoysii  betreffend. 

681.  Degen,  Ärpad.     Eine  neue  Umbellifere.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  204.) 
Eine  aus  Albanien  Cicuta  orientalis  Degen  und  Bald,  benannte  Pflanze. 

k)  Karpatlienländer. 

682.  Borbäs,  V.  (Ber.  nat.  Ges.  Budapest,  9.  Juni  1897.  B.  C,  1897,  LXXII, 
p.  392.) 

Verf.  hält  die  Benennung  Primula  Benköiana  aufrecht.  Der  Name  Gentiana  Car- 
patica  stammt  von  Kitaibel. 

683.  Pax,  F.  Neue  Pflanzenarten  aus  den  Karpathen,  IL  (Oest.  B.  Z.,  XLVII, 
1897,  p.  193    -195,   240—242.) 

Es  werden  neu  beschrieben:  Primula  elatior  (L.)  Jacq.  var.  villosula  Pax,  P.  leuco- 
phylla  Pax.  Am  Schlüsse  giebt  Verf.  eine  Uebersicht  über  die  Verwandtschaftsverhält- 
nisse der  neuen  Art,  die  er  in  die  Nähe  der  P.  elatior  stellt  und  stellt  die  muthmaass- 
liche  Abstammung  der  Arten  der  ganzen  Gruppe  schematisch  dar. 

684.  Fritsch,  K.  Ueber  eine  neue  Cardamine  aus  der  Hercegovina.  (Oest.  B.  Z., 
XLVII,  1897,  p.  44—46.) 

C  Fialae,  nach  dem  Sammler  Herrn  Custos  F.  Fiala  in  Sarajevo  genannt,  gehört 
in  die  Section  Pteroneuron  DC.  und  steht  der  C.  maritima  Portenschlag  am  nächsten. 
Hercegovina:  bei  Klobuk,   Juli. 

685.  Bernatzky,  Eugen.  (Ber.  nat.  Ges.  Budapest,  9.  Juli  1897.  B.  C,  1897,  LXXII, 
No.  12,  p.  393.) 

Vinca  herbacea  WK.  var.  latifolia  Wirzb.  findet  sich  noch  in  Versecz. 

686.  Borbäs,  Vinzenz.  a)  Unbekannte  Quellen  der  ungarischen  Flora.  (Ber.  nat. 
Ges.  Budapest,  13.  Jan.  1897.     B.  C,  1897,  LXXII,  No.  12,  p.  386.) 

Verf.  beschreibt  ein  Manuscript  Wierzbicki's. 

Bemerkenswerth :  Dentaria  trifolia  im  Comitat  Zala  und  um  Pecs;  das  Becken 
von  Vindornya  ist  ein  Hochmoor  gewesen. 

686  a.    Borbäs,  Vinzenz.     (Ebenda.) 

b)  Linum  dolomiticum  von  den  S/.ent-Ivany-er  Bergen  weicht  von  L.  flavwn  ab, 
nicht  aber  von  L-  elegans.  L.  flamm  uninerve  steht  L-  campanulatum  näher  als  L-  fla- 
mm, c)  Verbascum  agrimonioides  Deg.  u.  Borb.  n.  sp.  aus  Thessalien,  d)  Typha  Shuttle- 
worthii  aus  Zöh/om-Brezö  mit  zwei  dreifachen  Fruchtkolben.  e)  Delphinium  consolida 
var.  adenopodum  vollblüthig  aus  Balaton-Füred.  f)  Eine  Abweichuug  der  Weissbuche 
(heterophylla).     g)  Älyssum  tortuosum  var.  flexuosum  von  Szoroskö. 

23* 


356  P-  und  F.  Gra ebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

687.  Borbäs,  Vinzenz.  35  Pflanzen  aus  dem  Gebiete  und  der  Umgebung  Buda- 
pests.    (Ber.  nat.  Ges.  Budapest,  8.  April  1897.     B.  C,  1897,  LXXII,  No.  12,  p.  389.) 

688.  Degen,  A.  v.  (Ber.  nat.  Ges.  Budapest,  10.  Febr.  1897.  B.  C,  1897,  LXXII, 
No.  12,  p.  388.) 

Neu  für  Ungarn:  Cerastium  Bulgaricum  bei  Somitza,  Hesperis  Velenovskyi  bei  Gla- 
visevitza,  Melandryum  album  ß  Thessalicam  im  Kazauthal,  Silene  Csereii  in  der  Proläz- 
schlucht  bei  Herkulesbad. 

689.  Degen,  A.  v.     (Ebenda,;^.  April.     B.  C,  ebenda,  p.  389.) 

Verf.  legt  zwei  Arbeiten  von  K.  Flatt  vor:  „Skizzen  aus  der  ältesten  Geschichte 
der  heimathlichen  Botanik"  und  „Bauhin's  Pinax  redivivus". 

690.  Dörfler,  J.  Der  Banater  Standort  des  Botrychium  Virginianum  (L.)  Sw.  (Allg. 
Bot.  Z.,  III,  1897,  p.  172.) 

Verf.  berichtigt  eine  Angabe  von  A.  v.  Degen,  dass  der  Standort  der  Pflanze  nicht 
ein  Eichen-,  sondern  ein  Buchenwald  sei. 

691.  Holuby,  J.  L.  Erigeron  acer  L.  und  seine  Varietäten  in  der  Flora  der  trent- 
schiner  Karpathen.     (D.  B.  M.,  XV,  II,  p.  285.) 

Verf.  zählt  aus  dem  Bosäc-Thale  fünf  Verietäten  von  Erigeron  acer  an,  darunter 
drei  Neuentdeckungen  des  Verf.s,  calvescens,  amellöides  {E.  asteroides  Hol.  in  sched.)  und 
glaberrimus. 

692.  Römer,  J.  Der  Charakter  der  siebenbürgischen  Flora  aus  dem  ungarischen 
Werke  L.  Simonkais,  Erdely  edenyes  florajänak  helyesbitelt  foglalata.  (Allg.  b.  Z.,  III, 
1897,  p.   120,  144,  157.) 

Obwohl  Siebenbürgen  entschiedenen  mitteleuropäischen  Florencharakter  zeigt, 
ist  es  doch  ein  gut  abgetrenntes  Gebiet  und  hat  eine  grosse  Anzahl  endemischer 
Formen  hervorgebracht.  Dies  wird  erwiesen  durch  eine  Nebeneinanderstellung  der 
Pflanzen  Niederösterreichs,  Oberösterreichs  und  Steiermarks,  die  in  Siebenbürgen  fehlen 
und  derer  in  Siebenbürgen,  die  jenen  3  Provinzen  mit  ihrem  typisch  mitteleuropäischen 
Gebirgscharakter  fehlen.  Die  Aufzählung  läuft  in  diesem  Jahrgange  nur  bis  zu  den 
Labiaten. 

693.  Simonkai,  L.  Angaben  zur  Kenntniss  einheimischer  Pflanzen.  (Ber.  nat. 
Ges.  Budapest,  12.  Mai  1897,  B.  C.  1897,  LXXII,  p.  390.) 

Untersuchungen  über  Salix  nigricans,  Cuviera  Caput-medusae,  Elymus  Caput-medusae 
und  Cytisus  Pseudo-Rochelii. 

694.  Simonkai,  L.  Zwei  pyrenäische  Pflanzenspecies  in  unseren  südlichen  Karpathen 
(Ber.  nat.  Ges.  Budapest,  9.  Juni  1897,  B.  C,  1897,  LXXII,  p.  392.) 

Verf.  identificirt  Primvia  intricata  mit  der  P.  Benköiana  von  Borbäs  und  Gentiana 
brachyphylla  mit  der  G.  orbicularis  von  Schur  und  der  G.  Carpatica  von  Borbas. 

695.  Simonkai,  L.     Torminaria  latifolia   in   der  Flora  unserer  Heimath.     (Ebenda.) 
Die  von    Lamarck    als  Sorbus  beschriebene  Art  kommt   in  Ungarn  nur   jenseits 

der  Donau  vor. 

696.  Waisbecker,  Anton.  Beiträge  zur  Flora  des  Eisenburger  Comitates.  (Oesterr. 
Bot.  Zeitschr.,  XLVII,   1897,  p.  4—9.) 

Ausser  einer  Reihe  von  Varietäten,  besonders  aus  der  Gattung  Carex  beschreibt 
Verf.  folgende  neue  Arten  und  Bastarde:  Carex  decipiens  (pol yrrhiza  X  venia),  Tragopogon 
interjectus  (orientalis  X  major),  Rubus  Roetensis,  R.  Borbasiellus,  Potentilla  lancifolia, 
P.  permixta  (rubens  X  glandulifera),  P.  pseudoserpentini  (serpentini  X  glandulifera). 

697.  Borbäs,  Vinzenz.     Floristische  Miscellen.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  202.) 
Neue  und  interessante  Pflanzen  aus  Siebenbürgen  und  Ungarn  Gentiana  Bulgarica 

(Siebenbürgen),   ebenso  Erigeron  Droebachiensis.     Ueber  Erigeron   ambiguus   DC.   und  E- 
Cyrilli  Vis.     Coronilla  Emerus  (Budapest). 

698.  Borbäs,  Vinzenz.    (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  p.  204.) 

Waisbecker  sandte  ihm  Erigeron  Droebachiensis  (vergl.  Ref.  697)  aus  Güns. 

699.  Magöcsy-Dietz,  Alexander.  Ueber  die  goldtragende  Weintraube.  (Bot.  Centralbl., 
LXIX,  1897,  p.  203.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  Europa  allein  beziehen.  357 

Verf.  fand  Gummi  tragende  Weinbeeren,  die  vielleicht  die  goldtragende  Traube 
des  16.  Jahrhunderts  waren.    Vielleicht  schädigte  der  Mehltau  schon  damals  in  Ungarn. 

700.  Borbäs,  Vinzenz.  Die  neuen  Bürger  der  Flora  Budapests.  (Bot.  Centralbl., 
LXIX,  1897,  p.  203.) 

Neu  für  Ungarn  Juncus  tenuis,  Sparganium  neglectum,  Vcrbascum  flagriforme,  Poa 
silvicola  und  zahlreiche  neue  Formen,  die  Verf.  z.  Th.  neu  benannte. 

701.  Borbäs,  Vinzenz.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  p.  204.) 

Ladislaus  Hollö  fand  das  3.  Farn  des  ungarischen  Tieflandes  Aspidium  spinu- 
losum  bei  Kecskemet. 

702.  Degen,  Arpad.  Neue  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Flora  Südostungarns  und 
der  Wallachei.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  204.) 

Aufzählung  interessanter  Pflanzen. 

703.  Borbäs,  Vinzenz.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  204.) 

Centaurea  calocephala  ist  nicht  nur  Gartenpflanze,  sondern  kommt  beiVerescorove  vor. 

704.  Blocki,  Br.     Floristisches  aus  Galizien.     (Allg.  b.  Z.,  III,  1897,  p.  159.) 
Verf.  giebt  einen  Auszug  aus  seiner  heurigen  floristischen  Ausbeute. 

705.  Blocki,  Br.  Noch  eine  Aufklärung  über  galizische  Euphrasien.  (Allg.  b.  Z., 
III,  1,  p.  6.) 

Euphrasia  brevipila  von  Sichow  und  Kochajow  ist  morphologisch  identisch  mit 
der  aus  Hryniawa,  wie  auch  mit  der/Wettstein'schen  Diagnose  von  E.  brevipila  (genuina-) 
In  Sichow  kommt  neben  der  typischen  Art  axich  die  f.  tenuis  Wettst.  vor. 

Die  f.  eglandulosa  der  E.  montana  Wettst.  ist  nichts  als  eine  individuelle  Varietät, 
nicht  eine  besondere  Art  (E.  Kerneri  Wettst.) 

706.  Blocki,  Br.    Hieracvwm  Kleparmoiense  nov.  spec.    (Allg.  b.  Z.,  III,  1897,  p.  62.) 
Verf.  veröffentlicht  eine  neue  Art  der  Section  Praealta  von  Grastriften  in  Kleparöw 

bei  Lemberg. 

707.  Blocki,  Br.     Hieracium  Knappii  nov.  spec.     (Allg.  b.  Z.,  III,  1897,  p.  45.) 
Verf.  beschreibt  eine  der  H  subauricidöides  Bl.  nächst  verwandte  Art  von  Gras- 
triften in  Kleparöw  bei  Lemberg. 

708.  Blocki,  Br.     Hieracium  pinetorum  nov.  spec.     (Allg.  b.  Z.,  III,  1897,  p.  76.) 
Verf.  beschreibt    eine    neue    dem  H.    fragillimum  Bl.  nächst    verwandte  Art   von 

lichten,  sandigen  Stellen  an  den  Rändern  der  Kiefernwälder  in  Chom  bei  Bobrka  sowie 
in  Holosko  und  Bozuchowice  bei  Lemberg. 

709.  Blocki,  Br.     Hieracium  leopoliense  nov.  spec.     (Allg.  b.  Z.,  III,  1,  p.  4.) 
Verf.  veröffentlicht  eine  von  ihm  in  der  Umgegend  von  Lemberg  entdeckte,   am 

nächsten  mit  H.  collinum  Gochn.  verwandte  Hieracium- Axt. 

710.  Piotrowski,  R.  Floristische  Notizen  aus  den  Kreisen  Sandomir  und  Opatow 
(Polnisch).     (Wszechüriat,  XVI,  1897,  p.  93—94.) 

1)  Russland.     Finnland. 

711.  Schmalhausen,  Iv.  Flora  des  mittleren  und  südlichen  Russlands,  der  Krym 
und  des  nördlichen  Kaukasus.     (Band  II,  Kiew  1897,  [russisch].) 

Sehr  gute  Beschreibungen,  Bestimmungstabellen  und  ausführliche  Angaben  über 
geographische  Verbreitung. 

712.  Flerow,  A.  Pflanzengeographische  Skizzen.  Torfmoor  und  Birkenbrüche 
Besendejewo  im  Wladimirschen  Gouvernement.  (B.  C,  74,  1898,  p.  33 — 39,  65 — 69, 
103—106.) 

Verf.  beschreibt  einen  Ausflug  in  das  Moor  Besendejewo  und  schildert  die  ver- 
schiedenen Typen,  die  es  zeigt,  wie  Riedgrassumpf,  Sphagnum-Moor,  Birkenbruch, 
Föhrentorfmoosmoor,  Erlenbruch,  Schilfrohvwald,  nach  ihren  Vegetationsverhältnissen, 
wobei  zuletzt  auch  die  umliegenden  Abhänge  in  Betracht  gezogen  werden.  Verf.  sieht 
in  dem  Morast  den  Rest  eines  ehemaligen  Sees,  den  die  zurückweichenden  Gletscher 
hinterliessen. 


358  P-  unc*  F.  Graebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 

713.  Flerow,  A.  F.  Eine  kurze  Skizze  der  Pflanzengenossenschaften  des  nord- 
westlichen Theiles  des  Wladimirschen  Gouvernements.  (Bot.  Centralbl.,  LXX,  1897. 
p.  261—262.) 

Ein  Referat  von  Fedtschenko  des  Vortrages  in  der  Kaiserl.  Gesellschaft  der 
Naturforscher  in  Moskau. 

714.  Zickendraht,  E.     (Ges.  Nat.  Moskau,  92.  Ber.     Ref.  B.  C,  73,  p.  61.) 

Verf.  untersuchte  im  Gouvernement  Wladimir  besonders  die  Moosflora,  fand  aber 
auch  unter  den  Phanerogamen  interessante  Arten:  Carex  digitata,  C.  Gebhardii,  C  tenella. 
C  microglochin  und  Oxycoccos  microcarpa.  • 

715.  Cornaz,  Edouard.  Un  genre  nouveau  pour  la  flore  d'Europe  (Halenia).  (Bull. 
Soc.  Sc.  Nat.  Neuchätel,  XNV,  1897,  p.  155.) 

Verf.  kündigt  die  Entdeckung  [von  Halenia  corniculata  bei  Bitmibri  (Kreis 
Jekaterinenburg)  durch  Th.  Teplonkoff  an,  giebt  eine  Entdeckungsgeschichte  der 
Art  und  eine  systematisch-nomenclatorische  Bestimmung. 

716.  Korzinsky,  S.  J.  Neue  Beiträge  zur  Flora  des  Ural.  (Arb.  Petersb.  Nat. 
Ges.,  XXVIII,  p.  5—13.     Ref.  B.  C.  74,  p.  140.) 

Ueber  40  interessante  Arten,  darunter  hervorzuheben:  Agropyrum  ramosum,  A- 
genicnlatum  (bisher  nur  in  Sibirien),  Fcstuca  sulcata,  Agrostis  Salsa,  Scirpus  pauciflorus, 
Anticlea  sibirica  (sibirische  Pflanze),  Allium  nutans,  Petrosimonia  Litwinowi  n.  sp., 
Phloiodicarpus  villosus  var.  microcarpa- 

717.  Taliew,  W.  Frühlingsexcursion.  (Arb.  Nat.-Ges.  d.  Kais.  Univ.  Charkow, 
XXXI,  1897,  p.  115—125.     [Russisch.]) 

Uebersicht  über  die  Frühlingsflora  des  Gouvernements  Ekaterinoslaw  und  im 
Gebiete  des  Donsky-Heeres,  sowie  eine  Besprechung  ihrer  Lebensbedingungen  und  ihrer 
biologischen  Eigenthümlichkeiten.  Die  wichtigsten  Factoren  sind  Temperatur  und  Feuch- 
tigkeit, weshalb  nur  wenige  Arten  die  trockenen  sonnigen  Abhänge  bewohnen.  Die 
biologische  Eigenart  zeigt  sich  wesentlich  in  Schutzvorrichtungen  gegen  die  Kälte; 
Crocus  variegatus  birgt  seinen  Fruchtknoten  in  der  Erde. 

718.  Fedtschenko,  Boris.  Neue  Ergänzungen  zur  Flora  des  Gouvernements  Moskau. 
(Materialien  zur  Kenntniss  der  Flora  und  Fauna  des  russischen  Reiches,  herausgegeben 
von  der  Kaiserl.  Ges.  d.  Naturf.  in  Moskau,  Heft  III,  1897.     [Russisch.]) 

23  Arten  neu  für  das  Gebiet,  darunter  Adenophora  communis,  Linaria  canadensis, 
Ulmus  montana,  Epipopon  Gmelini. 

719.  Fedtschenko,  B.  und  Fleroflf,  A.  Die  Wassergewächse.  Tabellen  zur  Be- 
stimmung der  Wasserpflanzen  von  Mittel-Russland.    Mit  32  Abbildungen.    (Moskau,  1897.) 

Bestimmungstabellen  und  Beschreibungen  von  80  Wasserpflanzen  nebst  Anführung- 
biologischer  Eigenthümlichkeiten. 

720.  Buchholz,  F.  Naturhistorische  Sammlungen  der  Gräfin  Scheremeteff  in 
Michailowskoje  (Gouvernement  Moskau).  I.  Das  Herbar.  (Moskau,  1897,  Bot.  C,  LXX, 
1897,  p.  55.) 

Verf.  hat  zahlreiche  Arten  gesammelt,  die  er  aufführt  und  deren  Formationen  er 
schildert. 

721.  Fedtschenko,  B.  A.  Skizze  der  Vegetation  des  Kreises  von  Moschaisk  im 
Gouvernement  Moskau.     (Bot.  C,  LXIX,  1897,  p.  316.) 

Autoreferat  des  Verf.  über  seinen  Vortrag  in  der  Kaiserl.  Gesellschaft  d.  Natur- 
forscher in  Moskau. 

722.  Krause,  Ernst  H.  L.  Vegetationsskizze  Mittelrusslands.  Botanische  Notizen 
von  der  Reise  zum  internationalen  medizinischen  Kongress  in  Moskau,  August  1897. 
<Globus  LXXII,  No.  13,  p.  1—4.) 

Die  Arbeit  enthält  eine  gedrängte  Uebersicht  des  Wechsels  der  Formationen,  die 
dem  Verf.  auf  der  Reise  über  Smolensk,  Moskau,  Nishni-Nowgorod  auffielen. 

723.  Kuznezow,  N.  J.  Geobotanische  Forschungen  im  Gebiete  der  Okaquellen  im 
Jahre  1894.     (3  und  54  S.,  4°.) 


Arbeiten,  die  sieh  auch  auf  andere  Erdtheile  beziehen.  359 

Arbeiten  der  Expedition,  am  die  Quellen  der  wichtigsten  Flüsse  des  europäischen 
Kussland  zu  erforschen.     Herausgegeben  von  General  Tillo. 

724.  Pietrowski,  R.  Vorläufiger  Bericht  über  die  Hauptergehnisse  seiner  floristischen 
Untersuchungen  im  Königreich  Polen.  (Verh.  Bot.  Ver.  Brand.,  XXXIX.  1897, 
p.  26-30.) 

Das  vom  Verf.  bereiste,  geologisch  sehr  mannigfaltige  Gebiet  Liegt  in  den  Kreisen 
Opatöw  und  Sandomierz.  Botanisch  ist  der  mitteleuropäische  Charakter  noch  vor- 
herrschend, doch  macht  sich  der  politische  Einfluss  schon  stark  geltend.  Viele  hier 
häufige  Pflanzen  werden  nach  Nordwesten  zu  immer  seltener,  einige,  wie  CeratoccpJialus 
orthoceras,  Eupliorbia  angulata,  Pulmonaria  mollissima,  Inula  ensifolia  kommen  im  deutschen 
Reiche  gar  nicht  vor.  andererseits  scheinen  Scabiosa  suavcolens  und  Euphrasia  gratilis 
hier  ihre  Ostgrenze  zu  erreichen.  Ausläufer  südeuropäischer  Flora  sind  Galium  vernum 
und  Tritieum  glaucum.  Unter  den  fast  1000  (die  Bastarde  nicht  eingerechnet)  Arten, 
die  Verf.  auf  einem  Gebiete  von  nahezu  15  Quadratmeilen  gesammelt  hat,  befinden  sich 
eine  beträchtliche  Anzahl  neuer  Species  und  Formen:  Gagea  minima  var.  robusta,  Ranun- 
culus  auricomus  var.  gracilis,  Rubus  Jastrzebowskii  (dem  R.  rudis  verwandt),  R.  Woloszczakii 
(R.  Caflischü  nahe  stehend),  R.  villosissimus  (Sectio  Hystrices),  R.  Blockii  (Sect.  Orthacanthi), 
Rosa  ~\Yagae  (der  R.  caryophyllacea  verwandt),  R.  anotricha  (ähnlich  glauca  complicata, 
wahrscheinlich  wie  glauca  X  tomentosa),  R.  anotricha  X  gallica  L.  (=  R.  glauca  X  tomen- 
tosa  X  gallica  ?),  R.  vistulosa  (der  R.  Giselbae  nahe  stehend),  R.  Berduni  (zwischen  jR. 
graveolens  und  R.  inodora  stehend),  Euphorbia  villosa  ver.  glaberrima,  Viola  hirta  subsp. 
polonica,  Euphrasia  brevipila  subsp.  media  (genaue  Mittelform  zwischen  E.  brevipila  und 
E.  tenuis),  E.  stricta  var.  fallax  und  Scabiosa  columbaria  subsp.  polonica. 

725.  Zalewski,  A.  Neue  Pflanzenformen  aus  dem  Königreich  Polen.  (Allg.  Bot. 
Z.,  III,  1897,  p.  109,  187.) 

Verf.  veröffentlicht  eine  Anzahl  neuer  im  Dobrzyner  Land  nordwestlich  von  Plock 
entdeckter  Arten  und  Formen:  Najas  polonica,  der  N.  major  ähnlich,  aus  einem  See 
zwischen  Lipno  und  Kikol;  Carex  Pseudocyperus  L.  var.  Mazoviensis  aus  dem  westlichen 
Theile  des  Gostyniner  Landes;  Salix  Caprea  X  cinerea  X  aurita  =  S-  Wolosczakii  bei  Lipno 
S-  aurita  X  nigricans  =  S.  Lapszynskii  von  Eypin  (vielleicht  nicht  neu);  Hippuris  vulgaris 
L.  f.  gigantea,  das  Gegentheil  des  f.  fluviatilis,  eine  Riesenpflanze  in  einem  Teiche  nordwest- 
lich von  Plock;  Verbascum  phlomoides  X  thapsiforme  =  V.  Rostafinskii,  wahrscheinlich  oft 
verkannt,  aus  dem  Gostyner  Land,  V.  phlomoides  L.  var.  glabrescens  östlich  von  Bobrowniki; 
V.  nigrnm  var.  glabra  aus  der  Umgegend  von  Lubicz,  Kreis  Lipno,  V-  phoeniceum  L. 
var.  Dobrzyniensis  von  den  Weichselbergen  westlich  von  Dobrzyn;  Euphrasia  polonica, 
verwandt  mit  E-  stricta,  E-  Rostkoviana  und  E.  brevipila;  Ajuga  reptans  L.  var. pyramidata 
nördlich  von  Rypin;  Ballota  nigra  L.  var.  Bobroivnikiana  bei  Bobrowniki;  Leonurus 
Cardiaca  L.  var.  rotundifolia  aus  der  Umgegend  von  Lubicz;  Campanula  rotundifolia  L. 
var.  Lubiciana  aus  einem  Kiefernwald  derselben  Gegend;  Inula  Britannica  L.  var.  sericans, 
der  I.  Oculus  Christi  täuschend  ähnlich,  aus  der  Gegend  von  Gostyn.  Zum  Schlüsse 
rügt  Verf.  das  Verfahren  von  Br.  Blocki,  Professorengehülfen,  nicht  Professor  in  Lem- 
berg,  der  nicht  nur  aus  jeder  individuellen  Verschiedenheit  ein  Specieskriterium  mache, 
sondern  auch  die  wenigsten  seiner  Beobachtungen  eigenem  Studium  verdanke,  vielmehr 
fremde  Mittheilungen,  besonders  von  K.  Piotrowski  und  E.  Woloszcak,  ohne 
Wissen  und  Willen  der  Beobachter  verwende. 

726.  Patschossky,  Joseph.  Flora  von  Polessje  und  der  angrenzenden  Landstriche. 
Erster  Theil.     (Arb.  d.  Kais.  Nat.  Ges.  in  St.  Petersburg,  XXVII,  Liefg.  2.     [Russisch]). 

Verf.  o-iebt  eine  Zusammenstellung  sämmtlicher  Litteraturangaben  über  die  Flora 
des  Gebietes  und  seiner  eigenen  fünfjährigen  Studien.  Das  Gebiet  umfasst  die  Gouverne- 
ments Grodno,  Minsk,  Mohilew,  sowie  Wolhyn,  Kiew  und  Tschernigow  zum  Theil,  etwa 
500  untersuchte  Ortschaften.  Bei  sämmtlichen  angeführten  Pflanzen  (das  Verzeichniss 
reicht  von  den  Ranunculaceen  bis  zu  den  Dipsacaceen)  giebt  Verf.  ihre  allgemeine  geo- 
graphische Verbreitung  an. 


360 


P.  und  F.  Gra ebner:  Pflanzengeographie  von  Europa. 


727.  Cybnlski,  H.  Verzeichniss  der  seltenen  oder  noch  nicht  im  Königreich  Polen 
beobachteten  Pflanzen  aus  der  Gegend  von  Warschau,  im  Jahre  1896  gefunden.  (Pol- 
nisch.)    (Wszechiwiat,  XVI,  1897,  p.  76—77.) 

728.  Lehmann,  E.  Nachtrag  zur  Flora  von  Polnisch -Livland  mit  besonderer 
Berücksichtigung  der  Florengebiete  Nordwestrusslands,  des  Ostbalticums,  der  Gouverne- 
ments Pskow  und  St.  Petersburg,  sowie  der  Verbreitung  der  Pflanzen  durch  Eisenbahnen. 
Mit  einem  Index  generum  als  Anhang.  (Arch.  Naturk.  Liv.-.  Esth-  und  Kurland,  Jurjew 
(Dorpat),  2.  Ser.,  XI.  Lfg.,  p.  433—557.) 

Der  Nachtrag  zu  der  vortrefflichen  Flora  Lehmann 's  bringt  ausser  zahlreichen 
Ergänzungen  der  Standortsverzeichnisse  eine  Anzahl  neu  aufgefundener  Arten  und 
Formen  und  besonders  ein  Register  der  Gattungsnamen  für  die  ganze  Flora,  welch 
letzteres  den  mitteleuropäischen  Benutzern  besonders  angenehm  sein  wird,  da  die  Pflanzen 
nach  dem  uns  wenig  geläufigen  Hanstein*schen  System  angeordnet  sind.  Gewidmet 
ist  das  Werk  Herrn  Prof.  Ascherson. 

729.  Haläcsy,  E.  von.     Phlomis  agraria  Bunge.     (Bot.  C,  LXIX,  p.  349.) 

Diese  bisher  nur  aus  Sibirien  bekannte  Art  wurde  von  Callier  in  der  Krim  und 
zwar  bei  Burmiduk  nächst  Karasubazar  gesammelt,  ist  also  neu  für  Europa. 

730.  Krause,  Ernst  H.  L.  Vegetationsskizze  des  russischen  Gouvernements  Poltawa. 
(Globus,  LXXII,  No.  20.) 

Verf.  schildert  die  Vegetation  des  Gebietes  in  Vergleichung  zur  mitteleuropäischen. 
Die  Cultur  ist  sehr  intensiv,  daher  bei  der  Stadt  Poltawa  kaum  noch  ein  Kest  von 
Steppe,  die  erst  65  km  südöstlich  in  der  Strukowschen  Steppe  nennenswerthe  Aus- 
dehnung zeigt. 

731.  Arnoldi,  W.  Excursionen  in  der  Krim.  (Ges.  Nat.  Moskau,  92.  Ber.  Ref. 
Bot.  C,  73,  p.  60.) 

Besonders  interessante  Funde  sind  Ophrys  apifera  und  Anoplanthus  coccinea. 

732.  Busch,  N.  A.  Vorläufige  Mittheilung  über  die  Reise  im  russischen  Kaukasus: 
im  Jahre  1896  mit  dem  Zwecke,  die  Gletscher  und  Flora  zu  studieren.  (Russisch.) 
(Ber.  Kais.  russ.  geol.  Ges.,  XXXIII,  1897.) 


Abel  362. 

Abeleven  415. 

Abromeit  166,  207,  210,  211, 

212,  213,  215,  216,  217,  221, 

224. 
Anderlind  617  a. 
Andersson  166. 
Anger  350,  361. 
Antheman  586. 
Appel  308. 
D'Arbaumont  523. 
Arcangeli  644,  645. 
Arnell  139. 
Arnoldi  731. 

D  Artemare  414,  514,  518. 
Arvet-Touvet  7,  120,  162. 
Ascherson  187,  230,  231. 
Aubert  406. 
Audin  561. 
Avetta  626,  628,  629. 
Aznavour  665. 


AutoreDverzeichniss. 

Baagöe  23,  24. 

Bachmann  405. 

Bänitz  103,  104. 

Baldacci  641,  676. 

Balle  513. 

Barbey  660. 

Bardie  619. 

Baumann  332. 

Bayr.  Bot.  Ges.  339. 

Beauverd  401. 

v.  Beck   343,    368,    369.   659, 

674,  677,  678,  679,  680. 
Becker  317. 
Beeby  119,  421a,  427. 
Beguinot  636,  637,  642. 
Beissner  283. 
Belli  640. 

Bennett  A.  169,  421,  470,  483. 
Bernatzky  685. 
Berndt  235. 
Bertram  180,  3J5. 


Bieber  338. 

Blanc  584. 

Blocki    359,    704,    705,     706, 

707,  708,  709. 
Blytt  157  a. 

Bock  236,  239,  242.  245,  247. 
Boerlage  419. 
Boissieu  545. 
Boizon  624. 
Bonnet  127. 
Borbäs  682,    686,    636  a,   687, 

697,  698,  700,  701,  703. 
Börgesen  612. 
Bornmüller  384,  633,  662. 
Beyer  233. 
Böttcher  209. 
Boulli  575,  577. 
Brandes  279,  287. 
Brascassal  557. 
Brehm  346. 
Britten  117,   121,  452. 


Autorenverzeichniss. 


361 


Briquet  37,  374,  383,  397,  413, 

526. 
Bruce  453. 
Brunotte  328. 
Bubak  344. 
Bubani  607. 
Buchholz  720. 
Bucheuau  17,    265,   266,  267. 

270,  272,  273,  278. 
Bucknall  454. 
Burkill  449.  464. 
Busch  732. 
Buser  185. 

Cadevell  y  Diars  620. 

Calegari  394. 

Camus  505,  506. 

Gapelle  288. 

Cariot  489. 

Carr  440. 

Celakovsky  345,  349. 

Chabert  527,  528,  544. 

Chenevard  526. 

Chiovenda  635. 

Christ  407 

Cleve  154. 

Clos  41. 

Coincy  541,  604,  605,  606,  614. 

Colgan  463, 

Colombier  515. 

Combes  589. 

Conti  Pascal  36. 

Convert  535,  563. 

Conwentz  183,  205. 

Cornaz  494,  495,  715. 

Crawford  479. 

Creevey  47. 

Crepin  5,  326,  400,  661. 

Cybulski  727. 

Damseaux  420. 

Daurel  594. 

Daveau  615,  646. 

Davies  468. 

Davin  582. 

Debeaux  495. 

Debet-Beaurivage  131. 

v.  Degen  14,  15,  663,  664,  669, 

669a,    673,    681,    688,    689, 

702. 
Dennert  100. 
Derganc  391. 
Dewalque  503. 
Diedicke  297. 


Dörfler  39,  118,  351,  352,  673, 

690. 
Druce  423,  433,  445,  446,  447, 

455,  456,  461,  466,  478. 
Drude  318. 
Dürer  320. 
Dürr   189. 
Dünn  116,  460. 
Duregne  593. 

v.  Eichenfeld   378,    385,    386. 
Eriksson  155. 
Eggers  298. 
Eyguem  567. 
Eysn  355. 

Faber  137. 

Faucaud  496,  596. 

Fedschenko  718,  719,  721. 

Feret  31. 

Fiala  672. 

Figert  250. 

Fischer-Benzon  280. 

Fitcher  99,  396. 

Fitting  292. 

Fitschen  262. 

Flahault  499. 

Fleroff  719. 

Flerow  712,  713. 

Focke  277,  634. 

Folgner  22. 

Formanek  347. 

Forsyth  Major  660. 

Franchet  1,  510,  511. 

Franck,  H.  275. 

Fryer  434,  435. 

Friderichsen  143. 

Frisch  295. 

Fritsch  16,  341,  354,  373,  377. 

387,  395,  684. 
Fritsch  (Preussen)  223 

Gagnepain  617,  521,  524,  543. 

Gaucher  43. 

Geisenheyner  319. 

Gelert  159. 

Gentil  591. 

Genty  29,  493. 

Gerbing  307. 

Giele  420  a, 

Gillot  42,  123,  502,  542. 

Ginzberger  142. 

Goiran  625. 

Goldschmidt-Geisa    336,  336 


Graebucr   127. 

Le  Grand  490. 

( 1  langer  556. 

Grauberg  227. 

Grauer  19. 

Groves,  H.  u.  J.  486,  488. 

Grub  337. 

Grütter  208. 

Gurke  112. 

Guinier   516. 

Haberland  193. 

Häpke  255. 

Haläscy  356,    357,    370,    371, 

392,   657,   658,    666,    668, 

729. 
Hammerschmid  332. 
Hampel  141. 
Haussknecht  124,  656. 
Hart  487. 
Harz  337. 
Helhvig  238. 
Hemmendorf  150. 
Henriques  3,  618. 
Hesselman  33. 
Hetier  530. 
Hiern  469. 
Hilbert  228. 
Hochreutiner  409. 
Hock  36,   182. 
Hoffmann  13. 
Hohnfeldt  197. 
Holm  165. 
Holmes  459. 
Holuby  691. 
Holtz  138. 
Hulme  45. 
Hutchinson  424. 

Jaap  261,  234. 

Jackson,  A.  B.  115,  451. 

Jacquement  134. 

Jacquard  6. 

Jacquemet  497,  533,  534,  560, 

562,  587,  588. 
Jensen  164. 

Issler  326. 

Kalberiah  299. 

Kalmuss  198,  218. 

Keese  167. 

Keller  342,  358,  366,  367,  403. 

Khek  360. 


362 


P.  und  F.  Graebner:  Prlanzengeographie  von  Europa. 


Kneucker  28. 

Kohl  186. 

Kohlenberg  268. 

KöJpin  161. 

Korzinsky  716. 

Kraus  337. 

Krause,    E.  H.   L.    172,    322, 

722,  730. 
Kretzer  291. 
Kühn  220. 

Kükenthal  105,  109,  119,  175. 
Kumm  204. 
Kuntze,  M.  382. 
Kuznezow  723. 

Lakowitz  136. 

Lamarliere  520. 

Lampert  48. 

Landois  327. 

Landsberg  179. 

Langenhau  249. 

Laurent  603 

Laval  46,   597. 

Läzaro  e  Ibiza  613. 

Legre  538,  579,  580,  581,  586. 

Lehmann  728. 

Le  Jolis  101. 

Letacq  512. 

Lettau  229. 

Leveille   498,    501,    519,   546, 

595. 
Ley  429. 
Linton  122,  432,  436,  439,  441, 

476. 
Lipski  126. 
Lombard-Dumas  558. 
Lorenz  v.  Liburnau  20. 
Love  428. 

de  Loynes  598,  599. 
Lustrac  4. 
Lutz  507. 

Macvicar  480,  484. 
Mader  411. 
M  agnin  408. 
Magnier  495. 
Magöcsy-Dietz  699. 
Malinvaud  9,492,509,  549,  555. 
Marcailhou  525,  590. 
Marchesetti  393. 
Mariz  608,  616,  617. 
Marquardt  225. 
Marshall  431,  473,  477,  482. 
Mathieu  536. 


Mejer  284. 

Menager  609. 

Menier  426. 

Merino  610,  621. 

Merkel  252. 

Meyer,  Th.  237. 

Meyran  465,  573. 

Micheletti  651,  652,  653,  654. 

Migliorato  650. 

Miller  448. 

Morel,  Fr.  569,  574. 

Motelay  600. 

Mouille  farine  508. 

Müller  337. 

Munderlein  8. 

Murbeck  25,  34. 

Murr    11,    12,    106,    107,    364, 

365,  380,  381,  670. 
Murray  21,  442,  450,  465,  471. 

Nauke  244. 
Neuman  146,  147. 
Neumann  140. 
Mc  Neyrant  601. 
Nicotra  622. 
Nilsson  148,  149. 
Noel  549. 
Nöldeke  278. 
Notö  157. 

Ostenfeld-Hansen  158,  163. 
Ostermeyer  361. 

Padberg  274. 
Paeske  174. 
Palanza  649,  655. 
Palla  168,  389. 
Parmentier  27. 
Pasquale  647,  648. 
Patschossky  726. 
Pauckert  235. 
Pax  683. 

Penzig  623,  623a. 
Permentier  500. 
Perwo  214. 
Petersen  282. 
Petunnikov  10. 
Pfuhl  241,  243. 
Phaedovius  222. 
Piotrowsky  710,  724. 
Piquenard  602,  611. 
Plüss  178. 
Poeverlein  330. 
Pons  627. 


Praeger  722. 
Praetorius  201. 
Prohaska  388. 
Puenzieux  410. 

Quincy  522. 

Ramann  113. 

Easpe  259. 

Rehmann  128. 

Peinecke  309,  313. 

Reynier  583. 

Riechen  375,  376. 

Rikli  399. 

Rogers  443,  444,  472,  475. 

Romanns   1 53. 

Römer  692. 

Roth  181. 

Rottenbach  173,  304,  334. 

Roux,  C.  38,  491,  496,  504, 
532,  537,  539,  566,  568, 
571,  672,  578,  592. 

Rudberg  152. 

Rudolph  306,  314. 

Rüst  40. 

Ruthe  196. 

Sacher  191. 

Sagorski  125,  300,  301,  305. 

St.  Lager  489,  567,  576. 

Salmon  481. 

Schaeffer  194. 

Schipper  414. 

Schmalhausen  711. 

Schmidely  402. 

Schmidt,  J.  263,  264,  281. 

Scholz  200,  202,  206. 

Schorler  294. 

Schott  348. 

Schübe  253. 

Schulz,  O.  u.  R.  232. 

Schulze,  M.   171.  254,  310. 

Schwarz,  A.  T.  340. 

v.  Seemen  269,  271. 

Sennen  495,  547,  548. 

Seydel  316. 

Shepherd  457,  462. 

Siegfried  184. 

Simonkai  693,  694,   695. 

Solla  188. 

Sommerville  474. 

Sommier  638,  639,  642. 

Songeon  544. 

Spiessen  321. 


Henry  Potonie:  Palaeontologie. 


368 


Spribille  246,  248. 
Sterneck  114. 
Straehler  251. 
Struckmann  285. 

Taliew  717. 
Tarnuzzer  170. 
Tavel  4U4. 
Del  Testa  632. 
Teyber  353,  372. 
Thieme  176. 
Thonner  2. 
Torges  312. 
Torssander  151. 
Towndrow  437,  458. 
Townsend  425 
Trau  485. 
Traverso  630. 
Treichel  199. 
Tripet  398. 


Troch  418. 
Tuben  f  18. 

Ugolini  631. 
ütsch  129. 

Valbusa  412. 
Vendrely  531,  540. 
Vi.lal  495,  529. 
Vierhapper,  J.  363. 
Vierhapper,    Fr.  667. 
Viviand-Morel  26,30, 130, 131, 

132,    133,  135.  564,  570. 
Vogel  219,  226. 
Vorwerk  240. 

Waisbecker  111,  696. 
Warming  160,  162. 
Warnstorf  203. 
Weber,  C.  256,  258,  260,  276. 


Wettstein  379. 
White  467. 
Whitwell  430. 
Wilhelm  141. 
Willis  44. 
Winkelmann  195. 
Winter,   A.    1'.   390. 
Wirtgen  329. 
Wise  438. 
Wittrock  32. 
Wohlfahrt  144. 
Wünsche  177. 

Zabel  311. 
Zadowny  671. 
Zahlbruckner  675. 
Zalewski  725. 
Zickendraht  714 
Zschacke  302,  303. 


XX.  Palaeontologie. 

Referent:  Henry  Potonie. 


in    den   vorhergehenden   Jahrgängen 


Die  mit  *  bezeichneten  Publicationen  sind 
des  Bot.  Jahresberichtes  unreferirt  geblieben;  die  dem  Ref.  bis  jetzt  nicht  zugänglich 
gewesenen  Arbeiten  sind  im  Folgenden  aus  Platzrücksichten  nicht  aufgeführt  worden, 
in  der  Hoffnung  die  Besprechungen  nachliefern  zu  können.  Für  die  mir  bei  An- 
fertigung des  Berichtes  von  Seiten  des  Kgl.  Bibliothekars  Herrn  Dr.  O.  Eberdt  gewährte 
weitgehende  Unterstützung  sage  ich  meinen  besten  Dank.  Die  Arbeiten  über  fossile 
Bacillariaceen  (Diatomeen)  sind  weggelassen,  da  sie  sich  in  dem  vom  Herrn  Geh.  Eath 
Pfitzer  bearbeiteten  Abschnitt  des  B.  J.  berücksichtigt  finden. 

*1.  Amalitzky.  W.  Note  sur  les  nouvelles  trouvailles  paleontolo- 
giques  faites  dans  les  depöts  sablo-marneux  permiens  de  la  Soukhona  et 
■de  la  Petite  Dwina.  (K.  naturforsch.  Ges.  zu  St.  Petersburg,  Bd.  XXVlil,  Theil  I, 
1896.    6  Seiten  in  russischer  und  ein  Resume  (2  Seiten)  in  französischer  Sprache.) 

Verf.  giebt  in  den  im  Titel  genannten  Schichten  an:  „Sphenopteris,  <  'allipteris,  Taeniop- 
teridae,  Equisetum,  Schizoneureae"  ferner  Coniferen  und  Vertebrariu-nhiiUche  Objecte  nebst 
Glossopteris-     Ausführliches  ist  abzuwarten. 

2.  Arcangeli,  G.  Sul  Cheirostrobus,  nuovo  tipo  di  cono  fossile  dell' 
arenaria  calcarea,  per  S.  Scott.  (Bulletino  della  Societä  Botanica  Italiana,  1897, 
No.  4,  p.  238—241.) 


Ref.    über    S.  Scott 's    Bericht    im 
wissenschaftlichen  Werthes. 


Bot.  C,   LXIX,    234, 


mit  Hervorhebung  des 
Solla. 


364  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

3.  Arcangeli,  6.  Sui  fossili  di  origine  dnbbia.  (B.  S.  Bot,  It.,  1897, 
S.  313—315.) 

Im  Wesentlichen  .Referat  über  Potonie"s  Betrachtungen  über  zweifelhafte 
pflanzliche  Fossilien  (Naturw.  Wochenschrift  X,  1895,  Nr.  29  u.  30,  Lehrb.  der 
Pflanzenpalaeontologie,  1897,  p.  21  ff.)  Verf.  gedenkt  der  sonderbaren  Bildungen 
auf  den  Blättern  von  Neuropteris  flexuosa  bei  Brongniart  und  erinnert  an  die 
Aeusserungen  von  Hauptfleisch  über  den  Gegenstand  (Engler-Prantl  Nat. 
Pflanzen!,  Lf.  166  u.  167). 

Er  selbst  hat  in  den  Gypsablagerungen  von  Castellina  marittima  (Pisa)  Abdrücke 
gesammelt,  die  vollkommen  mit  den  Bildern  von  Massalongo  übereinstimmten, 
welche  aus  einer  schwärzlichen,  in  Prismen  zerfallenden,  organischen  Masse  bestanden 
und  zu  einem  netzartigen  Gewebe  hätten  vereinigt  werden  können.  Fälschlich  würde 
man  den  Thallus  einer  Hydrodictyee  darin  erblicken.  So  IIa. 

4.  Archenegg,  Adolf  Noe  von.  Ceratophylhim  tertiarium  Ett.  (Mittheilungen  des 
naturwissenschaftlichen  Vereins  für  Steiermark,  Jahrg.  1896,  p.  3 — 7,  mit  1  Tafel, 
Graz,  1897.) 

Verf.  hat  die  von  Ettingshaus  en  bereits  abgebildete  und  beschriebene  fossile 
Art  Ceratophylhim  tertiarium  Ett.  eingehend  anatomisch  untersucht,  wozu  das  reiche 
Material  an  fossilen  Stengelquerbrüchen  dieser  Pflanze,  das  von  Schoenegg  in  Steier- 
mark und  vom  Moskenberg  bei  Leoben  herstammte,  gute  Gelegenheit  bot  und  gefun- 
den, dass  diese  Art  zweifelsohne  mit  der  recenten  Art  C-  demersum  ganz  augenfällig  ver- 
wandt ist,  ja  wahrscheinlich  sogar  die  Stammart  darstellt.  Auch  ein  Vergleich  der 
fossil  erhaltenen  Sprosse  und  Rhizomstücke,  sowie  der  Blätter  mit  den  recenten  von 
Ceratophylhim-  bestätigt  diese  Annahme,  Verf.  ist  ferner  der  Ansicht,  dass  den  röhren- 
förmigen Hohlräumen  im  Stengel  der  genannten  Gattung  höchst  wahrscheinlich  die 
Aufgabe  der  Festigung  des  Pflanzenkörpers  zukommt  und  schliesst  dies  auch  mit 
daraus,  dass  in  Folge  von  Maceration 
zerstört  worden,  das  Röhrensystem 
geblieben  ist. 


on    bei    den 

fossilen  Resten    alles  übrige  Gewebe 

m     als     das 

Widerstandsfähigste      aber     erhalten 

Eberdt. 

Ueber    ein 

Torflager   im  älteren  Diluvium 

(Zeitsch.    d. 

D.   geolog.  Ges.,    XLIX  Bd ,    Berlin, 

5.    Beck,  R.  und  Weber,  C.  A. 

des    sächsischen    Erzgebirges. 
1897,  p.  662—671  u.  1  Profil.) 

Der  das  Torflager  bergende  Aufschluss  im  Diluvium  befindet  sich  hinter  der  neuen 
GessneFschen  Fabrik  am  linken  Muldenufer  bei  Klösterlein  unweit  Aue  auf  der  Section 
Schwarzenberg  der  geolog.  Specialkarte  von  Sachsen.  Weber  hat  die  Pflanzenreste 
dieses  von  Diluvium  unter-  und  überlagerten  Moores  untersucht. 

Besonders  reichlich  sind  die  Blätter  einer  Fichte,  die  von  W  eb  er  wegen  ihrer  ausser- 
ordentlichen Aehnlichkeit  mit  der  jetzt  lebenden  Omorikafichte  als  Picea  omorikoides  W. 
bezeichnet  wird,  auch  Zapfen  und  Stammreste  dieser  Art  fanden  sich  vor.  Sie  ist 
höchstwahrscheinlich  nur  eine  Abart  der  P.  Omorika  Panc.,  die,  soweit  bekannt,  gegen- 
wärtig auf  wenige  Standorte  in  den  Balkangebirgen  zwischen  Serajewo-  und  Tatar- 
Basardschik  beschränkt  ist,  wo  sie  in  Seehöhen  von  700 — 1600  m  gedeiht.  Die 
constatirte  Gesammtflora  in  dem  aus  feinen,  thon-  und  glimmerreichen  Sand  oder  fein- 
sandigem Thon  bestehenden  Liegenden  des  Torfes,  der  aus  Moos-  und  Seggentorf 
besteht,  in  welchem  die  im  Liegenden  zahlreichen  Baumreste  sehr  zurücktreten,  ist  die 
folgende: 

Einige  Pilzreste,  Sporen  von  Flechten  und  Moosen,  Polytrichum  commune  L., 
Hypnum  stramineum  Dicks.,  Mnium  cindidioides  Blytt  (Verbreitung  boreal),  Dicranum 
sp.  <'x  Eudicravo,  Sphagnum  cf.  cymbifolium  Ehrh.,  Pinus  silvestris  L.,  Picea  excelsa  Lk., 
Picea  omorikoides  n.  sp.,  Abies  cf.  pectinata  DC,  Carex  cf.  rostrata  Witt.,  C-  cf.  acutiformis 
Ehrh.,  C  cf.  Goodenoughii  Gay,  Betula  pubescens  Ehrh.,  B-  alba  L.,  Salix  sp.,  Vaccinium 
cf.  macrocarpwm  A it.  aut  Oxycoccos  L.,  Comarum  palustre  L.,  Rubus  sp.  ex  Eurubo* 
Menyanthes  trifoliata  L. 


Henry  Potonie:  Palaeontologie. 


365 


*6.  Benecke,  E.  W.  Diplopora  und  einige  andere  Versteinerungen  im 
elsass -lothringischen  Muschelkalk.  (Mittheil.  d.  geol.  Landesanstalt  v.  Elsass- 
Lothringen,  IV,  p.  277—285,  1896.) 

Beschreibt  Diplopora  lotharingica  n.  sp.  ans  dem  Muschelkalk  bei  Saarlouis. 

7.  Benecke,  E.W.  Lettenkohlenjgruppe  und  Lunzer  Schichten.  (Ber.  d. 
Naturf.  Gesellschaft  zu  Freiburg  i.  B.,  X,   Heft  2,  1897,  p.   109—151.) 

Die  reiche  Flora  der  Schiefer  von  Lunz  in  Niederösterreich  hatten  Stur  und 
Sandb erger  als  genau  gleichaltrig  mit  der  Flora  der  deutschen  Lettenkohlengruppe 
angesehen.  Auf  Grund  der  Berücksichtigung  auch  der  Faunen  kommt  jedoch  Benecke 
zu  der  folgenden  Parallesirung: 


Floren 

Deutsche  Trias 

Nordalpen 

Bhätflora 

Bhät 

Kössener    Seh.  u.  Dach- 
steinkalk Gümbels 

Keuperflora 

i  Schilfsandstein)  Gyps- 
keuper 

Lunzer  Schichten  u.  s.  w. 

(Grenzdolomit)   Letten- 
kohlengruppe 

Wettersteinkalk   u.  s.  w. 

Muschelkalk-  u.  Bunt- 
sandstein-Flora 

Muschelkalk 

Cephalopodenlager  von 

Reutte   und  Grossreifling 

u.  s.  w. 

Buntsandstein 

Werfener  Seh. 

8.  Baltzer.  A.  Nachträge  zum  Interglacial  von  Pianico-Sellere.  (N. 
Jahrb.  f.  Mineral.,  1897,  Bd.  II,  p.  101—105.  -  Ed.  Fischer*s  Abhandlung  [vgl.  hinten 
bildet  eine  Beilage  hierzu. 

Verf.  verwerthet  die  Bestimmungen  der  Pflanzenreste  durch  Ed.  Fischer.  Die 
Autoren  haben  den  Nachweis  einer  interglacialen  pontisch-mediterranen  Flora  geliefert. 
Verknüpft  mit  den  Beobachtungen  von  Höttingen,  Lugano  und  Cadenabbia  lässt  sich 
schon  jetzt  die  weite  Verbreitung  des  als  pontisch-mitteleuropäisch  von  Kern  er  und 
Wettstein  bezeichneten  Florentypus  erkennen. 

*9.  Bertram],  C.  Eg.  Sur  une  nouvelle  Centradesmide  de  l'epoque 
hon  illere.  (Association  francaise  pour  l'avancement  des  sciences,  Congres  de  Caen, 
1894,  p.  588—593,  Paris.) 

Ein  Rest  mit  erhaltener  anatomischer  Structur  aus  dem  mittleren  prod.  Carbon 
Englands  zeigt  ein  zartes  Stengelchen  mit  einem  einzigen  biarchen  Leitbündel  und 
vier  Zeilen  kleiner  Blätter  mit  Ligula.  Verf.  bezeichnet  das  Fossil  als  Miaclesma  mem- 
branacea  n.  g.  et  sp.  und  stellt  ihn  zu  den  Selaginellaceen;  er  meint  sogar,  dass  weiteres 
Material  die  direkte  Zugehörigkeit  zu  Selaginella  ergeben  dürfte. 

10.  Bertrand,  C.  Eg.  Premiers  apercais  sur  la  formation  des  charbons  de 
terre.     (Ann.  de  la  Soc.  Beige  de  Microscopie,  T.  XXII,  Bruxelles,  1897,  p.  5—36.) 

Giebt  zunächst  einen  kurzen  Ueberblick  der  Ansichten  über  die  Entstehung  der 
Steinkohle,  um  dann  die  „Algen-Kohlen"  zu  besprechen  und  zwar  die  aus  Gallert-Algen 
entstandenen;  sie  haben  die  „Boghead"-Kohlen  im  weiteren  Sinn  erzeugt:  den  Kerosene 
shale  von  Neu  Süd- Wales,  den  Boghead  von  Autun  und  den  Torbanit  Schottlands. 
Bertrand  unterscheidet  in  den  Algenkohlen  drei  Bestandtheile."  Erstens  eine  gelee 
brune  fondamentale,  welche  einen  gallertigen,  amorphen  Niederschlag  von  „humöser 
Natur"  darstellt,  zweitens  die  von  den  Algen  stammende  Gallerte,  welche  zwar  die 
vorwiegende  organische  Substanz  ist,  aber  in  der  Kohle  dennoch  ein  mehr  unwesent- 
licher Bestandtheil   ist,   und   drittens   ein    das  Ganze  prägnirendes  Bitumen  als  wesent- 


366  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

lichster  Kohlenwasserstoff  der  in  Rede  stehenden  Kohlen.  Die  vegetabilische  An- 
häufung, welche  den  Kerosene  shale  gebildet  hat,  ist  ausserordentlich  schnell  und  an 
Ort  und  Stelle  (autochthon)  vor  sich  gegangen,  die  Alge  derselben  ist  Reinschia  australis, 
von  der  3000  Exemplare  auf  den  Cubikmillimeter  gezählt  wurden;  nur  in  dem  Lager 
von  Dongboy-Hollow  gesellt  sich  die  Alge  Pilo,  australis  hinzu.  Bacterien  haben  zur 
Umbildung  zu  Kohle  nicht  beigetragen;  die  Körper  der  Algen  machen  daher  nicht  den 
Eindruck  verwester,  sondern  fixirter  Organismen.  Der  Boghead  von  Antun  und  der 
Torbanit  von  Schottland  werden  von  Pila  gebildet;  die  Gattung  ist  vom  Culm  bis  zum 
Tertiär  verbreitet.  Auch  Sporen,  Pollen  und  humificirte  Reste  kommen  hier  wie  über- 
haupt in  den  Algen-Kohlen  vor.  Auch  die  Cannels-Coals  enthalten  Algen  (Thylax), 
aber  die  gallertige  Substanz  wiegt  nicht  mehr  so  vor;  sie  bilden  ein  Zwischenglied 
zu  der  Steinkohle. 

Es  werden  dann  noch  verschiedene  Kohle-Varietäten  besprochen. 

11.  Bertrand,  C.  Eg.  Conferences  sur  les  charbons  de  terre:  Charbons 
humiques  et  charbons  de  pur  ins.  (Bull,  de  la  soc.  beige  de  Geologie,  Tome,  XI, 
11897],  Bruxelles  1898,  p.  284—310.) 

Beschäftigt  sich  wie  die  vorausgehende  Abhandlung  im  Wesentlichen  mit  der 
Bildung  und  Zusammensetzung  der  Algen-Kohlen. 

12.  Bertrand,  C.  Eg.  Premieres  notions  sur  les  charbons  de  terre.  Causerie 
faite  ä  la  reunion  de  la  Societe  de  lTndustrie  minerale  ä  Lille,  le  14  novembre  1897. 
(Bull.  Soc.  de  1' Industrie  Minerale,  3.  sei-.,  Tome  XI,  3me  livraison,  Saint -Etienne 
1S97,  49  S.) 

Auch  dieser  Vortrag  beschäftigt  sich  mit  der  Entstehung  und  Zusammensetzung 
der  fossilen  Kohlen,  zunächst  wieder  der  Algen-Kohlen.  Die  Conservirung  der  Gallert- 
Algen  in  der  aus  der  Verwesung  von  Pflanzen  hervorgehenden  braunen  geleeartigen 
Grundsubstanz  in  Gegenwart  von  Bitumen  wird  als  ein  durch  diese  Stoffe  bedingter 
Fossilisations-Process  betrachtet.  Die  Anhäufung  vegetabilischer  Massen  ist  sehr  schnell 
ohne  Mitwirkung  von  Wäldern  und  ohne  Transport  (also  autochthon)  vor  sich  gegangen, 
durch  Entwicklung  kleiner  Algen  wie  unsere  „Wasserblüthe"  in  braunen  Gewässern. 
Die  kleinen  Algen  haben  an  Ort  und  Stelle  zu  Zeiten  niedrigen  Wasserstandes  die 
gallertige  Masse  erzeugt,  welche  in  diesen  Kohlen  vorherrscht  und  ihre  Eigen- 
thümlichkeit  bedingt:  ihr  satinirtes  Ansehen  und  die  Fähigkeit,  die  bei  der  Verbrennung 
leuchtenden  Kohlenwasserstoffe  zurückzuhalten.  Die  Algen-Kohlen  sind  Erscheinungen, 
welche  im  Verlauf  der  Bildung  organischer  Ablagerungen  überhaupt  dann  entstanden 
sind,  wenn  eben  Algen  vorhanden  waren,  welche  das  Bitumen  niederschlugen.  Da  die 
Algen  durch  ihren  ausserordentlich  hohen  Wassergehalt  wenig  feste  Substanz  liefern, 
haben  diese  selbst  nur  verhältnissmässig  wenig  bei  der  Lieferung  kohliger  Substanz 
in  den  Kohlen  beigetragen.  Die  halb  humificirten  organischen  Körper  haben  das  Bitumen 
stark  in  sich  niedergeschlagen  und  spröde  Glanz-Kohle  erzeugt.  Die  stärker  humificirten 
Gewebe  haben  das  Bitumen  nicht  festgehalten  und  sind  als  Holzkohle  erhalten.  Die 
verfaulten,  nicht  humificirten  Gewebe  haben  Kieselerde  in  sich  niedergeschlagen.  — 
Es  wird  2.  unterschieden  humöse  Kohle  wie  z.  B.  der  „Brown  Oilshale"  bei  Broxburn 
in  Schottland;  sie  hat  sich  in  ruhigen  braunen  Gewässern  durch  Niederschlag  der 
humösen  Substanz  zu  Zeiten  niedrigen  Wasserstandes  ohne  reiches  Vorhandensein  von 
„Wasserblüthe"  gebildet.  Ausser  etwa  Bacterien  sind  also  noch  organisirte  Reste  in 
den  humösen  Kohlen  etwas  ganz  Untergeordnetes.  Die  Bedingungen  zur  Bildung  dieser 
amorphen  Kohlen  sind  ganz  allgemein  diejenigen  zur  Bildung  von  Kohle  überhaupt, 
indem  die  niedergeschlagene  Masse  mehr  oder  minder  an  Kohlenwasserstoffen  durch 
eine  nachträgliche  bituminöse  Infiltration  angereichert  sein  kann  Gewöhnlich  erscheinen 
dir  in  Rede  stehenden  Kohlen  bituminös,  weil  die  gelatinöse  Grundsubstanz  ausser- 
ordentlich befähigt  ist,  sich  mit  mineialischen  Substanzen  zu  beladen.  Fehlen  solche 
Substanzen,  so  sind  die  Kohlen  schwarz  und  mehr  glasig.  Bei  dem  Fehlen  oder  unter- 
geordneten Vorhandensein  von  Bitumen  muss  der  Charakter  der  Kohlen  von  demjenigen 
der   Boghead-Kohlen  abweichen.  -  ■  Bei  den  „Charbons  de  purins"  ist  die  „gelee  fonda- 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  367 

mentale"  reich  an  thierischen  Exkrementen  und  dadurch  die  Capacität  Bitumen  zurück- 
zuhalten wesentlich  erhöht. 

13.  Bertrand.  C.  Kg.  Caracteristiques  du  Kerosene  shale  dans  les  ,i;-ise- 
ments  du  Northern  coal  field  et  de  Newcastle.  Nouvelle  G-alles  du  Sud. 
(Association  francaise  pour  l'avancement  des  Sciences,  Congrea  de  Saint-Etienne,  1897, 
Paris,  p.  341—346.) 

Verf.  giebt  die  Charakteristik  der  in  Neu -Süd-Wales  als  Kerosene  shale  bezeichneten 
gasreichen  Kohle  von  den  im  Titel  genannten  Fundpunkten,  die  sich  von  derjenigen 
anderer  Lager  sehr  unterscheidet.  Der  Kerosene  shale  des  Northern  coal  field  verdient 
trotz  des  reichlichen  Vorkommens  von  Reinschia  nicht  die  Bezeichnung  einer  Algen- 
Kohle,  aher  auch  nicht  diejenige  einer  Sporen-Pollen-Kohle,  da  diese  Objecte  nur  spärlich 
vertreten  sind.  Die  „gelatinöse"  Grundmasse  ist  mit  bacterioiden  Bildungen  beladen. 
Sonst  sind  zahlreiche,  kleine,  humificirte,  vegetabilische  Reste  vorhanden.  Die  Haupt- 
masse ist  Bitumen.  Ausser  Reinschia  australis  nennt  B.  noch  Bretonia.  -  -  Der  Kerosene 
shale  von  Busseil  Colliery  bei  Newcastle  besteht  aus  einer  gelatinösen  Grundmasse 
ebenfalls  mit  Reinschia  australis  und  zwar  hier  so  zahlreich,  dass  eine  echte  Algen-Kohle, 
also  echte  Boghead-Kohle  vorliegt.  Bacteroide  Bildungen,  Sporen  und  Pollenkörner 
sind  auch  vorhanden. 

14.  Bertrand,  C.  Eg.  Caracteristiques  dun  charbon  k  gaz  ,  trouve  dans 
le  Northern  coal  field  de  la  Nouvelle-Galles  du  Sud.  (C.  ß.  des  seances  de 
l'acad.  des  sciences.   Paris,  6  Dec,   1897,  p.  984--9S5.)  . 

Die  Kohle  unterscheidet  sich  vom  „kerosene  shale".  Trotz  des  Vorkommens  von 
Reinschia  in  Menge,  ist  sie  doch  keine  echte  „Algen-Kohle",  weil  die  Gelose  nur  unter- 
geordnet vertreten  ist.     Die  „gelee  brune  fondamentale"  ist  sehr  stark  vorhanden. 

15.  Bertrand,  C.  Eg.,  Cornaille,  F.  et  Hovelacque,  M.  Remarques  sur  la 
strueture  des  Isoetes.  (Ass.  fr.  p.  l'avanc,  d.  sc,  Congres  de  St.-Etienne,  1897,  Paris, 
p.  384—493.) 

Es  wird  die  Structur  von  Isoetes  mit  derjenigen  der  Lepidodendren  verglichen 
und  die  Verf.  kommen  zu  dem  (auch  vom  Bei',  früher  gezogenen)  Schluss,  das  beide 
Gattungen  nahe  verwandt  sind.  Isoetes  ist  der  (recente)  Repräsentant  des  genannten 
fossilen  Typus. 

16.  Blanford,  Griesbach  und  Seely.  Discussion  vor  der  Geological  Society 
in  London  zu  Seward's  u.  Draper's  Vorträgen  (s.  hinten  unter  Draper  u.  Seward) 
über  Sigillaria  und  Glossopteris  in  Süd-Afrika.  (Ref.  in  „Nature",  Vol.  LV, 
London,  8.  Apr.  1897,  p.  550.) 

Blanford  betont,  dass  auch  die  Glossopteris-Fauna  auf  das  Palaeozoicum  hinweist. 
Griesbach  hebt  hervor,  dass  die  vorgeführten  Thatsachen  die  Auffassung  der  unteren 
Abtheilung  (untere  Gondwana- Schichten  Indiens)  der  Glossopteris-F&cies  als  oberstes 
prod.  Carbon  und  Perm  bestätigten.  Seely  berichtet,  dass  ihm  bei  einem  Besuch  von 
„Aliwal  North"  von  Alfred  Brown  ein  weisser  Sandstein  gezeigt  worden  sei,  der 
u.  A.  Glossopteris  neben  lepidodendroiden  Pflanzen  enthalte;  die  Localität  gehöre  in  die 
Nähe  des  hangenden  Theiles  der  Karoo-Formation,  die  er  für  permisch  halte. 

:17.  BiMlenbender,  W.  Ueber  Silur,  Devon,  Carbon  und  die  Glossopteri  s- 
Stufe  in  der  Gegend  von  Jachal  im  nordwestlichen  Argentinien.  (Zeitschr. 
der  Deutschen  Geologischen  Gesellschaft,  XLVII1.  Bd.,  Berlin,  1896,  p.   183-186.) 

Bodenbender  hat  Glossopteris  in  der  Sierra  de  Las  Llanos  in  Argentinien 
gefunden  in  Kohlen  führenden  Mergeln  und  Schieferthonschichten,  die  mit  grauen 
Sandsteinen  abwechseln.  Verf.  möchte  die  6r/osso/^em-Schichten  zum  Carbon  nicht  also 
wie  früher  zum  Perm  rechnen,  zu  demselben  Horizont  der  randlich  an  der  Hauptcordillere 
auftretenden  Kohlen- Formation  mit  Lepidodendron,  Archacocalamites  (also  Aster oealamites; 
übrigens  bedarf  diese  Bestimmung  meines  Erachtens  der  Revision.  —  P.)  etc.  Die  Notiz 
ist  eine  vorläufige  Mittheilung  zu  den  folgenden  beiden  Arbeiten. 


368  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

■18.  Bodenbender.  W.  Beobachtungen  über  Devon-  und  Gondwana- 
S  chichten  in  der  Argentinischen  Kepublik.  (Zeitschr.  der  Deutschen  geologischen 
-Gesellschaft,  XL VIII.  Bd.,  Berlin,  1896,  p.  743—772.) 

19.  Bodenbender,  Gnillermo.  DevonoyGondwanaenlaEepüblica  Argentina 
las  formaciones  sedimentarias  de  la  parte  noroeste.  (Boletin  de  la  Academia 
Nacional  de  Ciencias  de  Cördoba,  tomo  XV,  päginas  201  y  signientis,  54  Seiten,  Buenos 
Aires  1897.) 

Die  zweitgenannte  Arbeit  (No.  19)  ist  in  ihren  ersten  39  Seiten  eine  Wieder- 
holung der  erstgenannten  (No.  18),  hinzugekommen  sind  in  der  spanisch  geschriebenen 
Arbeit  Erklärungen  zu  beigefügten  geologischen  Profilen. 

Bodenbender  kann  auf  Grund  strati graphischer  u.  a.  Verhältnisse  die  Lepi- 
•dodendraceen-  und  Glossopteris-~FlorsL  Nord-West- Argentiniens  (zwischen  30  und  33°  südl. 
Br.)  nicht  geologisch  trennen,  die  Glossopterit-Fiora  also  nicht  als  jünger  ansehen  als  die 
Lepidodendraceen-Flora.  Die  Schichten  mit  diesen  Floren  liegen  concordant  auf  Ober- 
Devon;  er  bezeichnet  sie  als  Kohlen-Perm-Formation,  es  folgt  dann  Trias  und  darüber 
Ehät  mit  Thinnfeldia  u.  s.  w. 

20.  Bornet  s.  unter  Potonie  No.  95. 

*21.  Brown,  A.  On  the  structure  and  affinities  of  the  genus  So  lenopora 
{Geol.  Magaz.,   1894,  p.  145—151,  p.  195—203,  pl.  V.) 

Brown  möchte  das  problematische  Genus  Solenopara  aus  dem  Silur  aber  auch 
Jura  zu  den  Corallinaceen  stellen,  in  die  Verwandtschaft  von  Lithothamnium  und 
Melobesia. 

:|:22.  Bureau,  E.  Sur  quelques  Palmiers  fossiles  d'Italie.  (Bull.  Mus.  hist. 
nat.  Paris,  1896,  p.  280—281.) 

Palmen-Beste  aus  dem  Tongrien  der  Umgegend  von  Verona,  die  das  Museum 
d'hist.  nat.  in  Paris  erworben  hat:  Latanites  Maximiliani  Vis.,  Phoenicites  italicus  Vis. 
(sehr  nahe  verwandt  mit  Phoenix),  Hemiphoenicites  Dantesianus  V.  und  Hemiphoen. 
wettinioides  V.  Die  2  letztgenannten  Arten  sind  nach  Bureau  verwandt,  die  erste  mit 
Manicaria,  die  zweite  mit  Pritchardia  pacifica,  und  er  schlägt  für  dieselben  die  Gattungs- 
namen Manicarites  resp.  Pritchardites  vor.  Eine  neue  Art  erinnert  sehr  an  Kentia 
Balmoreana,  er  bezeichnet  sie  als  Kentites  pratesinensis. 

:i;23.  Buschan,  Georg.  Quelques  chapitres  de  la  botanique  prehistorique. 
Les  vegetaux  cultives.  (Bull,  de  la  Societe  d' Anthropologie  de  Paris,  Tome  IV. 
(IV.  Serie),  p.  506-508,  8°,  Paris  1893.) 

Ein  Eeferat  über  die  unter  obigem  Titel  der  Societe  d'Anthropologie  eingereichte 
grössere  Arbeit  des  Verf.  Dieser  feiert  zuerst  Oswald  Heer  als  den  Begründer  der 
prähistorischen  Botanik,  beklagt,  dass  sich  seit  der  Publication  Heer's,  also  seit  1861, 
Niemand  mit  diesem  Thema  beschäftigt  habe,  und  theilt  .schliesslich  mit,  dass  es  ihm 
im  Verlaufe  einer  siebenjährigen  Thätigkeit  auf  diesem  Felde  gelungen  sei,  eine 
Sammlung  prähistorischer  Samen,  die  etwa  125  Nummern  enthält,  zusammenzubringen. 
Verf.  theilt  die  prähistorischen  Pflanzen  in  Getreide,  Früchte,  Leguminosen,  Textil- 
pflanzen  und  Genusspflanzen.  Von  den  Getreidearten  nennt  er  den  Weizen  und  giebt 
die  Fundorte  desselben  an,  so  die  Pfahlbauten  von  Mondsee,  ferner  Schussenried, 
Mertendorf,  Olmütz  etc.;  weiter  die  Gerste  und  den  Boggen,  Fundorte  Ettersberg  und 
Olmütz.  Den  Hafer  hält  Verf.  nicht  für  prähistorischen  Alters.  Von  Früchten  führt 
er  den  Apfel  an,  die  Birne  erscheint  ihm  zweifelhaft,  Pflaume  und  Kirsche  geben  ihm 
Gelegenheit,  sich  des  Längeren  über  Prunus  und  Cerasus  zu  verbreiten.  Als  Fandpunkte 
nennt  er  Mondsee,  Laibach,  Ettersberg,  Wegeregg  und  Kreuzburg  in  Schlesien.  Der 
Kornelkirsche  begegnet  man  in  den  prähistorischen  Ablagerungen  Deutschlands, 
Frankreichs  und  der  Schweiz  nicht,  während  sie  in  denen  Italiens  sehr  häufig  ist. 
Der  nördlichste  Punkt  ihres  Auftretens  ist  Laibach  in  Oesterreich.  Weiter  ist  vertreten 
die  Himbeere,  Brombeere,  Erdbeere  und  Blaubeere.  Auch  Olive,  Feige  und  Dattel  führt 
Verf.  an,  ohne  freilich  einen  einzigen  Fundort  zu  nennen.  Als  Beweis  erbringt  er  An- 
gaben alter  Schriftsteller.     Von  Hülsenfrüchten  nennt  er  Bohne,  gefunden  bei  Schlieben 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  369 

und  auf  dem  Urnenfriedhof  von  Muesehen  und  Kreiwalde,  die  Erbse,  gefunden  bei 
Schlieben,  endlich  die  Linse.  Von  Textilpflanzen  den  Lein  aus  den  Pfahlbauten  von 
Mondsee.  von  Genusspflanzen  den  Wein,  der  zwar  im  nördlichen  Europa  nicht,  wohl 
aber  aus  der  Bronceperiode  in  Italien  bekannt  ist,  und  dessen  Kerne  man  in  Hissarliek 
und  Tvrint  gefunden  bat.  Auch  auf  den  ältesten  Monumenten  Aegyptens  ist  der  Wein 
bereits  abgebildet.  Eber  dt. 

24.  Butter worth,  .John.  Some  further  investigations  on  fossil  seeds  of 
the  gemis  Lagenostoma  (Williamson)  from  the  lower  coal  measures,  Old- 
bam.  (Mem.  a.  Proc.  Manchester  Literary  a.  Philos.  Soc.,  vol.  XLI  1 1896 — 97],  Manchester, 
1897,  No.  JX.  p.  1—4,  1.  pl.) 

(riebt  eine  kleine  Ergänzung  zu  den  von  Williamson  1897  beschriebenen 
Carbon-Samen  mit  etwas  erhaltener  Innenstructur.  B.  constatirt  eine  Endotesta,  eine 
eigentliche  Testa  („testa  proper")  und  eine  dichte  Haarbekleidung  der  Samen.  Die 
Testa  ist  mit  Längsflügeln  versehen  („lobed  longitudinally"),  welche  auf  ihrer  Kante 
und  auf  den  Flächen  behaart  sind ;  in  den  Thälern  finden  sich  keine  Haare. 

*25.  Clerici,  E.  Sopra  l'Acicularia  italica.  (Boll.  Soc.  geol.  Ital.,  XIV, 
p.  105—110,  1895.) 

Beschreibt  die  im  Titel  genannte  neue  Art  aus  dem  Pliocaen. 

26.  Coiiwentz.  Die  Eibe  in  der  Vorzeit  der  skandinavischen  Länder. 
(Sep.-Abdr.  der  Danziger  Zeitung,  1897,  No.  22934,  8  Seiten  in  8°.) 

Auch  in  Skandinavien  hatte  Taxus  baccata  früher  eine  grössere  Verbreitung; 
Ortschaften,  deren  Namen  mit  id  zusammengesetzt  sind,  weisen  darauf  hin.  Artefacte 
aus  Eibenholz  sind  verhältnissmässig  häufig. 

27.  Conwentz,  H.  Die  Moorbrücken  im  Thal  der  Sorge  auf  der  Grenze 
zwischen  Westpreussen  und  Ostpreussen.  Ein  Beitrag  zur  Kenntniss  der 
Naturgeschichte  und  Vorgeschichte  des  Landes.  (Mit  10  Tafeln  und  26  Textfiguren. 
|  Abhandlungen  zur  Landeskunde  der  Provinz  Westpreussen,  Heft  X],  4°,  Danzig,  1897.) 

Die  Moorbrücken  im  Thal  der  Sorge,  die  vom  Verf.  auf  mehreren  Strecken  in 
Längen  von  über  1200  und  600  m  aufgedeckt  wurden,  bildeten  in  weit  hinter  uns 
liegenden  Zeitperioden  die  einzigen  Verbindungen  durch  sonst  völlig  ungangbares, 
sumpfiges  Terrain.  Zu  ihrer  Herstellung  ist  meist  Eichenholz  verwendet  worden,  das 
sich  sehr  gut  erhalten  hat,  nur  selten  andere  Hölzer,  wie  Kiefern-,  Rothbuchen-, 
Weissbuchen-  und  Birkenholz.  Welche  Massen  von  Holz  bei  dem  Bau  der  Brücken 
zur  Verwendung  gelangten,  geht  daraus  hervor,  dass  Verf.  allein  für  den  Bau  der 
einen  Brücke  von  1231  m  Länge  eine  Aufwendung  von  1539  Raummeter  Holz  be- 
rechnet. Nach  Ansicht  des  Verf.  sind  die  Brücken  zur  Zeit  erbaut  worden,  als  die 
Gothen  in  diesen  Gegenden  ansässig  waren.  Eberdt. 

28.  Cornaille,  F.     s.  Bertrand  (No.  15.) 

*29.  David.  Edgeworth.  Note  on  the  occurrence  of  diatomaceous  earth  at 
the  Warrumbungle  mountains,  New  South  Wales.  (Proceedings  of  the  Linnean 
Society  of  New  South  Wales,  Vol.  XXI  [1896],  p.  261—268,  Plates  XV— XVII,  Sidney, 
1896.) 

Nach  einer  Schilderung  der  geologischen  Verhältnisse  der  Warumbungle  Berge 
geht  Verf.  auf  die  innerhalb  dieser  liegende  Ablagerung  einer  Diatomeen-Erde  näher 
ein.  Dieselbe  befindet  sich  zwischen  Trachyt-Tuffen,  hat  eine  Dicke  von  etwa  3  Fuss 
9  Zoll  und  besteht  hauptsächlich  aus  Melosira  und  einer  Varietät  von  Spongilla.  In  den 
Tuffen  fanden  sich  Blätter  einer  Pflanze  eingebettet,  die  als  Cinnamomum  Leichhardtii 
Ettingshausen  bestimmt  wurde.  Die  Pflanze  war  bereits  früher  in  Australien  in  Ab- 
lagerungen eocänen  Alters  nachgewiesen.  Verf.  legt  deshalb  und  aus  anderen 
•Gründen  die  Entstehungszeit  der  Diatomeenerde- Ablagerung  in  das  frühe  Tertiär  resp. 
die  jüngste  Kreide.  Nach  seinen  Untersuchungen  ist  es  nicht  unwahrscheinlich,  dass 
heisse  Quellen  an  der  Bildung  der  Ablagerung  betheiligt  waren,  da  die  Umstände  — • 
(vulkanischer  Charakter  der  Berge)  -  -  dafür  sprechen  und  mehrfach  die  Anwesenheit 
von  Diatomeen  in  heissen  Quellen  nachgewiesen  ist.  Nach  den  Angaben  von  Bill  in  gs 
Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)   2.  Abth.  24 


370  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

und    Brewer    konnten  in  den  Californischen  Geysern  Palmella  und  Oscillaria  noch  bei 
einer  Temperatur  von  200°  F.  nachgewiesen  werden.  Eber  dt. 

30.  Deane,  Henry.  (Titel  der  Abhandlung  mir  unbekannt.  —  P.)  (Proc.  Linnean 
Soc.  of  New  South  Wales,  31.  März   1897.) 

Berichtet  nach  einem  Referat  in  Nature,  London,  den  12.  August  1897  über  die 
ältesten  Dicotyledonen  der  nördlichen  Hemisphäre  und  Australiens.  Bis  1888  war 
die  ältest  bekannte  Dicotyledone  Populus  prirnaeva  Heer  aus  der  mittleren  Kreide  Grön- 
lands; in  diesem  Jahre  fand  dann  Fontaine  in  der  für  jurassisch  gehaltenen  unteren 
Potomac-Formation  dicotylenähnliche  Blattreste.  In  den  jüngeren  Potomac-Schichten 
sind  dann  noch  viele  dicotyle  Beste  gefunden  worden.  Die  Fossilien  des  „Oxley  bed" 
in  Australien  sind  typische  Dicotyledonen  geich  denen  in  der  oberen  Kreide  Europas- 
und Nord- Amerikas;  die  Oxyley  beds  befinden  sich  in  der  Nähe  des  Hangenden  der 
Ipswich  Coal  Measures,  welche  als  jung  jurassisch  angesehen  werden. 

Dixon  siehe  Joly,  No.  62. 

31.  Doss,  Bruno.  Die  postglaciale  Hebung  des  Rigaer  Strandes,  mit 
einem  Beitrag  zur  Kenntniss  des  Torfschief  ers.  (Correspondenzblatt  des  Natur- 
forscher-Vereins zu  Riga,  Bd.  XL,  p.  163-181,  Riga,  1898.) 

Bei  seinen  Untersuchungen  über  Strandhebungen,  welche  unter  anderem  auch 
durch  das  Vorkommen  von  Meereskonchylien  etc.  in  einem  bis  zu  2  m  höheren  Niveau 
als  der  heutige  Meeresspiegel  bewiesen  werden,  fand  Verf.  unter  einer  Cardiumbank 
die  fingerdicke  Lage  eines  Torfschiefers,  der  im  natürlichen  Zustande  eine  elastische,. 
braune,  homogen  erscheinende,  leicht  schneidbare  Masse  mit  deutlicher  Schichtung, 
darstellte.  Die  letztere  wird  dadurch  hervorgerufen,  dass  dunklere  und  hellere  Streifen 
mit  einander  abwechseln. 

Was  die  Bildungsweise  dieses  Torfschiefers,  der  von  J.  Früh  in  Zürich  untersucht 
wurde,  anlangt,  so  besteht  derselbe  hauptsächlich  aus  Polypodiaceensporen,  Pollen- 
körnern von  Pinus,  Alnus,  Betula,  Tilia,  Salix  etc.,  die  in  einem  torfigen  Detritus  der 
sich  als  aus  in  Wasser  stark  macerirten  Würzelchen  von  Gefässpflanzen,  Ulmin- 
massen  von  Erle  und  Birke,  sowie  Blättchen  von  Hypneen  bestehend  erkennen  lässtr 
eingebettet  liegen.  Dass  es  wirklicher  Torfschiefer  ist,  —  kein  Lebertorf  —  geht  aus 
dem  Fehlen  jeglicher  Reste  von  Hochmoor  hervor.  Auch  findet  sich  keine  Spur  von 
Phragmites  oder  jener  kieseligen  Epidermisgebilde  von  Gräsern,  wie  sie  aus  gewöhn- 
lichen autochthonen  Rasenmooren  oder  aus  Torflagern  in  Dünengebieten  bekannt  sind. 

Aus  diesen  Untersuchungsresultaten,  sowie  den  Ergebnissen  des  Profiles  (Lagerung 
des  Torfschiefers  zwischen  fossilführenden  Meeressedimenten)  folgert  Verf.,  dass  der 
besprochene  Torfschiefer  allochthoner  Herkunft  ist.  Nach  seiner  Annahme  wurden 
zeitweilig  vom  Meere  Buchten  abgeschnürt,  in  die  feinen  pflanzlichen  Detritus  mit  sich 
führende  Wasserläufe  mündeten,  die  aus  einem  Erlenbruch,  oder  aus  sumpfigen,  an 
Erlen  und  Farnkräutern  reichen  Uferwaldungen  herkamen.  Bei  einer  späteren  Senkung 
zerstörte  das  Meer  die  diese  Buchten  abschliessende  Nehrung,  überfluthete  die  Bucht 
von  neuem  und  schichtete  seine  muschelführenden  Sande  über  den  abgelagerten 
pflanzlichen  Stoffen  auf,  worauf  dann  wiederum  die  jetzt  noch  andauernde  Hebung 
eintrat.  Eber  dt. 

32.  Draper,  David.  On  the  occurrence  of  Sigillaria,  Glossopteris,  etc. 
and  other  plant-remains  in  the  Triassic  rocks  of  South  Africa.  (Proc.  GeoL 
Soc,  London,  Session,  1896—97,  p.  310—314,  3  fig.  Ref.  in  „Nature"  v.  8.  April  1897r 
p.  550.) 

Es  handelt  sich  um  fossile  Reste  von  4  Fundpunkten  bei  Johannesburg,  die  D. 
zu  den  unteren  Stormberg-Schichten  Dünn 's  rechnet  und  zu  dem  als  „Molteno  beds" 
bekannten  Horizont.  Bei  Vereeniging,  30  Meilen  südlich  Johannesburg,  fand  sich 
Sigillaria  zusammen  mit  Glossopteris.     (Vergi.  unter  Blanford.) 

33.  Engelhardt,  H.  Sardinische  Tertiärpflanzen.  (Abhandl.  d.  naturw. 
Ges.  Isis  in  Dresden,  1897,  Heft  II,  S.  56—60.) 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  371 

Eine  blosse  Aufzählung  der  in  mittleren  Eocän,  Tongrien  oder  Aquitanien,  Langhian 
und  Helvetien  von  Lovisata  aufgefundenen  meist  phanerogamen   Pflanzenreste. 
Engelhardt  s.  Vanhöffen  (No.  150.) 

:i;34.  Etheridge,  R.  On  the  occurrence  of  a  plant  in  the  Newcastle  or 
Upper  Coal-Measures  possessing  characters  both  of  tbe  genera  Phyllo- 
theca  Brong.,  and  Cingularia  Weiss.  (Rec.  Geol.  Surv.,  N.  S.  Wales,  IV,  p.  148 
bis  154,  pl.  XVH— XIX,  1895.) 

Aus  den  permocarbonischen  Schichten  von  Newcastle  (Australien)  beschreibt 
Verf.  Reste,  die  an  die  im  Titel  genannten  2  Gattungen  erinnern.  Es  sind  Axen 
mit  Blattwirteln,  deren  einzelne  Blätter  ihrer  ganzen  Länge  nach  miteinander  ver- 
wachsen sind. 

*35.  Etheridge,  R.  On  the  mode  of  attachment  of  the  leaves  or  fronds 
to  the  caudex  in  Glossopteris,  with  remarks  on  the  relation  of  the  genus 
to  its  allies.     (Proc.  Linn.  Soc,  N.  S.  Wales,  1894,  p.  228-258,  pl.  XVIII,  XIX.) 

Bei  einer  mit  Glossopteris  linearis  n.  Clarkei  verwandten  Art  aus  Australien  wird 
der  Zusammenhang  von  Blättern  mit  dem  Rhizom,  dem  die  ersteren  noch  ansitzen, 
bekannt  gemacht.  Diese  Rhizome  sehen  nicht  wie  Vertebraria  aus,  da  sie  weder  die 
charakteristischen  Längs-  und  Querlinien,  sondern  dichtgedrängte,  quere  Blattnarben 
zeigen.     (Nach  Zeiller,  No.  163,  p.  32.) 

36.  Felix.  J.  Untersuchungen  über  den  Versteinerungsprocess  und 
Erhaltungszustand  pflanzlicher  Membranen.  (Zeitschr.  d.  D.  geolog.  Ges., 
Berlin,   1897,  p.   182—192,  Fig.  1  und  2.) 

Verf.  constatirt,  „dass  sich  bisweilen  ganz  bestimmte  Beziehungen  constatiren 
lassen  zw.  dem  gegenwärtigen  optischen  Verhalten  der  versteinernden  Materie  und 
den  einstigen  optischen  Eigenschaften  der  Zellwandungen." 

37.  Fischer.  Ed.  Nachtrag  zum  Pflanzenverzeichniss  des  Interglacials 
von  Pianico-Sellere.  (Neues  Jahrb.  f.  Mineralogie,  1897,  Bd.  II,  p.  105 — 106.  —  Vergl. 
auch  Bot.  J.  f.   1896,  p.  230.) 

Der  Fundpunkt  liegt  am  Südrand  der  Alpen.  Neuerdings  wurden  von  Baltzer 
in  der  Borlezza-Schlucht  gesammelt:  ein  Pimts-Zapfen,  der  vorzüglich  mit  P.  Peuce 
übereinstimmt,  Castanea  sativa,  Populus  nigra  n.  Neckera  pumila  Hedwig.  -  -  S  auch 
unter  Baltzer. 

*38.  Fliehe,  P.  Etüde  sur  la  flore  fossile  de  l'Argonne  (Albien-Ceno- 
manien).     (Bull.  Soc.  sciences  Nancy,  ser.  II,  t.  XIV,  1896,  196  p.,  17  pl.,  Nancy,  1896.) 

Die  von  F.  studirten  Reste  aus  Phosphatknollen  zeigen  fast  alle  noch  anatomische 
Structur.  Die  Reste  aus  dem  „Albien"  sind  u.  a.  Protopteris  (P.  Buvignieri  Brg.  und  Pr. 
Wohlgemuthi  n.  sp.),  wohl  zu  den  Dicksonieen  gehörig,  die  Cycadaceen-Zapfen,  Zamiostrobus 
Loppineti  n.  sp.,  ein  Stengelrest  von  Yatesia  Guillaumoti  n.  sp.,  der  einer  Encephalartee 
angehören  konnte  (vielleicht  ist  die  erstgenannte  Art  die  Blüthe  zur  letztgenannten), 
mehrere  Stengel-Fragmente  und  einige  solche  von  Inflorescenzen  von  Bennettitaceen 
und  eine  grosse  Zahl  Conif er en- Zapfen.  Unter  den  Bennettitaceen  ist  neben  neuen 
Arten  von  Cyeaäeoidea,  nämlich  C.  Colleti,  Argonnensis  und  semiglobosa,  eine  neue  Gattung, 
Amphibennettites,  zu  erwähnen,  welche  sich  durch  grössere,  kürzer  gestielte  Samen  von 
Bennettites  unterscheidet.  Verf.  nennt  2  Arten:  A.  Bleichen  und  Renanlti.  Unter  den 
Conif eren  herrscht  eine  Ceder  vor,  Gedrus  cblonga,  mit  gestreckten  Zapfen.  Pseudo- 
Araucaria  als  neue  Gattung  schafft  F.  für  Zapfen  mit  abfallenden  Schuppen,  die  auch 
die  Gestalt  derjenigen  von  Araucarien  haben,  jedoch  mit  2  Samen  auf  jeder  Schuppe; 
es  würde  sich  in  dieser  Gattung  um  ein  Zwischenglied  zwischen  Araucarieen  und 
Abietineen  handeln.  Verf.  macht  3  Arten:  P  Loppineti,  major  und  Lamberti.  Ausser- 
dem giebt  Verf.  an:  Araucaria  cretacea  (Brg.)  Sap.,  reperta  n.  sp.,  Bevigniaeensis  n.  sp. 
und  Insilinensis  n.  sp.  Die  neue  Abietineen- Gattung  Tsugites  gründet  der  Autor  auf 
einen  Tsuga  ähnlichen  Zapfen.  Ausserdem  giebt  F.  mehrere  Pmws-Arten  an  aus  den 
Untergattungen    Strobus,    Taeda    und  Pinaster  oder  an   diese  erinnernd  und  andere,  die 

24* 


372  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

wohl  ausgestorbenen  oder  die  recenten  verbindenden  Untergattungen  angehörten.  Im 
Cenoman  hat  Verf.  Angiospermen  gefunden,  zunächst  an  der  Basis  desselben  ein  Laurus- 
Blatt,  welches  der  gegenwärtig  älteste  Dicotyledonen-Rest  Frankreichs  ist,  in  einem 
jüngeren  Horizont  fanden  sich  a)  Samen,  ganz  gleich  denen  von  Mammaea,  die  aber 
wegen  ihrer  unvollkommenen  Erhaltung  als  Mammaeites  beschrieben  werden,  das  wäre 
die  erste  fossil  constatirte  Clusiacee,  b)  P  a  1  m  e  n  -  Früchte  aus  der  Gruppe  der  Cocoineen, 
die  einen  sehr  ähnlich  denen  von  Cocos:  Cocoopsis,  die  anderen  ähnlich  denen  von 
Astrocaryum :  Astrocaryopsis- 

39.  Fliehe,  F.  Etudes  sur  la  flore  fossile  de  l'Argonne.  (Bull.  Soc.  Linn 
de  Normandie,  4.  ser.,  10.  vol.,  Annee  1896,  Caen,  1897,  p.  80—86.) 

Keine  Originalarbeit  Fliehe's,  sondern  Vortrag  von  Li  girier  über  die  vorgenannte 
Arbeit  von  1896. 

40.  Fliehe,  P.  Note  sur  la  flore  des  lignites,  des  tufs  et  des  tourbes 
quarternaires  ou  actuels  du  Nord-Est  de  la  France.  (Bull.  Soc.  Geol.  France, 
ser.  III,  T.  XXV,  Paris,  1897,  p.  959—963.) 

Eine  knappe  Zusammenfassung  über  die  Arbeiten  des  Verfassers.  Es  handelt  sich 
um  autochthone  Ablagerungen,  die  lignitischen  derselben  aus  der  weiteren  Umgegend 
von  Nancy  entstammen  einer  Waldvegetation,  die  von  der  heutigen  derselben  Gegenden 
stark  abweicht.  Es  fanden  sich  Eeste  von  Larix  europaea,  Picea  excelsa  (P.  obovata  Du 
Roi),  Pinus  montana,  ferner  einige  holzige  Dicotyledonen:  Betida  alba  (forma  pubescens), 
Alnus  viridis  und  incana,  während  von  den  Gymnospermen  heute  wesentlich  Juniperus 
communis  verbreitet  ist.  Die  alte  Flora  hat  borealen  Charakter,  worauf  auch  das  Vor- 
kommen von  Eriophorum  vaginatum  und  Elyna  spicata  Schröd.  hinweist.  In  Lothringen 
und  der  Champagne  kommen  Kalktuffe  vor  mit  einer  Flora,  welche  auf  ein  etwas 
wärmeres  und  feuchteres  Klima  als  heute  weist.  Neben  auch  heute  dort  noch  vor- 
kommenden Arten  wie  Fagus  silvatica,  Quercus  peduneulata,  Corylus  Avellana,  Betida  alba, 
Salix  cinerea,  Ulmus  campestris,  Fraxinus  excelsior,  Ligustrum  vulgare,  Cornus  sanguinea 
finden  sich  Tilia  platyphylla,  Acer  pseudo-platanus  und  platanoides-  Dazu  gesellen  sich 
Buxus  sempervirens,  Acer  opulifolium,  Ficus  Carica  und  Cercis  Siliquastrum.  Darauf  folgt 
wieder  eine  auf  kältere  Verhältnisse  deutende  Flora,  so  bei  Nancy  mit  Salix  vagans 
Anders,  neben  S.  nigricans  Smith  und  Pinus  silvestris,  letztere  Art,  jetzt  nicht  mehr  wild 
dort  vorkommend,  besonders  häufig  auch  im  Liegenden  der  Torfmoore  der  Champagne 
zusammen  mit  jetzt  nördlicher  vorkommenden  Moosen. 

41.  Fliehe,  F.  Note  sur  les  bois  silieifies  de  Ronchamp.  (Bull.  Soc.  Geol. 
France,  ser.  III,  T.  XXV,  Paris,   1897,  p.   1019—1023.) 

Verf.  kommt  zu  dem  Schluss,  dass  an  der  bezeichneten  Localität  der  Beginn  des 
Perm  vornehmlich  durch  Cordaites  charakterisirt  ist,  dass  verkieselte  Stammreste  an  der 
Basis  des  Perm  eine  allgemeine  Erscheinung  im  Gebiet  der  Vogesen  sind,  wie  auch 
im  Revier  von  Autun. 

*42.  Fliehe,  Bleicher  et  Mieg.  Note  sur  les  tufs  calcaires  de  Kiffis  (Sund- 
gau, Alsace).     (Bull.  Soc.  Geol.  France,  XXII,  p.  471—482,  1895.) 

Die  Tuffe  von  Kiffis  südlich  des  j uranischen  Massifs  von  Ferrette  im  Elsass  habe 
viele  fossile  Pflanzenreste  geliefert,  unter  denen  Carex  glauca,  Salix  incana,  Acer  Pseudo- 
Platanus  sehr  häufig  sind  und  Cytisus  Laburnum  constatirt  wurde,  eine  Art,  die  jetzt 
an  der  Localität  nicht  wild  mehr  vorkommt,  während  die  Buche  und  andere  Bäume, 
die  dort  jetzt  häufig  sind,  fossil  nicht  gefunden  wurden.  Die  fossile  Flora  zeigt  ein 
früheres  feuchteres  und  etwas  wärmeres  Klima  an,  als  dort  jetzt  herrscht  und  führt  zu 
einer  Bestimmung  der  Ablagerung  als  Interglacial.  Fagus  silvatica  scheint  damals  im 
Nordosten  und  Centrum  Frankreichs  gefehlt  zu  haben  und  erst  nach  dem  definitiven 
Rückzug  des  Eises  wieder  eingewandert  zu  sein.     (Nach  Zeiller,  No.   163,  p.  78.) 

*43.  Fontaine,  William  Morris.  The  Potomac  Formation  in  Virginia.  (Bull. 
(".  S.  Geol.  Surv,  No.   145,  Washington,  1896.) 

Sollte  ursprünglich  als  Einführung  des  grossen  Werkes  von  Fontaine  über  die 
Potomac- Flora  1889  dienen,  erscheint  aber  hier  als  besondere  Abhandlung;  bezieht  sich 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  373 

auf  die  stratigraphi  sehen  Verhältnisse  der  Potomac-Flora  nur  in  Virginia.  Die  virginischen 
Potomac- Schichten  werden  von  ßhät  unterlagert;  von  den  Rhätpflanzen  geht  jedoch 
keine  in  die  Potomac-Formation  hinauf.  Der  Amboy  clay  ist  sicher  sehr  viel  jünger 
als  der  virginische  Antheil  der  Potomac-Formation,  jedoch  nicht  jünger  als  das  Cenoman 
Europas,  demnach  müssen  die  virginischen  Potomac-Schichten  älter  als  Cenoman,  jünger 
als  Rhät  sein.  Die  Flora  dieser  Schichten  birgt  Wealdenpflanzen  Europas  und  erinnert 
ausserdem  an  typisch  jurassische  Floren;  am  meisten  Aehnlichkeit  besitzt  die  Flora  in 
vielen  Arten  mit  solchen  des  mittleren  Neocom  oder  Urgon.  Einige  Arten  sind  nahe 
verwandt  mit  solchen  aus  dem  Cenoman,  wie  überhaupt  die  Angiospermen  in  den  vir- 
ginischen Potomac-Schichten  mehr  in  jüngere  Schichten  weisen,  jedoch  spricht  der 
Charakter  dieser  Angiospermen  für  ein  höheres  Alter  als  Cenoman.  Die  Angiospermen- 
Flora  der  oberen  Potomac-Schichten  (der  Amboy  clays)  und  der  Dakota-Schichten  ist 
im  Ganzen  eine  andere  und  diese  Horizonte  dürften  dem  Cenoman  entsprechen.  Verf. 
kommt  nach  alledem  zu  dem  Schluss,  dass  die  virginischen  Potomac-Schichten  mit  dem 
unteren  oder  mittleren  Neocom  zu  parallelisiren  sind. 

44.  Fritsch,  K.  von.  Pflanzenreste  aus  Thüringer  Cu  Im -Dach  schiefer 
nach  Aufsammlungen  des  Herrn  Major  Dr.  Förtsch.  Mit  3  Doppeltafeln.  (Zeitschr.  f. 
Naturw.,  Bd.  70,  Leipzig,  1897,  8°,  p.  79—102.) 

Verf.  beschreibt  Sphenopteris  Förtschii  n.  sp.  (eine  Rhodea.  oder  ein  Sphenopteridium, 
ähnlich  S.  Schimperi.  ■  P.),  S.  triphyllopsis  n.  sp.  (mit  euphenopteridischen  F.  1.  0.; 
vielleicht  Sphenopteridhim ?  —  P..),  ferner  Reste  aus  der  Verwandtschaft  von  Sphenop- 
teridUnn  dissectum,  ferner  Cardiopteris-Reste,  „Odontopteris"  rigidan.  sp.  (schlecht  erhalten), 
Asterophyllites  coronata  Ung.  (ein  Spkenophyllum.  -  P.),  Lepidodendron  sp.  (ein  lepido- 
phytischer  Rest  unklarer  Zugehörigkeit.  -  P.)  und  Lepidostrobus  cf.  Faudelii  Schimp. 
(unklarer  Rest.  —  P.). 

45.  Früh,  J.  Mikroskopische  Untersuchung  des  Torfschiefers  aus  den 
Cardiumsanden  am  rechten  Aaufer  gegenüber  Majorenhof  und  Bullen. 
(Correspondenzblatt  des  Naturforscher- Vereins  zu  Riga,  Bd,  XL,  p.  182 — 185,  Riga,  1898.) 

Siehe  No.  dl  Doss,  Bruno.  Die  postglaciale  Hebung  des  Rigaer  Strandes  mit 
einem  Beitrag  zur  Kenntniss  des  Torfschiefers,  welche  Arbeit  die  vorstehende  Ab- 
handlung Früh 's  bereits  mit  behandelt.  Eber  dt. 

*46.  Früh,  J.  Ueber  Kohlenreste  aus  dem  Schweizer  sbild.  (Neue  Denk- 
schriften der  Allg.  schweizerischen  Ges.  f.  d.  gesammten  Naturw.,  Bd.  NXXV,  Basel, 
Geneve  und  Lyon,  1896,  p.  195—200.) 

Die  von  Früh  untersuchten  Mineralkohlenstücke  aus  der  Culturschicht  am 
Schweizersbild  bei  Schaffhausen  gehören  nicht  zur  diluvialen  Schieferkohle,  nicht  zur 
Steinkohle,  Anthracit,  sondern  zur  Braunkohle  in  der  Abart  der  Pechkohle.  Wahr- 
scheinlich handelt  es  sich  um  Molassekohle  aus  der  Nähe  des  Schweizersbildes:  „Die 
Kohleneinschlüsse  in  dem  benachbarten  Höhgau  mussten  die  Aufmerksamkeit  des  herum- 
streifenden prähistorischen  Menschen  ebenso  gut  auf  sich  lenken,  als  sie  es  für  die 
heutigen  Bewohner  vermögen." 

*47.  Grömitz,  E.  Kritik  der  Frage  der  interglacialen  Torflager  Nord- 
deutschlands. (Archiv  d.  Ver.  d.  Freunde  d.  Naturgesch.  in  Mecklenburg.  Bd.  50, 
1896,  p.  11-18.) 

Verf.  will  aus  stratigraphischen  Gründen  zeigen,  dass  die  Behauptung  Web  er 's 
über  das  interglaciale  Alter  des  Beldorfer  u.  a.  Torflager,  wenn  auch  den  modernen 
Ansichten  sehr  schön  entsprechend,  sicherer  Gründe  entbehrt.  Das  Vorkommen  von 
( ' ratopleura  holsatica  (=  Brasenia  purpurea.  —  P.)  in  Torfmooren  ist  G.  kein  unzweifel- 
haftes Leitfossil  für  interglaciale  Schichten. 

*48.    Girard,  Henri.     Aide  memoire  de  Paleontologie.     (Paris,  1896.) 

Beschäftigt  sich  nur  mit  Paläozoologie. 

*49.  Gosselet,  J.  Note  sur  des  troncs  d'arbres  verticaux  dans  le  terrain 
houiller  de  Lens.     (Ann.  Soc.  Geol.  du  Nord,  XXIII,  p.  171—183,  1896.) 


374  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

Berichtet  von  der  im  Titel  genannten  Localität  über  aufrecht  stehende  Baum- 
stümpfe, die  ihm  an  Ort  und  Stelle  gewachsen  zu  sein  scheinen.  (Siehe  auchLapparent.) 

50.  Grand'  Eury.  Foret  fossile  de  Calamites  Suckowii,  Identite  specifique 
des  Cal.  Suckowii  Br.,  Cistii  Br.,  Schatzlarensis  St.,  foliosus  Gr.,  Calamo- 
cladus  parallelinervis  Gr.,  Calamostachys  vulgaris  Gr.  (Comptes  rendus  des 
seances  de  Tacademie  des  sciences.    Seance  du  Lundi  14  Juin,  1897.    Paris,  p.  1333—1336.) 

Nach    günstigen  Besten    ist  es  Gr.  E.  gelungen,  die    häufigste  Calamites- A.rt  von 
den  Wurzeln  bis  zu  den  Blättern  zu  restauriren:  den  C.  Suckowii.  C.  Cisti  sind  die  Luft- 
stengeltheile,  C.  Suckowii  die  Basaltheile  von  Stengeln  („base  de  tiges").    Es  handelt  sich 
um  einen  nur  aus  C.  Suckowii  gebildeten  fossilen  Wald  bei  Treuil.    Unterirdisch  finden 
sich  aufrechte  Stengel  von  C.  Suck-,  von  ihrer  Basis  gehen  lange  Bhizome  und  strahlen 
zahlreiche    ausgebreitete  Wurzeln    aus.     Die  Bhizome    schwellen  am  Gipfel   an  und  er- 
zeugen neue    verticale   Stengel,    welche    wiederum    andere  Bhizome    und  Wurzeln    ab- 
senden u.  s.  w.     Die  unterirdischen  Theile  sind  noch   vollständig  und  mit  Kohle-Binde 
versehen,  während  die  in  die  Luft  ragenden  Organe  verbrochen  erscheinen,  gewöhnlich 
der   Kohlenrinde    und  Blätter   entbehren      Diese  Erhaltung    der    unterirdischen  Organe 
bis  zu  den  feinsten  Wurzeln  in  natürlicher,   ursprünglicher  Stellung,  die  Wiederholung 
von  Ehizomen  u.  s.  w.    in    mehreren    Horizonten    übereinander    u.  s.  w.:    alles    spricht 
für  Autochthonie    des  Calamiten- Waldes.     Die  Ausbildung    und  Stellung    der  Wurzeln, 
von  denen  zahlreiche  Würzelchen  ausgehen,  zeigt,  dass  sie  in  dem  versteinerten  Schlamm 
gewachsen  sind.    Die   Bhizome  mit   calamitoidem  Mark    sind    oft  durch   perpendiculare 
Wurzeln  ausgezeichnet    und    oft    mit  freien  Blattschuppen  besetzt,  die  bisher  noch  un- 
bekannt waren.     Die  Bippen    der  Steinkerne    besitzen    an    ihrem  Gipfel    die  (durch  die 
Infranodalcanäle  erzeugten)  Wülste  nicht.     Die  aufrechten  Stengel  zeigen  1.  eine  bisher 
noch    unbekannt    gewesene  Binden-Hülle,    2.    den    schmalen  Holzkörper,   3.  eine  Endo- 
dermis    und  4.  die    bekannten  Marksteinkerne  (Calamites    im    eng.  S.).     Es    scheint  sich 
um    eine  Staude    zu  handeln.     Die  Wülste    am  Gipfel    der  Markstein-Bippen    sind    hier 
vorhanden;    auch    am  Grunde  der  Bippen  kommen  zerstreut  kleinere  Wülste  vor.     Die 
Bhizome  gehen  von  Malen  aus,  die  sich  auf  den  Nodiallinien  zeigen.    Die  Luft-Organe, 
Stämme,  Zweige,  Blätter  und  Blüthen,    liegen  auf  den  Schichtungsflächen  in  grösserer 
Menge  als  die  unterirdischen  Organe    und    zwar    in    den  Schichten,    welche    die    unter- 
irdischen Organe  bedecken.     Verfolgt  man  Stämme  von   unten,    wo    sie    den  Charakter 
von  C.  Suck.  haben,  nach  oben,    so  werden  die  Steinkerne  zu  C-  Cistii  u.  Schatzlarensis. 
Die  bei  guter  Erhaltung  noch  vorhandene  Epidermis  ist  mit  Blattnarben  versehen  oder 
noch  mit  Blättern  wie  Cal  foliosus  Gr.     Sie  sind    bis    zur  Basis    frei  und,    was    sie  vor 
Allem   unterscheidet,    durch    fast    die   ganze  Breite  derselben  einnehmende  Längsadern 
ausgezeichnet,  welche  untereinander  ganz  gleich  gebildet  sind  und  dem  Blatt  ein  fein- 
längsgestricheltes  Ansehen  geben.     Calamites  Cistii  trägt  zuweilen  sehr  ungleich  starke 
und    lange  Zweige,    zum  Theil    isolirt,    zum  Theil   quirlig    gestellt    und    unregelmässig 
verzweigt:  sie  wurden   als  Asterophyllites  viticulosus  Gr.  u.  Calaniocladus  parallelinervis  Gr. 
beschrieben;  ihre  Markkerne  sind  solche  von  Calamites  Cistii  in  kleineren  Dimensionen. 
Die  Blüthen,  z.  Th.  noch  mit  den  Zweigen  in  organischem  Zusammenhang  sind  schwach 
gestielt,  erinnern  an  Calamostachys  vulgaris  Gr.    Besitzen  die  Blüthen  in  der  That  keine 
sterilen    Wirtel,    so    wäre     die    Verwandtschaft    unserer    Pflanze     mit    Equisetum     be- 
merkenswerth. 

51.  Gotische,  C.  Die  tiefsten  Glacialablagerungen  in  der  Gegend  von 
Hamburg.  (Sonderabdruck  aus  den  Mittheilungen  der  Geographischen  Gesellschaft 
in  Hamburg,  Bd.  XIII,  8°,  Hamburg.   1897.) 

Bei  der  Untersuchung  von  Bohrungen  auf  etwaige  marine,  dem  Diluvium  ange- 
hörende Beste  wurden  in  einer  Tiefe  von  43  bis  ca.  47  m  Samen  gefunden,  die  nach 
den  Bestimmungen  von  Kraepelin  und  Brick  und  Vergleichungen  mit  dem  Herbar- 
material des  Hamburger  Botanischen  Museums  als  Buppia  maritima  festgestellt  wurden. 
Diese  Art  bewohnt  heute  nur  seichtes  Wasser.  Hieraus,  sowie  dem  Fehlen  von 
Foraminiferen,  schliesst  Verf.,  dass  die  Schichten  mit  den  Samen  echte  Strandbildungen 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  375 

sein  dürften.     Der  geologischen  Stellung    nach    sind    sie  als  marine  interglaciale  Sande 
anzusehen.  Eberdt. 

52.  Griesbach  s.  Blanford  (No.  IG.) 

53.  Huiiptllcisch.  P.  Die  als  fossile  Algen  (und  Bacterien)  beschriebenen 
Pflanzenreste  oder  Abdrücke.  (Die  natürlichen  Pflanzenfamilien,  begründet  von 
Engler  u.  Prantl,   1.  Abtb.  2,  Leipzig,  1897,  p.  545—569.) 

Ein  Versuch,  die  vermeintlichen  und  zweifellosen  fossilen  Algen  systematisch 
vorzuführen.  Ein  beträchtlicher  Theil  der  Litteratur  zum  Gegenstande  ist  leider  un- 
berücksichtigt geblieben.  Um  eine  solche  Zusammenstellung  vornehmen  zu  können, 
gehört  bei  der  Schwierigkeit  des  Gegenstandes  in  diesem  Falle  unbedingt  eine  lange 
und  eingehende  Beschäftigung  mit  den  in  Frage  kommenden  Objekten,  die  dem 
Verf.  fehlt. 

54.  Helm.  0.  Mittheilungen  über  Einschlüsse  von  Wasser  und  anderen 
Flüssigkeiten  im  Bernstein.  (Verhandlungen  des  bot.  Ver.  d.  Prov.  Brandenburg, 
39  Jahrg.,  1897,  Berlin,  1897,  p.  XX 111— XXVI.) 

Bespricht  die  durch  eingeschlossene  Begentropfen  im  Bernstein  hervorgebrachten 
Erscheinungen.  Das  Wasser  selbst  ist  wieder  verdunstet,  nur  selten  ist  Wasser  vor- 
handen. Fielen  die  Tropfen  auf  Harz  von  sehr  dünner  Beschaffenheit,  so  sanken  sie 
ein  und  erzeugten  einen  der  Tropfenform  entsprechenden  Hohlraum:  wurde  der  Tropfen 
jedoch  von  neu  ausf Messender  Masse  überflössen,  so  entstanden  unregelmässige,  dendri 
forme  Figuren  im  Bernstein.  Wenn  solche  dendritartige  Hohlräume  eine  Oeffnung  er- 
halten, so  treten  Substanzen  ein,  die  den  Raum  füllen  und  färben.  Etwas  anderes  ist 
es,  wenn  trüber  Bernstein  durch  den  ursprünglich  beigemengten  Saft  der  Pflanze, 
welche  das  Harz  lieferte,  entstanden  ist. 

*55.  Hick,  Thomas.  On  a  sporangiferous  Spike,  from  the  Middle  Coal 
Measures,  near  Rochdael.  (Memoirs  a.  Proc.  Manchester  literary  and  philosophical 
Society  1895/96.     Vol.   10,  No.  2.     Manchester,  1896.) 

Beschreibt  eine  Blüthe,  bestehend  aus  einer  dicken,  langen  Axe,  welche  in 
Intervallen  Quirle  von  vielleicht  20  Bracteen  tragen,  die  oberseits  ellipsoidische,  wie  es 
scheint  sitzende  Sporangien  zeigen.  Ob  die  Bracteen  unten  mit  einander  verwachsen 
sind,  ist  unklar.  Hiernach  handelt  es  sich  wohl  um  eine  Calamariaceen-Blüthe,  viell. 
aber  sind  die  Sporangien  gestielt,  sodass  es  sich  auch  möglicher  Weise  um  eine  Spheno- 
phyllaceen-Blüthe  handeln  könnte. 

56.  Hollick,  Arthur.  The  cretaceous  clay  marl  exposure  at  Cliffwood, 
N.  Y.  (Transact.  New- York  Acad.  Sc.  Vol.,  XVI,  Sig.  6,  March  26,  1897,  p.  124—136, 
Fig.  1  u.  2,  PI.  XI— XIV.) 

Verf.  giebt  von  der  Localität  an  Araucarites  ovatus  n.  sp.  (Blätter  an  Araucaria 
imbrkata  erinnernd.  —  P.),  Dammara  (?)  Cliffiooodensis n.  sp.  (zweifelhafte  Zapfenschuppen), 
Sequoia  ReichenbacJiü  (Gein.)  Heer,  Cunninghamites  elegans  (Corda)  Endl.,  C-  squamosus 
Heer,  ■  Geinitzia  fonnosa  Heer,  Strobilites  inquirendus  n.  sp.  (schlecht  erhaltener,  zweifel- 
hafter Rest),  Arisaema  (?)  dubia  n.  sp.  (ganz  zweifelhaftes  Object),  Arisaema  (?)  Matte- 
wanense  n.  sp.,  verschiedene  Dicotyledonen-Blätter  und  Pityoxylon  Hollicki  Knowlton  n.  sp. 

57.  Hollick.  Arthur.  A  new  fossil  Grass  from  Staten  Island.  (Bull.  Torr. 
Bot.  Club.  Vol.,  XXIV,  March.,  1897,  No.  3,  p.  122—124,  PL  298.) 

Die  Reste,  die  in  der  That  einem  Gras  angehören  dürften,  werden  als  Phraymites 
Aquehongensis  n.  sp.  beschrieben;  die  Localität  wird  für  Jungtertiär  gehalten. 

58.  Hollick.  Arthur.  A  new  fossil  Monocotyledon  from  the  Yellow  Gravel 
at  Bridgeton,  N.  J.  (Bull,  of  the  Torr.  Bot.  Club.  Vol.,  XXIV,  1897,  No.  7.  p.  329 
bis  331.     Plates  311—313.) 

Die  Localität  gehört  dem  Tertiär  (Miocän  '?)  an.  Wenig  gut  erhaltene  Blatt-Reste, 
die  an  solche  an  Monocotyledonen  erinnern,  da  dieselben  hier  und  da  am  Gipfel  in 
2  Theile  zerfallen,  vielleicht  zu  den  Palmen  gehörig.  Verf.  beschreibt  sie  unter  dem 
Namen  Anomalophyllites  Bridgetonensis  n.  sp. 


376  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

59.  Hollick,  Arthur.  Affin iti es  of  Caulinites  Ad.  Brong.  (Bull.  Torr.  Bot. 
Club.,  Vol.  XXIV,  Dec,  1897,  No.  12,  p.  582—583,     Plate  320.) 

Viele  als  Caulinites  beschriebene  Beste  dürften  Bhizome  von  Gräsern  oder  nahe 
verwandten  Pflanzen  sein. 

60.  Hollick,  Arthur.  Notes  on  Block  Island.  (Annais  of  the  New  York  Academy 
of  Sciences,  Vol.  XI  [1898],  Plates  II— IX,  8°,  New  York.) 

Für  den  Verf.  handelte  es  sich  darum,  die  Frage  zu  entscheiden,  ob  die  sog. 
Amboy  Clay  Series  auf  der  Insel  vertreten  waren  oder  nicht.  Nach  dem  theoretisch 
festgelegten  \Terbreitungsgebiet  sollte  es  der  Fall  sein,  ein  definitiver  Beweis  war 
indessen  bisher  nicht  erbracht.  Verf.  gelang  es  nun  durch  Auffindung  zwar  nur  weniger, 
jedoch  wohlerhaltener  imd  typischer  Species,  ihn  wirklich  zu  erbringen.  Das  gesammelte 
Material  war  seinem  Gesammtcharakter  nach  dasselbe,  wie  das  von  den  andern  Inseln, 
wo  Amboy  Clays  sicher  nachgewiesen  waren,  stammende. 

Es  wurden  25  wohl  bestimmbare  Arten  fossiler  Blätter  und  Früchte  gefunden, 
die  15  Species  repräsentirten  und  von  denen  9  für  die  Amboy-Flora  typisch  waren. 
Folgendes  ist  die  Liste  der  Species:  1.  Gleichenia  gracilis  Heer  (?),  2.  Dammara  microlepis 
Heer  ('•),  3.  Moriconia  cyclotoxon  Deb.  and  Ett.,  4.  Widdringtonites  Beichii  (Ett.)  Heer  ('?), 
5.  Thinnfeldia  Lesquereuxiana  Heer,  6.  Juglans  arctica  Heer  ('?),  7.  Salix  proteaefolia 
lanceolata  Lesq.,  8.  Salix  proteaefolia  flexuosa  Lesq.,  9.  Ficus  Krausiana  Heer,  10.  Magnolia 
woodbridgensis  Hollick,  11.  Laurus  plutonia  Heer,  12.  Celastrus  arctica  Heer,  13.  Myrto- 
phyllum  (Eucalyptus?)  Gehützi  Heer  (?),  14.  Eucalyptus  ?  nervosa  Newb.,  15.  Tricalycites 
papyraceus  Newb.  E  b  e  r  d  t. 

61.  Hovelacque,  M.     s.  Bertrand  No.  15. 

62.  Joly,  J.,  and  Dixou,  H.  B.  Coccoliths  in  our  Coastal  Waters.  (Nature 
No.   1455,  Vol.  56,  London  1897,  p.  468—469,  Fig.  1  u.  2.) 

Coccolithen  kommen  auch  in  Küsten-Gewässern  vor,  häufig  zusammen  mit  Gesteins- 
bröckehen von  Difflugia  zum  Aufbau  ihrer  Schale  benutzt;  die  Coccolithen  dürften 
Organismen  für  sich  sein;  ihre  Zugehörigkeit  ist  aber  noch  zweifelhaft.  Die  2000  mal 
vergrössert  dargestellten  Exemplare  sehen  aus  wie  2  ineinandergestellte  Teller. 

63.  Keilhack,  K.  Die  Zugehörigkeit  der  Gattung  Folliculites  zu  der 
lebenden  Hydrocharidee  Stratiotes.  (Zeitschr.  der  Deutschen  geologischen  Ge- 
sellschaft, XL VIII,  Bd.  1896,  p.  987—989,  Berlin  1896,  Heft  4,  in  welchem  die  Abhand- 
lung steht,  erschien  1897.) 

Im  Wesentlichen  desselben  Inhaltes  wie  die  Mittheilung  Bot.  J.  für  1896, 
p.  235,  No.  63.) 

64.  Keilhack,  K.  Ueber  Hydrocharis.  (Zeitschr.  der  Deutschen  geologischen 
Gesellschaft,  XLIX.  Bd.  Berlin  1897,  p.  698.) 

Es  handelt  sich  um  kleine,  glänzend  schwarze,  kugelige  Samen  mit  eigenthümlich 
feinrunzlicher  Oberfläche  und  sehr  deutlich  entwickelter  Caruncula,  die  in  grosser 
Menge  im  diluvialen  Torfe  bei  Kottbus  aufgefunden  sind.  Der  Umstand,  dass  sie 
immer  gruppenweise  vereinigt  sich  vorfinden,  legte  den  Schluss  nahe,  dass  diese  Samen 
in  grosser  Menge  in  Kapseln  zusammenlagen.  Keilhack  ist  es  gelungen  nachzuweisen, 
dass  die  zugehörige  Pflanze  noch  lebt,  in  Norddeutschland  eine  ausserordentliche  Ver- 
breitung besitzt  und  ebenso  wie  Stratiotes  (vergl.  Bot.  Jahresber.  f.  1896,  p.  235)  in  die 
Familie  der  Hydrocharitaceen  gehört;  es  ist  Hydrocharis  morsus  ranae.  Der  Grund,  warum 
diese  Samen  so  lange  sich  der  Identificirung  entzogen  haben,  ist  derselbe  wie  bei 
Stratiotes,  die  Zweigeschlechtigkeit  der  Pflanze  und  die  regionale  Trennung  der  einzelnen 
Geschlechter.  Dieselbe  lässt  sie  nur  selten  zur  Samenbildung  kommen,  so  dass  auch 
diese  Samen  den  meisten  Botanikern  unbekannt  sind.  Im  Gegensatz  zur  diluvialen 
Fauna  enthält  die  Flora  der  Interglacialzeit  nunmehr  keine  einzige  Pflanze  mehr,  die 
nicht  noch  lebte  und  zwar  mit  einer  Ausnahme  (Brasenia  purpurea)  in  Deutschland 
lebte,  besitzt  also  einen  viel  moderneren  Charakter  als  die  gleichaltrige  Thierwelt. 

*65.  Kerner,  Fritz,  v.  Die  Carbonflora  des  Steinacherj  oches.  (Jahrb.  der 
K.  K.  geologischen  Eeichsanstalt  Wien,    1897,   Bd.  47,  Heft  2,  p.  365—386,  Taf.  8—10.) 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  377 

Verf.  stellt  alles  bisher  von  dem  Fundort  Bekannte  zusammen  und  bietet  aul 
Grund  eigener  Aufsammlungen  eine  wesentliche  Vermehrung  des  Materials.  Nach  der 
Nomenclatur  des  Verf.  wären  vorhanden:  Calamites  Suckowi  Brong.  und  Cistii  B.,  Aste- 
rophyllites  equisetiformis  B.,  Annularia  longifolia  B.,  fertilis  Stg.  und  brevifolia  B., 
Sphenophyllum  emarginatwm  B.  und  erosum-saxifragaefolium,  Stachannularia  tuberculata  Stg. 
S]>.,Calamestachys  sp.,  Lygodium  Stachel Stur  (ein  Best,  wie  er  namentlich  von  amerikanischen 
Neuropteriden  bekannt  ist;  zu  einer  Unterbringung  bei  Lygodium  genügt  er  nicht; 
Verf.  sagt  demnach:  es  erschiene  etwas  verfrüht,  das  Fossil  ohne  Weiteres  zu  Lygodium 
zu  stellen),  Neuropteris  acutifolia  B.  (kann  nach  Figur  auch  zu  Taeniopteris  gehören  --  P.), 
auriculata  B.,  flexuosa  B.,  Loshii  B.,  Odontopteris  alpina  Stg.  sp.,  Alethopteris  lonchitica 
Schloth.  sp.,  Serlii  B.  sp.,  aquilina  Schloth.  sp.  und  Defrancei,  Pecopteris  arborescens  Schloth. 
sp.,  OreopteHdis  Schloth.  sp.,  polymorphe/,  B.,  dentata  B.,  Pluckenetii  Schloth.  sp.  und  tinita  B., 
Goniopteris  longifolia  B.  sp.,  Rhacophyllum  filieiforme  Ghitb.  sp.,  Sigillaria  cf.  canaliculata 
B.,  Stigmaria  fieoides  B.,  Lepidodendron  obovatum  Stg.,  Lepidophyllum  majus  B.  u.  Pichleri 
n.  sp.  (ähnlich  L.  hastatum  Lesq.,  aber  mit  etwas  breiteren  Spreiten),  Cordaites  borassifolius 
Stg.  sp.  und  palmaeformis  Goepp.  sp. 

*66.  Kidstoil,  Robert.  Notes  on  some  fossil  plants  from  the  Lancashire 
Coal  Measures  (second.  paper).  (Trans.  Manchester  Geol.  Soc,  Part.  XXI,  Vol.  XXII, 
1894,  über  20  Seiten,  3  Fig.  u.  1  Profil.) 

Eine  blosse  Aufzählung  der  in  verschiedenen  Sammlungen  vorgefundenen  Pflanzen- 
reste des  im  Titel  genannten  Beviers.  Am  Schluss  giebt  Verf.  eine  Liste  aller  ihm 
bisher  bekannt  gewordenen  Arten  aus  den  Lancashire  Coal  Measures;  es  sind  „73". 

67.  Kidston,  Robert.  TheYorkshire  carbonif erous  flora.  (Fifth  report.  O11 
behalf  of  the  Yorkshire  fossil  flora  Committee  for  1895.  Sixth  report.  0.  b.  o.  t.  Y.  f. 
f.  C.  for  1896.     Transactions  Yorkshire  naturalisfs  Union,  Part  21,  Leeds  1898.) 

Blosse  Aufzählungen  der  in  dem  genannten  Revier  von  Kids  ton  bestimmten 
Pflanzen-Reste  des  mittleren  prod.  Carbon,  nur  gelegentlich  mit  kurzen  Bemerkungen. 
Neu  für  Britannien  werden  angegeben  Megaphyton  anomalum  Gr.  Eury,  Calamitina  externa 
Weiss,  Lonchopteris  Eschweileriana  Andrae,  Sigillaria  semipulvinata  Kidst.,  S.  Micaudi 
Zeiller.  S.  Davreuxii  Brong.,  S-  Feistmanteli  Gein. ,  S.  Sol  Kidst.  und  Carpolithus 
ellipticus  Sternb. 

*68.  Kidston,  Robert.  On  the  oecurrence  of  Sphenopteris  communis 
Lesqr.  in  Britain.  (Proc.  Roy.  Physical  Soc.  Edinburgh,  Vol.  XIII,  1895,  p.  87  bis 
90,  PL  I.) 

Die  genannte  Farnart  stammt  aus  den  Potteries  Coal  Field,  Staf f ordshire ;  die 
Identität  mit  der  von  Lesquereux  aus  Nord-Amerika  beschriebene  Art  ergab  sich  durch 
den  Vergleich  von  Resten,  die  Kidston  aus  Amerika  erhielt.  Kidston  meint,  dass 
bei  der  floristischen  Uebereinstimmung  gewisse  an  Lesq.  zum  „Pre-Carboniferous" 
gestellte  Schichten,  in  denen  auch  die  in  Rede  stehende  Species  vorkommt,  zu  dem 
echten  Carbon,  zu  den  „Coal -Measures  proper"  Lesquereux  gehören  dürften.  Die 
Sphen.  communis  ist  flaumig  behaart,  was  Lesq.  übersehen  hat.  Die  fertilen  Fiedern  sind 
Calymmotheca  ähnlich  (der  Habitus  ist  der  von  Ovopteris.  --  Pot.).  Vorkommen  lower  and 
middle  Coal  Measures. 

*69.  Kidston,  Robert.  On  Sigillaria  Brardii  Brongt.  and  its  Yariations.. 
(1.  c.  1896,  p.  233—246,  PI.  VII.) 

Bildet  ein  Stück  von  Sigillaria  Brardii  mit  Wechselzonen  und  eines,  das  in  einer 
Querregion  zahlreiche  Narben  von  Blüthenstielen  aufweist,  giebt  eine  ausführliche 
Synonymen-Liste  und  führt  die  wichtigere  Literatur  auf,  wo  die  wichtige  Art  behandelt 
wird;    im  Uebrigen  bietet  die  Arbeit  eine  Darstellung   über   die  bisherigen  Kenntnisse. 

*70.  Kidston,  Robert.  On  the  fossil  flora  of  the  Yorkshire  Coal  Field 
(First  Paper).  (Trans.  Roy.  Soc.  Edinburgh,  Vol.  XXXVIII,  Part  II,  No.  5.  1896,  p.  203 
bis  223,  PI.  I— III.) 

71.  Kidston,  Robert.  Dasselbe  (Second  Paper).  (1.  c,  XXXIX,  Part  I,  No.  5, 
1897,  p.  33—62,  2  Textfig.  u.  PI.  I— III.) 


378  Henry  Po tonie:  Palaeontologie. 

Das  „First  Paper"  beschäftigt  sich  ausschliesslich  mit  Dactylotheca  (Pecopteris) 
plumosa  (Artis  1825)  Kidston  1886.  zu  welcher  Art  Kidston  die  Pecopteris  dentata 
Brongn.,  silesiaca  (Göpp.)  Schimpr.  u.  A.  einzieht. 

Das  „Second  Paper"  giebt  zunächst  eine  Uebersicht  unserer  Kenntnisse  über  die 
allgemeinen  Verhältnisse  der  Sigillarien:  über  ihren  anatomischen  Bau,  ihre  Blüthen 
und  ihren  Habitus.  Kidston  macht  u.A.auf  ein  Sigülaria-Stammstück  in  Syringodendron- 
Erhaltungszustand  aufmerksam,  welches  an  der  verschiedenen  Zahl  der  Eippen  unten 
(29  Rippen),  in  der  Mitte  (40  R.)  und  oben  (45  R.)  beweist,  dass  dieselben  mit  dem 
Alter  der  Bäume  zugenommen  haben.  Verf.  beschreibt  schöne  Sigillariostroben : 
1.  S.  rhombibractiatus  n.  sp.  mit  kurzen  an  den  freien  Rändern  gefranzten,  rhombischen 
Sporophyllen  besetzte  langgestielte,  einfache  und  auch  (wie  bei  tropischen  Lycopodien) 
gegabelte  Blüthen,  die  Macro-Sporen  bis  2  mm  im  Durchmesser  mit  kurzen  Papillen 
besetzt,  2.  S.  cüiatus  n.  sp.  mit  ähnlichen,  aber  längeren  Sporophyllen.  Auch  die  grossen 
noch  die  Sporen  enthaltenden  Sporangien,  je  eines  am  Grunde  eines  Sporophylls  bildet 
Kids  ton  ab.  Von  Sigillarien  werden  neu  beschrieben  Sigillaria  Sol  und  S.  semipulvinata, 
ersteres  eine  sehr  grossnarbige  Rhitidolepe,  letzteres  eine  Favularie,  beide  aus  den 
Viiddle  Coal  Measures. 

72.  Kidston.  Robert.  Additional  records  and  notes  on  the  fossil  flora 
of  the  Potteries  coal  field,  North  Staff ordshire.  (Trans.  North  Staffordshire 
Fiele!  Club.  Stoke-upon-Trent,  1897,  3   p.) 

Nachträge  zu  der  früher  vom  Verf.  beschriebenen  Flora  des  genannten  Revieres  in 
Form  einer  blossen  Liste  der  constatirten  Arten  mit  Angabe  ihres  speziellen  Vorkommens. 

73.  Kidston,  Robert.  On  Cryptoxylon  Forfarense,  a  new  species  of 
fossil  plant  from  the  Old  Red  Sandstone.  (Proc.  Roy.  Phys.  Soc.  Edinburgh, 
Vol.  XIII,  1897,  p.  360-363,  PI.  VIII  u.  IX.) 

Ein  Stengelrest  mit  erhaltener  anatomischer  Structur,  dessen  Quer-  und  Längs - 
schliff  den  Eindruck  eines  dünnwandigen,  parenehymatischen  Gewebes  wiedergiebt.  Es 
lassen  sich  spindelförmige  Haufen  von  kleineren  Zellen  unterscheiden,  die  von  der 
srösserzelligen  Grundmasse  uma-eben  sind.  Das  Stück  stammt  aus  dem  Lower  Old 
Red  Sandstone,  also  dem  Devon  von  Roswallie  bei  Forfar. 
74.  KnOWlton  s.  unter  Ward,  B.  J.  für  1896. 

75.  Kornhuber,  A.  Ueber  fossile  Bacterien.  (Verh.  d.  K.  K.  zool.-bot.  Ges. 
in  Wien,   1897,  p.  116—119.) 

Ein  zusammenfassendes  Referat  über  die  Arbeiten  zum  Gegenstande  von  Van 
Tieghem,  B.  Renault  und  C.  Bertrand. 

*76.  Kurt/.  F.  Recent  discoveries  of  fossil  plants  in  Argentina.  (Geol. 
Magaz.,  1896,  p.  446—449.) 

Giebt  Glossopteris  aus  der  Sierra  de  los  Llanos  (Provinz  la  Rioja)  an  und  zwar 
zusammen  mit  Neuroptendium  ealidum  und  Lepidodendron.  Bei  Trapiche  (Pr.  la  R.)  fand 
sich  Lepidophloios  laricirms  mit  NeuropteHd.  val.     (Nach  Zeiller,  1.  c,  p.  28/2'.». 

*77.  Lapparent.  A.  de.  Note  sur  la  formation  des  terrains  houillers. 
(Bull.  Soc.  Geol.  Fr.,  XXIV,  p.  150-154,  1896.) 

Bemerkt  gegen  Gosselet  (s.  weiter  vorn  No.  49;,  dass  die  von  diesem  erwähnten 
aufrechten  Stümpfe  durch  Rinden-Cylinder  gebildet  seien,  welche  von  demselben  die 
Stümpfe  einbettenden  Material  erfüllt  seien;  danach  sei  es  natürlicher,  sie  als  durch 
das  Wasser  transportirte  hohle  Stümpfe  anzusehen,  da  Bäume,  die  an  Ort  und  Stelle 
gewachsen  seien,  dort  vertrocknen,  aber  nicht  von  den  herbeikommenden  Sedimenten 
angefüllt  werden  konnten.  (Das  Argument  ist  mir  gänzlich  unverständlich,  da  nicht 
einzusehen  ist,  warum  nicht  Bäume,  die  schon  im  Leben  durch  Alter  hohl  waren,  oder 
aber  normal  einen  hohlen  Innenraum  oder  dort  so  weiche  Gewebe  besassen,  dass  diese 
sehr  hinfällig  waren,  nicht  selten  durch  Sedimente  ausgefüllt  werden  können,  auch 
wenn  sie  an  Ort  und  Stelle  in  ihrem  ursprünglichen  Boden  stehen  bleiben.  —  P.) 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  379 

78.  Levh.  ('.  Fr.  Beiträge  zur  KLenntniss  des  Paläozoicum  der  Um- 
gegend  von  Eof  a.  Saale.  (Zeitsch.  d.  D.  geol.  Ges.,  KLIX.  Bd.,  Berlin,  1897,  p.  504 
bis  560.     Tat'.   XVII      XV LH.) 

In  dieser  Arbeit  findet  sich  auf  p.  545  bis  Schluss  und  auf  Tai'.  XVUI  auch 
Pflanzenpaläontologisches.  Aus  Devon  werden  angegeben  Psilophyton  (?)  sp.  (ein 
zweifelhafter  Rest.  —  P.)  und  zweifelhafte  LepidodcHilnw-Reste  und  Asterocalamites  scrobi- 
culatus,  aus  dem  Culm  dasselbe  und  feiner  Knorrien,  /<Vnt-I\este  in  grösserer  Zald, 
unter  denen  Cardiopteris-  und  Bhodea-Avien  und  ein  Sphenophyllum,  das  Verf.  als  S. 
saxifragaefolioides  n.  sp.  bezeichnet  (sieht  nach  den  Abbildungen  wie  ein  grossblättriges 
Exemplar  von  S.  saxifragaefolium  aus).  Der  als  Stigmaria  (?)  off.  ficoides  angegebene 
Best    ist  nach  der  Abbildung  offenbar  ein  Bothrodendron. 

*79.  Lima,  W.  de.  Notice  sur  une  algue  palöozoique.  (Communic.  da 
Direccäo  d.  trabalh.  geologicos,  111,  p.  92—96,  pl.  I— IV,  1895. 

Beschreibt  unter  dem  Namen  Helviensia  Delgadoi  cylindrische,  einfache  oder  ge- 
gabelte Bildungen  mit  feiner  oberflächlicher  Strichelung.  Verf.  glaubt  dass  es  sich 
um  einen  Algenrest  handelt.  (Nach  Zeiller,  Rev.  d.  trav.  de  paleont.  veg.  1893  bis 
1896,  p.  5.i 

*80.  Lima,  W.  de.  Estudo  sobre  o  Carbonico  do  Alemtejo.  (1.  c,  III, 
fasc.  1,  22  p..  1  pl.,  1895.) 

Die  bei  Alemtejo  in  Portugal  beobachtete  Flora  besteht  aus  Arten  des  oberen 
und  mittleren  productiven  Carbons  und  zwar  aus  dem  oberen  Theil  des  mittleren  pro- 
Carbons.    (Nach  Zeiller,  1.  c,  p.  19.) 

81.  Longhi,  P.  Della  pietra  da  coti  o  da  mola  Bellunese  e  di  alcuni 
suoi  fossili.  (Atti  della  Societcä  Veneto-Trentina  8er.  II,  Vol.  III,  p.  41—87.  Mit 
3  Tafeln.     Padova,  1897.) 

In  einer  Molasse  oberhalb  von  Bellnno  finden  sich  neben  zahlreichen  thierischen 
auch  pflanzliche  Versteinerungen  vor,  die  vom  Verf.  bestimmt  wurden  und  von  welchen 
ihm  namentlich  Pinus  Lardiana  (Heer),  Pinus  Saturnii  (Eng.)  und  Sabal  Lamanonis 
(Brongt.)  wichtig  erscheinen.  Verf.  möchte  hieraus  auf  Gleichaltrigkeit  der  Bellune- 
sischen  Molasse  mit  der  von  Turin  sowie  auf  Zuo-ehörio-keit  zum  helvetischen  Horizonte 
schliessen.  Eber  dt. 

82.  Lorenz  v.  Liebernau.  Ueber  eine  fossile  Halimeda  aus  dem  Flysch 
von  Salzburg.  (Sitzungsber.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.  in  Wien  vom  11.  März  1897, 
p.  58-59.) 

Verf.  giebt  eine  Halimeda  aus  dem  präalpinen  Flysch  von  Muntigl,  H.  Fuggrri 
n.  sp.,  bekannt.  Die  Art  ist  charakterisirt  durch  ihre  verkehrt-nierenförmigen  Glieder, 
die  von  der  Basis  des  Thallus  gegen  die  Spitze  desselben  an  Grösse  zunehmen.  Das 
Exemplar  ist  20  cm  lang. 

83.  Menzel,  Paul.  Beitrag  zur  Kenntniss  der  Tertiärflora  des  Jesuiten- 
grabens bei  Kundratitz.  (Sitzungsberichte  und  Abhandlungen  der  naturwissen- 
schaftlichen Gesellschaft  Isis  in  Dresden.  Jahrg.,  1897,  Januar  bis  Juni,  p.  3—18. 
Dresden,  1897.) 

Die  in  den  Brandschiefern  des  Jesuitengrabens  bei  Kundratitz  im  böhmischen 
Mittelgebirge  enthaltene  tertiäre  Flora  ist  zwar  bereits  von  Pf.  Engelhardt  in  Band 
XLVIII  der  Nova  Acta  der  Kaiserl.  Leop.-Carol.  Deutschen  Academie  der  Naturforscher 
beschrieben  worden,  aber  obwohl  von  ihm  bereits  über  300  Arten,  darunter  zahlreiche 
neue,  bestimmt  worden  sind,  haben  seit  der  Entdeckung  des  Fundortes  wiederholt  dort 
stattgehabte,  neue  Aufsammlungen  dennoch  weitere  bisher  nicht  beobachtete  Arten 
zu  Tage  gefördert.  Diese  sowie  eine  Anzahl  aus  der,  den  Brandschiefer  überlagernden 
Polierschieferschicht  stammende,  trefflich  erhaltene  Pflanzenfossilien  hat  Verf.  einer 
Bearbeitung  unterzogen,  deren  Resultate  in  der  vorliegenden  Abhandlung  enthalten 
sind.     Als  neu  führt  Verf.  an: 

A.    Aus  dem  Brandschiefer. 

Phyllerium   Friesii  A.  Br.   sp.,    Sphaeria    effosa  Heer,    Sclerotium    Cinnamomi  Heer, 


380  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

Goniopteris  stiriaca  Ung.,  Pinus  Laricio  Poir.,  Phragmites  oeningensis  A.  Br.,  Carex  antiqua 
Heer,  Sparganium  valdense  Heer,  Potamogeton  Sehrotzburgensis  Heer,  Najadopsis  dichotoma 
Heer,  Querem  ilicoides  Heer,  Querem  tephrodes  Ung.,  Querem  Pseudo-Laurus  Ett.,  Carpinus 
grandis  Ung.,  Ficus  arcinervis  Rossm.  sp.,  Daphne  protogaea  Ett.,  Diöspyros  brachysepala 
\.  Br.,  Andromeda  protogaea  Ung.,  Loranthus  Circes  Ett.,  Weinmannia  glabroides  Eglh., 
Cwnonia  formosa  Friedr..  Acer  trilobatum  Stbg.,  Acer  Bruckmanni  A.  Br.,  Zizyphus  ovatus 
Weber,  Callistemophyllum  bilinicum  Ett.,  Cercis  antiqua  Sap.,  Antholithes  eleagnaceus  nov. 
sp..  Antholithes  myrtaceus  nov.  sp.,  A.  lageniferus  nov.  sp.,  Carpollthes  empleuriformis 
nov.  sp.,  Carpol-  coronatus    nov.    sp.,  Carp.  rhoideus  nov.  sp.,  Carp-  trimerus  nov.  sp. 

B.    Aus  dem  Polierschiefer. 

Xylomites  Daphnogenes  Heer,  Hysterium  colpomaeforme  nov.  sp.,  Myrica  hakeaefolia 
Ung.  sp.,  Bctula  Brongniartii  Ett.,  Quercus  argute-serrata  Heer,  Quercus  Pseudo-Laurus 
Ett.,  Fagus  Ferroniae  Ung.,  Carpinus  grandis  Ung.,  Salix  varians  Goepp.,  Populus  sp., 
Lauras  primigenia  Ung.,  Cinnamomum  laneeolatum  Ung.  sp.,  Cinn.  Scheuchzeri  Heer,  Cinn. 
polymorphum  A.  Br.,  Litsaea  Deichmülleri  Eglh.,  Myrsine  Doryphora  Ung.,  Diöspyros 
brachysepala  A.  Br.,  Styrax  stylosa  Heer,  Vaccinium  acheronticum  Ung.,  Cunonia  bilinica 
Ett.,  Callicoma  bohemica  Ett.,  Samyda  borealis  Ung.,  Tilia  prae-grandifolia  nov.  sp.,  Acer 
angustüobum  Heer,  Sapindus  cassioides  Ett.,  Celastrus  cassinefolius  Ung.,  Evonymus  Nape- 
arum  Ett.,  Elaeodendron  degener  Ung.,  Elaeodendron  dubium  Ett.,  Rhamnus  Gaudini  Heer, 
Juglans  bilinica  Ung.,  Jugl.  retusta  Heer,  Carya  elaenoides  Ung.  sp.,  Engelhardtia  Brong- 
niartii Sap.,  Rhus  sp..  Amygdalus  pereger  Ung.,  Mimosites  haeringianus  Ett.,  Carpolites 
drupacem  nov.  sp.  Eberdt. 

*84.  Mitchell.  John.  Note  on  the  fruetification  of  Glossopteris.  (Procee- 
dings  of  the  Linnean  Society  of  New  South  "Wales.  Second  series.  Vol.  VII  (1892), 
p.  377—378.     Mit  1  Abbd.  im  Text      Sidney,  1893.) 

Feistmantel  hatte  berichtet,  dass  er  an  einer  indischen  Varietät  von  Glossopteris 
Browniana  runde  Sori,  die  der  Länge  nach  zwischen  der  Mittelrippe  und  dem  Blattrand 
angeordnet  waren,  beobachtet  habe,  und  Carruthers  giebt  an,  dass  er  an  einem 
Stück  derselben  Species  aus  Queenland  Sori  gesehen  habe,  die  entlang  der  Aderung 
zwischen  Eand  und  Mittelrippe  sich  hinzogen.  Nach  Verf.  sind  an  weiteren  Exem- 
plaren australischer  Glossopteris  Fructificationsorgane  nicht  nachgewiesen  worden. 
Was  Verf.  an  seinem  Exemplar,  es  ist  ein  Bruchstück  eines  Glossopteris-Rlattes  von 
21/5  Zoll  Länge,  das  er  ebenfalls  für  Glossopteris  Browniana  hält,  als  Fructificationsorgane 
ansehen  möchte,  sind  drei  convexe  Eindrücke,  die  der  Länge  nach  zwischen  Mittelrippe 
und  Rand  liegen.  Verf.  spricht  sie,  da  sie  ihrer  ganzen  Grösse  und  Ausbildung  nach 
den  von  Feistmantel  beschriebenen  Sori  gleichen,  ebenfalls  als  Sori  an  und  ist  der 
Ansicht,  dass  die  indische  und  australische  Glossopteris  mit  einander  eng  verwandt  sind. 
Das  Gestein,  das  den  Abdruck  enthielt,  war  ein  sehr  feinkörniger  Quarz  aus  dem  New- 
castlebeds  bei  Lake  Macquarie,  nahe  bei  Charlestown.  Eberdt. 

85.  Mitten,  siehe  C.  Reid  (No.  101). 

86.  Nathorst,  A.  6.  Zur  fossilen  Flora  der  Polarländer,  I.  Theil,  2.  Lief.  : 
Zur  mesozoischen  Flora  Spitzbergens,  gegründet  auf  die  Sammlungen  der 
schwedischen  Expeditionen.  (Kongl.  svenska  Vetenskaps-Akademiens  Handlingar,  Bd.  30, 
No.   1,  Stockholm,   1897.   77  Seiten  und  6  Tafeln.) 

I.  Von  der  mittleren  Juraflora  des  Kap  Bohemann  werden  angegeben:  Sphenop- 
teris  thulensis  Heer,  Scleropteris  Pomelii  Sap.,  Cladophlebis  sp.,  Taeniopteris  sp.,  Nilssonia? 
Öbergiana  H.  sp.,  Anomozamites?  bifidus  H.  sp.,  Podozamites  lanceolatus  L.  et  H.  und  pul- 
cliellus  H.,  Gingko  digitata  Brogn.  sp.,  Baiera  longifolia  Pomel  sp.,  Czekanouskia?  sp.,  cf. 
Phoenicopsis  angustifolia  H.,  P.  speciosa  H.,  Taxites  gramineus  H.  sp.,  Pinites  Nordenskiöldi 
H.  sp.  und  microphyllus  H.  sp.,  St  ruh/Utes  Heeri  n.  sp.,  Stenorrhachis  striolatus  H.  sp., 
Drepanolepis  (n.  gen.)  angustior  Nath.,  Carpollthes  hyperboreus  H.  u.  A.  —  (7.  Podozamites 
v;ir.  lanceolatus  sowie  die  angegebenen  Arten  von  Baiera  und  Gingko  sind  für  die  Alters- 
bestimmung  der  Ablagerung  in  erster  Linie  von  Bedeutung,  G.  digitata  insbesondere 
spricht  für  den  braunen  Jura. 


Henry  Potonie:  Pahieontologie.  381 

II.  Von  Jurapflanzen  von  der  südlichen  Seite  der  Sassen -Bay  werden  nur  be- 
sprochen:  Nilssonia  cf.  orientalis  11.  und  Ptilozamites  sp. 

III.  Die  obere  Juraflora  der  sog.  Festung  am  Kap  Staratschin  setz!  sich  zusammen 
aus  Rkizomopteris,  Cladophlebis,  Sphenopteris,  Thinnfeldia  arctica  EL,  Equisetum?,  Schizohpi* 
cylindrica  n.  sp.,  Elatides  curvifolia  Dunker  sp.,  Pagiophyllum?,  Pinites  (Pityocladus),  P. 
(Pityophyllum)  Lindströmi  n.  sp.,  cf.  Solmsi  Sew.,  P.  Staratschini  IL,  Araneario.rylon  lutl- 
porosum  Cramer  sp.,  Cedroxylon  cavernosum  Cr.  sp.,   Drepanolepis  rotundifolia  EL  sp. 

IV.  Die  obere  Juraflora  an  der  Advent-Bay.  Die  unter  III  angegebenen  Elatides, 
Pagiophyllum?  und  P£w£&s-Reste  sind  auch  hier  vorhanden,  ausserdem  Sphenopteris?  De 
Geeri  n.  sp.  und  andere  Sphenopteris-'Rvste,  Cladophlebis,  Gleichenia,  Taenioptcris  Lund- 
greni  n.  sp.,  Lycopodites  Sewardi  n.  sp.,  Baiera  spetsbergensis  n.  sp.  und  ijnnninea  n.  sp., 
Feildt'iun  Nordenskiöldi  n.  sp.,  Schizolepis?  retroflexa  n.  sp.,  Pinites  (Pityostrobus)  Conwentzi 
n.  sp.,  p.  {Pityospermum)  cuneatus  n.  sp.,  P.  (Pityolepis)  tsugaeformis  n.  sp.  und  pygmaeus 
n.   sp.,  Carjiolitlies-Ri'stv,   Drepanolepis  angustior  n.   sp.   und  Stenorrhachis?  clavata  n.   sp. 

V.  Obere  Juraflora  an  der  östlichen  Seite  des  Kap  Boheman:  Elatides  curvifolia 
und  Pinites  cf.  Solmsi. 

87.  Newton,  E.  T.  and  Teall,  J.  J.  IL  Notes  on  a  Collection  of  rocks  and 
fossils  from  Franz  Josef -Land.  (Quarterly  Journal  of  the  Geological  Society, 
Vol.  L1II,  Part  4,  p.  477—518,  London,   1897,  5  Plates.j 

Mit  dem  Dampfschiff  „Windward"  kam  im  Jahre  1896  eine  von  der  Jackson- 
Harmsworth  Expedition  auf  Franz  Josefs-Land  gesammelte  Serie  von  Gesteinen  und 
Fossilien,  die  von  den  oben  genannten  Autoren  bearbeitet  wurde.  Die  Resultate  der 
Bearbeitung  sind  in  der  vorliegenden  Abhandlung  niedergelegt.  Die  pflanzlichen 
Fossilien,  von  denen  hier  allein  die  Bede  ist,  gehören  dem  Jura,  der  Kreide  und  dem 
Tertiär  an  und  bestehen  hauptsächlich  aus  Nadelhölzern  und  Farnen.  Geordnet 
sind  sie  nach  den  einzelnen  Fundpunkten. 

1.  North  of  Cape  Flora:  Hier  hatte  bereits  Nansen  Pflanzenfossilien  gesammelt, 
welche  von  Nathorst  bestimmt  wurden.  Es  waren  dies:  Pinus  (mehrere  Arten,  die  jedoch 
nicht  genauer  bestimmt  wurden),  Taxites  (gramineus  Heer':),  Feildenia  (=  Torellia)  sp., 
Gingko  polaris  Nath.,  Gingko  sp.,  Czekanowskia,  Cladophlebis,  Thyrsopteris?,  Onychiojjsis?, 
Asplenium  (petruschinense?)-  Die  Verf.  sind  mit  diesen  Bestimmungen  einverstanden,  doch 
scheint  ihnen  Gingko  ausser  in  der  neuen  Nathorst'schen  Species  G.  polaris  noch  durch 
Cr.  sibirica  Heer  vertreten  zu  sein.  Thyrsopteris-Heste  werden  als  T-  Murrayana  und  T. 
Maakiana  ähnlich  näher  bezeichnet,  jedoch  auch  offen  gelassen,  ob  sie  nicht  noch  besser 
mit  Adiantites  amurensis  verglichen  werden  könnten.  Neu  der  Nathorst'schen  Serie 
gegenüber  ist  Podozamites  lanceolatus?  sowie  ein  mit  Baiera  und  Czekanowskia  Aehnlich- 
keit  aufweisendes  Equisetum. 

2.  East  of  Elmwood:  Pflanzenfossilien  sind  nicht  angeführt.  3.  Elmwood:  Pflanzen- 
fossilien fehlen.  4.  Windy  Gully:  Desgleichen.  5.  West  of  Elmwood:  Desgleichen. 
6.  Cape  Gertrude :  Lignite  ohne  nähere  Bestimmung.  7.  Cape  Stephen:  Phyllotheca  cf. 
coluninaris  Phil.,  Rhiptozamites?  cf.  Goepperti,  Anomozamites?,  Zamiopteris  cf.  glossopteroides, 
Asplenium  cf.  ivhitbiense,  ferner  bituminöse  Reste.  8.  Cape  Crowther:  Verkieseltes  Holz 
und  grössere  Mengen  verkieselter  Pflanzenreste,  beides  nicht  bestimmt.  9.  Cape  Neale : 
Nicht  näher  untersuchtes  verkieseltes  Holz.  10.  Hooker  Island:  Feuerstein,  der  allem 
Anschein  nach  Pflanzenreste  enthält,  jedoch  nicht  näher  untersucht  worden  ist.  11.  Cape 
Richthofen:  Lignite,  Reste  von  Baumstämmen  darstellend.  Ihr  schlechter  Erhaltungs- 
zustand machte  eine  genaue  mikroskopische  Bestimmung  unmöglich.  Die  Verf.  lassen 
die  Möglichkeit  offen,  dass  es  Eibe  sein  könnte.  Wahrscheinlich  gehört  die  Mehrzahl 
der  Reste  dem  Tertiär  an.  -  -  Auf  den  der  Abhandlung  beigegebenen  Tafeln  XXXVIII 
und  XLI  sind  die  beschriebenen  Pflanzen  der  Mehrzahl  nach  abgebildet.     Eber  dt. 

88.  Ochsenins,  Carl.  Die  Bildung  der  Kohlenflötze.  (Verh.  d.  Ges.  deutsch. 
Naturforscher  und  Aerzte,  68.  Vers,  in  Frankfurt  a.  Main,  Sept.  1896,  Leipzig,  1S97, 
p.  224-230.) 

Behandelt  nochmals  ein  Thema,  das  0.  schon  wiederholt  mit  denselben  Geschits- 


3g2  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

punkten  angeschlagen  hat.  Er  meint,  dass  „fast  alle  unsere  mächtigen  Kohlenschätze" 
„Barrenwirkungen",  also  allochthoner  Entstehung  seien.  „Autochthonie,  sagt  er,  nimmt 
bei  der  Bildung  derselben  einen  überaus  bescheidenen  Platz  ein,  der  im  Vergleich  mit 
der  Allochthonie  fast  verschwindet."  (Vertauschen  wir  in  diesem  Satz  die  Worte  Alloch- 
thonie  und  Autochthonie,  so  würde  das  genau  meiner  Auffassung  von  der  Entstehung 
der  Kohle-Ablagerungen  entsprechen.  —  P.). 

89.  Oldhaill,  R.  D.  On  a  plant  of  Glossopteris  with  part  of  the  rhizome 
attached,  and  on  the  structure  of  Vertebraria.  (Record  Geological  Survey  of 
India,  Vol.  XXX,  part.  I,  p.  45—50,  pl.  III— V,  Calcutta,  1897.) 

Oldham  bildet  Reste  ab,  welche  klar  den  organischen  Zusammenhang  zwischen 
Vertebraria  (als  Rhizom)  und  Glossopteris  zeigen,  namentlich  einen  Schopf  Blätter  an 
der  Spitze  eines   Vertebraria-Rhizomes. 

90.  Pawloff.  A.  Ueber  die  Tertiärbildungen  in  dem  Gouvernement 
Simbirsk  und  Ssaratow.  (Botanisches  Centralblatt,  Bd.  LXIX  (1897),  p  315  u.  316, 
Cassel,  1897.) 

Das  in  diesen  Landestheilen  sehr  mächtig  entwickelte  Tertiär  ist  in  seinen 
untersten  Schichten  eocaenen  Alters,  besser  bezeichnet  man  sie  nach  Verf.  als  „Ssara- 
tow'sche  Schichten",  hierauf  folgen  Sande  und  Sandsteine,  so  namentlich  die  Uschi- 
Berge  bei  Kamyschin,  welche  sehr  viele  Blattabdrücke  enthalten.  Verf.  bestimmte 
folgende:  Quercus  diplodon  Sap.  et  Mar.,  Dryophyllum  subcretaceum  Sap.,  Dryophyllum 
Dewalkei  Sap.  et  Mar.,  Cinnamomum  lanceolatum  Ung.,  Dewalkea  Gclindennensis  Sap.  et 
Mar.,  Maynolia  cf.  grandiflora,  Apocynophyllum  lanceolatum  Ung.  Diese  Flora  ähnelt  der 
der  belgischen  Heesien-Formation,  der  französischen  Sezanne,  denEocaenflora  von  England 
und  Oesterreich.  Verf.  sondert  die  Kamyschin'schen  Sandsteine  in  eine  eigene  Kamy- 
schiner  Stufe  und  möchte  diese  als  den  Ligniten  des  Pariser  Beckens  und  den  sie  über- 
lagernden, Pflanzen  enthaltenden  Sandsteinen  entsprechend  ansehen.  Der  Charakter 
der  vom  Verf.  untersuchten,  auf  den  Inseln  des  Eocaenmeeres  entwickelten  Flora  war 
zufolge  der  oben  angeführten  Bestandteile,  und  nach  denen  paralleler  Bildungen,  sub- 
tropischer Natur  und  bestand  grösstentheils  aus  immergrünen  Laubwäldern. 

Eberdt. 

*91.  Penhallo W.  Nematophyton  Ortoni  n.  sp.  (Ann.  of  Bot.,  X,  p.  41 — 48, 
pl.  V,  1896.) 

*92.  Penliallow.  Nematophyton  crassum.  (Canadian  Rec.  of  science,  1896, 
p.  151  —  156,  pl.  IL) 

Von  den  in  den  beiden  erwähnten  Abhandlungen  genannten  Arten  hat  P.  ana- 
tomisch Stücke  studiren  können,  welche  der  Basis  des  Stieles  angehören  und  constatirt, 
dass  sie  eine  grosse  Aehnlichkeit  mit  den  entsprechenden  Stücken  der  Laminarien  be- 
sitzen, insbesondere  hätten  nach  dem  Autor  die  Fossilien  am  meisten  Analogien  zu 
der  Gattung  Macrocystis.     (Nach  Zeiller,  Rev.  d.  travaux  de  paleont.  veg.,  1893 — 1896,  p.  5.) 

*93.  Piedboeuf,  P.  Ueber  einen  neuen  Pflanzenfund  im  Mitteldevon 
des  Wupperthales.  (Mittheilungen  des  Naturwissenschaftlichen  Vereins  zu  Düssel- 
dorf, drittes  Heft,  Düsseldorf,  1895,  p.  48  u.  49,  mit  1  Tafel.) 

Verf.  kommt  auf  einen  Fund  von  fossilen  Pflanzenresten  zu  sprechen,  welchen 
sein  Vater  in  einem  verlassenen  Steinbruche  seines  Gutes  Grünewald  bei  Gräfrath,  der 
dem  rheinischen  Mitteldevon  angehört,  gemacht  hatte,  und  den  er,  im  Gegensatz  zu 
verschiedenen  Gelehrten,  die  ihn  als  Farn  bestimmten,  als  eine  Alge  ansehen  zu 
müssen  glaubte.  Dieselbe  Pflanze  wurde  später  wiederholt  und  einmal  auch  zusammen 
mit  einem  Zweischaler,  Amnigenla  rhenana,  gefunden.  Da  dieser  letztere  auf  eine 
brackische  Formation  resp.  Küstenbildung  hinweist,  so  gewinnt  die  Ansicht  von  Pied- 
boeuf Vater  an  Wahrscheinlichkeit. 

Neuerdings  sind  nun  neben  diesen  angeführten  Resten  auch  noch  weitere  fossile 
Pflanzenreste  gefunden  worden,  welche  mit  den  ersteren  nicht  zu  verwechseln  und 
sofort  als  Landpflanzen  erkennbar  waren.  Welchen  Arten  sie  angehören,  steht  vor- 
läufig   noch    dahin.     Solms-Laubach    hat    nach    Angabe    des  Verf.    einen    Theil    der 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  38  & 

Reste    als  Algen    der   Gattung   Nematophyton    bestimmt.     Das    übrige    sind    Farne,    die 

aber  ebenso   wie  der   liest    der  genauen    Bestimmung  noch   harren.*)  Eberdt. 

*94.  Pittman,  E.  F.  and  David,  T.  W.  E.  Note  on  the  occurrence  of  Lepido- 
dendron  in  upper  devonian  rocks  at  mount  Lanibie,  near  Rydal,  New 
South  Wales.  (Proceedings  of  the  Linnean  Society  of  New  South  Wales.  Second 
Series.   Vol.  Vlll  [1893],  Sidney,  1894.) 

Verf.  giebt  eine  Uebersicht  über  die  in  Neu  Süd-Wales  gefundenen  Lepidoden- 
dren  unter  Angabe  der  Formation,  welcher  der  betr.  Fund  angehörte.  Bezüglich  der 
letzteren  waren  Differenzen  insofern  vorhanden,  als  behauptet  wurde,  Lepidodendron 
käme  nicht  sowohl  im  unteren  Carbon,  sondern  auch  im  Oberdevon  vor,  und  bezüglich 
der  verschiedenen  Arten  von  Lepidodendron  gab  Etheridge  an,  class  Lep.  nothum  und 
Lep.  austräte  miteinander  identisch  seien,  daher  beide  besser  zu  Lep.  austräte  vereinigt 
würden.  McCoy  wies  darauf  nach,  dass  zwischen  Lep.  austräte  und  Lep.  tetragonum 
Sternb.  aus  dem  europäischen  Carbon  weitgehende  Beziehungen  existirten. 

Dem  Verf.  gelang  es  nun,  das  Vorkommen  von  Lepidodendron  vergesellschaftet 
mit  devonischen  marinen  Fossilien  im  oberen  Devon  zweifellos  nachzuweisen.  Im 
nächsten  Horizont  darüber  fanden  sie  Spirifera  disjuncta-  Obwohl  der  betreffende  Rest 
von  Lepidodendron  zu  den  wohlerhaltensten  nicht  zählte,  glauben  die  Verf.  doch,  ihn 
ohne  Bedenken  als  Lep.  austräte  ansprechen  zu  dürfen.  Sie  folgern  aus  ihrem  Fund, 
dass  Lepidodendron  in  Australien  ohne  Zweifel  bis  zum  Oberdevon  heruntergeht  oder 
dass   Spirifera  disjuncta  bis  ins  Untercarbon  hinaufsteigt.  Eberdt. 

95.  Potonie,  H.  Ueber  Kryokonit.  (Grönland -Expedition  der  Ges.  f.  Erd- 
kunde zu  Berlin,  1891  —  1893.  Unter  Leitung  von  Erich  von  Drygalski,  1.  Bd.,  Sep.- 
Abd.,  3  Seiten,  Berlin,  1897.) 

Die  Untersuchung  auf  organisirte  Materie  erweitert  unsere  Kenntnisse  in  mehreren 
Punkten.  An  pflanzlichem  Inhalt  fanden  sich  in  dem  Material  nur  Reste  von  Algen, 
vorwiegend  Algenfäden,  welche  die  Gesteinspartikel  wie  ein  Filz  zusammenhalten.  Es 
sind  allmählich  nach  der  Spitze  zu  verschmälerte  Fäden  einer  Rivulariacee,  zusammen- 
gesetzt aus  vielen  kurzen  Zellen.  Ed.  Bornet  in  Paris  bestimmte  diese  Rivulariacee 
als  eine  neue  Art:  Calothrix  (Homoeothrix)  DrygalsMana,  ausserdem  fand  dieser  Autor 
von  Algen  noch  eine  Palmellacee  (Troehiseia)  und  eine  Aphanocapsa  oder  Gloeocapsa. 
Diatomaceen  fand  Potonie  in  den  Proben  nur  spärlich;  es  fand  sich  eine  Pinnutaria 
und  eine  sehr  langgestreckte,  stabförmige  Art.  Auch  eine  Tardigrade,  vermuthlich 
Macrobiotus  Hufelandii  wurde  gefunden  und  Exemplare  eines  Räderthierchens  der 
Gattung  Brachionus  sowie  eine  einzelne  Schuppe  eines  Schmetterlingsflügels. 

96.  Potonie.  H.  Alethopteris  aus  der  subhercy irischen  Kreide.  (Natur- 
wissenschaftliche  Wochenschrift,  Berlin,  v.  7.  März  1897,  p.   119  [„Briefkasten"]. 

Dem  Umriss  nach  erinnert  der  Rest  an  Alethopteris  decurrens  (Artis)  Zeiller  des 
productiven  Carbons,  abgesehen  von  den  bemerkenswerthen  Spitzengabelungen  der 
Fiedern  erster  Ordnung  des  Harzer  Restes.  Solche  Gabelungen  kommen  aber,  wenn 
auch  nur  vereinzelt,  an  Exemplaren  und  als  Raritäten  bei  Alethopteris  des  Palaeoziocums 
auch  vor. 

97.  Potonie,  H.  Ueber  den  paläontologischen  Anschluss  der  Farne 
und  der  höheren  Pflanzen  überhaupt  an  die  Algen.  (Zeitschr.  der  Deutsch, 
geol.  Ges.,  Berlin,  Jahrgang  1897,  p.  39—43  der  Protokolle.) 

Dass  die  Farn-Wedel  auffallend  oft  Eigenthümlichkeiten  zeigen,  die  sich  nur  als 
Erinnerungen  an  Gabel- Verzweigungen  der  Vorfahren  erklären  lassen,  hat  P.  früher  aus- 
führlich begründet. 

Blicken  wir  uns  um,  wie  diese  Vorfahren  ausgesehen  haben  dürften,  so  giebt  uns 
die  recente  Pflanzenwelt  den  Wink,  dass  es  Algen  von  dem  Typus  der  Fucaceen  ge- 
wesen sein  könnten,  bei  denen  Dichotomieen  üblich  sind,  und  ferner  ist  darauf  hinzu- 
weisen, dass  auch  auf  dem  Wasser  schwimmende  Lebermoose  gern  dichotom  gegliedert 


*)  Vergl.  jedoch  Bot.  Jahresbcr.  für  1890  (Palaeontologi.-,  p.   176.  No.  6-J).  —  P. 


384 


Henry  Potonie:  Palaeontologie. 


sind.  Nun  sind  aber  diese  dichotomen  Mooskörper  nicht  homolog  der  beblätterten 
Farn-Generation,  sondern  dem  Prothallium;  wir  haben  seit  Hofmeisters  Unter- 
suchungen homolog  zu  setzen. 


Filices                                        Musci 

Proembryonale 
Generation 

Prothallium  homolog              dem  Moos-Protonema 

-f-  beblättertem  Stämmchen 

Embryonale 
Generation 

Beblätterte  Pflanze 

homolog                    dem  Sporogonium 

Danach  darf  der  dichotome  Körper  der  Lebermoose  nicht  phylogenetisch  mit  der 
beblätterten  Farnpflanze,  deren  Wedel  gerade  die  auffälligen  Dichotomieen  im  Palae- 
■ozoicuni  besitzen,  verglichen  werden,  vielmehr  ist  es  das  Sporogon,  das  morphogenetisch 
der  beblätterten  Farnpflanze  entspricht.  Die  Neigung  des  Botanikers  geht  nun  in  der 
That  dahin,  die  embryonale  Generation  der  Filices  aus  dem  Moos-Sporogon  abzuleiten; 
da  aber  zwischen  diesen  so  sehr  heterogenen  Bildungen  keine  hinreichenden  Mittel- 
formen bekannt  sind,  hat  bisher  eine  befriedigende  Begründung  für  diese  Ableitung 
nicht  vorgebracht  werden  können.  Deshalb  versucht  P.  die  Herleitung  aus  der  anderen 
niedrigeren  Gruppe  mit  so  oft  auffallend  dichotomen  Körpern:  an  die  Algen.  P.  sucht 
zu  begründen,  dass  die  Blätter  der  Farn  und  höheren  Pflanzen,  die  sich  phylogenetisch 
an  die  Farn  anschliessen  und  von  ihnen  ausgehen,  im  Laufe  der  Generationen  aus 
Thallus-Stücken  hervorgegangen  sind,  dadurch,  dass  Gabeläste  übergipfelt  und  die  nun- 
mehrigen Seitenzweige  zu  Blättern  wurden.  Nach  dem  Gesagten  würde  für  das  Farn- 
Prothallium  bei  den  Algen  ein  Homologon  in  Bildungen  wie  den  „Zwergmännchen" 
zu  suchen  sein ;  es  wäre  als  eine  physiologisch  dadurch  noth wendig  gewordene  Weiter- 
bildung anzusehen,  dass  die,  obwohl  für  Landpflanzen  ungeeignete,  dennoch  als  Er- 
innerung an  die  Algen- Vorfahren  von  den  Farn  beibehaltene  Befruchtung  durch  Ver- 
mittelung  des  Wassers  besser  garantirt  ist,  wenn  dieselbe  am  Erdboden  geschieht.  Das 
wird  eben  erreicht  durch  Abstossung  gewisser,  die  geschlechtlichen  Fortpflanzungs- 
organe vorbereitenden  Zellen  (Sporen),  die  am  Boden  zwischen  sich  und  den  Eizellen 
und  Spermatozoiden  ein  Gewebe  einschalten.  Dieses  Gewebe,  das  Prothallium,  erzeugt 
zunächst  die  die  Eizellen  und  Spermatozoiden  enthaltenden  Behältnisse  auf  ihrer  Unter- 
seite, die  durch  dichtes  Anliegen  am  Boden  durch  Capillarattraction  für  Wasser  am 
besten  zugänglich  ist.  Ist  diese  Erklärung  der  Entstehung  des  Prothalliums  richtig,  so 
wären  die  Moose  phylogenetisch  besser  von  der  —  freilich  unbekannten  —  Zwischen- 
gruppe zwischen  Algen  und  Farn  herzuleiten.     Wir  hätten  also  den  Stammbaum: 


Moose 


Farn 


(Mittelgruppe  zw.  Farn  u.  Algen.) 


Dichotome  Algen  vom  Typus  der  Fucaceen. 

Die  Homologsetzung  der  proembryonalen  Generationen  der  Musci  und  Filices  mit 
Algenkörpern  hat  allerdings  viel  Verführerisches,  stösst  aber  auf  die  Schwierigkeit,  die 
Entstehung  der  embryonalen  Generation  verständlich  zu  machen,  die  zweifellos,  soweit 
unsere  Kenntnisse  bis  jetzt  reichen,  grösser  ist  als  die  Aiiffassung  der  proembryonalen 
als  verhältnissmässige  Neu-Bildung,  wie  das  oben  geschehen  ist. 


Henry  Potonie:  Palaeontologie. 


385 


98.  Potonie,  H.  Die  Caruncula  und  die  kohlige  Aussenschichl  von 
Folliculitis  (=  Stratiotes).  (Zeitschr.  d.  Deutsch,  geol.  G-es.,  Bd.  XLYIII,  p.  990, 
Berlin  1896  (erschienen  1897]). 

Nur  Titel-Angabe  im  Protokoll. 

99.  Potonie,  H.  Lehrbuch  der  Pflanzenpalaeontologie  mit  besonderer 
Rücksicht  auf  die  Bedürfnisse  des  Geologen.  Lief.l(p.  I— 112)  und  2  (p.  113  208)i 
201  Textfiguren,  Berlin  (Ferd.  Dümmlers  Verlagsbuchhandlung)  1897. 

Das  Lehrbuch  macht  den  Versuch,  sowohl  dem  Botaniker  als  auch  dem.  Geologen 
zu  dienen.  Die  Lieferung  1  enthält  nach  einer  wenigzeiligen  Einleitung  die  folgenden 
Kapitel:  Art  der  fossilen  Pflanzenreste  und  Spuren;  die  geologischen  Zeitepochen  in 
ihrer  Beziehung  zur  Pflanzenwelt;  vermeintliche  und  zweifelhafte  pflanzliche  Fossilen; 
pathologische  Erscheinungen.  Dann  folgt  (S.  58 — 112)  die  systematische  Betrachtung 
der  Reste,  die  noch  einen  grossen  Theil  der  Filices,  namentlich  die  fertilen  Reste  der- 
selben umfasst.  Den  Botaniker  wird  hier  namentlich  das  Resultat  interessiren,  das  bei 
einer  gewissenhaften  Prüfung  des  tliatsachlich  Bekannten  für  die  Phylogenesis  der 
Farne  herauskommt.     P.  giebt  den  folgenden  Stammbaum  der  Filices. 


d 

CD 

Ü 
X 


a  3> 

a  ® 

a  o 

o 


A   5 


Klukia 


Senften- 

bergia 


Todeopsis' 


Jetztzeit 

und 

Kaenozo- 

icum 


Mesozoicum 


Palaeozo- 
icum 


„Ein  allgemeineres,  wichtiges  Resultat  ergiebt  sich  deutlich.  Wir  sehen  nämlich, 
dass  die  Hauptgruppen,  die  Familien  der  Farne,  im  Ganzen  sich  schon  im  Palaeolithicum 
abgezweigt  haben  dürften,  und  da  genügend  erhaltene  fertile  Reste,  um  eine  Familien- 
Zugehörigkeit  erkennen  zu  lassen,  schon  vom  Culm  ab  auftreten,  wäre  die  wesentliche 
Sonderung  in  den  Beginn  des  Palaeozoicums,  in  das  Silur  und  Devon  zu  setzen,  wenn 
nicht  in  noch  ältere,  bereits  vollständig  wieder  zerstörte  oder  doch  noch  nicht  bekannte 
Horizonte.  Der  Stammbaum  weist  uns  zwingend  sehr  weit  in  die  Urzeit  zurück.  Die 
Urfarne  müssen  also  wohl  mindestens  so  alt  sein,  wie  die  ältesten  bekannten  Sedimentär- 
schichten. Es  giebt  diese  Ueberlegung  jedenfalls  ein  Bild  davon,  wie  weit  wir  davon 
entfernt  sind,  die  älteste  Flora,  welche  die  Erde  bevölkerte,  zu  kennen.  Vermöge 
des  uns  Erhaltenen  beginnt  unsere  thatsächliche  Kenntniss  der  Flora 
erst  ungemessene  Zeitperioden  nach  der  Entstehung  der  ersten  Pflanzen." 

In  der  2.  Lieferun»'  finden  zunächst  die  sterilen  Farn-Reste  eingehende  Betrachtung, 
da  gerade  diese  für  den  Geologen  bei  Horizont-Bestimmungen  von  grossem  Werth  sind. 
An  die  Filices  schliesst  sich  die  Besprechung  von  Resten,  die  wie  die  Medullosae  theils 
zu  den  echten  Filices,  theils  zu  den  Cycadaceen  Beziehungen  aufweisen;  sie  werden 
deshalb  als  Cycadofilices  zusammengefasst,  darauf  folgen  die  Hydropterides,  Spheno- 
phyllaceae,    Protocalamariaceae    (neue    Familie,    welche    Astcrocalamites   scrobiculatus   ent- 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  25 


3gß  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

hält,    als    Mittelform    zwischen    den    Sphenophyllaceen    und    der    folgenden    Familie), 
Calamariaceae  und  der  Anfang  der  Lepidophytae. 

*100.  Raciborski,  M.  Cycadeoidea  Niedzwiedzkii  n.  sp.  (Rozpr.  wydz.  mat.  pr.  Akad. 
Umiej.  w.  Krakowie,  XXVI,  p.  301-310,  pl.  VII,  VIII,  1894.) 

Die  neue,  vom  Autor  eingehend  beschriebene  Art  stammt  aus  den  Schichten  der 
unteren  Kreide  der  Karpatheii.  Zwischen  den  Blattstielresten  fanden  sich  zahlreiche 
Pilzsporen,  ähnlich  denen  eines  Cladosporium  oder  einer  Puccinia;  die  Spreuschuppen 
der  Blattstiel-Basen  enthielten  in  ihren  Zellen  coccoide  und  bacilliforme  Bacterien. 
(Nach  Zeiller,  1.  c,  p.  59.) 

401.  Reid,  Clement,  in  der  Schrift:  The  relation  of  palaeolithic  man  to 
theglacial  epoch.  (Report  of  the  committee,  consisting  of  Sir  John  Evans,  Miss- 
E.  Morse,  Mr.  Clement  Reid,  Mr.  E.  P.  Ridley  and  Mr.  H.  N.  Ridley,  appointed  to  as- 
certain  by  excavation  at  Hoxne  the  relations  of  the  palaeolithic  deposits  to  the  Boul- 
der  Clay,  and  to  the  deposits  with  arctic  and  temperate  plants.  —  British  Association 
for  the  advancement  of  science.  From  the  Report  of  the  Liverpool  Meeting,  1896,. 
16  p.,  Plate  I,  Fig.  1—3.) 

Die  aufgefundenen,  alle  recenten  Arten  angehörenden  Pflanzenreste  hat  C.  Reid 
bestimmt,  die  Moose  jedoch  Mitten.  Die  übereinander  constatirten  Floren  weisen  auf 
ein  arktisches  Klima  (Betula  nana,  Salix  myrsinites,  herbacea  und  polaris  u.  A.),  dem  ein 
gemässigtes  folgte.  Darauf  griffen  an  der  in  Rede  stehenden  Localität  wieder  arktische 
Verhältnisse  Platz. 

*102.  Reid,  Clement,  Pleistocene  plants  from  Casewick,  Shacklewell 
and  Grays.    (Quarterly  Journal  of  the  Geological  Society  for  August  1897,  p.  463 — 464.) 

Reste,  die  alle  auch  noch  recenten  Arten  angehören,  unter  denselben  auch 
Hedera  Helix,  was  für  ein  gemässigtes  Klima  mit  nicht  übermässig  kalten  Wintern 
spricht.  Die  Pflanzen  führenden,  im  Titel  genannten  Fundpunkte  dürften  nach  ihrer 
Flora  dem  Horizont  von  Hoxne  mit  den  ein  gemässigtes  Klima  anzeigenden  Pflanzen 
entsprechen. 

*103.  Renanlt,  B.  Note  sur  le  genre  Metacorda'ite.  (Bull.  Soc.  bist.  nat. 
Autun,  IX,  Pr.  verb.,  p.  90—104,  10  fig.,  Antun,  1896.) 

Handelt  über  ein  fossiles  Holz  aus  den  Schichten  bei  Autun,  das  dem  Autor 
Veranlassung  zu  der  neuen  Gattung  Metacordaites  wird.  Centraler  Markkörper  con- 
tinuirlich,  mit  zahlreichen  „Gummi"-Gängen,  also  von  dem  Mark  der  echten  Cordaiten 
verschieden,  sich  jedoch  dem  Dadoxylon  Pedro?'  aus  Brasilien  nähernd.  Blätter  sitzend,, 
mehradrig,  spiral  gestellt,  hinfällig,  also  in  dieser  Beziehung  an  die  echten  Cordaiten 
erinnernd.  An  ihrem  Grunde  waren  die  Blätter  V-förmig  gefaltet,  nach  der  Disposition 
der  Blattspuren,  welche  zu  je  fünf  aus  dem  Stamme  austretend  in  je  ein  Blatt  ein- 
treten.    (Nach  Zeiller,  1.  c  ,  p.  47.) 

104.  Renault,  B.  Les  Bacteriacees  des  Bogheads.  (Comptes  rendus  des 
seances  de  TAcademie  des  sciences  de  Paris,  Tome  CXXIV  [1897],  p.  1315 — 1318,  4°. 
Paris,  1897.) 

Die  Bogheads  sind  bekanntlich  durch  Umwandlung  besonderer  Pflanzen  — 
mikroskopischer  Algen  —  unter  fast  völligem  Ausschluss  anderer  pflanzlicher  Bei- 
mengungen entstanden  und  können  untereinander  wiederum  durch  die  Art  der  Algen, 
aus  welcher  sie  sich  gebildet  haben,  unterschieden  werden.  Mit  Hülfe  einer  450  bis 
1200  fachen  linearen  Vergrösserung  konnte  nun  Verf.  mit  grosser  Genauigkeit  sowohl 
die  Gegenwart  als  auch  die  verschiedenen  Vertheilungsarten  von  Bacteriaceen,  die  die 
Umwandlung  resp.  den  Zerfall  der  Algen  herbeiführen,  im  Inneren  der  letzteren  nach- 
weisen, obwohl  der  Nachweis  sowohl  wegen  ihrer  Kleinheit  als  auch  des  geringen 
Unterschieds  in  ihrer  eigenen  Färbung  und  derjenigen  der  Algen  häufig  mit  grossen 
Schwierigkeiten  verbunden  war.  Diese  Micrococcen,  die  bald  ohne  jede  Ordnung  zer- 
streut in  dem  Thallus  sich  finden,  bald  im  Gegentheil  dem  Verlauf  der  Mittellamelle 
folgen,  hat  Verf.  als  Micrococcus  petrolei  bezeichnet.  Sie  messen  0,4  bis  0,5  u.  Ihre 
Einwanderung  in  den  Thallus  erfolgte  von  der  Peripherie  aus.  Eberdt. 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  ;j87 

105.  Renault,  B.  Sur  quelques  phenomenes  Lnteressants  dus  ä  I  action 
bacterienne.     (Le  Naturaliste,  19.  annee  [1897],  p.  65  u.  66,  Fig.  1—3,  Paris.) 

Verf.  beschreibt  die  Wirkungsweise  fossiler  Bacterien,  von  denen  die  einen,  zu- 
sammengefasst  untej  dem  Namen  Kymenophagm,  einen  Zerfall  der  Pflanzenzellen 
herbeiführen,  wobei  der  Zellinhalt,  nielir  oder  weniger  allerdings  verändert,  erhalten 
bleibt,  die  gemeinsame  Zellmembran  dagegen  aufgelösl  wird,  die  anderen,  dem 
Micr-ococcus  (iuii/nardi  angereihten,  das  ganze  Gewebe  bis  auf  die  Mittellamelle  in  ver- 
schiedenen Stadien  zersetzen. 

Diese  mehr  oder  weniger  tiefen  Gewebsveränderungen,  die  unter  dem  Mikroskop 
aber  immerhin  eine  gewisse  Organisation  noch  erkennen  lassen,  sind  nun  leider  die 
Quelle  einiger  Irrthümer  geworden.  So  ist  z.  B.  die  von  Unger  beschriebene  und 
abgebildete,  zu  'den  Gjmmospermen  gehörende  Gattung  Aporoxylon  durch  ihr  Holz 
charakterisirt,  das  aus  Trachei'den  ohne  jede  Tüpfelung  besteht.  Nach  den  Unter- 
suchungen des  Verf.  unterscheidet  sich  aber  ihr  Holz  weder  in  der  Anordnung  noch 
in  der  Grösse  der  Trachei'den  von  dem  der  Cordai'ten  und  die  scheinbar  tüpfellosen 
Tracheidenwände  sind  nichts  als  die  Mittellamellen,  die  übrig  geblieben  sind,  nachdem 
Bacterien  der  zweiten  Art,  in  diesem  Falle  ist  es  Micrococcus  devonicus  var.  A.,  alles 
Uebrige  zerstört  haben. 

Ferner  hat  Verf.  als  Hapaloxylon  Rochei  einen  kleinen  Zweig  einer  Gymnosperme 
beschrieben,  der  in  der  Gegend  von  Autun  gefunden  worden  war.  In  der  That  ver- 
dient die  Pflanze  den  Namen  Hapaloxylon  (Weichholz)  durchaus  nicht.  Denn  bei 
näherer  Untersuchung  hat  sich  herausgestellt,  dass  diejenige  Gewebsparthie,  von  der  sie 
den  Namen  erhalten  hat,  aus  Trachei'den  besteht,  deren  Tüpfelung  auch  hier  durch 
Bacterien  zerstört  worden  war.  Eber  dt. 

*106.  Renault,  B.  Notes  sur  quelques  nouvelles  bacteries  fossiles.  (Bull, 
du  Museum  d'histoire  naturelle,  T.  II  [1896],  p.  285-  288,  Paris,  1896.  Mit  4  Abbild. 
im  Text.) 

Verf.  bildet  ab  und  besclrreibt  zwei  neue  Arten  von  Bacillen,  welche  an  der 
inneren  Wand  der  Sporangien  einer  Pecopteris-Art  von  Grand'  Croix  nahe  bei  Saint- 
Etienne  und  von  Autun  (Pccopteris  [Asterotheca]  longitheca,  P.  densifolia  und  P.  oreopteridia) 
gefunden  worden  sind.  Er  benennt  sie:  Bacillus  ozodeus  und  Bacillus  gramma.  Gestalt 
und  Wesen  der  Bacillen  geht  am  besten  aus  den  Abbildungen  hervor. 

Eber  dt. 

107.  Renault,  B.  Les  bacteriacees  des  Bogheads.  (Bull,  du  Museum  d'histoire 
naturelle,  Tome  III  [1897],  p.  251-258.     Mit  6  Abb.  im  Text,  Paris,  1897.) 

Die  Bacteriaceen.  welche  Verf.  im  Thallus  von  Pila,  —  fossile  Algen,  aus  denen 
die  Bogheads  von  Autun  sowie  mehrerer  anderer  Localitäten  sich  gebildet  haben  — 
constatirt  hat,  werden  beschrieben  und  die  Art  ihrer  Wirksamkeit  an  mikroskopischen 
Schnitten  durch  den  Thallus  bei  einer  linearen  Vergrösserung  von  1000  bis  1200  nach- 
gewiesen. Hiernach  ist  die  Einwanderung  in  den  Thallus  von  der  Peripherie  aus 
erfolgt,  und  entlang  den  Zellwänden,  die  dabei  aufgelöst  worden  sind,  fortgeschritten. 
Meist  befinden  sich  die  Coccen  noch  in  dieser  Lage,  so  dass  man  auf  Grund  ihrer  An- 
ordnung den  Verlauf  der  Mittellamellen  constatiren  kann.  Schwieriger  ist  es,  die  An- 
wesenheit der  Bacterien  nachzuweisen,  wenn  die  Zellwände  total  aufgelöst  sind,  oder 
durch  den  Druck  der  nachsinkenden  Thallusmassen  die  Anordnung  der  Coccen  gestört 
ist.  Es  ist  wahrscheinlich,  dass  gemäss  dem  verschiedenen  Alter  der  Ablagerungen, 
auch  mehrere  Varietäten  des  Micrococcus  petrolei,  wie  ihn  Verf.  getauft  hat,  zu  unter- 
scheiden sind,  die  Verf.  als  Var.  A.  B.  C.  bezeichnet.  Die  Micrococcen  sind  klein,  0,3 
bis  höchstens  0,7  u  beträgt  ihre  Länge.  Endlich  beschäftigt  sich  Verf.  noch  mit  einem 
Boghead  aus  dem  Moskauer  Kohlenbassin,  der  aus  Pilas,  Cladiscothallus,  einer  grossen 
Varietät  von  verschiedenen  Kryptogamen  herstammender  Micro-  und  Macrosporen 
gebildet  ist  und  ebenfalls  beträchtliche  Mengen  von  Coccen  aufweist.  Diejenigen  von 
ihnen,  welche  Cladiscothallus  befallen  haben,  werden  beschrieben  und  als  Micrococcus 
petrolei  Var.  C.  bezeichnet.  Eber  dt. 

25* 


388  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

*108.  Renault,  B.  Remarques  sur  quelques  genres  fossiles  pouvant  ser- 
vir  ä  relier  certaines  Cryptogames  vasculaires  aux  Gymnospermes.  (Bull, 
du  Museum  d'histoire  naturelle,  I  [1895],  p.  123-126,  Paris,  1895.) 

Verf.  versucht  Aufschluss  zu  geben  über  die  Beziehungen,  welche  bezüglich  ihrer 
Entwicklung  zwischen  den  höchst  organisirten  Cryptogamen  und  den  wenigst  entwickelten 
Phanerogamen  existiren.  So  besitzen  die  Lepidodendren  des  Culm  in  ihrem  Stamm 
und  ihren  Verzweigungen  nur  centripetales  Holz,  während  die  ältesten  Sigillarien,  wie 
Sphenophyllum,  bereits  secundäres  Holz  aufweisen.  Aehnlich  verhält  es  sich  mit  vielen 
anderen  Pflanzen.  Durch  Vergleich  hat  nun  Verf.  festgestellt,  dass  der  Hinzutritt  des 
secnndären  zum  centripetalen  Holz  zuerst  im  Rhizom,  hierauf  im  Stamm,  dann  in  der 
Stengelparthie  des  Blattwerks  und  endlich  in  den  Blättern  selbst  erfolgt,  und  dass 
das  cryptogamische  Holz  in  derselben  Reihenfolge  auch  verschwindet. 

Eberdt. 

:;  109.  Renault,  B.  Sur  quelques  nouvelles  especes  de  Pilas.  (Bull,  du 
Museum  d'histoire  naturelle,  T.  II  [1896],  p.  65—67,  Paris,  1896.) 

Unter  Pilus  sind  bekanntlich  die  gelatinösen  fossilen  Algen  zu  verstehen,  welche 
die  Bildung  des  Bogheads  dadurch  bewirkten,  dass  ihr  mikroskopisch  kleiner  Thallus, 
von  der  Oberfläche  kleinerer  und  ruhiger  Gewässer,  auf  denen  er  lebte,  zu  Boden  sank 
und  dort  schliesslich  Bänke  von  geringer  Mächtigkeit  bildete.  Zuerst  wurden  Pilas 
gefunden  im  Boghead  des  Bassin  von  Autun,  wo  sie  eine  Bank  von  ca.  25  cm  Dicke, 
500  m  Breite  und  7000  m  Länge  bildeten.  Verf.  untersuchte  nun,  ob  Pilas  sich  nur 
in  diesem  Boghead  fanden  oder  auch  in  anderen  Schichten  des  Perm,  das  dort  in  einer 
Mächtigkeit  von  1200  m  entwickelt  ist.  Er  fand  sie  auch  thatsächlich  in  den  bituminösen 
Schiefern  60  m  über  dem  erwähnten  Boghead,  sowie  an  mehreren  anderen  Punkten 
und  schliesst  daraus,  dass  diese  Algen  während  der  ganzen  Zeitdauer  der  Ablagerung 
des  Perms  von  Autun  gelebt  haben.  Die  Art  war  aber  eine  andere  als  die,  Pila 
bibrartensis  genannte,  des  Bogheads  von  Autun;  Verf.  nannte  sie  Pila  minor.  Eine 
andere  Art,  die  von  P.  bibractensis  nur  sehr  wenig  unterschieden  war,  bezeichnete  er  als 
P.  bibractensis,  var.  a.  Doch  ist  eine  Bank  nur  von  ein  und  derselben  Art  gebildet. 
In  anderen  permischen  Ablagerungen  ausser  denen  von  Autun,  sind  Pilas  bisher  nicht 
gefunden  worden.  Eberdt. 

110.  Renault,  B.  Fructifications  des  Macrostachy a.  (Comptes  rendus  des 
seances  de  l'acadeniie  des  sciences  de  Paris,  T.  CXXVII  [1898],  p.  284—286,  4<>, 
Paris,  1898.) 

Die  von  Schimper  als  Macrostachya  bezeichnete  Pflanzengattung  war  bisher  nur 
als  Abdruck  bekannt.  Verf.  konnte  nun  eine  aus  dem  Terrain  von  Commentry  her- 
stammende, wohl  erhaltene  Probe  des  Holzes  dieser  Pflanze  mit  daran  noch  haftender 
Rinde  untersuchen  und  fand,  dass  die  Gesammtheit  der  Eigenschaften  es  dem  Holz  von 
Arthropitus  ähnlich  erscheinen  lässt.  Die  Untersuchungen  über  die  Art  der  Fortpflanzung 
von  Macrostachya  ergaben  das  Vorhandensein  von  Macro-  und  Microsporangien.  Die 
letzteren  enthielten  noch  nicht  von  einander  getrennte  und  zu  sphärischen  Tetraedern 
vereinigte  Gruppen  von  Microsporen.  Die  Form  dieser  Tetraeder  ist  dieselbe,  wie  die 
vom  Verf.  bereits  früher  bei  verschiedenen  Asterophylliten  und  bei  Annularia  nach- 
gewiesene. Eberdt. 

111.  Renault,  B.  Sur  la  Constitution  des  tourbes.  (Comptes  rendus  des 
seances  de  l'academie  des  sciences  de  Paris,  T.  CXXVII  [1898],  p.  825-828,  4'J, 
Paris,  1898.) 

Verf.  untersuchte  den  Torf  von  Fragny,  westlich  von  Autun,  und  fand,  dass 
derselbe  aus  mikroskopisch  kleinen  Pflanzentrümmern  gebildet  war.  Diese  bestand« -n 
aus  Resten  der  Cuticula,  von  Sporen,  Pollenkörnern  etc.,  während  andere  Gewebstheile 
in  Folge  der  verschiedenen  Einflüsse,  darunter  fällt  auch  die  Einwirkung  der  Microben, 
nicht  mehr  zu  erkennen  waren.  Eine  diese  Reste  bindende  Substanz,  wie  sie  sich  in 
vielen  Ligniten  findet,  konnte  nicht  nachgewiesen  werden.  Nach  den  jetzt  dort  noch 
wachsenden  Pflanzen  zu  schliessen,    ist  der  Torf    gebildet    aus  Sphagnum,    Polytrichie m, 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  389 

Drosera.  Juncus,  Carex,  verschiedenen  Gräsern  etc.  Das  sich  in  dem  Tort'  befindende 
Holz  war,  je  weiter  nach  unten  zu  es  lag,  um  so  mehr  verändert.  In  ihm  finden  sich 
M/ycelien  mikroskopischer  Pilze  und  Hessen  sich  merkwürdige  Modificationen  des  Proto- 
plasmas sowie  zahlreiche  Micrococeen  beobachten.  Eberdt. 

412.  Renault,  B.  et  C.  Eg.  Bertrand;  Premieres  observations  sur  des  bac- 
teri.es  coprophiles  de  l'ep.oque  permienne.  (Ass.  franp.  pour  l'avanc.  des  sciences, 
Congres  de  Caen,  1894,  p.  583—587,  Paris.) 

Dir  üartrrirn  wurden  in  unterpermischen  Coprolit  lirn  irlit  hyophagrr  Wirb'tdthiere 
gefunden;  sie  stammen  aus  den  bitumineusen  Schichten  von  Cordesse,  Lally  und 
[gornay,  Fundorte,  welche  im  Nordosten  Autuns  liegen.  Die  Bacterie  wird  von  den 
Autoren  Bacillus  permimsis  genannt  und  folgende  Diagnose  gegeben:  Zellen  bacilli- 
form,  gerade,  einzeln  oder  zu  Diplobacillen  gepaart,  14 — 16  w  lang  und  ca.  2,5  fj. 
breit  bis  8,3  «,  Wände  0,4  fi  dick;  zuweilen  gebogen  oder  spirilliform  oder  Ketten 
bildend.  So  in  den  Coprolithen  von  Actinodon  Frossardi;  die  in  den  andern  Coprolithen 
gefundenen  Bacterien,  auch  microeeoide  Formen,  erhalten  in  der  Notiz  keine  besonderen 
Namen. 

113.  Renault,  B.,  et  Ruche,  A.  Sur  une  nouvelle  Diploxylee.  (Bull.  d.  1.  soc 
d'hist.  nat.  d'Autun,  T.  X,  23  p.,  PI.  V— VIII,  Autun,  1897.) 

Die  Verf.  beschreiben  aus  dem  Culm  am  Esnost  einen  noch  mit  anatomischer 
Structur  versehenen  Rest:  Diploxylon  esnostense  n.  sp.,  also  einen  Rest  mit  diploxylen 
Leitbündeln.  Das  Stück  besteht  aus  einem  Rinden-  und  Holztheil;  die  Aussenfläche 
des  ersteren  wird  als  Sgringodeudron-Scul-ptur  beschrieben  (gleicht  einer  solchen  aber 
nur  entfernt.  —  P.).  Die  Rinde  zerfällt  in  eine  Anzahl  concentrischer  Lamellen,  nicht 
nur  die  diese  durchziehenden  Leitbündel,  auch  der  Holztheil  des  Stammes  ist  diploxyl; 
der  centrifugale  Holztheil  des  Stammes  bedingt  ein  mächtiges  Dickenwachsthum. 
Durch  die  Rinde  ziehen  luftführende  (aerifere)  Canäle,  über  jeden  derselben  ein  Leit- 
bündel.    Der  seeundäre  Holztheil  besteht  aus  Treppen-Hydroiden. 

114.  Riviere,  Emile.  Les  tufs  de  la  Gaubert  (Dordogne).  (Comptes  rendus 
des  seances  de  1  Academie  des  sciences  de  Paris,  Tome  CXXVII  [1898],  p.  401 — 403,  4°, 
Paris  1898.) 

Die  Tuffe,  von  denen  in  vorstehender  Abhandlung  die  Rede  ist,  verdanken  ihre 
Entstehung  einer  Quelle,  genannt  „la  Gaubert",  und  finden  sich  als  Blöcke  in  den 
quartären  Ablagerungen  jener  Gegend.  Sie  sind  von  gelblich-weisser  Färbung,  porös 
und  ziemlich  morsch.  Die  Abdrücke  fossiler  Blätter,  welche  sie  enthalten,  heben  sich 
durch  ihre  tiefere  Färbung  gut  von  dem  Einbettungsmittel  ab  und  gehören  nach  den 
Angaben  von  B.  Renault  drei  verschiedenen  Pflanzenarten  an.  Und  zwar  ist  die  eine 
Art  den  Blättern  von  Coccidus  latifolius  (Saporta  et  Marion)  aus  den  Tuffen  von 
Meximieux  ähnlich,  das  andere  Blatt  gehört  zu  Fagus  und  erinnert  an  Fagus  dentata 
Ung.  aus  dem  Miocaen  von  Grönland,  das  dritte  Blatt  ähnelt  sehr  Corglus  Mac  Quarrii 
Heer,  ebenfalls  aus  dem  Miocaen  des  nördlichen  Grönland.  Ein  viertes  Fragment  end- 
lich scheint  zwar  ebenfalls  mit  Coccidus  latifolius  für  den  ersten  Augenblick  sehr  viel 
Aehnlichkeit  zu  haben,  bei  näherem  Hinsehen  finden  sich  aber  doch  kleine  Abweichungen. 
Renault  sieht  es  darum  auch  nur  als  einer  Varietät  angehörig  an,  die  er  als  Coccidus 
sublatifolius  bezeichnet.  Nach  den  Ausführungen  des  Verf.  scheinen  hier  Blattfragmente 
Arten  anzugehören  oder  doch  wenigstens  mit  ihnen  vergleichbar  zu  sein,  denen  man 
sonst  nur  in  anderen  älteren  Formationen  (Pliocaen  und  Miocaen  im  vorliegenden  Falle) 
begegnet.  Eberdt. 

115.  Rzehak,  E.  Zur  fossilen  Fauna  und  Flora  der  mährisch-schlesischen 
Culmformation.     (Mitth.  der  naturw.  Ver.  in  Troppau,  III,  No.  5,  1897,  p.  90—93.) 

Ohne  Belang:  Aufzählung  der  fossilen  Pflanzenreste  nach  Stur 's  Werk. 

116.  Schlechten  dal,  I).  H.  R.,  vun.  Beiträge  zur  näheren  Kenntniss  der 
Braunkohlenflora  Deutschlands.  (Abh.  d.  naturf.  Ges.  zu  Halle,  1897,  Gr.  8°, 
28  p.     Mit  1  Fig.,  4  Taf.  u.  4  Blatt  Erklärungen.     Halle     1897.) 

Gehört  zu  den  exact-pflanzenpalaeontologischen  Arbeiten. 


3qq  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

A  Aus  dein  Unteroligocaen  von  Schkopkau  beschreibt  Verf.  neue  Funde  von 
Pinus  und  Phoenix,  erstere  vielleicht  einer  5  nadeligen  Art  angehörig.  Eine  männliche 
Blüthe  von  Pinus  zeigt  am  Grunde  „Knospenschuppen"  und  besteht  aus  einer  dicken 
Axe,  der  Staubblätter  von  der  üblichen  Form  ansitzen.  Von  Palmen-Resten  wurden 
bisher  aus  der  unteroligocaenen  Knollensteinbildung  in  den  sächsischen  Braunkohlen- 
flora beschrieben:  1.  Amesoneuron  plicatum  Heer  (Blattstücke),  2.  Sabal  major  Ung.  sp. 
(Blätter),  3.  Chamaerops  Helvetica  H.  (Blattreste),  4.  Phoenicitcs  borealis  Fried.  (Blatt- 
reste). Schi,  fügt  in  der  vorliegenden  Abhandlung  Fruchtzweige  einer  Phoenix  hinzu,  nach  der 
gebotenen  photographischen  Abbildung  durchaus  überzeugend;  er  macht  ferner  darauf 
aufmerksam,  dass  es  sich  in  der  unter  1.  genannten  „Art"  Tim  junge  Erstlingsblätter 
ebenfalls  von  Phoenix  handeln  dürfte. 

B.  Aus  dem  Untermiocaen  weiden  bekannt  gemacht:  1.  Pterocarya  Kuntb: 
Blätter  von  Zschipkau  und  auch  Früchte  von  Bitterfeld.  In  dem  Abschnitt  ausserdem 
Kritisches  über  Pterocarya,  deren  Vorkommen  auch  bei  Schossnitz  nachgewiesen  wird. 
Nach  dem  vom  Verf.  untersuchten  Material  sind  zu  unterscheiden:  1.  Pterocarya  cyclocarpa 
n.  sp.  von  Bitterfeld,  ähnlich  der  rec.  P.  fraxinifolia  (Lam.)  Spach:  Flügelfrucht  annähernd 
kreisrund,  Nuss  kissenförmig,  umgeben  von  2  annähernd  halbkreisförmig,  wellig  gerandeten, 
von  zahlreichen  strahlenartig  verlaufenden,  verzweigten  Adern  durchzogenen  Flügeln, 
welche  mit  ihren  Enden  zusammenstossend,  am  Bande  durch  diametral  gegenüberliegende 
Einbuchtungen  getrennt  erscheinen.  Auch  die  eingehend  beschriebenen  Blattreste  sind 
für  Pterocarya  sehr  charakteristisch.  2.  P.  castanaefolia  (Göpp.)  v.  Schi,  von  Schossnitz: 
Flügelfrucht  quer;  Nuss  zugespitzt,  gekielt,  von  einem  nach  2  Seiten  hin  ungleich 
ausgebreiteten,  einseitig  durch  eine  Einbuchtung  unterbrochenen  Flügel  umgeben;  die 
strahlig  von  der  Nuss  auslaufenden  Adern  sind  vielleicht  gegabelt  und  verbinden  sich 
am  schwachwelligen  Rande  camptodrom.  Blatt  unpaarig  gefiedert  u.  s.  w.  Ferner 
werden  beschrieben  Früchte  mehr  minder  sicher  zu  Liquidambar  europaeum  A.  Braun 
gehörig  von  Schossnitz,  Bitterfeld  und  von  Zschipkau  bei  Senftenberg.  Der  letzte  Ab- 
schnitt der  Abhandlung  beschäftigt  sich  mit  Porana  »lembranosa  (Goepp.)  Schimper  von 
Schossnitz. 

117.  Scllleclltendal,  V.  Pflanzenreste  der  Anhalter  Bacillarienlager.  (Zeits. 
f.  Naturw.,  70  Bd.,  1.  u.  2.  Heft,  p.  121—122.     Leipzig,  1897.) 

Eine  vorläufige  Mittheilung.  Verf.  giebt  an:  Blattreste  von  Quercus,  daneben 
Alnus  ylutinosa,  eine  Betida,  Populus  tremula  und  eine  der  P.  nigra  ähnliche  Form. 
Unter  den  noch  zu  deutenden  Resten  ist  vielleicht  eine  Acer- Art.  Von  Alnus  sind  auch 
Früchte  vorhanden,  von  Coniferen  Zapfen,  die  fast  alle  denen  unserer  Pinus  süvestris 
gleichen,  Nadeln  und  Zweige;  ein  Zapfen  zeigt  Aehnlichkeit  mit  einem  solchen  der 
P.  Mughus  vom  Schwarzwald.    Einzelne  Nadeln  zeigen  die  Länge  der  von  P.  austriaca. 

118.  Schmitz,  G.  Musee  Geologique  des  Bassins  houillers  Beige.  (Preface 
par  M.  R.  Zeil ler  (vergl.  daselbst).  Notice.  Catalogue  des  objets  exposes.  Exposition 
internationale  de  Bruxelles  1897.  Section  des  Sciences.  Groupe  25.  Classe  83. 
Namur  1897. 

Das  seit  1890  in  Namur  gegründete,  jetzt  in  Louvain  (Löwen)  befindliche  Museum 
hat  die  Aufgabe  die  zum  Studium  der  Steinkohlenschichten  Belgiens  nothwendigen 
Materialien  aufzuspeichern,  von  diesen  wurden  eine  grosse  Zahl  1897  in  Brüssel  aus- 
gestellt und  über  diese  giebt  der  vorliegende  Katalog  Auskunft. 

119.  Schmitz,  G.  La  signification  geogenique  des  Stigmaria  au  mur  des 
couches  de  houille.     (Bull.  Societe  scientifique  de  Bruxelles,  1897,  p.  32 — 38.) 

Beschäftigt  sich  mit  der  Arbeit  Potonie' s  über  Autochthonie  von  Carbonkohlen- 
Plötzen  und  des  Senftenberger  Braunkohlenflötzes  1896.  Verf.  hebt  hervor,  dass  auch  er 
wiederholt,  z.  B.  schon  1894  betont  habe,  dass  die  Stigmarien  in  der  Sohle  der  Flötze 
sich  in  situ  befänden  (Verf.  sagt  irrthümlich,  dass  ich  die  Stigmarien  als  „Appendices" 
bezeichne,  während  dieser  Terminus  doch  nur  für  die  cylindrisehen  Anhangsorgane  der 
S%»iaria-Hauptkörper  gilt.  —  P.),  während  das  Hangende  vornehmlich  Stengel,  Wedel 
und  Blätter,  kurz  in  der  Luft  lebende  Organe  berge.    Verf.  meint,  dass  die  unterirdischen 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  391 

Organe  des  gesannnten  Plötzmaterials  nicht  die  in  Rede  stehenden  Stigmarien  sein 
könnten,  dass  überdies  die  Stiginarien  doch  zu  Lepidophyten  gehörten,  während  das 
Bangende  der  Klötze  besonders  oft  Eijuisotales  und  Kurmvste  ent  h;i.lte.  (Ich  habe 
das  gar  nicht  behauptet,  sondern  sage  ausdrücklich:  „Dass  auch  inmitten  der  Flötze, 
also  in  der  Kohle,  bei  aufmerksamer  Untersuchung  Stigmarien  gefunden  werden,  ist 
bei  der  Annahme  antochthoner  Bildung  der  Klötze  selbstverständlich.  Wie  in  den 
Swamps  eine  neue  Baumvegetation  auf  dm  Leichen  der  älteren,  nunmehr  humificirten 
wuchert  und  zu  Grunde  geht,  um  wieder  den  Boden  einer  noch  jüngeren  Generation 
zu  bilden,  ebenso  war  es  bei  den  meisten  fossilen  Humuslagern,  nicht  nur  den  Stein- 
kohlenflötzen  .  .  .  ."  — ■  P.)  Verf.  glaubt  auch  einenEinwand  aus  den  von  P.  selbst  in  einigen 
Fällen  constatirten  Stigmarien-Schiefern  in  Hangenden  von  Kohlenflötzen  zu  finden, 
ebenso  aus  2  von  ihm  angegebenen  Fällen,  wo  Sigillaria-Flötze  angegeben  sind,  darunter 
aber  kein  Stigmaria- Schiefer.  (Verf.  hätte  hier  nicht  vergessen  dürfen,  dass  die  Unter- 
suchung eines  Bohrkernes  vorliegt,  der  naturgemäss  auch  gelegentlich  Partieen 
durchsinken  muss,  die  zufällig  keine  Rhizome  enthalten:  die  Stigmaria- Schiefer  be- 
stehen doch  aus  Stigmaria -Steinkernen  und  Schieferthon.  —  P.) 

*120.  Scott,  D.  H.  On  some  carbonif erous  fossils  referred  to  Lepido- 
strobus.  (British  Association  for  the  advancement  of  science.  Liverpool-meeting, 
1896,  p.   1024.) 

Giebt  an,  dass  Lepidostrobus  Spenceri  aus  2  Arten  zusammengesetzt  sei,  die  freilich 
zu  demselben  Typus  gehören.  Die  Form  der  Sporophylle  und  die  Art  der  Insertion 
der  Sporangien  nähern  sich  dem  Sigillariostrobus  Grepini  her  Bekannten,  ist  also  ganz 
verschieden  von  den  Verhältnissen  bei  Lepidostrobus.  Ist  die  Scott'sche  Unterbringung 
richtig,  so  würde  es  sich  um  die  ersten  Sigittaria-THüthen  mit  noch  erhaltener  ana- 
tomischer Structur  handeln.     (Nach  Zeiller,  1.  c,  p.  42.) 

121.  Scott,  D.  H.  On  the  strueture  and  affinities  of  fossil  plants  from 
the  paläozoie  rocks:  On  Cheirostrobus,  a  new  type  of  fossil  cone  from 
the  lower  carboniferous  strata  (Calciferous  sandstone  series).  —  (Phil 
Transac.  Eoy.  Soc.  London.  B.  Vol.  189  [1897],  p.  1—34,  fig.  1  and  plates  1—6. 
London,  1897.) 

122.  Scott,  D.  H.  On  Cheirostrobus,  a  new  type  of  fossil  cone  from  the 
Calciferous  Sandstome.  (Proc.  Roy.  Soc,  Vol.  60.  London,  1897,  p.  417 — 424.  — 
Ann.  of  Botany,  Vol.  XI,  1897,  No.  41,  p.  168—175.  —  Botan.  Centralbl.,  LXIX,  No.  8. 
Cassel,  1897,  p.  234—240.) 

Die  letztgenannten  Arbeiten  sind  vorläufige  Mittheilungen  zur  erstgenannten 
ausführlichen  Abhandlung. 

Es  handelt  sich  um  einen  zapfenförmigen  Blüthenrest  von  3-  4  cm  Durchmesser 
aus  der  Calciferous  sandstone  series,  gefunden  bei  Pettycur  bei  Burntisland  (in  Schottland). 
Die  deutlich  gestielte Blüthe  trägt  an  ihrer  miteinempofyarchen,  centripetalen  Central- 
bündel  versehenen  Axe  dicht  gedrängt  12  zählige  Wirtel  von  superponirten  Sporophyllen. 
Jedes  Sporophyll  gewöhnlich  6theilig,  d.  h.  in  einen  tief  3  theiligen,  fertilen  und  einen  tief 
3  theiligen  sterilen  Abschnitt  zerfallend;  der  erstgenannte  Abschnitt  ist  wahrscheinlich  der 
obere,  der  letztgenannte  wahrscheinlich  der  untere  Theil  des  also  wie  bei  gewissen  Calama- 
riaceen-Blüthen  ( Palaeostachya^ eiss  undift^fom'rtSternb.)  duplicirten Wirteis.  Kür  den  Kall, 
dass  die  untere  Duplicatur  die  fertile  sein  sollte,  würde  mehr  Aehnlichkeit  mit  Cingularia 
vorhanden  sein,  bei  der  die  Wirtel  überdies  ebenfalls  superponirt  sind.  Die  einzelnen 
der  6  Sjwrojjhyll-Segmente  sind  langgestielt,  am  Gipfel  mit  kleiner  Lamina,  und  zwar 
diejenige  der  fertilen  Segmente  peltat  wie  bei  Equisetum,  jedoch  mit  gewöhnlich 
nur  4  langgestreckten,  vielsporigen  Sporangien.  Die  verwandtschaftlichen  Beziehungen 
zu  den  Calamariaceen  sind  also  offenbar,  die  Superposition  der  Sporophylle,  ihr  Vor- 
kommen in  den  Quirlen  in  Multiplen  von  3  erinnert  hingegen  mehr  an  die  Sphenophylla- 
ceen ;  auch  die  Zertheilung  der  Sporophylle,  die  schon  erwähnte  Stellung  des  Sporangio- 
phors  auf  dem  sterilen  Theil  passt  nicht  minder  zu  dieser  Kamilie.  Die  zu  den 
Sphenophyllaceen  gerechnete  Blüthe  Bowmanites  Eömeri  Solms  ferner  bietet  eine  Mittel- 


qg9  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

bildung  zu  Cheirostrobus  insofern,  als  bei  erstgenannter  am  Gipfel  der  Sporangiophoren 
2  Sporangien  herabhängen,  freilich  ist  aber  in  dieser  Beziehung  die  Hinneigung  von 
Cheirostrobus  zu  den  Calamariaceen  ebensogross.  Das  Ausgehen  der  Blattspuren  von 
den  vorspringenden  Ecken  des  Centralbündels  und  ihre  Gabelung  noch  in  der  Rinde,. 
der  Bau  des  Centralbündels  selbst,  der  bei  Sphenophyllum  gewöhnlich  triarch,  aber  auch. 
hexarch,  bei  Cheirostrobus  9-  (im  Blüthenstiel)  oder  12  arch  ist,  erinnert  aber  wieder 
mehr  an  die  Sphenophyllaceen.  Wenn  nun  auch  die  Hinneigung  zu  dieser  Familie 
h  Verf.  die  grössere  ist,  so  möchte  er  das  Cheirostrobus  als  Typus  einer  neuen  Familie 
ansehen,  welche  Eigentümlichkeiten  der  Calamariaceen  und  Sphenophyllaceen  vereinigt. 
iKinc  solche  neue  Familie  habe  ich  in  meinem  Lehrb.  d.  Pflanzenpalaeontologie  unter 
dem  Namen  Vrotocalamariaceae  aufgestellt,  wohin  zunächst  nur  die  Gattung  Asterocala- 
mites  zu  stellen,  aber  vorläufig  vielleicht  gut  auch  Cheirostrobus  unterzubringen  ist.  —  P.) 

123.  Scott.  D.H.  The  anatomical  characters  presented  by  the  peduncle  of 
Cypadaceae.     (Ann.  of  Botany,  Vol.  XI,  1897,  p.  399—419.  With  plates  XX  and  XXI.) 

Verf.  findet,  dass  auch  die  Blüthenstiele  von  Stangeria,  Bowenia,  sowie  von  einigen 
Arten  von  Zamia  und  Ceratozamia  mesarche  Bündel  wie  die  Blätter  der  Cj^cadaceen 
besitzen,  so  dass  diese  Thatsache  auf  eine  Verwandtschaft  mit  Lyginodendron  Will, 
(besser  Lyginopteris  Pot.  -  -  P.)  und  Poroxylon  hinweist,  Einige  Bündel  in  der  Rinde 
der  Blüthenstiele  von  Stangeria  zeigen  concentrischen  Bau. 

124.  Scott.  1>.  II.  On  the  Structure  and  Affinities  of  Fossil  Plants  from 
the  Palaeozoic  Rocks.  II.  On  Spencerites,  a  new  Genus  of  Lycopodiaceous 
Cones  from  the  Goal- measu res,  founded  on  the  Lepidodendron  Spenceri 
of  Williamson.     (Proc,  Roy.  Soc,  London,  1897.  Vol.  62,  p.  166—168.) 

Eine  vorläufige  Mittheilung  der  1898  erschienenen  ausführlichen  Arbeit.  Vergl. 
auch  hierunter. 

125.  Scott,  D.  H.  On  the  structure  and  affinities  of  fossil  plants  from 
the  palaeozoic  rocks.  II.  On  Spencerites,  a  new  genus  of  lycopodiaceous 
cones  from  the  coal-measures,  founded  on  the  Lepidodendron  Spenceri 
of  Williamson.     (Bot.  Centralblatt,  Bd.  72,  No.  13,  p.  417—420,  Cassel,  1897.) 

Die  den  Gegenstand  vorliegender  Mittheilung  bildenden  Fossilien  erscheinen 
zwar  den  Lycopodiaceen  ausserordentlich  verwandt,  unterscheiden  sich  aber  doch  auch 
wieder  in  so  wichtigen  Punkten  von  ihnen,  dass  es  nothwendig  erscheint,  eine  neue 
G-attung  für  sie  aufzustellen.  Verf.  beschreibt  zwei  Arten  derselben,  von  denen  die 
eine  (Spencerites  insignis)  bereits  aus  den  Untersuchungen  William son's  bekannt  —  er 
nannte  sie  zuerst  Lepidostrobus  insignis  später  Lepidodendron  Spenceri  —  die  andere 
(Spencerites  ninJHseiihis)  neu  ist.  In  einer  seiner  letzten  Publicationen  sprach  Williamson 
es  bereits  seihst  aus,  dass  es  wohl  nothwendig  sein  würde,  sein  Lepidodendron  Spenceri 
zum  Typus  einer  neuen  Gattung  zu  machen  und  Verf.  führte  diese  Trennung  auf  der 
Basis  einer  erneuten  Untersuchung  der  Structur  des  Fossüs  aus. 

Vor  allem  ist  es  die  Bildung  der  Fortpflanzungsorgane,  welche  sowohl  Spence- 
rites insignis  als  auch  Sp.  majusculus  von  Lepidostrobus  trennt.  Der  sporangiale  Wall 
ist  bei  Spencerites  anders,  auch  die  Sporen  selbst  sind  charakteristisch  geformt  und  von 
anderer  Grösse.  Bei  Sp.  majusculus  kommt  noch  hinzu,  dass  die  Art  der  Insertion  der 
Sporangien  eine  ganz  verschiedene  ist,  und  dass  diese  Differenz  von  Form-  und 
Structurunterschieden  der  Sporophylle  und  Sporangien  begleitet  wird. 

Spencerites,  besonders  aber  Sp.  insignis  zeigt  eine  grosse  Aehnlichkeit  mit  Sigil- 
lariostrobus  Cre'pini  Zeiller's,  kann  aber  trotzdem  nicht  mit  dem  Genus  Sigillariostrobus 
vereinigt  werden,  weil  die  Insertion  der  Sporangien,  wie  an  Sigillariostrobus  ciliatus 
Kidston  leicht   sich   nachweisen  lässt,  eine  völlig  verschiedene  ist.  Eberdt. 

L26.    Selly  s.  Blanford.    No.  16. 

127.  Seward,  A.  ('.  On  the  leaves  of  Bennettites.  (Proc.  Cambridge  Phil. 
Soc,  Vol.   IX,   PI.   V,  p.  273—277,  Cambridge,  1897.) 

chreibl   Williamsonia  gigas  Carr.  und  Zamites  gigas  L.  et.  H.  aus  dem  Jura  von 
shire  und  betont,  dass  die  ältere  Ansicht,  nach  der  die  genannte   Williamsonia  die 


mHBHHi 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  393 

Inflorescenz    von    dem    genannten    Zamiten    ist,    für  richtig,    danach  wäre  ein  Fall  be- 
kannt, in  welchem  die  Beblätterung  einer  Benettitacee  eruirt  wäre. 

128.  Seward,  A.  C.  On  Cycadeoidea  gigantea,  a  new  Cycadean  Stein 
from  the  Pnrbeck  Beds  of  Portland.  (Quarterly  Journ.  Geol.  Soc,  vol.  53, 
February,  1897,  p.  22—39,  Taf.  I— V.) 

Der  beschriebene  Stamm-Rest  ist  1,185  m  hoch  und  hat  einen  umfang  von  über 
1  m.  Die  elliptische  Querschnittsform  hat  gewiss  ihre  Ursache  in  dem  Druck,  der  das 
in  liegender  Stellung  gefundene  Exemplar  erlitten  hat.  Die  Möglichkeit  jedoch,  dass 
der  Stamm  ursprünglich  auf  dem  Querschnitt  elliptisch  war,  ist  freilich  nicht  aus- 
geschlossen. Der  stumpf  abgerundete  Gipfel  mit  aufgesetztem  Spitzchen  ist  an  dem 
Exemplar  noch  erhalten.  Die  Blattfüsse  sind  allermeist  mit  ausgefaultem  Innengewebe 
erhalten,  so  dass  die  Oberfläche  des  Stammes  mit  engstehenden  Gruppen  von  rhombischer 
Querschnittsform  besetzt  ist.  Zwischen  den  Blattfüssen  befinden  sich  -  wie  die 
mikroskopische  Untersuchung  zeigt  —  zahlreiche,  gedrängte,  meist  einzellschichtige 
Spreuschuppen.  Aussen  bestehen  die  Blattfüsse  aus  einem  dicken  Peridermmantel; 
die  durch  die  ersteren  verlaufenden  Leitbündel  zeigen  einen  diploxylen  Xylemtheil, 
wie  er  von  den  Cycadaceen  bekannt  ist. 

*129.  Seward,  A.  C.  Note  on  som  fossil  plants  from  South  Africa.  (Geol 
kagaz.,  1896,  p.  519.) 

Vorläufige  Notiz  zu  der  folgenden  Arbeit. 

130.  Seward,  A.  €.  On  the  association  of  Sigillaria  and  Glossopteris  in 
South  Africa,     (Quarterly  Journal  of  the  Geological  Soc,  Vol.  LUE,  1897,  p.  315— 338. 

With  3  Fig.  and  plates  XXI— XXIV.) 

Pflanzenreste  von  Johannesburg,  die  für  ein  Permo- carbonisches  Alter  sprechen. 
Es  werden  angegeben  Glossopteris,  Sigillaria  Brardii,  Noeggerathiopsis  Hislopi,  Ganga- 
mopteris  eyelopteroides,  Phyllotheca,  Conites  sp.  (zweifelhafter  Rest),  Cardiocarpus  sp.  und 
Sphetwpteris  sp.  Besonders  interessant  ist  das  Zusammen- Vorkommen  von  Sigillaria 
typ.  Brardii  mit  Glossopteris-  Verf.  giebt  an,  dass  eine  Unterscheidung  der  Gl-  indica 
und  angustifolia  von  der  Broivniana  so  schwer  sei,  dass  eine  speeifische  Trennung  nicht 
opportun  sei.  Die  von  S.  als  Phyllotheca  angegebenen  Eeste  sind  calamitoide  Markstein- 
Oberflächen  und  könnten  zu  Schizoneura  gehören. 

131.  Seward,  A.  C.  The  Glossopteris  Flora;  an  extinet  flora  of  a 
southern  hemisphere  continent.  (Science  Progress,  New  Series,  Vol.  I,  No.  2, 
p.  178-201,  London,  1897.) 

Eine  Zusammenstellung  über  unsere  Kenntnisse  über  die  Glossopteris-Flom,  die 
nichts  wesentlich  Neues  bringt. 

132.  Seward,  A.  C.  Notes  on  fossil  Equisetaceae.  (Sep.-Abz.,  bezeichnet 
mit  „Section  K.     Torento,  1897.") 

Ganz  kurzes  Resume  unserer  Kenntnisse  über  die  fossilen  Equisetaceen.  Cala- 
mites  Beanii  und  Phyllotheca  resp.  Schizoneura  lateralis  stellt  Verf.  zu  Equisetites  Sternb. 
Auch  andere  Phyllotheca-Reste  möchte  S.  zu  Equisetites  stellen. 

133.  Seward,  A.  C.  A  contribution  to  our  knowledge  of  Lyginodendron. 
(Ann.  of  Botany,  Vol.  XI,  1897,  No.  XLI,  p.  65—86.     With  plates  V  and  VI.) 

An  dem  untersuchten  Exemplar  von  Lyginodendron  (gemeint  ist  nicht  Lygino- 
dendron Gourlie,  sondern  Lyginopteris  Pot.  —  P.)  sieht  man  auf  dem  Querschliff  den 
Markkörper  an  3  Stellen  ausgebuchtet,  Stellen  wo  Xylem-Elemente  durch  den  starken 
Holzkörper  hindurchtreten:  wahrscheinlich  Blattspuren.  Die  Markstrahlen  sind  gross, 
das  Gewebe  derselben  nimmt  im  Holz  viel  Raum  ein;  der  centrifugale  Holzkörper  ist 
mächtig,  aus  Trachei'den  mit  dicht  gedrängten,  sich  gegenseitig  berührenden  und  daher 
6  eckigen  grossen  Tüpfeln  auf  den  Radial- Wandungen,  Verf.  spricht  von  „reticulately- 
pitted  radial  walls".  Der  centrifugale  Holzkörper  als  Grenze  des  centralen  Markes  und 
des  centrifugalen  Holzes  ist  nur  schwach  entwickelt.  Im  Markkörper  sind  Sclerenchym- 
Nester  („sclerous  nests")  vorhanden. 


394  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

134.  Siegert.  L.  Die  versteinerungsführenden  Sedimentgeschiebe  im 
Glacialdiluvium  des  nordwestlichen  Sachsens.  (Mit  8  Figuren  im  Text,  Zeit- 
schrift für  Naturwissenschaften,  Bd.  71,  Leipzig,  1898,  p.  37 — 138.) 

Die  versteinerungsführenden  Sedimentgesteine,  die  sich  als  Geschiebe  innerhalb 
des  Leipziger  Glacialdiluviums  sowohl  im  Geschiebelehm  als  auch  dem  zugehörigen 
Decksande  bis  jetzt  gefunden  haben,  gehören  au:  dem  Cambrium,  dem  Silur,  der  Trias, 
dem  Jura,  der  Kreide,  dem  Tertiär  und  dem  Diluvium.  Von  organischen  Resten 
pflanzlicher  Natur  fand  sich  in  den  Geschieben  des  Cambriums  und  zwar  in  dem 
Scolithussandstein :  Scolithus  linearis  Hall,  eine  Alge,  vorausgesetzt,  dass  man  diese 
eigenthümlichen  verticalen,  gedrängt  stehenden,  parallelen  stempeiförmigen  Röhren- 
ausfüllungen,  über  deren  Ursprung  die  Ansichten  weit  auseinandergehen,  mit  dem 
Verfasser  zu  den  Algen  zählen  will.  Die  meisten  pflanzlichen  Versteinerungen,  — 
sämmtlich  Algen  —  gehören  den  Geschieben  des  Untersilurs  an,  nämlich:  Coelosphaeri- 
dium  cyäocrinophilum  Roem.,  Coelosph.  var.  Comventzianum  Kiesow,  Mastopora  concava 
Eichwald,  Palaeoporella  variabilis  Stolley,  Rliabdoporella  bacillum  Stolley,  Vermiporella  sp. 
Und  zwar  finden  sich  Coclosphaeridium  und  Mastopora  in  den  Geschieben  vom  Alter 
des  Backstein-  und  des  Macrouruskalkes,  Palaeoporella,  Rhabdoporclla  und  Vermiporella  in 
denen  vom  Alter  der  Lykholmer  und  Borkholmer  Schicht.  Im  Geschiebe  des  Ober- 
silurs (mittleres  Obersilur)  fand  Verf.  Girvanella  problematica  Nich.  et  Eth.  Vom  Tertiär 
ist  das  Unteroligocaen  Bernstein  führend,  im  Mitteloligocaen  fand  sich:  Cupressinoxylon 
sp.  und  Palmacites  cf.  Daemonorops  Heer.  Für  diese  beiden  letzteren  verkieselten 
Braunkohlenhölzer,  die  in  Folge  völligen  Verlustes  ihrer  organischen  Substanz  stets 
helle,  gelblich-weisse  Färbungen  zeigten  und  die  ziemlich  häufig  sind,  konnte  ein 
specieller  geologischer  Horizont  nicht  festgestellt  werden. 

Verf.  führt  aus,  dass,  wenn  auch  auf  dem  weiten  Wege  von  dem  Ursprungsgebiet  der 
Geschiebe  (Schweden)  bis  nach  Sachsen,  ein  grosser  Theil  von  ihnen  durch  mechanische  und 
chemische  Einflüsse  grosse  Veränderungen  erfahren  hat,  dennoch  ihr  Fossilinhalt  voll- 
ständig genügt,  um  durch  ihn  eine  grössere  Anzahl  solcher  geologischer  Horizonte  zu 
recognosciren,  welche  ganz  bestimmten,  eng  begrenzten  Verbreitungsgebieten  ent- 
stammen, so  dass  hierdurch  eine  sichere  Grundlage  für  die  endgültige  Festlegung  der 
Bahn    der    nach    Sachsen    vorgedrungenen    Inlandeisströmung    gewonnen    worden    ist. 

Eberdt. 

*135.  Solms-Laubach,  H.  Graf  zu.  Monograph  of  the  Acetabularieae.  (Trans. 
Linn.  Soc,  London,  2.  ser.,  V,  pt.   1,  p.   1—39,  pl.  I— IV,  1895.) 

Beschreibt  eine  neue  Acicularia- Art  aus  dem  Miocän  der  Krim:  A.  Andrussowi. 

136.  Solms-Laubach,  H.  Graf  zu.  Ueber  die  in  den  Kalksteinen  des  Culm 
von  Glätzisch-Falkenberg  in  Schlesien  enthaltenden  Structur  bietenden 
Pflanzenreste.     (III.  Abhandlung,  Bot.  Z.,  1897,  p.  219—226,  Taf.  VII). 

Beschäftigt  sich  mit  der  Anatomie  von  Asterocalamites  scrobiculatus  (Solms-Lau- 
bach wendet  den  neueren  Gattungsnamen  Archaeocalamites  an.  —  P.),  veranlasst  durch 
einen  Stammrest  mit  erhaltener  Structur,  der  ausführlich  beschrieben  wird  und  besser 
erhalten  ist  als  der  früher  von  Göppert  und  Colin  beschriebene  ebenfalls  von 
Glätzisch-Falkenberg.  In  allen  wesentlichen  Zügen  schliesst  sich  der  anatomische 
Bau  von  Asterocalamites  an  Arthropitys  an.  Bomia  Esnostenxis  und  latixylon  Renault's 
gehören  zu  Asterocalamites,  nur  dass  Renault's  Reste  Kreistüpfel,  Solm's  Rest  jedoch 
Treppen-Gefässe  besitzen;  die  Art  von  Glätzisch-Falkenberg  ist  daher  abzutrennen, 
So lms  nennt  sie  Archaeocalamites  Göpperti. 

137.  Solms-Laubach,  H.  Graf  zu.  Ueber  Medullosa  Leuckarti.  (Bot.  Z„  1897, 
p.  175—202,  Taf.  V  u.  VI.) 

Betont  entgegen  Schenk,  dass  die  „Partial-Mark"-Körper,  welche  nach  Schenk 
von  Primärbündeln  umschlossene  Markkörper  sein  sollen,  vielmehr  in  toto  Primär- 
bündel sind  mit  eingestreutem  Parenchym,  resp.  ein  Parenchym  mit  eingestreuten 
Trachealbündeln  vorstellen;  die  Elemente  der  letzteren  möchte  So! ms  als  Netztrachei'den 
bezeichnen.     Einem  von  So lms  untersuchten  Exemplar  sass  noch  ein  Blattstielrest  an, 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  395 

ob  in  demselben,  wie  Weber  und  sterzel  angeben,  Gummigänge  vorhanden  sind, 
kann  Sohns  nicht  mit  Bestimmtheil  seilen,  auch  die  G-ummigänge,  die  bei  Myeloxylon  so 
häufig  den  Faserst  rängen  anliefen,  konnten  nicht  aufgefunden  werden.  Die  Leitbündel 
zeigen  einen  ..eirundliehen"  Holzstrang  ans  zieinlicli  grossen  NetztracheVden;  Falls  der 
Protoxylemstrang  deutlich  ist,  liegt  er  einerseits  am  Rande.  Ob  ein  concentrischer  oder 
ein  collateraler  Kau  vorliegt,  ist  nicht  klar,  da  über  die  Lage  des  Phloöms  keine 
Sicherheit  zn  gewinnen  ist.  Die  Blattspuren  laufen  eine  längere  Strecke  ohne  wesent- 
liche Veränderung  ihres  Baues  in  der  Rinde  des  Stammes  hinab.  An  einem  andern 
Exemplar  hat  sich  jedoch  an  einem  Bündel  in  der  Stammrinde  der  collaterale  Bau 
deutlich  eruiren  lassen,  da  derselbe  noch  das  Phloem  vollständig  erhalten  zeigt,  wo- 
mit Solms  ..allerdings  die  Zugehörigkeit  der  Blattstiele  von  M.  Leuckarti  zu  dem 
Gattungstypus  Myeloxylon  als  nachgewiesen  erachtet."  Die  von  Weher  und  Sterzel 
behauptete  Zusammengehörigkeit  von  Myeloxylon  Landriotii  als  Blattstiel  von  Medullosa 
ist  zweifelhaft,  da  der  zugehörige  Stammrest  zu  schlecht  erhalten  ist,  um  Medullosa- 
Structur  erkennen  zu  können.  Verf.  geht  dann  auf  die  Beschreibung  mehrerer 
Myeloxylon-Reste  ein,  um  sodann  eine  andere,  zum  Leuckarti- Typus  gehörige  Medullose, 
die  von  Weber-Sterz el  behandelt  worden  ist,  hinsichtlich  des  von  diesen  Autoren  ver- 
nachlässigten Baues  der  ßindenparthie  zu  beschreiben.  Ausserhalb  des  Schlangen- 
ringes sieht  man  in  der  Nähe  desselben  in  der  Rinde  eine  Zone  mit  Faserbündeln,  in 
der  (morphologisch)  oberen  Parthie  des  Stückes  ist  die  Zone  breiter  und  in  zwei 
Streifen  differencirt.  Die  in  der  Einde  verlaufenden  Leitbündel  laufen  sehr  allmählich 
schräg  aufwärts.  Der  Holztheil  desselben  scheint  nach  Innen  orientirt  zu  sein.  Wo 
die  Spaltung  der  Faserbündelzone  vorliegt,  handelt  es  sich  um  die  Basis  eines  Blatt- 
stielabganges; die  äussere  Zone  wird  zur  unteren  des  Blattstieles,  die  innere  zur  oberen 
und  ausserdem  zum  Ausgangspunkt  der  oberhalb  des  Blattstielansatzes  im  Stamm  ver- 
bleibenden Faserbündel.  Es  handelt  sich  an  dem  Stück  nur  um  eine  einzige  colossale 
Blattstielbasis,  nicht,  wie  Sterzel  meinte,  um  mehrere  Blattstielbasen;  auch  kann 
Solms  keinen  Beleg  für  die  Auffassung  verwachsener  Blattstielbasen  finden.  Der 
Ursprung  der  Blattspuren  ist  aus  den  Schlangenringen  anzunehmen,  wie  das  bei 
Medullosa  stellata  zweifellos  der  Fall  ist.  Ein  dritter  Medullosentypus  wird  von 
M-  Solmsii  Schenk  gebildet,  ein  vierter,  Colpoxylon  Aeduense  Brongn.,  ist  zweifellos  zu 
Medullosa  zu  stellen,  ein  fünfter  Typus  wäre  durch  Myelopitys  medullosa  Corda  gegeben, 
ein  Rest,  der  unzweifelhaft  zu  Medullosa  gehört,  aber  noch  näherer  Untersuchung 
bedarf,  und  zu  einem  sechsten  Typus  endlich  gehört  Medullosa  Ludwigii.  Dieser  sechste 
Typus  steht  allen  den  übrigen  Formen  so  fern,  dass  M-  Ludwigii  nicht  bei  Medullosa 
belassen  werden  kann;  Solms  bildet  für  diese  Art  den  neuen  Gattungsnamen  Steloxylon. 
Auch  bei  dieser  Gattung  enthält  der  Stamm  ein  unregelmässiges  Netzwerk  anastomo- 
sirender  .Stern-  und  Plattenringe  mit  seeundärem  Zuwachs  wie  bei  den  typischen 
Medullosen.  Die  Lagerung  der  Stern-  und  Plattenringe  ist  aber  regellos  durch  das 
ganze  Parenchym  zerstreut.  Die  Plattenringe  folgen  mit  ihrer  Breitenerstreckung  den 
Radien  des  Stammes,  sich  regellos  zwischen  die  Sternringe  einschiebend.  Die  Aussen- 
1  lache  des  Stammes  ist  mit  dicht  gedrängten,  regulären,  schrägzeiligen  Blattnarben 
besetzt,  im  Gegensatz  zu  den  echten  Medullosen  mit  ihren  entfernt  stehenden,  riesigen, 
breitscheidigen,  unregelmässig  abbrechendenpBlattstielen.  Bei  Steloxylon  ziehen  horizontal 
durch  die  Rinde  Aufzweigungen  des  den  Stamm  durchziehenden  Stelensysteuis  in  die 
Blattnarben,  deren  Bündel  vollkommen  den  gleichen  Bau  wie  im  Stamm  zeigen,  also 
als  normale  Sternringe  erscheinen. 

*138.  Staub,  M.  Die  Kalktuffablagerung  von  Borszek.  (Földtani  Köz- 
löny,  XXV.  Bd.,  Budapest,  1895,  8  Seiten.) 

Die  Ablagerung  enthält  ausser  Nadelholzstämmen:  Blätter  von  Acer  Pseudo- 
platanus,  Salix  cinerea,  S.  Caprea,  S-  aurita,  Alnus  incana,  Zapfen  von  Pica  excelsa 
(gemeine  Fichte),  Blätter  von  Fagus  silvatica,  wohl  von  Corylus  Avellana,  Rulms  (?)  und 
Tussilago  Farfara.  Die  Ablagerung  scheint  schon  in  der  Neogenzeit  begonnen  zu 
haben. 


396  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

*139.  Staub,  M.  Die  fossilen  Ctenis-Ayten  und  Ctenis  hungarica  n.  sp.  (I.e.,  XXVI. 
Bd.,  1896,  10  Seiten,  1  Figur  und  Taf.  VIII.) 

Geht  die  bisher  bekannt  gewordenen  Ctenis-Arten  durch  und  beschreibt  dann 
eine  neue  Art:  Ctenis  hungarica  aus  dem  Lias  Ungarns.  Es  handelt  sich  in  derselben 
\un  einen  gefiederten  Farnwedel,  der  an  Grösse  alle  bisher  bekannt  gewordenen  Ctenis- 
Arten  tibertrifft.  In  winzigen  Erhöhungen  resp.  Vertiefungen  auf  dem  einen  Segment 
glaubt  Staub  Sori  (Sporangien)  erkennen  zu  können,  die  ebenso  wie  bei  Ct.  fallax 
Nath.  und  Ct  Patockii  Racib.  in  einer  Eeihe  stehen.  Die  Gattung  Ctenis  mit  ihren 
sehr  Cycadaceen -Wedel  ähnlichen  Blättern  zeigt  in  den  Fiedern  Paralleladerung, 
die  Adern  gegabelt  und  durch  Quer-Anastomosen  verbunden. 

*140.    Staub,  M.     Geschichte  der  Pilze.     (Sitzungsberichte  d.  botan.  Section  d. 
Kgl.  ungarischen  naturw.  Ges.  zu  Budapest.     Sitzung  v.  13.  Nov.  1895,  4  Seiten.) 
Eine  kurze  Zusammenfassung  unserer  Kenntnisse  tiber  fossile  Pilze. 

141.  Staub.  M.  A  gombäk  törtenete.  (Supplementheft  zum  Termeszettu 
domänyi  Közlöny,  Budapest,   1897,  p.  124 — 138.) 

142.  Staub,  M.     Geschichte  der  Pilze.     (Bot.  C,  1897,  vol.  69,  p.  267—271.) 
Im  "Wesentlichen  desselben  Inhaltes  wie  die  vorige  Arbeit,  jedoch  mit  zeitgemässen 

Ergänzungen. 

*143.  Staub,  M.  Angaben  zur  Geschichte  von  Stratiotes  aloides.  (Bot.  C, 
LV11I,  Kassul.   1894,  p.  234—237.) 

■144.  Staub,  M.  Adalek  a  Stratiotes  aloides  L.  törtenetehez.  (XXXII. 
Supplementheft  zum  Termeszettudomänyi  Közlöny.  p.  3 — 16,  mit  2  Fig.,  Budapest,  1895.) 

145.  Staub,  M.  Pötlek  u  Stratiotes  aloides  L.  törtenetehez.  (XLIV. 
Suppl.-Heft  1,  c,  1897,  p.  227—230.) 

Staub  giebt  Blätter  von  Stratiotes  aus  dem  oberen  Tertiär  von  Transsylvanien 
an,  Heer  hatte  aus  dem  Miocaen  von  Oeningen  eine  Bltithe  als  zu  Stratiotes  gehörig 
bestimmt.*) 

146.  Staub,  Moric.  lieber  Samen  im  Torflager  bei  Klinge.  (Bot.  C,  Bd.  72 
[1897],  p.  387,  Cassel,  1897.) 

Verf.  beweist  aus  Nehring's  Abhandlungen,  dass  die  im  Torflager  bei  Klinge  ge- 
fundenen Samen  eigentlich  zu  Stratiotes  aloides  gehören.  Dass  diese  Pflanze  bereits  zur 
Tertiärzeit  existirte,  ist  unter  andern  auch  durch  die  vom  Verf.  im  Szekelyföld-er  Mergel, 
welcher  dem  Miocaen  angehört,  gefundenen  Blätterabdrücke  von  Stratiotes  bewiesen. 

Eberdt. 

*147.  Stefaui,  €.  de.  La  flora  Carbonifera  e  Permiana  del  Monte  Pisano. 
(P,  V.,  Pisa,  IX,  p.  180—184,  1895.) 

Nach  Stefani  deutet  die  fossüe  Flora  der  Pisaner  Berge  nicht  in  allen  vor- 
handenen Arten  auf  eine  solche  aus  dem  Kothliegenden,  nach  dem  Autor  enthält  die 
untere  Pflanzenreste  führende  Zone  nur  Arten  des  oberen  prod.  Carbons;  er  betrachtet 
nur  die  Flora  der  oberen  Zone  (Monte  Vignale)  als  permisch.     (Nach  Zeiller,  1.  c,  p/22.) 

148.  Stenzel,  K.  G.  I.  Verkieselte  Farne  von  Kamenz  in  Sachsen.  — 
IL  Rhizocaulon  antiguense  nov.  spec.  (Mitth.  aus  dem  Kgl.  min^ral. - geol.  und 
praehist.  Mus.  in  Dresden,  Heft  13,  gr.  4°,  25  p.,  mit  3  Tafeln  Abbildungen,  Leipzig, 
|  Wilhelm  Engelmann],  1897,) 

I.    Die  Reste  sind  Diluvial-Geschiebe. 

1.  Tewpshya  microrrhiza  Corda.  Stück  bestehend  aus  Farnwurzeln  mit  diarchen 
Bündeln,  und  zwischen  den  Wurzeln  dickere  Gebilde,  die  Corda  für  Blattstiele  hielt. 
Nun  sterben  aber  die  Wedel  gewöhnlich,  noch  ehe  sie  von  Luftwurzeln  umgeben  werden, 
ab,  so  dass  man  zwischen  den  Wurzeln  höchstens  noch  ganz  in  der  Nähe  des  Stammes 
halb  zerstörte  Reste  derselben  und  Lücken  oder  lockere  Stellen  zwischen  den  sonst 
dicht  herabsteigenden  Wurzeln  an  der  Stelle  findet,  wo  diese  Anfangs  um  sie  herum- 
gewachsen  waren.     So    findet  es   sich  auch  bei  den  Fossilien.     Die  in  Rede  stehenden 


*)  Vergl.   U.  J.  für  1896  p.  221  Anmerkung  zu  No.  2  und  das  dortige  Citat. 


Henry  Potonir:  Palaeontologie.  397 


Corda'schen  Blattstiele  sind  ferner  ungleich  gross,  anregelmässig  vertheilt  und  ihre 
Bündelquerschliffe  sehr  verschieden  orientirt.  Nach  Velenovsky  gehen  überdies 
Wurzeln  von  diesen  Bildungen  aus.  Stenzel  meint,  diu  Objecte  könnten  1.  innerhalb 
der  Wurzeln  eines  Farnstammes  herabsteigende  Seit.ensprosse,  2.  zwischen  oder  an 
diesen  Wurzeln  aufwärts  kletternde  Stengel  einer  andern  Farnart  (wie  das  Stenzel 
1889  schon  an  Psaronien  beschrieben  hat,  zwischen  deren  Wurzeln  Zygopteris- Stämme 
emporklettern)  oder  endlich  3.  die  von  ihren  eigenen  Wurzeln  umgebenen,  in  die  Höhe 
wachsenden,  verzweigten  Stengel  eines  krautigen  Farn  sein.  Stenzel  meint  nach  Ven- 
tilation aller  Daten:  ob  sie  Seitensprosse  eines  Baumfarn  sind,  die  zwischen  dessen 
abwärts  wachsenden  Wurzeln  gleichfalls  herabsteigen,  oder  selbstständige  Farnstengel, 
die  an  oder  zwischen  solchen  Wurzeln  aufwärts  kletterten,  oder  endlich  verästelte, 
aufwärts  wachsende  Farnstengel,  umgeben  von  den  eigenen  absteigenden  Wurzeln 
letzteres  ist  ihm  das  Wahrscheinlichste),  das  kann  jetzt  nicht  entschieden  werden 
Tempskya  kommt  vom  oberen  Jura  bis  zur  Kreide  vor. 

2.  Caidopteris  arboresems  n.  sp.  Das  anatomisch  untersuchbare  Stück  besitzt  aussen 
einen  Mantel  dünner  Luftwurzeln,  dann  eine  ziemlich  dicke  Rinde,  ein  etwa  1  mm  dicke-, 
Leitbündelrohr  und  einen  grossen  Markkörper.  Das  Leitbündelrohr  hat  unter  jedem 
Blattansatz  eine  bis  nahe  an  diesen  heran  ausspringende  Falte.  Unter  der  Blattnarbe 
ist  die  Falte  geöffnet  und  lässt  einen  Streifen  des  Stamm-Marks,  von  ihrem  Rande  aber 
zahlreiche  Leitbündel  in  den  Blattstiel  austreten.  Die  Bündelstructur  ist  die  übliche 
der  Farne,  jedoch  ist  die  das  Leitbündelrohr  begrenzende  Parenchymschicht  nur  aus 
einer  einzigen  Lage  stabförmiger,  an  beiden  Enden  abgerundeter  oder  abgestutzter 
Langzellen  mit  derben,  doch  nicht  eigentlich  verdickten  Wandungen  gebildet  imd  zwar 
nicht  in  der  Längsstreckung  des  Stammes  gerichtet,  sondern  quer  dazu.  Eine  in  der 
Rinde  befindliche  dünne  Sklerenchymschicht  besteht  aus  isodiametrischen  Zellen.  Die 
Blattnarben  befinden  sich  in  über  1  cm  tiefen  Gruben  der  Stammoberfläche.  Reconstruirt 
man  sich  nach  dem  anatomischen  Befund  die  Blattnarben,  so  dürften  diese  von  elliptischer 
Form  gewesen  sein  mit  einer  hufeisenförmigen  Punktreihe  von  Leitbündeln.  Der 
Wurzelbau  stimmt  in  allen  wesentlichen  Punkten  mit  dem  von  Protopteris  microrrhiza 
Corda  überein,  so  dass  also  in  Zukunft  die  Bestimmung  als  Protopteris  nicht  mehr  auf 
Grund  bloss  von  Wurzeln  geschehen  darf.  Als  Vergleich  zieht  Verf.  noch  heran  Caulop- 
teris  cyatheoides  Ung.,  Protopteris  punctata  Sternbg.  in  Hosius  v.  d.  Mark  1879/80,  Hemitelia 
Laubeji  Engelh.  und  Caulopteris  Oppoliensis  (Göpp.)  Stenzel,  die  Verf.  alle  zu  Cmdopteris 
stellt.  (Ich  habe  die  Stücke  mit  punktförmigen  Blattnarben  [Lehrbuch,  1897,  p.  67 — 68j 
zu  Alsophilina  Dormitzer  gestellt.  —  P.) 

IL  Rhizocaulon  antiguense  n.  sp.  Wurzeln  eines  Rhizocaulon,  die  jedoch  dicker 
(5 — 8  mm)  als  die  bisher  bekannten  sind  und  auch  im  anatomischen  Bau  etwas  ab- 
weichen.    Tertiär'  der  Insel  Antigua. 

149.  Stenzel.  G.  Palmoxylon  iriarteum  n.  sp.,  ein  fossiles  Palmenholz 
aus  Antigua.  (Bihang  tili  K.  svenska  Vet.-Ak.  handlingar,  Bd.  22,  Afd.  III,  No.  11, 
18  p.,  Tai'.  1,  II,  Stockholm,  1897.) 

Das  Stück  stammt  von  der  Insel  Antigua  in  Westindien.  Die  zerstreuten  Leit- 
bündel besitzen  einen  grossen  Belag  von  Stereom,  zwischen  den  Leitbündeln  noch  zer- 
streute kleine  Bündel  aus  Stereom.  Wurzelbau  sehr  ähnlich  demjenigen  von  Iriartea 
exorrhiza,  jedoch  „Kern"  weniger  tief  gefurcht;  seine  äussere  Schicht  wird  von  einem 
auf  längere  Strecken  zusammenhängenden  Sclerenclrvm  gebildet,  in  dem  vereinzelte 
Gefässe  zerstreut  sind,  während  diese  bei  Iriartea  von  deutlich  unterschiedenen  nur 
zum  Theil  zusammenfliessenden  Sclerenchymbündeln  umgeben  sind.  Siebgruppen  bei 
den  fossilen  Wurzeln  nur  im  äusseren  Umfange  des  Kerns  rings  von  Sclerenchym  um- 
geben. 

150.  Vanhöffen,  K.  und  Engelhardt.  Die  fossile  Flora.  (In  Erich  v.  Drygalski : 
Grönland -Expedition  der  Ges.  f.  Erdkunde  zu  Berlin,  1891-1893,  II.  Bd.,  1.  Theil. 
10.  Kapitel,  p.  358—373,  Berlin,  1897.) 


398  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

Es  handelt  sich  um  Tertiär-  und  Kreidepflanzen,  Reste  westgrönländischer,  schon 
seit  früher  bekannter  Fundpunkte,  deren  früher  mitgebrachtes  Material  von  Heer  be- 
schrieben worden  war.  Die  von  der  Drygalski'schen  Expedition  mitgebrachten  Reste 
hat  Engelhardt  bestimmt;  er  giebt  aus  der  Kreide  von  Korne  u.  A.  an:  Asplenium- 
A rt eri,  viele  Gleichenien  und  andere  Farne,  Zamites  Vanhöffeni  n.  sp.,  Coniferenreste 
(Inolepis,  Widdringtonites,  Sequoien,  P'mus),  von  Angiospermen  „Sparganium  eretaceum" 
Heer  u.  A.  Es  werden  auch  die  mitgebrachten  Reste  (meist  ohne  nähere  Beschreibungen, 
da  die  „Arten"  allermeist  von  früher  her  bekannt  sind)  anderer  der  Kreide-  und  Tertiär- 
formation angehöriger  Fimdpunkte  in  Listen  vorgeführt;  das  Sedimentärgebiet  mit 
Pflanzenresten  dehnt  sich  aus  von  der  Insel  Disko  über  Hare  Oe,  den  äusseren  Theil 
der  Halbinsel  Nugsuak,  westlich  von  der  Linie  Sarkak-Kome,  über  Ubekjendt- Eiland, 
die  Südspitze  von  Upernivik  Oe  und  die  gewöhnlich  znsammengefassten  Halbinseln 
Svartenhuk  nnd  Ignerit.  Interessant  ist  besonders  die  Auffindung  eines  freilich  leider 
recht  mangelhaft  erhaltenen  dicotylen  Laubblattes  Phyllites  {„Proteoides")  grönlandicus 
Engelh.  bei  Kome  in  der  unteren  Kreide;  schon  Heer  hat  ja  von  dorther  einen  Ver- 
treter der  ältestbekannten  Dicotyledonen  (Populus  primaeva  H.)  bekannt  gemacht.  Die 
Tertiärfundorte  gehören  dem  Miocän  an,  wie  eine  ganze  Anzahl  anderer  von  Ostgrön- 
land ab  am  nördlichen  Eismeer.  Von  dem  ergiebigen  Fundpunkt  Atanikerdluk  in  West- 
grönland hat  auch  Vanhöffen  eine  beträchtliche  Sammlung  mitgebracht,  unter  diesen 
Resten  Taxodium  distichum. 

151.  Walther,  Johannes.  Ueber  die  Lebensweise  fossiler  Meeresthiere. 
(Zeitschr.  d.  Deutsch,  geol.  Ges.,  Berlin,  1897,  p.  209—273.) 

In  dieser  Abhandlung  ist  Pflanzenpalaeontologisches  auf  den  Seiten  246 — 248 
enthalten.  Verf.  macht  darauf  aufmerksam,  dass  die  Hauptquelle  für  die  Pflanzen- 
substanz  des  schwarzen  Grapholitheiisehiefer  in  Meeresgewächsen  zu  suchen  sei.  Verf 
erinnert  an  Algenmassen  der  Jetztzeit  wie  Sargassum,  die  nach  dem  Absterben,  zum 
Meeresgrund  hinabsinkend  und  hier  weiter  vermodernd,  kohlige  Reste  hinterlassen  können. 

152.  Warburg,  0.  Zwei  neue  fossile  Phanerogamen-Gattungen  von  der 
Insel  Bangka.  (Jaarboek  van  het  Mijnwezen  in  Nederlandsch  Oost-Indie,  XXVI, 
p.  230—234,  Tai  IV,  Amsterdam,  1897.) 

Zwei  fossile  Fruchtarten  aus  dem  Zinnseifengebirge  (Grube  No.  7)  der  Insel  Bangka, 
des  Flusses  Lumut  im  District  Blinju.  Es  ist  „mit  grosser  Wahrscheinlichkeit  anzu- 
nehmen, dass  die  Früchte  in  der  ältesten,  tiefsten  Schicht  des  Schwemmlandes,  nämlich 
in  oder  unmittelbar  auf  der  Erzschicht  vorkamen". 

1.  Spondiocarpiis  Verbeckü  n.  gen.  et  sp.,  bis  5,5  cm  lang,  ca.  3  cm  dick,  wahr- 
scheinlich zu  den  Anacardiaceen  gehörig,  dann  den  Spondieen  einzureihen,  sich  wohl 
am  ungezwungensten  an  die  heute  noch  im  malayischen  Archipel  vertretene  Gattung 
Spondias  anschliessend.  Diagnose  des  Fossils:  „Putamen  niagnum  crassum  oblongum 
vel  ellipticum  extus  valde  rugosum  irregulariter  per  longitudinem  sulcatum,  biloculare 
loculis  longis   monospermis,    seminum  testa   chartacea,    extus  lana  ferruginea  obtecta". 

2.  Monodorospennum  bangkanum  n.  gen.  et  sp.  Wahrscheinlich  Samen  einer  Anonacee. 
Diagnose:  „Samen  ellipticum  piano  convexum,  testa  crassa,  lignosa,  endospermum 
l.iininis  erectis  transverse  ruminatum".  Ob  die  Ablagerung  tertiär  oder  jünger  ist,  ist 
zweifelhaft. 

153.  Ward.  Lester  F.  Prof.  Fontaine  and  Dr.  Newberry  on  theage  ofthe 
Po  tomac-Formation.     (Science,  New-York  d.  12.  März  1897,  p.  411-423.) 

Beschäftigt  sich  mit  den  Resultaten  der  Werke  Fontaine's  „The  Potomac- 
Formation  in  Virginia"  1896  (s.  diesen  Jahresbericht  No.  43)  und  John  Strong 
Newberry' s  „The  Flora  of  the  Amboy  Clays"  1896  (irrthümlich  von  1895  datirt;  vergl. 
diesen  Jahresbericht  für  1896,  p.  239,  No.  81),  von  denen  das  erstgenannte  Werk  also 
die  älteren,  das  andere  die  jüngeren  Schichten  der  Potomac-Formation  (Amboy  clays) 
behandelt. 

154.  Ward,  Lester  F.  Descriptions  of  the  species  of  Cycadeoidea,  or 
fossil  Cycadean  trunks,  thus  far  discovered  in  the  iron  ore  belt,  Potomac- 


Henry  Potonie:  Palaeontologie.  399 

Formation,  of  Maryland.  (Proc.  Biological  society  of  Washington,  Vol.  XI,  Äfarch 
13,   1897,  p.  17.) 

Beschreibt  7  Arten,  unter  denen  6  neue,  aus  dem  im  Titel  genannten  Horizont, 
nämlich  Cycadeoidea  Marylandica  (Font.)  Cap.  et  Sohns,  Tysonmna  n.  sp.,  Mr.  (iccana 
n.  sp.,  Fontaineana  n.  sp.,  Goucheriana  n.  sp.,   (Jhleri  n.  sp.  und  Bibbinsi  n.  sp. 

155.  Ward.  Lester  F.  A  new  species  of  Eucalyptus  from  the  Dakota 
Group  of  Southwestern    Kansas.     (B.   Torr.  B.   C,   Vol.  24,  No.   12,  Dec,   1897. 

Beschreibt  einen  Blattrest,  den  W.  Eucalyptus  Gouldii  n.  sp.,  der  einer  zum 
Vergleich  gebotenen   fclgur  des  rec.  E.  largifiorens    Mueller  ausserordentlich  ähnlich  ist. 

Weber,  C.  A.  s.  auch  R.  Beck.  (No.  5.) 

*  1 56.  Weber,  ('.  Bericht  über  die  Thätigkeit  des  Botanikers  der  Moor- 
Versuchs-S tation  seit  dem  Frühjahr  1894.  (Protocoll  der  39.  Sitzung  der  Central- 
Moor-Commission,  Berlin,  14. — 16.  December  1896,  32  Seiten  und  3  Tafeln.) 

Giebt  einen  Bericht  über  die  Thätigkeit  des  Verf.  im  Hinblick  auf  die  Er- 
forschung der  Entwicklungsgeschichte  der  Pflanzenwelt  Deutschlands,  insbesondere 
Norddeutschlands,  seit  dem  Beginne  der  Quartärzeit  und  über  Einzelnes,  was  bisher 
in  dieser  Richtung  erreicht  worden  ist.  Der  Bericht  ist  eine  gute  Zusammenstellung 
zur  Orientirung  über  die  floristischen  Resultate,  welche  die  Untersuchung  der  diluvialen 
und  jüngeren  Moore  ergeben  hat.  Da  dieselben  jedoch  in  Special-Abhandlung  ver- 
öffentlicht sind,   muss  auf  ein  Referat  derselben  hier  verzichtet  werden. 

;ö7.  Weber,  ('.  A.  Ueber  die  Vegetation  zweier  Moore  bei  Sassenberg 
in  Westfalen.      Ein    Beitrag    zur  Kenntniss  der  Moore  Nordwestdeutschlands.     i'Abh. 


"ö 


d.  Naturw.  Ver.  z.  Bremen,   1897,  Bd.  XIV,  Heft  2,  p.  305—321.) 

Verf.  berichtet  zuerst  über  das  Füchtorfer  Moor  bei  Sassenberg  (Kreis  Waren- 
dorf). Es  ist  aus  einem  Erlenbruch  hervorgegangen,  in  dem  aber  die  Feuchtigkeits- 
verhältnisse wechselten.  In  dem  Moor  fanden  sich  u.  A.  Reste  (Pollen)  von  Pums 
süvestris,  Picea  excelsa  und  Tilia-  Nach  der  Oberkante  des  Moores  zu,  nehmen  die 
Reste  von  Bäumen  ab,  was  auf  den  Einfluss  des  Menschen  auf  die  Vegetation  zurück- 
zuführen sein  dürfte.  Das  andere  untersuchte  Moor  „In  de  Kellers"  liegt  nicht  weit 
von  dem  erstgenannten,  von  diesem  nur  durch  einen  dünenartigen  Hügelzug  getrennt. 
Die  Zusammensetzung  dieses  Moores  besteht  aus  einer  Lage  Lebertorf  (darunter  ver- 
steht Verf.  einen  koprogenen  Sumpftorf),  darüber  Torfmoostorf.  Die  Untersuchung  der 
Zusammensetzung  des  Torfes  ergiebt  eine  „Torfmooswiese,  die  sich  von  den  Rändern 
des  allmählich  mit  Lebertorf  und  staubfeinem  Sande  ausgefüllten  Teiches,  der 
ursprünglich  vorhanden  gewesen  war,  nach  der  Mitte  vorschob  und  die  Verlandung 
vollendete." 

158.  Weber,  CA.  Ein  Beitrag  zur  Frage  nach  dem  Endemismus  der 
Föhre  und  Fichte  in  Nord  Westdeutschland  während  der  Neuzeit.  (1.  c, 
p.  323—330.) 

Aus  einem  alten  Actenstück  aus  dem  Jahre  1677  ergiebt  sich,  dass  in  der  Um- 
gegend von  Hermannsburg  Pinus  süvestris  („Fuhren")  und  Picea  excelsa  („Daunen") 
wild  vorkamen  und  zwar  zum  Theil  in  Exemplaren,  die  über  150  Jahre  alt  waren  in 
einem  ungleichalterigen,  also  aus  natürlicher  Verjüngung  hervorgegangenen  Bestände 
Der  Name  „Fuhre"  wurde  also  nicht,  wie  Ernst  H.  Krause  annimmt,  erst  im 
18.  Jahrhundert  in  Norddeutschland  eingeführt.  Auch  aus  Vorkommnissen  in  manchen 
Forsten,  sowie  aus  den  Torfmoor-Untersuchungen  geht  hervor,  dass  die  beiden  in  Rede 
stehenden  Baumarten  seit  langer  Zeit  bis  heute  in  Nordwestdeutschland  heimisch  sind 
und  spontan  wachsen. 

159.  White.  David.  Age  of  the  lower  coals  of  Henry  County,  Missouri. 
(Bull,  geological  Soc.  America,  Rochester,  March,   1897,  p.  287 — 304.) 

Verf.  giebt  eine  Liste  der  an  der  Localität  gefundenen  fossilen  Pflanzen  und 
kommt  auf  Grund  der  Flora  zu  dem  Schluss,  dass  es  sich  in  den  Schichten,  welche 
die  Missouri-Flora  enthalten,  um  Aequivalente  des  obei'en  Theiles  der  Saarbrücker- 
Schatzlarer  Schichten  handelt. 


400  Henry  Potonie:  Palaeontologie. 

160.  Zeiller,  R.  Preface  in  dem  vorn  unter  G.  Schmitz  No.  118  genannten 
Ausstellungs-Katalog,  p.  7 — 20. 

Eine  populäre  Einführung  zur  Anbahnung  des  Verständnisses  über  den  praktischen 
und  wissenschaftlichen  Werth  palaeontologischer  Studien,  namentlich  pflanzenpalaeonto- 
logiseher  über  die  Eeste  der  Steinkohlenformation. 

161.  Zeiller,  R.  Les  provinces  botaniques  de  la  fin  des  temps  pri- 
maires.     (Rev.  gen.,  des  sciences  pures  et  appliquees,  8°,  annee,  p.  5 — 11,  Paris,   1897.) 

Eine  treffliche  Zusammenstellung  unserer  Kenntnisse  über  die  Glossopteiis-Flora.. 
Neues  enthält  die  Arbeit  nicht. 

162.  Zeiller.  R.  Observations  sur  quelques  fougeres  des  depots 
houillers  d'Asie  mineure.  (Bull,  de  la  Soc.  botan.  de  France,  Tome  XL1V,  p.  195 
bis  218,  Fig.   1—12  u.  Taf.  VI,  Paris,  1897.) 

Es  handelt  sich  um  Eeste  aus  dem  Gebiet  von  Heracleia  am  schwarzen  Meer. 
Da  die  ausführliche  Arbeit  über  die  Gesammtflora  des  Revieres  bereits  erschienen  ist 
und  im  B.  J.  für  1899  besprochen  werden  wird,  sei  hier  nur  bemerkt,  dass  die  vor- 
liegende vorläufige  Arbeit  sich  nur  mit  einigen  bemerkenswerthen  Resten  beschäftigt, 
nämlich  mit  Sphenopteris  distans  Stbg.  sp.  aus  dem  Culm  (ein  Rest  mit  dünner  —  also 
wohl  als  kletternd  anzunehmender  (P.)  —  Hauptaxe,  der  einmal  gegabelte  Wedel  mit 
nacktem  Fussstück  ansitzen),  Pecopteris  Armasi  Zeill.  (eine  Art,  die  ein  Mittelding  zwischen 
Callipteridium  und  Pecopteris  darstellt  und  dementsprechend  auch  dem  Horizont  des 
Revieres  angehört,  welcher  als  U ebergang  vom  mittleren  zum  oberen  prod.  Carbon 
anzunehmen  ist);  Palmatopteris  alata  Brongn.  sp.  (in  einem  fertilen  Rest:  die  Fort- 
pflanzungsorgane von  lanzettlicher  Form  in  eine  Spitze  ausgehend  und  zu  8—12,  wie 
die  Blumen  eines  Bouquetts  an  einem  gemeinschaftlichen  Stiel  sitzend,  untereinander 
eine  Strecke  weit  verwachsen),  Discopteris  Ballii  n.  sp.  und  Kidstonia  heracleensis  n.  g. 
et  sp.  (mit  Sporangien,  die  Z.  als  Mittelbildungen  zwischen  denen  der  Osmundaceen  und  der 
Schizaeaceen  erklärt.) 

163.  Zeiller.  Revue  des  travaux  de  Paläontologie  vegetale  publies 
dans  le  cours  des  Annees  1893—1896.  (Revue  gen.  de  Botanique,  T.  IX,  p.  324, 
seq.  Paris,  1897). 

Wir  verweisen  hinsichtlich  dieser  Arbeit  auf  den  B.  J.  für  1898.  weil  der  Schluss- 
theil  derselben  1898  erschienen  ist. 


H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen.     401 


XXI.  Allgemeine  und  specielle 
Morphologie  und  Systematik  der  Phanerogamen. 

Referent:  H.  Harms. 

Inhaltsübersicht. 

I.  Arbeiten  allgemeinen  Inhalts. 

1.  Lehr-  und  Handbücher.     No.  1 — 29. 

2.  Systematik.     No.  30—51. 

3.  Descendenztheorie.     No.  52 — 60. 

4.  Arbeiten  über  Vererbungserscheinungen  und  Variabilität.     No.  61 — -73. 

5.  Arbeiten  biologischen  Inhalts.     No.  74 — SU. 

6.  Zur  Lehre  von  der  Fortpflanzung.     Hybride.     No.  81—89. 

7.  Nomenclatur.     Bibliographie.     No.  90 — 125. 

8.  Botanische  Gärten,  Institute,  Bibliotheken,  Herbarien.     No.  126 — 131. 

9.  Präparationsmethoden.     No.  132 — 133. 

II.  Allgemeine  Morphologie.     No.  134 — 164. 

III.  Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.     No.  165  bis  Schluss. 

I.  Arbeiten  allgemeinen  Inhalts. 

1.  Lehr-  und  Handbücher. 

1.  Aagustin,  K.  W.  Bestimmungstafeln.  Im  Anschluss  an  die  Lehrbücher  an 
Baenitz,  Kraepelin,  Schilling,  Thome,  Waeber,  Wossidlo  u.  A.  zur  Einübung 
des  Linne'schen  und  des  natürlichen  Systems  für  den  botanischen  Unterricht  zusammen- 
gestellt.    (2.  Aufl.,  80,  62  p.     Hamburg  [O.  Meissner],  1897.     1,50  M.) 

2.  Bertram,  W.  Schulbotanik.  Tabellen  zum  leichten  Bestimmen  der  in  Nord- 
deutschland häufig  wildwachsenden  und  angebauten  Pflanzen  mit  besonderer  Berück- 
sichtigung der  Ziergewächse  und  der  wichtigsten  ausländischen  Culturpflanzen  nebst 
den  Grundzügen  der  allgemeinen  Botanik.  (5.  Aufl.,  gr.  8°,  VII  u.  170  p.,  200  Abb. 
Braunschweig  [E.  Appelhans  &  Co.],  1897.     1,60  M.) 

3.  Bossu,  Antonin.  La  clef  de  la  botanique.  Iconographie  et  analyses  mises  en 
regard  des  figures.     (8°,  VI  u.   178  p.  et  60  pl.     Paris  [Flammarion],  1897.     5  Fr.) 

4.  Biisgen,  M.  Bau  und  Leben  unserer  Waldbäume.  (Jena  [G-.  Fischer],  1897, 
gr.  80,  230  p.) 

Vgl.  Bot.  Z.  55,  2,  p.  374. 

5.  Cariot  et  Saint-Lager.  Botanique  elementaire,  descriptive  et  usuelle.  (8.  ed. 
T.  I.     [Deux.  partie]:  Clefs  analytiques.     16°,  IV  u.  287  p.     Lyon  [Vitte],  1897.) 

6.  Courchet,  L.  Traite  de  Botanique.  (2  vol.,  8°,  249  fig.  Paris  [J.  B.  Bailiiere 
et  fils],  1897.     cf.  Bull.  Soc.  bot.  France,  XL1V,  p.  377.) 

7.  Curtis,  C.  C.  A  textbook  of  general  botanv.  (London  [Longmans],  189,  78, 
359  p.,  80,  ill.) 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  26 


402     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

8.  Engler.  A.  und  Prantl,  K.  Die  natürlichen  Pflanzenfamilien.  (Lief.  155,  156, 
157,  158,  161,  162,  163,  165.  W.  Engelmann,  Leipzig,  1897,  380  p.  Nachträge  und 
Register  zu  Theil  II— IV.) 

Nomenclaturrevision,  Einfügung  der  bis  Ende  1896  publicirten  Genera  hei  den 
einzelnen  Familien,  zugleich  Beschreibung  zahlreicher  neuen  Genera. 

Verzeichniss  derjenigen  Angiospermen- Gattungen,  welchen  bis  jetzt  eine  sichere 
Stellung  bei  einer  der  behandelten  Familien  noch  nicht  zugewiesen  werden  kann. 

Am  Schluss  Ueb ersieht  über  das  System. 

9.  Oirard,  Henri.  Manuel  d'histoire  naturelle.  Aide  memoire  de  botanique 
phanerogamique.  (8°,  336  p.,  avec  43  fig.  intercalees  dans  le  texte.  Paris  [J.  B. 
Bailiiere  et  fils],  1897.     3  Fr.) 

10.  Haacke,  W.  Grundriss  der  Entwicklungsmechanik.  (395  p. ,  143  Textfig. 
Leipzig  [A.  Georgi],  1897.     12  M.) 

11.  Haeckel,  E.  Natürliche  Schöpfungsgeschichte.  (9.  Aufl.  Berlin  [Reimer], 
1897.) 

12.  Henipel,  0.  und  Wilhelm,  K.  Die  Bäume  und  Sträucher  des  Waldes.  (Wien, 
Ed.  Hölzel,  Lief.  12—15.) 

13.  Hibberd,  S.  Familiär  garden  flowers.  Figured  by  F.  E.  Huhne.  (New  ed., 
2d_4th  ser.,  w.  col.  plates.     London  [Cassell],  1897,  je  176  p.,  8°.) 

14.  Hulme,  F.  E.  Familiär  wild  flowers  figured  and  described.  (Serie  V.  With 
coloured  plates.     New  edit.  gr.  8°,  184  pp.     London  [Cassell],  1897.     3  sh.  6  d.) 

15.  Kerner  v.  Marilann.    Pflanzenleben.    (2.  Aufl.     Leipzig  1897.) 

16.  Martin,  Pli.  L.  Die  Praxis  der  Naturgeschichte.  Ein  vollständiges  Lehrbuch 
über  das  Sammeln  lebender  und  todter  Naturkörper;  deren  Beobachtung,  Erhaltung 
und  Pflege  im  freien  und  gefangenen  Zustande.  Conservation,  Präparation  und  Auf- 
stellung in  Sammlungen.  1.  Theil.  Taxidermie,  enthaltend  die  Lehre  vom  Sammeln, 
Präpariren,  Conserviren  und  Ausstopfen  der  Thiere  und  ihrer  Theile;  nebst  einem 
Anhang  über  Sammeln  von  Pflanzen,  Mineralien  und  Petrefakten.  (4.  Aufl.,  neu  be- 
arbeitet von  L.  Martin  und  P.  Martin,  gr.  8°,  X  u.  163  p.  Weimar  [B.  F.  Voigt], 
1897.     6  M.) 

17.  Metzner,  R.  Botanisch -gärtnerisches  Taschenwörterbuch.  Ein  Leitfaden  zur 
richtigen  Benennung  und  Aussprache  lateinischer  Pflanzennamen.  Mit  einem  Anhang, 
enthaltend  die  bildlichen  Darstellungen  der  verschiedenen  Formen  und  Zusammen- 
setzungen aller  Pflanzenorgane.  (12°,  XII  u.  286  p.  Berlin  [Robert  Oppenheim],  1897. 
3,60  M.  geb.) 

18.  Passy,  P.  Traite  d*arboriculture  fruitiere.  T.  3.  Les  esp.  fruitieres.  Peches, 
abricotier,  prunier,  cerisier,  amandier,  vigne,  groseiller,  figuier,  noisetier,  chataignier. 
(Paris  [BaiUiere],  1897,  246  p.,  18°,  av.  fig.) 

19.  Poli,  A.  e  Tanfani,  E.  Botanica  descrittiva  e  comparativa  ad  uso  dei  ginnasi. 
(Vol.  I,  Firenze,  1897,  X  u.  248  p.) 

20.  Romanos,  (J.  J.  Darwin  and  after  Darwin :  Exposition  of  the  Darwinian  theory, 
discussion  of  Post-Darwinian  questions.  III.  Post-Darwinian  questions:  Isolation  and 
physiological  selection.     (8°,  192  pp.     London  [Longmans],  1897.     5  sh.) 

21.  Romanes,  G.  J.  Darwin  und  nach  Darwin.  Eine  Darstellung  der  Darwinschen 
Theorien  und  Erörterung  darwinistischer  Streitfragen.  3.  Bd.  Darwinistische  Streitfragen. 
Isolation  und  physiologische  Auslese.  Aus  dem  Englischen  von  B.  Nöldeke.  (8°,  VII 
u.  212  p.     Leipzig  [W.  Engelmann].     3,80  M.) 

22.  Rudolph,  J.  Calceolaires,  Cineraires,  Coleus,  Heliotropes,  Primeveres  de  Chine 
etc.     Descr.  et  eulture.     (Paris  [Doin],  1897,  II  et  173  p.,  8°,  38  fig.) 

23.  Setchell,  William  A.  Laboratory  Practice  for  Beginners  in  Botany.  (Bull 
Torrey  Bot.  Club,  XXIV,  1897,  p.  458.) 


Arbeiten  allgemeinen  Inhalts.  403 

24.  Stormonth,  .1.  A  manual  of  scientific  terms:  Pronouncing,  etymological  and 
explanatory,  botany,  natural  history,  anatomy,  medicine,  vetcrinary,  app.  of  specific 
names  for  junior  medicaJ  students  etc.  (New  ed.  8°,  500  p.  London  [Thin|,  1897. 
7  sh.  6  d.) 

25.  Thonner,  Franz.  Clave  para  a  determina9ao  das  familias  das  plantas  phanero- 
gamicas.     |Bol.  Socied.  Broter.  XIV,    1,  1897,  p.  82.) 

26.  Willis.  ,1.  C.  A  manual  and  dictionary  of  the  flowering  plauts  and  l'erns.  (2  vols, 
8°.  Vol.  I:  XIV  u.  224  p. ;  Vol.il:  XIII  u.  429  p.  Cambridge:  University  Press. 
London.  C.  J.   Clav  and  Sons,   1897.      10  sh.  6  d.     cf.  Bot.  Gaz.,  XIII,  1897,  p.  213.) 

27.  Wolff,  Casp.  Friedr.  Theoria  generationis.  Uebersetzt  und  licrausgegeben 
von  Paul  Samassa.  Ostwald's  Klassiker  der  exaeten  Wissenschaft  No.  85.  (Th.  1,2. 
Leipzig  [W.  Engelmann],  1897.) 

28.  Wünsche,  0.  Die  Pflanzen  Deutschlands.  Eine  Anleitung  zu  ihrer  Be- 
stimmung. Die  höheren  Pflanzen.  (7.  Aufl.,  8°,  XXIV  u.  559  p.  Leipzig  [B.  Gr.  Teubner], 
1897.     5  M.) 

29.  Vilmorin's  Blumengärtnerei.  Beschreibung,  Cultur  und  Verwendung  des 
gesammten  Pflanzenmaterials  für  deutsche  Gärten.  (3.  Aufl.  Unter  Mitwirkung  von 
A.  Siebert,  herausgegeben  von  A.  Voss.  Berlin  [P.  Parey],  2  Bd.  in  Gross-Lexikon- 
format.     56  M.) 

2.  Systematik. 

30.  Bessey,  ('.  E.  Order  and  Family  in  Botany.  (Amer.  Natur.,  XXXI,  1897, 
p.  532—534.) 

31.  Bessey,  C.  E.  The  Phylogeny  and  Taxonomy  of  Angiosperms.  (Bot.  Gazette, 
XXIV,  1897,  p.   145—178.) 

Erörterung  der  Ergebnisse,  welche  das  Studium  der  Paläontologie,  Embryologie, 
der  Morphologie  für  die  Systematik  der  Angiospermen  liefert;  Aufstellung  bestimmter 
Sätze  für  die  Beurtheilung  der  Verwandtschaftsverhältnisse  in  dieser  Gruppe;  Dar- 
stellung des  Systems ;  Diagramm  zur  Veranschaulichimg  der  Beziehungen  der  Ord- 
nungen und  Unterordnungen  zu  einander. 

32.  Bessey,  Ch.  E.  Phylogeny  and  taxonomy  of  the  Angiosperms.  (Science  New 
Ser.  VI,  1897,  No.  141,  p.  398—401.) 

33.  Chatin,  A.  Signification  de  l'existence  et  de  la  symetrie  des  appendices  dans 
la  mesure  de  la  gradation  des  especes  vegetales.  (Compt.  rend.  acad.  sc,  CXXIV, 
Paris,  1897,  I.  sein.,  p.  1061.)  Nach  Eef.  in  Bot/Zeitg.,  65,  2,  p.  241  sind  die  Kesultate 
des  Verf.  folgende: 

Nach  dem  Vorhandensein  oder  Fehlen  der  Anhangsorgane  zerfallen  die  Gewächse 
ebenso  wie  nach  dem  Vorhandensein  oder  Fehlen  der  Axe  in  zwei  einander  über- 
geordnete Reihen.  Die  Thatsache,  dass  es  allein  bei  den  Dicotylen  unter  Ausschluss 
der  Monocotylen  zahlreiche  Familien  mit  gegenständigen  Blättern  giebt  (besonders  bei 
den  Gamopetalen),  sichert  ihren  Charakteren  den  Vorrang.  Ebenso  kommt  nur  bei  den 
Dicotylen  die  gerollte  und  klappige  Knospenlage  vor,  entsprechend  dem  vollständigen, 
congenitalen  Quirl,  dessen  sämmtliche  Blätter  gleichzeitig  entstehen.  Auch  die  klappige 
Knospenlage  des  Kelches,  das  Resultat  der  besonderen  Entwicklung  eines  Quirles,  der 
indessen  ungleichzeitig  entsteht  und  dessen  Blätter  in  Folge  dessen  Anfangs  ungleich 
sind,  ist  ein  Charakter  der  Dicotylen.  Die  Dicotylen  bilden  vermöge  der  begrenzten 
oder  unbegrenzten  Zahl  der  Staub-  und  Fruchtblätter,  deren  Anordnung  im  ersteren 
Falle  quirlig,  im  letzteren  spiralig  ist,  gewissermaassen  zwei  grosse  Stufen.  Auf  der 
oberen  stehen  die  Corollifloren,  auf  der  unteren  die  Thalamifloren.  Die  Stellung  der 
Monocotylen,  die  niedriger  ist  hinsichtlich  der  spiraligen  Anordnung  der  Blätter,  ferner 
hinsichtlich  ihrer  zahlreichen  Gruppen  ohne  Blüthenhülle  etc.,  erhöht  sich  vermöge  der 
gemeinhin    bestimmten    Zahl    ihrer  Staub-    und  Fruchtblätter.     Bei    keiner  Monocotyle 

26* 


404     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

kommt  ein  deutlich  obdiplosternones  oder  centrifugales  Androeceuru  mit  einem  opposi- 
tisepalen,  innersten  Quirl  vor. 

34.  Chatin,  A.  Signification  de  Fexistenee  et  de  la  symetrie  des  appendices  dans 
la  mesure  de  la  gradation  des  especes  vegetales.  (Bull.  Soc.  bot.,  France,  XLIV,  18a7, 
p.  223—231.) 

35.  Drude,  0.  System-Anordnung  zu  floristischen  Zwecken.  (Isis,  1897,  I.  Heft,  p.  5.) 

36.  Engler,  A.  Uebersicht  über  die  Unterabtheilungen,  Klassen,  Eeihen,  Unter- 
reihen und  Familien  der  Embryophyta  siphonogama.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  Nach- 
träge, p.  341—380.) 

Die  Erläuterungen  zu  dieser  Uebersicht  bringen  eine  Begründung  des  von 
Engler  entworfenen  Systems. 

37.  Fritsch,  K.  Referat  über  van  Tieghem's  Phanerogamen-System.  (Verhdlg 
zool.-bot.  Ges.,  47,  1897,  p.  637.) 

38.  Grützner,  Max.  Die  Grenze  zwischen  Thier-  und  Pflanzenreich.  (Programm 
der  Realschule  in  Leisnig,  1897,  4°,  22  p.,  Leisnig*  1897.) 

Vgl.  Bot.  C.,  Beihefte  VII,  3,  1897,  p.  161. 

39.  Hallier,  Hans.  Betrachtungen  über  die  Verwandtschaftsbeziehungen  der 
Ampelideen  und  anderer  Pflanzenfamilien.  (Natuurk.  Tydschrift  van  Ned.  Ind.,  LVI 
p.  300.) 

Den  Mittelpunkt  der  Betrachtungen  bildet  die  Gattung  Leea,  welche  zwar  als^ 
zu  den  Ampelideen  gehörig  allgemein  anerkannt  wird,  innerhalb  dieser  Familie  aber 
eine  ziemlich  vereinsamte  Stellung  einnimmt  und  auch  sonst  noch  in  verschiedener 
Hinsicht  die  Aufmerksamkeit  der  Systematiker  verdient.  Nachdem  zunächst  die  be- 
sonders durch  Leea  vermittelte  Verwandtschaft  der  Ampelideen  mit  einigen  anderen 
Pflanzenfamilien  etwas  eingehender  behandelt  worden  ist,  werden  schliesslich  auch 
noch,  eine  Reihe  nur  mittelbar  mit  dem  Ausgangspunkte  dieser  Betrachtung  in 
Zusammenhang  stehender  Verwandtschaftsbeziehungen  kurz  berührt,  zu  deren  Erkennt- 
niss  Verf.  ein  dreijähriges  Studium  der  Floren  von  West- Java  und  Borneo  Gelegenheit 
gegeben  hat.  Vuyck. 

40.  Parmentier,  Paul.  Du  röle  de  Fanatomie  pour  la  distinction  des  especes 
critiques  ou  litigieuses.     (Mem.  Soc.  d'emulation  du  Doubs,  6.  ser.,  X,  1896,  p.  327 — 344.) 

Allgemeine  Bemerkungen;  Bedeutung  anatomischer  Merkmale  für  die  Unter- 
scheidung der  Arten,  Angabe  derjenigen  anatomischen  Merkmale,  die  hierfür  besonders 
wichtig  sind.  Prüfung  einiger  kritischen  Arten  und  Genera:  Crataegus  oxy acantha- ger- 
manica Gill. ;  C.  oxy  acantha  h.  ( oxyacanthoides  Thuill.  und  monogy na Jacq.  sind  Varietäten 
von  oxy acantha) ;  Erigeron  alpinus  L.  und  E.  uniflorus  L.  {E-  uniflorus  ist  eine  Form 
alpestre  von  E.  alpinus  L.);  Epilobium  montanum  L.  ist  eine  Localrasse  von  E.  lanceo- 
latum  Seb.  et  Maur.,  E.  alpinum  L.  ist  eine  Montanrasse  des  E-  alsinefolium  Vill. ;  Trapa 
gehört  auf  Grund  der  Anatomie  zu  den  Onotheraceae:  Anatomie  der  Magnoliaceae  und 
von  Euptelea. 

41.  Parmentier,  Paul.  Les  classifications  etablies  depuis  les  grands  embranche- 
ments  jusqu'aux  simples  especes,  sur  les  seules  donnees  de  la  morphologie,  sont-elh's 
confirmees  ou  infirmees  par  Fanatomie?  (Compt.  rend.  seanc.  Soc.  Roy.  Bpt.  Belg.. 
Annee  1896,  Fase.  IV,  p.  37— 46.) 

42.  Pollard,  C.  L.  The  families  of  flowering  plants.  (Plant  World.  I,  1897,  p.  5—6, 
19—20.) 

43.  Pritzel,  E.  Der  systematische  Werth  der  Samenanatomie,  insbesondere  des 
Endosperms,  bei  den  Parietales.     (Engl.  Bot.,  Jahrb.  XXIV7,  1897,  p.  348—394.) 

44.  van  Tieghem.  Pll.  Sur  les  Phanerogames  sans  grames,  formant  la  division 
des  inseminees.     (Bull.  Soc.  bot.  France,  XLIV,  1897,  p.  99—139.) 


Arbeiten  ungemeinen  Inhalts. 


405 


45.  van  Tieghem,  l'h.  Sur  les  Phanerogam.es  sans  graines,  formant  la  division 
des  Inseminees.     (Compt.  rend.,  1897,  I,  p.  590 — 595.) 

Verf.  unterscheidet  bei  Phanerogamen:  1.  Solche  mit  echten  Samen:  Seminees. 
Sie  besitzen  bleibende  Ovula  („ovules  perwianmts")',  daher  „Perovulees".  Man  kann  bei 
ihnen,  je  nachdem  der  Nucellus  ein  oder  zwei  Tegumente  besitzt,  unterscheiden 
Bitegminees  und  Unitegminees.  2.  Solche  ohne  Same:  Inseminees.  Unter 
diesen  besitzt  die  Gruppe  der  Transovulees:  Ovules  transitoires ;  ist  der  Nucelhis 
nicht  vorhanden,  so  spricht  man  von  „Innucellees";  wenn  der  Nucellus  vorhanden 
ist,  so  lassen  sich,  je  nach  dem  zwei,  ein  oder  kein  Tegument  vorhanden  ist,  unter- 
scheiden die  Gruppen  der  Bitegminees,  Unitegminees,  Integmin6es.  Den 
Transovulees  stehen  gegenüber  die  Inovulees  (ohne  Ovulum). 

46.  Van  Tieghem,  Ph.  Sur  les  Inseminees  sans  ovules,  formant  la  subdivision  des 
Inovulees  ou  Loranthinees.     (Compt.  rend.,  1897,  I,  p.  655 — 660.) 

Die  Inovuleae  oder  Loranthineae  (ohne  Ovulum)  werden  in  folgender  Weise  ein- 
2,-etheilt: 


hermophrodit, 
mit  Fetalen 
Loranthaies 


Ovar  einfächerig. 


Kelch     heteromer. 
Corolla  dialypetal. 

fgamopetal.  t  mehrfächerig. 
Ovar 


Kelch 
isomer. 
Corolla 


(dialypetal. 
Ovar 


einfächerig. 

mehrfächerig. 

einfächerig. 


Nuytsiaceae 

Elytranthaceae 
Dendroph  thoaceae 

Treubellaceae 
Loranthaceae 


Blüthen 


eingeschlechtlich, 

apetal. 

Viscales 

Placenta 


central,  frei. 
Endosperm- 
Mutterzellen 


lateral  u.  eingeschlossen.  Arceuthobiaceae 


terminal 


gerade  u.  eingeschlossen. 
Helosaceae- 


basilar.  Endosperm-Mutterzellen 

Jedes  Carpell  ' 


mit 


nur  einer 
Endosperm- Mutterzelle 


|  gekrümmt  u.  herausragend. 
Ginalloaceae 

Viscaceae 
Balanophoraceac 


mehreren 


47.    Van  Tieghem,  Ph.     Sur  les  Inseminees  ä  ovules  sans  nucelle,  formant  la  sub- 
division des  Innucellees  ou  Santalinees.     (Compt.  rend.,  1897,  I,  p.  723—728.) 
Die  Innucelleae  oder  Santalineae  (ohne  Nucellus)  werden  so  eingetheilt: 


Blüthen 


mit  Petalen 

Olacales 

Corolla 


ohne  Petalen 

Santalales 

Ovar 


unter- 
ständi 


(  gamopetal.  Androeceum  gamostemon.  Harmandiaeeae 
\  i-  -i  |  i  )  Androeceum  gamostemon.  Aptandraceae 
(         JP  i  Androeceum  dialystemon.  Olacaceae 

i  /Chlorophyll  vorhanden  (lateral 

\  I  Endosperm-Mutterzelle  I  Sdioepfiaceae 

}  mehrfächerig l  )  terminal 


lg  I  l  Chlorophyll  fehlt 

1  einfächerig,  mit  mehreren  Ovulis. 

ober-     (  mehrfächerig,  mit  mehreren  Ovulis 
ständig  •  einfächerig,  mit  1  Ovulum. 


Arionaceae 
Sarcophytaceae 

Santalaceae 

Myzodendraceae 

Opüiaceae. 


48.   Van  Tieghem,  Ph. 


Sur    les    Inseminees  ä  nucelle    nu,    formant  la  subdivision 
des  Integminees  ou  Anthobolinees.     (Compt.  rend.,  1897,  I,  p.  803 — 805.) 
Die  Anthobolineae  haben  einen  nackten  Nucellus. 


49.    Van  Tieghem,    Ph.     Sur  les  Inseminees  ä  nucelle  pourvu  d'un  seul  tegument, 

formant  la  subdivision  des  Unitegminees  ou  Icacininees.  (Compt.  rend.,  1897,  I,  p.  840 — 844.) 

Die    Unitegmineae    oder  Icacinineae  (Nucellus  mit  1  Integument)    werden    so   ein- 


getheilt: 


406     H.  Haruis:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phaaerogamen. 


Carpelle 


mit 

2  Ovulis 

Icacinales 


1  Carpell 

Corolla 


gamopetal.  1 
Stamm     ) 


gleichförmig 
heterogen 


anormal  \ 

Bast      i  " 

(  eingeschlossen 

dialypetal.  (  ohne  Secretcanäle,  normal 
Stamm      '  mit  Secretcanälen,  anormal 


normal    ...  ...     Leptaulaceae 

Jodaceae 
Pln/tocrenaceae 
'  Sarcostigmataceae 

Icacinaceae 
Pleurisan  tliaceae 

3  Carpelle Emmotaceae 

Placentation     central,  frei Strombosiaceae 

p,         ...  •,        t  Ovar  oberständig     i  Ximeniaceae 

riacenuition    axu        ,  0yar  uuterständig  \  Tetrastylidiaceae 

50.    Van  Tieghem,  Ph.     Sur    les    Inseminees  a  nucelle  pourvu  de  deux  teguments, 
formant  la  subdivision  des  Bitegminees.     (Compt.  rend.,  1897,  I,  p.  871 — 876.) 

Die  Bitegmineae     werden  so  eingetheilt: 

daceae 
isteriaceae 


mit  ( 
1  Ovnlum ! 
Ximeniales ' 


dicotyle 

Heisteri- 

neae 


Ovulum 


axil. 


\ 


Heisteriales 


i 


opetal.l'':0,de,;3-PlostemolM  <*** 
/  j  diplostemon  Hets 


epmastisch  j  Corolla      Androec.   |is£stemon 


monocotyle  \ 
Graminineae  | 


parietal,         j 
hvponastisch 
Erythrojxdales    ' 
i  axil, 

Ovulum  j    epinastisch 
Graminales 


dialypetal  \  diplostemon 
Androec.    '  isostemon 


r,       ,,  ,    ,  Ovar 

Corolla  «amopetai.        ,       ...    j- 
ö         l  unterstandio- 


Cathedraceae 

Scorodocarpaceae 

Chaunocltitaceae 

Erythropalaceae 


kein  Perianth.     Ovar  oberständi«-    Gramineae 


et  la  grame. 


51.    Van  Tieghem.  Ph.    Classification  nouvelle  des  Phanerogames,  fondee  sur  l'ovule 
(Compt.   rend.,    1897,    I,    p.  919 — 924.)    —    Uebersetzung  in  Bot.  Zeitung, 
55.  J.,  1897,  p.  231—239. 

Zunächst  unterscheidet  Verf.  bei  den  Phanerogamen   die  Gruppen  der  Stigmateae 
und  Astigmateae  (ohne  Narben:  das  sind  die  Gymnospermen). 

Für  die  Stigmateae  giebt  er  folgende  Uebersicht: 

unterstandio- 


Semineae 


Ovuleae 
Nucelleae 


Biteg- 
mineae 


Clima- 

corhizae 

Dico- 

tyleae 


Liorhizae 


Gamopetal 
Ovar 


oberständig 


Dialypetal 
Ovar 

Apetal 
Ovar 


Cucurbitaceae 
Prhmdaceae 
Myrsinaceae 
[  Plumbaginaceae 
j  unterständig.      Mehrzahl 
'  oberständig.       Mehrzahl 

unterständia-.     Mehrzahl 
Mehrzahl 


'  oberständie;. 


Nymphaeaceae 
Fast  alle 


Unitegmineae 

Climacorhizae 

Dicotyleae 


Gamopetal 


Dicotyleae.       Dialypetalae. 
Monocotyleae 

Ovar  unterständig.     Mehrzahl 
Ovar  oberständig.       Mehrzahl 

Escalloniaceae 

Braniaceae 

Grubbiaceae 

Loasaceae 

Hydnoraceae 

Umbelliferae 

Araliaceae 


Dialypetal 


0 


var 


unterständig 


Ovar 
oberständig 


i  Pittosporaceae 
\  Empetraceae 
'  Limnanthaeeae 


Apetal 


Ovar 

unterständig 


Ovar 
oberständig 


Hippuraceae 

Cynomoriaceae 

Adoxaceae 

Corylaceae 

Juglandaceae 

Betulaceae 
Salicaceae 
Callitrichaceae 


Arbeiten  allgemeinen  Inhalts. 


407 


Ö 

'£ 

CD 
00 

= 


Ovuleae 


Nueelleae 


Biteg- 

mineae 


Clima- 
corhizae 
Dicotyleae 


Gamopetalae 
Ovar 


Uniteg- 

mineae 

Climaco- 

rhizae 

Dicotyleae 


!( 'aulaceae 
Heisteriaceae 
Cathedraceae 
unterständig.  Krythropalaceae 

Diilvnpfnlap         0v;"'  f  Scorodocarpaceae 

•  '  oberstandig  yChaunochitaceae 

Liorhizae.  Monocotyleae.  Apetalae.     ,       .       Gramineae 

Leptaulaceae 

Gamopetalae.  Ovar  oberständig  \  J9^a^eae 

c  °    Phytocrenaceae 

.Surcostigmataceae 
( Icacinaceae 
Plewrisanthaceae 


Dialypetalae 


oberständig 


Ovar 

Emmotaceae 

Strombosiaceae 

Ximeniaceae 

Ovar  unterständig.    Tetrastylidiaceae 


Integmineae.    Climacorhizae. 
Dicotyleae.    Apetalae 

Gamopetal. 


Innucelleae 

Climacorhizae 

Dicotyleae 


Ovar  oberständig. 
Ovar  oberständio-. 


Anthobolaceae 
Harmandiaceae 


Dialypetal.     Ovar  oberständig    { jptandraceae 


Inovuleae 

Climacorhizae 

Dicotyleae 


Apetal.    Ovar 


Gamopetal. 
Dialypetal. 

Apetal. 


unterständig 


Sarcophytaceae 
Schoepfiaceae 
Arionaceae 
.  Santalaceae 

oberständig  /  Myzodendraceae 
°  (  updiaceae 

Ovar  unterständig  (Elytranthaceae 

°  KJjendrophthoaceae 

(  Nuytsiaceae 
Ovar  unterständig  l  Treubellaccae 
{  Loranthaceae 

Arceuthobiaceae 
Ginalloaceae 
Ovar  unterständig       Helosaceae 

Viscaceae 
.  Balanophoraceae 


3.  Descendenztheorie. 

52.  Baldwin,   J.   Mark.      Organische    Selection.      (Biolog.    Centralbl.,    XVII,    1897 
p.  385—387.) 

53.  Below,  E.     Das  Grimmell-Land  und    der  Nordpol  in  ihrer  Bedeutung  für  das 
Gesetz  der  Artenbildung  durch  Zonenwechsel.    (Natur,  XL  VI,  1897,  No.  20,  p.  235—237.) 

54.  Emery,  C.     Gedanken  zur  Descendenz-  und  Vererbungstheorie.     (Biolog.  Cen- 
tralbl., XVII,  1897,  p.  142—146.) 

Behandelt  Variationsrichtungen  und  Germinalselection. 

55.  Graham,  D.    Is  natural  selection  the  creator  of  species-  (London  [Digby],  1897, 
322  p.,  8°.) 

56.  Kryziuowski,  R.    Das  Wesen  der  Urzeugung.     (Natur,  XLVI,  1897,    p.  221  bis 
222,  229—232.) 

57.  Osborn,  Henry  Fairtield.     The  iimits  of  organic  selection.    (Americ.  Naturalist, 
XXXI,  1897,  No.  371,  p.  944—951.) 

58.  Parmentier,  P.     Sur  Tespece  en  botanique.    (Compt.  rend.  Acad.  scienc.  Paris, 
CXXV,  1897,  No.  24,  p.  1043—1046.)  —  Bot.  C.  74,  p.  24. 

Species    ist    die  Gesammtheit   jener  Pflanzen,    welche    zu  derselben  phyletischen 
Abtheilung  gehören  und  dieselben  morphologischen   und   anatomischen  Charaktere   be- 


408     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

sitzen,  ausgeprägt  in  verschiedenem  Grade.  Als  „secundäre"  oder  „morphologische" 
Species  wird  verstanden  eine  nicht  fixierte  Species,  welche  man  nur  durch  quantitative 
morphologische  und  anatomische  Merkmale  von  anderen  unterscheiden  kann. 

69.  Wettstein,  R.  von.  Neuere  Anschauungen  über  die  Entstehung  der  Arten  im 
Pflanzenreiche.  (Vorträge  des  Vereins  zur  Verbreit,  naturwiss.  Kenntnisse  in  Wien, 
XXXVII,  1897,  22  p.) 

Dem  Darwinismus  kommt  keine  allgemeine  Gültigkeit  zu,  in  einzelnen  Fällen  muss 
aber  eine  Formenbildung  im  Darwinschen  Sinne  angenommen  werden;  die  von 
Nägeli  und  anderen  angenommene  direkte  Anpassung  trifft  in  vielen  Fällen  zu,  sie 
reicht  aber  nicht  aus,  um  alle  Fälle  zu  erklären.  Die  Kerner-W  eismann'sche  Theorie 
hellt  eines  der  wesentlichsten  Momente  auf,  das  bei  der  Entstehung  neuer  Arten  mit- 
spielt; sie  kann  aber  nicht  auf  alle  Fälle  angewandt  werden.  Es  ist  falsch,  anzunehmen, 
dass  es  für  die  Entstehung  neuer  Arten  nur  ein  Gesetz  giebt,  wir  müssen  annehmen, 
dass  die  Neubildung  von  Formen  im  Pflanzen-  und  Thierreiche  auf  verschiedenem  Wege 
möglich  ist. 

60.  Yoes,  Delage.  La  structnre  du  protoplasma  et  les  theories  sur  Theredite  et 
les  grands-problemes  de  la  biologie  generale.  (XIV,  879  p.,  Paris  [C.  Eeinwald  et 
Co.],  1895.) 

Vgl.  Bot.  Centraibl.  70,  p.  127. 

4.  Arbeiten  über  Vererbnngsersclieinnngen  und  Variabilität. 

61.  Bailey,  L.  H.  The  Survival  of  the  Unlike,  a  Collection  of  Evolution  Essaj-s 
suggested    by    the   Study  of  Domestic  Plants.     (New- York,  Macmillan  Company,  1896.) 

Vergl.  Journ.  of  Bot.,  XXXV,  1897,  p.  107. 

62.  Cope,  E.  D,  The  inheritance  of  acquired  characteristics.  (Science,  V,  1897, 
No.  121,  p.  633—634.) 

63.  Crepin,  F.  Les  variations  paralleles.  (Bull.  Soc.  bot.  Belgique,  XXXVI,  1897, 
No.  3,  p.  203—216.) 

64.  Galton,  Fr.     Eetrograde  Selection.     (G.  Chr.,  XXI,  1897,  p.  313—314.) 

65.  Henslow,  G.     A  law  of  heredity.     (G.  Chr.,  XXII,  1897,  p.  216—218.) 

66.  Ludwig,  F.  Die  Statistik  eine  nothwendige  Bülfswissenschaft  der  Systematik. 
(Deutsche  bot,  Monatschr.,  XV,  1897,  p.  241—242.) 

Bedeutung  phytarithmetischer,  phytometrischer,  phytostathmischer  Untersuchungen. 

67.  Ludwig,  F.     Beiträge   zur  Phytarithmetik.     (Bot.  C,  LXXI,  1897,  p.  257.) 

1.  Einige  weitere  Untersuchungen  zur  Ermittelung  der  Zahlenverhältnisse  der 
Pflanzen  und  ihrer  Variationsweite.  Zählungen  an  Pirus  Aucuparia  (Blätter  der  Kurz- 
triebe), Fraxinm  excelsior  (Blätter  am  Jahrestrieb,  Zahl  der  Fiederpaare),  Polemonium 
coeruleum  (Zahl  der  Fiederpaare),  Helleborus  foetklus  (Zahl  der  Samen  im  Kapselfach).  — 
IL  Variationscnrve  und  Species.  Die  Variationscurve  als  diagnostisches  Merkmal  für 
Vicia  cracca  und  V-  cassubica,  Primula  officinalis  und  elatior-  -  -  III.  Die  Multipla  der 
Fibonaccizahlen  in  den  Curven  der  numerischen  Variation  der  Blüthenstände  etc.  — 
IV.  Eine  neue  Darstellung  der  Näherungswerthe  der  Kettenbrüche  und  die  Verwandtschaft 
der  phyllotaktischen  Hauptreihen. 

68.  Ludwig,  F.  Nachträgliche  Bemerkungen  über  die  Multipla  der  Fibonacci- 
zahlen und  die  Coexistenz  kleiner  Bewegungen  bei  der  Variation  der  Pflanzen.  (Bot.  C, 
LXXI,  1897,  p.  289—291.) 

69.  Ludwig,  F.  Das  Gesetz  der  Variabilität  der  Zungenblüthen  von  Chrysayxthemum 
Leucanthemum-     (Mitth.  thüringisch,  bot.  Ver.,  Neue  Folge,  X,  1896.) 

70.  Reynier,  Alfred.  Variations  morphologiques  de  la  Bruyere  multiflore.  (Bev. 
horticole  des  Bouches  du  Bhöne,  XLIII,  1897,  No.  513,  p.  62—65.) 

71.  Underwood,  Frank  H.  Does  the  Fragrance  of  Flowers  vary  according  to  their 
Habitat-    lAsa  Cray  Bull.,  V,   1897,  p.  68—69.) 

Hrbenaria  hyperborea  K.  Br.  hat  an  gewissen  Standorten  keinen  Geruch. 


Arbeiten  allgemeinen  Inhalts.  4Q9 

72.  Webber,  Herbert  J.  [nfluence  of  environment  in  the  origination  of  plant 
varieties.  (ßepr.  from  the  Yearbook  of  the  Departm.  of  Agriculture  for  1896.)  1897, 
p.  89—106. 

73.  Williams,  A.  S.  On  the  theory  of  organic  Variation.  (Science,  N.  Ser.,  VI, 
1897,  No.  133,  p.  73-85.) 

5.  Arbeiten  biologischen  Inhalts. 

74.  Costantin,  J.  Les  vegetaux  et  les  milieux  cosmiqnes  (adaptation-evolution). 
8°,  292  p.,  171  grav.  dans  le  texte.  (Bibliotheque  scientifique  internationale,  LXXX,  YI1I.) 
Paris  (Felix  Alcan)   1897. 

Uebersichtliche  Darstellung  unseres  bisherigen  Wissens  von  dem  Einfluss  äusserer 
Factoi-en  auf  die  Pflanze,  insofern  ihnen  eine  artenbildende  Bedeutung  zukommt.  Er 
behandelt  den  Einfluss  von  Wärme,  Licht,  Schwerkraft,  Wasser.  Die  Pflanze  reagirt 
wohl  auf  Grund  innerer  und  angeborner  Eigenschaften,  aber  diese  Eeaction  erfolgt 
nur,  wenn  die  Pflanzen  in  bestimmte  chemisch-physikalische  Verhältnisse  versetzt  wird. 

75.  Delpino,  F.  Dicroismo  nell'  Euphorbia  Peplis  ed  in  altre  piante.  (S.-A.  aus 
E.  A.  Napoli.  fasc.  6,  1897.     6  S.) 

Verf.  sammelte  am  Strande  zwischen  Chiavari  und  Sestri  Levante  neben  rothge- 
färbten Individuen  von  Euphorbia  Peplis  L.  auch  solche,  welche  an  Stengel,  Blatt- 
rändern, Honigdrüsen,  Antheren,  Narben  und  Kapseln  gelb  gefärbt  waren.  Später  sah 
er  auf  Ischia  blos  die  rothgefärbte  Form,  die  allgemein  von  dem  Phytographen  in  den 
Schilderungen  der  Art  als  die  gültige  angenommen  erscheint.  Uebergänge  zwischen 
beiden  verschieden  gefärbten  (erythrocaulis  und  xanthocaulis,  nach  Verf.)  Formen  zeigten 
sich  nie,  so  wenig  als  die  geringste  Modification  in  Form  und  Grösse.  Es  handelt  sich 
hierbei  somit  um  zwei  physiologisch  specifisch  verschiedene  Pflanzen,  die  unfähig  sind, 
sich  mit  einander  sexuell  zu  verbinden. 

Aehnliche  Fälle  von  Dichroismus  kommen  vor,  bei  Anagallis  arvcnsis  L.  und 
A.  collina,  von  welchen  man  je  zwei  Formen,  phoenicea  und  coerulea,  als  selbstständige 
Arten  (die  blaue  A.  collina  speciell  als  A.  Monelli)  unterschieden  hat.  Nach  Verf.  dürfte 
sogar  aus  A.  collina  die  Stirps  A.  phoenicea  und  von  A-  Monelli,  in  paralleler  Weise,  die 
A.  coerulea  entstanden  sein. 

Nach  Verf.  sind  noch  bei  Orchis  provincialis  (in  Ligurien),  0-  sambucina,  Erica, 
arborea  und  Thalictrum  aquilgifolium  (in  Toscana)  dichroitische  Formen  zu  sehen;  bei 
Solanum  nigrum  ist  das,  von  einigen  Autoren  als  dessen  var.  angenommene  S-  miniatum 
typisch  als  physiologische  Art  anzunehmen,  ähnlich  so  wie  in  Ligurien  polychroitische 
Zinnia  elegans  und  Maispflanzen  mit  ganz  schwarzen  Körnern  vorkommen. 

Der  einzig  mögliche  Schluss  lautet,  dass  das  Merkmal  der  vom  Typus  abweichen- 
den Farben  erblich  sei,  und  dass  in  Folge  dessen  die  dadurch  gekennzeichneten  Stirpes 
schon  innigst  differencirte,  als  neue  Arten  constituirte  Formen  seien.  So  IIa. 

76.  Haviland.  G.  D.  Some  factors  in  the  evolution  of  adaptations.  2.  The  relative 
success  of  deviation.     (London  [Porter],  1897,  18  p.) 

77.  Keller,  Robert.     Biologische  Studien.     (Biol.  Centralbl.,  XVII,  1897,  p.  99— 118.) 
Behandelt  die  Anpassungsfähigkeit  phanerogamischer  Landpflanzen  an  das  Leben 

im  Wasser;  speciell  suchte  Verf.  die  Fragen  zu  beantworten:  Ist  der  Grad  der  Variabilität 
bei  verschiedenen  Arten  verschieden?  und:  Wird  die  Grösse  der  Anpassungsfähigkeit 
an  das  Wasseiieben  durch  die  normalen  Standortsverhältnisse  einer  Pflanze  bedingt: 
TJntersuchungsobjecte  waren  einige  accidentelle  Hydrophyten  {Mentha  aquatica  L.,  Scro- 
phutaria  Neesii  Wirtg.,  Glechoma  hederacea  L.) 

78.  Meehan,  Tb.  Nutrition  as  affecting  the  forms  of  plants  and  their  floral  organs. 
(P.  Philad.,  1897,  II,  p.   199—201.) 

79.  Nicotra,  L.  Di  taluni  fatti  biomorfologici  e  di  talune  proposte  relative  alla 
flora  italiana.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  183—189.) 

Verf.  lenkt  die  Aufmerksamkeit  auf  die  noch  ungenügend  bekannten  Blüthendüfte 


410     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

und  fügt  hinzu,  dass  seine  Beobachtungen  an  denselben  Pflanzen  ein  Wechseln  des 
Duftes  während  der  Tagesstunden  oder  zu  verschiedenen  Jahreszeiten  {Blarum  tenul- 
folium,  Arum  italicum)  ergeben  haben. 

Die  Fumariaceen  besitzen  nach  dem  Verf.  zwei  Griffel,  welche  zu  einem  einzigen 
.senkrecht  zur  Placentarebene  abgeplatteten  Gebilde  innig  verwachsen  sind.  Die  beiden 
Griffel  sind  carinal,  nicht  commissural;  ihre  Krümmung  ist  zur  Verwachsnngsebene 
symmetrisch.  Die  Narbenlappen  sind  Anfangs  Ausbiegungen  der  Fruchtblattspitzen; 
später  vermögen  noch  andere  Lappen  herauszuwachsen,  welche  sich  senkrecht  zu  den 
ursprünglichen  Narbenlappen  stellen,  wobei  häufig  die  ersteren  auch  zu  Grunde  gehen. 
So  erhält  man  zwei  den  Placenten  superponirte  Lappen,  beziehungsweise  vier  ungleich 
ausgebildete  Lappen  oder  gar  ihrer  sechs,  wenn  die  seitlichen  Auswüchse  keine  Ver- 
wachsung mit  den  anderen  eingehen.  So  erklärt  Verf.  die  verschiedenen  bei  den 
einzelnen  Gattungen  auftretenden  Formen  (vergl.  Engler-Prantl,  Natürliche  Pflanzen- 
familien). 

Bei  Sassari  beobachtete  Verf.  Anfang  1897  eine  Verschiebung  in  der  Blüthezeit 
■der  Gewächse;  u.  A.  von  Wichtigkeit  ein  massenhaftes  vorzeitiges  Aufblühen  von: 
Birnbaum  (Ende  Decernber  1896),  Cerinthe  aspera  (zwischen  Januar  und  Februar)  und 
■Conium  maculatum  (im  Frühlinge). 

Schliesslich  erwähnt  Verf.  eines  fossilen  Zapfens  von  Pinus  Pinea  (?)  aus  den 
Lignitflötzen  unterhalb  der  Zankle-Schichten  bei  Messina  (Gravitella).  Es  dürfte  somit 
in  jener  tertiären  Ablagerung  der  Urstamm  für  die  Pinienbäume  erblickt  werden  können, 
welche  die  Hügel  rings  um  Messina  decken.  So  IIa. 

80.  Rimbach,  A.  Leber  die  Lebensweise  der  geophilen  Pflanzen,  (Ber.  D.  B.  G., 
XV,  1897,  p.  92—100.) 

Besprechung  dieses  biologischen  Typus;  Beispiele  für  die  innerhalb  dieses  Typus 
vorkommenden  Verschiedenheiten  der  Lebensweise.  Die  geophilen  Pflanzen  haben  bei 
-extremer  Ausbildung  das  Eigenthümliche,  dass  von  ihren  Sprossen  nur  diejenigen  Theile 
über  die  Bodenoberfläche  treten,  welche  Luft  und  Licht  zur  Ausübung  ihrer  Functionen 
•durchaus  nöthig  haben,  nämlich  die  Assimilations-  und  Fortpflanzungsorgane,  dass  aber 
alles  andere  im  Innern  der  Erde  liegt,  im  Besondern  die  Eeservestoffbehälter  und  die 
der  Erneuerung  des  Individuums  dienenden  Bildungsgewebe.  An  der  Grenze  des  Typus 
der  geophilen  Pflanzen  stehen  unter  Anderen  solche,  welche  sich  ganz  an  der  Ober- 
fläche des  Bodens  aufhalten  (Aspidistra,  Asarum  etc.).  Typische  Vertreter  der  geophilen 
Pflanzen  scheinen  in  allen  Klimaten  und  in  den  meisten  Vegetations-Formationen  vor- 
zukommen. Wenn  bei  derartigen  das  Extrem  des  Typus  darstellenden  Vertretern  die 
Assimilations-  und  Fortpflanzungsorgane,  wie  es  zeitweilig  bei  manchen  geschieht,  ver- 
schwinden, so  ragen  keine  lebenden  Theile  der  Pflanzen  über  die  Bodenoberfläche  empor. 
Innerhalb  des  Typus  der  geophilen  Pflanzen  unterscheidet  Verf.  mehrere  Gruppen,  welche 
durch  die  Wachsthumsrichtung  der  Grundachse,  die  Dauer  der  einzelnen  Abschnitte 
derselben  und  durch  die  Verwendung  verschiedener  Pflanzenglieder  als  Beservestoff- 
behälter  unterschieden  sind.  Die  angeführten  Beispiele  zeigen,  dass  diese  biologischen 
Gruppen  sich  vielfach  mit  systematischen  Gruppen  sehr  wenig  decken.  Ebenso  setzen 
sich  ja  auch  andre  biologische  Gruppen  (Rankenpflanzen,  Blattsucculenten,  Winde- 
pflanzen, Stammsucculenten)  aus  Angehörigen  sehr  von  einander  abweichender  syste- 
matischer Abtheilungen  zusammen. 

6.  Zur  Lehre  von  der  Fortpflanzung.     Hybride. 

81.  B iul(1.  J.  L.  Hybrid  roses,  gooseberries  and  strawberries.  (Jowa  Agr.  Coli.  Exp. 
Stat.,  36,  1897,  p.  868-878,  m.  6  Fig.) 

82.  Focke,  W.  0.  Neue  Beobachtungen  über  Artenkreuzung  und  Selbststerilität. 
(Abhandl.  naturw.  Ver.  Bremen,  XIV,  2,  1897,  p.  297-504.) 

Behandelt  folgende  Kapitel:  1.  Ueber  einige  Bastarde  von  Rosa  rugosa  Thunb. ; 
2.  Hybride  Potentillen:  Potentilla  fragariastrnm  Ehrh.  9  X  micrantha  Ram.  tf ;  P.  bifurca 


Arbeiten  allgemeinen  Inhalts.  411 

L.  $  X  midtifida  L.  rj*\  3.  Hybride  von  Tntyopogon  porrlfolium  L.  (Hybride  zwischen 
dieser  Art  und  T.  Orientale  L.,  dubium  Yill.,  pratense  L.);  4.  Ueber  Unfruchtbarkeit  bei 
Bestäubung  mit  eigenem  Pollen.  Aufzählung  mehrerer  Heispiele  für  diese  Erscheinung 
(besonders  Rosaceae). 

83.  Hacker.  Ueber  weitere  Uebereinstimmungen  /.wischen  den  Fortpflanzungs- 
vorgängen der  Thiere  und  Pflanzen.     (Biolog.  Centralbl.,  1897,  p.  689,  721.) 

84.  Kamienski,  F.  Quelques  remarques  sur  l'histoire  de  La  question  du  sexe  chez 
les  plantes.     (Le  Monde  des  plantes,  JX,  1897,  No.  91,  p.  121—125.) 

85.  Lanov,  P.     Das  Geschlecht.     (Natur,  XLVI,  1897,  p.  223—224.) 

86.  Meekan,  Tk.    Hybrids  in  Nature.    (P.  Philad.,  1897,  II,  p.  194—196.) 

87.  Moebiiis,  M.  Beiträge  zur  Lehre  von  der  Fortpflanzung  der  Gewächse.  (8°, 
VI  und  212  p„  Jena  [G.  Fischer],  1897.) 

Die  5  Kapitel  (incl.  Einleitung)  behandeln:  Die  Folgen  von  beständiger  vegetativer 
Vermehrung  der  Pflanzen;  die  Umstände,  von  denen  das  Blühen  der  Pflanzen  abhängt ; 
das  Verhältniss  zwischen  Keim-  und  Knospenbildung  bei  der  Fortpflanzung  der  Ge- 
wächse; die  Entstehung  und  Bedeutung  der  geschlechtlichen  Fortpflanzung  im  Pflanzen- 
reiche.    (Vgl.  Bot.  C,  71,  p.  65.) 

88.  Mnrbeck,  Svante.  Neue  oder  wenig  bekannte  Hybriden  in  dem  botanischen 
Garten  Bergielund.     (Acta  Horti  Bergiani,  II,  1897,  No.  5,  p.  1—21,  1  Taf.) 

89.  Swingle,  Walter  T.  and  Webber,  Herbert  J.  Hybrids  and  their  utilization  in 
plant  breeding.    (Peprint  fr.  Yearbook  of  Department  of  Agriculture  for  1897,  p.  383 — 420.) 

7.  Nomenclatnr.     Bibliographie. 

90.  Nomenclaturregeln  für  die  Beamten  des  Königl.  Botanischen  Gartens  und 
Museums  zu  Berlin.     (Notizbl.  Kgl.  Bot.  Gart.  u.  Mus.,  Berlin,  I,  No.  8,  1897,  p.  215—250.) 

91.  Regles  de  nomenclature  pour  les  botanistes  attaches  au  jardin  botanique  et 
au  musee  royal  de  Berlin.     (J.  de  B.,  XI,  1897,  p.  332 — 335.) 

92.  Regras  de  nomenclatura  adoptadas  pelos  botanicos  empregados  no  jardim  e 
museu  botanicos  reaes  de  Berlin.     (Bot.  Soc.  Broter.,  14,  1897,  p.  209.) 

93.  The  Berlin  Rules  for  Nomenclature.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  305—307.) 
Uebersetzung  der  Berliner  Regeln  nebst  kritischen  Bemerkungen  von  Seiten  des 

Herausgebers  des  J.  of  B. 

94.  Barnbart,  J.  H.  Nomenclatural  Notes.  (B.  Torr.  B.  C,  24,  1897,  p.  409—411.) 
Leptamnium  Raf.    ist    älter  als  Epifagus  Nutt.     Synonymie   der  Gattung  Ratibida 

Raf.   (Lepachys  Raf.,    Obeliscaria  Cass.).     Synonymie    von  Actinospermum  Ell.    (Balduina 
Nutt.,  Endorima  Raf.). 

95.  Briquet,  John.  Une  lettre  d'Alphonse  de  Candolle  ä  M.  Emile  Burnat.  (J.  de 
B.,  XI,  1897,  p.  76—79.) 

Behandelt  nomenclatorische  Fragen  (p.  80,  Antwort  Malin vaud's). 

96.  Briquet,  John.  Regles  de  nomenclature  pour  les  botanistes  attaches  au  jardin 
et  au  musee  royaux  de  botanique  de  Berlin  traduites  et  suivies  d'observations  critiques. 
(B.  Hb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  768—779.) 

97.  Greene,  E.  L.  Corrections  in  Nomenclature,  I.  (Pittonia,  III,  1897,  p.  186—188.) 
Astragalus  Sonneanus  Greene  =  A.  Hookerianus  Gray,  non  Dietr.     Trifolium  Ortegae 

Greene  =  T.  involucratum  Ortega,  non  Lam.    Senecio  Porteri  Greene  =  S.  renifolius  Porter, 
non  Seh.  Bip.     Erigeron  consobrinus  Greene  =  E.  fraternus  Greene. 
Die  Zephyranthes-Arten  werden  umgetauft  in  Atamosco. 

98.  Greene,  Edw.  Lee.  Bibliographie  difficulties.  (Bot.  Gazette,  XXIV,  1897, 
p.  183-185.) 

99.  Greene,  E.  L.  Corrections  in  Nomenclature  II.  (Pittonia,  III,  1897,  p.  207—212.) 
Anthanotis  Raf.  =  Podostigma  Ell.  Euphorbia  Rafinesquii  =  E.  hirsuta  Wiegand. 
Aufzählung   der  Arten  von  Aragallus  Necker  (Oxytropis  vel  Astragalus  auet. ;  z.  B. 

gehört  dahin  Astragalus  montanus  L.). 


412     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

100.  Greene,  E.  L.  The  winter  hellebore  and  other  bibliographic  Notes.  (Pittonia, 
III,   1897,  p.   151—154.) 

Bibliographie  von  Cammarum  hyemale  (Hill)  —  Eranthis  hiemalis;  Fhyllitis  Scolo- 
pendrium  (L.)  Greene  =  Scolopendrium  vulgare  Sm. ;  Bemerkungen  über  die  Nomenclatur 
von  Oxycoccus- 

101.  Groves,  H.  and  J.  The  Publication  of  Names  in  Exsiccata.  (Journ.  of  Bot., 
XXXV,  1897,  p.  410—411.) 

Verf.  sind  damit  einverstanden,  dass  Exsiccaten-Namen  nicht  gelten  sollen. 

102.  Harms.  H.  Die  Nomenclaturbewegung  der  letzten  Jahre.  (Engl.  Bot.  Jahrb., 
XXIII.  Beiblatt  56,  1897,  p.  1—32.) 

103.  Klatt,  H.     Beilage  zur  Samen-Liste  von  H.  Klatt,  Berlin,  Januar,  1897. 
Vorschläge  über  Orthographie,  Geschlecht  der  Pflanzennamen. 

104.  Le  Grand,  Ant.  Nomenclature  binaire.  La  regle  de  priorite  devant  l'usage. 
(Rev.  gen.  de  Bot.,  IX,  1897,  p.  161—174.) 

105.  Le  Jolis,  A.     Deux  nomenclatures.     (Bull.  Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  526—527.) 

106.  Le  Jolis,  A.  A  propos  des  regles  berlinoises  de  la  nomenclature.  (Bull. 
Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  902—904.) 

107.  Medicus,  W.  Ueber  Ursprung  und  Bedeutung  von  Pflanzennamen.  (Die 
Natur,  XL  VI,  1897,  p.  265—268,  277—281,  301—305.) 

108.  Malinvaud,  E.  Questions  de  nomenclature.  Rectifications.  (Journ.  de  Bot., 
XI,  1897,  p.  257—258.) 

109.  Meyran,  Octave.  Les  noms  de  genre.  (Ann.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI,  1897, 
p.  29—55.) 

110.  Mnrr,  J.  Kritische  Bemerkungen  zu  einem  nomenclatorischen  Reform- 
vorschlage.     (Allg.  Bot.  Zeitschr.,  1897,  p.  48—50,  62—64,  78—81.) 

Correcturvorschläge  aus  philologischen  Gründen  für  eine  Anzahl  Namen. 

111.  Prahn,  H.  Pflanzennamen.  Erklärung  der  botanischen  und  deutschen 
Namen  der  in  Deutschland  wildwachsenden  und  angebauten  Pflanzen,  der  Ziersträucher, 
der  bekanntesten  Garten-  und  Zimmerpflanzen  und  der  ausländischen  Culturgewächse. 
(12°,  IV,  172,  p.,  Buckow  [Eob.  Müller],  1897,  1,50  M.) 

112.  Rendle,  A.  B.  Swartz's  Prodromus  descriptionum  vegetabilium.  (Journ.  of 
Bot.,  XXXV  [1897],  p.  20—21.) 

Bibliographische  und  historische  Notizen  über  das  Werk. 

113.  Rusby,  H.  H.     Botanical  Nomenclature.     (Amer.  Druggist,  25.  Mr.,  1897.) 

114.  Saint-Lager.  Genre  grammatical  des  noms  genericpues.  Grandeur  et  Deca- 
dence  du  Nard,  Paris.     (Bailiiere  et  fils,  1897,  8°,  28  p.) 

Bemerkungen  über  das  grammatische  Geschlecht  der  Gattungsnamen.  —  Ge- 
schichte des  Namens  Nardus-  Der  Name  Nardus  diente  früher  zur  Bezeichnung  stark 
riechender  Wurzeln  zweier  ganz  verschiedener  Gruppen,  der  Valerianaceae  (Nardostachys), 
und  der  Andropoyoneae,  jetzt  aber  nennt  man  so  ein  nutzloses,  nur  auf  sterilem  Boden 
wachsendes  Gras.  Es  ist  dag  einer  jener  Fälle,  wo  die  heutige  botanische  Bezeichnung 
in  Widerspruch  steht  mit  der  Bedeutung,  die  dem  betreffenden  Worte  im  Alterthum 
zukam. 

115.  Robinson,  B.  L.  The  publication  of  new  binomials  in  works  of  composite 
authorship.     (Erythea,  V,  1897,  p.  127—128.) 

116.  Robinson,  B.  L.  The  official  nomenclature  of  the  Royal  Botanical  Garden  and 
Museum  of  Berlin.     (Bot.  Gazette,  24,  1897,  p.  107—110.) 

117.  Wettstein,  R.  von.  Die  Nomenclaturregeln  der  Beamten  des  königlich 
botanischen  Gartens  und  Museums  zu  Berlin.  (Oesterr.  bot.  Zeitschr.,  XLVII,  1897, 
p.  377-386.) 

Kritische  Besprechung  der  Regeln. 

HS.  Levier,  E.  Nachträgliches  über  falsche  Priorität  und  Krückennamen.  (Bot. 
C,  LXXI,   1897,  p.  13-23.) 


Allgemeine  Morphologie.  413 

119.  Kuntze,  Otto.  Levier's  Verdrehung  von  Artikel  49  des  Pariser  Codex.  (Bot. 
C.,  LXXI,  1897,  p.  200—202.) 

120.  Levier,  E.  Artikel  49  des  Pariser  Codex  und  0.  Kuntze's  Logik.  (Bot.  C, 
LXXI,  1897,  p.  302—305.) 

121.  Levier,  E.  O.  Kuntze's  neue  Auslegung  des  Art.  49.  (Bot.  Centralbl.,  LXX1I, 
1897,  p.  195—198.) 

122.  Kuntze,  Otto.  Berichtigung  und  Ergänzung  zu  meinen  Bemerkungen  zu 
Levier's  Artikel.     (Bot.  C,  LXXI,  1897,  p.  445—446.) 

123.  Röuy.  6.  Sur  l'application  rigoureuse  de  la  regle  d'anteriorite  de  la  de- 
nomination  binaire  dans  la  nomenclature.     (Bull.  Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.   60 — 65.) 

124.  Briqnet,  John.  A  propos  de  l'article  57  des  lois  de  la  nomenclature.  (Bull. 
Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  66—68.) 

125.  Rouy.  (i.  Questions  de  nomenclature.  Reponse  ä  M.  J.  Briquet.  (Bull. 
Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  273—278.) 

4 

8.    Botanische  Gärten,  Institute,  Bibliotheken,  Herbarien. 

126.  Briqnet,  John.  Rapport  sur  la  marche  de  l'herbier  Delessert  et  du  jardin 
botanique  de  Geneve  pendant  l'annee  1896.  (Annuaire  du  conserv.  et  jard.  bot.  de 
Geneve,  I,  1897,  p.  1—10.) 

127.  Britton,  N.  L.  Botanical  Gardens.  (Bull.  New  York  Bot.  Gard.,  I,  No.  2, 
1897,  p.  62—77.) 

128.  Pawcett,  W.  The  public  gardens  and  plantations  of  Jamaica.  (Bot.  Gazette, 
24.  1897,  p.  345—369.) 

129.  Mac  Dougal,  1).  T.  Botanic  Gardens.  (Repr.  from  Appleton's  Popul.  Sei. 
Monthly  for  Dec.  1896  and  Jan.   1897,  27  p.) 

130.  Sollinz,  H.  Der  botanische  Garten  und  das  botanische  Museum  der  Uni- 
versität Zürich  im  Jahre  1896,  8°,  12  p.,  Zürich,  1897. 

131.  Catalogue  of  the  Hanbury  Herbarium,  in  the  Museum  of  the  Pharmaceutical 
Society  of  Great  Britain.  160  p.  Compiled  by  E.  M.  Holmes,  Curator  of  theMuseum. 
Published  by  the  Society. 

Vgl.  Bull.  Torrey  Bot.  CL.  XXIV,  1897,  p.  213. 

9.  Praeparationsverfahren. 

132.  Straehler,  A.  Einiges  über  das  Sammeln,  Präpariren  und  Aufbewahren  der 
Herbarpflanzen.     (Naturw.  Ver.  Prov.  Posen,  III,  2,  1897,  p.  91.) 

133.  "Woods,  Albert  F.  A  method  of  preserving  the  green  colour  of  plants  for 
exhibition  pnrposes.     (Bot.  Gaz.,  24,  1897,  p.  206—209.) 


II.  Allgemeine  Morphologie. 


134.  Beck,  li.  von.  Die  periodische  Entwicklung  der  Pflanzen  und  die  Ergebnisse 
ihrer  Beobachtung.     (Wiener  illustr.  Gartenz.,  22,  1897,  p.  313—321.) 

135.  Beissner.  L.  Ueber  verschiedene  Entwicklungsstadien,  zumal  Jugendformen 
von  Pflanzen.  (Sep.-Abdr  aus  Sitzungsber.  niederrhein.  Gesellsch.  Natur-  und  Heil- 
kunde Bonn,  8  p.) 

Beschreibung  zahlreicher  Jugendformen. 

136.  Bates,  J.  M.  Some  perennial  plants  generally  considered  annuals.  (Asa  Gray 
Bull.  V,  1897,  No.  4,  p.  67.) 

137.  Bnchenaii,  Fr.  Ueber  die  Blüthenstände.  (Bot.  Centralbl.,  LXXII,  1897, 
p.  166—167.) 

138.  €elakovsky,  L.  J.  Ueber  den  phylogenetischen  Entwicklungsgang  der  Blüthe 
und  über  den  Ursprung  der  Biumenkrone.  Theil  I.  (Sitzungsber.  der  k.  böhmischen 
Gesellsch.  der  Wissenschaft,  XL,  1896,  gr.  8°,  91  p.,  Prag  1896.) 


414     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Ueberblick  über  die  bisher  geäusserten  Anschauungen,  betreffend  die  Entstehung 
der  Blüthenhülle ;  Kritik  der  Theorien.  —  Blüthenbildung  bei  den  Pteridophyten 
( Lycopodiaceae .  Equisetaceae) ,  Gymnospermen,  Monocotyledonen.  Erörterung  der  bei 
diesen  Klassen  vorkommenden  phylogenetischen  Reductionen.  Dedoublement  bei 
den  Monocotylen. 

139.  Clos,  D.  Interpretation  des  parties  de  Tanthere;  Tovaire  dans  le  genre 
Lepidoceras.     (Compt.  rend.  acad.  scienc,  CXXIV,  Paris  1897,  1.  sein.,  p.  808.) 

Vgl.  Bot.  Z.,  55,  2,   1897,  p.  228. 

1.  Der  Staubfaden  stellt  nur  sehr  ausnahmsweise  einen  Blattstiel  vor.  Bei  vielen 
Polypetalen  entspricht  er  einem  linealen  Kronenblatt  mit  Mediannerv  oder  einem 
schmalen  Längsstreifen  des  breiten,  sitzenden  Kronblattes,  dem  Nagel  des  lang  benagelten 
Kronblattes;  ebenso  verhält  sich  der  mit  dem  Connectiv  vereinigte  Staubfaden. 

2.  Bei  den  Polypetalen  mit  polyadelphischem  Androeceum  haben  die  Staminal- 
gefässe  sehr  häufig  ihre  Analoga  in  der  longitudinalen  Nervation  der  Kronenblätter, 
indem  die  Zahl  der  Nerven  bei  diesen  häufig  deutliche  Beziehungen  zu  den  entsprechenden 
Staubblattbündeln  zeigt. 

3.  Der  Staubbeutel,  gleichviel  ob  er  sitzend  oder  am  Rücken  befestigt  und  be- 
weglich ist,  ist  eine  unabhängige  Bildung,  welche  kein  Analogon  im  Pflanzenreiche 
hat.  Ihr  Aequivalent  findet  sie  in  dem  Samenknospenkern.  Beides  sind  Neubildungen, 
die  durch  die  Geschlechtsfunctionen  bedingt  sind. 

Lepidoceras  hat  in  jungen  Fruchtknoten  keine  Ovula, 

140.  De  Camlolle,  C.  Sur  les  phyllomes  hypopeltees.  (Bull.  Soc.  bot.  Geneve 
1895—97,  No.  8,  1897,  p.  6'— 69.) 

Verf.  unterscheidet  2  Arten  von  schildförmigen  Blättern,  phyllomes  epipeltees 
und  phyllomes  hypopeltees.  Die  gewöhnlich  als  schildförmig  bezeichneten  Blätter  sind 
die  epipeltaten,  bei  ihnen  liegt  die  Basis  der  Spreite  auf  der  oberen  Seite  des  Blatt- 
stieles. Das  umgekehrte  Verhalten  zeigen  die  hypopeltaten  Blätter,  bei  ihnen  liegt  der 
Blattstiel  zwischen  Basis  des  Schildes  und  der  oberen  Region  des  Stammes.  Hypopeltate 
Blätter  kommen  nur  am  Anfang  und  am  Schluss  der  Entwicklung  der  Pflanze  vor, 
d.  h.  diese  Blattform  findet  sich  niemals  in  der  Region  der  Pflanze,  wo  der  vegetative 
Zustand  besonders  intensiv  entwickelt  ist.  Diese  Blätter  treten  auf  bei  Keimpflanzen, 
und  an  den  letzten  Axen  der  Blüthenregion.  Verf.  verfolgte  das  Auftreten  dieser 
Blattform  bei  verschiedenen  Gruppen:  Cotyledonen  der  Kastanie,  Eiche,  der  Meliaceae 
etc.  Hypocordate  Cotyledonen  bei  Äcacla  Farnesiana;  Bracteen  bei  Piperaceae,  bei  den 
cf  Kätzchen  von  Alnus  und  Betida,  Pollenblätter  der  Cupressineae ;  Kelchblätter  von 
Xanthosia.  -  -  Bei  Cotyledonen  ist  die  hypopeltate  Form  sehr  häufig,  sehr  selten  dagegen 
die  epipeltate  (Umbilicus  horizontalls). 

141.  Dutailly,  G.  Racines  et  rhizomes  tuberculeux.  (Bull.  Soc.  Linn.  Paris, 
No.  154,  1897,  p.  1217—1218.) 

KnölligeWurzeln  vonCampanula  rapnnculoides  ;  knollige  Rhizome  von  Mentha  arvensi<i 

142.  Grelot,  P.  Recherches  sur  la  concrescence  et  la  zygomorphie  dans  le  calice 
des  gamopetales  bicarpellees.     (Nancy  [Berger-Levrault  et  Cie.|,  1897,  12  p.,  8°,  av.  fig.) 

143.  Hansgirg,  A.  Beiträge  zur  Biologie  und  Morphologie  des  Pollens.  (Sep.- 
Abdr.  aus  Sitzungsber.  Kgl.  böhmische  Gesellsch.  der  Wissenschaft.,  1897,  gr.  8°,  76  p., 
Prag,  1897.) 

Vgl.  Bot.  C,  75,  p.  19. 

Beobachtungen  über  die  Widerstandsfähigkeit  des  Pollens  gegen  Benetzung  mit 
sauerstoffhaltigem  Wasser,  Schutzbedürftigkeit  der  Sexualorgane  gegen  Regen. 

144.  Lubbook,  J.  On  Buds  and  Stipules.  (Journ.  Linn.  Soc,  XXXIII,  1897, 
1».  202—269,  pl.  12-15.) 

Uebersicht  über  die  bei  verschiedenen  Familien  vorkommenden  Formen  der 
Knospen  und  Nebenblätter;  Beziehungen  der  Knospen  zu  den  Nebenblättern  (Knospen- 
schutz). Die  äusseren  Schuppen,  welche  die  Winterknospe  schützen,  lassen  sich  nach 
folgenden  Categorien  gruppiren: 


Allgemeine  Morphologie.  415 

1.  Basis  der  vorjährigen   Blätter  (Pirus  Arial. 

2.  Modificirte  Basis  von  Blättern  (Acer,  Aesculus). 

3.  Blattspreiten  (Viburiunii  Lantana). 

4.  Modificirte  Blätter  (Vibumwm  Opulus,  Salix). 

5.  Stipiüae  (Populus,  Querem,  Fagus). 

6.  Verwachsene  Nebenblätterpaare,  die  zum  selben   Blatt  gehören  (Castanea). 

7.  Verwachsene    Nebenblätterpaare,     die     zu     verschiedenen     Blättern     gehören 
(Gardenia,  Hubiaceae). 

145.  .Median.  Tli.  Sonic  neglected  studies.  (Proc.  Acad.  Xat.  Soc.  Philadelphia, 
1897,  II,  p.  202—203.) 

Ivnospenschutz  bei  Rhus,  Liriodendron,  Magnolia- 

146.  Meehan,  Tli.  Rhythmic  growth  in  plants.  (Proc.  Acad.  Nat.  Sc.  Philadelphia, 
1897,  11,  p.  178— IM.) 

147.  Meehan.  Tli.  Folial  origin  of  cauline  struetures.  (Proc.  Acad.  Nat.  Sc. 
Philadelphia,  1897,   II,  p.   190.) 

148.  Meehan.  Tli.  The  origin  of  the  forms  of  flowers.  (Proc.  Acad.  Nat.  Soc. 
Philadelphia,  1897,  II,  p.  172—174.) 

149.  Meehan.  Tli.  Polarity  in  the  leaves  of  the  Compass  and  other  plants.  (Proc. 
Acad.  Nat.  Sc.   Philadelphia,  1897,  II,  p.  191-193.) 

150.  Nalidin,  Ol.  Longevite  des  graines  et  leur  conservation  dans  la  terre.  (Revue 
hört,  des  Bouches-du -Rhone,  XLIII,   1897,  No.  513,  p.  59—61.) 

151.  Noll.  Anlage  und  Anordnung  seitlicher  Organe  bei  Pflanzen,  im  Besonderen 
bei  Dasi/cladus.     (Sitzungsb.  niederrh.  Gesellsch.  Bonn,   1896,  2.  Hälfte,  p.   105 — 109.) 

152.  Potonie,  H.     Die  Herkunft  des  Blattes.     (D.  B.  M.,  XV,  1897,  p.  9—11.) 

Die  Frage:  Wie  und  aus  welchen  ursprünglichen  Organen  oder  Organtheilen 
sind  die  Blätter  im  Laufe  der  Phylogenese  der  Pflanzen  hervorgegangen,  beantwortet 
Verf.  so:  Die  Blätter  sind  im  Laufe  der  Generationen  aus  Thallus-Stücken  hervor- 
gegangen, dadurch  dass  Gabeläste  übergipfelt  und  die  nunmehrigen  Seitenzweige  zu 
Blättern  wurden. 

153.  Potonie,  H.  Die  Metamorphose  der  Pflanzen  im  Lichte  paläontologischer 
Thatsaehen.     (Mit  14  Fig.,  Berlin,  1897,  Ferd.  Dümmlers  Verlagsbuchhandlung.) 

Die  wichtigsten  Resultate,  zu  denen  Verf.  aus  dem  Vergleich  recenter  und 
fossiler  Formen  gelangt,  sind  folgende:  Nur  zwei  wesentliche  Stücke:  1.  die  Centrale 
(das  Ur-Caulom)  und  2.  das  Ur-Blatt  sind  es,  die  durch  Umbildung  im  Verlaufe  der 
Generationen  die  Gesammtheit  aller  Formgestaltungen  der  höheren  Pflanzenwelt  be- 
dingen, und  da  diese  beiden  Stücke  phylogenetisch  aus  Gabelästen  von  Thalluspflanzen 
sich  herleiten,  so  ist  schliesslich  das  eine  und  einzige  morphologische  Grundorgan  aller 
höheren  Pflanzen  ein  thallöses  Gabelglied.  Zahlreiche  Thatsaehen  führten  den  Verf. 
zu  der  Annahme,  dass  die  Blätter  der  höheren  Pflanzen  im  Laufe  der  Generationen 
aus  Thallusstücken  hervorgegangen  seien,  dadurch,  dass  Gabeläste  übergipfelt  und  die 
nunmehrigen  Seitenzweige  zu  Blättern  wurden.  Die  Vorfahren  der  höheren  beblätterten 
Pflanzen  kannten  in  ihren  Stengeln  und  Blättern  nur  die  echt-dichotome  Verzweigung; 
aus  dieser  entstand  allmählich  die  heute  herrschende  echt-monopodiale  Verzweigung. 
Alle  Verzweigungsarten  der  höheren  Pflanzen  sind  auf  die  echte  Gabelung  zurück- 
zuführen. Es  sind  mechanische  Gründe  gewesen,  aus  denen  allmählich  aus  dem 
gabeligen  Aufbau  der  Blätter  ein  fiedriger  wurde,  aus  denen  allmählich  die  rispige 
Verzweigung  der  Stammtheile  zur  herrschenden  Form  wurde.  Die  morphologischen 
Einheiten  (Gabeläste  von  Fucus)  dienen  sowohl  der  Assimilation  als  auch  der  Fort- 
pflanzung. Die  Hinneigung  gewisser  Stücke  zur  Bildung  einer  Centralen  bietet  den 
TJebergang  zu  Algen,  bei  denen  eine  Centrale  bereits  die  ausschliessliche  Function 
als  Träger  der  nunmehr  durch  den  Gegensatz  zu  diesem  als  Blätter  erscheinenden 
übergipfelten  Gabeläste  übernimmt.  Die  ersten  derartigen  Blätter  waren  Assimilations- 
Sporophylle.  Reine  Assimilationsblätter  entstanden  erst  später  aus  den  Laub-Sporo- 
phyllen  durch  Arbeitstheilung.     Blätter    wie    bei    den  Algen  haben  ihre  Grenze  an  der 


416     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Ansatzstelle  an  der  Centrale,  sie  können  Ur -Blätter  genannt  werden.  Das  morpho- 
logische Blatt  der  höheren  Pflanzen  nimmt  an  der  Stengel-  und  Stammbildung  Theil, 
es  heisse  Caulom-Blatt.  Die  Stengel  und  Stämme  der  höheren  Pflanzen  muss  man 
als  in  ihrer  morphologischen  Natur  zusammengesetzt  ansehen.  Der  Stengel  der  höheren 
Pflanzen  besteht  aus  dem  Ur-Caulom  (dieser  Theil  entspricht  der  Centralen  der 
Vorfahren)  und  dem  Pericaulom  (dieser  Theil  ist  im  Verlaufe  der  Generationen  aus 
Blattbasen  hervorgegangen,  er  umgiebt  das  Ur-Caulom).  Im  Markkörper  der  höheren 
Pflanzen  dürfen  wir  das  morphologische  Aequivalent  des  Ur-Cauloms  erblicken.  Wis 
man  im  Allgemeinen  Caulome,  Stämme,  Stengel  nennt,  ist  morphologisch  demnach 
meist  nichts  Einheitliches,  sondern  morphologisch  aus  Ur-Caulomen  (Centralen)  und 
mit  diesen  im  Laufe  der  Generationen  verwachsenen  Blattfüssen  hervorgegangen.  Ein 
Peri-Caulom  entstand  durch  das  Bedürfniss,  einen  festen  Hohlc3Tlinder  für  die  auf- 
rechten Stämme  der  zum  Luftleben  gekommenen  Pflanzen  zu  haben;  das  wird  am 
besten  durch  Verwachsung  der  Blattbasen  erreicht.  Da  aber  dann  die  letzteren  die 
Leitung  der  Nahrung  in  Richtung  der  Stammlänge  besorgen,  wird  das  ursprüngliche 
Centralbündel  überflüssig,  dessen  schliessliches  Verschwinden  überdies  dadurch  unter- 
stützt werden  muss,  das  die  mechanische  Construction  im  Centrum  der  Bäume  fester 
Elemente,  die  bei  den  in  Bede  stehenden  Pflanzen  an  die  Leitbüudel  geknüpft  sind, 
nicht  bedarf.  —  Verf.  deutet  am  Schluss  noch  an,  welche  Thatsachen  für  die  Ansicht 
sprechen,  die  Seitenwurzeln  als  rnetamorphisirte  Ur-Blätter  anzusehen. 

Die  Heranziehung  reichen  paläontologischen  Materials  (das  bisher  von  den  Mor- 
phologen  fast  gänzlich  vernachlässigt  wurde)  zur  Deutung  der  äusseren  Gliederung 
des  Pflanzenkörpers,  der  Versuch,  die  monopodiale  Verzweigung  aus  der  echt-dicho- 
tomen  herzuleiten,  das  sind  nach  Meinung  des  Bef.  die  beiden  wichtigsten  höchst 
beachtenswerthen  Punkte  der  vorliegenden  Abhandlung. 

154.  Poulsen,  V.  A.  Nogle  extraflora  Nektarier-Studies  fra  Java.  (Vid.  Medd.. 
1897,  S.  356—371,  mit  2  Tafeln.) 

Verf.  schildert  die  extrafloralen  Nectarien  bei  Excoecaria  biglandulosa,  die  als  hohle 
Emergenzen  zu  deuten  sind,  bei  Fagraea  liitoralis,  wo  sie  metamorphosierte  Parthien 
des  Mesophylles  mit  Einfaltungen  der  Epidermis  sind,  ferner  von  Vaccinhim  Teijsmanni 
und  Shorea  stenoptera.  O.  G.  Petersen. 

155.  Khnhiich.  A.  Die  contractilen  Wurzeln  und  ihre  Thätigkeit.  (Sep.-Abdr. 
aus  Beiträge  zur  wissenschaftl.Bot.,  II,  1,  1897,  8°,  28  p.,  2  Taf.,  Stuttgart  [A.Zimmer],  1897.) 

156.  Solllotterbeck,  J.  0.  Development  of  some  seed  coats.  (Bot.  Gazette.  24, 
1897,  p.  188—189., 

Samenschalenentwicklung  bei  Melampyrum  pratense,  Croton  Tiglium,  Croton  flavens- 

157.  Sllttll,  6.H.    Disguises  in  bud  arrangement.  (Bot.  Gazette,  24,  1897,  p.  427— 432.) 

158.  Schniewind-Thies,  J.  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Septalnectarien.  (8°,  88  p., 
12  lithogr.  Taf.,  Jena  (G.  Fischer),  1897.) 

Vgl.  Bot.  C,  LXX,  1897,  p.  216. 

159.  Tyler,  A.  A.  The  Nature  and  Origin  of  Stipules.  (Annais  of  the  New  York 
Acad.  of  Sciences,  Vol.  X,  1897,  49  p.,  T.  1—3.) 

1.  Der  scheidenartig  verbreiterte  Blattstiel  ist  in  seinem  Ursprung  unabhängig 
von  dem  echten  Blattstiel  und  wird  gebildet  durch  gleichzeitige  Entwicklung  der  late- 
ralen und  central-basalen  Theile  des  Primärblattes. 

2.  Die  Ligula  geht  hervor  aus  einer  besonderen  Entwicklung  der  apicalen  Ab- 
schnitte der  lateralen  Theile  des  Primärblattes  längs  der  Kante  zwischen  Blattscheide 
und  den  abstehenden  Theilen  des  Blattes.  Sie  kann  mit  Adern  versehen  werden  ent- 
weder durch  die  Marginalbündel  der  Scheide  oder  durch  tangentiale  Zweige  der  in 
das  Blatt  eintretenden  Bündel.  Die  Blattscheide  kann  degeneriren,  so  dass  die  Ligula 
axillär  wird  (Potamogetim). 

3.  Die  Ochrea  ist  mit  der  Ligula  verwandt;  sie  kommt  gewöhnlich  zusammen 
vor  mit  einem  scheidig  entwickelten  Blattstiel.  Sie  besteht  aus  den  apicalen  Geweben, 
die    sich    in    solchen  Fällen  entwickeln,    wo    der    scheidige  Blattstiel    vollkommen    den 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  417 

Stamm  umgiebt  oder  wo  er  sich  unter  den  Bedingungen  der  Vorfahren  so  verhielt. 
Der  Theil  der  Ochrea,  der  hinter  der  Lumina  oder  dem  Blattstiel  liegt,  kann  deren 
ligularer  Abschnitt  genannt  werden  und  wird  gewöhnlich  von  Bündeln  versorgt,  die 
tangential  von  den  Hauptbündeln  entspringen. 

4.  Sepaxiren  sich  die  seitlichen  Theile  des  Primärblattes  in  mehr  oder  minder 
hohem  Grade,  so  bilden  sie  Nebenblätter  im  gewöhnlichen  Sinne  des  Wortes.  Diese 
können  sich  in  sehr  verschiedener  Weise  entwickeln.  In  typischen  Fällen  erhalten  sie 
ihre  Bündel  als  Zweige  der  seitlichen  Bündel  der  Blattspur. 

5.  Die  seitlichen  Theile  des  Primärblattes  repräsentiren  potentiell  die  Ligula,  die 
Ochrea,  die  Ränder  des  scheidigen  Blattstieles,  die  Nebenblätter;  oft  jedoch  fügen  sie 
sich  den  andern  Theilen  ein,  in  der  Form  von  Flügeln  des  Blattstieles  oder  als  seitlich- 
basale  Abschnitte  des  Blattes. 

160.  van  Tieghem,  Ph.  Sur  une  nouvelle  sorte  de  basigamie.  (Journ.  de  Bot., 
XI,  1897,  p.  323—326.) 

Bei  der  Bildung  des  Phanerogameneies  kann  man  folgende  vier  Fälle  unter- 
scheiden.    Das  Ei  wird  gebildet: 

i.  durch  doppelte  Acrogamie,  indem  die  Spitze  des  Pollenschlauches  auf 
die  endständige  Triade  des  Endosperms  einwirkt;  dieser  Fall  ist  der  häufigste. 

2.  durch  Acrogamie  von  der  männlichen  Seite,  Basigamie  von  der  weiblichen 
Seite,  indem  die  Spitze  des  Pollenschlauches  auf  die  grundständige  Triade  des 
Endosperms  einwirkt;  so  geschieht  es  bei  verschiedenen  Angiospermen  ohne 
Nucellus  (Sarcophytales)  oder  ohne  Ovulum  (Arceuthobiaceae,  Ginalloaceae,  Nuyt- 
siaceae,  Gaiadendraceae,  Treubaniaceae,  Elytranthaceae) ; 

3.  durch  Basigamie  des  männlichen  Elements,  Acrogamie  des  weiblichen  Ele- 
ments, indem  die  Basis  des  Pollenschlauches  einwirkt  auf  die  endständige 
Triade  des  Endosperms,  wenn  es  sich  um  eine  Angiosperme  handelt,  oder 
auf  die  Spitze  des  Archegoniums,  wenn  es  sich  um  eine  Gymnosperme 
handelt  (letzterer  Fall  kommt  bei  Zamia  vor); 

4.  Durch  doppelte  Basigamie.  Diese  Form  der  Befruchtung  ist  noch  nicht  auf- 
gefunden worden. 

p.  324  dieses  Aufsatzes  tauft  Verf.  seine  Gattung  Treubella  (Loranthaceae)  in  Treu- 
bania  um. 

Wie  Zamia  verhalten  sich  vielleicht  auch  andere  Cycadaceae. 

161.  Weisse.  Arthur.  Die  Zahl  der  Randblüthen  an  Compositenköpfchen  in  ihrer 
Beziehung  zur  Blattstellung  und  Ernährung.     (Pringsh.  Jahrb.,  XXX,  p.  453 — 483,  T.  XIX.) 

Kritik  der  Ludwig'schen  Hypothese,  wonach  auch  für  die  höheren  Pflanzen  das 
Vermehrungsgesetz  des  Fibonacci  Geltung  habe.  Erklärung  der  Vorkommnisse  an  den 
Blüthenköpfen  nach  der  mechanischen  Blattstellungstheorie.  Abhängigkeit  der  Zahl 
der  Randblüthen  von  Ernährungsverhältnissen. 

162.  Wilhelm.  K.  Fieber  Wachsthum  und  Alter  der  Bäume.  (Schrift.  Vereines 
zur  Verbreit,  naturwissensch.  Kenntn.,  Wien,  37.  Bd.,  1897,  p.  457 — 485.) 

163.  Is  the  phyton  a  concept  of  any  value?     (Bot.  Gazette,  23,  1897,  p.  377—379.) 
Erörterung  des  Bailey'schen  Begriffes  „phyton"  („The  phyton  is  simply  the  unit 

of  asexual  propagation  as  the  seed  is  of  sexual  propagation.") 

164.  Kansas  Weeds  IV.  Fruits  and  Seeds.  (Kansas  State  Agricultural  College 
Bulletin  No.  6,  1897,  p.  20— 54.) 

Abbildungen  der  Früchte  und  Samen  von  209  Unkräutern  aus  Kansas. 

II.  Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen. 

1.  Gymiiospermae. 

165.  Beck.  0  v.  Die  Spermatozoiden  der  Gymnospermen.  (Verh.  Zool.-bot.  Ges., 
Wien,  XLVIL   1897,  p.  646-648.) 

Referat  über  neueste  Entdeckungen  auf  dem  Gebiete. 
Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  27 


418     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

166.  Beissner.  L.  Neues  und  Interessantes  über  Coniferen.  (Mittheilung.  Deutsch. 
"Dendrol.  Ges.,  1897,  p.  46-61.) 

167.  Celakovsky,  L.  Nachtrag  zu  meiner  Schrift  über  die  Gymnospermen.  (Engl. 
Bot.  Jahrb.,  XXIV,  1897,  p.  202—231.) 

Phylogenie  der  Gymnospermen.  Deutung  der  weiblichen  Blüthen  der  Coniferen; 
Kritik  der  verschiedenen  Ansichten  darüber.  -  ■  Verf.  sucht  insbesondere  folgenden  Satz. 
zu  beweisen:  Die  ursprünglichen  rein  reproducti ven  Fruchtblätter  haben 
einen  radiären  Bau  besessen,  den  sie  auch  jetzt  noch,  sofern  sie  nicht  beträchtlicher 
vegetativ  geworden  sind,  zur  Schau  tragen,  während  dem  vegetativen  Blatte  der 
bilaterale  Bau  zukommt,  den  auch  das  Fruchtblatt  annimmt,  sobald  es  in  merklichem 
Grade  vegetativ  oder  laubig  sich  ausbildet. 

168.  Conlter,  John  M.  Notes  on  the  fertilization  and  embryogeny  of  Conifers. 
(Bot.  Gaz.,  XXIII,  1897,  p.  40—43,  Plate  VI.) 

Bericht  über  6  instructive  Figuren,    die  zu  Lehrzwecken  gezeichnet  wurden. 

169.  Engler,  A.  Ginkgoaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  Nachträge,  p.  19—20, 
1897.) 

170.  Erb,  J.  Ueber  den  Werth  der  Blattanatomie  zur  Charakterisirung  von 
Juniperus  communis  L.,  J.  nana  Willd.  und  J.  intermedia  Schur.  (Berichte  der  schweizer, 
bot.  Gesellsch.,  VII,  1897,  p.  83—95.) 

171.  Farwell,  0.  A.     The  nomenclature  of  the  spruces  and  firs.     (Gard.  a.  Forest* 

X,  1897,  p.  149.) 

Vergl.  die  Antwort  Greene's  in  derselben  Zeitschrift,  p.  188. 

172.  Fujü,  K.  On  the  Classification  of  Gymnosperms.  (Bot.  Magaz.  Tokyo,  XI, 
1897,  No.  127,  p.  325—327.) 

173.  Hirase,  S.  Untersuchungen  über  das  Verhalten  des  Pollens  von  Ginkgo 
biloba.     (Bot.  CentralbL,  LXIX,  1897,  p.  3ä— 35.) 

Spermatozoiden  bei  dieser  Conifere!  Vergl.  dazu  auch  Arcangeli,  G.,  in  B.  S.  Bot. 
It.,  1897,  p.  89.) 

174.  Ikeno,  S.  Vorläufige  Mittheilung  über  die  Spermatozoiden  bei  Cgcas  revoluta- 
(Bot.  CentralbL,  LXIX,  p.  1—3.) 

Entdeckung  von  Spermatozoiden  im  Pollenschlauch  von  Cgcas.  (Vergl.  auch 
G.  Arcangeli  in  B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  69—71.) 

175.  Ikeno,    S.    and    Hirase,    S.     Spermatozoids    in  Gj'mnosperms.     (Ann.  of  Bot.,. 

XI,  1897,  p.  344—345.) 

Kurzes  Referat  über  die  Entdeckungen  der  Verf.,  wonach  bei  Ginkgo  und  Cgcas 
Spermatozoiden  vorkommen. 

176.  Lang.  Studies  in  the  development  and  morphology  of  Cycadea  sporangia, 
the  microsporangia  of  Stangeria  paradoxa.     (Annais  of  Bot.,  XI,  1897,  No.  43,  1  pl.) 

177.  Masters,  M.  T.     The  species  of  Thuya.     (G.  Chr.,  XXI,   1897,  p.  213—214.) 

178.  Penhallow.  General  characters  of  N.  American  Taxaceae  and  Coniferae. 
(Proc.  a,  Trans.  Roy.  Soc.  Canada,  2.  ser.,  v.  2.  1896,  Sect.  IV,  p.  33.) 

179.  Scott,  D.  H.  The  anatomical  characters  presented  by  the  peduncle  of 
Cycadaceae.     (Ann.  of  Bot.,  XI,  1897,  p.  399—420.) 

180.  Scott,  D.  H.  referirt  über  die  Entdeckungen  der  Herren  Ikeno  und  Hirase 
von  Cgcas  und  Ginkgo.     (Bot.  C,  LXXI,  1897,  p.  170—171.) 

181.  Slavicek,  Fr.  Jos.  Morphologische  Aphorismen  über  einige  Coniferenzapfen. 
(Oesterr.  Bot.  Zeitschr.,  XLVTI,  1897,  p.  18—29.) 

Beschreibung  der  Zapfen  von  Pinus  Coulteri  Don,  Cedrus  Libani  Barr.,  Larix 
americana  Mchx.,  Picea  nigra  Lk.,  Tsuga  canadensis  Carr.,  Tsuga  Brunoniana  Carr. 

182.  St.  Paul,  von.  Befruchtung  der  Coniferenblüthen  durch  Menschenhand. 
(Mittheil,  deutsch,  dendrolog.  Gesellsch.,  1897,  No.  6,  p.  44—46.) 

183.  Thibant,  E.  Recherches  sur  l'appareil  male  des  Gymnospermes.  (These,  8°, 
265  p.,  Lille,   1896.     Ref.  in  Bot.  C,  75,  p.  129—131.) 

Betracht uiii;'    der  verschiedenen  Formen  der  (j1  Blüthen  bei  den  Gymnospermen. 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  419 

184.  Tubeut',  K.,  Freiherr  von.  Die  Nadelhölzer  mit  besonderer  Berücksichtigung 
der  in  Mitteleuropa  Winterhärten  Arten.  Eine  Einführung  in  die  Nadelholzkunde  für 
Landschaftsgärtner,  Gartenfreunde  und  Forstleute.  Mit  fOO  neuen,  nach  der  Natur 
aufgenommenen  Original-Bildern  im  Texte,  gr.  8°,  VII,  164  p.,  Stuttgart  (Eugen  Ulmer), 
1897.     6,50  Mk. 

185.  Webber,  Herbert  J.  Researcb.es  upon  Zamia.  (Bot.  Gazette,  XXIV,  1897, 
p.   185—186.) 

186.  Webber,  H.  J.  Peculiar  structures  occurring  in  the  pollentube  of  Zamia. 
(Bot.  Gazette,  XXI II,  No.  6,  June,  1897,  7  p.,  1  Tafel.) 

187.  Webber,  H.  J.  The  development  of  the  antherozoids  af  Zamia.  (Bot.  Gazette, 
XXIV,  No.  1,  June,  1897,  7  p.,  4  Holzschn.) 

Spermatozoiden  bei  Zamia  integrifoUa.  Schilderung  der  Vorgänge  im  Pollen- 
schlauch vor  und  bei  der  Befruchtung. 

188.  Webber,  H.  J.  Notes  on  the  fecundation  of  Zamia  and  the  pollentube 
apparatus  of  Ginkgo.     (Bot.  Gazette,  XXIV,  No.  4,  11  p.,  1  Tai,  Oct.,  1897.) 

Vergl.  auch  C.  Massalongo  in  B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  280  u.  286. 

189.  Abbildung. 

Zamia  obliqua.     (Bot.  Mag.,  t.  7542. j 

2.  Angiospermae. 
Acanthaceae. 

190.  Dethail,  Georges.  Des  Acanthacees  medicinales.  2.  ed.  (Paris,  1897  [A.  Maloine], 
192  p.) 

Anatomie  aller  Acanthaceen,  von  denen  eine  pharmaceutische  Anwendung  be- 
kannt ist. 

191.  Müller,  Fritz.  Die  Mischlinge  von  Ruellia  formosa  und  silvaecola.  (Jen. 
Zeitschr.  f.  Naturw.,  31  [n.  F.  24],  97,  p.  153—155.) 

192.  Abbildung:  Strobilanthes  callosus  Nees.     (Bot.  Mag.,  t.  7538.) 

Achariaceae. 

193.  Harms,  H.  Achariaceae.  (Engler -Prantl.,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.,  p.  256 
bis  257,  1897.) 

3  Genera:  Ceratiosicyos  Nees,  Acharia  Thunb.,  Guthriea  Bolus. 

Amaryllidaceae. 

194.  Arcangeli,  G.  Osservazioni  sopra  alcuni  Narcissus.  (B.  S.  Bot.  It.,  1897, 
p.  144—146.) 

Verf.  berichtet  zunächst  über  die  Blüthezeit  mehrerer  Narcissus- Arten  im  botan. 
Garten  und  in  der  Umgebung  von  Pisa.  Hierauf  erwähnt  er  eines  N.  citrinus,  welcher 
als  N.  niveus  eingesandt  und  im  botanischen  Garten  zur  Entwicklung  gelangt  war. 
Diese  Pflanze  besass  einen  sehr  langen  Griffel  und  sehr  ungleiche  Pollenkörner,  von 
welchen  nur  ein  Theil  —  die  grösseren,  sphärischen,  plasmareichen  -  -  in  einer  5proc. 
Saccharoselösung  die  Pollenschläuche  trieb. 

Bezüglich  N.  Puccinellii  Pari,  bestätigt  Verf.  die  Aeusserung  Preda's  (1896),  dass 
diese  Pflanze  nur  als  Synonym  des  N.  tenuior  Curt.  zu  gelten  habe.  Solla. 

195.  Holm,  Tb.  Hypoxis  erecta  L.  A  bibliographical  study.  (Bot.  Gaz.,  XXIII, 
1897,  p.  113—119.) 

Der  Name  Hypoxis  erecta  L.  darf  nicht,  wie  Verf.  auf  Grund  eingehender  biblio- 
graphischer Studien  nachweist,  ersetzt  werden  durch  H.  hirsuta  (L.)  Covüle. 
Vgl.  die  Entgegnung  Coville's  in  Bot.  Gaz.,  XXIII,  1897,  p.  206. 

196.  Preda,  A.  Recherches  sur  le  sac  embryonnaire  de  quelques  Narcissees. 
(B.  Hb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  948—952.) 

27  * 


420     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Verf.  kann  im  Embryosack  2  Gruppen  unterscheiden:  1.  Das  Ei  und  seine  beiden 
Schwesterzellen  (Synergiden).  2.  Die  Antipoden,  von  denen  keine  ein  Ei  erzeugt,  und 
die  nicht  den  weiblichen  Charakter  der  ersten  Gruppe  besitzen.  Alis  der  Fusion  der 
beiden  Polkerne  geht  der  secundäre  Kern  des  Embryosackes  hervor;  wir  haben  daher 
eine  Befruchtung  vor  uns,  die  eine  neue  Pflanze,  das  Albumen,  erzeugt.  Wenn  die 
Chromatophilie  in  unserem  Falle  thatsächlich  eine  Geschlechtsdifferenz  andeutet,  so 
können  wir  sagen,  dass  die  Synergiden  und  das  Ei  einen  weiblichen  Charakter,  die  Anti- 
poden einen  männlichen  Charakter  besitzen;  was  aber  den  secundären  Kern  betrifft,  so 
kaun  man  über  ihn  nichts  Bestimmtes  angeben. 

197.  Abbildungen:  Agave  Haselofii  Bak.  (Bot.  Mag.,  t.  7527.)  Agave  keivensis 
Jacobi.  (Bot.  Mag.,  t.  7532.)  Agave  Schottii  Engelm.  (Bot.  Mag.,  t.  7567.)  Lycoris 
squamigera.     (Bot.  Mag.,  t.  7547. ) 

Anonaceae. 

198.  Lecomte,  H.  Sur  la  formation  du  pollen  chez  les  Anonacees.  (Bull.  Mus. 
hist.  nat.  Paris,  II,  1896,  p.  152—153.) 

Apocynaceae. 

199.  Pierre,  L.  Sur  le  genre  Crioceras  de  la  famille  des  Apocjmacees.  (B.  S.  L. 
Paris,  1897,  p.  1310—1312.) 

Die  neue  Gattung  (mit  1  Art,  C.  longiflorus  Pierre)  stammt  aus  Gabun. 

Aquifoliaceae. 

20C.  Dalmer,  Moritz.  Beiträge  zur  Morphologie  und  Biologie  von  Hex  aquifoliuwi 
und  Cakile  maritima  auf  der  Insel  Rügen.     (Bot.  C,  LXXII,  1897,  p.  6—13.) 

Die  Jfer-Bäume  auf  der  schmalen  Haide  auf  Rügen  sind  ein  lehrreiches  Beispiel 
für  reichliche  Dornenbildung  in  der  Jugend  der  Bäume  und  das  Erlöschen  der  Dornen- 
bildung  im  Alter. 

201.  Loesener,  Th.  Aquifoliaceae.  (Engler -Prantl.,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr., 
p.  217—221,   1897.) 

Neue  Eintheilung  der  Familie.    Vollständige  Uebersicht  über  die  Sectionen  von  Hex. 

202.  Loesener,  Th.  Ueber  Hex  paraguariensis  St.  Hü.  und  einige  andere  Mate- 
pflanzen.    (Notizbl.  Kgl.  Bot.  Gart.  u.  Mus.  Berlin,  I,  No.  10,  1897,  p.  314—319.) 

Behandelt  die  für  Matebereitung  wichtigen  Arten,  ihre  Charaktere,  ihr  Vorkommen; 
Verfälschungen  des  Mate;  Culturbedingungen  der  Hex  paraguariensis. 

Araceae. 

203.  Baroni,  E.  Osservazioni  sopra  alcune  Aracee  cinesi  (N.  G.  B.  It.,  IV,  1897, 
p.  188—191,  mit  1  Taf.) 

Verf.  berichtet  über  das  Austreiben  einiger  von  P.  Jos.  Giraldi  aus  dem  nörd- 
lichen Shen-si  eingesandten  und  im  botanischen  Garten  zu  Florenz  cultivirten  Knollen 
(Arisaema,   Typhonium,  Pinellia,  Amorphophallus). 

Bei  Arisaema  wurde  Verf.  durch  O.  Beccari  auf  extranuptiale  Nektarien  in  den 
Einbuchtungen  der  Spreitenlappen  aufmerksam  gemacht.  Es  dürften  nun  die  Insecten 
durch  das  verlängerte  pfriemenförmige  Anhängsel  an  der  Spitze  eines  Blattsegmentes 
so  wie  auch  der  Spatha  angezogen,  auf  jenem  und  dem  Segment  entlang  zu  den  Honig- 
behältem  gelangen.  Die  Thierlein  aber,  die  auf  der  Spatha  kriechen,  gelangen,  getäuscht 
durch  die  Aehnlichkeit  des  Anhängsels,  in  Folge  der  zurückgebogenen  Stellung  des  Ge- 
bildes zur  Spitze  des  Kolbens  und  an  seiner  Axe  herab  in  den  Hochzeitskessel. 

Ein  aufgeblühtes  Tyjjhonium  entsprach  zwar  im  Allgemeinen  dem  T.  giganteum 
Engl.,  unterschied  sieh  aber  doch  durch  eigene  Merkmale,  so  dass  Verf.  die  Pflanze  als 
n.  var.  Giraldii  Bar.   beschreibt  und  abbildet.  So  IIa. 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  421 

204.  Ooehel.  K.  Morphologische  und  biologische  Bemerkungen.  (Flora,  83.  Jahrg., 
1897,  p.  426—436.) 

5.  Cryptocoryne,  eine  „lebendig  gebärende"  Aroidee.  Schilderung  der  Samen- 
entwicklung. 

205.  Keller,  lda  A.  Notes  on  Underground  runners.  (P.  Philad.,  1897,  1,  p.  161 
bis  165,  t.  III.) 

Ein  Beitrag  zur  Morphologie  von  Arisaema  triphyllum.  Es  scheint,  dass  die  Pro- 
duction  vegetativer  Vermehrungsorgane  bei  dieser  Pflanze  lebhafter  ist,  wenn  die  Haupt- 
energie der  Pflanze  nicht  durch  die  Bildung  von  Früchten  aufgezehrt  wird.  Beziehungen 
zwischen  der  Bildung  von  Ausläufern  und  von  männlichen  Aehren. 

206.  Nadeaud,    J.     Le  Maota    de  Tahiti.     (Journ.  de  Bot.,  XI,    1897,  p.  259—260.) 
Unter  Maota    versteht    man    eine    grosse  Form    der  Cyrtosperma  Merkusii  Schott, 

die  auf  den  Gesellschafts-Inseln  bereits  seit  1834  bekannt  ist.    Moerenhout  (Voy.  aux 
iles  du  Grand  Ocean  1837,  p.  16)  beschrieb  die  Pflanze  als  Apeveoa  esculenta. 

207.  Rimbach,  A.  Ueber  die  Lebensweise  des  Arum  maculatum.  (Ber.  Deutsch. 
Bot.  Ges.,  XV,  1897,  p.  178—182.) 

Schilderung  der  Keimung;  Bedeutung  der  contractilen  Wurzeln  für  das  Abwärts- 
wandern der  Pflanze.  Veränderungen  im  anatomischen  Bilde  der  contractilen  Wurzel- 
theile.  (Oberflächenfaltung  und  Endodermiswellung  können  als  Erkennungszeichen  für 
die  Stärke  der  Contra  ction  dienen.) 

Eine  Zeit  relativer  Ruhe  fällt  in  den  August.  Im  September  kommen  die  Wurzeln 
aus  der  Basis  der  Knospe.  Sie  wachsen  ziemlich  schnell  und  beginnen  sofort  sich  zu 
verkürzen.  Ihre  Contraction  und  die  dadurch  herbeigeführte  Abwärtsbewegung  geht 
nur  während  des  Herbstes  vor  sich.  Die  Knospe  vergrössert  sich  während  dessen, 
bleibt  aber  noch  unter  der  Erde.  Durch  die  nun  eintretende  Winterkälte  wird  die  weitere 
Entwicklung  äusserlich  gehemmt.  Im  folgenden  Frühjahr  functionieren  die  Wurzeln 
nur  noch  als  Ernährungs-,  nicht  mehr  als  Bewegungsorgane.  Die  Assimilationszeit  der 
Blätter  dauert  von  April  bis  Juli;  die  Blüthezeit  fällt  in  den  Mai  und  Juni,  die  Frucht- 
reife in  den  August  und  September.  Nach  dem  Welken  der  Blätter,  im  Juli,  sterben 
auch  die  Wurzeln  ab.  Die  Ausbildung  der  neuen  Knolle  und  das  damit  verbundene 
Vorrücken  des  Vegetationspunktes  beginnt  bereits  im  Herbste,  geschieht  aber  der  Haupt- 
sache nach  während  der  Ernährungsthätigkeit  der  Blätter. 

Araliaceae. 

208.  Harms,    H.     Ueber    cultivirte  Aralien.     (Gartenfl.,  XLVI,  1897,  p.  450-453.) 

209.  Harms,  H.  Araliaceae.  (Engler  und  Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  III,  8,  p.  49—62. 
Lief.  153,   1897.) 

Schluss  der  Familie,  der  Anfang  war  bereits  1894  publicirt. 

Aristolochiaceae. 

210.  Abbildung :     Aristolochia  dypeata  Andre.     (Bot.  Mag.,  t.  7512.) 

Asclepiadaceae. 

211.  Greene,  E.  L.  On  the  Classification  of  Asclepiads.  (Pittonia,  III,  1897,  p.  231 
bis  238.) 

Oxypteryx  Greene  =  Asclepias  arenicola  Nash.;  Podostemma  Greene  umfasst  7  Arten 
(/..  B.  Asclepias  longicornu  Benth.). 

212.  Abbildung:     Gomphocarpus  setosus  R.  Br.     (Bot.  Mag.,  t.  7536.) 

Balanopsidaceae. 

213.  Engler,  A.  Balanopsidaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  Nachträge,  p.  114 
bis  116,  1897.) 

Die  Familie  umfasst  nur  die  neu-kaledonische  Gattung  Balanops  Baill.;  Verf. 
stellt  sie  zwischen  Myricaceae  und  Le'üncriaceae. 


422     H.  Hanns:  Allgemeine  u.  speeielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Begoniaceae. 

214.  Abbildung:     Begonia  Baumanni.     (Bot.  Mag.,  t.  7540.) 

Bignoniaceae. 

215.  Abbildung:     Bignonia  bucclnatoria  Mairet.     (Bot.  Mag.,  t.  7516.) 

Borraginaceae. 

216.  Meehan,  Th.  The  fecundity  of  Heliophytum  indicum.  (P.  Philad.,  1897,  II. 
p.  169—172.) 

217.  Abbildungen:  Paracaryum  heliocarpum  Kerner.  (Bot.  Mag.,  t.  7520.)  Cyno- 
glossum  nervosum  Benth.     (Bot.  Mag.,  t.  7513.) 

Bromeliaceae. 

218.  Müller,  Fritz.  Einige  Bemerkungen  über  Bromeliaceen.  (Flora  83.  Jahrg. 
1897,  p.  454-473.) 

IX.  Blüthenstellung  von  Aechmea  calyculata. 

X.  Die  Tillandsia  linearis  der  Flora  fluminensis. 
XL  Yriesea  Gamba  n.  spec.     (Blumenau,  Brasil.) 

XII.  Die  Honigdrüsen  von   Vriesea. 

XIII.  Die  Vorblätter  einiger  Tillandsieen. 

219.  Wittmak,  L.  Vriesea  hybrida  Sanderiana.  (Gartenfl.,  XL  VI,  1897,  p.  377 
bis  379.) 

Brunelliaceae. 

220.  Engler,  A.  Brunelliaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nacb.tr.,  p.  182  bis 
184,  1897.) 

Einzige  Gattung:  Brnnellia  Euiz  et  Pav. 

Buxaceae. 

221.  Tieghem,  Pli.  van.  Sur  les  Buxacees.  (Annal.  scienc.  nat.,  8  ser.,  V,  1897, 
p.  289—338.) 

Die  Gattung  Simmondsia  bildet  eine  eigene  Familie  (Simmondsiaceae) ;  Anatomie 
und  Morphologie  dieser  Pflanze.  Die  Buxeae  selbst  umfassen  5  Genera.  Verf.  giebt 
folgende  Ueb ersieht  über  diese. 

/  avec    faisceaux    fibreux.     Faisceaux   fibreux   sans     „  t 

,,,  .  ,tl  meristeles  dans  le  petiole 

Mensteles  „  L     . 

dans  la  ti°-e  i  sans  faisceaux  fibreux        (  Des  nectaires Buxanthus 

I  Meristeles   sans  faisceaux  J  p        ,     nectaires     '  *  etam.  Buxella 
v  fibreux  dans  le  ]5etiole       (  '  6  etam.    Kotobuxus  Ol. 

Ni  meristeles  ni  faisceaux  fibreiix  dans  la  tige.    Meristeles  sans  faisceaux 

fibreux  dans  le  petiole Tricera  Sw. 

Tricera  ist  neogäisch,  alle  anderen  Genera  gehören  der  alten  Welt  an.  Buxella 
umfasst  Buxus  Mac-Owani  Ol.  und  B-  niadagascarica  Thou.  Buxanthus  umfasst  Buxus 
Hildebrandtii  Baillon  und  Buxanthus  pedicellatus  van  Tieghem  n.  sp.  (Socotra). 

Buxella,  Buxanthus,  Notobuxus  sind  afrikanisch,  Buxus  ist  asiatisch-europäisch. 

Die  Gruppe  der  Pachysandreae  ist  durch  abwechselnde  Blätter  von  den  echten 
Buxeae  verschieden,  sie  umfassen  3  Genera  (Sarcococca,  Pachy Sandra,  Styloceras).  Diese 
beiden  Gruppen  der  Buxeae  und  Pachysandreae  bilden  die  Familie  der  Buxaceae  (Unter- 
klasse der  „Seminees",  Ordnung  der  „Bitegminees",  Unterordnung  der  „ßenoneulinees", 
Reihe  (der  Geraniales).  Die  Familie  zeigt  weder  zu  Euphorbiaceae  noch  zu  Celastraceae 
engere  Beziehungen. 

Cactaceae. 

222.  Brandegee,  Katbarine.     Notes  on  Cacteae  I.    (Erythea  I,  1897,  p.  111—123.) 
Behandelt  die  Cacteen  von  Baja  California.    Aufstellung  von  Cochemiea,  n.  subgen 

von  Mamillaria,  Eintheilung  dieser  Gattung  in  4  Sectionen. 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  423 

223.  Capelle  und  Hiist.  Ist  Phyllocactus  Gaertneri  ein  Phyllocactus  oder  Epiphyllum? 
(Monatsschr.  für  Cacteenkunde,  1897,  p.  99 — 101.)  —  Dazu:  Schumann.  K.  Eine  Be- 
leuchtung des  Antrages  Capelle-Rüst.     (Ibid.,  p.  101 — 104.) 

224.  Meyer,  Rud.  Die  interessanten  Arten  der  Gattung  Echinopsis.  (Monatsschr. 
für  Cacteenk.,  1897,  p    52,  155,  164.) 

L'L'ö.  Michaelis,  Paul.  Beiträge  zur  vergleichenden  Anatomie  der  Gattungen 
Echinocactus.  Mamillaria  und  Anitaion) um.    ( lnaug.-Diss.  v.  Erlg.,  8°,  38  p.,  Halle,  1896.) 

226.  Orcntt,  C.  It.     Review  of  the  Cactaceae.    8°,  21  p.,  San  Diego,  California,  1897. 

227.  Schumann,  K.  Die  Gliederung  der  Gattungen  Phyllocactus  Link  und  Epiphyllum 
Haw.  (Pfeiff.  emend.).     (Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXIV,   1,  1897^  p.  1-9.) 

228.  Schumann.  K.  Ueber  die  natürlichen  Systeme  der  Cacteen,  insonderheit 
über  das  des  Fürsten  Salm-Dyck.  (Monatsschr.  für  Cacteenkunde,  1897,  p.  10,  17,  33, 
49,  65.) 

229.  Schumann.  K.  Ueber  die  Anreihung  der  Warzen  in  der  Gattung  Mamillaria. 
(Monatsschr.  für  Cacteenkunde,  1897,  p.  113.) 

230.  Schumann,  K.  Ueber  Wurzelsprosse  an  Cacteen.  (Monatsschr.  für  Cacteen- 
kunde, 1897,  p.  123—125.) 

231.  Schumann,  K,  Polyembryonie  bei  Opuntia.  (Monatsschr.  für  Cacteenkunde, 
1897,  p.  133.) 

232.  Die  von  K.  Schumann  herausgegebene  Zeitschrift  enthält  ausser  den  ge- 
nannten Mittheilungen  eine  grosse  Anzahl  kleinerer  Notizen  über  Cacteen,  z.  B.  über 
Ariocarpus  sulcatus  K.  Seh.  (Monatsschr.  für  Cacteenkunde,  VII,  1897,  p.  9),  Pterocactus 
Kuntzei  K.  Seh.  (p.  6),  Cereus  lormatus  (p-  12),  Peireskia  aculeata  (p.  29),  Epiphyllum 
Guedeneyi  Houll.  (p.  51),  Echinocactus  Schumannianus  Nie.  (p.  54),  Cereus  colubrinus  Otto 
(p.  62),  Phyllocactus  pihyllanthoides  Link  (p.  89),  Echinocactus  microspermus  Web.  (p.  104), 
Phyllocactus  Ackermannii  S.  D.  (p.  109),  Melocactus  humilis  Sur.  (p.  126),  Rhipsalis  hadro- 
soma  (p.  150),  Leuchtenbergia  prineipis  (p.  162),  Cereus  amecaensis  Heese  (p.  165),  Echino- 
cereus  Hempelii  (p.  187). 

233.  Schumann,  K.  Gesammtbeschreibung  der  Cacteen.  (Monographia  Cactacearum, 
Lief.  1—4,  p.  1 — 256.     Neudamm,  J.  Neumann,  1897.) 

Der  erste  allgemeine  Theil  behandelt  die  Familienmerkmale  der  Cacteen.  Der 
specielle  Theil  bringt  die  Gliederung  der  Cacteen  in  Gattungen. 

234.  Sprenger,  C.     Melocactus  humilis  Sur.     (Gartenfl.,   XLVI,    1897,    281,   t.  1439.) 

235.  Toumey,  J.  W.  The  giant  Cactus.  (Pop.  Scient.  Monthly,  LI,  1897,  p.  641 
bis  644.) 

Campanulaceae. 

236.  Kirchner,  0.  Die  Blütheneinrichtungen  der  Campanulaceen.  (Sep.-Abdr.  aus 
Jahreshefte  des  Vereins  f.  vaterl.  Naturkunde  in  Württemberg,   1897,  p.   193 — 228.) 

Caprifoliaceae. 

237.  Biervilla  praecox  Lemoine.     (Gartenfl.,  XLVI,  1897,  p.  393,  t.  1441.) 

238.  Vidal.  L.  Sur  la  strueture  et  le  developpement  du  pistil  et  du  fruit  des 
Caprifoliacees.  (Ann.  de  l'Universite  de  Grenoble,  4.  trimestre,  1897,  19  p.  cf.  B.  S.  B. 
France,  XLIV,  1897,  p,  522.) 

Caryophyllaceae. 

239.  Fritsch,  K.  Saponaria  Wiemanni  hydr.  nov.  (caespitosa  X  lutea).  (Sep.-Abdr. 
aus  Oesterr.  bot.  Zeitschr.,  1897,  No.  1.) 

Beschreibung  des  Bastards,  der  im  botanischen  Garten  der  Wiener  Universität 
gezogen  wurde. 

^40.  Gagnepain,  F.  Un  hybride  artificiel  des  Lychnis  diurna  et  vespertina  (2.  Note). 
(B.  S.  B.  France,  XLIV,   1897,  p.  441—449.) 

241.  Williams,  F.  N.  G-ooringia-  A  new  genus  of  Caryophyllaceae.  (B.  Hb.  Boiss., 
V,  1897,  p.  530.) 


424     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik,  der  Phanerogamen. 

Gooringia  Littledalei  Williams  n.  genus  (=  Arenaria  Littledalei  Hemsley),  aus 
Central- Tibet,  mit  Arenaria  verwandt. 

242.  Williams,  F.  N.     A  revision  of  the  genus  Silme  L.     (Journ.  Linn.  Soc,  XXXII, 

1896,  p.  1—196.) 

Celastraceae. 

243.  Loesener.  Th.  Ueber  die  geographische  Verbreitung  einiger  Celastraceen. 
(Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXIV,  1897,  p.  197—201.) 

Die  Gattung  Microtropis  Wall.,  bisher  nur  aus  dem  indisch  -  malayischen  Gebiet 
bekannt,  wird  auch  für  Centralamerika  nachgewiesen.  Hex  racemosa  Oliv,  aus  China 
gehört  zu  Perrottetia.   Bemerkungen  über  die  geographische  Verbreitung  von  Perrottetia. 

Compositae. 

244.  Arvet-Tonvet.  C.  Revision  des  epervieres  de  l'herbier  de  Haller  fils.  (Annuaire 
du  conserv.  et  jard.  bot.  de  Geneve,  I,  1897,  p.  68 — 89.) 

245.  Arvet-Tonvet,  C.  Elenchus  Hieraciorum  novorum  vel  minus  cognitorurn 
praesertim  in  herbario  Delessertiano  asservatorum.  (Annuaire  du  conserv.  et  jard.  bot. 
de  Geneve,  I,  1897,  p.  90  -104.) 

246.  Arvet-Tonvet,  C.  Sur  im  nouveau  genre  de  Cichoracees.  (Annuaire  du  con- 
serv. et  jard.  bot.  Geneve,  I,  1897,  p.  105—106.) 

Crepidopsis  mexicana  (Mexico). 

247.  Dean,  R.,  Fife,  R.,  Ballantyne.  J..  Jones.  S.  and  Cnthbertson,  W.  The  Dahlia, 
its  history  and  cultivation.  Illustr.  of  the  different  types,  list  of  the  varieties  in  culti- 
vation  in  1896.  (Gr.  8°,  90  p.,  Dobbie's  Horticultural  Handbooks,  London  [Macmillan],  1897.) 

248.  Fernald,   M.   L.     Antennaria  plantaginea   and  A.   ParUnii.     (A.  Gray  Bull.,  V, 

1897,  p.  91—93.) 

249.  Genty,  P.  A  propos  du  Carduus  Gentyanus  Gillot.  (J.  de  B.,  XI,  1897,  p.  299 
bis  301.) 

Hybride  zwischen  C.  defloratus  L.  und  C.  nutans  L.,  die  vielleicht  aus  Prioritäts- 
rücksichten besser  Carduus  Brunneri  Doell  genannt  wird. 

250.  Greene,  E.  L.     Studies  in  the  Compositae,  VI.     (Pittonia,  III,  1897,  p.  171—183.) 

1.  Arten  von  Antennaria. 

2.  Atlantische  Arten  von  Eupatorium. 

3.  Die  Gattung  Mesadenia. 

4.  Vier  neue  Arten  (Pyrrocoma  ciliolata,  P.  longifolia,  Antennaria  neodioica,  Erio- 
phyllum  ternatum). 

251.  Greene,  E.  L.     Studies  in  the  Compositae,  VI.     (Pittonia.  III,  1897.  p.  243—246.) 
Bemerkungen  über  Leucosyris  carnosa  Greene,  L.  spinosa  (Benth.)  Greene:  Jonactis 

Greene  umfasst  Aster  linariifolius  L.,  Chrysopsis  alpina  Nutt.,  Aster  stenomeres  Gray. 

252.  Mnrr,  J.  Gefleckte  Blätter  bei  den  Archieracien.  (D.  B.  M.,  XV,  1897, 
p.  109—115.) 

Uebersicht  über  das  Vorkommen  gefleckter  Blätter  bei  Hieraeium. 

253.  Osband.  Lucy  A.    Study  of  Compositae.    ( Asa  Gray  Bull.,  V,  1897,  No.  4,  p.  58—59.) 

254.  Payne,  A.  Harman.  The  bibliography  of  the  Dahlia.  (G.  Chr.,  XXI,  1897, 
p.  329—330.) 

255.  Roltinson,  B.  L.  and  Greeninan,  J.  M.  Revision  of  the  genus  Tridax.  (P.  Am. 
Ac,  vol.  XXXII.  No.  1,  Nov.  1896,  p.  1—10.) 

256.  Rouy,  G.    Revision  du  genre  Onopordon.  (23  p.,  8°,  25  Planches,  Paris,  1897,  15  fr.) 

257.  Abbildungen:  Dimorphotheca  Ecklonis  DG  (Bot.  Mag.,  t.  7535).  Berkheya 
Adlami  EL  f.  (Bot,  Mag.,  t.  7514.).  Senecio  Smithii.  (Bot.  Mag.,  t.  7531.).  Helianthus 
giganteus.     (Bot.  Mau.,  t.  7557.).     Helianthus  tuberosus  L.     (Bot.  Mag.,  t.  7545.) 

Convolvulaceae. 

258.  Cornn,  Max.  Note  sur  une  Cuscute  du  Turkestan  {Cuscuta  Lehmanniana 
Bungi  i.     (B.  s.  B.    Prance,  XLI1I,  1897,  p.  699—720.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  425 

259.  Dammer,  II.  Zur  Kenntnis  der  Prevostca  alternlfolia  (PI.)  Hall.  (Engl.  Bot. 
Jahrb.,  XX  III.  1897,  Beibl.  No.  57,  p.  57—58.) 

Nähere  Mittheilung  über  ein  Exemplar  jener  Art.  Beschreibung  der  neuen  Art 
Prevostca  micrantha  Dammer  (Kamerun). 

260.  Hallier,  Hans.  Bausteine  zu  einer  Monographie  der  Convolvulaceen.  (B.  Hb. 
Boiss.,  V,   1897,  p.  366—387,  736—754,  804—820,  996—1013,  1021-1052.) 

1.  Dinklage's  westafrikanische  Convolvulaceen.  Bestimmung  des  Materials. 
Genaue  Beschreibung  von  Ipomoea  pescaprae  Sweet.     Eine  neue  Neuropeltis. 

2.  Die  in  Blume's  „Bijdrag"  vorkommenden  Convolvulaceen. 

3.  Amerikanische  Convolvulaceen.  Behandelt  Evolvulus  confertus  (Choisy)  Hallier, 
E.  rotundifollus  (Watson)  Hallier,  Jacquemontia  Curtisii  Peter,  Calystegia  atriplicifolia 
Hallier  (Nordamerika),  Ipomoea  descasperma  Hallier  (Mexico). 

4.  Ueber  die  Gattung  Erycibe  und  die  biologische  Bedeutung  der  stammbürtigen 
Blüthen  und  Früchte.  2  Eeihen:  Rimosae  und  Tereticaides.  Aufzählung  der  Arten 
(etwa  36).  3  Novitäten.  Discussion  der  Ansichten  über  die  Biologie  der  stammbürtigen 
Blüthen.  Es  scheint,  dass  Stammblütbigkeit,  fleischige  Ausbildung  der  Blumenblätter, 
Anpassung  der  Blüthen  an  Dipterenbesuch  und  ungewöhnliche  Grösse  und  Plumpheit 
der  Früchte  zu  einander  oft  in  sehr  naher  Beziehung  stehen  und  vorwiegend  bei  älteren 
Tj^pen  angetroffen  werden. 

5.  Uebersieht  über  die  Gattung  Bonamia  (28  Arten). 

6.  Die  Gattung  Calonyction-     Begründung    der    Genuscharaktere.     Arten  Übersicht. 

Coriariaceae. 

261.  Abbildung;:  Coriaria  nepalensis  Wall.  (Mitth.  deutsch,  dendrolog.  Ges.,  1897, 
p.  62,  mit  Tafel.) 

Cornaceae. 

262.  Harms.  H.  Ueber  die  Blüthenverhältnisse  der  Gattung  Garrya.  (Bei:  D.  B. 
G.,  XV,  1897,  p.  19-21.) 

Garrya  weicht  von  den  übrigen  Cornaceen  durch  den  mit  zwei  Samenanlager. 
versehenen  Fruchtknoten  und  das  Fehlen  eines  Discus  ab,  wird  aber  trotzdem  am  besten 
dieser  Familie  eingereiht. 

263.  Harms,  H.     Die  Gattungen  der  Cornaceen.     (Ber.  D.  B.  G.,  XV,  1897,  p.  21—29.) 
Erörterung  der  nicht  unbeträchtlichen  Verschiedenheiten  zwischen  den  zu  dieser 

Familie  gestellten  Gattungen.  Begründung  einer  neuen  Einth eilung  der  Familie  mit 
besonderer  Berücksichtigung  der  Stellung  der  Ovula.  Folgende  Unterfamilien:  Garryoideae 
(Garrya),  Nyssoideae  (Xyssa  Camptotheca),  Alanyioideac  (Alanyium  incl.  Marlea),  Davidioideae 
(Davidia),  Mastixioideae  (Mastixia),  Curtisioideae  (Cnrtisia),  Cornoideae  (Cornus,  Corokia. 
Torricellia,  Helwinyia,  Aucuba,  Griselinia) . 

264.  Meeb.an,  Th.  Special  features  in  a  study  of  Cornus  stolonifera  Mchx.  (P. 
Philad.,  1897,  II,  186—190.) 

Corynocarpaceae. 

265.  Engler,  A.  Corynocarpaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  Nachtr.,  p.  215 
bis  217.) 

Einzige  Gattung:  Corynocarpus  Forst. 

Crassulaceae. 

266.  Brüten,  J.  and  Baker,  E.  0.    Notes  on  Crassala.    (Journ.  of  Bot.,  XXXV,  1897. 

p.  477—486.) 

1.  Verf.  behandeln  die  von  Thunberg  in  Nova  Acta  1778  publicirten  Arten;  viel- 
fach citirt  man  fälschlich  für  diese  Arten  als  erste  Publikation  andre  Werke 
(L.  f.,  Suppl.  etc.) 

2.  Es  werden  die  von  Alton  im  Hort.  Kewensis  (1789)  beschriebenen  Arten  kritisch 
beleuchtet. 


426     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

3.  Die  neue  Art  Crassula  Massoni  Britten  et  Baker  f.  stammt  aus  Südafrika.  Be- 
sprechung von  C.  pellucida  L.,  C.  capitata  Lam.  Mehrere  Arten,  die  unter  der 
Autorschaft  von  E.  et  Z.  geführt  werden,  müssen  den  Autor  Eudl.  tragen. 

267.  Schumann,    K.     Kalanchoe   marmorata   Bak.     (Monatsschr.    für  Cacteenkunde, 
1897,  p.  38,  mit  Abbild.) 

Crossosomataceae. 

268.  Engler,  A.  Crossosomataceae  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  Nachtr.,  p.  185  bis 
186,  1897.) 

Einzige  Gattung:  Crossosoma  Nutt. 

Cruciferae. 

269.  Chodat.  R.  et  Lendner,  A.  Remarques  sur  le  diagramme  des  Cruciferes. 
(Bull.  Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  925—938.) 

Discussion  der  früheren  Anschauungen. 

Kelch:  2  mediane  und  transversale  Quirle. 

Blumenkrone:  1  Quirl  mit  diagonalen  Stücken 

Androeceum:    2  Quirle,    der  erste  mit  2  seitlichen  Stb.,  der  zweite  mit  4  Stb. 

in  der  Diagonale. 
G-ynaeceum:  4  Carpelle,  2  seitliche  sterile,  2  mediane  fertile. 

270.  Conti.  Pascal.  Classification  et  distribution  des  especes  europeennes  du 
genre  Matthiola.     (Bull.  Herb.  Boiss.,  V,  1897,  p.  31—59.) 

271.  Daluier,  Moritz.  Beiträge  zur  Morphologie  und  Biologie  von  Hex  aquifolium 
und  Cakile  maritima  auf  der  Insel  Rügen.     (Bot.  C,  LXXII,  1897,  p.  6 — 13.) 

Der  Wuchs  von  Cakile  hängt  zusammen  mit  dem  Einfluss  der  Winde. 

272.  Dewey,  Lyster  H.  Three  new  weeds  of  the  mustard  family.  (United  Stat. 
Departm.  Agric.  Div.  of  Bot.  N.  10.)     8°,  6  p.     Washington,  1897. 

273.  Greene,  E.  L.    Studies  in  the  Cruciferae  IL     (Pittonia,  III,  1897,  p.  252—254.) 
Xesodraba    Greene     umfasst    Draba    grandis   Langsd.,     Cochlearia    siliquosa    Schi., 

Nesodraba  megalocarpa  n.  sp.     Zu  Jodanthus  gehört  Arabis  dentata  Torr,  et  Gray. 

274.  Pamniel,  L.  H.  On  the  seeds  and  testa  of  some  Cruciferae.  (Amer.  Monthly 
Microscop.  Journ.,  1897,  p.  1 — 25.) 

275.  Robinson,  B.  L.  A  case  of  ecblastesis  and  axial  prolification  in  Lepidium 
apetalum.     (Bot.  Gazette,  24,  1897,  p.  209—212,  t.  9.) 

276.  Zawodny,  J.  Plumula  und  Radicula  von  Brassica  oleracea  acephala.  (Zeitschr. 
für  Naturwissensch.,  LXX,  1897,  Heft  1/2.) 

Cucurbitaceae. 

277.  Cockerell,  T.  D.  A.  On  the  value  of  section  names.  (Bot.  Gazette  24,  1897, 
p.  378.) 

Wird  eine  Section  zur  Gattung  erhoben,  so  muss  die  neue  Gattung  den  Namen 
der  Section  erhalten.  Vaseyanthus  Cogn.  soll  heissen  Pseudoechinopepon  Cogn.,  Brandegea 
Cogn.  soll  heissen  Heterosicyos  Wats. 

Cynomoriaceae. 

278.  Engler,  A.    Cynomoriaceae.    (Engler-Prantl.  Nat.  Pflzfam.,  Nachtr.,  p.  268,  1897.) 
Cynomorium  Micheli. 

Cyperaceae. 

279.  Altromeit.  Ueber  Carex  heleonastes  und  C-  tenella.  (Jahresber.  Preuss.  bot. 
Ver.  1896/97,  p.  40.) 

280.  Berggren,  S.  Oui  Cyperaceerna,  Promotions-program.  (Acta  universitatis 
Lundensis,  XXXIII,  I,  1897,  23  p.) 

281.  Didrichsen,  A.  Om  Cyperaceernes  Kim.  IL  (Bot.  T.,  21,  1897,  S.  1—8, 
m.  8  Fig.     Avec  un  resume  en  francais.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  427 

Verf.  hat  früher  eine  Mittheilung  über  den  Keim  der  Cyperaceen  (B.  T.,  19  Bd.) 
publicirt;  auf  die  daselbst  erwähnten  Typen  ist  der  Keim  von  Cladium  Mariscus  nicht 
zurückzuführen;  er  ist  sehr  wenig  differencirt,  verhältnissmässig  klein,  fast  birnen- 
förmig und  die  Radicula  nur  durch  einen  Suspensor  kenntlich.  Verf.  nimmt  daher  von 
der  Abbildung  und  Beschreibung  dieses  Organs  bei  F.  Tschirch  Abstand.  Einen 
ähnlichen  Bau  hat  der  Keim  von  Schoenus  nigricans-  Beide  Pflanzen  reihen  sich  am 
nächsten  den  Juncaceen  an.  Bei  Carex  ist  die  die  Plumula  einschliessende  Höhle  ge- 
schlossen; aber  eine  Untersuchung  der  Bildung  dieses  Keimes  hat  gezeigt,  dass  sie  in 
einem  gewissen  Stadium  normal  ist.  mit  einer  Vertiefung  in  der  einen  Seite.  Verf.  gab 
früher  eine  Abbildung  des  Keimes  von  Cyperm  decompositus,  bei  welcher  auffallender 
Weise  die  Plumula  in  dem  unteren  Ende  liegt,  d.  h.  unmittelbar  innerhalb  der  Micropyle 
des  Samens,  von  einer  Scheide  umgeben  ähnlich  derjenigen,  die  bei  Carex  bei  der 
Keimung  gebildet  ward,  während  die  sehr  unbedeutende  Wurzel  hoch  an  der  Seite  des 
Keimes  gelegen  ist.  Denselben  Typus  hat  Verf.  bei  allen  später  untersuchten  Cyperus- 
Arten  gefunden  und  ferner  bei  Lipocarpha  Sellotviana  Kunth,  Courtoisia  cyperoides  Nees, 
Kyllingia  triceps  L.  fil.,  K-  odorata  Vahl,  Scirpus  Holoschoenus  L.,  Isolepis  pygmaea  (Vahl) 
Kth.,  Fiiribristylis  diphylla  Vahl  und  Scleria  sp.  sowie  bei  Ecklonea  capensis  und  Rcmirea 
maritima.  Dieser  abweichende  Bau  wird  durch  eine  secundäre  Erscheinung,  durch  ein 
sehr  kräftiges  Wachsthum  der  Plumula-Region  des  normal  angelegten  Keimes  hervor- 
gerufen. Verf.  kritisirt  und  korrigirt  die  früheren,  neuerdings  von  Schlickum  und 
Wilczek  wiederholten  Angaben  über  den  SaV^ns-Keim ;  der  ganze  Unterschied  von 
dem  Cyperus-Keim.  besteht  darin,  dass  das  Scutellum  breit  und  scheibenförmig,  sowie 
dass  die  Scheide  mit  einem  Limbus  versehen  ist.  Während  der  Keimung  wird  der 
Limbus  sogleich  grün  und  assimilirend.  Die  erwähnte  Verschiebung  der  Organe  einiger 
Arten  (wahrscheinlich  des  grössten  Theils  der  Cyperaceen)  ist  in  Uebereinstimmung 
mit  dem  biologischen  Charakter  der  Keimung,  gemäss  welchem  die  Plumula  der  Radi- 
cula voraneilt.  0.  G.  Petersen. 

282.  Graves,  J.  A.  The  study  of  the  Sedges.  (Asa  Gray  Bull..  V,  1897,  p.  82  bis 
83,  107—108.) 

283.  Holm,  Theo.  Studies  in  the  Cyperaceae,  V.  Fuirena  squarrosa  Michx.  and 
F.  scirpoidea  Vahl.     (Amer.  Journ.  of  Science,  IV,  1897,  p.   13 — 26.) 

Sehr  genaue  Darstellung  der  Keimung,  des  morphologischen  Aufbaues,  des  Baues 
von  Rhizom,  Stengel,  Blatt,  Wurzel  etc.  beider  Arten.  Bei  Besprechung  der  Keimung 
geht  Verf.  näher  ein  auf  den  Unterschied  zwischen  Gramineen  und  Cyperaceen  be- 
züglich des  Keimlings.  Die  meisten  Gramineen  besitzen  das  „Epiblast"  genannte  Organ 
am  Keimling  („lobule"  bei  Mirbel),  das  einem  rudimentären  Blatt  ähnelt;  es  liegt  auf 
der  Vorderseite  des  Keimlings,  in  Alternanz  mit  dem  Scutellum.  Die  Cyperaceen  be- 
sitzen dieses  Organ  nicht.  Verf.  neigt  sich  der  Ansicht  zu,  dass  beim  Gramineen- 
Keimling  3  von  einander  unabhängige  Blattorgane  zu  unterscheiden  sind:  Cotyledon, 
Epiblast,  Scheidenblatt.  Cotyledon  und  Scheidenblatt  haben  bei  Cyperaceen  dieselbe 
Lage  zu  einander  wie  bei  Gramineen,  Epiblast  fehlt  bei  ihnen. 

Fuirena  scirpoidea  und  F.  squarrosa  sind  nicht  nur  im  morphologischen  Bau, 
sondern  auch  in  der  Anatomie  gut  von  einander  unterschieden. 

284.  Holm,  Theo,  Studies  in  the  Cyperaceae,  IV.  Dulichium  spathaceum  Pers., 
a  morphological  and  anatomical  study.    (xAmer.  Journ.  of  Science,  III,  1897,  p.  429—437.) 

Eingehende  Darstellung  der  Morphologie  und  Anatomie  der  Pflanze. 
Vergleiche  auch  Bot.  C,  73,  p.  68-71. 

285.  Kneucker,  A.  Bemerkungen  zu  den  Carices  exsiccatae.  (Allg.  Bot.  Zeitschr., 
1897,  p.  10,  26,   177,   198.) 

286.  Kneucker,  A.     Carices  exsiccatae.     (Lief.  1,  1897,  cf.  Bot.  CentralbL,  70,  p.  14.) 

287.  Kükenthal,  (i.  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Gattung  Carex.  (Mittheil,  thüring. 
bot.  Ver.,  Neue  Folge,  X,  1897,  p.  34—41.) 

Kritische  Bemerkungen  über  Carex  stricta  X  vulgaris,  C.  stricta  X  acuta,  C  praecox 
Jacq.,  C.  polyrrhizaVSallr.,  C.  montana,  C.  Friesii  Blytt  (diese  ist  C-  ampullacea  X  laevirostris.) 


428     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

288.  Kükenthal.    G.     Ueber    Carex    vitilis   Fries.      (Allg.    bot.   Zeitschr.,  III,  1897, 

No.   1,  p.  1—3.) 

289.  Kükenthal,  (t.  Die  Formenkreise  der  Carex  gracilis  Curt.  und  der  Carex 
vulgaris  Fries.     (Allg.  Bot.  Zeitschr.,  1897,  p.  41,  59,  75,  137,  153,  169,  187.) 

290.  Kükenthal,  G.  Carex  hyperborea  Drejer  und  Verwandte.  (Deutsche  bot. 
Monatsschr.,  XV,  1897,  p.  69—73.) 

Diese  Art  ist  überhaupt  keine  eigene  Art,  sondern  eine  Anzahl  von  Formen  und 
Bastarden  aus  der  Gruppe  der  salina,  rigida,  aquatilis  und  vulgaris,  die  durch  eine  ge- 
wisse Gleichheit  der  äusseren  Erscheinung  irrthümlich  zusammengefasst  wurden. 

291.  Waisbecker,  Anton.  Ueber  die  Variationen  einiger  Carex-Arten.  (Oester.  bot. 
Zeitschr.,  XLVII,  1897,  No.  12,  p.  429—436.) 

Dioscoreaceae. 

292.  Uline,  E.  B.  Dioscoreaceae.  (Engler-Prantl.  Nat.  Pflzfam.,  Nachträge,  p.  80 
bis  87.  1897.) 

Uebersicht  über  die  Sectionen  von  Dioscorea,  ganz  neue  Eintheilung  dieser  Gattung. 
296.    Scott,  D.  H.     On    two    new    instances    of    spinous    roots.     (Ann.  of  Bot.,  XI, 
1897,  p.  327-332.) 

Stachelige  Wurzeln  bei  Dioscorea  praehensilis  Benth.,  Moraea  spec. 

Ericaceae. 

294.  Palibin,  J.     Revisio   generis  Enkianthus  Lour.     (8°,   18  p.,  Petersburg,   1897.) 
Ref.  in  Bot.  C,  73,  p.  271. 

Euphorbiaceae. 

295.  Gihson,  W.  H.     The  milkweed.  With  fig.  (Harper's  Monthly,  1897,  p.  517—520.) 

296.  Pierre,  L.  Sur  le  genre  Plagiostyles.  (Bull.  Soc.  Linn.  Paris,  1897,  p.  1326 
bis  1328.) 

Die  Euphorbiacee  Plagiostyles  Klaineana  Pierre  stammt  aus  Gabun. 

297.  Abbildung:  Croton  Muteria  Bennett.     (Bot.  Mag.,  t.  7515. j 

Fagaceae. 

398.  Seenien,  0.  von.  13  neue  Fagaceen  aus  dem  Herbar  des  Kgl.  Bot.  Mus.  zu 
Berlin.     (Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXIII,  1897,  Beiblatt  No.  57,  p.  47—56.) 

1  Fagus,  1  Castanopsis,  11  Quercus. 

Frankeniaceae. 

399.  Bray,  W.  L.  The  geographical  dixtribution  of  the  Frankeniaceae  considered 
in  connection  with  their  systematic  relationships.  (Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXIV,  1897' 
p.  395-417.) 

Gentianaceae. 

300.  Holm,  Tb.  Obolaria  virqinica  L.  A  morphological  and  anatomical  study. 
(P.  Am.  Ass.  44,  Salem,  1896,  p.  189.) 

301.  Holm,  Tll.  Obolaria  virginica  L.  A  morphological  and  anatomical  study. 
(Annais  of  Bot.,  XI,  1897,  p.  369—383,  t.  XIX.) 

302.  Murbeck,  Svante.  Studien  über  Gentianen  aus  der  Gruppe  Endotricha  Froel. 
(Acta  Horti  Bergiani,  vol.  II,  1897,  No.  3.  p.  1—28,  1  Karte.) 

303.  Abbildung:  Gentiana  tibetica.     (Bot.  Mag.,  t.  7528.) 

Geraniaceae. 

304.  Beck,  (i.  von.  Einige  auffällige  Geranium  -  Formen.  (Bot.  C,  LXIX, 
L897,  p.  55.) 

Gesneraceae. 

305.  Boldt,  Ch.  E.  Om  epifylla  blommor  hos  Chirita  hamosa  R.  Br.  (\rid.  Medd., 
1897.  p.  332—356.) 


Arbeiten,  die  sioh  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  429 

Epiphylle  Blüthen  wurden  von  C.  de  Candolle  als  dem  Blatte  angehörig  und 
von  A.  Gravis  als  adventive  Bildungen  aufgefasst.  Dem  gegenüber  kommt  Verf.  für 
Chirita  hcmosa,  auf  Grund  vergleichender  und  entwicklungsgesehichtlicher  Untersuchungen 
zu  dem  Resultate,  dass  die  auf  den  Blattstielen  stehenden  Blüthen  aus  einer  normal 
entstandenen  Axillarknospe  hervorgegangen  sind.  P.  G.  Petersen. 

306.  Abbildung:  Didymocarpus  malayana  Hook.  f.     (Bot.  Mag.,  t.  7526.) 

Gomortegaceae. 

307.  Hanns,  H.  Gomortegaceae.  (Engler-Pranl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr..  1897, 
p.  172—173.) 

Enthält  nur  die  Gattung  Gomortega  R.  et  Pav. 

Gonystylaceae. 

308.  Gilg.  E.  Gonystghireae.  ( Engler -Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.,  1897, 
p.  231—232.) 

1  Gattung:  Gonystylus  Teysm.  et  Binnend. 

Gramineae. 

309.  Ball,  C.  R.  An  anatomical  study  of  the  leaves  of  Evagrostis.  (Proc.  Jowa 
Acad.  Sc,  IV,  1897,  p.  138—146.) 

310.  Celakovsky,  L,  J.  UebervanTieghem's  neuesteAuffassungdesGrascotyledons. 
(Sitzungsber.  Kgl.  böhm.  Gesellsch.  mathem.-naturw.  CL,  1897,  No.  55.) 

Ref.  im  Bot.  C.,  75,  p.  201. 

311.  Celakovsky,  L.  J.  Ueber  die  Homologien  des  Grasembryos.  (Bot.  Z.,  55, 
1897.  p.  141—172.) 

1.  Das  Schildchen  ist  homolog  der  Spreite  des  Grasblattes,  ist  die  Spreite  des 
Cotyledons,  welche,  da  ihr  die  Grundscheide  des  Laubblattes  fehlt,  direkt  dem  embryonalen 
Stengelgliede  (Hypocotyl)  aufsitzt,  zu  dem  sie  terminal  entsteht  und  an  dem  sie  herab- 
läuft, oft  auch  nach  abwärts  in  einen  Vorsprung  sich  verlängert. 

2.  Die  über  dem  Schildchen  stehende  Scheide,  welche  die  Knospe  umhüllt,  die 
Cotyledonarscheide  oder  Coleoptile,  ist  homolog  der  geschlossenen  Ligula  des  Grasblattes 
(bei ilfefo'ca- Arten),  da  sie  gleich  dieser  zwischen  Spreite  und  Blattgrund  des  Cotyledons 
entspringt;  später,  nachdem  sie  sich  von  der  Spreite  durch  einen  eigenthümlichen 
Wachsthumsmodus  gesondert,  mehr  noch  einer  freien  axillären  (intrapetiolaren)  Doppel- 
stipel.  zumal  der  von  Ficus  elastica,  wenn  sie  durch  ein  intercalares  Mesocotyl  vom 
Schildchen  abgerückt  erscheint. 

3.  Der  Epiblast  ist  homolog  den  der  Spreite  opponirten  und  vereinigten  Sicheln 
des  Reisblattes,  ziemlich  selbstständig  abgetrennten,  individualisirten  Läppchen  des 
Spreitengruncles,  gahört  also  zum  Schildchen  als  ein  appendiculärer  Theil  desselben. 

Vgl,  auch  Ref.  in  Bot.  C.,  72,  p.  338. 

Verf.  weist  hin  auf  ein  in  böhmischer  Sprache  verfasstes  Ref.  über  die  neuesten 
Forschungen  und  Ansichten  über  den  Grasembryo  im  November-  und  Decemberheft 
1896  der  Berichte  (Vestnik)  der  böhmischen  Kaiser  Franz  Josephs-Academie  zu  Prag. 

312.  (ieisenheyiier,  L.  Bemerkungen  und  Zusätze  zu  Murr,  Blendlinge  und  Lebend 
gebärende  unter  den  heimischen  Gramineen.     (D.  B.  M.,  XV,  1897,  p.  206 — 208.) 

313.  Hacke],  E.  Bifaria,  eine  neue  Section  der  Gattung  Panicum.  (Oest.  B.  Z., 
XLVII,  1897.  p.  73—77.) 

Die  neue  Section  Bifaria  (von  den  verwandten  Sectionen  dadurch  verschieden, 
dass  die  erste  Hüllspelze  kurz  zweilappig  und  aus  dem  Einschnitte  begrannt  ist)  um- 
fasst  3  neue  brasilianische  Arten  (Panicum  bifarium  Hackel,  P.  caudiculatum  Hackel,  P. 
elytrochaetvm  Hackel) 

314.  Harshberger.  J.  W.  Fertile  crosses  of  teosinte  and  maize.  (U.  S.  Dept.  of 
Agrie.,  exper.  stat.  record.,  1897,  v.  8,  n.  7.) 


430     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

315.  Koernicke.  Untersuchungen  über  die  Entstehung  und  Entwicklung  der 
Sexualorgane  von  Triticum  mit  besonderer  Berücksichtigung  der  Kerntheilungen. 
(Verh.  naturhist.  Vor.  Bonn,  53.  Jahrg.,  2.  Hälfte,  1896,  p.  149—185.) 

316.  Lamson-Scribner,  F.  American  Grasses.  Washington.  (U.  8.  Departm.  of 
Agriculture,  Divis,  of  Agrostology ;  BuU.  n.  7,  1897,   120,  331  p.) 

317.    Lamson-Scribner,  F.     The   genus  Ixophorns.     (U.  S.  Departm.  Agricult.,   1897 
Bull.  No.  4,  p.  5—7.) 

318.  Liebscher,  Edler  und  von  Seelhorst.  Züchtungsversuche  mit  Noe-Sommer- 
weizen  und  Göttinger  Hafer.     (J.  für  Landwirtschaft,   1897,  p.  241.) 

Ref.  in  Bot.  C,  74,  p.  248. 

Interessante  Resultate  bezüglich  der  Vererbbarkeit  der  Internodienzahl,  Halmlänge, 
Körnerzahl  des  Aehrchens  etc.  —  Einfluss  des  Standorts  auf  die  Ausbildung  der 
Individuen. 

319.  Muri',  D.  J.  Ueber  Blendlinge  und  lebendgebärende  Formen  der  heimischen 
Gramineen.     (D.  B.  M.,  XV,  1897,  p.  139—144.) 

320.  Pamniel,  E.  A  comparative  study  of  the  leaves  of  Lolium,  Festuca  and 
Bromus.     (Proceed.  Jowa  Acad.  Sc,  IV,  1897,  p.  126—131.) 

321.  Scliellenberg,  ('.  Observations  sur  la  Vegetation  de  Molinia  coerulea.  (Archiv 
scienc.  phys.  et  natur.  1896,  No.  12.) 

322.  Schellenberg,  H.  C.  Ueber  die  Bestockungsverhältnisse  von  Molinia  coerulea 
Mönch.     (Ber.  schweizer,  bot.  Gesellsch.,  VII,  1897,  p.  69—82.) 

Vgl.  Bot.  C,  Beihefte  VII,  Heft  4,  p.  251. 

323.  Sirrine,  E.  A  study  of  the  leaf  anatomy  of  some  species  of  the  genus 
Browns.     (Proc.  Jowa  Acad.  Scienc,  IV,  1897,  p.  119—125.) 

324.  Stapf,  0.  The  botanical  history  of  the  Uva,  Pampas  grass  and  their  allies. 
(G.  Chr.,  XXII,  1897,  p.  358,  378,  396.) 

Verf.  beschränkt  Gynerium  auf  G-  saccharoides  H.  et  B.,  und  gründet  die  neue 
Gattung  Cortaderia  auf  G-  argenteum  Nees  und  verwandte  Arten. 

325.  Weaver,  C.  B.  An  anatomical  study  of  the  leaves  of  some  species  of  the 
genus  Andropogon.     (Proc  Jowa  Acad.  Sc,  IV,  1897,  p.  132—137.) 

326.  van  Tieghem,  Ph.  Morphologie  de  Tembryon  et  de  la  plantule  chez  les 
Graminees  et  les  Cyperacees.     (Ann.  sc  nat.  8.  ser.,  III,  1897,  p.  259-- 309.) 

Verf.  theilt  die  Gräser  so  ein: 


>-< 


Absteigender  Theil  des 

Cotyledon  frei. 

Epicotyl  vorhanden 

Lysaspideae,    Plag  iodesmae 

oder  Panicoideae. 


Maydeae. 

Andropogoneae. 
Zoysieae- 
Paniceae. 
Chlorideae. 


Absteigender  Theil  des 
Cotyledon    angewachsen. 

Kein  Epicotyl. 

Syiiaspideae ,     Prenodesmae 

oder  Avenoideae. 


Oryzeae- 

Phalarideae. 

Agrosteae. 

Tristegincae. 

Aveneae. 

Festnceae. 

Hordeeae. 

Bambuseae. 


Durch  das  Studium  des  Keimlings  bei  Gramineae  und  Cyperaceae  kommt  Verf.  zu 
dem  Ergebniss,  dass,  während  die  Cyperaceae  sich  eng  den  übrigen  Monocotylen  an- 
schliessen,  die  Gramineae  sich  im  Gegentheil  von  ihnen  weit  entfernen.  Von  den 
Dicotylen  sind  die  Gräser  durch  das  Vorhandensein  nur  eines  einzigen  gut  entwickelten 
Cotyledon  verschieden,  von  den  echten  Monocotylen  weichen  sie  ab  durch  den  wirk- 
lichen oder  virtuellen  Besitz  eines  zweiten  rudimentären  Cotyledon  dem  ersten  gegen- 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  43  \ 

über.     Sie   bilden   die   zwischen    Monocotylen   und   Dicotylen    intermediäre    Gruppe   der 
Anisocotyleae. 

Vgl.  Bot.  C.,  73,  p.  314v 

Grubbiaceae. 

327.  Van  Tieghem,  Ph.  Sur  les  caracteres  et  Les  affinites  des  Grubbiacees.  (J.  de 
B.,  XI.  1897,  p.  127—138.) 

Ausführliche  Mittheilungen  über  Anatomie  und  Morphologie  der  Grubbiaceae 
(2  Genera,  Grubbia  und  Ophira).  Erörterung  der  verwandtschaftlichen  Beziehungen.  Sie 
gehören  in  die  Nähe  der  Bruniaceae.  Hamamelis  zeigt  im  Antherenbau  Aehnlichkeit 
mit  den  Grubbiaceae-  Von  den  Santalaceae  sind  sie  weit  verschieden  durch  ihren 
2-fächerigen  Fruchtknoten  mit  axiler  Placentation,  durch  ihr  anatropes,  nur  mit  1 
lntegument  versehenes  Ovulum. 

Guttiferae. 

328.  Meehan,  Th.  Pellucid  dots  in  some  species  of  Hypericum.  (P.  Philad.,  1897 1 
II,  p.   181—183.) 

329.  Abbildung:  Mammea  americana  L.     (Bot.  Mag.,  t.  7562.) 

Hippocastanaceae. 

330.  Bean,  H.  J.  The  Horse  chest-nut  and  its  allies.  (G.  Chr.,  XXII,  1897r 
p.  130,  155.) 

Uebersicht  über  die  Arten  von  Aesculus- 

Hydnoraceae. 

331.  Van  Tieghem.  Ph.  Structure  de  l'ovule  et  de  la  graine  chez  les  Hydnoracees 
(J.  de  B.,  XI,  1897,  p.  233—238.) 

Hydrocharitaceae. 

332.  Wächter,  W.  Beiträge  zur  Kenntniss  einiger  Wasserpflanzen.  (Flora,  83. 
Jahrg.,  1897,  p.  367—397.) 

I.  Ueber  die  Abhängigkeit  der  Heterophyllie  einiger  Monocotylen  von  äusseren 
Einflüssen. 

Morphologische  Experimente  an  einigen  Wasserpflanzen,  hauptsächlich  Hydro- 
charitaceae. 

Icacinaceae. 

333.  Pierre,  L.  Sur  quelques  Phytocrenacees  du  Gabon  et  de  lTndo-Chine.  (Bull. 
Soc.  Linn.  Paris,  1897,  p.  1315—1322.) 

Neue  Arten  der  Genera  Jodes-,  Sarcostigma,  Pyrcnacantha,  Chlamydocarya. 

334.  Rnsby,  H.  H.  The  affinities  of  Dendrobanyia  Rusby.  (Bull.  Torrey  Bot. 
Club,  XXIV,  1897,  p.  79—81.) 

Abbildung  der  Gattung.     Erörterung  der  Verwandtschaftsverhältnisse. 

335.  van  Tieghem,  Ph.  Sur  les  Phanerogames  sans  graines,  formant  la  division 
des  Inseminees.     (Bull.  Soc.  bot.  France,  XLIV,  1897,  p.  99—139.) 

Seite  111  ff.  giebt  Verf.  eine  neue  Eintheilung  der  in  die  Verwandtschaft  der 
Icacinaceae  gehörenden  Genera.     Er  unterscheidet: 

I.  Icacinales-  1.  Leptaulaceae  (Leptaidus,  Tridianisia),  2.  Jodaceae  (Jodes,  Gymnioides 
\=  Jodes  africana],  Polyporandra,  Natsiatum,  Trematosperma),  3.  Phytocrenaceae  (Phyto- 
crenc,  Miquelia,  PyrenacanthaJ,  4.  Sarcostiymataceae  (Endacanthus,  Chlamydocarya,  Sarco- 
stigma). 0.  Icacinaceae  (etwa  30  Genera;  neu  ist  Gastrolepns),  6.  Pleurisanthaceae 
(Pleurisanthes),  7.  Emmotaceae  (Emmofum,  Pogopetalum)-  —  II.  Ximeniales.  1.  Strotn- 
bosiaceae  ( Strombosia,  Lavallea,  Lavalleopsis),  2.  Ximeniaceae  (Ximenia),  3.  Tetrastylidiaceae 
(Tetrastylidiwm). 


432     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Iridaceae. 

336.  Krelage,  E.  Früher  Gladiolus  „Koningin  Wilhelmina".  (G-artenfl.,  XLVI, 
1897,  p.   169,  t.   1437.) 

337.  Wettstein,  R.  von.     Ueber  dichotype  Iris-     (Lotos,  Prag,  1896,  No.  6,  p.  224.) 

Juglandaceae. 

338.  Bailey,  W.  W.     Vernation  of  Carya.     (Bot.  Gazette,  24,  1897,  p.  292—293.) 

Labiatae. 

339.  Briquet,  J.  Sur  les  concrescences  et  les  soudures  dans  l'androcee  des 
Labiees.  (Bull.  Labor.  Bot.  Geneve,  I,  1896/97,  No.  4,  p.  333—338:  Bot.  Centralbl.,  LXXIL 
1897,  p.  333.) 

Uebersicht  der  verschiedenen  Verwachsungsformen  der  Stb.  bei  den  Labiaten, 
Besprechung  ihrer  biologischen  Bedeutung. 

340.  Briquet,  J.  Elements  d'une  classificatien  du  genre  Sphacele-  (Bull.  Labor. 
Bot.  Geneve,  I,  1896/97,  No.  4,  p.  338—341;  Bot.  C,  LXXII,  1897,  p.  333.) 

3  Sectionen  werden  unterschieden  (Sphacelogaster  mit  Sph.  heteromoipha  Briip, 
Sphacelocodon  mit  24  Arten,  Sphacelokysis  mit  S.  parviflora  Benth.,  mutica  Benth.,  con- 
fusa  Bri(|.) 

341.  Brauet,  John.  Labiatae.  (Engler  und  Prantl.  Nat.  Pflzfam.,  IV,  3  a,  p.  321 
bis  380;;  Lief.  146/147,  1897.) 

Dieses  .  Heft  enthält  auch  Nachträge  zu  Convolvulaceae,  Polemoniaceae,  Hydro- 
phyllaccae,  Borraginaceae,   Verbenaceae. 

342.  Jelliffe,  S.  E.  A  study  of  some  of  the  nutlets  of  the  officinal  Labiates 
(Drugg.  Circular,  41,  1897,  No.  2.) 

343.  Meehan,  Th.  Flowers  and  flowering  of  Lanivum  purpureum.  (Proc.  Acad. 
Nat.  Sc.  Philadelphia,  1897,  II,  p.  175-177.) 

Leguminosae. 

344.  Baccarini,  P.  Sulla  Genista  aetnensis  e  le  Genista  junciformi  della  flora 
mediterranea,     (Mlp.,  XI,  1897,  p.  3—73,  125—180,  mit  6  Taf.) 

Die  ungemein  detailreiche  Abhandlung  hat  zum  Zwecke,  das  Problem  des  Ur- 
sprunges und  der  gegenwärtigen  Verbreitung  von  Genista  aetnensis  (Biv.)  DC.  zu 
studiren  (wohl  nicht  zu  lösen!),  welches  sich  mit  jenem  der  morphologischen  und 
biologischen  Eigenheiten  der  Pflanze  innig  verwebt,  und  den  Zusammenhang  mit  den 
Structurverhältnissen  und  der  Phylogenesis  der  anderen  Genista- Arten  darzuthun.  Verf. 
theilt  demgemäss  seine  Arbeit  in  zwei  Abtheilungen,  von  diesen  ist  aber  nur  die  erste 
zum  Abschlüsse  gebracht,  nämlich  die  äussere  und  innere  Morphologie  der  Pflanze  im 
Vergleiche  mit  den  verwandten  Arten. 

Verf.  erörtert  den  Bau  des  Samens,  des  Embryo  und  der  einzelnen  Organe  der 
ausgewachsenen  Pflanze,  und  stellt  Vergleiche  mit  anderen  Arten,  hauptsächlich  mit 
den  Leguminosen  von  schilfähnlichm  Typus  an.  Gelegentlich  besondere  Untersuchungen 
über  Keimung,  über  Bhittstellung  und  Phyllotaxis,  über  Veränderungen,  welche  in  den 
Organen  durch  das  Wachsthum  hervorgerufen  werden,  ausführlich  besprochen,  zum 
Theile  auch  bildlich  dargestellt. 

Schliesslich  wird  der  Blüthenapparat  in  seiner  Entwicklung  dargestellt,  mit 
interessanten  Beobachtungen  über  die  durch  die  Honigbiene  vermittelte  Blüthen- 
breuzung  und  die  Mechanik  der  Blüthe  bei  diesem  Vorgange.  Die  Entwicklung  des 
Embryos    und   des  Samens    beschliessen  den  vorliegenden  Theil  des  Gegenstandes. 

Solla. 

345.  Büttner,  G.  A.  Knospenvariation  bei  Laburnum  Adami  Poir.  (Isis,  Dresden, 
1897,  Jahrg.   1896,  2,  p.  26.) 

Die  Art  ist  eine  Samenhy bride (Laburnum  vulgare  Griseb.  und  Cgtisus  purpureus  Scop.). 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  433 

346.  Ginzberger,  A.     lieber  einige  Latliyrus-Avivu  aus  der  Section  Eulathyrws  und 

ihre  geographische  Verbreitung.     (Bot.  Centralbl.,  LXIX,  1897,  p.  54.) 

347.  Greene,  E.  L.     The  genus  Chamaecrista.     (Pittonia,   III,  1897,  p.  238—243.) 
Aufzählung  der  Arten. 

348.  Greene,  E.  L.     The  Hop  Trefoils.     1  Pittonia,  III,  1897,  p.  201—206.) 
Gforysaspis    Desv,    eine    von    Trifolium   verschiedene    Gattung,    umfasst  Trifolium 

aureum  Pollich,    T.  agrarium   Dod.,    T.  spadiceum   L.,    T.  badium  Schreb.,    T.  procumbens 
L.,  T.  dubium  Sibth. 

349.  Hochreutiner,  G.  Contribution  ä  l'etude  des  Acacias  phyllodinös.  (Bull. 
Labor,  de  Bot.  Geneve,  1,  1896—97,  p.  8—10;  cf.  Bot.  C,  72,  p.  326.) 

Horizontale  Phyllodien  bei  Acacia  leptospermoides. 

350.  Macchiati,  L.  Sui  cosi  detti  tubercoli  gemini  der  semi  delle  papiglionacee 
e  sul  loro  valore  anatomico  e  biologico.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  104—110.) 

Ein  weiterer  polemischer  Ausfall  gegen  Mattirolo  und  Buscalioni,  welche 
das  vom  Verf.  angegebene  Vorkommen  von  Zwillingstuberkeln  in  der  Samenschale 
von  Yicia  narbonensis  negirten.  —  Verf.  sucht  darzuthun,  dass  die  Zwillingstuberkeln 
nichts  anderes  als  das  Strophiolum,  beziehungsweise  die  caruncula,  oder  ein  Samen- 
mantel sind.  So  IIa. 

351.  Heimelt,  F.     Mimosa  Spegazzini.     (Gartenwelt,  II,  1897,  p.  19,  3  Abb.) 

352.  Reinke,  J.  Untersuchungen  über  die  Assimilationsorgane  der  Leguminosen. 
(Pringsh.  Jahrb.,  XXX,  1897,  p.  529—602.) 

Dieser  1897  erschienene  Theil  behandelt  Trifolieae,  Loteae,  Galegeae,  Hedysareae, 
Vitieae,  Phaseoleae,  Dalbergieae,  Sophoreae,  Caesalpiniaceae,  Mimosaceae.  Schluss- 
bemerkungen. Bedeutung  der  morphologischen  Betrachtung  der  Blattformen  für  die 
Phylogenie  der  Leguminosen.  Wirkungsweise  klimatischer  Factoren  auf  die  Ausbildung 
der  Blätter  und  Stengel  zu  Phyllodien  und  Phyllocladien. 

353.  Scllively,  Adeline  F.  Contrib.  to  the  life-hist.  of  Amphicarpaea  monoica. 
(Public.  Univers,  of  Pennsjdvania  New  ser.,  No.  2,  Contrib.  from  the  Bot.  Laboratory, 
1.  1897,  p.  270—363.) 

354.  Viviand-Morel.  Note  sur  le  Genista  pilosa.  (Annal.  Soc.  bot.  Lyon,  XXI, 
1897,  p.  15—18.) 

355.  Wettstein,  R.  von.  Die  Innovations-Verhältnisse  von  Phaseolus  coccineus  L. 
(=  i%.  multifloras  Willd.)     (Oesterr.  bot.  Zeitschr.,  47,  1897,  p.  424—428.) 

Verf.  sucht  nachzuweisen,  dass  die  Pflanze  ursprünglich  eine  perenne  ist,  die  nur 
bei  uns  in  Folge  klimatischer  Verhältnisse  ein  Ueberwintern  im  Freien  nicht  zulässt, 
sondern  als  einjährige  Pflanze  cultivirt  wird. 

356.  William,  Newton  F.  Osservazioni  sulla  Medicago  Echinus.  (Mlp.,  XI,  1897, 
p.  74—81.) 

Verf.  betrachtet,  entgegen  Urban,  Medicago  Echinus  DC.  nicht  als  eine  Varietät 
der  M.  intertexta  All.,  sondern  als  eigene  Art.  Er  stützt  sich  dabei  auf  die  Mangelhaftig- 
keit der  Charakteristik,  auf  Grund  der  Fruchtstacheln,  weil  deren  Ausbildung  bei 
derselben  Art  mehrfachen  Aenderungen  unterworfen  ist.  Constant  ist  hingegen  das 
Merkmal,  welches  von  der  natürlichen  Rippe  in  der  Hülsenwand  dargeboten  wird,  ab- 
gesehen davon,  dass  diese  Rippe  bei  einer  und  derselben  Art  mit  Warzen  oder  mit 
Stacheln  versehen  oder  ganz  unbewehrt  sein  kann.  Gegen  De  Candolle's  Diagnose 
erhebt  Verf.  Einwände,  weil  sie  jeder  Charakteristik  entbehrt;  desgleichen  dürfte  es 
nach  ihm  schwer  halten  die  eigentliche  Allioni'sche  M.  intertexta  zu  finden,  weil 
deren  Charakteristik  sehr  stark  zusammengeworfen  erscheint.  Verf.  giebt  Diagnose 
und  Beschreibung  der  Pflanze,  die  er  für  M-  Echinus  DC.  anspricht,  nach  Exemplaren, 
die  er  cultivirt  hat,  und  schliesst  daran  eine  Uebersicht  ihrer  geographischen  Ver- 
breitung auf  Grund  der  Herbarien  des  britischen  Museums  und  von  Kew. 

Solla. 

357.  Abbildung:   Wistaria  chinensis  var.  multijuga-     (Bot.  Mag.,  t.  7522.) 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Ahth.  28 


434:     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Lentibulariaceae 

358.  Meister,  F.     Sur  quelques  Utriculaires.     (Archiv,  scienc.  physiq.  et  nat.,  1896, 
p.  181-182.) 

359.  Merz,  M.     Untersuchungen    über    die    Samenentwicklung    der    Utricularieen. 
(Flora,  84.  Bd.,  1897,  p.  69—87.) 

Schilderung  der  Samenentwicklung  mehrerer  Utricularia- Arten  und  bei  Pinguicula- 

Liliaceae. 

360.  Briquet.  J.     Nouvelles    observations    biologiques    sur    le   genre  Erythronium. 
(Mem.  Soc.  nat.  sc.  nat.  et  math.  Cherbourg,  XXX,  1896,  p.  71—90.) 

Cf.  Bot.  C,  69,  p.  120. 

361.  Christ,  H.     Hemerocallis   flava  X  Middendorffii  n.  hvbr.     (Abhandl.    naturw. 
Ver.  Bremen,  XIV,  3,  1897,  p.  494.) 

362.  Christ,  H.     Hemerocallis  flavo-citrina  n.  hvbr.     (Abhandl.  naturw.  Ver.  Bremen, 
XIV,  2,  1897,  p.  273.) 

363.  Coville,  F.  D.     The  technical  name    of  the  camas  plant.     (Proceed.  biologic. 
Soc.  Washington,  XI,  1897,  p.  61—65.) 

Uebersicht    über    die    Arten   von    Quamasia    Raf.    (Camassia    Lindl.).  -  -  Quamasia 
esculenta  (Ker)  =  Camassia  Fraseri  Torr.;  Q.  quamash  (Pursh)  =  Camassia  esculenta  Lindl. 

364.  Dutailly,  G.     Recherches    sur    le    developpement    des   Asparaginees.     (Assoc. 
franc.  pour  l'avanc.  des  scienc.  25.  sess.  1896.  Congres  de  Carthage.  2.  part.,  p.  412—421.) 

365.  Focke,  W.  0.  Bemerkungen  über  Hemerocallis-Bastarde.  (Abhandl.  naturwiss. 
Ver.  Bremen,  XIV,  1897,  Heft  2,  p.  274.) 

366.  Hegelmaier,  F.  Zur  Kenntniss  der  Polyembryonie  von  Allium  odorum  L. 
(Bot.  Z.,  55,  1897,  p.  133—139.) 

367.  Reinke,  J.  Die  Assimilationsorgane  der  Asparageen.  Eine  kritische  Studie 
zur  Entwicklungslehre.     (Jahrb.  für  wissensch.  Bot.,  XXXI,    1897,    Heft  2,  p.  207—272.) 

368.  Rendle,  A.  ß.     Notes  on  Anthericopsis.     (J.  of.  B.,  XXXV,  1897,  p.  313—314.) 
Verf.  meint,    dass  Anthericopsis  lischer i  Engl,   nicht    specifisch    identisch    ist    mit 

Gillcttia  sepalosa  Rendle,  wahrscheinlich  giebt  es  2  Arten  Anthericopsis,  A.  Fischeri  Engl. 
und  A.  sepalosa  Rendle. 

369.  Rimbach,  A.  Lebensverhältnisse  des  Allium  nrsinum.  (Ber.  Deutsch.  Bot. 
Ges.,  XV,  1897,  p.  248—251.) 

Im  Herbst  kommen  aus  der  Grundaxe  dünne,  nicht  contractile  und  aus  den  dicken, 
im  vergangenen  Frühling  gebildeten  Wurzeln  dünne  Seitenwurzeln  hervor.  Gleichzeitig 
beginnt  die  im  Nährblatte  eingeschlossene  Knospe  zu  wachsen  und  ihre  Blätter  treten 
während  des  Winters  allmählich  aus  jenen  heraus.  Im  April  kommen  die  Blätter  über 
den  Boden  und  entfalten  sich  schnell,  wobei  das  alte  Nährblatt  ausgesogen  wird  und 
verschwindet.  Zur  selben  Zeit  brechen  die  contractilen  Wurzeln  hervor  und  ziehen 
die  Pflanze  abwärts.  Das  Blühen  fällt  in  den  Mai  und  Juni,  die  Fruchtreife  in  den 
Juni  und  Juli.  Die  Laubblätter,  von  denen  das  innerste  seine  Scheide  zum  Reserve- 
stoffbehälter umwandelt,  functioniren  bis  zum  August,  wo  sie  verwelken.  Im  September 
beginnt  dieser  Kreislauf  von  Neuem. 

370.  Rimbach,  A.  Biologische  Beobachtungen  an  Colchicum  autumnale.  (Ber. 
Deutsch.  Bot.  Gesellseh.,  XV,  1897,  p.  298—302.) 

Die  Jahresperiode  beginnt  im  Herbst  damit,  dass  die  Pflanze  die  zahlreichen 
dünnen  Wurzeln  treibt  und  gleichzeitig  die  Blüthen  über  die  Erde  schickt.  Die  Blüthe- 
zeit  fällt  in  die  Monate  August  bis  November,  ausnahmsweise  erst  in  den  April.  Die 
Assimilationszeit  der  Blätter  dauert  von  April  bis  Juli.  Im  April  oder  Mai  erscheinen 
an  den  absteigenden  Exemplaren  die  vereinzelten,  fleischigen  Wurzeln.  Die  Ausbildung 
der  neuen  Knolle  und  die  dadurch  bedingte  Verschiebung  des  Vegetationspunktes  geht 
hauptsächlich  in  den  Monaten  März,  April  und  Mai  vor  sich.  In  den  Juli  fällt  die 
Fruchtreife  und  das  Absterben  der  alten  Pflanze.  Das  Wandern  von  der  Erdoberfläche, 
an  welcher  der  Same  zur  Keimung  gekommen  ist,  nach  der  Tiefe,  in  der  die  erwachsene 


Arbeiten,  die  sicli  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  435 

Pflanze  sich  befindet,  erfolgt  ausschliesslich  durch  einen  Wachsthumsprocess  der 
Sprossaxe;  die  Pflanze  strebt  eine  bestimmte  Tieflage  an,  wie  sich  experimentell  nach- 
weisen liess ;  weder  den  jungen  Exemplaren  ist  die  abwärts  führende,  nach  den  alten 
Exemplaren  die  horizontale  Wachsthumsrichtung  eigenthümlich,  vielmehr  unterliegt 
das  diesbezügliche  Verhalten  Veränderungen  mit  den  äusseren  Bedingungen,  und  zwar 
hängt  es  unter  gewöhnlichen  Umständen  von  der  Tieflage  ab.  Die  Wurzeln  sind  bei 
dem  Wandern  der  Knolle  nicht  direkt  betheiligt. 

371.  Sohns  Limbach,  11.  Graf  zu.  Lilium  peregrinum  L.,  eine  fast  verschollene 
weisse  Lilie.     (Bot.  Z.,  55,  1897,  p,  63—68.) 

Geschichte  der  Art:  ihre  Unterschiede  gegenüber  L.  candidum. 

372.  Winter.  A.  Paul.  Zur  Naturgeschichte  der  Zwiebel  von Erythroniwm  dem  cawisL. 
(Oest.  B.  Z.,  XLVII,  1897,  p.  331—335.) 

Der  Aufbau  der  Zwiebel  ist  folgender: 

a)  An  der  diesjährigen  Zwiebel  werden  die  oberen  Theile  des  sog.  Nährblattes 
welk,  weil  die  Stärke  allmählich  verschwindet,  um  von  den  übrigen  Pflanzentheilen  auf- 
gebraucht zu  werden.  Der  untere  Theil  des  Nährblattes  bleibt  saft-  und  stärkereich. 
b)  Der  Blüthenschaft  und  die  daran  sitzenden  zwei  Laubblätter  sterben  nach  der  Frucht- 
reife im  Mai  ab.  Nur  der  unterste  Schaf t theil  bleibt  frisch  und  in  Verbindung  mit  der 
innerhalb  des  Nährblattes  gebildeten  neuen  Zwiebelanlage,  c)  Der  übrig  bleibende 
Rest  des  Nährblattes  (Knollenblattes)  steht  gleichfalls  mit  der  jungen  Zwiebel  in  Ver- 
bindung und  übernimmt  deren  Ernährung  bis  zur  Wurzelbildung.  Ebenso  sind  die 
Knollenansätze  der  früheren  Jahre  als  Reservestoffbehälter  anzusehen,  welche  die  Aus- 
bildung der  neuen  Zwiebel  ermöglichen.  Die  ältesten  Knollenansätze,  ihrer  Stärke 
beraubt,  bleiben  als  häutige  Reste  an  der  Pflanze  bis  zur  Verwesung  haften,  d)  Die 
in  den  Knollenansätzen  vorkommenden  verkürzten  Axen  besorgen  die  Umwandlung 
der  Stärke,  und  die  sie  verbindenden  Fibrovasalstränge  führen  das  Umwandlungsproduct 
der  Pflanze  zu. 

In  der  Zwiebel  bildet  sich  demnach  zur  Blüthezeit  der  Pflanze  die  Anlage  des 
unterirdischen  Stammes  für  das  nächste  Jahr.  Die  neue  Zwiebel  ruht  nach  der 
Fruchtreife  und  dem  Absterben  der  oberirdischen  Theile  bis  zum  kommenden  Jahre, 
um  in  der  zweiten  Hälfte  des  April  ein  langgestieltes  grundständiges  Laubblatt,  das 
während  des  Sommers  zu  Grunde  geht,  zu  entwickeln  und  damit  das  Wachsthum  für 
diese  Vegetationsperiode  abzuschliessen.  Erst  im  folgenden  Jahre  gelangt  der  Blüthen- 
schaft zur  Ausbildung,  der  im  ersten  Drittel  seiner  Höhe  etwa  2  gegenständige  Blätter 
trägt.  Der  ganze  Entwicklungsgang  umfasst  von  der  Anlage  der  Zwiebel  bis  zur 
Fruchtreife  2  Jahre. 

373.  Wittmack,  L.  Dracaena  arborea  Link.  (Gartenflora,  XLVI,  1897,  p.  225, 
t.  1438.) 

374.  Wittmack,  L.     Smilax  aspera  L.     (Gartenflora,  XLVI,  1897,  p.  505.  t.   1443.) 

375.  Lapageria  rosea  var.  Ilsemanni  Sander.  Gartenflora,  XLVI,  1897.  p.  617, 
t.  1445.) 

376.  Abbildungen:  KnipJwfia  breviflora  Harv.  (Bot.  .Mag.,  t.  7570.)  Drimia  Coleae 
Bak.  (Bot.  Mag.,  t.  7565.)  Scoliopus  Bigelovii  Torrey.  (Bot.  Mag.,  t.  7566.)  Gasteria 
fusco-punctata-     (Bot.  Mag.,  t.  7548.) 

Loranthaceae. 

377.  Engler,  A.  Loranthaceae.  ( Engler- Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.,  p.  124 
bis   140,  1897.) 

Neu  bearbeitung  der  Familie  mit  Berücksichtigung  der  Forschungen  van 
Tieghem's. 

378.  Van  Tieghem.  Ph.  Sur  trois  Loranthus  de  l'herbier  de  Desvaux.  (Bull.  Mus. 
bist.  nat.  Paris,   11,   1896,  p.  337—340.) 

Behandelt  die  Arten  Loranthus  laxiflorusDesv.,  L.dorningensisDesv.,  L  anceps  Desv. 

28* 


436     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Magnoliaceae. 

379.  Harms,  H.  Ueber  die  Stellung  der  Gattung  Tetracentron  Oliv,  und  die  Familie 
der  Trochodendraceen.     (Ber.  D.  B.  G.,  XV,  1897,  p.  350—360.) 

Anatomie  der  Genera  Tetracentron,  Trochodendron,  Euptelea,Cereidiphyllum,Eucommia. 
Tetracentron  besitzt  in  Rinde  und  im  Schwammgewebe  des  Blattes  Secretzellen  mit  einem 
in  Alkohol  löslichen  Secrete;  das  Holz  ist  aus  Tracheiden  zusammengesetzt  (wie  bei 
Trochodendron).  Aufbau  der  Kurztriebe,  bei  Tetracentron.  Tetracentron  wird  vom  Verf. 
von  den  Trochodendraceae  ausgeschlossen  und  als  Vertreter  einer  besonderen  Unterfamilie 
den  Magnoliaceae  eingereiht.  Verf.  betrachtet  Drimys  auch  als  Vertreter  einer  eigenen 
Unterfamilie  der  Magnoliaceae. 

Malpighiaceae. 

380.  Niedenzu.  F.  De  genere  Byrsonima.  Pars  I.  (Index  lectionum  in  Lyceo  regio 
Hosiano  Brunsbergensi  per  aestatem  a  die  15.  4.  1897  instituendarum,  4°,  12  p.,  Bruns- 
bergae,  1897.) 

Malvaceae. 

381.  Baker,  Edmund  G.    Notes  on  Thespesia.    (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  50—54.) 
Aufzählung  der  Arten  nebst  Angabe  der  Verbreitung  und  der  Synonyme. 

382.  Garcke,  A.  Ueber  Abuülon  erosum  Schldl.  (Notizbl.  des  Kgl.  Bot.  Gartens 
Berlin,  I,  No.  9,  1897,  p.  293-294.) 

Synonymie  von  Bastardia  bivalvis  H.  B.  K.  (Sida  bivalvis  Cav.). 

383.  Lindemuth,  H.  Vorläufige  Mittheilungen  von  Veredelungsversuchen  innerhalb 
der  Malvaceen  und  Solanaceen.     (Gartenflora,  XLVI,  1897,  p.  1 — 6.) 

Äbutilon  verwächst  nicht  nur  fest  und  dauernd  mit  andern  Malvaceengattungen, 
sondern  überträgt  auch  die  Buntblättrigkeit  auf  dieselben  (Althaea,  Kitaibelia). 

384.  Meli,  P.  H.  Hybrids  from  american  and  foreign  cottons.  (Alabama  Agr.  Exp. 
Stat.  of  the  Agr.  a.  Mec.  Coli.,  Auburn,  Bull.  83,  1897,  p.  385—412.) 

385.  Rouy,  G.     Observations  sur  quelques  Malvacees.    (J.  de  B.,  XI,  1897,  p.  81 — 86.) 
Kritische  Bemerkungen  über   Malva  ribifolia  Viv.,    M.    fastigiata  Cav.,    M-  cretica 

Cav.,  M-    Vivianiana  Rouy  (Form  der  M-  silvestris),   M.  rotundifolia  L.,  Lavatera  ambigua 
Coss.,  L.  arborea  L.;  L.  cretica  L.,  L.  bicolor  Rouy. 

Marantaceae. 

386.  Abbildung:  Calathea  rufibarba  Fenzl.     (Bot.  Mag.,  t.  7562.1 

Meliaceae. 

387.  Pierre,  L.  Heckeldora,  nouvelle  Meliacee  du  Gabon.  (B.  S.  L.  Paris,  1897, 
p.  1286—1287.) 

Zwei  Arten  zählt  die  mit  Turraeanthus  verwandte  neue  Meliaceen-Gattung,  Heckel- 
dora latifolia  und  H-  angustifolia  Pierre  (Gabun). 

Melianthaceae. 

388.  Gauchery.  Sur  un  Melianthus  hybride.  (Assoc.  franc.  pour  l'avanc.  des  scienc. 
25.  sess.   1896,  Congres  de  Carthage,  2.  part.,  p.  421—428.) 

Moraceae. 

389.  Eisen,  G.  Biological  studies  on  figs,  caprifigs  and  caprification.  (Proc.  Cali- 
forn.  Acad.  Sc,  V,  1896,  p.  897—1001.) 

390.  Richter,  A.  Ueber  die  Blattstructur  der  Gattung  Cecropia,  insbesondere 
einiger  bisher  unbekannter  Imbauba-Bäume  des  tropischen  Amerika.  (Bibliotheca  botanica. 
Heft  43,  gr.  4»,  25  p.,  5  Doppelt.,  3  einfache  T.,  Stuttgart  [Erwin  Nägele],  1897.) 

391.  Abbildung:  Ficus  erecta  var.  Sieboldi.     (Bot.  Mag.,  t.  7550.) 

Myristicaceae. 

392.  Warburg,  0.  Monographie  der  Myristicaceen.  (Nova  Acta,  Band  68,  Halle, 
1897,  680  p.,  25  Tal.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  437 

Allgemeiner  Theil:  Stellung  der  Familie,  charakterisirt  in  morphologischer,  ana- 
tomischer, biologischer  Beziehung.  Specieller  Theil:  Eintheilung  der  Familie,  Aufzählung 
und  Beschreibung  der  Arten. 

393.  Warbarg,  0.  Die  Muskatnuss,  ihre  Geschichte,  Botanik,  Cultur,  Handel  und 
Verwerthung  sowie  ihre  Verfälschungen  und  Surrogate.  (Leipzig  [AV.  Engelmann],  1897. 
628  p.,  3  Heliograv.,  4  Lithogr.-Taf.,  1  Karte  u.  12  Abb.  i.  Text.) 

Npecielie  Monographie  von  Myristica  fragrans  Houtt.   und  anderer  nutzbaren  Arten. 

394.  Warbarg,  0.  Mgr/sticaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtrag, 
p.  161—167,  1897.) 

Myrtaceae. 

395.  Abbildung:    Trist, min  laurina    II.    Kr.     (Hot,   Mai;-.,  t.   7529. 1 

Najadaceae. 

396.  Campbell,  Douglas  Houghton.  A  morphological  study  of  Naias  and  Zannichellia. 
(Repr.  from  Proceed.  Californ.  Acad.  Scienc,  Ser.  III,  Bot.  vol.  1,  1897.)  4°,  61  p.,  5  plat. 

Nepenthaceae. 

397.  Witte,  H.     Nepmthes  Curtisii  hybrida.     iGartenflora,  XLVI,  1897,  p.  57,  t.  1435.) 

Nyctaginaceae. 

398.  Heimerl,  Anton.  Beiträge  zur  Systematik  der  Nyctaginaceen.  Programm 
der  Staatsoberrealschule  im  XV.  Bezirk  zu  Wien,  8°,  40  p.,  Wien,  1897. 

Neue  Eintheilung  der  Familie,  neue  Arten;  cf.  Bot,  C,  Beihefte  VII,  6/7,  1897,  p.  442. 

Nymphaeaceae. 

399.  Baclnnann,  H.  Submerse  Blätter  von  Nymphaea  alba.  (Jahresber.  Zürcherisch, 
bot.  Gesellsch.,  1894/96,  p.  11.) 

400.  Bachmann,  H.  Landformen  von  Nymphaea  alba.  (Jahresber.  Zürcherisch,  bot. 
Gesellsch.,  1894/96,  p.   11—12.) 

401.  Gwynne-Vaaghaa,  D.  F.  Some  points  in  the  morphologie  and  anatomy  of 
Nymphaeaceae.     (Trans.  Linn.  Soc,  1897,  Oet.,  2  pl.) 

402.  Wächter,  W.  Beiträge  zur  Kenntniss  einiger  Wasserpflanzen.  (Flora,  84.  Bd., 
1897,  p.  343—348.) 

Verf.  behandelt  die  Abhängigkeit  der  Heterophyllie  einiger  Nymphaea- Nrten  von 
äusseren  Einflüssen.  Seine  Versuche  zeigen,  dass  das  Verhältnis  der  Wasserblätter 
der  Nymphaeen  zu  ihren  Schwimmblättern  das  gleiche  ist,  wie  dasjenige  der  schmal- 
blättrigen Primärblätter  zu  den  Spreitenblättern  der  von  ihm  untersuchten  monocotjden 
Wasserpflanzen. 

Olacaceae. 

403.  Ellgier,  A.  Olacaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachträge,  p.  144 
bis  149,  1897.) 

Neue  Eintheilung  der  Familie. 

404.  Pierre.  L.  Sur  le  genre  Ongokea  et  la  famille  des  Aptandracees.  (Bull.  Soc. 
Linn.  Paris,   1897,  p.  1313—1315.) 

Ongokea  ist  mit  Aptandra  verwandt  {Ongokea  Klaineana  Pierre  aus  Gabun). 

405.  Tieghem,  Ph.  van.  Sur  les  Phanerogames  sans  graines,  formant  la  division 
des  Inseminees.     (B.  S.  B.  France,  NLIV,  1897,  p.  99—139.) 

p.  124  ff.  unterscheidet  Verf.: 

I.  Heisteriales.  1.  Coulaceae(Coula,  Minquartia,  Ochanostachys,  Petalinia).  2.  Heisteriaceae 
(Acrolobus,  Hemiheisteria ,  Heisteria,  Sagotanthus).  3.  Cathedraceae  (Cathedra,  Anacolosa). 
4.  Scorodocarpaceae  (Scorodocarpus).     5.  CJhaunocJiitaceae  (Chaunochitin). 

II.  Ergthropalales.     1.  Ergthropalaceae  (Erythropalum). 

Oleaceae. 

406.  Sorauer,  G.  F.  L.  Askefröets  Spiring  (Keimung  von  Fraxinus).  (Tidsskr.  f. 
Skovväsen  6.  Räkke  A,  p.  62—70.) 


438     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

407.  Abbildungen:  Ligustrum  coriaceum  Carr.  (Bot.  Mao-.,  t.  7519.)  Syringa 
amuremis  Rupr.     (Bot.  Mag.,  t.  7534.) 

Onagraceae. 

408.  Parmentier,  P.  Recherches  anatomiques  et  taxinomiques  sur  les  Ono- 
theracees  et  les  Haloragacees.     (Ann.  scienc.  nat.,  8.  sei-.,  III,  1897,  p.  65 — 149.) 

409.  Teyber,  A.  Omothera  Heimiana  A.  Teyber.  (Z.-B.  Q.  Wien,  Abhandl.  1897, 
lieft  10.) 

Opiliaceae. 

410.  Engler,  A.    Opiliaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam..  Nachtr.,  p.  142—143,  1897.) 
Diese  Familie  wird  von  den  Olacaceae  abgetrennt. 

Orchidaceae. 

411.  Beck,  G.  von.  Cypripedium  palatinum  (Spicerianum  X  Harrisianum)  G.  Beck. 
(Wiener  illustr.  Gartenztg.,  22,  1897,  p.   115—116.) 

412.  Dictionnaire  iconographique  des  Orchidees.  Direction  et  Redaction  par 
A.  Cognianx.     Dessins  et  Aquarelles  par  A.  Gnossens.     (Schaerbeek-Brnxelles,  1897.) 

413.  Goethe,  W.  .1.  Bulbophyllum  barUgerum.  (Gartenfl.,  XL  VI,  1897,  p.  490» 
Abb.  64.) 

414.  Heim.  P.  Sur  1' Organisation  florale  du  genre  Pleurothallis  Br.  (Bull.  Soc 
Linn.     Paris,   1897,  N.  153,  p.   1213-  1216.' 

Blüthe  nicht  resupinirt;  anormaler  Befestigungspunkt  der  elastischen  Filamente; 
eigenartiger  Blüthenstand. 

415.  Kränzlin,  F.  Zwei  neue  Orchideen.  (Annuaire  du  conserv.  et  jard.  bot. 
Geneve,  I,  1897,  p.  107—109.) 

Habenaria  bambusetorum  (Java),  H.  Delessertiana  (Philippin.) 

416.  Kränzlin,  F.  Unsere  Colonial-Orchideen  und  die  Art,  Orchideen  zu  sammeln. 
(Gartenfl.,  XLVI,  1897,  p.  233—239.) 

417.  Kränzlin,  F.  Orchidacearum  genera  et  species.  Berlin  (Mayer  und  Müller). 
(Vol.   1,  Fase,   1—4,   1897,  p.   1—256.) 

Das  Werk  soll  eine  vollständige  Monographie  der  Orchideen  werden. 
Die  Arbeit  beginnt  mit  den  Apostasieae.     Es   folgen   die  Cypripedieae,    sodann   die 
Ophrydeae  KJphrys,  Orchis,  Serapias,  Aceras,  Anacamptis,  Neotinea,  Habenaria). 

418.  Kränzlin,  F.  Cattleya  Grossii  Krssl.  (C.  bicolor  rf  X  guttata  9  ?).  Gartenfl., 
XLVI,   1897,  p.   113,  t.   1436.) 

419.  Kränzlin,  F.     Orchidaceae  novae.     (Bull.  Herb.  Boiss.,  V,  1897,    p.  109  -111.) 

420.  Pinet,  E.  Ach.  Sur  le  genre  OreorcUs  Lindley.  (Bull.  Soc.  bot.  France, 
XL1V,  1897,  p.  69—74.) 

Aufzählung  der  7  Arten  (abgebildet  ist  Oreorchis  gracilis  Franch.  et  Savat.)  Er- 
örterung der  Verwandtschaftsverhältnisse  (neben  Lissochüus  und  Eulophia). 

421.  Lindman,  C.  A.  M.  Die  Variationen  des  Perigons  bei  Orchis  maculata  L. 
Bihang  tili  K.  Svenska  Vetenskaps-Akad.  Handl.,  XXIII,  Afd.  III,  No.  1.  15  p.,  1  Tafel, 
Stockholm,   1897.) 

Vgl.  Bot.  G,  73,  p.  316. 

422.  Rolfe,  II.  A.  A  revision  of  the  genus  Vanilla-  (Journ.  Linn.  Soc,  XXXII, 
1896.  p.  439—478.) 

423.  Coelogyne  sparsa  Reichb.  f.     (Gartenpfl.,  XLVI,  1897,  p.  449,  t.   1442.) 

424.  Ueber  neue  Orchideen-Bastarde  vergl.  Gard.  Chr.,  XXI,  1897,  p.  2,  102,  120, 
134,  135,  XXII,  1897,  p.  16.  61,  174,  214.) 

425.  The  Coryanthes.     (G.  Chr.,  XX 11,  1897,  p.  30-31.) 

426.  Abbildungen:  Cattleya  elongata  Rodr.  (Bot.  Mag.,  t.  7543.)  CirrhopetaJum 
robustum  Rolfe.  (Bot.  Mag.,  t.  7558.)  Cirrhopetalum  Curtisii  (Bot.  Mag.,  t.  7556.) 
Cynorchis  grandiflora   Bidl.    (Bot.  Mag.,  t,  7564.)    Oynorchis  pwrpurascms  Ldl.    (Bot.  Mag., 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  439 

t.  7551.)  Dendrobiwm  denudans.  (Bot.  Mag.,  t.  7549.)  Dendrohimn  sarmentosum  (Bot. 
Mag.,  t.  7525.)  Gongora  tricolor  Reichb.  f.  (Bot.  Mag.,  t.  7530.)  Habenaria  rhodocheila 
Hance.  (Bot.  Mag.,  t.  7571.)  Hemipilea  amethystina  Rolfe.  (Bot.  Mag.,  t.  7521.)  Holo- 
ihri.t  orthoceras-  (Bot.  Mag.,  t.  7523.)  Laelia  longipes  Reichb.  f.  (Bot.  Mag.,  t.  7641.) 
Lissochilw  milangianus  Rendle.  (Bot.  Mag.,  t.  7546.)  Maxillaria  Houthcana  Reichb.  f. 
(Bot,  Mag.,  t.  7533.)  Maxülaria  Sanderiana  Reichb.  f.  (Bot.  Mag.,  t.  7518.)  Odonto- 
glossum  retusum  Ldl.  (Bot.  Mag.,  t.  7569.)  Renanthera  Storiei.  (Bot.  Mag.,  t.  7537.) 
Tainia  penangina  EL  f.     (Bot.  Mag.,  t.  7563.) 

Orobanchaceae. 

427.  Jepson,  Willis  L.    Boschniakia  strobilacea  Gray.     (Erythea,  V,  1897.  p.  63—66.) 
Genaue  Morphologie  der  Pflanze. 

428.  Worsdell,    W.  C.     On    the  development  of  the  ovule  of  Christüonia,  a  genus 

of  the  Orobanchaceae.     (Jonrn.  Linn.  Soc.  XXXI,  1897,  p.  576—584,  pl.  20—22.) 

Palmae. 

429.  Dammer,    ü.     Wuchsverhaltnisse  der  Palmen.    (Gartenfl.,  XLVI,  1897,  p.  595.) 

430.  Drude,  0.  Die  Unterscheidungsmerkmale  der  Palmen  Howea  Belmoreana  und 
H.  Forsteriana.     (Gartenfl.,  XLVI,  1897,  p.  189—191.) 

431.  Rendle,  A.  B.  Note  on  Plectocomia  Griffithii  Becc.  (Journ.  of  Bot.,  XXXV, 
1897,  p.  73—74.) 

Beschreibung  der  Pflanze,  die  von  P.  elongata  verschieden  ist. 

432.  Abbildung:  Scheelea  Keirensis-     (Bot.  Mag.,  t.  7552.) 

Pandanaceae. 

433.  Schumann,  K.  Die  Verzweigung  der  Pandanaceen.  (Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXIII, 
1897,  p.  559—572.) 

434.  Stapf,  0.  On  the  structure  of  the  female  flower  and  fruit  of  Sararanga  sinuosa 
Hemsl.,  with  an  amended  description  of  the  genus  and  the  species,  by  "W.  B.  Hemsley 
(Journ.  Linn.  Soc,  XXXII,  1896,  p.  479—489.) 

Papaveraceae. 

435.  Nicotra,  L.  Considerazioni  sul  genere  Fumaria  e  su  alcune  forme  italiane 
dello  stesso.     (N.  G.  B.  It.,  IV,  1897,  S.  308-316,  mit  1   Taf.) 

Verf.  entwickelt  seine  Ansichten  über  den  morphologischen  Werth  der  Merkmale 
bei  Fumaria  für  eine  Taxonomie  ihrer  Arten.  In  der  beständigen  Variabilität  der 
Charaktere  ist  er  bemüht,  einige  typische  Diagnosen  festzustellen,  nach  welchen  die 
Arten  zu  beurtheilen  wären.  Hierbei  hat  er,  nebst  den  eigenen,  noch  die  Sammlungen 
von  Gussone    und  G.  F.  Re  (Universität  Sassari)    zu  Rate   gezogen. 

Er  hält  sich  im  Allgemeinen  an  Hammar's  (1857)  Eintheilung,  und  betrachtet 
die  von  Haussknecht  (1873)  als  anfechtbar. 

Gewisse  Merkmale  sind  an  der  Pflanze  im  Laufe  ihrer  Entwicklung  zu  studiren, 
so  die  Ausbildung  der  Frucht,  welche  bei  einigen  Arten  typisch,  und  nicht  erst  in 
Folge  des  Schrumpfens,  runzelig  ist.  Ferner  bieten  das  Aussehen  des  Blüthenstandes, 
die  Form  und  Richtung,  sowie  die  Grösse  der  Blüthenstiele  gut  verwerthbare  Anhalts- 
punkte für  die  Systematik. 

Die  Taxonomie  würde  nach  Verf.  am  ehesten  so  erfolgen,  wenn  die  agrariae  den 
officinales    genähert    und    die    murales    unter    die    agrariae    und    die  capreolatae  vertheilt 
würden.     Das  von  ihm  für  die  Sect.  Sphaerocapnos  entwickelte  Schema  lautet: 
1.  Capreolata.  IL  Agrariae. 

1.  F.  capreolata  L.  2.  F.  Gussonii  Bss. 

ß  in  ff  ata  Nicotr.  ß  Jordani  Gss. 

y  speciosa  Jord. .-  y  benedicta  Nicotr. 

0"  flabellata  Gasp.  3.  F.  agraria  Lag.  var.  major  Bad. 

f  muraiis  Sond. 


440     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogarnen. 

III.  Officinales. 

4.  F.  officinalis  L. 

ß  scandens  Lamtt.  (Gasparrinii  Bab.) 
y  floribunda  Kch. 
ö   Wirtgeni  Hssk. 

5.  j5\  micrantha  Lag.  (officinalis  variet. 
densiflora  Mor.  nou  Pari.) 

6.  F.  parviflora  Lk. 

/S   Vaülantii  Lois. 

Die  zahlreichen  um  .F.  Q-ussonü  vereinigten  Formen  sind  sehr  inconstant  und 
bilden,  für  einige  Aut.,  die  Gruppe  murales  oder  die  F.  media.  In  Sicilien  (bei  Aci)  und 
in  Sardinien  (Sassari)  kommt  eine  Form  der  F-  Gussonii  vor,  welche  Verf.  benedicta 
genannt,  für  welche  er  jedoch  im  Vorliegenden  einige  Verbesserungen  in  der  Diagnose, 
zugleich  mit  einer  Illustration  giebt. 

Für  F.  agraria  stimmt  Verf.,  betreffs  des  Fortsatzes  der  Frucht,  mit  Kouy  et 
Foucaud  (Flor.  d.  Fr.)  überein:  mit  ihr  ist  F.  officinalis  (entgegen  Moris)  nicht  zu 
verwechseln,  dagegen  ist  F.  major  Bad.  von  der  typischen  F.  agraria  Lag.  gar  nicht 
zu  trennen. 

F-  densiflora  DC.  hat  Verf.  ausgeschieden;  diese  Bezeichnung  gehört  einer  Varietät 
der  officinalis  und  der  F.  micrantha  Lag.  an.  Ebenso  hält  Verf.  F.  leucantha  Viv.  für 
unberechtigt. 

F.  Morisiana  Genn.  ist  dem  Verf.  gänzlich  unbekannt;  mit  ihr  lässt  Verf.  auch 
die  vielen  von  Lojacono  aus  Sicilien  angegebenen  Formen  weg.  Solla. 

436.  Parmentier,  P.  Contribution  ä  l'etude  des  Fumariacees.  (Vgl.  Bull.  Soc.  bot. 
France,  XLIV,  1897.  p.  399.) 

437.  Parmentier,  P.  Contribution  ä  l'etude  des  Fumariacees.  (Monde  des  Plantes, 
VI,  1897,  No.  92,  p.   132—136.) 

Passifloraceae. 

438.  Harms,  H.  Zur  Morphologie  der  Ranken  und  Blüthenstände  bei  den  Passi- 
floraceen.     (Engl.  Bot,  Jahrb.,  XXIV,  1897,  p.   163—178.) 

Verf.  unterscheidet  folgende  wichtigsten  Typen  der  Blüthenstände  und  Ranken- 
bildung: 

I.  Ranken    nur  in  Verbindung    mit    Blüthen  aus  den  Blattachseln  entspringend: 

Tryphostemnia.     Auch  Passiflora  und  Adenia- Arten? 
11.  In  der  vegetativen  Region  Ranken  in  den  Blattachseln,  ohne  Begleitung  von 
Blüthen;    daneben    Ranken    zugleich    mit   Blüthen  oder  in  unmittelbarer  Ver- 
bindung mit  Blüthenständen  aus  den  Blattachseln  entspringend. 

1.  Inflorescenzträger  deutlich  entwickelt,  +  lang. 

a)  Mehrblüthige  Cymen,  an  Stelle  der  primären  Mittelblüthe,  seltener  auch 
noch  an  Stelle  der  secundären  Mittelblüthen  Ranken:  Die  meisten 
Adenia- Äxten,  Ophiocaulon.  Deidamia,  Crossostemma. 

b)  Zweiblüthige  Dichasien,  an  Stelle  der  Mittelblüthe  eine  Ranke:  wenige 
Arten  von  Passiflora,  bisweilen  bei  Adenia  und  Ophiocaidon. 

2.  Inflorescenzträger  stark  verkürzt  oder  fehlend. 

a)  1  oder  2  mehrblüthige  Cymen  in  der  Blattachsel,  seitlich  von  der  Cyma 
oder  zwischen  beiden  die  Ranke:  Passiflora  Sect.  Polyanthea  DC. 

I),  1  oder  2  Blüthen  in  der  Blattachsel,  seitlich  von  der  einen  oder  zwischen 
beiden  die  Ranke:  Die  Mehrzahl  der  Passiflora- Alten. 

Erörterung  der  Frage  nach  den  phylogenetischen  Beziehungen  zwischen  rankenden 
und  aufrechten  l'assifloraceen.  Die  Ranke  der  Passifloraceen  ist  wahrscheinlich  phylo- 
genetisch hervorgegangen  aus  dem  Stiele  der  Mittelblüthe  eines  einfachen  oder  ver- 
zweigten axillären  Dichasiunis. 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  44J 

439.  Hicks,  Gilbert  II.     Passion  flowers.     (Asa  Gray    Bull.,  V,   1897,  p.  51—54.) 
Abbildung  von  Passiflora   Liebvunuii   Mast. 

440.  Thury,  M.  Observations  sur  La  morphologie  et  L'organogenie  florale  des 
Passiflores.  (Bull.  Labor.  Bot.  Geneve,  I,  1896/97,  No.  4,  p.  305—314;  Bot.  Centralbl., 
LXXII,  1897,  p.  333.) 

441.  Tlmry,  M.  Observations  sur  la  morphologie  et  ror^ano^enie  florales  des 
Passiflores.     (Bull.  Herb.  Boiss.,  V,   1897,  p.  494—503.) 

Entwicklungsgeschichte  der  Blüthe.  Bezüglich  des  Verhältnisses  zwischen  Wanke 
und  Blüthe  spricht  sich  Verf.  gegen  die  Deutung  Eichler's  aus. 

Pentaphylacaceae . 

442.  Engler,  A.  Pentaphylacaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  Nachtr.,  p.  214 
bis  215,  1897.) 

Einzige  Gattung:  Pentaphylax  Gardn.  et  Cham]». 

Podostemonaceae. 

443.  Wächter,  W.  Beiträge  zur  Kenntniss  einiger  Wasserpflanzen.  (Flora,  83, 
Jahrg.,  1897,  p.  367—397.) 

Der  2.  Theil  der  Abhandlung  giebt  eine  genaue  Schilderung  von  Weddellina 
squamulosa  Tul. 

Polygalaceae. 

44  4.    Osband,  Mama  R.     Polygala  ambigua.     (Asa  Gray  Bull.,  V,  1897,  No.  3,  p,  47.) 

Polygonaceae. 

445.  Brandegee,    Katharine.     Notes    on    Eriogoneae.     (Erythea,  V,  1897,  p.  79 — 81.) 
Mittheilungen    über    E.  giganteum    var.,    formosum,    E-  peninsulare  Brandegee,    E. 

gossypinum  Curran,  E.  scalare  Wats.,  Chorizanthe  insignis  Curran. 

446.  Gillot,  X.  et  Parmentier,  P.  L'anatomie  vegetale  et  la  botanique  syste- 
matique.  Nature  hybride  du  Rumex  palustris  Sra.  (Bull.  Soc.  bot.  France,  XLIV,  1897, 
p.  325—339.) 

Auf  Grund  anatomischer  und  morphologischer  »Studien  kommen  die  Verf.  zu  dem 
Ergebniss,  dass  R.  palustris  Sm.  als  Bastard  von  R.  maritimus  und  R.  conglomeratus  an- 
zusehen ist. 

447.  Small,  John  K.  The  Relation  between  the  genera  Thysanella  and  Polygonella 
as  shown  by  a  hitherto  unobserved  character.  (Bull.  Torrey  Bot.  Club,  XXIV,  1897, 
p.  47—48.) 

Internodiale  Verzweigung  bei  beiden  Gattungen. 

448.  Abbildung:    Polygonum  baldshuanicum,  Regel.     (Bot.  Mag.,  t.  7544.) 

Portulacaceae. 

449.  Reiche,  Karl.  Zur  Systematik  der  chilenischen  Arten  der  Gattung  Calan- 
drinia.     (Ber.  Deutsch.  Bot.  Ges.,  XV,  1897,  p.  493—503.) 

Geschichte  der  Gattung.  Erörterung  der  für  die  Systematik  in  Betracht 
kommenden  Gesichtspunkte.  Charakteristik  des  Genus  und  ihrer  in  Chile  vertretenen 
Sectionen.  2  Abtheilungen:  1.  Calandriniae  glabrae  vel  pilis  simplieibus  obteetae  (Sectionen: 
Acaules,  Amarantoideac,  Dianthoideae,  Cristanthe,  Rosulatae,  Andinae,  Arenariae,  Compressae, 
Axillares).  —  2.  C.  hirsutae  (dicke  mehrzellige,  glatte,  gezähnte  oder  gefiederte  Haare) 
(Sectionen:  Hirsutae,  Condensatae,  Parviflorae). 

Potamogetonaceae. 

450.  Malinvaud,  Rrnest.  Les  Potamogeton  de  1' Herbier  Lamy  de  la  Chapelle. 
(Compt.  rend.  de  l'association  franc.  pour  l'avancement  des  scienc.  25.  sess.  1896/97, 
p.  320-324.) 


442     H.  Harms:  Allgemeine  u.  speoielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Primulaceae. 

451.  Gwynne-Vaughan,  D.  T.  On  Polystely  in  the  genus  Primvla.  (Ann.  of  Bot., 
XI,   1897,  p.   307—326.) 

452.  Hildebrand,  Friedrich.     Ueber  die  Knollen  und  Wurzeln  der  Cyclamen- Arten. 

B.  Hb.  Boiss.,   V.  1897,  p.  2  52—257.) 

Ueberblick  über  die  bei  Cyclamen  vorkommenden  Verschiedenheiten. 

453.  Hildebrand,  Friedrich.  Zur  Kenntniss  von  Cyclamen  balearicum  Willk.  und 
Cyclamen  alpinum.     (Engl.  B.  J.,  XXIH,  1897,  p.  601  —  609.) 

Genaue  Beschreibung  beider  Arten.  C.  alpinum  (Kleinasien)  ist  verwandt  mit 
C-  ibericum  und  ('.  Coum. 

454.  Abbildung:  Primula  sinensis  Sab.     (Bot.  Mag.,  t.  7559.) 

Proteaceae. 

455.  Abbildung:  Grevillea  Hilliana.     (Bot.  Mag.,  t.  7524.) 

Punicaceae. 

456.  Gaucher,  L.  Sur  le  developpement  de  l'ovaire  du  Punica  Granatuni.  (J.  de 
B.,  XI,  1897,  p.  121  —  124.) 

Entwicklungsgeschichte  des  Ovars. 

Rafflesiaceae. 

457.  Kerner  von  Marilaun.  Ueber  Rafflesiaceen.  (Natur,  XLVI,  1897,  No.  32, 
p.   377—379.) 

Ranunculaceae. 

458.  Bitter.  0.  Vergleichend-morphologische  Untersuchungen  über  die  Blattformen 
der  Eanunculaceen  und  Umbelliferen.     (Flora,  83.  Jahrg.,  1897,  p.  223—302.) 

Die  Arbeit  hat  sich  die  Aufgabe  gestellt,  den  Blattformenreichthum  beider 
Familien  in  der  Art  einer  von  einem  festgestellten  Punkte  (d.  i.  einer  verhältnissmässig 
einfachen  Form)  aus  nach  verschiedenen  Seiten  ausgehenden,  vergleichenden  Studie 
zu  sichten  und  in  ihm  gemeinsame  Eigenthümlichkeiten  der  Gestaltungsart  nach- 
zuweisen. 

459.  Briquet,  J.  Cas  de  fasciation  compliquee  d'une  tripartition  de  la  fleur  chez 
le  Ranunculus  bulbosus.     (Bull,  de  Labor.  Bot,  Geneve,  I,  1896/97,  No.   1,  p.  10—13;    Bot. 

C,  LXXII,   1897,  p.  327.) 

460.  Erikson,  Julian.  Zur  Biologie  und  Morphologie  von  Ranunculus  illyricus- 
(Bot.  C.,  LXX11,  1897,  p.  193—195.) 

461.  Pranchet,  A.  Isopyrum  et  Coptis;  leur  distribution  geographique.  (J.  de  B. 
XI,   1897,  p.   154-166,   187.) 

Erörterung  der  geographischen  Verbreitung  beider  Genera.  Uebersicht  über  die 
Arten  der  Gattungen  (Bestimmungstabelle)  und  genaue  Beschreibungen  der  ostasiatischen 
Arten. 

462.  (ireene.  E.  L.     Eanunculaceous  Monotypes.     (Pittonia,  III,  1897,  p.  188  — 195.) 
Bemerkungen     über   Kumlienia    hystricula    Greene,     Arcteranthis    Cooleyae    (Rose) 

Greene,  Cyrtorhyncha  ranwnculina  Nutt. 

463.  Hallier.  H.  Die  indonesischen  Clematideen  des  Herbariums  zu  Buitenzorg. 
(Ann    Jard.  bot.  Buitenzorg,  XIV,  1897,  No.  2,  p.  248-276.) 

Vgl.  Bot.  C.,  75,  p.  140. 

464.  Hutli,  E.  Ueber  Schwierigkeiten  und  Ungenauigkeiten  in  der  Nomenclatur 
der  Gattung  Pulsatilla.     (Engl.  B.  J.,  XXII,  1897,  p.  582—592.) 

Vollständiges  Verzeichniss  der  publicirten  Artnamen  nebst  Angabe  des  richtigen 
Namens. 

465.  Janczewski,  E.  de.  Etudes  morphologiques  sur  le  genre  Anemone  L.  (Rev. 
gen.  de  Bot.,   IX,  1897,  p.  337-354.) 

Behandelt  die  Wurzelbildung  bei  den  verschiedenen  Gruppen  der  Gattung. 

466.  Pons,  (i.  Nota  preventiva  sopra  una  mia  rivista  critica  delle  specie  italiane 
del  genere  Ranunculus.     (B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  171—175.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  443 

Die    Arten    der    Gattung    Ranunculus  sind  von  den  Autoren   vielfach  verschieden 

gedeutet  und  ab^e^renzt,  nicht  selten  auch  mit  einander  verwechselt  worden.  Verf. 
unternimmt  eine  kritische  Durchsicht  dieser  Gattung  bezüglich  der  in  Italien  vor- 
kommenden   Arten,   und   entwickelt    die   leitenden    Gesichtspunkte. 

Die  grösste  Schwierigkeit  bieten  die  Uebergangs-Merkmale  dar,  die  Veränderlich- 
keit der  Charaktere  hei  verschiedenen  Individuen  und  Formen,  wodurch  es  einerseits 
sehr  schwer  wird,  die  Arten  genau  abzugrenzen,  andererseits  es  aber  auch  möglich 
wurde,  dass  manche  Autoren  eine  Art  zur  Varietät,  und  umgekehrt,  gemacht  haben. 
Besonders  reich  an  Abstufungen  in  den  Formen  sind:  ß.  aconüifolvm  L...  H.  Flammula 
L.,  R.  Ficaria  L.,  R.  bulbosus  L.  u.  s.  w. 

Viele  Autoren  legen  darauf  Gewicht,  ob  der  Stengel  gefurcht  ist,  oh  er  bei  der 
Fruchtbildung  sich  verdickt,  dies  sind  aber  trügerische,   weil  sehr  veränderliche  Merkmale. 

Sulla. 

Rhamnaceae. 

467.  Pierre,  L.     Sur  le  genre  Karlea,  de  la  tribu  des  Zizyphees  des  Rhamnacees. 

(B.  S.  L.  Baris,  1897,  p,   1270—1272.' 

Karlea  berchemioides  Pierre  ans  Gabun. 

Rosaceae. 

468.  Bean.  W.  J.  Crataegus.  (G.  Chr.,  XXI,  1S97,  p.  87—88,  p.  102—103,  p.  119 
bis  120,  p.  135  —  136.1 

Uebersicht  über  die  Arten. 

469.  BttPgerstein,  A.  Die  Gattungen  der  Pomaceen  mit  besonderer  Rücksicht  auf 
den  anatomischen  Holzbau.     (Sep.  aus  „ "Wiener  illustr.  Garten-Zeitung,  Nov.  1896,  15  p.) 

Geschichte  der  Pomaceen-Svstematik:  Charakterisirung  der  Genera  nach  anato- 
mischen Verhältnissen. 

4  7U.  Citerne,  P.  Du  genre  Acacna.  (Revue  des  sciences  naturelles  de  i'Ouest, 
1897,  No.  1,  2  et  3;  cf.  B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.  401.) 

Eintheilung  der  Gattung  in  7  Sectionen.     Morphologie  der  Gattung. 

471.  Cochet-Cocliet  et  Mottet.  S.  Les  Rosiers  (historique,  Classification,  nomenclature, 
descriptions,  culture  en  pleine  terre  et  en  pots,  taille  etc.)  (Paris  [Doin|,  97,  XIV,  et 
275,  p.  8°,  53  fig.) 

472.  Crepin,  F.  La  <juestion  de  la  priorite  des  noms  specifiques  envisagee  au 
point  de  oue  du  genre   Rosa.     (B.  Hb.  Boiss.,  Y,  1897,  p.  129 — 163.) 

473.  Crepin,  F.  Revision  des  Rosa  de  quelques  vieux  herhiers  suisses.  (Annuaire 
du  conserv.  et  jard.  bot.  Geneve,   I,   1897,  p.   11 — 67.) 

474  Crepin,  P.  Revision  des  Roses  des  herhiers  de  Lejeune  et  de  Mllp-  Libert. 
(B.  S.  B.  Belg.,  35,  1,  1896,  p.  138—149.) 

47  5.  Crepin,  F.  Description  d'une  nouvelle  espece  de  Rose  chinoise.  (B.  S. 
B.  Belg..  35,  2,  1896,  p.  20—23.) 

Rosa  Soulieana  Crepin  aus  China. 

476.  Diedirke,  H.  Untersuchungen  über  den  Bau  der  vegetativen  Organe  von 
Potentüla  alba  X  sterilis  und  Potentüla  splendens  Ram.  (Mitth.  Thüring.  bot.  Ver.,  neue 
Folge,  Heft  10,  1897,  p.  23—28.) 

Potentüla  splendens  ist  eine  selbständige  Art,  welche  mit  P.  alba  und  sterilis  nahe 
verwandt  ist,  aber  nicht  als  deren  Bastard  gedeutet  werden  kann. 

477.  Focke.  W.  0.  Bemerkungen  über  die  Arten  von  Agrimonia.  (Abhandl, 
naturw.  Ver.  Bremen,  XIV,  2,  1897,  p.  231—234.) 

Uebersicht  über  die  Morphologie  und  Verbreitung  der  Agrimonia- Arten. 

478.  Folgner,  Victor.  Beiträge  zur  Systematik  und  pflanzengeographischen  Ver- 
breitung der  Pomaceen.  Arbeit  aus  dem  Kgl.  Botan.  Garten  der  Universität  Breslau. 
Inaug.-Diss.  v.  Breslau.  Wien  (Carl  Gerolds  Sohn).  1897,  49  p„  8°,  Taf.  I.  (Aus  Oesterr. 
B.  Z.,  XLVII,  1897.) 


444     H.  Harms:  Allgemeine  u.  speoielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

I.  Systematischer  Theil.  Behandelt  zunächst  Knospenlage  und  Knospenbau  der 
Genera.  Keine  gemeinsame  Form  der  Knospenlage;  die  Knospenlage  in  Verbindung 
mit  der  Anordnung  der  Blätter,  sowie  mit  der  Stellung  und  Grösse  der  Stipeln  ist  für 
mehrere  Genera  sehr  charakteristisch  und  darum  von  hohem  diagnostischen  Werth 
(Cotoneäster,  Pirus,  Photinia,  Eriöbotrya,  Aroma,  Amelanchier).  Zweierlei  Formen  der 
Knospenlage  innerhalb  derselben  Gattung  bei  Crataegus,  Sorbus,  Malus,  Photinia.  Ebenso 
findet  sich  dieselbe  Art  der  Vernation  und  Knospendeckung  bisweilen  bei  mehreren 
Gattungen.  Die  Bastarde  nähern  sich  in  Knospenlage  und  Knospendeckung  einer  der 
Elternformen  stark.  Eine  Unterscheidung  von  Arten  nach  der  Knospenlage  ist  inner- 
halb grösserer  Gattungen  nicht  möglich;  ausführbar  ist  sie  dagegen  bei  Chaenomeles, 
Photinia,  Sorbus,  Chamaemespilus.  Die  Verwandtschaft  spiegelt  sich  im  Bau  der  Laub- 
knospe nicht  immer  wieder.  Gattungen,  die  im  System  neben  einander  stehen,  zeigen 
vielfach  einen  verschiedenen  Knospenbau.  —  Weiter  wird  der  systematische  Werth 
der  anatomischen  Verhältnisse  der  Pomaceae  besprochen.  Im  Allgemeinen  sind  die 
einzelnen  Genera  Descaisne's  bezw.  Koehne's  im  Bau  des  Holzes  scharf  charakterisirt. 
Eine  Unterscheidung  der  auf  Grund  der  Blüthenmorphologie  aufgestellten  Unter- 
abtheilungen durch  anatomische  Merkmale  erweist  sich  als  unmöglich. 

II.  Die  geographische  Verbreitung  der  Pomaceae. 

Ueb ersichtliche  Darstellung  der  Verbreitungsverhältnisse. 

479.  Fridericlisen,  K.  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Rubi  corylifolü  (Bot.  C,  70. 
1897,  p.  340-350,  p.  401—408.) 

480.  Gattin.     Etüde  sur  le  Rosa  foetida  Bast.     (B.  S.  L.  Norm.,  ser.  IV,  vol.  X,  1897.) 

481.  Heim,  F.  Les  rosiers.  Caracteres  botaniques:  maladies,  insectes  nuisibles  et 
maladies  cryptogamiques.     (94  p.,  Paris  [Dom],  1897.) 

482.  Lange,  Joll.  Revisio  specierum  generis  Crataegi  imprimis  earum,  quae  in 
hortis  Daniae  coluntur.  (Copenhagen,  1897,  106  p.  m.  10  zum  Theil  colorirten  Kupfer- 
tafeln, 80.) 

Verf.  giebt  in  dieser  seiner  letzten  Arbeit,  die  er  nicht  als  Monographie  angesehen 
haben  will,  das  Resultat  seiner  vieljährigen  Studien  über  die  in  Dänemark  eultivirten 
oder  für  Cultur  geeigneten  Crataegus-^rten.  Als  erstes  Einteilungsprinzip  benutzt 
Verf.  die  Richtung  der  unteren  Seitennerven  der  Blätter,  ob  dieselben  nach  unten  oder 
nach  oben  gebogen  sind,  danach  Behaarung  oder  Nichtbehaarung  der  Blätter  und  ferner 
die  Farbe  der  Früchte.  Die  Eintheilung  ist  daher,  wie  \7erf.  selbst  sagt,  keine  streng 
natürliche,  sondern  auf  das  Bestimmen  eingerichtet.  Es  werden  48  Arten  ausführlich 
beschrieben  und  am  Schlüsse  39  „species  omissae"  aufgezählt  und  kurz  besprochen. 
Beschreibungen  lateinisch,  Einleitung  und  Auseinandersetzungen  dänisch.  Ausser  den 
10  Kupfertafeln  Abbildungen  im  Texte.  O.  G.  Petersen. 

483.  Morgenthaler,  J.  Erste  Beiträge  zu  einer  Monographie  des  Quittenbaumes. 
Aarau  [E.  Wirz],  1897,  65  p.,  gr.  8«,  m.  viel.  111.  i.  Text  u.  1  col.  Doppeltaf. 

484.  Parmentier,  P.  Recherches  anatomiques  et  taxinomiqxi.es  sur  le  Rosa  berberi- 
folia  Pallas.  (Compt  rend.  des  seanc.  de  la  Soc.  Roy.  de  Bot.  Belgique,  XXXVI,  1897, 
p.  24— 35.  2  planen  ) 

485.  Siegfried,  H.     Exsiccatae  Potentillarum  spontanearum  eultarumque. 
Vergl.  Bot.  C,  LXX,   1897,  p.  82. 

486.  Zabel,  H.  Die  Gattung  der  Zwergmispeln  Cotoneäster  Medik.  (Mitth.  deutsch. 
dendrol.  Gesellsch.,  1897,  No.  6,  p.  14—32.) 

487.  Abbildung:  Quillaja  saponaria  Mol.     (Bot.  Mag.,  t.  7568.) 

Rubiaceae. 

488.  Brüten,  James.     Notes  on  Naucleeae.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897,  p.  336—340.) 
Kritik   der  Arbeit  Haviland's   über  dieselbe  Gruppe   (Journ.  Linn.  Soc,   XXXIII, 

p.  1 — 94,    1897);    wichtige   kritische  Bemerkungen   auf  Grund   des  Materials   des  British 
Musen  in    und  historisch-bibliographischer  Studien. 


Arbeiten,  die  s'icli  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  445 

489.  Britten,  James.     Notes  011  Pentas.     (J.  of  B.,   XXXV,   1897,  p.  126—132.) 
Kritik    der  Arbeit  Scott  Elliot's.     (Journ.   Linn.  Soc,    XXX II,    L896,   p.  431—438.) 

490.  Britten,  James.     Notes  on  Myrmecodia.     (J.  of  B.,  XXXV,  1897.  p.  190—193.) 
Historische   Bemerkungen  besonders   über   australische  Arten.     Wiedergabe  einei 

Msc-Beschreibung  Solander*  s  von  einer  Mi/niiceod/n-Ari   (.][.   Becvarii  Hook,  f.) 

491.  Frauke.  M.  Beiträge  zur  Morphologie  und  Entwicklungsgeschichte  der 
Stellaten.     (4°,  30  p.,  1  Tafel,  Bern,  1897.) 

492.  Froeliner,  A.  Uebersicht  über  die  Arten  der  Gattung  Cofl'ea.  (Notizbl.  Kgl. 
Bot.  Gart.  Berlin,   1,  No.   7,   1897,  p.  230—238.) 

Bestimmungstabelle,  Beschreibungen  neuer  afrikanischer  Arten. 

493.  Haviland,  ('.  1>.  A  revision  of  the  tribe  Naucleae.  (Journ.  Linn.  Soc,  XXXIII, 
1897.  i«.   1—94.) 

Eintheilung  der  Gruppe,  Beschreibung  neuer  Arten,  hauptsächlich  aus  dem 
malayischen  Gebiet.  Die  neuen  Arten  gehören  an  den  Gattungen  Sarcocephalus,  Brenn  in, 
Adina,  Nauclea,  Mitragyne,    Uncaria.     Vgl.  auch  Bot.  C,  Beihefte  VII,  1897,  p.  438. 

494.  Scott  Elliot,  (i.  F.  A  revision  of  the  genus  Pentas.  (Journ.  Linn.  Soc,  XXXII, 
1896,  p.  431—438.) 

495.  Urban,  I.  Ueber  einige  Bubiaceen- Gattungen.  (Ber.  D.  B.  G.,  XV,  1897, 
p.  261—270,  p.   B42.) 

Behandelt  westindische  Genera  und  Arten,  wichtige  Mittheilungen  über  deren 
Morphologie.  Solenandra  Hook.  f.  ist  mit  Exostema  zu  vereinigen.  Ein  grosser  Theil 
der  Rondeletia- Arten  ist  heterostyl;  die  von  Grisebach  beschriebenen  Ferdinandusa-Arten 
(F.  stellata,  angustata  und  brachycarpa)  wurden  von  Wright  und  Sauvalle  mit  Becht  zu 
Rondeletia  zurückgeführt.  Stevensia  Poit.  muss  als  selbstständige  Gattung  beibehalten 
werden.  Neu  ist  die  Gattung  Mazaea  Krug  et  Urb.  (ilf.  phialanthoides  Kr.  et  Urb.  auf 
Cuba,  begründet  auf  Sondeletia?  ph.  Griseb. ;  p.  542  wird  der  Name  Neomazaea  für  die 
neue  Gattung  festgesetzt,  da  es  bereits  eine  Mazaea  gabj.  Erörterung  der  Unterschiede 
zwischen  Randia,  Catesbaea,  Scolosanthus  nach  vegetativen  Merkmalen;  Dornbildung  bei 
diesen  Gattungen.  Zahl  der  Fruchtknotenfächer  bei  Erithalis:  Zahl  und  Stellung  der 
Fächer  ohne  Beziehung  zu  den  Kronblättern,  der  Fruchtknoten  ist  meist  in  die  Breite 
gezogen. 

496.  Wienand,  K.  M.  The  taxonomic  value  of  fruit  characters  in  the  genus  Galium. 
(Bot.  G.,  24,   1897,  p.  187—188.) 

497.  Abbildung:     Myrmecodia  Antoinei  Becc.     (Bot.  Mag.,  t.  7517.) 

Rutaceae. 

498.  Hart,  J.  H.  The  Shaddock  or  Grape  Fruit.  (Americ.  Journ.  of  Pharmac, 
LXIX,  1897,  No.  4.) 

Besprechung  der  Terminologie  der  Citrus- Arien. 

499.  Meehan,  Th.     Spines  in  the  Citrus  family.     (P.  Philad.,  1897,  II,  p.  174—175.) 

500.  Pierre,  L.     Sur  le  genre  Oricia.     (B.  S.  L.  Paris,,  1897,  p.  1287—1289.) 

Die  neue  Rutaceen- Gattung  Oricia  zählt  zwei  Arten,  0.  gabonensis  (Gabun)  und 
O.?  Lecomteana  (Congo). 

Salicaceae. 

501.  Chamberlain,  Charles  J.  Contribution  to  the  life  history  of  Salix.  (B.  Graz., 
XXIII,   1897,  p.   147—179.) 

Genaue  Darstellung  der  Entwicklungsgeschichte  der  Blüthe,  des  Befruchtungs- 
vorganges, der  Entwicklung  des  Embryo.  Teratologische  Vorkommnisse.  Salix  besitzt 
nicht  das  ausgedehnte  Archespor- Gewebe,  wie  es  für  einige  Amentiferae  angegeben 
wird,  sondern  hat  bisweilen  2  oder  3  Archespor-Zellen.  Die  Entwicklung  der  Macro- 
spore stimmt  mit  dem  Verhalten  von  Betula  mehr  überein  als  mit  dem  anderer  Amenti- 
ferae.    Nucellar-Trache'iden  (Castanea,  Casuarina)  fehlen. 

502.  Hankenson,  E,  L.  How  to  begin  the  study  of  the  willows.  (Asa  Gray  Bull.. 
V,  1897,  No.  3,  p.  38—40.) 


446     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

503.  Seenien.   0.  von.     Neue  Weidenarten   in   dem  Herbar   des  Königl.  Bot.  Mus. 
zu  Berlin,  III.     (Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXIII,  1897,  Beiblatt  No.   57,  p.  43—46.) 

5  neue  Salix- Arten  (3  von  Afrika,  2  von  Asien). 

Sapindaceae. 

504.  Radlkofer,  L.     Sapindaceae  II.     (Flora  Brasiliensis,  Fase.  CXXII,  p.  345 — 466, 
Tab.  81—99,  Lipsiae,  1897.) 

Sapotaceae. 

505.  Cornn.  Max.     Note  sur  la  strueture  des  fruits  de  l'Argan  du  Maroc  (Argania 
Sideroxylon).     (B.  S.  B.  France,  XLIV,  1897,  p.   181—187.) 

506.  Engler,  A.    Sapotaceae.    (Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.,  p.  271—280.) 
Neubearbeitung  mit  Berücksichtigung  der  Forschungen  Pierre's  und  Baillon's. 

507.  Pierre,  L.     Sur  le  genre  Delpydora  du  groupe  des  Chrysophyllees.     (B.  S.  L. 
Paris,   1897,  p.   1275—1277.) 

Die  neue  Sapotaceen-Gattung  stammt  (mit  einer  Art,  Delpydora  macropAf/WöO  aus  Gabun. 

Saxifragaceae. 

508.  Mac  Clatchie,  A.  J.     A  correction  in  nomenclature.    (Erythea,  V.  1897,  p.  38.) 
Verf.  tauft  Ribes  nubigoium  Mac  Clatchie  um  in  R,  montigenum  Mac  Clatchie. 

509.  Molisch.  Hans.  Der  Einfluss  des  Bodens  auf  die  Blüthenfarbe  der  Hortensien. 
(Bot.  Zeitung,  55.  1897,  p.  49—61.) 

Scrophulariaceae. 

510.  Daveau,  J.  Sur  une  Scrofulaire  hybride.  (Scrofularia  auriculato  X  sambuci- 
folia  Daveau).     (Bull.  Soc.  bot,  France,  XLIV,  1897,  p.  270— 272j. 

Vgl.  auch  B.  S.  Bot.  It.,  1897,  p.  267. 

511.  Goebel,  K.  Ueber  die  biologische  Bedeutung  der  Blatthöhlen  bei  Tozzia  und 
Lathraea.     (Flora,  83.  Jahrg.,  1897,  p.  444—453.) 

512.  Heinricher,  E.  Die  grünen  Halbschmarotzer,  I.  Odontites,  Euphrasia  und 
Orthantha.     (Pringsh.  Jahrb.,  XXXI,  p.  77—123.) 

Die  Samen  von  Odontites  Odontites  vermögen  unabhängig  von  einer  chemischen 
Reizung,  die  von  einer  Nährwurzel  oder  von  einem  zweiten  lebenden  Samen,  überhaupt 
von  lebendem  Gewebe  ausginge,  zu  keimen.  Die  Haustorien  derselben  Pflanzen  sind 
wohl  alle  parasitisch.  Rhinanthac.  entstehen  auf  Grund  eines  von  einem  Nährobject 
auf  die  Parasitenwurzel  ausgeübten  chemischen  Reizes.  In  der  Ausprägung  des  Para- 
sitismus lässt  sich  zwischen  den  einzelnen  Gattungen  und  Arten  eine  stufenweise  Ver- 
schiedenheit feststellen.  Alle  Arten,  Odontites  Odontites,  Euphrasia  strieta  und  Orthantha 
lutea  vermögen  in  Dichtsaat,  ohne  andersartigen  Wirth  eultivirt  einzelne  Individuen 
bis  zum  Blühen  und  wohl  auch  Fruchten  zu  entwickeln,  stets  findet  unter  diesen 
Bedingungen  Haustorienbildung  statt.  Bei  Odontites  entwickeln  sich  bei  nicht  zu  grosser 
Dichtsaat  der  Parasiten-Samen  relativ  viele  Pflänzchen  zu  blühenden  Pflanzen;  darin 
spricht  sich  ein  relativ  geringer  Anspruch  nach  parasitisch  erworbenem  Nahrungszuschuss 
aus.  Viel  mehr  Anspruch  auf  parasitisch  erlangten  Nahrungsbeitrag  verräth  Euphrasia 
strieta  bei  Dichtsaat-Cultur :  die  Pflanzen  sind  bei  Ausschluss  andersartiger  Nährpflanzen 
stets  ausgeprägt  nanistisch.  Die  Zugabe  einer  andersartigen  Nährpflanze  ergab  bei 
Odontites  und  Euphrasia  um  das  3-  und  4  fache  kräftigere  Exemplare,  als  sie  die  Dicht- 
saat-Culturen  der  Parasiten  allein  geliefert  haben.  Die  Keimfähigkeit  der  Samen  bleibt 
sowohl  bei  Odontites  als  bei  Euphrasia  (und  wohl  bei  allen  grünen  parasitisch.  Rhinanthac), 
2,  selbst  3  Jahre  erhalten.  Die  Keimung  der  Samen  erfolgt  bei  diesen  Pflanzen, 
sowie  bei  Lathraea,  sehr  ungleichzeitig,  erfolgt  hauptsächlich  im  Frühjahr.  Odontites 
besitzt  eine  grössere  eigene  Ernährungsthätigkeit  als  die  beiden  andern  Versuchs- 
pflanzen:  ihre  Wurzeln  zeichnen  sich  durch  relativ  reiche  Bildung  von  AVurzelhaaren  aus. 

Vgl.  Bot.  C,  73,  p.   108. 

513.  Heinricher,  E.  Zur  Kenntniss  der  parasitischen  Samenpflanzen.  (Sonder- Abdr. 
aus  Ber.  des  naturwiss.-medicin.  Vereins  in  Innsbruck,  XXII,   1896.) 


Ailieiten,  die  sieh  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  447 

Keimungsversuche  bei  Rhinanthaceac.  1.  Die  Keimung  von  Odontites  Odontites 
und  wohl  aller  grünen  parasitischen  A'A.  erfolgt  unabhängig  von  einer  chemischen 
Reizung.  —  2.  Die  Saugorgane  werden  nur  in  Folge  eines  chemischen  Reizes,  der  von 
einer  zweiten  lebenden    Wurzel   ausgeübt  wird,  angelegt. 

514.  Kusnezow,  N.  Ueber  den  Polymorphismus  der  Veronica  teucrium  (L.)  Wallr. 
(Bull.  Acad.  imper.  Scienc.  St.  Petersb.,  Ser.  V,  T.  VI,  1897,  No.  2,  p.  175—193  1 

515.  Mennier,  Alph.  Le  developpement  scminal  dans  Legenre  Veronica.  (La  Cellule 
Recueil  de  Cytologie  et  d'histologie  generale,  XII,   1.   1897,  p.  299—331,  2  pl.) 

516.  Wettstein.  R.  von.  Zur  Kenntniss  der  Ernährungsverhältnisse  von  Euphrasia- 
Arten.     (Oesterr.  bot,  Zeitschr.,  XLVII,  1897,  No.  9,  p.  319— 824. ) 

517.  Abbildung:    Veronica  diosmifolia.    (Bot.  Mag.,  t.  7539.) 

Scytopetalaceae. 

518.  Engler,  A.  Scytopetalaceae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.,  p.  242 
bis  245,  1897.)" 

2  Genera:  Scytopetalum  Pierre,  Rhaptopetalum  Oliv. 

Simarubaceae. 

519.  Pierre,    L.     Sur    le    Mannia  africana  Hook.  f.     (Bull.  Soc.  Linn.,  Paris,  1897, 

p.  1282—1285.) 

Ausführliche  Beschreibung  der  Pflanze. 

520.  Pierre.  L.  Sur  le  genre  Pteronema  des  Simarubacees.  (Bull.  Soc.  Linn., 
Paris,  1897,  p.   1322—1324.) 

Pteronema  laxiflora  Pierre    wird    begründet    auf  Buchanania  laxiflora  Kurz  (Pegu). 

Solanaceae. 

521.  Beaurisage,  C.  Deuxieme  note  sur  l'herbier  du  E.  P.  Montrouzier.  (Ann. 
Soc.  bot.  Lyon,  XXII,  1897,  p.   71—76.) 

Entrecasteauxia  Montrouzier  ist  identisch  mit  Dubolsia  myoporoides  ß.  Br. 

522.  Heckel,  E.  Contribution  ä  l'etude  botanique  de  quelques  Solanum  tuberiferes. 
(Cf.  Ref.  in  Bidl.  Soc.  bot.  Geneve,  XLIV,  1897,  p.  376.) 

Genaue  Beschreibung  von  S.  Gommersonii  Dun.  und  S-  Ohrondi  Carr.  (Knollen- 
tragende Arten.) 

523.  Linilemuth,  H.  Vorläufige  Mittheilungen  von  Veredelungs versuchen  inner- 
halb der  Malvaceen  und  Solanaceen.     (Gartenfl.,  XL  VI,  1897,  p.   1 — 6.) 

Physalis  Alkekengi  auf  Solanum  tuberosum,  Datura  Stramonlum  auf  derselben 
Pflanze,  andere  Solanum- Aorten  auf  Kartoffel. 

524.  Lindemnth,  H.     Propfhybriden  von  Solanum.    (Gartenfl.,  XL  VI,  1897,  p.  598.) 
625.    Rusby,  H.  H.     Remarks  on  some  Solanaceae.    (Bull.  Torrey  Bot.  Club.,  XX IV, 

1897,  p.  99.) 

Staphyleaceae. 

526.  Zabel,  H.  Weitere  Beiträge  zur  Kenntniss  der  Gattung  Siaphylea,  L.  (Mitth. 
Deutsch,  dendrol.  Gesellsch.,  1897,  No.  6,  p.  77  —  79.) 

Stemonaceae. 

527.  Wright,  C.  II.  On  the  genus  Stemona  Lour.  (Journ.  Linn.  Soc.  XXXII,  1896, 
p.  490—496.) 

Sterculiaceae. 

528.  Schumann,  K.  Sterculiaceae  Beccarianae.  (Engl.  Bot.  Jahrb.,  XXIV,  Beibl. 
No.  58,  1897,  p.  14—21.) 

Neue  Arten  der  Genera  Sterculia,  Pteryyota,  Pterocymbium  aus  dem  malayischen 
Archipel. 

Thelygonaceae. 

529.  Balicka-Iwanowska.  Die  Morphologie  des  Thelygonum  Cynocrambe.  (Flora,  83. 
Jahrg.,  1897,   p.  357—366.) 


448     H.  Harms:  Allgemeine  u.  speoielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phauerogamen. 

1.  Der  Stengel  ist  monopodialer  Structur. 

2.  Die  männlichen  Bliithen  zeigen  eine  constante  Neigung  stets  im  entferntesten 
Punkte  dem  Blatte  gegenüber  zu  stehen  und  besitzen  weder  Trag-  noch 
Vorblatt,  selbst  keine  Rudimente  davon. 

3.  Die  Gipfelknospe  gliedert  gegenüber  dem  Blatte  eine  Anlage  der  männlichen 
Bliithen  aus,  die  sich  Anfangs  als  ein  länglicher  Wulst  darstellt  und  durch 
Einschnürung  2  männlichen  Bliithen  den  Ursprung  giebt.  Bei  der  Entstehung 
der  Staubblätter  treten  die  Primordien  in  einer  den  Perigonzipfeln  entsprechen- 
den Anzahl  auf,  also  zwei  bis  drei,  und  aus  jedem  entstehen  Staubgefässe 
ohne  jede  bestimmte  Ordnung. 

4.  Die  weiblichen  Bliithen  sind  mit  Neben-  und  Tragblättern  versehen.  Die 
Gynobasie  verursacht  eine  hufeisenförmige  Verkrümmung  der  ursprünglich 
horizontalen  anatropen  Samenanlage. 

5.  Der  Fruchtstiel  weist  eine  ringförmige  mit  Schleim  gefüllte  Anschwellung  auf. 

6.  Colleteren,  die  junge  Organe  an  ihrer  Basis  umfassen,  sind  reich  an  Schleim- 
inhalt. 

Typhaceae. 

530.  Schaffner,  John  H.  The  development  of  the  stamens  and  carpels  of  Typha 
latifolia.     (Bot.  Gazette,    24,  1897,  p.  93—99,  t.  4  —  6.) 

Ulmaceae. 

531.  Meehan,  Tll.  Varying  phyllotaxis  in  the  Elm  (Ulmus  americana).  (Proc. 
Acad.  Nat.  Sc.  Philadelphia,  1897,  II,  p.  185—186.) 

Umbelliferae. 

532.  Acloque,  A.  Ombelliferes  et  Renonculacees.  (Monde  des  plantes,  VII,  1897, 
No.  96,  p.   196  —  197.) 

533.  Bitter,  G.  Vergleichend  morphologische  Untersuchungen  über  die  Blatt- 
formen der  Ranunculaceen  und  Umbelliferen.     (Inaug.-Diss.  Kiel,  1897,  80  p..  8°.) 

^»34.  Briquet.  John.  Examen  critique  de  la  theorie  phyllodique  des  feuilles  entieres 
chez  les  Ombelliferes  terrestres.     (Bull.  Herb.  Boiss.,  V,  1897.  p.  424—443.) 

Studium  der  Anatomie  und  Morphologie  der  Blätter  von  Rhyticarpus,  Heteromorpha- 
Bupleurum.  Die  ganzrandige  Spreite  bei  Bupleurum  ist  keineswegs  ein  phyllodiner 
Blattstiel,  sondern  sie  ist  homolog  mit  der  eingeschnittenen  Spreite  der  anderen  Um- 
belliferen. Das  ganzrandige  Blatt  von  Heteromorpha  arborescens  stimmt  morphologisch 
und  anatomisch  ganz  mit  dem  von  Bupleurum  fruticosum  überein.  Nur  bei  Rhyticarpus 
kommt  eine  Bildung  vor,  die  den  wahren  Phyllodien  homolog  ist;  wenn  nämlich  bei 
RJi.  difformis  und  swellendamensis  die  Blattreduction  soweit  geht,  dass  dieses  auf  den 
Stiel  allein  beschränkt  ist,  kann  man  diesen  letzteren  als  homolog  ansehen  mit  den 
Phyllodien  vom  Typus  der  Rhabdo  phyllodien,  wie  sie  bei  der  Gruppe  Teretes  der 
australischen  Akazien  vorkommen.  Dieses  Phyllodium  ist  aber  dem  Blattstiel  von 
Bupleurum  und  Heteromorpha  homolog,  nicht  der  Spreite  der  Blätter  dieser  Genera. 
Man  wird  dalier  den  Bupleurum- Arten  echte  Blätter  zusprechen  müssen. 

535.  Briquet.  John.  Sur  la  carpologie  et  la  systematique  du  genre  Rhyticarpus- 
(Bull.   Herb.  Boiss,  V,   1897,  p.  444—452.) 

Anatomie  der  Frucht.  Monographie  des  Genus:  3  Arten  2  Sectionen:  1.  Bupleu- 
rastrum  Briq.  {Rhyticarpus  difformis  Benth.-Hook.).  —  2.  Rhyticarpellus  Briq.  {Rhyticarpus 
swellendamensis  Briq.  =    Rh.  Ecklonis  Sonder;  Rh.  rugosus  Sond.) 

536.  Briquet,  J.  Examen  critique  de  la  theorie  phyllodique  des  feuilles  entieres  chez 
les  Ombelliferes  terrestres.  (Bull.  Labor.  Bot.  Geneve,  I,  1896/97,  No.  4.  p.  235—254, 
Bot.  Centralbl.,  LXXU,   1897,  p.  331.) 

537.  Briquet,  J.  Sur  la  carpologie  et  la  systematique  du  genre  Rhyticarpus.  (Ibid., 
No.  4,  p.  255—263.) 

538.  Briquet,  J.    Recherches  sur  les  feuilles  septees  chez  les  Dicotyledones.    (Bull. 
or.  Bot.  Geneve,  I,  1896/97,  Bot.  Centralbl.,  LXII,  1897,  p.  332.) 


Arbeiten,  die  sich  auf  bestimmte  Familien  beziehen.  449 

Bau    der    Blatter    von  Ottoa  oenanthoides,    Crantzia    lineata,    Tiedmannia  teretifolia, 

die  den  septirten  Monocotylen  ähnlich  sind. 

539.  Briquet,  J.  Sur  les  caracteres  carpologiques  du  genre  Heteromorpha  Cham,  et 
Schlecht.  (Bull.  Laborat.  Bot.  G-eneve,  J.  1896/97,  No.  4,  p.  341—343,  Bot.  Centralbl.. 
LXXII,  1897,  p.  334.) 

Der   Fruchtbau  wird  beschrieben. 

540.  Briquet,  J.  Monographie  des  Bupleures  des  Alpes  maritimes.  (8°,  VIII,  t.  131  p. 
Bäle  et  Geneve  [Georg  et  C],  1897.) 

Monographie  der  Bupleurum-Axten  der  Seealpen. 
Vgl.  Bot.  C.,  75,  p.  275. 

541.  Coulter,  John  M.  and  Hose.  J.  N.  Revision  of  Lilaeopsis.  (Bot.  Gazette,  XXIV, 
1897,  p.  47—49.) 

Verl*,  unterscheiden  4  Arten,  darunter  2  neue. 

542.  Drude,  0.  Umbelliferae.  (Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.,  111,  8,  p.  63—141, 
Lief.  153,  164,  1897.) 

Fortsetzung  erschien  1898. 

543.  Drude,  0.  TJeber  eine  systematische  Anordnung  der  Umbelliferen.  (Verh. 
Gesellsch.  deutsch.  Naturforsch,  und  Aerzte,  68.  Versamml.,  1896,  Theil  II,  Hälfte  1, 
p.  164—165.     Leipzig,  1897.) 

Vgl.  Bot.  C.,  72,  p.  309. 

644.  Lipsky,  W.  Revisio  generis  Aphanopleurae.  (Bull.  Acad.  imper.  scienc. 
St.  Petersbourg,  T.  IV,  1896,  No.  4.) 

Zu  Aphanopleura  gehören  3  Arten:  A.  trachycarpa  Boiss.,  A.  leptoclada  (Aitch.  et 
Hemsl.,  als  Carum),  A.   capillifolia  (Rgh  et  Schmalh.,  als  Pimpinella) . 

645.  Meehan,  Th.  Cleistogamy  in  Umbelliferae.  (Proc.  Acad.  Nat.  Sc.  Philadelphia, 
1897,  II,  p.  177.) 

Betrifft  Cryptotaenia  canadensis. 

Valerianaceae. 

546.  Suksdorf,  W.  N.     Die  Plectritideen.     (D.  B.  M.,  XV,  1897,  p.  116—119,  144—148.) 
Plectritis  bildet  eine  eigene  Gattung  und  besondere  Abtheilung  der  Valerianaceae. 

Morphologie  dieser  Gruppe.  Uebersicht  über  die  Arten.  2  Genera  werden  unterschieden, 
Plectritis  (Lindl.)  DC.  mit  9  Arten,  Aligera  Suksdorf  mit  9  Arten.  Früher  waren  diese 
Arten  unter   Valerianella. 

Verbenaceae. 

547.  Briquet,  J.  Verbenacearum  novarum  descriptiones.  (Bull,  de  Labor,  de 
Bot.  Geneve,  I,  1896/97,  No.  2,  p.  100—113;  Bot.  C.,  LXXII,  1897,  p.  328.) 

548.  Briquet,  J.  Recherches  anatomicpies  sur  l'appareil  vegetatif  des  Phrymacees, 
Stilboidees,  Chloanthoidees  et  Myoporacees.  (Memoires  de  la  Soc.  de  physique  et  d'hist. 
natur.  de  Geneve,  XXXII,  2,  1896,  40,  VIII  u.  154  p. 

Ref.  in  Bot.  C.,  72,  1897,  p.  205. 

Violaceae 

549.  Greene,  E.  L.     Notes  011  Violets.     (Pittonia,  III,  1897,  p.  254—256.) 
Bemerkungen  über    Viola  oxyceras,   V.  emarginata,  V  rotundifolia,   V-  dentata. 

550.  Kraemer,   Henry.     Viola    tricolor   L.    in    morphologischer,    anatomischer    und 
.  biologischer  Beziehung.     (Inaug.-Diss.  Marburg,  1897,  4°,  67  p.,  5  Taf.) 

Die  Pflanze  wird  äusserst  eingehend  behandelt:  Anatomie  der  Schleimzellen  und 
Drüsenzellen  bei  Viola. 

551.  Wittrock,  Veit  Brecher.  Fiok-Studier.  I.  De  Viola  tricolore  (L.)  aliisque 
speciebus  sectionis  Melanii  Observationes  morphologicae,  biologicae,  systematicae. 
(Acta  Horti  Bergiani,  II,  No.  1,  142  p.,  14  pl.,  Stockholm,  1897.) 

Genaues  Ref.  in  Bot.  C.,  LXX1,  1897,  p.  133. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)   2.  Abth.  29 


450     H.  Harms:  Allgemeine  u.  specielle  Morphologie  u.  Systematik  der  Phanerogamen. 

Es  wird  erwiesen,  dass  Viola  tricolor  (L.)  und  V.  arvensis  Murr,  eine  ganze  Menge 
von  gut  charakterisirten  Formen  verschiedenen  systematischen  Ranges  einschliessen ; 
ein  grosser  Theil  dieser  Formen  wurde  einem  dreijährigen  Cultiviren  unterworfen  und 
hat  sich  während  dieser  Zeit  als  constant  gezeigt.  Im  ersten  Theil  der  Arbeit  behandelt 
Verf.  die  Morphologie  und  Biologie  des  fructificativen  Systems  bei  den  genannten  Arten 
und  verwandten  Formen;  der  zweite  Theil  bringt  Morphologie  und  Biologie  des  vege- 
tativen Systems.  Im  dritten  systematischen  Theil  wird  die  Verwerthbarkeit  der  ver- 
schiedenen Organe  für  die  Unterscheidung  der  einzelnen  Formen,  namentlich  innerhalb 
der  Formenkreise  von  Viola  tricolor  und  V.  arvensis  gebracht.  Beschreibungen  einer  grossen 
Anzahl  neu  unterschiedener  Unterformen,  Varietäten,  Unterarten  von  Viola  tricolor,  V. 
arvensis  Murr,  und  V-  alpestris  (DC).  Auch  werden  Diagnosen  mitgetheilt  über  V.  lutea 
Sm,  var.  grandiflora,  V.  hispida  Lam.,  V.  declinata  Waldst.  et  Kit.,  V-  latisepala  Wettst., 
V.  Munbyana  Boiss.  et  Reut.,  V.  calcarata  L.,  V.  cornuta  L.  und  V-  altaica  Ker.  Bezüg- 
lich der  gegenseitigen  Verwandtschaft  der  V.  tricolor-Fornxen  sind  nach  der  Ansicht 
des  Verf.  die  blassgelblichen  Formen  die  ältesten,  aus  denselben  entwickelten  sich  die 
schwach  violetten  und  schwach  rothen  und  aus  diesen  zuletzt  die  stark  violetten  und 
stark  rothen.  Dieselbe  Reihenfolge  tritt  auch  auf  bei  den  verschiedenaltrigen  Blüthen 
eines  und  desselben  Individuums;  auch  scheint  eine  schwächere  Ausbildung  der  Honig- 
streifen für  ein  relativ  hohes  Alter  zu  sprechen.  Genealogische  Tabellen  über  die 
Formen  von  V-  tricolor  und  V.  arvensis  ebenso  wie  auch  über  die  sämmtlichen  unter- 
suchten Melanium- Arten  werden  mitgetheilt. 

562.  Wittrock,  Veit  Brecher.  Viola- Studier  II.  A  contribution  to  the  history  of 
the  Pansies  having  special  references  to  their  origin.  (Acta  Horti  Bergiani,  II,  No.  7, 
78  p.,  Stockholm,  1897.) 

Ref.  in  Bot.  C,  LXXI,  1897,  p.  140. 

Verf.  theilt  mit  seine  Ansichten  über  die  Abstammung  der  cultivirten  Stief- 
mütterchen. Geschichtliches  über  die  Cultur  der  Pflanze.  Die  cultivirten  Pensees 
bilden  ein  Aggregat  von  Formen,  die  durch  Hybridisation  zwischen  verschiedenen,  zur 
Section  Melanium  gehörenden  Viola-Arten  —  V-  tricolor  L.,  V.  lutea  Huds.,  V.  altaica  Ker., 
V-  cornuta  L.,  V-  calcarata  L.  —  entstanden  sind.  Sie  können  daher  in  ihrer  Gesammt- 
heit  nicht  als  eine  Art  oder  Varietät  bezeichnet  werden.  Den  Grundstock  der  Formen 
bildet  Viola  tricolor  L.,  auf  diesen  wurden  die  übrigen  Arten  später  eingeimpft;  an  der 
Production  der  modernen  Stiefmütterchen -Formen  hat  sogar  V  lutea  Huds.  einen 
stärkeren  Antheil  als  V.  tricolor.  Um  die  hybride  Natur  dieser  Formen  hervortreten  zu 
lassen,  will  Verf.  sie  bezeichnen  als  Viola  X  hortenses  grandiflorae;  die  Bezeichnung 
grandiflorae  soll  sie  von  den  kleinblättrigen  Gartenformen  der  Viola  odorata  L.  unter- 
scheiden. Auf  einer  Tafel  ist  eine  schematische  Darstellung  der  Herkunft  der  cultivirten 
Stiefmütterchen  gegeben.  Die  70  Textfiguren  geben  verschiedene  Formen  von  Stief- 
mütterchen-Blumen wieder. 

Vitaceae. 

553.  Daniel,  L.  La  greffe  depuis  l'antiquite  jusqu'ä  nos  jours.  (Monde  des  plantes, 
Vi,  1897,  p.  146—150.) 

564.    Daniel.  L.     La  greffe  mixte.     (C.  R.  Paris,  CXXV,  1897,  No.  18,  p.  661.) 
Bot.  C,  74,  p.  24. 

555.  Lodeman.  E.  G.  Pruning  and  training  of  grapes.  (Yearbook  of  the  U.  S. 
Departm.  Agricult..  1896,  1897,  p.  499—542.) 

556.  Hallier,  Hans.  Ueber  Leea  amabills  und  ihre  Wasserkelche.  (Ann.  Jard. 
bot.  Buitenzorg,  vol.  XIV,  2,  1897,  p.  241—247.) 

Ausführliche    Beschreibung    der    Pflanze.     Beschreibung    der   Wasserkelche    von 
Leea,  die  an  die  Wasserkelche  von  Spathodea,  Jochroma,  Parmeutiera  erinnern. 
Vgl.  auch  Bot.  C,  LXXI,  p.  178. 

557.  Abbildung:  Pterisanthes  polita  Lawson.     (Bot.  Mag.,  t.  7563.) 


F.  Hoeck.   H.Harms.   E.  Koetine.  P.  u.  F.  Graebner.  R.  F.  Solla.    Neue  Arten.     451 


XXII.  Neue  Arten. 

1897,  mit  Nachträgen  aus  dem  Jahre  189(>. 

Ausgezogen  von  F.  Hoeck,  H.  Harms,  E.  Koehne,  P.  und  F.  Graebner. 

R.  F.  Solla. 

Die  neuen  Arten  der  Kryptogamen  finden  sich  an  folgenden  Stellen: 

1.  Algen  (ohne  Bacillariaceen) Abth.  I   8.  194  ff. 

2.  Bacillariaceen „       „    „  202  ff. 

3.  Pilze  (ohne  Schizomyceten  und  Flechten)         „       „    „  267  ff. 

4.  Flechten 320ff. 

5.  Moose «48  ff. 

6.  Gefässkryptogamen „       .,    „  477  tf. 

Abies  Shastensis  Lemmon  97  G.  a.  F.  10.  184  (A  nobilis  Engelmann).  Westl.  N.-Amerika. 
Abutilon  Bakerianum  Rose  97  Contr.  ü.  S.  Nat.  Herb.  5.   133  pl.  11.     Mexiko. 

—  nelsoni  Rose  97  1.  c.  134  plate  12.     Guatemala. 

Acacia  aurisparsa  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1303.     Madagascar. 

—  bellula  Drake  97  1.  c.  1302.     Madagascar. 

—  dolichocephala  Hrms.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  86.     Gallaland. 

—  minutifolia  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1303.     Madagascar. 

—  nossibiensis  Drake  97  1.  c.  1302.     Madagascar. 

—  Perieri  Drake  97  1.  c.  1304.     Madagascar. 

—  polypyrigenes  Greenman  97  Transact.  Acad.  8c.  St.  Louis  7.  419  pl.  33.     Kuba. 

-  pumila  Maiden  et   Baker  96  Proc.  Linn.  Soc.  N.  8.  Wales  10.  385.     Neu-Süd- Wales. 
Acaena  nudicaulis  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  367.     Feuerland. 

—  tenera  Alboff  96  1.  c.  387.     Feuerland. 

Acalypha  psilostachyoides  P«x  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.  183.     Somaliland. 
Achülea  authemiformis   Freyn   et  Sint.  97    B.   Hb.  Boiss.    5.  626  (A.  anthemoides  Freyn 
et  Sint.) 

—  Urumoffii  Halacsy  97  Oest.  B.  Z.  47.  143. 
Achyranthes  breviflora  Bak.  97  Kew  Bull.  280.     Afr.  trop. 

—  Carsoni  Bak.  97  1.  c.     Afr.  trop. 

Acioa  scabrifolia  Hua  97  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  3.  328.     Afr.  trop. 
Acmadenia  diosmoides  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  439.     Westl.  Kapgebiet. 
Actinolepis  nubigena  Greene  97  Flora  Franciscana  442  (Eriophyllum  n.  Greene). 

—  Pringlei  Greene  97  1.  c.  441  (Eriophyllum  P.  Gray). 
Adenoncos  maior  Ridley  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  350.     Malakka. 

—  parviflora  Ridley  96  1.  c.  350.     Malakka, 

Adina  multifolia  Haviland  97  J.  L.  S.  Lond.  33.  45.     Philippinen. 

—  oligocephala  Haviland  97  1.  c.  46.     Khasia. 
Aegilops  turcica  Aznavour  97  B.  S.  B.  France  46.  164. 

Aeschynanthus  dasycalyx  Hallier  97  Natuurk.  Tydschr.  v.  Ned-lndie  56.  333.  Mittelborneo. 

—  perakensis  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  499.     Perak. 

—  Rhododendron  Ridl.  96  1.  c.  500.     Perak. 
Aeschynomene  dissitiflora  Bak.  97  Kew  Bull.  259.     Afr.  trop. 

—  nyikensis  Bak.  97  1.  c.  259.     Afr.  trop. 

—  Ruspoliana  Taub.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  94.     Gallaland. 

—  sparsiflora  Bak.  97  Kew  Bull.  259.     Afr.  trop. 

Agathosma  filamentosa  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  439.     Westl.  Kapgebiet. 

29* 


452      F-  Hoeck.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     ß.  F.  Solla. 

Agave  Bouchei  Baker  97  Curt.  Bot.  Mag.  53  pl.  7568.     Mexiko. 

—  collina  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  11.  296.     Mexiko. 

Aglaia   splendens    Koord.    et  Val.    97   Icones  Bogorienses  51   tab.  14   (A.  argentea  var. 

splendens  et  multijuga  K.  et  V.).     Java. 
Agropyron  albicans  Scribn.  et  Smith  97  U.  S.  Departm.  of  agric.  Bull.  4.  32.     Montana. 

—  arizonicum  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  27.     Union. 

—  Gmelini  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  30.     Union. 

— •  lanceolatum  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  34.     Union. 

—  Parishii  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  28.     Kalifom. 

—  pseudorepens  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  34.     Union. 

—  riparium  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  35.     Montana, 

-  spicatum  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  33.     Union. 

■ —  tetrastachya  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  32.     Union. 

—  Vaseyi  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  27.     Union. 
Agrostis  continuata  Stapf  97  Kew  Bull.  290.     Air.  trop. 

-  fissa  Stapf  97  1.  c.  289.     Afr.  trop. 

—  griquensis  Stapf  97  1.  c.  290.     Afr.  austr. 
Idahoensis  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  42.     Idaho. 

-  kufuine  Spegazzini  97  Anales  del  museo  nacional  de  Buenos  Aires  5.  82.    Feuerland. 

-  natalensis  Stapf  97  Kew  Bull.  290.     Natal. 

—  pyragea  Speg.  97  Anal.  mus.  nac.  Buenos  Aires  5.  83.     Feuerland. 

-  Volkensii  Stapf  97  Kew  Bull.  289.     Afr.  trop. 
Agrostistachys  comorensis  Pax  97  Engl.  J.  23.  523.     Comoren. 

Ainsworthia  bizantina  Degen  97   Ber.  Nat.  Ges.  Budapest  9.  Juni  1897,  Bot.  C.  72.  391. 

Ajuga  Halacsyana  Zahlbruckner  97  Bot.  C.  69.  348. 

.Ubizzia  Pospischilii  Harms  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  183.     Afr.  trop. 

Albuca  Adlami  Bak.  97  Kew  Bull.  285.     Afr.  trop. 

—  nyikensis  Bak.  97  1.  c.  286.     Afr.  trop. 

Alchemilla  ocreata  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  237.     Costa  Bica. 
Alectorolophus  patulus  Sterneck  97  Oest.  B.  Z.  47.  433. 

—  Sterneckii  Wettstein  97  Oest.  B.  Z.  47.  357. 

Aligera  Eickleriana  Suksdorf  97  D.  B.  M.  15.   147.     Arner.  bor.  (Valerianaceae.) 

-  Grayi  Suksdorf  97  1.  c.  147.     Amer.  bor. 

—  insignis  Suksdorf  97  1.  c.   147.     Amer.  bor. 

—  macroptera  Suksdorf  97  1.  c.  146.     Amer.  bor. 

—  mamillata  Suksdorf  97  1.  c.  147.     Amer.  bor. 

—  ostiolata  Suksdorf  97  1.  c.  147.     Amer.  bor. 

—  rubens  Suksdorf  97  1.  c.  146.     Amer.  bor. 

Alisma  Michaletii  Aschers,  u.  Graebner  Syn.  Mittelem-.  Flora  1.  383. 
Allium  fibrosum  Bydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  188.     Montana. 

—  Peronianum  Aznavour  97  B.  S.  B.  France  46.  164. 

Allanblackia  Sacleuxii  Hua  96  Bull.  Mus.  bist.  nat.  Paris  2.  155.     Afr.  or. 
Allophylus  Antunesii  Gilg  97  Engl.  J.  24.  289.     Huilla. 

-  calophyllus  Gilg  97  1.  c.  291.     Kilimandscharo. 

—  congolanus  Gilg  97  1.  c.  294.     Kongogebiet. 

—  griseo-tomentosus  Gilg  97  1.  c.  290.     Trop.  Afr. 

-  dasystachys  Gilg  97  1.  c.  293.     Kilimandscharogebiet. 

—  Fischen  Gilg  97  1.  c.  292.     Ostafrika. 

-  fulvo-tomentosus  Gilg  97  1.  c.  293.     Afr.  Seengebiet. 

—  hylophilus  Gilg  97  1.  c.  294.     Kamerun. 

—  longipetiolatus  Gilg  97  1.  c.  286.     Ghasalquellengebiet. 

-  macrobotrys  Gilg  97  1.  c.  288.     Afr.  Seengebiet. 

—  macrurus  Gilg  97  1.  c.  287.     Afr.  Seengebiet. 

—  oreophilus  Gilg  97  1.  c.  289.     Afr.  Seengebiet. 


Neue  Arten.  453 

Allophylus  schirensis  Grilg  97  1.  c.  289.     Kilimandscharo. 

—  Schweinfurthii  Gfilg  97  1.  c.  28<J.     Ghasalquellengebiet,  Kamerun. 

—  stachyanthus  Grilg  97  1.  c.  292.     Kilimandscharo-  a.  Seengebiet. 

—  timboensis   Hua  97  Bull.  Mus.   liist.  nat.  Paris  3.  326.     Air.  trop. 

—  Yolkeusii  Grilg  97  Engl.  J.  24.  290.     Kilimandscharo. 

—  Welwitschii  Grilg  97  1.  c.  287.     Angola. 

Alnus  sinuata  Rydberg  97   B.  Torr.  B.  C.  24.  190  (A.  viridis  sinuata    Regel).     Montana. 

Columbia,  Sitcha. 
Aloe  Nuttii  Baker  97  Hook,   lc  pl.  t.  2513.     Afr.  trop. 
Alsine  calycantha  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  244  (Arenaria  c.  Led.).     Montana. 

-  Macedonica  Degen  u.  Doerfler  97  Denkschr.  Kais.  Ak.  Wiss.   Wien  64.  701 — 742. 
Alyssum  Doerfleri  Degen  u.  Doerfler  97  1.  c.  701  —  742. 

Amanoa  caribaea  Kr.  et  Urb.  97  Notizbl.  bot.  Gart.  u.  Mus.  Berlin  1.  326.     Westindien. 
Aiiiblygonocarpus  Schweinfurthii  Harms    97   in  Engler-Prantl.   Nat.  Pflanzenfam.  Nachtr. 

191.     Afr.  trop.  (Legumin.) 
Amphithalea  sericea  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  440.     Westl.  Kapgebiet. 

—  speciosa  Schlechter  97  1.  c.  441.     Westl.  Kapgebiet. 

Anastraphia  Northropiana  Greenman  97  Transact.  Acad.  Sc.  St.  Louis  7.  435  pl.  76.  Kuba. 
Anchusa  Macedonica  Degen  u.  Doerfler  97  Denkschr.  Kais.  Ak.  Wien  64.  701 — 742. 
Andropogon  eriocoleus  Schumann  97  Engl.  J.  24.  329.     Sierra  Leone. 

—  obscurus  Schumann  97  1.  c.  330.     Kamerungebiet. 

—  Pospischillii  Schumann  97  1.  c.  328.     Deutschostafrika. 

—  rupestris  Schumann  97  1.  c.  327.  Togoland. 

—  spectabilis  Schumann  97  1.  c.  328.     Togo,  »Sierra  Leone. 

—  trichopus  Stapf  97  Kew  Bull.  287.     Afr.  trop. 

Anemone  Californica  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  423.  pl.  54.     Kalifornien. 
Anemopaegma  Goyazense  K    Schum.  97  Fl.  Br.  8,  2.  407.     Goyaz. 
Angraecum  rhodostictum  Krzl.  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  154.     Afr.  trop. 
Anisacanthus  Malmei  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.   662.     Paraguay. 

—  Pohlii  Lindau  97  1.  c.  663.     Brasilien. 

Aniseia  syringifolia  Dammer  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  38.     Brasilien. 
Anisocaqms  radiatus  Greene  97  Flora  Franciscana  416  (Madia  r.  Kell.). 

—  Rammii  Greene  97  1.  c.  415  (Madia  R.  Greene). 

—  Yosemitanus  Greene  97  1.  c.  416  (Madia  Y.  Parry). 

Anisostigma  Schenckii  Schinz  97  B.Hb. Boiss.  5  Append.  3.  79  Grossnamaland  (Aizoaceae). 
Anoectochilus  geniculata  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  406.     Malakka. 
Anona  Pittieri  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  24.  389.     Costa  Rica. 

—  Prestoei  Hemsl.  97  Hook.  lc.  pl.  t.  2519  et  2520.     Amer.  trop. 

Antennaria  campestris  Rydberg    97    B.    Torr    B.  C.  24.  304.     Nebraska,  S.  Dakota,  Sas- 
katchewan. 

—  Howellii  Greene  97  Pittonia  3.  174.     Oregon. 

-  microphylla  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  303.     Montana,  Yellowstone  Park,   Wyo- 

ming, Colorado,  Utah,  Saskatchewan. 

—  monocephala  Greene  97  Pittonia  3.  176  (Gnaphalium  m.  Carpenter).     N.-Amerika. 

—  neglecta  Greene  97  1.  c.  173.     Union. 

—  neodioica  Greene  97  1.  c.  184.     Pennsylvanien. 

—  pedicellata  Greene  97  1.  c.  175.     Oregon. 

—  pulcherrima  Greene  97  1.  c.  176  (A.  carpathica  var.  p.  Hookj.     N.-Amerika. 

—  rosulata  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  300  (A.  dioica  var.  congesta  Gray).  Arizona. 

—  solitaria  Rydberg  97  1.  c.  304  (A.  monocephala  Greene,   non  DO).     N.-Amerika. 

—  umbrinella  Rydberg  97  1.  c.  302.    Montana,  Wyoming,   Nevada,  Idaho,  Oregon,  arkt. 

Amerika. 
Alithagatllis    monadelphia    Harms    97    in  Engler-Prantl,   Nat.   Pflanzenfam.,    Nachtr.  195. 
Afr.  trop.  (Legumin). 


454       F.  Hoeck.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Anthemis  Rouyana  Aznavour  97  B.  8.  B.  France  46.  164. 
Anthericum  malosannm  Bak.  97  Kew  Bull.  285.     Afr.  trop. 

—  Whytei  Bak.  97  1.  c  285.     Afr.  trop. 

Anthoxanthum  madagascariense  Stapf  97  Kew  Bull.  287.     Madagasc. 

Aphanopappus   micranthus  Heller  97  Minnesota  botanical  studies  9.  915  (Schizophyllum 

m.  Nutt.).     Hawaii  Inseln. 
Aphelandra  Blandii  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  656.     Columbia. 

—  impressa  Lindau  97  1.  c.  657.     Venezuela. 

Apium    Seubertianum    Tielease  97    Missouri    bot.  Garden  8.  116  plate  24  (Petroselinum 
S.  Watson).     Azoren. 

—  trifoliatum  Trelease  97  1.  c.  116  plate  25  (Petroselinum  t.  Watson).     Azoren. 
Apocynum  album  Greene  97  Pittonia  3.  230.     Potomac  River. 

—  medium  Greene  97  1.  c.  229.     Mittl.  östl.  Union. 
Aporrhiza  multijuga  Gilg  97  Engl.  J.  24.  306.     Kamerun. 

—  uropbylla  Gilg  97  1.  c.  305.     Kamerun. 

Appendicula  complanata  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  389.     Malakka. 
•  -  lucida  Ridl.  96  1.  c.  392.     Malakka. 

-  rupestris  Ridl.  96  1.  c.  391.     Malakka, 
uncata  Ridl.  96  1.  c.  390.     Malakka, 

Aquilegia  akitensis  Huth  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  1090.     Nippon. 

Arabis  Fendleri  Greene  97  Pittonia  3.  166.     Neu  Mexiko  bis  Wyoming. 

— ■  rhodantha  Greene  97  1.  c.  155.     Colorado. 

Arcteranthis  Cooleyae  (Rose)  Greene  97  Pittonia  3.  190.     Amer.  sept.  (Ranunculac) 

Arctostaphylos    canescens  Eastwood  97    P.  Calif.  Acad.  Ser.  3.  Vol.  1.  84.     Kalifornien. 

—  glandulosa  Eastwood  97  1.  c.  82.     Kalifornien. 

—  montana  Eastwood  97  1.  c.  83.     Kalifornien. 

Ardisia  auriculata  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  24.  395.     Costa  Rica, 

—  stenophylla  Donnell-Smith  97  1.  c,  395.     Costa  Rica. 

Arenaria  pumicola  Coville  et  Leiberg  97  Proceed.  Biol.  Soc.  Washington  11.  169.  Oregon. 

-  subcongesta    Rydberg  97    B.  Torr.  B.  C.    24.    244    (A.    Fendleri  subcongesta  Wats.). 

Montana. 
Arethusantha  bletioides  Finet  97  B.  S.  B.  France  44.  179.     Asien.  (Orchid.) 
Argyrolobium  deflexiflorum  Bak.  97  Kew  Bull.  253.     Afr.  trop. 

-  leucophyllum  Bak.  97  1.  c.   253.     Afr.  trop. 

—  longipes  N.  E.  Brown  97  1.  c.  254.     Afr.  austr. 

—  pachyphyllum  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  441.     Westl.  Kapgebiet. 
Aristea  nyikensis  Bak.  97  Kew  Bull.  281.     Afr.  trop. 

—  zombensis  Bak.  97  1.  c,  282.     Afr.  trop. 

Aristida  Spegazzinii  Arechavaleta  95  Anales  museo  nac.  de  Buenos  Aires  4.  177    fig.  1. 

Uruguay. 
Aristolochia  convolvulacea  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  335.     Georgia. 
Armeria  bella  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  385   tab.  7.     Feuerland. 
Arnica  gracilis  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  297.     Montana. 

—  pedunculata  Rydberg  97  1.  c.  297.     Montana. 

Artemisia  candicans  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  296.     Montana. 

—  floccosa  Rydberg  97  1.  c.  297.     Montana. 

-  Grenardi  Franch.  97  Bull.  Mus.  bist.  nat.  Paris  3.  323.     Tibet. 

-  graveolens  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  296.     Montana. 
Asarum  callifoliinn  Small  97  B.   Torr.  B.  C.  24.  334.     Florida. 

—  reflexum  Bicknell  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  533.     Union. 

Ascochilus    birtulus    Ridl.    96    J.  L.  S.  Lond.  32.  375  (Sarcochilus  h.  Hook  f.).     Malakka 
(Orchid.). 

—  siamensis  Ridl.  96  1.  c.  375.     Slam. 

Asimina  Costaricensis  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  2.     Costa  Rica. 


Neue  Arten.  455 

Asimina  foetida  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  134.     Mexiko. 
Aspalathus  concava  Bolus  97  Engl.  J.  24.  455.    Westl.  Kapgebiet. 

—  intervallaris  Bolus  97  1.  c.  456.     Westl.  Kapgebiet. 

—  lenticula  Bolus  97  1.  c.  456.     Westl.  Kapgebiet. 

—  munita  Bolus  97  1.  c.   456.      Westl.   Kaj gebiet. 
A.sperella  Duthiei  Stapf  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2525.     Asia  trop. 
Astephanus  pubescens  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  299.     Mexiko. 
Aster  Beltoniae  Greene  97  Pittonia  3.  248.     Neu  Mexiko,  Texas. 

—  camptosorus  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  339.     Georgia,  Alabama. 

—  Poiicinsii  Franeh.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.  345.     As.  centr. 

—  Yosemitanus  Greene  97  Flora  Franciscana  382  (A.  adscendens  var.  Y.  Gray). 
Astragalus  aciphyllus  Freyn  97  B.  bb.  Boiss.  5.  604.     Persien. 

—  Antiochianus  Post  97  B.  hb.  Boiss.  5.  756.     Antiochia. 

■ —  assyriacus  Freyn  et  Bornm.  97  B.  hb.  Boiss.  5.  591.     Assyrien. 

—  campylophyllus  Greene  97  Pittonia  3.  195.     Nevada. 

-  chadjanensis  Franeh.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.  344.     As.  centr. 

—  curvidens  Freyn  et  Bornm.  97  B.  hb.  Boiss.  6.  589.     Persien. 

—  cymatodes  Greene  97  Pittonia  3.  196.     Kalifornien. 

—  djigensis  Franeh.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.  344.     As.  centr. 

—  dschuparensis  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  600.     Persien. 

—  Gilgianus  Graebn.  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  185.     Asia  minor. 

—  Huthianus  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  605.     Persien. 

-  laguriformis  Freyn  97  1.  c.  602  (A.  laguroides  Freyn). 

—  lateritians  Freyn  et  Bornm.  97  1.  c.  5.  599.     Persien. 

—  leiophyllus  Freyn  et  Bornm.  97  1.  c.  594.     Assyrien. 

—  luristanicus  Freyn  97  1.  c.  596.     Persien. 

—  melanostictus  Freyn  97  1.  c.  603.     Persien. 

—  minutissimus  Freyn  et  Bornm.  97  1.  c.  588.     Persien. 

—  Morgani  Freyn  97  1.  c.  601.     Persien. 

■ —  multispinus  Freyn  et  Bornm.  97  1.  c.  597.     Persien. 
-  ochtoranensis  Freyn  97  1.  c.  596.     Persien. 

—  pamirensis  Franeh.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.  344.     As.  centr. 

—  pauperculus  Greene  97  Pittonia  3.  224.     Oberer  Sacramento. 

—  somalensis  Taub.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  93.     Gallaland. 

—  taldicensis  Franeh.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.   344.     As.   centr. 

—  tenuiscapus  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  590.     Persien. 

—  variegatus  Freyn  et  Bornm.  97  1.  c.  5.  592.     Persien. 

—  Wilsonii  Greene  97  Pittonia  3.  196.     Arizona. 

Astilbe  platyphylla  Boissieu  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  684.     Japan. 
Asystasia  kalantha  Lindau  97  Engl.  J.  24.  321.     Togoland. 
Athrixia  stenophylla  Bak.  97  Kew  Bull.  270.     Afr.  trop. 
Atriplex  Caput-Medusae  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  316.     Utah. 

—  Kochiana  Maiden  97  Transact.  Eoyal  Society  S.  Australia  21.  87.     S.-Australien. 
Atropis  vilfoidea  Rowler  et  Wiegand  97   Bot.  G.  24.  422   (Catabrosa  v.  And.).    Grönland. 
Aulacocalyx  leptactinioides  Schumann  97  Engl.  J.  23.  453.     Kamerun. 

Aulojusticia  linifolia  Lindau  97  Engl.  J.  24.  324.     Südafrica,     (Acanthac.) 
Avena  caffra  Stapf  97  Kew  Bull.  293.     Afr.  austr. 

—  longa  Stapf  97  1.  c.  292.     Afr.  austr. 

—  muriculata  Stapf  97  1.  c.  291.     Af.  trop. 

—  Newtonii  Stapf  97  1.  c.  291.     Afr.  trop. 

—  Rothii  Stapf  97  1.  c.  292.     Afr.  trop. 

—  turgidula  Stapf  97  1.  c.  293.     Afr.  austr. 
Avenastrum  alpinum  Fritsch  Excursfl.  Oesterr.  53. 
■ —  filifolium  Fritsch  1.  c.  53. 


456      F-  Hoeck.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Avenastrum  pseudoviolaceum  Fritsch  1.  c.  53. 

—  sesquitertium  Fritsch  1.  c.  53. 

Azorella  Bovei  Speg.  97  Anal.  mus.  nac.  Buenos  Aires  5.  58.     Feuerland. 

—  fuegiana  Speg.  97  1.  c.  58.     Feuerland. 
Baccaurea  Staudtii  Pax  97  Engl.  J.  23.  521.     Kamerun. 
Baeopa  punctata  Engler  97  Engl.  J.  23.  499.  Ghasalquellengebiet. 
Baeria  hirsutula  Greene  97  Flora  Franciscana  438  (Lasthenia  h.  Greene). 

—  mieroglossa  Greene  97  1.  c.  438  (Barrielia  m.  DC). 

—  tenella  Greene  97  1.  c.  439  (Dichaeta  t.  Nutt.). 

Bahia  Pringlei  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  309.     Mexiko. 
Barleria  Descampsi  Lindau  97  Engl.  J.  24.  318.     Kongostaat. 

—  Afzelii  Lindau  97  1.  c.  319.     Westafrika. 

Banmannia  hedyotoidea  Schumann  97  Engl.  J.  23.  456.     Togo.   (Rubiac.) 
Bellevalia  Freynii  Foerster  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  72.     Galatien. 
Belmontia  divaricata  Bak.  97  Kew  Bull.  274.     Madagascar. 
Beloperone  consanguinea  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  676.     Bolivia. 

—  Mandoni  Lindau  97  1.  c.  675.     Bolivia. 

—  pubinervia  Lindau  97  1.  c.  675.     Peru. 

Berlinia  densiflora  Bak.  97  Kew  Bull.  265.     Afr.  trop. 

Berrya  quinquelocularis  T.  et  B.  97  Icones  Bogorienses  p.  19  tab.  5.     Java. 

Bertiera  glabrata  Schumann  97  Engl.  J.  23.  450.     Kamerun. 

—  globiceps  Schumann  97  1.  c.  451.     Kamerun. 

—  retrofracta  Schumann  97  1.  c.  452.     Kamerun. 

—  spicata  Schumann  97  1.  c.  451  (B.  africana  Rieh.).     Kamerun. 

Besleria  Seitzii  Kr.  et  Urb.  97  Notizbl.  Kgl.  bot.  Gart.  Berl.  1.  325.     Tobago. 

Biasolettia  Barbeyi  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  614.     Rhodos. 

Bidens    comosa  Wiegand    97    B.  Torr.   B.    C.    24.    436.     Oestl.  Union.     (B.  connata  var. 

comosa  Gray.) 
Blaeria  microdonta  C.  H.  Wright  97  Kew  Bull.  272.     Afr.  trop. 
Blepharipappus  Neo-Mexicanus  Greene  97  Pittonia  3.  168  (Layia  N.  Gr.). 

—  nudatus  Greene  97  1.  c.  168.     Niederkalifornien. 

Blepharis  affinis  Lindau  97  Engl.  J.  24.  319.     Küste  von  Deutsch-Ostafrika. 
Bletia  macristhmochila  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  297.     Mexiko. 
Boea  acutifolia  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  519.     Lankowi. 

-  elegans  Ridl.  96  1.  c.  522.     Kalah  Peuk. 

—  ferruginea  Ridl.  96  1.  c.  521.     Lankowi. 

—  glabra  Ridl.  96  1.  c.   521.     Siam. 

—  lanata  Ridl.  96  1.  c.  520.     Lankowi. 

—  paniculata  Ridl.  96  1.  c.  519.     Selangor. 

—  patens  Ridl.  96  1.  c.  520.     Siam. 

—  suffruticosa  Ridl.  96  1.  c.  518.     Lankowi. 

—  verticillata  Ridl.  96  1.  c.  519.     Selangor. 

Boehmeria    grandis   Heller    97   Minnesota   Bot.   studies   9.    812   (=   Urtica  g.  H.  et  A.). 

Honolulu. 
Bolbopetalum  pectinatum  Finet  97  B.  S.  B.  France  44.  268.     Asien. 
Boscia  kalahariensis  Pestalozzi  97  B.  Hb.  Boiss.  5  Append.  3.  94.     Kalahari. 

—  transvaalensis  Pestalozzi  97  1.  c.  95.     Amboland. 

Boswellia  multifoliolata  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  16.     Somaliland. 

—  Rivae  Engl.  1.  c.   16.     .Somaliland. 

Brachystelma  subaphyllum  K.  Seh.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  40.     Soinalüand. 
Brandegea   minima   Rose   97   Contr.    U.    S.    Nat.    Herb.   5.    121.     (Sicyos  minimus  Wats.) 
Mexiko. 

-  Palmeri  Rose  97  1.  c.   120.     (Echinopepon  P.  Wats.)     Mexiko. 
Breonia  Bnivini    Haviland  97  J.  L.  S.  Lond.   33.  35.     Madagascar. 


Neue  Arten.  457 

Breonia  coriacea  Haviland  97  1.  c.  36.     Madagascar. 

—  cuspidata  Haviland  97  1.  c.  37.     (Nauclea  c.  Baker.) 

—  longipetiolata  Haviland  97  1.  c.  36.     Heimat.' 

—  mauritiana   Haviland  97  1.  c.  35.     Mauritius. 

—  membranacea  Haviland  97  1.   c.   35.      Madagascar. 

—  parviflora  Haviland  97  1.  c.  37.     Madagascar. 

—  Richardiana  Haviland  97  1.  c.  36.     (Sarcocephalus  R.  Baillon.)     Madagascar. 

—  stipulata   Haviland  97  1.  c.  35  plate  1.     Madagascar. 

Bricehettiii  somalensis  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.   181.     Somaliland.    (Euphorbiac,) 
Brülantaisia  anomala  Lindau  97  Engl.  J.  24.  312.     Mossambique. 

—  didynama  Lindau  97  1.  c.  313.     Nyassaland. 

—  fulva  Lindau  97  1.  c.  313.     Kamerun. 

Broehoneura  Warb.  97  Nova  Act.  68.  234.     Afr.  trop.,  Madagasc.  (Myristicac.) 
Brodiaea  Purdyi  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  427  pl.  58.     Kalifornien. 
Bromheadia  brevifolia  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  340.     Perak. 

—  pungens  Ridl.  96  1.  c.  340.     Malakka. 

—  rupestris  Ridl.  96  1.  c.  341.     Malakka. 

Bromus  Macedonicus  Degen  und  Dörfler  97  Denkschr.  Acad.  Wiss.  Wien  64.  701 — 742. 
Brongniartia  suberea  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.   134  pl.  13.     Mexiko. 
Brunfelsia  densifolia  Kr.  et  Urb.  97  Notizbl.  bot.  Gart.  Berl.  1.  324.     Puerto  Rico. 

—  lactea  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  323.     Puerto  Rico. 

—  Picardae  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  321.     Haiti. 

—  portoricensis  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  322.     Puerto  Rico. 

Brunia  neglecta  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  443.     Westl.  Kapgebiet. 
Büceragenia  minutiflora  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  303.     Mexiko.  (Acanthac). 
Buddleia  megalocephala  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  10.     Guatemala. 
Buechnera  ensifolia  Engler  97  Engl.  J.  23.  512.     Benguella  (var.  Angola). 

—  pallescens  Engler  97  1.  c.  512.     Angola. 

—  trinervia  Engler  97  1.  c.  512.     Angola. 

Buettneria  macrocarpa  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  239.     Costa  Rica. 
Bulbophyllum  Avicella  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  270.     Singapore. 

—  botryophorum  Ridl.  96  1.  c.  275.     Malakka. 

—  Ericssoni  Kränzlin  97  G.  Chr.  21.  61.     Neu-Guinea. 

—  galbinum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  267.     Perak. 

—  gigas  Ridl.  96  1.  c.  277.     Perak. 

—  hispidum  Ridl.  96  1.  c.  268.     Malakka. 

—  lilacinum  Ridl.  96  1.  c.  276.     Siam. 

—  longiflorum  Ridl.  96  1.  c.  268.     Malakka. 
— ■  monanthos  Ridl.  96  1.  c.  271.     Siam. 

—  ptiloglossum  Wendland  et  Kränzlin  97  G.  Chr.  21.  330.     Madagascar. 
-  roseum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  276.     Siam. 

—  rugosum  Ridl.  96  1.  c.  266.     Singapore. 

—  sanguineo-maculatum  Ridl.  96  1.  c.  265.     Malakka. 

—  trifolium  Ridl.  96  1.  c.  278.     Singapore. 

—  vitellinum  Ridl.  96  1.  c.  271.     Sumatra? 

Bultonia  Hildebrandtii  Engler  97  Engl.  J.  23.  509  Taf.  11.     Engl.  Ost- Afrika. 
Bursera  diversifolia  Rose  97  Contr.  from  the  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  113.     Mexiko. 
Büxanthus  pedicellatus  van  Tiegh.  97  Annal.  sc.  nat.  8.  ser.  5.  326.     Socotra.  (Buxaceae.) 
Bnxella  Macowani  van  Tiegh.   97   Annal.    sc.  nat.   8   ser.  5.    326.     Afr.    austr.   (=  Buxus 

Macowani  OL).     (Buxac.) 
Byronia   anomala  Heller  97   Minnesota    bot.    stud.    9.    847    (Hex?    anomala    H.    et  A.) 

Hawaii-Inseln. 
Cacalia  suffulta  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  310.     Mexiko. 
Cacoucia  Barteri  Hemsley  97  Kew  Bull.  267.     Afr.  trop. 


458       F-  Hoeek.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Cacoucia  splendens  Hemsl.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2548.    Afr.  trop. 

Cacfaba  termitaria  N.  E.  Brown.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2527.    Afr.  trop. 

Caesalpinia  Cubensis    Greenman  97  Transact.  Acad.  Sciences  St.  Louis  7.  416  plate  32. 

Kuba. 
Oalamagrostis  americana  Rydberg  et  Shear  97  U.  S.  Department    of    Agriculture    Bull. 

No.  5  p.  27  (Deyeuxia  neglecta  a.  Vasey). 

-  fuegiana  Spegazzini  97  Anales  del  museo  nacional  de  Buenos  Aires  5.  85.    Feuerland. 

—  Lalesarensis  Torges  et  Bornmüller  97  Oest.  B.  Z.  47.  77.     S. -Persien. 

—  suka  Spegazzini  97  Anales  del  museo  nacional  de  Buenos  Aires  5.  86.    Feuerland. 
Calamintha  Caucasica  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  207.     Kaukasus. 

Calathea  rufibarba  Hooker  97  Curt.  Bot.  Mag.  53  pl.  7560.     Brasilien? 
Caldesia  eu-parnassifolia  Aschers,  u.  Graebner  97  Syn.  Mittelem-.     Flora  1.  385. 
Calea  Guatemalensis  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  239.     Guatemala. 
Calliandra  bijuga  Kose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  135.     Mexiko. 

-  peninsularis  Rose  97  1.  c.  135.     Mexiko. 

Callirrhoe  scabriuscula  Robinson  97  S}Tnopt.  Fl.  of.  N.  Am.  1.  302.     Texas. 
Callyntranthele    angustifolia  Niedenzu   97    Index  Lection.    in  Lyc.  Reg.  Hos.  Brunsberg. 

instit.  4.     Amer.  trop.     (Malpighiac.) 
Calochortus  acuminatus  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  189.     Montana. 
Calolisianthus  macranthus  Gilg  96  Engl.  J.  22.  346.     Brasilien. 
Calonyction  campanulatum  Hallier  97  Bull.  Herb.  Boiss.  5.  1050.     Amer.  centr. 

—  Pavoni  Hallier  97  1.  c.  1048.     Amer.  trop. 

Calpocalyx  Dinklagei  Harms  97  in  Engler-Prantl,   Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  191.     Afr.  trop. 

(Legumin.) 
Calycadenia  bicolor  Greene  97  Flora  Franciscana  421. 

—  campestris  Greene  97  1.  c.  421. 

—  ciliosa  Greene  97  1.  c.  421. 

—  elegans  Greene  97  1.  c.  423. 

—  hispida  Greene  97  1.  c.  421  (Hemizonia  h.  Greene). 

—  oppositifolia  Greene  97  1.  c.  423  (Hemizonia  o.  Greene). 

—  ramulosa  Greene  97  1.  c.  423. 

—  scabrella  Greene  97  1.  c.  420  (Hemizonia  s.  Drew.). 

—  spicata  Greene  97  1.  c.  422  (Hemizonia  s.  Greene). 
Calyptranthes  Tonduzii  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  245.  Costa  Rica. 
Calyptrotheca  somalensis  Gilg  97  Engl.  J.  24.  307  et  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Naehtr. 

178.     Somali.     (Capparidac.) 
Calystegia  atriplicifolia  Hallier  97  Bull.  Herb.  Boiss.  5.  385.     Amer.  septent. 

—  discolor  Dammer  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  42.     Brasilien. 

—  Glaziovii  Dammer  97  1.  c.  41.     Brasilien. 

Campanula  Brotheri  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  199.     Kaukasus. 

-  Formanekiana    Degen    und    Dörfler  97  Denkschr.    Kais.    Acad.    Wiss.    Wien  64.    701 

bis  742. 
Campylogyne  exannulata  Hemsl.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2550.     Afr.  trop.  (Combretac.) 
Campylotheca    mutica  Heller    97  Minnesota  botan.  studies  9.    916    (Bidens    m.  Nutt.  = 

Campyl.  macrocarpa  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 
Capparis  Dahlii  Gilg  et  K.  Seh.  96  Notizbl.  Kgl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  208.    Neupommern, 
discolor  Donnell-Smith  97  Bot,  G.  24.  389.     Costa  Rica. 

—  filipes  Donnell-Smith  97  1.  c.  23.  2.     Costa  Rica. 

Caragana  polourensis  Franch.  97  Bull.  Mus.  bist.  nat.  Paris  3.  321.     Tibet. 
Cardamine  Fialae  Fritsch  97  Oest.  B.  Z.  47.  44. 

—  fulcrata  Greene  97  Pittonia  3.  155.     Mexiko. 

—  neglecta  Greene  97  1.  c.  154.     S.-Alaska. 

—  umbellata  Greene  97  1.  c.  154.     Behringsmeer  (St.  Paul). 

—  unijuga  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  246.     Montana. 


Neue  Arten.  459 

Carduus  Andrewsii  Greene  97  Flora  Franciscana  478  (Cnicus  A.  Gray). 

—  cymosus  Greene  97  1.  c.  480. 

—  inamoenus  Greene  97  1.  c.  479. 

—  Lecontei  Pollard  97  B.  Torr.  B.  C.  24.   157  (Cirsium  L.  T.  et  G.).    Mississippi. 

—  Nuttallii   Pollard  97  1.  «•.   157  (Cirsium  N.  DC.)  Union. 

—  validus  Greene  97  Flora  Franciscana  479. 

Carex  cephaloidea  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  263  (C.  spicata  var.  capitata    Gray  p.  p.) 
Montana. 

—  decipiens  Waisbecker  97  Oest.  B.  Z.  47.  4—9. 
-  Grantii  Bennett  97  J.  of  B.  36.  244,  269. 

—  hibernica  Bennett  97  1.  c.  244,  269. 

—  laxiflora  Merino  97  Contribucion  a  la  flora  de  Galicia,  Tuy. 

—  Preussii  Schumann  97  Engl.  J.  24.  340.     Kamerungebiet. 
Carica  dolichanda  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  247.     Costa  Rica. 
Carlowrightia  linearifolia  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  661.     Mexiko. 
Carpolobia  macrostachya  Chodat  97  B.  Hb.  Boiss.  5.   117.     Senegambien. 
Cassia  confinis  Greene  97  Pittonia  3.  226.     Niederkalifornien. 

—  Guatemalensis  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  6.     Guatemala. 

—  nelsoni  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  135  Fig.  1.     Mexiko. 
Cassinia  amoena  Cheeseman  96  Tr.  N.  Zeal  29.  391.     Neu-Seeland. 
Castanopsis  tonkinensis  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  55.     Tonkin. 

Catesbaea  nana  Greenman  97    Transact.    Acad.  Sciences  St.  Louis  7.  428  pl.  63.     Kuba. 
Cayaponia    dubia    Rose  97    Contr.    U.    S.    Nat.    Herb.    5.    121    (Anguria  d.  Hook.  Arn.). 
Mexiko. 

—  grandifolia  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  495  (Melothria  g.  T.  et  G.).     Union. 
Ceanothus  glaber  Trelease  97  Synopt.  Fl.  of  N.  Amer.  1.  412  (C.  sorediatus  var.  g.  Wats.). 

Kalifornien. 

—  perplexans  Trelease  97  1.  c.  417.     Kalifornien,  Arizona. 
Celosia  chenopodiifolia  Bak.  97  Kew  Bull.  276.     Afr.  trop. 

—  cuneifolia  Bak.  97  1.  c.  276.     Afr.  trop. 

—  loandensis  Bak.  97  1.  c.  277.     Afr.  trop. 

—  minutiflora  Bak.  97  1.  c.  277.     Afr.  trop. 

—  nana  Bak.  97  1.  c.  277.     Afr.  trop. 

—  pandurata  Bak.  97  1.  c.  276.     Afr.  trop. 

—  semperflorens  Bak.  97  1.  c.  277.     Afr.  trop. 

Celsia  atroviolacea  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  201.     Kaukasus. 
Celtis  Georgiana  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  439.     Georgien. 

—  Helleri  Small  97  1.  c.  439.     Texas. 

Centaurea  confusa  Coste  et  Sennen  97  in  Magnier  Scrinia  florae  selectae,  Saint-Quentin. 

—  drakiensis  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  785.     Thessalien. 

—  kalambakensis  Freyn  et  Sint.  97  1.  c.  784.     Thessalien. 

—  peregrina  Coste  et  Sennen  97  in  Magnier  Scrinia  florae  selectae,  Saint-Quentin. 

—  saxifraga  Coincy  97  J.  de  B.  11.  45. 

—  Wettsteinii  Degen  u.  Dörfler  97  Denkschr.  Kais.  Acad.  Wiss.  Wien  64.  701—742. 
Centropogon    Bangi    Zahlbruckner    97    B.    Torr.  B.    C.  24.  372  (C.  Surinamensis  Britt.). 

Bolivia. 

—  Brittonianus  ZabJ.br.     97    1.  c.    373  (Siphocampylus    giganteus    var.    latifolius    Britt.). 

Bolivia. 
■ —  gloriosus  Zahlbr.  97  1.  c.  373  (Siphocampylos  g.  Britt.).     Bolivia. 

—  '?  incanus  Zahlbr.  97  1.  c.  374  (Siphocampylos  i.  Britt.).     Bolivia. 

—  Unduavensis  Zahlbr.  97  1.  c.  374  (Siphocampylos  U.  Britt.)     Bolivien. 
Cephalocereus  macrocephalus  Web.  in  K.  Seh.  97  Monogr.  Cact.  197.     Mexiko. 
Cerastium  fuegianum  Alboff  96  Revista    del  Museo    de    La  Plata  7,  2.  364.     Feuerland. 
Ceratandra  venosa  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  433  (Pteiygodium  venosum  Lindley). 


460       F-  Hoeck.     H.  Hanns.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Ceratostylis  cryptantha  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  309.     Perak. 

Cercopetalum  dasyanthum  Gilg  97  Engl.  J.  24.  308  Tai.  3  et  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam., 

Nachtr.   178.     Kamerun.  (Capparid.) 
Cereus    amecaensis    Heese    97  Hesdörfers  Monatshefte    f.    Blumen-  u.  Gartenfreunde  1, 

317.     Mexiko. 

—  bavosus  Web.  in  K.  »Seh.  97  Monogr.  Cact.  84.     Mexiko. 

—  Chiotilla  Web.  in  K.  Seh.  97.  1.  c.  83.     Mexiko. 

—  Dussii  K.  Seh.  97  1.  c.  89.     Guadeloupe. 

—  euchlorus  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  84.     Brasilien. 

—  Funkii  K.  Seh.  97  1.  c.  61.     Chile. 

—  Ghiesbreghtii  K.  Seh.  97  1.  e.  81.     Mexiko. 

—  Hankeanus  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  88.     Amer.  austr. 

—  Hirschtianus  K.  Seh.  97  1.  e.   130.     Amer.  centr. 

—  hyalacanthus  K.  Seh.  97  1.  c.  101.     Argentina. 
— ■  isogonus  K.  Seh.  97  1.  c.  102.     Amer.  austr. 

—  Kerberi  K.  Seh.  97  1.  c.  89.     Mexiko. 

—  lanieeps  K.  Seh.  97  1.  c.  93.     Bolivia. 

—  Lindbergianus  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  151.     Paraguay. 

—  Lindmanii  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  163.     Argentina. 

—  melanotrichus  K.  Seh.  97  1.  c.  71.     Bolivia. 

—  parviflorus  K.  Seh.  97  1.  c.  100.     Bolivia. 

—  polyrhizus  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.   151.     Amer.  austr. 
Pomanensis  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  136.     Argentina. 

—  Roezlii  Haage  in  K.  Seh.  97  1.  c.  64.     Peru. 

—  thelegonus  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  78.     Argentina. 

Ceropegia  biddumana  K.  Seh.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  41.     Gallaländer. 

—  fusiformis  N.  E.  Br.  97  Kew  Bull.  273.     Afr.  trop. 

—  Ruspoliana  K.  Seh.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  42.     Gallaländer. 
Cestrum  dasyanthum  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  11.     Guatemala. 
Chaenactis  floribunda  ,  Greene  97  Pittonia  3.  168.     Nevada. 

—  gracilenta  Greene  97  Flora  Franciscana  447. 
Chaenostoma  divaricatum  Diels  97  Engl.  J.  23.  476.     Namaland. 

—  gracile  Diels  97  1.  c.  476.     Namaland. 

- —  heucherifolium  Diels  97  1.  c.  475.     Angola. 

—  huillanum  Diels  97  1.  c.  477.     Angola, 

—  sessilifolium  Diels  97  1.  c.  476.     Damara-Namaland. 

—  stenopetalum  Diels  97  1.  c.  477.     Namaland. 

—  Woodianum  Diels  97  1.  c,  474.     Sulu-Natal. 

Chaerophyllum  Azoricum  Trelease  97  Missouri  bot.  Gard.   8.    116  pl.  26  (C.   aromaticum 

Watson).     Azoren. 
Chaetochlamys  ciliata  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  677.     Brasilien. 
Chaetochloa  composita  Scribn.  97  U.  S.  Departm.  of  agric.  Bull.  4.  39  (Setaria  c.  H.B.K.) 

Gramin. 

—  corrugata  Scribn.  97  1.  c.   39  (Setaria  c.  EH.). 

-  flava  Scribn.  97  1.  c.  39.     (Panicum  f.  Nees). 

—  glauca  »Scribn.  97  1.  c.  39  (Panicum  g.  L.). 

—  Grisebachii  Scribn.  97  1.  e,  39  (Setaria  G.  Tourn.). 

—  imberbis  »Scribn.  97  1.  c.  39  (Panicum  i.  Poir.). 

—  italica  »Scribn.  97  1.  c.  39  (Panicum  i.  L.). 

—  magna  »Scribn.  97  1.  c.  39  (»Setaria  m.  Gris.). 

—  penicillata  Scribn.  97  1.   c.  39  (Panicum  p.  Willd.). 

-  setosa  Scribn.  97  1.  c.  39  (Panicum  s.  Swartz). 

—  verticillata  Scribn.  97  1.  c.  39  (Panicum  v.  L.).     (Gramin.) 

—  viridis  Scribn.  97   1.  c.  39  (Panicum  v.  L.). 


Neue  Arten.  461 

Chamaemelum   Tempskyanum   Freyn  et  Sint.  97  E.  Hb.  Boiss.  5.  781.     Thessalien. 
Charpentiefa  elliptica  Heller  97  Minnesota  bot,    studies  9.  820  (Ch.  obovata  Gaud.  var. 

elliptica  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 
Chasalia   Afzelii  Schumann  97  Eng].  J.  23.  469  (Psychotria  .V.   Eiern).     Kamerun. 

—  macrodiscus  Schumann  97  1.  c.  469.     Gabun. 

Cheirodendron  trigynum  Heller  97  Minnesota  bot.  studies  9.  870  (Aralia  trigyna  Gaud.) 

Hawaii- Inseln. 
Chenopodium  t'uegianum  Spegazzini  97  Anales  del  museo  nacional  de  Buenos  Aires  5.  72. 

Feuerland. 
Chirita  ?  flava  Eidl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  518.     Perak. 

—  mollissima  Ridl.  96  1.  c.  517.     Siam. 

—  viola  Ridl.  96  1.  c.  516.     Siam. 

Chlamydocarpa  Klaineana  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1317.     Air.  trop. 

—  lobata  Pierre  97  1.  c.  1316.     Air.  trop. 

Chlorophytum  floribundum  Bak.  97  Kew  Bull.  285.     Afr.  trop. 

Chondrophora   virgata    Mohr   97   B.   Torr.    B.  C.    24.   28   (Chrysocoma  v.  Nutt.).     Texas, 

Louisiana. 
Chondrostylis  Bancana  Boerl.  97  Icones  Bogorienses  71  tab.  23.     Bangka. 
Chrysanthemum  djilgense  Franch.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.  345.     As.  centr. 
Chrysaspis    aureum    (Pollich    als  Trifolium)    Greene    97    Pittonia  3.   204.     Reg.   mediter. 

(Legumin.) 
Chrysopogon  Elliottii  Mohr  97  B.  Tori'.  B.  C.  24.  21  (Andropogon  nutans  Ell.,  von  L.). 

Alabama. 
Chrysopsis  Rusbyi  Small   97  B,  Torr.  B.  C.  24.  493.     Tennessee. 
Chrysosplenium  Beringianum  Rose  97  Bot.  G.  23.  275.     Nord-Amerika. 

-  Scouleri  Rose  97  1.  c.    277  (C.  oppositifolium  Scouleri  Hook).     Nord-Amerika. 
Chrysothamnus    occidentalis  Greene  97  Flora  Franciscana  369  (C.  Californicus  var.  occ. 

Greene). 
Chusquea  Nelsoni  Scribn.  et  Smith  97  TJ.  S.  Departm.  of  Agr.  Bull.  4.  16.     Mexiko. 
Chytranthus  macrophyllus  Gilg  97  Engl.  J.  24.  298.     Kamerun. 

—  stenophyllus  Gilg  97  1.  c.  297.     Kongo. 

—  Zenkeri  Gilg  97  1.  c.  298.     Kamerun. 

Cicuta  orientalis  Degen  u.  Baldacci  97  Bot.  C.  69.  204. 

Cimicifuga  rubifolia  Kearney   97   B.    Ton.   B.    C.    24.  561    (C.    cordifolia  Torr.    Gr.    p.    p. 

non  Pursh).     Tennessee. 
Cilicinnobotrys  oreophila  Gilg  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.  265.     Afr. 

trop.  (Melastomatac.) 
Cineraria  Grisebachii  Degen  u.  Dörfler  97  Denkschr.  Akad.  Wiss.  Wien  64.  701—742. 
Cirrhopetalum  emarginatum  Finet  97  B.  S.  B.  France  44.  269.     Asien. 

—  longissimum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  281.     Siam. 

—  psittacoides  Ridl.  96  1.  c.  280.     Malakka. 

—  semibifidum  Ridl.  96  1.  c.  284.     Singapore. 

Cirsium  Travignoli  Eichenfeld  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  644—645. 

—  Wiedermannii  Khek  97  Allg.  B.  Z.  3.  7. 

Cistanthera   kabingaensis   K.    Seh.    97    in   Engler-Prantl,   Nat.   Pflanzenfam.,  Nachtr.  234. 

Afr.  centr.    (Tiliac.) 
Citharexylum  glabrum  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  300.     Mexiko. 

—  ovatifolium  Greenman  97  1.  c.  301.    Mexiko. 

Claoxylon  tomentosum  Heller  97  Minnesota  bot.  studies  9.  843.  (=  C.  sandwieense  var. 

tomentosum  Hillebr.)     Hawaii-Inseln. 
Cleisostoma  Jonosma  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  366.     Perak. 

—  parvum  Ridl.  96  1.  c.  366.     Malakka. 

—  Zollingerianum  Kränzlin  97  G.  Chr.  21.  70.     Sundainseln? 

Cleistopholis  Pierre  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.  160.   Afr.  trop.  (Anonac.) 


462       *•  Hoeck.    P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     K.  F.  Solla. 

Clematis  glaucophylla  SmaU  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  337.     Georgia. 

Oleome  epilobioides  Bak.  97  Kew  Bull.  243.     Air.  trop. 

Clermontia    dermontioides    Heller    97    Minnesota    bot.    studies   9.    906   (C.    Gaudichaudii 

Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 
Cliffortia  pedunculata  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  444.     Westl.  Kapgebiet. 

—  plryllanthoides  Schlechter  97  1.  c.  444.     Westl.  Kapgebiet. 

—  ramosissima  Schlechter  97  1.  c.  444.     Westl.  Kapgebiet. 

Clytostoma  uniflorum  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8,  2.  4U8.     Rio  Grande  do  Sul. 
Cnicus  Fargesii  Franchet  97  J.  de  B.  11.  22.     China. 

—  Henryi  Franchet  97  1.  c.  21.     China. 

—  Leduci  Franchet  97  1.  c.  23.     Yun-nan. 

—  Provosti  Franchet  97  1.  c.  23.     China. 

—  Souliei  Franchet  97  1.  c.  21.     China. 

Coccoloba  Dussii  Lindau  96  Notizbl.  Kgl.  Bot.  Garten  Berlin  1.  213.     Ind.  occ. 
Cochlioda  stricta  Cogn.  97  G.  Chr.  22.  410.     Columbia. 

Coelachyrum  (?)  poaeflorum  Chiov.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  75,  Taf.  3,  4.    Somaliland. 
Coelogyne  angustifolia  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  322.     Lankowi-Inseln. 

—  bimaculata  Ridl.  96  1.  c.  327.     Perak. 

—  casta  Ridl.  96  1.  c.  322.     Malakka. 

—  Lauterbachiana  Krzl.  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.   113.     N.-Guinea. 

—  pachybulbon  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  324.     Siam. 

—  prasina  Ridl.  96  1.  c.  326.     Malakka. 

—  pusilla  Ridl.  96  1.  c.  327.     Perak. 

—  quadrangularis  Ridl.  96  1.  c.  323.     Perak. 

Coffea  canephora  Pierre  ex  Froehner  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  l.  237.     Afr.  trop. 

—  congensis  Froehner  9/  1.  c.  235.     Afr.  trop. 

—  divaricata  Schumann  97  Engl.  J.  23.  461.     Togo. 

—  Ibo  Froehner  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  234.     Afr.  trop. 

—  macrochlamys  Schumann  97  Engl.  J.  23.  462.     Kamerun. 

—  pulchella  Schumann  97  1.  c.  462.     Gabun. 

—  scandens  Schumann  97  1.  c.  463.     Kamerun. 

—  spathicalyx  Schumann  97  1.  c.  464.     Kamerun. 

—  Staudtii  Froehner  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  236.     Afr.  trop. 
Colchicum  chalcedonicum  Aznavour  97  B.  S.  B.  France  46.  164. 

-  Doerfleri  Degen  und  Dörfler  97  Denkschr.  Acad.  Wiss.  Wien  64.  701—742. 

—  halophilum  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  6.  800.     Persien. 

-  hiemale  Freyn  97  1.  c.  802.     Cypern. 

—  varians  Freyn  et  Bornm.  97  1.  c.  801.     Persien. 

Coleosanthus  Wootoni  Greene  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  511.     Neu-Mexiko. 

Collomia  mazama  Coville  97  Proc.  Bio!.  Soc.  Washington  12.  35  plate  1.     Oregon. 

Cologania  erecta  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  136.     Mexiko. 

Colubrina  spinosa  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  4.     Costa  Rica. 

Combretum  Palmeri  Rose  97  Contr.  IL  S.  Nat.  Herb.  5.  i36.     Mexiko. 

Commelina  Clarkeana  Schumann  97  Engl.  J.  24.  343.     Gabungebiet. 

—  Dammeriana  Schumann  97  1.  c.  343  Taf.  6.     Baschilangegebiet. 

—  microspatha  Schumann  97  1.  c.  342.     Ghasalquellengebiet. 
Commiphora  Gurreli  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  17.     Somaliland. 

—  Rivae  Engl.  1.  c.  17.     Somaliland. 

—  Robecchii  Engl.  1.  c.   17.     Somaliland. 

—  rostrata  Engl.  1.  c.  17.     Somaliland. 

Compsoneura  Trianae  Warb.  97  Nova  Act.  68.  147.     Amer.  austr.  (Myristicac.) 
Conanthus  angustifolius  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  479  (Nama  dichotoma  var.  a.  Gray.) 
Neu-Mexiko. 
-  hispidus  Heller  97  1.  c.  479  (Nama  h.  Gray).     Neu-Mexiko. 


Neue  Arten.  453 

Conanthus    sandwicensis    Heller    97    Minnesota    bot.    studies    9.    879    (Nama    s.    Gray). 

Hawaii-Inseln. 
Conopodinm  (?)  graecum  Freyn  et  Sint  97  B.  Hb.   Eoiss.  5.  612.     Thessalia. 
Convolvnlus  hirsutiflorns  Dammer  97  Engl.  J.  23  Beibl.  67.  41.     Brasilien. 

—  secundiflorus  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  90.     Mexiko. 

Conyzella  Coulteri  Greene  97  Flora  Franciscana  386  (Erigeron  C.  Gray). 

—  linifolia  Greene  97  1.  c.  386  (Erigeron  1.  Willd). 

Coprosma  kanensis  Heller  97  Minnesota  bot.  stnd.  9.  894  (C.  pubens  vor.  kanensis  Gray). 
Hawaii- Inseln. 

—  Kirkii  Cheeseman  97  Tr.  N.  Zeal  29.  391.     Neu-Seeland. 

—  Solandri  Kirk  97  Tr.  N.  Zeal  29.  522.     Neu-Seeland. 
Coptis  chinensis  Franchet  97  J.  de  B.  11.  231.     China. 
Cordia  perlonga  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  90.     Mexiko. 

Corethrogyne  caespitosa  Greene  97  Flora  Francisc.  378  (C.  Californica  Greene). 

—  viscidula  Greene  97  1.  c.  378. 

Coriospermum  villosum  Eydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  191.     Montana,  Colorado. 
Cormonema  ovalifolium  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  242.     Costa  Rica. 
Cortaderia  araucana  Stapf  97  G.  Chr.  22.  396.     Chile.  (Gramin.) 

—  rudiuscula  Stapf  1.  c.  396.     Argent.,  Chile. 

Corymbostachys  Elytraria  Lindau  97  Engl.  J.  24.  322.     Madagascar.  (Acanthac.) 
Costus  podocephalus  Donnell-Smith  97   Bot.  G.  23.  250.     Costa  Rica. 
Cotula  melaleuca  Bolus  97  Engl.  J.  24.  458.     Westl.  Kapgebiet. 
Cotyledon  Purpusii  K.  Seh.  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  161.     Amer.  sept. 
Cousinia  contumax  Winkler  et  Bornmüller  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  168.     Persien. 

—  fragilis  Winkler  et  Bornmüller  97  1.  e.  169.     Persien. 
— ■  larvea  Winkler  et  Bornmüller  97  1.  c.  167.     Persien. 

—  longifolia  Winkler  et  Bornmüller  97  I.  c.  168.     Persien. 

—  machaerophora.  Winkler  et  Bornmüller  97  1.  c.   166.     Persien. 
Crassula  compaeta  Schönland  97  J.  L.  S.  Lond.  31.  550.     S. -Afrika. 

—  drakenbergensis  Schönland  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  861.     Natal. 

—  elongata  Schönland  97  J.  L.  S.  Lond.  31.  552.     S.-Afrika. 

—  Galpini  Schönland  97.  1.  c.  547.     S.-Afrika. 

—  griquaensis  Schönland  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  860.     Natal. 
— •  involucrata  Schönland  97  1.  c.  863.     Natal. 

—  laxa  Schönland  97  J.  L.  S.  Lond  31.  549.     S.-Afrika. 

—  maritima  Schönland  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  862.     Kapland. 

—  Marlothii  Schönland  97  J.  L.  S.  Lond.  31.  553.     S.-Afrika. 

—  Massoni  Britten  et  Bak.  f.  97  J.  of  B.  36.  485.     Afr.  trop. 

—  natalensis  Schönland  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  861.     Natal. 

—  nyikensis  Bak.  97  Kew  Bull.  265.     Afr.  trop. 

—  parvisepala  Schönland  97  J.  L.  S.  Lond.  31.  549.     S.-Afrika. 

—  Schlechten  Schönland  97  1.  c.  551.     S.-Afrika. 

—  Simiana  Schönland  97  1.  c.  552.     S.-Afrika. 

—  Soathi  Schönland  97  1.  c.  550.     S.-Afrika. 

—  swaziensis  Schönland  97  1.  c.  648.     S.-Afrika, 

—  tenuifolia  Schönland  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  860.     Natal. 

—  tenuicaulis  Schönland  97  1,  c.  864.     Natal. 

—  Woodii  Schönland  97  1.  c.  863.     Natal. 

—  zombensis  Bak.  97  Kew  Bull.  266.     Afr.  trop. 

Crataegus  dsungarica  Zabel  97  ex  J.  Lange  Rev.  gen.  Crat.  43.     Asia  septentr. 

—  tiliaefolia  (C.  Koch)  Koehne  ex  J.  Lange  97  1.  c.  31.     Am.  sept. 

—  Vailiae  Britton  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  53.  Virginia,  N.-Carolina. 
Craterostigma  crassifolium  Engler  97  Engl.  J.  23.  500  Taf.  8.     Benguella. 

—  linearifolium  Engler  97  I.  c.  501  Taf.  8.     Angola. 


464       F    Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Craterostigma  Schweinfurthii  Engler  97  1.  c.  601  (Torenia  Seh.  Oliv.).  Angola,  Centralafrika. 

—  Welwitschii  Engler  97  1.  c.  501.    .Angola. 

Cremaspora  comorensis  Schumann  97  1.  c.  453   (Pavetta  c.  Vatke). 

Cremastra  unguiculata  Einet  97  B.  S.  B.  France  44.   235   (Oreorchis  u.  Finet).    Japan. 

Crepidopsis  mexicana  Arvet-Touvet  97  Annuaire  du  conservatoire  et  du  jardin  botaniques 

de  Geneve  1.  105.     Mexiko.  (Compos.) 
Crinum  parvum  Bak.  97  Kew  Bull.  284.     Air.  trop. 

Crioceras  longifolius  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1312.     Afr.  trop.  (Apocynac.) 
Crossandra  tridentata  Lindau  97  Engl.  J.  24.  320.     Kilimandscharo. 
Crotalaria  argyrolobioides  Bak.  97  Kew  Bull.  249.     Afr.  trop. 

—  caespitosa  Bak.  97  Kew  Bull.  252.     Afr.  trop. 

—  filifolia  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  136  pl.  14.     Mexiko. 

—  gymnocalyx  Bak.  97  Kew  Bull.  252.     Afr.  trop. 

—  Johnstoni  Bak.  96  1.  c.  250.     Afr.  trop. 

—  karongensis  Bak.  97  1.  c.  252.     Afr.  trop. 

—  leueotricha  Bak.  97  1.  c.  251.     Afr.  trop. 

—  nyikensis  Bak.  97  1.  c.  250.     Afr.  trop. 

—  ooearpa  Bak.  97  1.  c.  252.     Afr.  trop. 

—  pauciflora  Bak.  97.  1.  c.  251.     Afr.  trop. 

—  phyllostachys  Bak.  97  1.  c  250.     Afr.  trop. 

—  pilosiflora  Bak.  97  1.  c.  251.     Afr.  trop. 

—  Schumanniana  Hrms.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  89.     Somaliland. 

—  sparsifolia  Bak.  97  Kew  Bull.  249.     Afr.  trop. 

-  valida  Bak.  97  1.  c.  253.     Afr.  trop. 

'Croton  Antunesii  Pax  97  Engl.  J.  23.  523.     Huilla. 

Crotonogyne  Preussii  Pax  97  Engl.  J.  23.  524.     Kamerun. 

Crusea  calcicola  Greenman  96  P.  Am.  Ac.  31.  305.     Mexiko. 

Cryptangium  brevifolium  Boeckeler  97  Allgem.  bot.  Ztschr.  2.  143.     Brasilien. 

—  dioieum  Boeckeler  97  1.  c.   142.     Brasilien. 

—  griseum  Boeckeler  97  1.  c.   143.     Brasilien. 

—  insigne  Boeckeler  97  1.  c.   143.     Brasilien. 

—  pauciflorum  Boeckeler  97.  1.  c.  142.     Brasilien. 

Cuphea  acicularis  Koehne  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  22.     Brasilien. 

—  affinitatum  Koehne  97  1.  c.  20.     Brasilien. 

—  Crulsiana  Koehne  97  1.  c.  23.     Brasilien. 

—  emarginata  Koehne  97  1.  c.  21.     Brasilien. 

—  empetrifolia  Rose  97  Contr.  IT.  S.  Nat.  Herb.  5.  137.     Mexiko. 

—  hybogyna  Koehne  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  27.     Brasilien. 

—  nelsoni  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  137  pl.  15.     Mexiko. 

—  panniculata  Koehne  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  30.     Brasilien. 

—  pseuderieoides  Koehne  97  1.  c.  21.  Brasilien. 

—  reflexifolia  Koehne  97  1.  c.  24.     Brasilien. 

—  remotifolia  Koehne  97  1.  c.  24.     Brasilien. 
Watsoniana  Koehne  97  1.  c.  29.     Mexiko. 

Cuscuta  falkiiformis  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  449.     Westl.  Kapgebiet. 
Cussonia  Boivini  Drake  del  Castillo  97  J.  de  B.  11.  125.     Comoren. 
Cuviera  trichostephana  Schumann  97  Engl.  J.  23.  461.     Sierra  Leone. 
Cyanea    longifolia  Heller  97  Minnesota   botanical    studies   9.   909    (C.   arborea   Hillebr.). 
Hawaii-Inseln, 
silvestris  Heller  97  1.  c.  407  pl.  66.     Hawaii-Inseln. 

-  spathulata  Heller   97   1.    c.  905  (C.  coriacea  var.  spathulata  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 
Cyanotliyrsus  Ogea  Harms  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.  197.     Afr.  trop. 

(Legumin.) 

—  Soyauxii  Harms  97  1.  c.  198.     Afr.  trop. 


Neue  Arten.  4ßf, 

Cyatlianthus   Zenkeri    Engl.    97    in    Engler- Prantl,  Nat.    Pflanzenfam.,    Nachtr.    120.     Air. 

trop.  occ.    (Moratf.) 
Cyathula  Mannii  Bak.  97  Kew  Bull.  278.     Air.  trop. 

—  polycephala  Bak.  97  1.  c.  278.     Al'r.  trop. 

Cyclamen  Rohlfsianum  Ascherson  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  628.     Cyrenaica. 
Cyclocheilon  eriantherum  Engler  97   Engl.  J.  23.  508  (Tinnea  e.  Vatke).     Somali. 

—  Kelleri  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  26.     Somaliland. 

—  minutibracteolatum  Engl.  1.  c.  27.     Somaliland. 
Cvclostemon  Afzelii  Fax  97  Engl.  J.  23.  520.     Sierro  Leon.' 

—  Dinklagei  Pax  97  1.  c.  520.     Kamerun. 

—  Preussii  Pax   97  1.  c.   521.     Kamerun. 

Cycnium  Bricchettii  Engl.  Ann.   Ist.  botan.  Roma  7.  30.     Harar. 

—  gallaense  Engl.  1.  c.  29.     Gallaland. 

—  paucidentatum  Engler  97  Engl.  J.  23.  513  (C.  serratum  var.  p.  Engl.)     Ostat'rika. 

—  tomentosum  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  8.  29,     Gallaland. 

Cylicodiscus  gabunensis  Harms  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.  192.    Air. 

trop.  (Legumin.) 
Cylindrosolenium  Sprucei  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  671.     Peru.    (Acanthac.) 
Cymbidium  acutum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  334.     Perak. 
Cvnanchum  cucullatum  N.  E.  Br.  97  Kew  Bull.  272.     Madagascar. 

—  defoliascens  K.  Seh.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  8.  38.     Somaliland. 

—  -  dentatum  K.  Seh.  1.  c.  39.     Somaliland. 

—  lineare  N.  E.  Br.  97  Kew  Bull.  273.     Afr.  trop. 

—  longipes  N.  E.  Br.  97  1.  c.  273.     Afr.  trop. 

Cvnanchum  microstegium  K.  Seh.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  39.     SomalUand. 

—  pleianthum  K.  Seh.  1.  c.  39.     Somaliland. 

Cynodon  Ruspolianus  Chiav.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  70.  Taf.  7.     Somaliland. 
Cvnoglossum  viride  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  428  pl.  59.     Kalifornien. 
Cyperus  minutulus  Schumann  97  Engl.  J.  24.  339.     Sansibar. 
Cyrtandra  cupulata  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  527.     Pahung. 

—  degenerans    Heller    97    Minnesota    botanical    studies    9.    887    (C.  latebrosa  Hillebr.). 

Hawaii-Inseln. 

—  gayana  Heller  97  1.  c.  887.     Hawaii-Inseln. 

—  geminiflora  Nadeaud  97  J.  de  B.  11.  113.     Tahiti. 

—  lanceolata  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  527.     Johore. 

Cyrtanthus  leucanthus  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  454.     Westl.  Kapgebiet. 
Cyrtopodium  ecristatum  Fernald  97  Bot.  G.  24.  433  (C.  "Woodfordii  Chapm.  non  Lindl.). 

Florida. 
Cyrtoxiphus  Staudtii  Harms  97    in   Engler-Prantl,   Nat.    Pflanzenfam.,   Nachtr.   204.     Afr. 

trop.  (Legumin.) 
Cystorchis  aphylla  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  400.     Malakka. 

Cytisus  albanicus  Degen  u.  Dörfler  97  Denkschr.  Acad.  Wiss.  Wien  64.  701 — 742. 
Damasonium  damasonium  xlschers.  u.  Graebner  Syn.  Mitteleur.  Flora  1.  389. 
Danthonia  glabra  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  43.     Georgia. 
Dasysphaera    tomentosa  Yolkens   97    in  Engler-Prantl,    Nat.    Pflanzenfam.,    Nachtr.    153. 

Afr.  trop.    CAmarantac.) 
Deinandra  fasciculata  Greene  97  Flora  Franciscana  424  (Hartmannia  f.  DC). 

—  Heermanni  Greene  97  1.  c.  425  (Hemizonia  H.  Greene). 
--  Kelloggii  Greene  97  1.  c.  424  (Hemizonia  K.  Greene). 

—  Lobbii  Greene  97  1.  c    425  (Hemizonia  L.  Greene). 

—  virgata  Greene  97  1.  c.  425  (Hemizonia  v.  Gray). 

—  Wrightii  Greene  97  1.  c.  424  (Hemizonia  W.  Gray). 
Deinbollia  braehybotrys  Gilg  97  Engl.  J.  24.  295.     Sierra  Leone. 

—  Elliottii  Gilg  97  1.  c.  295.     Sierra  Leone. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  SO 


466      F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Deinbollia  Hierniana  Gilg  97  1.  c.  295.     Angola. 

—  nyikensis  Bak.  97  Kew  Bull.  249.     Afr.  trop. 

—  stenobotrys  Gilg  97  Engl.  J.  24.  297.     Sierra  Leone. 

—  unguiculata  Gilg  97  1.  c.  296.     Sierra  Leone. 

Delostoma  roseum  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8,  2.  349  EcuacL,  Columb.  (Codazzia  r.  Karst. 
et  Triana). 

Delphininm  Sonnei  Greene  97  Pittonia  3.  246  (D.  decorum  var.  Nevadense  Wats.).  Kali- 
fornien, Nevada. 

—  viridescens  Leiberg  97  Proc.  Biol.  Soc.  Washington  11.  39.     Washington. 
Delpydora  maerophylla  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1277.     Afr.  trop.    (Sapotac.) 
Dendrobium  abietinum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  252.     Malakka. 

—  Aegle  Ridl.  96  1.  c.  260.     Perak. 

—  albicolor  Ridl.  96  1.  c.  250.     Siam. 

—  atrorubens  Ridl.  96  1.  c.  247.     Malakka. 

—  barbatum  Cogn.  97  G.  Chr.  22.  394.     Barma. 

—  callibotrys  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  258.     Singapore. 

—  Clavator  Ridl.  96  1.  c.  255.     Perak. 

—  cochinchinense  Ridl.  96  1.  c.  244.     Kotehinchina. 

—  coeleste  Baker  97  G.  Chr.  22.  1.     Philippinen. 

—  Eoum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  261.     Siam. 

—  flexile  Ridl.  96  1.  c.  251.     Malakka. 

—  inconcinna  Ridl.  96  1.  c.  255.     Siam. 

—  Keithii  Ridl.  96  1.  c.  247.     Siam. 

—  Kelsalli  Ridl.  95  1.  c.  237.     Malakka. 

—  lacinosum  Ridl.  96  1.  c.  242.     Singapore. 

—  Mannii  Ridl.  96  1.  c.  246.     Assam,  Malakka. 

—  pallens  Ridl.  96  1.  c.  241.     Bangkok. 

—  pallidiflorum  Ridl.  96  1.  c.  240.     Singapore. 

—  pandaneti  Ridl.  96  1.  c.  257.     Malakka. 

—  Papilio  Loher  97  G.  Chr.  21.  416.     Manila  7 

—  pensile  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  253.     Malakka. 

—  prostratum  Ridl.  96  1.  c.  248.     Malakka. 

—  rhizophoreti  Ridl.  96  1.  c.  245.     Malakka. 

—  roseatum  Ridl.  96  1.  e.  261.     Perak. 

—  roseo-punetatum  Ridl.  96  1.  c.  240.     Malakka. 

—  trinervium  Ridl.  96  1.  c.  242.     Siam. 

—  Victoriae  Reginae  Loher  97  G.  Chr.  21.  399.     Manila. 

—  virescens  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  259.     Malakka. 

—  viridulum  Ridl.  96  1.  c.  259.     Siam. 

-  yunnanense  Finet  97  B.  S.  B.  France  44.  419  planche  13.     Yunnan. 
Dendrochilum  album  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.   32.  287.     Perak,  Siam. 

-  crassum  Ridl.  96  1.  c.  288.     Perak. 

Dendrocolla  carinatifolia  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  382  (Sarcochilus  c.  Ridl.).    Palan  Aor. 

—  filiformis  Ridl.  96  1.  c.  382  (Sarcochilus  f.   Hook  f.).     Malakka. 

—  fulgens  Ridl.  96  1.  c.  383.     Malakka? 

—  maculata  Ridl.  96  1.  c.  381.     Singapore. 

—  merguensis  Ridl.  96  1.  c.  380  (Sarcochilus  m.  Hook,  f.i     Mergui. 

—  pardalis  Ridl.  96  1.  c.  382  (Sarcochilus  p.  Ridl.).     Pahung. 

-  pugionifolia  Ridl.  96  1.  c.  380  (Sarcochilus  p.  Hook.  f.).     Ceylon. 

—  Trichoglottis  Ridl.  96  1.  c.  381  (Sarcocbilus  T.   Hook  f.).     Malakka. 
Dendropemon  bicolor  Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.  342  (Loranthus  emarginatus   DC.  non 

S\v.).     Puerto  Rico. 

-  Caribaeus  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  345  (Loranthus  parviflorus  Wikstr.  non  Desv.).     West- 

Indien. 


•      Neue  Arten.  4ö7 

Dendropemon  Constantiae  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  338.     Sau  Domingo. 

—  montanus  Kr.  et  Ui'b.  97  1.  c.  341  (Lorant hus  m.   Macf.).     Jamaica. 

—  Picardae  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  338.     Haiti. 

—  purpurea  Kr.  et  Urb.  97   1.  c.  344    (Viscum    p.  L.).     Bahamas,   San  Domingo,    Puerto 

Rico. 

—  pycnophyllus   Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  337.     San  Domingo. 

—  Sintenisii  Kr.  et  Urb.  97  1.  e.  343.     Puerto  Rico. 

Dendrophthora  purpurasrens  Kr.  et  Urb.  97    1.    c.    375    (Arceuthobium    glaucum    Gris.), 

Cuba. 
Desmanthus  Campenoni  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1301.     Madagascar. 

—  Greveanus  Drake  97  1.  c.  1301.     Madagascar. 

Deyeuxia  freticola  Speg.  97  Anal.  mus.  nac.  Buenos  Aires  B.  87.     Feuerland. 

Dialyantliera  Warb.  97  Nova  Act.  68.  148.     Amer.    (Myristicac.) 

Dianthus  namaensis  Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5  Append.  3.  84.     Gr.  Namaland. 

—  Fritschii  L.  Keller  97  Bot.  C.  69.  57. 

—  Sibthorpii  Vierhapper  97  Z.  B.  G.  Wien  67.  31. 

—  Zschackeanus  Aschers,  u.  Graebner  97  Flora  Nordostdeutsch.   Flachland.  Zschacke  97 

D.  B.  M.  15.  56. 
Diascia  Engleri  Diels  97  Engl.  J.  23.  471.     Namaland. 

—  nana  Diels  97  1.  c.  472.     Namaland. 

—  nutans  Diels  97  1.  c.  472.     Namaland. 

Dicliptera  Carvalhoi  Lindau  97  Engl.  J.  24.  323.     Mossambik. 
Pringlei  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  302.     Mexico. 

—  sciadophora  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  13.     Guatemala. 

-  Suinichrasti  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  665.     Mexiko. 
Diclis  sessilifolia  Diels  97  Engl.  J.  23.  473.     Angola. 
Dicoma  megacephala  Bak.  97  Kew  Bull.  271.     Afr.  trop. 

—  nyikensis  Bak.  97  Kew  Bull.  271.     Afr.  trop. 

Dicoria  paniculata  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  298.     Utah. 
Didissandra  atropurpurea  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  504.     Perak. 

—  flammea  Ridl.  96  1.  c.  503.     Legeh. 

-  latisepala  Ridl.  96  1.  c.  503.     Legeh. 

—  quercifolia  Ridl.  96  1.  c.  504.     Perak. 

Didymocarpus  ascendens  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  512.     Perak. 
citrina  Ridl.  96  1.  c.  508.     Kedah  Peak. 

—  coerulea  Ridl.  96  1.  c.  513.     Perak. 

—  dentata  Ridl.  96  1.  c.  515.     Lingga. 

—  flava  Ridl.  96  1.  c.  507.     Perak. 

—  hispida  Ridl.  96  1.  c.  507.     Perak. 

—  inaequalis  Ridl.  96  1.  c.  506.     Kedah. 

—  laxa  Ridl.  96  1.  c.  510.     Lankowi. 

—  puncticulata  Ridl.  96  1.  c.  610.     Johore. 

—  purpurea  Ridl.  96  1.  c.  508.     Kedah. 

—  regularis  Ridl.  96  1.  c.  515.     Lankowi. 

—  sericea  Ridl.  96  1.  c.  513.     Lingga. 

—  violacea  Ridl.  96  1.  c.  501».     Perak. 

Dilophia  Dutreuili   Franch.  97  Bull.   Mus.   bist.  nat.  Paris  3.  321.     Tibet. 
Dinacria  grammanthoides  Schönland  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  859.     Kapland. 
Dinklagea  macrantha  Gilg.   97  Notizbl.  Bot.  Gart.   Berlin   1.   242.     Afr.  trop.  (Connarac.) 
Dioscorea  macroura  Harms  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  266.     Afr.  trop. 
Dipanax    dipyrena    Heller    97    Minnesota    botanical  studies   9.   870    (D.   Mannii   Seem.). 
Hawaii-Inseln. 

—  gymnocarpa  Heller  97  1.  c.  870  (Pterotropia  g.  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 

—  hawaiiensis  Heller  97  1.  c.  871   (Heptapleurum  havaiense  Mann).     Hawaii-Inseln. 

30* 


468       F-  Hoeek.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Diplantheinum    viridiflorum    K.   Seh.    97    Engler-Prantl,    Nat.    Pflanzenfam.    Nachtr.   234. 

Afr.  trop.  (Tiliac.) 
Diplomorpha  bicornata  Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  861  (Wikstroemia  b.  Hillebr.). 

Hawaii-Inseln. 

—  buxifolia  Heller  97  1.  c.  861  (Wikstroemia  b.  Gray).     Hawaii-Inseln. 
■ —  elongata  Heller  97  1.  c.  859  (Wikstroemia  e.  Gray).     Hawaii-Inseln. 

-  hanalei  Heller  97  1.  c.  861  (Wikstroemia  h.  Wawra).     Hawaii-Inseln. 

—  oahuensis  Heller  97  1.  c.  860  (Wikstroemia  foetida  var.  o.  Gray).   '  Hawaii-Inseln. 

—  phillyraefolia  Heller  97  1.  c.  861  (Wikstroemia  ph.  Gray).     Hawaii-Inseln. 

—  sandwicensis  Heller  97  1.  c.  861  (Wikstroemia  s.  Meisner).     Hawaii-Inseln. 

—  uva-ursi  Heller  97  1.  c.  861  (Wikstroemia  u.  Gray).     Hawaii-Inseln. 

—  villosa  Heller  97  1.  c,  861  (Wikstroemia  v.  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 
Diplostephium  corymbosum  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  8.     Guatemala. 

—  paniculatum  Donnell-Smith  97  1.  c.  8.     Guatemala. 

Diplusodon  ciliiflorus  Koehne  97  Engl.  J.  23,  Beibl.  57.  35.     Brasilien. 

-  Crulsianus  Koehne  97  1.  c.  33.     Brasilien. 
■ —  Glaziovii  Koehne  97  1.  c.  32.     Brasilien. 

—  huinilis  Koehne  97  i.  c.  33.     Brasilien. 

—  nigricans  Koehne  97  1.  c.  34.     Brasilien. 

—  pulchellus  Koehne  97  1.  c.  32.     Brasilien. 

—  retroimbricatus  Koehne  97  1.  c.  34.     Brasilien. 

—  sordidus  Koehne  97  1.  c.  31.     Brasilien. 

Bisa  atrorubens  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  427.     Westl.  Kapland. 

-  Bolusiana  Schlechter  97  1.  c.  426  (D.  rufescens  Bolus  p.  p.).     Westl.  Kapland. 

—  foreipata  Schlechter  97  1.  c.  428.     Kapland. 

Disperis  Bolusiana  Schlechter   97  Engl.  J.   24.    430   (I).  purpurata  var.  parviflora  Bolus) 
Kapland. 

—  comorensis  Schlechter  97  1.  c.  429.     Komoren. 

■ —  kamerunensis  Schlechter  97  1.  c.  431.     Kamerun. 

—  mosambicensis  Schlechter  97  1.  c.  428.     Mossambik. 

—  virginalis  Schlechter  97  1.  c.  431    (D.  Kerstenii  Schlechter  nee  Kchb.  f.).     Transvaal. 
Dissotis  Whytei  Bak.  97  Kew  Bull.  267.     Afr.  trop. 

Dodecatheon  puberulentum  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  311.     Idaho. 
Dolichos  nialosanus  Bak.  97  Kew  Bull.  262.     Afr.  trop. 

—  paniculatus  Hua  97  Bull.  Mus.  bist.  nat.  Paris  3.  327.     Afr.  trop. 

—  shuterioides  Bak.  97  Kew  Bull.  262.     Afr.  trop. 

—  trinervatus  Bak.  97  1.  c.  262.     Afr.  trop. 

Dombeya  tanganyikensis  Bak.  97  Kew  Bull.  244.     Afr.  trop. 
Dopatrium  luteum  Engler  97  Engl.  J.  23.  498.     Ghasalquellengebiet. 

—  tricolor  Engler  97  1.  c.  499.     Ghasalquellengebiet. 
Dorstenia  arabica  Hemsl.  97  Hook  Ic.  pl.  t.  2503.     Arabien. 

Drymaria   gracillima   Böse   97    Contr.   U.   S.   Nat.   Herb.    5.    132   (D.   nodosa.'   gracillima 
Hemsl.).     Mexiko. 

—  confusa  Böse  97  1.  c.  133.     Chihuahua. 

Duvernoia  haplostachya  Lindau  97  Engl.  J.  24.  324.     Ivongostaat. 
Dyschoriste  kilimandscharica  Lindau  97  Engl.  J.  24.  315.     Kilimandscharo. 

—  saltuensis  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  92.     Mexiko. 

Dysoxylon    urens    Val.  97    Icones  Bogorienses  45  tab.   12    (Didymocheton    u.  T.  et  B.). 

Batjan. 
Eccremocarpus  Lobbianus  Zahlbruckner  97   Annal.  d.  naturhist.    Hofmuseums  Wien  12. 

103.     Bolivien. 
Echinocactus  Schilinzkyanus  Ferd.  Hgl.  97  Monatsschr.  f.  Cacteenkunde  7.  108.  Paraguay. 
Echinopepon  confusus  Rose  97  Contr.  from  the  IL  S.  Nation.  Herb.  5.  115.     Neu-Mexiko. 

—  Coulteri  Rose  97  1.  c.  116  (Elaterium?  Coulteri  Gray).     Mexiko. 


Neue  Arten.  4ßy 

Kchinopepon  floribundus   Rose  97   1.  c.    116  (Echinocystis  1'.  Cogti.).     Mexiko. 

—  jaliseanus  Rose  97   1.   c.    117.      Mexiko. 

lanatns   Rose  97  1.  c.  117  i .  Kchinocvstis  lanata  Cogn.).     Niederkalifornien. 
Longispina  Rose  97  1.  c.  117  (Echinocystis  1.  Cogn.).     Mexiko. 
--  Nelsoni  Rose  97  1.  c.   117.     Mexiko. 

—  parvifolius    Rose   97    l.   C.    118.      Mexiko. 

-  Pringlei  Rose  97  1.  c.  117  plate  4.     Mexiko. 

—  pubescens  Rose  97  1.  c.   118  (Elaterium  p.  Eth.).     Mexiko. 

—  torquatus  Rose  97  1.  c.  118  (Elaterium  t.  DC).     Niederkalifornien. 
Eehinops  bromeliaefolius  Baker  97  Hook   Ic.   pl.  t.  2514.     Mr.  trop. 

Edwinia  Americana  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  477  (Jamesia  a.  T.  et  G.).     Neu-Mexiko. 

—  Wrightii    Heller    97    1.    c.   478    (Fendlera   rupicola   var.    Wrightii    Engelm.   et  Gray). 

Neu-Mexiko. 
Efulensia  clematoides  C.  H.   Wright  97   Hook  Ic.  pl.  t.  2516.     Trop.  Afrika.     (Passiflora.-.) 
Ehrharta  delicatula  Stapf  97  Kew  Bull.  288.     Afr.  austr. 

—  Rehmannii  Stapf  97  1.  c.  288.     Afr.  austr. 

Klaeocarpus  Baeuerleni  .Maiden  et  Baker  96  Proc.  Linn.  Soc  N.-S. -Wales  10.  469  pl.  37. 

Neu-Süd-  Wales. 
Elionurus  Hensii  Schumann  97  Engl.  J.  24.  326.     Kongogebiet. 

—  pallidus  Schumann  97  1.  c.  326.     Sierra  Leone. 

Ellipanthus  Kingii  Boerl.  et  Koord.  97  Icones  Bogorienses  61  tab.  18.     Java. 
Klvmus  Brownii   Scribn.    et  Smith  97    Studies  on  Americ.  Grasses    1.    7    plate  4.     Brit. 
Columbien  bis  Alaska. 

-  flavescens  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  8  fig.    1.  Idaho  bis  Oregon  und  Washington. 

—  intermedius  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  4.  38.     Union. 

—  robustus  Scribn.  et  Smith  97  1.  c.  37.     Union. 
Encelia  tenuis  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  94.     Mexiko. 

Endacanthus  Baillon  ex  van  Tieghem  97  B.  S.  B.  France  44.  113.  Madagascar.  (Icacinac.) 
Enkianthus  nipponicus  Palibin  97  Revis.  gen.  Enk.     Japan.     (Cf.  Bot.  C.  73.  272.) 
Entandrophragma  Candollei  Harms  96  Notizbl.  Kgl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  181.     Afr.  trop. 
Enteropogon   Ruspolianum   Chiov.    Ann.    Ist.  botan.  Roma  7.  72  Taf.  3.     Somaliland. 
Epidendriun  Stanhopeanum   KJränzlin  97  G.  Chr.  22.  29.     Columbianische  Anden. 
Epilobium  elegans  Petrie  97  Tr.  N.  Zeal.  29.  425.     Neu-Seeland. 
Eragrostis  Barbeyi  Post  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  760.     Mardin. 

—  blepharostachys  Schumann  97  Engl.  J.  24.  336.     Togoland. 

—  obtusiflora  Scribn.  97  Studies  on  American  Grasses  1.  10  plate  5.     Arizona. 
Eria  bidens  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  289.     Perak. 

—  brunnea  Ridley  96  1.  c.  297.     Perak. 

—  dasystachys  Ridley  96  1.  c.  296.     Malakka. 

—  dissitiflora  Ridley  96  1.  c.  292.     Malakka. 

—  Endymion  Ridley  96  1.  c.  295.     Singapore. 

—  filifera  Ridley  96  1.  c.  299.     Perak. 

—  latibracteata  Ridley  96  1.  c.  293.     Malakka. 

—  longifolia  Ridley  96  1.  c.  296.     Malakka. 

—  poculata  Ridley  96  1.  c.  305.     Malakka. 

—  pudica  Ridley  96  1.  c.  294.     Malakka. 

—  suaveolens  Ridley  96  1.  c.  293.     Malakka. 

—  tenuiflora  Ridley  96  1.  c.  291.     Malakka. 

Erianthus  laxus  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  344.     Florida. 

—  Tracyi  Nash  97  1.  c.  37.     Mississippi. 

Eribroma  Klaineana  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris   1275.     Afr.  trop.     (Sterculiac.) 
Erigeron  angustifolius  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  295  (Aster  salsuginosus  var.  angusti- 
folius  Gray).     Montana. 

-  aphanactis  Greene  97  Flora  Franciscana  389  (E.  concinnus  var.  a.  Gray). 


470      F.  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Erigeron  cervinus  Greene  97  Pittonia  3.   163.     Oregon. 

—  condensatus  Greene  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  511  (E.  concinnus  var.  condensatus  Eaton) 

Nevada,  Arizona. 

—  elatior  Greene  97  Pittonia  3.  163  (E.  grandiflorus  var.  elatior  Gray).     Colorado. 

—  elatus  Greene  97  1.  c.  164  (E.  alpinus  var.  elatus  Hook.).     Brit.  Columbia. 

—  Elmeri  Greene  97  Flora  Franciscana  393  (Aster  E.  Greene). 

—  fraternus  Greene  97  Pittonia  3.  162.     Colorado. 

—  frondeus  Greene  97  Flora  Franciscana  387. 

—  jucundus  Greene  97  Pittonia  3.  165.     Brit.  Columbia. 

—  Kindbergi  Greene  97  1.  c.  165.     Brit.  Columbia. 

—  Lassenianus  Greene  97  Flora  Franciscana  389. 

—  Macounii  Greene  97  Pittonia  3.  162.     Sheep  Mountain. 

—  minor  Kydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  295    (E.  glabratus  var.  minor  Hooker).  Oregon, 

Montana,  N.  W.  Territorium,  S. -Dakota,    Colorado. 

—  Montanensis  Kydberg  97  1.  c.    296    (E.  Tweedyana  Canby  et  Rose,  non  E.  Tweedyi 

Canby).     Montana. 

—  oblanceolatus  Kydberg  97  1.  c.  294.     Montana. 

peregrinus  Greene  97  Pittonia  3.  166  (Aster  p.  Pursb).    Königin-Charlotte-Inseln. 

—  pygmaeus  Greene  97  Flora  Franciscana  390.     (E.  nevadensis  var.  p.  Gray.) 

—  simplex  Greene  97  1.  c.  387  (E.  uniflorus  aut.  am.,  non  L.j. 

—  sparsifolius  Eastwood  97  P.  Calif.  Ac.  6.  297.     Utah. 

—  subcanescens    Kydberg    97    B.    Torr.  B.    C.    24.    294  (Diplopappus  canescens  Hook.). 

Montana. 
Eriochloa  Nelsoni  Scribn.  et  Smith  97    IL  S.  Departm.  of  Agric.  Bullet.  4.  12     Mexiko. 
Eriogonum  anemophilum  Greene  97  Pittonia  3.  199.     Nevada. 

—  aridum  Greene  97  1.  c.  200.     Nevada. 

—  cognatum  Greene  97  1.  c.  201.     Arizona. 

—  dumosum  Greene  97  1.  c.  199.     Kalifornien. 

—  luteolum  Greene  97  1.  c.  200.     Kalifornien. 

—  peninsulare  Brandegee  97  Erythea  5    79.     Kalifornien. 

—  ramosissimum  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  322.     Utah. 

—  Wetherillii  Eastwood  97  1.  c.  319.     Utah. 

Eriophyllum  bahiaefolium  Greene  97  Flora  Franciscana  446  (Monolopia  b.  Benth.). 
grandiflorum  Greene  97  1.  c.  443  (E.  caespitosum  var.  g.  Gray). 

—  Hermanni  Greene  97  1.  c.  445  (Monolopia  H.  Durant). 

—  integrifolium  Greene  97  1.  c.  444  (Trichophyllum  i.  Hook.). 

—  ternatum  Greene  97  Pittonia  3.  185.     Oregon. 
Eriopsis  Helenae  Kränzlin  97  G.  Chr.  22.  98.     Peru. 
Eriosema  cryptanthum  Bak.   97  Kew  Bull.  264.     Afr.  trop. 

Erithalis    acuininata  Kr.    et    Urb.  97    Notizbl.  bot.  Gart.    z.  Berlin    1.    319    (E.    angusti- 
folia  Gris.  non  DC).     Westindien. 

—  quadrangularis  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  320.     Jamaica. 

Erycibe  macrophylla  Hallier  97  Bull.  Herb.  Boiss.  5.  741.     Java. 

—  parvifolia  Hallier  97  1.  c.  739.     Archip.  malav. 

—  ramiflora  Hallier  97  1.  c.  743.     Sumatra. 

Eryngium  columnare  Hemsl.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2511.     Mexiko. 

—  cryptanthum  Hemsl.  97  1.  c.  t.  2509.     Mexiko. 
-  Galeottü  Hemsl.  97  1.  c.  t.  2510.     Mexiko. 

—  leptopodum   Hemsl.  97  1.  c.  t.  2546.     Mexiko. 

—  longipetiolatum   Hemsl.  97  1.  c.  t.  2504.     Mexiko. 

—  paucisquamosum   Hemsl.  97  1.  c.  t.  2505.     Mexiko. 

—  reptans   ELemsl.  97  1.  c.  t.  2543.     Amer.  centr. 

—  Schaffner!    Eemsl.  97  1.  c.  t.  2545.     Mexiko. 

—  sparganophyllum   Hemsl.  97  1.  c,  t.  2508.     Mexiko. 


Neue  Arten.  471 

Eryngium  spiculosum  Hemsl.  97  1.  c.  t.  2507.     Mexiko. 

Erythraea  Aschersoniana  Seemen  97  Allg.  Bot.  Zeit.  3.  22,  43,  64. 

Erythrina  melanacantha  Taub.  Ann.   Ist.  bot.   Roma  7.  96.     Harar  und  Gallaland. 

—  sigmoidea  Eua  97  Bull.  Mus.  bist    tiat.   Paris  8.  327.     Afr.  trop. 
Erythl'opyxis  scandens   Pierre  97  B.  S.   L.    Paris  1265.      Afr.  trop.     (Styracac.  7) 
Erythroxylum  Costaricense  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  240.     Costa  Bica. 
Escallonia  Poasana  Donnell-Smith  97  Bot.  Gr.  23.  243.     Costa  llica. 

Ksenbeckia  acapulcensis  Rose  97  Conti-.   I'.  S.  National   Herb.  5.    1 11.    pl.    3.     Acapulco. 

—  litoralis  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  242.     Costa  Rica. 

—  macrantha  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  111   pl.  2.     Oaxaca. 
Eucalyptus  corrugata  Luebmann  97   Victorian  Naturalist  March-Apr.  W.- Australien. 

—  torquata  Lnehmann  97  1.  c.  Febr.     W. -Australien. 
Eucepbalus  Covillei  Greene  97  Pittonia  3.  162.     Oregon. 

Euchaetia  longibracteata  Schlechter  97  Engl.  J.  24.     438.     AVestl.  Kapgebiet. 

Eugenia  fastigiata  Deane  et  Maiden  96  Proc.  Linn.   Soc.  N.-S.- Wales  809.     N. -8. -Wales. 

—  Guatemalensis  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  245.     Guatemala. 

—  masukuensis  Bak.  97  Kew  Bull.  267.     Afr.  trop. 

Eulophia  Dahliana  Krzl.  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  243.     Neupommern. 

—  aurea  Krzl.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  635.     Mossambik. 

—  graciliscapa  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  418.     Nyassaland. 

—  Junodiana  Krzl.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  634.     Mossambik. 

—  Keithii  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  333.     Siam. 

—  papulosa  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  419  (E.  chrysantha  Schlechter). 

—  Wendlandiana  Krzl.  97  G.  Chr.  22.  262.  Madagascar. 
Eulophiella  Petersiana  Krzl.  97  G.  Chr.  21.  182.  Afrika? 
Eupatorium  Balansae  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  778.    Paraguay. 

—  barbonense  Hieronymus  97  1.  c.  750.     Brasilien. 

—  Blumenavii  Hieronymus  97  1.  c.  784.     Argentinien,  Brasilien. 

—  caaguazuense  Hieronymus  97  1.  c.  760.     Paraguay. 

—  Commersonii    Hieronymus    97    1.    c.    771    (Gyptis  C.  Cass.).     Uraguay   bis    Santa    Fe 

u.  in  Peru. 
-  crassipes  Hieronymus  97  1.  c.  780  (E.  Vernoniopsis  Gris.).     Argentinien. 

—  entreriense  Hieronymus  97  1.  c.  767  (E.  serrulatum  Gris.).     Argentinien. 

—  foliatum  Hieronymus  97  1.  c.  748  (Osmia  f.  Schultz  Bip.).     Brasilien. 

—  Hunzigeri  Hieronymus  97  1.  c.  779      Argentinien. 

—  itatiayense  Hieronymus  97  1.  c.  764.     Brasilien. 

—  jucundum  Greene  97  Pittonia  3.    180  (E.  incisum  Chapm.  non  Rieh.). 

—  jujniense  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  744  (E.  conyzoides  Gris.).     Argentinien. 

—  Kuntzei  Hieronymus  97  1.  c.  766.     Bolivien. 

—  lecheaefolium  Greene  97  Pittonia  3.  177.     Florida. 

—  lilacinum  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  757.     Mattogrosso. 

■  Lorentzii  Hieronymus  97  1.  c.  787  (E.  azangarense  Gris.).     Argentinien. 

—  mattogrossense  Hieronymus  97  1.  c.  761.     Brasilien. 

—  minasgeraesense  Hieronymus  97  1.  c.  749.     Brasilien 
Niederleinii  Hieronymus  97  1.  c.  763.     Argentinien. 

—  ornithales  Greene  97  P.  Am.  Ac.  31.  308.     Mexiko. 

—  oyadense  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  756.     Paraguay. 

—  paraguariense  Hieronymus  97  1.  c.  752.     Paraguay. 

—  paucicapitulatum    Hieronymus    97    1.    c.    756    (E.  eallüepis  var.   oligoeephalum  Gris.) 

Argentinien. 

—  petaloideum  Britton  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  492.     Florida. 

—  saltense  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  786.     Argentinien. 

—  sancechicoense  Hieronymus  97  1.  c.  775.     Buenos  Aires. 

—  santacruzense  Hieronymus  97  1.  c.  762.     Bolivien. 


472       F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Eupatorium  Schickendantzii  Hieronymus  97  1.  c.   769.     Argentinien. 

-  sitiense  Hieronymus  97  1.  c.  751.     Brasilien. 

-  squarroso-ramosum  Hieronymus  97  1.  c.   753  (E.  squarrosulosum  Gris.).     Argentinien. 

-  subscandens  Hieronymus  97  1.  c.  742  (E.  conyzoides  var.  pauciflora  Hieron.).    Bolivien. 

—  tamboense  Hieronymus  97  1.  c.  770  (E.  guadalupense  Gi-is.).     Bolivien. 

-  tuberäoense  Hieronymus  97  1.  c.  784.     Brasilien. 

—  Ulei  Hieronymus  97  1.  c.  751.     Brasilien. 
Euphorbia  amplophylla  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.   186.     Somaliland. 

-  atrococca  Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  844  pl.  50.     Hawaii-Ins. 

—  Bachmannii  Pax  97  Engl.  J.  23.  535.     Pondoland. 

-  claytonioides  Pax   97  1.  c.   533.     Angola. 

—  glochidiata  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.  187.     Somaliland. 

—  hirsuta  Wiegand  97  Bot.  Gr.  24.  50.     Nordamerika. 

—  napoides  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.  187.     Somaliland. 

—  Pfeilii  Pax  97  Engl.  J.  23.  534.     Deutsch"  S.-W.-Afrika. 

—  Rivae  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.  186.     Somaliland. 

—  rivularis  Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  846  pl.  51.     Hawaii-Inseln. 

—  Robecchii  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.  186.     Somaliland. 

—  schizacantha  Pax  1.  c.  187.     Somaliland. 

—  somalensis  Pax  1.  c.  187.    Somaliland. 

—  sparsiflora  Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  846  pl.  52.     Hawaii-Inseln. 

—  Stuhlmannii  Pax  97  Engl.  J.  23.  535.     Uluguru. 

—  Zenkeri  Pax  97  1.  c.  536.     Kamerun. 
Euphrasia  borealis  Townsend  97  J.  of.  B.  35.  321 — 477. 

—  difformis  Townsend  97  1.  c.  321—477. 

—  electa  Townsend  97  1.  c.  321—477. 

—  Foulaensis  Townsend  97  1.  c.  321—477. 

-  media  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  39.  26—30. 

—  notata  Townsend  97  J.  of  B.  15.  321—477. 

—  Petrii  Sagorski  97  D.  B.  M.  15.  11. 

—  Polonica  Zalewski  97  Allg.  Bot.  Zeitschr.  3.   109,  187. 

—  pratiuscula  Townsend  97  J.  of  B.  35.  3^1—477. 

—  venusta  Townsend  97  1.  c.  321—477. 
Evolvulus  commelinifolius  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  89.     Mexiko. 

-  elaeagnifolius  Dammer  97   Engl.  J.  23  Beibl.  57.  38.     Brasilien. 

—  Glaziovii  Dammer  97  1.  c.  37.     Brasilien. 

—  goyazensis  Dammer  97  1.  c.  37.     Brasilien. 

—  graminifolius  Dammer  97  1.  c.  38.     Brasilien. 

—  hypocrateriflorus  Dammer  97  1.  c.  37.     Brasilien. 

—  ovatus  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  89.     Mexiko. 

—  rosmarinifolius  Dammer  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  38.     Brasilien. 
Excoecaria  glomeriflora  Pax  97   Engl.  J.  23.  532.     Sansibar. 
Fagus  longipetiolata  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  56.     China. 
Ferulago  Kurdica  Post  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  757.     Syrien. 
Festuca  calceolaris  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  211.     Kaukasus. 

—  longearistata  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  212    (F.    ovina    var.   longearistata  Hack). 

Kaukasus, 
pyragea  Spegazzini  97  Anales  del  museo  nacional  de  Buenos  Aires  5.  97.    Feuerland. 

—  shuka  Speg.  97  1.  c.  95.     Feuerland. 
Ficus  heteromorpha  Hemsl.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2533/2534.     China. 

—  Kingiana  Hemsl.   97  1.  c.  t.  2535.     China. 

-  stenophylla  Hemsl.  97  1.  c.  t.  2536.     China, 
Filago  nivea  Small  97  B.  Torr.  B.C.  24.  333    (Evax  multicaulis  D.  C.   non  F.  multicaulis 

Lam).     Georgia. 


Neue  Arten.  473 

Floerkea     Macounii    Trelease    97     Synopt.    II.    of    X.   America     (Limnanthes  M.  Trel.) 

Vancouver-Insel. 
Forestiera  Cartaginensis  Donnell-Sniitli  97  Bor.  t;.  24.  396.     Costa   Rica. 
Forrestia  Preussü  Schumann  07  Engl.  J.  24.  344.     Kamerungebiet. 

Forsythia   europaea    Degen  u.  Baldacri  '.(7   hei    Degen  üest.   H.  Z.   47.  406. 

Fothergüla  monticola  Ashe  97  Bot.  <l.  24.  374.  Virginia  bis  S.-Carolin. 

Poarniera  mexicana  Scribner  97  U.  S.  Dep.  of  Agriculture,  Bulletin  Nu.  4  p.  7.    Mexiko. 

(Gramin.  | 
Frasera  fastigiata   Heller  97  B.  Torr.   B.  C.  24.  312  (Swertia  f.   Pursh).     bläh... 
Fairena  calolepis  Schumann  97  Engl.  J.  24.  339  Taf.  5.     Sansibar. 
Furcraea  macrophylla  Bak.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2501.     Amer.  trop. 
baillardia  multiceps  Greene  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  512.     Arizona. 
Galactia   acapulcensis  Eose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  137.     Mexiko. 
Galanthus  cilicicus  Baker  97  G.  Chr.  21.  214.     Cilicien. 
Galenia  namaensis  Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5  App.  3.  76.     Grossnamaland. 
Galium    arcuatum  Wiegand   97    B.  Torr.  B.  C.    24.    395    (G.  trifidum    cuspidatum  Gray). 

X. -Kalifornien. 

—  Autrani  Post  97  B.   Hb.  Boiss.  5.  757  (G.  lanuginosum  Post). 

—  cymosum  Wiegand  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  401.     Oregon,  Brit.  Columbia. 

—  Heldreiehii  Halacsy  97  Oest.  B.  Z.  47.  94.     Sporaden. 

—  Kernen  Degen  u.  Dörfler  97  Denkschr.  Kais.  Akad.  Wiss.  Wien  64.  701  -742. 

—  praetermissum  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  306.     Mexiko. 
Galphimia  glandulosa  Eose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.   137.     Mexiko. 
Gamosepalum  confine  Hausskn.  97  Mitth.  thür.  bot.  Verein  11.  74  Mesopotamien.   (Crucif.). 

—  lepidoto-stellatum  Haussknecht  et  Bornmüller  97  j.  c.  73     Pontus. 

—  Paphlagonium  Hausskn.  97  1.  c.  74.     Paphlagonien. 

Gardenia    Keartlandi  Täte  97    Transact.  Eoyal  Society  S.  Australia  21.  70.    Australien. 
Gastrolepis    van   Tieghem    97    B.  S.  B.  France    44.    115     (Lasianthera    austro  -  caledonica 

Baill.).     Neu-Caled.    (Icacinac.) 
Gaylussacia  nana  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  443  (G.  frondosa  var.  n.  Gray).    Union. 
Geissaspis  drepanocephala  Bak.  97  Kew  Bull.  260.     Afr.  trop. 
Geissomeria  tetragona  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  658.     Brasilien. 
Genipa  (?)  cinerea  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  93.     Mexiko. 
Gentiana  albido-coerulea  Gilg  96  Engl.  J.  22.  323.     Bolivia. 

—  Bangii   Gilg  96  1.   c.  324.     Bolivia. 

—  Barbeyana  Gilg  96  1.  c.  310.     Peru. 

—  brachysepala  Gilg  96  1.  c.  327.     Ecuador. 

—  Bridgesii  Gilg  96  1.  c.  316.     Bolivia. 

—  calanchoides  Gilg  96  1.  c.  330.     Peru. 

—  campanuloides  Gilg  96  1.  c.  320.     Argentina. 

—  centamalensis  Gilg  96  1.  c.  334.     Peru. 

—  claytonioides  Gilg  96  1.  c.  318.     Argentina. 

—  dacrydioides  Gilg  96  1.  c.  311.     Columbia. 

—  dasyantha  Gilg  96  1.  c.  309.     Neu  Granada. 

—  Dielsiana  Gilg  96  1.  c.  316.     Bolivia. 

—  Engleri  Gilg  96  1.  c.  314.     S.-Columbia. 

—  exacoides  Gilg  96   1.  c.  329.     Peru. 

—  gageoides  Gilg  96  1.  c.  320.     Bolivia. 

—  gilioides  Gilg  96  1.  c.  314.     Ecuador. 

—  Gilliesii  Gilg  96  1.  c.  317  (G.  multicaulis  Grill.)-     Chile,  Argentina. 

—  gynophora  Gilg  96  1.  c.  305.     Bolivia. 

—  helianthemoides  Gilg  96  1.  c.  321.     Argentina. 

—  Hieronymi  Gilg  96  1.  c.  305.     Argentina. 

—  inaequicalyx  Gilg  96  1.  c.  324.     Bolivia. 


474      F    Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Gentiana  Kuntzei  Gilg  96  1.  c.  326.     Bolivia. 

—  Kusneczowii   Gilg  96  1.  c.  325.     Bolivia. 

—  lancifolia  Gilg  96  1.  c.  326.     Bolivia. 

—  Lehmannii  Gilg  96  1.  c.  310.     Columbia  oder  Ecuador. 

—  longibarbata  Gilg  96  1.  c.  331.     Ecuador. 

-  multicaulis  Gilg  96  1.  c.  306  (G.  Pavonii  Gris.).     Peru. 

—  orobanchoides  Gilg  96  1.  c.  333.     Bolivia. 

parviflora  Gilg  96  1.  c.  32  t   (G.  coerulescens  var.  p.  Gris.).     Argentina. 
peruviana  Gilg  96  1.  c.  304  (G.  limoselloides  H.  B.  K.  var.  p.  Gris.). 

—  Riojae  Gilg  96  1.  c.  319.     Argentina. 

—  silenoides  Gilg  96  1.  c.  319.     Bolivia. 

-  soratensis  Gilg  96  1.  c.   332.     Bolivia. 
-•  speciosissima  Gilg  96  1.  c.  325.     Peru. 

—  stenosepala  Gilg  96  1.  c.  331.     Bolivia. 

—  Stuebelii  Gilg  96  1.  c.  317.     Peru. 

—  subbatioides  Gilg  96   1.  c.  328.     Ecuador. 

—  sulphurea  Gilg  96  1.  c.  308.     Ecuador. 

—  tarapacana  Gilg  96  1.  c.  305  (G.  primulifolia   Phil.).     Chile. 

—  tubulosa  Gilg  96  1.  c.  315.     Argentina. 

—  Tupa  Gilg  96  1.  c.  333.     Peru. 

Geophila  speciosa  Schumann  97  Engl.  J.  23.  466.     Kamerun. 

Geranium  aristatum  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  587.     Thessalien. 

-  Bicknellii  Britton  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  92  Maine  bis  W.-Ontario  u.  S.-New  York. 

—  Langloisii  Greene  97  Pittonia  3.  171.     Louisiana. 

—  vagans  Bak.  97  Kew  Bull.  246.     Afr.  trop. 

(jerai'diina  angolensis  Engler  97  Engl.  J.  23.  507  Taf.  10.     Angola,    (Scrophular.) 
Geum  sericeum  Greene  97  Pittonia  3.  172.     Nevada. 

-  turbinatum  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  91  (Potentilla  nivalis  Torr.).  Rocky  Mountains. 
Gilia  laxiflora  Osterhout  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  51  (G.  Macombii  laxiflora  Coulter).  Union. 
Giraldia  Stapfii  E.  Bar.  N.  G.  B.  J.   4.  431  Taf.  12.     China. 

Gladiolus  Johnstoni  Bak.  97  Kew  Bull.   283.     Afr.  trop. 

—  masukuensis  Bak.  97  1.  c.  283.     Afr.  trop. 

—  nyikensis  Bak.  97  1.  c.  283.     Afr.  trop. 

—  stenophyllus  Bak.  97  1.  c.  282.     Afr.  austr. 

—  venulosus  Bak.  97  1.  c.  282.     Afr.  trop. 

—  Whytei  Bak.  97.  1.  c.  282.     Afr.  trop. 

Glossolepis  macrobotrys  Gilg   97  Engl.  J.  24.    299  Taf  1    et  Engler-Prantl.   Nat.  Pflanzf. 

Nachtr.  229.     Kamerun.    (Sapindac.) 
Glyceria  antarctica  Spegazzini  97  Anales  museo  nacional  de  Buenos  Aires  592.  Feuerland. 

—  fuegiana  Speg.  97  1.  c.  91.     Feuerland. 

—  leptostaehvs  Speg.  97  1.  c.  94  tab.  4.     Feuerland. 
Gnaphalium  linearifolium  Greenman  97   P.  Am.  Ac.  31.  308.    Mexiko. 
Gonolobus   chrysanthus  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  299.    Mexiko. 

Gooringia  Littledalei  "Williams  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  530  (Arenaria  L.  Hemsl.)   Central-Tibet 

(Caryophyll.) 
Gouania  pallida  Rose  97  Contr.  U.  St.  Nat.  Herb.  5.  138  fig  2,  3.     Mexiko. 
Gouldia    arborescens  Heller    97    Minnesota  bot.  studies  9.  896    (G.  macrocarpa  Hillebr.). 

Hawaii-Inseln. 

—  elongata  Heller  97  1.  c.  897  pl.  60.    Hawaii-Inseln. 

—  lanceolat.i  Heller  97  1.  c.  897  (G.  sandwicensis  var.  lanceolata  Wawra).  Hawaii-Inseln. 

—  sambucina  Heller  97  1.  c.  898  pl.  61.    Hawaii-Inseln. 

Gratiola  hispida  Pollard  97    B.  Torr.  B.  C.  24.  157  (Sophronanthe  h.  Bth.).      Mississippi. 

Grindelia  stylosa   Eastwöod  97  P.  Calif.  Acad.  6.  293.     Utah. 

■Guarea   Leptotricha  Harms  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  265.     Afr.  trop. 


Neue   Arten.  475 

Guarea  Staudtii   Harms  96  1.  c.  180.     Air.  trop. 

Guatteria  dolichopoda  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  2.    Costa  Rica. 

—  olivaeformis   Donnell-Smith  97   1.  c.   1.    Costa  Rica. 
Gutenbergia  foliosa   Hoff  mann  97  Engl.  .1.  24.  462.     Togo. 

Gutierrezia  hu-ida   Greene  97   Flora   Franciscana  361  (Xanthocephalum  lucidum  Greene). 
Gymnacranthera    apiculata  Warb.  97  Nova  Act.  68.  359.    Borneo.    (Myristicac.i 

—  contracta  Warb.  97  1.  c.  360.   Borneo. 
- —  crassinervis  Warb.  1.  c.  362.      Borneo. 

—  stenophylla  Warb.  1.  c.  364.    Penins.   Malay. 

—  snlnensis  Warb.  1.  c.  378.    Philippinen. 

Gymnartocarpus  venenosa   Boerl.  94   [cones   Bogorienses  73  tab.  24  (Artocarpus  v.  Zoll.). 

Java. 
Gymnosiphon  squamatum  C.  H.  Wright  97   Kew  Bull.  281.     Air.  trop. 
Gymnosporia  ferruginea  Bak.  97  Kew  Bull.  247.  Afr.  trop. 

Gymnostachyum  variegatum  Hallier  97    Indones.  Acanthac.  17  tab.  12.     Sumatra. 
Gynopogon  olivaeformis  Heller  97  Minnesota  botanical  studies  9.  877  (Alyxia  o.  Gaud.). 

Hawaii-Inseln. 
Habenaria    bambusetorum  Kraenzlin  97  Annuaire   du    conservatoire    et  du  jard.  bot.  de 

Geneve  1.  107.    Java. 

—  Barbertoni  Krzl.  et  Schlechter  97  in  Kraenzlin,  Orchid.  gen.  et  spec.  1.  199.   Afr.  trop. 

—  Boiviniana  Kraenzlin  97  1.  c.  238.     Comor. 

Delessertiana  Kraenzlin  97    Annuaire  du  conservatoire  et  du  jard.  bot.  de  Geneve  1. 
108.     Philippinen. 

—  Delessertiana  Kraenzlin  97  Orchid.  gen.  et  spec.  1  233.     Philippinen. 

-  dilatatiformis  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  189  (Piatanthera  gracilis  Lindl.).    Montana. 

—  glaucescens  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  412.    Lankowi-Inseln. 

—  mesophylla  Kraenzl.  97  Orchid.  gen.  et  spec.  1.  204.    Australien. 
■ —  Micholitziana  Kraenzlin  97  1.  c.  233.    Nov.  Guinea. 

—  monticola  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  413.    Malakka. 

—  Rivae  Kraenzlin  97  Orchid.  gen.  et  spec.  1.  238.  Afr.  trop. 

— ■  saundersioides  Krzl.  et  Schlechter  97  in  Kraenzlin  1.  c.  181.     Afr.  trop. 

—  singaporensis  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  410.     Singapore. 

—  strieta  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  189  (Piatanthera  s.  Lindl.).   Montana. 

-  xanthochila  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  411.     Penang. 
Habracanthus  cyaneus  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  668.    Neu-Granada. 
— ■  diversicolor  Lindau  97  1.  c.  669.    Venezuela. 

—  macrochilus  Lindau  97  1.  c.  669.    Neu-Granada. 

Haloragis  cartilaginea  Cheeseman  97  Tr.  N.  Zeal.  29.  390.     Neu-Seeland. 

Harmsia  sidoides    K.   Seh.    Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.   35  et  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenf., 

Nachtr.  240.     Somaliland.      (Sterculiac.) 
Harpaecarpus  parvulus  Greene  97  Flora  Franciscana  416  (Hemizonia  parvula  Gray). 

—  minimus  Greene  97  1.  c.  417  (Hemizonia  minima  Gray). 
Harveya  Buchwaldii  Engler  97  Engl.  J.  23.  517.    Usambara. 

Haselhoilia  leucophthalma  Lindau  97  Engl.  J.  24.  316.    Kamerun.    (Acanthac.) 

Hazardia  obtusa  Greene  97  Flora  Franciscana  375. 

Heekehlora  angustifolia  Pierre  97   B.  S.  L.  Paris   1287.     Afr.  trop.     (Meliac.) 

—  latifolia  Pierre  97  1.  c.  1287.     Afr.  trop.     (Meliac.) 

Hedysarum   candidissimum  Freyn  97   B.  Hb.  Boiss.  5.  607    (H.  candidum  Freyn  et  Sint  ). 

—  carnosulum  Greene  97    Pittonia   3.    212.    Colorado. 

-  leucanthum  Greene  97  1.  c.  213  (H.  Mackensii  var.  1.  Greene). 

—  Poncinsii   Franch.  96  Bull.  mus.  hist.  nat.  Paris  2.   344.     As.  centr. 

—  sulphurescens  Rydberg  97    B.  Torr.  B.  C.  24.  251    (H.  flavescens  Coult.  et  Fisch,   non 

Regel  et  Schmalh.).     Montana. 
Heinsenia  diervilleoides  Schumann  97   Engl.  J.  23.  454.     Deutsch-Ostafrika.     (Rubiac.) 


476       F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Heleniastrum  rivulare  Greene  97  Flora  Franciscana  435. 
Helia  Loeseneriana  Gilg  96  Engl.  J.  22.  346.     Brasilien. 

—  micrantha  Gilg  96  1.  c.  347.     Paraguay. 

Helichrysum  concinnum  N.  E.  Br.  97  Kew  Bull.  269.     Air.  trop. 

Heliocarpus  glanduliferus  Robinson  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  127.     Guatemala. 

-  nelsoni  Rose  97  1.  c.  128.   Mexiko. 

-  nodiflorus  Smith  et  Rose  97  1.  c.  126  (H.  polyandrus  nodiflorus  Smith).     Guatemala. 

-  occidentalis  Rose  97  1.  c,  127  plate  8.   Mexiko. 
pallidus  Rose  97  1.  c  128  plate  10.     Mexiko. 
reticulatus  Rose  97  1.  c.  128  plate  9.   Mexiko. 

Hemerocallis  citrina  Bar.  N.  G.  B.  J.  4.  305  Taf.  9.    China. 

Hemigraphis  angustifolia  Halber  97    Indones.  Acanthac.  11  tab.  10    (Prunellia   domestica 
angustifolia  Rumph.i     Ambon. 
buruensis  Halber  97  1.  c.  12.  tab.  11.  Buru. 

-  colorata  Halber  97  1.  c.  7  tab.  9  (Ruellia  c.  Bt.i.    Java, 

-  Petola  Halber  97  1.  c.  14  tab.   10.     Ceram. 

—  prostrata  Halber  97  1.  c.  10  tab.  9.     Celebes,  Molukken. 

-  repanda  Halber  97  1.  c.  6   (Ruellia  r.  L.). 

—  stenophylla  Halber  97  1.  c.  11  tab.  10.  Buru.  Celebes. 

—  tonkinensis  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  649.     Tonkin. 

Hemiheisteria  van  Tiegh.  97  B.  S.  B.  France  44.  126     (Heisteria  pentandra  Bth.).     Amer. 

(Olacac.) 
Hemipilia  calcarata  Finet  97  B.  S.  B.  France  44.  420  planche  14.     Yunnan. 

—  cruciata  Finet  97  1.  c.  421  planche  14.     Yunnan. 
Hermannia  depressa  N.  E.  Brown  97  Kew  Bull.  245.    Al'r.  austr. 

-  erecta  N.  E.  Brown  97  Kew  Bull.  245.     Afr.  austr. 

—  nyasica  Bak.  97  Kew  Bull.  245.     Afr.  trop. 
Hermstaedtia  Welwitschii  Bak.  97  1.  c.  278.    Al'r.  trop. 
Hernandia  Temarii  Nadeaud  97.  J.  de  B.  11.  114.    Tahiti. 
Herpestis  decumbens  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  91.     Mexiko. 
Hesperevax  acaulis  Greene  97  Flora  Franciscana  402  (Stylodine  a.  Kell. ) 

—  brevifolia  Greene  97  1.  c,  402  (Evax  caulescens  var.  b.  Gray). 

—  humilis  Greene  97  1.  c.  401  (Evax  acaulis  Greene). 

—  sparsiflora  Greene  97  1.  c.  402  (Evax  caulescens  var.  sparsiflora  Gray). 
Hetaeria  alba  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  82.  404.     Perak. 

-  nitida  Ridl.  96  1.  c.  404.    Penang. 

Heteropterys  acapulcensis  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  139.     Mexiko. 
Heuchera  caespitosa  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  426  pl.  57.     Kalifornien. 
Hibiscus  Carsoni  Bak.  97  Kew  Bull.  244.     Afr.  trop. 

-  Lindmanii  Gurke  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  180.     Paraguay. 

—  Schweinfurthii  Gurke  97  1.  c.  240.     Afr.  trop. 

—  Waimeae  Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  851  pl.  53.     Hawaii-Inseln. 

-  Zenkeri  Gurke  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  241.     Afr.  trop. 
Hieracium  acrotrichum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  acanthophyllum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

-  adenocladum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  AYien  47,  278-311. 
aemulum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

-  agathanthum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—31  I. 

-  altefurcatum  Rehmann  9/  I.e.  278-311. 
anisocladum  Rehmann  97  1  c.  278—311. 

arvasicum  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90—104. 

-  asturicum   Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  athonanthum   Rehmann  97  Z.  B.  G.  AVien  47.  278—311. 
audurense   Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 


Neue   Arten.  477 

Hieracium  barbigerum  Greene  97  Pittonia  3.  228.    Kalifornien,  Oregon. 

—  Bellii   Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.   90—104. 

—  biforme  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  callicvmum   Rehmann  97  1.  e.  278 — 311. 

—  Catolannm   Arvet-Touvet  97  B.  Uli.  Boiss.  5.   717—737. 

—  centaureifolium  Arvet-Touvet  97  1.  c.  717 — 737. 
chaetophorum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wim  47.  278—311. 

—  chamaepicris  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90 — 104. 

—  Chaubardianum  Arv^t-Touvet  97  1.  o.  90—104. 

—  chaunoeymum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  clariflorum  Rehmann  97  1.  c.  278—311. 

—  chondroseum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  eymosieephalum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  danicum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  dilutius  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278-311. 

—  dobromilense  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  dofrinense  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  6.  717—737. 

—  dolinense  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  dolopicum  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  785.     Thessalien. 

—  echioidipilum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  ephemeridifolium  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717 — 737. 

—  eriobasis  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  787.     Thessalien. 

—  eriopogon  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.   717—737. 

—  exanthinum  ^rvet-Touvet  97  1.  c.  717—737. 

—  ferroviae  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47    278—3)  1. 

—  Fleischen  Rehmann  97  I.e.  278— 311. 

- —   Frauenspriessnitzense  Sagorski  97  D.  B.  M.  IB.     315. 

—  Gastonianum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  Gayanum  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90 — 104. 

—  Gelmianum  Briquet  97  Bull.  Lab.  Geneve  No.  4.  p.  296. 

—  globulariaeforme  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  Guadarramense  Arvet-Touvet  97  1.  c.   7]  7 — 737. 

—  heterodesmum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  hyperadenium  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  hypermelanum  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  Jablonskii  Rehmann  97  1.  c.  278—311. 

—  intybellifolium  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  inty biforme  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90—  104. 

—  kirroleptum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  kirrophyllum  Rehmann  97  1.  c.  278—311. 

—  Kleparowiense  Blocki  97  Allg.  Bot.  Zeit.  3.  62. 

—  Knappii  Blocki  97  1.  c.  45. 

—  Labillardieri  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90—104. 

—  laeticeps  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  Legrocanum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—735. 

—  leopoliense  Blocki  96  Allg.  Bot.  Zeit.  3.  4. 

—  lividulum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  Lobarzewskii  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 
- —  longissimum  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  lusitanicum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  macrorrhizum  Arvet-Touvet  97  1.  c.  717—737. 

—  maestum  Arvet-Touvet  97  1.  c.  717—737. 

—  Matthewsii  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90 — 104. 

—  megalocerinthe  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 


478      F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.    P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Hieracium  melanoglaucum  Rehmann  97  Z.  B.  G.Wien  47.  278 — 311. 

—  melanolepium  Rehmann  97  1.  c.  278—311. 

—  monocladum  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  mucronatum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  muricatum  Arvet-Touvet  97  1.  c.  717—737. 

—  myagrifolium  Arvet-Touvet  97  1.  c.  717—737. 

—  myriotrichum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  neglectum  Arvet-Touvet  bei  Briquet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  469—484. 

—  neodipsaceum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717  —  737. 

—  odontinum  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve   1.  90  —  104. 

—  Ogweni  Linton  97  J.  of  B.  35.  407. 

—  oleicolor  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717  —  737. 

—  oreites  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  68. 

—  organiforme  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  Paicheanum  Arvet-Touvet  bei  Briquet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  469—484. 

—  perpilosum  Arvet-Touvet  bei  Briquet  97  Bull.  Lab.  Geneve  No.  4.  296. 

—  Petrovicianum  Arvet-Touvet  97  Ann    Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  9U  — 104. 

—  Philippii  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  377.     Feuerland. 

—  pinetorum  Blocki  97  Allg.  Bot.  Zeit.  3.  76. 

—  praerosum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  pseudodolinense  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  pseudofloribundum  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  pseudohybridum  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90 — 104. 

—  pseudomegalomastix  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  pseudopiloselliflorum  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  pseudosanii  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

-  pycnomnoum  Rehmann  97  1.  c.  278 — 311. 

—  rectipes  Rehmann  97  1.  c.  278  —  311. 

—  Rojowskii  Rehmann  97  1.  c.  278—311 

—  saevum  Rehmann  97  1.  c.  278—311. 

--  salvifolium  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  scabiosaefolium  Arvet-Touvet  97  1.  c.  717 — 737. 

-  scepusiense  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  scrofulosum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  sedutrix  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

—  sericifolium  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  serratuloides  Arvet-Touvet  97    Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve  1.  90—104. 

—  setosopetiolatum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278 — 311. 

—  soyeroides  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—737. 

—  strictistolonum  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278—311. 

-  sublanatum  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve   1.  90—104. 

—  subtatrense  Rehmann  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  278-311. 
Toluccanum  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve   1.  90-104. 

-  trisemaenum  Rehmann  97  Z.  B.  G.   Wien  47.  278—311. 

—  Valentinum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717—735. 

—  valerianaefolium  Arvet-Touvet  97  1.  c.  717—737. 

-  venezuelanum  Arvet-Touvet  97  Ann.  Conserv.  et  Jard.  Bot.  Geneve   l.  90—104. 

—  Ventenati  Arvet-Touvet  97   1.  c.  90—104. 

—  Wilczekianum  Arvet-Touvet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  717-737. 
Hiraea   parvil'lora  Rose  97  Contr.  ü.  S.  Nat.   Herb.   5.  139  fig.  4.     Mexiko. 
Holoearpha    macradenia  Greene   97    Flora  Franciscana  426   (Hemizonia  macradenia  DC). 

(Compos.) 
Holothrix  Medusae  Krzl.  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  154.     Afr.  trop. 

—  rupicola  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  419.     Transvaal. 


Nene  Arten.  479 

Hormoglossum  pulchrum  Schlechter  ;i~   Engl.  .).  24.  45#.     Westl.  Kapgebiel 

Hordeuni   boreale  Scribn.  et  Smith  97  U.  S.  Departm.  of  Agric.  Bull.  4.  24.      W.-Union. 

Horsfieldia  aruensis  Warb.  Nov.  Act.  68.  284.     Ins.   Arn. 

—  batjanica  Warb.  97  1.  c.  275.     Batjan. 

—  carnosa  "Warb.  97  1.  c.   348.      Borne,. 

—  Labillardieri  Warb.  1.  c.  283.     Java. 

—  Lauterbachii  Warb.  1.  c.  286.     Nov.-Gruin. 

—  leptocarpa  Warb.  97  1.  c.  346.     Celebes. 

—  Motleyi  Warb.  97  1.  e.  304.     Borneo. 

—  novae-lauenburgiae  Warb.  97  1.  c.  278.     Bismarck-Archipel. 

—  novo-guineensis  Warb.  97  1.  c.  271.     Nov.-Guin. 

—  oligocarpa  Warb.  97  1.  c.  354.     Borneo. 

—  paehythyrsa  Warb.  97  1.  c.  618.     Celebes. 

—  papulosa  Warb.  97  1.  c.  291.     Java. 

—  paucinervis  Warb.  97  1.  c.  346.     Borneo. 

—  polyantha  Warb.       1.  c.  281.     Aru-Ins. 

—  pulverulenta  Warb.  97  1.  c.  342.     Nov. -Guinea. 

—  ralunensis  Warb.  97  1.  c.  336.     Neu-Pommern. 

—  reticulata  Warb.  97  1.  c.  304.     Borneo. 

—  Eoxburghii  Warb.  97  1.  c.  277.     Molukk. 

—  Smithii  Warb.  97  1.  c.  270.     Molukk. 

Hosackia  rosea  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  G.  424  pl.  55.     Kalifornien. 
Houstonia  parviflora  Holzinger  97   P.  Am.  Ac.  32.  281.     Texas. 

—  rnpicola  Greenman  97  1.  c.  286  (H.  fasciculata  Gray).     Arizona. 

—  saxicola  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  291.     Utah. 
Huttonaea  oreophila  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  420.     Transvaal. 
Hydrocotyle  hydrophila  Petrie  97  Tr.  N.  Zeal.  29.  425.     Neu-Seeland. 

Hygrochilus  Parishii  Pfitzer  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.  112.    Ind.  or. 

(Orchid.) 
Hygrophila  subquadrangularis  Lindau  47  Engl.  J.  24.  314.     Usambara. 
Hymenopappus  integer  Greene  97  Pittonia  3.  249.     Neu-Mexiko. 
Hymenostegia    Harms    97    in    Engler-Prantl,    Nat.  Pflanzenfam.,    Nachtr.    193.    Afr.   trop. 

(Legumin.) 
Hypericum  byzantinum  Aznavour  97  B.  S.  B.  France  47.    164. 

—  Fauriei  Keller  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  637.     Japan. 

—  Mororanense  Keller  97  1.  c.  640.     Japan. 

—  mutiloides  Keller  97  1.  c.  638.     Japan. 

—  Otaruense  Keller  97  1.  c.  641.     Japan. 

—  paradoxum  Keller  97  1.  c.  641.     Japan. 

—  procumbens  Keller  97  1.  c.  639.     Japan. 

—  pseudopetiolatum  Keller  97  1.  c.  638.     Japan. 

Hypoestes  violaceo-tincta  Lindau  97  Engl.  J.  24.  323.     Togoland. 
Hypoxis  malosana  Bak.  97  Kew  Bull.  284.     Afr.  trop. 

—  monophylla  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  453.     Westl.   Kapland. 

—  nyasica  Bak.  97  Kew  Bull.  284.     Afr.  trop. 

—  oligophylla  Bak.   97  1.  c.  284.     Madagasc. 

Jacaranda  bracteata  Bur.  et  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8,  2.  370.     Bras.  austr.-or. 

—  cauliflora  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  373.     Peruv. 

—  crystallana  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  384.     Min.  Ger. 

—  heteroptila  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  378.     Bras.  austr. 

—  lasiogyne  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  385.     Columbia. 

—  macrocarpa  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  372.     Alto  Araaz. 

—  Mendoncaei  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  383.     S.  Paulo. 

—  rachidoptera  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  374.     Peruv. 


480       F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 


[SB 


1„, 


Jacaranda  simplicifolia  K.  Schum.  97  1.  c.  414.     Go3'az. 

—  ITlei  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  S83.     Goyaz,  Min.  Ger. 
Jacqueniontia  grandifolia  Dammer  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  41.     Brasilien. 

—  rufa  Dammer  97  1.  c.  41.     Brasilien. 

Jasminum  Pospischilii  Gilg  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  183.     Afr.  trop. 
Jatropha  carpinifolia  Pax  97  Engl.  J.  23.   529.     Usarama. 

—  ferox  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Eoma  6.   185.     Somaliland. 

—  latifolia  Pax  97  Engl.  J.  23.   531.     Transvaal. 

—  mollis  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Eoma  6.   184.     Somaliland. 

—  prunifolia  Pax  97  Engl.  J.  23.  530.     Usambara. 

—  Bivae  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Eoma  6.  185.     Somaliland. 

—  Eobecchii  Pax  1.  c.   184.     Somabland. 

—  Stuhlmannii  Pax  97  Engl.  J.  23.  530.     Sansibar. 

Icomnm  paradoxum  Hua  97  Bull.  Mus.  bist.  nat.  Paris  3.  329.     Afr.  trop.  (Labiat.) 
Hex  Beadlei  Ashe  97  Bot.  G.  24.  377  (J.  mollis  Ant.).     S.-O.-Union. 
Ilvsanthes  Schweinfnrthii  Engler  97  Engl.  J.  23.  504.    Ghasalquellgeb.  (u.  var.  Sierra-Leone) 

—  Welwitschii  Engler  97  1.  c.  504  Taf.  9.     Angola. 
Impatiens  Flanaganae  Hemsl.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.   2540.     Afr.  austr. 

-  Turrialbana  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  241.     Costa  Eica. 

—  zombensis  Bak.  97  Kew  Bull.  247.     Afr.  trop. 
Indigofera  cuernavacana  Eose  97  Conti-.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.   140.     Mexiko. 

—  fruticosa  Eose  97  1.  c.  140.     Niederkalifornien. 

—  fusco-setosa  Bak.  97  Kew  Bull.  256.     Afr.  trop. 

—  hamulosa  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  443.     Westl.  Kapgebiet. 

—  karongensis  Bak.  97  Kew  Bull.  255.     Afr.  trop. 

—  lonchocarpifolia  Bak.  97  1.  c.  256.     Afr.   trop. 

—  lupnlina  Bak.  97  1.  c.  254.     Afr.  trop. 

—  macra  Bak.  97  1.  c.  255.     Afr.  trop. 

—  macrantha  Hrms.  Ann.  Ist.  bot.  Eoma  7.  91.     Gallaland. 

—  masukuensis  Bak.  97  Kew  Bull.  256.     Afr.  trop. 

—  microcalyx  Bak.   97  1.  c.  256.     Afr.  trop. 

—  microscypha  Bak.  97  1.  c.  255.     Afr.  trop. 

—  nyikensis  Bak.  97  1.  c.  254.     Afr.  trop. 

—  patula  Bak.  97  1.  c.  255.     Afr.  trop. 

—  selmoniflora  Pose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  140.     Mexiko. 
Indovethia  calophylla  Boerl.  97  Icones  Bogorienses  p.  9  Tab.  1.  Borneo  (Violac). 
Jodanthus  dentatus  Green e  97  Pittonia  3.  254  (Arabis   d.  Torr.  Gray). 
Jodes  Klaineana   Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1321.     Afr.  trop. 
Jonactis  linariifolia  (L.)  Greene  97  Pittonia  3.  245.     Amer.    (Compositae). 
Ipomoea  ampullacea  Fern.  97  P.  Am.  Ac.  33.  89.     Mexiko. 

-  aurifolia  Dammer  97   Engl.  J.  23  Beibl.  57.  39.     Brasilien. 

—  astrotrichata  Dammer  97  1.  c.  40.     Brasilien. 

—  calyptrata  Dammer  97  1.  c.  40.     Brasilien. 

—  cephalantha  Dammer  97  1.  c.  39.     Brasilien. 

—  decasperma  Halber  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  £86.     Mexiko. 

-  decipiens  Dammer  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  40.     Brasilien. 

—  Glaziovii  Dammer  97  1.  c.  40.     Brasilien. 

—  glntinosa  Dammer  97  1.  c.  39.     Brasilien. 

—  leucotricba  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.   10.     Guatemala. 

—  operosa  C.  H.  Wright  97  Kew  Bull.  275.     Afr.  trop. 
Perringiana  Dammer  97  G.  Chr.  22.  410  et  Engl.  J.  24.  460.     Kamerun. 

Iris  Purdyi  Eastwood  97  P.  Calif.  Ac.  3.  ser.  Vol.  1.  78.     Kalifornien. 

—  Watsoniana   Purdy  97  Erythea  5.  128.     Kalifornien. 
Iryanthera   Warb.  97  Nova  Act.  68.  154.     Amer.  (Myristicac.) 


Neue  Arten.  43  \ 

Isnardia   natans  Small  97    B.  Torr.  B.  C.  24.    177    (Ludwigia   n.  Ell.).     N.-Carolina   bis 
Florida  u.  Mexiko. 

—  spathulata  Small  97  1.  c.  177  (Ludwigia  s.  T.  et  Gr.).    Florida. 

Isoilendrion    subsessilifolium   Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  866  pl.  54.     Hawaii- Ins. 
Isoglossa  mossambicensis  Lindau  97   Engl.  J.  24.  324.     Mossambik. 

Isoloiia  lleinsenii  Engl.  97  in  Engler-Prantl,   Nat.  Pflanzenfam.   Nachtr.  161.     Air.    trop, 
(Anonac.) 

—  Zenkeri  Engl.  97  1.  c.  161.     Air.  trop. 

Isop\rum  auriculatum   Franchet  97  J.  de  B.  11.  220.     W. -China. 

—  Delavayi   Franchet  97  1.  c.  222.     Yunnan. 

—  Fargesii  Franchet  97  1.  c.  194.     China. 

—  Fauriei   Franchet  97  1.  c.  218.     Japan. 

Juncus    Bnchenaui  Svedelius  97    Bihang    til    K.  Svenska  Yet-Akad.    Handlingar    23,    3. 
No.  6,  p.  9. 

—  Schlechten  Buchenau  97  Engl.  J.  24.  459.     Westl.  Kapland. 
Jurinaea  lvilaea  Aznavonr  97  B.  8.  B.  France  46.  164. 

Jussieua  geminiflora  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  246.     Costa  Rica. 
Justicia  aurea  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  675  (Tetramerium  aureum  Rose). 

—  Balansae  Lindau  97  1.  c.  671.     Tonkin. 

—  clinopodium  Gray  97  P.  Am.  Ac.  31.  304.     Mexiko. 

—  filibracteolata  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  673.     Columbia. 
■ —  Funckii  Lindau  97  1.  c.  674.     Venezuela. 

—  patenti-ciliata  Lindau  97  1.  c.  673.     Mexiko. 

—  Physogaster  Lindau  97  1.  c.  672.     Brasilien. 

—  Regnellii  Lindau  97  1.  c.  672.     Brasilien. 

—  vittata  Hallier  97  Indones.  Acanthac.  19  tab.  13.     Sumatra. 

Ixophorus  Pringlei  Scribner  97  U.  S.  Dep.  of  Agric.  Bullet.  No.  4  p.  6.     Mexiko. 
Ixora  Grevei  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1308.     Madagascar. 
■ —  Hildebrandtii  Drake  97  1.  c.  1309.     Madagascar. 

—  Humbloti  Drake  97  1.  c.  1306.     Madagascar. 

—  linearifolia  Drake  97  1.  c.  1307.     Madagascar. 

—  malacophylla  Drake  97  1.  c.  1309      Madagascar. 

-  microphylla  Drake  97  1.  c.  1307.     Madagascar. 

-  Orohenensis  Nadeaud  97  J.  de  B.  11.  106.     Tahiti. 

—  rotundifolia  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1307.     Madagascar. 

Kadua    elatior  Heller  97  Minnesota  botanical  studies    9.  899  (K.  Cookiana  var?    elatior 

Mann).     Hawaii-Inseln. 

Kalanchoe  flammea  Stapf  97  Kew  Bull.  266.     Afr.  trop. 

Kallstroemia  brachystylis  Vau  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  206.     Neu-Mexiko. 

Kanimia    thapsoides    Hieronymus    97    Engl.    J.    22.    797    (Mikania    th.    DC).     Brasilien, 

Argentinien. 
Karlea  berchemioides  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1271.     Afr.  trop.    (ßhamnac.) 

Kenthrosphaera  prostrata  Volkens  97  in   Engler-Prantl,    Nat.  Pflanzenfam.,   Nachtr.   153. 

Afr.  trop.    (Amarantac.) 
Kingiodeiuli'on  pinnatum  (Roxb.)  Harms  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr. 

194.     Afr.  trop.  (Legumin.). 
Knema  coriacea  Warb.  97  Nova  Acta  68.  614.     Borneo. 

—  elegans  "Warb.  97  1.  c.  615.     Cambodja, 

—  Korthalsii  Warb.  97  1.  c.  567.     Borneo. 

—  latifolia  Warb.  97  1.  c.  610.     Sumatra,  Borneo 

—  lenta  Warb.  97  1.  c.  584.     Cochinchina. 

—  pectinata  Warb.  1.  c.  556.     Borneo. 

—  Pierrei  Warb.  97  1.  c.  585.     Cochinchina. 

—  rufa  Warb.  97  1.  c.  556.     Bomeo. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  31 


482      F.  Hoeck.    P.  Harms.    E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.    R.  F.  Solla. 

Knema  stenocarpa  Warb.  97  1.  c.  677.     Philippin. 

—  tomentella  Warb.  97  1.  c.  588.     Celebes. 

—  umbellata  Warb.  97  1.  c.  609.     Boraeo. 

—  Vidalii  Warb.  97  1.  c    615.     Philippin. 
Kolilei'ianthus  Fritschii  (Rusby)  Fritsch  97   in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflanzenfam.,    Nachtr. 

300.     Bolivia.     (Gesneriac.) 
Kuhnia  Kuhnia  Mohr  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  28  (Critonia  K.  Gaertn).     Alabama. 
Kyllingia  appendiculata  Schumann  97  Engl.  J.  24.  338  Taf.  5.     Kamerun. 
Lachnaea  micrantha  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  451.     Westl.  Kapgebiet. 
Lactuca  Americana    Rydberg  97    B.  Torr.  B.  C.  24.  294  (Echinospermum  deflexum  var.      im 

Americanum  Gray).     Montana.  Iis 

-  Watsoniana  Trelease  97  Missouri  bot.  Gard.  8.  127  pl.  39.  Azoren. 
Lagerstroemia  Balansae  Koehne  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  36.  Tonkin. 
Lamellisepalnm  Hildebrandtii  Engl.  97  in  Engler-Prantl,    Nat.  Pflanzenfam.,  Nachtr.   229 

et  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  19.     Abyssinien  und  Harar.     (Rhamnac.) 
Lasiodiscus  marmoratus  C.  H.  Wright  97  Kew  Bull.  248.     Afr.  trop. 
Lathyrus  intricatus  Bak.  97  Kew  Bull.  261.     Afr.  trop. 

—  malosanus  Bak.  97  1.  c.  261.     Afr.  trop. 
Laurentia    micrantha    Zahlbruckner    97    B.  Torr.  B.  C.  24.    386    (Lobelia    m.    H.  B.  K.) 

Bolivia. 
Lebeckia  Schlechteriana  Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  865.     Kapland. 
Lechea  juniperina  Bicknell  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  88.     Maine. 
Lembertia  Congdoni  Greene  97  Flora  Franciscana  441.     (Eutonella  C.  Gray.) 
Leptorhabdos  glutinosa  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  797.     Persien. 
Lessertia  Schlechten  Bolus  97  Engl.  J.  24.  458.     Westl.  Kapgebiet. 
Lessingia  parvula  Greene  97  Flora  Franciscana  376. 

—  hololeuca  Greene  97  1.  c.  377. 
Leucaena  glabrata  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  140.     Mexiko. 

—  microcarpa  Rose  97  1.  c.  141.     Niederkalifornien.  i 
Leucelene  alpina  Greene  97  Flora  Franciscana  384.     (Chrysopsis  a.  Nutt.) 
Leuceria  gracilis  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  375.     Feuerland. 

—  lanata  Alboff  96  1.  c.  374.     Feuerland. 

Leiicosphaera  Pfeilii  Gilg  97    in  Engler-Prantl,    Nat.    Pflzfam.,    Nachtr.    162    et    Notizbl.       k 
Bot.  Gart.  Berlin  1.  328.     Afr.  austro-occ.     (Amarantac.)  L 

Lencosyris  carnosa  Greene  97  Flora  Franciscana  384  (Linosyris  c.  Gray).     Compos.) 

Leucotodon  arenarium  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  376.    (Achyrophorus 
a.  DG).     Feuerland. 

Levisticum  persicum  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  619.     Persien. 

Lewisia  Cotyledon  Robinson  97  Syn    Fl.  of  N.  Am.  1.  268.     (Calandrinia  C.  Wats.) 

—  Columbiana  Rob.  97  1.  c.  269.     (Calandrinia  C.  Howell). 

—  Howellii  Rob.  97  1.  c.  268.     (Calandrinia  H.  Wats.) 

—  Leana  Rob.  97  1.  c.  269.     (Calandrinia  L.  Porter). 

—  Nevadensis  Rob.  97  1.  c.  268.     (Calandrinia  N.  Gray). 

—  oppositifolia  Rob.  97  1.  c.  268.     (Calandrinia  o.  Wats.) 

—  pygmaea  Rob.  97  1.  c.  268.     (Talinum  p.  Gray). 

—  triphylla  Rob.  97  1.  c.  269.     (Claytonia  t.   Wats.) 

—  Tweedyi  Rob.  97  1.  c.  268.     (Calandrinia  T.  Gray).     Washington. 
Lilaeopsis  carolinensis  Coulter  et  Rose  97  Bot.  G.  24.  48.     Carolina. 

—  occidentalis  Coulter  et  Rose  97  1.  c.  48.     Amer.  septentr. 
Limodorum  multiflorum  Mohr  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  23  (Calopogon  m.  Lindl.)  Alabama. 

—  pallidum  Mohr  97  1.  c.  23.     (Calopogon  p.  Chapm.)     Alabama. 
Limonium    angustatum    Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  488.     (Statice   Brasiliensis   var.    an- 

gustata  Gray).     Florida. 

—  Nashii  Small  97  1.  c.  491.     Florida. 


Neue  Arten.  483 

Linaria  decipiens  Battandier  97  B.  S.  B.  France  44.  822.     Djurdjura. 

—  Zivjarensis  Coincy  97  J.  de  B.  9.  45. 

Lindera  erythro carpa  Makino  97  Bot.  M.  Tok.  11.  No.  124.     Japan. 
Lindernia  abyssinica  Engler  97  Engl.  J.  23.  503.  Taf.  9.     Habesch. 

—  Newtonii  Engler  97  1.  c,  503.  Tai.  9.     Angola. 
Linum  bitliynicuin   A/.navour  97  B.  S.  B.  France  44.   164. 
Liparis  comosa  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  229.     Perak. 

—  parvula  Ridl.  !I6  1.  c.  226  (Microstylis  p.  Hook,  f.)     Perak. 

—  transtillata  Bidl.  96  1.  c.  225.     Perak. 

Lirayea    floribunda  Pierre  96  Bull.  Mus.    hist.    nat.  Paris   2.  342.     Al'r.  trop.  (AcanthacJ 
Listera  reniformis  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  334.     Virginien,  N.  Carolina. 
Lithospermum  oblongifolinm  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  300.     Mexiko. 
Loesenera    kalantha  Harms  97    in    Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.    Nachtr.   197.     Al'r.  trop. 

(Legumin.i 
Loasa  bipinnata  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  7.     Costa  Rica. 

—  speciosa  Donnell-Smith  97  1.  c.  8.     Costa  Rica. 

Lobelia  capillipes  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  448.     Westl.  Kapgebiet. 

—  l'laccidil'olia  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  338.     Georgia. 

—  glancoleuca  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  449.     Westl.  Kapgebiet. 

-  kauaensis  Heller  97   Minnesota   bot.    studies  9.  911.     (L.  Gaudichaudii   var.   k.  Gray). 

Hawaii-Inseln. 

—  tortuosa  Heller  97  1.  c.  912  pl.  67.     Hawaii-Inseln. 

Lobostemon  sanguineus  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  450.     Westl.  Kapgebiet. 
Loewia  glutinosa  TJrb.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.  189.     Somaliland.     (Turnerac.) 
Lonicera  Formanekiana  Halacsy  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  46. 

—  glaucescens    Rydberg    97    B.    Torr.    B.    C.    24.    90    (L.    hirsuta    glaucescens    Rydb.). 

Union. 
Lophopetalum  toxicum  Loher  97  Icones  Bogorienses  55  tab.  16.     Luzon. 
Lophostaclrys  pubiflora  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  655.     Brasilien. 

Lophostigma    plumosum  Radlkof.  97    in  Engler-Prantl,  Nachtr.  228.     Bolivia.  (Sapindac.) 
Lotononis  leptoloba  Bolus  97  Engl.  J.  24.  457.     Westl.  Kapgebiet. 
Luchea  melantha  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  24.  394.     Costa  Rica. 
Lucuma  Palmeri  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  87.     Mexiko. 
Luddemannia  Sanderiana  Kränzlin  97  G.  Chr.  22.  138.     Columbia. 
Ludwigiantha    arcuata   Small  97   B.  Torr.  B.  C.  24.  178  (Ludwigia  a.  Walt.).     Virginien 

bis  Florida. 
Lundia  strieta  Bur.  et  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8.  236.     Guiana.     (Bignonia  s.  Kl.) 
Lupinus  Elmeri  Greene  97  Pittonia  3.   159  (L.  silvestris  Eimer,  non  Lara.) 

—  fulcratus  Greene  97  1.  c.  159.     Kalifornien. 

—  gratus  Greene  1.  c.  160.     Kalifornien. 

—  magntis  Greene  97  1.  c.  160  (L.  polyphyllus  Greene  Fl.  Fr.). 

■ —  rostratus  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  424  pl.  56.     Kalifornien. 
Luzula  intermedia  Figert  97  D.  B.  M.  15.  12. 

Lychnis  mexicana  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  141.     Mexiko. 
Lysimachiopsis  daphnoides  Heller  97  Minnesota  bot.    studies    9.  875    (Lysimachia    daph- 
noides  Hillebr.).     Hawaii-Inseln.     (Primulac). 
■  Hillebrandii  Heller  97  1.  c.  875  (Lysimachia  H.  Hook.).     Hawaii-Inseln. 

-  Lydgatei  Heller  97  1.  c.  876  (Lysimachia  L.  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 

—  ovata  Fleller  97  1.  c.  876  (Lysimachia  rotundifolia  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 

—  Remyi  Heller  97  1.  c.  876  (Lysimachia  R.  Hillebr.).     Hawaii-Inseln. 
Lythrum  paradoxum  Koehne  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  19.     Australien. 

Macadamia  integrifolia  Maiden  et  Betche  96  Proc.  Linn.  Soc.  N.-S.- Wales  11.  824.  N.-S.- 


AVales. 

anga  Bachmannii  Pax  97  Engl.  J.  23.  525.     Pondoland. 

31 


484       P-  Hoeck.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Macaranga  Standtii  Pax  97  1.  c.  626.     Kamerun. 

—  Zenkeri  Pax  97  1.  c.  526.     Kamerun. 
Macfadyena    dentata  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8.  2.  292.     Bras.  austr.,  Urug.  (M.  Tweediana 

Gris.) 
Machaeranthera  linearis  Greene  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  611.     Neu-Mexiko. 
Macrachaenium  foliosum  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  375  tab.  3  et  6  f.  1. 

Feuerland. 
Macrocarpaea  Bangiana  Gilg  96  Engl.  J.  22.  335.     Bolivia. 

-  bogotana  Gilg  96  1.  c.  337  (Lisianthus  glaber  H.  B.  K.).     Neu-Granada. 

—  calophylla  Gilg  96  1.  c.  339.     Neu-Granada. 

-  micrantha  Gilg  96  1.  c.  338.     Peru. 

-  Glaziovii  Grig  96  1.  c.  335.     Brasilien. 

—  pachyphylla  Gilg  96  1.  c.  338.     Ecuador. 
pachystyla  Gilg  96  1.  c.  336.     Peru. 

—  polyantha  Gilg  96  1.  c.  336.     Neu-Granada. 

—  stenophylla  Gilg  96  1.  c.  337.     Peru. 

Macrolntus  Rivaei  Harms    Ann.  Ist.  bot.  Borna  7.  89.    Gallaland.    (Papilionac,  Gerüst.) 
Macrotomia  grandis  Bornmüller  97  Ost.  B.  Z.  47.  289.     S.-Persien. 
Madaria  densifolia  Greene  97  Flora  Franciscana  417  (Madia  d.  Greene). 

—  polyoarpha  Greene  97  1.  c.  418  (Madia  p.  Greene). 
Madia  densifolia  Greene  97  Pittonia  3.  167.     Kalifornien. 

—  polycarpha  Greene  97  1.  c.  167.     Kalifornien. 

—  tenella  Greene  97  1.  c.  167.     Kaliforn. 

Maerua    angustifolia     Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5  App.  3.  97  (Boscia  angustifolia  Harv). 
S.-Afrika. 

—  emarginata  Schinz  97  1.  c.  5.  867.     Transvaal. 

—  Paxii  Schinz  97  1.  c.  5.  App.  3.  97.     S.-Afr. 
Mairia  coriacea  Bolus  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2541.     Afr.  Austr. 
Malabaila  erbilensis  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  623.     Assyrien. 

—  lignosus  Freyn  et  Bornm.  97  1.  c.  625.     Persien. 

—  Rivae  Engl.  Ann.  Istit.  bot.  Roma  7.  24.     Gallaland. 

—  Tempskyana  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  622.     Thessalien. 
Mallotus  Preussii  Pax  97  Engl.  J.  23.  525.     Kamerun. 
Malpighia  dasycarpa  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  24.  390.     Guatemala,  Costa  Rica. 

—  edulis  Donnell-Smith  97  1.  c.  391.     Costa  Rica. 
Malva  cuneata  Merino  97  Contribucion  a  la  flora  de  Galicia,  Tuy. 
Malvastrum  aboriginum  Robins.  97  Synoptical  Flora  of  North  America  1.  311.    Kaliforn. 

—  arcuatum  Rob.  97  1.  c.  311  (Malveopsis  arcuata  Greene).     Kaliforn. 

—  Davidsonii  Rob.  97  1.  c.  312  (M.  splendidum  Dav.,  non  Kell.).     Kaliforn. 

—  involucratum  Rob.  97  1.  c.  310.     Kalifornien. 

—  nesioticum  Rob.  97  1.  c.  312.     Santa  Cruz  (Kalif.). 
Malvaviscus  Palmanus  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  238.     Costa  Rica. 
Mamillaria  dioica  Brandegee  97  Erythea  5.  115.     Kaliforn. 
Manulea  angolensis  Diels  97  Engl.  J.  23.  478.     Angola. 

—  minor  Diels  97  1.  c.  478.     S.-W.-Kapland. 

—  Thodeana  Diels  97  1.  c.  479.     Sulu-Natal. 
Mapouria  artensis  Beauvisage  94   Revision  de   quelques  genres  de  plantes  neocaledoni- 

ennes  8  (Delpechia  a.  Montrouzier). 

—  Douarrei  Beauvisage  94  1.  c.  11  (Douarrea  alba  Montrouzier). 

—  florib unda  Beauvisage  94  1.  c.  8  (Delpechia  f.  Montrouzier). 

—  speciosa  Beauvisage  94  1.  c.  11  (Douarrea  s.  Montrouzier). 

Mariscus  cprrugata  Mohr  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  21  (Rottboellia  c.  Baldwin).   Alabama. 
Mauloutchia  Warb.  97  Nova  Act.  68.  233.     Madagasc.  (Myristicac.) 
Mauria  glauca  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  5.     Costa  Rica. 


Neue  Arten.  485 

ftazaea  phialanthoides  Kr.  et  Urb.  97  Ber.  I>.  B.  G.  15.  265.  Cuba.    (Bubiac.) 

Medicago  heterocarpa  Murr  97  D.  1!.  M.  15.  199. 

Ifegaskepasma   erythrochlamys   Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  666.    Venezuela.  (  leanthac.) 

SIellera  parvifolia  Lindau  97  Engl.  J.  24.  314.     Nyassaland. 

Memceylnn   flavo-virens  Bak.   97    Kcw   Bull.  268.     Afr.  trop. 

\Icniuia  allamandiflora  Bur.  97  Fl.  Br.  8.  2.  266.     Pari.    (Pharseophora  a.  Miers). 

—  axillaris  Bur.  et  K.   Schum.  97   1.  c.   L'69.     Goyaz. 

—  Caracasana    K    Schum.  97  1.  c.  268.     Venez. 

-  consanguinea  Bur.  et  K.  Schuna.  97  1.  c.  267.    G-uiana,  Para.    (Spathodea  c.  Kl.) 

—  flavida  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  264.     Parä  ad  Bahiam.     (Bignonia  f.  P.  DC.) 

—  glaherrima  K.  Schum.  97  1.  c.  262.     Min.  Ger.,  Bio  de  Jan.     (Bignonia,  g.  Cham.) 
involucrata  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  271.     Piauhy.     (Phaiseophora   i.  Miers) 
lenta  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c,  265.     Alto  Amaz.  (Temnocydia  1.  P.  DC.) 
obtusifoliolata  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  261.     Bahia. 

•  pubescens  K.  Schum.  97  1.  c.  272.     Bahia  ad  S.  Paulo.   (Amphilophium  p.  Spr.) 
valida  K.  Schum.  97  1.  c.  264.     Esp.  Santo,  Bahia. 
Mendnncia  crenata  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  647.     Brit.  Guyana, 
i'iilva  Lindau  97  1.  c.  646.     Rio  Uaupes. 
obovata  Lindau  97  1.  c.  646.     Casiquiari. 

-  Sprucei  Lindau  97   1.  c.  647.     Brasilien, 
vlentha  cinerea  Merino  97  Contribucion  a  la  flora  de  Galicia.     Tuy. 

varians  Debeaux  97  in  Magnier  Scrinia  florae  selectae.     Saint-Quentin. 
dentzelia  Couzattii  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  298.     Mexiko. 

—  pterosperma  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  290.     Utah, 
derciera  azurea  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  447.     Westl.  Kapgebiet. 
ilei'intliopodium    nenranthum    Donnell-Smith  97  Bot.    G.    23.    11    plate  1.     Costa  Rica. 

(Solanac.) 
VIertensia  Arizonica  Greene  97  Pittonia  3.  197.     Arizona. 

linearis  Greene  97  1.  c.  197.     Colorado,  Wyoming. 
tferyta  Drakeana  Nadeaud  97  J.  de  B.  11.  105.     Tahiti. 

Maurnensis  Kadeaud  97  1.  c.   11.  106.     Tahiti. 
Mesadenia    diversifolia    Greene  97    Pittonia  3.   182  (Cacalia  d.  Torr.  Gray).     S.  Carolina 
bis  Florida. 

-  Floridana  Greene  97  1.  c.  183  (Cacalia  F.  Gray).     Florida. 
Mesembryanthemum   arenosum   Schinz    97  B.  Hb.  Boiss.  5  App.  3.  79.     Grossnamaland. 

Fenchelii  Schinz  97  1.  c.  79.     Grossnamaland. 
grandifolium  Schinz  97  1.  c.  79.     Grossnamaland. 
Kuntzei  Schinz  97  1.  c.  80.     Hereroland. 

-  Rehmannii  Schinz  97  1.  c.  80.     Hereroland. 
Schenckii  Schinz  97  1.  c.  80.     Grossnamaland. 

-  Urbanianum  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  445.     Westl.  Kapgebiet. 
Mesosphaerum  Karsteni  Zahlbr.  97  Annal.  naturhist.  Hofmus.  12.  103.     Columbia. 

—  rugosum  Pollard  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  156  (Clinopodium  r.  L).     S.-Mississippi. 
Mici'obamlms  macrostachys  Schumann   97  Engl.  J.  24.  337  Taf.  4.     Kamerun.     (Gramin.) 
Microcharis  Galpini  Bak.  97  Kew  Bull.  258.     Afr.  trop. 

Microdesmia  Zenkeri  Pax  97  Engl.  J.  23.  531.     Kamerun. 

Microstylis  Perakensis  Ridley   96  J.  L.  S.  Lond.    32.   222  (M.   plantaginea  Hook.  f.  non 
Steud.).     Perak. 
prasina  Ridley  96  1.  c.  223.     Siam. 
Microtropis  occidentalis  Loesener  97  Bot.  G.  24.  393,  Engl.  J.  24.  198.  Mexiko,  Costa  Rica, 
Mikania  catharinensis  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  796.     Brasilien. 

-  Niederleinii  Hieronymus  97  1.  c.  792.     Argentina. 

-  orleansensis  Hieronymus  97  1.  c,  790.     Brasilien. 

—  saltensis  Hieronvmus  97  1.  c.  794.     Argentina. 


486      F   Hoeck.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Mikania  Schenckii  Hieronymus  97  1.  c.  797.     Brasilien. 

—  siambonensis  Hieronymus  97  1.  c.  790.     Argentina. 
■ —  Ulei  Hieronymus  97  1.  c.  795.     Brasilien. 

—  variifolia  Hieronymus  97  1.  c.  793.     Brasilien,  Argentina. 
Milium  Caucasicum  Somm.  et  Lew  N.  G.  B.  J.  4.  209.     Kaukasus. 
Miltonia  Binoti  Cogn.  97  G.  Chr.  22.  393.     Brasilien. 
Mimosa  Campenoni  Drake  del  Castillo  97  B.  S.  L.  Paris  1300.     Madagascar. 

—  coerulea  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  141.     Mexiko. 

—  Hildebrandtii  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1300.     Madagascar. 

—  lacerata  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  141  fig.  5.     Mexiko. 

—  levenensis  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1300.     Madagascar. 

—  Vilersii  Drake  97  1.  c.   1299.     Madagascar. 
Minkelersia  multiflora  Rose  97  Contr.  ü.  S.  Nat.  Herb.  5.  142.     Mexiko. 

—  pauciflora  Rose  97  1.  c.  142.     Mexiko. 
Mitella  integripetala  Boissieu  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  689.     Japan. 

—  stylosa  Boissieu  97  1.  c.  688.     Japan. 

—  violacea  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  248.     Montana, 
Mitragyne    diversifolia  Haviland   97    J.   L.    S.    Lond.    33.  71    (Stephegyne   d.  Hook.   f.). 

Indien. 

—  hirsuta  Haviland  97  1.  c.  72.     Cochinchina. 

—  macrophylla  Haviland  97  1.  c.  72  (Stephegyne  m.  Hiern).     Trop.  Afr. 

—  tubulosa  Haviland  97  1.  c.  71  (Stephegyne  t.  Hook.  f.).     Ceylon. 

—  rubrostipulacea  Haviland  97  1.  c.  73  (Adina  r.  Schumann).     Afrika. 
Momordica  fasciculata  Cogn.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  636.     Sambesi. 
Monopetalantlius  Pteridophyllum  Harms  97   in  Engler-Prantl,   Nat.  Pflzfam.    Nachtr.  195. 

Afr.  trop.  (Legumin.). 
Monotes  acuminatus  Gilg  9o  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  153.     Afr.  trop. 

—  glandulosa  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1299.     Afr.  trop. 
Montanoa  Palmeri  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  93.     Mexiko. 

Montia   flagellaris  Robinson  97    Synopt.  Fl.  of  N.  America  1.  276    (Claytonia  f.  Bong.). 

—  rosulata  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  3.  ser.  1.  79.     Kalifornien. 

—  sarmentosa  Robinson  97  Synopt.  Fl.  of  N.  America  1.  272  (Claytonia  s.  Mey.).     Nord- 

Amerika  und  Asien. 

—  saxosa  Brandegee  97  1.  c,  274  (Claytonia  s.  Brandegee). 

Muhlenbergia  flaviseta  Scribn.  97  Studies  on  American  Grasses  1.  11  Plate  7.     Mexiko. 
Muraltia  decipiens  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  435.     Westl.  Kapgebiet. 

—  empleuridioides  Schlechter  97  1.  c.  435.     Westl.  Kapgebiet. 
; —  nepalathoides  Schlechter  97  1.  c.  434.     Westl.  Kapgebiet. 

—  oxysepala  Schlechter  97  1.  c.  436.     Westl.  Kapgebiet. 

—  pungens  Schlechter  97  1.  c.  436.     Westl.  Kapgebiet. 
Myrianthemum   mirabile  Gilg  97   in  Engler-Prantl,    Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  266.     Afr.  trop. 

(Melastomat.). 
Myristica  affinis  Warb.  97  Nova  Acta  68.  422.     Celebes. 

—  Albertisii  Warb.  97  1.  c.  532.     Neu-Guinea. 
■ —  amplifolia  Warb.  97  1.  c.  517.     Sumatra. 
•—  anceps   Warb.  97  1.  c.  528.     Neu-Guinea. 

—  avis  paradisiacae  Warb.  97  1.  c.  528.     Neu-Guinea. 
• —  Beauerlenii  Warb.  97  1.  c.  541.     Neu-Guinea. 

—  Beccarii  Warb.  97  1.  c.  518.     Borneo. 

—  borneensis  Warb.  97  1.  c.  401.     Borneo. 

—  Chalmersii  Warb.  97  1.  c.  539.     Neu-Guinea. 

—  Cookii  Warb.  97  1.  c.  414.     Pulu  Condor. 

—  contorta  Warb.  97  1.  c.  507.     Ind.  or. 

—  fallax  Warb.  97  1.  c.  410.     Borneo. 


Neue  Arten.  487 

Myristica  garciniifolia   Warb.  97  1.  c.  525.     Neu-Guinea 

—  globosa  Warb.  97  1.  c.  540.     Neu-Guinea. 

—  Hollrungii  Warb.  97  1.  c.  490.    Neu-Guinea. 

—  impressa  Warb.  97  1.  c.  537.     Celebes. 

—  Koordersii  Warb.  97  I.  c.  619. 

—  longipes  Warb.  97  1.  c.  535.     Neu-Guinea. 

—  macrocarpa   Warb.  97  1.  c.  534.     Neu-Guinea. 

—  maxima  Warb.  97  1.  c.  385.     Malaya. 

—  mindanaensis  Warb.  97  1.  c.  497.     Pbilippin. 

—  raontanoides  Warb.  97  1.  c.  514.     Molucc. 

—  Muelleri  Warb.  97  1.  c.  502.     Austral. 

—  neglecta   Warb.  97  1.  c.  542.     Neu-Guinea. 

—  resinosa  Warb.  97  1.  c.  536.     Neu-Guinea. 

—  Eiedelii  Warb.  97  1.  c.  417.     Malaya. 

—  salomonensis  Warb.  97  1.  c.  527.     Ins.  Salomon. 

—  sericea  Warb.  97  1.  c.  521.     Archip.  Bismarck. 

—  sulcata  Warb.  97  1.  c.  538.     Neu-Guinea. 

—  sumbavana  Warb.  97  1.  c.  529.     Sumbawa. 

—  tristis  Warb.  97  1.  c.  444.     Neu-Guinea. 

—  villosa  Warb.  97  1.  c.  419.     Borneo. 

—  Vordermanni  Warb.  97  1.  c.  526.     Mendanau. 

—  Wallaceana  Warb.  97  1.  c.  530.     Ins.  Arn. 

Myrosma  Guapilesense  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  251.     Costa  Eica. 
Myrsine  lanceolata  Heller  97   Minnesota   botanical  studies  9.  873  (M.  sandwicensis  var. 
1.  Wawra).     Hawaii-Inseln. 

—  longifolia  Nadeaud  97  J.  de  B.  11.  109.     Tahiti. 
Mystacidium  Hariotianum  Kraenzlin  97  1.  c.   11.  155.     Madagascar. 

Najas  polonica  Zalewski  96  Kosmos  21.  326  et  Allg.  Bot.  Zeitschr.  3  (1897).  110. 
Nania  glabrifolia  Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  866.     Hawaii-Inseln. 

—  lutea  Heller  97  1.  c.  867  (Metrosideros  1.  Gray).     Hawaii-Inseln. 

—  polymorpha  Heller  97  1.  c.  864  (Metrosideros  p.  Gaud.).     Hawaii-Inseln. 

—  pumila  Heller  97  1.  c.  864  plate  55.     Hawaii-Inseln. 

—  tremuloides  Heller  97  1.  c.  866  pl.  56.     Hawaii-Inseln. 

Nassauvia  heterophylla  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  373  tab.  2.  Feuerland. 
Nauclea  angustifolia  Haviland  97.     J.  L.  S.  Lond.  33.  55.     Borneo. 

—  celebica  Haviland  97  1.  c.  54.     Celebes. 

—  Griffithii  Haviland  97  1.  c.  51  (Adina  G.  Hook.).     Khasia. 

—  media  Haviland  97  1.  c.  56.     Philippinen. 

—  nicobarica  Haviland  97  1.  c.  59.     Nicobaren. 

—  nitida-  Haviland  97  1.  e.   53.     Philippin. 

—  philippinensis  Haviland  97  1.  c.  52  (Adina  ph.    Yidal).     Philippinen. 

—  reticulata  Haviland  97  1.  c.  62.     Philippinen. 

—  tenuis  Haviland  97  1.  c.  55.     Neu-Guinea. 

Neea  constrictoides  Heimerl  97  Beitr.  System.  Nyctagin.  Progr.  Wien.     Columb. 

—  fagifolia  Heimerl.  97  1.  c.     Nicaragua. 

—  salicifolia  Heimerl  97  1.  c.     Brasil. 

—  Sellowiana  Heimerl  97  1.  c.     Brasil. 

—  subpubescens  Heimerl  97  1.  c.     Brasil. 

Nemastylis  coerulescens  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  296.     Mexiko. 

Nematopogon   laurifolius  Bur.    et  K.  Schum.    97  Fl.  Br.  8.  2.   396   (Digomphia  1.  Bentb.). 

Guiana.     (Bignoniac.     Tecomeae.) 
■ —  densicoma  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  396.  (Jacaranda  d.  P.  DC).    Alto  Amaz.,  Parä. 
Nemesia  Bodkinii  Bolus  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2502.     Afr.  austr. 

—  grandiflora  Diels  97  Engl.  J.  23.  473.     Südwest-Kapland. 


488      F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R,  F.  Solla. 

Nemesia  platysepala  Diels  97  1.  c.  473.     Namaland. 

Neojobertia  Candolleana  Bur.  et  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8.  2.  297.  Ceara,  Pernamb.,  Piauhy. 

(Spathodea  C.  P.  DC.) 
Neolauchea  pulchella  Kränzlin  97  Bull.  Hb.  Boiss.  5.  UO.  Hab?     (Orchid.) 
Neomazaea  phialanthoides  Kr.  et  Urb.  97  Ber.  D.  B.  G.  15.  542.     Cuba.     (Rubiac.) 
Nepenthes  Jardinei  Bailey  97  G.  Chr.  22.  337.     Kap-York-Halbinsel. 

—  Eowanae  Bailey  97  1.  c.  338.     Kap-York-Halbinsel. 

Nepeta  Caucasica  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  208.     Kaukasus. 
--  exicola  Franch.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.  346.     As.  centr. 

—  pamirensis  Franch.  96  1.  c.  345.     As.  centr. 

—  yanthina  Franch.  97  1.  c.  324.     Tibet. 

Nesodraba  grandis  Greene  97  Pittonia  3.  253  (Draba  g.  Langsdorff).     St.  Paul  (Behrings, 
meer).    (Crucif.) 

—  megalocarpa  Greene  97  1.  c.  253.     Königin  Charlotte-Inseln. 

—  siliquosa  Greene  97  1.  c.  253  (Cochlearia  s.  Schi.).     Unalaska. 
Neuropeltis  velutina  Halber  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  375.     Kamerun. 

Neves-Armondia  eordifolia  (Mart.)  K.  Seh.  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  302. 

Brasil.  (Gesneriac.) 
Newberrya  subterranea  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  3  ser.  1.  80.     Californien. 
Nigella  bithynica  Aznavour  97  B.  S.  B.  France  44.  164. 
Norantea  subsessilis  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  24.    390  (Ruyschia?   s.  Bentham).     Costa 

Rica. 
Notosceptrum  natalense  Baker  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2523.     Natal. 
Oberonia  brunescens  Bidley  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  221.     Malakka. 

—  dissitiflora  Ridley  96  1.  c.  218.     Singapore. 

—  porphyrochila  Ridley  96  1.  c.  220.     Malakka. 

—  stenophylla  Ridley  96  1.  c.  218.     Malakka. 
Ochna  longipes  Bak.  97  Kew  Bull.  247.     Air.  trop. 

—  Rivae  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  8.  21.     Somaliland. 

—  shirensis  Bak.  97  Kew  Bull.  247.     Afr.  trop. 

Octokliema  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1290.     Afr.  trop.   (Santalac.) 

Odontotecuina  l'ulgens  Bur.  et  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8.   2.   306.     Bahia.     (Tecoma   fulgens 

P.  DC.)    Bignoniac.     Tecomeae. 
Oenothera  Heiniana  Teyber  97  Bot.  C.  69.  348. 
Olax?  Autraniana  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1295.     Afr.  trop. 
Oldenlandia    littoralis    Mohr    97    B.    Torr.    B.    C.    24.    27    (O.    glomerata    Michx.    p.  p.) 

Alabama. 
Omphalea  megacarpa  Hemsl.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2537.     Ind.  oeeid. 
Oncinotis  Batesii  Stapf  97  Kew  Bull.  272.     Afr.  trop. 
Ongokea  Klaineana  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1314.     Afr.  trop.  (Olacac.) 
Onobrychis  Bellevii  Prain  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  75.     Afghanistan. 

—  Degenii  Degen  u.  Dörfler  97  Denkschr.  Kais.  Akad.  Wiss.  Wien  64.  701 — 742. 
Ophiorhiziphyllon  laxum  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  645.     Tonkin. 

Ophryosporus  Charua  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  705     (Mikania  Ch.  Gris.).     Argentina. 

—  Kuntzei  Hieronymus  97  1.  c.  707.     Bolivia. 

—  Lorentzii  Hieronymus  97  1.  c.  706  (Eupatorium  laeve  Gris.).     Salta. 

—  origanoides  Hieronymus   97  1.   c.    707     (Eupatorium    o.   Meyen    et   Walpers).      Peru, 

Bolivia. 

—  saltensis  Hieronymus  97  1.  c.  705  (Eupatorium  Tweedianum  Gris.).     Salta. 
Orchis  Ruthei  Max' Schulze  bei  Ruthe  97  D.  B.  M.  15.  237. 

Oreobamltos    Buchwaldii    K.    Schum.    96    Notizbl.    Bot.    Gart.   Berlin    1.    178.     Afr.    trop. 

Gramin. 
Oreorchis   Pargesü    Finet  97  B.  S.  B.  France  43.  697  pl.  13.     China. 

—  unguiculata   Finet  97  1.  c.  668.  pl.  14.     Japan. 


Neue  Arten.  4g 9 

Oricia?  Lecomteana  Pierre  97  E.  S.  L.   Paris   128!).     Air.  trop.  (Rutac.) 
Orobus  Tempskyanus  Freyn  et  Sint.  97  B.  hb.  Boiss.  5.  608.     Thessalien 
OrophocMlus  stipulaceus  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  B.  657.    Peru.    (Acanthac.) 
Orthogonenroi)  dasyanthum  Gilg  97    in  Engler-Prantl,    Nat.    Pflzfam.  Nachtr.  267.     Ali 

trop.  (Melastomatac.J 
Oryctanthus  cordifolius  Urban  97  Engl.  J.  24.  30  (Viscum  c.  Presl).     Guatemala. 

—  florulentus  Urban  97  Engl.  J.  24.  31  (Loranthus  f.   Rieh.). 

—  ligustrians  Urban  97  Engl.  J.  24.  30  (Viscum  1.  Presl).  Mexiko. 
Osteophloeum  Warb.  97  Nova  Act.  68.  162.     Amer.     (Myristicac.) 
Ourisia  cockayniana  Petrie  97  Tr.  N.  Zeal.  29.  426.     Neu-Seeland. 
Oxalis  biloba  Frederikson  97  Sv.  Ak.  22,  Aid.  3,  Bih.  p.  5.     Paraguay. 

—  brevipes  Frederikson  97  1.  c.  8.     Brasil. 

—  Dammeriana  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  437.     Westl.  Kapgebiet. 

—  duriuscula  Schlechter  97  1.  c.  437.     Westl.  Kapgebiet. 

—  Engleriana  Schlechter  97  1.  c.  438.     Westl.  Kapgebiet. 

—  mattogrossensis  Frederikson  97  Sv.  Ak.  22,  Afd.  3,  Bih.  p.  9  tab.  1.     Brasilien. 

—  vulcanicola  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  241.     Costa-Rica. 

Oxypolis  Fendleri  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  478    (Archemora  F.  Gray).     Neu-Mexiko. 

Oxypteryx  arenicola  (Nash)  Greene  97  Pittonia  3.  235.     Amer.     (Asclepiad.) 

Oxystigma  Buchholzii  Harms  97  in  Engler-Prantl,    Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  195.     Afr.  trop. 

(Legumin.) 
Oxytria  albiflora  Pollard  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  405  (Amblostima  a.  Raf.).     Union. 

—  Texana  Pollard  97  1.  c.  407  (Ornithogalum  Texanum    Scheele).     Texas,   Louisiana. 
Oxytropis  Dutreuili  Franch.  97  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  3.  322.     Tibet. 

—  Grenardi  Franch.  97  1.  c.  322.     Tibet. 

—  Kermanica  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  606.     Persien. 

—  lutchensis  Franch.  97  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  3.  322.     Tibet. 

—  nivalis  Franch.  97  1.  c.  323.     Tibet. 

—  parviflora  Franch.  97  1.  c.  323.     Tibet. 

—  Poncinsii  Franch.  96  1.  c.  2.  343.     As.  centr. 

Paederia  Grandidieri  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1305.     Madagasc. 

—  Grevei  Drake  97  1.  c.  1305.     Madagasc. 

—  Pospichillii  Schumann  97  Engl.  J.  23.  469.     Deutsch-Ostafrika. 
Palisota  myriantha  Schumann  97  Engl.  J.  24.  345.     Loandagebiet. 

—  pedicellata  Schumann  97  1.  c.  346.     S.  Thome. 

—  Staudtii  Schumann  97  1.  c.  346.     Kamerungebiet. 

Panax  Ayresii  Drake  del  Castillo  97  J.  de  B.  11.  63    (Polyscias   A.    Baker).     Mauritius. 

—  Bakeriana  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  60.     Madagascar. 

—  Bernieri  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  60  u.  125.     Reunion. 

—  Chapelieri  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  64.     Madagascar. 

—  Commersoni  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  63  pl.  2.     Mauritius. 

—  Cuphocarpus    Drake    del    Castillo    97    1.    c.    11.    66     (Cuphocarpus    aculeatus    Dcne.). 

Madagascar. 

—  cupularis  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  63  (Polyscias  c.  Baker).     Mauritius. 

—  cussonioides  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  62.     Madagascar. 

—  dichroostaehya  Drake  del  Castillo  97   1.    c.  62  (Polyscias   d.   Baker).     Mauritius. 

—  flexuosa  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  62  (P.  discolor  Boivin).     Madagascar. 

—  fraxinifolia  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  59  (Cussonia  f.  Baker).     Madagascar. 

—  Grevei  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  66.     Madagascar. 

—  Hildebrandti  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  61.     Nossi-bt'\ 

—  laneifolia  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  65.     Madagascar. 

—  Lantzii  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  65.     Madagascar. 

—  lokobensis  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  61.     Nossi-be. 

—  Neraudiana  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  62  (Gastonia  N.  Rieh.).     Mauritius. 


490      F.  Boeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Panax  nossibiense  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  61.     Nossi-be. 

—  Oligoscias    Drake    del    Castillo    97    1.    c.    64     (Oligoscias    madagascariensis    Seem.). 

Madagascar. 

-  paniculata  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  62  (Gilibertia  p.  DC).     Mauritius. 

-  racemosa  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  63  (Gastonia  r.  Eich.).     Mauritius. 

—  tafondroensis  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  64.     Madagascar. 
Pancovia  Harmsiana  Gilg  97  Engl.  J.  24.  302  Taf.  2.     Kongogebiet. 

—  Hildebrandtii  Gilg  97  1.  c.  304.     Kilimandscharogeb. 

—  macrophylla  Gilg  97  1.  c.  303  Taf.  2.     Kamerun. 
--   pedicellaris  Eadlk.  u.  Gilg  97  1.  c.  302.     Kamerun. 

Panicularia  borealis  Nash  97   B    Torr.    B.    C.   24.  348.     Idaho,    Californien,    Washington 
und  weiter  nordw. 

—  brachyphylla  Nash  97  1.  c.  349.     Neu-Fundland. 
Pari i cum  albo-marginatum  Nash  97  1.  c.  40.     Florida. 

—  Atlanticum  Nash  97  1.  c.  346.     Staten  Island,  Virginia. 

—  Bamnannii  Schumann  97  Engl.  J.  24.  331.     Togoland. 

-  Bicknellii  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  193.     Pennsylvanien. 

—  bifarium  Hackel  97  Oest.  B.  Z.  47.  76.     Brasilien. 

—  bifidum  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  192  (P.  Floridanum  Trin.). 

—  biglandulare  Scribn.  et  Smith  97  U.  S.  Departm.  of  Agric.  Bull.  4.  13.     Mexiko. 

—  Brittoni  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  194.     New  Jersey. 

—  caudiculatum  Hackel  97  Oest.  B.  Z.  47.  76.     Brasilien. 

—  Chlorochloe  Schumann  97  Engl.  J.  24.  333.     Usambara. 

—  ciliiferum  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  195.     Florida. 

—  elytrochaetum  Hackel  97  Oest.  B.  Z.  47.  77.     Brasilien. 

—  glabrifolium  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  196.     Florida. 

—  gracülimum  Schumann  97  Engl.  J.  24.  331.     Kongogebiet. 

—  Hensii  Schumann  97  1.  c.  332.     Kongogebiet. 

—  kafuroensis  Schumann  97  1.  c.  334.     Centralafr.  Seengeb. 

—  Leibergii  Scribn.  97  Studies  on  American  Grasses  1.  6  plate  3  (P.  scoparium  Leibergii 

Yasey).     Missouri,  Minnesota,  Nebraska. 

-  leucothrix  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  41.     Florida. 

—  Lindheimeri  Nash  97  1.  c.  196.     Texas,  Neu-Mexiko. 

—  luteteuse  Schumann  97  Engl.  J.  24.  332.     Kongogebiet. 

—  malacon  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  197.     Florida. 

—  malacophyllum  Nash  97  1.  c.  198.     Indianer-Territorium. 

—  Manatense  Nash  97  1.  c.  42.     Florida. 

—  nyanzense  Schumann  97  Engl.  J.  24.  333.     Centralafr.  Seengebiet. 

—  parvispiculum  Nash  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  347.     Georgia. 

—  polycaulon  Nash  97  1.  c.  200.     Florida. 

—  Eivae  Chiov.  Ann.  Ist.  bot.  Borna  7.  62.  Taf.  3.  2.     Somaliland. 

—  Ruspolii  Chiov.  97  1.  c.  64.  Taf.  4.     Somaliland. 

—  Zenkeri  Schumann  97  Engl.  J.  24.   380.     Kamerun,  Togo. 
Papaver  Macounii  Greene  97  Pittonia  3.  247.     St  Paul  (Behringsmeer). 
Pappostyles  neuropetalum  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1269.     Afr.  trop.    (Eubiac.) 
Parabignonia    Maximiliani    Bur.    97    Fl.    Br.    8.    2.    304.     Bahia  ad  S.  Paulo  (Tecoma  M. 

P.  DC.) 
Paragophyton  spermacocinum  Schumann  97  Engl.  J.  23.  455.     Kamerun.  (Eubiac.) 
Parasystasia  Kelleri  Lindau  97  Engl.  J.  24.  321.     Somaliland. 
Parinarium  floribundum  Bak.  97  Kew  Bull.  265.     Afr.  trop. 
Parnassia  chinensis  Franchet  97  B.  S.  B.  France  44.  252.     Yunnan. 
■ —  crassifolia  Franchet  97  1.  c.  253.     Yunnan. 

—  monochorifolia  Franchet  97  1.  c.  260.     W.-China. 

—  setchuenensis  Franchet  97  1.  c.  254.     Setchuen. 


Neue  Arten.  49  \ 

Paronychia  scoparia  Small  97  B.  Torr.   B.  C.  '-'4.  335.     [ndianer-Territ. 

—  chorizanthoides  Small  1.  c.  336.     Texas. 

Parosela  amoeaa  Vau  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  17  (Dalea  a.   Wats.).     Utah. 

—  Arizonica   Vail  97  1.  c.   14.     Arizona. 

—  elatior  VaiJ  97  1.  c.  15  (Dalea  aurea  var.  elatior  Gray). 

—  Fremontii  Vau  97  1.  c.   16  (Dalea   V.  Torr.).     Kalifornien. 

—  Grayi  \'ail  97  1.  c.  14  (Dalea  Laevigata  Gray,  aon  Moc.  et  Sesse). 

—  Jamesii   \'ail  97  1.  c.  16  (Psoralea  J.  Torr.) 

—  Johnsoni   Vail  97  1.  c.   17  (Dalea  J.  Wats.). 

—  Thompsonae  Vail  97  1.  c.  18.     N. -Arizona. 

—  thyrsiflora  Vail  97  1.  c.   14  (Dalea  th.  Gray). 
-  Wheeleri  Vail  97  1.  c.  17.    Nevada. 

—  Wrightii  Vail  97  1.  c.  16  (Dalea  W.  Gray). 

Parrya   ramosissima  Franch.  96  B.  Mus.  bist.  nat.  Paris  2.  343.     As.  centr. 

Parsonsia  pinto  Heller  97  Minnesota  bot.  stud.  9.  862  (Balsamona  p.  Vand.).  Hawaii- 
Inseln. 

Paspalum  glabratum  Mohr  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  21  (P.  floridanum  var.  g.  Engelm.) 
Alabama. 

—  Simpsoni  Nash  97  1.  c.  39.     Florida. 

—  villosissimum  Nash  97  1.  c.  40.     Florida. 

Passiflora  Nelsoni  Master   et  Pose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  142  plate  17.     Mexiko. 

—  pedicvdata  Mast.  97  Bot.  G.  23.  247.     Costa  Eica, 

—  Pittieri  Mast.  97  1.  c.  246.     Costa  Eica, 

—  pruinosa  Masters  97  G.  Cbr.  22.  393.     Brit.  Guyana. 

Paulownia   Fargesii  Franch.  96  Bull.  Mus.  bist.  nat.  Paris  2.  280.     China. 
Pavonia  oxyphyllaria  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  237.     Costa  Eica. 
Pectis  ambigua  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  84  (P.    multiseta  Vasey    et  Eose  non  Bth.). 
Niederkalif  ornien. 

—  depressa  Fernald  97  1.  c.   71.     Mexiko. 

—  Lessingii  Fernald  97  1.  c.  67   (P.  linifolia  Less.).     Florida,  Westind. 

—  Pringlei  Fernald  97  1.  c.  76.     Mexiko. 

—  Eosei  Fernald  97  1.  c.  77  (P.  punctata  Eose  non  Jacq.).     Mexiko. 

—  Sinaloensis  Fernald  97  1.  c.  69.     Mexiko. 

Pedicellaria  kalachariensis  Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5  App.  3.  92.     Kalahari. 

—  Lüderitziana  Schinz  97  1.  c.  93  (Oleome    lutea    var.    poh/phylla  Pax  Engl.  J.  10.  14). 

S.- Afrika. 
Pedicularis  ctenophora  Eydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  263.     Moutana. 

—  Montanensis  E3rdberg  97  1.  c.  262.     Montana. 

Pedilanthus  gritensis  Zahlbr.  97  Annal.  naturh.  Hofmus.  12.  104.     Venezuela. 

Pelargonium  Whytei  Bak.  97  Kew  Bull.  246.     Afr.  trop. 

Pelatiintheria  ctenoglossum  Eidl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  372.     Saigon.  (Orchid.) 

—  insectifera  Eidl.  96  1.  c.  373  (Sarcanthus  i.  Echb.  f.).     Bengalen  bis  Tenasserim. 
Pelea  cruciata  Heller  97  Minnesota  bot.  studies  9.  839  pl.  48.     Hawaii-Inseln. 

—  microcarpa  Heller  97  1.  c.  839  pl.  49.     Hawaii-Inseln. 
Pennisetum  Kirkii  Stapf  97  Kew  Bull  286.     Afr.  trop. 

Pentas  Ainsworthii  S.  Elliot  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  433.     Afr.  trop. 

—  Schweinfurthii  S.  Elliot  96  1.  c.  432.     Arab. 

—  Thomsonii  S.  Elliot  96  1.  c.  435.     Afr.  trop. 

—  Woodii  S.  Elliot  96  1.  c.  434.     Afr.  austr. 

Pentatropis  hoyoides  K.  Seh.  Ann.  Ist.  botan.  Eoma  7.  40.     Somaliland. 
Perianthomega  Vellosoi  Bur.  97  Fl.  Br.  8.  2.  257.   Eio  de  Jan.  (Bignonia  Perianthomega 

Vell.) 
Perrottetia  glabrata  Eose  97  Contr.  U.  S.  National  Herbaiaum  5.  110.     Mexiko. 

—  longistylis  Eose  97  1.  c,  110.     Mexiko. 


492       F-  Hoeck.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Perrottetia  racemosa  Loesener  97  Engl.  J.  24.  200  (Hex  r.  Oliver).     China. 

Persea  Harrisii  Mez  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  325.     Jamaica. 

Petaloiiema  pulchra  Gilg    97    in  Engler-Prantl,    Nat.    Pflzfam.    Nachtr.    264.     Afr.    trop. 

I  Melastomatac). 
Peucedanum  Buchanani  Bak.  97  Kew  Bull.  268.     Air.  trop. 

—  crassifolium  Haläcsy  u.  Zahlbr.  97  Z.  B.  G.  Wien  47.  645. 

—  beracleoides  Bak.  97  Kew  Bull.  268.     Afr.  trop. 

—  Ruspolii  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma   7.  23.     Gallaland. 

—  valerianaefolium  Bak.  97  Kew  Bull.  269.     Afr.  trop. 

Phaeoneuroii    dicellandroides    Gilg  97  in  Engler-Prantl.    Nat.  Pflzfam.  Nacb.tr,  267.     Afr. 

trop.    (Melastomatac). 
Phaius  pallidus  Ridl.  96  J.  L.  8.  Lond.  32.  313.     Malakka. 
Philibertella  clausa  Vail  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  306  (Cynanchum  clausuni  Jacq.).     Florida, 

Demerara,  Neu-Granada,  Brit.  Guyana. 

-  crispa  Vail  97  1.  c.  306  (Sarcostemma  c.  Bth.).     Texas,  Neu-Mexiko,  Arizona,  Mexiko. 

—  cvnanchoides  Vail  97  1.  c.  307  (Sarcostemma  c.  Dcne).    Arizona,  Neu-Mexiko,  Texas. 

Mexiko. 

—  Hartwegii  Vail    97    1.  c.  308  (Sarcostemma    lineare  Dcne.    non    Spreng.).     S. -Arizona 

bis  Niederkalif,  u.  S. -Mexiko. 

-  hirtella  Vail  97  1.  c.  309  (Sarcostemma    lineare    var.    hirtella  Gray).     Arizona,  Kalif. 

—  Torreyi  Vail  97  1.  c.  309  (Philibertia  T.  Gray).     S.-W.-Texas. 
Pholidota  decurva  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  328.     Perak. 
Phlogacanthus  pubiflorus  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  659.     Tonkin. 

Phlox  Stansburyi  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  478  (Ph.    spinosa    var.  Stansburyi  Ton.). 

Neu-Mexiko. 
Phoradendron  Aequatoris  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  10.     Ecuador. 

-  anceps  Krug  et  Urban  97  Engl.  J.  24.  40  (Viscum  a.  Spreng.).     St.  Domingo. 

—  argentinum  Urb.  97  Engl.  J.  23.     Beibl.  57.  14  (Ph.  rubrum  Gris.  p.  p.).     Argentina. 

—  bilineatum  Urb.  97  1.  c.  5.     Venezuela. 

—  Campbellii  Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.  362.     Jamaica. 

—  caracasanum  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  4.     Venezuela. 

—  carneum  Urb.  97  1.  c.  1.     Mexiko. 

—  chrysocarpum  Kr.    et    Urb.    97    Engl.  J.    24.    357  (Viscum   flavens  Spreng,  non  Sw.). 

Westindien. 

—  Crulsü  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.   11.     Brasilien. 
• —  cuneifolium  Urb.  97  1.  c.  5.     Venezuela. 

—  cymosum  Urb.  97  1.  c.  7.     Venezuela, 

-  dichotomum  Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.  366  (Viscum  d.  Bert.,  non  Don.).     Westind. 

—  Eggersii  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  10.     Ecuador. 

—  fragile  Urb.  97  1.  c.  13.     Brasilien. 

—  Gardnei'ianum  Urb.  97  1.  c  11.     Brasilien. 

—  Glaziovii  Urb.  97  1.  c.  12.     Brasilien. 

-  Gundlachii  Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.    362    (Ph.  flavescens    forma  Gris.  non  Nutt.). 

Cuba. 

—  Hartii  Kr.  et  Urb.  97  1.  c.  40.     Trinidad. 

Kuntzii  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.   11.     Bolivien. 

—  longipetiolatum  Urb.  97  1.  c.  6.     Venezuela. 

-  minutifolium  Urb.  97    1.  c.  2  (Viscum  vaginatum  Schlecht,    et  Cham,  non  H.  B.  K.). 

Mexiko. 
mucronatum  Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.  34  (Viscum  m.  DC).     Westind.    bis    Brasil. 

-  obliquum  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  2  (Viscum  o.  Presl).     Mexiko.' 

—  ovalifolium  Urb.  97  1.  c.  6.     Venezuela. 

—  paradoxum  Urb.  97  1.  c.  8.     Venezuela. 

-  pruinosiini   Urb.  97  1.  c.   14  (Fb.  rubrum  var.  brevispica  Gris.  non  Eichl.).    Argentina. 


Neue  Arten.  493 

Phoradendron  tpiadrangulare  Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.  35  (Lorunthus  «i.  II.  B.  K.). 
Westind.  bis  Argentinien. 

—  racemosum  Kr.  et  Urb.  97  1.  c,  364  (Yiscum  r.  Aubl.).     Westind.  bis  Brasilien. 
--  reticulatum  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.   12.     Brasilien. 

—  rigidum   Urb.  97   1.  c.   7.     Venezuela. 

—  Robinsonii   Urb.  97  1.  c.  4.     Mexiko. 

—  rubrum   Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.  360  (Yiscum  r.  L.).     Bahamainseln. 

—  rugulosum  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  13.     Brasilien. 

-  spathulifolium  Kr.  et  Urb.  97  Engl.  J.  24.  359  (P.  tetrastachyum  var.  spathulifolium 
Gris.).      Bahamas,  Cuba. 

—  tetrapterum  Krug  et  Urb  an    97    1.  c.    35    (P.  multifoveolatum   0.  Ktze.    non  Eichl.). 

Westindien. 

—  tovarense  Urb.  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  8.     Venezuela. 

—  tubulosuni  Urb.  97  1.  c.  5  (Ph.  Berteroanum  0.  Ktze.  non  Eichl.).     Venezuela. 

—  tucumanense  Urb.  97  1.  c.  16    (Ph.  chiysostachyum   Gris.    non  Eichl.).     Argentinien. 

—  Wattii  Krug  et  Urban  97  Engl.  J.    24.  361    (Phoradendron    Berterianuin    Hitchc). 

Jamaica. 
Phreatia  listrophora  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  307.     Malakka. 

Phryganocydia  corymbosa  Bur.  97  Fl.  Br.  8.  2.  249.     Amer.  mer.     (Spathodea  c.  Vent.j. 
Phthirusa  Jamaicensis  Krug  et  Urban  97  Engl.  J.  24.  15  (Loranthus    avicularius  Gris.). 

Jamaica. 

—  Seitzii  Krug  et  Urban  97  1.  c.  16.     Westindien,  Guyana. 

Phylica  minutiflora  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  440.     Westl.   Kapgebiet. 
Phyllanthus  Antunesii  Pax  97  Engl.  J.  23.  519.     Huilla. 

—  Bachmanni  Pax  97  1.  c.  520.     Pondoland. 

—  Rivae  Pax  Ann.  Ist.  bot.  Roma  6.  182.     Somaliland. 
Phylloboea  speciosa  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  522.     Lankowi. 
Phyllosnia  capensis  Bolus  97  Engl.  J.  24.  457.     Westl.  Kapgebiet.    (Rutac.) 
Phyllospadix  japonicus  Makino  97  Bot.  M.  Tokyo  11.  137.     Japan. 

Picea  Columbiana  Lemmon  97  G.  a.  F.  10  183  (P.  Engelmanni  Engelm.).  Westl.  N.- 
Amerika. 

Picralima  Klaineana  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1279.     Afr.  trop.  (Apocynac.) 

Pictetia  sessilifolia  Wright  97  Transact.  Acad.  Sc.  St.  Louis  7.  411  pl.  30  (P.  ternata 
Gris.).     Cuba. 

Pilea  floribunda  Bak.  97  Kew  Bull.  280.     Afr.  trop. 

Pilocarpus  longipes  Rose  97  Contrib.  U.  S.  National  Herbar.  5.  112.     Mexiko. 

Pilocereus  chrysacanthus  Web.  in  K.  Seh.  97  Monogr.  Cact.  178.     Mexiko. 

— '  erythroeephalus  K.  Seh.  97  1.  c.  lyö.     Argent. 

—  fulvieeps  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  176.     Mexiko. 

—  Gounellei  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.  188.     Brasil. 

—  Schlumbergeri  Web.  in  K.  Seh.  97  1.  c.   186.     Patr.  7 

—  Urbanianus  K.  Seh.  97  1.  c.  193.     Ind.  occ. 

Pimpinella  Rivae  Engl.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  22.     Gallaland. 

Pinguicula  Hellwegeri  Murr.  97  D.  B.  M.  15.  76. 

Pinus  Celakovskyorum  Aschers,  u.  Graebn.  97  Syn.  Mittelem*.  Flora  1.  230. 

—  scopulorum  Lemmon  97    G.  a.  F.  10.  183  (P.  ponderosa  var.  s.  Engelmann).     Rocky 

Mountains. 
Pipturus  ruber  Heller  97  Minnesota  Bot.  Stud.  9.  815.     Hawaii-Inseln. 
Pirus  Matsumurana  Makino  97  Bot.  M.  Tok.  11.  71.     Japan. 

Pisonia  pubescens  Schmidt  et  Heimerl  97  Beitr.  System.  Nyctagin.  Progr.  Wien.    Brasil. 
Pitchia  Temariiana  Nadeaud  97  J.  de  B.  11.  107.     Tahiti. 
Pittiera  parvifolia  Cogn.  et  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  123  pl.  5.  Guatemala. 

—  grandiflora  Cogn.  97  1.  c.  123  (Cayaponia  g.  Cogn.).     Yucatan,  Guatemala. 
Pittosporum  malosanum  Ch.  H.  Wright  97  Kew  Bull.  244.     Afr.  trop. 


494       F.  Hoeck.     H.  Harms.    E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Pittosporum  oblongifolium  Ch.  H.  Wright  97  1.  c.  243.     Afr.  trop. 
Plagiostyles  Klaineana  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1326.     Afr.  trop.    (Euphorbiac.) 
Plagiosiphon  discifer  Harms    97   in  Engler  und  Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  194.     Air. 

trop.  (Legumin.) 
Plantago  minima  Cunningbam  97  Proc.  Ind.  Acad.  Sc.  1896.     Union. 

—  rubra  Cunningham  97  1.  c.  1896.     Union. 

—  tanalensis  Bak.  97  Kew  Bull.  276.     Madagascar. 

Platantbera  Buchananii  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  420.     Nyassaland. 
Platycapnos  spicata  Nicotra  97  Le  Fumariacee  italiane.     Firenze. 

Platyclinis  linearifolium   Ridl.    96   J.   L.   S.   Lond.   32.   231     (Dendrochilum   1.   Hook.  f.). 
Perak. 

—  linearis  Ridl.  96  1.  c.  230.     Perak. 

Plectritis  involuta  Suksdorf  97  D.  B.  M.  15.  144.     Amer.  bor. 

—  microptera  Suksdorf  97  1.  c.  119.     Amer.  bor. 

Plectronia  chlorantha  Schumann  97  Engl.  J.  23.  458.     Kamerun. 

—  laxiflora  Schumann  97  1.  c.  459.     Kamerun. 

—  spinosa  Schumann  97  1.  c.  459  (Canthium  Thoningii).     Sierra  Leone. 

—  telidosma  Schumann  97  1.  c.  60.     Deutsch-Ostafrika. 

Pleonotoma    imperatoris    Maximilian]    Bur.    et  K.    Schum.   97   Fl.   Br.  8.  2.  279.     Bahia. 
(Bignonia  i.  M.  Wawra.) 

—  stichadenium  K.  Schum.  97  1.  c.  276.     Esp.  Santo,  Min.  Ger. 
Pleurisantb.es  emarginata  van  Tiegh.  97  B.  S.  B.  France  44.  117.     Guyana. 
Plocoglottis  foetida  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  319.     Malakka. 

Poa  Hackeli  Post  97  B.  hb.  Boiss.  5.  760.     Palästina. 

—  -  Imeretica  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  210.     Kaukasus. 

—  Leibergii  Scribner  97  Studies  on  American  Grasses  1.  6  plate  2.     Oregon. 

—  scabrifolia  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  310     (P.   filifolia  Vasey,    non   Schur).     Idaho. 

—  Turneri  Scribner  97  Studies  on  American  Grasses   1.  5  plate  1.     Alaska. 

-  yagauica  Speg.  97  Anal.  raus.  nac.  Buenos  Ayres  5.  90.     Feuerland. 
Podnstemma  aiistrale  Greene  97  Pittonia  3.  238.     Amer.  centr.  (Asclepiad.) 

—  Emoryi  Greene  97  1.  c.  237.     Mexiko. 

—  Helleri  Greene  97  1.  c.  236.     Texas. 

—  leoninum  Greene  97  1.  c.  237.     Mexiko. 

Pogonia  yunnanensis  Finet  97  B.  S.  B.  France  44.  419  planche  13.     Yunnan. 
Pogopetalum  van  Tiegh.  97  B.  S.  B.  France  44.  120     (Emmotum   nitens  Benth.).     Amer. 

trop.    (Icacinac.) 
Polanisia  Paxii  Schinz   97   B.   hb.   Boiss.    15  Append.  3.  93     (Oleome    platvcarpa   Schinz 

Verh.  Brand.  29.  30).     Grossnamaland. 
Pollinia  sericea  Chiov.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  59  Tf.  3.  1.     Somaliland. 
Polycarena  filiformis  Diels  97  Engl.  J.  23.  478.     Namaland. 
Polyceplialiuni  Poggei  Engl.  97  in  Engler-Prantl,   Nat.    Pflzfam.  Nachtr.  227.     Afr.  trop. 

(Icacinac.) 
Polygala  Tempskyana  Degen  u.  Dörfler   97   Denkschr.  Acad.  Wiss.  Wien   64.    701 — 742. 

—  Texensis  Robinson  97  Synopt.  Fl.  of  N.  Am.  1.  451.     Texas. 
Polygonum  fallax  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  46.     Bolivia. 

-  nyikense  Bak.  97.  Kew  Bull.  280.     Afr.  trop. 

Polystachya  penangensis  Ridley  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  344.     Penang. 

—  pleistantha  Kränzlin  97  G.  Chr.  21.  118.     Indien. 

—  siamensis  Ridley  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  343.     Siam. 

Polystemonanthus  Dinklagei  Harms  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  197.     Afr. 

trop.     (Legumin.) 
Populus  Fargesii  Franch.  96  Bull.  Mus.  hist.  nat.  Paris  2.  280.     China. 
Potamogeton  affinis  (Bennett)  Aschers,  u.  Graebner  97  Syn.  Mittelem'.   Flora  1.  330. 

—  cognatus  Aschers,  u.  Graebner  97  1.  c.  317. 


Neue  Arten.  495 

Potamogeton  cymatodes  Aschers,  n.  Graebner  97  1.  c,  .'537. 

—  fallax  Asi jhers.  u.  Graebner  97  1.  c.  330. 

—  Heidenreicbii  Aschers,  u.  Graebner  97  1.  c.  327. 

—  Seemenii   Aschers.   11.   Graebner  '.»7    1.   c.   335. 
Potentilla  Ashlandica  Greene  97  Pittonia  3.  248.     Oregon. 

—  atrorubens   Rydberg  97  B.  Torr.  E.  C.  24.  11  (P.  Thurberi  Rothr.).     N.-Amer. 

—  Candida  Rydberg  97  1.  c.  6  (P.  gracilis  var.   Wats.).     N. -Amerika. 

—  convallaria  Rydberg  97  1.  c.  249.     Montana,  Washington,  Assiniboia,  [daho,  Wyoming. 

—  Dichtliana  Blocki  97  Allg.  B.  Z.  3.  23. 

—  etomentosa  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  8  (P.  rigida  Newberry).     Kalifornien. 

—  lancifolia  Waisbecker  97  Oest.  B.  Z.   47.  4—9. 

—  pectinisecta  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  7.     N. -Amerika. 

—  permixta  Waisbecker  97  Oest.  B.  Z.  47.  4 — 9. 

—  pseudorupestris   Rydberg   97  B.  Torr.  B.  C.    24.    250    (P.  rupestris  Pres!  non  L.) 

Montano,   Idaho,   Californien,  Washington,  Yellowstone   Park,    Felsengebirge  von 
Brit.  Amerika. 

—  pseudoserpentini  Waisbecker  97  Oest.  B.  Z.  47.  4 — 9. 

Preussiella  kamerunensis  Gilg  97  in  Engler- Prant),  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  267.     Afr.  trop. 

( Mel  astomatac. ) 
Prevostea  capitata  Dammer  97  Engl.  J.  23  Beibl.   57.  36.     Brasilien. 

—  micrantha  Dammer  97  1.  c.  37.     Kamerun. 

—  sphaerocephala  Dammer  97  1.  c.  37.     Brasilien. 

Primula  eximia  Greene  97  Pittonia  3.  251.     St.  Paul.  (Behringsmeer). 

—  Macounii  Greene  97  1.  c.  251.     Küste  des  Behringsmeeres. 

—  mucronata  Greene  97  1.  c.  251.     Nevada. 

Probletostemon  Elliottii  Schumann  97  Engl.  J.  23.  450.     Sierra  Leone.     (Rubiac.) 
Prostanthera   discolor  Baker  96  Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.  Wales  11.  378.     Neu-Süd- Wales. 

—  stricta  Baker  96  1.  c.  380.     Neu-Süd-Wales. 

Prunus  Gravesii  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  45.     Connecticut. 
Pseuderanthemum  (?)  leptorhachis  Lindau  97  B.  hb.  Boiss.  5.  664.     Brasilien. 
Pseudoblepharis  Heinsenii  Lindau  97  Engl.  J.  24.  320.     Usambara. 

Pseudosmodingium  multifolium  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.   143.  Eig  6.    Mexiko. 
Pseiulosopaliia     Hildebrandtii      Engler     97      Engl.     J.     23.     511       (Sopubia     H.     Vatke). 
(Scrophulariac.) 

—  kituiensis  Engler  97  Engl.  J.  23.  511   (Sopubia  k.  Vatke). 

—  obtusifolia  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  28.     Somaliland. 
Psidium  savannarum  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  244.     Costa  Rica. 
Psilanthele  Eggersii  Lindau  97  B.  hb.  Boiss.  5.  664.     Ecuador.     (Acanthac.) 
Psilostachys  Kirkii  Bak.  97  Kew  Bull.  279.     Afr.  trop. 

Psilotrichum  angustifolium  Gilg  97  Notizbl.  Bot.    Gart.   Berlin    1.    328.     Afr.   austr.    occ. 

—  conGinnum  Bak.  97  Kew  Bull.  279.     Afr.  tiop. 

—  debile  Bak.  97  1.  c.  279.     Afr.  trop. 

—  rubellum  Bak.  97  1.  c.  279.     Afr.  trop. 

—  trichophyilum  Bak.  97  1.  c.  279.     Afr.  trop. 

Psoralea  juncea  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  286  pl.  44.     S.-O.-Utah. 

—  oreophila  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  442.     Westl.  Kapgebiet. 
Psychotria  hirta  Heller  97  Minnesota  bot.  studies  9.  903.     Hawaii-Inseln. 
Pterocactus    Kuntzei    K.    Schum.    97    Monatsschr.     für    Cacteenk.    7.    6.     Amer.    austr. 

Argentina.     (Cactac.) 
Pterocarpus  acapulcensis  Rose  97  Contr.  U.   S.  Nat.  Herb.  5.   143.     Mexiko. 
Pterocymbium  Beccarii  Schumann  97  Engl.  J.  24  Beibl.  68.  21.     Neu-Guinea. 
Pterodiscus  Ruspolii  Engl.  Ann.  Ist.   botan.  Roma  7.  31.     Somaliland. 
Pteronema  laxiflora  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1322.     Asia  trop.    (Simarubac.) 
Pterygodium  Pentherianum  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  433.     Westl.  Kapgebiet. 


496       F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Pteiygota  trinervis  Schumann  97  Engl.  J.  24  Beibl.  58.  20.     Borneo. 
Ptilonella  laevis  Greene  97  Flora  Franciscana  433  (Blepharipappus  1.  Gray). 
Ptyssiglottis  dispar  Hallier  97  Indones.  Acanthac.  28  tab.  15.     Borneo. 

—  frutescens  Hallier  97  1.  c.  tab.  16.     Borneo. 

—  hirsuta  Hallier  97  1.  c.  25  tab.  14.     Borneo. 

—  lanceolata  Hallier  97  1.  c.  29  tab.  15.     Borneo. 

—  leptoneura  Hallier  97  1.  c.  30  tab.  12.     Borneo. 

—  picta  Hallier  97  1.  c.  26  tab.  15.     Sumatra. 

—  procridifolia  Hallier  97  1.  c.  31  tab.   16.     Borneo. 

Pycnanthus  Dinklagei  Warb.  97  Nova  Act.  68.  258.     Afr.  trop.    (Myristicac.) 

—  Mechowii  Warb.  97  1.  c.  261. 

Pyrenacantha  canaliculata  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1317.     Afr.  trop. 
Pyrostegia  cinerea  Bur.  97  Fl.  Br.  8.  2.  233.     Alto  Amaz.,  Min.  Ger. 

—  tubulosa  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  231.     (Bignonia  t.  Kl.)     Guyana. 
Pyrrocoma  ciliolata  Greene  97  Pittonia  3.  184.     Kalifornien. 

—  longifolia  Greene  97  1.  c.  183.     Kalifornien. 

Quararibea  platypbylla  Pittier  et  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23    239.     Costa  Rica. 
Quercus  acrodonta  Seemen  97  Engl.  J.  Beibl.  57.  48.     China. 

—  bullata  Seemen  97  1.  c.  48.     China. 

—  cleistocarpa  Seemen  97  1.  c.  53.     China. 

—  compta  Seemen  97  1.  c.  53.     Tonkin. 

—  edulis  Makino  97  Bot.  M.  Tok.  11  No.  120.     Japan. 

—  elaeagnifolia  Seemen  97  Engl.  J.  13  Beibl.  57.  51.     China. 
■ —  Engleriana  Seemen  97  1.  c.  47.     China. 

—  geminata  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  438.     Florida. 

—  Henryi  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  50.     China. 

—  hypophoenicea  Seemen  97  1.  c.  52.     Borneo. 

—  Lauterbachii  Seemen  97  1.  c.  54.     Neu-Guinea. 

—  minima  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  438  (Q.  Virginiana  var.  m.  Sarg.).     Florida. 

—  neriifolia  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  51.     China. 

—  obscura  Seemen  97  1.  c.  49.     China. 

—  pachyloma  Seemen  97  1.  c.  54.     China. 

—  pagodaefolia  Ashe   97   Bot.    G.   24.  375    (Q.  falcata  var.  p.  EIL).     Virginia  und  Nord- 

Carolina  bis  Georgia. 

—  spathulata  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  49.     China. 

—  tozopedunculata  Ch.  Duff  et  Debeaux  97  in  Magnier  Scrinia  florae  selectae.     Saint- 

Quentin. 
Radlkofera  Calodendron  Gilg  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  228  et  Engl.  J. 

24.  300  Taf.  2.     Kamerun.     (Sapindac.) 
Radlkoferella  latifolia  Fawc.  97  Notizbl.  bot.  Gart.  Berlin  1.  321.     Jamaica. 
Ranunculus   arcuatus  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  310  (R.  tenellus  Nutt.  non  Viviani). 

Idaho. 

—  Bovei  Spegazzini  97  Anal.    raus.  nac.  Buenos  Aj-res  5.  44  tab.  3.  Feuerland. 

—  fuegianus  Spegazzini  97  1.  c.  43  tab.  3.     Feuerland. 

—  subaffinis  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  246  (R.  arizonicus  subaffinis  Gray).  Montana. 
Rantanenia  Schinzii  Buchenau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  855.     Amboland.     (Alismac.) 
Renanthera  alba  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  353  (Arachnanthe  a.  Ridl.).     Malakka. 

—  Maincathi  Ridl.  96  1.  c.  353  (Arachnanthe  M.  Hook.  f.).     Malakka. 
Renantherella  histrionica  Ridl.  96  J.  L.  S.   Lond.  32.  355.     Malakka.     (Orchid.) 
Reutera  caroides  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  610.     Persien. 
Rhacodiscns  Lindmani  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  667.     Brasilien.     (Acanthac.) 
Rhamnus  Sagorskü  Bornmüller  97  Bot.  C.  72.  225. 

Rhaphidophora  africana  N.  E.  Br.  97  Kev  Bull.  286.     Afr.  trop. 

—  pusilla  N.  E.  Br.  97  1.  c.  286. 


Neue  Arten.  497 

Rhaphiostyles  fusca  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris   L824.     AIV.  trop. 

—  Jollyana  Pierre  97  1.  c.  1325.    Afr.  trop. 

—  latifolia   Pierre  97  1.  c.  1325.     AIV.  trop. 

Bhipsalis  hadrosoma  Lindberg  97  Monatsschr.  f.  Cacteenkunde  7.  150  (R.  robusta  Lind- 
berg non  Welw.).     Santos. 
Rhododendron  brinerve   Franch.  97   B.   Hb.  Boiss.  5.  920.     Japan. 
Rhombochlamys  elata   Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  661.    Columbia.    (Acanthac.) 

—  rosulata    Lindau  97  1.  c.  659.     Columb. 

Bims   Ruspolii   Engl.   Ann.    Ist.   botan.    Roma  7.   18.     Gallaland. 
Rhynchosia  divaricata   Bak.  97  Kew  Bull.  264.     AIV.  trop. 

—  floribunda   Bak.  97  I.  c.  262.     Afr.  trop. 

—  imbricata   Bak.  97  1.  c.  263.     Afr.  trop. 

—  nyasica    Bak.  97  1.  c.  263.     Afr.  trop. 

—  nyikensis   Bak.  97  1.  c.  263.     Afr.  trop. 

—  sphaerocepbala  Bak.  97  1.  c.  264.     Afr.  trop. 

Ribes  leucodermum  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  93.     Idaho. 
■ —  montigenum  Mac  Clatchie  97  Erythea  5.  38.     Kaliforn. 
Ricinodendron  Staudtii  Pex  97   Engl.  J.   23.  532.     Kamerun. 

Robinia  Boyntonii  Ashe  97  Journ.  Elisha  Mitchell  Scient.  Soc.    14.  51.     Nord-  und  Süd- 
Carolina. 
Robinsoiiella  cordata  Rose  et  Baker  97  Gr.  a.  F.  10.  244.     Mexiko.     (Malvac.) 
Roella  lightfootioides  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  445.     Westl.  Kapgebiet. 

—  nitida  Schlechter  97  1.  c.  446.     Westl.  Kapgebiet. 

—  psammophila  Schlechter  97  1.  c.  446.     Westl.  Kapgebiet. 
Romulea  Tempskyana  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  798.     Cypern. 

Rondeletia  Combsii  Greenman  97  Transact.  Acad.  St.  Louis  7.  427  pl.  34.     Cuba. 
Roripa  Walteri  Mohr  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  23  (Sisymbrium   W.  Elliott).     Alabama. 
Rosa  anotricha  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  39.  p.  XXVIII. 

—  Berdaui  Piotrowski  97  1.  c.  p.  XXIX. 

—  Biondii  Crep.  97  B.  S.  Bot.  It.  233.     China. 

—  Giraldii  Crep.  97  1.  c.  232.     China. 

—  vistulana  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  39.  p.  XXIX. 

—  Wagae  Piotrowski  97  1.  c.  p.  XXVIII. 

Rotala  diglossandra  Koehne  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  17.     Australien. 
Rourea  Suerrensis  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  5.     Costa  Rica. 
Rubus  Borbasiellns  Waisbecker  97  Oest.  B.  Z.  47.  4—9. 

—  Blockii  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  39.  p.  XXVIII. 

—  euprepes  Focke  97.     Abh.  naturw.  Ver.  Bremen  14  Heft  2.  275.     Ligurien. 

—  Jastrzebowskii  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  S9.  p.  XXVIII. 

—  Kolmarensis  Spribille  97  Verh.  Brand.  39.  43. 

—  Komoriensis  Spribille  97  1.  c.  43. 

—  modestus  Focke  97  Abh.  naturw.  Vereins  Bremen  14  Heft  2.     China. 

—  Ostroviensis  Spribille  97  Verh.   Brand.  39.  43. 

—  peclemontanus  Pinkwart  bei  Schübe  97  Schles.  Ges.  75.  2  b  3. 

—  Posnaniensis  Spribille  97  Verh.  Brand.  39.  43. 

—  Roetensis  Waisbecker  97  Oest.  B.  Z.  47.  4—9. 

—  villosissimus  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  39.  p.  XXVIII. 

—  Woloszczakii  Piotrowski  97  1.  c.  p.  XXVIII. 
Ruellia  albiflora  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  92.     Mexiko. 

—  exostemma  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  654.     Venezuela. 

—  leucoderma  Lindau  97  Engl.  J.  24.  318.     Somaliland. 

—  Löfgreni  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  654.     Brasilien. 

—  Pittieri  Lindau  97  1.  c.  655.     Costa  Rica. 

—  Sprucei  Lindau  97  1.  c.  653.     Rio  Uaupes. 

Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth.  32  . 


498       F-  Hoeok.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Ruprechtia  Gruegerii  Lindau  96  Notizbl.  Kgl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  214.     Trinidad. 

—  fusca  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  86.     Mexiko. 
Rutidea  lasiosiphon  Schumann  97  Engl.  J.  23.  464.     Gabun. 
Saccolabium  cornigerum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  361.     Penang. 

—  flaveolum  Ridl.  96  1.  c.  360.     Malakka. 

—  fissum  Ridl.  96  1.  c.  361.     Lankawi-Inseln. 

—  luisifolium  Ridl.  96  1.  c,  360.     Slam. 

—  miserum  Ridl.  96  1.  c.  359.     Malakka. 

Sagittaria  Chapmani  Mohr  97  B.  Torr.  B.  C.   24.  20  (C.  graminea   C.  Smith).     Alabama. 

—  cycloptera  Mohr  97  1.  c.  20  (S.  graminea  c.  Smith).     Alabama. 

—  viscosa  Mohr  97  1.  c.  19.     Alabama. 

Sagotantlius  van  Tiegh.  97  B.  S.  B.  France  44.  126  (Heisteria  Kappleri  Sagot).     Amerika 

(Olacac.) 
Saldanhaea  bracteata  Bur.  et  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8.  2.  253.     Bras.  austr. 

—  ?  heterocalyx  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  254.     Bras.  austr. 

—  pratensis  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  256  (Tecoma  p.  K.  Schum.).     Peruv. 
Salix  Balansaei  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  44.     Tonkin. 

—  huillensis  Seemen  97  1.  c.  45.     Benguela. 

—  Lapszynskii  Zalewski  97  Allg.  Bot.  Zeitschr.  3.  109.  187. 

—  nigritina  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  46.     Benguela. 

—  ramiflora  Seemen  97  1.  c.  45.     Benguella. 

—  Schatzii  Sagorski  97  D.  B.  M.  15.  324. 

—  Warburgii  Seemen  97  Engl.  J.  23  Beibl.  57.  43.     Formosa. 

—  Woloszakii  Zalewski  97  Allg.  Bot.  Zeitschr.  3.  109.   187. 
Salvia  monochila  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  13.     Guatemala. 

—  Pansamalensis  Donnell-Smith  97  1.  c.  249.     Guatemala. 

—  phaenostemma  Donnell-Smith  97  1.  c.  13.     Guatemala. 

—  pygmaea  Matsumura  97  Bot.  M.  Tok.  11.  70.     Liu-kiu. 

Sambucus  leiosperma  Leiberg  97  Proc.  Biol.  Soc.  Washington  12.  40.     Oregon. 
Samolus  cuneatus  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  491.     Texas. 
Sanchezia  Sprucei  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  648.     Peru. 

Sanicula  Floridana   Bicknell  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  581.     Süd-Carolina,    Georgia,    Florida, 
Alabama,  Mississippi. 

—  Smallii  Bicknell  97  1.  c.  578  Tennessee,  Georgia,  Florida. 
Santiriopsis?  Ebo  Pierre  97  B.  S.  L.  Paris  1281.     Afr.  trop. 

—  ?  Klaineana  Pierre  97  1,  c.   1282.     Afr.  trop. 

—  ?  obovata  Pierre  97  1.  c.  1281.     Afr.  trop. 
Saponaria  Cyprica  Post  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  755.     Cypern. 

—  Wiemannii  Teyber  97  Z.-B.  G.  Wien  47.  2. 
Sarcanthus  bracteatus  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  370.     Siam. 

—  castaneus  Ridl.  96  1.  c.  369.     Malakka, 

-  halophilus  Ridl.  96  1.  c.  367.     Malakka. 

—  pensilis  Ridl.  96  1.  c.  369.     Malakka. 

—  sacculatus  Ridl.  96  1.  c.  368.     Lankawi-Inseln. 
Sarcocephalus  hirsutus  Haviland  97  J.  L.  S.  Lond.  33.  32.     Borneo. 

—  parvus  Haviland  97  1.  c.  31.     Borneo. 

Sarcochilus  adnatus  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  373.     Malakka. 
Sarcostigma  angustifolia  Pierre  97  B.  8.  L.  Paris  1320.     Asia  trop. 

—  paniculata  Pierre  97  1.  c.  1319.     Asia  trop. 

Satyrium  anomalum  Schlechter  97  Engl.  J.  24.   424.     Nyassaland. 

—  aphyllum  Schlechter  97  1.  c.  424.     Sulu-Natal  und  Transvaal. 

—  Baronii  Schlechter  97  1.  c.  423.     Madagascar. 

—  Buchananii  Schlechter  97  1.  c.  422.     Nyassaland. 

—  outeniquense  Schlechter  97  1.  c.  421.     Kapsches  Uebergangsgebiet. 


Neue  Arten.  499 

Satyrium  rupestre  Schlechter  97  1.  c.  422.     Kapsehes   rcbergangsgebiet. 

—  Volkensii  Schlechter  97  1.  c.  425.     KoJimaiidscharogebiei 
Saurania  Costaricensis  Donnell-Smith  97  Bot.  ('. .  28.  '236.     Costa  Rica. 

—  Pittieri  Donnell-Smith  97  1.  c.  237.     Costa  Rica. 

Saussurea  brachycephala  Franchet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  540.     Japan. 

—  cinerea  Franch.  97  Bull.  Mus.  bist.  nat.    Paris  3.  324.     Tibet. 

—  Fauriei   Franchet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  542.     Japan. 

—  kiusiana  Franchet  97   1.  c.   542  (S.  nipponica    Maxim.).     .Japan. 

— •  mongolica  Franchet  97  1.  c.  539  (S.  ussuriensis  var.  m.   Franch.).     Chines.   Mongolei. 

—  Reinii  Franchet  97  1.  c.  539  (S.  scaposa  Franch.  Sav.).     -Japan. 

—  Sagitta  Franchet  97  1.  c.  540.     Japan. 

—  spinulifera  Franchet  97  1.  c.  538.     .Japan. 

Saxifraga  Albowiana  Kurtz  96  Revista  del  Museo  Je  La   Plata  7.  370.     Feuerland. 

—  Fauriei  Boissieu  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  687.     Japan. 

—  Grrisebachii  Degen  u.  Dörfler  97  Denksclir.  Acad.  Wiss.   Wien  64.  701—712. 

—  japonica  Boissieu  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  687.     Japan. 
Scabiosa  Cyprica  Post.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  757.     Cypern. 

—  polonica  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  39.  p.  XXX. 

Scaligeria  assyriaca  Freyn  et  Bornm.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  611.     Kurdistan. 
Schefflera  Humblotiana  Drake  del  Castillo  97  J.  de  B.   11.  3.     Madagascar. 
-  myriantha  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  3  (S.  Humbloti  Harms).    Madagascar,  Comoren. 

—  revoluta  Drake  del  Castillo  97  1.  c.  4.     Mauritius. 

Schizocarpum  attenuatum  Cogn.  et  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  124  plate  6. 
Mexiko. 

Schizodium  antenniferum  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  426.     Westl.  Kapland. 

Schizopetalum  .'  fuegianum  Speg.  97  Anal.  mus.  nac.  Buenos  Ayres  5.  48.     Feuerland. 

Schistostephium  artemisiaefolium  Bak.  97  Kew  Bull.  270.     Afr.  trop. 

— -  microeephalum  Bak.  97  1.  c.  270.     Afr.  trop. 

Schlechtem  capensis  Bolus  97  Engl.  J.  24.  455.    Westl.  Kapgebiet.    (Crucifer.) 

Schoenanthus  lanceolatus  Scribn.  et  Smith  97  IL  S.  Departm.  of  Agr.  Bullet.  No.  4  p.  36. 
Yucatan. 

Schoenocaulon  Pringlei  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  295.     Mexiko. 

Schamanniophyton  magnificum  (K.  Seh.)  Harms  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nach- 
trag 313.     Afr.  trop.     (Rubiac.) 

Scilla  Persica  Hskn.  97  Mitth.  Thüring.  Bot.  Vereins  N.  F.  10.  44.     Persien. 

—  Rautanenii  Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  857.     Amboland. 
Scirpus  Sevanei  Merino  97  Contribucion  a  la  flora  de  Galicia,  Tii}^. 
Scleria  Boniana  Boeckeler  97  Allg.  Bot.  Zeitschr.  2.    158.     Tonkin. 

—  costaricensis  Boeckeler  97  1.  c.   157.     Mexiko. 

—  nana  Boeckeler  97  1.  c.  158.     Brasilien. 

Scrofularia  Caucasica  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  204.     Kaukasus. 

—  diffusa  Somm.  et  Lev.  1.  c.  205.     Kaukasus. 

—  Methanaea  Haussknecht  97  Mitth.  Thür.  Bot.  Ver.  N.  F.  10.  47. 

—  mollis  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  203.     Kaukasus. 

—  Sprengeriana  Somm.  et  Lev.  1.  c.  202.     Kaukasus. 

—  tenuis  Haussknecht  97.     Mitth.  Thür.  Bot.  Ver.  N.  F.   10.  47. 

Scntellaria  venosa   Kearney   97   B.   Torr.  B.    C.    24.    571    (S.    saxatilis    pilosior    Benth.). 

Tennessee. 
Scypjbocephalium  Ochocoa  Warb.  97  Nova  Act.  68.  244.     Afr.  trop.     (Myristicac.) 
Scytopetalnm  Klaineanum   Pierre  97    in  Engler-Prantl.,   Nat.    Pflzfam.   Nachtr.  244      Afr 

trop.     (Scytopetalac.) 
Sebaea  Schlechten  Schinz  97  Engl.  J.  24.  454.     Westl.  Kapgebiet. 
Sedum  Blochmanae  Eastwood  97  P.  Calif.  Acad.  6.  422  pl.  63.     Kalifornien. 

—  Englerianum  Graebn.  96  Notizbl.  Kgl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  186.     Pyren. 

32* 


500       F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Sedum  tuberculatum  Eose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  143.     Mexiko. 

—  proponticum  Aznavour  97  B.  S.  B.  France  34.  164. 

Senecio  auriculatus  Alboff   96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  382  tab.  5.     Feuerland. 

—  antitensis  Bak.  97  Kew  Bull.  270.     Madagascar. 

—  Columbianus  G-reene  97  Pittonia  3.  170.     Britisch  Columbia. 
•  -  Covillei  Greene  97  Flora  Franciscana  469. 

—  crocatus  Rydberg  97   B.  Torr.  B.  C.  24.    299    (S.    aureus   var.   croceus   Gray,    non    S. 

croceus  DG).     Montana. 

—  indecorus  Greene  97  Flora  Franciscana  470. 

-  Kurtzii  Alboff  96  Revista  del  Museo  de  la  Plata  7.  381  tab.  4  et  6    f.  2.     Feuerland. 

—  leptolepis  Greene  97  Flora  Franciscana  468. 

—  Macounii  Greene  97  Pittonia  3.  169.     Vancouver-Insel. 

—  microdontus  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  479  (S.  Toluccanus  var.  microdontus  Gray). 

Neu-Mexiko. 

—  Newcombei  Greene  97  Pittonia  3.  249.     Brit.  Columbia. 

—  nyikensis  Bak.  97  Kew  Bull.  271.     Afr.  trop. 

—  petrophilus  Greene  97  Pittonia  3.  171  (S.  petraeus  Klatt,  non  Boiss.  et  Reuter). 

—  pseudaureus  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  298.     Montana. 

—  saliens  Rydberg    97   1.  c.   298    (S.  triangularis  T).     Montana,  Wyoming.  Washington. 

—  Sonnei  Greene  97  Flora  Franciscana  467. 
Sericocoma  Welwitschii  Bak.  97  Kew  Bull.  278.     Afr.  trop. 

Serruria  biglandulosa  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  451.     Westl.  Kapgebiet. 

Sesamothamnus  Rivae  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  30.     Somaliland. 

Sesbania  Mexicana  Pollard  97   B.  Torr.  B.  C.  24.  154   (Aeschynomene   longifolia  Orteg. 

non  Cav.).     Mexiko. 
Sesuvium  Hoepfnerianum  Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5  Append.  3.  75.     Hereroland. 
Sidalcea  asplenifolia  Greene  97  Pittonia  3.  158.     Washington. 

—  reptans  Greene  97  1.  c.  159.     Kalifornien. 

—  scabra  Greene  97  1.  c.  158.     Kalifornien. 

—  valida  Greene  97  i.  e.  157.     Kalifornien. 

Sideroxylon  Tahitense  Nadeaud  97  J.  de  B.   11.  111.     Tahiti. 
Silene  arabica  Williams  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  66.     Arabien. 

—  Behrii  Williams  96  1.  c.  180.     Amer.  septentr. 

—  heterodonta  Williams  96  1.  c.  89.     Marokko. 

—  heterophylla  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  585.     Persien. 

■ —  kumaonensis  Williams  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  43.     Ind.  or. 

—  Morganae  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  586.     Persien. 

—  papillifolia  Williams  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  91.     As.  occ. 

—  Tempskyana  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  584.     Thessalien. 
Silphium  Mohrii  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  493.     Alabama. 

Simplicia  laxa  Petrie  97  Tr.  N.  Zeal.  29.  497  plate  44.     Neu-Seeland.     (Gramin.) 
Siphocampylos  argutus  Zahlbr.  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  383.     Bolivien. 

-  bilabiatus  Zahlbr.  97  1.  c.  382.     Bolivien. 

—  correoides  Zahlbr.  97  1.  c.  382.     Bolivien. 

-  discolor  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  248.     Costa  Rica. 

—  1  dubius  Zahlbr.  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  385.     Bolivien. 

—  flagelliformis  Zahlbr.    97   1.  c.  380   (S.    angustiflorus   Britt.   non  Schlecht.).     Bolivien. 

—  Kuntzeanus  Zahlbr.  97  1.  c.  379.     Bolivien. 

—  roseus  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  249.     Costa   Rica. 

—  Tuuaivnsis  Zahlbr.  97  B.  Torr.  B.  C.  24.   376.     Bolivien. 
—  Vatkeanus  Zahlbr.  97  1.  c.  377.     Bolivien. 

Siphonodon  debilis  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  447.     Westl.  Kapgebiet. 
Siphonoglossa  Pringlei  Lindau  97   B.  Hb.  Boiss.  6.  662  (Carlowrightia  Pringlei  Rob.  et 
Greenm.). 


Neue  Arten.  r,Qj 

Siphonychia  corymbosa  SmaU  97   11.  Torr.  I'>.  C.  'J4.  337.     Mississippi. 
Smithia  congesta   Bak.  97  Kew   Bull.  269.     Afr.  trop. 

—  drepanophylla   Bak    '.'7  1.  c.  260.     Afr.  trop. 

—  sphaerocephala  Bak.  97  1.  c.  260.     Air.  trop. 

Solanum  deflexum  Greenmarj  97   P.  Am.   Ac.  31.  301.     -Mexiko. 

—  lignescens  Fernald  97  P.  Am.  Ac.  33.  91.     .Mexiko. 

—  nakurense  C.   II.   Wright  97   Kew   Bull.  276.     Afr.  trop. 

Solidago  (lecumbens  Greene  97  Pittonia  3.161.     Felsengebirge  von  Colorado  and  weiter 
nordwärts. 

—  racemosa  Greene  97  1.  c.  160  (S.  humilis  Gray  p.  p.)  Potomac  Fälle. 

Sophia    filipes  Heller    97    I!.  Torr.    E.  C.  24.  311    (Sisymbrium    incisum    ß    filipes  Gray). 

Idaho . 
Sparattosperma   ellipticum   Bur.  et    EL  Schum.  97   Fl.  Br.  8.  2.  362    (Tecoma   e.   P.   DC). 

Exp.  Santo,  Bahia. 

—  neurocalyx  Bur.  et   K.  Schum.  97  1.  c.  361.     Min.  Ger. 

—  stenocarpum  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  360.     Bras.  austr.-or. 

—  vernicosum  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  359  (Spathodea  v.  Cham.).     Min.  Ger..   Rio  de 

Janeiro. 
Sparganium  Englerianum  Aschers,  u.  Graebner  97  Syn.  Mitteleur.   Flora    1.  2b7 

—  polyedrum  Aschers,  u.  Graebner  97  1.  c.  283. 

Sphacele  Urbani  Briquet  97  B.  Hb.  Boiss.  5.   1014.     St.  Domingo. 

Spirodela  punctata  Thompson  97  9.  ann.  Eep.  Missouri  Bot.  Garden  8  (Lemna  p.  Meyer). 

Südamerika. 
Sporobolus  agrostoides  Chiov.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  67  Taf.  5.     Somaliland. 
Stachyanthus  Zenkeri  Engl.  97  in  Engler-Prantl,  Nachtr.  227.     Afr.  trop.     (Icacinac.) 
Stachyothyi'sus  Staudtii  Harms  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.   198.  Air.  trop. 

(Legumin.) 
Stapelia  cupularis  Brown  97  G.  Chr.  22.  45.     Heimath  ?. 
Staphysora  Dusenii  Pax  97  Engl.  J.  23.  521.     Kamerun. 
Statice  anthericoides  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  450.     Westl.   Kapgebiet. 
Staiultia  camerunensis  Warb.  97  Nova  Act.  68.  241.     Afr.  trop.     (Myristicac.) 

—  pterocarpa  Warb.  97  1.  c.  243.     St.  Thonie. 

Stanrochilns  faseiatus  Bidl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  351.     Siam.     (Orchid.) 
Staurogyne  diantheroides  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  645.     Bolivien. 

—  eustachya  Lindau  97  1.  c.  644.     Brasilien. 

—  glutinosa  Lindau  97  1.  c.  644.     Brasilien. 

—  macrantha  Lindau  97  1.  c.  643.     Brasilien. 

Stellaria  intermedia  Merino  97  Contribucion  a  la  flora  de  Galicia,  Tuy. 

—  Irazuensis  Donneil- Smith  97  Bot.  G.  23.  236.     Costa  Rica. 

Stemodiopsis  Rivae  Engl.  Ann.  Ist.  botan.  Roma  7.  25.     Gallaland.      (Scrophulariac.) 
Stemona  acuta  Wright  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  493.     China. 

—  australiana  Wright  96  1.  c.  496.     Austral. 

—  javanica  Wright  96  1.  c.  495.     Java. 

—  moluccana  Wright  96  1.  c.  494,     Java. 

—  parviflora  Wright  96  1.  c.  496.     China. 

StenophyUus    ciliatifolius  Mohr    97  B.  Torr.  B.  C.  24.  22    (Scirpus    c.  Ell.;.     S.-Carolina, 

Florida,  Texas. 
Stenostephanus  puberulus  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  670.     Neu-Granada. 
Sterculia  gracilioides  Boerl.  et  Koord.  97  Icones  Bogorienses  p.  18  tab.  4.     Sumatra. 

—  hymenocalyx  Schumann  97  Engl.  .1.  24  Beibl.  58.   18.     Tonkin. 

—  malacophylla  Schumann  97  1.  c.  15.     Kei-Inseln. 

—  obscura  Schumann  97  1.  c.   15.     Borneo. 

—  pachyclados  Schumann  97  1.  c.  17.     Borneo. 

—  rhynchophylla  Schumann  97  1.  c.  16.     Borneo. 


502      F-  Hoeck.     H.  Harms.     E.  Koehne.     P.  lind  F.  Graebner.     E.  F.  Solla. 

Sterculia  Stapfiana  Schumann  97  1.  c.  19.     Java. 

Stevia  achalensis  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  712.     Argentina 

—  alternifolia  Hieron3?mus  97  1.  c.  740.     Brasilien. 

—  Balansae  Hieronymus  97  1.  c.  739.     Paraguay. 

—  brevipapposa  Gris.  97  1.  c.  718.     Bolivien. 

—  Brunetii  Hieronymus  97  1.  c.  723.     Brasilien. 

—  clinopodioides  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.   307.     Mexiko. 

—  cochabambensis  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  726.    Bolivien. 

—  diffusa  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  307.     Mexiko. 

—  diversipapposa  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.  708.     Argentinien. 

—  effusa  Hieronymus  97  1.  c.  710.     Argentinien. 

—  entreriensis  Hieronymus  97  1.  c.  739  (S.  oxylaena  Gris.).     Argentinien. 

—  galeopsidifolia  Hieronymus  97  1.  c.  719.     Bolivien. 

—  Grisebachiana  Hieronymus  97  1.  c.  716  (S.  breviaristata  Gris.).     Tucuman. 

—  humilis  Hieronymus  97  1.  c.  730.     Bolivien. 

—  hypericifolia  Hieronymus  97  1.  c.  732.     Brasilien. 

—  Kuntzei  Hieronymus  97  1.  c.  733.     Bolivien. 

—  Lechleri  Hieronymus  97  1.  c.  727.     Peru. 

—  mercedensis  Hieronymus  97  1.  c.  735.     Catamarca. 

—  nevadensis  Hieronymus  97  1.  c.  729.     Argentinien. 

—  potrerensis  Hieronymus  97  1.  c.  715.     Salta. 

-  procumbens  Hieronymus  97  1.  c.  728  ('S.  Gilliesii  Gris.).     Argentinien. 

—  pubigera  Hieronymus  97  1.  c.  720  (S.  alpina  Gris.).     Argentinien. 

—  saltensis  Hieronymus  97  1.  c.  725  (S.  Claussenii  Gris.).     Salta. 

—  sanguinea  Hieronymus  97  1.  c.  714.     Argentinien 

—  santacruzensis  Hieronymus  97  1.  c.  731.     Bolivien. 

—  Schickendantzii  Gris.  in  Hieron.  97  1.  c.  717.     Argentinien. 

-  Schultzü   Hieronymus  97    1.  c.  721    (S.  boliviensis  Schultz  Bip.).     Argentinien,  Boliv. 

—  tapacariensis  Hieronymus  97  1.  c.  734.     Bolivien. 

—  tunariensis  Hieronymus  97  1.  c.  713.     Bolivien. 

—  yakonensis  Hieronymus  97  1.  c.  724  (S.  Claussenii  Gris  i.     Salta. 
Stilbe  mucronata  N.  E.  Brown  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2526.     Afr.  austr. 

Stipa  charruana  Arech.  95  Anal.  raus.  nac.  Buenos  Ayres  4.   181  fig.  3.     Uruguay. 

—  Hackelii  Arech.  95  1.  c.  179  fig.  2.     Uruguay. 

—  latifolia  Arech.  95  1.  c.  183  fig.  4.     Uruguay. 

Straussia  psychotrioides  Heller  97  Minnes.  bot.  stud.  9.  904  pl.  62.     Hawaii-Inseln. 

—  pubiflora  Heller  97  1.  c.  905  pl.  63.     Hawaii-Inseln. 

Straussiella  iranica  Haussknecht  97  Mitth.  Thüring.  bot.  Vereins  11.  68.    Persien.  (Crucif.) 
Streptanthus  argutus  Greene  97  Pittonia  3.  227.     Colorado. 

—  asper  Greene  97  1.  c.  225.     Kalifornien. 

—  crassifolius  Greene  97  1.  c.  227.     Kalifornien,  Nevada,  Arizona. 
I'oliosus  Greene  97  1.  c.  226.     Kalifornien. 

—  linearis  Greene  97  1.  c.  226.     Kalifornien. 

Streptotrachelns  Pringlei  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  32.  298.    Mexiko.     (Apocynac.) 
Striga  Baumannii  Engler  97  Engl.  J.  23.  515  Taf.  12.     Togo,  Sierra  Leone 

—  Burteri  Engler  97  1.  c.  514.     Nigergebiet. 

—  glandulifera  Engler  97  1.  c.  514.     Ghasalquellengebiet. 

—  Passargei  Engler  97  1.  c.  515.     Kamerun. 

—  Piowlandü  Engler  97  1.  c.  513.     West-Lagos,  Sierra  Leone. 

—  Welwitschii  Engler  97  1.  c.  514.     Angola. 

Strigina  pusilla   Engler  97  1.  c.  516  Taf.  13.    Centralafr..  Seengebiet.    (Scrophularac.) 
Strobilanthes  Balansae  Lindau  97  B.  Hb.  Boiss.   5.  652.     Tonkin. 

—  bantonensis  Lindau  97  1.  c.   650.     Tonkin. 

—  cystolithigera    Lindau  97  1.  c.  651.     Tonkin. 


Neue    Arien.  5Q3 

Strobilanthes  gigantodes    Lindau   97   1    c.  649.     Tonkin. 

—  isoglossoides  Lindau  97  Engl.  J.  24.  315.      Madagascar. 

—  mesarygrea   Ballier  97   [ndones.  Acanthac.  3  tab.  14.     Borneo. 

—  mucronato-produetus    Lindau  97   B.  Hb.  Boiss.  5.  650.     Tonkin. 

—  pateriformis   Lindau  97  1.  c.  653.     Tonkin. 

—  tonkinensis  Lindau  97  1.  c.  651.     Tonkin. 

Strombosiopsis  fcetandra  Engl.  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  148.    Afr.  trop. 

(Olacac.) 
Strychnos  Beccarii  Gilg  97  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  267.     Borneo. 

—  Pilgeriana  Gilg  97  1.  c.  268.     Sumatra. 

—  polytrichantha  Gilg  97  1.  c.  267.     Borneo. 

—  Staudtii   Gilg  96  1.  c.  182.     Afr.   trop. 

Stylarthropus   Laurentii  Lindau  97   Engl.  J.  24.  317.     Kongostaat. 
Stylosanthes  riparia  Kearney  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  565.     Tennessee. 
Swertia  nummularifolia  Bak.  97  Kew  Bull.  274.     Madagascar. 
Symbolanthus  anomalus  Gilg  96  Engl.  J.  22.  341  (Lisianthus  a.  H.  B.   K). 

Brittonianus  Gilg  96  1.  c.  342  (Lisianthus  culygonus  Britton  et  Rusby).     Bolivien. 

—  calygonus  Gilg  96  1.  c.     341  (Lisianthus  c.  R.  et  P.).     Peru. 

—  Elisabethae  Gilg  96  1.  c.  340  (Leiothamnus  E.  Schomb.). 

—  latifolius  Gilg  96  1.  c.  342  (S.  vasculosus  Gris.).     Venezuela. 

—  niagnificus  Gilg  96  1.  c.  343.     Venezuela. 

—  pauciflorus  Gilg  96  1.  c.  340  (Lisianthus  p.  Spruce).     Peru. 

—  pulcherrimus  Gilg  96  1.  c.344.     Costa  Rica. 

—  rubroviolaceus  Gilg  96  1.  c.  345.     Costa  Rica. 

—  Rusbyana  Gilg  96  1.  c.  344.     Bolivia. 

—  Stuebelii  Gilg  96  1.  c.  339.     Columbia. 

—  tricolor  Gilg  96  1.  c.  341.     Venezuela. 

—  vasculosus  Gilg  96  1.  c.  342  (Lisianthus  v.  Gris.).     Venezuela. 
Symphyllophyton  caprifolioides  Gilg  97  in  Engler-Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  283.    Amer. 

austr.    (Gentianac.) 
Synadenium  Volkensii  Pax  97  Engl.  J.  23.  536.     Kilimandscharo. 
Sjaitherisma  Helleri  Nash  97  Minnesota  bot.  Stud.  9.  798.     Oahu. 
Syringodea  luteo-nigra  Bak.  97  Kew  Bull.  281.     Afr.  trop. 

Tabebuia  petrophila  Greenman  97  Transact.  Acad.  St.  Louis  7.  451  pl.  37.     Kuba. 
Tabernaemontana  Alfori  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  24.  396.     Mittelamerika. 

—  longipes  Donnell-Smith  97  1.  c.  397.     Costa  Rica. 

Tacca  viridis  Hemsl.  97  Hook.  Ic.  pl.  t.  2615  et  2516.     India. 

Tachiadenus  parviflorus  Bak.  97  Kew  Bull.  274.     Madagascar. 

Tagetes  triradiata  Greenman  97  P.  Am.  31.  310.     Mexiko. 

Tainia  atropurpurea  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  315  (Nephelophyllum  grandiflorum  Hook. 

f.)     Perak. 
Taeniophyllum  rubrum  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  364.     Malakka. 
Talinum  Greenmanii  Harshberger  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  183  pl.  299  fig.  4.     Mexiko. 
Taraxacum  lividum  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  480  (Leontodon  lividus  Waldst.  et  Kit.) 

Neu-Mexiko. 
Tecoma  adenophylla  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8.  2.  412.     Goyaz. 

—  argentea  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  332.     Paraguay. 

—  atractocarpa  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  326.     Min.  Ger. 

—  Billbergii  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  319.     Columbia. 

—  capitata  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  337.     Alto  Amaz. 

—  Catinga  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  337.     Bras.  austr.-or. 

—  dentata  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  323.     Bras.  austr.-or. 

—  dura  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  340  (Tabebuia  fluviatilis  Kl.).     Guiana. 

—  Lapacho  K.  Schum.  97  1.  c.  332  (Tabebuia  flavescens  Gris.).     Bras.  austr.,  Argent. 


504      F-  Hoeek.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Tecoma  longiflora  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  324  (Bignonia  1.  Vell.).     Bio  de  Jan. 

—  obscura  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  3-i3.     Alto  Amaz 

—  odontodiscus  Bur.  et  K.  Schum.  97  1.  c.  320.     Bras.  austr.-or. 

—  papyrophloios  K.  Schum.  97  1.  c.  411.     Goyaz. 

—  pedicellata  Bur  et  K.  Schum.  97  1.  c.  336.     Bras.  austr.-or. 

—  Roraimae  K.  Schum.  97  1.  c.  319  (Tabebuia  R.  Oliv.).     Guiana. 

—  Whytei  C.  H.  Wright  97  Kew  Bull.  275.     Afr.  trop. 

Teesdalea  falciformis  Merino  97  Contribucion  a  la  flora  de  Galicia.  Tuv. 
Temminckia  Tahitensis  Nadeaud  97  J.  de  B.  11.  107.     Tahiti. 
Tephrosia  dissitiflora  Bak.  97  Kew  Bull.  257.     Afr.  trop. 

—  melanocalyx  Bak.  97  1.  c.  258.     Afr.  trop. 

—  nyikensis  Bak.  97  1.  c.  257.     Afr.  trop. 

—  periculosa  Bak.  97  1.  c.  258.     Afr.  trop. 

—  Bivaei  Taub.  Ann.  Ist.  bot.  Borna  7.  92      Gallaland. 

—  ustulata  Taub.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  93.     Gallaland. 

—  zombensis  Bak.  97  Kew  Bull.  257.     Afr.  trop. 

Tetraphyllaster  rosaceum  Gilg  97  in  Engler- Prantl,  Nat.  Pflzfam.  Nachtr.  266.    Afr.  trop. 

(Melastomatac.) 
Tetraphyllum  roseum  Stapf  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  524.     Siam. 
Tetrapterys  Nelsoni  Rose  87  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  143.     Mexiko. 
Teucrium  Andrusi  Post  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  758.     Mardin. 

—  Cypricum  Post  97  1.  c.  759.     Cypern. 

Thalesia  purpurea  Heller  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  313.     Idaho. 
Thalictrum  akanense  Huth  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  1069.     Japan. 

-  Francheti  Huth  97  1.   c.  1069.     Japan. 

-  grandifolium  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  143.     Mexiko. 

—  nipponense  Huth  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  1068.     Japan. 

—  tenerum  Huth  97  1.  c.  1068.     Japan. 

Thelasis  macrobuleon  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  393.     Malakka. 

Thelypoclium  anisopetalum  Greene  97  Pittonia  3.  247.     Mexiko. 

Theropon  heucheraeforme  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  247  (Saxifraga  Jamesii  Hook., 

non  Torr.).     Montana. 
Thesium  hispidum  Schlechter  97  Engl.  J.  24.  452.     Westl.  Kapgebiet. 

—  Schumannianum  Schlechter  97  1.  c.  452.     Westl.  Kapgebiet. 
Thespesia  trilobata  Bak.  f.  97  J.  of  B.  35.  52.     Afr.  trop. 

Thinonia  repanda  Radlk.  97  Fl.  Br.  8.  2.  456.     Parag.,  Argent.,  Boliv.,  Bras.  austr.     (T. 

Paraguaiensis  Sp.  Moore.) 
Thlaspi  subapterum  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  583   (T.  stenopterum  Conrath   et   Freyn). 

Somchetien. 
Thrixspermum  leucarachne  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  379.     Siam. 

—  notabile  Ridl.  96  1.  c.  379  (Sarcochilus  n.  Hook.  f.).     Singapore. 
Thunbergia  Bauri  Lindau  97  Engl.  J.  24.  312.     Südafrika. 

—  cordata  Lindau  97  1.  c.  310.     Kilimandscharo.  , 

—  flavohirta  Lindau  97  1.  c.  311.     Südafrika. 

-  Galpini  Lindau  97  1.  c.  310.     Südafrika. 

—  xanthotricha  Lindau  97  1.  c.   311.     Südafrika. 

Thanfaergianthas  Quintasii  Engler  97  Engl.  J.  23.  509  Taf.  11.     San  Thome.  (Scrophulariac.) 
Torenia  inaequifolia  Engler  97  Engl.  J.  23.  502.     Angola. 

-  spicata    Engler  97  1.  c.  502  Taf.  7.     Ghasalquellengeb. 
Tournefortia   Nelsoni  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  10.     Guatemala^ 
Tradescantia  comata  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  234.     Georgia. 

foliosa   Small  97  1.  c.  234.     O.-u.  S.-Florida. 
hirsuticaulis  Small  97  1.  c.  233.     Georgia  bis  Florida. 

—  longifolia  Small  97  1.  c.  233.     Florida. 


Neue  Arten  ;,i  |-, 

Tradescantia  acropoda  Greenman  97  P.  Am.  A.c.  .'52.  296.     Mexiko. 

—  chidophylla   Rose  ei    Eemsl.  97  Hook,  [c,  pl.  (.  2522.     Mexiko. 
Tragia  Zenkeri   Pas  97   Engl.  J.  23.  528.     Kamerun. 
Tragopogon  interjeetus  Waisbecker  97  Oest.   I!    X.    17.    I     it. 
Trevoria  Chloris  Lehmann  97  G.  Chr.  21.  345  f.  Columbia.  (Orchid.) 
Trianthema  hereroensis  Schinz  97  B.   111).   Boiss.  5.  76  Append.  3.     Hereroland. 

—  nyasica  Bak.  '.»7   Kevs    Bull.  268.     Afr.  tröp. 

Tribulus  braehystylis  Robinson  97  Synoptical  Flora  of  North  America   1.  364   (Kallstroemia 

tnaxima  Gray);     Neu-Mexiko. 
Tricalysia  Welwitschii  Schumann  97   Engl.  J.  23.  -U'.i.     Ango 
Trichocentrum  Brandtiae   Kränzlin  97  Bull.   Horb.   Boiss.  5.  109.     Hab? 
Trichocladus  malosanus  Hak.  97   Kew  Bull.  266.     Afr.  trop. 
Trichopteryx  acuminata  Stapf  97   Kew  Bull.  297.     Afr.  trop. 

—  ambiens  Schumann  97  Engl.  .1.  24.  335.     Togoland. 
-7-  annua  Stapf  97  Kew  Bull.  298.     Afr.  trop. 

j—  camerunensis  Stapf  97  1.  c.  296.     Afr.  trop. 
/_  flavida   Stapf  97  1.  c.  298.     Afr.  trop. 

—  gigantea  Stapf  97  1.  c.  295.     Afr.  trop. 

—  hordeiformis  Stapf  97  1.  c.  297.     Afr.  trop. 

—  nigritiana  Stapf  97  1.  c.  297.     Afr.  trop. 

—  pennata  Chiov.  Ann.  Ist.  botan.  Borna  7.  69  Taf.  6.     Somaliland. 

—  ramosa  Stapf  97  Kew  Bull.  298.     Afr.  austr. 

Trichostachys  Lehmbachii  Schumann  97  Engl.  J.  23.  467.     Kamerun. 
Tricyrtis  lasiocarpa  Matsumura  97  Bot.  M.  Tokyo  11.  79.     Formosa. 

—  stoloniflora  Matsumura  97  1.  c.  78.     Formosa. 

Trifolium  calöphyllum  Greene  97  Pittonia  3.  213.     Kalifornien. 

—  dianthum  Greene  97  1.  c.  217.     Vancouver-Insel. 

—  Fendleri  Greene  97  1.  c.  221.     Colorado.  Neu-Mexiko. 

—  geminiflorum  Greene  97  1.  c.  216  (T.  pauciflorum  Loja). 

—  latifolium  Greene  97  1.  c.  223  (T.  longipes  var.  latifolium   Hook). 

—  macilentum  Greene  97  1.  c.  223.     Utah. 

—  maius  Greene  97  1.  c.  274  (T.  obtusiflorum  var.  m.  Howell). 

—  minutiflorum  Greene  97  1.  c.  215.     Kalifornien. 

—  phaeoeephalum  Greene  97  1.  c.  216.     Kalifornien. 

—  polyodon  Greene  97  1.  c.  215.     Kalifornien. 

—  pusillum  Greene  97  1.  c.  217.     Kalifornien. 

—  Bydbergii  Greene  97  1.  c.  222.     Wyoming,  Montana. 

—  segetum  Greene  97  1.  c.  221.     Kalifornien. 

—  somalense  Taub.  Ann.  Ist.  bot.  Roma  7.  90.     Gallaland. 

—  subsalinum  Greene  97  Pittonia  3.  219.     Nevada  bis  Wyoming. 
— ■  trimorphum  Greene  97  1.  c.  220.     Kalifornien. 

—  ultromontanum  Greene  97  1.  c.  218.     Nevada. 
Trigoglottis  scaphigera  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  357.     Penang. 

—  tetraceras  Bidl.  96  1.  c.  357.     Malakka. 

Trigonia  thyrsifera  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  3.     Costa  Rica. 

Trillium  ünderwoodii   Small.   97   B.   Torr.   B.   C.  24.    172.     (N.    Carolina  bis  Tonnessee, 

südw.  bis  Florida  und  Alabama.) 
Triodia  Drummondii  Scribn.  et  Kearney  97.  U.  S.  Departm.  of  Agric.  Bull.  No.  4  p.  37. 

Union. 

—  glaberrima  Post  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  760.     Galaad. 

TriplasandraWaimeae  Heller  97  Minnesota  botanical  studies  9.  871  (T.  meiandra  Hillebr.). 

Hawaii-Inseln. 
Tristachya  bisenata  Stapf  97  Kew  Bull.  295.     Afr.  austr. 

—  glabra  Stapf  97  1.  c.  294.     Afr.  trop. 


506      F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehue.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Sulla. 

Tristachya  tuberculata  Stapf  97  1.  c.  294.     Afr.  trop. 

—  nodiglumis  Schumann  97  Engl.  J.  24.  334.     Angola. 

Triticum   fuegianum   Spegazzini   97   Anales  del  musco  nacional  de  Buenos  Ayres  5.  99 

Feuerland. 
Tynnanthus  Lindraanii  K.  Schum.  97  Fl.  Br.  8.  2.  409.     Goyaz. 

Typha  Argoviensis  Haussknecht  in  Aschers,  u.  Graebner  97  Syn.  Mittelem-.  Flora  1.  273. 
üapaca  Marquesii  Pax  97  Engl.  J.  23.  522.     Lunda. 

—  microphylla  Pax  97  1.  c.  523.     Angola. 

—  Staudtii  Fax  97  1.  c.  522.     Kamerun. 

üncaria  borneensis  Haviland  97  J.  L.  S.  Lond.  33.  84.     Boi-neo. 

—  hirsuta  Haviland  97  1.  c,  88.     China. 

—  sinensis  Haviland  97  1.  c.  89  (Nauclea  s.  Oliver).     China. 

—  tonkinensis  Haviland  97  1.  c.  89.     Tonkin. 

—  trinervis   Haviland  97  1.  c.  80.     Penang. 

—  velutina  Haviland  97  1.  c.  84  (Nauclea  canescens  DC).     Philippinen. 
Uragoga  melanochlora  Schumann  97  Engl.  J.  23.  468.     Kamerun. 

—  subsessilifolia  Schumann  97  1.  c.  467.     Kamerun. 

(Jrera  Tuerckheimü  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  14.     Guatemala. 

Urotheca    hylophila    Gilg    97    in    Engler-Prantl,    Nat.    Pflzfam.    Nachtr.    264.     Afr.    trop. 

(Melastomatac.) 
[Trtica  cardiophylla  Rydberg  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  191  (U.  dioica  (?)  Kydberg).     Montana, 

Nebraska, 
ürvillea  macrolopha  Radlk.  97  Fl.  Br.  8.  2.  428.     Venez.     (Cardiospermum  ?    m.   ßadlk.) 
Vaccinium  caesium  Greene  97  Pittonia  3.  249.     Florida. 

-  melanocarpum  Mohr  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  570  (V.  stamineum  melanocarpum   Mohr). 

Tennessee. 

-  microphyllum    Rydberg    97    B.    Torr.   B.    C.    24.    251    (V.    Myrtillus    var.    m.    Hook). 

Montana. 

—  oblongum  Greene  97  Pittonia  3.  250.     Tennessee. 

—  Poasanum  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  24.  395.     Costa  Rica. 

—  revolutum  Greene  97  Pittonia  3.  250.     Florida. 
Vanguiera  cana  Schumann  97  Engl.  J.  23.  456.     Angola. 

—  k'onensis  Schumann  97  1.  c.  457.     Sierra  Leone. 

—  rubiginosa  Schumann  97  1.  c.  457.     Angola. 

Vanilla  acuminata  Rolfe  96  J.  L.  S.  Lond.   32.  456.     Afr.  trop. 
acuta  Rolfe  96  1.  c.  453.     Amer.  austr. 

—  borneensis  Rolfe  96  1.  c.  460.     Borneo. 

—  carinata  Rolfe  96  1.  c.  468.     Brasil. 

—  columbiana  Rolfe  96  1.  c.  468.     Columb. 
crenulata  Rolfe  96  1.  c.  477.     Afr.  trop. 

—  Eggersii  Rolfe  96  1.  c.  472.     Ind.  occ. 

—  Hostmanni  Rolfe  96  1.  c.  462.     Amer.  austj;. 

imperialis  Krzl.  96  Notizbl.  Bot.  Gart.  Berlin  1.  155.     Afr.  trop. 

-  madagascariensis  Rolfe  96  J.  L.  S.  Lond.  476.     Madagasc. 

—  organensis  Rolfe  96  1.  c.  452.     Amer.  austr. 
ovalifolia  Rolfe  96  1.  c.  457.     Afr.  trop. 

—  ovata  Rolfe  96  1.  c.  451.     Amer.  trop. 

ibilippinensis  Rolfe  96  1.  c.  459.     Philippin. 

—  ramosa  Rolfe  96  1.  c.  457.     Afr.  trop. 
Sprucei  Rolfe  96  1.  c.  461.     Amer.  austr. 

—  Vellozii  Rolfe  96  1.  c.  467.     Amer.  austr. 

Yaseyanthus  Brandegei  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  118  (Echinocystis  B.  Cogn.). 
Niederkalifornien. 

-  insularis  Rose  97  1.  c.  119  (Echinopepon  i.  Wat.).     Niederkalifornien. 


Neue  Arten.  5Q7 

Verbascum  ambigens  Eaussk.  97  Mitth.  Thür.  Bot.  Ver.  N.   F.  10.  56. 

—  Anatolicum  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  201.     Kaukasus. 

—  agrimonioides  Degen  u.   Borbäs  97  Bot.  C.  72.  386. 

—  Boissieri   Post  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  758  (V.  caudatum  Post).     Mardin. 

—  Coenobitarum  Bausskn.  et  Heldr.  97  Mitth.  Thür.  Bot.  Ver.   X     F.   10.   56. 

—  Deehyanuni  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  200.     Kaukasus. 

—  Dervichorum   Eausskn.  et  Heldr.  97   Mitth.  Thür.  Bot.   Ver.  N.   F.   10.    17 

—  erraticum  Haussku.  97  1.  c.  54. 

—  Meteoricum   Eausskn.  97  1.  c.  50. 

—  paradoxum  Eausskn.  97  1.  c.  54. 

—  parallelum  Hausskn.  97  1.  c.  52. 

—  Phalereum  Hausskn.  97  1.  c.  55. 

—  pindicolum  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  793.     Thessalien. 

—  pseudo-flagriforme  Hausskn.  97  Mitth.  Thür.  Bot.  Ver.  N.  F.  10.  51. 

—  pseudosinuatum  Hausskn.  97  1.  c.  53. 

—  Eostafinski  Zalewskii  97  Allg.  Bot.  Zeitschr.   3.   109.   187. 

—  semirigidum  Hausskn.  97  Mitth.  Thür.  Bot.  Ver.  N.  F.  10.  53 

—  sterile  Hausskn.  97  1.  c.  57. 

—  subphlomoides  Hausskn.  97  1.  c.  51. 

—  Thessalum  Hausskn.  97  1.  c.  56. 

—  tymphaeum  Freyn  et  Sint.  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  795.     Thessalien. 

—  viscidulum  Freyn  et  Sint.  97  1.  c.  792.     Thessalien. 

Verbena  adidterina  Hausskn.  97  Mitth.  Thür.  Bot.  Ver.  N.  F.   10.  65. 
Verbesina  stenophylla  Greenman  97  P.  Am.  Ac.  31.  309.     Mexiko. 
Vernonia  armerioides  Hoffmann  97  Engl.  J.  24.  462.     Ob.  Kongo. 

—  Balansae  Hieronymus  97  Engl.  J.  22.     Argentina,  Paraguay. 

—  cataractarum  Hieron.  97  1.  c.  681.     Argentina. 

—  glanduloso-dentata  Hieron.  97  1.  c.  701.     Rio  Grande  do  Sul. 

—  hnmilis  C.  H.  Wright  97  Kew  Bull.  269.     Afr.  trop. 

—  Kuntzei  Hieron.  97  Engl.  J.  22.  678.     Bolivia. 

—  lasiolepis  O.  Hoffmann  97  Engl.  J.  24.  464.     Oberes  Kongogebiet. 

—  lithospermifolia  Hieron.  97  Engl.  J.  22.  694.     Brasilien. 

—  Lorentzii  Hieron.  97  1.  c.  674.     Argentinien. 

—  loretensis  Hieron.  97  1.  c.  676.     Argentinien. 

—  mattogrossensis  Hieron.  97  1.  e.  696.     Brasilien. 

—  Napus  O.  Hoffmann  97  1.  c.  24.  463.     Angola,  Ob.  Kongogeb. 

—  Niederleinii  Hieron.  97  1.  c.  22.  681.     Argentinien. 

—  niagarensis  O.  Hoffmann  97  1.  c.  24.  464. 

—  plantaginoides  Hieron.  97    1.  c.  22.  686  (V.    rubricaulis  var.    plantaginoides    Less.). 

Uruguay. 

—  propinqua  Hieron.  97  1.  c.  695.     Argentinien. 

—  pseudo-linearifolia  Hieron.  97  1.  c.  679.     Uruguay. 

—  pseudo-nndiflora  Hieron.  97  1.  c.  703.     Uruguay. 

—  pseudosquarrosa  Hieron.  97  1.  c.  685  (V.  squarrosa  var.  angustifolia  Less.).     Uruguay. 

—  rufo-papposa  Hieron.  97  1.  c.  699.     Brasilien. 

—  saltensis  Hieron.  97  1.  c.  691.  (V.  obscura  Gris.).     Salta, 

—  Sancti-Pauli  Hieron.  97  1.  c.  687   (P.  squarrosa  Baker.)     Säo  Paulo. 

—  santacruzensis  Hiern.  97  1.  c.  699.     Bolivien. 

—  seabrifoliata  Hieron.  97  1.  c.  677.     Brasilien. 

—  setosquamosa  Hieron.  97  1.  c.  684  (V.  tricholepis  Gris.).     Tueuman,  Salta. 

—  sordido-papposa  Hieron.  97  1.  c.  697.     Bolivien. 

—  quangensis  O.  Hoffm.  97  1.  c.  24.  463.     Ob.  Kongogebiet. 

—  subacuminata  Hieron.  97  1.  c.  22  691.     Bolivien. 

—  tarijensis  Hieron.  97  1.  c.  682  (V.  sericea  var.  t.  Gris.).     Bolivien. 


508      F-  Hoeck.     P.  Harms.     E.  Koehne.     P.  und  F.  Graebner.     R.  F.  Solla. 

Vernonia  tristis  Hieron.  97  1.  c.  683.     Bolivien. 

—  ITlei  Hieronymus  97  1.  c.  686.     Santa  Catharina. 

—  velutina  Hieron.  97  1.  c.  697.     Brasilien. 

Veronica  glareosa  Somm.  et  Lev.  N.  G.  B.  J.  4.  206.     Kaukasus. 

—  filicaulis  Freyn  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  796.     Persien. 

—  insularis  Cheeseman  97  Tr.  N.  Zeal.  29.  392.     Neu-Seeland. 

—  missiana  Merino  97  Contribucion  a  la  flora  de  Galicia,  Tuy. 
Vigna  malosana  Bak.  97  Kew  Bull.  261.     Air.  trop. 

Viola  Atlantic  a  Britton  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  92.     0. -Massachusetts    bis    S.-Xew-Jersey. 

—  Beckiana  Fiala  97  Wiss.  Mitth.  Bosnien  und  Hercegow  5.   Wien. 

-  Doerfleri  Degen   und  Doerfler  97  Denkschr.  Kais.  Acad.  Wiss.  Wien  64.  701-742. 

—  flavovirens  Pollard  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  405.     Union. 
Hookeri  Small  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  490.     Georgia,  Alabama. 

-  oxyceras  Greene  97  Pittonia  3.  255  (V.  canina  var.  o.  Wats.).    Kalifornien. 

—  polonica  Piotrowski  97  Verh.  Brand.  39.  26—30. 

-  Porteriana  Pollard  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  404.     Pennsylvanien. 

—  subvestita  Greene  97  Erythea  5.  39.     Amer.  sept. 

Virola  Araujovii  Warb.  97  Nova  Act.  68.  208.     Amer.     (Myristicac.) 

—  boliviensis  Warb.  97  1.  c.  184.     Amer. 

—  calophylla  Warb.  97  1.  c.  231.     Brasil. 

—  Glaziovii  Warb.  97  1.  c.  219.     Brasil. 

—  incolor  Warb.  97  1.  c.  232.     Columbia. 

—  rufula  Warb.  97  1.  c.   181.     Amer. 

—  rugulosa  Warb.  97  1.  c.  227.     Brasil. 

—  Scbwackei  Warb.  97  1.  c.  180.     Amer. 

—  Urbaniana  Warb.  97  1.  c.  168.     Amer. 

—  venezuelensN  Warb.  97  1.  c.  182.     Amer. 

Viscum  pendulum  Heller  97  Minnesota  Bot.  Stud.  9.  817  (=  V.  moniliforme  Blume  var. 

pendula  Wawra).     Hawaii-Inseln. 
Vitis  apodophylla  Bak.  97  Kew  Bull.  248.     Afr.  trop. 

—  masukuensis  Bak.  97  1.  c.  249.     Afr.  trop. 

—  Treleasei  Munson  97  Synopt.  Fl.  of  N.  Am.  1.  423.     Texas,  Neu-Mexiko.  Arizona. 

—  variifolia  Bak.  97  Kew  Bull.  248.     Afr.  trop. 

Vriesea  Gamba  Fritz  Müller  97  Flora  83.  460.     Brasilien:  Blumenau. 
Vrvdagzynia  lancifolia  Ridl.  96  J.  L.  S.  Lond.  32.  398.     Malakka. 

—  tri  striata  Ridl.  96  1.  c.  398.     Singapore. 

AValtheria  rhombifolia  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  3.     Costa  Rica. 
Weihea   Flanaganei  Schinz  97  B.  Hb.  Boiss.  5.  868.     Natal. 

—  Gerardi  Schinz  97  1.  c.   867.     Natal. 

—  malosana  Bak.  97  Kew  Bull.  267.     Afr.  trop. 

Wissadula  acuminata  Rose  97  Contr.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  144.     Mexiko. 
Wolffia  papulifera  Thompson  97  9.    Ann.  Rep.  Missouri  Bot.  Garden  20.     Missouri. 
Wolffiella  Floridana  Thompson  97  1.  c.   17.     S.-O.-Union. 
Wulfenia  Baldaccii  Degen  97  Oest.  B.  Z.  47.  406. 
Xanthium  speciosum  Kearney  97  B.  Torr.  B.  C.  24.  574.     Tennessee. 
Xanthoxylum  iVi-rugmeum  Radlkofer  97  Bot.  G.  24.  391.     Mittelamerika. 
foetidum  Rose  97  Contribut.  U.  S.  Nat.  Herb.  5.  112.     Mexiko. 

—  longipes  Rose  97  1.  c.  112.     Mexiko. 

-  procerum  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  4.     Costa  Rica. 
Xvlia  Perieri  Drake  97  B.  S.  L.  Paris  1301.     Madagascar. 
Xylosma  oligandrum  Donnell-Smith  97  Bot.  G.  23.  235.     Costa  Rica. 
Zaluzianskia  alpestris  Diels  97  Engl.  J.  23.  480.     Sulu-Natal. 

—  diandra  Diels  97  1.  c.  483.     Namaland. 

—  goseloides  Diels  97  1.  c.  480.     Sulu-Natal. 


Neue  Arten.  5Q9 

Zaluzianskia  falciloba  Diels  97  1.  c.  481.     Namaland. 

—  Gilgiana  Diels  97  1.  c.  480.     Namaland. 

—  inflata  Diels  97  1.  c.  481.     Namaland 

—  nemesioides  Diels  97  1.  c.  4s-_'.    Namaland. 
Zanthoxylum  et'.  Xanthoxylum. 

Zenkerella  pauciflora    Harms  !tii  Notizbl.   Kgl.   Bot.  Gart.   Berlin  1.   183.     AIV.  trop. 
Zenkerina  kamerunensis  Engler  97  Engl.  J.  23.  497  Taf.  10  Kamerun.     (Scrophular  1 
Zizyphus  Hamur  Engl.  Ann.   Ist  bot.  Roma   7.   19.     Somaliland. 
Zonantliemis  angustifolia  Greene  97   Flora   Eranciscana    125  (Hemizonia  a.  DC).  (Compi 

—  corymbosa  C<reene  97  1.  c.  425  (Hartmannia  c.   DC.) 

Zozimia  suffruticosa   Preyn  et   Bornm.  97   B.  111).  Boiss.  5.  621.     Persien. 
Zygophyllum  Bildebrandtii   Engl.  Ann.   [st.  bot.  Roma  7.  15.     Somaliland. 

—  latialatum   Eng}.  97   Notizbl.   Bot.  Gart.  Berlin  1.  244.     Air.  austro-occ. 

—  Pfeilii  Engl.  97  1.  c.  244.     Air.  austro-occ. 

Robecchii   Engl.  Ann.   Ist.  bot.  Roma   7.  14.     Somaliland. 


Autoren-Register. 


Die  Ziffern  hinter  der  II  beziehen  sich  auf  den  zweiten  Band. 


Abbado,  M.  II,  283. 
Abbott,  A.  N.  II.  288. 
Abel,  O.  II,  281,  324. 
Abele ven,  Tb..  II,  330. 
Abromeit,  J.  431,  461,  463.  - 

II,    178,    269,    280,    281, 

306,  310,  311,  426. 
Acloque,  A.  II,  281,  448. 
Acton,  E.  Hamilton  104. 
Aderbold,  Eud.  243,  244,  254 

424. 
Adie,  E.  H.  112. 
Adrian,  L.  II,  111. 
Agardh,  J.  G.  160,   187,  189 
Alboff,  N.  II,  2B8,  262. 
Alexander,  A.  II,  201. 
Allard,  J.  238. 
Allescher,  A.  212,  216,  225. 
Aldrovandi,  Ulisse  1. 
Alpers  II,  107. 
Altamirano,  F.  II,   170. 
Altum  46. 

Alwood,  Wm.,  B.  46,  244. 
Amalitzky,  W.  II,  363. 
Amann,  J.  347. 
<1  Anchietta,  Jose  1. 
Anderling,    Leo    422.   —   II, 

343. 
Anders,  J.  330,  465. 
Anderson,    A.     P.    259,     388, 

520. 
Andersson,  Gunnar  II,  303. 
Andersson,  J.  46. 
Andreasch,  F.  238. 
Anger,  F.  II,  324. 
Anthony,   Emilia,    C.  341.  — 

EI,  276. 
Aoyama,  G.  113,  142. 
—  S.   II,  25. 


Appel,  O.  4. 
Arachequesue,  G.  112. 
Aranzadi,  Telesfore  de  248. 
d'Arbaumont,  J.  II,  337. 
Arcangeli,    G.    7,     110,    380, 

526.  -  -  II,  123,  127,  275, 

350,  363,  464. 
Archenegg,    Adolf  Noe    von 

II,  364. 
Archer,  William   1 . 
Arechavaleta,  J.  II.  '232. 
Areschoug.     V.    W.    C.    113, 

432,  448. 
Armand,  L.  234. 
Arnell,  A.  W.  II,  302. 

H.  W.  328,  341,  432,  462. 
Arnold,  B.  W.  II,   111,   162. 
-    F.  315,  316,  318. 
Arnoldi,  W.  II,  360. 
Arnott,  S.  IT,  275. 
Arny,  Harry,  V.  II,   114. 
Artari,  A.  238. 
Arthur,   J.  C.    104,    J13,    221, 

252,  257,  410.  —  II,  145. 
Arvet-Touvet    II,    223,    292, 

297,  298,  424. 
Ascherson,   P.   4.         II,    181, 

264,  308,  311. 
Ashe,    W.    W.    II,    142,    202, 

211. 
Ashley,  J.  J.  II,  279. 
Ashmead,  W.  H.  38. 
Ashworth,  J.  H.  324. 
Askenasy,  E.  73,  191. 
Atkinson,  A.  P.  220. 

-  Geo.  F.  91,  113,  226. 
Aubert,  Sani.  II,  328. 
Aubony,  F.  432,  467. 
Audin,  Marius  II,  339. 


Augustin,  K.  W.  II,  401. 
Autheman  II,  340. 
Autran,  E.  II,  186. 
Avetta,   C.  259,    328,   467.  — 

II,  345. 
Aweng,  E.  II,  34. 
Aznavour,   G.   V.    468.  -  -  II, 

353. 

Baagöe,  M.  J.  II,  294. 
Babington,  Ch.  C.  1. 
Baccarini,  P.  II,  432. 
Bach,  C.  244. 
Bachaut,  Ch.  484. 
Bachmann,  H.  II,  328,  437. 
Balz  5. 

Baenitz,  C.  II,  297. 
Baeumler,  J.  A.  218. 
Bagnall,  L.  J.  II,  168. 

—  E.  II,  102,  181. 
Baier,  E.  228. 
Bailay,  F.  M.  II,  121. 
Bailey  114. 

—  J.  M.  II,  253. 

—  L.  H.  244.  --  II,  147,   196, 

408. 

—  W.  W.  II,  203,  271. 
Bailhache,  G.  120. 
Baillie,  Edw.  John  1. 
Baillon,  H.  160,432.  --H,  62. 
Baker  473,  474.  —  II,  253. 

—  C.  F.  46. 

—  E.  G.   2.  —  II,  223,   244, 

425,  436. 

—  J.  G.  432.  -  -  II,  214,  216. 

—  F.  T.  11,  88. 

—  K.  II,  171. 

—  E.  T.  113,  469.  —  II,  252, 

253,  254. 


/ 


Baker— Book. 


511 


Baker  Th.  II,  17. 
Baldacci,  A.  II,  349,  354. 
Baldrati,  J.  219,  403,  419. 

—  P.   514. 

Baldwin,  J.  Mark.  II,  407. 
Balfour,  B.  II,  276,  286. 
Balicka,  Iwanowska  II,  447. 
Ball,  C.   R    516.  -  ■  II,  429. 
Balland  II,  16.  84,  148. 

—  M.  II,  94. 
Ballautyne,  J.    II.   424. 
Balle,  E.  II,  336. 
Ballowitz,   E.  482. 
Baltzer,  A.  II,  365. 
Bambeke,  Ch.  von  484. 
Banks,  Sir  Joseph  1. 
Baraniecki,  O.  515. 
Barba,  G.  240. 
Barber,  C.  A.  244. 

—  J.  H.  II,  219. 
Barbet,  E.  113. 

Barbey,  W.  2.  329,  341,  46s. 

-  II,   182,  352. 
JBardie  II,  343. 
Baiiow  46. 
Barnes,  Ch.  B.  339. 

—  R.  335. 

Barnewitz,  A.  II,  124. 
Barnhart,   J.  H.  432,  461.  — 

n,  411. 
Baroni,  E.  J.  432,  468.  —  II, 

190,  282,  420. 
Barrandon  1. 
Barratte  2. 
Baratte,  G.  II,  181. 
Barrow  46. 
Barth  411. 
Barthe  II,  83. 
Bartholomew  221. 
Barton,  B.  W.  3. 

—  E.  G.  174. 
Bassett,  E.  L.  II,  205. 
Bassett,  F.  L.  471. 
Bastin,  E.  S.  1,  520.  —  II,  15, 

280. 

—  Ed.  II,  197. 
Batalin,  A.  E.  1. 
Bateman,  James  1. 
Bates,  J.  M.  II,  413. 
Battandier  II,  28,  95. 

A.  473.  -  -  II,  179. 
Batters,  E.  A.  L.  170. 
Bauer,  E.  330. 
Baumann  II,  321. 


Baxter,  -I.  132,  175.       II,  172 

Bazot,  L.  467. 

Beach,  S.  A.  401.  -II,  173. 

Ural.     \V.    .1.    85,     113.  11, 

120,   2(il). 
Bean,  II.  .1.  II.  431. 

-   \\ '.   .1     II,   443. 
Beauverd,  Gustave  11,  328. 
Beauverie,  J.  324. 

Beauvisa-r,  C.  II,  129.  233, 
301,  447. 

Bebb,  M.  S.   11,  217. 

Bechstcin,  Job.  Matth.   1. 

Beck,  G.  v.  8,  159,  202,  218, 
225,  253,  31!),  347.  -■  II, 
323,  325,  352,  354,  355, 
II:!,  417,  42S,  438. 

—  R,  II,  364. 
Becker   II.  283. 

—  W.   464.  -  -  II,  320. 
Beckett,  N.  T.  W.  339. 
Beckurts,  H.  II,  98,  99. 
Beeby,  William,   H.   II,   298, 

331. 
Beguinot,  A.  329,  467.  —   II. 

346,  347,  350. 
Behrend  113. 
Behrens,    J.     113,     144,    238, 

432,  451. 
Beinling,  E.  113,  123. 
Beissner,  L.  II,  169,  190,  270, 

271,  317,  413,  418. 
Beitter,  A.  II,  58. 
Belajeff,  Wl.    178,    432,    439, 

440,  494,  495. 
Bell,  R.  II.  176. 
Belli,  S.  II,  348. 
Below,  E.  II,  176,  407. 
Benecke,  E.  W.  II,  365. 

—  Fr.  382. 
Benedicenti  II,  65. 
Benneth,  H.  C.  202,  208. 
Bennett,   A.    W.    507.  II, 

306.    ■ 

—  A.  462.  —  II,  331,  334. 

—  J.  H.  II,  288. 
Bennet-Poe,  J.  T.  432,  462. 
Berend,  L.  II,  92. 

Berg,  A.  II,  59. 
Bergen,  J.  Y.  165. 
Berger,   A.    432,    475.    —    II, 
170. 

—  N.  244. 
Berggren,  S.   II.  426. 


Berlese,  .\.   Di.  47. 

—  A.  X.  226,   288,   252.    890, 

391,    39  1.    405,    425,    427, 

128. 

-  N.  N    2:;;;. 
Bernatzky,  E.  II,  290,  855 
Berndl   11.  312. 
Bernegau,  L.   II,  103,   172. 
Berry,  E.  \Y.  II.  127.  205,  271. 
Bertaul    II.  82. 

I!.    II.  272. 
Berthold,  •:.   185. 
Bertram    II,   111.  320. 

W.   11.   307.    lol. 
Bertrand,    C.  E.  432.   450.  — 

II,  365,  366,  367.  389. 
Bescherelle,  E.  338,  34  1 .  342. 
Beseler  137. 
Bessey,  Ch.  E.  98,    103,    L60, 

192,  254.  -      II.  212.  215, 

103. 
Best,   G.    X.    342. 
Betcke,  J.  II,  255. 
Beyer,  R.  4.  -  -  II,  271,   276, 

"  312. 
Beyerinck,    M.    VY.    38,    113, 

23S. 
Bicknell,   E.  P.   II,    198,   203, 

211. 
Bieber,  X.  II,  322. 
Biermann,  M.  530. 
Bigneil,  B.  G.  39. 
Billing,  0.  305. 
Bilteryst,  A.  II,  104. 
Bily,  J.  A.  465. 
Binet,  A.   164. 
Bitter.  G.   II,  442,  448. 
Blanc,  E.   II,  159. 

-  L.  11,  120. 

-  P.   II,  340. 
Blanford  II,  367. 
Blasius,   W.    II.   127. 
Blatchley.  W.   S.    470,         II, 

206. 
Bleicher  II,  372. 
Blochmann,  F.  481. 
Blochouse,  M.  de  II.  113.  Dil) 
Blocki,  Br.  II,  324,  •157. 
Blondel  de  Joigny  47. 
Blytt,  Axel  415,  462,   II.  304. 
Boas,  J.  E.  V.  47. 
Bochow,  Dr.   106. 
Bock  463,   II,  312,  313. 

-  W.  II,  313. 


512 


Bocquillon — Burchardt. 


Bocquillon  II,  67. 
Bodenbender,  W.  II,  367,  368. 

—  G.  II,  368. 
Boehm,  A.  480. 
Boehmerle,  Karl  107. 
Börgesen,  F.  II,  342. 
Boerlage,  J.  G.  II,  330. 
Boesemann  II,  283. 
Böttcher  II,  272,  276,  310. 
Böhtlingk,  B.  de  113. 
Bohlin,  Kn.   175,   179,   181. 
Boissieu,  H.  de  II,  191,  192, 

285.  339. 
l!<iissormade   1. 
Bokorny,  Th.  113,  162,  228. 
Boldt,  Ch.  E.  II,  428. 
Bolle,  C.  II,  275. 
Bolley,   H.  L.  257,   258,   410, 

413. 
Bollmann  II,  144. 
Boltshauser,  H.  245,  371. 
Bolus,  H.  II,  249. 
Bolzon,  P.  467.  -  -  II,  344. 
Bomansson,  J.  O.  342. 
Bonnet  II,  90. 

E.  II,  151,  181,  267. 

—  M.  Ed.  LI,  299. 
Bonnier,  G.  II,  145. 
Boorsma   1 1,  70. 

Borbas.  V.  5,  466.  -      II,  355, 

356,  357. 
Borchgrewink,  Jens  Kinne  1. 
Bordage,  E.  48. 
Borel,  C.  113. 

—  J.  3. 

Borge,  O.  179,  183. 
Borgmann,  W.  48. 
Bornemann,  J.  G.  2. 
Bornmüller,   J.   U,   184,   186, 

326,  346,  35::. 
Borodin,  J.  228. 
Bory,  A.  2,  48. 
Bos^  P.  E,  II,   124 
Bossu,   Antonin    11,  401. 
Boswell,  Henry   2. 
Bottini,  A.  423. 
Bouchet,  L.  248.  —  II,  76. 
Boudier,  E.  21-1,  215,  256. 
Bongon,  D.   182,    184. 
Bouilhac,  R.   193. 
Boukenooghe,  \'.   II,   160. 
Boulanger,  Ed.  234.  240.  265. 
Boulanger-Dausse  237. 
Boullu  2.  -  -   II,  277.  281,  340. 


Bourdin,  Fr.  II,  107. 
Bourquelot,  E.  237.  --  II,  94. 
Bourquillot  113. 
Boussand,  F.  II,  51,  110. 
Boutineau  II,  83. 
Bouttes,  J.  de  II,  159. 
Bouvet  II,  275. 

—  G.  334. 
Bouzanini,  Fr.   47. 
Bower,  F.  O.  432,  454. 
Bowman,  K.  II,  290. 
Boycott,  A.  E.  II,  274. 
Bracci,  F.  383. 
Braithwaite,  O.  80. 
Braithweite,  O.  A.  II.  27. 
Brand,  A.  3. 

—  F.  190. 

Brandegee,   Kathar.    II,    217, 

222,  422,  441. 
Brandes  II,  317. 

—  W.  463. 
Brandis  II,   170,  234. 
Brannon,  M.  A.   190. 
Brascassat  II,  339. 
Braun,  C.  II,  284. 

—  E.  530. 

Braungart,  R.  II,  143. 
Braunstein  258. 
Bray,  W.  L.  II,  428. 
Brebner,  C.  187. 
Brecher,  48. 
Breedenraeth  II,  82. 
Brehm,  V.  465.  -      II,  323. 
Breithaupt,  A.P.  507.  —  II,  54. 
Bresadola,    J.    216,   219,    255, 

259. 
Bretton,  C.  E.  II,  287. 
Briant,  Lawrence  II,  85. 
Brich,  C.  216. 
Briem,  W.  48. 

Briggs,  Lyman  J.  81,  111,  1 12. 
Brinkmann,  W.  216. 
Briosi.  G.  225,  397,  398,  523, 
Brii)uet,    John   74,    509,    514, 

521,  529.  -  -II,   120,  226, 

276,   296,   325,    326,    328. 

329,    337,    411,    413,   432, 

134,  442,  448,  449. 
Britten,  James  2,  5.  —  II,  231, 

298,   299,  333,   425,  445. 
Britton   470.    471.  II.   132, 

204. 
Eliz.  G.  2,   335,  342,  347, 

432. 


Britton  N.  L.  II,  202,  205. 

-  W.  E.  48,  117. 
Britzelmayr,  M.  262. 

Brizi,    ü.   48,   244,    329.    342, 

409,  423. 
Broadway,  W.  E.  II,  129. 
Brocchi  48. 
Brochon,  C.  Henry  2. 
Brooks,  W.  K.  II.  228. 
Brotherus,  V.  F.  316,  338.  — 

II,  243. 
Brown  II,  203. 

-  A.  J.  239.  —  II,  202,  368. 

-  Ednie  II,  20. 

-  Bob.  339. 
Bruce,  G.  L.  II,  333. 
Bruchmann,  H.  432,  439,  441. 
Brückner,  Lampe  &  Co.  II,  9. 
Brunner,  Balthasar  2. 
Brunnthaler,  J.  159,  232,  342. 
Brunotte,  Camille  II,  321. 
Bruylants,  Dr.  II,   143. 
Bryhn.  N.  324. 

Bryk,  E.  228. 

Bub,  A.  II,  145. 

Bubäk,    Fr.    218,   259.  11. 

289,  323. 
Bubani,  P.  II,  342. 
Buchanan,  D.  II,  252. 
Buchenau,  Fr.   3.  -  -  II,  124, 

285,    293,   315,    316,    317, 

413. 
Buchner  239. 

-  Ed.  113,  138,  239. 

—  M.  II,  142. 

Bucholtz,    F.   213,    254,    256, 

358. 
Buchwald,  J.  II,  246,  247. 
Buckell,  F.  II,  286. 
Bucknall,  Cedric  II,  333. 
Budd,  J.  L.   113.  —  II,  410. 
Bülow,  W.  v.  II,  123. 
Bünau,  von  II,  272. 
Büsgen,   M.   113,    507.  II. 

401. 
Büttner,  G.  II,  270. 

-  G.  A.    II,  43*>. 
Bufl'a,  P.  49. 
Bullot,  G.  252. 
Bumaldus,  J.  A.    1. 
Burbidge  475. 

—  F.  W.  432.  -      II.   147. 
Burch,  G.  J.  91. 
Burchardt,  E.  483. 


Burok — Conay. 


513 


Burck,  W.  II,  113. 

Bureau,   Ed.  346.  —  II,   230, 

368. 
Burgerstein,    Alfred    77,    107, 

443. 
Burgess  II,  129. 
Burkill,  Harald,  J.  II,  333. 

—  J.  H.  46!).  -      II,  233. 
Burlakow,  G.   113,   142. 
Burnap,  Ch.  Edw.  265. 
Burnett,  KathariDe  Cleveland 

88.  -      II,  22. 
Burnham  471. 

-  S.  H.  432.  -  -  11,  127. 
Burt,  Edw.  A.  265. 
Buscalioni,   L.   180,   481,  492, 

497,    500,    501,    508,   510, 

532. 
Busch,  N.  A.  II,  178,  360. 
Buschan,  Georg  II,  368. 
Buser,  R,  II,  308. 
Bush,  B.  F.  II,  202. 
Busquet,  P.  192. 
Busse,  O  239. 

—  W.   407. 

Butt,  Edward  N.  II,  45. 
Butterworth,  John  II,  369. 
Buxbaum,  Joh.  Christ.  2. 
Buysman,  M.  II,   127,  167. 
Buyssons  474. 

—  A.  432. 

Cabrera  y  Diaz,  Ana  39. 

Cadevall  y  Diars,  J.  II,  343. 

Caesar  et  Loretz  432,  476.  — 
II,  11,  14,  15,  16,  17,  19, 
27,  35,  41,  47,  54,  56. 

Calegari,  M.  II,  327. 

Calkins,  G.  N.  432,  458. 

Call,  E.  E.  II,  121. 

Camere;  J.  165. 

Cameron,  A.  C.  G.  II,  168. 

Campbell  471. 

—  D.  H.  II,  437. 

—  J.  E.  433. 
Camus,  E.  G.  II,  336. 

—  F,  346. 

—  L.  227. 

Candargy,  P.  II  182. 
Candolle,  C,  de  II,  132,  221. 

266,  414. 
Capelle  II,  317,  423. 
Capoduro,  M.  II,  175. 
Cardoso,  J.  A.  II,  180. 

Botanischer  Jahresbericht  XX 


Cardoso,  J.  A.  jun.  338,   473. 
Cardot,  J.  336,  337,  338,  343, 

346. 
Cariot  II,  335,  401. 
Carleton,  M.  A.   II,   151. 
Carpinaux,  Em.  117. 
Carr,  J.  W.   II,  332. 
Carrington,  J.  T.  11,  270,  273, 

27t;. 

Carstens,  L.  P.  II,  95. 
Caruel,  Th.  II,  178. 
Casali,  C.  219. 
Casoni.  V.  467.  -  -  II,  345. 
Castracane,  F.  202,  205,  206. 
Cavara,  F.    5,   225,   244,  265, 

401,  404,  420,  424,  493. 
Cavazza,  D.  49. 
Cazeneuve,  P.  49,  113. 
Cecconi.  G.  39,  49. 
Celakovsky,  L.  J.  8,  433,  44 1 . 

—  II,  S84,  323,  413,  41 H, 

429. 
Ceney,  L.  S.  II,  206. 
Chabert.  A.  5.  —  II,  143,  175. 

181,  277,  837.  339. 
Chabrun  II,   62. 
Chalon,  J.  104. 
Chalot  II,   104. 

—  C.  II,  161. 
Chamberlain,  Ch.  J.  II,   445. 

—  H.  St.  73. 
Chandler,  Alfred  2. 
Chandon  de  Briailles,  R.  49. 
Chapman,  A.  W.  II,  209. 
Charabot,  Eug.  II,  52,  96. 
Charrin,  A.  242. 

Chatin,  A.  256,  257.  —  II,  403, 
404. 

—  Ad.  519. 

—  Joannes  49. 
Chatdiaguet,  Herbert  II.   80. 
Chauzit,  B.   113. 
Chaveaud,  G.  517. 
Cheesemann  469. 
Cheeseman,  T.  F.  II,  255,  256. 
Cheney,  S.  335. 

—  L.  St.  343,  344,    346. 

—  L.  S.  220. 
Chesnut,  V.  K.  248. 
Chester,  Grace  D.  102. 
Chenevard,  P.  II,  337. 
Chevalier,  A.  178,  466. 
Chiovenda,  E.  II,  245.  346. 
Chipman.  W.  W.  II,  206. 

V  (1897)  2.  Abth. 


Chittenden,  F.  H.  49,  50,  390. 
Chodat,  R.  164,  166,  171,  179, 

182,  192.  -      II,  179,  426. 
Cholodkovsky,  N.  50. 
Choquet,  J.  484. 
Chri>t.   II.  132.    138,  459,  468, 

469,  474.  —  II,  266,  329. 

434. 
Christy  II,   103. 
Chuard,  E.   54. 
dum,  ('.    176,  202,  208. 
Churchill,  G.  W.  122. 
Ciamician,  G.  113.  —  II,  44. 
Cieslar,  A.  113,  123,  145.  156. 
Citerne  P.  II,  443. 
Clais,  A.  423. 
Clarke,  C.  B.  II,  244. 
Ciaassen,  E.  254,  269,  471. 
Claussen,  E.  II,  206. 
Clautriau,  G.   114. 
Clements,  F.  T.  II,  213. 

—  F.  C.  3U7. 

—  F.  E.  221,  517. 
Clerici,  E.  II,  369. 
Cleve,  A.  II,  303. 

-  P.  T.   172,  202,  207. 
Clifford,  J.  B.  250. 
Clinton,  G.  F.  258. 

-  G.  P.  413. 

Clos,  D.  II,  296,  414. 
Close,  C.  P.  401. 
Clother,  G    L.  II,  131. 
Clute,  W.  N.  433,  454.  —  II, 

143. 
Cocconi,  G.  219. 
Cochen,  J.  62. 
Cochet-Cochet  II,  443. 
Cockerell,  T.  D.  A.  8,  54,  55. 

II,   132,  283,  426. 
Cocks,  J.  336. 
Cogniaux,  A.  —  II,  246. 
Cohn,  F.  216. 
Coincy,  de  II,   338. 

-  Auguste  de  II,  34:'.  343. 
Colenso,    W.    224,    339,    433, 

469. 
Colgan,  N.   II,  289. 

—  Nathaniel  II,  333. 
Collins.   F.  S.   159,   175. 
Colombier,  Maurice  du  II,  336. 
Comber,  T.  202,  206. 
Combes,  F.  II,  341. 
Combs,  R,  472.  —  II.  5,  226. 
Conay,  H.  II,  105. 

33 


514 


Conn — Dickson. 


Conn,  H.  W.  234. 
Conner,  C.  II,  148. 
Conrady,  A.  II,  20. 
Conroy  II,  92. 

Console,  Cav.  Michelangelo  2. 
Conti,  Pascal  II,  29B,  426. 
Convert,  B.  H.  II,  338,  340. 
Conwentz,  H.    II,    308,    310, 

369. 
Cordus,  Valerius  2. 
Cook,  Ellen  P.  114. 
—  M.  T.  220. 
Cooke,  M.  C.  228. 
Cooley,  Grace  E.  114.  —  II, 

24. 
Cope,  E.  D.  II,  408. 
Copeland,  Edwin  Bingham  72. 
Coquillet,  D.  W.  55. 
Corbett,  L.  C.  85-  —  II,  169. 
Corbiere,  L.  329,  334,  466. 
Cordes,  W.  106. 
Comaille,    F.    432,    433,   446, 

450.  -  -  II,  367,  369. 
Cornaz,  E.  II,    272,  282,  335, 

358. 
Comevin  II,  100. 

-  Ch.  II,  34. 

Cornu,  M.   4,  521.  —  II,  188, 

446. 
Correns,  C.  193,   258,  325. 
Correvon  474. 

-  H.  433,  453. 
Cosson,  E,  II,  178. 
Costantin  253. 

-  J.  II,  409. 
Coste,  H.  1. 

Coulter,  J.  M.  II,  39,  195,  418. 
449. 

-  S.    n,  207,  208,  267. 
Coupin,  H.  79. 

Courchet,  L.  433,  438.  -  -  II, 

401. 
Coville,  F.  V.  3,  248,  433,  476. 

—  II,    66,  145,  216,   218, 

434. 
Cox,  G.  H.  II,  177. 
Craig,  W.  N.  II,  127. 
Crandell,  Ch.  S.  II,  214. 
Crawford,  J.  H.  II,  334. 
Crato,  E.  485. 
Crepin,  Fr.   II,   190,  292,  321, 

328,  353,    108,  443. 
Creevey,  Caroline  A.  II,  196, 

296. 


Crole,  D.  II,  104,  161. 
Cross,  Laura  B.  8. 
Crowther-Beynon,    V.  B.   II, 

287. 
Crozals,  A.  334. 
Cuboni,G.  398,  411,  423,  428. 
Culmann,  P.  334. 
Cunningham,  A.  M.    114. 

II,  200,  207. 

-  Clara  106. 

-  D.  D.  164,  401. 

—  K.  M.  202,  208. 
Curtis,  C.  C.  II,  401. 
Curtius,  Th.  114. 
Cuthbertson,  W.  II,  424. 
Cybulski,  H.  II,  124,  360. 
Cypers,  V.  von  333. 
Czapek,  Fr.  96,  114,  139,  140, 

511. 

Dabney,  J.  C.  116. 
Dafert  114. 

—  F.  W.,  371.  -  -   II,  8,  160. 
Daguillon,  A.  433,  438. 
Dahl,  O.  462. 

Dahms,  P.  202,  208. 
Dalmer,  M.  II,  123,  420,  426. 
Dammer,  IL    114,  154.  —  II, 

167,    222,    243,    248,  425, 

439. 
Damseaux,  A.  II,  331. 
Dandridge,  D.  II,  127. 
Dangeard,  J.  A.  234,  254,  256, 

257. 
Daniel,  L.  2,  1 14.  -      II,  450. 
Danilewsky  114. 
Darbishire,    O.    F.    310,    311, 

313. 
Darexy,  P.  239. 
D'Artemare,  E.  Gonod  II,  336, 

337. 
Darwin  2. 

—  Francis  4,  73,  101,  102,  104. 
Dary,  G.  92. 
Dassonville,  C.  II,   121. 
Daurel  II,  341. 

Daveau,  J.  II,   343,  350,  446. 
Davenport  470. 

—  CharlesBenedictll.81, 104. 

—  G.  E.  433. 
David  384. 

—  J.  J.  391. 

-  Edgeworth  II,  369. 
—  T.  W.  E.  II,  383. 


Davidow  114.  —  II,  78. 
Davies,  J.  H.  II,  334. 
Davin,  V.  II,  143,  340. 
Davis,  C.  A.  II,  281. 

—  B.  M.  175,  II,  122. 

—  J.  J.  220,  414. 

Davy,  J.  B.  II,  69,  152,  217. 
Day,  E.  N.  97. 
Dean,  E.  II,  424. 
Deane,  Henry  II,  370. 

-  W.  II,  208,  254. 
Debat  325.  -  -  II,  301. 
Debrez,  V.  55. 
Debski,  B.  178. 

De  Candolle,  C.  114. 
Decaux  II,  151. 

-  F.  55. 
Decraix  II,  74. 
De  Deken  II,  69. 
De  Fonzo,  D  39. 

Degen,  A.  von  II,  293,  353, 
354,  355,  356,  357. 

Deherain,  P.  P.   114. 

Deichman-Branth,   J.  S.  311. 

Delacroix,  G.  232,  244.  247. 

Delage,  Y.   184,  486. 

Delaite,  J.  II,  105. 

Del  Guercio,  G.  39,  40,  55, 
392. 

De  Lobel,  Math.  2. 

Delogne,  C.  H.  344. 

Delpino,  F.  8.  -  -  II,  409. 

Delteil,  A.  11,  82. 

Del  Testa,  A.  467.  --II,  346. 

Dennert  II,  296. 

Derganc,  Leodegar  II,  327. 

Derick,  C.  M.  II,  174,  176. 

Derschau,  von  256. 

De  Seynes,  J.  224,  236. 

Dethan  II,  82 

Dethan,  G.  II,   111,   372,  41!». 

De  Toli,  H.  346. 

De  Toni,  G.  B.  5,  189. 

Dettmer,  W.  II,  231. 

Devaux  183. 

De  Vry  II,   113. 

Dewalque,  G.  II,  1*5,  336. 

Dewevre,  Alfred  2. 

Dewey,  L.  H.  II,  88,  89,  131, 
132,  217,  426. 

-  M.  H.  II,  162. 

De  Wildeman,    E.    165,    173, 

180,  182,  204,  207,  433. 
Dickson,  J.  M.  IL  201. 


Dietrichsen— Fauro. 


515 


Didrichsen,  A.  II.  426. 

Dieck,  G.   II,   148. 

Diedicke,  216.--  II,  287,318. 

—  H.  II,  443. 

Diels,  L.  —  II,  189,  2-11. 
Dietel,   IV   228,  258,  259,  260. 
Dietze   U,  92. 
Dingler,   H.   II,  270,  288. 
Dinter,  X.  II,  244,  24s,  250. 
Dixon,  H.   181,  497. 

—  H.  B.  II,  376. 

—  H.  H.  71,  78,  114,  504. 

-  H.  N.  335,  347. 
Djemil,  M.  114. 
Dobeneck,  Freih.  v.  372. 
Dobrin  II,  79. 

Dock,  M.  L.  II,  205. 
Dodge  470. 

-  C.  R.  II,  165. 

—  Ch.  K.  II,  175. 

—  R,  433,  457. 
Döllken,  A.  481. 

Dörfler,  J.  433,  466.  —  II, 
289,  296,  298,  324,  354, 
356. 

Döring  40. 

Dohme,  Alfred  520.  —  II,  11, 
30,  70. 

Dolles  55,  56. 

Dorsch  56. 

—  L.  56. 

Doss,  Bruno  II,  370. 
Douglas,  W.  II,  202. 
Doumergue,  F.  474. 
Doumet-Adanson,  Napoleon  2. 
Dove  II,  122. 

-  K.  II,  250. 

Drake  del  Castillo,  E.  II,  239. 
Draper,  David  II,  370. 
Drescher,  A.  11,  49. 
Druce,  G.  Cl.  2,  178,  462.  - 

II,  331,  332,  333,  334. 
Drude,  O.  9.  -  -  II,   119,  120, 

133,  320,  404,  439,  449. 
Drueiy,  Ch.  T.  433,  459,  461, 

474.  —  II,  266. 
Dubois,  L.  56. 
Duboury,  E.  239. 
Duchesne,  E.  228. 
Duclaux,  E.  4. 

—  M.  4. 

—  J.  S.  2. 
Dürer,  M.  II,  320. 
Dürr,  Ch.  239. 


Dürr,  Chr.    L.   II,  308. 
Duffoure-Bazin  56. 

I  Mil'our,  J.   5. 

Du -gar,  B.  M.  244. 

—  J.  F.  114. 
Duliere,  W.  II,  16. 
Duraee,  P.  249. 
Dumont,  F.  114. 
Dunlop,  Tb..   II,  45. 
Dünn,  S.   F.  II,  298,  333. 
Dupain,  V.  248.  -      II,  76. 
Dupont  II,  111. 
Dupouy,  J.  R.   114. 
Dupra,y,  L.  180,  183. 
Durand,  E.  J.  244. 

—  Tb..    165,    304,   433.  -      II, 

248. 
Duregne  II,  341. 
Durrand,  G.  R.  II,  60. 
Düsen,  P.  473.  —   257. 
Duss,  R.  P.  473.  -  -  II,  228. 
Dutailly,  G.  II,  414,  434. 
Dutreux,  Auguste  2. 
Dyer,    W.    T.    Thiselton    II, 

252. 

Earle,F.  S.  221,  222,  400,417, 

427.  -      II,  148. 
Eaton  470,  471. 

—  Arnos  2. 

—  A.  A.  434. 

—  D.  C.  434. 

Eastwood,    A.    II,    213,    214, 
217,  219,  220,  283. 

Eberdt,  O.  II,  159. 

Ebermayer,  E.  II,  123. 

Ebitsch  II,   125. 

Eckstein,  K.  56. 

Edwards,  A.  M.  202,  208. 

Eeden,  F.  W.  van  II,  2,  165. 

Ednis-Brown,  J.  II,  253. 

Ef  front  114. 
-  Jean  239.  -  -  II,  95. 

Egeringh  II,   113. 

Eggers  II,  318. 

Egget  474. 

Eggett,  G.  434. 

Ehrenberg,  Carl  Aug.  2. 

Ehring,  C.  114,  163. 

Eichenfeld,    Mich.    R,    v.   II, 
289,  325,  326. 

Eichler  II,  230. 

Eick  II,  4. 

Einecke,  Alb.  114. 


Eisen,  <:    II,  436. 

Ekstam,  <>.  11.  —  II,  176, 
276. 

Elfstrand,  M.  II,  66. 

Eliasson,  A.  <!.  212. 

Ellis,  .1.   B.  221,  222. 
W.  G.  P.  228,  244.     . 

Ellms,  .1.  W.  163. 

Ellsworth,  Call  R.  221. 

Emery,  ('.   [I.  407. 

Emmerling,  O.  239. 

Endlicher,  Stef.  Lad.  2. 

Engelhardt,  II.   II,  :',70. 

Engler,  A.  228,  469.--  II,  4, 
85,  133,  240,  242,  243, 
245,  402,  404,  418,  421, 
422,  425,  426,  435,  437, 
438,  441,  446.  447. 

Entz,  G.  168. 

Eriksson,  J.  260,261,  416,  418. 
-  II,  303,  442. 

Erlanger,  R.  v.  481. 

Errera,  L.   105,  111. 

Escherich,  G.  56. 

—  K.   56. 
Eschle  188. 

Escombe,  F.  115,  237,  307. 
Etheridge,  R.  II,  371. 
Etoc,  R,  P.  G.  334. 
Ettingshausen  2. 
Evans,  A.  W.   344,   345. 

—  W.  214,  414. 

—  W.  H.  II,  143. 

E verhart,  B.  M.  221. 
Ewart,  A.  J.  87,  106,115,434, 

449,  499. 
Eyguem  II,  339. 
Eysn,  M.  II,  324. 

Fabe,  F.  II,  223. 
Faber,  E.  II,  301. 
Fabricius,  Joh.  Christ.  2. 
Fairchild,  D.  G.  234 
Familler,  J.  325. 
Famintzin  4. 
Fankhauser,  F.   II,   170. 
Farlow,   A.   VY.   231. 

—  W.  G.  317. 

Farmer,  J.  Bretlaud  88,  434, 

450,  484. 

Karr,  E.  U.  II,   108. 

—  F.   II.    II,  43. 
Farwell,  O.  A.  II,  418. 
Faure,  J.  P.  2. 

33" 


516 

Fautrey,  F.  215,  256,  265,  400. 
Fedcle  15. 

—  F.  II,  53. 
Fedtschenko,  Boris  II,  358. 

—  B.  A.  II,  358. 

—  O.  A.  468. 
Feldmann.  W.  115. 
Felix,  J.  II,  371. 
Feller,  J.  II.  175. 
Fellner,  S.  II,  174. 
Feret,  A.  II,  121. 
Fernald,    M.    L.    470.    —   II, 

198,    202,    203,   209,    222, 

223.  424. 
Fernow,  B.  E.  II,  203. 
Ferry,  E.  215,  337,  264. 
Fesca,  A.  II,  79. 

-  M.  II,  150,  159. 
Feydel  476.  -  -  II,  78. 

—  P.  434. 

Fiala,  Franz  II,  354. 
Fiek,  Emil  2. 
Fife,  R.  II,  424. 
Figdor,  W.  97,  521. 
Figert,  E.  II,  313. 
Filsinger,  F.  II,  104. 
Finedon,  T.  II,  144. 
Finet,  E.  A.  II,  189,  191,  234, 

438. 
Fink.  B.  317.  —  II,  212. 
Fischer,  A.  191. 

—  E.  II,  296. 

•  Ed.  218,  228,  233,  415.  — 
II,  371. 

-  Emil  II,  13. 

-  H.  II,  176. 

—  L.  465.  —  II,  328. 

—  M.  115. 

Fischer-Benzon,  von  II,  317. 
Fitschen,  Jost,  II,  315. 
Fitting,   H.  2,    3,  4,  5.   -  -  II, 

318. 
Fitzpatrick,  T.  J.  II,  212. 
Flahault,  Ch.  II,  120,  336. 
Flatt,  C.  de  4. 
Fleischer,  M.  137,  347. 
Fleroff,  A.  11,  358. 
Flerow,  A.  II,  357. 

A.   F.   II,  358. 
Fletcher,  J.  56.  —  II,  131. 

—  Th.  434. 

Flexon,  C.  434,  476.  —  11,  65. 
Fliehe,  P.   II,  371,  372. 
Focke  FI,  113. 


Foeke— Gerber. 

Focke,  W.  O.  5,  15,  16.  —  II, 
138,  189,  285,  316,  346, 
410,  434,  443. 

Focken,  H.  40. 

Forste,  A.  F.  II,  273. 

Förster,  F.  II,  184. 

Fogarty  II,  272. 

Fole,  F.  II,  248. 

Folgner,  V.  II,  135,  294,  443. 

Folie,  F.  II,  126. 

Folsom,  J.  N.  115. 

Fontaine,  Will.  Morris  II,  372. 

Fooden,  G.  S.  II.  165. 

Forbes,  S.  A.  56. 

Formanek,  E.  468.  —  II,  323. 

Forsyth-Major,  C.  J.  329,  468. 
-  II,  182,  352. 

Foslie,  M.  191. 

Foucaud,  F.  II,  335,  341. 

Fourneau  4. 

France,  R.  168,  182. 

Franceschi,  F.  II,  220. 

Francf orter,  G.  A.  II,  20. 

—  G.  B.  II,  20. 
Franchet,    A.  434,    466,    468. 

—  II,  140,  189,  190,  192, 

292,  336,  442. 
Franck,  H.  II,  316. 
Francois,  G.  II,  58,  103. 
Francotte,  P.  484. 
Frank  56. 

—  A.  B.  56,  244,  245. 

-  B.  40,  56. 
Franke,  Fl  120,  131. 

—  M.  116.  -  -  II,  445. 
Frankfurt,  S.  115,  151. 
Frederikson,  A.  Th.  II,   231. 
Frenzel,  J.  163,  202,  205. 
Freund,  Mart.  II,  23. 
Freyn,  J.  II,  182. 
Friedrich,  Josef  82,   83,    111. 
Friderichsen,  Iv.  II,  302,  444. 
Fries,  Th.  M.  3,  434,  438. 
Frisch.  Alban  II,  318. 
Frischmuth,  M.  II,  108. 
Fritsch,   K.    365.   —  11,    289, 

293,  322,    324,   325,    326, 
328,  355,  373,  404,  423. 

Frivaldszky,  Janos  2. 
Froehner  II,  55. 

-  A.  II,  445. 
Froggatt,  W.  W.  57. 
Früh,  J.  II.  373. 
Fry,  Agnes  108. 


Fry,  D.  462. 
—  David  II,  334. 
Fryer,  Alfred  II,  332. 
Fuchs,  Gilbert  57. 
Fujii,  K.  II,  418. 
Füller,  C.  40. 
Futterer,  Wilh.  523. 
Fyles,  Th.  W.  40. 


Gabelli,  L.  II,  274. 
Gadamer,  J.  II,  24,  89. 
Gagnepain,  F.  II,  267. 

—  P.  II,    126,    286,  337.   339! 

423. 
Gaillard,  A.  222. 
Gaillot,  A.  57. 
Gain,  Edm.  108. 
Gallardo,  A.  492.  —  II.   271. 
Galloway,  B.  T.  57,  416. 
Galton,  Fr.  II,  408. 
Ganong,  W.  F.  II,   122.  177, 
Garbini,  A.  202,  207. 
Garcke,  A.  2.  -  -  II,  436. 
Gardiner,  A.  P.  II,  288. 
Gardner,  Frank  D.,  111. 
Gascard,  A.  II,  68. 
Gasparis,  A.  de  202.  207. 
Gaucher  II,  106. 
-  L.  517.  -  -  II,  442. 

—  Louis  II,  296. 
Gauchery  II,  436. 
Gauckler,  H.  57. 
Gautier,  A.  487. 

—  G.  467. 
Gay  et  325. 
Gebhardt.  W.  481. 
Geheeb,  A.  333,  338. 
Geiger,  H.  II,  96. 
Geinitz,  E.  II,  373. 
Geisenheyner,    L.    16.   —  II, 

280,  297,  320.  429. 
Geissler,  E.  231. 
Gelert.  O.  II,  304. 
Geneau  de  Lamarliere,  L.  215, 

256,  347,  434,  438.—  11, 

337. 
Gentil,  A.  II,  341. 

—  L.  II,  47,  167. 

Genty,    P.    A.    II,    160,    2!»."), 

335,  424. 
Gerard.  E.  115,  231,  237.  239.  | 

—  R.  16.  -  -  II,  282. 
Gerasimoff.  J.  J.  183,  498. 
Gerber,  C.  115,  234. 


( i  erbin^ — Hammerschmidt. 


517 


Gerbing\  E.   II,  319,  321. 
Geremicca,  M.  467. 
Gerhard,  K.  II,  93. 
German,  H.  II,  27. 
Gervais,  Prosper  394. 
Gessert,  F.  11,  90. 
Gessner,  Johannes  1,  2. 
Gibbings,  C.  M,  11,  272. 
Gibbons,  W.  P.  2. 
Gibson,  R.  J.  H.  434,  445. 

—  W.  11.   II.  203. 
Giele,  J.   II,  331. 
Giesenhagen,  K.  178. 
Gilbert,  B.  D.  434,  473 
Gildemeister,  Ed.  II,  73. 
Gilg,  E.  II,  90,  1,33,  240,  243. 

262,  429. 
Gillot,  X.  3,  16,  265. 

F.   X.   II,    127,    180,    274, 

287,    296,    299,   336,   337, 

339,  441. 
Giltav,  E.  76,  239. 
Ginzberger,  A.  II,  302,  433. 
Girard,  A.  115. 

—  H.  160;  231,  434,  438,  484. 

-  II,  373,  402. 
Glass,  M.  G.  434,  447. 
Glass,  W.  S.  II,  82. 
Glatfelter,  X.  M.  II,  196. 
Glaubitz  II,  74. 
Glockentoeger,  M.  115. 
Gobin,  L.  467. 
Godfrin,  M.  J.  263. 
Godlewski,  E.  115,  142. 
Goebel,  K.  4,  16,  76,  190.  — 

II,  421,  446. 
Gockel,  H.  II,  57. 
Gögginger  II,  275. 
Goeldi,  E.  A.  II,  230. 
Goeschke,  O.  II,  166. 
Goessman,  Ch.  A.  115. 
Goethe,  R.  115. 
Göthe,  W.  J.  II,  438. 
Goetz,  H.  181. 
Goffart,  F.  II,  248. 
Goiran,  A.  II,    127,   344,  345 
Golden,  K.  240. 
Goldfuss,  M.  192. 
Goldschmidt,  M.  464. 
Goldschmidt-Geisa,  M.  II,  321 

322. 
Goltz  Freiherr  von  der  137 
Gordjagin,  A.  II,  178. 
Gorkom,  van  II,  113. 


Gornnui,  M.  W.   11,   178. 
Gorter,  X.  II.  9.',. 
Gosselet,  J.    11,  H73. 
Gottsche,  C.  II,  374. 
Gout,   W.   A.  G.   II,  2,  168. 
Graeber,  Carl  57. 
Graebner,  P.  II,  308. 
Graf,  L.  II,  36,  105. 
Graham,  D.  II,  407. 
Gramberg  11.  311. 
Gran,    FL   H.    172,    176,    177 

202,  207,  208. 
Grandeau,  L.   115. 
Grand'Earv   II,  374. 
Granel  1. 

Graner  II,   169,  294. 
Granger,  Albert  II,  339. 
Grasset,  Ch.  de  393. 
Graves,  F.  M.  II,  128,  203. 

—  J.  A.  II,  427. 
-  Jas.  A.  17. 

Gravis.  A.  482. 
Gray,  A.  II,  195,  196. 
Grebe,  C.  333,  343. 
Green,  E.  E.  58,  431. 

—  J.  Reynolds  89,  240. 
Greene,  E.  L.  434,  461.  —  II, 

176,  198,  199,  201,  203, 
214,  216,  219,  411,  412, 
421,  424,  426,  433,  442, 
449. 

Greenman,  J.  M.  II,  224,  424. 

Gregory,  A.  528. 

—  Emily,  L.  2. 

Grelot,  P.  526.  -  -  II,  414. 
Greshoff,   M.  II,    17,    20,    25, 

32,  49,  237. 
Gressler,  F.  G.  II,  64. 
Grevel,  Wilh.  522. 
Grevillius,  A.  Y.  525. 
Gribodo,  G.  393. 
Griesbach  II,  367. 
Griessmayer,  V.  115,  148.  — 

II,  71. 
Griffiths,  A.  B.  115. 
Grilli,  C.  165. 
Grisard  II,  65. 

—  J.  II,  98,  148,  239,  240. 
Griset,  H.  E.  II,  272. 
Grönlund,  C.  328. 
Grosjean,  H.  58. 

Gross,  G.  68. 

—  W.  II,  123,  176. 
Grout,  A.  J.  265,  343. 


Groves,    E.  178.  II,    3:<4, 

335,  412. 
—  J.  178.  -     II,  334.  3:55.  412. 
Grub  464.  —  II,  822. 
Grüss,  .).  115,   139. 
Grütter,    M.   332,  463.         II, 

283,  310. 
Guarechi,  J.  115,  156 
Guedes,  A.   P.  L.   II,  230. 
Günther,  Ernst  237. 
Guepin,  J.   A.    1 15,   156. 
Guerin  II,  287. 

P.   II,  35,  103. 
Gurke,  M.   II,  64,  298. 
Guerlain  II,   111. 
Guezdenovic,  F.  58. 
Guilland,  Jul.  60. 
Guinier  II,  337. 
Gundrum,  D.   T.    II,   114. 
Gunnerus,  Job..  Ernst  2. 
Guppy,  H.  B.  II,  290. 
Guttin  II,  444. 
Gutwinski,   R.  167,   203,  207. 
Gwynne-Vaughan,   D.  F.  II, 
437,  442. 

Haacke,  W.  II,  402. 
Haberlandt,  G.  77. 
Haberland  M.  II,  309. 
Haeckel,  E.  3. --II,  231,402, 

429. 
Hacker  II,  411. 
Haecker,  V.  434,  440. 
Haensel,  H.  II,  72,  73. 
Häpke,  L.  II,  314. 
Haernes,  R.  2. 
Hagen,  J.  1,   2,   3,  4,  5,  328, 

340,  343. 
Hagenbuck,  J.  II,  174. 
Haist,  R,  '_'. 
Halacsy,   E.  v.   II,    181,   324, 

325,    327,   352,   353,    354, 

360. 
Hall,  F.  H.  58,  173,  401. 
Halle,  E.  v.  II,  166. 
Hallier,  Hans  17.  -  -II,  236, 

404,  425,  442,  450. 
Halsted,  Byron  D.  17,  41,  232, 

245,  434,  449.  —  II,  121. 
Hamann  II,  150. 
Hamberg,  R.  H.  K.  461. 
Hamilton,  Alex.  G.  17,  40. 
Hammer,  Christ.  2. 
Hammerschmid,  A.  II,  321. 


518 

Hammersehmidt,  P.  A.  465. 
Hamy,  E.  T.  3. 
Hanausek,  F.  116. 
Hankenson,  E.  L.  II,  44."». 
Hann,  J.   II.   124. 
Hanoi,  T.  116. 
Hansen,  A.   112. 

—  Adolf  4M. 

—  Em.  Chr.  234,  235. 

—  G.  II,  221. 

—  N.  E.  113. 

Hansgirg,  Ant.   18.    97,    527. 

—  II,  414. 
Harmand,  J.  313,  319. 
Harms,  H.  LI,    133,  245,  412, 

419,    421,    426,   429,   436, 

440. 
Harper,  E.  A.  234,  422. 
Harris,  G.  T.  II,  270. 
Harshberger,    J.   W.    175.  — 

II,    121,    141,     151,    201, 

223,  429. 
Hart,  H.  C.  462. 

—  J.  C.  II,  335. 

—  J.  H.  II,  30,  92,  445. 
Hartfield,  T.  I).  II,  132. 
H  artig,  R.   107,  245,  384. 
Hartleb,  B.   116,  124. 
Hartt,  Chr.  F.  II,  231. 
Hartwich,   C.   434,    475,    530, 

536.  —  II,  21,  62,  80,  87, 

89,  94. 
Hartz,  N.  II,   177. 
Harvey,   F.  L.  221,  250,  265, 

317.'  —  II,  203. 
Harz  464.  —  II,  322. 
Hasse,  H.  E.  318. 
Hattori,  H.  468.  -  -  II,  194. 
Hauptfleisch,  P.   188,  194.  — 

II,  375. 
Haussknecht,  C.  1.  —  II,  1S4, 

186,  286,  299,  352. 
Havas,  J.  328. 
Eavasse,  F.  II,  113. 
Eavüand,  G.  D.  II,  139,  409, 

445. 
Heacock,  E.  H.  482. 
ll.M-ke,  L.  261. 
Heckel.  E.  II,  447. 
Hedrick,  U.  P.  11.  21S. 
Heer,  Oswald  1,  2. 
Heese,  E.  II,  223. 
Heffter  116,  148. 

—  A.  116. 


Hauiuiersohmidt— Holmes. 

Hegelmaier,  F.  II,  434. 
Heidenhain,  Martin  71. 
Heidenreich  II,  282. 
Heim  II,  80. 

—  E.  242. 

—  F.  II,   18,  438,  444. 
Heimerl,  Anton  II,  437. 
Heine,  L.  483. 
Heinricher,  E.  116,  124,  129. 

-  II,  446. 
Heise,  E.  116,  147. 

—  B.  II,  38. 
Heller  468. 

-  A.  A.  434.  -  -  II,  213,  215, 

232. 

-  B.  91,  163. 

-  W.  203,  205. 
Hellriegel  41. 

—  H.  116,  131. 

Hellwig,  Th.  41,  216,  315.  - 

11,  312. 
Helm,  O.  II,  375. 
Hemmendorf,  E.  II,  303. 
Hempel,  G.  II,  302,  402. 
Hemsley,  W.  B.    1.    3,  5.   — 

II,  120,  240,  253. 
Henderson  471. 

L.  F.  434. 
Henneguy,  L.  Felix  484. 
Hennings,  P.  3,  212,  216,  217, 

222,    224,    225,    228,   245, 

263,  264.  —  II,  243. 
Henrkjues,  J  A.  1,  3,  5,  435, 

467.  -  -  II,  292,  343. 

—  R.  116.  —  II,  12,  45. 
Henry,  A.   II,  89,  189. 

—  E.  58,  116. 

Henslow,  G.  11,  170,  175,  266, 

408. 
Herbert,  Heinrich  520. 
Herder,   Ferd.   von  2.  —   H, 

125. 
Hergt,  464. 
Heribaud,  J.  203,  208. 
Hermes  II,  170. 
Herouard,  Ed.  184. 
Herrera,  Alfonso  H,  17. 
Herrick,  B.  T.  H,  220. 

—  F.  H.  II,  290. 
Herzberg,  W,  58. 
Herzig  H,  96. 

Hesse.  O.  307.  -  -  II,  77. 

—  P.  II,  14. 

—  R.  481. 


Hesselman,     H.     18.    —    II, 

274,  295. 
Hessler,  B.   II,  207. 
Hetier  116. 

-  F.  467.  —  II,  338. 

-  M.  Fr.  334. 
Heydrich,  F.  176,  191. 
Heymans,  J.  F.  4. 
Hibberd,  S.  II,  402. 

Hick,    Thomas  2.  —  II,    375. 
Hicks,  H.  G.  116.  -  H,  121, 

441. 
Hiern,   W.  P.   214,   335.    462. 

—   II,  248. 
Hieronj-mus,  G.  11,  262. 
Higgins,  J.  19,  435,  457. 
Hubert  II,  311. 

-  fi.  II,  280. 
Hubert  v.  II,  128. 
Hildebrand,  F.  II,  184. 

-  Fr.  19.  —  11.  442. 
Hilger,  A.  117,  150.  -   II,  57. 
Hill,  E.  J.  II,  205,  206. 
Hillman,  F.  A.  11,  214. 
Hills,  A.  H.  II,  99. 
Hiltner,  L.  382. 
Himmelstoss,  M.  II,  125 
Hirase,  S.  11,  418. 
Hiratsuka,  N.  261. 
Hirsch,  Leo  II,  244. 
Hirschsohn,  Ed.  12. 
Hirscht,  K.  II,  128. 
Historicus  II,   162. 
Hitchcock,    A.  S.   413.  —   11 

131. 
Hochreutiner,  G.  II.  273.  329, 

433. 
Hoeck,   F.  II,    119,   130,  295, 

307. 
Hofer,  J.  465. 
Hoffmann,    Jos.    19,    520.   — 

II,  293. 

—  O.  II,  243. 
Hoffmeister,  W.   116. 
Hof  mann  58. 

—  H.  464. 

Hohnfeldt,  E.  463.  —  IL  309. 
Holden,  J.  159. 
Hollick,  A.  II,   205,  375,  376. 
Hollrang,  M.  3.  38,  258. 
Holm,  Th.    461,  517,  518.  — 

II,  176,  305,  419,  427,  428. 
Holmes,  E.  M.  2,  159,  190.  — 

II,  42,  50,  105,  333. 


Holst — Kerner. 


519 


Holst,  C.   LI.   162.   166. 
Holt/.,  Ludwig  11.  301. 
Holuby,   J.  L.  11,  356. 
Holway.    E.   W.   D„  222,  261. 
Holzinger,  J.  M.  335,  336. 
Honda,  S.  II,  168,  190. 
Hooker.  J.  D.  1.  LI,   152? 

211),  226,  234,  263. 
Hooper,  D.   11,   112. 
Hoppe,  Ed.  86. 
Horrel,  E.  235. 
Horväth,  G.  2. 
Hotter,  Ed.  116. 
Hou.u'h,  W.  II.  175. 
Houssay    F.   LI.   174. 
Houstoun  2. 
Hovelacque,  M.   432,  450.  — 

II,  367. 
How,   Will.   W.  2. 
Howard,  L.  0.  58,  59,  392. 
Howe,  W.  A.  336,  345.  —  II. 

203. 
Howell.  Th.  II,  215. 
Hua,  H.  II,  244,  247,  248. 
Hubbard,  H.  G.  59. 
Huber,  J.   19.  -  -  230,  231. 
Hue,  A.  312,  317. 
Huet,   G.  D.  59. 
Hüttenbach  II,  113. 

—  H.  160. 

Huie,  Lily  H.   116. 
Hulme,  E.  E.  LI,  296,  402. 
Hulting,   J.  312. 
Humblot,  L.  II,  240. 
Hummel  II,  83. 
Humplirey,  J.  E.  2,  3. 
Hunt,  L.  11,   152,  442. 
Hunter,  Bob.  3. 

—  S.  J.  65. 
Husnot  348. 

'  Hutchinson,  W.  II,  331. 
Huth,  E.  3.  —  II,  191. 
Hutton,  Fr.  81. 

Ignatieff,  V.  250. 
ILme,  E.  U,  124. 
Ikeno,  S.  II,  418. 
Inui,  T.  468.  —  H,  194. 
Ishikawa,  C.  496. 
Isiiizuka,  J.  117,  126. 
Issler,  E.  II,  321. 
Istvanffi,  Gyula  3. 

—  J.  91,  258. —  II,  102. 
Iwanoff,  L.  468.  —  II,  143. 


Jaap,  O.  217.    435,    453,  463. 

II.    121,  312,  314. 
Jablonowski,  J.  59. 
Jaccard,   1'.  11.   122,  290,  292. 
Jack,  J.  ('..   II,  202. 
Jackson   1 1.  98. 

—  A.  E.   II,  298. 

-  D.  D.   163. 

—  J.  H.   11,   \66. 

-  John,  E.  II,  68. 
Jacobi,  C.  11.  76. 
Jacquemet  II,  301,  335,  339, 

340,  341. 
•  Ed.   II,  338. 
Jacijuemin,  G.  240. 
Jaczewsky,  A.  de  213. 
Jaeger,  A.  340. 
Jahn,  E.  24'.).  -  -  LI,  77. 
Jakobaseh,  E.  217.  -  -  11,285, 

288. 
Jamin,  V.  215. 
Janczewski,    E.  de   258,  413. 

—  II,  442. 
Janke,  L.  II,  52. 
Janse,  J.  M.  235,  257. 
Janzen,  P.  332. 
Jatta,  A.  306. 
Jeffrey,  E.  C.  435,  438. 

—  Jolin  3. 
Jeliffe.  E.  531. 

—  Ely  A.  II,  50. 

Jelliffe,  Sm.  E.   202,  208,  231. 

—  II,  432. 
Jenkins,  E.  116,  117. 
Jenkins,  J.  H.  B.  H,  100. 
Jenman  472,  473. 

—  G.  S.  435. 

Jensen,  Chr.  328,  461.  —  II, 

305. 
Jepson,  P.  L.  II  197. 

—  W.  L.  2.  —  II,  217.  439. 
Jernigan,  T.  B,  II,  99. 
Johannsen,  W.  116,  143. 
Johansson,   K.  462. 
Johnson,  Chariton  G.  H,  52. 

—  D.  S.  435,  446,  455. 

—  S.  W.  117. 

—  W.  G.  59. 
Johnston,  H.  H.  224,  338. 
Joly,  J.  II,  376. 

Jones,  L.  R.  265. 
Jones,  8.  H,  424. 
Jonkmann,  H.  F.  435,  439. 
Jonsson,  H.  H,   126. 


Jordan,   Alexis  3. 

-  L.   II.  132. 
—  W.   II.    122. 
Joret,  Cb.   II,  174. 
Joseph,  G.  II,  128,  171. 
Jost,  Ludwig,  101. 
.Im um,   11.    II,  233. 
Juckenack,  A.  J 17,  150. 
Judenack,   A.    II,   57. 
Juel,  H.  O.  223,  264,  415,  495 
Jürgens,  Carlos  II,  101. 
Julien,  Ch.  245. 
Jumelle  II.  68. 

Kämmerer,  K.  F.  117. 
Kärnbacli,  L.  3.  -  -  II,  152. 
Kain,  C.  B.  204,  208. 
Kalberiali,  A.  II,  318. 
Kalmuss,    V.  332.  —  11,  309, 

311. 
Kamerling,    Z.    70,    75,    326. 

435,  450,  457,  504. 
Kamienski,  F.  435,  440.  —  II, 

411. 
Kamphoevener,  B-.  3. 
Kannenberg,  K.  II,  147,  151. 

152,  155,    159,    162,    165, 

168,  172,  175,  182, 
Karsakoff,  N.  189. 
Karsten,  G.    19,  203,  205.  — 

U,  223. 
Kaufmann,  F.  217. 
Kaulfuss,  J.  S.  333. 
Kawakami,  T.  II,  192,  193. 
Kay ser,  E.  2  In. 
Kearney,  T.  H.  jun.  H,  208. 
KebLer,  Lyman  K.   H,  22. 
Keckmann,  Ch.  E.  468. 
KeebLe,  F.  W.  117. 
Keese,  C.   LI,  306. 
Keffer,  Ch.  A.  11,  170,  205. 
Keilhack,  K.  H,  376. 
Keissler,  C.  v.  218. 
Keller,  C.  393. 

—  J.  A.  II,  275,  421. 

—  L.  II,    276,  279,   289,  323, 

324,  325. 

—  E.  II,  192,  409. 

—  Eobert  II,  328. 
Kelsey,  F.  D.  222,  254. 
Kerckliove,  van  de  II,  68. 
Kern,  F.  343. 

Kerner,  A.  v.  2.  H,  402, 

442. 


520 


Kerner — Laurent. 


Kerner,  Fritz  von  II,  376. 
Kernstock,  E.  255. 
Kerr,  W.  C.  110. 
Kerremans,  C.  59. 
Kessler,  H.  F.  3. 

-  K.  3. 

Ketel,  van  II,  71. 
Kesel  Hugo  519. 
Khek,  E.  II,  324. 
Kidston,  Robert  II,  377,  378. 
Kiefer,  J.  J.  41,  42. 
Kierski  II,  275. 
Kiliani,  H.  II,  55. 
Kindberg,  N.  C.  340. 
Kingsley,  J.  S.  3. 
Kinney,  Asa  S.  92. 
Kinzel,  W.  117,  125. 
KircbhoiT,  A.  II,  119. 
Kirchner,  0.  20,  245,  371.  — 

II,  423. 
Kirk,  T.  435,  469.  -  •  II,  255, 

256,  257. 
Kirkland,  A.  H.  59. 
Kissling,  R.  II,  162. 
Kjellman,  F.  R.  179,  181,  190. 
Klatt,  Fr.  Wilh.  3. 

—  H.  II,  412. 

Klebahn,    H.    192,    245,    261, 

262,  417. 
Klöcker,  A.  240. 
Kluge,  G.  242. 
Knauth.  Christoph   3,  59. 
Kneucker,  A.  2.  II,  295, 

427. 
Knight,  0.  W.  221,  317. 
Knowlton,  F.  H.  2,  98. 
Knudsen,  M.  163,  203,  208. 
Knuth,  P.  22,  23.  -  -  II,  124. 
Kny,  L.    117,    137,    435,  449, 

499. 
Kobelt  487. 

Kobus,  ,1.  D.  59,  117,   147. 
Koch,  E.  II,  279. 
F.  W.   II,  160. 

—  L.  188. 

-  O.  W.  II    3. 
Köhler  59.    -  -   II.  27l'. 
Koehler,   II.   II.  127. 
Köhler,  K.  203,  207. 
Koehne,   E.   II,  18!».  222. 
Kölpin,   Raon  F.  502.    —    II, 

305 
Köno,   F.  23. 
Koerner  II,   108. 


Koernicke  II,  174,  430. 

—  Max  528. 
Kofoid,  A.  163. 

Kohl,  F.  G.  89,  90,  226,  347. 

491.  —  II,  308. 
Kolkwitz,  R.  69,  105,  162,  194, 

203,  327. 
Koltz  2. 

-  J.  P.  J.  312. 
Komaroff,  Catherine  517. 
Kondakow,  J.  II,  30. 
Koningh,  L.  II,  58. 
Koningsberger,  J.  C.  59. 
Koppeschaar  II,  93. 
Kornhuber,  A.   II,  378. 
Korscheit,  P.  II,  175. 
Korschinsky,  J.  S.   1. 

—  S.  23. 

Korzinsky,  S.  J.  II,  358. 
Kosaroft  P.    76. 
Kostanecki,  K.  v.  498. 
Kozlowski,  W.  M.  203,  205. 
Krabbe,  G.    487. 
Kraemer  U,  100. 

-  A.  176,  203,  208. 

—  Henry  II,  449. 
Kränzlin,  F  II,   171,  238,  239, 

246,   438. 
Krantz  II,  79. 
Krasser,  F.  2. 
Kraus  464.  —  II,  322. 

—  Gregor  24. 
Krause,  C.  II,  88. 

-  E.  H.  L.  435,  453,  463,474. 

II,  129,  143,  306,  320,  358, 

360. 
Krefting,  A.  187.  —  II,  76. 
Krelage,  E.  II,  432. 
Kretzer,  F.  II,  318. 
Krieger,  W,  226. 
Kiösing,  R.  242. 
Krogh,  J.  A.  3. 
Kruch,  O.  501,  503,  512. 
Krüger,  Friedr.  59,   117,  154, 

244. 
Krug,  L.  435,  471. 
Krvzmowski,  R.  II,  407. 
Kuckuck,    P.    159,    161,    163, 

170,  176,   186,  189. 
Kühn  II,  311. 

—  B.  L.  II,  147. 

—  J.  117. 

Kükenthal,    G.    II,   297,  307, 
427,  428. 


Kuenstler,  J.  192. 

Küster,  E.  502,  522. 

Kuhnert,  R.  II,  165. 

Kumm  II,  310. 

Kunckel  d'Herculais,  J.  59. 

Kuntze,  O.   II,  413. 

Kunz-Krause,  H.    117.  -  -  EL, 

74,  75. 
Kupffer,  K.  R.  4. 
Kurtz,  F.  II,  262,  378. 
Kusano,  S.  468.  —  H,  194. 
Kusnezow,  N.    4,   468.  —  II, 

143,  145,  447. 
-  N.  J.  II,  178,  358. 
Kusserow,  R.  240. 

Laborde,  Eug.   117. 
Laborde,  J.  254. 
Lackner,  C.  H,  145. 
Laforest,  L.  60. 
Lager,  J.  E.  H,  264. 
Lagerheim,    G.   v.    159,    228. 

483. 
Laing,  R.  M.  180. 
Lakowitz  II,  301. 
Lambotte,  E.  254,  400. 
Lamont,  Em.  117. 
Lammers,  J.  II,  28. 
Lampa,  S.  v.  60. 
Lampert  3. 

—  K.  II,  296. 
Lamson-Scribner,    F.  II,  200, 

201,  222,   430. 
Landois     II,     127,    267,    271, 

272,  331. 
Landsberg,  B.  II,  307. 
Lang  II,  418. 

—  G.  60. 

—  W.  H.  435. 
Langdon,  Fanny  526. 
Lange,  Joh.  3.    —  11,  444. 
Langenhan,  A.  H,  313. 
Langworthy,    C.    F.    II,    92, 

151. 
Lano,  P.  II,  411. 
Lapparent,  A.  de  H,  378. 
Larbaletrier,  Alb.  60. 

—  G.  4. 
Lataste,  F.  60. 
Laubenburg,  K.  340,  464. 
Laumann,  W.  II,  84. 
Lauren,  W.  468. 
Laurent,  E.  105. 

—  J.  60.  —  H,  342. 


Lauterbach,  C.  11,  9,  144,238, 

284. 
Laval  II,  296,  341. 
Lavermaim,  B.  H.   II,  .">.">. 
Lavoux,  F.  60. 
La  Wall,  Charles   II,    22,   74. 
Lawrence,  W.  A.  II,  146. 
Layens,  G.  de  II,   145. 
Lazaro  e  Ibiza,  B.   II,  342. 
Lea  42. 
Leather  11.  79. 

—  J.  W.  117. 
Lebl  II,  16b,  170. 

—  M.  249. 
Leboucher  215. 
Lebrun,  H.    49J. 
Lecbody  II,  288. 
Lecombe  11,   104. 
Lecomte  II,  109. 

—  H.  II,    161,    167,  248,  420. 
Le  Dantee,  F.  484. 
Ledien,  F.  117. 

Ledger.  Charles  II,  29,  96. 
Lee,  A.  B.  480. 

—  Bolles,  E.  490. 
Leersum,  P.  van  II,  56. 
Lees,  F.  A.  2. 

Leger,  A.  II,  81. 

—  L.  J.  435,  450,  511. 

Le  Grand,  A.  435,  466. —  11, 

335,  412. 
Legre  II,  108. 

—  K.  4. 

—  L.  2,  467.  —  II,  163,  338, 

340. 
Lehmann,  E.  II,  360. 
-  Ed.  117,  150,   532.    —    II, 

48. 
Leiberg,    J.    B.    II,    66,    215, 

216,  .218. 
Leisewitz,  Wilh.  60. 
Le  Jolis,  A.  II,    180,  297,  412. 
Lemmermann,    E.     164,    169, 

203,  207. 

—  0.  120. 

Lemmon,  J.  G.  II,  216,  217. 
Lemport,  E.  U,  90. 

—  G.  117. 
Lemoyne,  P.  4. 
Lenfant,  C.   519. 
Lenticchia,  A.  II,  278. 
Leonardi,  G.  47,  60,  61. 
Leoni,  A.  M.  61. 
Leplae,  E.  II,  160. 


Lauterbach — Maeno. 

Lesage,  Pierre  236. 

Letacq,  A.    435,    466.  II. 

336. 
Lett,  H.  W.  84:..  —   II,   288. 
Lettau,  A.   II,  311. 
Leveille,  II.  II,  180,  192,  193, 

239,    263,    270,    285,  386, 

887,  339,  341. 
Levier,  E.  II,  185,  412,  413. 
Levitt,  J.  Z.   II,  132. 
Lewin,  L.  249. 
Lewinstein,  G.   II,  111. 
Ley,  Augustin  II,  331. 
Leyh,  C.  Fr.  II,  379. 
Leysser,  F.  W.  von  3. 
Lidforss,  B.  491,  527. 
Liebert  II,  82. 
Liebscher  117. 

-  Edler  II,  430. 
Lignier,  O.  435,  453. 
Lima,  W.  de  II,  379. 
Limpricht,  K.  G.  341. 
Lindau,  G.  217,  228,  231,  248, 

333.  -  -  II,  138,  243. 
Lindemuth,  H.  117,  155.  —  II 

436,  447. 
Lindman,  C.  A.  M.  24.  --  II, 

281,  438. 
Lindner,  A.  II,  426. 
Lindner,  Paul  61,  240. 
Linne,  Karl  von  3. 
Linsbauer,  L.  25. 
Lintner,  C.  J.  117. 
Linton,  E.  F.   II,  299,  332. 

—  W.  E.  II,  334. 
Linz,  F.  118,  125. 
Lippert,  W.  II,  96. 
Lipsky,  W.  II,  188,  299,  449. 
Lister,  A.  2r.ii. 

Lloyd,  C.  G.  226. 

-  J.  U.  U,  79,  113. 
Lochenies,  G.  312. 
Lodeman,  E.  G.  II,  450. 
Loesch,  A.  315. 
Loesener,  Th.  5.   —    II,  100, 

102,  135,  161,  420,  424. 
Loeske,  L.  332. 
Loew,  E.  3,  25. 

—  O.  118,  240,  487. 
Lohmann  LT,  269. 

-  C.  E.  J.  II,  104,  161. 
Lombard-Dumas  3.  —  II,  339. 
Lommen,  C.  P.  183. 
Longhi,  P.  n,  379. 


521 

Longo,  B.  492,  503,  514. 

Lorch,  W.  340,  464. 

Lorenz  von  Liburnau,  -I.   194. 

II,  294,  379. 
Louise,   F.  118. 
Lounsbury,  C.  P.  61. 
Love,  J.   II,  331. 
LovelLJohn  11,  26. 
Lowe.  J.   II,   169. 

-  V.   H.  61,  401. 

Loynes,  P.  de  2,  4.  -    H,  341. 
Lubbock,  L.   11,  414. 
Lucand,  J.  L.  3. 
Lucet,   A.  242. 

-  E.   II,  272. 

Ludwig,  F.    3,    26,    178,   217, 

246.  -  -  II,  268,   408. 
Luehmann,  J.  G.  II,  252. 
Lühne,  V.  203,  208. 
Lugger,  O.  61. 
Lustrac,  de  II,  292. 
Lutz  II,  90,  336. 

—  L.  515.  -  -  II,  82,  281. 

—  L.  C    118. 
Lyttkens,  Aug.  61. 

Maberly  II,  96. 
Mc  Alpine,  D.  225. 
M'Ardle,  D.  II,  288,  345. 
Macchiati,   L.    193,   403,   501r 

532.  -  -  433. 
Mc   Clatchie,  A.  L.    221.    — 

II.  446. 
Mc  Connel,  D.  E.  26. 
Mc  Donald,  D.  118. 

-  W.  H.  II,  204. 

Mac  Dougal,  D.  T.  79,  94r 
105,  118.  -  ■  II,  413. 

Mc  Ilvaine,  Ch.  249. 

Mackay,  A.  H.  II,  126. 

Mackinlay,  G.  II,  128. 

Mac  Lachlan,  E.  61. 

Mac  Millan,  Conway  471.  — 
n,  119,  143. 

Macoun,  J.  221. 

—  J.  M    H,  176,   177. 
Mac  Owan  II,  65. 
Macpherson,  C.  A.  LT,  41. 
Macvicar,  S.  M.  171,   462.  — 

II,  334. 
Madden  II,  287. 
Mader,  Fritz  DT,  329. 
Madson,  H.  P.  DZ,  111. 
Maeno,  N.  118.  —  DI,  19,  147. 


522 


Maercker — Mübius. 


Maercker,  M.  118,  131,  137. 
Maghee,   Griffith,    H.  11.   61. 
Magnier,  Ch.  II,  335. 
Magnin,  A.  215.  —  II,  329. 
Magnus,  P.  231,  253,  262,  264. 
Magöcsy-Dietz,  Alexander  II, 

356. 
Maguerita-Delacharlonny,  P. 

389. 
.Maiden   II.  67. 

—  J.  H.  II.  41.  67,   144.  159, 

252,  253,  254. 
Maire,   Et.  226. 
Maitre,  J.   II,  172. 

—  E.   II,  175. 

Makino,  T.  345,   436,  468.  — 

II,  191.  192. 
Makrecky,  S.  63. 
Malinvaud  3,    4.  436,  466.  — 

!1.  292. 

-  E.  ::.   -  -  II,  335.  336,  339, 

412.  441. 
Mally  64. 

Malme,  G.  0.  A.  319. 
Malosse,  Th.  II,  28,  95. 
Malpighi,  M.  3. 
Mancini,  A.  61. 
Mandel.  J.  A.   118,  480. 
Mangin,  L.  246. 
Manillefarine  II,  336. 
Mansion,  N.  518. 
Marazel,  F.  62. 
Marcailhou  d'Aymeric,  Alex. 

II,  337,  340. 

-  H.  316,  467.  —  II,  337.  MIO. 
Marchai,  Em.  117. 

Paul  42,  62. 
Marchand,  E.  II,  284. 
Marchesetti,  C.  466. 

-  E.  II.  327. 
Marguery,  F.  226. 

Mariz,    Joaquim  de  II,    342, 

343. 
Markham,  H.  436.  475. 
Marlatt,  C.  L.  62. 
Marliere,  N.  531. 
Marneffe,  G.  de  118,  250. 
Marpmann,   P.  203,  204,  205. 
Marquand,  E.  D.  214. 
Marquardt  II,  267,  311. 
Marshall,    E.    S.    462.   —  II, 

332,  334. 
Martel  43. 
Martelli,  U.  II,  127. 


Härtens.  J.  E.   II,  152,   161. 
Martin,  Antoine-Bernardin  3. 

-  Ch.  E.  231. 

—  E.  A.  II,  270. 

-  Ph.  L.  II,  402. 
Martinez  del  Campo.   J.  249. 
Martini,  S.  62,  412. 
Martius  II,  230. 

Mason,  T.   II,  256. 
Massalongo,   C.    27.    43,   265. 
345,    392,   394,   412.    414. 

-  II,  267,  286. 
Massari,  M.  329. 
Massart,  J.   II,  284. 
Massee,  G.  214,  232,  246,  256. 
Massey,  F.  W.  II,  152. 
Masters,  M.  T.  II,  418. 
Mastrostefano,  A.  202,  207. 
Mathieu,  A.  II,   169,  181,  301. 

—  Joseph  II,  33s. 
Matouschek,  Fr.  330. 
Matruchot,  L.  236. 
Matsumura.    J.   4.    62.   —    II, 

190. 
Mattej,  G.  503. 
Matteucci,  E.  513. 
Mattirolo,  O.  1,  62,  394,  421. 
Matusow,  H.  U,  51.   110. 
Matzdorf,  C.  62. 
Maupy,  L.  II,  104. 
Maurizio,  A.   243. 
May,  W.  J.  227. 
Mayer,  A.  118,  153. 

-  Adolf  74. 

-  Paul  482. 
Mavet,  A.  62. 
Mazzotto,  D.  92,  93. 
Meacham  U,  85. 
Medicus,  W.   II,   174,  412. 
Meehan,  Thomas  27,  436,  475. 

-  II,  273,  409,  411,  415, 
422,  425,  431,  432,  445. 
448,  449. 

Meissner,  E.  257. 
Meister,  F.  II,  434. 
Mejer  U,  175,  317. 
Meli,  P.  H.  II,  436. 
Melville,  D.  264. 

—  J.  C.  II,  138. 
Menager  U,  342. 
Menegaux,  A.  62. 

Menier,   Ch.   436,   466.   —  II, 

331. 
Mentzel,  E.  II,  124. 


Menzel,  Paul    II,  379. 
Mer,  E.  387. 

Merck,  E.  11,    11,    26,  30,  72. 
Merino  467. 

—  B.  II.  342. 

E.  P.  Balthasar  436.  --II, 
343. 
Merkel  II,  314. 
Merlis  11,  92. 

-  M.  II,  92. 
Merrith,  Alice,  J.  27. 
Mervill,  G.  P.  II,  222. 
Merz,  M.  II,  434. 
Metzner.  E.  II,  402. 
Meunier,  Alph.  529.  —  II,  447. 
Meyer,  A.  118,  483,  489. 

-  H.  II,  263. 

-  L.  II,   124. 

—  Eud.   II,  423. 

—  Th.  II,  312. 
Meyran  II,  340. 

—  Octave  II,  412. 
Mibelli,  V.  242. 
Michael  II,  76. 

—  E.  249. 

Michaelis,    Paul    519.    —    II, 

423. 
Micheletti,  L.  316,  467.  --II, 

351. 
Micheli,  M.  Li,  248. 
Middleton,  T.  H.  II,  166. 
Midgley,  T.  II,  281. 
Mieg  II,  372. 
Migliorato,  E.  389,  467.  —  II, 

279,  351. 
Migula,  W.  177,  194. 
Mik.  J.  43.  63. 
Milde,  A.  v.  II,  171. 
Miliard  et,  A.  393. 
Miller  II,  125. 
Miller.  Christy  II,  332. 
Minakata,  K.  II,  175. 
Mina  Palumbo   63,   379,   400. 
Minks,  A.  305. 
Miohito  Tsukamato  II.   17. 
Miquel,  D.  203,  204. 
Mirabella,  M.  A.  513. 
Mitchell,  John  IL  380. 
Miyachi,  T.  118.  —  II,  13. 
Miyajima,  M.  413. 
Mivoshi,  M.  173.  —  II,  121. 
Mizkewitsch,  L.   183. 
Mlodziansky.  A.  K.  II,  205. 
Möbius,   M.  27,    118,    140.   — 


Möller — Osterhout. 


523 


11.  84,   142.  145,  411.  502. 

516. 
Möller.  A.  223,  231. 
Moeller,  H.   118. 
Möllmann,  Gr.  463. 
Mönkemeyer,  \V.  436. 
Mörbitz.  J.    II.  54. 
Moffat,  C.  B.    11,  288.  289. 
Mohr,  Ch.   II,  209. 
Molisch,  H  118,  155,  162,  383. 

-   II,  446. 
Moller,   A.  F.  11,  5,  11,  22,  31, 

68,   126,  163,  166. 
Molliard  43. 
Monier,  M.  240. 
Montanari,  M.  118,  185. 
Montemartini,  L.  84,  246,  419, 

420,  533.   —   II,  106. 
Moore,  G.  T.  184. 
Morel,  F.  11,  280,  34U. 
Morgan,  A.  P.  250. 
Morgenthaler  II,  90. 

—  J.  11,  444. 
Morin  3. 

Morini,  F.  507,  535. 
Morishima,  K.  Li,  81. 
Morley,  M.  W.  28. 
Morosow,  Dm.  529. 
Morren  II,  113. 
Morris,  M.  242. 
Moteley,   M.   257.  —  II,  341. 
Mottet,  8.  II,  443. 
Mottier,  D.  M.  495,  496. 
Mouton,  V.  214. 
Müller  464.  —  II,  322. 

—  C.    (Halle)    336,   337,   338, 

339,  343. 

—  Fr.  333,  334. 

—  Fercl.   von   3,    470.   —   LI, 

254. 

—  Fritz  3,  28.  —  II,  231,  226, 

419,  422. 

—  G.  II,  88. 

—  H.  240. 

—  O.  203,  205,  206. 

—  Otto  Friedr.  3. 
MüUer-Thurgau  118,  252,  411. 
Münderlein,   H.   436,   464.  - 

II,  292. 
Müntz,  A.   118. 
Mumma,  W.  E.  II,  217. 
Murbeck,  S.  V.  II,   178,  294, 

296,  411,  428. 
Murr,  J.  29,   465,    466.  -  -  II, 


175,    280,    292,    293,   297. 
324,    325,    326,   .154,   412, 
424.  430. 
Murin v    II,    107. 

-  G.  171,  203,  207,  208. 

—  R.  P.  II,  294,  182,  183,334. 
Murrill  470. 

\V.  A.  436. 
Mygind,  F.  4. 

Nadeaud  416,  452,  469,  476. 

-  J.   II.  232,  211,  4ül. 
Nagelvoort,  .1.  E.   U,  54. 
Nakagawa,  G.  II,  193. 
Nakamura,  T.  118,  218,  241. 
Nanke   II.  271,  313. 

Nash,  G   V.   II,  200. 
Nathorst,  A.  G   II,  180. 
Nato,  A.  462.  -      II.  304. 
Nott,  Ch.  P.  189. 
Naudin,  C.  II,    132,  173,  415. 
Nawaschin,  S.  327. 
Needham.  J.  346. 
Negami,  K.  119.  127. 
Neger,  F.  260,  473.  --  II,  261, 

263. 
Nehrling,  H.  II,  209. 
Nemek,  B.  484. 
Nenki,  M.  119. 
Neomura,  H.  243. 
Nestler  II,  85. 

-  A.  76,  119,  146,  531. 
Neumann,  L.  M.   LI,  302. 

-  Th.  II,  150. 
Newell,  F.  H.  II,  171. 
Newhall,  C.  S.  II,  160. 
Newton,  E.  T.  11,  181. 
Neyrant,  E.  J.  LT,  341. 
Nichols,  G.  II,  272. 
Nicholson,  G.  II,  148. 
Nicotra,  L.  II,  125,  282,  344, 

409,  439. 
Niedenzu,  F.  II,  416. 
Niederstadt  II,  82. 

—  R,  II,  159. 
Niel,  E.  263. 
Nijpels,  Paul  371. 
Nilson,  N.  H.  87. 
Nilsson,  A.  461. 

—  Alb.  II,  302,  301. 
Nitardy,  E.  169. 
Nitobe,  Inazo  II,  59,  152. 
Noack,  F.  223. 

Noel,  H.  LI,  339. 


Nöldeke,  C.   11.  317. 
Null  74,  106,    180.  -      II,   159. 
U5. 
■  E.   II,   119,   280. 
Nordenskjöld,  0.  II.  257. 
Nordgaard,  0.   172. 
Nordstedt,  O.    171,    L92. 
Norman,  Rud.  II,  89.- 
Norton,  .1.  1!.  S.  411. 
Nottberg,  F.  3*7,  538. 
Nüsslin,  0.  61. 
Nusscr-Asport,    Chr.    II.    162. 
Nylander,  \V.  313. 
Nypels,  F.   II,  281. 

Oberlin  61. 

Ochsenius,  Carl  II,  181. 
Oeder,  Georg  Christ.  4. 
Oestrup,  E.  203,  208. 
Okamura,  K.   172. 
O'Kelly  462. 
Oldham,  R.  D.  II.  382. 
Olive,  E.  W.  211. 
Oliver,  G.  W.  II,   166. 
Olivier,  H.  313. 
Olliff,  A.  8.  225. 
Olmsted,  F.  L.  J.  246. 
Olson  474. 

—  Mary  E.  255,  436. 
Oltmanns,  Fr.  93,  185,  236. 
Ono,  N.  468.  —  LI,  194. 
Oppel,  A.  480.  --  II,  146,  148, 

150,    151,    153,    162,    163, 

166. 
( )ppenau,  F.  v.  II,  84. 
Orcutt,  Ch.  R.   II,  171.  423. 
Ord,  G.  W.  29. 
Orloff,  N.  A.  II,  78. 
Orlow,  N.  II,  102. 
Ormerod,  Miss  E.  A.  63. 

—  E.  N.  63. 
Orth,  A.   119,  135. 
Osband,   M.  R.   II,   206,  424, 

441. 
Osborn,  H.  63,  64. 

—  Henry  Fairfield  II.  407. 
Osborne,  Th.  119. 

Osten,  C.  II,  261. 
Ostenfeld,  C.  436,  462. 
Ostenfeld-Hansen,  C.  177,  203, 

207,  208,  212,  328.  —  II, 

176,  304,  305. 
Osterhout,  G.  E.  II,  214. 

—  J.  V.  436,  459. 


524 


Ostermeyer — Posdnejew. 


Ostermeyer,  F.  II,  324. 

Ostrowsky  242. 

Otto,   E.   119,    120,    128,    133, 

134,  135,  136,  151,  152. 
Oudemans,   C.  A.   J.  A.   232, 

246. 
Ough,  Lewis  LI,  95. 
Overton,  E.  167,  488. 
Ovatari,  C.  II,  190,  192. 
O'Zoux  II,  240. 

Packe,  Ch.  &-. 

Padberg,  Fr.  II,  316,  464. 

Paddack,  W.  247. 

Palacky,  J.  II,  120,  186,  240. 

Palanza,  A.  II,  351,  352. 

Palibin,  J.  II,    142,    189,  428. 

Palla  II,  306. 

—  E.  518.  —  II,  326. 
Palladin,  W.  120,  138. 
Palmer,  T.  Chalkley  203,  205. 
Pammel,  Emma  517. 

-  L.  H.  528.  —  IT,  131,  142. 

172.  212,  214,  426,  430. 
Pampaloni,  L.  29,  98. 
Paoletti,  G.   II,  274. 
Paratore,  E.  507. 
Pardeller,  C.  257. 
Paris,  E.  G.  341. 

—  F.  II,  268. 
Parish,  Ch.  S.  P.  4. 
Parkin,  J.  II,  285. 
Pariatore,  E.  111. 
Parmentier,  P.  516.  —  II,  287, 

294,    299,    336,   404,   407, 
438,  440,  441,  444. 
Parry,  C.  C.  4.  —  II,  201. 

-  E.  J.  II,  40,  253. 
Parsons,  Mary  Eliz.  II,  219. 
Pasquale,  F.  468.  -      II,  350, 

351. 
Pasqualini,  A.  II,  27. 
I'.issy.  Jacques  II,  72. 

P.  II,  402. 
Pasteur,  L.  4. 
Patouillard,  N.  173,  219,  223, 

224,  264,  338. 
Patsehossky,  Joseph  II,  359. 
Patton,  W.  H.  44. 
Pauckert  II,  312. 
Paul,  David  214. 

—  St.  II,  170. 
Paulsen,  F.  II,  160. 

-  O.  328,  462. 


Pawlewski,  B.  120. 

-  Br.  II,  13. 
Pawloff,  A.  II,  382. 
Pax,  F.  II,  242,  246,  355. 
Payne,  A.  Harman  II,  424. 
Pearce,  H.  II,  274. 

Peck,  Ch.  H.  221,  249.  —  II, 

204. 
Peckolt,  Th.  II,  36,  62,  66. 
Pedersen,  M.  347. 
Peglion,    Vic.    266,   409,    419, 

424,  431. 
Peirce,  G.  J.  II,  273. 
Pelagatti,  M.  242. 
Penhallow  II,  382,  418. 

—  D.  P.  II,  209. 
Pennington,  M.  E.  182. 
Pensa,  Ch.  II,  145. 
Penzig,   O.    3,    224,    266. 

II,  344. 
Pera,  P.  4. 

Peragallo,  H.  204,  207. 
Percival,  J.  394. 
Perez,  J.  29. 
Pergande,  Th.  64. 
Perkin  II,  83. 

—  A.  G.  120,  153,  482.  —  II, 

72,  74. 
Perraud,  J.  384. 
Perrot,  E.  509,  518. 
Perwo  II,  310. 
Peteaux,  J.  C.  J.  4. 
Peterfi,  M.  331. 
Petermann,  A.  120. 
Peters,  J.  116. 

—  L.  387. 

-  Leo  536. 
Petersen,  H.  II,  317. 
Petit,  A.  II,  81. 

—  P.  241. 
Petri,  Fr.  4. 
Petrie,  D.  II,  256. 
Petsch,  W.  II,  63,  65. 
Petunnikow,  A.  II,  292. 
Peyron,  J.  64. 
Pfäfflin,  Paul  529. 
Pfaff  II,  100. 

Pfeffer,  W.  103,  120,  140,  498. 
Pfeiffer,  A.  133.  —  II,  170. 

—  H.  482. 

—  Th.  120,  181. 
Pfennigwerth,  H.  64. 
Pfuhl  II,  271,   282,   283,   288, 

312,  313. 


Pfyffer  von  Altishofen,  E.  29. 
Phaedovius  II,  311. 
Philibert,  H.  334,  344. 
Philippi,  E.  A.  TL,  263. 
Phillips,  E.  W.  171,  180,  185, 

190. 
Phipson,  T.  L.  238. 
Picquenard,  C.  334,  436. 
Piedboeuf,  P.  II,  382. 
Piegard,  L.  M.  II,  160. 
Pieper  475. 

Pieper,  E.  436.  -      U.  174. 
Pierce,  N.  B.  II,  147. 
Pierre,  L.  44.  —  II,  239,  240, 

420,    431,    436,  437,    443, 

445,  446,  447. 
Pieters,  A.  29. 

-  A.  J.  29,  380. 
Pim,  G.  266. 
Pinchot,  G.  II,  205. 
Pinguat,  E.  II,  160. 
Piotrowski,  K.  v.  4,  468. 

-  E.  II,  357,  359. 
Piper,  C.  V.  II,  217. 
Piquenard,    Ch.    466.    —    LI. 

342. 
Pirard,  F.  II,  160. 
Pirotta,  E,  508,  510. 
Pissarschewsky,  V.  312. 
Pitard,  E.  166,  184,  204,  207. 
Pittier,  H.  120. 
Pittman,  E.  F.  II,  383. 
Piutti,  A.  482. 

Planchon,  L.  II,  33,  109,  248. 
Plateau,  F.  29. 
Plowright,  Ch.  B.  259,  413. 
Plüss,  B.  II,  307. 
Plugge,  P.  C.  II,  94. 
Poeverlein,  H.  II,  321. 
Poitevin,  E.    60. 
Polakowsky,  H.  II,  8. 
Polasek,  J.  II,  43.  44. 
Poli,  A.  II,  402. 
Pollacci,  G.  219,  400. 
Pollard,  Ch.  L.  471.  —  II,  199, 

211,  404. 
Pollock,  J.  B.  96. 
Polonovski,  M.  II,  31. 
Polzeniusz,  F.  115,  142. 
Poma,  C.  n,  223. 
Pons,  G.  H,  346,  442. 
Poscharsky,  G.  A.  466. 
Posdnejeff,  D.  M.  II,  189. 
Posdnejew,  D.  M.  468. 


Pospichal — Romanes. 


525 


Pospichal  E.  466. 
Post,  G.  E.  II,  186. 
Potebnia,  A.  A.  2-63. 
Potonie,  H.  2,  436,  441.  —  II, 

133,  383,  385,  415. 
Potter,  H.  B.  488. 

—  M.  C.  422. 

Poulsen,  V.  A.  32.  —  IL  416. 

Pound.  Roscoe  221.  -  II,  213. 

Präger,  E.  L.  II,  271,  288,  331. 

Praetorius  II,  309. 

Prahn,  H.  11.  412. 

Prain.  S.  II.  178,  186,239,289, 

290. 
Prantl  II.  133.  402. 
Preaubert  II,  275. 
Preda,  A.  164,  389.-11,286, 

419. 
Prein.  S.   468. 

Preston,  C.  H.  4.  —  II,  202. 
Preuss  II,   47.  88,  159. 
Priauischnikow,  D.  120. 
Price  470. 

—  E.  H.  II,   147. 

—  S.  F.  436. 
Prillieux  247. 

Pringle,  C.  G.  470.  —  II,  204, 

223. 
Pringsheim,  N.  4. 
Prinsen-Geerlings,  H.  C.  120. 
Pritzel,  E.  II,  404. 
Prohaska,  Karl  II,  326. 
Protic,  G.  167,  204,  207. 
Prunet,  A.  247. 
Pucey,  A.  II,  128. 
Puenzieux,  A.  II,  329. 
Pulliat,  V.  II,  160. 
Purdy,  C.    II,    217,   219,  220, 

22 1 . 
Puriewitch  238. 

—  K.  487. 

Purpus,  A.  II,  170,  219. 

—  C.  A.  II,  205,  213.  218.  220. 

Quehl   II.  128. 

Querton,  L.  505. 

Quincy,  Charles  64.  —  II,  337. 

Rabenhorst,  L.  233. 
Eaciborski,  M.  247,  259,  423, 

482,  483,  501.  -  ■    II.   142. 

386. 
Eackow,  H.  II,  144. 
Eadlkofer,  L.  II,  230,  446. 


Eamaley,  Fr.  II,  20. 
Ramann.  E.   II,  298. 
Rumbaldy  215. 
Eamirez  II,  143. 

—  J.  II,  223. 

—  Jose  II.  29. 

Ramon  Gontaud,  Jacques- 

Alix.  4. 
Eamus,  J.  4. 
Rane,  F.  Wm.  II,   152. 
Rapp,  R.  239. 
Raschke,  W.  249. 
Raspe,  Fr.  II,  314. 
Räthay,  Emerich  64. 
Rattan,  V.  II,  216. 
Rau,  A.  II,  74. 
Rauwerda.  A.  II,  94. 
Ravaud  335. 
Ravn,  F.  Kolpin  462. 
Rawitz,  Bernh.  498. 
Rawton,  Olivier  de  64. 
Ray,  J.  227,  231. 
Reber  243. 

—  D.  32. 
Bechin,  J.  335. 
Eeeb,  E.  121,  148. 
Eehfeldt,  A.  4. 
Eehm,  H.  223. 
Eehmann,  A.  II,  300. 
Behnelt,  F.  II,  128,  171,  433. 
Eeiche,  Karl  84.   —    II.  260, 

263.  441. 
Eeichelt,  H.  204,  206. 
Beichenbach,  fil.  U,  171. 
Eeid,  Clement  II,  386. 
Eeinbold,  Th.  175. 
Eeinecke  II.  8,  130,  279,  320. 

-  C.  II,  319. 
Reinike,  J.  114. 
Remitzer,  F.   120.  139.  —  II, 

79. 
Reinke,  J.  170.  —  II,  433,  434. 
Rejtö,  A.  481. 
Remy,  Th.  120. 
Renauld,  F.. 336,  338. 
Renault,  B.  II,  386,  387,  388, 

389. 
Rendle,  A.  B.  5.    —  II,  239, 

244,  412,  434,  439. 
Renon,  L.  227,  242. 
Reusch,  H.  327. 
Reuter,  E.  64.  212,  391. 

—  L.  213. 
Reuthe.  G.  II,  190. 


Reynier  II,  108. 

—  A.  II,  163,  268,  340. 
Alfred  II,  408. 

Reynolds,  R.  II,  282. 
Richard,  O.  J.  4. 
Richards  387. 

—  H.  M.  99,  236,  387- 
Richardson,  A.  D.  II,  273. 
Riehen,  G.  465. 
Richter,  A.  II,  436. 

—  Adalär  32,  516. 

—  H.  II,  271. 

—  P.  177. 

Richtmann,  W.  O.   11,57,   113. 
Eidley  II,  65. 

-  H.  N.  II,  237,  238. 
Rieber,  X.  311,  464. 
Riechen,  Gottfr.  II,  325. 
Riedel,  M.  44. 

Riel,  Ph.  215,  216. 
Rijn,  J.  J.  L.  v.  II,  1(15. 
Rimbach,  A.    108.  110.  -  -  II. 

410,  416.  421,  434. 
Rino,  B.  4. 

Rio  de  la  Loza,  F.  120. 
Rippa,  G.  467. 
Rittenhouse,  H.  N.  11.  26. 
Ritthausen  120. 
RitzemaBos,  J.  247,  371,  422. 
Riviere  II,  100,  103. 

—  C    II,  181. 

—  Emile  II.  389. 

—  G.   120. 

Robbins,  M.  C.  II,  203. 
Roberts,  W.  II.   172. 
Robertson,  Ch.  32. 

—  D.  4,  171. 

Robinson,  B.  L.  II.   195.    196, 
208,  284.  412,  424,  426. 

—  E.  L.  II.  198. 
Roche,  A.  II,  389. 
Rodewald,  H.  72,  499. 
Rodney,  H.  T.  164. 

Roll,  J.  329,  331,  334.  336. 
Römer,  H.   116. 

-  J.  II,  356. 
Rogers  II.  228. 

-  F.  A.  Cleviotland   1 1.   332, 

334. 

—  W.  Moyle  II,  332.  334. 
Rolfe,  R.  A.  II,  438. 
Rolland  226. 

Rolloff,  Ad.  389. 
Romanes,   G.  L.  II,  402. 


526 


Eomanus — Schneck. 


Romanus,  A.  II,  303. 
Romburgh,    P.    van  II,    104, 

161. 
Rose  47J. 

—  J.  N.  436.  -  -II,  197,  223, 

224,  449. 
Rosen  231. 

—  F.  507. 

Rosenberg,  0.    103,  503,  531. 
Rosendahl,  H.  V.  436. 
Rosen vinge,  L.  Kolderup  186, 

189. 
Ross,  J.  N.  IL  223. 
Rostrup,  E.  212,  247,  374,  402. 

—  O.  256,  401,  421. 

Roth,  E.    32.  -  -  II,  130,  167, 

171,  307. 
Füibert  112. 
Rotbert,  W.  499. 
Rothrock,  C.  F.  II,  201. 
Rothrock,  J.  T.  U,  170. 
Rottenbach,    H.    465.  11, 

307,  319. 
Roumeguere,  C.  226. 
Rousset  IJ,  78. 
Roux,  M.  Nis.  II,  338,  340. 
Rouy  436,  4o7.  —  II,  180. 

-  G.  436.  —  U,  296,  335,  336, 

341,  413,  436. 
Rovirosa,  J.  N.  436,  471. 
Rowlee,  W.  W.    222.    —    II, 

176. 
Roze,  E.   188,  247,  250,  251. 
Rudberg,  A.  11,  303. 
Rudio,  Ferd.  1. 
Rudolfe,  Norman  S.   11,  92. 
Rudolph    II,     130,    283,    319, 

320 

-  J.  II,  402. 
Rümpler,  A.  120,  157. 
Rüst  II,  296,  423. 

Ruhan,  F.  437,  476.  —  II,  77. 
Ruloff,  H.  II,  273. 
Rupp,  H.  B.  4. 
Rusby,H.H.  11,214,  412,431, 

447. 
Russell,  G.   II,    147. 
Russow,   E.  4. 
Ruthe,  R,  333.  -  -  II,  309. 
Rydberg,   P.  A.    11,   173,  177, 

197,    198,    206,    207,  212, 

215,  216. 
Kywosch,  S.   121. 
Rzehak,  E.   II,  389. 


Saare  241. 
Sabouraud,  R,  242. 
Saccardo,  D.  266. 

-  F.  391,  417,  429. 

-  P.  A.  219,  224,  232,  397. 
Sacher,  Ed.  II,  308. 
Sachs,  Julius  von  4. 
Sadebeck,  R.  437,  451,  474. 
Sadtler,  S.  P.  II,  93. 
Sagorsky,  E.  II,  299,  319. 
Sahut,  F.  2.  —  II,  160. 
Saint-Lager,  3,  4.  -  -  II,  285, 

335,  340,  401,  412. 
Saint-Paul,  von  32.  —  II,  418. 
Saint-Upery,  U.  121. 
Sajö,  Karl,  428. 
Salas  y  Amat  Leopoldo  64. 
Salmon,  C.  E.    171,  179,  462. 

—  II,  334. 
E.  S.  171,  179,462.  -  -  II. 

334. 
Salter,  S.  J.  A.  5. 
Sander,  G.  II,  46. 
Santesson  II,  112. 
Saporta,  Gaston  Marquez  de  5. 
Sappin-Trouify  253,  262. 
Sargant,  Ethal  494. 
Sargent,  C.  S.  247.-11,169, 

196,  218,  220. 
Sarrazin  II,  69. 
Sasaki,  C.  64. 
Sauerbeck,  Fr.  340. 
Saunders  470. 
Saunders,   C.   F.    437.    —    II, 

201. 

-  E.  R,  II,  266. 

—  G.  S.  II,  270. 

-  J.  335. 

W.  II,  147. 
Sauvageau,  C.  165,  184,  185, 

188,  193. 
Savastano,  L.  404. 
Sayre,  L.  E.  121.  —  II,  32,  46, 

47,  70,  114. 
Schaar,  F.  327.    . 
Schade,  A.  528. 
Schäffer,  Karl  5. 
Schaeffer,  R.  II,  309. 
Schaffner,   John  H.     11,    448, 

497. 
Scharlok  II,  274,  284. 
Schelle,  E.  II,  170. 
Schellenberg,  C.  U,  430. 

—  H.  C.  II,  430. 


Schellenberg,  K.  503. 

Scherfei,  V.  A.  5. 

Scherffel,  A.  263. 

Schibier,  W.  II,  124. 

Schieweck,  O.  241. 

Schiff  II,  96. 

Schiffner,  V.    330,    331,    344,. 

346,  348. 
Schilberszky,  Carl  251. 

—  K.  II,  271. 
SchiUbach,  H.  120. 
Schilling  64, 

—  H.  J.  65. 
Schimada,  M.  121. 
Schimmel  &  Co.    II,  12,    17, 

18,  20,  21,  22,   24,  29,  31, 

32,  36,  38,41,  44,  51,  52, 

59,  61,  74. 
Schinz,  H.  3. --II,   132,  240, 

249,  250,  413. 
Schiönning,  H.  240. 
Schipper,  W.  W.   II,  330. 
Schirmer,  J.  F.  II,  111. 
Schively,  Adeline  F.  32.  —  II, 

433. 
Schlagdenhauffen,  F.  121,  148. 

II,  109.  248. 
Schlechtendal,  D.  H.  R.  von 

II,  389,  390. 
Schlechter,  R.    II,    243,    244. 

249. 
Schloesing,  Th.  fils  121. 
Schlotterbeck,  J.  0.    528.   — 

II,  416. 
Schmalhausen,  Iv.  II,  357. 
Schmidely,  Aug.  II,  328. 
Schmidt  474. 

—  A.  192,  204,  206. 
Albert  236. 

—  Ernst  II,  28. 

—  H.  341. 

—  J.  437,  453,  463.-    11,315. 
-  Justus  J.  H.  -  -  II,  317. 

—  R.  464. 

Schmidle,  W.  169,  175,  176, 
179,  180,  182,  183,  HU. 
193.   194. 

Schmitz,  Fr.  188. 
G.  II,  390. 

Schmula  169. 

Schnabel  II,  26. 

Schnabl,  J.  N.  225. 

Schneck,  J.  II,  201. 

Schneegans,  Aug.  II,  50. 


Schneeganz — Spiess. 


527 


Schneeganz  121. 
Schneider,  A.    164,    304,  306. 
—   II,  56,  97. 

—  Albert    520.   -       11,  25,  L06. 
Schneller  232. 
Schnetzler,  J.  B.  5. 
Schniewind-Thies,  J.  11,  416. 
Schöyen,   W.  M.  376,  419. 
Scholz   II.  280,  284,  288,  289. 

309. 

—  Eduard  266. 

—  J.  B.   11,  310. 
Schorler,  B.    465.  -       11,  129, 

318. 
Schostakowitsch.W.  252,  '253. 
Schott,  Ant.    331.  -  -  II,  323. 
Schreiber  250. 

—  C.  121. 
Schrenier  11,    143. 
Schrodt,  J.   70,  437,  456. 
Schröder.  B.  168,  204,  206. 

—  Chr.  44. 

Schroeder,  H.  J.  II,  94. 
Schroeter  11,  266. 

-  C.    163,   204,  207,    247.  - 
11,  289. 

—  J.  262. 

Schübe,  Th.  5,  463.  -  -  II,  314. 
Schubert  510. 
Schütte,  H.  65. 
Schützenberger,  P.  241. 
Schultheiss,  F.  II,  124. 
.Schnitze,  E.  A.  204,  208. 
Schultze-Wege,  Johanna  217, 
226. 

Schulz,  O.  463,  II,  312. 

—  E.  463.  —  II,  312. 
Schulze,  E.    121. 

--  M.    11,    281,   306,  314,  319. 

Schumann;  K.    3.  II,  47, 

128,  171,  223,  226,  230, 
243,  245.  264,  423,  426. 
439,  447. 

Schutte,  H.  W.  iL  81. 
Schwab,  P.  F.  II,  125. 
Schwappach,  Adam  79. 
Schwartz,  G.   121,   127,   162. 
Schwarz  46. 

A.  F.  464.  —  II,  322. 
Schweinfurth,  G.  II,  245. 
Schwendener,  B.  100. 
Schwerin,  F.  von  II,  266. 
Schydlowsky,  A.  241. 


Scott, D.H.  11,  391.  39i',  4 is. 
428. 

—  Elliott,  G.   F    11,  445. 
W.    11,    168,    170. 

Scriba,  L.  315. 

Scribner,   F.  L.    II,    173.  214. 

2  is. 
Sears,   F.  C.  II.  169,  213. 
Sebille,  R.  335. 
Seelhorst,  von  11,  430. 
Seely  II,  367. 
Seemen,  0.  von  462.    —    II. 

189,    239,    315,    316,  428, 

446. 
Segura,  J.  C.    121. 
Seifert,  W.  241. 
Seiler,   F.    II,  35. 
Selby,  A.  D.  222.  -  -  II,  206. 
Shimek,  B.  437,  471. 

—  E.  11.  212. 
Shinn,  Ch.  H.  3. 

Shirai,  M.  247.  —  II,  192. 
Shoolbred,  W.  A.  462.  -      II, 

334. 
ShuU,  G.  H.   II,  416. 
Sich,  F.   II,  287. 
Sicha,  Fr.  65.  121,  156. 
Sieboldt,  Ph.  Fr.  von  5. 
Siedler,  P.  II,  79,  90,  109,  168. 
Siegert,  L.  II,  394. 
Siegfried,  A.  II,  308. 

—  H.   II,  444. 
Siehe,  W.  II,  181. 
Sievers,  M.  v.  380. 

—  W.  II,  232. 
Sigmund,  W.   121. 
Silber,  P.   113.  -  ■  II,  44. 
Simmer,  Hans  85. 
Simmons,  H.  G.   172.  328. 
Simonkai,  L.  II,  356. 
Simpson,  J.    II,   169. 
Sirrine,  E.  517.         II.  430. 

—  L.  A.  65. 
Sjöstedt,  Y.  65. 
Skinn,  Ch.  H.  II,   147. 
Slavicek,  Fr.  Jos.    II,  418. 
Slingerland,  M.  V.  65. 
Small,    John   K.   348.    —    II, 

200,    204,    205,    209,  210, 
211,  237.  264,  441. 
Smith  471. 

—  A.  L.  214. 

—  Erwin  F.  372,  405. 

—  F.  L.  II,  30. 


Smith,   II.  (i.   121.  —  II,  17. 

-  J.  Donneil  437.   ■-  II,  228. 

—  J.  B.  65. 

-  J.  G.  II,  151,  173,  200.  201, 

222. 

-  .1.  ,J.  II,   151. 

—  L.   P.  423. 

—  E.  E.  247. 

—  W.   G.   217. 
Sinnton,  R.  S.   II,   16. 
Snow,  F.  H.  65. 
Snyder,  L.  262. 
Sohns,   F.   II,   174. 
Soeria  Darma  II,  78. 
Soldaini,  A.  II,  93. 

Solla,  E.  F.  247,  372,  389.  - 

II.  278,  308. 
Solms-Laubach,    H.    Graf    zu 

346,  464.  —  II,  394.  435. 
Somers,  J.  II,  177. 
Sommerville,  A.  437,  462.  — 

II,  334. 

—  W.  65. 

Sommier,  S.   II,  J27,  128.  185, 

347,  348,  349. 
Songeon,  A.  A.  II,  339. 
Soppitt,  H.  T.  262,  419. 
Sorauer,  G.  F.  L.  II,  437. 

P.   56,   121,   132,    372,    382, 
383,  385,  408,  425. 
Spallicci  165. 
Spegazzini,    C.  437,  473.  476. 

II,   259. 
Semmler,  H.  II,   143. 
Senft,  E.  II,  102. 

—  Ph.  E.  311. 
Sennen  II,  339. 
Serughi,  U.   II,  27. 
Sestini,  F.  412. 

Setchell,  W.  A.  159,  180,  187, 

507.  -  -  II,  402. 
Seward,  A.  C.  II,  392,  393. 
Seydel  II,  320. 
Shannon,   W.  P.  11,  208. 
Sharp,  Gordan  II,   106. 
Shaw,  Walter  Et.   71,  437.440. 
Shear,  C.  L.  II,  173. 
Shepherd, E.Ferguson  II,  333. 
Sherman,  H.  C.  II,  80. 
Spencer,  L.  II,  105. 
Spica  II,  100. 
Spiegel,  L.  II,  75. 
Spiegier,  J.  44. 
Spiess,   K.   56. 


528 


Spiessen — Trimble. 


Spiessen,  von  II,  320. 
Spietschka,  Th.  242. 
Spivac  II,  89. 
Sprague,  T.  B.  II,  287. 
Sprengel,  Anton  5. 

—  Kurt  5. 

Sprenger.  C.  II,  130,  423. 
Spribille.    F.   463.  —  II,   313. 
Stabler,  G.  335. 
Stameroff,  K.  87. 
Stansfield  437,  438. 
Stapf,  0.  II,  430,  439. 
Starbuck.  K.  232,  422. 
Stü üb.  M.  232.  --  II,  395,  396. 
Staudacher,  F.  II,  143. 
Steele,  A.  B.  251. 
Stefani,  C.  de  II,  396. 
Steinbrinck,  C.  69,   327,    437, 

456,  505. 
Steiner,  J.  317. 
Stenzel,  K.  G.  II,  396.  397. 
Stephan,  K.  II,  73. 
Stephani,  F.  346. 
Stephanus,  H.  II,  160. 
Sterkx,  E,  519. 
Sterneck,  Jacob  von  II,  298. 
Stevens  II,   102. 

—  F.  L.  222. 
Stewart,  F.  C.  401. 

—  W.  214. 
Stirton,  J.  335. 

Stoklasa,  J.  45,  119.  121,  146, 

395,  531.  -  -  II,  85. 
Storer,   F.  H.   121 
Storme,  J.  II,  160. 
Stormonth,  J.   [I,  403. 
Straehler,  Ad.  5.    -       II,  313, 

413. 
Strassburger,  E.  161,  187,  204, 

206,  4SI.  489,  495,  496. 
Strassei,  P.  31 1. 
Stroem,  11.  5. 

Strohmeyer,  0.  169,  204,  207. 
Struckmann  II,  317. 
Stuckert   II,   109. 
Stuhlmann,   F.   11,  4. 
Sturgis,   Win.  C.  65,  247,  248, 

401. 
Stutzer.  A.  116,  121,  124,  136. 
Sudworth,  G.  H.  II,  196. 
Suksdorf,   W.  N.  II.  449. 
Suringar,  .).  V.  II,  270. 

W.   F.  E.   11.  142. 
Suzuki,   F.   121.  —   II,   13. 


Svedelius  II,  231. 

Svensson,  N.  A.  461. 

Swan,  Thos.  108. 

Swartz  5. 

Swingle,  W.  T.  186,   373.  — 

II,  411. 
Sydow,  P.  218,  226,  232. 
Symmers,  W.  St.  C.  241. 

Tachini,  0.  II,  123. 
Tacke  437,  453. 

—  B.  118,  131. 
Talieff,  W.  II,  178. 
Taliew,  W.  98.  —  II,  358. 
Tanako,  Y.  II,  192. 
Tandler,  J.  481. 
Tanfani,  E.  II,  402. 
Tanret,  C.  238. 
Tarnuzzer,  Chr.  II,  306. 
Tassi,  F.  220,  399,  400. 
Täte,  E.  470.  —  II,  253. 
Tatum,  E.  J.  262. 
Taubert,  P.  5. 

Tavel,    F.  v.  254.  —  II,  328. 
Taylor,  T.  250. 

—  W.  II,  146. 
Teesdale,  J.  II,  175.  286. 

M.  J.  318 
Tegue,  A.  H.  II.  287. 
Tempere,  J.  184.  204,  208. 
Tepper,   J.  G.  O.  33.  225.  — 
II.  129. 

Terracciano,  L.  467. 

—  T.  II,  284. 

Teyber,  A.  II,  324,  325,  438. 
Teza,  E.  4. 

Thaeter,   K.    122,    150.  —  II, 
21,   114. 

Thaxter,  E.  251,  253. 
Theen,  H.  33. 
Theobald,  F.  V.  65. 
Therese  II.  231. 
Thibaut.  E.  II,  418. 
Thieme  II,  307. 
Thil,  A.  516. 
Thom,  C.  159. 
Thomas,  F.   II,  171. 

—  Fr.    44,    66.    91,    184,    263. 

264,   327.   -       U.    127. 

—  H.    122. 

-  M.  B.   75. 
Thome,  W.  507. 
Thompson,  Ch.  A.  II,  199. 


Thoms,    H.    122,    147.    —   II, 

12,  27,  75,  90. 
Thomson  II,  110. 
Thonner,  Franz  II,  292. 

—  W.  B.  507. 
Thrush,  C.  M.  II,  111. 
Thury,  M.  81.  —  II,  441. 
Tieghem,   Ph.   van   526,   529, 

—  II,  404,  405,  406,  417, 

422.  430,  431,  435,  437. 
Tiemann  II,  89. 
Tilden,  J.  E.  174,  175. 
Timothy,  B.  II,  175. 
Tischler,  G.  II,  276. 
Tischutkin,  A.  162. 
Tisdale,  W.  M.  II,  147. 
Tittmann.  H.  537. 
Tognini,  F.  5,    429,  437.  438, 

523. 
Tolf,  E.  212. 
ToUens  II,  74. 
Tonduz,  A.   248,   471.   —   II, 

229. 
Tonning,  H.  5. 
Torges.  E.  II,  184,  320. 
Torssander,  A.  462.  —  II,  303. 
Toumey,  J.  W.  33.  —  II,  129, 

131.  214,  423. 
Tourville,  Louis  de  44. 
Towar.  J.  D.  406. 
Towndrow.   Eich.  F.  179.   - 

IL  332,  333. 
Townsend,  C.  H.  T. 

—  Ch.  0.  98,  161,  489,  491. 

—  Frederick  II,  331. 
Trabut  II,  85,  90,  167. 
Tracy,  S.  M.  222,  400,  427. 
Trau,  J.W.  H.  214.   ■- IL  334. 
Trask,  Bl.  II,  217. 
Traulsen,  A.  66. 
Trautschold,  H.  33.  —  IL  126. 
Traverso,  G.  B.  II,  345. 
Treat,  M.  II.  127. 

Trecul,  L.  5. 

Treichel,  A.  IL  267,  276,  309. 

Trelease,  Will.  33,  173,  204, 
208,  224,  317,  338.  437, 
473.  —  LI,  179.  195,  196, 
202,   206. 

Trentepohl,  Joh.  Friedr.   5. 

Trevisan,  V.  5. 

Triepel,   H.  482. 

Trillich,  H.  II,  57. 

Trimble  147. 


Triiuple— White. 


529 


Trimble,  H.    1,  520.  -  II,  15, 
19.  84,  91,   10(5,  197,  201. 
Trimeu,    II.  5.  —   II,  239. 
Trinci,  C.  66. 
Tripet,  E.  II,  328. 
Troch,  P.  II,  330. 
Troeger,  J.  II,  98,  99. 
Trotter.  A.  44. 
Tru,  A.  (..'.  II.  166. 
True,  Rodney  H.  81,  328,  344. 
Tschemich,   F.  437,  476. 
Tschirch,    A.  528,  538.  -  ■  II, 

10,  43,  69. 
Tschouproff,  Olga  635. 
Tsukamoto,  M.  122. 
Tswett.  M.  488. 

Tubeuf,  C.  von  44,  45,  66,  67, 
243.  262.  371.  —  LI.  271, 
293.  419. 

Tucholka,  W.  II,  31. 

Tucker,  8.  Allen.  II,  18. 

—  G.  M.  406. 
Turner,  E.  E.  II,  273. 
Turnbull,  R.  II,  273. 
Tyler,  A.  A.  II,  416. 
Tyrer,  Arthur,  J.  G.  II,  23. 

Ugulini,  U.  II,  346. 

üldahl,   W.  A.  5. 

Üle,  E.  34,  437,  453.  —  II,  231. 

Uline,  E.  B.  II.  428. 

Ulrich,  R.  85. 

Umney,  John  C.  122,  150.  — 

11,  16,  38,  42,  52,  86,  108. 
Underwood,  Frank  H.  34.  — 

II,  408. 

—  L.  M.   34,    222,    232,    264, 

416,  417,  437,  470,  471. 
ürban,  A.  122. 

—  J.  2.  -  -  II,  221,  225,  230, 

246,  445. 
Vahl,  Martin  5. 
Vail,  A.  M.  II,  138,  213,  221. 
Valbusa,    U.  467.      -  II,   329. 
Van  Breda  de  Haan,  J.  412. 
Van  den  Dries,  R.  238. 
Van  den  Kerkhove,  G.  II,  167. 
Vanderhaghen,  H.  214. 
Vandevelde,  A.  J.  J.  88,  122. 
Van  Engelen,  A.  122. 
Van  Gorkom,   K.  W.   II.    36. 
Vanha,  Joh.  45,  395. 
Van  Heurck,  H.  204,  206. 
Vanhöffen,  C.  176, 204, 208,212. 


Vanhöffen,  E.  177,  461.  --  II, 

124,  177,  397. 
Vau  ltallie,  L.   II,  43.  78,  111. 
Vau   Riju,  J.  .1.   L.   IL,  39. 
Van  sivkc,  L.  L.  122. 
Vassiliere,  M.  243. 
Velenovsky,  .1.  331. 
Vendrely,  X.    II,  338. 
Venturi  341. 
Verlot,  P.  B.  L.  5. 
Vermorel,  V.  67. 
Verschaffelt,   E.  122,  166.  — 

II,  113,  268. 
Vestergren,  T.  212. 
Vickers,  A.   173. 
Vidal,  Louis  II,  337,  423. 
Vierhapper,  J.  11,  324. 

-  Fr.  jun.  II,  353. 
Villars  5. 

Villaseor,  D.  F.  F.  122. 
Vilmorin,   M.    L.   de   II,    129, 

169,  403. 
Vines,  8.  H.   122. 
Virchow,  Hans  516. 
Viviand-Morel    II,    130,    277, 

294,  295,  301,  340,  433. 
Vogel  II,  272,  284,  311. 

-  J.  H.  122,  123,  132,  137. 

—  N.  II,  77. 
Vogtherr,  M.  II,   60. 
Volkart,  A.  IL  43,  107. 
Volkens,  G.  521.  --II,  63,  64, 

85,  245,  247. 
Vorwerk  II,  312. 
Vries,  H.  de  480.  —  II,  277. 
Vuillemin,   P.   232,   236,   248, 

253,  414,  426. 
Vuyst,  P.  de  II,  143. 

Wächter,  W.  310.  —  II,  437, 

441. 
Waelsch,  L.  242. 
Wagner,   Fr.  428. 

—  H.  II,  125. 

—  P.   137. 

Wahl,  Carl  von  534. 
Wainio,  E.  316. 
Waisbecker,    Anton   LI,   297, 

356,  428. 
Wakker,  J.  H.  400,  408,  421, 

427,  430. 
Walbaum  II,  111. 
Walker,  E.  II,  129. 
Wallraff,   W.  J.  II,  165. 


Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth. 


Wallroth,  C.  Fr.  W.  5. 
Walsh,  P.   II,  256. 
Walther,  Johannes  II,  398. 
Wangh,  F.  H.   IL  148,  266. 
Warburg,  O.  3.  -  -  IL  35,  47, 

48,   64,   86,    90,    144,  150, 

I5'_',    154,    156,    162,  166, 

167,  436,  437. 
Ward,   II.    II,  '272. 
II    VI.  256. 
-  Lester,  F.  IL  398,  399. 
Wardelworth,  H.  II,  19. 
Waring  II,  65. 
Warming,  Eug.  524.  —  II,  305. 
Warner,  F.  J.  5. 
Wamstorf,   C.  332,   333,   346, 

347,  463.  -  -  IL  309. 
Wassiljeff,  N.  II,  188. 
Waters,  C.  E.  437,  457. 
Weathers,  J.  II,  237. 
Weaver,  C.  B.  IL  430. 
Weawer,  H.  II,  288. 
Webber.    H.   J.   233,   273.  — 

II,  129,  147,  409,411,  419, 
Weber,   C.  122,  437,   453.   — 

IL  314,  399. 

—  CA.  II,  314,  316,  364,  39  9 

—  G.  H.  5. 
Weberbauer  34,  111. 
Webster,  A.  D.  II.  169. 
Weddell,  C.  H.  348. 
Wegener  236. 
Wehmer,  C.  218,  227,  241. 
Weigert,  L.  II,  159. 
Weise,  P.  IL  159. 
Weismann,  A.  489. 
Weiss,  J.  E.  34.  —  II,  122. 
Weisse,    A.    122,    129.  —   IL 

285,  287. 

—  Arthur  II,  417. 
Wender,  N.  122,  157. 
Went,   F.  A.  F.  C.  400,    425, 

426. 
West,  G.  8.  170,  173. 

—  W.  170,  173. 
Westhoff  IL  285. 
Wettstein,  R.  v.  34,  122,  130, 

131.  —  IL  326,  408,  412, 
432,  447. 
Wheeler,  H.  J.  406. 

—  W.  P.  II,  173. 
Wherrell,  Orta  II,  84. 
Whipple,  G.  C.  174. 
White,  David  IL  399. 

34 


530 

White  Ed.  II,  80. 

—  James  W.  II,  334. 

—  T.  G.  II,  202,  203. 

—  Th.  G.  85. 
Whitehead,  J.  5. 
Whitney,  Milton  111,  112. 
WhitweU,  William  II,  331. 
Widenmann,  von  II,  273. 
Wiegand,  K   M.    531.  —  II, 

176,    198,    202,    203,  217, 

445. 
Wieler,  A.  122,  140,  386,  518. 
Wierzejski,  A.  498. 
Wiesner,  J.  94,  106,  437,  449. 
Wiesener  122,  125. 

—  J.  122. 
Wijkander,  A.  81. 
Wücox  II,  109. 
Wild,  L.  II.  18,  166. 
Wildeman,  E.  de  35,  253.  - 

II,  248. 
Wiley,  H.  W.  122. 
Wilfahrt,  H.  116. 
Wilhelm,  K.  II,  302,  403.  417. 
Will,  H.  241, 
Wille,  H.  J.  5. 
N.  171,  186. 
Williams,  A.  II,  92. 

-  A.  S.  II,  409. 

—  F.  N.  II,  423,  424. 

—  F.  V.  II,  188. 

—  J.  L.  188. 

—  M.  E.  250. 

—  Mabel  E.  232. 

-  Newton,  F.  II,  433. 

Th.  A.    318.  II,    172, 

173. 
Willis,  J.  C.  431,  437,  438. 

-  II,  196,  296,  403. 

-  J.  J.  II,  215. 
Willot,  M.  45. 
Wilse,  J.  N.  5. 


White— Zwiesele. 

Wilson,  E.  B.  484. 

—  F.  438.  —  II,  202. 

—  G.  II,  207. 

-  H.  V.  II,  205. 
Wimmer,  G.  116. 
Wimmenauer,  K.  II,  124. 
Winkelmann,  J.    463.   —  II, 

309. 
Winkler,    C.  1,  4.  -  -  II,  186. 
Winter,  A.  P.  II,  327. 

—  P.  465. 

-  W.  P.  II,  283. 
Wirtgen  476.  -  -  II,  321. 
Wise,  W.  II,  332. 
Wisselingh,  C.  van  183. 
Withe,  J.  W.   462. 

—  H.  II,  437. 

Wittmack,  L.  II,  151,  422,  435, 
Wittrock,  V.  B.  35,  438,  453. 

-  II,  449,  450. 
Wölkerling,  W.  II,  144. 
AVördehoff  II,  26. 
Worsdell,  W.  C.  II,  439. 
Wohlleben,  J.  F.  5. 
Wohlfahrt-Hallier  II,  306. 
Wohltmann,   F.  123,    157.  - 

II,  35,  161. 
Wolff  123,  137. 

-  Casp.  Friedr.  II,  403. 
Wollenweber,  E.438,  447,509. 
Wollny,  E.  86,  107,  108,  123, 

135,  371. 
Wood,  T.  B.   112. 
Woods,  A.  67. 

-  Albert,  F.  II,  413. 
Woolsey.  J.  F.  II,  102. 
Wooton,  E.  0.  471. 

—  F.  0.  II,  213,  215. 
Woronin,  M.  425. 
Worsdell,  W.  C.   511. 
Wortmann,  J.  241. 
Wright,  C.  H.  II,  447. 


Wright,  E.  II,  43,  108. 
Wroblewski,  A.  123. 
Wünsche,  O.  403,  462.  —    II, 

307. 
Wytker,  G.  II,  152. 

Yabe,  K.  241. 
Yasuda,  A.  37,  162. 
Yoes,  Delage  II,  408. 

Zabel,  H.  II,  171,  320, 444, 447. 
Zacharias,   O.    168,    169.    184, 

204.  206. 
Zacher,  G.  II,  89,  170. 
Zago,  F.  410. 
Zahlbruckner,    A.    159,    225, 

310,  316,  319,  347.  —  II, 

263,  264,  354. 
Zalewski,  A.  502.  -  -  II.  359. 
Zankla,  A.  509. 
Zapfe  II,  110. 
Zawodny  67.  468.  —  II,  354. 

—  J.  123.  -      II,  426. 
Zehntner,  Dr.  L.  390. 

-  D.  L.  390. 
Zehnter,  L.  67. 
Zeiller,  E.  II,  400. 
Zenetti,  P.  502,  517. 
Zettnow  192. 
Zickendraht,  E.  II,  358. 
Zimmermann,  A.480,  482,  489. 
Zippel  II,  144. 

-  H.  II,  144. 

Zopf,  W.   123,   255,    306,  308. 

—  II,  77. 
Zschacke,  H.  464.  -      II,  319. 
Zschokke  429. 

—  A.  528. 
Zukal,  H.  251. 
Zwick,  Karl  G.  II,   105. 
Zwierlein,  K.  A.  II,  84. 
Zwiesele,  H.  67. 


Sach-  und  Namen-Register.1) 


Die  Zahlen  hinter  der  IT  beziehen  sich  auf  den  zweiten  Band. 


Abama  Americana  II,  205. 
Abelia  II,  186. 

—  serrata  II,  193. 

Aberia   Caffra  Harv  et  Sond. 

II,  38,  168. 
Abies  53,  54.  —II,  189,  *451. 

—  P.  271,    278,  280,  287, 

422. 

—  alba  II,  183.  —  P.  244,  288, 

424. 

—  amabilis  II,  218. 

—  balsamea  520. 

—  cilicica  II,  181. 

—  concolor  (Gord.)  Lindl.  II, 

65,  145,  215,  272. 

—  excelsa  DC    II,  183,  316. 

-  P.  271. 

—  firma  II,  193,  194. 

—  lasiocarpa  II,  215. 

—  magnifica  II,  218. 

—  Momi  381. 

—  nobilis    Engeln.    II,    218, 

451. 

—  pectinata  DC.  53,  381,  388, 

520.  --  II,  364.  —  P.  276, 
277,  288,  293,  402,  426. 

—  picea  54. 

—  Pinsapo  106. 

—  Shastensis  II,  218. 
Abietineae  387. 
Abrotanella  marginatall, 259. 

—  pusilla  II,  255. 

Abrus  precatorius  L.  530.  — 

II,  6,  63,  92,  94. 
Abutilon  28,    155.  —  II,  195, 

275,  435,  *451. 

—  Avicennae  L-  II,  204. 

—  erosum  Schld.   II,  436. 


Abutilon  glaucum  II,  180. 

—  indicum  II,   226. 

—  leiospermum  II,  226. 

—  Thompsoni  155. 

Acacia  II,  26,  94,  142,  249, 
253,  254,  433,  *451.  —  P. 
274,  282. 

—  albida  II,  180. 

—  aulacocarpa  II,  252. 

-  Catechu  II,  74,  164. 

—  Cavenia  P.  296. 

—  concinna  II,   191. 

-  dealbataZÄ:.  41.  —  II,  255. 

—  decurrens  II,  253,  255. 

—  dineura  II,  253. 

—  dulcis  Marl  et  Engl  11,91. 

-  erioloba   Willd.  II,  91. 

—  Farnesiana    Willd-    II,    6. 

25,  180,  227,  229,  237,  414. 

—  filicina  II,  213. 

—  Giraffae  Burch.  II,  91. 

—  glauca  II,  180. 

-  horrida  II,  91. 

—  Jonesii  II,  252. 

—  lanigera  II,  254. 

—  leptospermoides  II,  433. 

-  longifolia  II,  256. 

—  maschalocephala  II,  227. 

—  paniculata  II,  227. 

—  Senegal    Willd.  II,  94. 

—  spadicigera  II,  229. 

—  suberosa  II,  253. 

—  Tequilana  P.  296. 
Acaena  II,  443,  *451. 

—  adscendens  II,  257,  259. 

—  antarctica  II,  259. 

—  cuneata  II,  257. 

—  laevigata  II,  259. 


Acaena  magellanica  II,    259 

-  multifida512.  — II,  257,259 

—  pumila  II,  259. 

—  splendens  II,  259. 
Acalypha*  II,  451. 

—  alopecuroides  II,  228. 

—  chamaedryfolia  II,  228. 

—  fruticosa  II,  243. 

-  var.  villosa.  II,  243. 

—  indica  L.  II,  223. 

-  Lepinei  II,  233. 

—  vinginica  L-   II,  345,  346 

351. 

-  Volkensü  II,  243. 
Acampe  II,  238. 
Acanthaceae    II,    7,    70,   111, 

138,    179,    243,    244,  245, 
418.  -      P.  301. 
Acanthocladium  Jungneri 
Broth*  348. 

—  rigidicaule  Broth.*  348. 
Acanthococcus  Gracilaria 

Sond.  161,  197. 
Acanthodium  spicatum  Delib. 

II,  244. 
Acantholimon  II,  185. 
Acanthophyllum     glandulo- 

sum  II,  185. 
Acanthosycios  horrida  II,  151, 

249. 
Acanthospermum  brasilum  II, 

232. 

—  humile  II,  227. 
Acanthostigma  229. 

—  nectrioideum  Benz,  et  Sacc* 

267. 

—  scleranthoides  Benz,  et 

Sacc*  267. 


*)  N.  G.  =  Neue  Gattung;  var.  =  Varietät;  P.  =  Niihrpflanze  von  Pilzen;  *  bei  Gattungsnamen 
bedeutet,  dass  auf  der  hinter  dem  *  stehenden  Seitenzahl  die  neuen  Arten  der  Gattung  verzeichnet 
sind;  *  bei  Artnamen  =  neue  Art  resp.  neue  Varietät. 

34* 


532 


Acanthus  Caroli  Alexandri — Adenocaulon. 


Acanthus  Caroli  Alexandri 
Hausskn.  II,  352. 

—  ilicifolius  L.  II,  112. 

—  mollis  L.   519.  -  -  II,  112. 

—  spinosus  L.  II,  112. 
Acarospora  305. 

—  cineracea  Lahm  319. 

—  Heppii  Naeg.  318. 

Acer  534,  535.  —  II,  153,184, 
196.  206.  215,  266,  273, 
390,  415. 

—  angustilobum  Heer  II,  380. 

—  Bruckmanni  AI.  Br.  II,  380. 

-  campestre  L.    II,   278.  — 

P.  427. 

—  cinerascens  II,  185. 

—  crispum  P.  285. 

—  floridarmm  II,   210. 

—  hyrcanum  534. 

—  laurinum    P.  297, 

—  leucodermum  II,  210. 

—  Negundo  L.  II,  346.  —  P. 

289,  297,  427. 

—  opulifolium  LI,  372. 

—  platanoides  L.  82,  98,  534. 

—  II,  372.  —  P.  284,  422, 
427. 

—  Pseudo-platanus    L.    534. 

—  II,  372,395.  -  -  P.  275, 
283,  288,  298,  402. 

—  saccharinum  L.  534.  —  II. 

204. 

—  Thomsoni  534. 

-  trilobatum  Stbg.   II,  380. 
Aceras  11,  293,  438. 
Acerbia    culmigena    Penz    et 

Sacc*  '261. 
Acetabularieae  II,  394. 
Acharia   Thunb.  U,  419. 

—  tragioides  II,  133. 
Acbariaceae  II,   133,  418. 
Achillea*  II,  461. 

-  antbemoides  Freyn  et  Sink 

II,  451. 

—  dolopica  II,   182. 

-  herba-rota   II,  329. 

-  Millefolium  /..    II,  66,  145, 

288,  354. 

—  setacea  II.   182. 

—  sibirica    II,   193. 
tomentosa   II,  326. 

■  Uromoffi  Hai*  II,  354. 
Achnanthes  brevipes205, '_'()(;. 

—  longipes  205. 


Achnanthes    subsessilis    205, 

206. 
Achras  Sapota  L  II,  1,  6,  45, 

227. 
Achyrachaena  II,  219. 
Achyranthes  II,  293,  *451. 

—  aspera  II,  69,  180,  228. 

-  Verschaffeltii  P.  282. 
Achyrophorus  acaulis  II,  264. 

—  arenamim  I)C.  II,  482. 
Acicularia  II,  394. 

—  Andrussowi  Sohns*  II,  394. 
Acidocroton  520. 

Acioa*  II,  451. 
Aciphylla  10. 

—  Colensoi  II,  256. 

—  squarrosa  II,  256. 
Acisanthera  pellucida  II,  227. 

—  quadrata  II,  227. 
Acmadenia*  II,  451. 
Acnida  cannabina  II.  84. 
Acolium  304. 

—  tigillare  II,  77. 
Aconitum  536.  —  II,  87,  336. 

—  Anthora  29. 

—  Fischeri  II,  191. 

—  Lycoctonum    L.    II,    191, 

194,  336. 
—  var.  Lamarckii  II,  336. 

—  Napellus  L.  29. 

—  tauricum  II,  326. 

—  uncinatum  II,   191. 
Acorus  Calamus  L.  16.  —  II, 

65,   193,  327.  —  P.  292. 

—  gramineus  II,  193. 

-  vulgaris  II,  299. 
Acraspis  vaccinii  Ashm.  38. 
Acremoniella  429. 

Cucurbitae  429. 

—  occulta  Cav-  399. 

—  verrucosa  429. 
Acridacarpus  534. 
Acriulus  greigiifolius  II,  243. 
Acrocarpae  329,  332. 
Acrochaete  parasitica  170. 
Acrodiclidium  CamaraeII,158. 

—  Puchuri  major  II,   158. 
Acrolobus  II,  437. 
Acronychia  laevis  41. 
Acrophorus  460. 
Acrospermaceae  228. 
Acrospermum  228,  255. 

—  album  Pech  256. 

-  bio-noniicola  P.  Hcnn*  267. 


compressum 


Acrospermum 
Tode  255. 

—  corrugatum  Ell.  256. 

—  foliicolum  Beck.  256. 

—  fultum  Harkn.  256. 

—  graminum  Lib-  256. 

—  minutum  P,  Kenn*  267. 

—  Eavenelii  B.  et  C  256. 

—  urceolatum  Olsen*  256,  267, 

436,  474. 

—  viridulum  B.  et  C*  256. 
AcrosporiumCerasi  Rabh.  419. 
Acrosticheae  459. 
Acrostichum  coenopteris  Kze. 

476. 

—  Gaboonense  Hk.  452. 

—  Hellen  Underw.*  469,  476, 

477. 

—  Huascaro  Ruiz  475. 

—  Laurentii  Christ  474,  477 

—  punctulatum  Siv.  452. 

—  sorbifolium  L.  452. 

—  subsessile  Bak*  474,  477. 
Acrotheca  255. 
Acrothecium  255. 

Actaea  spicata  II,  191. 
Actidium  228. 
Actinidia  II,  186. 
Actiniopteris  460. 
Actinodiscus  206. 
Actinodon  Frossardi  II,  389 
Actinodontium  Dusenii 
Broth*  348. 

—  streptopogoneum    Broth1' 

348. 
Actinoglena  Zachar.  N.  (J.  194. 

—  Klebsiani  Zachar*  184, 194. 
Actinolepis  II,  219,*  451. 
Actinomonas  mirabilis  Ken  f. 

168. 
Actinonema  Actaeae  Allesch." 
267. 

—  Podagrariae  Alleseh*   267. 

—  Eosae  Fr.  223,  397. 
Actinophrys  206. 
Actinoptychus   206. 
Actinospermum  Ell.   H,  411. 
Actinostemma  racemosum  II, 

193. 
Adansonia  digitata  L-  II,  69. 
Adelia  Eicinella  II,  228. 
Adenia  II,  440. 
Adenocaulon   II,  219. 

—  bicolor  II,   ^93,  ^9.". 


Adenocaulon  chilense — Agarious  bulbosus. 


533 


Adenocaulon  chilense  II,  2B9. 
Adenoncos  II,  238,  *451. 
Adenophora  22. 

-  communis   H,  358. 

—  liliifolia  II,  324.  354. 

—  remotiflora  II,  193,  195. 

—  verticillata  II,  193.  195. 
Adenostemma   ovatum    Mig. 

II,  1. 
Adenostoma    fascicularis    II, 

219,  220,  221. 
Adenostomum    viscosum    II, 

193. 
Adenostyles  IL,  293. 
Adesmia  P.  277. 

—  boronioides  II,  259. 

-  lotoides  II,  257,  259. 

—  muricata  II,  262. 

—  pumila  II,  257,  259. 

—  trijuga  II,  262.  —  P.  284. 
Adhatoda  Vasica  Nees  II,  112. 
Adiantites  amurensis  II,  381. 
Adiantum  447,  450,  460,  471, 

472. 

—  althiopicum  475. 

—  assimile  449. 

—  bessonianum  474. 

—  Candollei  473. 

—  Capillus  Veneris    L.    432, 

447,  462,  475.  —  H,  211. 

—  celebicum  Christ*  469,  477. 

—  Claesianum  L.  Lind.  474. 

—  cuneatum    436,    448,    449, 

458,  475. 

—  hispidulum  448. 

—  lineatnm  L.  Lind.  474. 

—  macrophyllum  448. 

—  melanoleucum  Willd.  472. 
var.  nanum  Jenm*  472. 

—  monochlamys  Eat  469. 

—  —  var.  latedeltoidea  Bar. 

et  Christ*  469. 

—  pedatum  447. 

—  pulverulentum  L.  472. 

—  —  var.   caudatum    Jenm* 

472. 

—  rhodophyllum  449. 

—  serrulatum  L.  472. 

—  tenerum  447,  448,  475,  476. 

—  triangulatum  Hk.  472. 
var.  acuminatum  Jenm* 

472. 

—  trifidum  447. 

Adina  II,  139,  445,  *451. 


Adina  Griff itliii  Hook.  II,  487. 

—  microcephala    II,   139. 

-  pbilippinensis  VidaUl,  487. 

-  rubrostipulacea  Schum.  II, 

186 
A.dolphia   II,  196. 
Adonis   IL,   140. 

—  amurensis  LI,  191. 

—  apennina  II,  186. 

—  ramosus  II,  191. 
Adoxaceae  II,  406. 
Aechmea.  calyculata  II,    422. 

—  Pittieri  II,  229. 
Aecidiella  Ell.  et  Kels.  N.  G. 

222,  267. 
Triumfettae  Ell.  et  Kels* 
267. 
Aecidinm  230. 

—  album  Clint.  301. 

—  Asperifolii  Pers.  394. 

-  Baccharidis  Diet*  267. 

—  Berberidis  418. 

—  Bouvardiae  Diet.  et  Holw.* 

267. 

—  brasiliense  Diet.*  267. 

—  BuchwaLdii  P.  Henn*  267. 

—  caLosporum  Juel*  267. 

—  CLematidis    DC.    62,    373, 

394.  —  II,  255. 

—  eLatinum  388,  402,  424. 

—  EngLerianum  373. 

—  Eriospermi  P.  Henn*  267. 

—  Glaziovii  P.  Henn.*  267. 

—  Gossypii  Ell.  et  Ev*  267. 

—  Guatteriae  Diet*  267. 

—  illcinum  Ell.  et  Ev*   267. 
— JacobstbaLii-Henriciilfa^n.* 

262;  267. 

—  mageLlanicum  261,  262. 

—  Malvastri  P.  Henn*  267. 

—  mattogrossense  Juel*  267. 

—  Mespili  225. 

—  mexicanum  Diet.  et  Hoho* 

267. 

-  Mirabüis    Diet.    et  Holw.* 

267. 

—  Momordicae  Juel*  267. 

—  Montanoae  Diet.  et  Holw* 

267. 

—  Negerianum  Diet*  267. 

—  pacbyceplialum  Diet*  267. 

—  Paederiae  Diet*  267. 

—  PhLogis  EU.  et  Ev*  267. 

—  pusillum  Diet*  267. 


Aecidinm     roseum     Diet     et 
Holw*  267. 

-  Saussureae  415. 

-  sclerothec\o\des  Ell.  et  Ev.* 

268. 

-  SerratuLae  Schroet  261,  417. 

-  Thalictri  415. 

—  thermarum   Diet.  et  Neg* 

268. 

—  Tissae  Ell  et  Ev*  268. 

-  Tubiflorae  P.  Henn*  268. 
AedasicaLyx  II,  237. 

—  Beccarii  II,  237. 
Aegerita  carnea  Fat*  268. 
Aegilops  II,  293,*  451. 

—  crassa  II,  186. 

-  turcica  Aznav*  II,  353. 
Aegle  MarmeLos  Corr.  II,  1. 
Aegopodium    Podagraria    L. 

II,  315.  -  -  P.  267. 
Aegopogum     cenchroides   P. 

301. 
Aerides  II,  237. 

—  adoratum  493. 
Aeriopsis  II,  238. 

—  javanica  II,  238. 
Aerua  javanica  II,  180. 
Aeschynanthus  II,   236,   237, 

238,*  451. 
Aeschynomene*  II,  451. 

—  Americana  II,  226,  229. 

—  Brasiliana  II,  226. 

—  bystrix  II,  229. 

—  sensitiva  II,  226. 
Aesculus  L.  II,  169,  196,  415, 

431. 

—  californica  II,  220. 

—  Hippocastannm  L.  39,  386. 

II,  127. 

—  macrostacliya  39,  527. 

—  meningen  39. 

—  Michauxi  39. 

—  Pavia  39,  527. 

—  rubicunda  39. 

—  sinensis  39. 
Aethusa  9. 

—  CynapiumlO.  —  II,  107, 315. 
Afzelia  bijuga  II,  9. 
Agalmyla  II,  238. 
Agapanthus  umbelLatus  527. 
Agaricineae  214,  219,  222. 
Agaricus  alveoLus  224. 

—  bulbosus  Mc.  Clatchie*  221, 

268. 


534 


Agaricus  campestris — Alectoria. 


Agaricus  campestris  235. 

—  cretaceus  Bull-  263. 

—  destruens  Brond.  218. 
_  melleus  388,  402. 

—  ostreatus  402. 

—  squarrosus  402. 

—  velutipes  402. 
Agathis  grandiflora  II,  78. 
Agathophyllum  II,  65. 
Agathosma*  II,  451. 
Agave   II.  18,  166.  *452. 

—  americana  L-  504,  537.  — 

256.  350. 

—  attenuata   II,  223. 

—  Haselofii  Bah  II,  420. 

—  kewensis  Jacobi  II,  420. 

—  Palmeri  33. 

—  rigida  II,  166. 

var.  sisalana  II,  166. 

-  Schottii  Engelm.    II,  214, 

420. 

—  sisalana  II,  84. 
Ageratum  conyzoides  L.    II. 

6,  63,   180,  206,  227 
Aglaia*  II,  452. 

—  argentea  II,  236,  452. 

—  eximia  II,  236. 
elliptica  Kl.  II,  1. 

Aglaonema  marantaefolia  Kl. 
II,  1. 

—  oblongifolia  Kth-  II,  1. 

—  simplex  II,  1. 
Agonandra  II,  133. 
Agrimonia  II,   138,  443. 

-  Blumei  II,  138. 

-  bracteata  II,  138. 

—  Ceylanica  II,  138. 

-  Eupatoria  L.  II,  138. 
hirsuta  II,  138. 

-  incisa  II,  138. 

—  javanica  Jungk..  II,  138. 

—  mollis  II,  209. 

—  Nepalensis  II,  138. 

-  odorata    1 1,  138. 
parviflora  II,  138. 
repens  II,  138. 

-  sororia  II,  138. 

-  striata  II,  138. 

—  suaveolens  Blume  II.  138. 
viscidula  U,  138. 

Agropyrum  200,  201.  II, 

*452. 

—  albicans  II,  200. 

—  arizonicum  II,  200. 


Agropyrum  Aucheri  II,    186. 

—  caninum  II,   172. 

—  distachyumsubvillosumll, 

214. 

—  divergens  II,  214. 

—  geniculatum  II,  358. 

-  Gmelini  II,  200. 

—  Hallii  II,   172. 

—  lanceolatum  II,  200. 

—  Parishii   II,  200. 

—  pectinatum  Beauv.  11,  67, 

144. 

—  pseudorepens  II,  200,  214. 

—  ramosum  II,  358. 

-  repens  II,  172,  315. 

-  var.   Vaillantianum   Wulf. 

II,  315. 

—  Richardsoni  II,  214. 

-  riparium  II,  200. 
--  Scribneri  II,  214. 

—  spicatum  II,  172,  200. 

—  tenerum  II,  172,  173,  214. 

-  tetrastachys  II,  200. 

—  Vaseyi  II,  200. 
Agrosteae  II,  430. 
Agrostemma  II,  195. 

—  Gitbago  II,  277,  278. 
Agrostis   P.  377.  -  ■   II,  *452. 

—  airoides  II,  260. 

—  alba  L.  29.  --  II,  172,  214, 

256,  315. 

—  borealis  P.  415. 

—  brachyanthera  II,  260. 

-  canina  II,  194,  260,  280. 

-  var.  alpina  II,   194. 

—  castellana  II,  180,  339,  341. 

-  —  var.  mixta  II,  341. 

—  exarata  II,  214. 

-  flavidula    11,  260. 

—  imberbis  II,  264. 

—  interrupta  L.  II,  346. 

—  magellanica  II,  260. 

-  Novae-Angliae  II,  203. 

-  perennans    (Wulf.)    Tuch 

II,  65,   145,   194. 

—  Salsa  II,  358. 

-  scabra  11,  194,  214. 

—  Spica  venti  P.  213. 

—  stolonifera  P.  418. 

-  verticillata  II,  180,  182. 

—  verticillata    X    castellana 

II.  180. 

-  vulgaris    Wib.   29.  II, 

256.  -  -  P.  403,  418. 


Agrostistacbys*  II,  452. 
AgyrieUa  Ell  et  Ev.  N.  G.  268. 

—  Bethelii  Ell.  et   Ev.*   268. 
Ahnfeldtia  plicata  189. 
Ailanthus  83.  —  II,  188,  196. 

—  glandulosa  82.  —  II,  351. 

—  P.  299. 

-  malabarica  II,  156. 
Ainsliaea  apiculata  II.  193. 
Ainsworthia*  II,  452. 

—  byzantina  Aznar.    II,  353. 

354. 

—  cordata  II,  354. 

—  trachycarpa  II,  182,  354. 
Aira  caespitosa  L.  29.  —  II, 

261,  418. 

—  caryophyllea  II.  256. 

—  flexuosa  II,  181. 

-  spiciformis   II,  257,  260. 
Aitonia  326. 

—  capensis  II,  249. 

—  japonica  Steph*  367. 
Aizoaceae  II,  250. 
Aizoon  canariense  II,  180. 
Ajax  pseudonarcissus  II,  279. 
Ajuga  II,  289,  354,:   452. 

—  Halacsyana  ZaM&r.  II,  354. 

-  Iva  II,  180. 

—  pyramidalis   II,  337. 

var.  Sempronianall,  337. 

-  reptans  L.  II,  280,  289,  359. 
var.  pyramidata  Zal*  II, 

359. 
Alangioideae  II,  425. 
Alangium  II.  425. 
Alaria  esculenta  185,  186. 
Albizzia  II,  64,  82,  193,*  452. 

—  coriaria    Weliv.  II,  4. 

-  Julibrissin    II,  210. 

-  lophantha  11,  255,  256. 

—  tomentosa  II,  247. 
Albuca*  II,  452. 

—  DonaldsoniEew^e*  II,  244. 
Alcaea  pallida  II,  182. 
Alchemilla  II,  328.*  452. 

—  alpina  II,  177. 

-  vulgaris  P.  2S8. 
Alcyonidium  hirsutum  180. 

—  hispidum   172. 
Aldrovandia  vesiculosa  L.  II, 

344,  347. 
Alfalfa  II,  173. 

—  Mineira  II,  8. 
Alectoria  305. 


Alectoria  Fremontii — Amarantaceae. 


535 


Alectoria  Fremontii  Tuck.  11. 
65,  145. 

—  jubata  309. 

—  —  var.  cana  309. 

—  nidulifera  Norrl.  319. 
Alectorolophus*  11.  452. 

—  ellipticus  Haussk.  11.  298. 

—  Freynii   Kern.  II,  326. 

—  Kernen  Stern.  H,  2*98. 

—  patulus  Stern.*   I L,  298. 

—  Sterneckii  Wettst*  II,  326. 
Alethopteris  II,  383. 

—  aquilina  Schloth.   II.  377. 

—  decurrens  (Art)  Zeiil.    II, 

383. 

—  Defrancei  II,  377. 

-  lonchitica  Schloth.  II,  377. 

—  Serlii  i?/#.  II,  377. 
Aletris  Dickinsii  II,   193. 
Aleuria  eximia  GM.  217. 

—  olivacea  Boud*  268. 
Aleurites  cordata  II,  99.  100. 

—  moluccana  II,  9. 
Aleyrodes  55,  374. 

-  Citri  P.  233. 
Alhagi  II,  184. 
Alibertia  edulis  II,  227. 
Aligera  Suksd.  II,  449,    *452. 
Alisma*  II,  452. 

—  parnassifolium  II,  320. 

—  Plantago  L.  II,  179,  345. 
Alismaceae  II,  179,  308,  345. 
Alkanna  Kotschyana  II,  186. 

—  tinctoria  Tausch  II,  50. 
Allamana  cathartica  L.  II,  7. 
AHanblackia*  II,  452. 

—  Saclenxii  Hua  II,  244. 

—  Stnhlmannii  II,   168. 
Allantodia  460. 
Allescheria  Sacc.  et  Syd.  254. 
Allescheriella  P.  Henn.  N.  G. 

223,  268. 

—  uredinoides  P.  Henn*  208. 
Alliam  II,  145,  152,  217,  *452. 

-  P.  302. 

—  Cepa  II,  14",  271. 

—  Chamaemoly  514. 

—  fallax  II,  338. 

—  fistulosum  496. 

—  flavum  L.  II,  351. 

—  neapolitanum514. — P.272. 

—  nipponicnm  II,  193. 

—  nutans  II,  358. 

—  odorum  L.  II,  434. 


Allium  Peroniniiiiumi  Ainav* 
11,  353. 

-  rigidum  P.  301. 

—  Schoenoprasinn     II.     193, 

207. 

—  senescens  11,   188. 

—  sibirieuin   L.   II,  207, 

—  subhirsiit  um   514. 

-  unifolium   P.   301. 

—  ursinuml09,  110.-11,434. 
Victoriale   II,   174,  193. 

—  vineale    L.  II,  132.  -  -  II, 

256. 
Allophylus*   II,  452. 
Alnns  II,  215,    370,  390,  414, 
453.  —  P.  272. 

—  glntinosaL.382.  —  II,  182, 

290,  295,  390.  —  P.  213, 
286,  290,  293,  402. 

—  glutinosaX  incana  II,  317. 

—  incana  L.  26.   —  II,   304, 

372,  395.  -  -  P.  213,  256, 
261,  270,  300,  401,  402, 
421. 

—  orientalis  II,  181. 

—  tennifolia  Nutt.  II,  66,  145. 

—  viridis  II.  194,  372. 

—  viridis  sinuata  Reg.  II,  453. 
Alocasia  metallica  II,  1. 

-  pnbera  II,   1. 

Aloe  97.  —  II,  81,  *453. 

—  dichotoma  II,  249. 

—  ligulata  537. 
—  sulcata  537. 

—  vera  II,  180. 
Alopecurus   alpinns   II,    177, 

257,  258,  260. 

-  geniculatus  II,    194,    214, 

257. 

—  pratensis   L-    29,    391.    — 

P.  261,  401,  418. 

-  utriculatus  Pers.  II,  298. 
Alphitonia  ponderosa  P.  274. 
Alpinia  515. 

—  nutans  523. 
Alsine*  II,  453. 

—  Anatolica  II,  354. 
subsp.  Macedonica  Deg. 

et  Dörfl*  II,  354. 

—  Cherlerill,  325. 

var.  corollata  II,  325. 

—  longipes  II,  177.  207. 

—  peploides  103. 

—  rubella   Wg.  14. 


Alsine  verna  II,   187. 
Alsophila  460,  472. 

—  aquilina.  Christ*    472,  477. 

—  armata  473. 

-  Batesii  Bak*  474,  477. 

—  Colensoi  II,  257. 

—  Moorci  475. 

—  parvula  Jenm*  477. 
Alsophileae  460. 
Alsophilina  Dorm.  II,  397. 
Alstonia  plumosa   11,  68. 
Aistroemeria  II,  264.  —  P.  300. 
Alternanthera  Achy rantha  1 1, 

228. 

-  muscoides  II,  228. 

—  pungens  II,  209. 

—  spinosa  II,  228. 
Alternaria  265. 

—  fasciculata  (C-  et  E.)  265. 

—  Solani  (E.  et  M.)  Sor.  265, 

428. 

—  Spinaciae  Allesch.  et  Noack* 

223,  268. 

—  tenuis  231. 
Althaea  II,  195,  436. 

—  Armeniaca  II,  186. 

—  officinalis  155,  516.  —  II, 

102,  187.  -  -  P.  416. 
-rosea516.  —  II,  102.  — P.  416. 

—  taurinensis  DC.  II,  346. 
Alveolaria  230. 
Alysicarpus  vaginalis  II.  226. 
Alyssum*  II,  453. 

—  calycinum  II,  206. 

-  Dörfleri  Deg*  II,  354. 

-  linifolium  II,  186. 

—  tortuosum  II,  355. 

—  —  var.  flexuosum  355. 
Alyxia  olivaeformis  Gaud.  II, 

475. 
Amallospora  Penz.  N.  G.  266, 
268. 

—  Dacrydion  Penz*  286. 
Amanita  248,  249. 

—  abrupta  Peck*  268. 

—  Candida  Peck*  268. 

—  muscaria  II,  77. 

-  pantherina  248,  249.  —  II, 

76,  77. 

-  phalloides  L.  226.  —  11,77. 

—  praeriicola  Peck*  268. 
Amanoa  AM.  II,   225,:i:  453. 
Amarantaceae  II,  7,  62,  179, 

250. 


536 


Amarantus  albus — Anagallis. 


Amarantus  albus  L.  II,   346. 

—  blitoides  Wats-  II,  66,  181, 

145. 

—  caudatus  II,  180. 

—  graecizans  II,  131. 

-  inelancholicusZ,.  II,  9,  234. 

—  —  var.  tricolor  Sam.  II,  9, 

234. 

—  spinosus  II,  69,    180,   206. 

—  viridis  II,  232. 
Amaryllidaceae  II,  8,  18,  81, 

179,  245,  264,  418. 
Amblygonocarpus*  II,  453. 
Amblyopappus  II,  219. 
Amblystegium    Br-    eur.    69, 

341,  343. 
— ^  adnatum  343. 

—  brachypelmatum  C-  Müll* 

348. 

—  compactum  343. 

—  confervoides  343. 

—  fluviatile  343. 

—  HaplocladiumC.i¥««.*348. 

—  irriguum  343. 

—  Juratzkanum    Sclipr.    333, 

343. 

—  Kochii  343. 

—  Lescurii  343. 

—  miriutissimum  343. 

—  noterophilum  343. 

—  rigescens  Limpr*  348. 

—  riparium  332,  343. 

-  —  var-trichoyodium(Schltz.) 

332. 

—  serpens  343. 

—  Sprucei  Br.  eur.  333,  343. 

-  subtile  343. 

—  vacillans  343. 

—  varium  343. 
Ambrosia  59.  —  II,  219. 

—  artemisiaefolia  II,  122.  — 

P.  281,  284. 

-  trifida  II,  84. 
Ambrosinia  Bassii  II,  126. 
Amelanchier  II,  135,  137,444. 

-  alnifolia  Pursh  II,  66,  145, 

148 

—  ambigua  II,  209. 
asiatica  II,  137. 

-  canadensis  II,  137. 

—  cretica  II,  138. 

-  denticulata   11,  137. 

—  parviflora  II,  138. 

-  Pringlei  II,  137. 


Amelanchier  utahensisll,  137. 

—  vulgaris  II,  135,  138. 
Amesoneuron  plicatum  Heer 

II,  390. 
Ammadenia  peploides  II,  177. 
Ammannia  coccinea  II,   212. 

—  Koehnei  Brut.  II,  222. 

—  latifolia  II,  227. 
Ammatoidea  West  N.  Cr.  171, 

194. 

—  Normani  West*  194. 
Ammi  Huntii  II,  179. 

-  Seubertianum  II,  179. 

—  trifoliatum  II,  179. 
Amnigenia  rhenana  II,  382. 
Amomum  II,  70,  155. 

—  aromaticum  Roxb.  II,    18. 
--  Cardamomum  II,  74. 

—  Daniellii  II,  74. 

—  Melegueta  II,  69,  74. 

—  xanthioides  II,  82. 
Amorpha  fruticosa  II,  344.  — 

P.  274,  302. 

—  virgata  II,  210. 
Amorphophallus  II,  420. 

—  Konjak  II,  17. 
Amorphomyces  230. 
Ampelanus  albidus  II,  206. 
Ampelidaceae  II,  188. 
Ampelopsis  30.  --  II,  196.  — 

P.  245. 

—  acanthifolia  39. 

—  aegirophylla  39. 

—  hederacea  30. 

—  heterophylla  39. 

—  humilifolia  39. 

—  quinquefolia  386.  —  P.  290. 

—  Veitchi  411.  —  II,  170.  — 

P.  252. 

-  vitifolia  39. 
Amphibennettites  Fliehe  N.  G. 

II,  371. 

-  Bleichen  Fliehe*  371. 

-  Benaulti  Fliehe*  371. 
Amphicarpaea     Edgeworthii 

530. 

-  monoica  II,  433. 
Amphiceratium  177. 
Amphilophium  P.  293. 

-  pubescens  Spr.  II,  485. 
Amphipleura  pellucida  205. 
Amphisphaerella  297. 
Amphisphaeria  229. 

—  callicarpaPme.  et  Sacc*  268. 


Amphisphaeria  JunciPa£.*268. 

—  melantheraüJM.  etEv*268. 

—  obscura  Sacc*  268. 

—  salicicola  Allesch*  268. 

—  separans  Ell.  et  Fv.*  268. 
Amphisphaeriaceae  229. 
Amphitalea*  II,  453. 
Amphoridium    cyathicarpum 

Mont.  338. 

—  lapponicum  Sehpr.  333. 
Amygdaleae  31. 
Amygdalus  II,   185. 

—  horrida  II,  185. 

—  Kermanensis  II,  185. 

—  pereger  Ung.  II,  380. 

—  Persica  II,  256. 
Amylocarpus  229. 

—  eneephaloides  Gurr.  217. 
Amylotrogus  250. 

— ■  diseoideus  250. 

—  filiformis   Boze*   250,   268. 

—  lichenoides  Boze*  250,  268. 

—  ramulosus  250. 

—  vittiformis  Boze*  250,  268. 
Amyris  II,  196. 

—  thyrsiflorus  Turcz.  II,  2'_'4. 
Anabaena  164,  174,  192. 

—  affinis  Lemmerm*  194. 

—  flos-aquae  166. 

—  Hieronymi  Lemmerm*  194. 

—  oblonga  De  Wild*  194. 

-  rudis  Spallicci*  165,  194. 
Anacampseros  II,  141. 
Anacamptis  II,  438. 

—  pyramidalis    II,    281,    308, 

309,  337. 

var.  Tanayensis  Chenev. 

II,  281,  308,  337. 

—  —    var.  vallesiaca  II,  308. 
Anacardiaceae  II,  6,  32,  100, 

179,  196,  245,  335. 
Anacardium  P.  275. 

—  occidentale  II,    6,   64,   69, 

180,  226.  —  P.  223,    286. 
Anacharis  Aisinastrum  II,  255. 
Anacolosa  II,  437. 
Anacyclus  radiatus  Lois-   II, 

346. 
Anagallis  II,  296. 

—  alternifolia  II,  260. 

—  arvensis  L.  II,    232,    256, 

278,  286,   409.  —  P.  412. 

—  coerulea527.— II,  296,409. 

—  collina  II,  409. 


Anagallia  grandiflora — Anhaloniuni. 


537 


Anagallis  grandiflora  II,  278. 

-  Monelli   II,  409. 

—  phoenicea  [1,286,296,409. 

Ananas    II,   146,   148,   149. 
Anaphalis   II,  219. 

—  margaritacea  II,  193. 

—  yedoense  II,  195. 

Anapt vchia   speciosa  (Wulf.) 

308. 
Anavthrophyllum       desidera- 

tiun    U,  259. 

-  elegans  II,  262. 
Anastraphia*  II,  453. 
Anastrophyllum  fissuni  Stph* 

367. 

—  japonicnm  Steph*  367. 
Anchieta  535. 

—  salutaris  II,  72. 
Anchusa*  II,  453. 

-  aphylla  II,  184. 

—  Macedonica  Deg.  et  Dörfl* 

II,  354. 

—  officinalis  P.  295. 

—  sempervirens  II,  60. 
Ancylistes  253. 

-  PfeifferiiJecP  225, 253, 268. 
Andira  inermis  Kunth  II,  1,  6. 

—  microcarpa  II,  6. 
Andreaea  326,  339. 
Andreaeaceae  326. 
Andricus  corticis  39. 

—  curvator  Htg.  42. 

—  foecimdatrix  39. 

—  globuli  39. 

—  Lambertoni  Kieff*  42. 

—  pilosus  39. 

—  -  ramuli  39. 

—  radicis  Fabr.  42. 

—  trilineatns  Htg.  42. 
Andrographis  echioides  Nees 

II,  112. 

—  paniculata  Nees  II,  70,  112. 
Andromeda  cernua  II,  191. 
— ■  japonica  II,  191. 

—  ligustrina  P.  275,  297. 

—  nana  II,  191,  195. 

—  nikoensis  II,  191. 

—  nitida  P.  427. 

—  ovalifolia  II,  191. 

—  polifolia  L.  II,  204. 

—  protogaea    Ung.  II,  380. 
Andromycia  cubensis  II,  228. 
Andropogon    II,   69,  79,  169, 

233,*  453.  -  -  P.  302. 


Andropogon  acicularis  P.  277. 
amplecteus  II,  246. 

—  annulatus  Jporsk.    II.  225. 

256. 
apricus   II.  229. 

—  bicornis  [I,  228. 

-  bracteatus  II,  229,  230. 

-  brevifolius    II.    194,    229, 

230. 

-  citratus   L.    II,  <i8.  73,  79, 

168. 

-  contortus  genuinusll,  191. 

-  fastigiatus   II,  230. 

-  foliosus  II,  229. 

—  Gayanns  II,  243. 

-  Gryllus  II,  165,  253. 

-  intermedius,  P.  294. 
.Ischaemum  L.  II,  246. 

—  melanocarpns  P.  295. 

-  Nardus  11,  168. 

-  rmtans  11,  172,  229. 

-  nutans  avenaceus  II,  214. 

—  pertusus  P.  294. 

—  provincialis  II,  172. 

—  provincialis    furcatus    11, 

214. 

—  scoparius  II,  172,  214. 

-  Schoenanthns  II,  4,  168. 

-  semiberbis  II,  243. 

-  Sorghum  P.  258,  413. 

—  Vireinicus  II,  121.    - 


292. 


1'. 


Andropogoneae  II,  430. 
Androsace  II,  293. 

—  Chamaejasme  II,  188.  —  P. 

292. 

—  villosa  II,  189. 
Androsaces  II,  293. 
Andryala  diffusa  Jan  II,  126. 
Aneilema  Keisak  II,  193. 

-  sepalosnm  (J.  B.  Clarke  II, 

244. 
Aneimia  455,  460,  461. 

-  hirsuta  453.  —  II,  306. 
Aneistrocarphus  II,  219. 
Anema    nnmmularium     Duf- 

306. 
Anemone  II,  168,  442,*  453. 

—  alpina  II,  338. 

—  —  var.  myridifolia  II,  338. 

—  altaica  II,  191. 

—  baikalensis  II,  191. 

—  cernua  II,  191. 

—  coerulea  II,  191. 


Anemone  cvlindrica    II.  203. 

-  debilis  II,  191. 
dichotoma  II,  191. 
flaccida   II.   L91. 
rlepatica    II.   191,  283. 
hortensis  II,  348. 

—  japonica    30.  [I,   191. 

•  Keiskeana   II,  191. 
multifida  II,  257,  25s,  259. 

—  narcissiflora  II,  191,  194. 

—  nemorosa    L.    II,  88.  279, 

283,  288,  313,   320.  -  -  P. 
216,  245,  300. 
nikoensis   II,   191. 

-  parviflora  II,  191. 
Eaddeana  11,   191. 

-  ranunculoides   L.   11,  321,. 

340. 

-  silvestris  LI,   132,  280. 

—  stolonifera  II,  191. 

-  trifolia  II,  209,  210. 

—  umbrosa  II,  191. 
Anemopaegma*  II,  453. 
Anethum  9. 
Anetium  459. 

Aneura  attenuata  Steph.* 453. 
-  crenulata  Steph.*  453. 

-  hamatiflora  Steph.*  453. 

-  pauciramea  Steph.*  368. 
Angelica  Florenti  II,  195. 

—  geniculata  II,  257. 
Angelonia  angustifoliall,  227. 
Angiopteris  454,   455,  460.  - 

II,  190. 

—  alata  Nad*  469,  477. 

—  evecta  449. 
Angophora  26. 
Angosturarinde  II,  98,  99. 
Angraecum  II,  171,  *453. 

-  Althoffii  II,  171. 

—  Eichlerianum  IT,  171. 

—  Flanagani  II,  249. 
Angstroemia  alpina  C.  Müll* 

348. 

—  Harrisi  C.  Müll.*  348. 

—  jamaicensis  G.  Müll*  348. 

—  lagunaria  C.  Müll*  348. 

—  macrostoma  C. Müll*  348. 

—  nanocarpa  C.  Müll*  348. 

—  Patagonica  C.  Müll*  348. 
Anguria  dubia  Hook.  Arn.  IL 

459. 

—  Ottoniana  II,  227. 
Anhalonium  519.  —  II,    423. 


538 


Anhaloniuni  fissuratum — Apiospora  rhodophila. 


Anluiloniiini  fissuratum    148. 

—  Jourdanianum  519. 

—  Lewinii  149,  519.—  11.39. 

—  Williamsii    519.  -II,  39. 
Aniba  Puehuri  minor  II,    L58. 
Anisacanthus*   II,  453. 
Aniseia*   II.  4ö3. 
Anisocarpus   1 1,  219,  *453. 
Anisostigma*  II,  453. 
Anixia  229,  235. 
Anixiopsis  Hansen   N.  (•.  234, 

268. 

—  stercoraria    Hansen*    234, 

235,  268. 
Annularia  II.  388. 

-  brevifolia  _B.   II,  377. 

-  fertilis  Sibg.  IT,  377. 

-  longifolia  B.  II,  377. 

-  Teisseri  De  Seyn*  268. 
Anoda  II.  195. 

-  hastata    II.  226. 
Anoectangium    Schensianum 

C  Müll*  348. 

-  torquatum  Broih*  348. 

-  weisioides  C.  Müll*  348. 
Anoectochilus*  11,  453. 
Anogra  II,   213. 
A.nomalophyllites     Bridgeto- 

nensis  Hall*  II,  375. 
Anomodon  342,  34 s. 

—  apiculatus  Br.  eur.  333. 

-  flagelliferus  C.  Müll*  348. 
lejitodontoides    (J.    Müll* 

348. 

peUucida  C  Müll  349. 
Anomodontaceae  340. 
Anomozamites  II,  38 1 . 

-  bifidus  Heer   II,  380. 
Anona*  II,  453. 

—  mnricata  Rm.  II,  1,  3,69. 

-  palustris  II,  226. 
reticulata  IJ,  226. 

-  squamosa  II,  69. 
Ajionaceae  II.  420.  -  -  P.  289. 
Anoplanthus  coccinea  II,  360. 
Ansellia   IJ,   171. 
A.ntennaria   229.    —    IJ.   198, 

219,  424,*  453. 

-  alpina  Gaertn.  II,  176,  177, 

L98. 

-  carpathica  c  \Yg.)  R.  Br.  11. 

-  II,  198,  453. 
var.  pulcherrima  II,  453. 
dioica    11,  198,  453. 


Antennaria   dioica    var.   con- 
gesta  Gray  1 1.  453. 

-  —  var.  rosea  DC.   II,  198. 

—  monocephala    Greene    II, 

453. 

—  neodioica  Greene'  II,  424. 

-  Parlinii  II,  198,    124. 

—  parvifolia   II.  198. 

—  pedicellata  Greene  II   198. 
plantaginea    II.  424. 

-  plantaginifolia  II,  121,  198. 

—  plantaginifolia  mono- 

cephala II,  198. 
Anthacanthus  spinosus  1 1,227. 
Anthagathis*  II,  453. 
Anthanotis  Raf.  II,  411. 
Anthemis  II,  60,*  454. 

-  arvensis  L.  II,  60,  206,  256. 

—  Cotula  L.  II,  60,  259. 

-  mixta   II,  209. 

-  nobilis  L.  II,  60,  179. 

—  nobilis  aurea  11.  179. 

—  petraea  Ten.  II,  347. 

—  Bouyana  Aznar*  II,  353. 

-  tinctoria  L-  II,  60.  287,  289. 

-  Triumfetta  All.   II,  330. 
Anthephora  elegans   II,  228. 
Anthericopsis  II,  434. 

—  Fiscberi  Engl.  II,  434. 
sepalosa  Renale  II.  434. 

Antherieum*  II,  454. 

-  Liliago  II,  309. 
Anthobolaceae  II,  407. 
Anthobryum  Phil    II.    134. 
Anthocephalus  II,  139. 

—  indicus  II,   139. 

-  macrophyllus   11,   139. 
Anthoceros  communis  Steph.* 

368. 

—  fructuosus  Steph*  368. 

—  Miyabea.nus  Steph.*  368. 
Anthoceroteae  325. 
Antholithes  eleagnaceus 

Menzel*  II,  380. 

-  lageniferus  Menzel*  II,  380. 

—  myrtaceus  Menzel*  II,  380. 
Anthostoma  230. 

-  tjibodense   Benz,  et  Sacc* 

268. 

—  valsarioides  Benz,  et  Sacc* 

268. 

Verrucula  Benz,   et  Sacc* 
268. 
Anthostomella  230. 


Anthostomella      grandispora 
Benz,  et  Sacc*  268. 

—  obtusispora  Benz,  et  Sacc* 

268. 

—  Puyae  P.  Henn.  et  Lind.* 

268. 
Anthoxanthum*  11,  454. 

—  odoratum  II,  256. 
Anthracoidea  230. 
Anthriscus  II,  293. 

-  alpestris  II,  338. 

—  Cerefolius  II,  107. 
Anthurium  P.  272. 
Anthyllis  Albana  II,  354. 

—  —  rar.    Macedonica    Deg. 

et  Dörfl*  II,  354. 
Antigonon  leptopus  II,  228. 
Antirrhinoideae  II,  241. 
Antirrhinum  majus  II,  127.  — 

P.  293. 

—  Orontium  L-  23. 
Antithamnion  Plumula  190. 
Antitrichia  Kilimandscharica 

Broth*  349. 
Antromycopsis  Bat.  N.  d.  224. 
268^ 

-  Broussonetiae  Bat*  268. 
Antrophyum  459,  473. 
Apargidium  boreale  II,  217. 
Apera  spica-venti  II,  280. 
Apeveoa  esculenta  II,  420. 
Aphanizomenon  164,   169. 
Aphanoascus  228. 
Aphanocapsa  II,  383. 
Aphanochaeta  169. 

—  pilosissima  Schmidle*   194. 
Aphanopappus*  II,  454. 
Aphanopleura  II.  449. 

—  capillif  olia  (Reg.  et  Schmalh.) 

II,  449. 

-  leptoclada(Ji£c7>.  et  Hemsh) 

449. 

—  trachycarpa  Boiss-  449. 
Aphanostephus  ramosissimus 

II,  213. 
Aphelandra*  II,  454. 
Aphis  Anthrisci  Kaltb.  43. 
Aphrophora  spvimaria  P.  402. 
Aphyllanthes  II.  293. 
Apiaceae  II,  133. 
Apiospora  230. 

—  camptospora  Benz,  et  Sacc* 

268. 

—  rhodophila  Sacc*  268. 


Apiospora   Rosac     Arenaria. 


539 


Apiospora    Rosae   (hui*  268. 
Apiosporium  229. 
Apium*   11.  454.. 

—  graveolens  /..  II.  44,  107, 

152,  256,257,  258,  259 
P.  223,  244,  247.  409. 

—  leptophyllum   II,  256. 

—  petroselinum  L.  L"I,  232. 
Aplopappus  Brandegei  11,217. 
Apocynaceae  41.  —  II.  7,  47, 

109,   L79,  420. 
Ap< >i.-\  n< 'plivllum  lanceola- 

tuni    Ung.   11.  382. 
Apocynuni    II,  201.  :i:454. 

—  androsaemifolium  84.  —  P. 

293. 

—  eannabinum  L.  11.  66.  84, 

145,  173. 
Apodanthera    Pringlei    Witts. 
11.  224. 

—  Roseana  Cogn.  11.  225. 
Apodanthes  52!». 
Apogetonaceae  II,  245. 
Aporoxylon  II,  387. 
Aporrhiza*  II,  454. 
Aposphaeria  condensata  Eil- 
et Ev*  268. 

■ —  cruenta  Vestergr*  268. 

—  Glaziovii  Allesch*  268. 

—  nucicola  Ell  et  Ev*  269. 

—  parasitica  Allesch*  269. 
Apostasiaceae  II,  237. 
Appendicula   11,  454. 
Aptandra  II,  437. 
Aptandraceae  II,  405,  407. 
Aptosimeae  II,  241. 
Aptosimum  depressumll,  241. 

—  pumilum  II,  241. 
Aptychus     ampullulatus     C- 

Müll,"  34!». 

—  apaloblastus  C.  Müll*  349. 

—  aureo-viridis  C.  Müll*  349. 

—  brachj-acrus  C-  Müll*  349. 

—  eatilliformis  C.  Müll*  349. 

—  chlorocormus  C.  Müll:'  349. 

—  circinicaulis  G.  Müll*  349. 

—  cochleatulus  C.  Müll*  349. 

—  condensatulus  C.  Müll*  349. 

—  diaphanodictyus  C.  Müll* 

349. 

—  grandi-cellulosus  C.  Müll* 

349. 

—  laxo-alaris  C.  Müll.*  349. 

—  longicollis  Hpl*  349. 


Apty  chus  macrocyl  us(  '.Müll. 
349. 
micrangms  ('.  Müll*  ;>  19. 

—  nanocephalusC.  Müll.  :349. 
semitortulus  ('.  Müll:  349. 

—  serifolius  r.   Müll*  349. 

—  temperatus  ('.  Müll*  349. 

—  tenerifolius  ('.  Müll"  349. 
Aquifoliaceaell,  LOO,  L79,  196. 

420. 
Aquilegia  97.  -II,  27!».  283, 
*454. 

—  Baeru'eriana   LI,  191. 

—  coerulea  Daüeyae  II,  283. 

—  Durandi  striata  II,  278. 

-  ecalcarata  II,  283. 

—  glandulosa   II,    191. 

-  Jonesii  II,  207. 

—  micrantha  Mancosana  II, 

283. 

-  Skinneri  527. 

-  vulgaris  L.  HO.  —  II,  186. 
Arabis*  11.   454. 

—  alpina  L.   13.  II,    177. 

—  P.  282. 

—  bellidifolia  II,  326. 

-  dentata  Torr,  et  Gray.  II. 

426,  480. 

—  Doumeti  II,  179. 

—  hirsuta  Scop.  II,  131,  317. 

—  lyrata  II,  208. 

—  petraea  (L.)   Lam.  13. 

-  pumila  II,  326. 

—  serpjdlifolia  II,  337. 

-  spathulata  T.  et  G.  II,  481. 
Araceae  16.  —  II,  17,  80,  179, 

420.  —  P.   280. 
Arachis  hispida  II,  226. 

-  hypogaea   L-   530.    —    II, 

93.  -  -  P.  269. 
Arachnanthe  alba  Bidl  II,  496. 

—  Maincathi  Hook.  f.  II,  496. 
Arachniotus  228. 
Arachnoidiscus  206. 
Aragallus  Neeker  II,  411. 
Aralia  73. 

—  nudicaulis  II,   107. 

-  racemosa  P.  256. 

—  spinosa  515. 

-  trigyna  Gaud.  II,  461. 
Araliaceae  II,    107.  133,  179. 

406,  421. 
Araucaria    II,    260,    261.  262, 
371. 


Araucaria    brasilimsis    (A- 

Rieh.)  Lamb.BÜl.-    [1,67. 
cretacea    (Brg.)    Sap.    11. 

371. 
iniluirat  a     II.   261.   375.    - 

P.  283. 

Insiliiu'iisis  Fliehe*  IL  371. 
reperta   Fliehe*    II,  371. 

—  ßevigniacensis  Fliehe*  II, 

371. 
Araucarioxylon    latiporosum 

Cramer  11,  381. 
Araucarites  ovatus  Holt*   II, 

375. 
Arbutus  Andracbne  11,  181. 

-  Menziesii  II,  220.  —  P.  269, 

290. 

—  Unedo  11,  328.  -  -  P.  298. 
Arcangelia  230. 
Arcouthobiaceae  11,  405,  407, 

417. 
Arceuthobium  glaucum  Gris. 

II,  467. 
Ai'chaeocalamitesII,  367,  394. 

-  Goepperti  II,  394. 
Arcbaeolithotharrmian.Ro£//^. 

191. 
Archaugelica  11. 
Arcbemora  Fendleri    Gray  II, 

489. 
Archeria  racemosa  II,  256. 
Archidiaceae  326. 
Archidium  326. 
Arcteranthisi:  II,  454. 

—  Cooleyae    (Rose)    Gr.    II, 

442. 
Arctopus  10. 

—  echinatus  11,  65. 
Arctostaphylos  II,  220,  *454. 

-  alpina  II,   191. 

-  bicolor  P.  269. 

-  Manzanita  II,  220. 

—  nevadensis    Gray    II,    66, 

145,  220. 

—  nummularia  II.  220. 

—  patula  Greene  II.  66.  145. 

—  tomentosa  P.  274. 

—  Uva-ursi  P.  288. 
Arcyria  ferruginea  Saut.  250. 

—  spicata  List.  250. 
Ardisia*  II,  454. 
Areca  II,  154. 

—  macrocalyx  Zipp-  II,  9,  234. 
Arenaria  II.  195.218,424,;|:454. 


540 


Arenaria  biflora — Arundinaria  Hookeriana. 


Arenaria  biflora  II,  177. 

—  calycantha  Led.  II,  453. 

—  Fenclleri  subcongesta  Wats. 

II,  454. 

-  Groenlandica  II,  203. 

—  lateriflora  II,  205,  208. 

—  Littledalei  Hemsl.  II,  424, 

474. 

—  Michauxii  II,  208. 

—  paludicola  II,  217. 

—  propinqua  II,  217. 

—  serpyllifolia  II,  264. 

—  sulcata  II,  176. 

—  tenella  II,  217. 
Arenga  saccharifera  II,  2. 
Areschougia  dumosa  160. 
Aretbusa  bulbosa  II,  204,  207. 

—  japonica  II,  193. 
Arethusantba*  II,  454. 

-  bletioides  II,  234. 
Argania  Sideroxylon  II,  446. 
Argemone  alba  II,  213. 

—  mexicana  L.  II,  5,  69,  180, 

226. 

—  platyceras  II,  213. 
Argynna  229. 
Argyreia  II,  11. 
Argyrolobium*  II,  454. 
Argyrothamnia    tricuspidata 

P.  270. 

—  candicans  II,  228. 
Ana  II,  138. 
Ariocarpus  fissuratus  519. 

—  retusus  519. 

-  sulcatus  K.  Seh.  II,  423. 
Arionaceae  II,  405,  407. 
Arisaema  8.  —  II,  420. 

-  aniurense  II,  194. 

-  dubium  Holl*  II,  375. 

-  japonicum  II,  193. 

-  Mattewanense    Holl*    II, 

375. 

—  Thunbergii  II,  193. 

—  triphyllum  II,  204,  421. 
Arisarum  vulgare    II,   80.  — 

P.  290,  297. 
Aristea*  II,  454. 
Aristida*  II,  454. 

—  capillacea  II,  229,  230. 

—  coaretata  II,  230. 

-  fasciculata  II,  172,  214. 

—  gracilis  II,  206. 

—  pallens  P.  291. 

-  subacaulis  II,  249. 


Aristolochia*  II,  454. 

-  clypeata  Andre  II,  421. 

—  passifloraefoliaiJtc/i.  II,  7, 

228. 
sempervirens  P.  290. 

—  Serpentaria  II,  7.  —  P.  276. 

-  Sipho  504.  -  -  P.  276. 
Aristolochiaceae  II,  7,  62,  421. 
Aristotelia  racemosa  II,  255. 
Arjona  526. 

—  longifolia  II,  262. 

—  tuberosa  II,  262. 
Armeria  II,  352,  *454. 

—  cbilensis  II,  259,  260. 

—  macloviana  II,  260. 

—  Majellensis  II,  182. 

—  maritima  II,  257. 

—  praecox  II,  338 

—  sibirica  II,  177. 

-  vulgaris  P.  288,   290,  297. 

—  vulgaris  var.  sibirica  P.  278, 

279. 
Armillaria  236. 

—  appendiculata  Peek*  269. 

—  aurantia  236. 
Arnebia  II,  50. 

—  thibetana  Kurz  II,  50. 
Arnica  II,  219,  *454. 

-  alpina  II,  177,  195. 

—  cordifolia  II,  142. 

—  fulgens  II,  207. 

—  montana  L.  II,  60. 
Aroideae  P.  290. 
Aronia  II,  136,  137,  444. 
Arrbenatberum  elatius  M-  K. 

29.  —  II,  172,  315. 
Arrowroot  II,  152. 
Artemisia  616.  —  II,  212,  219, 

*454. 

—  Absintbium  516. 

—  annua  II,  325,  346. 

—  austriaca  II,  340. 

—  borealis  L.  11.  —  II,  177. 

-  P.  271,  292. 

—  canadensis  II,  208. 

—  capülaris  II,  193. 

—  Gorgonum  II,   180. 

—  berba-alba  II,  184. 

—  japonica  II,  193. 


Keiskeana  II,  195. 
magellanica  II,  257. 
maritima  516.  —  II, 
mendoziana  II,  262. 
Mutellina  II,  306. 


113. 


Artemisia  Persica  II,  185. 

—  Tournefortiana  Rchb-    II, 

330. 
-  tridentata  Nutt.  II,  61,  66, 
145.  -  -  P.  274. 

—  vulgaris  L.   11.  516.  —  II, 

73.   193,  195. 
Anthobolineae  II,  405. 
Arthanthe  elongata  Miq.  II, 

83. 
Arthonia  305. 

—  complanata  Müll.  311.  — 

II,  102. 

—  (Naevia)   ilicinodes  Stnr* 

320. 

—  (Coniangium)      sacramon- 

tana  Strass*  311,  320. 

—  subdispuneta  Nyl*  320. 
Artbopyrenia  cerasi  (Schrad.) 

318. 

—  fallax  Arn.  318,  319. 
var.   conspurcata  Stw. 

318,  319. 

—  rivulorum  Kernst.  318. 
Arthothelium  305. 
Arthraxon  P.  302. 

—  ciliaris  II,  180,  194. 
Arthrobotrys  chüensisAllesch. 

et  P.  Henn*  269. 

—  superba  421. 
Arthrocnemum  fruticosumll, 

180. 
Arthrocnodax   clematidis 

March.  42. 
Arthrodesmus      Lupczynskii 

Gutw*  194. 
Arthropitys  II,  388,  394. 
Artocarpus  II,  9,  234. 

—  echinatus  Roxb.  II,  1. 

—  incisa  L.  fil.  II,  9,  69. 

—  integrifolia  L.  II,  4,  69. 

—  pomiformis  T.  et  K  II,  1. 

—  venenosa  Zoll-  II,  475. 
Arum  180. 

—  italicum  MM.  HO.   —  II, 

80,  181,  350,  410. 

var.  albovenosa  II,  350. 

var.  modicense  II,  350. 

—  maculatum  L.  109.  —  II, 

80,  181,  421. 

—  pictum  L.  fil.  7. 
Arundinaria  II,  235.  —  P.  284. 

—  aristata  II,  236. 

—  Hookeriana  II,  236. 


Arnndinaria  intermedia — Aspidium  criatatum. 


541 


Arundinaria  intermediall,236. 

—  Kunzii  II,  235. 

—  racemosa   II,  236. 

—  tecta  P.  272,  297,  298. 

—  tesselata  II.  235. 
Arundinella  P.  302. 

—  anomala   1 1,  194. 
Arundo  Donax  L.   48.  —  II, 

228,  348.  -  -  P.  284. 

—  Phragmites  II,  318. 
Asa  foetida  II,  43,  44. 
Asarum   II.  211,  410.  -454. 

—  arifolium  II,  211. 

—  callifolium  II,  211. 

—  canadense  L.  II,  211. 

—  heterophyllum  II,  211. 
- —  macranthum  II,  211. 

-  Memmingeri  11,  211. 

—  minus  II,  211. 

—  reflexum  II,  211. 

—  Ruthii  II,  211. 
Aschion  256. 
Aschersonia  233. 

—  Aleyrodis  Webb*  233,  269. 

—  ambinata  233. 

—  badia  Pat*  269. 

—  tahitensis  374. 

—  Zenkeri  P.  Senn.*  374. 
Asclepiadaceae    II,    48,    109, 

244,  245,   421.   —  P.  271, 
301. 
Asclepias    amplexicaulis     II, 
211'. 

—  arenicola  Nash  II,  421. 

-  Cornuti  526. 

■ —  curassavica  L.  34.  —  II,  69, 
227. 

—  incarnata  II,  84.  —  P.  271. 

—  linearis  Scheele  II,  212. 

—  longicornu  Benth.  II,  421. 

—  nivea'II,  227. 

—  stenophylla  II,  213. 

—  verticillata  linearis  II,  212, 

213. 
Ascochilus  11  238,  :|454. 
Ascochyta   Caricis   Lamb.    et 

Fautr*  269. 

—  crataegicola  Allesch*  269. 

—  Doronici  Allesch*  269. 

—  evonymicola  Allesch*  269. 

—  Fraserae  Ell  et  Er*  269. 

—  Hanseni  Ell.   et  Ev.*  269. 

—  Hyacinthi  Tassi*  269. 

—  Hyoscyami  Pat."  269. 


Ascochyta  laurina  Tassi*  269. 

—  Leonuri  Ell   et  Ev*   269. 

—  Orobanches  Tassi*  269. 

—  Pisi  377. 

—  Sophorae  Allesch*  269. 

—  Telephii   Vestergr*  269. 
Ascoidea  233. 

—  rubescens  217. 
Ascomyceten  222,  254. 
Ascospora  230. 

-  Sclolopendrii  Fehl  213. 
Ascyrum  11,   195. 

—  hyperieoides  II,  209. 

-  multicaule  II,  209. 
Asimina*  II,  454. 

—  parviflora  II,  211. 

—  triloba  Dun.  IL  206. 
Aspalathus*  II,  455. 

—  Bodkini  Bolus*  II,  249. 

-  desertorum  Bolus*  II,  249. 

-  Gerrardi  Bolus*  II,  249. 

-  laeta  Bolus*  II,  249. 

—  latifolia  Bolus*  II,  249. 

—  Simii  Bolus*  11,  249. 
Asparagus  49.  —  II,  145,  152, 

272. 

—  acutifolius  61.  -  ■  II,  181. 

-  albus  II,  181. 

—  officinalis  109.  -  -  II,  256, 

270,  271,  272. 

—  scoparius  II,  180. 

—  trichophyllus  II,  186. 
Asperella*  II,  454. 
Aspergillaceae  228. 
Aspergillus  144,  228,  235. 

—  albus    Wilh.  227. 

—  brunneo-virens  Deiner.* 

269. 

—  flavus  Bref.  227,  243. 

—  fumigatus  227,  242. 

—  glaueus  227,  243. 

-  herbariorum  231. 

—  minimus    Wehmer  227. 

—  niger  227,  238. 

—  olivaceus  Delacr*  269. 

—  Oryzae  227,  241,  242. 

—  Ostianus    Wehmer  227. 

—  repens  231. 

—  varians    Wehmer  227. 

-  Wentii    Wehmer  227. 
Asperugo  procumbens  L.  II, 

346. 
Asperula  arvensis   II,  310. 

-  cynanchiea   II,  31S. 


Asperula    littoralis    S.  S.   II. 
293. 

-  odorata    II,  341. 

-  setulosa  Biliös.   1 1 ,  293. 

—  tinetoria  525,  526. 
Asphodelus  P.  272,  283. 

-  fistulosus  II,  256. 

-  microcarpus  P.  290. 

—  ramosus  P.  297. 
Asphondylia  43. 

—  pimpinellae  F.  Low  43. 
— ■  punica  March.  4L'. 

—  umbellatarum   F.  Löte  43. 
Aspicarpa  II,  V.)'). 
Aspicilia  gibbosa  P.  255. 

-  polychroma  318. 

—  sanguinea  318. 

—  —  var.   subcandida  (Arn) 

318. 

—  silvatica  Zw.  318. 

—  verrueulosa  (Krph.)  318. 
Aspidiaceae  460,  461. 
Aspidiotus  nerii  55. 

—  perniciosus  56. 

—  saccharicaulis  67. 
Aspidistra  II.  410. 
Aspidium  460,  472.  -  -  II,  316, 

—  acrostichoides  II,  204. 
var.  incisum  II,  204. 

—  aculeatum  475.  —  II,  306, 

307. 

—  aristatum  Sw.  469. 

—  —  var-  Sarasinorum  Christ* 

469. 

—  asplenioides  Gris.  472. 

var.   gracile  Kuhn*  472. 

var.  Portoricense  Kuhn 

et  Christ*  472. 

—  athamanticum  Kze-  475. 

—  Boothii  II,  204. 

—  Braunii  Spenn-  475. 

—  caudatum  Jenm.  472. 

—  ChristianaeJenm.*472,477. 

—  conterminum  Willd.  472. 
var.  resiniferum  Kuhn* 

472. 

—  coriaceum  Sw.  475.  —  II, 

259,  260. 

—  craspedosorum  Max.    469. 
var.  Giraldii  Christ*  469. 

—  cristatum  Sw.  44s,  474.  — 

11.  204. 

—  —   var.    Clintonianum    II, 

204. 


542 


Aspidium  cristatum  Xmargiiale — Asplenium  viviparum. 


A.spidium  cristatum  Xmai'gi- 
ualo  475. 

—  Filix-mas  Sw.  448,  449,  469, 

474,  476.         II.  65. 
—  var.  Griraldii  Christ*  469. 

—  lobatum  Sw.  469,  475. 

•  var.    chinense    Christ* 
469. 

—  Lonchitis  448.  449. 

—  marginale  Sw.  475. 

-  mohrioides  II,  259. 

-  molle  449. 
nmcronatum  Sw-  472. 

-  var.  pinnatifidum  Jenm. 
472. 

—  pallidum  Bory  467.  —  II, 

351. 

-  perelegans  Col*  469,  477. 
phvsematioides    Kuhn    et 

Chris/     472,  477. 
■ —  pubescens  Stv.  472. 

-  var-  glabrumChrist    1 72. 

-  Purdiaei  Jenm*  435,  473, 

477. 

-  rhizophylluin  Sw.  472. 

—  —  var.  sublobatum  Christ 

472. 

-  rigidum  452,  475. 

-  sesquipedale    Willd.     472, 

47s. 

simulatum  Davenp.  475. 
Sintenisii  Kuhn  et  Christ* 
472,  477. 

spinulosum  Sw.   44s,   474. 
II,  357. 

-  submite  Christ*  469,  477. 

-  Thelypteris  (L.)   Sw.  448. 

-  triangulum   Sw-  472. 

—  —  var.  latipinnum    Jenm- 

472. 

var.  submucronatum 

Christ*  472. 
trifoliatum  448. 
vestitum   II,  259,  260. 
viviparum   Hk.  472. 

-  ml>spcrA'.;\\u\i\t\\i\\.J nun ■ 

172. 

mbspec    latipinnum 
Jenm*  472. 

snl/sjicc.   ilii/opliorum 
Jenm*  472. 

var.  bipinnatum  Jenm* 
472. 


Aspidium  xerophyllum    Col* 
469. 

—  yaeyamense  Makino*  468, 

477. 
Aspidosperma   Quebracho   P. 

289. 
Aspilia  buphthalmil'olia  P.  293. 
Aspleniaceae  460. 
Asplenium  448,  460,  461,  471, 

472,  —  II,  398. 

—  Adiantum-nigrum  452.  — 

II,  322. 

—  adulterinum  452. 

—  arboreum   W.  472. 

—  —  var.  obtusum  Jewm.*472. 
var.  pinnatifidum  Jenm* 

472. 

—  —  var.   pinnatum  Jenm* 

472. 

—  —  var.    unii'olium  Jenm* 

472. 

—  auritum  Sw.  472. 

—  —   var.   parvulum  Jenm* 

472. 

—  Baumgartneri  II,  426. 

-  bianthemum  Gilbert*  473, 

477. 

—  Bradleyi  47U,  476. 

-  Callipteris  Bak.  472. 

-  var.  pinnatisectum 
Christ*  472. 

—  ceratolepis  Christ  471.  — 

II,  229. 

—  Ceterach  448. 

—  conchatum  Moore  472. 

—  —  var-  squamulosum 

Jenin.*  472. 

-  var.  Tussacii  Jenm*  472. 

—  duale  Jenm*  472,  477. 

-  ebenoides  436,  470. 

-  expansum   W-  472. 

—  Filix-femina    Bernh.    436, 

475,  476. 

-  fissum  Kit.  452.  467. 

—  fontanum  433,  470. 

—  furcatum  448. 

—  germanicum  452. 

~  hastile  Christ  472,  477. 

-  Herbstii  475. 
Heufleri  II,  326. 

-  Klotzschii  Mett.  472. 

-  var.  maxima  Jenm*  472. 

—  lomariaceum  Christ*    469, 

477. 


Asplenium  Luerssenii  466. 

—  lunulatum  Stv.  451,  452. 

—  luridum  448. 

—  magellanicum  II,  259,  260. 

—  marinumZ,.  467.  --  11,351. 

—  montanum  437,   470,   476. 

-  monteverdense  Hk.  472. 

—  — -var.  Shermaniana  Jenm* 

472. 

—  Nesii  Bar.  et  Christ*   469, 

477. 

-  Nidus  448,  450. 

—  petruschinense  II,  381. 

—  praemorsum  Sm.  469. 

var.  alpestre  Christ*  469. 

--  —  var-  angustissimum 

Christ*  469. 

-  radicans  Schk.  472. 

rar.    crenatum   Jenm* 
472. 

var.  longedecurrens 
Christ"  472. 

—  —  var.  pallidumjenm.*  47  2. 

—  — var.  remotum  Jenm*  472. 

—  rhizophylluin  Kze.  472. 

—  var.  diminutum  Jenm* 
472. 

—  Bichardi    II.  257. 

—  Buta-muraria  448,  453.  — 

II,  179,  306. 

-  salicifolium  L.  472. 

-  var.  Krugii  Christ*  472. 

-  Saulii  Hk.  469. 

—  var.  latius  B«r.  ei  <  'hrist* 
469. 

—  Scolopendrium  L.  461. 

-  Seelosii  452. 

—  semihastatum  472. 

—  —  var.  obtusum  Mett.  472. 

—  septentrionale  Hoffm-  448, 

449.  -      11,  326. 

—  striatum  L.  472. 

— var.    expansum  Jen  in.  * 

472. 

—  —  var.  tripinnatifidum 

Jenm.*  472. 

—  Trichomanes  L.  453,  461, 

468.  -  -  11,  306,  326. 

—  Trichomanes  X  Ath}rrium 

filix  femina  461. 

—  TJrbani  Christ*  472,  477. 

—  vexans  Underiv*  469,  477. 

-  Vincentis  Christ*  472,  477. 

-  viviparum  450. 


Aspleniuui  whitbiense — Athyriuin  Filix  femina. 


543 


Aspleniuui  whitbiense  11,381. 
Asprella  japonica  II,  194. 
Assus  Bamliniana  39. 

—  oblonga  39. 

Astelia  pumila    II.    258,    259, 

260. 
Astephanus*   11.  455. 
Aster    II.    201,    219,    *455. 

P.  288. 

—  Am. 'llus   II.  325. 

—  —  var-  macranthus  Briqu* 

II,  325,  326. 

—  Boweri  II,  186. 

—  Curtisii  II.  209. 

-  divaricatus  I*.  294. 

—  Elmeri  Greene  II,  470. 

—  exilis  II,  227. 

—  fastigiatus  II,  193. 
bispidus  II.  193. 

—  jndicus  II.  193. 

—  japonicus  II,  193. 

—  junceus  Ait.  II,   202,  204. 

—  laamurum  II,   184. 

—  linariifolius  L.  II,  424. 

—  Lowertianus  II,  204. 
var.  lanceolatus  204. 

-  patens  II,  204.  213. 
var-  gracilis  II,  213. 

—  —  var.  pblogifolius  II,  204. 

-  patulus  Lam.  II,  202. 

—  peregrinus  Pursh  II,  470. 

—  polyphyllus  II,  208. 

—  ptarmicoides  II,  208. 

—  puniceus  II,  204. 

rar.  brevicaulis  II,  204. 

—  salsuginosus  II,  469. 

—  —  var.  angustifolius  Gray 

II,  469. 

-  scaber  II,  193. 

-  sibiricus  II,  304. 

—  sinensis  P.  290. 

■ —  stenomeres  Gray    II.  424. 

—  tardiflorus  L.  II,  202. 

—  trinervius  11,  193. 

—  Tripolimn   L.    103.       -  II, 

193,  277,  321. 

—  umbellatus  II,  208. 

—  vimineus  II,  206. 
Asterella  229. 

—  Glaziovii  P.  Herrn.*  268, 269. 

—  Hakeae  Mc.  Alp*  269. 

-  Prosopidis  Ell.  etEv.*269. 
Asteridiella  Solani  Mc.  Alp* 

269. 


Asteridium  229. 

-  baccbaridicola   P.    Heim* 

269. 

bicolor  Ell  et  Ev.*  269. 
citricolum  Mc.   Alp."  269. 

—  novum  400. 
Asterina  22:;.  229. 

—  asperulispora    Gaul*   269. 
carnea  EU*  269. 

—  Cohibrinae   Ell.  et  Kels* 

269. 

-  gibbosa  Gaul*  269. 

—  hemisphaerica  Gaul*  269. 

-  Salaeiae  Allesch*  269,  273. 

—  Sehmideliae  Gaill.*  269. 
sphaerelloides  Ell  et  Ev* 

269. 

—  tuberculata  Mc  Alp*  269. 
Asterionella  formosa  206. 

—  gracillima  2U6,  207. 
Asteriscus  pygmaeus  P.  276. 
Asterocalamites  II,  367,  392, 

394. 

—  scrobiculatus  II,  379,  385, 

394. 
Asterolampra  206. 
Asteroma  Argyrothamniae 

Allesch*  270. 

—  Alni  Allesch*  270. 

—  eupatoriicola  Allesch.  216. 

—  ivaecolum  Ell  et  Er*  270. 

—  Lilii-Martagonis   Allesch* 

270. 
Pseudacori  Allesch.'-'  270. 

—  radiosum  379,  386. 
Smecionis  Ell  et  Ev*  276. 
Tecomae  Allesch*  270. 

Asteromphalus  206. 
Asteronia  229. 
Asterophyllites   II,    373,  388. 

—  coronata    Uny.  II,  373. 

—  equisetiformis  II,  377. 

—  viticulosus  Gr.  II,  374. 
Asterotheca  II,  387. 
Asterula  229. 

—  corniculariiformis  P  Heim* 

270. 
Astilbe  chinensis  II,  194. 

rar.  japonica  II.   194. 

—  japonica  II,   192. 

—  Thunbergii  II,   192. 
Astragalus  L.    II,    182,     185, 

201,    212,    264,    340,    411, 
*455.  --  P.  274. 


Astragalus  adsurgens  11.  1 7:i. 

—  alpinus  L.   12. 
bisulcatus  II,  L73. 
canadensis  II,   17-'!. 

—  carinatus  1 1,  262. 

-  caryocarpus    II,    1 72.    173. 
diphysus   II,    173. 

—  flexuosus  II,  1 7:;. 

—  glycyphyllus  L.  530.  —  P- 

111. 
gossypinus  II,    186. 

—  —  rar.   lilagineus    II.    186. 

—  Hookerianus  Gray  II.  411. 

—  hypoglottis  II,  338. 

—  incanus  11,  33s. 

-  missouriensis  LI,  173. 

—  montanus  L-  II,  411. 
■  Mortoni  II,  173. 

—  plattensis  II,  173. 

—  Sonneanus  Greene  II,  411. 
Astrantia  major  L.  10. 
Astilbe*    1 1.  455. 
Astrocarya  P.  285. 
Astrocaryopsis  II,  372. 
Astrocystis   229. 
Astrodochium  Ell.   et  Er.  N. 

G.  270. 

-  coloradense  Ell.  et  Er*  270. 
AstrodontiumTreleasei  Card* 

349. 
Astrogonium    France     X.    U 
168.   194. 

-  alatum  France*    168,    194. 
Asystasia*  II,  455. 

—  Coromandeliana    Arees    II, 

112. 
Atamosco   1.1,  411. 
Ateleia  apetala  II,  226. 
Athamantha  cretensis  II.  326. 

—  latifolia  II,  327. 

—  macedonica  L.  IT,  353. 
Athecaria   Xyl.  X.  (i.  320. 

—  perfallens  Nyl*  320. 
Atherosperma  moschatum  II, 

1 58. 
Athrixia      1 1,  455. 
Athroocvstis   West  N.    <>.  174, 

194. 

—  ellipsoidea   West*  194. 
Athyrium   460. 

—  alpestre  P.  285. 

-  Biondii  Christ*  469,  477. 

—  Filix  femina  438.  449,  459, 

161,  474. 


544 


Arthyrium  Giraldii — Badhamia  foliicola. 


Athvrium  Giraldii  Christ* 469, 
477. 

—  Sarasinorum    Christ*    469, 

477. 
Atragene  alpina  519. 

—  tenuiloba   II,  207. 
Atrichum  348. 
Atriplex  II,  253,  :i455. 

-  argenteum    II,  172. 

—  Cachiyuyu  II,  262. 

—  cristata  II,  228. 

-  halimoides  P  303. 

—  Halimus  42. 

—  hastata  103.-    M.  172.314, 

321. 

var.   heterosperma    II, 
321. 

var.  salina  II,  321. 

—  Persicum  II,  184. 

—  portulacoides  II,  178. 

-  recurva   Urv-  II,  353. 
Atrophasis  spinosa  II,   184. 

var.  rodundifoliall,  184. 
Atropa  II,  293. 

—  Belladonna   L.  110.      -  II, 

70,  279. 

Atropis*   1 1,  455. 

vilfoidea  II,  177. 
Atropos  II,  293. 
Attheya    168,   202.  204.   206, 
207. 

—  Zaehariasi   206. 
Aucuba  II,  425. 
A.uerswaldia  223,  229. 

—  nectrioides  Rehm*  270. 
Aulacidea  Ashm.  X.  (i.  38. 

-  mulgediicola  Ashm*  38. 
Aulacocalyx*  il,  455. 

jasminiflora  Rieh.  II,  240. 
\  ulacodiscus  206. 
\  ulaeomnium      androgynum 

(L.)  Schwgr.  326,  334. 
Aulax   nabuli  40. 
Auliscus  206. 
A.ulographum  228. 

atroiiiaculans  l'm:.  et  Sure. 
270. 
A.ulojusticia     1 1.  455. 
Aurantiaceae  27. 
Aui-coliasidiiiiii    Vitis    \'/al  et 
Boy.   2  16.  397,  4  19. 

var.  album  Montem.  246, 
419,  42(i. 


Auriculariaceae  230. 
Auriculariales  228,  230. 
Avena  97.   98,  —  II,  8,    144, 

217,  323,   -455.  —  P.  261, 

375,  416,  418. 

-  elatior  P.  257,  261,  401,  418. 

—  fatua  II,  214. 

-  sativa  L.  96.  —  II,  148,  149, 

150,    151.  -  -  P.  257,  261, 
418. 

-  sterilis  P.  261,  418. 
Avenastram  II,  323,  *455,  456. 

—  alpinum  (Sm.)  II,  323. 

—  filifolium  (Lag.)  II,  323. 

—  planiculme  (Schrad.)  Jess. 

II,  324. 
pseudoviolaceum     (Kern.) 
II,  323. 

-  sesquitertiura  (L.)  II,  323. 

—  versicolor  (Vill.)   II.    323. 
Aveneae  II,  430. 
Averrhoea  carambola  L.  II,  1. 
Avicennia  nitida  Jaca.  1 1,7,228. 

—  officinalis  L.  II,  64. 

-  tomentosa  Jacq.  II,  7. 
Avicnlaria  II,  265. 
Ayenia  II,  195. 

-  pusilla  II,  226. 
Azalea  527. 

-  indica  II,   170. 

—  pontiea  II,  183.  -     P.  263. 

—  viscosa   II,   121. 
Azolla  435,   453. 

—  Caroliniana  \I,  230. 

-  filiculoides  342,  475. 
Azorella  9,     II,  456. 

-  caespitosa  II,  257. 

-  filamentosa  II,  259. 

—  glebaria  II,  259. 

-  gummifera  II,  259. 

-  Hookeriana  EI,  259. 

-  lycopodioides  II,  259. 

—  Kanunculus   II,   258.   259. 
•  selago  II,  259. 

—  trifurcata   II.  257,  259. 

Baccaurea*  11,  456. 
Baccharis  II,    219,  264.  —  P. 
267,  276,  299. 

-  consanguinea   11,  221. 
dracunculifolia  P.  294. 

—  glutinosa   II,  213. 

—  halimil'olia  II.   227. 
magellanica    II,   257,   259. 


Baccharis    mesopotamica    P. 
267. 

—  nervosa  II,  229. 

—  patagonica  II,  257,  259. 
■  pulchella  II,  262. 

—  trinervis  II,  229. 

—  triplinervis     P.    269,    275. 
Bacidia  305. 

-  acerina   (Fers)    Arn.    320. 

—  albescens   (Arn.)  Zw.  320. 

—  arceutina  (Ach.)  Arn.  320. 

—  endolenca  Kickx.  319. 

-  Friesiana  (Hepp)  Kbr-  320. 

—  intermissa     (Ni/l)    Malme 

320. 

—  submillegrana   Strw*  320. 
Bacillariaceae    165,    168,    169, 

170,  176,  202. 
Bacillina  Nyl  N.  G.  320. 

—  antipolitana  Nyl*  320. 
Bacillus  248. 

—  ampelosporae  405. 

-  Baccarinii  Macch*  403. 

—  Betae  407. 

—  caulivorus  376. 

—  Cubonianus    Macch.    399, 

405,  409,  410. 

—  fluorescens  144. 

—  gramma  II,  387. 

—  mori-carneus  Cav*  405. 

-  Oleae  248,  427. 

—  ozodens  II,  387. v 

-  permiensis  Ren.  et  Bertr. 

II,  389, 

—  putidus  Flügge  144. 

—  Solanacearum  Smith'   405, 

406. 

—  subtilis  92. 

— ■  vitivorus  403. 

—  vulgaris  92. 
Bacopa:i:  II,  456. 
Bacterium  Apii  Brizi*  410. 

-•  Dianthi  Arth.  et  Bell.  410. 

-  Mori  399. 

Bactridium  versicolor  McAlp* 

270. 
Bactrophaeria  Penz.    et  Sacc. 

N.  G.  224,  270. 

—  astero  Stoma  Penz.  et  Sacc. 

-270. 
Baculospora  229. 
Badhamia  deeipiens  Berk. 

250. 

—  foliicola  List*  250,  270. 


ßadhamia  magna— Barosma  betulina. 


545 


Badbaniia    Iikih'hm      l'rrk    250. 

—  ovispora  Racib.  250. 

—  rubiginosa  Rost.  250. 
Baeomyces  304. 
Baeria  II,  219.  *456. 
Bagnisiella  229. 
Babia1    II,  456. 

Baiera  11,  380.  381. 

—  graminea  Nath*    II,   381. 

—  langifolia    Pomel   1 1 ,   380. 

-  spetsbiTgensis    Nath*   11, 

381. 
Baileya  multiradiata  8. 
Baillardella  II,  219. 
Balanophoraceae  II,   62,  405, 

407. 
Balanops  Baill.  II,    133,  421. 
Balanopsidaceae  11,  133,  421. 
Balansia  229. 
Baldingera  arundinacea  P. 

282. 
Balduina  Nutt.  11,  411. 
Ballia  hamulosa  160. 
Ballota  nigra  L-  II,  359. 
var.  Bobrownikiana 

Zal*  II,  359. 

—  pseudodictamnus  II,   353. 
Balsamia  228,  233. 
Balsamodendron  P.  278. 
Balsamona  pinto   Vand.  II, 

491. 
Balsamorrhiza  II,  219. 

—  sagittata  (Pursh)  Nutt.   II, 

66,  145. 

—  therebinthacea  II,  113. 
Bainbusa  II,   9,   234,   235.   — 

P.  267,  272,  275,  277,  279, 
286,  287,  293,  297,  300, 
303. 

—  arnhemica  II,  235. 

—  arundinacea    515.     —    II, 

235,  236. 

—  Balcova  II,  236. 

7—  Kampbiana  II,  234. 

—  kurilensis  II,  194. 

—  lineata  11,  234. 

—  nana  II,  235. 

—  nutans  II,  236. 

—  senanensis  II,  194. 

-  Tulda  II,  236. 

—  vulgaris  Wendl.  II,  1,  235, 

267. 
Bambuseae  II,  430. 
Banane  II,  146,  149. 

Botanischer  Jahresbericht    X  X 


Banara  reticulata   II,  227. 
Bangia  172. 

Bangiawae    189. 
Bangioideae  189. 
Banisteria  534. 

-  chrysophylla  P.  288,  297. 

—  pauciflora  1 1,  226. 
Banksia  41. 

Baphia  Kirkii  Bak.   II,  64. 
Baptisia  Leucantha  P.  283. 

—  tinctoria  1 1 ,  65,  95. 
Barbarea  intermedia  "Bor.  II. 

298. 

-  plantaginea   II,  185. 
sicula  Presl   1 1,  349. 

-  stricta  II,  314. 
Barbula  69,  329,  340,  348. 

—  aggregata  Stirt*  349. 

-  altipes  G.  Müll'  349. 

-  brunnea  C.  Midi.'  349. 

—  brunneola  C.  Müll*  349. 

-  commutata  334. 

—  convoluta  332. 

var.    uliginosa   Limpr. 
332. 

-  corticicola   Ren.  et  Card* 

349. 

-  cylindrica  Schpr.  347. 

-  defossa  C.  Müll*  349. 

—  Dieckii  Broth.  340. 

—  Dorrii  Ren.  et  Card.-   349. 

-  Dusenii  C  Müll*  349. 

—  Elliottii  Broth*  349. 

-  ellipsithecia  C.  Müll*  349. 

—  exiguella  Stirt.*  349. 

-  falcifolia  C  Müll*  349. 

-  fallax  Hedw.  331. 
var.  gracilenta   Vel* 

331. 

—  ferrinervis   C  Müll*   349. 

—  flavicaulis   C   Müll*  349. 

—  Crermainii  C-  Midi*  349. 

-  glabriuscula  C.  Müll  349. 

—  Godmanniana  C.  Müll* 

349. 

—  gracilis  330. 

var.  propagulifera 

Schiffn*  330. 

-  hamulus  C-  Müll*  349. 

-  Knightii  Mut.  338. 

-  laevipila  Brid.  329. 

—  lagunicola   C-   Müll*  349. 

—  lamellosa  C.  Midi*  349. 

—  lingulata    W.  340. 

V  (1897)  2.  Abth. 


Barbula  Lonchostega  ('.  Müll 
349. 

magnifolia  ('.   Müll.  349. 
Mniadelphus  C.  Müll.   349 

pallido  viridis  (J.    Müll.* 
349. 

-  pcll.it ,i  Schvmp*   349. 

—  perexüis  C  Müll    349. 
perlinealis   C.   Müll*  349. 
perrufula  C.  Müll.    349. 

-  polyseta  <!.   Müll.     349. 

—  pugionata    ( '.    Müll.*   349. 

—  purpuripes  C.   Müll.    350. 
—  pygmaeola  C   Müll*  350. 

—  recurvicuspis  ('.  Müll* 

350. 

—  reflexa  Brid-  333. 

— ■  rigidicaulis  C.  Müll*  349. 

-  Sinensis  C.  Müll*  349. 

—  sinuosa  Braithir.  333.  347. 

-  strictidens   (',.    Müll*   349. 

—  subagria  C-  Müll     349. 

—  suberythropoda   C.  Müll* 

349. 

—  subglaucesccns  ('.  Müll* 

349. 

—  trachypbylla  C-  Müll* 349. 

—  trichostomil'olia   C.  Müll* 

349. 

—  Ventanica   C   Midi*    349. 

—  viridis  (Schpr.)    Warnst. 

347. 

—  viridula  C.  Müll*  349. 
Barkbausia  myriocephala  II, 

179, 

—  scariosa  Spr.  II,  126. 
Barklayella  230. 
Barleria*  II,  456. 

—  bispinosa   Vahl  11,  112. 

—  buxifolia  L.  II,  112. 

—  cristata  L-  II,  112. 

—  diffusa  Lindau  H,  244. 

—  grandiflora  R.  Br.  II,  112. 

—  Hochstetteri  Nees  II,  244. 

—  linearifolia  Renale*  II,  244. 

—  longifloia  L.  II,  112. 

—  noctiflora  L.  II,  112. 

—  Prionitis  L.  II,   112. 

—  setigera  Renale*  II,  244. 

—  Smitbii  Renale*  U,  244. 

—  submollis  Lindau  II,  244. 
Barleriola  solanifolia  II,  227. 
Barosma  betulina  Bartl  520. 

—  II,  30. 

35 


546 


Barosrua  crenata — Betula  Brongniartii. 


Barosma  crenata  Kze.  520.  — 
II,  30. 

-  crenulata    Hook.    520.    — 

H,  80. 

—  serratifolia  Willd.  520.  — 

IJ,  30. 
Barrielia  micraglossa  DC  ü, 

456. 
Barringtonia  speciosa  Forst. 

II.  9.  237.  —  P.  276. 
Bartramia  afro-ithyphylla 

Broth*  350. 
aristifolia  Borth*  350. 

—  asperrima  C.  Müll*  350. 

—  auricola  C.  Müll*     350. 

—  Bemoullii  C.  Müll*  350. 

—  brachyphylla  C-  Müll* 

350. 

-  chrysoblasta  C.  Müll*  350. 

—  Elliottii  Broth*  350. 

-  filiramea  C.  Müll*  350. 

—  fragilifolia  C.   Müll*  350. 

—  minutissima  C.  Müll*  350. 

—  nana  C.  Müll*  350. 

—  perpusilla  C.  Müll*  350. 

—  pinnulata  C.  Müll*  350. 

—  pugionifolia  C.  Müll*  350. 

—  rnvenzorensis  Broth*  350. 

-  scobinit'olia  G.  Müll*  350. 

-  scorpioides  C.  Müll  *  350. 

—  seeundifolia  C.  Müll*  350. 

—  »Setschuanica  C  Müll*  350. 

—  Türckheimii  C.  Müll*  350. 

—  Tsanii    C.   Müll*  97,    350. 

-  Ventanae  C  Müll*  350. 
Barya  229. 

Bartsia  alpina  76.  -      II.   177, 

338. 
Basconema  Schlechter  et 

Renale  X.  (J.   H,  244. 

—  Gregorii  Schlechter  et 

Renale*  II,  244. 
Basidiobolus  ranarum  234. 
Basidiomyceten  262. 
Biisilicum  II,  52. 
Bassin  Junghuhniana  de  Vries. 

II,  1.  ' 
Bastardia  bivalvis  H-  B-  K. 

II,  436. 

—  viscosa   II,  226. 
Batate  11,  152. 

Batis  maritima  II,  228. 
Batrachium  II,  310. 

aquatile  11,  130,  217,  308. 


Batrachospermum  190. 

—  angolense   West*  194. 

—  gracillimum    West*  194. 

—  huillense  (Welw-)   West* 

194. 

—  nigrescens   West*  195. 
Bauhinia  P.  301. 

—  Krugii  II,  227. 

—  megalandra  Griese*  23. 
Baumannia*  II,  466. 
Baumanniella  P.  Henn.  N.  ö. 

224,  270. 

—  togoensis   P.   Henn*   270. 
Bazzania  flavo-virens  Steph.* 

368. 

—  semiconnata  Stepb.  97, 

*36S. 
Beatsonia  II,  134. 
Beckmannia  crucaeforrnis 

(L.)  Host  II,  65,  145,  173, 

194.  214. 
Beggiatoa  mirabilis   194. 
Begonia  502,  527.  —  II,  285. 

—  attenuata  II,  231. 

—  Banmanni  II,  422. 

—  Evansiana  502. 
Begoniaceae  II,  422. 
Beilschmiedia  tarairi  II,  256. 
Bejaria   angustil'olia  II,  227. 
Belairia  mucronata    II,    226. 
Bellevalia  II,   184,   '456. 

—  Freynii  Foerster*  II,    184 

—  micrantha  Boiss.   II,    184. 
Bellis  II,  219. 

—  annua  L.  II,  348. 

-  perennis  L.  526.  —  II, 

219,  256,  271,  276. 

-  silvestris  II,  127. 
Belmontia*  II,  456. 
Belonidium  fimisednm  Mout.: 

270. 
Belonium  Carestianum  SaccJ 
270. 

-  subflavum  Ell  et  Er* 

270. 
Beloperone*  II,  456. 
Bennettiaceae  II,  133,  371. 
Benthamia  fragifera  39. 
Bentia  daphnoides  II,  227. 
Beiberidaceae  II,  186. 
Berberis    105.   -      II,    147.   - 

P.  261,  262,  377. 
buxifolia  II,   268,   259.  - 

P.  267. 


Berberis  densiflora  II,  185. 

—  diversifolia  II,  262. 

—  empetrifolia   II,   257,   258, 

259,  264. 

—  Fremonti  Torr.  II,  213. 

—  heterophylla  II,  259. 

—  üicifolia  II,  258.  --  P.  261, 

418. 

—  laxifolia  II,  257. 

—  repens  Lindl  II,   66,  145. 
— '  salicina  II,   186. 

—  vulgaris  L.  —  II,  187, 

278.  —  P.  284,   288,  297, 
418.    • 
Berchemia  II,   196. 

—  racemosa  II,  194. 
Bergia  II,  195. 
Berkelella  229. 

Berkheya  Adlami  Hook.  f.  II, 
424. 

—  Evansii  II,  249. 
Berlesiella  230. 
Berlinia*  II,  456. 

—  Eminii  Taub.  II,  64. 
Bernardia  dichotoma  II,  228. 

—  microphylla  II,  228. 
Berrya*  II,  456. 

—  Tabitensis  II,  233. 
Berteroa  incaaa  II,  131. 

—  mutabilis   Yen t.  II,  349. 

—  —  var.  obliijua  S-  et  S.  II, 

349. 
Bertia  229. 

—  lichenicola  255. 

—  quercicola  Mout*  270. 
Bertiera*  II,  456. 

—  africana  Rieh-  II,  456. 
Berula  ereeta  II,  217. 
Bescherellia    brevifolia    Hpe. 

839. 

—  Cyrtopus  F.  v.  Müll  339. 
Besleria!:  II,  456. 

Beta  P.  296. 

—  vulgaris  L.  119.  135.  146, 

526.  —  II,    85,    87,    L28, 
144.  -  -  P.  407.  408. 

Betonica  ofi'icinalis  P.  299. 

Betula  II,  275,  370,  390,  414, 
445.   -  -  P.  268,    270,  277, 
280,  284,    288,    291,    378, 
402,  422,  424. 
-  alba  L.  U,    19,    364,    372. 

—  P.  278,  291. 
-  Brona-niartii  EU.  II,   380. 


Betnla  lenta — Bonnemaisonia  asparagoides 


547 


Betula  Lenta   11.  204. 

—  lutea  P.  292. 

—  nana    /.     II,   177,  886. 

—  odorata  Beckst  P.  403.  416. 

—  papyrifera  11,  208. 

—  populil'olia   146. 

—  pubescens  Ehrh.    d,    364, 

872.      -  P.  278. 

—  verrucosa    Ehrh.    P.    263, 

269,  277,  402,  403,  416. 
Betulaceae    11,   19,   169,   196, 

406. 
Biarum   tenuifolium    LI,   410. 
Biasolettia1    11,  456. 
Biatora    meiocarpoides    Nyl. 

318. 

—  uliginosa  (Schrad.)  318. 
Biatorella  305. 

—  mierochaema  Norm.  318. 

—  ochrophora  (Nyl.)  312. 

—  — mr.tenuicola Unit*  312. 
Biatorina  305. 

-  globulosa  (Flk.)  Kbr.  320. 
Biceratium  177. 

Bifaria  II,  231,  429. 
Bidens  II,  219,   ;456. 

-  Beckii  II,  204. 

--  bipinnata  L.   II,    ISO,  193, 
227,  844. 

—  cernuus  II,  288. 

—  connata  II,  203,  309,  311, 

317,  456. 

var.    comosa    Gray  II, 

203,  456. 

-  frondosa  II,  122,  204,  311. 

—  grandiflora  II,  270. 

—  heteroplryllus  II,  341. 
leucantha  Willd.  11,6.227, 

311. 

—  minima   Turcz.  TL,  288. 
— ■  muticus  Xuft.   II,  458. 

-  pilosa  11,  180,  256,  311. 

—  radiatus  II,  311. 

—  refracta  Brdge.  TL,  223. 

-  rubifolia  II,  229. 

—  tripartita  II,  193. 
Bigelovia  P.  268,  271,  274. 

—  arborescens  II,  220. 

-  graveolens  P.  296,  299. 
Bignonia  II,  190,  230. 

-  buccinatovia  Mairet  11,422. 
■ —  correolata  II,  205. 

—  flavida  P  DC.  II,  485. 

—  glaberrima  Cham.  TL,  485 


Bignonia  gnaphalantha  1 1,227. 
imperatoris  W'mrra  II,  494. 

—  Perianthomega  IV//.  11,491. 

—  sagraeana  II,  227. 

—  stricta    Kl.  II,  483. 

—  tubulosa  Kl    U,  496. 

—  unguis  L.   11,  7. 
Bignoniaceae  41.  -     11,  7,  70, 

186,    230,  245,  422.  —  P. 
267. 
Bilimbia  305. 

-  hypnophila  {Ach.)  Th.  Fr- 

320. 
sphaeroidesfJH'cfc.,)  Th.Fr. 
320. 

—  trisepta  Naeg.  318. 
Biorrhiza  forticornis  Walsh.  38. 

—  mellea  Ashm.  38. 

—  rubinus  Gilt  38. 

—  terminalis  42. 

Biota  orientalis  aurea  106. 
Biscutella  cicborifolia   Lois* 
II,  328. 

—  laevigata  II,  266. 
Bivonaea praecox  Bert.  11,351, 

852. 
Bivonella  229. 
Bixa  caulescens  II,  193. 

—  Orellana  II,    69,    82,    105, 

164.  —  P.  223,  271. 
Bixaceae  II,  38,  105,  187. 
Bizzozeria  229. 
Blaeria:i:  II,  456. 
Blainvillea  Gayana   11,  180. 
Blastenia  assigena  Lahm  318. 
ferruginea  320. 

var.  genuina  Kbr.  320. 

Blastoplrysa  179. 

—  polymorpba  Kjellm*   195. 

—  rhizoptas  170. 
Blechnum  448,  460,  472. 

-  amabile  Makino*  468,  477. 

-  nigro-squarnatum   Gilbert* 

473,  477. 

-  occidentale  473. 

-  Orientale  449. 

—  serrulatum  448. 

—  SpicanthO,.)  With.  448, 468. 

-  P.  213. 
Blennosperma  II,  219. 
Blepharipappus  II,  219,  :i:456. 

—  laevis  Gray  II,  496. 
Blepharis*  II,  456. 

—  boerhaavifoliaXees  II,  244. 


Blepharis  capensisPers.  11,112. 

cincrariact'olia  l'crs.  II,  112. 

edulis  Pers.   H,  112. 
Blepharizonia  II,  219. 
Bletia     II,  456. 

—  vereeunda  1 1,  228. 
Blighea  sapida  II,  69. 
Blindia  acuta  Br.  m/r.  331. 

—  —  var.  stenocarpa  Roll* 

331. 
Blitum   antareticum    II.   257. 

—  oleraceum  II,  180. 
Blumea  lacera  II,  180. 
Blyttia  radiculosa  Sande  346. 
Bocconia  cordata  II,  270. 

-  l'rutescens   L.  II,  5. 
Boea  II,  238,  :;456. 
Boeckea  II,  238. 
Boebmeria  II,  9,  *456. 

—  cylindrica  II,  228. 

-  nivea  II,  819. 

var.  tenacissima  II,  19. 

—  tenacissima  II,  19. 

-  utilis   II,  19. 
Boerbaavia  paniculata   Rieh. 

II,  7,  180,  228. 

—  repens  II,  180. 
Boerlagella  laxaPen^f.  et  Sacc* 

224,  270. 

-  velutinaPe«2.  et  Sacc*  224, 

270. 
Bolbopetalum*  II,  4">6. 
Boldoa  n,  264. 
Boletus  249. 

—  aureus  248. 

-  l'istulosus  Beck*  270. 

—  fraternus  Beck*  270. 

—  frustulosus  PccÄ'*  270. 

—  isabellinus  Beck*  270. 

—  parvus  Beck*  270. 

—  Underwoodii  Beck*  270. 
Bolinia  230. 
Bombardia  229. 
Bombardiastrum  229. 
Bombax  Ceiba  L.  509,  513. 
Bommerella  229. 
Bonami a  II,  245. 
Bonaria  Cubana  11,  228. 
Bonatea  II,  171. 

Bonea  macroph3Tlla  Griff.  II, 

237. 
Boninia   II,   134. 
Bonnemaisonia  asparagoides 

190. 

85* 


548 


Bonnemaisonia  hamifera — Brachythecium  spurio-albioans. 


Bonnemaisonia  hamifera 

Harv.  190. 
Bonnemaisoniaceae  189. 
Bontia  daphnoides  L.  II,    7. 
Boraginaceae  31.  —  II,  7,  49, 

130,  179,  422,  432. 
Borassus  II,  248.  —  P.  287. 

—  flabelliformis  II,  270. 
Bornia  Esnostensis  II,  394. 

—  latixyion  Ren.  II,  394. 
Borouia  floribunda   II,  254. 

—  mollis  II,  252. 

-  pinnata  II,  254. 
BorragoofficinalislL,  127, 152. 
Borreria  microphylLa  LI,  227. 

montana  II,  227. 
Borrichia  arborescens  II,  227. 
Boschniakia  strobiiacea  Gray 

II,  217,  439. 
Boscia*  II,  456. 

-  angustifolia  Harv.  II,  484. 
Bostrychia  161,  191. 

-  caespitula  ,/.  Ag.'  195. 

-  callipteris  191. 

—  Laingii  ./.  Ag.*  195. 

-  Moriziana  191. 

-  Novae-ZeiandiaJ. Ag.'  195. 
■ —  radicaus  191. 
Boswellia  II,  245,  :i456. 

-  serrata  II,  27. 
Bothrodendron  II,  379. 
Botrycliium  434,  437,  460,  463, 

466.  —  II,  336. 
biternatum   Underw.  470. 

-  gracile  IL,  204. 

-  Lunaria  Sw.  463,  464,  466, 

474.  -  -  LI,  185,  260,  306, 
315. 

-  Simplex    Hitch.    432,    436, 

462,  463,  466.  —  II,  302, 
306,  309,  336,  339. 

-  ternatum  L.  432,  433,  470. 

-  II,  204. 

var.  intermedium  IL,  204. 
rar.  Lunaroides  (Micha;.) 
433,  470.  -  -  II,  204. 

rar.  rutaefolium  LI,  204. 

—  Virginianum  (L.)  Sw.  433, 

L35,  438,  466.  -  -  II,  204, 

356. 
Botrydiopsis  180. 
Botryococcus  166,  171. 

—  Braunii  166. 

—  micromonis    West*  195. 


Botiyodiplodia   betulina  Ell. 
et  Dearn*  270. 

—  Cliamaeropis  Delacr*  270. 

—  Crataegi   Vestergr.*  270. 

—  Musangae  P.  Herrn*  270. 
Botiyospliaeria  230. 

—  pliyLlachoroidea    Pens,    et 

Sacc*  270. 
Botrytis  231,  246,  422. 

—  acinorum  Prs.  397. 

-  argillacea  Che.  225. 

—  — ■    rar.    Avicenniae    Mc 

Alp."  225. 

-  cinerea  132,  232,  244,  382, 

399,  430. 

-  Douglasii  Tab.  247,  422. 

—  galanthina  (B.  et  Br.)  246. 

—  longibrachiata  Onä.  231. 

—  Paeoniae  Oad*  246,    270. 

-  papyrigena  Ell.  et  Barth.* 

270. 

-  tenella  243. 

—  vulgaris  378. 

Bouchea  Ehrenbergii  II,  227. 
BoudiereLlaCo^.N.G.  253,  270. 

—  coronata  Cost*  253,  270. 
BoudierelLa  Sace.  253. 
Bouea  macrophylla  Griff'.  II, 

32. 
BougainviiLea  IL,  2. 
BouteLovtacurtipendulall,172, 

214.  —  P.  289. 

—  hirsuta  II,  172,  212. 

—  oligostachya  II.   172,  173, 

214.  —  P.  292. 

Bouvardia  obovata  II,  224. 

-  triphylla  P.  267. 
BovilLa  229. 
Bowenia  II,  892. 
Bowiesia  tropaeolifolia  11,262. 
Bowmanites  Eoemeri    Sohns 

II,  391. 
Bracliioiejeunoa  apiculata 

Steph*  368. 
Brachiomonas  BohlinTH.  G.  181, 

195. 

—  gracilis  Bohlin*  195. 

—  submarina  Bohlin.-'  195. 
Brachionus  II,  383. 
Brachyartis  •  II,  219. 
Brachycliaeta  cordata  II,  207, 

208. 
Bracliycliilum  HorsfieLdii  523. 


Brach3-menium  procerrimum 

Broth*  350. 
Brachypodinm  siLvaticum  IL, 

194. 
BrachysporiamPisi  Oud.*  232, 

270. 
BracliysteLeum  cyLindrotLie- 

cium  C.  Müll*  350. 

—  gi^yphomitrioides  C.  Müll. 

347. 

-  poLypliyLlum  Hornsch.  333, 

347. 
BrachysteLma  II.  245,  ;|:456. 
Braclrytlreciaceae  343. 
Brachythecium  69,  341. 

—  bolivio-pLumosumCM/f'// 

350. 

—  cochLeare  C.  Müll*  350. 

-  crocatum  Hpe*  350. 

-  Diecldi  Roll*  329,  330. 

—  fascicuiato  -  caudatum    C. 

Müll.  350. 

—  fascicuiiramenm   ( '.  Müll* 

350. 

—  filiforme  Jur.:   350. 

—  filirameum  C-  Mail."  350. 

-  flaccum  C.  Müll*  350. 

—  flexicaule  Ren.   et  Card. 

350. 

—  garovaglioides    C.    Müll. 

350. 

—  glaciale  Br.  eur.  330,  331. 

—  —   var.    dovrense   Limpr. 

331. 

var.  Hnutianum  Limpr. 

331. 

—  grandirete  C.   Müll*    350. 

—  Jamaicense  C-  Müll*  350. 

—  Leibergii  Grant":'  350. 

-  minvtsoulifolium  (J.  Müll* 

350. 

—  mollirameum C. Müll*  350. 

—  Morenoi  (].  Müll.  351. 

—  planiusculumC.  Müll*Shl. 

—  pusillo-albieans  G    Müll 

351. 

—  reflexum  Schpr-  332. 
var.  longisetum.  Warnst* 

332. 

—  Eyani  Kaurlu  341. 

—  scabripes  C.  Müll.  357. 

—  silvaticum    Warnst.    382, 

351. 

—  spurio-albicansC'.ilf  Uli.  351. 


Brachythecium  tauriscorum— Bryum  gemmiparum. 


549 


Brachythecium  tauriscorum 
Mol  331. 
tenui-prostratum  ( '.  Müll* 
361. 

-  thraustum  ('.  Müll*  351. 

-  trocholohasis C.Müll.*  361. 

-  vagans  Milde  383. 
viridifactum  ('.  Müll*  351. 

Brainea  460. 

Brandegea  Cogn.  H,  426,  i;456. 

-  Bigelovii  Cor/«.  U,  224. 

—  monosperma  Cogn.  11,  224. 

—  parviflora    Wats.  11,  224. 
Brasenia    purpurea    11,    204, 

373,  376. 
Brassaevola  LI,  171. 
Brassica  P.  376. 

—  campestris  L-  II,   259.  - 

P.  376. 

—  elongata.fi/o7t.  II,  295,  332. 

—  Gravinae  II,  179. 
/'.  Djurdjurae  II,  179. 

-  humiiis  II,  179. 

—  var.  nudieaulis  11,  179. 

—  incana  II,  315. 

—  juncea  II,  132,  151. 

—  magellanica  11,  25$. 

—  Napus  L.  II.  267.  —  P.  376. 
var.  esculenta  II,   267. 

—  nigra  Koch  11,  1U. 

—  oleracea  L.  73.  —  II,  255, 

426.  -      P.  269. 
Braunia  348. 

—  alopecura  Limpr.  347. 

—  argyrotricha  C.  Müll*  351. 

—  cochlearifolia  C.  Müll.*  351. 

—  crenulata  C.  Müll*  351. 

—  Elliottii  Broth.*  351. 
Braya  alpina  (L-)  Koch.  13. 
Brebissonia  205. 

—  Boeckii  205. 
Brefeldiella  229. 
Breonia  II,  139,  445,  *456. 
Bretonia  II,  367. 
Breutelialuteola  C.  Müll."  351. 
Breweria  calophylla  II,   227. 

—  Pickeringii  II,  205. 
Bricchettia  Fax  N.  ü.  II,  246, 

-457. 

-  somalensis  Fax*  246. 
Brickelüa  P.  295. 
Brillantaisia*  II,  456. 
Briza  maxima  II,  256. 

—  minor  11,  256. 


BrochoiHMir.t      II,    157. 
Brodiaea   11,  217,  *467. 

—  Poeppigiana   11,  262. 
Bromelia  pinguin   II,  228. 
Bromeliaceae  II,  264,  422. 
Bromheadia   11,  238,  i;457. 

—  palustris    11,  238. 
Bromus  II.  480,  *457. 

-  arvensis  P.  376,  401. 

■ —  breviaristatus  II,  172,214. 

-  brevis  II,  262. 
ciliatus  11,  172.  214. 

-  coloratus  II,  260. 

-  erectus  Huds.  29. 

—  fibrosus  II,  354. 

—  var.  Macedonicus  Deg. 
et  Dürft.  l\,  354. 

-  inermis  II,  172,  214. 

-  interruptus  Druce  II,  331. 
■ —  japonicus  II,  194. 

—  Kalmii  II,  214. 

—  madritensis  \l,  186. 

-  mollis  L.  II,  256,  331.  — 

P.  401. 

—  mollis  var.  interruptus 

Hack.  II,  331. 

—  pampellianus  II,  172.  214. 

-  pictus  II,  257,  258,  260. 

—  racemosus  II,  256,  304. 

—  secalinus  85. 

—  sterilis  II,  255,  256. 

-  tectorum  II,  214. 

—  unioloides  H.   B.    K.    II, 

180,  214,  256,  260,  330. 
Brongniartia*  II,   457.   —   P. 

296. 
Broomella  229. 
Broussonetia  P.  281. 

—  papyrif  era  II,  127,  191,206. 

•  P.  268. 
Brugniera  gymnorrhiza  Lam- 

II,  64,  191. 
Brunella  hybrida  üTna/II,  300. 

—  laciniata  X  vulgaris  11,300. 

—  vulgaris  II,  121. 
Brunellia  Ruiz  et  Pav.  II,  133, 

422. 

Brunelliaceae  II,  133,  422. 

Brunfelsia*  II,  457. 
j  —  sinuata  II,  227. 
'  Bruniaceae  II,  406,  431. 

Brunia*  II,  457. 

Bruyera  multiflora  11,  268. 

Brva  Ebenus  11,  226. 


Bryaceae  326. 
Bryanthus  II,  206. 
Bryhnia   Kaurin  341. 

—  scabrida  (Lindb.)Kaur.  841. 
Bryonia   105.  -     II.  181. 

dioica  /,.    II.  59. 

—  laciniosa   L.  II,  59. 
\\v\  opogon  305. 
Bryopsis  172,   180,  486. 
Bryum  69,  329,  348. 

—  affine  (Bruch)  Lindb.  330. 

-  aggregatum  Mpe*  3.")!. 

—  alto-roseum  C.  Müll*  351. 

—  ammophilum   Ruthe*    333, 

351. 

-  andino-roseum    C.    Müll* 

351. 

—  apophysatum  f.  Müll*Sbl . 

—  badium  Br.  333. 

-  barbuloides  C.  Müll*  351. 

-  Bernoulli  C.  Müll*  351. 

—  brachypodium    ('.    Müll* 

351. 

—  bullosum  C.  Müll*  351. 

—  caespiticium  L.  338. 

—  —  var.   atlanticum  Card* 

338. 

—  canariense  334. 

—  capillipes  C.  Müll*  351. 

—  Carionis  C  Müll*  351. 

■ —  caulifolium  C.  Müll*  351. 
■ —  chalazorhodon    C    Müll* 
351. 

—  chlorosum  C.  Müll*  361. 

—  concinnatum  335. 

—  confluens  C  Müll*  351. 

-  cristatum  Philib.*  334,  351. 

—  curvatum  Kaur*  341,  351. 

—  cygnopelma  C.  Müll*  351. 
-•  cymbifolium  C.  Müll*  351. 

—  decolorifolium    C-    Müll* 

351. 

—  decurrentmerviumC.  Müll* 

351. 

—  depressum  C.  Müll*  351. 

—  diaphanum  C.  Müll*  351. 

—  Duvalioides  Itzig.s.  332. 

—  elegans  331. 

var.  fragilis   Vel*   331. 

—  fissum  Ruthe*  333,  351. 

—  •  fluminala  C.  Müll*  351. 

—  fusco-mucronatumC'.3/»^/.-: 

351. 

—  gemmiparum  De  Not.  347. 


550 


Bryum  genuicaule — Bupleurastrum. 


Ery  um  genuicaule  C  Müll. 


—  globicoma 


351. 

C.  Müll*   351. 

-  Gräfianum  Schpr.  340. 

—  guatemalense  Hpe*  351. 

—  Hageni  Limpr.  340. 

—  Hauthali  C-  Müll*  351. 

—  humillimum  C-  Müll*  351. 

—  inclinatum  341. 

—  intermedium  Brut  333. 

—  var.  microcarpum 
Warnst*  333. 

—  Juugneri  Broth*  351. 

—  Kaurianum  Warnst.  340. 

—  lagunicolum  C-  Müll-  351. 

—  lato-cuspidatum  C.  Müll* 

351. 

—  lepidopiloides G.Müll.-  351. 

—  leptocercis  Phillb.  340. 

—  leptotorquescens  C.  Müll* 

351. 

—  leptotrichum C.Müll*  351. 

—  lonchophyllum  Broth*  351. 

—  lonchotrachylon  C-  Müll* 

351. 

—  lutescens  Bomanss*  352. 

—  Mandoni  C.  Müll*  352. 

—  mamillosum  C-  Müll*  352. 

—  maritimum  Bomanss-*  352. 

—  melanopyxis  C.Müll*  352. 

—  micro-comosum  C.  Müll* 

352. 

-  microglossum  C-  Müll*  352. 

-  microstegium  Br.  cur.  340. 

—  nanophyllum  C.  Müll*  352. 

-  Nanorosula  C.  Müll*  352. 

—  neodamense  Itziys.  332. 

—  nigro-purpureum  C.  Müll* 

352. 

—  obtusatissimum  C-  Müll* 

352. 

—  ovatum  Jw.  332. 

—  pachygloma  Card*  352. 

—  pallidipes  0.  Müll*  352. 

—  perappressum     6".    Müll* 

352. 

—  pergracilescens  C  Müll* 

352. 

—  perimbricatum    C.   Müll* 
352. 

—  perminutum  (7.  Müll.*  352. 

—  perspinidens  Broth*  352. 

-  Platense  C.  MöW*  352. 

—  posthumum  (7.  AföK.*  352. 


Bryum  pseudotriquetrum 

Sf/(«://r.  344. 

—  —  faf.  Bornmülleri 

Schiff n*  344. 

—  ptychothecioides  C.  Müll* 

352. 

—  pycnobaseum  C.  Müll*  352. 

—  retusum  fli^.*  340,  352. 

—  ripense  C  üfitK.*  352. 

—  Rosenbergii  Hag-  340,  352. 

—  rosulans  C.  Müll*  352. 

—  Busbyanum  C.  Müll*  352. 

—  sapropbilum  C-  Müll*  352. 

—  schisticolum  C.  Müll*  352. 

-  Seleri  C.  Müll*  352. 

—  serrulatum  Card*  352. 

—  spathulatum  C.  Müll  352. 

-  Staudtii  Broth*  352. 

-  Stirtoni  Schpr.  340. 

—  streptorrhodon    C.    Müll* 

352. 

—  subalpinum  Warnst*  347, 

352. 

—  subcorrugatum    C.  Müll* 

352. 

—  subleucophyllum  C-  Müll* 

352. 

—  Therioti  Pbilib.*  334,  352. 

—  Tsanü  C.  Müll*  352. 

—  turgens  Hag*  340,  352. 

—  uliginosum  332,  334. 
var.  reguläre   Warnst* 

332. 

—  utriculosum  C.  Müll*  352. 

—  verrucosum  C.  Müll*  352. 

—  vulcanicolum  C.  Müll*  352. 

—  "Winkelmanni  Ruthe*  333, 

352. 

—  zouatum  Schpr.  340. 
Buceragenia*  II,  457. 
Buchanania  laxiflora  Kurz  II, 

447. 
Buchenroedera  biflora  Bolus* 
II,  249. 

—  pauciflora  II,  249. 
Buchnera  elongata  II,  227. 
Buckleya  II,  142,  202. 

-  distichophylla  II,  208. 
Buddleia  II,   189,  *457. 

—  cordobensis  11,  262. 

—  japonica  II,  195. 

-  mendozensis  II,  262. 
Buechnera  II,  241,  :i457. 

—  Bragaeana  II,  242. 


Buechnera  Lastii  II,  242. 
Buellia  305. 

—  aethalea  (Ach.)  318,  320. 

—  paniculata  L.  II,  7. 

—  parasema   (Ach)    Th.   Fr. 

320. 

—  Schaereri  De  Not.  319. 

—  tuberosa  L.  II,  7. 

—  verruculosa  Barr.  318. 
Buelliopsis  305. 
Buettneria*  II.  457. 
Buforrestia     imperforata    II, 

243. 

—  Mannii  II,  243. 

—  —  var.  major  II,  243. 
Bulbilis  dactyloides   II,    172. 

173,  212,  214. 
Bulbochaete  175,  177. 
BulbopbyUum  II,  238.  *457. 

—  barbigerum  II,  438. 

—  clandestinum  II,  238. 

—  pectinatum  II,  234. 

—  tuberculatum  II,  257. 
Bulbostylis  barbata  II,  194. 
Bulgaria  mexicana  Ell.  et 

Hohe*  222,  270. 
BulnesiaSarmienti  Lor.II,  72. 
Bultonia*  II,  457. 
Bumelia  horrida  II,  227. 

—  lanuginosa  II,  213. 

—  lycioides  P.  276. 
Bumilleria  180. 
Bunchosia  media  II,  226. 
Buuias  orientalis  P.  296. 
Buphthalmum  salicifolium  P. 

296. 
Bupleurum  II,  330,  448,  449. 

—  affine  II,  330. 

—  divaricatum  II,  330. 

—  falcatum  II,  330.  —  P.  400. 

—  Gerardi  II,  330. 

—  Guineti  Briq.  II,  296. 

—  intermedium  II,  330. 

—  junceum  II,  330. 

—  multinerve  II,   195. 

—  petraeum  II,  330. 

—  ranunculoides  II,  330. 

—  ranunculoides    X  longifo- 

lium  II,  296. 

—  rotundifolium  II,  330. 

—  semicompositmn  II,  330. 

—  stellatum  II,  330. 

--  tenuissimum  II,  330. 
Bupleurastrum  Briq.  II,  448. 


Burmannia  capitata—  Calandrinia  Tweedyi. 


551 


Burmannia  capitata  II,  228. 

—  longifolia  Becc  H,  239. 
Burmanuiaceae  II,  238. 
Burmeistera      cyclostigmata 

11,  229. 
Burrillia  globulii'era  411. 
Bursera  11,  196,  *457. 

—  angustata  11,  226. 

—  aptera  Ramirez  II,  224. 

—  bicolor  Engl  11,  224. 

—  cerasifolia  Brandeg.  II,  224. 

—  fragilis   Wats.  II,  224. 

—  Galeottiana  Engl.  II,  224. 

—  glabrescens  Rose  II,  224. 

—  gummifera  L.    II,    5,    68, 

226. 

—  Jamesii  Rose  II,   224. 

—  jurullensis  Engl.  II,  224. 

—  lanuginosa   .E)«/£.  II,  224. 

—  laxiflora    Wats.  II,  224. 

■ —  morelensis  Ramirez  II,  224. 

—  Nelsoni  .ßose  II,  224. 

—  ovalifolia  J5%Z.  II,  224. 

—  Palmen    Wats.  II,  224. 

—  Palmeri  glabrescens  Wate. 

II,  224. 

—  Pringlei   Wats.  II,  224. 

—  Schaffneri   Wats.  II,  224. 

—  submoniliformis  £?i</^.  II, 

224. 

—  tenuifolia   Wats.  II,  224. 

—  trijuga  Ramirez  II,  224. 
Burseraceae    II,    5,    31,    196, 

245. 
Butea  frondosa  II,  164. 
Butomaceae  II,  308,  345. 
Butyrospermum     Parkii     II, 

144. 
Bnxaceae  II,  422. 
Bnxantbus  II,  422,  *457. 

—  pedicellatus  v.  Tiegh*  II, 

422. 
Buxbaumiaceae  326. 
Buxella  II,  422,  *457. 

—  Mac  Owani  Ol  II,  422. 

—  madagascarica    Thou.    II, 

422. 
BuxusII,  174,  422.  — P.  218, 
278. 

—  Hildebrandtii  Baill  II,  422. 

—  Mac    Owani   Ol.    II,    422, 

457. 

—  sempervirens  L    II,    183. 

372. 


Byblis  liniflora   11.   18s. 
Byronia     11,  457. 
Byrsonima  11,  195,  436. 

—  crassifolia   1 1,  226. 

—  spical  ;i  <  'and.   1 1,  5. 
Byssoneci  ria  229. 

—  delicatula   Penz.  et  Sacc* 

270. 

Cacalia   11.  216,  *457. 

—  adenostyloides  II,  195. 

—  atriplicifolia  L.  II,  217. 

—  diversifolia  Torr.  Gray.  II, 

485. 
-  lanceolata  Nutt.  II,  217. 

—  ovata   Walt.  II,  217. 

—  reniformis  Muhl  II,  217. 

—  tuberosa  Nutt.  II,  217. 
Cacaliopsis  II,   219. 
Cachrys    alata    M.    Bieb-    II, 

351. 
Cacosphaeria  230. 
Cactaceaell,  39,  105,  171,  217, 

265. 
Cactus  II,  106,  149,  212. 

—  grandiflorus  L.  II,  105. 
Cacoucia*  II,  457. 
Cadaba*  II,  458. 
Caeoma  230,  261,  262. 

—  Cmerariae  Rostr.*  213,  270. 

—  Pavoniae  Diel*  271. 

—  pinitorquum   AI  Br.   416. 
■ —  ribesii  378. 
Caesalpinia   II,   163,  *458.  — 

P.  281. 

—  bijuga  II,  226. 

—  Bonduc  II,  226,  232. 

—  Bonducella  Roxb.  II,  226, 

230. 

—  crista  II,  226. 

—  pauciflora  II,  226. 

—  pulcherrima    II,    68,    180, 

226,  229. 

—  Sappan  L.  II,  63,  237. 
Caesalpiniaceae  II,  433. 
Caesalpinioideae  II,  248. 
Cajanus  II,  151. 

—  indicus  II,  180,  226. 
Cakile  II,  426. 

—  maritima  103.    —  II,  123, 

124,  426. 

—  maritima  geniculata  II,  209. 
Calamagrostis    II,    184,    325, 

*458. 


Calamagrosl  is  arundinacea  X 
lanceolata   II.  320. 
canadensis    II.    172,    204 
214. 

—  hakonensis  II,  194. 

—  Halleriana   11,  194. 

—  Lalesarensis  Torg.etBornm 

II,  184,   185. 

—  Langsdorffü  11,  194. 

-  litorea  1H\  II.  344. 

—  littorea  II,  185. 

—  Matsamurae  1 1,  194. 

—  nipponica  II,  194. 

—  olympica  Boiss.  1 1,  184. 

—  poioides  II,  260. 

—  pseudophragmites  X  varia 

11,  825,  326. 

-  purpurascens  II,  214. 

-  robusta  II,  194. 

—  sciuroides  II,  194. 

—  silvatica  II,  194. 

—  Torgesiana  II,  325,  326. 

—  villosa  II,  320. 

—  Yatabei  II,   194. 
Calamariaceae  II,  386. 
Calamintha*  II,  45*. 

—  chinensis  II,  195. 

—  staminea  II,  186. 

var-  pilosa  II,  186. 

Calamites  II,  374. 

—  Beanii  II,  393. 

—  Cisti  II,  374,  377. 

—  foliosus  Gr.  II,  374. 

—  Schatzlarensis  II,  374. 

—  Suckowii  II,  374,  377. 
Calamitina  extensa  Weiss-  II, 

377. 
Calamocladus  paraüelinervis 

Gr.  II,  374. 
Calamovilfa  longifolia  II,  172. 

214. 
Calamostachys  II,  377. 

—  vulgaris  Gr.  II,  374. 
Calandrinia  II,  141,  195,  264, 

441. 

—  affinis  II,  264. 

—  compressa  Schrad-  II,  330. 

—  Cotyledon   Wats.  II,  482. 

■ —  Columbiana  Hoirell  II,  482. 

—  Howellii   Wats.  II,  482. 

—  Leuna   Porter  II,  482. 

—  Nevadensis  Gray  II,   482. 

—  oppositifolia  Wats-  II,  482. 

—  Tweedyi  Gray  II,  482. 


552 


(  alanthe — Calystegia  atriplicifolia. 


Calanthe  II.  238 
carinata   II,  193. 

—  curculigoides  1 1.  238. 
Calathea     II,  45«. 

_  rufibarba   Fenzl  II,  436. 
Calceolaria   II,  264. 
biflora   II,  260. 

—  minor    1 1,  2Ö7. 
pinifolia   II.  262. 

-  plantaginea   1 1,  259. 

—  repens  II,  257. 
Sinclairii   1 1.  257. 
uniflora   II.  260. 

Caldesia*  II,  458. 
Calea     II,  458. 

-  axillaris  II,  229. 

-  pellucidinerve  II,  229. 

—  prunifolia    II,  229. 

( lalcnduhi    arvonsis     1 1  ,     ISO, 
287. 

offieinalis   /,.   1 1,  60. 
Caliciaceae  304. 
Calicium  304. 

tigillare  Sacc.  221. 
Call;.  73,  98,  392. 
Calliandra*  II.  458.  --  I*.  272. 

Eoustoni   II,  72. 

Ma^dalonae    1 1,  229. 

paueiflora  II,  227. 
Calliblepharis  ciliata  190. 
Callicoma  bohemica    EU.   II. 

380. 
CallifuistcIIa    liclcrophylla, 

Ren.  et  Card.    352. 
Calligoiiura  Bangei   II,  184. 
Callipteridium   11,  400. 
Callipteris  II,  363. 
Callirrhoe  II,  195,  *458. 

involuc.rata    1 1,  213. 
( lallistemon  26. 
Callistemophyllum  bilinicum 

EU.  II,  380. 
Callithainnion  \y,u:v.:\t\\\\\J.Ag. 
189. 

byssoides  1 90. 

granulatum  190. 
( lallitrichaceae  1 1,  406. 
Callitriche  deflexa   II,  259. 

hamulata   II,  335. 
•   obtusangula   1 1,  259. 

t  runcata  1 1,  334,  335. 
Callitris  verrucosa  II,  163. 
1  lallixene  marginata    1 1,  258, 
269. 


Callophyllis    ramentacea    ./. 

Ag.*  160,  195. 
Callopisma  ferrugineum 
(Huds.)  316. 
flavovirescens  Mass.  309. 

-  vitellinum   (Ehrh.)  309. 

II,   77. 
Calloria  incarnata  Brcs.    271. 
Calluna  vulgaris   II,    301. 

F.  288. 
Callyntranthele*  II,  458. 
Calocera  235. 

—  viscosa   ( l'crs.)   Fr.  420. 
Calochortus   II.  217,  *458. 

-  maoroearpus  Dougl.  II,  66, 

145. 
(.'alodt'ixln.n    II,    133. 
Caloglossa  Ogasawafaensis 

Okam*  195. 
Calolisianthus     II,  458. 
Calonectria  229. 

—  aurantiella  Penz-  et  Sacc* 

271. 

—  callorioides  Penz.  et  Sacc* 

271. 

-  cinnabarina  P.  Senn* 271. 

—  effugiens    Penz.    et  Sacc* 

271. 
Calonyction   II,  425,  *458. 
Calophyllum  II,  9,  37. 

—  brasiliense  Camb.  II,  37. 

-  inophyllum  II,  9,  237. 

-  pachyphyllum    PI.   et   Tr. 

II,  37. 
Caloplaca  arenaria  319. 

var.    Lallavei    (Giern.) 
Zahlbr.  319. 

—  caesiorufa    (Ach.)    Zahlbr. 

319. 

—  cerina  319. 

(Blastenia)     polioterodes 
Stnr.*  320. 

—  pyracea  Th.   Fr.  319,  320. 

-  var.   holocarpa  (Ehrh.) 
Th.  Fr.  320. 
Calopogon  multiflorus  Lindl. 
IT,  482. 

—  pailidus  Chapm.  II,  482. 

—  pulchellus  II,  207. 
Calopogonium   coeruleum  II, 

226. 
Calosphaeria  230. 

-  acerina  Ell.  ä  Ev.*  271. 

-  alpina  Sacc.    271. 


Calosphaeria  Crataegi  Mout 
271. 

-  tetraspora  Schroet.    271. 
Calospora  230. 
Calostoma  265. 

—  cinnabarinum  265. 

—  lutescens  265. 

-  Ravenelii  265. 
Calothrix   183. 

— ■  breviarticulata    West     195. 
DrygalsMana  Born.    1 1.  883. 
epiphytica    West*  195. 

—  javanica  De   Wild.*  195. 

—  sandvicensis  Nordst.  183. 

—  scopuloriini   170. 
Calotropis  II,  49. 

gigantea   R.  Br.    II,    49, 
237. 

—  procera  R.  Br.   II,  49,  68, 

180,  227. 
Calpocalyx*   11,  458. 
Caltha  II,  204,  258,  290. 

—  andicola  TT,  264. 

—  appendiculata  11,258,  259. 

-  dionaeifolia  II,  '258,  259. 

—  palustris  L.   13.  —  II,   191, 

290,  298.  -      P.  403. 

—  procumbens  Beck  II,  298. 

—  sagittata  II,  258. 
Calycadenia  II,  219,  *468. 
Calycanthaceae  492. 
Calycorectes    proteaceus    II, 

227. 
Calycotome  villosa  II,  347. 
Calymmutheca  IT,  377. 
Calymperes     Borgeni    Kiaer 

338. 

—  —  var.    congolense    Ren- 

et  Card*  338. 

-  Carionis  C.  Müll*  352. 

—  emersum  C.  MuH.*  352. 

perinvolutum     C.     Müll. 

352. 
Calypogeia  Trichomanis  333. 
Calypso  borealis   II,  171. 
Calyptospora  230. 
Calyptothecium  Dusenii 

Broth*  352. 

—  sabacutifolium  Broth.  352. 
Calyptranthes*  II,  458. 
Calyptridium  IT,  141,   195. 
Calyptrotheca*  TT,  458. 
Calystegia*  11,  458. 

—  atriplicifolia  Hallier  11,425. 


Calystegia  Soldanella    Campylopus  suboouiatus 


553 


Calystegia  Soldanella  II.  L94. 
<  'amarops  230. 

( lamarosporium     Chenopodii 
Ell.  et   Kr.    -271. 
ilissiinilr    Vestergr.    '-'Tl. 
rosellinoides    Ell.  et  Ev* 
271. 

vetustum   Ell  et  Eo.    271. 
Camassia   Lindl.  I 1,  434. 
esculenta    //null.    II,    66, 
434. 

—  Fraseri   Ton".  11.  434. 
Camelina sativa  Crtz.  II,  347. 
Camellia  japonica  P.  299. 
Cameraria  retusa  II,  227. 
Camillea  230. 

( Jammarum  hyemale^lfiM.^II, 

412. 
Campanula  28.  — 11,287,  *458. 
--  alliariaefolia  P.  290. 

—  Allionii    Vill.  20. 

—  americana  L.  21. 
Aucheri  DC.  20. 

—  bononiensis  L.  21. 

—  caespitosa  Scop.  21. 

—  canoscens    Wall.  20. 

—  capitata  Sims.  20. 

—  carnica   schiede  21. 

—  carpathica  Jacq.  20.  -  -  P. 

290. 

—  cashmiriana  Royle  20. 

—  cenisia  L-  20. 

—  Cervicaria   L.    20.    —    11, 

346. 

-  ciliata  Ster.  20. 
colorata   Wall.  20. 

—  drabifolia  Sibth.  20. 
Elatines  L.  20. 

—  elatinoides  Mor.  20. 

—  Krimis   /,.   20. 

—  excisa   Schleich    20. 

-  Formanekiana  Z>e#.  e£ 

Dör/?.*   II,  354. 

—  garganica   Ten.  20. 

—  glomerata   L.  20. 

—  grandis  F.  et   M.  20. 

—  Grossekii  Henf.  20. 

—  Jacobaea  II,  180. 

—  Jaubertiana  Tirnb.  21. 
laciniata  L    20. 

-  lactiflora   M.  Bieb.  20. 

—  Langsdorfiana   II,  177. 

-  laristanica   II,  182. 

—  lasiocarpa   11,   195. 


<  lampanula  Lal  ifolia   L.  20. 

libanotica    l>c   20. 
mauritanica   II,   179. 
Medium   /,.  21.       II,  278. 

—  Morettiana  Reichb.  20. 
multiflora    W.  et  A'.  20. 
nobilis  /;.  20. 

patula  /,.  20. 
pauciflora   Desf.  20. 
persicifolia   1 1.  354. 

rar.  latisepala    Deg.  et 
Dar  IL     II,  354. 

—  petraea  L    L'O. 

—  pratensis   DC.   20. 
pulla  L.  20. 

—  punctata    II.    193. 

-  pusilla  Hke.  2\. 
pyramidalis   /..  20.  II, 

287. 

—  Baineri  Perp.  20. 

-  Hanunculus  L.  20. 

—  rapunculoides    L.    21.    — 

II,  414. 

-  Eeiseri  Hai   II,  353. 

-  var. Leonis  Hai-*  1 1,  353. 
rotundifolia  /,.  21,  22,  526. 

II,   177,  288,  298,  359. 

—  P.  289. 

■ —  Scheuchzeri   Vill.  21. 
sibirica    /,.   21. 

—  spathulata  Sibh.  ei  Sm.  20. 

—  spicata    L.  20. 

—  stricta  L.  20. 

—  thyrsoidea  L.  20. 

—  tomentosa  Laut.  20. 

-  Trachelium    L.  20.         II. 

27  1. 

tubulosa   II,  353. 

—  uniflora  /,.  20.         U,  177. 

—  Waldsteiniana  R.etSch.20. 
Zoysii    Wulf.  21. 

Campanulaceae  20.  -    11,1 7'.», 
423. 

Camphora  II,  22. 
Camptochaete    gracilis  Hook. 
/:  et  WiU.  389. 

—  ramulosa   MM.  339. 

<  lamptosphaeria  230. 
Camptothecium  *>'■),  343. 
(.'arnptothrix    West.  N.  G.  171, 

L96. 

—  repens    West.*  l'.'ö. 
Camptotrichaceae  171. 


<  'ampylium  squarrifolium 

Broth.    852. 
-  squa  rroso-byssoides 

C.  Müll.    852. 
•  lampylodiscus  206 
I  !a ni])\  Li »donl ium  Bolivianum 

C.   Müll.    352. 
Campylogyne*    II.   158.- 
( !ampyloneurum  lal  um  Moore 

173. 
Campylopus  339,  348. 

afro-concolor C  Mull.   352. 


arcuatus  R.  Bro 


um 


352 


-  arcuatius  /■'.  Brown*  35::. 
atro-sordidus C  Mull.  353. 
Bellii    R.  Brown    353. 

—  Cockaynii   R.  Brown    353 

-  cylindricothecium  R. 

Brown*  353. 
<lissitns  C.  Müll.    353. 

-  ellipticothecum  /,'.  Brown 

353. 

—  exfimbriatus  C  Müll    363. 

—  flavicoma  C.  Müll*  353. 
flexuosus  Brid.   325,   333, 

338. 

—  var  layalcnsisTVirc/.  338. 

-  var-  zonata  Mol.  333 

-  fuscolutescens   Ren.  et 

Card.     353. 

—  Gulliverii   R.  Brown*  363. 

—  Harrisii   Q.    Müll.*  353. 

—  Bensii  Ren.  et  Card*  353. 
Laxobasis  Ren.  et  Card.*  353. 
macrotis  C   Müll.*  353. 

—  micans    Wulfsb.  340. 
■ —  Mildei   Limpr.  347. 

—  nanophyllus  C.  Müll*  353. 

—  Ohingaitii    R.  Unna    353. 

—  otaramaii  /£.  Brown    353. 

—  percurvatus  C  MwW/  363. 

—  polytrichoides  334,  338. 

-  var.   altecristatus   Reu 
ei  Card.*  338. 

—  —  var.   Bouveti  334. 

—  rams   R.  Brown    353 

— ■  retinervis  C.  Müll*  353. 
rigens  Ren.  e/  Card*  353. 

—  Searellii   /,'.   Bro«w*  353. 
setaceus  Card   ;'>5:'.. 

—  Sparksij    /.'.   Brown.*   363. 

—  Stewartii  R.  Brown*  363. 
subcomal  11s  Re»i  *•/  ( '"/''. 

363. 


554 


Combylopus  subulatus — Carex  cryptocarpa. 


Campylopus  subulatus  Seh}»: 
333. 

—  Traillii  R.  Brown*  353. 

—  viridulatus  0.  Müll"  353. 

—  Walkerii  R.   Brown*  353. 
Campylotheca*  U,  458. 

macri  »carpa  Hillebr.  IL  458. 
Cananga  II,  74. 
Canarium  II,  68. 

—  decumanum  II,  236. 

—  Mehenbetene  Gaertn.  11,1. 
Moluccanum  11,  236. 

—  strictum    II,  68. 
Canavalia  II,  151. 

—  obtusifolia    11,  226. 
Candelaria  II,  TT. 

—  concolor  (Dicks.)  308,  309. 

—  II.  TT. 
CaneUa  492.  -  -  II,  101. 

—  alba    II,  226. 
Canna  II,  82. 

—  indica  109.  —  II,  180,  228 
Cannabis  79,   52 T.  II,  84, 

159. 
Americana  II,  84. 

—  sativa  L.  493.  —  II,  69,  84. 
Cannaceae  II,  82. 

Canotia  II,   196. 
Cansjera  II,  133. 
Cantharellus  24'.». 
-  aggregatus  Pat*  271. 

—  spathuliformis    P.  Herrn* 

271. 
Cantbaromyces  230. 
Canthium  41. 

—  Thoningii  11,  494. 
Caperonia   castaneaefolia  II, 


■>'H 


—  palustris  II,  228. 
Capitania  II,  245. 
Capnodium  Citri  374. 

■ —  graminum  Pat*  271. 

—  Eesinae  Sacc.  et  Bres.:  271. 
-   salicinum  383. 

—  stysanophorum    Penz.     et 

Sacc"  271. 
CapparidaceaeII,243,245,250. 
Capparis*  II,  458. 

—  cynophallophora  II,  226. 

—  Grisebachii  II,  226. 

—  Jamaicensis  II,  226. 

—  rupestris  526. 

—  spinosa  II,  »187. 

—  umbonata  II,  263. 


227. 


54. 


279, 


Capraria  biflora  L.  II,  7,  227. 
Caprifoliaceae  II,  58,  179,  423. 
Caprifolium  Douglasii  Lindl. 

II,  216. 
< lapronia  230. 
Capsella  Bursa-pastoris  L-  II, 

69,    130,    187,    255,    258, 

259,  271. 
Capsicum  II,  9,  65,   155. 

—  nnnuum  L-  II,  54,   155.  — 

P.  406. 

—  baccatiim  L.  II,  7 

-  conoides  II,  69. 

—  fastigiatum  Bl.  II 

—  frutescens  II,  180. 
Caragana*  II,  458. 

-  arborescens    P.    276. 

291. 
spinosa    530. 
Caraipa  II,  37. 

-  fasciculata  Camb.  II,  37. 

—  glabrata  Mart-  II.  37. 

—  grandifolia  Mart.  II,   37. 

—  insidiosa  Barb-  Rodr.  II,  37. 

—  Lacerdaei  Barb.  Rodr.  II, 

37. 

—  palustris  Barb-  Rodr.  II,  37. 

—  silvatica  J>arfc.  Rodr.  II,  37. 

—  spuria  Barb.  Rodr.  II,  37. 
Caranga   amara  Juss.  II,    71. 
Carapa  II,  64. 
Cardamme  16.  —  II,  355,  *458. 

—  africana  II,  69 

—  antiscorbutica  II,  258,  259. 

—  bellidifolia  L.    13.  II. 

176,   177,  217,    218.  —  P. 
290. 

—  bonariensis  Pers.  II,  66. 

—  Breweri  II,  217. 

—  Caldeirarum  II,   179. 

-  Fialae  Fritsch*  II,  355. 

—  geraniifolia  II,  258. 

—  graeca  L    II,  349. 

—  liirsuta  II,  130,  187. 

—  impatiens  II,  187,  317. 

—  Leibergii  II,  207. 

—  maritima  Port-  II,  355. 

—  parviflora  II,  208,  209. 

—  Pennsylvanica  II,  203. 

—  pratensis  L-  13. — II,  208, 

314. 
Cardamomum  II,  82. 
Cardantbera  balsamica  Benth. 

II,  112. 


Cardaria  Draba  II,  338. 
Cardiocarpus  II,  393. 
Cardiopteris  II,  373,  379. 
Carcliospermum  II,    196,  230. 

—  Halicacabum   II,   69,   180. 
Carduus  II,  219,  *459. 

-  BrunneriDoe/ni,  335.424. 

—  crispus  II,  193,  315. 

—  defloratns  II,  424. 

—  defloratns    X   nutans    II, 

299,  335. 

-  Gentyanns  Gillot  II,   299, 

335,  424. 

—  lanceolatus  II,  219. 

—  nutans  II,  424. 

—  Personata  P.  297. 

—  pycnocepbalus  II,  255. 
Carestiella  Bres.  N.  (i.  271. 

—  socia  Bres*  271. 

Carex  II,  204,  295,  336,  356, 
389,  427,  428,  *459.  —  P. 
294,  301. 

—  acuta   II,    3''>0.  —  P.    261, 

417. 

—  acutiformis  Ehrh.  II,  364. 

—  P.  261,  417. 

-  albata  II,  194. 
--  alta  II,  194. 

—  antiqua  Heer  II,  380. 

—  amphora  II,   194. 

—  ampullacea  X  laevirostris 

II,  427. 
■ —  ampullacea  X  Pseudocy- 
perus  II,  304. 

—  ampullacea  X  vesicaria  II, 

307. 

—  aquatilis  II,  331,  428. 

—  aquatilis  X  Kattegatensis 

II,  331. 

—  aquatilis  X  (strieta)  Hud- 

soni  II,  331. 

—  arenicola  II,  194. 

—  atropieta  II,  260. 

—  azorica  II,  179. 

—  Banksii  II,  258,  260. 

—  Bigelowii  II,  176,  177. 

—  brunnescens  II,  177 

—  Buxbaumii  II,  317. 

—  caespitosa  II,  331. 

—  capillacea  II,  194. 

—  capitata  II,  177. 

—  caryophyllea  II,  295. 

—  chordorrhiza  II,  334. 

—  cryptocarpa  II,  194. 


Carex  Davalliana    Carex  vulgaris. 


555 


Cilex   Davalliana  P.  415. 

—  decipiens   Waisb.*   H,  356. 

—  depanperata   1 1.  321. 

—  dicuspis  11,  194. 

—  digitata    II.  358. 

—  dioica  P.  415. 

—  disticha  Suds.  H,  298. 

—  elongata   1 1,  832. 

—  euriflora   I L,  177. 

—  Fauriei  II.  194. 

—  festiva  II.  2(30. 

—  filiformes  II.  204.  212,  260. 

320. 
fimbriata   II,  295. 

—  firma  II.  295. 

—  flavocuspis  11.  194. 

—  flava    II.    332.   -       1».    261. 

417. 
-  foetida  II,  185. 
• —  ■ —  var.  minor  11,  185. 

—  i'oliosissima   II,   194. 

—  Praseri  517. 

—  Friesii  Blißt  II,   307,  427. 

—  frigida  P.  218,  293,  415. 

—  Fritschii  II,  295. 

—  fuscula  II,  260. 

—  gansuensis  II,  194. 

—  Gebhardii  II,  358. 

—  Geyeri  II,  215. 

—  glareosa  II.  177. 

—  glauca  II,  185,  372. 

—  —  var.  Kotschyi  II,    185. 

—  Goodenoughii  Gay  II,  364. 

—  gracilis  Curt.  II,  292,  297, 

315,  428. 

—  Grantii  Benn.*  II,  331. 

—  hakkodensis  II,  194. 

—  heleonastes  II,  310,  426. 

—  hibernica  Benn*   II,   331. 

—  hyperborea  Drej.  II,   297, 

428. 

—  incisa  II,   194. 

—  incurva  II,  189. 

—  kiotoensis  II,  194. 

—  Krameri  II,  194. 

—  laevirostris  X  ampullacea 

II,  307. 

—  lagopina  II,  177. 

—  lanceolata  II,  194. 

—  laxiflora  II,  344. 

—  leporina  L-  II,  346. 

—  leucochloa  II,  194. 

—  limosa  II,  194. 

—  limula  Fr.  II,  297. 


Carex  longibracteata  Schleich. 

II.    "JUS. 

macrocephala   II,   L94. 
lnnrro^lossa    II,    194. 

—  macrostyla   II.   1 7'.». 
var.  peregrina   11,   L79. 

magellanica   1 1,  260. 

-  maxima  II,  319.       P.  269. 
tnembranopacta   U,  177. 

—  micans  II,   194. 

-  Michauxiana   11,   194. 

-  microglochin  11,  260,  358. 

—  mollicula  II,  194. 

—  montana  L.  II,   295,   298, 

307,  317,  427. 

var.  luxurians  Celak.  II, 

307. 
var.  oxyandra  II,    194. 

—  Moorcroftii  II,  188. 

—  Morrowii  II,  194. 
nardina  II.  177. 

— ■  nikoensis  II,  194. 

-  obtusata  II,  295,  312,  318. 

—  olbiensis  Jord-  II,  344. 

—  ornithopoda  P.  415. 

—  pachygyna  U,   194. 

—  panicea  L.  II,  298. 

—  paniculata  X  paradoxa  II, 

336. 

—  Pannewitziana   Figert    II, 

335. 

—  Pelia  II,  331. 

—  Persoonii  II,  292,  297. 

—  picta  II,  194. 

—  pilulifera  II,  319. 

—  —  var.  longibracteata  II, 

319. 

—  podocarpa  II,  178. 

—  podogyna  II,  194. 

—  polyrrhiza  II,  307,  427. 
— ■  polyrrhiza  Xvema*  11,356. 

—  praecox  Jcq.  II,   194,  298, 

307,  427. 

—  praecox  f.  fissa  Kükenth. 

II,  307. 

—  —  f.  longevaginata 

Kükenth.  II,  307. 
f.  longifrons   Kükenth. 

II,  317. 
var.  luxurians  Kükenth. 

II,  307. 
var.  subpolyrrhiza 

Kükenth.  II,  307. 
— ■  Prescottiana  II,  194. 


Carex  pseudo-<  'yperus  L.  II, 
338,  359. 

var.  Mazoviensis  Zal.' 

II.  359. 

pulicaris  P.    115. 
pumila   II,  191. 
I'\  renaica   II.  1'.'  I. 

—  rariflora   1 1,  177. 

rigida   Good.  II.   177.  297, 
331,  428. 
Ringoldiana  II,  194. 
riparia  P.  261,    117. 

—  rostrata  Willi.  II,  l'.M,  :iti4. 
rupestris  P.  4  1.".. 

-  sadoensis  II.   194. 

—  salina   Yahl    II,    297.    331, 

428. 

—  saxatilis  II,   177. 

—  scirpoidea  II,  177. 

—  sempervirens  P.  218,  301. 

—  secalina  II,  185,  295. 

-  var.  alpina  II,  185. 

—  setifolia  Godr.  II,  347. 

—  shimiduensis  II,  194. 

—  similis  II,  260. 

■ —  solstitialis  Figert  II,  336. 

—  sphenolepis  II,  194. 

—  spiculosa  II,  331. 

—  stans  II,   177. 

-  stellulata  II,  194. 

—  stipata  II,  194. 

-  stricta  II,  315,  340. 

—  stricta  X  acuta  II,  307,  427. 

—  stricta  X  vulgaris  II.  307, 

427. 

—  subnivalis  Arv.-Touv.    II, 

329,  335. 

—  supina  II,  312,  318. 

—  tenella  II,  310,  358,  426. 

—  tenuisecta  II,  194. 

—  Thunbergii  II,  194. 

—  tomentosa  II,  319. 

—  trichostyles  II,  194. 

—  ustulata  Wahlbg.  II,  177, 

178,  306. 

—  vaginata  P.  415. 

-  venia   Vül.  II,  279,  298. 

—  verrucosa  P.  295. 

—  vesicariaX  ampullacea  II, 

335. 
■  -  vitilis  Fr.  II,  292,  297,  428. 

—  vulgaris  Fr.  II,   297,  320, 

428. 

—  —  var.  juncella  II,  297. 


556 


Carex  vulpina  X  panieulata — Castanopsis  ehrysophylla. 


Carex  vulpina   X  panieulata 

II,  332. 
Carica*  II,  459. 

—  Papaya  L.  II,  6,  3,  38,  39, 

6'.).    227,   290.  P.    223, 

286. 
Caricaceae  Il7  38,  105. 
Carlina  acaulis  II,  338. 

—  corymbosa  II,   182. 
Carlowrightia*  II,  459. 
Carmichaelia  II,  254. 

-  acuminata  II,  254. 

—  angustata  II,  254. 

-  australis  II,  254. 

—  diffusa  II,  254. 

—  enysii  II,  254. 

—  flagelliformis  254,  256. 

-  grandiflora  II,  254. 
Hookeri  II,  254. 

-  Kirkii  II,  254. 

—  Monroi  II,  254. 

-  nana  II,  254. 

—  odorata  II,  254. 

—  Petriei  II,  254. 

-  robusta  II,  254. 

—  subulata  II,  254,  256. 

—  uniflora  II,  264. 

-  violacea  11,  254. 

—  virgata  II,  254. 
Williamsii  254,  257. 

Carpacoce  heteromorpha 

Bolus  II.  249. 
Carpenteria  californicall, 217. 
Carpesium    abrotanoides    II, 

193. 

—  cernuum  II,  193. 
i^lossophyllum  II,   193. 

-  rosulatum  II,  193. 

-  triste  11.  193. 
Üarpinus   11,    301.   ■  -  P.  300, 

402. 

-  Betulus  L.  11,  355. 

rar.  heterophyllaII,355. 

-  grandis   Ung.  II,  380. 
I  larpodinus  11,  47,  167. 

-  lanceolatus  K.  Schum.  II, 

11,  47,  147. 
Carpolithes  II,  381. 

-  coronatus  Menzel'-  II,  380. 

-  drupaceus  Menzel*  II,  380. 

—  ellipticus  Sternbg.  11,  377. 
empleurif ormis  Menzel*  II, 

380. 
hyperboreus  Heer  II.  380. 


Carpolithes    Podazamites  II, 
380. 
var.  lanceolatus  II,  380. 

-  rhoidens  Menzel*  II,   380. 

—  trimerus  Menzel*   II,   380. 
Carpolobia517.  —  II,  179,  ;:459. 

-  alba  II,   179. 

Carum  Carvi  II,  65.  —  P.  261, 
417. 

—  flexuosum  Nym-  II,  346. 

—  Gardneri    (Hook-    et   Arn.) 

Gray  II,  66,  145. 

—  oreganurnll^fc.II,  66,  145. 

—  petroselinum_B//j.i?boÄ:.II, 

232. 

—  Tanalae  II,  195. 
Carya  II,  205,  432. 

—  alba  P.  269,  284,  286. 

-  elaenoides   Ung.  II,  380. 

—  sulcata  II,  290. 
Caryophyllaceae  II,  179,  187, 

188,  195,  250,  423. 
Carvospora  229. 
Caryota  II,  2. 

—  urens  504. 

Cascara  Sagrada  II,   33,  102. 
Cascaria  arguta  II,  230. 

-  Javitensis  II,  230. 
Cascinaria  229. 
Casearia  hirta  II,  227. 

—  praecox  II,  227. 

—  silvestris  II,  227. 

—  spinescens  II,  227. 
Casimiroa  edulis  II,  98. 
Casparia  II,  134. 
Cassandi'a  calyculata  II,  191. 
Cassebeeria  460. 

Cassia  II,  1,  64,  153,  201. 
■459.      -  P.  296. 

-  adnata   G.   M.  II,  6. 

-  alata  II,  227. 

-  aspera  Mobrii  Polard  II, 

211. 

—  bacillaris  II,  229. 

—  bicapsularis  II,   180. 

—  bijuga  Sic  II,  6. 

-  brevipes  II,  227. 

—  chamaecrista  II,  121,  211, 

213,  232. 

—  chamaecrista  robusta  Poll. 

II,  211. 

—  chrysocarpa  II,  227. 

—  concinna  II,  253. 

-  coriaria   Willd.  II,  6. 


Cassia  depressa  II,  211. 

—  echinata  Lam.  II,  6. 

—  flavicoma  II,  229. 

—  glandulosa  II,  227. 

-  hispidula  II,  227. 

-  leiantha  II,   229. 

-  leiophylla  II,  229. 

—  ligustrina  II,  227. 

-  lineata  II,  227. 

-  mimusoides  II,  194. 

—  multipinnata  II,  211. 
var.  Nashii   II,  211. 

—  nictitans  II,  213. 

—  nigricans  II,  180. 

—  obovata  II,  180. 

—  obtusifolia  II,  227. 

—  occidentalis  L.  II,  67,  69, 

180,  227,  229.   » 

—  oxyphylla  II,  229. 

—  patellaria  II,  229. 

—  pauciflora  B.  et  H.  II.   6. 

-  pinnata  Sand.  II,  6. 

—  pulcherrima  Sw.  II,  6. 

—  reticulata  II,  229,  230. 

-  robusta  Pollard  II,  211. 

-  rotundifolia  II,  227. 

—  sericea  II,  227. 

—  Sophora  II,  69. 

—  Tora  II,  69,  229. 

—  vera  II,   1. 
Cassinia*  II,  459. 

—  fulvida  II,  257. 
Cassiope  lycopodioides    11, 

191,   195. 

-  Stelleriana  II,  217. 

—  tetragona  II,   176,  177, 

206.  -  -  P.  297. 

Cassytha  americana   II,   22S. 
Castao-nea  chordariif ormis 

165.  -  -  P.  219,  303. 
Castalia  odorata  II,  204. 
Castanea  II,  19,  148,  184,  415, 

445.   -   •  P.  272,  274.  288, 

427. 

—  americana  II,  169. 

—  crenata  II,  169. 

—  sativa  II,  271. 

-  vesca  II,    169,   801.   —  P. 

213,  271. 

-  vulgaris  II,  169. 
Castanopsis   II,    19,  169,  428, 

*459. 

—  ehrysophylla  II,   19,  66, 

145,  169,  219,  220. 


Castanopsis  Curtisü — Oeltis  pamila. 


557 


Castanopsis  ('m-tisii  II,  19, 

—  Hullettii   II,  19. 

—  Javanica   1 1.  19. 

—  Wallichiana  11,  19. 
Oastela  II.  196. 

Castilleia  pallida   septentrio- 

nalis   II.  1  77. 
Castilloa  elastica  Cerv.   II,  4, 

9,  68. 
Casuarina  507,   536.  -       11.   ',». 

238,  44:.. 

—  Cunninighainiana  Miq. 

50T. 

-  Deplancheana  Miq.  507. 

—  eqnisetil'olia  Forst-  5UT.  — 

II.  64,  228,  232. 
1 —  leptoclada  Miq.  5UT. 

—  Lingua  Chamb.  II,  67. 

—  nodiflora   Fürst.  507. 

-  qiiadrivalvis  Labill.  507. 
torulosa  Ait.  5U7. 

Catabrosa  a<piatica  II,  214. 

—  magellanica  II,  257. 

—  vilfoidea  And.  II,  455. 
Catagonium  brevicandatum 

('.  Müll."1  353. 
Catalpa  bignonioides  Walt.  II, 
70. 

Catasetuni   II,  171. 
Catesbaea  II,    225,  445,  *459. 

—  spinosa  II,  227. 
Catharinea  grossidens 

C  Müll"  353. 

—  Haussknechtii  Broth.  333, 

340. 

-  integrifolia  C  Müll*  353. 

—  lagenaeea  C.  Müll*  353. 

—  leptoc\-lindrica  C.  Müll" 

353. 

—  microdendron  C.  Müll 

353. 

—  minnta  C.  Müll*  353. 

—  prolificans   C.   Müll"  353. 

—  pusilla  C.  Müll*  353. 

—  pygmaea  C.  MIHI*  353. 

—  runcinata  ('.  Müll*  353. 

—  seniilamello.sa  C.  Müll* 

353. 

—  sideroloma    C.  Müll     353 

—  synoica  C  Müll*  353. 

—  undulata   W.  M.  333. 

—  —    vor.    paludosa    Kaulf. 

333. 


Catharinia  genisticola  Fautr. 
et  Lamb.    271. 

-  Rubi  Oud.*  271. 

—  Valdobbiae  Sacc*  271. 
Cathedra    II,  437. 
Cathedraceae  11.  406,  407, 

437. 
Cathestechum  procumbens  I'. 

302. 
Catillaria  305. 

—  grossa  (Pers.)  Kbr.  320. 

-  Lauevri  Hepp  320. 
Catocarpus   alpicolus    II,    77. 
Catopsis  mit  ans   II,  228. 
Cattleya  39,    392.  —  H,  171. 

-  amethystina  P.  272. 

—  bicolor  guttata  II,  438. 

-  elongata  Body:  II,  438. 

-  Grossii  Kzl  II,  438. 

—  labiata  II,  171. 
Caucalis   homoeophylla  IJ, 

179. 

—  nodosa  Scop.  II,  333. 
Caudospora  230. 
Caulei-pa  172. 

—  ambigua  Okam.*  195. 

-  Okamurai   Weber*  195. 

—  subserrata  Okam.  195. 
Caulophyllum  II,  65. 
Caulopteris  II,  397. 

arborescens  Stenzel'Il,  397 . 

—  cyatheoides    Ung.   II,  397. 

-  oppoliensis  (Goepp.)  Stenzel 

II,  397. 
CavicuLaria  densa  Steph-*  368. 
Cayaponia*  II,  459. 

—  Americana  II,  227. 

—  grandiflora   C'ogn-  11,  493. 
Ceanothus  II,    196,  220,   221, 

:i:459. 

—  californicus  11,  221. 

-  cordulatus  II,  221. 

—  cuneatus  II,  220,  221. 

-  diversifolius  II,  221. 

• —  integerrimus  II,  220. 

-  ovatus  P.  276. 

-  prost  rat  us  II,   145,  221. 

—  sanguineus  II,  215. 

—  sorediatus  II,  459. 

—  tomentosus  II,  221. 

—  velutinus  P.  271. 

—  vestitus  11,  220. 
Cecidonuva   43,  44,  402. 

-  brachyntera  379. 


Cecidomiya  <*1 1 is  44. 

•   Ivt'llncri  Hcnschel  67. 

—  Lichtensteini  Fr.  Low.  42. 
pini-inopis  Ost-Sack.  43. 

I'sriidococ.cns    liiihs.    43. 
Cecidoplivcs  Schlechtendali 

44. 
Cecropia   II,  436. 

—  Bureauiana   517. 

—  concolor  517. 

—  digitata  517. 
Eumboldtiana   II,  230. 

—  Jnranyiana  517. 

—  Levyana  517. 

-  Mexicana,   II,  230. 

-  peltata  L.  II,  8,  228. 

—  Eadlkoferiana  517. 

—  scabrifolia  517. 
Cedrela  535. 

—  australis  F.  v.  Müll  41. 

-  serrata  Royle  II,  237. 
Cedroxylon  cavernosum 

Cram.  II,  381. 
Cedrus  II,  78. 

-  Deodara  381.  —  11,   169. 
Libani  Barr.  U,  181,  1*2. 

418. 

—  oblonga  II,   371. 
Celastraceae  II,   6,    135,   196, 

335,  422,  424. 
Celastnis  11,  196,  293. 

—  arctica  Heer  ü,  376. 

-  cassinefolius  Ung.  II,  380. 
Celidiopsis  305. 

Celidium  basidiosporum 

Stnr*  320. 
Celmisia  II,  255. 

—  spectabilis  II,  257. 
Celosia:i:  II,  459. 

—  argentea  L.   II,  9,  69,  234. 

—  paniculata  II.   228. 
Celsia:i:  II,  459. 

—  betonicifolia  II,    180. 
Celtidia  Jansc  X.  (i.  257. 

—  duplicispora  Janse*  257. 
Celtis  II,  206,  :;459.  --  P.  256, 

267. 

—  integrifolia  Lam.  II,  4. 

—  Mississippicnsis  II,  210. 

-  P.  274. 

—  occidentalis  L.  44.  —  P. 

276,  299. 

—  orientalis  P.  302. 

—  pumila  II,  208. 


558 


Celtis  trinervia — Ceratoclon  purpureus. 


Celtis  trinervia  II,  228. 
Conangium  alboatrum  Ell-  et 
Ev.*  271. 

—  alpinum  Ell.   et  Ee.*  271. 

—  aurenm  Ell.  et  Ev*  271. 

—  fuscum  Bres.    271. 

■ —  populneum  (Pers.)    Rehm 
422. 
—  var.  singulare  Reltm 
422. 

—  tryblidioides   Ell.   et   Er." 

271. 
Cenchrus  echinatus  II,  228. 

—  multiflorus  P.  293. 

-  tribuloides  II,  214. 
Centaurea  II,  806,  *459. 

-  adulterina  Mor.  II,  299. 

-  Calcitrapa  II,  256. 

-  Calcitrapo  -  paniculata   II. 

299. 

-  Calcitrapa  X  praetermissa 

II,  335. 

—  calocephala  II,  357. 

-  cineraria  II,  352. 
Cyanus    L.   30.   II,    127, 

219. 

—  decipiens    Thuill.    II,    327, 

330. 

-  diffusa  II,  339. 

-  var.  bre vi spina  Boiss. 
II,  339. 

—  diffuso-paniculata   II.  299, 

335,   339. 
(lalactites  110. 

-  Jacea  L.  16.  -      D,  288, 

330. 

—  Leptocephala  II,  292. 

-  Loreti  Coste  II,  299. 

-  melitensis  L.  II,  180,  347, 

-  paniculata  II,   340. 
peregrina  II,  292. 
peregrina  L.  II,  299.   .'535, 

339. 
peregrina  Cost.  et  Senn. 

299,  335,  339. 
pseudophrygia   II,  319. 

-  rhenana   II,  280. 
Saxifraga  Coincy*   II,  342 
Scabiosa    /,.   II,  280,  336. 

var.  Gelmii  Briqu.     M, 

326. 
solstitialis  11,217,256,316. 
sphaerocephala  II,  352. 
Spinosa    II,   182. 


Centaurea  Wettsteinii  Beg.  et 

Dörfl*  II,  435. 
Centranthus  macrosiphon  II, 

278. 

-  orbiculatus  Dsf.  II,  126. 

—  ruber  II,  256. 

-  Sibthorpii  II,   179. 
Centromodia  II,  219. 
Centrophyllum  II,  219. 
Centropogon*  II,  459. 

-  amplifolius  II,   264. 

-  Mandonis  II,  264. 

—  Surinamensis  Britt.  II, 

264,   469. 
■  Yungaensis  II,  264. 
Centrosema  angustifolia  II, 
229. 

—  Plumieri  II,  226. 

-  pubescens  II,  229. 

—  Virginiana  II;  226. 
Centunculus  minimus  II,  338. 

—  pentandrus  II,  227. 
Cephaelis  Ipecacuanha  A. 

Rieh.  II,  62. 
Cephalanthera  ereeta  II,  193. 

-  falcata  II,  193. 

-  longibracteata  II,  193. 

-  pallens  Rieh.  II,  344. 
Cepbalanthus  II,  139. 

-  occidentalis  11,  139,  213. 
Cepbalaria  Balearica   II,  182. 

-  centauroides  1 1,  248. 
Cephaleuros  175. 

—  candelabruin,  Sclnu.  et 

Lagh*  195. 

—  Karstenii  Schmidle*  195. 

-  Lagerheimii  Seh  u/id/e- 19b. 

—  pulvinatus  Schmidle*  195. 

—  virescens  164. 
Cephalideae  253. 
Cephalocereus*  II,  459. 
Cephaloneon  43. 
Cephalostachyum  11,  235. 

-  capitatum    II,  236. 

-  pergracile   1 1,  235. 
Cepbalotaxiis  drupacea  II, 

J93. 
Fortunei  381. 

-  Mannii   Hook  f    11,  239. 
Cepbalotheca  228. 
Cepbalothecium   roseum  231, 
Cephalozia  connivens  344. 

-  Francisci  334. 

-  lunulaefolia  Dum.  344. 


Cephalozia  media  Lindb.  332. 

—  multiflora  Spr.  344. 
Ceramiaceae  189. 
Ceramieae  160. 
Ceramium  191. 

—  circinnatum  191. 

—  tenuissimum  190. 
Cerasterias  rhaphidioides  182. 
Cerastium  II,  195,  :i:459. 

—  alpinum  L.  13.  —  176, 

177,  217. 
—  var.  glabratum  II,  176. 
var.  lanatum  II,  177. 

—  anomalum  II,  353. 
var.  glzibvescens  Aznav* 

II,  353. 

—  arvense  L.  II,  187,  257, 

258,  259. 

—  Bulgaricum  II,  356. 

—  glomeratum  II,  255. 

—  lanigerum  dem.  II,  349. 
semidecandrum   16. 

—  silvaticum  II,  311. 

—  tetrandrum  16. 

—  tomentosum  P.  291,  295. 

—  trigynum  Vill.  II,  177,  185t 

349. 

-  var.  Lalesarensis  II, 

185. 

-  triviale  Link  II,   1S7.  232. 

—  vul.o-atum  L.  II,  187,  232, 

259,  262. 

var.  peruvianum  II, 
262. 
Cerasus  serrulata  39. 
Ceratandra*  II,  459. 
Ceratiosicyos  Nees  II,  419. 

-  Kcklonii  II,   133. 
Ceratium   172,  177. 

—  cornutum  184. 

—  fusus   177. 

-  hirundinella  167,  184. 

—  reticulatum   184. 

—  tripos   177. 
Ceratiomyxa  mueida   251. 
Caratocephalus  orthoceras  II, 

359. 
Ceratocolax    Hartzii     Rosen- 

vinge*  189. 
Ceratocaqna  228,  254. 
Ceratodon  69. 

—  purpureus  Brid.  330,  332. 
var.  ari status  Corb* 

330. 


Ceratodon  purpureus—  Chaetosphaeria. 


559 


Ceratodon  purpureus  var. 
cuspidatus  Warnst*   332. 

—  vulcanicus  ('.  Müll*  353. 
Ceratomyces  230. 
Ceratoneum  43. 
Ceratonia  531. 

—  Siliqua  11,  95. 
Ceratopetaluni  gummiferum 

II.  252. 
Ceratophyllaceae  II,  179,  250. 
Ceratophyllum  11.  364. 

—  demersum  537.  —  11,  364. 

—  tertiarium   EU-  II,  364. 
Ceratopteris  460. 
Ceratosphaeria  229. 
Ceratostoma  229. 

—  biparasiticnm  Ell  et  Ev* 

271. 

—  robustum  Moni*  271. 
Ceratostomaceae  229. 
Ceratostomella  229. 

—  excelsior  Mout*  271. 

—  polyrrhynohapenz.  etSacc* 

271. 
Ceratostylis  II,  460. 
Ceratozamia  24.  —  II,  492. 
Cercidiphyllum  II.  436. 
Cercidium   elongatum   Dang. 

182. 
Cercis  II,  206.  —  P.  256. 

—  antiqua  Sap.  II,  380. 

—  occidentalis  II,  220. 

—  Siliquastrum  33.  —  II,  127, 

147,  372. 
Cercocarpus   ledifolius    Nutt- 
II,  66,  145. 

—  parvifoliusAV^.  II,  213,220. 
Cercopetalnm*  II,  460. 
Cercospora  255. 

—  acerina  226. 
-•  Apii  244.   247. 

—  beticola  408. 

—  Bixae    Allesch.    et  Noaek* 

223,  271. 

—  Bolleana  ( Thiim.)  Saec  400. 

—  Coleosanthi  Ell  et  Er*  271. 

—  cornicola  427. 

—  Eriogoni  Ell.  et  Ev.*  271. 

—  Fraxini  378. 

—  Gayophyti  Ell.  et  Ev*  271. 
■ —  glottidiicola  427. 

-  Hibisci  T.  et  E-  400. 

—  Hyptidis  Ell.  et  Ev.*  271. 

—  incarnata  Ell.  et  Ev*  271. 


Cercospora  Köpkei  401. 

—  macrochaeta    Ell.   et    Ev. 

271. 
maculans  l'<il.    271. 

-  microsora  378. 

—  minima  T.  et  Ev.  400,  427. 
Myricae  427. 

-  Nicotianae  Ell  et  Ev.  248. 

—  rosicola  Pass-  223. 

—  Saccbari  401. 

—  septatissima    127. 

—  Stachydis  Ell  et  Ev*  271. 

—  Stylismae  427. 

-  Tiagopogonis  Ell.  et  Ev* 

271. 

—  Vaginae  401,  427. 
CercosporellahelianthellajB^. 

et   Ev*  271. 

—  tamicola  Fautr.  et  Lamb* 

271. 
Cerens:i;  II,  460.   -  -  P.  219. 

—  amecamensis   Heese*   II, 

223,  423. 

—  ainecamensisiZeese*  II,  228. 

—  coerulescens  II,  265. 

-  colubrinus  Otto  II.  423. 

—  eriophorus  II,  227. 

—  geometrizans  II,  224. 

—  grandiflorusi.il,  105,  106. 

—  lormatus  II,  423. 

—  Peruvianus  II,  226. 

—  Pringlei  II,  222. 

—  stellatus  P.  219,  274,  282. 
Cerinthe  aspera  II,  410. 
Ceriops  Candolleana  Arn-  II, 

40,  64. 
Ceropegia  II,  245,  -460. 
Cesatiella  229. 
Cestrum*  II,  460. 

—  diurnum  II,  227. 

—  Parqni  352.  --  II.  210,  279. 
Cetera ch  460. 

Cetraria  305. 

—  islandica  307,  311,  504.  - 

P.  285. 

—  juniperina  308,  319.  -      II, 

14. 

—  pinastri  ]\,   14. 
CeuthoearpondepokensePenz. 

et  Saec*  271. 

—  tjibodense  Penz.  et  Sacc* 

271. 
Ceuthospora  255. 

—  coffeicola  -Delacr*  272. 


( 'ein  Oospora  minima   Dela< 

272 
Chaconia  Juel  N.  (i.  230,  272. 

alutacea  Juel    272. 
Chaenactis  II.  219,     160. 
Chaenomeles  11,  136,  138,444. 
Chaenostoma  II.  242,     160. 

—  campanulatum   II.  242. 

—  canescens  1 1.  242. 

—  halimifolium   II,  242. 

—  hispidum   1 1,  242. 

—  macrosiphon   1 1.  247. 

—  polyanthum   II.  242. 

—  racemosum   1 1,  242. 
Chaerophyllum  II,  293,  "460. 

-  aromaticum   L.  10. 

-  azoricum    1 1.  179. 
Chaetoceras  20*. 

—  biconeavum   dran."  207. 

—  einet u in   Gran*  2<)7. 

—  constrietmn   Gran*  207. 

—  externum  Gran*  207. 

—  seiracanthum    Gran*   207. 

-  Willei  Gran*  207. 
Chaetochlamvs"  II,  460. 
Chaetochloa  II,  201,  *460. 

-  glauca   11,  172,  214,  282. 

—  italica  11,   172,  214. 

—  viridis  II,  172,  214. 

—  verticillata  II,  214. 

Chaetomella  Sacchari  Delacr* 

272. 

Chaetomiaceae  229. 
Chaetomitrinm  Dusenii  C. 

MiM*  353. 
Chaetominm  229. 

—  setosum   Ell.  et  Ev*  272. 

—  varium  Delacr.'"  272. 

-  Zopfii  Boul*  234,  272. 
Chaetomorpha   172. 

—  moniligera  Kjellm*  195. 
Chaetomvces  230. 
Chaetopeltis  169. 

-  megaloeystis  Schmidle.* 

195. 
Chaetophoma  alliicola  Tassv1 
272. 

—  Mim uli   Tasxi*  272. 

—  oleacina  248,  427. 
Chaetopbora  calcarea  174. 

—  elegans   169. 
Chaetophoraceae  171.  179. 
Chaetosphaeria  229. 


560 


Chaetosphaeria  brevispinosa— Chernies  hamadryas. 


Chaetosphaeria    brevispinosa 
Atk*  272. 

—  latitans  Sacc*  272. 

-  pusilla  Penz-  et  Sacc* 

272. 

—  Silva-nigra  Penz.    et  Sacc. 

272. 
Cbaethothyrium  229. 
Chalara  paradoxa  (De  Seyn.) 

Sacc,  232. 
Chamaebatia  foliolosa  11, 

220. 
Chamaecistus  procumbens 

II,  177. 
Chamaecrista  II,  433. 
( Jhamaecyparis  Lawsoniana 

381,  388. 

-  obtusa  II,  194. 
Chamaedaphne  calyculata  II, 

204 
Chamaedorea  504. 
Cbamaemeles  II,  136. 
Chamaemelum  II.   219,  -461. 

-  disciforme   II,   185. 
Chamaemespilus  II,  444. 
Chamaeneri  um  angustifolium 

II.   177. 

—  latifolium  L.  12.  —  II,  177. 

•  P.  278. 
Chamaeraphis  Kuntze  II,  201. 

-  verticillata  II,  206. 
Chamaerops  canariensisP.  270. 

-  excelsa  II,  2. 

-  helvetica  Heer  II,  390. 

-  humilis  II,   174. 
Chamagrostis  minima  II,  280. 
Champereia  II,   133. 
Chantransia  19U. 

-  microscopica  170. 

rar.    pygmaea    Kuck* 
170. 

—  pygmaea  174. 

-  violacea  190. 
Chaptalia  albicans   II,  227. 

-  nutans  II,  229. 
Ohara  162. 

—  aspera    Willd.  177. 

-  var.  capillata    Br.  178. 
—  var.  curta  177. 

var.   lacustris  H.  et  J. 

Grov.  178. 
canescens  Loisel.  178,  179. 

—  connivens  Salzm.  178. 

-  contraria  AI.  Br.  178,  179. 


Ohara  contraria  var.  hispidula 
AI  Br.  178. 

—  demidata  Braun  178. 

—  delicatula  J.  Ag.  178. 

—  fragifera  Dur.  178. 

—  fragilis  Desv.  171,  178. 

var.  barbata  Gant.  178. 

var.  capillacea  Coss.  et  G. 

178. 
var.  Hedwigii  Kütz.  178. 

—  galioides  DC   177. 

—  bispida  L-  178. 

—  —  var.  macracantha  AI.  Br. 

178. 

-  var.  rudis  AI.  Br.  178. 

—  horrida   Wählst.  177. 

-  polyacantha  AI.  Br.   178. 

—  subinermis  Kiitz.  178. 

—  tomentosa  L.  178. 

—  vulgaris  L.  178. 

var.  longibracteataA7(7r. 

178. 

var.    papillata    Wallr. 

178. 
Characeae  173,  177. 
Characium  groenlandicum 

Rieht*  195. 
Charonectria  229. 
Charpentiera*  II,  461. 

-  obovata  II,  232. 
Charrinia  230. 
Chasalia*  II,  461. 
Chaunocbitaceae  II,  406,  407, 

437. 
Chaunochiton  II,  437. 
Cbavica  densa  Miq.  II,  1. 

—  majuscula  Miq-  II,  1, 
Cheilanthes  434,  453,  460,  461. 

470,  472.  -  -  II,  293. 

—  argentea  Hk.  469. 

var.    obscura    Bar.    et 

Christ?  469. 

—  elegans  476. 

—  Feei  Moore  461. 

-  gracilis  (Fee)  Met  f.  461. 

—  lanosa  436,  470. 

—  lanuginosa  Nutt.  461. 
■ —  tomentosa  448. 
Cbeilolej eunea  emarginati- 

flora  Gotische*  368. 

—  hawaica  Steph*  368. 

—  microphyllida  Gotische* 

368. 

—  solaris  Steph.-   368. 


Cheilolejeunea  versifolia 

Gotische*  368. 
Cheiranthodendreae  II,  195. 
Cheiranthus    Cheiri    II,    267, 

284. 
Cheirodendron*  II,  461. 
Cheiropleuria  459. 
Cheirostrobus  II,  392. 
Cheirostylis    grandiflora    1 1, 

254. 
Chelidonium  crenatumll,  296. 

—  laciniatum  II,  296,  335. 

—  majus  L.   98,   110.    —    11, 

89,  274,  296,  335. 
Chelones  nemorosa  P.  293. 
Chenopodiaceae  II,  7,85,  179, 

188,  250. 
Chenopodium"  II,   461.  —  P. 

271. 

—  album  L.  II.  69.   130,   172, 

308. 

—  album    X  opulifolium    II, 

299. 

—  ambrosioides  L.  11.  7,  69, 

228. 

—  anthelminticum  L.  II,  7. 

—  Bonus-Henricus  P.  296. 

-  Borbasii  Murr.  II,  299. 

—  Botrys  II,  260. 

—  carinatiim  II,  312. 

-  fieifolium  11,  299. 

—  fieifolium    X  opulifolium 
II,  299. 

--    Fremonti     Wats.    II,    66, 
145. 

-  leptophyllum  II.   172. 

—  murale  "iL  180,  256,  308. 

—  opulifolium  Schrad.  II,  299, 

346. 

—  papulosum  11,  262. 
Cbermes  50. 

—  abieti  L-  51. 

—  abieticoleus  Thomas  51. 

—  abietis  Kalt.  50,  51,  52. 

—  atratus  Buckton  51. 

—  cembrae  Cholodk.  51. 

—  coccineus  Cholodk.  50,  51, 

52. 

—  coccineus  Batzb-  51. 

—  corticalis  Htg.  53. 

—  funitectus  Dreyf.  50,  53. 

—  geniculatus  Koch  51. 

—  hamadryas  Koch  51. 


Cherraes  lapponicus — Chrysosplenium  alternifolium. 


561 


Chermes  lapponicus  Gholodk. 
50,  51,  52. 

—  lariceti  Altum  51. 

—  laricifoliae  Fisch.  51. 

—  laricis   Ratzb-  51. 

—  Nordmannianae  Eckst.  51, 

53. 
-  obtectus  Ratzb.  51,  51'. 

—  orientalis    Dreyf.    50,    51, 

53. 

—  pectinatae  Cholodk.  51,  53. 

—  piceae  Ratzb.  53. 

—  pini  Koch  50.  52,  53. 

—  pinicorticis  Fitch.  51. 

—  pinifoliae  Fitch-  53. 

—  praecox  Cholodk.  51,  52. 

—  sibiricus    Cholodk-    50.    51, 

52,  53. 

—  strobi  Htg.  53. 

—  strobilobius  Kalt.    50,  51. 

52,  53. 

—  tardus  Dreyf.  51.  52. 

—  viridanus   Cholodk.  50,  53. 

—  viridis  Ratz.  50,51,  52,53. 
Chiliotrichum  amelloides   II, 

257,  258,  259. 
Chilocarpus  australis  II,  252. 
Chilonectria    javanica    Penz. 

et  Sacc*  272. 

—  macrospora  Penz.  et  Sacc* 

272. 
Chiloscyphus  Bescherellei 

Steph*  368. 
Chimaphila  japoiiica  II,    191, 

195. 

—  umbellata  II.  191. 
Chiocacca  racemosa  II,  227. 
Cbiogenes  hispidula  II.   204. 
Chionanthus  montana  Bl.  II, 

71. 
Chionothrix  latifolia  Rendle* 

II,  244. 
Chirita  II,  238,  *461. 

—  ramosa  R.  Br.  II,  428,  429. 
Chironia  510. 

—  angularis  II,  212. 

rar.  angustifolia  II,  212. 

Chitonomyces  230. 
Chitonospora  230. 
Chlamydocarpa  II.  431,  *461. 
Chlamydomonaden  181. 
Chlamydomonas  169. 
Chlamydomucor  Oryzae  227. 
Chloantbes  521. 


CliloracaCommersonii  1 1,  260. 
Chloramoeba  Bohlin  N.  G.  181, 

195. 

—  heteromorpha  Bohlin'-   1 95. 
Chlorangium  Stein  175. 
Chloranthaceae  II,  62. 
ChloreUa  252. 
Chlorideae  II,  430. 
Chloris  eleusinoides   II.   228. 

—  radiata  II,  180. 

-  sempervirens  II,  8. 

-  verticillata  P.  295. 
Chlorochytrium  gloeophilum 

Bohlin*  195. 
Cblorogahvni    pomeridianum 

P.  301. 
Chlorogonium  Ehrb.   182. 

—  tetragamum  Bohlin*   181, 

195. 
Cblorophora  11,  64. 

excelsa    Wehe.  II.  64. 

—  tenuifolia  II,  64. 
Chlorophyceae  164,  165,  167, 

168,    169,    170,    172,   174, 

176,  177,  179. 
Chlorophytum*  II,  461. 
Chloroxylon  II,  134. 

—  Swietenia  DC  II,  63. 
Choiromyes  229,  233. 
Choisya  II,  196. 

-  ternata  LI,  128. 
Chondodendron  toraentosum 

R.  et  Pai:  II.   5. 
Chondrilla  juncea  II,  152. 
Chondrioderma  roanense  Rex 

250. 
Chondromyces  251. 

—  aurantiacus  251. 

—  apiculatus  Thaxt*  272. 

—  crocatus  B.  et  C.  251. 

-  erectus  Thaxt*  272. 

—  gracilipes  Thaxt*  272. 

—  lichenicolus  251. 

—  serpens  251. 
Chondrophora*  II,  461. 

—  nauseosa  (Pursh)  Britt.  II, 

66,  145. 
Chondrostylis*  II,  461. 
Choreocolax  albus  170. 
Chorethromyces  230. 
Choristigma  Stuckertianum 

II,  72,  109. 
Chorizanthe   insignis   Citrran 

II,  441. 


Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth. 


Christisonia  II,  439. 
Chromosporiuni  l'lavuiu  Pat* 

272. 
Chroococcaceae  192. 
Cbroococcus  insignis  Schmid- 

le*  194,  195. 
Chrysantellimi   procumbens 

II,  227. 
Chrysanthemum    II,    61,  219, 

287.  306,  *461. 

—  Chamomilla  Baill.   II.  60. 

-  cinerariaefolium  Bth.  et 

Hook.  II,  60,  61. 

-  corymbosum  II,  326. 

—  indicumli,  193.  -  -  P.  213, 

298. 

—  inodorum  L.  II,  60. 

— •  Leucanthemum  L.  II,  60, 
256,  268,  287,  408. 

—  Marschallii  Aschs.   II,  60. 

-  Myconis  II,  179. 

—  Parthenium  Pers.  II,  60. 

—  roseum   Web.   et  Mohr  II, 

60. 

—  segetum  II,  278,  287. 
Chrysaspis  Desv.  II,  433,  *461. 
Chrysobalanus   Icaco   II,   68, 

227. 
Chrysocoma  II,  293. 

—  virgata  Nutt.  II,  461. 
Chrysodium  459. 
Chrysoglossum  II,  238. 
Chrysoma  II,  219. 
Chrysomyxa  230. 

—  abietis  379. 

—  Ledi  De  By.  416. 

—  Ehododendri  (DC)  De  By. 

416. 
Chrysophyllum  Cainito  L. 
II,  6." 

—  oliviforme  Lam.  II,  6,  227. 
Chrysopogon  II,  165,  *461. 

—  Gryllus  Trin.    II,   2,    165, 

166. 

—  nutans  P.  284,  300,  303. 

—  nutans  Linneanus  II,  209. 
Chrysopsis  II,  219,  *461. 

-  alpina  Nutt.  II,   424,  482. 

—  graminifolia  II,  209. 

—  villosa  II,  213. 
Chrysopsora  230. 
Chrysosplenium  II,  197,  *461. 

—  alternifolium  L.  13.  — II, 

197. 

36 


562 


Chrysosplenium  Americanum — Cladochytrium  Asphodeli. 


Chrysosplenium  Americanum 

Sri,, rein.    II.   197. 
--  glechomaefolium  Nutt.TL, 
197. 
macranthum  II,  259. 
oppositifolium  Scouleri 
Hook.  II,  197,  461. 
Scouleri  Rose  II,  197. 
tetrandrum  Fu.  II,  197. 
Chrysothamnus  II,  219,  *461. 

-  Bloomeri  (Gray)  Gr.  II,  66, 

145. 

-  Californicus  II,  461. 

rar.  occidentalis  Gr.  II, 

461. 
Chuquiragua  oppositifolia  II, 

•_'64. 
Chusquea*  II,  461.  -  -  P.  289. 
Chytranthus*   II,  461. 
Chytridiaceae  177. 
Cibotium  460. 
Cicendia  filiformis   II,  338. 

-  pusilla  Gris.  II,  347. 
Cicer  arietinum  L.  630.  — II, 

330. 
< üchoriaceae  II,  181. 
Cichorium  II,   153. 
Endivia  L.  II,   152. 
IntybusZ.  110.  --  II,  153, 
288. 
(  ifinnobolus  TaraxaciüXiass.' 

272. 
Cicuta*  II,  461. 

-  maculata  L.  II,  66,  145. 

-  orientalis    Deg.    et  Bald* 

II,  355. 

-  virosa  L.  II,  107. 
Cienl'uegosia  II,  195. 
Cimicifuga*  II,  461. 

biternata  II,  191. 

-  dahurica  II,  191. 
foetida  II,  191. 
japonica   II,  191. 

Cinchona   II,  3,  56,  58,  113. 

-  Calisaya   1 1,  4. 
Hasskarliana  II,  56. 
Josephiana   IT,  56. 
lancifolia  II,  56. 

-  Ledgeriana  II,  56,  113. 
micrantha   II,  56. 
Pahudiana    II.  56. 
spinosa    1 1,  225. 
succirubra   II,    1.    56,  113. 

Cincinnobotrys*  IL  461. 


Cinclidiaceae  340. 
Cinclidium  stygium  332. 
Cineraria:):  II,  461. 

-  Grisebachii  Deg.  et  Dörfl* 

II,  354. 

—  palustris  P.  213,  270. 
Cinna  II,  185.  -  -  P.  255. 
Cinnamomum   II,  88. 

-  Burmanni  Bl.  II,   1. 

—  Camphora  Xees  II,  88,  89, 

162,  163. 

—  Ceylanicum  II,  4. 

—  Culilawan  Bl.  II,  73. 

—  Culilavan  Nees  II,  22. 

-  lanceolatum    Ung.  II,  380, 

382. 

—  Leichhardtii  EU.  II,    369. 

—  Oliveri  Baill.  II,  88. 

—  Parthenoxylon  II,  63. 

—  polymorphum  .4/.  Br.  II, 

380. 

-  Scheuchzeri  Heer  II,   380. 

—  virens  II,  88. 

—  zeylanicum  II,  69,  88,  159. 
Cintractia  axicola  (Beck) 

Comu  223. 
f.  spicularum  Juel*  223. 

—  Crus-galli    (Tr.    et    Earle) 

Magn.  226. 

—  leucoderma  223,  258. 

—  f.  utriculicola  P.  Henn. 
223. 

-  Sorghi- vulgaris  (Tut)  258, 

413. 
Cipura  graminea  II,  229. 

—  paludosa  II,  228. 
Circaea  P.  296. 

—  alpina  II,  194,  212. 
Circinella  spinosa  231. 
Curtisii  II,  438. 
Cirrhopetalum*  II,  461. 
Curtisii  II,  438. 

—  emarginatura  II,  234. 

-  robustum  Bolfe  II,  438. 

—  vaginatum   I  [,  238. 
Cirsium*  II,  461.  —  P.  288. 

acaule    X  oleraceum    II, 

288. 
Allionii  11,  329. 
aleutrense  Porta  II,  299. 

-  arvense  L.  63.  -  ■  II,  126. 
bifrons  Arv.-Tow.U,  299. 

—  bracteosum  II.  185. 

-  Brunneri   II,  335. 


Cirsium  bulbosum  (Lam.)  DC. 
II,  303. 

—  capitatum  II,  299. 

-  eriophorum   P,  218. 

—  heterophyllum  II,  326.  — 

P.  218,  415. 
■  Lecontei  T.  et  G.  II,  459. 

—  montanum  X  palustre  II, 

326. 

—  montano-spinosissimum 

II,  299. 

-  Nuttallii  DC  II,  459. 

—  palustre  P.  415. 

-  pannonicum  II,   279,   324 

—  rhizocephalum  II,  185. 

-  rivulare  II,  324.  —  P.  415. 

-  Sennholzi  II,  299. 

-  siculum  II,  185. 

—  spinosissimum    Scop.     II, 
344.  -  -  P.  218,  415. 

-  submedium  Hy  II,  299. 
Travignoli    Eichenf*    II, 

326. 

—  Wiedermannii    Khek*   II, 

324. 
Woodwardii  Wats.  II,  299. 
Cissampelos  Pareira  L.  II,  5, 

226. 
Cissus  II,  196.  —  P.  267,  282. 
Cistanthera*  II,  461. 

—  sicyoides  II,  226. 

—  trifoliata  II,  226. 
Cistus  corsicus  II,  126. 

-  Creticus  II,  181. 

—  salviaefolius  II,  347. 
Citharexylum*  II,  461. 

—  villosum  II,  227. 
Citrullus  Colocinthus  II,  180. 
Citrus  27,  373,  530.  —  II,  63, 

98,146,  147,  174,  196,445. 
-  P.  233,  269. 

—  Aurantium    L.    II,    5,   30. 

196,  226. 

—  decumana  II,  30. 

—  Limonum  Bisso  II,  5,  279. 

—  madurensis  Lour.  II,  73.  . 

-  medica  II,  30,  73. 

-  nobilis   II,  30. 

—  vulgaris  530. 
Claderia  II,  238. 
Cladiscothallus  II,  387. 
Cladium  Mariscus   II,  427. 
Cladochytrium  Asphodeli 

Debray     272. 


Cladochytrium  pulposum— Clideniia  impetiolaris. 


563 


Cladochyt  rium  pulposum  253. 

[Jrgmeae  Patei  Trab*212 
Cladomnium  Montevidense 

C.  Müll*  353 

—  Valdiviae  0.  Mail/   353. 
Oladonia  804.  317. 

amaurocraea  319.  —  P.  255. 
rar.  fasciculata  Kernst. 
319. 

—  coccifera  i  Li  319. 

—  —  f.  squamosa  Harm-  319. 

—  delicata  319. 

—  foliacea  319. 

—  —    var.    evokita     Wainio 

3]  9. 

—  furcata  504. 

—  papillaria  Hoffm.  319. 
-  pyxidata  iL.)  Fr.  816. 


rangiferina  307. 
121. 


II.   14. 


—  rangiformis  Hoffm.  316. 

—  subcariosa  Nyl.  318. 

—  uncialis  (L.)  318. 

—  verticillata  819. 

nar.  evoluta  Stein  319. 
Cladoniaceae  304. 
Cladophlebis  II,  380,  381. 
Cladophora  162,    168.  164.  167, 

169.    172.    176.    177.    205, 

486. 

—  amplectens  (  Welw.)   West 

195. 

—  arbuscula  Kjelhn*   195. 

—  basiramosa  Sehmidie*  195. 

—  crispata  91. 

—  dubia,  Schmidle  176. 

—  divergens  Kjellm*  195. 

-  fracta  165,  169. 

—  glomerata  537. 

—  rhizoplea  Kjelhn*  195. 
Cladophoraceae  171,  179. 
Cladosphaeria  230. 
Cladosporium  255.  —  II,  386. 

—  Fusicladium  Sacc*  ^72. 

—  graminum  377. 

—  herbarum  Lk.  247. 

—  macrocarpum   Preuss  400. 

—  oleacinum  427. 

-  Pisi  Cwj.  et  Macch.  400. 
Cladothrix  193. 
Claopodium  342. 

—  Bolanderi  Best*  342,  353. 

—  crispifolium    (Hook)    Reu- 

et Card.  342. 


Claopodium  Leuconeuron   (S. 

,1    I..I     Um.    et    Card.    342. 

—  Whippleanum  (Süll.)  Ren. 

et  Card.  842. 
Claoxylon*   11.   162. 

—  sandwicense   II,  461 . 
var  tomentosum  Hülebr. 

461. 

Volkensii  LI,  248. 
Clarionea  magellanica  11,259. 

—  pilifera    1 1.  259. 
Clasmatocola  truncata  Steph* 

368. 
Clasterosporium  A.mygda- 
learum  (Pass.)  Sacc.  400. 

—  pulvinatum    Ell.    et    Ev* 

272. 

—  sigmoideum    EIL    et   Ev* 

272. 
Clathrocystis   164. 

—  aeruginosa   169. 
Claudopus  Krugianus  P. 

Henn*  272. 
Clausena   II,  134. 
Ciavaria  217. 

—  compressa  Schroet.  217. 

—  epichnoa  Fr-  217. 

—  falcatula  P.  Henn*  272. 

—  gracilis  Pers.   221. 

—  Eieli  Bond*  272. 

—  Scbroeteri   P.  Henn.  217. 

—  seminicola  P.  Henn:'  272. 
Clavarieae  214,  224. 
Clavariella  217. 
Claviceps  229.  -  -  P.  291. 

—  microcephala      Tul.      213. 

247. 

—  purpurea  II,  255. 
Clavicipiteae  229. 
Clavulina  217. 

Kunzei  (Fr.)  Schroet.  217. 
Clavya  519. 

—  grandifolia  519. 
Claytonia  II,  141,  195. 

—  arctica  Turcz.  II,  187. 

—  flagellaris   Bong.  II,  486. 
Joanneana  R.   S.  II,    187. 

—  sarmentosa  Mey.   II,  486. 
saxosa  Brandegee  II,  486. 

—  triphylla    Wats.   II,  482. 
Cleisostoma*  II,  461. 
Cleistocarpae  329. 
Cleistopbolisi:  II,  461. 
Cleistotheca  229. 


Clematis  372.       II,   189,   192. 
248,     4C2.         V.  277. 
alpina    II,  191. 
apiifolia    II,   191. 

—  eirrhosa  42. 
dioica   11.  226. 

—  eriopoda    II,    19  1. 

—  Flammida  519. 

Elorida  373.  -     II,  191,  276. 

-  fusca   II,  191. 

—  grata    II.   186. 
heracleaefolia   II,  191. 

—  integrifolia  519. 

—  Jackmanni   1*.  425. 

—  japonica    1 1,  191. 

—  lanuginosa  373. 

—  lasiandra   1 1,  191. 

-  lasiantha  II,  221. 

—  ligusticifolia  II,  283. 

-  montana  II,  191. 

—  paniculata  II,  191. 

—  parviloba  II,  191. 

—  patens  373. 

—  persicit'olia  P.  269. 

-  recta  L.  43,  519.  -    P.  290. 

—  tenuiflora  II,  191. 

—  terniflora  P.  288. 

—  Vitalba  L.  519.  --P.  283. 

-  Viticella  519.  -  -  P.  288. 
Clematoclethra  II,  186. 
Cleome*  II,  462. 

-  Houstoni  II,   226. 

—  lutea  II,  491. 

var.     pobyphylla     Pax 
LI,  191. 

—  pilosa  Benth.    II,  229. 

-  platycarpa  Schinz  II,  494. 

—  polygama  II,  226. 

—  spinosa  1 1,  226. 
Clermontia:i:  II,  462. 

Graudichaudii    Hülebr.    II, 
462. 
Clerodendron    aculeatum  II, 
228. 

—  fragrans  II,  228. 

—  inerme  R.  Br.  11,  9. 
Clethra  alnifolia  527. 

—  barbinervis  II,  191. 
Clevea  326. 

Cliantbus  puniceus  II,  255. 
Clibadium  asperum  11,  229. 
Clidemia  boliviensis  II,  239. 

—  hirta   II,    229,   239. 

—  impetiolaris   1 1.  229. 

36* 


564 


Clideuiia  spicata — Colchicum  autumnale. 


Clidemia  spicata  11.  239. 
Cliffortia  513.  *462. 

—  repens  II,  249. 
Cliftonia  161.  -  -  II,   196. 

—  ligustrina  P.  427. 

—  monophylla  II,  210. 

-  nitida  11,  211. 
Climaciaceae  340. 
Climacium  343,  34s. 
Clinopodium   rugosum  L.  II, 

485. 

—  vulgare    P.   218,    296,  298. 
Clintonia  udensis  II,   193. 
Clitandra  II.  47.   167. 

—  Henriquesiana   K.  Schum. 

II,  11,  47,  167. 
Clitocybe  249. 

—  Allegreti    De  Sei/n*    272. 

—  laccata  Sco})-  236. 

-  tarda  Pech*  272. 

—  verruculosa  De  Seyn*  272. 
Clitoria   glycinoides   II,    226, 

229. 

-  Mariana   II.    205,  213. 

—  ternatea  530.  -      II,  180. 
Clonostachys        Theobromae 

Delacr*  272. 
Closterium    166,    174.  P, 

253. 

—  aciculare    166. 

—  Cordanum   Gutw*  195. 

—  dubium   Gutw.*  195. 

—  Ehrenbergii  159. 

—  galiciense  Gutw*  195. 

—  gracile   166. 

—  incrassatum  Gutw.'-   195. 

—  Legumen   West*  195. 

—  maximum  De   Wild*  195. 

—  pseudoturgidum       Gutw* 

195. 

-  pulchellum    West*  195. 

—  rectum  Gutw*  195. 
iua    West*  195. 


—  subangulatum  Gutw*  195. 

—  subcapitatum    West*   195. 

—  Wagae  Gut/r:"  195. 
Clostridium     Persicae-tuber- 

culosis  Cav.*  405. 
Clusia   II.  37.         P.  290. 

—  Arrudea    PI.  et.  Tr.   U.  37. 

—  Burchelli  Engl  II,  38. 

—  Cambessedesii    PI.  et    Tr. 

II,  37. 

—  columnaris  Engl.  II.  38. 


Clusia  Criuva   Camb.  II.  37. 

—  fluminensis    PI.  et   Tr.  II, 

38. 

—  Hilariana  Schlecht.  II,  38. 

—  insignis  Marl  11,   38. 

—  Martiana  Engl.  II,  38. 

—  parvifolia  Engl.  II.  38. 

—  rosea  II.  226. 
Clusiaceae  II.  372. 
Cluytia  52C. 

—  collina  II,   65 

—  Eichardiana   11,  243. 

—  rar.  pedicellaris  II.  243. 

—  robusta  II.  243. 
Clypeolum  229. 
Clypeosphaeria  230. 
Clypeosphaeriaceae  230. 
Clytostoma*  II,  462. 
Cneorum  tricoccum  II,  347. 
Cnicus  II.   190,  219,  *462. 

-  Andrewsii  Gray  II.  459. 

-  arvensis  II,  255. 

—  Benedictus  II.  219. 

—  Hillii  II,  20S. 

—  japonicus  II,  193. 

—  lanceolatus  II,  255,  256. 

-  linearis  II,   193. 

—  oligophyllus  11,   193. 

—  Pitcheri  II,  208. 

—  pumilus  LI.  208. 

—  spicatus  II,  193. 
Coccochloris  Orsiniana  165. 
Coccoloba*  11.  462. 

—  armata  II.  228. 

—  microphylla  II,  228. 

—  retusa  II,  228. 

-  uvifera  L.  II.  7,  228. 
Cocculus  P.  281. 

-  latifolius  II,  389. 

—  laurifolius  11.  145. 

—  Thunbergii    II,   194. 
Cochlearia  anglica  II,  176. 

—  arctica   Schi.  13. 

-  Armoracia    II.  89,  346.  — 

P.  288. 

-  danica  L.  16.  —   11.  298. 

—  groenlandica  11,   177. 

—  siliquosa  Schi.  11,  426.488. 
Chochlioda*  11.  462. 
Cocoopsis  II,  372. 

Cocos  II,  3.  4.  9.  149.  150.— 
P.  288,  29D. 

—  nucifera   L.  504.  —  II,  4. 

8.  9,  69.  228.  234.  270. 


Codazzia  rosea  Karst.  II,  466. 
Codiaeum  variegatum  Bl.  II,  | 

9.  234. 
Codiolum  gregarium  170. 

—  Petrocelidis  170. 
Codium  172,  180. 

—  contractum  Kjellm*  195. 

—  tomentosum  181. 
Codonium  526. 
Codonopsis    Wall  21. 

—  lanceolata  II.  193. 
Codonorchis  Lessonii  II,  '/60. 
Coelaehyrum*  II,   462. 
Coelastrum  irreguläre 

Schröd.*  196. 

—  pulchrum  Schmidle  179. 

—  pseudocubicum  Schröd* 

196. 
Coelocarvon  11.  87. 
Coeloclonium   160. 

—  claviferum  160. 

—  gracilipes  ,/.  Ag*  196. 
Coelogyne  II.  238.  *462. 

—  spai-sa  Rchb.  fil.  II,  438. 
Coelonema  II,  187. 
Coelosphaeridium  II,  394. 

—  cyclo crinophilum  Roem.  II, 

394. 

—  —    rar.    Conwentzianum 

Kiesow  U,  394. 
Coelosphaerium  164.   166. 
Coffea  117.  -  -  3,  5,  8,  55.  56, 

57.   153.   160.  445.     462. 

—  arabica  L.  II,  3.  4.   180.  — 

P.  248.  272.  278,  288. 

—  bengalensis  Roxb.  II,    55. 

—  canephora  Pierre  II,  55. 

—  congensis  II,  55. 

—  liberica  Hieron.    II.  4,  63, 

105,  113. 

—  Staudtü  II,  55. 

—  stenophylla  11,  161). 
Cohniella   Schroed.  N.  (J.   168, 

'       196. 

-  staurogeniiformis  Schroed* 

196. 
Coix  lacryma   II,   151. 

-  lacryma  Jobi  L-  LI,  17.  237. 
Cola  acuminata   II,  69,   103. 

-  Bailayi   II.   103. 
Colanuss  II,  35. 
Colchicum*  II,  462. 

—  autumnale    L.    110.   -      II, 

281.  324.  434. 


Colchicum  chalcedönicum— Coniothyrium  Smilacis. 


565 


Colchicum    chalcedönicum 
Aznav*  ".  353. 

-  Doerfleri   Deg.*  11.  354. 
Coleochaete  177. 

decorans  Rieht*  196. 
[kerasaeensis    Weht.     196. 

—  javanica   De    Wild*  196. 

-  soluta   L69. 

( loleochaetaceae  17;». 
Coleopuccinia  230. 
Coleosanthus   11.  219,     462. 

-  californicus  P.  271. 
Coleosporium  230. 

—  Pini  416. 

Viguierae   Diet.   et  Hnlie., 
272. 
Coleroa  229. 

—  Sacchari  401. 
Coleus  II.  9. 

-  Blumei  155. 

Colin  ea  argentina  P.  289. 
Collema  305. 

-  aggregatum  Xyl.  305. 

—  chalazanum  Ach-  305. 

—  cheileum  Ach-  305. 

—  conglomeratum  Hoffm.  305 

—  crispum  Ach.  305. 

—  cristatum  L.  305. 

—  cyathodes  Xyl.  305. 

-  flaccidum  Ach.  305. 

-  furvum  Ach,  305. 

—  glaucophthalmum  Xyl-  305. 

—  granosum   Wulf-  305 

—  granuliferum  Xyl-  305. 

—  Laureri  Xyl.  305. 

—  lirnosum  Ach.  305,  318. 

—  microphyllum  Ach.  305. 

-  microptychium  Tuck.  305. 

—  molybdinum  Kbr.  305. 

-  multifidum  Scop.  305. 

■ —  multipartitum  Sm-  305. 

—  nigrescens  Ach.  305. 

—  polycarpum  Schaer  305. 

—  pulposum  Ach.   305. 

—  pycnocarpum  Xyl.  305. 

—  subplicatile  Xyl.  305. 

—  tenax  Sw.  305. 
Collemaceae  305. 
Colletia  discolor  II.  258. 

-  longispina    II,  262. 

—  nana   II,  264. 

-  spinosa   P.  285. 
Colletotrichum  Anthurii 

Dehler:    272. 


Colletotrichum  falcatum   401, 
426. 
Jussiaeae   Earle*  272. 
Piri   Noack*  223,  272. 
solitarium   Ell.  et  Barth. 
272. 
Collignaja  integerrima  11,262. 
Collinsia    venia   II,   212. 

-  canadensis  1 1,  204. 
Collomia*  II,  462. 

-  gracili.s   II,  260,  262. 

-  Mazama   II,  216,  218. 
Collybia  249. 

-  Anombe  Seynes*  224,  272. 

-  gregaria  F.  Neun*  272. 

—  luxurians  Peek*  272. 

—  Oronga  Seynes*  224,  272. 
Colobanthus    crassifolius    II, 

258,  259. 

—  polyanemoides  II,  259. 

—  subulatus   II,  258,  259. 
Colocasia   antiquorum  Schott. 

II,  1,   ISO,   256. 

—  gigantea  Hook  f.  II,  63. 
Cologania*  II,  462. 

—  procumbens  II,  225. 
Colpias   H,  241. 
ColpoxylonAeduenseJSro»^». 

II,  395. 
Colubrina  II,  196,  -462. 

—  ferruginea  II,  226. 

-  reclinata  II,  226.  —  P.  269. 
Colntea  88.    -      II,  94. 

—  arborescens   L.  88.  —  II, 

25.  -  -  P.  285. 
--  media  530. 
■ —  orientalis   Lam.  II,  94. 
Comandra  umbellata  II,  210. 
Comarum  palustre  L.  11,  204, 

364. 
Comatricha    lurida   List.   250. 
--  Persoonii  250. 

—  —  var-  fusca  List*  250. 

-  rnbens   List.  250. 

—  typhoides  250. 

rar.    microspora    List. 
250. 
Combea  De  Xot-  311. 
Combretacea  P.  280. 
Combretum  535. 
—  argenteum  535 

—  constrictum  II,  68,    -462. 

-  farinosum  H.  B-  K.  11,229. 

—  grandiflorum  5.",;.. 


<  'niiibrctimi  1,'aimbaidtii  11,68. 
Commelina    II,    17,     462. 
P.  301. 
benghalensis  II,  180. 

-  communis  1 1,  198,  194. 
elegans  P.  301. 
audiflora   II.  230. 
parviflora    Reich.   1 1,  .17. 
tuberosa  IHJ.  II,  17,  72. 
undulata  Lord.   II,  17. 
virginica   II,  228. 
Welwitschii  11,  243. 

var.  glabra  II,  243. 
Commelinaceae  II,  17,  243. 
Commiphora  II,  31,  245,  462. 
Comociadia  dentata  Jacq.  II, 

6.  226. 
Compositae  9,    31.  II,    6, 

59,    113,    130,    179,    188, 

190,   213,  424.  -      P.  289, 

294,  295. 
Compsomyces  230. 
Compsoneura*  II,  462. 
Compsopogonaceae  189. 
( lompsothamnium  gracilli- 

mum  170. 
Comptonia  P.  299. 
Conanthus*  II,  462. 
Conchylis  ambiguella  391. 
Condalia  II,  196. 
Conferva  179,  180. 

-  Sandwichensis  Ay.  180. 
Confervineae  165. 
Confervoideae  179. 
Conida  punctellaJV^.  255, 306. 

rubescens  Xyl  255,  306. 
Coniferae  106,  145.  —  II,  169, 
179,  186,    190,    196,    217, 
293,  371,  418. 
Coniocybe  304. 
Coniomela  297. 
Coniosporium  blumenaviense 

Allesch.*  273. 
Coniothyrium  426. 

abyssinicum  Tassi*  273. 
Equiseti  400. 
Imbricariae  Allesch*    273. 
lupulinum  Bres*  273. 
megalosporumfJSerfcJSacc. 
232. 

-  olympicum  Alleseh.*  273. 
Ononidis  Bat*  273. 
Salaciae  Allesch*  273. 
Smilacis   Bat*  273. 


566 


Coniothyrium  truncisedum — Corethrogyne  Californiea. 


Coniothyrium     truncisedum 

Vestergr*  273. 
Conites  II,  393. 
Conium  516.      -  II,  43. 

-  maculatum    II,    107,    108, 

410. 
Conjugatae  170.  174,  179,  182. 
Conocarpus  erectus  II,  227. 
Conocephalus  supradecompo- 

situs  (Lindb.)  Steph.  346. 
ConomitriumatratuinC'.JffcW.* 

353. 

-  Goebelii  C.  Müll*  3~3. 

-  hookeriaceumC.ilföZZ.*  353. 

-  latiuscuium  C.  Müll*  353. 

-  Lorentziae  (J.  Müll*  354. 

-  nigritellum  C.  Müll*  354. 
subulatifolium    C.    Müll* 

354. 

-  Türckbeimii  C.  Müll*  354. 
Conomorpba  bumelioides  II, 

227. 
Conopodium*  II,  463. 
Conostegia  extinctoriall,  229. 

-  lanceolata  II,   229. 

-  subcrustulata  II,  229. 
Conotrema  305. 
Conringia  austriaca  Anclrz.  II, 

347. 

-  orientalis   Andrz.    II,    131, 

267. 
Constantinea  reniformis  165. 
Convallaria  II,  343. 

-  majalis  II,  312,  341.  —  P. 

291.  419. 

-  var.  rosea  II,  312. 
Convolvulaceae  17.      -  II,   7, 

110.   179,    222,    244,    424, 

432.  -  -  P.  301. 
Convolvulus  II,   190,  *463. 

-  arvensis  L.  27,  526.  --  II, 

208,  314,  347. 
havanensis  II,  227. 

-  micrantbus  II,  227. 
sagittatus  Thunbg. II,  244. 

rar.  macroglottis Ba her 
II,  244. 
sepium  L.  30. 

-  Soldanella  II,  314. 

-  transvaalensis  1 1,  249. 
Conyza  II.  1. 

-  ambigua   II.  180. 

-  cbilensis  II,  229. 
Conyzella  II,  219,  463. 


CooperiaDruminondii  II.  213. 
CopaiferaMartii  Hayne  II,  67. 
Copernicia  hospita   II.  228. 

-  Wrightii  II,  228. 
Coprinus  235.  249. 

-  Baumannii  P  Herrn*  273. 

-  comatus  II,  252. 

—  micaceus  221. 

-  niveus  234. 

-  noctiflorus  Bref.  235. 

—  radiatus  235. 

-  Preussii  P.  Herrn*  273. 

-  Rostrupianus  Hansen*  234. 

235,  273. 

-  Staudtii  P.  Henn.*  273. 

—  stercorarius  234,  235. 

—  suicatus  Mc  Clatchie*  221, 

273. 

-  svLbph.vLTeuiiMcClatchie*221, 

273. 
Coprosma  41.  -      *II,  463. 

—  cuneata  II,  257. 

-  lucida  Forst-  41. 

-  pubens  II.  463. 

-  var-  kansensis Gray  463. 

-  Solandri  II,  257. 

-  tenuifolia  II,  257. 
Coptis  II,   140,  141.  442,  *463. 

-  anemonifolia  II,  141,  191. 

-  asplenifolia  II,   141. 

—  bracbypetala  II,  141,  191. 

—  cbinensis  II,   141. 

—  laciniata  II,  141. 

-  orientalis  II,   141.   191. 

-  quinquefolia  II.    141,  191. 

-  Teeta   II,   141. 

trifolia  II,  141.  191,  194. 
Corallinaceae    189. 
Corallocarpus      emetocatbar- 

tinus  Cogyi.  IL  225. 
Corallomvces  229. 

-  Heinsenii  p.  Renn*  273. 
CoraLlorrbiza  corallorrbiza  II, 

212. 

-  innata  II,  207. 

—  multiflora  II,  121,  204. 

—  odontorhiza  II,  204. 
Corallospartium  II,  254. 
Corcborus  II,  195. 

—  Anticbarus  \\,   ISO. 

—  birsutus  II,  226. 

—  silitjuosus  II,  226. 

-  trilocularis  II,   180. 
Cordana  255. 


Cordaites   II.  372. 

borassifolius  Stbg.  II,  377. 

—  palmaeformis    Goepp.    IL, 

377. 
Cordia*  II,  463.  —  P.  267,  291. 

—  cerascantboides    II.  227. 

-  collococca  P.  280. 

—  globosa  Kth.  II,  7.  227. 

—  Sebastiana  39.  —  II.  227. 
•  ulmifolia   LI.  227 

Corditubera    P.    Henn.    N.   0. 
224.  273. 

—  Staudtii  p.  Henn."  273. 
Cordyceps  225.  229. 

-  atrobrunnea  Penz.  et  Sacc* 

273. 

—  Baunianniana     P    Heim* 

273. 

—  brasiliensis  P.  Henn*  273 

—  citrea   Penz.  et  Sacc*  273. 

—  coccinea    Penz.    et    Sacc* 

273. 

-  Coxii  Olliff*  225. 

—  Cranstouni  Olliff    225.    • 

—  deflectens    Penz.  et  San* 

273. 

—  Engleriana  P.  Henn."    273 

-  entomorrliiza   (Dicks.)  Fr. 

65.  225. 

—  Gunnii   Berk.  225. 

—  Hawkesii  (Gray)  Sacc.  225. 

—  Koningsbergeri    Penz.    et 

Sacc*  273. 

-  lacbnopoda  Penz.  et  Sacc* 

273. 

—  larvarum   Westw.  225. 

-  Melolonthae  Tut.  225. 

—  militaris   105. 

—  obtusa  Penz.  et  Sacc*  273. 

-  oxycepbala  Penz.  et  Sacc* 

273. 

-  Pieli   Olliff.*  225. 
-Scattinus  (Berkj  Olliff  225. 

—  SeLkirki   Olliff*  225. 

-  SincLairi  (Berk.)  Olliff  225. 

—  Taylori  (Berk)   Sacc.  225. 
Wittü  P.  Henn.*  273. 

Cordyline  II,  237. 

—  indivisa  II,  25o. 

—  terminalis  LI,  233,  234. 
Coreopsis  mutica  II,  287. 
— -  tinctoria  II,  278. 
Corethrogyne  II,  219,  :i463. 

—  Californiea  Greene  LI,  463. 


( loriaria  myrtifolia — Cotoneaster  mnltiflora. 


567 


Coriaria  myrtifolia  /..   II.  25. 

—  nepalensis    Wall.    H,    1 70, 

425. 

—  thymifolia   II,  256. 
Coriariaceae  II.  420. 
Corispermum   II.  207,  ;463. 

-  hyssopifolium  II.  207,208. 

—  hyssopifolium  microcarpum 

II,  21)7. 

—  nitidum  Kit.   II.  2UT. 
Cormonema*  II,  463. 
Cormus   11,  138. 
Cornaceae  II.  4lT>. 
Cornicularia  255. 
Cornoideae  II,  42."). 
Cornuella  230. 

Cornus    11,  133,  147.  168.  206, 
425. 

—  alba  39. 

—  amoena  39. 

—  brachypoda  C.  A.  Mey.  39. 

—  11,  189.   192. 
— -  canadensis   1  [,   195. 

—  candidissima  39. 

—  fastigiata  39. 

-  florida  P.  285.  427. 

—  macrophylla    Tl 'all.   39.  — 

II,  189. 
— ■  sanffuinea    L-      9.    —    II, 


127,  372. 


P.  299. 


—  sericea  39. 
stolonifera  L.27.  —  11,425. 

—  stricta  39. 

—  Suecica  II,  177,  276. 
Corokia  II,  425.' 

—  cotoneaster   II,  256. 
Coronaria  flos-cucnli  II,  314. 
Coronilla  97,  148. 

—  emeroides  Boiss-  et  Sprun. 

II,  353. 

var.humitisHeldr-etHal* 

II,  353. 

—  Emerus   II,  356. 

—  minima  lotoides   II,  337. 

—  scorpioides  148. 

—  varia  II,  333,  337. 

var.  violacea   II,  337. 

Coronophora  230. 
Coronopus    didymus  Sm.    1 1, 

66,  180,  232. 
Correa  Laurenciana  P.  294. 
Corsinia  356. 
Cortaderia  Stapf 'S.  (i.  II,  430, 

*463. 


Corticium  aureum    Pat.    273. 
ealothrix    Pat*  273. 

-  cerebrinum  Pat*  273. 

—  ferax  Ell.  et  Er.    273. 
pruinosum   Pat.  273. 
sulphureum  402. 

Coryanthes  II,  438. 
Corydalis   II.  187.  344. 

—  cava    1 1.   311. 

-  Hendersonii   11,  187. 

-  solida    II.  284.  288. 

-  stricta    II.    187. 
Corylaceae   1 1.  406. 
Corylus    II.    189.  P.  286, 

*288. 

-  Avellana  L.  48.—  11.372, 

395.  -      P.    266,  274,  277. 
296. 

-  californica  (DC)  Rose  II, 

66,  145. 
Mac  Quarrii  II,  389. 

—  tubiüosa  II,  147. 
Corymbis   II.  238. 
Corvmbostachys*  II,  463. 
Coiynaea  crassa   1 1,  230. 
Corynelia  229. 
Corvneliaceae  229. 
Goryneliella  229. 

Coryne  mierospora  Eilet  Er* 

273. 
Coiyneum  Beyerinckii   247. 

—  juniperinum  Ell.  213. 

—  Negundinis    Ell.    et    Ev:* 

273. 

—  pezizoideum    Ell.   et   Ev* 

273. 

—  Pistaciae  Ret*  273. 
sambucinnm    Ell.   et  Ev* 

273. 

—  thyieolum  Vestergr*  273. 
Corynocarpaceae  II,  133.425. 
Corynocarpus  Forst.    II,  425. 

—  laevigatus  II,  133. 
Corysanthe  paniculata  Wehr. 

II,  468. 
Coscinodiscus  208. 

-  polychordus  Gran*  207. 
Coscinodon  335. 

-  Raui  Aust.  335. 
Renauldi  Card.  336. 

—  Wrightii  Süll  335,  336. 

-  var.   brevis  Holz*  336. 
Cosmaridium   169. 
Cosmarium  167.   176,   192. 


Cosmarium    adoxum     West 
L96. 

aequinoctiale  HVx/1    L96. 
aethiopicum    West*  L96. 
africanum    West     196 
angolensQ    West*  196. 
Beckii  Gutw*  196. 

—  bilunatum    West     196. 
callistum    West    196 

-  centrotaphridium       West 

196. 

—  colonophorum    West    196. 

-  Dybowskii  Grutw.*  196. 

—  fastidiosum    West*    196. 

-  galeatum   West*  196. 
Hcvdrichiannm    Schmidte* 

196. 

—  huillense    West*  196. 

-  Istvani'l'ii  Gutw.*   196. 

-  Karlinskii   Gutw*  196. 

-  LautefbachüScÄmi(Zie*  196. 
— ■  Libongense    TFes<:|:  196. 
— ■  ligoniforme    West*  196. 

—  mediogemmatum       West* 

196. 

—  meteoronotnm  West*  196. 
mucronatum   West*  196. 

-  multiordinatum  West*  l'iti. 

—  Oocystidum    West*  196. 

-  pseudoboeckii  Gutw*  196. 

-  sphagnieolum  West*  196. 

—  subaversum  Borge*  196. 

—  snbdecoratum    West*    196. 
subholmiense  Gutw*  196. 

-  submamilliferum       West* 

196. 

-  subtriordinatum  West "  196. 

-  tetrastichum    West*  196. 
traehypodum  West*  196. 

-  trifossum    West*  196. 

-  urceum    West*  196. 

-  vanum  Gutw*  196. 

-  AVelwitschii    West*  196. 
Cosmos  caudatns  II,  227. 
Costns:i;  II,  463. 
Cotoneaster  Medik.    II.    135, 

136,  444.  -  -  P.  290. 

-  acuminata  II,   135. 
acutifolia    II,   136. 
bacillaris  II,  136. 
frigida   II.  136. 
microphylla  II,  135,   1 36. 

-  var.  glacialis  II.   135. 

—  mnltiflora   II.    135,   136. 


568 


Cotoneaster  nigra — Croton  Eluteria. 


Cotoneaster  nigra  II,  136. 

nummularia  II,  136,  185. 

tomentosa  II,   136. 

uniflora  II,  136. 

vulgaris  IL,  135,  136. 
Cotula   II,  219,  *463. 

—  coronopifolia  II,  317. 
scariosa  II,  259. 

Cotylanthera  522. 
Cotyledon  II,  191,  -463. 

-  horizontale  II,  180. 

-  iimbilicus  II,  272. 
Couepia  522. 

—  bracteosa  522. 
Coula  II,  437. 

Coulaceae  II,  406.  407,  437. 
Couralia  II,  230. 
Courtoisia  cyperoides  Nees  II, 

427. 
Cousinia  II,  185,  186,  *463. 

-  machaerophora  II,  184. 
multiloba  II,  185. 

-  sicigera  II,  184. 
Cracca  micrantha  II,  229. 

[»urpurea  L.  II,  232. 
Crambe  maritima  103. 
Crandallia  Ell.  et  Sacc.  N.  G. 
273. 

jxmcicola, Ell.  et  Sacc*  273. 
( Jrantzia  510. 

lineata  509.  —  ll,  259,  449. 
Craspedoporua  206. 
Crassula  73.  -      II.  249,   425, 
463. 

-  capitata   Lam.  11,  426. 

-  Massoni  Brut,  et  Bah*  II, 

426. 

pellucida  L.  II,  426. 
Crassulaceae  II,  179,  250,  308. 

425. 
Crataegus  525.  —  II,  135,  136, 
137,    206,   443,  444,  *463. 
P.  2'<0,  279,   417,  422. 
coccinea  39. 
cordata  II,   136. 

-  Douglasii  II,  136. 
elliptica  39.  -  -   II,  210. 
flava  P.  279. 
Heldreichii  II,  136. 
heterophylla  39. 
mexicana  39.      11,135,136. 
monogyna  39.  -      II,  127, 

L35,   L36,   182,  404. 
nigra  39. 


Crataegus  Oxyacantha  L.  39. 
-  II,  135,  136,  272,  293, 
294,  404.  -  -  P.  269. 
oxyacantha-germanica 
GM  II,  295,  404. 

-  oxyacanthoides  Tliuill.  II, 

404. 
parvifolia  P.  299. 

-  pentagyna  II,  136. 

-  pinnatifida  II,  137. 
punctata  II,   136. 
rivularis  II,  136. 

-  rotundifolia  II,  210. 

—  sanguinea  II,   136. 

-  spathulata  P.  417. 

—  tanacetifolia  II,   137. 

-  uniflora  Moench  II,  205. 

-  Vailiae  Brut*  II,  205. 
Craterellus       cornucopioides 

235. 
Craterispermum      montanum 

Hl  II,  68,  241. 
Craterocolla  231. 
Craterostigma*  II,  463. 
Cratoneurum  oedogonium  C. 

Müll*  854. 
Punae  C.  Müll*  354. 
Cratopleura  holsatica  II,  373. 
Crawfurdia  fasciculatall,  195. 
Cremaspora*  II,  464. 
Cremastra*  II,  464. 

-  unguiculata  Finet*  II,  191. 
Wallichiana  II,  193. 

Creoridium  II,   196. 
Crepidopsis   Arv.-Touv.   N.  (J. 
II,  424,    :464. 

-  mexicana    Arv.-Touv.*    II, 

424. 
Crepidotws      zin^iberaceicola 


P.  Heim. 


?3. 


Crepis  alpestris  II,  276. 
biennis  II,  276. 

-  biennis  fasciata   II,  278. 

-  japonica    1 1,   198. 
praemorsa  P.  415. 
runcinata  alpicola  II,  207. 

Crescentia  II,  230. 

Cujete  L.  II,  7,  297. 
Cressa  cretica  P.  261,  294. 
Crifonia  Kuhnia    Gaertn.    II, 

482. 
Crinum    II,  245,     464. 

-  americanum   II,  228. 

-  asiaticum   II,  190. 


Crinum  giganteum  494. 
Crioceras  II,  420,   ;t464. 

-  longiflorus  Pierre*  II,  420. 
Cristaria  heterophylla  II,  262. 
Crithmum  maritimum  II,  182. 
Crocidium  II,  219. 

Crocus  143.  -     II,    327,    354. 

-  albiflorus  II,  327. 

-  cancellata  II,  354. 

-  var.  Damascena  II,  354. 

-  ochroleucus  II,  186. 

-  sativus  X  graecus  II,  281. 

-  variegatus  II,  358. 

-  vernus  II,   18,  327,  333. 
Cronartium  223,  230. 

-  asclepiadeum  415,  416. 

-  flaccidum  416. 

-  ribicola  378,  416,  417. 
Crossandra*  II,  464. 

-  mucronata  Lindau  II,  244. 

-  undulaefolia  Salisb.  II,  1 12, 

244. 
Crossidium     chloronotus 
(Brid.)  Limpr.  331. 

-  griseum  Jur.  331. 
Crossomitrium     Goebelii     C. 

Müll*  354. 
phragmidiaceum   C.  Müll. 
354. 

-  tenellum  C.  Müll*  354. 
Crossosoma  Bigelowii  II,  133. 

-  californica  II,  133. 
Crossosomataceaell,  133,426. 
Crossostemma  II,  440. 
Crotalaria  II,  233,  *464. 

-  anagyroides  II,  229. 
fulva  II,  232. 

incana  L-  II,  94,  226,  232. 

juncea    II,  84. 

minima  Bah  fil*  II,   244. 

-  pterocaulon  II,  229. 

-  pumila  II,  226. 

-  retusa  II.   180,  226. 

-  saltiana  II,  232. 

-  sericea  Retz.  II,  232. 

-  spectabilis   Roth    II,    232. 

-  stipularia  11,  229. 

-  tenuifolia  IT,  84. 

-  trifoliata  Bah  ß*  II,  244. 
Croton  II,  9,  82,i:464.—  P.  278. 

-  capitatus  II,  205. 
Cubensis  II,  228. 
Draconopsis  II,  68. 

-  Eluteria  Renn.  II,  428. 


Croton  flavens— Cuacuta  Epilinum. 


569 


Croton  flavens   II,  416. 
glandulosus   II,  228. 

-  indicus  II,  228. 
lobatus  II,  228. 

-  majesticum  61. 
aummulariaefolius  II,  228. 
Tiglium    528.  II,  416. 
undulatum  61. 

Crotonocarpia  229. 
protonogyne*  II,  464. 
Crucianella    angastifolia     II, 

352. 
Cruciferae   II,  23,  66,  89,  179, 

187,  250. 
Cruoria  stilla  Kuck*  170,  196. 
Crusea*   II,  464. 

-  coccinea  II,  224. 

-  var.  pnbescens   LI,  224. 
rar-  villosior   II,  224. 

-  villosa  II,  224. 
Gryphaea  348. 

-  brachycarpa  C  Müll*  354. 

-  heteromalla  Mohr  333. 
hygrophila  C.  Müll*  354. 

Cryptangium*  II.  464. 
Crypteronia   II,  11. 
Cryptocarpa    giaacescens  R. 

Br.  II,   252. 
var.  reticulata  Meissn.  LI, 

252. 

-  microneura  Meissn.  11,252. 
Cryptocarya  II,  264. 

—  moschata  II,  158. 
Cryptoeoryne  16. 

—  ciliata  II,   1. 

—  spiralis  16. 
Cryptoderis  230. 
Cryptodiscus  Andersoni    Ell. 

et  Ev*  273. 
Cryptoglena  pigra  Ehrb*  168. 
Cryptogramme  460. 
Cryptomeria  II,  143. 

—  japonica  381.    —    II,  189, 

193.  194. 
Cryptomerium    tenerum  336. 
Cryptomonas  164. 
( Jryptonemiales   189. 
Cryptoneminae  189. 
Cryptophallus  Peck  N.  G.  221. 

273. 

—  albicans  Peck  i:273. 
Cryptospora  230. 

-  Betnlae  402. 
suffusa  402. 


Cryptosporella  230. 

( !ryptosporium    Phillyreae 

Pat*  274. 
Cryptostegia  grandiflora    II, 

227. 
Cryptostictis  Eucalypti  Pat* 

274. 

—  ludibunda    Vestergr.*    274. 
Cryptotacnia  Cauadensis  DO. 

11,  27,   11.      -   449. 

Cryptothecium  Penz.  et  Sacc. 
N.  (i.  224,  274. 

-  javanicum   !:274. 
Ctenis  II,  396. 

t'allax    II,  396. 

-  hungarica  II,  396. 

-  Patockii  Racib.   II,  396. 
Ctenomyces  2^8. 
Cnbonia  dentata  Boud*  274. 
Cucubalusbacciferll,  187, 194. 

var.  japonicus  II,  194. 
Cucumis  II,   147. 

-  Anguria  II,   227. 

■  Melo  L.  73.  —  II,  144,  147, 
152,   185.  -  -  P.   247. 
sativus  L.  29.         II,    185. 
I'.   40C. 
Cucurbita  73. 

-  foetidissima  H-  B.  K.   II, 

213,  225. 

—  maxima  493. 

-Pepo  L.  73.  --  II,  147,152. 

—  radicans  Naud.  II,  225,  227. 
Cucurbitaceae  II,  6,  59,  144, 

179,   181,    406,  426.  —  P. 
276. 
Cucurbitaria  219,  229. 

—  Astragali  Ell.  et  Ev*  284. 

—  Berberidis  Pers.  254. 

-  coiylicola  Delacr*  274. 

-  minima  Eli  et  Ev*  274. 

—  pithyophila  (Kze.)  DeNot. 

244,  424. 

—  Yuccae  Cocc*  274. 
Cucurbitariaceae  229. 
Cudoniella  aquatica  (Lib.) 

Sacc.  215. 

—  rar.  cinerea  Ferry*  215. 
Culcitium   magellanicum    II, 

259. 
Cuminum    cyminum  II,    155. 
Cunninghamites  elegans(Cd.) 

Enal  \\.  375. 

—  squamosus  Heer    II,    375. 


Cunonia  bilinica  EU.  N,  380. 

formosa   Frinlr.  II,  380. 
Cupania   II,  63. 
Cuphea*  II,  464. 

avigera  Bob.  et.   Seat  II. 

21' 2. 
lliistamanta    Llave  et.  Lei 

II.   222. 
Hookeriana   Walp.  II,  222. 

-  Jorullensis  H.   B.    K.    II. 

222. 

-  lobophora   Koehne  II.  222. 
Palmeri    Wats.   M,  222. 

—  Parsonsia  II,  227. 

—  reticulata  II,  222. 

—  retroscabra  Wats.  II,  222. 

—  secundiflora  Sess  et-  Moc. 

II,  222. 

—  trichopetala     Rusby     et 

Koehne  II,  222. 

—  Wrightii  Gr.   II,  222. 
Cupressinaacrostegia6'.Jl/ü//-:i: 

354. 

-  arcuatipes  C-  Müll*  354. 

-  entodonticarpa    C.    Müll* 

354. 

—  minutidens  C.  Müll*  354. 

-  pallido-nitida     C.     Müll* 

354. 

—  sana,uiseta   C.  Müll*  354. 
Cupressineae  II,  414. 
Cupressinoxylon  II,  394. 
Cupressus  54. 

—  macrocarpa  II,  219. 

—  Nutkaensis    P.  298. 

—  sempervirens    L.   381,    II, 

345. 
Cupuliferae   II,  196. 
Curculigo  latifolia  P.  275. 

—  scorzoneraei'olia  Bcntlt.  II, 

8,  22S. 
Curcuma   1 1,  65. 

—  Amada  523. 

-  longa  II,  9,   164. 
Curreya  229. 

—  rimosa  Ell.  et.  Ev*  274. 

—  sandvicensis   Ell.  et.  Er* 

274. 
Curreyella   229. 
Curtisia  II,  425. 
Curtisioideae  II,  425. 
Cuscuta  II,   188,:i:  464. 

-  Americana  II,  227. 
Epilinum  II,  206. 


570 


Cuseuta  Epithymum — Cylindrosporium  spiraeioolum. 


■Cuscuta  Epithymum   II,  206, 

304 
—  Lehmanniana  Bge-  521.  — 

U,  188,   424. 

-  monoggna  389. 
Cusparia   trifoliata    Engl.    LT, 

98. 
Cuspidaria  459. 

fulvo-acuta  C.  Müll*  354. 

-  Levieri  C  Müll*  354. 
Morenoi  C.  Müll*  354. 

-  pseudo-pura  C.  Müll*  354. 
Cussonia  II,  249,  *464. 

Eojeri  II,  239. 

-  fraxinifolia  Bah  II,  489. 

-  monophylla   II.  239. 

-  racemosa   1 1.  239. 

-  Vantsilana  II,  23!). 
Cuviera*  II,  464. 

Caput-medusae  II,  356. 
Cyananthus    Wall  21. 
Cyanea*  II,  464. 
Cyanocephalum  229. 
Cyanophyceae  164,  165,  167, 

L68,    169,    171,    172,    173, 

174,  177,  191,   192. 
Cyanothrix    Schmidle    N.    G. 

193,   196. 
vaginata     Schmidle*    193, 

196. 
Cyanothyrsus*  II,  464. 
Cyanus  II,  219. 

-  segetum  Baker  IL  219. 
Cyathanthus*  II,  465. 
Cyathea  460,  472. 

-  affinis  Bah    452,    469.  - 

II,  283. 
arborea  472,  477. 

-  var.  concinna  Bah.  472, 
477. 

-  var.  nigrescens   H.  K. 
472,  477. 

-  concinna  Jenm*  472,477. 
inquinans  Christ*  469,  477. 

-  medullaris  475. 

-  mexicana  Ch.  et  Schi  476. 
nigrescens  Jenm.*  472,  477. 
Societarum  Buk.  452,469, 

476.         II.  233. 
Tussacii   Desv.  472. 

-  rar.   magnifica    Jenm* 
472. 

Cyatheaceae  460.  -     II,  386. 
Cyathodes  acerosa  II,  255. 


Cyathodium  326. 
Cyathophoruni  342. 

-  Adianthum    (Griff.)   Mitt. 

342. 

-  bulbosum  342. 

var.  apiculatum    Hook. 

et  Wils  342. 

-  Hookefianum  (Griff.)  Mitt. 

342. 

-  intermedium  Mitt.  342. 

-  parvifolium   v.  d-  Bsch.  et 

S.  Lac.  342. 

-  pennatum     (Brid.)     Brizx 

342,  354. 

-  var.  aurea  342. 

-  var.  major   342. 

-  var.  minor  Hook-  342. 

-  var.     thaitensis     Nad- 
342. 

-  sublimbatum  Mitt.  342. 

-  tenerum  v.  d.  Bsch.  et  Lac. 

342. 

-  thaitense  Besch.  342. 
Cyathula*  II,  265. 
Cyathus  minimus  Pal*  274. 

-  rufipes  Ell  et  Er*  274. 
Cybistax  II,  230. 
Cycadaceae  II,  417. 
Cycadeoidea  II,  371,  398. 

-  Argonnensis  II,  371. 

-  Bibbinsi   Ward*  II,  399. 

-  Colleti  II,  371. 

—  Fontaineana     Ward*     II, 

399. 

-  G-oucheriana     Ward*     II, 

399. 

—  Niedzwiedzkii    Racib*  II, 

386. 

-  Mc  Geeana  Ward*  II,  399. 

-  marylanica  (Font.)  II,  399. 

—  semiglobosa  II,  371. 

-  Tysoniana  Ward*  II,  399. 

—  Uhleri   Ward*  II,  399. 
Cycadofilices  II,  385. 
Cycas  L.  II,  233,  418. 
Cyclamen  19.  -      II,  286,293, 

442,  *465. 

—  alpinum  II,   184,  442. 

-  balearicum    Willk.  II,  184, 

442. 

-  Coum  II,  442. 

-  ibericum  II,  442. 

-  neapolitanum  111.    —    II. 

279. 


Cyclamen  persicum  II,  286. 

—  Rohlfsianum     Aschs*     II, 

181. 
Cvclaminus   II,   293. 
Cyclanthera  eremocarpa  Cogn. 

II.    225 

—  micrantha  Cogn-   IL  225. 

-  monosperma  Brandeg.   II, 

224. 

-  Pittieri    II.  229. 

-  PringieiJßo^'//.s.  et  Seat.  II, 

225. 

-  ribiflora  Cogn,  II,  225. 
Cyclea  peltata   11.  71. 
Cyclocheilon   II,  245,     465. 

Kellerii  II,  242. 

-  minutibracteolatum  11,242. 
Cycloloma    platyphyllum    II, 

213. 
Cyclostemoiv-    II,  465. 
Cyclostomella  228. 
Cyclotella  206. 

-  comta  2()7. 

Cycnium   II,   241.  245.   i:465. 

-  Brichettii   II.  242. 

-  Carvalhoi   II,  242. 

-  erectum  Renale*  II.  244. 

-  gallaense   II,  242. 
pratense  II,  242. 

-  serratum   II,  242.  465. 

-  var.  paueidentatum 
Engl  II.  465. 

-  strictum  II,  442. 

-  tomentosum    II.  442. 

-  Volkensii  II,  442. 
Cydista  II,  230. 

Cydonia    II,    136,    137.  I'. 

280. 
japonica   16.  --  11,  285.  - 

P.  290. 
vulgaris   16.  -      P.  223. 
Cylicodiscus"    11.  465. 
Cylindrina  229. 
(  ylindrocolla  Bigeloviae  Ell. 

et  Ev*  274. 
Cylindrosolenium*    11,   465. 
Cylindrospora  296. 
Cylindrosporium  castanico- 

lum  427,  428. 

-  Celtidis  Earle*  274. 

-  Kelloggii  Ell  et  Ev*  274. 

-  Lupini  Ell  et  Ev*  274. 
spiraeicolum  Ell.  et  Ev* 

274. 


Cylindrosporium  Violae  -Cytisus  Laburnum. 


571 


Cylindrosporium  Violae  Sacc 

274. 
Cymbalaria   Cymbalaria   (1..) 

Wettst  IL  205. 
Cymbella  207. 
Cymbidium*   1 1,  466. 
alveifolium  27. 
viivns   II.  193. 
Cynanchum   51!).         II,   109. 
245,    i:465. 
clausum  Jacq.  I 1.  492. 

-  laxum  II,  327. 
Vincetoxicum  526.  -      P. 

416. 
-Welwitschii  Schlecht,  et  B.:] 
II,  244. 
Cynara  II,   219. 

—  arborea  Hillebr.  II,  464. 

—  Cardunculus  II,   224,  256, 

271. 

-  coriacea  II,  464. 

-  var.  spathulata  Hillebr. 
II,  464. 

-  Scolymus  II,  219. 
Cynips  argentea  Htg.  42. 

-  corruptrix  Schlecht-   42. 

-  calicis  42. 

-  gallae-viscosae  42. 
Kiefferi  Cabr*  39. 

-  Kollari  Htg.  42. 
Mayri  KieffV  42. 
ostreus  Htg.  44. 

-  polycera  Gir.  42. 
Stefanii  Kieff:-   42. 

C3rnodon:;   II,  465. 

Dactylon  II,  130.  194. 
228,  256,   308.  -  -  P.  271. 
Cynodontium  343,  348. 

-  subgen.  Lyncodontium 
drehe-  34 3. 

-  fallax  Limpr.  331. 

-  Limprichtianum   Grcbe* 

333,  343,  354. 
Cynoglossum*  II,  465. 

—  nervosum  Benth.   II,  422. 
officinale  L.  H,  131. 

Cynomoriaceae   IT,    133,  406, 

426. 
Cynomorium  Mich.  II,  426. 

—  coccineum  II,  133. 
Cynorchis  grandiflora  Ridl. 

II,  438. 

-  purpurascens  Lindl.  II, 

438. 


Cinosciadium  pinnatum  II, 

213. 
<\  peraceae  II.   179,  243,  244, 

264,    126,  430. 
Cyperus   II.  427,  :i465. 

-  decomposil us  1 1,  427. 
difformis   II.   198,  232. 
elegans  II,  229. 
Eragrostis  II,   193. 

-  esculentus  II,  180,  228. 

-  ferox   II,  228,  230. 

-  globosus   II,  193. 

rar.  stricta    II,   193. 
hunülis   11,  228. 
Iria    II.   193. 

-  longifolius   11,  229. 

-  Luzulae  II,  229. 
nipponicus   II,  193. 

-  orthostachys  II,   193. 

-  pilosus  II,  193. 

-  polystachyus   II,   180. 

-  rotundus   II.   180,  228. 
serotinus  II,  193. 

-  Sieberianus  II,  180. 

-  Textori   II.    193. 

-  truncatus   II,  193. 

-  ustulatus  II,  255. 
Cyphelium  304. 

Cypbella  punctoidea P. Herrn* 
274. 

-  reniformis  Pat*  274. 

-  subceracea  P.  Herrn*  274. 
Cypholophus  II,  9. 
Cyphonandra  betacea  II,  180. 
Cypripedium  L.  II,  65,  202, 

238,  282. 

-  acaule  II,  207. 

-  Calceolus  L.  II,  306. 

-  var.  viridiflora  II,  306. 
Dauthieri  II,  282. 

-  japonicum  II,  193. 

-  palatinum  11,  438. 

-  reginae  II,  204. 

-  spectabile  II,  207. 
Spicerianum  X  Harrisi- 

anum   II.  438. 

-  Spitzerianum  Rchb.  II, 

282. 
Cypselea  II,   195. 
Cyrilln    II,   196. 

-  racemiflora  427. 
Cyrillaceae  II.  196. 
Cyrtandra*  II,  465. 

-  kalichii   Wawa  II,  232. 


Cyrtandra    Latebrosa    Hillebr 

II.   465. 

Longifolia   Hillebr.  II,  232. 
paludosa   1 1,  232. 

var.   longifolia    Warna 
II.   232. 
trist is  Hillebr.   II.  232. 
(  \  rl  andraceae  1 1.  238. 
Cyrtandromaea   1 1,  230. 
Cyrtantbus*  II.  465. 
Cyrtidula  stigmatophora 

Shn:      320 

Cyrtopera  papulosa   Rolfe  U, 

243. 
Cyrtopodimn     II,  465. 

—  punctatum   1 1,  228. 
Woodl'ordii   ('hupiit.    I  I. 

228,  465. 
Cyrtopus  bescherelloides  C- 
Müll  339. 

-  Cameruniae  Broth*  354. 
Cyrtorhyncha  ranunculina 

Nutt.  II.  442. 
Cyrtosperma  Merkusii  Schott. 

II,  233,  420. 
Cyrtoxiphus1    II,  465. 
Cystacanthus  turgida  Nichols 

II,  112. 
C3'stiphorae  192. 
Cystobacter  Schroet.  272. 
Cystoclonium  160. 
Cystophoi-a  intermedia  I.  Ag* 

161,  196. 
Cystopteris  460,  472. 

-  alpina  453. 

-  bulbifera   II,  204. 

-  fragilis  453.         II,  251». 

260,  336,  338. 
montana  452. 

-  sudetica  LI,  304. 
Cystopus   Tragopogonis    225. 
Cystorchis    II,  238,  :i465. 
Cystotheca  229. 

Cytinus  519. 

Cytorhyncha  Nuttall ii  P.  295. 

Cytisus   II,  !)4,  *465. 

-  Adami  450. 

—  alpestris  II,  32'.). 
cauariensis  Steud.    II,  94. 

—  falcatus   1 1,  354. 

—  —  subsp.    Albaniens    Deg. 

et  Dörfl.*    IL   354. 

—  Laburnum   71,  389.  —  II. 

274,  279,   372.   ■       P.  283. 


572 


Cytisus  Laburnum  X  purpureus— Delesserieae. 


Cytisus     Laburnum    X    P111'" 
pureus  450. 

—  -  proliferus  II,  172. 

—  Pseudo-Eochelii  II,  356. 

—  purpureus  Scop.  II,  432. 
--  scoparius   1 1,  255. 

-  triflorus  F.  286. 
Cytospora  255. 

—  Amorphae   Ell-  et  Barth." 

274. 

—  annularis  Ell.  et  Ev.*  274. 

—  Elaeagni  Allesch.*  274. 

—  leucosticta  Ell-  et  Barth-' 

274. 

—  Maclurae    Ell-    et  Barth.* 

274. 

-  rhodocarpa  Sacc*  274. 

-  sambucina  Ell-  et  Barth* 

274. 

—  tumulosa  Ell-  et  Ev*  274. 
(  \  tosporella  219. 

-  carnea  Ell-  et  Ev.*  274. 

-  Cerei  Pott*  274. 
Cytosporina  255. 
Cytosporium    Acaciae     Pat* 

274. 
Czekanowskia   II,  380,  381. 

Dacrydium    elatum    Wall.   11, 

239. 
Dacryomyces  235. 

-  cbrysospermus  224. 

—  guepiniiformis  Bat*  274. 
Dacryomycetineae  228,  231. 
Dactylis  glomerata  L.  16-  — 

LI,  128,  172,214,256,280. 
-  P.  261,  418. 
Dactyiococcus    dispar    West* 
166,  197. 

—  lacustris  Chod*   197. 

—  natans  Chod*  197. 
Dactyloctenium  aegyptiacum 

il,   180.   —   P.  302. 
Dactylotbeca  plumosa  1 1,  378. 
Dadoxylon  Pedroi  II,  386. 
Daedalacanthus  roseus  T.And. 

II,   112. 
Daedalea  quercina  228. 
Daemonorops  Heer  II,  31)4. 
Dahlia  30,  73.—  II,  267,  279, 

424. 

-  gracilis  II,  287. 
variabilis  Des/'.    30,  73. 

Dalbergia  P.  289. 


Dalbergia  melanoxylon  Guill. 

et  Perr.   II,  64. 
Dalbergieae   II,  248,  433. 
Daldinia  230. 
Dalea  P.  302. 

-  alopecuroides   11,  173. 

-  amoena   Wats-   H,  491. 

-  aurea  II,  491. 

-  rar.  elatior  Gray  II,  491. 

—  innata   IL,  213. 

-  Johnsoni    Wats.   II,  491. 

-  laevigata  Gray  IL,  491. 

—  laxiflora  11,  213. 

-  thyrsiflora  Gray  II,  491. 

-  Wrightii  Gray  LI,  491. 
Dalibarda  repens  IL,  204. 
Daltonia  DuseniiC.MM^.:i:354. 

-  longo -cuspidata   C.  Müll* 

354. 

-  minutifolia  C.  Müll*  354. 
Damasonium*  11,  465. 
Dammara  II,  375. 

Cliffwoodensis    Holt*    II, 
375. 

-  microlepis    1 1,  376. 

—  Moori  P.  219,  290. 

-  robusta  381. 
Dampier  a  17. 
Danaea  454,  455,  460. 
Danthoniai:  11,  465. 

-  californica  11,   172. 

-  intermedia   II,  214. 

-  pilosa  II,  255. 
Daphne  P.  288. 

-  acuminata  II,  185. 

-  altaica  11,  127. 

-  cannabina    Wall.   LI,  191. 

-  kinsiana  Miq.   II,   191. 

-  protogaea  EU-   EI,  380. 

-  Stapffii   II,   185. 
Darbya  II,  142,  202. 

-  umbellulata  Gray   H,  210. 
Darluca  Filum  Gast.  232. 
Darwiniella  229. 

Dasya  176. 

-  Guichensis  Reinb*  197. 
Lauterbachii  Ask.  et 

Schmidle*  176,  191,  197. 
Dasycladus  180.  -  LI,  416. 
Dasyneura   coccifera    March. 

42. 

ericae-scopariae  (Duf'.J  42. 
Dasyscypba  clavispora  Mout* 

274. 


Dasy  scypha     Warb  urgiana 

Henn.  II,  56. 
Dasyspbaera*  II,  465. 
Datisca  527. 

-  cannabina  11,  84. 
Datura  155. 

-  alba  L.  531.  -  -  II,  54. 

-  fastuosa  II,  69. 

—  Metel  II,  180. 

-  meteloides  8. 

—  Stramonium  L-    155,   5^8. 

II,  327,  447.  --  P.  406. 
Daubentonialongifolia  11,211. 
Daucus  1 1 . 

-  aureus  Des  f.  11. 

-  Carota  L.   1 1,  145. 

-  muricatus  L.   11. 
Davallia  460,  472. 

-  celebica  Christ*   469,  477. 

-  contigua  Sw.  469. 

var.  spathulata  Christ* 
469. 

-  hirta  476. 

-  Griffithiana  II,  190. 
Pinkneyi  Cd*  469,  47  7. 

Sarisinorum    Christ*    469, 
477. 

-  strigosa  448. 

-  Trui'fantiana  475,  476. 

—  Wilfordii  Moore  469. 

-  var.    contracta  Bar.  ct. 

Christ"  469. 
Davalliaceae  460. 
Davidia  II,  425. 
Davidioideae  II,  425. 
Davilla  rugosa  II,  226,  230. 
Dawsonia  gigantea  C.  Müll* 

354. 

-  intermedia  C.  Müll*  364. 
■  Victoriae  C.  Müll*  354. 

Decodon  verticiilatus  IL,  204. 
Deidamia  II,  440. 

-  tripbylla  P.  284. 
Deinandra  II,  219*.  —  1 1,  465. 
Deinbollia*  II,  465. 
Delacourea  230. 
Delacroixia  Sacc.  et  Syd.  258. 

-  coronata  (Cost.)Sace.  et  Syd. 
253. 
Delastria  229. 

-  rosea  421. 
Delesseria  160,  190. 
Delesseriaceae  189. 
Delesserieae   160. 


Delitschia     Deutzia  Sieboldiana. 


573 


Delitschia  229. 

—  insignis   Mout*   27 1. 
Delortia  230. 
Delostoma  II,  280,  *466. 
Delpechia   II.  233. 

—  axtensis     Montrouzier     II, 

233,  4M 

-  floribunda  Monfron.:ier  II. 

233,  484. 
Delpbinium  LI,  140,  201,*  466. 

—  Ajacis    L.    II,   J74. 

—  Consolida  /,    11,  '284.  355. 

—  var.    adenopodum    II, 
355. 

— ■  decorum  II,  466. 

-  var.    Nevadense    Wats. 
II,  466. 

-  peregrinum  II,   ls2. 
viridescens  IT,  '216. 

Delpydora  IL,  446,    466. 
macrophylla    LL,  446. 
Dematium  pullulans  268. 
Dendrium  buxifolium  prostra- 

tum   II.  209. 
Dendrobangia  Rusby  11,  431. 
Dendrobium  39,   392.    —    IL, 

171,  238,  *466. 

-  brymerianum  II,  282. 

—  coelogyne  II,  239. 

—  denudans  IL,  489. 

—  nobile  515. 

—  sarmentosum  II,  439. 
Dendrocalamus  II,  235. 

-  Hamiltonii  II,  236. 

—  strictus  II,  285,  236. 
Dendrochilum  II,  238,  *466. 

linearii'olium  Hook.    f.    II, 
494. 
Dendrocolla  II,  238.  *466. 

-  filiformis  II.  238. 

-  tricboglottis   II,  238. 
Dendrodochium  compressum 

EU.  et  Ev*  274. 

—  gigasporum  Bres.  et  Sacc* 

274. 

-  helotioides  Ell  et  Er."  275. 
Dendrographa  Darbish-  311. 
Dendromeeon  rigidum  LL,  220. 
Dendronema   Schmidle    N.    (i. 

176,  197. 

—  confervaceum      Schmidle* 

197. 
Dendropanax     arboreum    IL, 
227. 


I  »endropemon"  1 1,  466. 
alatus  11.  225. 

—  emarginatus  II,  225. 

-  Laxiflorus  II.  225. 

-  Loranthoideus  1 1.  225. 

—  parvifolius   1 1,  225. 
purpureus  1 1,  228. 

Dendrophoma  Carest  i&eBres. 
275. 

—  microsporella  Tassi    275. 

—  Symphoricarpi     Vestergr* 

275. 
Dendrophthoraceae  II,  407. 
Dendrophthora*  II,  467. 

-  arcuata  II,  226. 

-  biserrulata  II,  226. 

-  buxifolia   II   226. 

—  chrysostachya   II.  226. 

-  clavata   IL,  226. 

—  confertiflora  II,  226. 

-  constricta  II,  226. 

-  Costaricensis  II,  226. 

-  crassuloides   IL,  226. 

-  Cubensis  II,  226. 

—  cupressoides  II,  226. 

—  cupulata  IL,  225. 

—  Danceri  U,  225. 

-  Domingerisis   LI,  225,  228. 

—  Eichleriana  11,  226. 

—  elliptica  11,  226. 

-  rar.  gemrina  II,  226. 

-  var.  platyphylla  II,  226. 
vor.  stenophylla  II,  226. 

—  epiviseum  II,  226. 

—  flagelliformis  II,  226. 
glauca  II,  225. 

-  gracilis  II,  225. 

-  grandifolia  II,  226. 

-  hexasticha  LI,  226. 

-  Leptostachya  II,  228. 

—  Lindeniana  II,  226. 

-  macrostachya   II,  226. 

—  Mancinella   II.  225. 

—  mesembryanthemifolia  II, 

226. 

-  myrtilloides   IL,  226. 

—  oocarpa  LJ,  225. 

-  opuntioides  II,  225. 

—  Pavoni  U.  226. 

-  pedicelLata  IL,  226. 

—  pendula   II,   226. 

-  Poeppigii  II,  226. 

—  portulacoides  II,  226. 

-  serpyllifolia   II,  226. 


I  ►endrophthora  sessilifolia  1 1. 

226. 

-  squamigera  1 1,  226. 
subtrinervis  II,  226. 
V.'ri-htii    II.  226.   228. 

Dendryphium  255. 
Dennstaedtia    Hin. 
Dentaria   trifolia    II,  355. 
Dfiitclla  rcpens  Forst.  1 1,  228. 
Üeparia   triau^ularis  JJndertc. ' 

469,   477. 
Depazea  Pyrolae  Ehrbg.  291. 

Derhcsia     162.    18(1,    lSl  . 

—  marina   181. 
Dermatea   ficicola  Pal.     275 
Dermatoboti  vs    II,  241. 

—  Saundersii   II,  242. 
Dermatocarpon  805. 
Dermocarpa    depressa    West* 

197. 

—  violacea   17it 

Derris  elliptica  Benfli.  11.  237. 
Descliampsia   LL,  252. 

—  acipbylla  II,  260. 

—  antarctica   LI,  260. 

—  argentea  II,  180. 

-  caespitosa  II,  173,  194,214. 

—  flexuosa  IL,    L94,  214,  260. 

—  floribunda    LI,  264. 

—  foliosa   II,    ISO. 

—  Kingii  II,  260. 
Desfontainea  II,  54. 

—  spinosa   II,  258. 
Desmanthus*  II,  467. 

—  Jamesii   LI,  213. 
Desmatodon  340. 

-  systilius  Seh.  340. 
Desmidiaceae  165,    168,    169, 

171,   173,    174.    179,    183, 
184. 
Desmodium  II,    187,    233.  - 
P.  301,  302. 

-  axillare  II,  226. 

-  barbatum   II,  229. 

-  cajanifolium   II,  229. 

-  canadense  530.         II,  173. 

-  gyrans  530. 
incannm    II,  226. 

-  Marylandicum   II.  121. 

-  tril'lorum    II,  226. 
virridiflorum  IL,  229. 

Deutzia  gracilis  II,   192. 

-  scabra  II,  192. 

—  Sieboldiana   II,   192. 


574 


Dewalkea  Gelindennensis — Dicranum  euanum. 


Dewalkea*  relindennensisSop- 

et  Mar.   EI,    382. 
Deyeuxia*  II,  467. 
avenoides  II,  257. 

—  neglecta   Vasey  II,  458. 
stricta  Kth.   II,  334. 

-  var-  borealis  Laest.H,  334. 
Diacalpe  460. 

-  aspidioides  Bl-  469. 

—  —  var-    membranulosa 

Christ*  469. 
Diachaea  subsessilis  Peck  250. 
Diachora  229. 
Dialium  Guineense  II,  69. 
Dialyantbera*  II,  467. 

—  Otoba  II,  87. 
Diamorpha  pusilla    II,  209. 
Dianema  Harveyi    Rex.   250. 
Dianthera    dichotoma  Clarke 

II,  112. 

-  pectoralis  Gmel.U,  112,227. 

-  reptans  Gmel.U,  112,227. 
Dianthus  28.  -■  II,  195,  279, 

353,  :::467.  -  -  P.  302. 

—  actinopetalus   II.  182. 

-  alpinus  II,  354. 

-  arboreus  II,  353. 

-  Armeria   II,  206. 

-  barbat us  P.  4J0. 

-  caesius  11,  3J8. 

-  calocephalus  Boiss.  II,  349. 

—  var.  epiroticus  Bald*U, 
349. 

-  Caryophylhis  P.  283,   410. 

-  chinensis  P.  410. 
Fritschii  L.  Keller*  II,  325. 

-  haematocalyx  II,  353. 

var.  alpinus   1 1,  354. 

-  var.  nana    1 1,  354. 
intermedius   II,  186. 
japonicus  P,  410. 
multipunctatus Ser.  II,  182, 

186. 
palaestinus    II,    182. 
Pindicola   II,  353. 
pluniarius  P.   410. 
Sipthorpii   II,  354. 
speciosus  X  barbatus    II, 

325. 
superbus   ><    Armeria     II, 

319. 

Zschackeanus     Asch,     et 

Graebn.  II,  319. 
Diapensia  himalaica  523. 


Diaspensia  lapponica  522,523. 

II,  177,  195. 
Diaporthe  230. 

-  aorista  Ell   et  Ev*  275. 

-  Bambusae  PaV   275. 

—    cupulata    Berl.  et  Destr* 
275. 
javanica  Penz.  et  Sace*  275. 

-  ligustrina  Ell.  et  Ev*  275. 

-  lirellaeformis  Pat*  275. 

-  macrostalagmia  Tassi*  275. 

-  Phoenicis  Pat.*  275. 

-  radicina   Ell  et  Ev.*  275. 

-  Taxi   Oud.   et  Destr*   275. 
Diarrhena  japonica  II,  194. 
Diascia  II,  241,  242,  :|:467. 

-  alonsoides  II,  241. 

-  Burchellii   II,  241. 

-  Engleri  II,  241. 
Diaspis  II,  245. 
Diastropbus    scutellaris   (HU. 

38. 
Diatoma  206. 
Diatomeae  164,  165,  167,  168, 

169,  171,  174,  176,177,179, 

182,  194,  202. 
Diatrypaceae  230. 
Diatrype  230. 

-  linearis  Ell.  et  Ev*  275. 
parvula  Pen.:,  et  Sacc*  275. 

-  princeps  Penz. et  Sacc*  275. 
Diatrypella  230. 
Dichaeta  tenella  Nutt.  1 1,  456. 
Dichelomiya  43. 

-  Galii   (H.  Löte.)  Riibs.  43. 
Dichomera  Juglandis  Ell.   et 

Ev*   275. 
Dichopsis  Gutta   11,  68. 
Dichorisandra  discolor  76. 
Dichothrix  calcarea  174. 
Dichrostachys  nutans  Benth. 

II,  64.  * 
Dickieia  crucigera  205,  206. 
Dicksonia  460,  469,  472. 

-  antartica  457. 

-  cicutaria  461. 
disseeta  461. 

-  pilosiuscula  438,  470.  —  II, 

204. 

-  remota  Christ*  469,  477. 
Dicksonieae  460. 
Dicksoniites  11,  385. 
Dicliptera   41,   467. 

-  aeuminata  Juss.   II,   112. 


Dicliptera  assurgens   II,  227. 

-  baphica  Nels.   LI,  112. 

-  bivalvis  Juss.   II,   112. 

-  multiflora  Juss.  11,  112. 

-  peruviana  Juss.  II,  112. 
Diclis*  II,  467. 
Dicnemon     semicryptum     C. 

Müll*  354. 
Dicoccum    Glaziovii  Allesch* 

275. 
Dicoma*  II  467. 
Dicoria:i:   II,  467 
Dicranella   69. 

-  cerviculata  332. 

-  heteromalla  332. 

var.  circinnata  Sehiffn* 
330. 

-  humilis  Rnthe  332. 
Dicranodontium    inundatum 

Small    354. 

-  Leptodrepanmm   C.  Müll* 

354. 
Dicranoweisia  crispula  Lindb. 

333. 
Dicranum  69,  339,  348.--  II. 

364. 

-  albidum  Brid.  341. 

-  Armiti  C.  Mülle  854. 

-  austro-congestum  CM  Uli' 

354. 

-  Baileyanum  ('.  Müll.    354. 

—  Bauerae  C.  Müll*  354. 

-  Bolivianum  C.  Müll*  354. 

-  Bonjeani  344. 
brachysteleumC.M üll*  354. 

-  braehythysanos   ('.  Müll.' 

354. 
brunneum   C.  Müll*    354. 
calymperaceum   C.  Müll* 

354. 
calymperoideum  C.  Müll. 

354. 

-  chloracladum  C.  Müll*  351. 
clintonensis  R.Brou:n*  354. 

-  Cockaynii  R.  Broten*  354. 

-  collinum   R.  Brown*    354. 
craigieburnensis  R.Brown* 

354. 

-  debilum     R.    Broten      854. 

-  densicoma    C.  Midi*  354. 

-  distractum    ('.  Müll*  354. 

—  erectothecum    R.   Broten* 

354. 

-  t'unanum   C.  Müll*  354. 


Dieranum  "expallidium    Digitaria  glabra. 


575 


Dieranum   expallidum   Stirt* 
354. 

flagellare  Hedio.  332,  336. 
var.  brevifolium  Roell. 
330. 

var.  falcatum    Wamst. 
332. 
t'ulvuiii  H.  Brown*  355. 
I  uTiiKiiiiii   ( '.   Müll.  '  355. 
glauco-virid  C  Müll*  355. 
glaueum  341. 

var.  albidum  II'.  M.  341. 
Grulliverii  B.  Brown'  355. 

-  homalobolax  C.  Müll*  355. 
Kroneanum  C.  Müll*  355. 
Kunerti  V.  Müll*  355. 

-  laneifolium  B.  Brown*  355. 

-  leucognoodesC. Müll*  355. 

-  longicapillareC.  Müll*  355. 

-  longifolium  344. 

var.  subalpinum  344. 
magniretis    ( '.  Müll*  355. 

-  Miquelonense  Ren.  et  Card. 

336. 

var.  crispatulum  Roell.* 
336. 
Morenoi  C.  Müll*  355. 
Muehlenbeckii  Br.  eur. 

340,  344. 
nano-filifoliumC.MttJZ.*  355. 

-  Nelsoni   C.  Müll*  355. 

-  nigro-flavus  C.  Müll*  355. 

-  obesifolium  R.  Brown*  355. 

-  oedithecium  C.  Müll*  355. 

-  orthopyxis    C.   Müll*  355. 

-  papillosum  B.  Brown*  355. 

-  perreduneum  C.  Müll.*  355. 

-  perexile  C.  Müll*   355. 

-  pulvinatum  ('.  Müll*  355. 
Pungentella  C.  Müll*  355. 

-  pusillum   B.  Brown'    355. 

-  rbabdocarpum  344. 

-  rigens  C.  Müll*  355. 

-  rostratum   B.  Brown*  355. 
—  rupestre    B.  Brown'    355. 

-  scabrophyllus  C.Müll .*355. 

-  Schensianüm  C.  Müll*  355. 

-  senex  C.  Jt/rtW.*  355. 

-  Sinense  ('.  Müll*  355. 
Speigbtii  B.  Brown'    355. 

— spurio-concolorCM  Uli.  i:355. 
spurium  344. 

-  strictipila  C.  Müll*  355. 

-  subconfine   C.  Müll*  355. 


I > i < ■  i; 1 1 1 1 1 1 1 1    sublnn^ist'f  um     ('. 

Müll*  355. 
subsetosum  C.  Müll*  355. 
subulatifolium   R.  Brown* 

355. 
Sullivani  r.  aföß.*  355. 
sulpbureo-flavus  C.  Müll.* 

355. 

syrrhopodontoides  < '.Müll. 

355. 
tapes  C.  Müll-"  355. 
Tasmanicum  C  Müll*  355. 

-  Toninii  C.  ARiZZ*  355. 
triviale  C.   Müll*  355. 
Türckheimii  ('.  Müll.*Sbb. 
undulatum  333. 

-  variabile  R.  Brown*  355. 
viridicatus  C.  Müll.*  355. 

-  Weymouthi  C.  Müll*  355. 
Whiteleggii  C.Müll.*  355. 
Woolsii  C.  Müll*  355. 

Dictamnus   11,   188. 

Fraxinella  II,  188. 
Dictymenia  161. 

-:  angusta  J.  A<j*  197. 
Dictyocba  speculum  177. 
Dictyographa   Darbish.  N.  GL 

311,  320. 
—  gracillima  (Krph.)  Darbish* 

320. 
Dictyoloma  II,  134. 
Dictyophora    chlorocephala 
De  Seyn.*  275. 

-  duplicata  (Bosc.)  265. 
Dictyota  188. 

-  dichotoma  188. 
Dietyotaceae  188. 
Dictyoxi[)hium  460. 
Dicyma  ampullifera  234. 
Diderma  concinnum  B.  et  C. 

250. 
Didiscus  9,  11. 
Didissandra*   II,  467. 
Didymaria  Symphoricarpi  Ell. 

et  Ev.*  275. 
Didymella  230. 

-  maculosa    Benz,  et  Sacc* 

275. 

-  piceana  Delacr*  275. 
purpurea  400. 

-  tiliaginea  400. 
Didymium  dubium  Bost.  250. 

-  effusum  250. 

-  var.  tenue  List*  250. 


Didymocarpus    1 1,  23s.     467. 
malayana     Hook.    f.    II, 
429. 
I  >i.l\  tnocblaena  460. 

Lunulata  448. 
Didymochlamys    I'.  Kenn.  N. 
G.   223.  230,   275. 
ustilaginoidea   /'.  Wenn  ' 
275. 
Didymodon  340. 
rabellus  331,  332. 

var.  confertus    Vel* 
331. 

-  var-  intermedius  Limpr 
332. 

-  ruber  Jur.  340. 
spadiceus  Limpr.  347. 
spadiceus  Mitt.  331. 

-  var.  siluricus  Vel*  331. 

-  tenuirostris  334. 

-  tophaceus  333. 
Didymophysa  P.  294. 
Didymosphaeria  219,  230. 

-  Aucupariae  Oud*  275 

-  fusispora  Benz,  et  Sacc. 

275. 

-  impar  Benz,  et  Sacc*  275. 

-  major  Ell.  et  Ev.*  275. 

-  minutella  Benz,  et  Sacc* 

275. 

-  myrticola  Casali*  275. 

-  rhoina  Ell  et  Ev*  275. 

-  sphinetrinoides  Zopf*  255. 
Thalictri  Ell  et  Dearn.* 

275. 
Didymosporium  rhoiuum  Ell 

et  Ev*  275. 
Diervilla  99. 

-  floribunda  11,    193. 

-  japonica  11,  193. 
praecox  Lein.   U,  423. 

Dietelia  223,  230,  275. 
—  verruciformis  B.  Senn. 

275. 
Digitalis  516.  -  -  II,  54,  55, 

70,  111. 

-  laevigata   W.  K-   II,  327. 

-  lanata  II,   182,  352. 

-  rar.   abbreviata  Hauss- 
kn*  II,  352. 

-  purpurea   L.    II,  271,  278, 

287.      -  P.  400. 
Digitaria   glabra   B-  et  S.   II, 
346. 


576 


Digomphia  laurifolia — Dipterocarpus. 


Digomphia 

laurifolia    Beuth 

11,  487. 

Digraphis  arundinacea  II, 

315. 

Dilleniaceae 

U,  5, 

186. 

Dilochia  1 1, 

238. 

Dilophia  230*.  II, 

467. 

—  Dutreuili 

II,  189. 

—  graminis 

377. 

—  Magnoliae  Ell. 

et  Er." 

■i  l  0. 

Dilophium  II,  187. 
Dilophus  crinitus  J.  Ag*  161, 

197. 
Dimeria  stipaeformis   II,  194. 
Dirnerodontium  rivulare  C. 

Müll."  II,  335. 
Dimeromyces  230. 
Dimerosporium  229. 

—  baccharidicola  P.  Renn" 

275. 

-  Echites  Allesch*  276. 

—  hamatum  Penz.  et  Sacc* 

276. 

-  Oncobae  P.  Renn.*  276. 

—  punctiforme  P.  Henn* 

276. 
Dimetopia  pusilla   DC.  11. 
Dimorphandra  II,  103. 

-  Mora  Schomb.  II,  103. 
Dimorphomyces  230. 
Dimorphotheca  Ecklonis  DC. 

11,  424. 

-  pluvialis  II,  287. 
Dinakria*   II.  467. 
Dinklagea*  II,  467. 
Dinobryon  164,   166,  177. 

-  cylindricum  166. 

-  divergens  166. 

-  pellucidum  177. 

-  sertularia  177. 

-  stipitatum   166,  177. 

-  thyrsoideum  Chod*  166, 

197. 
Dinochloa   II,  234,  235. 

Tjankorreh   II,  234,  236. 
Dinophysis  177. 
Diodia  Simplex   II,  227. 

-  teres   II,  227. 
Dionaea  muscipula  II,  138. 
Dionysia  oreodoxa   II,   184. 
Dioscorea  510,  511.  -      II.  9, 

428,  *467. 

-  hirsuta   /,'/.   II,  81,  82. 


Dioscorea  japonica  11,  193. 

-  multiflora  11,  228. 

-  quinquefolia  II,   193. 

-  quinqueloba  P.  288. 

-  praehensilis  Benfh.  II.  428. 

-  Tokoro  II,  193.  194. 
Dioscoraceae     II,    81,    264, 

428. 
Diosma  alba  517. 

-  betulina   517. 

-  crenata   517. 
Diospyros  P.  267,  286. 

-  brachysepala  AI.  Br.   II, 

380. 

-  Cargillia  P.  298. 

-  halesioides  II,  227. 

-  Lotus  P.  275. 

-  macrophylla   II,  63. 

-  mespiliformis  Welio.   U,  4. 

-  virgiuiana    II,   206.  P. 

283,   299. 
Dipanax*  II,  467. 
Diphysa    rubinioides   II,    229. 
Diphyscium  Loriae  C.  Müll* 

335. 

-  ülei  C.  Müll*  335. 
Diplachne  mendocina  11,  262. 

-  serotiua  II,  194.  -      P. 

247. 
Diplacus   glutinosus    II.   220. 
Dipladenia  atro- violacea  Müll. 

Arg.  437.  —  II,  231. 
Diplanthemum"    II,  468. 
Diplazium  460. 
Diplocalymna  volubile 

Sprengel  II,  138. 
Diplocnema  sebifera  Pierre 

II,  1. 
Diplodia  P.  286. 

-  Aristolochiae  Bres-  et 

Krieg*  276. 

-  Aristolochiae-Siphonis 

Vestergr*   21  ß. 

-  Asterisci  Pal*  276. 

-  Barringtoniae    Tassi*  276. 

-  Bumeliae  Tassi'   276. 

-  Ceanothi  Ell.  et  Barth* 

276. 

-  celtidigena  Ell.  et  Barth* 

276. 

-  Landolphiae  P.  Heim. 

276. 

-  macrospora  Earle*  276. 
—  Meliae  Ell.  et  Ev*  276. 


Diplodia  paraphysata  EU.  et 
Ev*  276. 

-  Pruni  Ell.  et  Barth.*  267. 

-  radicicola  Tassi*  276. 

-  rhizogena  Ell.  et  Barth.* 

276. 

—  subseriata   Tassi*  276. 

-  Sydowiana  AUesch*  276. 

-  Thalictri  Ell.  et  Deam* 

276. 

—  Thymelaeae  Pat*  276. 

-  Tuiostomatis  Pat.*  276. 
Diplodina  Caraganae  Vesterg* 

276. 

-  Empetri  Sace.*  276. 

-  Hyoscyami  Pat*  276. 

-  Malcolmiae  Tassi:--  276. 

-  Smilacis  Pat*  276. 
Diploglottis  41. 
Diplomyces  230. 
Diplomorpha*  II.  468. 
Diplopappus  cauescens  Hook- 

II,  470. 
Diplopora  lotharingica 

Beneeke*  II,  365. 
Diplosis        brachyntera 

Schu-aegr.  43. 

—  pini  Deg-  43. 

-  pini-rigidae  Pack.  43. 

-  resinicola  Ost-Sack.  43. 
Diplostephiumi:  11,  468. 
Diplostichum  LorentziC.  Müll. 

356. 
Diplotaxis  muralis  II,  338. 

-  tenuifolia   11,  319. 

-  viminea  II,  128. 

-  rar. praecox Lge. II,  128. 
Diplotheca  229. 
Diplothemium  littoralis  P.  292. 
Diplotomma    alboatrum    306. 

-  betulinum  (Hepp)  318. 
Diploxylon   II,  389. 

-  esnostense  Ren.  et  Boche* 

II,  389. 
Diplusodoni:  II.  468. 
Dipsacaceae  11.  179,  188. 
Dipsacus   II.  219. 

—  japonicus   II.   193. 

-  silvestris  110. 

-  silvestris  torsus   11,  278. 
Diptelepsis  II,  109. 
Dipteris  4")'.». 

Dipterocarpaceae  II,   187. 
Dipterocarpus  535. 


Dipyrena  .glaberrima— Drimys  Winteri. 


577 


Dipyrena  glaberrima  11,262. 
Disa    II,  171,  *468. 

—  auriful.it a    1  I,  249. 

—  rufescens  Bolus  I T,  468. 
Discaria  discolor  II.  259. 
Discella  Rosae  400. 
Discina  aucilis    (Pers.)    Sacc. 

403. 

-  reticulata  (Grev.)  Sacc.  215. 
Disomcycetes  214,  220. 
Discopteris    Rallii  Zeill*    II, 

400. 
Discothecium  Zopf  N.  G.  255. 

—  macrosporum  (Sepp.)  Zopf 

255. 

-  Stigma  (Kbr.)  Zopf*  255. 
Disperis*   LI.  468. 

-  Bodkini   IL.  249. 

-  Kerstenü Schlechter  II,  468. 

—  pnipurata   1 1,  468. 

var.  parviflora Bolus  II. 
468. 
Disporum  sessile  II,  193. 

-  smilacinum  11,  193. 
Dissotis*   11,  468. 
Distichium     strictifolium     C. 

Müll*  356. 
Distichiis  maritima  P.  279. 

—  spicata   II,  214. 

—  thalassica  II,  262. 
Ditopella  230. 

—  Populi  Schroet*  276. 
Ditrichum  cylindricarpum  G. 

Müll.  338. 
Diyalla  rugosa  Poir.  II,  5. 
Doassansia  230. 
Doassansiopsis  230. 
Docidium  dnbium  öhod.*  197. 

—  trigeminiferum  West*  197. 
Docynia  II,   136. 

—  indica  LI,  135. 
Dodecatheon*  II,  468. 
Dodonaea  II,  196. 
Dolichandra  11,  230. 
Dolichos  IL,  151,  *468. 

—  Lablab  530. 

—  melanophthalmusDC.  507, 

530.  -  -  II,  151. 
Dolichoschelis  160. 

Dombeya*  II,  468. 
Donaldsonia  Buk.  ß.  N.  G.  II, 
244. 

—  stenopetala  Bah.   fil*  II, 

244. 

Botanischer  Jahresbericht  XX 


Donatia   fascicularis    II.  258, 

259. 
Doodia  460. 
Dopatrium*    II,  46». 
Doronicum   1 1.  340. 
austriacum  P.  290. 
caucasicum  \[.  B.  1 1.  346. 
-  P.  209. 
Dorstenia  P.  267.  -       II,  468. 
Dorycnium  hirsutum  Ser.  II, 
348. 
intermedium   II.  .'354. 

n/r.  Mact'donicum  Deg. 
et   Dörfl.     II.  354. 
Dorylaimus  45,  395. 
Dossinia  II,  238. 
Dothidea  223,  229. 

-  Porlieriae  Rehm*  276. 

-  Sambuci  226. 
Dothideaceae  223,  229. 
Dothideales  221). 
Dothidella  223,  229. 

-  ametableta  Rehm*  276. 

—  Cucurbitacearum     Rehm* 

276. 

-  evanescens  Rehm*  276. 

-  fallaciosa  Rehm*  276. 

-  Glaziovii Allesch.etP.Henn.* 

276. 

-  Haplopappi  Rehm*  276. 

-  Machaerii  Rehm*  276. 

-  Renealmiae  Rehm*  276. 

—  scirpina  Rehm*  276. 

—  smilacicola  Rehm*  276. 
Dothiora  255. 
Douarrea  II,  233. 

-  speciosa    Montrouzier    II, 

484. 
Doyerea  emetocathartinus  II, 

225. 
Draba  II,  264. 

-  aizoides  II,  337. 

-  algida  11,  177. 

-  alpina  L.  13.  -     11,  177. 

-  aureola  II,  217. 

-  corymbosa  II,  177. 

-  crassifolia  II,  177. 

-  densifolia  II,  207. 
Eladnizensis  II,  177. 

-  funiculosa  II,  258. 

-  Gilliesii  II,  262. 
grandis   Langsd.    II,    426, 

488. 

-  hirta  II.  177. 

V"  (1897)  2.  Abth. 


II. 


Draba  incana   II,  257. 
var.    magellanic 
2:.  7. 
magellanica   II.    258,    259. 

-  oligosperma   1 1.  207. 
rupestris   II.  177. 
Thomasü   Koch  II,  335. 

Dracaena  515.         II.  2:;7. 
P.  284. 

-  arborea  Link  1 1,  435. 
aurantiaca  Wall.  1 1.  2;37. 

-  brachystachys  Hook.  f.  II, 

237. 

-  breviflora    RidV    II.  287. 

-  congesta  Ridl.*   II.  237. 

-  Draco  II,  2. 

-  elliptica  515. 

-  gracüis   Wallr.  II,  237. 

-  graminifolia  Wall.  II,  237. 

-  granulata  Hook.  f.   II,  237. 

-  longifolia  Ridl.  U,  237. 
Maingayi  Hook.  f.  II,  237. 

-  nutansE^.   11,237. 

-  Porteri  Baker  IL,  237. 

—  siamica  Ridl*  LI,  237. 

-  singapurensisBid^.*II,  237. 

-  terniflora  Roxb.  II,  237. 

-  yuccaefolia  Ridl*  II,  237. 
Dracocephalum    moldavicum 

II,  278. 

—  thymiflorum  II,  324. 
Dracophyllum  longifolium  II, 

257. 

—  recurvum  II,   ^57. 

-  strietum  II,  257. 

—  subulatum  II,  257. 

—  Urvilleanum  II,  255. 
Dracopsis    amplexicatdis    II, 

267. 
Dracunculus  vulgaris  111. 
Drepanolejeunea  pinnatiloba 

Gotische*  368. 
Drepanolepis  Nath.  N.  (i.  II, 

380. 

-  angustior  Nath.*  380,  381. 

-  rotundifolia  Heer  II,  381. 
Drimia  Coleae  Bak.  II,  435. 
Drimys    Winteri    Forster    11. 

21,  258,  259. 

-  var.  angnstifolia  II,  21. 

var.  chilensis  II,  21. 

var.  granatensis   11,21. 

var.  magellanica  11,21. 

var.  revoluta  II,  21. 
37 


578 


Drosera — Eclipta. 


Drosera  II,  121,  202,248,253, 
389. 

—  anglica  II,  321. 

—  communis  St.  HU.  II,  66, 

227. 

—  filiformis  II,  205. 

—  Huegelii  II,  138. 

—  intermedia  Hayne    II,   66, 

204,  205. 

—  —  (;a;-.americanaZ)C.II,66. 

—  Menziesii  II,  138. 

—  pallicla  II,  138. 

—  pygmaea  II,  256. 

—  rotundifolia  L-   105.  —  II, 

204,  205,  286. 

—  uniflora  II,  258,  259. 

—  villosa  St.  HU.  II,  66. 
Droseraceae  II,  138,  335. 
Dryas  integrifolia  II,  177. 

—  octopetala  L.    12,  513.  — 

II,  177,  337. 
Drymaria  II,  195,  *468. 

-  cordata  Wühl.  II,  187,  232. 

-  elastica  Fee  473,  478. 

—  nodosa  II,  225. 
Drymis  chilensis  P.  254. 
Drymoglossum  459. 

-  Martinicense  Christ*  477. 

—  piloselloides  449. 
Diyophantha  divisa  Htg.  42. 

—  folii  39. 

—  longiventris  39. 

—  polita  Bass.  38. 
Dryophyllum   Dewalkei  Sap. 

et  Mar.  II,  382. 

—  subcretaceum  Sa]).  II,  382. 
Dryopteris  447. 

-  acrostichoides  457. 

—  contermina     bisymmetros 

Gilbert*  473. 

—  falcata  447. 

—  filix  mas  447. 

—  mexicana  447. 

-  nuda   Underw*  469,  477. 

—  Thelypteris  447. 

—  triptera  447. 

—  villosa  inaequalis  Gilbert* 

473. 
Duboisia  myoporoides  R.  Br. 

H,  447.' 
Dufourea  madreporiformis 

Ach.  311. 
Dulichium  spathaceum  Pers. 

11,  427. 


Dumontiaceae  189. 
Dumortiera  326. 
Duranta  brachypoda  39. 

—  Ellisii  39. 

—  Plumieri  II,  227. 

—  stenostachya  39. 
Durella  vilis  Starb.  422. 
Dusenia    cuspidata   C.  Müll* 

356. 

—  julacea  C.  Midi*  356. 

—  pycnothallodes    C.   Müll* 

356. 

-  Ulei  C.  Midi*  356. 
Dussiella  229. 

Duvalialongiseta  Steph*  368. 
Duvernoia*  II,  468. 

—  speciosa  Renale*  II,  244. 
Dypteris  Wallich  II,  190. 
Dyschoriste*  II,  468. 

—  somalensis  Renale*  II,  244. 
Dysodia  papposa  II,  213. 
Dysopsis  glechomoides  11,260. 
Dysoxylon  P.  284.  —  *II,  468. 

—  acutangulum  II,  236. 

—  Fraserianum  Benth.  41. 

Eatonella  II,  219. 

Eatonia  obtusata  II,  172,214. 

—  pennsylvanica  II,  214. 
Eastwoodia  II,  219. 
Ecastophyllum    Brownii    II, 

226. 
Ecballion  elasticum  II,  181. 

—  Elaterium    Rieh.    II,     59, 

179,  350. 
Ecballocystis  Bohlin  N.  ö.  175, 
197. 

—  pulvinata  Bohlin*  197. 
Ecbolium    Linneanum    Kurz 

II,  112. 
Eccremocarpus*  II,  468. 
Echeveria  metallica  537. 

—  Scheideckeri  537. 
Echinacea  II,  113. 

—  angustifolia  II,  113,  208. 
Echinocactus  519.  —  II,  423, 

*468. 

-  Hempelii  II,  423. 

—  Jourdanianus  519. 

-  Lewinii  519. 

—  Linkii  519. 

—  microspermus  Web.  II,  423. 

-  Ottonis  519.  -  -  II,  265. 

-  Pampeanus  K.  Seh*  II,  265. 


Echinocactus    platensis    K. 
Seh*  II,  265. 

—  Schumannianus    Nie.    II, 

423. 

—  Willi amsii  519. 
Echinocereus  Hempelii  II,  223. 

—  pectinatus  II,  223. 
■  Roetteri  II,  223. 

Echinochloa  Crus-galli  II,  108. 
Echinocystis  Brandegei  Cogn. 
II.  506. 

—  floribunda  Cogn-  II,  469. 

—  lanata  Cogn.  II,  469. 

—  longispina  Cogn.  II,  469. 

-  parviflora   Wats.  II,  224. 
Echinodmmhispidum  Hook,  et 

Wils.  339. 
Echinopepon*  II,  468. 

—  cirrhopeduneulatus  II,  224. 

—  horridus  Naucl.  II,  224. 

—  insularis   Wats.  II,  506. 

—  milleflorus  Naud.  II,  224. 

—  milleflorus  Cogn.  II,  224. 

—  minimus    Wats.  II,  224. 

—  Palmeri   Wats.  II,  456. 

-  Wrightii    Wats.  II,  224. 
Echinophora  10. 
Echinops*  II,  469. 

—  horridus  II,  353. 

—  orientalis  Trautv-  II,  353. 

—  villosus  II,   185. 

var.  Lalesarensis  II,  185. 

—  viscosus  II,  182. 
Echinopsis  II,  423. 
Echinospermum  deflexum  II, 

482. 

var.  Americanum  Gray 

II,  482. 

-  Redowskii  II,  269. 
Echinothecium      reticulatiun 

Zopf*  318,  320. 
Echites  P.  276. 

—  Andrewsii  II,  227. 

—  Cubensis  II,  227. 

—  paludosa  II,  227. 

—  rosea  II,  227. 

—  umbellata  II,  227. 
Echium  II,  181. 

—  stenosiphon  II,  180. 

—  violaceum  II,  271. 

—  vulgare  L.  HO.  —  II,  131, 

267,  280. 
Ecklonea  capensis  II,  427. 
Eclipta  II,  219. 


Eolipta  alba  — Empetraceae. 


579 


Eclipta  alba  II,  69,  193,  204, 

227. 
lEctocarpus  172,  185. 

—  confervoides    L-  JoL    185, 

186. 

—  dasycarpus  170. 

|—  Desmarestiae  Gran*   197. 

—  Holmesii  170. 

—  Hinksiae  185. 

—  Lebelii   195. 

—  lucifagus  Kuck*  161,  J97. 

—  maculans  Kuck*  170,  197. 

—  Microspongium  Bau*  170, 

197. 

—  Padinae  185. 

—  pnlvinatus  Gran.*  197. 

—  pusillus  185. 

—  secundus  185. 

—  siliculosus  185. 

—  terminalis  170. 

—  trichophorus  Gran.*  197. 
Ectropothecium   afro-mollus- 

cum  Broth.*  356. 

—  anisophyllum  Broth*  356. 

—  arcuatum    Ren.   et    Card* 

356. 

—  aureo-crispum  Broth*  356. 

—  brachycladulum     Broth* 

356. 

—  Chenagoni    Ren.   et    Card, 

338. 

—  —   var.    hamatulum    Ren. 

et  Card.*  338. 

—  Engleri  Broth*  356. 

—  intertextum  Ren.  et  Card* 

356. 

—  ischyropteris  Broth.*  356. 

—  lateriticolum    Broth*  356, 

—  longo-fluitans  Broth*  356. 

—  oreadelphum    Broth*  356. 

—  perpallidum  Broth*  356. 

-  Perroti  Ren.  et  Card*  356. 

—  revolutum  Broth*  356. 

—  sarcoblastum  Broth*  356. 

—  sigmangium  Broth*  356. 

—  subsarcoblastum    Broth-" 

356. 
Edwardsia  II,  264. 
Edwinia*  II,  469. 
Efulensia*  II,  469. 
Ehretia  tinifolia  II,  227. 
Ehrharta*  II,  469. 
Eichhornia  crassipes  Sohns  II, 

129. 


Eichhornia    speciosa     Eunth 

II,  129. 
Elaeagnus  angustifolia  P.274. 

—  macrophylla  II,  194. 
Elaeis   II,  248. 

—  guineensis  II,    469.  —    P. 

268,  292. 
Elaeocarpus  41,  II,  254,  *469. 

—  enmundi  II,  252. 
Elaeodendron    degener    Ung. 

II,  380. 

—  dubium  EU.  II,  380. 
ElaeoselinumAsclepiumJ5er^. 

10. 
Elaphoglossum  459. 
Elaphomyces  229,  233. 
Elaphomycetaceae  229,  233. 
Elaphrium     bicolor    Schlecht. 

II,  224. 

—  lanuginosum  H.  B.  K.  II, 

224. 
-  ovalifolium  Schlecht.  II,  224. 

—  submonilif ormis  March.  II, 

224. 
Elasmomyces  Cav.  N.  (t.  265, 
276. 

—  Mattirolianus  Cav*  276. 
Elaterinm  Bigelovii  Wats.  II, 

224. 

—  carthagenense  II,  227. 

—  ciliatvtm  Cogn.  II,  225. 

—  Coidteri  Gray  II,  468. 

—  longisepalum Co^h.  II,  225. 

—  pubescens  Benth.  II,  469. 

—  ribiflorum  Schlecht.  II,  225. 

-  torquatum  DC  II,  469. 

—  Wrightii  Gray  II,  224. 
Elatinaceae  II,  179,  187,  195. 
Elatine  II,  195. 

Elatides  II,  381. 

-  curvifolia  Dunker  II,  381. 
Elatostemma  sessile  76. 
Eleocharis  capitata  II,  228. 

—  intersticta  II,  228. 

—  mutata  II,  204. 

—  obtusa  Schult.  II,  232. 

—  ovata  R.  et  S.  II,  232. 

—  uniglumis  II,  185. 
Elephantopns    scaber  II,  69, 

229. 

—  spicatus  II,  227,  229. 
Elettaria    II,    70.  P.  267. 

270,    271,    274,    275,  282, 
284,  286,  297,  300.  303. 


Eh-iisine    II,   151. 

—  aegyptiaca   1 1.  22s. 

—  barcinonensis  H,  180. 

-  indica    II,    180,    194,  228, 
230. 
EleutlicToniyct's  229. 
Elionurus*  II,  469. 
Ellipanthus*  II.  469. 
Elodea  88,  90,  489.  —  P.  261. 

—  canadensis    Rieh.    537.  — 

II,  301,  337,  338. 
Elvira  biflora  II,  22?. 
Elymus  P.  282.  —  *II,  469. 

—  angustus  Trin.  II,  201. 

—  arenarius  II,  177.  —  P.  261, 

418. 

—  antareticus  U,  257,  260. 

—  barbatus   Kmiz*  II,  262. 

—  canadensis  II,  172,  214. 

—  Caput-Medusae     II,     186, 

356. 

—  condensatus    Presl  II,  65 

145,  172. 

—  dasystachyslittoralis  Gris. 

II,  218. 

—  glancns  II,  214. 

—  intermedius     Scribn.     et 

Smith  II,  201. 

—  littoralis  Turck.  II,  218. 

—  Macounii  II,  215. 

—  mollis  II,  194. 

—  nitidus  II,  215. 

—  robustus  Scribn.  et  Smith 

II,  201,  215. 

—  Sitanica  II,   142. 

—  striatus  II,  215. 

—  tritieoides  II,  215. 

—  virginicus  II,  215. 
Elyna  spicata  II,  372. 
Elynanthus     antareticus     II, 

260. 
Elytranthaceae  II,   405,   407, 

417. 
Embolus  ochreatus  Sacc  221. 
Embothrium    coccineum    EC, 

259,  260. 
Emericella  228. 
Emilia  flammea  II,  232. 

—  sonchifolia  II,  193. 
Emmotaceae  II,  406,  407,  431. 
Emmotum  II,  431. 

—  nitens  Benth.  II,  494. 
Emotnm  stercorarium  235. 
Empetraceae  II,  179,  406. 

37* 


580 


Empetrum — Epilobium  montanum  X  palustre. 


Empetrum  II.  258. 

—  nignim  L-  19.  -  -  II,   177, 

174.  -      P.  276. 

—  rubrum  II,  260. 
Empleurum  serrulatum    Axt. 

520.  -  -  II,  30. 
Empusa  67,  243,  402. 

—  Aulicae  Reich.  243. 

—  Culicis  .4.  Br.  403. 

—  Grylli  Fres.  212. 
Enargea  marginata  IT,  260. 
Enarthromyces  230. 
Encalypta  348. 

—  ciliata  340. 

var.  microstoma  (Bals. 
et  De  Not.)  3-40. 

-  rhabdocarpa  Schivgr.   333. 

var.      eperistomiata 
Limpr*  333. 

-  vulgaris  334. 

var.  mutica  334. 

var.  trachymitra  334. 

Encelia*  II.  469. 

—  mexicana   P.  294. 
Enchnoa  230. 

-  ehaetomioides      Penz-     et 

Sacc*  276. 
Endacanthus  II.  431.  *469. 
Eudocarpou  305. 

-  hepaticum  Ach.  319. 

-  leptophyllum  Acli.  319. 

-  pervirescens  Nyl*  320. 
Endodictyon  Gran    N.  G.  170, 

197. 

-  infestans  Grau     197. 
Endogenia   J.  Ag.  N.  G.   161, 

197. 
Gracilaria     J.     Ag*     161, 

197. 
Endogone  233. 

Moelleri  P  Renn*  276. 

-  pulvinata  P  Henn*  277. 
Endophyllaceae  230. 
Endophyllum  230. 
Endorina  Raf.  II.  411. 
Endothia  230. 
Endotrichaceae  340. 
Engelhardtia     Brongniartii 

Sap.  II,  380. 
Enkianthus  Lour.  II.  133,  142, 
L89,    128,  :i:469. 
campanulatus  II,  191. 

-  japonicus   II,  191. 
Enslenia  albida    1 1,  205. 


Entandrophragma*  11,  469. 

—  angolensis   Wehr.  II.  65. 
Enteromorpha  172,  486. 

—  coarctata  Ejellm*  197. 

-  hirsuta  Ejellm.*  197. 

-  saxicola  Simmons*  197. 
Enteropogon*  II,  469. 
Entocolax  Reinsch  189. 
Entodon  343. 

-  Bernoullii  C  Müll*  356. 

-  Dusenii  Broth*  366. 

-  flavissimus  C.  Müll*  356. 

—  flaviusculus  C-  Müll*  356. 

-  flexipes  C  Müll*  356. 

-  Germainii  C.  Müll*  356. 

-  Giraldii  C.  Müll*  356. 

-  nanocarpus  C.  Müll*  356. 

-  Nanoclimacium   C.  Müll* 

356. 

-  rostrifolius  (_'.  Müll*  356. 
Entodontaceae  340. 
Entogonia  206. 
Entomoi^hthora  402. 

-  Aphrophorae  402. 
Entomophthoraceen  252. 
Entomosora  Campbellii  473. 
Entosthodon  329. 

-  cartilagineus      ('.      Müll* 

356. 

-  glabripes  C.  Müll*  356. 

—  gracilis  Hook.  /'.   et   Wils. 

338. 

-  Jateanus  (J.  Müll*  356. 

-  microcarpus  C.  Müll*  356. 

-  minuticaulis  C.  Müll*  356. 

-  paucifolius  C.  Müll*   356. 

-  subtilis  C.  Müll*  356. 

-  verrucosus  C.  Müll*  356. 
Eutrecasteuxia  Montrouz.   II, 

447. 
Entyloma  230. 

-  Castaliae  Hohe.  220. 
Floerkeae  Davis*  220. 

Epacridaceae   II.  253. 
Epacris  microphylla  II,  255. 

-  rjulchella  II,   II,  255. 
purpurascens  ■_'.">.">. 

Eperua  falcata  23. 
Ephebe  171.  305. 
Ephedra  381. 

-  andina   II.  264. 

-  campylopoda  II,  182. 

-  Gerardiana   II,  186.  188. 

—  intermedia    II.   Is4. 


Ephedra     intermedia     rar. 
Persica  II,  185. 

-  strobilacea  II,  184. 

-  vulgaris  114.  -  -  II.  78. 
Ephelis  pallida  Pal*  277. 
Epicampe  macroura  P.  301. 
Epichloe  229. 

-  Bambusae  Pat*  277. 

—  Myosura  Pat*  277. 
Epicladia      Flustrae      Reinke 

170.  180. 
Epicoccum       Eipiiseti-limosi 

Ällesch*  277. 
Epidendron  II,   171.  :i469. 

-  cochleatum  II.  228. 

-  difforme  II.  228. 

-  fucatum  II.  228. 

-  fuscatum  IL  228. 

-  phoeniceum  II,  228. 

-  rigidum  II.  228. 
Epifagus  Nutt.  II,  411. 
Epigaea  asiatica  II.  191. 

-  repens  L.  II,  127. 
Epilithon    Heydr.   N.   G.    191, 

197. 

—  membranaceum      Heydr.* 

191,  197. 
Epilobium  11,  337,  *469. 

-  alpinum    L.  11.    295.    404. 

-  P.  297. 

-  alsinefolium    Vill.   H-   295, 

404. 

—  angustifolium   L.  II,  325, 

-  P.  278. 

-  australe  II,  259. 

-  brevipes  11.  255. 

—  elegans  II,  256. 

-  erubescens  II.  256. 

—  Fleischen  P.  218,  294. 

-  gracilipes  II,  256. 

—  hirsuto-parviflorum  11,299, 

310. 

-  hybridum     Arr.-Tour.    II, 

299. 

-  japonicum  11,   194. 

-  lanceolatum  Seb-  et  Maur. 

II,  182,  295.  4U4. 

—  lineare  II.  204. 

-  magellanicum  II,  259. 

-  minutiflorum  II,    185. 

-  modestum  II,  185. 

—  montanum  L.  II,  29."),  404. 

-  montanum  X  palustre  II, 

310. 


Epilobium  obscurum  X  palustre— Erioooma  cuspidata. 


581 


Epilobium     obscurum     X 
palustre  II,  310. 

—  palustri-parviflorum  II, 

299. 

—  rivulare    WaMbg.   11.  299. 

—  roseum  II,  315. 

—  sarmentosum  CeZaÄ.  1.1,299. 

—  spicatum  II,   142. 

—  strictum  II,  204. 

—  tetragonum  II,  257,  336. 
Epipactis  latifolia  II,  193. 

—  -  var.  papulosa  II,  193. 

—  Thunbergii  II,   193. 
Epiphyllum  Haie.  155.  —  II, 

423. 

—  Guedeneyi  Houll.  TL,  423. 
Epipogon  522. 

—  G-melini.  II,  358. 
Epipremnum  mirabile  515. 
Epitbema  II,  238. 
Eipiisetaceae  459.  —  II,  264, 

324,  414. 
Equisetites  Sternb.  LL,  393. 
Equisetum  436,  439,  453,  459. 

—  II,  363,  374,  381,  391. 

—  arvense  L.  450,   453,  474. 

—  arvense  X  limosum  463. 

—  fluviatile  474. 

—  hiemale  L.  450,   475,  476. 

—  H,  65,  145. 

—  laevigatum  II,  173. 

—  limosum  L.  453,  459.   - 

P.  277. 

—  palustre  L.   122,   436,  437, 

453,  463,  464.  -  -  IL,  292, 
306. 

—  ramosissimum  Desf-  476. 

—  ramosum  Desf.  475. 

-  robustum  AI.  Br.  476. 

—  silvaticum  L.  461. 

—  Telmateja  Ehrh.  400. 
Eragrostis  II,  429,  *469. 

—  abyssinica    Link    1 1,    330. 

—  Brownii  11,  256. 

—  ciliaris  II.  228,  230. 

—  falcata  Gaud.  TL,   67,  144. 

—  ferruginea  II,   194. 

—  hypnoides  II,  206,  214. 

—  major  II,  214.  232. 

—  multiflora   II,   180. 

—  panamensis  IL,  230. 
-  pectinata  II,  214. 

—  pilosa    LI,   194. 

—  poaeoides   II,  180,  228. 


Eragrostis  Pursbii   1 1,  214. 

rachitricha   I'.  427. 
Erantbemum  hypoerateri- 
forme  R.  Hr.   II,  244. 
Eranthis  hiemalis  1 1,  412. 
Erechthites  11,  293. 

prenanthoides   IL,  255. 

quadridentata  P.  294. 
Eria   II,  238,    469. 
Krianthus   P.   280,   282.  -       11. 
469. 

-  Tracyi  II,  212. 
Eribroma*  II,  469. 
Erica  382,  527. 

—  arborea  42.     -II,  327,  347, 

409. 

-  carnea  P.  290,  298. 

-  ciliaris  L.  II,  332. 

-  ciliaris  X  Tetralix  II,  332. 

-  multiflora  II,  347. 

—  peduneularis  II,  126. 

-  verticillata  II,  182. 
Watsoni  Benth.  II,  332. 

Ericaceae  II,  133,   179,  191, 

428. 
Ericoideae  II,  241. 
Erigeron  II,  219,  :|469. 

-  acer  L.  II,  356. 

-  acer  var.  amelloides  II, 

356. 
var.  calvescens  LL,  356. 

-  var.  glaberiimus  II, 
356. 

-  alpinus  L.  II,  295,  404, 

470. 

-  var.  elatus  Hook.  II,  470. 

—  ambiguus  DC.  TL,  356. 

-  amorphoglossum   LI,    185. 

-  annuus  II,  193. 

-  asperugineus   Li,  207. 

-  asteroides  Hol.   1 1,   356. 

-  caespitosus  P.  294. 

-  canadt-nsis  L.  Vi,   121,  126, 

130,    219,    255,    256,  279, 
307. 

-  chionopliilum    LL,   185. 

-  concinnus   LI,  469,  470. 

rar.  aphanactis  Gray  1 1, 
469. 

var.  condensatus  Eaton 
U,  470. 

-  consobrinus  Greene  11,411. 

-  Coiilteri   Gray  II,  463. 
Cyrilli    Vis.   LI,  356. 


Erigeron  divaricatus  II.  206. 

-  Droebacbiensis  1 1,  356. 
fraternus  Greene  1 1,  411. 
glabral  iis   II.  470. 

var.    minor   Hook.    II, 
470. 
glabrifolius  11,  259. 
grandiflorus   1 1.  470.. 
var.  elatior  Gray  U, 
270. 
Jamaicensis  1 1,  227 

-  linifolius   Wittd.  U,  193, 

256,  463. 

-  lonchophyllus   II,  2U7. 

-  monorchis   II,  262. 

—  myosotis   1 1,  269. 

—  uevadensis  II,  470. 

var.  pygmaeus  Gray 
II,  47D. 

-  pulchellus  II,  177. 

-  scorzonerifolius  II,  259. 

-  spiculosus  II,  259. 

-  Sullivani  II,  259. 
Tweedyana  Canby  et  Rose 

TL,  470. 

-  uniflorus  L.  11.  --TL,  177, 

295,  404,  470. 

-  Vahlii  II,  269. 
Erikssonia  Benz,  et  Sacc.  N.  (i. 

224,  277. 

—  pulchella  Benz,  et  Sacc*' 

277. 
Erinella  cervina  Ell.   et  Er.' 
■111. 

-  citrina  B.  Henn.*  277. 

-  diseoior  Mout*  277. 

—  mai-ginata  Bat*  277. 
Erineum  43. 

Eriobotrya  404.-    iL,  90,  135, 
136,  137,  144. 

-  japonica  Lindl.  LI,  137.  - 

P.  404. 
Eriocaulon  decemiiorum   IL, 
193. 

-  fuliginosum   II,  228. 
Miquelianum  IL,  1**3. 

—  nipponicum   II,  193. 
septangulare      II,     204, 

20s. 

Eriochloa*   11,  470. 

—  br.M-li \  staehya   1 1,  230. 

-  vülosa   II.  194 
Eriocoma  caespitosa  I'.  301. 

cuspidata   1 1,  214. 


582 


Eriodendron  anfractuosuru — Eubrachium  aiübiguuin. 


Eriodendron  anfractuosum 

IL,  69,  226. 
Eriodictj^on    glutinosum    II, 

220. 
Eriogoneae  II,   222. 
Eriogonum  II,  200,  443,  *470. 

—  elatum  Dougl.  II,  66,  145. 

—  giganteum  II.  441. 
var.  formosum  II,  441. 

—  gossypinum    Curran    II, 

441. 

—  longifolium  II,  213. 

—  moUe  P.  271. 

—  peninsulare  Brdeg.  II,  222, 

441. 

-  scalare  Wats.  II,  441. 

—  stellatum    Benth.    II,    66, 

145. 

-  umbellatum  P.  278. 
Eriolobus  II,  138. 
Eriophorum  II,   177. 

-  gracüe  Koch  II,  194,  327. 

-  Scheuchzeri  II,  177. 

-  vaginatum  L.  11,177,  372. 
Eriophyllum  II,  219,  *470. 

-  caespitosum  II,  470. 

-  var.  grandiflorum  Gray 
II,  470. 

—  nubigenum  Gr.  II,  451. 

-  Pringlei  Gray  II,  451. 

-  ternatum  Greene*  II,  424. 
Eriopsis*  II.  470. 
Eriosema*  II,  470. 

-  crinitum  II.  226. 

-  diffusum   II,  229. 

-  simplicifolium  II,  229. 
Eriospermum  dissitiflorum  II, 

249. 
Erithalia  II,  225. 
Erithalis   II,  445.  *470. 

—  angustifolia  Gris.  II,  470. 

-  fruticosa  II,  227. 
Eritrichium    villosum  Bunge 

12. 
Erodium  71.  -      II,    180,  181. 
196. 

-  asplenioides  Wühl.  II,  181. 

-  atlanticum  Coss.  II,  181. 

-  baborense  11,  181. 

-  Battandierianum  II,   181. 

-  Cicutarium  L-  72.    —    II, 

256,  259,  277,   280.  —  P. 
296. 

-  malacoide^   1 1.  348. 


Erodium   maritimum   Sm.  II, 

256,  348. 
Eroteum  theaeoides  Su-.  II,  5, 
Erpodium   Ceylonicum    Thw. 

et  Mut.  337. 

-  Sinense   Yent.  337. 
Erycibe  17.  -  -  II,  11,  *470. 

—  ramiflora  Hall*  17. 
Eryngium*  II,   470. 

—  campestre  II,  182,  351. 

-  carlinae  II,  229. 

-  foetidum  II,  68. 

-  viviparum  II,  335,  341. 
Erysibaceae  229. 
Erysibe  229. 
Erysibella  229. 
Erysimum  officinale  II.  72. 

—  Orientale  II,  311. 

—  verrucosum  II,  186. 
Erysiphe  communis  254. 
Erysipbeae  254. 
Eiysiphella  Carestiana  Sacc* 

277. 
Ervum  nigricans  M.  Bieb.  II, 

349. 

-  rar.  Biebersteinii  Bimi. 

349. 
Ervthea  edulis  II,  220. 
Erythraea  II,  289,  *471. 

-  Aschersoniana  v.  Seemen* 

II,  315. 

-  Centaurium  L.  II,  256,  288' 

-  diffusa  Woods.  II,  ISO,  297. 
-grandiflora  Biv.  II,  126. 

-  linariifolia  II,  315. 

-  portensis   Hoffm.   et  Linie 

II,  180.  297. 

-  pulchella  II,  315,  319. 

-  sabaeoides  Gray  11,  232. 

-  strieta  II,  229. 
Erythrina  509.  -      II,  9,  *471. 

-  carnea  II,  226. 

-  Corallodendron  II,  230. 

-  costaricensis  II,  229. 

-  indica  IL,  9,  234. 

-  javanica  P.  291. 

-  tomentosa  II,  247. 
Erythrocarpum  229. 
Erythrochiton   II,  134. 
Erythrochlamys  II,  245. 
Erythroclonium  Muelleri  160. 
Erythrococca  mitis  II,  243. 
Erythronium  II,  216,  217,  434. 

-  albidum  II,   216. 


Erythronium  americanum  11,1 
216. 

-  Bolanderi  II,  216. 

—  citrinum  II,  216. 

—  Dens  canis  L.  II,  193.  341 

435. 

-  giganteum  II,  216. 

—  grandiflorum  II,  216. 

rar.   Nuttallianum    II,  ] 
216. 

-  Hartwegi  II,  216. 

—  Hendersoni  II,  216. 

-  Howellü  II,  216. 

-  Johnsoni  II,  216,  218. 

—  mesochlaeum  II,  216. 

—  montan  um  II,  216. 

—  propullans  II,  216. 

—  purpurascens  II,  216. 

-  revolutum  II,  216. 
Eiythropalaceae  II,  406,  437. 
Eiythropalum  II,  437. 
Erythrophloeum  guineense  P. 

276. 
Erythropyxis*  II,  471. 
Erythroxylaceae  II,  29.  96. 
Erythroxylon  II,  29,223,  *471. 

—  brevipes  II,  226. 

-  Coca  II,  4,  8,  29. 

—  ellipticum  Rani.  II,  29,  223. 

-  latifolium  II,  236. 
var.  longipetiolatum  236. 

—  obtusum  II,  226. 
Escallonia*  II,  471. 

-  montevidensis  P.  275. 

-  rubra  P.  288. 

-  serrata  II,  25S,  259. 
Escalloniaceae  II,  406. 
Esenbeckia*  II,  471. 

—  Berlandieri  Baill.  IL  224. 

-  flava  Brandeg.  11,  224. 

-  Hartmanii  Rob.  et  Fern.  II, 

224. 
Euastrum  aemon    West*  197. 
— ■  bimorsum    West*  197. 

—  gnathophorum  West*  197. 

-  holoscherum    West*  197. 

-  huillense   West*  197. 

-  quadrioculatum  West*  197. 

-  subdivaricatum  West*   197. 

-  subinerme    West*  197. 

—  subpersonatum  West*  197. 

-  tetragonum    West*  197. 
Eubrachium     ambiguum     II, 

225. 


Eubraohium  ambiguum — Euphorbia  Nyikae. 


583 


Eubrachium  ambiguum   var. 

genuinum  11,  225. 

var.  jamaicensis  11,  225. 

Eucalyptus  26.  11,  3,  20, 

40,  41.  142,  252,  253,  254, 

341,  376,39!),  *471.  -  -  P. 

256,  274,  290. 

—  albens  II,  254. 

—  amygdalina  II,  341. 

—  basistoana  F.  v.  Müll.  II, 

67. 

—  capitellata  II,  253,  254. 

—  colossea  II,  40. 

—  decipiens  II,  41. 

—  diversicolor  II,  40,  253. 

—  eugenioides  II,  253,  254. 

—  Globulus  Lab.  73,  224.  - 

II,  41,  106,  123,  145,  254, 
255,  341.  —  P.  275,    291. 

—  gomphocephala  II,  41,  253. 

—  Gouldii   Ward*  II,  399. 

—  largiflorens  Mucll.  II,  399. 

—  macrorrhyncha  II,  253, 254. 

—  marginata  II,  40,  253. 

—  megacarpa  II,  41. 

—  nervosa  Newb.  II,  376. 

—  obliqua  II,  253,  254. 

—  oleosa  II,  41. 

—  piperita  II,  255. 

—  polyanthema  II,  253. 
var.  glauca  II,  253. 

—  redunca  II,  41. 

—  rostrata    Schlecht.    II,    41, 

255. 

—  rudis  II,  41. 

—  saligna  26. 

—  salmonoplüoia  II,  41. 

—  salubris  II,  41. 

—  toxophleba  II,  41. 

—  trachyphloia  II,  252,  253. 
Eucantharomyces  230. 
Eucephalus*  II,  471. 
Euchaetia*  II,  471. 
Euckeita  Horsfieldii  Benn.  II, 

237. 
Eucladium  verticillatum  B.  S. 

329. 
var.  crispatulum   Roll* 

329. 
Euclea  Pseudebenum  II,  249. 
Eucommia  II,  436. 
Eudorina  164. 

—  elegans  182. 

Eugenia  II,  9,  *471.  —  P.  2S6. 


Eugenia  axillaris  II,  2i'T. 

—  faramioides  II,  227. 

—  lateriflora  11.  227. 

—  lucidula  Miq.   II.   1. 

—  Michelii  II,  69. 

—  pimenta  DC.  II,  206. 

—  uniflora  L.  II,  1. 
Euglena  168. 

—  minima  France*  197. 

—  sanguinea  184. 
Eulejeunea  compacta  Steph* 

368. 

—  resupinata  Steph.*  368. 
Eulophia    II,    171,    238,    246, 

438,  *471. 

-  chrysantha   Schlechter    II, 

243,  471. 

-  papulosa  II,  243. 
Eulophiella*  II,  471. 
Eunotia  207. 

-  Kocheliensis  O.Müll.*  207, 

—  sudetica  0.  Müll*  207. 
Euosmolejeunea  346. 

—  pseudocucullata  Gotische* 

368. 
Eupatorium  II,  203,  219,  *471, 
424.  —  P.  267. 

—  adenophorum  97. 

—  ageratoides  8. 

-  amygdalinum  II,  229. 

—  ayapanoides  Gr.  II,  6. 

—  azogurense  Gris.  II,  471. 

-  ballotifolium  P.  294. 

—  callilepis  II,  471. 

—  —  var.  oligocephalumGVis. 

II,  471. 

—  canescens  II,  227. 

—  cannabinum  L.  II,  84.  — 

P.  290. 

—  coelestinum  8. 

—  conyzoides  Gris.   II,    229, 

471.  472. 

—  —  var.  pauciflora  Hieron. 

II,  472. 

—  evonymii'olium  Greene  II, 

224.' 

—  glandulosum  II,  229. 

—  guadalnpense  Gris.  II,  472. 

—  kebebotryum  II,  229. 

—  hyssopifolium  L.  II,   203. 

—  hyssopifolium   angustissi- 

mum   II,  209. 
hyssopinum  Gray  II,  224. 

—  incisum  Chapm.  II,  471. 


Eupatorium    japonicum    11, 
193,  195. 

—  Kirilowii  II,   193. 

—  koelliaefolium   Greene   II, 

224. 

—  hieve  Gris.  II,  488. 

—  laevigatuni   II,  229. 

—  Lemmoni  Bob.  II,  224. 

—  linearifolium  WalterU.,208. 

—  macrocephalum  P.  294. 

—  oblongifolium  P.  295. 

—  odoratum  II,  229. 

-  origanoides  Meyen  et 

Walpers  II,  488. 

—  pratense  II,  229. 

—  quadrangulare  II,  227. 

—  serratulum  Gris.  II,  471. 

—  squarrosulum  Gris.  II,  472. 

—  tenerifolium  II,  204. 

—  Tweedyanum  Gris.  II,  488. 

—  Vernoniopsis  Gris.  II,  471. 

-  villosum  Sw.  II,  6,  227. 

—  virgatum  II,  262. 
Euphorbia  II,  202,  249,  *472. 

-  P.  296,  302. 

—  angulata  II,  359. 

—  azorica  II,  179. 

—  Brasiliensis  II,  228. 

—  buxifolia  II,  228. 

—  chamaesyce  II,  180. 

-  collina  II,  264. 

—  Cyparissias  43,  492.  —  P. 

287. 

-  dendroides   II,    347.  —  P. 

259,  284,  419. 

—  dulcis  Jcq.  II,  307. 

—  Engieri  II,  243. 

—  Esula  L.  II,  204,  307. 

—  erythradenia  II,  185. 

—  hebecarpa  II,  185. 

—  Hermentiana  II,  248. 

-  heterochroma  II,  243. 

—  heterophylla  II,  228. 

—  hirsuta  Wigand  II,  202, 411. 

—  humistrata  II,  202. 

—  hypericifolia  II,    69,    202, 

228. 
var.    hirsuta    Torr.   II, 

202. 
— ■  j acquiniaeflora  II,  172. 

—  lyciopsis  II,  243. 

-  maculata  II,  202. 

—  membranacea  II,  243. 

—  Nyikae  II,  243. 


584 


Euphorbia  peploides—  Evernia  Prunastri. 


Euphorbia  peploides  517.  — 
II,  296. 

—  Peplus  517.  —  II,  180,  256, 

296,  409. 

—  pilulifera  L.  II,  7,  69,  180, 

228,  230. 

—  pululifera  discolor  II,  209. 
Poggei  II,  243. 

rar.    benguelensis    II, 

243. 

—  polygonil'olia  II,  208. 

—  Preslii  II,  202.  —  P.  427. 

—  Piafmescpiii  II,  411. 

—  raruosa  II,  224. 

var.  villosior  II,  224. 

—  rhipsaloides   Wehe  II,  12, 

147. 

—  stygiana  II,  197. 

—  tetracantha     Renale*     II, 

244. 

—  TirocaUi  L.  II,  192. 

—  transvaalensis  II,  249. 

-  Tuckeyana  II,  180. 
■ —  velutina  II,  243. 

—  verrucosa  Lmk-  II,  307. 

-  virgata   W.  K.  11,  330. 

-  Volkensii  II,  243. 
Euphorbiaceae  II,    7,  32,  99, 

179,  196,  242,  245,  246, 
422,  428.  -  -  P.  272,  284, 
289,  301. 
Euphrasia  116,  122,  124,  129, 
130.  —  II,  293,  323,331, 
446,  *472. 

—  aristata  II,  299. 

—  borealis  Towns*  II,  331. 

-  brevipila  II,  331,  357,  359. 

sabsp.     media     Pietr* 
II,  359. 

—  brevipila  X    Scotica*     II, 

331. 

—  coerulea  II,  314. 

—  euneata  11,  257. 

—  difi'ormis  Towns.*  II,  331. 

-  electa  Towns.*  II,  331. 
Foulaensis  Toivns*  II,  331. 

-  gracilis  Fr.  II,  333,  359. 

-  gracilis  X    brevipila"     11, 

331. 
Kerneri    Wettst.  II,  357. 

-  luteola  11,  179. 
montana    Wettst.   II,  357. 
nemorosa    1 1,  299,  319. 

—  nemorosa X  strieta  11,319. 


Euphrasia  notata  Towns*  II, 
331. 

—  nuda  II,  299. 

—  occidentalis  X  brevipila 

*H,  331. 

—  Odontites  L.  19,  124. 

—  officinalis  526.  —  II,  195, 

299. 

—  pectinata  Ten.  II,  352. 

—  Petrii  Sagorski  II,  319. 

—  polonica  Zal*  II,  359. 

—  pratiuscula     Towns*    II, 

331. 

—  revoluta  II,  257. 

-  Eostkovianal30.  —  II,  359. 

—  Bostkoviana  X  brevipila* 

II,  331. 

—  Salisburgensis    Funk    II, 

333,  335. 

—  Songarica  Boiss.  II,  299. 

—  strieta  129,  130.  —  II,  299, 

Öl9,  359,  446. 

var.    fallax    Pietr*  II, 

359. 

—  tenuis  II,  359. 

—  venusta  Towns*  II,   331. 

—  villosa  II,  359. 

—  —  rar.  glaberrima  II,  359. 
Eupilotrichum     f  asci  c  ulatum 

C.  Müll*  356. 

—  filigranum    Q.  Müll*  356. 
Eupomatia  laurina  R.  Br.  17. 
Euptelea  II,  436. 
Eupteris  aquilina  Newm-  473. 
Eurhynchium    Br.    eur.    341, 

348. 

—  acutifolium  Kindb*  356. 

—  cirrosum  341. 

—  cuestarum    C.  Müll*  356. 

—  dives  C.  Müll*  356. 

—  euchloron  (Bruch)  Jur.  et 

Müde  341,  344. 

—  germanicuin  Grebe  333. 

—  myosuroides  Schpr-  330. 

—  Pirottae  Brizi  341. 

-  romanum  Brizi  841. 

—  ruseiforme  331. 

—  —  var.    orbicularis      Yel* 

331. 

—  serpenticaule     C.    Müll* 

856. 

—  speciosuin  Schpr.  332. 

—  striatulum  331. 

rar.  myurum  Roll*  331. 


Eurhynchium  striatum  333. 

—  strigosum  330,  336. 

—  —    var.    imbricatum     Br- 

eur.  330. 
rar-    recurvum    Raell* 

336. 
■ —  subspeciosum  C.  Müll.  337. 

—  Swartzii  347. 
rar.  meridionale  (Boul.) 

Warnst.  347. 

—  Tommasinii  (Senat-)  Ruthe 

330,  347. 

—  Vaucheri  Br.  eur.  330. 
Eurotia  II,  212. 

—  lanata  II,  172,  173. 
Eurotiopsis    Cost.    N.  G.    228, 

25,4,  277. 

—  Gayoni  Cost-*  25,  277. 
Eurotium  Aspergillus  257. 

—  medius  Meissn*  257,  277.  | 

—  stercorarium  Hans.  268. 
Eurycoma      longifolia     Jack 

IL  237. 
Euryops  Evansii  II,  249. 
Eusorbus  11,  138. 
Eustrephus  angustifolius  515. 
Euthamia  II,  219. 
Eutonella  Congdoni  C.  Gray 

II,  482. 
Eutrema    Edwardsii    R.    Br. 

13.  —  II,  187. 
Eutypa  aemula  Penz.  et  Sacc* 

277. 

—  bambusina  Penz.  et  Sacc* 

277. 
Eutypella    Fici    Ell.  et    Ev* 
277. 

—  Populi  Ell,  et  Ev*  277. 

—  Sarcobati  Ell,  et  Ev*  277. 

—  Tiliae  Ell  et  Ev*  277. 
Evax  acaulis  Greene  II,  476. 

—  canlescens  II,  476. 

—  -     var.     brevifolia     Gray 

II,  476. 

—  —    var.    sparsiflora    Gray 

II,  476. 
-  multicaulis  DC  II,  472. 

—  multicaulis   harn.  II,    472. 
Evernia  305.  —  II,  77. 

—  divaricata  (L.)  30«,  309.  — 

II,  14. 

—  iurinraceafL.y  309,  318.— 

II,   77. 

—  Prunastri  307,  309,  319. 


Evernia  Prunastri — Festuoa  Kingii. 


585 


Evernia       Prunastri       var. 
thamnodes  Fw.  309. 

—  vulpina^L.McÄ.  II.  65,145. 
Evemiopsis  Trulla  (Ach.)  309. 
Evodia   II,  134. 
Evolvulus   II.  212,    ;472. 

-  confertus  (Choisy)  Hall.  II, 

425. 

—  fuscus  Meissn.  II.  222. 

—  linil'olius  II,  180. 

—  nummularius   11,  227. 

—  rotundifolius  (  Wats.)  Hall. 

II,  425. 

—  sericeus  II,  227. 
Evonymus  II  70,  196,  206.  - 

P.  262. 

—  Americana  II,  208. 

—  europaea  P.  269. 

-  Naplarum  EU.  II,  380. 

—  verrucosa  II,  311. 
Exidia  231. 
Exidiopsis  231. 
Excipula  graminis  377. 

—  ilicicola  Allesch-*  277. 

-  Strobi  (Pers.)  402. 
Exoascus     bacteriospermus 

263. 

—  carneus  263. 

-  deformans  (Berk.JFuck  256, 

397,  398. 

-  Janus  Thomas*  277. 

-  mirabilis  248. 
Exobasidium  discoideum  Ell. 

263. 

—  —     var.     Horvathianum 
Thom.*  263. 

-  Leucothoes  P  Henn.*  277. 

—  Vaccinii    Wor.  263. 
Vitis  Prill.  263,  419. 

—  AVarmingii  Rostr.  263. 
Exocarpus     brachystachys 

Eillebr.  II,  232. 

-  ovatus  II,  20. 

—  sandvvicensis  Baut  II,  232. 
Excoecaria*  II,  472. 

-  biglandulosa  32,  II,  416. 

—  —  var.   grandifolia  Müll- 

Arg.  32. 

-  Sagraei  II,  228. 
Exormotheca  326. 
Exostemma   L.  LI.  Rieh.  II, 

225,  445. 

-  caribaeum    R.    et   Seh.  II, 

6,  227. 


Exostemma     ellipticum     Gr. 
11,  6. 

-  floriburidum  R.  S.  II,  6. 

—  longiflorum   1 1,  227. 
Exotheca  II,  196. 
Eysenhardtia   orthocarpa    P. 

302. 

Faba   II,  245. 
Fabiana  II,  264. 

—  denudata   1 1,  262. 
Fabraea  403. 

—  abietina  Sacc*  277. 

-  implexa  Brcs.    et  Garest* 

277. 
Fabronia      apophysatula     Q. 
Müll*.  356. 

—  filamentosa  C.  Müll*  356. 

-  glauca  C.  Müll*  356. 

—  latifolia  C.  Müll*  356. 

-  Lorentziae  C.  Müll*   356. 

-  obtusatula  C.  Müll*  356. 

-  perimbricata  (J.  Müll*  356. 

—  Schensiana  C  Müll*  357. 

-  seligeriacea  C-  Müll*  357. 

—  singulidens  C.  Müll*  357. 

-  Spegazzinii  C.  Müll.*  357. 

-  Türckheimii  C.  Müll*  357. 
Fadyenia  472. 

Fagaceae  II,  19,  84,  132,  428. 
Fagara  II,   134. 

-  sect.  Blackburnia  II,  134. 

-  sect  Tobinia  II,  134. 

-  pterota  L.  II,  224. 
Fagonia  II,  196. 

-  cretica  II,  180.  -  -  P.  298. 
Fagopyrum  72.  —  II,  148,  150. 

-  P.  278. 
Fagraea   imperialis   Miq.    II, 
71. 

—  littoralis  Bl.  32.  --  II,  416. 
Fagus  II,  127,  169,  183,  184, 

189,  274,  301,  415,  428, 
*472.  -  -  P.  271,  272,  297, 
402. 

-  antaretica  II,  258,  259,  260. 

-  betuloides     II,     258,    259, 

260. 

—  cliffortioides  II,  257. 

-  dentata    Ung.  II,  389. 

—  Ferronia    Ung.  II,  380. 

—  ferruginea  II,  169. 

-  obliqua   II.  260,  264. 

-  pumilio  II,  258. 


Fagus  silvatica  /,.  82.  —  II. 
123,  271,  315,  317,  346, 
372,  395.  P.  245,  284. 

Solandri  II,  257. 
Falcaria  Rivini  P.  295. 
Favolaschia  Baumanniana   /'. 
Henn.*  277. 
brasiliensis  L'.  Haan,*  277. 
cantharelloides  Pal*  277. 
Favolus  congolensis  De  Seyn* 
277. 

-  Preussii  P.  Henn*  277. 

-  striatulus  Eilet Ev.*  277. 
Fedia  II,  181. 

-  scorpioides  II,  278. 
Fegatella  326. 
Feijoa  P.  289. 
Feildenia  II,  381. 

—  Nordenskiöldi    Nath.*    II, 

381. 
Femsjonia  231. 
Fendlera  rupicola  II,  469. 
var.  Wrightii    Engelm. 

et  Gray  II,  469. 
Fenestella  230. 

-  microspora  Delacr*  211. 

-  quercina  Ell  et  Ev.*  277. 
Ferdinandusa  II,  225,  445. 

—  angustata  II,  445. 

-  brachycarpa  II,  445. 

-  stellata  II,  446. 
Ferula  10. 

-  suaveolens  II,  42. 

-  Sumbul  II,  42. 
Ferulago*  II,  472. 

-  meoides  II,  353. 

-  var.  Thirkeana  Aznav* 
II,  353. 

-  trifida  II,  185. 

subsp.  Kermanensis  II, 

185. 
Festuca  II,  185,  43U,  :|:472. 

-  arenaria  II,  250. 

-  arizonica  II,  214. 

—  brevifolia  II,  214. 

-  Commersonii  II,  250. 

-  dimorpha  Guss.  II,  346. 

—  duriuscula   II,   177. 

—  ereeta   II,  260. 

-  eriolepis  II,  262. 

-  fuegiana  II,  258,  260. 

—  gracillima  II,  257,  260. 

-  jubata   II,   180. 

—  Kingii   II,  214. 


586 


Festuca  longearistata—  Fontelea  imiflora. 


Festuca  longearistata  Somtn 
et  Lev*  II,  186. 

—  magellanica  II,  260. 

—  muralis  P.  294. 

—  octoflora  II,  172,  214. 

—  ovina  L.  29.    —   II,    172. 

185,  188,  194,  214. 

—  ovina.  rar.     longearistata 
Hack.  IL  472. 

—  parvigluma  II,  194. 

—  petraea  II,  180. 

—  purpurascens  IL  260. 

—  remotiflora  II,  194. 

—  rubra  II,  194. 

—  scabrella  II,  182. 

-  sulcata  II,  358. 
estuceae  II.  430. 

Feuillea  cordifolia  L.  II,  6. 

Fibigia  multicaulis  II,  185. 

Ficaria  verna  Huds.  8.  -  -  II, 
313. 

Fischeria  Martiana  IL  229. 

Ficoideae  IL  195. 

Ficus  II,  64,  67,  84,  174,  234, 
246,  *472.  -  P.  223,  248, 
275,  277,  289,  300,  404. 

—  arcinervis  Bossm.  IL  380. 

—  australis  516. 

—  barbata  516. 

-  Carica  L.  493,  516.  -  -  II, 

147,  256,  372.  -      P.  223, 
290,  400. 

—  Chauvierii  516. 

—  crassinervia  II,  228. 

—  dimidiata  II,  228. 

-  elastica  Boxb.  73,  516.  — 

II,    2,  4,    9,  84,   167,  429. 
-  P.  283. 

—  erecta  516.  —  II,  436. 
var.  Sieboldi  II,  436. 

—  fulva  Reinn.  II,  1. 

-  genuina  P.  285. 

—  heterophylla  Miq.  IL  1. 

—  indica  516. 

—  Krausiana  Heer  II,  376. 

—  laevigata  II,  2,  228. 

—  lentiginosa  II,  228. 

—  macrophylla  516. 

—  nereifolia  516. 

—  radicans  516. 

—  religiosa  516.  —  II,  164. 

—  stenophylla  II,  4 

—  stipulata  516. 

—  suffocans  II.  228 


Ficus  Sycomora  II,  2. 

—  usambarensis  II,  166. 

—  variegata  Kl.  II,  1. 

—  Vogelii  II,  68. 
Figuieria  IL  233. 
Filago  II,  219,  *472. 

—  gallica  II,  219. 
Fimbriaria  326. 

—  Lindmanii  Steph.*  368. 
Fimbristjdis    auturnnalis    IL 

228. 

—  coniplanata  II,  193,  228. 

—  —  var.  microcarpa  II,  193. 

—  diphylla    Vahl  II,  427. 

—  ferruginea  II,  230. 

—  Grisebachii  II,  228. 

—  laxa  II,  228. 

—  miliacea  II,  193,  230. 

—  monostachya  II,  228. 

—  Piazotii  II,   193. 

—  puberula  II,  209. 

—  squarrosa  II,  193. 

—  subbispicata  II,   193. 

—  verrucifera  II,  193. 
Firmiana  Beccariana  II,  237. 
Fissidens  69,  348. 

—  alto-gracilis  C.  Müll*  357. 

—  austro-adiantoides  C.Müll.* 

357. 

—  Bernoulli  Schimp.*  357. 

—  bryoides  332. 

—  —  var.    Hedwigii    Limpr- 

332. 
-  Carionis  C  Müll*  357. 

—  comorensis  C.  Müll.*  338. 
var.    sordidus    Ren.    et 

Card.*  338. 

—  congolensis  Ren.  et  Card* 

357. 

—  Dupuisii     Ren.    et    Card.* 

357. 

—  fasciculato  -  bryoides  C. 

Müll*  357. 

—  Goebelii  C.  Müll*  357. 

—  gracili-frondens  C.  Müll.* 

357. 

—  Hauthali  C.  Müll*  357. 

—  impar  Mitt.  347. 

—  inclinatulum     C-    Müll.* 

357. 

—  inclinis  C-  Müll*  357. 

—  leptocaulis  C.  Müll.*   357. 

—  leucodictyus  C.  Müll.*  357. 

—  Mildeanus  Spr.  340. 


Fissidens  lingulatus  C.  Müll* 
357. 

—  minutulus  334. 

—  nanus   Warnst*    332,  357. 

—  obliquifolius     C.    Müll* 

357. 

—  oligophyllus  C  Müll*  357. 

—  perexiguus  C.  Müll*  357. 

—  platyneuros  Ren-  et  Card* 

357. 

—  secundulus  C.  Müll*  357. 

—  tamarindifolius  Brid.  347. 

—  taxifolius  333. 

—  terebrifolius  C-  Müll*  357. 

—  Ventanae  C  Müll.*  357. 

—  vitreo-limbatus    C.  Müll* 

357. 

—  vulcanicus   Ren.  et  Card* 

357. 
Flacourtia  cataphracta  Roxb. 

IL  1. 
Flagellaten  164,  165,  167,  168, 

179,  184,  192. 
Flahaultia    palmata    Barton* 

197. 
Flaveria  repanda  II,  227. 
Flammula  echinata  P.  Henn* 

277. 

—  eduüs  Peck*  277. 

—  flavida  228. 

—  penetrans  Fr.  421. 

—  spumosa  Fr.  421. 

—  Zenkeri  P.  Henn.*  277. 
Fleischraannia     rhodostylis 

II,  229. 
Fleurya  cuneata  II,  228. 
Floerkea  n,  196,  *472. 
Florideae  170,    172.  174,  177, 

189. 
Flueggea  fagifolia  II,  243. 
Foeniculum  II,  42. 
-  capillaceum  II,  42. 

—  panmoriurn  DC  IL  42. 

—  piperitum  IL  42. 
Fomes  applanatus  221. 

—  fomentarius  P.  277. 

—  Pini-halepensis  Pat*  277. 

—  rhizomatophorusP.  Henn* 

277. 

—  roseoporus  Pat*  277. 
Fontelea     Hookeriana    Miers 

IL  224. 

—  mexicana  Miers  II,  224. 

—  uniflora  DC.  IL  224. 


Fontinaüs  amblyphylla — Fuirena  squarrosa. 


587 


Fontinaüs  amblyphylla Card. 
343,  357. 

—  antipyretica  L.  338,  347. 

var.  azorica  Card.*  338. 

var.    ligurica   Fleischer 

347. 

—  denticulata  Kindb*  357. 

—  dolosa  335. 

—  gothica  Card-  et  Am.  340. 

—  hypnoides  Hartm.  343. 
var.  japonica Card*  343. 

—  dolosa  Card.  347. 

—  Duriaei  Seh.  343. 
Forestiera*  II,  473. 

—  acuminata  II,  206. 

—  ligustrina  II,  206. 

—  rhamnifolia  II.  227. 

—  torulosa  II,  227. 
Forrestia*  II,  473. 
Forskohlea    proeridifolia    II, 

180. 
Forsteronia     corymbosa     II, 
227. 

—  floribnnda  II,  68. 

—  gracilis  II,  68. 
Forsythia  II,  353,  *473. 
Fossombronia  cristata  Lindb. 

345. 

—  verrucosa  334. 
Fothergilla  *II,  473. 

—  Carolina  II,  209. 
Fourcroya  Cubensis  II,    228. 
Foiujiiiera  II,  195. 

—  columnaris  II,  222. 
Fourniera    Scribn.    N.    G.    II, 

223,  *473. 
Fracchiaea  229. 
Fragaria  97. 

—  indica  II,  127. 

—  vesca  62,  109.  —  II,  147, 

259. 

—  virginiana   Duch.    II,     66, 

145. 
Fragilaria  206,  207,  208. 

—  crotonensis  207. 
Fragraea  fragrans  Roxb.  II,  1. 
Frankenia  II,  134. 

—  —  subgen.  Afra  II,  134. 

—  —  subgen. Hypeiicopsis  II, 

134.  * 

—  Boissieri  11.   134. 

—  bracteata  II,  135. 

—  ericaefolia  II,  180. 

—  farinosa  II.  135. 


Frankenia  grandifolia  II,  134. 

—  Jamesii  II,  134,  135. 

—  Laevis  II,  134. 
Palmen  II,  134,  135. 

—  parvula   II,   135. 

—  paucii'lora  LI,  134. 

—  pulverulenta  II,  134. 

—  punctata  II,  135. 

—  revoluta  11,  134. 

—  triandra  II,  135. 

—  velutina  II,  134. 

—  Vidalii  11,  134. 
Frankeniaceae    II,    134,    179, 

428. 
Frankia  235. 
Frasera*Il,  473. 

—  sjjeciosa  P.  269. 
Fraxinus  535.  -  II,  169,  206, 

437.  —  P.  271,  378,  400, 
402,  424. 

—  americana  L.  P.  274. 

—  chinensis  II,  45. 

—  Eedenii    Boerl.    et  Koord. 

II,  71. 

—  excelsior   L.  II,   268,  309, 

372,  408.  —   P.  248,  278, 
302,  427. 

—  nigra  II,  204. 

—  quadrangulata  II,  208. 

—  viridis  P.  276,  282,  297. 
Fremontia  II,   195. 

—  calil'ornia  II,  220. 
Freyrcinetia  II,  9. 

-  demissa  II,  233. 
Fritillaria  493,  494,  495,  497. 
-  II,  217. 

—  graeca  II,  354. 

—  —  var.  Gussichiae  Deg.  et 

Dörfl*  II,  354. 

—  imperialis  492,  493. 

—  kamtschatensis  II,  194. 

—  Ortiniana  Pari-  II,  347. 

—  persica  495. 

•  Pinardi  II,  186. 
Froelichia  Floridana  II,  213. 
Frullania  344. 
subgen.     Chonantbella 

Spr.  344. 
subgen.  Diastoloba  Spr. 

344,  345. 
subgen.  Hornotropantha 

Sin:  344,  345. 
subgen.  Thiopsiella  Sj)r. 

344,  345. 


Frullania  —  subgen.  Trachy- 
colea  Spr.  -'544. 

—  appciulieulata  Steph.     368. 

—  arieiina  Tayl.  344. 

—  Asagrayana  Mont.  345. 

—  Bolanderi  Aust.  345. 

—  Californica  (Aust.)  Ev.  345. 

—  Brittoniae  Evans*  344, 368. 

—  Caroliniana  Süll.  345. 

—  Catalinae  Evans*  344,  368. 

—  Chilcootiensis  Steph.   345. 

—  diversitexta  Steph*  368. 

—  Donellii  Aust.  345. 

—  Eboracensis    Gottsehe  345. 

—  expansa  Steph*  368. 

-  fragilifolia  Tayl.  330. 

—  Franciscana  Hoive  345. 

—  Helleri  Steph.*  368. 

—  inflata  Gotische  344. 

—  Kirkii  Steph*  339. 

— ■  Kunzei  Lehm,  et  Lindenb. 
345. 

—  Lindmanni  Steph*  368. 

—  Makinoana  Steph*  368. 

—  nishiyamensis  Steph*  368. 

—  Nisquallensis  Sidl.  345. 

—  Oakesiana  Aust.  344. 

—  pedicellata  Steph.*  368. 

—  plana  Süll.  345. 

—  riparia  Hpe.  345. 

—  sackawana  Steph.  368. 

—  Selwyniana  Pears-  345. 

—  sepuarrosa  Dum.  345. 

—  Tamarisci  Dum.  345. 

—  usamiensis  Steph*  368. 

-  Virginica  Gotische  345. 

—  Wrightii  Aust.  345. 
Frustulina  207. 
Fucaceae  187. 

Fuchsia  79.  —  II,  267,  276. 

-  coccinea  II,  259. 

—  exeorticata  II,  255 

—  macrostemma  132.  382. 
Fucoideae  170,  189. 
Fucus  187,   188.  -  -  II,  415. 

—  platycarpus  187. 

-  serratus    187,    188.  P. 

251. 

-  vesiculosus   187,  188,  441. 

-  P.  251. 
Fuirena*  11,  473. 

—  scirpoidea   Vahl  II,  427. 

—  squarrosa  Michx.   II,   427, 

518. 


588 


Fuligo  septica — Galhmi  cuspidatuui. 


Ftiligo  septica  250. 
Fumago     salicina     Tut    374, 
404. 

—  vagans  '247. 
Fumaria  II,  344,  439. 

—  agraria  Lag.  II,    439,  440. 
var.  major  Bad.  II,  439. 

—  capreolata  L.  II,  439,  347. 

—  -  var.     flabellata     Gasp. 
II,  439. 

rar.  inflata  Nicotra  II, 
439. 

-  var.   muralis   Sond.   II, 
439. 

-  var.  speciosa  Jord.   II, 
439. 

—  densiflora   D.O.  II,  440. 

—  Gasparrinü  Bab.  II,  440. 

—  Gussonii  Bss.  II,  439. 

-  —   rar.    benedicta    Nicot 

II,  439. 

—  —  rar.    Jordani   Gtmss.  II, 

439. 

—  leucantha   Viv.  II,  440. 

—  major  .Bad.  II,  440. 

—  micrantha  Lag.  II,  440. 

—  Morisiana  Genn.  II,  440. 

—  officinalis  II,  69,  347,  440. 

-  —  var.  floribunda  Kch.  II, 

440. 

rar.    scandens    Lanitt- 

II,  440. 

-  rar.  Wirtgeni  Haussiert. 
II,  440. 

—  parviflora  Lfc.  II,  440. 

rar.  Vaillantii  Lots.  II, 
440. 

—  spicata  II,  344. 

—  Wirtgeni  Kch.  II,  347. 
Fumariaceae  II,  410. 
Funaria  69,  329,  347. 

—  connivens  II,  255. 

—  crispula  Hook,  et  Wils.  338. 

-  discelioides  C  Müll*  357. 

-  ineurvifolia  C.  Müll*  357. 

—  hygrometrica  347. 

-  inflata  ('.  Müll.    357. 
megapoda  C.  Müll*  357. 
Volkensii  Broth.'   357. 

Fungi    imperfecti     212,    216, 

218,  221,  222. 
Funkia  longipes  11,   193. 

—  ovata   1 1,   L93. 

—  univittata   P.  302. 


Furcellaria  160. 
Furcraea*  II,  473. 
Fusarium  414,  428,  429. 

—  Adesmiae  P.  Henn*  277. 

—  aleurinum  Ell.  et  Ev*  277. 

-  avenaceum  375,  377. 

-  blasticola  Rostr.  402. 

—  Brassicae  376. 

—  heterosporum  Nees  247. 

—  japonicum  Allesch*  277. 

-  Oxydendri  Ell.  et  Ev.*  277. 

—  pestis  376. 

—  roseolum  231. 

-  Sophorae  Allesch*  277. 

-  Thevetiae  Tassi*  278. 

-  Zygopetali  Delacr.*  278. 
Fusicladium  254. 

-  Betulae  Aderh*  278,  424. 

-  Cerasi    (Rbh.)    Sacc    219, 

419. 

-  dendriticum  378,  424. 

-  Fagopyri  Oud*  233,  278. 

-  Fraxini  Aderh*  278,  424. 

-  orbiculatum  Timm-  424. 

-  pirinum  (Lib.)  Fehl.    424. 

-  ramulosum  Rost.  424. 

-  Sorghi  Pass.  400. 

-  Tremulae  Frank  424. 
Fusicoccum  255. 

-  indicum  Tassi*  278. 

-  Persicae  Ell  et  Ev*  278. 
Fusidium  Melampyri   Rostr* 

213,  278. 
Fusisporium  Limoni  374. 
Fusoma  Galanthi  Oud*   246, 

278. 

-  parasitienm   Tub.  402. 

Gaertnera  II,  219. 
Gagea  II,  349. 

-  arvensis  II,  320,  349. 

-  bohemica  Schult.   II,    349. 

rar.  saxatilis  II,  349. 

-  foliosa  Schult  II,  339,  349. 

—  Granatelli    Pari    II,    349, 

351. 

—  —  var.  obtusiflora  Sonitn. 

II,  349,  351. 

-  Liottardi  Schult.  II,  349. 

-  lutea  II,  193,  346. 

—  minima  II,   359. 

var.  robusta   11,  359. 

-  Nebrodensis  Nym.  11,349. 

—  Persica  II,  185. 


Gagea  pratensis  II,  280. 

—  saxatilis  (Kch.)  R.  et  Seh. 

II,  349. 

—  spathacea  II,  299. 

—  stenopetala  II,  319. 

—  —  var.  pratensis  II,   319. 
Gahnia  II,  238. 

—  arenaria  II,  256. 

—  gahniaeformis    Heller    II, 

232. 

—  Gaudichaudii  Steud.U,  232. 

—  lacera  II,  256. 
Gaiadendraceae  II,  417. 
Gaillardia*  II,  473. 
Gaillardiella  229. 
Gaimardia  pusilla  II,  260. 
Galactia*  II,  473. 

—  angustifolia  II,  226. 

—  mollis  II,  213. 
Galactites  II,  293. 
Galantims*  II,  473. 

—  nivalis  493.  —  II,  276.  — 

P.  246,  278. 
Galax  522,  523. 
Galega  piscatoria  Ait.  II,  232. 
Galegeae  II,  248,  433. 
Galenia*  II,  473. 
Galeopsis  pubescens  Bess.  II, 

289,  323. 

—  —  rar.  sulphurea  II,  323. 

—  pubescens  X  Tetrahit  II, 

311. 

—  Tetrahit    16.  -  •  II,  84.  - 

P.  289. 

—  urtieifolia  Tausch.  II,  323. 
Galera  alba  Peck*  278. 

—  angustieeps  Peck*  278. 

—  fragilis  Peck*  *^"8. 

-  versicolor  Peck*  278. 
Galinsoga  II,  113. 

—  parviflora  Cav-  11,  203. 
Galium  II,  182,  445,  *473. 

-  antareticum  II,  259. 

—  Aparine  11  258,  259,  315. 

-  arcuatum  Wiegand  II,  199. 

—  asperrimum  Gray  H,   199. 

—  asprellum  Michx.  II,  199. 

—  boreale  L.  II,  208. 

—  brachiatum  Pursh.  H,  199. 

—  Brandegei   Gray  II,  199. 

—  chiloense  II,  259. 

-  Claytoni  Michx.  H,  199- 

—  concinnum  T.  et  G.  II,  199. 
c.uspidatum  Muhl.  IJ,  199. 


Galium  digeneum— Gentiana  limoselloides. 


589 


Galium  digeneum    II.  '".t'.t. 

—  elatum  X  glaueum  II,  299. 

—  fuegianum  II,  259. 

—  Heldreichii  Bai.*  II,  353. 

—  kamtschaticum  II,  195. 

—  Kerneri  Deg.  et  Dörfl*   II, 

354. 

—  lanuginosum  Post  II,  473. 

—  magellardcum  II,  259. 

—  micranthum  Pursh  II,  199. 

—  Mollugo  L.  44.         Q,  279. 

—  obtusum  Bigel.  II,  199. 

—  palustre  11.  199,  290. 

—  Pennsylvanicum  Muhl.  II, 

199. 

—  Pennsylvanicum  Burt.  II, 

199. 

—  pseudo-aparine  II,  257. 

—  ßelbun  P.  287. 

—  silvaticum    X  verum    II, 
299. 

—  spinulosum  Raf.  II,  199. 

—  tinetorium  Bigel.   II,   199. 

—  trifidum  II,  198.  199. 
var.  cuspidulatum  Gray 

II,  199. 

var.  latifolium  Tonr.  II, 

199. 

—  —   rar.  Pacificum  II,  199. 

—  —  rar.  pusillum  II,  199. 
var.  subbiflorum  II,  199. 

—  trifidum  cuspidatum  Gray 

II,  473. 

—  triflorum  Michx.  II,  199. 

—  Vaillantii   II,  315. 

—  vernum  II,   359. 

—  verum  L.    II,  279.    —    P. 

403". 
Galipea  II,  134. 

—  officinalis  Hancock  II,  98. 
Gallionella  ferruginea  Ehrbg. 

194. 
Galphimia  II,  195,  *473. 
■  Humboldtiana  P.  301. 
Gamocarpba  Poeppigii  P.  294. 
Gamosepalum*  II,  473. 
Gangamopteris     cyclopteroi- 

des  II,   393. 
Ganophyllum  falcatum   II. 

236. 
Garrya  II,  425. 
Garcinia  II,  9. 

—  indica  Choisy  116,  147.  — 
II,  38. 


Garcinia    javanica    Kl.    II.    1. 

—  Mangostana  L.  1 1,  5. 
Gardenia  41.  —  II,  415,   '473. 

—  Aubryi   II.  67. 
grandiflora   Lour.   11,1. 

—  Keartlandi  1 1,  253. 
Gardneria  angustifolia  Wall. 

II.   142. 

—  nutans    S.  et  Z.    II.   142. 

—  ovata    Wall.   II.  142. 
( rarryoideae  1 1.  425. 

G  asparr i  n  i a  c i  rrhochroa  (Ach.) 
309. 

—  elegans   II,  14. 

-  medians  (Xyl)S09.  —  II, 

77. 

—  murorum  II.    11. 
Gasteria    fusco-punetata     1 1, 

435. 
Gasteronryceten  264. 
Gastonia  cutispongia  II,  239. 

—  duplicata  II,  239. 

—  beptapleurum  II,  239. 

—  Neraudiana  Rieh.  II.  489. 

—  racemosa  Rieh.  490. 
Gastrodia   Cunninghamii    II, 

255. 

—  elata  II,  193. 
Gastrolepis  r.   Tiegh.  II,  431, 

*473. 
Gaultheria  adenothrix  II,  191. 

—  borneensis  Stapf  II,  239. 

—  micropbylla  II,  258,  259. 

—  pyroloides  II,  191. 
Gaura  villosa  II,  213. 
Gaylussacia  II.  211,  *473. 

—  dumosa    T.  et  G.  II,   211. 
rar.    hirtella    Gray  II, 

211. 

-  frondosa  T.  et  G-  II,  211. 

—  —   rar.  nana  Gray  11,211, 

473. 

—  —  cur.  tomentosa  Gray  II, 

211,  473. 

—  hirtella  Klotzsch  II,  211. 

—  nana  II,  211. 

—  resinosa    T.  et  G.  II,  202, 

211. 

—  tomentosa   Pursh  II,   209, 

211. 

—  ursina   T.  et  G.  II,  211. 
Gayophytum  diffusum  P.  271. 

—  humile  II,  264. 
Geaster  Bryantii  226. 


Geaster  rolil'ormis  226. 

—  Hieronymi   P.  Herrn*  278. 
-  hygrometricus  226. 

Geinitzia    formosa    Hie,-.    II, 

375. 
Geissaspis"   II.  47:;. 
( reissomeria*  1 1.  47:;. 
Geitonoplesium   cymosum  P. 

269. 
Gelinaria  160. 
Gelonium  520. 
Gelsemium  II.  46,  47. 
1  reminispora  230. 
Genabea  229. 
Genea  228,  233,  256. 
Geniostoma  ligustrifolium  II, 

254. 

var.  crassum   II.  254. 

—  rupestre  1 1,  233. 
Genipa*  II,  478. 

—  Americana  L-  II,  6. 

-  Caruto  Kth.  II,  6,  227. 
Genista  II,  94. 

-  acanthoclada  II,  182. 

-  aetnensis    (Biv.)    DG.    II, 

432. 

-  juneiformis  II,  432. 

—  pilosa  II,  301,  433. 

—  scoparia  Laut.  II,  94. 

-  tinetoria  P.  271. 

-  Villarsiana  II,  301. 
Gentiana    II.    202,    262,  323, 

:i:473. 

—  acaulis  II,  299. 

—  asclepiadea  II,  289. 

—  bavarica  II,  289. 

—  bellidifolia  II,  257. 

—  brachyphylla  II,  356. 

—  calycosa  II,  207,  326. 

—  carpathica    Kit.    II,    355, 

356. 

—  ciliata  II,   279.  319. 

—  —  var.  inclinata    II,   319. 

—  Clusii  II,  289,  299. 

—  coerulescens  II.  474. 
rar.  parviflora  Gris.  11, 

474. 

—  cruciata  110. 

—  excisa  II,  289,  299. 

—  germanica  II,  288,   298. 

—  glacialis  II.  289. 

—  Karelini  II,  189. 

—  limoselloides  H-  B.  K-  II, 

474. 


590 


Gentiana  limoselloides— Gleichenia. 


Gentiana    limoselloides    var. 
peruviana    Gris.  II,   474. 

—  lutea  510. 

—  luteo-Burseri  II,  300. 

—  media  II,  300. 

—  minima  II,  264. 

—  monticola  II,  207. 

—  multicaulis  GUI.  II,  473. 

—  obtusifolia  II,  279,  289. 

—  orbicularis    Schur  II,  356. 

—  quinquefolia  L-  II,  203.  — 

P.  210. 

—  pannonica    Scop.    II,    289, 

298. 

var.  Eonnigeri  Dörfl* 

II,  289,  298. 
patagonica  II,  259,  260. 

—  Pavonii  Gris.  II,  474. 

—  Pneumonanthe  L.  510.  — 

II,  335,  341. 
var.  angustifolia  II,  335. 

—  —  var.  latifolia  II,  335. 

-  primulifolia  Phil.  II,   474. 

—  prostrata  II,  185,  258. 

—  purpurea  II,  289. 

var.  flavida  Gremli  II, 

289. 

-  Eochelii  Kern.  II,  289. 

—  sedifolia  II,  259. 

—  serrata  P.  288. 

—  suecica  II,  289. 

—  —  var.    Hartmanniana  II, 

289. 

—  tibetica  II,  428. 

-  uliginosa  II,  304. 

—  utriculosa  II,  337. 
verna  II,  289. 

Gentianaceae  II,  7,  179,  188, 

262,  428. 
Geodorum  II,  238. 
Geoglosseae  256. 
Geoglossum  256. 
Geophüa*  II,  474. 

-  hirsuta  Bth.  II,  241. 
ioides  K.  Seh.  II,  241. 

Geopora  228. 

Geraniaceae  II,    29,    96,  179, 

196,  335,  428. 
Geranium   II,  29,  96,  196,278, 

325,  428,  -474. 

—  alpestre  II,  325. 

—  bohemicum  II,  355. 

-  columbinum  II,  327. 
davuricum   II,   194. 


Geranium  dissectum  44. 

—  macrorhizum  II,  355. 

—  —  var-  Dalmaticum  Beck* 

II,  355. 

—  magellanicum  II,  258,  259. 

—  minutiflorum  II,  336. 

-  modestum    Jorcl.   II,    335, 

336. 

—  molle  L.  II,  277,  278,  288, 

341. 

—  pratense  II,  187. 

—  purpureum  II,   336. 

—  pusillum  II,  217. 

-  pyrenaicum  110. 

—  Eobertianum    L-    II,  128, 

335,  339. 

—  sanguineum  44. 

-  silvaticum  II,  325,  337. 
var.  Wanneri  II,  337. 

Gerardia  DomingensisII,  227. 

-  hispidula  II,  227. 
Gerardieae  II,  241. 
Gerardiina*  II,  474. 
Gerbera  anandria  II,  193. 
Gesnera  tubiflora  97. 
Gesneraceae  II,  428. 
Geum*  II,  474. 

-  calthaefolium  II,  194. 

—  —  var.  dilatatum  II,  194. 

-  chiloense  II,  259. 

-  dryadoides  II,  194. 

-  flavum  II,  208. 

—  heterocarpum  II,  340. 

—  hybridum  Jcq.  II,  299. 

—  montanum  II,  299. 

-  intermedium  Ehrh.  II,  339. 

-  japonicum  II,  194. 

-  littorale  Steud,  II,  216. 

-  magellanicum  II,  257,  258. 

-  molle  Vis.  et  Panc.  II,  346. 

—  parviflorum  II,  259. 

—  rivale  L.  II,  204,  273,  279, 

285,  299,  336. 

-  Eossii  T.  G.  II,  216. 

—  Eossii  humilis  II,  216. 

—  urbanum  L.  II,  279,    339. 

-  turbinatum  II,  216. 
Ghikaea  speetabilis  II,  242. 
Gibbera  229. 

Gibberella  229. 
Gibberidea  229. 

-  Visci  Fuck.  255. 
Gibellia  230. 
Gibellina  230. 


Gibellina  cerealis  399. 
Gigantocbloa  II,  235. 

—  aspera  Kurz  II,  1. 
Gigartininae  189. 
Gilia  II,  214,  *474. 

—  aggregata  (Pursh)  Spr.  II, 

66,  145. 

—  laciniata  II,  262. 

—  Larseni  II,  218. 

—  Macombii    laxiflora  Coult. 

II,  474. 

—  Nuttallii  II,  217. 
Gilibertia  paniculata  DC-  II, 

490. 
Gilletea  Ashm.  N.  G.  38. 

—  taraxai  Ashm*  38. 
Gillettia  Renale  N.  G.  II,  244. 

—  sepulcra   Renale*  II,   244, 

434. 
Ginalloaceae  II,  405,  407,  417. 
Ginkgo  II,  380,  381,  418,  419. 

—  biloba  L.  381,  511.    -  II, 

133,  269,  418. 

—  digitata  Brongn.  II,  380. 

—  polaris  Nath.  II,  381. 
Ginkgoaceae  II,  133,  418. 
Ginora  Americana  II,  227. 
Giraldia  Baroni  N.  G.  II,  190, 

*474. 
Girvanella  II,  394. 

—  problematica  Nich.  et  Eth. 

II,  394. 
Givotia  520. 
Gladiolus  II,  432,  *474. 

—  communis  109. 

—  dubius  Guss.  II,  346. 

—  illyricus  P.  219,  419. 

—  oreocharis  II,  249. 
Gladisporium  Xyridis  427. 
Glaucidium  palmatum  II,  191. 
Gl  au  ci  um  527. 

—  arabicum  II,  186. 

—  corniculatum  527. 

—  luteum  527.  —  II,  340. 
Glaucocystis         cingulata 

Bohlin*  197. 
Glaziella  229. 
Glecboma  II,  293. 

-  hederacea  L-  II,  409. 
Glechon  II,  293. 
Gleditschia  II,  205. 

—  Triacanthos  L.  II,  95,  129. 
Gleichenia  455,  466.  —  II,  381, 

398. 


Gleichenia  ciliata— Goodyera  procera. 


991 


Gleichenia    ciliata   Cot*    469, 
477. 

—  cincinata  II,  255. 

—  dichotoma  Rh.  475. 

—  gracilis  Heer  II,  376. 

—  pectinata  473. 

—  quadripartita  II,  260. 
Gleicheniaceae  435,  460.  —  II, 

385. 
Glinus  II,  195. 
Gliricidia    maculata    II,    226, 

230. 

—  platycarpa  II,  226. 
Globba  523. 

—  humilis  523. 
Globiilaria  Alypum  L.  II,  25. 

—  amygdalifolia  II,  180. 

—  vulgaris  II,  299. 
Globulina  229. 

—  Boliviana  C.  Müll*  357. 
Gloeocapsa  194.  —  II,  383. 

—  violacea  175. 
Gloeosporium  245,  426. 

—  alutaceum  Sacc*  278. 

—  ampelophagum  Sacc.   397. 

—  Armeriae  Alleseh*  278. 

—  Capreae  Allesch*  278. 

—  Chamaenerii  Allesch*  278. 

—  Clematidis  426. 

—  Crotonis  Delacr*  278. 

—  Eriogoni  Ell.  et.  Ev*  278. 

—  fructigenum  Berk.  244. 

—  Fuckelii  226. 

—  Lagenarium  426. 

—  Louisiae Baeuml.*  218,  278. 

—  macropus  Sacc.  246. 

—  Alangiferae    Noack*     223, 
278. 

—  Myrtilli  Allesch.*  278. 

—  orbiculare  247. 

—  orthosporum  Sacc*  278. 

—  Pedicxüaris-lanatae  P. 
Renn*  278. 

—  Senecionis  Ell.  et  Ev*  278. 

—  Spinaciae  Ell.  et  Ev*  278. 

—  Spiraeae  Bres*  278. 

—  taxicolum  Allesch.  216. 

—  tiliaecolum  Allesch*  278. 

—  Trifolii  376. 
Gloeotrichia  aethiopica  Wes£:;: 

197. 

—  echinulata  192. 
Gloiophyllis  Engelharti 

Reinb*  197. 


Gloiosiphoniaceae  189. 

Gloiotrichia  193. 

Gloniella  ambigua  Karst.  278. 

-  subsji.  anceps  Sacc*  278. 
Gloniopsis   llicis  Rostr*   213, 

278. 
Glonium  228. 

-  macrosporum  427. 
Gloriosa    minor    Renale*     II, 

244. 
Glossolepis*  11,  471. 
Glossopetalon  II,  196. 
Glossopteris  II,  363,  367,  368, 

370,  378,  380,  382,  393. 

—  angustifolia  II,  393. 

-  Browniana  II,  380,  393. 

—  Clarkei  II,  371. 

-  indica  II,  393. 

—  linearis  II,  371. 
Glottidium  floridanum  P.  427. 
Gloxinia  392. 

Glyceria*  II,  474. 

—  aquatica  L.  II,  315. 

—  caspia  II,  194. 

—  fluitans    R.  Br.   29.  —  P. 

414. 

—  japonica  II,   194. 

-  plicata  Fr.  29. 

—  spectabilis  M.  K.  29. 

-  vilfoidea  II,  304. 
Glycine  hispida  Max.  II,  91, 

92,  147,  151,  173. 

-  Soja  II,  194. 
Glyphodesmis  206. 
Glyphomitrium  azoricum 

Card*  357. 
Glycyrrhiza  glabra  L.  II,  346. 

—  glandulifera   II,  184,    185. 
Gnaphalium  II,  219,  *474. 

—  affine  II,  259. 

—  alpinum  L.  II,  198. 

—  Helleri  II,  209. 

—  Hoppeanum  II,  326. 

-  japonicum  II,  193. 

—  leontopodioides  II,  195. 

—  luteo-fuscimi  II,   lbO. 

—  monocephalumCorjjew^.  II, 

453. 

—  rnulticeps  II,  193. 

—  purpureum    II,    227,    256, 

259,  262. 

—  Sieboldianum  II,  195. 

—  spicatum  II,  259. 

—  supinum  II,  259. 


Gnaphalium    undulatum    II, 
352. 

Gnaphalodcs   II,  219. 
GnetactMc   II,  78. 
Gnomonia  230. 
Gnomoniaceae  230. 
Gnomoniclla   230. 
Gocbelia   alopccumides   II, 

184. 

-  var.  tomentosa  II,  184. 
Goetzea  amoena  II,  227. 
Golenkinia  168,  169. 

-  fenestrata  Schroed*  197. 
Gomontia  171. 

—  Holdenii  Collins*  175. 

—  manxiana  Chod*  170,  197. 
Gomortega  II,  133,  429. 
Gomortegaceae  II,    133,   429. 
Gomphia   acuminata   II,  226. 

-  ilicifolia  II,  226. 

—  reticulata  II,  68. 
Gomphocarpus  setosus  R.  Br, 

II,  421. 
Gomphonema  207. 
Gomphi-ena  affinis  II,  253. 

—  Brownii  II,  253. 

-  decumbens  II,  228. 

-  globosa  II,    180. 

-  jubata  II,  8. 
Gonaspis  Ashm.  N.  GL  38. 
Gonatonema   Boodlei    West* 

197. 

—  tropicum   West*  197. 
Gonatozygon  Brebissonii  166. 

-  Ralfsii  166. 

Gongora  tricolor  Rchb-  f.  II 

439. 
Gongrosira  164. 

—  trentepohliopsis  Schmidle* 

197. 
Gonimophyllum  Buffhami 

Batt.  189. 
Goniodoma    177. 
Goniopteris  longifolia  Brg. 

II,  377. 

—  stiriaca    Ung.  II,  380. 
Gonolobus*  II,  474. 
Gonystylaceae  II,  133,  429. 
Gonystylus  II,   133. 

—  Miquelianus  F.  et  B.   II, 

237. 
Goodeniaceae  17.  -      II,  253. 
Goodyera  bifida  II,   193. 

-  procera  II,  191. 


992 


Goodyera  repens — Gymnogramuie  sadlerioides. 


Goodyera   repens  R.  Br.   II, 

178,  193,  207.  317,  336. 
Gooringia  Will  N.  G.  II,  188, 
423.  *474. 

—  Littledalei    Will*  II,  424. 
Gordonia  II,   195. 
Gossypianthus  lanuginosusll, 

228. 
Gossypium   IL   34.    195.  -  -  P. 
267,  400. 

-  Barbadense  L.  II,  5,  180, 

226. 

—  herbaceum  L.  II.  5,  69, 

144,   166.  -  -  P.  292. 

-  hirsutum  II.  166. 

—  indicum  Lam-  II,  1. 

—  maritimum  II,   1. 

-  micranthum  Cav-  II,  2. 

—  nigrum  II,   180. 

—  reiigiosum  L-  II,  2. 

—  vitifolium  La  tu.  II.  2. 
Gouania  II,  196,  *474. 

—  dorningensis  P.  301. 

—  tomentosa  II,   226. 
Gouldia*  II,  474. 

—  macrocarpa  Hillebr.  II, 

474. 

—  sandwicensis  II,  474. 
var.  lanceolata   Wawra 

II,  474. 
Gracilaria  190. 
Graellsia  saxifragaefolia  II, 

185. 
Graderia  speciosa  Renale*  II, 

244. 
Grahamia  II,   141. 
Gramineae  II,  16,  79,  130,  179, 

192,    243,    245,   254,   264, 

406,   407,   429.      -  P.  276, 

277,  287,  289. 
Grammatophyllum  II,  238. 

-  speciosum  II,  238. 
Grammitis    australis   II,   259, 

260. 

-  elongata  Sw.  473,  479. 

—  nigro-limbata  Spruce   472, 

478. 
Graphidaceae  305,  310. 
Graphina    heterospora   Stnr* 

320. 
Graphiola  230. 

—  Phoenicis  231. 
Graphis  305. 

-  scripta  iL.)  Ach.  820. 


Grateloupiaceae  189. 
Gratiola*  II,  474. 

—  monniera  L.  II,  232. 

—  officinalis  L.  II,  352. 
Gratophyllum   hortense  Nees 

II,  112. 
Grevia  occidentalis  39. 
Grevillea  alpina  II,  254. 

—  lon.uistyla  II,  253. 
Grewia  Franchetii  II.  245. 

—  velutina  Franch.  II,  245. 

-  velutina   Vahl.   II,  245. 
Griffithsia  corallina  190. 

-  setacea  190. 
Grimaldia  326. 
Grimmia  69.  348. 

—  alaris  Broth*  357. 

—  anodon  Br.  eur.  333. 

—  andraeoides  Limpr.  331. 

—  arenaria  Hpe.  330. 

-  aspera  C.  Müll*  357. 

■  Bernoulli  C.  Müll*  357. 

-  brachypus  C.  Müll*  357. 

—  brevi-exserta     C.    Müll* 

357. 

-  caespiticia  Jcq.  340. 

-  dimorpha  C.  Müll*  357. 

-  dura  C.   Müll*  357. 

-  Haleakalae  Rchäl  339. 

—  Hartmanni  329,  334. 

-  var.  crispa  Roll*  33J. 
var.  mollis  Roll*  329. 

—  Hawaiica  C.  Müll*  339. 

—  Limprichti    Kern*   343, 

357. 

-  micro-ovata  C.  Müll*  357. 

—  Mühlenbeckii    Schpr.    333. 

—  murina  C.  Müll*  357. 

—  nano-globosa   C.   Müll.* 

357. 

—  orbicularis  Bruch  333,  344. 

-  var.  persica  ScMffn* 
344. 

—  sardoa  De  Not.  340. 
Grindelia  II,  219.  *474. 

-  Oregana  II,  217. 

—  speciosa  II,  262. 

—  squarrosa   LI,  206. 
Grinnellia  190. 

-  americana  Harr.  190. 
Griselinia  IL,  425. 
Grossularieae  31. 
Grubbia  IL,  431. 
Grubbiaceae  II,  406,  431. 


Guaiacum  II,  196. 

—  officinale  L.  II,  5. 
Guarea*  II,  474. 

—  tricliilioides  L.  II,   5,  226. 
Guatteria  P.  267.  —  *H,  475. 
Guazuma  ulmifolia  II,  226. 
Guepinia  235. 

—  helvelloides  DC  226. 
Guettarda  calyptrata  II,  227. 

—  elliptica  II,  227. 

—  longiflora  II,  227. 
Guibertia  copallifera  II,  67. 
Guignardia  230. 

—  Bidweilii  (Ell.)  Viola  et  Rav. 

246. 
Guilleminea  P.  294. 
Gidsonia  161. 
Gunnera  flavida  II,  256. 

—  lobata  II,  259. 

—  magellanica  II,  258,  259 
ovata  Petrie  II,  256. 

Gutenbergia*  II,  475. 
Gutierrezia    II,  219,  *475.  — 
P.  271. 

—  Itaccliarioides  II,  259. 
Gutliriea  Bolus  II,  419. 

—  capensis  II,  133. 
Guttiferae  II,  5,  36,  187,245, 

431. 
Gyalecta  305,  313. 
GyalolecLiia    aureLla    (Hjfm.) 

309,  318. 
Gymnacranthera  II,  87,  157, 

:|:475. 
Gymnadenia   nigra    X  rubra 

II,  324. 

—  Strampln  Äschers.  II,  324. 

—  Wettsteiniana  II,  324. 
Gymnanthus  lucida  II,  228. 
Gymnatocarpus*  II,  475. 
Gymnioides  II,  431. 
Gymnoascaceae  228. 
Gymnoascus  228. 

—  ossicola  Rostr*  213,  280. 

—  setosus  Eid.  221. 
Gymnocladus  II,  205. 
Gymnogramme  459,  473. 

—  ceratolepis  471.  —  II,  229. 
var.   Attirensis   Smith* 

471. 

—  Delavayi  Franchct  476. 

—  rhizopliylla   473. 

—  sadlerioides   Undenc*  469, 

476,  47s. 


Gyinnograiüuie  subcordata— Harrisonia  cuspidatula. 


593 


Gvmnogramme     subcordata 
Eat  et  Davenp.*  471,  476, 
478. 

—  triangulata    Jen/m*    473, 
478. 

Grymnogrammeae  459. 
Gymnosiphon*  II,  475. 
Gymnospermae   II,    15,    280, 

417. 
Gymnosporangium  230,  417. 

—  Bermudianum  417. 

—  clavipes  417. 

—  globosum  Farl.  417. 

—  nidus-avis  Thaxt.  417. 

—  tremelloides  Hartig  416. 
Gymnosporia*  II,  475. 
Gymnostachyuni*  II,  475. 
Gymnostomum  calcareum334. 

—  Mosis  (Lor.)  Jur.  et  Milde 

344. 
Gynandropsis  pentaphylla  II, 

226. 
Gynerium  II,  430. 

—  argenteum    Nees   II,  262, 

430. 

—  saccharoides    H.  et  B-  II, 

430. 
Gynopogon*  II,  475. 
Gynostemma  cissoidesll,  193. 
Gynura  bicolor  II,  193. 
Gypsophila  II,  195. 

—  elegans  II,  325. 
Gyrocephalus  231. 
Gyrophora  305,  313. 

—  cylindrica  P.  288. 

—  erosa  (Web.)  318. 

—  hirsuta  Ach.  319. 

—  polyrrbiza  (L.)  Kbr.  319. 

—  proboscidea  (L.)  318. 
Gyrostacbys    ßomanzoffiana 

II,  204. 
Gyrostomum  305. 
Gyrothyra    Hoive   N.   G.    345, 

368. 

—  Underwoodiana  Hoive*  345, 

368. 
Gyroweisia  tenuis  Schjjr.  333, 
334. 

Habenaria  II,  202,  238,  438*, 
475. 

—  bambusetorum  II,  438. 

—  bicornis  II,  228. 

—  blephariglottis  II,  204. 


Habenaria  bracteata  II,  207. 

-  ciliaris  II,  207. 

—  clavulata  II,  204. 

—  Delessertiana  II,  438. 

—  dilatata  11,   204. 

—  fimbriata  II,  207. 

-  Hookeri  11,  202,  207. 

—  hyper borea  Br.  34.  — 11,207 

—  lacera  II,  121,  207. 

—  lacertifera  II,  238. 

—  leucophaea  II,  204,  207. 

—  orbiculata  II,  207. 

—  peramoena  II,  207. 

—  radiata  II,  193. 

—  rhodocheila  Hance  II,  439. 

—  sagittifera  II,  193. 

—  tridentata  II,  207. 

-  virescens  II,  202,  2C7. 
Habracanthus*  II,  475. 
Habrantbus  II,  264. 

—  andicola  P.  294. 

—  chilensis  P.  295. 
Haemaria  II,  238 
Haematocelis  170. 
Haematococcus  lacustris  166. 
Haematomma  305. 

—  ventosum  II,  77. 
Haemodoraceae  II,  186. 
Hainesia  Epilobii  Eliass*  278. 
Hakea  acicularis  II,  255. 

-  dactyloides  P.  269. 
Halesia  535. 
Halicoryne  172. 
Halimeda  172.  —  II,  379. 

—  Fuggeri  Liebemau*  II,  379. 

—  macroloba  194. 
Halodictyon  velatum  Reinb* 

198. 
Halogeton  II,  293. 
Halopteris  186. 
Halorageae  II,  179. 
Haloragis*  IL,  475. 
Halorrhagismicranthall,  194. 
Halosaccion  ramentaceum 

176. 
Haloscias  II,  293. 
Halosphaera  172. 
Haloxjdumpomiferumll,  210. 
Haltica  vittula  376. 
Halurus  equisetifolius  164. 
Halymenia  Corinaldü  165. 
Hamadryas    magellanica    II, 

258,  259. 

—  tomentosa  II,  259. 


Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)   2.  Abth. 


Hamamelis    1 1,  431. 
Hamelia  nodosa  II,  221. 

—  patens  L.  613.  —  II,  227, 

230. 
Ilansgirgia  176. 

Lrregularis  Sehmidie*  198. 
polymorpha  Sehmidie*  198. 
Hapalosiphon    aureus    West* 
198. 

—  luteolus   West*  198. 
Welwitschii   West*  198. 

Hapaloxylon  II,  387. 

Rochei  Ren.  II.  387. 
Haplanthus  tentaculatus  Nees 
11,  112. 

—  verticillaris  Nees  II,  112. 
Haplocladium  fuscissimum  C'. 

Müll*  357. 

—  papillariaceum    C.     Müll' 

357. 

—  pscudo-gracile    C.    Müll* 

357. 
Haploclathra  II,  37. 
Haplomyces  230. 
Haplopappus  P.  276,  284. 

-  amentus  LI,  220. 
Haplophyllum  II,  134. 
Haplospora    arctica    Kjellm. 

187. 

—  globosa    (Kjellm.)    Brebn- 

187. 

—  Kingii  Farlow  187. 
Haplosporella  255. 

—  cumulata  Alleseh*  278. 

—  microspora     Ell.    et    Ev* 

278. 
Hariotia  228. 

Harmandiaceae  II,  405,  407. 
Harmsia  K.  Seh.  N.  6.  II,  246, 

*475. 
Haronga  madagascariensisll, 

68. 

—  paniculata  Pers.  II,  4. 
Harpaecarpus  II,  219,  *475. 
Harpalium  rigidum  II,  279. 
Harrisonia  343. 

—  appendiculata  C.  Müll.  344. 

—  australis  Hpe.  344. 

-  Breuteliana  C.  Müll*  344, 

357. 

—  crasso-limbata    C    Müll* 

344,  358. 

—  cuspidatula  C.  Müll*  344, 

358. 

38 


594 


Harrisonia  excisa  — Helrninthophana. 


Harrisonia    excisa    C.  Müll* 
344. 

—  flavipila  G  Müll*  344,  358. 

—  fontinaloides  C.Müll*  344, 

358. 

—  gracillima   G.    Müll*  344, 

358. 

—  Humboldtii  G  Müll*  344. 

-  inermis  (Angstr.)  G  Müll* 

344. 
Mandoni     G    Müll*    344, 
358. 

-  obtuso-inermis    C.    Müll* 

344,  358. 

—  pallidipila    G   Müll*  344, 

358. 

-  penniformis  G  Müll*  344, 

358. 

-  purpurascens     (Brid.)    G 

Müll*  344. 

-  Rehmanniana     G     Müll* 

344,  358. 

-  rivularis     G    Müll*    344, 

358. 

-  rubiginosa  C-  Müll*  344, 

358. 

—  rubrocincta  Hpe.  344. 

-  strictipila    C.  Müll*    344, 

358. 

-  Uleana  G  Müll*  344,  348. 

-  Webbiana    G  Müll*  344, 

358. 
Harpostachys  II,  231. 
Hartmannia  corymbosa'D.  C- 

II,  509. 

-  fascicnlata  D.  G  II,  465. 
Harveya*  II,  475. 
Harveyella  mirabils  170. 
Haselhoffia*  II,  475. 
Hasseltia  floribunda  II,   230. 
Hasskarlia  didymostemon  II, 

68. 
Hazardia  II,  219,  *475. 
Ha/.slinszkya  305. 
Hecistopteris  459. 
Iltckeldora    Pierre  N.   (i.    II, 

436,  *475. 

-  angustifolia  Pierre  *  II,  436, 

475. 

-  latifolia Pim-e*  1 1, 436, 475. 
Hectorella  II,  141. 
Hedeoma  531.  -  -  II,   51,  65. 
Hedera  II,  379. 

-  Canariensis  II,  179. 


Hedera  Helix  L.  386.  —  II, 
179,  210,  386. 

rar.  Hibernica  II,  179. 

Hedraeanthus  D.  G  21. 
Hedwigia  albicans  336. 
rar.  detonsa  Howe*  336 . 

-  decalvata  Mitt.  344. 

—  orbiculata  M itt.  344. 
Hedychium  515. 

—  Gardnerianum  523. 
Hedysareae  II.  433. 
Hedysarum  II,  201,  *475. 

-  atomarium  II,  186. 

-  candidum    Freyn   et  Sint. 

II,  475. 

-  flavescens  Coult.  et  Fisch- 

II,  475. 

—  Mackensii  II,  475. 
var.  leucanthum  Greene 

II,  475. 

—  obscurum  L.  12. 

—  sibiricum  530. 

-  sulpburescens  H,  207. 
Heimia  salicifolia  P.  289. 
Heinsenia!:  II,  475. 
Heisteria  II,  437. 

-  Kappleri  Sagot  II,  498. 

-  pentandra  Btlu  II,  476. 
Heisteriaceae     II,    406,    407, 

437. 
Heleniastrum  II,  219,  *476. 
Helenium  a'utumnale  II,  204. 

-  multiflorum  II,  204. 

-  rmdiflorum  II,  204. 

-  quadridentatum  II,  256. 
Heleocharis  acicularis  II,  193. 

-  attenuata  II,  193. 

—  costaricensis  II,  230. 

-  geniculata  II,  230. 

—  mitrata  II,  193. 

-  palustris  II,  193. 

-  plantaginea  II,  193,  230. 

—  tetraquetra  II,  194. 
Helia*  II,  476. 
Helianthella  II,  219. 

-  quinquenervis  P.  271. 
Helianthemum  II,  132.  —  P. 

296. 

-  gorgoneum  II,   180. 

—  oelandicum  523. 
Helianthus  77,  98.  —  II,  219. 

—  annmis   L.    77,    155,    156, 

387,  487,  536,  637.  —  II, 
63,  287. 


Helianthus  exilis  P.  296. 

—  giganteus  II,  424. 

—  multiflorus  71. 

—  plenus  II,  279. 

—  tuberosus   L.   155.   —  II, 

152,  424. 
Helichrysum*  II,  476. 

—  arenarium  L.  II,  288. 

-  bellidioides  II,  257. 

—  italicum  II,   182. 

—  leontopodium  II,  257. 

-  litoreum  Guss.  II,  347. 
Hebcodontium     acuminatuin 

G  Müll*  358. 

-  chloronema  C-  Müll*  358. 

—  rhyparobolaxC.  Müll*SbS. 

-  Siambonense  C.  Müll*  358- 
Heliconia  P.  301. 
Helicophyllum     Cubense     G- 

Müll*  358. 

-  diversifolium  C.  Müll*  358. 

—  guatemalense  C.Müll*  358. 

-  Jamaicense  C.  Müll*  358. 

-  Portoricense  C.  Müll*  358. 
Helicosporangium     Karst. 

233. 

-  pilosum  Ell  et.  Ev.*  278. 
Helicteres  guazumaefolia  H, 

229. 
Helietta  II,  196. 
Heliocarpus  II,  225,  :i476. 

-  polyandrus  Wats.  II,  229. 

—  polyandrus      nodiflorus 

Smith  II,  476. 
Heliophila  namaquana  Bolus* 

II,  249. 
Heliophytum  indicum  27,  422. 
Heliopsis  levis  P.  298. 
Heliotropium      curassavicum 

L.  II,  227. 

—  humifusum  II,  227. 

-  indicum  L.  II,  7,  227. 

-  inundatum  II,  227. 

-  parviflorum  II,  227. 

-  peruvianum  P.  289. 

—  undulat\im  II,   180. 
Helleborus    foetidus  L.    495. 

—  II,   268,    278,    408.  — 
P.  265. 

—  niger  L.  122.  —  II,  21,  22, 

278.  -  -  P.  213,   280,  402. 

-  olympicus  P.  273. 

—  viridis  L.  II,  127,  321. 
Helminthophana  230. 


Helminthosphaefia  Clavariarum — Heteranthera  dubia 


595 


Helminthosphaeria  Clavaria- 
rum 225. 

Helminthosporium  219,  220, 
223,  255. 

—  avenaceuro  Curt-  400. 

—  conspicuum  Mc  Alp.*  278. 

—  geniculatum  4L* 7. 

—  gramineum  232,  377. 

—  Iberidis  PollJ-  278. 

—  Lunariae  Poll*  278. 

—  Resinae  Bres*  278. 
Tapurae  Allesch.    279. 

—  teres  377. 

—  Tomato  Ell  et  Barth.  279. 

—  turcicum  Pass.  397. 
Helminthostachys  460. 
Helodes  palustris  II,  338. 
Heloniopsis  japonica  II,  193. 
Helosaceae  II,  405,  407. 
Helosciadium    nodiflorum   P. 

400. 
Helotium  castaneuro  P.Henn: 
279. 

—  Cuniculi  Bona*  279. 

—  fulvum  Bond:'   279. 

--   subtiirbinatum  P.   Henn.* 

279. 
Helvella  albipes  Fckl.  218. 
--  crispa  II,  321. 

—  esculenta  Pers.  226. 
Helvellaceae  256. 
Helviensia  Delgadoi  II,  379. 
Helwingia  II,  42.~>. 
Hemerocallis  496.  -  -  II,  190, 

434,   :i:476. 

-  flava  X  citrina  II,  434. 

—  flava   X  Middendorffii  11, 

434. 

—  fulva  L.  II,  190,  193,  321. 
rar.  maculata  Bar*  II, 

190.  • 

-  Middendorffii  II,  193. 

—  minor  II,   193. 
Hemiasceae  233. 
Hemiaulus  208. 
Hemibasidii  228,  230. 
Hemicarpus  didiscoides  F.  v. 

Müll  11. 
Hemidictyon  460. 
Hemiglossum  256. 
Hemigraphis*  II,  476. 

—  alternata  T.  And.  II,  112. 

—  reptans  Schum.  II,  236. 
Hemiheisteria  II,  437,  *476. 


Hemileia  230. 

—  Woodii  245. 
Hemimerideae  II,  241. 
Hemionitis  459. 

1  iL'mipboeniciti's  !  »antcsianus 
Vis.  II,  368. 
wettinioides    Vis.  1 1,  368. 
Hemipilia*  II,  476. 

—  amethystina  Rolfe  II,  439. 
Hemiragis  Friedrichsthaliana 

*35*. 

Hemitelia  460,  472. 

—  bullata  Christ*  472,  478. 

—  horrida  R.  Br-  472. 

—  —   rar.   acuminata   Kuhn* 

472. 

—  Laubeji  Engelh.  II,  397. 

—  parvula  Jenm.  472,  477, 

—  Tahitensis  Bak.  452,   469, 

476.  -  -  11,  233. 
Hemitrichia  intorta  250. 
var.    leptotricha   List. 

250. 
Hemizonia  II,  219. 

—  angustifolia  DC-   II,    509. 

-  Heernianni  Greene  II,  465. 

—  hispida  Greene  II,  458. 

—  Kelloggii  Greene   II,   465. 

-  Lobbii  Greene  II,  465. 

—  macradenia  DC  II,  478. 

—  minima  Gray  II,  475. 

—  oppositifolia  Greene  II,  458. 

—  parvula  Gray  II,  475. 

-  purgens  II,  217. 

-  scabrella  Drew.  II,  458. 

-  spicata  Greene  II,  458. 

—  virgata  Greene  II,  465. 

-  Wrightii  Greene  II,  465. 
Hendersonia  219. 

-  crataegicola  Atk*  279. 

—  cylindrospora  Ell.  et  Er* 

279. 

-  discosioides    Ell-    et    Ev* 

279. 

—  Grossulariae  und.*  279. 

-  macrospora  Cocc*  279. 

-  massarioides  Tassi*  279. 

-  montana  414. 

-  officinalis  Atk*  279. 

—  pyricola  378. 

—  septem-septata     Vestergr* 

279. 

—  Vanhöffeniana        Allesch* 

279. 


I  [enningsia  geminella  A.  Moll. 

22:;,  279. 
Eenriettella    fascicularis    II, 
229. 

-  Seemannii  1 1,  229. 
Bepatica  ovata  II,  208. 

-  triloba  DC   11,    280,    288. 

-  P.  296. 
I  Irpat  icae  325. 
llcppia   305. 

—  furva  Hue*  320 

-  subprasina  Stur.    320. 

—  terrena  Nyl*  321. 
Heptameria  230. 
Hc]ita]il('unun  havaiense 

Mann   II,  467. 
Heracleum  11. 

-  Fischeri  30. 

-  lanatum M ichx.  II,  66,  145. 

P.  290. 

—  montanum  P.  263. 

-  sibiricum  II,  284. 

—  Sphondylium  II,  267,  276. 
Heritiera  litoralis  Dryand.  II, 

64. 
Hermannia  II,  195,  225,  :i:476. 
HermininrnMonorchis  II,  299. 
Hermodactylns  tuberosus  Sal. 

II,  345,  351. 
var.    decoloratus    Pal* 

II,  351. 
Hermstaedtia*  II,  47 fi. 
Hernandia  II,  233,   :476. 

—  Moerenhoutiana  II,  233. 

—  peltata  II,  233. 

-  peltata  Meissn.  II,  237. 

—  Temarii  II,  233. 
Herniaria  cinerea  II,  182. 
Herpes  tonsurans  242. 
Herpestis*  II,  476. 

—  Monnieria  Kth.  II,  7,  227. 

-  sessiliflora  II,  227. 
Herpotrichia  229. 
Hesperevax  II,  219,   M76. 
HesperismatronalisL.il,  187, 

277,  278. 

—  Velenovskyi  II,  356. 
HesperomelrslI,136,136,  137. 

—  glaucophylla  II,  137. 

—  obtusifolia  II,  137. 
Hetaeria*  1t,  476. 
Heterantheliuin  piliferum  II, 

186. 
Heteranthera  dubia  II,  204. 
38* 


596 


Heteroboea — Hieracium  flagellare  X  magyaricum. 


Heteroboea  II,  238. 
Heterochaete  231. 
Heterochlamys  229. 
Heterocladium  squarrosulum 

Lindb.  333. 
Heterodera  45,  395. 

—  radicicola  373. 

—  Schachtii  45. 
Heteromorpha  II,  448. 

—  arborescens  II,  448. 
Heteronectria    Penz.  et  Sacc. 

N.  G.  224,  279. 

—  spirillospora  Penz.  et  Sacc. 

*  279. 
Heteropatella    hendersonioi- 

des  400. 
Heteropterys*  II,  476. 

-  laurifolia  II,  226. 
Heterosicyos   Wats.  II,  426. 
Heterospora  Vidovichii  Kuck. 

187. 
Heterosporium  410. 

—  gramineum  Erikss.  233. 

-  gramineum  Rabh.  233. 

—  groenlandicum    Allesch* 

279. 

-  Ornithogali  Kl  229. 

—  —  f.  minus  Baeuml*  229. 

—  Sambuci  Earle*  279. 

—  teres  Sacc.  233. 
Heterothallus  Har.  175. 
Heterotlieca  II,  219. 
Heuchera    527.    —    II,    207, 

*476. 

—  Americana  II,  207. 

—  cylindrica  P.  290. 

—  hispida  II,  207. 

-  villosa  II,  207. 

Hevea  brasiliensis  II,  12,  68, 
167. 

-  brasiliensis  Müll.  Arg.  II. 

63. 

—  brasiliensis   Willd.  11,  9. 

—  guineensis  II,  4. 
Hexacentris  coccinea  536. 
Hexagonia  atrosanguinea  P. 

Henn*  279. 
Hexaptera  pinnatifida  II,  262. 
Iliatula  Boniana  Pal*  279. 
Hibiscus  11,  9,    195,  *476.  — 

II,  289. 

—  Abelmoschus   II,  129,  232. 

—  cannabinus  II,  84. 

—  elatus  II,  226. 


Hibiscus  esculentus  II,  69.  — 
P.  400. 

—  Manihot  II.  192,  252. 

—  Moschentos  II,  204. 

—  panduriformis  II,  253. 

—  Eosa-sinensis  L.  II,  9,  180, 

226.  234. 

—  syriacus  L-  II,  278. 

—  tiliaceus  L.   II,    2,   9,    69, 

190,  234. 
Hicoria  P.  256. 

—  glabra  II,  210. 
Hieracium  II,    201,  297,  304, 

323,    334,  348,   357,    424, 
:i:476. 
-  acanthophyllum  Arv.- 
Touv.*  II,  298. 

—  acrotrichum  Rehm*  II,  300. 

—  adenocladum    Rehm*    II, 

300. 

—  aemulum    Arv.-Touv*    II, 

298. 

—  agathanthum    Rehm*    II, 

300. 

—  ageratoides  Fr.  II,  349. 

—  altefurcatum    Rehm*    II, 

300. 

—  anisocladumi?e/tm.*  11,300. 

—  anthyllidifolium  II,  296. 

—  arvasicum  Arv.-Touv*   II, 

292. 

—  Arvetii  II,  296. 

—  arvicola  Rehm.''   II,  300. 

—  asturicum  Arv.-Touv.*   II, 

298. 

—  athonanthum    Rehm*    II, 

300. 
audurense  Arv.-Touv*   II, 
298. 

—  aurantiacum  L.  II,  131,309. 

—  Auricula  II,  309,  348. 

—  basifurcum  II,  325. 

-  Bauhini  N.  P.  II,  300. 

-  beUii  Arv.-Touv.*  II,   292. 

—  bifidum  Kit.  11,  348. 

—  biforme  Rehm*  II,  300. 

—  brachiatum  II,  296. 

—  bracteolatum  II,  182. 

—  bracteolatumXi'acemosum 

II,  182. 

—  brunellaeforme  Arv.-Touv. 

II,  348,  349. 
— ■  callianthum  II,  296. 

—  callicvmum  Rehm*  II,  300. 


Hieracium  calodonA.P.II,300. 

—  Catolanuni  Arv.-Touv*  II, 

289. 

—  cenisium  II,  296. 

var.    foliosum  II,    296. 

—  centaureifoliumJ.n,.-7,0Hr* 

II,  299. 

—  chaetophorum  Rehm*   II, 

300. 

—  chamaepicris    Arv.-Touv* 

11.  292. 

—  Chaubardianum  Arv--Tou  v* 

II,  292. 

—  chaunacymum  Rehm*  II, 

300. 

—  chondroseum    Arv.-Touv* 

II,  298. 

—  cirritum  II,  296. 

—  clariflorum  Rehm*  II,  300. 

—  cochleare  II,  296. 

—  collinum  II,  357. 

—  crepidifolium  11,  296. 

—  crinitum  Gris.  II,  349. 

-  crinitum  Mor.  II,  348. 

-  crinitum  S.  et  S.  II,    348. 

—  Cryptomastix  N.  P.  II,  300. 

—  cymosicephalum    Rehm* 

II,  300. 

-  danicum  Arv.-Touv  *H,  299. 

—  dentatum  II,  296. 

— ■  —  var.  Oenipontanum  II, 
296. 

—  dilutius  Rehm*  II,  300. 

—  dobromilense  II,  300. 

-  dofrinense  Arv.-Touv*  II, 

299. 

-  dolinense  Rehm*  II,  300. 

—  echioidipilum    Rehm*    11, 

300. 

—  effusum  II,  300. 

—  epbemeridifolium  Arv.- 

Touv*  II,  299. 

-  eriopodum   II,  296. 

—  eriopogon    Arv.-Touv*  II 

298. 

—  eriopus  Boiss-  II,  349. 

—  exanthinum    Arv.-Touv' 

II,  299. 

—  farinulentum  Jord.  11,  348. 
■  Favrati  Muret  II,  349. 

-  ferrowiae  Rehm*  II,  300. 

—  flagellare  II,  300. 

-  flagellare  X  magyaricum 

II.  300. 


Hierachuu  Fleischerii — Hieracium  soiaphilum. 


597 


Hieracium  Fleischen  Brian* 
II,  300. 

—  florentinum  All    LT,    300, 

348. 

—  floribundum  II,  300. 

—  fuscum  11,  296. 
rar.  tiroliense  II,  296. 

—  Gastonianum    Are. -Tour* 

II,  298 

-  Gayanum  Arv.-Touv.*    IL 

292. 

—  Gelmianum  Briqu*  11,326. 

-  glabrescens  II,  296. 

—  globulariaeforme  Arv.- 

Touv.*  II,  299. 

-  Grabowskianum  II,  314. 

—  Guadarramense  Arv.-Touv* 

II,  298. 

-  Hervieri  II,  296. 

-  heterodesmum  Rehm*  II, 

300. 

—  heterospermum  Arv.-Touv, 

II,  348,  349. 

-  hyperadenium    Rehm*    II, 

300. 
■ —  hyperdoxum  II,  296. 

—  hypermelanum  Rehm*  II, 

300. 

—  Illyricum  II,  296. 
-  italicum  Fr.  II,  349. 

—  intybiforme  Arv.-Touv.*  II, 

292. 

—  inty  bellif  olium  Arv.-  Touv* 

II,  299. 

—  Jablonskii  Rehm*  II,  300. 

—  Jurassicum  II,  296. 

—  kirrolepium  Rehm*  II,  300. 

—  kirrophyllum    Rehm.*    II. 

300. 

—  Kleparowiense  Biocki  II, 

357. 

—  Knappii  Biocki*  II,  357. 

—  Krameri  II,  193. 

—  Labillardieri  Arv.-Touv* 

II,  292. 

—  laeticeps  Rehm*  II,    300. 

—  Lamyi  II,  337. 

—  Legrocanum    Arv.-Touv* 

II,  298. 

-  leopoliense  Biocki*  II,  357. 

—  lividulum  Arv.-Touv*   II, 

298. 

-  Lobarzewskii    Rehm.*    II, 

300. 


Hieracium    Lobarzewskii   X 
Pilosella  II,  300. 
Longissimum    Rehm*    II, 
300. 

—  Lucidum  Grwss.  1 1,  349. 

—  lusitanicum  .4n>.- Tom?.*  II, 
299. 

—  macrorhizum    Are. -Tour:1 
II,  298. 

-  maestum  Arv.-Touv*   II. 
298. 

—  magyaricum  N.  P.  II,  300. 

—  magyaricumXiloribundum 
II.  300. 

—  Mariamim  II,  209. 

—  — var.  spathulatum  11,209. 

—  Matthewsii  Arv.-Touv*  II, 
292. 

—  megalocerinthe  Arv.-Touv.* 
II,  298 

—  megalomastix  II,  300. 

—  melanadenium  II,  296. 

—  melanoglaucum  Rehm.*  II, 
300. 

—  melanolepium  Rehm*    II, 
300. 

-  minutieeps  N.  P.  II,    300. 

—  monocladum   Rehm*  II, 
300. 

—  mucronatum    Arv.  -  Touv* 
II,  298. 

—  muricatum  Arv.-Touv*  II, 
299. 

—  murorum  II,  348. 

—  Murrianum  II,   296. 

—  myagrifolium   Arv.-Touv* 
II,  298. 

—  myriotrichum    Rehm*  II, 
300. 

—  neglectum  Arv.-Touv*  II, 
325,  326. 

—  neodipsaceum  Jry.-TöMV.* 
II,  299. 

—  nivale  Gelmi  II,  326. 

—  nudum  II,  296. 

—  Obornyanum  N.  P.  H,  300. 

—  odontinum  Aru-jFowv.*  II, 
292. 

—  Ogweni  Lint*  H,  332. 

—  oleicolor  Arv.-Touv.*  II, 
298. 

—  oreites  II,  297. 

—  organif olium  Arv.  -  Touv* 
II,  299. 


Hieracium   Paicheanum  Arv.- 
Touv*  II,  325,  326. 

—  paniculatum   1 1,  209. 

—  pannonicum  X.  /'.  II,  300. 
paragogum  X.  P.    II,  300. 

—  pareepilosum   II,  296. 
patagoniemu    II,  259. 

—  perpilosum  Arv.-Touv.*  II, 
825,  326. 

—  Petrovicianum  Arv.-Touv.* 
II,  292. 

-  pictum  Schi.   II,   348,  349. 

—  pilicaule  II,  296. 

—  Pilosella  L.  109.  —  II,  300, 
309,   315. 

—  pinetorum  Biocki  II,  357. 

-  praealtum   Vill.  II,  348. 

—  praecox   II,  297. 

—  praerosum   Arv.-Touv*  II, 
299. 

—  prenanthoides  II,  314. 

—  prunellaeforme  Arv.-Touv* 
II,  348. 

—  pseudocerinthe  P.  290. 

—  pseudodolinense  Rehm*  II, 
300. 

—  pseudofloribundum  Rehm* 
II,  300. 

—  pseudohybrid  um     Arv.- 
Touv*  il,  292. 

—  pseudomegalomastix 
Rehm*  II,  300. 

—  pseudopiloselliflorum  II, 
300. 

—  pseudosanii  Rehm*  II, 
300. 

—  py  cnomnoumiJeÄm.*  II,  300. 

—  pyrenaicum  Jord.  II,   349. 

-  rectipes  Rehm*  II,  300. 

—  Reynholdii  Boiss-  II,   349. 

—  Rojowskii  EeÄm.*  II,  300. 

—  saevum  Rehm*  II,  300. 

—  salvifolium  J.m-  Tottv.*  II, 
298. 

—  Sartorianum  Boiss.  Heldr. 
II,  349. 

wtr.  dentatum  Jri\-T<wi\ 

II,  349. 
var.  Leithneri  Boiss. 

II,  349. 

—  scabiosaef  olium  Arv.-Touv* 
II,  299. 

—  seepusiense  Rehm*  II,  300. 

—  sciaphilum  II,  332. 


598 


Hieraciuin  scrofulosum — Hookeria  Levieri. 


Hieracium  scrofulosum  Arv.- 
Touv*  II,  299. 

—  seductrix    Rehm*  II,   300 

—  sericifolium  Arv.-Touv*  II 

298. 

—  serpyllifolium  Fr.  II,  348, 

349. 

—  rar.  Sardoum  Belli*  II, 
34S,  349. 

—  serratuloides  i4rw.-ToMV.* 

II,  292. 

—  setosopetiolatum  Rehm* 

II,  300. 

—  silvaticum  II,  319. 

—  soyeroides  Arv.-Touv*  II, 

298. 

—  strictistolonum  Rehm*  II, 

300. 

—  subauriculoides  .BZ.  II,  357. 

—  sublanatum  Arv.-Touv*  II, 

292. 

—  subtatrense  Rein)).*  II,  300. 

—  sylvaticum  ift>>-£.  II,  349. 

—  symphytaceum  Arv.-Touv. 

II,  349. 

—  Tatrense  X  Pilosella  II, 

300. 

—  Thuringorum  II,   319. 

—  Tolucanum  Arv.-Touv*  II, 

292. 

—  trisemaenum  Rehm*  II, 

300. 

—  umbellatum  II,  332. 

—  umbelliferum     X  P.    II, 

300. 
-  Valentinum  Arv.-Touv*  II, 
298. 

—  valerianaefolium  J.;r.- 

Totw.*  II.  298. 

—  venezuelamim  Arv.-Touv* 

II,  292. 

—  Ventenati  Arv.-Touv.*  II, 

292. 

villosioides  II,  296. 
vi II os um  II,  314,  325. 
var.   subglabrum  Arv.- 
Touv.     II.  325,  326. 

—  Virga-aurea  Coss.  II,   348, 

349. 

var.  ageratoides  II,  349. 

var.  italicum  II.  349. 

—  vulgatum   1 1.  315. 

—  Wilczekianum  Arv.-Touv* 

II.  299. 


Hierochloa  borealis  R.  et  Seh. 
II,  131,  194. 

—  redolens  II,  260. 

—  utriculata  P,  299. 
Hildenbrandtia   170,    189. 
Himantidium  205. 
Himantoglossum  hircinum  11, 

299. 
Hiudersonia  230. 
Hippeastrum  pallidum  II,  262. 

—  pratense  II,  262. 
Hippocastanaceae  II,  431. 
Hippocratea  II,   196. 

—  aeapuleensis  H.  B.  K.  il. 

224. 
Hippomane  Mancinella  L.  II, 

7,  129. 
Hippophae  II,  293. 
Hippophaes  II,  293. 
Hippuraceae  II,  406. 
Hippuris  II,  273. 

—  vulgaris    L.   II,   257,   258, 

259,  359. 
Hiraea  II,  195,  *Als. 

—  Hookeriana  II,  230. 
Hirtella  bracteosa  513. 
Hodgkinsonia  41. 
Hoffmaunseggia  andinal  I  262. 
Hoheria  angustifolia  II,  256. 
Hohenbergia  penduliflora  II, 

228. 
Holarrhena  antidysenterica 

II,  156. 
Holcus  lauatus   II,    122,  255, 

256.  314. 

—  mollis  n.  315. 

—  Sorghum  II,   159. 
Holmgrenia  343. 
Holocantha  II,  196. 
Holocarpha  II,  219,  *478. 
Holodiscus  discolor  II,  215. 
Holomitrium   Hodgkinsoniae 

C.  Müll*  358. 

—  macrocarpum    C.  Müll* 

358. 

—  undulatum   C.   Müll*  358. 
Homalia  angustifronsC.jM7<W.* 

358. 

—  Levieri  C.  Müll*  358. 
Holosteum  11.   195. 

-  cordatum  L.   II.  232. 
-  umbellatum   LI,    187,    288, 
310,  346. 
-  rar.  Heufelii  11,  310. 


Holothrix*  II,  478. 

—  orthoceras  II,  439. 
Holozonia  II,  219. 
Holstiella  230. 

Holwaya  tiliacea  Ell.  et  Ev* 

279. 
Homalanthus  echinulatus  II, 

257. 
Homalia  69. 
Homalium  africanum    Benth. 

II.  4. 
Homalocenchrus  oryzoides  1 1, 

214. 

-  virginicus  II,  214. 
Homalonema  coerulescens  T. 

et  K.  II,  2. 
Homalothecium  69,  343. 

—  fallax  Philib.  348. 

—  sericeum  331,  348. 

—  —  rar.  meridionale  348. 
var.  parvulum  Vel*  II, 

331. 
Homoeothrix  II,  383. 
Homoianthus  echinulatus  II, 

259. 

—  magellanicus  IL,   258,  259. 
Homoste.o-ia  229. 

—  diplocarpa  Ell.  et  Ev*  221, 

279. 

-  rhoinum  Ell.  et.  Ev*  279. 

—  Parryi    (Farl.)  222. 
Hookeria  amnigena  C-  Müll* 

358. 

—  Auberti  P.  B.  338. 

—  —    var.    saxicola    Ren.    et 

Card*  338. 

—  Bernoullii    Hpe*  358. 

—  brevipes  Broth*  358. 

-  brunneophylla    C.    Müll* 

358. 
-  Carionis  C.  Müll*  358. 

-  cheiloneura  C.  Müll*  35». 

-  curviramea  C  Müll*  358. 

-  dimorpha  C.  Müll*  358. 

-  fallax  C.  Müll*  358. 

—  galipanoana  C  Müll*  358. 

-  Goebelii  C.  Müll*  358. 

-  haplociliatum     C     Müll* 

358. 

-  Harrisi  C.  Müll*  358. 

-  Hillebrandii  C.  Müll*  348. 

-  integrifolia  C.  Müll*  358. 

-  LeptocLadula  C.  Müll*  358. 

-  Levieri  Broth*  358. 


Hookeria  moridensis— Hydrurus. 


b',K- 


Hookeria  meridensis  C.Müll. 
358. 

—  obliquicuspis C-  Müll*Sb8. 

—  pallido  -  nitens     C.  Müll* 

358. 

—  papillidioides  C. Müll* Sö8. 

—  plicatula  C.  Müll*  358. 

—  purpureophylla    C.  Müll* 

358. 

—  scabripes  C.  Müll*  368. 

—  sigmatelloides    C.    MUH.' 

359. 

—  Staudtii  Broth.*  359. 

—  imdatula  V.  Müll*  359. 
Hordeae  II,  430. 
Hordeum  98,  113.--  II,  145, 

148,    149,    185,    200,  368, 
:|:479.  —  P.  400,  401,  416. 

—  boreale    Seribn.    et    Smith 

II,  200. 

—  chilense  II,  260. 

—  comosum  II,  254. 

—  distichum  131.  —   P.  257. 

—  jubatumll,  131.   142,  172, 

173,  214,  257.  —  P.  261, 
418. 

—  pubiflorum  II,  260. 

—  pusillum  II,  214. 

—  violaceum  II,  185. 

—  vulgare  88,  98.  —  II,  79. 

—  P.  261,  418. 
Hormiscia  179. 
Hormiscium  Bussardi  Delacr* 

279. 
Hormodendron   cladospo- 

rioid.es  231. 
Hormoglossum*  II,  479. 
Hormomiya     Bergenstammi 

Wachtl.  40. 
Hormosperma    Penz.  et  Sacc. 

N.  G.  169,  224,  279. 

—  pusillum    Penz.   et    -Sacc* 

279. 
Horrnospora  dubia  Schmidle* 

198. 
Horsfieldia  II,  87,  157,   *479. 
Horsfordia  II,  195. 
Hosackia*  II,  479. 

—  Pürshiana  II,  172,  173. 
Houstonia*  II,  479.  —  P.  288. 

—  acerosa  II,  224. 

—  angustifolia  II,  224. 

—  asperuloides  II,  224. 

—  Brandegeana  II,  224. 


Houstonia  brevipes   II.    224. 

-  bouvardioides    1 1.   224. 

-  coerulea  1 1,  224. 

-  Croftiae  II,  224. 

—  fasciculata  Gray.    II.  224, 

IT!). 

-  fruticosa  II,  224. 

—  humifusa  II,  224. 

—  longipes   1 1 ,  224. 

-  Palmeri  II,  224. 

—  parviflora  11,  224. 

—  polypremnoides  II,  224. 

—  purpurea  II,  224. 

—  rubra   II.  224. 

—  rupicola  II,  224. 

—  salina  II,  224. 

—  serpyllacea  II,  224. 

—  subviscosa  II,  224. 

—  Wrightii  II,  224. 
Hovea  Belmoreana  II,  439. 

-  Forsteriana  II,  439. 
Hudsonia  tomentosa  II,  208. 
Ilulsea  II,  219. 

Humaria  Gollmeri  P.  Kenn* 
279. 

—  obtusipila  Pat*  279. 

—  Sabranskyana     Baeuml* 

218,  279. 

—  trachyderma    EU.  et  Et'* 

279. 
Humulus  144. 

—  Lupulus    L.  123,    513.    — 

n,  283.  —  P.  273. 
Hura  crepitans  L.  II,  7,  229. 
Hutchinsia  alta  P.  294. 
Huttonaea*  II,  479. 
Huttonella  II,  254. 

—  compacta  II,  255. 

—  curta  II,  255. 

—  juncea  II,  255,  256. 

—  prona  II,  255. 
Huttonia  Sternb-  H,  391. 
Hyacinthus   494.    —    II,  270. 

-  P.  302. 

—  candicans  109. 

—  orientalis  L.  141.  —  P.  269. 
Hyaloderma  229. 
Hyalodothis  229. 
Hyaloria  231. 
Hyaloriaceae  231. 
Hyalotheca  dissiliens  166. 
Hydnaceae  214. 
Hydnangiumbrisbanense  224. 
Hydnobolites  229,  233. 


Hydnocystis  22s. 

1 1  \  dnora     I  Eanningtonii 

Renale    II.  2 14. 
Hydnoraceae    II.     250,     406, 

431. 
Eydnotria  228,  233. 
Hydnum  249. 

—  basi-asperatum   P.  Henn* 

279. 

—  caperatum  Pat*  279. 

—  chrysocomum     Underw.* 

279. 

—  coniophoroides  P.  Heim. 

279. 

—  flavicans  Bres.*  279. 

—  glaucum  Pat*  279. 

—  javanicum  Pat*  279. 

—  rigido  -  scjuamulosum 

P.  Henn*  279. 

—  Uleanum  P.  Henn*  279. 
Hydraeomyces  230. 
Hydrangea  41,  383.  —  II,  65, 

285. 

—  arborescens  II,   208. 

—  hirta  II,  192. 

—  hortensis   336.  —  II,  192, 

275. 

—  paniculata  II,  192. 

—  petiolaris  II,  192. 

—  virens  II,  192. 
Hydrastis   canadensis  II,  88. 
Hydreola  nigricaulis  II,  227. 

—  spinosa  II,  227. 
Hydrilla  verticillata  II,   193. 

—  —     var.    Roxburghii    H, 

193. 
H}rdrocharis  asiatica  II,  193. 

—  Morsus-ranae    L.    II,  304, 

345,  376. 
Hydrocbaritaceae     II,     308, 

345,  431. 
Hydrocotyle*  H,  479. 

—  americana  H,  204. 

—  Bonariensis  II,  209,  212. 

—  umbellata  II,  66. 

—  vulgaris  9.  —  II,  290,  346. 
Hydrodict}*aceae  168. 
Hydrolapathum  160. 
^•drophyllaceae  H,  432. 
Hydrophyllum  virginicum  P. 

298. 
H^-dropterides  II.  385. 
I  lydrothyria  305. 
Eydrurus  167,  171,  177. 


600 


Hydrurus  foetidus — Hypnuin  mutans. 


Hydrurus  foetidus  159. 
Hyella  171. 

—  fontana  175. 

—  voluticola  Chod.*  170,  198. 
Hygrobiella  japonica   Steph* 

368. 
Hygrochüus*  II,  479. 
Hygrophila*  II,  479. 

—  angustifolia     R.    Br.   II, 

112. 

-  hispida  Nees.  II,  112. 

-  spinosa  Anders.  II,  112. 
Hygrophorus  cuspidatusPeck* 

279. 

—  parvulus  Peck  221. 

—  pudorinus  Fr.  421. 

—  turundus  214. 

var.  lepidus  Boud*  214. 

Hylocomium  squarrosum  331. 
Hylophila  II,  238. 
Hylurgus  piniperda  379. 
Hymenaea  Courbaril  II,    67, 
229. 

-  verrucosa  II,  68. 
Hymenantherum  Belonidium 

II,  262. 
Hymenocardia  534. 
Hymenochaete     infundibuli- 


forrnis  P.  H 


enn. 


279. 


Hymenodon  helvolus  C.  Müll* 

359. 
Hymenolepis  459. 
Hymenomonas  roseola  Stein 

168. 
Hymenomyceteae  220. 
Hymenopappus  II,  201,  *479. 
Hymenophagus  II,  887. 
Hymenophyllaceae  459.  —  II, 

385. 
Hymenophyllites  II,  385. 
Hymenophyllum459,  460,472. 

—  abruptum  11,  260. 

—  antillense  Jenm*  472,  478. 
-  Bridgesii    II,    260.    —    P. 

299. 

—  falklandicum  II,  260. 

—  lineare  472. 

var.    antillense    Jenm. 

472. 

—  magellanieum  II,  260. 

—  nigricans  II,  260. 

—  paucicarpum    Jenm.*  472, 

478. 

—  pectinatum  II,  260. 


Hymenophyllum  pusillum  II, 
190. 

—  secundum  II,  259,  260. 

—  subtilissimum  -II,  260. 

—  tortuosum  II,  259. 

—  Tunbridgense  437,  462.  — 

II,  259,  334. 
Hymenosporum     flavum    II, 

252. 
Hymenostomum    olivaceum 

C.  MiUl*  359. 
--  Sullivani  C.  Müll*  359. 
Hymenula  fumosellina  Starb. 

422. 
Hyocomium  Br.  eur.  341. 
Hyophila  lanceolata    Ren.  et 

Card*  359. 

—  Treleasei  Card.  359. 
Hyoscyamus  P.  269,  276. 

—  niger  L.  II,  327. 

—  Senecionis  II,  185. 
Hymenostegia*  II,  479. 
Hypecoum  II,  344. 
Hypelate  II,  196. 

—  trifoliata  II,  226. 
Hypericaceae  II,  179,  195. 
Hypericopsis  persica  II,  134. 
Hypericum  27.  —  II,  187,  195, 

431,  *479. 

—  Androsaemum  II,  255. 

—  Ascyron  II,  192. 

—  aspalathoides  II,  209. 

—  brasiliense  Chois.  II,  37. 

—  byzantinum  Aznav*  II,  353. 

—  calycinum  L.  527.    —  II, 

327. 

—  connatum  Lam.  II,  37. 

—  Cuisini  II,  182. 

—  Elodes  II,  179. 

—  erectum  II,  192. 

—  foliosum  II,  179. 

—  galioides  II,  202. 

—  ---  var.  ambiguum  IL,  202. 

—  japonicum  II,  192. 

—  Kalmianum  II,  208. 

—  laxiusculum  St.  Hü.  II,  37. 

—  linarifolium  II,  332. 

—  lobocarpum  II,  202. 

—  Olympicum  II,  182. 

—  patulum  II,  192. 

—  perforatum  L.  527.  —  II, 

187,  256.   —  P.  296,  410. 
-  Richeri  II,  338. 

—  senanense  II,  194. 


Hypericum  teretiusculum  St. 

HU.  II,  37. 
Hypheothrix  193. 
Hypholoma  249. 

—  flocculentum  McClatchie* 

221,  279. 

—  jaluitense  P.  Herrn*  279. 
Hyphomyceteae  220. 
Hypnella  viridis  Ren.  et  Card.* 

359. 

—  semiscabra  Ren.  et  Card* 

359. 
Hypnodendron  Sieberi  342. 
Hypnodon  C.  Müll.  N.  (i*  359. 

—  Brasiliensis  C.  Müll,  et 

Broth.*  359. 

—  demissus  C.  Müll*  359. 

—  perpusillus  (Mitt.)  C.  Müll* 

359. 

—  Transvaaliensis   C.  Müll* 

359. 
Hypnum  69,  328,  342,  348. 

—  afro-rusciforme    C.  Müll* 

359. 

—  arcuatum  Lindb.  336. 

—  —    var.    ramosum     Roell* 

336. 

—  bello-intricatum  C.  Müll* 

359. 

—  bracbiatum  (Mitt.)  339. 

—  Caussequei  Ren.  et  Card* 

359. 

—  chrysophyllum    332,    333. 
var.  subfalcatum  Warnst. 

332. 

—  condensatum  Schpr.  340. 

—  cordifolium  Hedic.  330. 

—  crassinervium  334. 

—  cupressiforme  334. 
var-  purpurascens  334. 

—  cuspidatum  L-  330. 
var.  molle  Klinggr.  330. 

—  decipiens  Limpr.  333. 

—  elodes  332. 

—  —    var.    falcatum    Everk. 

332. 

—  eugyrium  Seh.  330. 

—  filicinum  L-  329. 

var.  patulum  Roll*  329. 

—  flexuosum  Berggr.  340. 

—  fluitans  L.  334,  336.  —  II, 

317. 

—  —  var.  excurrentinerve 

Kindb*  336. 


Hypnum  fluitans — Icica  Araoonohini. 


001 


Hypnum  fluitans  rar.falcatum 
334. 
grimsulanum  341. 
kilimandscharicum  Broth* 
359. 

—  lanatum  Strom.  328. 

—  molluscum  Hedw.  330. 

—  pratense  Koch  336. 
rar.  Purpusii  Roell*  336. 

procerrimum    Mol.  331. 

—  reguläre  338. 

-  rugosum  Ehrh.  334. 

-  ruvenzorensis  Broth.*  359. 

-  Schreberi   Willd,  330. 

—  —   var.   dentatum  Bauer* 

330. 

—  scorpioides  Dill.  333. 

—  sinuolatum  Kindb*  359. 

—  solitarium  Hag*  340,  359. 

-  squarrosum  331. 

-  stramineum  Dicks.  II,  364. 

-  tenuivagum  C.  Müll*  359. 

-  trifarium    W.  M.  332. 

—  Vallis  Clausae  Brid.    330. 

—  vernicosum  Lindb.  330. 

—  virescens  Boulay  330. 
Hypochlamys     squamulosum 

Fee  472. 

—  Tussacii  Fee  472. 
Hypochnopsis  ochroleuca 

Noack*  223,  280. 
Hypochnus  bisporus  235. 

—  elaeodes  Bres*  280. 

—  fulvo-cinctus  Bres*  280. 

—  Hellebori  Rostr*  213,  280. 

—  incarnatus  P.  Henn*  280. 

—  lateritius  Bat*  280. 

—  lilacino-roseus  Bat*  280. 
--  rubiginosus  Bres*  280. 

—  Suberis  Fat*  280. 
Hypochoeris  coronopifolia  II, 

269. 

—  glabra  II,  217,  298. 

—  maculata  II,  338. 

—  radicata  II,  232,  256,  315. 

—  P.  296. 

—  tenuifolia  II,  259. 
Hypocopra  229. 
Hypocrea  229. 

—  atrofusca  P  Henn*  280. 

—  aurantio-cervina.EW.e£i?ivi: 

280. 

—  discolor Benz,  et  Sacc*  280. 

—  Edwalliana  P.  Henn.  255. 


Hypocrea  fibula  De  Not.  222. 

-  flava  P.  Henn."  '-'80. 

-  flavidula  P  Henn.*  280. 

—  fulva  Benz,   et  Sacc*  280. 

—  longicollis  Benz,  et  Sacc* 

280. 

—  membranacea    ]'.    Henn. 

280. 

—  Sclerodermatis  Penz.  et 

Sacc*  280. 
Hypocreales  229. 
Hypocreeae  229. 
Hypocrella  223,  229. 

—  camerunensis     P.    Henn* 

280. 

—  Edwalliana  P  Henn*  280. 

—  Moelleriana  P  Henn.*  280. 

—  Pernettyae  Bat*  280. 
Hypocreodendron    P.    Henn. 

N.  G.  223,  280. 

—  sangumeumP  Henn.*  280. 
Hypocreopsis  229. 
Hypocylix  Kerneri  II,  185. 
Hypoderma  abietinum  Ell.  et 

Ev.*  280. 

—  macrosporum  379. 
Hypoderris  460. 
Hypoestes*  II,  479. 

—  Forskalei  R.  Br.  II,  244. 

-  triflora  R.  et  Seh.  II,  112. 

—  verticillaris  R.  Br.  II,  244. 
Hypolepis  460,  472. 

—  millefolium  II,  257. 
Hypomyces  229. 
Hypomyceteae  229. 
Hyponectria  229. 

—  Eaciborskii  Benz,  et  Sacc* 

280. 
Hyponectrieae  229. 
Hypopterygium  Novae  Zelan- 

diae  342. 

—  rotundo-stipulatum  C- 

Müll*  359. 

—  squarrosulum  C.Müll.*  359. 

—  tamarisci  338. 

-  Thouini  342. 
Hypospila  230. 

—  cordiana  Ell.  et  Kels*  280. 
Hypostomum  230. 

—  Flichianum  414. 
Hypoxis*  II,  479. 

—  erecta  L-  II,  419. 

-  hirsuta  (L.)  Coville  II,  419. 
Hypoxylon  230. 


I  [ypoxylon     discophorum 
Benz,  et  Saec*  280. 

—  microcarpumPe/iz.e^  Surr. 

280. 

—  microstroma  Benz,  et  Sacc* 

280. 

—  ochraceum  P.  Henn*  280. 

—  rubellum   Penz.    et    Sacc* 

280. 

—  vernicosum    Ell.    et    Er. 

280. 
Ilvpscla   oligophylla   11,    264. 

—  reniformis   II,  264. 

—  subsessilis   II,  264. 
Hyptis  P.  271. 

—  capitata  II,  228. 

—  gonocephala  II,  228. 

—  pectinata  II,  228. 

—  suaveolens  II,  228. 
Hyssopus  officinalis   II,   337. 

—  —  var.  canescens  II,  337. 
Hysteriaceae  228. 
Hysterianica    jasionoides   II, 

262. 
Hysteriineae  228. 
Hysterium  228. 

—  colpomaef orme  Menzel*  II, 

380. 

—  erianthicolum  Atk*  280. 

—  Melaleucae  Tassi*  280. 

—  Negerianum    P.  Henn.    et 

Lind*  280. 
Hysteroglonium  228. 
Hysterographium  228. 

—  Fraxini  402. 

—  incisum  Ell  et  Ev*  280. 

—  oligomerum  Benz,  et  Sacc* 

2K0. 

—  simillimum  Starb.  422. 

-  Zizyphi  Bat*  280. 
Hysterostomella  228. 

—  Miconiae  P.  Henn*  280. 

Iberis  P.  219,  278. 

—  Garrexiana  II,  329. 
Icacinaceae  II,  406,  407,  431. 
Icacinineae  II,  405. 
Ichnanthus  lanceolatusScnfot- 

et  Smith  II,  201. 

—  nemorosus  II,  230. 

-  pallens  II,  230. 
Ichthyocercus  angolensis 

West*  174,  198. 
Icica  Araconchini  II,  68. 


602 


Icomum — Ipomoea  umbellata. 


Icomum*  II.  480. 
Idesia  polycarpa  P.  261,  284. 
Idiomyces  230. 
Hex  4L  -  ■  II,  124,  196,  420, 
...ISO.  —  P.  213,  269.  277. 

—  affinis   II.  161. 

—  amara  II.  101,  161. 

—  auomala  H.  et  A.  II,  457. 

—  Aquifoliumi.il,  123,  183, 


188,  420,   426. 


P.  278. 


—  Beadlei  II,  208. 

—  brevicuspis  Reiss.  II,  102. 

—  Buergeri  II,  194. 

—  chamaedryfolia  II,  161. 

—  Congonhinha  II,  161. 

—  conocarpa  II,  161. 

—  coriacea  P.  427. 

—  Cuyabensis  II,  161. 

—  decidua  II,  206. 

—  diuretica  II.   161. 

—  dumosa  Reiss.  II,  101,  161. 

—  glabra  374.  -  -  P.  427. 

—  Glazioviana  Loes.  U,  101, 

161. 

—  guaramina  Loes.  II.  101. 

—  integra  II.  194. 

—  —  rar.  leucoclada  II,  194. 

—  laevigata  II,  209. 

—  mollis  II.  4so. 

—  montana  II,  203. 

—  opaca  P.  267. 

—  paltorioides  11,  161. 

—  paraguariensis  St.  Hü.  II, 

100,  161,  420. 

—  Perado  II,  179. 

—  Pseudotheca  II,  161. 

—  racemosa  Oliv.  II,  424,  492. 

—  rugosa  II,  194. 

—  symplociformis  II,   161. 

—  theezans  Mari-  II,  101,  161. 

—  verticillata  L.  II,  204,  346. 

—  vitis  idaea  II,  161. 
Iliciueae  II,  188. 
Uieioides  mucronata  II,  204. 
lllecebraceae  II,  179. 
Illicium  yunnanense  II,  186. 
Ilysanthes*  II,  4S0. 
Imbricaria  aspidota  P.  273. 

—  caperata  (L.)  318. 

—  coriacea  DC-  H,  2. 

—  excreseens  Arn.  318. 

—  Nilgherrensis  Nyl.  318. 
Impatiens   II,   187,    196,  *480. 

—  buccinalis  II,  69. 


Impatiens  Nolitangere  II,  187. 

—  parviflora  DC  II,  330,  340. 
Imperata  II,  233. 

—  arundinacea  II,  190,  194. 
var.  Koenigii  II.  194. 

—  caudata  II.  228. 
Imperatoria  II,   108. 
Incarvillea  II,  186. 

—  compacta  II,  186. 

—  Olgae  11.  186. 
Indigofera*     11.     480.     -    P. 

296. 

—  costaricensis  II,  229. 

—  Guthriei  Bolus*  II,  249. 

—  leptosepala    II.  213. 

—  lespedezioides  II,  229. 

—  natalensis  Bolus*  II,  249. 

—  parviflora  II.  180. 

— ■  psanimotropha  Bolus"1''   II. 
249. 

—  rostrata  Bolus"''  II,  249. 

—  tinctoria  II,  526. 

—  viscosa  II,  253. 

—  Woodii  Bolus*  II,  249. 
var.  intermedia   Bolus" 

II.  249. 

var.  laxa  Bolus*  II,  249. 

var.    parvifolia    Bolus* 

II,  249. 
Indovethia*  II,  480. 
Ineffigiata     West    X.  G.    171, 

198. 

—  neglecta   West1'  198. 
Infusorien  174. 

Inga  edulis  II,  229. 

—  multijuga  II,  230. 
Ingaderia  Darbish.  N.  (x.  311. 

321. 

—  pulcherrima  Darbish*  321. 
Ingenhouzia  II,  195. 
Inocarpus  edulis   II,  8. 
Inocybe  erythroxa  De  Seyn* 

280. 
Inolepis  II,  398. 
lnula  Britannica  II,  193,  359. 

—  P.  290. 

—  Candida  II,  182. 

—  ensifolia  II,  359. 

—  Haussknechtiana  II,  185. 

—  Helenium  II,  212. 

—  limonifolia  II,  453. 

—  Oculus-Christi  II,  359. 

—  Vaillantii  II,  337. 
Iodaceae  II,  406,  407,  431. 


Iodanthus  II,  426,  :^4s0. 
Iodes  II,  431,  =  480. 

—  africana  II.  431. 
Iola  230. 

—  javensis  Pat*  264.  281. 

—  mahensis  Pat*  264,  281. 
Ionactis  Greene  II.  424,  *480. 
Jonidium    Jacquinianum    II, 

226. 
Ionopsidium  acaule  II.  324. 
Ionopsis     utricularioides    II, 

228. 
Ipecacuanha  II,  56. 
Ipomoea  II,  190,  *480. 

—  barbigera    Sweet.   II,    209, 

210. 

—  Batatas  II,  9,    227.    —    P. 

400. 

—  Bona-nox  II,  227. 

—  Britteniana     Renale       II, 

224. 

—  carnosa  II,  179. 

—  cathartica  Poir.  II,  7.  227. 

—  cissoides  II.  227. 

—  congesta  II,  232. 

—  coptica  II,  180. 

—  dammarana     Renale       II, 

244. 

—  descasperma     Hallier     II, 

425. 

—  Donaldsoiii  Renale*  11,244. 

—  filipes  Benth.  II,  223. 

—  fuchsioides  II,   227. 

—  Greenstockii    Renale*    II, 

244. 

—  heptaphylla  II,  227. 

—  berbacea  II,  206. 

—  insularis  Choisy  II,  232. 

—  leptophylla  II,  213. 

—  marmorata  Britt.  et  Renale* 

II,  244. 

—  Martinicensis   Mey.    II,  7. 

227. 

—  Nil  Roth  II,  7. 

—  nymphaeifolia  II,  227. 

—  Palmen   Wats.  LI,  223. 
tw.  platyphylla  1 1,223. 

—  Pes-caprae  Su:  II,  7,  180, 

227.  243,  425. 

—  purpurea  Roth  II.  180,210. 

—  Quamoclit  L.  II.  7. 

—  sidaefolia  II.  227. 

—  tenuissima  II,  227. 

—  umbellata  II,  227. 


Iresine  celusioides — Jenmania. 


603 


litsine  celosioides    L.    EL  7, 
228. 

—  vermicularis  II,  180. 
Iriartea  II.  397. 

—  exorrhiza  1 1,  397. 
Iridaceae  II.  ls.  82,  171),  264. 

432. 
Iris  II.  74.  432.     ISO. 

—  germanica  L-  109.    —   11, 

127,  256,  348. 

—  gracilipes  1 1.  193. 

—  hispanica  109. 

—  Hookeri   II,  177. 

—  japonica  II,   193. 

—  laevigata  1 1,  193. 

—  missouriensis   Xutt.  II,  66, 

145. 

—  Pseudacorus  L.  II,  299.  — 

P.  270,  296. 

—  sibirica  II,   193. 

—  spuria  L.  2."«. 

-  Thoroldi  II.  lss. 

-  venia  II,  209. 

Irpex  effusus  p.  Henn*  280. 
Irvingia    gabonensis     Benth- 
II,  4. 

—  hermadiana  II,  99. 

—  Oliveri  II.  99. 
Iryanthera*  II.  480. 
Isachne  arundinacea  II,  230 

—  australis  II,  194. 
Isactis  plana  170. 

Isaria  acicularis  Pat*  280. 

—  farinosa  P.  271. 
Isariopsis    mexicana    Ell-    et 

Ev.*  280. 

—  pilosa  Earle*  281. 
Isatis  535. 

Ischaemum  antephoroides  II, 
194. 

—  secundatum  Walt.  II,  232. 

—  Sieboldi  II,  194. 
Isnardia*  II,  481. 

—  palustris  L.  II,  210,  338. 
Isocarpha  atriplicifolia  11,227. 
Isocoma  II,  219. 
Isodendrion*  II,  481. 
Isoetes  432,  450,  457,  467.— 

II,  293,  308,  347,  367. 

—  azorica  Dur.  473,  476. 

—  Durieui  442. 

—  Eatoni    Dodge*    457,    470, 

476,  478. 

—  lacustris  442. 


Isoüics  Malinverniana    112. 

—  Montezumae    Eaton    471, 

478. 

—  Underwoodii     Henderson 

171.  478. 
[soglossa     11.  481. 

—  parvifolia  Uendle.*II,  211 
[solepis  cernua  II,  260. 

-  pygmaea    (  Vdhl)  Kth.    II, 

127. 
Isolomr  II,  481 
Isonandra    Gutta    Hook.    11, 

24o. 

-  pulchra  Burck  II,  2. 
Isopterygium     Ambreanum 

Ben.  et  Card:'-  359. 

—  Antunesii   Broth*  359. 

—  conangium  Broth*  359. 

—  plumigerum  Broth*  359. 
Isopyrum    140,    141,    192.  — 

II,   189,  442,  *481. 

—  adiantifolium  II,  141. 

—  adoxoides  II,  141,  191. 

—  anemonoides  II,  141. 

—  auriculatum  II,  141. 

—  biternatum  II,  141. 

—  caespitosum  II,  141. 

-  Delavayi  II,  141. 

—  dicarpum  II,  141,  191. 

—  Fargesii  11,  141. 

—  Fauriei  II,  141. 

—  fumarioides  II,  141. 

—  grandiflorum  II,   141. 

—  Hallii  II,  141. 

—  Heuryi  II,  141. 

—  microphyllum  II,  141. 

—  nippoiiicnm    II,    141,   191, 

194. 

—  occidentalis  II,  141. 

—  peltatum  II,  141. 

—  Baddeanum  ü,  141,  191. 

—  setchuenense  II,  141. 

—  stipitatum  II,  141. 

—  stoloniferum  II,  141,  191. 

-  thalictroides  II,  140,  186. 

—  trachycarpum  II,  141. 

—  trachyspermum  II,  191. 

-  uniflorum  II,   141. 

—  vaginatum  \l.  141. 
Isothea  230. 
Isotheciaceae  343. 
Isothecium  343. 

—  myosuroides  343. 
Isotoma  40. 


[sotoma    longiflora    Presl    II, 
<;.  227. 

—  orchidearum  ./.  ().   \Y.  39. 
[tea  virginica   1 1,  208. 
[thyphallus  221. 

Iva  cheiranthifolia  1 1,  227 
xanthiifolia   II,  131.  -  -  P. 
270. 
Ixidimn    Wrightii    1 1,  225. 
[xophorus  II,   200,    201,  430, 
■■  181. 

—  unisetus  i  1,  201. 
Ixora*  11,  4M. 

—  radiata  \i,  68. 

Jaborosa    andina    h'mi:     II, 

262. 
Jacaranda  11,  230,  :i479. 

—  densicoma  P.  I).  C  11,  487. 
Jacobinia  U,  112. 

—  aurea  Hiern.  II,  112. 

-  Mohintli  Benth.  II,  112. 

—  sericea  Nees.  II,  112. 
Jacquemontia*  II,  480. 

■   Curtisü  Peter  II,   425. 
Jacquinia  linearis  II,  227. 

—  ruscifolia  LI,  227. 
Jambosa  alba  Rumph.    II.  2. 

—  aquaea  Rumph.  II,  2. 

—  Caryopbyllus  II,  4. 

—  vulgaris   II,  69.  —  P.  223. 
Jamesia   americana    T.  et  G- 

II,  469. 
Jamesonia  459. 
Janczewskia     verruciformis 

Sohns  189. 
Janusia  534.  —  II,  195. 
Jasione  L.  21,  21. 

-  montana  II,    279,   280.  — 

P.  288. 
Jasminum  II,  71,  *480. 

—  bahiense  II,  227. 

—  fruticans  II,  11. 

—  grandiflorum  L.  U,  286. 
Jatropha  520.  —  II,  243.  *480. 

—  Curcas    L.  520.    —    II,  5, 

7,  69,  180,  228. 

—  gossypifolia    II,    180,  228. 

230.  -  -  P.  301. 

—  hastata   11,  228. 

—  urens  520. 
Jaumea  II,  219. 
Jenmania    Wacht.    X.  («.    3-10, 

321. 


604 

Jenmania    Goebelii    Wacht* 

310,  321. 
Jobinia  hernandifolia  P.  294. 
Jochroma  II,  4öü. 
Jubula  Hutchinsiae  335,  346. 

—  japonica  Steph.:!:  368. 
Juglandaceae  II,  83,  169,  196, 

406,  432. 
Juglans  II,  147,  184,  301.  — 
P.  402. 

—  arctica  Heer  II,  376. 

—  bilinica  Ung.  II,  380. 

—  californica  P.  283. 

-  cinerea  P.  275. 

—  nigra  L.  II,  83.  —  P.  292. 

—  regia    L.    II,    83,    274.  — 

P^  285. 

-  vetusta  Heer  II,  380. 
Julella  229. 

Jnncaceae  II,  179,  231,  264. 
Juncaginaceae  II,  308,  345. 
Juncellus  minutus  II,  244. 
Jnncoides    hyperboreum    II. 
176,  177. 

—  -  nivale  II,  177. 

— «-  parviflorum  II,  177. 

—  spicatum  II,  177. 
Juncus  II,    389,    *481.  —    P. 

274. 

—  albus  P.  268. 

—  alatus  II,  193. 

—  articulatus  76. 

—  balticus   Willd.  II,  66,  145, 

172. 
var.  japonicus  II,    193. 

—  biglumis  II,   176. 

—  brevistylus  II,  231. 

—  bufonius  II,  130,  172,  231, 

308. 

-  castaneus  II,  326. 

—  conglomeratus  P.  281. 

—  diastrophanthus  II,    193. 

-  tichotomus  II,  231 . 

-  Dombeyanus  II,  231. 
Drummondii  P.  273. 

-  effusus  II,  193. 

var.  decipiens  II,    193. 

—  glaucus  P.  400. 

—  Krameri  II,  193. 

—  lamprocarpus     Ehrh.     II, 

185,  315. 

var.    repens    Nolte  II, 

315. 
Lesneurii   II,  '264. 


Jenmania  Goebelii — Kaulfussia. 

Juncus  microcephalus  II,  231. 
var.  floribundus  II,  231. 

—  —    var.     intermedius     II, 

231. 

—  nodosus  II,  172. 

—  platycaulis  II,  231. 

—  scheucbzerioides   II,    257, 

259,  260. 

—  Sellowianus  II,  231. 

—  tenuis    II,    172,    231,   334, 

357. 

—  Torreyi  II,  172. 

—  fcrifidus  II,  177. 
Jungeimannia     Genthiana 

Huebn.  332. 

—  lycopodioides   Wallr.   330. 

—  Lyoni  Tayl.  330. 

—  Mildeana  Gottsche  332. 

—  riparia  Tayl.  332. 

—  socia  Nees  332. 

—  trifida  Steph*  368. 
Jungermanniaceae   325,    326. 
Jungia  floribunda  P.  294. 
Juniperus  54,  525.  —  II,  65, 

308.  —  P.  278,   288,  422. 

—  brevifolia  II,  179. 

—  communis    L.    16.     —    II, 

177,    283,    289,    320,  372, 
418.  —  P.  213. 

—  conferta  II,  193. 

—  drupacea  II,  181. 

—  excelsa  II,  181. 

—  intermedia  Schur  II,  418. 

—  nana  Willd.  II,  418.  —  P. 

289. 

—  nipponica  II,  193. 

—  occidentalis  Hook.  II,   65, 

145. 

—  Oxycedrus  II,  181. 

—  phoenicea  II,  181,  337. 
—  rigida  II,  194. 

—  Sabina  L.  II,  337,  338,  345. 
-  thurifera  II,  339. 

var.  gallica   Coincy  II, 

339. 

—  virginiana    L-   381.  —  II, 

202,  215.  —  P.  417. 
Jurinea*  II,  481. 

—  kilaea  Aznav*  II,  353. 
Jussiaea*  II,  481. 

—  decurrens  P.  272. 

—  erecta  II,  227. 

—  leptocarpa  P.  298. 

—  Peruviana  II,  227. 


Jussiaea  pilosa  P.  298. 

—  repens  II,  227. 

—  suffruticosa  II,    209,    227. 
Justicia*  II,  481. 

—  adhatoda  L-  II,  70. 

—  aridicola  Renale*  II,    244. 

—  betonica  L.  II,  112. 

—  biflora   Vahl  II,  112. 

—  comata  Siv.  II,  112. 

—  diffusa   Willd.  II,  112. 

—  Gendarussa  Barm.   L.  II, 

70,  112. 

—  gesneriflora  Renale*  II,  244. 

—  inficiens    Vahl  II,  112. 

—  laetevirens  Renale*  11,244. 

—  minor    T.  Anders  II,    244. 

—  neglecta  T.  Anders  II,  244. 

—  odorä  Lam.  II,  244. 

—  origanoides  II,  237. 

—  procumbens  L.  II,  112. 

—  shebelensis  Rendle*  II,  244. 

—  tinctoria  Low.  II,  112. 

—  Transquebariensis    L.    II, 

112. 

—  tunicata  Afz.  II,  112. 

Kadua*  II,  481. 
-  Cookiana  II,  481. 

var.    elatior    Mann  II, 

481. 
Kaempferia  Galanga  523. 

—  pandurata  Roxb.  II,  2,  65, 

164. 
Kalanchoe*  II,  481. 

—  marmorata  Bah.  II,  426. 
Kallstroemia  II,  213,  *481. 

—  maxima  Gray  II,   505. 
Kalmia  angustifolia  II,    121. 

P.  297. 

—  glauca  II,  177,  204. 

—  latifolia  II,  203,  210. 

—  microphylla  II,  206. 
Kalmusia  230. 
Kandelia  Eheedii  II,  191. 
Kanimia*  II,  481. 

Kantia  cuspidata  Steph.'  368. 

—  rotundistipula  Steph*  368. 
Karlea*  II,  481. 

—  berchemioides  Pierre   II, 

449. 
Karschia  impressa Ell.  et  Ev* 

281. 
Karwinskia  II,  196. 
Kaulfussia  454,  455,  460. 


Kellermannia  Kumicis     Lagasoea  inollis. 


605 


Kellermannia  Rumicis  Fautr. 

et  Lamb*  281. 
Kelleronia  II,  245. 
Kennedya  rubieunda  630. 
Kenthrosphaera*  II,  481. 
Kentia  392.  —  P.  268. 

—  Balmoreana  II,  368. 
Kentites  pratesinensis  Bur. 

II,  368. 
Kentrophyllum  lanatum  II, 

340. 
Kerria  japonica  16. 
Khaya  anthotheca  Wehr.  II, 

65. 

—  Senegalensis  Jtiss.  II,  64, 

65. 
Kickxella  229. 
Kickxia  II,  47,  48,  109. 
-  africana  II,  3,  4,  47,  48,  68, 

109,  167. 
Kidstonia  Zeill*  N.  (i.  II,  400. 

—  beracleensis  Zeill.*  400. 
Kigelia  aethiopica  Dcne.  II,  64. 
Kielmeyera  II,  37.  —  P.  290. 
Kingiodendron*  II,  481. 
Kirchneriella    graeillima 

Bohün*  198. 

—  lunaris  175. 
Kitaibelia  n,  436. 
Kjellmania  172. 

—  striarioides  Gran.'''  198. 
Klukia  II,  385. 

Knautia  arvensis  Coult.  22. 
Kneiffia  Fr.  264. 

—  Spach.  264. 
Kneiffiella  264. 

—  aspera  264. 

—  candidissima  264. 

—  tessulata  264. 
Knema*  II,  481. 
Kniphofia  breviflora Sary.  II, 

435. 

—  insignis  Renale*  II,  244. 
Knorria  II,  379. 
Kobresia  Persica  II,  185. 
Kochia  prostrata  Sehrad.  43. 

—  scoparia  II,  186. 
Koeberlinia  II,  196. 
Koeleria    apennina    Raol    II, 

346. 

—  cristata  Pers.    29.    —    II, 

172,  206,  214. 

—  pbleoides  Pers-  II,  351. 

—  poaeoides  II,  346. 


Koeleria  splendens  Prsl.  II, 

262. 
var.  apennina  Chiov.  1 1 , 

346. 
Koellia  flexuosa  II,  203. 
Koelpinia  linearis  II,  343. 
Kohlerianthus*  II,  482. 
Kosteletzkya  II,  195. 

—  pentasperma  II,  226. 
virginica  II,  212. 

Kretzschmaria  230. 
Kuhnia*  II,  482. 
Kullhemia  229. 
Kumlienia  hj^stricula  Greene 

II,  442. 
Kunzia  tridentata(T«rs/i  JSj»-. 

II,  66,  145. 
Knrrimia  zeylanica  Arn.H,  63. 
Kyllingia*  II,  482. 

-  brevifolia  II,  193. 

—  caespitosa  II,  230. 

-  monoeephala  II,  228. 

—  odorata  Vahl  II,    67,  427. 

-  trieeps  L.  fil.  II,  427. 

Labiatae  II,  50,  110,  130,  179, 

188. 
Lablab  vulgaris  530. 
Laboulbenia  230. 

-  subterranea  221. 
Laboulbeniineae  228,  230. 
Labridium  Vestergr.  N.  G.  281. 

—  hians   Vestergr*  281. 
Laburnum  Adami  Poir.  11,432. 

-  vulgare  Gris.  II,  432. 
Lachnaea*  II,  482. 

—  Marlothii  II,  249. 
Lachnea  256. 

—  hemisphaerioides     Mout* 

281. 

-  jaluitensis  P.  Herrn*  281. 

—  Menieri  Boud*  256,  281. 

—  superans  Boud*  256,  281. 
Lachnella  albolabra_£J^.  etEv* 

281. 

—  Symphoricarpi  Ell.  et  Ev* 

281. 
Lacbnocladium       asteroseto- 
sum  P.  Henn*  281. 

—  Moelleri  P.  Henn*  281. 

—  olivaceum  P.  Henn*  281. 

—  palmatifidumP.JBTeww.*  281. 

—  Schwackei  P.  Henn*  281. 

—  victoriense  p.  Henn*  281 


Lachnum     Moutoni      Relun 

281. 
Lachnus  54. 

—  agilis  Kalt.  54. 

—  bogdanowi    Md/r.   54. 

—  confinis  Koch  54. 

—  cypressi   Bückt  54. 

—  farinosus  (Jholodk.  54. 

-  flavus  McUo.  54. 

-  grossus  Kalt-  54. 

—  hvalinus  Koch  54. 

-  juniperi  DC  54. 

-  juniperinus  M-  54. 

—  laricifex  Fitch.  54. 

—  laricis  Koch  54. 

—  laricis  Walk.  54. 

-  nudus  DC.  54. 

—  piceae  Walk.  54. 

—  pieeicola  Cholodk.  54. 

-  pichtae  Mordw.  54. 

—  pineti  Koch  54. 

—  pinihabitans  Mdw.  54. 

—  taeniatus  Koch  54. 

—  tomentosus  DC.  54. 
Lactarius  Fries  217,  249. 

—  exsuecus  Otto  217. 
Lactuca*  II,  482. 

—  aculeata  II,  182. 

—  brevirostris  II,  193. 

-  debilis  II,  193. 

—  denticulata  II,  193. 

—  goraensis  II,  180. 

—  nudicaulis  II,  180. 

—  pici'oides  II,  180. 

—  Raddeana  II,  195. 

-  sativa  L.  II,  180. 

—  Scariola  L.  II,  142. 

—  sororia  II,  193. 

— ■  stoloniiera  II,  193. 

-  Thunbergii  II,  193. 

—  versicolor  II,  193. 

—  viminea  II,  182. 

—  Watsoniana  II,  179. 
Laelia  II,  171. 

-  aneeps  II,  171. 

-  longipes  Rchb.  f.  II,   439. 

—  purpurata  fastuosa  II,  282. 
Laestadia  Caesalpiniae  Pat* 

281. 

—  rubicola  Ell.   et  Ev*  281. 

—  Scrophulariae  Ell.  et  Ev.* 

281. 
Lafoensia  P.  290. 
Lagascea  mollis  II,  227. 


606 


Lagenaria  vulgaris — Lawsonia  inerinis. 


Lagenaria  vulgaris    II,    227, 

229. 
Lagenidium  253. 
Lagerheimia  168,  175. 

—  wratislawiensis      Schröd* 

198. 
Lagerstroemia*  II,  482. 
Lagophylla  II,  219. 
Lagunculariaracemosa  11,227. 
Lamarckia  aurea  P.  261,  418. 
Lambertia  II,  219. 
Lamellisepalum  Engl.    N.    (J. 

11.  245,  *482. 
Laminaria  161,  172,  187,  188. 

—  II,  76. 

—  digitata  188. 
Laminariaceae  186. 
Lamium  73.  —  II,  110. 

—  album  L.  88.  —II.  51,  HO, 
287. 

—  amplexicauleL.  II,  130, 308. 

-  incisum   Willd.  27. 

—  maculatumll.272,279,310. 
-—  rar.  lacteum  II,  310. 

—  purpureumL.27.  — 11,288, 

432. 
Lampsaua    communis  L.    II, 
256.  -  -  P.  290. 

—  parviflora  II,  193. 
Landolphia  II,  3,  11. 

—  comorensis  (Boj.)K.Schnm. 

II,  11,  166,  167. 

—  florida  II,  68. 

—  HeudelotiiDC.il,  11,  167. 

-  Kirkii  Th.  Dyer  II,  11,  68, 

166.  -  P.  276. 

-  owariensis  II,  68. 

-  parviflora  II,  167. 

-  Petersiana  (Kl.)  Th.  Dyer. 

II,  11,  166,  167. 

-  senegalensis   DC.    II,    11, 

167. 

-  tomentosa  A.  Den:.  II,  11, 

167. 
Lanosa  nivalis  375,  377. 
Lantana  Camara  II,  180,  227. 

-  involucrata  II,  227. 
trifolia  II,  230. 

Lapageria  P.  289. 

rosea  II,  435.  -  -  P.  288. 

var.    Qsemanni    Sander 
II,  435. 
Laportea    canadensis    Gaud- 
17.  -  -  II,  85. 


Lappa  II,  152. 

-  major  II,  69,  336. 

-  major  X  minor  II.  336. 

-  medium  II,  336. 

-  minor  II,   315,    336.  -  -  P. 

400. 

—  minorX tomentosall,  336. 

-  mixta  II,  336. 

—  nemorosa  II,  336. 

-  pubens  II,  336. 

-  tomentosa  II,  336. 
Larix  53,  54,  381,  495.  -  -  II, 

74,    280,    301.      -  P.   271, 
278,  414. 

—  americana  MicJix.  II,  418. 

—  decidua   Mill.  P.  261,  417. 

—  europaea  L.  381.  —  II,  280, 

372.  -  -  P.  261,  298. 

—  japonica  338. 

-  laricina  II,  204. 

-  leptolepis  Gord.  54. 

-  occidentalis  II,  215. 
Larrea  II,  196. 

-  nitida  II,  262. 

Laschia   citrinella   P.  Herrn* 
281. 

—  magnifica  P.  Herrn*  281. 
pulverulenta  P.  Henn*  281 . 

-  rosea  P.  Henn*  281. 

-  Selloana  P.  Henn*  281. 

-  Staudtii  P.  Henn*  281. 
Laserpitium  gallicum  P.  289, 

292,  298. 

—  latifolium  L.  10.  —  P.  282. 

-  siculum  Spr.  II,  347. 
Lasia  aculeata  Low.  II,  2. 

-  Loureirii  Schott  II,  2. 
Lasianthera  austro-caledonica 

Baill.  II,  473. 
Lasiobotrys  229. 
Lasiodiscus"  II,  4Si_\ 
Lasiosphaeria  229. 
Lasthenia  II,  219. 

—  hirsutula  Greene  II,  456. 
Lastrea  pseudo-mas  459. 
Latania  borbonica  II,  2. 
Latanites  Maximilian!  Vis.  II, 

368. 
Lathesia  concinna  Kuck*  170, 

198. 
Lathraea   17,   76,    130.   —  II, 

446. 
Lathrostium  comprimens  Zopf 

253. 


Lathyrus  II,  302,  433,  *482. 

—  Boissieri  Autr.  II,  293. 

—  heterophyllus  II,  311. 

—  hierosolymitanus   II,    182. 

—  latifolius  II,  8. 
--  Libani  II,  293. 

—  magellanicus    II,    257.    — 

P.  301. 

—  maritimus  II,  177,  208. 

—  maritimus  Aleuticus  II, 

177. 

—  Montevidensis  II,  262. 

—  multiceps  P.  301 

—  niger  II,  311. 

—  Nissolia  530. 

—  palustris   II,   173. 

—  sativus  L.  II,  185. 

—  silvestris  11,  8.  -  -  P.  376. 

-  tuberosus   II,  309,   338. 

—  venosus  II,  173. 

—  vernus  II,  288. 
Lauderia  fragilis   Gran*  208. 
Lauraceae   41.    —  II.   22,  88, 

179,    196.  —  P.  280,  301. 
Laurelia  acaidis  II,  264. 

—  sempervirens  II,  158. 
Laurencia  173. 

—  pinnatifida  189. 
Laurentia*  11,  482. 
Laurus  II,  183,  372. 

—  Campbora  II,   165. 

—  nobilis  39.  —  P.  269,  279, 

302. 

—  plutonia  Heer  II,  376. 

—  primigenia    JJng.  II,  380. 
Lavallea  II,  431. 
Lavalleopsis   II,  431. 
Lavandula  531.  —  II,  50,  74. 

—  abrotinoides  II,  180. 

—  coronopifolia  II,    180. 

—  dentata  II,  180. 

—  rotundifolia   II,  1C0. 
Lavathera  II,  195. 

—  ambigua  Coss-  II,  436. 

—  arborea  L.  II,  296,  436. 

—  bicolor  Rouy*  II,  296,  436. 

—  Cretica  L.  II,  296,  436. 

—  maritima   II,  296. 

-  silvestris  II,  296. 

—  thuringiaca  II,  187.  296. 
Lavradia  ericoides  St.  Hü- 
ll, 66. 

Lawsonia  II,  164. 

—  inermis  II,  227. 


La  via  Neomexicana— Lentibulariaceae. 


607 


Layia   Neomexicana   Gr.    II, 

456. 
Leavenworthia  Michauxii  II, 

207. 
Lebeckia     II,  482. 
Lebetanthus    americanus    II, 

258,   250,  260. 
Lecanidion  Lambottianum 

400. 
Lecanora  305,  313. 

—  affinis  318. 

—  albella  (Pars.)  Ach.  320. 

—  albido-aurantiaca  Hwe*321. 

—  allophana  (Ach.)  Nyl.  319. 

—  angulosa  (Schreb.)  319. 

—  —  rar.  coerulata  Ach.  319. 

—  argentata  (Ach.)  320. 

—  atra  (Suds.)  Ach.  316.  319. 

—  II,  77. 

rar.  grumosa  (Pers.) 

Ach.  319. 

—  atrocinerea  Nyl  319. 

—  calva  319. 

—  canipestris  Schaer  319. 

—  cervina  321. 

—  complanata  Kbr.  319. 

—  conferta  (Dub.)   Xyl.   319. 

—  discreta  (Ach.)   319. 

—  endoleuca  Hue*  321. 

—  esculenta  318. 

—  fruticulosa  318. 

—  fusco-hepatica  Xyl.:U  321. 

—  glaucella  Fir.  319. 

—  glaucolutescens  Xyl.  319. 

—  grumosa  II,  77. 

—  Hageni  Ach.  319. 

—  intricata  P.  255. 

—  lobulata  Smmrf.  319. 

—  lusca  Nyl.  319. 

—  milvina  (Whlbg.)  319. 

—  Nylanderiana  Mass.  319. 

—  obpallens  Xyl*  321. 
-  picea  (Dicks.)  319. 

—  piniperda  Kbr.  319. 

—  pleiospora  Nyl*  321. 

—  pleistospora  Nyl.*  321. 

—  polytropa  Schaer  319. 
rar.  ecrustacea  Schaer 

319. 

—  rediunta  Stitzb*  321. 

—  rubiniza  Stnr*  321. 

—  sabulosa  Stnr*  321. 

—  sordida  308.  -  -  II,  14. 
rar.  rugosa   308. 


Lecanora  sordida  rar.Swartzü 
308.  -II,   14. 

—  stenospora   Stitzb*  321. 

-  subfusca  (L.)  318,  319. 
subintricata  (Nyl.)  Th.  Fr. 

319. 

-  (Placodiimi   subpyraceella 

Xyl*  821. 

—  symmictera  Nyl.  319. 

-  var.  saepincola  Ach.  319. 

-  tartarea  318.         II,  77. 

-  Tongleti  Hue*  321. 

-  transcaspica  Nyl*  321. 
verrucosa    Law.  319. 

-  vicaria  Th.  Fr.  319. 

—  vitellina  319. 

/'.  arcuata    Hoff'ut.    319! 

Lechea  II,  203,    4s2. 

—  intermedia   II,  203. 

—  maritima  II,  203. 

—  tenuifolia  II,  212. 
Lecidea  305,  313. 

-  badia  Fee  319. 

-  canescens  Ach.  319. 

—  Catalinaria  Stitzb*  321. 

—  coarctata  319. 

-  declinans  P.  255. 

-  decorosa  Am.  318. 

-  dolodes  Nyl*  321. 

—  elaeochroma  (Ach.)  Th.  Fr. 

320. 

—  endochrysoides  Hue*  321. 

—  flexuosa  Nyl  319. 

—  fuliginosa  Tayl.  318. 

-  gibberosa  Ach.   320. 

-  glauco-nigra   Stur*  321. 

-  granulosa  Ach.  319. 

-  grisellä  i<V.  318. 

-  helvola  (^fer.;  7%.  JV.  320. 

—  intumescens  Rbt.  318. 

—  jurana  Schär.  318,  319. 

-  leucitica  P.  255. 

-  lithophila  Ach.  318. 

—  lithyrga  P.  255. 

—  myriocarpa  319. 

—  —  var.  chloropolia  Th.  Fr. 

319. 

—  ochrophora  Nyl  312. 

—  Patouillardi  Hue*  321. 

—  (Biatora)  phaeophora 

Stizh."  321. 

—  piniperda  Kbr.  318. 

—  platycarpa  318. 

—  praeviridans  Nyl*  321. 


Lecidea  subplebeia  Nyl*  321 . 

—  subumbonata   A'///.  318. 

—  tr-.srl.-ita,  318. 

—  Tunetana   Hue    321. 

—  uliginosa  4cä.  319. 

—  viridans  Fir.  318. 
Lecideaceae  305. 
Lecostemon  522. 
Lecothecium  305. 
Lecythium  229 

Ledum  glandulosum  II,  206. 

—  Grroenlandicumll,  177,  204. 

-  palustre  L.   11,   177,   L91. 

-  thymifolium   II,  208. 
Leea  II,  404. 

-  amabilis  II,  450. 
Leersia  oryzoides  Siv.  II,  194, 

332,  346. 
Leguminosae  535.  —  II,  6,  24, 

90,179,  181,  188,  213,245. 

248,  250,253,  335,432.- 

P.  287. 
Leiophyllum  prostrat  umLoncl 

II,  209. 
Leiothamnus  Elisabethae 

Schomb.  II,  503. 
Leitneriaceae  II,  196. 
Lejeunea  346. 
Lemanea   190. 
Lembertia:i:  II,  482. 
Lembosia  228. 

-  Andromedae  427. 

—  Cliftoniae  427. 

—  decalvans  Pat*  281. 

-  rar.  Cocculi  Pat*  281. 

—  Ilicis  427. 

—  Oleae  427. 

-  rugispora  427. 

-  serpens  Pat*  281. 
Lemna  163. 

-  cyclostasa  II,  200. 

-  gibba  L.  II,  199. 

-  minima  II,  200. 

-  minor  L.  II,  179,  199,  204, 

232,  256. 

—  perpusilla  II,  199. 

var.  trinervis  II,  199. 

-  polyrrhiza  L. 
punctata  Meyer  II,  501. 

—  trisulca  L.  II,  190,  204. 
Lemnaceae  II,  133,  179,  199. 
Lens  II,  245. 

—  esculenta  II,  186. 
Lentibulariaceae  II,  434. 


608 

Lentinus  236. 

—  anisatus  P.  Kenn*  264. 

—  annulifer  De  Seyn*  281. 

—  brunneo-maculatus    Pat* 

281. 

—  cylindrosporus   P.  Herrn.* 

281. 

—  fissus  P.  Kenn*  281. 

—  frondosus  P.  Kenn*  281. 

—  holumbrinus  De  Seyn*  236, 

281. 

—  marasmioides    P.    Henn* 

281. 

-  minutulus   P.  Henn  *  281. 
—  Schomburgkianus  P.  Henn* 

281. 

—  sericeo- squamosus     P. 

Henn*  281. 
Lentomita  229. 

-  longirostrata  Atk*  281. 
Leonotis  nepetaefolia  11,  210, 

212,  228. 
Leontodon  autumnalis  22.  — 
II,  314. 

-  coronopifolium  II,  259. 

-  hirtus  II,  179. 

—  lividus    Waldst  et  Kit.  II, 

503. 
• —  taraxacum  II,  272. 
Leontopodium  II,  338. 

-  alpinum  II,  339. 
Leonurus  Cardiaca  P.  269. 
Leotia  256. 

Lepachys  Raf.  II,  411. 
Lepidium  apetalum  Wühl.  II, 

131,  284,  426. 

—  Menziesii  Nutt.  II,  201. 

—  pubescens  II,  262. 

-  reticulatum  Hou-ell  II,  201 

-  ruderale  L.  II,  66,   187. 

-  sativum  II,  315. 

—  spicatum  II,  259. 

-  virginicum  II,  271. 
Lepidocerea  II,  261. 
Lepidodendrou  II,    367,    373, 

378,  379,  383,  388. 

-  australe  II,  383. 

—  nothum  II,  383. 

—  obovatum   Stby.  II,  377. 
Spenceri  II,  392. 

-  tetragonum  Sternbg.ll,  383. 
Lepidodiscus  206. 
Lepidophloios    laricinus    II, 

378. 


Lentinus — Leptosphaeria  Lucilla. 

Lepidophyllum    Commersonii 
II,  259. 

—  cupressiforme  II,  257,  259. 

—  hastatum  Lesq.  II,  377. 

—  majus  Brg.  II,  377. 

-  Pichleri  Kern*  II,  377. 
Lepidophytae  II,  386. 
Lepidopilum  callochlorum  C. 

Müll*  359. 

—  mnioides  G.  Müll*  359. 

—  purpurisatum     Q.     Müll* 
359. 

-  subdevexum  Broth*  359. 
Lepidospartum  II,  219. 
Lepidosperma  II,  238. 
Lepidostrobus    II,    373,    391, 

392. 

—  Faudelii  Schpr.  II.  373. 

-  insignis  II,  392. 

-  Spenceri  II,  391. 
Lepidozia  Makinoana  Steph* 

368. 

-  obliqua  Steph*  368. 

—  obtusistipula  Steph*  368. 

—  subtransversa  Steph*  368. 

—  vitrea  Steph  *  368. 
Lepionurus  II,  133. 
Lepiöta  249. 

-  bulbipes  P.  Henn*  281. 

-  cepaestipes  263. 

var.  cretacea  Soiv.  263. 

—  cretacea  Bull.  263. 

—  fusispora  P.  Henn*  281. 

—  lutea    With.  263. 

—  mammaef'ormis    Underiv* 

281. 

—  naucina  226. 

—  procera  248,  249. 

—  rufo-granulata   P.   Henn* 

282. 

—  sublilacea  Pech*  282. 

-  Zenkeri  P.  Henn*  282. 
Leptadenia  Abyssinica  Dane. 

II,  245. 

-  Delilei  Dcne.  II,  245. 

-  Forskalii  Dcne.  II,  245. 

-  heterophylla  (Del.)  Dcne. 

11,  245. 
Leptanmium  Raf.   II,  411. 
Leptaulaceae    II,    406,     407, 

431. 
Leptaulus  II,  431. 
Leptinella  II,  258. 

—  acaenoides  II,  259. 


Leptinia  Juel  N.  G.  230,  282. 

—  brasiliensis  Juel*  282. 
Leptobarbula    berica     Schpr. 

347. 
Leptocarpha  rivxdaris  23. 
Leptochloa  virgata  II,  228. 
Leptodontaceae  340. 
Leptodontium      abyssinicum 

Broth.*  359. 

—  latifolium  Broth.*  359. 

—  subintegrum  Broth*   359. 

—  Volkensii  Broth.*  359. 
Leptogium  305. 

—  Brasiliense   Wainio  305. 

—  bullatum  Ach.  305. 

—  Hildenbrandii  Nyl-  305. 

—  lacerum  Ach.  305. 

—  Lafayettianum     Wainio 
305. 

—  muscicola  Fr-  306. 

—  myochroum  Auct.  305. 

—  phyllocarpum  (Brs.)  305. 

—  punctatum   Wainio  305. 

—  punctulatum  Nyl.  305. 

—  saturninum  Nyl.  305. 

—  scotinum  Fr.  305. 

—  sinuatum  (Huds.)  305. 

—  subtile  Nyl.  306,  318. 

—  tenuissimum  Dicks.  306. 
Leptoglossum     alabamense 

Uttdenc."  282. 
Leptolejeunea     hamulata 
Gottsehe*  368. 

—  serratifolia  Gotische*  368. 
Leptonema  lucifugum  Kuck. 

161,  198. 
Leptonia  Staudtii   P.  Henn* 

282. 
Leptopterigynandrum  austro- 

alpinum  C  Müll*  359. 
Leptopteris  460. 
Leptorhabdos*  II,  482. 
Leptospermun  II,  238. 

—  ericoides  II,  255. 
Leptosphaeria  230. 

—  Arabidis  Allesch.*  282. 

—  arundinacea   (Soic)    Sacc 
255. 

—  Baldingerae     Fautr.     et 
Lamb*  282. 

—  Elymi  Atk*  282. 

—  ettalensis  Allesch*  282. 

—  lichenicola  Zopf*  255,  282. 

—  Lucilla  Sacc.  255. 


Leptosphaeria  microspora— Lilium  calif'ornicuin. 


609 


Leptosphaeria  microspora^/. 
et  Ev.*  282. 

—  monticola  Ell  et  Ev*  282. 

—  Phaseolorum   Ell.  et  Ev* 

282. 

—  primulana  Allesch*  282. 

—  rhoiua  Ell  et  Ev*  282. 

—  rimalis  378. 

—  Sacchari  401. 

—  Tritici  375. 

—  Vanhoeffeniana     Allesch* 

2'82. 
Leptospora  229. 
Leptosporella    Penz.  et  Sacc. 

N.  G.  224,  282. 

—  gregariaPewz.  et  Sacc*  282. 

—  sparsa  Penz.  et  Sacc*  282. 
Leptostromella     umbellata 

Vestergr*  282. 
Leptosyne  II,  219. 
Leptothrix  194. 

—  ochracea  194. 
Leptothyrium     parasiticum 

Poll*  219,  282. 

—  Polygonati  Tassi*  282. 
Leptotriehum      capillare     C. 

Müll*  359. 

—  pseudo-rufescens  C.  Müll* 

359. 
Leskea  348. 

—  magniretis  C.  Müll*  359. 
Lespedeza  II,  189. 

—  capitata  P.  282. 
Lesquerella  alpina  II,  207. 
Lessertia*  II,  482. 
Lessingia  II,  219,  *482. 
Letendraea  229. 

—  atrata  Penz.  et  Sacc*  282. 
Leucaena*  II,  482. 
Leucanthemum    alpinum    II, 

320,  326. 

—  —  var.    Kollensis  Briqu* 

II,  325,   326. 
Leucelene*  II,  482. 
Leuceria  candidissima  II,  259. 

—  Hahnii  11,  259. 

—  paniculata  P.  294. 

—  purpurea  II,  259. 
Leuchtenbergia  principis  II, 

423. 
Leucobarleria       polyacantha 

Lindau  II,  244. 
Leucobryum  albidum   Lindb- 

342. 


Leucobryum.       bistratosuin 
Broth*  359. 

—  calycinum  ('.   Müll.'   359. 

—  incurvifolium     C.     Müll* 

359. 

—  Jamaicense  C.  Müll*  359. 

—  laticaule  C.  Müll*  359. 

—  macro-falcatum   C-  Müll* 

359. 

—  minus  Hpe.  341. 

—  pumilum  (Mich.)  341. 

—  sediforme    Lesq.    et   Jam. 

34 1 . 

—  spinidorsum  C.  Müll*  359. 

—  strictum  C.  Müll*  359. 

—  subglaucum  C-  Müll*  359. 

—  vulgare  341.  —  P.  264. 

var.  minus  Hpe.  341. 

Leucodon  Cameruniae  Broth* 

359. 

—  immersus  S.  0.  Lindb.  344. 
Leucojum  vernum  492,    493, 

497. 
Leucolaena  II,  219,  238. 
Leucoloma       scabricuspis 

Broth*  359. 

—  syrrhopodontoides  Broth* 

359. 

—  Volkensii  Broth*  359. 
Leucomium  perglaucum 

Broth.*  360. 
Leuconostoc  238. 
Leucophyllum  II,  54. 
Leucosphaera*  II,  482. 
Leucosyris  II,  219,  *482. 

—  carnosa  Gtreene  II,  424. 

—  spinosa  (Benth.)  Greenell, 

424. 
Leucothoe'  P.  277. 

—  Grayana  II,  191. 

—  racemosa  II,  209. 

—  Tschonoskii  II,  191. 
Leucotodon*  II,  482. 
Leuzea  conifera  II,  337. 
Levierella  C.  Müll.  N.  G.  343. 

—  fabroniacea  C.  Müll*  343. 

360. 
Levisticum*  II,  482. 

—  officinale  P.  296. 
Lewisia  II,  141,  195,  *482. 
Liabum  II,  224. 

—  Andrieuxii  II,  224. 

—  andromachioides  II,  224. 

—  angustissimum  II,  224. 


Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth. 


Liabum  asclepiadum  II,  224. 

—  ccrvinuin    1 1,  224. 

—  Deppeanum    II,  224. 

—  discolor  II,  224. 

—  glabrum   1 1,  224. 
Klattü  II,  224. 

—  Licbinannii    1 1,  224. 

—  ligmarium   1 1,   229. 

—  Palmen  II,  224. 

—  platylepis   1 1,  224. 

—  polyanthum    II,  221 

—  Pringlei  II,  224. 

—  seriolepis   1 1,  224. 
Liatris  cylindracea   1 1 ,  208. 

—  punctata  II,  142. 

—  squarrosa  II,  213. 
Libanotis  montana  P.  289. 
Libertia  255. 
Libocedrus    decurrens     Torr. 

II,  65,  145. 

—  tetragona  II,  260. 
Licania  522. 

Licea  flexuosa  Pers.  250. 
Lichenes  P.  268. 
Lichina  305. 
Lycoris  II,  81. 

—  aurea  Maxim.  II,  81. 

—  radiata  Herb.  II,  81. 

—  sanguinea  Maxim.  II,  81. 

—  squaginea  Maxim.  II,   81. 
Lightfootia  UHe'r.  21. 
Ligularia  stenocephala  II,  195. 

—  —  var.  comosa  II,  195. 
Ligusticum    aromaticum    II, 

257. 

—  Grayi  II,  217. 
Ligustrum  coriaceum  Carr.  II, 

438. 

—  robustum  Bl.  II,  71. 

—  vulgare  II,  372. 
Lilaeopsis  II,  449,  *482. 
Liliaceae  496,  513,  527.  — 11, 

17,  80,  133, 179,  181,  190, 
217,  264,  434. 
Lilium  495,  496.    —    II,  190, 
217,  271.  —  P.   246,  296. 

—  auratum  527.  -  -  II,  193. 

—  avenaceum  II,  193,  194. 

—  Bloomerianum  II,  217,  221. 

—  Bolanderi  II,  221. 

—  Bourgaei  II,  217. 

—  bulbiferum  103.  —  II,  271, 

274. 

—  californicum  II,  217. 

39 


610 


Lilium  canadense — Lithothamnion  Marlothii 


Lilium  canadense  II,  217. 

—  candidum  495.  — 11,27 1 ,435. 

—  Columbianum  II,  217,221. 

—  cordifolium  II,  193. 

—  dahuricum  II,  193. 

—  Humboldti  II,  217,  221. 

—  longiflorum  103.  —  II,  190. 

—  Martagon  L.  109,  495.  — 

II,  280.  -  -  P.  270. 

—  pardalinum  II,  217. 

—  parvum  II,  217. 

—  Parryi  II,  217. 

—  peregrinum  IL,  435. 

—  puberulum  II,  217. 

—  Eoeselii  II,  217. 

—  rubescens  II,  217. 

—  speciosum  527. 

—  sutchuenense  Frch.  II,  190. 

—  —  var.  atropurpurea  Bar.* 

II,  190. 

—  tenuifolium  Fisch.  II,  190. 

—  testaceum  103. 

—  tigrimim  527. 

—  umbellatum  495. 

—  Warei  II,  217. 

—  Washingtonianuni  II,  217. 
Limbella  conspissatula  C. 

Müll*  360. 

—  Drepanophyllopsis  C.MriM.* 

360. 

—  Krauseana  C.  Müll*  360. 

—  lonchocormus    C.    Müll* 

360. 

-  pachylomata  C-  Müll*  360. 

—  platylomata  C.  Müll*  360. 
Limnanthaceae  II,  406. 
Limnanthemum    518.    —    II, 

290. 

—  nymphoides  L.  II,  290. 
Limnanthes    Macounii    Trel. 

II,  473 
Limodorum*  II,  482. 

—  tuberosum  II,  204. 
Limonia  527. 
Limoniastrum  Guyonianum 

42. 
Limonium*  II,  482. 
Linaceae  II,  96,  195,  335. 
Linaria*  II,  483.  -  -  P.  284. 

—  arvensis  Desf.  II,  351. 

-  canadensis  II,  262,  358. 

-  Elatine  II,  256. 

-  parviflora  Desf.  II,  351. 

—  striato-vulgaris   II,  300. 


Linaria  vulgaris  MM.  II,  274, 
300.  —  P.  400. 

—  Zujarensis  Coincy*  II,  342. 
Lindauea  Renale  N.  G.  II,  244. 

—  speciosa  Renale*  II,  244. 
Lindavia  II,  245. 
Lindera*  II,  483. 

—  Benzoin  II,  204. 
Lindernia*  II,  483. 

—  Stuhlmannii  II,  242. 
Lindigia  africana  Broth*  360. 
Lindsaya  460,  472. 

—  azurea  Christ*  469,  478. 

—  pellaeiformis  Christ*   469, 

478. 

—  Sarasinorum   Christ*    469, 

478. 
Lingua  Cervina  461. 
Linnaea  borealis  II,  178,  208. 
Linociera  ligustrina  II,  227. 
Linospora  230. 

—  capillaris    Benz,   et   Sacc* 

282. 
Linosyris    carnosa    Gray   II, 

482. 
Linumll,  96,  187,  195,   '483. 

—  album  II,  185. 

—  bithynicum  Aznav*  II,  353. 

—  campanulatum  II,  355. 

—  catharticum  L.  II,  303. 

—  corymbiferum  II,  179. 

—  dolomiticum  II,  355. 

—  flavum  L.  H,  349,  355. 

—  flavum  uninerve  II,  355. 

—  grandiflorum  30.  —  II,  325. 

—  Lewisii  II,  145. 

—  liburnicum  Scop.  II,  345. 

—  marginale  II,  256. 

—  narbonense  II,  310. 

—  perenne  II,  187. 

—  sulcatum  II,   208. 

—  usitatissimum  L.  30.  —  II, 

165. 
Liparis  II,  238,  *483. 

—  Krameri  II,  193. 

—  liliifolia  II,  207. 

—  Loeselii  II,  207. 

—  paradoxa  II,  238. 

—  Schmidtii  II,  193. 
Liparophyllum  518. 
Lipocarpha  microcephala  II, 

194. 

—  Sellowiana  Kth.  II,  427. 
Lippia  canescens  II,  178. 


Lippia  citriodora  II,  274,  279. 
--  dulcis  II,  227. 

—  faliolosa  II,  262. 

—  nodiflora  II,  227. 

—  repens  Spr.  II,  352. 

—  stoechadifolia  II,  227. 

—  substrigosa  Turcz.  II,  229. 
Liquidambar  europaeurn  A- 

Br.  II,  390. 

—  Orientale  II,  165. 

—  styraciflua  Tr.  II,  27. 
Lirayea*  II,  483. 
Liriodendron  535.  —  II,  415. 

—  Tulipifera  L.  99. 
Liriope  graminifolia   II,  193. 
var.  densiflora  II,  193. 

-  minor  II,  193. 
Lisea  229. 
Lisianthus  II,  262. 

—  anomalus  H.  B.  K*   503. 

—  calygonus  R.  et  F.*    503. 

—  II,  503. 

—  glaber  H.  B.  K.  II,  484. 

—  pauciflorus  Spruce*  503. 

—  vasculosus  Gris.  II,  503. 
Lisiella  229. 
Lissochilus  II,  171,  438. 

—  milangianus  Renale  II,  439. 
Listera*  II,  483. 

—  australis  II,  204. 

—  cordata  II,  193. 
Lithoderma  maculiforme 

Wollny  170,  200. 
Lithophyllum  176,  191. 

—  fibulatum  Heydr*  198. 

—  rhizomae  Heydr*  198. 
Lithosiphon  Laminariae  185. 
Lithospermum*  II,  483. 

—  erythrorhizum  II,  50. 

—  euchroma  Royle  II,  50. 

—  officinale  II,  272. 
Lithothamnion  172,  176,  191. 

—  IL  368. 

—  adplicitum  Fosl*  198. 

—  affine  Fosl*  198. 

-  Bamleri  Heydr*  198. 

—  decipiens  Fosl*  198. 

—  decussatum  Sohns  198. 

—  Fosliei  Heydr*  198. 

—  grumosum  Fosl*  198. 

—  Kaiserii  Heydr*  198. 

—  laevigatum  170. 

—  macroblastum  Fosl*  198. 

—  Marlothii  Heydr*  198. 


Lithothamnion  moluccense — Loranthus  florulentus. 


611 


Lithothamnion      moluccense 
Fosl*  198. 

—  myriocarpum  Fosl*  198. 

—  Novae-Zelandiae    Heydr* 

198. 

—  oblimans  Heydr.*  198. 

—  onkodes  Heydr.*  198. 

—  Philippü  Fosl*  198. 

—  ponderosum  Fosl*  198. 

—  proboscideum    Fosl*  198. 

—  prototypum  Fosl*  198. 

—  pygmaeum  Heydr.*  198. 

—  retusum  Fosl*  198. 

—  Setchellii  Fosl*  198. 

—  Sonderi  170. 

—  synanoblastum     Heydr* 

198. 

—  Tamiense  Heydr.*  198. 
Lithraea  II,  264. 

Litsaea     Deichmülleri    Eglh. 
II,  380. 

—  villosa  Bl.  II,  239. 
Littorella  lacustris  519. 
Livistona  oliviformis  P.  303. 
Lizonia  229. 

Llavea  460. 
Loasa*  II,  483. 

—  volubilis  II,  264. 
Loasaceae  II,  406. 
Lobelia  P.  295.  —  *II,  483. 

—  Boliviensis  II,  264. 

—  cardmalis  527. 

—  Cliffortiana  II,  227,  264. 
var.  Xalapensis  II,  227, 

264. 

—  Dortmanna  II,  341. 

—  Erinus  30. 

—  Gardneriana  II,  264. 

—  Gaudichaudii  II,  483. 

—  —  var-  kauaensis  Gray  II, 

483. 

—  inflata     527,    528.    —    II, 

121. 

—  micrantha    H-  B.    K.    II, 

482. 

—  Molleri  II,  68. 

—  nana  II,  264. 

—  radicans  II,  193. 

—  sessilifolia  II,  193. 

—  syphilitica  527. 
Lobeliaceae  527. —  II,  6,  179, 

264. 
Lobostemon*  II,  483. 
Lobularia  intermedia  II  180. 


Loefflingia   II,   195. 
Loescuera '    11,   48:>. 
Loewia*  II,  483. 
Logania  depressa  II,  255. 
Loganiaceae  II,  46,  54,  71. 
Loiseleuria    procumbens     11, 

191.  195. 
Lolium   II,  430. 

—  italicum   II,  327. 

var.    Boucheanum    II, 

327. 

—  perenne  L.  II,  2.riH. 

—  temulentum  L.  II,  203. 
Lomaria  472. 

—  alpina  II,  257,  259,  260. 

—  magellanica  Desv-  473.  — 

II,  260. 

—  Patersonii  448. 
Lamariopsis  459. 
Lonchitis  472. 
Lonchocarpus     sericeus     II, 

69,  226. 
LonchopterisEschvveilerianae 

Andrae  II,  377. 
Lonchostoma  II,  54. 
Longipes  249. 
Lonicera  II,  110,  324,  *483. 

—  alpigena  II,  324. 

—  —     var.     Formanekiana 

Doerfl*  II,  324. 

—  Caprifolium  L.  II,  61. 

—  coerulea  L.  II,  177.  —  P. 

288. 

—  conjugalis  Kell  II,  66,  145. 

—  Douglasii  Hook.  II,  216. 

—  flava  II,  211. 

—  Formanekiana  Hai.*  II,  352. 

—  glaucescens  II,  216. 

—  gracilipes  II,  193. 

—  hirsuta  glaucescens  Bydb- 

II,  216,  483. 

—  hispidula  II,  221. 

—  japonica  II,  193,  210,275. 
--  nigra  P.  271. 

—  nummulariifolia  II,  185. 

—  parviflora  II,  216. 

—  Xylosteum  L.  P.  422. 
Lopadium  305. 

—  pezizoideum  320. 

var-  disciforme  Fw.  320. 

Lophanthus  rugosus  II,  195. 

—  scrophulariifolius  P.  296. 
Lophidium    anomalum    Atk* 

282. 


Lophidium  rüde  Ell  et  Ev.* 
282. 

-  trifidum  Ell  et  Ev.*   282. 
Lophiella  230. 
Lophionema  '_'.'!( i. 
Lophiosphaera  230. 

—  rhodospora  Ell  et  Er. '  282 . 

—  zeicola  Ell  et  Ev*  282. 
Lophiostoma  230. 
Lophiostomataceae  230. 
Lophiotrema  230. 

—  Fraxini  Ell  et  Ev.*  282. 

-  incisum  Ell  et  Ev.*  282. 

—  Oenotlierae    Ell.    et   Ev* 

282. 
Lophiotricha  230. 
Lophium  228. 
Lophocolea  Hookeriana  Nees 

332. 

—  minor  345. 
Lophodermium  Abietis    402. 

—  cyrillicolum  427. 

—  hypodermoides    Benz,  et 

Sacc.*  282. 

—  javanicum  Benz,  et  Sacc* 

282. 

—  Paeoniae  Behm*  282. 

—  Pinastri  402. 

—  Raapianum  Benz,  et  Sacc* 

282. 
Lopholejeunea  346. 
Lophopetalum*  II,  483. 
Lophophora    Lewinii    Busby 

149. 

—  Williamsii  Lewinii  II,  39. 
Lophospermum  519. 

—  scandens  519. 
Lophopodium  183. 
Lophostachys*  II,  483. 
Lophostigma*  II,   483. 
Lophyrus  rufus  379. 
Loranthaceae  II,  62,  221,  225, 

405,  407,  417,   435. 
Loranthus    126.  II,    249, 

261,  435. 

—  anceps  Desv.  II,  435. 

—  avicularis  Gris-  II,  493. 

—  Bidwillii  11,  253. 

—  Circes  EU.  II,  380. 

—  Colensoi  II,  257. 

—  domingensis  Desv.  II,  435. 

—  emarginatus    DC.  II,  466. 

—  europaeus  126,  502. 

—  florulentus  Bich.   II,   489. 

39* 


612 


Loranthus  Grewinkii — Lygodium  venustuni. 


Loranthus  Grewinkii  II,  185. 

—  laxiflorus  Desv.  II,  435. 

—  montanus  Macf.  II,  467. 

—  parviflorus  Wikstr.  II,  466. 

—  quadrangularis  H.   B.   K. 

II,  493. 

—  Yoderiki  II,  191. 
Loteae  II,  433. 
Lotononis-   II,   483. 

—  grandifolia  Bolus*  II,  249. 

—  procumbens  Bolus"  II,  249. 

—  Woodii  Bolus*  II,  249. 
Lotus  II,  94,  268. 

-  corniculatus    L-    II,    256, 

268. 

—  jacobaeus  II,   180. 

—  purpureus  11,  180. 

—  suaeolens  Pers.  II,  94. 

—  uliginosus    Schk.    II,   268, 

304. 
Loxsoma  460. 
Luchea*  II,  483. 
Lucuma*  II,  483. 

-  mammosa  II,  227. 

-  pauciflora  II,  227. 
Luddemannia*  II,  483. 
Ludwigia  II,  210. 

-  alternifolia  II,    210. 

—  apetala  II,  210. 

—  arcuata   Walt.  II,  483. 

-  natans  Ell.  II,  481. 

—  palustris  11,  227. 
Ludwigiantha*  II,  483. 
Luffa  acutangula  II,  227. 

—  aegyptiaca  II,  68. 

-  operculata  Cogn.  II,  225. 

—  petiolata  II,  3. 
Luhea  speciosa  II,  226. 
Luina  II,  219. 

-  hypoleuca  II,  217. 
Lumnitzera  racemosa   Willd. 

II,  64. 
Lunaria  535.  —  P.  255. 

-  biennis  L.  22.      -  P.  219, 

■_'78. 

-  costulata  Miq.  II,  63. 

-  rediviva  L.  II,  309. 
Lundia  II,  230,   i:483. 
Lunularia  88,  326. 

vulgaris  324,  338. 
Lupinus  492,  493,  532.  -  -  II, 
27,  *483.  -  -  P.  376. 

-  albus  L.    532.  II,   28, 

93. 


Lupinus  angustifolius  L.  II, 
28,  92. 

—  cytisoides  P.  274. 

—  hirsutus   532. 

—  latifolius  P.  274. 

—  luteus  L.  88.  —  II,  28,  172. 

—  niger  II,  28. 

—  perennis  II,  28. 

—  pilosus  532. 

—  plattensis  II,  172. 

-  polyphyllus  Greene  II,  93, 

483. 

-  Stiversi  P.  287. 
Luzula*  II,  483. 

-  Alopecurus    II,    257,    259, 

260. 

-  antarctica  II,  259,  260. 

-  campestris  L.  11,  193,  194, 

313. 

—  campestris  X  multiflora  II, 

313. 

—  hyperborea  II,  176. 

—  intermedia  Figert  II,  300, 

313 

-  multiflora  11,  193,  194,  300, 

313. 

—  multiflora  X  campestris 

II,  300. 

-  nemorosa  II,  300,  317. 

—  plumosa   II,   193. 

—  pumila  II,  260. 

—  silvatica  II,  300. 
L3'caspideae  II,  430. 
Lychnis  II,  195,  278,  *483. 

—  alba  II,  337. 

—  diurna  II,  337,  423. 

—  Flos-cuculi    II,    283,    326, 

332. 

-  flos-jovis  P.  277. 

—  fulgens  II,  278. 

—  magellanica   II,  257,   259. 

-  Miqmeliana  II,  194. 

-  vespertina  II,  276,  277,  278, 

337,  424. 

—  vespertina  X  diurna  II, 

278. 

—  vespertina  X  noctiflora 

II,  278. 
Lycium  afrum   530. 

—  chinense   II,  256. 
Lycogala  flavo-fuscum  Rost. 

250. 
Lycoperdon  24'.). 

—  gemmatum  Batsch  421. 


Lycoperdon  giganteum P.285. 

—  hanoiense  Pat*  282. 

—  longicaudum  P.  Herrn* 

282. 

-  pisiforme  P.  Henn*  282. 

-  Zeae  Beckm.  257. 
Lycopersicum  cerasiforme  II, 

69. 

—  esculentum  29,  114,  155. 

—  Humboldtii  II,  227. 
Lycopodiaceae  II,  414. 
Lycopodineae  459. 
Lycopodites    Sewardi  Nath.* 

II,  381. 
Lycopodimn  433,  438,  441.  — 
II,  70. 

—  alpinum  461. 

—  alopecuroides  434,  471. 

—  annotinum  L.  461. 

—  carinatum  Dew.  469. 

—  cernuum  L.  472. 

—  —  var.  Dussii  Christ*  472, 

—  chinense  Christ*  469,  476, 

478. 

—  clavatum  L.  450,  457,  474. 

475,  476.  -  -  II,  259,  320. 

—  confertum  II,  260. 

—  inundatum   L.  453.  —  II, 

306,  342. 

—  magellanicum  II,  260. 

-  Picardae  Christ*  472,  478. 

—  polytrichoides  475. 

—  Sarasinorum  Christ  469. 

—  Säumnis  475. 

-  Selago  L.  450,  473,  476. 

—  —  var.   suberectum  Buk. 

473,  476. 
Lycoris  radiata  II,  193. 

—  sanguinea  II,  193. 

-  squamigera  II,  193,  42t). 
Lyginodendron  Will.  11,  392, 

393. 
Lyginopteris  Pot.  11,  392.  393. 
L}rgodesmia  juncea  II,  213. 

-  rostrata  II,  213. 
Lygodium  460.  -  -  II,  377. 

-  cubense  H.  B-  K.  472. 

-  var.  stenophyllum  Christ* 
472. 

-  palmatum  471. 

-  Stachei  Stur  II,  377. 

—  venustum  Sic  472. 
var. Granatense  Christ* 

472. 


Lyngbya  aureo-fulva — Malachia  ruderalia. 


618 


Lyngbya    auieo-fulva    Wesi 
198. 

—  Martensiana  calcarea  174. 

—  nana  174. 
Lyngbyaceae  174. 
Lyperia  breviflora  II,  249. 
Lysichiton  kamtschatensis  1 1. 

193. 
Lysiloma  latisiliqua    II,   227. 

-  Sabicu   II,  227. 
Lysimachia  503.  -  -  II,  290. 

—  clethroides  II,  195. 

-  daphnoides  Hillebr.  II,  483. 

—  Fraseri  II,  209. 

-  Hillebrandii  Hook.  II,  483 

—  Lydgatei  Hillebr.  II,  488. 

—  nummularia  503,  527,  537. 

—  II,  315. 

—  punctata  L.  503.  —  II,  330, 

-  Remyi  Hillebr.  II,  483. 

-  rotundifolia.H7^e6r.  11,483. 

—  vulgaris  L.  22.  —  II,  290, 

315. 
Lysimachiopsis*  II,  483. 
Lythraceae  II,  179,  222. 
Lythrum*  II,  483. 

—  adsurgens  Greene  II,  222. 

—  album  H.  B.  K.  II,  222. 

—  Hyssopifolium  II,  222,  256. 
--  Salicaria   527.   —  II,  290, 

292,  315. 

Maba   albens  Hiern.  II,    223. 

—  buxifolia  II,  68. 
Mabea  520. 
Macadamia*  II,  483. 
Macaranga  II,  234,  *483. 

—  Harveyana  II,  233. 

—  kilimandscharica  II,  243. 
Macfadyena  II,  230,  *484. 

—  Tweediana  Gris.  II,  484. 
Machaeranthera  II,  219,  *484 
Machaerium  P.  276,  301. 
Macleya  cordata  537. 
Maclura  aurantiaca  P.  274. 
MacrobiotusHufelandiiII,383 
Macrocarpaea*  II,  484. 
Macroclinidium  robustum  II, 

193. 
Macrocystis  LI,  382. 
Macrolotus  Harms  N.   (J.    II, 

245,  *484. 
Macromitrium  acutissimumC. 

Müll*  360. 


Macromitrium  altipesC.üfwZZ." 

360. 

—  angulicaule  CM  Uli"  360. 
Bolivianern  C.  Müll*  360. 

-  cacuminicolum    C-   Müll." 

360. 

-  Carionis  (\  Müll*  360. 

—  cataractarum C. Müll*  360. 

—  crassirameumC.  Müll.  *  360. 

-  Dusenii  <'.  Müll*  360. 

—  erectopatulum    Q.    Müll* 

360. 

—  homalacron  C.  Müll*  360. 

—  orthotrichaceum  C.  Müll* 

360. 

—  peraristatum  C.Müll*  360. 

—  recurvum  338. 

-  refractifolium C.Müll* 360. 

—  rhystophyllum    C.    Müll* 

360. 

-  rugifolium  C.  Müll*  360. 

—  sarcotrichum  C.  Müll*  360. 

—  semiemarginatum  C.Müll.* 

360. 

-  solitarium  C.  Müll*  360. 

-  stricticuspis  C.  Müll*  360. 

—  subpaucidens  C.  Müll*  360. 

-  subreflexum  C.  Müll*  360. 

—  thrausthophyllum  C.Müll* 

360. 
Macronema  II,  2)9. 
Macrophoma  acaciicola  Pat* 

282. 

—  Achyranthis  Tassi*  282. 

—  Araucariae  Delacr.*  283. 

—  Diospyri  Earle*  283. 

—  nervicola  Ell.  et  Ev*  283. 

—  Phyllerium  Allesch*  283. 

—  purpurascens  Pat*  283. 
Macrorhynchus    pumilus    II, 

259. 
Macrosporium  219,  255,  375, 
377,  428. 

—  commune  231,  378. 

—  congestum  Bres.*  283. 

-  Fici  Ell.  et  Kels*  283. 

—  Kriegerianum  Bres.*    283. 

—  Malvae-vulgaris     Eliass* 

283. 

—  negundinicolum     Ell      et 

Barth*  283. 

-  Violae  Poll*  283. 
Macrostachya  II,  388. 
Macrotomia*  II,  484. 


Marpituinia     Benthami    l>c. 
II,  50. 

—  c^^anochroa  II,    |sl 
grandis  1 1,  185. 
perennis    lUnll,.    I  I.   .M) 

Macrozamia  24. 
Mackenzi  24. 
Madaria  II,  219,    484. 
Madia  II,  219.  259,  :i:484. 

—  densifolia  Greene  II,   4y4. 

-  elegans  II,  278. 

—  gl o  m e rata  Hook .  1 1 ,  6  6 ,  1 4  5 . 

-  polycarpha  Greene  II,  484. 

-  radiata  Kell   II,  453. 

—  Rammii   Greene  II,  453. 
Madotheca  345,  346. 

-  parvistipula  Steph*  368. 

-  rivularis  Nees  «30. 

-  setigera  Steph*  368. 

-  tosana  Steph."  368. 

-  ulophylla  Steph*  368. 
Maerua*  II,  484. 

-  angolensis  II,  250. 

-  parvifolia  II,  250. 
Paxii  II,  250. 

-  Schinzü  II,  250. 
Magnolia  45.  --  11,  415.  —  P. 

245. 

-  Fraseri  P.  274,  275. 

-  glauca  P.  427. 

-  grandiflora  390.  —  II,  382. 

—  tripetala  11,  210. 

-  woodbridgensis    Holt.    11, 

376. 
Magnoliaceae  535.  -  -  II,   20, 

86,  404,  436. 
Magnusia  228. 
Magnusiella  (Bostr.)  Sad.  263. 

—  Umbelliferarum       (Rostr.) 

Sad.  263. 
Magonia  glabrata  St.  HU.  531. 
Magydaris  tomentosa  Kch.  II, 

346.  -  -  P.  294. 
Mahonia  II,  319. 
Mahurea  II,  37. 
Mairia:i:  II,  484. 
Majanthemum   bifolium  (L.) 

DC  II,  193,  272. 
Majorana  531.  -  -  II,  51. 
Malabaila  II,  245,  293,   *484. 

-  obtusifolia  Boiss.  II,   293. 
Malachia  alceaefolia  II,   226. 

-  radiata  II,  226. 

-  ruderalis  II,  226. 


614 


Malachium  aquaticum — Marchantiaoeae. 


Malachium  aquaticum  II,  187. 
Malachra  II,  195. 
Malacocarpus    coiynodes    II, 
265. 

—  tetracanthus  II,  265. 
Malaxis  paludosus  Sw.  II,  336, 

342. 
Malcolmiaafricanall,  186, 187. 

—  bicolor  P.  276. 

—  maritima  II,  310. 
Mallomonas    Ploesslii    Perty 

168. 
Mallotium  305. 
Mallotus  II,  234,  *484. 

—  oppositifolius  II,  243. 

var.  pubescens  II,  243. 

Malpighia  II,  195,  *484. 

-  coccigera  II,  226. 

—  eduHs  II,  229. 

—  urens  II,  226. 
Malpighiaceae  II,    5,  436.  — 

P.  301. 
Malus  II,  135,  137,  444. 

—  communis  II,  135. 

—  crataegifolia  II,  137. 

—  floribunda  II,  137. 

—  Halliana  II,  137. 

—  Kaido  II,  137. 

—  Ringo  II,  137. 

—  rivularis  II,  137. 

—  spectabilis  II,  J37. 

—  Tonngo  II,  137. 

Malva  II,  195,  *484.  —  P.  223. 

—  Alcea  II,  296. 

—  althaeoidis  Cav.  II,  330. 

—  althaeoides  G-ren.  et  Godr. 

II,  296. 

—  ambigua  G~uss.  II,  330. 

—  Americana  L-  II,  232. 

—  Bismal va  II,  296. 

—  borealis  II,  296. 

-  Creticä  Cav.  II,    296.  436. 

—  cuneata  II,  344. 

-  fastigiata  Cav.  II,  296,  436. 

-  Italica  Poll.  II,  296. 

-  Morenii  Poll.  II,  296. 
- —  moschata  L.  II,  298. 

—  —  var.  Ramondiana  Gr. 

et  Godr.  II,  298. 

—  neglecta  II,  296. 

-  nicaeensis  All.  II,  330. 

-  parviflora  L.  II,  180,  330, 

-  ribifolia    Viv.  II,  436. 

—  rotundifolia  II,  296,  436. 


Malva  silvestris    516.   —    II, 
187,  279,  296,  436. 

—  verticillata  II,  256. 

—  Vivianiana   Rouy  II,   296, 

436. 
Malvaceae  II,  5,  34,  102,  179, 

187,  195,  335,  436. 
Malvastrum  II,   5,    195,  *484. 

—  americanum  Torr.  II,  232. 

—  spicatum    II,    180.    —    P. 

267. 

—  tricuspidatum  II,  226. 
Malvaviscus  II,  195,  :i:484. 

-  arboreus  II,  230. 
Malveopsis    arcuata    Greene 

II,  484. 

-  splendidum  Dav.    II,  484. 
Mamiania  230. 
Mamillaria  519.    —  II,  422, 

423,  *484. 
—    subgen.    Cochemiea 

Branrleg*  II,   422. 
Mammaea  II,  372. 
Mammaeites  II,  372. 
Mammea  II,  37. 

—  americana  L.  II,  37,   226, 

431. 
Mandevillea  41. 
Mandragora  II,  293. 

—  microcarpa  Bert-  II,    351. 

—  vernalis  531. 
Mangifera  foetida  Laur.  II,  2. 

—  indica  L.  II,    2,    6,   9,  69, 

180,  226.  —  P.  223,   278. 

—  Kemanga  Kl.  II,  2. 

—  laurina  Bl-  II,  2. 
Manicaria  II,  368. 

-  saccifera  II,  129. 
Manicarites  II,  368. 
Manihot    Glaziovii    II,    3,   4, 

68,  167. 

—  utilissima     Pohl     II,     69, 

228. 
Mannia   africana  Hook.  f.  II, 
447. 

-  laxiflora  Pierre  II,  447. 
Maniok  II,  152. 
Manisurus  granularis  II,  230 
Manulea  II,  242,  *484. 

-  incana  II,  242. 

—  tomentosa  II,  242. 
Manuleae  II,  241. 
Mapania  humilis  P.  289. 
Mapouria  II,  233,   '484. 


Marah    minima     Kellogg     II, 

224. 
Maranta  indica  Tussac  II,  2. 
Marantaceae  II,  436. 
Marasmius  263,  421. 

—  auriformis  P.  Kenn*  283. 

—  Baumanni  P.  Kenn*  283. 

—  bipindeensis  P.Henn*  283. 

—  cantharelloides  P.  Henn* 

283. 

—  cervinus  P.  Kenn*  283. 

—  crispus  P.  Kenn*  283. 

—  cyphelloides  P.  Kenn*  283. 

—  eligmophyllus   De   Seyn* 

283. 

—  gracillimus  P.  Kenn*  283. 

—  grandisporus  P.Henn*  283. 

—  hymenofallax    De   Seyn* 

283. 

—  jodocodos  P.  Kenn*  283. 

-  nigripes  Pat*  283. 

—  nocticolor  De  Seyn*  283. 

—  ornatus  P.  Kenn*  283. 

—  pahouinensis    De    Seyn.* 
283. 

-  pallidus  P.  Henn*  283. 

—  pandanicola  P.  Henn*  283. 

—  petalocladus  De  Seyn*  283. 

—  pleurotoides  P.  Henn*  283. 

—  plicatulus  Peck*  283. 

—  pygmaeus   P.  Henn*  283. 

—  repens  P.  Henn*  283. 

—  rufus  P.  Henn*  283. 

-  Sacchari  401,  421. 

—  subcastaneus  P.  Henn* 

283. 

—  subiculosus  Pat*  283. 

—  subviolaceus  P.Henn*  283. 

—  togoensis    P.  Henn*  283. 

—  violaceus    P.  Henn*    283. 
Marattia  454,  455,  460. 

—  Burkei  Bak*  432,  473,  478. 
Marattiaceae  432,  454,  460.  — 

II,  385. 
Marchaliella  229. 
Marchantia  87. 

—  calcarata  Steph*  368. 

—  chenopoda  326. 

- —  cuneiloba  Steph*  369. 

—  palmata  326. 

—  planipora  Steph*  369. 

-  polymorpha  88,    324,  326. 
--;  tosana  Steph*  369. 
Marchantiaceae  325,  326. 


Margyricarpus  setosus— Melampsora  Gelmii. 


615 


Margyricarpus    setosus     512. 
Marica  28,  II,  266. 
Maripa  nicaraguensis  II,  230. 
Mariscus*  II,  484. 

—  concinnus  II,  244. 

—  cyperinus  II,  194. 

—  globifer  II,  244. 

—  Gregorii  II,  244. 

—  maritimus  II,  244. 

—  psilostaebys  II,  244. 
Marlea  II,  425. 

—  vitiensis  39. 
Marrubium  531.  —  II,  51. 

—  album  II,  51. 

—  vulgare  L.  II,  180. 
Marsdenia  eampanulata  II, 

227. 

—  fusca  II,  227. 

—  sutureiaefolia  II,  227. 

—  Taylori  Schlecht,  et  R*  II, 

244. 

—  tenacissima  II,  84. 
Marshallia     angustifolia     II, 

209. 
var.     cyananthera     II, 

209. 
Marsilia  435,  440,  459. 

—  Drummondii  440. 

—  quadrifolia  446,  455. 

—  vestita  II,  213. 
Marsippospermum  grandi- 

florum  II,  259,  260. 
Marsoma  378. 

—  Baptisiae  Ell.  et  Ev.*  283. 

—  californica  Ell.  et  Ev*  283. 

—  carnea   Vestergr*  283. 

—  Clematidis  Allesch*  283. 

—  Helosciadii  400. 

—  Juglandis  (Lib.)  Sacc  398. 

—  Seealis  Oud*  284. 
Marsupella    tubulosa   Steph* 

369. 
Masdevallia  II,  171. 
Massalongia  carnosa  Kbr.  306. 
Massalongiella  230. 
Massaria  230. 

—  Berberidis  Oud*  284. 
Massariaceae  230. 
Massariella  219. 

—  Sparta  Casali*  284. 
Massarina  230. 

—  Chrysopogonis  Atk*    284. 

—  macra    Vestergr*  284. 
Massariovalsa  230. 


Massartia  De  Wild.  N.  0.  284. 

-  javanica  De  Wild.*  284. 
Masseeella  230. 
Mastigobryum   decrescens 

338. 
Mastigocladus  193. 

—  laminosus  193. 
Mastigophoreae  168. 
Mastixia  II,  425. 
Mastixioideae  II,  425. 
Mastophora  191. 
Mastopora  II,  394. 

—  coneava  Eichw.  II,  394. 
Matonia  460.  -  -  II,  385. 
Matoniaceae  460.  -     II,   385. 
Matricaria  II,  219,  287. 

—  inodora  L.  11.  —  II,  288. 
Matthiola  II,  295,  426. 

—  glabrescens  II,  296. 

-  incana  L.  23.  —  II,  296. 

-  nudicaulis  (L-)  Trautv-  13. 

—  Oyensis  II,  296. 

—  pubescens  II,  296. 

—  rupestris  II,  296. 

—  sinuata  II,  182. 

—  Smithii  Bak.  fil*  II,  244. 
Mattirolia  229. 
Mauloutchia*  II,  484. 
Mauria*  II,  484. 
Maxiilaria  Houtheana  Rchb.  f.* 

II,  439. 

—  Sanderiana  Rchb.  f.  II,  439. 
Maydeae  II,  430. 
Maytenus  II,  196. 

—  buxifolius  II,  226. 

—  magellanica  II,  258,  259. 

—  phyllanthoides     Bth.     II, 

224. 
Mazaea  Kr.  et   Urb.    II,   225, 
445,  *485. 

—  phialantboides  II,  445. 
Mazus  II,   192. 

—  pumilio  II,  257. 
Mazzantia  229. 
Meconopsis  II,  187. 

-  aculeata  II,  187. 

-  cambrica  II,  187,  333,  340. 

—  chelidonifolia  II,  187. 

—  crassifolia  II,  187. 

—  Delavayi  II,  187. 

—  Henrici  II,  187. 

-  heterophylla  II,  187. 

-  horridula  II,  187. 

—  integrifolia  II,  187. 


Meconopsis  lancifolia  II,  187. 

—  nepalensis  II,  187. 

—  punicea  II,  187. 

—  quintuplinervia  II,  187. 

-  racemosa  II,  187. 

—  robusta   II,  187. 

—  simplicifolia  II,   187. 

—  villosa  II,  187. 

—  Wallichii   II,  187. 
Medicago  11,    268,  347,  *485. 

—  denticulata  II,  256. 

-  Echinus  DC.  II,  433. 

—  falcata  II,  268,  324. 

—  glutinosa  M.  B.  II,  345. 

—  heteracantha  II,  324. 

—  intertexta  II,  232,  433. 

-  lupulina  L.  II,  256. 

—  maculata  II,  256. 

—  minima  II,  324. 

—  —  var-  braehyacantha  II, 

324. 

—  sativa  L.  123.  —  II,  172. 

—  Tenoreana  Ser.  II,  347. 
Mediola  virginiana  II,  204. 
Medullosa  Leuckarti  II,  394, 

395. 

—  Ludwigii  II,  395. 

—  Solmsii  II,  395. 

—  stellata  II,  395. 
Medullosae  II,  385,  395. 
Megadenia  II,  187. 
Megalonectria  229. 
Megaphyton    anomalum    Gr. 

Eury  II,  377. 
Megalospora  305,  313. 
Megaskepasma*  II,  485. 
Melampodium  P.  294. 
Melaleuca  26.  —  11,238,241. 

-  armillaris  P.  280 

—  humifusa  II,  259. 

—  lasiandra  II,  253. 

—  minor  Kl.  11,  2. 
Melampsora    230,     259.    261, 

262. 

—  aeeidioides   (DC.)  Schroet. 

22.K  262,  418. 

—  Alni  Thüm.  261. 

-  betulina  416. 

—  Castagnei  Thüm.  262.  418. 

—  epitea  378. 

-  Evonymi-Capraearum  418. 

—  farinosa  Schroet-  261,  262, 

418. 

—  Gelmii  Bres."  284. 


616 


Melampsora  Idesiae— Mentha  aquatica. 


Melampsora  Idesiae  Miyabe* 
261,  284. 

—  Larici-Capraearum  261, 

418. 

—  Larici-Pentandrae262,418. 

—  Laricis  Hartig  262. 

—  Magnusiana     Wagn.    262, 

418. 

—  pinitorqua  Rostr.  416. 

—  populina  378,  416. 

—  Tremulae   Tut.  416. 

—  Vitellinae  (DG.)  Thüm.  262, 

378,  418. 
Melampsoraceae  230. 
Melampyrum     latifolium    II, 

209. 

-  laxum  II,  195. 

—  pratense  528.  —  II,  10,416. 

—  roseum  II,  195. 

var.  japonicum  II,  195. 

—  silvaticum  P.  213,  278. 
Melanconidaceae  230. 
Melanconieae  212,  220. 
Melanconiella  230. 
Melanconis  230. 

—  Fagi  Oud.*  284. 

-  Hicoriae  Atk*  284. 
Melanconium  255. 

■ —  elevatum  245. 

—  Sacchari  425. 
Melandryum  25. 

—  album  Gke.  II,  356. 

—  apetalum    II,    177.    —    P. 

282. 

—  apricum  (Turcz.)  Rohrb-  26. 

—  cucubaloides  P.  301. 

—  diurnum  P.  403. 

—  involucratum  II,  177. 

—  noctiflorum  (L.)  Fr. 

—  rubrum  II,  267. 

-  triflorum  II,  177. 
Melanomma  229,  426. 

—  conica  P.  Herrn*  284. 

—  cupulata  Ell.  et  Ev*  284. 

—  leptophaeroides    Penz.    et 

Sacc*  284. 

—  mammiforme  Pat*  284. 
Trochus    Penz.    et    Sacc* 

284. 
Melanops  230. 
Melanopsamma  229. 

—  alpina  Ell.  et  Ev*  284. 

—  patellata    Penz-    et    Sacc* 

284. 


Melanospora  229. 

—  stysanophora  266. 
Melanosporeae  229. 
Melanotaenium  230. 

—  endogenum  403. 
Melanthera  deltoidea  II,  227. 

P.  294. 

—  lanceolata  II,  229. 
Melasmia    Myrtacearum    P. 

Henri*  284. 

-  Sapindacearum  P.  Henn* 

284. 
Melaspilea  arthonioides  Nyl. 

319. 
Melastomaceae  P.  283. 
Melchioria  Penz.  et  Sacc.  N.  (i. 

224,  284,  286. 

—  leucomelaena  Penz. et  Sacc* 

284. 
Melhania  abyssinica  II,    180. 

—  Leprieurii  II,  180. 
Melia  II,  196.  —  P.  276. 

—  Azadirachta  L.  II,  99. 

—  Azedarach  II,  69,  99,  180. 

—  P.  293. 

—  Indica  Brandis  II,  99. 
Meliaceae  II,  5,  99,  188,  196, 

245,  414,  436. 
Melianthaceae  II,  436. 
Melianthus  II,  436. 

—  major  II,  256. 

—  villosus  Bolus*  II,  249. 
Melica  ciliata  II,  123. 

—  nutans  II,  194.  -  -  P.  260. 
Melientha  II,  133. 
Melilotus  II,  8. 

—  albus  Desv.  II,  172. 

—  macrorhizus  Prs.  II,  346. 

—  officinalis    Desv.    II,    172, 

256. 
Melinia  Candolleana  II,  262. 
Meliola  228,  254,  374.  P. 

292. 

—  acervata  Ell.  et  Ev.*  284. 

-  Arundinis  Pat*  284. 

—  Camelliae  {Gatt.)  Sacc.  233, 

374. 

-  cladotricha  Leo.  225. 

-  corallina  Moni.  254. 

-  costaricensis  Tonduz*  248. 

-  denticulata  Mc  Alp*   284. 
Penzigi  Sacc  233,  374. 

-  subdentata  Pat*  284. 

-  verrucosa  Pat.*  284. 


Meliola  Villaresiae  P  Henn* 

284. 
Melissa  531.  -  -  H,  51. 

—  officinalis  L.  23. 
Melittosporium  Lindavianum 

P.  Henn*  284. 
Mellera*  II,  485. 
Melloa  II,  230. 
Melobesia  191. 

—  membranacea    Lam.    191, 

198. 

—  Novae-Zelandiae   Heydr* 

198. 
Melocactus  II,  142,  171. 

—  humilis  Sur.  II,  423. 
Melocalamus  II,  235. 

—  compactiflorus  II,  235. 
Melocanna  II,  235. 

—  bambnsoides  II,  235. 
Melochia  II,  195. 

—  birsuta  II,  226. 

—  nodiflora  II,  226. 
Melogramma  230. 

—  Betulae    Oud.    et    Destr* 

284. 

—  horridum  Ell.  et  Ev*  284. 
Melogrammataceae  230. 
Melomastia  229. 
Melophiaglandicola  Vestergr* 

284. 
Melosira  206,  207,  208.  —  II, 
369. 

—  Borreri  205. 

—  granulata  206. 

—  nummuloides  205. 
Melothria     Donnell  -  Smithii 

Cogn.  H,  225. 

—  fluminensis  II,  229. 

—  japonica  II,  193. 

—  pervaga  II,  227. 

—  scabra  Naud.  II,  225. 
Memecylon*  II,  485. 
Memora  II,  230,  *485. 
Mendoca    Schomburgkiana 

535. 
Mendoncia*  II,  485. 
Menispermaceae    II,    5,    71, 

250. 
Menispermum    canadense  II, 

205. 

—  dahuricum  II,  186. 
Mentha  531,  II,  51,  *485. 

—  aquatica    L-  516,    537.   — 

II,  409. 


Mentha  arvensis — Micros.iocus 


617 


Mentha  arvensis  L.  516,  526. 
II,  51,  414. 

-  cinerea  II,  344. 

-  crispa  516. 

-  piperita  516.  —  II,  51,110. 

-  Pulegium    II,  180,  256. 

-  rotundifolia  Huds.  516.  — 

II,  210. 

-  rotundifolia X aquatica  II, 

344. 

-  rotundifolia  X  silvestris  1 1, 

344. 

—  silvestris  516.  —    II,  18  5 

—  varians  Deb.  II,  335. 

—  viridis  516.  —  II,  51,256. 
Mentzelia  527.   -       II,  213, 

*485. 

-  albicaulis    Dougl.    II,    66. 

145. 

—  ornata  II,  142. 
Menyanthes   518.  —  II,  293, 

317. 

—  trifoliata  II,  177,  204,  208, 

364. 
Menziesia  multiflora  II,  191. 

—  pentandra  II,  191. 
Merciera  DC  21.  -  -  *H,  485. 
Mercurialis  P.  262. 

—  perennis  L.  II,  272. 
Meria  230. 

—  Laricis  414. 
Merinthopodium*  II,  485. 
Merismopedia  166. 
Merremia  Gregorii  Renale*  II, 

244. 
Mertensia*  II,  485. 

—  maritima  P.  298. 
Merulius  lacrymans  213,  225. 

—  subambiguus  P.Henn*  284. 
Meryta*  II,  485. 

—  macrophylla  II,  233. 
Mesadenia  II,  216,  424,  *485. 

—  atriplicifolia  Raf.  II,  217. 

—  lanceolata  Raf.  II,  217. 

—  ovata  Raf.  II,  217. 

—  plantaginea  Raf.   II,  217. 

—  reniformis  Raf.  II,  217. 
Mesembryanthemum  II,  195, 

249,  *485. 

—  acinaciformeL.il,  346,351. 

Mesocarpeae  174. 
Mesocarpus  126,  486. 
Mesosphaernm*  II,  485. 
Mespilus  II,  90,  136. 


Mespilus  germanica   II,   147. 

-  Pyracantha   L.   II,  344. 
Metaconlaitrs  Re»i.  N.  (ü  II, 

386. 
Metanarthecium  foliatum   II, 
194. 

-  luteo-viride  II,  193. 
Metanectria  229. 
Metasphaeria  230. 

-  ambrosiaecola  Abk.*  284. 

-  rnbicola  Ell   et  Ec*   284. 
striata  Ell.  et  Er:"  284. 

—  tetraspora  Delacr.*  284. 
MetastelmaBahamenseII,227. 

—  brachystephanum  II,  227. 

—  filiforme  II,  227. 

—  penicillatum  II,  227. 
Meteorium  auricosta  C. Müll* 

360. 

-  dicladioides   C.  Müll.  339. 

-  minutum  C.  Müll*  360. 

-  Sinense  C.  Müll*  360. 

—  stramineum  C.  Müll*  360. 

-  torticuspis   C.  Müll*  360. 
Metrodorea  II,  134. 
Metrosideros  collina  II,    233. 

—  lutea  Gray  II,  487. 

—  polymorpha  Gaud.  II,  487. 

—  tomentosa  II,  256. 
Metroxylon  Amicarum  II,  67. 
Metzgeria  fucoides   Mont.  et 

Xees  331. 

—  furcata  339. 

—  var.  nuda  339. 

Meum  carvifolium  II,  346. 
Miadesma  Bertrand  N.  (i.  II, 
365. 

—  membranacea.Be?-£ra»ur!:II, 

365. 
Micarea  anterior  (Nyl.)  Hedl. 
320. 

—  contexta  Hedl.  320. 

—  denigrata  320. 

tw.Nitschkeana(Xa7t»j>) 

Hedl.  320, 

—  eximia  Hedl.  320. 

—  glomerella  320. 

/".poliococcoides  Wainio 

320. 

—  melaena  (Nyl.)  Hedl.  320. 

—  prasina  320. 

f_  byssacea  (Zw.)   320. 

f.   laeta  (Th,  Fr.)  320. 

Michauxia  L'He'r.  21. 


Michelia  champaca  /,.  1 1,  21 . 
Miconia  I'.  280. 

-  albicans   11,  227,  229. 
argentea   II,  229,  280. 
caudata    1 1,  22'.». 

-  ibaguensis  1 1,  229. 
Lmpetiolaris  11,  229,  280. 

-  longifolia  II,  229. 
microcarpa   1 1,  230. 

Micranthemum    bryoides    II. 
227. 

-  orbiculatum  emarginatum 

II,  209. 
Micrasterias  robusta  West*l9H. 
Microascus  228. 

-  longirostris  Zuk.  221. 
Microbambus"  II,  4 So. 
Microcharis*  II,  485. 
Microciadia  16ü. 

—  Novae-Zelandiae  J.  Ag* 

198. 

-  pinnata  J.  Ag*  198. 
Micrococcus  devonicns  II,  387. 

-  Guignardii  II,  387. 

—  petrolei  Ren.i:  II,  386,  387. 

—  thermalis    Spallicci*     165, 

198. 
Microcoleus  Lauterbachii 
Schmidle*  19S. 

-  sociatus   West*  198. 
Microdesmia*  II,  485. 
Microdiplodia  Haplopappi 

Alleseh.  284. 
Microdon  DC.  21. 
Microlaena  stipoides  II,  255. 
Microlepia  460. 
Micromeles  II,  136,  137. 
Micromeria  Barceloi  II,   179. 

—  —  var.  africana  II,  179. 
Darwinii  II,  260. 

—  Forbesii  II,  180. 
Micronectria  229. 
Micropeltis  229. 

-  Harmsiana  P.  Hena:   2M. 

-  leucoptera  Penz.  et  Sacc* 

285. 

—  macropelta  Penz.  et  Sacc* 

286. 

-  zingiberaceicola  P.  Herrn* 

285. 
Micropera  255. 
Microphyale  ruf ula Stnr,*  321. 
Microrhamnus  11,  196. 
Microsaccus  11,  238. 


618 

MicrosechiumHelleri  Cogn.  II, 

225. 
Microseris  Forsteri  II,  257. 
Microsphaera  229. 

—  Coluteae  Korn*  285. 
Microspora  179. 
Microstaphyla  459. 
Microstroma  Juglandis  226. 
Microstylis  II,  238,  *485. 

-  mindorensisßew^e':  11,239. 

—  ophioglossoides  II,  207. 

—  parvula  Hook.  f.  II,  483. 

-  plantaginea    Hook.    /'.    II, 

485. 

-  streptopetala  II,  224. 
Microtea  debilis  II,  230. 
Microthamnium    afro-elegan- 

tulum  Broth*  360. 

-  capillirameumCM" üll* 360. 

—  horridulum  Broth.-   360. 

—  hylophilum  C.  Müll*  360. 

-  longo-reptans C.Müll* 360. 

-  megapelmatum   C.   Müll* 

360. 

-  micrurum  C.  Müll*  360. 

—  minusculifolium  C.  Müll* 

360. 

—  palmarum  Broth*  360. 

—  plano-squarrosum  Broth* 

360. 

—  pseudo-elegans    C.   Müll.* 

360. 

—  saproadelphumS/'0</i.;i:  360. 

—  scalpellifolium  C.  Müll* 

360. 

—  subperspicuum  C.  Müll* 

360. 

—  tapes  C.  Müll.*  360. 

-  Türkheimii  C.  Müll*  360. 

—  viridicaule   C.   Müll*  360. 
Microthyriaceae  229. 
Microthyrium  229. 

—  Cetrariae  Bres*  285. 

—  litigiosum  Sacc.  215. 

—  maculans  Zopf  318. 
Microtropis  Wall.  II,  424,  *485. 
Microula  Benthamii   II,   186. 
Mielichhoferia    aurifolia    C. 

Müll*  361. 

—  canescens  C.  Müll*  361. 

—  decurrens  C.  Müll*  361. 

—  gyma  C.  Müll*  361. 

—  lonchocarpa  C.  Müll.*  361. 

—  longipes  C.  Müll*  361. 


Microsechium  Helleri — Molinia. 

Milichhoferia    minutifolia    C. 
Müll*  361. 

-  minutissima  C.  Müll*  361. 

-  modesta  C.  Müll*  361. 

-  Patagonica  C.  Müll*  361. 
Mikania*  II,  485. 

-  Charua  Gris.  II,  488. 

-  gonoclada  DC.  II,  6,  227. 

-  orinocensis  II,  227. 

-  scandens    110.  II,    68, 

204. 

-  thapsoides  DC.  II,  481. 

-  trinitaria  II,  2i7. 
Mikrosporon  furfur  242. 
Mikrosyphar   Kuck.   161,  170. 

-  Polysiphoniae  Kuck*  198. 

-  Porphyrae  Kack*  198. 
Milium*  11,  486. 

-  effusum  P.  261,  418. 

-  multiflorurn  II,  128. 
Millefolium  II,  219. 
Miltonia  II,  282,  *486. 

-  spectabilis  Moreliana  II, 

282 
Mimosa  101,   105. 

-  pudica  100.  -  -  II,  227. 

229,  ;i;486. 

-  Sandra  II,  164. 

—  sensitiva  II,  229. 

-  Spegazzini  II,  433. 

—  viva  II,  227. 
Mimosaceae  II,  433. 
Mimosites  haeringianus    EU. 

II,  380. 
Mimulus  hybridus  P.  272. 

—  luteus  L.  II,  330. 

—  nepalensis  II,  195. 
Mimusops  globosa  II,  68. 
Minkelersia*  II,  486. 
Minquartia  II,  437. 
Mirabilis  P.  267. 

-  Jalapa    L.    II,   7,   69,  180, 

228. 
Miscanthus  sacchariflorus  II, 
194. 

—  Sinensis  II,  194. 
Mitella*  11,  486. 

-  diphylla  II,  207. 
Mitragyne  II,  139,  445,  *486. 

—  africana  II,  139. 

-  diversifolia  II,   139. 

-  macrophylla  II,  139. 

—  parvifolia  II,  139. 

—  rubrostipulacea  II,   139. 


Mitragyne  tubulosa  II,  139. 
Mitreola  petiolata  II,  227. 
Mitrophora  215,  237. 

-  fusca  (Pers.)  Lei:  215. 

-  hybrida  (Sow.)  Boud.  215. 
—    rar.    crassipes    (Vent.) 

215. 

-  patula  (Pers.)  Lev.  215. 
Mitrula  256. 

—  Sclerotiorum  401. 
Mniadelphus  amblyophyllus 

Hook,  et   Wils.  339. 

—  crispulus   Hook,    et   Wils. 

339. 

—  rotundifolius  Hook,  et  Wils. 

339. 

-  subflexuosus  Broth.  et  Geh.* 

361. 

—  subminutifolius    Broth.   et 

Geh*  361. 
Mniobryum  albicans  332. 
Mniomalia  Bernoullii C. Müll* 

361. 
Mniopsis  rotundif  olia  C.  Müll* 

361. 
Mnium  69,  348. 

—  affine  334. 

-  var.  elatum  334. 

-  albo-limbatum  C.  Müll.* 

361. 

—  cuspidatum  328. 
-  cynclidioides  Blytt  II,  364. 

—  lepto-limbatum   C.  Müll* 

361. 

—  ligulatum  C.  Müll*  361. 

—  medium  Br.  eur.  333. 

—  micro-ovale  C.  Müll*  361. 

—  orbifolium  C.  Müll*  361. 

—  orthorrhynchum  Brich  333. 

—  punctatum  333. 

—  rigidum  C.  Müll*  361. 
Modecca  lobata  II,  63. 
Modiola  II,  195. 

—  multifida  II,  256. 
MoeUeria  Bres.  229,  255. 
Moelleriella  255. 
Moenchia  erecta  II,  318. 

—  mantica  II,  353. 

-  var.  violascens  Aznav* 
II,  353. 

Moerckia  hibernica  333. 
Mogiphanes  P.  301. 
Mohria  460,  461. 
Molinia  P.  274. 


Molinia  coerulea — Mucor  raceniosus. 


619 


Molinia  coerulea  II,  430. 
Mollisia  affinis  Starb.  422. 

—  Cytisi  Pat*  285. 

—  microsperma  Mout*  285. 
Mollugo  II,  195. 

—  bellidifolia  11,  180. 
Molucella  laevis   L.  23. 

—  spinosa   II,    1 7s. 
Momordica    11,   246,    :|:486.  - 

P.  267. 

—  Charantia   L.  II,   68,    180, 

227. 

—  Elaterium  II,  59. 

—  operculata  L.  11,  225. 

—  zeylanica  Mill.  II,  225. 
Monachosorum  459. 
Monadineae  165. 
Monascus  233. 

—  purpureus  227. 
Monilia  244. 

—  Acremonium  Delacr*  285. 

—  Candida  231,  390. 
- —  fructigena  425. 

—  fungicola  Ell.  et  Barth* 

285. 

—  penicilliodes  Delacr*  285. 

—  racemosa  231. 
Monimiaceae  P.  267. 
Monniera  monniera  Brut.  II, 

232. 
Monnina  11,  196. 

—  dictyocarpa  II,  262. 
Monochoria  vaginalis  II,  193. 
Monocosmia  II,  141. 
Monodora  II,  155,  158. 

—  grandifolia  II,  69. 

—  myristica  II,  158. 
Monodorospermum    Warb.   N. 

(1.  II,  398. 

—  bangkanum  Warb.  II,  398. 
Monographus  229. 

—  macrosporus  Schroet*  285. 
Monogramme  459,  473. 

—  minor  Jenm*  473,  478. 
Monolophia  II,  219. 

—  bahiaefolia  Bth.  II,  470. 

—  Hermanni  Dur.  II,  470. 
Monopetalanthus*  II,  486. 
Monophyllaea  II,  238. 
Monosporium  Galanthi  Oud* 

24,  285. 
Monotes*  II,  486. 
Monotospora  223. 
Monotropa  II,  191. 


Monotrop.i    llvpopitys   /..   II, 
59,   191.   195. 

—  uniflora   II,   175,  191,  202. 
Monotropaceae  II,  335. 
Monotropsis  odorata   II,  210. 
Monsonia  biflora  II,  96. 

—  ovata  11,  65,  96. 
Montagnella  223,  229. 

—  Astrocaryae  Rehm*  285. 

—  Colletiae  P.  Henn.  et  Liud* 

285. 
-  Fici  P.  Henn*  285. 
Montanoa  P.  267.  —  *II,  486. 
Monthea  aphylla  II,  262. 
Montia  II,  141,  195,  *486. 

—  fontana  1 1,  259. 

—  minor  4C3. 
Moquilea  522. 

Moraceae  II,  19,  84,  196,  436. 
Moraea  II,  428. 
Morchella  214.  —  11,  77. 
— ■  angusticeps  Peck  215. 

—  conica  Pers.  215. 

var.  rigida  Krbh.  215. 

—  conica  Kphbr.  215. 

—  costata   Vent.  215. 

—  crassipes  Krbh.  215. 

—  deliciosa  Fr.  215,  226. 
var.  elegans  215. 

—  —  var.  purpurascens  215. 

—  distans  Fr.  215. 

—  elata  Fr.  215. 

var.  purpurascens  216. 

—  esculenta  Que'l.  215. 

var.  albida  215. 

var.  cinerascens  215. 

var.  ovalis    Wallr.  215. 

var.  rotunda  Pers.  215. 

var.  tremelloides  (Vent.) 

215. 
var.  vulgaris  Pers.  215. 

—  Finoti  Sacc.  et  Feuill  215. 

—  hortensis  Boud*  215,  285. 

—  inamoena  Bond*  215,  285. 

—  intermedia  Boud*  215,  285. 

—  —  rar.  acuta  215. 

—  olivea  (Que'l.)  Boud.  215. 

—  ovalis  (Wallr.)  Boud.  215. 

—  rigida  (Krbh.)  Boud.  215. 

—  rotunda  (Pers.)  Krbh.  215. 
-  rudis  Boud*  215,  285. 

—  Smithiana  Che.  215. 

—  spongiola Boud*  215,285. 

—  umbrina  Boud*  215,   285. 


Morchella   villica    Que'l.   215. 

—  —  var.  alba  215. 

—  —  var.  cinerea  215. 

var.  fulva  215. 

pubescens  Pers.  215. 

—  vulgaris  (Pers.)  Boud.  215. 
Moriconia  cyclotoxon  Deb.  et 

EU.  II,  376. 
Morula  olivea  Que'l.  215. 
Morina  Coulteriana   II,   188. 
Morinda  41. 

—  Boyoc   II,  227. 

—  citrifolia  L.  II,  68,  237. 

—  jasminoides  Cunn.  41. 
Moringa  pterygosperma 

Gaertn.   II,  6,  90,  226. 
Moringaceae  II,  6,  89. 
Morisia  hypogaea  Gay  29,  98. 
Moronobea  II,  37. 

—  coccinea  Aubl.  11.   38.  68. 
Mortonia  II,  196. 

Monis  64.  —  II,  3,  19,  147.  - 
P.  246,  405,  409,  423. 

—  alba  L.  39. 
Moschomyces  230. 
Mougeotia   angolensis   West* 

199. 

—  gracillima  166. 

—  irregularis   West*  199. 

—  uberosperma   West*  199. 
Moutabea  517. 

Mucilago    spongiosa    (Leys.) 

250. 
Muciporus    Juel     N.   G.    264. 

285. 

—  corticola    (Fr.)    Juel    264. 

285. 

—  deliquescens  Juel  264,  285. 
Mucor  88,  253. 

—  agglomeratus  Schost.  253. 

285. 

—  angarensis    Schost.*    253, 
285. 

—  circinelloides  231. 

—  De  Baryanus  Schost*  253, 

285. 

—  heterosporus  sibiricus 

Schost*  253,  285. 

—  ircutensis  Schost*  253,  285. 

—  mellilophorus  243. 

—  Mucedo  221,  243,  245,  252. 

—  piriformis  Fisch.  241,  430. 

—  proliferus  Schost.  252,  253. 

—  racemosus  231,  234,  253. 


620 


Mucor  rufescens — Myrsinaceae. 


Mucor     rufescens    A.   Fisch 
253. 

—  spinosus  v.  Tiegh.  231,  253 

—  stolonifer  92. 
Mucronella  togoensis  P. 

Herrn.*  295. 
Mucuna  II,  234. 

—  pruriens  II,  69. 

—  urens  530.  —  II,  230. 
Muehlenbeckia  II,  255. 

—  chilensis  II,  262. 

—  ephedroides  II,  257. 
Muhlenbergia*  II,  486. 

—  diffusa  P.  301. 

-  gracilis  II,  214. 

-  gracillima  II,  214. 

-  japonica  II,  194. 

—  mexicana  II,  214. 

—  Pittieri  II,  229. 

—  pungens  II,  213. 

-  racemosa  II,  204,  214. 
Muellerella  230. 

—  thallophila  Arn.  255. 
Mulgedium  alpinum  P.  283. 
Mulinum  spinosiim  II,  264. 
Munkiella  223,  229. 
Munroa  squarrosa  II,  214. 
Muraltia*  II,  486. 

-  alticola  II,  249. 

—  diffusa  Burch.  II,  243. 

—  divaricata  E.  et  Z.  II,  243. 

-  Dodii  II,  249. 

—  Flanagani  Bolus*  II,   249. 

—  incompta  E.  May  II,  243. 
Murraya  exotica  II,  226. 
Musa  II,    9.  P.  272,  286, 

287. 

—  Eumphiana  Kurz  II,  2. 

—  sapientum  II,  190,  228. 

—  textilis  II,  84. 
Musanga  Smithii  P.  270. 
Muscari  comosum  II,  321. 
Musci  325.  —  P.  281. 
Muschia  Dum.  21. 
Mutisia  subspinosa  II,  262. 
Mutisiaceae  II,  190. 
Mycena  corticola  235. 

—  epipterygia  (Scop.)  Fr.  420. 

—  hyemalis  235. 

—  oxyspora  Fat*  285. 
pseudo-galericulata    Pat* 

285. 

-  substannea  P  Herrn*  285. 
-Mychodea  16U. 


Mychodea   ramulosa  J.  Ag* 
199. 

—  spinulifera  J.  Ag*  199. 
Mycobilimbia     Arnoldiana 

Zopf*  255,  285. 
Mycocalicium  304. 
Mycochytridineae  253. 
Mycogone  236,  249. 

-  rosea  236. 
Mycoporum  305. 

—  elabens  Fw.  319. 
Mycosphaerella  230. 
Mycosphaerellaceae  230. 
Myelopitys     medullosa    Cäa. 

II,  395. 
Myeloxylon  II,  395. 

—  Landriotii  II,  395. 
Myginda  II,  196. 

—  betifolia  Sic  II,  6. 

—  disticha  II,  258,  259. 

-  ilicifolia  II,  226.  , 

—  pallens  II,  6. 

-  Ehacoma  Sic  II,  6,  226. 

-  scoparia  Hook,  et  Arn.  II, 

224. 

—  uragoga  Jacq.  II,  6. 
Myiocopron  229. 

-  affine  Penz.  et  Sacc*  285. 

—  millepunctatum  Penz.  et 

Sacc*  285. 
Mylitta  australis  Berk.  225. 
Mylittopsis  230. 
Myoporaceae  521.  —  II,  7. 
Myoporum  521. 

—  tenuifolium  II,  233. 
Myosotis  alpestris  Koch  12. 

—  maritima  II,  179. 

-  sihTatica  Hoffm.  12.  —  II, 

272,  287,  310. 

—  spathulata  II,  257. 
Myosurus  minimus  L.  526.  — 

II,  130,  308. 
Myriadoporus   subsulphureus 

Ell  et  Ev.*  285. 
Myriangiaceae  229. 
Myriangium  229. 
Myrianthemum*  II,  486. 
Myrica  P.  298. 

—  acris  II,  73. 
asplenifolia  II,  208. 

-  cerifera  P.  427. 

-  hakeaefolia    TJng.  II,   380. 

-  microcarpa  II,  228. 
Myricaceae   II,  83,  179,  196. 


Myricaria  germanica  II,  186, 
304. 

var.  prostrata    II,  186. 

Myriococcum  228. 

—  spinuligerum    Penz.    et 

Sacc*  285. 
Myriodesma  161. 

—  bipinnatum  J.  Ag*  199. 

—  grandifolium  J.  Ag*    199. 
Myriogenospora  229. 
Myriogyne  minuta  II,  193. 
Myrionema  fiüformis  165. 

—  saxicola  Kuck*    170,  199. 

—  vulgare  185. 
Myriophyllum  elatinoides  II, 

258,  259,  264. 

-  spicatum  L.  II,    204,  290. 

—  ternatum  II,  259. 
Myristica  II,  156,   ;;486. 

—  argentea    Warb.    II,    87, 

155,  156. 

—  fatua  Houtt.  II,  87,  157. 

—  fragrans  Houtt-  II,  4,  155, 

156,  157,  437. 

—  malabarica  II,  157. 

-  Schefferi  II,  157. 

—  speciosa   Warb.  II,  157. 

—  succedanea  Bl.  II,  157. 
Myristicaceae  II,  86,  436. 
Myrmaeciella  230. 
Myrmaecium  330. 
Myrmechis    gracilis    II,    194. 
Myrmecodia  II,  445. 

—  Antoinei  Becc  II,  445. 

—  Beccarii  Hook  f.  II,  445. 
Myrocarpus     frondosus     Fr. 

Allem.  II,   67. 
Myrosma*  II,  487. 
Myrospermum  II,  100. 
Myrothamnaceae  II,  250. 
Myroxylon  634. 

—  Pereirae  II,  27. 
Myrrhis  odorata  II,  87. 
Myrsine*  II,  487.  -  -  P.  301. 

-  Doryphora   TJng.  II,  380. 

—  floribunda     R.    Br.     II, 

101. 

—  montana  II,  255. 

-  sandwicensis  II,  487. 
var.  lanceolata  Waivra 

II,  487. 

-  umbellata  Marl.  II,  101« 
Myrsinaceae  503.  —   II,  179, 

406. 


Myrtaoeae — Nectria  ditissima. 


621 


Myrtaceae  26,  613.  —  IT,  6, 
40,  106,  179,  245,  253, 
437.  —  P.  267,  268,  269, 
276,  2S4,  288,  289,  290, 
292,  299. 

Myrtophyllum  G-einitzi  Heer 
II,  376. 

Myrtus  II,  174,  183. 

—  communis    L-  II,    348.  — 

P.  275. 

—  nummularia  II,  258,  259. 
Mystacicliimr    II,  4s 7. 
Mytilidium  228. 
Myurium  341. 

—  hebridarum  Schpr.  341. 

—  herjedalicum  Schpr.  341. 
M}Txobacteriaceae  251. 
Myxobotrys  variabilis  251. 
Myxococcus  cirrbosus Thaxt* 

285. 

—  cruentus  Thaxt*  285. 

—  macrosporus    Zukal    251, 

285. 

—  rubescens  251. 

—  stipitatus  Thaxt-  285. 
Myxodendrum  II,  261. 

—  brachystachyum  II,  260. 

—  punctulatum  II,  258,  260. 
Myxomyceteae  165,  220,  250. 
Myxophyceae  170. 
Myxosporium  255. 

—  Corni  Ell  et  Ev*  285. 

—  devastans  402. 

—  Juglandis  Allesch*  285. 

—  Mali  Bres.*  285. 

—  Spaethianum  Allesch*  285. 
Myxotrichum  228. 
Myzocytium  253. 
Myzodendraceae  II,  405,  407. 
Nabalus  altissimus  Hook.  40. 
Naesmospora  255. 

Naevia  403. 

Najadaceae  II,  179,  437. 
Nardophyllum  humile  II,  259. 
Najadopsis    dichotoma    Heer 

II,  380. 
Najas*  II,  487. 

—  flexilis  II,  204. 

—  foliosus  II,  204. 

—  major  II,  359. 

—  microdon  II,  228. 

— ■  polonica  Zal*  II,  359. 
Nama  dichotoma  II,  462. 
Nananthea  II,  293. 


Nania*  II,  487. 
Nannanthea  1 1,  293. 
Nanodea  muscosa  II,  260. 
Napaea  II,  195. 
Napelia  II,  137. 
Napicladium  Asteroma  (Feld.) 
Allesch.  216. 

—  Hordei  375. 

Narcissus  889,  494.  —  II,  169, 
419. 

-  albulus  II,  123. 

—  Barlae  II,  123,  350. 

—  Bertolonii  11,  127,  350. 

—  citrinus  II,  419. 

—  Italiens  II,   127. 

—  Jonquilla  L.  II,  276. 
--  niveus  II,  419. 

—  odorus  L.  389.  —  II,  279. 

—  pachybolbus  Dur.  II,  350. 

—  papyraceus  Gaivl.  11,  123, 

350. 

—  pseudonarcissus  II,  281. 

—  Puccinelli  Pari  II,  419. 

—  Tazetta  II,  127,   348,  350. 
rar.  micrautha  II,  350. 

—  tenuior  Gurt.  II,  419. 

—  unicolor  Ten.  II,  350. 
Nardia  fusiformis  Steph*  369. 

—  grandis  Steph*  369. 

—  grandistipula  Steph.*   369. 

—  granulata  Steph*  369. 

—  japonica  Steph*  369. 

—  Lindmanii  Steph*  369. 

—  prostrata  Steph*  369. 

—  rosulans  Steph*  369. 

—  scalaris  345. 
Nardostachys  II,  412. 
Nardus  II,  412. 
Narthecium  asiaticum  II,  193. 

—  ossifragum  II,  333. 
Nassauvia*  II,  487. 

—  pumila  II,  259. 

—  pygmaea  II,  259. 
Nasturtium    amphibium    (L.) 

R.  Br.  II,  255. 

—  barbareoides  II,  311. 
rar.    pinnatifidum    II, 

311. 

—  officinale    R.    Br.   II,   66, 

69,  180,  220,  255. 

-  palustre  (Leiss.)    DC    II. 

326. 

rar.   gelida    Murr*   II, 

326. 


Nasturtium    pumilum    Camb. 

II,   66. 

—  silvestre  (L.)  R.  Br. 
Natsiatum   1 1,  431. 
Nauclea   II,  L89,  446,     Ist 

—  bracteosa    Wehv.  II,  4. 

—  canescens  l>c  II.  506. 
—  cuspidata  Balc   I L,  457. 

—  Forsterii  II,  13'.). 

—  Gambir   II,   164. 

—  GrifTithii    II,  139. 

—  purpurea  II,  139. 

—  sessilifolia  II,  13'.». 

—  stipulosa  Bl.  1 1,  4. 
Naucleeae  II,  139,  444,  443 
Naucoria  bipindeensis   /'. 

Henri.    286. 

—  rimulincola  Lasch  263. 

—  sphaerospora     P.     Herrn 

286. 

—  tenax  235. 
Navicula  206,  207,  208. 

—  Vanhoeffeni  Gran*  208. 
Neckera  69,  348. 

—  Balansae  C.  Müll*  361. 

—  brunnea  C  Müll*  361. 

—  complanata  332. 

rar.     seeunda     Gravet 

332. 

—  hymenodonta  C.  Müll  338. 

—  leptodonta  C.  Müll*   361. 

—  lepto-frondosa    C.    Müll* 

361. 

—  Liliana  Ren*  361. 

—  pumila  Hedu:  II,  371. 
Nectandra  II,  22. 

—  coriacea  II,  228. 

—  reticulata  II,  229. 
Nectria  229.  —  II,  56. 

—  abuormis  P.  Herrn*  381. 

—  albofimbriata    Penz.    et 

Sacc*  286. 

—  ambigua    Penz-    et   Sacc* 

286. 

—  arundinella  Penz.  et  Sacc* 

286. 

—  Bonii  Pal*  286. 

—  carneo-flavida      Penz.     et 

Sacc*  286. 

—  cinnabarina  244. 

—  coronata    Penz.    et    Sacc* 

286. 

—  Curcurbitula  402. 

—  ditissima  402. 


622 


Nectria  doliohospora — Nicotiana  Tabacum. 


Nectria  dolichospora  Penz.  et 
Sacc*  286. 

—  episphaerioides     Penz.    et 

Sacc*  286. 

—  eustoma    Penz.    et    Sacc* 

286. 

—  graminicula  377. 

—  hypoxantha  Penz.  et  Sacc* 

286. 

—  leucotricha  Penz.  et  Sacc* 

286. 

—  Musae  Fat*  286. 

—  nigella  Penz.  et  Sacc*  286. 

—  radians  Penz.  et  Sacc*  286. 

—  tetraspora  Fat*  286. 

—  tjibodensis  Penz.  et  Sacc* 

286. 

—  trachycarpa  Penz.  et  Sacc* 

286. 

—  Westhoff i-dna, Lindau*  217, 

286. 

—  xanthostroma  Penz.  et 

Sacc*  286. 
Nectrieae  229. 
Nectriella  229. 

—  aurantia    Penz.    et    Sacc* 

286. 

—  farinosa  P.  Kenn*  286. 

—  miniata  P.  Senn*  286. 
Moelleri  P.  Herrn*  286. 

—  pallidula    Penz.    et    Sacc* 

286. 

-  rufofusca    Penz.    et  Sacc* 

286. 

-  setulosa    Penz.    et    Sacc* 

286. 

—  tracheiphila  Smith  423. 
Neea*  II,  487. 
Negeriella  P.  Kenn.  N.  G.  223, 

286. 

-  chilensis  P.  Kenn*  286. 
Negundo    aceroides    P.    273, 

283,  302. 
Nelsonia    campestris    R.  Br. 

II,   112. 
Nelumbiura  speciosum  II,  129, 

132. 
Nemacystus  erythraeus  165. 
Nemalioninae  189. 
Nemastomaceae  189. 
Nemastylis*  II,  487. 
Nematogeneae  192. 
Nematophyton  II,  383. 

-  crassum  II,  382. 


Nematophyton        Ortoni 
Penhallow*  II,  382. 

Nematopogon  II,  230,  *487. 

Nematospora  Pegl.  N.  G.  266, 
286. 

—  Coryli  Pegl*  266,  286. 
Nemesia  II,  241,  *487. 

—  cynanchifolia  II,  241. 
Nemopanthes  II,  196. 

—  fascicularis  II,  208. 
Neojobertia  II,  230,  *488. 
Neokneiffia  Sacc.  264. 
Neolauchea*  II,  488. 
Neolecta  256. 
Neomazaea  II,  445,  :i488. 
Neopeckia  229. 

—  pumila  Penz.  et  Sacc*  286. 
Neoskofitzia  229. 
Neottineae  II,  438. 
Neovossia  230. 
Nepenthaceae  II,  437. 
Nepenthes  105.  -  -  *II,  488. 

—  Curtisii  hybrida  II,  437. 
Nepeta*  II,  488. 

—  assurgens  II,  185. 

—  Cataria  P.  300. 

—  glomerulosa  II,  185. 

—  riviüaris  II,  185. 
Nephelium  lappaceum i.II,  6. 
- —  Litchi  Camb.  II,  6. 
Nephrocytium  166. 

—  Agardhianum  166. 

—  allantoideum   Bohlin*  199. 

—  closterioides  Bohlin*   199. 

—  Naegelii   Grün.  166. 
Nephrodium  472. 

—  Bakeri  Karringt.  469. 

—  canescens  (Bl.)  Christ  469. 

—  filix  mas  468. 

rar.  pallidum  Terracc* 

468. 

—  rigid  um  467. 

—  —  var.  pallidum  Tode  467. 

—  Sieboldii  448. 
Nephrolepis  447,  460,  472.  — 

II,  232. 

—  Collengeri  447. 

—  cordifolia  Presl.  453. 

—  cordata  Presl  437. 
var.  tuberosa  437. 

—  davallioides  447. 

-  exaltata  447. 

—  mollis  447. 

-  philippinensis  447. 


Nesodraba  sesquipedaleJe«»». 
472,  478. 

—  tuberosa  447.  —  II,  267. 
Nephromium  305.    —  II,  77. 

—  lusitanicum  308. 
Nephropetalum  II,  195. 
Nephro phyllidium  518. 
Neptunia  gracilis  II,  253. 
Nerium  41.  —  II,   174. 

-  Oleander  L.  II,  7,  183,  212, 

227.  —  P.  289. 
Nereia  161. 

Nertera  depressa  II,  259. 
Neslia  paniculata  Desr.  11,131. 
Nesodraba  GreeneU,  133, 176, 

426,  *488. 

—  megalocarpa    Greene*    II, 

426. 
Nesolechia  punctum  255. 
Neuracanthus  sphaerostachys 

Ddp.  II,  112. 
Neuradium  459. 
Neurogramme  459. 
Neurolaene  lobata  II,  230. 
Neuropeltis  II,  425,  *488. 
Neuropteridium   validum    II, 

378. 
Neuropteris  II,  377. 

-  acutifolia  Brg.  II,  377. 

—  auriculata  Brg.  II,  377. 

—  flexuosa  Brongn.   II,   364, 

377. 

-  Loshii  Brongn.  II,  377. 
Neuroterus  baccarum  L.  42. 

—  albipes  Schenck  42. 

—  saltans  Gir.  42. 
Neves-Armondia:i:  II,  488. 
Nevvberrya*  11,  488. 

—  congesta  11,  217. 
Newbouldia  laevis  II,  68. 
Nicandra  physaloides  531.  — 

II,  54,  69,  180. 
Nicolaia  imperialis  II,  65. 
Nicotiana  28,   155.  II,  9, 

III,  161,    162.  -      P.  248, 

—  attenuata  Wats.  II,  66, 145. 

—  colossea  155. 

—  glauca  II,  180,  249. 

—  macrophylla    Spr.   527.  — 

II,  53. 

-  rustica  L.   527,  531.  --  II, 

155. 

-  Tabacum  L.  II,  53,  69, 156. 

-  P.  406. 


Nidorella  varia — Odontia  Schroeteriana. 


623 


Nidorella  varia  II,  180. 
Nidularia  alabamensis    Atk* 

286. 
Niederleinia  juniperoides    11, 

135. 
Niesslia  229. 
Nigella*  U,  488. 

—  arvensis  II,  182. 

—  bithynica  Aznav*  11,  353. 
Nilssonia  Oebergiana  Heer  11, 

380. 

—  orientalis  Heer  11,  381. 
Nipa     fruticans     24.  F. 

297. 
Nipholobus  II,  190. 
Niptera  duplex  Starb.  422. 
■ —  invisibilis  Starb.  422. 
Nissolia  confertiflora  P.  302. 
Nitella  88. 

—  flexilis  Ag.  178. 

—  gracilis  Ag.  178. 

—  Nordstedtiana  Grov.  178. 

—  opaca  Ag.  167,  178. 

—  syncarpa  178. 

—  tenuissima  Kütz.  178. 

—  translucens  178. 
Nitophyllum  162. 

—  Ruprechtianum  189. 
■ —  venulosum  190. 
Nitschkia  229. 
Nitzschia  208. 

—  longissima  205,  206. 
Nitzschiella  206. 
Noeggerathiopsis  Hislopi  II, 

393. 
Nonnea  Persica  II,  185. 
Norantea*  II,  488. 
Nordstedtia  globosa  169. 
Normandina  pulchella    Borr. 

319. 
Nostoc  193. 
■ —  apuanum  Sav.  193. 
■ —  aretum  Genn.  193. 

—  muscorum  Ag.  193. 

—  Notarisii  Franz.  193. 

—  paradoxum    West*  199. 

—  punetiforme  193. 

—  repandum   West*   199. 

—  verrueosum   Vauch.  193. 
Nostocaceae  175. 
Nothochlaena  460,  472. 

—  asplenioides    Christ*    472, 

478. 

—  ferruginea  Hk.  472. 


Nothochlaena  ferruginea  var 
pilosaJKttÄw  et  Christ*  472 

—  hypoleuca  4 7  r< . 
Maranta  448,  453. 

-  tenera  448. 

—  triehomanoides  R.  Br.  472 

—  —  var.  subnuda  Jenm.*  472 
Nothofagus  II,  260. 

—  alpina  1 1,  261. 

-  antaretica  II,  260,  261. 

-  betuloides   II,  260,  261. 

—  Dombeyi    II,  260,  261. 

-  nitida  II,  261. 

-  obliqua  II,  260,  261. 
var.  glauca  II,  261. 

-  var.  valdiviana  II,  260. 

-  procera  II,  260,  261. 

—  pumila  II,  260. 

—  pumilio  II,  260,  261. 
Notobuxus  Ol.  II,  422. 
Notosceptrum*  II,  488. 
Notospartium  II,  254. 

—  carmichaeliae  II,  255. 

—  torulosum  II,  255. 
Nummularia  230. 

—  albostieta  Ell.   et  Morg* 

286. 

—  cinnabarina  P.  Henn*  286. 

—  minutula  Penz.  et  Saec* 

286. 

—  Moelleriana  P.  Henn*  286. 

—  uniapiculata  Penz.  et  Saec* 

286. 

—  ustilinoides  P.  Henn*  286. 
Nuphar    advenum   537.  —  P. 

220. 

—  luteum    (L.)    Sm.   537.  — 

II,  305. 
Nuytsiaceae  II,  405,  407,  417. 
Nyctaginaceae  II,  7,  179,  250. 

437. 
Nyctanthes    arbor  -  tristis    L. 

II,  71,  237. 
Nymphaea  II,  305,  437. 

—  advena  II,  204. 

—  alba   L.  II,  187,   328,  437. 

-  P.  423. 

—  ampla  DC.  II,  66,  226. 
var.  speciosa   Casp.  II. 

66. 

—  Gardneriana  Planch.  II,  66, 

—  Lotus  32. 

—  polysepala   (Engehn.)    Gr. 

II,  66,   145. 


Nymphaea  reniformis  1'.  220. 
•  Rudgeana  Mey.   II,  66. 

—  tetragona  II,  187. 
Nymphaeaceae  .".27.       11,66, 

187,  250,  406,  4:i7. 
Nyssa  aquatica  II,  204. 

-  Camptotbeca  II,  425. 
silvatica  II,  170. 

Nyssoideae  II,  425. 

Obeliscaria  Cass.  II,  411. 
Oberonia-   II,  488. 
Obolaria     virginica     L.     II. 

428. 
Ochanostachys  II,  437. 
Ochna   II,  245,  *488. 

-  alboserrata  Engl.   II,  64. 
Ochnaceae  II,  245. 
Ochrobryum  342. 

-  Boivini  Besch*  361. 

—  ceylonicum  Besch*  361. 

-  japonicum  Besch*  361. 

-  nepalense  Besch*  361. 

-  parvulum  Besch*  361. 

-  stenophyllum  Besch*  361. 
Wightii  Besch*  361. 

Ochlandra  II,  235. 

—  strigula  II,  235. 
Ochradenus   somalensis  Bak. 

fil*  II,  244. 
Ochrolechia  Mass-  313. 

-  parella  Mass.  316. 

-  Rhamni-Purshianae  Senft* 

311,  321.  -  -  II,  102. 

-  tartarea  (L.)  314. 
Ochropsora  230. 
Ochropteris  460. 

Ochrosia  acuminata  T-  et  K. 

II,  2. 
Ocimum  II,   69. 

—  basilicum  L.  II,  111,  168, 

180. 

—  sanetum    L-    II,    9,     228, 

234. 
Ocotea  II,  22. 
Octoknema*  II,  488. 
Odina  Wodier  II,  26. 
Odontia  badia  Pat*  286. 

—  conspersa  Bres*  286. 

—  hirta  Pat*  286. 

-  late - marginata  Pat*  286. 

-  pannosa  Bres*  286. 

—  Schroeteriana  P.  Henn* 

286. 


624 


Odontites — Oospera  Scabies. 


Odontites  19,    116,    122,    124, 
130.  —  II,  446. 

—  aspera  Brot.  19. 

—  canescens  Reichb.  19. 

—  Corsica  Lois.  19. 

—  Jaubertiana  Bor.  19. 

—  littoralis  Fr.  19. 

—  Odontites  (L-)  124,  129, 

130.  —  II,  446,  447. 

—  Recordoni  Burn.   et  Barb. 

19. 
■ —  serotina  Laut.  19. 

—  venia  Bell.  19. 
Odontoglossum  II,  171. 

—  retusum  Lhidl.  II,  264, 

439. 
Odontopteris  alpina  Stbg.  II, 
377. 

—  rigida  Fritsch*  II,  373 
Odontoschisma  cavifolium 

Steph*  369. 
Odontospermum  Daltonii   II, 
180. 

—  Smithii  II,  180. 
Odontotecoma  II,   230,   *488. 
Oedogoniaceae  171,  179. 
Oedogonium  Lk.  177,  180. — 

P.  296. 

—  angustissimum  West*  199. 

—  Hirnii  Gutw*  199. 

—  hormosporum    West"   199. 
.—  huillense   West*  199. 

—  macrospermum  West*  199. 

—  Schmidlei  Gutw.*  199. 

—  Welwitschii   West*  199. 
Oedomyces  leproides  253. 
Oenanthe  crocata  II,  107. 

—  globulosa  II,  107. 

—  Phellandrium  II,  107. 

—  sarmentosa  II,  217. 
Oenothera  11,  293,  336,   -488. 

—  albicaulis  II,  213. 

—  biennis  L.  II,  213,  285.  - 

P.  282. 
■ vor.  grandiflora  II,  213. 

-  Heiniana   Teyber*  II,   325, 

438. 

—  Hookeri    Torr,  et  Gr.  II, 

66,  145. 

—  minima  II,  205. 

-  muricata  X  biennis  11,  325. 
mutica  P.  294. 

—  suaveolens  II,  340. 

—  trifida  II,  213. 


Oenothera  trifida  var.  integri- 
folia  II,  213. 

—  tubicola  II,  213. 
Oenotheraceae  II,  193. 
Oftia  521. 

Ohleria  229. 
Oidium  233,  398. 

—  Anacardii  Noack*  223,  286. 

-  Caricae  Noack*  223,  286. 

—  Cyparissiae  Syd*  287. 

—  erysiphoides  234,  398. 

—  monilioides  233. 

—  Tuckeri  379,  397,  422,  423. 
Okenia  hypogaea  Schi,  et  Cham. 

19.  —  II,  224. 
Olacaceae  II,  188,  196,  405, 

407,  437,  438. 
Olax*  II,  488. 
Oldenlandia*  II,  488. 

—  glomerata  Michx.  II,  488. 
Olea  383.  -  -  II,  169. 

-  americana  P.  427. 

-  europaea  L-  P.  427. 

—  glandulifera    Wedd.  II,  71. 
Oleaceae    41.  II,    45,  71. 

179,  437. 
Oleandra  460,  472. 
Olearia  Colensoi  II,  257. 

—  ilicifolia  II,  257. 

—  nitida  II,  257. 
Oligocarpia  II,  385. 
Oligoscias    madagascariensis 

Seem.  II,  490. 
Oligotrichum     hercynicum 

Lamk.  et  DC.  330. 
Olpidium  253. 
Olyra  latifolia  II,  228,  230. 

-  pauciflora  II,  228. 

—  Schnetzleri  11,  230.    • 
Omphalanthus  346. 
Omphalaria  305. 

—  Girardi  Dur.  et  Mtg.  306. 
Omphalariaceae  306. 
Omphalea*  11,  488. 
Omphalia    bipindeensis    P. 

Senn.*  287. 

-  blumenaviensis  P.  Wenn* 

287. 

—  crocea  P.  Henn*  287. 

-  hirtipes  Pat*  2»7. 

-  kesoensis  Pat*  287. 

—  minutissima  P.  Henn*  287. 

-  pubescentipes  Peck*  287. 
Omphalodes  11,  293. 


Omphalodes    scorpioides    II, 

309. 
Oinphalopsis  206. 
Onagraceae  II,  179,  438. 
Oncidium  II,  171. 

—  variegatum  II,  228. 
Oncinotis*  II,  488. 
Oncoba  P.  276. 
Ongokea  II,  437,  *488. 

—  Klaineana  Pierre  II,  437. 
Onobrychis  II,  186,  *488. 

—  Degeni  Dorf,.*  II,  354. 

—  Oaertneriana  II,  182. 

—  sativa  530.  -  -  P.  296. 
Onoclea  460. 

—  Struthiopteris  441,  448. 
Ononis  147.  -  -  P.  273. 

—  hircina  II,  31 7. 

—  leiosperma  II,  185. 

—  spinosa  L-  II,  27,  28. 

—  viscosa  II,  347. 

var_  breviflora  DC-  II, 

347. 
Onopordon  II,  424. 

—  Acanthium  L.  ü,  327. 

—  illyricnm  II,  182,  352. 
Onoseris  paniculata  II,  229. 
Onosma  coerulescens  II,  186. 

—  echioides  L-  II,  50. 

—  emodi  Wall  II,  50. 

—  Hookeri  Clarke  II,  50. 
Onothera  II,  293. 
Onychiopsis  II.  381. 
Onychium  460. 

—  heterophyllum  Kuhn*  472, 

478. 
Onygena  229,  233. 

—  Corvini  257. 

—  equina  Pers.  257. 
Onygenaceae  229,  233. 
Oocystis  166,  174. 

—  Echidna  BoMim*  182,  199. 

—  lacustris  Chod*  199. 
Oomyces  229. 

Oospora  Abietum  Oud*  287. 

—  Alquieri  Delacr*  287. 

—  Betae  Delacr*  287. 

—  heterospora    Ell.   et   Eo* 

287. 

—  lactis  231. 

—  nivea  (Fuck.)  Sacc-  213. 

—  Opoixi  Delacr*  287. 

—  porriginis  231. 

—  Scabies  406. 


Oospora  Verbasci— Orixa. 


625 


Oospora  Verbasci  Bostr*  213, 

287. 
Opegrapha  305. 

—  viridis  Pers.  320. 

—  viridulata  Stnr*  322. 
Ophiobolus  230,  399. 

—  graminis  399. 

—  Ingae  Ällesch*  287. 

—  javanicus  Penz.  et  Sacc* 

287. 
Ophiocaulon  IL,  440. 
Ophioceras  229. 

—  hystrix  (Ges.)  Sacc.  287. 
subsp.  tjibodense  Penz. 

et  Sacc*  287. 

—  majusculum  Penz.  et  Sacc* 

287. 

—  Raciborskii  penz.  et  Sacc* 

287. 
Ophiochaeta  230. 
Ophiocytium  179,    180. 
Ophiodothis  223,  229. 

—  rhaphidospora  Rehm*  287. 

—  Ulei  Rehm*  287. 
Ophioglossaceae  II,  385. 
Ophioglossum   432,   436,  455, 

460,  466,  470. 

—  Alaskanum     Brut*     470, 

478. 

—  alpinum  Rouy*  II,  335,  467, 

478. 

—  arenarium  Brut*  470,  476, 

478. 

—  Britannicum  II,  342. 

—  Californicum  Patl.  470. 

—  crotalophoroides  Walt.  470. 

—  Engelmanni  Prtl.  470. 

—  intermedium      Yig,     466, 

467. 

—  lusitanicum  435,  436,  466, 

467,  476.  —  II,  335. 

var.  britannicum  Le  Gr. 

466.  -  -  II,  335. 

—  palmatum  L-  470. 

—  pusillum  Nutt.  470. 

—  reticulatum  L.  470. 

—  vulgatum  L.  466,  467,  470, 

473,  476.  -  -  II,  338. 
var.  ambiguum  Coss.  et 

Germ.  466. 
Ophiornassaria  230. 
Ophionectria  229. 

—  conica  Penz.  et  Sacc*  287. 

—  Trichiae  Penz.  et  Sacc*  287. 

Botanischer  Jahresbericht  XX 


Ophiopogon  japonicus  1 1,193. 
Ophiorhiziphyllum     II,  488. 
Opliitiwlnu  520. 
Ophira  II,  431. 
Ophrydium  versatile  88. 
Ophryosporus*  1 1.  488. 
Ophrys  II,  438. 
apifera  II,  360. 

-  arachnites  Hst.  II.  351. 
var.    viridis  Pari.*   II, 

351. 
aranifera  Suds.    II,    281, 

282. 

var.    fueifera  Rchb.  fil. 

II,  281,  282. 

—  Flahaultii  Douze   II,    300. 

-  museifera  1 1,  281. 

—  pseudo-apifera  Caldesi  II, 

300. 
Opilia  II,  133. 
Opiliaceae  II,    133,   405,  407, 

438. 
Oplismenus  11,  192. 

-  Burmanni  11,  194. 

—  Humboldtianus  II,  230. 

—  loliaceus  11,  228,  229,  230. 
Opulaster  II,  215. 
Opuntia  492.   533.  —  II,  106, 

221,  350,  423. 

—  arborescens  P.  300. 

—  basilaris  II,  221. 

—  crinifera  514. 

—  decumana  Harv.    11,    105, 

106. 

-  Ficus-indica  533.  —  II,  350. 

—  fragilis  98. 

—  leucantha  Lk.  533. 

—  microdasys  II,  221. 

—  Pampeana  E.  Seh.*  II,  265. 

—  tomentosa  Salm.  533. 

—  Tuna  II,  227. 

—  vulgaris  II,  350. 
Orbilia  aretica  Allesch*  287. 
Orbicula  229. 
Orchidaceae  II,   18,  82,   171, 

179,  190,  205,  207,  223, 
237,  243,  253,  265,  281, 
438.  -  -  P.  293,  302. 

Orchipeda  II,  12,  167. 

Orcbis  II,  202,  438,  *488. 

—  aristata  II,  193. 

—  AschersonianaHaMSS&n.II, 

300. 

—  coriophora  L.  II,  281. 
V  (1897)  2.  Abth. 


Orchis     coriophora      rar. 
Eragrans  Qren.  II.  281. 
haematodes  Rchb.  II,  300. 

-  incaruata    I  I,   309. 

—  incarnato-palustris  11,300. 
Latifolia   II,  194. 

—  —  rar.  angustata   II.  194. 

—  latifolia-conopea  !I,  300. 

—  laxiflora   X  incarnata   II, 

300 

—  maculata  L.  24,  73.  —    II. 

272,  281,  282,  309,  438. 

—  mascula   II,  272.  281. 

—  Morio   II,  279. 

—  obtusiflora  Koch  II,  281. 

—  olivetorum  II,  296. 

—  papilionacea  L.  II,  34U. 

—  pieta  Lois  II,  330. 

—  provincialis  II,  409. 

—  purpurea  IL,  281. 

—  Eivini  II.  282. 

-  Robertiana  II,  339. 

-  rosea  Arv.-Touv.  II.  300. 

—  Ruthei    Max    Schulze   II, 

309. 

—  sambucina  II,  279,  409. 

—  speetabilis  II,  202. 

—  Uechtritziana  Hausshn.  II, 

300. 

—  ustulata  L.  II,  351. 

—  vallesiaca  Spiess  II.  308. 
Oreastrum  II,  219. 
Oreobambus*  II,  488. 
Oreobolus    obtusangulus    II, 

260. 
Oreochaenactis  II,  219. 
Oreodoxa  regia  II,  2,  288. 
Oreonrvrrhis  andicola  II,  256, 

259. 

—  - —  var.  Colensoi  256. 
Oreorchis  Lindl.  II,  189,  438, 

*488. 

—  gracilis  F rauch,  et  Sav.  11, 

438. 

-  patens  II,  193. 

—  unguiculata  Finet  464.  — 

II,  191. 
Oricia   Pierre  N.   0.    II,    445 
*489. 

—  gabonensis  Pierre*  445. 

—  Lecomteana  Pierre*  445. 
Origanum  531.  —  II,  51. 

—  hirtum  II,  182. 
Orixa  II,  134. 

40 


626 


Ornithogaluui  divergens— Oxalis  Sternbergii. 


Omithogalum    divergens    II, 
335,  336. 

—  nutans  II,  299. 

—  pyrenaicum  P.  298. 

—  umbellatum  P.  259. 
Ornithopus  148. 
Orobanchaceae  II,   179,   245, 

439. 
Orobanche  519.  —  II,  337.  — 
P.  269. 

—  alba  II,  352. 

var.    leptocalamus    G. 

Beck  II.  352. 
var-  subalpina  G.  Beck 

II,  352. 

—  -  canescens  J.  et  C.  Presl  II, 

352. 

—  glabrata  C.  A.  Mey.  II,  352 . 

—  gracilis  II,  279. 

—  Hederae  Dub.  II,  352. 

—  —  var.  stenantha  Laj.  II, 

352. 

—  minor  105. 

—  Picridis  F.  Seh.  II,  352. 

—  pubescens  II,  352. 
var.  homochroa  G.  Beck 

II,  362. 

—  —  var.  macrophyllum  G. 

Beck  II,  352. 
Orobus*  II,  489. 

—  tuberosus  L.  II,  278. 
Orophochilus*  II,  489. 
Orphium  510. 
Orthantha  116,  122. 

—  lutea  129,  130.  —  II,  406. 
Orthoclada  rariflora   II,  230. 
Orthogoneuron*  II,  489. 
Orthostichella    filamentosula 

C.  Müll*  361. 

Orthostichidium    Orthosti- 
chella C.  Müll*  361. 
-  subtetragomim   C.   Müll* 
361. 

Orthotrichum  69,  329,  348. 

—  Arcangelianum  Mass*  361. 

—  cupulatum  Hffm.  331. 

var.    calcareum     Vel* 
331. 

—  diaphanum  327. 

—  emersulum  C.  Müll*  361. 
i  rubescens  (J.  Müll*  361. 
ixsertisetum  C.Müll.*  361. 
Limprichtii    Hagen*     340, 

361. 


Orthotrichum   nudum  Dicks. 
340. 

—  perforatum  Limpr.  340. 

—  pulchellum  335. 

—  —  var.  "VVinteri  335. 

—  revolutum  C.  Müll*  361. 

-  sordidulum  C.  Müll*  361. 

—  verrucatum  C.Müll.*  361. 
Oryctanthus*  II,  489. 

—  occidentalis  II,  225. 

—  spicatus  II,  225. 
Oryza  II,  151. 

—  clandestina  AI.  Br.  II,  297. 

—  sativa  II,  150,  230,  289. 
Oryzeae  II,  430. 
Oscillaria  163,  192,    193,  194. 

—  II,  370. 

—  prineeps  194. 
Oscillatoria  angustissima 

West*  199. 

-  rubescens  166. 

—  tenuissima  166. 

Osmia  foliata  Seh.  bip.  II,  471. 
Osmorrhiza  chilensis  II,  259. 
Osmunda  455,  460. 

—  biternata  Law.  470. 

—  cinnamomea  449.  —  II,  121, 

122. 

—  regalis  L.   441,    448,    449. 

-  II,  122. 
Osmundaceae  460.  —  II,  385. 
Osteomeles  II,  135,  137. 

—  anthyilidifolia  II,  136,  137. 

—  Pyracantha  II,  137. 
Osteophloeum*  II,  489. 
Ostracoblabe  171. 
Ostreion  228. 

Ostrya  II,  181. 
Osyris  521.  —  II,  85. 

-  alba  P.  292. 

-  compressa  II,  72. 

-  tenuifolia  Engl.  521.  —  II, 

85. 
Othonnopsis    intermedia    II, 

184. 
Otidea     auriculariiformis    P. 

Renn*  287. 

-  olivacea  Buch*  213,  287. 

—  subonotica  P.  Henn*  287. 
Ottelia  japonica  II,  193. 
Otthia  229. 

Ottoa  509,  510. 

—  oenanthoides    509.   —  II, 

449. 


Ouratea  reticulatafP.  B.)Engl. 

II,  4. 
Ourisia*  II,  489. 

—  breviflora  II,  259. 

—  chamaedrifolia  II,  260. 

—  coccinea  P.  295. 

—  magellanica  II,  260. 

—  muscosa  II,  260. 

—  racemosa  P.  293. 

-  uniflora  II,  260. 
Ovopteris  II,  377. 
Ovularia  abscondita  400. 

-  bullata  Ell.  et  Ev*  287. 

—  canaegricola  P.  Penn*  245. 

-  Gei  Eliass*  287. 

-  globifera  Ell.  et  Ev*  287. 

—  obliqua  245. 

—  rhamnigena    Ell.    et  Ev* 

287. 

—  Rumicis  Eliass*  287. 
Oxalidaceae  II,  231. 
Oxalis    97,    105,   109,  503.  — 

II,  2,  196,  231,  262,  *489. 

-  Acetosella  L.  II,  187,  272, 

280. 

—  amara  II,  231. 

—  articulata  II,  231. 

—  —  var.  sericea  II,  231. 

—  Bastillosii  II,  264. 

—  bipartita  II,  231. 

—  cernua  503. 

—  corniculata  L.  II,  69,  180, 

204,  231,  338. 
var.  villosa  II,  180. 

-  corymbosa  DÖ.  II,  232. 

—  elegans  109. 

—  enneaphylla  II,  259. 

—  magellanica  II,  259 

—  eriorrhiza  II,  231. 

-  Galpinii  II,  249. 

-  grandis  II,  210. 

-  hirsutissima  II,  231. 

-  hispidula  II,  231. 

—  holosericea  II,  264. 

—  lasiandraX  Andreuxii  450. 

—  latifolia  X  tetraphylla  450. 

-  Uniflora  II,  231. 

—  martiana  Zucc  II,  232. 

-  parvifolia  II,  231. 

—  platypila  II,  264. 

-  polyantha  II,  264. 

—  recurva  II,  210. 

—  refraeta  II,  231. 

—  Sternbergii  II,  231. 


Oxandra— Panicum  oapillare. 


627 


Oxandra  virgata  II,  226. 
Oxyanthera  IL,  238. 
Oxycoccus    microcarpus     II, 

358. 
Oxydendron  arboreum  P.  277. 
Oxydothis  Penz.  et  Sacc.  G.  N. 

224,  287. 

—  grisea  Penz.  et  Sacc*  287. 

—  maculosa   Penz.  et    Sacc* 

287. 

—  nigricans  Penz.  et  Sacc*  287. 
Oxymitra  326. 
Oxypolisi:  II,  489. 
Oxypteryx    Greene     II,    421, 

:,;489. 
Oxyria    digyna  (L.)  Hill-  14. 

—  II,  177. 
Oxystigma*  II,  489. 
Oxytenanthera  II,  235. 

—  abyssinica  II,  236. 

—  nigrociliata  II,  236. 

—  Thwaitesii  II,  235. 
Oxytriall,  200,  *489. 

—  crocea  Raf.  II,  200. 
Oxytropis*  II,  489. 

-  campestris  L.  12,  604. 

—  deflexa  U,  173. 

—  densa  11,  189. 

—  Heratensis  II,  185. 

—  Kermanica  II,  185. 

—  Lambertii  II,   172,  173. 

—  splendens  11,  173. 
Oyedaea  acuminata  II,  229. 

—  macrophylla  II,  229. 

Pachygone  zonata  P.  281. 
Pachyphloeus  228,  233,  256. 
Pachypleurum  alpinumLedeb. 

13. 
Pachyrhizus     angulatus     II, 

229. 
Pachysandreae  II,   422. 
Pachysterigma  Ols-  264. 

—  fugax  Ols.  264. 

—  incarnata  Ols.  264. 

—  rutilans  Ols.  264. 

—  violacea  Ols.  264. 
Pachystigma  II,  196. 

—  myrsinites  II,  215. 
Pachystoma  Thompsonianum 

II,  171. 
Pactilia    Galii    Allesch.  et    P. 

Herrn.*  287. 
Paederia*  II,  489. 


Paederia    tomentosa   II,    195. 

P.  267. 
Paederos  II,  293. 
Paederota  II,  293. 
Paeonia  P.  246,  270,  416. 

—  albiflora  II,  13,  191. 

—  arborea  386. 

—  herbacea  386. 

—  Moutan  11,  191,  283. 

-  obovata  II,  191. 

-  officinaiis  1*.  282. 

-  tenuifolia  1'.  415. 
Palaeoporella  II,  39-1. 

-  variabilis  Stolley  II,  394. 
Palaeostacliya    Weiss  II,  391. 
Palamocladium     involvens 

Broth*  361. 
Palaquium  Borneense  Burck. 
II,  9. 

—  gutta    (Hook.)    Burck.    II, 
9,  63. 

—  Nadeaudii  Brake  II,  233. 

—  oblongifolium    Burck.    II, 
9,  63. 

—  obscurum  Burck.  II,  2. 

—  Ottolanderi  II,  236. 

—  rostratum  Burck.  II,  2. 

-  Selendit  Burck.  II,  2. 

—  Treubii  Burck.  II,  9,  63. 

-  Verstegei  Burck.  II,  2. 

-  xanthochymum     Burck. 
II,  2. 

PalicoureaMarcgravii  St.  HÜ. 
II,  113. 

—  pavetta  II,  227. 

-  rigida    H.   B.   K.    II,    67, 
112. 

Palisota*  II,  489. 

—  hirsuta  (Thbg.)  K.  Seh.  II, 
243. 

—  prionostaehys  II,  243. 
Paliurus  535.  —  II,  293. 
Pallavicinia  erimona    Steph* 

369. 

—  longispina  Steph*  369. 
simplex  Steph*  369. 

Palmacites  11,  394. 
Palmae  II,  8,  80,  372,439.- 

P.  268,  270,  272,  281,  284, 

287,  297,  300. 
Palmatopteris     alata    Brong. 

II,  400. 
Palmella  175.  —  LI,  370. 
Palmellaceae  174,  179,  182. 


Palmoxylon       iriarteum 

StcnzcV  II,  397. 
Panaeolus   Bubalorum    Pat* 

287. 

Panargyrum  Darvvini  11,257, 

l'.V.I. 

Panax*  II,  489. 

amplifolia  II,  239. 

-  Boivini   11,  239. 

—  cissiflora    11,  239. 

—  confertil'olia   II,  239. 

—  gomphophylla  II,  239. 

—  Maralia  II,  239. 

—  multibracteata  II,  239. 

-  ornifolia  II,  239. 

-  pentamera  II,  239. 

—  repanda   1 1,  239. 

—  Sinclairii  II,  257. 

—  tripinnata  II,  239. 

-  xanthoxyloides  II,  239. 
Pancovia*  II,  490. 
Pancratium  Carolinianum  II, 

228. 
Pandanaceae  II,  78,  439. 
Pandanus  II,  9,  78,  166,  168, 

190. 

—  fascicularis  II,   190. 

—  fragrans  II,  190. 

—  peduneulatus  II,  190. 

—  thomensis  Henr.  II,  68,  78. 

—  utilis  II,  168.  P.   219, 

291. 

—  Veitcbii  II,  168. 
Pandorina  164. 
Paniceae  II,  430. 
Panicularia:i:  II,  490. 

—  aquatica  II,  172. 

—  canadensis  II,  204. 

—  fluitans  (L.)  Ktze.  IT,    65, 

145. 

—  nervata  II,  172,  214. 
Panicum  517.  -  -  II,  200,  201, 

231,  429,  *490. 

—  acroanthum  II,   194. 

—  agrostidiforme  II,  200,203. 

—  agrostoides  Muhl.  II,  200, 

289. 
-  bicolor  P.  302. 

—  bifarium  Hack."  II,  429. 

—  brevifolium  II,  230, 

—  bulbosum  P.  294. 

—  candiculatum     Hack*    II, 

429. 

—  capillare  II,  214. 

40  * 


628 


Paniouin  Cayennense — Paronychia  echinata. 


Panicum  Cayennense  II,  228. 

—  colonum     II,     180,     228, 

232. 

—  costaricense  II,  230, 

—  Crus-galli  L.  II,  172,  173, 

194,  214,  332. 

—  decnmbens  II,  230. 

—  distichum  II,  228,  230. 

—  divaricatum  II,  228. 

—  elytrochaetum    Hack*  II, 

429. 

—  elongatum  Pursh   II,  200. 

—  flavnm  Nees  II,  460. 

—  Floridanum  Trin.  II,  490. 

—  fumosum  P.  271. 

—  fuscum  II,  228. 

—  glabrum  II,  214. 

—  glancum  L.  II,  460. 

—  imberbe  Poir.  II,  460. 

—  indicum  II,  194. 

-  rar.  contractum  II,  194. 

—  insulare  Mey.  II,  8. 

—  lanatum  II,  229,  230. 

—  lanuginosum  II,  203. 

—  leucophorum  II,  228. 

-  maximum  II,  8,  228. 

-  melinus  Trin.  II,  8. 

-  miliaceum  L.  II,  148,  151, 

172,  185. 

—  monostachyum  II,  230. 

—  paspaloides  II,  228. 

—  penicillatum  Willd.  II,  460. 

—  prolifernm  II,  206,  214. 

—  prostratum  II,  228. 

—  pulchellum  IL,  230. 

—  rachitrichum  II,  180. 

—  Rottboellioides  II,  228. 

-  sanguinale    II,    172,    180, 

214,  232,  256. 

-  scoparium  Leibergii  Vasey 

II,  490. 

—  Scribnerianum  II,  214. 

-  setosum  Sw.  II,  194,  460. 

—  Sloanei  II,  228. 

-  spectabile  Nees  II,  8,  225. 

—  trachyspermum  II,  230. 

-  verticillatum  L.  II,  460. 

—  virgatum  II,   172,  214.    — 

P.  295,  '_".)8. 

—  viride  L.  II,  460. 
Pannaria  305. 

—  brunnea  (Sw..)  306. 

—  leucosticta  Tuch.  306. 

—  lucida  Moni.  306. 


Pannaria    triptoph3rlla  (Ach.) 

Mass.  320. 
Pannariaceae  305,  306. 
Panus  paradoxus    P.  Herrn* 

287. 

—  subflabellatus    P.    Herrn.* 

287. 
Papaver  II,  201,  *490. 

—  alpinum  II,  176,  177. 

—  Argemone  L.  II,  284,  309. 

—  arcticum  II,  177. 

—  dubium  II,  206. 

—  nudicaule  L.  13.  —  II,  176. 

P.  279,  298. 

—  Ehoeas  L.  II,  280. 
Papaveraceae  527.  —  II,  5,  22, 

89,  179,  250,  439. 
PapHionaceae  31,  81,  529. 
Papillaria  Oladomniella  C. 

Müll."  361. 

—  lonchotricha  C.  Müll*  361. 

—  Warszewiczii     C.     Müll* 

361. 
Pappostyles*  II,  490. 
Papulospora  Frenss  233. 
Parabignonia  II,   230,  *490. 
Paraca'yum    heliocarpum 

Kern.  II,  422. 
Paragophyton*  II,  490. 
Paramansoa  II,  230. 
Paranectria  229. 
Parastemon  522. 
Parasystasia*  II,  490. 
Parateras  Ashn.  N.  (j.  38. 

—  Hubbardi  Ashn*  38. 
Paratrophis  heterophylla  Bi- 
ll, 254. 

—  —  var.  elliptica  II,  254. 
Parietaria  527.  —  P.   301. 

-  officinalis  P.  289. 
Parinarium*  II,  490. 

Paris  quadrifolia  L.  II,  272. 

—  tetraphylla  II,  193. 
Parkeriaceae  460. 
Parkinsonia  aculeata  II,  180, 

221. 
Parmelia  305.  —  II,  77. 

—  aleurites  II,  77. 

-  caperata  308.  —  II,  14. 

-  conspersa  Ach.  309,  316. 

-  dendritica  (Fr.)  Kbr.  316. 

—  dubia  (Fl.)  318,  319. 

—  excrescens  309. 

—  olivacea  312. 


Parmelia  olivetorum  Nyl.  309. 
—  II,  77. 

—  pedicellata  Stnr*  322. 

—  perforata  Nyl.  309. 

—  perlata  308,  309.  —  II,  14. 

—  physodes  (L.)  308,  319. 
f.  tubulosa  Schaer  319. 

—  saxatilis  II,  77. 

—  stellaris  (L.)  318. 

—  subolivacea  Nyl*  322. 
Parmeliaceae  306. 
Parmeliella  plumbea  (Lightf.) 

Wain.  320. 
Parmeliopsis  a.mbig\\n(  Wulf.) 

318. 
Parmentiera  II,  450. 
Parmularia  228. 
Parnassia  II.    140,    175,    189, 

192,  195,  240,  *490. 

-  affinis  II,  140. 

—  asarifolia  11,  140. 

-  Bornmülleri  II,  185. 

-  caroliniana  II,  140. 

—  Carolinensis  II,  208. 

—  cbinensis  II,  140. 

-  crassifolia  II,  140. 

-  Davidi  II,  140. 

-  Delavayi  II,  140. 

—  Faberi  II,  140. 

—  f'imbriata  II,   140. 

-  foliosa  II,  140. 

—  Kotzebuei  II,  140. 

-  Laxmanni  II,   140. 

-  monochorif'olia  II,  140. 

—  mysorensis  II,  140. 

—  Noemiae  II,  140. 

-  nubicola  II,  140. 

—  oreopbila  II,  140. 

-  ovata  II,  140. 

-  palustris  L.  II,  140,  181. 

—  parviflora  II,  140. 

-  pusilla  II,   140. 

-  setchuenensis  II,   140. 

-  subacaulis  II,  140. 

—  tenella  II,  140. 

-  trinervis  II,  188. 

-  Wightiana  II,   140. 

—  yunnanensis  II,  140. 
Parodieila  229. 

perisporioides    (B.    et  C.) 
Speg.  222. 
Paronycbia*   II,  491. 

—  chilensis  II,  262. 

—  ecbinata  Lam.  II,  346. 


Paronyohia  illecebroides — Peganum. 


629 


Paronychia    illecebroides    II, 

180. 
Parosella   II,  138,  *491. 

—  "Wislizeni   II,  138. 
Parrotia  persica  39. 
Parrya*  II,  491. 

—  lanuginosa   1 1,  187. 
Parsonsia*   11,  491. 
Parthenium  HysterophorusL. 

IL.  6,  113,  227. 
Parthenocissus  quinquefolia 

II,  122. 
Pasania  II,  169. 

—  densiflora  II,  169. 

—  pseudomolucca  II,  169. 
Pasithea  coerulea  P.  296. 
Paspalum  II,  200,  201,  *491. 

—  aureum  II,  230. 

-  Blodgetii  Chapm.   II,  200. 
—  caespitosum  Flueggell,  200. 

—  conjugatum  II,  230. 

—  dilatatum  II,  256. 

—  distichum  II,  191. 

—  floridanum  II,  491. 

—  —  var.  glabratum  Engehn. 

11,  491. 

-  fluitans  II,  230. 

—  heterotrichum  Trin-  11,225. 

-  laeve  II,  206.  —  P.  299. 

—  Mandiocanum  Trin.  II,  8. 

—  notatnm  II,  230. 

—  paniculatum  II,  228. 

—  Pittieri  II,  230. 

—  plicatulum  II,  230. 

—  plicatum  II,  228. 

—  pusillum  II,  230. 

—  racemosum  II,  209. 

—  scabrum  Scribn.  II,  201. 

—  scrobiculatum  II,  256. 

-  setaceum  P.  295. 

—  stellatum  II,  230. 

—  Thunbergii  II,  194. 
Passerinula  229. 
Passiflora  II,    6,  9,    69,    440, 

*491. 

—  ciliata  II,  227. 

—  incarnata  II,  213. 

—  Liebmanni  Mast.  II,   441. 

—  oblongata  II,  227. 

—  quadrangularis  L.   II,  63. 

—  rubra  II,  227. 

—  suberosa  II,  227. 

-  vitifolia  II,  230. 
Passifloraceae  II,  6,  245,  440. 


Patellaria  corticola  Starb.  422. 
Patellina  pallida  Pat :,:  287. 
Patosia  clandestina   II,  264. 
Patrinia  palmata  II,   196. 

scabiosaefolia  II,  193. 

villosa  11,  193. 
Paulia  pullata    Fee  306. 
Paullinia   U,  230.  -      P.  270. 

—  costaricensis  II,  230. 
Paulo wnia*  II,  491. 

-  imperialis  11,  99. 
Pausandra  520. 

Pavetta  Comorensis  Vatke  II, 

464. 
Pavia  16. 
Pavonia  II,  195,  *491. 

—  racemosa  II,  226. 

—  spinifex  II,  226. 
Payena  Leerii  II,  9. 
Pecopteris  II,  378,  400. 

—  arborescens  Schloth.ll,  377. 

—  Armasi  Zeill  II,  400. 

-  densifolia  II,  387. 

—  dentata  Brg.  II,  377,  378. 

-  longitheca  II,  387. 

—  Oreopteridis    Schloth.    II, 

377,  387. 

—  polymorpha  Brg.   II,  377. 

-  Pluckenetii  Schloth.  II,  377. 

—  silesiaca  (Goepp.)   Schimp. 

II,  378. 

—  unita  Brg.  II,  377. 
Pectis  II,  195,  222,  *491. 

—  angustifolia  Torr.  II,  213. 

222. 

—  aquatica   Wats.  II,  222. 

—  arenaria  Benth.  II,  222. 

—  Berlandieri  DG  II,  222. 

—  Bonplandiana  H.  B.  K.  II, 

222. 

—  canescens    H    B.    K.    II, 

222. 

—  capillaris  DG.  II,  222. 

—  ciliaris  L.  II,  222,  227. 

—  Coulteri  Harv.  et  Gray  II, 

222. 

—  dichotoma  Klatt  II,  222. 

—  diffusa   Hook,  et  Arn.    II, 

222,  229. 

-  elongata  H.  B.  K.  II,  222. 

-  fasciculata  Poir.  II,  222. 

—  fasciculiflora  11,  222. 

—  filipes    Harv.  et  Gray    II, 

222. 


Pectis    grandiflora    Klatt    II, 
'_'■_'•_',  229. 

Eaenkeana   Schz.  Bip.  II, 
222. 

imberbis  Gray  1 1,  222. 
-  Liebmannii    Seh.    Bip.    II, 

2 22. 

Imifolia  Less.  II,  221',  191. 
longipes  Gray  II,  222. 

multiseta  Benth.   II,  222. 

-  multiseta  Vasey  et  Rose  LT, 

491. 

Palmeri    Wats.  II,  222. 
papposa  Harv.  et  Gray  II, 

222. 

-  prostrata  Cav.  II,  222,  227. 

-  punctata  Rose  II,  491. 
Rusbyi  Greene  II,  222. 
Schaffneri    Seh.    Bip.    II, 
222. 

-  stenophylla  Gray  II,  222. 

-  Swartziana  Less.   II,  222. 

-  tenella  DG  II,  222. 
uniaristata  DG.  II,  222. 

Pectocarya  linearis  II,  262. 
Pedaliaceae  II,  245. 
Pediastreae  179. 
Pediastrum  174. 
Pedicellaria*  II,  491. 

-  pentaphylla  II,   180. 
Pedicularis  117.  -  -  *II,  491. 

-  braehyodonta  Schloss.    II, 

352. 

—  Chamissonis  II,  195. 

-  flammea  II,  177. 

—  gyroflexo-tuberosa  Penzig 

II,  300. 

—  hirsuta   L.  12.      -  II,  177. 
Huteri  Kern.  II,  300. 

-  Keiskei  II,  195. 

-  Lalesarensis   II,  185. 

—  lanata  II,    177.  —  P.  278. 

-  Murithiana  II,  300. 

-  palustris  L. 

-  Sceptrum    Carolinum    II, 

321. 

—  sudetica    Willd.   12. 

-  tuberoso-recutita  II,   300. 

—  Verloti  Aro.-Touv.  II,  300. 
Pedilanthes*  II,  491. 

—  tithymaloides  Poit.   II,   7, 

228. 
Pedilonum  II,  171. 
Peganum   II,  196. 


630 


Peganuin  Harmala — Peristrophe  speoiosa. 


Peganuin  Harmala  II,  184. 
Pegolettia     senegalensis    II, 

180. 
Peireskia  aculeata  II,  423. 
Pelargonium    73.  II,    24, 

195,  249,  *491. 

—  reniforme  II,  65. 

—  zonale    30.  -  -  II,   267.  — 

P.  406. 
Pelatantheria*  II,  491. 
Pelea  11,  134,  *491. 

sect.  Eupelea  II,  134. 

Peliostomum  II,  241. 
Pellaea  460,  472. 

—  rotundifolia  448. 
Pellia  P.  244. 

—  crispata  Steph*  369. 

—  epiphylla  P.  244. 

—  Neesiana  336. 
Peltandra  virginica  II,  204. 
Peltigera  305. 

-  canina  307,  311. 
Peltolepis  326. 
Peltosphaeria  230. 
Pempliidium  229. 
Penicillaria  spicata  TI,  148. 
Penicilliopsis  228. 
Penicillium  144,  228,  421. 

—  crustaceum  231. 

—  digitatum  Fr.  231,  247. 

—  glaucum  236,  237,  505. 

—  luteum  227. 
Peniophora  citrina  P.  Henn* 

287. 

-  globifera  Ell.  et  Ev*  287. 

—  occidentalis    Ell    et    Ev* 

287. 
Penium  javanicum  De  Wild* 
199. 
subtile    West*  199. 

—  variolatum   West*  199. 
PennantiaCunninghami  Miers 

41. 
Pennisetum  II,  151,  *491. 

-  ciliare  II,  180. 
japonicum  II,   194. 

—  setosum  II,  230. 
Pentacaena    ramosissima    II, 

262. 
Pentachaeta  II.  219. 
Pentaclethra  macropliylla 

Benth.   II.  4. 
Pentagenella   Darbish.    X.  G. 

311,  322. 


Pentagenella       fragillima 

Darbish*  322. 
Pentanisia  II,  65. 
Pentaphylacaceae  II,  133,441. 
Pentaphylax  Gardn.  et 

Champ.  II,  441. 

—  euryoides  II,  133. 
Pentas  II,  445,  »491. 

—  quadrangularis  Renale*  II, 

244. 
Pentastichella  C.  Müll.  X.  Gr. 

*343,  361. 
Pentatropis  II,  245,  *491. 
Penthorum  sedoides  II,    194, 

204. 

rar.    chinense   II,    194. 

Pentstemon  breviflorusll,220. 
-  campanulatus  P.  294. 

—  digitalis  II,  206. 
Penzigia  230. 

—  macrospora  Sacc*  287. 
Peperomia  alata  II,  221. 

—  albidiflora  II,  221. 

—  Andrei  II,  221. 

—  Apajatensis  II,  221. 

—  Armadana  II,  221. 

—  basellaefolia  II,  221. 

—  blanda  II.  221. 

—  borucana  II,  229. 

—  Botterii  II,  221. 

—  caespitosa  II,  221. 

—  Carlosiana  II,  221. 

—  chrysotricha  II,  221. 

—  Cotyledon  II,  221. 

—  Dauleana  II,  221. 

—  defoliata  II,  221. 

—  densilblia  II,  221. 

—  diffusa  II,  221. 

—  distachya  II,  221. 

—  Fraseri  II,  221. 

—  glandulosa  II,  221. 

—  Hamiltoniaua  II,  221. 

—  hispidula  II,  221. 

—  Jamesoniana  II,  221. 

—  laxiflora  II,  221. 

—  leucostachya  II,  221. 

—  lignescens  II,  229. 

—  linearis  II,  221. 

—  Loxensis  11,  221. 

-  magnolifolia  II,  221. 

—  major  II,  221. 

—  Mandonii  II,  221. 

—  melanostigma  II,  229. 

—  Moritzii  II,  221. 


Peperomia  muricatula  II,  257. 

—  nigro-punctata  II,  221. 

—  nummularifolia  II,  221. 

—  Pandiana  II,  221. 

—  pellucida  II,  221. 

-  pereskiaefolia  II,  221. 

-  polybotrya  II,  221. 

—  pseudodeltoidea  II,  221. 

—  Pululaguana  II,  221. 

—  quaternata  II,  221. 

—  reflexa  II,  257. 

—  reptans  II,  221. 

-  rubioides  II,  221. 

—  serpens  II,  221. 

—  tenuiflora  II,  221. 

—  Trianae  II,  221. 

-  triner  vis  II,  221. 

—  tristachya  II,  221. 

—  Yictoriana  II,  221. 

—  violacea  II,  221. 
Peracarpa  circaeoides  II,  193. 
Peranema  460. 
Pereilema  crinitum  II,  229,230. 
Pereskia  155. 

Perezia  magellanica   II,  259. 

—  pilifera  II.  259. 

—  recurvata  II,  259. 
Perianthomega  II,  230,  *491. 
Periconia  255. 
Peridermium       acicolum 

(Wallr.)  416. 

—  cerebrum  Peck  416. 

—  Cornui  416. 

—  conorum   Thi'mi.  416. 

—  Klebahni  Rostr.  416. 

—  Orientale  Che-  416. 

—  Pini  (Willd.)  262,  416. 

—  —  var.  acicolum  416. 

—  Pini  corticolum  415. 

—  Strobi  417. 
Peridineae  163,  168,  171,  176, 

177,  184. 
Peridinium  164,   177. 

—  tabulatum  177. 
Perilla  frutescens  11,  209. 
Periploca  519. 

—  graeca  117,    150,    532. 

II,  48. 
Perisporiaceae  229. 
Perisporiales  229. 
Perisporium  229. 
Peristrophe  bicalyculata  Nees 

II,  112. 

—  speciosa  Nees  II,  112. 


Peristrophe  tinctoria — Pharseophora  involucrata. 


631 


Peristrophe  tinctoria  Nees  II, 

112. 
Pernettya  empetrifolia  11,259. 

—  leucocarpa  11,  264. 

—  mucronata  II,  268,  259. 

—  pumila  II,  259. 

—  repens  P.  280. 
Peronospora     Anagallidis 

Schroet.  412. 

—  Candida  Fuck.  412. 

—  Maydis  Raab*  247,  287. 

—  Plantaginis    Underie*  287. 

—  pulveracea  Fuck.  402. 

—  Rubi  Rbh.  402. 

—  Seymourii  Burr*  288. 

—  Trifoliornm  377. 

—  Viciae  376. 

—  viticola  De  By.  252,   379, 

397,  411. 
Perophyllum  IL,  136,  138. 
Perotis  rara  II,  253. 
Perrottetia  II,  424,  *491. 

—  ovata  Hemsl.   II.  224. 
Persea*  II,  492. 

—  carolinensis   374. 

—  gratissima  Gaertn.  II,  2,  4, 

228. 

—  palustris  P.  269,  427. 
Persica  vulgaris  P.  278. 
Persoonia  toru  II,  256. 
Pertusaria  305,  313. 

—  areolata  (dem.)   Nyl.  319. 

—  corallina  Arn.  319. 

—  coronata  (Ach.)  Nyl.    319. 

—  faginea   Wainio  319. 

—  inquinata  (Ach.)  318. 

—  laevigata  Nyl.   318. 

—  leioplaca  (Ach.)  319. 

var.  octospora  Nyl.  319. 

var.  pseudopustulata 

Harm.  319. 

—  sulphurella  P.  297. 

—  sulphureo-nitens  Stnr*  322. 

—  trifera  Nyl*  322. 

—  Wulfenii  DC  316,  319. 

—  —  var.    rupicola  Schaer 

319. 
Pertusariacei  313. 
Pertya  II,  190. 
Pestalozzia  401,  426. 

—  effusa   Vestergr*  288. 

—  flagellata  Earle*  288. 

—  Hartigii  388. 

—  Lapageriae  P.  Henn.*  288. 


Pestalozzia  mycophaga   426. 

-  uniseta  T.  et  E.  400. 
Petagnia  H>. 
Petalinia   II,  437. 
Petalomonas  168. 

-  carinata   France'1    199. 
Petalonema*  II,  492. 
Petasites  II,  219. 

—  frigida  (L.)  Fr.   11. 

—  japonicus  II,  193. 
Petitia  Poeppigii  II,  227. 
Petiveria    alliacea    L.  II,    7, 

228. 
Petrocymbium  II,  63. 
Petrophilapedunculata  11,252. 
Petroselinum  sativum  II,  107. 

—  trifoliatum   Wats.  II,  454. 
Petrosimonia     Litwinowi 

Korz*  II,  358. 
Petunia  406.  —  II,  289. 

-  nyctaginiflora  II,  262. 

-  nyctaginiflora  X  violacea 

P.  406. 
Peucedanum  II,  217,  245,  293, 
327,  *492. 

—  arenarium  II,  293. 

—  Canbyi    Coult.  et  Rose  II, 

66,  145. 

—  Cervaria  II,  267. 

-  crassifolium  Hai.  et  Zahlbr. 

II,  327. 

—  latifolium  DC  II,  327. 

—  obtusifolium  Sibth.  II,  293. 

—  Oreoselinum     (L.)     Mnch. 

43.  —  II,  267,  276. 

—  palustre  Meli.  II,  345. 
Peyritschiella  230. 
Peyssonnelia  161,  176. 

—  calcea  Heydr*  199. 
-  Dubyi  170. 

—  Tannensis  Heydr*  199. 
Pezicula  Callunae  Mout*  288. 
Peziza  422. 

—  ammophila  214. 

—  calycina  379. 

—  fusicarpa  P.  297. 

—  hemisphaerica  P.  297. 

—  praetervisa  Bres*  288. 

—  tomentosa  Schum.  403. 
Pezizaceae  219. 

Pezizella  acerina  Mout*  288. 

—  atomaria  Starb.  422. 

—  Candida  Starb.  422. 

—  minor  (Rehm)  422. 


Pez i /.< •  1 1 ;i  im v ri a« lea Mout* 2'_'3. 

—  resinicola   Rehm*  288. 
rubescens  Mout.*  '-"-'8. 

Phaca  baetica  P.  276. 

umbellata  Hook.  12. 
Phacelia    circinata    II,    L'57, 

259,  260,  262. 
Phacidium  Calthae  403. 
Phacus  setosus  France'*  168, 
199. 

—  striatus  France'*  168,  199. 
Phaeangium  229. 
Phaeoclavulina  Brinkm.  N.  G. 

288. 

—  macrospora  Brinkm.*  288. 
Phaeodactylum  Bohlin   X.  G. 

182,  199. 

—  tricornutum   Bohlin*    199. 
Phaeomarasmius  Seh  er  ff.  N.  0. 

263. 

—  excentricus   Seh  er  ff.*    263. 
Phaeoneuron*  II,  492. 
Phaeopeltosphaeria  230. 
Phaeophacidium    P.  Henn. 

N.  G.  223,  288. 

—  Escalloniae  P.  Henn*  288. 
Phaeophyceae  164,    165,  170, 

171,    172,    176,    177,  184, 

189. 
Phaeosphaerella  230. 
Phaeospora  rimosicola  Leight- 

318. 
Phaeostroma  Kuck.  170. 
Phaeazoosporeae  161,  184. 
Phagnalon  melanoleucum  II, 

180. 
Phajus*  II,  492. 

—  grandifolius  27. 

-  Humblotii  II,  171. 

—  tuberculosus  II,  171. 
Phakopsora  230. 
Phalaenopsis  II,  171. 
Phalaiideae  II,  430. 
Phalaris  II,  181. 

—  arundinacea   II,    172,    194, 

214.  -      P.  261,  417. 

-  canariensis  II,  256,  279. 
Pharbitis  hederacea  L.  37. 
Pharcidia  230. 

-  Gyrophorae  (Arn.)   Zopf 

255,  288. 
Pharseophora  allamandiflora 
Miers  II,  485. 

—  involucrata  Miers  II,  485. 


632 

Pharus  glabra  II,  228. 
Phascaceae  326. 
Phascum  347. 

—  cuspidatum  334. 

—  -  -  var.  curvisetum  334. 

var.  macrophyllum  334. 

—  rectum    With.  347. 
Phaseoleae  II,  433. 
Phaseolus  73,  76,  98,  105,  134 # 

-II,  149,  151,  368.  —  P. 
223,  282,  291,  301. 

—  adenanthus  II,   69. 

—  coccineiiK  L.  II,  433. 

—  lunatus  L.  II,  63,  226. 

—  multiflorus  Lam-  72,  76,  98, 

.530.  —  II,  433. 

-  radiatus  II,  151. 

—  semiovatus  II,  226. 

—  sinuatus  II,  211. 

—  truxellensis  II,  229. 

—  vulgaris   L.    72,    138,   389, 

529.  -  -  II,  71,  90,  161. 
Phegopteris  460. 

-  Dryopteris  448. 

-  Eobertiana  448. 

—  sparsiflora  Hk.  452. 
Phialea    ampla   Ell.    et    Ev* 

288. 

—  arenicola  Ell.  et  Ev.*  288. 

—  mirmtula  Sacc*  288. 
Philadelphia  389.  —  II,  207, 

284,  293,  323. 

—  coronarius  L.  II,  192,  323. 

-  grandiflorus  II,  207. 

-  inodorus  II,  207. 
Lewisii  Pursh  II,  66,  145, 

215,  220. 
Philesia  magellanica  II,  260. 
Philibertella  II,  221,  *492. 
Philibertia*  II,  402. 

-  Hartwegii  heterophylla 

II,  221. 

Torreyi  Gray  II,  492. 

viminalis  227. 
Phillipsia  fruticulosa  II,  243. 
Phillyreae  P.  274. 

-  media  II,  181. 

-  variabilis  P.  289. 
Philodendron  amurensis  P. 

289. 

-  hederaceum  II,  228. 

—  lacerum  II,  228. 
Philonotis  344. 

—  adpressa   Ferg.  340. 


Pharus  glahra — Phoma  ossicola. 

Philonotis  alpicola  Jur.  340. 

—  Arnellii  Hasn.  344. 

-  brevicuspes  Broth*  361. 

-  caespitosa   Wils-  330. 
— -  calcarea  (Br.  eur.)  330. 

-  var.  fluitans  Matousch* 
330. 

—  capillaris  Lindb.  344. 

—  Jungneri  Broth.'  361. 

—  maranguensis  Broth*  361. 

—  microthamnia  Broth*  361. 

—  mniobotryoldesBroth*  361. 
-■  nigro-flava  97.  Hedw*  362. 

—  obtusata  C.  Müll.  338. 

—  parvula  344. 

—  perconferta  Broth*  362. 

—  Ryani  Philib.  344. 
Philonotula  Buenosaireusis 

C  Müll*  362. 

-  flexipes  C.  Müll*  362. 

—  oreadea  C.  Müll*  362. 

—  secunda  C-  Müll.*  362. 

—  strictiuscula  C.  Müll*  362. 
Phippsia  algida  II,  176,  177. 
Phlebia  blumenaviensis  P. 

Herrn*  288. 

—  Moelleriana  P.  Henn*  288. 
Phleospora  moricolaPass.  423. 

—  Myrtacearum  Allesch.*  288. 

—  Sydowiana  Allesch*  288. 

—  Ulmi  378. 

Phleum  alpinum  II,  214,  258, 
260,  264,  344,   345.     ■ 

-  Boehmeri  Wib.  16,  29.  - 

II,  280. 

—  commutatum  II,  344,  345. 

—  echinatum  Hst.  II,  344, 

345. 

—  Micheln  All.  29. 

—  pratense  L.  16.  --  II,  128, 

172,    173,    214,    276,   280, 
309.  -  -  P.  275,  299. 

Phlogacanthus*  II,  492. 

Phloiodicarpus  villosus  II, 
358. 
var.  microcarpa  II,  358. 

Phlomis  agraria  Bunge  II,  360. 

Phlox  II,  267,  *492. 

-  decussata    386.   —  P.  290. 

-  Drummondii  P.  291. 

-  longifolia   P.  267. 

-  paniculata  30. 
Phlyctaena  255. 

-  albocincta  Ell.  et  Ev*  288. 


Phlyctaena    Jasiones    Bres* 

288. 
Phlyctidium  pollinis  Pini  (AI. 

Br.)  415. 
Phlyctis   Wallr.  314. 

—  argena  Ach.  318,  319. 
Phoebe  montana  II,  228. 
Phoenicites  borealis  Fried. 

II,  390. 

—  italicus    Vis.  II,  368. 
Phoenicopsis  angustifolia 

Heer  II,  380. 

-  speciosa  Heer  II,  380. 
Phoenix  II,  147,  174,  368,  390. 

-   P.  275. 

—  dactylifera    L.    94.    —     P. 

400. 

—  spinosa  II,  246. 
Pholidota:!:  II,  492. 
Pholiota  aurivella  (Batsch)Fr. 

421. 
Phoma  219. 

—  abietina  388. 

—  Abietis-  albae  Allesch*  288. 

—  Alchemillae  Vestergr*  288. 

—  Arctostaphyli   Vestergr* 

288. 

—  Armeriae-sibiricae  Allesch* 

288. 

—  Armoraciae  Allesch*  288. 

-  Arunci  Allesch*  288. 

—  Astericola  Atk*  288. 

—  Banisteriae   Tassi*  288. 

-  berberidicola  Vestergr. :i;288. 

—  Betae  244,  429. 

—  californica  Ell.  et  Ev*  288. 

—  Clematidis-terniflorae 

Allesch*  288. 

—  Cocoes  Allesch-*  288. 

-  Coffeae  Delacr*  288. 

—  coriacea  Pat*  288. 

—  Dioscoreae   Vestergr*  288. 

—  Drygalskii  Allesch.*  288. 

—  dura  Sacc*  288. 

—  excelsa  427. 

-  fraxinifolia  Allesch*  289. 

—  Galeopsidis  Allesch*  289. 

—  groenlandica  Allesch*  289. 

-  Heimiae  Tassi*  289. 

—  Heliotropii  Tassi*  289. 

—  inconstans  Sacc*  289. 

—  Lapageriae  P.  Henn*  289. 

-  neriicola  Pat*  289. 

-  ossicola  Rostr.*  289. 


Phoma  Phillyreae-variabilis    Phyllites  vulgaris. 


633 


Phoma    Phillyreae-variabilis 
Casali*  289. 

-  Philodendroni  Bres.*  289. 

—  potentillica  Allesch*  289. 

-  spuria   Vestergr*  289. 

-  Pseudocapsici   Tassi*  289. 

-  Robiniae  (Prenss)  Sacc  216. 

sanguinolenta  247,  376. 

-  Thapsi  Ell.  et  Ev*  289. 

-  Zizyphi  Pat*  289. 
Phomatospora  230. 

-  apiculata  (Kalchbr.)  Rostr. 
213. 

-  Libanotidis  Fa  utr.  et  Lamb* 
289. 

-  Maireana  Fautr.  et  Lamb* 
289. 

—  Mapaniae  Tassi*  289. 
Phoradendron*  II,  492. 

-  annulatum  Oliv-  II,  221. 

-  Berterianum.ErifcAc.II,  493. 

—  Berteroanum    0.  Ktze.  II, 
493. 

—  coriaceum  Mart.  II,  222. 
var.    quitense    Urb.  II, 

222. 

—  crassifolium  II,  225. 

—  dimidiatum  Eicht  II,  222. 

—  emarginatum  502. 

—  flavens  II,  225. 

—  flavescens  II,  492. 

—  Grisebachianum  II,  225. 

—  hexastichum  II,  225. 

—  latifolium  II,  225. 

—  Liga  Eichl.  II,  222. 

—  multifoveolatum    0.  Ktze. 

II,  493. 

—  obliquum    Urb.  II,  221. 

—  obtusissimum  Eichl.  II,  222. 

—  pachyarthron  J??c/iMI,  221. 

—  rubrum  Gris.  502.    —    II, 

228,  492. 

—  spathulifolium  II,  228. 

—  tetrastachyum  II,  225,  493. 
var.  spathulifolium  Gris. 

II,  493. 

—  thacolulense  Loes.  II,  221. 

—  trinervium  II,  225. 

—  undulatum  II,  225. 
Phorcys  230. 
Phormidium  193. 

—  angustissimum   West*  199. 

—  Hieronymi  Lemmerm*  199. 

—  subsolitarium   Wesf  199. 


Phormium  tenax  II,  255,275. 

Photinia  513.  -■  11,   L85,  137, 
444. 

-  arbutifolia  11,  137. 
Blumei  11,  135. 

-  Cotoneaster  1 1,  137. 

-  integrifolia    1 1,  135. 

-  Lindleyana  II,  137. 
Maximowiczii  11,  137. 

-  Oldhamii   II,  137. 

-  Thunbergii  II,  187. 
Phragmidium  230. 

subcorticium     Schrie.    62, 
223,  379,  394. 

—  violaceum  225. 
Phragmites  II,  204,  493,  305, 

370.  -  -  P.  284. 
Aquehongensis  Holl*    II, 

6  10. 

-  communis  II,  79,  172,  194, 

276,  305.  -  -  P.   213,  403. 

—  japonica  II,  194. 

-  phragmites  (L.)  II,  66,  145. 

-  vulgaris  II,  214. 
Phragmopyxis  230. 
Phragmotrichum  Spiraeae 

Vestergr*  289. 
Phreatia*  II,  493. 
Phryganocydia  II,  230,  *493. 
Phrymaceae  521. 
Phthirusa*  II,  493. 

—  emarginata  II,  228. 

—  lepidobotrys  II,  225. 

-  pirifolia  II,  225. 

—  thepbromae  II,  226. 
Phycochromaceae  169. 
Phycomyces  93,  489. 

-  nitens  236,  252. 
Phycomyceten  252. 
Phycopeltis  176. 

—  microeystis  Schmidle*  199. 
Phygelius  II,  241. 
Phylica*  II,  493. 
Phyllachne  uliginosa  II,  259. 
Phyllachora  221,  223,  229. 

-  amphidyma  Penz.  et  Sacc.* 

289. 

—  Anonaceae  Rehm*  289. 

—  Aspidospermatis  Rehm* 

289. 

—  Boutelouae  Rehm-   289. 

-  Chusqueae  P.  Henn.  et 

Lind*  289. 

-  Collaeae  Rehm*  289. 


Phyllachora       cordobensis 
Rehm*  289. 

-  cornispora  Atk.    289. 

dalbcr^iicola     /'.     II, im 

289. 
distinguenda   Rehm    289. 
Euphorbiaceae  Rehm   289. 

-  Feijoae  Rehm*  289. 

—  ficicola  Allesch.  et  P.  Heim. 

289. 

-  flavocincta  Rehm*  289. 

—  graminis  226. 

-  Hibisci   Rehm*  289. 
Lehmanniana    P.    Henn:' 

289. 

—  Negeriana  P.  Henn.  et 

Lind*  289. 

-  Olyrae  Rehm*  289. 

-  physalosporoides  Rehm 

289. 

—  Psychotriae  Rehm*  289. 

—  Randiae  Rehm'   289. 

—  Renealmiae  Rehm*  289. 

-  subopaca  Rehm*  289. 

-  Timbo  Rehm*  289,  290. 
Tragacanthae  Sacc.  291. 

—  Tricholaenae    P.    Henn* 
290. 

—  Trifolii  377. 

—  Urbaniana    Allesch.   et  P. 
Henn*  290. 

—  valsispora  Rehm*  290. 

—  viridulocineta  Rehm*  290. 
Phyllactinia  229. 
Phyllactis  dinorrhiza  II,  262. 

—  polystaehya  II,  262. 
Phyllanthus     101.  *II, 

493. 

—  Engleri  II,  243. 

—  epiphyllanthus  II,  228. 

—  floribundus  II,  243. 
oar.  tenuis  II,  243. 

-  Niruri  II,  180. 

—  rotundifolius  II,  180. 

-  simplex  11,  9. 

-  Stuhlmannii  II,  243. 

-  Volkensii  II,  243. 
Phyllerium  Friesii  AI.  Br.  II, 

379. 
Phyllites  461. 

—  filiformis  170. 

—  groeniandicus  Engelh.    II. 

398. 

—  vulgaris  Hill.  461. 


634 


Phyllitis  Scolopendrhua — Phyteuma  spicatuui. 


Phyllitis  Scolopendriurn  (L.) 

Greene  II,  412. 
Phylloboea  II,  238,  *493. 
Phyllocactus  Lk.  II,  105,  132, 

423. 

-  Ackermannii  S.  D.  II,  423. 

—  Gaertneri  II,  423. 
— phyllanthoides  Lz»&  II,  423. 

Phyllocladus  hypophylla 

Hook.  f.  II,  239. 
Phyllocoptes  heterogasler 

Nal.  42. 
Phyllodoce  coerulea  II,    177. 

—  taxifolia  II,  195. 
Phyllogonium    globitheca   C- 

Müll*  362. 

-  Goebelii  C.  Müll*  362. 
Phyllophora  gelidioides  Crou. 

189. 
Pbyllopodium  II,  242. 
Phyllosiphon  181. 
Phyllosma*  II,  493. 
Phyllospadix  II,   192.  *493. 
Phyllostachys  II,  235. 
Phyllosticta  219. 

—  Allescheri  Syd-*  290. 

—  Alni-glutinosae  Syd-*  290 

-  Ariaefoliae  Allesch.*  290. 

-  Arisari  Pat*  290. 

-  Aristolochiae   Tassi*    290. 

—  Armeriae  Allesch.*  290. 

—  Asteris  Bres*  290. 

—  austriaca  Sacc*  290. 

—  Batatae  (Thüm.)  Cke-  400. 

-  Buphthalmi  Allesch.*   290. 

-  Cardamines    Allesch.*  290. 

—  carpathica  Allesch.*  290. 

—  caulicola  Pat*  290. 

—  chilensis  Allesch*  290. 

—  circumscissa  378. 

—  Clusiae  Allesch*  290. 

-  Cocoes  Allesch*  290. 

-  Cotoneastri  Allesch*  290. 

—  Cunninghami  Allesch.*290. 

—  cydoniaecola  Allesch.*  290. 
Dammarae  Poll*  290. 

—  decussata  Syd.*  290. 

—  Ericae  Allesch*  290. 

—  Eucalypti  Ell.  et  Ev*  290. 

-  eucalyptina  Pat.:]:  290. 

-  Eupatorü  Allesch*  290. 

—  extensa  Ell.  et  Er.*    290. 

—  fallax  Allesch.*  290. 

—  ficicola  Pat.*  290. 


Phyllosticta  fimbriata  EIL  et 
Ev*  290. 

-  gallicola  Ell  et  Ev.*  290. 

—  groenlandica  Allesch*  290. 

—  Grossulariae  378. 

—  Heraclei    Ell.    et    Dearn.* 
290. 

-  Heucherae   EU.  et  Ev* 

290. 

-  Hieracii  Allesch*  290. 

-  hispida  Ell.  et  Dearn*  290. 

—  Holosteae  Allesch.*  290. 

—  intermedia  Allesch.*   290. 

-  Inulae  Allesch.*  290. 

-  Kielmeyerae  Allesch*  290. 

—  Lafoensiae  Allesch*  290. 

—  Lampsanae  Syd*  290. 

-  Leucocarpae  Atk*  291. 

-  livida  Ell  et  Ev*  291. 

—  maculaeformis  Sacc.  428. 

—  mespilina  Montem*  398. 

-  Noackiana  Allesch*  223, 
291. 

—  Phlogis    Vestergr*  291. 

—  platanoides  427. 

—  Potamogetonis  Rostr*  213, 
291. 

—  Prosopidis  P.  Herrn*  291. 

-  Pterandrae  Allesch*  291. 

—  pygmaea  Allesch*  291. 

—  pyrina  378. 

—  pyrorum  378. 

—  Pyrolae  Allesch*  291. 

-  Qualeae  Allesch.*  291. 

—  S&xifc&garam  Allesch.*  291. 

-  sclerotialis  Cocc*  291. 

-  Scolymi  Pat.*  291. 

-  Selaginellae  Sacc*  291. 

-  Spaethisina Allesch.  et  Syd* 
291. 

-  sphaeropsisporai?/?.e£I?r.* 
291. 

-  sycophila  Thüm.  223. 

—  Sydowiana  Bres*  291. 

-  Trifolii  377. 

—  Vaccinii  Earle*  291. 

—  Wislizeni  Ell  et  Ev*  291. 
Phylloteras  Ashm.  N.   G.  38. 
Phyllotheca  II,  381,  393. 

-  columnaris  Phil.  II,  381. 
Phylloxera    vastatrix  PI  55, 

56. 
Phymatotrichum  246,  270. 
Physalis  155. 


Physalis    Alkekengi    L-    155. 
-  II,  447. 

-  angulata  II,  69,  229. 

-  crassifolia  P.  406. 

—  peruviana    II,    148,    179, 
256.  -  -  P.  284. 

-  philadelphica  P.  406. 

—  pubescens  II,  148. 
Physalospora  230. 

Araliae  Pat.  222. 

-  betulina  Ell.  et  Ev*   291.- 

-  carpogena  Atk*  291. 

—  suberumpens  Ell.  et  Ev* 
291. 

Physarum  251.  -      P.  280. 

-  calidris   List  250. 

-  mucoroides  Schub*  251. 

—  murinum  List.  250. 

—  vernum  Smf.  250. 

—  virescens  250. 

var.  obscurum  250. 

Physcia  305. 

—  Asiana  Nyl*  322. 

—  leptalea  Ach.  319. 

—  lithotea  319. 

-  pusilla  Mass.  318. 

-  tenella  Nyl.  319. 

-  tribacella  Nyl.  319. 
Physciaceae  305. 
Physcomitrium  348. 

-  oll ala  C.  Müll*  362. 
Physianthus  albens  19. 
Physoderma      Acetosellae 

Rostr*  212,  291. 
Physostigma  venenosum  530. 
Phyteuma  21,  22. 

—  sect.  Hedranthum  G-  Don. 
21. 

—  sect    Synotoma    G.    Don. 
21. 

—  comosum  L.  21. 

—  confusum  II,  326. 

—  Halleri  All  21. 

—  hemisphaericum  L.  21. 

—  humile  Schleich.  21. 

—  japonicum  II,  195. 

—  latifolium  Heuff.  21. 

—  Michelii  Bert.  21. 

—  nigra  m  Schmidt  21. 

—  orbiculare  L.  21. 

—  pauciflorum  L.  21. 

—  Scheuchzeri  All  21. 

—  Sieberi  Spreng.  21- 

—  spicatum  L.  21,  210. 


Ph  ytocrene— Pinus  Larabertiana. 


635 


Phytocrene  II,  431. 
Phytocrenaceae  II,  406,  407, 

431. 
Phytolacca  501.         P.  266. 

—  abyssinica  Hffm.  501,502. 
-  acinosa  II,  194. 

var.  esculenta  II,   194. 

—  brachystachys  II,  232. 

—  decandra  II,  20,  180. 

—  dioica  L.  501.  -  -  11,    271. 

—  icosandra  L.  501. 

—  octandra  II,  256. 
Phytolaccaceae  II,  7,  20,  179. 

250. 
Phytophthora  245,  248. 

—  Cactorum  255. 

—  infestans  226,  377,  397,398, 

415 

—  Nicotianae  412. 

—  Phaseoli  Thaxt.  248,   401. 
Phytoptns  II,  277. 

—  galii  44. 

—  geranii  44. 

—  Eibis  378. 

—  tenuis  44. 

Picea  Lk.  54.  —  II,  202,  209, 
308,  *493. 
-  Abies  P.  416. 

—  alba  Lk.  51.  —  II,  169. 

—  Engelmanni    Eng  dm.    II, 

215,  493. 

—  excelsa  Lk.  51,  53,  54,  59, 

82,  381,  388.  —  II,  266, 
269,  329,  364,  372,  395, 
399.  -  -  P.  275,  402. 

—  mariana  II,  204. 

—  nigra  Lk.  II,  74,  418. 

—  obovata  Du  Bot  II,  372. 

—  Omorika  Panc  II,  364. 

—  omorikoides  Weber  II,  364. 

—  orientalis  51,  53,  106. 

—  Pinsapo  II,  272. 

—  pungens  59.  —  II,  272. 
Pickeringia  montana  II,  220. 
Picoa  229,  233. 

Picraena  excelsa  II,  99. 
Picralima*  II,  493. 
Picramnia  II,  196. 

—  antidesma  Sic.  II,  5. 

—  ciliata  Benth-  et  Hook.  II,  5. 

—  pentandra  Sic.  II,    5,   226. 
Picris  hieracioides  II,  193. 
Picrodendron  arboreum 

Planch.   II,  5,  226. 


Pictetia*  II,  473. 

temata  Chis.  II,  493. 
Pierardia  dulcis  Jack.   !1,  2. 
—  racemosa  Bl.  II,  2. 
Pieris  P.  296. 
Pila   II,  387,  388. 
— ■  australis  II,  366. 

—  bibractensis   II,  388. 

-  minor  II,  388. 
Pilacre  231. 
Pilacraceae  231. 
Pilacrella  231. 
Pilea*  II,  493. 

—  microphylla  II,  228. 

-  pncescens  II,  228. 
Pilidiocystis  Bohlin  N.  (x.  175. 

—  endophytica   Bohlin*    199. 
Pilocarpus  II,  97,  :i:493. 

— ■  Jaborandi  Holmes  II,    97. 

—  microphyllus  Stapf  II,  97, 

98. 

—  pennatifolius  Sem.  II,  97. 

—  Selloanus  Engl.  II,  79. 

—  spicatus  St.  HU.  II,  31,  97, 

98. 

—  subcoriaceus  Engl.  II,  97. 

—  trachylophus    Holmes    II, 

97,  98. 

—  Ypanemensis  Engl.  II,  97. 
Pilocereus*  II,  493. 
Pilophoron  304. 
Pilopogon  glabrisetusC. Müll* 

362. 

—  liliputanus  C.  Müll*   362. 
Pilosinm  C.  Müll.  N.  G.   337. 

—  chlorophyllum  (Hch.)  337. 

—  Cruegerianum  6'.  Müll.  337. 

—  flaccisetum  C.  Müll*  337. 

362. 

—  pseudoradiculosnm  337. 

—  subchlorophyllum  337. 
Pilostyles  529. 
Pilotrichella  cuspidata  Broth* 

362. 

—  dimorpha  C.  Müll*  362. 

-  eroso-rnucronata  C.  Müll* 
362. 

—  incnrva  Broth*  362. 

—  perinflata  Q.  Müll*  362. 

—  recurvo-mucronataCJfMK.* 

362. 
— reflecto-mucronataC.jJf/'//.  * 
362. 

—  Stuhlmannii  Broth*  362. 


Pilotrichella  trichophoroidea 

Hpe.  339. 
Pilularia  459. 

—  globulifera  1 1.  306. 
Pimenta  officinalis   II,  4. 
Pimpinella  11,  245,  449,  *493. 

—  Battandieri  II,  179.  ' 

-  magna  L.  43. 

—  Saxifraga  526. 
Pinaceae  II,   1"),  78. 
Pinaster   11,  371. 
Pinellia  II,  420. 
Pinguicula   II,  434,  *493. 

antarctica  II,  260. 

-  chilensis   II,  264. 

—  Hellwegeri  Murr     II,  326. 

—  leptoceras  Reich.  II,   345. 

-  vulgaris   II,  177,   192,  218. 
Pinites  II,  381. 

—  Conwentzi  Nath*  11.381. 

—  cuneatus  Nath*  II,  381. 

-  LindstroemiiViÄ*  II,  381. 

—  microphyllus  Heer  II,  380. 

—  NordenskiöldiiÄgö-11,380. 

—  pygmaeus  Nath*  II,  381. 

-  Solmsii  Seit:  II,  381. 

—  Staratschini  Heer  II,  381. 

—  tsugaeformis  Nath*  II,  381. 
Pinnularia  205.  -      II,  383. 
Pinus  L.  53,   54.  —  II.   189, 

215,  301,  308,  370,  371. 
390,  398,  *493.  -  -  P.  292, 
293,  297. 

—  albicaulis  II,  215. 

—  australis  81. 

— •  austriaca    82.  II,    o90. 

—  P.  414. 

—  Balfouriana  11,  218. 

—  Banksiana  II,  208. 

—  brachystrobilus  II,  181. 

-  Brutia  II,  181. 

-  Cembra  53,  3s  1. 

—  contorta  11,  216. 

—  Coulteri  Don   II,  418. 

—  cubensis  81. 

—  densiflora  381.  —  II,  193. 

—  echinata  II,  205.  —  P.  416. 

-  eriorrhizus   1 1,   182. 

—  Fenzlii  II,  181. 

—  flexilis  II,  212. 

—  Halepensis   II,    181,    182. 

—  P.  273,  277,  292. 
Lainbvvt\iina(Dougl.)  1 1, 65 

145. 


636 


Pinus  Lardiana — Pirus  sinensis. 


Pinus  Lardiana  (Heer)  II,  379. 

-  Laricio    Poir    494.    —    II, 

129,  181,  380. 

-  maritima   II,  341. 
Massoniana  381. 

—  mitis  81. 

-  montana    II,    372.    —    P. 

402,  4J4,  416. 

—  monticola  II,  215. 

—  Mughus Scop.  54.  —  11,390. 

-  muricata  II,  216. 

—  Murrayana    Bai  f.    II,    65, 

145,  215,  218. 

-  nigra  Arnold  II,  272,  390. 

-  nigricans  Hst.  II,  345. 

—  palustris  II,  169.  —  P.  416. 

—  Peuce  II,  371. 

—  Pinaster  381. 

—  Picea  II,  183. 

—  Pinea  381.  —  II,  275,  346, 

410. 

-  ponderosa  Dougl.    II,    65, 

145.  215,  221,  493. 

-  pumila  II,  194. 

—  Pumilio  II,  193.  —  P.  416. 

—  pungens  Michx.  II,  210. 

—  radiata  II,  216. 

-  rigida  43,  381.  —  II,  205. 

—  P.  416. 

—  Sabiniana  II,  221. 

-  Saturnii  (Ung.)  II,  379. 

-  silvestris  L.  53,  54,  80,  81, 

82,  380,  381,  388,  503.  — 
11,183,  270,271,275,  343, 
345,  364,  372,  390,  399. 
P.  247,  288,  299,  415, 
416,  418. 
var.  pendula  II,  345. 

-  Strobus  L.  53,  381,  388.  — 

II,    204,    205,    371.  —  P. 
266,  298,  402,  416,  418. 

-  Taeda  81.  —  II,  205,  371, 

—  P.  416. 

-  Torreyana  II,  216. 

-  virginiana  P.  416. 
I'ionospora  Th    Fr.  313. 
Piper  II,  4,  153. 

-  adumbratwm  II,  221. 

-  aduncum  II,  221. 

—  albescens  II,  221. 
Andreanum  II,  221. 

-  angustifolium  H,  221.228, 

229,  272. 

-  angustifolium   L.   II,   7. 


Piper   angustifolium  Ruiz  et 

Pav.  II,  83. 

var.     cordulatum    II, 

83. 
var.  Ossanum  II,  83. 

—  asperifolium  II,  221. 

—  auritum  11,  221. 

—  Betle  L.  II,  9. 

-  Boissierianum  II,  221. 
Boracanum  II,  229. 

-  bulbosum  II;  221. 

—  bullatum  39. 

—  Carizalanum  II,  221. 

—  Carpunja  II,  221. 

—  Cascajalanum  II,  221. 

-  cernuum  II,  221. 

—  Chaba  II,  65. 

—  concinnum  II,  221. 

-  Cubeba  L.  f.  II,  237. 

—  Cuernavacanum  II,  221. 

—  eriopodum  II,  221. 

—  Fraseri  II,  221. 

—  fuligineum  II,  221. 

—  geniculatum  39. 

—  guineense  II,  155. 

—  Guairanum  II,  221. 

—  hirsutum  II,  229. 

-  Holtonii  II,  221. 

—  incanum  39. 

—  lanceaefolium  II,  221. 

—  linearifolium  II,  230. 

—  lineatum  II,  221. 

-  marginatum  II,  221. 

—  Mariquitense  II,  221. 

—  methysticum  II,  155. 

—  Miersinum  II,  221. 

-  montanum  II,  221. 

-  Novo-Granatense  II,  221. 

—  nudiflorum  II,  229. 

-  Ottonis  U,  229. 

—  pedunculatum  II,  221. 

-  peltatum  L.  II,  7,  221,  228, 

229. 

—  piluliferum  II,  221. 
Pitanum  II,  221. 

—  plantagineum  39. 

—  pnlchellum  39. 

—  smilacinum  II,  221. 

—  Terralonum  II,  229. 

—  trinerve  II,  229. 

—  tuberculatum  II,  221. 

—  umbellatum  L.  II,  7,  221, 

228. 

-  umbricola  IT,  229. 


Piperaceae  II,  7,  62,  82,  221, 

414. 
Piptatherum    molinioides   II,. 

185. 

—  multiflorum  II,  128. 
Piptocalyx  Moorei  II,  252. 
Piptocephalis  Freseniana  214, 

253. 
Piptochaetium  erianthum  Ba- 
lansa  II,  232. 

—  lasianthum  Gris.  II,  232. 
Piptostoma  229. 
Pipturus  II,  9,   |:493. 

—  Gaudichaudianus  II,  232. 
Piricularia  Oryzae  Br.  et  Cav~ 

397. 
Piri(]iieta  cistoides  II,  227. 

—  viscosa  II,  227. 
Pirola  II,  191. 

—  chlorantha  II,  178,  208. 

—  grandiflora  Raddi  12. 

-  media  II,  191,  322. 

—  minor  II,  195. 

—  renifolia  II,  191. 

-  rotundifolia  L.  II,  191,  331. 

—  rotundifolia  pumila  II,  177. 

-  secunda  II,  178,  191. 

—  subaphylla  II,  191. 

—  umbellata  464. 

—  uniflora  L.  II,  178,  317. 
Pirus  II,    136,    137,    192,  444, 

*493. 

—  Achras  II,  137. 

—  Ana  II,  312,  315. 

—  Aucuparia  L.  II,  194,  268, 

408. 

—  Aucup.    var.    japonica   II, 

194. 

—  Balansae  II,  137. 

—  betulifona  II,  137. 

—  communis  L-  16,   40,  386. 

II,  127,  135,  137,  147, 
174,  185.  —  P.  256,  293, 
378,  400,  406,  427. 

-  leucocarpa  P.  291. 

—  longipes  II,  136,  137. 

i-  Malus  L.  16.  —  II,  127, 
147,  174,  185.  -  -  P.  223, 
272,  274,  280,  285,  378, 
416,  424. 

—  occidentalis  II,  218. 

-  Pashia  II,  137. 
■ —  rivularis   16. 

—  sinensis  II,  137. 


Pirus  suecica— Plantago  spathulata. 


637 


Pirus  suecica  II,  310. 

—  syriaca  II,  137. 

—  Toringo  II.  194. 
Piscidia  Erythrina   L.    II.    6. 

—  P.  234. 
Pisomyxa  2°8. 
Pisonia*  II,  493. 

—  aculeata  II,  180,  228. 

—  brunoniana  II,  256. 

—  cauliflora  II,  236. 

—  discolor  II,  228. 

—  longirostris  II,  236. 

—  obtusata  11,  228. 
Pirostoma  219. 

—  Farnetianum  Poll*  291. 
Pistacia  II,  147. 

—  Lentiscus  II,  25,  100,  181. 

-  P.  273. 

—  mutica  II,  185. 

-  Terebinthus  61.  —  II,  186. 
Pistillaria  217. 

—  Carestiae  Ces*  291. 

—  hyalina  Quel.  215. 

—  micans  235. 

Pisum  II,  144,  369.  —  P.  255, 
377. 

—  arvense  530. 

—  humile  II,  182. 

—  sativum  L.  72,  88,  105.- 

II,  315.  -  -  P.  270. 
Pitcairnia  Theae  II,  229. 
Pitchia*  II,  493. 
Pithecoctenium     cynanchoi- 

des  P.  294. 
Pithecolobium  lobatum 

Benth.  II,  2. 

—  Samaa  II,  91,  227. 

—  tortum  II,  227. 
Pitophora  175. 

—  clavifera  Schmidle*  199. 

—  radians   West*  199. 
Pittiera*  II,  493. 

—  longepedunculataCo^w.  II, 

225,  229. 

—  trilobata  Cogn.  II,  225. 
Pittosporaceae  II,  406. 
Pittosporum  II,  187,  *493. 

—  crassifolium  II,  256. 

—  umbellatum  II,  256. 
Pityocladus  II,  381. 
Pityolepis  II,  381. 
Pityophyllum  II,  381. 
Pityospermum  II,  381. 
Pityostrobus  II,  381. 


Pityoxylon   Hollicki    Knowl* 

II,  375. 
Placodiscus  leptostachys  II, 

243. 

—  pseudostipularis  II,  243. 
Placodium  305. 

—  chrysoleucum    (8m.)    309. 

II,   77. 

—  gelidum  (L)  811. 

—  gypsaceum    (8m.)   309.     - 

II,  77. 

—  murale  (Schreb.)  318. 
-  saxicolum  II,    14. 

Placoglottis  II,  238. 
Plucosphaerella    Pat.    N.  (i. 
291. 

—  Tragacanthae  Fat*  291. 
Placosphaeria     Aristidae 

Allesch.*  291. 

—  Cerastii   Vestergr*  291. 

—  Cordiae  Allesch*  291. 

—  Salvertiae  Allesch*  291. 

—  Smilacis  Allesch*  291. 
Vochysiae  Allesch*  291. 

Plagianthus   sidoides    P.  295. 
Plagiochasma  326. 

—  crenulatum  326. 

—  elongatum  326. 
Plagiochila  346. 

—  ambagiosa  Mut-  346. 

—  Askenasii  Steph*  369. 

—  aspleniodes  334. 

—  —  rar.  humilis  334. 

—  caespitosa  Steph*  369. 

—  hakkodensis  Steph*  369. 

—  jungermannioides    Steph* 

369. 

—  Miyoshiana  Steph*  369. 

—  nagasakiensis  Steph*  369. 

—  olivacea   Steph*  339. 

—  tingens  Steph*  369. 

—  yokogurensis    Steph*  369. 
Plagiodesmeae  II,  430. 
Plagiogramma  206. 
Plagiogyria  460,  472. 
Plagiospora  Kuck.  N.  G.  170, 

199. 

—  gracilis  Kuck*  170,  199. 
Plagiosiphon*  II,  494. 
Plagiostyles  II,  428,  *494. 

—  Klaineana   Pierre  IT,   428. 
Plagiothecium    Br.    eur.    69, 

341. 

—  bellirete  C  Müll*  362. 


Plagiothecium     curvifolium 
Schlieph.*  383,  362. 

—  densifolium  (Lindb.)  341. 

—  latebricola  Schpr.  888. 

—  longisetulum  c.  Müll*  862. 

—  Mühlenbeckii  Schpr.  338. 

—  nitidulum  841. 

—  Ruthei  Limpr.*  362. 

—  silvaticum  De  Not.  331. 

—  —  rar.  orthocarpum   VeV 

331. 

—  turfaceum  (Lindb.)  341. 
Plagiotrochus     Qicis    (Licht.) 

42. 

-  var.  Kiefferi  March.  42. 
Plantaginaceae  II,  17!). 
Plantago  II,  65,  185,  200,  271, 

343,  *494. 

—  aristata  II,    131,  205,  206. 

-  P.  287. 

—  barbata  II,  260. 

—  Bismarckii  II,  262. 

—  Coronopus   II,  299,  347. 

—  —  var.  ceratophyllon  II, 

299. 

var.    latifolia    JJC    II, 

347. 

—  Griffithii  II,  185. 

—  lanceolata   L.   526.   —  11, 

232,  256. 

—  major  L.    109,   526.  -  -  II, 

180,    256,    267,    271,  275. 
276,  277,  279. 

—  —  var.   bracteata  II,  267. 
var.  leptostachys  II, 

267. 
--  —  var.  microstachvs   II, 

267. 
var.  nana  II,  267. 

—  —  var.  procera  II,  267. 

var-  ramosa  II,  267. 

var.  rosea  II,  267,  321. 

—  maritima   103.   —  II,  177, 

257,   258,  259,  260.  -      P. 
298. 

—  media  L.  HO,  526. 
-  minor  £.  426. 

—  monanthos  II,  259,  260. 

—  montana  Lam.  II,  346. 

—  notata  II,   182. 

—  patagonica  II.  262. 
pauciflora  II,  264. 

—  queleana  11,  232. 

—  spathulata  II.  257. 


638 

Plantago  varia  II.  257. 
Plasmopara  pusilla  225. 

—  viticola  397,  398,  411,  412, 

415. 
Plasmodiophora     Brassicae 

376. 
Platanaceae  II,   169. 
Piatanthera  II,  193,  *494. 

—  bifolia  (L.)  Rchb.  II,  282. 

—  decipiens  II,  193. 

—  haloglottis  II,  193. 

—  gracilis  Lindl  II,  475. 

-  Inumae  II,   193. 

—  japonica  II,  193. 

-  mandarinorum  II,  193. 

—  ophrydioides  II,  193. 

-  sachalinensis  II,  193. 

-  stricta  Lindl  II,  475. 

-  ussuriensis   II,   193. 
virginea  II,  249. 
Yatabei  II,  193. 

Platanus    II,    181,  184.  -  -  P. 
257. 

—  occidentalis  L.  II,  205. 

-  orientalis  L.  91. 
Platonia  insignis  Marl  II,  38. 
Platycapnos   Beruh.    II,   344, 

*494. 
Platycarya  strobilaceall,  189. 
Platycerium  459. 

—  alcicome  448. 

-  Veitchii  475. 
Platyclinis   II,  238,  *494. 

-  latifolia  Hemsl  II,  239. 
Platycodon  DC.  21. 

-  grandiflorus  II,   193. 
Platydesma  II,  134. 
Platygloea  230. 

nigricans  Schroet.  213. 
Platygyna  urens  II,  228. 
Phatygyrium  (?)  denticuli- 

folium  C.  Müll*  362. 
Platysma  tallax  (Weh.)  318. 
IMatystomum  230. 
Plecosorus  360. 
Plectascineae  228. 
Plectocomia  P.  268. 

-  elongata  II,  439. 

-  Griffithii  Becc.  II,  439. 
Plectonema  169. 

rhenanum    Schmidle*    199 
terebrans  Collins*  175,  199 

Plectranthus  excisus  II,  195 

—  fruticosus  155. 


Plantago  varia — Poa  alpina. 

Plectranthus  Galpinii  II,  249. 

—  neochitus  II,  249. 
Plectritis  II,  449,  *494. 
Plectronia*  II,  494. 

—  anomocarpa(P.  DC)  K.  Seh. 

II,  240. 

—  Henriquesiana  II,  68. 

—  vanguieroides  (Hi)  K-  Seh. 

II,  240. 
Plenckia  535. 
Plenodomus  Erythrinae  Oud* 

291. 

-  Gallarum  Oud*  291. 

-  herbarum  Allesch*  291. 
Pleochaeta  229. 
Pleogibberella  229. 
Pleomassaria  230. 
Pleonectria  229,  244. 

-  berolinensis  244. 
Pleonotoma  II,  230,  *494. 
Pleophragmia  229. 
Pleosphaeria  229. 

-  quercina  Pal*  291. 
Pleosphaerulina  230. 
Pleospora  219,  230. 

—  Abromeitiana  P.  Henn* 

292. 

—  aurea  Tassv*  292. 

—  Berlesii  Oud*  292. 

—  Crandalli  Ell  et  Ev.*  292. 

—  findens  Ell  et  Ev*  292. 

—  imperspicua  Pal*  292. 

—  Juglandis  Ell  et  Ev*  292. 

—  leptosphaerioides  Allesch* 

292. 

—  Maireana  Lamb.  et  Fautr* 

292. 

-  nigricans  Alk*  292. 

-  Oligostachyae  Ell.  et  Ev.* 

292. 

—  sanseveriana  Deiner*  292. 

—  Thymelaeae  Casali"  292. 
Pleosporaceae  230. 
Pleuridium  alternifolium  334. 
Pleurisanthaceae  II,  406,  407, 

431. 
Pleurisanthes  II,  431,   i:494. 
Pleurocarpae  329,  332. 
Pleurococcaceae  168. 
Pleurococcus  179,  182,  313. 

—  vulgaris  179. 
Pleurogramme  459. 
Pleurogyne     Thompsoni    II, 

189. 


Pleuropetalon  II,  141. 
Pleuropogon  Sabinii   II,  176. 
Pleuropus  crassipes  Britt.  IIr 

129,  202. 
Pleurosigma  acuminatum206. 
Pleurostoma  230. 
Pleurotaenium  174. 

—  sparsipunetatum  1^*^*199. 
Pleurothallis  Br.  II,  438. 
Pleurotus  249. 

—  germinans  De  Seyn*  292. 

—  importatus  P.  Henn*  263r 
292. 

—  nidulans  Pers.  420. 
--  ogowensis  De  Seyn*  292. 

—  ostreatus  214,  227,  236. 
var.  nudipes  Bond*  214. 

—  Schwabeanus    P.    Henn* 
292. 

—  Suberis  Pal*  292. 

—  togoensis  P.  Henn*  292. 
Pleyoginium  Solandri  39. 
Plocamium  coccineum  190. 
Plocoglottis*  II,  494. 
Plowrightia  223,  229. 

—  Diplotheraii  Rehm*  292. 
pseudohypoxylum    Rehm* 

292. 
Plumaria  elegans  190. 
Plumbaginaceae  II,  179,  406. 
Plumbago  ceylanica   II,  180. 

—  europaea  519. 

—  scandens  II,  227. 
Pluchea  II,  219. 

—  camphorosma  II,  213. 

—  odorata  II,  227. 

—  ovalis  II,  180. 
Plumeria  obtusa  II,  227. 
Pluteolus  califorhicus  Mc 

Clatchie*  221,  292. 
Pluteus  californicus  Mc 
Clatchie*  221,  292. 

—  magnus  Mc  Clatchie*  221, 
292. 

Pneumaria  maritima  II.  177. 
Poa*  II,  494. 

—  annua  L.  29.  —  II,  130, 
194,  256,  260,  262,  308.  — 
P.  294,  302. 

—  acroleuca  II,  194. 

—  —  var.  psilocaulis  II,  194. 

—  alpina  L.  29.  -  II,  172, 
177. 

—  —  var.  nana  II,  186. 


Poa   angustifolia  L.  II,    325. 
-  arctica  II,  214. 

—  arida  II,  172,  173,  214, 

—  Buckleyana  II,  172,  214. 

—  bulbosa  L.  16,  29.    —  II, 
277,  280,  309. 

■  caesia  II,  325.  P.  261. 

418. 

caespitosa  II,  255,  260. 
coloradensis  II,  214. 

—  compressa  II,  172,  214.  — 
■  P.  261,  418. 

—  controversa  II,  260. 

—  exilis  II,  214. 

—  farailiaris  II,   194. 

—  Fellneriana  II,  214. 

—  filifolia   Vasey  II,  494. 

-  flava  II,  172,  214. 
flexuosa    II,    176,   177.  — 

P.  288. 
lanigera  II,  262. 

—  lanuginosa  II,  264 

-  laxa  Haenke  29. 
Lettermanii  II,   172,  218. 
lucida  II,  214. 

—  magellanica  II,  260. 

—  minor  Gaud.  29. 

—  nemoralis  II,  172,  214. 

—  palustris  II,  315. 

—  Persica  II,  185. 

—  pratensis  L.  II,   172,   194, 

214,  255,  257,  260. 

—  puberula  II,  260. 

—  robusta  II,  260. 

—  rupestris  II,  172,  214. 

—  silvicola  II,  357. 

—  Songarica  II,  185. 

—  sphondylodes  II,  194. 

—  sudetica  II,  194. 

—  Tracyi  II,  214. 

—  trivialis  L. 

■  Wheeleri  II,  172,  214. 

—  Wolfii  II,  172. 
Pocockia  cretica  Ser.  II,  94. 
Pocosphaeria  230. 
Podalyria  tinctoi'ia  Miehx.  II, 

95. 
Podaxon  Glaziovii  P.  Herrn* 
292. 

—  Perraldieri  Pat*  292. 
Podocarpus  acntifolius  II,  255. 
■ —  falciformis   Pari.   II,    239. 

—  neriifolius  381. 

—  salicifolius  II,  223. 


Poa  angustifolia—  Polygalaceae. 

Podocrea  229. 
Podophyllum  Emodi  II.  187. 

—  peltatum  L.  495.-    II,  11. 

65. 
Podosira  208. 
Podosordaria    Ell.    et    Hoho. 

N.  G.  222,  292. 

-  mexicana    Ell.    et   Holw.* 

222,  292. 
Podosphaera  229. 

—  tridactyla   225. 
Podospora  minor  Ell.  et  Ev.* 

292. 
Podosporium  densum  Pat* 

2  92. 
Podostemonaceae  II,  441. 
Podostemma  Greene  II,    421, 

*494. 
Podostigma  Ell.   II,  411. 
Podozamites  lanceolatus  L. 

et  H.  II,  380,  381. 

-  pulchellus  Heer  II,  380. 
Poeppingia  procera  Presl  II, 

6,  226. 
Pogonanthus  II,  233. 
Pogonatum  aloides  P.  B.  333, 

343,  347. 
—  rar.  Briosianum  (Farn.) 

Warnst.  347. 
rar.  polysetum  Kaulf* 

333. 

—  Geheebii  Besch.*  362. 

—  nanum  343. 

—  —  var.    longisetum    Hpe. 

343. 

—  nanum  X   aloides  343. 
Pogonia  II,  238,  *494. 

—  ophioglossoides  11,    193, 

•,03,  207. 
rar.  japonica  II,  193. 

—  pendula  II,  203. 

-  verticillata  II,  204. 
Pogonophora  520. 
Pogopetalum  II,  431,   i:494. 
Pogostemon    plectranthoides 

II,  279. 
Pohlia  Myurella  Broth*  362. 
Poikilosporium  230,  258. 
Poinciaria    regia  Boj.    II,    6, 

180,  226. 
Polanisia*  II,  494. 
viscosa  II,  226. 
Polemoniaceae  II,  432. 
Polemonium  12. 


639 

Polemonium  coeruleum  /..  12. 
II,  268,  280,  -517,  408. 

—  Mexicanum  Nutt  •■.  207. 
parvifolium  Nutt.  N,  207. 

—  pulchellum  Bunge  12. 

—  viscosum   1 1,  207. 
Pollinia*  II,  494. 

—  imberbis  II,  194. 
var.  Willdenowiana  II, 

194. 

—  nuda    II,   194. 

—  sericea  1 1,  24t;. 
Polyalthia  acuminata  Oliv. 

II,  4. 
Polyblastia  Sendtneri  315. 
Polybotrya   459. 
Polycarena  II,  242,   '494. 
Polycarpaea  Gayi   II,  180. 

-  gnaphalodes  II,  180. 

—  spirostylis  F.  v.  Müll*  II, 
121. 

—  violacea  II,  253. 
Polycarpon  II,  195. 

-  alsinaefolium  DG  II,  346. 

—  tetraphyllum  II,  255. 
Polycephalium*  II,  494. 
Polychidium  305. 
Polychlamydum     West    N.  G. 

174,  199. 

—  insigne    West*  199. 
Polycnemun  arvense  P.  218. 
Polyedes  160. 
Polygala    II,    196,    205,    293, 

*494.  —  P.  296. 

—  amara  II,  280. 

—  —   var.  austriaca   11,    280. 

—  ambigua  II,  206. 

—  angustifolia   II,  226. 

—  argentinensis  II,  262. 

—  austriaca  II,  333. 

—  butyracea  II,  144. 

-  calcarea  II,  341. 

-  fastigiata  Nutt.   1 1,  205. 

—  grisea  II,  262. 

-  langicaulis  II,  226. 

-  mariana  MM.   II,  205. 

-  oleifera  Heck.  II,  63. 

-  oxyptera  II,  354. 
—  subsp.  Tempskyana  Deg. 

et  Dörfl.*  II.  354. 

—  triflora   II,  180. 

—  vulgaris  L.    11,    179,    187, 
280.  311. 

Polygalaceae  II,  179, 187, 196. 


640 


Polygonaceae — Polypogon  littoralis. 


Polygonaceae    535.  -      II,   7, 

62.  85,  179,  441. 
Polygonatum  II,  337.   —  P. 

419. 

—  giganteum  11,  193. 
var-  falcatum  II,  193. 

—  humile  II,  193. 

—  multiflorum  II,   193. 

—  officinale  II,  193. 
Polygonella  II,  441. 

—  articulata  II,  208. 
Polygonum  II,  173,  188,  265, 

*494. 

—  alpinum  P.  295. 

—  amphibium  II,  305. 

—  Austinae  II,  "201. 

—  aviculare  L.  II,  172.  —  P. 

254. 

-  baldshuanicum  jßegr.11,441. 
--  Bellardi  II,  182. 

—  Bistorta  II,  188,  314,  326. 

—  Convolvulus  II,  277. 

—  cuspidatum  S.  et  Z-  387. 

-  danubiale  Kern.   II.  315. 

-  Douglasii   Greene  II,  66, 

145. 

—  Engelmannii  II,  207. 

—  erectum  II,  172. 

—  Fagopyrum  88.  --  11,  277. 

—  Hydro piper  537. 

—  lapathifolium  II,  203. 

-  littorale   II,  172,  203. 

-  mite  Schrk.  11.  346. 

—  multiflorum  109. 

-  Newberryi  II,  218. 

-  nodosum  11,  203. 

—  polymorphem  II,  194. 

-  var.  japonicum  II,  194. 
salicornioides  II,  185. 

-  senticosum  II,  194. 

—  semüatum  11,  179. 

-  tenue  II,  208. 

-  tubulosum   II,   185. 

—  viviparum  L.  14.  -       II, 

177,  188. 
Polypodiaceae  433.  -  -  II,  14, 

72,  385. 
Polypodium  433,  437,  447,459. 

463,  427. 

-  accedens  Bl.  475,  476. 

—  adiantiforme  L-  475. 

—  alatellum  Christ*  469,  478. 
angustissimum  Bak.    476. 

-  angustimi   Mett.  476. 


Polypodium    aspidioides    II, 
252. 

—  aureum  L-  447,    450,  472, 

476. 

var.    reductum   Jenm* 

473. 

—  aureum  X   vulgare  450. 

—  Baronii    Christ*    469,   476, 

478. 

—  basi-attenuatum     Jenm*' 

472,  478. 

—  Caldguala  Ruiz    475,  476. 

—  crassifolium    L.  449,  475, 

476. 

—  cultratum   W-  472. 

—  —  var.  elasticum    Jenm* 

472. 

—  —    var.     heterophyllum 

Jenm*  472. 

—  decumanum    W.  476. 

—  dilatatum   Wall  II,   9. 

—  diplosorum     Christ*     469, 

478. 

—  efulense  Bah*  474,  478. 

—  elasticum  Bory  472. 

—  flocculosum  Don.  475,  476. 

—  forsythianum    Bali*    474, 

478. 

—  Friderici   et  Pauli  Christ* 

469,  478. 

-  Friedrichsthalianum    Kze. 

475. 

—  gracilentum    Jenm*    472, 

478. 

-  hawaiense     Undenc*   469, 

478. 

-  Helleri   Underw*  469,  478. 

—  intromissum    Christ*    469, 

478. 

-  irioides  448,  449. 

—  Jamesoni  Jenm*  472,478. 

-  lachnopus   Wall.  475,  476. 

—  lanceolatum  L.  473,  476. 

-  var.  Elisabethae  Jenm* 
473. 

-  leucolepis6?iZ&er**473,478. 

-  Lewisii  Buk.  476. 

—  lineare  Thbg.  469,  477. 
var.  contortum  Christ* 

469,  477. 

-  Lingua  448,  449. 

—  lycopodioides  476. 

—  macbridense  Shimek*  471, 

478. 


Polypodium  megalodus  Schk 
472. 

—  microphyllum    Bah*  474 

478. 

—  myrmecophilum     Christ 

469. 

—  nereifolium  474,  476. 

—  neriifolium  cristatum  477 

—  nigro-limbatum    Jenm* 

472,  478. 

—  nigrovenium    Christ*   469, 

478. 

—  pectinatum  L.  472. 
rar-  caespitosum  Jenm* 

472. 

—  —  var.  Wagnern    Jenm.* 

472. 

—  petiolosum      Christ*     469, 

476,  478. 

—  petraefolium    Jenm*   473, 

478. 

—  Phyllitidis  L.  473. 
var.  latum  Jenm*  473. 

—  Phegopteris  435,  466. 

—  plebejum  Ch.  et  Schi.  476. 

—  plumula  II,  190. 

—  reptans  447,   473. 

—  sarcopus     de     Vriese    et 

Teysm.  469. 

—  Schneiden  460,  474,  476. 

—  serpens  448,  449. 

—  shen-siense    Christ*    469, 

478. 

—  subamoenum  Clarke  469. 
var-    chinense  Christ* 

469. 

—  taenifolium    Jenm*    472, 

478. 

—  taeniopsis     Christ*     469, 

478. 
-  tanalense  Bak*  474,  478. 

—  tetragonum  Sw.  472. 
var.  GranatenseG7im£* 

472. 

var.  megalodus  Jenm* 

472. 

—  vulgare  438,  441,  447,  449, 

450,    453,    463.    470,  474. 
—  11,306. 

—  vulgare     elegantissimum 

450. 

—  Wagnerii  Mett.  472. 
Polypogon  fugax  II,  256. 

—  littoralis  II,  194,  232. 


Polypogon  iuonspeliensis     Potaniogeton. 


641 


Polypogon  monspeliensis   II. 

214,  256. 
Polypomphalix    laciniata    II, 

227. 

Polyporaceae  214. 
Poly  porand ra   11,  431. 
Polyporus  221,  223,  249,402. 

—  abietinus  Fr.  420. 

—  Baumanni  P.  Kenn:'"  292. 

-  betulinus  402. 

—  Breuningii  P.  Herrn.*  292. 

—  Burtii  Peck*  292. 

—  caesius  (Schrad.)  Fr.  420. 

—  corticolus  Fr.  264. 

—  decurrens    Underw*  292. 

-  discil'er  Pat*  292. 

-  Earlei  Underw*  292. 

-  favoloides  P.  Renn.*  292. 

—  flavo-squamosus  Underw* 

292. 

—  frondosus    (Fl.    dein.)    Fr- 

213,  227. 

-  fulvus   Scop.  420. 

— ■  gilvoides    P  Henn*  292. 

-  hirto-lineatus   Pat*  292. 

—  hispidus  402. 

—  irregularis   Underw*  292. 

—  javanicus  Pat*  292. 

-  Kmetii  Bres*  293. 

-  Meliae   Underw*  293. 

-  mollissimus  Pat*  293. 

—  montanus  Quel.  215. 

—  radiatus  402. 

- —  radieiperda  402. 

-  Eepsoldi  Möller*  223,  293. 

—  retipes    Underw*  293. 

—  sauguineus  224. 

—  simillimus  Peck.  221. 

—  squamosus  402. 

—  Suberis  Pat*  293. 

—  subluteus  Ell.  et  Ev*  293. 

—  sulfureus   Pries    217,   228, 

420. 

—  Tuberaster  213. 

—  ulmarius  264. 

—  umbellatus  213. 

-  vaporarius  402. 

—  versicolor  420. 

—  vibecinoides     P.     Henn* 

293. 
Polysaccum    crassipes    DG. 

265. 
Polyscias  Ayresii  A.  Bah.  II, 

489. 


Polyscias  cupularis  Bah.   11, 
489. 

-  dichroostaehya     Bah.     II, 

489. 

discolor  Boiv.  IL,  4 8 '. ► . 
Polystachya    II.  238,  *494. 

luteola   II,  228. 
Polysti'incuiantlnis ■■    II,   49  1. 
Polystichum  469,         II,  388. 

angulare  459,  474. 

-  Corbieri  Föne.  466. 

-  dilatatum  Gorb.  466. 

-  spinulosum  43,  64,  66. 
Polystictus Fischeri  /'.  Henn* 

298. 

-  obesus  Ell  et  Er*  293. 
Polystigma  229. 

-  fulvum  378. 
Polystomella  229. 
Polytbrincium    Trifolii    Kze, 

400. 
Polytrichum     altisetum     C. 
Miili*  862. 

-  ang'ustifolium     Schimp* 

362. 

—  armatum  Broth  *  362. 

-  Beccarii  C.  Müll*  362. 

—  Bernoullii  G<  Müll*  362. 

-  brachypelma  C. Müll*  362. 

—  braehypodium    C.  Müll* 

362. 

-  breve  C  Müll*  362. 

—  Camarae  G-  Müll*  362. 

-  Carionis  C.  Müll*  362. 

-  cataractarumC  1/7(7/.*  362. 

-  Collieanum  C-  Müll*  362. 

—  commune  L    II,  364. 

—  cuspidigerum  G.  Müll*  362. 

—  cypellomitrium    C.   Müll* 

362. 

—  formosum  Hedio.  331. 

—  —  var.    glaucescens   Vel* 

331. 

—  Grermainii  G.  Müll*  362. 

—  Gippslandiae  C  Müll*  362. 

—  glaucicaule  C.  Müll*  362. 

—  gracile  Menz.  330. 

—  leptopelma  C.  Müll*  362. 

—  longipilum  G.  Müll*  362. 

—  lycopodioides  C.  Müll*  362. 

—  Maoriae  G.  Midi*  362. 

—  nanocarpum  C.  Müll*  362. 

—  nano-urnigerum  G.  Müll.* 

362. 


Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth. 


Polytrichum     nodicoma     C. 

Müll*  362. 
-  obliquirostre  ('.  Müll*  362. 
ohioense  Uen.  ei  Card.  330, 
333. 
Patagonicum  C.  Müll*  363 
patens  ('.  Müll*  363. 
perigoniale  Michx.  363. 
perpusillum  G.Müll.*  363. 
pilifolium  r.  Müll.*  363. 

—  prionotrichum  C.  Müll* 

363 

—  prionotum  C.  Müll*  363. 

—  recurvipilum C.  Müll*  363. 

—  mbiginosum  C.  Müll.*36S. 

—  ryparomitrium    G.    Müll* 

363. 

—  secundulum  C.  Midi*  363. 
Tasmaniae  ('.  Müll*  363. 

-  tenellum  C.  Müll*  363 

—  tumescens   C.  Müll*   363. 

-  Tysdalei  C.  Müll*  363. 

■  Vanhöffeni  ffindb*  363. 

-  volvatum  G.  Müll*  363. 
Pomaceae  31.  -  -  II,  294. 
Pomaderris  phylieifolia  II, 

253,  255. 
Ponthieva  glandulosa  II,  228. 
Populus  517.  -  -  II,   205,  272, 

301,  380,  415,  *494.  —  P. 

277,    282,    285,    297,  400, 

402,  404. 

—  balsamifera  L-  II.  66,  145, 

313.  —  P.  275,  416. 

-  candicans  P.  416. 

-  canescens  Sm.  II,  333. 

—  fastigiata  P.  300. 

—  Fremonti  II,  283. 

—  incana  P.  276. 

—  monilifera  AU-  P.  299,  300, 

416. 

—  nigra  L.  II,  371,  390.  —  P. 

416. 

—  primaeva    Heer    II,    370, 

398. 

—  Tremula  L.  H  390.  -  -  P. 

262,  271,  2S2,  285,  286, 
293,  295,  302,  416,  422, 
424. 

—  tremuloides  Michx.  II,  66, 

145. 
Potamogeton  II,  208,  293,  294, 
305,    308,    316,    317,  329, 
332,  416.  441,  *494. 
41 


642 


Potamogeton  acmninatus— Poteriurn  ancistroides. 


Potamogeton     acuminatus 
Schum.  II,  294. 

—  amplifolius  II,  204. 

—  Cheesemanii  II,  256. 

—  crispus  L-  II,  193. 

—  crispus  X   perfoliatus    II, 

294. 

—  crispus  X  praelongus  II, 

294. 

—  decipiens  II,  329. 

—  flabellatus  Babing.  II,  329. 

—  fluitans  II,  228.  232. 

—  Friesii  II,  329. 

—  heterophyllus  II,  204. 

—  lonchites  II,  204. 

—  lucens  II,  294. 

—  Miduhikimo  II,  193. 

—  natans  L-  II,  130,  193,  308. 

—  nitens  II,  329. 

■ —  ochreatus  II,  266. 

—  oxyphyllus  II,  193. 

—  pectinatus  L.  II,  256,  329. 

—  —  var.  fluviatilis  Schübler 

II,  329. 

—  perfoliatus   X  crispus  II, 

298. 

—  polygonifolius    II,  256.  — 

P.  213,  291. 

—  praelongus  II,  294,  329. 

—  pusillus  II,  260,  316. 

—  Schrotzburgensis  Heer  II, 

380. 

—  sparganiifolius  II,  298,  312. 

—  trichoides  Cham,  II,  332. 

—  undulatus   Wolfg.  II,  294, 

298. 
Potamo»-etonaceae    II,     245, 

308,  441. 
Potentilla    II,  197,  201,   '495. 

-  alba  II,  321,  335,  443. 

—  alba  X   sterilis  II,  443. 
ambigens  Greene  II,  197. 

-  Anserina   L.  II,  194,  198. 

—  Anserina  var.  concolor  II, 

198. 

—  —   var.  grandis  II,  198. 

—  Anserina  Egidii  II,   198. 

-  Anserina  Groenlandica  II, 

L98. 

—  anserinoides  II,  198. 
argentea  II,  197.  —  P.  289. 

-  arioides   1 1.  198. 
atrorubens   Rydb.    1 1,  198. 

—  atrosanguinea  11,  198,  273. 


Potentilla  baldensis  Koni.  II, 
346. 

—  biflora   Willd.  II,  198. 

—  bifurca  15.  -  -  II,  410. 

-  bifurca  X   multifida  15. 

—  Blascbkeana  Turcz.  II,  197. 

—  Breweri  S.   Wats.  II,  197. 

-  var-  expansa  II,  197. 

-  Canadensis  II,  198. 
var.  pumila  II,  198. 

—  Candida  Rydb.  11,197,207. 

—  canescens  Bess-  II,  197. 

—  collina   Wibel  II,  197. 
• —  crinita  Gray  II,  197. 

—  Dichtliana  Blockt  II,  324. 

—  diffusa  Gray  II,  197. 

-  Egedii    Wormsk.  II,  198. 

—  effusa  Dougl.  EI,  197. 

-  var-  filicaulis  II,  197. 

-  Ehrenbergiana  II,  198. 

-  emarginata    11,    176.    177. 

-  P.  289. 

-  etomentosa  Rydb.  II,  197. 
fastigiata  Nutt.  II,  197. 

-  flabelliformisie/im.  II,  197. 

—  floribunda  Pursh  II,  197. 
-  Fragariastrum  II,  309. 

-  fragariastrum  X  niicrantha 

15.  -      II,  410. 

-  fragiformis   Willd.  12. 

-  fruticosa  525.  II,  194, 

197. 

—  fruticosa  parvifolia   Wats. 

II,  198. 

-  fruticosa  tenuifolia  Lehm- 

II,  198. 

—  fusca  II,  198. 

-  gracilis  Dougl.  II,  197,  495. 

-  gracilis  fastigiata  Wats.TL, 

197. 

-  gracilis  flabelliforrnisA?«^. 

II,   197. 

-  gracilis    rigida   Coville  II, 

197. 

-  haematochrus  11,  198. 

-  Hippiana  Lehm-  II,  197. 

-  var.  propinqua  II,  197. 
Hippiana  pulcherrima 
Wats.  11,  197. 

-  indurata   Till.  II,  197. 

-  intermedia  L.  11,  197. 

-  lancifolia   Waisb*  II,  356. 

-  Lemmoni  Greene  II,    197. 
leucophylla   Torr.  LI,  197. 


ii. 

15. 


Potentilla  multifida  15.  — 

411. 
var.  latiloba  Lehm. 

-  nana  II,  177. 

—  nemoralis  Nestler  II,  198, 

—  Nepalensis  II,  198. 

—  nivalis  Torr.  II,  216,  474. 

—  nivea  II,  177.  P.  287. 

292. 

-  norwegica  L-  II,  333. 

-  Nuttallii  Lehm.  IL  197. 

-  obscura  II,  311. 

—  ornithopoda  Tausch.  15. 

-  palustris  II,  320. 

-  var.  subsericea  Becker* 
II,  320. 

-  pectinisecta  Rydb.  II,  197. 

-  permixta   Waisb."  II,  356. 

-  pilosa  11,  319. 

-  pinnatifida  II,  177. 

-  procumbens  II,  179. 

-  procumbens    X    silvestris 

II,  310. 

pseudoserpentini    Waisb* 
II,  356. 

—  pulcherrima  Lehm.  II,  197. 

-  pumila  Poir.  11,  198. 

—  radicosa  II,   185. 

-  recta    L-    389.   —  IL 

311. 

—  recta  Nutt.  II. 

—  reptans    L. 

P.  281. 

-  retusa  Retz.  II,  198. 

-  rigida  Newb.  II,   495. 

-  rigida  Nutt.  11,   197. 

-  rubens  11,  177. 

-  rubens  X  glandulifera  II, 

356. 
rupestris   Presl  LI,  495. 

-  serpentini  X  glandulifera 

II,  356. 

-  splendens  Rani-  II,  443. 

-  spuria  Kern-  15. 

-  sterilis  II,  443. 

—  supina  L.  II,  330. 

-  Thurberi  Gray  II,  198. 

-  Thurberi  Rothrock  II,  198, 

495. 
thuringiaca  II,  319. 

—  tridentata  Solana.  II,  177, 

198. 
Vahliana  II,   177. 
Poteriurn  ancistroides   512. 


,    197. 
II,    198, 


197, 


311. 


Poterium  Canadense     Prookia  oruois. 


643 


Poterium  Canadense  II,  204. 

—  muricatum  Spach    II,  34.'). 
Pottia    denticulata   C.    Müll* 

363. 

—  glauca  C  Müll*    163. 

—  Heimii  Füm.  3-10. 

_  megapoda  <:  Müll*  363. 

—  mutica    Vent.  333. 

—  nanangia  C-   Müll*  363. 

—  Patouillardi   Besch*  363. 

—  physcomitrioides  C.  Müll* 

363. 

—  reflexifolia   C  Müll"  363. 

—  snbcrenulata  C.  Müll*  363. 
systyliopsis    C-  Müll    363. 

Porana  membranosa  (Goepp.) 

Schpr.  II,  390. 
Porella  345. 

—  Bolanderi  (Aust.)  Pears. 

345. 

-  navicularis  (L.  et  L.)  Lindb. 

345. 

-  pinnata  L.  345. 
platypyhlla  (L.)  Lindb.  345. 

-  rivularis  (Nees)  Trev.  345. 

—  Roellii  Steph.  345. 

-  Swartziana     (Web.)    Trev. 

345. 

-  Wataugensis  (Süll)  Underw. 

345. 
Poria  ambigua  Bres.     293. 

-  confusa   Bres.'  293. 

—  fulvescens  Bres*  293. 

—  fulvobadia  Bat*  293. 

—  hanoiensis  Bat*  293. 

—  nigrescens  Bres*  293. 

—  subrufa  Ell.   et  Dearn* 

293. 

—  snbviolacea    Ell    et    Er* 

293. 
Porlieria  Lorentzii  P.  276. 
Poronia  230. 
Poropliyllum  ellipticum   II, 

229. 
Porotricbum  Bolivianum  C. 

Müll*  363. 

-  cobanense   C-  Müll*  363. 

-  Laurentii  Ben.  et  Card* 

363. 

—  microthecium  C.  Müll* 

363. 
molliculum  Brolh*  363. 

-  undulatulum  C.  Müll*  363. 
Poroxylon  II,  392. 


Porphyra   190. 

areolata   Kjellm.     199. 

concinna  170. 

crispata    Kjellm.     199. 

dentata    Kjellm.     L99. 

leueosticta    170. 

perforata   /.  .  1*/.   190. 

seriata    Kjellm*  200. 

suborbiculata  Kjellm.    200 

tenera  KJeZZm.     190,  200. 
—  vulgaris  .lr/.   190. 
Porphyrodiscus   />V//.  N.  («. 

170. 
Porphyrodiscus  simulans 

Bali.    200. 
Porphyrosiphon  174. 
Portulaca  II.  141,  195,  202. 

-  oleracea   L.    II,    130,    179, 

180,  255,  307. 
Portulacaceae    II,    141,    179, 

195,  250,  441. 
Portu  1  a rar ia    II,   141. 
Posoqueria  latifolia  II,  230. 
Prangos   LI,  293. 
Prasiola  171 

furfuracea  179. 
velutina  171. 
Pratia  repens  II,  259. 
Preissia  326. 
Premna  tahitensis  Schauer  II, 

9. 
Prenanthes  IL,  293. 
altissima  II,  204. 

-  racemosa  II,  208. 

-  serpentaria  II,  204. 
Preussiella*  II,  495. 
Prevostea*  II,  495. 

-  alternifolia  (Fl.)  Hall  II, 

248,   425. 

-  micrantha  Dammer*  II, 

425. 
Primula    97.  II,  201.  272, 

337,  442,  *495. 

-  acaulis  II,  276,  304. 

rar.  caulescens  1 1,  304. 
acaulis    X    officinalis     II, 

304. 

Auricula  II.  280. 
Auricula  X  ciliata    Vax  I L, 

344. 

-  Benköiana   II,  355,  356. 
brevisfcyla   DC  II,  300. 

-  capitellata   II,   1 85. 
crocata  1 1,  300. 


Primula     digenea    Kern.    II, 
300. 

elatior  II,    268,    332,   365, 
los.         [>.  282. 

var.  villosula    Paa     LI, 
365 
cl;ii  ior  X  officinalis   1 1, 
304,  314. 
farinosa     /..    II,   257.    268, 
259,  260.  306,   344. 

var.  magellanica  1 1.  257, 
268. 

var.  pygmaea  G-aud.  1 1. 
344. 

intricata  11,  356 
leucophylla   l'u.i     II,   365 
longiflora   II,  289. 

-  media  Peterm.   U,  300. 
minima    II,   289. 
officinalis    Jacq.    II,    268, 

286,  300,  304,  40s. 
officinaü-elatior  Mv/ret.  II, 
299. 

-  officinali-vulgaris  11,  300. 

-  palLens  11,   300. 

-  pannonica   1 1,  279. 
—  Parryi  LI,  2l4. 

sinensis  ljour.  II,  274,  276. 
442 

-  suaveolens  389.-     11,  286. 

-  superauricula  X  hirsuta 

Paol   LL,  344. 
ternoviana  Kern.    II,  300. 

-  tibetica  li,  L88. 
unicolor  Nolte  II.  299,  304. 


vulgaris  Huds.  467. 


II. 


273,  351. 
-  vulgaris-suaveolens  1 1,  300. 
Primulaceae   503,   527.         II. 

179,   188,  406.   442. 
Prinsepia  522. 

PrionodonBolivianus  C..MwW. 
363. 
geniculatus  C.  MülV  363. 

simplex    ('.   Müll*   363. 

subgeniculatus   C.  Müll* 

363. 
Pristimera    tenella    Miers  II, 

224. 
Pritchardia   pacifica   1 1.  368. 
Pritchardites  II.  368. 
Priva  echinatä  1 1.  227. 
Probletostemon*  II.  495. 
Prockia  crucis   1 1.  226. 
41!! 


644 


Propolidiuui  ambiguum  — Psoroma. 


Propolidium  ambiguum  Starb. 

422. 
Prosorpinaca  palustris  II,  204. 
Prosopis  II,  232. 

—  dulcis   II,   232.       -  P.  269. 

—  juliflora  FC.  II,  232. 

—  ruscifolia  P.  291. 
Prostanthera  II,  253,  *495. 
Prosthemium     palmatum 

Earle*  293. 
Proteaceae  535.  -      II,  442. 
Proteoides  II,  398. 
Proterendothrix     West    N.   G. 

174,  200. 

-  scolecoidea    West*  200. 
Protocalamariaceae  II,  385. 
Protococcineae  165,  168,  169, 

171,  179. 
Protococcoideae  181. 
Protohydnum  231. 
Protomerulius  231. 
Protomyces  233. 

-  macrosporus    Ung.  253. 
ProtomyTceten  252. 
Protopteris  II,  371,  397. 

-  Buvignieri  Brg.  II,  371. 

-  microrrhiza  Cda.  II,  397. 

-  punctata  Sternb.  II,  397. 

■  Wohlgemuthi    Fliehe*   II, 
371. 
Prototremella  Fat.  -'64. 

-  calospora    Fat.  264. 
Tulasnei  Fat.  264. 

Protozoae  168. 
Proustia  pungens  II,  264. 
Prunella  vulgaris  II,  266. 
Prunellia  domestica  angusti- 

folia  Rumph.  II,  476. 
Prunus  41,    i  1 3.  -       II,    204, 

36S,  *495. 

-  cerasifera  16. 

-  Cerasus    L-   II.    127.    147. 

185,  368.  -      P.  219,  244. 
demissa  (Nutt.)    Walp.  II, 
66,  145.  -      P.  276. 

-  domestica    L.  II,    127.  - 

P.  378,  416. 

emarginata  (Dougl.)  Walp. 
II.  66,  145. 

-  incana  16. 
japonica   P.  276,  277. 
Laurocerasus  11,  183. 

—  lusitauica  16. 

maritima    L6.  1 1,  205. 


Prunus  nana  16. 

-  PadusL.  II,  147.  —  P.  378. 

-  pendula  16. 

-  pennsylvanica  16. 

-  persica  P.  223,  281. 

—  pumila  16. 

—  spinosa  L  525.-     II,  127, 

179.  -  -  P.  297. 

—  subcordata  Benth.    II.  66, 

145. 
virginiana  L.  II,  24. 
Psalliota  248. 

-  campestris    235,    226,  227. 

-  P.  253,  270. 
Psamma  arenaria  P.  403. 
Psammotropha     frigida     II, 

249. 
Psaronius  II,  397. 
Psatlryra    Schwabeana    P. 

Henn*  293. 

-  Typhae  214. 

var.  Iridis   Bond*  214. 

Psathyrella  minuta  P.  Henn* 

293. 
Psathyrotes  II,  219. 
Psephotaxus   West  N.  G.  173, 

200. 

-  lamellosus   West*  200. 
Pseuderanthemum:i:  II,  495. 
Pseudoaraucaria  Fliehe  N.  G. 

II,  371. 
Lamberti  Fliehe*  II,    371. 

-  Loppineti     Fliehe*     II, 

371. 

-  major  Fliehe*  II,  371. 
Pseudoauliscus  206. 
Pseudoblaste  Reinseh   189. 
Pseudochantransia   190. 
Pseudocommis     Vitis      Febr. 

188,  251. 
Pseudhydnotria   228. 
Pseudoechinopepon  Cogn.  II, 

426. 
Pseudogardneria  Racib.  N.  dl. 

II,  142. 
Pseudoleskea     abbreviata 

Broth*  363. 
amblystegiella  C.  Müll* 

363. 

-  catenularia  C.  Müll*  363. 

-  catenulata    C-  Müll*  363. 

-  dispersa  C.  Müll*  363. 

-  Laplatae  C-  Müll*  363. 
minuta  C  Müll*  363. 


Pseudoleskea 

(Wils.)  Lindb.  340. 

-  Rusbyana  C  Müll.  363 

-  Siambonica  C.  Müll*  S6i 

-  sciuroides  Kindb.  340. 

-  Uruguensis  C.  Müll*  363 
Pseudomassaria  230. 
Pseudomeliola  229. 
Pseudopanax    Lessonii   II, 

256. 
Pseudopeziza  403. 

-  Calthae  (Phill.)  403. 

—  Medicaginis  (Lib.)  Sacc 

398 

-  Trifolii  377. 
Pseudorliytisina  223. 
Pseudosopubia    Engl    N.  G. 

II,  245,  :i;495. 

—  obtusifolia  II,  242. 
Pseudospondias   microcarpa 

(Rieh.)  Engl  II,  4,  68. 
Pseudostachyum  II,  235. 

-  polymorphum  II.  235,  236 
Pseudotsuga  Douglasii  381. 

-  macrocarpa  II,  219. 
Pseudovalsa  230. 

-  Coriariae  Tassi  *293. 
Psidium  P.  286.  —  *II,  495. 

-  Araca  II,  69. 

—  Guajava    Raddi    II,    2,    6 

41,    69,    180,    227.  P 

223. 
Psilanthele:i:  II,  495. 
Psilanthus   ebracteolatus  Hi 

II.  241. 
Psilocarphus  II,  219. 
Psilocybe  obscura  Peck*  293 

sabulosa   Peck*  293. 
Psilonia  stipitata  Lib.  266. 
Psilophyton  II,  379. 
Psilostachys:-:  II,  495. 
Psilostemon  creticum  II,  182 
Psilotrichum:|:  II,  495. 
Psilotum  P.  285. 
Psittacanthus  americanus  II. 

225. 

-  clavieeps  II,  225. 

-  Martinicensis  II.  225. 
Psora  305. 
Psoralea:i:  II,  495. 

—  argophylla  II.  173. 

—  esculenta  II,  173. 

-  Jamesii   Torr.  II,  491. 
Psoroma  305. 


Psoroma  fulgens — Pucoinia  Epilobii. 


645 


0, 


Psoroma   fulgens  Mass.    316. 
Psorotichia    arenaticola  Egg. 
306. 

—  Schaereri  Mass.  306. 
Psychotria    41.  P.    289, 

*II,  495. 

—  Afzelü  Hiern.    11,   461. 

—  coronata  II,  227. 

—  foveolata  II,  227. 

—  horizontalis  II,  227. 

—  myrtiphyllum  II,  227. 

—  natans  II,  227. 

-  pubescens  II,    227. 

—  rufescens  II,  227. 

—  tenuifolia  II,   227. 
Ptelea  535.  -  -  II,  196. 
Pterandra  P.  291. 
Pterideae  460. 
Pteridiospora  Penz.  et  Sacc. 

N.  G.  224,  293. 

—  javanica    Penz.    et    Sacc* 

293. 
Pteridium  aquilinum  448,  449. 
Pteridophyllum     racemosum 

II,  194. 
Pteris  448,  460,  471,  472. 

-  aquilina  L-   450,  475,  476. 

II,  306.  -  -  P.  273. 

-  atrovirens    W.  451. 

-  var.  spinulifera  (Schum.) 
451. 

-  Childsii  475. 

—  Drinkwateri  475. 

-  esculenta  II,  255. 

-  Kingiana  II,  190. 

—  laciniata  448. 

—  longifolia  L.  472,  474. 
var.    angusta    Christ* 

472. 

—  longifolia  Mariesii  477. 

—  radicans   Christ''  469,   478. 

—  serrulata  L-  469. 

—  —  var.  intermedia  Bar.  et 

Christ*  469. 

—  tremula  458. 
Pterisanthes  polita  Laws.  II. 

450. 
Pterocactns    K   Schum.  N.  G. 
II,  260,  *405. 

—  Kuntzei  K.  Schum*  II,  260, 

423. 
Pterocarpus  II,   26,  41,   -495. 

—  indicus    Wühl.  II,  237. 

—  tinctorius    Wehe.  II,  4. 


Pterocarya    Kunth   11,  390. 
castanaefolia  (Goepp.)  v. 
Schi.    II,  390. 

-  cyclocarpa  v.  Schlecht*  II, 

390 
fraxinifolia   (Lam.)  Spach. 

II,  390. 
Pterocymbium   II,  447,   *495. 
Pteroderma  Kuck.  N.  (1.   170, 

200. 

-  maculiforme  Kuck*  200. 
Pterodiscus  II,  245,  *495. 
Pterogonidium  subtilissimum 

C.  Müll*  363. 
Pterogoniella     chloroclada 
Broth.*   363. 

-  fallax  Ben-    et  Card*  363. 

—  obtusifolia  Ren.   et  Card* 

363. 
Pterolepis  pumila  11,  229. 
Pterolobium  534. 
Pteronema*  II,  495. 
Pteropsis   459. 

Pteropyrum  Aucheri  II,  184. 
Pterotbeca   nemanensis  Coss. 

II,  346. 
Pterotropia     gymnocarpa 

Hillebr.  II,  467. 
Pterula  subplumosa  P.  Herrn* 

293. 

—  subsimplex  P.  Senn*  293. 

—  togoensis  P.   Henn*    293. 

-  Uleana  P.  Henn*  293. 
Pterygodium*  II,  495. 

-  Flanagani  II,  249. 

-  Newdigatae  II,  249. 

-  —  var.    cleistogamum  II, 

249. 

-  venosum  Lindl.   II,  459. 
Pterygophyllum    complana- 

tum  Hpe.  339. 

—  denticulatum  Hook,  et  Wils. 

339. 
Pterygota  II,  447,  *496. 
Ptilonella  II,  219,  :i496. 
Ptilota  plumosa  190. 
Ptilozamites  II,  381. 
Ptychodium  340. 

-  deeipiens  Limpr.  340. 

—  leucodonticaule   C.  Müll* 

363. 

-  oligocladum  Limpr.  340. 

-  Pfundtneri  Limpr.  340. 
Ptycbosperma  P.  287. 


Ptyssiglottis     II,  496. 

anisophylla   1 1,  236. 

auriculata   Hallier  1 1,  236, 

radicosa  II,  236. 
Puccinellia  airoides    11,    214. 
Puccinia  230,    248,    259,  261. 
II,  386. 

albida  Biet,  et  Neg*    293. 

-  Amphilophii  ]>iet,.  et  Hoho* 

293. 
angulata  Biet,  et  Seg*1%Z. 

-  anomala  375,  377. 

—  Antirrbini  Biet,  et  Holw.* 

293. 
-ApocyniDie/.  et  Holw*  293. 
apus  Biet,  et  Neg*  293. 

-  araucana  Biet,  et  Neg*  293. 

-  Arechavaletae  Speg.  221. 

-  Asparagi  BC  232,  248. 

-  Aspiliae  Biet*  293. 

-  Bidentis    Biet,  et  Holw* 

293. 

-  Bistortae  (Str.)  BC.    261, 

417. 

-  borealis  Juel  415. 

—  Caricis-frigidae  Ed.  Fisch* 

218,  293. 
-  Cencbri  Biet,  et  Holw*  293. 

-  Chelonis   Biet,  et  Hoho* 

293. 

—  cinnamomea Biet-  et  Hol*r 

293. 

-  circinans  Biet*  294. 

—  Clarioniae   Biet-    et  Neg* 

294. 

-  conspersa  Biet*  294. 

-  Cordobensis  P.  Henn*  294. 

-  coronata  Cda.  260,  377,  416. 

-  coronifera  Kleb.  260,  415, 

416. 

—  Correae  Mc.  Alp*  294. 

—  cretica  Holw.  261,  294. 

-  cryptandri  EU.  et  Barth* 

294. 

—  densa  Biet,  et  Holw  *  294. 

-  depressa  Biet,  et  Neg*  294. 

-  Didymophysae  Biet*  294. 

-  Digraphidis  Sopp.  262,  419. 

-  dioieae  Magn.  415. 

-  Duthiae  Ell.  et  Tracg*  294. 

-  elegans  Schroet.   221. 
Enceliae   Biet,  et  Hoho* 

294. 

-  Epilobii  BC.  218. 


646 


Puccinia  Epilobii-Fleischeri — Pylaisia  polyantha. 


Puccinia    Epilobii  -  Fleischen 
Ed.  Fisch*  218,  294. 
Erechthitis  Mc  Alp.*   294. 

—  Erigerontis    Ell    et  Ev* 

294. 

-  esclavensis  Diet.  et  Holw. 

-  Eupatorii  Diet*  294. 
exigua  Diet*  294. 

-  fusiformis  Diet*  294. 

-  Galanthi    Ung.  259. 

—  G-amocarpb.aef.X7.,)  P.  Kenn. 
294. 

-  Glaclioli  Gast.  218,  419. 

—  glumarum  398,  416,  418. 

—  graminis    874,  375,    377, 
379.  389.  416.  418.  --  II, 
278. 

—  GuillemineaeD/e*.  et  Holw* 

294. 

-  Habranthi  Diet  et  Neg. 

294. 

—  Henningsii  Diet.     294. 

-  Hutchinsiae  Diet*  294. 
immaculata  Juel*  294. 

-  Lnconspicua  Diet*  294. 

—  irregularis  Diet*  294. 

-  irregularis    Ell.  et  Tracy* 

294. 

-  Jueliana  Diet*  294. 

-  Jungiae  P.  Heini:'    294. 

—  Leuceriae  Diet.  et  Neg. 

294. 

-  Lojkajana  Thüm.  259. 

-  ludibunda  Eilet  Ev.  221. 

-  luteobasis  Ell.  et  Er*  294. 

-  luxurians    Diet-  et    Neg* 

294. 

-  Magnusii  .K7e&.  416. 

-  Magydaridis  Pat.  et  Trab* 

294. 

-  Malvacearum    Moni    55, 
223,  379,  416. 

-  Melampodii  Diet.  et  Hohe. 

294. 
-Melantherae  P.  Heini.   294. 
mellea  Dzei.   ei  JYe#.:;;  294. 
mexicana    Die*,    et  Hohe. 

294. 

microsporum  D/<>*.:;   294. 
nii iniia   £>ie<.:i:  295. 
monticola    Korn'   295. 
Nuttallii    /.;//.  e*    /<>.    295. 
opaca    />/>/.  e*  Hohe*  295. 
Ourisiae  Die*.  e*  A>/.   295. 


Puccinia    paehyspora    Diet* 
295. 
Panici  Diet*  295. 

-  Pasitheae   Die*,  ei   i\V/.:i: 

295. 

-  Pbragmitis  (Schum.)  403. 

-  pinguis  Diel*  295. 

-  pinguis  Diet.  et  Holte* 

295. 

-  Plagianthi   Mc  Alp*   295. 

-  polysora   Unclerw*  295. 
Prumi  Po*.  223,  878,  416. 

-  Psidii    Wint  223. 

-  pygmaea  Die*.  294. 

-  Eeiehei  Diet  et  Neg*  295. 
rhytismoides  Johans.   415. 

—  Eibis  378,  416. 

-  rotundata   Diet*  295. 

-  Eubigo-vera  DC.   62,  374, 

416. 
rupestris  Juel  415. 

—  salviicola   Diet.   et   Holw* 

273. 
Saxifragae-tricuspidatae 
P.  Herrn.*  273. 

—  Scirpi  225. 

-  Serjaniae  Ell.  et  Ev.*  221, 

259. 

-  sessilis  225. 

—  silvatica   415. 

-  simplex  (Koern.)  416. 

-  sordida  Diet*  295. 

-  Sorghi  400. 

-  Sphaeralceae  Ell.   et  Er* 

295. 

—  Steinmanniae  Diet.  et  Neg* 

295. 

-  substriata  Ell.  et  Ev*  295. 

-  Sydowiana  Diel*  295. 

-  tageticola    Diel  et  Hohe* 

295. 

-  transformans   Ell.  et  Ev.* 

221,  295. 

-  trechispora  Pas*.  259. 
Tripsaci  Diet  et  Hohe* 

295. 

-  Triumfettae  Diet.  et  Holw* 

295. 

-  uliginosa  Juel  415. 
vacua  Die*,  e*  Hohv.*  295. 

-  vaginatae  ./ue*  415. 
variabilis  (Grev.)  415. 
versicolor  Diet.  et  Holw.* 

295. 


Puccinia  Violae  225. 

-  Zexmeniae  Die*,  et  Hohe* 

295. 
Pucciniaceae  230. 
Pucciniastrum   230. 

-  Tiliae  Miyabe*  261,  295. 
Pucciniosira  230. 

-  Brickelliae  Diet.  et  Hohe*' 

295. 
Pugionium  cornutum  II,  187. 
Pugiophyllum  II,   381. 
Puiggariella  229. 
Pulicaria  II,   268. 

-  crispa  II,   180. 

-  dysenterica  II,  298. 

-  cur.  longiradiata  Dritt* 
II,  298. 
Pulmonaria  affinis  II,  340. 

-  angustifolia  II,  280. 

—  angustifolia  X    officinalis 
11,  309. 

-  mollissima   11.  359. 

-  obscura  II,  310. 

-  officinalis  II,  310. 
Pulsatilla  II,  442. 

pratensis  (L.)  Mill.  P.  299. 
Pungentella  Levieri  C-  Müll* 
363. 

-  semi-asperula  C.  Müll* 

363. 
Punica    Granatum    L.    II,    6, 

127,  441'.  -  -  P.  296. 
Punicaceae  11,  106. 
Pustularia  coronaria  Belim 

218. 
rar.  macrocalyx  Rehm* 

218. 

-  vesiculosa  Bull.  217. 
Pirya  coaretata  P.  268. 

—  gigantea  P.  268. 
Pycnantbus  II,  87,   157,  *496. 

—  microeephala  II,   157. 
Pycnocoma  macranthall,  243- 
Pycnoleje Linea  tosana  Step])* 

369. 
Pycreus  debilissimus  II.  244. 
Pylaisia  69. 

-  complanatula  C.  Müll* 

363. 

—  Düse  nii  C  Müll*  363. 

-  plagiangia   C.   Müll*  364. 

-  polyantha  332. 

rur.  bicostata  Warnst* 
332. 


Pylaisiella     Ramularia  recognita. 


647 


Pylaisiella    343. 
Pyracantha   II,  J 36,  *496. 

—  coccinea    1 1,   136. 
crenulata    1 1,  136. 

Pyrenacantha    11,  431. 
Pyrenochaeta    chaetomioides 
Sacc:>  295. 

—  graminis  EU.  et  Ev*  295. 

—  Rivini  Allesch*  295. 
Pyrenomyceteae  '-'28,  229. 
Pyrenomyxa  230. 
P3Trenophora  230. 

-  delicatula   Vestergr.*  295. 
Pyrenula  305. 

—  Corvli   Mass.  3L8. 

nitida   (Schrad.)  Ach.  320. 
Pyrethrum  Kermanensis  TT, 
185. 

—  Parthenium  P.  298. 

—  roseum  II,  287. 
Pyroctonum  sphaericum 

Prunet*  295. 
Pyrostegia  II,  230,  *496. 
Pyrrocoma  II,  219,  *496. 

-  ciliolata  Greene*  II,  424. 

—  longifolia  Greene*  II,  424. 
Pyrus  japonica  II,  285. 

—  minima  Leg  II,  331. 

—  suecica  II,  331 . 
Pythium  252,  438. 

—  Baryanum  Hesse  402. 

—  complens  Fisch.  253. 
Pyxidanthera  522,  523. 
Pyxidiophora  229. 
Pyxilla  208. 

Pyxine  305. 

Pyxispora     West    N.    G.    174, 
200. 

-  mirabilis    West*  200. 

Qaalea  P.  267. 
Quamasia  Baf.  II,  434. 
- —  esculenta  Ker.  II,  434. 

—  esculenta  Lindl.  II,  434. 

—  quamash   (Pursh)   Cov.  II, 

66,   145,  434. 
Quararibea*  II,  496. 
Quassia  amara  L.  II,  5,  99. 

-  Cedron  Benth.  et  Hook.  II, 

5. 

Quaternaria  230. 

Quercus    38,    41,    84.  II, 

169,  184,  189.  196,  220, 
290,    301,    390,    415,   428, 


:i:495.     -  P.  245,  256,  270, 

273,  276,    279,    280,  284, 
:!$6,  288,  293.    422. 

Quercus    Alanli    1 1,   300. 

-  alba  P.  283. 
argute-serrata    Heer   II, 

380. 

-  Bosseborii   ////  II,  300. 
Calliprinos  II,    L81. 

-  Cerris  P.  296. 
chrysol&pis   11,  220.      -  P. 

271. 

-  coccifera  42.  -      1 1,  181. 

-  densiflora   II,  19. 

-  diplodon   Sap.  et  Mar.   II, 

382. 

-  discocarpa   II,  19. 

-  Douglasii   II,  219,  220.  - 

P.  291. 

—  edulis  Mak.  II,  191,  192. 

-  falcata  II,  496. 

-  glabra  Thhbg.  II,  191,  192. 

-  heterophylla  Michx.  II,  84. 

-  hungarica  Kit.  II,  300. 

-  hystrix  II,   19. 

-  Hex  L.  39,  42.  -     II,  182, 

328. 

-  ilicoides  Heer  II,  3X0. 

-  Kelloggii  II,  220.  —  P.  274. 

-  lobata  II,  220. 

-  lusitanica  Webb.  42. 

-  var.  syriaca  42. 

—  macrocarpa  38.  -  -  P.  302. 

-  microbalanos   II,  335. 

-  Mirbeckii  42.  P.  270, 

274,  291. 

-  nana  Sarg.    II.  210. 

—  palustris  Du  Boi  II,    201. 

-  pedunculata  42,    44,  503. 

-  335,  372.  -  -  P.  402. 

-  Phellos  II,  84. 

-  pseudo-Laurus  EU.  II,  380. 

-  pubescens   42. 

-  Eobur  L.  41.  -      II,  272. 

-  P.  291. 

rubra    II,  210.  -  -  P.  400. 
sessiliflora  42. 

-  Suber  42.         P.  280,    285, 

292,  293. 

—  tephrodes   Ung.  II,  380. 

-  Texana   II,  209. 

-  Tozza    II,  335. 

-  Tozza    X   pedunculata 

Duff.  et  Deb.U,  335,  339. 


Quercus  undulata  P.  268,  270, 

277,  278. 
velul  ina   II.  84. 
vlrginiana    II.    196. 
Wisliceni    II,    220.  —  P. 

291. 
Quillaja    II,    70,   L'64. 

saponaria  Mol.  1 1.  264,  414. 
Quinchamalium    s^>.  II. 

2t;  i. 

Rabelaisia   II,  63. 

-  philippinensis  II.   II.  -Vi. 

36. 
Eachicallis  rupestris   II.  227. 
Etadlkofera*  II,    196. 
Radlkoferella1    II,  496. 
Radula   acutangula  Steph. 

369. 
auriculata  Steph.-   369. 

-  excisiloba  Steph*  369. 
kojana  Steph*  369. 

-  Lindbergiana  345. 

-  obtusiloba  Steph*  369. 
Radulum  Kmetii  Bres*   295. 
Eafflesiaceae  II,  442. 
Rajania  cordata  534. 
Ramalina  305. 

-  farinacea  (L.)  309,  318. 
pollinaria     308,     309.     — 

II,    14. 

-  polymorpha  Ach.  309. 

-  Roesleri  Höchst.  311,  318. 
Rampbospora      Nymphaeae 

423. 
Ramularia  263. 
-  Anchusae-officinalis^J/tas«. 
:i:295. 

-  areola  Atk.  400. 

-  beticola  Fautr.   et   Lamb* 

296. 

-  Buniadis  Vestergr.*  296. 

-  Buphthalmi  Allesch*   296. 
—  Circaeae  (Schroet.)*  296. 

-  Erodii  Bres*  296. 
llellebori  Fuck.  265. 

-  Levistici  (Schroet.)*  296. 

-  Lophanthi  Ell.  et  Ei:*  296. 

-  macularis  (Schroet.)*  296. 

-  Polygalae  (Schroet.)     296. 

-  pusilla  377. 

Rapae   Fun*  266,  296. 

-  recognita    G-  Mass.  265, 

266. 


648 


Ramularia  Rollandi — Rhabdospora  Hyperiei. 


Ramularia    Rollandi    Fautr* 
296. 

—  Saxifragae    (Schroet.)*    II, 

296. 

-  Thesii  (Schroet.)*  296. 

—  Tulasnei  378. 

Randia  41.  -  -  II,  225,  445. 
Moorei  F.  v.  Müll.  41. 

-  pubescens  P.  289. 
Ranunculaceae  II,  20.  87,  133, 

179.    186,    191,    216.  24s. 
260,  442. 
Ranunculus  II,  248,  336,  349, 
443,  *496. 

—  aconitifolius  L.  11,  443. 

—  acris  L.  13. 

-  Agerii  Bert.  II,  345. 

-  Aleae   Willk.  II,    284.  - 

II.  191,  279,  284,  308. 

-  aqnatilis   1 1,   192. 

—  arvensis  II,  308. 

-  arizonicus  subaffinis  Gray 

II,  496. 

-  asiaticus  II,  169. 

-  auricomus  II,  283,  284,  359. 
■ vor.  gracilis  II,  359. 

-  Baergeri  11,  191. 

-  bitematus  II,  258,  259. 

—  bulbusus    L.    526.    —    II, 

272,    273.    276,    284,  442, 
443. 

-  carinthiacus  II,  355. 

—  cassubicus  II,  284. 

—  chaerophyllus   L.   II,  345. 

—  chilensis  II,  259. 

—  chinensis  II,  191. 

—  diversifolius  Gilib.  II,  347, 
var.  succulentus    Koch 

II,  347. 

—  Ficaria  8.  —  II,  272,  443. 

-  flabellatus    Des  f.   II,    345, 

347. 

-  flammula  L.  LI,  310,  443. 

—  gritmineus  L.  II,  347. 

var.  linearis  DC.  II,  347. 

—  hydrophilus  II,  259. 

—  illyricus  11.    1 12. 
insignis   II.  256. 

-  japonicus   11,  191. 

—  lapponicus  L.   13. 
Maclovianus  II.  259. 

—  megaphyllus   II,  179. 

—  millefoliatus  Yahl   II.  284, 

347. 


Rammcnhis  muricatus  II,  255. 

—  neapolitanus  II,  284. 

-  nivalis   L.    13.   —   II.   176, 

177. 

—  ophioglossifolius  II,  339. 

—  parvulus  L.  II,  346. 

—  paucistaniineus  II,  310. 

—  peduncularis    II,    259. 

P.  267. 

—  peloponnesiacus  Boiss.  II, 

345. 

—  Philonotis  Ehrh.  II,  346. 

—  propinquus  II,   191. 

—  pygmaeus  Wg.  13.  II,  177, 

-  P.  291. 

—  repens  109.  —  II,  191,  194, 

290,  308. 

-  reptans  II,  191,  310. 

—  Sabini  II,  207. 

—  sardous  II,  225,  347. 
var.   hirsutus    Gurt.   II, 

347. 

—  Sartorianus  Boiss.  et  Helclr. 

II,  35E. 

—  scaber  Prsl.  II,  345. 

—  sceleratus  II,  191. 

—  sericeocephalus  II,  258. 

—  serpens  Lev.  II,  339. 

—  Sieboldii  II,  191. 

-  Sucksdorfii  II,  207. 

-  sulpbureus  Sol.  13. 

—  Tachiroi  II,  191. 

—  ternatus  II,  191. 

—  trichophyllus  II,   191. 

—  Zuccarinii  II,  191. 
Raphanus  Landra  Mor.  II,  1 28. 

—  sativus  II,  255. 
Raphia  vinifera  II,  4,  246. 
Raphionacme  Wehvitschii 

Schi,  et  B*  II,  244. 
Raputia  II,  134. 
Ratanaceae  II,  196. 
Ratibida  Raf.  II,  411. 
Ratonia  anodonta  II,  252. 
Rauwolfia  II,  227. 

—  Alphonsiana  II,  227. 
Rautanenia*  II,  496. 

—  canescens  L.  II,  7,   227. 

—  Cubensis  II,  227. 

—  nitida  L.  II,  7,  227. 

—  serpentina  L.  II,  2. 
Ravenala  II,  65. 

madagascariensis  Gmel.  II, 
240. 


Ravenelia  230. 

—  australis  Biet,  et  Neg*  296 
--  Brongniartiae  Diet.  et 

Hohe."'  296. 

—  expansa  Diet.  et  Hohe. 

296. 

—  laevis  Diet.  et  Hohe*  296. 

-  Urbaniana  P.  Herrn.*  296. 
Ravenia  II,  134. 
Ravensara  II,  65. 

—  aromatica    Gmel.  II,    158, 

240. 
Reaumuria    lrypericoides    II, 

184. 
var.  latifolia  II,  184. 

—  Kermanensis  II,  184. 
Rebentischia  230. 

—  ulmicola  Fautr.  et  Lamb.i 

296. 
Rebonlia  326. 

Redfieldia  flexuosa  II,  214. 
Reinkella  Darbish.  X.   G.  322. 

—  lirellina  Darbish.*  322. 
Reinschia  II,  367. 

-  australis  II,  366,  367. 
Reinscbiella  168. 

-  setigera  Schroed.*  200. 
Remirea  maritima  II,  427. 
Renanthera  II,  237,  :i:496. 

-  Storiei  II,  439. 
Renantherella  II,  238,  496. 
Renealmia  P.  276,  289. 

-  calcarata  523. 
Renggeria  II,  37. 

-  comans  Meissn.  II,  38. 
Reseda  alba  II,  276. 

-  fruticosa  527. 

-  luteola  L-  II,  179. 

-  somalensis.BaÄ"./jL*  II,  244. 
Resedaceae  Ur  179,  181,  187. 

250. 
Retama  sphaerocarpa  11,29,95. 
Retzia  II,  54. 
Reutera*  IIr  496. 
Reynaudia  filifonnis  II,  228. 
Re}^nosia  LI,  196. 
Rhabdonia  clavigera   160. 

-  Coulteri  189. 
Rhabdospora  219. 

—  Cerridis  Vestergr*  296. 

—  Clinopodii    Baeuml*    218, 

296. 

-  Helianthemi  Vestergr.1'  296. 

-  Hyperiei   Vestergr*  296. 


Rapdospora  Hypoohoeridis — Rhizophidium  Oedogoniae. 


649 


Rapdospora     Hypochoeridis 
Allesch*  296. 

—  microstoma   Tassi*  296. 

-  Onobrychidis  Syd.    '-'96. 

—  Punicae  ( 'asali*  296. 
putaminis  Sacc*  296. 

-  Rubiae  Pat*  296. 
Rhabdoporella    bacillum 

SfoMe.y  n,  394. 
Rhabdoweisia  denticulata  Br 

cur.  333. 
Rhachomyces  230. 
Rhacodiscus*  II,  496. 
Rhacoma  II,  196. 
Rhacomitrium     lanuginosum 

327. 
Rhacophyllum   filiciforme 

Ghitb.  II,  377. 
Rhadinomyces  230. 
Rhagodia  hastata  R.  Br.  II, 

67.   144. 
Rhamnaceae    535       -  II,    32, 

102,  179,    188,    196,    216, 

245,  335,  442. 
Rhamnidium  II,  196. 
Rhamnus  II,    164,    196,    328, 

*496. 

-  Alaternus  39. 

—  Californica  II,  33. 

—  carniolica  Kern-  II,  328. 

-  Cathartica  L.  P.  260. 

—  crocea  II,  220. 

-  dahurica  P.  260. 

—  Frangula  L.  II,  33,  34,  127. 

—  P.  260,  377. 

-  Gaudini  Heer  II,  380. 

—  infectoria  L.  II,  351,  353. 

-  intermedia  II,  353. 

-  lanceolata  II,  206. 

—  occidentalis  II,  220. 

-  orbiculata  Bornvn.   U,  353. 

—  orbicularis  II,  353. 

—  Persica  II,  185. 

-  petiolaris  II,  353. 

—  pmnila  L.  II,  328. 

—  Purshiana  DC.  II,  32,  33, 

66,  102,  145. 

—  Sagorskii  Bornm-  II,   353. 

—  tinctoria  38.  -      II,  165. 

—  tomentella  II,   220.   -  -  P. 

287. 
Rhamphoria  229. 
Rhamphospora  230. 

—  Nymphaeae  Cunn.  220. 


Rhaphidium    L68 

Longissimum  Schroed.*  200. 
Rhaphidophora     II.  496. 
Rbaphidostegium    (Br.    eur.) 
De  Not    341 
brevihorridiim  llroth.    864. 
braehytheeiiforme   Broth.* 
364. 

-  chrysotis   Broth*  364. 

-  Dicnemonella  Broth*  364. 
duisabonum  338. 
fluminale    Broth. :;  '-'64 
glutinosum   Broth.    264. 
nivescens  Broth*  -64. 
pseudo-braehythecium 

Broth.'  264. 

-  rivuletorum   Broth:    264. 

—  Sauloma  Broth.1   264. 
subeurvulum  Broth*  264. 
Welwitschii  (Schpr.)  341. 

Rhaphiolepis  II,  136. 

-  indica  II,  137. 

—  japonica  II,  137. 
Rhaphyostyles:::  II,  497 
Rhaponticuni    scariosum    II, 

337. 
Rhaptopetalum  Oliv.  II,  447. 

-  coriaceum  II,  133. 
Rhea  americana  P.  213,   278. 
Rheedia  II,  37. 

-  brasiliensis  PI.  et  Tr.  II,  38. 

-  floribunda  PI.  et  Tr.  II,  38. 

-  GardnerianaPZ.  et  Tr.  II,  38. 

rar.  Glaziovii  Engl.  II, 
38. 

—  macrophylla  PL  et  Tr.  II, 

38. 
RhegmatodonNewtoniJBro//(.;i: 

364. 
Rehmiella  230. 
Rheum  151. 

-  crispum  151. 

—  leueorhizum  151. 

-  nepalense  151. 

-  nutans  151. 

—  officinale  151. 

—  palmatum  151. 

—  ribes  II.  152. 

—  tauricum  151. 
Rhexia  Floridana  II,  212. 

lanceolata    II,  '_'12. 

—  Mexicana  II,  210. 

—  virginica  II,  204. 
Rhigiophyllum  Höchst.  21. 


Rhinacanl  hus  communis  Xees 
II.  70,  112. 

aasutus   /,.   II.  70. 
Rhinanthus   124,    L29. 

stenophyllus  1 1,  825 
Rhipidopteris  459. 
Rhipsalis*    II.  497. 

Cassytha   II,  227. 

hadrosoma    II.    123. 

robusta   1 1,  497. 
Rhiptozamites   1 1,  381. 

Goepperti   II,  881. 
Rhizöbium  235. 
Rhizocarpon  badioatrum  320. 
-  var.  vulgare   Kbr.  820. 

-  concentricum  (Dur.)    318. 

-  distinetum    Th.    Fr.    319, 

320. 

—  excentricum  (Nyl.)  318. 

—  geographicum  306,  308.  — 

II,  14,  77.  -      P.  296. 

—  grande  320. 

var.  eupetraeum  (Nyl.) 
320. 

—  Montagnei  Kbr.  319. 

-  obscuratumMcA.y  Kbr.  320. 

—  polycarpum  Th.  Fr.  319. 

-  postumuin  (Xyt.)  311. 

-  reduetum  Tit.  Fr.  318. 

—  rubescens  Th.  Fr.  320. 
Rbizocaulon    antiguense 

Stenzel*  II,  397. 
Rhizocephalum  Oandollei   II. 
264. 

—  pumilum  II,  *J64. 
Rhizoclonium  HSO  486. 

crassipellitum    West*   200. 
— ■  hieroglypbicum  180. 
Rhizoctonia  245. 

-  fusca  376. 

—  Solani  376. 

—  Strobi  Scholz*  266,  267. 

—  violacea  431. 
Rhizogonium  alpestre  C. 

Müll     364. 

—  Geheebii  C.  Müll*  364. 

—  Helmsii  C.  Müll*  364. 

—  smuatum  c.  Mall*  364. 

—  spiniforme  338. 
Rhi/.omopteris  II,  381. 
Rhizoraorpha  molinaris  221. 
Rhizomyces  230- 
Rhizophidium  Oedogoniae  P- 

Richt*  296. 


650 


Rhizophora — Rhynchostegium  subspeeiosum. 


Ehizophora  II,  4. 

—  Mangle  L.  II,  6,  277. 

—  mucronata    Lam.    II,    64, 

191. 

—  racemosa  II,  68. 
Rhizophoraceae  II,   640,  250. 
Rhizophyllidaceae  189. 
Rhizopus  necans  Mass.*  296. 

nigricans  231. 
Rhizosolenia    168,    202,    204, 
206,  207,  208. 

—  longiseta  206. 

—  Peragalloi  Castr.  206. 
Rhodea  II,  373,  379, 
Rhodiola  rosea  L.  13. 
Rhodochaetaceae  189. 
Rhodochorton  Brebneri  Batt* 

200. 

-  floridulum  170. 

-  membranaceum  Magn.  161. 
Rhododactylis  160. 
Rhododendron  527.  —  11,  183, 

190,   191,  *497. 

—  Albrechti  II,  191. 

—  brachycarpum  11,  191. 

—  chrysanthum  II.  191,  195. 

-  cuneiiolium  Stapf  II,  239 

—  Cunninghami  P.  290. 

-  dahurieum  II,  191. 

-  dilatatum  II,   191. 
Fauriei  II,  191. 

—  ferrugineum  L.  II,  322.  — 

P,  278,  299. 

—  hirsutum   L.  II,  324,  325, 

326. 
indicum    II,  191. 

—  Kamtschaticum  II,  191. 

-  lapponicum  II,   177. 

—  ledifolium  II,  191. 

—  linearifolium  II,  191. 

—  luzoniense  Renale*  II,  239. 

—  macrosepalum  II,  191. 

—  maximum     II,    203,    209, 
211). 

Metternichii  II,  191. 
ponticum  L.  II,  183. 
rhombicum  II,  191. 

—  semibarbal  um   II,  191. 
serpyllifolium   II.  191. 

silirliM-     1  [_     191_ 

—  suave  1'.  416. 
subsessile   Renale*  II.  239. 

—  Tschonoskii   1 1,  191, 
Vanhoeffeni   II.  177. 


Rhodondendron    Whiteheadi 

Renale*  II,  239. 
Rhododerrnis  parasitica  Batt. 

161. 
Rhodomela  virgata   1  79. 
Rhodomelaceae   189. 
Rhodophyceae  164,  165,  176, 

177.  188. 
Rhodora  II,  203. 
Ii'hodymeniaceae  189. 
Rhodymeniales  189. 
Rhodymeninae  189. 
Rhombochlaruys*  II,  497. 
Rhopalopilia  II,  133. 
Rhopographus  229. 
Rhus    II,    196,  245,  380,  415, 

-497. 

—  aromatica  P.  280. 

—  aromatica  mollis  II,  209. 
■ —  canadensis  II,  209. 

—  —    rar.    mollis    Gray    11, 

209. 

-  copallina   II,  213. 

•  coriaria  153. —  II,  72,  100, 
145,    164. 

Cotinus    153.  II.    72, 

164. 

-  diversiloba  II,   220. 

—  frutescens  39. 

—  glabra  P.  275,  282. 

-  integrifoha  P.  275,  279. 

—  semialata  Murray  II,  170. 
—   rar.    Osbecki    DC.    LI, 

170. 

—  succedanea  140,  502. 

-  Tetlatin  II,  100 
Toxicodendron  L.  140.    — 

II,   100,  205.  -  -  P.  288. 

—  typhina  L. 

-  venenata  II,   100. 

—  vernicifera  140. 
Vernix   121. 

Rhymbocarpus   Zopf  X.  G. 
255.  296. 

—  punctiformis£To^/':i:  255,296, 

306. 
Rhynchosia*  II,  497. 

-  Cunninghami  II,  252. 

—  cyanosperma  530. 
minima    II,  226. 

—  precatoria  530. 
Rhynchospermum     verticil- 

latum   II.  193. 
Rhynchospora   I'.  223,  275. 


Rhynchospora  alba  II,  194. 

—  armerioides  II,  230. 

—  Cubensis  II,  227. 

-  deflexa  II,  228. 

-  eximia  II,  230. 

—  Fauriei  II,  194. 

—  fusca    (L.)    R.   et  Seh.    II. 

194,  209. 

—  gracilis  II,  228. 

—  polyphylla  II,  230. 

—  pubera  II,  229,  230. 
Rhynchostegiella  (Br.  eur.l 

Limpr*  341,  364. 

-  curviseta  (Brid.)  Limpr* 

364. 

-  Jaccjuinii  (Garov.)  Limpr* 

364. 

-  litorea  (De  Not.)    Limpr* 

364. 

-  Teesdalei  (Sm.)  Limpr*  364. 

tenella    (Dicks.)    91.    328, 
364. 

var.  cavernarum    Brizi 

91,   328. 
Rhynchostegiopsis      com- 
planata  C.  Müll.*  364. 
Rhynchosteginm  Br.  eur.  69, 
337,  341,  348. 

—  altisetum  C  Müll*  364. 

—  angustifoliumße».  et  Card* 

364. 

-  brevicuspis  C.  Müll*  364. 

-  campylocladum  C.    Müll* 

364. 

-  elusum  Mitt.  339. 

—  leptomitophA'llum  C-  Müll* 

364. 

—  leptopteridium  C-   Müll* 

364. 

-  leucodictyum  C.  Müll*  364. 

-  Limnobiella  C.  Müll*  364. 
minutum  C-  Müll*  364. 

-  murale  334. 

-  —   var.  complanatum  364. 

—  pallenticaule  C.  Müll*  364. 
patentifolium  C.  Müll.'\ 

364. 

—  Plagiotheciella  C.  Müll 

364. 

-  planifolium  C.  Müll*  364. 

—  rigescens  C-  Müll.*  364. 

-  spinoserratum  Small*  364. 

-  subspeeiosum  C.  Müll* 

3IJ4. 


Rhynohostegiüm  tapetiforme     Rosa  Bngelmanni. 


651 


Rhynchostegium  tapetiforme 
C.  Müll*  364. 

—  taphrophilum    ('.    Müll* 

364. 

—  Triebluigii  ('.   Müll*   364. 
Ehynchostoma  229,  230. 

-  rhytidosporum   Penz.  et 

Sun:      296. 

Rhynchomeliola  229. 
Rhynchotechum   II.   238 
Rhyticarpellus   Briq.   II.   448 
Ehyticarpus   529.  -      11,  448. 

—  difformis  Bth.   Hook.    B29. 

—  II,  448. 

—  Ecklonis   Sond.   EI,  448. 

—  rugosus  Sond.   529.  —  II. 

44S. 

—  swellendamensis  Briq.  529. 

—  II,  448. 

Ehytisma  Solidaginis  P.  290. 
Eibes  H,  208,  215,  :i:497. 

—  ambis'uum  II,  192. 

—  aureum  Pursh  IL  66,  145. 

-  P.  262.  416. 

—  cereum  Dougl.  II,  66,  145. 

—  Cynosbati  II,  208. 

—  erythrocarpum  II,  218. 

—  faseiculatum  II,  192. 

—  floridum  II,  208. 

—  glandulosum  P.  294. 

—  gracile  II,  208. 

—  Grossularia  L.  16.    —    IL 

320.  —  P.  279.  378. 

—  japonicum  IL   192. 

—  laxiflorum  II,  192. 

—  magellanicxim  II,  257,  258, 

259. 

—  montigenum   Mac  Clatchie 

II,  446. 

—  nubigenum    Mac  Clatchie 
IL  446. 

—  nigrum  L.    II,    192.  -  -  P. 

261,  378,  416,  417. 

—  ox3Tacanthoides  II,  208. 

—  oxyaeanthoides    saxosum 

(Hook)  Cor.  IL  66,  145. 

—  petraenm  II,  192. 

—  prostratum  P.  281,  282. 

—  rotundifolium  IL  208. 

—  rubrum  L.  II,  208.  P. 

378,  416. 
var.  subglandulosum  IL 

208. 
Riccardia  P.  300. 


Riccia  326  II.  .SIT. 

bifurca    Hffm.  532. 

-  fluitans  334,  :!3ö. 

—  grandisquama  Steph     l>69 
Euebeneriana  Lindenb.S32. 
japonica   Steph.*    !69 
Lindmanii   Steph*  369. 
plano-biconvexa   Steph. 

369. 

—  sorocarpa   Bisch.  332. 

—  subinermis  334. 

—  tenuilimbata  Steph*  369. 
Ricciaceae  32.").  326. 
Ricciella    macrospora    Steph. 

369. 
subsimilis  Steph.    369. 
subtilis  Steph*  369. 
Eichardia  africana   109. 
Eichardsonia    scabra   IL  227. 
L    11.  6. 
St.  HU.  IL  2. 
Richonia  229. 

Richteriella   Lemmerm.    N.  G. 
200. 

—  globosa    Lemmerm*    169, 

200. 
Ricinodemlron*  II,  497. 
Ricinus  79. 

—  communis    L.    527 ,     528, 

537.  II,    32.    69,  180, 

237,  256,  351. 
Rigiopappus  IL  219. 
Rigodium  leptodendron  C 

Müll*  364. 

—  Tamarix  C  Müll."  364. 
Rinodina  305. 

—  Angelica  Stitzb*  322. 

—  atrocinerea    (Dicks.)    Am. 

320. 

—  basalticola  Stnr*  322. 

-  polyspora   Th.  Fr.  320. 

—  pyrina  Ach.  318. 

—  subcervina  Stnr.*  322. 
Rivina  laevis  II,  228. 

-  octandra  II,  228. 
Rivularia  192. 

—  aquatica   lu    Wild*  200. 

—  atra  170. 

borralis    Eicht*  200. 

—  calcarea  25  1 . 

—  fluitans  192. 
Eobinia  88.  -  -  :i  1 1,  497. 

-  Boyntenii  Ashe"    I  L  202. 

—  hispida  IL  202. 


Robinia    Pseudacacia    /.    88, 

-  II.  2;,:,.       r. 
Robinsonella  Rose  ei  Bak.  N.ö. 

II.  223,     197. 
l;   ccella    DC   311. 
fuciformis   II.   77. 

—  tinctoria    II.   77 
Roccellaria  Darbish.  N.  (i.  311, 

322. 
tntricata  (Mtg  >    Darbish* 

322. 
Roccellei  310 

Rodgersia  podophylla  1 1.  192. 
Eodigia  commütata    11.    L82. 
Roella*   IL  497. 
Roestelia   I'.  417. 

—  penicillata  :;7s. 
Romanzoffia  Sitchensis  IL 

218 
Ronmlea  II.  317.     197. 

—  Bulbocodium  Leb.  et  Man 

IL  346. 
—  rar.  grandiflora  7V,/.  1 1. 
346. 

-  ramiflora   Ten.   II.  :i48. 
Rondeletia    /..    IL    225,    445, 

H91. 

-  trifolia   II,  227. 
Eoridula  dentata   IL  138. 

—  gorgonias   II.  138. 
Eoripa*   II.  497. 

Rosa  525.  -  IL  190.  215.  285, 
292,  817,  323.332.443.- 
P.  223.  274.  *497. 

—  agrestis  Sari  IL  332. 

-  alba  11.  353. 
alpina   P.  268. 

—  alpina  X  glauca    II.   335. 
-  anotricha  X  gallica  II,  359. 

—  anotricha    Pietr*  IL  359. 

—  arvensis  1 1.  353. 
Banksiae    /,'.   Br.    IL  190. 

-  Beggeriana   15. 

—  berberidifolia     Pallas     II. 

444. 

-  Berduni   Piür*  IL  359. 

-  Biomlii  Crep.   IL  190. 

—  campestris  1 1,  321. 
canina   L-  15.  —    II.  255, 

-  P.  268.  400. 

—  caryophyllacea  IL  359. 

—  damascena   1 1.  285 

—  dichroa   Lnrlt    IL  335. 

—  Engelmanni   IL  ins. 


652 


Rosa  Fendieri — Rubus  strigosus. 


Rosa   Fendieri    Crep.    II,    66, 
145.  —  P.  302, 

—  foetida  Bast.  II,  444. 

—  gallica  389.  -  -  II,  279. 

—  Giselbae  II,  359. 

—  glauca  II,  353. 

—  glauca  X  complicata  II, 

359. 

—  glauca  X  tomentosa  II, 

359. 

—  glauca  X tomentosa X gal- 

lica  II,  359. 

—  glutinosa  II,  353. 

—  graveolens  II,  359. 

—  indica  L.  II,  190. 

-  inodora  II,  359. 

—  lacerans  II,  185. 

-  Lerchii  II,  335. 

—  leucadia  II,  353. 

—  macrophylla  Lindl-  II,  190. 

—  microphylla  Roxb.  II,  190. 

—  moschata  Herrm-   II,  190. 

-  multiflora  Thbg.  513. —  II, 

190,  256. 

-  obtusifolia  II,  353. 

-  ornissa  II,  336. 

—  pimpinellifolia  II,  335. 

—  rubiginosa  15.  -  -  II,  255, 

256. 

-  ragosa    Thbg.    15.    —    II, 

410. 


rugosa 


X  acicularis  15. 
rugosa  X  Beggeriana  1 5. 
rugosa  X  blanda  15. 
rugosa  X   Carolina  15. 
rugosa  X  cinnamomea  15. 


X 


gallica  15. 


-  rugosa  X  multiflora  15. 

—  rugosa  X   sericea  15. 
salevensis  11,  335. 
sepium  Thuill.  11,332,353. 

—  sericea  Lindl.  II,   190. 

-  setigera  16. 

-  Soulieana  Crep.  II,  443. 
stylosa  Desv.  II,  298,  321. 

var.     pseudorusticana 

Cre'p.   II,  298. 

-  tomentella  II,  363. 
vistulosa   Pietr.*  II,  359. 
Wagae  Pietr."  II,  359. 

—  xanthina    Lindl.  II,   190. 
Rosaceae  II,  25,  90,  179,  188, 

250,  442. 
Roscoea   purpurea  623. 


Roseanthus    albiflorus    Cogn. 

II,  225. 
Rosellinia  229. 

—  alpestris  Zopf*  255,  296. 

—  Bigeloviaem  et  Er*  296. 

-  calospora  Mout*  296. 

—  confertissima  Ell.   et  Ev* 

296. 

—  decipiens   Penz.    et    Sacc* 

297. 

—  flexipila  Sacc*  297. 

—  formosa  Penz.  et  Sacc*  297. 

-  gomzeensis  Mout*  297. 

—  groedensis  Zopf*  255,  297. 

-  macra  Ell.  et  Ev.*  297. 

—  marginato-clypeata    Penz. 

et  Sacc*   297. 

—  obtusispora  Penz.  et  Sacc* 

297. 

—  Pulvis-pyriusPenz.  et  Sacc* 

297. 

—  ijuercina  402. 

-  Rehmiana  P.  Kenn*   297. 

—  subcompressa  Ell.  et  Ev* 

297. 
Rosenscheldia  229. 
Rosmarinus  531.  —  II,  51. 

—  officinalis  II,  180. 
Rostkowia    magellanica     II, 

259,  260. 
Rotala  II,  212. 

—  dentifera  Koehne  II,  222. 
Rottboellia  compressa  II,  194. 
var.  japonica  II,    194. 

-  corrugata  Baldio.  II,  484. 
Roucheria  Griffithiana  II,  236. 
Rousselia  lappulacea  II,  228. 
Roussoella  223,  229. 

Rubia,  P.  296. 

—  chinensis  II,  194. 

—  peregrina  L.  II,  274. 
Rubiaceae   41.   —  II,    6,    55, 

112,  139,  179,  233,  240, 
415,  444.  -  -  P.  267. 
Rubus  II,  189,  275,  301,  313, 
323,  324,  328,  332,  334, 
346,  364,  368,  395.  -  -  P. 
271,  288. 

—  aestivalis  II,  320. 

—  affinis  II,  319. 

—  arcticus  II,  66,   177. 

—  bavaricus  Focke  II,  323. 

—  Bellardii  II,  319,  320. 

-  biflorus  537. 


Rubus  Blockii  Pietr.*  II,  359. 

—  Borbasiellus  Wa/'s&.*II,356. 

—  bremon  II,  320. 

-  caesius  II,  319,  320. 

—  Caflischii  II,  359. 

—  candicans  II,  319. 

—  Chamaemorus  II,  177,  311. 

-  chlorophyllus  H,  313. 

—  -  -  var-  Krotoschinensis 

Sprib*  II,  313. 

-  coiylifolius  II,  302,  444. 

—  cruentatus  II,  346. 

—  deliciosus  P.  284. 

-  discolor  II,   182. 

—  Drejeri  G-  Jensen  II,  332. 

—  euprepes  Focke*  II,  346. 

-  fissus  II,  311. 

—  fruticosus  II,  255,  256,  320. 

P.  402. 

—  geoides  II,  259.  —  P.  301. 

—  guyanensis  Focke  II,  228. 

—  hirtus  II,  319. 
Hystrix  II,  359. 

-  Idaeus  II,  279,  319,  368. 

—  Jastrzebowskii  Pietr*  IL 

359. 

—  Koehleri  II,  319. 

—  KolmarensisS^u'&.:|:II,  313. 

-  KomoriensisSpri6.:|:II,  313. 

—  Lejeunii  II,  346. 

—  leucodermis  Dougl.  II,  66, 

145. 

—  montanus  II,  319. 

—  Moorei  F.  v.  Müll.  41. 

—  occidentalis  II,  194.  --  P. 

274. 

—  —   var.    japonicus  II,   194 

-  oreogeton  II,  313. 

—  Ostroviensis  Sprib*  JI,  313. 

—  pedemontanus  Pinkw*  II, 

314. 

—  pinnatus  II,  68. 

—  plicatus  II,  313. 

-  var-  Smiglensis  II,  313. 

—  PosnaniensisSj9ri&.*II,  313. 

—  pulcherrimus  II,  332. 

—  pyramidalis  II,  332. 

—  Radula  II,  319. 

—  Roetensis  Waisb*  II,  356. 

—  rosaceus  II,  346. 

—  rudis  II,  319.  369. 

—  Schleichen  II,  319. 

—  sorbifolius  Maxim.  II,  171. 

—  strigosus  II,  66.  —  P.  281. 


Rubus  suloatus — Salix  arotioa. 


653 


Rubus  sulcatus   II,  819. 

—  thyrsanthus  IL,  319. 

—  tomentosus   11.  319,  320. 
rar.  glabratus   11,  319. 

—  ursinus    11.  66. 

—  villicaulis   11,  819. 

—  villosissimus  l'irfr. r:  11,359. 

—  vitifolius  Cham,  et  Schi.  II, 

66,  145. 

—  Woloszczakii     Fietr*     II, 

359. 
Budbeckia   II,  219. 

—  hirta  LI,  131. 

—  Newmaniana  II,  279. 
Ruellia:  II,  497. 

—  formosa  28.  —  II,  419. 

—  humilis  II,  212. 
nubica  Del.  II,   112. 

—  paniculata  II,  227. 

—  paradoxa  II,  243. 

—  patula  Jacq.  II,    112,  244. 

—  placoidea  Renale*  II,  244. 

-  repanda  L.  II,  112.  476. 

-  Ruspolii  II,  243. 

—  silvaecola  28.  -  -  II,  419. 

—  somalensis  II,  248. 

-  strepens  L-  II,  112. 

—  tuberosa  L.  II,  112,  227. 
Eumex  II,  65,  255.  --  P.  301. 

Acetosa  L.  II,  152. 

—  acetosella  L.  II,  232,  256, 

260.  -  -  P.  212,  291. 

—  bucephalophorus  II,  182. 

—  conglomeratus  II,  441. 

-  crispus  L.  II,   131,  257.  — 

P.  281,  287. 

—  Geyeri  (Meisn.)  Trel  II,  66, 

145. 

—  Hydrolapathum  Huds.  II, 

340. 
hymenosepalus    Torr.    II, 

85,  167. 
magellanicus  II,  260- 

—  maritimus  II,  258,  441. 
maritimus  X  conglomera- 
tus II,  299. 

—  obtusifolius  II,  185,  256. 

—  palustris    Smith    II,    299, 

441. 

—  salicifolius   Weinm-   II.  66, 

145. 

—  sanguineus  L.  II,  256.  347. 
rar.  viridis  II,  256. 

—  venosus  II,  213. 


Rungia  repens  Nees  LT,  112. 
Ruppia  maritima   /,.  11.   228, 

315,  87 1. 
Ruprechtia     II.   I'.is. 
Ruscus  515.         II.  337. 
Russula  217,  249. 

—  armeniaca  Che.  217. 

—  atropurpure.a  Pech  221. 

—  citrina  Hill.  217. 
maculata   Quäl.  217. 

—  purp urea   Grill   217. 
Ruta  II.   134. 

-  chalepensis  L.  II,  345. 

—  divaricata  Boiss.  LT,  349. 

—  graveolens  628. 

-  macrophylla  II,  180. 
Rutaceae    11,  5,  30,    96,    133, 

179,  187,  196,  335,  445. 
Rutidea*  II.  498. 

rufipilis  Hiern.  II,  241. 
Ruttya    fruticosa  Lindau  II, 

244. 
Ruyschiasubses<ilis7;(>;///i.  1 1, 

488. 

Sabal  Lamanonis    (Ery.)    II, 
379. 

—  major   Ung.  II,  390. 

—  Palmetto  11,  197. 

-  umbraculiferum  II,  228. 
Sabbatia  brachiata  II,  212. 

—  campanulata  II,  210. 

—  dodecandra  hirta  II,   209. 
Sabiana  II,  196. 
Saccardia  229. 
Saccardinula  229. 
Saccardoella  230. 

—  Berberidis  Eliass*  297. 
Saccharomyces  238. 

—  albicans  231. 

—  apiculatus  238. 

—  Cerevisiae  231. 

—  ellipsoideus  238. 

—  glutinis  231. 

—  japonicus    Yahr     241. 

—  Keiskeana    Yabe*  241. 

—  niger  281. 

—  pastorianus   238. 

-  Sake  241. 

—  Zopfii  238. 
Saccharum  618.  —  II,  159. 

—  officinarum    II,    2.    9,    79, 

159.  228.  -      P.    268,  272. 

—  spontaneum  II.  234. 


Saccolabium     II.  498. 
Saccoloma    160. 
Sacidium  126. 

Pini  (Cda.)  Fr.    126. 
Sadleria    160. 
Sageretia   II.  196 

—  Brandrethiann   II.  L85. 
Sagina   II,   L95. 

apetala    /,.   II.  :ils. 

—  —    rar.     iinbeibi-     /•':/.    II. 

348. 

—  Linnaei   II.    176,  187,  326. 
rar.  tenella    II,  326. 

maritima   Don.   1 1,  348. 

-  nivalis  (Lindb.)   Fr.   14. 

—  procumbtMis  11,315. 

-  Reuteri  Boiss.  II,  333. 
Sagittaria  II,  190,  *498. 

—  arifolia  Nutt.  II.  •>■">.   145. 

-  filiformis  II,  210. 
graminea  C.  Smith  11.  198 

—  intermedia  II,  228. 

-  lancifolia   U,  228. 

—  longirostra     australis    II. 

209. 

—  Montevidensis    II,  209. 

—  Mohrii  II,  209. 
sagittifolia    /..   II,   193. 

—  variabilis  497. 
Sago  II,  151'. 

Sagotanthus  II,  437,  *498. 
Salacia  P.  269,  273,  289,  297. 

—  Coromandelica  Boxb.  II,  2. 

-  oblongifolia  Bl.   II.  '-'. 
Saldanhaea'II,  230,  *498. 
Salicaceae  II,  196,  406.  445. 
Salicornia  II,  25s. 

fruticosa    /,.   II.   344. 

-  herbacea  II.  290,  321. 

—  magellanica  II.  257. 
Salix   517.  -      II.    65.  66,    177. 

215.    240,    364.    370,  415, 
446,:;:498.  -  -  P.  270,  271, 
273,    282,    284,    288,    297, 
299,    102,  424. 
acutifolia   11.  310. 

—  alba   sv         II.    283       -  P. 

402. 

—  amygdalina   1 1.  276. 

-  Aj-buscula    II.  329,  334. 
Aihuscula  X  herbacea    1 1. 

334. 

—  arctica    Pall .    14.    —     II. 

177. 


654 


Salix  aurita — Sarcochilus  pardalis. 


Salix  aurita  IL,   287,313,317. 
319,  327,  395. 

—  aurita  X  nigricans  II,  359. 
aurita  X  silesiaca   II,  314. 

—  babylonica  II,  255. 

-  Brownei  II,  177. 

—  Candida    II.  204. 

-  Caprea  L.  43.      -  II,  276, 

310,  314,  315,   395.  -  -  P. 
261,  262,  278,  417. 

-  Caprea  X  cinera  II,  315. 

-  Caprea  X  cinerea  X  aurita 

II,  359. 

—  cernua  Linton  11,  299. 

-  cinerea  II,  .172,  395.  -  -  P. 

264. 

-  cordata    Muhl.    II,   196.   - 

P.  302. 

-  daphnoides   II,  310.  -  -  P. 

213. 

-  dasyclados  II,  310. 

-  diplodictya   II,   177. 

—  discolor  Müht.  26. 

—  fragilis  II,  255,  283 
glauca  II,  177. 

-  Groenlandica   11,  177. 

-  herbacea   II,  177,  386. 

—  incana    II,  372.  -  -  P.  272, 

2'.(7. 

-  lanceolata  P.  402. 
Lapponum  II,  334. 
Lapponum  X  repens  11, 

334. 

—  Lapszjaiskii  Zal*  11,  359. 

—  laurina  II,  319. 

—  Missouriensis  Bebb  II,  196. 

—  myrsinites   II,  386. 

-  myrtilloides   II,  204. 
nigra  II,  210,  217. 
aigricans    Smith    II,    335, 

356,  372. 
pentandra  P.  261,  262,  417. 

-  phylicifolia  X   repens  II, 

334. 
polaris   II,  386. 

—  proteaefolia  flexuosa  Lesq. 

II,  376. 
proteaefolia  lanceolata 

Lesq.   LI,  376. 
purpurea  X  viminalis    1 1, 

282. 
repens  16. 

culata    II.   177. 
Schatzii   II.  31:». 


Salix  silesiaca  Wühl.  II,  313. 
Uva-ursi  II,   177. 
vagans  Anders.  II,  372. 

-  varians   Goepp.  II,  380. 

-  viminalis  II,  315. 

—  Wardii   II,  210. 
Wolosczakii  Zal*  II,  359. 

Salpichroa  rhomboideum   II, 

170. 

Salpingoeca  convallaria  Stein 

168. 
Salsola  Kali  L.  II,  208. 

-  vor.  Tragus  II,  208. 

—  Kali  Tragus  Moq.  II,  131, 

132. 

—  subaphylla  II,  185. 

—  Tragus  II,  172. 

—  vermiculata  II,   178. 

-  var.microphyllaII,178. 
Salsolaceae  II,  62. 
Salvertia  P.  291. 

Salvia*    II,    498.  P.    294, 

301. 

—  aegyptiaca  II,   180. 

-  Aethiops  II,  310. 

-  glechomifolia  P.  295. 

-  pomifera  II,  353. 

-  Sahendica  II,  185. 

—  sessiliflora  II,  228. 

—  spinosa  II,   186. 

-  tenella  II,  228. 
Salvinia  447,  459. 
Samarospora  228. 
Sambucus:;:  II,  498.  —  P.  273, 

279,  300,  302. 

-  Canadensis  L.  P.  274. 

-  glauca  Nutt.   II,  66,  145. 

—  javanica  II,   193. 

-  leiosperma  II,   216. 

—  mexicana  8. 

-  nigra    L.    16,   537.  II, 

279,  320. 
racemosa    Gray    H,    193, 
208. 
Samolus*  II,  498. 

-  spathulatus   II,  260. 
Valerandi  II,  IbO,  180.  182, 

290,  308. 
Samyda  borealis  Uny.  II,  380. 
Sanchezia *   1 1,  498. 
Sandoricum  borneenseII,236 
Sanguinaria  canadensis  32. 
Sanguisorba     canadensis     II, 

204. 


Sanicula  II,  198,  *498. 
Sansevieria  P.  292. 

—  guineensis  II,  84. 

-  zeylanica  II,  84. 
Santalaceae    II,   20,   85,    405, 

431. 
Santalum  521.  -  -  II,  85. 

-  album  L-  II,  20,  237. 

—  cvgnorum  II,  20. 

-  ellipticum  Gaud.  II.  232. 

—  Freycinetianum  II,  232. 
Santiriopsis*  II,  498. 

-  balsamifera  Engl.  II,  4,  31, 

163. 
Santolina  40. 
Sapindaceae  II,  6,    196,    230, 

243,  446.  —  P.   284. 
Sapindus  II,   196 

-  cassioides  EU.  II,  380. 
Sapium  laurocerasum  II,  228. 
Saponaria  II,   195,  349,    -:498. 

-  caespitosa  II,  324. 

-  caespitosa  X  lutea  II,  423. 

-  calabrica  Guss.  II,  349. 

-  depressa  II,    179. 

-  lutea  II.  324. 

-  officinalis  L-    II,    311.    — 

P.  279,  302. 

-  Vaccaria  L-  II,  131,  187. 
Wiemannii  Teyber*  II,  324, 

432. 
Sapotaceae  II,  6,  45,  446. 
Saprolegnia  88,  486. 
Sarcanthus*  II,  4  98. 

-  insectiferus    Bchb.    /'.    II. 

491. 
Sarcinomvces  albus  240. 
Sarcobatus    vermiculatus    P. 

277. 
Sarcoblastia  230. 
Sarcocaulon  II,  249. 
Sarcocephalus     II,    139,    445, 

*498. 

-  cordatus  11,  139. 

—  Maingayi  II,  139. 

-  Kichardiana  Baill.  11,457. 

-  subditus  II,  139. 
Sarcochilus*  II,  498. 

-  carinatifolüis  Bidl.  II,  466. 
i'iliforrais  Hook.  f.  11,  466. 

-  hirtulus  Hook.  /'.  II,  454. 

-  merguensis    Hook.    f.    II, 

466. 

—  pardalis  Bidl.   II,  466. 


Sarcochilus  pugionifolius     Sohäfferia. 


655 


Sarcochilus      pugionifolius 
Ridl  II,  466. 

-  Trichoglottis  Hook.  /'.    II. 

466. 
Sarcoglottis     amazonica     II. 

129,  22S. 
Sarcogyne  latericola  318. 
Sarcomphalus   Laurinus  Gris. 

II,  225. 
Sarcophytaceae    II,  405,  407. 
Sarcophytales  II,  417. 
Sarcoscypha    alpina     Ell.    et 

Ev*  297. 

—  groenlandica    P.     Henn* 

297. 
Sarcosoma    camerunense    P 
Henn.'-  297. 

-  platydiscus    (Casp.)    Sacc. 

217. 
Sarcostemma  crispum  Benth. 
II,  492. 
Daltoni  II,  180. 

—  heterophylla    Engehn.   II, 

221. 

-  lineare  Decne  II,  492. 

—  —  var.  hirtella    Gray    II, 

492. 
Sarcostigma  II,  431.  *498. 
Sarcostigmataceae     II,     406, 

407,  431. 
Sargassum  II,  398. 
Sarothamnus  vulgaris  II,  301. 
Sarracenia  Catesbaei    Elliott 

II,  209. 
--  flava  Catesbaei  II,  209. 

—  purpurea  II,  204,  205. 
Sarsap arilla  II,  SO. 
Sassafras  II,  22. 
Satanocrater  Schweinf.  II,  243. 
Satureja  II,  74. 

-  Chiinopoclium  II,  328. 

—  —  var.     Kohleri     Briqu* 

II,  328. 

-  hortensis   L.  II,  346. 

-  Parnassica  II,  182. 
Satyrium  II,  171,  *498. 
Saurania*  II,  499. 
Sanssurea*  II,  499. 

-  alpina    II.   193,  325,  236. 

—  —  var.  nervosa  Briqu.*  II, 

325,  426. 

-  gracilis  II,  192. 

—  grandifolia  II,  192. 

—  japonica  II,  192,  193. 


II. 


Saussurea    Maxim  ow  iczii    1 1, 
192. 
nipponica    II,   192, 

-  Riederi  II.   L92. 
sc;i|imv;i    Franch.   Sav. 

199 
Tanakae  II.   192,   L93 
tridactyla    II.   186. 
triptera   II.    L92. 

-  ussurierisis  1 1.  499. 
yesoensis  II,   L92. 

Sauteria  :>'26. 
Sauvagesia   erecta    L.   II 


"6' 

226. 


<;f>. 


—  tenella  Lam.  II.  »56,  226. 
Sauvagesiaceae   1 1.  66. 
Savastana  alpina  II,  176,  177. 

—  odorata  1 1,  '_M4. 
Saxifraga     II.    207,    308,  349, 

*499. 

-  aizoiilcs   /,.   12  II,  337. 

-  P.  291,  294. 

—  --   var.  vallesiaca  II,  337. 

-  bicuspidata  II,  259. 

-  bronchialis  11,  192. 

-  bryoides   P.  263. 

—  caespitosa     L.    12.  II, 

176,  177. 

-  Cantoscana  II,  329. 

—  cernua  L.    12.      -  II,  176. 

177.  P.  299. 

—  comosa   II,   177. 

-  Cordillerarum  II,  259. 

—  cortusaefolia  II,  192,   194. 

-  flagellaris    Willd.  12. 

-  florulenta  II,  329. 

-  fusca  II,  192.  194. 

-  glabella  II,  182. 

-  var.  adenophylla  11,  182. 

-  granulata    526.      -  P.  296. 

-  Grisebachii  Deg.  et  Dörfl* 

II,  354. 

—  hieracifolia    W.  et  K-   12. 

-  Hirculus  L.  12. 

-  lycoctonifolia    II.   192. 

—  magellanica  II,  259. 

—  Merkii   El,  194. 

var-  Idsuroei   II,  194. 

—  Nathana    II.   217. 

-  nivalis    L.    12.  11.   176, 

177.         P.  282. 

-  oppositifolia  L.  12.  -      II, 

170,  177.  301. 
Pavonii   II.  257. 


Saxifraga    pennsylvanica    II. 

Prenja   Beck  II,  182, 
punctata    II.   192. 

—  rivularis   II.    I  TU.   1 77. 
Rudolphiana    1 1.  804 
sarmentosa   II.  L92. 
sedoides  II.   182. 
stellaris   /.    12.  —  II,  L76. 

I*.  290. 

—  —   var.  comosa    1 1.   l~t>. 
tricuspidata    II.   177.        I'. 

295. 

virginiensis    II,    192,    207, 
271. 

—  —  var.  \  esoensis  II.    192. 
Saxifragaceae  31.         II.   188, 

250,  308,  446. 
Scabiosa    II.  21'.).    -49'.». 

—  atropurpurea   L.  30.-     II. 

256. 

-  columbaria   1 1.   35'.». 

subsp.    polnnica     l'irtr. 
II.  359. 

—  japonica   1 1,   193. 
maritima   1,.    II.    179,  256. 

var.  villosa    II,    179. 

uitens   II.  179. 

—  purpurea    1 1,    278. 

-  suaveolens  11.  359. 

-  trifoliata  Bory  et    Schaub. 

II,  353. 
Scaligeria*   1 1.  499. 
Scandix  11. 

-  Pecten-Veneris  10.         11, 

347. 

—  persica   II.  127. 
Scapania     ampliata     Steph* 

369. 
ciliata   Sande  346. 
parvitexta  Steph'  369. 
>[iiiiosa  Steph*  369. 

-  splendens  s/r////.    369. 
Scaphopetalum    Thonneri   de 

Wild,  et  Dur.  35. 
Scaphospora  speciosa   1S7. 

Sccnedesmus   acut  iformis 

Schroed.    200. 
brasiliensis  Bohlin*  200. 

-  costatus  182. 
curvatus   Bohlin    200. 

—  granulal  as    West*  200. 
incrassatulus    West*  200. 

Schäfferia   II.  l:i6. 


656 


Schedonnardus  paniculatus — Scirpus  setaoeus. 


Schedonnardus  paniculatus 

IT,  172,  214. 
Scheelea  Kewensis  II,  439. 
Schefflera*  II,  499. 

—  Humbloti   Hanns  II,   499. 
Schenckiella  229. 
Schenkia  sabaeoides  Gris.  II, 

232. 
Scheuchzeria  II,  204. 

—  palustris  II,  204,  319. 
Schinus  41. 

—  molle  L.  II,  32.  74,  145. 
Schinzia  230,  258. 

-  scirpicola  Correns*  258,  297. 
Schismatogiottis  calyptrata 
Zoll,  et  Mer.   II.  2. 

—  longipes  Miq.  II,  2. 

-  rupestris  Noll.  II,  2. 
Scbismatomma  abietinum 

(Ehrh.J  Kbr.  320. 
Schistidium  atrofuscum 
Limpr.  331. 

-  Bryhnii   Hagen"  340,    364. 

-  confertum  Fnk.  331. 

vor.  siluricum  Yd.   331. 

-  gracile  (Seid.)  Limpr.  332. 

—  pulvinatum  Brid.  333. 
Schizaea  460. 

—  pusilla  II,  205. 
Schizaeaceae  433,  460.  —  II, 

385. 
Schizandra  axillaris  II.  186. 

—  chinensis  II,  186. 
graudiflora  II,  1«6. 

Schizocarpum*  II,  499. 
Scbizocaryum  filiforme 
Schrad.   II,   225. 

—  guatemalense   Cogn.   II, 

2'25. 

—  Liebmannii  Cogn.  II,    225. 

—  Palmeri   Cogn.  et  Rose   1 1. 

225. 
parviflorum  Roh.  et  Greenm. 
II.  225. 
Schizocodon  522,  523. 

-  soldanelloides   11,   11)5. 
Schizodium     1 1,  499. 
Schizoglossum  fusco-purpure- 

um   Schi  et  11     II.   244. 

—  angolense  Schlecht,  et 

Renale    II,  244. 
Schizoneureae  II,   363. 
Schizolepis  cylindrica   Nath.* 

II.  381. 


Schizolepis  retroflexa  Nath* 

II,  381. 
Schizonella   230. 
Schizoneura  II,  393. 

—  lateralis  II,  393. 
Schizopelte  Th.  Fr.  311. 
Schizopetalum*  II,  499. 
Schizophragma     hydrangeoi- 

des  II,   192. 
Schizophyceae   192. 
Schizophyllum  micranthum 

Nutt.  II,  454. 
Schizophyta  165. 
Schizosaccharomyces  240. 
Ludwigii  240. 

—  octosporus  240. 

—  Pombe  240. 
Schizospora  "230. 
Schizosporaceae  230. 
Schizostephium*  II,  499. 
Schizostoma  230. 
Schizotachyum  II,  235. 
Schizothrix  calcicola  175. 

-  calida  De  Wild*  200. 

-  delicatissima   West*  200. 

-  elongata    West*  200. 

-  natans    West*  200. 

-  tjibodanensisDe  Wild.*200. 
Schizothyrella  borealis  Ell.  et 

Ev*  297. 

—  Fraxini  Ell.  et  Ev*  297. 
Schizothyrium   Aceris-laurini 

Pat*  297. 
SchizoxylonbicolorüJ^. et  Ev* 
297. 

-  microstomum  Ell.  et  Ev* 

297. 
Schlegelia   11.  230. 
Schleichera  trijuga  II,  164. 
Schiechteria*  II,  499. 
Schlotheimia  ciliolataC*.  Midi* 
364 
lasiomitra  G   Midi.*  364. 

—  pellucida  C.  Midi*  364. 

-  Perroti  Ben.  et  Card*  364. 
pilomitria  G  Midi*  364. 

-  sarcotricha  C.  Müll*  364. 

-  sublevifolia  C.  Midi*  364. 
Schmidelia  P.  269. 
Schneepia  javanica  Pat*  297. 
Schoenanthus*  II,  499. 
Schoenocaulon*  II,  499. 
Schoenolirion  II,  200. 
Schoenus  ferrugineus  II,  338. 


Schoenus   nigricans   II,    427 
Schoepfia  526.  -     II,  196. 
Schoepfiaceae  II,  405,  407. 
Schoepfiopsis  526. 
Schollera  macrocarpa  II,  204 

-  OX3-COCCUS  II,  204. 
Schomburgkia  II,  171. 
Schroeteriaster  230. 
Schultesia    heterophylla    11. 

227. 

-  stenophylla    Märt.    II.     7, 

227. 
Schumanniophyton*  II,    499. 
Schwackeacupheoides  II,  229. 
Schwannia  534. 
Schweinitziella  229. 
Schwenckia    adscendens    II, 

227. 
Schwetschkea    Boliviana    C. 

Midi*  365. 

—  guatemalensis    C.  Müll* 

365. 

-  minuta  C.  Müll*  365. 
Sciadopytis  verticillata  381. 
Sciaromium  (Echinodium) 

Renaiüdii  Card*  365. 
Scilla  II,  184,  :i:499. 

-  italica  II,  1S4. 

—  japonica  II,   193. 
Scirpus   II,    305,    :i:499.  —  P. 

276,  282. 

-  afflatus  II,   194. 

-  alpinus  II,  185. 

-  atacamensis  II,  262. 

-  caespitosus  II,  194. 
~  Caricis  Retz.  II,  332. 

-  ciliatifolius*  II,  501. 

-  compressus  II,  185. 

—  erectus  II,  195. 

-  Eriophorus  II,  194. 

rar.  nipponicus  II,  194. 

-  Holoschoenus  L.  II,    427. 
Humboldtii  II,  230. 

—  lacustris  L-    IL   145,    195, 

318. 

—  lacustris  occidentalis  Wats. 

II,  66. 
maritimus  L.  II,  318. 

—  mucronatus  II,  194. 

■  var.   subleiocarpus    IL 

194. 

-  pauciflorus  II,    358.  —  P. 

258,  297. 

-  setaceus  II,  262. 


Scirpus  Sevanei — Securinega  coronilla. 


657 


Scirpus  Sevanei  II,  344. 

-  silvaticus  L.  11.  195. 

rar.   Maximowiczii    II, 
195. 
Scirrliia   229. 

bambusina   Penz.  et  Sacc* 
297. 

-  Sporoboli  Atk*  297. 
Scirrbiella  229. 
Scitaminaceae  II.   179. 
Scleranthus   perennis  P.  213. 

302. 
Scleria  II,  427,  *499. 

-  bracteata  II,  229. 

—  costaricensis  II,  230. 

—  fenestra  II,   194. 

-  hirtella  II,  228. 

—  lithosperma  Willd.  II,  223. 

—  —  rar.  filiformis  Brut.  TL, 

223. 

—  melaleuca  II,  230. 

—  phylloptera  II,  223. 
Sclerocarpus    divaricatus    II, 

229. 
Sclerocepbalus    arabicus    II, 

180. 
Scleroderma  P.  280. 
Sclerodermataceae  224. 
Scleroderris    abietina  Ell.    et 

Er*  297. 

—  Arundinariae  Atk*  297. 

—  fuliginosa  402. 
Scleropoa  rigida  Gris.  II,  348. 

—  -  -  var.    nana    Somm*    II, 

348. 
Scleropodium  Br.  eur.  341. 

—  illecebrum  Br.  eur.  329. 
Scleropteris  Pomelii  Sap.  TL, 

380. 
Sclerospora  graminicola 

Schroet.  247. 
Sclerotinia  243. 

—  Alni  Xair.  213.   401. 

—  Fuckeliana  376. 

—  Galanthi  246.  285. 

—  Libertiana  246,  399. 

—  sclerotioides  243. 

—  sclerotiorum  422. 

—  Trifoliorum  401. 
Sclerotium  Cinnamomi    Heer 

II,  379. 
Scolecopeltis  229. 
Scolecosporium  426. 

—  Fagi  426. 


Sc-oh'cut  richum*  'nvduiSchroet. 
*297. 

—  Euphorbiae  427. 
Fraxini  226. 

—  graminis  377. 

-  melophthorum  232. 
Scoliopus  Bigelovii  Torr.  II, 

219,  435. 
Scolitlius     linearis     Hall.     U, 

394. 
Scolochloa  spiculosa  II.  194. 
Scolopendrium  433,  448.  460, 

471.  -  -  II.  336. 

-  Hemionitis  453. 
bybridum  Milde  467.  —  II, 

335. 

-  Scolopendrium  461. 

—  vulgare  Sm.  452,  454,  459, 

461,  462,   474.      -  II,  412. 

-  vulgare  X  Ceterach  offi- 

cinarum  467.  -  -  II,    335. 
Scolosanthus  II.  225,  445. 
Scolymus  II,  219. 

—  hispanicus  110.      -  P.  291. 

—  maculatus  110. 
Scoparia  dulcis  L.  II,  7,  227. 
Scopinella  229. 

Scopolia  carniolica  II,  310. 
Scoptria  230. 
Scorias  229. 
Scorodocarpaceae  II,  406,407, 

437. 
Scorodocarpus  II,  437. 
Scortechinia  229. 
Scorzonera    bispanica   L.   II, 

344. 

—  humilis  L.  TL,  60. 

—  praticola  II,  185. 

-  tortuosissima  II,  185. 
Scrophularia*    II,    499.  -  -  P. 

281. 

-  aquatica  II.  286,  290. 

—  auriculato  X  sambucifolia 

Dar.  II,  350,  446. 

-  bicolor  II,  279. 

—  canina  II.  325,  352. 

—  - —  var.  pallida    Hausskn* 

II,  352. 

—  chrysanthemifolia    M.    B- 

43. 

—  Methanaea  Hausskn*  II, 

352. 

—  Neesii   Wirtg.  TL,  409. 


-  nodosa  L-  II,  315. 
Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)  2.  Abth. 


Scrophularia      peregrina     II, 

352. 

var.  trachytica  Hssku:' 

II.  352. 
pindicola  Hausskn.  11,  352. 

-  Scorodonia   II,  333. 
spinuleseens    Hausskn.    1 1, 

352. 
subaphylla  II,  185. 

-  tenuis  Hausskn*  II,  352. 

-  vernalis  II,  324,  325,  351, 

467. 
Scrophulariaceae    31.    —    II, 

7,  54,    71,    111,  130,  179, 

242,  245,  446. 
Scutellaria     531.  II.     51, 

257,  *499. 

-  campestris  II,  210. 

-  incana  punctata  II,  209. 

-  multicaulis   II,   185. 

—  —  var.  adenocladall,  185. 

—  nummulariifolia    II,     257, 

259,  260. 

—  saxatilis     pilosior     Benth. 

II,  499. 

—  Sieberi  II,  182. 
Scutellum  229. 
Scyphocephalium  II.  87,  :i:499. 
Scytonema  176. 

-  coloratum  De  Wild*  200. 

-  dubium  De   Wild*  200. 

-  foliicolum  De  Wild.*  200. 

—  insigne   West*  200. 

—  intermedium     De     Wild* 

200. 

—  myochroum  174. 

—  tenuissimum     Schmidle* 

200. 
Scytopetalaceae  II,  133,  447. 
Scytopetalum  Pierre  TL,   447, 

*499. 

—  Kleineanum  II,  133. 
Sebacina  231. 
Sebaea*  II,  499. 
Sebastiana  531. 

-  corniculata  II,  228. 
Seeale  II,  185,  368. 

—  Cereale  L.  117.  —  II,  148, 

149,  151,  172.  —   P.  261, 
284,  295,  375,  416,  418. 
Securidaca  517,  534. 

—  Lamarckii  II,  226. 
Securinega  coronilla  DC  TL, 


94. 


42 


658 


Sedum — Sepedoniuni  tuberculiferum. 


Sedum  II,  87,  188,   191,   308, 
*499,  500. 

—  altaicum  527. 

—  maximum  (L.)  Sut-  P.  295. 

—  proponticum  Aznav*    II, 

353. 

—  reflexum  II,  315. 

—  roseum  II,  177. 

—  Sieboldii  537. 

—  spectabile  537. 

—  spurium  527. 

—  Telephhim  537.  -     P.  269. 
Selagineae  II,  241. 
Selaginella  432,  433,  434,  442, 

445,    446,    449,    454,  470. 
II,  365. 

—  albonitens  Spr.  445. 

-  apus  Spr.  445. 

—  Bakeriana  Bail.  445. 

—  Braunii  Bak.  445. 

—  canaliculata  Bak.  451. 

—  concinna  Spr.  445,  446. 

-  Crügeri  Christ*  473,  478. 

—  Crügeri  Jenm.*  435. 

—  delicatissima  AI.  Br.  445. 

—  denticulata  451  --  II.  347. 

—  Dinklageana  Sadeb*    474, 

478. 

—  Galeotii  Sp-.  445. 

—  helvetica  443,  453.  —   II, 

306.  —  P.  291. 

—  bematodes  Spr.  450. 

—  humilis  Jenm.*    435,    473, 

478. 

—  inaequalifolia  451. 

-  involvens  Spr.  445. 

—  Kraussiana  443,  445. 

—  laevigata  Bak.  446. 

—  laxifolia  Bak.*  472,  478. 

-  lepidophylla  Spr.  445,  451, 

504. 

—  Lobbii  450. 

—  Ludoviciana  443. 

-  Lyallii  442,  446,  451. 

—  Martensii    443,    444,    446, 

449. 
Mazaruniense  Jenm.*  435, 

473,  479. 
minima  Spr.  474. 

-  molliceps  Spr.  44.r>,  446. 

-  oregana  Eat.  446. 

-  pilifera   AI  Hr.  445. 
plumosa  Bak.  445. 
Poulteri   Hort.  445. 


Selaginella  producta  446. 

—  rubella  Moore  445. 

-  rupestris  436,  474,  476.  — 

P.  256,  267. 

—  sarmentosa  451. 

-  shen-siensis     Christ*    469. 

469. 

—  spinosa  AI.  Br-  446. 

—  spinulosa    439,    441,    444, 

445. 

-  sulcata  Spr.  445. 

—  umbrosa  451. 

-  uncinata  451. 

—  —  var.  arborescens  451. 

—  viticulosa  446. 
Selaginellaceae  433. 
Selago  albanensis  II,  249. 
Selenastrum  169. 
Selenoderma  Bohlin  N.  G.  175, 

200. 

-  Malmeana  Bohlin*  200. 
Selenosphaerium  americanum 

Bohlin*  2C0. 
Seligeria  344. 

-  compacta  Philib*  344,  365. 
Selinia  229. 
Sematopbyllum   mahensis  P. 

281. 

-  megasporum  Duby  338. 
var.  densum   Ren.  et 

Card*  338. 

-  stellatum    Ren.    et  Card* 

365. 

-  subscabrellum    Ren.    et 

Card*  365. 
Sempervivum  520.  -  -  II,  308. 

-  arachnoideum  II,  350. 

—  fimbriatum  II,  325. 

-  Heuffelii  527. 

—  hirtum  L.  627.  -  -  II,  345. 

-  Reginae  Amaliae  527. 
Senebiera  coronopus  II,  266. 

—  pinnatifida    DC    II,    66, 

255,  257,  258,  259. 
Senecio    II,    201,    212,    219, 
*500.  -  -  P.  299. 

-  acanthifolius  II,  259. 

-  adenostyloides  II,  193. 

-  adonidifolio  -leucophyllus 

II,  299. 

—  Andersoni  II,  259. 

-  aijuaticus  Huds.  II,  328. 

—  aronicoides  P.  278. 

—  aureus  II,  113,  500. 


Senecio    aureus  var.   croceus 
Gray  II,  500. 

-  Banksii  II,  256,  257. 

-  Bidwillii  II,  257. 

—  campestris  II,  193. 

—  candicans  II,  257,  259. 

-  crispatus  II,  326. 

—  croceus  DC-  II,  500. 

—  Danyansii  II,  2,69. 

—  Darwinii  II,  259. 

—  Eightsii  II,  259. 

—  glabrus  P.  268. 

—  incano-uniflorus  Chab.  II. 

299. 

-  japonicus   II,    193. 

—  Kaempferi  II,  193. 

-  Kingii  II,  259. 

—  Ligularia  II,  193. 

—  linumae  II,  193. 

—  Loseguei  II,  259. 

-  lugens    Rieh.    II,    201.  — 

P.  268. 

—  mikanioides  73.  —  II,  179. 

-  micropifolius  II,  269. 

-  miser  II,   259. 

—  nemorensis  II,  193. 

-  nikoensis  II,  193,  195. 

-  Otitis  P.   301. 

—  patagonicus  II,  269. 

-  perdicioides  II,  257. 

—  petraeus  Klatt  II,  50O 

—  Porteri  Greene  II,  411. 

—  pratensis  II,  328. 

—  Rawsonianus  P.  270. 

—  renifolius  Porter  II,  411. 

-  salsus  II,  262. 

-  sectilis  II,  262. 

—  Smallii  II,   209. 

-  Smithii  II,  259,  424. 

-  stenoeephalus  II,  193. 

-  thermarum  P.  268. 

—  Toluccanus    rar.  micro- 

dontus  Gray  II,  500. 

—  triangularis  II,  500. 

-  trifurcatus  II,  259. 

—  vernalis    X  vulgaris    II, 

311. 

-  viscosus  II,  203. 
vulgaris!,. II,  256,259,  286. 

—  Websteri  II,  259. 
Senefeldera  520. 
Senftenbergia  II,   385. 
Sepedonium  tuberculiferum 

Ell.  et  Ev*  297. 


Septas — Sigillariostrobus. 


659 


Septas  II,  249. 
Septobasidhim  Carestianum 
Bres.*  297. 

—  rubiginosum  Pat*  297. 
Septogloeum  Mori  (Le'v.)  Br. 

et  Cav.  397,  398,  423. 

Septomyxa     Negundinis    Al- 
lesch* 297. 

Septonema  arctica  Allesch* 
297. 

Septorella  Allesch."  \.  (*.  223, 
297. 

—  Salaciae  Allesch-'   297. 
Septoria  219,  410. 

—  alpicola  Sacc*  297. 

--   angustifolia  Ell.   et  Ev* 
297. 

—  anomal a  Sacc.  et  Fautr* 

297. 

—  arisaricola  Pat*  287. 

—  Axmeriae  Allesch*  297. 

—  Asphodeli-ramosi  Pat*  297. 

—  Banisteriae  Tassi*  297. 

—  castanaecola  428. 

—  Chrysanthemi  Rostr*  213, 

298. 

—  Clinopodii  Allesch.''-  298. 

—  confusa  Atk*  298. 

-  Diospyri  Mc  Alp*  298. 

—  Drygalskii  P.  Herrn*  298. 

—  epicotylea  Sacc*  298. 

—  Fagoniae  Pat*  298. 

—  graminum  377. 

—  Grossulariae  378. 

—  Heliopsidis  Ell.  et  Dearn* 

298. 

—  Hydrophylli  Ell.  et  Dearn* 

298. 

—  Jussiaeae  EIL  et  Ev*  298. 

—  melanopsis  Pat*  298. 

-  Myricae  Ell.    et  Ev*  298. 

—  neglecta  Earle*  298. 

-  Pantocsekii  Baeuml*  218, 

298. 

-  Petroselini  Desm.  247,  401. 

—  —   var.  Apii    Br.  et  Cav* 

247.' 

—  Poae-trivialis  Cocc*  298. 

—  Pyrethri  Bres.  et  Krieg* 

298. 
Ribis  378. 

—  Rubi  378. 

—  sigmoidea  Ell.  et  Ev*  298. 

—  Symploci  Allesch*  298. 


Septoria   torminalis   Allesch* 
298. 

-  Tritici  Desm.  377,  399. 

-  Ulini  Ell.  et  Ev*  298. 

-  Vanhöffeni  P.  Hem*  298. 
Sequoia  11,  126,  398. 

-  gigantea  11,   128. 

-  Reichenbachii  (Gein-)  Heer 

II,  375. 

-  sempervirens  Endl*    11, 

219. 
Serapias  II,  438. 

-  Fontanae  Rigo  et  Goir-  1 1, 

300. 

—  Gremeri  11,  300. 

-  intermedia  II,  300. 

—  parviflora  Pari.  II,  361. 

—  purpurea  II,  300. 
Seriana  II,  196. 
Sericocarpus  II,  219. 
Sericocoma:i:  II,  500. 
Seriola  aetnensis  II,  341. 
Serjania  diversifolia  11,   226. 

—  lucida  534. 

Serpaea  Cearensis  Fr.  Allem- 

II,  66. 
Sei'rafolius      macrostachys 

Pari.  II,  374. 
Serratula  atriplicifolia  II,  193. 

—  tinctoria  L-  11,  327. 
Serruria*  II,  500. 
Sertularia  161. 
Sesamothamnns  II,  245,  :i:500. 
Sesbania*  II,  500. 

-  grandiflora  II,  226. 
Seseli  annuum  II,  280. 
Sesleria  coerulea  II,  280. 

-  tenuifolia  Schrei.   II,    347. 
var.    Circeana  A.  Beg. 

II,  347. 
Sesuvium  II,  195,  :!:500. 
Portulacastrum    II,    180, 

213,  227. 
Setaria  II,  200,  201. 

-  corrugata  Ell.  II,  460. 

-  excurrens  II,  194. 

-  glauca  II,  43,  194,  232. 

-  Grisebachii  Tourn.  11,460. 

-  P.  293. 
italica  P.  247. 

—  macrostaehya  II,  230. 

—  magna  Gris.  II,  460. 

-  scandens  II,  229. 

-  setosa  II,  228. 


Setaria  verticillata  L  I 1,  180, 
206 

viridis    11,    194. 
Seynesia  '_'29. 
SlicpluTiüa      canadensis       II, 

21 18. 
Sherardia  arvensis  II,  256. 
Shorea  rubra   II,  68. 

-  stenoptera  Burck  32,  416. 
Shortia  galaeifolia  195. 

unil'lora    II,   523. 
Sibbaldia  procumbens  II,  177. 
Sicyos  II,  293. 

-  angulata  L.  II,  226. 

—  echinoeystoides   Cogn.   II, 

225. 

—  minimus   Wate.  II,   456. 
Sida  II,  5,  195,  293. 

-  acuta  Burm.  II,  226,  230, 

232. 

—  angustifolia  Mill,  II,  232. 

—  bivalvis  Cav.  II,  436. 

-  carpinifolia  L.  /'.  II,   232. 

—  cordifolia  II,  180,  226. 

-  linifolia  II,  226. 

-  macrodon  P.  275. 
Meyeriana  II,  232. 

-  pyramidata  II,  226. 

-  rhombifolia  II,  180. 

-  spinosa  II,  180,  232. 

-  urens  II,  226. 
Sidalcea  II,  195,  *500. 
Sideroxylon*  II,  500. 

—  costatum  II,  256. 

-  densiflorum  Bak.  II,  4. 

—  inerme  L.  II,  64. 

—  Linggense  II,  236. 
Siderites  Sipylea  II,  182. 
Siegesbeckia     orientalis     II, 

193,  256. 
Sieglingia  seslerioides  II,  206. 
Sieversia  humilis  R.   Br.   II, 

216. 
Rossii  R.  Br.  II,  216. 
Sigillaria  II,    370,    377,    378, 

388,  391. 

—  Brardii  II,  377,  393. 

—  canaliculataUTem.*  IF  377. 

—  Davreuxii  Brong.  II,   377. 

—  Feistmanteli  Gein.  II,  377. 

—  Micaudi  Zeill.  II,  377. 

—  Sol  Kielst.  II,  377,  378.      . 

—  semipulvinata  II,  378. 
Sigillariostrobus  II,  378,  392. 

42 


660 


Sigillariostrobus  ciliatus— Suiilax  aspera. 


Sigillariostrobus       ciliatus 
Kidst*  II.  378,  392. 

—  Crepini  II,  391,  392. 

—  rhombibracteatus    Kidst* 

U.  378. 
Sigmatella     Bernonlliana    C- 
Müll*  365. 

—  microthamnoides  C-  Müll* 

365. 

—  pseudo-acuminulata  C- 

Müll*  365. 
stigmopyxis  C.  Müll*  365. 
Silaus  carvifolius  II,  182. 

—  virescens  II,  182. 
Silene  L.  24,  25.  II,  195. 

424,  *590. 

-  acaulis    L.    13,    24.  -  -  II, 

177,  217,  288,  306. 

—  aegyptiaca  L.  fil  24. 

—  alba  Mill  25. 

—  anglica  II,  255. 

-  antirrhina  29.  —  II,  262. 

—  apetala   Willd.  25. 

-  ärgillosa  II,  179. 

—  Armeria  L.  24,  25. 

—  bergiana  Lindm.  24. 

—  chlorantha  Ehrh.  25. 

-  colorata  Poir.  24,  25. 

-  conica  L.  25.  II,  132, 

206,  278. 

—  conoidea  L.  25. 

-  cordifolia  II,  329. 

—  crassipes  Fenzl  24. 

—  cretica  L.  25. 

-  Csereii  II,  366. 

-  Cucubalus   Wib.  II,  131. 

-  dichotoma    Ehrh.    24.    — 

II,  315. 

—  disticha   Willd.  24. 

—  fabaria  II,  182. 

-  fuscata  Lk.  24. 

gallica  L.  24.  —  II,  255. 

—  gigantea  II,  182. 

-  Giraldii  Guss.  24. 
glauca  Powrr.  25. 

—  imbricata  Desf.  25. 
inaperta  L.  25. 
inflata   II.  278. 

italica  (L.)  Pers.  25.  -    II 
354. 

var.  Allchariensis  Deg. 
et   hör  iL     II,  354. 
juvenalis  />rf.  25. 
Lalesarensis  II.   186. 


Silene   linicola  Gmel.  24,   26. 

-  Loiseleurii  Godr.  24. 

—  longicaulis  Powrr.  25. 

-  longipetala  II,  186. 

-  maritima    With.  24. 

-  multicaulis  Guss.  II,    346. 

-  muscipula  L-  24. 

-  nivea  II,  203. 

-  noctiflora    L.    25.    —    II, 

277. 

-  nocturna   L.  25.  —  II,  347. 

-  f.  uniflora    .4.  Beg.  II, 
347. 

—  nutans  L.  25,  526. 

-  obtusifolia   Willd.  25. 

-  ovata  II,  208. 

—  paradoxa  L.   25. 

-  pendula  L.  24,  25. 

-  petraea   TT',  et  K.  25. 

-  Pseudo-Atocion  Desf.   24, 

25. 

-  rubella  L.  24. 

-  Saxifraga  L-  25.  —  II.  346. 

-  vallesia  L.  II,  346. 

-  velutinoides  II,   179. 

-  venosa  (GM.)  Aschs.  24. 

-  vespertina  Retz.  25. 

—  viridiflora  L.  25. 

—  viscosa  (L.)  Pers.  25. 
Sillia  240. 

Silphium   II*,  500. 

—  perfoliatum  II.  287. 
Silvaea  II,  141. 
Silybum  II,  219. 

—  Marianum  II,  219,  255. 
Simaruba  II,   196. 

—  glauca  Cand.  II,  5. 

-  officinalis  II,  5. 
Simarubaceae  II,  5,   99,    188, 

196,  335,  447. 
Simmondsia  II,  422. 
Simmondsiaceae  II,  422. 
Simplicia*  II,  500. 
Sinapis  alba  L-  72.  —  II.  10, 

24. 

-  nigra  II,  24. 

-  nudicarüis  Poir.  II,  179. 
Sijjaruna  Apiosyca  II,  230. 
Siphocampylus*  II,  500. 

-  andinus  II,  264. 

-  angustiflorusßnü.  II,  264, 

500. 

-  aureus  II,  264. 

-  Boliviensis   II,  264. 


Sipbocampylus  corymbiferus 
II,  264. 

—  elegans  II,  264. 

-  giganteus  II,  459. 

—  gloriosus  Brut.  II.  459. 

—  membranaceus  II,  264. 

—  oblongifolius  II,  264. 

—  Orbignianus  II,  264. 

—  radiatus  II,  264. 

—  Rusbyanus  II,  264. 

—  tupaeformis  II,  264. 

-  Unduavensis  Brut.  II,  459. 
Siphoneae  180. 

Siphonia  elastica   Pers  II,  2. 
Siphonocladus  172. 

-  fasciculatus  Ejellm*  200. 

-  voluticola  Har.  171. 
Siphonoglossa*  II,  500. 
Siphonychia*  II,  501. 
Siphoptychium  Casparyi  Rost- 

250. 
Sirobasidiaceae  231. 
Sirobasidium  231. 
Sirococcus     Coniferarum 

Vestergr*  29S. 

-  pulcher  Sacc*  298. 
Sis3Tmbrium  8. 

—  altissimum  L-  II,   131. 

—  canescens  II,  262. 

-  frutescens  II,  262. 

—  incisum    Engelm.    II,    66, 

145.  501. 

-  rar.  filipes  Gray  II,  £01. 

-  latifolium  P.  299. 

—  officinale  Scop.   43.  —  II, 

66. 

—  Sophia  II,  187. 

—  Walteri  Elliott  II,  497. 
Sis^-rinchium  angustifolium 

II,   172. 
•   gramiuifolium  II,  260. 

—  iridifolium  II,  260. 

—  junceum  II,  259. 

—  maculatum  II,   260. 

—  micranthum  II,  256. 

-  pedunculatum  P.  290,  293. 
Sitanion  el}Tmoides  II,  215. 
Sium  cicutaefolium  Gmel  II, 

6d,   145. 

—  latifolium   II,  304,  338. 
Sloanea  41. 

Smilacina  japonica  II,   193. 
Smilax  aspera  II,   279.  —  P. 
256,  273,  276,  291. 


Smilax  aurioulata — Sorindeia. 


661 


Smilax   auriculata    11,  209. 

—  China   II,   193. 

-  Havanensis  11.  228. 

—  herbacea  II,  J93. 

—  rar.  nipponica   II,   193. 

-  hispida  L.   II,    435.  P. 

'204,  290. 

—  laurifolia   11,  209. 

-  rotundifolia  II,  121,  205. 

—  syphilitica  H-  et  B.   II,  2. 

—  trinervula  II,   194. 
Smyrnium   perfoliatum    Müh 

10. 
Smithia*  II,  501. 
Soja  hispida  II,   148,  150. 
Solanaceae    41.    —  II,   7,  52, 

111,  130,   179,  447. 
Solanum  41,    132.  —  II,  447, 

*501. 

—  aculeatissimum  531. — II, 

227. 

—  auriculatum  Alt.  II,  276. 

—  aviculare  II,  255. 

—  Bahamense  II,  227. 

—  eabiliense  argenteum  155. 

-  Carolinense  II,  52,  111. — 

P.  406. 

—  Commersonii  Dun-  II,  447. 

—  cupulatum  531. 

—  cyrtopodium  P.  293. 

—  Dulcamara  L.  II,  272. 

—  elaeagnifolium  II,  209,  283. 

-  guineense  II,  69. 

—  hastifolium  531. 

-  Havanense  II,   227. 

—  hirsutum  Dunal  II,  209. 

—  Jamaicense  II,  227. 

—  lentum  II,   227. 

—  mammosum  II,  227. 

—  Lycopersicum    L-    155.  — 

P.  223,   279. 

-  Melongena  L.  II,   7,  227. 

-  Mitlense  II,  224. 

—  miniatum  II,  409. 

-  muricatum  P.   406. 

—  nigrum  L-  155.  -  -  II,  130, 

180,    232,    279,    308,  409. 

-  P.  406. 

var.  hirsutum  Vahl  II, 

209. 

—  Ohrondi  Carr.  II,  447. 
-  paniculatum   531. 

—  pseudocapsicam  II,  179. 

-  P.  289. 


Solanum  pyracanthum  155. 
rost  rat  um    Dun.    II,    131, 
142,  204,  206,  330. 

-  scabrum   II,  227. 

-  Scaparthianum  II,  227. 

-  sisymbrifolium  155. 
sodomaeum   II,  232,  256. 

-  stramonifolium  531. 

-  torvum  II,  227. 

-  tuberosum  L.  40,  132,  155. 

II,  146,  149,  150,  151, 
152,   447.  -  -  P.  245,  279, 
299,  303,  405,  428. 
Valdiviense  531. 

-  verbaseifolium  II,  227. 

-  villosum   155. 

—  viride  P.  269. 
Solenandra  Hook.   f.   II,  225, 

445 
Solenanthus     laxiflorus     II, 

185. 
Solenopezia  Unedinis  Pat* 

298. 
Solenopora  II,  368. 
Solenostemma  Argel  Hayne 

II,  25. 
Solidago  44.  -  -  II,  219,  *501. 

—  P.  275. 

—  arguta  Caroliniana  II,  209. 

—  canadensis  II,  61,  217. 

—  chinensis  II,  204. 

-  confinis  P.  291. 

-  humilis  Gray  II,  208,  501. 

-  latifolia  II,  203,  204. 

—  macrophylla  II,  204. 

—  mucronata  II,  271. 

—  neglecta  II,  204. 
Eadula  P.  272. 

—  rigida  II,  203,  204. 

—  sempervirens  II,  204. 

—  serotina  Ait.  II,  347. 

—  speetabilis  P.  294. 
uliginosa  II,  204,  208. 

-  Virgaurea  L.  II,  177,  193, 

195. 
Soiiva  II,  219. 
Solmsiella  Ceylonica  C.  Müll. 

337. 

-  javanica  C.  Müll.  337. 
Solorina  305. 

-  bispora  Nyl  311. 

—  crocea  P.  282,  285. 
Sonchus  arvensis  L.  II,  206. 

—  Daltoni  II,  180. 


Sonchus  oleraceus   /..  II,  69, 

lso,   L93. 
Sonneratia    caseolaris    L.  II. 

Sophia :    II,    501. 

Sophora  japonica  P.  269,  277. 

tetraptera  1 1.  256. 
var.  grandiflora  II,  256. 

—  tinetoria  L-   II,  '•»•">. 

-  tomentosa   1 1,  226. 
Sophoreae   II,  433. 
Sophronanthe  hispida Bfh.  II, 

474. 
Sopubia  Eminii    1 1,  242. 

-  Hildebrandtii  Vatke  II,  495. 

kituiensis  Vatke  II,  495. 
Sorbus  II,  135,  138,  294,  356, 
444. 

-  Aria  L.  II,   135,  138,  179. 

P.  416. 

-  Aucuparia    L-    66.  II, 

135,    138.  -  -  P.  270,  275. 

-  Chamaemespilus  II,  138. 

-  crenata  II,  138. 

-  flabellifolia  II,  138. 

—  graeca  II,  138. 

-  lanata  II,  138. 

-  microphylla  II,  135. 

-  occidentalis  II,  215. 

-  sambueifolia  II,  215. 

—  scandica  II,  138. 

-  sudetica  II,  138. 

-  torminalis    II,    337.  -  -  P. 

298. 
Sordaria  229. 

—  botryosa  Penz.  et  Sacc* 

298. 

—  ostiolata  Ell  et  Ev.*  298. 

-  tjibodana  Penz.  et  Sacc* 

298. 

-  ustorum  Mout*  298. 

-  violacea  Ell  et  Er*  298. 
Sordariaceae  229. 
Sorghum  II,  79,  150,  151.  - 

P.  413. 
— ■  bicolor  II,  2. 

-  Drummondii  II,  2. 

—  nutans  Linneanum  Hackel 

II,  209. 

-  saccharatum  Pers.  123.  — 

II,  2. 

—  vulgare  Pers.  II,  2,  8.  - 

P.  300. 
Sorindeia    acutifolia    Engl 
II,  4. 


662 


Sorosporiuui — Sphagnaoeae. 


Sorosporium  230. 

—  Montiae  403.' 
Sorothelia  229. 

—  squamarioides  (Mudd.)2bb. 
Southbya  obovata  334. 
Sout herlandia    frutescens  II, 

249. 
Sparassis  217. 

Sparattosperma  II,  230,  *n01. 
Sp  arganiaceae  519.  —  II,  308. 
Sparganimn    527.  -  -  II,   302, 

308,  317,  *501. 

—  cretaceum  II,  398. 

—  eurycarpum  Engehn-    II, 

65,   145. 

—  longifolium  11,  193. 

—  microcarpum  II,  302,  304. 

—  neglectum  Beeby  II.    302, 

304,  332,  357. 

-  oocarpum  II,  804. 

—  ramosum    (Huds.)    Gren. 

II,  302,  304. 

-  tar.  microcarpum  Celak. 

II,  302. 

/'.  substerilis  Neum.  H, 
302. 
simplex  II,  193. 

-  speirocephalum  II,  304. 

-  valdense  Heer  II,  380. 
Sparganophorus  Vaillantii  II. 

227. 
Spartina  cynosuroides  II,  172, 
2 1 4. 
gracilis  II,  214. 
Spartium   II,   174. 

jmieeum  P.  28-1. 
Spathelia  II,  134. 
Spathodea   II,  4  50. 

-  consanguinea  KL  II,  485 
corymbosa  Vent.  II,  493. 
verrucosa  Cham.  II,  501. 

Spatboglottis  plicata  II,  238. 
Spathularia  256. 
Spatoglossum   161. 
Specularia   Heist-  20. 

hybrida   DC  20. 

Specuhim  DC.  20. 
Speerschneidera  305. 
Spegazzinia  Ammophilae  403. 
Spegazzinula  229. 
Spencerites  392. 

insignis  II,  392. 
Musculus  II,  392. 
Spergula  11,  195. 


Spergula  arvensis  II,  255. 
Spergularia  II,  195. 

-  macrorhiza  II,   179. 

—  villosa  II,   262. 
Spermacoce  aspera  II,  227. 

-  laeyis  II,   227. 

-  podoeephala  II,   227. 

-  tenuior  II,  227. 
Sphacelaria  490. 

-  furcigera  170. 

var.    saxatilis  Kuck* 
170. 
Sphacelarieae  186. 
Sphacele  II,  226,  432,  *501. 
Sphacelia  juncicola  400. 

-  subtilissima  Reinke  170. 
Sphacelocodon  II,  432. 
Sphacelogaster  II,  432. 

-  heteromorpha    Briq.    II, 

432. 
Sphacelokysis  II,  432. 

-  confusa  Briq.   II,  432. 

-  mutica  Bth.  II,  432. 

-  parviflora  Bth.  II,  432. 
Sphaceloma  425. 
Sphacelotheca    Hydropiperis 

258. 
Sphaeralcea    II,    195.  P. 

298. 

-  angustifolia  P.  295. 

-  bonariensis  II,  262. 
Sphaerella  Arundinariae  Atk* 

298. 

-  Aucupariae  Plowr.  275. 

-  creberrima    Pe.nz.   et  Sacc. 

*298. 

-  crebra  4 CO. 

-  dolichospora    Sacc.   et 

Fautr*  298. 

—  exitialis  375. 

-  Fragariae  378. 

-  frigida  Ell.  et  Ev*  298. 

-  hyphiseda Fant r. et  Lamb* 

298. 

-  karajacensis  Allesch*  298. 

-  lancina  R.  Hart*  298. 

-  longispora  Penz.  et  Sacc* 

298. 

-  parasitica    Wird.  254. 
staticicola  Pal*  298. 

-  stenospora    EU.  et  Ev* 

298. 

—  Vesicariae-arcticae   P. 

Henn*  298. 


Sphaerella  Zizyphi  Pat*  298. 
Sphaerellothecium  Zopf  X.  0. 
255. 

—  araneosum  Zopf*  255. 
Sphaeria  effosa  Heer  II,  379. 
Sphaeriaceae  219,  229. 
Sphaeriales  229. 
Sphaerioidaceae  219. 
Sphaerocarpus  325. 
Sphaerococcaceae  189. 
Sphaerocystis  Chod.  N.  (j.  166, 

200. 

-  Schroeterii     Chod.*     166. 

200. 
Sphaeroderma  428,  429. 

-  damnosum  Sacc.  399,  428. 

429. 
Sphaerographium  255. 
Sphaeronema  255. 

—  veratrinum  Sacc*  298. 
Sphaeropezia  Andromedae 

(Fr.)Rehm  299. 

subsp.    Rhododendri 

Sacc*  299. 
Sphaerophorei  310. 
Sphaerophoron  304. 
Sphaerophragmium  2  30. 
Sphaeroplea  annulina   180. 
Sphaeropleaceae  3  79. 
Sphaeropsideae  2 1 2,  220. 
Sphaeropsis  Ailanthi  Ell.  et 

Barth*  299. 

-  Baccharidis  Allesch*  299. 

-  Celtidis  Ell  et  Ev.  299. 

—  Comptoniae    Ell    et  Ev* 

229. 

-  kilimandschärica P. Henn* 

299. 

-  Phlei  Ell.  et  Er*  299. 

-  Populi     Ell     et    Barth. 

299. 

-  suspeeta   Vestergr.*  299. 

-  typhicola  Fautr.et  Lamb* 

299. 
ulmea  Ell  et  Barth*  299. 
Sphaerostilbe  229. 
Sphaeroteras  Ashm.  X.  (t.  38. 
Sphaerotheca  229. 

-  Castagnei  234,  254,  422. 

-  pannosa  Le'r.  223. 
Sphaerulina  230. 

—  Carestiae  Sacc*  299. 

-  tiliaris  400. 
Sphagnaceae  326,  327. 


Sphagnum  327,  330,  331,  332, 
334,  338,  339,  346,  347, 
348.  -  II,  122,  204,  303, 
388.  -  -  P.  299. 

—  acutifolium  333. 

—  —  var.  rubelliforme  333. 

—  Bescherellei    Wamst.   346. 

—  Beyrichianum      Warnst* 

369. 

—  brachycladum  CM  HI!.- 369. 

—  caxxieumC.MvM.et  Warnst* 

369. 

—  centrale  C.  Jens.  332. 

—  contortum  Schultz  330. 

—  Cordemoyi    Warnst*    346, 

369. 

—  cymbifolium      Ehrh.     II, 

364. 

—  densum 0. Müll. et  Warnst* 

370. 

—  ellipticum  C.  Müll,  et 

Wamst*  370. 
- —  ericetorum  Brid.  346. 

—  gracilum  C.  Müll*  370. 

—  Itacolumitis    G.    Müll,    et 

Warnst*  370. 

—  Itatiaiae  C.MülLet  Warnst* 

370. 

—  laceratum  C.  Müll-  et 

Warnst/'  370. 

—  lacteolum  Besch.  346. 

—  lancifolium     Q.     Müll    et 

Wamst*  370. 

—  Langloisi   Wamst*  370. 

—  lonchophyllum    G.   Müll* 

370. 

—  longistilo  C.  Müll*  370. 

—  mendocinum  Süll,  336. 
rar-     recurvum    Roell* 

336. 

—  minutulum     C.     Müll,     et 

Wamst*  370. 

—  mirabile   Warnst*  370. 

—  nitidulum    Warnst*  370. 

—  obtusiusculum  hinab.  346. 

—  Ouropretense   C.  Müll,  et 

Wamst*  370. 

—  pallidum   Warnst.  346. 

—  Pappeanum  C.  Müll.  346. 

—  platyphyllum  Süll.  336. 

—  —  var.   molluscum   Roell* 

336. 

—  pseudo-acutifoliumC.il/  üll. 

et   Wamst*  370. 


Sphagnum  — Spongilla. 

Sphagnum  pumilum  ('.  Müll 
et    Wamst*  370. 

-  rivulare    Wamst*  370. 

—  rotundatum    ('.     Müll,    et 

Wamst.*  37(». 

—  rotundifolium    Warnst* 

370. 

—  Eussowii  Roll.  331. 

—  Scortechinii  C.  Müll*  370. 

-  subcuspidatum    C-     Müll. 

et    Wamst*  370. 

—  submollicolum      Warnst* 

370. 

-  subovalifolium  C-  Müll,  et 

Warnst*  370. 

-  subtursum    C.  Müll*  370. 

-  subundulatum  C.  Müll  et 

Wamst*  370. 

—  teres  334. 

—  trigonum  Besch.  346. 

—  tumidulum  334. 

—  turfaceum     Warnst.*    332, 

370. 

-  vesiculare  C.  Müll,  et 

Wamst.*  370. 

—  xerophilum  Warnst*  370. 
Sphaleromyces  230. 
Sphenophyllaceae  II,  385. 
Sphenophyllum  II,    373,  379, 

388,  392. 

—  emarginatum  II,  377. 

—  erosum-saxifragaefolium 

II,  377. 

—  saxifragaefolioides    Leyh* 

II,  379. 

—  saxifragaefolium  II,  379. 
Sphenospora  230. 
Sphenopteridium  II,  373. 

-  dissectum  II,  373. 
Sphenopteris     II,     363,     381, 

393. 

—  communis  II,  377. 

-  De  Geeri  Nath*  II,  381. 

—  distans  Sternbg.  II,  400. 

-  Förtschii  Fritsch*  II,  373. 

—  Schimperi  II,  373. 

-  thulensis  Heer  II,  380. 

—  triphyllopsis    Fritsch*    II, 

373. 
Spigelia  anthelmintica  L.  II, 

71,  227. 
Spilanthes  acmella  II,  69. 

—  stolonifera  II,  209. 
Spinacia  II,  9,  162. 


663 

Spinacia  oleracea  P.  223,  268, 

278. 
Spinifex  squarrosus  II,  191. 
Spiraea  II,  275.  —  P.  289. 

-  ariaefolia  P.  290. 

-  Aruncus  P.  -_>88. 

-  betulifolia  P.  274. 

-  chamaedryfolia  II,  280. 

—  densiflora   II,  207. 

—  japonica  II,  194. 

-  opulifolia  P.  278. 
Spiranthes  II,  293. 

—  aestivalis  II,  321. 

—  australis  II,   193. 

—  autumnalis  II,  327. 

—  latifolia  II,  207. 

—  tortilis  II,  228. 
Spiridens  Vieillardii  342. 
Spirifera  disjuncta  II,  383. 
Spirodela:i:  II,  501. 

-  polyrrhiza  II,  199,  204. 
Spirogyra  126,  159,   161,  162, 

163,  164,  166,  167,  169. 
176,  177,  183,  205,  486, 
488,  490,  498. 

-  angolensis    West*  200. 

—  crassa  J83. 

—  cylindrospora    West*  200. 

—  groenlandica   177. 

—  jugalis  183. 

—  longispora  Schmidle*   200. 

-  nitida  182. 

—  subaecma  183. 

-  variabilis  De   Wild*  200. 
Welwitschü    West*  200. 

Spirulina  194. 
Splachnaceae  324. 
Splachnobryum   Valdiviae  C. 

Müll*  365. 
Splachnum  324,  325,  348. 

—  ampullaceum  324. 

—  luteum  324. 

—  rubrum  324,  328. 

—  sphaericum  324. 

—  vasculosum  324. 
Spodiopogon  Sibiriens  II,  194. 
Spondias  II,  398. 

—  dulcis  II,  3,  8. 

—  lutea  L.  II,  6,  226. 

—  purpurea  L.  II,  6,  226. 
Spondiocarpus  Warb.  N.  ft.  II. 

398. 

—  Verbeckii   Warb.*  II,  398. 
Spongilla  II,  369. 


664 


Sporobolus — Stearodendron  Stuhlmanni. 


Sporobolus    517.  P.    297. 

—  *II,  501. 

—  airoides  II,  '214. 

—  asper  I».  295. 

—  asperifolius  II,  214. 

—  brevifolius  214. 

—  ciliatus  II.  230. 

-  coromandelianus   Kth.  II, 

246. 

—  cryptandrus  II,   206,    214. 

—  P.  294.  302. 

—  depauperatus  II,  214 

-  Ehrenbergii  II,  246. 

-  glaucifolius  Höhst.  II,  246. 

-  heterolepis  II,  172,  214. 

—  Hookeri  II,  172. 

-  Jacquemontii  II,  228. 

-  junceus  P.  427. 

-  longifolius  II,  214. 

-  robustus  Kth.  II,  246. 

—  pungens  Kth.  II,  351. 

-  vaginaeflorus  II,  214. 
plumbeus  Hemsl.  II,  218. 

Sporocladus  Kuck.  N.  G.  170, 
200. 

-  fragilis  Kuck*  170,  200. 
Sporocybe  violacea  Pat*  299. 
Sporodesmium    Sydowianum 

Allesch*  299. 
Sporoglaena  223. 
Sporolithon  Heyär.  N.  G.   191, 
200. 

-  crassum  Heyär*  200. 

-  molle  Heyär*  200. 

-  ptycboides  Heyär*  191, 

200. 
Sporonema  Camelliae  Earle* 
299. 

—  Ilicis  Earle*  299. 

-  strobilinum   Dum.  299. 

-  subsp.  ramulorum  Vester- 
greri*  299. 
Sporormia  229. 

subticinensis  Mout*  299. 
Sporormiella  229. 
Sporoscbisma  mirabile  B.  et 

Br.  215. 
Sporotrichum  densum  221. 
flavissimum  221. 
niveinu  Allesch.  et  P. Herrn* 
299 
Spraguea    II,   141,   195. 
Spraguela  256. 
Spumaria  alba  I)C.  250. 


Sp}rridia  160. 

-  Wilsoni  J.  G.  Ag*  201. 
Spyridieae  160. 
Squamariaceae  189. 
Stableria  336. 

-  gracilis  336. 

var.   californica   Hoive* 

336. 
Stachannulari a  tuberculata 

Stbg*  II,  377. 
Stachyanthus*  IT,  501. 
Stacbyobium  II,  171. 
Stachys  acerosa  II,  185. 

-  alpina  II,  300,  333. 

-  arvensis  II,  256. 

—  aspera  II,  195. 

-  —  var.  japonica  II,  195. 

-  bullata  P.  287. 

-  digenea  Leque'  II,  300,  335. 

-  germanica  II,   300. 

-  germanica  X  alpina  II, 

335. 

-  grandidentata  P.  293. 

-  hyssopifolia  II,  208. 

-  palustris   L.   II,   203,   311, 

315.  -  -  P.  271. 

-  palustri-germanica  Malbr. 

II,  300. 

—  setifera  Schur.  II,  300. 

-  silvatico-palustris  II,  300. 

-  Spreitzenhoferi  II,   363. 
Stachytarpheta  angustifolia 

II,  227. 

—  Jamaicensis  II,  227. 
Stachythyrsus*  II,  501. 
Stachyurus  praecox  II,  187. 
Stagonospora  Diospyri  Tassi* 

299. 

-  Paspali  Atk*  299. 

—  Populi  Ell.  et  Barth*  299. 

—  Pulsatillae    Vestergr*  299. 

-  utriculata  Allesch*  299. 
Stalagmites  II,  37. 

-  Mangle  Fr.  Allem.   II,  37. 
Stangeria  II,  392. 

-  paradoxa  II,  418. 
Stanhopea  II,  171. 
Stapelia*  II,  501. 

—  europaea  II,   181. 
Stapfia  Choä.  N.  <{.  182,   201. 

-  cylindrica  Choä*  182,  201. 
Staphylea  L.  II,  196,  447. 

—  Bolanderi  II,  220 
Staphyleaceae  II,  447. 


Staphysora*  II,  501. 
Statice*  II,  501.  —  P.  298. 

—  bahusiensis  Fr.  II,  302. 
var.  danica  Drej.  II,  302. 

—  Brasiliensis  II,  482. 

—  —  var.  angustata  Gray  II, 

482. 

—  Braunii  II,  180. 

—  Brumieri  II,  180. 

—  lychnidifolia   519. 

—  rorida  II,   182. 

—  Eumelica  II,  354. 

var.   Tempslcyana  Deg. 

et  Dörfl.*  II,  b54. 

—  scanica  Fr.  II,  302. 
var-  hallandica  Neum* 

II,  302. 

—  Sieberi  II,  353. 

—  virgata  II,  178. 
Staudtia*  II,  501. 
Stauranthera  II,  238. 
Staurastrum  actinotum  West* 

201. 

—  angolense  West*  201. 

—  areolatum  West*  201. 

—  cassidum  West*  201. 

—  cerastoides  West*  201. 

—  corbula  West*  201. 

—  crux-alternans    West*   201. 

—  decoratum  West*  201. 

-  egregium  West*  201. 

—  heteroplophorum   West* 

201. 

-  huillense   West*  201. 

—  nodosum    West*  201. 

—  pentateuchophorum    West* 

201. 

-  Pseudohystrix   West*  201. 

—  quadridentatum  West*  201. 

—  scrobiculatum    West*    201. 

-  trachytilophorum     West* 

201. 

-  tridens-Neptuni  West*  201. 

-  tripodum    West*  201. 

—  "Welwitschii  West*  201. 
Staurogenia  169. 

—  i'enestrata    Schmiäle*    182, 

201. 

—  Lauterbornei    Schmiäle* 

201. 
Stauroneis   207. 
Stearodendron  Engler  II,  244. 

-  Stuhlmanni   Engl.   II,   38, 

246. 


Stegia  queroea    Stillingia  silvatica. 


665 


Stegia  quercea   -100. 
Steinmannia    graminifolia   P. 

295. 
Itaurochilus*  II.  501. 
Staurogyue*  11,  501. 
Steironema  II,  209. 

—  intermedium   1 1,  209. 

—  tousum  LI,  209. 
Stellaria    11,    195,  *501. 

—  axillaris  II,  258. 

-  debilis  11,  259. 

—  Holostea  P.  290. 
humifusa  Bottb.  13. 

—  intermedia  II,  344. 

-  longifolia  11,  194. 

-  longipes  Goldie  13.   —  11, 

176. 

—  media  Cyr.  16.  --  130,  255, 

258,  259,  307,  320. 

-  var.  glaberrima  Aznav* 

II,  353. 

-  monosperma  II,  194. 

—  —  var.  japonica  II,  194. 

-  nemorum  II,  187. 

-  stenopetala  II,  258. 
Stellera  chamaejasme  II,  188. 
Steloxylon  II,  395. 
Stemodia  durantifolia  II,  227. 
Stemodiopsis   Engl.  N.  (J.  II, 

245,   *501. 

-  Eivae  II,  242. 
Stemona  Lour.  II,  447,  *501. 
Stemonaceae  II,  447. 
Stenandrium   droseroides   II, 

227. 
Stenanthium  occidentale    II, 

218. 
Stenobothrus  variabilis  Fabr. 

P.  212. 
Stenocarpidium      leucodon 

C.  Müll:"  365. 
Stenochlaena  sorbifoliaL.476. 
Stenolobium  II,  230. 
Stenophyllus*  II,  501. 

—  capillaris  II,  209. 
Stenorrhachis  clavata  Nath* 

II,  381. 

—  striolatus  Heer  II,  380. 
Stenostepbanus*  II,  501. 
Stenostomum  lucidum  11,227. 
Stenotaphrum     Americanum 

II,  228. 

—  glabrum  II,  256. 

—  secundatum  O.Ä'tee.II,232. 


Strnotus    11,   219. 
Stephanodiscus  206,   207. 
Stephanopyxis  208. 
Stephanosphaera      pluvialis 

L82. 
Stephanotis  38. 
Stephegyne  diversit'olia  Hook. 

f.   11,  4S6. 

—  macrophylla  Hiem.II,  486. 

-  tubulosa  Hook.  /'.   11,  486. 
Stephcnsia   228,  233,  256. 
Sterculia   U,  447,  *501. 

-  acuminata  11,  3. 

-  Blumei  11,  237. 

—  ceramica  II,  237. 

—  Conwentzii   II,  237. 

-  foetida  II,  237. 

—  gracilis  II,  236. 

—  javanica  R.  B.  II,  237. 

-  keyeusis  II,  237. 

—  laevis  II,  237. 

—  nobilis  II,  103,  237. 

-  platanifolia  II,  99. 

—  rubiginosa  II,  237. 

-  rufa  II,  237. 

—  Spangleri  II,  237. 

—  Spanoghei  II,  237. 

—  subpeltata  II,  237. 
— ■  Tragacantha  II.  69. 
Sterculiaceae  II,  5,  103,  187, 

195,  237,  245,  447. 
Stereocaulon  304. 

-  alpinum  II,  77. 
Stereocolax  decipiens  Schmitz 

189. 
Stereodon  albo-alaris  Broth* 
365. 

—  Bambergeri  340. 

-  var.  flexuosum    Lindb. 
340. 
Stereophyllum     affixum     C. 
Müll-  365. 

—  aptychopsis  C.  Müll*  365. 

—  Jamaicense  C.  Müll*  365. 

-  pycnoblastum  C.Müll.*Sßh. 
Stereospermum     chelonoides 

DC  II,  71. 
Stereum     muscicolum     Fat* 

299. 
Sterigmatocystis  alba v.  Tiegh. 

227. 

—  butyracea  231. 

—  glauca  231. 

—  nidulans  Eid.  236. 


Sterigmatocystis    nigra    231, 
284,  236. 

—  sulphurea  231. 

vor.  ocfrracea  2:51. 

Strvcnsia    l'oif.    11,    225,    445. 
Stevia-   11,  502. 

—  alpina  Gris.   1 1,  502 

-  boliviensis     Schultz.     Bip. 

11,  502. 

-  breviaristata  Gris.  II.  502. 

-  Claussenii  Gris.  II,  502. 
GiUiesii   Gris.  11,  502. 

-  oxylaena  Gris.  II,  502. 
rliombifolia  II,  229. 

—  trachelioides  II,  224. 
Stichogloea   Chod-  N.  (i.    166, 

201. 

-  lacustris  Chod*  201. 

-  olivacea  Chod*  201. 
Sticta  305. 

Stictina  305. 

—  i uliginosa  Dicks.  308.  —  II, 

77. 
Stictis  serpentaria  Ell.  etEv* 

299. 
Stictophacidium  223. 
Stigeoclonium  165. 
Stigmaphyllum      periploci- 

folium  II,  226. 

—  Sagraeanum  II,  226. 
.Stigmaria  II,  379. 

-  ficoides    Brongn.  II,    377, 

379. 
Stigmatea  230. 

—  brasiliana  P.  Herrn*  299. 
Stigmatomyces  230. 
Stigmatophyllum  534. 
Stigmella  Crataegi  Ell. etEv* 

299. 
Stigonema  176. 

—  flexuosum   West*  201. 

—  irreguläre   De  Wild*    201. 

—  Lauterbachii      Schmidle* 

201. 
Stilbaceae  221,  224. 
Stilbe*  II,  502. 
Stilbonectria  229. 

—  touquinensis  Fat*  299. 
Stilbothamnion  F.  Henn.  N.  G. 

224,  299. 

—  togoense  P.  Henn*  299. 
Stilbum   polycepbalum   Fat* 

299. 
Stillingia  silvatica  II,  213. 


666 


Stipa — Synechococcus  aeruginosus. 


Stipa  72.  -  -  *II,  502. 

—  arundinacea  II,  257. 

—  Calamagrostis  Vahl  11,346. 

—  comata  II,  172.  214. 

—  pennata    43,    394.  II, 

310,  340. 

—  pennata   neomexicana  II, 

214. 

-  rariflora  II,  260. 

-  robusta  II,   172,  214. 

—  sibirica  II,  194. 

—  spartea  II,  214. 

—  tenacissima  II,  165. 

—  viridula  II,  172. 
Stipulicida  II,   195. 

—  setacea  II,  211. 
■Stokesia  laevis  II,  212. 
Straggaria  Reinsch.   189. 
Stranvaesia  II,  136,  137. 
Stratiotes  II,  376. 

-  aloides  L.  II,  344,  396. 
Straussia*  II,  502. 
Straussiella*  II,  502. 
Streblonema  172,  185. 

-  aequale  Oltm.  170. 
sphaericum  165. 

Ätrelitzia  II,  2. 
Streptanthus  II,  201,  *502. 
Streptopogon      Bolivianus 

C  Mnll*  365. 
Streptopus  ajanensis  II,  193, 

194. 

-  var.   japonica    11,  193, 

194. 
Streptotrachelus*  II,  502. 
Strickeria  229. 
Striga  II,   241,  *502. 

—  canescens  II,  242. 
Strigina*  II,  502. 
Strobüanthes*  II,  502. 

—  alatus  Bl.  II,  112. 

—  anisophyllus    T.  And.    II, 

112. 

—  callosus  Nees  II,  112,  419. 
flaccidifölms  Nees  II,   112. 

-  glomeratus  T.And.  II,  112. 

—  Mannü   97. 
pentstemonoides 

T.  Anders.  EI,  239. 
■  Heeri    Nath.*  JI,  380. 
inquirendus  Soll*  II,  375. 

StromatopogonAZoMftr.N.G. 
3Ki.  322. 

—  Baldwini   ,1.  Zahlbr.*  322. 


Stromatopogonei  310 
Strombosia  II,  431. 
Strombosiaceae    II,  406,  407, 

431. 
Strombosiopsis*  II,  503. 
Strongyloma  struthianum  II, 

259. 

Strongylorrhinus  42. 

Strophanthus  528.   -       II,  47, 
48,  69.  109,  248. 

-  Autranii    II,   109. 

-  dichotomus  II,  69. 

—  hispidus  II,  47,   109. 

-  Kombe  II,  47,   109. 
Stropharia    semiglobata   235. 
Struthanthus    dichotrianthus 

II,  225. 
Struthiopteris  460. 
Strychnos  520.  —  II,  46,  *503. 

—  Nux-vomica  L.  II,  2. 
Stuartella  229. 
Stuartia  II,   195. 
Stylarthropus*  II,  503. 
Stylidium  II,  253. 
Stylisma -humistrata    P.  427. 
Ntylobasium   522. 
Stylocline  II,  219. 

—  acaulis  Kell.  II,  476. 
Stylosanthes*  II,  503. 

—  guianensis  II,  229. 

-  viscosa  II,  226. 
Stypella  231. 
Stypinella  230. 
Stypocaulon  186. 
Styraceae  IT,  45,  108. 
Ktyrax  II,   163. 

-  Benzoin  II,  237. 

-  officinalis  TT,   163,  340. 

-  stylosa  Heer  II,  380. 
Stysanus  Amyli  Deiner.*  299. 
SiTaeda  II,  298. 

-  frueticosa  II,   180. 

—  vermiculata  II,  180. 
Saccisa  pratensis  109. 
Sullivantia    Ohionis   II,    207. 
Suriana  maritima  II,  226. 
Suriraya  205,  206,  207. 
Sutera  II,  242. 
Swainsonia  phaeifolia  II,  252. 
Swartzia  II,  97. 

-  alterna  II,  97. 

-  deeipiens  Holmes  II,  97,  98. 
-  MatheAvsi  II,  97. 

pilulifera  II,  97. 


Swertia*  II,  503. 

-  fastigiata    Pursh   II,    473. 
Swietenia  535.  -  -  II,  196. 

-  angolensis    Wehr.  II,  4. 

-  Mahagoni   L.  II,  5. 
Sydowia  230. 
Symblepharis  Boliviana  C. 

Müll*  365. 

-  Hillebrandii  C.  Müll'"  365. 

-  Jamaicensis  C.  Müll*  365. 
Symbolanthus:i:  II,  503. 
Sympheostymon    biflorus  II, 

260. 
Symphonia  II,  37. 

-  globuliferaZ./.H,  4,  38,68. 
Symphoricarpus  P.  275,    281. 

300. 

-  racemosus  II,  209. 
Symphyandra  DC  21,   22. 
Symphyllophyton*  II,  503. 
Symphyogyna   pieta  Steph* 

369. 
Symphytum  bulbosum  Schpr. 
II,   126. 

—  Orientale  L.  394.  —  P.  62. 

-  tuberosum  II,  338. 
Symplocarpus  foetidus  II,  193 . 
Symplocos  II,  101.  -  -  P.  298. 

—  Caparavensis  II,  161. 

—  lanceolata  II,   161. 

—  variabilis  II,  161. 
Synadeniumi:  II,  503. 
Synalissa    ramulosa  (Hffin.) 

306. 
Synaspideae  II,  430. 
Syncephalastrum  253. 

—  racemosum  Colin  253. 
Syncephalis  253. 

—  cordata  253. 

—  cornu  253. 

—  depressa  253. 

—  fusiger  253. 

-  nodosa  253. 

—  pyenosperma   Thaxt*  253. 

299. 

—  reflexa  253. 

-  tenuis  Thaxt*  253,  299. 

-  Wynneae  Thaxt*  253,  299. 
Synchytrium  Anemones  216. 

—  groenlandicum  Allesch*  299 
S  y  nechoblastus     nigrescens 

Anzi  319. 
Synechococcus  aeruginosus 
175. 


'Synedru  — Taxus. 


667 


Synedra  17),  205,  206. 

—  affin  is   -_'()5. 

—  delicatissima  207. 
Synedrella  nodiflora  II,  227. 

—  vialis   II.  229. 
Synglonium  Fem-    et    Sacc. 

X.  (i.  224,  299. 

-  insigne  Pen-,  et  Seiet:*  224, 

299. 
pyntherisma*  II,   503. 

sanguinalis  Nash  II,   232 
Syntrichia  crispatula  C-  Müll  * 

365. 
Synura  164. 
Syringa  II,  286. 

anmivnsis   Biqn:    II,    438. 

-  persica  II,  273. 

-  vulgaris  L.   16.  -     II.  127. 

298,  320.  -  -  P.  291. 
Syringodea*  II,  503. 
Syringodendron  II,  37s,  389. 
Syrrhopodon    Bernoullii    C. 

Müll*  365. 

-  braehystelioides  C.  Müll* 

365. 

—  compactulus  C.  Müll*  365. 

-  decolorans  C.  Müll.*   365. 

-  macro-prolifer   C.   Müll  * 

365. 

—  serpentinus  C  Müll.*  365. 

—  Stuhlmanni  Broth*  365. 

—  subflavus  Ren-  et  Card* 

365. 
Systegium  crispum  334. 
Syzygium     quadrialatum 

Teysm.  II,   2. 

Tabebuia  II,  230,  *503. 

—  flavescens  Gris.  II,  503. 

-  fluviatüis  Kl.  II,  503. 

—  lepidophylla  II,  227. 

-  longiflora  II,  227. 

-  pentaphylla  II,  227. 
Tabellaria     asterionelloides 

207. 

—  fenestrata  207. 
Tabernaemontana*  II,  503. 

-  citrifolia  L.  II,  7,  227.  - 

P.  270. 

—  crassa  Benth.  II,   12,    167. 

-  Donnell-Smithii  II,  229. 

-  orientalis  P.   270. 

—  stenosiphon  Stapf.  II,  12, 

68,  167. 


Tacca*  11,  503. 
Tachiadenus*  1 1.  543. 
Tainia*  II,  503. 

pt'iian^iana    Hook.    /'.     II. 
43!». 
Taeniophyllum*  II,  5ü3. 

-  Zollingeri  Rchb.  /iL  94, 

122. 
Taeniopteridae  II,  363,  380. 
TaeniopterisLandgrcniJVaiÄ.* 

II,  381. 
Taenitis  459,  473. 

-  Swartzii  Jenm*  473,   479. 
Tagetes*  II,  503. 

-  microglossa  II,  229. 

-  tenuifolia  P.  296. 
Talinella  II,  141. 
Talinopsis   II,   141,   195. 
Talinum  11,  141,  195,  *503. 

-  napiforme  II,  142. 

—  pygmaeum  Gray  II,    482. 

-  teretifolium  II,  142. 
Tamaricaceae  II,  245. 
Tamarindus   indica   L.  II,    2, 

6,  64,  69,   180. 
Tamariscella    cymbifolia  C. 
Müll    339. 

—  Havaiensis   llchelt.  339. 

—  pseudo-aequatorialis    C. 

Müll*  365. 

-  tripinnata  C.  Müll*  365. 

-  ventrifolia  C    Müll*  365. 
Tamariscineae  II,  195. 
Tamarix  II.  175,  183,  184,  195. 

—  gallica  II,   180. 

— var.    Senegalensis  II, 

180. 

—  mannifera  II,  175,  178. 
Taraus  510. 

—  communis  II,  59,    272.   — 

P.  271. 
Tanacetum  II,  74.  219. 
Taonia  188. 

—  atomaria  188. 
Tapeinia  magellanica  II,  260. 
Tapesia    tumefaciens    Ell.  et 

Ev.*  299. 
Taphrina  Betulae   225.  -  -  P. 
269. 

—  betulina  Rostr.  403. 

—  bullata  378. 

—  deformans   378. 

—  epiphylla  402. 

—  Pruni  378. 


Taphrina  Sadc-bt-ckü   S2-> 

—  turgida  403. 
Tapiocca   11,  162. 
Tapura  P.  279. 
Taraxacmii      1  I,   503. 

—  Assemann]  1 1,  1  w 

—  dens-leonis  38. 

—  laevigatum  1 1,  269. 
officinale    Web.  II,  109.  - 

II,  177,  186,  193,  279,330. 
P.  272. 
phymatocarpuin     Vahl    11. 
Targionia  326. 
Targioniaoeae  325. 
Tarrietia     actinophylla    C. 

Moore  41 
Tarsonemus  Canestrinii  43. 

-  Kirchneri  (Kram.)  Berl.  43. 
Tayloria  348. 

-  Cochabambae  G.  Müll*  366. 

kilimandscharia    Broth* 
366. 

—  Mandoni  C.  Müll*  366. 
Taxaceae  II,  245,  418. 
Taxicaulis  adflatus  C.  Müll* 

365. 
•--  andino-subulatus  C-  Müll* 
365. 

—  byssobolax  C.  Müll.1*  365. 

—  cylindraceus  C.  Müll*  365. 

—  exilis  C.    Müll*  365. 

—  linearis  C-  Müll*  365. 

—  pyrrhopus   C.  Müll*    365. 

—  saprophilus  C.  Müll*  365. 

-  stigmocarpus  C.  Müll*  365. 

—  sub cylindraceus  C.  Müll. 

365. 

—  subsplendidulus  C.  Müll* 

365. 

—  trichopelma  C.  Müll*  365. 
Taxites  gramineus  Heer  II, 

380,  381. 
Taxitheleum    compressicaule 
Broth*  365. 

—  glabriusculum  Broth*  365. 

—  lepto-punetatum    Broth* 

365. 

—  perminutum  Broth*  365. 

—  p erplan icaule  Broth*  365. 

—  ramivagum  Broth*  365. 

—  rotundatulum  Broth*  365. 
Taxodium  distichum  11,  398. 

—  mucronatum  II,  78. 
Taxus  II,   301. 


668 


Taxus  baccata — Thecaphora — aterrima. 


Taxus  baccata  II,  130,  179, 
181.  278,  310,  312,  317, 
345,  369. 

—  brevifolia  Xutt.  II,  65,  215. 

—  cuspidata  II,  193,  194. 
hibemica  106. 

Teclea  II,  134. 
Tecoma  II,  230,  *503.  P. 

270,  276. 

—  australis  B.  Br.  41. 

-  Ceramensis  T.  et  B-  II,  71. 

—  elliptica  P.  DC  II,  501. 

—  pratensis  K.  Schum.  II,  498. 

—  radicans  II,  205. 

—  speciosa  DC  II,  71. 

—  stans  Juss.  II,  71,  227.  — 

P.  295. 
Tecomaria  II,  230. 
Teesdalea*  II,  504. 

—  falciformis  II,  344. 

-  nudicaulis  II,  311. 
Teichodontium  Rusbyanum 

C  Müll*  366. 
Teichospora    Diospyri  Tassi* 
299. 

—  infuscans  Ell.  et  Ev.*  299. 
-  lophidioidesi?Ym£r.  etLamb* 

300. 

-  Nepetae  Ell  et  Ev*  300. 

-  Opuntiae  Ell  et  Ev.*  300. 

—  populina  Ell  et  Ev.*  300. 

-  strigosa  Ell.  et  Ev*    300. 
Teinostachynin  II,  235. 
Telekia  speciosa  II,  287. 
Telfairia  pectinata  II,  247. 
Temminckia*  II,  504. 

I '«  mnocydia  lenta  P.  DC  II, 

485. 
Temnogametaceae  174. 
Temnogametum    West*    N.  G. 
173,  201. 

—  heterosporum   West*    201. 
Temperaea  184. 
Tempskya   II,  397. 

microrrhiza  Cda-  II,  396. 
Tephrosia*  II,  504. 

-  anthylloides  II,  180. 
Apollinea  DC  II,  25. 

—  cinerea  II,  226. 
piscatoria  II,  9. 

Teramnus  uncinatus  II,  229. 
Teratomyces  230. 
Terfezia  229,  233. 

-  Aphro. litis  Chab*  257,  300. 


Terfezia  Boudieri  257. 

-  Hanotauxii  257. 
Terfeziaceae  2^9,  233. 
Terminalia  II,  9. 

—  buceros  II,  227. 

-  Catappa     L.   II,     8,    129, 

227. 

—  modesta  535. 
Ternstroemiaceae  II,    5,    186, 

187,  195. 
Terpsinoe  206. 
Testicularia  Cyperi  Kl.    223. 

var.  minor  Juel*  223. 

Testudina  228,  264. 
Testudinaria  535. 
Tetmemorus  174. 

—  fissus    West*  201. 
Tetracarya  pratensis  II,  186. 
Tetracentron  Oliv.  II,  436. 
Tetracera  II,   64. 

--  cuspidata  Mey.  II,  5. 

—  volubilis  L.  II,  5. 
Tetradenia  II,  219. 
Tetradymia  canescens  DC  II, 

66,  145. 
Tetraedron  169. 

-  bastatum  Schmidle*  201. 

—  horridum    West*   201. 

—  spinulosum  Schmidle*  201. 

—  tropicum   West*  201. 
Tetraglocbin  strictum  II,  264. 
Tetragonia  II,   195. 

-  expansa  II,  277. 
Tetramerium    aureum    Böse 

II,  481. 
Tetrapanax  papyrifer  II,  191. 
Tetrapedia  168. 

-  a versa   West*  201. 

-  emarginata  Schroed*  201. 
Tetraphyllaster*  II,  504. 
Tetrapleura    Thonningü   II, 

69. 
Tbonningii  Benth.  II,  4. 
Tetraplodon  324. 

-  angustatus  324. 

-  mnioides  324. 
Wormskjoldii  324. 

Tetrapterys  inaequalis  534. 

-  Nelsoni  II,  504. 
Tetraspora  175,  182. 
Tetrastylidiaceae  II,  406,  407, 

431. 
Tetrastylidium  II,  431. 
Tetrazygia  bicolor  II,  227. 


Tetroncium     magellanicum 

II,  260. 
Teucrium*  II,  504. 

—  Chamaediys  II,  286. 

-  Cubense  II,  228. 

-  japonicum  II.   195. 

-  Nashii  II,  210,  212. 

-  parvifolium  II,  256. 

-  saxatile  Lam.  II,  342. 

-  var.  ambiguum  II,  342. 

-  var.  Freynii  II,  342. 

-  var.    Tournefortii    II, 
342. 

Tewesia  sundaica  Beyd.  509. 
Tbalassia  testudinurn  II,  228. 
Thalassiosira  208. 

-  Clevei  Gran*  207 
Thalesia*  II,  504. 
Thalictrum  518  -  -  *II,  504. 

-  actaeifolium  II,  191. 

—  alpinum  L.  13.         P.  415. 

-  aquilegiaefolium     L.    II, 

191,  311,  409. 

—  clavatum  II,  191. 

-  integratum  II,   311. 

-  minus  II,  191,  279. 

-  polygamum  P.  275,  276. 

-  Rochebrunianum  II,  191. 

-  simplex  II,   191. 

—  trigynum  II,   191. 

—  tuberiferum  II,  191. 
Thamnium  Br.  eur.  341. 

—  Alleghaniense  335. 

—  angustifolium  Holt  341. 

-  lombrophyllaceum  C. 

Midi*  366. 

—  pumilum  Hook.  f.  et   Wils. 

339. 

—  scariosum  Broth*  366. 

—  thyrsoides  C  Müll*  366. 
Thamnocarpus   160. 

—  glomuliferus  ,/.  Ag.  160. 

—  griff ithsioides  J.  Ag*  201. 
Thamnolia  304. 
Thamnosma  II,  134,  196. 
Thaspium  II,  206. 

—  aureum  II,  206. 
Thaxteria  229. 
Thea  516.  -  -  II,  161. 

-  Bobea  L.  II,  2. 
Theaceae  II,  36,  104. 
Thecaphora  230. 

—  affinis  Schneid-  414. 

—  aterrima   Tid-  226. 


Thecaphora  hyalina — Tiohotheciuui. 


669 


Thecaphora  hyalina  Fing.  27, 

414. 
Thecopsora  Agrimoniae  (DG.) 

Diet.  403. 
Thelasis*  II,  504. 
Thelephora    bidentata    Pat* 

300. 
fissa   P.   Renn.*  300. 

—  leucobryophila   P.  Senn* 

264. 
■  ninh-thaiensis   Pat*     300. 

—  sebacinoides  P.Henn*  300. 

—  tubaraoensis    P.    Hain* 

300. 

—  üleana  P  flenn.*  300. 
Thelephoreae  214. 
Thelesperma  gracile  II,  213. 
Thelidium     minimum     Mass. 

318. 
Thelocarpon  229. 

—  prasinellum  Xyl.  318. 
Theloschistes  305. 
Thelotrema  305. 

—  conforme  Fee  322. 

—  lepadinum  Ach.  319. 

—  Rhamni  Purshianae  Senfif* 

311,  322.  -  -  II,   102. 
Thelotremei  313. 
Thelygonaceae  II,  447. 
Thelygonum  Cynocrambe  II, 

447. 
Thelypodium  II,  201,  *504. 
Themeda  II,  233. 
Theobroma    Cacao    II,  5,  35, 

69,  104,  161.— P.  269,  272. 
Theophrasta   Jussiaei    Lindl. 

519.  —  II,  274. 
Thermopsis  inflata  II,  186. 

—  montana  II,   173. 
Theropon*  II,  504. 
Therrya  230. 

Thesium  P.   296.  —  *II,  504. 
Thespesia  II,    195,  436,  *504. 

—  populnea  II,  191,  226. 
Thevetia  nereifolia    Juss. 

II,  7. 

—  venenifera  P.  278. 
Thielavia  228. 

—  basicola  Zopf  424. 
Thielaviopsis  ethaceticus  401, 

426. 
Thinnfeldia  arctica  II,  381. 

—  Lesqueureuxiana  Heer  II, 

396. 


Thinonia   II.  280,  '504. 
Thlaspi*  II,  504. 

—  alpestre   II,  217. 
arvense  L.  II,  181,  187. 

—  magellanicum  11,257,259. 
Thorea  190. 

Thoreaceae  189. 
Thrasya  II.  281. 
Thrinax  argentea  II,  228. 
Thrincia  hirta   II.  277. 
Thrixsperinum*  II,  504. 
Thuarea  involuta  R.  Br. 

11.  2. 
Thuemenella    Penz.    et    Sacc 

N.  G.  224,  300. 

—  javanica     Penz.    et    Sacc* 

300. 
Thuidiaceae  340. 
Thuidium  342,  347. 

—  abietinum  334. 

—  —  rar.    parvulum    Yel* 

331. 

rar.     tamarisciforme 

Ryan  332. 

—  afro-capillatum     Broth* 

366. 

—  Blandowii  328. 

—  decipiens  De  Not.  330. 

-  delicatulum  L.  331,  332. 

—  brachypyxis  C.  Müll*  366. 

-  byssoideum  C-  Müll*  366. 

—  Chacoanum  C.  Müll*   366. 

—  cy  lindrella  C.  Müll*  366. 

—  dubiosum     Wamst.*    332, 

366. 

—  firmulum  C.  Müll*  366. 

—  lanatum    (Strom)    Hagen 

328. 

—  lignicola  Kindb.  336. 
var.  Roellii Ren. et  Card* 

386. 

—  niveo-calycinum  C.  Müll* 

366. 

—  occultirete    C-   Müll*  366. 

—  perbyssaceum    C.    Müll* 

366. 

—  perrigidum  C.  Müll*  366. 

—  Philiberti  Limpr.  332,  333, 

335. 

—  —   rar.   pseudotamarisci 

(Limpr.)    Ryan    et    Hag. 
232. 

—  pulvinatulum     Q.    Müll* 

366. 


Thuidium   pycnangiellum    C- 

Müll      366. 
semilunare  0.   .1/"'//  '  366. 

-  taiiiaiisi'iiiuin   333. 

—  Torskii  Eiaer    366. 

-  Türckheimii  ('.  Müll:  366. 
Thuja    II.    118. 

—  occidentalis     L.    II.    204, 

275,  3H  i.      -  P.  273. 

-  plicata   II,   215. 
Thujojisis  dolabrata  II,  193. 
Thunbergia  510.  -        II,  604. 

—  alata  536. 

-  fragrans  Roxi,.   II,  112. 

-  hastata  Decne  II,  138. 

—  longisepala     Rendle*     11, 

244. 
Thunbergianthus*   IL.   504. 
Thyidium  347. 
Thylax  II,  366. 
Thymelaea    hirsuta    IL    342. 

-  P.  276,  292. 
Thymelaeaceae  II,   179. 
Thymopsis   Wrightii  II,   227. 
Thymus  531.  -  -  51. 

-  Antoninae  II,  343. 

—  Chamaedrys  Fr.  II,  278. 

—  Kotschyanus  II,  185. 

—  Portae  II,  343. 

-  Serpyllum  525. 
Thyridella  230. 
Thyridium  230. 
Thyronectria  229. 

—  sambucina     Ell-     et     Er* 

300. 
Thyrsacanthus    nitidus    Xees 

"  II,   112. 
Thyrsoptereae  460. 
Thyrsopteris  46C.  —  II,  381. 

—  Maakiana  II,  381. 

—  Murrayana  II.   381. 
Thyrsostachys  II.  235 
Thysanella  II,  441. 
Thysanocladia      angustifoHa 

I.  Ag*  160,  201. 
Thysanomitrium   Jamaicense 

C  Müll*  366. 
Thysanomitriopsis     C-    Müll. 

X.  (i.  366. 

-  Pilopogon  C.  Müll  366. 
Tiarella  cordifolia    II,   207: 

—  polyphylla  II.   194. 
Tibouchina  longifolia  II.  229 
Tichothecium  230. 


670 


Thiehothecium  hygmaeum  — Tradescantia  purnilla. 


Thichothecium     pygmaeum 

Kbr.  318. 
Ticorea  II,  134. 
Tiedmannia    teretifolia    510. 

—  II,  449. 
Tigridia  pavonia  109. 
Tilia  II,  184,    195,    279,    301, 

370,  399.  P.  276,  279, 

378,  400. 

—  americana  P.  277. 

—  argentea  82. 

—  cordata  P.  261,  295. 

-  foetens  39. 

—  Miqueliana  P.  295. 

-  parvifolia  39.  P.    278, 

402. 

—  platyphylla  II,  267,  372. 

-  praegrandifolia  Menzel*!!, 

380. 

—  ulmifolia  Scoj).  II,  128. 
Tiliaceae  41.  —  II,  187,  195, 

245. 
Tillaea  moschata  II,  422. 
Tillandsia  linearis  II,  422. 

-  polystachya  II,  228. 

—  pruinosa  II,  228. 

—  recurvata  II,  228. 

-  tenuifolia  II,  228. 

—  usneoides  II,  228. 

—  utriculata  II,  228. 
Tilletia  230,  232,  248. 

—  Caries  375. 

—  Corona  427. 

-  decipiens  (Pers-J  Kke.  403. 

—  foetens  413. 

Laevis  Tul.  257,  258,  413. 
separata  Kze.  212. 
Sesleriae  Juel*  226. 

-  Tritici  413,  416. 
Tilletiineae  228,  230. 
Tilniadoche  251. 
Tilopteridaceae  187. 
Timmia  348. 

—  neglecta  Warna*  332,  366. 

TimmiellaCameruniaeSro^.* 

365. 
Tinnea    erianthera   Vatke  II, 

465. 
Tipula  oleracea  37*;. 
Tirmania  229. 
Tissa  rhacrotheca  P.  268. 
Titania  280. 

Tithonia  cubiflora   I'.  295. 
Toddalia   II.   134. 


Todea  460. 

—  marginata  Col*  469,  479. 
Todeopsis  II,  385. 
Tofieldia  calyculata  II,    299, 

338. 

-  glutinosa  II,  208. 

—  gracilis  II,  193,  194. 

—  japonica  II,  193. 

—  palustris  II,  177. 
Tolpis  farinulosa  II,  180. 

—  fruticosa  II,  179. 

—  nobilis  II,  179. 

-  var.  petiolaris  II,    179. 
Tolypella   glomerata    Leonh- 
178. 

-  intricata  Leonh.   178. 

—  prolifera  Leonh.  178. 
Tolyposporella  Atk.  N.  (j.  300. 

—  Chrysopogonis  Atk*    300. 
Tolyposporium  230,  258. 

—  Davidsohnii  258. 

—  Iimci  258. 
Tolypothrix  arenophila  West* 

201. 

—  crassa   West*  201. 

—  phyllophila   West*  201. 

—  Setchellii  Collins*  175,  201. 

—  tijpanasensis     De     Wild* 

201. 
Tomentella  incarnata  P. 

Henn*  217. 
Topobea  Durandiana  II,  229, 

230. 

-  paludosa  II,  230. 
Torellia  II,  381. 
Torenia  II,  192,  *504. 

-  Schweinfurthii     Oliv.     II, 

2«4. 
Torilis  Anthriscus  (L.)  Gmel. 
10. 

-  japonica  II,  194. 
Tormentilla    reptans    L-    II, 

198. 
Torminaria  II,  138. 

-  latifolia  II,   356. 
Tornabenea  Bischoffii  II,  180. 

-  hirta  II,  180. 

-  insularis  II,  180. 
Torreya  II,  196. 

-  californica  II,  158. 

-  nucifera  381.  -  -  II,  193. 

-  taxifolia  II,   158. 
Torricellia  II,  425. 
Torrubiella  229. 


Tortella  ruvenzorensisjBrof/i.* 

366. 
Tortula  Bornmülleri  Schiffn* 

344,  366. 

—  canescens  Moni.  333. 

-  cuneifolia  Roth.  347. 
var.  marginata  Fleischer 

347. 

—  montana  (Nees)  Lindb.  330, 

333. 
var.  calva  Limpr.   333. 

—  papulosa   Wils.  330. 

•  Petriei  Beckett*    339,   366. 
Torula  231. 

—  erumpens  Ell.  et  Ev*  300. 

-  occnlta  Ell.  et  Barth*  300. 
Tournefortia*  II,  504. 

-  bicolor  II,  7,   227. 

-  gnaphalodes  II,  7,  227. 

—  hirsutissima  II,  227. 

—  laurifolia  II,  227. 

-  volubilis  II,  227. 
Tovomita  II,  37. 

-  leucantha    PI.    et    Tr.    II, 

38. 
Toxosporium  426. 

—  abietinum  426. 
Tozzia  17,  76. 
Trabutia  230. 

Tracheliopsis  Postii  II,    186. 
Trachelium  L.  21,  22. 

—  coerulenm  L.  II,  279. 
Trachylej  eunea  prionocalyx 

Gotische*  369. 
Trachylobium  II,  90. 

—  mossambicum  Klotzsch  II, 

90. 

—  verrucosum  (Gaertn-J  Oliv. 

II,  90,  240. 
Trachymene   11. 
Trachypogon  plumosus  II, 

229. 

—  polymorphus  II,  230. 
Tradescantia  II,   211,  :i504. 

-  axillaris  Raf-  II,  211. 

—  brevicaulis  Raf.  II,  211. 

—  cumanensis  II,  229. 

—  flexuosa  Raf.  II,  211. 

—  Floridana    Wats.  II,  211. 

-  geniculata  II,  229. 

—  montana    Shuttl.    II,    208, 

210,  211. 

—  pilosa  Lehm-  II,  211. 

-  pumila  Raf-  II,  211. 


Tradeseantia  renexa — Trichostoumui  campylopyxis. 


671 


Tradeseantia  rel'lexa  Raf.  II, 
211. 

—  rosea  Vent.  II,  211. 

—  Virginiana  L.  II.  211. 
rar.    villosa    Wate.    II, 

211. 
Virginica  Walt.  II,  211. 

—  —  rar.  flexuosa  Hais.  II, 

211. 

-  viridis  76. 
Tragia*  II,  505. 

—  Volkensii  II,  243. 

-  volubilis  II,  228. 
Tragopogon  II,  337,  *505. 

-  dubium    Vill  II,  411. 

-  dubium  X  porrifolium  15. 

—  hybridum  L.  15. 
hybridum  X  Orientale  15. 

-  interjeetus  Waisb*  II,  356. 

—  major  II,  311. 

—  Orientale  L.  15.  --  II,  411. 

—  Orientale  X  porrifolium  15. 

-  Orientale  X  major  II,  356. 

—  porrifolium   15.  —  II,   142. 

299,   346,  411.  —  P.  271. 

—  porrifolium  X  pratense  X 

Orientale  1 5. 

—  pörrifolio-pratensis  II,  299. 

—  pratense  L-  15.  —  II,  60, 

411. 
-  pratense  X  porrifolium  15. 
Tragus  racemosus  II,    253. 
Trametes  grisea  Pat*  300. 

—  mollis  Fr.  221. 

—  radieiperda  379. 
Trapa  II,  309,  404. 

—  natans  L.  208.  -  -  II,  337. 
Trautvetteria  palmata  II,  191, 

194. 
Treichelia   Vatke  21. 
Trema  aspera  II,  934. 

—  mollis  II,   228. 
Trematodon  348. 

—  Bolivianus   C   Müll*  366. 
Trematosperma  II,   431. 
Trematosphaeria  229. 
Tremella  231. 

—  crocea  P.  Kenn*  300. 

—  mueoroidea  Pat*  264,  300. 
Tremellaceae  231. 
Tremellineae  214,  228,  231. 
Tremellodon  231. 

—  gelatinosum   (Scop-)    Pers. 

420. 


Trentepohlia  173,  175,  176. 
ellipsicarpa  Sehmidie*  201. 

—  minima  Schmidle*  201. 
phyllophila    West*  201. 

—  pinnata  Schmidle-   201. 
Treubaniaceae  II,  417. 
Treubella  II,  417. 
Treubellaceae  II,  405,  407. 
Trevoria*  II,  505. 
Trianosperma   II,  67. 
Trianthema  II,  195,  *505. 
Tribeles  australis  II,  259. 
Tribulus  II,  196,  *605. 

-  cistoides  L.  II,  l,   180. 

-  maximus  L.  II,  5,  226. 

-  terrestris  II,  180,  187. 
Tricalycites  papyraceus  Neiob. 

II,  376. 
Tricalysia*  II,  505. 
Tricera  Sw.  II,  422. 
Triceratium  206,  208. 
Trichia  P.  287. 

-  Botrytis  250. 

—  —  rar.  munda  List*   250. 

—  contorta  250. 

—  —  rar.  lutescens  250. 

-  subfusca  Rex  221. 
Trichilia  havensis  Jacq.  II,  5, 

226. 

—  spondioides  II,  226. 

-  trifoliata  Jacq.  II,  6. 
Trichinum   arthrolasium  II, 

253. 
Trichocentrum*  II,  505. 
Trichocladus*  II,  505. 
Trichocolea  tomentella  Sw. 

339. 
Trichocoma  229. 
Trichocomaceae  229. 
Trichocoronis  II,  219. 
Triehoderma  244. 
Trichodesma  Stocksii  II,  185. 
Trichodytes   Kleb.   N.  G.  300. 

—  Anemones  Kleb*  245,  300. 
Tricholaena  rosea  P.  290. 

—  Teneriffae  H,  180. 

-  vesca  II,  8. 

—  villosa  II,  180. 
Tricholoma  249. 

-  acre  Peck*  300. 

-  mucronatum  Pat*  300. 

-  pallidum   Peck*  300. 

—  saponaceum  Fr.  420. 
Trichomanes  459,  460,  472. 


Trichomanes    aneeps     Mer 

467,  479.  -      II.  844. 

-  caespitosum  1 1.  259,  260. 

-  coronatum  Mer:   467,  179. 

-  II,  344. 
Fraseri  Jenm.  475. 

—  Krugii  Christ*  472,  47y. 

—  radicans  II,  190 

—  viride   Mer*  467,   479.  — 

II,  344. 
Trichopeltis  229. 
Trichopeziza    coaretata    Ell. 

et  Ev*  300. 

-  pigmaea  Mout*  300. 
virescentula  Moni:    300. 

Trichophorum    atriebun   518. 

—  austriacum  518. 

-  caespitosum  518. 

-  germanicum  518. 
Trichophyllum   integrifolium 

Hook-  II,  470. 
Trichophyton  242. 
Trichopteryx*  II,  505. 
Trichosanthes    cueumeroides. 

II,  193. 

—  multiloba  II,  193. 
Trichosphaeria  229. 

—  affinis  Penz.  et  Sacc*  300. 

—  proxima  Pens,  et  Sacc*  300. 

—  Sacchari  426. 
Trichospora  230. 
Trichosporium    populneum 

400. 
Trichostachys*  II,  505. 
Trichosteleum     microcalyx 

Ren.  et  Card*  366. 

—  perhamosum  Broth*  366. 

—  Staudtii  Broth*  366. 
Trichosteum  dichotomum  II, 

121. 
Trichostomum  348. 

—  anoeetangioides  C.  Müll* 

366. 

—  apiculatum     R.    Brown* 

366. 

—  avonense  R.  Brown*  366. 

—  azoricum  Card.'"'  366. 

—  Binnsii  R.   Brown*  366. 

—  brevirostrum    R.    Brown 

366. 

-  Buchanani  R.  Brown*  366. 

—  calcareum  R.  Broten*  366. 

—  campylopyxis     C.     Müll* 

366. 


672 


Trichostoinum  Cockaynii— Triquetrella. 


Trichostomum   Cockaynii  R. 
Brown*  366. 

—  contortifolium  R.  Brown* 

366. 

—  crispulum  Br.  eur.  331. 

var.  majus    Vel*  331. 

rar.    sudeticum     Vel* 

331. 

—  curvithecum     R.    Brown 

366. 

-  cuspidatum  Schpr.  333. 

—  falcatum  R.  Brown*    366. 

—  filiformifolium    P.  Brown* 

366. 

—  flexisetum  C.  Müll*  366. 

—  gracile  R.  Brown*  366. 

—  gracilescens  C-  Müll.*  366. 

-  grimmioides  C.  Müll*  366. 

—  Hallii  R.  Brown*  366. 

—  hyophilaceum     C.     Müll* 

367. 

-  lamprothecium    C-    Müll* 

367. 

-  leucodon  C.  Müll*  367. 

-  ligulatum  R.  Brown*  367. 

—  linearifolium     R.    Brown* 

3(17. 

—  litorale  Mut.  340. 
Mandoni  C.  Müll*  367. 

-  micrangium  C.  Müll.*  367. 

-  minutifolium     R.    Brown* 

367. 

—  Moretonii  R.  Brown*   367. 

-  mucronatuhim  Card.*  367. 

-  nitidum  Schpr.  333. 
pallidisetum  H.Müll.  333. 

—  radiculosum     R.    Broten* 

367. 

—  repandifolium    R.  Brown* 

367. 

—  rostratum  R.Brown*  367. 

-  rosulatum  C.  Müll*  367. 

-  Searellii    R.  Brown*    367. 

-  Sinense  C.  JftiU.*  367 

—  tovarense  C.  Müll*  367. 

—  vernicosum  Ren.  et  Card* 

367. 
Warnstorfii   Limpr.  347. 

rar.   t'laccidiim    Warnst, 
et  Fl.  347. 
Tichothecium     calvaricolum 
265. 
■   pygmaeum   Kbr.  256. 

yar.  grandiusculum  255. 


Tichothecium  roseum  377. 
Trichothyrium  229. 
Tricuspis  seslerioides  P.  299. 
Tricyrtis  II,  190,  *505. 

-  latifolia  II,  193. 

-  macropoda  II,  193. 
Tridax    procumbens  II,    227, 

229. 
Tridianisia  II,  431. 
Trientalis  americana  II,  204, 

208. 

-  europaea  II,  195. 
Trifolieae  II,  433. 
Trifolium  II,    201,    268,    347, 

433,  *505. 

-  agrarium  II,  206. 

—  agrarium  L.  II,  330. 

-  agrarium  Bod.  II,  433. 

—  arvense  526. 

—  aureum  Poll  II,  433. 

—  badium  Schreb.  II,  433. 

-  Balbisianum  II,  329. 

-  Beckwithii  II,  173. 

-  dubium    Sibth.    II,     205, 

433. 

-  glomeratum  II,  256. 

—  Haydenii  II,  207. 

-  hybridum  II,    172,   173.- 

P.  377. 

—  incarnatum  L.  II,  351. 

—  —  var.  Stramine  um  (Prsl.) 

II,  351. 

-  involucratum     Ortega  II, 

411. 

-  Kingii  P.  282. 

-  longipes  II,  173,  505. 

-  minus  II,   256. 

-  obtusiflorum  II,   505. 

-  ochroleucum  II,  312. 

—  Ortegae  Greene  II,  411. 

-  panciflorum  Loja  II,    505. 

-  pratense  L.  105,  111,  130. 

■  II,  172,  173,  206,  256, 
268,  277,  280,  315.  —  P. 
376. 

-  procumbens  L.   526.  —  II, 

433. 

-  repens    L.     II,     172,    173, 

256,  268,  273,  277. 

-  resupinatum  II,  256. 

-  spadiceum  L.  II,  329,  433. 

—  subterraneum  II,  353. 

-  var.  glabrescens Aznav* 
II,  353. 


Trigonaspis  renum  39. 
Trigonella  aurantiaca  II;  182. 

—  persica  II,  185. 

—  —  var.  late-alata   II,  185. 
Triglochin  maritimum  L.  184, 

188,    204,    208,    259,  260, 
321.  -  -  II,  65,  145. 

-  palustre    L-    II,   184,  188, 

204,  259,  260. 

-  triandrum  II,  256. 
Trigoglottes*  II,  505. 
Trigonostemon  macrophyllus 

520. 
Trillium  II,  209,  *505. 

—  discolor  II,  209. 

—  grandiflorum     (Michx.) 

Salisb.  II,  281. 

—  lanceolatum  II,  209. 

-  recurvatum  32.   —  11,209. 

—  sessile  II,  209. 

—  Smallii  II,  193. 
Trimmatostroma   amentorum 

Bres.  et  Sacc*  300. 
Trinacria  2C6. 
Triodia*  II,  505. 

—  avenacea  II,  262. 

—  Drummondii    Scribn.    et 

Smith.  II,  201. 
Triopteris  rigida  II,  226. 
Triosteum  perfoliatum  II,  204. 
Tripetoleia  bracteata  II,  195. 
Triphasia    trifoliata    DC-    II, 

224. 
Triphragmium  230. 
Triplosandra*  II,  605. 

—  meiandra  Hillebr.  II,  505. 
Tripospora  229. 
Tripsacum  daetyloides  P.  295, 

301. 
Tiitmetrella    C  Müll.    X.  (i. 
343,  367. 

-  filiformis    C.  Müll*    343, 

367. 

-  laxifolia    C   Müll*    343, 

367. 

—  patagonica  C.  Müll*  343. 

367. 

-  Richardsiae  C  Müll*  343, 

367. 

—  scabra  C.  Müll*  343,367. 

—  Preissiana  (Hpe.)  C  Müll. 

343. 

—  strictissima     (Rehm)      C. 

Müll  343. 


Triquetrellä  tristricha — Ulmus  americana. 


673 


Triquetrellä  tristicha  ( '.  Müll. 

343. 
Trisetum  antarcticum  11,260. 

—  cernuum  1 1,  194. 

—  distichopliylliun    P.    261. 

418. 

—  parvulmn    II,  260. 

—  subspicatuin    II,    172,   177, 

214,  257,  260. 

-  variabile  II,  260. 
Tristaehya*  II,  505. 
Tristania  26. 

—  laurina  R.  Br.  II,  437. 
Tristegineae  II,  430. 
Triteleia  P.  302. 

Triticum  63,  385,  528.  —  II, 
80,  145,  430,  *506.  -  -  P. 
375. 

—  caninum  II,  194.  —  P.  261. 

—  caninumdesertorumP.261, 

418. 

—  cristatum  II,  311. 

—  glaucum  II,  359. 

—  magellanicum  II,  260. 

—  repens  II,  172,  257.  -  -  P. 

261,  418. 

—  strictum  II,  304. 

—  vulgare  L.  115.  —  II,  148, 

149,  150,  151.  —   P.  257, 
418. 
Tritonia   aurea  Pappe  II,  18. 

—  uvaria  II.  128. 
Triumfetta  II,  195.  —  P.  222, 

267. 

-  semitriloba  II,  226.  -  -  P. 

295. 
Trixis  divaricata  II,  229. 

—  frutescens    P.   Br.    II,    6, 

227. 
Trixspermum  II,  237. 

—  lilacinum  II,  238. 
Trochidospermum  jasmi- 

noides  II,  194. 
Trochiscanthes  II,  293. 
Trochiscia  II,  383. 
Trochodendraceae  II,  436. 
Trochodendron  II,  436. 
Troilius  europaeus  II,  283. 

—  japonicus  II,  191. 

—  Ledebourii   II,    191.  -  -  P. 

403. 

—  patulus  II,  191. 
Tropaeolum  II,  196. 

—  majus  L.  73,  76. 


Trophis  opaca    Banks  et  Sol. 

II,  254. 
Troximon  glaucum    II,  259. 

Trypethelium  305. 
Tryphostemma   1 1,  440. 
Tsuga   II,  371. 

-  Brunoniana  Carr.  II.  418. 

-  Canadensis  Carr.   381. 

IL,  15,   16,  65,  74,  418. 
Caroliniana    Engelm,     II, 
197,  210. 

-  diversifolia   II,  194. 

-  Douglasii   II,  215. 

-  Mertensiana   Carr.   II,  15, 

197,  215. 

-  Pattoniana  II,  215,  216. 
Tsugites  Fliehe  N.  G.  II,  371. 
Tubaria  venosa  P.  Henn*  300. 
Tuber  228,  233. 

—  excavatum  256. 
Tuberaceae  256.  -  -  II,  76. 
Tubercularia  219,  244. 

-  JRicini  Cocc*  300. 

—  vulgaris  244. 
Tuberculariaceae  221. 
Tuberculina  230. 

—  persicina  Ditt.  232. 
Tuberineae  228,  233. 
Tubiflora  squamata  P.  268. 
Tubeufia  Penz.  et  Sacc.  N.  G. 

224,  300. 

-  aneeps  Penz.  et  Sacc*  300. 

—  coronata    Penz.    et    Sacc* 

300. 

—  javanica    Penz.    et    Sacc* 

300. 
Tuburcinia  230,  414. 
Tulasnella  Schroet.  N.  G.  264, 

300. 

—  calospora  (Boud.)  Juel  264. 

-  fugax  (Öls.)  Juel  264. 

—  incarnata  (Ols.)  Juel  264, 

300. 

-  bilacina  Schroet*  264,  300. 

—  rutilans  (Ols.)  Juel  264,  300. 

—  violaeea  (Ols.)  Juel  264. 
Tulipa  494.  —  II,  281.  -  -  P. 

246. 

—  Clusiana  II,  340. 

—  oculus  solis  II,  341. 

-  praecox  Ten.  II,  275,  327, 

340,  351. 

—  silvestris     L.    34.    —     II, 

340. 


Botanischer  Jahresbericht  XXV  (1897)   2.  Abth. 


Tulostoma   mammosum  Vers. 
218. 

-  montanuin    Pat*  300. 

-  volvulatum  P.  276. 
Tumion   II,   196. 
Tunica   11,   195. 

Saxifraga  1 1.  327. 
Turm  im    II,  38. 

-  aphrodisiaca   Ward.  1 1,  38. 

—  diffusa    Ward.  II,  38. 

-  pumila   1 1.  227. 
ulmifolia  II,  227. 

Turneraceae  II,  38,  246. 
Turraea  Vogelii    II,   180. 
Turraeanthus  1 1,  436. 
Turrigera  halophila  II,  262. 
Tussilago  Farfara  L.  I L,  396. 
Tychea  setariae  Pass.  66. 

—  trivialis  Pass-  66. 
Tylenchus  45,  375,  395. 

—  devastatrix  376. 
Tympanis  Fraxini  256. 
Tympanopsis  coelosphaerioi- 

des    Penz.  et  Sacc*  300. 
Tynnanthus*  II,  506. 
Typha  II,  305,  *506. 

—  angustifolia  11,  305. 

—  japonica  II,  193. 

—  latifoliaL.  IL,  65,  145,  172, 

448.  -  -  P.  299. 

—  Shuttleworthii  II,  355. 
Typhaceae    519.  II,   245, 

308,  448. 
Typhonium  II,  420. 

—  giganteum  Engl.   II,   420. 
Typhula  291. 

—  graminum  377. 

—  tenerrima  P.  Henn*    300. 

-  Uleana  P.  Henn*  300. 

Uapaca*  II,  506. 

Udotea  180. 

ülea  C.  Müll.  N.  G.  367. 

palmicola  C.  Müll*  367. 
Uleomyces    '29. 
ULex  europaeus  II,    28,    127, 

255,  256,  338. 
Ulmaceae  11,  196,  448. 
Ulmaria  vestita  15. 
ülmus   27,    535.  II,    205, 

301.  —  P.  256,    300,  303, 

378. 

—  americana  L.  II,  204,  273, 

448.  -  -  P.  299. 

43 


674 


Ulmus  campestris — Uropyxis  Daleae. 


Ulmus  campestris  Sin.  43.  — 
II,  372.      -  P.  '296,  303. 

—  montana    II,    304,  358.  — 

P.  402. 

—  suberosa  P.  303. 
Ulocolla  231. 
Ulota  34s. 

—  angustissima  C.  Müll.-'  367. 

—  gymnomitria  C.  Müll*  367. 
Ulotrichaceae    171,    173,  176, 

179. 
Ulothrix   166. 

—  zonata  159. 

Ulva  conglobata  Kjellm*  201. 

—  pertusa   Kjellm*  201. 
Ulvaceae  171.  179. 
Ulvella  fucicola  170. 
Umbelliferae    9.  10,  31,    110. 

II,  42,  69,  107,  179, 
182,  185,  245,  406,  448. 
—  P.  279,  294. 

Umbellularia  californica  II, 
220.  -      P.  256. 

Umbilicaria  305,  317. 

TJmbilicus  II,  308. 

—  horizontalis  II,  414. 

—  penduliis  52" . 
Uncaria  II,  139,  445,  *506. 

—  africana  II,    139. 
appendiculata  II,  139. 

—  Bernaysii    II,   139. 

—  dasyoneura  II,  139. 
ferrea  II,  139. 

—  Gambir  II,  4,  164. 

—  homomalla   II,   139. 

-  macrophylla  II,   139. 

-  pedicellata   II,  139. 

-  Roxburghiana   II,  139. 
üncinula  229,  254. 
üngnadia  II.  196. 
Uniola  Pittieri  II,  230. 
Uragoga*  II.  506. 

—  granatensis  Baill.  56. 
[pecacuanha  Baill.  II,  56. 

Uraria  II,  189.  233. 

-  picta    II,  69. 
ürceola   II,  2. 
Urceolaria  305, 
Oredinaceae    219.    222.    228, 

259. 
üredinales  230. 
Uredinopsis  230. 
Uredinopsis      Scolopendrii 

(Fckl.)  Rost,:  213. 


Uredo  230. 

-  Agrimoniae  (DC)  403. 

—  alabamensis  Diet*  300. 

—  Alstroemeriae  Diet*   300. 
andicola  Diet.  et  Neg*  301. 

-  Arrhenatheri  Kleb.  418. 

-  commelinacea  Ell. et Kels* 

301. 

-  Eriocomae     Ell.     et    Ev* 

301. 

-  farinosa  P.  Senn*  301. 

-  Fici  223. 

-  ficina  Juel*  301. 

-  l'lavidula    Wint.  223. 

-  Goebeliana    Magn*     262, 

301. 

-  Gouaniae    Ell.    et     Kels* 

301. 

-  Heliconiae  Diet*  301. 

—  Kühnii  401. 

-  Mac.haerii  Diet*  301. 

-  Mogiphanis  Juel*  301. 
Muhlenbergiae  Diet*  301. 

-  ochracea  Diet*  301. 

-  pallida  Diet.  et  Hohe*  301. 

-  purpurascens  Diet.  et  Neu* 

301. 
Ricini  P.  300. 

-  Salyiae   Diet*  30 1. 

—  spinulosa   Diet*   301. 

-  Uleana  Diet*  301. 
varia   Diet*  301. 
ATiticis  Juel*  301 

Urena   II,   195 

sinuata   L.  II.  5,  226. 
Urera*  II,  506. 

baccifera  II,  228. 

glabra    Wedd.  II,  232. 

-  sandwicensis      Wedd.     II, 

232. 
Urginea  maritima  P.  272. 
Urocystis  230,  232. 
Anemones  403. 
■  Leimbachii   Oertel  *26. 
Kmetiana  Magn.  226. 
Luzulae  Schroet  226. 

-  occulta  375. 
Uroglena  164. 

-  americana  Calk.  184. 
Uromyces  230. 

AegopogonisDieiei  Holw* 
301 

-  albus     (Clint.)     Diet.     et 

Hohe*  301. 


Uromyces      appendiculatis 

Unk  223. 

—  araucanus    Diet.    et  Neg. 

301. 

—  aterrimus    Diet.   et  Hohe* 

301. 

-  Betae  244. 

-  bicolor   EU.  et  Ev.*  301. 

—  chilensis     Diet.    et     Neg:* 

301. 

—  Chlorogali  Diet.  et  Holw. 

301. 

-  clavatus  Diet*  301. 

—  Dietelianus  E.  Fiscli*  218, 

301. 

-  echinodes  (Kzl.)  P.  Henn* 

301. 

—  Epicampus  Diet.  et  Hohe* 

301. 

—  foveolatus  Juel*  301. 

—  Galphimiae  Diet.  et  Hohe* 

301. 

-  giganteus  Diet*  301. 

—  globosus   Diet.    et    Hohe. 

301. 

—  Jatrophae   Diet.  et  Hohe* 

301. 

—  Junci   -'25. 

Melandryi    Diet.   et  Neg* 

301. 
mexicanus  Diet.  et  Hohe* 

301. 

—  minutus   Diet:'-  301. 

-  Mvrsines  Diet*  301. 

—  obscurus    Diet.    et   Hohe* 

301. 

—  orbicularis  Diet*  302. 

-  rosicola  Ell.  et  Ev*  302. 

—  Sclerantbi  Rostr*  213,  302. 

-  Solani     Diet.    et    Hohe* 

302. 

—  tenuistipes  Diet.  et.  Holw* 

302 

—  Terebinthi  225. 

—  Trifolii  {Hedie.)  Lee.  400. 

-  Triteleiae    Diet.  et    Neg* 

302. 

—  Uleanus  Diet*  302. 
Urophlyctis  253. 

-  leproides     (Trab.)     Magn. 

253. 
Urophyllum  insulare  II,  68. 
Uropyxis     Daleae     Diet.     et 

Hohe*  302. 


Uropyxis  E/seühanltiae — Valeriana  celtioa. 


675 


Uropyxis  Eysenhardtiae  Diet. 
et  Hohe     302. 

—  Nissoliae    Diet.  et  Holw.* 

302. 
Urospora  172,   179,  230. 

—  acrogona  Rjdhn:    201. 

—  incrassata  Kjellm.*  201. 
ürosporella  Atk.  N.  G.  302. 

—  americana  Alk*  302. 
Urostigma  Bengalense  G-asp. 

II,  2. 
--  Doliarium  Marl.  II,  38. 

—  Karet  Miq.  II.  2. 

—  Wightianum  Miq.  II,  2. 
Urotheca*  II,  506. 

Urtica  527.    —    *II,    506.    — 
P.  255,  277. 

—  Breweri    Wats.  II,  66,  145. 

—  dioica    L.  492,  493.  —  II, 

130,  308,  506. 
ferox  11,  257. 

—  grandis  H.  et  A.  II,  456. 

—  byperborea  II,  188. 

—  magellanica  II,  260. 

-  urens  L.  492.  II,  260, 

308. 
Urticaceae  II;  8,  19,  85. 
Urvillea  II,  196,  230,  *506. 
Usnea  305,  310,  313. 

-  articulata  Hoffm.  II,  9. 

—  barbata  II,  14. 

—  Lichtensteinii    Strtr*  322. 

-  perhispidella  Stnr*  322. 

—  longissima  309,  II,   14. 
Ustilagineae  220, 222, 228, 230, 

257. 
Ustilaginoidea  229. 

—  mossambicensis  P  Herrn.* 

302. 
Ustilago  230,  257,  375. 

—  Allii.  Mc  Alp."  302. 

-  Arthraxonis  Bat*  302. 

—  austro  -  americana      Speg. 

226. 

—  Avenae  (Bers.)  Rostr.  257, 

258,  413,  414,  416. 

—  bromivora  225,  401. 

—  Carbo  DC  257. 

-  Cathestechi  P.  Herrn.*  302. 

-  cruenta  Kuehn  226. 

-  crypta  Mc  Alp*  302. 

—  echinata  Schroet.  302. 

—  funalis  Ell.  et  Ev*  302. 

—  grandis  258. 


Ustilago    Hordei    Brcf.   257, 

258,  259,    400,    413,  416. 

-  hypodytes  258. 

-  Ischaemi  258. 

-  Jensenii  Rostr.    257,    268, 

259,  401,  413. 

-  Kolleri   Will  258. 

-  laevis  413,  416. 

—  longissima    220. 

—  --  rar.  macrospora  Davis 

220. 

—  Maydis  (DG.)  Cda.  397. 

-  Mays-Zeae  413. 

-  nuda  413,  416. 

—  occulta  P.  Herrn*  302. 

—  pallida  Lagli*  226,  302. 

—  Pariator ii  Fisch,  d.  Waldh- 

226. 

—  perennans  Rostr.  257,  401. 

—  Poarum  Mc  Alp*  302. 

—  Reiliana  Kuehn.  226,  413. 

—  Sacchari  Rabh.  401. 

—  segetirai  Bull.  257. 

—  sparsa    Underiv*  302. 

—  Sporoboli  Ell.  et  Ev*  302, 

427. 

—  Thlaspeos  (Beck)Lagh.  226. 

—  Tritici  Jens.  257,  258,  413, 

416. 
Vaillantii  225. 

—  verrucosa  Vestergr*  302. 

—  violacea  408. 

-  Zeae  (Beckm.)  Ung.  257. 
Ustulina  230. 

Utraria   saccata  (Vahl)    Quel. 

215. 
Utricularia  II,  306,  434. 

—  Colensoi  II,  256. 

—  cornuta  II,  204. 

—  cymbantha  II,  298. 

—  ecalcarata  II,  298. 

—  gibba  II,  204. 

—  intermedia  II,  204,  338. 

—  juncea  II,  227. 

—  minor  II,  204. 

—  monanthos  II,  266. 

—  neglecta  II,  316. 

—  ochroleuca  Hartm.  II,  177, 

178,   306. 

—  purpurea  II,  208. 

—  resupinata  II,  204,   208. 

-  subulata  II,  227. 

—  vulgaris  II,  204,  316. 
Uvularia  grandifora  32. 


Vaccaria  parviflora   II.  811. 
Vacciniaceae   II,   17'.). 

Ya.rinimu    II,  201,   204,  -506. 

—  acheronticum  Ung.  II,  380. 

—  arboreum  1'.  291. 

—  brad  eal  um    II,    L91. 

—  Buergeri  II,  191. 

—  ciliatum    II.    191. 

—  cylindraceum   II,  179. 

—  dissectum  II,  209. 

-  dumosum  Andr.   II,  211. 

—  frondosum  L.  II,  211. 

—  hirtellum  AU.  II,  211. 

—  hirsutum    1 1,  210. 

-  hirtum    II,   191. 

—  intermedium  Ruthe  II,  321. 

—  japonicum   II,   191. 

—  macrocarpum  Ait.  II,  364. 

-  membranaceum  Dougl.  II, 

66,  145. 

—  mindorense  Rendle*  II,  239. 

—  myrtilloides   II,   66.  -  -  P. 

300. 

—  Myrtillus  L.  II,  506.  —  P. 

278. 

—  ovalifolium  II,  191. 

-  ovatum  11,  220. 

—  Oxycoccus  L.  II.  191,  320, 

364. 

—  pennsylvanicum  65.  • —  II, 

121. 

-  praestans  II,  191. 

—  resinosum  Ait.  11,  211. 

—  scoparium  Leiberg  II,  66, 

145. 

—  stamineum  II,   121. 

—  stamineum  melanocarpurn 

II,  209,  506. 

—  Teijsmanni  Miq.  32.  --  II, 

416. 

—  uliginosum  L-  II,  195. 

-  uliginosum   microphyllum 

II,  176,    177. 

—  ursinum  Curt.  II,  211. 

—  Vitis-Idaea    L-    12.   —  II, 

177,  191,  195. 
Vaginatus  249. 
Vagnera  trifolia  II.  204. 
Vaillantia  muralis   11,  348. 
Valenzuelia  II,  264. 
Valeriana  II,   59,   70,  219. 

-  capitata  Ball.  11. 

-  carnosa  II,  257. 

—  celtica   II,  326. 

48* 


676 


Valeriana  ceratophylla — VTerbascuui  paralleluui. 


Valeriana  ceratophylla  H.  B. 
K.  II,  59. 

—  dioica  II,  304. 

—  edulis  Nutt.  H,  66,  145. 

—  flacciclissima  II,  193. 

—  lapathifolia  II,  259. 

—  longifolia  II,  343. 

—  mexicana  DC.  II,  59. 

—  officinalis  L.  II,  193. 

—  sambucifolia  II,  315. 

—  sedifolia  II,  259. 

—  silvativa  II,  219. 

—  tolucana  DC.  LI,  59. 
Yalerianella  II,  188,  219,  449. 

—  coronata  DC.  II,  188. 

—  cnpulifera   Le  Grand  II, 

335. 

—  C3rmbaecarpa  C.  A.  M.  TL, 

188. 

—  dactylophylla  Boiss.  et  Höh. 

II,"  188. 

—  dentata  II,  179. 

—  diodon  Boiss.  II,  188. 

var.  Kokanica  II,   188. 

—  Dufresnia  Bunge  II,    188. 

-  Morisoni  Koch.  II,  188 
var.    lasiocarpa    Koch 

II.  188. 

-  olitoria  Mnch.  II,  127,  219, 

256. 

—  plagiostephana    Fisch,    et 

Mey.  II,  188. 

-  platycarpa  Traute.  II,  188. 

—  Szovitziana  Fisch,  et  Mey. 

II,   188. 

-  truncata  Betcke  II,  188. 
var.  muricata  Boiss.  II, 

188. 

-  tubercnlata  Boiss.  II,  188. 
■  Turcestanica  Reg.  et 

Schmalh.   II,  188. 

-  imcinata   AYo/,-.  II,  188. 
Valerianaceae  II,  59,  179,  449. 
Vallesia  glabra  II,  227. 
Vallisneria   II,  293. 

spiralis    R.    Br.    II,    193, 
204,  256,  345. 
Valonia   180. 
Valoniaceae  179. 
Valsa   230. 

A.morphae  Ell.  et  Ev*  302. 
Celtidis  Ell.  et  Ev*  302. 
macrocarpa  Ell.  et  Er* 
302. 


Valsa  socialis  Ell.  et  Ev*  302. 
Valsaceae  230. 
Valsaria  230. 

—  coloradensis  Ml.   et   Ev* 

302. 

—  massarioides  Benz,  ei  Sacc* 

302. 

—  Xanthoxyli  Ell.  et  Ev.* 

302. 
Valsonectria  229. 
Vanda   II,   171. 
■  Hookeriana  II,  238. 

-  suavis  II,  282. 
Vandellia  II,  192. 
Vanguiera*  II,  506. 

-  canthoides  Bth.  II,  240. 
Vanilla  II,    3,  4,  18,  82,  238, 

438,  *506. 

—  imperialis  II,  171. 

—  planifolia  Andr.  II,  63,  159. 

-  pompona  II,  154. 
Varicellaria  Nyl.  314. 
Variolaria  Ach.  313. 

—  amara  Ach.  314. 

-  globulifera  Tum.  314,  318. 

—  leucosora  (Nyl.)  314. 

—  ophthalmiza  (Nyl.)  318. 
Vaseyant-hus  Cogn.   II,    426, 

*506. 

-  Eos  ei  Cogn.  II,  224. 
Vateria  indica  II,  68. 
A^aucheria  93,  167,  181. 

-  aversa  181. 

—  De  Baryana  181. 

—  marina  181. 

—  terrestris  181. 
Veatchia  cedrocensis  II,  222. 
Velezia  II,  195. 

—  rigida  L.  II,  217. 
Velloziella  II,  230. 
Venegasia  II,  219. 
Ventilago  535. 
Venturia  230. 

—  cblorospora  254,  424. 

—  ditriclia   254,  424. 
EYaxini  Aderh*  254,    302, 

424. 

-  inaequalis  254,  424. 

-  Tremulae  Aderh*  254,  302, 

424. 
Venturiella  Sinensis  C.  Müll* 

337,  367. 
Veratrum  II,  194. 

-  albiini  II,    194.   —   P.  298. 


Veratrum    Maximowiczii    II, 
193. 

—  nigrum  II,   193,  359. 

—  stamineum  II,   193. 
Verbascum  II,  352,  *507. 

—  agrimonioides  Deg.  et  Borb.* 

II,  355. 

—  ambigens  Hausskn.  II,  352. 

-  Andressi  II,  186 

—  Bastardi  R.  et  Seh.  II,  300. 

—  Blattaria  II,  356.  286. 

—  Blattaria  X  thapsiforme 

II,  300. 

—  Blattaria  X  Sartorii    II, 

352. 

—  blattariforme  Gris.  II,  352. 

—  blattariforme  X  Sartorii 

II.  352. 

-  caudatum  Post.  II,  507. 

—  Coenobitarum  Hausskn.  et 

Heldr.  II,  352. 

—  Dervichorum  Hausskn.    et 

Heldr.  II,  352. 

-  erraticum  Hausskn.  II,  352. 

—  flagriforme  II,  357. 

-  gloeotrichum  Hausskn.   et 

Heldr.  II,  352. 

—  grandit'lorum  Sehrad.  IL 

300. 

—  Haussknechtii  Heldr.  II, 

352. 

—  Haussknechtii  X  rigidum 

II,  352. 
--  Haussknechtii  X  sinuatum 
II,  352. 

—  Heldreichii  Boiss.  II,  352. 

—  Heldreichii  X  pulverulen- 

tum  II,  352. 

-  Heldreichii  X  Sartorii  II, 

352. 

—  Heldreichii  X   sinuatum 

II,  352. 

-  Lalesarense  II,  185. 

—  leucophyllum  Gris.  II,  352. 

var,     integrifolium 
Hausskn.  II,  352. 

-  longifolium  II,  279. 

-  Lychnitis   II,  286. 

—  Meteoricum   Hausskn.    II, 

352. 

-  nigrum  L.  II,  267. 

-  paradoxum    Hausskn-  II, 

352. 

—  parallelum  Hauskn.  11,352. 


Verbascuiu  •I'lralereum     Viburnum  nitidum. 


677 


Verbascum      Phalereum 
Hausskit.  II,  362. 

—  phoeniceum  L.   II,  359. 
var.  Dobrzyniensis  Zeil* 

II.  359. 

—  phlomoides  P.  II.  286,  359. 

—  —  var.    glabrescens  Zal* 

II.  359. 

—  phlomoides  X  thapsiforme 

II.  359. 

—  pinnatifidum   II,  352. 

var.  dentatum  Hausskn. 
II,  352. 

—  pinnatifidum  X    plicatum 

II,  352. 

—  pinnatifidum  X  sinuatum 

II,  352. 

—  plicatum  X  sinuatum  II, 

352. 

—  pseudo-flagriforme  Hsskn. 

11,  352. 

—  pseudo-sinuatum  Hausskn. 

II,  352. 
-pulverulentum  Vill.  II,  352. 

—  pulverulentum  X  Sartorii 

II,  352. 

—  rigidum  X  Sartorii  II,  352. 

—  Rostafinskii  Zeil.   II,    359. 

—  Sartorii  X   sinuatum  II, 

352. 

—  semirigid  um  Hausskn.    11, 

352. 

—  sinuatum  II,  186. 

—  speciosum  P.  213,  287. 
-  sterile  Hausskn.  II,  352. 

—  subphlomoides   Hausskn. 

II.  352. 

—  Thapsus  P.  289. 

—  ThessalumlZaHS'.s'/,-».  11,352. 
Verbena  II,  261,  *507. 

—  a.d\dtexina.  Hausskn.  II,  352. 

—  aphylla   II,  262. 

—  Bonariensis  II,  179. 

—  bracteosa  II,  206. 

—  caroliniana  P.  427. 

—  chamaedryfolia  II.  261,262. 

—  crithmit'olia  II,  26L'. 

—  Echegarayi  II,  262. 

—  erinoides   II.  261. 

—  juniperina  II,  262. 

—  microphylla   II,  264. 

—  officinalis  II,  179,  250.  352. 
var.  grandiflora  Hsskn. 

II,  352. 


Verbena  officinalis  X  supina 

II.  352. 

—  scoparia   1 1,  262. 

—  seriphioides  1 1,  262. 

-  teucrioides  II,  261,  262. 

—  urtieifolia   II,  227. 
Verbenaceae  II,    7.  50,   179, 

432,  449. 
Verbesina*  II,  507. 
alata    II,  227. 
encelioides  II,  227. 

—  Fraseri  Hemsl  II.  229. 

-  microeephala  II,  229. 

-  oncophora  1 1,  224. 

-  subcordata  P.  294. 
Vermicularia  GeayanaZMacr.* 

302. 

—  sambucina  Ell.  et  Dearn* 

302. 

—  Saponariae  Allesch*  302. 

—  Spaethiana  Allesch*  302. 
Vermiporella  11,  394. 
Vernonia*  II,  507. 

—  amygdalina  II,  69. 
-^  bullata  II,  229. 

—  canescens  II,  229. 

—  cinerea  II,  180. 

-  menthaefolia  II,  227. 

-  platensis  P.  295. 

—  pucchensis  II,  229. 

-  rubricaulis  II,  507. 

-  Schiedeana  II,  229. 

-  sericea  II,  507. 

—  squarrosa  II,  507. 

—  tricholepis  II,  507. 
Veronica  97. --II,  447,  *508. 

-  agrestis  II,  337. 

-  alpina  II,   177. 

-  AnagallisL.  55.-    II.  182, 

338. 

-  var.  tomentosa  II,  338. 

-  aquatica  II,  315,  317. 

var.   glandulosa   Cclak. 
II.  315. 

-  arvensis  II,  315. 

-  Beecabunga  II,  267. 

—  biloba  II,   185. 

var-  glandulosissima  1 1, 
185. 

—  Buxbaumii   1 1,  8-17. 

-  chamaedrys  II,  352. 

var.    pindica   Hausskn. 
II,  352. 

—  Dillenii    U.  310. 


Veronica  diosmifolia   1 1.  447. 

—  elüptica   11.  260. 

—  intiMTciliMis  II,  185. 
Longifolia  527 

— longifolia  X  spicata  11,311. 
Lv.illii    II.   257. 
Micli.iiixii   II.   L85. 
liiissian.i    II.   344. 

-  officinalis  /..   II.  015,  .".52. 

-  orchidea  Crtz.  52  7  II, 

276. 
oxycarpa   II.  185. 
peregrina  II,  260,  262. 

-  pulchella  Bast.  11.  128. 
serpyllifolia    II,  256. 

-  spicata    II,  276. 

-  tetragona  II,  257. 

-  teucrium    (L.)    Wällr.    II, 

447. 

-  thymopsis  II,  184. 
virginica  L.  507.  --  II,  54. 

Verpa  indigocola   Oud*    233, 

302. 
Verrucaria  305. 

—  aquatilis  Mudd.  318. 

-  dionantensis  Htie    322. 

-  induetula  Xyl*  322. 

-  papulosa  Flk.  3l6. 

-  plumbaria  Stitzb  *  322. 

—  squamella  Nyl*  322. 

-  submuralis  Nyl*  322. 

-  Tongleti  Hue*  322. 
Yerrucariaceae  305. 
Vesicularia  arcuatipes  1 '. 

Müll:"  367. 

-  auricolor  C.  Müll*  367. 

-  Hanapepeana  C.  Müll.*  367. 

—  pseudo-rutilans    C.   Müll* 

367. 

—  squamatifolia  C.  Müll.  367. 

-  thermalis  C.  Müll*  367. 
Vertebraria  II,  363,  371.  382. 
Viaiaea   280. 

Vibrissea   256. 
Viburnum  II,  193. 

-  cassinoides  II,  209. 

—  chinense  Hook.  41. 

-  dilatatum   II,   193. 

-  elatum   II,  224. 

-  erosum  II,   193. 

-  furcatum   1 1.   193. 

-  japonicum   II.   193. 
Lantana  L    II,  415. 

—  nitidum  11,  209. 


678 


Viburnuni  odoratissimum — Viscaria  vulgaris. 


Yiburnum  odoratissimum  39. 

-  II,   193. 

—  Opulus  L.  II,   58,   415.  — 

P.  422. 

-  phlebotrichum  II,  193. 

—  prunifolium  II,  58. 

—  Sieboldii  II,  193. 

—  Tinus  39.  -  -  II,  179,  328. 

var.    subcordatum    II, 
179. 

-  tomentosum  II,  193. 

-  urceolatum  11,  193,  195. 

—  Wrightii  II.  193. 
Vicia  16.  -  -  II,  245. 

—  americana  II,    173.    —    P. 

301. 

—  americana  linearis  II,  173. 

-  bithynica  L.  II,  347. 

-  var.  major  Areg.  II,  347. 

-  cassubica  II,  268,  353,  408. 

var.  villosa  Aznav*  II, 
353. 

-  Cracca  II,  206,  268,  408. 

—  dumetorum  II,  8. 

-  Faba  L.  73,    94,    98,    492, 

493.  -      II,  145.  —  P.  376. 

-  graminea  II,  259. 

-  Kingii  II,  258. 

-  magellanica  II,  257. 

-  Narbonensis  501. 

-  nigrescens  P.  269. 

-  oroboides  II,  324. 

-  patagonica  II,  259. 

-  sativa  88,  130. 

-  sepium   11,  268,  347. 

rar.  montana  Koch   II, 
347. 

-  tetrasperma  II,  256. 

-  unijuga  11,   194. 

villosa  Roth   II,    173,  332. 
var.   glabrescens   Koch 
11,  332. 
Vicieae  II,  433. 
Vickersia  Karsakoff  X.  (I  189, 
202. 

canariensis  Karsakoff*  189, 
202. 
Victoria  amazonica  Planch.  II, 
66. 

-  Cruziana  d'Orb.  II,  66. 

-  regia  Lindl.  II,  66. 
Vigna  II,  151,  173,   -508. 

—  catjang  II,  151,   173. 

-  glabra  530. 


Vigna  vexillata  II,  226. 
Viguiera  diymonia  II,  229. 

-  helianthoides  P.  272. 
Vilfa  plumbea  Trin.   II,   218. 

—  tenacissima  II,  351,  352. 
Villaresia  P.  284. 
Villarsia  518. 
Vilmorinella  Roze  X.  G.  302. 

-  Micrococcorum  Roze*  302. 
Vinca  herbacea  II,  355. 

-  var.  latifolia  Wirzb.  II, 
355. 

—  major  II,  256. 

-  minor  II,  309. 

-  rosea  II,  180,  190,  227. 
Vincetoxicium   canescens  II, 

182. 

—  officinale  P.  415. 

Viola  16,  37.  -  -  II,  199,   449, 
450,  *508. 

—  allchariensis  II,  354. 

-  alpestris   (DC.)   Wittr.   35, 

37.  -  -  II,  295,  450. 

-  altaica  Ker.  II,  450. 

—  arenaria  Xmirabilis  11,309. 

-  arvensis  Murr  36,  37.    — 

II,  295,  460. 

—  Beckiana  Fiala*    II,    354, 

355. 

-  biflora  II,  194. 

-  bulbosa  II,  187. 

—  calcarata  L.  35.  —  II,  295, 

450. 

-  canina  L.  II,  187,  273.  • 

P.  274. 

-  var.  oxyceras  Wats.  II, 
508. 

-  cochleata  II,  343. 

-  cornuta  L.  35,  37.    —   II, 

295,  450. 

-  cornuta  X  hortensis  grandi- 

flora   Wittr.  35. 

-  cucullata  Alt.  II,   199. 

-  Cunninghamii  II,  266. 

-  declinataTF.  K.  II,  296,  355, 

450. 

—  dentata  II,   449. 

—  Doerfleri  Deg*  II,  354. 

—  elegantula  II,  354. 

-  emarginata  II,  149,  209. 

-  glabella  P.  294. 

—  heterophylla  II,   354. 
hirta  II,  187,  320,  359. 

-  —  var.  rupicola  II,  320. 


Viola  hirta  subsp.  polonica  II. 
359. 

—  hispida  Lam.  II,  450. 

—  latisepala   Wettst.    35,    37. 

—  II,  295,  450. 
--  lutea  Huds.  II,  450. 

—  lutea   Sm.    35.  -  -  II,    295, 

4b0. 

—  —    var.  grandiflora  (L-) 

Yül.    35,    37.   —  II,  295, 
450. 

-  maculata  II,  258,  259. 

—  magellanica  II,  259. 

-  mirabilis  II,  320. 

—  Munbyana  Boiss.  et  Reut- 

35,  37.  —  II,  295,  450. 

—  nummularifolia  II,  329. 

-  obliqua  Hill.  II,   199. 

—  odorata  L-  II,  274,  450.  — 

P.  219,  283. 

—  oxyceras  II,  449. 

—  Patrini  II,  194. 

var.  triangularis  II,  194. 

—  prolixa  II,  354. 

—  Reverchoni  II,  343. 

—  rothomagensis  II,  336. 

—  rotundifolia  II,  449. 

—  silvestris  II,  187. 

—  speciosa  II,  354. 

-  suecana  Wittr.  35,  37. 

-  tricolor    L.    35,  36,  37.  — 

II,    279,    295,    336,    449, 
450. 

—  —  var.  arvensis  35. 

—  —   var.    communis    Wittr. 

36. 
var.    patens   Wittr.   36. 

—  —    var.  versicolor   Wittr. 

36. 

—  tridentata  II,  258,  259. 

—  tripartita  Ell.  II,  210. 

-  Valderia  II,  329. 

—  Williamsii    Wittr.  35,  37. 

—  zermattensis    Wittr.  37. 

-  Zoysii  II,  35'). 
Violaceae    II,    179,    1S7,  245, 

449. 
Virola  II,  87,  157,  *508. 

—  surinamensis  II,  157. 
Viscaceae  II,  405,  4U7. 
Viscaria  alpiua  II,  177.  —  P. 

302. 

-  oculata  II,  278. 

-  vulgaris  P.  302. 


Visöüiü — Wolffiella  oblonga. 


679 


Viscum  126*.  -      II.  508. 

—  albuim    L.    122,    125,   502. 

II,   127.   183,  317. 

—  anceps   Spreu;/.   1 1,    192. 
articulatum  502. 

—  cordifolium   Pres!    II.   489. 

—  dichotomum  Bert.  LI,  492. 

—  flavens  Spreng.  LI,  492. 

—  ligustrians   Presl  II,  489. 

—  moniliforme  Blume  1.1,  508. 

oblitiuum    Prt'.s/     II,    221, 
40-2. 

—  purpureum  L.  11,  467. 

—  racemosum    Aubl.    11.  493. 

—  rubrum  L.  II,  493. 

-  salicornioides   II,  232. 

—  subserratum  II,  249. 

—  vaginatum  Schi,  et   Cham- 

II,  492. 
Vismia   II,  37. 

—  baeeifera  Beichh.   IL.  37. 

—  deeipiens  Cham,  et  Schlecht. 

11.  37. 

—  guyanensis  Chois.  II,  37. 

—  latifolia  Chois.  11",  37. 

—  Martiana  Beichh.  II,  37. 

—  micrantha  Mart.  11,  37. 

—  rufescens  Fers.  II,  37. 
Vitaceae  II,  196.  450. 
Vitex  41.  -  -  II,  174. 

—  Agnus  -  Castus    L-  II,  50, 

181,  210,  352. 

—  divaricata  II,  227. 

—  glabrata  39. 

—  ilicifolia  iL  228. 

—  lucens   II,  256. 

Vitis  II,  3,  159,  160,  196,  205, 
*508.  -  -  P.  244,  2c6,  301, 
400. 

—  Baudiniana  F.  v.  Müll.  41. 

—  Berlandieri  II,  160. 

—  californica  II,  221. 

—  cordifolia  16. 

—  inconstans  Miq.  II.  170. 

—  Labrusca  II,  188. 

—  riparia   393. 

— -  riparia  X  rupestris  394. 

—  rupestris  393. 

-  sicyoides  II,  230. 

—  vinifera  L.  16,  45,  386.- 

II.  2,   147,  256,  271.  —  P. 
246,    298,    403,    404,  405, 
415,  419,  425. 
Vittaria  459,   473.  —  II,  190. 


Vittarieae   159. 

Vizella  229. 

\  oandzeia   subterranea    1 1. 

I  14. 
Vochysia  P.  291. 
Volutella  c\\\:\\:n All,,  et  Schw.) 

Fr.    266. 
rur.  stipitata  (Lib.)  Sacc- 

266. 
leueotricha  Atk*  302. 

-  Scopula    Boulang.*   265, 

31 Ü 
Volutellaria   lauriua   Tassi* 

302 
Volvocineae    165,    168,   169, 

184. 
Volvox   164. 
Voyria  522. 

-  tenella  521. 
Vriesea  II,  422,  *508. 

-  Gamba  Fr.  Müll*  IL,  231, 

422. 
•  hybrida  Sanderiana    II, 
422. 
Vrydagzynea   II.  238,  *508. 

Wahlbergella  apetala  (L.)  Fr. 
13. 

-  /'.  aretica  Th.  Fr.  13. 
Wahlenbergia  gracilis  II,  193. 

-  hederacea  Beichh.  20. 
linarioides  II,  262. 

-  polytrichifolia  II,  249. 
Waldsteinia    fragarioides    II, 

210. 
Wallenia  elusiifolia  II.  227. 
Waltberia  II,   195,  *608. 

-  Amerieana   II,   226. 
Washingtonia  robusta  II,  197. 

-  Sonorae  II,  197. 
Web  er  a  340,  348. 

—  albicans   338. 

-  carinata  Limpr.  331. 

—  elongata  (Hdiv.)  Schwgr. 

332. 

—  lutescens  Limpr.  833,  343. 

-  nutans  330,  333,  334. 

-  var.  elongata  333. 

— var.  sphagnetorum  Schpr. 
330. 

—  pulchella  Hedic  332. 
Wedelia  gracilis   II,  227. 

—  paludosa  II,  230. 

-  prost  rat; :i    II,    193. 


Wedelia  rel  iculata   1 1.  227 
Weddellina   squamulosa   Tul 

II.   111. 
Weihea51    II.  508 
Weingaerl  aeria  canescens  1 1, 

298. 
Weinmannia  glabroides  Eglh. 

II,  380. 
Weisia  groenlandica   Kindb.* 

367. 

—  leptotriehacea     ( '.    Müll. 

367. 
— •  muralis  Jur.  333. 

viridula  833. 
Wellingtonia    gigantea    381 
Whitneya   II.  219 
Widdringtonites    II,  898. 
■  üeichü  (EU.)  Heer  U. 
Wikstroemia       bicomuta 
Hillcbr.  II,  468. 

-  buxifolia  Gray  II,  468. 

—  elongata  Gray   IL,  468. 

—  foetida  II,  468. 

-  hanalei   Wawra  II,  468. 

—  phillyraefolia  GrayTL,4ß8. 

—  sandwicensis    Meisner   II, 

468. 

—  uva-ursi   Gray  II.  468. 
villosa  Hillcbr.   \l,  468. 

Williamsonia  IL.  392. 

—  gigas  Carr.  II.  392. 
Wilsoniella      crispidens 

C.  Müll*  367. 
Wimmeria  II,  225. 
Winterella   eutypoides  Fem. 

et   Sacc."  302. 
Winteria  229. 

—  lobata  427. 

—  oxysporäPewz.ei  Sacc.*  303. 
Wissadula  II,  195,  *508. 

-  periplocifolia   II,  226. 

—  rostrat ra    II,   180. 
Wistaria  chinensis  17.  —  II, 

433. 

—  —  var.  multijuga  II,  433. 
Wojnowicia  tenella  Pai  303. 
WnllTi;,     II.   508. 

—  Columbiana   II,  200. 

—  papillifera  II,  200. 

-  punctata    II.   200. 
Wolffiella*  II.  508. 

—  floridana   11.  200. 

—  lingulata  II,  200. 

—  oblonga  II,  200. 


680 


Woodsia — Zingiber  zeruuibet. 


Woodsia  460. 

—  glabella  461. 

—  hyperborea  448.  449,  453. 

-  ilvensis  453. 

—  siriuata  Makino*  468,  479. 
Woodwardia  460. 

—  angustifolia  II,  204. 
Wulfenia*  II,  508. 

-  Baldaccii  Degen*  II,  353. 

—  carinthiaca  II,  306,  353. 

—  orientalis  II,  353. 
Wulffia   stenoglossa  DC.  19. 
Wyethia  II,  219. 

—  mollis  Gray  II,  66,   145. 

Xanthidium       subtrilobum 

West*  202. 
Xanthium  II,  219,  *608. 

—  macrocarpum  II,  325. 

—  spinosum  II,  219. 
Xantbocephalum       lucidum 

G-reene  II,  475. 
Xanthochroa  Roze  N.  6.  303. 

—  Solaui  Roze*  303. 
Xanthochrous  Fat.  X.  0.  303. 

—  javanicus  Pat*  303. 

—  melanodermus   Pat*    303. 

—  Tuniseus  Pat-  303. 
Xanthophyllum  517. 

-  affine  II,  236. 
Xanthoria  II,  77. 

—  candelaris  II,  14. 
Xanthorrhoea    42,   57.  -  -  II, 

74,  81. 
Xantbosia  II,  414. 
Xanthoteras  Ashm.  N.  G.    38. 
Xanthoxylum    II,    134,    196, 

•508. 
americanum  II,  206. 

—  araliaceuni    Turcz.  II,   98. 

—  aromaticum  II,  5. 

-  Bungei  II,  187. 

—  Clava-Herculis  L.  302.  — 

II,  5. 

—  emarginatum  II,  5. 

-  ternatum  II,  5. 
Xenosphaeria    geographicola 

Arn.  255. 

—  oligospora  255. 
Ximenia   II,  196,  431. 

—  Ainriii-iina    I  I,   1'26. 

Ximeniaceae  II,  406,  407,  431. 
Xiphopteris    Jamesonii    Hk. 

472,  478. 


Xylaria  230. 

—  heloidea  Penz-  et  Sacc*  303. 

—  humilis  Penz.  et  Sacc*  303. 

—  leucosticta  Penz.  et  Sacc* 

303. 

-  oocephala    Penz.   et   Sacc. 

303. 

-  polymorpha  P.  287. 

—  polysticha  Penz.  et  Sacc* 

303. 

—  torrubioides  Penz.  et  Sacc* 

303. 

-  Trabuti  Pat*  303. 
Xylariaceae  230. 
Xylia*  II,  508. 
Xylobotryum  230. 
Xylocarpus  Granatum  Koen. 

II,  64. 

-  obovatus  A.  Juss.  II,    64. 
Xylographa  305. 
Xylogramma    graminis  Atk* 

303. 
Xylornites  DaphnogenesiZm- 

II,  380. 
Xylopia  II,  155. 

—  aethiopica  II,  68. 

-  africana  Oliv.  II,  4,  69. 
Xylosma*  II,  608. 

Flanagani  Bolus*  II,  249. 

—  ligustrina    foliosiflora    II, 

209. 

-  racemosum  II,  187. 

-  suaveolens  II,  233. 
Xyris  communis  II,  228. 

-  fimbriata  P.  427. 

-  montana  II,  204. 
Xystoteras  Ashm-  N.  Cr.  38. 

-  volutellae  Ashm*  38. 

Yatabea  japonica  II,  194. 
Yatesia    Guillaumoti   Fliehe* 

II,  371. 
Yohimbeherinde  II,  75. 
Yucca  II,  149,  196.  —  P.  274. 

—  angustifolia  II,  142. 

-  aloifolia  II,  279,  350. 

—  glauca  II,  213. 

Zaluzianskia  II,  242,  *508. 
Zamia  II,  392,  417,  419. 

-  gigas  L.  et  H.  II,  392. 

—  integrifolia  II,  419. 

-  obliqua  II,  419. 
Zamiopteris  II,  381. 


Zamiopteris    glossopteroides 

II,  381. 
Zamiostrobus      Loppineti 

Fliehe*  II,  371. 
Zamites  Yanhöffeni  Engelh* 

II,  398. 
Zanardinia  J.  Ag.  160. 
Zannonia  javanica  535. 
Zanthoxylon  Bungei    Pluch. 

509. 

—  juglandifolium  II,  226. 

-  pterota  H.  B.  K.  II,  224. 

226. 

—  rubescens  Planch.  II,  4,  68. 
Zasmidium  cellare  221. 

Zea  II,  148,  149. 

—  Mays    L.   72,    73,    94,    98, 

118.   —    II,  16,  151,  280. 
P.  247,  276,  282,  287. 

292,  400,  413. 
Zenkerella*  II,  509. 
Zenkerina*  II,  509. 
Zenobia     speciosa     pulveru- 

lenta  II,  209. 
Zephyranthes  II,  411. 

—  rosea  II,  228. 
Zeuxine  II,  238. 

—  Whitheadi     Renale*     II, 

239. 
Zexmenia  caracasana  II,  229. 

-  ceanothifolia  P.  295. 

-  Costaricensis  II,  229. 

—  polycephala  P.  295. 
Zeybera  II,  230. 
Zignoella  229. 

—  acervata  Penz.  etSacc.*S03. 

-  calospora  Pat  *    219,   303. 

—  eumorpba  Penz.   et  Sacc* 

303. 

—  fallax  Sacc  303. 

subsp-  Ulmi  Lamb*  303. 

-  fraxinicola  400. 

—  interspersa  Penz.  et  Sacc* 

303. 

—  Magnoliae  427. 

—  omphalostoma      Penz.     et 

Sacc*  303. 

—  spissiana  Lamb.  et  Fautr* 

303. 
Zingiber  amaricans  Bl.  II,  9. 
—  II,  234. 

—  americanum  II,  155. 

—  officinale  523.  -  -  II,  155. 

—  zerumbet  II,  63,  155. 


Zingiberaceae— Zythia  Atriplicis. 


GBl 


Zingiberaceae  523.  —  II,  18, 

82.  —  P.  273,  284. 
Zinnia  elegans  II,  409. 

-  multiflora  II,  180. 
Zizania  aquatica  II,  173,194. 
Zizia    II,  206. 

—  aurea   II,  206. 
Zizyphora  capitata  L.  II,  347. 

—  clinopodioides   II,  185. 

r.  rigida  II,  185. 
Zizyphus    II,    245,    *509. 
P.  280,  289,  298. 

-  Lotus  Desf.  II,  181. 

—  spina  ChristimJM.  II,  181. 
Zodiomyces  230. 
Zollikoferia    arborescens     II, 

181. 
Zonanthemis  II,  219,  *509. 
Zopfia  229. 
Zopfiella  229. 


Zopheroteras  Ashm.  N.  <«.  38. 
Zornia  diphylla   II.  226. 

Sloanei   11.  226. 
Zostera  marina   1 1,  265. 

—  pacifica   1 1.  265. 

Zoysia  macrostachya  1 1,  194. 

—  pungens  1 1.  194. 
Zoysieae  II,  4-i0. 
Zozimia*   II,  509. 
Zukalia  228,  254. 
Zygadenus  vruenosus    Wats. 

11,  66,  145. 
Zygodon  348. 

brevipes  C.  Müll*  367. 

—  Jamaicensis  C.  Müll'  367. 

—  liliputanus  C.  Müll"   367. 
mucronatus  Beckett*   339, 

367. 

—  paucidens  C.  Müll*  367. 
-  pentastichus  343. 


Zygodon  tristichus  843. 

Volkensii   Broth.*  367. 
Zygnema    159,   166,  167,  174 
176,   L88,   198. 

atrocoeruleum    West*  202. 

—  Heydrichii  SchmiMe    l«3, 

202. 
Zygnemaceae  166,  171. 
Zygopetalum  11,171.    . 

Mark;, vi     I'.    278,    287. 

Zygophyllaceae   II,  5,  30,  96, 

196,  245. 
Zygophyllum  II,  245,     509. 
-  Bollei   II,  180. 

—  eurypterum  IJ,  184. 

—  siraplex  II,  180. 
Zygopteris  H,  397. 
Zythia  Atriplicis   Tassi*  303. 


Berichtigung 

zu  Band  XXV.  Abtheilung  2. 

S.  268,  No.  19,  Zeile  1  statt  „Fibonaccicurven"  muss  es  heissen:  „dem   Wahrscheinlich- 
■  keitsgesetz  folgende  Variationscurven". 


\,    \\.  Hayn1  Berlin  und  Potsdam, 


I  IflS.1'  WH<)I    l'BRARY 


WH    IflZE    <] 


2  v  6  3 


[ 


riU7 


m 


1#'VH* 


m 


fty 


>■_»  »# ,  * 


U»] 


;«> 


;*«*** 


1  ^^^^"^ft^i^^h'T^ 

..  "      '•  V-    i.Ti 

kt                     4l 

^ 

-♦ 

äPfcS^ 

tyte, 

,  i*t  v 

*«■<?. 


«£ 


t:\r 


«