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legitimiert. Es gefährdet auch sonst keine Existenzen,
denn die Wenigen, die etwa durch Rückgang des bisherigen
Thea t crwesens eine Einbusse zu erleiden meinen, können
dur die Förderung des Kinowesens doppelt entschädigt
wen! i). Das Kino dient demnach in hervorragender W.-ise
der Wlgomeinheit, gefährdet und schädigt niemanden und
hat t int 7 .dom so viele Feinde ?
Da ist z. B. der Wirtestand, der sich durch die Ver¬
mehr. mg der Kinos in seiner Existenz bedroht fühlt, be-
sorul rs auf seiten der Wirschaften, an deren Existenz die
Allgemeinheit nicht ? »ste Interesse hat. Di'
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anzj nehmen, denn dann würde man der Lächerlichkeit
preisgegeben sein. Die vorerwähnten Ausführungen lassen
auch nicht die Vermutung zu, Gründe zu enthalten, die
geeignet wären, eine solche Zwangsmassnahme zu recht¬
fertigen. Bliebe dann nur noch die Bezeichnung als ..Ge¬
walt massregel“, die jeder begründeten Unterlage entbehrt,
übrig und die nur den Zweck verfolgen kann, die Entwick¬
lung dieser segensreichen Erfindung lahmzulegen, weil
man in den berufenen Orten nicht <Le Vorteile zu entdecken
vermag, die diese Erfindung bei entsprechender Ver¬
wendbarkeit der Allgemeinheit bringen würde, weil man
dort vielmehr nur den zur fixen Idee verdichteten Surrogaten
der Moralfexen eine unverdiente Würdigung zuteil werden
*■. denen die neuzeitlichen Probleme böhmische Dörfer
liehen wie weib ,:
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me die Situation richtig aufgefasst haben, «... ^ schönen
Nutzen erzielen. Andererseits hat sich aber die Geschäfts-
mgc durch die grosse Konkurrenz derart verschoben, die
Betriebskosten durch die kostspieligere Aufmachung und
me masalos hohen Mieten derart gesteigert, dass in den
Weitnus meisten Fällen nur ein bescheidener Ueberschuss
fwhlcibt. Den Behörden dürfte dies doch auch nicht un¬
bekannt sein. Man kann demnach nicht gut annehmen,
jmss dies die Ursache der Sondermassnahmen ist. Nun
*°®mt aber zum Schluss das gröbste Geschütz aufgefahren,
<las geeignet wäre, die heillosesten Verwirrungen hervor-
z urufen. der beabsichtigte — Konzessionszwang.
v Welche Ursachen, durch die man glaubt eine solche
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I Götter wissen. Dass die moralischen Klageweiber einen
*°«hen Einfluss auszuüben imstande wären, ist kaum
''•ilche Gesichtspunkte für die Erteilung einer Kon
• sssgebond sein sollen, entzieht sich ebenfalls
Kenntnis. Ob Bedürfnisfrage, bürgerliche
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.Sind aber für die Einführung
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bli« kLieh in einer bedeutungsvollen Krise, deren Ausgang
für die Zukunft desselben wie für die weitere Entwicklung
der ganzem Kinoverhältnisse überhaupt, von nicht zu unter-
seli'itzender Bedeutung sein wird. Je nachdem, wer in
di« r Bewegung die Oberhand behält und die Entscheidung
itu inen Gunsten beeinflusst. Ob Fortschritt un«i Ver¬
tun i den heimtückischen Anschlägen der unduldsamen
Xu iitätenschnüffler und moralischen Kerzelweiber zu wider¬
st« lun vermögen. Es ist zurzeit das meist erörterte Thema
auf uirtschaftlichem und kulturellem Gebiete. Und Feinde
rin. - im, a l s <>b es just nichts Besseres zu tun gäbe Als
«1«' jetzt so viel umworbene Kino den Kampf um di«« Ent-
wi« I lung noch allein zu führen hatte, den es aus eigener
Kraft so über alle Massen siegreich bestand, da meldete
*i l niemand aus den Reihen jener wackeren Ratgeber
utic i ugend haften Kämpen, die jetzt ihre gewichtige Meinung
der Mitwelt nicht glauben vorenthalten zu dürfen. Man
üb«: liess es ihm selbst, den Kampf gegen eine Welt von Vor¬
ort« i len und gegen allerlei w idrige Begleiterscheinungen und
finanzielle Nöte aufzunehmen. Jetzt, nachdem es sich
d*c ganze Welt erobert und eine nie geahnte Bedeutung
im öffentlichen Leben erlangt hatte, da melden sich von
allen Seiten allerlei be- und noch mehr unberufene Vor-
Jttihnler, um dem grossen Kinde eine Kugel aus Bein zu
binden.
l>a kommt der prüde Pädagoge und Sittlichkeitsapostel,
der anstatt der grössten der technischen Errungenschaften
der Neuzeit, die man in allen Phasen des modernen Kultur-
(ebens nutzbringend verwerten kann, den verdienten Platz
1,1 der Schule, den es als hervorragendes Erziehungsinstru-
®«nt zu beanspruchen hat. einzuräumen, vor lauter Moral
darin nichts als die Gefahr für die Jugend, als ein
Instrument zur Vorschubleistung aller verderblichen In-
^uikte zu entdecken vermag. Er kennt nicht den erziehe-
^Ix'n Einfluss, auch nicht einmal der so oft zu Unrecht
als unmoralisch und unsittlich verschrienen Stücke, die
gewiss anders ausnehraen in den Köpfen der vorurte ils-
Jugend, die noch in der Lage ist, die ihr durch das
*ld übermittelten Charaktererscheinungen ohne Hinter-
?®daiiken aufzunehmen, als in den Köpfen derer, die da
® Jeder Kunst zuerst nach Nuditäten schnüffeln und sie
f* s ^ or * zuerst entdecken, wo sie am allerwenigsten zu
“Uden sind. Das Verhalten charakterisiert so recht die
!?anz< ' Hilflosigkeit der Jugend- und Volkserzieher, die die
Kinematographentheater.
sozialen Zusammenhänge und deren Wirkungen auf die
Psyche nicht zu keimen scheinen, und «lie es daher jetzt
sehr bequem finden, einen Siindenbixk zu haben, an «lern
sie ihre Ohnmacht den modernen Erziehungsproblemen
gegenüber verdecken können. Es ist so bequem, alle
Verfehlungen Jugendlicher unter völliger Verkennung der
allem wahren Ursachen, die man entweder nicht kennt oder
Gründe hat, sie nicht zu kennen, dem verderblichen Einfluss
der Kinos zuzuschreiben. Und da naht auch schon das
preussisohe Allheilmittel, das noch mit aller. Problemen
fertig geworden ist. die polizeiliche Zensur. Da wird der
Schutzmann zum Kunstriehter und Sitten Wächter bestellt,
eine Autorität, zu der sieh die Kunst nur gratulieren kann.
Ufkd da trotz dieser Kontrolle immer rmch Stücke hindurch¬
schlüpfen die die Moralfexen nicht ruhig schlafen Hessen
ob’s am L T nvermögen des Zensors lag. dem man schliesslich
kein so raffiniertes Gefühl für derlei Nuditätenobjekte
Zutrauen darf, wer weis es — kurz, das Empfinden mancher
Volkskreise wurde aufs ..gröblichste“ verletzt, und da muss
die Zensur verschärft werden. Natürlich darf da der Schul¬
meister nicht fehlen, und da im Lande der Parität und der
polizeilichen Bevormundung alles seinen geordneten (Jang
nehmen muss, so haben wir nächstens eine katholische und
eine evangelische Filmzensur zu erwarten Nur schade,
dass diese Herren sich ihr Urteil selten nach dem Vortrag
de« Films, als vielmehr nach dem vor dem Theatergebäude
aufgestellten Reklamebild bilden.
Es ist gewiss erstaunlich, welche ungeheure Ausbreitung
und Vervollkommnung das Kino in der verhältnismässig
kurzen Zeit seiner Entwicklung gefunden hat. Täglich er¬
stehen neue Unternehmungen, und seitdem es „hoffähig“
geworden und auch vom „erstklassigen" Publikum nicht
mehr verschmäht wird, sintemalen auch die Darbietungen
von den hervorragendsten Künstlern inszeniert sind, ist auch
die ganze äussere wie innere Ausstattung den veränderten
Verhältnissen angepasst und an Stelle armseliger Hofräume,
wahre Paläste entstanden, die mit allem Komfort ausge-
stattet sind. Darüber sollte man sich doch freuen. Denn
die Allgemeinheit zieht nicht nur einen ideellen, sondern
auch den materiellen Nutzen davon. Man denke nur an
die Popularisierung vieler Kunstwerke, die für die breite
Masse des Volkes früher unzugänglich waren. Wie über¬
haupt erst dem Kino zu verdanken ist, dass das Kunst¬
interesse im Volke auf eine breitere Grundlage g«‘stellt ist
No. 332.
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Das Unternehmen ist demnach dank seiner vielfachen
und glänzenden Eigenschaften aufs beste zum Dasein
legitimiert. Es gefährdet auch sonst keine Existenzen,
denn die Wenigen, die etwa durch Rückgang des bisherigen
Theaterwesens eine Einbussc zu erleiden meinen, können
durch die Förderung des Kinowesens doppelt entschädigt
werden. Das Kino dient demnach in hervorragender Weise
der Allgemeinheit, gefährdet und schäd.gt niemanden und
hat trotzdem so viele Feinde ?
l)a ist z. B. der Wirtestand, der sich durch die Ver¬
mehrung der Kinos in seiner Existenz edroht fühlt, be¬
sonders auf seiten der Wirtschaften, an deren Existenz die
Allgemeinheit nicht das geringste Inten sse hat. Dieser
führt Klage dariil>or, dass besonders jur.go Leute, männ¬
lichen wie weiblichen Geschlechts, die Wirtschaften meiden
und „Kientöppe“ vorzögen. Und da man Ursache hat,
den wahren Grund, den verminderten Alkoholvorbrauch,
zu verschweigen, so muss auch hier wieder das Karnickel,
die gefährdete Moral, die den Wirtestand vor den» Unter¬
gänge und die gefährdete Jugend vor sittlicher Verwahr¬
losung bewahren soll, herhalten. Und merkwürdig —- der¬
artige Klägern finden sofort Widerhall. Dagegen die schlüpf¬
rigsten Zoten, wie sie täglich in vielen Theatern in unver-
kennharer Absicht auf das Publikum losgelassen werden,
findet niemand anstössig, auch dort nicht, wo Menschen¬
fleisch offenkundig verhandelt wird, und da« sind durchweg
Lokale, die fast nur von halbwüchsiger Jugend besucht
werden. Eine polizeiliche Zensur findet man hier nicht
erforderlich.
als hervorragendes Volksbildungsmittol anerkannt ist und i ur
tlem Volksganzen dient trotz all dieser Vorzüge glauben die
Städte dennoch es mit der Vernunft und Gerechtigkeit
verembaren zu können, da« Kinotheater mit einer Sonder¬
steuer zu belegen, in einer Weise, die in der Tat geeignet
ist, der weiteren Entwicklung nachteilig zu werden. Wo
doch die weitestgehende Unterstützung seitens der Stäöto-
verwaltung weit eher angebracht wäre.
Wir kennen da z. B. eine Warenhaussteuer, eine Fi' ai¬
steuer, Steuersysteme, die zwar ebenso ungerecht, aber d cli
wenigstens den Scheinjder Berechtigung für sich haben en
Zweck, zu verhindern, dass nicht auf Kosten des Mittel¬
standes die Syndikatsbäume in den Himmel wachsen.
Aber auch dieses Argument kann man den Kinos gegen i l «er
nicht ins Treffen führen. Fehlt demnach jeder Schein < i er
Berechtigung zu solcher Massnahme. Bleibt noch die An¬
nahme übrig, dass das Kinountemehmon einen derartig
hohen Gewinn abwerfe, dass es sich verlohne, es als die
melkende Kuh zu betrachten, zumal weder Betriebskai' tal.
Verantwortung oder Risiko zum Gewüm in einem Verhältnis
stehen.
Nun ist zwar zuzugebeu, dass manche Unternehmer,
die die Situation richtig aufgofasst haben, einen ach« len
Nutzen erzielen. Andererseits hat sich aber die Gesell tts-
lage durch die grosse Konkurrenz derart verschollen. d«e
Betriebskosten durch di© kostspieligere Aufmachung nJ
die rnasslos hohen Mieten derart gesteigert, dass in den
weitaus meisten Fällen nur ein lieseheidener Uebers« uss
verbleibt. Den Behörden dürfte dies doch auch nicht tin-
Nun kommen die Städte mit der Steuerschraube.
Trotzdem das Kino niemanden schädigt, einer allzugrossen
Vermehrung schliesslich durch die Unrentabilität von selbst
Grenzen gezogen sind und nur jene schädigt, die das Unter¬
nehmen leichtfertig angefaugen haben trotzdem es allseitig
bekannt sein. Man kann demnach iücht gut annehn en,
dass dies die Ursache der Sondermassnahmen ist. Nun
kommt aber zum Schluss das gröbste Geschütz auf ge fallen,
das geeignet wäre, die heillosesten Verwirrungen hervor
zurufen, der beabsichtigte — Konzessionär,wang.
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anzuuehmen, denn dann würde man der Lächerlichkeit
prei .«-geben sein. Die vorerwähnten Ausführungen lassen
au»l nicht die Vermutung zu. Gründe zu enthalten, die
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ferti_'cn. Bliebe dann nur noch die Bezeichnung als „Ge¬
walt ü!assregel“, die jeder begründeten Unterlage entbehrt,
übi und die nur den Zweck vor folgen kann, die Entwick¬
lung dieser segensreichen Krfüidung lahmzulegen, weil
man in den berufenen Orten nicht die Vorteile zu entdecken
vertrag, die diese Erfindung bei entsprechender Ver¬
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dort < iebuehr nur den zur fixen Idee verdichteten Surrogaten
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lässt denon die neuzeitlichen Probleme böhmische Dörfer
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zession massgebend sein sollen, ontzieht sich ebenfalls
noch unserer Kenntnis. Ob Bedürfnisfrage, bürgerliche
Sitt-uukeit des Nachsuchenden oder sonst ein Klassenstand¬
punkt. wer mag es wissen! Sind aber für die Einführung
des Konzessionszwanges stichhaltige Gründe nicht nachzu-
weis u. um so schwerer dürften jene Richtlinien zu ermittel t
sein, nach denen eine Konzession zu erteilen wäre, ohne der
Vernunft Gewalt anzutun und die Dürftigkeit der Begrün¬
dung mit noch fadenscheinigeren Mitteln zu verdecken.
Jedi ifalls heisst es nun, auf der Hut sein, dass nicht die
»chl nnisten Erwartungen schliesslich noch übertroffeu
wenKti. und das wahre Gesicht erst dann erscheint, wenn es
zu spät ist, es abzuwenden.
l)io Kinointeressenten müssen den Kampf mit aller,
ihn» zu Gebote stehenden Mitteln aufnehmen. Der Ver¬
band ist aber noch nicht stark und einflussreich genug,
um eine Abwelirmassregel wie die vorliegende, erfolgreich
durchzuführen. Der nngekündigte Streik dürfte kaum
einen solchen Erfolg bringen, der auch nur einigermas.se n
mit dem Verhältnis zu den erlittenen Verlusten in Ein¬
klang zu bringen wäre. Viel erfolgreicher erscheint mir
die aktive Mitwirkung der breiten Volksschichten, die dazu
zu bringen wären, sich einem wirksamen Proteste nnzu-
schHessen. Das Publikum hat ein erhebliches Interesse
daran, dass ihm nicht auch noch das Wenige genommen
wird, worauf es habe so lauge verzichten müssen. Auch
die Tagespresse muss mehr in diesem Sinne bearbeitet
werden. Für die vielen Tausende, die ihr aus den Taschen
der Kinoinserenten zufliessen, dürfte ^sie sich dieser Sache
gegenüber kaum ablehnend verhalten, zumal ein Grund
hierzu so wie so nicht vorhanden ist. Es gilt nichts weniger,
als zu verhindern, dass der freie Wettbewerb ausgeschaltet
und das Kinotheater irgend einem Konsortium übertragen
wird, worauf ja alle Anzeichen hindeuten.
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Im März-April sind in Dänemark eine grosse Anzahl
Kinofilms-Fabrikfirmcn, teilweise ganz neue, teilweise durch
Umwiuidlung in die Fonu der Aktiengesellschaft oder im
Anschluss an ein schon bestehendes Theater gegründet
worden. Nachstehender Ueberblick über die wichtigsten
dürfte dem deutschen Filmgcscliäft willkommen sein, zumal
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Aktieselskabet Filmfabriken ,,D a n -
mark' bildete sich mit MO000 Kronen Aktienkapital
Mitte März durch L’ebemahme der vor 4 Jahren errichteten
De t Skandinavisk-Russiske Handelshus
(,,NRH “- Film) in Kopenhagen. Fielst räde 20. mit Jvh«.
Chris tensen, Kay von der Aa Kühle. V. Glückstadt,
bisher Inhaber bzw. Prokuristen, als Direktoren und Pro-
fc*:or an der Universität Dr. jar. L. A. Grundtvig (Vor¬
steher, Autorität in Urheberrechts! ragen), Gutsbesitzer
G. v. d. Aa Kühle, Rechtsanwalt Viggo Lachmann und
Großhändler Max Levig als Vorstand Für das über¬
nommene Aufnahmetheater, die bereits fertige neue Kopier-
fahrik etc. wurden 75 OOO Kronen in Aktien gezahlt, weitere
150 (MM) Kronen fest übernommen, der Rest durch Haand-
värkerbanken öffentlich ausgeboten und sofort gezeichnet.
Die Fabrik, welche über künstlerische Kräfte vom König¬
lichen Theater, z. B. den Ballett-Solotänzer Richard Jensen,
verfügt, hat mit Sensationsfilms, wie ..Der Morphinist",
..Der fliegende Zirkus", „Der Bärenbändiger ", „Der Todes¬
ritt", Erfolge gehabt und ist an dem günstig gelegenen
Kino „V ictoria-Teatret“ (von A.-S. Löve-Bio-
Graphen betrieben), das schön ausgestattete, gut ven¬
tilierte Warteräume besitzt, beteiligt.
ln A a r h u s , Jütland, ging das vom Photographen
Th. S.Hermmuen. Guldsmedegade 31-33, betriebene
Kinoaufnabmeatelier an Dansk Filmfabrik, Ak-
tieselskab, mit 160 000 Kronen Aktienkapital über
Der Vorstand besteht aus Hermannen (Direktor), Konsul
Petersen. Rechtsanwalt N. Christensen. Dir. L. P. Nielsen.
In Kopenhagen wurde das von dem Schauspieler
Carl Rosenbaum in Hellerup, Taffelbays Allöe 2,
mit früher deutschem Kapital geleitete Aufnahmetheater
von der mit 250 (MM) Kronen Aktienkapital gegründeten
Dansk Biograf-Kompagni übernommen. Kauf¬
männischer Leiter ist vorläufig Gutsbesitzer H. Stillmg
Eine Kopierfabrik soll angelegt werden. Rosenbaum <!■ ali¬
tierte seinerzeit mit der Verfilmung von Hermann B mgs
Artistennovello „Die vier Teufel", worin er selbst eine der
Hauptrollen spielte.
Von O. E. Nathansohn, der Direktor bleibt.
Inhaber des Kinos „Biografen", Kopenhagen. Gand*
Kongevej 100, Ecke H. C. üerstedsvej, wurde unter Mit¬
wirkung von Frederiksberg Bank am 9. April A.-S. I’he
Copenhagen Films Company Ltd. zur Er¬
richtung eines Aufnahmetheaters und einer Fabrik mrt
250 000 Kronen Aktienkapital gegründet, wovon 40 0(X> Kr.
für den bisherigen Betrieb hergegeben, der Rest be* öffent¬
licher Emission sofort überzeichnet wurde. Der Vorstand
besteht aus Bankier Johs. Henriques, Bankdirektor A
Rechtsanwalt J. Wenzzel und Ingenieur T. F. Westen hob*
Nathansohn hat vorher schon einzelne Films hergcstellt.
wovon einer bei Verkauf nach Jx»ndon 24 000 Kronen ein¬
brachte.
Eine enge Verbindung mit der nordischen Klassik***
literatur durch Herstellung literarischer Films, bezweck
die am 9. April ohne öffentliche Emission mit 500 000 Kronen
Aktienkapital ins ls>ben gerufene A.-S. Dansk Films-
k o m p a g n i (der Name steht scheinbar noch nicht g* n *
fest), an welcher der grösste dänische und jedenfalls in
Belletristik überhaupt grösste Buchverlag Skandinavten^
die G y 1 d • n d a 1 s k e B og h a n d • 1 N o r d i s k Fof"
lag A.-S. in Kopenhagen hauptbeteiligt ist, indem *e
Mitdirektor, der Schriftsteller Peter Nansen,
sein Prokurist Aage Paulli Sitz im Vorstände haben. 1 ‘
ferner aus Albinus Larsen als Verwaltungsdirektor (1-**
des Nordisk Annoncebureau, Kjöbmagergadc No. '
Reichsgerichtsanwalt J. Stein und ehemaliger
buchhändler Hermann-Petersen besteht. Herr - sajW ^
Der Kinematograph — Düsseldorf.
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No. 332.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
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No. 332.
Der Einem atograph — Düsseldorf.
macht »war darauf aufmerksam, das» sein Verlag nur für
wenige seiner Autoren das Filmdramatisiorungsrech. be¬
sitze. welches ja gewöhnlich den Verfassern se’bst oder ihren
Erben zuk< mme, hält es aber für praktisch mit einer be¬
stimmten Filmfabrik zusammenzuarbeiten, um künst¬
lerische Garantien für literarisch wertvolle Filmdramen zu
erlangen. Diesbezüglich habe man ja schlechte Erfahrungen
gemacht, so mit der Verstümmelung bei der Filmüber-
t ragung ein«*s Romans des grossen Norwegers J onasLie.
Die Vorführung dieses Films rief in Norwegen sogar einen
Sturm der Entrüstung hervor, der sich mit Unrecht gegen
«len Gyldendalschen Verlag richtete Diesen, und seinem
Bearbeiter gegenüber hat die Fabrik eingeräimt. dass ihr
Regisseur in der Dramatisierung so grosse Acnderungen
vorgenommen habe, dass Eies Name nicht mehr damit
hätte verknüpft werden dürfen.
Vtn den kleineren Gründungen sei nur erwähnt, «lass
L. A. Winkel sein Filmgeschäft in Kopenhagen. Vester-
brogade. Gumle Banegaard. in Aktiesolskabet
Dansk Film mit 15 00« Kronen Aktienkapital um¬
wandelte.
Das erste Kino im eigenen Hause er¬
hielt Kopenhagen Ostern mit dem Neubau von Stefans
n y e Biografteater, weit draussen in der «licht-
lH‘völkert«'n Vorstadt. Nörrebrogade. Ecke Eyngbygade; es
hat für 350 Zuschauer Raum.
Auch nach seinen ja freilich als Käufer wenig auf¬
nahmefähigen. als Schauplatz für Aufnahmen alxr sehr
beachtenswerten Kolonien beginnt Dauern »rks'Film¬
industrie und Filmabsatz sich auszudehnen. Auf St. Oroix,
Dänisch-Westindien. soll ein Kino eröffnet werden, das seine
Einrichtung vcm Mutterlande geliefert bekommt Nach
(«r< nland ist mit dem ersten Schiff dieser Saison, das Den
K« ngelige Grönlandske Handel, die das Handelsmonopol
unter Staatsaufsicht dort besitzt, entsandte, der Kino-
Operateur Olsen abgereist, um mit ministerieller Erlaubnis
in der Gegend von Godthaab lebende Bilder aus Natur
und Eskimoleben Grönlands aufzunehemn.
Auch aus Schweden ist eine Neugründung zu melden.
<iie Filmfabrik Aktiebolaget Diskusfilm in
Stockholm. Artillerigatan 32 (gemietetes Atelier)
welche Kulissen un«l Apparate v«n der medergelegten A.-B.
Etablissement Viking in L nköping (1912 mit 42 500 Kr« nen
v< n John Bergqvist errichtet) übernahm und hauptsächlich
Scherzauftritte und humoristische Szenen für Ausfuhr ein-
spielen will. Technischer Leiter und zugleich Direktor ist
Harald Laurin. Photograph ist J. Bergqvist aus Linkoping.
Den Vorstand bilden ausserdem Schauspieler Arvid Brieand
un«l Grosshändler P. G. Bergqvist in Oerebro. — In K o n -
k u r s geriet tlie im Jahre 1909 mit 230 000 Kronen .Aktien¬
kapital vrn U. H. und A. Sjöberg gegründete Aktie¬
bolaget Svensk-amerikanska Filmkom¬
ponist Den Passiven von 102027 Kronen stehen nur
2t> 775 Kirnen Aktiva und 4924 Kronen unsichere For-
«lerungen gegenüber. Prüfungstermin ist auf den 3. Juni
angesetzt. Gustav Bargum.
U/ie man elektrische Strömungen und
Spannungen misst
IV.
Befreundete Drähte. — Heisse Arbeit.
Wenn wir jetzt «len Kreis der Apparate schlossen
wollen, mit denen man elektrische Ströme misst. um dann
in einem Schlusskapitel die Spannungsmessung zu berück¬
sichtigen, so haben wir noch zwei Gruppen zu behandeln.
Auch bei ihnen ist es möglich, neben «len Gleichströmen
solche Ströme zu messen, deren Richtung beständig wechselt;
flussdmeiden — auf bewahren!
Uns»* durchaus fachmännisch zutammengestsllton
Schlaser-
Prosramtne
find ca. 2000 Meter lang und enthält Jede* einen von Oer
nachbenannten fronen Schlagern.
Oie selbe Roes
Für* Vaterland
Lenore.
Geheimnit einer Mutter
Die dunkle Stunde.
Die HeMln von Melln rouge
Erloschenes Licht ....
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Die lustige Witwe
Königin Luise 1. Teil
Straf Woronzow — Mein
Verlobter.
Verklungene Lieder
Die Dollarorinzeuin
Die wilde Jagd
Wieder gefunden
Mene Tekel
Hexenfeuer.
Die lebende Brücke
Der Arbeit Lohn
Dl# schwarze Kotze 2. Teil
Der Gott der Rache
Festungsolan 612
Nachbare Kinder
5 Ukko Till.
5 Der ungeratene Sohn
i Schatten des Meeres
1 Die Detektivin
9 Ein Kampf im Feuer
9 Jung und AM
1 Nicht eine Scholle Erde
9 Kämpfende Herzen
6 Ins Herz getroffen
5 Dämon Eifersucht
8 Ehre über Alles
0 Die schwarze Höhle
Jagende türme
S Undank .
2 Das Geheimnis sein. Frau
S Lorbeerkranz a. Merzens-
9 glück
0 Um Haares Breite
9 Launen des Glücks .
0 Blaues Blut
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Der Kinematograph — Düsseldorf.
No 332
hi«' gehören daher zu denjenigen, welche zu einer allseitigen
V rwendung einladen.
Um uns nun vorerst mit den sogenannten Dynamo¬
metern bekannt zu machen, müssen wir uns die Verhältnisse
,m« sehen, welche sich um einen Draht gestalten, welcher von
einem Strem durchflossen wird. Wir können uns die
Situation wohl auch ohne besondere Abbildung klar machen.
\\ ir denken uns daher auf dem Papier einen Punkt gezeich¬
net. Dieser soll den Schnitt durch einen Draht vorstellen,
und in diesem möge ein Strom so fliessen. dass er sich vom
H' schauer entfernt, dass er also hinter die Fläche des
Pipieres zu gelangen sucht.
Nun entfaltet sich um diesen Draht ein ganz eigen-
i« ’iges Spiel, welches von den Kraftlinien ausgeführt wird.
Nie umkreisen jenen Punkt nämlich, und zwar haben sie
im angenommenen Fall die Richtung des Uhrzeigers.
Zeichnen wir also einen Kreis um jenen Punkt, und deuten
"ir durch einen Pfeil an. wie sich die radartige Scheibe, die
ii m entstanden ist. dreht. Man kann sich die Lage auch
i gendermassen vorstellen. Das Gezeichnete ist ein Rad.
'• - Rat! eines Wagens, welcher von links nach rechts fährt.
Jetzt werden wir in geringem Abstand weiter recht«
■ I selbe Konstruktion wiederholen, und wir dürfen nun an
f'tien zweirädrigen Wagen denken. Bei diesem drehen sich
die Räder allerdings im gleichen Sinn: n'imlich in der Uhr-
'/■ Verrichtung. Wenn man aber die Räder an den Stellen
1" trachtet, wo sie einander zwischen beiden Achsen am
midisten sind, so zeigen sie dort entgegengesetzte Bewegung.
Nun haben die Elektriker entdeckt, dass entgegengc
- zte Kraftlinien — wir verlassen das Bild wieder — eine
grosse Freundschaft für einander hegen: ungleich gerichtet*
K raftlinien ziehen einander an.
Wenn man also zwei senkrechte Drähte, welche in nicht
allzugrosser Entfernung von einander parallel verlaufen,
mit Strömen gleicher Richtung befruchtet, so werden sie
einander anziehen.
Man kann dies auf verschiedene Weisen erreichen. Man
h < tiickt beispielsweise einen Strom in das obere Ende des
einen Drahtes, leitet ihn dann auf irgend einem Umweg,
nachdem er unten ausgetreten ist. an das obere End« des
•öderen, welchen er unten verlässt. Dann sind beide
L’.ihte hinter einander geschaltet, und der Strom ist na¬
türlich in beiden gleich stark. Man kann sie aber auch
parallel schalten. Dann muss man «len Strom sich vor «Um
Driihten in zwei Aeste gabeln lassen, die sieh hinter den
Drähten wieder vereinigen.
Ist hier nicht wieder ein Weg gewiesen, um Ström¬
st.« ken zu messen ? Wenn man die Drähte etwa durch eine
Pf ler auseinander zöge und nun prüfte, in wieweites
einem durehfliessenden Strom gelingt, die ihm erwünschte
Annäherung herbeizuführen ?
Man erkennt leicht, dass eine solche Vorrichtung auch
zum Messen wechselnder Ströme «benen muss Denn es i>i
gleichgiltig. in welcher Richtung die beiden Drähte durch¬
flossen werden: wenn nur eben die Stromrichtung gleu-li
bleibt.
Die Skizze zeigt das Schema eines solchen Elektro¬
dynamometers. Zwei Spulen — wir haben ihnen «ler Ein¬
fachheit wegen nur je eine Wmdung gegeben stecken in
einander, und zwar ist A fest, während sich B darin drelien
kann. In unserer Zeichnung soll die perspektivische Dar¬
stellung andeuten, dass B quer zu A steht.
Der zu messende Strom verfolgt nun den durch die
Pfeile angedeuteten Weg, wobei er also zuerst B. dann A
durchflies-st. Wie man sieht, haben die Ströme auf den vk*r
senkrechten Wegen bezüglich in B und in A gleiche Richtung
imd daraus muss sich das Bestreben entw ickeln. B in die
Ebene der Figur zu zwingen, woran es «lureh «*ine Feder g«*-
hindert sein mag. Ein Zeiger soll schliesslich nachwciscn
wie weit die bewegliche Spule durch den Strom aus ihrer
Normallage verdrängt worden ist.-—
Die Hitzdrahtinstrumente benutzen zur Strommessung
die Wirkung, welche die Erwärmung eines durchflossenen
Drahtes auf dessen Länge ausübt. Bekanntlich entwickelt
jeder Strom längs seiner Bahn eine ganz bestimmte Wärm 1
Sie kann, wie bei der Glühlampe und dem elektrischen Ofen
willkommen sein. Oft bedeutet sie aber weiter nichts als
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Schlüsselfertige Umbauten. GesamteinrichUmg nach
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Kinematograph“ wie immer
pünktlich am Mittwoc 1 versandt
werden soll, so bitten w.r Anzeigen
möglichst sofort aufzugeben.
Expedition des,, Kinematograph“.
periodischer Weise aussetzt, um bei ihrem Wiedererscheii. n
um so mehr in die Augen zu fallen.
Auch hierbei wendet m ui. wenn man ein um*tändlii -
Uhrwerk ersparen will, Hitzdrähte an, und die Einrichtung
ist dann im wesentlichen folgende. Fliesst der Strom dui l i
die Lampen, so nimmt er seinen Weg auch durch einen
Hitzdraht, welcher sich also verlängert. Dadurch wird < in
Glasgefäss etwas gekippt, in welchem sich Quecksilber be¬
findet. Dieses fliesst dadurch auf die andere Seite, und nun
kann es nicht mehr zwei Drahtenden verbinden, deren
Verb mdung notwendig ist, wenn der Stromweg nicht unt i-
broc hen sein soll. Erst wenn nach Auf hören fies Stromes
der abgekühlte Draht kürzer wird, nimmt das Glasgel ss
die alte Lage wieder ein, bei welcher da» zurückgeströi t«
Quecksilber die Weglücke schliesst.
Haus Bourquin.
eine Kraftvergeudung, <lie eben unvermeidlich ist. weim
man den elektrischen Strom eine Strecke weit schickt, um
dort zu arbeiten. Man könnte dies Opfer mit den Ver¬
sendungskosten vergleichen, die wir nicht umgeaen können,
wenn w ir irgend einen Wert in die Feme schicken, um ihn
dort nützlich werden zu lassen.
Die Erwärmung findet natürlich auch bei Wechsel¬
strömen statt. Wie wäre es sonst möglich, nisere Glüh¬
lampen mit Wechselstrom zu speisen
Nun dehnen sich aber nach einem bekannten Gesetz
alle Körper aus. wenn sie heiss werden, und bei Metallen ist
dies in ziemlich hohem Masse der Fall.
Derken wir uns einmal einen feinen Platindraht
wagerecht ausgespannt. Er sei stramm gezogen und be-
findefeich in einem luftleeren Gehäuse, damit er vcm Sauer¬
stoff nicht verzehrt wird, wenn er heiss wird.
in der Mitte gehe vin diesem Hitzdraht ein anderer,
senkrechter Draht ab, welcher a:i seinem freien Ende be¬
festigt Ist. Er wird nicht vo - Str< m durchflossen, und er
darf »i h auch höchstens an der Stelle erhitzen, wo er mit
jenem Platindraht Fühlung hat.
Was wird mm geschehen, wenn ein kräftiger Strom den
Platindraht erwärmt ? Er wird sich — seine Lage ist ja
wagerecht — offenbar nach unten durchbiegen. Nun ist
aber in der Mitte ein anderer Draht befestigt, der dadurch
in Mitleidenschaft gezogen wird. Und wie wird dieser sich
benehmen ? Wäre er am untersten Ende nicht befestigt,
so würde er einfach etwas nach unten vetschoben werden,
um sich wieder zu heben, wenn der Hitzdraht sich nach der
Abbildung wieder zusammenzieht.
Da aber besagter Draht unten befestigt ist, so muss
offenbar eine Stauchung cintreten, und er wird eine Aus¬
biegung erleide ). Diese Bewegung kann aber benutzt
werden, um auf einen Zeiger einzuwirken, der über eine
Skala wandert.
Zu diesem Zwecke führt v n der Mitte des zweiten
Drahtes ein Kokonfaden um eine kleine Rolle herum zu
einer Feder, durch welche beide Drähte stets gespannt er¬
halten werden. Es ist klar, dass fliese Rolle sich mit wechseln¬
de a Strom drehen muss, und dass sie auf die Bewegung
eines Zeigers entsprechend einwirken kamt.
Zum Schluss sei noch eines hübschen Effektes bei dor
Reklamebeleuchtung gedacht, der gewiss auch den Kiuo-
besitzer interessiert, und der vielleicht schon von ihm
erzielt wird. Wir meinen jene Beleuchtung, welche in
U/er zahlt Professor Brunners
Auslandsreisen ?
Allerlei Betrachtungen von Emil Perlmann.
Professor Brunner, der literarische Beirat der Berliner
Zensur, hat kürzlich eine kleine Reise durch Deutschi .nid
und einige benachbarte Lander gemacht. Zu Stink u-
zwecken! Es ist eigentlich recht schade, dass der red- und
sehieibsoligo Professor nicht auch Sehnsucht empfun n
hat, das Land, wo der Pfeffer wächst, zu besuchen. Zumal
er auch so gerne öffentlich spricht. Von Volksgefah -n.
Kultirrzerstörem, Sehunderzeugem und ähnlichen liebln i en
Dingen, für die er vielleicht in jenem Pfefferlande eine
verständnisinnige, dev Bekehrung benötigende Gerne) de
gefunden hätte. Er nahm aber nur in Dresden, in Düs-el-
dorf, in Cöln kurzen Aufenthalt, scharte Männer um sich,
bei denen er voraussetzte, dass die Anschauungen eine*
deutschen Professors besonders tiefen Eindruck hinterin- <-n
müssen und hielt einen Vortrag, den er nun schon unendlich
oft verzapft hat und der stets damit ausklingt, dass las
Kinematographentheater eine Volksgefahr sei.
Diese Ansicht ist dem reiselustigen Professor sein«
oft widerlegt worden, und in seiner Eigenschaft als lit ra-
rischer Beirat der Berliner Zensur sollte er eigentlich dch
auch schon aus der Praxis wissen, dass die Filmfabrikanten
die Mängel, von denen er immer noch in seinen Re¬
feraten unent wegt spricht, nach besten Kräften zu bescii i.)jen
bestrebt sind. Es ist in der Filmindustrie vieles besser
geworden, und wenn man der jungen Branche mehr Ruhe
gönnen würde, sich zu entfalten, so würden gar schnei»
gewisse Auswüchse ausgerodet sein.
Erfreulich ist es jedenfalls, dass ein grosser Teil ‘It-r
Intellektuellen Deutschlands der Kinematographie lebhafte*
Interesse entgegen bringt, dass Wochenschriften und T-'C»'
Matter dt-r jungen Filmindustrie gerechtere Beach!uug
ehedem schenken und man muss sich eigentlich wundem das»
König Scherl erst jetzt seine Liebe zur Kinemato¬
graphie entdeckt hat. Vorläufig ist es noch eine heimliche
Liebe, von der niemand nichts wissen sollte! Aber heimlich
Liebende haben oft unheimliches Pech. Auch die Sch e r Il¬
se he Liebe zur Kinematographie kam an den Tag che
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man im 8 c h e r 1 schon Tag oder sonstwo etwas davon
merken konnte.
Bisher brachten die Scherl sehen Tagesblätter nur
die Anzeige i der grossen, modernen Lichtspielpalästo, be¬
scheidenere Vorleger hätten sich mit diesen Kinnahmen,
die zu keinerlei Rücksichten auf die Inserenten verpflich¬
teten. begnügt, nicht so August der Starke.
Auch die Anzeigen der Filmfabrikanten. wie man solche
in den Fachblättern findet, würden in den Scherl sehen
Rahmen passen. Für die Lieferung dieses Goldrahmens
hatte sich der Verlag Scherl als geeigneten Lieferanten
«len literarischen Beirat der Berliner Zensur, Professor
Brunner, gedacht . Während der Studienreise dieses Herrn
erhielten nämlich die inserierenden Firmen der Branche
von August Scherl, G. m. b. H , die Mitteilung, dass
eine Autorität auf dem Gebiete des Kinowesens zur¬
zeit eine längere Studienreise durch Oesterreich, die
Schweiz, Belgien, Italien usw. macht, um an Ort und
Stell«' das W«*sen des Kinotheaters zu studieren und
«lass «lern Verlage für die „Woche“ und den „Berliner
Lokal-Anzeiger" eine Serie Artikel, die das Thema be¬
handeln sollen, zugesagt sind.
Gleichzeitig benutzte der Verlag Scherl dieses An¬
gebot. um Inserate zu gewinnen!
Eine Firma, die diese seltsame Offerte erhielt, fand
den Mut, der Firma Scherl mitzuteilen, dass die von
Scherl empfohlene Kapazität auf dem Gebiete der
KiuematographieTjtHlenfalla Professor Brunner sei, einer
der eütgeschworcnsten Feinde des Kinos, der durch die
übermäßigen f Bestimmungen, die in Berlin eingeführt
wurden, den dortigen Kinotheatern und Filmfabriken schon
unermesslichen Schaden zufügte.
Die Antwort Scherls liess zwar auf sich warten,
aber sie kam und bestätigte die gehegte Mut-
in a s s u n g! Die Firma Scherl in Berlin schreibt:
Dass es sich allerdings bei der in Frage stehemlen
Autorität um Herrn Professor Dr. Karl
Brunner handelt . Ferner, dass es ein Irrtum wäre,
anzunehmen, dass Scherl Schilderungen des genannten
Herrn bringen w ürde, die sich in aggressiver Furtu gegea
«las kinowesen und die Filmindustrie richten würden!!!
Auch dieses Schreiben des Verlages Scherl liess
die wachsame Firma nicht unbeantwortet, sie betonte mit
Recht, dass
in Professor Krunner keinesfalls die „bedeutende Auto¬
rität” zu erblicken sei.
Mit Rücksicht auf die Einseitigkeit und «len engen
Gesichtswinkel «1er Berufstätigkeit des Professors Brunner
als literarischer Beirat «ler Berliner Zensur wird man den»
nur beipflichten können.
Die persönliche Ansicht Professor Brunners könnt« - ,ul!>
völlig schnuppe sein, wenn er nicht, in seiner amtlichen
Stellung Machtmittel besasse, tiio er bisher schon k-itler zu
oft zum l'nheil «ler Branche in Berlin und in seinen Einfluss
Sphären benutzt hat.
Deshalb wäre es geradezu ein Leichtsinn, wenn <*»
kapitalkräftigen Firmen den Seherischen L*x-kungen
folgen würden, wodurch indirekt
die Stu «lienreisen des Professors be¬
zahlt untl seine Lust zum Reden *»n
Schreiben nur gesteigert würden.
Blätter, in denen l*n*fessor Brunner den unbeuWP
hervorragenden untl hoch sozialen Eigenschaften des Kino*
durch seine kurzsichtige Auffassung, «lass das Kinem* J*-
grapht'ntheatt'r eine Volksgefahr ist. entgegentritt, »<•*
ten ein für allemal für die Aufgabe '««
Inseraten ausgeschlossen sein. Einmal^
die Branche tl«x*h ihre Einigkeit beweisen mul auch »
den Scherl sehen Offerten lernen:
Geschäft ist Geschäft.
D«r Einematograph — Düsseldorf.
Xo. S32.
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Der Filmroman
Das goldene Bett
van Olga Wahlbrück
ist in unseren Ateliers fertig gestellt
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No. 332.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
| BtggSSSEIB 1 Aus der Praxis | SC^^^b]
Neue Kinos.
Ctithen i. Anhalt. Am 20. April d. J. ist hier das neu
erbaute, mit großstädtischem Komfort eingerichtete, zirka
700 Plätze fassende Kinotheater an der Promenade 1 unter
dem Namen „Kammerüc htspiele“ eröffnet worden, dafür
hat das seit einigen .Jahren hier betriebenen Union-Theater,
Schalauniscbestrasse, seine Pforten geschlossen.
Miesbach (().-Bayern). Hans Reinhard hat hier ein
ständiges Kinotheater errichtet.
I erkingen i. Lothr. Dir Restaurateur Jihann Bour
eröffnete in seinem Saale ein Kinematographentheater unter
dem Namen „Elektro-C'inema“.
• • •
Das Apollotheater in Berlin ist nach mancherlei Ver¬
handlungen nunmehr endgültig von der ('ines (1. m. b. H.
gepachtet worden. Es sollen kinematographische Vor¬
führungen in Verbindung mit Varieteproduktionen gebracht
werden.
gr- Berlin. Das Luxus-Lichtspieltheater
des Berliner Westens ist am letzten Tage des verflossenen
Monats durch eine der üblichen Berliner Kinopremieren
eröffnet und damit seiner Bestimmung übergeben worden.
Ueber die Inneneinrichtung der ..Marmorhaus-
Lichtspiele“, w ie diese neueste Kinogründung am
Kurfürstendumm heisst, wurde in der vorigen Nummer
schon ziemlich ausführlich berichtet Eine im modernsten
Buchdruck hergestellte Erläuterung aus der Feder Paul
Westheims gab über den Gedankengang Auskunft,
der für die Errichtung dieses neuesten Prunkbaues mass¬
gebend gewesen ist. Der neue Lichtspielpalast sticht in
seiner grotesken Eigenart sehr wesentlich von den älteren,
gleichen Bestimmungen dienenden Bauten ab und man
muss anerkennen, dass es dem mit der Einrichtung be¬
trauten TVio, Architekt Hugo Pal. Maler Cesar Klein
und Bildhauer Georg Sieburg, gelungen ist. trotz Ver¬
wendung hypermodernster Motive, ein wohlabgestimmtes
Ganzes zu schaffen. Die Künstler haben sich mit Erfolg
bemüht, ihren persönlichen Stil konsequent durchzuführen
und so ist ein Prachtbau entstanden, mit dessen Eigenart
man sich wohl nicht ganz allgemein widerspruchslos ab-
finden dürfte. l>er erste Eindruck, der sich wohl allen
Eingeladenen aufdrängte, war zweifellos der der Ueber-
raaciiung und Verblüffung, in einem sich äusserlich schlicht
repräsentierenden Frontbau, dessen Marmorbekleidung dem
Hause den Namen gab. eine solche praktisch angewandte
Häufung von futuristisch-kubistischer Kunst zu finden
Wenn die Erbauer des neuen Hauses erklären Hessen, «lie
...Marmorhaus-Lichtspiele “ wären eigens dazu geschaffen,
den tanzenden Flimmerst-hatten eine würdige, ausschlie߬
lich ihnen vorbehaltene Stätte zu schaffen, so konnte man
sich bei Aufgehen des Vorhanges kaum dfes Eindruck« s
erwehren, dass die graue Photographie der
Flimmerbilder eigentlich das einzig unharmonische
in dieser gewagten Buntheit ist. Unter dieser Vorstellung
scheint denn auch die Stimmung des Publikums gelitten u
haben. Eingeleitet wurde die Premiere mit der Ouvertüre
..Oberon“ von Carl Maria v. Weber. Kapellmeister La z a r
von Hadzics. dem die musikalische Leitung unter¬
steht, erntete für die vortreffliche Wiedergabe der musika¬
lischen Einleitung besonderen Applaus. Hierauf ging «l«-r
kinodramatisierte Roman „Das goldene Bett“ in
der Inszenierung von Walter Schmidt hässlcr
über die Leinwand. Die aus dem Roman Olga von
Wohlbrück« herausgeschälte kinodramatische Hnn«i-
lung zeigte viele prächtige Bilder und fand ungeteilten Bei¬
fall. Aber kaum schloss sich der Vorhang über dem Worte
„Vitancope“, zum Zeichen, dass diese Fümschöptmig
ebenfalls aus dem Atelier stammt, das neuesten* die K« -
bühne mit so vielen interessanten Werken bereich« rt,
setzte auch schon die Massen flucht aus den Ultimen
Theaterräumenein. Die nachfolgende ,,Marmorhaus-Ru sl-
schau“ (Gaumont-Woche), die vom 27. April datiert n
„Snap shots von der Grunewald-Rennbahn“ und der
kinematographierte Schwank: „K ü m m e r e Dich um
Amelie" nach der bekannten Korjödie von Georges
F e y d e a u (Eclair) wurden vor sehr erheblich geliebt« < »
Reihen gespielt. Wir möchten diese eigent lich deprimierende
Haltung des Publikums nicht als böses Omen deuten, son¬
dern sie eher auf das Konto des intensiven Parfüms setzen,
mit dem die Theaterräume geschwängert waren. Das (Mriir
gehörte wohl mit zur Erzielung einer besonderen Stimmung,
scheint aber weniger Ausdauernden doch auf die Ner n
gefallen zu sein. Der Leitung der neuen Licbtkunstst ä 1 1 e,
der wir im übrigen recht viel Glück wünschen, möchten "ir
zum Schluss noch empfehlen, die musikalische Illustrierung
der Vorführungen von vornherein so zu gestalten, dass in
Zukunft überlaut geführte telephonisc he
Verständigungsversuche des Dirigenten mit
dem Operateur über Walzer. Märsche und dergleichen ül>er-
flüssig werden. Wenn solche Verständigungen notwcn'lig
sind, so Ist es besser sie hierfür so zu führen, «lass nicht «las
Tenax-Film
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[Der Kinematograph — Düsseldorf.
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Gesellschaft m.b.H.
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ganze Auditorium Zeuge der kapellmeistcrlichen Hilflosig¬
keit wird. So etwas führt zur Lächerlichkeit und diese ist
schon häufig der Fluch manchen Unternehmens gewesen.
Ilmenau i. Thür. Das ..Neue Theater" ging durch Kauf
in den Besitz des Inhabers des Metropol-Theaters, R. Fried¬
rich. über. Der frühere Besitzer des ,.Neuen Theater“,
Mohr, hat sich verpflichtet, nie wieder em Geschäft dieser
Art in Ilmenau zu errichten.
Königsberg i. Pr. Die beiden Kinos Monopol- und
Biophontheater sollen einem Neubau weichen. Direktor
•lanzon hat das Grundstück erworben, in dem die Theater
untergebracht sind. Er wird im Sommer ein modernes
Licht spielhaus erbauen. das technisch alle Errungen¬
schaften der Neuzeit sich zu eigen macht, künstlerisch schön
ausgestattet wird und den weitgehendsten Anforderungen
an Bequemlichkeit und Feuersicherheit gerecht werden wird.
Im Herbst wird das Theater, dessen Bauausführung Kom¬
missionsrat Gerschmann übernommen hat, in Betrieb ge¬
setzt werden.
b- München. Am 26. April eröffnete Herr Carl Gabriel
in München in der Lind wurmst rasse 124 am Maibräu
ein neues, unter der Firma „Carl Gabri eis Licht¬
spiele“ betriebenes Theater. Der Bau verdient als in
jeder Beziehung mustergültig hervorgehoben zu werden.
Von allen Seiten freiliegend, mit allen Vorsorgen gegen
Feuersgefahr — über die polizeilichen Anordnungen hinaus —
versehen, muss das Theater als in feuerpolizeilicher Hinsicht
vorbildlich bezeiclinet werden. Zirka 300 Personen fassend,
durchaus einfach aber gediegen erbaut, im Innern ganz in
echter dunkel gebeizter Eichenvertäfelung und weiss ge¬
halten, stellt es das Muster eines Volkskinos dar. Kein
Prunk, kem übertriebener Schmuck, alles nur durch seine
Gediegenheit wirkend. Der neuen Schöpfung wurde seitens
der massgebenden Behörden gebührende Anerkennung
ausgesprochen. Als Hauptnummer des Eröffn ungspro-
gramms hatte der kundige Blick des alten Kinofachmanns
den Vit useope-Film „T u r i, der W a n d e r 1 a p p '
gewählt. Dieser Film mit seiner spannenden, aber dem
strengsten Gegner der Kinos keinen Anlass zu Ausstellungen
gebenden Handlung, den prächtigen Naturaufnahmen aus
Lapplands Alpen, aus dem Leben der Bevölkerung den
Zügen der Renntierherden, dem Treiben der Wölfe und ihrer
Verfolgung, alles nach der Natur im Freien auf genommen,
fesselte das Publikum von Bild zu Bild mehr. Das vorzüglich
kolorierte Schlussbild, in welchem Turi, der unwandelbare,
verstockte Lappe, seine Tochter und deren Kind und Gatten
im Stich lässt, um seinem Nomadentum treu zu bleiben
und im Scheine der untergehen len Sonne mit seiner Riesen¬
herde über die öden Schneetriften in die Einsamkeit und
die Verlassenheit seines Alters zieht, gehört mit zu dem
stimmungsvollsten, was im Kincmatographentheater bisher
geboten wurde. Das übrige Programm reihte sich würdig
an und erzielte vollen Erfolg. Möge dem neuen Theatot
und seinem nach jeder Richtung hin nur vorteilhalt be¬
kannten Unternehmer das beste Gedeihen beschiedcn sein-
Papenburg. Im Saale des Hotel Hilling soll in nächst^ 1-
Zeit ein ständiges Kinemat-ographentheater eröffnet werden.
Leiter ist A. Jonas aus Bremen. .
Reichenberg i. Böhmen. Der Frau Marie Possen,
wohnhaft in Gablonz a. N.. Bürgerstr. 39, ist die Konzession
zum Betriebe eines ständigen Kinematographentheaters
in der Stadtgemeinde Reichenau verliehen. Das r l hea er
wird demnächst unter dem Titel „Elektrisches Kasino-
Theater“ eröffnet werden. ,
Soest. Der Inhaber des Metropoltheaters. *
Herberhold. hier, hat das hiesige Uniontheater käufhc
übernommen.
Auf einen Film-Verleiher, dessen Geschäftsführung
scheinend auf Schädigung der Interessenten ausläuft ^ *
hiermit aufmerksam gemacht. Derselbe, Hans Ko s
jpMMM
P«r Kinematograph — misaoldorf.
Xo. 33 2.
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Dies ist die schwere Frage der meisten Theater-
Besitzer. denn schon oft haben Sie ihr Programm
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Der Kinematoeraph — Düsseldorf.
lowski. wohnt in Breslau. Höfelstr. 18. Ein Abonnent
unseres Blattes bezog von dem Herrn einen Film gegen
Nachnahme. Der Film kam in unbrauchbarem Zustande
an, wie durch ein Zeugnis Sachverständiger erwiesen ist.
Der Kunde schickte nach vorherigem Avis den Film unter
Nachnahme zurück, K. verweigerte indessen die Annahme
und liess alle weiteren Reklamationen unbeachtet, obwohl
der Film im brauchbaren Zustande noch einen Wert von
175—200 Mk. hat. Auch auf unsere Intervention liess
Koslowski nichts von sich hören.
Doppelte Geschäfte machte der Kinematograpl enbesitzer
Berger aus Hagendingen i. E., für den zurzeit die Staats¬
anwaltschaft lebhaftes Interesse bekundet. Der findige
Geschäftsmann zieht aus den geliehenen Tagespn «grammen
nicht nur Geld, indem er es auf der l^einwund seinen Be¬
suchern vorführte, sondern verkaufte es dann noch an
diese zum Preise von 5 Pfg. per Meter. Also Vorsicht vor
diesem Genie!
r.h. In der Wiener Adria-Ausstellung wurde am 3. d. M.
das Marinekino eröffnet, welches die ,, Austro-America na' '
dort selbst errichten liess. Ich werde noch Gelegenheit
haben, über dieses interessante Kino demnächst mehr sagen
zu können, für diesmal nur soviel, dass die Eröffnungs¬
vorstellung vor geladenen Gästen einen glänzenden Verlauf
nahm. Die vielen schönen Bilder von der Adria, die Pathe
Freres angefertigt haben, bilden das Entzücken aller Be¬
sucher. Am Nachmittag des Eröffnungstages war bereits
der feierliche Erüffnungsakt mit Erzherzog Ferdinand-
Este und den Festgästen im Film zu sehen.
r.'i Kröffnung des Wiener Openikinos. Das neue Kino¬
gesetz begünstigt die Errichtung von Vereinskinos und
diesem I mstande ist auch wieder die Gründung dieses
jüngsten Wiener Kinounternehmens zu — verdanken.
Diese* Vereinskino., sind die grössten Schädlinge der eigent¬
lichen Kinos, weil das Risiko stets der sogenannte — vor¬
geschobene — Verein trägt. Die Wiener Kinobesitz« i
sind mit Recht empört über das Ueberhandnehmen dies« r
Vereinskinos, und es wird an «1er Zeit sein, sich gegen dei
artige Gründungen ganz energisch zu wehren. Das neue
Opemkino. das als Lichtspieltheater der Wiener Kindet-
schutz- und Rettungsgesellschaft am 2. d. M. vor geladen« u
Gästen eröffnet wurde — trotzdem mau an mich als den
Vertreter eines angesehenen Fachblattes vergessen hatte
konnte ich dank der Liebenswürdigkeit eines Kollegen die-« r
Vorstellung beiwohnen —, machte mit einem Film ..Don
Quichotte", den ein Franzose, Herr de Morthon, na« !i
Cervantes geschickt umgedichtet hatte, den Anfang. Di«
Buntheit der Bilder und die brillante Darstellung fanden
ungeteilten Beifall des vornehmen Auditoriums, unter
welchem man u. a. die Fürstin Pauline Metternich und die
Gräfin Wilczek bemerken konnte. Einigerraassen originell
wirkt der Einfall, das Publikum der Festvorstellung noc h
in derselben Vorstellung im Film vorzuführen. Ueber di«
Ausgestaltung des Opemkinos ist zu sagen, dass es mit dem
denkbar grössten Komfort ausgestattet ist. Die Eintritt
preise sind verhältnismässig hoch, sie sind aber mit dem
noblen Stadtpublikum immerhin in Eiiiklang zu bringe)
Erwähnen möchte ich das höchst gelungene und aparte
Plakat, das der bekannte Wiener Maler Carl Josef für <1- *
Opemkino entworfen hat und das auf den Strassensäuh-n
die Aufmerksamkeit des Publikums erregen nuisa
Mitteilungen der Polizeibehörde. Hamburg. Die in
Hamburg eingesetzte, aus Lehrern bestehende Prüfungs-
kommission hat ferner folgende Films als für Kindervor¬
stellungen zulässig erachtet :
Filmtitel: Fabrikant:
3303 Wenn dis Laub fällt.Skandinavien 16. ■*>.
3304 Rädertierchen .Eclair 9. ■">•
3305 Der Eclair-Cancan. „ 9. •">.
Der Kinernatosraph — Düsseldorf.
No. 33:
ln Kürze erscheint:
.Bismardr
Das ganze Leben des groben Staatsmannes
Bearbeitet non Professur Or. lUolfstieg und Richard Schott.
Hauptdarsteller: fUilhelm Diegelmann oom Deutschen Iheater. Berlin.
Eiho-film 0. m. b. fi., Berlin Sn. 48
Telephon: Bmt Lüfzom. 9635 Friedridistrasse 224 Tel.-fldr.: Ciho-film Berlin.
Der Hmematograph -
irragondt-* An-
inig«* hi Harten
Smil hicfiir zur
h*^
Kindern eine unrichtige AuffasHung Platz greife, man möge lieber
bei den Lichtbildern bleiben, die eine weit eindringlichere Sprache
auf da« Kindergemüt redeten. Sodann wurdu betont, dass der
Kinematograph durchaus dor Kunst entgegen wirke und die Leute
von den guten Darbietungen in den Theatern abhielte. Alle dies
Argumente konnten aber nicht verhindern, dass der Antrag, die
Wilhelmathea-Tergosellschaft für jede sehulkinematographische Vor¬
führung von seiten der Stadt mit 25 Mk. zu unterstützen, einer
Kommission übergeben wurde und zweifellos auch seine Verwirk¬
lichung erhält. Es ist ein erfreuliches Zeichen, wenn sich die Lehrer¬
schaft im Verein mit der Stadt die Kinematographie zu Unterrichts-
«ken dienstbar macht, und es ist bestimmt zu hoffen, dass die
tigen Gegner in kurzer Zeit, nachdem sich die Sache praktisch
robt hat. sich in Freunde des Kinos verwandeln werden, jedenfalls
t die Kinematofpaphie in der Kgl. Haupt- und Residenzstadt
»Stuttgart einer rapiden Höherentwicklung entgegen.
Schlager:
Königin Luise, III. Teil
Eiserne Hand, III. Teil . 1327 m. Gaumont
Graf von Monte Christo nso m, sein
Herzensstürme 590 m, vitagr.
Die Heidin der Berge sso m, scand.
Maja 890 m, Vitascop
Verklungene Lieder . im m. Gaumont
Die Dame von Maxim 947 m, Edair
Die Ballettänzerin vom Odeon 663 m, Pasquaii
Verfemt . 1«87 m, Gaumort
Der Ueberfall. 719 m, a. b.
3 Monopol-Schlager
Dein Meeressrunde oügerunsen
700 m, N. P.-Q.
Das Bildnis des Dorinn Gray
600 m, Scand.
Grand national steeple chuise
ln Liverpool 1913
Das grösste Hindernis - Rennen der Welt.
W Stürze über Stürze ! “SB
Gefl Anfragen freundlichst erbeten
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Luedtke & Heiliger», m. b. H.
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So 332.
Am 15. Mai
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Vom 15. Mai ab
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vergeben. Sie haben demnach nur noch
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No. 332.
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Geschäftsstelle: Elberfeld, Seilerstrasse 27.
k vollkommen.
Sk. Die Angestellten der Victor-Spreehniasrhinen-tlesellsrhalt
in Camden. X. J., 4500 an der Zahl, haben eine eigene Kranken- und
Unterst iitzungskassc gegründet, die jedem Mitglied im Krankheits¬
fälle 1 Dollar taglieh für die Dauer von hundert Tagen und im Sterbe¬
falle 150 Dollar bezahlen wird. Die Beiträge betragen 25 Cent
monatlieh, u-ähreud die Gesellschaft alle Unterhaltungskosten
trägt und eine den Mitgliedsbeiträgen gleiohkommende Summe
monatlieh beisteuert. Ausserdem zahlt die Gesellschaft jedem ihrer
Angesteilten resp. deren Familien im Todesfälle 300 Dollar und will
auch für Pensionierung langjähriger Arbeiter sorgen.
|@2s)| Technische Mitteilungen Isss)]
| I Heue Films | fö^gifö^oi |
..ln der Dämmerung.“ Unter diesem Titel bringt die Firma
Pathi F r e r e s & Co., G. in. b. H., ein Bild heraus, das
die vier beliebtesten Berliner Bühnenkünstler Traute Carlsen, Ernst
Dumcke, Paul Otto und Hans .Sternberg vereinigt, indem schon
dadurch ein grosser Erfolg gewährleistet wird. Wir wollen an dieser
Stelle über eine Erzählung des Filminhaltes hinwegsehen und nur
der Wiedergabe einige Worte widmen: Dieser Film ist mit einer
Delikatesse, einem Feingefühl inszeniert, dass kein Wort des Kobes
übertrieben erscheint. Die wundervollen Interieur»* sind mit er¬
lesenem Geschmack gestellt . Da ist z. B. eine Diele in einem Herr¬
schaftshaust* — oder soll dem Speiscsaal der Vorrang eingeräumt
worden —, wie wir es wohl noch nicht im Film kennen, und das
in einer photographischen Wiedergabe, die mustergültig ist, — und
in diesem Rahmen die vier schon genannten Künstler. Traute
Carlsen, diese schöne und begabte Berliner Bühnenkünstlerin, ist
eine grosse Schauspielerin. Nicht in virtuosen Mätzchen, sondern
in der wahren Empfindung, mit der sie ihre Rolle beseelt, zeigt sich
ihre grosse Künstlerschaft. In einer Szene, in der sie den Freund
ihres Gatten um Hilfe anfleht, entwaffnet sie den Kritiker. Die
Sprache der Augen, der Hände, der Ausdruck des ganzen Körpers
ist unventeaslich. Von ihrer Eleganz zu sprechen, ist überflüssig,
wer die Künstlerin kennt, weise darum, wer sie nicht kennt, sehe
sich diesen Film an. um wahre Eleganz kennen zu lernen. Paul
Otto hat uns schon öfter im Film erfreut. Wie er mit einem Blick
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D«r kinematoeraph — Düsseldorf.
«einer grossen Augen uns in Tiefen schauen lasst, du wir nur ahnen,
wie er in seinem Wesen Vornehmheit mit Temperament paart.
Herr Otto ist der Regisseur des Films und hat diese Aufgabi« glänzend
gelöst . Wenn an einer der Berliner Bühnen der Direkt«*- um einen
jugendlichen, die letzte Mode vertretenden und dabei sehr talen¬
tierten Darsteller verlegen ist, wen sucht er „auszupumpen", wie
es im Theaterjargon heisst ? Ernst Dumcke! .Immer entzückte
seine frische und vornehme Natürlichkeit. Dass Ernst Di^icke
auch das Auto meistert, ist eine neue Seite seiner Persönlichkeit,
doch was er darstellerisch bietet, erscheint wertvoller als blosse
technische Fähigkeiten. I-ast not least Hans 8t «rnberg! Kr
verkörpert einen alten Edelmann, nein, er verkörpert ihn nicht,
er ist einer. Er ist der Vater, der seinen Sohn verlier , weil er ein
Dieb ist. Wir haben im Film viele Väter ihre Söhne vetlieren sehen,
man hat fast an den Schmerz geglaubt, bei Hans Sternberg emp¬
findet man mit. Diese vier Künstler nun bilden ein so prachtvolles
Ensemble, wie es jede Theaterdirektion für sich ersehnt. Wohl
salien wir im Film schon den einen und anderen grossen Darsteller
der Bühne in schwach«- Umgebung, die in einem Drama von starken
Qualitäten schlechthin Grosses bieten! Wenn das Kinc mit solchen
Mitteln arbeitet, muss die Gegnerschaft bald verstummt«!
„Bumke's Glück bei Frauen“.
Das ist allemal wie eine Krankheit, und man
spürt’« in sämtlichen Gliedern — wenn man
verliebt ist. Aber noch viel schlimmer tut’s.
wenn man obenein absolut nicht w«iss: in wen!
Da redet man — richtig wie im Fieber! — alle
nur möglichen Personen an. die man durchaus
nicht kennt. Und macht auch - just wie
zwischen 38 und 39 Grad! — gar keinen Unterschied: cb's nun eine
Modedame oder eine Küchenfee! ltn Falle Bumke waren'« gleich
zwei Modedamen, die er auf der Strasse und in Fiebern anredete.
Und Modann eine Küchenfee, die ihn jedoch abfahren liess — ge¬
nügend für zwei! Und . . . ach, an diesem Tage hatte Btunke eben
überhaupt kein Glück bei Frauen! Denn eine Dritte, die sich, tief
MMÜM übrigens, von ihm einladen liess, entpuppte sich bei
Sekt und Austern erstens einmal weniger jung und dafür aber
zweit« ns so ausgesucht hässlich — einfach nicht zu beschreiben.
Und eine Vierte gar — lieblich anzuschauen und die ihn ihrerseits
sogleich in ihn» Wohnung einlud — War das die Frau ? oder war das
die Tochter? Nun . . . jedenfalls war’« di« Angehörige eines gross-
mächtigen Masseurs, demgegenüber sich der völlig überrascht«
Bumke als inassage bedürftig aus geben musste, ob er wollte od r
nicht. Ob der Rebe Rumke dadurch kuriert wurde! Eier An¬
druck ist viel zu matt. Vielmehr in einen Müllkasten setzte sich
unser Held zum Zeichen seiner Trauer und eine Dienstmagd soll«-
ihm Asche auf's Haupt streuen! . . Und aber diese fixe Idee I -
er von alldem zurückoelialten: sowie ihn eine junge Dame — wsl
haft lieblich anzuschauen — sogleich ihrerseits in ihre* Wohnu. i
einlädt, steckt sicher etwas dahinter: oh nun der Vater oder der
Gatte — jedenfalls ein grossmächtiger Masseur!
Das ist der Krieg. Schön ist Jeritza. die Tochter «I«
Krugwirts m jenem kleinen pontevecrinischen Dörfchen Göritz
wohlgestaltet und lieblich. Gross, schlank und elastisch ist Mir!. .
der reiche Bauernsohn; stark und kühn. Aber gedrungen ist I-
eine körperliche Missbildung, hässlich anzuschauen. und als >
der schiefe Höcker der Wohnsitz eines bösen Geistes wäre! Und ili<-
jungen Männer sammeln sieh gern tan Mirko, der ihnen wie i
Anführer ist; aller am liebsten folgen sie ihm, wenn er — Sonntag«
sagt: ..Heute im Dorfkrug!'' Denn schön ists immerhin, sich v .ii
Joritxa einschenken zu lassen, auch wenn die holde Mädchenhl
selber keiner dem Mirko streitig zu machen wagt . Wirklich kein«:
In des hässlichen Ivo Seele, die einem verkrüppelt dünkt wie sein
l,eib, ist Begehren und Aufbegehren nach Schönheit, und «: r
Bucklige schleicht Jeritza nach, sie sich mit Gewalt zu nehn ..
und er fällt — draussen im Hofe — das junge Weib an wie ein Ti« r
Wo bleibt da Mirko, der Beschützer seiner Braut ? Doch sch n
eilt er — von Kameraden rechtzeitig aufmerksam gemacht — hei' • i
und fährt dem Tollen mit einem Griff ins Genick und schien« i. rt
ihn zur Seite und zu Boden, nicht anders wie man ein Wütiges
abtut... In diese immerhin—Idylle hricht jäh die alarmier I
Nachricht herein, dass die Kriegserklärung zwar noch nicht erfolg'
jedoch stündlich erwartet «erde. Und aas Kriegerische, das ihm u
allen von den Vätern und Urvätern her im Blut ist. schäumt «uf.
Und jener fliegenden Depesche folgt auch sogleich die Marschor':• r.
von einem Berittenen angebracht: Mirko — in seiner Eigens« l ut
als Unteroffizier — habe sich mit sämtlichen wehrfähigen Mäm *-rn
des Dörfchens auf dem kürzesten Wege zur Hauptstadt nach Bü«s« n
zu begeben. Aber wälirend die jungen Helden auf künftige S-g<-
begeistert anstossen. üherkommt es Jeritza wie ein lähmender
Schrecken. Grad als ob sie ahnte, nicht allein welche tötli« « n
Gefalireu ihrem Bräutigam. Mirko, bevorstehen, sondern wel« m--
Uebermass an Opfer- und Heldenmut das Schicksal in tten näch n
Stunden auch von ihr verlangt! . . . Unterdes führt uns der 1 «Im
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nahmen nicht zu Ueberireffendes.
ins Hauptlager der Banitscharen. l'nd gradaus ins Zelt vor Muhed-
Pascha, der soeben ein Kavalleriedetacliement unter Haupt mann
Benares aussendet, welches die bei Biisken stehende pontevedrinisehe
Hauptmacht umgehen und — von Goritza aus! — einen günstigen
Angriffspunkt auf die Verproviantierungskolonne des Feindes er¬
mitteln soll. Eskadron—aufgesessen! Und ein verwegenes Reiten
— hinein in Feindesland — hebt an. Bis sich — ums nächste Morgen¬
grauen — die Schar bereits nah dem Dörfchen befindet. Und — mit
dem ersten blitzenden Sonnenstrahl — Mensch wie Tier schreckhaft
flüchten machend — die Dorfstrasse hereinsprengt. „Schafft den
Dorfältesten zur Stelle!" Indes, nicht eine Silbe Verrat« ist aus
dem Braven herauszubringen. Haupt mann Benares zermalmt mit
den Zähnen wütend seinen Bart. Da fällt, von ungefähr, sein
zorniger Blick auf eine gedrungene Gestalt, körperlich miaswacltsen.
hässlich anzuschaun . . . auf einen Kerl an der jenseitigen Tisohkante
dieses elenden Dorfkru^p* . . . auf einen Krüppel, dessen schiefer
Höcker wie der Wohnsitz eines bösen Geistes aussieht! Ivo, der
bucklige Ivo ist«, der dem Hauptmann Benares heimlich Zeichen
macht. Von sonst keinem gesehen. Oder doch ? Das Auge der
Liehe wacht: .Teritza errät, was dies Mienenspiel zwischen Ivo (dem
Nebenbuhler ihres Ge'iebten) und Hauptmann Benares (dem
militärischen Feind Mirkos) von Anfang an besagt! Jeritza entdeckt
diesen Mord, den — unter dein Deckmantel de« Kriegs! — Ivo an
Mirko ungestraft begehen will! Denn — ohne zu bedenken, dass er
damit auch zuin Verräter an seinem Vater lande wird! — will Ivo
(und will es nicht nur. sondern tut’s!) den besonders verhassten
Mirko mit seinen paar Kameraden an diesen Hauptmann Benares
und seine Reiterschar ausliefem. Eskadron auf gesessen! Und Ivo,
der Bucklige, wird von der Abteilung Kavallerie gezwungen, seinen
Verrat zu einem vollendeten zu machen. D. h. er muss den Feind¬
lichen den Weg weisen bis dahin, wo Mirko mit seinen Leuten sich
zu diesem Mittag oder Abend lagern wird. Jeritza aber verkleidet
sich zur seihen Zeit und versieht sich mit Waffen und schwiugt sich
auf ein Pferd, um als Warnerin den Bedrohern noch zuvorzukommen.
Eine atemlose Jagd! ... In einem Tale, bei einem Blockhause
lagern die wenigen Leute mitsamt ihrem Anführer Mirko. Da
stehen mit eineinraal — wie fünfundzwanzig bronzene Reiterstand¬
bilder — oben am Hiigslrand die Kavalleristen unter Hauptmann
Benares. Und wagen — drauf und dran! — einen wahren Todesritt
die Hügelwelle hinab. In der nächsten Sekunde aber haben sich
die Ueberfallenen in jenem Blockhause verschanzt. Wer von den
beiden Parteien wird länger standzuhalten vermögen ? ... Doch da
taucht bereit« die Sihouette Jeritzas auf . . . übersieht die bedrängte
Lage ihrer Landsleute mit einem Blick . . . und tritt dem l icrde
n«u die Sporen in die Weichen: Hilfe. Hilfe aus dem Hauptquartier
zu holen . . . Von den gleichen Gedanken wird übrigen« Mirko
drinnen in der rapid improvisierten Festung bewegt. Und n liiert
— er ganz allein! - einen verzweifelten Ausfall, um Ersatz I rh**"
zuschaffen. Durch! Durch! . , . Doch hier schon müsste ein i •«**'*
von uns acht und zehn Augen anstatt zweien haben, um den v ierte»
Geschehnissen zu ganz der gleichen Zeit an verschiedenen * »rten
folgen zu können. Denn um nur diesen einen zu nennen) was **
unterdes wohl mit Ivo vorgegangen’ Ach! kaum dass d. r die
ersten seiner Brüder vom tätlichen Blei getroffen, fallen sali kam
ihm das Ungeheuerliche seines Verrats endlich zum Bewu--'"'in.
und zu nächtlicher Weile am Lagerfeuer sucht er seine Tat -'"*“1
als möglich rückgängig zu machen, indem er die Gewehrschloss**'
der schlafenden Feinde zerstört. Wird jedoch dabei ertappt •
sieht sieh den nächsten Augenblick an einen Baum gebunden ■ ■
und morgen in aller Früh denn: Leben ade! Da überfallen die vO“
der mutigen Jeritza horbeigeholten pontevedrinischen Verstärkung*
das Banitscliarenlager und entsetzen nicht nur die Tapferen»»
Blockhause, sondern erretten auch noch ihren eigenen ' 11 ™*
knapp vor seinem letzten Stündlein! Droht ihm nunmehr nur w«
so sicherer ein Krieggericht ? Denn die Amazone Jeritz», der™
Herz immernoch um den Geliebten bangt (ist er noch auf der Hucli
ist er bereit« in Gefangenschaft? ist er gestürzt ? ist er verwund* ■
ist er tot ?), schleudert ihm sogleich die Anklage ins Gesicht. das*
dies sein verräterisches Werk sei! Doch da kommt er gel 1 “®
genug davon: „Du wolltest uns (nachträglich) dienen — dein ,
sei dir geschenkt. Du hast uns (zuvor aber) verraten — dafür -
du geächtet!“ ... In dieses Urteil tönt die Stimme Jeritza« - v °
Hoffnung und Gebet, dass dem so wäre, voller Ahnung und rurc .
dass dem anders sein könnte: „loh reite ins . . . Hauptlager •j'
Mirko!" . . . AL Jeritza zmn ersten Male ins Hauptqumj
um Entsatz für das Blockhaus zu holen, sandte dor Genersl '‘u . ^
dem einen Aufklärungsflieger aus. Und der nun erkennt - tu» , n
Vogelperspektive die Not Mirkos, dessen Pferd erlahm 1
ihn verfolgenden, besser berittenen Banitscharen. Und er .
hoch im den Lüften auf des Verfolgten und Flüchtenden h P“fL
Pilot — auch noch als Mirko von einem Generalstäbler. j
einem Auto zur Front fährt, glücklich auf genommen wird- ^
daran tat er gut. der Flieger in seiner Höh’, denn bald verlanBFTjJJf
sich dasselbe Auto vor einer Panne . . . die Verfolger rücken ^
näher und nah . . . der Generalstäbler sinkt tötlich getroffen
Polster im Fond des Wagens, und Mirko erwartet jede Minut . i
Der Hinein atograph — Düsseldorf.
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Der Kinematograph — Düsseldorf.
bekunde des gleiche Schicksal . . . Da schwebt denn der Bondiard
Pfeil-Doppeldecker herab wie ein antik«- (Sott und entführt den von
feindlicher Uebermacht Bedrängten — in einer nicht gerade sehr
mythischen Wolke aus Benzin zwar — j«dennoch ebenso wunderbar
wie in sagenhaftesten Zeiten und Schlachten. . . . l'nd nun noch
einmal zu dem ausgeetussenen und in der Wildnis horumirrenden
Ivo, der bald darauf in die lstgo gerät,-eine wahrhaft alles wieder
gutmachendu Tat zu tun. Nämlich derselbe >'lugap|iarat stürzt
aus einer Höhe, da er vor den Flintenläufen der Banitsoharcn sicher
war, plötzlich ab . . . und an dem Buckligen ist es, M rko — seinen
glücklicheren Nebenbuhler um Jeritza — entweder a is den Trüm¬
mern herauszuarbeiten oder elendiglich amkommen z i lassen. Und
da gewinnt das Gute in Ivo völlig die Oberhand. Und am allerletzten
Knde soll es dem Buckligen sogar vergönnt sein, im Kampf wider
einen Banitecharen, der ihn und den verwundeten Mirko im Beisein
der schwachen .Jeritza anfällt, den Tod fürs Vaterland zu sterben.
... In einen solch reinen Akkord klingt das gewaltige, sonst in grau¬
samen Dissonanzen sich ergehende Lied: „Das ist der Krieg!" aus.
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Berlin. Pankower Lichtspielhaus Gesell¬
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schaft ist aufgelöst. Liquidatorin ist die bisherige Geschäftsführerin
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Berlin. Deutsche Kinematographen -Werke,
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Firma ist gelöscht.
Düsseldorf. Artushof - Licht - Palast - Gesell¬
schaft mit besch r ä nkter Haftung. Kaufmann
Jakob Goldstaub ist als Geschäftsführer ausgeschiedeu. Zu weiteren
Geschäftsführern sind bestellt die Kaufleute Alfred Köster und
Ludwig Gottschalk.
München. Mit 30 OOO Mk. Stammkapital bildete sich hier die
Firma Münchener Kammerlientspiele, Gesell¬
schaft mit beschränkter Haftung. Gegenstand
des Unternehmens ist die l'ebernahme und dor Fortbetrieb des bisher
von Frau Johanna Dienstknecht unter der Bezeü hnung „Münchener
Kätiinieriichtspiele", liier. Kaufingerstr. 28, betriebenen Lichtepiei
theaters. Geschäftsführer ist der Kaufmann Wilhelm Kraus.
Schwerin I. Meeklh. „Vereinigte Lichtspiele,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ bildet«
sich hier mit 200 000 Mark .Stammkapital. Geschäftsführer ist
Kaufmat n Herr Julius Becker und Kaufmann Herr August Beck
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Street Chambers, 8 Camomile Street, E. C. — Exhibition
Enterprises, Ltd-, Aktienkapital 7000 Pfd. 8terl.. Bureau:
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House, Ltd., Aktienkapital 4000 Pfd. Sterl., Bureau:
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national Exhibitivus, Ltd., Aktienkapital 5250 Pfd.
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cent Place, Glasgow. — Carl *on Cinematograph
Theatre (W althamstow) Ltd., Aktienkapital 10 000
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Ltd., Aktienkapital 15 000 Pfd. Sterl., Bureau: The Granit«
House, Trongate, Glasgow. Productions (Ric hmu mU|
Ltd., Aktienkapital 100(1 Pfd. Sterl, Bureau: 39 Cliaring <
Koad, W. C.
I 1 Vereins-Nachrichten |gjjgg jj]
Der Verein der Württ. KinenistographenUieaterbesItzer hat m
Geeetz-Entwurf betr. öffentliche Liehtspielvorstellungen vorn 12 I-.-
bruar 1913 an die Wiirttembergische Zweite Kammer (Kamnn l- r
Abgeordneten) folgende Eingabe g»macht: „Der den Stünden
zugegangene Entwurf enthält in § 1 die Einrichtung einer Lei
zoiisursteUe zur Prüfung der für öffent liche Vorstellungen bestine -u
Liclitspielbilder und es soll gemäss der Begründung zu § I In-
württembergische Filmzensur in Stuttgart zentralisiert wer -n.
Sollte dieser $ 1 Gesetz werden, so würde dies den Niedergan. 1er
überwiegenden Mehrzahl der württeiabergischen Kiiä-nuUogru, -n-
theater. eine schwere Gefährdung des in diesen Unternehme i -.-n
investierten Kapitals bedeuten und damit zugleich die Exi i nz
der zahlreichen in diesen Theatern angesteilten Personen bedr. -1 .«-n.
Der Grund dazu liegt in folgendem:
Jeder einzelne Kinnmatographenbesitzer muss seine Film lie
sich sehr rasch entwerten, auf kurze Zeit, meist 1 bi» 4 Tage, n --
weise von den etwa 50 deutschen Filmverleihen! beziehen, und
Filmverleiher beziehen ihre Films wieder von den in Berlii m-
Massigen Vertret ern der deutschen und ausländischen Filmfabrik» - i*-
Der Verband der Filmfahrikanten lässt jeden Ifusterfilu uuf
dem Berliner Polizeipräsidium prüfen und bringt nur solche ! in-
durch seine Vertreter rum Verkauf, die vom Berliner Polizeiprn- um
nicht beanstandet süid.
Das Berliner Polizeipräsidium ist mit allen Hilfsmittel - /.ur
Prüfung der Films eingerichtet und übt, mit einem ganzen ■--r
von Beamten ausgerüstet, unter Aufsicht der Regieron
v. Glasenapp und Dr. Brunner die Zensur so ausserordentlich >u!
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und belehrten als die befte tinematographifdje Kunftjd>öpfung des
3ahres t9f3 anerfannt werden muffen, er ift fehr intereffant und
feffelt jedermann.
tDoOen Sie der erfte fein, fo jenen Sie fid) bitte auf dem
f(hneQften tDcge mit mir in Derbindung.
Kontor: Hutorftrajje 3 Martin Pentler
sss^iitrsnsr » num**
No. 332.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
gebe
nd da
n . (la
«'ge»
d f r
» Fi
Vo
ng gelangen, und es liegt nicht der geringste (irund
dazu vor, die in Berlin geprüften Filius in Stuttgart tnch einmai
nachzuprüfen.
Die Einrichtung einer I,andcszen«urstelle in Stuttgart würde
insbesondere den nicht gerade in Stuttgart ansiiMHigei Kinvniato-
grapheatheaterbesitcem einen giuiz horrenden Schad* n zufügen,
weil dieselben durch das Kineenden nach der Zentrale und durch
die Prüfung und Rücksendung von derselben ganze Tage verlieren
würden, an welchen sie ohne Aequivalent lediglich die »ehr teure
Filmmiete zu bezahlen hätten, wo zu dann noch die ziemlich er¬
heblichen Versendungsspesen kämen.
Da nun in $ 1 Abs. 2 des Gesetz-Entwurfes vorgesehen ist,
dass auf Antrag der I^ndesstelle für solche Bildstreifen, die nach¬
weislich von anderen Polizeibehörden geprüft und zugc issen sind,
vom Ministerium des Innern allgemeine Ausnahmen
von der in $ 1 statuierten Vorschrift gestattet werden können,
so bittet der unterzeichnet« Verein jedenfalls dem Ahsatz 2 zu § 1
eine Fassung des Inhalts zu geben, dass solche
Films, die bereits eine offizielle I’r'ifungs
stelle
halten
habe
eil v o
cli prüfung dispensiert sind. Es wär«
damit einerseits die Tendenz des Entwurfs gewahrt, und anderseits
wäre es den Kinematographenbesitzern ermöglicht, durch die Ver¬
wendung von nur bereits offiziell geprüften Films eino erträgliche
Milderung dieser neuen Belastung und Einschränkung ihre» Gewerbe¬
betriebes herbeizuführen.
Die in Abs. 2 zu § 1 des Entwurfs statuierte Ausnahmebestim¬
mung birgt übrigens eine durdiaus einfache Lösung des ganzen
Problems in sich, insofern ja die Regierung die Möglichkeit liat,
einen Beamten ständig nach Berlin zu be¬
ordern, mit der Aufgabe, die auf dem d o r -
gle
n d e v
I. d i
Zon-
r Wür
berg zu versehen. Du die Einführung einer eigenen viirttem-
bergischen Landeszensurstelle naturgemäss einen ganz erheblichen
Kostenaufwand mit sich bringen würde, so erscheint dieser Weg
schon aus fiskalischen Gründen als der gangbarste, insbesondere
auch deshalb, weil ja die Einführung einer Rofebeaevur mit dem
Sitz in Berlin wohl ohnehin in nächster Zeit erfolgen dürfte.
Auch bei der in § 2 vorgesehenen Begriffsbestim¬
mung der zu verbietenden Films geht der Entwurf entschieden
zu weit. Es wäre in der vorgeschlagenen Fassung eine ganz ausser¬
ordentliche Erweiterung der polizeilichen Befugnisse enthalten.
Ferner ist auf die Erwachsenen viel zu wenig Rücksicht genommen
und das Hauptgewicht auf diejenigen Films gelegt, welche Er¬
wachsenen und Jugendlichen gleichzeitig gezeigt werden dürfen,
ln erster Linie sind die Kinematograpneiitheater doch für die
Erwachsenen da; insbesondere gewähren sie auch den weniger
Bemittelten, die nicht in der Lage sind, die teueren Eintrittspreise
für die Theater zu bezahlen, nach vollbrachter Arbeit und an freien
Sonn- und Feiertagen Erholung und Anregung und bilden so zu¬
gleich ein Gegengewicht gegen übermässigen Alkoholgenuss. Dieser
soziale Wert des Kinos darf nicht übersehen werden tmd es ist
nicht zu verstehen, weshalb durch eine übertriebene Zensur die Er¬
wachsenen gewissermassen zugunsten der Kinder entmündigt werden
und sich laut § 10 des Entwurfs vor abends 8 Uhr überhaupt
niemals eine ihrem Altersstend und Bildungsniveau entsprechende
Vorführung sollen ansehen können. Die Kinematographcntheater
sind so wenig wie die übrigen Theater Kleinkinderscbulen und
ebensowenig, wie inan diesen zumuten kann, dass sie zu bestimmten
Zeiten andauernd Rotkäppchen, Max und Moritz u. dgl. aufführen,
darf man billigerweise von den Kineinatograrjhenthcatem verlangen,
dass sie bis abends 8 Uhr nur solche Stücke aufführen, die für Kinder
zensiert sind. Es muss den Kinematographentheatern gestattet sein,
während der Nachmittagsatunden auch solche Films zur Aufführung
zu bringen, die nur für Erwachsene zensiert sind, und es brauchte
ja nur, um die Kontrolle zu vereinfachen, eine Bestimmung
in das Gesetz aufgenommen zu werden, die
dem Kinobesitzer, dessen Programm auch nur
einen bloss für Erwachsene zensierten Film
enthält, an den betr. Tagen bei Strafandroh¬
ung die Zulassung von Kindern, auch in Be¬
gleitung Erwachsener überhaupt v erbietet
Insbesondere wären bei Annahme des § 10 die grossen als
Bildungsstätten ganz allgemein anerkannten Kinematographen-
theater in ihrem Betrieb vollständig lanmgelegt. Diese Theater
bringen bekanntlich Filmdarstellungen mit einer Zeitdauer von ca.
2 Stunden, wie z. B. den Film „Quo vadis ?“ oder „Der Andere",
dessen Hauptrolle Albert Basserinann, der bedeutendste Schau¬
spieler Deutschlands, spielt, und bezahlen für die Miote dieser Films
für i Woche 4000 bis 6000 Mk. Da diese grossen Film-Dramen
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Reiter (Caumont) . hui
Verderbl.Leidenechaft.it in.)812
Die Spur i. Schnee (Vituse.) 946
Die Goldmine (Eclair) . 805
Flüchtiges Glück Mcßter) 604
Millionen (Eclair) .... 735
Die erste Liebe (Itala) . . 596
Der letzte Accord (Eik<>) . 988
Die Universalagent. (Edair) 770
In der Tiefe (Milano) . 592
Der Schatten des Anderen
(Gaumont).742
Die Besiegten (Milan«) . 516
Das Schiff am Horizont
(Eclair).832
Das verschwundene Ver¬
mächtnis ( Gaumont) . .1112
Einer Mutter Geheimnis
(Nordisk).850
Die schwarze Natter (Luna) 1196
Zwischen < 5 und S Uhr
(Gaumont).690
Königin Luise l„ II. und
III. Teil
Schwester Martha (Mcßtcr) 760
Die Juwel, d. Nabob (t )aum. ) 825
Aufopfernde Liefe0( Ambros.) 629
Das Amulett (Vitagraph). 639
Verfemt ( Gamnont) . . .1487
D. Pfarr. Töchterl. (Moßtcr) 950
D. eis. Hand III (Gaum.) 1327
Die Spinne . 870
Ein. Mutter Augen (Vita»c.) 795
HerzentstUrme (Vitagraph) 592
Geheime Schmach (Milano) 761
Könige d. Wilder (Selig) . 69t»
Auf den 8tufen des Thrones
(Pasquali).‘- ,ss
Don Juans Contract( Milan«; 7. <)
Die Kunstschützin (M. B.) 1»«:
Die dunkle Stunde (Vita»«-.) * "
Der verrät. Film 11 iaumoiit) <>*"
Der Chauffeur (Eclipae)
Pique Dame (C'ine») . . " ,K
Die lustige Witwe (Eclair) h:i»
Verklungene Lied. (Gaum.) 10»'-’
Fremdes Gut (Eclair) .
E. Dollarprinzessin (Nord.) l"K.j
Ewige Zeugen (Gaumunt) H'h-
Der Einfall der Sioux-India¬
ner (Bison).
Vorgluten d. Balkanbrandes
(Co.
rntal)
. 918
Die Belagerung v. Peters¬
burg (Kalcm).
Fata morgana (Eclair) . 14 '
Theodor Körner (Mutoecop)l
Ein Teufelsweib (Kord.)
Erloschenes Lieht (MeUtcri <<«
Schuldig (Eclair) . • • •
D. Spitzenkläppler. (Gaum ) «SJ
D. Gesetz d. Prärie (Bison) <68
D. weiße Schleier (Mutosc. «.»
Vater (Itala). 104 ’
Die Jagd nach Millionen
(Gaumont).. -- -
Die große Sensation < Nord.) “
Was d. Leb. zerbricht ( Nord
Die Dame v. Maxim (Eclair) 94«
Zwei Verirrte tVitaaoope)
Zwischen Himmel u. Wasser (
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Die Rache le
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Freiheitsheld 688
Gespenster . 714
Aas den Tagen dar 6 Stimmt 636
Oer verhängnisvolle Schwur 661
Versuchungen der GroBstadt 890
Dtsdtmona 666
Sine von Violen.1100
»er Richer seiner Ehre 850
»0 stand as geschrieben 851
Oer HdhenWeltrekord 925
Enoch Arden . 636
Oas Schiff m. d. Löwen 540
0*e Indianische Mutter 591
Oie Schlange am Basen 850
Ela Lebenslied . 890
£■> dem Scheu nenvlartsl — 780
0,1« Ballhaus-Anna, II 980
Eh» Sommerabenteuer 720
Ein Blitz in dunkler Nacht 790
Oje Circasattraktlon .1100
Oh Vempyrtinzerln 720
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Versau uni uni; zur Abstimmung kommt. Kill weiterer Antrag des
Kollegen Saehs sollte zunächst nicht augeuommeti w» rden. iU der-
—■II», .iImt erklärte, er ki«jic als Delegierter vom Sehutzverband
Deutscher Lichtspiel-Theater. so erhielt er das Wort. Kr machte
längere Ausführungen über Mitglieder, die bei den Herrn Besitzern
tätig waren. Die Versammlung nahm davon Kenntnis der Vorstand
wird für Abhilfe sorgen. Nach einer l’ause, in der die Kassenregelung
stattfand, stellte der Vorstand noch einen Antrag wegen Wiederauf¬
nahme ausgeschiedener Mitglieder, und zwar ward« beschlossen,
daß dieselben einen Eintritt von 3—5 Mk. zu zahlen haben. Nach¬
dem dann noch ein-Mitglied neu aufgenommeu und beschlossen
wurde, eine aus o er orde n tliche Generalversammlung* sum 10. Mai
einztiberufen, schloss der 1. Vorsitzende die Sitzung t.m 1.55 Uhr.
Robert W e 11 y , I. Schriftführer.
Verein.,Kino-Angestellter Essen und Umgegend.
Sitz Essen-Uubr.
Mitgliederversammlung am 30. April 1913.
Die Versammlung wurde 12,25 Uhr im Vereinslokal S lahu, Essen-
Itnlir, Akazien-Allee, vom zweiten Vorsitzenden, K »liege Franz
Brinkmann, mit üblicher Vereinsdeviae eröffnet. Auf der Tages¬
ordnung standen folgende Punkte: I. Verlesung des IVotokolls
vom 17. April. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Zahlung der Bei¬
träge». 4. Wald einest ersten Vorsitzenden. 5. Verse:hiedene»s.
Nachdem das Protokoll de»r Versammlung vom 17. April er. verlesen
und anerkamit wurde, folgte Punkt zwei, die Aufnahme eines
Kolle»gen und elrei Anmeldungen zur Ballotage. Alseiann wurde
eine vier telstü ndige Pause eingelegt zur Zalilung der Beiträge,
welche in üblicher W<»ise geschält. Kollege Gross wurde nach e-iner
Abstimmung mit 10 Stimmen ge»gen 9 zum ersten Vorsitzenden
gewählt und ualun den Ve»rtraue>nsposten an, indem er für das
Vertrauen dankte» und erklärte», unermüdet seinen Verpflichtungen
nachzukommen; hiernach wurde Kollege Schaper als erster Schrift¬
führer gewählt. Da Kollege Bois erschie»nen war, wurde derselbe
nach Abstimmung zur liejutigen Versammlung «weder zog.»hissen.
Seitens Kollegen wurde mitgeteilt, dass bei unseren früheren
Stelle»iverinittler grosse Uebehtinfe herrschten, um diesen abzu¬
helfen. wurde die Geschäftsleit ting der Stellenvermittlung unserem
Kollegen Huberts übertragen. Nach einer kleinen Debatte schlug
Kollege Brinkmann vor, das II. Stiftungsfest in dieser kritischen
Zeit niclit stattfinden zu lassen, trotzdem kam .non zu dem Ent¬
schluss. das II. Stiftungsfest am 31. Mai abzuhalten, in die Ver-
gnügungtkofninissioii wurden folgende Kollegen gewählt: Eisenberg.
Gross, Ls hmann und Hubert. Kollege Eisenberg wurde Vergnügungs-
kotnmituär. Hierauf wurde die Versammlung um 4 Uhr geschlossen.
Willy Schaper, I. Schriftführer.
| Verkehrswesen |ESSgE)|
11- Eine internationale kineiiiMtographisehe Ausstellung ln Paris.
Die Syndikatakammer für die kinematographisehe Industrie Frank -
reichs hat in ihrer letzten Sitzung einstimmig den Beschluss gefasst,
im Frühjahr 1914 nach dem Vorbild der Londoner Ausstellung in
Paris eme internationale Ausstellung der Kinematographie und der
ihr verwandten Industrien zu veranstalten. Ein Komitee, dem die
I »»kann testen Mitglieder der französischen Branche angehören, ist
mit den nötigen Vorarbeiten betraut.
Leipzig. Anlässlich der Internationulen Baufach-
Ausstellung mit Sonderausstellungen Leipzig 1913 ist das
Bestreben hervorgetreten, wilde Führer und ähnliche Publikationen
herauszugeben. Damit nun Interessenten ihr Geld nicht unnütz
umgeben, macht das Direktorium der Internationalen Baufach-
Ausstellung darauf aufmerksam, dass solche Publikationen auf dem
Au-itcUungsgelünde weder Zimt Verkaufe, noch zur kostenlosen
Verteilung äuge lassen werden. Nach polizeilicher Verordnung
ist auch in eüiem weiter. Kreise um die Ausstellung der Handel und
Vertrieb von solchen Publikationen verboten. Es haben sonach
olle Veröffentlichungen in solchen wilden Katalogen und Führern
keinen Zweck. Das < .old dafür ist umsonst ausgegeben. Ebenso
1 laben solche wilde Führer und ähnliche Publikationen in keiner
Weise für den Besucher eine belehrende Bedeutung; sie sind zu-
sammengestellt, ohne dass die Ausstellung dazu irgendwelches
authentisches Material geliefert hat.
Ausstellung: ..Anwendung der Photogrsphie in Natur« hutensrliaft
und Medizin“, Wien 1913. Im Anschluss an die in diesem Jahre
in Wien tagende 85. Versammlung deutscher Naturforscher und
Aerzte findet daselbst in der K. K. Universität eine Ausstellung:
,.A nwendung der Photographie in Natur¬
wissenschaft und Medizin" statt. Nach den der
,,Ständigen AusHtclIungskominission für die Deutsche Industrie"
von zuständigen Stellen gewordenen Informationen handelt es sich
uin eine von kompetentester Seite ausgehende seriöse Veranstaltung.
die in erster Linie wissenschaftliche Ziele verfolgt. Im Programm
sind folgende Gruppen vorgesehen: I. Anwendung der Photo¬
graphie in der Medizin inklusive Röntgenphotographic. polizeiliche
und gerichtliche Photographie u. dgl. II- Photographie in der
Zoologie, Botanik und Mineralogie. III. Die Photographie in der
Geologie, Geographie und auf Forschungsreisen. IV. Die Photo¬
graphie in der Anthropologie. \ . Anwendung der Phutogruph
in der Chemie, Physik. Astronomie und Meteorologie. VI. Phot,
grununetrie und Ballonphotographte. VII. Projo ktions
wesen und K i n e tn a t o g r a p h i »». VIII. Photographisi I
Reproduktioosverfaliren. IX. Apparate'und Behelfe für wis¬
se ludt liehe Photographie. Die Beteiligung, für die eine Platzmi» -
nicht erhoben wird, ist infolge räumlicher Beschränkung nur
I«»grenztem Umfange möglich, doch werden Exponatt» aus all»
St ml tot! zugelassen. Schlusstermin für Anmeldungen ist der 15. Jun
Alle Anfragen und Zuschriften sind zu richten au die Geschäft-
leitung zu Händen des Herrn Hofrat Professor Dr. I. M. E d e t .
Wien VII, Westbahnstraase 25. Die Ausstellungsdruckstu'li.
können an der <leechäftss teile der »Ständigen AusstcllungskommisM
(Berlin NW., Koonstraase 1) eingesel en werden.
| 1 Gesthäftlidies |
tllto A Zinimrrtusnii in Wakiheini i. Sa. teilen uns mit Bez
auf die Notiz über die Eröffnung des Marniorhauses, Berlin. »
unserer letzten Nummer mit, dass durch ihre Firma die einheitli» l
vornehme Bestuhlung des Theaters erfolgt ist.
Elberfeld. Die in Fachkreisen rühmlidlst bekannte Bergt-
Film industrie Kurt Waschneck ist seit dem 1. Mai in die Hu- •
der Herren l^ouis Schilling. Richard Kckensberger und Jul. h
K ühn übergegangen. Geschäftsstelle: Elberfeld, SeilerStr. 27.
IHe Firma Martin Dentler, Braiin-rhneig, bittet uns mit,
teilen, «lass sieh in ilir.» Annonce in der letzten Nummer uns» i r
Zeitung ein Fehler cingesclilirhen hat. Bei der Ankündigung » -
Richard Wagner-Films soll es bei Aufstellung der einzelnen Bezir..
wofür die Firma Dentler den Alleinvertrieb liat. nicht bei-- n
ITovin* Sachsen, sondern Provinz Hannover. Den Vertri »
für Sachsen hat di<» Firma ..Globus“. Lci|»zig. Di»» einzeln»»!! I -
zirke, für den die Firma Dentler den Alleinvertrieb des Richard
Wagner-Films liat. seien bn folgenden nochmal sgenacn» : Hainbu ..
Bremen, Lübeck. Grossherzogtum Mt»cKienburg, Provüiz Hanm. r,
und Herzogtum Braun schweig.
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liehen und Reise-Films, welche 1912 erschienen sine, mit dem Nan » 1
dtw Herausgebers, di»r Meterlänge und allen weiteren nützlichen
Auskünften. Broschiert in einem Hefte von 48 Seiten. Paris.
118 rue d’Assas. Der Verleger erklärt in einem Vorwort Ziel >d
Absicht dieser Herausgabe. Wir entnehmen dieser Einleitung
iu gendes: „Angeregt durch die vielen Anfragen seitens in der
Kinobranche beschäftigten Pe rsone n , haben wir geglaubt, da- •«
interessant sein würde, eine Liste der vornehmsten im »lahre 1 '' 12
«»rscliienenen Films herauszugeben. Da uns die Anfragen \ <>n
Direktoren von Cinämas, Cotiferenciers und Professoren /.ugin. u»
welche entweder ihrem Repertoire et«»us Apartes ein verleiben oder
Urne Vorträge unterhaltend illustrieren wollten, war es uns klar,
dass es keinen Zweck haben würde, in diese Liste die komischen und
dramatischen Films aufzunehmen; wir haben uns also darauf be¬
schrankt. eine Liste Films zusamtncnzustellen. weiche sich aus»
schliesslich auf Reisen, Industrie usw. beziehen. Wir haben diese
Zain wfirttemberglsdKD Besetz-Entwurf
Abei Affentlidie Udnsplel-Vorstellungee.
Der Verlag des „Kinemat ograph" hat von der Be¬
sprechung d»-s Gesetz-Entwurfs in No. 328 und 329 des Blattes
S<mderabdrücke in Br.mchürenfonn herst eilen lassen, und vf*
diesen an alle württembergische Zeitungsreoaktionen ein Exenip» r
gesandt. Hoffentlich nimmt die württembergische Presse Stellung
gegen den Versuch, eine in glänzendem Aufschwung befindlich*
Schöpfung der Neuzeit zu erdrosseln.
Ausserdem empfingen alle Kinothoater-Besitz* r
in Württemberg eine Anzahl dieser Broschüren zur Verteilung ** r
Interessenten. Sollte ein Theater übersehen sein oder noch • i“jg’‘
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Die schwarze Maske 975 m
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Die Decadence der Kinematographie.
(Eine Mahnung zur Rückkehr abwechslungsreicher Programme.)
Ueber das Kinematographengewerbe ist eine er¬
schreckende Krisis hereingebrochen. Lichtspiclstätten. die
n it erheblichen Mitteh) und mit überschwenglichen Hoff
11 mgen ins Leben gerufen wurden, sind heute um ein Spott¬
geld zu haben. Ja, viele Inhaber sind froh, die Last ihrer
N.rgen dadurch los zu werden, dass sie ihren Betrieb ohne
jede Entschädigung einem wagemutigen Unternehmer
u ! rantwerten, der sich lediglich zu verpflichten hat, dem
) ■ rbcsitzer die Schuldbürdc abzunehmen. Die belichte
l'iirase ,,von den Kinos, die wie Pilze aus
der Erde s c h i e s b e n“, ist längst nicht mehr im
Schwange. Sie ist leider von der ständigen Rubrik „K ino-
pleite a“ , der wir neuerdings in Tageszeitungen und
F.-u-hblättern auf Schritt und Tritt begegnen, abgelöst
»"rden. Spaltenlange Zusammenstellungen Hessen sich von
Woche zu Woche sammeln, die nichts weiter als Angebote
verkäuflicher Kinotheater enthielten, und das Geld für die
so vielversprechenden Annoncen ist fast zum Fenster
hinausgeworfen, denn Reflektanten für die kleineren Be-
tri< Ix* finden sich nicht mehr. Es war früher eine lohnende
s l" zialität gewisser Y T ermittlungsuntemehmungcn, passende
Kino-Lokalitäten ausfindig zu machen und nach grösseren
Orten zu suchen, die die Rentabilität einer Lichtspielstätte
einuiermassen verbürgten. Jetzt hat der Reflektant auf
c j" grösseres Lokal Mühe, mit dem Hausbesitzer zu einem
'' 11 ragsabschluss zu kommen, denn der Hausbesitzer ist
dü'ch die vielen laut gewordenen Verluste gewitzigt worden
und verlangt allerhand erschwerende Sicherheiten. Das
frühere bereitwillige Entgegenkommen in bezug auf Umbau¬
wünsche, baupolizeiliche Vorschriften usw., ist völlig ge¬
schwunden. Es hat einem, unter den jetzigen offen¬
kundigen Verhältnissen, nicht ganz unberechtigten Miss¬
trauen Platz gemacht. Eme Kinogründung ist früher von
j® 1 * benachbarten Spezialgeschäften mit frohen
Hoffnungen begrüsst worden, denn sie versprach einen er¬
höhten Zulauf in der Gegend und lebhafteren Umsatz.
Ha* Vorhandensein eines Lichtspieltheaters hat tatsächlich
wiederholt belebend auf einen Strassenzug oder einen
Stadtteil gewirkt, und die leerstehenden Läden in der Nähe
y 0n Kinostätten waren gesuchte Mietsobjekte. Mit dem
Verschwinden eines Kinobetriebes geht das Eingehen von
kleineren Ladenspezialgeschäften Hand in Hand. Und
"kgt man nach der Ursache dieser für die Kinematographie
höchst bedauerlichen Erscheinung, so erhält man als Ant¬
wort : ,.K inomüdigkeit des Publikum s“.
In der Tat. das kleine Publikum, dis früher die alten,
oft unhygier.ischcn Lokale bis auf den letzten Platz füllte,
ist übersättigt, es findet an den augenblicklichen Dar¬
bietungen anscheinend keinen Gefallen mehr. Denn dass
das Unterhaltungsbedürfnis der Massen zu¬
rückgegangen sein sollte, ist schwerlich anzunehmen
Berechtigter ist die Annahme, dass die Verteuerung
früher billigerer Vergnügungsgelogenheiton zum Abflauen
des Besuches beigetragen hat, und diese Tatsache k ö n n t e
schliesslich als ausschlaggebender Grur.d für den rapiden
Verfall so vieler kleiner Betriebe bezeichnet werden.
Unserer Ansicht nach — und sie wird uns aus ck*n
Kreisen jahrelanger älterer Kinobesucher hinreichend be¬
stätigt liegt indess die Hauptschukl an dem allgemeinen
Rückgang des Kinobesuches in der überhandnehmenden
Monotonie des Programms. Die „Schlag e r“
die kilometcrlangen Filme, anfänglich als willkommene
Programmattraktionen begrüsst, haben zu einer Verringe¬
rung der Nummernzahl geführt und dadurch die Reich¬
haltigkeit der Verführungen naturgemäss wesentlich
beeinträchtigt. Wurden früher 12 bis 16 und mehr Lieht-
spielszenerien verschiedenster Art geboten, so beschränkt
sich jetzt die Zahl der Darbietungen bei der gleieh.cn Spiel¬
dauer auf fünf bis sechs Bilder. Die ursprünglich gebotene
Abwechslung trug einigermassen jedem Ge¬
schmack Rechnung und wer vieles
brachte, brachte jedem etwas; der Wunsch,
aus der Fülle der Darbietungen mit einem, wenn auch
kleinen geistigen Gewinn nach Hause zu gehen, wurde
lebhafter, er kam in der Wiederholung des Besuches zum
Ausdruck und führte schliesslich zur Stammkundschaft.
Wir kennen sehr viele alte Kinofreunde, denen es Bedürfnis
war, wöchentlich mindestens einmal das Kino zu besuchen.
Die Zeiten liegen nicht allzuweit zurück, wo mancher
Theaterbesitzer seine treuen Stammgäste an bestimmten
Wochentagen regelmässig erwarten und begrüssen durfte.
Indes -— tempora mutantur. Die Zahl der Kinos mit
treuer Stammkundschaft hat sich ganz bedeutend verringert
Erfahrene Kinoleiter, die sieh von der überhandnehmenden
Kinoströmung nicht beeinflussen Hessen, hielten an ihrer
No. 333.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
erprobten Erfahrung fest; sie boten vieles und
vielerlei, schoben ab und zu eine der modernen Neu¬
erscheinungen in das Programm ein, hielten Lm übrigen
an dem Prinzip möglichster Abwechslung fest,
und sie können als Krönung ihrer weisen Beschränkung
auf ein gutgehendes Unternehmen blicken während es
rechts und links von ihnen unheimlich kriselt und kracht.
Die Stätten, an denen man das alte, abwechslungsreiche
lind so vielseitige Programm mit eingestreuten land¬
schaftlichen, naturwissenschaftlichen,
geographischen, ethnographischen und
anderen Bildern kunterbunt durcheinander serviert bekam,
sind in unseren Großstädten recht selten geworden.
Und wo sie. von den modernen Kinosensationen verschont,
stehen geblielien sind, werden sie von Abwechslung lieben¬
den, die alte Programmzusammenstellung bevorzugenden
Kinofreunden von Mund zu Mund empfohlen.
Manch kleiner Kinobesitzer, der womöglich erste
Woche spielte, sich keinen der angebotenen Schlager
entgehen Hess und Sensation auf Sensation häufte, wunderte
sich über die vollen Häuser der Konkurrenz, die seiner
Meinung nach so völlig rückständig war und „olle Ka¬
mellen" feilbot. Ja. aber diese „ollen Kamellen" waren
sorgsam ausgewählt, dem Geschmack der Besucher an¬
gepasst und zogen das von den allzuvielen „Dramen“
übersättigte Publikum nach sich. Die „Kinodramen“
haben unbestreitbar ihre Existenzberechtigung; sie finden
noch heute zu Hunderttausenden ihr Publikum und sind in
vieler Beziehung die Kassenmagneten einzelner
Unternehmungen. Sie werden es naturgemäss auch bleiben.
Aber zu solchen Filmen gehört bei den fortschreitenden
Anforderungen des Großstadtpublikums auch eine gewisse
äussere Aufmachung, die von kleinen Unternehmungen
nicht geboten und auch nicht mehr nachgeholt werden
kann. Der kleine Unternehmer muss sien von der Sucht,
.es den grossen nachzumachen, in erster Link' befrei« nj
J.Er wird versuchen müssen, seinem Unternehmen den Ul *-
rakter eines Bpezialunternehmens zu geh« n.
sich durch geschickte, möglichste Vielseitigkeit und Ab¬
wechslung eine Stammkundschaft zu erziehen und seim-n
Gästen dadurch entgegenzukommen, dass er bietet, wa> m
«len grossen K«mkurrenzunternehmungen nicht mehr u
finden ist. Die reichen Reklamemittel grosser Unt. r
nehmungen kann der kleine Kinobesitzer auch dann ni« t
wottmachen, wenn er haushohe Plakate zur Ankündigung
sensationeller Neuheiten — an seinem Port i
anbriftgt. Das sensationshungrige Publikum lässt seme
Anstrengungen doch unbeachtet und läuft zur Besichtig!, ig
einer aufsehenerregenden Xeuerschemung blindlings dort I
wohin es auffällige Zeitungsinserate und Press« n" ! iz
locken. Die Erwerbung eines solchen Schlagers, von des- u
Popularität er sich Reichtümer erhoffte, erweist sich dann
in vielen Fällen als verfehlte Spekulation. Die Entwiekh ng
«ler Kinematographie weist augenblicklich nahezu gebi.
risch auf eine Spezialisierung der U n t «
nehmungen hin und der kluge kleine Retri —
leiter wird sich seine Besueher aus der Na«
barsch aft sichern müssen. Eine treue, jederzeit
besuchsfreudige Stammkundschaft wird er sich aber nur
erhalten können, wenn <*r sich zur Rückkehr abw«?chslui
reicher Programme entschliesst. Seine Gäste müssen bei
ihm das finden, was ihnen Grossbetriebe nicht mehr bieten
können. Dann braucht der kleine Kinobesitzei sein Portal
nicht mehr mit marktschreierischen, hässlichen, jc«l«n
Gebildeten und ästhetisch veranlagten Menschen beleidig- n-
den Buntplakaten zu verunzieren. Er wird mit eii" in
Dutzend abwechslungsreicher Bilder auch das bessere
Publikum seiner Gegend zum Besuch erziehen und
bei nur einigem Geschick bald eine ausreichende ExiM • 11*
finden. Einers schickt sich eben nicht für alle. g
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Wiener Brief.
Es ist Tatsache, dass wir in Wien ron Monat zu Monat
n ' <»e Kinos erhalten, obgleich es immer heisst, dass keine
11 u e n Kinokonzessionen ausgegeben werden. Eine
" 'fner Tageszeitung meinte da kürzlich in einer Glosse,
‘Iso eine Konzession einem Haupttreffer gleiche. Und
beinahe hat dieses Blatt recht. So eine Kinokonzession
gleicht wirklich einem Haupttreffer und wohl dem, der ihn
macht. Die Wiener Kinos machen mit wenigen Ausnahmen
na ' h wie vor gute, ja glänzende Geschäfte — unberufen! —
u " 1 mit Neid blicken alle jene, die noch keine Kinokonzession
haben, auf die glücklichen Menschenkinder, die in der
erfreulichen Lage sind, heute über eüve derartige Konzession
Iu verfügen. Wenn diese Kinokonzessionsverleihungen mit
fechten Dingen zugehen würden, dann dürfte man ja nichts
•»gegen haben. Gleiches Recht für alle! Aber mit diesem
gleichen Rechte schaut es eben nicht zum besten aus.
Immer mehr Fälle werden in der Oeffentlichkeit bekannt,
Wo Protektion eine grosse Rolle spielt und die Behörden ge-
wÜbermasse® blossgestellt werden. Dass in Wien immer
mehr Kinos auf sogenannter Vereinsbasis entstehen, ver-
•jmiken wir dem neuen Kinogesetz, das seit Beginn dieses
jj*hres in Kraft ist und derartige Gründungen ganz kolossal
begünstigt. Aber sehen wir von diesen Vereinskinos ab, so
bleiben noch immer genug Fälle übrig, die seitens der Be-
mirden eine Aufklärung notwendig machen würden. Unsere
Behörden haben diese Kinokonzessionen zu einer Art
Gnadengeschenken oder auch Auszeichnungen gemacht.
Hohe Pensionen will beispielsweise der geehrte Staat an
>\ itwen seiner Beamten nicht zahlen und so entschädigt
s ' e kurzerhand mit einer Konzession für ein Kino. In
Wiener Bezirk hat die Witwe eines Sektions
c nefs so eine Konzession erhalten. Die Lage dieser Frau wird
wahrscheinlich nicht allzu rosig sein, dennoch darf eine
Kinokonzession nicht zu Ausgleichszweckeil. als eine Art
Entschädigung herhalten. Aber es kommt noch besser.
Der gewesene Vorsteher der Wiener Einspännergenossen -
schaft hat in einer öffentlichen Versammlung ohne weiteres
zugegeben, dass er von der niederösterreichischen
Statthalterei für die Einführung des Taxameters
eine Kinokonzession erhalten habe. Nun ja, Orden kann die
niederösterreichische Statthalterei nicht verleihen, so ist
sie mit Kinokonzessionen nobel. Die Konzession ist auch
dem armen ..Einspänner“ zu gönnen, ebenso wie der
Sektionschefwitwe, aller ist so ein Vorgehen in Ordnung 7
Gegen eine derartige Misswirtschaft muss energisch angc-
kämpft werden und meines Erachtens muss es Sache unserer
Abgeordneten sein, sich des behördliehenKinoschachers
ganz besonders anzunehmen. An Interpellationen im Wiener
Gemeinderat hat es übrigens auch jüngst bezüglich des neuen
Schul- und Reformkmos auf der Schmelz nicht gefehlt
Diese Konzession hat der Bezirksvorsteher W> Mathes
respektive die gesamte Bezirksvorstehung Finifhaus er¬
halten und mit dieser Kinokonzession ist gleichzeitig auch
die Bewilligung für eine vollständige Gasthaus- und Kaffee¬
hauskonzession verbunden. Von der Wiener Gastwirt c-
genossenschaft wird nun gegen die Leiter dieses Reformkinns
ein Kampf geführt, der mir nicht genug erklärlich erscheint
In diesem Falle handelt es sich doch um eine grasszügige
Kinoreform, die man nur mit Freuden begrüssen darf
Sich über die Gasthaus- und Kaffeehauskonzession aufzn-
regen. ist echt wienerisch — kleinlich. Erst unlängst hatte
ich wieder Gelegenheit, mich von den schönen Zielen zu
überzeugen, die sich das Schul- und Refonukino gesteckt
hat. In einer Notiz habe ich bereits erwähnt, dass es eine
Separat Vorstellung gegeben hat, in welcher uns ein Bild
davon geboten wurde, wie sich der Film für die Schule- ver-
No. 333.
Der KInematograph — Düsseldorf.
wenden lassen wird. Die Verstellung war derart durchgeführt,
dass alle Schuldisziplinen im Film vorgeführt wurden. Den
Kindern wird ein leicht anschaulicher Unterri ?ht in Botanik,
Meereskunde, Zoologie. Geographie und Technologie ge¬
geben. Es ist sicher, dass auf diese Art Schule und Film,
also Schule und Kino, eine hübsche Ergänzung finden werden.
Das Wiener Schul und Reformkino will die schulmä-
ssige Verwertung des Films anstreben und plant
durch die ..Kastalia' Wandervorträge und WanderVor¬
stellungen. um das Schulkino populär zu machen. Sämtliche
Schulkinder Wiens werden zum mindesten eir mal während
eines Schuljahres eine Gratisvorstellung mitmrehen. Leider
ist das Schulkino auf der Schmeltz zu entlegen und es liegt
in der Absicht der Leitung des Schul- und Reformkinos, in
allen Wiener Bezirken „Filialen" zu errichten und auch
die Provinz für die Idee mit dem Schulkino möglichst zu
interessieren.
Während es nun in der Absicht des Wiener Schul- und
Reformkinos liegt, hauptsächlich den Schülern der Volks¬
und Bürgerschulen den Film zugänglich zu machen, ist nun
eine Vereinigung aufgetaucht, die den Film auch den
Mittelschülern zu Unterrichtszwecken vermitteln will. Mit
Unterstützung des Unterrichtsministeriums haben nämlich
einige Mittelschullehrer einen Kinematographenklub ge¬
bildet, um einen Filmkataster zusammenzustellen, welcher
alle auf das Unterrichtswesen bezüglichen Materien um¬
fassen soll. Versuchsweise wurde auch bereits ein Pro¬
jektionsapparat in der Realschule im 20. Bezirk angeschafft.
Bei den ersten probeweisen Vorführungen, welchen kürzlich
geladene Gäste und Delegierte des Unterrichtsministeriums
beiwohnten, wurden physikalische Experimente sowie bild¬
liche Anschauungen aus anderen Wissensgebieten gezeigt,
wie „Der Magnet“, dann „Die Entstehung der Lokomotive“
usw. Allgemein war man nach diesen Darbietungen der
Ansicht, dass durch diese Filmvorführungen ein Anscli .u-
ungsunterricht erzielt werde der jedenfalls das Lernen sehr
erleichtern wird. Für einen Gegenstand wird ein Film \>n
etwa 60-HO Meter Länge genügen. Es wird geplant, dass \ >n
der Wiener Zentrale aus jeder Film leihweise gegen eine
geringe Vergütung überlassen wird und wo nötig, soll au h
der Apparat zur Verfügung gestellt werden. Die Über¬
weisung im Gebrauch des Kinematographen soll den L r-
kräften unentgeltlich erteilt werden. Für das nächste .l.ilir
wird eine umfassende Ausstellung über wissenschaftliche
und pädagogische Kinematographie veranstaltet werden.
Man kann dieser ganzen Sache, die ungeheure Vorteile Ihr
die Schulkinematographie birgt, nur mit ungeteilter S\ m-
pathie gegenüberstehen und wünschen, dass alle Pläne n-eht
bald ihre Verwirklichung erfahren.
Im April fand die diesjährige Vollversammlung des
Reichsverbandes der Kinobesitzer Oesterreichs statt, der
selbstverständlich auch zahlreiche Kinobesitzer aus der
Provinz beiwohnten. An erregten Momenten fehlte es in die¬
ser Versammlung nicht. Den Vorsitz führte Herr Pon.es.
der nach dem Rücktritte des verdienstvollen Präsidenen
Jphasz vor einigen Wochen das Reichsverbandspräsu iura
provisiorisch übernommen hatte und nun gleichfalls erklärte,
gezwungen zu sein, zu demissionieren. Als Grund für -eine
Demission führte er an. dass kürzlich ein Aufruf zur Schaltung
einer neuen wirtschaftlichen Vereinigung der Kinobe-it/er
erschienen sei und er diesen als ein Misstrauen für das
Präsidium auslege. Ein Antrag auf Gründung einer wirt¬
schaftlichen Vereinigung im Rahmen des Refahaverba ndes
wurde nach einer heftigen Debatte abgelehnt, dagegen
der Antrag des Delegierten Hollmann auf Gründung i
Sektion Wien des Rcichsverbandes a n g e n o m m n.
Aus dem Bericht, den Herr Porges über seine vierwöchcnt-
lichc Tätigkeit als Präsident erstattete, ist zu entnehmen.
Wir übernahmen den Allein-Vertrieb des mit grösster
Spannung erwarteten Film-Kunstwerkes :
(Länge ca. 2000 m) für das Königreich Sachsen, Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt.
Der interessant. Film des Jahres 1913.
Gefl. Anfragen für Allein- u. Erstaufführungsrecht erbittet:
Film - Verleih - Institut
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
LEIPZIG, Tauchaerstr. 9.
Telephon Nr. 7184. — Telegr.-Adresse Globusfilm.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 333.
Das goldene Bett
das seit der Eröffnung des Marmorhauses Lichtspiele in Berlin, dieses originellste aller Kinotheater
füllt, dürfte für jedes vornehme Lichtspielhaus der Welt nicht nur eine Anziehungskraft bedeuten,
sondern auch das verwöhnteste und vornehmste Publikum in jeder Weise zufrieden stellen.
Der Wert dieses Films für die Theater, die denselben spielen, liegt nicht nur in dem Augen¬
blicks-Erfolg, sondern auch in dem dauernden Vorteil des Heranziehens weiterer und immer
weiterer Kreise, die bis vor kurzem ein Kinotheater zu besuchen nicht die Gewohnheit hatten.
Das goldene Bett
nach dem bekannten Roman von Olga Wohlbrück ::
dramatisiert und inszeniert von Walter Schmldthäßler
behandelt einen spannenden Stoff aus dem Berliner Großstadtleben. Im Mittelpunkt der Hand¬
lung steht ein Schrittsteller, in dessen wechselvoller Carrifcre wir die verschiedensten Menschen
kennen lernen, die, alle von ersten Berliner Künstlern dargestellt, ein farbenprächtiges, lebens¬
wahres Bild auf der Leinwand an uns vorüberführen, das, bald erheiternd, bald erschütternd,
jeden Zuschauer fesselt.
Aus der Berliner Kritik.
Es sitzt sich famos in diesem jüngsten Berliner
Kino. Sein Eröffnungsprogramm ist eine kinotech¬
nische Leistung, die es begreiflich macht, warum die
Zeitgenossen den Langweiligkeiten der Schauspiel¬
bühne so gem aus dem Wege gehen. Fesselnd
ist die Übersetzung von Olga Wohlbrücks Roman.
„Das goldene Bett“ in der Filmsprache. Der Roman
war eins der glänzendsten Produkte unserer Unter¬
haltungsliteratur voll Spannungen und Erregungen,
voll erstaunlicher Lebenskenntnis und Charakterkunst
und niemals ohne seelische Hintergründe. Als Film
ist er der beste literarische Film geworden, den
wir bislang haben. Die Übertragung von Walter
Schmidthässler ist kurz und geschickt. Ich stehe
nicht an. diesen Künstler nach diesem Film auch für
den besten Kinoregisseur zu erklären, den wir zur
Zeit haben. Die einzelnen Bilder sind alle so ge¬
schmackvoll und lebenswirklich gestellt, dass hier zum
erstenmal die Eindrücke strenger künstlerischer Zucht
in die zu höchster künstlerischer Freiheit übergehen.
Betreffs Monopol - Rechte für einzelne
Distrikte oder Städte wende man sich an die
VITASCOPE
No. 333.
Der Kinematopmph — Düsseldorf.
dass inzwischen 23 neue Kinolizenzen verliehen wurden.
Er referierte weitere über die Frage der Lizenzentziehungen
in der Provinz und vertrat den Standpunkt, dass den Kino-
besitzem in Hinkunft zu Adaptierungen ein Zeitiaum von
zwei Jahren bewilligt und nicht sogleich mit der Lizenz¬
entziehung vorgegangen werden dürfe. Herr Porges teilte
schliesslich mit, dass er bereit sei, die Geschäfte des Reichs¬
verband«« bis zur Generalversammlung zu führen. Dele¬
gierter Hollmann beschäftigte sich mit einer Denkschrift
an den Minister des Innern, welche gegen die Ministerial-
verordnung gerichtet ist. Nachfolgende sieben Forderungen
stellte er auf: Die Lizenzen sind an die Kinobesitzer
dauernd zu verleihen. Neue Konzessionen
sollen einige Jahre hindurch über¬
haupt nicht herausgegeben werden. Die
Zensur von Films soll nur von staatlichen Organen vorge¬
nommen werden. Das Schulverbot soll für jene Films, die
den fahrbaren Milchverechleiss im groUstädtischen Betrieb
vorführt. Also nicht nur Kunst und Wissenschaft, auch di«
Hauswirtschaft zieht bereits die Vorteile des Kinos!
Und" da gibt es noch immer eine Sorte von Menschen
die in dem Kino keinen Kulturfaktor sehen wollen!
Rudolf Huppert.
Der Kampf um das Wort und die
„Autorenfilms“.
Der Kampf ums Wort ist in unserer Branche nie) '
mehr neu. Ja, man kann fast sagen, er ist so alt wie di«
Kinematographie selbst. Er ist aber auch noch völlig ui
entschieden, und gerade unter den sogenannten Kin.
reformatoren gehen die Ansichten in dieser Frage völlig
auseinander. Die Mehrzahl dieser Apostel behauptet st« •
und fest, das Heil der Lichtbildkunst liege darinnen, si.
gänzlich vom gesprochenen Wort zu emanzipieren, ja, ihi
sogar feindlich gegenüberzustehen. — Törichter Irrtui
Wohl muss ein guter Film auch ohne Erklärung verständig
sein, wohl muss er das gesprochene Wort durch die Pant
mime in seiner Wirkung nicht nur ersetzen, sondern üb« ■
treffen, — von einer Emanzipationsbestrebung des Filu -
gegenüber der Sprache aber kann keine Rede sein. Im
Gegenteil! Schon seit jeher ist es das Ziel aller emsiehtip i
Männer unseres Standes, eine Verschmelzung von Wort
und Lichtbild herbeizuführen. Oder haben der sprechen
Film und die Mitwirkung von Sängern und erstklassig' 1
Rezitatoren in grossen Kinos etwa einen anderen Zwed
Wenn schon in unserer Branche die Ansichten über «las
Verhältnis des gesprochenen Wortes zum beweglichen Lied .
bild auseinandergehen, so ist es erst recht kem Wund« r,
dass Femeretehende die Ziele der Kinematographie noch
mehr verkennen und in ihr direkt eine Feindin der Spra« he
erblicken.
Zu diesen Leuten gehört auch der Schriftsteller Haus
K y s e r , dessen Pressepolemik gegen das Kino als Kun '
Stätte kürzlich berechtigtes Aufsehen erregte und in lite¬
rarischen wie in kinofachmännischen Kreisen das Tai -
gespräcli bildete. Nachstehend in kurzen Ausführung n
die Quintessenz dieser Polemik:
schon die Zensur passiert haben, aufgehoben werden. Der
§ 23 der Ministerialverordnung, der bestimmt, dass Personen
unter 16 Jahren von 8 Uhr abends an kein Küio besuchen
dürfen, soll aufgehoben werden. Die Härten der bau- und
feuerpolizeilichen Bestimmungen sind den örtlichen
Verhältnissen gemäss zu mildern. Bei Neu-
und Nachkommissionen sind Fachleute heranzuziehen.
All das ist gewiss kein unbilliges Verlangen, wie weit aber
die Behörden diesen Wünschen Rechnung tragen werden,
muss selbstredend abgewartet werden.
Im Mariahilfer Kinotheater der Frau Mizzi Sctihffer-
Haushofer wurden schon wiederholt interessante Kino¬
abende veranstaltet. Letzthin wurde dort, wie schon oft,
vom österreichischen Touringklub ein Sportabend
insaeniert. Die sportlichen Vorführungen vom Winter¬
sport, Radfahrer- und Automobilrennen, Aviatik und
Hochturistik zeigten das Vollendetste auf dem Gebiete der
Kinematographie Als Arrangeur des Abends zeichnete
Herr R. F. Fanta, der Obmann der Wiener Skilaufsektion
und eine Wiederholung solcher Abende kaan allen Sport -
und Kinofreunden in gleichem Masse nur erwünscht sein.
Ja, auch die Wiener Hausfrauen haben unlängst das
Kino in den Dienst ihrer Sache gestellt. Um nämlich das
Interesse der massgebenden Kreise auf eine in allen grösseren
Städten bereits eingeführte hygienische Neuerung zu lenken,
gegen die sich die in Wien eingebürgerte Rückständigkeit
immer noch wehrt, hat die Reichsorganisation der Wiener
Hausfrauen veranlasst, dass in zwei Wiener Kinos (Heimat-
und Imperialkino) ein Film gezeigt wird, der den Wagen für
Hans Kyser veröffentlichte in der ,,B. Z.“ einen off« : »
Brief an eine Filmfabrik, in welchem er auf ein von di«-cr
Firma an ihn gerichtetes Rundschreiben Bezug nimmt V > e
viele andere bekannte Qichter wurde auch er aufgefor«! rt.
seine Werke dem Kinematographen zur Verfügung zu stelle».
Er aber fasste diese Zumutung als Beleidigung auf und
weist sie in der Oeffentlichkeit mit einer Begründung «urii' k.
der ich folgende charakteristische Sätze entnehme:
.Da Sie aber im Ernst einen Vergleich zwischen «l«*
mechanischen Tätigkeit Ihrer Apparate oder dem, was
darstellen können, mit der ungeheuer komplizierten, wicuter-
baren imd den ganzen lebendigen Menschenleib durchrittet" 11 '“
Seelenarbeit eine« Künstlers wagen, so erlauben Sie mir • “‘‘8®
Aufklärungen, für deren — ich muss schon sagen Trivial««'*' ,
ich Sie allerdings verantwortlich zu machen gezwungen »n*-
Der Mutterleib, der uns Menschen trägt — darüber
wir uns doch hoffentlich einig — ist zufällig mehr al-
photographische Dunkelkammer. Und aus ihm sind wir * 1,ra ‘
gebrochen mit Händen, die die Erde betasten, mit Ohre“. .
den seltsamen Klang dieser Welt und zuweilen die Musik “
anderer Welten erhorchon, mit Augen, die den Dingen, ,lie __
spiegeln, klug und tief und gütig oder grausam werden
keine Filmbänder nur, sehr geehrte Filmfabrik — mit r ’ L .
die wandern, mit Nerven, die zittern, mit Blut, <ia» V 1 *
rauscht, mit einer Stirn, hinter der nicht eben unwii ' WJ’
aber leider doch dem photographischen Objektiv noch
gang liehe Vorgänge stattfinden. So arbeiten wir uns — ___
jeder**«Mif *seine'eigentümliche Weise durchs Loben hindurch»
bis uns endlich unsere eigene Seele aufbricht, . . • und
brechen heraus, wie wir aus Mutterleib, Worte, die nun .
eigenen Töne und Gebilde und Gesetze und Seele | n 1 ne, ‘'' ime0 .
seltsamen Mischungen in sich fassen und aus sich
Aus solchem Wort wächst unser Werk, ob es nun em «
Der KinemaCograph — Düsseldorf.
No. 333.
Wer sich das
Aufführungsrecht
für den
Autorenfilm
Auferstehung
uon
Graf Leo Tolstoi
Mimisches Schauspiel in 1 Vorspiel und 2 Akten
noch nicht gesichert hat, setze sich sofort telegraphisch oder
telephonisch mit uns in Verbindung.
Die Machfrage nach diesem
erstklassigen Film
ist sehr gross, sodass bald alle Wochen uergriffen sein werden.
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ein Drama oder nur ein einziger, i in vergessbarer Menschen-
vetw ist. Und die diesem Wort« mit ihrem Leben dienen, nennt
man. sehr geehrte Filmfabrik. . . . Dichter
Gänzlich undenkbar scheint es mir zu sein, dass solch ein
Dichter, wenn er nur jemals einen Hauch vom Atem der Erden¬
seele in sich gespürt hat. nicht bis in die Wurzeln seiner Existenz
miterfahren haben sollte, dass alles, was wir scliaffen, wie die
Musik durch den Ton, sich durch das Medium des Wortes
mitteilt; — dass unsere Gestalten nur leben, weil unsere Hede,
das ist das Bewusstwerden unserer persönlichen und iiber-
l>en«5nlichen Zusammenhänge m t dem Weltganzen, weü diese
I Geisteskraft in ihnen braust und sie umweht; — dass all unsere
Wort« wie aus dem Gesetz unserer Persönlichkeit organisch
emporwachsen, und dass unser mühseligstes Ringen immer nur
ein Ringen mit dem (leiste ist: Ich lasse dich nicht, du segnest
mich denn! — Und Gott sprach“ — so wurde die Welt
geschaffen, von der unser nachstihaffender Geist stammt. de r
diesen Mythos gedichtet . .’ .
Soweit Hans Kyser. Es folgt weiterhin noch eine
Auseinandersetzung mit den führenden Geistern unserer
Zeit, welche sich dem Kinoteufel verschrieben haben, und
selbst Hauptmann bleibt dabei nicht verschont. Doch das
ist für uns weniger von Belang. Charakteristisch für Kysers
Stellung, zur Lichtbild k u n s t , die er als solche aller¬
dings nicht gelten lässt, sind die oben angeführten Sätze.
Hans Kysers ganze Persönlichkeit schützt ihn von
vornherein gegen den Verdacht oppositioneller Sensations¬
hascherei oder philiströser Spiessbürgermoral. Er hat aus
innerer, ehrlicher Ueberzeugung heraus geschrieben, das
fühlt jeder, der seinen offenen Brief liest. Dass er interne
Angelegenheiten einer Filmfabrik, von der or jedenfalls
unter der Voraussetzung strengster Diskretion Kenntnis
erhielt, der Oeffentlichkoit preisgibt, berührt peinlich, ist
jedoch damit zu entschuldigen, dass Kyser augenscheinlich
ein geschworener Todfeind der gesamten Kinematographie
ist, -soweit sie als ..dichterisches Medium“, als Konkurrenz
gegenüber dem Wort in Betracht kommt. Denn gegen diese
und gegen die Dichter, welche sich ihr verschrieben haben,
wendet sich sein Angriff in erster Linie. Die Nordische
Films Co. muss dabei nur als Vorwand dienen. Hans K \ -er
behauptet nämlich nichts anderes, als «lass es Kiuo-
..Dichter“ überhaupt nicht gibt, nicht geben kann,
weil sich nur mit dem Wort, aber nicht mit dem Bilde,
nur auf Papier, aber nicht auf Filmband dichten li<
Hat Kyser unrecht? Ich sage: nein. Hat er recht ?
Wieder: nein! Es sind letzten Endes zwei verschiedene
Weltanschauungen, die in ihm, dem unbedingten Verfechter
des Wortes, un«! in jenen Menschen, welche das Heil der
Kinematographie in einer völligen Emanzipation vom Wort
erblicken, zum Ausdruck gelangen. Und wie das so häufig
der Fall ist, wenn zwei Extreme einander schroff unO
unversöhnlich geg«*nüberstehcn. so liegt auch hier die Wahr¬
heit in der Mitte. Der Fanatiker des Wortes ist ebenso
leicht zu widerlegen als der Fanatiker der Pantomime Die
beste Entgegnung ist Herrn Kyser durch Hanns H atz
Ewers zuteil geworden, indem dieser Goethes Worte zitiert •
Geschrieben steht: ,,Im Anfang war das Wort’"
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch u n ra ö g 1 i c “
schätzen.
Ich muss es anders übersetzen —-.
Was meinen Sie dazu, sehr geehrter Herr ? (fährt Hanns
Heinz Ewers fort). Und Faust verwirft als Uebcrsctzung
von ..Logos“ dann «1er Reihe nach ..Wort”, „Sinn". „Kran
und schreibt zuletzt getrost: „Tat“.
Trefflicher wie durch Hanns Heinz Ewers kann Han»
Kyser nicht ad absurdum geführt werden. Ja. selbst den
Menschen im Mutterleibe kann man trivialer Weise 1,11
Rohfilm vergleichen, auf welchem sich all die mannig'
faltigen seelischen Eindrücke in Gestalt von unzähligen
einzelnen Bildern gewissermassen kopieren müssen, um dan
JsIDDDDE
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 333.
später als geschlossenes Ganzes „abgerollt“ zu werden,
l ud all das andere, das Hans Kyser so schön und innig
aufzählt: das Tasten auf der Erde, das Lauschen auf den
seltsamen Klang dieser und die ferne Sphärenmusik
ei'i’T andern Welt, — das ist es eben, was den Film erst
zum Kunstwerk stempelt. Nicht die Photographie verhilft
ihm dazu, ebensowenig wie einem Buche der schöne Druck,
auch nicht die trefflichste Regiekunst, sondern das, was
zwischen den Bildern liegt, das, was der Zuschauer
s r 1 b s t ahnen, fühlen, dichten muss, genau wie bei
einem gedruckten Buch, das er in die Hände bekommt.
Denn von der Gemeinde eines Filmdichters gilt dasselbe
wie von der eines Goethe oder eines Gerhart Hauptmann:
Vi le sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt. —
Die gesprochenen Worte sind genau wie die Bilder im Film
nicht die Kunst selbst, sondern nur die Wege zur Kunst.
Das Unzulängliche,
Hier wird’s Ereignis,
Das Unbeschreibliche,
Hier ist es getan . . .
Das Wort allein ist genau so unzulänglich-wic der Film.
Di<- Kunst ist das Unbeschreibliche, ob sie nun unbeschreib¬
lich ist durch die Sprache oder unbeschreiblich durch das
Bild, das ist völlig belanglos. Der wahre Dichter gelangt
eben durch das Unzulängliche genau so zu seinem Ziel,
dem Unbeschreiblichen, ob er nun als Film- oder als Wort-
dichter zu seiner Gemeinde spricht . . .
Ein ganzes Buch könnte man schreiben, um Hans
Kvsers Ansicht zu widerlegen; doch es ist überflüssig: das
Wenige tut’s auch schon. — — —
In einem aber hat er entschieden recht. Darinnen
nämlich, dass er die krankhafte Autorensucht des Kine-
n itographen geisseit. Es ist seit einiger Zeit direkt zur
Manie geworden, Berühmtheiten auf die weisse Wand zu
bringen. Ich spreche es offen aus: Das Protzen mit be¬
kannten Namen ist eine widerliche, wenn auch hoffentlich
nur vorübergehende Erscheinung in der grossartigen Ent¬
wicklung der modernen Kinematographie. W ieviele Fabriken
mögen jetzt sehnsüchtig nach den sogenannten „Autoren-
films“ äugen! Wieviele Werke berühmter Männer mögen
ancekauft werden, ohne dass man vorher genau prüft.,
ob -ie sieh auch wirklich für die Verfilmung eignen. Das
ist ja gleich, man will berühmte Namen haben. — Tor¬
heit. himmelschreiende Narrheit und Naivität! Als ob man
au- jedem Roman ein Bühnenwerk, aus jedem Schauspiel
eine Oper machen könnte! —
< legen die Mitarbeit führender Geister am Kinemato-
graphen habe ich selbstverständlich nicht das Geringste
einzuwenden. Im Gegenteil, — sie ist hocherfreulich, und
da~- man lieber ein Werk von Herbert Eulenberg als ein
sol. lies von Gott lieb Schulze herausbringt, ist auch be-
gteitlich. Torheit aber ist es, aufs Geratewohl Werke zur
Verfilmung anzukaufen, die für die Literatur, also gar nicht
für die Kinematographie geschrieben wurden. Und ich
behaupte steif und fest, dass, wenn nicht der berühmte
Same auf das grosse Publikum seine berüchtigte Massen-
s uggestion ausübte, besagter Gottlieb Schulze unter Um-
«tänden auf dem Film ein viel grösseres, tieferwirkendes
Kunstwerk schaffen kann als Gerhart. Hauptmann.
Es ist überhaupt eine recht naive Selbsttäuschung,
**J>n man diese Berühmtheiten als Mitarbeiter des Kino»
"«eichnet. Das würden sie sein, sobald sie auch nur ein
einziges Stück direkt für den Aufnahmeappaiat schrieben.
Aber das haben sie bisher noch nicht getan; sie haben viel¬
mehr nur die Erlaubnis gegeben, dieses oder jenes ihrer
Merke für den Film zu bearbeiten. Falls sie diese Um-
ar bcitung — Ucbersetzung hätte ich fast geschrieben —
selbst vomähmen, dann, ja dann wären sie immer noch
wirkliche M i t arbeiter des Kinos. Doch das tun sie in den
■eisten Fällen nicht, sondern überlassen diese Arbeit andern.
j 1 } W irklichkeit also liefern diese andern den „Autoren-
fl lm“ und die Autoren nur Namen und Grundidee dazu.
Husutmeiden ««• auf bewahren!
Uns«« darchaui Uclintftnnisch zusammengestellten
Schlaser-
Ptosramme
lind ca. 2000 Mater lang und enthält Jedes einen von den
nachbenannten grossen Schlagern.
Jie dunkle Stunde.
>le Heldin von Mulin rouge
Erloschenes Licht ....
Ewel Bestien.
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KOnigin Luise 1. Teil
Brat Woronzow — Me
Verlobter ....
Verklungene Lieder
Die Dollarsrlnmsin
Die wilde Jagd
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Mene Tekel ....
Der Arbeit Lohn
Dio schwer» Katze 2.
Der Gott der Rache
Festungsplan 812
Nachbars Kinder
Ukko Dil .
Der ungeratene Sohn . .
Schatten des Meeres
Die Detektivin
Ein Kampf im Feaor .
Jung und Att
Nicht eine Scholle Erde
Kimpternte Kerzen .
Ins Herz getroffen
Dämon Eifersucht
Ehre Ober Alles
Oie schwarze HShle .
JugendstUrme.
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Das Geheimnis sein. Frau
Lorbotrkranz u. Herzens¬
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Um Haares Breite
Launen des GlUcks
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Unter schwerem Verdachte 107(1
Die Trapezkttnstlerln .
Teuer erkauft» Glück
Der Todesring ...
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I>rr Kinnratomph — IHimeMorV.
Jvotz der grojieii Juwfeurr wz
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haben wir uns entschlossen, noch
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bemerken wir, dass unsere Pro¬
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So. 333.
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Die gelbe Rose .... 975 m
Frauetiehre.937 m
Das verschwundene
Vermächtnis .... 1112 m
Seine schwierigste Rolle 685 m
Die 3 Kameraden . . . 870 m
Gelbstern (Ein Biitnchiag). . 616 m
Schwester Martha . . 761 m
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Die Sirene, kol. 635 m
Gespenster, II. Teil . . 958 m
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No. 333.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Wenn Schriftsteller X. eine Novelle von Zachokke als
Grundstoff für ein Trauerspiel benutzt, so schreibt er doch
auch nicht auf den Theaterzettel „Tragödie von Zachokke“,
sondern eben „Tragödie von X.“ und höchstens noch:
„bearbeitet nach einer Novelle von Zachokke“, — nicht
wahr ?
Lange anhalten kann dieses Autorenfieoer, das jetzt
unsere Branche ergriffen hat. unmöglich, selbst wenn auf
die Massensuggestion des l>crühq}}cn Namens nicht doch
einmal die heilsame Reaktion folgen sollte. Die Werke
dieser Berühmtheiten werden bei der Massenproduktion der
Filmfabriken bald erschöpft sein, und dann muss sg-h ent¬
weder Gerhart Hauptmann bequemen, seine künftigen Werke
nicht für die Literatur der Sprache, sondern direkt für die
des Films zu schreiben, also wirklicher Mitarbeiter des Kine-
nmtograplien zu werden, oder — seinen Platz wieder an
Göttlich Schulze abzutreten. —--
Wer es ehrlich mit der Kinematographie meint, wer
in ihr, wie ich, einen neuen, breiten, aussichtsreichen Weg
zu denselben hohen Kunstzielen erblickt, denen auch Dich¬
tung und Musik zustreben, der wird gleich mir diese lächer¬
liche Autorenkomödie ihrer unwürdig finden. Berühmte
Autoren, die mit einer herablassenden Handbewegung nach
links, mit einem entschuldigenden Lächeln nach rechts uns
grossmütig ein Abfallprodukt ihres Geistes überlassen,
können uns nie und nimmer das Heil bringen. Die Mitarbeiter,
die das Kino braucht, müssen ehrliche, aufrichtige, ja mehr
aL das, sie müssen begeisterte, hingebende Freunde und
Anhänger der Kinematographie sein, wahre Künstler un¬
serer Kunst, die das Beste gerade für gut genug halten,
um es dem „Lebensseher" zu überlassen. Mit solch einer
Schar von Getreuen kann die Kinematographie dann auch
über Hans Kyser lächelnd hinwegschrciten. um ihren älteren
Schwestern Sprache und Musik die Hand zum Bunde für
Zeit und Ewigkeit zu reichen. Rudolf Genenncher.
Wie entsteht eine Zeitung?
Kinematographisch illustrierter Vortrag an der Handels-
Hochschule Berlin.
In dem Rahmen der gewerblichen Einzelvorträge.
welche die Korporation der Kaufmannschaft an der Handels¬
hochschule veranstaltet, hielt am vergangenen Mittwoch
Dr. jur. Mart in Cohn, der Generalbevollmächtigte
der Firma Rudolf Mosse, einen sehr instruktiven Vortrag
über das Thema : „W ie entsteht eine Zeitung?“
Was der ausserordentlich gut besuchten, übrigens unent¬
geltlichen Veranstaltung einen ganz besonderen Reiz ver¬
lieh. war die am Schluss der Ausführungen wiedergegebenc
kinematographisch« Illustrierung der
technischen Herstellung eines Riesenblattes, wie es das
,.B. T." mit seinen bekannten Beilagen ist. Der Vortragende
versuchte auf Grund der vorhandenen juristischen und
nationalökonomischen Literatur den Begriff „Zeitung“ zu
definieren und kam nach Verlesung der einschlägigen Zitate
in humorvoller Weise zu dem Ergebnis, dass es eine in
Worten zu fassende präzise Definition des Begriffes Zei¬
tung ebensowenig geben könne, wie des Begriffes
Mensch. Ein sehr anschaulich vorgetragenes und in
die einstündigen mündlichen Ausführungen geschickt ein¬
geflochtenes statistisches Material gab Aufschluss über den
l'mfang des Zeitungswesens in Deutschland, über die Mengen
des verbrauchten Rohstoffes, über die Zahl der in der
Zeitungsindustrie beschäftigten Kräfte, über die investierten
Kapitalien, über die Bedeutung und den Umfang des
Inseratenwesens, wobei rückhaltslos anerkannt wurde, das»
die Abonnementsbeträge kaum die Kosten der redak¬
tionellen Ausgestaltung mit dem angegliederten Stab fest
besoldeter und gelegentlicher Korrespondenten zu decken
>300000030003000000000000
Schloserverleih
Essener Film-Centrale
M. Brinke-Neuser, Essen-Ruhr
Telephon 2778 Tel.-Adr. Filmcentrale
zu äutserst billigen Preisen 1
Di« Fischerin von Venedig
Das Findelkind .
Oer Dank des Veteranen
Irdische Richter
Eine leichtsinnige Frau
Die Heldin von Moutin Rouge
Der Talisman des Kindes
Das Mädchen ohne Mitgift
Das Mädchen ebne Ehre
Unter der Kuppel des Circus
Unter schwerem Verdacht
Im Banne des Mammons
Rosita, der Roman einos Fabrikmädols
Di« Tochter des Schmugglers
Der Börsenkönig .
Die Schlange am Busen
Die Gruppe des Glücks
Punkt 12 Uhr nachts
Ukko Till, der Kunst schütze
Die grosse Circusattraktion
Das Rätsol seines Herzens
Taifun, japanisches Sittenbild
Der Frühling des Lehens
Die wild« Jagd
Das Gespenst des Scheins
Frühlingsrauschen
Die Wege des Geschicks
Die Geheimagentin
Was der Wald erzählt
. 10511
. 1055
600
Eine heimliche Heirat
Des Herzens Stürme
Die Königin von Saba
Die Katzonbaronin
Die Maske der Schönheit
Für das Glück des Brussrs
Der Flug ums Leben
Im Netz der Spinn:
Versiegelte Lippen
Fräulein Frau
Durch Nacht zum Licht
Der Lieb« Wandlungen
Der Fluch des Vaters
Zwei Verirrte
Im goldenen Käfig
Ein Frauenherz
Der Roman einer Ehe.
Seelensturme.
Dl« Tat der schönen Kroum'ra
Ein Frauenherz.
. 1300
Ausserdem billige Sonntags- und Wochen¬
programme Gutes Reklamematerial.
Zu jedem Film Berliner Zensurkarte.
Indianerschlager und Wild - Westdramen.
OOOOOOOOO OOOOO 03 OOOOO OOOOO!
1257
»OOOOOO
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No 333.
Unsere
nächsten Schlager
Drama in 3 Abteilen
aus dem Seelenleben einer Indierin
verfasst und inszeniert von
Franz Hofer.
Hurra
Einquartierung!
Komödie in 2 Akten
No. 333.
Der Kincmatograph — Düsseldorf.
in clor Lago seien. Bei einem Weltblatt beliefen sieh die
Kosten für die redaktionelle Herstellung auf etwa 1 1 4
-Millionen Mark, während der Nettoumsatz, an Inseraten
über « Millionen Mark betrage. Erwähnung getan wurde
der Buehdruekertarifgemeinschaft als einer vorbildlichen
soz.ialen Einrichtung, der im Einvernehmen mit Prinzipalen
und Gehilfenschaft festgelegten Entlohnungssätze und des
dadurch geschaffenen Interesses der Buchdruekcreihcschäf-
tigten an der Einhaltung minimaler Herstellungspreise-. Der
Vortrag gab vielen Laien dankenswerte Aufschlüsse über
die Organisation eines Zeitungsbetriebes und Lr. Colin hatte
die (Genugtuung, dass man seinen Worten von Anfang
bis zum Ende mit gespanntester Aufmerksamkeit folgte.
Eine hijebst willkommene und überraschende Ergän¬
zung zu den lichtvollen Ausführungen bilde:e die schon
erwähnte, zum Schluss gegebene kinema tu g r a -
p h i s e li e Illustrierung des Vortrages. Den
Vorzug der etwa drei viertelstündigen ununterbrochenen
kinematographisehen Vorführung bildete die üticraus in¬
struktive Aufeinanderfolge der einzelnen Stufen des Werde¬
ganges einer Zeitungsnummer. Eine persönliche Note
zeigten die lebenden Bilder insofern, als sie mit der Ankunft
des in diesen Tagen seinen To. (Geburtstag feiernden Ver¬
legers im Automobil vor seinem Welthause begannen und
mit der Vorführung des das Haus verlassenden Zcitungs-
keinigs endeten. Dazwischen wurde das lebhafte Hin und
Her der ankommenden und abgehenden Depeschenboten
gezeigt. Man bekam einen Einblick in den inneren redak¬
tionellen Betrieb durch Vorführung verschiedener Redak-
tionskonferenzen. in die fielierhaftc Tätigkeit des Setzer-
peisonals vom Verteilen der Manuskriptabsel nitte an bis
zur Fert igstellung des Satzes, in die vera.it wort liebe Arbeit
der Korrektoren bis zu derZusammenstellarbeit des Metteurs.
Man sah von da an in einer selten gezeigten Ausführlich¬
keit den Werdegang «1er für «len Rotationsdruck unerläss¬
lichen Matrizen, «las Giessen der halbrunden Platten nach
dem ökonomischen Cytosystein und schliesslich die Ein¬
fügung der zugerichteten Bleiseiten auf die Zylimler «1er
gigantischen Rot ationsmasch inen, aus der die fertigen
Blätter, in Quartf«»rmat gefalzt, in rasender Aufeinander¬
folge herausstieben. Ein Blick in «len riesigen Expeditions¬
und Falzraum mit den vielen fleissigen Händen gab Auf¬
schluss über die ge«liegene Organisation, die in falielhafter
Schnelligkeit eine Viertelmillion fertig«-r Zeitungsnummcm
über das ganze Gebiet von Grossberlin und nach allen
Himmelsrichtungen des Reiches zu verbreiten in der Lage
ist. Bcsontlere Erwähnung verdient die Vorführung einer
modernen Zcilcngiessmaschine mit einer Leistungsfähigkeit
von 6000 Buchstaben pro Stunde, in vollem Betrieb. Man
bekam nicht bloss den arbeitenden Setzer zu sehen, sondern
auch in kinematographischer Vergrössorung «lie Vorder-,
Seiten- und Hinteransichten «lieser imponierenden Erfindung
nuKlemer Ttxhnik. wo Rädchen. Kolben und Hebel mit
allergrösster Präzision incinandergreifen und Zeile für Zeile
des Zeitungssatzrc abliefem, bis der Metteur den fertigen
Artikel seinem Stahlrahmen cinfügcn kann und Seite für
Seit«- den Weg bis zur Rotationsmaschine voilemiet. Neu
für viele Zuhörer, die zum grossen Teil aus Angehörigen
des Zeit ungs beruf es bestanden. war die Vorführung «1er
arbeitenden neuen Tiefdur«: k-Rotationsmaschine, auf der
die Exemplare des ..Wcltspiegels“ hergestellt werden. In
die Technik «1er Bcihiät terh«Tstcllung führten kinemat .-
grapbische Bilder dieser Sonderabteilungen ein.
Der insgesamt zweistündige Vortrag ermüdet«? keine—
weg» und reicher B«'ifall dankte «lein Redner für «lie münd¬
lich und in lebenden Bilden« so anschaulich gelöste Behänd
lung «les Themas „Wie entsteht eine Zeitung?“
Im Anschluss an diesen so beifällig aufgenomincn u
und allgemein interessierenden Vortrag «hängt sich um« II-
kürlioh «1er (Geflanke auf, «lass die Kincmatographcnimlust i le
bisher ein Gcbi«*t arg vernachlässigt hat. auf dem ihr noch
reiche Lorbeeren erblühen können, und das wäre gerade
«lie Ausgestaltung und Fördening der kinematogr -
phisch-illustrierten Vorträge. Die in ihn
letzten Jahren wiederholt vereinzelt aufgetauehten ähn¬
lichen Unternehmungen, die privater Initiative entsprang 1 n,
konnten durchwegs auf einen nicht nur moralischen, soml' in
auch finanziellen Erfolg zurück blicken. Wo zur
Versinnbildlichung einer Beschreibung «las Wort nur au-
reicht, wenn es in populärer Ausdrucksweise vorgetray n
wird, ersetzt*'die kinematographIsche Verbildlichung u
achweifige Auseinandersetzungen und erleichtert das V« r-
ständnis in kaum erreichter Vollendung. Zwar hat «lie
Kinematographenintiustrie im Iatufe «lerJahre manch Sehens
werten Film geboren, «ler höchst interessante Aufschlüsse
über spezielle Tmlustriegebiete gab, alx-r diese oft vor¬
trefflichen Erscheinungen teilten «las Schicksal fast aller
anderen Filmerzeugnisse, sie gingen in«dem Wust des sonst
zur Komplettierung eirn-s Programme* dienenden Material -
wenig von der Allgemeinheit beachtet, unter, ln der Fülle
der vorherrschenden Dramen, Komöxlicn und Humoresk n
bildeten belehrende Industriefilms wohl eine Willkomm »«■
Abwechslung, sie milderten un«l mildem noch «dt den allzn-
schroffen Uebergang von der tragischen Komödie zur Bur¬
leske, aber sie bleiben leitier Eintagsfliegen. Die allzugn -
Häufung dramatischer Verfilmungen, der dem Btxiarf nin-h-
jagende Fabrikationszwang sieh ähnelnder Sujets, hat zur
ml. lilsMfli
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sind besonders beliebt in Lichtbild-Theatern.
Der Kinomatograph — Düsseldorf.
Xo. 333.
oft beklagten Kiiioiniidigkcit des Publikums geführt. Dazu
kommt noch die Gleichförmigkeit der Programme in den
unterschiedlichen Lichtspielstätten, die dazu iühren musste,
minder gut placierten Theatern die Existenz zu erschweren,
«nt unmöglich zu machen. Die nächste Zukunftserscheinung
auf dem Gebiete des Liehtspielwesens dürfte die schon mehr¬
fach angekündigte Kombination von Lieht-
' p i c 1 und Variete sein. Ob diese Idee dio erhoffte
Steigerung des Besuches einzelner Unternehmungen bringen
u ird. muss abgewaltet werden. Grössere Aussieht auf
Beachtung und finanzielle Erfolge dürfte die pianmässigo
Einführung kincraato graphisch-illustrier¬
ter Vorträge haben, wie sie sich nach dem oben
geschilderten Muster aus hunderten verschiedener Themen
"bnc nennenswerte Schwierigkeiten zusammcnstcllcn Hessen.
Für solche Veranstaltungen finden sich, namentlich in
Großstädten, immer genügend Interessenten, und für die
Besitzer eines Kinotheaters, das ihm den erhofften Gewinn
bisher andauernd vorenthielt, dürfte es keine verfehlte
Spekulation sein, sich dieses dankbaren Gebietes zu be¬
mächtigen. bei andauerndem Erfolg seinen Betrieb zu einem
-|K‘z ialiaiertenUntemeiur.cn auszugestalten.das sich grösserer
Beachtung zu erfreuen zweifellos bald Aussicht hätte. Eine
Schwierigkeit besteht allerdings zurzeit noch in dem Mangel
auagearbeiteter Vorträge und dazu passender kinemato-
graphischer Erläuterungen. Aber wie so vieles andere liegt
die Ucberwindung dieses Hindernisses durchaus nicht im
Bereich der Unmöglichkeit, es gehört hierzu nur ein wenig
Wagemut und die Ucberw indung der Scheu, als Erster neue
Bahnen der Entwicklungsmöglichkeit kinematographischer
Vorführungen zu besehreiten.
Aus der Praxis | Rre ^5S)8j
Nene Kinos.
Altenburg. (S.-A.) In der Kcsselgasse wurde das Licht¬
spielhaus ..Astoria“ eröffnet.
Buer-Krle. In den nächsten Tagen lässt Herr Emst
■F;»cob, Geschäftsführer des ('entral-Theaters Castrop, hie'
mit dem Bau eines großstädtischen Kino-Palastes beginnen.
Das ca. 800 Personen fassende Theater soll Anfang Oktober
ds. Js. seiner Bestimmung übergeben werden.
< eile. Zur Eröffnung der Kammer-
L i c h t s p i e 1 e. Schon der Vorraum des neuen Theaters
spricht an durch seine schlichte und doch eindrucksvolle
Sachlichkeit, mit den zahlreichen Glüh lämpchen an der Decke
und dem grossen Bilderrahmen mit «len Photographien
der berühmten Kino-Darsteller. Innen gibt es bequemes
und elegantes Gestühl, das auf «len besseren Plätzen ge¬
polstert ist, dunkelrote Läufer, die sich durch alle Gänge
spannen und ein vornehmer, tiefroter, mit Gold abgesetzter
Vorhang, geschickt angebrachte, ruhige Beleuchtung, und
oben Logen mit bequemen, sich anschmiegenden Korbsesseln,
»lies in allem, ein Eindruck, der nachhaltig und angenehm
ist.
Güsteu i. Anh. Das Carolatheater, einer Genossenschaft
hiesiger Handwerker gehörig, ist pachtweise an «’en Kine-
at<»graphenbcsitzer I)r. Kurz in Egeln überge angen.
Kebnitz. Auf dem Grundstücke dos Herrn Beckcrt, Ecke
Markt und Bahnhofstrasse. haben die Bauarbeiten für'ein
neues Kino begonnen. Es wird als Seitcngobämle den
Sebnitzbach entlang zu stehen kommen und seinen Zugang
'°n der Bahnhofstrasse her erhalten, Der Bau wird in sehr
kurzer Z«-it vollendet sein und allen Anforderungen auch
inbezug auf Ausstattung entsprechen.
Mitteilungen der Polizeibehörde. Hamburg. Die in
Hamburg eingesetzte, aus Lehrern bestehende Prüfungs-
Film-Verleih-Institut
Saxonia
Johannes Nifzsclie, Leipzig
Taudiaer Strasse 4,1.
Fernsprecher: 4125, 19319,
Telegrammadr.: Bioritzsche,
verleiht nur
erstklassige Programme
Kinzelne Schlager auch ausser Programm wie:
Das Kwhl aufs Dasein 1500
Ihr guter Ruf 1200
Zum« »8!»
Frau Försterin 812
Heimat 98«»
Ein vierfüssiger Held 600
Weisse Lilien 1275
Ein grausamer \'ater 698
Die Stimme des Blutes «5-1
Kümmere Dich um Amelie 998
Verschollen 1055
Wenn sich Lee ergibt 850
Verschlungene Wege 821
Königin der Schmerzen 1300
Der < iurnisonsarzt 842
Mesalliance 816
Schwester Mai na 760
Der giiine Teufel 1250
Verderbliche Leidenschaft 81 2
Verlxitenes Gut 734
Die Spur im Schnee. 945
Der Verachtete 582
Das Amulett 639
Ein rätselhafter Fall 750
Neue Liebe, neues Leben 875
Des Pfarrers Töchterlein 950
Der Alchimist 550
Für das Wappen 700
Dio erste Liebe 596
Pierrots Liebe 949
Aus Preussens schwerer
Zeit 1300
Der letzte Akkord 988
Im Geheimdienst 775
Balaoo 580
In Todesangst um ihr Kind 550
Der schwarze Pierrot 1004
Der Mutter Augen 795
Mutter 750
Der Kampf um ciio Ehre 76t»
Das Geheimnis des
Chauffeurs 71«
Der Luftpilot 925
Herzeusstüi me 592
Geheime Schmach 751
Der Seliatteii des Anderen 742
Die von Leunbach 862
Auf den Stufen des
Thrones 988
Könige der Wälder
Fürs Vaterland
Maja
Die gelbe Rose
Einer Mutter Gelteimuis
Der Graf von Monte
Christo
Liebesteid
Die dunkle Stundo
Ein Teufelsweib
Schatten der Nacht
Die Kunstsciiiitzin
Erloschenes Licht
Zwei Bestien
Weinen und Lachen
Der Chauffeur
Europäisches Sklaven -
leben
Sterben im Walde
Gequälte Herzen
Die lustige Witwe
Der Ueberfal!
Eine Dollarprinzessin
Patzival
850
550
1180
710
890
095
1001
666
838
710
1085
1180
No. 333
Der Kinematograph — Düsseldorf.
10 Gebote für Thenterbesitzer
1. Du sollst keine Monopolschlager in Serien abschliessen, denn Du kannst garnicht
wissen, welche glänzenden Monopolfilms wir herausbringen.
2. Du darfst als umsichtiger Geschäftsmann keinen Monopolfilm von der Filmverleih-
Centrale Eogelke & Co. aus dem Programm lassen, denn diese haben bis jetzt
bewiesen, dass sie die grössten Erfolge für die Theaterbesitzer brachten.
3. Du sollst Dich durch nicits bestimmen lassen, keine Monopole abzuschliessen,
denn bedenke, dass nur hierin der Erfolg des Geschäftes liegt.
4. Du sollst keine festen Programme mehr abschliessen, denn die hindern Dich nur
in Deinem Geschäft, bedenke, dass Du stets kurze Films als Beiprogramm erhältst.
5. Sei stets der erste beim Abschliessen unserer Monopolfilms, ehe Dir die Kon¬
kurrenz zuvorkommt.
6. Biete Deinem Publikum immer das Beste vom Besten, auch wenn Du, um das zu
erreichen, ein paar Mark mehr anlegen musst; wirst dafür aber volle Kassen, einen
guten Verdienst und ein befriedigtes Publikum haben.
7. Vergiss nie, dass Dich die Firma Engelke & Co. instand setzt. Deinem Publikum
das Beste vom Besten bieten zu können.
8. Lies aufmerksam unsere Inserate, damit Du Dir stets Erstaufführungsrechte sichern
kannst.
9. Vergiss niemals, dass wir zu jedem Film gute und zugkräftige Reklame anfertigen
lassen, durch die dem Theaterbesitzer von vornherein der Erfolg gesichert ist.
10. Sei Dir stets bewusst, dass wir mit keiner Filmfabrik Verpflichtungen haben und
deshalb in der Lage sind, nur die besten Films, die auf dem Filmmarkte erscheinen,
einzukaufen. 1288
««Ss KM «XKKKKKK!
* Filmverleih-Centrale
Enoelke & Co. G. m. b. H.
Berlin SW. 48
Friedricbstrasse 235
Telephon: Nollendorf 265, 1151
Telegramm-Adr.: Filmengelke.
Düsseldorf
Immermannstrasse 64 66
Telephon: 12243
Telegramm - Adr.: Filmengelke.
München
Karlstrasse 45
Telephon: 50404
Telegramm • Adr.: Filmengelke.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Mo. 331
Hoth erhaben über die Konkurrenz
ift jeher, ber
Slutoren-Süms fpielt unb ba>
bitrcb feinem Ibeater bie erforbcrlid?e 5ug>
hraft fiebert, „([reffbube*. bie unerreichte Schöpfung
ber Pitaskope. erhielte nicht nur in ben Jftammerlicbh
fpielen in (Berlin Wochen binburd? noch nie bagewefenc
-Aaff etterfolge, fembern erfreute fid? auch in benprooinpdheatern
phdnomeualftenimfprucbs. „ Per21usgeftogene“, einJsunftfilm ber
(tontinental,übertraf unfere eigenen «Erwartungen u. trug uns jabb
reiche Pankfcbreiben aus Ibeaterbefißerkreifen ein. llnferc le^telTem
erf ebeinung,„Per lebenbetei ebnam“, wirb als.ftunftfilmaUererft/Han
ges nicht nur burd? feinen (Eitel, fonbern auch bureb bas fein pointierte
=piel ber Parfteller 2l uffeben «regen. Wenn w ir felbft für biefes Sujet
faft unerfcbipinglicb er- nail febemenb. Summenjabb
ten, fo bürften Sie barin ,,V , ® nae ben beftenBeweis v. ber
Dortrefflidbiteit bes 5u- i-SiCnwam jets feben. TDenn aber
fcbon24 Stunben nad?2lblcbluß bes Pertruges pon groß. (Ebeaterunterneb-
mungen bisher nod? nie gezahlte Ceibgebübrett geboten würben, um bas
(Erftaufführungsrecbt 511 erwerben, fo Wirf. Sic gewijj fein, büß bief.Silm
auch fürJb^ bfater ber beftej^cffeninagnet t.b.beiß.Sommermonaten
ift. „lPoift«Eoletti?“,jenesSujet einesSranj nonrcböntnan.basBerlin
mocbenl. in atemlofer Spannung Welt, wirb au<b in Jb r<m £b ea tcr
feine Sugkraft beweifen. llnfer neueftes HTonopolbilb „PieSdcber.
maierin“ reibt fich beit bisherigen (Ebitionen würbig an unb
\ wirb 3 bnen beweifen, baß wir als iadbleute ftets nur /
\ wirkliche Schlager -um Pertrieb übernehmen. /
\ -elbftperftdnblichliefernwiObnenjuallen /
\ JTTonopolbilbem ein ganj heroor- /
\ \ ragenbes Jiehlamcmaterial / /
\ \ unbliegt esbaberin Jb l 'e m / /
\ \ Jntereffe,ficbre<ht 3 eitig /
\ /
Die Fädiermalerin
Engelke&Co.
6. m.b.B.
Berlin SW. 48
Frledrldistr. 235.
No. 333.
Der Kinemato?raph — Düsseldorf.
k< Immission hat ferner folgende Films als für Kinde
Stellungen zulässig erachtet:
Filmtitel: Fabrikat:
332.) Da« Kauchwölkchen.Vitagraph
3326 Butterblumen.
3327 Peggy's Baby.
3328 Der Durchstich des PaimiiinkanaD . .
3329 Montmorenoy-Kalle in Cunada ....
333«» Die Eidechsen.Pathe
3331 I4er Clown, der Türke und die Bajadere
3332 Lehmann schlügt den Rekord.
3333 Der Esel als Kindermädchen.
3334 Vertauschte Köllen.
3333 Die Tiger krallen.(Auiaric.)
3336 Geschwister Richard (Akrolmt innen) . .
3337 Die Stromschnellen des Laus ..
3338 Der Zitterrochen. „
333!» Sagoemte auf Borneo.
3340 Wenn zwei sich streiten.Gaum *nt
3341 Xowaja Send ja.
3342 Buby und sein Elefantenfreund .... „
3343 Auf dem Meeresgründe. f„
3344 Das Drama am Pol.
3343 Architekturschönheiten in Zent ralasien ..
3346 Waldstiinmuugcu . . . *..
3347 Corcovado. „
3348 Die alte bosnische Königstadt Jayce . . . Welt-Film
3349 i-and und Leute aus dem Schwarzwald „
3330 Kanal della Malaceia . ,,
3351 Aus dem (Jebiete der Werra ...... „
3352 Finde gut. alles gut.eines
3333 Durch Sport gewonnen.
3354 Capua. ,,
3355 Italienische Besitzungen in Zentralafrika „
I I Zick-Zack
nötigen Vorbereitungen durchzuführen, und so konnten sie bereit-
am 19. April im Garden Tlieatre «lie ersten Spezial Vorstellungen iur
Kinder anlialteu. die in Zukunft jeden Sonnabend morgen stur
finden sollen. Die Kinder werden in von reichen Leuten zur V> i
fiigung gestellten Automobilen nach dem Theater und wieder um ii
Hause beföniert. und die F'ilms bringen den Interessen der Kind r
angepavste Themata. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
|Bfg^S)Bl Gerictitliches | B(ö=gspR 1
-I. Von der Filmzen-ur. Die F'irina Pathe Kreres hatte b. i
Polizeipräsidium zu Berlin die Erlaubnis zur Vorführung ein-
F'ilms. In-titelt „Moritz oderlh-r boahafte Koch. Ein billiges Mahl
nachgesucht. I»er Polizeipräsident hatte die Vorführung mit The k
sicht darauf verboten, dass der F'ilm geeignet sei. Beschauer zu eile u
der Kechtsordnuug zuwiderlaufendet. Verhalten au verleiten. I
Mittelpunkt der Darstellung steht nämlich der Streich eine¬
pekuniäre Nöte geratenen Malers, der durch eine Täuschung <1
Wirts sich ein billiges Mahl in einem I«iksl zu verschaffen w«
Kr selbst praktiziert in das Dessert eine Sardine und behauptet
dann, sie sei drin gewesen. Der Wirt ist froh, als «r sich beruht_t
und lässt ihn ziehen, ohne Bezahlung zu fordern. Die Beschwert||
«ler F'irina Pathe wegen «les Verbots wies «ler Oberpräsident ■
Das OlMTverwaltuiursgericht alter gab der Klage statt und erkuiu;
auf Freigabe des F'ilms. Zur Begründung der Entsclieidung w e
darauf hinge wiesen, dass die Grundlag«- für das jtolizeiliche I u
schreiten § IO. II. 17 des Allgemeinen Landrechts sei. Wonach h
Polizei die Aufgabe habe, die öffentliche Ruhe. Sicherheit ' I
Ordnung aufrecht zu erhalten und die nötigen Anstalten für \
Wendung der dem Publikum drohenden Gefahren zu treffen. Nm-Ii
dics«-r Vorschrift würde das Verbot gerechtfertigt «ein, wenn in
d«*r Tat zu besorgen wäre, dass «ler F'ilm Besucher zu idiiem mln-
widrigeu Verhalten verleiten werde. Alter «las könne n.ent anerkai m
werden. Es sei ja ri«'htig. dass die Handlung des Malers juristi-< 1
einen Betrug. eine Zechprellerei «larstelle. Aber diess-s Moment
wor«l«> durch die Art <hr Darstellung gänzlich in oen Hintergi d
gedrängt. so dass der F’ilm den Charakter einer Burleske ha h .
von der nicht zu besorgen sei, dass sie auf Besucher den Am * i/
zur Verübung von Zta-hprcllereien ausüben wercie. Das Verbot
sei deshalb nicht gerechtf«Ttigt gewesen. (Urteil des III. S>«*i«• 11 -
Welt'Film
sind in jedem Programm
eine vorzügliche Marke.
Bestellen Sie rechtzeitig! !
Zum 30. Uai den interessanten Film
Die alte bosnische Kitaiasstadt
Jaice u. ihre herrl. ümgebuns
- —. Preis nur Mk. 91.50. -
Welt-Kinematograph
G. m. b. H., Freibarg i. Bretsgan.
Land und Leute aus
dem SAwarzwald
Ein Film, den Sie unbedingt haben müssen.
Sehr abwechslungsreich. PrslSDUr Ulk. 100 50
Der Kinpmatojrraplt — Düsseldorf.
No. 333.
Blatt
ber
dontinentai Kunstfilm <5. nt. b. I).
3(1.: Kurfürst, 9576, 9235. Berlin $H). ^rieötidjsfr. 235. Sei.: eontincnialfilm, Berlin.
Oie $ricben$oerl}anMuitgen
3u>isd}en ben Baltanoölfern werben, obwohl sic sdjon einmal gän3lid)
gesdjeitert
waren, burd) bie Bemühungen ber europäischen «ro&mäcbtc fortgeführt. tlnb fommen toolfl aud} jum
balbigen 2lb$d)Iu$$ Ob freilich au$gcrcd>nct
3um 50. tllai
— einen solch festen (Termin oermag, roie Sie sich oon unserem
lonboner Dertreter crllärcn
lassen tonnen, niemanb 3U stellen. J^tDisdjen freut sid> aber 3U bem oben genannten Grschcinungstag
nicht nur unser Oertreter in ber englischen Ijauptstabt, sonbern überhaupt alle, bie bereits einer Oorfübrung
biescs Bilbcs beigeroohnt haben, auf unser breiaftiges Sensation$=SchauspieI:
Das ist 6er Krieg!
Interessenten, bie bas Monopol bieses granbiosen UOO Meter = $ilms
für Dcutsd)lanö
ober ein3elne Distritte 3U erroerben wünschen, wollen sid) telegraphisch ober telephonisch an uns toenben.
Weitere Kadjridjten:
Btt 30. tltai ist ausserbem 6er Ausgabetag 6es »etroegenen Kapriccios: „Kumtes
@lü<t bei Stauen", preis 223 Klar!. '»
No. 333.
Per Kincmatograph — Düsseldorf.
6. Juni:
Ilse u. ihre 3 Freier
Ein entzüdtender Sitiroanb.
B
Preis 455 marh.
13. Juni:
niemals aniutreffen
.. . ...IWUHFii:;-!:-!?.!-i:!'’lü
Ein humoristisiher Film, der zugleirii
pikant und dezent ist.
b
Preis 463 Ularh.
Eiko-Füm D. m. b.
fl., Berlin SID. 48, friedridislr. 224
Telephon: Bml Lützoro. 9635
Telear.-Hdr.: Elho-Film Berlin
| Heue Films |(g^gn<x^Tj
Das Gesetz der Kaste. Lang,
lau« ist» her. dass itn wilden Westen die Völker -
stätnme und die einzelnen Kasten sieh ihre
eigene (’.esetze schufen, an welchen sie äusserst
streng festhielten. diese Gesetze überlieferten
sie dann von Generation zu Generation als
bindendes Vermächtnis. Doch auch damals kehrte
sich Hiebe nicht nach Gesetz, so kam es. dass,
als ein junges Paar an der Spitze einer Truppe
von dannen ritt, eine andere Truppe nächstiirmte und um des Mäd¬
chens willen es zu einem Kampfe zwischen zwei Rivalen kam. Denn
wie heut’ zu Tage, waren auch schon damals die Mädchen sehr ge¬
fällig. und um einer Schönen willen musste ein Bewerber siegen, und
der Sieger war dann Herr über die Maid Dieser Fall hatte zur Folge,
dass seitens des Stammes, dem die Maid augehörte, das Gesetz er¬
lassen wurde, ohne Schrift, ohne irgend eine Festlegung, nur ein
gesprochenes Wort, wonach der Tod jene Maid dieses Stammes
treffen soll, die sich mit einem Angehöriger, des gegnerischen Stammes
v erbindet . Wohl an die hundert Jahre waren seitdem vergangen,
als sich ein gewöhnliches und doch verhängnisvolles Begebnis er¬
eignete. Kin Wanderer sehritt durch Dickicht und Gestrüpp, und
wird von einer Schlange gebissen. Nur mühsam vermochte er sich
zu einein nahen l-ager zu schleppen, wo er hilfreiche Leute fand.
Hier wurde die Stelle des Giftes ausgeschnitten, ausgebrannt und
verbunden. Aus Dankbarkeit für die ihm zuteil gewordene Hilfe
verbindet er sich mit diesen Männern und geht auf Kundschaft in
•fas nachbarliche fremde Gebiet. Hierbei gerät er in eine Bärenfalle.
Ein schwerer Stein quetschte ihm das Bein, und er kann nicht von
der Stelle. Zu seinem Glück nahte sich ein junges Mädchen, das ihn
aus seiner unglücklichen Lage befreite. l'nter Aufbietung aller
Kräfte mit zu sich nahm, und dem Verunglückten getreue Plegc an¬
gedeihen liess. Seine Verbündeten warteten vergebens auf die Rück¬
kehr des Spähers, sie zogen auf seine Suche aus, konnten ihn aber
nicht finden. Die Zeit, die alle Wunden heilt, verging auch unauf¬
haltsam in diesem Falle. Das Bein war geheilt, dafür aber sein Herz
von Amors Pfeil getroffen, er hatte sich in seine Pflegerin verlieht.
Die Hochzeit der beiden hatte stattgefunden. Doch der Honigmond
ist bald vorüber, und der junge Ehemann entschliefst sic!, die
Kleidung des Stammes seiner Frau zu wählen, um mit den Genüssen
auf Wildfang auszuziehen. Kr besitzt ein Mal. das ihn verrat u
könnte, doch wird dieses sorgsam verdeckt. So erscheint er denn
mitten unter den Führern des Stammes, und wir sehen ihn einen
Bekannten begrüssen und seiner jungen Frau vorstellen. Dii— r
sollte ihnen ein Retter in derNot werden, denn die Stammesgeno—•
hatten, als er verletzt wird, das Mal bemerkt und dabei erfahren. •(•'-'
ein Eindringling unter ihren Reihen sei. Man lauert ihn auf. man
nimmt aber auch seine junge Frau gefangen, denn noch gilt das (le- ' ‘
Tod jener Maid, die sich mit einem Angehörigen eines andern Stam¬
mes verbindet. Man lässt das arme Weib Spiessruten laufen, und da
fasst der Freund den Entschluss, eie zu retten. Mann und Frau sind
gefesselt und in besondere Hütten werden sie eingesperrt gehalten:
doch der Freund überfällt einen Wächter, befreit den Gatten und
versteckt ihn. In mitternächtlicher Stunde, als alles schlief, holt *r
ihn hervor und nun machen sich beide daran auch die Frau zu 1h ''
freien. Fast war das Werk gelungen, wenn nicht ihr Vorhaben in
letzter Minute lieinerkt worden wäre. Die Stammaiigel"
werden alarmiert, und es kommt zu einem Aufruhr. Dem Freunde
gelingt cs jedoch das Ehepaar zu retten. Auf bereit gehaltenen
Pferden bringt er sie nach Mexico, wo das Gesetz der Kaste keine
Gewalt mehr über sie hatte.
Die beiden Brüder. Obwohl des Lichtes der Auen
beraubt, hat doch Venezia, die anmutige Fischerstochter, die Liehe
zweier Söhne ihres Heimatdorfes gewonnen. Es sind zwei Bruder
ungleicher Art: Claudio, ein junger, kraftstrotzender, in Wind unu
Wetter erprobter Seemann, und Angelo, ein armer Krüppel, y »
Geburt an lahm und durch einen Höcker verunstaltet. Dafür » ,M “ r
hat ihm die Natur eine ausserordentliche musikalische Begabung v, *r
liehen; meisterhaft versteht er seine Geige zu handhaben, und diese*
wundersame Spiel hat ihm auch das Herz des blinden Mädchen- y
wonnen. Da kommt ein berühmter Augenarzt auf einer Erholungs¬
reise in das Fischerdorf. Er lernt Venezia kennen, sieht. da* 8
Heilung möglich ist und veranlasst sie. zu ihm nach der Staut
reisen. Die Opera!ion glückt, mit sehenden Augen kehrt das Müde tt
froh in die Heimat zurück. Angelo hat davon vernommen. U, V.
sehr er der Freundin das neue Glück gönnt, für ihn bedeutet es «
eine srhmerzliehe Entsagung. Jetzt, da sies eine Missgestalt sene
kann, wagt er nicht mehr zu hoffen, dass sie ihn lieben könne,
edelmütig beschliesst er. für den Bruder um sie zu warben. Kr " ■
es so zu gestalten, dass sie sein eigenes herrliches Geigensp» - '-
dem er sie bei ihrer Heimkehr begriisst. Claudio zusclireibcn ^
und sieht seinen Zweck erreicht, sieht das schöne Mädchen lieh»*
in deinen Arme sinken. Da aber packt ihn der Schmerz, «**’ ,,mi
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Erscheinungstag: 30. Mai 1913
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•hr niedlich und auch nicht gnr zu spröde ist. so gibt sie
mit "dem Bescheid zufrieden und begnügt sieh dann!
mit der Kleinen zu schäkern. Am nächsten Tutte al»
mit strenger Miene, die Wohnung durchsuchen zu miiss< 1
ihl ihm die Zofe erklärt, dass der Weg ins Boudoir ihre
ir über ihre Leiche führe, dringt er bis zu diesem v«u
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zweifelt. Aber wozu hat man denn »eine guten Freunde! Dieee,
zwei Schauspieler, sind denn auch gerne bereit, dem Freunde aus
der Patsche zu helfen. Der eine als alter klappriger tiraf Trottwitz,
der andere als Cowboy alias Sohn des Jugendfreundes kostümiert,
begeben sich zu Ciruner und wissen ihn bald zu überzeugen, dass
keiner von ihnen der Rechte für Fräulein Ilse ist. Bernhard hat auch
noch Gelegenheit, sich als Retter der jungen Dame aufzuspielen,
und so gibt der versöhnte Vater denn gern seit en Segen zu dem
Bunde.
Das Sägewerk. „Ach, was dann! Dein
Geld. Geh Du mir mit Deinem verfluchten Geld!
Ich werde auch ohne Disfa vorwärts kommen!"
ruft Theodor seinem Vater zornbebend zu. Der
alte Wucherer hat wieder einmal einem armen
Schuldner die Existenz untergrats-n und dadurch
■Adeu Zank mit seinem Sohn veranlasst. Theodor
VJS packt seinen Koffer und verlässt das elterliche
Haus, in dem ihm kein guter Geist zu walten
_ scheint. Xun heisst es, eine eigene Existenz gründen
und das ist doppelt schwer, da er der Sohn des berüchtigten Maklers
Greif ist. Eben will Theodor ein Sägewerk, in dem man ihn ab¬
gewiesen, verlassen, als er sieht, wie die junge Tochter des Besitzers
einem fallenden Baumstamm zu nahe kommt. Fr springt hinzu,
reisst sie fort, der Baum saust nieder und zerque tscht ihm den
Arm. Bewusstlos trägt man ihn ins Wohnhaus. Nach einigen
Wochen ist er wieder hergestellt; man stellt ihn im Kontor an.
Aus Marjas Dank entwickelt sich Liebe, die nicht unerwidert bleibt
und das Liebespaar könnte getrost der Zukunft entgegensehen,
wenn nicht Herr Mertens, der Sägewerks besitzet, durch schlechten
Geschäftsgang in finanzielle Schwierigkeiten geratet: wäre. Es stellt
sich ihm ein Geldmann vor. der ohne weiteres Kapital hergeben
würde, wenn er sozusagen als Sicherheit Marja zur Frau bekäme.
Mertens ist ein guter, tüchtiger Kaufmann, aber auch ein gewissen¬
hafter Vater, dem das Glück de* einzigen Kindes am Herzen liegt.
Er vertröstet den Geldmann auf morgen und spricht mit Marja,
die entsetzt seinen Auseinandersetzungen zuhört; aber sie will das
Opfer bringen und der Kapitalist erhält ihr zögerndes Jawort.
Da sie sich keinen Rat weiss, schreibt sie ein paar Zeilen an Theodor,
er möge doch heute abend auf ilir Zimmer kommen; sie müsse ihn
dringend sprechen. Greif, der Uber die Vorgänge nicht unter¬
richtet ist, vergisst in seiner Aufregung den Brief, so dass ihn der
künftige Bräutigam, als er mit dem Besitzer die Bücher durchsieht,
findet Empört will er davonstürzen; mit Not und Mühe gelingt
es Mertens, ihn zu bitten, sich doch erst einmal davon zu überzeugen,
ob der Inhalt des Briefes auch nicht fingiert sei. Die beiden stürzen
ins Wohnhaus, und pochen an das Zimmer Marjas. die den Liebsten
um Rat befragt. Sie erbleichen, als sie das Pochen hören und die
Stimmen erkennen. ..Der Brief!“ flüstert Theodor und eilt ans
Fenster, öffnet «* und springt besinnungslos hinaus. Marja schliesst
leise und schnell das Fenster und öffnet dann die Tür. Theodor
ist so unglücklich gefallen, dass er bewusstlos auf einem Baumstamm
liegen bleibt, der sich langsam der Schneidemaschine nähert. Zu¬
fällig ist kein Mensch in der Nähe und so kommt er schon ganz
dicht an die sdiarfc Säge, bis endlich mit einem Aufschrei Marja
hinzustürzt, die hinuntergegangen ist. um ihn zu suchen. Im Xu
ist das Werk abgeatellt und man trägt den jungen Greif zum zweiten
Maie auf ein Krankenlager. Erschöpft und weinend sinkt Marja
auf dem Baumstamm zusammen. Als endlich ihre Tränen versiegen
und nur noch manchmal ein Zucken durch ihren Körper geht, fühlt
sie unter ihrer Hand etwas Feuchtes, anders als die Xässe dt*
Holzes; es ist ein vergilbtes Stück Papier, ein versiegelter Brief
ohne Aufschrift. Sie reisst ihn auf, traut ihren Augen kauin; ,,l >etn
Finder dieses Briefes gehört mein Vermögen, das unweit von ucr
unter der Rotdornhecke vergraben ist. Jakob Greif.“ Theouors
Vater! Er hatte ihr einmal von ihm erzählt, wie hässlich er mit
dem Vater auseinandergegangen sei, dass der Alte geschworen li bc,
ihn zu cuterben, das Geld würde er vergraben. Er hatte es Iso
tatsächlich getan! Jauchzend läuft sie zu Theodor, der sich in¬
zwischen von seiner Ohnmacht unter der Hilfe Mertens erholt st;
jauchzend erzählt sie den beiden den Inhalt des Briefes. Gen hrt
gibt der Alte, nun aller Sorgen ledig, Marja und Theodor sei *-n
S p.e kulanten. Fürst Ettenborg-Reuchlingen erhält wi- Ut
einmal eine Mahnung von seinem Geldmann. Halb ärgerlich. Kalb
gelangweilt, wirft er sie seinem Privatsekretär zu. ..Da, Lindau,
was machen wir nun ?“ — „Hm, wenn ich mir einen Vors«- 1 lig
erlauben dürfte . . .“ — „Sa, — und der wäre ?“ — „Hm, Hoheit
müssten eben reich heiraten!“ — .Jläl" Der Fürst wendet ich
schnell um und wiegt nachdenklich den Kopf. .Schön, Litt' au,
tun Sie, was Sie wollen. Endlich muss ich aus dit*em misern len
Dilemma herauskommen!" — Zwei Tage später fragt Herr L ne.
Inhaber des Heiratsvermittlungsbureaus von Lane & Co., den be¬
kannten Korngrossisten Quäle: „Würden Sie wohl einen fashion» len
Fürsten zum Schwiegersohn haben wollen ?“ — Quäle ist nicht ab
geneigt und Fräulein Addy auch nicht und so kann wieder wei
Tage später Fürst Ettenberg-Reuchlingen seine Koffer packen h> ~en
und samt dem braven Sekretär zur Brautschau fahren. Der l est
ist gerade im Begriff, den Fahrstuhl des l’ebemachtungsho .1 zu
benutzet!, als das Seil reisst und er und der Führer in die ’l •■!•>
sausen. Schwer verletzt trägt man sie von dannen. Lindau kommt
der verhängnisvolle Gedanke, die Situation für sich auszunu -••ii
und durch seine Aehnlichkeit mit dem Fürsten Quäle zu täuschen.
Während sich der Eisenbahnzug dem Wohnorte dt* Millio ir
nähert , macht er entsprecl end Toilette. Man empfängt ihn -dir
bestürzt, Addy sei schwer 'rkrankt und der Professor Landn um
eben dabei, eme schwierige Halsoperation vorzunehmen. Der
Pseudo Fürst wartet mit «lern goängstigten Vater auf den Aus. ■mR
der Operation. Endlich öffnet sich die Tür, Professor Land» . inn
tritt heratis, reicht dem Vater «lie Hand und sagt: „Also. Herr
Quäle, die Operation ist gut verlaufen; nun geben Sie mir als
Honorar das \ ersprechen, dass Sie die Preistreiberei mit dem Korn
lassen, damit die armen Leute etwas weniger zu hungern brauch -n.
Quäle ist bleich geworden. Ihm schicest der Gedanke durch Jen
Kopf: „Um Gottes Willen, wenn der Fürst das hört, was nio : er
von mir halten ?“ Er verspricht mit unsicherer Stimme. Xaehdetn
sieh Landraann verabschiedet hat, fragt der vermeintliche Forst
nur: „Wie kommt der Mann dazu, das von Ihnen zu verlangen
Etwa drei Wochen mögen vergangen sein, als Professor Lanclii inn
in einer alten Zeitung die Xotiz liest. dass ein Fürst Ettenl rg-
Reuehlingen durch Sturz mit einem Fahrstuhl in I>. schwer er-
unglückt sei. Er stutzt. Ihm fällt ein. dass er kürzlich bei < inem
Krankenbesuch im Hanse Quäle seinen Velourhut beinahe mit
einem fremden vertauscht hätte, der nach Angabe des Diener»
dem Fürsten gehörte. Im Innern aber standen nicht die Insignien
des Fürsten, sondern einfach K. L. imd gleichzeitig dachte « r au
die vertraulichen Worte seiner Patientin, die ihm gegenüber ge-
äiuwert hatte, wenn sie nicht wüsste, dass Ettenberg-Reiiclilmgcn
ein Fürst wäre, würde sie glauben, er sei ein Hochstapler. Merk¬
würdig, wie das alles zusammentrifft! Und morgen ist ihr ' er-
lobungstag. Wie ihn das bedrängt! Das ist doch sonst nicht
bei ihm der Fall, dass er sich um die Privatangelegenheiten *• >»<*
Patienten kümmert. Er setzt sich sofort hin und erbittet sich für
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den des Scliwarzwaldes. l'nurschöpflk-h sind die herrlichen Aus¬
flüge und Touren, ebenso die prachtvollen Ausblicke, die sich in
diesen Bergen bieten. Der L»ndmann bei der Bearbeitung des so
reichen Bodens, seine Tätigkeit in der Viehzucht, typische Bauern-
huuser in einsamen Talmulden bilden in Verbindung mit reizenden
Trachtcnmadchcu genügend Motive, um ein interessant«« Bild
zu geben. Der Dichter des bekannten Volksliedes: ..O Schwarz-
wald o Heimat, wie bist du so schön“ findet auch in diesem schönen
Film vollauf seine Worte bestätigt und niemand wird demsell>eu
seinen Beifall versagen können.
Die alte bosnische KönigsatadtJajoe ist m
bezug auf historische Vergangenheit die interessanteste und in land¬
schaftlicher Hinsieht eine der schönsten Stadt*« Bimmens. Die
I-age der Stadt am Zusammenflüsse der Pliva mit dein Vrbas ist
wundervoll. An der zwischen beiden Flüssen sieh erlichenden
Bergpyramide kielten wie Sehwalliennester die meist von Raum-
ärztlichen Attest, in dein 1 h« tätigt wird, dass die Bereinsks '. h
stark erkaltet hat und am Altend nicht auftretea kann. Man "
den Direktor. Schon will man di«« l’remiere verschieben, als \ tt '
sieh zur l'chemahnic der schwierigen Solopar‘ie bereit •r.'irt-
Dar Direktor will lachend abwehren. als der Ballettmeister ihn hit tet,
Yvette, die erklärt, sie habe die Partie schon längere Zeit studiert,
eine kleine Probe machen zu lassen. Yvette tanzt. Der Direktor,
der Regisseur, der Ballettmeister sind erstaunt, mit welcher tirazie
und welchem Charme die kleine blonde Yvette die schwierig«»
Evolutionen der Xymphenpartie ausführt. Man überträgt »hr au-
Hauptrolle, die Krise ist iiberstanden, und der Ballettmeister tuhrt
Yvette, die glücklich und strahlend vor Freude sich bei “V“
die Protektion bedankt, in die Carderobe ihrer vcr haws ten remum
Lydia Bercinska. Dort an der Wand hängt ihr Bild. (*• "
diese Person hasst! Ihrer kleinen Schwester Lu, die sie ""
ahholt. zeigt sie das Bild ihrer Feindin. Dann aber Ist es Zeit, tu*
Hause zu eileu, denn es sind niH*h sehr viele Elinkäufe fü» def- Al
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EU besorgen, und bald sieht inan Yvette und Lu durch Berlin
eilen, um für den grossen Wendepunkt im Leiten Yvette* noch aller¬
hand Flitter und Tand heranzuschaffen. Mittlerweile ist <*s sehen
»ehr sjtat geworden, und vor dein Königlichen Sc lies* heschlicHsen
die beiden Schwestern, sich ein Auto zu spendieren. Die Automobil-
drasehke. die sie herangewinkt hatten, ist alter ru Bleicher Zeit
von einem eleganten Herrn bestellt worden, der aber den Dutneu
galanterweise das Automobil üliorlässt und ihnen sehr höflich in
den Wagen hilft. Tom wurde aus seiner Gärtnerei abgeholt, denn
er musste doch das grosse (.liick initfeiern. und bald sasst-n die
drei glücklichen Menschenkinder um den Kaffeetisch. Luftschlösser
für die Zukunft bauend.
Km ausverkauftCM Haus, ln einer der Logen < Iraf Lehndorf,
derselbe Kavalier, der am Vormittag den beiden Schwestern das
_ Auto ülterlasseu hatte. Zmn ersten Male wurde der Name der blon
llercinska. die sich hatte bereitfinden lassen, dem Sektbuffet \ >r
zustehen. Auch der Freund der schönen Lydia Bercinska. K --t
Mtilikoff, war in ihrer Nahe. .letzt wollte Yvette die gesttu -t*
Kivalin einmal ihre Macht fühlen lassen. Als die Bercinska
merkte, da» Yvette e< darauf anlegte, ihr auch noch den Fr*- ul
ahs|ienMtig zu machen, kam w zu einem Eklat. Die Szene, die -»
dsrllMMuh unangenehm empfunden wurde, erregte ziemh- --s
Aufsehen. Als-r Yvette ging auch hierbei als Siegerin hervor, d im
der Freund der Bercinska. Fürst Malikoff. entschuldigt« sich w •
des Vorkommnisse* und liaw seüie Kr*-und in am Sektbuffe: al m
zurück. Das Sektbuffet war bald gitnzlich isoliert und nur ein n in
ganz einwandfreier Kavalier, den die Bereinska unter and- ren
l’mständen nicht beachtet hatte, drängte sieh an die ehern.
Prima Ballerina heran. Bald erkannte sie. dass dieser die klc
Ehrenmann ein gefügiges Werkzeug für sie bilde, und so beauftr _-t-
sie ihn, der blonden Yvette zu folgen und sie unter allen l’mstiii -n
den Yvette dem grossen Publikum augekiindigt. Ein Kannen und
ein Flüstern ging durch das Haus, als die schöne Yvet te «ylphidenhaft
über die Bühne huschte und ihr neckisches Spiel mit dem Faun trieb.
Tosender Beifall von allen Platzen bescheinigte ihr den grossen
Erfolg und Bliunen und Kränze gab es in Hülle ur.d Fülle. Graf
Is'hndorf hatte in der blonden Yvette seine Beka-intschaft vom
Schlossplatz wiedererkaunt und beeilte sich tum, >eine Karte mit
einem prächtigen Blumen-Arrangement in die (iarderobe Yvcttes
zu senden. Der Triumph der blonden Schönen war vollständig,
denn Direktor und Regisseur. Ballettmeister und Koll**gen huldigten
ihr nach dem Erfolge ihrer Kunst. Stolz betrachte-«- sie die kleme
Visitenkarte, die ihr die Garderobiere mit einem prächtigen Blumen
stranss überbrachte, und die die Verwirklichung ihr*v. schönsten
Mädchentraumes bildeten. Ein Graf — ein wirklicher Graf
wünschte ihre Bekanntschaft zu machen. Hasserfüllt blickte sie
das Bild ihrer Kivalin an der Wand an. Nun war Lydia Bercinska
aus der Gunst des Publikums verdräng!. und dafür, dass Yvette
dauernd der Liebling des Hofballetts bleiben würde, wollte sie
schon sorgen. Da trat Graf Lehndorf ein und überwachte ihr eine
” ' «llung. Sie dachte dtaa
Is'iden Kavalieren einen I riumphzug durch das Publikum in
grossen Saal unternommen mul dort fleissig getanzt. Schot
Begriff fortzugehen, wurde sie indessen von einer ganzen >•
niedlicher Pagen, die bei den Aufführungen mitgewirkt ha:
überfallen, zum Bleiben genötigt, und liald entwickelte sieb
der Treppe eine reizende Szene. Graf Lehndorf, de: ebenso
der Fürst und Yvette etwas stark dem Sekt zugesprochen h
war mzwischen nach der Garderobe gegangen, uin seine Gard-
zu holen. Ein Freund aber nötigte ihn zum Bleiben mul 1
Lehndorf li*-ss seine Garderobenkarte im Stich und folgte
Freunde in die nahe Bar. I>nwe Gelegenheit benutzte der von -
Bercinska gedungene dunkk- Ehrenmann dazu, um sich der Gard<
des Grafen und Yvette* zu versichern, und als die blonde Y\
die sich plötzlich ganz allein auf der Treppe fand, dort unten •
Herrn mit ihrem Mantel sah. glaubte sie den Grafen vor siel
haben. Erst im Automobil, das sie zur Heimfahrt benutzte,
deckte sie ihren Irrtum. Aber da war nt zu spät, denn sie I
bereits eiuen kleinen Schwipe und konnte dem Herrn not- i :
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Vorbereitungen getroffen, die notwendig waren, um Hilfe 411 bringen.
Die Propeller wurden angedreht und trotz heftigsten Wind«» unter¬
nahm der kühne Flieger die schwierige Aufgabe. Dein Wahnsinn
nahe. .war Yvette tollkühn aus dem Dachfenster auf das schräge
Dach hinausgeklettert und bis zur äussersten Spitze gelangt
Dort ölten hing sie nun zwischen Himmel und Erde, unter An¬
spannung .aller Kräfte mit den Armen winkend um: nach Hilfe
spähend. Da gerade vor ihn tauchte jetzt plötzlich, erst fern. -
<ünn naher und immer näher, ein Flugapparat auf. Der Doppel
• lecker steuerte auf dos Dach dm Hauses zu. auf dem Yvette sich
liefaud. Schon konnte sie da» Surren der Propeller Viren, und
deutlich erkannte sie da» Sehleppseil zu Füssen de» Fliegers. Jetzt
war der \pttarat nur noch vier Meter von dem Dach • entfernt.
Ihre Seele Uott befehlend, liees sie das Dach los, und während der
Flugappa-at vorbeiflog, griff eie itaeh dem Schleppseil, erhaschte
diese» glü'-kkch und klammert« sieh nun hieran fest. Mit Schrecken
sah man von outen der entaetzlichen Szene zu. Man bemerkte,
wie der Kör|>er Yvette« über Dächer und Bäume gewirbelt wurde,
bis der Apiarat in langsamem Gleit finge zur Erde niederging.
Schon glaubte man, das Kettungswerk sei vollständig gegliiek».
als plötzlich Yvette, die ohnmächtig geworden war. die Kraft ver-
hcss. und wenige Meter von der Erde stürzte sie ab. Ein Schrei
dm Entsetzens ertönte bei allen, die Ze.tge dieser Szene waren.
Man eilte hinzu, beglückwünscht«' den Flieger, brachte*Yvette in
«las Automobil und fuhr mit ihr nach Haus.
Finale.
Mehrere Monate sind seitdem verflossen. Was äusserlici. von
der Katastrophe zurückgeblieben war, war geheilt. „Wenn nur
•ins gebrochene Bein nicht wäre!" Trotz dm täglichen Massieretui
blieb cs steif. Heute erwartete sie Betuch. Bruder und Schwester
und die beiden Freunde waren gekeunmen. Sie hatten ihr Blumen
und Geschenke mit gebracht. Aber Yvette zitterte vor Erregung
über die Nachricht, die sie erhalten hatte. Die General-Intendanz
hatte sich entschlossen, Lydia Ben inska wieder als Prima Ballerina
oinzusetzen. Yvette bekam einen W man fall, als sie den Freunden
die Nachricht erzählte. Als man ihr Trost zusprach, schlug sie
Gesellschaft in Wien mit allen Patenten käuflich erwot ;
1 1 VJereins-Nadirlditen 11
Die Leipziger Kiiiematographen-Angestelheii
(Sektion des deutschen Transportarbeiter-Verband«»«)
nahmen am 21. April im Saale des Restaurants „Zum Apfeib«
zu tler vom Rat der Stadt Leipzig beschlossenen und am 1. Jm
Kraft tretenden Erhöhung der Sitzplatz»teuer in einer stark
suchten Versammlung Stellung. I>er Referent führte, tmg-
folgendes uns: Wenn man die Erhöhung der Sitzi>latz»t"ic-r •
flächlieh betrachte, scheine es so, als wenn diese Frag«' den Ai
stellten gar nichts angehe, diesos Bild ändere sich alter sofort. «•"
mau diese Angelegenheit etwa» näher untersuch«'. Bis jetzt zuli
die Besitzer für jeden Sitzplatz dm Th.'aters 1 Pfg. pro Tag. •«
Steuer soll ab I. Juni auf 5 Pfg. pro Platz erhöht werden, so •'
z. B. ein Theater, welches 600 Sitzplätze lut:, jetzt 180 Mk-
Monat zahlt, in Zukunft aber !MHi Mk.. das ist ein Mehr von 72"
pro Monat. Diese Sitsplatasteuer sei doppelt ungerecht, ersten- •
sie eint: indirekte Steuer sei und zweitens weil bei dieser Stell« r
Steuerzahler zahlen müssen ohne teilweise eine Einnahme zu li»' 11
Wenn ein Kino beispielsweise 800 Sitzplätze hab«'. und von ai«-
seien an ein**m Tage aber nur 1UO besetzt, so müssten aber d"' 11
alle 800 vtwstouert werden, jeder Platz müsse 40 Pfg. Steuer
bringen; die Ursache zu diesem ungerechten Vorgeh' n «i*« K 1
könne nicht auf Geldmangel im Stadtsäckel surücksuführen ' •
denn das habe grade im Jahr 1912 recht gut abgeschlossen. Zu
Turnerfestlichkeiten habe man 100 000 Mark bewilligt. Es s*o ‘ '
vorauszus«>hen, falls die Erhöhung in Kraft trete, dass ein gr.
Teil der Besitzet gezwungen s“i, das Theater zu schliesseu. »•’
die Arbeitslosigkeit der Angestellten zu Unerträglichkeit *’*
müsse und manche Familie der Kinoangestellten der Xi>t l’ r '' x|
geben würde. Es sei aber ein Widersinn, den Turnern 100 WH
zu Festhchkeitea, den Kinoangestelltenab«w Arbeitslouigkeit, Hu .
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Erlaubnis für den Betrieb einen Kiuematcpaphenthratcn nicht.
W. Aus den von Ihnen mitgeteilten Anoiben scheint her voran -
gehen, dann der Transport Mechanismus nicht mehr exakt arbeitet ;
vermutlich sind die Zahnräder, welche den genauen Transport zu
vermitteln haben. \ erschüsseu, und ee würde sich empfehlen, das
Werk in einer Fabrik nachaehen zu lassen.
Sek. Zum Beetreichen von Projektionsschirmen benutzt man
Zinkweissleünfarbe oder Stärkekleister mit einem Zusatz von
Magnesia. Eine höhere Reflexionskraft wird durch die Präparation
mit Aluminiumpulver in geeigneten Bindemitteln erhalten. Ein ge¬
brauchsfertiges Präparat ist unter der Bezeichnung . .Totalreflex -
inässt*' im Handel.
Z.-6. Vorerst muss die Entscheidung des Regierungs-Präsi¬
denten abgewartet werden. Fast die meisten Steuerordnungen
machen keinen Unterschied, ob die Veranstaltungen „unterhaltend
und ergötsend“ sind. So erhebt z. B. die Stadt Düsseldorf von
Concerten und Kammermusikvorführungen, bei denen anerkannt
ein höheres Interesse der Kunst vorliegt, ebenfalls die „Lustbivr-
W. St. Aus Ihren Mitteilungen gehen die Verhältnisse nicht so
deutlich hervor, dass wir eine bestimmte Antwort erteilen könnten.
Vermutlich liegt die Sache folgendermassen: Es wird wohl ein
Dreileiter-System vorhanden »ein, welches zwischen Aussenleiter
und Mittellmter 220 Volt liefert, während zwischen den Aussenleitern
eine Spannung von* 440 Volt ist. Ihr Umformer wird dann wohl
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Leiht - Programm No. 25
erscheint am 24. Mai 1913
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Kleine Dramen
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Sabayon 6001 Die reisenden Musikanten (Eclectic). 135 m „
Naturaufnahmen
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Sacre 6015 Kleingewerbe in Havana (American Kinema) . 85 m
Saccade 6006 Hadji, der umgekehrte Mensch (Imperium) . 120 ra
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Nattidriick dtt Inhalt«,auch
Die Pharisäer von Eisenach.
Der deutsche Biihnetiverein und das Kino.
Zu Eisenach hat am dritten und vierten Pfingsttage
der Heerbann des Deutschen Bühnenvereins
getagt, der die Organisation der deutschen Theaterdirektoren
dar^tellt. Wie man weiss. glauben sie alle ihre Existenz
durch die wachsende Popularität des Kinos gefährdet,
und so konnte es nicht fehlen, dass einer der Hauptpunkte
der Eisenacher Tagung ein neuer Angriff auf
da> gesamte Kinowesen war. Der deutsche
Bülinenverein hat sogar eine ständige Kommission
eingerichtet, die das Kinowesen und seine Beziehungen zum
Theater im Auge behalten soll. Zum Vorsitzenden dieser
Kommission hat man den Generalintendanten der Dresdner
Hoftheater, den Grafen Seebach gewählt, der
*ch<.n im vorigen Jahre eine Denkschrift über das
Thema der sogenannten ..Kinogefahr“ im' Aufträge des
Bühnenvereins herausgegeben hat. Diese Denkschrift
ist hier schon besprochen worden; ihr sehr einseitig zu-
•sammengetragcncs und sehr einseitig beleuchtetes Material
hat aber viel dazu beigetragen, die Behörden gegen die
Filmkunst scharf zu machen. Aus diesem Grunde erscheint
cs nötig, den Kampf des deutschen Bühnenvereins gegen
das Kino ebenfalls ständig zu verfolgen und darum wollen
uns im nachstehenden etwas eingehender mit der
Eisenacher Tagung befassen.
Der Vorsitzende der Spezialkommission des ßühnen-
£Weins gegen die Kinos begnügte sich diesmal mit ein paar
kurzen Worten, um dann anderen Rednern das Feld zu
überlassen. Und das war nicht unklug von dem Grafen
^«ebach. Denn man kann sich fragen, woher gerade
Wdas Recht herleitet, die Attacke gegen die Kinos zu führen.
In der unter seiner Aegide erschienenen Denkschrift des
Deutschen Bühnenvereins gegen die Filmkunst wird be¬
hauptet. dass infolge der Ausdehnung und Zunahme der
Kinotheater die Besucherzahl der .Schauspielbühnen fort-
pselzt abnähme. Amüsant ist demgegenüber die Feststel-
hfhg, dass derselbe Graf Scebach Lm letzten
Deschäftsbericht des von ihm geleiteten Dresdner
Ho ftheaters sehr stolz und sehr froh fest stellt, dass
" le Besucherzahl des Dresdner Hofthea-
ständig trotz der wachsenden Kon-
** r e n z anderer Unternehmungen (also auch
Kinos!!) zugenommen habe!!! Warum, Exzellenz.
®nt das nicht in der Denkschrift des Bühnenvereins?
•rum schwiegen Sie von dieser so bemerkenswerten Tat¬
sache in Eisenach ? Denn diese Tatsache löst beinahe da«
ganze Problem des heutigen Kampfes zwischen Sohauspirl-
bühnc und Kinotheater. W a r u m das Publikum die
Schauspielhäuser so vielfach mit dem Kino vertauscht
das hat man in Eisenach nicht mit den richtigen
Worten gekennzeichnet. Es flieht nämlich nicht alle,
sondern nur d i e Schauspielhäuser, die ihm nicht da» bieten,
was seüu- gesteigerten Ansprüche erwarten. Es flieht die
Bühnen, in denen ihm für teure Preise Minder¬
wertiges und abgestandene Kost geboten
wird, und es sucht dafür seine Zuflucht im Kino, wo es heute
schon den Werken erster Dichter und erster
Darsteller gegen ein ganz bescheidenes Ein¬
trittsgeld begegnet Welche Theaterdirektoren sind
es denn, die die allerdings scharfe Konkurrenz des Kinos
mit aus dem Wege räumen half ? Es sind nicht die
Max Reinhardt, die B r a h m und Barno wsky
— es sind die Leute vom Schlage des Operettenkit sch i.rs
P a 1 f i . des mit dem Gelde seiner Schauspieler operierenden
Herrn Rudolf Lothar (gegen den ja der Bühnenverein
in Eisenach selber protestiert hat!) und ähnlicher
Qualitäten. Den Schauspielhäusern die wirklich
Beachtenswertes leisten, denen kann das Kino keine Gefahr
sein. Sic könnet, vielmehr, wie das Hoftheater
des Grafen Seebach, des Spezialfeldmarschalls
des Bühnenvereins gegen die Filmkunst, eine von Jahr zu
Jahr wachsende Besucherzahl konstatieren! Mcrk-
wnirdig, dass gerade dem Grafen Seebach diese Zusammen¬
hänge entgangen sind. Sein Theater hat nicht über
die Kinokonkurrenz zu klagen, weil es eben — wir sind so
gerecht, unserm Herrn Gegner das Kompliment zu machen
— ein gut geleitetes Theater ist. Es bietet ein ausge¬
zeichnetes. abwechslungsreiches Repertoire erstklassiger
Ausführung zuhunianen Preisen. Und das ist der beste
Weg. um mit dem Kino zu konkurrieren — nämlich auch
Gutes und nicht Zweitklassiges leisten!
Diese Ratschläge haben sich die Herren vom Bühn« n-
verein aber in Eisenach nicht gegeben — leider nicht. Sie
waren reaktionär genug, dem Kino die weitere erfolgreiche
Existenz dadurch beschneiden zu wollen, dass sie die stän¬
dige Steigerung und Besserung seiner Leistungen zu untcr-
büulen suchten. Das Kino soll schlecht bleiben — das ist
ihre Devise! Und so protestierten sie gegen di«- Mitglieder
des - Bühnenvereins, die sieh der Filmkunst als Autoren.
No. 334.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Regisseure oder Darsteller verpflichteten. Das ging zuerst
gegen Paul Lindau, der bekanntlich sein Drama
..Der Andere“ dem Film überliess, und es ging fernerhin gegen
Max Reinhardt, dessen Regiekun.-t sich ebenfalls
in den Dienst des Films gestellt hat. Paul Lindau war selber
anwesend und verteidigte sich mit grossen - Temperament;
er erreichte auch, dass man nicht, wie erst beabsichtigt,
den Mitgliedern des Bühnenvereins jede Betätigung für den
Film untersagte. Es soll zunächst noch jeder den Ver¬
pflichtungen genügen können, die er schon e i n ge¬
gangen ist.
Man kann aber gar nieht deutlich genug darauf hin-
weisen, wie merkwürdig die Moral derjenigen Kämpfer
des Bühnenvereins ist, die ein absolutes Verbot durchdrücken
wollten, des Inhalts: dass Mitglieder des Bühnenvereins
nicht mehr entweder literarisch oder als Regisseur oder als
Darsteller für die Filmkunst tätig sein sollten. Wenn die
Filmindustrie erste Literaten, erste Regisseure und erste
Darsteller, wie sie dem Bühnenverein angehören, her&nzieht,
so tut sie das, um Ihre Leistungen immer
mehr zu läutern, um sie künstlerisch imitier mehr
zu verfeinern und zu steigern. Diese Bemühungen
will der Bühnen verein unterbinden —
auf der anderen Seite aber schreit er Zeter und Mordio. dass
die Kinokunst roh und geschmacksverbildend sei! Gibt
sie sich Mühe, sich zu veredeln — dann
will er ihr die Wege dazu abschneiden.
Das ist. wir finden kein anderes Wort, doppelte Mo¬
ral. Lr>d das deutsche Publikum wird das richtig einzu-
schätzm wissen.
Zu solchen zweifelhaften Massnahmen können
sich wohl auch nur Kämpfer versteigert, die ihrer Position
recht, recht unsicher sind. Sie verdienen es, dass man sie
<‘in wenig mehr unter die Lupe nimmt. Zu den Haupt-
känipfern gegen den Kino gehörte in Eisenach der derzeit ige
Intendant des Leipziger Stadttheaters, Geheimrat
Martersteig. Geheimrat Martersteig hatte sich kürz¬
lich vor dem Leipziger Stadtverordnetenkollegium zu ver¬
antworten, weil das l>efizit des Leipziger Stodtthcnt. r-
betriebs unter seinem Regime immer höher geworden i-t,
ohne dass etwa der künstlerische Ruhm der Leipziu'-r
Bühnen gestiegen wäre. Da war Geheimrat Martcr-
steig auch gleich bei der Hf.nd. dem ..immer schlechter
werdenden Geschmack des Publikums" die Schuld in die
Schuhe zu schieben und im Anschluss daran, ein Lied lein
gegen die Kinos zu intonieren. Mit dem „schlechteren
Geschmack" meint Herr Martersteig z. B. die Vorliebe für
Operetten. Wenn dieser „schlechtere Geschmack" des
Publikums wirklich so im Wachsen wäre, müsste das Leip¬
ziger Stadttheater eigentlich ganz gut daran verdient
haben. Bevor Herr Martersteig nach Leipzig kam, gab es
da zwei Operettentheater, das städtische und das der
Direktion Hartmann. Auf Vorschlag des Herrn Martersteig
übernahm nun die Stadt das Hartmannsehe Theater,
um daselbst die städtische Operette zu treiben, während
nun das bisherige Hartmannsche Operettentheater für das
städtische Sch auspiel benutzt, wurde. Während es
vorher also zwei scharf miteinander konkurrie¬
rende Operettentheater gegeben hatte, die aller b e i d e
glänzende Geschäfte machten, gab es nach Herrn
Martersteigs Emzug nur noch ein Operettentheater in
Leipzig, das aber von Stund an mit einem
grossen Defizit arbeitet. . . trotzdem nach Herrn
Martersteig der schlechte Geschmack des Publikums für
die leichte Kunst doch gewachsen war. Es reimt sich dies
so zusammen, dass Herr Martersteig eben nicht der grosse
Theatermann ist, für den er sich hält. Die Wahrheit i-t.
dass das Niveau der Leipziger städtischen Bühnen seit dem
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TELEGRAMM - ADRESSE : KINOTYPIE, BERLIN - MARIENFELDE VA
Weggang seines Vorgängers Volkner klaftertief ge¬
sunken ist. Es gibt keine interessanten
Premieren mehr in Leipzig, und wo sind die neuen
Lichter, die Marstersteig entdeckt hat, wo sind die
n< ien schauspielerischen Talente, die er
fand? Er hat auf jedem Gebiete versagt,
d< r Herr Martersteig, und daher beginnt das
Publikum sein Theater zu fliehen, während es anderwärts,
wie das unverdächtige Zeugnis des Grafen Seebach
beweist, diejenigen Theater mit immer grösserem
Zuspruch bedenkt, in denen wirklich etwas geleistet
wird, in denen etwas geboten wird. Für ihre Un¬
fähigkeit ein Theater zu führen,, machen die Herren
r dann das — Kino verantwortlich. Das hat seine
Ert.dge damit erobert, dass es eben die Talentiertesten
an 'ich zog. Hätte die Filmkunst mit Kunststrategen vom
Schlage des Herrn Martersteig gearbeitet, dann wäre sie
wüte auch bei den grossen Defizits angelangt.
Was können wir, die wir rührig und
r «'tlos sind, für die mangelnden Quali¬
täten der Konkurrenten? Wir wieder¬
holen es immer wieder, die tüchtigen
'Konkurrenten beklagen sich nicht über den Wettkampf
Wr Filmkunst. Max Reinhardt marschiert sogar
1,1 1 ' uns . . nur die Semigrössen jammern. Ist es so
8 c h a d e um sie?
Wir wollen weiter Abrechnung mit ihnen halten. Da
woeben in der ..Zeitschrift“ ein interessanter Artikel von
Helms erschienen, der sich auch mit dem sogenannten
■»Niedergang der Theaterfreudigkeit des Publikums“ be-
ja«st. Albert Helms kommt dabei zu interessanten Resul-
at< u. E r schildert zunächst einen Besueh im Berliner
j’V intergarten“ und erzählt, wie da die Artisten
der fünfundzwanzigsten W iederholung
des Programms ihre Nummer mit derselben Ge¬
wissenhaftigkeit vollführen wie bei der Premiere,
wie auch beim fünfundzwanzigsten Mal die
Nummer dieselbe Präzision und Sauberkeit hat wie
das erste Mal. Und zum Vergleich schildert er nun
die Aufführungen der Berliner Theater Di© Premiere
ist für die Kritik zurechtgemacht: alles glänzt und blinkt,
eine Paradeleistung. Aber wehe dir, wenn du bei der zehnten
Aufführung kommst! Da ist ja die Kritik nicht da. da hat
man bequeme Striche angebracht, da treiben die Schau¬
spieler Allotria, da fungiert die dritte und vierte Besetzung.
So sieht es im Bereiche der Herren des BühnenVereins aus —
in der Filmkunst ist derlei unmöglich. Der Film betrügt
sein Publikum nicht. Seine Leistungen sind bei der hundert¬
sten Wiederholung dieselben wie bei der Premiere . . er
ist immer von der nämlichen Gewissenhaftigkeit und
Akkuratesse. . . .
Sehr instruktiv Ist da ein Einblick, den der Verfasser
dieses Art ikels uns in das Reich des Präsidenten des Bühnen-
Vereins, des Graten von Hülsen tun lässt, der ja auch im
Kampfe gegen das Kino seinen Mann steht . Herr Helms
schildert eine Aufführung von „Tristan und Isolde " im
Königlichen Opemhause zu Berlin:
„Der erste Akt und der zweite Akt gehen leidlich vorbei;
im dritten Akt hat Tristan endlich auageiitten, er sinkt zuriiek
und liegt regungslos, wie tot, da. Kurwenal und Brangan«
klagen, und Isolde Bcheint in Leid zu vergehen. Xun ist es
gewiss für den Darsteller des Tristan eine recht unbequeme
und unangenehme Hache unbeweglich dazuliegen und geduldig
abzuwarten. bis die Pe-titur heruntergespielt ist und der
Vorhang fällt. Aber mit einiger Liebe zur Kunst. die man immer
voraussetzen muss, würde sich das ertragen lassen, und Isat sich
bei Fes t«oc a tel lungeo genugsam ertragen lass* 1 !», ln der \ or-
Stellung aber, die ich mir ansah, konnte von die s e r
Liebe zur Kunst nicht recht die R e d e s e i n.
Es war einigermassen peinlich mit anzusehen, wie Herr
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tet». wo man das Monopol auf die allein wahre
Kunst in der Tasche zu haben glaubt. Und da will man
gegen das Kino, wo solches wirklich unmöglich wäre,
zu Felde ziehen ? Das ist ein künst lerisches
Pharisäer» u m. das nicht ernsthaft genug festgenagelt
werden kann. Wenn das Publikum diese Theater meidet.
ist, das wissen wir nun. nicht das Kino daran schuld —
sondern nur die Tatsache, dass es endlich klug genug ist,
sich für sein tield nicht mehr liederliche und unsaubere
Theaterarlieit authäiiseii zu lassen, wo es im Kino für
billigeres tield (iewissenhafteres zu sehen bekommt.
Pariser Chronik.
Das Syndikat der französischen
Kinodirektoren hat sich in seiner letzten ausser¬
ordentlichen Versammlung, an der über hundert Mitglieder
teilnahmcn. u. a. auch mit dem aktuellen Problem der
Exklusivitäten und mit der Fragt“, was gegenüber den un¬
aufhörlichen Erhöhungen der Verleihtarife zu tun sei, be¬
fasst. Die Diskussion des letzteren Themas leitete Herr
Aubert. einer der grössten Pariser Verleiher mit einem
längeren Referat ein. in dem er die Direktoren selbst bezw.
ihre Manie, nur erste, zweite oder allenfalls noch dritte
Wochen zu spielen, für die herrschenden anormalen Zu-
Ein vierfüssiger Held 660
Wrisse Lilien 1275
Ein grausamer Vater 698
l>ie S’inune des Blutes 654
Kümmere Dich um Amelie 998
Verschollen 1055
Wenn sich Lee ergibt 650
Verschlungene Wege 821
Königin der Schmerzen 1300
Der < iamisonsarzt 642
Mesalliance 816
Schwester Martha 760
Der gtüne Teufel 1250
Verderbliche Leidenschaft 812
Verbotenes Gut 734
Die Spur im Schnee 945
Der \ erachtete 582
Das Amulett 639
Ein rätselhafter Fall 750
Neue Liebe, nein« Leben 875
Des Pfarrers Töchterlein 950
Der Alchimist 550
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Die erste Liebe 596
Pierrots Liebe 949
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Zeit 1300
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Der schwarze Pierrot 1004
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Der Schatten des .Anderen '
Die von Leunbach t
Auf den Stufen des
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Fürs Vaterland >
Maja I
Die gelbe Rose !
Einer Mutter Geheimnis l
Bajazzo
Der Graf von Monte
Christo
Liebesleid
Die dunkle Stunde
F .t Teufelsweib
Schatten der Nacht
Die Kiuist8chützin 1
Erloschenes Licht
Zwei Bestien
Weinen und Lachen
Der Chauffeur
Europäisches Sklaven¬
leben
Sterben im Walde 1'
Gequälte Herzen
Die lustige Witwe ■
Der Leberfall
Eine Dollarprinzessin **
Parzival
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 334.
Drama in 3 Abteilen
verfasst und inszeniert von
Franz Hofer.
Komödie in 2 Akten
verfasst und inszeniert von
Franz Hofer
No. 334.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
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EMbIIbI -lt°)[°][°lC
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][=][S][S]i5!
stände verantwortlich machte. TV?r Umstand, dass schon
nach dreimaligem Vermieten kein Film mehr unterzu¬
bringen sei, habe die Verleiher gezwungen, um auf ihre
Unkosten zu kommen, die Tarife für die ersten Wochen zu
erhöhen; an eine Ermäßigung sei kaum zu denken, ehe nicht
wieder gesündere Zustände einträten. Die Versammlung
nahm nach einer teilweise sehr erregten Debatte mit grosser
Mehrheit die folgende Resolution an: ..Das Syndikat , das
keinen Grund hat sich um die Schwierigkeiten zu kümmern,
mit denen die Vermieter in ihrem Geschäftsbetrieb zu
kämpfen haben, fordert die Wiederherstellung des Status-
quo, d. h. es erkennt die Notwendigkeit der Exklusivitäten
an und lässt seinen Mitgliedern darin freie Hand; dagegen
'ordert er diese auf. künftig nur noch von solchen Firmen
ihr Filmmaterial ru beziehen, die die vom Syndikat festge¬
setzten Tarife innehalten, und alle Films, für die höhere
Preise verlangt werden, zurückzuweisen. Diese sehr pla¬
tonische Erklärung wird wohl kaum den gewünschten Erfolg
haben. Solange die Kinodirektoren sich mit derartigen
Resolutionen begnügen und sich nicht zu energischerem,
gemeinsamem Handeln entschliessen, werden die Zustände
nicht besser werden.
Zum Schutz der*Kinoautoren plant die
Genossenschaft der dramatischen Autoren eine sehr zweck¬
mässige Einrichtung. Da es in letzter Zeit mehrmals vor¬
gekommen ist, dass Gesellschaften ihnen eingesandte
Szenarios, ohne sie zu honorieren, benützt haben, natürlich
mit einigen kleinen Abänderungen, um dann dem rekla¬
mierenden Autor entgegnen zu können, dass es sich um ein
völlig anderes Werk handle, hat die Genossenschaft die Ein¬
richtung getroffen, dass jeder Verfasser eines Filmsujets
eine Kopie seines Manuskripts in dem Bureau der Ver¬
einigung deponieren kann. Diese Kopie wird versiegelt und
mit dem genauen Datum der Deponierung versehen, meli ere
Jahre in dem Archiv aufbewahrt, werden. Im Falle eines
Plagiats irgend welcher Art braucht der benachteii -ite
Autor nur die Genossenschaft zu benachrichtigen, die dann
gegen eine ganz geringe Gebühr seine Interessen vertreten
wird.
• *
Die „F^diration C i n e m a t o g r a p h i <i u e
du Midi“, die südfranzösische Vereinigung der Direk¬
toren, Fabrikanten und Verleiher, hat in Marseille in der
vergangenen Woche den Jahrestag ihrer Gründung «i ' rc ^
ein Festbankett, Conzert und Ball gefeiert. Zu dem K st»,
an dem über 3000 Personen teilnahmen, waren auch der
Präfekt des Departements, der Bürgermeister von Mar die.
der Präsident der Handelskammer und viele andere ini
öffentlichen Leben eine hervorragende Rolle spielende
Persönlichkeitener schienen. Auch die Regierung hatte
einen Vertreter entsandt.
* *
Kinematograph ische Tageszeitungen.
Eine kinematographische Tageszeitung, eine richtige, ge¬
filmte Tageszeitung, das ist das Neueste, womit die fran¬
zösische Industrie vielleicht schon in Kürze die Welt '>be£
raschen wird. An Stelle nackter Berichte wird diese originelle
Zeitung alle wichtigen Ereignisse täglich in lebenden Bilden 1
bringen. Was sie von den bisherigen Revuen unterscheiden
wird, ist, dass sie täglich ersdneinen wird, und
voraussichtlich in einer nicht geringen Auflage. Sie »
nämlich weniger für die Etablissements bestimmt, als W*
die Besitzer von Hauskinematographen, die in Frankreic
bereits recht zahlreich sind. Man soll auf sie abom» ere .
köimen wie auf jede Tageszeitung, der Abonnement.
dürfte allerdings etwas über das dort übliche Niveau hin»»*'
gehen.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 334.
Das Syndikat der französischen
knematographischen Presse hat beschlossen
kii'.ftig auch die Korrespondenten der grossen auswärtigen
F; hxeitungen in die Organisation aufzunehmen. Die Ver¬
tut innig, die erst vor kurzem gegründet worden ist, zählt
bt eits zahlreiche Mitglieder.
Die „Methode" des Professors Brunner.
Professor Brunner hat in IKisseldorf so etwas wie
eil.''ii öffentlichen Vortrag gehalten. Die kinofreundliehe
Mehrheit befand sich natürlich in den Kinotheatern, in
denen keine verbotenen Filmszenen geschildert wurden.
In Kaisersaal der Tonhalle war die kinofeindliche Minder¬
heit dafür sozusagen unter sich, jedenfalls in der Mehrheit,
dii- die Veranstalter des Abends, ein Dutzend Lehrer- und
Sit»lichkeitsvereine, selbst stellten. Ein Scheinerfolg war
dem Redner also gesichert.
Im Kampfe gegen das Kino — nicht für das Reform-
kino — versprach Herr Professor Brunner einleitend recht
scharfe Waffen zu benutzen. An Rücksichtslosigkeit Hess
seine Rede denn auch nichts zu wünschen übrig. Desto
ne hr enttäuschte die versprochene Schärfe; sie war nicht
ge: ule geistiger Art. Natürlich machte er zunächst den
Versuch, nachzuweisen, dass er doch immerhin und so
zu-.igen mit einer gewissen Rücksicht so rücksichtslos wie
nm el»en möglich sein wolle. Er sagte, er sei ein Kino-
fre md, — sagte er. Er wolle nicht das Kinn bekämpfen,
sondern — das Kino (Achtung! Jetzt kommt es!) —
„von heute". Natürlich war die Sache damit für ihn so-
zu- igen erledigt. Der staatsgefährliche Umsturz bekämpft
ja auch kein Abstraktum oder einen Staat, den der Um¬
sturz selbst schaffen will, nachdem er ..man bloss" «len
Staat von heute abgeschafft hat' So krank sind
aber selbst die krankhaftesten Anarchisten nicht, dass sie
glauben, die Könige durch eine falsche Betonung ihres Vor¬
habens beruhigen zu können.
Gewiss, unter Umständen mag Heri Professor Brunner,
wenn er das Kino von heute bekämpft, viele Mit¬
kämpfer auch unter den Kmointeressenten haben. Die
Zeit geht voran, und schon morgen ist das Kino von heute
das Kino von gestern und damit erledigt. Wie die Zeiten
sich ändern, so ändert sich auch das Kino. Die Kinodramcii
werden besser, die Apparate werden vervollkommnet, die
Musik, die Plakate, das Publikum, alles bessert sich in der
Kino brauche wie auf jedem anderen noch in der Ent¬
wicklung begriffenen Gebiete. Aber das ist es gerade,
was Herr Professor Brunner nicht meint. Gerade die natür¬
liche Entwicklung des Kinos von heute zum Kino von
morgen, die will er unterbrechen. Damit aber niemand
denke, er wolle nicht das Kino, sondern etwas anderes so
scharf wie möglich bekämpfen, lässt er diesem Mätzchen
von heute ein anderes folgen, und zwar das ebenso
köstliche Auswuchsmätzchen.
Nur Auswüchse, sagt er. wolle er bekämpfen. Da könnte
nun ein krasser Naivling glauben, er wolle dem Kino ein
guter Arzt sein, der seinem Patienten bösartige Geschwülste,
Polypen und gefährliche Wucherungen wegojteriert. Wenn
alter ein Mann wie Herr Professor Brunner in bezug auf das
Kino ..Auswüchse" sagt, dann meint er natürlich damit
das gerade Gegenteil, nämlich die Seele, in diesem Falle
also die Filmkunst, das Filmdrama. Dieses alberne Aus-
wuchsinätzchen soll nun erwachsene Leute — Minder¬
jährige unter 16 Jahren waren ja vera Vortrage ausge¬
schlossen — darüber hinwegtäuschen, dass Herr Professor
Brunner auf die* vielen tausend Angestellten der Kino-
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No. 334.
»er Kinematograph — Düsseldorf.
bei unsem gesamten Geschäftsfreunden gefunden hat,
veranlasst uns, noch weitere Kreise zu interessieren.
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gramme von ca. 800 m Länge und enthalten: 1 Komödie,
eveniV Drama, 1 — 2 Humor, 1 Naturaufnahme u. 1 Wochen-
No. 334.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
brauche und auf die noch so gutwilligen Kinointeressenten
keine Rücksicht nimmt, dass er eine aufblühende Industrie
vernichten will. Wer dem Kino das Drama n.nunt. nimmt
ihm das Leiten, der rumiert ein ganzes Gewerbe. Die
Mätzchen bekräftigen nur diese Ansicht, denn bei aller
Durchsichtigkeit beweisen sie doch, dass Herr Professor
Brunner es für nötig hält, in nicht allzu klarer Weise zu
sagen, was er will.
Nun glaubt der famose Redner aber genügend Rück¬
sicht genommen zu haben. Er lässt den vernichtenden
Schlag niedersausen. Er stellt die Behauptu ig auf, dass
Kinodrama sei weder in sittlicher, noch in ästhetischer
Hinsicht verbesserungsfähig. Die Kunst halte nichts mit
dem Kino und das Kino habe nichts mit der Kunst zu tun.
I >ic Beweise, die er für diese tausendmal gründlich wider¬
legte Behauptung heil «ringt, sind so unendlich simpel, dass
man nur darüber lachen kann.
Also, erstens in sittlicher Hinsicht! Der Redner schil¬
dert eine von »1er Zensur beschlagnahmte Filmszene. Dann
kommt er auf die vielen Eheirrungen zu sprechen, die der
Film schildert. Und daran knüpft er so ga iz nebenbei
den zu erbringenden Beweis, indem er sagt: So sittenlos
m n s s das Kino die Ehe darstellen, denn dem Film fehlt
das Wort Er verfügt nur über Bilder und Bewegungen,
Bewegungen der Arme und Beine und über Gesichtsver-
zerrungen. Demnach haben wir. so müssten wir folgern,
in» Kinoapparat eine zur Unsittlichkeit prädestinierte
Maschine. Films können nicht reden, folglich müssen sie
unsittlich sein und bleiben. Dass auf der Bühne auch nicht
alle Schauspieler immerzu reden, dass in den Pantomimen
übethaupt nicht geredet wird, dass Skulpturen. Kupfer¬
stiche, Gemälde nicht mit Worten reden und dass die Bühne
ihr Publikum auch nicht mit Bildern aus einem konflikt¬
losen Eheleben langweilt, das alles hat für den Redner
mit der scharfen Bekämpfung des Kinos natürlich nicht
zu tun. Kurz, für Herrn Professor Brunner ist das Kino
zur Unsittlichkeit verdammt, weil es keine Worte hat. Und
wir sind nun auch zur Unsittlichkeit verdammt, (leim un¬
fehlen zur Kritik solcher ,,Beweise“ ebenfalls die Worte
Zweitens in ästhetischer Hinsicht! Da liegt nun di<
Sache noch viel einfacher — für Herrn Professor Brunner
Er sagt: Ich habe noch niemals ein Kmodrama gesehen
das mich durch künstlerische oder andere Mittel erhoben
hätte. Nicht wahr, Männer, die in dieser einfachen, an
spruchslosen Art von sich auf aridere sch Hessen, fehlen de«
modernen Forschung. Ein emsiger Professor Brunn«
könnte mit seiner Methode ganze Fakultäten ersetzen.
Als nebensächüche Entgleisung, als rednerischen Trick
würden wir auch diesem, unserm ärgsten Feind, eine
solchen Nebenbeweis verzeihen. Aber solche Mätzchen
und Tricks sind doch hier gewollte oder ungewollte Methode
Die anderen Beweise stehen auf demselben geistigen Niveau
So das Schillermätzchen:
Die Zensurbehörde hat geglaubt, die Verfilmung eine
Schillerachen Dichtung verbieten zu müssen. Das beweist
so meint Professor Brunner, dass das Kmo eben mit Kunst
niemals etwas gemein haben kann. Weil eine bestimmt«
Dichtung von irgend jemand verfilmt im Kinohilde vei
zerrt zur Darstellung kommt, deshalb soll das Filmbil«!
künstlerisch überhaupt nicht verwendbar sein. Was wär«
denn aber aus derselben Dichtung geworden, wenn die
selben Leute sie vertheatert hätten? Ist denn Herr Pr«
fessor Brunner im Einmaleins der Kunst noch so weit zu
rück, dass er nicht einmal weiss, dass sich nicht jeder St*«t
für jede Technik eignet? Soeben hat man im Frankfurt«
Schauspielhaus den Versuch gemacht, einer. Roman Gern
Hermanns zu ,,Vorbühnen“. Darüber schreibt der Kritik«
Linsheuner: „So war es denn eine wahrhaft destruktiv
i
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Barbarenarbeit, da«« Georg Hermann die einzelnen Figuren
au« dem Gemälde «eines Roman.« herausgenommen und auf
die Bühne gestellt hat. Das Milieu verliert die geistig-
kulturelle Verklärung und sinkt — unter grellem Rampen-
lieht — in« Gegenständliche hinab." Hielten wir es nicht
für unter unserer Würde, uns auf das gleiche geistige Niveau
hinabzubegeben, auf dem zu kämpfen Herrn Professor
Brunner« Methode i«t, so würden wir von ihm ve-langen,
au« dieser verunglückten Verbühnung eines Romane.« den
Schluss zu ziehen, dass es weder eine Bühnenkunst gibt,
noch jemals geben kann, dass also das Bühnen.lrama in
gleicher Weise wie da« Filindrama bekämpft werden miiaso.
Selbstverständlich wendet der famose Antikmokämpe
auch das abgedroschene Reproduktionsmätzchen an: l)a«
Kino reproduziert, folglich ist es Abklatsch, maschinelle
Arbeit, niemals Kunst. Tut Herr Professor Brunner nur
so, oder hat er wirklich keine Ahnung von Kunst, Kunst¬
technik und Filmtechnik ? Weis« er nicht, wie Filmdramen
zustande kommen? Es scheint wirklich nicht, denn sonst
könnte er nicht schlechthm von Reproduktion bei der Film¬
kunst reden. Unterschlägt er mit Bewusstsein alles, was
dem Filmdrama einen Schimmer von künstlerischer Be¬
rechtigung verleihen könnte, oder ist es ihm unbekannt,
dass Filmdramen nicht Reproduktionen von Dramen, son¬
dern Werke sind, die gar nicht existierten, bevor sie nicht
auf dem Film waren, die für den Film gespielt, im Film
dramatisch geordnet, also nur auf dem Film vorhanden und
möglich sind ? Dramen lassen sich nicht reproduzieren,
und wenn sich Films vervielfältigen lassen, so entspricht
das dem in der gesamten graphischen Kunst angewandten
Verfahren. Ein Dreifarbendruck nach einem Gemälde ist
eine Reproduktion, nicht aber ein Kupferstich, eine Ra¬
dierung und auch nicht ein Film, denn hier ist die künst¬
lerische Vorarbeit nicht das Original, genau so wie eine
Kupferplatte nicht das Original einer Radierung ist. Ks
wäre doch an der Zeit, dass sich Herr Professor Brunner
etwas ernstlicher mit Kunstfragen beschäftigte, oder, »t un
der Kampf gegen da« Kino ihm dazu keine Zeit lässt, dass
er seine Unwissenheit wenigstens erkennen lernte. Was
Herr Professor Brunner über Kunstdinge gegen das Kino
vorbringt, lässt nur darauf sch Hessen, dass er nichts von
dem weiss, was er wissen müsste, um auch nur mit einem
Schimmer von Recht sich in den Kampf ums Kino ein-
mischen zu dürfen.
Aber ein Lob muss Herr Professor Brunner dem Film¬
bilde doch zollen. Er erkennt die ausserordentliche Macht
an, mit der das Filmbild den Menschen ergreift. — w e n n
es sich um unsittliche Dinge handelt.
Für diese von ihm selbst entdeckte „Macht der Filmkunst“
hat Professor Brunner ein merkwürdig feines Verständnis
Da packt e« ihn, da lässt er sich ergreifen, da entgeht ihm
auch nicht die Feüiheit der Nuance, da versteht er die
stumme Sprache des Films und unumschränkt gibt er ihren
Reichtum und ihre Macht zu. Immerhin ein wertvolles
Zugeständnis, denn es gibt auch eüien Weg zur Kunst der
über erotische und andere Verirrungen zum Lichte führt.
Aber diesen Weg führt uns Professor Brunner immer nur
abwärts, immer wieder hinab zu Szenen, die die Polizei
beanstandet, hinab zur UnsittUchkeit und zu jenen, dem
Kinopublikum fremden oder vielleicht weniger verständ¬
lichen Bildern, die gerade ihm die wunderbare Macht der
Filmkunst offenbaren. Und so weist er denn dem Kino
den Weg, üidem er „beweist“, dass diese wortlose Sprache
zur unsittlichen und unästhetischen Darstellung am
eignetsten ist. Wenn es wahr ist, was Herr Professor Brunner
sagt, dass nämlich da.« Filmdrama durch die Filratechni*
zur künstlerischen und sittlichen Gemeinheit verdammt ist.
das« alles Mühen und Streben nach Kunst und sittlicher
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 334.
Erhebung umsonst ist, dann bleibt den Filmdramenfabri- tionen nicht stillschweizend zutheisst. Die Zensurhehörde
kanten, die ihre Leute beschäftigen wollen, gar nichts
tnderes übrig als der Verzicht auf sittliche und künst¬
lerische Darstellung. Zum Glück haben die Filmfabrikanten
• rotz Professor Brunner noch immer den Mut, eine gute
iiunst zu erstreben. Dass es aber gerade ein deutscher
Professor sein muss, und dazu noch ein Beirat der Berlmer
Zensur, der ihnen diesen Mut nehmen will, das ist eine
"M-hande, die auf unser ganzes Professoren tum zurück-
fiüh, die einen derartigen ..Kampf' ruhig mitansieht.
In Düsseldorf hat sich Herr Professor* Brunner noch
■♦•sonders dadurch hervorgetan, dass er die schlauerweise
beschlossene Ausschaltung der Diskussion mit der Be-
riindung vertrat, dass er eine Diskussion für überflüssig
■ alte, da ihm in einer Aussprache noch niemand nach-
_e wiesen hätte, dass seine Behauptungen nicht zutreffend
eien. Wenn Herr Professor Brunner den Zweck einer
! »iskussion begriffen hätte, dann würde er wohl auch noch
manches andere begriffen haben. Er hätte ja auch Zeit¬
mangel oder dergleichen vorschützen oder gar nichts sagen
können. Aber das hätte seiner provokatorischen Methode
widersprochen.
Herr Professor Brunner hat in seinem Vortrag den
Versuch gemacht, dem Kino den Weg zur Kunst abzu-
- hneiden, das Kino als eine Volksgefahr darzustellen, er
hat die Gesamtheit der Kinointeressenten in herausfordern¬
der Weise beleidigt. Er hat ein phantastisches Ungeheuer
m die Wand gemalt und behauptet, das sei das Kino,
bewiesen hat er nur, dass er ein Kinofeind ist, vor allem
• in Feind aller kinodramen und aller Kinokunst. Und
•l'oser Mann ist heute noch Zensurbeirat an der Berliner
iilmzensur!
Die Kinobranche kann aber von der Berliner Zensur-
i'ehörde verlangen, dass sie derartige skandalöse Provoka-
muss dafür sorgen, dass ihrem Beirat nur solche Männer
angehören, die den ihnen von Amts wegen gewährten Ein¬
blick in die Zensur nicht missbrauchen, uni die Filmproduk-
tion vor der Oeffentlichkeit in herausfordernder Weise herab¬
zusetzen und die Filminteressenten zu beschimpfen, l'Maög-
lich aber kann dem Beirat der Filmzensur ein Mann an¬
gehören. der sich als ein Feind der zu zensierenden Kinn-
drameit selbst hinstellt, und der einen scharfen Kampf nicht
gegen den Schund im Film, sondern gegen eine ganze Fi'.ni-
gattung zu führen behauptet. Dass die Zensurbehörde hinter
Herrn Professor Brunner steht, ist undenkbar, denn die
Polizei hat die Gesetze auf die Filmproduktion anzuwendeu.
nicht aber Kino- oder Kunstpolitik zu betreiben. -M-
Streiflichter aus der deutschen
Filmmetropole.
Kine friedlich«- Invasion. — Vom Hund und rom Maikäfer. — Zensur und
st»-uerkün«tk-rische Neuer« «Tbu-igt-t- — Ve-achled-»-
Eine Zeitlang lebten die Engländer in beständiger
Furcht vor einer deutschen Invasioi.. Gegenwärtig hätten
nun wir Deutschen alle Ursache, uns vor der grossen italie¬
nischen Invasion zu fürchten, die sich auf dem Gebiete der
zehnten Muse vollzieht. Freilich — las ist eine recht fried¬
liche Invasion, und es wäre töricht, daraus irgend eine Ver¬
gewaltigung der deutschen Kinematographie durch das Aus¬
land zu folgern. Rom errichtet sein drittes Imperium, und
nicht weniger als 40 ,.Castelle" beabsirntigt es in Germanien
zu erbauen. Es ist die Cines-Gesellschaft, welche diese 40
Kinos in Deutschland allmählich zu eröffnen gedenkt.
No. 384.
Der Kinem atograph — Düsseldorf.
Weitere
betreffs der
Mitteilungen
Monopol-Serie 1913)1914.
Ab August 1913 erscheint
monatlich eine
grosse u. alles bisher Gebotene tief in denSchatten stellende
Filmschöpfung
mit , m
Su&wtne fyrandais
in der Hauptrolle.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 334.
Wir erinnern Sie an:
Ewige Zeugen
Verklungene Lieder
Die Spitzenklöpplerin
Geschieden vom Glück
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Sumnnz fyrandais
zu so berühmten Schlagern.
Bilden Sie sich also selbst
ein Urteil,
was Sie für die nächste Saison von
Susanne Randale
zu erwarten haben.
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Besellschaft, Cöln am Rhein
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Telephon: A, 7116
No. 334.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Gegenwärtig besitzt sie in Berlin zwei grosse Theater am
Nollendorfplatz und am Zoologischen Garten. Aber auch
das Apollotheater, noch bis vor kurzem eines der Ireliebtesten
Varietes der Hauptstadt und das Friedrich-Wilhelm¬
städtische Schauspielhaus sind bereits von ihr gemietet.
Hier wird man ein aus Kino- und Variete» u m mem ge¬
mischtes Programm zur Vorführung bringen. Ausserdem
sind bereits mit einer Anzahl Bühnen im Reiche Unter¬
handlungen angeknüpft, um sie dem Konzern anzureihen.
In den meisten wird ebenfalls das gemischte Programm, das
die im Kinematograph mehrfach besprochene Verschmelzung
von Kino und Variete verwirklicht , zur Vorführung gelangen
Sämtliche Theater der (.'ines-Gesellschaft werden Unter¬
nehmen grösseren Stils sein und in der Hauptsache eigene
Films spielen, ebenso, wie z. B. die Marmorhauslichtspiele
sämtliche Neuerscheinungen der Vitascope herausbringen."
Selbstverständlich ist hiermit keinerlei Monopolisierung
verknüpft. Alle Films, die in den Gesellschaftsrheatem ge¬
spielt werden, gelangen auch auf den freien Markt. Wenn
auch hier und da die neue Konkurrenz nicht eben gern ge¬
sehen wird, so ist doch die Tatsache nicht hinwegzuleugnen,
dass sie einen neuen Fortschritt in der Entwicklung des
modernen Kinematographen wesens bedeutet, und die
rührige Cines-Gesellschaft, deren jüngst erschienener Film
„ Quo vadis” einen künstlerischen Rekord liedeutet, wird es
gewiss an nichts fehlen lassen, um ihre Gründungen zu
guten Pflegstätten gediegener Bildung und vornehmer
Unterhaltung zu gestalten. Von diesem Gesichtspunkte aus
kann man selbst als guter Deutscher dem „dritten römischen
Imperium“ recht wohlwollend gegenüberstehen. —
Dass derartige Kinountemehmen auch den Theatern
bis zu einer gewissen Grenze Konkurrenz machen, ist natür¬
lich nicht zu umgehen. Immerhin scheinen trotz der be¬
weglichen Klagen, die anlässlich der Tagung des Bühnen¬
vereins jüngst geäussert wurden, doch noch nicht alleTheab r
auf dem Hund angelangt zu sein. Im Gegenteil; sie könnt i
sogar Bombengeschäfte machen, wenn sie sich der Ver
mittlung des Films in irgentl einer Weise bedienen. Bewei
Im Berliner Theater erlebte die Operette „Filmzaube?
kürzlich ihre 200. Aufführung. ... Na also — im guten
geht alles! — Wenn nun auch manche andere Bühnen auf
den Hund kommen mögen, so kann man sich doch damit
entschuldigen, dass es Kinofcesitzer zu geben schein
denen es noch schlechter geht. In Berlin ist nämlich kürzli< li
einer sogar auf den — Maikäfer gekommen! Man konnte d.i
folgende Ankündigung lesen: Hallih! Hailoh! Gros- •
Jugendvorstellung! Jedes Kind erhält einen Maikäfer! . .
Ob es sich nun um Schokolademaikäfer handelte oder u
lebende, war auf dem Plakat nicht gesagt . Vielleicht geht
*der betreffende Kinobesitzer jeden Morgen Maikäfer
r schütteln, um sie nachmittags an seine Kunden verteil' n
zu können. Freilich — wenn der Wonnemond vorüber i-t,
wird er sich nach einem passenden Ersatz für den beliebten
braunen Gesellen umsehen müssen. Hoffentlich greilt er
nicht gar noch zum Floh — das wäre wirklich heissende
Ironie auf die künstlerischen Bestrebungen der Kinemat
graphie! Nun — vorläufig heisst es noch: die Kunst geht
nach dem Maikäfer!
Bei den gegenwärtigen Steuerwirkungen in Gros-
Berlin, darf man sich freilich nicht wundem, wenn einzelne
Kinobesitzer auf derartige Kniffe verfallen. Wenn auch <i.e
VarietMirektoren behaupten, dass sie allein den weitaus
grössten Teil der Steuer tragen müssten, so lehrt doch eben
die Erfahrung, dass auch die Kinos schwer von ihr betroffen
werden. Wenngleich man ihre Härten zu mildem sucht,
indem man die Preise für verschiedene Plätze um einen
Pfennig herabsetzte und so in die niedrigere Steuerkla-e
gelangte, so bedeutet diese Massnahme immerhin nur einen
Von meinem neu eingestellten Programm habe p. sofort od. später
1 Erste Woche u.
1 Zweite Woche
zu vermieten!
GAUMONT-FILMS garantiert inbegriffen 1!
- Alle erscheinenden käuflichen Schlager kommen ins Programm. '-•=
Düsseldorfer Film-Manufaktur
Tatogr.-Adr.: „Films“ L. Gottsohalk, Düsseldorf. TaL-Nr.: 8630 u. 8631.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 334.
Tropfen auf einen heissen Stein. Ausserdem verursacht sie
oben“ viel böses Blut, und selbst von völlig unbeteiligter
Seite wird dem Kino der Vorwurf der Steuerdrückerei ge¬
iacht. Freilich fragt man gewöhnlich nicht darnach, dass
der Kinobesitzer eben zur ..Druckerei" gezwungen ist, will
< r nicht direkt mit Verlust arlieiten. Was nun den Pfennig
■ »belangt, den das Publikum jetzt so oft an der Kasse
i erausbekommt. so wird im Sprechsaal der Sonntagsnummer
des Berliner Lokalanzeigers ein Vorschlag gemacht, der tat¬
sächlich die weitgehendste Beachtung verdient. Der be¬
treffende Einsender meint, dass wohl die meisten Theater¬
besucher den einen Pfennig, den sie jetzt so häufig heraus-
Ukommen. gern einem wohltätigen Zweck zum Opfer
I.ringen möchten, wenn sie in demselben Augenblick, da sie
ihn erhalten, Gelegenheit dazu hätten Diese könnte ge¬
geben werden durch Aufstellung der bekannten Pfennig-
Ninimelhüchsen wohltätiger Anstalten, wie man sie z. 6.
auf den Bahnhöfen sieht. Dass dies von seiten der Behörden
dem Kinnbesitzer gestattet würde, ist in Anbetracht des
guten Zweckes kaum zu bezweifeln. Ich bin derselben
.Meinung wie der Einsender, der von seiner Idee dem Verein
vom Roten Kreuz bereits Mitteilung gemacht hat. und
empfehle den Theaterbesitzem, seinen Vorschlag in die
Praxis umzusetzen. Es würden dadurch alle Beteiligten zu¬
frieden gestellt: ein wohltätiger Zweck wird erfüllt, denn,
wie der Einsender richtig bemerkt: ..Viele Wenig machen
ein Viel!“ Das Publikum ist sicher froh, wenn es den einen
Pfennig, den es an der Kasse zurückerhält auf diese Weise
los wird und dabei ein gutes Werk tut. Der Theaterbesitz >r
alter stellt sich in den Dienst der guten Sache und ent¬
kräftet den Vorwurf von der ,,Steuerdrückerei"; denn diese
l'nickerei gereicht andern zum Segen. —
Der Kampf gegen die Zensurbehörde wird neuerdings
io it etwas mehr Erfolg geführt als früher. So hat erst neulich
das Oberverwaltungsgericht einen Pathefilm freigegelten,
den die Zensur wegen einer darin enthaltenen Zechprellerei
'erbot. Es handelte sich jedoch um eine humoristische,
völlig harmlose Darstellung, und die höchste Instanz
schloss sich daher auch der Auffassung der Kläger an. dass
eine Gefährdung der Moral oder guten Sitte oder gar eine
Aufreizung zum Verbrechen in dem Film nicht erblickt
werden könnte. Das Bild wurde daraufhin freigegeben.
E* dürfte sich empfehlen, in allen zweifelhaften Fällen, wo
sich unsere löbliche Zensurbehörde allzu rigoros zeigt, die
Entscheidung des Gerichts anzurufen. Der Bassermann¬
film „Der Andere“, welcher von der Zensur nur von Fall zn
Fall zugelassen war, scheint jetzt allerdings aus Berlin und
seinen Vororten gänzlich ausgewiesen zu sein. Alle Beschwer¬
den wurden mit der Begründung zurückgewiesen, dass die
Genehmigung zur Vorführung aus Gründen der öffentlichen
Ordnung nicht mehr eiteilt werden könne. — Bei den bis¬
herigen Vorstellungen in Berlin wurde allerdings nicht die
geringste Störung dieser geheiligten Ordnung bemerkt;
doch das scheint die Behörden kalt zu lassen.
Wenn also auch Bassermann in dem Lindauschen
Stück für Berlin verloren scheint, so werden wir doch bald
Ersatz bekommen. Eine ganze Anzahl künstlerischer ..Neu¬
erwerbungen“ sind wieder zu verzeichnen, von denen hier
nur die beiden interessantesten erwähnt seien. Maeterlink
ist als Filmautor und Ernst von Possart als Kinoschau¬
spieler gewonnen! Es geht also vorwärts trotz des Deutschen
Bühnenvereins, dem sich Paul Lmdau verpflichten musste,
nie wieder eines seiner Werke dem bösen Kino zur Ver¬
fügung zu stellen.
Vom 7. Juni ab verleiht Gaumont, zunächst nur in
Berlin; doch es steht zu erwarten, dass die Firma später auch
im ganzen Reich zu dem neuen System übergehen wird
Das Piogramm zum 7. Juni ist von den hiesigen Theater¬
besitzem bereits direkt von Gaumont zu beziehen.
Berlin hatte kürzlich Kinobesuc i Nunne und Rosalie.
das bekannte französische Komikerpaar, weilte hier und
wurde in verschiedenen Theatern vom Publikum erkannt
Ueberall war den beiden Künstlern eine herzliche Aufnahme
beschieden; sie werden sicher von der deutschen Reichs¬
hauptstadt den günstigsten Eindruck mit zurückgenommen
haben nach ihrer Heimat. —
Und nun zum Schluss noch (der Vollständigkeit halber)
die Nachricht, dass es kürzlich mal wieder eine Weine Brand¬
panik in einem Kino in Berlin-Marienlorf gab. Trotz der
wenig l>esonnenen Haltung des Publikums konnte aber ein
grösseres Unglück vermieden werden und der herbeige¬
rufenen Feuerwehr gelang es bald, den Brand zu unterdrücken
Bei der zur Zeit herrschenden sommerlichen Temperatur
kann wohl auch selbst bei einer Panik im Kino niemand er¬
drückt werden — es wäre jetzt tatsächlich die günstigste
Zeit einen Kinostreik zu organisieren. Der einzige Trost der
hiesigen Theaterbesitzer besteht darinnen, dass bei den
gerüigen Einnahmen auch die abzuführenden Steuern den
Magistrat nicht eben werden mästenkennen. Schadenfreude
Ist bekanntlich die reinste Freude und — geteiltes Leid
halbes Leid.
Tenax-Film
Positivfilm von hervorragender Brillanz
Negativfilm von höchster Empfindlichkeit
Goerz Photochemische Werke G. m. b. H.
Holsteinischest!*. 42 - STEGLITZ - Holsteinisches«!*. 42
No. 834.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Die führende Firma
ist die
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Berlin SW. 68. Zimmerstr. 16-18
Tclcgr.-Adresse Pagu Berlin. Telephon: Zentrum 129CO. 129 01. 12902.
Professor
Max Reinhardt-
Zyklus
Saison 1913-14 Vier Sujets
i .“i
Erscheinunsstermine:
September. November. Januar. März !
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Abschlüsse
für die ganze Welt sofort!
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No 334
Sämtliche Sujets
des Reinhardt-Zyklus stehen
unter der persönlichen Regie
des bedeutendsten Theatermannes der Welt
Professor
Max Reinhardt,
Direktor des Deutschen Theaters in Berlin,
und werden unte: Hinzuziehung
der Autoren, des künstlerischen
B jhnenbeirats. sowie der ersten
filmtechnischen Kräfte aufge¬
nommen. Als Darsteller
fungieren die hervorragend¬
sten /Mitglieder des Deutschen
Theaters, des Kgl. Schauspiel¬
hauses, des Lessing - Theaters,
des Kleinen Theaters, des Ber¬
liner Theaters, sowie führende
Darsteller anderer Berliner und
prominenter auswärtiger Bühnen
Projcctlons Ä.-G. „Union 66
Berlin SW. 68, Zimmerstr. 16-18
Telegramm-Adresse : Pagu Berlin. Telephon: Centrum 12900, 12901, 129 02.
No. 334.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
| BGSSSgJB| Aus der Praxis |
Berchtesgaden. Ein Kinematographentheater' hat sich
im Gasthof ,, Goldenen^Bären‘‘Jetabliert
Magdeburg. Dem ^Gastwirt AT Kunze ist die bau¬
polizeiliche Genehmigung zur Errichtung eines Kinos^im
Circus erteilt worden. V J
Weissenfels. Arthur Jacob hat das Grundstück Juden¬
strasse 21, 750 qm"gross, zum'Abbruch erwoi ben.” Es wird
in Kürze chi^nach modernstem” Stil eingerichtetes Licht¬
spielhaus mit 600 Sitzplätzen entstehen, welches im Herbst
seine Pforten eröffnen wird.
obr. Aus Sachsen. Die ,,U.T.-Lichtspiele“ in Dresden
haben nach „Quo vadis?“, das an 5 Wochen das hiesige
und auswärtige Publikum interessierte, ein neues Zugstück
in „Richard Wagner, Filmdrama in 6 Akten“ gefunden,
das auch wieder volle Häuser machen dürfte Seine da»
grosse Publikum fesselnden Reize entfaltet der Film in
der lebendigen Schilderung von Wagners Flucht aus Riga
und in Bildern aus der Dresdner Zeit. — ln Radeberg
halten sich infolge der Kinosteuer die drei dortigen Kinos
vereint und spielen abwechselnd nur jede Woche einmal.
Diese Beschränkung wollen eben die Küiogegner erzielen! —
In Zittau ist die Polizei einer Umgehung der Kiiio-
steuer auf die Spur gekommen: in einem Kino wurde eine
grosse Anzahl ungestempelterEintrittskarten beschlagnahmt
r.h. Neues aus der Wiener Kinowelt. Wir waren bereits
vor einiger Zeit in der Lage, melden zu können, dass im
W iener Lustspieltheater Kinovorstellungen stattfinden wer¬
den. Nun macht Direktor Jarno allen Ernstes den Anfang
und wird noch in diesem Monat mit den Kinc>Vorführungen
Itegimien. die vorläufig auf Mittwoch, Samstag und Sonntag
beschränkt sein sollen. Im übrigen soll auch das Johann
Strausstheater die Bewilligung zu Kinovorstellungen ei -
halten und mit diesen zu Beginn der neuen Saison ei;
setzen. — Im „Marinekino“, welches die Austro-America; a
in der Adria-Ausstellung errichtet hat. fand am 16. d. M.
die Erstaufführung des Films „Richard Wagner“ statt. Wir
werden noch darauf zurückkommen.
Vom Richard Wagner-Film. Die Wiener Presse 1»
richtet anlässlich der Eröffnung des Marinekinos auf <1 r
Adria-Ausstellung in Wien: „. . . . Namentlich
der Film „Richard Wagner“ fand Ge¬
fallen beim Publikum und auch die hohen
Herrschaften (Erzherzog Franz Ferdinand und 15-
gleitung) nahmen diesen grand:osen musikhistorischen Film
mit Beifall auf.'"
-m. Stockholm. Kinematografaktiebolag<t
„Svea“, welche die drei Kinematographentheater Mo -
backe Biograf, Recordteatem und Vanadisbiografen betreibt.
beschloss, die drei Kinotheater der in Konkurs geratem u
Aktiebolaget Förenade Biograferne, nämlich die Regina-.
London- und Nytorgs-Theater. ebenfalls in Stockholm, an -
zukaufen und das Aktienkapital, bisher 50 000 Kronen,
wovon */ h sich im Besitze der Aktieselskabet Fotoram .
also der Verkaufsstelle der Nordisk Filmskompagni, Kopc i-
hagen. befinden, auf 100 000 Kronen zu erhöhen; fem- r
die Behörde um die Erlaubnis anzugehen, zwei Dänen,
nämlich Dir. Skaarup (von „Fotorama ", Kopenhagen) und
Grosshändler Drescher in Aarhus, in den Vorstand u
wählen.
m. Kopenhagen. Hier wurde mit Kontor in Ny Vesti r-
gade 15 Filmfabriken „H cimda 1“ zur Aufnahme
von Bildfilms mit 25 000 Kronen eingezahltem Aktien¬
kapital gegründet. Künstlerischer Leiter wurde Schno-
spieler Etnilius Madsen. früher Instrukteur beider Vitascoj" -
Gesellschaft, Berlin. Die Aufnahmen sollen vormittags in
Neue Kopien üsta Nielsen-Films
haben wir auf Wunsch unserer geehrten Kundschaft anfertigen lassen. Dieselben liefern wir
für jedes Theater in Deutschland.
Heisses Blut.
3 Akte.
Zigeunerblut.
In dem grossen Äugenblick.
so Nachtfalter.
3 Akte.
Die Verräterin.
Zigeunerblut. oo Der fremde Vogel. oo Die Verräterin
Auf Tage und Wochen billigst zu vermieten :
Di« Alt« Nielsen-Serie 1012/13: Der Tod in Sevilla ... 4 Akte Verfehlt« Jugend. . . . 3 Akt
Der Totentanz . 3 Akte
Die Kinder des Generals 3 „
Wenn die Maske fällt . . 3 „
Das Mädchen ohne Vatorland 3 ,,
Jugend und Tollheit . . 3 „
Komödianten.2
Die Sünden der Väter . . 3 „
Der Tod in Sevilla ... 4 Akte
Di« Liesl Nebuschka-Serie 1012/13:
Der Tode »Mt urz .... 3 Akte
Das Komödiantenkind . . 3 ,,
Die Wildkatz.3 „
Das Meeres und der Liebe
Wellen.3 „
Maria Sonetta, d.Findelkind 3 „
Au* der Treumann-Lareen-Serie
1912 13:
Ariadne.3 Akte
Freiheit oder Tod? . . . .3 „
Opfert od
Das Abenteuer d. Lady Glane 3 „
Wir empfehlen folgende Schlager mit Zusatz-Programms: 1404
Zu Tod«- gehetzt (Asta Nielserj), 3 Akte; Sherlok Holmes gegen Prof. Moyarty, 2 Akte; Der Schandfleck (Gaum.),
3 Akte; Sündige Liebe (Bioscop), 3 Akt*-; Andreas Frenkel auf dar Wanderschaft, Lustspiel In 3 Akten; Dos Inders
Zaubormacht. 3 Akte; Die rote Jule, 3 Akte; Dagmar, du- Brauerstochter, 3 Akt«-; Tyrannenherrschaft (Film
d’Art). 2 Akte; Erinnerungen an 8t. Helena, 2 Akte; Da« Armband der Gräfin, 470 Met«-r.
Philantropiscbe LidUbilder-Qesellsdiaft m. b. h.. Strassburg i.E.
Telephon Nr. 472. Halbmondgasse. Telegr.-Adr.; Philantropie Strassburgels.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 334.
der Glasveranda des Sommereoneert-Etablissements „Som-
merlyst“ gemacht werden. Die Negative sollen an den
deutschen Filmhändler Eckermann verkauft werden, der
ili.e Vervielfältigung und den Vertrieb besorgt. Stifter
dt r Firma sind Bankdirektor von Essen („Haandvärker-
bankm“, Kopenhagen). Zeitungsherausgeber Sörensen in
Silkeborg, Professor Laur. V. Birek, Redakteur J. P.
•1' rgensen („Riget“, Kopenhagen) u. a.
lb. Die Schnelligkeit der kinematograpliischen Bericht-
er>tattung. Dass der Kinematograph in der Fixigkeit der
Hi riehterstattung den Reportern der grossen Tageszeitungen
kaum nachsteht, hat er erst jüngst, wie wir seinerzeit be¬
richtet haben, gelegentlich der Landung des ..Z. IV“ in
Lmöville erwiesen. Den Rekord, den damals die Pathe-
gi -ellachaft aufstellte, hat sie jetzt selbst gelegentlich der
Anwesenheit des spanischen Königs in Paris geschlagen.
König Alphons kam kurz vor 10 ühr in Paris an; nach
einem prunkvollen Einzug in die Stadt hat er auf dem
Iitvalidenplatz die Parade der gesamten Pariser Garnison
abgenommen, die bis gegen 12 Uhr dauerte und bereits
um 4 Uhr nachmittags brachte das Hauptetablissement
der PathegeselLschaft die ersten Bilder vom Einzug wie
von der Truppenrevue, die dann in den Abendvorstellungen
der meisten Pariser t'inemas auf dem Lichtschirm er-
Konstantinopel. Noch ist der Friede nicht geschlossen,
die geschäftliche Depression noch lange nicht behoben,
dt; Sommer, die für Kinos tote Saison, im Anzuge, abe'
einige Spekulanten halten es doch an der Zeit, neue Kino-
bt .riebe hier zu eröffnen, nachdem einige Neugründungeu
ihre Existenzberechtigung nach gewiesen haben. Das
nema parlant“ der Firma Gaumont, das in einer Nelien-
strasse der Perastrasse ein beschauliches Dasein führte,
zieht in das Lokal des ..Cafe Luxemburg“, das den Betrieb
eingestellt hat. Dieses für hiesige Verhältnisse nach ein¬
jährigem Umbau herrlich installierte Haus ist für ein Kino
wie geschaffen, doch ob die sicherlich kolossalen Spesen —
besonders Miete — aufgebracht werden können, muss die
Praxis zeitigen. Die bisherigen Programme berechtigen
m E. die gesetzten Hoffnungen nicht, zumal das in nächster
Nachbarschaft (Nebentür) arbeitende ..Cinema Eclair“ mit
seinen gemischten Darbietungen ihm starke Konkurrenz
machen dürfte, und die oberen Zehntausend schrumpfen
auf 10—1000 in solchem .Falle zusammen. Die kurze Pera-
strnsse wird in Bälde somit ein halbes Dutzend Kinos auf¬
weisen. ln der Nähe des Kais wird demnächst zwischen
Kin ipen ein „Cinema Lyon“ sein Spiel beginnen, ich habe
*cbon spekuliert , was jener Spekulant spekuliert haben mag.
d* er diesen Ort wählte. Der Einheimische ist fern diesem
Platze und auf Matrosen und Fremde kann man doch allein
•hebt rechnen. Dieser Art Unternehmen sind noch mehrere.
Zeugnis leichtfertiger, noch vor der Geburt dem Tode ge¬
weihter Gründungen! Lieferanten für Kinoartikcl wachsen
ebenfalls in Hülle und Fülle, — aber nirgends fand ich
den deutschen Markt vertreten. Neben Frankreich . das
den Hauptteil hat. sind es Italien und auch Amerika. Films
haben meistens französischen Text, auch russischem bin
ich begegnet, — deutsch aber wiederum an letzter Stelle
Wo bleibt hier Deutschland, wo der exportierte deutsche
Film ? ?
Mitteilungen der Polizeibehörde, Hamburg. Von der
in Hamburg eingesetzten, aus Lehrern bestehenden Prüfungs¬
kommission werden ferner folgende Films als^für Kinder¬
vorstellungen geeignet empfohlen:
Filmtitel: Fabrikant:
3336 Erwachen.Eclair 16. 3.
3357 Volterra.Cines 17. 5.
3358 Paestum ....... ...... „ 24. 5.
3:r.!i Ku.-i./.ii. 24. 5.
3360 Sprengstoff als V •rteidigimgsmittel im
Gebrauche der Armee der VereinigtenJ
Staaten.Edison 23. 5.
3361 Die Bienen und die Gewinnung des
Honigs. „ 23. 5.
3362 Rothenburg o. d. Tauber.Skand. Film
(Ezpr.-FUm-Co.21. 6.
3363 Eine interessante Militariibung. ... „ 31. 5.
3361 Kampf um die Vorherrschaft in der Luft „ 17. 5.
3365 Hebung gesunkener Sehiffe.Edison 16. 5.
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Der Kinematograph — Düsseldorf.
10 Gebote für Theaterbesitzer
I Du sollst keine Monopolschlager in Serien abschliessen, denn Du kannst gar nicht
• wissen, welche glänzenden Monopolfilms wir herausbringen.
^ Du darfst als umsichtiger Geschäftsmann keinen Monopolfilm von der Filmverleih-
/ ('zentrale Engelke & Co. aus dem Programm lassen, denn diese haben bis jetzt
bewiesen, dass sie die grössten Etfolge für die Theaterbesitzer brachten.
3 Du sollst Dich durch nichts bestimmen lassen, keine Monopole abzuschliessen, denn
• bedenke, dass nur hierin der Erfolg des Geschäftes liegt.
4 Du sollst keine festen Programme mehr abschliessen, denn die bindern Dich nur
• in Deinem Geschäft, bedenke, dass Du stets kurze Films als Beiprogramm erhältst.
5 Sei stets der Erste beim Abschliessen unserer Monopolfilms, ehe Dir die Konkur-
• renz zuvorkommt.
6 Biete Deinem Publikum immer das Beste vom Besten, auch wenn Du, um das zu
erreichen, ein paar Mark mehr anlegen musst, du wirst dafür aber volle Kassen,
einen guten Verdienst und ein befriedigtes Publikum haben.
7 Vergiss nie, dass Dich die Firma Engelke & Co. in den Stand setzt, Deinem
• Publikum das Beste vom Besten bieten zu können.
8 Lies aufmerksam unsere Inserate, damit Du Dir stets Erstaufführungsrechte sichern
• kannst.
9 Vergiss niemals, dass wir zu jedem Film gute und zugkräftige Reklame anfertigen
• lassen, durch die dem Theaterbesitzer von vornherein der Erfolg gesichert ist.
^ Sei Dir stets bewusst, dass wir mit keiner Filmfabrik Verpflichtungen haben und
I deshalb in der Lage sind, nur die besten Films, die auf dem Filmmarkte erscheinen,
einzukaufen. 1372
Filmverleih-Centrale
Engelke & Co. G. m. b. H.
Berlin SW. 48
Friedrichstrasse 235
Telephon: Nollendorf 205, 1161
Telegramm-Adr.: Filmengelke.
Düsseldorf
Immermannstrasse 64/66
Telephon: 12243
Telegramm-Adr.: Fihnengelke.
München
Karlstrasse 45
Telephon: 60464
Telegramm - Adr.: Filmengelke.
Oer Kinematogr&ph — Düsseldorf.
No. 334.
Hodi erhaben Ober die Konkurrenz
ift jeber, ber
2lutoren-Silms fpielt unb ba*
burd? {einem £f?eater bie erforberliche 5ug-
kraft fiebert. „Creffbube“, bie unerreichteSchöpfung
ber Pitashope, erhielte nid?t nur in beii Jäammerlicht-
fpielen in Berlin TPochen hindurch noch nie bagemefene
Üaffenerfolge, fonbem erfreute ftd? auch in benpropin^dbaitern
phdnoinenalftenSufprucbs. „3)er2lusgeftoßene“,einJsunftfilmber
«Continental,übertraf uttfere eigenen cCrroartungen u. trug uns jabb
reiche Danhfchf eiben aus Cheaterbcftßerkreifen ein. llnfere leßtelTeu*
erfebeimmg,, Per lebenbe Ccictmam“, nürb ol; JSunftfiim allererft.Ran*
ges nicht nur burd? feinen (Eitel, fonbem auch bur<h bas fein pointierte
5piel bet Parfteller 2lu ffcben erregen. TPcnii m ir felbft für biefes Sujet
faft unerfcf?nnngli<h er* d ‘"
ten, fo bürften Sie barin
Dortrefflid?Deit bes Su*
O.r lebende IBS&tSEXÄ
Leichnam | fets {eben. IPenn aber
fchon24Stunben nad? 2lbicbluß bes Pertrages non groß.Eheateruntemeh*
miingen bisher noch me gezahlte teihgebühren geboten mürben, um bas
Cfrftauffübrungsrecht 3 U erwerben, fo bürf. Sie gewiß fein, baß bief.Silm
aud? fürlbrlbeaterber befte/taffenmagnet i.b.beiß.Sommermonaten
ift. ,lUoift<Coletti?“,jenesrujeteiues5ranjiion=chbnthan,bas8er[in
mochenl.in atemlofer Spannung hielt, 'rirb aud? in Ihrem ffbeater
feine 5ughraft beroeifen. Unfer neueftes UTonopolbilb „Pie Sacher-
maierin“ reiht ft<h ben bisherigen Editionen mürbig an unb
* mirb 3 fmen bemeifen, baß mir alsSacblcute ftets nur /
wirkliche Schlager jum Pertrieb übernehmen.
Selbftperftdnbiichliefem mirjbnen ja allen
HTonopolbilbem ein ganj berpor*
ragenbes Sehlamematerial /
^ unb liegt es baher in Syrern /
3 ntereffe,ftchred)t 3 eitig / /
\ biet« =ujet 3 U / / /
V fichern
r
DleFädiermalerin^
No. 334.
Der Kinemalogrsph — Düsseldorf.
Das herrliche Glarnerland . . . .
Das Volksleben a»if der Molukkenin
,1372 Barreion;
3373)Wie Pfiff seine Gläubiger lu
fruii/.i>»isrli
Film-Verleih-Institut
Berlin H. 20. Badstrasse 35-36
Gegründet 1907 Telephon: Ami Mo«Mt 2921
[C=3K3TCa^3l
in«» es ist kein \\ under. dass nnui da öfter ein neues tJesioht sieht . .
feilt« hat ihm wieder mal eine den Rücken gekehrt und er sieh
ich genötigt, zu ihren» Ersatz ein junges Mädchen zu nehmen
reiches bisher eich als Kabrikbuchhalterin betätigte. Als solch
at Nelly bereit« Gelegenheit gehabt, ihren Chef gründlich zi
nm. und als kluge Evastochter hat sie sehr schnell heraus
It. dass er eigentlich gar nicht so schlimm ist. — um ihn z>
Durch Vergrösserung der Räumlichkeiten in meinem Haupt¬
geschäft Berlin, Badstrasse 35-36, bin ich In der Lage, den
ganzen Bestand meiner Filiale Berlin 0.112, Blumenthal-
strasse 6, hierin unterzubringen. Ich vereinigte deshalb ab
1. Mal die Filiale mH dem Hauptgeschäft und bitte jetzt
nur an FRITZ HOLZ, BERLIN N. 20, Badstrasse 35-36
zu adressieren. :: :: Telephon nur Amt Moabit 2921.
Wenn das Laub zerfallt l = Zuma =
822 M. (Skandinavien) | (Cines) 889 M.
Das Weib ohne Herz I Dämon Großstadt
2Kap.,6Akte,2I00m(Vitasc.) | 822 m, 3 Akte (Gauraont)
Der Graf von Monte Christo
1180 in, 3 Akte (Selig) 1421
Geschieden v. Glück« ( iaum. ) 1042
Um olna Erbschaft (Eclair) 953
Ein grausamerVater(Vitagr ) 698
List gegan List (Messter) . 725
Heimat (Eclair).978
Der Bastard (Gaumont) . 835
Das Drama am Pol (Gaum.) 474
Am Rande d. Leb. (Gaum.) 703
Kümmered. u. Amelie Ed. 998
Der Liebe entgegen (Eclair) 710
Jack Johnson, der wilde
Reiter (Gaumont) . . .861
Verderbl. Leidenschaft. ( m.) 812
Die Spur i. Schnee (Vitnsc.) 945
Die Goldmine (Eclair) . . 805
Flüchtiges Glück (Meßter) 604
Millionen (Eclair) .735
Die erste Liebe (Itala) . 596
Der letzte Accord (Eiko) . 988
Die Universalagent. ( Eclair) 770
In der Tiefe (Milano) . 592
Der Schatten des Anderen
(ßaumont).742
Die Besiegten (Milano) . . 516
Das Schiff am Horizont
(Eclair) .832
Das verschwundene Ver¬
mächtnis (Gaumont) . .1112
Einer Mutter Geheimnis
(Nordisk).850
Zwischen >,5 und 5 Uhr
(Gaumont).690
Königin Luise I., II. und
III. Teil.
Schwester Martha (Meßter) 760
Di« Juwel, d. Nabob (Gaum. ) 825
Aufopfarnde Liebo< Ambro».) 629
Das Amulett Vitagraph) . 639
Verfemt (Gaumont) . .1487
D. Ptarr. Töchterl. (Meßter) 950
D. eis. Hand III (Gaum.) 1327
Die Spinne. 870
Ein. Mutter Augen (Vitaac.) 7»
Herzensstürme (Vitagraph) 692
Geheime Schmach (Milium) 751
Könige der Wälder Selig) 69<
Auf den Stufen des Thrones
(Pa»quali) .98s
Don Juans Contraeti Milano) 751
Die Kunstschützin (H. B.) 1086
Die dunkle Stunde (Vitasc.) 89
Der verrät. Film(Gaiunont) «4•
Der Chauffeur (Eclipw) . 75"
Pique Dame (Cines) . . . 7H-
Die lustige Witwe (Eclair) . 83'
Verklungene Lied, i Gaum.) 109-
Fremdes Gut Eclair) . . 720
E. Dollarprinzessin (Nord.) 13s
Ewige Zeugen (Gaiunont) 1087
Der Einfall dar Sioux-India¬
ner (Bison).756
Vor gl uten d. Balkanbrandes
(Continental) .... 91'
Die Belagerung von Peters¬
burg (Kalorn ).654
Fata morgana (Eclair) . . 7»«
Theodor Kärnor (Muto8cop)13"0
Ein Tsutoisweib (Mord.) . 995
Erloschenes Licht (Meßtor, 770
Schuldig (Eclair) .... 970
D. Spitxenklöppler. (Gauni. ) 583
D. Gesetz d. Prärie <Bison) 708
D. weläe Schleier (Mutoec.)
Vater (Itala) .1047
Die Jagd nach Millionen
(Gaumont). 1«»76
Die *r©Be Sensation Nord.) 77;
Was d. Leb. zerbricht i No*d.)»3ä
Oie Dame v. Maxim ( Eclair i 9*7
Zwei Verirrte (Vita»cope) 1050
Zwischen Himmel u. Wasser
(XordiHk).900
Di« Rache ist mein (Meßt.) 065
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 334.
Zum württembersfsdien Gesetz-Entwuil
Aber ttffenlUtbe Lfttafspiel-Vorstellunoen.
Der Verlag des „K i ne m a t o g r a ph“ liat von der Be-
prechung des Gesetz-Entwurfs in No. 328 und 329 des Blattes
ouderabdrücke in Broschürcnform herstellen lassen, und von
uesen an alle württombergisclie Zeitungsredaktionen ein Exemplar
■•wandt. Hoffentlich nimmt di« wiirttembergische Presse Stellung
. ••gen den Versuch, eine in glänzendem Aufschwung befindliche
Schöpfung der Neuzeit zu erdrosseln.
Ausserdem empfingen alle Kinotheater - Besitzer
u Württemberg eine Anzahl dies«>r Broschüren zur Verteilung an
i nteressenten. Sollte ein Theater übersehen sein -»der noch einige
• xemplur- wünschen, so bitten wir um umgehende Nachricht.
'Vir stellen den vorhandenen Vorrat gern gratis und franko
/itr Verfügung.
Schwaben rühr« Euch! Macht mobil! Agitier«
yegen dieses Gesetz, solange noch Zeit ist! Es
gilt Eure Existenz!
Ist der Entwurf erst Gesetz geworden, dann ist ee zu spät!
bar ertragreiches Unternehmen preisen. Er traut jedoch der Sache
nicht recht und entsendet zmüiclist seinen Ingenk ur Harry Pol
zur Untersuchung des Feldes. Oie Eigentümer haben das voraus
gesehen und die in Wirklichkeit ganz wertlose Mine gehörig „ge¬
salzen", d. h. mit etwas Gold so ausstaffiert. dass man meine» könnte,
sie berge wirklich aussergewöhnliche Schätze. Oer kundige In¬
genieur lässt sich aber dadurch nicht täuschen und sagt es den
Schwindlern ins Gesicht, wes Geistes Kinder sie sind. Im nächsten
Augenblick sieht er sich schon von acht kräftigen Fäusten gepackt
und wird, nach verzweifeltem Widerstand überwältigt, gebunden
und verwundet nach der Hütte verschleppt, wo die Gauma- hausen.
Hier hält man ihn in strenger Haft, duldet es jedoch, dass ein junge*
Mädchen, welches den Goldgräbern die Wirtschaft führt, sich seiner
annimmt und ihn nach Kräften pflegt. An Norden wird ein fingierte.
Telegramm abgesandt: „Die Mine scheint den Anforderungen zu
entsprechen; werde noch eine weitere Prüfung machen und bin
nicht vor einer Woche zurück. Harry Pol." In dieser Zeit hoffen
die Schurken wohl den Gefangenen mürbe zu machen, dass er ihnen
zu dem guten Geschäft verhilft . . . Dem Kapitalisten und seiner
Tochter Ellen, welche mit den; jungen Ingenieur verlobt ist, kommt
die Sache indessen verdächtig vor und sie machen sich seihst auf
den Weg, um nach dem Rechten zu sehen. Zugleich gibt Norden
an den Sheriff des Distrikts eine De|«esche auf: „Mein Ingenieur
Pol wollte dortige Mine prüfen; bis ji-tzt nicht zurückgekchrt.
befürchte falsches Spiel" . . . Inzwischen hat das Mädchen aus den
Bergen, von einer innigen Neigung zu ihrem Pflegebefohlenen M
griffen und durch die von den Minenheaitzem auageetoaeenen
Drohungen um sein Lehen besorgt gemacht ihm heimlich zur Flucht
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anerkannt. Alsdann wurde zu den wichtigsten Punkten der Tages¬
ordnung geschritten, den Wahlen eines I. und II. Vorsitzenden,
eines I. Schriftführers, zweier Arbeitsnacliweisvorstelier. einiger
Mitgliederder Schlichtimgskommissinn und Beisitzer. Nach einiger
Diskussion erklärte «ich Kollege Schramm bereit, das Amt eines
I. Vorsitzenden weiter zu bekleiden, wenn ihm ein würdiger II. Vor¬
sitzender zur Seite gestellt werde. Seinem Wunsche wurde nach-
gekommen, indem die Versammlung den Kollegen Wilhelm Schmidt
|ht Akklamation zum II. Vorsitzenden wühlte. Ebenfalls |S-r
Akklamation wurde Kollege Anton Molkenthin zum I. Schriftführer
gewühlt. Dann entschloss man sich zur Wahl nur eines Arbeits-
n sch weis Vorstehers, da einer den Arbeitsnachweis besser handhaben
könnte. Die Wahl [er Stimmzettel fiel auf Kollegen Bergheim.
Als Ersatzmänner der Schlicht ungskommissioii wurden gewühlt die
Kollegen Seidler, Antonius und Brödrier. als Beisitzer die Kollegen
May und Noaek. Einem Anträge de« Vorstandes, dass beim Wieder
emtritt Mitglieder 5 Mk. zu zahlen haben, stimmte die Versammlung
zu. Der I. Vorsitzende teilte mit. dass nunmehr nur solche Kollegen
ausgenommen werden, die lutere**» an der Vereinigung hatten. Auch
beabsichtige er eine Prüf ungss teile für neueintretende Mitglieder
• ■inrurichten. die* fand allgemeine Anerkenn um.. Fernerwurde dem
I. Kassierer die Befugnis erteilt, nach eigenem Ermesset: gegen den
früheren Arbeitsnachweis Vorsteher, der ihm n«»ch 100 Beitragsmarken
schulde, vorzugehen. Nachdem noch über einige intern* Angelegen¬
heiten gesprochen wurde, schloss uer I. Vorsitzende 2*j Uhr nacht«
die Versammlung.
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Sassastras 6052 Das Fass des Küfers (Nizza) . .
Safran 6019 Das verwünschte Haus (Comiea)
Sagou 6022 Ganz wie Papa (Eclectic-F'tlm)
Roquintin 5957 Johann und sein Hund (Nizza) .
Naturaufnahmen
Sagesso 6021 Little Jo bä (Impäritlm-Film). 140 m
8agacitä 6020 Die Grillen. 120n.
So »sine 6029 Die alte romanische Hafenstadt Honfleur. 170 m
Saiaiasant 6030 Konstantinopel (Milanese). 76 m
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Für die Redaktion verantwortlich: Emil Perl
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: Eine Großstadt Europas — Chicago — Im wüden Westen
Die Entwürfe und Dekorationen stammen
zum Teil aus dem eigenen, zum Teil aus
dem Atelier von Professor LUtkemeyer.
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dar. unter Verwendung interessanter technischer Verbesserungen
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Alle Versuche, die unsicheren Verhältnisse des Film-MarKtes, unter denen
die Bedienung der Herren Theater-Besitzer vielfach litt, zu beheben, sind
bedauerlicher Weise gescheitert.
Da ich nun einerseits nicht zum Selbstverleihen übergehen möchte, anderer¬
seits aber das grösste Interesse daran habe, dass die Herren Theater-Besitzer
mit Gaumont-Films pünktlich bedient werden, so habe ich mich entschlossen.
meine Vertretung
nach Bezirken zu vergeben, und zwar:
Der Firma Bayrische Film-Vertriebsgesellschaft, Herren Kleiner & Co.
vorm. Dienstknecht, München, Faul Heysestr. 9: Königreich Bayern, die
Städte Ulm und Stuttgart.
Der Firma Creutz & Werner, Elektro-Biograph. Chemnitz i. S.. Königstr. 34:
die Provinzen Ostpreussen, Westpreussen. Posen. Pommern und den öst¬
lichen Teil der Provinz Brandenburg.
Der Firma Martin Dentler, G.m.b.H., Braunschweig. Autorstr. 3: Herzogtum
Braunschweig. Provinz Hannover. Grossherzogtum Oldenburg. Provinz Schles¬
wig-Holstein, Hamburg, Lübeck. Bremen, Grossherzogtum Mecklenburg-Strelitz
und derTeil der Provinz Brandenburg westl. von der Luftlinie Luckau-Friedland.
Der Firma Frankfurter Film - Kompagnie, G.m.b.H., Frankfurt a. Main,
Schaumainkai 3: Königreich Württemberg. Grossherzogtum Baden. Eisass-
Lothringen, Pfalz. Grossherzogtum Hessen. Provinz Hessen-Nassau u.Waldeck.
Der Firma Ludwig Gottschalk, Düsseldorf. Centralhof. Fürstenplatz: Rhein¬
land und Westfalen inkl. Lippe-DetmoJd.
Der Firma Johannes Nitzsche, Leipzig, Tauchaerstr. 28/30: den grösseren
Teil der Provinz Sachsen, die thüringischen Staaten, den Teil von König¬
reich Sachsen westlich von der Luftlinie Annaberg-Torgau. den Teil der
Provinz Brandenburg südlich von der Luftlinie Luckau-Züllichau.
Der Firma Tonhallen - Theater - Gesellschaft, G.m.b.H., Bochum i. W..
Bongardstr. 14: Rheinland und Westfalen inkl. Lippe-Detmold.
Der Firma Paul Wolfram, Dresden. Bürgerwiese 16: Königreich Sachsen
östlich von der Luftlinie Torgau-Annaberg und die Provinz Schlesien.
Ich habe es den genannten Firmen zur Pflicht gemacht, meine Films
jedem Theater-Besitzer sowohl im geschlossenen Programm als auch einzeln
zu liefern und nur die normalen Leihpreise zu berechnen: dagegen sind die
Firmen nicht verpflichtet, meine sämtlichen Bilder abzunehmen, sondern die
Herren haoen nach wie vor das Recht, sich aus meiner Produktion das beste
auszuwählen. Die freie Wahl ist also auch für die Zukunft gewährleistet.
Durch die getroffene Einrichtung hoffe ich allen Interessenten bestens
gedient zu haben, und ich werde auch in Zukunft bemüht sein, meine ge¬
schätzte Kundschaft durch ein erstklassiges Fabrikat zu unterstützen.
Hochachtungsvoll
BERLIN im Mai 1913. Leon Qaumont.
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Im Anschluss an nebenstehende Veröffentlichung der Firma Leon Gau mont
bringen wir auch unsererseits allen Interessenten zur Kenntnis, dass wir die
Allein - Vertretung
der Film-Programme der Firma L6on Gaumont für die genannten Bezirke
übernommen haben.
Was wird damit erreicht?
Jedes Theater erhält Gaumont-Films soviel und sowenig es wünscht, im
Programm ode* ausser Programm.
Jedes Theater kann das Vorspielen der Gaumont-Films durch die Kon¬
kurrenz vermeiden, da wir stets wissen, welche Gaumont-
Films gespielt werden und in welchen Theatern.
Trotzdem sind die Leihgbühren für unsere Programme und Einzein-
Films nur normale, keine Monopolpreise.
Trotzdem werden die Leihprogramme nicht mit Gaumont - Films
überladen, weil wir völlig freie Auswahl haben.
Wir werden nach wie vor bestens bemüht sein, unsere Kundschaft stets
pünktlich und gut zu bedienen und bitten um freundliche Erhaltung des
uns bisher entgegengebrachten Vertrauens.
Im Mai 1913. Hochachtungsvoll!
Bayrische Film-Yertriebsgesellschaft, Herren Kleiner & Co.
vorm. Dienstknecht, München. Faul Heysestr. 9.
Creutz & Werner, Elektro-Biograph. Chemnitz i. S., Königstr. 34.
Martin Dentler, G. m. b. H., Braunschweig, Autorstr. 3.
Frankfurter Film-Kompagnie, G. m. b. H., Frankfurt a. Main.
Schaumainkai 3.
Ludwig Gottscbalk, Düsseldorf. Centralhof. Fürstenplatz.
Johannes Nitzsche, Leipzig. Tauchaerstr. 28/30.
Tonhallen-Theater-Gesellschaft, G. m. b. H., Bochum i. W..
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Wir haben die freie Wahl bei Gaumont, brauchen nicht alle
Erzeugnisse abzunehmen, sondern nur das. was wir für gut befinden.
Der Kinematograph — Düsseldorf. No. 335.
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No. 33a.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Eine Film-Biographie zur Feier der 100. Wieder¬
kehr des Geburtstages des Meisters in
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das Leben in sich aufnimmt, und auf unser Gebot |J
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alle diese Werke ziehen leibhaftig in diesem Werke
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begleiten den Film uom Anfang bis zum Ende. 3
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Der Kinematojrrapli — Düsseldorf.
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erscheint am 13. Juni.
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Der Kinematograph — Düsseldorf.
Nachdruck du Inhalts,auch
auszupvtitt, vtrDotcn.
Zur Frage der Reform der Filmzensur in Württemberg.
Von Dr. Albert Hcllwig.
Württemberg ist bisher der einzige deutsche Bundes¬
staat, in welchem eine Einführung der präventiven Film-
zonsur oder auch der nachträglichen Filmkontrolle durch
allgemeine Verordnung nicht möglich gewesen ist, weil die
gesetzlichen Handhaben dazu gefehlt haben. Aber auch
selbst das. was bisher schon möglich gewesen ist, nämlich die
Filinprüfung im Einzelfall, hat man dort bisher immer nur
in ganz vereinzelten Fällen getan. Jetzt ist man alter im
Begriff, das. was man bisher versäumt hat, mit Riesen¬
schritten wieder einzuholen.
Damit, dass auch in Württemberg die ethischen Schuml-
fihns, wie dies auch in Preussen. Bayern, Baden. Sachsen
und in den anderen Bundesstaaten geschieht, durch die
Fihnzcnsur künftig femgehalten werden, werden sieh die
Fümfabrikiinten. die Filmverleiher und die württem-
bergischen Kinobesitzer, so gut und so. schlecht es eben
geht, abfinden müssen, und wenn die Zensur einigermassen
ver-t&ndig gehandhaht würde, wäre die durch die ethisch'
Filmzensur herlteigefiihrte Beschränkung des Kinogewerbes
auch ganz gut zu ertragen. Es will mir aber scheinen, als
*olle man in Württemberg in bester Absieht weit über
Ziel hinaussehiessen. indem man der Filmzensur eine
Ausgestaltung gäbe, die zum Ruin vieler Kinobesitzer und
z ur grossen Sc hädigung von Filmverleihern und Filni-
fabrikanten führen müsse, ohne dass dies im öffentlichen
Interesse unbedingt erforderlich wäre. Es scheint beinahe
als wolle man die bisherige Langmut. welche man in
™ ürttemberg in der Kinofrage bisher bewiesen hat, durch
drakonische Massrcgeln vergessen machen.
I)ic Regelung, welche der Gesetzentwurf betreffend
öffentliche Lieht Spielvorstellungen, welcher am 12. Februar
dein Präsidium des Ständischen Ausschusses zur verfassungs¬
mäßigen Beratung und Beschlussfassung zunächst in der
~*®h*n Kammer übersandt worden ist. über welchen so¬
dann der Ausschuss für innere Verwaltung der Ersten
Kammer am 24. April einen sehr ausführlichen Bericht
^atattet hat. beachtet meines Erachtens bei der Regelung,
dje er-der Filmzensur geben will, nicht den fundamentalen
Grundsatz, dass die Filmzensur wie alle anderen Beschrän¬
kungen der Handlungsfreiheit des Individiums nur soweit
^folgen sollen, als dies im öffentlichen Interesse unbedingt
erforderlich * st - Namentlich durch zweierlei scheint er mir
Kegen diesen reehtspolitischen Leitsatz zu verstossen: Ein-
mal durch seine Absicht, die ästhetische Filmzensur cinzu-
fühicn. und zweitens durch die Aufstellung des Grundsatzes,
«lass die Zensur auch für diejenigen Films, welche zur Vor¬
führung vor Erwachsenen bestimmt sind, als Maflstab das
sittliche Empfinden der Frauen und «1er reiferen Jugend
nehmen müsse und nicht dasjenige erwachsener Männer.
Ueber den erstgenannten Verstoss des Entwurfes gegen di«'
recht spolitisch erwünschteFormulieruug der Filmzensur hals*
ich mich in anderem Zusammcidiang ausführlicher aus¬
gelassen. Ueber den zweiten Punkt. der allerdings nicht
von solcher Wichtigkeit ist wie die Frage «ler ästhetischen
Filmzensur, aber immerhin doch von Bedeutung, möchte
ich hier «*inige Worte sagen.
Der Abs. 1 des Artikels 2 des Regierungsentwurfes
bestimmt : ,,I)te Zulassung eines Bildstreifens ist zu ver¬
sagen. wenn seine öffentliche Vorführung vermöge der
dargestellten Vorgänge oder der Art, wie sie dargestellt
werden, geeignet wäre, die Gesundheit oder Sittlichkeit
der Zuschauer zu gefährden oder ein«* verrohende oder die
Phantasie verderbende oder überreizende, oder den Sinn
für Recht und öffentliche Ordnung verwirrende oder all¬
st umpfende Einwirkung auf sie ausüben.“ Diesen Absatz 1
lässt der Ausschuss im wesentlichen unverämlert: er be¬
antragt aber, den folgenden Abs. 2 zu streichen: ..Ist von
den dargestellten Vorgängen eine solche Wirkung nur zu
befürchten, wenn der Bildstreif«*» Wien jugendlichen Per-
sonen vorgeführt wir«!, so kann er mit «ler Beschränkung
zugelassen werden, dass er bei Anwesenheit von Personen
unter 16 Jahren nicht zur Schau gebracht werden darf.*’
Statt dessen wird beantragt, folgentlen neuen Abs. -J ein-
zufügen: „Ein Bildstreifen, der nach Abs. 1 nicht zu
beanstanden ist, darf zur Vorführung in Jugendvoi Stel¬
lungen nur zugelassen weiden, wenn die Lanilesstclh* ihn
ausdrücklich als für solche Vorstellungen g«*eignet er¬
klärt hat.“
Zum Verständnis dieser angeregten Aeml»*rung muss
darauf aufmerksam gemacht werden, «lass der Regi«*ru»gs-
entwurf «lrei Arten von Films unterschied: Einmal s«»k*lu\
welche nur vor Erwachsenen v«»rgefülnt w erden dürfen;
zweitens solche, welche auch vor Jugendlich«*«', vorgeführt
werden dürfen, aber nur, wenn sie sieh in Ihglcitung ihrer
Eltern usw. befinden, und drittens solche Fiims. welch«»
in besonderen Jugendvorstellungeu vor Jugendlichen, auch
ohne Begleitung ihrer Eltern usw.. gezeigt werden dürfen.
Der Ausschuss will nun diese zweite Kategorie ausschalten.
No. 335.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
also Jugendlichen nur die nach dem Entwurfszur Vor¬
führung in Jugend Vorstellungen geeigneten Films zugänglich
machen.
Zur Begründung wird in dem Bericht des Ausschusses
im wesentlichen folgendes ausgeführt: Die Bestimmung
des Abs. 2 des Artikel« 2 nehme auf de relativ höhere
Sehutzbedürftigkeit der Jugend und auf die Tatsache Rück¬
sicht. dass es Films gäbt*, welche sich nu: für die .lugend
schädlich im Sinne des Entwurfes erwiesen, für Erwachsene
aber eine ernsthafte Gefahr nicht bedeuteten. Ihre Durch¬
führung stosse aber bei der Prüfung der Films sowie bei
der l eberwachung der Vorführungen auf Schwierigkeiten.
..Als Malistal) für die Filmzensur überhaupt muss das sitt¬
liche und Ästhet ische Empfinden der Frauen und der reiferen
Jugend, des weitaus grössten Teiles aller Besucher der Kine-
matographentheater. das von demjenigen der jugendlichen
Personen nur wenig verschieden ist, und nicht dasjenige
erwachsener Männer zugrunde gelegt werden. Die Frage,
vor welche die Prüfungskommission um! ihr .Sachver¬
ständigenbeirat bei Anwendung des ArtikeL« 2 Ab». 2 sich
gestellt finden, wird deshalb immer die sein, ob ein an sich
nicht unbedenkliches Bild für die Vorführung vor Personen
unter 16 Jahren verboten, für alle übrigen Personen, ins-
l>esondere also für die reifere Jugend beiderlei Geschlechts,
freigegelten werden soll. So gestellt, wird die Frage bei
gewissenhafter Entscheidung selten bejaht werden können:
jedenfalls wird die an sich nicht leichte Aufgabe der Prüfungs¬
organe durch die Zulassung der relativ bedenklichen Films
ausserordentlich erschwert. Dasselbe gilt für die Polizei-
l>eamten, welche die Einhaltung der gesetzlichen Vor¬
schriften zu überwachen haben . . . Dazu kommt noch
eine weitere Erwägung: Die notwendige Folge der Zu¬
lassung der relativen Schundfilms ist ihre Verweisung in
die Abendvorstellungen; damit al>er wird den Unternehmern
geradezu ein .Anreiz gegeben, die Abendvorstellungen wesent¬
lich mit solchem halb bedenklichen Stoff zu füllen . . .
Auf Grund der Bestimmung des Abs. 1 sei es möglich,
alle Films zu verbieten, welche jugendliche Personen ge¬
fährden könnten: es lasse sich schwer Voraussagen, ob
der Vorschlag des Abs. 2 in seiner praktischen Durchführung
zu einer erweiterten Fürsorge für die Jugend oder zu einer
Abschwächung des Schutzes der Erwachsenen führen wenl.-.
Als stichhaltig kann dies« Begründung nicht erachtet werdi n
Schon der Grundsatz, dass das sittliche Empfinden
der Jugend und der Frauen massgebend sein müsse für die
Handhabung der Filmzensur, ist durchaus unrichtig: nur
dann wäre der Grundsatz zutreffend, wenn sämtliche kino¬
matographischen Vorführungen unbeschränkt auch Jugend¬
lichen zugänglich wären. Schon dann, wenn nur Begleitung
der Jugendlichen von den Eltern usw. verlangt würde,
liesse sich bezweifeln, ob der Grundsatz richtig wäre:
zweifellos aber führt er zu vollkommen falschen Ergebnissen,
wenn Jugendlichen, wie es der Entwurf und auch der An¬
schuss vorschlägt, nur besonders auf ihre Unbedenklichkeit,
gerade mit Rücksicht auf Jugendliche geprüfte Films g< -
zeigt werden dürfen. Dann besteht das Publikum der¬
jenigen Vorstellungen, in welchen nur für Erwachsene <:< -
nehmigte Films gezeigt werden, keineswegs zum grösst* t
Teil aus Jugendlichen vielmehr sind sämtliche Jugendliche
streng ausgeschlossen. Dass es unter diesen Umständen
verkehrt ist. das sittliche Empfinden der Jugendlichen
zum Maüstabe der Filtnzensur für Erwachsene zu nehmen,
leuchtet ohne weiteres ein.
Dass nach der von dem Entwürfe vorgesehenen Fassung
die Ausscheidung besonderer Films, welche zwar für Kr-
wachsene. nicht aber für Jugendliche, genehmigt wen len
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Der Einem atograph — Düsseldorf.
No. 33.'».
dürfen, schwer ist. muss zugegeben werden. Aber einmal
darf die Schwierigkeit der Prüfung niemals dazu führen,
der Kinoindustrie unnötige Opfer aufzuerlegen, und
zweitens ist aus dieser Tatsache nur die Folgerung zu ziehen,
dader Entwurf an die für Erwachsene bestimmten Films
za hohe Anforderungen stellt. Dies ergibt sich auch aus
dem Zugeständnis, dass es nach dem Entwurf möglich Ist
*^h'*n für Erwachsene diejenigen Films, welche jugend¬
lich- Personen gefährden könnten, samt und sonders zu
verbieten.
Endlich kann auch nicht zugegeben werden, dass die
' orführung der für Jugendliche verbotenen, für Erwachsene
aber genehmigten Films die Abendvorstellungen mit ..halb-
Ix'denklichem Stoff“ füllen würde. Schon, wenn die ethische
ribuzensur ihres Amtes waltet, sind die für Erwachsene
h-cigegebenen Films vollkommen unbedenklich, nämlich für
Erwachsene, und nun gar erst, wenn die von dem Entwurf
^ plante ästhetische Filmzensur auch von den Erwachsenen
alles femhält, was in ästhetischer Beziehung Schaden an-
Jjehten könnte! Was dann die für Erwachsene genehmigten
Films für sie noch halb bedenklich machen sollte, ist mir
oic-ht möglich einzusehen. Als halb bedenklich könnte man
<jiese Films nur dann bezeichnen, wenn auch Jugendlichen
< ** e -Möglichkeit gegeben wäre, diese nur mit Rücksicht
*»f Erwachsene genehmigten Films zu sehen. Dies ist aber
**der nach der Regierungsvorlage noch nach den Anträgen
**3 Ausschusses der Fall.
^^ämtlkhe Argumente also, welche der Ausschuss zur
“Vgnindung seines rigorosen Vorgehens anführt, greifen
oicht durch. Es ist zuversichtlich zu hoffen, dass das
tenuni der Ersten Kammer oder doch jedenfalls die Zweite
^nnier nicht nur die ästhetische Filmzensur, sondern auch
von dem Ausschuss beantragte Verschärfung der Film-
»”Üf Ur ' welche wir soeben besprochen haben, aus dem Ent-
Ur * e wieder herausbringt.
Wie man elektrische Strömungen und
Spannungen misst.
V. Gespannte Verhältnisse.
Wenn man fragt, wie ein elektrischer Spannungs-
rnesser eingerichtet sei. so lässt sich für denjenigen der die
Strommesser kennt, eine überaus einfache Antwort geben.
Es sind nämlich beide Instrumente grundsätzlich ein¬
ander gleich! Prüfen wir einmal, warum man einen Ampere¬
meter auch als Voltmeter — beide Bezeichnungen werden
verständlich sein — gebrauchen kann. Wir müssen uns zu
diesem Zwecke an das sogenannte Ohmsche Gesetz erinnern.
Dieses drückt das Verhältnis zwischen den drei kritischen
Grössen: Stromstärke, Spannung und Widerstand aus.
Man kann ihm verschiedene Formen geben, und man zitiert
das Gesetz gewöhnlich in der Form:
Stromstärke gleich Spannung durch Widerstand.
Man kann dasselbe aber auch so aussprechen:
Spannung gleich Stromstärke mal Widerstand,
wenn man eine Gleichung braucht, welche sich über die
Spannung äussert.
Nun wollen wir ein Amperemeter in einen Stromkreis
schalten und zeigen, wie und warum es auch als Voltmesser
Dienste leisten könnte.
Beim Stromdurchgang weise der Zeiger auf 1; es werde
also damit ausgedrückt, dass die Stärke ein Ampere beträgt.
Nun gilt es, den Widerstand des Instrumentes zu erfahren.
Der Widerstand wird bekanntlich in ..Ohm“ gemessen,
welche Bezeichnung der Name eines deutschen Physikers
ist. Es sei hier gestattet, auf den Widerstand mit einigen
Worten einzugehen, da es durchaus von praktischem In¬
teresse ist, darüber Bescheid zu wissen. Auch der \\ ider-
stand ist ja eine Grösse, mit welcher derjenige rechnen muss,
No. 335.
Der Kifiematasraph — Düsseldorf.
Das immer wachsende und immer anspruchsvollere Berlin hat in den letzten zwei
Jahrzehnten manche Komiker, die von der Menge vergöttert wurden, kommen und gehen sehen.
Mnlon „i Senat Merrnfeid
zählen zu den wenigen, die gekommen sind, um zu bleiben. Die Urwüchsigkeit dieser beiden
Schauspieler, deren jede Gebärde die Lachmuskeln der Zuschauer in Bewegung zu setzen ver¬
steht und deren Spiel Behaglichkeit in jedem Theater zu verbreiten weiss, hat das Publikum ver¬
anlasst, diesen beiden Künstlern die Treue und Anhänglichkeit zu wahren. Diese beiden Namen
wirken magnetisch und füllen jedes Haus.
Wenn sich diese beiden Meister der Komik entschlossen haben, in einem Film mitzu^irken,
so bedeutet dieser Film einen Gewinn für die Kinematographie und ein wertvolles Stück für
jedes Kinematographen-Theater.
99
ändtitö adeln
ii
i lil IIIIIII IIIIIIIWIIWIIIIIIIIMIIMMMIIIIIi»lllllllllllilli'lllllllllllllllllllllin 111111111111111111111111111111IIIIIllllllli II111 li llll IIIII IIi i|
eine tolle Kinoposse nach dem bekannten Stück der Herren Anton und Donat Herrnfeld,
dramatisiert und in <Szene gesetzt oon Matt Mark
übertrifft an Ausgelassenheit und urwüchsiger Komik alle Films, die bisher in diesem Genre
gezeigt wurden.
Betreffs Monopol - Rechte für einzelne Distrikte oder Städte wende man sich an die
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Der Kinematoeraph — Düsseldorf.
No. 335.
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I Sm Watt und auf der j
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♦
i
i
Eine Jagd-Humoreske
VITASCOPE.
No. 335.
Der Kinematograidi — Düsseldorf.
«lern bei seiner Anlage an einem ökonomischen Betriebe ge¬
legen ist.
Man kann den Widerstand von der Grösse „1“ auf
folgende Weise darstellen. Man füllt eine Glasröhre, welche
genau einen Quadratmillimeter Querschnitt zeigt. und deren
Länge 1.063 Meter beträgt, mit Quecksilber. Dieses hat
dann genau den Widerstand von einem Ohm, wenn die
Temperatur null Grad beträgt.
Natürlich hat man diese unrunde md unbequeme
Zahl nicht etwa absichtlich gewählt. Wie sieh der Leser
denken wird, rührt die Definition des Ohms atis anderen Er¬
wägungen her. Will man das Ohm aber praktisch darstellen,
so ergibt sieh eben, dass der Quecksilberfader die angegebene
Grösse halten muss, wenn der Widerstand jenen Betrag an¬
nehmen soll, der ihm anderweit zugewiesen worden ist. Wir
finden hier ein ganz ähnliches Verhältnis.- wie bei jenen
1,118 Milligramm Silber, welche ein Strom von einem
Ampere in der Sekunde aus einer Silbemitratlösung nieder¬
seh lägt. Für jedes Material ist nun ein durchschnittlicher
..spezifischer" Leitungswiderstand ermittelt worden, welchen
man in Tabellen findet. Er gibt ein Bild, wie günstig oder
ungünstig irgend ein Metall ist, um daraus Drähte für
elektrische Leitungen zu fertigen. Der spezifische Wider¬
stand ist derjenige, welchen ein Draht des betreffenden
Materiales aufweist, der genau einen Meter lang ist, und
dessen Querschnitt ebenfalls einen Quadratmillimeter misst.
Dabei ist gewöhnlich eine Zimmertemperatur von 18 Grad
angenommen.
Bei Eisen beträgt der spezifische Widerstand 0,10 bis
0,15 Ohm. Ein eiserner Draht von den eben angeführten
Dimensionen würde dem Strom also etwa den zehnten bis
den siebenten Teil eines Ohms entgegenstellen. Würde man
den Draht — ohne seinen Querschnitt zu ändern — zwei,
dreimal so lang machen, so würde sein Widerstand natürlich
den doppelten oder dreifachen Betrag annchmon. Er wäch-t.
aber auch, wenn man den Querschnitt verringert.. Denn
dadurch wird dem Strom offenbar ein schmalerer Weg g -
boten; er muss also gewissermassen ein grösseres Hemmnis
überwinden.
Ist beispielsweise der Querschnitt auf den zehnten T il
reduziert, so wird der Widerstand zehnmal so gross.
Kennt mail also spezifischen Widerstand (s), Länge
und Querschnitt (q) eines Leiterstückes, so ermittelt si--h
der Ohmsche Widerstand nach der Formel:
W = s mal 1, geteilt durch q.
Aus den betreffenden Tal eilen ersieht man auch, warum
man Kupfer beim Leitungsbau so sehr bevorzugt.. Sein
Widerstand beträgt nämlich nur den sechstem bis acht' n
Teil desjenigen beim Eisen. Der spezifische Widerstand des
Kupfers ist etwa zu 0,018 anzugeben. Nur Silber leitet unt i
Umständen etwas besser; doch würde dafür ein zu hoher
Preis zu zahlen sein.
Wie man den Widerstand misst, wollen wir hier über¬
gehen, da es uns zu weit führen würde, dies zu erörtern
Erwähnt sei nur noch, dass man zum Beispiel bei einer
Bogenlampe, deren Spannung 65 Volt, und deren Strom
stärke 40 Ampere beträgt, den Widerstand berechnet, indem
man 65 durch 40 teilt, wobei sich also 1,6 Ohm ergeben.
Kehren w ir nun zu unserem Amperemeter zurück, vor.
welchem wir gesagt hatten,dass es auch zur Spannung -
messung benutzt werden kann. Wir nehmen an. «lass der
Widerstand der Draht Windungen gerade 100 Ohm betrag'
und nun brauchen wir nur die Spannungszahl 100 mit der
Amperezahl 1 zu multiplizieren. Wir erhalten dann wieder
100. Und wenn wir jetzt auf der Skala die „1“ in eine ,.10o"
verwandeln und uns statt ..Ampere" die Benennung „Volt"
dazugesetzt denken, so haben wir den L T ebergang zum Volt¬
meter gefunden. Entsprechend müssten dann auch die
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1489
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 335.
anderen Zahlen mit 100 multipliziert werden, und man
erkennt, dass man das Instrument eben zu beiden Zwecken
verwenden kann. Es kann die Stärke des durehfliessenden
Stromes angeben; es mag aber auch die zwischen seinen
Klemmen herrschende Spannung kennzeichnen.
Wenn wir uns nun die kleine Skizze ansehen, welche
liier beigefügt ist, so werden wir jedoch erkennen, warum
man bei der praktischen Ausführung Amperemesser und
Voltmesser nicht in gleicher Form herstellt, um! dass noch
liesondere Punkte berücksichtigt werden müssen.
Auch eine Dynamomaschine und ein Elektromotor sind
im Grunde dasselbe: man kann die Dynamo als Motor, den
Motor als Dynamo arbeiten lassen. Und doch sehen beide in
der Praxis recht verschieden aus! Man betrachte nur einmal
die Stromgeneratoren irgend einer grossen Anlage und ver¬
gleiche sie dann mit den Elektromotoren, wie sie etwa
unsere elektrischen Strassenbahnwagen treiben.
Unsere kleine Zeichnung ist mit drei Worten erklärt.
Links arbeitet eine Dynamomaschine, und sie speist die
durch die zwei wagerechten Lüiien gekennzeichnete Leitung,
die rechts irgendwie geschlossen gedacht werden mag. indem
eine Lampe oder dergleichen dort gespeist wird. Hier sind
nun zwei Messer eingeschaltet, von denen der eine die
Ampere, der andere die Volt zu liestimmen hat. Die Lag«,
in welcher sie sich befinden, gibt Fingerzeige, wie diese
Instrumente in bezug auf ihren Widerstand zu konstruieren
sind, und wir werden erkennen, dass hier zwei ganz ver¬
schiedene Forderungen gestellt werden müssen.
Das Amperemeter liegt, wie zu sehen ist, im Stromkreis,
und hat natürlich kein Interesse daran, seinen Widerstand
gross zu machen, da sich derselbe dann als eüi sehr unlie-
quemes Hemmnis geltend machen würde. Daher haben die
Amperemeter einen geringeren Widerstand, und unter den
vorgeführten Typen werden sich diejenigen empfehlen, liei
welchen sich eben der Widerstand gering halten lässt. Um¬
gekehrt müssen die Voltmesser einen recht hohen Widerstand
aufweiaen, weil durch sie ja ein Nebenstrom geht, der schon
umkehrt, ehe er seine. Pflicht getan hat.
Hans Bourquin.
Kinotheater und Kinopersonal in Indien.
(Brief aus Delh .)
Wir haben schon wiederholt darauf hingewiesen, dass
in exotischen Ländern, wie z. B. in Indien. Kinotheatcr
besonders beliebt sind, weil man hie; nicht, wie in Europa,
eine Fülle anderer artistischer Verführungen ständig zur
Verfügung hat. Dabei brauchen die hiesigen Kinotheater
durchaus nicht einmal sehr grosse Summen für neue, aktuelle
Films ausgeben, weil man in dieser Beziehung hier nicht
auf dem laufenden ist wie üi Europa. In der Tat haben
sich üi den gesamten Ländern des näheren und ferneren
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Osten«, wie in den Spalten dieses Blattes schon erwähnt
worden ist, überall Kinotheater mit sehr gutem Erfolg
aufgetan. Und dass sie trotzdem verhältnismässig wenig
Lclx-nsdauer haben und ihre Pforten immer wieder schliessen.
um sie immer wieder von neuem zu öffnen, liegt nicht an
materiellen Misserfolgen, sondern geradezu am Mangel an
entsprechendem Kinopersonal. Unter Kinopersonal,
verstehen wir ebensowohl die Elektrotechniker, wie die
Arrangeure und Vorführer und im ganz besonderen die
Pianisten und Rezitatoren. Dass diese letzteren natürlich
nur Sinn haben, wenn sic in Englisch Erklärungen
geben, braucht kaum erwähnt zu werden. Aber Eng¬
länder. die diesen Posten ausfüllen könnten, gibt es
in diesen Gegenden wenige, da die Europäer hier durchwegs
gut situiert sind. Man hat sich daher schon seit langem
auf englisch sprechende Ausländer beschränken müssen,
unter denen Deutsche besonders häufig vertreten sind.
Durchwegs sind das mehr oder minder entgleiste Existenzen,
die da glauben, durch solch eine Stelle als Rezitator sich
weiter zu helfen, und die da weder Talent, noch Stimme,
noch Vortragskunst, besitzen. Ganz abgesehen davon aber
sprechen sic ein fürchterliches Englisch, in dem die Deutschen
besonders gross sind, und das zum Teil so ist, dass es nicht
nur jede Erklärung hinfällig macht, sondern zum Teil ganz
unverständlich ist oder gar Lachstürme hervorruft.
I)a man, wie gesagt, mit Engländern hier nicht allzu¬
viel als Rezitatoren wird rechnen können, die deutschen
Verhältnisse aber solche sind, dass jeder gern Stellung im
Auslande annimmt, so sollten sich Deutsche, die solch
eine Stellung suchen oder annehmen wollen, dafür regel¬
recht ausbilden. Das würde am Ixsrtcn geschehen, wenn
sie in Ixmdon oder sonstwo in England erst einmal richtigo
Sprachkurse durchnehmen würden, um richtig englisch
sprechen zu lernen, und vor allen Dingen nicht den fürchter¬
lichen deutschen Akzent in ihr Englisch zu verpflanzen
Erst wenn sie richtiges, verständliches Englisch sprechen
wird ihnen ein gut<w Engagement sicher sein. Trotzdem
muss Figur, Stimme und Vortragsart des Betreffende!
ebenfalls so sein, dass er als Rezitator befähigt ist. Er hm
ja kerne schauspielerische Rolle zu spielen, aber er dar!
auch nicht steif wie ein Stück Holz dastehen und auswem h
gelernte Erklärungen herunterleiem. Ein in der von um
angedeuteten Weise richtig englisch sprechender Mann mi-
allen übrigen Eigenschaften kann hier bei wenig Arbeit
leicht entsprechende Stellung finden, gegen ein Monat -
gehalt von 300 bis 500 Mk.
Zur Frage der Kinopianisten oder -Pianistinnen mu—
betont werden, dass diese ebenfalls in keiner Weise den
Ansprüchen genügen. Da glauben Ungezählte, ihre Frei¬
stunden mit dem abendlichen Klavierspielen im Kino¬
theater ausfüllen zu müssen, und sie halten sich dazu
berechtigt, wenn sie nur gerade notdürftig und nach vielem
Uebcn die betreffenden Stücke spielen. Von musikalischem
Verständnis kann gar keine Rede sein. Hier beziehen sie
doch in den geringsten Fällen 150 bis 250 Mk. pro Monat,
und wären die Kräfte danach, so winde man wahrscheinlich
auch noch mehr zahlen. Leider vorwechseln gewöhnliche
Kneipen- und Tanzbodenspielor ihre Tätigkeit mit dem
Musizieren im Kino, und die vielen Inserate in den Tag- -
Zeitungen in hiesigen Gegenden, wonach die Kinothea! r
wirklich leistungsfähige Klavierspieler immer wieder
suchen, beweist, wie gross der Mangel an tüchtigen Kräften
ist. Schlechte Rezitatoren und schlechte Pianisten ver¬
hunzen das Geschäft hier noch weit mehr als in Europa,
und die Kinotheater werden hier weit bessere Geschäfte
machen und eine weit bessere Zukunft haben, wenn regel¬
rechtes, geschultes Kinopersonal gegen entsprechende Be¬
zahlung seinen Weg nach hier finden wird. Am besten
][5]döQ0(h]C
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. 335.
Der Mann
mit den
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Gesichtern
No. 335.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
werden natürlich Stellengesuche durch Inserate in hiesigen
Zeitungen oder durch direkte Anfragen bei den einzelnen
Kinotheatern ihr Ziel erreichen.
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Alt- und Neu-CAIn zu Cöln a. Rhein.
Die Leitung der am 1. Mai eröffneten Ausstellung Alt-
und Neu-Cöbi war sich der Bedeutung der ..weissen Wand"
wohl bewusst, als sie ihr einen besonderen Platz in der
Ausstellung einräumte. Ueber die eigentliche Ausstellung
zu berichten, muss ich mir versagen, da die Leser dieser
Zeitung vor allem die Verwendung des Kir.os auf der Aus¬
stellung interessieren dürfte.
Die Stadt Cöln gibt in dieser Ausstellung ein Bild von
der Entwicklung*"Cölns unter der Devise ..Alt- und Xeu-
Cöln“. Um nun dem steuerzahlenden Bürger recht ein¬
dringlich ad oculos zu demonstrieren, welch ein gewaltiges
Grossuntemehmen solch eine Großstadt sein muss, wählte
man den „Film“.
Der mit einem Etat v«n einer halben Million rechnende
Fuhrpark mit seinem Heer vtn Arbeitern und seinen
artillerieartigen Aufzügen seiner Automobil-StrassenWasch¬
maschinen ist vorzüglich im Film festgehalten. Dann die
Feuerwehr mit Elektromobilen. Automobilspritzen. Dampf¬
spritzen mit baumstarken Strahlrohren, durch Pressluft
funktionierende mechanische TurmJeitem, Wiederbelebungs-
apparaten usw. wird in voller Tätigkeit und in wunderbarer
Präzision im Film vorgeführt . Weiter kommt die Stras.-ton-
babn mit Alarmszenen ihrer Hilfszüge, Beseitigung von
Verkehrsstörungen und ßetriebsunfälk n, Radfahrerunfällen
usw. zur Geltung. Zur Abwechslung zeigt «lie Stadt auch
Tierbilder und besonders eine Fütterung der Seelöwen in
ihrem Zoologischen Garten, welche Szene unter völli <-r
Ausschaltung des störenden Gitters so vorzüglich gefi 1 nt
ist, dass sich der Zuschauer an die offene See versetzt glau t
Wenn die Stadt Cöln mit all diesen Aufnahmen die Firma
Pathä Freres & Co., G. m. b. H., betraut hatte, so kniin
man der ausführenden Firma die Anerkennung nicht \« r-
sagon, dass sie sich ihrer Aufgabe aufs beste entledigt hat
Durch die Schaffung eines städtischen kinemat-ographi* c 1 n
Unternehmens in der Ausstellung hat die Stadt Cöln .»m
Weg der I*raxis beschritten, im an einer vorbildlichen Ein¬
richtung zu zeigen, wie die Verwaltung beabsichtigt, .l-w
Kinematographen nutzbringend zu verwerten. Bei der
Lieferung der Apparatur wurde deshalb seitens der beauf¬
tragten Firma Pathe Freres & Co., G. m. b. H., ein Spe? I-
lnodell für Vertragszwecke vorgesehen, welches nicht all. in
die momentane Wechselung zwischen Film und Li. t
bildern aller Grössen gestattet, sondern u. a. auch ur
Spezialprojektion von Autochroinen und makroskopi» u
Objekten eingerichtet ist. Auf die weiteren Einreiher-n
einzugehen, erübrigt sich. — Was. das Filmprogramm n
langt, so hat die Erfahrung der verflossenen Betriebswocl.cn
zur Evidenz bewiesen, dass die Auastellungsheitung mit
Ucberw'eisung der technischen Leitung an die Firma IV Im
Freres & Co., G. m. b. H., in guter Voraussicht gehandelt l.at
Die Leistungsfähigkeit der Firma überw ind« t die Sehwi«•■ig-
keit der B lderauswahl unter Berücksichtigung der <un¬
geschriebenen Richtlinien spielend. Die Programmzu- • in-
mensetzung, «iie sich auch dem durch die Ausstellung ge¬
gebenen Rahmen anpassen soll, ist stets vor. iijlich. Unter¬
haltende Films wechseln mit populär-Wissenschaftli mm
Sujets, instruktiven, technologischen Bildern f' >»
Aufnahmen aus aller Herren Län«ler. Der dramati I«*
Film ist ganz ausgeschaltet, dagegen ist der Humor uns
mit Zwillings - Magazin - System
Schaltung
im Kino
bewährt !
Violina ersetzt Geiger und Pianist. ssMssstsmsssvmM«««
Herr Karl Jubasz, Ehrenpräsid. des Reichsverbandes der Kinobesitzer Österreichs, schreibt:
„Phonoliszt-Violina mit 2x6 Rollen-Magazin befriedigt infolge seiner raschen Umwechslung der
Musllt von ernster zu heiterer Stimmung und umgekehrt, und infolge seiner wunderbaren, naturge¬
treuen Musikwiedergabe die verwöhntesten Ansprüche des KinopubTikums. Der Kinobesitzer wird
dadurch unabhingig von einer manchmal recht schwer zu beschaffenden lebenden Musik“.
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Ein beispielloser Lacherfolg!
Biograph :: Berlin W. 8.
No. 335.
Der Kinomatograph — Düsseldorf.
guten Films vertreten, deren geschickte Auswahl überrascht.
L eber die von der Firma Pathe Freres & Co., G. in. b. H.,
veranstalteten Spezialvorführungen für Pädagogen, Natur¬
wissenschaftler, Aerzte. Architekten. Ingenieure. Sports¬
freunde usw. werde ich noch besonders berichten. Wenn
auch der verfügbare Raum ein weitert« Eingehen auf dio
Ausstellung nicht zulässt, sd möge doch jeder, den die
Sommerferien zum Rhein führen, veranlasst sein, sich „Alt-
t.nd Neu-Cöln“ einmal anzusehen, er kann dann seinen
Freundin, wenn er nach Haine komm', erzählen vom
Cölner Dom, von der Eau de Cologno, dem Kincmato-
graphen der Stadt Cöln und von manch anderem.
C. K., Cöln.
1 | Aus der Praxis |
Nene Kinos.
Deisslingen [Württbg.j. Albert Jäckle, Schwenningen,
Schiitzenstr. 20, eröffnete in Dcisslingen im Gasthof „Zum
Engel“ ein Lichtspieltheater.
Konstanz. Rosgartenstr. 3 t wurde ein Lichtspielhaus
eröffnet.
Deutsch-Gabel i. Böhmen. In der hiesigen Turnhalle
hat Herr Otto Friedler ein ständiges Kino eröffnet.
* * *
Charlottenhurg. Georg Weber lässt Bcrlincrstr. 116
ein Kinematographentheater errichten.
Hamburg. Kammer-Lichtspiele Martin Heilbuth. Das
Geschäft ist von Herrn Jeremias Hensehel, Kaufmann, über¬
nommen worden und wird von ihm unter der Firma Kammer-
Lichtspiele Jeremias Hensehel fortgesetzt.
Leipzig Das Olympia-Theater in Möckern, bisherige
Besitzerin Frau Kümmel, ist an A. Hohenstein aus Naum¬
burg a. S. durch die Internationale Lichtspiel-Agentur
L. A. Taubert, Chemnitz, verkauft worden. Die Uebcr-
nahme erfolgt am 1. Juni.
A. München. Anfang Mai eröffnete Herr Ludwig
Weber sein neues, durch l T mbau des Cafe Stöger vergrossertes
Viktoriatheater an der Lindwurmstras.se. Es ist in München
gerade kein Mangel an schönen, neuzeitlich komfortablen
Liehtbildtheatem, eben darum muss doppelt anerkannt
werden, dass hier etwas geschaffen wurde, was nicht nur dem
Bestehenden sich würdig anschliesst. sondern es in manchen
Punkten sogar übertrifft. Innen- wie Aussenausstattung
weisen eine Vornehmheit und Benaglichkeit auf, wie sie in
ähnlichem Masse nur wenigen hiesigen Theatern anhaftet.
Der grosse Saal mit der feinkünstlerischcn Stuckdecke, dem
gediegenen Gestühle, der vornehmen Wandbokleidung, fasst
an die 270 Sitzplätze. Die Sitze sind bequem, weisen ge¬
nügende Abstämlc auf und die rationell angelegte Steigung
ermöglicht an allen Stellen ein uneingeschränktes Gesichts¬
feld. Die Notausgänge führen samt und sonders nach der
belebten Lindwurmstrasso und bieten für vier gleichzeitig
nebeneinandersehreitende Persc non Platz. Bei einer etwaigen
Panik wird das Theater sich im Nu und ohne Gefahr für
das Publikum entleeren. Dass in bezug auf Feuersicherheit
all*> Schutzmassregcln getroffen sind, versteht sich von
selbst. Diesbezüglich weist der Apparateraum Alle er¬
denklichen Neuerungen auf. Ganz besonders muss auf dio
Beleuchtung während der Vorstellung hinge wiesen werden,
die in ihrer Art die beste zurzeit in München existierende
genannt werden muss. Sie ist grün abgeblendet und ge¬
stattet, ohne die Schärfe der vorgeführten Bilder nur im
mindesten zu liecinträchtigen, ein bequemes Lesen des
Programmes, ermöglicht es sorgar, sich Notizen zu machen.
Bei der Eröffnung waren eine ganze Anzahl von Fach-
und Presscleuten anwesend, welche sich rückhaltlos lobend
über die ven Architekt Hans Thaler geschaffenen Räum¬
lichkeiten, wie auch über das erstklassige Pathö-Programm
aussprachen. Ausser diesem Theater betreibt Herr Weber
Hnssduelden aulbewahren
Unsere durchaus fachmännisch zusammengestellten
Schloser-
Pninnnme
Dia Basel«ichte einer
grossen Liebe.
Steigende Flut.
Um ihrer Liebe willen
Leo aal der Hochzeitsreise
Die Juwelen des Nabob 825
Der rilselhafte Fall . — ~
Der letzte Akkord
Pfarrers Töchleriein
Aus Preussens schwere'
Zeit.
Der Schatten des Andern
Die selbe Rose
Fdrs Vaterland
Lenoro.
Geheimnis einer Mutter
Die dunkle Stunde. .
Die Heldin von Mulin rouge
Erloschenes Licht . .
Zwei Bestien
Pique Dame ....
Konfetti.
Die lustige Witwe
Königin Luise, I.Teil
Verklungene Lieder
Die Dollararlnzessln .
grossen Schlagern.
Graf Woronzow — Main
Verlob tar.
Dia wilde Jagd.1
Wenn sich Lee ergibt . . .
Mene Tekel.
Hexenfeuer.
Das Mädchen vom GiUck
Der Arbeit Lohn. . .
Die schwarze Katze, 1. Teil
Festungsplan 612 ....
Königin Luise, III. Teil,
Königin der Schmerzen 1
Der ungeratene Sohn . 1
Schatten des Meeres
Die Detektivin
Jung und Alt
Das Geheimnis sein. Frau
Die schwarze Natter . . 1
Mimosa-San.
Wtissi Lilien oder die
Königin der Nacht . . t
In letzter Minute . . . ■
Wie die Blätter.1
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ist und bleibt die Auswahl des jeweiligen Schlagers. :: ::
Diggo Lacsen
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max madi
zählen heute unbestritten zu unsern Zugkräftigsten Film - Schau¬
spielern, und haben wir dieserhalb 3 neue Kopien unseres Monopol-Films
Gauklerblut
2 Akte, mit Viggo Larsen und Wanda Treumann in ihrer Glanzrolle an¬
fertigen lassen. Ferner je eine neue Kopie
Cr und Sie
2 Akte, gleichfalls in den Hauptrollen Larsen und Treumann, und
Coeur-ü»
3 Akte, in der Hauptrolle Max Mack, oooo Erscheinungstag obiger Films
30. mai.
Sdilagerlhle:
Nachtfalter, neue Kopie mitAsta
Nielsen in ihrer Glanzrolle.
Ewige Zeugen.1036
König Oedipus.666
Der Roman eines Herzens . 800
Leben oder Tod.640
Zu Grunde gerichtet . . . 712
Das Brandmal.1014
Die Lichtsprache der Liebe 771
No. 482 . 800
Im alten Fort Deaborne . . 675
Um 260000 Mark .... 610
Mein VerlobterGrafWoronzow 840
6 Königin Luise I.IIOO
6 Die Tochter d. Kommandeurs 905
O In der Hand des Todes . . 850
O Die Spitzenklöpplerin . . 589
2 Der verräterische Film 639
4 Die mitleidsvolle Lüge. .511
1 Die Heldin der Berge . . . 980
O Schatten der Nacht 990
5 Das verschwund. Vermächtnis 1111
Königin Luise, III- Teil, sofort zu besetzen.
Der Graf von Monte Christo
M^Ja.
König der Wälder . . . .
Don Juan In Verbannung
Herzensstürme.
Der Mutter Augen
Drama In den Lüften . . .
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Des Pfarrers Töchterlein
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itrauburg i. E.
Berlin 510. 19, Kommandanlemlr 79
No. 335.
Der Kinematograph — Düsseldorf.
schon seit Jahren die bestbekannten und beliebten Hans
Sachs-Lichtspiele.
t'l;.i a. d. D. Anton Sonntags „Central -Theater“ ist
in die Hände von Gustav Bau übergegangen. Herr Sonntag
baut jetzt sein Eden-Theater um und wird dasselbe, vor¬
aussichtlich Mitte Juli, unter dein Namen ..Kammcrlicht-
spiele“ eröffnen.
Waren i. M. Paul Mielke hat das Licht spiel-Theater
in der Güstrowerstrasse (vorm. Blieske) käuflich erworben.
Heinrich Ernemann, der Senior-Chef und General-
Direktor der Heinrich Ememann A.-G. in L*rcsden, ist in
Anerkennung seiner Verdienste vom König von Sachsen
zum Kgl. Sachs. Kommerzienrat ernannt worden.
Hugo Ton Hof mannst hat im Film. Der grosse Dichter
überliess dem Filmtextverlag, G. m. b. H . Berlin, die
kinematographische Verwertung seiner Pantomime ..Das
fremde Mädchen“, die er vor Jahren für Grete
Wiesenthal schrieb. Grete Wiesenthal hat auch im Film
die Hauptrolle übernommen. Die Aufnahme hat soeben
unter der Regie dieser Künstlerin stattgefunden und zu
einem hervorragenden Resultat geführt. Der Film ist
darum besonders interessant, weil er kein Drama und keine
epische Dichtung, sondern eine Pantomime, also die dem
Kinodrama am nächsten liegende Kunstform, zur Dar¬
stellung bringt. Der (iriginsdtext des Autors wird dabei
gleichzeitig in allen lebenden Sprachen innerhalb der Kino-
theater zum Verkauf kommen.
11- Neue Cinemas. Zwei neue, luxuriöse Cinemas werden
in Paris in den nächsten Wochen ihre Pforten offnen. Das
eine unter dem Namen ..Le Bon Cinema' in djr ruc Fran-
C«ns ler, in nächster Nähe der Champa EU sees, das andere
auf dem Boulevard Poissoniere in einem l^kal. in dem
sich bisher eines der bekanntesten Pari er Boulevardcafes
befand. — Von den zahlreichen Neugründungen in der
Provinz seien erwähnt die eines grossen. 15>J0 Personen
fassenden Liohtspielpalastes in Dij< n sowie die Eröffnung
eines mit feenhafter Eleganz ausgestatteten Etablissements
in Pau. dem bekannten internationalen Badeort am Fusso
der Pyrenäen.
Mitteilungen der Polizeibehörde. Hamburg. Die in
Hamburg eingesetzte aus Lehrern bestehende Prüfungs¬
kommission hat ferner folgende Films als für Kindervor-
Hamburg eingesetzte
kommission hat ferner
Stellungen zulässig era
Filmtitel:
. . . .
Filmtitel: Fabrikant
3388 Shanghai.Eclair 30. 5.
3^9 Polypenstöcke. „ 30. 5.
33&0 Die" beiden Brüder.Impcriu! 30. 5.
3391 Das Kind von Paris.Gaumont 31. ö.
3392 Für die gute Sache.Kay-Bee 7. 6.
3393 Der schwarze Diamant.Yit'agiapli 7. 0.
3394 Willy ist unfassbar .Eclair . 30. 5.
3395 Im Reich der Pharaonen.Centaur
3396 Seestürmo an der ligurischen Küste ... ,,
3397 Die leere Wiege.
3398 Das Eichhörnchen.Pathe
3399 Konstantinopel..
3400 Die Grillen. „
1 1 Zick Zadc |
Bremen. Die Steuerdeputatior. hat in Verfolg des ihr vom Senat
und Bürgerschaft gewordenen Auftrages die Einführung der Kino
Steuer vorgeschlagen. Die Steuer soll betragen bei einem Eintritt¬
preis«' von 10 Pfg. 1 Pfg., von mehr als 10 Pfg. bis zu 20 Pfg. 2 Pf*.
\<>n mehr als 20 Pfg. bis zu 40 Pfg. 5 Pfg.. von mehr als 40 Pfg
bis zu 75 Pfg. 10 Pfg.. von mehr als 75 Pfg. 20 vom Hunden
Man rechnet mit einer jährlichen Melireinnahmo von 175 000 Mk
Klsfleth. In der letzten Stadtratssitzung wurde die Besteuern!«
kinematographischer Vorstellungen in erster Lesung beschlösse!
Solingen. Unter dem Titel „D er Film als Lehrmit
t e 1“ beschäftigte sich der Rhein. Provinzial - Lehrertag in d« i
Pf ingst woche auch mit dem Thema Kino und Schule. Ktw«
1 500 Lehrer waren in Solingen versammelt, die sich auch über
«i «.•-•* Kr.ige zum Zv-ck einer spät «Ten Stellungnahme zu informier-
suchten. — In der Lehrmittelausstellung, die in einein modern«
Schulneuhau stattfand, hatte man den Zcichensaal für Projektion
zwecke horgerichtet; ein Uni Versal-Projektionsapparat der Firn
Leit z-Wetzlar und besonders ein Path^-Apparat zeigten die Ueber
l«'genheit des stehenden und beweglichen Lichtbildes gegeuiih-
dein Wandbild, das bis jetzt im Unterricht benutzt wird. Au-
Filme älteren Datums wurden vorgeführt, da der lehrhafte Fili
erst daun geringwertig ist. wenn er von «>iner besseren Anfnabü
iiltertroffen wird. — Der Ortsverein Solingen hatte sodann ei«
Enquete veranstaltet, um zu erfahren, wieweit man anderwüt
den Film in den Dienst der Schule gestellt habe. Der grösst«' 'I ■
der ausgelegtcn Antworten zeigte jedoch, «lass man seine Auf gal
bis jetzt mehr in der Bekämpfung des Schtmdfiltns gesucht ha I ■
als in de- Indienststellung des Films für Unterrichtszwe«-ke. — Ein- -
Vortrag über das Thema „Der Film als Lehrmittel“ hielt Pr-
Dr. Sellmann-Hagon. Aus seinen Leitsätzen greifen wir heran
3. Frage: Wie soll der Film beschaffen sein? Technische A
forderungen: imverbrennbar — bunt. Pädagogische Anforderung-
Der Film muss klar und deutlich sein. Der Film muss zeitli- -
richtig angeordnet sein. Der Film muss vom Leichten zum Schw«T-
vom Einfachen zum Zusammengesetzten fortschreiten. Die Filn
fabriken müssen die einzelnen Filmaufnahmen gewissenhaft \
bereiten und Pädagogen als wissenschaftliche und praktische 1
rater heranziehen. Per Film bleibt selbstverständlich nur c-n
Anschauungsmittel neben anderen Anschauungsmitteln; ’ >r
allen Dingen muss man immer wieder von der Beobachtung - r
Wirklichkeit herkommen und zur Beobachtung der Wirklich!,- t
Umführen. — 4. Frage: Wie soll der Film vorgefiihrt wer«!- ?
Der Benutzung des Filmes stellen sich grosse Schwierigkeiten «>
den Weg. a) Technisch«' Schwierigkeiten. Man hat nicht iib. .11
einen Vorführungsraum, elektrisches Licht und einen Operat- :r.
b) Finanzielle Schwierigkeiten. Die Filme sind heute noch
zu teuer. c) Organisatorische Schwierigkeiten. Verschied; ne
Schulsysteme müssen sich ineinander fügen. Diese Schwierigkeit ca
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Fachpresse lm«'hüfti)!t sieh seit einiger Zeit sehr lebhaft mit Ais Egon zufällig seinen Freund, den eiten t on der Reise zurück-
I rson und den Machenschaften des famosen Herrn l)r. Brtmner. gekehrten Welten trifft. ladet er ihn sogleich zu dem Feste ein. und
gibt der 'ourrier t'inämatographi<|Uc" sehr ausführlich die Weiten erscheint auch gern. Als er aber Klso erblickt, erkennt er sie
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getan! Sie verschafft »ich einen
zu t .«wicht steht, steckt
Koch ist fertig. So wird »ie denn
auch ohne weiteres akzeptiert und bemüht »ich nach Kräften,
ihrer Aufgabe gerecht zu werden . . Die Familie de* Farmen ist
eben von einem Besuche in der Stadt zurückgekehrt und hat, eine
jtmgo Verwandte mitgebracht, welche gerad« so ein niedlicher
Küfer ist wie des Gutsherrn eigenes Töchtertein. Die beiden Mädchen,
ein Herz und eine Seele, halten nichts eil geres zu tut}, als sich in
den niedlichen Koch zu verlieben und protegieren ihn in einer Weise,
welche den Neid und die Eifersu« ht sümtlicner Cowboys im höchsten
Grade erregt. Die rauhen Wildwestrnänner sind nicht gewöhnt,
aus ihrem Herzen eine Mördergrube zu machen, und es kommt bald
KO weit, dass Edith ilire VorsugsSteBe öffentlich im Boxkampfe
behaupten soll. So hart es ilir ankommt, sie muss beweisen, dass
sie ein Mann ist . . . Natürlich misslingt dieser Beweis klüglich,
schlägt vielmehr in das Gegenteil um, — tn der Hitze des Gefechts
löst sich die Flut ihrer langen Haare und die Täuschung kommt au
den Tag. Doch es ist eine angenehme Ueberraschung für alle; die
(öwboys sind den unbecjuemenKonkurrenten los und einer von ihnen,
der schon immer eine ihm selbst unerklärliche Sympathie für den
hübschen Burschen gehegt und ihn den Kameraden gegenüber in
Schutz genommen hat, darf jetzt die Rechnung für die geleisteten
Dienste präsentieren und findet seinen 1-ohn. Drei glückliche
f icbespaare sind das Endresultat. — als Ersatz für den nun aus-
geschalteten Koch aber fiudet sich eine alte, dicke Negerin, deren
üppige Reize wohl kaum das Herz eines weissen Mannes in Flammen
zu setzen vermögen . . und so heisst es denn wieder einmal: Ende
gut, alles gut!
Das Geständnis. Harry, ein junger Goldgräber, hat
sein Herz an die reizende Tochter des alten Wilkens, Dei dem er
Quartier genommen, verloren und keinen sehnlicheren Wunsch,
als durch einen guten Fund in den Stand gesetzt zu werden, sie
heimzuführen. Und das Glück ist ihm und dem Kameraden, mit
welchem er zusammen arbeitet, hold: sie entdecken ein ergiebige*
Feld, das sie beide zu reichen Männern machen kann. Als sie ihrem
Wirt freudestrahlend davon berichten, erwacht in ihm ein grimmiger
Neid; denn ihm hat trotz langer, mühevoller Arbeit noch kein
solcher Erfolg gelacht. Die Habgier treibt ihn in der Nacht hinaus,
um das abgesteckte Feld, welches noch nicht auf den Namen der
Finder eingetragen ist, für sich in Besitz zu nehmen. Aber Harrys
Kamerad hält araussen Wacht und ertappt den Alten bei seinem
hinterlistigen Tun. Ein heftiger Wortwechsel — ein kurzer Kampf, —
und am andern Morgen wird der Hüter des Schatzes tot aufgefunden.
Der Verdacht der Täterschaft lenkt sich auf seinen Mitarbeiter;
man glaubt, er wolle den Ertrag der Goldgrube für sich allein haben.
Er vermag sein Alibi für die verhängnisvolle Nacht nicht beizu
bringen und der einzige, der die Wahrheit weiss, schweigt und
hütet sich wohl, seine Absichten auf das Feld zu verraten. Doch
eine höhere Hand greift ein und straft ihn für den begangenen
Frevel mit schwerer Krankheit. Da erwacht auch sein Gewissen,
und er bekennt den Seinen die verborgene Schuld. Es ist zur
selben Stunde, als dem unschuldig Verdächtigten der Prozess
gemacht werden soll. Noch ist es Zeit, ihn zu retten, und Wilkens
Tochter, für das Leben des Geliebten zitternd, schreitet sofort zur
Tat. Unter unsäglicher Muhe gelingt es ihr, den kranken Vater
bis zur Gerichtastätte zu schleppen, — er wiederholt vor den Ohren
3 Riesen-
Attraktionen
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Der Kinematograph — Düsseldorf.
„Der lebende
vor dem Forum
Di« „B. *.“ schreibt:
„Tolstois „Lebender Leichnam“ als Fihn. Int
Die „Welt am Montag“ schreibt:
„Im Cines-Nollendorf-Theater interessiert das neu.
Drama „Der lebende Leichnam“ nach einer B<
erstenmal ein vieraktiger Fihn vorgeluhrt, dem die
Handlung des Tolstoisehen Dramas „Der lebende
namigen Werke zugrunde legte, ganz ausserordent -
lieh. Der Film wird in der nächsten Woche tag-
Leichnam'" zugrunde lag. Der Filmdichter hat
sich taktvoll nur die äusseren l'mrisse des Werkes
zu eigen gemacht und so eine eigene, für kino-
dramatische Wirkung sehr günstige Handlung ge¬
schaffen, die Anlass zu einer Reihe schöner und
packender Massenszenen aus dem russischen
lieh mehrfach vorgefiihrt und mit zwei humoristi¬
schen Stücken das Programm beherrschen."
Die „Erste Internat. Film-Zettung“ schreibt:
„Mit dem Film „Der lebende Leichnam“ ist da-
Volksleben bietet.“
Der „Lokal-Anzeiger“ schreibt:
„Vom Film. Tolstois „Lebender Leichnam“ hat
denkbar zugkräftiges Sujet bereichert worden. Es
war sicher ein glücklicher Gedanke, Leo Tolstoi-
Motiv tum lebenden Leichnam kinematographiscli
zu bearbeiten, doch möchten wir hierbei auf das
Wort „Kinematographisch bearbeitet“ besondere:.
langt in dieser im t'ines-Nollendorf-Theater zur
\ orführung. In einer Reihe ausgezeichneter Bilder
zieht das packende Drama am Auge des Zuschauers
Wert logen, da ja Beispiele bewiesen haben, da—
die kinematographische Nachahmung wertlos i-t
und erst die Bearbeitung eines Sujets für die Film-
vorüber und fesselt in katuu geringerem Masse als
das bekannte Bühnenstück, zumal auch die Dar-
tellung im allgemeinen hohen Lobes würdig ist.“
konunt noch, dass sich diesmal geschickte Regie
mit künstlerischem Spiel der Darsteller, denkbar
Die „Lichtbild-Bühne“ schreibt:
„Man kann es nur mit Freude begrüssen. dass der
Film „Der lebende Leichnam“ geschaffen ist,
der durch die markanten Figuren und die klassische
Darstellung weit über dem Niveau der gewöhn¬
lichen Inszenierung steht und dessen Motiv st lbst
im Fihn als iter arisch vollwertig zu bezeichnen ist.
Das Sujet wird der Kinematographie wieder neue
Freunde schaffen, die bisher der Erfindung des
lebenden Bildes weniger Interesse abgewinnen
konnten.' 1
lung paaren. Aus dem Grunde gestaltete sich
auch die Uraufführung im Cines-Nollendor:-
Theater in Berlin zu einer ünposanten Kund¬
gebung. Die Handlung selbst fesselte das Publi¬
kum derartig, dass man von der ersten bis zur
letzten Szene atemlose Stille bei angestrengt-r
Beobachtung der Darstellung -.eststellen konnte.
Uns freut dieser Erfolg um so mehr, als dadun h
den scharfen Kritiken der Tagespresse mehr und
mehr an Boden abgerungen wird und sie sich
schliesslich gezwungen sieht, vor dem „Können ' ’
des Films die Segel zu streichen.“
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Der Kincmatosraph — Düsseldorf.
Xo. 335
Leichnam 66
ler Presse
Oie ,, Protektion“ schreibt
'ib*r di«* Uraufführung d«*s „Lebenden Leichnam“
im Cines-Nollendorf-Theater in Berlin in ausführ¬
licher Kritik u. H.: „ . .. . Eines der Progranun-
Dramon Leo Tolstois, des Mensclaenfreundes von
Ji-nsja Poljana, ist nun aueii mit bewunderungs¬
würdiger Meisterhaftigkeit für den Film bearbeitet
worden. Kein Berufener wie Leo Tolstoi konnte
ein dein frisch pulsierenden Leben abgewonnenes
Mili *u so lebenswahr schildern und doch müssen
wir gleichzeitig die Tüchtigkeit der Regiekunst b:*-
I wundern, die dieses Werk eines der grössten
uns rer Realisten so packend illustrierte. Ohne
lieu e auf der. Haupt-I nlialt des Sujets näher ein-
xug-hen, möchten wir doch konstatieren, dass mit
Jer \ erfilnuing des ..Lebenden Leichnam“ der
L-~ rkreis des Tolstoisclien Romans sicher ganz
«•rli.-blivh gesteigert wurde. Denn wer dieses
I Suj.-t im Cines-Nellendorf-Tlieater mit gesteigerter
hpaunung verfolgte, wird Wert darauf legen, den
Inhalt des Dramas an Hand des Besucliers ein¬
gehender studiert zu haben. Dazu kommt, dass
1‘hotographie des Sujets tatsächlich erstklassig
w "nd die Auswahl der Darsteller hervorragend
ifia -uit werden muss, dass eine bessere Besetzung
1 kaum denkbar gewesen wäre Die Milieu-Schilde-
ru,l ~ der einzelnen Szenen ist so echt und lebens-
walu-, dass man tatsächlich glauben muss, die
ganr. • erschütternde Tragik d«*s Dramas üunitten
r >“»i*ehe r Rückständigkeit zu erleben. Neben
••Que vadis?“ dürfte dem „Lebenden Leichnam“
I ein gleich grosser durchschlagender Erfolg zu
pt"| h.*zeien sein-“
Engelke & Co., G. m. b. H.
pedrichstrassc 235 Telegramm-Adresse: Filmengelke
Die „Deutsche Wacht“ schreibt:
„Der lebende Leichnam Unter diesem Titel ver¬
mutete ich eine Persiflage auf die gegenwärtig lierr-
schenden Zustände in der Kinobranche. Des Geschäft
ist tot, trotzdem es nicht verendete. Es ist aber ein
Drama in 4 Akten allererster Güte, das endlich den Be
weis liefert, trotzdem ein Titel besagt: „Nach eil»r Be¬
gebenheit, die Graf Leo Tolstoi seinem gleichnamig***!
Werke zugrunde legte“. — dass ein guter Roman auch
einen guten Fibu zu geben \ermag. Denn — um nicht
erst nach Piiraaeu zu suciten — dieser Film ist gut in
jeder Beziehung, im Aufbau und in der Entwicklung der
Handlung, in der Photographie, ixn Spiel der wohl be¬
sonders gezeigten, aller Irider nicht genannten Darst 'ler.
so gut. dass ein Kritiker der Tag«-spr**sse. nur um licht
uneingeschränkt zu loben, anlässlich der Premiere dieses
Films im Uines-Nollendorf-Theater den Einwand erh«)b.
Szenen, die zeitlich und räumlich weit auseinander hegen,
sollten nicht in unmittelbarer Vorführung miteinarder
gebracht werden. Ja. kennt dieser H**rr denn das
Wesen des Filmbildes nicht ? Er hätte lieber die «i«*ut-
s *heu Schauspieler ohne Ausnahme selbst unserer
Grössen darauf aufmerksam machen sollen, aus diesem
Film zu ersehen, wie man vor der Camera zu spielen
hat. Es gibt auch tiicht einen Moment, nicht einen
Auftiitt in diesem Bilde, wo nicht jede Person eine
künstlerische Gestaltung, eine seelische Charakterisie¬
rung darbietet. »ieradezu grandios wirkt de» Gerichts¬
szene mit den Hauptpersonen im Hintergrund»*. Ich
liatte fast nur Augen für die Darstellerin Lisa, die in der
Menge kaum bemerkt wird und dennoch durch ihr er¬
greifendes Spiel hervortritt . — Jedes Kino ist nur »in
lebender Leichnam, wenn es diesen Fibn nicht zeigt.“
So. 335.
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Für die Redaktion verantwortlich: E
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