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Full text of "Klubhütten-Album des Schweizer Alpen-club"

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ALBUA 


ot  the 

^ntlirrsity  of  "Slorouto 


Herbert  Otto  Frind,  Esq. 


KLUBHÜTTEH-flLBU/v\ 


DES  C 


SCHWEIZER  flLPEH-CLUB 

(BEILAGE  2U/v\  JAHRBUCH  S.A.C.  BD. 46) 


fef 


VERLAG:    ZEHTRAL-KOMITEE    S.  A.  C. 
1911 


79625i) 


VORWORT. 

D 

Über  20  Jahre  sind  verflossen,  seitdem  das  Klubhüttenalbum  von  Dr.  J.  Jacot  Guillarmod,  S.  A.  C.  Diablerets,  als 
Beilage  zum  Jahrbuch  S.  A.  C,  Bd.  33,  erschienen  ist.  Dieses  Album  ergänzte  bekanntlich  in  illustrativer  Hinsicht  die  mit 
dem  Jahrbuch  Bd.  31  publizierte  Beilage:  Les  Cabanes  du  Club  Alpin  Suisse,  von  E.  Courvoisier,  S.  A.  C,  C'haux-de-Fonds. 

Seit  dem  Ersolieinen  dieser  Publikationen  hat  der  Schweizer  Alpen-Club  seine  Bestrebungen  bezüglich  Hüttenbau 
weiterverfolgt  und  darin  eine  sehr  erfreuliche  Tätigkeit  entwickelt.  Er  hat  neue  Hütten  gebaut,  hat  bereits  bestehende 
Bauten  umgebaut  imd  vergrösserf  und  dal)ei  grosse  finanzielle  Opfer  gebracht.  —  Laut  Ausweisen  der  Zentralkasse  ver- 
ausgabte der  S.  A.  C.  seit  den  47  Jahren  seines  Bestehens,  für  Hüttenbauten  und  deren  Unterhalt,  Fr.  356.654.33  oder 
seit  1891,  also  während  zwanzig  Jahren,  Fr.  299. 035. 41.  Weim  man  nun  bedenkt,  dass  seine  Sektionen  zum  gleichen  Zwecke, 
mindestens  einen  ebenso  hohen  Betrag  aufgebracht  haben,  so  kann  kon.statiert  werden,  dass  der  Klub  bis  jetzt  über  700,000  Fr. 
für  Klubhütten  verausgabte. 

Vorgenannte  Ausgaljen  ermöglichten  aber  auch  die  Erstellung  einer  schönen  Anzahl  Bergsteigerheime  und  dieses 
Album  zeigt  unsern  Mitgliedern,  dass  der  S.  A.  C.  momentan  über  73  eigene  Klubhütten  an  70  verschiedenen  Plätzen  verfügt. 

Diese  wirklich  schöne  Zahl  ermutigte  das  Zentralkomitee  ein  neues  Klubhüttenalbum  zu  veröffentlichen,  welches 
neben  den  Hüttenbildern  einen  kurzen  orientierenden  Text  enthalten  soll.  —  Zur  Beschaffung  des  Materials  wurden 
die  Sektionen  um  kurze  textliche  Xotizeu  und  um  die  notigen  photographischen  Aufnahmen  ersucht.  Als  die  Photo- 
graphien nicht  in  genügender  Anzahl  eintreffen  wollten,  gelangte  das  Zentralkomitee  noch,  mittelst  Aufrufen  in  der 
Alpina,  an  alle  Amateurphotographen  des  S.  A.  C.,  um  die  fehlenden  Hüttenbilder  zu  erhalten. 

Der  Text  wurde  von  Herrn  F:  Eggimann,  Selu-etär  des  Zentralkomitee,  nach  Angaben  der  Sektionen  zu.sammen- 
gesteOt.  Für  Hütten,  wo  diese  Angaben  nicht  genügten,  oder  nicht  erhältlich  waren,  wurden  folgende  Publikationen  zu 
Rate  gezogen:  Courvoisier,  Les  Cabanes  du  C.  A.  S.,  Dr.  Dübi,  Hochgebirgsführer  durch  die  Berneralpen,  Klubführer  S.  A.  C. 
durch  die  Glarner-,  Urner-  und  Tessineralpen,  Jahrbuch  S.  A.  C.  (nach  Repertorium  Bülow  &  Dr.  Täuber).  Alpina.  Echo  des 
Alpes,  Kurz  &  Colomb,  La  partie  suisse  de  la  chaine  du  Mt.  Blanc.  Tschudi.  Touri.st.  etc.  Um  irrtümliche  Angaben 
möglichst  zu  vermeiden,  erhielten  die  Sektionsvorstände  Korrekturbogen  über  die  Texte  ilirer  Hütten  zur  gefl.  Durchsicht. 


Als  wertvolle  ^'el■vollständigung  sind  dem  Album  eine  Anzahl  Routenskizzen  über  Zugangswege  zu  Hütten,  welche 
auf  der  Siegfiiedkarte  zum  Teil  noch  felilen,  beigegeben.  Dieselben  wurden  von  Herrn  C.  MeiU,  S.  A.  C.  Uto,  nach  den 
Angaben  der  .Sektionen  gezeiclinet.  Das  Eidg.  topographische  Bureau  ermächtigte  in  zuvorkommender  Weise  das  Zentral- 
komitee, solche  Ausschnitte  aus  der  Siegfriedkarte  zu  veröffentlichen. 

Diese  Skizzen,  sowie  sämtliche  textlichen  An§;aben  sollen  nur  orientieren ;  niemanden  aber  zu  führerlosen  Touren 
anregen. 

Die  beigefügte  kiu-ze  Abhandlung  über  allgemeine  technische  Fragen  wurde  verfasst  von  Herrn  J.  Klauser,  Archi- 
tekt, S.  A.  C.  Bern. 

Das  Zentralkomitee  hofft  mit  dem  Klubhüttenalbum,  in  welches  nur  eigene  Hütten  aufgenommen  wurden,  (das 
Scesajilanahaus  macht  die  einzige  Ausnahme,  weil  es  die  frühere  Schamellahütte  ersetzt)  recht  vielen  Khibisten  Freude 
zu  bereiten,  da  iluien  damit  ein  besonders  schönes  Dokument  über  die  Tätigkeit  des  S.  A.  C.  geboten  wird.  ^  Allen 
Sektionen,  Klubkollegen  und  übrigen  Mitarbeitern,  die  zum  Gelingen  dieser  Publikation  beigetragen  haben,  wird  der 
verbindlichste  Dank  ausgesprochen. 


Freiiiuri;'.  im  Dezember  1!)1(). 


Namens  des  Zentral-Komitee  des  S.  A  C. 

Der   Sekretär :  Der  Präsident : 


/yl^y/^f^KV 


I. 

WflLLISER  ALPEN 

V 


Digitized  by  the  Internet  Archive 

in  2009  with  funding  from 

Ontario  Council  of  University  Libraries 


http://www.archive.org/details/klubhttenalbumOOschw 


Plior.  von  Dr.  Ctirl   Ba«lz,  Mtig'ti.-l.urg. 


Ho.  1.    Betempshütte. 


Standort:  Unteres  Plattje  2802  ni.  (Monte  Rosa).  —  Karteu :  Dufourkarte  Bl.  XXIIl;  Siegfriedkarte  Bl.  535.  — 
Besitzer:  S.  A.  ('.  —  Bau.  Platzverhältnisse,  Oeseliielitiielies  :  18!I4— 9.3  erstellt.  Platz  für  25  Personen.  —  Wasser :  In 
(lor  Nähe.  —  Aufsicht:  ^'om  Hüttenwart  bo«  irtseliaftet.  —  Nächste  Hotels.  Ziisangsweife  :  Riffelbcrjr.  Riffelalp.  Zer?natt 
und  Hotel  Schwarz.see.  Leichter  Zugang.  \'on  Zerniatt  5  St.  —  Panorama  :  Lyskamm,  Castor  und  Pollux.  Brcithorn. 
Matterhorn,  Dent  Blanclie,  Ober-Gabelhorn.  Rothorn,  Weisshorn,  Mischabel,  Alphubel,  AllaUnhorn.  Rimpfischhorn, 
Strahlhoin.  —  Besteigunscn  :  Monte  Rosa  4():S8  m,  51,2  St.,  Lyskamm  4538  m,  Castor  4230  m,  Pollu.v  4094  m,  Breithorn  ül)er 
Nordgrat  4171  ni.  —  Nähere  Details:  Jahrbuch  Bd.  31  (Beilage),  33  (348)  und  Beilage,  34  (Beilage):  Alpina  Bd.  1.  3.  4, 
(77.   1(12.   127),  5,  !»,  10  (4(1),   11,   13,   15;  Echo  des  Alpes  1907. 


Phot.  T.  Prof.  Kod^nstcin,  Hunnovcr. 


Sonnenuntergang  uon  der  Betempshütte  aus. 


Aufnahme  v.  Prof.  Bodcusreiii.  Hannover 


Aussicht  von  der  Betempshütte 


Liclitdruck  v.  Bninner  &  C«.,  KinislflUütalt,  ZUrtch 


Ho.  2.  Untere  /v\atterhornhütte 

(Hörnlihütte). 

Staudort :  Auf  dem  Hörnlirückeii,  am  Fusse  des  Matterhorns 
3298  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XXII;  Siegfriedkarte  Bl.  531. 
Besitzerin  :  Sektion  Monte  Rosa.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Ge- 
schichtliches:  1880  erstellter  Steinbau.  17  Plätze.  —  Wasser:  In 
der  Nähe.  —  Aufsicht :  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zu- 
gaugswege  :  Hotel  Schwarzsee  2^4  St.  Zerniatt  4^4 — 5  St.  —  Pano- 
rama: Breithorn,  Monte  Rosa,  Strahlhorn,  Rimpfischhorn,  Alphubel, 
Mischabelkette,  Weisshorn,  Rothorii,  Oljergaljelhorn.  —  Besteigungen: 
Matterhorn  4482  m,  5 — 7  St.  —  Nähere  Details  :   Jahrbuch:  Beilage 

z.  Bd.  31,  33  und  34;  Alpiua  Bd.  4  (74,  127),  5  (133).  0  (138),  7  (98,  126),  8,  9,  (152),   10,  13,  14,  15;  Echo  des  Alpes  ISSl,  82. 

(Die  projektierte  obere  Matterhornliütte  komite,  \\eil  die  Gemeinde  Zermatt  den  Platz  verweigert,  bis  jetzt  (1910)  noch  nicht 

erstellt  werden). 


Pliot.  vun  llaos  Defatäcb,  Ritzbübel. 

Untere  Matterhornhiitte  (Hörnlihütte). 


1*liu(,  r.  A.  I.angenlwrgor,  Monlroiix. 


Schönbühlhütte. 


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Ho.  3.    Schönbühlhütte. 


Standort:  J.iiike.s  L'tVr  de.s  Zmutt-(iletscheis  2700  m.  —  Kartt-n  :  Uiifour- 
karte  Bl.  XXII;  Siegfriedkarte  Bl.  531.  —  Besitzerin:  .Sektion  Monte  Rosa. 
Bau.  Platzverhältuisse,  Geschichtliches :  1909  erstellt.  Holzbau  mit  Eternit- 
hedaehuiig.  .50  Plätze.  —  "Wa.sser  :  In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart; 
nicht  bewii-tschaftet.  —  Nächste  Hotels.  Zugangswege  :  Hotel  .Staffelalp,  Weg 
von  Zerinatt  über  Zmutt-Kalberniatt-Hohwäng  markiert.  Von  Staffelalp  über 
Kall)eriiiatt-Hohwäng.  —  Panorama  :  Die  Berge  zwischen  .Monte  Rosa  und 
Dent  d'Herens.  —  Besteigungen  :  Dent  Blanche  4:;(i4  in,  Pointe  de  Zinal  8SU(J  lu,  Hohwänghorn  3482  m.  —  tbergäuge :  Xa<h 
der  Bertolhütte  über  den  C'ol  d'Herens,  Col  du  Durand  3474  ni.  Col  de  Valpeline  3593  m.  —  Nähere  Details:  Alpina  Bd.  17. 


ED.  WHYMPER,  der  erste  Besteiger  des  Mafterhorn 
an  der  Einweihung  der  Schönbühlhütte. 


11 


l■l.■■^   ■■■m   V.  U.-Iu.  --.  A.C^   K. 


Domhütte. 


Ho.  4.    Domhütte. 


Standort:  Festi  ob  Randa  2936  iii. 
Karteu:  Dufourkarte  Bl.  XXIII; 
Siegfricdkaite  Bl.  533.  — •  Besitzerin  : 
Sektion  Uto.  —  Bau,  Platzveriiältnisse, 
Geschichtliches  :  1890  erstellt  und  1903 
repariert.  Steinbau;  im  Innern  niit  Holz 
verkleidet.     25  Plätze.  —  Wasser :    In 


der    Nähe.    —     Aufsicht : 
Hüttenwart.     —     Nächste 
Hotels,  Zugaugswege:  Ran- 
da 31/2^  St.  (s.  Routen- 
skizze).    Brücke  über  den 
Randaierbach.  —  Panora- 
ma: Breithorn,  Matterhorn, 
Rothomkette,    Weisshorn, 
Taeschliorn.  —  Besteigun- 
gen :    Dom   45.54  m,  0  St. 
Südlenzspitze  4300  m,  6  St. 
Xadelhorn  4334  m,  (5  St.    Hohberghorn  422G  m,  5  St.    Dürren- 
horn  4035  m,  5  St. — Ühergänge:  Xadeljoch  4167  m,  bis  Passhöhe 
41/2  St.  —  Nähere  Details:    Jahrbuch  Bd.  26,    (Beilagen  Bd.  31, 
33  und  34),  42;  Alpina  Bd.  4  (46),  5,  6  (32),  II,  13,    15.    Iti.    IT. 


Ho.  5.    Weisshornhütte. 


Standort:  Auf  dem  Hohlicht  (Fuss  des  Weisshorns)  2950m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XXIII;  Siegfriedkaite 
Bl.  533.  —  Besitzerin:  Sektion  Basel.  —  Bau,  Platzverhältnisse.  <;eschichtliches :  1900  erstellt.  Holzbau  mit  Zinkblech- 
bedachung. 24  Plätze.  —  Wasser:  Im  Frühsommer  in  der  Nähe  der  Hütte;  im  Spätsommer  in  der  Nähe  der  alten  Hütte. 
Weg  dazu  rot  markiert.  —  Aufsicht :  Kein  Hüttenwart,  —  Nächste  Hotels,  Zugangsvvege:  ^'on  Randa  über  Jatzalp  414  St. 
Rot  markiert  (s.  Routenskizze).  —  Panorama  :  Misehabelkette,  Mt.  Rosa,  Lyskamm,  Zwillinge.  Breithorn.  :Mettelhorn.  Zinal- 
rothorn,  Schallihorn,  Weisshorn.  —  Besteigungen :  Weisshorn  4512  m,  8 — 10  St.  Schallihorn  3978  m,  Monünghörner 
3867  m,  Zinalrothorn  4223  m,  Mettelhorn  3410  m,  Bieshorn  4161  m,  Brunegghorn  3846  m,  —  Übergänge:  Schallijoch 
3751  m,  Col  de  Moming  3793  m.  Von  Mountet-  nach  Weisshornhütte  siehe  Alpina  Bd.  8.  —  Nähere  Details  :  Jahrbuch  Bd.  36 
(Bild   der  alten  Hütte  m  Beilage  Bd.  33);  Alpina  Bd.  4  (127),  5.  (1.34)  6  (1.38).  7,  9,   12,   15;  Echo  des  Alpes  1878,  1903. 


13 


Riiillard,  S.  A.  f.,  BnsrI. 


Weisshornhutle. 


Ho.  6.  /V\ountethütte. 

(Constantia). 

Standort:  Fusb  des  Besso;  rechtes  Ufer  des  Durandgletschers  2894  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XXII;  Siegfried- 
karte Bl.  528.  —  Besitzerin :  Sektion  Diablerets.  —  Ban,  Platzverhältnisse,  Gescbichtliches :  1888  erstellt.  25  Plätze.  — 
Wasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  In  der  Nähe  (ca.  200  m)  befindet  sich  Hotel 
Mountet.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Zinal  5  St.  —  Panorama:  Bouquetiii,  Crand  Cornier,  Dent  Blanche,  Pointe 
de  Zinal,   Mont  Durand,   Kuc  Xoir,   Obergabelhorn,   ZinalrotJKjrn,   Besso. —  Besteigungen:  Besso  3675  m,  4  St.     Rothorn 


14 


Mounfethütfe. 

4223  m,  7  St.  Roc  Xoir  312S  m,  U^  St.  Obergabelhorn  4073  ni, 
9  St.  Pointe  de  Ziiial  380G  m,  6  St.  Deut  Blanche  4364  m,  !l  St. 
Grand  Cornier  3969  m,  7  St.  —  Übergänge:  C'ol  du  Trift  3540  in. 
4  St.  Col  du  Durand  3474  m,  3  St.  Col  de  la  Dent  Blanche  3544  ni. 
4  St.  Zur  Weisshornhütte  .s.  Alpiiia  Bd.  S.  —  Xäliere  Details : 
Jahrbuch    Bd.    9,    26,   Beilagen  zu    Bd.    31,  33,    34;    .Alpina    Bd.   1, 


2,  5,  7,  8    (111),  9,    11,    13,   15;    Echo    des    Alpes    1871, 
84,  85,  87,  88,  (81),  (12.  07. 


81,  83. 


15 


V 


Ho.  7.  Val  des  Dix-Hütte. 

Standort  :  Linkes  Ufer  des  Seilon-Glet- 
schers  2640  m.  —  Karten  :  Dufourkarte  Bl. 
XXII;  Siegfriedkarte  Bl.  530.  —  Besitzerin: 
Selition  Monte  Rosa.  — Bau,  Platzverhältnisse, 
(ieschichtliches :  1008  erstellt.  Holzbau  mit 
Eternitbedachung.  30  Plätze.  —  Wasser :  In 
der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht 
bev\'irtsc haftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugangs - 
wege :  Prazlong  und  Arolla  3\o  St.  (s.  Rou- 
ten.skizze  S.  30). — Panorama:  Vallee  d'Herens, 
Mont  Blanc  de  Seiion,  Zinareffien.  —  Bestei- 
gungen :  La  Salle  3641  m,  Mont  Pleureur  3706  m. 
La  Luette  3544  m,  Mont  Blanc  de  Seiion  3871  in, 
Ruinette  3879  m,  Pigno  d' Arolla  3801  m,  Aig. 
Rouge  3650  m.  —  Übergänge :  Col  de  Ried- 
matten, Pas  de  clievre,  Col  de  Breney,  Col 
de  Seiion,  Col  de  Vorevay.  —  Nähere  De- 
tails :  Echo  des  Alpes  1908. 


riiot.  A.  Le.vvrtt)!,  Muritreux 


Val  des  Pix -Hütte. 


16 


i'bul..  dcct.  ^cucliulvWiai 


Bertolhütte. 


i'bot.  äecK  Neuclmteloiiie. 

Aufstieg  zur  Bertolhütte. 


Ho.  8.   Bertolhütte  (Cabane  de  Heuchätel). 

Standort :  Clocher  de  Bertol  3423  m,  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XXII;  Siegfriedkarte  Bl.  531.  —  Besitzerin: 
(Sektion  Xeuchäteloise.  —  Bau.  Platzverhältnisse,  (iescliiclitliches  :  ISOS  erstellt.  Sclienkiing  von  Herrn  C.  Rii.s.s-8uchard. 
22  Plätze.  —  Wasser:  Schnee-  und  Regenwasser.  —  Anisii-Iit :  Hüttenwart;  nicht  be\iirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zu- 
gangswege :  \'on  Arolla  über  Plan  Bertol  4]?^  St.  Von  Ferpeele  8  St.  —  Panorama  :  Grand  Cornier,  Dent  Blanche,  Schalli- 
horn,  Weisshorn,  Matterhorn,  Mont  Blanc  de  Seiion,  Pigne  d'Arolla,  Mont  Pleureur,  J>a  Salle.  —  Besteigungen  :  Aig.  de 
la  Za  3621  m,  l^i  St.  Dove  Blanche  3626  m,  1  St.  Dent  des  Bouquetins  3848  m,  3^2  ^^-  J^Io'it  Brule  über  Za-de-Zan 
3621  m,  4  St.  Tete  de  Valpeline  3813  m,  3  St.  Tete  Blanche  3750  m,  2  St.  Dent  Blanche  4364  m,  8  St.  —  Übergänge  : 
Nach  der  Schönbühlhütte  über  den  Col  d'Herens  iy^  St.  Nach  der  Chanrionhütte  über  Za-de-Zan  10  St.  Nach  Zermatt 
über  den  Col  d'Heren.s  7  St.  Nach  Pra-Raye  über  den  Col  de  ^':ll])elline  71,2  St.  —  Nähere  Details  :  .Tahrbuch  ]?d.  34,  42, 
43,  44;    Alpina   Band   ö  (97),   6  (108,   139),   10,   13,   lö,   16,   17,      Echo  des  Alpes  1898,  07. 


18 


Ho.  9.   Chanrionhütte. 


>^ 


Standort:  AI])  C'lianrion  24f)(»  m. 
Karten:  Dufourkarte  Bl.  XXII; 
Siegfried  karte  Bl.  530.  —  Besitzerin: 
Sektion  CJciicxoisf.  — Bau.  Platzver- 
liiiilnisse,  (iesciiiohtliches :  l>s!)0  er- 
.stellt.  32  Plätze.  Doppelholzwände, 
Ziiiklilechliedachung.  — ■  Wasser:  Klei- 
ner Bach  und  See  in  der  Nähe.  — 
Aufsieht:  Hüttenwart;  nicht  bewirt- 
schaftet. —  Näehste  Hotels.  Zuganirs- 
weiie:  Hotel  .Mauvoisin  3  St.  Hotels 
in  Fioruiay4'2  St.  \'on  Martigny  10 
St.  I'"alir\\eg  bi.s  Lourtier,  dann  .Maul- 
tier« eg  bis  zur  Hütte;  teilweise  rot 
markiei-t.  —  Panorama :  ßec  d'Epi- 
coun,  Mont  Gele,  Mont  A\Til,  Toiu'  de 
Büussine,  Grand  Combin,  Tournelon 
blanc.  Ruinette,  Pointe  d'Otemma.  — 
Besteigungen:  Bec  d'Epicoun  3527  m, 
6  St.  Mont  Gele  3517  m,  4  St.  Mont 
Avril  3341  ni,  3  St.  Tour  de  Bou.ssine 
3837  m,  ()  St.  Ruinette  387'.»  m.  7  St.  Pointe  d^Ütenima  3394  ni,  4  St.  Pignc  dArolla  3S0i  m,  7  St.  Mont  Blanc  de  Seüon 
3871  m,  7  St.  La  Sangla  3701  ni,  8  St.  Blancien  3662  m,  8  St.  La  Sziassa  3480  m,  6  St.  —  tbergänge :  Xach  AroUa 
über  den  Col  de  l'Eveque  3393  m,  10  St.  Xach  Aroila  über  den  Col  de  Collon  3130  m,  10  St.  Xach  Ai-olla  über  den  Col 
du  Mont  Rouge  3341  in,  7  St. ;  über  den  Col  de  la  Serpentine  3546  m,  9  St. ;  über  den  Col  de  Breney  3650  m,  9  St. ;  über  den 
Col  de  Chermontane  3084  ni,  und  la  Vuignette  3140  m,  8  Stiniden.  Nach  Praraye  über  den  Col  de  Q-ete  seche  2888  m. 
8  St.  Nach  Bourg  St.  Pierre  über  Col  de  Sonadon  3484  m.  11  St.  Nach  der  Valsoreyhütte  10  St.  Nach  der  Bertolhütte 
über  Za-de-Zan  10  St.  —  Nähere  Details  :  .Inlirbuch  Bd.  30,  Beilagen  Bd.  31.  33  und  34:  Alpina  Bd.  2.  5.  6,  13.  15;  Echo 
des  Alpes  1888,  89. 


F.  Rohr    S.  A.  C,  Bei 


Chanrionhütte. 


19 


Pli.it.  V.  Rem-   Cliiipallaz,  S.  A.  C.  Olioux-dc-Fo.idi. 


Ho.  10.  Valsoreyhütte. 


Standort:  Six  du  Meiten;  Fuss  des  Gd.  Combiii  3037  m.  —  Karten:  Dutourkaile  Bl.  XXII;  Siegfriedkarte  Bl.  öoU. 
Besitzerin:  Sektion  La  Chaux-de-Fonds. —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1901  erstellt;  Holzbau  mit  Scliindel- 
l)cdachung.  25  Plätze.  —  Wasser:  Schmelzwasser  in  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste 
Hotels,  Zugansrswege  :  Von  Bourg  St.  Pierre  5  St.  Guter  Fussweg  über  Chalets°'d'Amont.  Rot  markiert  (s.  Routenskizze 
S.  24).  —  Panorama:  Mont  Blanc-Kette,  Velan,  Luisettes,  Grand  Combin.  — ■  Besteigungen:  Grand  Combin  4317  m, 
6  St.  Vclan  3765  m,  5 — 6  St.  Alle  Gipfel  der  Luisettekette.  — •  Übergänge :  Nach  der  Panossierehütte  über  den  Col  du 
Meiten  8  St.  Nach  Chaurionhiittc  über  Col  du  Sonadon  7  St.  —  Nähere  Details:  Alpina  Bd.  0  (0!)),  13,  15;  Echo  des 
Alpes  1901. 


20 


AiyfiKiliiiir  V.  l'rof,  Uoilpiistein.  Hannover 


Aussicht  von  der  \?al5orey-Hütte 


Liclitdruek  v.  Bniiiner  &  Co.,  KuiiaUiiiUIf,  Zürich 


Ho.  11.   Panossierehütte. 


Shindort  :  Am  Fasse  des  Grand  Tavc;  rechtes  Ufer  des  Corbassiere-GIetscher  271')  m. 
Kartcu:  Dufourkarte  Bl.  XXII;  Siegfriedkarte  Bl.  530.  —  Besilzerin :  Sektion 
Genevoise.  —  Bau,  Platzverhältiiisse,  Geschichtliches  :  1893  ersteUt,  1909  repariert  und 
vergrössert.  Holzbau,  Doppelwände,  Zinkhlechbedachung.  30  PLätze.  —  Wasser :  Tn  der 
Xähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  beuii-tschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Ziigaiigswege : 
Fionuay  4  St.  Maultierweg  (s.  Routenskizze).  —  Panorama  :  Grande  Tave,  Mulets  de 
la  Liaz,  Tournelon  blanc,  Grand  Combin,  Combin  de  Corbassiere,  Le  Follat,  Pierre  ä 
voir.  —  Besteisungeii :  Grand  Combin  4317  m,  9  St.  Combin  de  Corbassiere  3722  m, 
414  St.    Le  Follat  3671  m,  5  St.  Les  Avollions  2900  m,  4  St.  Combin  de  Boveyre  3649  m, 

6  St.  Aig.  du  Meiten  3659  m,  51/2  St.  Aig.  des  Maisons  Manches  3699  m,  5n  St.  Tour- 
nelon blanc  3712  m,  5  St.  Grande  Tave  3154  m,  2  St.  —  tbergänge  :  Nach  Bourg 
St.  Pierre    über  Col  des  Maisons  blanches  3426  m,  7   St.;  über  Col  du  Moine  3422  m, 

7  St. ;  über  Col  de  Boveyre  3487  ni,  8  St. ;  über  Col  de  Panossiere  3500  m,  8  St.  Nach 
Bourg  St.  Pierre  oder  Liddes  über  Col  des  AvolUons  et  le  Pas  de  la  Lana  3037  m,  7  St. 
Nach  Mauvoisin  über  Col  des  Otanes  2882  m,  3  St.  Nach  der  Valsoreyhütte  über  den 
Col  du  Meiten,  5—0  St.  —  Nähere  Details  :  Jahrbuch  Bd.  32;  Beilagen  31,  33,  34;  Alpma 
Bd.  1,  2  (02),  5.  0,  13,  15.  Echo  des  Alpes  1882,   1884. 


21 


1-I1..I.    V.    1-..    Iniuaiiil.   s.  A.  C,  Gciievoiso. 


Panossiörehütte. 


(s.  Cext  S.  20) 


Ho.  12.  Saleinazhütte. 


Standort:  Rechtes  Ufer  des  Saleiuazgletschers  2(5!ll  in.  —  Kai-lcii :  Dufourkarte  Bl.  XXII;  Siegfried  karte  Hl.  52!i. 
Besitzerin:  Section  Neuchäteloise. —  Bau,  Platzverhältuisse,  (iesehichtliehes  :  1893  erstellt;  1903  und  1004  vergrössert. 
Holzbau  mit  Schindeln  und  Zinkblechliedachung.  45  Plätze.  —  Wasser:  Gletscherwasser  in  der  Xähe.  —  AuNIchl  :  Hütten- 
wart; nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugansswege  :  Von  Praz-de-Fort  über  Passage  des  Chaine.s  4)2  St.;  oder 
über  den  Col  du  Grand  Clocher  5  St.  oder  über  den  C'ol  de  l'Evole  5%  St.,  oder  über  den  Col  de  Pianeureuse  T'o  St-  \'on 
Orsieres  nach  Praz-de-Fort  l'i  St.  Rot  marldert.  ^'on  Argentiere  über  Pavillon  Logiian  und  C'ol  du  Chardonnet  8  St., 
oder  über  den  C'ol  du  Toui'  &  la  Fenetre  de  Saleinaz  T^o  '"^t.  (s.  Routenskizze  S.  26).  —  Panorama  :  Clochors  de  Pianeureuse, 
Petite  &  Grande  pointe  do  Pianeureuse,  die  beiden  Ciipfel  des  Darrei,  C^rande  Lui.s,  Aig.  d" Argentiere  k  Aig.  Chardonnet, 
Grande  &  Petite  Fourche,  Aig.  dorees,  Portalet.  Walliser  und  Berneraliien.  —  Besteigungen  :  Portalet  3M47  m.  4 — 5  St. 
Pointe  des  Plines  3071  m,  3  St.  Aig.  Javelle  3441  m.  41/2  St.  Tete  Biselx  3513  m,  6  St.  Aig.  de  la^■ara|)pe  3523  ni.  GSt. 
Aig.  du  Tour  3548  m,  4  St.  Petite  Fourche  3520  m,  Grande  Fourche  3016  m,  je  4  St.  Aig.  du  Chardonnet  3820  m, 
714  St.  Aig.  d'Ai-gentiere  3905  m,  6  St.  Aig.  de  la  Neuvaz  3759  m,  5 — (i  St.  Tour  Noir  3844  m,  7 — 8  St.  Grande  Luis 
3516  m,  3  St.  Grand  Darrei  3523  m,  4  St.  Petit  Darrei  3516  m,  3I2  St.  CVete  seche  3029  m,  21/2  St.  —  l'hersänse: 
Nach  .1.  Dupuishütte  über  Fenetre  de  Saleinaz  3V2  St.  Nach  Col  de  Balm  über  Fenetre  de  Saleinaz  6  St.  Nach  Forelaz 
über  Fenetre  de  Saleinaz  7  St.  Nach  ürn\hütte  über  C'ol  de  Plines  3i.^  St.  —  Nähere  Details:   Jahrbuch  Beilagen  Bd.  31, 


33,  34;  Alpina:  Bd.   1   (65) 


6,   10,   11.   13.   15.   IG,   17:   Kcho  des  Alpes:   1900,  06. 


23 


A 


4- 


I' 1.   IV. .f.    Il.,.|..i,-I,.ii,.    IT,,,,,...,.- 


Saleinazhütte  mit  den  Pointes  de  Pianeureuse 


Ho.  13.   OrnLjhütte. 

Standort :  Nähe  der  Ornykapelle  und  dem 
Ornysee  2696  m.  —  Karten :  Dufourkarte  Bl. 
XXII;  Siegfriedkarte  Bl.  529.  —  Besitzerin:  Sek 
tion  des  Diablerets.  —  Bau,  Platz\erliältnis>e. 
Geschichtliches  :  1893  erstellt.  Holzbau  mit  Zink- 
hlechbedachung.  .30 — 3.5  Plätze.  Alte  Hütte  exi- 
stiert nicht  mehr.  —  Wasser :  Bei  der  Hütte. 
Aufsicht :  Hüttenwart  ;  nicht  bewirtschaftet. 
Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Champex  und 
Orsieres.  \'on  Champex  über  Col  de  la  Breya  4  St. 
\'on  Orsieres  über  Combe  d'ürny  5  St.  Zugangs- 
\\ege  grün  markiert  (s.  Routenskizze  S.  26).  — 
Panorama  :  Ornygletscher,  Portalet.  Grand  Para- 
dis,  Grivola,  \'elan,  Grand  Combin,  Rosa  Blanche, 
Aig.  d'Arpettes.  —  Besteigungen :  Portalet  3350  m, 
3  St.  Aig.  dorees,  Varappe  3543  m,  6  St.  Tete  h 
Biselx  3515  m,  6  St.  Grande  Fourche  3531  m, 
3  St.  Tete  Blanche  3500  m,  3  St.  Aig.  du 
Tour  3531  m,  3  St.  Pointe  d'Orny  3278  m,  2  St.  Aig.  d'Arpettes  3260  m,  3  St.  Aig.  du  Chardonnet  3823  m,  8  St.  Aig. 
d'Argentiere  3912  ni,  8  St.  —  UlKTgänge  :  Col  des  Ravines  Rousses  3250  m.  2  St.  Col  de  Plines  nach  Saleinazhüttc 
Si;  St.  Col  Droit  1  St.  Fenetre  de  Saleinaz  1%  St.  Col  du  Chardonnet  3  St.  Col  du  Tour  2  St.  —  Nähere  Details: 
Jahrbuch  Beilagen  Bd.  31,  33,  34;  Alpina  Bd.  1  (66),  5,  9,   10,  11,  13  (168),  14,  15;  Echo  des  Alpes  1877,  1878,  1906,  1909. 


i'liiit.  V.  E.  BiUüUT,  S.  A.  C.  iL 


Ornyhütte. 


25 


Aiifnahii:.^  v     l'ruf    tli.iiriistein,  Hannnver 


Aussicht  von   der  5aleinaz-Hütte 


Liplitdnirk  t.  BnmiuT  ft  Cd.,  Kii»it«iii»TaIt,  Zlii-ieh 


Ho.  14.   Julien  Dupuis-Hütte. 

Sliiiiddrl  :  Oliciliall)  ()rri\  pass  HIUO  ni.  —  Kard'ii  :  Dutoiirkarte 
l!l.  Wll;  Sicolriedkaitc  Hl.  öi'il.  —  IJcsitzcriii  :  Sektion  Dialjlerets. 
Itaii.  Platzvcrhältnisse,  (Jcsohichflirhcs  :  r.iOfi  erstellter  Holzbau 
mit  l^)lcclil)c(iacliuiig.  2.T — 3*^)  Plätze.  —  Wasser:  In  der  Nähe.  — 
Aiilsicht  :  Hüttenwart;  nicht  hc\virt.schaftet.  —  Näclisti'  Hott'l.s,  Zii- 
gangsvvcgc:  ^'on  Orn\ hätte  l'^  St.  Weg  mit  grünen  Strichen  Vjezeich- 
net.  Im  übrigen  .siehe  Ornyhütte  (.s.  Routcn.skizze  S.  26).  —  Panorama: 
Pointe  d'ürny,  Portalet,  Aig.  Dorees,  Aig.  d'Argentiere,  Chardonnet. 
tJrande  Fourche,  Aig.  du  Tour.  —  Besteigungen  :  Wie  von  der  (Jrnv- 
hütte  aus  (Zeit  li,  St.  weniger).  —  VhergänKC :  (''her  Fenetre  de 
Saleinaz  naeh  Saleinazhütte.  —  Nähere  Dclails  :  Al](ina  Md.  14.  lö 
(20);   Echo  des  Alpes   ]!)()(j. 


Ho.  15.   Barberinehütte. 


Standort:  Barberine  Alpen  187!»  m.  —  Karlen:  Dufourkarte 
Bi.  NNII:  Siegfriedkarte  El.  525.  —  Besitzerin:  Sektion  Jaman 
(\evey).  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Gesehiehtliehes :  I8!>8  erstellt; 
1!IU5  und  litll  vergrössert.  45  Plätze.  —  Wasser:  Quelle  neben  der 
Hütte.  —  Aufsicht:  Hüttenwart:  nicht  bewirtschaftet.  —  Näohste 
Hotels.  Zugangswege:  \'on  Salvan  5  St.  Von  Fins  Hauts  3I2  St. 
guter  Fussweg  über  den  Col  de  la  Gueulaz  1Ü45  m.  \'on  Sixt  7 — 8  St. 
Auf  franz.  Seite  bei  Regen  und  Nebel  oder  Frost  gefährlich;  im  Winter  nicht  pa.ssierbar.  \'on  Cl'.amperv  über  Col  de  la  Tour 
Salliere  8 — 12  St.,  je  nach  dem  Zu.staiide  des  Ruan-Gletschers  (s.  Routenskizze  S.  29).  —  Panorama:  Abhänge  des  Fonta- 
nabran  und  Bel-Oiseau.  Glacier  du  Tour.  Aig.  d'Argentiere.  Aig.  du  Chardonnet,  Aig.  du  Triolet,  les  Courtes,  les  Droites, 
Aig.  Verte,  Grand  Perron  de  Vallorcine.  La  Finive,  Col  &  Pie  de  Tanneverge,  Kette  des  Rosses  und  des  Huan.  —  Besfeisuiiiren: 


riiot.  V.  E.  s.- 


Von  Chätela 


Julien  Dupuis-Hütte. 

3^4  St.    \'on  diesen  drei  Orten  aus 


27 


PluiU  Sect.  Jiiman  (Vevey). 


Barberinehütte. 


I>a  Finive  JcSTT  in,  31;,  St.  Lc  Pic  de  Taanevcrge  2982  in,  :J';,  St.  Pointe  des  Rosses  2934  in,  4  St.  Mnr  des  Rosses  2928  m, 
41/2  St.  Le  Ruan  3078  m,  4%  St.  Tour-Salliere  3227  m,  41/2— 5St.  Pointes  a  Boilloii  2770  in,  2%  St.  Fontanabran  2697  in, 
2'/2  St.  Bei  Oiseau  2624  m,  2  St.  Perron  de  Vallorcine  2679  m,  41/2  St.  Vedalle  2484  m,  3  St.  Aig.  de  Loriaz  2757  m,  5  St. 
Le  Buet  3111  m,  7  St.  Cheval  Blanc  2811  m,  4  St.  Oenevrier  2800  m,  3%  St.  Greimiron  2771  m,  3%  St.  —  Übergänge: 
Nach  Si.xt  über  Col  de  Tanneverge  bis  Passhöhe  1%  St.  (oft  gefährlich).  Nach  Champery  über  Col  de  la  Tour  Salliere  bis 
Passhöhe  414  St.  Nach  Emaney-Salvan  über  Col  de  Barberine  bis  Passhöhe  1%  St.  Nach  Vallorcine  über  den  Col  du  Vien.x 
bis  Passhöhe  3  St.  —  Nähere  Details:   .Tahil)u<li  Bd.  M  (Beilage),  3.'),  38.  43;  Echo  des  Alpes  1898,   1900.  1903. 


28 


^%#"^V%^:;1:-/  j^ 


(S,  Taxt  Seile  16) 


BERHER  ALPEN 


I'hi.l.    V.  .1.    S.  kl.    iijj.l.lir.  1-. 


Ho.  16.  Ramberthütte. 


Standort:  Frete  de  Sailles;  zwischen  Gross-  und  Klein-^Iuveran  2550  ni.  —  Karten:  Diifourkarte  Bl.  XVIII;  Sieg- 
friedkarte Bl.  484.  —  Besitzerin  :  Sektion  des  Diablerets.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1895  erstellt;  1910  er- 
weitert. Holzbau  mit  Zinkl)leehl)e(hK'luintr.  30  Plätze.  —  Wasser:  7  Minuten  von  der  Hütte.  —  Aufsicht :  Hüttenwart ; 
nicht  bewirtschaftet.  —  Kächste  Hotels,  Zugansswege :  ^'on  Les  Plans  4'  »  St.  Von  Riddes  über  Lej-tron  "ij  St.  —  Panorama: 
WaUiser-Alpen  von  Weisshorn  bis  Grand  Comliin.  —  Besteigungen  :  Grand  Muveran  3061  m,  3  St.  Petit  Muveran  2820  m. 
l'/2  St.  Pointe  d'AufaUaz  2735  m,  2  St.  Dent  aux  Favi-e  2927  m,  31/3  St.  Six  Neir  2710  m,  314  St.  Grande  Dent  de  Mordes 
2980  m,  414  St.  Petite  Dent  de  Mordes  2939  m,  41^0  St.  Pointe  des  Ancrenaz  2735  m,  2  St.  Tete  aux  Veillon  2835  m,  4  St. 
Le  Pascheu  2803  m,  4  St.  Tete  ä  Pierre  Grept  2910  m,  5  St.  Dent  de  Chamosentze  2727  m,  2  St.  Zcriet  2752  m,  4  St. 
Haut  de  Cry  2970  m,  G  St.  —  Nähere  Details  :  Jahrbuch  Beilagen  Bd.  31,  33,  34;  Alpina  Bd.  ö.  7  (126),  9,  14,  15;  Echo  des 
Alpes:  Jahrgang  1887. 


33 


I'h..l.  \,  r,  K.,lir,  S.  A.C.   Bi-i 


Wildhornhülte. 


Ho.  17.  Wildhornhütte. 


Standort:  Im  (tlicrcn  Fl'fiuciital  2315  in,  —  Karten:  Dufouikarte  Bl.  XV'II;  Siegfried  karte  Hl.  472.  —  Besitzerin:  Sektion 
Moleson.  —  Bau,  IMatzverhältnis.se,  Geschichtliches  :  Die  alte  von  der  Sektion  Wildhorn  1878  erstellte  Hütte  e.xLstiert  nicht 
mehr.  Der  neue  von  der  Sektion  Moleson  1899  erstellte  Bau  bietet  Platz  für  24  Personen.  —  Wasser :  In  der  Nähe.  — 
Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  ZustariKswef^e :  Von  Lenk  durch  das  Iffigental  414  St. 
Oberhalb  den  Wasserfällen  des  Iffigenbaches  (U^  St.)  von  Lenk  befindet  sicii  ein  im  Sommer  betriebenes  Hotel.  Der  Fu.ssweg 
von  Lenk  zur  Hütte  ist  rot  markiert.  —  Panorama :  Beschränkte  Aussieht.  Felsen  des  Niesenhom,  Wildstrubelmassiv, 
Abhänge  des  Mittag-  und  Schneidehorn,  Dungelgletscher,  Hahnenschritthorn,  Kirchli  und  Pfaffenhorn.  —  Besteigungen: 
Wildhorn  3264  m,  3  St.  (über  Wildgrat  5  St.).  Niesenhorn  2777  m,  1  St.  Hahnenschritthorn  2836  m,  214  St.  Schneidehorn 
2938  m,  214  St.  Mittaghorn  2687  m,  314  St.  —  Übergänge:  Nach  Lauenen  über  Stieren  Dungel  und  den  Ängstesprung.  — 
Nähere  Details  :  Jahrbuch  Bd.  17,  Beilagen  Bd.  31,  33,  34,  Alpina  Bd.  417  (127),    13,   15. 


36 


,  P.  MoiitaiiduD,  S.  A.  C.    lilüiiUiäiilp. 


Ho.  18.  Balmhornhütte. 


Standort :  Wildensiegen  (am  Balmhorn)  2300  m.  —  Karten :  Dufourlvarte  Bl.  X\'III :  .Siegfiicdkaite  Bl.  488.  —  Besitzerin  : 
Sektion  Alteis.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  (ieschichtiiches :  1!»02  erstellt;  Holzbau.  IG  Plätze.  —  Wasser:  Ca.  5  Minuten.  — 
Aufsieht :  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Von  Kandersteg  durch  das  Gastemtal  2 — 3  St.  Fussweg 
wurde  liJlü  verbessert.  —  Panorama  :  Kleines  und  Grosses  Doldenhorn,  Gabelgletscher,  Fisistock,  Balmhorn,  Alteis.  — 
Besteigungen:  Balmhorn  (über  Xoulgrat)  3711  m,  8 — 9  St.  —  Nähere  Details:    Alpina  Bd.    10  (143),  11,  13. 


36 


-i 


Hi 


Aufjiahine  v.  P,  MontHndon,  S.  Ä.  C.  Blllnilisalp 


Aussicht  w.  d.  Blümlisalphütte 


Lichtdnipk  v.  BninnPr  &  <'.>„  KunManirtatt.  Zürich 


I'linl.    V.    K.   Miimi-iitli;iU-i-,   II.  rn. 


Doldenhornhütte. 


Ho.  19.  Doldenhornhütte. 

Standort:  ()t)crer  Byberg  1920  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XVIII;  Siegfriedkarte  Bl.  4G3.  — Besitzcrifi :  Sektion 
Eiiimental.  —  Bau.  riatzverhältnissc,  (jcschichtliches :  1899  vom  Führerverein  Kandersteg  erstellt.  1902  von  der  Sektion 
Emmental  erworben.  Holzbau  mit  Scliindeklacli.  12  Plätze.  —  Wasser:  Ca.  100  m  westlich  der  Hütte.  —  Aufsicht:  Kein 
Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Ziigangswege  :  Von  der  Kirche  Kandersteg  über  Bärentritt  und  Byberg;  oder  von  den 
\'ielfallen  in  Kandersteg  nach  Byberg  und  von  da  zur  Hütte  3  St.  —  Panorama  :  Doldenhörner,  Fisistöcke,  Blümlisalp- 
gruppe,  Frutigtal,  Niesen,  Gros.ser  und  Kleiner  Loliner,  First,  El.sighorn  usw.  —  Besteigungen:  Grosses  Doldenhorn  3647  m, 
()  St.,  mit  Übergang  über  den  Grat  nach  dem  Kleinen  Doldenhorn  3474  m,  7—8  St.  Ivleines  Doldenhorn  über  Sparren  6  St. 
1-  isistöcke  über  Sparen  4  St.'  Spitzstein  2973  m,  3V2  St.  —  Übergänge  :  Über  Sparen  nach  Gasterntal  5  St.  Über  Fründjoch 
nach  Kandersteg  10  St.    —    Nähere  Details:    Jahrbucli  Bd.  41;    Alpina   Bd.  0   (4).  10,  11   (23). 


38 


^<f^M^Uii 


l'hni.   V.   Truf.   Bi.ilenstein,  ILi 


Blümlisalp  (Hohtürli)  Hütte. 


Ho.  20.  Blümlisalp  (Hohtürli)  Hütte. 

Standort:  Hohtürligrat  ob  Oeschinensee  2781  m.  —  Karton:  Dufouikarte  Bl.  XVIII;  Siegfriedkarte  Bl.  4SS.  — 
Besitzerin:  Sektion  Blümlisalp.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1804  erstellt;  1905  vergrössert.  Holzbau  mit 
Schindelbedachung.  60  Plätze.  —  AVasser  :  Gletscherwasser,  ca.  3  Minuten  entfernt.  —  Aufsicht :  Hüttenwart ;  nicht  bewirt- 
schaftet. -  Nächste  Botels,  Zugangswege:  Von  Kandersteg 5  St.  Von  Oeschinensee 4  St.  Von  Kiental  6  St.  (s.  Routenskizze  S.  42). 
Panorama:  Blünilisalpmassiv,  Gspaltenhorn,  Kiental.  —  Besteigungen:  Die  sieben  Spitzen  der  Blümlisalp  3200 — 3669  m, 
je  2—5  St.  Schwarzhorn  2788  m,  14  St.  Bundstock  2758  m,  34  St.  Dündenhorii  2865  m,  2  St.  —  Übergänge:  Abstieg  ins 
Kiental  und  durch  die  Sefinenfurgge  nach  Murren  10  St.  Nach  der  Gamcliibalmlüitte  4  St.  Nacli  dei  Mutthornhütte  6  St. 
Nähere  Details:   Jahrbuch  Bd.  19,  (Beilagen  31,  33,  34),  41;  Alpina  Bd.  2  (157),  5,  6.  7.  12,  13,  15.  16. 


Ho.  21.  Qamchibalmhutte. 

Standort:  Auf  Gamchibalm,  an  der  Südwand  des  Büttlassen  2414  m.  —  Karten:  Dufourkarte  B).  XVIII;  Siegfried- 
karte Bl.  488.  —  Besitzerin  :  Sektion  Bern.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches  :  Kleiner  Steinbau,  1900  erstellt. 
6  Plätze.  Ein  Neubau  (Gspalthomhütte),  24  Plätze,  300  m  südhch  der  alten  Hütte  2400  m,  kann  1911  bezogen  werden, 
(s.  Schlussvignette).  —  Wasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels.  Zugangswege:  Durcli 
das  Kiental  oder  über  die  Gamchilücke  (s.  Routen-skizze  S.  42).  —  Besteigungen:  Gspaltenhorn  3437  ni,  3—5  St.  Bütt- 
lassen 3197  m,  3— 5  St.  —  Übergänge:  Nach  der  Blümlisalphütte.  Gamchilücke  2833  m,  2— 3  St.  Tschingelpass  2824  m. 
3  St.  —  Nähere  Details :   Alpina  Bd.  2,  3,  (103),  4,  5,  7,  8,  9,  10,  16. 


40 


ni..l.    ,.   11.   MiriJcr,    i:ri 


Qamchibalmhütte. 


42 


Ho.  22.   /V\utthornhütte. 


Standort:  Südlicher  Ausläufer  des  Mutthorns;  Tschingelfirn  2it()0  in.  ^  Karten:  Diifourkarte  Bl.  XVIII;  Siegfried- 
karte Bl.  488.  —  Besitzerin  :  Sektion  Weissenstein.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Gesehichtliches :  189.5  von  den  Sektionen 
Oberland  und  Weissenstein  erstellt  und  1908  ausgebaut.  Holzbau  mit  Eternitverkleidung  und  Soliindelbedachung.  40 — 45 
Plätze.  —  Wasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Uotels,  Zugangswege:  Von 
Lauterbrunnen  714^8  St.  Nach  Lautevbruimen  5  St.  Von  Ried  im  Lötschental  über  Petersgrat  6  St.  Nach  Ried  4  St.  Von 
Kandersteg  8  St.  Nach  Kandersteg  6  St.  Von  Hotel  Gasterntal  5  St.  Nach  Hotel  Gastenital  S'i  St.  Von  Kienta]  über 
Gamchilücke  8  St.  Nach  Kiental  6  St.  Wm  und  nach  Reichenbach  ca.  I  St.  mehr.  Von  Gamchibalmhütte  über  Gamchi- 
liu^ke  4 — 5  St.  Von  Blümlisalphütte  6  St.  Weg  von  Stechelberg  bis  Trachsellauenen  (I  St.)  grün,  von  da  bis  Obersteinberg 
rot,  weiter  bis  zur  Moräne  gelb  markiert.  Zeit  von  Trachsellauenen  bis  Hütte  .51,2  St.  (s.  Routenskizze  S.  42).  —  Panorama  : 
Eiger,  Jungfrau,  Mittaglioni,  Lauterlirunner-Wetterhorn,  Tschingelhorn,  Balmhorn,  Doldenhorn,  Blümli.salpgruppe,  Mutthorn, 
Gspaltenliorn,  T.schingelgrat,  —  Besteigungen:  Petersgrat  230.5  m,  1  St.  T.schingelhorn  3581  m,  3  St.  Lauterl)runner 
Breithorn  3779  m,  5  St.  Mutthorn  3041  in,  3,4  St-  Gratwanderung  Pctersgrat-Birghorn-Sackhorn-Gross-  und  Klein  Hocken- 
horn-Lötschenpass  12  St.  Gspaltenliorn  3437  m,  6  St.  Morgenhorn  3629  m,  5  St.  Tschingelspitz  3318  m,  6  St.  Lauter- 
brunner  Wetterhorn  3143  m,  2  St.  —  tlbergäuge  :  Gamchilücke  bis  Passhöhe  l^i  St.  Wetterlücke  mit  Abstieg  nach  Ober- 
steinberg je  nach  den  Verhältnissen  4 — 8  St.  —  Nähere  Details:  Jalu-buch  Bd.  41,  (Beilagen  Bd.  31,  33,  34);  Alpina 
Bd.  2,  3  (154),  4,  (119),  5,  7,  12,  13,  15,  10,  17. 


43 


rii.iu  Sckl.  WViss^-n-tcii 


Mutthornhütte. 


riiul.   V.  F.  Uuu,  S.  A.  C.  St.  Üullcii. 


Heue  Rottalhütte. 


Ho.  23.  Rotthalhütten. 

Staudort:  Am  Südwestfirn  der  Jungfrau  2755  m  (alte  2764).  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XVIII:  Siegfriedkartc 
Bl.  488 — 489.  —  Besitzerin:  Sektion  Oberland. — Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches  :  Die  alte  1888  erstellte  Hütte  hat  16 
Plätze,  wird  aber  selten  benutzt.  Die  neue  Hütte  wurde  1907  erstellt  und  bietet  30  Personen  Raum.  —  Wasser:  Südöstlich 
der  Hütte;  nicht  weit  entfernt.  —  Aufsicht:  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege:  Von  Hotel  Stechclberg 
bis  Hütte  5  St.  Fussweg,  rot  markiert.  Über  Trachsellauenen,  Stufensteinalp  14  St.  länger.  (Routenskizze  S.  49).  — 
Panorama :  Jungfrau,  Rottalsattel.  Rottalhorn,  Lauitor-Gletscherhorn,  Ebnefluh,  :Mittaghom,  Grosshorn,  Breithorn.  Mutt- 
liorn  (mit  Hütte),  Bahnhorn,  Doldenhorn,  ßlünilisalp,  Gspaltenliorn,  Büttlassen  Tschingelgrat.  —  Besteigungen : 
Jungfrau  über  den  Südwestgrat  6  St. ;  bei  schlechtem  Wetter  unmöglich.  Lauitor  sch\\ierig.  —  Nähere  Details :  Jahr- 
buch Bd.  Ü,  (Beilagen  z.  Bd.  31,  33  und  34),  43;  Alpina  Bd.   13,  14,  15  (158). 

45 


Ho.  24.  Quggihütte. 


Staudort  :  Nordseite  des  Mönch  2800  m  —  Karten  :  Dufouikaite  Bl.  XVllI ; 
Siegfriedkarte  Bl.  489.  — Besitzerin  :  Sektion  Oberland.  —  Ban,  Platzverhültnisse, 
(■('schichtliclu's  :  Die  alte  1874  eristellte  und  1803  umgebaute  Hütte  ^\ird  seit 
Eröffnung  der  neuen  Hütte  nicht  mehr  unterhalten.  Diese  neue  Hütte  wurde 
1010  erstellt  und  bietet  14  Personen  Platz.  —  Wasser  :  Schneewasser  in  der  Nähe. 
Aufsicht:  Keui  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugaugswege:  Von  der  Kl. 
Scheidegg  unter  dem  Eigergletscher  durch,  3 — 3^4  St.  Von  Station  Eigergletscher  über  den  Eigergletscher  2 — 2i/2  St.  Der  Abstieg 
zum  Guggigletscher  ist  durch  Drahtseile  erleichtert  und  rot  markiert.  —  Panorama :  Eiger,  Faulbergkette,  Mätmlichen,  Höh- 
gant,  Siegriswilergrat,  Sulegg,  Schilthorn,  Gspaltenhorn,  Tscliingelgrat,  Schwarzer  Mönch,  Silberhorn,  Wengen,  Jungfrau, 
Schneehorn,    Jungfraujoeh,  Mönch.  —  Besteigungen :   Schneehorn  3415  m,  Silberhorn  3705  m,  Jungfrau  41(30  ui,  Mönch  4105  ni. 


rlaiiil. 

Quggihütte. 


46 


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l'li.,l.  V.  K.  K.ilir.  s,  A.  c.  BiTii. 


iJie  Zeiten  dieser  Besteigungen  sind  je 
nach  den  Verhältnissen  sehr  verschieden.  — 
Nähere  Details:  Jahrbuch  Bd.  10  (Beilagen  z. 
Bd.  31.  -.Vi  und  34);  Alpina  Bd.  6  (26),  15,  17; 
Echo  des  Alpes,  Jahrgang  1882. 


Ho.  25. 
Egon  uon  Steiger  Hütte. 

Standort:  Lotschenlücke;  Au.-^läufer  des 
Aiiengrates  3240  m.  —  Karten :  Dufourkarte 
Bl.  XVIII;  Siegfriedkarte  Bl.  489.  —  Besitze- 
rin :  Sektion  Bern.  —  Ban,  Platzvcrhiiltnisse, 
Geschichtliches:  100.5 — liiQT  erstellt  mittelst 
eines  Legates  des  am  Balmhorn  verunglückten 
Herrn  Egon  v.  Steiger.  Platz  für  30  Perso- 
nen. —  AVasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsicht : 
Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zu- 
gangswege :  ^'on  Koukordiahütte  3  St.  Löt- 
schental  6—8  St.  Wege  nicht  markiert.  — 
Panorama :  Aussicht  ins  Lötscheutal  und 
Richtung  Konkordia-Finsteraarliorn.  —  Be- 
steigungen: Mittaghorn  3895  m,  3  St.  Ebne- 
fluh 3964  m,  3  St.  Gletscherhorn  3982  m, 
4  St.  Aletschhorn  4182  m,  6 — 7  St.  Sat- 
telhorn  3745  m,  4—6  St.  —  Nähere  Details  : 
Jahrbuch  Bd.  43;  Alpina  Bd.  12,  15  (170),  16. 


Egon  uon  SleiQer  Hütte. 


47 


Ho.  26.  Oberaletschhütte. 


Standort:  Am  Fiisse  der  Fussliönier  (Oberaletschgletscher)  2670  in.  —  Karten:  Diifourkarte  Bl.  XVIII;  Siegfriedkarte 
Bl.  493.  —  Besitzcriu:  .Sektion  La  Chaux-de-Fonds.  —  Bau,  Platzverliältiiisse,  (iescbichtliches :  1890  erstellter  Holzbau. 
14  Plätze.  —  Wasser  :  Schmelzwasser  2 — 3  Minuten  unter  der  Hütte.  —  Aufsicht :  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugaugs- 
wege :  Von  Brieg  bis  Hotel  Beialp  iYj.—ö  St.  (Routenskizze  S.  49),  \\eiter  zur  Hütte  3  St.  Von  Riederalp-Riederfurka 
über  den  grossen  Aletsehgletscher  zum  Weg  von  Beialp  4—5  St.  Von  Hotel  Nesthorn  (Ried)  Lötschental  über  den  mühsamen 
Beichpass  5 — 6  St.  —  Panorama :  Simplon,  Fletschhorn,  Weissmies,  Nesthorn,  Lötschentalerl)reithorn.  Lonzahörner, 
Thorberg.  —  Bestrigimgen :  Nesthorn  3820  m,  514  St.  Lötschentaler-Breithorn  3748  m,  5  St.  Beichpass  3130  m,  3  St. 
Lonzahörner  3598  m,  Schienhorn  3807  m,  Weisshorn  35.')8  m.  Pistelhorn  3748  m,  (seltenere  Besteigungen).  Sattelhorn 
3745  m,  41/2  St.  Aletsehhorn  3745  m,  7  St.  Fusshörner  3ü28  m,  3I2  St.  —  Nähere  Details:  Jahrbuch  Bd.  2(3  (Beilagen 
z.  Bd.  31,  33  und  34);  Alpma  Bd.  2,  5,  6,  13,  15. 

48 


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(S.  Text  S.  45; 


49 


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PhoL  V.  J.  xM..*er, 


Heue  Konkordiahülte. 


Ho.  27.  Konkordiahütten. 


Standort :  Linkes  Ufer  des  grossen  Aletscligletscliers,  am  Fusse  des  Faulberg  2870  m.  —  Karton  :  Dufourkarte  Bl. 
Will;  Siegfriedkarte  Bl.  489.  —  Besitzerin:  Sektion  Grindelwald.  —  Bau,  Platz  Verhältnisse,  Gescliiclitliches  :  Die  alte 
Konkordiahütte  wurde  1876  erstellt.  20  Plätze.  Die  zweistöckige  1908  erstellte  neue  Hütte  hat  40  Plätze.  —  Wasser:  In 
der  Nähe.  —  Aufsieht:  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zuganisswege :  Von  Hotel  Jungfrau  Eggis- 
liorn  ili,  St.  \'on  Station  Kisnieer  zur  Berglihütte  li/i — 2  St.,  weiter  zur  Konkordiahiitte  4^4  St.  —  Panorama:  Alet.sch- 
gei)iet.  —  Besteigungen:  Jungfrau  41()6  in,  5 — (i  St.  Mönch  410ö  ni,  5 — ^6  St.  Trugberg  3!)33  m,  5  St.   Wai li.se rfiescherhörner 

50 


;j— «  8t.  Grüiihoiiier  5  St.  AletHclilioni  41S2  in,  (i— 7  St.  Ebnefluh  3964  m,  41/,  St.  —  Ibergänge:  Jungfraujoch  3470  m, 
nach  Wengernalp  10—12  St.  Nach  der  LötschcnUicke  zur  Egon  v.  Steiger- Hütte  314  St.  über  Grünhorn-  und  Gem.slücke 
zur  Oberaarjochhütte  5  St.  Über  Grünhorn  und  Gem.shickc  zur  Fin.steniarhornhütte  2'.',  St.  —  Nühcro  Details:  Jahrbuch 
(Beilagen  31,  33,  und  34)  Bd.  44;  Alpina  Bd.  4—7,  15,  IG,  17;  Echo  de.s  Alpe.s  Jahrgang  187!». 


Pli.it.  V.  i.)r.  K.  Ileiikeahuven,  Peterdwul.imi. 

nite  Konkordiahütte 


51 


Ho.  28.  Finsteraarhornhütte. 

(Lichtdruckbild) 

Standort:  Am  Fusse  des  Finsteraarhorn  3237  ni.  —  Karten:  Dufouikarte  Bl.  XVIII;  Siegfriedkarte  Bl.  48!).  — 
Besitzerin :  Sektion  Oberhasli.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches :  1905  von  der  Sektion  Oberhasli  aus  dem 
Material  der  alten  Oberaarjoclihütte  ersteUt.  12  Plätze.  —  Wasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Kein  Hüttenwart. 
Nächste  Hotels,  Zugangswege :  's.  Konkordia-  und  Überaarjochhütten.  Von  Konkordiahiitte  über  Grünhomlücke, 
3305  m,  4  St.  Von  Oberaarjochhütte  über  Gemslücke  3  St.  —  Panorama :  Grünhornlücke,  Gr.  Grünliorn,  Grindelwalder 
Fieseherhömer,  WaUiser  Fiescherhörner,  Wannehom,  Finsteraarhorn,  Gemslücke.  —  Besteigungen:  Finsteraarhorn  4  St. 
Grindelwaldner  Fiescherhörner,  Wannehom,  Aga.ssiz}iorn.  —  Übergänge :  Über  Agassizjoch  nach  der  Strahlegghütte 
8V2  St.  Über  Gems-  und  Grünhomlücke  zur  Konkordiahütte.  —  Nähere  Details :  Jahrbuch  Bd.  42  ;  Alpina  Bd.  14 
(121),   16,  17. 


Ho.  29.  Oberaarjochhütte. 


Standort:  Südabhang  des  Oberaarhorn  3255  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XVIII;  Siegfriedkarte  Bl.  4!t0.  — 
Besitzerin :  Sektion  Biel.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches  :  Die  alte  Oberaarjochhütte  wurde  1883  durch  die  Führer- 
schaft OberhasH  erstellt  und  1884  von  der  Sektion  Biel  übernommen.  Dieser  Bau  wurde  1905  abgebrochen  und  das  Material 
zum  Bau  der  Finsteraarhornhütte  verwendet.  Die  gegenwärtige  Hütte  datiert  aus  1904  und  hat  30  Plätze.  —  Wasser  :  In  der 
Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege:  Von  Grimsel  über  Aarboden  und 
Zinkenwang  6 — 8  St.  (Routenskizze  S.  54).  Von  der  Konkordiahütte  über  Grünhorn-  und  Gemslücke  5 — 6  St.  —  Panorama : 
Studerhom,  Finsteraarhorn,  Finsteraarrothom,  Wasenhorn,  Galmihörner,  Oberaarrothorn,  WaUiseralpen,  LöffeUiorn,  Damma- 
gruppe,  Gotthardgebiet.  —  Besteigungen:  Oberaarhorn  3624  m,  11/2  St.  Finsteraarhorn  4275  m,  6 — 7  St.  Wasenhorn 
3457  m,  3 — 4  St.  Galmihörner  4 — 5  St.  Oberaarrothorn  2  St.  Studerhorn  3637  m,  21/9  St.  Finsteraarrothom  3549  m,  2 — 3  St. 
Übergänge :  Scheuchzerjoch  3123  m,  z.  DoUfusshütte  4 — 5  St.  Studerjoch  3420  m,  z.  DoUfusshütte  5  St.  Zur  Finster- 
aarhornhütte 2 — 3  St.  Bieligerlücke-Biel  (Oberwallis)  4 — 6  St.  Bächilücke-Reckingen  6  St.  Rasenjoch-Münster  6 — 7  St.  — 
Nähere  Details  :  Jahrbuch  (Beilagen  z.  Bd.  31,  33,  und  34)  Bd.  20,  40;  Alpina  Bd.  III  (122)  4—7,  9,  10,  11,  12  (166),  13, 
14,  15,  16;  Echo  des  Alpes  Jahrg.  1883,  85. 


52 


Aufoahnic  v.  F.   Kolir.  S.  A.  0.  Bora 


Finsleraarhornhütle 


r^iclitdruck  V.  nniinier  tt  Co.,  Kiiusisuütalt,  KiiricU 


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Pilot.  V.  F.  Rohr,  S.A.C.  Bern. 


Oberaarjochhütte. 


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54 


riiot.    V.    \v,.|,rli    A.-U.,    Hilelil.e 


Berglihütte. 


Ho.  30.  Berglihütte. 


Standort:  Berglifelsen  3299  ni.  —  Karten:  Dufourkarte  Grenze  Bl.  XIII  und  XVIII;  Siegfriedkarte  BI.  489.  — 
Besitzerin:  Sektion  Bern. —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1869  erstellt,  1883  und  1904  umgebaut  und  vergrössert. 
Holzbau  mit  Schindelbedachung.  Raum  für  30  Personen.  —  Wasser :  Vom  Hüttenwart  herbeigeschafft.  ■ —  Aufsicht : 
Hüttenwart  in  der  Hochsaison;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege:  Grindelwald,  Bäregg,  Kl.  Scheid- 
egg, Eggishorn,  Station  Eismeer  der  Jungfraubahn.  Von  Grindel«ald  über  Bäregg  und  Kalli  6 — 8  St.  A^on  Station  Eismeer 
1 — 114  St.  Von  Eggishorn  über  Konkordiahütte  8 — 9  St.  (Routenskizze  S.  46).  —  Pauorama :  Fiescherhörner, 
Schreck-  und  Wetterhörner.  —  Besteigungen  :  Grindelwaldner  Fiescherhörner,  grosses  4049  m,  hinteres  4020  m,  kleines 
3905  m,  drei  interessante  Besteigungen  ä  je  4 — 5  St.  Mönch  4105  m,  4 — 5  St.  Jungfrau  4166  m,  5 — 6  St.  Trugborg 
3933  m,  4—5  St.  Übergänge :  Eigerjoch  3919  m.  Kl.  Scheidegg  8—9  St.  Jungfraujoch  3470  m.  Kl.  Scheidegg  9  St. 
Mönchjoch  3618  m,  Konkordiahütte  4 — 5  St.  Lötschenlücke  3204  m.  —  Nähere  Details:  Jahrbuch  Bd.  9  (Beilage  31,  33, 
und  34)  40,  43;  Alpma  Bd.  10,  11,  12,  14,   15,  16;  Echo  des  Alpes  Jahrg.  1875,  88. 


56 


Plh.t.  V.   Dr.  A    Raillard,  S.  A.  C.   Basel. 


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Sfra/iieg'yt^^ 


Ho.  31.  Strahlegghütte. 


Staudort:  Unterhalb  den  Strahleggfelsen,  am  obern  Eismeer  ca.  2700  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XIII; 
Siegfriedkarte  Bl.  396  und  489.  —  Besitzerin:  Sektion  Basel.  —  Ban,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1910  erstellt 
zur  Entlastung  der  Schwarzegghütte.  3U  Plätze.  —  Wasser:  Neben  der  Hütte.  —  Aufsicht:  Kein  Hüttenwart. 
Nächste  Hotels,  Zugangswege:  s.  Schwarzegghütte.  Von  der  Schwarzegghütte  %— 1  St.  —  Pauorama :  Eisfall  des 
Finsteraarjochs,  Füisteraarhorn,  Agassizhorn,  Fiescherwand  mit  Ochs  und  Pfaffenstöckh,  Spitze  des  Eiger,  Mettenberg, 
Gr.  Schreckhorn.  —  Besteigungen:  Wie  von  Schwarzegghütte,  nur  entsprechend  kürzer  ;  die  nördlichen  Gipfel  länger.  — 
Übergänge  :  Strahlegg  über  Gagg  (2  St)  nach  dem  Pavillon  Dollfus  Sy,  St.  Finsteraarjoch  bis  Pa%-illou  Dollfuss  6  St. 
Agassizjoch  nach  der  Finsteraarhornhütte  81/2  St.  —  Nähere  Details  :   Jahrbuch  Bd.  46,  Alpina  17. 


57 


Ho.  32.  SchLuarzegghütte. 


Standort :  Rechtes  Ufer  des  obem  Eismeeres 
2520  m.  —  Karten  :  Dufourkarte  Bl.  XIII;  Siegfried- 
karte  BI.  396.  —  Besitzerin  :  Sektion  Basel.  —  Bau. 
Platzverhältnisse,  Geschlehtliches :  Die  Hütte  wurde 
1877  von  der  Sektion  Oberland  erbaut  und  ging 
1882  an  die  Sektion  Basel  über.  Sie  wurde  18S(i 
vergrössert  und  1895  im  Innern  mit  Holz  verkleidet. 
8  Plätze.  Zu  ihrer  Entlastung  wurde  1910  die  Strahl- 
egghütte erstellt.  —  Wasser  :  Gletscher\^asser  2 — 300 
Schritte  unterhalb  der  Hütte.  —  Aufsicht:  Kein 
Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zuganjiswege:  Bäregg 
und  Grindelwald.  Von  Grindelwald  bis  Bäregg  P/^  St., 
weiter  zur  Hütte  3 — 3^2  St.  Der  Fussweg  ist  dem 
rechten  Gletscherufer  entlang  rot  markiert  und  an 
exponierten  Stellen  mit  Eisenstiften  ver.sehen.  (Rou- 
tenskizze S.  57).  —  Panorama:  Unterer  Grindel- 
waldgletscher, Grosses  Schreckhorn,  Lauteraarhom, 
Strahlegghom,  Finsteraarhom,  Agassizhorn,  Grindel- 
waldner  Fiescherhörner,  Eiger  und  Mönch.  —  Besteigungen :  Gro.sses  Schreckhorn  4080  m,  7 — 8  St. 
aarhorn  4043  m,  8—9  St.  Nässihorn  3749  m.  Kleines  Schreckhorn  3497  m,  4  St.  Strahlegghom  3462  m 
aarhom  4275  m,  10—12  St.  Hinterfiescherhorn  4020  m.  Pfaffenstöckli  3121  m,  214  St.  —  Übergänge : 
Bis  zur  Strahlegghütte  y^—l  St.  —  Nähere  Details :  Jahrbuch  Bd.  14,  32,  42,  (Beilagen  z.  Bd.  31,  33 
Bd.  1—3  (53),  5—8,  11,  12,  13,  15. 


Phot,  V.   C.  Fgeer,  S.  A.  C.  B»*el. 


Gros,=es  Lauter- 
31;  St.  Finster- 

s.  Strahlegghütte. 

und  34);    Alpina 


58 


«•f 


IMiut.  V.  A.  Hii|,|.,  Sanil.rilckeii. 


Ho.  33.  Qlecksteinhütte. 


Standort:  (Beckstein;  Fuss  des  Wetterhorn  2338  m.  —  Karten  :  Duluiukaite  JJl.  XIII;  Siegfriedkarte  Bl.  3!)G.  — 
Besitzerin:  Sektion  Burgdorf.  —  Bau.  Platzverh.iJtnisse,  (Scschielitliches :  1880  erstellt.  12  Plätze.  Gasthaus  zum 
Gleckstein  i,i  der  Nähe.  -  Wasser:  In  der  Nähe.  -  Aufsicht:  Hüttenwart.  —  IVächste  Hotels,  Zugangswege :  Hotel 
Wetterhorn  und  Hotel  BlünilLsalp  ob  Grindehvald.  ^'on  Hotel  Wetterhorn  über  Chalet  Milchbach  quer  über  den  Gletscher 
auf  gutem  Wege  4  St.  Von  der  obern  Station  des  Wetterhornaufzuges  (bequem)  2  St.  —  Panorama :  Schreckliorn, 
Lauteraargebiet,  Mettenberg,  Grindelwaldtal,  Eiger,  Männlichen,  Faulhornkette.  —  Besteigungen  :  Wetterhorn  3703  m. 
5  St.  Rosenhorn  3691  m,  51.2  St.  Mittelhom  3708  m,  6  St.  Berghstock  3657  ni,  7  St.  —  Vbergänse :  Wetterhorn 
(Ti-aversierung),  Wetterke.'^sel  zur  Dossenhütte  8  St.  oder  direkt  nach  Ro-^enlaui.  Über  Lauteraarsattel  zum  Pavillon 
Dolfuss.   —  Nähere  Details:    Jahrbuch   3   und    !1   (Beilagen  31.   33  und  34);  Alpina  Bd.  3—6,  10,  11,   13,  16,  17. 

59 


,  f.   Iti.lir,  S.  A.  L.  I 


Ho.  34.  Dossenhütte. 


Standort:  Fuss  des  Dossenhorn  2650  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XIII;  Siegfriedkarte  Bl.  397.  —  BesKzorin  : 
Sektion  Oberaargau.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  OeschlchtUchos  :  1899  umgebaut  und  vergrössert.  24  Plätze.  —  Wasser: 
In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Von  Rosenlaui-Bad 
4—5  St.  Hotels  in  Innertkirchen  6 — 7  St.  (Routenskizze  s.  62).  —  Panorama  :  Urbachtal,  RitzUhoru,  Hangendgletscher- 
tiorn    Renfenhorn,   Dos.seiihorn,  Rosenlauigletscher,  Wellhorn,  Unterwaldneralpcii,   Winterberge,  Hasliberge,  Brienzergrat. 

60 


Besteigungen:  Hangendgletscherhorn  3294  tu,  (i  St.  llenfenhorn  3272  in,  2 — 3  St.  Dossenhom  3140  m,  1%  St. 
Wettcrhorn  3703  m,  5  St.  Mittelhorn  3708  m,  3I/2  ^t.  Roseiihorn  3691  m,  6  St.  Berglistock  3657  ra.  —  l'bergänge : 
Über  Ro.senegg  3461m,  Grindelwaldgictscher  z.  Glecksteinhütte.  Über  Wetterlimmi  31S2  m.  Gauligletscher .  zur  Gauli- 
hütte.  —  Nähere  Details :  Alpiiia  Bd.  J  (32)  4—0,  (128),  8  (101),  10,  13,  15,  17. 


l'hoC.  V.   F     Kl. hl-,  S.A.  C.  Bern. 


inneres  der  Qaulihütte. 


61 


Ho.  35.  Qaulihütte. 

(Lichtdruckbild) 
Standort :  Urnenalp  im  ürbaclital 
2 198  m.  —  Karten :  Dufourkarte  Bl.  XIII ; 
Siegfriedkarte  Bl.  397.  —  Besitzerin : 
Sektion  Bern.  —  Bau,  Platzverhältnisse, 
Geschichtliches:  Die  H ütte «-iirde  1895  auf 
\'eranlassimg  de.s  Herrn  Lory,  Mitglied 
der  Sektion  Bern,  erstellt  mid  genannter 
Sektion  geschenkt.  Zweistöckiger  Holz- 
bau.; Schindelbedachung.  32  Plätze.  — 
Wasser :  Quelle  bei  der  Hütte.  —  Aufsicht: 
Kein  Hüttenwart.  Nächste  Hotels,  Zu- 
gangsweg :  \'on  Innertkirchen  guter  Fuss- 
weg,  7  St.  —  Panorama:  Unterer  Teil  des 
Gauliglctschens,  Hüjinerstock,  ganze 
Ritzlihorngruppe.  —  Besteigungen:  Ritzli- 
horn  3282  m,  6  St.  Hühnertcälihorn 
3181  m,  414  St.  Ewigschneehorn  3331  m, 
4  St.  Berglistock  3637  m,  6  St.  Rosen- 
horn  3691  m,  S  St.  Renfenhom  3272  m, 
3  St.  Hangendgletscherhom  3294  ni,  4  St. 
Hubelhorn  3256  m,  4  St.  —  Übergänge: 
Über  Wetterliinmi  nach  Rosenlaui  7 — 8  St. 
Über  Gauhgrat  oder  HühnertäUpass  nach 
Pavillon  DoUfuss  5 — 6  St.  Über  Rosenegg 
nach  Glecksteinhütte  7 — 8  St.  Über  Mat- 
tenUmmi  nach  Guttannen  8  St.  —  Nähere 
Details:  Jahrbuch  Bd.  31  u.  Beilagen  z. 
Bd.  31,  33  u.  34;  Alpina  Bd.  2,  3,  (103), 
4,  5,  7,-9  10  (172),    11,  14,  15,  16,  17. 


'  fiesen  /aüt  %:"    *"* 


62 


Aufnahme  v.  Aus.  Rupp,  S.  A.  C.  Oberhasli 


Gaulihütte 


Lichtdruck  v.  Bnuiii*'r  Jt  t'a.,   KtinNtMnttAlt    Zürich 


l'li..t    V.  J    Moser.  S.  A   t.'.  l'iiiitiis. 


Ho.  36.  Paüillon  Dollfuss. 

Standorl  :  Linkes  Ufer  des  Unteraargletschers  2393  ni.  —  Karten:  Dufourkarten  Bl.  XIII,  XVIII;  Siegfricdkarto 
Bl.  397,  490.  —  Besitzer :  S.  A.  C.  Seit  1882  der  Sektion  Zofiiigen  zur  Obhut  übergeben.  —  Bau.  Phitzverhältnisse, 
(Jescliichtliches  :'Die  Faniihe  Dollfuss  schenkte  die  vor  ca.  60  Jahren  vom  Geologen  Dollfuss  erstellte  Hütte  dem  S.  A.  C 
1894  wurde  dieselbe  vergrössert.   Der  ältere  Teil,  Stembau,  wird  als  Schlafrauin  benutzt;  der  neuere  Teil,  Holzbau,  hat  Koch- 

63 


und  Wohnraum.  Platz  für  12 — 16  Personen.  —  Wasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hiittenwart;  nicht  bewü-tschaftet. — 
Nächste  Hotels,  Ziigangswege :  \^on  GrimseUiospiz  314  St.  Fussweg  mit  Steinen  und  roten  Strichen  markiert.  (Routenskizze 
S.  54).  —  Panorama :  Lauteraarhörner,  Agassizhorn,  Finsteraarhorn,  Scheuchzerliorn,  Zinkenstöcke,  Zusammenfluss  des 
Lauteraar-  und  Finsteraargletschers.  —  Besteigungen :  Gr.  Lauteraarhorn  4043  m,  7 — -9  St.  Kleines  Lauteraarhorn 
3742  m,  6—8  St.  Finsteraarhorn  4275  m,  15  u.  mehr  St.  Scheuchzerhorn  3471  m,  3—4  St.  Escherhorn  3080  m,  2—3  St. 
Tierberg  3202  m,  3—4  St.  Ankeiibälli  3605  m,  4—6  St.  Berghstock  3657  m,  6—8  St.  Zinkenstöcke  3042  m,  3-^  St. 
Bächlistock  3274  m,  5—6  St.  Hühnerstock  3348  m,  5—7  St.  Trifthorn  3219  m,  5  St.  Hubelhorn  3256  m,  4—5  St. 
Ewig.schneehorn  3331  m,  3 — 4  St.  —  Übergänge:  Lauteraarsattel-Grindelwald  10  St.  Strahlegg- Grindel wald  10  St. 
Studerjoch-Oberaarhütte  :  oberes  5 — 6  St.,  imteres  4 — 5  St.,  Scheuchzerjoch-Obcraarhütte  4 — 5  St.  —  Nähere  Details : 
Jahrbuch   (Beilagen  31,  33  und  34),  Bd.  32;  Alpina  Bd.  2  (159),  6,  10. 


64 


URNER-,  UNTERWflLDNER-  und  QLflRHERflLPEN 

V 


Aufnahme  v.  F.  Kohr.  S   A.  C.  Br-ni 


dussicht  V.  d.  Trifthütte 


Lj>-]it<liiick  r.  Bruiuii^r  &  C:,  Kuiiatanttftit,  Ziirieli 


^r^iifc-  -  , . .-  ,-■-   >i]\\\\ ' /■^::f^':^r^  M'  -crrjA^HoiS 


Ho.  37.  Windegghütte. 

Slandorl:  Linkes  L'tcr  des  Tiiftglet.sclicrs,  am  Fu.H.se  des 
.Storaegg-CJrates  1!H)1  m.  —  Karten  :  Diifourkarte  Bl.  XIII, 
Siegfriedkarte  Bl.  393.  —  Besitzerin  :  Sektion  Bern.  —  Bau, 
Platzverliiilfnisse.  (iescliichtliches :  1891  von  Privaten  er- 
.stellt  und  mehrere  Jaliie  vom  S.  A.  C.  gemietet.  1910  von 
der  Sektion  Bern  angekauft.  10  Plätze.  —  Wasser:  In  der 
Nähe.  —  Aufsii'lit :  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  lIoteLs. 
Zugangs« ege :  \'on  (iadnien  4U  St.  \'on  Inncitkirchenö  St. 
\'on  Ne.s.sental  314  St. —  Panorama:  Gadmerflühe,  Thier- 
herge,  Dammastock.  —  Be.steigungen :  Mährenhorn  2924  m, 

4  St.  Weissschien  2824  m,  3^4  St.  Furtwanghoni  2686  m, 
21/2  St.  Steinhaushorn  3133  m,  4  St.  Kilchli.stock  3113  m, 
41/2  St.  Gwächthom  3218  m,.5  St.  Diechterhörner  3389  m, 
514  St.  —  iiltergänge:  Über  Furtwangsattel  nach  Guttannen 

5  St.  Über  Steinlimnii  nach  Steinal])  6  St.  Xach  der  Trift- 
hütte 2  St.  —  Niiliere  Details:  .Jahrbuch,  Beilagen  Bd.  31, 
33.34;  Alpina,   Jahrg.  4.  5,  0,  9.   10,  18. 


Ho.  38.  Trifthütte. 

Standort:  Rechtes  Ufer  des  Triftgletschers,  Fuss  des  Tältistockes  2517  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XIII,  Siegfried- 
karte Bl.  393—397.  — Besitzerin:  Sektion  Bern.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschiehtliches:  Die  alte  Hütte  wurde  1864  erstellt. 
Platz  für  6  Personen.  Die  neue,  1906  durch  Schenkungen  der  Herren  Hasler  &  CooUdge  erstellte  Hütte  hat  27  Plätze.  —  Wasser: 
5  Minuten  gegen  Tältistock.  —  Aufsicht :  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugaugsvvege :  A'on  Nessental  über  Wind- 
egghütte 514  St.  Wegweiser  am  rechten  Ufer  des  Triftgletschers.  —  Panorama:  Triftgletseher,  Steinhaushorn,  Kirchlistoek, 
Triftstöckli.  —  Besteigungen  :  Steinhaushorn  3133  m,  3I/2  St.  KirchlLstock  3113  m,  3—31/,  gt.  Diechterhörner  3389  m,  31,  St. 
Dammastock  3633  m,  4  St.  Maasplankstock  3403  m,  3  St.  Hint.  Thierberg  3446  m,  3  St.  —  Übergänge:  Über  Triftlimnii  zum  Furka- 
passhotel  41/2  St.  Über  TriftUmmi  zur  Grimsel  6  St.  Über  nördliches  Maasplankjoch  zur  Kehlenalphütte  5 — 6  St.  —  Nähere 
Details:  Jahrbuch,  (Beilagen  Bd.  31,  33,  34),  Bd.  42,  Alpina  Bd.  3,  5,   10,   12,  14,  (155),  15,  16;  Echo  des  Alpes,  Jahrg.  ISSö. 


67 


l'll..l.   V,  N     lliiiil-r,   S.  A    U.    f  illi-.. 


Windegghütte. 


Phot.  T.  F.  Rohr,  S.  A.C.  Born. 


Trifthütte. 


Ho.  39.  Voralphütte. 

(Lichtdruckbild) 

Standort:  Fuss  des  Fleckistocks  2170  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XIII;  Siegfriedkarte  Bl.  394.  —  Besitzerin: 
Sektion  Uto.  —  Bau,  Platzverliältnisse,  Gesehichtlicües :  1891  erstellt.  20  Plätze.  —  Wasser :  20— 30  Schritte  südöstlich 
der  Hütte.  —  Aufsicht:  An  Samstagen  und  Sonntagen  Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet;  —  Nächste  Hotels.  Zugangswei-e  : 
Göschenen-Wiki  (Wegweiser  nach  Voralptal)  4  St.  —  Panorama :  Voralptal,  Sustenhorn,  Bruniicnfirn,  W^allenfirn,  — 
Besteigungen  :  Stücklistock  3309  m,  4  St.  Fleckistock  3418  m,  314—4^2  St.  Kühplankenstock  3223  m,  3—4  St.  Salbit- 
schyn  2989  in,  4  St.  Sustenhorn  3512  m,  ^y^—^V^  St.  —  llbergänge :  Sustenjoch  bis  Passhöhe  1'/,  St.  ins  Maiental 
und  Wassen  über  Sustenpass  nach  Innertkirchen.  —  Nähere  Details  :  Jahrbuch,  Beilagen  Bd.  31,  33,  34,  Alpina,  Bd.  3, 
5,  ü,  13,  15,  17.    (Routen-skizze  S.  72). 


70 


Aufiiahine  v    E.  Eiicgg:,  S  A   L'    l't 


Voralphütte 


Ho.  40.  Kehlenalphütte. 

Standort :  Kehlenalp,  oberhalb  Göscheneralp  2340  m. 
Karton:  DufourUarte  Bl.  XIII;  Siegfriedkarte  Bl.  398. 
Besitzerin :  Sektion  Aaraii.  —  Bau,  Platzverhältnisse, 
Geschichtliches :  1903  erstellt  und  1907  verbessert.  30 
Plätze.  —  Wasser:  Beidseitig  von  der  Hütte  ca.  1 — 5 
Minuten  entfernt.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  nicht  be- 
wirtschaftet.—  Nächste  Hotels.  Zugangswege:  Gösche- 
neralp, Hotel  Dainmagletsclier  und  Wirtshaus  bei  der 
Kaplanei.  Von  Göschenen  bis  Göscheneralp  2'!4 — 3' 4  St.; 
von  da  zur  Hütte  1% — 2  St.  —  Panorama  :  Blauberg 
und  Dammagebiet.  —  Besteigungen:  Sustenhorn  3512  m, 
4 — ^5  St.  Gwächtenhorn  3428  rn,  4  St.  Südl.  Sustenhorn- 
kette.  — Übergäuge:  Sustenlimnü  3103  m,  2 — 2y^St.  zum 
Steiuwirtshaus  am  .Siistenjwss  3 — 4  St.  ;  von  der  Lirauii 
über  Maasplankenjoch  oder  über  Kehlenjoch  (Tierberg- 
hmiui)  zur  Trifthütte  (Tagestour);  über  Kehlcnalplücke 
zur  Voralphütte  .5 — 6  St.  Nähere  Details:  Alpina,  -Jahr- 
gang 11  (178),   13,  15,  16,   17. 


A.  C,   Pilutua. 


Kehlenalphütte. 


71 


72 


Phot.  V.  A.  Fankliaiiscr,  S.A.C.,  Lägtri 


Ho.  41.  Rotondohütte. 


Standort:  Am  Wyttenwassergletscher  2570  m.  —  Karten:  Dufourkartc  Bl.  XII,  XVIII;  Siegfriedkarte  Bl.  308, 
491.  —  Besitzerin  :  Sektion  Lägem.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1909  erstellt;  Holzbau  mit  Steinfundament. 
30  Plätze.  (Winterranm  6  Schlafplätze).  —  Wasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels, 
Zugangswege :  Von  Realp  SJi— 4  St.  Teilweise  rot  markiert.  —  Panorama:  Lekiliorn,  Rottälihoru,  Ywerberhorn  etc. 
Besteigungen:    Rottälihorn  2908  m,   l^i   St.    Leckihorn  3069   m,    1%   St.    Wytten wasserstock  3084  m,  2  St.    Luccndro 


73 


2!t59  m,  3  St.  l'iz  Rotondo  31!»7  m, 
4  St.  Muttenhörner,  Saashörner,  l'es- 
ciora,  Ywerberhörner.  —  Übergänge : 
Leckipass  1  St.  Cavannapass  1 — l'/o 
St.  —  Nähere  Detiiils  :  Jahrbuch,  Bd. 
4r);  Alpina,  Bd.  17  (186). 


74 


Ho.  42.  Kröntenhütte. 


Standort:  Im  Rrstfcldcrtal ;  Nordfuss  des  Oberscemanntli  1920  m.  • —  Karten: 
Dufouikarte  Bl.  XllI;  Siegfried  karte  Bi.  3'JO.  —  Besitzerin:  Sektion  Gotthard. — 
Bau,  Platzverhällnisse,  Geschichtliches:  1882  erstellt.  28  Plätze.  —  Wasser:  In  dem 
ca.  20  m  entfernten  Rache.  —  Aufsicht:  An  Sonntagen  Hütt«nwai-t ;  nicht  bewirt- 
.schaftet.  —  Nächste  Hotels,  Ziigaiigswcge  :  Hotels  in  Erstfeld,  4  St.  —  Panorama: 
Kröntekette,  Männtliser  Schlossbergkette.  —  Besteigungen  :  Krönte  3108  ni,  314  St. 
Grosses  (3202  ni)  und  Kleines  Spannort  (3149  ni)  je  5  St.  Schlcssberg  3133  m  über  Süd- 
wand 514  St.   Zvvächten  .3079  m,  4  St.  Schneehühner.stock  2947  m,   4  St.  MänntU.ser 


Kröntenhütte. 

2910m,  31;  St.  Oberseeinanntll  2248  ni,  1  St. 
Ühergänge  :  Schlossberglücke  -  Spannorthütte 
3 — 4  St.  Spannortjoch-Spannorthütte  5 — 6  St. 
GrassenpasR  3  St.  —  Nähere  Details :  Jalir- 
buch,  Beilagen  Bd.  31,  33;  .Mpina  13,  Iß. 
(R(niten.skizze  S.  7f>). 


Spannorthütte. 


75 


Ho.  43.  Spannorthütte. 


Standort:  Am  Fuss  des  Schlossbergs  1981  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XIII;  Siegfriedkarte  Bl.  390.  —  Be- 
sitzerin: Sektion  Uto.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1880  erstellt.  Platz  für  24  Personen.  —  Wasser: 
In  der  Nähe.  —  Aufsicht:  Hüttenwart;  bewirtschaftet. —  Mächste  Hotels,  Zugangswege:  Von  Engelberg  über  Herren- 
rüti-Stäffeli  4  St.  Von  Altdorf  über  Surenenpass  6—7  St.  —  Panorama:  Titlis,  Engelbergertal,  Grosses  Spannort, 
Schlossberg.  —  Besteigungen  :  Grosses  Spannort  3200  ni,  4  St.  Kleines  Spannort  3149  m,  4  St.  Schlossberg  3133  ni, 
von  Sflilossberglücke  4  St.  —  Übergänge :  Schlossberglücke-Kröntenhütte  3 — 4  St.  Spannortjoch-Ki'öntenhütte  5 — 6  St. 
Nähere   Details  :    Jahrbuch,   Bd.    22    (Beilagen  Bd.  31,  33,  34)  ;    Alpina,    Bd.  5,  6,  8,    (134),  9  (100),   10,  12,  13,  1.5,  17. 


r^-^l 


V--.V 


0/ 


--ir. 


76 


Pbot    V.  N.  Uliider,  S.  A.  C.  Tidis. 


Ruckhubelhütte. 


Ho.  44.  Ruckhubelhütte. 


Standort:  Ruckhubel  2305  m.  —  Karten:  Dufouikarte  Bl.  XIII;  Siegfrieclkarte  Bl.  3!)ü.  —  Besitzerin:  Sektion 
Titlis.  —  Bau,  Platzverhiiitnisse,  Geschichtliches:  Alte  Hütte  1883—1884  erstellt.  Platz  für  12  Personen.  Neubau  l!l()7. 
35  Plätze.  —  Wasser:  Nach  den  Schneeverhältnissen,  5  oder  10  Minuten  von  der  Hütte.  Weg  dazu  lot  markiert. — 
Panorama:  Engelbergertal  und  angrenzende  Berge.  —  Bcsteigunsfen  :  Engel bergerrotstock  2796  in,  2'^  St.  Urirotstock 
2828  m,  4—5  St.  Wissigstock  2888  ni.  3  St.  Sclilossstock  2760  m,  Blacken.stock  2<J22  m,  Ruchstock  2812  ni.  3  St.  Rigi- 
dalstöcke  2587  m,  3  St.  —  Übergänge :  Rotgrätli  nach  Isental  5  St.  Schlittkuchen  nach  Oberrickenbach  3  St.  Blacken- 
kehle  nach  Blackcnalji  3  St.  Nähere  Details :  Jahrbuch,  Beilagen  Bd.  31.  33,  34,  Alpina,  Bd.  6,  13,  15  (149).  Routen- 
skizze S.  85. 


78 


Pln.t.  V.  V.  OiitiTHoliii,   S.  Ä.  C.    rimrf,-«!!." 


Etzlihutte  (Herbst  1910). 


Ho.  45.  Etzlihutte. 

Standort:  Im  uberii  li^tzlital;  westlich  Müllersmatt,  ca.  2030/40  m. —  Kartell :  Dufourkarte  Bl.  XIV;  Siegfriedkarte 
Bl.  407  —  Besitzerin :  Sektion  Thurgau.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  (lieschiehtliches :  Wie  das  Bild  zeigt,  war  die 
Hütte  Ende  1910  im  Rohbau  fertig.  Sie  soll  1911  eröffnet  «erden  und  «ird  20  Personen  Platz  bieten.  —  Wasser: 
In  der  Nähe.  —  Aulsieht,  Kein  Hüttenwart.  —  Xiichste  Hotels,  Zugaiigswege :  Von  Ainsteg  5  St.  (Koutenskizze 
S.  78)  —  Panorama :  Sonnigwichel,  Weilenalpstock,  Windgällen.  —  Besteigungen  :  Sonnigwichel  2910  m,  4  St.  Piz  Ner 
3059  m,  31/2  St.  Piz  Giuf  3098  m,  S^i  St.  Wichelschyen .  Mutsch  2792  m,  21/,  St.  Crispalt  3080  m,  5  St.  Bristenstock  3074  in, 
Oberalpstock  3350  m,  5 — 5^2  St.  —  l'bergänge :  Über  Kreuzlipass  nacli  Val  Strim.  Über  ..Auf  den  Mitlelplatten"  nach 
\'a]  Milar-Rueras.     Über  POrtlilücke  ins  Fellital.   —  Nähere  Details  :  Alpina,  Bd.  17  und  18. 


79 


m 


vV.K/ 


/Jfyjx 


Ho.  46. 
Hüfihütten. 

(Lichtdruckbild) 


Standort:  Nordgrat 
dosDiissistockes2338ui 
(Alte  Hütte,  1999  m). 
Karti'U :  Dufourkarte 
Bl.  IX  ;  Siegfried- 
karte Bl.  403.  —  Be- 
sitzerin :  Sektion  Pila- 
tus. —  Bau,  Platzver- 
hältnisse, Geschichtli- 
ches :  Alte  Hütte  1873 
erstellt.  6  Plätze.  Wird 
nicht  mehr  unterhalten,  nur  bei  warmem  Wetter  benutzbar.  Neue  Hütte  1899 
erstellt.  45  Plätze.  —  Wasser :  5  Minuten  östlich  der  Hütte.  —  Aufsicht  : 
Hüttenwart. — Nächste  Hotels,  Ziigangswege:  VonAmstegC — 7  St.—  Panorama: 
Bristenstock,  Thierberg,  Sustenhörner,  Grosse  und  Kleine  Windgälle,  Bocktschin- 
gel, Scheerhorn,  Claridenpass,  Düssistock,  Maderanertal,  Hüfigletscher.  —  Be- 
steigungen: Grosses  Scheerhorn  3296  m,  314—4  St.  Kleines  Scheerhorn  3234  m, 
4—5  St.  Claridenstock  3270  m,  4—5  St.  Kammhstock  3238  m,  4  St.  Piz  Cambriales 
3212  m,  3—4  St.  Catscharauls  3023  m,  3—4  St.  Tödi  (Westwand)  3623  m,  7—8  St. 
tJhergänge  :  Über  Claridenpass  zur  Claridenhütte  4^5  St  Über  Cavreinlücke  nach 
I)i.sentis  6 — 7  St.  Über  Cambrialeslücke  nach  Alp  Rusem  S^g — 1  St.  Über  Kamnili- 
lücke  nach  der  Klausenstrasse  4  St.  Über  Planura  nach  Sandalp  und  Fridolins- 
hütte.  Nähere  Details:  Jahrbuch,  Bd.  13  (Beilagen  z.  Bd.  31,  33,  34),  35,  40; 
Alpina  Bd.  5,  6,  7  (102),  8,  9,  10,  11,  12,  13,  15,  16. 


80 


ii.lnn,   ■'^.  A.  r.    IU<inili>.il|>. 

Alte  Hüfihütte. 


AuJaahrac  v.  J.  Moser,  S.  A.  C.  Pilahiä 


Hüfihütte 


Lichtdruck  ».  Brunner  A  Ca.,  KiinitKniit«U,  Zürich 


Ho.  47.  Claridenhütte. 


Staudort:  Altenorenstock ;  Clariden- 
firn  2457  m.  —  Karten :  Dufourkarte 
Bl.  XIV;  Siegfriedkarte  Bl.  4i>4.  —  Be- 
sitzerin :  Sektion  Bachtcl.  —  Bau,  Platz- 
verliältnisse,  Geschichtliches:  1897  erstellt 
imd  1906  durch  Anbau  vergrössert.  Platz 
für  58  Personen.  —  Wasser:  Seelein  süd- 
lieh  der  Hütte.  —  Aufsieht  und  Bewirt- 
schaftung:  Hüttenwart:  be\virt.-chaftet. 
Nächste  Hotels,  Zugangswege  :  Von 
Linthal  über  Käsboden  nach  Altenoren- 
alp  gut  sichtbarer  Alpweg  5 — 6  St.  — 
Panorama :  Tödi,  Bifertenstock,  Haus- 
und Kärpfstock,  Säntis,  Glämischgruppe 
etc.  —  Besteigungen:  Gemsfayrenstock 
2  St.  Speichstöcke,  Teufelsstöcke,  zum 
Teil  noch  unbestiegen.  Bocktschingel 
21/,  St.  aaridenstock  SV,  St.,  Kammli- 
stock  41/2  St.  Grosse«  Scheerhom  ö^i 
St.  —  Übergänge  :  Garidenfirn-Hüfiglet- 
scher  Hüfüiütte  4^2  St.  Gemsfayrenstock-Langfirn-Urnerboden  S'o  St.  Kammlilücke  Klausenpasshöhe  5  St.  Planura 
Sandgrat-Disentis  81/,  St.  Bukenen-Sandalp-FridoUnshütte  4  St.  —  Nähere  Details:  Alpina,  Bd.  5  (159),  7,  8  (95),  9,  10, 
11,  12  (1G5).  13,  14,  15  (115).    (Routenskizze   S.  83). 


Phot.  V.  d.  Sekt,  Eachtel. 


Claridenhütte. 


Ho.  48.  Friidolinshütte. 


Standort:  BLfertenalp;  linkes  Ufer  des  Bifertenfirns  2156  m.  —  Karten:  l>ufourkarte  Bl.  XIV;  Siegfriedkarte  Bl. 
404.  —  Besitzerin:  St-ktion  Tödi.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  (iesehichtliches :  1890  erstellt.  20  Plätze.  —  Wasser: 
3  Minuten.  —  Aufsicht:  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugaugswege :  Linthal,  Tierfed.  Von  Tierfed  über  Pantcn- 


81 


I'liot.  V.  N.  Hiiidcr,  S.  A.  C.Tilli». 


Fridolinshütte. 


brücke,  \-order  uiul  Hintersand  4—5  St.  —  Panorama:  Selbsaiift,  Biferteiistöcke,  Piz  Urlaun,  Südabhang  des  Tödi. 
Claridenfirn,  Bächistoek,  Spitzali^listock,  Zutreibistock,  Linthal.  —  BeslciffunsPii :  Tödi  3623  m,'  G  St.  Piz  Urlaun  3371 
I",  6-8  St.  Bifertenstock  3426  m.  —  iJbergänge:  Gliemspforte  3250  ni,  !l— J()  St.  bis  Dissentis.  Porta  da  Specha  33ÖU  m, 
10-11  St.  bis  Di.ssentis.  Sandalp,  Claridenhütte  4  St.  —Nähere  Dehiil.s  :  Jahrbuch  Bd.  26,  (Beilagen  z.  Bd.  31  33.  34)- 
.Alpina,   Bd.    1,  2,  3,  4,  5,  6,  7,  8,  9,  11,   13. 


82 


N.  Uiiidcr,  S.A.C.Pilum». 


Ho.  49.  Qrünhornhütte 


Standort:  ürünhoni.  Grat\oisprung  des  Tödi  2453  iii.  —  Karten:  Diifour- 
kaite  BI.  XIY :  Siegfriedkarte  F,l.  404.  —  Besitzerin:  Sektion  Tödi.  —  Bau, 
Platzverhältnisse,  Geschichtliches:  1863  erstellter  Steinban.  Älteste  Hütte  des 
S.  A.  C.  0  Plätze.  —  Wasser:  Sclmeewasser.  —  .Viifsicht :  Kein  Hüttenwart. 
Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Wie  für  die  Fridolin.sliütte  ;  von  Fridolins- 
hütte  1  St.  —  Panorama :  s.  Fridolinshütte.  —  Besteigungen :  Wie  bei 
Fridolinshütte.  Tödi  bei  guten  \'erhältnissen  4i/^ — 5  St.  —  Übergänge:  Gliems- 
pforte,  Porta  da  Specha.  Siehe  P'ridolinshütte.  —  Nähere  Details :  Jahrbuch 
Bd.  2,  17,  26  (Beilagen  z.  Bd.  31,  33,  34;  Alpiiia  Bd.  5,  6,  7,  8,  '.),  10,^11,^13, 
17,  Echo  des  Alpes,  Jahrg.  1872,  7. 


83 


Willy  Baumann.  S.  Ä    C.  Uto. 


Ho.  50.  Reinhart  (Ponteglias)  Hütte. 


Standort:  Val  PontegUas  2340  m.  —  Karten:  Dutourkarte  Bl.  XIV;  Siegfriedkarte  Bl.  408.  —  IJesitzerin  :  Sektion 
Winterthur.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches  :  1907—08  erbaut.  Platz  für  30  Personen.  —  Wasser :  Gletscher- 
Ijach  bei  der  Hütte.  —  .\iifsicht:  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels.  Zugangswege:  Truns  4— 5  St.  Ziigang.s\veg 
teilweise  rot  markiert.  —  Panorama:  Piz  Nor,  Piz  Urlaun,  Bündnertödi,  Bifertenstock,  Piz  Frisal,  Brigelserhörner.  — 
Besteigungen  :  Tödi  3623  m,  6—8  St.  Bifertenstock  3426  m,  4—6  St.  Piz  Urlaun  3371  m,  3—4  St.  Piz  Frisal  3295  m, 
31/2 — 4  St.  Cavestrau  grond  3250  in,  5—6  St.  Crap  grond^3196_m,  4—5  St.  Bündnertödi  3125  m,  21/2—3  St.,  Piz  Posta- 
bialla  3070  m,  214-3  St.  —  Übergänge:  Gliemspforte  3330  m"  4—5  St.  Porta  da  Spescha  6  St.  Obere  Pontegliaslücke 
2—21/2  St.  Untere  Pontegliaslücke  (Gliemslücke)  1%— 2  St.  Obere  Frisallücke  21;— 3  St.  Untere  Frisallücke  3—4  St. 
Zeiten  Jeweils  bis  zur  Passhöhe.  —  Nähere  Details:   Jahrbuch  Bd    43;  Alpina   Bd.   15  (211),   16  (125),   17   (2). 


84 


Text  S.  78. 


85 


PIl.h.E.  Mrn-i,  Zürioli. 


Ho.  51.  /v\uttseehütte. 

Standort:  Muttenal])  (Weg  ziini  Kisteiipass)  24'.l()  in.  —  Kavteu  :  Dutuurkarte  Bl.  XI \';  Sieairiedkaite  B\.  404. 
—  Besitzerin:  Sektion  Winterthur.  —  Bau,  PJatzveiiiältnisse,  Geschichtliches:  1887  erstellt  uiul  l!tn2  durch  Anbau 
vergrössert.  35  Plätze.  —  Wasser:  In  der  Nähe.  —  Aufsieht:  Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  ZuganjisweKe : 
Von  Linthal  und  Brigels,  beidseitig  ca.  6  8t.  Zugangsweg  teilweise  markiert.  —  Panorama:  Kistenpass,  Muttseeherg, 
Kistenstöckli,  Bifcrtcnstock,  Vordere,  mittlere  utid  liintere  Selbsanft,  Tödi,  Clariden,  Scheidstöckli,  Nü.schenstoek, 
Muttenstoek,  Ruchi.  —  Besteigungen:  Ruchi  :}l<)()  ni,  'A  St.  Hausstock  3152  m,  5  St.  Scheid.stöckJi  2811  m,  21/2 — S'/o  St. 
Hintere,  Mittlere  und  Vordere  Selb.sanft  5—8  St.  Rifcitenstoek  3426  m,  8—9  St.—  t'ltergiinffe :  Über  Bifertenstock 
oder  eine  der  Frisallücken  nach  Keinharthütte;  über  Hausstock  nach  Elm. —  Nähere  Details  :  .lalubueh  Bd.  17  (Beilagen 
z.  Bd.  31,  33,  34),  Alpina  Bd.  4,  5,  0,  7,  !l  (175),    II,   13,   15.  (Roulenskizze  S.  85). 

86 


Ho.  52.  Qlärnischhütte. 

Standort :  Rossmattertal ;  Fuss  des  Feuer- 
liergcs  2010  in.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl. 
IX;  Siegfriedkarte  Bl.  203,  —  Besitzerin: 
Sektion  Tödi.  -  Bau,  Platzverhältni.sse,  fJe- 
schiehtliches  :  1885  erbaut.  30  Plätze.  Alte 
Hütte  Notunterkunft  für  12  Personen.  Im 
Soinmer  wird  bei  schönem  Wetter  noch  ein 
Militärzelt  aufgeschlagen.  1.5 Plätze.  Wasser: 
r>  Minuten.  —  .\uf.sicht  und  Bewirtsehaftiing: 
Ständiger  Hüttenv^art  ;  bewirtschaftet.  — 
Nächste  Hotels,  Zu^aiigswoge :  Von  Glarus 
oder  Netstal  durch  das  Klön-  und  Rcss- 
inattertal  6 — 7  St. —  Panorama:  Olärnisch, 
13ächistock,  Böser  Faulen,  (liosser  Kuchen, 
Windgälle,  Pfannenstock,  Kratzemstock, 
(Jlärnischmassiv.  Nebelkäppler,  P>uerberg. 
Besteigungen:  Ruclienglärnisch  2ülü  m.  3  St. 
VieneUsgärtli  2907  m,  314  St.  Bächistock 
2920  m,  3]  2  St.  Feuerberg  und  Nebelkäppler 
je  2  St.  —  Übergänge:  Zeinenfurkel  6 — 7  St. 
nach  Linthal.  —  Nähere  Details  :  -Jahrbuch 
Bd.  13,  17  (Beilagen  z.  Bd.  3L  33,  34);  Al- 
pina Bd.   1,  2,  3,  4,  5,  7,  8,  9,  in,   11,   13. 


Qlärnischhütle. 


87 


K.  W.  SprcoliiT,    Viittis. 


Ho.  53.  Spitzmeilenhütte. 


Standort:  Auf  dem  ,,Mad'-  (ob  Fluins)  20!)0  lu.  —  Karton:  Dufourkarte  ßl.  IX;  Siegfriedkarte  R\.  264.  — 
Besitzerin  :  l'iz  Sol.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Cieschichtliches  :  1903  erstellt.  Raum  für  2!)  Personen.  —  Wasser :  Bei  der 
Hütte.  —  Aufsicht:  Hüttenwart.  Im  Sommer  und  über  Weihnachten,  Neujahr,  Fastnacht  und  Ostern ;  nicht  bewirtschaftet.  — 
Nüchsfe  Hotels,  Zugangswege  :  \'on  Flunis  414 — 7  St.  Von  Kurhaus  Oberberg  3% — 5  St.  Kurhäuser  Tannenboden  und 
Gamperdon  4 — Ö14  St.  Kurhaus  Tannenlieim  3^4 — 5  St.  —  Panorama:  Kurfirsten,  AI  vierkette.  Graue  Hörner,  Rinder- 
liörner,  Spitzmeilen,  Mürtschen.  —  Besteigungen:  Spitzmeilen  2507  m,  1%  St.  Weissmeilen  2485  m,  1^4  St.  Magerain 
2528m,  3  St.    Prächtiges   Skigebiet.  —  Nähere  Details:    Alpina  Bd.    11    (I7'.i).    12   (l(i),   13,   15,   16. 


88 


Aiitruhiiie  V.  K.  W.  .Sprieher,  S.  A.  C  St.  Gallen 


5ardonahütte 


Lichtdruck  v.  Hniniier  A  1  o.,  Kuustauatklt,  Zürtcli 


I'hni.v.   Dl',  O.  Schwarz,  S.  A.  C .  Rnnden. 


Martinsmaadhütte. 


Ho.  54.  /V\artinsmaadhütte. 


Staiulorf :  Martinsmaad  1970  ni.  —  Kartt'ii :  DutourkartP  Bl.  XIV;  Siegfiiedkarte  Bl.  401  und  405.  —  BesHzi'riri : 
Sektion  Randen.  —  Bau.  Platzverliältnisse,  (ileschichfliches  :  1907  erstellt.  35  Plätze.  —  Wasser:  Quelhvasser  in  nächsler 
Nähe.  —  Aufsieht :  Hüttenwart;  nicht  Ijewirt.schaftet.  —  Nächste  Hotels,  Ziigaiigswege :  \'ün  Elni  3 — 3%  St.  A\'eg- 
weiser  und  rote  Zeichen.  —  Besteiglinsen:  Vorab  3030  m,  4I/2  St.  Mittaghorn  2417  m,  ly.y  St.  Zwölfihörner  2743  ni, 
3—4  St.  Ofen  2S,S1  m,  3  St.  Piz  Griseh  2893  in,  314  St.  —  Nähere  Details:  Jahrliuch  Bd.  43,  Alpina  Bd.  14.  15  (187). 
(Routenskizze  S.  91). 


Ho.  55.  Sardonahütte. 

(Lichtdruckbild) 

Standiirl  :  Hintergrund  des  Calfeisentales  2242  ni.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XIV;  Siegfriedkarte  Bl.  401.  — 
Besitzerin  :  Sektion  St.  Gallen.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches  :  1898  erstellt.  28  Plätze.  —  Wasser :  Quelle. 
Aufsieht:  Hüttenwart;  von  Mitte  Juni  bis  Mitte  September  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels.  Zugaiigswege : 
\'()n  A'ättis  über  St.  Martin  Sardonaalp  4 — 5  St.  Von  Wei.s.stannen  über  Heidel-  oder  Haibützlipass  6  St.  Von 
üciclienau  über  Trinserfurka  6 — 7  St.  \'on  Flims  über  Trinserfurka  5 — 6  St.  Von  Elni  über  den  Foopass  5 — 6  St.  — 
Panorama:  .Muttintalergrat,  Piz  Solgruppe,  Ringelkette,  Trinserhorn,  Sardonagletscher,  (Jalfeiser  Alpen.  —  Besteigungen: 
Piz  Sardona  305(3  in.  2V2 — 3  St.;  verbunden  mit  Übergang  zu  Piz  Segnes  3102  m,  i/^ — 1  St.  mehr.  Scheibe  (vordere) 
2792  ni,  2  St.  Trinserhorn  3098  in,  2—3  St.  Fahnenstock,  Tristelhorn  (Piz  da  Sterls)  3117  m,  4—5  St.;  veibunden  mit 
Chergang  zum  Glashorn  3106  m  1  St.  mehr. — Übergänge:  S.  Zugangswege.  —  Nähere  Details:  Jahrbuch  Bd.  34;  Alpina 
Bd.  4,  5,  ö  (98),  7,  9,   13,   15,   16,   17.      (Routenskizze   S.  91). 


90 


91 


Ho.  56. 

Calandahütte. 

Standort :  Haldeustemer- 
alp  2130  ni.  —  Karten : 
Dnfourkarte  Bl.  XIV;  Sieg- 
fiiedkarte  Bl.  402.  —  Besitze- 
rin:  Sektion  Rliätia.  —  Bau. 
Platzverhältnisse,  (Jesehiotit- 
liehes :  Alte  Hütte  1891  er- 
stellt; 16  Plätze.  Die  neue 
1900—01  erbaute  Hütte  hat 
40  Plätze.  —  Wasser :  Lau- 
fender Brunnen  20  m  von  der 
Hütte.  —  Aufsicht  und  Be- 
wirtschaftung; :  Hüttenwart; 
Samstagabend  und  Sonntags 
bewirtschaftet.  —  Nächste 
Hotels,  Zugangswege :  Chur 
über  Haldenstein,  Alpweg, 
4  St.  Von  Vättis  über  Teufels- 
kirchli  5  St.;  rot  markiert. 
Panorama  :  Engadineralpen, 
Davoser     Berge,      Plessurge- 

birge.  —  Besteigungen  :  Haldensteuier  Calanda  2808  m,   2  St.   Felsberger  Calanda  2700  m,  2  St.  —  Übergänge  :   Über  Alp 
Salaz  nach  Ragaz  6—7  St.  —  Nähere  Details :  Alpina  Jahrg.  1,  5,  6,  7,  8  (104),  9,  13,  15. 


.  t  J-  si|,Ti.t,  s.  .K.  c.  rio. 


Calandahütte. 


92 


IV. 
QRflUBÜHDHERflLPEN 


1".  Mi-uhol,  .Sctiiers. 


Ho.  57.  Scesaplanahaus. 


Stiiiuloit:  Tantior  1!)50  m.  —  Karten:  Dufourkaite  Bl.  X;  Siegfriedkarte  Bl.  273.  —  Besitzer^  Bergführer  Jost 
und  Sektion  Prättigau.  —  Bau,  Platzverhältuisse,  Geschichtliches  :  Die  von  der  Sektion  Rhätia  1883  eretellte  Schaniella- 
hütte  wurde  1897—98  durcli  einen  Neubau  ersetzt,  welclier  5  Zimmer  mit  10  Betten  und  ein  Heulager  für  ca.  50  Pei-sonen 
aufweist  und  nicht  Eigeiitinn  des  S.  A.  C.  ist.  Für  die  S.  A.  C. -Mitglieder  ist  aber  em  Zimmer  von  15  Plätzen  reser- 
viert. Eine  1908  erstellte  zweite  Hütte  etwas  ö.stlich  hat  20  Plätze.  —  Aufsieht:  Im  Sommer  von  Bergführer  Jost  bewirt- 
schaftet; für  S.  A.  C- Mitglieder   vertraglich   vereinbarte   Preise.     Im   Winter   ist   das   Erdgeschoss    mit    Schlafstelle    und 

95 


Kochemrichtung  offen. —  Nächste  Hotels,  Zugaugswege:  Von  Seewis  4  St.  (Abstieg  3  St.).  Fanas  4'/^  St.,  St.  Antonien 
7  St.  Zugangswege  rot  markiert.  —  Panorama  :  Falkiiisgruppe,  Hoehwaug,  Plessurgebirge,  Albula-,  Adula-  und  Alagruppe. 
Besteigungen:  Scesaplana  296Ü  m,  3  St.  Hornspitz,  Tschingel.  —  Übergänge:  Kleine  Furka  2238  ni,  ly,  St.  Cavell- 
joeh-Lüncrsee  3  St.  —  Nähere  Details:  Jahrbnch  Brl.  18  (Beilagen  z.  Bd.  31.  33  und  34);  Alpina  Bd.  4,  .5  (136).  6.  7 
(lÜO),  11,  13. 


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'^m^^mm^^^^mmi 


96 


Dr.  C.  Täuber,  S.  A.  C.  Uto, 


Ho.  58.  Silurettahaus  und  Silurettahütte. 

Standort:  Am  Rande  des  Silvrettagletschers  2340  in.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XV;  Siegfriedkarte  Bl.  420. 
Bcsitzi'iiu :  Sektion  St.  Gallen.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  (Jesehichtliches :  Die  erste  Hütte  wnirde  1865  von  der 
Sektion  Rhätia  erstellt.  1891  wurde  die  gegenwärtige  Hütte,  welche  22  Personen  Raum  bietet,  von  der  Sektion  Davos 
erbaut  und  später  an  die  Sektion  Prättigau  abgetreten.  1910  erwarb  die  Sektion  St.  Gallen  das  Silvrettahaus,  welches 
12  Betten  nebst  ca.  20  andere  Lagerstellen  enthält  und  übernahm  gleichzeitig  die  Klubhütte.  —  Wasser:  Bei  der  Hütte. 
.Vufnicht,  Bewirtschaftung :  Das  SihTettahaus  ist  im  Sommer  bewii-tschaftet  ;  im  Winter  geschlossen.  Der  Pächter 
beaufsichtigt  die  Klubhütte.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Von  Klosters  4  St.  Rot  markiert.  —  Panorama :  Silvretta- 
gruppe,  Totalpgruppe,  Prättigau.  —  Besteigungen:  Gross-Litzner  3111  m,  5  St.  Piz  Buin  3312  m.  414  St.  Verstanklahorn 
3301  m,  614  St.  Silvrettahorn  3248  m,  3—31/0  St.  Piz  Fhana  3284  m,  41/,  St.  —Übergänge:  Über  Silvrettapass  nach 
Guarda  51/2  St.  Über  Fuorcla  del  Confin  nach  Wiesbadenerhütte  41/2  St.  —  Nähere  Details  :  Jahrbuch  Bd.  3,  27  (Bei- 
lagen z.  Bd.  31,  33,  34);  .Mpinn  Bd.   1,   10,   12.   13,   15. 


97 


Pl..,r.   \.   Will)    ll.,ui.. 


Ho.  59.  Vereinahütte. 


Standort:  \^ereina-Alp  1980  m.  —  Karton:  Dufourkarte  Bl.  XV;  Siegfriedkarte  Bl.  41'J.  —  Besitzerin:  Sektion 
Uto.  • —  Bau,  Platzvcrliiiltnissc,  Geschichtliches:  1895  erstellt;  Platz  für  24  Personen.  —  Wasser:  Quellwasser  in  der 
Nä,he.  —  Aulsicht  und  Bewirtschaftung :  Bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Von  Klosters  4  St.  Von 
Flüela  Hospiz  4 — 5  St.  Von  Süs  und  Lavin  5  St.  —  Panorama  :  Flüela-Weisshorn,  Jörigletscher,  Jörihorn.  Pischahorn. 
—  Besteigungen:  Piz  Linard  341(i  m,  durch  Val  Torta  6  St.  Verstanklahorn  3302  in,  durch  Vernelatal  5  St.  Flücla- 
Wei.sshorn  3088  m,  über  Jörital  und  Jörigletscher  4  St.  Pischahorn  2982  m,  durch  das  Eisental  3  St.  Im  weitem  fol- 
gende 3  4-stündige  Touren:  Plattonhiirncr  3227  ni,  und  3211  m,  Ungeheuerhorn  3000  m,  Roggenhorn  2897  ni,  Gorihorn 
2989  m.  — Nähere  Details:  Jalirhnch  Bd.  23  (Beilagen  z.  Bd.  31,  33  und  34) ;  Alpina  Bd.  1,  3  (63),  4,  5  (77),  G,  7.  10,  13,  15,  17. 


98 


Ho.  60.  Linardhütte. 

Standort:  Val  Gliins  1500  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XV;  Siegfriedkarte  Bl.  420.  —  Besitzeriu  :  Sektion  Unter- 
engadin.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Oescliichtliclies :  1902  erstellt.  12  Plätze.  —  Wasser:  In  der  Xähe.  —  Aufsicht: 
Hüttenwart;  nicht  bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugaugswege:  Von  La  von  2  St.;  ordentUcher  Fussweg.  —  Panoranni: 
Bernina-  und  Lischannagruppe,  Süss,  Flüelapass.  —  Besteigungen  :  Piz  Linard  4  St.  PitterhomS  St.  Plattenhömer  6  St. 
Lavinerhom  7  St.  Verstanklahorn  9  St.  —  Übergänge  :  Über  Vereinapass  zur  Vereinahütte  3i,^  St.  Über  ^'al  Lavinuoz  zur 
Silvrettahütte  6  St.  —  Nähere  Details:  Alpina  Bd.  4,  8,  10  (1S2).  11.  13,   15. 


99 


Ho.  61.  Keschhütte. 

Standort :  Val  Fontana,  Fuss  des  Piz  Foruui 
2C30  m.  —  Karten:  J )iifourkarte  Bl.  XV;  Sieg- 
friedkarte  Bl.  427.  —  Besitzerin  :  Sektion  Davos. 
Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches :  1893 
or.stellte.s  Blocktiau.s.  26  Plätze.  —  Wasser :  10 
Minuten  von  der  Hütte.  —  Autsicht :  Hütten- 
wart. —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Von 
Davos  über  Dürrboden  6I/2  St.  Von  Davos  über 
Sertigi^ass  ßii  St.  Von  Bergün  über  Chiaclavout 
3  St.  —  Panorama  :  Piz  Kesch,  Porchabeüa- 
gletscher,  Piz  Forum,  Sertigpass.  —  Besteigun- 
gen :  Piz  Kesch  3420  m,  2i^— 3  St.  Piz  \al 
Müra  3146  m,  3—4  St.  Piz  Forum  3056  m, 
21/,— 3  St.  —  t'bergänge  :  Über  Forcia  d'Eschia 
nach  Madulem  5  St.  Über  Sertig-  oder  Scaletta- 
pass  nach  Davos.  —  Nähere  Details  :  Jahrbuch 
Beüagen  Bd.  31,  33  und  34;  Alpina  Bd.  1  (41), 
2,  10,  12,  13,  14,  15. 


E.  Billeter,  Zürich. 


Keschhütte. 


100 


■4''  ^-'    i^  u^^ 


Ho.  62.  Relahütte. 

Standort :  V'al  Spadlatscha,  zwLschea 
Aela  und  Tinzenhom  2201  ni.  —  Karten: 
Dufourkarte  Bl.  XV;  Siegfriedkarte  Bl. 
42G.  —  Besitzerin :  Sektion  Davos.  — 
Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches : 
1879  erstellt,  Kaum  für  10  Personen.  1!»11 
wird  eine  neue  Hütte  ca.  50  m  oberhalb 
der  alten  errichtet.  —  Wasser :  In  der 
Xähe.  —  .Vufsicht:  Kein  Hüttenwart.  — 
Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Bergün 
21/2-3  St.  Filisur2i'2-3St.  Alvaneu  Bad 
S^i  St  —  Panorama  :  Piz  Aela,  Tinzen- 
horn.  —  Besteigungen  :  Piz  Aela  3340  m, 
5-6  St.  Tiiizenhorn  3179  m,  3-4  St. 
Piz  Michel  3163  m,  5  6  St.  —  Übergänge: 
Aelapass  ins  Errtal  und  Oherhalbstein. 
Nach  Val  Tschita  und  Val  Mulix.  —  Nähere 
Details:  Jahrbuch  Bd.  15  (Beilagenz.  Bd. 
31,  33  und  34);  Alpina  Bd.  1,  4,  5,  6,  10, 
13,  15. 


PI V.  Q.  Wally.  Duv. 


Aelahütte. 


101 


Ho.  63. 

Jürg-Jenatschhütte. 

S(andort :  Am  Fusse  des  Crasta  Jenatsch 
(östlicher  Ausläufer  des  Piz  Err)  2650  m.  — 
Karten :  Üufourkarte  Bl.  XX ;  Siegfriedkarte 
151.  517.  —  Besitzerin :  Sektion  Bernina. 
Bau,  Platzverhältnisse,  Geschichtliches : 
1908  er.stellt.  Platz  für  20  Personen.  — 
Wasser :  3  Minuten  nördlich  der  Hütte. 
Aufsicht:  Kein  Hüttenwart.  ^  Nüchste 
Hotels,  Zuijangswege :  Von  Spinas  3' 2  St. 
Panorama :  Plann  Picuagl,  Val  Bever, 
Piz  Bever,  Crasta  Jenatsch,  Piz  dellas  Cal- 
deras, Piz  d'Err,  Piz  Picuogl,  Cinia  da  Feix, 
Piz  Trenterovas,  Piz  Suvretta,  Piz  Julier. 
Besteigungen  :      Piz     Jenatsch      3253     ni, 


Pliot.  V.  Fritz  B«u,  St.  OnlK-u. 


Jürg-Jenatschhütte. 


214  St.  Piz  d'Err  3381  m,  3  St.  Piz  dellas  Calderas 
3393  m,  3  St.  Cinia  da  Feix  und  Piz  Picuogl  21/2  St, 
Trenterovas  3156  m,  2  St.  Piz  Bever  3237  m,  4  St. 
Piz  Su\Tetta  4  St.  Skifelder.  —  Übergänge  :  Zv\  ischen 
Err  und  Calderas  nach  Alp  Feix  ca.  4  St.  Zwischen 
Aznellei  und  Trenterovas  nach  Julier  Hospiz  4  St. 
Zwischen  Piz  Bever  und  Piz  Suvretta  nach  Val  Su- 
vretta und  St.  Moritz  5  St.  —  Nähere  Details : 
Alpina  Bd.  15,  16. 


102 


Phol.  V.  J.  lIo«er,  S.  A.  C.  PU«tu 


Heue  Boualhütte, 


PliMt.  V.  P.  Rocker,  SchaffhauBen. 


Alte  Boualhütte. 


Ho.  64.  Boualhutten. 


Slandort :  Am  Fusse  des  Piz  Morteratsch  2459  m.  —  Karten:  Dufourkarte  Bl.  XX;  Siegfriedkartc  Bl.  521.  — 
Besitzerin :  Sektion  Bernina.  —  Bau,  Platzverhältnisse,  Goscliiclitliclies :  Alte  Hütte  1877  erstellt,  hat  10  Plätze  und 
ist  eine  Minute  von  der  Neuen  Hütte  entfernt.  Die  neu  erstellte  Hütte  hat  ca.  30  Plätze.  —  Wasser:  In  der  Nähe. — 
Aufsicht  und  Bewirtschaftung:  Bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  Von  Pontresina  SVi  St.  Von  Hotel 
Morteratsch  2  St.  —  Panorama  :  Ganze  Berninagruppe.  —  Besteigungen  :  Piz  Bernina  4055  m.  Piz  Morteratsch  3754  m. 
Crast'  agüzza  3872  m.  Piz  Zupo  4002  m.  Bellavista  3927  m.  Piz  Palü  3912  m.  Munt  Pers  3211  m.  —  Übergänge:  Über 
Diavolezza  nach  den  Berninahäusern.  Fuorcla  Bellavista,  Fuorcla  Grast'  agüzza,  Fuorcla  Prievlu.sa.  —  Nähere  Details: 
Jahrbuch  Bd.  15  (BeUagen  z.  Bd.  31,  33  und  34);  Alpina   Bd.    1.    8,    13,    14. 


104 


I'liot.  v.Dr.  O. Bernhard  (aua  dem  Arobiv  des  C.  C.) 


Tschieruahütte. 


Ho.  65.  Tschieruahütte. 

Standort:  Tschieivagletscher  2500  m.  —  Karten:  Dufoiirkarte  Bl.  XX;  Siegfriedkarte  Bl.  521.  —  Besitzerin: 
Sektion  Berniiia.  —  Bau.  Platzverhältnisse,  (iesehiehtliclies :  1809  erstellt.  Platz  für  36  Personen.  —  Wasser:  In  der 
Nähe.  —  Aufsieht  und  Bewirtsehaitung :  Bewirtschaftet.  —  Nächste  Hotels,  Zngangswege  :  Von  Pontresina  guter  Weg, 
31;  gt.  —  Panorama:  Das  ganze  Roseggebiet,  Rosatsch,  Corvatsch,  Capütscliin,  Glü.schaint,  Pizzo  Bianco,  Bernina.  — 
Besteigungen:  Piz  Tschierva  3570  m.  Piz  Morteratsch  3754  m.  Piz  Bernina  4055  m.  Piz  Roseg  3943  m.  —  Übergänge: 
Fuorcla  Pricvhisa.    Pass  Sella.  —  Nähere  Details:    Jahrbuch  Beilage  Bd.  34;  Alpina  Bd.  4,  5,  6,  7,  8  (6),  9,  10,  13. 


Ho.  66.  /v\ortelhütte. 

Standort:  Fuss  des  Piz  Corvatsch  2410  ni.  —  Karten:  Dufourkartc  Bl.  XX;  Siegfriedkarte  Bl.  521.  —  Besitzerin: 
Sektion  Bertiina. —  Bau,  Platzverhältnisse,  Geschiehdiehes  :  1877  erstellt.  10  Plätze.  —  AVasser :  In  der  Nähe.  —  Auf- 
sieht: Kein  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege:  ^'on  Pontresina  S^/o — 4  St.  —  Panorama:  Roseggletscher, 
Piz  Roseg,  La  Sella,  Piz  Glüschaiut,  La  Monschia,  II  Capütschin,  Piz  Corvatsch.  —  Besteigungen  :  Piz  Roseg  3943  m, 
Piz  Glüschaint  .'5593  in.  II  Capütschin,  Piz  Corvatsch.  —  Übergänge:  Fuorcla  Sella.  Fuorcla  da  Fex  Roseg. —  Nähere 
Details:   Jalirbuch  (Beilagen  Bd.  31,  33  und  34);  Alpina  Bd.  1,  12,  13,  Echo  des  Alpes  Jahrg.  1880. 


106 


Text  S.   108. 


IMiol.    V.  .1.    ^(..^cl■.  S.  ,\.  C.  Pilntii^, 


Mortelhutte. 


Ho.  67. 


ftibigna  Hütte  (Bergeil). 

Standort:  Albignatal,  rechtsseitiger 
Talhang  213(i  in.  Karten:  Diifourkarte 
Bl.  XX  ;  Siegfriedkarte  Bl.  520  und  523. 
Besitzerin:  Sektion  Hoher  Rohn.  Bau, 
Platzverliiiltnisse,  Geschichtliches  :  Im 
Sommer  lillü  erstellt  ;  Holzbau,  Eter- 
iiitbedaehung.  20  Plätze.  Wasser:  Lau- 
fender Brunnen  bei  der  Hütte.  Aufsicht : 
Kein  Hüttenwart.  Nächste  Hotels,  Zu- 
gangswege: Hotels  in  Mcosoprano  untl 
Casaccia.  Von  Vicosoprano  2](^  bis  .3 
Stunden.  Fussweg  weiss  markiert.  Von 
Casaccia  2'/2  his  3  Stunden.  Panorama: 
Albignagebiet,  Bergell  bis  Ca.saccia,  Sep- 
timerberge  etc.  Besteigungen:  Cima  del 
Largo  3188  m,  4  St.  Piz  Bacone  3243  m, 
4  St.  Piz  Casnile  3172  ni,  314  St.  Cima 
di  Cantone  3360  m,  414  St.  Cima  di  Castello 
3400  m,  4 1/2  St.  Monte  Zocca,  Pizzo 
Qualivo,  Ferro  Orientale,  Ferro  centrale. 
Ferro  occidentale,  Cima  della  Bondasea, 
Sciora  di  dentro.  Ago  di  Sciora,  Pioda 
di  Sciora,  alles  Gipfel  zwischen  3100  und  3300  m.  Ferner  di  Pizzi  di  Cacciabella.  Ausser  den  genannten  existieren 
einige  zum  Teil  noch  unbenannte  Gii)fel.  riiergängc :  Casnile  Pass  nach  Maloja  ca.  .'5  St.  Passo  di  Zocca  oder 
Forcclla  di  San  Martine  in  21/2  St.  zur  ital.  AUievi-Hütte.  Passo  di  Cacciabella  in  31/2  St.  zur  Sciorahütte.  Nähere 
Details:    Alpina  Bd.   17  und   18.     (Routenskizze  S.   107). 


Phot.  V.  i.  Sekt.  Huher  RuLn. 


flibignahütte. 


108 


Aufnahme  v.  rt .  Sekt.  Hoher  Eohn 


Aussicht  V.  d.  flibignatalhütte 


Llchttinick  ▼.  Rruimer  k  Co..  Kim»t«nNUlt,  Ztlrich 


^•'Är 


i^i^^^m^ 


Ho.  68.  Sciorahütte. 


Slaiulort :  \'al  Boiidasca;  Alp  Sciora  2100  in.  —  Karten  :  Dufouikarte 

Jil.  XX:  Siegfriedkarte  Bl.  523.  —  Besitzerin:    Sub.  Sektion  Bregaglia. — 

Bau,   Platzverliältnisse.    Gescliiclitliches  :    HHKi  erstellt.    Platz  für  16  Per- 

fsoneii.   —    Wasser :     Bei  der  Hütte.  —  Aufsieht :   Kein  Hüttenwart.  — 

Näehste  Hotels,  Zugangswege :    Von  Promontogno  3  St.  Weg  markiert. 

Sciorahütte.  Panorama  :  Hundsicht  auf  die  Bondascagruppe.  Besteigungen  :   Piz  Cen- 

gale,  Pizzi  Gemelli,  Pizzi  di  Sciora,  Cacciabella.   Übergiinge  :   Über  Passo  di  Cacciabella  nach  Albignahütte  J>y<i  St.  Von  Stampa 

oder  Vicosoprano  über  Passo  delle  Forcellette  4  St.  Über  Passo  di  Bondo  8  St.  nach  S.  Martino.  —  Nähere  Details :   Jahrbuch 

Bd.  42;  Alpina  Bd.  12,  13,  14,  15. 


109 


Phut.  V.  t  Chr.  BÖBflli,  Splügen. 


Zapporthütte. 


Ho.  69.  Zapporthütte. 

Standort :  Am  Paradiesgletscher  2320  m.  —  Karten : 
Dufoiirkarte  Bl.  XIX ;  SiegfriedJvarte  Bl.  505.  —  Besitzerin : 
Sektion  Rhätia,  resp.  Subsektion  Hinterrhein.  • —  Bau, 
Platzverhiiltiiisse,  Geschichtliches:  1871 — 72  erstellt.  Platz 
für  10  Personen.  —  Wasser :  In  der  Nähe.  —  Aufsicht :  Hüttenwart.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege :  \'on  Hinterrhein 
4  St.  Von  Splügen  6  St.  - —  Panorama :  Zapport-  und  Paradiesgletscher  mit  den  umgebenden  Bergen.  —  Besteigungen  : 
Rheinwaldhorn  3398  m,  4  St.  Guferhorn  3393  m,  31/2  St.  Lentahorn  3237  m,  5  St.  Hochberghorn  3013  ni,  2  St. 
St.  Lorenzhorn  3047  m,  5  St.  Kirchalphorn  3039  m,  ß^i  St.  Poncione  della  Frecione  3199  m,  4  St.  Zapporthorn 
3149  m,  7  St.  Marscliolhorn  2902  m,  5]:,  St.  Paradieshörnh  2954  m,  210  St.—  Übergänge:  Lentalücke  ßVi  St.  Lorenzo- 
lücke  7  St.  Adulajoch  Qy^  St.  Passo  del  Cadabbi  10  St.  Vogeljoch  fiii  St.  Zapjjortpass  10  St.  Plattenschluchtpass 
41/2  St.  —  Nähere  Details:  Jahrbuch  Bd.  S  (Beilage  z.  Bd.  31.  33  und  34),  42;  Alpina  Bd.  1,  3.  5.  (i.  10,  11  (41).  12,  13, 
15;  Echo  des  Alpes  Jahrgang  1872. 


111 


Ho.  70.  /v\edelserhLitte. 


Medelserhütte. 


Staudort:  Fuorcla  de  Lavaz  2540  m. —  Karteu: 
Dufourkarte  Bl.  XIV;  Siegfriedkarte  Bl.  412.  — 
Besitzerin :  Sektion  Uto.  —  Bau.  Platzverhältuisse.  («e- 
schiohtlielies  :  1910  erstellt.  Zwei  getrennte  Räume  ä  je  10  Plätze,  hievon  4  PI.  alige.sondert  für  Damen.  —  Wasser:  Gefasste 
Quelle  nordöstlich  der  Hütte;  20  Minuten  hin  und  zurück.  ■ —  Aufsieht:  Von  Juli  bis  Oktober  je  ein-  bis  zweimal  per  Monat 
inspiziert.  —  Nächste  Hotels,  Zugangswege  :  Von  Curaglia  über  Alp  Plattas  und  Alp  sura  4  St.  Fussweg  mit  weis.?  und  roten 
Zeichen  markiert.  Von  Tenigerbad  5  St. —  Panorama :  Lavaz-,  Medelser-  und  Gaglianera- Gruppe.  —  Besteigungen:  Piz  Medel 
3203  m,  3  St.  Cima  Camara  3175  m,  31/,  St.  Piz  Uficrn  3153  m,  31/2  St.  Piz  Cristalüna  3129  m,  31^2  St-  P'z  Valdraus  3099  m, 
3  St.  Piz  Vial  3166  m,  4  St.  Piz  Senteri  2952  m,  21/3  St.  Piz  Caschleglia  2937  m,  2  St.  —  Übergänge :  Über  Gl.  de  Lavaz 
zur  Greina  314  St.  ;  über  Fuorcla  de  Stavelatsch  2553  m  auf  P.  Muraun  oder  ins  Somvi.xertal  ;  über  Buora-Pass  zum  Luckmanier. 
Nähere  Details:   .\lpina,   Bd.  16  (111),  17  (64). 


112 


flHHflHQ 


Technische  Betrachtungen  über  den  Bau  uon  Clubhütten 


Eine  der  wichtigsten  und  liedeutendsten  Aufgaben,  denen  der  Schweiz.  Alpenkkib  gerecht  zu  «erden  bestrebt  ist, 
ist  die  Erstelking  zweckmässiger  Khibhütten.  die  neue  (lebiete  der  Alpen  dem  Touristen  und  Forscher  erschhessen, 
Stützpunkte  für  Exkursionen  und  Gipfelbesteigungen  schaffen,  inid  dem  Bergwanderer  Sehutzhäuser  bieten,  die  bei 
Berücksichtigung  aller  praktischen  Bedürfnisse,  behaglich  und  gastUch  sind  und  daliei  eines  gewissen  Komfortes  nicht 
ganz  entbehren. 

In  reger  Tätigkeit  der  einzehien  Sektionen,  wie  auch  des  Gesamtklubes,  wird  luiter  aufmerksamer  Beobachtung 
guter  und  schlechter  Erfahrungen  auf  dem  Gebiet  des  Hüttenbaues  nach  Neuem  und  Besserem  gesucht,  sei  es  in  bezug 
auf  Konstruktion  und  Baumaterial,  oder  System  und  Einteilung  der  Hütten.  In  grösstmöglichem  Masse  wird  darnach 
getrachtet,  bei  Neubauten  jedem  berechtigten  Anspruch  Rechnung  zu  trageii. 

So  ist  heute,  nach  jahrzehntelanger  Erfahrung  aus  den  ersten  Anfängen  des  Klubhüttenbaues  — •  aus  Bahnen  und 
Steinhütten,  deren  Schutz  vor  Wind  und  Kälte  oft  recht  illusorisch  war  —  ein  behagliches,  heimeliges  Haus  entstanden, 
das   dem    müden    Alpenwanderer   Schutz    vor   Wind    und  Wetter   in    wannen,    trockenen    und   gesunden    Räumen    bietet. 

Frei  und  möglichst  isoliert  steht  heute  die  moderne  Klubhütte  auf  einem  Grat  oder  Felsvorsprung,  seltener  an 
Halden  oder  gar  an  Felsen  angelehnt,  wemi  nicht  zwingende  Gründe  dies  erfordern.  Die  Erfahrung  hat  gelehrt,  dass 
Hütten,  an  oder  in  Felsen  eingebaut,  infolge  grosser  Feuchtigkeit  ungesund  waren  und  dazu  Frost  und  Fäulnis  ausgesetzt. 
rasch  dem   Zerfall   entgegengingen,   ohne   dass   diesen   Übelständen   gründlich   abgeholfen   werden  komite. 

Unter  Prüfung  aller  Verhältnisse  wird  die  Lage  der  Kluljhütte  bestimmt  und  so  gewählt,  dass  sie  lawinensicher 
und  .starken  Winden  möglichst  nicht  au.sge.setzt,  einen  sonnigen  Platz  bietet  und  wenn  tunlich  eine  spätere  Erweiterung 
der  Hütte  gestattet.  Von  groser  Wichtigkeit  ist  ferner  eine  bequeme  \'ersorginig  der  Hütte  mit  gutem  Trinkwasser 
aus  emer  nahen  Quelle,  mit  Schnee-  oder  Gletscherwasser.  Andernfalls  wird  mittelst  versenkter  Zuleitung  zu  einem 
eigens  erstellten  Wassersammler  oder  einer  Zisterne,  das  nötige  Trinkwasser  beschafft.  Der  Bauplatz  wird  durch  planieren 
eben  und  durch  leichtes  Gefälle  oder  mittelst  Wasserrinnen  trocken  gelegt 

Bei  der  grossen  Ausdehnung  des  alpinen  Wintersportes  muss  bei  der  Platzwahl  auch  dieser  Seite  touristischer  Unter- 
nehmungen Rechnung  getragen  werden  durch  bequeme,  lawinensichere  Zugangswege. 

Grösse  und  .Material  für  Erstellung  von  Klubhütten  ist  stets  von  den  örtlichen  \"erhältnissen  abhängig.  Als  hauj)t 
sächlichste  Typen  von  Schutzhäusern  kommen  solche  in  Mauerwerk,  aus  Stein  oder  Beton,  solche  in  Holzfachwerk  oder 
einer  Kombination  von  beiden  obgenannten  Konstruktionen  zur  Ausführung.  Unter  diesen  verschiedenen  Bauarten 
erfreut  sich  namentlich  der  Holzfach  werk  bau  grösster  Behebtheit,  da  er  in  hervorragender  Weise  ^'orteile  besitzt,  die 
die  andern  Konstruktionen  in  weit  geringerem  Masse  aufzuweisen  vermögen.  Neben  wärmeren  und  trockeneren  Räumen 
liietet  der  Holzbau  den  wesentlichen  ^'orteil,  leichterer  und  beciuemerer  Erstellung,  da  er  bis  auf  das  letzte  Stück  von 
den  Zimmerleuten   im  Tale  abgebunden,    in  tragbare  Lasten  zerlegt  auf  die  Baustelle  transportiert  und  m  kurzer  Zeit 

114 


wieder  aufgerichtet  und  bezugsbereit  gemacht  werden  kann.  Natürlich  müssen  diese  Holzbauten  dei  Bodenfeuchtigkeit 
dathnch  entzogen  werden,  (hiss  sie  auf  einen  gemauerten  Sockel  zu  stehen  kommen,  wenn  sie  nicht  teilweise  oder  ganz 
unterkellert  sind.  Es  \\ii<l  auf  alle  Fälle  einer  genügenden  Lnft/.irkulation  des  Raumes  unter  dem  Hüttenboden  Auf- 
merksamkeit geschenkt,  da  gerade  hier  der  Entstehung  des  beiiichtigten  ,.,Schwammes"  vorgebeugt  werden  kann.  Der 
Feuchtigkeit  besonders  ausgesetzte  Holzkonstruktionsteile,  wie  Mauerschwellen  und  Erdgescho.s.sgebälk,  werden  noch 
durch  sorgfältige  Imprägnierung  geschützt.  Nebstdem  werilen  solche  Baubestandteile  derart  konstruiert,  dass  sie  bei 
event.  Fäulni.s  leicht  ausgewechselt  werden  kömien,  ohne  dass  der  Bau  selbst  sehr  in  Mitleidenschaft  gezogen  wird. 
Jedenfalls  aber,  handle  es  sich  nun  um  Holz-  oder  Steinbauten,  muss  dem  beabsichtigten  Zwecke,  unter  .steter  Berück- 
sichtigung besonderer  örtlicher  ^'erhältnisse,  in  vollkommenster  Weise  entsprochen  werden.  Leichte,  einfache  Her- 
stellung iler  Bauten  ist  oberster  Grundsatz,  wobei  aber  alle  Vorkehrinigen  getroffen  werden  müssen,  die  zum  Schutz 
des  Baues  gegen  jeden  atmosphärischen  Einfluss  dienen  können.  Von  Wichtigkeit  ist  eine  sichere  Verankerung  der  Bauten 
gegen  ^^'inddruck.  Bei  Steinbauten  wird  der  üachstuhl  mit  dem  Mauerwerk  fest  verschlaudert  durch  Eisen-stangen, 
bei  Holzfachwerk  w  ird  eine  \'erankerung  mit  dem  Untergrund  durrh  zahlreiche  schmiedeiserne  Zugstangen  mit  Spann- 
vorriehtinigen  erzielt,  die  vom  Fundament  durch  die  Fachwerkwände  hindurch  bis  zum  Dachstuhl  reichen  und  so  den 
ganzen  Bau  fest  und  sicher  mit  dem  Erdboden  verbinden.  Als  schützendes  Dach  dient  dem  Bau  am  besten  das  einfache 
Satteldach  mit  starker  Neigung,  um  rasches  AbfUessen  von  Regen-  und  Schmelzwasser  zu  ermöglichen.  Zur  Erhöhung 
der  Dauerhaftigkeit  werden  die  äussern  Umfassungswände  bei  Steinbauten  mit  soHdem  Putz,  bei  Holzbauten  mit  Schin- 
dehi  und  in  neuerer  Zeit  auch  mit  ,, Eternitplatten"  verkleidet.  Für  die  Dachdeckung  kommt  statt  Blech,  Holzzement 
oder  Steinplatten,  am  zweckmässigsten  eine  drei-  bis  vierfache  Schindellage  oder  ., Eternit"  zur  X'erwendung.  Sehindel- 
verkleidung,  die  vorzüglich  den  gewünschten  Schutz  bietet,  hat  sich  durch  langjährige  Erprobung  bestens  bewährt. 
Ob  den  Gefahren  eines  Gewitters  durch  einen  Blitzableiter  mit  Erfolg  entgegengetreten  werden  kann,  schemt  nicht 
ermittelt  zu  sein. 

Zur  Erzielung  gesunder  und  namentlich  warmer  Räume  wird  in  den  Umfassungswänden  ebie  Isolierung  von  der 
Aussentemperatur  durch  Anordnung  von  Doppelwandungen  mit  dazwischenliegendem  Luft-  oder  Hohlraum  erreicht.  Eine 
solche  Isolierung  hat  sich  bei  vollständig  dichten  Wandungen  sehr  gut  bewährt.  Eine  "\'erbesserung  derselben  wird  oft  durch 
Einlagen  von    Dachpappe   oder    Füllung  mit  imprägniertem    Moos,   Stroh   oder  Holzspänen  gesucht. 

Dieser  Schutz  gegen  die  äussere  Temperatur  wird  bei  Holzfachwerkbauten  leicht  durch  äussere  und  innere  Holzver- 
schalung, bei  Steinbauten  durch  LTmfassungsmauern  und  innere  Holzvertäferung  erreicht.  In  ähnlicher  Weise,  wie  oben 
angedeutet,    werden    Fussboden    und   Dach    konstruiert. 

Für  Klubhütten  in  höheren  Regionen  oder  solchen  Hütten,  die  für  den  Skisport  (Winterbetrieb)  in  Betracht  kommen, 
ist  eine  zw eckmä.ssige  Isolierung  von  grösster  Wichtigkeit,  da  sie  die  durch  Heizen  erzeugte  Wärme  im  Hüttenraum  zu- 
sammen hält. 

115 


Ferner  tragen  fest  und  dichtschliessende  Fenster,  Türen  luid  Fensterladen  wesentlich  dazu  bei,  die  Innenräume 
behaglich  und  warm  zu  machen.  Dauerhaften  inid  zweckmässigen  Beschlägen  wird  deshalb  grosse  Aufmerksamkeit  zuge- 
wendet. Fenster  mit  kleinen  Lüftungsflügeli  sind  an  der  sonnigen  und  windgeschützten  Hausseite  angeordnet.  Ebenso 
ist  die  Hütteneingangstüre  auf  dieser  Seite  angebracht.  Sie  öffnet  sich  nach  aussen  und  besteht  meistenteils  aus 
einem  untern  und  obern  Flügel,  Bei  zugeschneitem  Eingang  ist  dadurch  die  Möglichkeit  geboten,  durch  den  obern  Teil 
der  Türe  in  das  Hütteninnere  zu  gelangen. 

Bei  Hütten  für  Winterbetrieb  (Skihütten)  lohnt  es  sich,  bei  leichterer  Erwärmung  des  Raumes  und  Ersparnis  an 
Brennmaterial,  die  Kosten  für  Doppelfenster  nicht  zu  scheuen.  Es  wäre  ferner  empfehlenswert,  den  Touristen  die  I\Iög- 
lichkeit  zu  bieten  auf  der  entgegengesetzten  Seite  der  event.  gänzlich  zugeschneiten  Eingangstüre  einen  Zugang  durch 
ein  Fenster  zu  finden.  Dasselbe  ist  hiefür  mit  geeignetem  Beschläge  zu  versehen,  um  von  aussen  und  innen  geöffnet 
werden  zu  können.  Eine  Ventilationseinrichtung  für  den  Wohn-  und  Schlafraum  scheint  dringend  geboten,  da  sonst 
nach  ^'erlassen  der  Hütte,  welche  mehr  oder  weniger  luftdicht  abgeschlossen  wird,  die  nocli  vorhandene  warme  Luft  an 
den  kalten  Wänden  und  Decken  einen  feuchten  Niederschlag  erzeugt,  der  dem   Holzwerk  schadet. 

Einteilung  imd  Dimension  der  meist  vertäferten  Räume  wird  nach  Bedürfnis  und  Frequenz  bestimmt,  wobei 
natürlich  sowohl  an  Raum  und  Geld  mit  Umsicht  zu  sparen  gesucht  wird.  Von  Wichtigkeit  ist  die  Erweiterungsmöglich- 
keit und  die  allfällig  in  Aussicht  genommene  Beaufsichtigung  der  Hütte  dirrch  einen  ständigen  Hüttenwart.  Koch-  und 
Speiseräume  werden  von  den  Schlafräumen  oder  -Stellen  zweckmässig  getrennt,  wobei  in  zweigeschossigen  Anlagen  dei- 
grösssere  Teil  der  Schlafstellen  in  das  Obergeschoss  gelegt  wird.  Besondere  Abteilungen  für  Damen  sind  vorgesehen. 
Jede  Schlafstelle  ist  direkt  zugänglich,  um  Störungen  durch  Nachbaren  zu  vermeiden.  Überhaupt  ist  bei  Anordnung 
der  Schlafräume  Wert  darauf  zu  legen,  dass  Nachtruhestörungen  durch  neu  ankommende  Partien  möglichst  vermieden 
oder  gänzlich  verhindert  werden  können.  Für  den  Winterbetrieb  ist  ein  kleineres  leicht  heizbares  Abteil,  enthaltend  Koch- 
und  Essraum  und  einige  Pritschen,  empfehlenswert  oder  es  ist  eine  Anordnung  derart  zu  treffen,  dass  mittelst  einer  beweg- 
lichen, aber  dicht  schliessenden  Doppelwand  von  einem  vorhandenen  grossen  Raum  ein  leicht  heizbarer,  kleinerer,  bequem 
abgetrennt  werden  kann.  Der  Abtritt  wird  selten  ein  oder  angebaut  und  meist  in  gewisser  Entfernung  der  Hütten  auf- 
gestellt. 

Mit  einer  Neuheit  auf  dem  Gebiet  des  Hüttenbaues  ist  die  Sektion  ,,Uto"  für  die  Medelserhütte  {Holzfach werkbau) 
hervorgetreten,  einem  System  von  ,,Einlieiten",  bei  welchem  namentlich  die  Erweiterungsmöglichkeit  ins  Auge  gefasst 
wurde.  Durch  Aneinanderfügen  solcher  ,, Einheiten",  die  als  für  sich  abgeschlossene,  kleine  Hütten,  10  mul  mehr  Personen 
Platz  bieten,  kann  der  Bau  beliebig,  ohne  Störung  für  die  vorhandene  Anlage,  vergrössert  \\erden !  Für  den  Betrieb  scheint 
dieses  System  nicht  unwesentUche  Vorteile  gegenüber  den  üblichen  Bauarten  zu  besitzen.  Namentlich  scheint  auch  eine 
Vermeidung  von  Nachtruhestörung  durch  später  eintreffende  Partien  eher  garantiert  zu  sem.  Die  aneinandergefügten  ,, Ein- 
heiten" sind   unter  sich  verbunden  durch  Schiebetüren   und   haben   separate  Eingänge.     Die  ganze  Anlage  ist  einschossig. 

116 


.Aufnabm.'  v.  \,'.  Uimler,  S.  A.  C.  Titl: 


Inneres  der  Trifthütte  (Eingeschneit) 


Lirlitth-uok  v.  Bnniiter  &  Co..  KiMt*ia.ni»lt.  Ztii-I^'i 


Neben  dem  üblichen  Mobiliar  an  Tischen,  Stühlen  und  Bänken,  an  Schränken  und  Tablaren,  sowohl  in  Ess-  als 
Schlafräumen  (sofern  es  sich  um  grössere  Bauten  handelt)  wird  für  Beschaffung  eines  oder  mehrerer  guter  Kochherde 
gesorgt  und  für  Feuersicherheit  die  nötigen  Massnahmen  getroffen.  Der  leistungsfähige  Koch-  und  Heizofen  soll  von 
einfacher  Konstruktion  und  leicht  zu  handhaben  sein,  was  doppelt  wichtig  ist,  wenn  eine  ständige  Beaufsichtigung  der  Hütte 
durch  einen  Hüttenwart  fehlt.  Ausser  der  Wahl  eines  bewährten  Systems  für  den  Kochherd,  wird  der  Anlage  des  Kauch- 
abzuges  volle  Aufmerksamkeit  geschenkt,  um  der  immer  wieder  vorkommenden  Rauch belästigung  vorzubeugen.  Bei 
gemauertem  Rauchal)zug  ist  das  Anbringen  einer  Putztüre  angezeigt,  durch  welche  ein  event.  nötiges  \'orwärmen  der 
kalten  Luft  möglich  gemacht  wird.  Bei  Föhndruck  ausgesetzten  Hütten  hat  sich  der  drehbare  Kaminhut  zur  Erzielung 
eines  guten  Rauchabzuges  bewährt. 

Eine  Vorkehrung  zum  Trocknen  von  nassen  Kleidungsstücken  wird  in  luimittelbarer  Nähe  des  Ofens  angeordnet,  ebenso 
eine  praktische  Abwascheinrichtung  für  schmutziges  Geschirr.  Zur  Erhellung  der  Räume  bei  Nacht  dienen  Petroleum- 
hängelampen  über  den  Tischen.  — ■  An  der  Decke  aufgehängt  finden  kleine  Körbe  Platz  zur  Aufbewahrung  des  Proviants, 
um  dadurch  mehr  Ordnung  in  den  Haushalt  zu  bringen  und  die  Nahrungsmittel  allfälligen  Angriffen  der  Mäuse  zu  entziehen. 
—  Rettungswerkzeuge,  Apotheken,  Karteiunaterial,  Bibliotheken  etc.  werden  mein-  oder  weniger  besser  und  reichlich  in  den 
Klubhütten  untergebracht,  daneben  natüilich  genügendes  Inventar  an  meist  emailliertem  Geschirr,  an  Pfannen,  Kessel  etc. 
und  Brennholz.  —  Die  Pritschen  mit  Roggenstroh,  warm  inid  weich  ausgebettet,  event.  mit  einem  Überzug  von  Segeltuch 
versehen  imd  Kissen  ausgestattet,  bieten,  wenn  reichlich  warme  \A'olldecken  vorhanden  sind,  eine  vorzügliche  Schlaf.steUe. 
Das  Stroh  wird  nafcürUch  alljährlich  gereinigt  und  erneuert.  Bei  ständiger  Hüttenaufsicht  sind  Matratzen  dem  Stroh- 
lager vorzuziehen.  Sie  verleihen  dem  Hütten-Innern  ein  reinlicheres  Aussehen  und  bieten  namentlich  Ungeziefer  weniger 
Schlupfwinkel.  Eine  Vorrichtung  über  den  Schlafstellen  zum  Aufhängen  der  Wolldecken  ist  nötig,  wenn  man  letztere  in  Ord- 
nung halten  und  vor  Schädigung  der  Mäuse  bewahren  will.  Im  übrigen  sucht  man  die  Wohnlichkeit  und  Behaglichkeit  in  den 
Hütten  noch  zu  erhöhen  durch  allerlei  Bequemlichkeiten,  wie  Gestelle  für  Pickel.  Fachgestelle  für  Rucksäcke,  einem  reich- 
lichen Posten  an  warmen  Holzschuhen  etc.  Passende  Bilder  als  Wandschmuck  und  reichliche  Auswahl  an  Unterhaltungs- 
spielen werden,  wo  sie  in  Hütten  vorhanden,  sehr  geschätzt,  wenn  schlechtes  Wetter  zur  Untätigkeit  verdammt.  —  Dass  die 
äussere  Gestaltung  der  Klubhütten  ästhetischen  Anforderungen  in  der  erhabenen  Gebijgswelt  gerecht  werden  wUl,  beweisen 
da  und  dort  namenthch  neuere  Bauten  durch  Form  und  Farbe.  Zur  leichteren  Auffindung  der  Hütten  bei  Nacht  und  Nebel 
»'-erden  oft  an  zweckmässiger  Stelle  Signal-  oder  Wind-Glocken  angebracht. 

So  besitzt  heute  der  Schweiz.  Alpenklub  Schutzhütten,  die  allen  Anforderungen  gerecht  werden  möchten.  Asyle  in 
kalten,  finstern  Nächten  und  in  des  Wetters  rauher  Unbill,  an  Behaglichkeit  und  Gemütlichkeit,  die  man  nach  strengen  Touren 
doppelt  schätzt,  kaum  etwas  entbehrend.  Schöne  Erinnerungen  an  diese  oder  jene  Klubhütte,  die  dort  oben  in  der  hehren, 
gefahrvollen  Einsamkeit  den  Alj)enwanderer  beherbergt,  verbinden  sich  eng  mit  jenen  tiefen,  gewaltigen  Eindrücken,  um 
dcret willen  der  Alpenfreund,  der  Erdenschwere  entfliehend,  auszieht  —  hinauf  zu  den  reinen  Höhen  der  Berge! 

Hans  Klauser,  S.  A.  C,  Bern.  -117 


Inhaltsuerzeichnis. 


No.  Seite 

Vornort 3 

I.  Walliser  flipen. 

1.  B^tempshütte 7 

2.  Unt.  Matterliornhütte 9 

3.  Sehönbülilhütte 11 

4.  Domhütte 13 

5.  Weissliornhütte 13 

(j.  Moimtethütte  (Constantia)      ...  14 

7.  Val  des  Dix-Hütte 16 

8.  Bertolhütte  (Cab.   de  Neuchätel)     .  18 

9.  Chanrionliütto 19 

10.  Valsoreyhütte 20 

11.  Panossiereliütte  ' 21 

12.  Saleiiiazhütte 23 

13.  Oriiyhütte 25 

14.  .Julien  Dupuis-Hütto 27 

15.  Barberinehütte 27 

II.  Berner  flipen. 

Ifi.  Rainberthütte 33 

17.  Wildhornhütte 35 

18.  Balmhornhüttc 30 

19.  Doldenhornhütte 38 

20.  Blümlisalp   (Hohtürli)    Hütte        .      .  40 

21.  Gamchibalmhütte 40 

22.  Mutthornhütte 43 

23.  Rotthalhütten 45 


JJo.  Seite 

24.  Guggiliütte 46 

25.  Egon  von   Steiger  Hütte  ....  47 

26.  Oberaletschhütte 48 

27.  Konkordiahütten 50 

28.  Finsteraarhornhüttr- 52 

29.  Oberaarjoohhütte 52 

30.  Bergliliütte .56 

31.  Strahlegghütte 57 

32.  Schwarzegghütte        58 

33.  Glecksteinhütt« 59 

34.  Dossenhütte fiO 

35.  Gaulihütte 62 

36.  Pa\illon  DoUfuss 63 

IM.  Urner-,  Unterwaldner-  und 
Qlarneralpen. 

37.  Windeggliütte 67 

38.  Trifthütte 67 

39.  Voralphütte 70 

40.  Kehleiialphütte 71 

41.  Rotondohütte 73 

42.  Kröntenhütte 75 

43.  Spaniiorthütte 76 

44.  Ruckhubelhüttc 78 

45.  Etzlihütte ;      .      .  79 

46.  Hüfihütten 80 

47.  Claridenhütte  ....                 .      .  81 

48.  Fridolinshütte 81 


Xo.  Seite 

49.  Grünhoniliütte 83 

50.  Reinhart   (Ponteglias)  Hütte       .     .  84 

51.  Muttseehütte 86 

52.  Glärnischhütte 87 

53.  S])itznieilenhütte 88 

54.  Mnrtiiismaadhütte 90 

55.  Sardonahütte 90 

56.  Calandahütte 92 

IV.  Qraubündner  ftipen. 

57.  Scesaplanahaus 95 

58.  SilvTettahaus  und   SiK-rettahütte    .  97 

59.  Vereinahütte 98 

60.  Linardhütte 99 

61.  Keschhütte KIO 

62.  Aelahütte Uli 

63.  Jürg-Jeuatsc-hhütte 102 

64.  Bovalhütten 104 

65.  Tschiervalnitte 106 

66.  Mortelhütte 106 

67.  Albignahütte   (Bergeil) 108 

68.  Sciorahütte 109 

69.  Zapporthüttp 111 

70.  Medclserhütte 112 

Anhang. 
Technische     Betrachtungen     über    den 

Bau  von  Clubhütten 114 


lustrationen. 


Seite 

Aelahütte 101 

Albignahütte 108 

„  Aussicht  (Lichtdruck)  .     .108 

Karte 107 

Kahnhoriihütte  ...  36 

Barberinehütte 28 


Seite 

Barberinehütte,   Karte 29 

Berglihütte 55 

„        Karte 46 

Bertolhütte 17 

,,          Aufstieg  L 17 

Karte 18 


Seit« 

Botempshütte 7 

,,           Aussicht   (Lichtdruck)        .  8 

,,            Sonnenuntergang     .           .  8 

Blümlisalp  (Hohtürli)   Hütte    ....  39 

.Aussicht   (Lichtdruck)      .      .  36 

Karte 42 


Seite 

Bovalhütte,  neue 103 

„             alte 104 

Calandahütte 92 

Chaiirioiihütte 19 

Clarideiiliütto 81 

Karte 83 

Doldenhornhütte .37 

Karte 38 

Dollfuss  (Pavillon) 63 

.,              ,,          Karte 54 

Domhütte 12 

„        Karte  ....          ....  13 

Dossenhütte 60 

Karte 62 

Dapuis  (Julien)   Hütte 27 

,,            „      Karte     ....  26 

Ktzlihütte 79 

,,        Karte 78 

Kinsteraarhornhütte  (Lichtdruck)      .     .  52 

Fridolinshütte 82 

„           Karte 83 

Gamchibalmhütte 41 

Karte 42 

Gaulihütte.  Inneres 61 

„         (Lichtdruck) 62 

Karte 62 

Glärnischhütte 87 

Glecksteinhütte 59 

Grünhornhütte 83 

„           Karte 83 

GsiJalthornhütte  (Sehlussvignette)    .     .120 

Guggihütte 46 

„        Karte .     .  46 

Hüfihütte,  alte 80 

„            neue  (Lichtdruck)  ....  80 

„           Karte 80 

Jürg-Jenatschhütte 102 

„                 Karte 102 

Kehlenalphütte 71 

„           Karte 72 


Seite 

Keschhütte 100 

Karte        100 

Konkordiahütte,   neue 50 

alte 51 

Kröntenhütte 75 

Karte 76 

Linardliütte 99 

Matterhornhütte,   untere 9 

Karte     ...           .     .  9 

Martinsmaadhütte 89 

„               Karte 91 

Medelserhütte 112 

Karte 112 

Mortelhütte 107 

Mountethütte 15 

„           Karte 15 

Mutthornhütte ...  44 

„             Karte 42 

Muttseehütte 86 

„           Karte 85 

Oberaarjochhütte 53 

Karte 54 

Oberaletschhütte 48 

,.              Karte 49 

Ornyhütte 25 

„          Karte 26 

Panossierehütte 22 

Karte 21 

Ramberthütte 33 

Reinharthütte  (Ponteglia.s) 84 

Kart? 85 

Rotoiidohütte 73 

,,            Karte 74 

Rotthalhütte,  neue 45 

„         Karte 49 

Ruckhubelhütte 77 

Karte 85 

Saleinazhütte .     .  24 

Aussicht   (Lichtilruck)    .     .  26 

Karte 26 


Seite 

Sardonahütt«  (Lichtdruck) 88 

Karte 91 

Schönbühlhütte 10 

„              Karte 11 

Schwarzegghütte     ...          ....  58 

.,                Karte 57 

Scesaplanahaus 95 

Karte 96 

Sciorahütte 109 

Karte    ....                .     .  109 

Silvrettahaus  und  -Hütte    ....  97 

Spannorthütte 75 

„            Karte 76 

Spitzmeilenhütte 88 

Steiger,  Egon  v 47 

Strahlegghütte 57 

Karte 57 

Trifthütte 69 

,,        Inneres  (Lichtdruck).     .  .116 

„        Aussicht  (Lichtdruck)    ...  66 

Karte 67 

Tschiervahütte    .     .           105 

Val  des  Dix-Hütte 16 

Karte 30 

Valsoreyhütte 20 

Aussicht  (Lichtdruck)       .     .  20 

Karte 23 

Vereinahütte 98 

Voralphütte  (Lichtdruck) 70 

„         Karte 72 

Weissl-.ornhütte 14 

„             Karte 13 

Whymper  Ed 11 

Wildhornliütte 34 

„             Karte 35 

Windegghütte 68 

Karte 67 

Zapporthütte 110 

Karte 111 


y^L  K-ja^ii  i.d 


CLICH^S  UND  DRUCK:  ART.  INSTITUT  ORELL  FUSSLI,  ZÜRICH. 


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UNIVERSITY  OF  TORONTO  LIBRARY 


321 


Schweizer  Alpenclub 

Klubhütten-album  des 
Schweizer  Alpen-club 


Medelsep-J-iütte 

auf  der  Fuopcla  de  bavaz  (2540  m)  erbaut  von  der  Sektion  Uto  S.  A.  C  1910 


Zi^ 


Abortanlage,  Masstab  i  50 


FtN^TERDETAIL^. 


Schnitte,  Masstab  1  :  50. 


Fenster,  Masstab  1  :  20. 


GrundrisS,  Masstab  1  :  50. 


Zürich,  im  Oktober  1909 


Ma;<   Suyer  ^  E.  'Rüegg