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Nachriechtsblatt
der Deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang 1885.
Bedie1irt
von
Dr. W. Kobelt
in Sehwanheim a. M.
BD
FRANKFURT aM Maın.
Verlag von MORITZ DIESTERWEG.
K r kai lan
Inhalt.
Ihering, Dr. H. von, zur Verständigung über die ae;
und Abbildung von Radula-Zähnen. . .. .
Tschapek, H., von der Tanneben bei Peggau in Stetsrinhrik,
Reuleauzx, Carl, über einige interessante Funde auf deutschem Gebiet
Maltzan, H. von, neue Gastropoden vom Senegal
Gredler, P. Vincenz, kritische Fragmente VII
Kobelt, W., Excursionen in Nordafrika . . . . . 4. 65. 9.
Böttger, Dr. O., Fundortslisten mitteleuropäischer Nacktschnecken
Simroth, Dr. H., über den Limax montenegrinus Böttger
Brockmeier, Dr., über das Vorkommen von Hydrobia im obersten
Flussgebiete”der Sieg bei Burgholdinghausen und im mitt-
leren der Lenne bei Plettenberg in Westfalen .
Kinkelin, Dr. F., Alter von Hel. pomatia
Böttger, Dr. O., ee Arten im Mosbacher TR
Tschapek, H., ein Melania-Nachtrag aus Steiermark
Verkrüzen, T. A., Buccinum
Erjavec, Fr., ein Molluskenfeind .
Neumayr, M., Perisphinctes Kobelti n. f.
Kobelt, Dr. iv. ein neuer Buliminus
Böttyer, Dr. 0. Notiz über zwei Clausiliinae des Wäinzei Pehkenz
— zur Fauna von Rlis und Achaja.
Merkel, E., ein Ausflug ins Tatragebirge .
Böttger, Dr. O., neue Stenomphalus-Form akhnikse). aus dh
Mainzer "Böckeni rn... 1.2. 7a 3
Olessin, S., Bemerkungen über Buliminus ER Müll.
— Mollusken aus der Doline der Preka bei S. Canzian auf
dem er A 5
Simroth, Dr. Be einige ER auEL WR
Möllendorff, En O. von, Diagnoses specierum novarum sinensium
Blum, Dr. J., Schnecken von Wildhaus in Ober kai
Kanton st. Gallen 2 ’
Seite
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79
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115
116
117
136
145
147
151
153
161
170
Clessin, 8., Bemerkungen über Buliminus montanus Drp. ..
— die Binnenmollusken Montenegros .
Gredler, P. Vincenz, kleiner Sammelbericht
Kobelt, W., zwei neue Crassatellen . ; vu
Böttger, Dr. O., zur Süsswasserfauna der Unmgahane von Dane
SER Er nr. ea .
Kleinere Mittheillungen . . .». ..... el.
Literaturperneht et il ale eralenie 30. 62. 89. 123 158.
Neue ‚Mitglieder -, ». 2. -, kon len a Eule oe
Wohnortsveränderungen .
ut ee ee
Ne. }u.2.. Fe. | ss Januar-Februar 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die
Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft
erscheinen 4mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins
von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w.
gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim
bei Frankfurt a, M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen
u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrm Moritz
Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla
mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn
D: F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
'Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Zur Verständigung über Beschreibung und Abbildung
von Radula- Zähnen.
Von
Dr. H. v. Ihering.
Die Pulmonaten bieten in ihren kleinen, dicht ge-
drängten überaus zahlreichen Zähnen ebenso wohl der Be-
schreibung wie der Abbildung mehr Schwierigkeit dar als
die Cochliden*). Es kommt hinzu, dass letztere durch Troschel
eine vortreffliche gleichmässige Bearbeitung gefunden haben,
was für jene leider völlig fehlt. Es kommt wohl hauptsäch-
lich hiervon her, dass die verschiedenartigen Beschreibungen
*) Arthrocochlidae mihi olim, Prosobranchia et Heteropoda aut.
(excl. Chiton.)
l
ae
von Zungenzähnen der Nephropneusten so wenig unter
einander harmoniren und man daher oft einige Mühe hat
die Angaben der einzelnen Forscher zur Deckung zu
bringen. In anderen Fällen ist das überhaupt kaum mög-
lich und es sind auch Zeichnungen von Zähnen publicirt,
die ich gar nicht verstehen kann und die sicher nur bei
Vergleich von Präparaten überhaupt brauchbar sind. Nomina
sunt odiosa — wozu auch, — constatiren wir einfach, dass
oft recht unbrauchbare Zeichnungen von Zähnen publieirt
werden und in der Nomenclatur keine Uebereinstimmung
besteht. Der Versuch auf diesem Gebiete eine gemeinsame
Verständigung anzubahnen rechtfertigt sich daher von selbst.
Betrachten wir einen be-
Figur I. anzeigt, so unterscheidet
\ man leicht drei Theile daran.
Der erste ist die basale Platte,
mit welcher der Zahn der Radula - Membran aufsitzt, die
»Basalplatte (B). Von ihr tritt in den spitzen Winkel
ein Aufsatz (E) ab, welcher nach seinem Ende zu in die
Jahn-Zaeken oder Dentikel (C)*) übergeht. Dieser Aufsatz,
des Epithema wie ich es zu nennen vorschlage, wird aus
zwei Lamellen gebildet, einer unteren , der Basalplatte zu-
nächst liegenden und einer oberen. Letztere enspringt am
vorderen Rande der Basalplatte, als deren umgeschlagene
Fortsetzung sie sich erweist, jene tritt mehr oder minder
nahe der Mitte der Basalplatte von dieser ab. Man muss
hieraus schliessen, dass die Basalplatte aus zwei feinen
Lamellen besteht, von denen die untere der Radulamembran
angewachsen ist und vorn sich zurückschlagend in das
obere Blatt des Epithem übergeht, indess die andere erheb-
1?
*) Auch »Zahnspitzen« der Autoren.
I aa
lich kürzer ist und in das untere Blatt des Epithem sich
fortsetzt. Nach hinten hin geht das Epithema in die Dentikel
über, welche durch ihr stärkeres Lichtbrechungsvermögen
scharf gegen das Epithema abstechen. Die Dentikel sind
aber nichts anderes als Theile des Epithem selbst, und ent-
stehen dadurch, dass das obere und untere Blatt desselben
sich an eineinander legen und zu einer soliden Platte ver-
schmelzen. Man kann sich das Verhältniss leicht vergegen-
wärtigen durch einen Blick auf Figur IL, welche einen
schematischen Längsschnitt durch den Zahn in der Richtung
von a-b in Figur I. darstellt. Hierbei entspricht a der :
Richtung gegen den Mund, b der Richtung gegen die
Speiseröhre, wesshalb denn auch der Rand des Epithema
wo es von der Basalplatte abtritt, der vordere Rand des
Zahnes heissen muss. Die Dentikel sind stets nach hinten
gerichtet.
Es ist klar, dass das optische Verhalten vom Dentikel
und Epithem ein verschiedenes sein muss, denn erstere
sind solide Platten, das Epithema aber umschliesst eine ge-
räumige Höhle. An den langen Randzähnen (Haken) der
Vitriniden verschwindet der Gegensatz von Epithem und
Dentikel, der ganze Zahn ist von dem Hohlraum einge-
nommen, die Basalplatte aber existirt wie in den anderen
Fällen.
Die sorgfältigsten und ausgedehntesten Untersuchungen
über Radula der Nephropreusten verdanken wirW.G. Binney*).
Ich gehe daher hier kurz auf dessen Bezeichnungsweise,
ein, seine Termini auf die hier verwendeten reduzirend. Es
ist bei Binney:
*, W. G. Binney. The terrestrial airbreathing Mollusks. Vol. V
Cambridge 1878 (als Vol. IV. des Bull. of the Mus. of Comp. Zool
Harward College Vol. IV.) p. 46.
1*
A
Die Basalplatte —= base of attachement,
das Epithema = the reflection,
die Dentikel = the cutting points.
Als cusps endlich (median cusp und side cusps) be-
zeichnet Binney die Fortsätze des hinteren Epithemrandes.
In Figur I. ist e der mediane, e‘ einer der lateralen Epithem-
Fortsätze. Binney meint, dass das Verhältniss von cusp
und ceutting point noch unverständlich sei, Ich denke aber,
dass die oben von mir gegebene Beschreibung und Auf-
fassung die Verhältnisse vollkommen erklärt.
Ein anderer Punkt, in dem einheitliche Bezeichnungs-
weise zu wünschen, ist die Bezeichnung der Zähne inner-
halb einer Querreihe. In dieser Hinsicht wird es sich
empfehlen ganz Binneys Terminologie zu acceptiren, wie
das ja auch schon meist geschieht. Bekanntlich hat man an
der Radula der Heliceen in der Regel ein Mittelfeld und je
ein Seitenfeld zu unterscheiden. Ersteres besteht aus dem
centralen Zahne und den an ihn nach beiden Seiten der
Querreihe sich anschliessenden lateralen Zähnen. Das
Seitenfeld aber wird von den Randzähnen oder marginalen
Zähnen gebildet. In vielen Fällen ist der Uebergang ein
plötzlicher, in anderen ein allmählicher. In letzterem Falle
giebt es 2-3 Zähne von denen es fraglich sein kann, ob
man sie zu den lateralen oder zu den marginalen ziehen
soll. Man hat deshalb Uebergangszähne besonders zählen
‚wollen, allein dann erhebt sich die Schwierigkeit der Ab-
grenzung auch für diese, die Quelle der Irrungen ist eher
verstärkt. Es ist daher offenbar von solcher Eintheilung
abzusehen. Es kann zwar auf diese Weise passiren, dass
am selben Präparate der eine Beobachter 18 l. und 22 m.
Zähne zählt .(l. — laterale. m. —= marginale), der andere
20 1. und 20 m., allein das schadet nichts, denn Differenzen
grösserer Art kommen thatsächlich bei verschiedenen
Individuen einer Art und vom selben Fundorte etc. vor,
PR;
sind also keinesfalls für spezifische Trennung von Arten zu
verwerthen. Ehe man solche Differenzen betont, muss man
die Variationsbreite innerhalb der Spezies kennen. Gerade
der Uebergang von ]. in m. Zähne varürt oft um 2—5
Zähne, während die Gesammtzahl der Zähne einer Quer-
reihe zumal wo die Zahl keine sehr hohe, mir im Allge-
meinen kaum mehr als um 10—15 pCt. zu variiren scheint,
in vielen Spezies sicher viel weniger. Untersuchungen: über
die Varationsgrenzen der Radula innerhalb der einzelnen
Spezies an grossen Serien und an Exemplaren von ver-
schiedenen Fundorten sind immer noch Desiderat der
Malakologie.
Die Zahl der vorhandenen Querreihen variirt immer
einigermassen. Es hat relativ wenig Werth hierauf zu
achten, weil kein systematischer Nutzen daraus erwachsen
kann. Am wichtigsten unbedingt ist die Form der Zähne,
die Zahl der Dentikel u. s. w.; sie hat mindestens die
gleiche Beständigkeit wie die Schalencharaktere. Die Diffe-
renzen aber wird man aus praktischen Gründen nur dann
für die spezifische Trennung nahe stehender Arten ver-
wenden dürfen, wenn ihnen auch sonstige Unterschiede, zu-
mal auch in der Schale, entsprechen. Die Untersuchung
der Variationsbreite der Radula innerhalb der Art sowie
nahe stehender Arten wird wie gesagt für die nächste Zu-
kunft eine der wichtigsten Aufgaben der Malakologie bilden
müssen. Einen dankenswerthen Beitrag hat in dieser Be-
ziehung Dr. Sterki*) geliefert, indem die Veränderungen
studirte, welche bei Hyalinen die Radula im Laufe des
Wachsthumes durchmacht.
Wenn man kurzweg die Zahl der Zähne einer Quer-
reihe angiebt pflegt man beispielsweise so zu schreiben:
30.— 20.— 1.— 20.— 30, Die Formel 50. 1. 50 hätte ja
*) Nachrichtsblatt d. mal. Ges. XIV. 1882 p. 172.
BZ
keinen Sinn; dann braucht man ja nur 101 zu schreiben,
wonach jeder sich selbst diese Formel bildet. Es kommt
aber meist nicht bloss darauf an, die Zahl der Zähne anzu-
geben, sondern zugleich auch in der Formel die Beschaffen-
heit der einzelnen Zahngruppen anzudeuten, namentlich
also die Zahl der Dentikel. Diess geschieht dadurch, dass
man letztere unter den Strich setzt also 2°), = 20. drei-
spitzige Zähne. So lässt sich die Formel also am besten so
fassen: "entweder; über ‘ce 1%), 1.20,.m 3070der er. EI
m 3°%),. Es ist überflüssige Mühe die Formel der ganzen
Reihe hinzusetzen, und sollten wir uns daher dahin einigen
nur die eben hier angeführten beiden Formeln fürderhin
mehr zu verwenden. Hinsichtlich des Gebisses der Säuge-
thiere verfährt man ja jetzt allgemein in ganz entsprechen-
der Weise.
Ein weiterer Punkt endlich über die Verständigung zu
erzielen wäre ist die Art des Zeichnens der Zähnen. Die Den-
tikel als die oberflächlichst gelegenen und wichtigsten Theile
sind offenbar am besten dunkel zu halten, zumal sie die
am stärksten lichtbrechenden Theile des Zahnes sind. Da-
gegen muss das Epithem stark abstechen, was geschieht in
dem man es weiss lässt. Die bei Einstellung auf die
Dentikel, nicht so deutlich hervortretende tiefer gelesene
Basalplatte erhält dann zur Unterscheidung von dem
Epithem einen schwachen Ton. Binney schraffirt die
Dentikel in der auch hier (Fig. I.) benutzten Weise, lässt aber
die Basalplatte weiss, wodurch sie sich nicht genug abhebt von
dem Epithem. Abbildung wie obige Figur I. sind offenbar
sehr instruktiv, auch in der Grösse angemessen. Von der
Anfertigung von Zahnzeichnungen mit der Camera lucida
**) Der Buchstabe c, resp. also die Bezeichnung des Mittelzahnes
als centralen ist vor jener als medianen vorzuziehen, weil der Buch-
stabe m schon für die marginalen Zähne verwendet ist.
2 U EEE
bin ich ganz zurückgekommen. Bei schwacher Vergrösserung
werden die Bilder zu klein und ohne Detailgenauigkeit, bei
starker monströs gross. Zungenzähne fast handgross aber
zu zeichnen hat weder Zweck, noch ist es mit den billigen
Anforderungen der Verleger in Einklang zu bringen. Eine
luxuriöse Ausstattung wie in Bergh’s Nudibranchien-Werk
(in Semper Philippinen) kann nicht Norm sein. Es
nehmen da zum Theil Figuren die in 2—3 Ctm. Grösse
hinreichend gewesen wären, die ganze Höhe der Quarttafel
ein. Auch ist die Genauigkeit der Camera lucida üderflüssig,
da ein Urgiren von Formdifferenzen wie sie innerhalb der
Irrens-Grenze des Zeichners liegen der Wissenschaft sicher
keinen Nutzen bringt.
Erheblich kleiner als in unserer Figur sollten Zähne
der Nephropreusten nicht gezeichnet werden. Ganze Reihen
hinzumalen ist zwecklos, flüchtige und ungenaue Abbildungen
aber sind schlimmer als gar keine.
Rio Grande, Prov. Rio Grand do Sul., Brasilien,
18. Sept. 1884.
Von der Tanneben bei Peggau in Steiermark.
Von
H. Tschapek.
Die Ortschaft Peggau liegt am linken Ufer der Mur,
19 Kilometer nördlich von Graz, und wird mittelst Bahn
in drei Viertelstunden erreicht.
Zu wiederholten Malen schon hatte ich Gelegenheit, in
meinen malakologischen Berichten, wenn auch nur flüchtig,
auf die Umgebung dieser Ortschaft hinzuweisen.
Seit Jahren ein Verehrer der hohen landschaftlichen
Reize, welche die Gegend schmücken, lernte ich sie um so
höher schätzen ob ihrer schönen Fauna und der vielseitigen
Ueberraschungen, welche sie den Forschern jeglicher Rich-
tung, mithin auch dem Malakologen bietet. Ganz ins-
2
besondere gilt dies von dem am linken Mur-Ufer knapp
hinter Peggau beiläufig S00 m emporragenden Kalkgebirge
der Tanneben (oder des sogenannten Glaserer, wie der Volks-
mund diesen Berg auch benennt).
Die Tanneben ist ein höhlenreicher, unterirdischen
Wasserlauf bergender und nahezu nach allen Richtungen
scharf abgegrenzter Gebirgs-Complex, dessen Höhe ein weit
ausgedehntes, sehr dicht und vorwiegend mit Laubholz be-
waldetes, im Uebrigen felsenleeres und wasserarmes Plateau
bildet. Der auffällige Widerspruch zwischen dem alten Namen.
des Berges und der gegenwärtigen Kategorie seiner Wald-
bestände erklärt sich vielleicht am besten durch die An-
nahme, dass im Laufe der Zeiten eine totale Umänderung
der Forstkultur Platz gegriffen habe.
In südlicher Richtung zweigt sich von der Tanneben
ein niedriger Gebirgsrücken ab, auf welchem die Ruine
Peggau steht. Gegen Südwest, gegen Westen und Norden
aber fällt die Tanneben mit hohen und schroffen, mitunter
— wie knapp bei Peggau — senkrechten Felswänden gegen
das Thal ab, und nur in der östlichen Richtung gegen das
hochgelegene Dorf Semriach verläuft sie in allmähliger Ab-
dachung und zugleich in theilweiser Vereinigung mit dem
Gebirgssattel der Tasche.
Die Ueberschreitung der Gebirgshöhe in der Rice
vom südlichen bis zum nördlichen Abhange im Badelgraben
erfordert nahezu zwei Stunden. Die Umgehung des ganzen
Gebirges aber — wobei man den Höhenübergang der Tasche,
das Dorf Semriach und die Gemeinde Pöllau passirt, wohl
auch das am nordöstlichen Abhange der Tanneben in einer
tiefen Schlucht gelegene Luegloch (eine sehr schöne Grotte
mit hohen und geräumigen Hallen) besichtigt und durch
den Badelgraben nach Peggau zurückkehrt — nimmt selbst
für den rüstigen Touristen gegen fünf Stunden andauernden
Marsches in Anspruch. ! |
Be
Durch die Nähe meines Domicils begünstigt, habe ich
dieses abwechslungsreiche Gebiet während einer Reihe von
Jahren nach allen Richtungen und in den verschiedensten
Zeiträumen der Sammel-Saison untersucht, und glaube derart
einen annähernden Ueberblick seiner Mollusken-Fauna ge-
wonnen zu haben, insoweit nämlich dieses Wort bei so
sehr coupirtem Terrain und gegenüber der versteckten
Lebensweise und dem oft sehr engbegrenzten Aufenthalte
so mancher Art überhaupt gewagt werden darf. Die aus-
führliche Schilderung der Tanneben-Fauna, soweit ich sie
bisher kennen lernte, dürfte zugleich ein für die Mannig-
faltigkeit der steirischen Mittelgebirgs-Fauna beredt sprechen-
des Lokalbild liefern — darüm will ich versuchen, dasselbe
in den heutigen Zeilen zu entwerfen.
Zuvor aber sei mir gestattet, einige Worte über ein
Clausilien-Thema vorauszuschicken, das mit dem Gebiete der
Tanneben im engsten Zusammenhang steht, und schon seit
geraumer Zeit meine volle Aufmerksamkeit in Anspruch
nimmt.
Es handelt sich um die seinerzeit von Herrn Dr. Josef
Gobanz an den felsigen Abhängen der Tanneben entdeckte
Clausilia Gobanzi (Parr.) Pfr. und um deren systematische
Stellung.
Ursprünglich als Idyla Gobanzi Parr. publieirt und
versendet, wurde sie später als in den Formenkreis der
Iphigenia dubia Drap. gehörig erkannt und ist heutzutage
als Synonym der var. speciosa A. Schm. so ziemlich in den
Hintergrund gedrängt und um ihre selbstständige Geltung
gebracht.
An dieser Synonymie als einem fait accompli festhaltend,
hatte darum auch ich die in der Ruine Peggau aufgefundene
var. speciosa A. Schm. und die an den Felsabhängen der
Tanneben lebende Gobanzi-Form leider ohne genauere ein-
BES EN
gehende Prüfung — für identisch gehalten‘ Weil ich aber
unter letzterer Form eine Reihe von Exemplaren antraf,
deren weit überwiegende Grösse, bauchige Form und andere
Criterien so ganz und gar nicht mehr in den Rahmen der
schlanken und nur 13 -15!), mm langen var. speciosa A.
Schm. hineinpassen wollten, so hielt ich mich zu deren
Unterscheidung berechtigt, und auf diese Art ist, was ich
heute leider nicht mehr ungeschehen machen kann, die Qlau-
silia dubia Drap. var. ne A. Schm. forma magna
Tschapeck entstanden.
Im Monat November 1883 erhielt ich ein Schreiben
des Herrn Dr. Oscar Boettger, worin der genannte Herr
unter Anderem die Nothwendigkeit betont, bei Unterschei-
dung der Olausilia dubia-Formen künftighin mehr, als bisher
geschah, auch den jeweiligen Grad der Streifung ins Auge
zu fassen.
Dieser Passus war mir einleuchtend und interessant —
in seiner Nutzanwendung auf Clausilia Gobanzi aber erregte
er zugleich auch meine ersten Zweifel, und ich entnahm
daraus endlich den Fingerzeig, das ganze Gobanzi-Material,
also nicht bloss die formam magnam m., sondern auch die
kleineren, bis dahin sehr oberflächlich behandelten Exem-
plare an Ort und Stelle neuerdings einzusammeln und sohin
einer umfassenden Prüfung und Vergleichung zu unter-
ziehen.
Dieser Aufgabe nun habe ich einen a des Sommers
1884 gewidmet.
Um die Ruine Peggau, wo var. speciosa A. Schm.
allein und unvermengt lebt, handelte es sich vorläufig nicht,
wohl aber um die lange Strecke der Felsabhänge, welche
die formam magnam und däs nunmehr in Zus: gestellte
kleinere Material beherbergen.
Um möglichst gründlich vorzugehen , theilte ich mir
für meine Untersuchung das Gebiet der Abhänge in drei
SR
Segmente, nämlich den südwestlichen Abhang in der Nähe
der Ortschaft Peggau, ferner den westlichen Abhang d. i.
die Strecke entlangs der Badelgallerie, endlich den nördlichen
Abhang d. i. den Badelgraben.
Clausilia Gobanzi ist eine Felsenschnecke, daher kamen
bei dieser Untersuchung weder das dichtbewaldete aber
felsenleere Plateau der Tanneben, noch auch deren gleich-
beschaffener östlicher Abhang gegen Semriach in Betracht.
Die drei letzterwähnten Felsabhänge untersuchte ich nun
abgesondert, jeden für sich, zu verschiedenen Malen, mit
möglichst gleichem Aufwand an Zeit und Mühe. Hiedurch
gewann ich ein Quantum von beiläufig 1600 Stück, der in
Frage stehenden Clausilie und machte mich nun daran, dieses
ganze Material stückweise unter einander zu vergleichen.
So lästig auch diese Arbeit war, ebenso lohnend erwies sie
sich, denn ihr danke ich ein ganz verändertes, diesmal aber
wie ich hoffe, das richtige Bild der Clausilia Gobanzi.
Sämmtliche Exemplare, vom grössten (forma magna)
bis zum kleinsten, weisen übereinstimmend alle jene Criterien
auf, welche ich seinerzeit (Nachrichtsblatt No. 1 Januar 1879)
für forma magna hervorhob, und zwar:
1. Nahezu glatte Umgänge bei grob gerippter Nacken-
gegend.
2. Vorherrschend bauchige Gehäuseform.
3. Sehr kräftig entwickelte Mündungscharaktere.
4. Schwache an den letzten Umgängen fast gänzlich
fehlende Strichelung. Dazu endlich noch:
5. Entschieden braune Färbung.
Die Vereinigung dieser Merkmale drückt ihnen den
Stempel unverkennbarer Zusammengehörigkeit auf. Daraus
ergibt sich aber auch ein Spielraum der Entwickelungs-
fähigkeit, wie ihn keine andere steirische Clausilie erreicht.
Meine grössten Exemplare messen 20!/, mm, meine kleinsten
aber nur 11'/,;, mm Länge, und beide Extreme erhalten ihre
BEMIER 1 ge 22
Verbindung durch eine nach numerisch fortlaufenden Milli-
metern ganz geschlossene Uebergangsreihe.
Zur besseren Veranschaulichung reproducire ich nach-
stehende Tabelle meiner diesjährigen Ausbeute; sie spricht
deutlich für Leistungsfähigkeit und Grössenvertheilung.
Dinscas Südwestlicher|ı Westlicher | Nördlicher
ala Abhang. Abhang.
20 mm u. mehr 3 — —
gun 2) 6 Zn 3
18 »» >» 28 4 11
Due 55° a5 59 2 54
Ih72#>015 110 59 139
Sy Es En 69 141 315
SS 12 124 257
13:03 32:28 — 90 | 48
USE 5) _ 16 4
287 456 ee 831 |
Was nach Feststellung dieser Daten zu thun noch er-
übrigte, nämlich der Vergleich der Gobanzi-Form mit der
var. speciosa A. Schm. aus der Ruine Peggau war relativ
leichte und schnell bewältigte Arbeit. Die feine, jedoch stets
deutlich wahrnehmbare Streifung und deren gleichförmigere
Vertheilung, infolge deren der scharfe Contrast zwischen
den Umgängen und der Nackengegend entfällt, die durch-
wegs schlanke Gehäuseform, die röthlichbraune mithin hellere
Färbung, die weit schwächer entwickelten Mündungscharak-
tere, endlich aber auch der kleine nur zwischen 13—15!/,
mm schwankende Entwicklungs-Spielraum der var. speciosa
A. Schm. sind ebenso viel deutliche Unterscheidungsmerk-
male, welche am überzeugendsten in die Augen springen,
wenn man Stücke der var. speciosa mit gleich grossen Exem-
plaren der Felsenform vergleicht — durch diesen letzteren
ee.
Vergleich gewann ich die Ueberzeugung, dass hier zwei
verschiedene Formen vorliegen, und zur Bekräftigung dürfte
noch der wesentliche Umstand dienen, dass diese beiden
Formen nirgends vereint oder vermengt auftreten, sondern
jede derselben, wie ich nachwies, ihr alleiniges abgesondertes
Revier bewohnt.
Leider zu spät erkenne ich jetzt, dass ich es mit der
früheren Untersuchung dieser allerdings etwas schwierig zu
überblickenden Form, zumeist wohl in Folge vorgefasster
Meinung, allzu leicht genommen hatte. Genaueres urhfassen-
des Prüfen eines reichen Materials hat meine frühere An-
schauung gänzlich geändert.
Es wird demnach vor allem die forma magna m. als
unhaltbar zu streichen sein — denn was ich seinerzeit bona
fide mit diesem Namen bezeichnen zu dürfen glaubte, hat
gegenwärtig allen Anspruch auf besondere Benennung ver-
wirkt — es sind diess eben nur die grösseren und grössten
Exemplare aus der an einer und derselben Oertlichkeit ge-
schlossen auftretenden Reihe von Grössenübergängen der
Gobanzi-Form. Derlei örtlich vereinte Reihen müssen, so
glaube ich, auch vereint und im Ganzen aufgefasst werden,
um daraus das Gesammtbild der Form in ihrer ganzen
Entwicklung und Ausdehnung zu gewinnen, und darum
halte ich es für unzulässig, aus einer solchen geschlossenen
Reihe einzelne ihrer Theile oder Stadien willkürlich heraus-
zugreifen und selbstständig zu beurtheilen. Clausilia Gobanzi
(Parr.) Pfr. aber, wie sie sich heute darstellt, ragt aus der
Gruppe der Clausilia dubia Drap. so eigenthümlich und
auffällig hervor, dass ihre noch ferner andauernde Degra-
dirung zum blossen Synonym einer anderen Varietät un-
gerechtfertigt wäre. Sie verdient vielmehr mit vollem Rechte,
als selbstständige Varietät anerkannt und rehabilitirt zu
werden.
Be
Zur Schilderung der Lokalfauna übergehend, möchte
ich, um lästigen fallweisen Wiederholungen vorzubeugen, in
Kürze andeuten, welche Sammelmethoden — natürlich immer
neben den unentbehrlichen guten Diensten des geübten
Forscherauges — sich für einzelne Theile dieses Terrains
am Besten eignen.
In den Waldungen der Berghöhe wird Graswuchs und
Gesträuchentwicklung durch die den Boden bedeckenden
hohen Laubschichten verhindert, und ist also die Unter-
suchung zumeist auf stehende Bäume, namentlich Buchen,
auf durch Stürme und Schneelast entwurzelte und um-
gestürzte Stämme, auf Klafterholz und dessen umherliegende
Scheite, Splitter und Rinde angewiesen. Ein besonderes
Augenmerk ist aber hier auch auf die Bodenstreu kleineren
Kalibers als: morsche Aeste und Zweige, sowie überjährige
Reisighaufen zu richten. Alle diese leichter zu handhaben-
den Objecte klopft oder schüttelt man in den untergescho-
benen Regenschirm ab, wobei man von Zeit zu Zeit inne
hält, um zu prüfen und den neugewonnenen Inhalt in Sicher-
heit zu bringen.
Anders an den Abhängen mit ihren Gesteinsmassen
und reichen Pflanzenentwicklung, die dem freien Auge freilich
vollauf zu thun geben. Doch auch hier gibt es lohnende
Verstecke, welche subtil behandelt sein wollen. Am Fusse
der Felswände nämlich und entlangs derselben stösst man
hie und da auf Gruben verschiedenen Umfanges, mehr oder
weniger angefüllt mit ‘allmählig von den Felswänden ab-
gebröckeltem Steingerölle, zwischen welchem sich auch das
von den Herbststürmen hineingewirbelte welke Laub und
Geniste ansammelt. Solches Steingerölle ist immer bei gleich-
zeitiger sorgfältiger Untersuchung gänzlich hinwegzuräumen,
das sonach am Grunde der Grube erübrigende Gemenge von
Laub, Geniste und lockerem Erdreich durchzusieben und
r
®
ME 1
das gewonnene Siebmaterial zu Hause nach Musse zu unter-
suchen.
Schirm und Sieb sind altbewährte und namentlich von
Coleopterologen bevorzugte Sammelbehelfe. Ich bin ihnen
treu geblieben und wende sie mit Vorliebe auch bei meinen
malakologischen Forschungen an, überzeugt, dass sie die
beste Gewähr bieten, um den gesammten, mithin auch
winzigsten Inhalt gewisser Verstecke zu erbeuten und hie-
durch die Fauna solcher Oertlichkeiten gründlich“ kennen
zu lernen.
Meine Ausbeute im Gebiete der Tanneben.
Vitrina elongata Drap. Unter Steinen an den Abhängen
der Tanneben, häufig.
Hyalina Vilae Mort. var. planu Clessin. In feuchten
dunklen Räumen der Ruine Peggau ziemlich selten.
Hyalina nitens Mich. Unter Steinen und Laub im
Badelgraben häufig.
Hyalina nitens Mich. var. hiulca Jan. In der Ruine
Peggau nicht selten.
Hyalina cerystallina Müll. Im Grubengeniste an den
Abhängen häufig.
Zonites verticillus Fer. Sehr häufig in den Laubschichten
der Höhenwaldungen,
Patula rupestris Drap. An den Felswänden der Abhänge
zahlreich.
Patula pygmaea Drap. Im Grubengeniste an den Ab-
hängen, ziemlich häufig.
Patula solaria Menke. Ueberall vertreten, am häufigsten
in der Bodenstreu der Bergeshöhe.
Helix holoserica Stud. Zu verschiedenen Malen entlangs
der Abhänge unter tief eingesunkenen Steinblöcken und
unter Wurzelstöcken gefunden.
— 1. —
Anmerkung. Diese lichtscheue Art findet sich nament-
lich in Obersteiermark an vielen Orten verschiedenster See-
höhe, jedoch meist nur vereinzelt, und bleibt an alpinen
Standorten stets kleiner als in der unteren Region. Als
bemerkenswerth möchte ich zwei meiner Fundorte hervor-
heben, die Alpe Ursula, wo ich im Sommer 1882 Helix
holosericea sehr häufig, ja nahezu gesellschaftlich lebend
antraf, dann aber den Göstinger Berg nächst Graz, dessen
Exemplare den beträchtlichen Durchmesser von beiläufig
14 mm erreichen und entschieden die schönsten meines
steirischen Materials sind.
Helix personata Lam. An verschiedenen Orten des
Tanneben-Gebiets, doch am häufigsten und in grossen Exem-
plaren unter Mauerschutt der Ruine Peggau.
Helisc aculeata Müller. Zu wiederholten Malen aus dem
Grubengeniste der Abhänge gesiebt.
Helix Cobresiana v. Alt. An Steinen und morschem
Holz: entlangs der Abhänge, nirgends häufig.
Helix leucozona Ziegler. An derselben Oertlichkeit unter
gleichen Umständen, selten.
Helix incarnata Müller. Ueberall häufig.
Helix strigella Drap. Unter Gebüsch an sonnigen
Stellen der Abhänge, nur vereinzelt.
Campylaea foetens Stud. In der Ruine Peggau, ferner
entlangs der Abhänge überall dort, wo das Felsgebiet Spalten
und Höhlungen bildet, auch an grösseren Grottenzugängen,
so z. B. an dem gegen den Badelgraben mündenden Aus-
gangsportale der Badelgrotte, und an den Wölbungen im
Innern der grössten Halle des Lueglochs. (Diese Halle liegt
zur Linken und oberhalb des in zwei getheilten Armen in
die Grotte eindringenden Semriacher Baches).
Anmerkung. Des nahen Zusammenhanges wegen sei
mir gestattet, hier einer entomologischen Episode aus der
Ruine Peggau zu erwähnen, Im Sommer 1876 fand ich
2 Mr rn
daselbst in Gehäusen der Campylaea foetens, welche noch
faulende Reste der verendeten Weichthiere enthielten, mehrere
lebende Exemplare von Necrophilus subterraneus Dahl. Ich
störte sie offenbar bei der Mahlzeit, denn dieser Käfer nährt
sich — gleich der Gattung Cychrus — mit Vorliebe von
den Weichthieren der Arionten, Campylaeen etc.
Sein Erscheinen an einem so niedrig gelegenen Punkte
überraschte mich gar sehr, da Necrophilus bisher als ein
nur der hochalpinen Fauna angehörendes Thier galt. Mittelst
an derselben Stelle eingerammter Ködergläser habe ich ihn
seither öfters in grösserer Anzahl erbeutet.
Arionta arbustorum L. An Felsen entlangs der Abhänge.
Pentataenia Vindobonensis C. Pfr. Ebendaselbst.
Pentataenia nemoralis L. An Gesträuchen in sonniger
Lage — sowohl mit normaler Bänderung als auch mit in
Flecken aufgelösten Bändern.
Pomatia pomatia L. In Gebüschen und feuchteren
Waldesstellen.
Die vier letztgenannten im ganzen Lande und selbst
auch in der Ebene von Peggau so gemeinen Arten finden
sich im Tanneben-Gebiet nur in spärlicher Anzahl.
Buliminus obscurus Müll. An Buchenstämmen in den
oberen Waldungen, stets nur vereinzelt.
Cionella lubrica Müller. Im Geniste und unter Steinen
häufig.
Pupa frumentum Drap. Im Moos und Erdreich an den
Felsen der Abhänge.
Pupa avenacea Brug. Klebt sehr zahlreich an den
Felswänden.
Pupa dolium Mich. Zahlreich unter Steinen, an morschem
Holz und im Geniste entlangs der Abhänge. Sie ist eine
Bodenschnecke und steigt nicht an Felsen empor.
Pupa doliolum Brug. Im Grubengeniste der Abhänge
ziemlich häufig.
2
N Re
Pupa truncatella Zgl. Ebenfalls im Grubengeniste der
Abhänge, nicht sehr selten.
Anmerkung. Ich fand sie ausserdem noch inner-
halb der Einfriedungsmauer des Andritz-Ursprungs bei Graz,
und an hochgelegenen Felsgruppen des Berges Gschwendt
bei Frohnleiten, stets nur in durchgesiebtem Geniste.
Pupa pagodula Desm. Im Grubengeniste der Abhänge
zahlreich.
Pupa pagodula Desm. mutatio albina. In meiner Samm-
lung liegen gegenwärtig drei albine Exemplare, welche ich
allmählig an der vorbenannten Oertlichkeit auffand.
Pupa T'schapecki Gredler. Diese von mir im Sommer
1876 im Grubengeniste der Abhänge entdeckte und seither
wiederholt aufgefundene Pupa hat mein hochverehrter Freund
P. Vincenz Gredler im Nachrichtsblatt No. 1 Januar 1877
unter gleichzeitiger Betonung ihrer nicht völlig erlangten
Reife als neue Art beschrieben, und sohin Herr Dr. Westerlund
in seiner Fauna europ. prodr. pag. 192 als Varietät zu Pupa
pagodula Desm. gestellt.
Meine seither alljährlich und in den verschiedensten
Jahreszeiten erneuerten Versuche, endlich doch auch ein
reifes Stück zu gewinnen, blieben bisher leider erfolglos —
ich bin daher ausser Stande, weiterreichende Daten zu liefern.
Pupa minutissima Hartm. Ebenfalls im Grubengeniste
der Abhänge, nicht selten.
Vertigo pygmaea Drap. Im Grase eines Quellenrandes -
am südwestlichen Bergabhange.
Clausilia laminata Mont. Häufig an Buchenstämmen in
den höher gelegenen Waldungen.
Clausilia ornata Z. Rossm. An Buchenstämmen und
Felswänden hinter der Ruine Peggau, sowie auch an Buchen-
stämmen auf der Höhe der Tanneben — an De Oert-
lichkeiten häufig.
1)
Anmerkung. Diese Fundstellen sind meinen Beob-
achtungen zufolge der nördlichen Verbreitungsgrenze dieser
Art schon ziemlich nahegerückt. Ich fand sie weiter oben
noch in den beiden Ruinen Rabenstein und Pfannberg,
sowie in den Felswänden des Berges Gschwendt bei Frohn-
leiten.
Meine nördlichsten Fundorte aber sind zwei im Mur-
thal bei Mixnitz einander gegenüberstehende Gebirgspunkte
von beträchtlicher Höhe (jeder gegen 1000 m) nämlich:
Am linken Murufer: die höher gelegenen Terrassen des
zur Teichalpe und zum Hochlantsch emporführenden Thal-
kessels der Bärenschütz.
Am rechten Murufer: Felsgruppen des Berges Schiffal,
nahe dem Gipfel.
Der Verbreitungsbezirk der Olausilia ornata bleibt immer-
hin beträchtlich, da er von Mixnitz in Obersteiermark bis
an die Süd-Grenze des Landes (mit den Fundorten Steinbrück,
Lichtenwald etc.) reicht.
Clausilia interrupta Z. Rossm. In den höchstgelegenen
Waldungen der Tanneben nicht selten. Sie ist an die Boden-
decke gebunden, wie die nächstfolgende Art, mithin ich sie
stets mittelst des Schirmes einsammle.
Anmerkung. Ausserdem fand ich sie in Steyermark
noch:
2. Auf der Höhe der Pitz, eines steilen Felsengipfels
bei Hall nächst Admont.
3. Im Rettengraben und Floninggraben bei Kapfenberg,
endlich
4. Auf der Alpe Ursula (Sommer 1882), aber nirgends
in solcher Anzahl wie auf der Tanneben.
Clausilia interrupta Z. Rossm. mutatio albina. Verein-
zelt in den obersten Waldungen der Tanneben aufgefunden.
Gehört zu den seltensten Erscheinungen in diesem Gebiet,
2*
a er
Clausilia varıans Z. Rossm. Im Grubengeniste entlangs
den Abhängen eben nicht allzu häufig, aber, was Reinheit
betrifft, in wahren Muster-Exemplaren vertreten. An der
Bodendecke der obersten Waldungen sehr zahlreich, aber
mehr oder weniger von Verkalkung angegriffen. |
Clausilia varians Z. Rossm. mutatio albina. An der
Bodendecke der höchstgelegenen Waldungen häufig.
Clausilia dubia Drap. var. Gobanzi Parr, Pfr. Entlangs
der felsigen Abhänge der Tanneben häufig.
Zu dieser Varietät gehört auch das von mir daselbst
gefundene doppelmündige Exemplar, dessen ich im Nach-
richtsblatt No. 1 Januar 1879 erwähnt hatte.
Clausilia dubia Drap. var. speciosa A. Schm. In der
Ruine Peggau sehr häufig.
Clausilia dubia Drap. var. speciosa A. Schni. mutatio
flavina Boettger. An Buchenstäimmen nächst der Ruine
Peggau, nicht selten.
Clausilia densestriata Z. Rossm. Entlangs der Fels-
abhänge an Gestein und Holz nicht selten.
Anmerkung. Diese Clausilie ist in Steiermark weit
verbreitet.
Meine anderen Fundorte sind:
2. Die steirischen Abhänge des Semmering nahe der
gleichnamigen Bahnstation.
3. Die Ruine Kapfenberg im Mürzthal, und unterhalb
derselben stehende niedrige Felsen entlangs der sogenannten
Fadelweide.
4. Die Ruine Sturmberg bei Weiz.
5. Das südlich von Fehring und ganz nahe der unga-
rischen Grenze gelegene Schloss Kapfenstein (den Minera-
logen wohlbekannt durch das im Gestein des Schlossberges
vorkommende Olivin).
RE:
6. Waldungen der Ursula in beiläufig halber Höhe der
Alpe, sowie auch der am Fusse derselben gelegene Radusch-
graben.
‚7. Der Berg Gora und die an dessen nördlichem Ab-
hange stehende Ruine Tattenbach bei Gonobitz — endlich
8. Der nächste Umkreis des Stadtparkes in Cilli.
Clausilia plicatula Drap. Im ganzen Tanneben-Gebiete
gemein.
Olausilia ventricosa Drap. An Holz aller Art in ‘den
Höhenwaldungen nicht selten.
Clausilia filograna Z. K. An der Bodendecke der
Höhenwaldungen sehr häufig.
Carychium minimum M. Im Grubengeniste der Abhänge
häufig.
Limnophysa truncatula M. In einem Quellentümpel am
‘ Südabhange der Tanneben.
Aneylus gibbosus Bgt. = A. deperditus Zgl. Sehr häufig
an Steinen des Semriacher-Baches, sowohl am nordöstlichen
Bergabhange unmittelbar vor seinem in zwei Arme getheilten
Eindringen in das Luegloch, wie auch diesseits am süd-
westlichen Bergabhang, und zwar knapp an jener nächst
der Kirche von Peggau befindlichen hohen und senkrechten
Felswand, an deren Fusse der linksseitige Arm dieses Baches
nach langem unterirdischem Laufe unter der Tanneben
wieder ans Tageslicht tritt.
Der andere rechtsseitige Arm dieses Baches dringt un-
gefähr eine Viertelstunde nördlich von der Kirche aus einer
grossen Felsenschlucht hervor, bringt aber keinen einzigen
Ancylus von seiner Reise mit — was wohl auf Verschie-
denheit in Gefälle und Strömung des unterirdischen Laufes
zurückzuführen sein dürfte.
Acme polita L. Pfr. Im Grubengeniste der Abhänge,
nicht so selten, nur eben schwer wahrzunehmen, erfordert
daher möglichst feines Durchsieben des Genistes.
OD
Bythinella Austriaca Ffld. An Steinen einer Quelle am
Südabhang der Tanneben häufig.
Frauenfeldia Lacheineri Charp. An einer Quelle im
Badelgraben häufig.
Pisidium fossarinum Qless. In einer kleinen Sumpfstelle
auf der Berghöhe unweit jener Waldeslichtung, in deren
Mitte die Hube (der Meierhof) steht.
Graz, im November 1884.
H. Tschapeck.
Ueber einige interessante Funde auf deutschem Gebiet.
Ich beabsichtige in Folgendem einige interessante Funde
von Mollusken auf deutschem Gebiete zu besprechen, die,
obgleich es sich zumeist nur um neue Fundstellen für Be-
kanntes handelt, dennoch wohl als eine nicht von der Hand
zu weisende Bereicherung des vorhandenen Materials zu
betrachten sein möchten.
Sämmtliche in Frage kommende Schnecken wurden von
Herrn Dr. O. Boettger identifizirt, dem ich mich gedrungen
fühle, an dieser Stelle öffentlichen Dank zu sagen für die
Bereitwilliskeit, die er stets gezeigt, meine Funde zu prüfen
und durchzusehen.
1. Clausilia cana, Held.
Als Fundstelle für diese Clausilie wird (in Bayern) der
englische Garten *) bei München angegeben, von :wo Held
seine Originalexemplare geholt haben soll. Ich widerspreche
dem nicht. Doch ist Clausilia .cana Held im englischen
Garten jedenfalls selten. Unter circa 500 dort von mir ge-
sammelten Olausilien fand Boettger nur 2 Claus. cana, alles
*) Olessin’s Angabe des Hofgartens bei München als Fundstelle
beruht auf einem Irrthum.
2) 1)
Uebrige war Claus. biplicata (Mtg.). Die Untersuchung
. anderer Punkte in der Umgebung Münchens ergab kein
besseres Resultat, bis eine Tour ins Wurmthal mir den
eigentlichen Heerd für Claus. cana, Held offenbarte. In dem
am rechten Wurmufer von Gauting bis Mühlthal aufwärts
gelegenen Buchenwalde findet sich (abgesehen von Claus.
dubia, plicatula und laminata) fast ausschliesslich Claus. cana
Held. Das Verhältniss ist dort das umgekehrte wie im eng-
lischen Garten. Denn unter ca. 100 daher stammenden
Clausilien fand Boettger nur 1°/, Claus. biplicata;‘ alles
übrige erwies sich als Claus. cana, Held.
2. Xerophila ericetorum, Müller.
Die Annahme Xer. ericetorum, M. fehle im südlichen
Bayern zwischen Lech und Salzach ist eine nicht ganz stich-
haltige. Ich fand diese Schnecke dicht bei Feldafing am
Starnberger See, links und rechts der in das Ort führenden
Strasse auf den zum Starnberger See abfallenden Wiesen
und auch an den dortigen Gartenzäunen ; Vorkommen häufig.
Die Schnecke mag durch Verschleppung sich dort eingenistet
haben; auch theilt mir Herr Dr. Boettger mit, dass er -
Exeniplare aus Tölz besitze. Jedenfalls möchte ich hiermit
das Vorkommen von Xer. ericetorum, M. auch südlich
des Lechs betonen.
3. Limnaeus pereger, Drap. var. Tschapecki, Olessin.
Ich fand diese Wasserschnecke in einem kleinen Bache
(zwischen Feldafing und Tutzing), der in den Starnberger
See fällt. Das Vorkommen ist ein gerade nicht häufiges und
sitzt das Thier, schmutzbedeckt, auf Steinen und Blättern.
*) Clessin, dem ich Exemplare mittheilte, berührt dieses Vorkommen
bereits in der neuen Auflage der Exkursionsmolluskenfauna. Es hat
sich jedoch bei der Ortsangabe ein Irrthum eingeschlichen. Die Fund-
stelle ist nicht bei Tutzing, sondern dicht bei Feldafing.
ur u Sa
4. Helise pomatia L. var. brunnea, Porro.
Ich finde diese Varietät für Deutschland in der mir
zu Gebote stehenden Literatur nicht verzeichnet. Ich fand
sie bei Augsburg auf den Abhängen des Rosenauberges und
Umgebung. Hauptsächlich kommt sie dort vor in Brennessel-
buschwerk, welches man nur auseinander zu falten braucht,
um sie anzutreffen. Die Exemplare zeigen eine vollständige
Uebereinstimmung mit denjenigen derselben Art, die ich bei
Riva am Gardasee (1884) gesammelt.
5. Bithynella eylindrica, Parreyss.
In Clessins Exkursionsmolluskenfauna (1. Auflage) ist
bezüglich dieser Schnecke gesagt: dass sie bisher nur in
einer Quelle bei Rosenheim gefunden, und fand ich auch
in »München in naturwissenschaftlicher Beziehung« von dem-
selben Autor diese Quelle als auf dem rechten Innufer
liegend näher bezeichnet. Diese dankenswerthe Notiz ver-
anlasste mich, das rechte Innufer bei Rosenheim einer ge-
nauen Untersuchung zu unterziehen, als deren Resultat sich
das Vorkommen von Bith. ceylindrica, Parr. in mehreren
rechts des Inns gelegenen Quellen definitiv herausstellte.
Ich fand sie (abgesehen von dem Clessin’schen Fundorte)
sowohl in den weitverzweisten Gräben und Quellen der
Fichzuchtanstalt bei Rosenheim als auch namentlich in grosser
Anzahl in der eisenhaltigen St. Leonhardtsquelle Das
Thierchen sitzt dort massenhaft auf faulenden Blättern und
Holzstückchen. Um es zu erhalten, muss man mittelst des
Seihers, in enger Schlucht und auf versumpftem Terrain
stehend, Blätter und Holzstückchen dem‘ Wasser entheben
und dann die winzigen Thierchen einzeln von diesen Ob-
jekten ablesen. Eine etwas mühevolle Arbeit.
6. Olausilia cruciata, Studer, var. minima, A. Schmidt.
Für diese Varietät ist in der Exkursionsmolluskenfauna
(1. Auflage) als Fundstelle in Südbayern : der Wendelstein
ai
und der Kühzagel bei Schliersee angegeben. Ich fand sie
. ziemlich stark vertreten auf den gegen den Kochelsee ab-
fallenden Hängen des Kesselbergs, nach Regen an Bäumen
aufsteigend.
7. Glausilia eorynodes, Held, f. saxatilis, Hartmann.
Diese Form, meines Wissens bisher nur aus Baden
und vom Kaiserstuhlgebirge gemeldet, fand ich bei meinem
diesjährigen Aufenthalte im Allgäu an der sogenannten
Walser Schanze, rechts und links des kleinen Baches, der
die Grenze zwischen bayerischem und österreichischem Ge-
biete bildet. Die Art befindet sich dort an Mauern und
Felsen ; Vorkommen, zusammen mit Claus. plicatula, Drap.,
ziemlich häufig. Durch diesen Fund (da die Schnecke sowohl
auf bayrischem als auch auf österreichischem Gebiete an-
steht) bestätigt sich auch die Vermuthung Gredlers, (man
vergleiche dessen »Verzeichniss der Tyroler Land- und Süss-
wasserschnecken, 1879), dass Claus. corynodes, Held mit der
Zeit auch im Bereiche Nordtyrols zum Vorschein kommen
würde.
München, November 1884.
Carl Reuleaux.
Neue 6astropoden vom Senegal.
Von
Hermann Freiherrn von Maltzan.
1. Scalaria trochiformis n.
T. anguste umbilicata, turrito-conica, fere trochiformis,
tenuis, alba; apex acutissimus. Anfr. 6!/, teretes, sub-
soluti, laeves, varicibus annularibus tenuibus, fere folii-
formibus, altis, acutis, prope suturam acutangulis, ad
basin distincte protractis, varicibus singulis anfractuum
a
praecedentium adnatis ornati, ultimus 10 —11 varicosus
Apert. parum obliqua, ovato-circularis, parum altior
quam latior; perist. continuum, tenue, expansum, su-
perne breviter adnatum.
Alt. 9, diam. 6"), mm; alt. apert. 3'/,, diam. apert. 3 mm.
Hab. Gor&e, Afr. occ., loca limosa ad 25 m.
2. Scalaria senegalensis n.
T. non rimata, conico-turrita, solidula, alba; apex acutissi-
mus. Anfr. 8 teretes, subsoluti, laeves, varicibus sim-
plicibus tenuibus, acutis, subrevolutis, minus convexis,
varicibus singulis anfractuum praecedentium adnatis,
ad basin in cristam crassam columellarem convolutis
ornati, ultimus 7—8 varicosus. Apert. recta, ovata,
altior quam latior ; perist. incrassatum, undique adnatum,
expansum et reflexum, margine columellari late reflexo,
basi angulato-subeffuso.
Alt. 10, diam. 4!1, mm; alt. apert. 3',, diam. apert.
23), mm.
Hab. Gor&e, loca limosa ad 20 m.
3. Scalaria Boettgeri n.
T. non rimata, turrita, tenuis, albida; apex? Anfr. super-
stites 5 convexi, sutura profunda disjuncti, densissime
costulati, in interstitiis non spiraliter striati, costulis
filiformibus, acutis, 32—33 in anfr. ultimo. Apert.
subcireularis; perist. simplex, margine columellari in-
crassato, reflexo, basi angulato-effuso.
Alt. (testae laesae) 8, diam. fere £ mm; alt. apert.
22], mm, diam. apert. 2'/), mm.
Hab. Goröe, loca limosa ad 25 m.
4. Obeliscus suturalis n.
T. subsimata, turrita, corneo-brunnea, spira indistincte
albido-bifasciata et hic illice albido subradiata, basi
27». De
testae praeterea albido trilineata; apex acutiusculus.
Anfr. 13 plani, sutura canaliculata, suberenulata, albida
disjuncti, sublaeves, ultimus subregulariter convexus,
ad peripheriam spiraliter unisulcatus, circa rimam
brevissime compresso-cristatus. Apert. anguste semio-
valis, basi protracta, utrimque acuminata, margine
dextro arcuatim protracto, profundis in faucibus inter-
dum denticulis 4 quasi labiato, columellari subreflexo,
basi effuso. Columella trilamellata, lam. supera, trans-
versa majore, inferis subobliquis aequalibus, inter se
approximatis multo minus altis.
Alt. 10!/,, diam. 3 mm; alt. apert. 3, diam. apert
1?/, mm.
Hab. Gor6e, loca limosa ad 20 m.
5. Turbonilla Mülleri n.
T. modice gracilis, turrito-subulata, alba; spira distincte
convexiuscula; apex peracutus, resupinus. Anfr. 13
vel 14 pro latitudine parum alti, convexiusculi, sutura
sat impressa disjuncti, dense costulati, costulis distinctis
subobliquis, parum arcuatis, deplanatis, latioribus quam
interstitia, 26—32 in anfr. ultimo ornati, interstitiis
basique testae laevibus. Apert. rotundato-quadrangu-
laris, columella recta, simplex.
Alt. 9, diam. 24, mm; alt. apert. 1°), diam. apert.
1!, mm.
Hab. Gor£&e, loca limosa ad 20 m.
Aff. T. lactea L. = elegantissima Montg., sed costulis
multo magis numerosis.
6. Turbonilla senegalensis n.
T. aff. praecedenti, sed gracillima, subulata; solida; spira
nullo modo convexiuscula. Anfr. superstites 12 pro
latitudine altiores, vix convexiusculi, paullo imbricati,
FRAUEN
sutura impressa disjuncti, dense costulati, costulis rectis
strictisque, convexis, parum latioribus quam interstitia,
24 in anfr. ultimo ornati, interstitis basique testae
laevibus. Apert. similis, sed columella superne in-
distincte unilamellata.
Alt. (testae laesae) 10'/,, diam. 2'/, mm; alt. apert. 1',,
diam. apert. 1Y, mm.
Hab. cum praecedente.
Differt a. T. lactea L. spira exacte subulata, anfraetibun
basi distinete imbricatis.
7. Turbonilla rosea n.
T. aff. Turbonilla Mülleri, sed rosea, apice multo magis
obtuso. Anfr. 10 pro latitudine altiores, fere plani,
sutura parunı impressa disjuncti, cingulo indistincto
spirali media parte anfractuum quasi unicingulati in-
superque transverse costulati, costulis media parte fere
subdilatatis, anfr. ultimus latus vix subangulatus, co-
stulis 25 ornatus. Apert. elongato-ovata, utrimque
acuminata, columella superne uniplicato-torta.
Alt. 8°), diam. 21), mm; alt. apert. 2, diam. apert.
1'/, mm
Hab. cum praecedentibus.
8. Alaba senegalensis n.
T. imperforata, conico-turrita, gracilis, basi convexa, albida;
spira conica; apex peracutus, submucronatus. Anfr. 8
planiusculi, ultimi fere subimbricati,.sutura impressa
disjuncti, distantius spiraliter impresse lineati nec non
varicibus 3 parum validis gibbosis in anfr. ultimo
ornati, ultimus ante aperturam varicosus, tum sub-
descendens. Apert. rhombico-ovata, basi subeffusa, intus
leviter sed late labiata, columella tenuis , sigmoidea
descendens, margine columellari brevissime reflexo.
A
Alt. 41/,, diam. 2 mm; alt. apert. 1?/,, diam. apert.
1!, mm.
Hab. cum praecedentibus.
Aff. speciei viventi nondum descriptae Borneensi Musei
Britannici nec non A. costellatae Gratel. (Rissoa) ter-
rarum Miocaenicarum Burdigalensium et Transsyl-
vanicarum.
9. Actaeon (Amathis A. Adams) senegalensis n.
T. parvula subperforata, elongato-ovata, albida; spira
conica; apex acutiusculus. Anfr. 51, convexiusculi,
sutura profunda, fere canaliculata disjuncti, ad suturam
fere laeves, media parte spiraliter distantius, basi densius
lineati, lineis puncticula profunde impressa exhibentibus,
ultimus planatus, deorsum decrescens, dimidiam alti-
tudinem testae aequans. Apert. anguste auriformis,
superne acuminata, margine dextro sub medio fere
subimpresso, pariete aperturali callo tenui obtecta,
margine columellari breviter reflexo, columella ipsa
superne excavata, tum plica unica obliqua, crassius-
cula, hebeti armata.
Alt. 3°/,, diam. 1%, mm; alt. apert. 1?/,, diam. apert.
"0 mm.
Hab. Gore.
10. Cardium Kobelti n.
T, modica, fragilis, subeircularis, postice perparum hians,
sat convexa, umbonibus antemedianis, postico paullulum
producta, rostrulo rotundato-truncato, aut alba vel
lutea unicolor aut albida, brunneo variegata et mar-
morata semperque umbonibus violaceis vel roseis ma-
culisque binis brunneis extus ante et post cardinem
signata. Costulae radiales ca. 48 subaequales, antice
posticeque parum angustiores, depressae, subtriangu-
Be Ne
lares, limbo postice altiores ibique singula serie denti-
culorum crebrorum , acutorum, obliguorum undique
ad margines testae scabrae. Margo posticus paullo
acutius denticulatus. Cardo tenuis, dentibus lateralibus
brevibus antico vix longiore sed altiore. |
Alt. 21, long. 22, prof. 14 mm.
Hab. Gor&e, loca sabulosa ad 10—15 m.
11. Crassatella Paeteli n.
T. crassa, compressa, transversim triangulari-ovata, um-
bonibus minimis, acutis, contiguis, antemedianis, ini-
quilateralis, latere antico regulariter fere semieireulari,
postico rostrato-acuminato, basi postice subconcava et
apice breviter truncato; extus epidermide fusca vel
lutea, late purpureo-radiata induta, radiis saepe macu-
liformibus; area lunulaque undis transversis purpureis
cireumscriptae ; intus obscure fusca unicolor. Lunula
areaque fere aequales, impressae, elongato-lanceolatae,
bene circumscriptae. Costulae concentricae numerosae,
acutae, postice in parte rostrali cuneato-complanata
evanescentes. Cardo valvae dextrae dente cardinali
unico crasso, bifido et lateralibus, antico brevissimo,
postico longiore, sinistrae dentibus cardinalibus 2, an-
teriore crassiore armatus. Margo internus subtiliter
erenulatus, |
Alt. 18, long. 21!/,, erass. 91), mm.
Hab. Gor&e, loca limosa ad 20 m.
Literatur.
Smith, Edgar A., an Account of the Land- and Freshwater
Mollusca collected during the voyage of the Challenger
from December 1872 to May 1876. — In Proc. Zool.
Soc. 1884, p. 258—281, pl. 22. 23.
Als neu beschrieben und abgebildet werden: Athoracophorus vir-
satus p. 263 t. 22 f. 1, Admiralitäts-Inseln; — Helix (Geo-
En,
trochus) Moseleyi p. 263 t. 22 f.2, von ebenda; — H. (G.) La-
billardierei p. 264 t. 22 f. 3, ebenda; — H. (Hemiplecta) infra-
striata p. 264 t. 22 f. 4; ebenda; — H. (H.?) Cartereti p. 265
t. 22 f. 5, ebenda; — H. (Chloritis) Dentrecasteauxi p. 265
t. 22 f. 6, ebenda; — Partula Hartmanni p. 265 t. 22 £. 7,
ebenda; — Cyclostoma infans p. 266 t. 22 f. 8, ebenda.; —
Helicina Ponsonbyi p. 266 1.22 f.9, ebenda; — Pythia apiensis
p. 268 t. 22 f. 10, Neue Hebriden; — Melania apiensis p. 269
t. 22 £.11, ebenda; — Mel. turbans p. 269 t. 22 f. 11, ebenda;
— Mel. ordinariap. 270 t. 23 f. 13ebenda; — Trochomorpha latimar-
ginata p. 271 t. 23 f. 14, Viti-Inseln; — Parmacochlea (n. gen.)
Fischeri p. 273 t. 23 f. 15, von Parmarion durch eine Sigaretus-
artige Schule unterschieden, von Cap York in Nordaustralien; —
Thalassia Traversi p. 274 t. 23 f. 16, Neuseeland; — Patula
Stokesi p. 275 t. 23 f. 17, ebenda; — Hyalina exulata p. 278
t. 23 f. 18, Tristan d’Acunha; — Hel. (Stepsanoda) Selkirki
p. 279 t. 23 f. 19, Juan Fernandez; — Suceinea Falklandica
p. 280 t. 23 f. 20, Falklandsinseln.
Latchford, Frank R., Shells of Anticosti. — In the Ame-
rican Naturalist, October 1884. p. 1051.
Es wurden dreissig Arten gesammelt, davon zehn auch in Europa
vorkommend (Helix hortensis, Hyalina nitida, Conulus fulvus,
Vallonia pulchella, Cionella lubrica, Pupa muscorum, Limnaea
stagnalis, palustris; Physa hypnorum; Margaritana margari-
tifera). —
Journal de Conchyliologie 1884. No. 2 (eingegangen 17. Okt.).
P-
P-
105. Crosse, H., Faune malacologique terrestre de Gibraltar.
(24 sp., keine neu).
113. Fischer, P., Une nouvelle classification des Bivalves. Der
Autor schliesst sich der Neumeyer’schen Eintheilung nach dem
Schlosse an.
122. Moreet, A., Deux Najades inedites du Tabasco. (An.
Grijalvae und Tasbascensis).
125. Wattebled, @., Description de Mollusques inedits, recueillis par
M. le capitaine Dorr en Cochinchine. — Neu Stenogyra carinata
p. 125t. 6 f. 1; — Planorbis Dorrianus p. 126 1.6.2; —
Melania Grangeri p. 127 t.6 f, 3; — Bythinia Crosseana p. 127
t. 6 £. 4; — Stenothyra Dorriana p. 129 t. 6 f.5; — St. decol-
lata p. 129 t.6 f. 6; — Hydrobia Yvonneana p. 130 t. 6
f. 7; — Valvata minutissima p. 131t.6f.8 —
. p. 132. Wattebled, G.,Description d’une nouvelle espece d’Unio prove-
nant du Soudan oceidental. (Decampsianus n. aus dem Niger bei
Bamaku, t. 7 £. 1).
p. 133. Souverbie, Dr., Corrigenda. Berichtigt eine Angabe über
die Skulptur von Cithara Guestieri. —
p. 134. Boury, E. de, Descriptions de Scalaridae nouveaux. Ab-
bildung und Beschreibung einer Anzahl früher aufgestellter
fossiler Arten.
Boletin de la Academia Nacional de Cieneias en (Cördoba.
(Republica Argentina). Tomo VI. Ent. 2 u. 3.
p. 259. Doering, Adolfo, Estudios hidrognosticos y Perforaciones
artesianas en la republica argentina. Enthält die Aufzählung der
Fossilen einer Süsswasserablagerung im Desaguadero, welche bis
in’s Tertiär zurückreicht. Als neu beschrieben werden Chilina
Echagui p. 338 t. 2 f. 1-4; — Ch. Lallemanti p. 239 t. 2
Da.
Il Naturalista Siculo vol. IV. No. 1 u. 2.
p. 21. Monterosato, A. de, Conchiglie littorali mediterranee. Ent-
hält Jeffreysia, Truncatella, Skenea, Homologyra und die Caeciden.
Neu Brochina decurtata p. 23; — Br. incompta p. 23; —Caecum
semitrachea Brus. mss. p. 24.
Gesellschafts-Angelegenheiten.
Wohnorts-Veränderungen.
Neueste Adresse des Herrn J. Schedel: Charlottenburg
bei Berlin, Hof-Apotheke.
Eingegangene Zahlungen:
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Pfeffer, H. 6.—; Salm-Salm, A. 6.—; Dohrn, S. 23.— ; Gmelch, M. 21.—;
Siebert, E. 21.— ; Bachmann, L. 6.— ; Jordan, B. 6.— ; Godeffroy, H. 6.—;
Keitel, B. 6.—; v. Fritsch, H. 21.—; Schaufuss, D. 6.—; Fietz, 8. 6.—;
Schmidt, W. 6.—; Basler, O. 6.—; Hesse, B. 21.—; Kunze, T. 21.—;
Kreglinger, K.6.— ; Keyzer, M. 8.— ; Tschapeck, 6. 5.98; — Michael, W.6.—;
Merkel, B. 6.—; Wiegmann, J. 6.—; Poulsen, K. 6.—; v. Vest, H. 5.98;
Neumayr, W. 21.—; Dickin, W. 6.—; Nowicki, K. 6.— ; v. Monster-
berg, B 8.—; Sterki, N. P. 25.60; Puppe, W. 6.—; Loretz, B. 6.—;
Löbbecke, D. 21.—; Möbius, K, 6.—; Gysser, K. 21.—; Lehmann, K. 6.—.
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Hierzu die Beilage Tauschverzeichniss No. 1.
No. 3 u. 4. März-April 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die
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Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w.
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Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, BRecla-
mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn
D. F. Heynemann in Frankfurt a.M. Sachsenhausen.
Mittheilungen aus dem Gebiete der Malkikozoologie;
Kritische Fragmente.
Von
P. Vinz. Gredler in Bozen.
VII. Ueber einige Pupa-Arten.
Nach längerer Unterbrechung (— das VI. Fragment
über Pupa inornata Mich. u. Verwandte s. Nachr.-Bl. 1879,
No. 1 —) erfolgt mit diesen Zeilen die Wiederaufnahme
der »Fragmente< zur Feststellung oder Einziehung kritischer
Arten. Als Beispiel, wie lange manchmal eine gute aber-
seltene Art am Teiche von Bethesda warten muss, bis sie
die gebührende Anerkennung und Einführung in die Lite-
ratur findet, kann Pupa Valsabina Spin. dienen. Obwohl
schon 1851 vom Autor diagnosiert und, sowie in der II.
3
ee
Ausgabe seines »Catalogo dei Molluschi terr. e fluviat. della
Provinc. Bresciana«, Verona 1856, auch abgebildet, fand sie:
1871 im Kobelt’schen Katalog noch keine Erwähnung, nicht
einmal als Synonymon im Register, indess darin die nächst-
verwandte P. Ressmanni Villa (= biplicata Mich.) als Art
paradiert. Desgleichen beobachten die »Materiaux de la Faune
malacolog. de l’Italie, 1878, von der Marchesa M. Paulucei
tiefes Schweigen. Dagegen erhielt ich in letzterer Zeit
wiederholtermalen Pupa Ferrari als »P. Valsabina« zugesandt,
— ein Beweis, dass der Name zwar nicht, wol aber die
Kenntniss derselben gänzlich verschollen. Wie das nur so
gekommen?! Allerdings war Spinelli’s allzu kleine, rohe
lithographische Abbildung nicht geeignet, sein Windelkind
im wenig besuchten Val Sabbia vor Untergang zu retten.
Darüberhin äusserte sich im selben Jahre (1851) schon
Strobel in seinen Notizie malacostatiche sul Trentino, pag.
40, wie folgt: »Fra questa specie (Pup. biplicata Mich.) e
la precedente (P. Ferrari Porro) deve collocarsi la P. valsa-
bina Spin., trovata nelle alluvioni del lago d’Idro; anzi ri-
terrei, ch’ essa segni il passaggio tra quelle due forme, le
quali sembrano quindi costituire una sola specie, cui
si doverä mantenere il nome di biplicata, come il piü
vecchio.« Berichterstatter war in »Tirols Landconchylien«
(1856), ehe er Exemplare gesehen, Strobel’s Angaben leider
gefolgt und eitirte P. Valsabina als Varietät bei biplicata;
widerrief jedoch später (1859) in den der II. Abtheilung
von »Tirols (Land-) und Süsswasser-Oonchylien beigeschlos-
senen Nachträgen« S. 76 seinen Fehler mit den Worten:
. »Es ist jedoch selbe eine gute Art. Die Verengung:
der Mündung, die so beispiellos und ausserordentlich, dass
sie fast nur eine (diagonal-) vertical gestellte Ritze zu nennen
ist, rührt wahrlich nicht blos von einem Callus des Aussen-
randes her, sondern dieser (scheinbare) hängt selbst nur von
dem umgeschlagenen, zurückgerollten und dahinter zusammen-
ian A
gekneiften Mundsaum abs; endlich, setze ich dermal hinzu,
rührt diese Verengung auch davon her, dass der Columellar-
rand, welcher bei P. biplicata und Ferrari nach aussen, bei
Valsabina leicht nach innen gebogen ist. »Wenn Spinelli
die Art und Weise, wie diese bizarre Mündung unnatürlich
angesetzt und ungewöhnlich vorgezogen erscheint, mit jener
einer exotischen Cylindrella vergleicht, so hat er den ersten
Eindruck sicher sehr wahr ausgesprochen.« Und in der
That ist die Mündung, die bei den verglichenen beiden
Arten beinahe ein längliches Viereck bildet, hier so enge,
dass selbe kaum spindelförmig oder elliptisch (eher bilocular)
heissen darf und oben wie unten fast in eine Rinne aus-
läuft und zurückbiegt, auch schiefer zur Achse gestellt;
die 2. Hälfte des letzten Umganges beiderseitig abgeplattet
und durch einen tiefen Einschnitt (nabelseitig) nach der
ganzen Höhe desselben abgesetzt — wie strangulirt — so
dass dieser Theil kaum mehr mit dem übrigen Gehäuse zu-
sammenhängend und wie eine vorgelegte Tasche erscheint.
Der Mundsaum in der Mitte des Aussenrandes allein aus-
gelegt, oder als Callus eingestülpt, ringsum geradeaus und
ohne Verdickung, die Ränder nicht wie bei biplicata weit-
abstehend und durch eine blosse Verbindungsschwiele, son-
dern unmittelbar zusammenhängend und weit vortretend,
der Columellarrand ausserhalb vertikal faltenstreifig; der
Nackenkiel, gegen den Mundsaum hin allmälig weniger
scharf, nicht kreisrund die Nabelritze umziehend, sondern in
der Mitte winklig gebrochen. Endlich erreicht P. Valsabina
nicht die Dimensionen der verglichenen Verwandten.
Die Diagnose Spinelli’s, die nicht allerwegen bekannt
sein dürfte und darum hier reproducirt wird, lautet also:
»Testa subperforata cylindrica, apice obtusa, laevigata, ,
nitida, corneo-lutescens; sutura impressa (?); anfractus 7 —8
planiusculi, ultimus basi compresso-carinatus, apertura
angusta, oblonga (?), coarctata; plica 1 parietali longis-
am 2 u Sm usa
a
sima, columellari 1 transversa, 2 palatalibus; perist. conti-
nuum, albo-labiatum (?), expansum, solutum et breviter
protractum, margine dextro unicalloso, malen recto.
Long. 4',—5;; diam. 1), mm.
In dieser zu wenig markirten Diagnose wäre als Cor-
rectur die Zahl der Umgänge, anstatt 7—8 vielleicht rich-
tiger auf 8—9, die Zahl der Gaumenzähne auf 4 (statt 2)
festzustellen, da sich über und unter den 2 mittlern, langen
Gaumenzähnen noch ein lamellenartiger nahe der Naht und
ein rundlicher am Nackenkiele, sowie endlich eine zweite
kurze Lamelle tief innen auf der Mündungswand befindet.
Meine 2 Exemplare wurden mir von Spinelli selbst mit-
getheilt, und waltet somit kein Zweifel ob, dass ich es hier
mit dem Typus zu thun habe. .
So ward nun dies höchst auffallend gestaltete Sphyra-
dium, das wie keine andere Pupa fast einen eigenen
Gattungsnamen verdiente, hauptsächlich aus dem Grunde,
weil die Lamellen mit jenen von P. biplicata und Ferrari
übereinstimmen, mit diesen von Anfang an vereint, ver-
wechselt und endlich — wegen Mangel an Umsatz —
ignoriert. Als Fundort bezeichnet Spinelli die Gegend zwischen
Pieve und Anfo in Valsabbia, »appiedi del Mt. Sassello in
riva al lago d’Idro«, wo er mehr als 30 Stücke sammelte.
Fände sich das zierliche Ding im Angeschwemmten (»nelle
alluvioni del lago«s, wie Strobel 1. c. wissen will), so ent-
stammt es möglicherweise dem nahen Tirol (Judikarien, Val
Ampola oder dergl.),. Es ist zu bedauern, dass es weder
Pini, der doch das Thal besucht zu haben scheint, noch dem
Berichterstatter gelang, bei seiner eintägigen Bereisung des
Thales, in dämmeriger Abendstunde, in welcher er diese
Gegend durchstreifte, ein zahlreicheres Material, um es in
Umlauf zu bringen, oder auch nur einzelne Stücke zu
sammeln. Der nähere und eigentliche Aufenthalt müsste,
ea
meines Erachtens, in nassen Rünsten unter Laub und Steinen
zu suchen sein.
2. Pupa (Sphyradium) biplicata Mich. — Eine grössere
Partie derselben aus dem botanischen Garten zu Florenz,
mitgetheilt von Marchesa Paulucci, veranlasst mich zu einer
dreifachen Reflexion. 1. weichen diese Exemplare einiger-
massen dadurch ab, dass der Mundsaum, namentlich der
äussere, weniger verdickt, dagegen mit einem conischen
Callus auf der Mitte des äussern versehen ist, wie ihn
nördlichere Individuen nicht haben. 2. weisen sie sämmt-
lich die typische (bräunliche) Färbung auf, indess die Exem-
plare nördlicherer Gebiete: Krain’s (P. Ressmanni Villa),
Salzburgs (fide Lasser) und Tirols (var. excessiva m.) zwar
nicht schmächtiger aber stets mehr oder weniger hyalin
vorkommen. 3. findet sich darunter ein Stück, welches so-
gleich durch enorme Höhe auffällt, in der That auch 2
Umgänge mehr zählt und — dennoch unausgebildet
ist, was sowohl das scharfe, nicht ausgebogene Peristom,
als auch die völlig zahn- und faltenlose Mündung und der
rundliche (anstatt stumpfkielrandige) Nacken darthut. Sollte -
dies Phänomen bei den Sphyradien-Arten, deren individuelle
Grösse mich überhaupt schwank bedünken will, häufiger
wiederkehren ? Dann könnte ich mir auch das Räthsel der
Pupa Tschapecki m. (s. Nachrichtsbl. 1877, No. 1 S. 4) aus
Peggau in Steiermark endlich lösen, die ungleich grösser
(und weiter genabelt) als pagodula Desm. und selbst als die
schlankere var. subdola m., um 1 Umgang mehr und zwar
den letzten noch auffallend grösser ausbildet, gleichwol aber
noch immer nicht vollständig entwickelt und abgeschlossen
aufgefunden werden konnte.
3. »Pupa megacheilos Jan. var. bigorriensis Charp.« Auf
diese Varietät reducirt, wie ich glaube, irrig Dr. Wester-
lund (Faun. europ., fasc. II, p. 168) eine kleinere Form,
welche mit der typischen Art (megacheilos) zunächst bei
Riva am Gardasee (»Tirolia ad Riva«) vorkomnit, und welche
endlich in einer Zwergform, die Prof. Strobel als »avena
transiens ad megacheilon« taufte, nördlich bis Trient geht.
Auf den ersten Blick erinnert erwähnte Zwischenform auch
wirklich, namentlich durch den bläulichen Anflug über den
rothbraunen Grund, an bigorriensis; anders bei genauerem
Vergleiche. Was ich bisher (vom Originalstandorte) durch
Franzosen unter diesem Namen bezog, weicht jedoch durch
cylindrischere (schlanke) Gestalt, dichtere und regelmässigere
Streifung, durch Vortritt der 3. Gaumenfalte bis nahe an
den Mundsaum u. s. w. von unserer Rivaner Form nicht
unwesentlich ab, — Merkmale, wodurch sich P. secale von
avenacea hauptsächlich unterscheidet; so dass sich P. bi-
gorriensis etwa in dem Grade zu secale wie megacheilos
zu avenacea verhält.
4. Pupa Pollonerae Pini. Diese von meinem grenz-
nachbarlichen Collegen in den Atti della Soc. Ital. di scienze
naturali vol. XXVI. 1884 beschriebene und abgebildete
Novität aus dem tirolischen Val di Non (Nonsberg), von
wo ich sie seit Jahren zu Hunderten versende, ist weiter
nichts als Polenta nera, — als die längst bekannte P. gu-
laris var. spoliata Rossm. Freund Pini scheint diese bislang
nicht gekannt zu haben, da er seine Pollonerae mit P. fru-
mentum und dolium vergleicht, und hätte wohl gethan, sich
vorerst in der reichen tiroler Literatur umzusehen.
VII. Ueber einige neuere Pomatias-Arten.
Ueber die neuen Pomatias-Arten (?) desselben Autors
(Pini), die zwar ausserhalb aber doch um unsere tiroler
Grenzen sich befinden, möchten wir fast lieber kein Wort
verlieren und deren Aufstellung und Urheber mit dem
bösen Beispiele entschuldigen, das Andere (Westerlund,
Paulucei etc.) ihm gaben. Wohl hat sich auch der Kritikus
ähnlicher Jugendsünden selbst anzuklagen : im III. Gymnas.
ee
Progr. von Bozen, 1853, d. i. in seiner ersten malakologi-
schen Schrift, die wie vorliegende Zeilen der Kritik einiger
Pupa’s und Pomatias galt, ein in dieselbe Kategorie gehö-
riges Pomatias Philippianum, später noch ein Pom. Hen-
ricae var. glaucinum (Tirol’s Land- und Süsswasser-Oon-
chylien, 2. Abth. S. 81 in einer beherzigenswerthen Fuss-
note), endlich im »Reisebericht aus Oberitalien< (Jahrb. d.
deutsch. mal. Ges. 1883, S. 383) eine Form des P. Gredleri
West. mit einem eigenen Namen (v. valsabina) fixirt, wie
später Pini eine Species dieses Namens (Pom. valsa-
binum) aufstellte. Allein diese Proceduren geschahen mit
vieler Reserve; und das glaucinum ward bis zur Stunde
übersehen, nirgends genannt oder verglichen, und wird
gegenwärtig, d.-h. seitdem ein plumbeum West. existirt,
im günstigsten Falle von Sammlern für dieses gehalten,
obgleich letzteres zu patulum, ersteres zu Henricae gehört.
Dieses Pomatias — weiss nicht welcher Aenricae Strobels,
hat übrigens noch andere Kinder ‘und Kindeskinder schon
erlebt. Strobel beschrieb unter diesem Namen (gemäss
Exemplar aus des Autors Hand) die glättere, flacher ge-
wölbte und grosse Form von Valsugana; in der Regel
kleiner und gestreifter findet sie sich in Vallarsa. Diese
letztere wurde von mir zahlreich und nach allen Richtungen
versandt, — auch an Dr. Westerlund, und zwar einfach als
Henricae Str, da ich die Ueberzeugung habe, dass die
Stärke der Streifung, wie bei dem allbekannten 7-spirale
Raz., so auch bei allen übrigen Arten dieser Gattung lokal
veränderlich. Und nun beschreibt Westerlund die Original-
form Strobels als var. lissogyrus (Vetenskaps-Akademiens
Förhandl. 1881, No. 4 p. 66, Stockholm); Pini, natürlich
unter Angabe hochwichtiger Unterschiede, als var. Strobeli
(Nov. malacol. — Atti della Soc. Ital. 1884, Estr. p. 34),
so dass man sich billig fragt, was nunmehr als Typus noch
übrig bleibt?
Le
In dieser I. und II. Nota der Pini’schen Novitä mala-
colog. (l. c.) muss sich namentlich der Formenkreis des
Pomat. 7-spirale viele Ehre anthun lassen, — und es wäre
zu grosse Aufmerksamkeit, solch splitterrichterlichem Filigran
noch eine Kritik zuzuwenden. Ich besitze aus des Autors
freundnachbarlicher Hand 6 dieser Pomatias-Novitäten in
natura (in der gewaltig vergrösserten Figura machen sie
sich plausibler), nämlich: P. intermedius (una forma, ja
wohl forma! intermedia tra il Philippianus Gredl. ed il
Gredleri Westerl.« Theilt aber weder die Intercostal-Rippchen
des ersteren, noch die weissen Rippen des letzteren); Agardhi
(unterscheidet sich in figura, kaum in natura von inter-
medius); Valsabinus (= var. Villae Spin. —). Dem P. Val-
sabinus Pini gegenüber hätte meine mutatio valsabina, die
durch breiten weissen Beschlag in der Mündung und die zum
Theil weissen, springenden Rippen sich charakterisirt, welche
dem Gehäuse eine scheckige Zeichnung und Annäherung
an Gredleri West. verleihen (obwohl der Columellarrand an
der Insertion nicht, wie so sehr bei Gredleri zurückge-
schlagen), ungleich mehr Berechtigung einen Namen zu
tragen; subalpinus, den der Autor trotz Mackeln, lichter
Mündung und schmalem Saum zur Gruppe patulum stellt;
Stabilei (wird vom Autor selbst an P. 7-spirale — an-
gelehnt); endlich septemspirale var. gardensis, die auch im
Trentino herrschende, meist kleinere und etwas schwächer
(als in Oberitalien) gerippte Form der typischen var. Villae
Spin. —
Alle diese nun dürfen ungeachtet der langen Beschrei-
bungen und sorgfältigen Vergleiche zum Theil vermeint-
licher, haarfeiner Unterschiede angesichts einer prinzipiellen
Systematik unbedingt in einen — ich sage nicht Papier-
Korb geworfen werden. Es ist sicher nicht zu tadeln, wenn
der Faunist all den abweichenden Lokalformen seines Rayons
Rechnung — mehr Rechnung trägt, als es Schreiber dieser
- 41 —
Zeilen in der Regel gethan; — anders der Systematiker
und Artenfabrikant, der auch Unwesentliches vom Wesent-
lichen unterscheiden und die Grenzen eines Artbegriffes
innerhalb eines Formencyclus kennen soll. Widrigenfalls
nenne man künftig eine Schnecke nach dem Fundorte und
sammle sie hinwieder daselbst, kaufe oder tausche Typen
ein, da Beschreibungen bei solcher Zersplitterung dann doch
nimmer ausreichen. Allein je ausgebeuteter die europäische
Fauna ist, desto kleinlicher ihre Studien werden. »Nichts
für ungut«, meine Herren!
Exkursionen in Nord-Afrika.
Von
W. Kobelt.
(Fortsetzung.)
6. Bougie.
Durch eine steile kaum fahrbare Zickzackstrasse ge-
langten wir in unser Hötel. Als wir das Zimmerfenster
öffneten, schauten wir erstaunt auf eine Gegend, die eher
den schönsten Partien der Schweiz, als dem dürren Afrika
anzugehören schien. Ein prachtvoll blaues Wasserbecken
dehnte sich vor uns aus, umrahmt von kühn geformten
Bergketten, von denen uns gerade gegenüber der Babor
und seine Genossen noch gewaltige Schneemassen trugen.
Die Stadt liegt am Westrande des tief einschneidenden
Busens, von üppigem Grün umgeben, von Festungswerken
und Militärgebäuden überragt, landschaftlich gewiss der
schönste Punkt der nordafrikanischen Küste. Für den Land-
schaftsmaler gewinnt sie noch einen besonderen Reiz durch
die überall zerstreuten Ruinen aus der glänzenden Zeit, wo
Bougie die Residenz der Maurensultane war. Von der See
- 2 —
und von Osten überhaupt gesehen, bildet der steile Felsen-
berg Gouraia den denkbar schönsten Hintergrund für die
weisse Stadt und ihre grünen Gärten, die sich in verschie-
dene Ravins hineinziehen.
Nach kurzer Rast und einiger Stärkung suchten wir
uns den Weg zum Bergthor, um dem Grand Phare, dem
grossen Leuchtthurm auf Cap Carbon, einen Besuch abzu-
statten. Unmittelbar vor dem Thor liegt der prachtvolle
Friedhof, mit Eukalypten und Cypressen bepflanzt; auch
einige mächtige Eschen — Charakterbäume der Kabylie,
welche hier Dimensionen erreichen wie sonst selten, — und
Eichen. Gleich dahinter beginnt der Wald, nur von wenigen
spärlichen Gerstenfeldern unterbrochen, man will hier im
Bereich der Festungswerke offenbar keine Ansiedelungen.
Der Weg steigt in bequemen Serpentinen empor. An seinen
Böschungen wimmelte es von Leucochroa Otthiana Forbes,
bald in der kleinen genabelten Jeanoitiana-Form, bald an
chionodiscus erinnernd; Letourneux nennt diese beiden Arten
von hier, aber meine Ver-
suche, einige hundert Exem-
plare in zwei Reihen zu
trennen, sind elend miss-
lungen. Ausserdem fanden
sich im Gebüsch die bekann-
ten Riesen-Exemplare von | N
Stenogyra, decollata L., bis [li =
zu 63 mm lang und 24mm |
dick, gegen die sich meine
| grössten Stücke von Nemours |\\
| undBogharversteckenmüssen, \\
einzelne todte Glandina algira
L. und zahlreiche aber fast
ausnahmslos unausgewach-
sene Xerophilen verschiedener Arten.
Bra ve
Der Pfad ersteigt in Serpentinen einen Felsenkamm,
der das Fort Abd-el-Kader und den sogenannten Petit
Phare trägt, dann senkt er sich wieder in eine mit präch-
tigem Grün erfüllte Mulde, die von senkrecht abstürzenden
Felsen umgeben wird. Hier ist der Tummelplatz der Affen,
aber bei dem ungünstigen Wetter — es hatte mittlerweile
tüchtig angefangen zu regnen — bekamen wir keinen zu
Gesicht. Die Mulde, durch welche ein guter Maulthierpfad
führt, ist sonst ein reizendes Plätzchen, vollständig von der
Welt abgeschieden, mit einem wirklichen Walde erfüllt.
Die Fauna blieb sich gleich, nur trat die Leucochroa aus-
schliesslich als Jeanottiana var. minor auf. Nur an einem
isolirten Felsblock fanden sich die ersten Vorläufer der
Felsenfauna, Buliminus ceirtanus, Ferussacia lamellifera
und eine einzelne Pupa. Der Weg durchbricht dann den
Felsenrand in einem kurzen Tunnel, und wir mussten uns
beeilen diesen zu erreichen, denn nun fing es an in Strömen
zu giessen. Wir hatten fast eine Stunde lang zu warten,
ehe wir wagen konnten, den Tunnel zu verlassen. Gerade
dem Ausgang gegenüber erhebt sich ein steiler Zuckerhut
aus Kalkschiefer, der auf seiner Spitze den grossen Leucht-
thurm trägt; eine schmale, nach beiden Seiten dachförmig
abfallende Landenge, mit Strandkiefern bewachsen, verbindet
ihn mit dem Festland, aber sie ist viel niedriger als unser
Standpunkt und man hat viele Serpentinen in den Felsen
hauen müssen, um sie zu erreichen. Für diesmal verzich-
teten wir darauf, hinüber zu gehen; in aller Eile lasen wir
an den triefenden Wänden noch ein paar Bul. Cirtanus und
ein paar Fruticicolen ab, dann eilten wir nach Hause, wurden
aber unterwegs noch einmal tüchtig angefeuchtet.
Am 2. Mai holten wir indessen das Versäumte nach
und gingen bis zum Phare, ohne weitere Ausbeute zu
machen als noch eine Anzahl Bul. Cirtanus und ein paar
Glandina algira var. bonensis. Der Gang ist übrigens auch
Ba. 0
ohne Ausbeute sehr lohnend, namentlich die Passage über
den Verbindungskamm hinüber: um immer Schutz vor den
Stürmen zu haben, hat man auf jeder Seite unterhalb der
Höhe einen Pfad in den Felsen gehauen. Bei dem Leucht-
thurmwächter findet man auch freundliche Aufnahme und
selbst, dem Reglement entgegen, einige Erfrischungen; im
Fremdenbuch suchte ich umsonst nach einem deutschen
Namen.
Zu Hause fand ich in der Kommodeschublade die un-
trüglichsten Zeichen, dass vor Kurzem ein Conchylien-
sammler desselbigen Weges gefahren; eine Ferussacia lamelli-
fera und eine Nassa granum — letztere in der Bucht von
Bougie auffallend häufig — lagen darin. Doch konnten mir
weder das Fremdenbuch, noch der Kellner Auskunft geben.
Am 28. April machten wir Morgens einen prächtigen
Gang nach dem landeinwärts auf beherrschender Höhe ge-
legenen Fort Groselles. Durch das Landthor stiegen wir
auf einem steilen Zickzackpfad hinunter durch ein pracht-
volles Gehölze von Oelbäumen, Eschen und einem anderen
Prachtbaume vom Eschenhabitus, aber mit lila Blüthen-
dolden, der Micoculier oder Perpignan (Zürgelbaum, Celtis
australis); ein ganz wunderschönes Exemplar stand dicht
am Marktplatz an einer Zisterne. Im Wäldchen fand sich
eine reizende kleine Form von Helix Constantinae Forbes
mit breiten, tiefschwarzen Bändern, leider auch meistens im
Begriff, ihr Gehäuse eben fertig zu machen. Auch eine
Menge Xerophilen waren noch unfertig; hier hätten wir
entschieden ein paar Wochen später kommen müssen. —
In der Ebene auf einem Anger sammelten wir eine kleine
Form von Helix lauta in ziemlicher Anzahl, weiterhin in
den Feldern, durch die wir emporstiegen, zwei Ferussacia
und eine HAyalina, wohl subplicata Bgt. Weiterhin lag ein
hoher Steinhaufen, aus den Trümmern eines zerfallenen
Hauses entstanden. Sicilianischer Erfahrungen . eingedenk
ee 2
machten wir uns daran, ihn umzuarbeiten, und richtig
fanden wir neben Prachtexemplaren von Helix aspersa auch
eine Anzahl lebender ausgewachsener Stücke von Glandina
algira var. bonensis, 46 mm lang und 20 mm breit; ich
habe sie nirgends wieder in ähnlich bauchiger Form ange-
troffen. — Oben auf der Höhe fand sich Leucochroa Otthiana
wieder in einer abweichenden Form, ausserdem unter Steinen
massenhaft Ferussacien in drei verschiedenen Arten; zum
erstenmal begegnete mir hier auch der braune Skorpion
mit Krebsscheeren (Buthus palmatus), der sonst in Algerien
selten ist.
Weiter unten stürzte der Hügel in einigen jähen Felsen
ab und hier hoffte ich Bul. Jeanottianus zu finden, den
Letourneux von hier angibt; aber ich suchte umsonst, da-
gegen fand ich in den Felsspalten zahlreiche Hyalinen und
Frutieicolen, und an einem Felsblock eine kleine Pupa,
(Dupoteti Terv.) in grosser Zahl, aber auf einen kleinen
Raum beschränkt. Auf dem Rückweg fanden wir noch eine
Menge riesiger Stenogyra decollata und auch einige Helix
Constantinae, aber von Xerophilen fast nur junge Stücke.
Nachmittags gingen wir nach dem Meeresstrand in der
Hoffnung, eine Dünenfauna zu finden, aber in den stacheligen
breiten Büschen sass nur Helix pisana und auch im Genist
war wenig Interessantes. Für die mangelnde Ausbeute ent-
schädigte aber die wunderbare Aussicht auf die Stadt und
den dahinter sich erhebenden Gouraia und nach der anderen
Seite auf die alpinen Schneeberge der kleinen Kabylie,
deren weisse Decken am gestrigen Tage erheblich weiter
herabgerückt waren. Auf dem Hinweg begegnete uns ein
Konkurrent, ein alter pensionirter französischer Militär, der
Helix pisana von den Büschen in ein Körbchen klopfte;
c’est pour mes canards, sagte er gleichsam entschuldigend,
als er bemerkte, dass ich ihm zusah.
Am 29. April drohte der Himmel wieder mit Regen
RN N oerens
und die Temperatur war nicht über 14--15°, sehr zur Ver-
wunderung der Bewohner von Bougie die sonst Ende April
andere Temperaturen gewöhnt sind. Wir hatten für heute
dem Fort, das in schwindelnder Höhe auf dem höchsten
Gipfel des Gouraia hängt, einen Besuch zugedacht; es hat
das gar keine Schwierigkeiten, denn ein ausgezeichnet an-
gelegter fahrbarer Weg führt bis zu einem Plateau un-
mittelbar unter dem Gipfelfelsen, wo die Garnison des Forts
für gewöhnlich wohnt und auch ein paar Steinbrüche be-
trieben werden. Bougie ist von allen französischen Küsten-
städten die am besten verwahrte, ringsum stehen Forts und
die Ringmauer hat überall Schiessscharten und vorspringende
Blockhäuser, auch nach der Meeresseite hin liegen be-
deutende Festungswerke; die Bucht von Bougie bietet frei-
lich auch für die grösste feindliche Flotte einen sicheren
Ankerplatz und die Bergkabylen würden sich nicht lange
besinnen, gegen die Kolonisten, die ihnen das Land weg-
nehmen, mitzuthun.
Der Weg ist fast überall in den Felsen gehauen,
welcher unten aus Schiefer, weiter oben aus einem klingen-
den, mit breiten Adern von Cipollin durchzogenen Kalk-
stein besteht. Hier und da sind kleine Grotten blosgelegt;
in einer derselben fand ich auf dem Boden Helie aspersa
und Stenogyra decollata massenhaft subfossil im Tuff einge-
backen. An dem sonnendurchglühten Fels war übrigens
die Ausbeute sehr wenig befriedigend; wir fanden nur
einzeln Leucochroa Otthiana, die hier in einer besonders
hochgewundenen Form auftritt, und ein paar Fruticicolen
aus der Gruppe der Helix lanuginosa. Nur ganz oben auf
dem Plateau fanden sich einzelne Buliminus Jeanottianus Terv.
Den Gipfel konnten wir nicht ersteigen, denn die Tropfen
begannen nun immer dichter zu fallen und es liess sich
ganz zu einem Landregen an. Es ging darum im Sturm-
schritt zurück und wir kamen noch glücklich unter Dach,
7 -—
ehe der eigentliche Regen losbrach, der dann bis zum
anderen Morgen anhielt.
Auch am 30. April sah der Himmel noch recht be-
denklich aus, Bougie ist eben nicht mit Unrecht als das
ärgste Regennest in Algerien verrufen. Da aber die Wolken
doch höher gingen und sich wieder ein lebhafter Wind er-
hoben hatte, wagten wir einen Gang dem Hafen entlang
nach Sidi Yahia, der Grabstätte der alten Könige von
Bougie, die sich unmittelbar unter dem steilen Absturz des
petit phare befindet. Der Weg zieht sich in geringer‘ Höhe
über dem Meere durch Gärten und Oelbäume hin und bot,
durch das Cap gegen den Sturm geschützt einen prächtigen
Spaziergang. In einem Ravin war Cyclostoma sulcatum Drp.
sehr häufig, mit ihm zusammen Helix aperta in fast
schwarzbfaunen Stücken und aspersa. Weiterhin am Weg-
abhang fand sich Leucochroa Otthiana in grosser Zahl, aber
nach ZL. candidissima, die Letourneux von dieser Lokalität
anführt, suchten wir vergeblich. Ebenso suchten wir Bul.
Jeanotti umsonst an den herabgestürzten Felsenblöcken ;
möglicherweise sind die Kolonien seitdem eingegangen.
Auch die Quellen, in denen er Amnicola perforata, Planorbis
laevis und spirorbis gesammelt, existiren zwar noch, sind
aber zu Brunnen gefasst und in ihren Abflüssen fand ich
nur Limnaea truncatula. In dem feuchten Moose und unter
den Steinen fanden sich aber auch noch eine ganze Anzahl
Ferussacien, anscheinend zu drei verschiedenen Arten ge-
hörend. Die im Meere liegenden Felsenblöcke zeigten eine
sehr reiche Gastropodenfauna, aber man kann nicht zweien
Herren dienen und wenn man ernstlich Landschnecken
sammeln will, kann man sich mit der marinen Fauna kaum
beschäftigen, denn erstere erfordert möglichst häufigen Orts-
wechsel, letztere dagegen ist nur dann mit Erfolg zu
sammeln, wenn man wochenlang an einem Orte sitzt und
sich allmählig einen Fischer für seine Zwecke heranbildet.,
ars aan
Den Rückweg nahmen wir unter dem steilen Felsen
her, der die alte Kasbah trägt. Durch eine schmale Pforte
mussten wir uns den Weg gegen den Sturm mühsam er-
kämpfen. Dort erwartete uns ein belebtes Treiben. Ein
Dampfer der Compagnie Touache rüstete zur Abfahrt und
zu vielen Hunderten waren die armen Bergkabylen herbei-
geeilt, um nach Böne zu fahren, und dort in der Küsten-
ebene bei der Ernte etwas Geld zu verdienen. Diese kleine
Völkerwanderung findet seit langeu Zeiten immer in. den
letzten Apriltagen statt und so kamen die Leute auch in
diesem Jahre, obschon die Ernte noch weit zurück war
und sie fast vier Wochen zu früh kamen. Wir hatten so
die beste Gelegenheit, eine grössere Menge Kabylen in der
Nähe zu mustern und konnten uns überzeugen, dass die
Blonden und Blauaugigen unter ihnen vorherrschten. Die
Franzosen haben mich darauf oft genug aufmerksam ge-
macht, und schieben das auf wandalische Blutbeimischung;
aber schon die egyptischen Hieroglyphen melden von den
weissen Tamhu in Nordafrika und es scheint eine uralte
Rasseneigenthümlichkeit zu sein. |
Ein Mittagsgang nach dem Fort Groselles ergab keine
Novitäten, wohl aber eine reiche Zahl von Ferussacia scapto-
bia (?) unter den Steinen eines Brachackers. Ausserdem
trafen wir zum ersten und einzigen Male unseren Feuer-
salamander (Salamandra maculata) in einem Ravin an.
Auch eine Exkursion nach der Sahelmündung am Morgen
des ersten Mai ergab kein sonderliches Resultat; im Ge-
nist fanden sich dieselben Arten, wie bei Beni Mansur, nur
in erheblich geringerer Menge. Nach dem Inlande hin er-
streckte sich überall diluviales oder alluviales Schuttland,
das keine Ausbeute versprach ; wir packten darum zusammen,
zahlten die unverschämte Rechnung und nahmen Billette
zur Diligence nach Kerata.
ze 0
7. Durch Chabet el Akra.
Bougie war früher von der Hochebene völlig abge-
schnitten; nach Setif und Konstantine konnte man nur durch
das Sahelthal auf weitem Umwege gelangen. Erst 1864 kam
man auf den Gedanken, die furchtbare Klamm, in welcher
- der Usd Agriun das Küstengebirge durchbricht, zu rekog-
nosziren; ein paar französische Offiziere mit einer Anzahl
aus der Gegend stammender Turkos brauchten drei volle
Tage, um zur Hochebene durchzudringen, aber sie über-
zeugten sich, dass die Anlage einer Strasse nicht unmöglich
sei und in 1870 war die acht Kilometer lange Chaussee
vollendet. Eine Diligence verbindet seitdem Bougie mit Setif
und macht den Besuch der »Schlucht des Todes« so bequem
als möglich. Nur muss man Bougie schon Nachts um zwei
Uhr verlassen, ist aber dann auch Mittags in Setif und bei
guter Zeit in Konstantine.
Die Strasse folgt zunächst dreissig Kilometer lang dem
Meeresstrand. Als es am dritten Mai zu dämmern begann,
fuhren wir durch einen prachtvollen Wald hochstämmiger
Bäume mit dichtem Unterholz und bis zum Gipfel hinauf
rankenden Schlingpflanzen, unter denen die Rebe eine Haupt-
rolle spielte. Ansiedelungen waren nur hier und da, aber
uralte hochstämmige Oelbäume deuteten auf eingegangene
Berberansiedelungen. Das Cap Aokkas bezeichnet das Ende
des Golfs von Bougie; man umfährt nachher noch ein paar
kleinere Vorsprünge und biegt dann in das Thal des Ued
Agriun ein, dessen Hänge mit prachtvollen Korkeichen - be-
wachsen sind. Ueberall rieseln Quellbäiche von den Höhen
herab und selten habe ich üppigere Farnkräuter — eine
Seltenheit in Algerien — gesehen als hier. Hier und da
liegen ein paar europäische Ansiedelungen, weiter hinauf
hängen weisse Kabylendörfer und über die Kämme herüber
glänzen, uns leider unzugänglich, die himmelhohen Kalk-
ee
massen des Babor. Die Strasse läuft bald hoch oben, bald
senkt sie sich tief zum Fluss hinab; plötzlich biegt sie in
einen ringsum geschlossenen Kessel ein, in welchem ein
kleines funkelneues Dörfchen liegt; die Häuser haben Ziegel-
dächer, die mit schweren Steinen gegen die Wuth der vom
Hochgebirg herabstürzenden Stürme geschützt sind. Wir
fahren über eine Brücke direkt auf eine Bergwand zu; da
öffnet sich vor uns ein schmaler Spalt zwischen zwei Fels-
kolossen, wir sind am Eingang von Chabet el Akra und
steigen aus, um den etwa 8 Kilometer langen Weg durch
die Schlucht zu Fuss zurückzulegen.
Nach dem einstimmigen Bericht sämmtlicher Reisenden
und Reisebücher ist Chabet el Akra eine schauderhafte
enge Klamm, in welche die Sonne nur am hohen Mittag
ein wenig hineinscheint. Wir hatten das ohne weitere Kritik
hingenommen, obschon ich hätte wissen müssen, dass eine
Schlucht, die von Norden nach Süden läuft, in diesen Breiten
Sonnenschein genug haben muss, auch wenn sie noch so
eng ist; ich hatte meine Winterjuppe anbehalten und meine
Frau ihren Regenmantel, und es ist uns selten so heiss ge-
worden wie in der Schlucht des Todes. Kann sie auch wohl
nicht mit dem Hoyo von Gobantes und den Alpenklammen
verglichen werden und hat sie auch nur an den wenigsten
Punkten senkrechte oder überhängende Felsen, so ist sie
doch einer der sehenswerthesten Punkte in Algerien und
die Strasse hindurch ein Bau, der Bewunderung verdient.
Sie ist in ihrer ganzen Länge in den lebendigen Felsen ge-
sprengt, ein Theil ist auch überdacht, aber ein Tunnel
wurde, da das Thal keine allzustarken Windungen macht
nicht nöthig. Die Strasse verläuft anfangs auf der linken
Thalseite, überschreitet dann ziemlich genau in der Mitte
den Fluss und läuft auf der rechten weiter bis zum Aus-
gang; die Hälfte oberhalb der Brücke ist bei weitem die
grossartigere. Unsere Ausbeute war im Anfang äusserst
SE
mager, obschon gerade -hier noch ein paar Quellen an den
Wänden herabrieseln; wir fanden nur Helix umbilicata Mtg.,
einzelne Bul. Cirtanus und zwei Pupaarten (P. Kabyliana
und Michaudi). Weiter hinauf wurde es aber besser; Bal.
Cirtanus wurde immer häufiger und schöner und es kam
auch die abweichende Form vor, welche Letourneux*) als
Bul. Kabylianus abgetrennt hat. In der Umgebung der
Brücke fand sich eine kleine Xerophile, die ich unter den
von Letourneux aus Chabet el Akra aufgeführten Arten
nicht finde, und dann kam auch die reizende Helix Henoniana,
die nur hier vorzukommen scheint. Ausserdem fanden sich
zahlreiche verbreitetere Arten, besonders Helix aspersa in
einer sehr interessanten Form. Vergebens spähten wir aber
nach der räthselhaften Helix sclerotricha Bgt., von welcher
Letourneux ein abgerolltes, mit Schlamm erfülltes Exemplar
angeschwemmt gefunden; wir mussten uns damit trösten,
dass auch der Autor bei wiederholten und dauernden Aufent-
halten in und um Chabet el Akra diese Art, die von
sizilischen und jonischen Formen nicht zu trennen ist, nicht
wiedergefunden hat. Auch Pomatias Maresi haben wir weder
bei diesem ersten Gang noch bei einem weiteren am anderen
Tage unternommenen gefunden; fast scheint es mir, als sei
die Art durch einen lapsus calami ins Verzeichniss ge-
kommen, denn bei der Beschreibung der Art nennt L. nur
die Kalkmassen des Azeru in der grossen Kabylie als
Fundort.
Die Strasse war ziemlich belebt, doch fast nur von
Kabylen zu Fuss und zu Pferd; der Frachtverkehr ist ge-
*) Letourneux führt ]. c. aus Chabet el Akra folgende Arten an
Helix umbilicata, cespitum, Henoniana, amanda, arenarum var., Sitifensis,
lineata, moesta, Kabyliana var,, Berbruggeriana var. ‚minor, lanuginosa,
schlaerotricha, aspersa, aperta ; Leucochroa candidissima; Glandina algira ;
Bul. Cirtanus, Kabylianus, pupa, Pupa Kabyliana, Michaudi; Vertigo
Dupoteti, Ferussacia eremophila, sciaphila, Stenogyra decollata; Cylostoma
sulcatum, Pomatias Maresi,
4*
— 512 —
ring, da Setif, die einzige Stadt in der Richtung, seit der
Eröffnung der Bahn nach Konstantine seine Waaren natür-
lich zweckmässiger über Philippeville bezieht. Mit dem Mit-
tag war jede Spur von Schatten aus der Schlucht ver-
schwunden, die Augen fingen von dem Suchen an den
weissen sonnbeschienenen Kalkwänden an zu schmerzen, —
beiläufig bemerkt nicht die kleinste Plage für den Sammler
im Süden — und der Durst wurde nach und nach quälend,
denn von der Brücke bis zum Ausgang findet sich ausser
auf dem Grund der Schlucht auch nicht ein Tropfen Wasser.
So gaben wir schliesslich das Sammeln auf und eilten dem
Ausgang zu. Gleich wo das Thal sich zu öffnen beginnt,
liegen ein paar Häuser, aber wir mussten noch fast eine
Viertelstunde weiter gehen bis wir an einen überreichlich
strömenden, von Eukalypten und Trauerweiden beschatteten
Brunnen kamen, wo wir wenigstens unseren Durst löschen
konnten. Hundert Schritte weiter fanden wir im Hotel ‘de
Chabet ein freundliches sauberes Zimmer und die nöthige
Erquickung. i
Die Lage des Dörfchens Kerata ist eine so reizende
und die Umgegend sah so versprechend aus, dass wir zwei
Tage hier blieben. Doch war meine Hoffnung Pomatias und
Helix sclerotricha in den Felsenbergen zu finden, umsonst;
wohl aber fanden wir in der Umgebung eine reiche und.
interessante Xerophilenfauna, cespitum, Sitifensis, variabilis
und eine flache kleinere Art, über deren Bestimmung ich
noch nicht im Reinen bin, ausserdem eine hübsche Form
von. Helic Constantinae und die gemeinen Mittelmeerarten,
aber alle in schönen grossen Exemplaren. — Erst am
sechsten Mai fuhren wir weiter nach Setif. — Die Strasse
führt weiter das Thal des Ued Agriun entlang, an einer
Straussferme vorüber, dann in endlosen Serpentinen nach
dem Col de Takidunt hinauf. Hier liegt in 1500 m Höhe
ein Dorf im Schutz eines Forts, aber die Umgegend ist
*
ir A Ba
er PB ——
ein furchtbar steriler griffelartiger Thonschiefer mit zwischen-
liegenden stärkeren Bänken eines rauhen Kalksteins; nur in
den mit Thon ausgefüllten Mulden ist einige Vegetation.
Die ganze Hochebene bis Setif leidet, wenige Stellen aus-
genommen, an Trockenheit und Unfruchtbarkeit.
Vom Col geht es steil in ein anderes Thal hinab, das
auch noch dem Uöd Agriun tributär ist, man kommt an
dem berühmten Sauerbrunnen von Takidunt,-dem algeri-
schen Selters, vorbei. Unten im Thale fand sich Hel. Siti-
‚fensis in Unmasse. Dann geht es wieder steil hinauf zur
Höhe des Maghriz (1500 m), und dann hinab auf die
durchschnittlich 1000 m hohe Hochebene, die rechts von
der Strasse mit üppigen Feldern bedeckt, links entsetzlich
öde und kahl ist; sie bleibt sich gleich bis wir Setif er-
reichen. Ein paar Abendstunden verwandten wir noch zum
Sammeln in der nächsten Nähe der Stadt, wo Helix Siti-
fensis, dieses eigenthümliche Mittelding zwischen cespitum
und variabilis, zu Hause ist. Am anderen Vormittag machte
ich noch eine grössere Exkursion rückwärts, die aber auch
nur Helix Sitifensis und Leucochroa candidissima ergab.
Mittags ging es zur Bahn und über die endlose langweilige _
Hochebene hin, die erst einige Abwechslung bietet, wenn
man die ersten Anfänge des Rummelthales erreicht. Un-
vermittelt steht hier auf der Hochebene der Zuckerhut des
Sidi Brahim, wo nach der Tradition einst die Entschei-
dungsschlacht zwischen Christen und Arabern geschlagen
wurde. Weiterhin ragt der Adlerschnabel, der Nif-en-Sser,
empor, und dann geht es wieder in blühendes. Kolonisten-
gebiet hinein, bis wir mit einbrechender PU TDER, Kon-
stantine erreichen.
(Fortsetzung folgt),
a
Fundortslisten mitteleuropäischer Nacktschnecken.
Von
Dr.: ©.,Boett&er.
Unser unermüdliches Mitglied, Hr. Hans Simon in
Stuttgart, brachte auf meinen Wunsch im Laufe des Jahres
1884 mehrfach von seinen Erholungsreisen Nacktschnecken
mit, die er mir zum Geschenk machte. Wenn auch nur
wenige derselben besonderes geographisches Interesse bieten,
dürften die nachfolgenden kurzen Angaben doch schon des-
halb willkommen sein, weil die Bestimmung der Arten mit
besonderer Sorgfalt gemacht und namentlich die Arioniden
durchweg mit Simroth’schen Originalen verglichen worden
sind, neuere Angaben in diesem schwierigen Kapitel aber
— selbst als blosse Bestätigung älterer Determinationen —
die noch so sehr vernachlässigte Feststellung der geographi-
schen Verbreitung der einzelnen Arten in klareres Licht
stellen möchten.
I. Karlsbad in Nordböhmen, April 1884.
Betreffs der Literatur verweise ich auf Lehmann’s
Moll.-Fauna von Karlsbad in Mal. Blätt. Bnd. 12, 1865
p. 91--100.
1. Limax (Heynemannia) masimus L. var. Tuctuosa
Moq.-Tand.
Oberseits ganz schwarz, Kiel gelb; ünterseits mit leb-
haft schwarz-weiss-schwarzer Sohle. Der Kiel nimmt ge-
wöhnlich die Hälfte oder über die Hälfte der Rückenlänge
ein. Runzelreihen 19—21. Sehr häufig.
2..Agriolimax agrestis (L.).
Typisch in Form und Farbe. Häufig.
3. Arion empiricorum Fer. var. maurus Held.
Oberseits schwarz; Sohle grau-weiss-grau. Selten..
4. Arion Sa Lehmann,
SEN.
Mal. Blätt. Bnd. 9, 1862 p. 165, Taf. 3, fig. 2 (Ana-
tomie). — C. Pollonera, Abhandl. naturwiss. Ver. Bremen,
Bnd. 9, 1884 p. 62, fig. 1-2 (von Karlsbad).
Scheint in Karlsbad nicht allzu selten zu sein. Ich
erhielt diese wenig bekannte Art jetzt zu drei verschiedenen
- Malen von dort.
5. Arion fuscus (Müll.).
Häufig.
6. Arion Bourguignati Mabille.
Die für die Art bezeichnende feine helle Rückenlinie
ist bei dem einzigen vorliegenden Stücke besonders deutlich
und die Färbung überhaupt hoch charakteristisch. — Neu
für Böhmen.
U. Bad Teinach im badischen Schwarzwald,
Juni 1884.
Neben einer kleinen,-sehr bauchigen Form von Clau-
silia (Pirostoma) dubia Drap. fand Hr. H. Simon daselbst:
‚1. Lima (Heynemannia) masimus UL.
Jüngere Exemplare zeigen die sonst für Z. arborum
Bouch. charakteristische Rückenzeichnung mit 4 dunklen
Längszonen bei gelblichem Kiel, ältere sind ganz schwarz
mit langem, bald gelbem, bald schwarzem Kiel. Runzel-
reihen 18—20. Die Sohle ist auch bei jüngeren Stücken
immer mehr oder weniger scharf schwarz-weiss-schwarz
gefärbt.
2. Limasx (Heynemannia) einereus List. und var. montana
Leydig.
Vom ächten Z. cinereus liegen ganz typische, abge-
sehen von den 4 Längsbinden des Rückens namgntlich durch
feine Fleckung der Körperseiten ausgezeichnete Stücke in
allen Altersstadien vor. Die grössten Exemplare messen
(in Spiritus) 51 mm.
Be
Ich stelle die ganz oder nahezu einfarbige var. montana
Leyd. gesondert von der var. unicolor Heyn., aber ebenfalls
als Varietät zu L. cinereus List., da sie sich in Färbung
und Zeichnung hinreichend durch ihr mehr oder weniger
braunes, uniformes Colorit zu unterscheiden und auch höhere
Standorte zu lieben scheint, während var. unicolor Heyn.
in typischer Form meines Wissens nur in der Ebene vor-
kommt. Die von Teinach vorliegenden Exemplare der var.
montana Leyd. sind einfarbig braungrau oder braunschwarz
mit hellerem Kiel und bräunlicher oder weissgrauer, eben-.
falls einfarbiger Sohle. Die dunkle Rückenfarbe wird nach
den Seiten hin meist etwas heller. Die grössten vorliegenden
Exemplare messen (in Spiritus) 37,5—39 mm. Bei jüngeren
Stücken bis zur Länge von 31!/, mm lassen sich jederseits
1—2 äusserst undeutliche, dunklere Rückenbinden erkennen.
3. Limax (Lehmannia) arborum Bouch.
Nur in 3 jüngeren, durchaus typischen Exemplaren
gesammelt.
4. Arion empüricorum Fer. var. maurus Held. -
Ganz den oben erwähnten Stücken von Karlsbad ent-
sprechend.
5. Arion fuscus (Müll.).
Zwei durchaus typische Exemplare.
IH. Stuttgart, Frühjahr 1884.
1. Limax (Lehmannia) arborum Bouch.
2. Agriolimax agrestis (L.).
Auffallend grosse Exemplare von long. 29—331],, lat.
9-91, mm (in Spiritus).
3. Arion fuscus (Müll.).
4. Arion flavus (Müll.).
Vier nur durch hellere, fast rein gelbe Färbung von
meinen Originalstücken aus der Hand Simroth’s unter-
schiedene Exemplare von bis zu 10 mm Länge (in Spiritus).
A
Spuren grauer Längsbinden sind sowohl auf dem Rücken
als auf dem Schild zu beobachten. — Neu für Württembere.
IV. Berner und Walliser Alpen, August 1884. _
Die folgenden Arten stammen von einem Aufenthalt
im Canton Wallis und zwar aus der Umgebung von Bad
Leuk und von der Gemmi, also vom Südabhang der
Berner Alpen, und aus dem Einfischthal, nicht weit
von Bad Leuk in fast rein südlicher Richtung am Nord-
abhang der Walliser Alpen. Im letztgenannten Thale wurde
von Hrn. H. Simon am 10. September zwischen Ayer und
Zinal auch Vipera berus L. gefangen und an demselben
Tage auch ein Stück dieser Giftschlange im Einfischthal
zwischen St. Luc und Fang getödtet. Diese Schlange muss
also im Wallis noch recht häufig sein, und Hr. Simon sah
selbst bei einem früheren Aufenthalte in St. Luc ein Kind,
das frisch gebissen worden war, und zwei Knaben, denen
infolge falscher ärztlicher Behandlung schliesslich der Arn
im Achselgelenk abgenommen worden war.
Ausser den Gehäuseschnecken Helix (Tachea) sylvatica
Drap., Clausilia (Clausiliastra) laminata (Mtg.) mut. albina
P., Claus. (Pirostoma) plicatula Drap. und Modicella avenacea
(Brug.) wurden folgende Arten gesammelt:
1. Limax (Heynemannia) maximus L. var. luctuosa
Moq.-Tand. und var. atra Raz.
Alle vorliegenden Formen zeigen 20 Runzelreihen. Alte
Exemplare haben typische Form und Färbung mit schwarz-
weiss-schwarzer Sohle; jüngere von 25!/,— 31 mm Länge
(in Spiritus) zeigen sich bald braun mit 2 oder 4 schwärzlichen
Längsstreifen, von denen beim Auftreten von 4 Streifen die
äusseren dunkler und deutlicher zu sein pflegen, und haben
stets einfarbig weisse Sohle, bald sind sie oberseits ganz
schwarz (Lim. ater Raz., = Engadinensis Heynem.,, =
albipes Stab.) ebenfalls mit einfarbig weisser Sohle, und be-
NR
sitzen dann gleichfarbigen Kiel, der oft nur Y,—!, der
Rückenlänge ausmacht.
2. Limax (Lehmannia) arborum Bouch. typ. und var.
tigrina Weinl.-
Bei der genannten Varietät zeigt der Schild Leier-
zeichnung oder 5 oft sehr deutliche Längsstreifen, helle,
röthliche Rückenlinie bis zum Schildende und jederseits
ausserdem einige wenige grosse helle Fleckmakeln auf grau-
schwarzem Grunde, die gelegentlich in zwei seitliche Längs-
reihen angeordnet erscheinen. Die Sohle ist, wie gewöhnlich,
einfarbig. Diese Varietät erreicht 24—26 mm Länge (in
Spiritus).
3. Agriolimax agrestis (L.)._
Ueber den Limax montenegrinus Boettger.
; Von
Dr. Heinrich Simroth.
Herr Dr. Boettger hatte in freundschaftlichster Weise
die Liebenswürdigkeit, mir eines von den drei Exemplaren,
auf welche er die in Jahrb. d. D. Mal. Ges. Heft I be-
schriebene neue Art Limax (Frauenfeldia) montegrinus grün-
dete, zu übersenden. Die anatomische Untersuchung, welche
die Zugehörigkeit zu Limax oder Frauenfeldia coerulans
bestätigte, ergab zu gleicher Zeit, dass ein unausgebildetes
Thier vorliegt. Alles normal, nur die Genitalien sind höch-
stens so weit entwickelt, als bei einem halb: oder drittel-
wüchsigen maximus. So weit ich den coerulans (Schwabi)
kenne, wird er verhältnissmässig früh 'geschlechtsreif, junge
Individuen von der Grösse des montenegrinus würden (in
günstiger Jahreszeit) alsbald zur völligen Ausbildung und
Anschwellung der Genitalien schreiten. Damit stimmt die
Fertigstellung des Exterieurs überein, die Schnecke macht
A N
äusserlich einen erwachsenen Eindruck, so weit man nach
Spiritus-Exemplaren urtheilen kann. Höchstens in der hellen
Mittelsohle könnte man ein Jugendmerkmal sehen, da sie
bei alten coerulans dunkel überlaufen zu sein scheint. Habe
ich vor der Hand auch kein Recht, die neue Art bereits zu
cassiren, so dürfte doch andererseits kein Grund vorliegen,
eine solche überhaupt aufzustellen. Auf jeden Fall also
heisst’s erwachsene Thiere abwarten, um zu entscheiden, ob
in Montenegro dasselbe Thier gedeiht als in Ungarn oder
ein spezifisches. Ueber den Werth der Namen Limax oder
Frauenfeldia als Gattungs- oder Sectionsbezeichnungen mag
ich mich noch nicht aussprechen, da es nur in weiterem
Zusammenhange namentlich mit afrikanischen Schnecken
geschehen könnte; es knüpfen sich weitere Consequenzen an
die Nomenclatur.
Ueber das Vorkommen von Hydrobia im obersten
Flussgebiete der Sieg bei Burgholdinghausen und im
mittleren der Lenne bei Plettenberg in Westfalen.
Mitgetheilt von
Dr. Brockmeier,
Assistent am geologischen Institut zu Marburg.
Anfang Januar dieses Jahres besuchte ich von Crom-
bach aus, einer Haltestelle der Ruhr-Sieg-Eisenbahn,, einige
Gruben der dortigen Gegend. Bei dieser Gelegenheit passirte
ich in einem grossen Buchenwalde ein kleines, etwa 11),
Fuss breites, in dem geneigten Terrain ziemlich schnell
dahinfliessendes Wässerchen, in dem eine Hydrobia ziemlich
häufig vorkam. Alle Exemplare zeigten sich von einem
schwarzen Incrustat so sehr überzogen, dass die wenigen
Umgänge kaum zu unterscheiden waren. Wo ein Zweig
quer im Wasser lag, waren vor demselben Buchenblätter
angetrieben worden und auf diesen, an der gegen den Strom
ER
geshützten Seite traf ich die Hydrobia regelmässig an, oft
5—6 an einem Blatte. Dieses Wasser fliesst im weiteren
Verlaufe der Sieg zu und der in Rede stehende Fundort °
ist nicht weit von einer Wasserscheide zwischen den Ge-
bieten der Sieg und der Lenne.
Zwei Tage nach Auffindung dieser Species hatte ich
. die Freude eine zweite, etwas kleinere Hydrobia im Gebiete
(der Lenne bei Plettenberg anzutreffen. Dort fliesst die Lenne
(dicht am Fusse eines langen mit Buschwerk bewachsenen
Bergrückens entlang, und von dem sehr steilen Abhange
desselben schickt eine Quelle mit lautem Geräusch ihr reich-
liches Wasser zur Lenne. In diesem, mir als besonders hart
bezeichneten Quellwasser traf ich bis zur eigentlichen Quelle
aufwärts eine kleine Hydrobia auf Steinen und den hier
und da zusammengetriebenen Blättern ziemlich häufig an,
und hier waren alle ohne Incrustat. Zur Bestimmung der
beiden gefundenen Formen gestattete mir Herr Geh. Rath
Dunker die Benutzung seiner reichen Paludinensammlung,
welche vor langen Jahren dem Herrn v. Frauenfeld in Wien
bei seiner Bearbeitung der Paludinen vorgelegen hat. Hier-
nach war die zuletzt erwähnte Species aus dem Lenne-
gebiete die Aydrobia Dunkeri Frf., während sich die grössere
inerustirte nach Entfernung des Incrustats vollkommen
identisch erwies mit Hydrobia Schmidtii Charp., von denen
die in der Sammlung befindlichen Originalexemplare von
Schmidt aus Krain stammten.
H. Dunkeri sowie auch H, Schmidtii werden von Frauen-
feld wegen des oben abgerundeten Gehäuses der Gattung
Paludinella zugezählt. Bei beiden Spezies aber stehen die
Augen an der äusseren Basis der nahezu cylindrischen,
contractilen Fühler, und auf Grund dieser Merkmale hätte
man im Sinne der Eintheilung der Gebrüder Adams beide
Formen bei der Gattung Hydrobia unterzubringen. Die
Radula zeigt bei beiden einen analogen Bau und da die-
N
= ir- 4, a
EN RE
—a N 5,
selbe nach Troschel überhaupt wenig geeignet ist, Species-
unterschiede abzugeben, so habe ich es unterlassen, unter
Anwendung sehr starker Vergrösserung, die ich nicht zur
Hand hatte, etwaige Feinheiten herauszufinden. Die Fühler
jedoch liessen schon bei schwacher Vergrösserung einen
leicht wahrzunehmenden Unterschied erkennen. Bei beiden
sind zwar dieselben namentlich an der Spitze mit eigen-
thümlich haarartigen und unbeweglichen Gebilden besetzt,
die jedenfalls zum Gefühl in Beziehung stehen, bei der Hyd.
Schmidtii aber sind diese Härchen weit länger und finden
sich bis über die Mitte der Fühler herab, während sie auf
den etwas zierlicheren Fühlern der Hyd. Dunkeri kürzer
sind und nicht die Mitte erreichen. Schon nach der Be-
schaffenheit der Fühler kann man beide Species mit Sicher-
heit unterscheiden. Bei anderen Süsswasserschnecken z. B.
der Physa fontinalis fand ich die Fühler dicht mit lebhaft
beweglichen Flimmerhärchen besetzt; ebenso konnte ich
solche bei Ancylus und Limnaeus beobachten und ich glaube,
dass man es hier mit einem Merkmal zu thun hat, welches
namentlich bei den kleinen Hydrobien, Paludinellen etc.
unter Umständen gute Dienste leisten wird. Selbst wenn
sich in fraglichen Fällen ein Unterschied hierin nicht zeigen
sollte, so ist es doch immerhin äusserst angenehm, ein über-
einstimmendes Merkmal mehr angeben zu können, welches
überdies leicht zu beobachten ist, wenn man die Schneckchen
in etwas Wasser auf dem Objectträger umherkriechen lässt.
Kleinere Mittheilungen.
Der bekannte Concholog Odon Debeaux ist seit Anfang dieses
Jahres von Oran nach Toulouse übergesiedelt und fungirt dort als
Chefapotheker am Militärspital.
ee ee
Literatur.
Tausch, Dr. Leopold, über einige Conchylien aus dem Tan-
ganyika-See und deren fossile Verwandte. In Sitzungsb.
Akad. Wissensch. Wien. I. Abth. Juli 1884. p. 57
bis 70 t. 2.
Der Autor hat die skulptirten Paludomus aus der oberen Kreide
von Ajka mit der aktuelleu Fauna des Tanganyika verglichen und
findet dieselben identisch mit Paramelania Smith, für welche
er mit White den auf Fossile aus den amerikanischen Laramie-
Schichten begründeten Namen Pyrgulifera Meek annimmt. Ferner
identifieirt- er Fascinella Stache mit Syrnolopsis Smith. — Als
neu beschrieben werden Pyrgulifera glabra Hantken mss. p. 64
t. 2 £. 1 u. 2; — striata p. 65 t. 2 £.5; — Rickeri p. 66 t. 2
f. 6 u. 7; — Ajkaensis p. 661. 21.8 u.9.
Hazay, Gyula, Az Eszaki Karpätok es Videkenek Molluska
Faunaja kulönös tekintettel a magas Tatra Tenyeszetere.
— In Mathematikar 6s termesz. Közlem. XIX. Kötet
1883.
Da eine vom Autor selbst verfasste deutsche Bearbeitung der Fauna
der Karpathen und der hohen Tatra im ersten Heft der Jahr-
bücher 1885 erschienen ist, verweisen wir unsere Leser auf
diese. Als neu wird ausser einigen Varietäten Pupa tatrica be-
schrieben.
-
Penecke, K. A., Beiträge zur Kenntniss der Fauna der Sla-
vonischen Paludinenschichten. II. Congeria, Pisidium,
Cardium und die Gasteropoden. — In Beiträge zur
Palaeontologie von Oesterreich-Ungarn. Vol. IV. p. 15
bis 44.
Neben Tafeln, welche die Entwicklung der einzelnen Formengruppen
im Sinne der Descendenztheorie zeigen, werden als neu be-
schrieben und abgebildet: Cardium tenuescens p. 16, — Mela-
nopsis decostata p. 22 t.9 f. 7; — subpyrum p. 24 .t. 10 £.19,
20; — Vivipara recurrens p. 28 t. 9 f. 6. 7; — Rudolphi n.
p- 29.9 f. 14; — Novskaensis p. 32-t. 9 f. 4. 5; — Hydro-
bia tenuis p. 35 t. 10 f. 4; — Valvata Ottiliae p. 37 t. 10
f, 1. 2; — Hörnesi n. p. 38 t, 10 £. 3,
RE SUEEE n
.
Collin, Jonas, om Limfjordens tidligere og nuvaerende Marine
Fauna, med saerligt hensyn til Blöddyrfaunen. Kjöben-
havn 1884. 8°, 168 p. mit 1 Tafel.
Das mit Unterstützung des Kultusministerium herausgegebene Büch-
lein enthält eine sehr sorgfältig gearbeitete Aufzählung der Mol-
luskenfauna des jütländischen Lymfjord, leider in der nur wenigen
Malakozoologen geläufigen dänischen Sprache. Es werden aufge-
zählt 74 Einschaler und 48 Zweischaler, darunter als Brack-
wasserformen Bithynia Leachii und Neritina fluviatilis. Eine
Anzahl Zungenzähne und die Jugendform von Philine quadrata
S. Wood sind abgebildet. Am Schluss ist eine intefessante
tabellarische Vergleichung der Faunen des westlichen Meeres
(Nordsee), des Kattegat, der actuellen und der früheren Fauna
des Lymijord gegeben.
Schiemenz, Dr. Paulus, über die Wasseraufnahme bei Lamelli-
branchiaten und Gastropoden (einschliesslich der Ptero-
poden). I. In Mitth. Zoolog. Stat. Neapel. V. 3 u. 4.
Der Autor giebt einen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand
der so viel ventilirten Frage und theilt dann seine sorgfältigen Ver-
suche an der grosser Schwellung fähigen Natica Josephinia Risso
mit, aus denen hervorgeht, dass wirklich eine bedeutende Menge
Wasser momentan zur Schwelluug des Fusses aufgenommen
werden kann, dass wahrscheinlich die Aufnahme durch Poren
am Fussrande erfolgt und das aufgenommene Wasser vom Blut
getrennt bleibt.
Brock, J., über die Entwicklung der (Geschlechtsorgane der
‚Pulmonaten. — In Nachrichten der kgl. Gesellsch. der
Wissenschaften in Göttingen. 1884. Dechbr. p. 499.
Der Autor hat die Entwicklung bei Limax agrestis auf das Genaueste
verfolgt und gefunden, dass die durch die Prosobranchier bleibend
repräsentirte einfache Bildung der Geschlechtsorgane bei den
Pulmonaten vorübergehend ontogenetisch durchlaufen wird.
Gesellschafts- „Angelegenheiten.
Neue Mitglieder.
Herr P. 8. Ritter von Lasser, &t. Johann b. Salzburg.
Herr Prof. Dr. ©. W. von Dallatorre, Innsbruck.
a
Wohnorts-Veränderungen.
Herr Dr. R. Schröder, jetzt: #njlerode bei Wernigerode
a. Harz, Friedrichstrasse 144.
Herr F. Dickin wohnt jetzt Wien VIII, Lenaugasse 5.
Herr Dr. Andreae, Privatdozent, Heidelberg.
Druckfehlerberichtigung.
In dem im Januar-Februarheft 1885 des Nachrichtsblatts erschie-
nenen Aufsatzee: »Ueber einige interessante Funde auf
deutschem Gebiet« ist folgendes zu berichtigen: ;
1) Seite 23, 3te Zeile von oben, muss es heissen: Würmthal
statt Wurmthal.
2) Seite 23, Ööte Zeile von oben, muss es heissen: Woürmufer
statt Wurmufer.
3) Die am Schlusse von Seite 23 befindliche Anmerkung bezieht
sich auf Xerophila ericetorum, Müller. Am Schlusse des bezüg-
lichen Artikels ist hinter »be t onen« daher ein Anme Ba gs-
zeichen zuzufügen.
4) Seite 25 ist im Artikel über Clausilia Corynodes, Held, f. saxa-
tilis, Hartmann, zu setzen anstatt »Verzeichniss der Tyroler
Land- und Süsswasserschnecken, 187%: »Verzeichniss der
Conchylien Tyrols, 187%.
München, Januar 1885. Carl Reuleaux.
Eingegangene Zahlungen:
Kretzer, M. Mk. 6.—; Schneider, B. 31.—; Ressman, M. 5.47;
Brüller, L. 6.— ; Knoblauch, F. 12.—; Weinland, B. 6.—; v. Maltzan,
F. 12.—; Schröder, H. 6.—; Kuhn, ©. 6.—; Lüders, L. 6.—; Jenisch,
0. 6.—; Leder, E. 21.—; Fitz-Gerald, F. 6.—; Dybowsky, N. 6.27;
Heucke, D. 21.—; Arnold, N. 23.—; Arndt, B. 6.—; Liebe, G.,6.—;
Koch, G. 6.—; Graf Degenfeld, S. 6.—; Friedel, B. 21.—; v. Heim-
burg, 0. 23.—; v. Martens, B. 6.— ; Schacko, B. 21.— ; Scholvien, H.
23.—; Jeffreys, L. 21.—; "Schepman, R: a Graf Otting g, M. 8.—;
Boog-Watson, C, 22.75 — ; Ponsonby, L. 23 — ; Gesellschaft, Naturf. Görlitz
21,—: Konow, F. 6.—; Semper, W.: Be v. Koch, B. 6.— ; Andreä,
H. 27.— ; Ankarerona, C. 6.—; Selenka, E. 84.- ; Kohlmann,, V6.—;
Borcherding, V. 21.—; Museum, Naturhist, Lübeck 21.— ; Lademann,
W.6.-; v. Lasser, St. J. 8.—; K. Zoolog.-Museum, Berlin 21.—;
Petersen, H. 6.— . Miller, S. 6.—; Strubell, F. 23.-- ; Linnäa, F. 30.—;
Schmacker, H. N, Hans, E. 6. ; Schedel,, C. 8.—; Szinnyei, B.
6.— ; Friele, B. 21.—; Schmidt, D. 6.— ; Jetschin, P. 21,— ; Blum,
F. 18.—; Trost, F. 12.—; Krätzer, D. 21.-; Reinhardt, B. 21.—;
Braun, D. 20. 50.—; Dietz, A. 6.— .
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a, M.
Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a, M.
Hierzu die Beilagen Nekrologie und Tauschverzeichniss No. 3.
N a ee
No.5 u. 6. Re) ul, Mai-Juni 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die
Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft
erscheinen 4 mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins
von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w.
gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim
bei Frankfurt a. M. j
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen
u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz
Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla-
mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn
D. F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Exkursionen in Nord-Afrika.
Von
W. Kobelt.
(Fortsetzung).
8. Constantine.
Die alte Hauptstadt der Numidenkönige nimmt einen
Platz ein, der von der Natur zum Herrschersitz in einem
ewig unruhigen und unsicheren Lande bestimmt scheint.
In den landläufigen Schilderungen ihrer Lage findet man
zwar viel Uebertreibung; Redensarten, "wie: ein in den
Aether hinausgeschobener Adlerhorst, eine zum Himmel
ragende Säule u. dgl. können gerade nicht bezeichnend ge-
nannt werden. Wenn man mit der Bahn von Setif her an-
5
Ne
kommt, liegt die Stadt in gleicher Höhe mit dem Bahnhof
auf einem allmählig ansteigenden Plateau, aber geschieden
durch den tiefen Felsenriss, in welchem der Rummel strömt;
betrachtet man sie weiter von Süden her, so erscheint sie
auf einem niederen Felsplateau zwischen zwei höheren
Bergen, und nur von Norden her, wenn man auf den gegen-
überliegenden niederen Höhen steht, rechtfertigt sie einiger-
massen die enthusiastischen Beschreibungen, die man ge-
wöhnlich liest. Die Stadt liegt dann auf einem gegen tausend
Fuss senkrecht abfallenden Felsenblock, der durch den
Rummelschlucht: bis auf den Grund hinab getheilt wird,
aber auch hier erscheint sie an beiden Seiten von höheren
Bergen flankirt auf einem Plateau gelegen, und durchaus
nicht von den anstossenden Bergen losgelöst, wie man ver-
muthen sollte.
In uralten Zeiten, wohl schon zur mittleren Tertiärzeit,
schob sich hier ein aus der Kreidezeit stammender Fels-
riegel, welcher den Dschebel Schettaba und den
Dschebel Uasch verband, quer vor das Thal des
Rummel und sperrte seinen Wassern den Weg zum Mittel-
meer. Aehnliche Bildungen sind im östlichen Nordafrika
häufig. Meistens haben die Gewässer an der einen oder
anderen Seite einen Weg um sie herum gefunden, hier aber
erhoben sich zu beiden Seiten höhere Bergmassen und so
bildete sich ein ausgedehnter See, welcher bis nach Khrubs
hinauf reichte. Aus seinen Sedimenten stammen die präch-
tigen Helices, die anscheinend den westindischen Dentellarien
am nächsten stehen (cfr. Crosse in Journal de Conchylio-
logie vol. IX und X), falls nicht spätere Forschungen in
den Gebirgen der Sahara Uebergänge nach dem Formenkreis
der Helix tigri Gerv. nachweisen. Jedenfalls ist diese Fauna,
von der sich auch Spuren in den jungtertiären Schichten
der Sahara finden , tertiär, wahrscheinlich steht sie auf der
Grenze zwischen Miocän und Pliocän. Ich konnte zu meinem
EM
Bedauern in Constantine nicht das Geringste über den
Fundort, den ich mir nicht notirt hatte, in Erfahrung bringen,
und die lebenden Mollusken nahmen uns so in Anspruch,
dass wir auch keine Zeit zu Forschungen nach den fossilen
übrig behielten.
Der See wird wohl ziemlich bald die Höhe des Kalk-
plateaus erreicht haben und bahnte sich zwischen der Höhe
von Sidi Mecid und einer zweiten Kuppe, welche jetzt
die Kasbah von Constantine trägt, einen Durchgang zu dem
steilen Rande, an welchem er einen grossartigen Wasserfall
von über 10007 Höhe gebildet haben muss. Dieser schnitt
natürlich bald in den Kalkstein ein; vielleicht wurde er
hier durch eine weichere Ader begünstigt, wie sie sich zur
Freude des Schneckensammlers in diesen Kalkmassiven immer
finden und durch eine weit reichere Molluskenfauna ver-
rathen, vielleicht traf er, wie die noch vorhandenen natür-
lichen Brücken anzudeuten scheinen, auch auf Höhlen, welche
ihm die Arbeit erleichterten, kurzum er sägte im Laufe der
Jahrtausende nach und nach den ganzen Felsblock durch
bis auf eine harte Schicht, die ihm heute noch Widerstand
leistet, und über deren Rand er noch circa fünfzig Fuss
tief hinabstürzt. So entstand die furchtbare Rummelschlucht,
welche im Bogen den Felsen durchschneidet und die Stadt‘
von den Höhen von Sidi Mecid und Mansurah scheidet,
und da die Felsplatte auch nach Norden und Süden von
Natur senkrecht abfällt, so ist Constantine in der That fast
ringsum von unersteiglichen Felswänden umgeben und
wäre ohne die Brücke über den Schlund nur auf der
schmalen Landenge zugänglich, welche ihr Felsplateau mit
den Höhen von Kudiat Ati verbindet. Das machte sie
im Alterthume zu einer fast uneinnehmbaren Feste; mit der
Erfindung des Schiesspulvers hat das aufgehört, da die Stadt
von drei überragenden Höhen völlig beherrscht wird, aber
in Verbindung mit den Forts auf diesen ist sie neuerdings
a ER
wieder eine sehr beachtenswerthe feste Position geworden,
die eine langwierige, regelmässige Belagerung erfordern
würde. |
Als wir am 7. Mai zum ersten Male in Constantine
aufwachten, regnete es, was vom Himmel herunterging und
war so unfreundlich, dass die Araber sich so gut es ging
in ihre Burnusse wickelten und die Franzosen Wintermäntel
und Ueberzieher wieder hervorsuchten. Wir waren aus
Versehen in eine Art Kneipe gerathen, aber die Zimmer
waren leidlich und sauber, die Bedienung sehr freundlich
und da unser Wirthshaus dicht an der Rummelschlucht
lag, hatten wir eine prächtige Aussicht in diese hinein und
auf die gegenüber emporsteigenden, jetzt wieder bewaldeten
Höhen von Mansurah und Sidi Mecid. Nur der Geruch
liess zu wünschen übrig, denn der ganzen Rummelschlucht
entlang ziehen sich die Werkstätten der Gerber, und die
bunten Geier, die vor unserem Fenster ruhelos auf und ab
flogen, waren beim besten Willen nicht im Stande, sämmt-
liche Abfälle zu vertilgen. In einer kleinen Regenpause
ging ich einmal in die Markthalle, um mich nach verkäuf-
lichen Schnecken umzusehen, aber meine Hoffnung, auf
bequeme Weise in den Besitz von Helix (Gonstantinae,
massylaea und punica zu kommen, wurde schmählich ge-
täuscht, nur nach langem Suchen fand ich in einer Ecke
einen Händler mit Helix aspersa. In Constantine wohnen
eben keine Spanier, und der Franzose, wenn er Schnecken
isst, will nur seine einheimische wohlbekannte Ohagrinee.
Gegen Mittag besserte sich das Wetter und wir ent-
schlossen uns zu einem Ausflug nach den Höhen gerade
gegenüber. Von unserem Hotel führt die neue Rue nationale
direkt nach dem Thor und der Brücke, die noch den mau-
rischen Namen el Kantara bewahrt hat. Bis 1857 stand
hier noch die alte Römerbrücke, allerdings 1793 auf Befehl
von Salah Bey durch einen Mahonesen reparirt und um-
m 9 —
gebaut; sie bestand aus zwei Bogenreihen übereinander,
drei unten, sechs oben, und war reich mit Bildhauerarbeit
geziert. Am 18. März 1857 stürzte aber einer der oberen
Pfeiler zusammen und beschädigte dabei das ganze Bau-
werk so, dass man den Rest mit Kanonenschüssen völlig
demoliren musste, Eine neue Eisenbrücke aus einem Bogen
vermittelt jetzt den Verkehr zwischen Stadt und Bahnhof.
Von ihr aus hat man nach Norden hin eine prächtige Aus-
sicht zwischen den beiden Felsenpfeilern, welche den Aus-
gang der Schlucht bilden, hinaus und über die üppigen
Baummassen hin, welche das untere Rummelthal erfüllen,
bis zu den Bergen am Col des Öliviers, über welche die
Bahn nach Philippeville hinüberführt. Blickt man auf dieser
Seite über. das Geländer hinab, so sieht man keine Spur
von Wasser, sondern in geringer Tiefe unter sich eine grüne
grasbewachsene Fläche, über welche ein Pfad führt. Hier
überspannt eins der oben erwähnten natürlichen Gewölbe
auf eine weite Strecke hin die Schlucht. Auf der anderen
Seite dagegen taucht der Blick fast 600° hinab in den
Schlund, der sich etwa in der Hälfte noch einmal durch
einen Absatz verengt. Gegenüber ziehen sich gut gedeihende
Anpflanzungen junger Strandkiefern empor nach den Höhen
von Mansurah und Sidi Mecid; im Schatten der Kiefern .
kommen schon an günstigeren Stellen Eichen und Eschen
in die Höhe, Zwischen den beiden Kuppen dehnt sich eine
klippige Fläche, nur mit Alo& und Kaktus bestanden; hier
finden wir Helix cespitum Drp. in der bekannten schönen
grossen Form in Unzahl an den Kalkklippen, dann auch
Leucochroa Otthiana Forbes, ausserdem Helix aperta, aspersa
var. conica und vermiculata. Letztere überraschte mich, denn
hier am typischen Fundorte hätte ich denn doch Constan-
tinae erwartet, aber gerade in der näheren Umgebung von
Constantine findet sich ausschliesslich eine Form, welche
dem Typus von vermiculata näher steht als der sonst in
— 0 —.
-
Nördafrika herrschenden Varietät. Einzeln in den Felsen-
spalten fand sich auch eine lamellentragende Ferussacia und
eine kleine kugelige, in frischen Exemplaren behaarte Fruti-
cicole, über deren Bestimmung ich noch nicht im Reinen bin.
Ein paar leichte Regenschauer konnten uns im Sammeln
nicht stören und gingen zum Glück rasch vorüber. Wir
wandten uns nun links hinauf zur Höhe von Sidi Mecid,
wo der Fels in höheren Stufen gegen die Stadt hin abfiel.
Hier fand sich auf eine kurze Strecke hin Zeucochroa can-
didissima Drp. herrschend. Etwas weiter entdeckte meine
Frau an einem Felsenblock einzelne Pupa Dupotetüi Terver,
die weiterhin massenhaft vorkam und unter den Felsen
Buliminus Cirtanus Morelet in Menge. Mit ihm zusammen
kamen Bul. pupa sowie die früher gefundene Ferussacia
und die kleine Frutieicola vor; Helix aspersa lebte hier in
Felslöchern wie am Monte Pellegrino bei Palermo und war
dem entsprechend ebenso kegelförmig, zeigte aber in der
Skulptur keinerlei Uebergänge. Auf Serpentinen stiegen wir
dann in eine grasige Senkung hinab; an geschützten Stellen
unter den Strandkiefern fanden sich hier und da Hyalinen,
leider nur todt. Jenseits der Senkung, in welcher eine An-
zahl verschiedener Laubhölzer den Beweis lieferte, dass man
auf diesen kahlen Felsenbergen jede Art von Wald auf-
bringen kann, sobald man die Ziege draussen hält, stiegen
die Felsen wieder wie eine gewaltige Treppe zu der Höhe
empor, welche den Eingang zur Rummelschlucht begränzt.
Das Ausgehende der Kalkbänke fällt senkrecht, wie behauen,
ab, aber auf den Bänken selbst, deren Dicke zwischen zwei
und zwanzig Fuss wechselt, kann man bequem bis weit
hinaus gehen; freilich muss man schwindelfrei sein, denn
zur Rechten geht es ein paar hundert Fuss tief senkrecht
hinab in das reizende Thälchen , in welchem die warmen
Quellen von Sidi Mecid entspringen. Ausser Buliminus Cir-
tanus, der Ferussacia und einigen Hyalinen fanden sich hier
ee,
auch Aeliw umbilicata Mtg. und Cyelostoma sulcatum Drp.,
und Leucochroa Otthiana wurde, je näher wir der Stadt
kamen, desto schöner und grösser. Aber die Stufe, auf der
wir hingingen, wurde auch immer schmäler und schrumpfte
schliesslich zu einer schmalen Konsole zusammen, auf wel-
cher bei dem furchtbaren Winde der Aufenthalt nicht immer
ganz unbedenklich war. Doch drangen wir vor bis zu der
scharfen Ecke am Eingang der Schlucht, wo der Fels unter
uns tausend Fuss tief senkrecht abstürzte, während uns
gerade gegenüber der Kasbah-Fels noch höher aus der Tiefe
emporragte. Der Felsabsatz zog sich auch in die Schlucht
hinein und wie wir später erfuhren, kann man auf ihm
fortschreiten bis zur natürlichen Brücke und dort wieder
aus der Schlucht herausgelangen, aber wir wussten das
damals nicht und zogen bei dem Sturm vor, wieder zurück-
zugehen und den bequemen Fahrweg zur Stadt einzuschlagen;
war unsere Ausbeute ja doch ohnehin schon so gross, dass
wir schwer daran zu tragen hatten.
Am 8, Mai regnete es wieder tüchtig, aber wieder
hellte es sich gegen Mittag auf und wir konnten uns zu
einer Exkursion nach einer anderen Richtung hin aufmachen.
Wir gingen die Rue nationale entlang zur Porte de la
bröche, Vor derselben befindet sich auf der Place Vall&ee
eine hübsche Gartenanlage, welche gleichzeitig als Museum
dient und das Wenige enthält, was von dem römischen
Cirta übrig geblieben ist; sie nimmt die ganze Breite des
Landrückens ein, welcher den Stadtfelsen mit der Höhe von
Kudiat Ati verbindet. Ein furchtbarer Sturm liess uns kaum
vorankommen ; trotzdem stiegen wir auf einer steilen Tra-
verse in das Thal hinunter, der grossen Dampfmühle Lavie
zu, deren Schlot gerade am Fuss des Stadtfelsens emporragt.
Auf den schmalen Grasbänken am Felsen fand sich eine
eigenthümliche kleine Xerophile der Profuga-Gruppe, in der
Zeichnung an Helix submeridionalis erinnernd, einige Leu-
SR. Bel
cochroen, und unter einer Felsenplatte, die ich absprengte,
eine grosse Kolonie von Ferussacien. Unten schlagen wir
einen schmalen Pfad ein, welcher dem Fuss des Felsens
entlang führt, machen aber an dem harten Gestein keine
sonderlich reiche Ausbeute. Wir kommen am Ausgang eines
Tunnels vorbei, welcher das Wasser des Rummel zur Mühle
führt, “ein paar Schritte weiter biegen wir selbst in einen
kurzen Tunnel ein, und beim Hinaustreten stehen wir in
der Rummelschlucht unmittelbar an ihrem Ausgang. Zu
beiden Seiten erheben sich senkrechte Wände viele hundert
Fuss hoch, unten fliesst das wenige Wasser, das dem Rummel
noch übrig geblieben ist, in schmalen Rinnen über eine
zerklüftete Kalkbank und stürzt wenige Schritte unterhalb
circa 50/ hinab in ein Becken, welchem auch von der
anderen Seite her der Abfluss der Mühle in schäumender
Kaskade zustürzt. Ohne viel Mühe kann man in die Schlucht
hinein bis unter der ersten Naturbrücke hindurch eindringen,
aber der Geruch ist schauderhaft und benimmt uns auch
alle Lust, an den feuchten Wänden der rechten Thalseite,
wo ein Fischerhäuschen von Feigenbäumen beschattet liegt,
nach Hyalinen zu suchen. Erst später ersah ich aus einer
Notiz von Letourneux, dass hier die Stelle ist, wo bis jetzt
allein in Nordafrika eine Balea gefunden wurde.
Auf der anderen Seite führt der Weg in den Felsen
gehauen weiter, meist von Bäumen beschattet, welche sich
nach und nach zu einem dichten Gehölz sammeln. In den
Felsklüften finden wir einige Exemplare der schönen Ferus-
sacia cirtana, des Riesen der Gattung, aber sonst ist die
Fauna sehr arm. Unvermerkt gelangen wir in die Bade-
anlagen von Sidi Mecid hinein. Die Thüre des grössten
Badebassins steht offen und wir treten ein. Hier ist ein
halbkreisförmiges Becken von 40 m. Durchmesser und 1 bis
1!, m. Tiefe ausgegraben, das eine mächtige Quelle immer
auf einer Temperatur von 32—33° O0. hält, ein warmes
ei
Schwimmbad, wie es wenige in der Welt geben dürfte. Es
ist gerade der Reinigung wegen abgelassen, der Boden
wimmelt von Melanin tuberculata Müll., von der uns die
Arbeiter rasch ein paar Hände voll zusammenlasen. Der
- Besitzer des Bades, Herr Ledoux-Drot, führte uns mit
der grössten Freundlichkeit in seinem ganzen Etablissement
umher; er ist zwar ein arger Preussenfresser, aber ich
spreche glücklicherweise das Französische mit süddeutschem
Accent, und als ich ihm sagte, dass ich ein Deutscher sei,
waren wir schon gute Freunde Sidi Mecid mit seinem
dichten Baumschatten ist eins der reizendsten Wildbäder,
die ich kenne; seine Krone ist das Damenbad, eine natür-
liche Grotte mit prachtvoll klarem metertiefem Wasser, über-
deckt von der glänzenden Laube eines wilden Feigenbaumes,
der sich an den Felsen schmiegt; dicht daneben, aber durch
eine andere Quelle gespeist, befindet sich Burmal el
Rabah, das heilige Bad, das unter besonderer Protektion
des Heiligen, welcher dem ganzen Bad den Namen gibt,
steht. Unfruchtbare Frauen kommen aus der ganzen Gegend
hierher, schlachten Sidi Mecid zu Ehren ein Huhn, opfern
in der Grotte, die das Bad enthält, noch eine Kerze und
einen Honigkuchen, baden, und sind dann sicher, dass ihre
Wünsche bald erfüllt werden.
Auf einem steilen Pfade kann man vom Bade aus den
Sattel hinter Sidi Megid ersteigen, wir zogen aber vor, uns
am Ausgang des Eisenbahntunnels nach links zu wenden
und den steilen Abhang abzusuchen. Ausser den gewöhn-
lichen Leucochroen und Hel. cespitum fanden wir aber nur
ein paar Ferussacien unter den Steinen; Bidechsen, die
gleichfalls hier Schutz gesucht hatten, waren von der Kälte
so erstarrt, dass sie sich ergreifen liessen, ohne einen Flucht- .
versuch zu machen. Wir gingen dann dem oberen Rande .
des vom Rummelschlucht bewässerten Gartengebietes entlang
in der Hoffnung, einen Weg zur Stadt zurückzufinden.
-
N. m
Aber es ging uns wie anderen vor uns auch, wir mussten
dem obersten Bewässerungsgraben folgen bis nach Pont
d’Aumale, fast anderthalb Stunden lang. Von Ausbeute war
keine Rede, aber der Gang selbst war wunderschön. Gegen-
über erhob sich der Stadtfelsen in seiner ganzen Majestät,
durch die Rummelschlucht gespalten bis zur Basis herunter.
Unter uns erfüllten prächtige Baumgärten die Thalmulde,
die Weinstöcke waren so mit Gescheinen beladen, dass es
sogar den Eingeborenen auffiel, und ein Araber mir mit
lautem »Schuf, schuf, Sidi« (sieh, sieh, Herr) einen solchen
zeigte, der faktisch mehr Blüthen als Blätter trug. Zur
Rechten hatten wir dagegen einen kahlen steinigen Hang,
der nur in diesem feuchten Jahre kümmerliches Getreide
trug. Und doch ist der Boden genau derselbe, wie unter-
halb auch, und würde man den Rummel weiter oberhalb
fassen und an den Gehängen hinleiten, so würden auch
diese kahlen Hügel sich rasch in üppige Gärten umwandeln.
Erst am Dorfe Pont d’Aumale konnten wir zum
Rummel hinabsteigen und ihn auf einer schönen Brücke
überschreiten. Dann stiegen wir die Chaussde zur Stadt
hinauf, ein Weg von ungefähr drei Viertelstunden. An den
Böschungen fanden wir eine kleine Form der Leucochroa
candidissima. und zahlreiche kleine Xerophilen (ob Hel. lauta
var. des Letourneux’schen Verzeichnisses ?), die noch eines
genaueren Studiums bedürfen. Trotz des täglichen Regens
- und der niederen Temperatur machte sich der Staub schon
wieder sehr bemerkbar und wurde bei dem noch immer
herrschenden Sturm doppelt empfindlich.
Auch am 9. Mai war es kühl und trüb. Wir gingen
diesmal wieder über die Brücke und dem Rande der Schlucht °
. entlang bis zu ihrem südlichen Ende, wo die Strasse sich
. nach dem Thale senkt und man die neuen Vorstädte auf
Kudiat Ati übersieht. Da sich hier aber gar nichts fand,
drehten wir um und stiegen am Bahnhof vorüber nach den
.
Ar
kieferbewachsenen Höhen von Mansurah hinauf. Hier
auf griffeligem Thonschiefer war aber an Mollusken gar
nicht zu denken und so stiegen wir wieder in den kleinen
Ravin hinunter, welcher diese Formation haarscharf von den
Kreidekalken des Sidi Mecid trennt, und folgten diesem
nach der Höhe hinauf. Auch hier fällt das Plateau steil,
doch weniger hoch als sonst ab, und der‘ nach Norden hin
gerichtete Abhang ist dicht mit Laubmoosen und Flechten
bewachsen, eine in Nordafrika seltene Erscheinung. Hier
fanden wir zu unserer freudigen Ueberraschung den seltenen
Buliminus Milevianus Bourg.; mit Kalkstaub überzogen und
darum sehr schwer zu finden sass er an den verborgensten
Stellen, leider meist nicht völlig ausgewachsen; ganz aus-
gebildete Stücke gleichen ganz verzweifelt manchen Formen
von Limnaea turricula Held. In der’ Umgebung von Con-
stantine haben wir ihn nur an dieser Stelle gefunden, doch
ist er weiter verbreitet und begegnete mir später auch noch
am Dschebel Thaya und an den Kalkbergen in Nordtunis.
Ausser ihm fand sich hier auch Bul. Cirtanus in schönen
lebenden Exemplaren, die um Constantine sonst ziemlich
seltene Ayalina chelia Bgt., die häufigere Hyal. subplicatula
Bgt., sehr schöne Ferussacien, Pupa granum, P. Michaudi,
P. Dupoteti und endlich prachtvolle Stücke von Helix ver-
miculata und Hel. aspersa var. conica, die in Felslöchern
gesellig sitzt und sich oft nur durch die unten angehäuften
Exkremente verräth. Die kleine ziemlich scharf umgränzte
Stelle ist einer der reichsten Fundorte der Umgebung von
Constantine und wer die Stadt besucht, versäume nur nicht
auch ihr ein paar Stunden zu widmen. Auch für den Ento-
mologen ist hier allerhand zu finden. Als ich eine kleine
Felsenplatte absprengte,* fand ich unter ihr eine dicht-
gedrängte Masse von grossen KRüsselkäfern, mindestens
hundert Stück auf einem handgrossen Raum: was sie da
zusammengeführt, ist mir -räthselhaft.
a
Den Samstag mussten wir endlich einmal zum Putzen
verwenden, denn die Ausbeute drohte uns über den, Kopf
zu wachsen ; das war auch ganz gut, denn am Mittag kam
ein schweres Gewitter, das uns, wenn es uns draussen er-
wischt hätte, übel genug mitgenommen haben würde. Am
anderen Tage dagegen, dem Sonntag, liess sich das Wetter .
prächtig. an und wir gingen schon früh zur Bahn, um der
Gegend von el Guerrah, wo uns beim Herfahren die
Berge sehr gut gefallen hatten, einen Besuch abzustatten.
Dort musste auch irgendwo herum die Quelle des Bu
Merzug sein, in deren Umgebung Helix massylaea Morel.
vorkommen sollte. In köstlicher Morgenfrische fuhren wir
das Thal hinauf. Bis nach Uled Rahmun bleibt es an
beiden Seiten grün, dann treten Kalkklippen auf und wir
waren so eifrig mit‘der genauen Betrachtung des linken
Thalgehänges und der Taxirung der muthmasslichen Aus-
beute beschäftigt, dass wir dem Thal selbst gar keine Auf-
merksamkeit schenkten, was sich nachher bitter rächte.
El G@uerrah ist eines von jenen Kolonistendörfern,
welche unwillkürlich an Potemkins gemalte Dörfer in Süd-
russland erinnern. " Etwa ein Dutzend Häuser stehen längs
der Strasse auf dem blanken Erdboden, ohne Gärten, ohne
Bäume ; umsonst sieht man sich um nach Ställen und Mist-
haufen, nach Wagen und Pflügen und Viehheerden; die
Herren Kolonisten haben ihre Grundstücke, die sie ja gratis
bekommen, an Eingeborene verpachtet und wohnen nur so
lange hier in den Häuschen, die sie haben bauen müssen,
bis sie ihre definitiven Besitztitel erhalten haben und nun
verkaufen können; dann setzen sie wieder ihre Connexionen
bei der Regierung und den Lokalbehörden in Bewegung,
bis sie eine neue Kolonistenstelle’ erhalten und das Spiel
von vorn beginnen können. So kommen sie nach und nach
zu einem kleinen Vermögen — wenn der Absynth nicht
zuviel Einfluss gewinnt. El Guerrah müsste eigentlich pros-
re, en
periren, denn hier zweigt sich die Bahn nach Batna ab,
aber dem Dorfe selbst sieht man es nicht an. Zum Glück
befindet sich aber hier eine Bahnhofsrestauration und wir
brauchten uns wegen der Verköstigung keine Sorge zu
machen. |
Unmittelbar hinter dem Dorfe erhob sich ein steiler
Felskegel, dem wir alsbald zustrebten und in dessen Stein-
gewirr wir ein paar Stunden herumkrochen. Die Fauna war
bis auf zwei abweichende Xerophilen, welche mehr an die
von Setif und Kerata erinnerten, genau dieselbe, wie bei
Constantine, nur ärmer an Individuen, auch trat hier wieder
Helix Constantinae auf; Bul. Cirtanus, Ferussacia lamelli-
fera, Stenogyra decollata, Helix aspersa var. conica, sonst
nichts. Unter den Steinen, die wir mit selbstverläugnender
Missachtung unserer Fingerspitzen eifrigst umdrehten, war
absolut nichts, auch kein Laufkäfer, nicht einmal ein Skorpion.
Ziemlich missvergnügt stiegen wir auf der anderen Seite
wieder herunter, schlugen nach längerem Kampfe den An-
griff eines Rudels arabischer Hunde mit Hülfe der in ge-
nügender Quantität vorhandenen Steinbrocken siegreich ab
und kehrten in sengender Mittagshitze zum Dorfe zurück,
dessen köstlicher Laufbrunnen uns die erste Labung bot.
In der Bahnhofsrestauration erhielten wir nach längerem
Parlamentiren ein leidliches Mittagsessen, dann nahm ich
den Kellner ins Verhör wegen des Ras el Ain (Quelle) des
Bu Merzug, erhielt aber die wenig tröstliche Nachricht, dass
dieselbe zwölf Kilometer weiter oben bei Ain Mlila sei.
Das war zu weit, wir gingen also nach der anderen Thal-
seite hinüber auf einen Fusspfad, den uns ein Bahnarbeiter
zeigte. Als ich ihn fragte, ob man auch über den Fluss
kommen könnte, lachte er und mit Recht, denn hier ist von
Wasser keine Rede, und verblüfft standen wir vor einem
schmalen Graben, der nicht nur kein Wasser enthielt, son-
dern offenbar auch schon lange keins mehr enthalten hatte.
ER
Eine Stunde weiter unten hatten wir aber doch den Bu
Merzug wasserreich gesehen, die Sache hing mir zu hoch.
Erst später kam ich dahinter, dass dieser Fluss insofern
sehr komisch ist, als er seine Quelle nicht wie andere ordent-
liche Flüsse an seinem Anfang hat, sondern in der Mitte.
Auch merkte ich damals noch nicht, dass das Thal hier
eine starke Biegung macht und dass ein halbstündiger Gang
uns an eine Stelle gebracht haben würde, wo Helix Massylaea .
in prachtvollen Exemplaren vorkommt. An den Klippen des
Thalgehänges war fast gar nichts zu finden, auf den öden
Steinfeldern, die sich ganz wie die Garrigues der Provence
bis zu den fernen Bergen hinstreckten, noch weniger, Steine
zum Umdrehen waren kaum vorhanden, und so sassen wir
auf den durchwärmten Steinen und liessen alle in den letzten
Wochen angesammelte Erkältung wieder aus uns heraus
destilliren, bis ein aufziehendes Gewitter uns in den Bahn-
hof scheuchte, wo wir den erst gegen 6 Uhr abgehenden
Zug abwarteten. Der Kaffee, den wir nach langem Warten
erhielten, war aber bei dieser ganzen wenig genussreichen
Partie sicher noch das Schauderhafteste. Auf dem Heimweg
hatten wir dann Gelegenheit, uns die Situation der Bu
Merzug-Quelle genauer zu betrachten und Pläne für eine
zweite erfolgreichere Exkursion zu machen.
Den 12. Mai verwandten wir noch zu einer Eiekineiioh
nach der Rückseite der Höhe von Mansurah, wo wir von
unserem Fenster aus ein paar Felsenbänke erkennen konnten.
Wir fanden aber nur wenig Ausbeute; nur an einer Quelle,
die über einen künstlichen Tuffkegel herabrieselte, fand sich in
Menge eine schöne Amnicola (Constantinae Let.?) und mit
ihr zusammen Limnaea truncatula Müll., die Letourneux
nicht aufführt. An Käfern war übrigens diese Exkursion
recht ertragreich. Wir hätten nun eigentlich direkt nach
‚Batna und Biskrah gehen sollen, aber anstatt unseres
Freundes Petersen, der in diesen Tagen zur Theilnahme
FE
eintreffen sollte, kam ein Brief, der seine Ankunft auf den
24. Mai hinausschob und so entschlossen wir uns erst über
Hamman Meskhoutin und @uelma nach Böne zu
gehen und wenn möglich von dort aus über Philippe-
ville zurückzukehren.
(Fortsetzung folgt).
Alter von Helix pomatia.
Im Spätsommer 1880 brachte ich eine noch nicht ganz
ausgewachsene Helix pomatia als Gast in mein Arbeits-
zimmer und habe sie derzeit, mit der Absicht zu konstatiren,
wie alt sie werden könne, hier unter einer Glasglocke auf
einer Untertasse beherbergt. Durch einen Bruch am unteren
Rande der Glocke stand die äussere und innere Luft stets
mit einander in Verbindung; stets befanden sich unter der
Glocke ein paar Kalksteinstückchen. Diese Jahre hielt sie
sich nun fast immer munter, frass, was ihr geboten wurde,
Möhren, Lattich, Wirsing, Kartoffelschalen etc., deckelte sich
nie ein, sondern liess es sich auch zur Winterszeit in
meinem meist geheizten «Zimmer gut schmecken. Etwa ?/,
Jahre nach ihrer Uebersiedelung aus dem Freien fiel sie
mir gelegentlich der Reinigung ihrer Behausung, womit auch
meist sich eine Erfrischung der Schnecke selbst mit einem
flotten Strahl aus dem Hahn der Wasserleitung verband, zu
Boden, reparirte aber den Defekt wieder, ohne jedoch ihre
Schale weiter als bis zum noch zum Theil erhaltenen, um-
geschlagenen Mundrand zu vervollständigen. Vor wenigen
Wochen ist mir nun ein ähnlicher Unschick wieder passirt.
Sie schien durch Verletzungen getödtet; auch die Brause
konnte sie nicht mehr zu Bewegungen veranlassen. Ich
legte sie vorderhand auf die feuchte Erde eines Blumen-
scherbens und sah nach 1—2 Wochen zu meiner Ueber-
raschung, dass sie eine Kalkhaut gebildet hatte. Hiebei
a
wurde diese Haut, welche an der Erde zu kleben schien,
verletzt. Nun wieder" unter die Glasglocke mit grünem Kraut
auf feuchtem Schwamm gebracht, raffte sie sich noch einmal
zum Ausstrecken ihrer Augenträger und ihres Fühlerpaares
auf, krepirte aber dann schliesslich doch zu meinem grossen
Bedauern. |
Es wäre damit konstatirt, dass Helix pomatia mindestens
4—5 Jahre alt werden kann. Ob das freilich in der Natur
geschieht, das ist damit unerwiesen. Die Dimensionen ihrer
ziemlich dünnen Schale, von der sich die Oberhaut schon
zum grössten Theile abgeschält hat, sind: Durchm. 40 mm;
Höhe. 40 mm; Umgänge 41),.
Dr. Friederich Kink elin.
Ostdeutsche Arten im Mosbacher Sand.
Von
Dr. 0. Boettger.
Auf die alpinen Bestandtheile der mittelpleistocänen
Molluskenfauna des Mosbacher Sandes ist in neuerer Zeit
von Sandberger, Koch und Andreae mehrfach hin-
gewiesen worden. Ob wir uns diese alpinen Faunenbestand-
theile so zu denken haben, dass eine kleine Anzahl der
früheren Bewohner des mittleren Rheingebiets sich gegen
die Alpen hin zurückgezogen hat und jetzt nur in dem
dortigen Klima zu bestehen im Stande ist, mithin, was das
wahrscheinlichere ist, vom Mittelrheingebiet aus südlich
nach den Alpen gewandert ist, oder ob eine weitverbreitete
altalpine Fauna zur Mittelpleistocänzeit theilweise bis in
das westliche Mitteldeutschland hineinragte, soll hier nicht
näher untersucht werden. Thatsacke ist, dass neben einem
arktisch-alpinen Bruchtheil auch ein starker ost- und nord-
ostdeutscher Prozentsatz in den Sanden von Mosbach vor-
le
kommt, auf welches gewiss überraschende Ergebniss ich
hiermit die Aufmerksamkeit der Malakozoologen, Palaeonto-
logen und Zoogeographen lenken möchte.
Die Molluskenfauna von Mosbach, nach Sandberger
(Beitrag z. Kenntn. d. unterpleistoc. Schichten Englands in
Palaeontogr. N. F. 7. Bnd. 1880 p. 93) aus 80, nach Koch
(Erläut. z. geolog. Specialkarte Preussens, Blatt Wiesbaden,
Berlin 1880 p. 44) aus 88, nach Andreae (Abhandl, z.
geol. Specialkarte v. Elsass-Lothr. 4. Bnd. Heft 4, Strass-
burg 1884 p. 31) aus 93 Arten bestehend, wird von dem
letztgenannten Forscher in 7 Kategorieen getheilt, von denen
uns hier speciell nur die zweite »16°, Arten, welche aus
dem Mittelrheingebiet ausgewandert oder in ihm erloschen
sind« interessirt.
Betrachten wir diese Arten etwas näher. Unter den
angeblich erloschenen Formen hat sich vor allem 1. Vitrina
Kochi Andr., eine höchst ausgezeichnete Species, lebend in
Schlesien gefunden, wo Rob. Jetschin, der eifrige Mala-
kozoologe, dem wir schon so viele,neue Entdeckungen auf
deutschem Boden verdanken, sie neben Vitr. elongata (und
andere Vitrinen, genau wie bei Mosbach, ausschliessend) im
Reichensteiner Gebirge bei Patschkau entdeckt hat. 2. Vitrina
elongata Drap. kommt im Spessart bei Aschaffenburg vor
und soll auch dem Taunus nicht fehlen, und ist endlich in
gleicher Weise alpin und ostdeutsch. Gerade südwestdeutsche
Vorkommnisse aber, die Ulessin besonders betont, fehlen
meiner Sammlung (in Baden und Württemberg wird sie
durch V. brevis ersetzt!), so dass ich die Art fast als im
Rheinthal erloschen ansehen möchte. 3. u. 4. Patula ruderata
Stud. und solaria Mke. sind sowohl alpin als ostdeutsch.
5. Pat. rupestris Drap. ist subalpin und schlesisch. 6. Helix
tenuilabris A. Braun ist arktisch, subalpin und kommt in
der Prov. Sachsen vor. 7. Helix bidens Chemn. ist rein
ostdeutsch. 8. Clausilia filograna Rssm. kann als subalpin
6
aD
und ostdeutsch bezeichnet werden. 9. Claus. pumila C. Pfr.
ist eine rein osteuropäische Art mit Ausläufern nach Nord-
und Mitteldeutschland. 10. Valvata naticina Mke. scheint
rein nordostdeutsch. 11. u. 12. Valvata macrostoma Steenb.
und Bythinia ventricosa Gray sind wesentlich nord- und
nordostdeutsch. 13. Planorbis riparius West. ist rein nord-
und ostdeutsch. Somit unter 93 Arten 7 rein ostdeutsche
Formen, 6 die der alpinen und Ostregion gemeinsam sind,
in Mitteldeutschland aber nahezu gänzlich fehlen. Rein alpin
dürften folgende 6 Arten des Mosbacher Sandes sein: Helix
villosa Drap., Hx. sylvatica Drap., Pupa columella Bz., Vertigo
Genesiü Gredl., Clausilia corynodes Held und Valvata alpestris-
Blaun. Nach Westen, über den Rhein, drangen dagegen
nur 2 Arten, die Deutschland in der Jetztzeit fehlen, Unio
litoralis Lmk. und Pisidinm_ calyculatum Baud.
Ueberraschend und neu dürfte somit sein, dass die
Molluskenfauna des Mosbacher Sandes, wenigstens nach
unserer augenblicklichen, noch keineswegs abgeschlossenen
Kenntniss, mehr (7) Arten mit den weiter entfernten ost-
deutschen Gebirgen gemeinsam hat, die dem Alpengebiet
jetzt fehlen, als sie alpine Arten (6) enthält, die in der
Jetztzeit dem Osten Deutschlands mangeln.
Ein Melania-Nachtrag aus Steiermark.
Als ich im Hefte 2 des Jahrbuches 1881 die von mir
im Sanngebiete beobachteten Formen von Melania Holandrei
Fer. schilderte, äusserte ich am Schlusse der Aufzählung
mein Bedauern darüber, dass es mir nicht gelungen sei, die
aus den Nachbarländern Kärnthen und Krain bereits nach-
gewiesene tiefschwarze var. afra Ziegler Rossmässler aufzu-.
finden. r
Nun, vorbehalten war es mir dennoch, ihr endlich in
Steiermark zu begegnen, freilich erst nach Jahren, und in
einem anderen Flussgebiete.
er
Mittlerweile nämlich hatte ich auch der Drau und ihren
südsteirischen Zuflüssen, darunter dem Drann-Bache, dem
Ragosnitz-Bache etc. meine Aufmersamkeit zugewendet, und
diese Forschungen allmählich von Pöltschach an der Drann
über Pettau bis nahe an die östliche Landesgrenze bei Pol-
sterau ausgedehnt. Der Sommer 1884 führte mich abermals
in jenes Gebiet, diesmal zu dem Ende, eine bis dahin über-
sehene Wasserstrecke, nämlich den Pössnitz-Bach zu unter-
suchen. Die Pössnitz zählt zu den bedeutenderen steirischen
Zuflüssen der Drau, und hat einen verhältnissmässig langen
Lauf. Sie entspringt zwischen den Ausläufern des Possruk-
Gebirges in der Nähe der beiden Ortschaften Arnfels und
Leutschach, nimmt ihren Lauf in südöstlicher Richtung durch
die Niederungen der Windisch-Büheln , und ergiesst sich
südlich von der Ortschaft Gross-Sonntag in die Drau.
Da mir darum zu thun war, die Pössnitz womöglich
bald an lohnenden Stellen zu untersuchen, und ieh solche
in ihrem unteren Laufe, nahe vor ihrer Einmündung in
die Drau vermuthete, so entschied ich mich für jenen Punkt
der Bachstrecke, wo man, um von der Bahnstation Mosch-
ganzen zu dem kaum eine halbe Stunde entfernten Dorfe
Tibolzen zu gelangen, eine über die Pössnitz führende
Brücke überschreitet.
Unter dieser Brücke und im weiten Umkreise derselben
prüfte ich nun sowohl das Bachbett selbst, wie auch den
anstossenden, vom selben Bache gespeisten Mühlgang.
Die Ausbeute, welche ich in zwei während des Monats
Juni 1884 wiederholten Besuchen gewann, war überreich
an Individuen, geradezu arm aber an Arten, Es sind deren
nur vier, die ich nachstehend verzeichne:
Melania Holandrei Fer. var. afra Ziegl. Rossm.
Melanopsis acicularis F£r.
Neritina Danubialis Mühlf. var. stragulata Mühlf. und
Unio ater Nilss. var. consentanea Ziegl. Rossm., (die
2 SEEN
Bestimmung des Unio verdanke ich der Güte des Herrn
Dr. Boettger).
Melania afra tritt in der Pössnitz so zahlreich auf,
dass sie — wenigstens bei normalem Wasserstande, und
dieser ist ziemlich niedrig — gar nicht übersehen oder ver-
fehlt werden kann. Durch die vielen schwarzen Punkte,
welche man an den Steinen und im Schlamm der seichten
Uferstellen wahrnimmt, verräth sie sich augenblicklich.
Das Auffinden - derselben bedeutet eine entschiedene
Bereicherung, aber allem Anschein nach wohl auch die ab-
schliessende Ergänzung der steirischen Melania-Formen.
Die typische Form der Melania Holandrei För. ist in Unter-
steiermark — ganz abgesehen vom Sanngebiet — noch weit
verbreitet, denn ich habe sie in verschiedenen, den beiden
Flussgebieten der Mur und Drau angehörenden Gewässern
beobachtet, wogegen ich die grosse Mehrzahl ihrer Varie-
täten, wie nachgewiesen, auf das Sanngebiet allein beschränkt
fand.
Dem gegenüber liegt nun mein neuer und bisher ein-
ziger Fundort der Melania afra ganz isolirt in einem ziem-
lich abseits stehenden und entlegenen Theil des Landes.
Desshalb wollte ich mit diesen Zeilen nicht nur die neu
aufgefundene Form meiner Eingangs citirten Uebersicht der
steirischen Melanien bei Zeiten anreihen, sondern auch deren
Fundort möglichst genau kennzeichnen, um ihn für Lokal-
kunde und etwaige später erwünschte Wiederauffindung
dauernd in Sicht zu erhalten.
Graz, im März 1885.
Hippolyt Tschapeck.
N r
Bueeinum.
Von
T. A, Verkrüzen.
(Fortsetzung).
Vom Museum zu Tromsö erhielt ich eine Anzahl Buc-
cinen aus Finmarken zum DBegutachten, und erlaube mir
hier eine Uebersicht derselben mitzutheilen, sowie besonders
- die Eigenschaften hervorzuheben, worin diese nördlichen
Europäer sich von den südlichern der Nordsee unterscheiden.
Im Allgemeinen sind die Finmarker Abweichungen des
Buceinum undatum L. von den Südlichern folgende: Sie
sind länger gestreckt und zählen auf der Rückseite durch-
schnittlich 8 bis 9 Umgänge mit Einschluss des äussersten
Knötchens, gegen 7 bis 8 Umgänge dieser Art aus der süd-
licheren Nordsee. Die Umgänge sind mehr. convex mit
schärferer tieferer Naht; die Oeffnung ist kürzer als das
Gewinde, während dies bei den südlichen (zumal englischen)
umgekehrt der Fall ist; Wellen und Spiralskulptur sind
höher und stärker ausgeprägt; die Epidermis ist hautartiger
und nur mehr oder weniger über den Anwachslinien
schwach gekräuselt, während sie bei den englischen Typen
rauh und wollig ist, wie in meinem Artikel über Buceinum
im Jahrbuch vom Juli 1882 beschrieben; Opercula mit
mehr oder weniger seitlichem Nucleus ähnlich den eng-
lischen, vielleicht im Ganzen wohl etwas glatter.
Nach obigen allgemeinen Hauptverschiedenheiten der
Finmarker .mit den südlicheren Buceinen gehen wir jetzt
zu den Abänderungen der ersteren unter sich über. Ich
habe etwa 70 Stück derselben vor mir. Hiervon haben über
die Hälfte kräftige gehobene Wellen und entsprechend starke
Spiralskulptur (sculptura robusta); die Wellen stark nach
links gerichtet; 9 Umgänge mit dem äussersten Apex, wo
dieser noch vorhanden ist; Farbe meist rehbraun, einige
Be on, 8
wenige hellgrau und weiss; etwa 12 hiervon haben unter-
brochene dunklerfarbige Bänder, eins unter der Naht und
eins auf der Peripherie, mitunter sind beide verbunden. Im
Ganzen ist die Färbung minder lebhaft als es bei den eng-
lischen oft der Fall ist. Nächst diesen finde ich etwa 20
Stück ähnlich den eben beschriebenen, nur ist die Spiral-
skulptur hier weniger scharf ausgeprägt, obwohl im Ganzen
immer noch recht deutlich, man könnte sie als var. levior be-
zeichnen. Bei allen obigen liest die Bucht der Aussenlippe
(ähnlich den englischen) näher der Mitte zu, etwa ?/, von
der Naht gegen 3], vom Kanal, oder auch wohl unbedeutend
näher der Naht als dieses; nur bei 2 Stücken finde ich sie
noch näher der Naht; das eine derselben von Tromsö hat
an der Bauchwindung einen Bruch erlitten, welcher Um-
stand wohl theils Schuld daran sein kann, dass die Bucht
höher verschoben ist; das andere von Vardö hat eine Art
wellige oder Doppelbucht, deren Haupttheil nahe der Naht,
der schwächere näher der Mitte steht. Scheinbar also nähern
sich diese zwei den amerikanischen, deren Bucht näher der
Naht liegt, als es bei den Europäern der Fall ist; doch da
es zufällige Ausnahmen zu sein scheinen, wie dies bei Buc-
cinen oft vorkommt, so kann man sie nicht füglich als be-
sondere constante varietates aufstellen, weil es ungewiss
bleibt, ob je mehr ähnliche aufgefunden werden; kommt
‘dieser Fall aber vor, so erlaube ich mir sie einstweilen als
var. Schneideri zu bezeichnen, da ich sie durch Herrn J. S.
Schneider erhielt, von dem sie aufgefunden sind. Ausser
diesen befinden sich noch einige Stücke unter dieser Partie,
deren wiederholtes Vorkommen nicht unwahrscheinlich ist,
da ähnliches auch anderswo stattfindet. Zunächst finde ich
zwei Stücke mit ziemlich mehr und zwar feineren Wellen
und gedrängterer Spiralskulptur, als es bei der typischen
Mehrzahl der Fall ist; sie erscheinen dadurch gewisser-
maassen kraus und könnten desshalb als Abänderung crispum
ER
bezeichnet werden. Dann habe ich 1 Stück, welches nur
oben schwache Wellen hat, und bei dem auch die Spiral-
skulptur stark unterdrückt ist, so dass es fast glatt erscheint,
also eine Abänderung Zaevigatum vorstellt. Dies Stück kann
auch eine Abnormität sein. Ferner befindet sich ein inte-
ressantes langes Stück unter dieser Partie, welches hinten
gezählt 10 Umgänge hat (einschliesslich der äussersten
Spitze). Diese besonders langen Formen finden sich mitunter,
obgleich selten und sind sehr merkwürdig; eine ähnliche
ist in Sars’ Bidrag til Kundskaben auf Tafel 13 fig. 11 ab-
gebildet und irrig als Bucc. Donovani bezeichnet, wie von
mir im Jahrbuch vom Juli 1882 erklärt. Diese var. elonga-
tum wird mehrfach für eine langgestreckte weibliche Form
des Buccinum undatum gehalten, mit welchem Rechte bleibt
noch zu untersuchen. Dann habe ich noch zweier Stücke
von Krönangen zu erwähnen, die mir als var. pelagica G.
Ö. Sars aufgegeben und im Bidrag til Kundskaben von dem-
selben beschrieben sind.
Zum Schluss habe ich jetzt noch einer neuen Art zu
gedenken, die ich mir erlaube:
Buceinum Schneideri zu benennen. Zwar ungern stelle
ich, nach so langen Erfahrungen, ein einzelnes Exemplar
als eine neue Art auf; doch ist das vorliegende so eigen-
thümlich, dass es in diesem Falle geboten zu sein scheint,
dies Vorkommniss bekannt zu geben. Das Gehäuse von
41/,x2%/, em. ist dünn, weiss durchscheinend, und hat hinten
gezählt einschliesslich des rundlichen Apex 8 Umgänge,
nicht convex, sondern ziemlich. gerade auf einander ruhend,
und erst über der Mitte nach oben hin abflachend. Wellen
keine; anstatt derselben fast gerade unterbrochene feine
Anwachslinien, die von Naht zu Naht reichen, aber etwas
rechts gerichtet, dann gerade hinunter bis zur folgenden
Naht. Zwischen diesen befinden sich feine Spiralreifchen,
welche der Oberfläche (besonders an den oberen Umgängen)
a
ein karirtes Ansehen geben und sie von andern auszeichnen.
Der letzte Umgang hat etwas Schaden erlitten, was die
Skulptur oft unterbricht, zuweilen etwas ändert; Bucht un-
unbedeutend, mässig nahe der Naht. Aussenlippe nach unten
gerichtet und länger als der Stiel. Oeffnung länglich oval,
nicht weit. Operculum fein mit Nucleus ca. !/, vom Rande.
Epidermis hautartig mit feinsten Spitzchen und feinsten
Erhöhungen der Skulptur entsprechend. Fundort Vardö,
wahrscheinlich Tiefsee.: Es mag einige Aehnlichkeit mit
Jeffreys’ var. Zetlandica haben; sonst ist mir keines be-
kannt, dem es nahe käme.
Ein Molluskenfeind.
Beim Sammeln von Schalthieren sind mir — und ver-
muthlich jedem Beobachter der südeuropäischen Mollusken-
welt — häufig leere Gehäuse von Cyclostomus elegans, so
wie auch von diversen Clausilien in die Hände gefallen,
die ganz recent und wohl erhalten schienen, bei näherer
Betrachtung jedoch sich als unbrauchbar erwiesen. Das
Gewinde solcher Gehäuse ist nämlich an einer Stelle —
meistens am Rücken — in der Ausdehnung von zwei oder
drei Umgängen verletzt, d. h. wie mit einer feinen Feile
durchgefeilt. Das Gehäuse sieht ganz so aus, als ob es an
dieser Stelle »durchgelegen« wäre. Dem Durchliegen wider-
spricht jedoch die sonst noch ganz gut erhaltene Epidermis.
Diese Erscheinung war mir bis in die letzte Zeit ein Räthsel,
wo ich durch einen Zufall der Ursache auf die Spur kam.
Der Thäter ist ein räuberisches Mollusk — die Glandina
Poireti 0. Pfeiff. Se i
Bei einem Ausfluge auf die Insel Veglia ist es mir
geglückt, den Missethäter in flagranti zu betreten. Unter
einem Busch bemerkte ich im Morgenthau einen Klumpen
schäumenden Schleimes, aus welchem bei näherer Besich-
a >
tigung die Gewindespitze einer Glandina Poireti hervorsah.
Ich griff darnach und hob das Ganze sachte auf meinen
Handteller. Hier sah ich, dass ich mit dem Räuber auch
sein Opfer mit aufhob, von welchem er nicht ablassen
wollte. Erst nach einiger Zeit merkte er, dass sich die Situa-
tion geändert habe und zwar nicht zu seinem Vortheile,
nun liess er das Opfer los und zog sich schäumend zurück.
Nachdem ich den Räuber wohl verwahrt, nahm ich das
Opfer in Augenschein. Es war ein Cyelostomus elegans.
Das Gehäuse war über zwei Umgänge vollkommen durch-
genagt, das Thier aber noch unverletzt. Die durchgenagte
Stelle war ringsherum weisslich angeflogen, wie bereift.
Es ist einleuchtend, dass dieses fleischfressende Mollusk
die gedeckelten oder mit einem Clausilium verschlossenen
Landschnecken, denen es von der Mündung aus nicht bei-
kommen kann (wie den Heliceen), mit seiner Radula durch-
nagt und ihnen dann an den Leib rückt. |
Fr. Erjavec.
Literatur.
Brock, J., zur Systematik des Genus Loligopsis Lam. (Leachia
Les.). — Ibid. p. 504.
Der Autor konnte zwei auf hoher See im atlantischen Ocean ge-
fangene Exemplare dieser wenig bekannten Gattung studiren;
er entwirrt die Confusion, welche Tryon zwischen Loligopsis und
Cranchia angestiftet hat und reduzirt schliesslich sämmtliche
beschriebene Arten auf eine einzige, L. cyclura Les.
Jeffreys, J. Gwyn, on the concordance of the Mollusca in-
habiting both sides of the North Atlantic and the inter-
mediate Seas. — Sep.-Abz. aus — ?
Die letzte Arbeit unseres leider der Wissenschaft entrissenen Mit-
gliedes beschäftigt sich mit der Vergleichung der marinen Fauna
beider Seiten des Atlantic auf Grund der neuesten Untersuchungen
Verrills. — Er zählt 35 Arten auf, von denen 30 auf beiden
Seiten vorkommen. Folgende synonymische Berichtigungen
werden gegeben: Leda unca Gould ist — fragilis Chemn.; —
U
Cryptodon obesus Ver. — Axinus flexuosus var. polygona; —
Loripes lens V. et 8, = lacteus L.; — Neaera multicostata V.
and 8. = striata Jeffr.; — Cadulus Pandionis V. and 8. =
Olivi Scacchi; — Margarita regalis V. and S. = Trochus Ottoi
Phil. — Scalaria Dalliana V. and S. — clathratula Turton; —
Turbonilla Rathbuni V. and S. = Odostomia rufa var. major;
— T. Bushiana Verr. and S.—= Od. magnifica Seg.; — Eulimella
Smithii Verr. = Od. unifasciata Fbs.; — Astyris diaphana Verr.
— Columbella Holbölli var.; — Ringicula nitida Verr. — lep-
tochila Brugn.
Pini, Napoleone, Novita Malacologiche II. — In Atti Soc.
ital. Sc. natur. 1884. Ai
Als neu beschrieben werden: Pomatias reconditus p. 358 fig. 9, —
intermedius p. 370 fig. 8; — Agardhi p. 371 fig. 5; — septem-
spirale var. gardensis p. 372 fig. 6; — Henricae var. Strobeli
p. 373 fig. 7; var. illasiacus p.-375 fig. 10; — Clausilia (Pede-
montia) Studeri p. 376 fig. 19; — (Siciliaria) Brugnoneana p.
379 fig. 16, mit Ausnahme der letzten sämmtlich aus Ober-
italien; — Arion Pöllonerae p. 381 aus Piemont; — Pupa tıi-
plicata var. Esinensis p. 380. — Auch die früher beschriebenen
neuen Arten sind abgebildet: Pomatias subalpinus fig. 1; —
striolatus var. de Filippii fig. 2; — valsabinus fig. 4; — Stabilei
fig. 3; — Claus. Baudü fig. 145 — Doriae fig. 15; — ligurica
fig. 18; — silensis fig. 17; — Helix pedemontana fig. 11; —
Acme microspira fig. 32; — Hyalina diaphana var. Lessonae
fig. 13.
Cafiei, Corrado, Description de quelques nouvelles Helices de
Vile de Sieile. — In Bull. Soc. Mal. France p. 205—
216. ji
Als neu werden beschrieben Helix Ingoi, Palumboi, melania Bgt
mss., euetha Bgt. mss., philoxera, licodiensis, sämmtlich Xero-
philen.
Borcherding, Fr., Verzeichniss der bis jetzt von Lüneburg und
Umgegend bekannten Mollusken. Im Jahreshefte naturw.
Vereins. Lüneburg IX. 1883—84. p. 71—100.
In der scheinbar so ungünstigen Gegend wurden trotzdem 80 Species
gefunden, von besonderem Interesse sind Limax unicolor az
und Arion minimus Simroth. —
ZEHN, _:
Verrill, E. A., Second Catalogue »of Mollusca recently added
to the Fauna of the New England Coast and the ad-
jacent parts of the Atlantic, consisting mostly of Deep
Sea Species, with Notes on others previously recorded.
— In Transact. Connect. Acad. vol. we 1884 p. 138
— 294. pl. 29-32.
Ein neuer hochwichtiger Beitrag zur Kenntniss der Tiefseefauna des
atlantischen Oceans vor der Ostküste der vereinigten Staaten.
Die meisten neuen Arten stammen diesmal aus der eigentlichen
Tiefsee (1000—2900 Faden) östlich des Golfstrombettes, nur
wenige sind aus den seichteren Gewässern unterhalb des Golf-
stroms. Als neu werden beschrieben und ausgezeichnet abgebildet:
Leptoteuthis diaphana n. gen. et spec. p. 141 t. 32 £. 1; zu den
Cheiroteuthiden gehörend, nächstverwandt mit Calliteuthis und
Brachioteuthis; — Zledonella pygmaea n. gen. et spec., von Ele-
done durch die abweichende Hektocotylisation des dritten Armes
unterschieden, p. 145 t. 32 £. 2; — Pleurotomella Bairdi Ver. et
Smith p. 147 t. 31 £. 1; — Pl. Benedicti Ver. et Sm. p. 148
t. 31 £. 2; — Pl. Sandersoni p. 148 t. 31 f. 3; — Pl. Saffordi
Ver. et Sm. p. 151 t. 31 f. 4; — Pl. Diomedeae Ver. et Sm.
p- 152 t. 31 £. 5; — Pl. Emertoni Ver. et Sm. p. 154 t. 31
f. 6; — Pl. Bruneri Ver. et Sm. 155 t. 31 £. 7; — Pl. Catha-
rinae Ver. et Sm. p. 155 t. 31 f. 9, — Gymnobela n. gen., von
„ Bela durch den Mangel des Deckels verschieden; — G. curta
p. 158 t. 31 £. 10, und var. subangulata p. 159; — Bela sub-
vitrea p. 160; — B. subturgida p. 161; — Spirotropis epha-
milla p. 162; — Typhlomangelia Tanneri p. 163 t. 31 f. 8; —
Marginella borealis p. 165 t. 29 f. 4; — Buccinum abyssorum
Ver. et. Sm. p. 167 t. 31 £. 11; — Sipho obesus p. 108; —
S. profundicula Ver. et Sm. p. 170 t. 31 f. 13, nebst var. dispar
p. 171; — S. caelatus var. hebes p. 172; — S. (Mohnia) caela-
tulus p. 172; — S. (M.) simplex p. 174; — S. leptaleus p. 175
t. 31 f. 14, — Benthodolium abyssorum n. gen. et spec , zunächst
mit Dolium verwandt, aber mit Deckel und fast ohne N
p. 177 1. 31 £. 12; — Cingula a a
33 syngenes p. 180 t. 32 £. 11, C. leptalea n. p. 182 t. 39
f. 10; — C. apieina n. p. 183 t. er R 8; — Cithna cingulata
p. 184 t. 32 £.7; — C. (2) olivacea p. 185; — Sequenzia
(Verrill hat die Radula dieser Gattung als taeniogloss erkannt
und erhebt sie darum zu einer eigenen Familie) formosa var,
a -
nitida p. 188; — 8. eritima p. 189 t. 31 f. 15; — Eulimella
lueida p. 192 t. 32 £. 3; — E. charissa p, 193 t. 32 £, 4; —
RE. nitida p. 194 t. 32 £.5; — E. lissa p. 195 t. 32 f. 6; —
Odostomia tornata p. 196; — Od. disparilis p. 196; — Cyclo-
strema cingulatum p. 198 t. 32 £. 14; — C. affine p. 199 t. 32
f. 15; — C. diaphanum p. 199 t. 32 £. 16; — Cocenlina lep-
talea p. 202 t. 32 £. 20; — C. Dalli p. 203; — C. conica .
p. 204; — Fissurisepta eritmeta p. 204 t. 32 £. 19; — Propi-
lidium elegans p. 205; — Scaphander nobilis p. 209 t. 32 f. 18;
— Atlanta pulchella p. 211; — Dentalium solidum p. 215; —
D. occidentale var. sulcatum p. 217; — Cadulus grandis p. 219;
— Thraeia nitida p. 221 t. 32 £. 22; — Poromya sublevis p. 221
t. 32 f£. 21; — Neaera undata p. 223; — N. gigantea p. 223,
— Yoldia regularis p. 228, — Leda Bushiana p. 229; — Pecten
leptaleus p. 232. — In einem Anhang werden die vom Albatross
1883 vor Cap Hatteras gedrakten .Arten aufgeführt; neu sind:
Octopus Carolinensis p. 235; — Oct. gracilis p. 236; — Bela
Rathbuni p. 236; — Urosalpinx Carolinensis p. 237; — Uros.
macra p. 239; — Sipho hispidulus p. 239; — Cingula Sander-
soni p. 241; — Rotella cryptospira p. 241; — Ethalia multi-
striata p. 242; — Taranis Mörchi var. tornata p. 251; — Cyclo-
strema Dalli var. ornatum p. 255.
Weiterhin folgt ein Verzeichniss sämmtlicher bis jetzt von den
Dampfern der Fisch-Commission gedrakten westatlantischen Arten ;
dasselbe umfasst 27 Cephalopoda, 36 Toxoglossa, 33 Rhachi-
glossa, 38 Taenioslossa, 10 Ptenoglossa, 30 Rhipidoglossa, 5 Poly-
placoglossa, 20 Gymnoglossa, 23 Tectibranchia, 13 Nudibranchia,
8 Heteropoda, 24 Pteropoda, 16 Scaphopoda, 115 Lamellibranchia,
zusammen 'also 398 Mollusken, ausserdem 3 Brachiopoda. Wei-
tere Listen geben die in 1000—2000 Faden Tiefe gedrakten
Arten (115, davon. 31 nur unter 1000 F.); — die der unter
2000 F. vorkommenden (36, davon 10 nur in dieser Tiefe), und
die der auch im Antillenmeer vom Blake gefundenen (32).
Einige interessante Bemerkungen über die geographische und
bathymetrische Verbreitung der Arten und Gruppen Item: den
Schluss der hochwichtigen Arbeit.
Kobelt, Dr. W., Iconographie der schalentragenden europäi-
schen Meeresconchylien. Lfg. 3, mit Taf. 9—12.
Enthält die Gattung Fusus (6 sp., da auch rudis Phil. und rusti-
culus Mtrs. abgebildet werden), und den Anfang von Neptunea.
ER
Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Phila-
p-
delphia 1884.
144. Ringueberg, E. N. S., New Fossils from the four Groups
of the Niagara Period of Western New York. — Neu Cornulites
contractus p. 148 t. 3 f. 65 — Corn. nodosus p. 149 1.3.7;
Lingula bicarinata p. 149 1. 3£. 8.
. 211. Arango, Rafael, Description of new species of Terrestrial
Mollusca of Cuba. — Neu Choanopoma uncinatum p. 211; —
Cylindrella assimils p. 211; — Cyl. contentiosa p. 211; — Cyl,
Lajoncherei p. 212; — Cyl. Thomsoni p. 212. — Ausserdem
sind Cyl. infortunata Ar. und colorata Ar. in Holzschnitt ab-
gebildet.
Bulletino della Societa Malacologica Italiana. Vol. X. 1884.
p.
Fogl. 9—19.
129. de Gregorio, A., Studi su talune conchiglie mediterranee
viventi e fossili, con una rivista del gen. Vulsella (continuaz.).
— Elegantula n. subgen. für Semele fazisa n. sp. 137, ausge-
zeichnet durch concentrische Lamellen und abweichendes Schloss.
— Coripia n. subg. für Cardita unidentata Bast.-— corbis Phil.;
— Pecten golus n. p. 186; — P. pirillus n. p. 186; — P. galli-
nus n., pliocän von Altavilla p. 191; — P. itorus n, postpliocän
von Palermo p. 191; — Anatina Bonfornellensis p. 195; —
Kellia Cossmanni n., Langrien, Südfrankreich, p. 196; — K. vir-
gella, postpliocän von Palermo p. 196; — Pinna nigella p. 201,
Palermo; — Chama Üarolae, postpliocän, Palermo, p. 208; —
Antilla n. subg. für Lucina tigerina L. p. 214; — Lucina lia
nom noy. für L. exigua Hörnes nec Eichw.; — Linga n. suhg.
für Lucina belma n. von Val Andona, p. 217; — Fissurella
Vitoensis p. 220, Cap 8. Vito; — F. miriga p. 221, Palermo;
— F. Mondelloönsis p. 222, Mondello; — F. tapina nom. nov.
für F. clypeata Hörnes nec Grat; — Murex condigus nom. nov.
p. 245; = sublavatus Hörnes nee Bast. — M. prinsus p. 246,
miocän, Rometta bei Messina; — M. peticus n. pliocän, Alta-
villa; — M. (Jania) pitorus p. 250, von ebenda; — M. sdinpos
p. 252, cipillus p. 252, beide aus dem mittleren Miocän von la
Ciminna; — M. tirdondus n. Mittelmeer p. 252; — M. piro-
tecus n., Nordküste von Afrika, p. 256; — Pirtus n. subg. für
M. fiatus n,, abgetrennt von M. Dujardini Tourn. — Timbellus
n. subg. für M. Torrearsae n. aus dem Pliocän von Altavilla; —
M. ampistus — latilabris Hörn,. nee Bell; — Aplus n. subgen,
on.
für Buce. d’Orbignyi Payr. und Algrus n. subgen, für Pollia
undosa p. 279; beide, sowie Pisania und Pollia werden mit
Murex vereinigt; — Murex mirgus p. 284, Miocän von Ranetta;
— M. amitus p. 284, ohne Fundortsangabe; — Algrus enterus
p- 287, Mittelmeer?
Morgan, J. de, Note sur quelques especes nouvelles de Mollus-
ques terrestres recueillis dans la Peninsule Malaise.
(Mars-Septembre 1885). — In le Naturaliste p. 68—70.
Sechzehn neue Arten aus dem noch unerforschten Kintathal und
Perak: Streptaxis Plussensis; — Helix Swettenhami, Thieroti,
Hardouini, Lahatensis; — Rhodina (n. gen., ähnlich Rhodea,
aber ohne Kiel und mit zusammenhängendem Mundsaum) per-
akensis; — Stenogyra tschehelensis; — Cyclophorus Lowi, Kin-
tanus, Baylei, Regelspergeri; — Aulopoma Lowi; — Alycaeus
Chaperi, Joussesumei; — Hybocystis elephas (57 mm hoch!),
Jousseaumei (45 mm).
Sitzungsbericht der Gesellschaft naturforschender Freunde in
Berlin. No. 2 u. 3.
p. 17. Martens, E. von, über einige centralasiatische Nacktschnecken.
— Hel. dichrozona und Hel, lentina aus Ferghana.
p. 89. Martens, E. von, vorläufige Mittheilungen über die Mollusken-
fauna von Süd-Georgien. — Die deutsche Expedition fand keine
Landschnecken, aber 34 Meeresmollusken, davon neu: Trophon
brevispira, Chlanidota densesculpta, Comimella modesta, Mangelia
? nigropunctata, Littorina pellita, Lacuna antarctica, Rissoa grisea,
Modiolarca bicolor, Lepton costulatum, Lyonsia arcaeformis. Elf
Arten sind mit Kerguelen gemein, nur 6—”7 mit den viel näheren
Gebieten der Magellansstrasse und den Falklandsinseln.
Martini-Chemnitz, Systematisches Conchylien-Cabinet. Zweite
Auflage.
Lfg. 333. Rissoina und ‚Rissoa. Von ZH. C.. Weinkauff (Schluss).
Keine neue Art.
Müller, Dr. Aug., die Perlen und. ihre Bigtatehnng Vortrag,
gehalten bei Gelegenheit der 25jährigen Stiftungsfeier
des Offenbacher Vereins engen Naturkunde am 11. Mai
1884. — Sep.-Abz.
Der Autor sucht besonders in parasitischen Würmern die Ursache
der Perlenbildung. !
__
Krimmel, Prof. Otto, über die in Württemberg lebenden Clau-
silien. — Sep.-Abz. aus?
13 Arten, darunter von besonderem Interesse Cl. filograna Zgl. und
die um Stuttgart herum mit Reben eingeschleppte Cl. itala var.
Brauni.
Pollonera, Carlo, Note di Malacologia Piemontese. — Mono-
grafia della Sezione C'harpentieria del Genere Clausilia.
— In Atti R. Academia Torino vol. 20.
Als neu beschrieben und abgebildet werden: Cl. paulucciana p. 5
fig. 10. 11; — bernardensis p. 10 fig. 14; — hospitiorum Paul.
mss. p. 15 fig. 6; — lurida p. 15 fig. 5; —- selliana p. 16 fig.
20; laeta p. 18 fig. 1, sämmtlich aus Oberitalien.
Dall, W. H., new or specially interesting shells of the, Point
Barrow Esxpedition. — In Proc. U. St. Nat. Museum.
vol. VII. p. 323.
Als neu beschrieben werden: Bela harpa p. 523; — B. murdochiana
p. 254; — Chrysodomus Kroyeri var. Rayana p. 254; — Strom-
‚bella malleata p. 525.
Simroth, Dr. H., die deutschen Arionarten und ihre Färbung.
— In Berichte naturf. Gesellsch. Leipzig 1884. p. 19
—22.
Der Autor erkennt sechs deutsche Arten an: empiricorum, subfuscus,
brunneus, Bourguignati, hortensis und minimus n., zu Ariunculus
Lessona gehörig.
Borcherding, Fr., zweiter Nachtrag zur Molluskenfauna der
nordwestdeutschen Tiefebene. — In Abh. naturw. Verein
Bremen IX. 1885. p. 141—166.
Enthält eine Anzahl neuer Fundorte und einige für die Gegend neue
Arten, und namentlich genauere Angaben über das Vorkommen
der Flussperlenmuschel in der Lüneburger Haide.
Malakozoologische Blätter, neue Folge. vol. VIII. 1—3.
p. 1. Hesse, P., über einige amerikanische Vaginula-Arten.. Be-
handelt V, tubereulosa Mart. und die Müller’schen Arten aus
Ecuador.
p. 12. Ihering, Dr H. von, Beiträge zur Kenntniss der Nudi-
branchien des Mittelmeeres. II. 4. Die Polyceraden. Neu: Dre-
pania tartanella p. 37; — Idalia mediterranea p. 39.
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Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a, M.
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von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte. Notizen u. s. w.
gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim
bei Frankfurt a. M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen
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Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla.
mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn
D. F. Heynemann in Frankfurt a.M.-Sachsenhausen.
| Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Exkursionen in Nord-Afrika.
Von
W. Kobelt.
(Fortsetzung).
9. Hammam Meskhoutin und der Thaya.
Am 13. Mai nahmen wir den ersten Zug nach Kroubs,
um die paar Stunden, welche uns bis zum Anschluss nach
Böne hin blieben, zu einem Vorstoss nach der Montagne
noire und den Gräberfeldern zu benutzen, welche nach
einer Mittheilung des Herrn Ledoux-Drot nur vier
Kilometer von der Station entfernt sein sollten. Unsere
Hoffnung blieb aber unerfüllt; auf den Kalkhängen längs
der Strasse nach Guelma wimmelte es zwar von Helix ces-
pitum Drap., aber sonst war absolut nichts zu finden. Nach
7
D
einer starken Stunde entschlossen wir uns, da die Gegend
sich noch weithin gleichzubleiben schien, zur Umkehr und
schlugen einen Maulthierpfad ein, der an ein paar Klippen
vorüber direkt auf Kroubs zuzuführen schien. An den Felsen
fanden wir die gewöhnliche Fauna von Konstantine, Helix
aspersa, Helix vermiculata, Buliminus Cirtanus und Ferus-
sacia lamellifera, auf den Feldern Heli pyramidata, ausser-
dem unter Steinen und auf Blumen eine ziemliche Anzahl
Käfer, aber nach Helix massylaea spähten wir umsonst und
hatten unsere liebe Noth, noch rechtzeitig auf den Bahnhof
zu kommen. Es war zum ersten Male gründlich heiss, 25°
R. im Schatten, aber auf den glühenden Kalksteinen sassen
ganz behaglich ein paar Kröten, und das verkündete für
den Mittag wieder ein Gewitter.
Um elf Uhr ging es weiter durch dasselbe enge Thal,
in dem wir unsere vergebliche Exkursion gemacht hatten,
und nach kaum 20 Minuten sahen wir uns in der Fort-
setzung der Felsenwildniss, deren Anfang wir bei el Guerrah
betreten. Hier standen die Steingräber, die wir so lange
vergeblich gesucht, zu Hunderten dicht an der Bahn, aber
ohne Aufenthalt ging es an ihnen vorüber, ohne Rücksicht
auf unsere Tantalusqualen. Zum Glück überzeugten wir
uns aber, dass die Felsen bis dicht an die nächste Station
Bu Nuara heranreichten und dass es uns ein Leichtes
sein würde, sie von dort aus zu besuchen.
Fast ohne es zu bemerken überschritten wir die Wasser-
scheide zwischen dm Bu Merzug und dem Uäd Zenati.
Die Gegend blieb sich gleich, ein schmales, äusserst frucht-
bares Thal, dessen Besitz die Compagnie algerienne sich zu
erschleichen verstanden hat, zwischen entsetzlich kahlen
Kalkbergen. Die Gesellschaft hat ein paar Dörfer gebaut,
stellt aber den Kolonisten solche Bedingungen, dass keiner
Lust hat, als weisser Sklave hierherzuziehen ; die Dörfer
stehen darum leer, die Felder werden von den Kabylen,
BerchB;
denen man sie der Kolonisation wegen expropriürt hat, auf
Halbpart bebaut, die Gesellschaft gibt ihnen Vorschüsse und
nimmt dafür die Ernten, und macht so ein ganz gutes
Geschäft. Nur das Dorf U&äd Zenati macht eine Aus-
nahme; hier geht die Strasse nach Ain Beida und Tebessa
ab und ist darum reger Verkehr. Zwei Stationen weiter,
bei Bordsch Sabbath, ändert sich auf einmal die Gegend;
erst einzeln, dann immer häufiger treten wilde Oelbäume
auf, bis sie schliesslich förmliche Wälder bilden. Auch sie
erscheinen unverkennbar als Stockausschläge, Zeugen einer
älteren besseren Zeit, in welcher die Missregierung der
Türken und ihre Raubwirthschaft noch nicht alles Interesse
an einer vernünftigen Bewirthschaftung des Bodens ertödtet
hatten. Nur ganz allmählig beginnt man hin und wieder zu
veredeln, trotzdem die Regierung das durch Prämien unter-
stützt, erst weiter nach Osten im Becken von Guelma be-
ginnt die Olivenzucht nach und nach wieder. Boden zu
gewinnen.
Nun erheben sich über grünen Vorhügeln die präch-
tigen Kalkkämme des Dschebel Thaya, denen wir auch
einen Besuch zugedacht haben, und durch ein enges Defil6
geht es hinunter in eine tiefere Thalstufe an den U&äd
Scherf. Noch eine halbe Stunde durch ein enges gewun.
denes Thal am Fusse des Thaya hin und wir sind in
Hammam Meskhoutin. Das Gewitter, welches die
Kröten in Kroubs angekündigt, war mittlerweile herauf-
gekommen, aber das miserable Wägelchen, welches als Bade-
omnibus fungirt, brachte uns noch sicher und trocken in
ein recht behagliches Quartier.
Hammam Meskhoutin ist ein in hohem Grade
interessanter Platz. In kolossalen Quantitäten sprudelt hier
kochend heisses Wasser aus der Erde, so dass ein Theil
einer Quelle für alle Badebedürfnisse hinreicht und der
Rest einen kleinen Bach bildet, den man an Dampfwolken
— 100 —
noch weithin erkennen kann. Wo das Wasser über den
Abhang hinabfliesst, hat es durch seine Travertinausschei-
dungen den »steinernen Wasserfall« gebildet; andere Quellen
bauen aus ihren Absätzen hohle Kegel auf, aus deren Spitze
sie sprudeln, bis es ihnen nicht mehr möglich ist, den Rand
zu erreichen und sie sich einen anderen Weg suchen müssen.
Allenthalben stehen die bekannten Travertinkegel, bald ein-
zeln, bald zu Gruppen verschmolzen, manche 4—5 m hoch,
für den Araber die Gäste und Theilnehmer einer blut-
schänderischen Hochzeit, die Allah zur Strafe in Stein ver-
wandelte. Seltsam, dass, während der Araber sonst überall
in den warmen Bädern, die er sehr liebt, - das Werk wohl-
thätiger Heiligen sieht, er gerade an Hammam Mesk-
houtin eine so grausige Legende geknüpft hat, der das
Bad seinen Namen »Bad der Verfluchten« dankt. Sollte sich
vielleicht die Erinnerung an eine Katastrophe noch in der
Araberzeit erhalten haben ? vielleicht an den Durchbruch
der Hauptquelle an ihrer heutigen Stelle? Aus den geo-
logischen Verhältnissen geht unzweifelhaft hervor, dass sie
früher viel weiter oben entsprang und die seltsamen steil-
randigen Felsrücken bildete, welche von der Höhe des kleinen
Hügels ins Thal hinabziehen. Jedenfalls war Hammam
Meskhoutin schon seit Jahrhunderten eine mit aber-
gläubischer Furcht gemiedene Stelle und verfiel darum trotz
seiner noch ziemlich hohen Lage der Malaria. Seit längerer
Zeit schon haben die Franzosen hier ein Militärspital, das
auch Zivilkranke aufnimmt, aber es wird schon am 1. Juni
geschlossen. Bis zur Eröffnung der Bahnlinie Böne-Guelma-
Kroubs war freilich dieser Thalwinkel kaum zu erreichen,
ein gelähmter Kranker nur mühsam von Guelma aus an
die Quelle zu schaffen. Jetzt ist es anders und seit zwei
Jahren hat man das Bad einem Unternehmer übergeben,
der es wahrscheinlich zu einem wenigstens im Winter viel-
besuchten Kurort umgestalten wird. Heute schon entsprechen
ZI —
die Zimmer und sonstigen Einrichtungen allen berechtigten
Ansprüchen und die Verpflegung war ausgezeichnet zu
nennen.
Unsere Ausbeute war nicht sonderlich zufriedenstellend.
Zwischen den Kegeln fanden wir Helix vermiculata mit der
typischen Constantinae zusammen, Hel. aspersa in merk-
würdig kleinen dickschaligen Exemplaren, dann zu meiner
Ueberraschung die gewöhnliche Strandfauna des Mittelmeeres,
Helix acuta, trochoidea, pyramidata, eine kleine Form aus
der nächsten Verwandtschaft der ZHel. variabilis, Stenogyra
decollata, Buliminus pupa; auf den Travertinplatten kroch
Leucochroa candidissima in einer auffallend kleinen Form
herum, in den Spalten der Kegel und an ihrem Fuss lebten
Helix lenticula, eine kleine kugelige, behaarte Pruticicola,
und eine schöne grosse Form von Ferussacia lamellifera.
Die eigentlichen Schnecken der Kalkfelsen, Buliminus, Pupa,
Pomatias fehlten vollständig; der Quellenabsatz enthält offen-
bar zu viele Salze, die ihnen nicht conveniren. Die Felsen-
züge, welche von der Höhe abwärts laufen und ebenfalls
alte Quellenabsätze sind, waren so gut wie schneckenleer.
Einen Vortheil hatten wir aber: wir konnten die grösseren
Schnecken direkt in der Quelle abkochen, freilich eigentlich
eine Entweihung für des Teufels Kochkessel, aber für uns
sehr bequem; ich hängte sie in dem geflochtenen kabylischen
Kober, der mir seit Bougie beim Sammeln immer dienen
musste, einfach in die Quelle hinein.
Am 15. Mai brachen wir schon zeitig auf, um dem
Kalkgipfel des Dschebel Thaya einen Besuch abzu-
statten. In etwa dreiviertel Stunden brachte der Frühzug
uns zur Station Thaya, die gerade am Fusse des Berges
liegt, aber bis jetzt nur aus einem einzelnen Wirthshaus
besteht. Als wir uns hier verproviantirten und dabei nach
dem Wege erkundigten, zeigte uns die Wirthin einen am
Bahnhof stehenden Herrn als den Eigenthümer der fast am
— 12 —
Gipfel und nahe dem Eingang der berühmten Höhle gele-
genen Antimonbergwerkes, Herrn Medevielle. Ich wandte
mich natürlich sofort an denselben und er versprach mir
mit der grössten Bereitwilligkeit, uns einen Führer zum
Besuche der Höhle zu geben, wunderte sich aber nicht
wenig, dass wir die Tour zu Fusse machen wollten. Wir
liessen uns aber nicht abbringen, da wir unterwegs wenig-
stens Insekten zu erbeuten hofften, und so ritt er voraus
und wir folgten auf dem ganz gut gehaltenen Reitweg, der _
zur Mine hinaufführt. Unser Eifer wurde leider sehr schlecht
belohnt; die steilen Sandsteinhänge erwiesen sich als in
jeder Beziehung unergiebig und der Weg zog sich erheblich
in die Länge. Endlich als wir schon an der Nordecke des
Thaya vorüber waren, sahen wir die Bergwerksgebäude über
uns. Sie liegen 1080 m über dem Meere, dicht am Fusse
des Kalkkammes, an dessen Berührungsfläche mit dem Sand-
stein die meisten und besten Erze vorkommen. Wir fanden
sehr freundliche Aufnahme, sowohl von Seiten des Herrn
Medevielle als seines Ingenieurs Krüger, eines in Jersey
geborenen jungen Mannes elsässischer Abstammung, der
leider aber kein Deutsch sprach. Es wurden sofort Anstalten
zu einem Frühstück getroffen und nur mit Mühe erwirkten
wir so viel Aufschub, dass wir erst einmal die nahen Felsen
besuchen konnten. Die Fauna war, wohl des Antimons und
Quecksilbers wegen, das die ganze Kalkmasse durchdringt,
nicht sehr reich, aber hochinteressant. Ein Pomatias mit
prächtiger Berippung und deutlicher Fleckenzeichnung, wohl
P. Rokniacus Bourg., erfreute uns zuerst, dann Buliminus
Cirtanus, Milevianus, pupa, eine prächtige Form von Glan-
dina algira, Ferussacia lamellifera var., Heli umbilicata,
eine hübsche Hıyalina und eine kleine Fruticicola; von
grösseren Sachen war nur Helix aspersa in einer grossen,
auffallend stark gerippten Form da, aber hier wenigstens weder
eine Macularia noch eine Leucochroa und noch weniger
—- 18 -—
eine Clausilie.e Nach dem Frühstück stieg ich mit Herrn
Krüger — meine Frau blieb glücklicher Weise oben — in
die durch Bourguignats Werk bekannt gewordene grosse
Tropfsteinhöhle hinunter, ein nicht gerade leichtes Stück
Arbeit, da es steil hinab über. 100 m tief wie auf einer
schlechten Wendeltreppe geht. Der Winter hatte dem Thaya
ungewöhnlich viel Besuch gebracht — ich war No. 42 in
dieser Saison — und dadurch war der Vorrath an Mag-
nesiumdraht, den Herr Medevielle sonst unterhält, leider
aufgezehrt worden, so dass wir uns auf unsere Grubenlichter
beschränkt sahen, ein etwas mangelhafter Behelf in den aus-
gedehnten Räumen. An ein Finden von Höhlenthieren war
dabei nicht zu denken, um so weniger, als bei der hohen
Temperatur und der Erhitzung meine Brillengläser fort-
während anliefen und mir somit das Suchen fast unmöglich
machten. Im tiefsten Grunde fand ich in erheblicher Anzahl
eine hübsche Ayalina, freilich nur in todten Exemplaren ;
sie kann bei der Beschaffenheit der Höhle unmöglich hier
zusammengeschwemmt sein, sondern muss an den Wänden
irgendwo leben.
Ans Tageslicht zurückgekehrt, wo meine Frau in-
zwischen reiche Ausbeute gemacht hatte, wandten wir uns
nach einem in einiger Entfernung isolirt liegenden Felsen,
in der Hoffnung dort Helix T’hayaca Bourg. — die nach
mir von Joly gezeigten Letourneux’schen Exemplaren keine
Verwandte der Hel. banatica, sondern eine Leucochroa ist —
zu finden; aber unser Suchen blieb umsonst, sie muss sonst
wo an dem ausgedehnten Kalkkamme leben; nur eine kleine
Pupa kam zu der Ausbeute hinzu. — Wir hatten nur eine
ganz kleine Parthie der Felsen absuchen können, da drängte
die sinkende Sonne schon wieder zur Heimkehr und nach
herzlichem Abschied von unseren Gastfreunden mussten wir
wieder ins Thal hinuntereilen. Wer dem Thaya längere
Zeit widmen und namentlich auch seine anderen Abhänge
— 14 —
absuchen könnte, was von Station Thaya oder von Hammam
Meskhoutin aus geschehen kann, würde meiner Liste wohl
noch manche Art beifügen können.
Ban
Am 16. Mai ging es weiter nach Böne zu. Die Bahn
gibt zunächst Gelegenheit, die verschiedenen Wunder von
Hammam Meskhoutin im Vorbeifahren zn betrachten, so
dass, wer sehr eilig ist, darum gar nicht auszusteigen braucht;
dann tritt sie in allmählicher Senkung in ein schon besser
kultivirtes breiteres Thal, das sich nach und nach zum
Becken von Guelma erweitert; die Stadt Guelma selbst liegt
ungemein lieblich und der sich hinter ihr erhebende
Dschebel Mahuna mit seinem Marmorgipfel sieht so
versprechend aus,‘ dass wir uns entschlossen, ihm bei der
Rückfahrt einen Tag zu widmen. Noch eine Strecke weiter
bleibt das Thal weit und gut angebaut, — hier wohnen
viele Deutsche und Elsässer — dann geht es durch ein
enges Döfil& hinunter ins Thal der Seybouse, welche bei
Böne mündet. Ein wahrer Urwald erfüllt das feuchte Thal,
aber an den Abhängen entsteht ein Weinberg nach dem
anderen, die Oelbäume simd veredelt und europäische Land-
häuser werden immer häufiger. Bald treten die Berge zurück
und die Bahn, die sich längst nach Norden gewendet hat,
durchzieht im Bogen eine weite Ebene, an deren Nordrand
sich der Dschebel Edough erhebt. Hier könnte man
sich in den besten Theilen des südöstlichen Frankreich
glauben, so dicht reihen sich die Dörfer. aneinander und so
sorgsam kultivirt ist hier der Boden. Eingeborene sieht
man nur ganz wenig, nur zur Ernte kommen Kabylen; die
ständigen Tagelöhner sind hier fast sämmtlich Sieilianer
oder Kalabresen. Mit sinkender Nacht gelangen wir wieder
an den nun schon vom Meere gestauten Fluss und fahren
bald nachher in den Bahnhof von Böne ein.
— 15 —
Böne rühmt sich, die schönste und am meisten fran-
zösische Stadt Algeriens zu sein und hat damit nicht Un-
recht; der Cours national mit seinen reizenden Garten-
anlagen und der Statue des kleinen Thiers, der aber der
undankbaren Stadt aus guten Gründen den Rücken dreht,
hat seines Gleichen nicht in Nordafrika. Aber die Umgebung
ist für den Malakologen, wenigstens was die Quantität an-
belangt, so ungünstig wie möglich. Der Dschebel Edough
ernährt zwar eine ganze Anzahl eigener Schneckenarten
(Testacella Brondeli, Daudebardia Letourneuzi, D. charopia,
D. atlantica, eine ganze Anzahl Formen der lanuginosa-
Gruppe), aber da er nur aus Sandstein und Gneiss besteht,
ist die Individuenzahl äusserst gering und man kann nur
bei längerem Aufenthalt hoffen, sie bei günstigem Wetter
einmal zu erbeuten. Bei unserem ersten Ausflug längs des
Kanals, welcher die Quellen des Edough der Stadt zuführt,
fanden wir im Anfang ausser Helix acuta nur einige un-
bestimmbare junge Xerophilen. Weiterhin, wo das Thal sich
zu einem Ravin verengte, trafen wir die feuchten Mauern,
an denen nach Letourneux die eigenthümlichen Brondelia
(Drouetiana und gibbosa) leben; stundenlanges minutiöses
Nachsuchen ergab aber nur den gewöhnlichen Ancylus
striatus. Weiter oben war ziemlich viel Genist angeschwemmt
und hier trafen wir wenigstens eine Anzahl kleiner Ferussacia
und Hyalinen aus der Gruppe der crystallina, welche noch
genaueren Studiums harren.
Am steilen Abhang nach dem Hafen, wo man der Strasse
durch Sprengungen hat Raum schaffen müssen, findet sich
die gewöhnliche Strandfauna, Helix acuta, trochoides, apieina,
variabilis var. und namentlich Helix elegans, die hier mit-
unter schon Neigung zu skalaridem Wachsthum zeigt. An
der Seybouse-Barre fanden wir nicht die erwartete reiche -
Ausbeute im Genist, namentlich fehlten grössere Arten ganz
und es bedurfte langen Suchens, um eine Anzahl von Ferus-
— 106 —
sacien,Caecilianellen und kleinen Ayalinen zusammenzubringen.
Dafür entschädigten uns die Käfer, welche wir namentlich
auf der schmalen Halbinsel zwischen den zusammen münden-
den Flüsschen U&d Budjima und Seybouse in Unzahl
in den Blüthen fanden. In der schönen Markthalle war
neben Helix aspersa auch eine wunderschöne kleine Varietät
von Helix Constantinae in grossen Mengen zu verkaufen;
sie wird aus dem Hügelland im Innern gebracht. Von
Meeresconchylien fand ich in einem Austerndepot zu meiner
angenehmen Ueberraschung fünf schöne tadellose Exemplare
von Cardium hians Brocchi vor, sonst aber nur die grossen
gemeinen Arten Dolium galea, Tritonium nodiferum, Pinna
Cytherea chione u. dgl.; zu erwähnen wären höchstens noch
Ranella gigantea und Cassis saburron.
Reich an Schnecken ist nur ein einziger Punkt in der
Umgebung von Böne, das Cap de la Garde. Man hatte
uns gesagt, es seien nur fünf Kilometer dahin und so
machten wir gleich am ersten Tage einen vergeblichen Ver-
such, es zu Fuss zu erreichen, der aber natürlich resultatlos
blieb, denn in Wirklichkeit sind es 15 Kilometer, drei gute
Stunden. Wir hatten uns dabei aber genügend überzeugt,
dass auf der ganzen Strecke am Steilhang des Edough ent-
lang weder im Buschwald, noch in den neu angelegten
Weinbergen Ausbeute zu hoffen sei; deshalb liessen wir
uns Sonntag den 18. Mai schon zeitig durch einen Fiaker
bis zum Fuss des Caps bringen. Die Fahrt auf der guten
Strasse ist wundervoll. Der Edough trägt hier leider nicht
mehr die prächtigen Wälder, über welche Martins so
entzückt war; niederer Buschwald deckt die Abhänge und
in diesem begrüssten wir mit Freude wieder die Zwerg-
palme, die wir seit Algier nur in einem einzigen Exemplare
— bei Bougie — gesehen hatten. Sie muss übrigens rasch
der Rebe weichen, die hier ein ganz besonders günstiges
Gebiet finden wird, wenn. nicht die Reblaus, die ja leider
— 1 1-—
bei TIlemcen schon in ziemlicher Ausdehnung aufgetreten
ist*), ihre unheilvolle Wirkung auch hier beginnt. In den
Thalwinkeln liegen ein paar prächtige Orangengärten, durch
querlaufende Cypressenhecken gegen die Stürme geschützt,
die manchmal mit furchtbarer Gewalt vom Edough herab-
brausen. Man kommt an zwei Redouten vorbei, welche die
Rhede beherrschen, aber in Friedenszeiten nicht besetzt sind,
dann an dem alten Genueserfort, und dann biegt man in eine
tiefe Bucht ein, jenseits deren sich das Kap mit dem Leucht-
thurm erhebt. Schon vorher legen sich einzelne Marmor-
schichten zwischen den Gneiss, von hier ab beginnt er aus-
schliesslich zu herrschen. Wir verabschiedeten unseren Kutscher
und begannen den Abhang hinaufzuklettern. Bald genug stellte
sich auch die für das Cap charakteristische Leucochroa argia
Bourg. ein und nach einigem Nachsuchen auch die reizende
Helis trochlea Pfr. Ich hatte sie früher nur in ganz ein-
zelnen Exemplaren besessen, jetzt sammelten wir rasch
Hunderte und hier konnte es mir nicht zweifelhaft sein,
dass diese interessante Form nichts ist, als eine Scalaride
von Helix elegans, welche aus irgend einem Grunde auf
diesem Marmorberg herrschend geworden ist, und zwar aus-
schliesslich herrschend, denn wir fanden auch nicht ein
normalgewundenes Stück, und Zwischenformen nur am Hafen
von Böne. Inwiefern die Schraubengestalt der Schnecke
einen Vortheil im Kampfe ums Dasein bietet, mögen Andere
ausklügeln, ich kann keinen finden; die Lebensart beider
Arten auf dem spärlich bewachsenen Boden ist völlig die-
selbe. Mir war aber die eigene Beobachtung dieser Art
darum höchst interessant, weil damit wieder eine der an-
*) Ich fürchte leider, dass Tlemcen nicht der einzıge Punkt ist,
von dem die Reblaus Besitz ergriffen; auch um Mascara sah ich schon
in 1881 zahlreiche verdächtige Weinberge, welche ganz so aussahen,
wie die total ruinirten, welche ich 1884 bei Port Vendres zu sehen
bekam.
— 18 —
geblich sicilischen Züge in der nordafrikanischen Fauna in
Wegfall kommt; die Verwandtschaft mit Helix elata, Caroni
und sSeguenzae ist jedenfalls viel entfernter, als die mit el.
elegans. Neben diesen beiden Arten, welche uns reichlich
für die Excursion entschädigten, fanden wir nur noch Hel.
Constantinae, aspersa, aperta, pyramidata, Reboudiana, Steno-
gyra decollata, und Buliminus pupa und Oyclostoma sulcatum,
letztere beide in auffallender Menge. Bis gegen Mittag
sammelten wir in dem glühenden Sonnenbrand herum und
besuchten auch die Brüche, in denen die Römer den grob-
körnigen, aber prächtig gestreiften Marmor brachen. Man
hat sie wieder eröffnet, Arbeiterwohnungen gebaut und auch
eine Schleifbahn zum Meere hin eingerichtet; aber die Zeiten
sind für den Marmor nicht günstig und die Brüche standen
verlassen. Auch dem Leuchtthurm wollten wir einen Besuch
abstatten, aber am Edough begann es nun so verdächtig zu
brauen, dass ich zur schleunigsten Rückkehr drängte. Im
Sturmschritt ging es zurück; nur einmal hielten wir an,
um in der Hütte eines armen Kalabresen den brennenden
Durst zu löschen. Das Gewitter war so freundlich, hinter
dem Berge hängen zu bleiben, bis wir vermittelst einer
glücklicherweise angetroffenen Droschke wieder in dem be-
haglichen Hotel de Commerce angelangt waren. Dann
brach es aber sofort los und zwar mit einer Heftigkeit,
welche vollkommen den Ruf rechtfertigte, in welchem die
Gewitter dieser Nordostecke Algeriens stehen.
Auch am anderen Tage wurde unserer Excursion durch
ein Gewitter ein jähes Ende bereitet. Wir hatten der Stätte
des alten Hippo regius einen Besuch abgestattet, wo
in den ungeheuren alten, noch gut erhaltenen Cisternen
nach Letourneux eine ganze Anzahl Schneckenarten
(darunter Helix Mongrandiana und- C'hallemeliana) leben. In
den Cisternen und an ihren Mauern fanden wir aber nur
ganz wenige Ferussacien und gar keine Hyalinen; die Römer
— 109 —
haben derartige Sachen immer mit Cement' gebaut und den
mögen die Schnecken eben nicht. Unmittelbar über den
Cisternen steht eine Bildsäule des Schutzheiligen von Böne,
des heiligen Augustinus, wie ein Nippfigürchen aussehend,
und oben auf der Höhe des Stadthügels, wo sich einst die
Citadelle des phönizischen Ubo erhob, wird eben ein
kolossales Waisenhaus, den petites soeurs des pauvres
gehörig, erbaut. Bis zu seiner Pforte stiegen wir empor,
“aber dann hiess es eilen und diesmal artete das Gewitter
nach und nach in einen sanften Landregen aus, der Dauer
versprach. Die Bonenser wussten sich vor Verwunderung
nicht zu fassen, das war in der zweiten Maihälfte noch nicht
dagewesen. Wir aber entschlossen uns kurz, gaben die
Exkursion in den Edough, dessen Wälder ohnehin durch
die Eisenbahnkompagnieen, denen sie die Regierung schutz-
los preisgegeben hat, arg verwüstet sind, auf und fuhren
am 20. Mai wieder hinauf zur Hochebene und nach Guelma,
um dem Mahuna einen Besuch abzustatten.
Aber auch über dieser Exkursion waltete kein günstiger
Stern. Als wir Morgens aus dem Hotel Auriel heraus-
traten und uns nach einem Führer umsahen, wollte keiner
der kleinen Stiefelwichser den Weg wissen und auch sonst
war Niemand aufzutreiben, der schon einmal oben gewesen
wäre, Lange warten ist meine Sache nicht, wir machten
uns also allein auf, suchten uns das nächste Thor und
schlugen einen Feldweg ein, der direkt auf den Berg zu-
führte. Auf den kalkigen Brachfeldern war ausser Leu-
cochroa candidissima Drap. nichts zu finden; eine Strecke
weit ging es dann durch ganz unergiebiges Kulturland und
schliesslich in den Buschwald hinein. Aber hier wurde der
anfangs gut befahrene Weg immer schmäler und schliesslich
zu einem Fusspfad, der geradewegs in eine Schlucht hineinlief.
Ein paar niedere Felsen an den Gehängen ergaben uns eine
Anzahl des seither noch nicht gefundenen Pomatias Letour-
— 10 —
neuscı Bourg., aber weiter hinauf waren keine Felsen mehr,
der Buschwald war unbelebt und als wir endlich den ersten
Hügelkamm erreichten, lag der Mahuna zwar uns gerade
gegenüber, war aber durch ein paar bewaldete Hügelrücken
von uns geschieden, über welche den Weg zu finden wir
uns denn doch nicht getrauten. Wir drehten also um und
Mittags vereitelte auch hier ein Gewitter eine weitere
Exkursion. |
Am anderen Morgen ging es schon vor 6 Uhr weiter,
diesmal nur bis nach Bu Nuara, der Dolmen-Station, wo
wir bis zum zweiten Zuge bleiben wollten. Begleitet von
dem prachtvollen Slugi (Windhund) des Stationsvorstehers,
der es für seine Pflicht zu halten schien, europäisch gekleidete
Fremde zu beschützen, gingen wir zu der nur wenige hundert
Schritte entfernten Felsenwüste, wo sich massenhaft die
Steingräber vergangener Generationen erheben. Nicht zu
Hunderten, sondern zu vielen Tausenden stehen hier ein-
fache Dolmens aus rohen Kalkplatten, anscheinend alle aus-
geplündert, für uns aber immer noch reiche Schätze ent-
haltend. Hier fanden wir endlich die langgesuchte Krone
der ostalgerischen Schnecken, Helix massylaea Morelet, an-
fangs nur sehr einzeln, später häufiger, aber immer so gut
verborgen, dass man wahrhaftig auf alle Kniffe und Päffe
der südlichen Felsenschnecken so dressirt sein muss, wie
wir, um eine nennenswerthe Anzahl zusammenzubringen.
Man musste sich auf den Boden lesen, um in die Fels-
spalten hineinsehen zu können, und die meisten erhielten
wir schliesslich, indem wir an geeigneten Stellen aufs Gerade-
wohl in die Spalten hineingriffen, unbekümmert um etwaige
Skorpionen und Vipern. — Auch sonst war die Fauna nicht
uninteressant; wir sammelten Helix aspersa var. conoidea,
Constantinae in einer prachtvoll grossen Form, aperta, drei
verschiedene Xerophilen, Buliminus Cirtanus, B. pupa und
ein paar lamellentragende Herussacien, darunter die grösste
— 11 —
mir in der Provinz Konstantine vorgekommene Form. Hel,
massylaea, der wir so lange vergeblich nachgegangen, be-
herrschte aber unser Interesse so, dass wir den anderen
Sachen fast keine Aufmerksamkeit schenkten.
Reich beladen kehrten wir zur Station zurück, wo uns
der braune Stationsdiener, der als gefangener Turko Berlin
und den deutschen Winter kennen gelernt hatte, mit Wasser
erquickte. Wieder kam ein schweres Wetter vom Thaya
aber unser Zug fuhr vor ihm her und so kamen wir noch
trocken nach Constantine. Kaum waren wir aber wieder im
alten Quartier, so brach das Wetter los; Konstantine hatte
die ganze Zeit hindurch auch jeden Tag sein Gewitter ge-
habt und der Kellner wusste gar nicht genug zu erzählen
von der Sintfluth von vorgestern.
11. Nach dem Col des Oliviers.
Zwei volle Tage hatten wir nöthig, um unsere Aus-
beute in Ordnung zu bringen und versandtfähig zu machen,
denn von hier aus sollten zwei Kisten direkt nach Europa
spedirt werden. Am 24. Mai traf Freund Petersen ein,
der uns in die Wüste begleiten wollte, aber die Zeit, die
er für die Besichtigung der Stadt und ihre Umgebung.
nöthig hatte, verwandten wir auf einen Ausflug nordwärts
mit der nach Philippeville führenden Bahn, um wo
möglich in den Felsen oberhalb el Arouch das uns noch
fehlende Pomatias Henonianum Bourg. am Originalfundort
zu sammeln. Die ewigen Gewitter hatten etwas angefrischt
und es war am frühen Morgen wenigstens ganz hübsch
kühl. Die Bahn durchbricht unmittelbar vom Bahnhof vom
Konstantine aus in zwei längeren Tunnels die Kalkmasse
des Megid und wendet sich dann in weitem Bogen nach
Norden, anfangs den Gehängen des Rummelthales entlang
— 112 -
laufend, dann in ein Seitenthal einbiegend. Die Gegend ist
grün, aber überall ragen Kalkfelsen empor und wir bedauern
lebhaft, dass wir nicht noch einen Tag an die Umgebung
von Hamma und einen zweiten an die Kalkmassen des
Dschebel Chettaba wenden können. Weiterhin be-
herrschen zwei ganz gleiche Kalkberge, die Toumiet oder
Deux Mamelles, die Gegend, und auch vor uns treten
steile Kämme auf, welche die Bahn in einem langen Tunnel
durchbricht. Zu unserem grossen Bedauern fahren wir von
der Tunnelmündung noch 20 Minuten weiter abwärts und
sehen dadurch die Felsen anscheinend in unerreichbare
Ferne gerückt, aber als wir auf der Station Col des Oli-
viers anhalten, liegen sie doch wieder gerade über uns
in ganz geringer Entfernung; die Bahn hat, um von der
Wasserscheide herunterzukommen, eine stundenlange Schleife
machen müssen und wir sind höchstens eine Viertelstunde
vom Tunnel entfernt. Natürlich stiegen wir sofort aus und
trollten auf der guten, aber jetzt ganz verödeten Chausse
der Wasserscheide wieder zu.
An den ersten Felsen, unmittelbar hinter einer Kalk-
brennerei, machten wir zwar im Anfang schlechte Geschäfte,
aber als wir höher hinaufkletterten, stellte sich bald Poma-
tias Henonianum ein, und auch sonst wurde die Schnecken-
fauna ziemlich reich. Wir fanden die ächte Helie Rozeti
Mich., die von Hel. amanda Rossm. gut verschieden ist,
ausserdem Glandina algira, verschiedene Pupa und HAyalıina
und zahlreiche gemeine Formen, darunter Zeucochroa Otthiana
in einer eigenthümlichen Varietät und Helix aspersa in
wahren Riesenexemplaren, ganz im Gegensatz zu den sonst
um Konstantine herrschenden kegelförmigen Varietäten 50.
mm breit bei kaum 40 mm Höhe. Das Sammeln konnte
übrigens durchaus nicht bequem genannt werden; dichtes
Gebüsch, von Brombeerranken durchflochten, drängte sich
überall bis zur Brusthöhe dicht an den Fuss des Felsens
- 13 —
und in ihm hiess es steil aufwärts klettern; es hatte aber
auch wieder sein Gutes, denn bei den unvermeidlichen Falli-
menten kamen wir in keine Berührung mit dem Boden.
Bis gegen ein Uhr sammelten wir so unter erschwe-
renden Umständen, die Morgenkühle hatte nicht lange vor-
gehalten, es war erstickend schwül und schwere Wetter-
wolken hingen ringsum. Nun auf einmal setzten sich von
drei Seiten her die Gewitter gegen :die Wasserscheide, die
auch die Wetterscheide zu bilden scheint in Marsch; von
einer Besteigung des Pic de Sainte Wilhelmine, der
unmittelbar über uns lag und eine wunderbare Rundsicht
bieten muss, konnte keine Rede mehr sein und wir mussten
froh sein, im schnellsten Tempo noch das Dörfchen Sainte
Wilhelmine und da dort kein Wirthshaus war, die
Bahnstation trocken zu erreichen. Dort ist, da hier die Züge
kreuzen, eine leidliche Restauration und wir konnten somit
in Ruhe die weitere Entwickelung abwarten. Die Gewitter
konnten sich nicht einigen und wir kamen mit einem tüch-
tigen, anhaltenden Regen durch. Als wir aber in Konstan-
tine anlangten, war man im Hötel in Sorgen um uns ge-
wesen, denn hier hatte das Wetter vier Stunden lang ge-
tobt und die Umgegend von Hamma war völlig verhagelt.
(Fortsetzung folgt).
' Perisphinetes Kobelti n. forma.
Von
M. Neumayr.
Gehäuse sehr flach scheibenförmig, sehr weitnablig, aus
zahlreichen (etwa 6—7), langsam anwachsenden, niedrigen,
einander nur berührenden Windungen bestehend, von wel-
chen die inneren gerundet, die äusseren etwas abgeflacht,
gerundet-viereckig sind. Die Windungen tragen zahlreiche,
scharfe, bindfadenartige Planulatenrippen, deren auf dem
—- id —
letzten erhaltenen Umgange etwa 60 stehen und von denen
die Mehrzahl kurz vor der Marginalkante einfach gespalten
ist, während eine geringere Zahl ungetheilt bleibt. Die
Rippen gehen ununterbrochen über die Externreihe weg.
Ausserdem sind sehr kräftige Einschnürungen in geringer
Zahl (1—2) auf jeder Windung vorhanden. Lobenlinie nicht
deutlich sichtbar.
Per. Kobelti, welcher auf den ersten Blick anderen An-.
gehörigen der Gattung ähnelt, lässt sich bei einiger Auf-
merksamkeit leicht unterscheiden durch den weiten Nabel,
die sehr langsam anwachsenden Windungen, die sehr tiefen
Einschnürungen und die verhältnissmässig zahlreichen un-
gespaltenen Rippen, welche der Art einen eigenthümlichen,
an Simoceras Doublieri Orb. u. s. w. erinnernden Habitus
verleiht, doch fehlt die für diese Gattung charakteristische
Externfurche Unter den Perisphincten steht Per. colu-
brinus Rein. am nächsten. Das geologische Niveau, welchem
unser Ammonit angehört, ist nicht sicher bekannt. doch
kann nach der Form kein Zweifel herrschen, dass er der
Oberregion des oberen Jura angehöre, [Derselbe wurde von
mir am Dschebel Zaghouan in Tunis gesammelt. Das geo-
logische Alter dieser Kalkmassen stand seither nicht fest,
Stache hielt sie für wahrscheinlich devonisch. Kobelt.]
Das Gestein, welches das Fossil einschliesst, ist ein
rother Kalk, welches sich von gewissen Diphyenkalken in
keiner Weise unterscheidet ; dasselbe enthält an einer Stelle
ein Bruchstück eines Aptychus aus der Gruppe der Zamellati.
— 15 —
Ein neuer Buliminus.
Von
W. Kobelt.
Buliminus Micelü n.
Testa parva, anguste et subobtecte perforata, conoidea,
angulata, tenuis, oblique subtiliterque striatula, cornea.
Anfractus 5—5!/,, embryonales 2 laeves, clariores,
apicem subpapillatum formantes, sequentes parum con-
vexi, leniter crescentes, sutura lineari discreti, ultimus
dilatatus, basin versus distinctissime angulato-carinatus,
basi circa perforationem subgibbosus, antice subascendens.
Apertura ovata, obliqua, transverse dilatata; peristoma
tenue, rectum, levissime expansum, callo distinteto
continuum, intus levissime labiatum, margine basali
supra perforationem dilatato.
Alt. 9,,, diam. 6, long. apert. obl. 4°/, mm.
Ich entdeckte diese höchst eigenthümliche Art an den
Felsen bei Hammam-el-Enf nahe bei Tunis, welche die so-
genannte »Scharte Alis« begränzen, zusammen mit Claus.
Tristrami und verschiedenen anderen interessanten Formen.
Während ich mit der Verarbeitung meiner Tuniser Ausbeute
bis jetzt zurückgehalten habe, um gegenüber einer schon:
im Druck befindlichen Arbeit der Herren Bourguignat und
Letourneux keine unnöthige Synonymie zu schaffen, ver-
öffentliche ich diese interessante Art einstweilen, da ich sicher
bin, dass Herr Letourneux sie nicht gefunden. Sie lebt mit
Schmutz überdeckt und darum kaum zu erkennen in Fels-
löchern, nur auf einen kleinen Raum beschränkt. Der ganz
eigenthümliche Habitus liesse an ein eigenes Subgenus
denken, doch hat die Untersuchung der Radula keine Diffe-
renzen von dem nächstverwandten Bul. Milevianus ergeben.
a
Notiz über zwei Clausiliinae des Mainzer Beckens.
Von
Dr. O0. Boettger.
Triptychia recticosta Bitg. _
Triptychia recticosta, die ich in meinen Clausilienstudien
1877 p. 21 Taf. 1 Fig. 15 nach zwei Gewindebruchstücken
beschrieb, war in ihren Mündungscharakteren bisher unbe-
kannt geblieben. Herr Dr. Aug. Müller hier fand neuer-
dings in Hochheim neben der seltenen Clausilia (Constricta)
Kochi Bttg. ein prachtvolles Mündungsbruchstück von drei
Umgängen, so dass ich willkommene Gelegenheit finde, die
Diagnose der Art darnach zu vervollständigen.
Char. Differt a Tr. bacillifera Sndbgr. anfr. planioribus,
pro latitudine altioribus, multo validius costulatis,
costulis magis distantibus, apertura magis verticali,
sinulo minore, superne acutiore et ad dextrum inflexo,
margine supero minus profunde sinuato et minus des-_
cendente, lamella supera magis compressa, infera et
subcolumellari minus inter se approximatis, non paral-
lelis, minus acutis.
T. longe rimata, eylindrato-fusiformis, spira elongato-conica,
apex subacutus. Anfr. ca. 15 fere plani, suturis ap-
pressis, crenatis disjuncti, initiales 3 laeves, caeteri
omnes costati, costis verticalibus regularibus, strictis,
acutis, compressis — 52 in anfr. penultimo, 43
in anfr. ultimo — ante aperturam non obsoletio-
ribus, sed hic illie sub medio bifidis ornati, ulti-
mus parum convexus, subeylindratus. Apert. minor,
elongata, subverticalis, fieiformis, sinulo parvo, superne
acuto et dextrorsum inflexo, marginibus subincrassatis,
reflexis, nitidis, supero soluto, protracto, parum sig-
moideo-detracto, sinistro non labiato. Paries lamella
— 17 —
obliqua, alta, compressa, a basi intuenti sigmoidea, e
supera et spirali composita instructa, infera oblique,
subcolumellaris fere stricte ascendentes, parum validae.
Plicae prineipalis, palatales, lunella deficientes.
Diam. max. 73/, mm; alt. apert. 8, lat. apert. 4'/, mm.
Die Art gehört offenbar zu den grössten Raritäten in
dem an wunderbaren Schneckenformen so reichen ober-
oligocänen Landschneckenkalk von Hochheim.
Clausilia (Eualopia) Kinkelini n. sp.
Char. Differt a Claus. bulimoide A. Br. t. minore, apert.
fere circulari, lamella infera multo minus valida, sub-
columellari occulta.
Profunde arcuatim rimata, anfr. laeves, ultimus penultimo,
parum altior, apert. obliqua, ovato-circularis, margine
supero adnato, caeteris incrassatis, fere callosis, sinistro
valde rotundato, dextro ad rimam subreflexo, lamellae
similes Cl. bulimoidis, sed minus validae, infera minus
alta, magis appressa, oblique ascendens, subcolumellaris
immersa, nullo modo conspicua.
Diam. max. 9 mm; alt. apert. 8, lat. apert. 7 mm.
Das einzige vorliegende Stück — die vollständigen zwei
letzten Umgänge mit der unverletzten Mündung — wurde
von meinem verstorbenen Freunde, dem Landesgeologen Dr.
Karl Koch in Wiesbaden, entdeckt und stammt aus dem
oberoligocänen Cerithienkalk der Tempelseemühle bei Offen-
bach.
Zur Fauna von Elis und Achaia.
Von
" Dr. O. Boettger.
Unerwartet erhielt ich vor wenigen Tagen von Herrn
Nik. Con&m&nos, türkischem Consul in Patras, zwei kleine
Sendungen Landschnecken aus den Provinzen Elis und
— 18 —
Achaia der Halbinsel Morea zugeschickt, die so viel des
Neuen und Interessanten bieten, dass ich eine Veröffent-
lichung der Liste für angezeigt halte. Zu bemerken ist,
dass die Fundorte Mt. Astras, Divri, Katakolo und Tsipiana
in Elis, Akayä, Brostovitsa, Kalandritsa, Nezerä, Omlo, Psari,
Santameri und Saravali aber in der Provinz Achaia liegen.
Diagnosen der neuen Arten und Varietäten habe ich am
Schlusse beigegeben.
Liste der gesammelten Arten.
1. Hyalinia (Vitrea) eudaedalea Bgt. Santameri. Nabel kaum
grösser, als bei meinen corfiotischen
Stücken, wesentlich feiner und Spindel-
rand mehr umgeschlagen als bei der
typischen Hyal. hydatina Rssm.
2. » » diaphana Stud. Santameri. Wesentlich
übereinstimmend mit typischen schweizer
Stücken und mit meinen Exemplaren
aus Zante. Alt. 1!/),, dam. 3 mm.
3. Helix (Carthusiana) Olivieri Fer. f. minima Bttg. Akaya.
A » Messenica Blanc (= Cantiana Mtg. var-
olim). Divri.
5. >» (Campylaea) Argentellei Kob. Divri; Nezerä.
6. >» » Kob. var. peritricha n. Omblo
auf dem Weg nach Nezerä, u. Kalandritsa.
Ta » Conemenosi n. sp. Santameri.
8. » (Macularia) Codringtoni Gray typ. und var. af.
pseudoparnassia Mouss. Divri. Von der
letztgenannten Form leider nur ein un-
ausgewachsenes Stück.
9. » (Helicogena) ambigua Mouss. var. Thiesseae Kok.
Santameri. Die specifische Selbständig-
keit dieser Form wird mir immer wahr-
scheinlicher.
— 19 —
10. » (Xerophila) profuga Ad. Schm. Saravali. Vom
Triestiner Typus (Hx. phari Fagot) ver-
schieden nur durch weissblaue Färbung
und etwas schwächere Skulptur.
11. Buliminus (Ena) Cefalonicus Mouss. var. Conemenosi n.
Divri und Nezerä.
12: » (Mastus) pupa Brug. Katakolo.
13: » (Chondrula) Bergeri Roth. Divri; Akayä und
Kalandritsa.
14. Cochlicopa (Hypnophila) eyclothyra n. sp. Santameri.
15. Modicella avenacea (Brug.) Divri.
16. » Philippii (Cantr.). Santameri. ,
17. Clausilia (Albinaria) Conemenosi Bttg. var. macrodera
n. Divri; Brostovitsa.
18. » >» Achaica n. sp. Psari, Santameri.
1% » » Krüperi P. var. holostoma Bttg. Akayä,
Kalandritsa und Santameri; Katakolo.
20. » (Albinaria) Arcadica Bttg. Tsipiana; Mt. Astras.
21. Pomatias tesselatus Rssm. var. Hellenica St.-Sim. Divri;
Brostovitsa und Nezerä. In der in Morea
gewöhnlichen gefleckten Farbenspielart;
den ungefleckten Typus kenne ich nur
vom phokischen Parnass.
22. » » var. Achaica n. Kalandritsa, Omblo und
Santameri.
Diagnosen der neuen Arten und Varietäten.
Helix (Campylaea) Argentellei Kob. var. peri-
tricha n.
Char. Differt a typo t. paululum altiore, anfr. superne
minus convexis, suturis minus impressis, apert. pau-
lulum latiore nec non sculptura. Adest enim zona
distincta lata pilifera mediana in anfractu ultimo scrobi-
culis piligeris sparsis instructa, pilis rigidis, brevibus,
caducis, brunneis.
— 1720 —
Alt. 13%), —16!),, diam. 251, —29 mm; alt. apert. 10%,
bis 12!/,, lat. apert. 14—16 mm (4 Exple.).
Hab. Omblo, ad viam Nezerensem (3), nec non Kalan-
dritsae (1) Achaiae.
Wesentlich verschieden von dem Typus von Hx. Argen-
tellei Kob., die mir in 5 Stücken von St. Elias im Taygetus
vorliegt, nur durch das Auftreten einer schwachen Be-
haarung, die eigenthümlicher Weise nur eine breite Mittel-
zone des letzten Umgangs einnimmt und sehr weitläufig ist,
danur etwa 4 Haare resp. Haargruben auf den [mm kommen.
Das Stück von Kalandritsa zeigt merkwürdiger Weise
kein braunes Spiralband. Es ist todt gesammelt, aber auch
in seinem jetzigen Zustande müsste es wenigstens Spuren
desselben aufzuweisen haben, wenn es ein solches im Leben
je besessen hätte.
Helix (Campylaea) Conemenosi n. Sp.
Char. Species e grege H. zonatae var. Bourguignat
(Cat. Sauley p. 20, Taf. 1, Fig. 36—38) et H. Argen-
tellei Kobelt, sed ambabus major, fascia distineta supra-
mediana brunnea ab illa, characteribus his ab hac
diversa: T. major, corneo-viridula, brunneo unifasciata,
fascia angustiore, editiore, non aut vix pallide limbata,
anfr. celerius accrescentes, primus microscopice rudius
granulatus, quasi pilis brevissimis flavidis opacus,
secundus minutissime granulatus, caeteri distinctius
spiraliter substriatuli, ultimus penultimo duplo nec
sescuplo latior, altior et ad peripheriam multo magis
rotundatus; apert. latior, margine columellari-basali
minus curvato, marginibus multo minus conniventibus,
basali latius reflexo magis in umbilico immerso.
Alt. 20%/,, diam. min. 30/,, maj. 36%), mm; alt. apert.
16, lat. apert. 21 mm (2 Exple.).
. Hab. Santameri Achaiae,
ee
— 21 —
Das Verhältniss von Höhe zu Breite beträgt 1: 1,78,
bei Hx. Argentellei Kob. nach Kobelt’s Originalen von St,
Elias im Taygetus wie 1: 1,92, nach Stücken der var. peri-
tricha Bttg. von Omblo wie 1: 1,86. Das Verhältniss von
Höhe zu Breite der Mündung beträgt bei Ax. Conemenost
1:1,31, bei Z&. Argentellei 1: 1,24 und bei ihrer Varietät
peritricha 1: 1,29.
Eine prachtvolle, grosse und nach Herrn Consul Con&-
menos an Ort und Stelle seltne Art, die ich mir ein Ver-
gnügen mache, nach meinem in der Erforschung Moreas in
zoologischer Beziehung so eifrigen Freunde zu benennen.
Buliminus (Ena) Cefalonicus Mouss. var. Conemenosi n.
Char. Differt a typo t. majore et latiore, corneo-grisea
unicolore, suturis albidis, anfr, 7—7!,.
Alt. 15%, —19'/,, diam. min. 61),—7, maj. 7—8 mm;
alt. apert. 61/, —7Y,, lat. apert. 4°], —5'/J, mm (3 Exple.).
Hab. Divri Elidis nec non Nezerae Achaiae.
Da mir der typische Bul. Cefalonicus Mouss. zum Ver-
gleiche leider fehlt, ist die Zuweisung der vorliegenden Form
zu dieser Art nicht ganz sicher. Bul. monticola Roth und
Bul. Graecus Beck, die ich beide besitze, sind wesentlich
und specifisch verschieden. Sollte die Schnecke aus Morea
aber gegen meine Annahme von der aus Kefallonia stam-
menden verschieden sein, so muss sie ihr jedenfalls nach
allen von mir verglichenen Beschreibungen und Abbildungen
sehr nahe stehen.
Cochlicopa (Hypnophila) cyelothyra n. Sp.
Char. Intermedia inter C. Zakynthiam Roth et C. in-
tegram Mouss., sed ambabus major. Differt ab illa
t. magis oblongo-ovata, rima minus distincta, anfr. 6'/,,
apert. pro magnitudine testae minore, fere circulari
nec subtriangulari, basi contracta et exacte rotundata,
truncatura columellae distincta, sed minus dentiformi;
— 12 —
ab hac t. ventriosiore, nullo modo cylindrata, basi
aperturae magis curvata, truncatura columellae multo
distinctiore.
Alt. 6—6!/,, diam. 3 mm (2 Exple.).
Hab. Santameri Achaiae.
C. pupaeformis Cantr. kommt in Griechenland nicht
vor; alle drei bekannten griechischen Arten der Gruppe
zeichnen sich vor den dalmatinischen und sicilischen Formen
durch stumpfere Gehäusespitze aus. Uebergänge zwischen
den drei Griechen sind, da sie sämmtlich erst von je einem
Fundort bekannt sind, bis jetzt nicht nachzuweisen.
Clausilia (Albinaria) Conemenosi Bttg. var. macrodera n.
Char. Differt a typo t. magis elongata, tenuiore, sub-
pellueida, corneo-fuscula vel isabellina, albido acutius.
costulata, anfr. ultimo multo magis soluto et protracto,
periomphalo majore, crista basali longiore et magis
compressa, sursum sulco profundiore cirecumscripta.
Alt. 15°/,-—17, diam. 3—3'/, mm; alt. apert. 3, lat. apert.
2'!), mm (zahlreiche Exple.).
Hab. Brostovitsae Achaiae nee non Divri Elidis.
Der Typus dieser Art ist von mir Proc. Zool. Soc.
London 1883 p. 337, T. 34, Fig. 14 beschrieben und ab-
gebildet worden. Er stammt aus der Umgebung von Patras.
Clausilia (Albinaria) Achaica n. Sp.
Char. Maxime affınis Cl. hianti Bttg. et praesertim var.
sublacteae Bttg. hujus speciei, sed multo major, graci-
lior, caeruleo-albida nec grisea, spira magis producta,
anfr. 9"/,—10, duplo vel triplo distantius costulatis,
costulis acutis, ultimo basi distinetius et longius cristato,
cerista sursum sulco tenui ceircumscripta, apert. magis
rotundata, lamella supera breviore, humili, punctiformi.
- 13 —
Alt. 15%, —16J,, diam. 31,—3'/, mm; alt. apert. 31],
lat. apert. 2°?/, mm (zahlreiche Exple.).
Hab. Santameri et Psari Achaiae.
Pomatias tesselatus Rssm. var. Achaica n.
Char. Differt a typo Corcyrensi t. plerumque unicolore,
magis turrita, spira magis producta, anfr. 8—8!/, semper
convexioribus, lentius accrescentibus, undique fere
duplo distantius costulatis, costulis praesertim in anfr.
mediis compressis, saepe lamelliformibus.
Alt. 91,—101),, diam. max. 43,—5 mm (zahlreiche
Exple.).
Hab. Kalandritsae, Omblo prope Nezerä, Santameri Achaiae,
Kleinere Mittheilungen.
(Ansiedelung von Muscheln.) Nach einer Mittheilung in Science
(p. 53) ist Tapes staminea von Puget Sound in ca. 800 lebenden Exem-
plaren nach der Station der U. S. Fish-commission in Woods
Holl, Massachussetts, übergeführt worden. Die Reise dauerte sieben
Tage. Während der ersten vier Tage waren die Muscheln in Sand ge-
packt, der täglich zweimal mit Seewasser befeuchtet wurde; während
dieser Zeit starben höchstens 50 von 4—5000. Dann packte man sie
um, legte sie mit dem Bauchrand nach unten auf Sand und bedeckte
sie mit feucht gehaltenem Seetang. Das Resultat war sehr wenig günstig,
sie starben massenhaft. Den Rest legte man in Kannen mit Seewasser
und so kamen 768 Stück lebendig am atlantischen Ocean an, wo sie
alsbald an einem geeigneten sandigen Platze ausgesetzt wurden. — In
ähnlicher Weise wurde vor einigen Jahren Mya arenaria, die Soft clam
der Amerikaner, aus dem atlantischen Ocean nach Californien über-
geführt und ist dort bereits recht häufig geworden. Ko.
Literatur.
Malakozoologische Blätter, neue Folge. Bd. VII. Lfg. 2.
p. 71. Clessin, 8., die Conchylien der Obermiocaenen Ablagerungen
von Undorf. Neu: Amalia Sandbergeri p 72; — Hyalina sub-
diaphana p. 75; — Strobilus bilamellatus p. 79; — Str. planus
p- 80; — Limnaea subtruncatula p. 89; — zusammen 57 Land-
und 14 Wasserarten.
— 124 —
p- 96. Ihering, Dr. H. von, zur Kenntniss der Gattung Lithoglyphus.
Gibt die Anatomie von L. lapidum d’Orb.
p- 100. Schumann, E., Schnecken im Bernstein.
p. 102. Hesse, P., Nacktschnecken von Tanger und Gibraltar. Zu
den früher schon aufgeführten Arten kommt noch Limax varie-
gatus hinzu.
Zoologischer Anzeiger, No. 193.
p: 166. Patien, William, Artificial Feeundation of Mollusca. Der
Autor hat Eier von Haliotis und Patella künstlich befruchtet;
die Befruchtung erfolgte aber erst, nachdem Eier und Saamen
einige Stunden im Meerwasser waren.
Dybowski, W., Studien über die Mundwerkzeuge der Physa
Fontinalis. — In Sitzungsber. Dorpat. naturf. Gesellsch.
VII 2. p. 260.
Der Autor macht auf die völlige Verschiedenheit der Zunge von der
der Limnäen aufmerksam, welche es unmöglich macht, beide
Gattungen in einer Familie zu belassen.
Dybowski, W., zur Molluskenfauna Lithauens. — Ibid. p. 269.
Während früher nur 44 Arten aus Lithauen bekannt waren, hat D.
in Verbindung mit Godlewski die Zahl auf 62 gebracht; ausser-
dem kann noch das Vorkommen von 12 weiteren Arten als
sicher angenommen werden.
Doering, Adolfo, Apuntes sobre la Fauna de Moluscos de la
Republica Argentina. — In Boletin Acad. Nacion.
Cordoba VI. 4. p. 457—474,
Neu Adelopoma n. gen. für kleine pupaartige Schnecken mit ein-
ziehbarem concentrischem Deckel; dazu Pupa Limensis Phil. und
Ad. Tucma n. sp. aus der Sierra de Tucuman; — Lyrodes n. gen.
Paludinacearum für Pal. andecola d’Orb und coronata Pfr. nebst
Lyr. guaranitica n. sp. aus Lagunen der Provinz Corrientes. —
Hydrobia Ameghini n. p. 469, subfossil, von Lujan; — H.
occidentalis n. p. 471 aus Salzwasser bei Laja; — H. montana
n. p. 473 aus kleinen Salzteichen der Berge um Cordoba.
Journal de Conchyliologie. 1885. Heft I.
p- 5. Crosse, H., Catalogue des especes du Genre Leucoptychia. —
Der Autor vereinigt die beiden bekannten Varix-tragenden Oyelo-
phorus (foliaceus Chemn. und Leai Tryon) mit den beiden Lepto-
pomen aus Neuguinea, welche dieselbe Eigenthümlichkeit zeigen,
(scalaris Ad. und Tissotiana Crosse) in dieselbe Gattung, was
kaum Anklang finden dürfte.
-— 15 —
p: 20. Morelet, A., Coquilles terrestres et fluviatiles de l’Afrique
equinoxiale. — Von Landana und Mayumba an der Congoküste
werden als neu beschrieben: Limicolaria Drouäti p. 21 t. 2
f. 14; — Stenogyra normalis p. 24 t. 2 f. 7; — St. gracilenta
p. 25.2. 8; — St. acmella p. 26 t. 2 f. 4; — St. saxatilis
p. 27 1.2 £.1; — St. plebeja p. 27 t.2 f. 2; — St. recisa
p. 38 t. 2 f. 5; — Ennea circumcisa p. 29 t., 2 f. 3; —
Hydrobia Gabonensis p. 30 t. 2 f. 12, Ogowe; — Unio
aequatorius p. 3l t. 2 f. 9; — Dreissensia ornata p. 32 t. 2
8.10,
p. 33. Fischer, P., Note sur deux especes de Bithinella des nappes
d’eaux souterraines de la France. — Der Autor hat lebende
Exemplare von Paulia Bgt. (= Avenionia Nicol.) untersucht
und gefunden, dass sie allerdings einen spiralgewundenen Deckel
haben, was Bourguignat bestreitet, und dass sie durchaus nicht
blind sind. Die Selbstständigkeit der Gattung gegenüber Bithi-
nella wird damit sehr zweifelhaft.
p. 42. Heude, R. P. M.; Rectifications de Nomenclature. — Der
Autor ändert folgende Namen um: Helix leprosa Heude in
leprosula; — laciniosa in laciniosula; — lithina in -calculus;
pulverulenta in puberosula; — Ennea doliolum in dolium.
p- 43. Crosse, H., Description du nouveau genre Heudeia. — Er-
richtet für Helieina Setchuanensis Crosse, welche durch drei
starke Parietalfalten sich an Ceres und Proserpina anschliesst.
p. 46. Vassel, E., Description d’une nouvelle espece de Pecten fossile
‘du Canal de Suez. (P. Fischeri t. 3 f. 1.)
p. 48. Morlet, L., Description de Coquilles fossiles du Bassin
Parisien. — Neu Phasianella Bezanconi p. 8 t. 3.5; —
Cancellaria Bezanconi p. 49 t. 3 f, 3; — Canc. semiclathrata
p. 50t. 3£. 4; — Canc. Danieli p. ö5lt.3f. 2,
Böttger, Dr., O., Materialien zur Fauna des unteren Congo.
J. In 24.—25. Bericht des Offenbacher Vereins für
Naturkunde p. 187—198.
Unser Mitglied Hesse fand von Landconchylien nur Hel. aspersa;
dagegen wurden 13 Arten im Süss- und Seewasser gesammelt,
davon neu Neritina Hessei, Galatea congica und Azara afra. —
Auf Bullia fusca Crav., welche der Autor unter dem Gattungs-
namen Dorsanum Gray aufführt, wird eine neue Untergattung
Fluviodorsum errichtet, weil sie eine feine Epidermis und kein
Emailband an der Naht hat.
— 126 —
Dybowski, Dr. W., ein Beitrag zur Kenntniss der im Backal-
See lebenden Ancylus-Arten. — Sep.-Abz. aus Bull.
Soc. Nat. Moscou.
Ausser den schon früher beschriebenen beiden Arten, sibiricus Gerstf.
und Troschelii Dyb. wird Anc. Renardii als neu beschrieben.
Gehäuse und Radula aller drei Arten werden abgebildet.
Penecke, Karl Alphons, das Eocän des Krappfeldes in
Kärnten. — In Sitz.-Ber. Akad. Wien. 90 Bd. 1884
p. 327—371. Mit 5 Tafeln.
Der Autor hat das Eocän von Guttering gründlich studirt und findet
die Fauna überraschend ähnlich der von Ronca, so dass un-
zweifelhaft das Tertiärmeer von Ronca einen Arm dorthin
gestreckt hat; 11 Arten stimmen mit dem Sables inferieurs des
Pariser Beckens, 7 mit denen des Grobkalks. Als neu werden
beschrieben: Ostrea Canavali p. 353 t.3 £. 2, t.4 f.2.3; —
Arca Rosthorni p. 355 t. 4 f. 5; — Corbula semiradiata p. 358
t. 4 £. 6; — Turritella Fuchsi p. 361 t. 4 f. 12. 13; — Natica
Ottiliae p. 362 t. 5 f. 1; — Keilostoma Rosthorni p. 363 t. 4
f£. 10. 11; — Melanopsis (?) Reineri p. 363 t. 4 f. 4, 9; —
Cerithium Canavali p. 365 t. 5 £. 2—5; — Nautilus Seelandi p. 368.
Pollonera, Carlo, Elenco dei Molluschi terrestri viventi in
Piemont. — SNep.-Abz. aus Atti Acad. Sc. Torino
22. Marzo 1885.
Der Autor zählt 213 Arten auf, von denen 72 in dem Catalog von
Lessona fehlen; freilich sind viele derselben Species der Nouvelle
Ecole, die er früher unbedenklich mit anderen vereinigte. Als
neu beschrieben werden: Limax canapicianus p. 5 No. 3; —
Agriolimax fungivorus p. 6 No. 13; — Hyalina subhydatina
p. 8 No, 30; — H. Craverü p. S No. 32; — H. bazzettae p. 9
No. 34; — H. polygyra p. 9 No. 37; — H. Piniana p. 10
No. 48; — Isthmia monodonta p. 13 No. 70; — Torquilla blanci
p. 16 No. 91; — Clausilia Pegorarü p. 19 No. 121; — Ül.
Sulliotti p. 20 No. 124; — Zua Locardi p. 21 No. 129; —
Caecilianella pedemontana p. 21 No. 133; — Trichia Cottiana
p. 23 No. 148; — Tr. salassia p. 23 No. 150; — Tr. pegorarii
p. 23 No, 151; — Xerophila iriana p. 26 No. 176; — X. Sulliotti
p. 27 No. 183; — Arion Stabilei p. 28 No. 190; — A. subcarinatus
p. 28 No. 193. — Claus. pauluceiana Poll. nec Nev. wird in
Siciana umgetauft. |
— 27 —
Am Stein, J. @., die Mollusken Graubünden’s. Verzeichniss
der bisher bisher gewordenen Arten unter Berücksich-
tigung ihrer geographischen Verbreitung im Canton. —
Beilage zu Jahrg. 27 und 28 des Jahr.-Ber. naturf.
Ges. Graubünden.
Der Autor gibt eine vollständige Zusammenstellung aller aus Grau-
' bünden bekannt gewordenen Mollusken nebst genauen Angaben
über horizontale und vertikale Verbreitung. Eine Uebersicht und
Vergleichung mit den Nachbargebieten ist leider nicht gegeben.
Von besonderem Interesse sind eine Anzahl Hartmann’scher und
Studer’scher Arten, welche seither halb verschollen waren und
nun nach Exemplaren vom Öriginalfundort genauer beschrieben
werden. So Hyal. tenera Stud., eine besonders eng genabelte
Varietät von Hyal, cellaria; — Cionella lubrica var. pul-
chella; — Pupa hordeum Stud. und aveniculum Hartm., beides
Varietäten von avenacea; — Limnaea paludicola Hartm., fonti-
nalis Stud. etc.
Ulieny, Jos., Beitrag zur Kenntniss der Molluskenfauna von
Mähren. — Sep.-Abz. aus Verh. naturf. Ver. Brünn
vol. 23. 18 pp. i
Der Autor hat seit 1882 noch weitere 39 Arten aufgefunden, so
dass die Gesammtzahl sich jetzt auf 136 beläuft. Zahlreiche
interessante Beobachtungen über das Vorkommen werden mit-
getheilt und die Artgültigkeit von Helix Clessini wird energisch
verfochten. Neu aufgestellt werden Helix pomatia var. radiata
und Succinea elegans var. moravica Haz. Von besonderem
Interesse sind das Vorkommen von Pupa costulata Nilss. und,
P. claustralis Gredl.
Böttger, Dr. O., on five new Öpecies of Shells of the Genus
Buliminus from the Levant, collected by Vice- Admiral
T. Spratt. — In Proc. zool. Soc. London 1885 p. 23.
Bul. (Mastus) unius n. p. 23, Insel Unia; — (Zebrina) caesius n.
p- 24, Smyrna; — (Mastus) milensis n. p. 25, Milo; — (Ena)
Stokesi n. p. 25, Amorgo; — (Ena) carpathina n. p. 26, Karpatho.
Sämmtliche Arten sind im Holzschnitt abgebildet.
Gesellschafts- Angelegenheiten.
Neues Mitglied.
Herr W. Zykoff, Oberlehrer der Zoologie in #loskan,
Russland.
— 123 —
Mittheilungen und Anfragen.
Ich beabsichtige meine Untersuchungen über »den Liebespfeil der
Vitrinen« (Bericht der naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig 1885
S.6) zu verallgemeinern und bitte freundlichst um Zusendung besonders
süddeutscher Vitrinen, von welchen Arten es auch sei, entweder lebend
oder in Spiritus.
Gohlis bei Leipzig. Dr. H. Simroth.
Zum Kauf angeboten:
Chenu, Manuel de Conchyliologie, Paris 1859—62, /, franz. Titel (wie
neu und in 1 Band).
Albers, Heliceen, IL, Ausgabe von Ed, v. Martens 1860, !/, Lnwd. Titel
(gut erhalten). }
Malak. Blätter, von Dr. Pfeiffer, 6 Bände, 16. bis 21. Bnd. !/, Lnwd.
Titel (neu).
Nachrichtsblatt, 16 Jahrgänge von 1869 bis 1884 in 15 !/, Lnwd.-Bdn.
mit Titel (neu).
Gefl. Preisofferten erbittet
Eibauin Sachsen. Louis Hans.
Wegen seiner- Verdienste um das herzogliche Museum in Gotha
ist vor Kurzem Herr $S. Clessin in Ochsenfurt vom Herzoge von
Sachsen-Coburg mit dem Ritterkreuz zweiter Klasse des Ernestinischen
Hausordens dekorirt worden.
Mit Untersuchungen über die verwandtschaftlichen Verhältnisse
der Arten von Agriolimax agrestis und laevis beschäftigt, ersuche ich
um Zusendung von Material, namentlich auch aus ausserdeutschen
Fundorten, besonders Portugal, Spanien, Frankreich, Italien u. s, w.
Entweder nimmt die Objekte Herr D. F. Heynemann in Sachsenhausen
in Empfang, oder ich erbitte sie mir unter der Adresse der Herren
Deurer & Kaufmann, Hamburg I. (Adresse gilt auch für Drucksachen).
Rio Grande, Prov. Rio Grande do Sul, Brasilien.
Dr. H. von Ihering.
Eingegangene Zahlungen:
Westerlund, K. Mk. 21.—; Walser, S. 6.—; Lieber, G. 6.—;
Ihering, B. 19.—; Moesch, F. 6.—; v. Romani, G. 8.—; Kinkelin, F,
6.—; Besselich, T. 22.—; Dickin, W. 6.—; Boog-Watson, E. 23.—
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Hierzu die Beilage -Tauschverzeichnis No, 4.
No. 9 u. 10. September-October 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die
Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft
erscheinen 4mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins
von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. 8. w.
gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim
bei Frankfurt a. M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen
u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz
Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Miittheilungen, Recla
mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn
D. F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Exkursionen in Nord-Afrika.
Von
W. Kobelt.
(Fortsetzung).
12, Batna und Lambessa.
Mit dem Ausflug zum Col des Oliviers waren wir fertig
mit der näheren Umgebung von Konstantine. Von den
Charakterschnecken der Provinz fehlte uns aber noch Helix
punica Morelet und kein Mensch konnte mir sagen, wo sie
vorkäme. Deshayes nennt das Gebiet der Uled Soltan, westlich
von Batna auf der Hochebene, ausser aller Verbindung mit
der Civilisation und ohne besondere Vorbereitungen kaum
zu erreichen. Letourneux (Excursions malacologiques
en Kabylie p. 33) sagt nur, dass man jenseits der Ebene
9
— 10 ° —
von Teniukla ins Gebiet der Hel. punica komme; wo die
aber gelegen sei, konnte mir erst Niemand sagen, bis ich
endlich auf der Bibliothek mir die Generalstabskarte geben
liess und fand, dass die Quelle von Temluka, welche er
in Verbindung damit nennt, zwischen U&d Zenati und Ain
Beida zu suchen sei. Auch das lag ziemlich ausserhalb un-
serer Route, aber da es östlich von Batna liegt, konnte ich
hoffen, die gesuchte Art auch zwischen den beiden Fund-
orten anzutreffen und entschloss mich, jedenfalls erst einmal
die Umgebung von Batna genau abzusuchen, ehe wir den
ziemlich kostspieligen Versuch machten, einen der Original-
fundorte zu erreichen.
Am 26. Juni Mittags gingen wir in Begleitung von
Dr. Petersen schon zeitig zur Bahn, denn wieder zogen
drohende Wetterwolken von allen Seiten herauf. Wenige
Minuten vor der Abfahrtszeit brach ein so furchtbares
Hagelwetter los, dass der Dienst für eine halbe Stunde ein-
gestellt werden musste und es mir unmöglich war, von dem
Perron, wo ich mit Petersen und einem jungen französischen
Mineralogen, den wir am Morgen kennen gelernt, noch stand,
ins Coup& zu meiner Frau zu kommen. Auch der erste
Theil der Fahrt, besonders die Passage über den etwas bau-
fälligen hohen Viaduct dicht vor der Stadt, über welchen
die Wagen einzeln von Arbeitern hinübergeschoben wurden,
war noch etwas unheimlich, aber dann kamen wir rasch
aus dem Bereich des Gewitters hinaus. Bei el Guerrah
überzeugten wir uns noch einmal, dass die Quelle des Bu
Merzug von der Station aus in einer guten Stunde zu
erreichen sei; dann stiegen wir in den Zug nach Batna
ein und es ging weiter zwischen den beiden Salzseen hin-
durch, den Resten eines ehemaligen Hochsees, vorbei an
Ain Yacout, wo die vor Josua flüchtenden Kanaaniter
angesiedelt wurden und das Grabdenkmal der alten Numiden-
könige, der Medrassen, steht, immer über öde kahle
— 131 —
Ebene, bis uns die Nacht die Aussicht verhüllte. Schliess-
lich wurde es ganz empfindlich kühl und wir waren froh,
als wir gegen halb neun in Batna anlangten.
Auch am anderen Morgen merkte man, dass wir uns
1100 m über dem Meer befanden; der Thermometer zeigte
8° C, und schwere Regenwolken hingen fast auf der Erde
und verhüllten den prächtigen Bergkranz, der Batna von
allen Seiten umgibt. Trotzdem machten wir uns zeitig auf
zu einer Fahrt nach Lambessa, das etwa zwei gute Stunden
entfernt in einem Vorthale der A urös liegt. Omnibus machen
diese Excursion sehr bequem und überhoben uns der Mühe,
uns durch den vom gestrigen Gewitter verursachten Schmutz
durchzuarbeiten. Aber im Süden trocknet es rasch; als wir
auf der schnurgeraden langsam ansteigenden Strasse das
riesige Zuchthaus erreichten, das Napoleon für die Opfer
des Staatsstreiches erbauen Teig war wenig a von dem
Regen zu bemerken.
Die Römerbauten der alten Lambaesis sind bekannt
genug. Für uns bot das grüne Kesselthal mit seinen wald-
bewachsenen Höhen, auf denen hier und da schon die Ceder
sich mit der Eiche mischt, keine sonderlich günstigen Aus-
sichten und in der That fanden wir auch nur die ganz
gemeinen Arten, darunter Zeucochroa candidissima in einer.
eigenthümlich hohen Form. Helix cespitum war massenhaft
vorhanden, aber vergeblich suchten wir nach einem aus-
gewachsenen Exemplar, alle, auch die grössten, waren im
Weiterbauen begriffen. Helix melanostoma Drap. dagegen,
welche wir hier zum erstenmal in grösserer Menge antrafen,
war fast ausnahmslos abgestorben, aber noch ganz frisch ;
in den Ruinen herrschte eine eigenthümliche kleine Varietät
mit spitzem Gewinde. — Wenig zufrieden gingen wir, da
unser Reisebegleiter, der nach der anderen Seite hin ge-
gangen, noch nicht wieder zurück war, nach einem jenseits
des Tbales sich erhebenden flachen Hügel, den, wie so oft
9*
— 132 -
auf der algerischen Hochebene, eine steil abfallende Felsen-
zinne krönte Auch hier fanden wir anfangs nur Helix
Constantinae und melanostoma, aber gerade als wir uns an-
schickten, zum Dorf zurückzukehren, da die Abfahrtszeit
des letzten Omnibus herannahte, fanden wir unter einem
der einzelnen verkrüppelten Wachholdersträuche ein paar
todte Stücke der so lange gesuchten punica. Trotz des an-
gestrengtesten Suchens fanden wir nur zwei lebende Exem-
plare und mussten unbefriedigt abziehen, aber wir gingen
mit dem festen Entschluss, auf der Rückreise hier, wo wir
das Vorkommen nun einmal nachgewiesen, noch ein paar
Tage zu rasten, ein Entschluss, der dadurch nicht erschüttert
wurde, dass Dr. Petersen von den Aursshängen ein todtes
Exemplar der ächten massylaea, erheblich verschieden von
der bei Bu Nuara gefundenen, mitbrachte.
Der Tag war ohne Gewitter verlaufen und am Abend
hellte es sich wunderschön auf; der Pic de C£dres, der
dritthöchste Punkt Algeriens, erhob sich uns gegenüber so
stolz und trotzig, dass in Petersen sich der Präsident des
deutsch-Österreichischen Alpenvereins regte, und er für den
folgenden Tag eine Besteigung der 7000° hohen Spitze aufs
Programm setzte. Meine Frau zog vor, einen Ruhetag zu
machen und ich rieth ihr nicht ab. Herr Professor Schwarz,
dessen Reisebeschreibung wir mitführten, behauptet zwar,
es seien nur fünf Kilometer bis zu den Cedern und man
höre in stillen Nächten die Löwen des Üedernpiks deutlich
in Batna brüllen, aber wir waren denn doch mit dem Süden
schon zu sehr vertraut, um darauf hereinzufallen, und richtig,
wir brauchten, obschon wir tüchtig ausschritten, anderthalb
Stunden bis zur ersten Bodenhebung und eine Stunde weiter
bis zu dem einsamen Försterhaus, das immer noch ein gutes
Stück von den ersten Cedern entfernt liegt. Die Excursion
lieferte für mich nur sehr geringe Erträge. In Felsenriffen
am Thalrande, welche ganz den »Zeugen« bei Boghar ent-
— 13 —
sprechen, fanden sich nur einzelne Stücke von Heli Con-
stantinae, Leucochroa candidissima und Stenogyra decollata,
und in dem reichlich angeschwemmten Genist am Eingang
des Seitenthales, durch welches unser Weg führte, ausser
einigen Jungen von St. decollata absolut nichts, und das
reduzirte gleich von vornherein meine Hoffnungen auf ein
Minimum, Aber der Ausflug bot sonst des Genusses so viel,
dass ich mir um die mangelnde Ausbeute keinen grossen
Kummer machte. Kurz über dem Försterhause, dessen In-
sasse die Prussiens mit der grössten Freundlichkeit aufnahm,
führte der bis dahin wasserleere Wildbach wieder Wasser,
und hier begann ein reizendes Waldthal, wie wir‘ es in
Afrika nicht vermuthet hätten. Zwischen zwei hohen Felsen-
rücken zog es sich um den Üedernpick herum, von dem
Bache durchrauscht, von üppigem Grün erfüllt; ein paar
Stücke Vieh weideten auf den Bergwiesen, die Vögel jubelten,
Schmetterlinge flogen, darunter der prächtige schwarzschil-
lernde: Satyrus Addelkader mit seinem gespensterartigen
Flug, es war Alles wie in einem ınserer Waldgebirge. Aber
am Hang standen überall Cedern, bald uralte verwitterte
Riesen mit pinienartigen Kronen, nur immer 3—4 solcher
grüner Schirme an einem Stamm über einander gesetzt, bald
jüngere, pfeilgerade Säulenstämme, wie die Edeltannen des
Schwarzwaldes, und dazwischen überall junger Nachwuchs,
die reizendsten Christbäumchen, die man sich denken kann.
Je höher wir stiegen, um so ausschliesslicher herrschten sie,
anfangs nur am Berghang, dann auch im Thale am Wasser,
viele reich mit Zapfen behangen, ein ganz eigenartiger, un-
vergleichlich schöner Wald. In bequemer Steigung auf einem
fahrbaren Waldweg gelangten wir auf das Joch, welches
den sonst ganz isolirten Spitzberg an der Batna abgewandten
Seite an die Masse des Dschebel Tuggur anschliesst.
Hier bei den Trümmern einer im Aufstand von 1871 zer-
störten Sägemühle, in welcher nun eine Berberfamilie hauste,
— 14 —
traten Felsen an den Weg heran, und hier fand ich eine
todte Helix massylaca, ein paar Buliminus, welche mir zu
keiner der beschriebenen algerischen Arten recht passen
wollen, und eine Form der Ferussacia lamellifera. Aber zu
genaueren Nachforschungen blieb uns keine Zeit, denn schon
ging es gegen Mittag und noch lag der Gipfel ca. 500 m
hoch gerade über uns. Ich hiess unseren Führer, einen
Araber aus el Kantara, hier zurückbleiben und mit Hülfe
der Kinder die grossen Hel. massylaea sammeln, wir beide
wandten uns einem Ravin zu, der gerade nach dem Gipfel
hinaufführte.
Der Aufstieg war steil und beschwerlich, aber mit
jedem Meter, den wir höher kamen, wurden die Cedern
schöner und bald waren Exemplare von zwei Meter Durch-
messer keine Seltenheit mehr. Die alten Bäume boten eine
wunderbare Formenmannigfaltigkeit, wie in einem alten
Eichwald, wo auch kein Stamm dem andern gleicht; viele
waren ganz auffallend drehwüchsig. Zwischen den lebenden,
frisch grünenden Stämmen standen hier und da abgestorbene,
in ihrer ganzen Höhe entrindet, ein unheimlicher gespensti-
ger Anblick, und zwischen den Felsen und dem Moos lagen
gestürzte Stämme und Aeste umher, weiss wie bleichendes
Riesengebein.
Unter einer Felswand rasteten wir für einen Augen-
blick. Es war ein reizendes Plätzchen; wir lagen im weichen
Moose, Moos und Flechten bedeckten, eine Seltenheit in
Algerien, den Felsen, Farrn nickten aus den Spalten, nur
eine rieselnde Quelle fehlte, sonst hätte man sich ganz in
höhere Breiten versetzt gesehen, denn um uns herum stand
gar manche Pflanze »bekannt über’m Meer«, die wir sonst
in Algerien nicht gesehen; unser Weissdorn bildete tüchtige
Bäume, eine Erle kroch am Boden’ hin, Muscari racemosum,
ein gelber Ranunkel, ein wohlriechendes Veilchen und ein
herrlich duftendes Ornithogalum schmückten den steilen Ab-
— 15 —
hang; auf die Cedern sahen wir gerade von oben herab und
bemerkten mit Erstaunen, dass die meisten alten Stämme
oben eine horizontale scheibenförmige Krone von etwa einem
Meter Durchmesser bildeten, wie ein riesiges Vogelnest.
Natürlich hoffte ich an diesem wie für Mollusken gemachten
Plätzchen auf eine reiche Ausbeute, aber umsonst schälte
ich den halben Felsen ab; eine Ferussacia und eine noch
näher zu prüfende Fruticicola in nur wenigen Stücken war
Alles, was ich fand; rechnet man dazu noch einige wenige
Exemplare von Helix massylaeca und ein paar Stenogyra
decollata, so hat man die ganze Molluskenfauna des Berges.
Dafür entschädigte die Aussicht von der scharfen Spitze, die
kaum für ein trigonometrisches Signal Raum genug bietet,
reichlich für die Anstrengung des Aufstieges; die ganze
Provinz Konstantine vom Meere zur Sahara und von den
Bergen der Kabylie bis zum höchsten Kamme der Aures
lag wie eine riesige Reliefkarte zu unsern Füssen.:
Aber nur kurz konnten wir den wunderbaren Rundblick
geniessen, die Sonne senkte sich schon bedeutend und so
ging es in scharfem Schritt wieder hinunter zur Sägemühle,
wo wir Brahim mit dem Proviant gelassen. Aber umsonst
riefen und suchten wir nach ihm, er war verschwunden;
zum Glück konnten wir von den Schäwi, die arabisch ver-
standen, Milch bekommen und uns so etwas stärken. Dann
ging es das Thal hinab. Unten am Ausgang sass Brahim
ganz behaglich auf einem Stein. Brahim, tu es une böte,
rief ich ihm zu, aber er entschuldigte sich, er habe geglaubt,
wir würden vielleicht über den Steilhang nach Batna zu
hinabsteigen und habe uns darum hier erwartet. In Wirk-
lichkeit hatte er sich aber als Araber vor den berberischen
Schäwi, die er für eine Art Menschenfresser anzusehen schien,
die nicht einmal Rechtgläubige seien, gefürchtet; mir war
es gleich aufgefallen, dass er sie nicht grüsste, und als er
uns nicht mehr sah, war er ausgerissen. Da war nichts zu
— 16 —
machen; rasch wurde der nagende Hunger beschwichtigt,
dann ging es im Geschwindschritt weiter, aber es war doch
hohe Nacht, als wir endlich Batna erreichten.
(Fortsetzung folgt).
Ein Ausflug ins Tatragebirge.
Von
E. Merkel.
Für Gebirgsreisende, welche nicht ausschliesslich tou-
ristische, sondern auch naturwissenschaftliche Zwecke ver-
folgen, ist es nicht immer leicht, Reisetheilnehmer zu finden,
welche, wenn auch nicht gleiche, so doch ähnliche Interessen
verfolgen. Ich begrüsste daher mit Freuden die Aufforderung,
mich einer Karpathen-Excursion dreier Botaniker (Bryologen,
und Mpykologen) anzuschliessen. Unter dem eigentlichen
oder hohen Tatra versteht man den östlich gelegenen, höch-
sten Theil der Centralkarpathen, welche in der Gerlsdorfer,
Lomnitzer und anderen Spitzen eine Höhe von über 8400
Wiener Fuss erreichen, deren durchschnittliche Kammhöhe
aber nahe an 6000 Fuss beträgt. Der Kern des Gebirges
besteht aus Granit, auf welchem im Osten und Norden der
Alpenkalk aufgelagert ist, während sich auf der Südseite die
Granitmassen ohne alle Vorberge aus dem breiten Popper-
und Waagthale steil und schroff emporheben. Auch die
westliche Fortsetzung des hohen Tatragebirges, die Liptauer
Alpen, welche als Voralpen des hohen Tatra betrachtet
werden, besteht grösstentheils aus Alpenkalk. Dass meine
Reisegenossen ihr Hauptaugenmerk auf die Thäler der Nord-
seite sowie einige Punkte der Liptauer Alpen, also aus-
schliesslich dem Kalkgebirge angehörige Gebiete , gerichtet
hatten, konnte meinen speciellen Wünschen als Malakologe
nur förderlich sein. Schon die Fahrt mit der Waagthalbahn
an der Südseite des Tatrazuges entlang vermag bei gün-
— 137
stigem Wetter einen hohen Genuss zu gewähren, denn von
Station Csorba aus entfaltet sich das Bild des hohen Tatra
mit seinen Riesengipfeln und Schneefeldern in wahrhaft
majestätischer Pracht. Für’s Erste wurde uns allerdings
durch sehr trübes Wetter dieser herrliche Anblick entzogen,
dafür traten aber des Abends auf der Weiterfahrt zu Wagen
von Poprad nach Kesmark die ehrwürdigen Häupter dieser
Riesen um so wirkungsvoller aus dem plötzlich zerreissen-
den Wolkenschleier hervor. Um von dem südlich des Tatra
gelegenen Poprad nach Javorina, dem Ausgangspunkte der
Excursionen in die nördlichen Thäler, zu gelangen, muss
man entweder zu Wagen das ganze Gebirge im Osten um-
fahren, oder die Tour über den Kopapass einschlagen, wenn
man den für den Anfang der Reise zu schwierigen Ueber-
gang über den polnischen Kamm vermeiden will. Obwohl
die Witterungsaussichten nicht eben günstig waren, liess
uns unser Sammeleifer doch die Fusstour über den Kopa-
pass wählen. Leider fand dieser Eifer nicht den entsprechen-
den Lohn. Anhaltender Regen machte das Sammeln fast
unmöglich; kaum dass man im Vorübergehen eine Pflanze
pflücken, eine Baumrinde flüchtig zu untersuchen ver-
mochte. Auf der Höhe des Kopapasses, 5669 Fuss, fanden
wir eine prächtige Alpenflora ; die ungestüme Heftigkeit des
nun plötzlich über uns hereinbrechenden Gewittersturmes
vereitelte jedoch jeden weiteren Versuch des Sammelns.
Durch eine mit dem üppigsten Pflanzenwuchs bekleidete,
lang ausgedehnte Alpenweide, die sogenannten hinteren
Kupferschächte, führte uns der Weg in das Javorowathal.
Jetzt hellte sich das Wetter auf und gewährte uns wahr-
haft grossartige Einblicke in die Gebirgswildniss dieser höchst
eigenthümlichen Alpennatur. Hier machte ich auch den
ersten Fund, welcher die karpathische Molluskenfauna kenn-
zeichnete, den prächtig stahlblauen Zima® Schwabii, wozu
sich später noch die in den heimischen Gebirgen höchst
— 133 —
seltene Clausilia tumida Zgl. gesellte*) Dies war jedoch
ausser einigen phanerogamischen Alpenpflanzen die ganze
naturwissenschaftliche Ausbeute des anstrengenden, etwa
zehnstündigen Marsches, wofür wir allerdings entschädigt
wurden durch die Grossartigkeit der Natur und die unter-
wegs gewonnenen Einblicke in das eigenthümliche Leben
der slowakischen Hirten während ihres nur wenige Wochen
dauernden Aufenthaltes auf der Alpe. — Die überaus liebens-
würdige Gastfreundschaft, welche wir beim Eintreffen in
Javorina seitens einer uns bekannt gewordenen Familie er-
fuhren, liess uns die Beschwerden unseres Weges bald ver-
gessen und machte uns auch den weiteren Aufenthalt da-
selbst trotz des unsere Reisepläne durchkreuzenden anhal-
tenden Regenwetters zu einem höchst angenehmen und
interessanten. Selbstverständlich wurde auch die kleinste
Unterbrechung des heftigen Regenfalles dazu benutzt, wenig-
stens die Fauna der allernächsten Umgebung des etwa 3200
Fuss hoch liegenden kleinen Ortes zu studiren. Ausser den
fast überall auftretenden gewöhnlicheren Arten machen sich
hier als ächte Gebirgsschnecken besonders bemerklich Patula
ruderata und Clausilia erueiata Stud. var. minima A. Schm,
wozu noch als Vertreter einer den schlesischen Gebirgen
fremden Clausilien-Gruppe Clausilia turgida Zgl. kommt.
Am dritten Tage endlich gestattete eine längere Regenpause
den Besuch des nahe gelegenen Waldes, woselbst Zimax
Schwabii in einer Anzahl schöner Exemplare (fast immer
unter Baumrinde) gefunden wurde. Am Nachmittag des
vierten Tages schien sich das Wetter dauernd aufklären zu
wollen und wir unternahmen den ersten grösseren Spazier-
gang über die Rogova, den nächstgelegenen Berg, zum
Kuny, einem vielversprechenden Kalkfelsen.
*) Neuerdings ist Clausilia tumida Zgl. durch Herrn W. Thamm
auch bei Johannisbad im böhmischen Riesengebirge gefunden worden.
— 139 —
Hier trat mir zum ersten Male die schöne Helix fau-
stina lebend entgegen und wurde in mehreren Exemplaren,
darunter zwei ungebänderte, gesammelt. Auch hier fanden
sich Cl. tumida und Cl. turgida in wenigen Exemplaren.
Der folgende Tag brachte schönes Wetter und wir bestiegen,
so weit dies überhaupt möglich und für unsere Zwecke er-
spriesslich war, den Muran. Es ist dies ein ungeheurer,
ganz isolirter Kalkfels von 5945 Fuss Höhe, der fast all-
seitig bis zu bedeutender Höhe herab senkrecht abgeschnitten
erscheint und dessen obere Rasenfläche nur an einem Punkte
von sehr geübten Gemsenjägern ersteigbar ist. Der Fuss
dieser senkrecht aufsteigenden Felswand war unser Ziel und
durch ziemlich beschwerlichen Anstieg zu erreichen. Der
Anblick einer prächtigen Alpenflora belohnte uns. Die schöne
Aster alpinus, die niedliche Soldanella alpina, die zierliche
Cortusa Matthioli bekleideten hier und da den Rasen zwischen
den Felsblöcken, während das liebliche Edelweiss sich an
die Felsritzen der mächtigen, senkrecht aufsteigenden Kalk-
wand anklammerte.e Am Fuss dieser Kalkfelsen und in
kleinen Höhlungen derselben fanden sich wieder Clausilia
tumida und turgida, beide jedoch wie bisher nur höchst
vereinzelt, ferner Helix faustina, Pupa dolium, P. avenacea
und muscorum. Die grösseren Hyalinen waren nur vertreten
durch H. glabra, die kleineren durch A. diaphana, trans-
sylvanica und fulva; die Gruppe Fruticicola durch Helix
_ earpatica, unidentata und H. Clessini Ulieny, welche Letz-
tere ich an verschiedenen Punkten der Centralkarpathen,
wenn auch nur vereinzelt, antraf. Eine mir unbekannte,
sehr zierliche, stark gerippte Helix wurde mir nachträglich
durch Herrn Dr. Böttger als H. triaria Rossm., var. Tatrica
Hazay bestimmt. Der Abstieg vom Muran führte uns nach
der andern Seite desselben in ein überaus anmuthiges Thal,
Miedzi scieny genannt, mit einer frischen Quelle, schönem
Baumwuchs und prächtigen Wiesen ; der gigantische Muran,
un
von dieser Seite selbst für Gemsen unersteiglich , bildete
den Hintergrund des reizenden Bildes. Bin hübscher Fund,
die zierliche Pupa (Sphyradium) Bielzi Rossm., an einem
Baumstumpfe in der Mitte des Thales machte den Abschluss
dieser interessanten Excursion.
Am nächsten Tage bestiegen wir in Begleitung eines
kundigen Führers und Trägers unserer Mundvorräthe die
Javoriner Siroka. Dieselbe, ein 6924 Fuss hoher Gipfel, gilt
und wohl mit Recht als einer der herrlichsten Aussichts-
punkte der ganzen Nordseite des Tatragebirges. Der ganze
Berg besteht aus Alpenkalk, der vom Granit nur am Gipfel
durchbrochen wird; dennoch war die Ausbeute keine be-
sonders reiche. Von Clausilien fand sich ausschliesslich Cl.
dubia; Helix faustina fand ich nur in einem nicht aus-
gewachsenen Stück, das jedoch ganz die dunkle Färbung
der schlesischen var. Charpentieri zeigt. Eine junge Pupa
glaubte ich für P. Gredleri halten zu dürfen, fand jedoch
während des Aufstieges kein weiteres Exemplar derselben.
Etwa ?/, Stunden, bevor man die Kammhöhe erreicht,
gelangt man an einen kleinen See, in desseu Nähe sich
ziemlich bedeutende Schneemassen erhalten haben. Hier
fanden sich in der Nachbarschaft des zahlreich auftretenden
niedlichen Ranunculus alpestris einige Exemplare von Vi-
trina diaphana, während ich nach Daudebardien vergeblich
suchte. Als wir die Kammhöhe erreicht hatten, von wo der
Gipfel noch eine starke Stunde entfernt ist, wurden wir von
einem mächtigen 'Gewittersturm überfallen. Nachdem die
Wuth desselben etwas nachgelassen hatte, und eine Umschau
möglich wurde, näherten wir uns der Felsenkante des
Kammes. Eng an einen Felsen gedrückt, um dem immer
noch starken Sturme Widerstand zu leisten, überblickten
wir zu unseren Füssen die viele hundert Fuss tiefen Schluch-
ten des Podieplaskithales, an deren nackten, säulenartig vor-
springenden Felsmauern der Blick scheu hinabgleitet zur
— 141 —
grausigen Tiefe. Nach Westen öffnet sich dem erstaunten
Auge gleichzeitig der Einblick in mehrere Felsthäler mit
Alpenseen und kleinen Wasserfällen. Eins derselben um-
schliesst den »gefrorenen Sees, der im Osten, Süden und
Westen von himmelhohen Felswänden eingeengt, nur wäh-
rend der längsten Tage des Jahres durch ganz kurze Zeit
von den Sonnenstrahlen getroffen werden kann und daher
wenigstens am südlichen Rande immer gefroren bleibt; und
alle diese Einzelheiten von ungeahnter Grossartigkeit und
Schönheit werden im weiten Halbkreise eingeschlossen von
den mächtigsten Spitzen des östlichen Tatragebirges und
dadurch zu einem Gesammtbilde vereinigt, wie es majestä-
tischer nicht gedacht werden kann. Zwei meiner Reise-
genossen liessen sich trotz Sturm und Regen nicht abhalten,
auch den Gipfel der Siroka zu erklimmen, während ich an-
gesichts der scheinbaren »Aussichtslosigkeit« dieses Beginnens
dem Wunsche nachgab, die dadurch gewonnene Zeit der
Nachforschung nach der vermeintlichen Pupa Gredleri zu
widmen. Bald klärte sich der Himmel zum herrlichsten Blau
auf und mitten in der feierlichen Gebirgseinsamkeit, die
nur durch den Ruf des Wasserpiepers und das eigenthüm-
liche Pfeifen der Murmelthiere unterbrochen wurde, begann
ich die Kalkfelsenpartien in der Nähe des kleinen Sees
eifzig zu durchforschen. 15 Exemplare einer zierlichen Pupa
wurden erbeutet, von denen leider nur sehr wenige ganz
ausgewachsen waren. Bei näherer Untersuchung entsprachen
dieselben zwar durchaus der in Ülessin’s Excursionsfauna
durch Bild und Wort gegebenen Beschreibung von Pupa
edentula Drp. var. Gredleri Clessin; Herr Dr. Böttger theilte
mir jedoch mit, dass sie seinen Originalexemplaren dieser
Varietät aus Tyrol nicht gleichen, da jene noch eylindrischer
und an der Spitze stumpfer seien.
Die kleine Schnecke fand sich stets in zahlreicher Ge-
sellschaft von Patula rupestris, ausser welcher noch Pupa
— 12° —
alpestris, Hyalina radiatula und Helix unidentata auftraten.
Nach etwa zweistündigem Sammeln erwartete ich in wohl-
thuendster Ruhe die Rückkehr der Gipfelbesteiger, welche
nach dem plötzlichen günstigen Witterungswechsel sich der
herrlichsten Aussicht erfreut und das Glück gehabt hatten,
ein Rudel von 18 Gemsen zu beobachten. Nach fröhlichem
‘ Mahle traten wir den Rückweg nach Javorina an.
Um den durch die Regentage erzeugten Zeitverlust
einigermassen auszugleichen, wurde auch der folgende Tag,
ein Sonntag, zu einer weiteren Excursion und zwar nach
dem grossen Fischsee benutzt. Die Zerstörung mehrerer
Brücken durch die angeschwollenen Gebirgsbäche zwang
uns zu einem sehr beschwerlichen Umwege. So überaus
lohnend die Partie nach dem Fischsee, einem Glanzpunkte
des Tatra, für uns als Touristen war, so resultatlos blieb sie für
den Sammler; denn der See liegt bereits ausserhalb des Kalk-
gebietes im Granit und seine Umgebung ist ziemlich vege-
tationsarm, nur Kienholz und einige Zirbelkiefern bekleiden
seine Ufer. Nach halbstündiger Ueberfahrt vermittels eines
Flosses erstiegen wir den etwa 500 Fuss höher liegenden
Felsendamm, über .welchen das Wasser in Cascaden aus dem
oberhalb befindlichen »grossen Meerauge« (4986 Fuss) herab-
stürzt und erfreuten uns an dem unvergleichlichen Anblick
des schönsten aller Tatraseen. An seinem Ufer fand ich
nach fast einstündigem Suchen nur eine einzige, kaum halb-
vollendete Pupa, wahrscheinlich Pupa edentula Drp.
Nachdem wir am folgenden Tage nach Javorina zurück-
gekehrt, war die Zeit für unsern Aufenthalt daselbst ab-
gelaufen und nach herzlichem Dank und Abschied von un-
seren Gastfreunden fuhren wir noch am selben Tage ab.
Unser slowakischer Kutscher liess die Pferde auf dem gut
fahrbaren Wege munter ausgreifen und so kamen wir, stets
mit herrlicher Aussicht auf die seitwärts liegenden Berg-
kolosse Muran, Novy und Hawran über den Zsdjarer Pass
— 13 —
Prislop durch das schöne Kotliner Thal in verhältnissmässig
kurzer Zeit nach Poprad.
Ein touristischer Ausflug nach der berühmten Dob-
schauer Eishöhle zu Wagen auf prächtiger Bergstrasse füllte
den folgenden Tag aus. Dicht am Eingang der Höhle, schon
unter dem Einfluss der eisigen Temperatur derselben fand
sich Helix carpatica, Buliminus montanus und die schon bei
Javorina gesammelte Olausilia laminata mut. fuscilabris Haz.
Am folgenden Tage führte uns das Dampfross aus dem
Gebiet des hohen Tatra fort, noch stundenlang ein immer
wechselndes Bild der herrlichen Gebirgsansicht gewährend,
in die westlich gelegenen Liptauer Voralpen. In dem Kalk-
felsen des kleinen Badeortes Lucski fanden sich zahlreich
Helix faustina und Pupa dolium. Auch hier trat Helix
Clessini vereinzelt auf. Den Schluss unserer Excursion bildete
die Besteigung des Berges Chocs (5100 Fuss hoch), welche
meiner bisherigen Ausbeute nur noch Clausilia Parreyssi
und Helix eingulella hinzufügte.
Wenn auch durch die Ungunst der Witterung unser
ursprünglicher Reiseplan nicht unbedeutende Einschrän-
kungen erfahren hatte, so kehrten wir doch allseitig befrie-
digt nach der Heimath zurück.
Zum Schluss füge ich noch das Verzeichniss aller auf.
dieser kurzen Karpathenexcursion gesammelten Arten bei
indem ich folgende Abkürzungen benutze:
J. = Javorina und Umgebung.
S. = Siroka (Javoriner).
M. = Muran.
Ch. = Chocs.
E. = Eingang der Dobschauer Eishöhle.
L. = Lucski.
1. Limax Schwabii Frfld. J.
[d
— marginatus Müll. J.
HD SQ pw
— 14 —
. Vitrina pellucida Drp. S.
. — diaphana Drp. 8.
. Hyalina glabra Stud. M. L.
. — radiatula Gray. J. nebst
mut. viridula Menke. J.
. — erystallina Müller. Ch.
. — diaphana Stud. J. Ch.
. — transsylvanica Cless. M.
. — fulva Drp. J.
. Arion subfuscus Drp. J.
. — Bourguignati Mab. J.
. Patula rotundata Müll. J.
. — ruderata Stud. J. M.
. — pygmaea Drp. )J.
. — rupestris Drp. S. M.
. Helix (Vallonia) costata Müll. J.
. — (Trigonostoma) holoserica Stud. M.
. = — triaria Rossm.,
var. Tatrica Hazay M.
. — (Triodopsis) personata Lam. M. E.
. — (Frutieicola) unidentata Drp. M. Ch.
. — — (lessini Ulieny. J. M. L.
. — — strigella Drp. var.
Colliniana Bgt. Ch.
— (Fruticicola) carpatica Friv. M. E.
. — (Campylaea) faustina Zgl. J. M. L. Ch.
(auch ungebändert) J. und
var. Charpentieri Scholz. J.
. — (Campylaea) cingulella Zgl.
. — (Arionta) arbustorum Linne. J. 3. Ch.
. Buliminus (Napaeus) montanus E.
. Cochlicopa lubrieca Müll, J.
. Pupa avenacea Brug. var. hordeum Stud. M.
. — dolium Drp. M. L. Ch.
32.
33.
34.
35.
36.
a7,
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
- 15 —
Pupa (Sphyradium) Bielzi Rossm. Miedzi scieny bei J.
— edentula Drap. var. S. und Meerauge.
— alpestris Alder. S.
— pusilla Müll. J.
Clausilia laminata Mont. J. M. nebst
mut. fuseilabris Hazay. E. J.
— Parreyssi Rossm. Ch.
— orthostoma Menke J. M.
— turgida Rssm. J. M.
— biplicata Mont. Ch.‘
— dubia Drp. J. M. L. Ch.
— cruciata Stud. f. minima A. Schm. J. M.
— tumida Zel. J. M.
— plicatula Drp. J. M.
— filograna Zgl. Ch.
Bythinia tentaculata Linn&. J.
Neue Stenomphalus - Form (Rapaninae) aus dem
Mainzer Becken.
Von
Dr. O. Boettger.
Stenomphalus Heusleri nov. form.
Char. T. maxime aff. var. cristatae Bttg. Sten. cancellati
Tho., sed latius perforata, magis fusiformi-ventriosa,
cauda longiore, superne minus constricta, sutura niulto
magis impressa discrepans. Anfr. prope suturam hori-
zontales, planae vel fere concavae, superiores valide
spiraliter bicristati, costula spirali tertia mediana minore
non intercalata, ultimus tricristatus, cristae altae, la-
tissimae, convexae, spiraliter sexstriatae, sulcis profun-
dissime excavatis, angustioribus quam cristae, verti-
caliter arcuatim plicatulis, versus aperturam solum
10
— 146 —
leviter spiraliter lineatis vel unicostulatis separatae.
Cauda costulis spiralibus distinctis ornata, tribus su-
peris geminis parum prominentioribus.
Grösse. Alt. 35, diam. 26 mm; alt. apert. 27, lat.
apert. 13 mm.
Vorkommen. Diese grosse neue Form wurde von
Hrn. Em. Heusler im oberoligocaenen unteren Cerithien-
kalk der Tempelseemühle bei Offenbach in wenigen Exem-
plaren aufgefunden und mir in einem Prachtstück zum
Geschenk gemacht.
St. Heusleri unterscheidet sich von St. cancellatus Tho.
var. cristata Bttg. (Palaeontograph. Bnd. 24, 1877 p. 203
und 22. 23. Ber. Offenbach. Ver. Naturk. 1883 p. 219 Taf.
1 Fig. 4) namentlich durch die breiten Spiralgürtel — 2 auf
den oberen Umgängen, 3 auf der letzten Windung —, die
durch schmälere, auffallend tief eingesenkte Spiralfurchen
von einander getrennt werden. Während bei var. cristata
der Raum zwischen Naht und oberstem Spiralkiel andert-
halbmal bis doppelt so breit ist als der Kiel selbst, zeigt
er sich hier weniger breit als der Kiel. Der Zwischenraum
zwischen den beiden oberen Kielen ist ebenfalls schmäler
als jeder dieser Kiele, und der Zwischenraum zwischen zwei-
tem und drittem Kiel erscheint bei St. Heusleri höchstens
so breit wie der dritte Kiel selbst. Ein vierter Kiel, der
noch zum Körper des letzten Umgangs gehört, ist so schwach
entwickelt und gegenüber den drei oberen Spiralkielen so
schmal, dass er nicht wohl den Namen eines vierten Kieles
verdient. Die Spiralskulptur des Schnabels ist etwas deut-
licher als bei St. cancellatus und seinen Varietäten und be-
deckt die ganze Basis bis zum Nabelkiel. _
Ihrer Skulptur nach folgen sich die europäischen Sten-
omphalus-Arten in der Weise, dass als glattester St. um-
bilicatus Bttg, gelten muss, darauf folgt St. cancellatus Tho.,
dann dessen mut. eristata Bttg., sodann St. Heusleri Bttg.
- 141 —
und endlich als schärfst gekielte Form st. Wiechmanni
v. Koen. Von letzterem, der mir leider nur in Abbildungen
zugänglich ist, scheint sich die vorliegende Art zu unter-
scheiden durch bauchigere, weniger gestreckt spindelförmige
Totalgestalt, unter der Naht weit mehr abgeflachte Um-
gänge, breitere Spiralen und Fehlen einer deutlichen vierten
Spirale, namentlich aber dadurch, dass nur 2, und nicht wie
bei St. Wiechmanni 3, Spiralkiele auf dem vorletzten Um-
“ gang liegen.
Wenn auch der enge Zusammenhang der vorliegenden
Form mit St. cancellatus var. cristata nicht geleugnet werden
kann, so spricht doch der Umstand, dass sich diese Art in
einer dem Hochheimer Cerithienkalk gleichaltrigen Schicht
gefunden hat, dafür, dass sie, wie der ebenfalls gleichaltrige
St. umbilicatus Bttg. eine gewisse Selbstständigkeit besitzt,
während der typische St. cancellatus durch die oberoligo-
caenen Üerithienkalke bis in die untermiocaenen Corbicula-
schichten nachgewiesen werden konnte, wo er sich allem
Anschein nach in die gut auf ihn zurückführbare mut.
cristata Bttg. umgewandelt hat.
- Der nach der anderen Seite hin nächstverwandte #$t.
Wiechmanni v. Koen. (Schriften Ges. Nat. Marburg Bd. 10,
1872 p. 181 Taf. 1 Fig. 2) wurde in miocaenen und frag-
lich in oberoligocaenen marinen Schichten Norddeutschlands
gefunden.
Bemerkungen über Buliminus detritus Müll.
Von
S. Clessin.
Die Schalen unserer Binnenconchylien variiren in mehr
oder minder hohem Grade; sie accomodiren sich den Ver-
hältnissen ihrer Umgebung in der Art, dass selten ver-
schiedene Fundorte dieselben Formen aufweisen. Die neue
10*
— 18 —
französische Schule beschreibt diese wenig von einer als
Typus der Art angenommenen Form differirender Schalen,
wenn sie drei verschiedene Merkmale haben, als Arten,
während wir sie höchstens als Varietäten betrachten. Ich
will hier nicht darüber rechten, welches Verfahren das rich-
tige ist, sondern werde mich darauf beschränken, die mir
bekannt gewordenen Formen zu beschreiben und aufzu-
zählen, nachdem meine Sammlung zur Zeit die Art von 41
Fundorten enthält, welche sich auf das ganze Verbreitungs-
gebiet derselben vertheilen.
Die Art ist kegelförmig, hat 7”—8 Umgänge, die wenig
gewölbt, langsam und regelmässig zunehmen, durch eine
seichte Naht getrennt werden und fein und. unregelmässig
gestreift sind. Die Farbe der Gehäuse ist rein kalk- oder mehr
oder weniger gelblich-weiss; häufig ist dasselbe mit hell-
bis dunkelbraunen Querstreifen geziert, die mehr oder we-
niger unregelmässig angeordnet sind und mehr oder weniger
grosse Zwischenräume haben (var. radiatus Brug:). Nur bei
Clermont wurden Gehäuse beobachtet, bei denen die Streifen
die Grundfarbe völlig verdrängen (Bul. corneus Rossm.
Icon. f. 391). — Die Mündung ist spitz-eiförmig und ver-
hältnissmässig klein. Der Mundsaum ist nur schwach er-
weitert, scharf und gewöhnlich mit einer dicken Lippe be-
legt, an deren Vorhandensein sich das ausgewachsene Ge-
häuse erkennen lässt. Die Spindel läuft etwas von rechts
nach links geneigt an der Mündung aus, und ist der Mund-
saum durch eine mehr oder weniger deutliche Schwiele ver-
bunden. Der Spindelumschlag lässt eine schmale Nabelritze
offen. Der Gaumen ist weiss, manchmal etwas gelblich.
Kobelt führt sogar eine von Regensburg stammende Form
(Icon. f. 1335 b) mit braunem Gaumen auf, Ich habe bei dieser
Stadt viel gesammelt, aber nie ein solches Gehäuse gefunden.
Am meisten veränderlich ist die Form und Länge des
Gehäuses und die Grösse derselben. Das Gehäuse ist mehr
—-— 149 —
oder weniger gedrungen oder in die Länge gezogen, so dass
es eine mehr cylindrische Gestalt annimmt. Die Mündung
ist manchmal etwas mehr erweitert.
Der Verbreitungsbezirk der Art erstreckt sich über
Mittel- und Süddeutschland, Belgien, Frankreich, das nörd-
liche und mittlere Spanien, ganz Italien. mit Ausnahme der
südlicheren Theile, Dalmatien, den grössten Theil der Balkan-
halbinsel (Rumänien, Serbien und Bulgarien). — Sie ist eine
kalkstete Art, die in den Urgebirgsformationen etc. fehlt.
Merkwürdiger Weise fehlt sie auch dem Kalkgebiete der
Alpen in Südbayern, sowie den diesen vorliegenden Ter-
tiärformationen bis zur Donau. — Aus der Krim kenrie,ich
die Art nicht, eben so wenig aus dem Kaukasus. Dagegen
soll sie nach Mousson bei Troja vorkommen. Auf der Balkan-
halbinsel geht sie nur bis Thessalien.
Dr. W. Kobelt bildet in Rossm. Icon. Bd. V. Figur
1335 a—g. sieben Formen des Bul. detritus ab. Locard
Catal. gen. Moll. de France zählt aus Frankreich 3 Arten
auf: Bul. detritus Müll., Locardi Brgt. und sabaudinus Bregt.,
welche beide letztere Kobelt nicht berücksichtigt. Damit ist
aber der Formenkreis der Art, wie er mir vorliegt, nicht
erschöpft.
Die französische Schule betrachtet als
1. Bul. detritus Müll. typicus eine gedrungene, 8 Um-
gänge zählende Form mit verhältnissmässig enger Mündung
von 20 mm Länge und 9 mm Breite. Die Form ist nicht
allzu häufig, findet sich aber durch den ganzen nördlichen
Theil des Verbreitungsbezirkes zerstreut. — Ich zähle zu
derselben meine Exemplare von Lyon (com. Locard, Bul.
detritus typ.), Coburg (v. radiatus), St. Martin de Londres
in Südfrankreich, Schleitheim und Neuchatel in der Schweiz,
Courmajeur im Thal von Aosta (aus 1200 m. Höhe), Berg
Domoclet im Banat, Regensburg, Sondershausen, Aub in
Unterfranken, Korillo in Bulgarien; ferner etwas kleinere
— 150 —
Exemplare von nur 19 mm Länge und 8,5 mm Breite vom
Rastenberg (v. radiatus) und vom Kyffhäuser in Thüringen.
Kobelt hat diese typische Form nicht abgebildet. —
Die Figur 125 meiner deutschen Excursionsfauna entspricht
etwas besser, obwohl auch diese nicht vollständig genau ist.
2. Bul. Locardi Bourgt. (in Locard Fauna mal. frang.
Ip. 9t 1fg. 5-7, ist eine schlankere, mehr cylindrische
Form bis zu 24 mm Länge und 10 mm Breite. — Dieselbe
liegt mir vor vom Depart. Vaucluse (com. Loc.), vom Staffel-
berg in Oberfranken, Streitberg in der fränkischen Schweiz,
von Weissenburg im Elsass, von S. Canzian bei Triest.
3. Eine Mittelform zwischen den beiden vorher-
gehenden hat Kobelt fig. 1335 a. u. b. abgebildet, sie hat
zwar mehr verlängertes Gewinde, ohne aber auffallend cy-
Iyndrischer zu werden. Solche Exemplare finden sich mit
der typischen und sogar mit B. Locardi gemischt an den-
selben Fundorten. — Ich besitze sie von Riva (radiatus),
von Wiesbaden, Ochsenfurt, Kissingen und Ruine Trimberg
in Unterfranken, von Brescia und von Mangalia in der
Dobrudscha. Kleinere Exemplare von Udbina und vom Dorfe
Llobin bei Buccari in Croatien, von Budapest aus Alluvium
der Donau.
Bedeutendere Grösse erreicht die Art in Mittelitalien
und auf der Balkanhalbinsel.
4. var. oblonga Blanc in coll. (Kobelt fig. 1335 g.) mit
sehr schlankem, kegelförmigem Gewinde bis zu 27 mm
Länge und 11 mm Breite, findet sich am Mte. Corno in
den Abruzzen.
5. var. inflata Parr. (Kobelt f. 1335 c. d. e.), im
ganzen der typischen Form entsprechend, von 27 mm Länge
und 13 mm Breite, kenne ich von Aquila in den Abruzzen,
aus Italien (ohne Fundortsangabe) und von Koultoviza in
Bulgarien. Von etwas geringeren Dimensionen (25 mm lang,
ll mm breit) besitze ich sie von Duschnik, Alexinatz und
et —
ohne Fundortangabe aus Serbien. — Die Figur 13535 f. in
Kobelt Icon. macht mir den Eindruck, als sei das abgebil-
dete Gehäuse ein unvollendetes, und somit als zur vor-
Hiegenden Varietät gehörig. Ich besitze wenigstens Exem-
plare aus Nord-Dalmatien , die ganz mit dieser Abbildung
stimmen, die ich aber für unvollendet halten muss.
6. var. Sabaudinus Brgt. Locard Faun. Franc. p. 12
t. 8. 9. Ich kenne diese Form nur durch Locard’s Abbil-
dungen. Sie findet sich nur am Fusse des Dent-ä-chat und
bei Bordeau am See von Bourget in Savoyen.
Locard zählt für B. detritus 8 Varietäten auf, von denen
sich 5 nur auf die Farbe und Streifung (radiatus, albinus,
Charp., unicolor, Crist. = corneus Rossm.) Pfeifferi (bläu-
liche Streifen), melanorhinus Crist. (gestreift, aber die ersten
Umgänge schwärzlich), eine var. minor. Loc. auf die Grösse
und 2 inflatus Loc. und excoriatus Dum. et Mort. auf un-
bedeutende Formdifferenzen beziehen. — Dieselben Varie-
täten mit Ausnahme von melanorhinus, inflatus und exco-
riatus werden bei Bul. Locardi beobachtet.
Mollusken aus der Doline der Preka bei 8. Canzian
auf dem Karst.
Von
S. Clessin.
Der Karst nördlich von Triest ist durch Höhlen, in
welchen Flüsse ihren unterirdischen Lauf nehmen, aus-
gezeichnet. Nur selten treten diese in Dolinen zu Tage,
welche sich durch Einstürzen der Höhlendecken gebildet.
Eine solche äusserst interessante Doline, die von der Preka
durchflossen wird, findet sich bei S. Canzian, °/, Stunden
von der Bahnstation Divacca der Wien-Triester Bahn. Mit
einem Durchmesser von ca. 200 m senkt sich nahe der
— 12 —
Kirche des genannten Ortes die Doline mit senkrechten ca.
60 m hohen Wänden bis zum Flussspiegel, der hier aus
einem Felsenthore tritt, um nach kurzem Laufe wieder in
einem solchen zu verschwinden. Die Wände fallen fast durch-
aus senkrecht bis zur Sohle und nur in den unteren Theilen
derselben legen sich zuweilen steilgeböschte Schutthalden
an, welche infolge der feuchten Luft und des Schutzes gegen
Winde und die sengenden Sonnenstrahlen eine sehr üppige
Bewachsung tragen. Die Section Küstenland des Alpenvereins
(Triest) hat die Doline gepachtet, durch Wege zugänglich
gemacht und die Höhlen untersucht, durch welche der. Fluss
Preka seinen unterirdischen Lauf nimmt, und in welchen
sich derselbe eine gute Strecke weit verfolgen lässt.
Bei einem Besuche dieser Doline habe ich und Herr
Reuleaux, geleitet von den Herren Ant. Hanke, k. k. Ober-
münzwardein und Friedr. Müller, folgende Arten gesammelt:
1. Glandina algira L. in der Doline.
2. Hyalina nitens Mich.» » »
3. Hel. aspersa L. Sao) »
4. Hel. planospira Lam.» » »
5. Hel. nemoralis L. an Hecken und Mauern des Ortes
S. Canzian.
6. Hel. incarnata Müll. in der Doline.
7. Hel. cinctella Drap. » » »
8. Bulim. detritus Müll. an Felsen im Orte.
9. Pupa frumentum Drap. in der Doline.
10. Pupa avenacea Brug, » >» »
11. Clausilia grossa Zgl. SS »
12. Clausilia commutata Zgl. » >» »
13. Cyclostoma elegans L. ».» »
14. Pomatias tergestinus West.» » - »
- 19 —
Ueber einige Parmacellen.
Von
Dr. Heinrich Simroth.
Leider schulde ich den Lesern der Jahrbücher eine
Verwahrung oder Berichtigung, die mir schon längere Zeit
sehr am Herzen gelegen hat. Wenigstens kann ich der
Correktur einige weitere Beobachtungen ergänzend anfügen.
Bekanntlich bereitet die Schneckenniere dem Anatomen so
viel Schwierigkeit als irgend ein anderes Körperorgan. Bei
der P. Olivieri hatte ich mich durch nicht ganz hinreichen-
den Erhaltungszustand verleiten lassen, innerhalb der eigent-
lichen Niere oder Urinkammer einen von den der übrigen
Pulmonaten abweichenden Bau anzugeben, insofern als das
Drüsenepithel sein Secret nicht unmittelbar in den allge-
meinen Nierenhohlraum ausscheiden und durch einen ein-
fachen Porus in den Anfangstheil des Harnleiters, die so-
genannte Nebenniere, abgeben sollte; vielmehr sollte von
den einzelnen Epithelzäpfchen aus je ein zarter binde-
gewebiger Schlauch auf besonderem Wege die Harnsäure-
concremente nach dem Ureter leiten. Inzwischen habe ich
vor Jahr und Tag einige Parmacellen unter die Hände be-
kommen von Gibraltar, Oran und Tanger, die nach Kobelt’s
Catalog nach dem Vaterlande zu schliessen, etwa als P. Va-
lenciennii, P. Deshayesii und P. dorsalis zu bestimmen
waren, worüber unten ein Weiteres. Bei diesen ergab eine
glücklichere Conservirung, dass jene Bindegewebsbänder nicht
hohl waren, sondern nur zur Verbindung und Befestigung
der drüsigen Nierenblätter dienen, so dass der Harn, wie
bei den anderen Schnecken, direkt in den Nierenhohlraum
ausgeschieden wird. So fest ich nach meinen früheren Be-
funden bei der P. Olivieri vom Gegentheil mich überzeugt
zu haben glaubte, so muss ich doch in diese Beobachtung
Zweifel setzen, so lange sie nicht durch erneute Unter-
suchung sich bestätigt. Es kommt mir zu unwahrscheinlich
— 4 —
vor, dass bei den geringen anatomischen Artunterschieden
gerade innerhalb dieser Gattung die Niere eine so bedeu-
tende Divergenz aufweisen sollte. Die Nierenblätter conver-
giren nach rechts und vorn, nach dem Nierenkopf zu, wo
der Niere unten die Herzvorkammer anliegt. Hier ist, wie
gewöhnlich, die Oeffnung in den Ureter, und zwar in dessen
rückläufigen Theil oder die Nebenniere. Dieser Theil, länglich
oval, ungefähr von der Nierenform, doch etwas gestreckter,
liegt, und das ist charakteristisch für die Gattung, nicht wie
bei unseren Limaces und Helices unten und die Niere seit-
lich umfassend, sondern in toto auf der Niere, so dass er
mit dem Athemgewebe der Lunge nicht in Berührung
kommt. Hinten biegt er in den engen eigentlichen Ureter
um, der sich zum Enddarm hinüberschlägt und mit diesem
ohne weitere Oomplication nach aussen mündet, Gelegentlich
der Olivieri bemerkte ich schon, dass der Ureter auffallend
von Lungengefässen durchsponnen sei, die doch hier nicht
der Athmung dienen können; vielmehr glaubte ich eine
resorbirende Thätiekeit bei ihnen vermuthen zu können.
Selbstverständlich kann nur ein Fingerzeig für physiolo-
logische Prüfung damit gemeint sein. Indess dürfte es nicht
Wunder nehmen, wenn Jemand aus morphologischen Ver-
hältnissen bereits Zweifel an solcher Deutung herleiten
wollte. Semper hat an der ceylonischen Helix (Acavus) hae-
mastoma gezeigt und von Ihering an südamerikanischen
Bulimus weiter verfolgt, wie der Ureter nicht in toto aus-
gebildet zu sein braucht. Vielmehr nimmt der Harn bis-
weilen ganz oder theilweise seinen Weg in einer Rinne des
Athemgewebes. Wenn sich die Rinne zum Canal schliesst,
erscheint es einleuchtend, dass Athemgewebe mehr zufällig
in diesen Uretercanal mit einbezogen wird, natürlich ohne
dass ihm eine besondere Rolle zufallen müsste. Dem sei
wie ihm wolle, eine specifische Bedeutung derartiger Gefässe
scheint dennoch zu folgen aus der auffallenden Structur des
— 55 —
weiten Ureterabschnittes, der Nebenniere. Diese hat ein be-
sonders dichtes und tiefes Maschen- und Blätterwerk, das
im Kopf rings die Wand bekleidet, sonst aber nur an der
Decke links ansitzt, um sich nach rechts abzuflachen. Wozu
diese Blätter oder wie es scheint, Gefässe? Es ist über-
flüssig, über diese Frage sich in weiteren Vermuthungen zu
ergehen, so lange nur Semper’s ausführliche Arbeit über
die Pulmonatenniere noch aussteht. Ein Punkt mag noch
erwähnt werden, die Nierenspritze. Gewöhnlich wird
die Verbindung zwischen Herzbeutel und Niere durch einen
kleinen einfachen Spalt hergestellt, welcher direct zwischen
die Nierenblätter führt. Bei den Parmacellen schliesst sich
an den Spalt ein derber, muscnlöser hohler Zapfen von
1 mm Länge, der sich in das Nierengewebe einkeilt, eine
ächte Nierenspritze.
Vorstehende Resultate sind nach den Befunden an den
verschiedenen Thieren zusammengestellt, ohne Berücksich-
tigung des Vaterlandes und der Art, — wie ich glaube mit
Recht — denn mir scheint bloss eine und dieselbe Spezies
vorzuliegen. Nach Kobelt’s Catalog und der Iconographie
könnte man folgende Arten vermuthen: P. Valenciennii
Gibraltar (Catalog Portugal), P. Deshayesii Oran (Catalog
Nordafrika) und P. dorsalis Tanger (Cat. Marocco). In der
Iconographie wird indess mitgetheilt, dass P. Deshayesii
auch von Rossmässler in Südspanien und von Rein und von
Fritsch im Atlas beobachtet ist. Da ich nun nach der Ana-
tomie entschieden nur eine Species vor mir hatte, müsste
man sie entweder eben als die Deshayesii deuten — oder
annehmen, dass jene drei Species oder wenigstens die beiden
letzteren identischh wie denn auch die Schalencharaktere
nach Kobelt’s Beschreibung in der Ikonographie nicht mehr
differiren, als es innerhalb ein und derselben Nacktschnecken-
art üblich ist. Selbstverständlich ist ein endgiltiges Urtheil
aufzuschieben; dazu müsste man unzweifelhafte Originale
— 16 —
aller drei Spezies vor sich haben, — aber ich glaubte doch
betonen zu sollen, dass Parmacellen von den verschiedenen
westlichen Mittelmeergestaden im Süden und Norden unter
einander sich völlig gleichen, andererseits von der östlichen
P. Olivieri mit Entschiedenheit, wenn auch nicht stark ab-
weichen. Der Darm ist bei allen derselbe, durch einen
Zipfel der linken Leber oder Chylusdrüse in der Schalen-
tasche befestigt. Höchstens im Kiefer einiger Unterschied,
insofern als Mittelzahn und Mittelkante bei den westlichen
noch weniger hervortreten als bei der Olivieri. Betreffs der
Radula ist die von Fischer entlehnte Angabe der Icono-
graphie zurückzuweisen, als bilde sie eine unbewaffnete
Hornplatte. Semper hat die Bezahnung mehrerer Arten ge-
schildert, ich nochmals die der Olivieri. Seit wir durch die
neueren Untersuchungen (zumal von Rössler) wissen, dass
die Zähne bei ihrer Bildung einer Basalplatte angefügt
werden und dann bei ihrem Vorrücken aus der Zungen-
scheide einen verstärkenden Schmelzbelag erhalten, könnte
man höchstens daran denken, dass der Schmelz hier beson-
ders schwach bleibt und die Zähne weniger hervortreten lässt.
Die Genitalien stimmen im allgemeinen bis auf die
Endorgane. Ob die Zwitterdrüse bald in zwei Hälften, bald
in ein halbes Dutzend Lappen sich zerklüftet, muss ange-
sichts anderer Erfahrungen, z. B. bei den Limaxarten, als
gleichgiltig betrachtet werden. Bei allen Thieren mit ent-
wickelten Geschlechtsorganen ist ausser der gewöhnlichen
Eiweissdrüse noch die, welche ich vorläufig als zweite Ei-
weissdrüse bezeichnet habe, vorhanden, bald die eine grösser,
bald die andere. Ihre Funktion bleibt nach wie vor unauf-
geklärt. So viel nur lässt sich sagen, dass sie nicht als ein-
fache Steigerung der drüsigen Belege der Samenrinne, der
sogenannten Prostata, gefasst werden darf; denn bei beson-
ders frischer Erhaltung der natürlichen Farben ist die zweite
Eiweissdrüse dicht schneeweiss, während die Prostata locker
— 17 —
gelbbraun erscheint un& viel eher mit der eigentlichen
Eiweissdrüse im Colorit übereinstimmt. Der Hauptunterschied
der westlichen und östlichen Spezies liegt, wie gesagt, in
den Endorganen. Während des Penis-retractor bei der Oli-
vieri von der Nackenhaut vor der Lunge entspringt, heftet
er sich bei der Deshayesii am vorderen Theile des Lungen-
bodens selbst an. Während im Penis der ersteren eine rund-
liche, vom Vas deferens durchbohrte Glans vorspringt, öffnet
sich der Samenleiter bei der letzteren frei in den Penis und
zu jeder Seite der Mündung springt ein halbkugeliger, mit
denselben Papillen versehener Wulst vor, die kugelige Glans
ist in zwei undurchbohrte Halbkugeln zerlegt. Diesem
Unterschied im Begattungsorgan entspricht eine abweichende
Bildung der weiblichen Theile. Mit der einheitlichen Glans
fehlt der Stempel, welcher das Ende des Spermatophoren-
fadens als Scheibe in die Wand der Bursa copulatrix ein-
presst und befestigt, der Spermatophorenfaden (spitz ohne
Endscheibe) wird ganz in das Receptaculum aufgenommen.
Damit wird ein festerer Verschluss desselben verlangt. In
der That ist der Zugang zum Receptaculum, der Blasenstiel,
dick und mit starken Längsfalten ausgestattet. Er mündet
mit dem Oviduct zusammen in einen besonders vorgewölb-
ten Raum der Bursa, der, gegenüber der Papillenauskleidung
dieser, ebenfalls kräftige Längsfalten trägt. Vermuthlich er-
leichtern die Längsfalten das Einführen des Penis, der hier
bis in den Blasenstiel eindringen wird, da er bei der Oli-
vieri sich in der Bursenwand einsaugt. — So weit die
Unterschiede. Denn die beiden Ülistoristaschen zeigen kaum
wesentliche Abweichungen, immerhin hie und da interessante
Befunde. So unklar ihre Funktion, scheinen sie doch we-
sentliche Bedeutung zu haben, da sie, vermuthlich mit der
Geschlechtsreife, Contour und Inneres kräftig entwickeln.
Manchmal sind beide ziemlich gleich, manchmal ist die eine
noch fast rudimentär, ohne Muskel, mit schwachen inneren
2, a
Falten. Die grössere trägt dieselben gekräuselten Falten wie
bei der Olivieri; doch traf ich noch nie wieder einen ächten
muskulösen Reizkörper, eine Clitoris wie bei jener; einmal
schienen sich zwei verlängerte Spitzen der gekrausten Falten
zu Reizkörpern heranzubilden. Doch fesselte noch etwas
anderes die Aufmerksamkeit. Im Grunde der grösseren
Tasche fand sich mehreremale ein weisslicher Schleim, ge-
wöhnlich einem Zelldetritus ähnlich, in einem Falle aber
aus Körnchen kohlensauren Kalks bestehend, und zwar in
den bekannten Wetzsteinformen, bald einzeln, bald mehrere
verwachsen, hier kreuzweise, dort unregelmässig. Sie ähneln
den kleinen Otolithen oder noch mehr denselben Körper-
chen, die Semper in den Kalksäckchen vieler -Zonitiden am
Samenleiter beschrieb, und von denen ich bei der Elisa
bella Heynemann nachwies, dass sie die Samenstränge inner-
halb der Spermatophore einhüllen. Was sollen sie hier?
Eine Frage an künftig untersuchende Biologen.
Möchten diese spärlichen Angaben ein wenig zur Sich-
tung der in ihrer. Determination noch so schwierigen Par-
macellen beisteuern, ein Baustein zu einer so erwünschten
Monographie der merkwürdigen Gattung.
Literatur.
Hutton, Capt. F. W., Revision of the marine Taenioglossate
and Ptenoglossate Mollusca of New Zealand. — In
Proc. Linn. Soc. N. S. Wales. Vol. 9 p. 932— 944.
Aus der seitherigen Liste der neuseeländischen Arten werden defi-
nitiv gestrichen: Triton fusiformis Kiener; Cypraea punctata L.,
C. annulus L.; Cancellaria ampullacera Less.; Cerithium bicolor
H. et J., C. striatum H. et J., C. nigrum H. et J., C. australe
Quoy; Struthiolaria scutulata Mart., Rissoa fasciata Ad.; Littorina
vilis Mke., L. novae zealandiae Rve; Risella melanostoma Gmel.
Transactions of the Connecticut Academy of Arts and Sciences.
Vol. VI Pt. 2. New-Haven 1885.
p. 395. Verrill, E. A., Third Catalogue of Mollusca recently added
to the Fauna of the New-England Coast and the adjacent parts
-— 19 —
of the Atlantic, consisting mostly of Deap-Sea Species, with
Notes on others previously recorded. With 5. plates Enthält
die Tiefseeausbeute des Albatross in 1884, Als neu beschrieben
und abgebildete werden: Ancistrocheirus megaptera p. 399
t. 42 f. 1; — Teleoteuthis agilis p, 400 t. 42 f. 2; — Bentho-
teuthis megalops n. gen et spec. p. 402 t. 44 f. 1; — Cirrho-
teuthis plena p. 404 t. 42 f. 3; — C. megaptera p. 405 t. 43
f. 1. 2; — Pleurotomella Jeffreysi p. 411 t. 4 f.3; — Pl.
tincta p. 412 t. 44 f£,4; — Pl. Frielei p. 43 t. 4 f.5. —
Pl. vitrea p. 414 t. 44 £. 6; — Pl. Lottae p. 415 t 44 f.7;—
Gymnobela brevis p. 417; — Bela Blakei p. 417 t. 4 f. 8;
— Admete nodosa Verrill et Smith p. 419 t. 44 f 9; — Mar-
ginella virginiana p. 420; — Trophon abyssorum nebst var.
limicola p. 421; — Jumala brychia Verr. et Smith p. 422 t. 44
f. 10; — Omalaxis nobilis p. 423 t. 44 f. 12; — Delphinula
nitida Verr. et Smith p. 424 t. 44 f. 11; — Puncturella abyssi-
cola p. 425; — Cocculina reticulata p. 426; — Turbonilla per-
lepida p. 427; — T. grandis p. 427; — Actaeon hebes p. 428
t. 44 f. 16; — Cylichna eburnea t. 428 t. 44 f. 14; — Pleuro-
branchus americanus p. 429 t. 44 f. 13; — Dentalium laquea-
tum p. 413 t. 44 f. 18; — Cadulus spectabilis p. 432 t. 44
f. 19; — Periploma undulata p. 433; — Pecchiolia granulifera
p. 434; — Choristodon ? cancellatus p. 435 ; — Cryptodon grandis
Verr. et Sm. p. 436 t. 44 f. 22; — Cr. plicatus p. 457; —
Kelliella nitida p. 438; — Nucula trigona p. 438; — Arca
profundicola p. 439 t. 44 f. 23; — Limopsis plana p. 41; —
L. affinis p. 442; — Crenella fragilis p. 444; — Pecten unda-
tus Verr. et Sm. p. 444 t. 44 f. 21.
,‚ 452. Bush, Katharine J., Additions to the Shallowwater Mollusca
of Cape Hatteras N. C,, dredged by the U. S. Fish-Commission
Steamer »Albatröss«, in 1883 and 1884. Neu: Mangelia psila
p. 455 t. 45 f. 2; — NM. eritima p.456; — M, ephamilla p. 457
t. 45 f.4; — M. ceroplasta p. 458; — melanitica v. oxia
p. 459 t. 45 f. 3; — oxytata p. 460 t. 45. f. 1; — ?glypta p.
401 1. 45 f. 5; — Skenea trilix p. 404 t, 45 f. 7; — Scalaria
leptalea p. 465; — Sc. teres p. 465 t. 45 f. 8; — Niso aegleös
p. 465 t. 45 f. 10; — Odostomia engenia mit var. teres n. p,
466 t. 45 f. 9; — Cylichna caelata p. 468 t. 45 f. 15; — Vol-
vula oxytata p. 468 t. 45 f. 12; — V. minuta p. 409 1.45 f. 11;
Dentalium leptum p. 470 t. 45 £. 18; — Cadulus Carolinensis
— 10 ° —
p. 471. 45 £ 19; — C. ineisus p. 471 t. 45 f. 20; — Neaera
costata p. 472 t. 45 f. 21; — Pandora Carolinensis p. 474; —
Venericardia obliqua p. 478.
Gesellschafts-Angelegenheiten.
Neue Mitglieder.
Herr Dr. A. Terrisse, Griesheim a. m.
Herr Karl Koch, $raukfurt a. M,
Herr Dr. P. T. Cleve, Professor in Upfala, Schweden.
Herr Dr. Heinrich Simroth in Gohlis bei Leipzig.
Mittheilungen und Anfragen.
Den hochgeehrten Mitgliedern der deutschen Malakozoologischen
Gesellschaft machen wir hiermit die ergebene Mittheilung, dass das
Naturbistorische Institut »Linnaea« seit dem 1. October a. c. sich in
Berlin N., Invalidenstrasse 38 befindet. Das Institut wird seine Thä-
tigkeit auch der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft gegenüber
in der bisherigen Weise widmen, Neuere Beziehungen, welche die
Linnaea hierselbst namentlich mit‘ Reisenden angeknüpft "hat, werden
uns voraussichtlich in den Stand setzen, den weitgehendsten Anfor-
derungen zu genügen,
Berlin N. Linnaea, Naturhistorisches Institut.
Invalidenstr. 38. Dr. Aug. Müller.
Zur Nachricht.
Prachtvoll präparirte obermiocäne Fossilien (Land- und Süsswasser-
schnecken) von Tuchoritz in Böhmen liefert billigst
Conrad Schmiedlechner
Cataloge gratis und franco. Saaz (Böhmen).
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M. M. Schepman in Rhoon bei Rotterdam hat zu verkaufen:
Knorr & Walch, Natuurlyke historie der Versteeningen. 3 Thle. 4 Bde,
mit vielen Kupfern (colorirt) Folio 1873 ä& Mk. 30. Johnston, Ein-
leitung in die Conchyliologie 1854, & Mk. 4. Chenu, Manuel de Con-
chyliologie etc. 1860—62, ä Mk. 30. Sowerby, Thesaurus Conchyliorum,
part. 12, 13 u. 14. (Veneridae s. str.) & Mk. 55. _
Eingegangene Zahlungen:
Roos, F. Mk. 18,—; Hofer, M. 6,—; Cleve, U. 21,—.
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a, M.
No. 11 u. 12. November-Dezember 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die
Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft
erscheinen 4 mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins
von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w
gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim
bei Frankfurt a. M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen
u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz
Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla
mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn
D. F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
. _ Mittheilungen aus dem Gebiete Ser Malakozoologia
Diagnoses speeierum novarum sinensium
scripsit
OÖ. F. von Möllendorff.
1. Opisthoporus borealis Mlldff.
Testa late umbilicata, convexo-depressa, subtiliter striatula,
cornea, strigis et flammis et fascia infraperipherica
fuscis ornata. Anfr. 5 teretes, ultimus paullum de-
scendens, antice brevissime solutus, ad suturam tubulo
brevi antrorsum curvato, anfr. penultimo adnato in-
structus. Apertura parum obliqua, circularis, peristoma
duplex, internum breve rectum, externum tubae instar
inflatum, expansum, superne paullum productum.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs.
11
— 12 —
2. Oyelophorus fimbriosus Mlldft.
Testa late umbilicata, discoidea, solidula, transverse sat
distanter costulato-striata, cuticula obscure purpuras-
centi-fusca, flavo maculata, ad peripheriam in lacinias.
vel fimbrias valde deciduas elongata induta. Anfr.
4'/, teretes, ultimus descendens antice paullum solutus.
Apertura circularis, peristoma simplex, expansiusculum,
haud reflexum. — Operculum corneum, multispirum,
marginibus anfractuum paullum elevatis.
Diam. maj, 7!];, min. 6, alt. 3%), mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs.
3. Alycaeus globulus Mlldff.
Testa anguste umbilicata, globoso-conica, subtiliter striatula,
rufescenti-cornea; anfr. 4 convexi, ultimus valde in-
flatus, gibbus, pone aperturam constrietus. Tubulus
suturalis ca. 21, mm longus. Apertura parum obliqua,
fere circularis, peristoma reflexum, valde incrassatum.
— Operculum tenue, subconcavum, nitidum, succineum,
anfr. 6.
Alt. 6'J,, diam. 61, mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. el. 7. &. Buchs;
Differt ab Alycaeo pilula statura majore, magis globosa,
umbilico distincto, anfractu ultimo magis inflato, gibbo.
4. Alycaeus anthostoma Mlldff.
Testa aperte umbilicata, conoideo-depressa, dense costulato-
striata, corneo-flavescens, anfr. 4 convexi, sutura pro-
funda discreti, ultimus valde inflatus, pone aperturam
valde constrictus, subtus gibbosulus, supter tubulo su-
turali longo (ca. 2 mm) densissime striatus, dein usque
ad aperturam costulatus. Apertura diagonalis, eircularis,
— 18 —
peristoma duplex, externum sat expansum, reflexius-
culum, internum longe porrectum, margine externo et
basali floris instar plicato-undulatum.
Diam. maj. 5'/,, min. 4'/,, alt. 3 mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs,
5. Diplommatina (Sinica) Laurentiana Mlldff.
Testa sinistrorsa, rimata, turrito-conica, tenuis, pellucida,
acute costulata, pallide virescenti-cornea, spira conica,
apice subacuto; anfr. 8 convexi, ultimus penultimo
angustior, initio constrictus, dein paullum distortus,
antice ascendens. Apertura fere verticalis, subeircularis,
peristoma duplex, externum tenue, reflexiusculum, in-
ternum incrassatum, albolabiatum, marginibus callo
junctis, columellari dilatato sinuato. Lamella columel-
laris recedens, antice vix conspicua, palatalis supra
columellam in anfr. penultimo conspicua, mediocris,
suturae approximata.
Long. 6!),, diam. 2!/), mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. P. L. Fuchs.
6. Diplommatina (Sinica) conica Mlldff,
Testa dextrorsa vix rimata, turrito-conica, tenuis, pellucida,
dense costulata, cornea; anfr. 7, convexi, superiores
spiram regulariter conicam apice acutiusculo efficientes,
ultimus penultimo angustior, distortus, antice ascendens.
Apertura rotundata, parum obliqua, peristoma duplex,
externum tenue, reflexiusculum, internum incrassatum,
albolabiatum, marginibus callo junctis, margo columel-
laris sinuato-recedens, appressus, basi cum margine
basali angulum subacutum effieiens. Lamella columel-
laris validiuscula, marginem fere attingens, spiraliter
19 5
— 14 —
recedens, palatalis modica in initio anfr. ultimi con-
spicua, a sutura remota. |
Long. 4, diam. 2 mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. el. £. L. Fuchs.
Pseudopomatias Mlldff. n. gen. Pupineorum.
Testa conico-turrita illi Pomatiae persimilis; operculum
simplex, membranaceum, arctispirum.
7. Pseudopomatias amoenus Mlldff. n. sp.
Testa rimata, conico-turrita, tenuis, pellucida, costulis con-
fertis regulariter sculpta, sericina, corneo-flavescens.
Anfr. 7 convexi, ultimus paullum distortus antice
brevissime ascendens. Apertura fere verticalis, circu-
laris, peristoma simplex, breviter expansum, leviter
incrassatum. — Operculum tenue, membranaceum, suc-
cineum, anfr. 7.
Long. 8?/,, diam. 3!/, mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs.
Obs. Species asiaticae adhuc generi Pomatiae adscriptae,
P. Himalayae Bens., pleurophorus Bens., Peguensis
Theob., grandis Godw. Aust. an novo generi adnume-
randae?
9. Plectopylis laminifera Mlldff.
Testa perspective umbilicata, conoideo-depressa, solidula,
corneo-fusca, acute angulata, transverse costulato-striata
et spiraliter lineata, cuticula ad angulum periphericum
in lacinias elongata. Anfr. 7 planiusculi, lente accres-
centes, spiram breviter conoideam efficientes, ultimus
circa umbilicum obtuse angulatus, antice deflexus.
Apertura diagonalis late lunaris, peristoma leviter in-
— 165 ° —
crassatum, reflexiusculum, marginibus lamina parietali
elevata arcuata junctis. Palatum intus lamellis 6 paral-
lelis, longiusculis instructum, quibus lamella valida
transversa unguicularis in pariete opposita.
Diam. maj. 14, min. 12, alt. 7 mm.
Hab. Badung provinciae sinensis Hubei, leg. cl.
P. L. Fuchs.
Obs. Sp. affinis P. imbriosae Mart., sed spira magis
elevata, sculptura subtus haud evanescente, fascia basali®
albida deficiente et imprimis lamina parietali aperturae
bene distincta.
10. Plectopylis stenochila Mlldff.
T. perspective umbilicata, convexo-depressa, tenuis, trans-
verse costulato-striatula et lineis spiralibus rugulosis
decussata, cornea. Anfr. 7 convexiusculi, spiram de-
presso-conoideam efficientes, ultimus antice brevissime
deflexus, ad peripheriam obtuse angulatus. Apertura
diagonalis, late lunaris, peristoma breviter expansum
reflexiusculum, vix incrassatum. Lamellae palatales 5
breves, lamella transversa unguiculari in pariete opposita.
Diam. maj. 8'/,, min. 7!/,, alt. 4’), mm.
Hab. cum praec.
Obs. Differt a P. emoriente Gredl. spira magis elevata,
numero anfractuum majore, testa subtus non laevigata,
peristomate parum incrassato.
11. Helix (Gonostoma) diplomphala Mlldff.
Testa aperte umbilicata, discoidea, tenuis, oblique striatula,
cornea, pilis longiusculis in series transversas dispositis
hirsuta, spira profunde concava. Anfr. 61—7 con-
vexiusculi, perangusti, lente crescentes, ultimus latera-
liter valde compressus ad aperturam breviter deflexus.
Apertura angusta, irregulariter lunaris, peristoma bre-
— 16 —
viter expansum, reflexiusculum, marginibus callo tenu-
issimo, arcuato junctis, margine externo superne et
basali sinuatis.
Diam. maj. 11, min. 9, alt. 5 mm.
Hab. cum praec.
Obs. Sp. proxima A. biconcavae Heude, sed numero an-
fractuum majore, anfr. ultimo minus deflexo, aperturae
forma, spira magis concava, pilis brevioribus distin-
guenda.
12. Helix (? Gonostoma) binodata Mlldfk.
T. sat aperte umbilicata, superne globoso-conoidea, sat acute
angulata, transverse striatula, cornea. Anfr. 6 con-
vexiusculi, spiram convexo-conoideam efficientes, ulti-
mus subtus subplanus, circa umbilicum obtuse angu-
latus, antice deflexus. Apertura maxime obliqua, rotun-
dato-triangularis, peristoma expansiusculum, reflexius-
culum, albolabiatum, trisinuatum, margine externo et
basali nodulo instructis.
Diam. maj. 7, min. 6, alt. 41, mm.
Hab. cum. praec.
13. Helix hemipleuris Mlldff.
T. semiobtecte perforata, trochoideo-globosa, solidula, su-
perne striis validis plicaeformibus sculpta, subtus stria-
tula, alba, fasciis duabus fuscis, una suturali latiuscula,
altera infra peripheriam angustiore ornata, spira sat
elata, convexo-trochoidea, apice subacuto. Anfr. 71],
convexi, ultimus lateraliter compressus ideoque supra
et infra peripheriam subangulatus, subtus ad aperturam
subplanus. Apertura parum obliqua, angulato-lunaris,
in pariete dentibus duobus parvulis approximatis et in
palato labro interno bidentato coarctata; peristoma
superne et extus rectum, infra sublabiatum, reflexius-
— 1617 —
culum, ad columellam incrassatum et dilatatum per-
forationem partim obtegens,
Diam. maj. 9, min, 8, alt. 8 mm.
Hab. cum praec.,
14. Clausilia (Hemiphaedusa) Laurentiana Mlldff.
Testa ventricoso-fusiformis, densissime sed distincte striata,
solidula, pallide flavescens, decollata, anfractus quot
restant 51,—7 planiusculi, ultimus gibbosulus, basi
crista brevi obtusa indutus. Apertura tetragono-rotun-
data, peristoma continuum, solutum, superne vix sinu-
atum, albolabiatum, labro excepto interlamellari, undi-
que plieis plurimis validiusculis ornato. Lamella supera
valida, marginalis, obliqua, intus altior, cum spirali
continua, infera valida, strietiuscula, basi noduli instar
incrassata, intus inter inferam et spiralem lamella in-
“serta longiuscula, subcolumellaris valida oblique intu-
enti conspicua. Plica prineipalis modica lineam latera-
lem non attingens, palatalis nulla, lunella valida, dor-
salis, vix arcuata, basi calcarata, in apertura subtus
conspieua. — Clausilium sat angustum, subtus subito re-
trorsum, inerassatum.
Long. 29, lat. 8, apert. long. 7, lat. 6! mm.
Hab. In regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs.
15. Clausilia (Hemiphaedusa) franeiscana Mlldff.
Testa ventricoso-fusiformis, solidula, densissime striata,
(albida ?), sericina, anfr. 10 convexiusculi ad suturam
quasi subtabulati, ultimus ad aperturam costulato-
striatus, basi ruguloso-plicatus, erista distineta indutus,
Apertura rotundato-rhomboidea, obliqua, peristoma
continuum, solutum, late expansum, reflexiusculum.
Lamella supera marginalis, obliqua, arcuata, intus altior,
— 18 —
cum spirali continua, infera parum torta, ab illa remota,
oblique ascendens, subcolumellaris oblique intuenti
conspicua. Plica principalis modica, lineam lateralem
vix attingens, palatalis nulla, lunella valida, arcuata,
subtus retrorsum et antrorsum ramulum emittens.
— Clausilium angustum marginibus parallelis, subtus
ö acuminatum, incrassatulum.
Long. 321%, diam. 8, apert. long. 7'),, lat. 6 mm.
Hab. In regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei
leg. cl, P. L. Fuchs.
16. Clausilia (Macrophaedusa) gigas Mlldff.
T. ventrosulo-fusiformis, minute rugosulo-striatula, striis
ad suturam validioribus, ‚arcuatis, obscure purpuras-
centi-fusca, anfr. 15 planiusculi, supremi 5—6 plerum-
que decollati, spiram fere cylindraceam efficientes;
apertura ovali-piriformis, intus fusca, peristoma conti-
nuum, solutum, expansum, reflexiusculum, valde in-
crassatum, albolabiatum. Lamella supera marginalis,
obligua, intus subito desinens, cum spirali conjuncta,
infera a margine remota, strictiuscula, oblique ascen-
dens, intus subbifurcata, subcolumellaris immersa ob-
lique intuenti vix conspicua. Plica principalis longa,
in anfractu penultimo supra aperturam conspicua, pala-
tales 4—6, modicae, irregulariter positae, supera inter-
dum longior.
Long. (speciminis decollati, anfr. 10) 36, diam. 8, apert.
long. 7?/,, lat. 6 mm.
Hab. in regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs.
17. Clausilia (Macrophaedusa) purpurascens Mlldff.
T. fusiformis, solidula, densissime striatula, purpurascenti-
fusca, anfr, 11°), convexiusculi, ultimus distincetius
- 19 —
striatus, basi rotundatus. Apertura ovali - piriförmis,
intus fusca, peristoma continuum solutum, expansum,
reflexiusculum, incrassatum, albolabiatum. Lamellae
callosae, supera marginalis, obliqua, cum spirali con-
tinua, infera valde ab illa remota, appressa, strictius-
cula, in profundo bifurcata, oblique recedens, sub-
columellaris emersa. Plica principalis longior, lineam
lateralem superans, palatales 4—5, quarum suprema et
infima distinctiores, breves, mediae 2— 3 punctiformes,
subobsoletae. — Clausilium angustum, subtus obtuse
acuminatum, vix incrassatum.
Long. 30", lat. 6'/, apert. long. 7°/,, lat. 5, mm.
Hab. in regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs.
18. Clausilia (Garnieria) trachelostropha Mlldff.
Testa dextrorsa, fusiformis, subtiliter striata, ?flaves-
cens, spira superne fere cylindracea, apice rotundato;
anfr. 9 convexiusculi, ultimus solutus, deorsum pro-
tractus, antice compressus, basi cristatus. Apertura
rotundato-piriformis, subtransversa, peristoma expansius-
culum, reflexum. Lamella supera marginalis, alta, ob-
ligua, cum spirali continua, infera a margine valde
remota, valida, intus superae subparallela, subcolumel-
laris immersa. Plica principalis brevis, palatales supera
brevis, infera distincta, profunda, lunella dorsalis
angusta, strieta. Adest praeterea callus palatalis plici-
formis profundus in fauce, lam. superae oppositus.
Long. 10°%,, diam. 2, mm.
Hab. In regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs.
19. Lithoglyphus Fuchsianus Mlldff.
T. globoso-conoidea, solidiuscula, virescenti-brunnea, laevis,
opaca; anfr. 4, sutura profunda discreti, convexius-
— 10 —
culi, ultimus magnus. Apertura obliqua, ovalis, peri-
stoma simplex, acutum, margine columellari calloso
dilatato. — Operculum corneum spirale, paucispirum,
nucleo fere marginali.
Alt. 3'/, diam. 2°. mm.
Hab. prope oppidum Hsiang-tan provinciae sinensis
Hunan leg. cl. P. K. Fuchs.
Obs. Differt a Z. kliputano Gredl., cui proximus, testa
altiore, solidiore, opaca, spira magis elevata, anfractu
ultimo proportionaliter minore, apertura minus obliqua.
Species sinenses an subgeneri Lacunopsidi (Cochin-
chinensi) adnumerandae?
Schnecken von Wildhaus im Ober-Toggenbursg,
Kanton St. Gallen.
Von
Dr. J;. Bilnem:
Wildhaus, der Geburtsort Zwinglis, liegt 1100 M. über
» dem Meere an der Stelle, wo einerseits die Wasser eines
Armes der Thur sich sammeln und westwärts fliessen, wäh-
rend anderseits der Simmibach sich ostwärts dem Rheine
zuwendet. Die katholische Kirche steht so ziemlich auf der
Wasserscheide, indem ihr nördliches Dach sein Wasser dem
Rheine, das südliche hingegen der Thur zusendet. Die sau-
beren vielfach mit kleinen Gärten und Blumen gezierten
Holzhäuser, sowie die Sennhütten und. Heustadeln liegen
zerstreut und heben sich malerisch von dem saftigen Grün
der Matten ab. Der Boden, auf dem diese Häuser und
Hütten stehen, gehört zum Theil der Kreide (Seewener Kalk)
zum Theil dem Eocaen (Nummulitenkalk und Flysch) an.
Gletscherablagerungen vom Säntis her und vom Rhein-
gletscher sind in der Nähe vielfach wahrnehmbar. Durch
— 111 —
die klassischen Arbeiten Eschers von der Linth über die
Säntisgruppe sind die geologischen Verhältnisse dieser Gegend
schön klargelegt. Nördlich von Wildhaus erhebt sich der
Schafberg, während sich im Süden die ganze Kette der
Churfirsten ausbreitet. Im Osten wird der Horizont von
den Vorarlbergen und im Westen von den Appenzeller
Bergen begrenzt. Der Getreidebau und die Cultur der Obst-
bäume haben aufgehört, die Feldwirthschaft beschränkt sich
auf den Anbau von Kartoffeln und etwas Gemüse; aber
feuchte Wiesen allerwärts und bis zu bedeutenden Höhen
reichende Alpenweiden sind mit üppigem Pflanzenwuchse
bedeckt und bieten dem Botaniker reiche Ausbeute, Eine
Schlucht auf der Nordseite der Churfirsten zwischen Hinter-
ruck und Kaiserruck ist als einziger Standort von Gentiana
pannonica Scop. für die Schweiz bekannt. Auf der Krayalp,
nördlich von Wildhaus, sind ziemlich weite Strecken mit
Edelweiss bedeckt. Auch die Abhänge des Säntis sind mit
schöner und eigenthümlicher Flora geziert. Nicht minder
interessant ist die Fauna. Obgleich ich den Insekten nur
nebenbei meine Aufmerksamkeit geschenkt, konnte ich doch
manchen schönen Käfer meinen coleopterologischen Freunden
mitbringen; so z. B. Carabus monilis Fabr., Cychrus rostra-
tus Fabr., Nebria Gyllenhallii Schoenh., Feronia carinata
Duftsch., Staphylinus erythropterus L., Molytes carinaerostris
Schoenh. Hoch oben auf dem Säntis, wenige Meter unterhalb
der Spitze, fing ich noch einen Schmetterling, Gelechia
melaleucella Constant.
Einige Vitrinen, welche ich trotz dem spärlichen Grase
eben daselbst gesammelt, habe ich an Herrn Dr. Simroth
abgegeben.
Wenn auch die Schnecken bei Wildhaus sich nicht
gerade in grosser Iudividuenzahl finden, so sind dieselben
doch mannigfach in ihren Gattungen und Arten. Der Boden
sowie die Wasserverhältnisse sind für die Ansiedelung der
— 1m. —
-Conchylien geeignet; weniger günstig erweisen sich die
Wälder, welche vornehmlich aus Nadelholz bestehen und oft
schwierig zu erreichen sind. Die unten verzeichneten
Schnecken wurden im Juli dieses Jahres, also zu einer
ziemlich trockenen Zeit, in Wildhaus und dessen näherer
Umgebung in einer Höhe von 1000—1200 Meter gesammelt.
Die in der Nähe befindlichen Seeen sind an ihren Ufern
sumpfig und daher schwer zugänglich; Gyraulus albus Müll.
war darum meine einzige Ausbeute aus denselben. Bei der
Nomenclatur der hier verzeichneten Schnecken habe ich mich
genau an Ülessin gehalten. Herrn Dr. O. Böttger, welcher
auch diesmal wieder so freundlich war die Bestimmungen
zu revidiren, bin ich sehr zu Danke verpflichtet. |
Es wurden gefunden:
1. Limax agrestis L., einfarbig.
2. L. maximus L. var. cinereo-niger Wolf.
3. L. arborum Bouch.-Chantr.
4. Vitrina pellucida Müll.
5. V. diaphana Drap.
6. Hyalina nitens Mich.
7. H. radiatula Gray.
8. H. erystallina Müll. var. subterranea Bourg.
9. H. contracta West. Durchm. 2% mm. »Ausserhalb
Deutschland wurde sie bis jetzt nur in Schweden gefunden.«
(Clessin, Deutsche Excursions-Molluskenfauna, 2. Aufl. p. 97).
10. H. diaphana Stud.
11. H. fulva Müll.
12. Arion empiricorum För., ganz schwarz.
13. A. subfuscus Drap.
14. A. subfuscus Drap. var. brunnea Lehm.
15. A. Bourguignati Mab. -
16. Patula rotundata Müll.
17. P. ruderata Müll.
18. P. pygmaea Drap.
- 13 —
19. P, rupestris Drap.
20. Acanthinula aculeata Müll.
21. Vallonia costata Müll.
22. Triodopsis personata Lam.; alle Stücke klein.
23. Fruticicola edentula Drap.
24. Fr. sericea Drap. — Durchm. 6%—7'% mm. Fast
alle Exemplare mit rundum ausgebildeter Mundlippe.
25. Fr. rufescens Penn. — Erwachsene Stücke: Durchm.
10—11,5 mm.
26. Fr. villosa Drap.
27. Fr. incarnata Müll.
28. Chilotrema lapicida L. j
29. Arionta arbustorum L. Hell und dunkel gefärbte
Stücke, alle aber klein.
30. Tachea hortensis Müll. — Gebändert und bänder-
los; alle Exemplare klein. Die Grundfarbe ist gelb in ver-
schiedenen Nuancen und rothbraun. Die Bänderung meist
123,45; — dann 123,45 — 123,45 — 123,45 — 003,40.
31. Helicogena pomatia L. und Eier gleich nach dem
Legen.
32. Napaeus montanus Drap.
33. N. obscurus Müll.
34. Zua lubrica Müll.
35. Torquilla avenacea Brug.
36. T. secale Drap.
37. Orcula dolium Drap. var. uniplicata Pot. et Mich.
38. Vertigo substriata Jeffr.
39. Balea perversa L.
40. Clausiliastra laminata Mont. ; verhältnissmässig klein.
41. Cl. fimbriata (Mhlf) Rossm. — Fehlt zwar den
neueren Oatalogen der Schweiz, Südbayerns, Tirols, den Auf-
zählungen von Salzburg; wird aber von den französischen
Alpen einerseits und aus Steiermark, Kärnthen, Krain u. s.
w. anderseits aufgeführt. Westerlund (Fauna der Binnen-
-— 14 —
conchylien Bd. IV pag. 19) und Bourguignat (An. Scienc.
Nat. (6) Vol. 5. Paris 1877 Art. 4 pag. 20) geben sie auch
aus der Schweiz an. — Vorliegendes Stück lässt sich von
alpinen österreichischen Stücken in keiner Weise unter-
scheiden.
42. Alinda plicata Drap.
43. Pirostoma dubia Drap.
44. P. dubia Drap. mutatio albina.
45. P. cruciata Stud.
46. P. parvula Stud.
47, P. ventricosa Drap.
48. P. plicatula Drap.
49. Amphibina Pfeifferi Rossm.
50. Carychium minimum Müll.
51. Limnophysa truncatula Müll,
52. Gyraulus albus Müll.
Bemerkungen über Buliminus montanus Drap.
Von
S. Clessin.
Bul. montanus Drap. 1801 Tabl. p. 65 und Hist. moll.
p. 74 t. 4 f. 22 ist im Ganzen weniger variabel als B. de-
tritus, obwohl immerhin die Formdifferenzen nicht ganz
unbedeutend sind. — Ich besitze die Art von 39 Fundorten,
die sich über den ganzen Verbreitungsbezirk der Art ver-
theilen.
Der Verbreitungsbezirk derselben erstreckt sich über
den grössten Theil Europas. Sie wird in Deutschland, aus-
genommen die norddeutsche Ebene, wie im südlichen
Schweden, in Frankreich und Belgien und in ganz Oesterreich
nördlich der Alpen beobachtet. Dagegen fehlt sie Norwegen,
Schottland und Irland (im südlichen und westlichen Eng-
— 15 —
land kommt sie noch vor) und geht in Russland, soweit bis
jetzt bekannt, bis Moskau. Sie scheint die Gebirge vorzu-
ziehen, wenigstens findet sie sich häufig noch im Harz, in
den schlesischen und sächsischen Gebirgen und in den Kar-
pathen (auch an derem ÖOstabhange in Rumänien.) — Die
Pyrenäen scheint sie nicht zu überschreiten, ebenso wenig
steigt sie von den Alpen in die norditalienische Ebene hinab.
Das Gehäuse ist länglich-kegelförmig, hat 8 wenig ge-
wölbte, durch eine seichte Naht getrennte, langsam und
regelmässig zunehmende Umgänge, die deutlich und regel-
mässig gestreift sind, aber dabei noch eine eigenthümliche
Querstreifung zu haben scheinen, die jedoch dadurch erzeugt
wird, dass die Längsstreifen durch schwach eingedrückte
in parallele Linien angeordnete , querlaufende Grübchen
unterbrochen werden. Die Mündung ist spitz-eiförmig; der
Mundsaum stark erweitert, scharf, aber nach innen verstärkt;
die Ränder sind nicht verbunden, nähern sich aber etwas;
die Spindel ist an der. Mündung etwas gebogen, der Um-
schlag lässt einen feinen Nabelritz offen. — Die Gehäuse-
farbe ist sehr wechselnd. Es finden sich schön rothbraune
Gehäuse, aber auch solche von hellgelblicher Hornfarbe und
von allen Nuancen zwischen den genannten Farben. Ver-
hältnissmässig häufig werden gelblich-grüne, durchscheinende
Gehäuse (albinus Charp.) beobachtet. Auch solche mit grauen
Streifen (variegatus Mq.-Td.) werden gefunden, welche
Streifen jedoch durch ungleichmässig vor sich gehende Ver-
witterung der Epidermis erzeugt wird. Die Länge wechselt
zwischen 14—19 mm, die Breite zwischen 5—8 mm.
Varietäten:
1. Bul. montanus Drap. typicus. (Gehäuse verlängert-
kegleförmig; die Umgänge nehmen langsam und regelmässig
zu. — Länge 16 mm, Breite 7 mm (im Durchschnitt).
Ich besitze diese Form von Waldaschach bei Kissingen
(rothbraune Farbe), von Wildbad bei Steinach in Mittel-
— 16 —
franken, von Gailenreuth in der fränk. Schweiz, von Mar-
burg bei Donauwörth, von Kelheim, von Regensburg, von
Unterkirchberg an der Iller (darunter albinus); von Würz-
burg, von Schellenberg bei Berchtesgaden, vom Kohnstein
bei Nordhausen, aus dem Himmelreich bei Ellrich, vom
Brauseberg bei Coburg, von Gera, aus Schweden, aus dem
Val de Travers und von Louesch le Bain in der Schweiz,
von Reichenberg in Böhmen, von Nusslau bei Brünn in
Mähren, aus der Tatra (rothbraune Farbe), von der Ruine
Tencynek bei Krzcszowice, von Annecy in Piemont.
2. var, ventricosa Locard, Mon. Bul. p. 15. Gehäuse
gedrungener, verkürzt-kegelig. Länge 14 mm, Durchmesser
7 mm.
Garenberg bei Cassel, Rabenstein in der Rhön, Aub in
Unterfranken.
3. var. elongata Kobelt, Cat. 2. ed. p. 53. — var. major
Rossm. Icon. fig. 386. Gehäuse verlängert. 9 Umgänge,
Basis breiter. Länge 18—20 mm, Breite 7,5 mm.
Kärnthen (ohne Fundortangabe coll. m.). München im
englischen Garten (unter typ. Ex.).
4. var. carthusianus Locard, Etud. variat. mal. Ip. 206
und Monogr. genre Bulim. p. 15 fig. 13—14 (non var. major
Rossm.). Gehäuse mehr verlängert-thurmförmig, Basis
schmäler. Länge 15 mm, Breite 5 mm.
Im Loisachthal zwischen Partenkirchen und Plansee,
Schellenberg in Bayern (1 Ex. unter form. typ.).
5. var. carpaticus m. (Gehäuse von mittlerer Grösse,
8 Umgänge, die ersten Umgänge rascher zunehmend, wo-
durch die Gehäusespitze stumpfer, der übrige Theil des Ge-
häuses cylindrischer wird. Länge 16 mm, Breite 6,5 mm.
Sinaja und Borosteni in Rumänien, am Ostabhange der
Karpathen, in Siebenbürgen.
Die verschiedenen Varietäten mit Ausnahme der letzten
finden sich nicht selten gemischt unter einander.
— 11 —
Meine Sammlung besitzt ferner 1 Exemplar von Die-
tramszell in Bayern, welches in der Mitte des Aussenrandes
an der Mündungsschwiele einen vollkommen ausgebildeten
Zahn hat. Ich betrachte diese Erscheinung als Abnormität.
Vergrünte Gehäuse besitze ich von Sinaja, München, Unter-
kirchberg a. Iller, und von Annecy ein rein weisses ohne
Fundortsbezeichnung.
Bul. Collini Mich. Compl. p. 49 f. 41, den Kobelt als
Varietät zu B. montanus zieht, ist nach Abbildung und Be-
schreibung auf ein unvollendetes Gehäuse gegründet. Locard
l. c. erwähnt ihn daher in seiner Monographie gar nicht.
Die Binnenmollusken Montenegro’s.
Von
S. Clessin.
Das kleine, in allen seinen Verhältnissen höchst inte-
ressante Land ist bezüglich seiner Thierbevölkerung noch
sehr wenig untersucht. Fast alles, was uns über selbe
bekannt wurde, verdanken wir einzelnen Reisenden, welche
das Land nur gelegentlich besucht und nur sporadisch ge-
sammelt haben.
Das Land besteht in seiner gegenwärtigen Zusammen-
setzung aus zwei sehr verschieden gestalteten Theilen. Der
eine derselben und zwar der ältere und grössere ist Hoch-
land der Karstformation, d. h. nackte, kahle Felsberge, die
ohne Wald, mit äusserst spärlichem Pflanzenwuchse versehen
sind, denen nahezu alle Quellen fehlen, und die in den
trichterförmigen Mulden nur spärlichen Raum zum Feldbau
gewähren. Der andere Theil, neu erworbene Gebietstheile
umfassend, ist fruchtbares Tiefland mit reicher Bewässerung
und mildem südlichem Klima,
Fast ausschliesslich ist es der kahle, nordwestliche Theil
12
—-— 118 —
des Landes, der mit den Bodenverhältnissen der Herze-
gowina und der Crivoscie übereinstimmt, aus welchen wir
eine kleine Anzahl von Mollusken kennen. Die Mittheilungen
über selbe finden sich in verschiedenen Zeitschriften zer-
streut. Dieselben sind die folgenden:
Dr. 0. Böttger, Aufzählung der von H. Edm. Reitter im
Frühjahre 1880 im westlichen Montenegro gesammelten
Mollusken; 19., 20. und 21. Bericht des Offenbacher
Vereins für Naturkunde (führt 10 montenegr. Arten auf).
— Beitrag zur Kenntniss der Schneckenfauna von Central-
Bosnien sowie des südlichsten Dalmatiens und von
West-Montenegro. Jahrbuch d. deutsch-malak. Gesellsch.
XII p. 64—71 (zählt 5 Arten aus Montenegro auf).
— Verzeichniss der lebenden Arten der Landschnecken-
gattung Olausilia. 1878. (Fundortangaben der in Mon-
tenegro vorkommenden Qlausilien).
Dr. H. Simroth, über Limax inontenegrinus Böttg. — Nach-
richtsblatt deutsch-malak. Gesellsch. 1885 p. 58.
Dr. W. Kobelt, Catalog der im europ. Faunengebiete lebenden
Binnenconchylien. Cassel 1881. 2. Aufl.
Dr..H. ©. Küster, die Binnenconchylien Dalmatiens. Bam-
berg 1875, unvollendet.
Ausser diesen Werken enthalten mehrere andere An-
gaben über die Fundorte einzelner Arten.
Ich konnte mit Herrn Reuleaux gleichfalls nur einen
Tag zu dem Ausfluge nach Cettinje von Cattaro aus ver-
wenden und musste daher meinen Sammeleifer auf die
Wegstrecke von Cattaro nach Cettinje und auf die nächste
Umgebung der Hauptstadt des Landes beschränken. Im
Ganzen erbeuteten wir daher nur 12 Arten. Da eine voll-
ständige Zusammenstellung aller bisher in Montenegro ge-
fundenen Arten noch fehlt, verbinde ich die Aufzählung
der von uns erbeuteten Species mit der Liste der Arten
des Landes.
— 19 —
Verzeichniss
der bisher in Montenegro gefundenen Arten:
I. Gen. Glandina Schum.
1. @l. algira 8. Umgebung von Cettinje, selten; legit
Clessin.
I. Gen. Daudebardia Hartm.
2. D. rufa Drap. lm westlichen Montenegro. Quelle
bei St. Peter, am Reitweg von Budua nach Cettinje. —
Böttger, Offenb. Ber. p. 102.
III. Gen. Limax L.
3. L. (Heynemannia) maximus L. Böttger, Jahrb. 1885
p. 65. Südwestliches Montenegro, in der Nähe von Budua.
4. L. (Frauenfeldia) montenegrinus Böttger, Jahrb. 1885
p- 66. Südwestliches Montenegro.
Dr. Simroth erklärt die Art nach anatomischer Unter-
suchung für L. coerulans Blz. Nachrichtsbl. 1885 p. 58.
5. L. (Agriolimax) agrestis L. (2) Bei Cettinje auf einer
nassen Wiese, 2 junge Thiere; legit Olessin.
IV. Gen. Vitrina Drap.
6. V. (Phenacolimax) Reitteri Böttger, Offenb. Sitz.-
Berichte p. 102. — Am selben Fundorte wie D. rufa,
legit Reitter.
V. @en. Zonites Montf.
7. Z. albanieus Zgl. Strasse von Cattaro nach Negjus ;
legit Clessin.
8. Z. croaticus Partsch. Montenegro. Kobelt, Cat. Il.
Aufl. p. 13 var. pudiosus Zgl.
re VI. Gen. Helix L.
9. H. (Carthusiana) carthusiana Müller.
var. minor. Die Exemplare sind von sehr geringer
Grösse. Das grösste misst 11 mm, das kleinste nur 6,3 mm.
Felsen bei Cettinje; leg. Clessin et Reuleaux.
12*
— 190 ° —
10. H. (Xerophila) Nikitai n. sp.
Gehäuse gedrückt, ziemlich weit genabelt, sehr fest-
schalig, fein unregelmässig gestreift, von kalkweisser Farbe
mit schmalen braunen Bändern (oben 2, das oberste stärker
als das nächstfolgende, unten 3, die beiden untersten un-
deutlich). Gewinde wenig erhaben; Umgänge 5, langsam und
regelmässig zunehmend, der letzte Umgang gegen die Mün-
dung etwas herabsteigsend (vom obersten auf das zweite
Band). Naht seicht, Mündung rundlich, durch den vorletzten
Umgang wenig ausgeschnitten; Mundsaum scharf, nicht er-
weitert, mit starker Lippe belegt.
Durchm. 9 mm, Höhe 7 mm.
An Felsen bei Cettinje, 1 Exemplar; legit Clessin.
Bemerkung: Die Art gehört zur Gruppe der H. obvia
Zgl. Trotzdem ich nur ein einziges Exemplar derselben er-
beuten konnte, betrachte ich es dennoch als n. sp., da mir
dessen Eigenthümlichkeiten zu gross erscheinen, um es mit
der obigen Art zu vereinigen. — Ich benenne die Art nach
dem hochsinnigen Fürsten des Landes, dem die Bildung und
bessere Erziehung seiner Unterthanen durch Schulen so
sehr am Herzen liegt.
11. Hel. (Campylaea) serbica v. Möll. Böttger, Jahrb.
1885 p. 69. forma unitaeniata Böttger. Wald ober Spizza-
Sutomore in ca. 8000° Meereshöhe.
12. Hel. (Campylaea) Pouzolzü Zgl.
var. montenegrina Zgl. Rossm. Icon. t. 459 u. Kobelt,
Cat. p. 28. Montenegro. |
13. Hel. (Pomatia) secernenda Zgl. An der Strasse von
Cettinje, sehr häufig. _
forma minor; Durchm. 38 mm, Höhe 34 mm. Serpen-
tine der genannten Strasse ober Negjus; leg. Clessin et
Reuleaux.
— 1831 —
VI. en. Cionella Jeffr.
14. Cion. lubrica Müll. Ein Stück an einem Felsen bei
Cettinje ; legit Clessin.
VII. &en. Buliminus Ehrenb.
15. Bul. (Napaeus) Reitteri Böttger, Offenb. Ber. p. 106;
im westlichen Montenegro; legit Reitter.
forma minor m. Länge 10 mm, Durchm. 3,5 mm. —
Felsen bei Cettinje; legit Clessin.
16. Bul. (Chondrula) tridens Müll. An derselben Stelle;
legit Olessin.
IX. Gen. Pupa Drap. k
17. Pupa (Modicella) Mühlfeldti Küst. Felsen am Ost-
rande der Mulde von Cettinje; legit Clessin.
18. P. (Oreula) Schmidtii Küst. Böttger, Offenb. Ber.
p- 109. Im westlichen Montenegro; legit Reitter.
19. P. (Pagodina) pagodula Desm. Böttger, Offenb. Ber.
p- 109. Im westlichen Montenegro ; legit Reitter.
X. Gen. Clausilia Drap.
20. Cl. (Delima) stigmatica Rossm. DBöttger, Offenb.
Ber. p. 114. Im westlichen Montenegro.
var. ventriculosa West. Böttger, Jahrb. 1885 p. 71. Im
südwestlichen Montenegro.
21. Cl. (Delima) Parthenia Küst.
var. minor Küst. Montenegro, Küster, Binnenconchylien
III p. 95; com. Erber.
22. Cl. (Delima) conspurcata Zgl. Küster, Binnencon-
chylien IlI p. 95. Montenegro; legit Erber.
23. Cl. (Delima) gastrolepta Rossm.
var. inermis Böttger. Böttger, Verz. 1878 p. 18.
var. tabida Küst. Böttger, Verz. 1878 p. 18.
24. Cl. (Delima) semilabiata Wald. var. digamma Böttger,
Jahrb. V t. 10 f. 7. Böttger, Jahrb. 1885 p. 71; oberhalb
Budua auf montenegr. Gebiete. Bei Antivari.
— 12 —
25. Cl. (Delima) subcristata Küst. Ostseite der Mulde
von Cettinje; legit Clessin. |
26. C7. (Delima) montenegrina Küst. Oettinje; legt. Clessin
et Reuleaux; Böttger, Offenb. Ber. p. 110.
27. Cl. (Triloba) Sandrii Küst. Montenegro, Böttger,
Verzeichn. 1878 p. 7. Küster, Mon. Claus. in Mart.-Chemn.
XI. Gen. Pomatias Stud.
28. P. auritus Zgl. Ostrand der Mulde von Cettinje;
legit Clessin.
29. P. Martensianus v. Möll. Böttger, Offenb. Ber.
p- 112. Im westlichen Montenegro.
XI. Gen. Limnaea Lam.
30. ZL. peregra Müll. Böttger, Offenb. Ber. p. 114. Im
westlichen Montenegro.
XII. Gen. Amnicola Gray.
31. Am. montenegrina Frauenf. Zool. Misc. V p. 10.
Montenegro.
32. Am. curta Küster Monogr. Palud. in Chemnitz.
Conch. Cab. ed. 2 p. 67 t. 12 f. 14. 15. — Montenegro.
Nach mir vorliegenden Originalen ist die Art mit Am. cono-
vula Parr. nahe verwandt.
Die aufgezählten Arten stammen sämmtlich aus den
westlichen Gebieten des Landes, welche bezüglich ihrer
Fauna wenig von den anstossenden Gebieten abweichen
werden. Aus dem östlichen und südlichen Tieflande ist
nahezu keine einzige Art bekannt. — Die 32 Species er-
schöpfen selbstverständlich die Molluskenfauna des Landes
nicht, und es wäre daher nur zu wünschen, dass dieselbe
einer gründlicheren Untersuchung unterzogen werden möchte.
— 13 —
Kleiner Sammelbericht.
Von
P. Vincenz Gredler in Bozen.
Berichterstatter benützte einen mehrtägigen Aufenthalt
zu Bergen nächst Traunstein im Chiemgau des bayrischen
Hochlandes, um gelegentlich auch einige Conchylien aufzu-
lesen. So wenig das Terrain günstig und das Ergebniss von
Belang, so möge doch dies kleine Verzeichniss einer Local-
fauna die ebenfalls wenigen Zeilen Raum für sich in An-
spruch nehmen. Dasselbe erwähnt nur der Landconchylien
— wie zur Ergänzung, nachdem Clessin im Corresp.-Blatt
von Regensburg 1873, S. 72 (»der Chiemsee«) die Wasser-
Mollusken eingehender besprochen hat. Es fanden sich nach-
stehende Arten:
Succinea putris L. u. Pfeifferi Rossm.
Hyalina nitens var. nitidula Drap., crystallina Müll.,
pura Ald.
Zonitoides nitida Müll.
Patula rupestris Drap.
Helix incarnata Müll. häufig, unidentata Drap. (auch
albin), umbrosa Partsch, arbustorum (in vielen Varietäten,
wie straminea Walser, und albin), obvia Hartfn., pomatia L.
Buliminus montanus Drap. — Von der Gattung |
Pupa die einzige dolium Drap. im Schwarzachthale
unter Steinen und an Felsen häufig; aber keine andere Art.
Clausilia laminata Mont., orthostoma Menk., biplicata
Mont., ventricosa Drap., plicatula Drap., dubia Drap. — Fast
sämmtlich in Wäldern an Baumstämmen und unter Rinden ;
in kleineren Dimensionen, während die Helices durch Grösse
sich auszeichnen.
Carychium minimum Müll.
Nur zum Vergleiche, wie sehr auf geringe Entfernung
die Conchylienfauna ändert und im Gebirge reicher auftritt,
de
reihe ich hier an, was ich auf der Rückreise von Bergen
bei Kufstein, in der Kienberger Klamm, auf kurze Er-
streckung innerhalb einer Stunde sammelte, im Chiemgau
aber, bezw. um Bergen, vergebens suchte Es sind das
Helix sericea, liberta, hispida, fruticum (vorherrschend in
rothbrauner Färbung), hortensis, lapicida, Preslii; Pupa ave-
nacea, secale (nebst dolium); Clausilia parvula etc. nebst
Arten anderer Gattungen, die auch bei Bergen stehen (oder
kriechen).
Dagegen hat dies Jahr mein Mitbruder P. Damian
Thaler im nahen Walchsee unter anderm 2 für Tirol
neue Vorkommnisse erbracht, nämlich: Patula solaria
Menke und Clausilia orthostoma Menke, welch’ letztere
wohl aus Vorarlberg (Cl. Moussoni Charp.), nicht aber
aus dem eigentlichen Tirol fundörtlich bisher constatirt war,
obgleich von vornherein zu erwarten stand, dass sie da oder
dort die oberbayrische Grenze übersetzen dürfte.
Desgleichen sammelte mein Freund Alexander Baron
von Tiesenhausen im Val Vestino — der Heimath der
schönen gerippten Helix (Campylaea) Gobanzi — eine Form
der Olausilia Balsamoi Strobel, die durch ihre zahlreichen,
über die ganze Höhe der Umgänge sich erstreckenden weiss-
lichen Rippes und bauchige Gestalt den Abschluss dieser
ganzen Gruppe in der Weise, wie etwa ihr völlig ähnliches
Pendant, Olausilia Letochana, jenen der eincta-Gruppe bildet.
Sowie aber Cl. cincta, so behält auch Ol. Balsamoi durch
alle die Uebergänge das Charakteristische ihrer Art bei:
die birnförmige, engere Mündung, welche sich bei. ihrem
Pendant (Cl. Letochana) oft beinahe rundet, die regelmässige
feinere und dichtere Rippenstreifung, die mehr vortretende
Subceolumellare und ausgesprochenere Mond- und Parietal-
falte, den ebenfalls markanteren Nackenbau und Längsein-
druck unterhalb der Naht des letzten Umganges u. a. —
Um so mehr aber muss die Veränderlichkeit der Sculptur
— 15 —
als unwesentlich betrachtet werden. Da jedoch diese mit der
Gesammtform in Einklang steht und den verschiedenen
Nuancen das Hauptgepräge verleiht — auch bereits sämmt-
liche Varietäten der Cl. cineta wie der Balsamoi Namen er-
hielten —, so stehen wir nicht an, auch diese äusserste und
auffälligste Form durch eine eigene Bezeichnung zu fixiren
und nennen sie dem Entdecker zu Ehren var, Tiesenhausent.
Der Verfasser hat bereits früher im Nachrichtsbl. (1874,
S. 77 und 1878, S. 23 u. 24 »Kritische Fragmente) aut
den frappanten Formen-Parallelismus dieser beiden (und
ähnlicher) Arten hingewiesen; und nachdem auch zwischen-
zeitig Uebergänge nominell aufgestellt wurden, wie von Cl.
cineta die var. Gredleriana und disjuncta Westerl., geben
wir neuerdings, zunächst vom Standpunkte der Sculptur,
die analoge Formen-Serie beider Arten, wie folgt:
Clausilia cincta Brum. mit v. disjuneta West. — Ihr Pen-
dant: Clausilia Balsamoi Strob. mit v. glabra m.
(i. sched.)
Cl. cincta var. Gredleriana West. — Ihr Pendant: Cl. Balsamoi
var. Ampolae Gredl.
Cl. eineta var. Funki (Küst.) Gredl. — Pendant: Cl. Balsamoi
var. Lorinae Gredl.
Cl. cincta var. Letochana Gredl. — Pendant: Cl.*Balsamoi var.
Tiesenhauseni Gredl.
Zwei neue Crassatellen.
Von
W. Kobelt.
Crassatella acuminata n.
C. parva, elongato-trigona, valde inaequilatera, antice ab-
breviata, postice in rostrum longum acuminatum pro-
ducta, depressa, quoad magnitudinem solida, suleis
— 16 —
concentrieis latis profunde excavatis costisque inter-
cedentibus compressis saturatioribus cristam posteriorem
haud transgredientibus, ad marginem anteriorem costa
brevi sed distincta intercedente, sculpta, unicolor fulva.
Margo anterior et posterior strietiusculi, angulum sub-
obtusum efformantes, inferior primum rotundatus dein
leviter retusus. Umbones antemediani, peculiariter de-
pressi, acutissimi, contigui, subtiliter tantum striati,
cristis acutis primum serratis antice et postice decur-
rentibus, postica duplici; areola areaque lanceolatae,
laeves, distincte circumscriptae, sed vix excavatae.
Cardo pro magnitudine conchae fortissimus, latus, ce-
terum normalis; impressiones musculares profundae;
callus humeralis distinetissimus, marginem inferiorem
minime crenulatum omnino occupans; latus internum
albidum, cardine livido.
Long. 16, alt. 9,5, crass. 4,5 mm.
Hab. Singapore. — Exstat in Museo Paeteliano.
Crassatella sublamellata n.
Ö. parva, oblongo-ovalis, inaequilatera, postice rectangu-
latim truncata, tenuis, valde compressa, costis concen-
tricis elevatis angustis, quam interstitia multo angu-
stioribus undique sculpta, interstitiis sub lente striatis;
unicolor fulva. Margo superior pone umbones horizon-
talis, infero levissime arcuato fere parallelus, anterior
supra excavatus, dein rotundatus, posterior verticaliter
descendens; umbones parvi, acuti, costis concentricis
confertioribus sculpti; areola lanceolata, impressa; area
angustior, elongata. Cardo normalis, sed debilis; latus
internum album, costis externis translucentibus.
Long. 11, alt. 7, crass.. 3 mm.
Hab, ad Japoniam. Exstat in Museo Paeteliano.
— 137 —
Zur Süsswasserfauna der Umgebung von Darmstadt.
Obwohl Ickrath im Nachr.-Blatt d. d. Mal. Ges. 1870
p. 35 und Greim und Köhler im Notizbl. d. Ver. f. Erd-
kunde, Darnıstadt 1882 p. 1 und 1883 p. 1 recht ansehn-
liche Beiträge zur Molluskenfauna der näheren und wei-
teren Umgebung von Darmstadt gebracht haben, scheint
dies Gebiet doch noch manche, selbst gemeinere Arten
namentlich unter den Wasserbewohnern zu beherbergen, die
bis jetzt übersehen worden sind. So waren die Torfsümpfe
zwischen Eberstadt und Bickenbach trotz der zahlreichen
und alljährlichen Excursionen, die zu botanischen und ento-
mologischen Zwecken in die an seltenen Pflanzen und
Thieren so reiche Sandgegend von Pfungstadt gemacht zu
werden pflegen, bis jetzt noch von Conchyliologen unbeachtet
geblieben.
Auf meine Bitte unterzog sich Herr Albrecht Weis
dieser Aufgabe und hatte auch das Glück, die folgenden
Arten in den Torfstichen in der Nähe von Bickenbach zu
finden. Dass es so wenig ist, glaubt der genannte Coleop-
terologe der heurigen abnorm trockenen Witterung zu-
schreiben zu sollen. Neu für die Darmstädter Gegend im
weiteren Sinne ist immerhin Planorbis carinatus Müll.
Der genaue Fundort ist: Torfstiche rechts der Bahn.
Darmstadt-Heidelberg zwischen Eberstadt und Bickenbach,
näher der letzgenannten Station.
Succinea putris (L.),
Limnaeus stagnalis (L.), ovatus Drap., sonst im Gebiet
nur aus dem Mühlthal bei Eberstadt erwähnt, truncatulus (Müll.).
Planorbis corneus (L.), carinatus Müll.
Bythinia tentaculata (L.); war bis jetzt aus der Gegend
nur vom Altrhein bei Stockstadt bekannt.
Alle genannten Arten wurden in zahlreichen Individuen
gesammelt und sind ohne Ausnahme durch relativ dünne
Schalen ausgezeichnet. Dr. OÖ. Boettger.
— 18 —
Nekrologie.
Wir haben wieder zwei schwere Verluste für die Wissen-
schaft zu verzeichnen.
Am 20. August 1885 starb in Brooklyn bei New-York
Thomas Bland, der bedeutendste der nordamerikanischen
Conchologen; er war 1809 geboren und somit 76 Jahre alt.
Seine Verdienste um die Erforschung der geographischen
Verbreitung sowohl wie der anatomischen Verhältnisse der
nordamerikanischen Pulmonaten brauchen wir nicht weiter
hervorzuheben.
Ausserdem verstarb der unermüdliche Erforscher der
Brachiopoden, Thomas Davidson. Er war geboren in
Edinburg 1817 am 17. Mai, somit 68 Jahre.alt. Es war
ihm vergönnt, sein grosses Brachiopodenwerk glücklich zu
Ende zu führen, wenn auch das Schlussheft noch nicht er-
schienen ist. (Es wird im nächsten Jahrgang der Palaeonto-
logical Society ausgegeben werden und eine Monographie
der lebenden Brachiopoden enthalten). Seine reichen Samm-
lungen hat D. dem British Museum vermacht.
Gesellschafts-Angelegenheiten.
Für die Bibliothek eingegangen :
a M. M., Weekdieren der Oosterschelde. Sep.-Abz.
aus ach Ned. Dierk. Vereen. Suppl.
— Neritina (Clithon) subocellata Mts. mss. — Sep.-Abz.
aus Notes Leyden Mus. vol. VII.
— Malakologische Bijdragen. — Sep.-Abz. aus Tijdschr.
Ned. Dierk. Vereen. (2) I.
Literatur.
Journal de Conchyliologie, 1885. No. 3.
p. 162. Crosse, H., de la necessit® de la suppression des genres
Sinusigera et Cheletropsis. — Hauptsächlich eine Reproduktion
der Beobachtungen von Craven in Ann, Mag. N. H, Febr. 1883.
— 189 —
p. 166. Fischer, P., Note sur l’animal de l’Adöorbis subcarinatus
Montagu. — Die Gattung hat nichts mit den Trochiden zu thun,
sondern ist neben Skenea .und Rissoa zu stellen.
p. 174. Fischer, P., Note sur l’animal de l’Hybocystis elephas de
Morgan.
p. 180. Crosse, H., Etude monographique sur les especes du genre
Hybocystis de Benson.
p. 193. Hidalgo, J. @, Description d’une nouvelle espece d’Helix
d’Espagne (Hel. Quadrasi, zunächst mit constrieta verwandt, von
Valencia).
p. 195. Hidalgo, J. @., Description d’une espece nouvelle de Circe
des Philippines (Barandae Hid.).
p. 196. Morlet, L., Note rectificative. — Cancellaria Bezangoni
wird wegen der etwas älteren gleichnamigen Raincourt’schen
Art in €. Multienensis umgetauft.
p. 197, Cossmann, M., Description d’especes du Terrain tertiaire
des environs de Paris (suite), — Neu: Crucibulum Bernayi
p-. 197 t. 8 £. 1; — Capulus parmophoroides p. 198 1.8 f. 2; —
Emarginula compressa p. 199 t. 8 f. 7; — Rissoina Raincourti
p. 201 t. 8 £. 6; — Buccinofusus hemigymnus p. 202 1.8.3;
— Triton cuneatum p. 203 t. 8 f. 5; — Metula Vasseuri p. 205
t.8f. 4.
Watson, the Rev. R. Boog, on the Cerithiopsides from the
Eastern Side of the North Atlantic, with three new
species from Madeira. — In Linn. Soc. Journal Zoo-
logy vol. XIX. p. 89—95. With plate.
Der Autor kennt zehn Arten Cerithiopsis, die des Mittelmeeres aus-
geschlossen. Als neu beschrieben werden C. tiara p. 92 t. 41.6;
— diadema p. 93 t. 4 f. 8; — atalaya p. 9 t.4f. 9; — C.
pulchella Jeffr. erhält, da der Name durch C. B. Adams ver-
geben, den neuen Namen Jeffreysi. Für die Unterscheidung be-
sonders wichtig ist die Form des Apex.
Dall, W. H., Notes on some Floridian Land and Freshwater
Shells with a Revision of the Auriculacea of the Eastern
United States. — In Proc. U. S. National-Museum
1885 p. 255 pl. 17. 18.
Als neu beschrieben werden Hydrobia Wetherbyi p. 258 t. 17 fig.
10; — Pupilla floridana p. 261 t. 17 £.11; — Pedipes elongatus
p. 278 t. 18 f.4. — Für Leuconia Hemphilli Dall wird die
—- 1% —
neue Untergattung Sayella errichtet; daneben als neu beschrieben
Sayella Crosseana p. 286 t. 18 £. 10. — Unter Helix cereolus
Mühlf. werden vereinigt: planorbula Lam., septemvolva Say, vol-
voxis Parr., microdonta Desh., plana Dkr., Carpenteriana Bld.,
Febigeri Bld., delitescens Shuttl., polygyrata Pfr. und cheylodon
(Say) Pfr.
Woodward, Henry, on Recent and Fossil Pleurotomarüidae.
— In Geological Magazine (III) vol. 2 p. 433.
Enthält die Abbildung eines zweiten Exemplares von Pleurotomaria
Beyrichü Hilg. mit erhaltenem Schlitz; ferner eine Uebersicht
der Vertheilung der 1107 bekannten Arten, von denen 4 lebend,
2 quaternär und 9 tertiär sind; auf die Kreide kommen 208,
auf Jura 367, Permian 12, Kohle 258, Devon 123, Silur 177
Arten.
Kobelt, Dr. W., Rossmässler’s Iconographie der Europäischen
Land- und Süsswassermollusken. Neue Folge, zweiter
Band, Lfg. 1—2. Wiesbaden, Kreidel.
Enthält ausschliesslich Najadeen. Taf. 31: 223 Margaritana gibbosa
Drouöt; — 224. M. squamosa Drouät. — 225. Marg. truncata
Droudt; — Taf. 32: 226 U. tigridis Fer.; — 227 U. Letour-
neuxi Bourg. ; — Taf. 33: 228. U. Moreleti Desh. ; — 229. U.
Mac Carthyanus Bourg.: — 230. U. mauritanicus Bourg.; —
Taf. 34: 231. U. Oriliensis Stab. ; — 232 U. subeylindrieus Pini ;
— Taf. 35: 233. U. campanus Blanc; — 234. U, Polii Drouet;
— 235. U. Larius Drouöt; — Taf. 36: 236. U. Villae Stab. ,
237. U. siliquatus Drouet; — 238. U. Veillanensis Blane; —
Taf. 87: 239 U. idrinus Drouöt; — 240. U. etruscus Drouöt,
— 241. U. meridionalis Pini; — Taf. 38: 242. U. nitidus
Droudt; — 243. U. corrosus Villa; — 244. U. vulgaris Stab. .
245. U. Benacinus Drouöt. — Taf. 39: 246. U Longobardus
Pini; — 247. U. Brianteus Pini; — 248. U. Gredleri Drouet;
— 249. U. minusculus Drouät; -— — Taf. 40: 250. U. vul-
garis Stab.; — 251. U. glaucinus Zgl.; — 252. U. Bayonnensis
de Folin; — 253. U. succineus Drouet; — 254. U. rivalis
Drouöt. — Die meisten Abbildungen sind nach den Drouät’schen
Originalen gemacht. -
Smith, Edgar A., on a Collection of Shells (chiefly Land and
Freshwater) from the Solomons Islands. In Proc. Zool.
Soc. London p. 588—609 pl. 36. 37.
— 191 —
66 Arten werden aufgeführt, welche Guppy gesammelt hat, davon
neu folgende 11: Nanina nitidissima p. 589 t. 36 f. 1; — soli-
diuscula p. 589 t. 36 f. 2; — Geotrochus Guppyi p. 591 t. 36
f. 4; — Videna Sanctae Annae p. 594 t. 36 f. 7; — Pupa
Solomonensis p. 597 t. 36 f. 9; — Helieina Solomonensis p.
599 t. 36 £. 11; — Melania subgradata p. 601 t. 37 f. 3; —
Ugiensis p. 602 t. 37 f. 4; — Sanctae Annae p. 602 t. 37 £.5;
— Guppyi p. 603 t. 37 f. 6; — Unio Guppyi p. 608 t. 37 £.8.
Locard, Arnould, Note sur une Faunule Malacologique Gallo-
Romaine trouvee en 1885 dans la Necropole de Trion
a Lyon 1885. — 21 pp.
Der Autor zählt 21 Arten auf, welche zum Theil in grossen Quan-
titäten in einer neuentdeckten Nekropole bei Lyon gefunden
wurden und anscheinend theils als Speise, theils auch zu ritu-
ellen Zwecken gedient haben; seine Bemerkungen hierüber sind
sehr interessant. Von Landschnecken fand sich nur Hel. pomatia
nebst der höheren Varietät, welche Bourguignat Hel. pyrgia
nennt; die marinen Arten sind solche, die auch heute noch am
Mittelmeer gegessen werden, mit Ausnahme von Cypraea tigris,
die man aber auch in Pompeji gefunden hat
Möllendorf, Dr. OÖ. von, Notes on Japanese Land and
Freshwater Mollusks. — In Journ. Asiat. Soc. Bengal
vol. 54 p. 59—68.
Der Autor zählt 43 Arten auf, davon neu Nanina japonica, die erste
ächte Nanina aus Japan; — Buliminus Andersonianus, B. japo-
nicus, Clausilia nikkoensis, sublunellata, opeas, hyperolia var.
planulata, Diplommatina nipponensis.
Krimmel, O., über die in Württemberg lebenden Clausilien.
— Beilage zum Programm der Realanstalt Reutlingen.
Schuljahr 1884—85. 4°. 20 pp. 1 Tafel.
Der Autor kennt ausser Balea perversa 14 ächte Clausilien ; ausser-
dem bleibt Cl. nigricans zweifelhaft. Die Arten sind genau be-
schrieben und gut abgebildet.
The Journal of Conchology. Vol. IV. 1885. No. 12. (Schluss.)
p. 353. Hudson, Baker, Notes on the Oswestry District of Salop
with Reference to Land and Freshwater Mollusca collected there
in June 1885.
p. 358. Evans, W. Hill, the locality for Limnaea involuta Thompson.
— 12 —
p. 366. Smith, Edgar, A., Note'on Anodon herculeus Gerstf.
p. 367. Collier, Edward, Shells collected at Llandulas, North Wales,
during a brief visit in August last.
p. 369. Thomson, John H., the Land Mollusca of Bristol County
Mass. U. S. A.
p. 374. Cockerell, Sidney C., Abnormal Spiral Banding in our Land
and Freshwater Mollusca.
p. 375. Roebuck, W. Denison, New Varieties of Limax arborum
and Arion ater. i \
Kobelt, Dr. W., Reiseerinnerungen aus Algerien und Tunis.
Herausgegeben von der Senckenbergischen natur-
forschenden Gesellschaft in Frankfurt a.M. Mit 13 Voll-
bildern und 11 Abbildungen im Text. Frankfurt, Moritz
Diesterweg. 8°. 480 pag. Preis 10 Mk., geb. 12.50 Mk.
Enthält in grösserer Ausführlichkeit, als im Nachrichtsblatt möglich,
die Schilderungen der Sammelexcursionen in Nordafrika und ist
wenn auch nicht ausschliesslich für Malakozoologen berechnet,
dennoch manchem unserer Mitglieder wohl eine willkommene
Erscheinung,
Zoologischer Jahresbericht für 1884. Herausgegeben von der
Zoologischen Station zu Neapel. Abth. III. Mollusca,
Brachiopoda. Berlin, Friedländer. 143 pag. Preis 3 Mk.
Wir machen unsere Leser auf den neu erschienenen Bericht auf-
merksam, welcher besonders zu haben und durch seinen billigen
Preis Jedem zugänglich ist. Das Literaturverzeichniss umfasst
für Systematik und geographische Verbreitung der lebenden Arten
311 Nummern, für fossile 160, für Anatomie 61, für die Brachio-
poden 42. Im Interesse der Vollständigkeit bitten wir unsere
Leser, uns auf etwaige Lücken aufmerksam zu machen, eventuell
uns unzugänglich gebliebene Arbeiten zugänglich machen zu
wollen.
Eingegangene Zahlungen:
Schneider, B. Mk. 5.—; Eyrich, M. 6.—; Könnecke, B. 8.— ;
Platania, A. 21.—.
Die noch rückständigen Beiträge der geehrten Mitglieder gestatte
ich mir mit anfolgender letzter Nummer des Jahrgangs per Post zu
erheben.
Frankfurt a. M. Moritz Diesterweg,
Verlagsbuchhandlung.
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Nekrologie.
Die Conchylienkunde und unsere Gesellschaft haben
in den letzten Monaten: schwere Verluste erlitten.
Am 24. Januar starb John 6wyn Jeffreys. der
erste Kenner der europäischen marinen Mollusken. Geboren
zu Swansea am 18. Januar 1809, Rechtsgelehrter von
Beruf wie seine Vorfahren seit vielen Generationen, aber
völlig unabhängig in seinen Verhältnissen, gab er seit
dem Anfang der sechziger Jahre seinen Beruf auf, um
sich ausschliesslich dem Lieblingsstudium zu widmen,
mit dem er schon als Knabe begonnen. Im Besitz einer
eigenen Yacht, verwandte er fast zuerst die Drake zu
wissenschaftlichen Untersuchungen und ihm ist besonders
die Ausbildung dieser Sammelweise in England zu danken.
Sein Einfluss auf die englische Wissenschaft drängte auch
die Vertreter anderer Zweige in dieselbe Richtung und
ihm besonders ist die Anregung zu den Expeditionen
zur Erforschung der Tiefsee zu danken, welche eine
neue Aera für die Kenntniss unserer Meere herbeigeführt
hat. Unermüdlich thätig und von seltener Arbeitskraft
war ihm das Glück beschieden, bis zu hohem Alter rüstig
und im vollen Besitz seiner Sinne zu bleiben; noch am
Vorabend seines Todes legte er der Zoological Society,
deren Proceedings so manche werthvolle Arbeit von ihm
enthalten, eine Abhandlung vor und nichts liess ahnen,
dass seine letzte Stunde nahe sei; am anderen Morgen
fand man ihn todt. Seine Arbeiten, die er mit Vorliebe
in kleineren Abschnitten in den Proceedings of the Zoo-
logical Society und den Annals and Magazine of Natural
History veröffentlichte, hier aufzuführen, erlaubt der Raum
=
nicht. Seine ausgedehnte Sammlung, die er mit solcher
Liberalität jedem, der ernstlich arbeitete, zur Verfügung
stellte, wird der Wisssenschaft erhalten bleiben, geht aber
leider nach einer schon vor längerer Zeit getroffenen
Abmachung nach Amerika. .
Nur zwei Monate später folgte ihm sein Altersgenosse,
der Mitbegründer unserer Gesellschaft, Geh. Bergrath
Prof. Dr. Wilhelm Dunker in Marburg. Geboren am
21. Februar 1809 zu Eschwege in Hessen, besuchte er
das Gymnasium zu Cassel, dann zu Rinteln und wandte
sich dann der Bergwissenschaft zu. Freilich wäre er, mit
einem ungewöhnlichen Zeichnentalente begabt, das ihm
schon in seinem vierzehnten Lebensjahre eine silberne
Medaille von der Kunstakademie in Kassel eintrug, lieber
Künstler geworden, aber die ‚Verhältnisse gestatteten das
nicht und die schon im Knaben lebendige Liebe zur
Natur und der Sammeltrieb machten ihm den Uebergang
leicht. Nach einem zweijährigen praktischen Kursus in
den Kupferbergwerken won Obernkirchen und Riegelsdorf
besuchte er die Universität Göttingen und absolvirte dann
noch einen praktischen Kursus im Hüttenwesen auf der
Karlshütte bei Braunschweig. Mit seinem väterlichen
Freunde, dem Bergrath K’och in Grünenplan, der ihn
auch besonders zur Beschäftigung mit den lebenden
Conchylien hinführte, gab er zusammen die Beiträge
zur Kenntniss des norddeutschen Oolith-
gebirges heraus. Noch eine Zeit lang widmete er sich
dem praktischen Bergdienst, aber 1839 wurde er als
Lehrer der Naturgeschichte nach Kassel berufen. Dort,
wo damals auch Philippi und Pfeiffer wirkten,
schrieb er seine ausgezeichnete Monographie der
norddeutschen Wealdenbildung und begann mit
Hermann von Meyer zusammen die Herausgabe der
Palaeontographica, aber er beschäftigte sich auch
sehr eifrig mit den lebenden Mollusken. Die hohe Ent-
wicklung der Fischer’schen lithographischen Anstalt ist
in ihren Anfängen auf die Anleitung zurückzuführen,
welche die dort beschäftigten Zeichner von Dunker em-
pfingen. Die Monographie der Dreissenen und die Be-
arbeitung der von Tams an der westafrikanischen Küste
gesammelten Mollusken fallen in die Kasseler Periode.
1854 wurde Dunker als Professor der Mineralogie und
Geologie nach Marburg berufen, aber auch dort blieb die
Conchyliologie sein Lieblingsfach. Eng befreundet mit
Hugh Cuming, in Verbindung mit allen bedeutenderen
Conchyliologen und unterstützt von seinen zahlreichen
im Auslande beschäftigten Schülern, die mit unendlicher
Liebe an ihm hingen, brachte er eine Sammlung zu-
sammen, wie sie Deutschland in ähnlicher Bedeutung
schwerlich zum zweiten Male aufzuweisen hat. Sie stand
jedem Fachgenossen offen und enthält einen reichen
Schatz an Originalen wie wenig andere. Ganz besonders
machte er essich zur Aufgabe, Anfänger zu unterstützen
und anzuleiten, und wenn Schreiber dieses zu einem
wissenschaftlichen Conchologen geworden ist, so hat er
dies zu einem guten Theile der Förderung zu danken,
welche der Verstorbene, der ihm immer ein väterlicher
Freund blieb, dem Anfänger vom Tage der ersten Be-
kanntschaft an — in 1867 — zu Theil werden. liess.
Die marine Abtheilung der Novitates Conchologicae,
die Mollusca japonica, verschiedene Monographien
für die zweite Ausgabe des Martini-Chemnitz ent-
standen neben einer angestrengten Lehrthätigkeit und der-
viele Zeit erfordernden Leitung der geognostischen Auf-
nahmen Kurhessens. Und dabei hatte er immer noch
Zeit für jeden, der in dem gastlichen Hause am Abhange
des Marburger Schlossberges Auskunft und Belehrung
suchte Es wird wenige Malakologen in Deutschland
geben, für welche sich nicht freundliche Erinnerungen
an Dunker und seine liebenswürdige Frau knüpfen.
Es war ihm leider kein so ungetrübtes Alter be-
schieden wie seinem Freunde Jeffreys. Seit Jahren quälten
ihn asthmatische Beschwerden, oft sehr schlimmer Art,
aber sie konnten seine angeborene Heiterkeit so wenig
trüben, wie seine Arbeitslust dämpfen. Noch in den
letzten Jahren entstand der prächtige Index Molius-
corumJaponiae, ein würdiger Abschluss seiner wissen-
schaftlichen Arbeiten, und bis zum letzten Momente war
er mit dem Ordnen seiner riesigen Sammlung beschäftigt,
bis ihn am 13. März eine Lungenentzündung fast ohne
Krankenlager noch mitten aus seiner Thätigkeit abrief.
Sein Andenken wird .bei den Malakologen in Ehren
bleiben; hoffentlich gelingt es auch, seine Sammlung der
deutschen Wissenschaft zu erhalten.
Noch einen dritten schweren Verlust hat die Con-
chylienkunde zu verzeichnen. Am 10. Februar starb .zu
Davos der bekannte Leiter des indischen Museums @eoffroy
Nevill nach langjährigem Brustleiden, das ihn trotz
seines ständigen Aufenthaltes in warmen Klimaten nicht
losliess und schon ver anderthalb Jahren zur Aufgabe
seines Postens, den er mit soviel Liebe verwaltet, zwang.
Sein Tod lässt eine schwere Lücke in der Reihe der
ohnehin schon wenig zahlreichen Erforscher der indischen
Fauna. ! Ko.
No. 65.
LINN/EA,
1885.
Naturhistorisches Institut, Berlin N. 4.
Invalidenstrasse 38%.
Catalog für die deutsche malakozoologische Gesellschaft 1885,
No. 6.
| Mk. | | Mk.
Murex. | radix Gmel. Panama | 1—10
acicularis Lam. W. Indien | 0,80-1 | amosus L. Ind. or. 0,50-1,50
adunco-spinosus Beck. Phil. | 1-2,50 | rectirostris Sow. Mexico | 1-2,50
adustus Lam. Ceylon |0,50-1,50) regius Wood Panama | 1—3
affinis Reeve Philippinen | 2,— |rota Sow. M. rubr. 3—6
alveatus Kien. Panama | 0,80-1 | ubiginosus Reeve Philipp. | 3—4
anguliferus Lam. Oc. ind. | 1—3 |salebrosus King Panama | 1-3
en Ceylon |0,50-1,50| Salleanus Ads. Ind. oce. | 1,50-2
Banksi Sow. Moluecen | 3—4 | saxatilis L Oc. ind. | 1-3
bicolor Val. Californien |0,50-1,50| scolopax, Dillw., „ 2-5
BourgeoisiTourn.Senegamb. | 1,50-2 | seorpio L. Philippinen | 5—6
brandaris L M. med. | 0,50-2 | senegalensis Gmel. Brasilien | 1—3
brassica Lam. Californien | 2—6 | Steeriae Reeve Australien |20—30
brevispina Lam. Ceylon [0,50-1,20| Talienwahensis Cross N. Cal. | 1—2
caleitrapa Lam. Ind. oce. | 1-2,50 | tenuispina Lam. Philipp. 2—10
v. elongatus Lam. = 1—2 |ternispina Lam. n 1—3
capucinus Chm. Philippinen |0,40-1,20| tetragonus Brod. Mauritius ‚0,30-80
corallinus Scach. M. med. |0,30-40) torrefactus Sow. Philippinen | 2—3
cornutus L. Senegambien | 2—5 |tribulus L. Oe. ind. | 1-2,50
corrugatus Sow. Australien | 1-1,20 | triformis Reeve Australien | 2—3
crassilabrum Gray, Chile | 0,50-1 | triqueter Born Philippinen | 0,80-2
cristatus Broch. NM, med. |0,30-40| trunculus L. M. med. | 0,80-1
Cumingi Ads. Philippinen | 1—3 | uncinarius Lam. Cap. 0,50-1
Dunkeri Krss. Cap. 0,20-50| unicornis Reeve Peru |0,50-1,20
Edwardsi Payr. M. med. |0,20-30| vibex Brod. Panama | 1-1,50
endivia Lam. Ind. oce. | 1—4 Triton.
erinaceus L. M. med. [0,40-1,50 aquatilis Reeve Mauritius |0,50-1,50
v. tarentinus Lam. n 0,40-80 agrotus Reeve China 1-1,50
fasciatus Sow. Senegamb. [0,80-1,20| Australis Lam. Australien | 1.50-4
fiscellum Chm. Philippinen | 0,40-1 | canaliferus Lam. Oe. ind. |0,80-1,20
foliatus Gmel. China | 1—3 | chlorostomus Lam, Philipp. | 0,30-1
gibbosus Lam. Senegamb. | 1-3 | clavator Chm. . 2
haustellum L. Phillppinen |0,80-1,50| commutatus Dkr. W. Ind, | 2-2,50
hexagonus Lam. St. Thomas | 0,40-1 corrugatus Lam. M. med. 1—2
imperialis Swains Californ. | 3—5 | cutaceus L. R 0,50-1,20
Iyratus Ads. Senegambien | 1—3 | cynocephalusLam. Philipp. |0,50-1,50
Martinianus Reeve Austral. | 1—2 |femorale L. Oe. ind. | 1-3
maurus Brod. Australien | 1-2,50 | ficoides Reeve Senegamb. | 1-2,50
microphyllus Lam. Oc. ind. | 2-3 | fusiformis Kien. Mauritius |0,50-1,50
motacilla Chm. 3 2—3 |gallinago Reeve Philipp. | 1-1,50
nigrispinosus Reeve „ 3—4 |labiosus Wood Australien | 0,50-1
nigritus Phil. Californien | 2—4 |lampas Lam. Mauritius | 1—4
oxyacantha Brod. Panama | 3—6 |lotorium L. ” 0,50-1,50
palmarosae Lam. Philipp. | 4—6 | moritinctus Reeve „ 0,50-1,50
palmiferus Swains. Austral. | 1-1,50 | mundus Gould A 0,30-60
pinnatus Wood China | 1—3 |nodiferus Kien. M. med. | 1-3
plicatus Sow. Californien | 1—2 |olearium L. Brasilien | 1—2
pomum Gmel. Ind. oce. |0,50-1,50| Pfeifferianus Reeve China |1,50-2,50
princeps Brod. Californien | 2—4 | pilearis L. Mauritius | 0,20-1
| Mk.
pyrum Lam. Mauritius \0,80-1,50
Quoyi Reeve Australien |0,40-50
retusus L. Philippinen !0,60-1,20
rubecula L. Pi 0,30-60
sinensis Reeve China | 1—2
Spengleri Chm. Australien | 1-3,50
subdistortus Lam. R 3—4
tripus Lam. China | 1-1,20
tritonis L. Mauritius | 1-2,50
tuberosus Lam. Oe. ind. |0,20-50
Persona.
anus L. Philippinen | 1—2
cancellina Desh. a 0,50-2
ridens Reeve Ind. oce. | 2—3
Lagena.
Chemnitzii Gray Australien | 1—2
cingulata Lam. E 1—2
clandestina Chm. Philippin. |1-1,50
doliaria L. C. b. sp. /0,50-1,20
Argobuceinum.
cancellatum Lam. Magell.
Str. | 3—5
Oregonense Lam. Sitka | 1—5
rudde Brod. Chile |0,50-1,20
scaber King » | 09,50-1
Ranella.
affinis Brod. Philippinen |0,50-1,20
albivaricosa Reeve „ 0,30-1
anceps Lam. Panama |0,60-1
argus Gmel. Australien | 2—3
Bergeri Ads. Mauritius \0,50-1,50
bitubercularis Lam. Philipp. | 0,50-1
crassa Dillw. 5 0,50-80
crumena Lam. Oc. ind. |0,40-1,20
elegans Beck. Nicobaren | 1,50
foliata Brod. Mauritius | 1—3
granifera Lam. n 0,30-50
gigantea Lam. M. med. | 1,50-4
gyrina L. Philippinen [0,20-40
leucostoma Lam. Australien |0,60-1,50
margaritula Desh. Ceylon |0,50-80
perca Percy China | 8—12
pusilla Brod. Australien | 0,50-1
siphonata Reeve Philipp. | 0,50-1
spinosa Lam. N 0,80-2
subgranosa Beck 5 0,50-80
triqueter Reeve Californien | 1—2
tuberculata Mauritius |0,30-80
tuberosissima Reeve Philipp. | 1,50-2
ventricosa Brod. Peru) 1-3
vexillum Sow. Australien 2—3
Aspa.
laevigata Lam. Senegamb. | 2—3
Oliva.
angulata Lam. W. America
araneosa Lam. Californien
carneola Gmel. Philippinen
erythrostoma Lam. Oc. ind.
episcopalis Lam. Mauritius.
elegans Lam. Philippinen
fammulata Lam. Senegal
fusiformis Lam. Oec. ind.
guttata Lam. Philippinen
inflata Lam. Sansibar
irisans Lam. Philippinen
ispidula L. ”
Julieta Duel. Amer. c.
litterata Kien. Ind. oce.
maura Lam. Philippinen
mustellina Lam. Ceylon
olympiadina Ducel. Mauritius
ponderosa Duel. „
Peruviana Lam. Peru
v. coniformis Phil. 5
porphyrea Lam. Panama
reticularis Lam. Ind. occ.
sanguinolenta Lam. Moluce.
tesselata Lam. Philippinen
tigrina Lam. Madagascar
tremulina Lam. Philippinen
v. nobilis Reeve 5
tricolor Lam. Mauritius
venulata Lam. Mazatlan
Olivaneillaria.
acuminata Lam. Senegal
Brasiliensis Chm. Brasilien
gibbosa Born. Oe. ind.
nebulosa Lam. Siam
subulata Lam. Oe. ind.
Aragonia.
aquatilis Reeve Brasilien
auricularia Lam. a
contortuplicata Reeve „
hiatula Gmel. Senegambien
Steeriae Reeve »
testacea Lam. Panama
Olivella.
jaspidea Gmel. Ind. occ.
lanceolata Reeve Philipp.
lineolata Gray Californien
mutica Say S. Carolina
myriadina Duel, Seychellen
nivea Gmel. Ind. occ.
oryza Lam. #
tergina Ducl. Panama
undatella Lam. Acapulco
Verrauxi Ducros Guadeloupe
volutella Lam. Panama
| Mk.
2—5
0,30-60
0,20-30
0,30-1
0,30-50
0,30-50
0,20-60
0,50-1
0,30-60
0,20-30
0,60-1,20
0,10-30
1-1,50
0,20-50
0,50-1
0,40-80
12
0,40-50
0,50-1
0,40-80
jr
0,30-60
0,20-40
0,20-40
0,40-60
0,40-1
1-2
0,20-40
0,30-1
0,80-1,50
0,50-1,20
0,30-80
0,50-80
0,40-1
0,80-1
1-1,50
0,30-40
0,10-30
0,20-30
0,10-20
Gelderund Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
„LINN/AEA“, Naturhist. Institut
Berlin N.4. Invalidenstrasse 38.
Briefe einfach an die
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
LINNZA,
Naturhistorisches Institut,
Frankfurt am Main,
Elsheimerstrasse 7
macht sowohl Museen, als auch Lehrinstitute und Private, auf ihre
Doublettenvorräthe naturhistorischer Gegenstände aufmerksam. Da
das Institut mit auswärtigen Sammlern sowie wissenschaftlichen
Reisenden eine stete Correspondenz unterhält, ist es auch im
Stande, auf besondere Wünsche Rücksicht zu nehmen und eventuelle
Desideraten direkt besorgen zu können.
Specialitäten: Mollusken (Conchylien), Vogelbälge und:
Vogeleier, worüber Special-Cataloge bereits ausgegeben sind.
Ueber die respectiven Vorräthe an Säugethierfellen, Amphibien,
Fischen, Arachniden, Myriopoden, Crustaceen und niederen
Seethieren werden — sofern gedruckte Cataloge nicht vorhanden —
auf Wunsch handschriftliche Listen angefertigt. |
Auch Insekten aus allen Ordnungen, besonders Maero- und
Miero-Lepidopteren sowie Coleopteren sind reichlich vertreten.
Grosses Lager in Fossilien, besonders des Mainzer Tertiär-
Beckens.
Cataloge stehen franco und gratis zu Diensten.
Der Lehrmittel-Catalog, Repräsentanten aus dem Gesammt-
gebiete der Zoologie enthaltend, ist speciell für Lehranstalten,
Schulen etc. bestimmt.
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LINSTITUT D’HISTOIRE NATURELLE
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apelle l’attention des administrations de Musöes, ainsi que des
ötablissements d’enseignement et des amateurs, sur ses collections de
duplicates "d’objets d’histoire naturelle.e En correspondance suivie
avec les collectionneurs ötrangers et les voyageurs scientifiques, il
est ä möme de repondre aux demandes sp6ciales et de pourvoir direc-
tement aux desiderata les plus varies.
Specialites: Mollusques (coquilles); peaux et «ufs
d’oiseaux; des catalogues speciaux en ont d6jä &t& publies.
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Quant aux collections de peaux. de mammiferes d’Amphi-
bies, poissons, arachnides, myriopodes, erustaces et specimens
d’invertebrates maritimes, des listes manuscrites sont envoy&es
sur demande lorsque les catalogues imprimes font defaut.
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lepidopteres et eol&opteres, sont aussi abondamment representes.
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cimens de tout le domaine de la zoologie, destinös speeialement aux
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objects; and being in constant cerrespondence with foreign collectors,
as well as scientific travellers, it is in a position to have regard to
any special requirement, or if necessary, to obtain any particular
object direct.
Specialities: Mollusca (shells), birds skins and eggs, of
whichs special catalogues have already been published. As regards
the stock of mammals, amphibia, fishes, arachnidae, myriopoda,
erustaceae and marine animals of a lower. order, in cases where
printed catalogues are not on hand, written lists will be furnished on
application.
Inseets ofall genera, le macro- and miero-lepidoptera
and coleopterä, are Ireely kept.
Larges stocks in Fossils, specially from the a basin of
Mayence.
Catalogues furnished gratis and postpaid on MR
Educational catalogues containing representative animals,
belonging to every class in zoology; specially adapted for the use of
schools &c.
Arrangements for exchanges gladly entered into.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
LINN/A,
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
7 Elsheimerstrasse 7.
TAUSCH -CATALOG No. 2, 1885
der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
’ Land-Conchylien
aus dem palaearetischen Faunengebiet.
Die näheren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Mk.
Testacella.
bisulcata Risso Gallia |0,40-60
haliotidea Drap.(testa) „ |[0,40-50
animal in Alkohol „ | 1-1,50
Maugei Fer. Lusitan |0,40-50
Daudebardia.
brevipes Drap. Germ. | 2,—
LangiPfr. (animal) Hungar. | 2—3
rufa Drap. Germ. | 2, —
Sauleyi Bourg. (testa) Kreta | 1—2
> » (animal) „ 2—3
Glandina.
Algira L. Europ. merid. |0,20-40
Parmacella.
DeshayesiMogq.Tand Algeria | 0,60
Limax.
ceinereus List. (testa interior)
Gallia |0,20-30
Vitrina.
alpestris Cless. Tirol |0,30-40
brevis Fer. Germ. |0,20-30
Carniolica Bitg. Carn. |0,30-40
diaphana Drap: Germ.
f. Heynemanni Koch „
0,20
0,20
elongata Drap. „ | 920
major Fer. » \0;10-30
nivalis Charp. Helvetia |0,30-40
pellueida Müll. Germ. /0,10-20
v. afl. annularis Tirol| 0,20
truncata Bttg. Carn. |0,30-40
. Hyalinia.
aegopinoidesv.Maltz. Kreta | 1—3
Alhambrae Kob. Hispan. |0,30-40
alliaria Mill. Anglia |0,20-40
| Mk.
Balmei Pot. etMich. Sardinia |0,30-50
Botterii Pfr.
camelina Bourg.
cellaria Müll.
v. Villae Mort.
contracta Westl.
erystallina Müll.
v. subterranea Bourg. „
Cydoniensis Blanc.
Cypria Pfr.
deila Bourg.
Draparnaldi Beck.
Erjaveci Brus.
excavata Bean
Kreta |0,20-30
Syria |0,30-40
Germ. ‚0,10-20
Carn. |0,20-30
Germ. |0,20-30
“ 0,10
0,10-20
Kreta |1-1,50
Cypern | 1,—
Krim |0,40-50
Germ. |0,20-30
Carn. 0,40-60
Anglia |0,40 50
frondosula Mouss. Graeeia |0,20-40
fulva Drap.
glabra Stud.
hyalina Fer.
hydatina Rossm.
Natolica Alb.
nitens Mich.
v. Helmi Gilb.
v. Szepi Hazay
nitida Müll.
nitidula Drap.
petronella Charp.
protensa Fer.
Germ. | 0,10
Transsylv. |0,20-30
“ 0,20-30
Kreta, |0,20-30
Brussa |0,50-1
Germ. |0,10-20
= 0,20:
Hungar. | 0,20
Germ. | 0,10
„ 0,10
» |09,10-20
Kreta |0,40-80
v. aequata Mouss. Graecia |0,50-60
pura Alder Germ. | 0,10
radiatula Gray Tirol | 0,10
subrimata Reinhardt » \0,10-20
superflua Rossm. Kreta | 1—2
Taurica Cless. Krim |0,30-40
Zonites.
acies Partsch Dalm. |0,20-40
albanicus Ziegl. „ . \0,30-50
Algirus L.
Gallia [0,30-50
en
2
chlorotieus Pfr. Magnia
compressus Ziegl. Carn.
Croatieus Partsch Croatia
pergrannulatus Godet.Graec.
Smyınensis Roth Smyrna
vertieillus Fer. Croatia
Leueochroa.
argia Bourg. Algier
Baetica Rossm. Hispan.
Boissieri Charp. Palaestina
candidissima Drap. Algeria
cariosa Oliv. Syria
v. erassicarina Mouss. „
cariosula Mich. Algeria
Debeauxiana Kob. 3
fimbriata Bourg. Syria
Kobeltiana Deb. Algeria
Mayrani Gass. Rn
Otthiana Forb. n
Patula.
Hierosolymitana Bgt. Syria
pygmaea Drap. Germ.
ruderata Stud. Tirol
rupestris Drap. Germ.
v. chorismenostoma Blane
Graecia
rotundata Müll. Germ.
semiplicata Pfr. Madeira
solaria Mke. Austria
Janulus.
stephanophoraDesh. Madeira
Helix.
abjecta Lowe Madeira
aculeata Müller Germ.
acuta Müller Europ. mer.
advena Webb. et B. Capv.
alabastrites Mich. Algeria
Alonensis Fer. Hisp.
alpina Faure-Big Chartreuse
angigyra Zgl. Italia
Apennina Porro ®
aperta Born Kreta
.apieina Lm. Gallia
arbustorum L. Germ.
arcta Lowe Madeira
Argentellei Kob. Graecia
Arigonis Rssm. Hisp.
armillata Lowe Madeira
Ascherae Kob. Italia
| mx. |
0,80-1,50
0,30-50
0,20-40
0,50-1
0,40-80
0,10-30
0,50-60
0,50
0,30-40
0,10-20
0,20-30
0,30-40
0,20
0,30-40
1-1,20
0,30-40
0,30-40
0,30-40
0,20 |
0,10
0,10
0,10
0,20-30
0,10
0,30-50
0,10-20
0,20-30
0,30
0,30-40
| Mk.
aspersa Müll. Gallia | 0,10
f. sinistrossa n 2,—
f. sealaris 5 2—4
atrolabiata Kryn. Kauk. [0,80-1,20
attrita Lowe Madeira | 0,30
Balearica Zgl. Balear. |0,30-50
barbata Fer. Kreta |0;40-50
barbula Charp. Lusitan. |0,30-40
bathyomphala Charp. Italia | 0,20
bathytera Westl. Kreta |0,30-40
bidens Ch. Germ. | 0,10
v. dibothrion Friv. Trans. |0,40-50
Boettgeri Kob. Maroceco | 1—2
Boissyi Terv. Balearen |0,30-40
Bowdichiana Fer. subf. Mad. |0,50-60
Bulwerii Wood. »„ . |0,39-40
caerulans Mühlf. Dalm. | 0,20
Caesareana Parr.
(spiriplana aut.) Syria | 0,60-1
calva Lowe Madeira | 0,30
candicans Zgl. Germ. | 0,10
candidula Stud. „ 0,10
Cantiana Mft, n 0,20
caperata Mtg. Anglia |0,10-20
Caroni Dsh. Sieil. |0,20-30
Castanea Oliv. (radiosa Zgl.)
Brussa | 0,50-1
Carthusiana Müll. Gallia (0,10-20
cespitum Drap. » \0,20-30
cheiranthieula Lowe Mad. |0,30-40
cineta Müll. Italia \0,20-30
v. Pollini Camp. „ . |0,30-40
einctella Drap. »..)0,10-20
eingulata Stud. » |0,10-30
v. Anauniensis Betta „ [0,20-30
v. carrarensis »..,9,20-30
v. colubrina Jan. » ..19,20-30
eingulella Zgl. Hungaria |0,20-30
cobresiana Alt. Tirol | 0,10
codia Bourg. Lusitan. | 1-1,50
coelata Stud. Germ. | 0,20
ColomiesianaBourg. Algeria |0,20-30
compacta Lowe Madeira | 0,30
Companyoni Aler Balear. |0,30-40
conoidea Drap. Gallia |0,10-20
consors Lowe Madeira | 0,30
conspurcata Drap. Lusitan. [0,10-20
Constantinae Forb. Algeria 0,30-40
Coquandi Morl. Hisp. |0,30-50
cornea Drap. _Gallia |0,20-30
corrugata Gm. Sieil.
costata Müller Germ.
v. pulchella Müller 3
costulata Zgl. r
Cretica Fer. Kreta
v. alba =
v. cauta WI. Graecia
erinita Sandri Dalm.
eyclolabris Desh. Graecia
v. Heldreichi Sh. 2
v.sphaeriostomaBourg. „
Dautezi Kob. Algeria
dealbata Lowe Madeira
degenerans Mss. Marocco
Dehnei Rm. n
delphinula Lowe subf. Mad.
depauperata Lowe
n
depressula Parr. Algeria
derogata Rm. . Hispan.
desertella Jick. Abess.
desertorum Forsk. Aegypt.
v. inflata n
destituta Charp. Italia
Diensis v. Maltz. Kreta
Dupotetiana Terv. Algeria
elata Faur. Big. Siecil.
elegans Gm. Eur. mer.
v. alba
ericetorum Müller Germ.
Eugenia Pfr. v. Huetiana
Sicil.
euphorca Bourg. Algeria
euxina Cless. Krim
explanata Müller Hispan,
faustina Zgl. Transsylv.
figulina Parr. Graecia
filimargo Kryn. Krim
frequens Mouss. Brussa
Freytagi v. Maltz. Kreta
frigida Jan. Italia
fruticola Kryn. Krim
fruticum Müller Germ.
fusca Mtg. Anglia
Galloprovincialis Dup.
(cantiana pars) Gallia
glacialis Thomas Mt. Cenis
Glasiana Sh. Teneriffa
globularis Zgl. Sieil.
Gobanzi Frauenf. Carn.
Grateloupi Grälls Baleria
Gualteriana L. Hispan.
Hispan. |
I |
0,20-40|
0,10
0,10
0,10
0,10-30)
0,30
1-1.20
0,30-40
0,30-60
0,20-30
0,20-40
0.20-30
0,50-80
0,20-30
0,30
0,20
0,40-50
0,30-40
0,20-30
0,10
0,10
0,10
0,30-50
0,20-3U
0,20-30
0,20-%0
0,30-40
0,20-30
0,30-40
0,30-40
'0,10-20
0,30-40
0,20-30
12 |
0,20-40.
0,20-30,
0,40-50)
0,20-30|
10,80-1,50,
| Mk.
Hellenica Bourg. Graeca. | 0,20
hieroglyphieulaMüll.Algeria |0,20-30
hispida L. Germ. | 0,10
v. coneinna Jefir. Anglia |0,10-20
Hoffmanni Partsch. Dalm. ! 0,50-1
holosericea Stud. Helvetia |0,10-20
homoleuca Stab. Dalm. | 0,20
hortensis Müll. Germ. | 0,10
Heynemanni Kob. Maroceo |0,30-40
ichtyomma Held Bavaria |0,20-30
v. achates Zgl. Tirol | 0,20
improbata Mouss. Syria |0,30-40
ingarnata Müller Germ. | 0,10
intermedia Fer. Carn. | 0,20
Jolii Bourg. Algeria |0,30-50
Jourdaniana Bourg. „ 0,40-60
Juilleti Terv. 3 0,30-40
lactea Müller Hisp. [0,10-20
v. alybensis Kob. „ . |09,30-40
Lacosteana Mor. Algeria |0,80-1,20
lamellata Jeffr. Germ. |0,20-30
Langloisiana Bourg. Syria | 0,30
lanuginosa Boissy. Balear. |0,30-40
v. roseotincta Forb. Algeria |0,20-30
lapieida L. Germ.| 0,10
Ledereri Pfr. Syria |0,20-40
Lefeburiana Fer. Carn. |0,20-30
lens Fer. Graecia |0,10-20
v. lentiformis Zgl. a 0,10-20
lentieula Fer. Hisp. | 0,10
lenticularis Morl. Maracco |0,50-8U
lentiginosa Lowe Madeira 0,20-30
leptostieta Lowe capverd [0,40-50
limbata Drap. Gallia |0,20-30
Loxana Rm. Hisp. 0,30-50
Lucasii Desh. Algeria |0,30-40
lucorum Müll. Italia |0,30-50
luteata Parr. Lusitan. |0,30-40
lutescens Ziegl. Transsylv. |0,30-40
maerostoma Mühlf. Sicil. |0,30-40
Maderensis Wood. Madeira \0,20-30
Majoricensis Dhrn. Balearen |0,30-4U
maritima Drap. Lusitan. |0,10-20
marmorata Fer. Hisp. |0,30-40
Maroccana Morl. Marocco | 1—2
Martensiana Tib. Italia |0,20-30
Massylaea Morl. Algeria | 1,50-2
mauritanica Bourg. . 0,20-30
Mazzullii Jan. Sieil. |0,20-4U
melanostoma Drap. Gallia |0,20-30
mesostena Westl. Kreta |0,30-40
4
| Mi. |
Michaudi. Desh. Madeira | 0,20
Milaschewitzschi Ret. Krim /0,20-30
Minoricensis Mittre Balear. 0, ‚30-40
muralis Müll. Italia % 10-20
v. undulata Sieil. |0,20-30
Naxiana Fer. Kreta 1-2,50
v. Westerlundi Blane „ 1—2
Nebrodensis Mandr. Italia |0,20-40
neglecta Drap. Gallia |0,20-30
nemoralis L Germ. | 0,10
v. albolabiata L. „ 0,20
Newka Dhrn. Balearen |0, 30-40
Nieiensis Fer. Gallia |0, 20230
nitidiuscula Sow. Madeira 0,30- -40
Nordmanni Paır. Kauk. ee
noverca Westl. Kreta |0,40-80
nummus Ehrbg. Syria ‚0,20-30
Nyeli Mittre Balearen |0,20-30
Oberndori Kb. . |0,30-40
obserata Lowe Madeira |0,20-30
obstructa Fer. - Syria ‚0,20-30
obteeta Lowe Madeira | 0,30
obtusata Zgl. Krim /0,30-40
obvoluta Müll. Germ. | 0,10
Olivieri Fer. Graecia | .0,20
v. parumeincta Parr. „ 0,10-20
Oranensis Morl. Algeria |0,20-30
orduliensis Kob. Hisp. 0, 20-30
oxytropis Lowe Madeira 0.30-40
Paeiniana Phil. Sieil. ‚0,20-30
Parrnasia Roth Graeeia |0,40-60|
— (Codringtoni var.
paupercula Lowe Madeira | 0,20
pellita Fer. Graecia |, 20-30
f. major Kreta 0,40-50
personata Lmk. Germ. | 0,10
phalerata Zgl. Carn. |0,10-30
phleobophora Lowe Madeira |0,40-50
a subfosil %„ 0,20
piratarum Kob. Algeria 0,30-50
pisana Müller Gallia | 0,10
f. sinistrorsa E 1—2
f. scalaris & 2—3
platychela Mke. Sieil. |0,20-40
polymorpha Lowe Madeira [0,20-30
v. pulvinata Lowe N 0,20-30
pomatia L. Germ. 0,10-20
v. compacta Haz. Hungar. |0,20-30
v. Hajnaldyana Haz. „ 1|0,30-40
v. pannonicg k » ...0,20-30
| Mk.
v. Pulskyana Haz. Hungar. [0,20-30
v. sabulosa = » .,0,10-20
v. solitaria „ 5; 0, 20
pomacella Parr. Brussa | 1-1 ‚0
Ponsi Hid. Balearen |O- 30, 40
Portosancetana Sow. Madeira |0,30- "50
Pouzolzi Payr. Dalm. /0,40-60
Preslii F. Schm. Carn. 0,20- 30
Prietori Hid. Balearen 0,30-40
Pringi Pfr. Lusitan |[0,20-30
profuga A. Schm. Kreta 0,10-20
v. major ” .0,30
Psiloritana v. Maltz. „ |0,40-50
punetata Müll. Hisp. |0,20-30
punctulata Sow. Madeira |0,30-40
4 subfossil 5 ‚0,20
pyramidata Drap. Italia | 0,10
Pyrenaica Drap. Gallia |0,30-40
Quimperiana Fer. % ‚40-60
Raspaili Pfr. Corsica |0,50-80
Rothi Pfr, Kreta |0,20-40
.|rotula Lowe Madeira | 0,40
Rozeti Mich. Algeria | 0,30
rubiginosa Schm. Germ. | 0,10
rufescens Penn. Anglia |0,10-20
v. clandestina Born Helvetia |0,10-20
v. danubialis Cless. Germ. \0,10-20
v. montana Stud. » .,0,10-20
scabriuscula Desh. Sieil. |0,20-40
Scherzeri Zeleb. Hisp. |0,40-50
Schmidti Ziegl. Krain |0,20-30
sicanoides Kob. Marokko | 1,50-2
Siderensis v. Maltz. Kreta |0,40-50
secernenda. Rm. Dalm. |0,30-40
Seetzeni Koch Syria |0,20-30
sericea Drap. Germ. /0,10-20
serpentina Fer. Italia.) 0,20
serta Alb. Capverd. |0,30-40
setipila Zgl. Dalm. |0,30-40
setosa Zgl. » .9,30-40
sicana Fer. Sieil. |0,20-30
soluta Mich. ' Algeria |0,20-30
sphaerita Hartm- » . 0,20-30
Sphakiota v. Maltz. Kreta |0,40-60
spirorbis Lowe Madeira | 0,20
splendida Drap. Gallia 0, 10- 20
strigata Müller Italia 0, ‚20-30
strigella Drap. Germ. 0,10
sublecta v. Maltz, (lecta aut.)
Kreta (0,50-60
| Mk I»
f. minor Kreta /0,30-40 Cretensis Pfr. Kreta 0; ‚0-80
subvariegata v. Maltz 10,30-50 v. elongata It 0,80
suspecta Westl. 0,30-40 detritus Müll. Germ. 0, 10
submeridionalis Bourg. 'v. radiatus u 0,10
Algeria /0,20-30 v. inflatus Parr, Brussa | 0,30
subplicata Sow. Madeira | 1—2 |dirphicus Blanc. Graecia |0,30-40
E subfossil - 0,80 | eburneus Pfr. Asiaminor |0,30-40
Sultana Morl. Marokko |1,50-2,50| eremita Bens, Turkest. | 0,80-1
Surrentina A. Schm. Italia | 0,20 | etubereulatus Frfid. Graecia |0,50-60
sylvatica Drap. Helvetia | 0,20 | Forbesi Morl.et Desh. Azor. | 0,30
v. rhenana Kob. Germ. | 0,20 | Frivaldskyi Pfr. Brussa |0,60-80
Syriaca Ehrbg. Kreta |0,20-30 gibber Ziegl. Krim | 0,30
tectiformis Sow. Madeira |0,30-40|| Graecus Beck Graecia 0, 40-50
testudinalis Lowe p 0,50 | Hohenackeri Kryn. Caucas. \0,40-50
thiarella Webb. (subf) „ | 0,20 | intumescens v.Mart.Turkest. ‚0,40-50
Thiesseana Mouss, Graecia | 0,20 |labrosus Oliv. Syria | 1,—
tigrina Jan. Italia |0,20-30| v. diminutus Mouss. ,„ 0,60
triaria Friv. Transsylv. |0,20-30| lamelliferus Rossm. Dardan. |0,20-30
trizona Zgl. Hungar. |0,50-60| Merduenianus Kryn. Krim. |0,30-50
trochoides Poir. Italia |0,10-20 microtragus Russm. Thessal. |0,2U-40
tuberculosa Conr. Syria |0,30-40| montanus Drap. Germ. | 0,10
turbinata Jan. (Candiota) niso Risso Dardan. |/0,2U-30
Kreta /0,20-30| obscurus Müll. Germ. | 0,10
turrieula Lowe Madeira '0,50-60| obtusus Drap. Austria |0,40-50
turriplana Morl. Lusitan. 0,3U-40| olivaceus Pfr. Kreta 0,30-40
umbilicaris Brum. Carn. 0,20-30| Olympicus Parr. Brussa 0,40-50
v. albina Gredl. Tirol |0,30-40) orientalis Friv. Constant. |1,20-1,50
umbrosa Partsch Germ. | 0,10 | Ossieus Bttg. Thessalia |0,60-80
undata Lowe Madeira 0,40-50. ovularis Oliv. Syria '0,20-30
„ subfossil = 0,30 \v. suleidens Mouss. » |0,20-30
variabilis Drap. Europ. mer. 0,10-20. pupa Brug. Graecia | 0.20
v. virgata Mitg. . 0,10- 2U | pusio Brod. 0,30-40
variegata Friv. Graeeia 0,10-20 quinquedentatus v. Mühlf
ventricosa Drap. Europ. mer. |0,10-2U Dalm. |0,2U-30
veriieulata Müll. a 0,10-20 Raynevalianus Bourg. Dard. | 1-1,50
v. minor Kreta | 0,20 reversalis Bielz. Transsylv.
v. pachychila » /0,30-50|v. alpestris Bielz. 5 ‚0,30-40
viecina Rm. Transsylv. 0,30-40|v. brevis Bielz. n ‚0,30-40
Vindobonensis Pfr. Hungar. |V,10-24| v. venerabilis Parr. „ ‚0,30-40
Zafferina Fer. Algeria |0,20-40 Rossmaessleri Pfr. Brussa |0,60-80
v. Zelleri Kob, n 0,20-40 Sauleyi Bourg. Syria /0,30-40
Zelebori Pfr. Serbia 0.20-40| scapus Friv. Syria 0,40-60
Er 'septemdentatus Roth. „ 10,20-30
Buliminus. | sidoniensis Charp. » ,0,50-80
albiplicatus v. Mart. Turkst. |0,60-80) sogdianus v. Mart. Turkest. |0,60-80
Bergeri Roth Graecia |0,20-30)| squalinus Rossm. Brussa |0,20-30
bidens Kryn. Krim. /0,20-40| Sturmi Küst. »..1 0,201
v. costatus Retow. „ |0,20-30| subulatus Rossm. Krim /0,30-40
carneolus Mouss. Constant, ‚0,50-60 taurieus Lang. » 0,20-40
ehondriformis Mouss. Syria | 0,30 |v. Retowskianus Cless. „ .0,20-30
| Mk.
| |
v. zebriola Cless. Krim |0,20-30
Thiesseanus Mouss. Graecia |0,20-30|
todillus Morl. Algeria |0,30-40
Tournefortianus Fer. Brussa | 0,30
tridens Müll. Germ. |/0,10-20
v. eximius Rossm. Trans. | 0,20
zebra Oliv. Graecia | 0,10
v. boetieus Bourg. 5; 0,20
Cionella.
acieula Müll. Germ. | 0,10
v. Liesvillei Bourg. Syria | 0,20
agraecia Bourg. Algeria | 0,30
amblya Bourg. % 0,20-30
follieulus Gronov. Hispan. |0,10-26
f. Vescoi Bourg. 5 0,10-20
gracilenta Morl. Algeria [0,20-30
gracilis Lowe. Madeira |0,20-30
Hierosolymarum Roth Syria |0,20-30
Jani de Betta(veneta Charp.)
Tirol \0,30-40)
Hohenwarti Rossm. Italia |0,30-50
Letourneuxi Bourg. Algeria 0,30-40
lubriea Müll. Germ. | 0,10
v. nitens Kok e 0,20
mabilliana Fagot. Gallia |0,20-30
Maderensis Lowe. Madeira | 0,20
Maltzani Cless. Kreta. [0,30-40
melampoides Lowe. Madeira |0,30-40
mitraeformis Lowe. „ 0,20-30
Moussoniana Bourg. Syria |0,20-30
nanodea Bourg. Algeria (0,20-30
oryza Lowe. Madeira | 0,20
ovuliformis Lowe 5 0,2U-30
procerula Morl. Algeria |0,30-40)
pupaeformis Cantr. Dalm. |0,20-30
tornatellina Lowe. Madeira | U,20
tridens Pult Germ. 0,20-30
v. Nouletiana Dup. Gallia | Uv,30
triticea Lowe, Madeira 0,20-30
tumulorum Bourg. Graecia 0,20-30
vitrea Webb. Madeira 0,10-20
Stenogyra.
decollata L.‘ Europ. mer. /0,10-20
v. eylindriea Kreta | 0,20
Pupa.
affınis Rossm. Gallia /0,30-40
Algesirae Kob. Hispan. |0,30-40
alpestris Alder Danemark | 0,20
angustior Jeffr. Germ.
antivertigo Drap. n
arctica v. WII. =
avenacea Brug. Brussa
Bergamensis Charp. Italia
biplicata Mich. Gallia
v. excessiva Gredl. Tirol
Brauni Charp. Hispan.
Brondeli Bourg. Algeria
calathiseus Lowe. Madeira
calpica West]. Hispan.
cassida Lowe Madeira
cheilogena Lowe. "
claustralis Gredl. Tirol
coneinna Lowe Madeira
conica Rossm. Garn.
costulata Nilss. Germ.
ceylindracea D. C. Brussa
doliolum Brug. Germ.
v. scyphus Friv. Constant.
dolium Mich. Germ.
edentula Drap. 5
v. Gredleri v. Mart. R
| Farinessii Desm. Gallia
Ferrari Porro. Italia
terraria Lowe. Madeira
'frumentum Drap. Germ.
v. apennina Charp. Italia
v. cylindracea Dalm.
v. curta Küst. Tirol
v. elongata Rossm. „
v. Illyrica Rossm. n
fusca Lowe. Madeira
Genesi Gredl. Tirol
granum Drap. Kreta
gularis Rossm. Carinth.
v. spoliata Rossm. Tirol
irrigua Lowe. Madeira
jumillensis Guir. Hispan.
Kobelti Hid. 2
Kokeili Rossm. Carn.
Lilljeborgi Westl. Suetia
Lusitanica Rossm. Lusitan.
manotiana Bourg. Hispan.
megachilos Jan. Italia
v. bigorriensis Gallia
Michaudi Terv. Algeria
millegrana Lowe. Madeira
minutissima Hartm. Germ.
monticola Lowe. Madeira
0,20-30
0,20-30
0,20
0,30
0,30-40
0,20-30
0,20-30
0,20-30
0,20-30
0,10-20
0,10 °
0,10
0,10-20
0,10-20
0,10-20
0,20
0,20
0,10-20
0,30
0,20
0,10-20
0,20
Mk.
0,20
0,10
0,10
0,20-30
Moulinsiana Dup. Germ.
Mühlfeldtii Küst. Dalm.
muscorum L. Germ.
oblitterata Charp.| Hispan.
oceulta Parr. Sieil.
opisthodon Reinh. Hungar.
pagodula Desm. Germ.
v. gracilis Bttg. Croatia
pallida Pfr. Italia
v. amycta Parr. .
Philippii Cantr. Graecia
polyodon Mich. Gallia
pusilla Müll. Germ.
pygmaea Drap.
Pyrenaearia Mich. Hispan.
v. saxicola Mog. Tand.
recta Lowe. Madkire
Rhodia Roth. Graecia
ringens Mich. Hispan.
Rossmaessleri Schm. „
saxicola Lowe. (seminulum
Lowe.) Madeira
secale Drap. Germ.
v. Boileausiana Charp. Gallia
0,20-30
0, 10-20
0,10
0,30
0,30
0,20-30)
0,10-20
0,20
0,30-40
0,20 |v.
0.10
0,20-30,
0,10-20
0,10-20)
Semproni Charp. =
v. dilucida Ziegl. Tirol
sphinctostoma Lowe. Mad.
striata Gredl. Tirol
Strobeli Gredl. r
substriata Jeffr. Germ.
superstructa Mouss. Caucas.
Tingitana Kob. Marocco
triplicata Stud. Helvet.
truncatella Ziegl. Transylv.
variabilis Drap. Gallia
Balea.
perversa L. Germ.
Clausilia.
Adelinae Ben. Sieil.
Agesilaos v. Mart. Graecia
agnata Partsch Croatia |
v. albescens Mke. n
albocincta Pfr. Dalm. |
almissana Küst. en
v. minor n
Alschingeri Küst. ®
altecostata Pfr. Graecia
amalthea Westl. Kreta
v. similis Bttg.
0,20-30
0,20-30,
0,20
0,20 ||
0,20 |
0,30
0,10-20
0,20-3U\
0,10-20)
| v. intermedia A. Schm.
| v. solidula Pfr.
If. minor
0,10
0,20-30,
0,30 |
0,10
0,20
0,20
0,20-40 v
0,20-30
0,20-30
0,40-50
0,30-40
0,30
| Mk.
anaphiensis Bttg. Graecia
angustata Bielz Transsylv.
japproximans Ziegl. Carn.
aquila Parr. Dalm.
Areadica Bitg. Arcad.
archilabris Küst. Dalm.
armata Kutsch. =
Arthuriana Blanc. Kreta
' asphaltina Ziegl. Carn.
baeotiea Küst. Graecia
Bergeri Mayer Germ.
bieristata Friv. Graecia
|v. major
v. canaliculata Pfr. ”
ı v. tetragonostoma Pfr. .
bidens L. Italia |
bidentata Ström. Germ.
v. meridionalis Fagot Gallia
v. septentrionalis Sch. Norw.
Bielzi Parr. Transsylv.
v. elathrata Friv.
Madensis Fuss
n
n
|bilabiata Wagn. Dalm.
binodata Ziegl. :
v. econsentanea Zigl. „
bipalatalis v. Mart. Kreta
v. gracilior Bttg. n
biplicata Mtg. Germ.
subsp. -bohemica Cless. „
Blanei v. Mart. Graecia
blanda Ziegl. Dalm.
Bogatensis Bielz Transsylv.
Boissieri Charp. Syria |(
Brusinae Kutsch. Dalm.
byzantina Charp. Kreta
n
”
”
Syria
| caerulea Fer.
Graecia
v. amorgia Bttg.
. Antiparia Btig.
. birugosa Parr.
. Naxia Bttg.
. Nia Bititg.
v. Tinorensis Mouss.
Calcarae Phil.
\callifera Küst. Dalm.
cana Held Germ.
v.iostoma A.Schm.Transsy]v.
v. Transsylvanica Bielz „
”
”
r
7
Sieil.
0,50
0,30
0,50-60
0,30
0,50-60
0,20-40
0,20-40
, 0,80-1
0,20
0,40-50
0,10-20
0,20
0,30
9,20
‚.0,20-30
0,10
' 0,10
0,20
0,20
0,20
0,30
0,20-30
0,20-30
ı 0,20
0,30
| 0,10
0,10-20
0,10-20
‚10-20
0, 10-20
'0,10-20
0,10-20
0,10-20
0,20-30
'0,10-20
‚0,30
0,20-30
| Mk.
Candida Pfr. Kreta | 0,40 |denticulata Oliv. Graecia
candidescens Ziegl. Italia | 0,10 | detersa Ziegl. Krim
v. cinerea Phil. „ |0,10-20) discolor Pfr. Graecia
canescens Parr. Transsylv. |0,10-20) v. inaequata Blane 5
CarinthiacaA.Schm.Carinth. | 0,30 | dissipata Bittg. MR
Carniolica Ziegl. Carn. | 0,30 ||divergens Klee. Dalm.
Cattaroensis Ziegl. Dalm. /0,10-20| Drakakisi v. Maltz. Kreta
Chia Bittg. Graecia |0,20-30)| (= extensa Bttg. non Pfr.)
v. Samia Bitte. „ ,0,20-30| v.centralis Bttg. Kreta
v. submarginata Bttg. . 10,20-30| dubia Drap. Germ.
eineta Rossm. Carn, |0,10-20|v. gracilis Pfr. Hungar.
v. Rossmaessleri Pfr. „ 10,10-20|v. Grimmeri Parr. Germ.
eircumdata Friv. Brussa |0,30-40| v. major Helvet.
clandestina Rossm. Graeeia | 0,30 | v.speciosa A. Schm. Hungar.
v. Thiesseae Bttg. £ 0,30-40|v. Transsylvanica A. Schm.
clara Bitg. Kreta 1—-2| _ Transsylv.
v. paucicostata Bttg. - |1-1,50 |v. Vindobonensis A. Schm.
eoaretata Mouss. Graecin 0,20-30 Hungar.
comensis Schutt]. Tirol |0,20-30| Duboisi Charp. Caucas.
commutata Rossm. Carn. (0,10-20| elata Ziegl. Transsylv.
v. fuseca de Belta Italia |0,10-20| elegans Bielz a
v. ungulata Ziegl. Carn. |0,10-20| exarata Ziegl. Dalm.
compressa Pfr. Graeecia 0,20-30| exigua Lowe. Madeira
coneilians A. Schm.Transsyl. | 0,20 |extensa Pfr. (Vesti Böttg.)
>onemenosi Bttg. Graecia |0,30-40 Kreta
confusa Bitg. . 0,4) |v. orientalis Bttg. "
conspurcata Jan. Dalm. | 0,10 ||v. maxima ei n
v. suberenata Parr. 5 0,30 | fallax Rossm. Transsylv.
corpuleuta Friv. Brussa | 0,20 | filograna Ziegl. Germ.
corrugata Drap. Kreta 0,40-50| fimbriata Mühlf. Ilyr.
v. almyrosana Bttg. x 0,30 |v. pallida Jan. F
v. homaloraphe Bittg. 0,40 | formosa Ziegl. Dalm.
subsp. inflata Oliv. Y 0,20 | foveicollis Parr. Caucas.
„ v. gracilior Bttg. „ 0,30 || fulerata Ziegl. Dalm.
„» Draparnaldi Beck „ 0,50 | Fussiana Bielz Transsylv.
corynodes Held Germ. |0,10-20| v. pruinosa Bielz }
costulata Jan. Italia |0,20-30| gastrolepta Ziegl. Dalm.
erassilabris Küst. Dalm. | 0,30 |v. Freyeri Küst. A
v. callida Parr. j 0,30 | gibbula Ziegl. &
Cretensis Rossm. Kreta | 0,80-I |v. peucetana Kob. a
eruciata Stud. Helvet. | 0,10 | glabella Pfr. Kreta
v. minima A. Schm. Germ. | 0,20 | glauca Bielz -Transsylv.
Daeica Friv. Bosnia | 0,30 |v. minor Bielz n
Dalmatina Partsch Dalm.| 0,20 |glorifica Rossm. -
v. minor Parr. 5 0,20 || Goldfussi Bttg. Graecia
decipiens Rossm. » '0,20-30| Goldi Kutsch. Dalm.
deltostoma Lowe Madeira | 0,20 | Grabusana Bitg. Kreta
v. obesiuscula Lowe „ 0,40 ||v. humillima Btitg. .
v. undulata 5 0,20 | gracilicosta Ziegl. Krim
densestriata Ziegl. Carn. |0,10-20| graciliformis Kutsch. Dalm.
| Mk.
0,40-50
0,30
0,30
0,20-30
0,30-40
0,30-40
0,80-1
0,60-80
0,10
0,20
0,20
0,20
0,20-30
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,10-20
0,40-50
0,50-60
0,40-50
1.8
0,20
0,10-20:
0,10-20
0,10-20
0.20-30
0,20-30.
0,60
0,20
| 0,40
0,20
0,20
0.10
0,20
0,60-80:
0,20
| Mk.
Grayana Pfr. Dalm. | 0,30
grisea Desh. Graecia |0,10-20
Grohmanniana Partsch Pal. |0,20-30
grossa Ziegl. Carn. |0,20-30
gulo Rossm. Transsylv. |0,30-40
Haueri Bielz > 0,30-40
Helenae Klee. Dalm, |0,40-50
hetaera Friv. Bospor. |0,40-50
hians Bittg. Alban. |0,30-40
Hippoliti Blane Kreta | 1,—
Huebneri Rossm. Natolia |0,40-60
humilis Küst. Transsylv. |0,40-50
incisa Küst. Italia | 0,20
incommoda Bittg. Zante |0,20-30
interrupta Ziegl. Carn. |0,10-20
f. albina Carn. „ ‚|9,10-20
Josephinae Bttg. Graecia |0,30-50
isabellina Pfr. > 0,20
Itala v. Marts. Italia |0,10-20
v. Braunii Charp. Germ. | 0,20
v. ornata Bttg. Italia |0,10-20
v. punctulata Mich. ” 0,20
v. rubiginea Ziegl. " 0,20
Kephissiae Roth. Graecia | 0,20
Krueperi Zel. v. fureilla
Westl. Graecia |0,30-40
v. holostoma Bttg. „.. 0,30-40
Kutschigi Küst. Dalm. |0,30-40
v. contracta Ziegl. 2 0,30
laevissima Ziegl. „ |0,10-20
v. pachygastris Partsch „ 0,20
v. superstructa ,„ ii 0,20
lamellata Ziegl. £ 0,40
lamellosa Wagn. H 0,20
laminata Mtg. Germ. | 0,10
v. alpestris Bielz Transsylv. 0,20-30
v. dubiosa Cless. Carn. 0,10-20
latestriata Bielz Transsylv. | 0,20
Letochana Gredl. Tirol | 0,30
v. Funki Küst. R 0,30
leucoraphe Blane Graeeia |0,30-40
leucostigma Ziegl. Italia | 0,10
v. candidilabris Porro „ 0,10
v. opalina Ziegl. h 0,20
lineolata Held. Germ. | 0,10
v. modulata Parr. Italia | 0,20
Lischkeana Parr. Transsylv. |0,10-20
v. cornea A. Schm. Germ. |0,10-20
Lowei Alb.
lunellaris Pfr,
Madeira | 0,80
Graeecia |! 0,20
Macarana Ziegl. Dalm.
v. stenostoma Rossm. „
maculosa Desh. Graecia
Maderensis Parr. Madeira
maesta Fer. Syria
magniventris Küst. Dalm.
Maltzani Bttg. Kreta
marginata Ziegl. Transsylv.
Marisi A. Schm. n
maritima Klec. Dalm.
v. Thiesseana Bttg. Graecia
MeschendoerferiBielz. Trans.
Messenica v. Mart. Graecia
modesta Ziegl. v. interpieta
s Cephalon.
montana Stentz Transsylv.
v. viridana Ziegl. -
Montenegrina Küst. Dalm.
Moreletiana Blane Kreta
v. minor =
mucida Ziegl. Carn.
v. badia Rossm. ik
v. fontana F. Schm. =
munda Ziegl. Smyrna
muralis Küst. Dalm.
naevosa Fr. v. coreyeensis
Mouss. Graecia
v. epirotica Mouss.
v. senilis Rossm
negropontina Pfr.
v. costulata Thiesse
n
”
n
”
nobilis Pfr. Sieil.
notabilis Küst. Dalm.
ornata Ziegl. Tirol
v. gracilis Bttg. 2
orthostoma Mke. Germ.
v. filiformis A. Schm. Trans.
Oscari Thiesse Graecia
osculans v. Mart. =
pachychila Ziegl. Dalm.
pachystoma Küst. v
v. minor
Pagana Ziegl. Transsylv.
Parreyssi Ziegl. R
parvula Stud. Germ.
Pauli Mab. Gallia
Pfeifferi Küst. Dalm.
piceata Ziegl. Italia
v. gracilior Charp. "
Pikermiana Roth Graecia
| Mk.
0,20-30
| 0,30
0,20-30
'0,30-40
0,20-30
0,20-30
0,20
0,30
0,30-40
0,30-40
0,40-50
0,20
0,10-20
0,10-2U
0,30
0,30-40
0,50-60
0,20-30
0,20-30
0,20-30
0,20-30
0,20-30
1-2
0,50-60
0,10-20
plicata Drap. Germ.
forma implicata
plicatula Drap.
v. nana Schm. Br
plumbea Rossm. Transsylv.
v. cornea Ziegl.
n
”
”
praeclara Pfr. Kreta
profuga Charp. Graecia
pumila Ziegl. Carn.
v. sejuncta A. Schm. Germ.
v. succosa A. Schm. Trans.
punctulata Küst. Italia
regalis Parr. Transsylv.
regina Küst. Dalm.
regularis Parr. 5
robusta Küst. "
v. minor Mn
Rolphi Leach Anglia
rugicollis Zieg. Hungar.
v. carissima Rossm. R
v. maxima A. Schm. „
v. oleata Rossm. =
rugosa Drap. Gallia
rupestris Friv. Brussa
rupestris Friv. Olymp.
satura Ziegl. Dalm.
saxicola Parr. Graecia
Schmidti Pfr. Carn.
Schwerzenbachi Charp.Brus.
semilamellata Mouss. Cauc.
semirugata Ziegl. Dalm.
v. pygmaea Ziegl. =
v vibex Rossm. =
septemplicata Phil. Sicil.
serrulata Midd. Caucas.
Sirki Parr. Dalm.
solida Drap. Gallia
soricata Pfr. v. bifilosa
Blane Graecia
Spratti Pfr. Kreta
spreta Friv. Constant
Stentzi Rossm. Carn.
v. ecineta Brum. %
straminicollis Parr. Trans.
v. oceidentalis 4
striata Pfr. Kreta
strigata Pfr. 4
v. acuticosta Bttg. „
v. centralis 4
strigillata Mühlf. Dalm.
| Mk. |
0,10
0,20
0,10
0,20
0,10-20
0,10
1-2
0,30-40|
0,10-20
0,20
0,20
0,10
0,20
0,30-40)
0,10-20
wi
1-2
0,20-30
0,10-20
0,20-30
0,20-30
0,40-50
0,20
0,20
0,20
0,20-30
0,50-60
0,50-60
0,10-20
0,20
1-1,50
0,40-50
0,10-20
0,10-20
0,10-20
0,20
0,40-50
0,40
0,50
0,50
0,20
| Mk.
Strobeli Porro Italia | 0,20
strumosa Friv. Brussa | 0,20
Stussineri Bttg. _Thessal. |0,60-80
sublamellosa Bttg. Kreta |0,60-80
v. oblitterata Bttg. 1,—
subvirginea Bttg. v. farcimen
Bitg. Kreta | 0,80
suceineata Ziegl. Dalm. |0,10-20
suleosa Wagn. Rs 0,20
v. diminuta Parr. “ 0,20
Syracusana Phil. Sieil. |0,20-30
tenuicostata Pfr. Kreta |0,50-60
v. mitis Bttg. 0,40-50
v. strietecostata Bttg. 0,40-50
teres Oliv. 0,50
v. hierapetrana Bittg. „ 0,40
v. phalanga Bitg. n 0,60
v. f. minor 0.40
v. subeostata Bttg. a 0,50
v. f. minor. »...)0,30-40
Thermopylarum Pfr. Graecia |0,40-50
Thessalonica Friv. v. crassi-
labris Bttg. Thessal. |0,40-50
v. spreta Friv. Constant. |0,40-50
Tiesseae Bittg. Graeeia [0,40-50
tichobates Parr. Dalm. /0,40-60
torticollis Oliv. Kreta | 1,50-2
troglodytes A. Schm.
v. vexans Bttg. » .0,40-50
Tschetschenica Bayer Caue. |0,30-40
tumida Ziegl. Transsylv. |0,20-30
turgida Ziegl. = 0,20-30
v. elongata Rossm. Hungar. | 0,30
turrita Pfr. Graecia | 0,20
umbilicata Bttg. Dalm. /0,50-60
vallata Mouss. Janina |0,30-50
varians Ziegl. Germ. /0,10-20
v. diaphana Ziegl. Carn. |0,10-20
venosa Bitg. Kreta |51.—
ventricosa Drap. Germ. |0,10-20
venusta A. Schm. Graeecia |0,30-40
vetusta Ziegl. Carn. | 0,20
v. festiva Küst. Germ. |0,10-20
v. striolata Parr. Transsylv. |0,20-30
Villae Mühlf. Italia |0,40-50
virgata Jan. = 0,20
v. affinis Phil. Sieil. | 0,20
virginea Pfr. v. leucoderma
Bttg. Kreta \0,50-60
Voithi Rossm. Graecia | 0,30
xanthostoma Bttg. Kreta |0,60-80
11
| Mk.
Suceinea. |
elegans Risso Germ. | 0,20
v. Baudoniana Haz. Hungar. 0,20-30
v. levantina Desh. 0,20-30
n
v. Piniana Haz. 3 0,20
Hungarica Haz. = 0,20
v. hasta Haz. n 0,20
Kobelti Haz. » 10,20-30
lapponica Cless. Suetia |0,30-40
"lenta West. „.. 10,20-30
longiscata Morl. Gallia |0,20-30
oblonga Drap. „ [0,10-20
v. arenaria Bouch. Germ. |0,20-30
v. elongata Cless. Suetia |0,20-30
Pfeifferi Rossm. Germ. /0,10-20
v. debilis Morl. Carn. |0,20-30
v. recta Baud. Germ. [0,20-30)
putris L. Hungar. | 0,10
v, acuta Haz. = 0,20
v. angusta Haz. 5 0,20
v. Clessiniana Haz. »„ . \0,20-30
v. fontana Haz. = 0,20
v. grandis Haz. „ 0,30
. v.Westerlundiana Haz. 0,20
Suecica Cless. - Anglia 0,20-30
Valcourtiana Bourg. Gallia |0,20-30
Caryehium.
minimum Müll. Germ. | 0,10
v. inflata Kreta | 0,20
striolatum Bourg. Tirol | 0,20
tridentatum Bourg. Gallia | 0,20
Zospeum.
alpestre Freyer
costulatum Freyer
Freyeri Schm.
obesum Schm.
pulchellum Frauenf.
reticulatum Hauffen
Schmidti Frauenf.
spelaeum Rossm.
Carn. |0,50-60
0,50-60
0,50-60
0,50-60
0,50-60
0,50-60
0,40-50
0,60-80
n
”
n
”
n
n
n
| Mk.
|
Acme. |
Banatica Desh. Transsylv. |0,60-80
eryptomena F'olin dGallia |0,50-60
gracilis Cless. Carn |0,60-80
lineata Hartm. Germ. |0,30-40
polita Hartm. „ 0,40-50
spectabilis Rossm. Carn. |1.-1.50
Cyelostoma.
costulatum Ziegl. Hungaria |0,20-30
elegans Müll. Europ. mer. | 0,10
ferrugineum Lam. Balear. | 0,20
mamillare Lam. Algeria |0,20-30
Olivieri Roth Syria 10,50-60
sulcatum Drap. Sieil. | 0,20
v. multisulcatum Pott „ 0,30
Pomatias.
apricus Mouss.
Gallia /0,20-30
auritus Ziegl. Dalm. | 0,20
Canestrinii Adami Italia |0,30-40
cinerascens Rossm. Dalm. |0,20-30
Croaticus Zeleb.
gracilis Küst.
Hellenieus Bourg.
Henricae Strobel
Croatia | 0,20
Dalm. 0,20-30
Graeeia |0,40-50
Tirol |/0,10-20
Hidalgoi Crosse Hispan. | 0,30
Hirzi Stoss. Croatia |0,20-30
Hispanieus Bourg. A 0,40
Lapurdensis Folin. Gallia |0,30-40
nanus Westl. Croatien \0,20-30
obscurus Drap. Gallia | 0,20
patulus Drap. Carn. | 0,10
Philippianus Gredl. Italia |0,30-40
Pinianus Bourg. » 10,20-30
plumbeus Westl. Carn. | 0,20
scalarinus Villa Dalm. /0,20-30
septemspiralis Raz. Carn. | 0,10
v. Heydenianus Cless. „ 0,10-20
tesselatus Rossm. Graecia |0,20-30
Vallae Stoss. Italia | 0,20
Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINN#EA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
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’ Teac
re ılak
x ur Hr er
ä ie ARE ;*
No. 4%.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Tausch-Catalog 1883 No. 6.
der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
Mk. | Mk.
Strombus multipes Desh. M. ind. | 4—5
auris Dianae L. Ind. or. - 2} egrpio L. ‚Molpen, ra
australis Sow. Austral. | 2,00 | Aporrhais
Campbelli Gray RN $4 1,20) oceidentalis Beck. N. Fundl. | 5—8
canarium L. Ceylon 0,30-60| pes-earbonis Bronn Mittelm. 2-5
columba Gm. Philppn. |0,6U-80} Pes-pelecani L. Europ. [0,20-80
eylindricus Sws. I. d. fr. |0,40-80 Struthiolaria
dentatus L. Ind. oge. | 0,80-1 | pesstruthio cameli L. N.Zeal. |2,50-3,00
elegans Sow. M. rubr. | 0,50-1 Terebellum
epidromis L. Philppn. | 0,50-1 | subulätum Lm. Oe. ind. |0,50-1,20
fasciatus Born Oe. ind. |0,40-60 Priamus
floridus Lm. = 0,20-50 ?
Bernehiner « 0.20-30 stercus-pulicum Ch. Cadix | 20,—
füsiformis Sow. M. rubr. | 0,80-1 j Cypraea Zi
gibberulus L. Ind. or, |0,20-60| albuginosa Maw. Calforn. | 2—3
gigas L. ©: op. Ind. oce. 4—5 ı angustata Gm. N. Holl. 1,50-3
graeilior Wood Californien | 1—2 annulus L. M. ind. /0,10-30
granulatus , Amer. e. | 1-1,50| arabica L. Ind. or. 0,20-60
haemastomus L. Mauritius. |,30-50| arabieula Lm. Columb. 0,40-60
inermis Sow. Ind. occ. | 2—3 |arenosa Gray I. Anna | 0,40-1
Isabella Lm. Philippn. |0,40-60 argus L. Oe. ind. | 1-2
laciniatus Ch. Amboina | 10,— |asellus L. Ind. or. 0,10-20
lentiginosus L. Philippn. |0,40-80 aurantium Martyn. Tahiti ‚0,30 40
lobatus Sw. Ind. oce. |0,40-1,00| eaput serpentis L. Ind. or. |0,20-30
luhuanus L. Philippn. |0,30-50| carneola L. Austr. 0,20-60
maculatus Nutt. I. Sandw. |0,60-80| caurica L. Oc. ‚ind. 0,10-40
marginatus L. Ind. or. 1,50 | cervinetta Kien Peru | 0,50-1
melanostomus $w. Philippn. | 2—3 | cernica Sow. Mauritius | 1—2
minimus L. 0,20-40| eervus L. M. anst. 2—3
novae-zelandiae Ch. N. Zeal. 3—5 | inerea Gm. Ind. oc. | 1—2
papilio Ch. N. Guin. | 5-7 |elandestina L. M.. asiat. 0,10-20
peruvianus Sw. Peru | 3-5 | Comptoni Gray N. Holl. 2.—
plicatus Lm. Ind. or. |0,20-40) eribaria L. Oe. ind. 0,40-80
pugilis L. c. op. Ind. oce. |0,80-1,50 eribellum Gask. Maurit. | 1-1,50
pyrulatus Lm. Florida | 1—2 |eylindrica Barn. Philippn. | 1—2
rugosus Sow. Ind. or. | 1,50 |eburnea Barn. r 1—2
Ruppellii Rve. M. rubr. 0,40-80| edentula Sow. Afric. mer. | 1-2,50
suceinctus L. Ceylon 0,50-80| erosa L. Oe. ind. 0,10-30
septimus Ducl. China | 2,— |errones L. Ind. oce. |0,10-30
terebellatus Sow. Philippn. | 1- 1,50 esontropia Ducl. Austr. | 1—2
tricornis Lm. M. rubr. |1,00-1,50 exantherna L. Ind. occ. | 0,60-1
urceus L. Ind. or. /0,20-40) felina Gm. Oec. ind. |0,20-50
„Var. chrysostomus P 0,30-50 fimbriata Gm. Japan 0,20-30
variabilis S$w. Philippn. |0,40-60| gaugrenosa Dillw. China |0,20-40
vittatus L. -10,60-1,20| helvola L. Oe. ind. Dress
Rostellaria | hirundo L. 0,10-
eurvirostris Lm. M. rubr. | 2—3 | !aferrupta Skin) Philippn. Be
erispata Sow. Philippn| 1-2 |irrorata Sol. Paeif. |0,50-60
P | Isabella L. Mägser. |0,10-30
Pterocera \ Lamarki Gray r 0,50-80
aurantia Lm. Ind. or. | 1-1,50 |lurida L. Oe. atl. |0,20-60
chiragra L. = 1-1,50 |lynx L. Oe. ind. |0,10-40
elongata Sws. Philippn. | 3—4 | mappa L. A 1,50-3
lambis L. Ind. or. '0,50-1 | var. rosea F 3—5
mauritiana L. Oe. ind.
Menkeana Dsh. Maurit.
microdon Gray _Philippn.
miliaris Gm. Japan
moneta L. Ind. or.
mus L. Oe. atl.
neglecta Sow. Ind. or.
nivosa „ (sehön) Siam.
obvallata Lm. Tahiti
ocellata L. Ceylon
onyx L.
n
„ var. adusta Lm. „
pallida Gray Japan
pantherina Soland. M. ind.
pieta Gray Senegal
poraria L. Austr.
_ pulchella Sw. (nicht schön)
China
punctulata Gray. Panama
physis Brocchi M. Med.
punctata L. Philippn.
pyrum Gm. M. med.
reticulata Martyn Austr.
- var. minor . „
n „ bistrio „
Scottii Brod. N. Holl.
scurra Ch. Oec. ind.
Sowerbyi Ant. Calif.
spurca L. M. med.
stercoraria L. Afrie.
V. rattuss ,„ n
stolida ” Ceylon
subeylindriea Sow. Austral.
subviridis Rve. a
tabescens Soland. Oc. ind.
talpa L. M. ind
testudinaria L. Oe. ind.
tigris L. Ind. or.
turdus Lm. M, ind.
umbilicata Sow. Austr.
ursellus Gm. Oe. ind.
undata L. 7
variolaria Lm. =
ventriculus „ Austral.
vitellus L. Oe. ind.
ziezac L. 7
Trivia
Adansoni Gray Mauritius
annulata „ I. Georg.
australis Lm. N. Holl.
californica Gray. Californ.
candida Gask. Philippn.
Childreni Gray Maurit.
| mx. |
0,50-1,20
0,40-60
0,40-50
0,50-80
0,10-20
0,40-1
0,30-50
80,—
0,20-50
0,20-30
0.60-1,20
0,80-1
2
0,30-80
1-1,50
0,10-30
2—4
0,30-50
10—20
0,40-60
0,50-1
0,40-1
0,20-30
0,50 1
15— 20
0,50-1,20
1—2
0,20-50
0,50-1,50
0,50-1,20
1—2
2
0,80-1,5
0,20-4
0,20-40
Eye
0,80-2
0,40-50
0,20-40
0,20-40
'0,30-80)
| Mk.
Paeif. |0,20-40
Europa |0,10-30
Ind. or. |0,40-50
I. Sandw. |0,30-50
eicereula L.
europaea Mft.
globulus L.
insecta Migh.
margarita Soland Austr. a
nivea Gray „ . 0,20-40
nucleus L. Maur. |0,20-40
oryza Lm. M. ind. |0,20-30
ovulata „ Cap. | 1—2
pacifica Gray
pediculus L.
Gallop. | 0,40-1
Ind. oce. |0,20-30
pulex Soland M. med. |0,10-30
pustulata „ Panama | 0,50-1
quadripunetata Gr. Ind. oce. | 0,20
radians Lm. Mexico [0,30-60
sanguiuea Gray Columb. |0,20-40
scabriusceula Gray I. Ticao |0,20-40
staphylaea L. Oe. ind. /0,10-30
V. limacina Lm. Philippn. |0,10-20:
subrostrata Gray. Ind. oce. |0,80-50
suffusa - Gallop. |0,20-30
tricornis Jouss. Maur. | 0,50-1
vitrea Gask Cap. | 0,50-1
Ovula
A driatica Sow. M. med, 0,30-60
carnea Poir. N 0,20-30
ovum L. Oe. ind. | 0,30-1
Calpurnus
verrucosus L. Philipp. |0,40-80
Cyphoma
gibbosa L. Oe. ind. |0,20-30
Birostra
formicaria Sow. Cochinch. |0,40-60
spelta L. M, med. 0,50-60
Pedicularia
pacifica Pease Pacifie. |1-1,50
Cancellaria
asperella Lam. Philipp. | 3—5
buceinoides Sow. Callao. | 2-3,50
cancellata L. M. med. | 1—2
costifera Sow. Philipp. | 1—3
littorinaeformis Sow. Ceylon | 3—4
lamellosa Hind. Cap. | 2,50
obliquata Lam. Jansibas | 2-2,50
piscatoria Desh. Senegal |1,50-2,00
rugosa Lam. Ind. occ.| 1—2
scalata Sow. Maur. | 1-1,50
scalarina Lam. n 2—3
spirata Lam. Oe. ind. | 3—4
semidisjuneta Sow. Philipp. | 3—4
similis Sow. Senegal | 1-2,50
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Binnen - Conchylien
aus dem paläaretischen Faunengebiet.
(Fortsetzung.)
Die genaueren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
| Mk. | | Mk.
Succeinea \ovata Drap. 0,10
putris L. EN .| 0,10 „ var. inflata Kob. . .0,10-30
„ var. Clessiniana Haz. |0,20-30 » n» Piniana Haz.. .0,20-30
‘ „ grandis G 0,30 » + fluminensis Cless. '0,10-20
Ö » fontana ” 0,20 » _ » intermedia Fer. . 0,20-30
u „ olivula Baudon |0,20-30 peregra Drap. . . »| 9,10
=: angusta Haz. 0,20 ” var. callosa Ziegl. . 0,10-20
Pfeifferi Rossm. - »/0,10-20| » „ frisia Friedel 0,20
Hungarica Hazay 0,20 - » marginata Mich. | 0,20
„ var. hasta he 0,20 werlng » eurta Cless.. : 0,10-20
elegans Risso . | 0,20 r » rivularis Parr...| 0,20
„ var. Baudoniana Haz. 0,20-30| » » thermalis Boubee |0,10-20
» » Piniana Haz. 0,20 |stagnalis L. . . 0,10-20
3 levantina Desh. 0,20-30 n var. lacustris Stud. . 0,20-30
oblonga 3, . 10,10-20 „ borealis a 0,10-20
Kobelti Haz. 0,20-30 palustris Müll. a
„ var. corvus ; Gmel. + U, 1V-
Carychium . | % „ distorta Rössm, . 0,10-20
minimum Müll. . | 0,10 » » septentrionalis Cls. |0,10-20
n var. inflata Bttg. 0,20 » „ fusca C. Pfr. 0,10
striolatum Bourg. . 0,20 „ » Clessiniana Haz. .| 0,20
Zospeum J Baudoniana „ .0,10-20
Schmidti Frauenf. . 0,50-60| » subsp. turricula Held . |0,20-30
obesum Schm. . . [0,50-60| syriaca Mouss. . .0,30-40
reticulatum Hauffen . . '0,50-60| glabra Müll. rETE De
. „ var. Thiessea Cless. . |0,20-30
Wh . [0,20-30 er Zee: Re
a ! 08 0-30 taurica Cless. t 0,20-30
ee truncatula Müll. . . 0,10
Alexia ii var. conica Jeffr. |0, 10-20
Balearica Dohrn . . /0,20-30
myosotis Drap. R 0,10-20 persica Parr. < 0,30-40
var. ringens . '0,10-20| natalensis Krauss. . + ,0,30-40
ciliata Mor.. . . 10,20-30| alkaensis Dall. (defect). . 0,50-60
Limnaea Traski Tryon , + \0,40-50
auricularia L.. . . . ./0,10-20 Fol Bock 3 00-80
„ var. costellata . 10,10-20 Amphipeplea
SHE, rein Hartm. re glutinosa Müll. . . . .[0,20-30
subsp. ampla er 30
„ tumida Held . |0,20-30 EIERN
» Monardi Hartm. !0,20-30 hypnorum L .| 9,10
lagotis Schrank .1 0,10 fontinalis L. . .+/0,10-20
» var. acutalis Mor. { 0,10- acuta Drap. . . . . .| 0,20
muceronata Held .1.0,20 Isidora
4 var, rubella Cless. |0,20-30| contorta Mich. . .! 0,20
” n rosea Gall. 0,20 \Forskali Ehrenb. . . 0,20-40
| Mk. |
Leucosia
Stiedae Dyb. (Baikal-See) .| 2—3
Benedicta
fragilis Gerst. . 8,—
baicalensis Gerstf. he 2—3
Planorbis
eorneus L. . «| 0,10
„ var. minor . A BONN
h; „ similis Blz. . 0,20-30
Dufourei Graells . 0,30-40
„ var. medjidjensis F'bs. 0,30-40
albus Müll. siai 0,10
WIYVar. lemniseatus Hast. 0,20
Gredleri Bielz . ..10,20-30
Rossmaessleri Auersw. . .0,20-30
limophilus Westl. . . 10,20
glaber Jeffr. . /0,10-2
piscinarum Bourg. . /0,20-30
hebraeus E . '0,30-40
agraulus 5 . '0,20-30
nautileus L. - | 0,10
cristatus Drap. . | 0,10
carinatus Müll. « /0,10-20
3 var. dubius . .|-0,20
umbilicatus Müll. . 0,10
R var. major . | 0,20
; „ "attiea Bourg. |0,20-30
„.. graeca Cless. |0,20-30
Vortex L. 0,10
vertieulus Troschel F .1.0,20
"ou, var. acies Villa .|0,20-30
rotundata Poir. . 0,10
spirorbis L.. s 0,10
„var. een 0,20
septemgyratus Ziege . .'0,20-30
Villae Adami . - /0,20-30
eontortus L..L . . 0,10
».. var. dispar. Westerl. 0.20
complanatus L. » ../0,10-20
riparius West. x... 0,20
eoneinnus „5 2... ......)0,20-30
nitidus Müll. 0,10
Clessini Westerl. , 0, 10- 20
Aneylus
pileolus Fer. ; «,.0,20
Janı Bourg. °.".'. .! 0,20
capuloides Jan. .., /0,10-20
Auviatilis Drap. . 0,10
» var. simplex Bourgt. 0,10-20
laeustris L.. . 8% 17,1 010
abyssinieus Jickeli* 0,20-30
Cyclostoma
sulcatum Drap. \.0.,1% 1. | 0,20
elegans Müll. . ._ ....7 ...0,10
costulatum Ziegl. . ...... 10,20-30
| Mk.
mamillare Lm. 0,20-30
ferrugineum Lm. 0,20
Pomatias
auritus Ziegl. . 0,20
cinerascens Rossm. 0,20-30
gracilis Küst. . 0,20-30
Gredleri Westl. 0,20-30
Henricae Strobel . 0,10-20
Hidalgoi Crosse 0,30-40
Lapurdensis Folin 0,30-40
Martensianus v. Möll. . (0,20-30
obseurus Drap. . . . .| 0,20
patulus k $ 0,10
septemspiralis Raz. 2 ı 0,10
Heydenianus Clessin. . .|0,10-20
tesselatus Rossm. . 0,20-30
Assiminea
Grayana Leach 10—20
Hydrocena |
cattaraensis Ziegl. 0,10-20
Paludina
conteeta Millett . .. . [0,10-20
faseiata Müller . . . .0,10-20
atra Christ et Jan. 0,30-40
hungarica Haz. ... \9,40-50
ussuriensis Gerrtl. Amur. .| 3,—
unicolor Oliv. . 0,20-40
„ var. biangulata 0,30-40
Cleopatra
bulimoides Oliv. A hei
& var. trifasciata . |0,20-30
eyelostomoides Küst. 0,40-50
Bithynia
tentaculata L. 0,10
Sul var. Boineh And. 0,20
5 „ thermalis Haz. | 0,20 °
„ » Producta Mke. | 0,20
ventricosa Gray . ... 0,20
„ var. Troscheli Paasch 0,20
rubens Mke. . . . 0,20 .
Boissieri Charp. . » 0,20
Orsini » er 0,102
sennariensis Küst. 0,40-5
Hydrobia rue
stagnalis Bast.,. bössten 0,10
n
" N " pietonum & "10,10-20
acuta Drap.. ... . . /0,10-20
„. var. Brondeli. „Me : 0,10-20
achaja Clessin . 0,10-20
'|'Thiesseae „N 2 le%% 0,10-20
balthica Nils . +0,10;
Kutschigi. Küst.. 1...» .ıe . |0,10-20
consociella ‚Frauenf.,. . .|0,10-20
„ var. Ventrioose Kutsch. 0,10-20
Klecaki Bourg. ... ‚ 10,20-30.
[SEE 3
| Mk. | Mk.
gagathinella Parr. 0,10-20 . )
longiscata Bourg. . 0,30 Täthoglyphus
ankın E .'o, 10-20| natieoides Fer... : 0,10
! ” var. aperta Küst 0,20
Bithynella „ prasina Kok | 0,20
abbreviata Mich. . 0,10-20) Auminensis Sadl. .| 0,10
austriaca Frauenf. 0,10 |pygmaeus Frauenf. . ‚0,10-20
Charpentieri Roth. 0,10-20 fuseus Pfr. . ‚0,20-30
Dunkeri Frauenf. . 0,10 |
Ferussina Desm. . 0.20 Valvata
hungarica Haz. . [0,10- 20 piscinalis Müll. = ud 0,10
Heynemanni „ N 0.10-20 „ var. alpestris Blaun 0,10-20
„lata Frauenf. 0,10-20 „nr antiqua Sow. 0,10-20
opaca Ziegl. 0,10 | „ Auviatilis Col. '0,10-20
Schmidti Charp. 0,10 |macrostoma Steenb. ; 0, 10-20
a Pradipi Schm. | 0.10 | eristata Müll. 0,10
turgidula Pal. . '0,10.20) tolosana St. Simon 0,20-30
tornensis Haz. . .‚0,10-20, baicalensis Gerstf. 1,-1,50
viridis Poir. . 0,20-30 Choanomphalus
ee .0,10-20 Maacki Gerstf. (Baical-See) |1,-1,50
(Lithoglyphus.) Schrönek#’Dyb. > 710° 1.-1,20
Amnicola valvatoides „ ’ 1,-1,20
conovula Parr.. . 0,10-20 R
cretica Cless. . 10,20-30 H Melania 2
Dupotetiana Forb. 0,10 ollandri Fer. . 0,10-20
Gaillardoti Bourg. h 0,20 ».| var. olegan® Schm. 0,20-30
. globulus Müll. . . .10,20-30 ” ” r e ie)
insubrica Charp. . ./0,10-20 Id AN T 0,30: 40
luccensis Stab. . > . [0,20- N er gt
macrostoma Küst . . 10.10.20) tuberculata Müll. . 0,10-20
img > i : 0 Melanopsis
a nenosıst |aeicularis Fer. . . /0,10-20
Salinessii Phil. . .0,10-20 „var. Audebardi Prev. 0,10-20
seminulum Charp. .10,10- 20 thermalis Brot. » 10,10-20
similis Sie 0,1020 Esperi Fer. . 4 } 0,20-30
1 KL oa 0 | buceinoides Oliv. . . /0,10-20
Frauenfeldtia praerosa L. 0,10-20
Lachaineri a ar, .|o10 [ee Olir. ö « 10,20-80
„ var. ann viınwloio20) » var'jordanieh Roth . 9,20-30
tergestana „0, 10-20 nodosa Fer... . De
Reynesi Dup. .0,20-30 Dufourei Fir. R 0,10-2
„. var. Graellsi Villa 0,20-30
Vitrella lorcana Guirao . + 10,20-30
acieula Held 5 1, ||cariosa L. ./0, 20-30
pellueida Benz . 1,—
Robiciana Cless. . li 1 Pyrgule
vitrea Drap. vu moe „11, 5, 50 || nnulale Mühlf. 0,20
| Belgrandieii : | 'Neritina
gibba Drap.- Il W 4 D. 10-20 | milotica Rve. (africana). und
Bourguig a re 000 Jordani Sow. 0,20
Delpretia a'Paul.. | I „. var. turris Mouss. . [0,20-30
variea Pag... ip’ 20:30 w' |» interposita Mouss. 0,20-30
I Michoni Bourg. . 0,20
Emmericia Danubialis Mühl. . . .| 0,10
patula Brum .'0,10-20| ,„ var. stragulata Mühlf. | 0,10
„ earinata Kok. ./0,10-20
m „serratilinea Ziegl. |0,10-20
”
”
| Mk. | Mk.
fluviatilis L. . ar EN 0,10 Mutela
» var. halophila Klett. 0,10 nilotica Fer. . . . 1-2,50
» » Jlittoralis L. 0,10 ||rostrata Rang . . . 1—2
» » . salonitana L. 0,10 f Ä
» » thermalis Boul. [0,10-20 Sphaerium
» » rhodocalpa Jan. | 0,20 |riviculum Leach . . (0,10-20
Li dalmatina Ziegl. |0,10-20| solidum Norm... 0,20
transversalis Ziegl. ., 0,10 || corneum L.. . 0,10
meridionalis Phil.. . '0,10-20/| nucleus Stud. . . . 0,10
Velascoi Graälls . ‚0,10-20|| Scaldianum Norm. . . .|0,10-20
valentina „ . \0,20-30| mamillanum Westl. . . . 10,10-20
praevostiana Partsch 0,10 |Draparnaldi Cles. . . . 0,10-20
baetica Lm. » - .0,10-20| wildi Cles. . . . . .10,20-30
peloponnesiaca Recluz . .|0,10-20] pallidum Gray. . . . .10,20-30
. lacustris Müll... . "2700
Unio Steinii Ad. .Schm. -. 10,10-20
littoralis Lm. . 10,20-40 . 1
hungarica Haz. . . . .0,20-30
„ var. elongatus Dup. [0,40-50 Rykholti Norm. . . ...0,20-30
» „» umbonatusRossm. | 1-1,20
ater Nils. . /10,10-30 Pisidium
„ var. a Ziegel, 0,20-40 amnieum Mill. . . . 0,10
» „ reniformis Schm. . 0,20-401 „ var. elongatum Baud. 0,10-20
batavus Lm. . .| 0,20 supinum A. Schm. . . 0,10
„ var. rivularis Rosen. 0,20-30| Henslavianum Shepp. 0,10
» „ amnicus Ziegl. . 0,20-30 milium Held 0,10-20
atrovirens Schm. . . (0,20-40| „ var. Normandianum Dup. | 0,20
desectus Drouet . . , 0,80-1 | subtruncatum Malm.. . . |0,10-20
pietorum L.. . . - 10,20-30) pulchellum Jen. . . | 0,20
longirostris Ziegl.. . '0,30-40 globulare Cless. . . . | 0.20
spinelli Villa « 0,40-50 pallidum Jeff. . is 0,10
eumanus Kob. . . . .,0,80-1 | nitidum Jen. . . ... .| 0,20
Moreleti Desh.. . . e 0,50-60 obtusale C. Pfr. . . " 0,10
pallens Parr. . . . . .,0,50-601 „ var. personatum Malm. 0,20- -30
tumidus Retz. . 0,20-30 roseum Scholz . . (0,20- 30
» var. saccatus Bossm. 0,40-50| intermedium Gass. . /0,10-20
aegyptiacus Call. - 0,20-80|| rivulare Cless.. . . . 10,10-20
. Mlfossarınum „ » ... . ZSasLe
Marg aritana 5 var. acuminatum | 0,10
margaritifera Retz. . !0,80-1,20 var, curtum . ..|0,10-20
„ var. minor Rossm. |0,50-80 Heldreichi Cless. .. » . [0,10-20
Anodonta casertanum Poli. . . . .|! 0,20
eypmea L. nu .| 1-3 |italieum Cless.. . . 0,10-20:
cellensis Schtt. . . . | 0,20-1 Corbicula
GRSERB A0ck . : 0,30-50| Auminalis Müll. . . +.» |0,80-50
piscinalis Nils. . . . .|0,20-30| „„diata Parr. h AR
„ var. ponderosa C. Pfr. |0,40-80 usilla Phil % ! i 0 50-1
„ anatina L. . ..... .|0,20-301P EU Ru PRE
idrina Spinelli. . -. /0,30-40 ‚Dreissana
submacilenta Serv. . . .|0,40-50||polymorpha Pall...... « o,10-20
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Naturhistorisches Institut
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über
Tertiär-Fossilien
des Mainzer und Wiener Beckens sowie von Sternberg
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gegeben.
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1884.
1.25 Francs.
m m
Mainzer Becken.
1) Weinheim-Alzei.
Gasteropoda.
#Murex conspicuus A. Br..
Pleurotoma belgica Goldf.
Tritonium flandrieum de Kon.
„ foveolatum Sandbgr.
*Buccinum cassidaria Bronn..
Voluta modesta Mer.
„ Rathieri Heb. .
Cassidaria depressa v. Buch .
Natica cerassatina Lmk.
* „ Nysti d’Orb.
„ hantoniensis Sow..
Conus symmetricus Desh.
Chenopus tridactylus A. Br. .
Cypraea subexcisa A. Br..
Bittium lima Brug. .
Cerithium dentatum Grat. ,
* „ margaritaceum Broce, var.
moniliformis Grat. :
* „ pPlicatum Brug. var. papil-
latum Sandbgr.
„ Lamarcki Desh.
| Mark.
| Tellina Nysti Desh. .
»Cerithium laevissimum Schloth.
* „ subvaricosum A. Br.
* „ dissitum Desh.. . $
Vermetus Sandbergeri Bttgr. i
Xenophora Lyelliana Bosg.
Trochus rhenanus Mer.
* „ sexangularis Sandbgr.
» » Margaritula Mer. .
*Dentalium Kickxi Nyst.
„ Sandbergeri Nyst.
Tornatella Nysti Duch.
Bulla Laurenti Bosg.
Acephala.
Panopaea Heberti Bosg.
Corbula gibba Oliv. .
+*Corbulomya Henckelusiana Nyst.
„ elongata Sandbgr.
Thracia elongata Sandbgr.
*Cytherea incrassata Sow. var.
lunulata Sandbgr.
splendida Mer...
” var. postera Meyer
Cyprina rotundata A. Br. . .
»Cyrena semistriata Desh.
Ton
0,20-40
0,20-30
0,20-40
0.20-40
0,20
0,20-50
0,20-30
0.20
»Cardium eingulatum Goldf. .
„ Raulini Desh.
Isocardia subtransversa a Orb.
»Chama exogyra Br.
*Lucina tenuistria Heb.
„ Heberti Desh. .
„ squamosa Lmk.
Astarte plicata Mer
xCrassatella Bronni Mer
+Cardita tubereulata Münst.
* „ paucicostata Sandbgr.
»Modiola micans Br. .
Perna Sandbergeri Desh. 5
Arca Sandbergeri Desh. . . .
#Pectunceulus obovatus Luck.
* „ angusticostatus Lmk.
Limopsis Goldfussi Nyst.
»Nucula Lyelliana Bosg.
»Pecten pietus Münst.
„ compositus Goldf. .
Ostrea eyathula Lmk.
Diversa.
Cacharodon an
Zahn .
»Lamna cuspidata Agass. 6 Zähne
verschied. Stellung -
contortidens Agass. 6 Zähne
verschied. Stellung
Notidanus primigenius Agass. Zahn
Balanus stellaris Bronn.
»Balanophyllia sinuata Reuss.
2) Hochheim-Flörsheim.
Gasteropoda.
Stenomphalus cancellatus Thomae
»Cerithium plicatum Brug. var.
multinodosum A. Br.
»„ plicatum var.
Au Br.
»Hydrobia aturensis Noul. u!
*Neritina pachyderma Sandbgr. .
Oleacina Sandbergeri Thomae
Cochlicopa lubricella A. Br.
Trochonanina imbrieata A. Br.
*Archaeozonites subvertieillus
Sandbgr. Bunt
Hyalinia impressa Sandber.
Triehia apicalis Reuss.. .
Omphalosagda Goldfussi Thomae
Strobilus uniplieatus A. Br.
Helix pomiformis A. Br.
„ Ramondi Brongn.
MekrchtisA..Br. sl
„ stenotrypta A. Br.
„ lepidotricha A. Br.
„ rugulosa G. v. Mart.
oxystoma Thomae
Agass.
Fon
eig |
. 1030-50 |)
Mark.
0,20-60
0,60
0,30-1 |
0,30-50
0,20-40 |
0,50
0,30
0,40
0,20-30
0,20-30
0,30
0,50-1
0,40-1,50
0,30-1
0,20-40
| Mark.
»Helix hortulana Thomae . | 0,20-30
*# „ deflexa A. Br. . | 0,20
= „ oseulum Thomae . 0,30-40
„ phacodes Thomae 1—2
„ involuta Thomae . 1—2
| Patula Jdiseulus A. Br. . 1,—
„ euglypha Reus . . . 1,—
Buliminus gracilis Thomae 1—2
»Pupa subvariabilis Sandbgr. 0,40-60
= „ subtilissima A. Br. . . . | 0,50
* „ suturalis, A. Bro 20. 0225030
;r 'didymodus A. Br. =. .05510050
# „ quadrigranata A. Br. 0,50
„ impressa Sandbgr. 0,50
* „ eryptodus A. Br... . 17050
»Cyelostoma antigquum Brongn. . | 0,20-30
»Strophostoma triearinatum A. Br. | 0,20-30
„ var. minor | 0,50
»Pomatias labellum Thomae . 0,40-60
Acephala. |
Cytherea inerassata Sow. var. 0,40-50
Cyrena semistriata Desh. . 0,30-50
Mytilus socialis A. Br... 0,20-30
Modiola angusta A. Br. . . . | 0,50
Wiener Becken.
Gasteropoda.
Murex spinicosta Bronn 0,30-1
» Sedgwicki Michti. 0,50-2
„ aquitanieus Grat . . . . | 0,50-2
„ Partschi Hoern . .......)0,40.1,20
„ Swainsoni Michti . 1—2
Trophon goniostomus Partsch 1—2
Typhis fistulosus Broec. . . « | 0,80-1
»Fusus bilineatus Parsch . - 0,30
% longirostris Broce. . .:.. |0,50-1,50
„ erispus Bors. . 0,50-1,50
„ semirugosus Bell s; Michti :0,50-80
„ Valenciennesi Grat. . 0,50-1
rostratus Oliv. . 1. 20. soll, —
Pyrula granifera Michti 3,—
Euthria cornea L. var... In
Pleurotoma asperulata Lmk. 0,30-80
„ eataphracta Broce . » .
turrieula Broce. . » . . | 0,20-30
Se)
„ erispata Jan. Re 20): 10)
» Sandleri Ptsch. . : .„.»') 0,80
„ harpula Broce.. 0,80
„ plicatella Jan. . 0,80
* Lamarcki Bell.. 0,20-60
„ bracteata Broce. 0,80-1
monilis Broee. . . . . .»
„ rotata Broce. . . . 0.» 10,20-50
# „ obeliscus Desm. 0,20-30
* „ dimidiata Broce. . . ..1,0,20-30
* „ coronata Mstr. ... » 1 0,20-30
5
Pleurotoma semimarginata Lmk.
spiralis Serr. 2
n
„ Spinescens Partsch
n Coquandi Bell. . .
„ trifaseiata Hoern. .
6 „ Schreibersi Hoern. .
rillia pustulata Broce. . .
itonium Tarbellianum Grat.
Ranella marginata Brongn.
hos Hoernesi Semp. . . . .
assa badenensis Partsch., . .
E laevissima Brus. . . ..
” restitutiana Font. .
„° vindobonensis Üh. Meyer
„ serraticosta Bronn. . . »
'„ ‚signata Patsch.
-Ancillaria obsoleta Broce.
: „ pusilla Fuchs
„ glandiformis Lmk.
#Mitra serobiculata Brocc.
_„ Bellardii Hoern.
„ eupressina Broce. .
olumbella subulata Broce.
„ fallax Hoern.
assis saburon Lmk. E
assidaria echinophora Lmk. var.
atica Alderi Forbes
„ raropunctata Sassi
„ redempta Michti
) „ millepunctata Lmk. .
* „ helieina Broce.
Scalaria lamellosa Broce. .
2 laneeolataBroce:. .
erebra acuminata Borson. . .»
BE reostellata Sow. . . 0%
*Rin-‘cula buccinea Desh.
ulima subulata Danovan .
iso eburnea Risso . h
olarium carocollatum Lmk.
:Conus Dujardini Desh.
„ autediluvianus Brug.. . »
n Daeiae Hoern..
„ extensus Partsch .
„ Puschi Michti .
Im
avellana Lm.
Noae Broce.
Aporrhais alatus Eichw.
Cancellaria lyrata Brocec. .
"n. ‚spinifera Grat... . »
- „ eanaliculata Horn.
erithium doliolum Broce.
„ minutum Serres
Bittium spina Partsch . -
otamides lignitarum Eichw..
Turritella Riepeli Partsch .
e: “biearinata’Eichw.. . .' .
_„ Archimedis Brogn.
„ subangulata Brocc.
en pseudoentalis Lmk.
Dentalium Bouei Desh.
„ Michelottii Hörn. . 0,50
* „ badense Partsch . 0,20
abet
Acephala.
Lueina glubulosa Desh. Prachtst. | 6,—
Arca diluvii Lmk. . .» » . .» /0,20-30
Pinna Brocchii d’Orb. . . . . | 0,50-1
Pecten cristatus Bronn.. . - - |0,20-40
„ spinulosus Münst. . - + | 0,40-60
Turbinolia spec. ? 0,20
Polypi. |
|
|
|
Sternberg
(Ob. Olirocaen.)
Murex Deshayesi Nyst. rd 2%» '1,0550-3)60
Tiphys Schlotheimi Beyer. . . |0,30-60
=“ pungens Sol. . uin ee 1,—
Fusus Waeli Nyst. . =» «+ /0,40-80
„ serobieulatus Boll. . - -» l,—
„ elongatus Nyst. . . . + | 0,20-60
„ elegantulus Phil. . . - 0,50-3
Pisanella subgranulata v. Schloth. 0,40-2
Pleurotoma terebralis Lam. . . | 0,80-1,20
* „ Selyside Kon. . . » + ,0,30-60
„ Morreni Nyst. . » 2» +» )0,30-60
* „ obeliseus Des Moul. . . . | 0,20-50
= „. regularis de Kon. . . « |/0,30-50
„ dentieula Bast. . . » » | 0,40-80
„ flexuosa v. Münst-. . » .» |0,40-60
„ fexuosa v. Münst. var. plano- |
spira Speyer . .» . . + /0,30-40
„ obliquinodosa Koch . . . | 0,50-60
* „ latielavia Beyr. . . . . /0,20-40
Sturhida, Sol.; SEErsE - | 0,20-40
coronata var. Kifasciata « | 0,30-60
Defrancia Naumanni Speyer . . | 0,50-80
Mangilia Ruppardi v. Koen. . . | 0,50-80
„. Koeneni Sp. . - 0,50-80
Tritonium flandrieum as Koh - | 0,20-50
Cominella Bolli Beyr. . . 0,20-40
+Nassa pygmaea v. Schloth. var.
bispiralis. . . 0 +; 0,20-40
„ Sehlotheimi Beyr.. 344.723) 0,30
Ancillaria Karsteni Koch . . . | 0,50-80
Mitra Philippi Beyr. . . - . |0,40-60
„ semimarginata Beyr.. . . | 0,40-50
„ hastata Karsten . . « | 0,50-1
»Cassis megalopolitana Bezh: « | 0,20-60
Fieula coneinna Beyr. . . . + | 0,30-60)
„ eondita Brong. . „ «+ - \1,-1,50
Natica Nysti d’Orb.. . . » - /0,20-30
= var. elovatı . + 1 0,20-30
*y dilätsta Philueat.2l0%® 2n:030-50
Terebra eineta Schloth. . . - | 0,40-80
*Bingieula striata Phil. . . +» | 0,20-30
» Grateloupi d’Orb . . . .» | 0,20-40
| Niso minor Phil. . . . . . . '0,30-60
Bi.
Mark. | |
Chenopus speciosus v. Schloth. . | 0,50-1 ML
Eher ernis Sol... Tuchoric
subangulosa Wood. . . . |0,40- ; ,
Tornatella Philippii Koch. . . |0,20-30 An Re
„ punctata-striatus Phil. . . |0,30-50 ||| Glandina inflata Reuss .
Tornatina elongata Sow. . . . | 0,40-60 Oleacina producta Reuss
Bulla subperforata Boll. . . . | 0,50-80 „ Sandbergeri Thomae.
utrieulus Br. 0... 10,30:40 Zonites algiroides Reus . . .
“erlineata Phil 5 20 ..372.21,0,00-60) Hyalinia denudata Reuss .
„ acuminata Brug. . . . . |0,20-30 Helix robusta Reuss ö
# „ Laurenti Bosg. - . » . |0,20-30 » bohemica Bttgr. . . »
Scaphander lignarius L. . . . |0,40-60 „ apiealis Reuss .
Siliqua oblonga v. Koenen . . | 0,80 „ obtusecarinata Sandbgr.
»Corbula gibba Ol. . . . . . |0,20-30 „ Zippei Reus . .
»Mactra trinacria Semp. . . ..|0,20-40 „ homalospira Reuss
Syndosmya Bosqueti Semp. . . | 0,80 „ osculum Thomae . i
xCytherea Beyrichi Semp.. . . | 0,30-50 „ devexa Reuss . . i
»Cardium comatulum Bron. . . |0,30-60 „ Petersi Reuss . :
„» Kochi Semper . . . . | 0,40-60 Buliminus complanatus Reuss .
Lucina Schloenbachi v. Koen + | 0,80-1 Pupa lamellidens Sandbgr. -
Cardita tuberculata v, Münst. . |0,20-30 - „ Intrusa Slavik . x :
»Arca Speyeri Semp. . . . . )0,50-80 „ eallosa Reuss :
* „ pretiosa Desh. . . . . . |0,20-30 Pupilla raricosta Slavik ;
„ appendiculata Sow. . . . | 0,30-60 Clausilia tenuisculpta Reuss . .
»„ gemina Semper . . . . ,0,50-60 „ Ppolyodon Reuss
»Nueula compta Gold. . . . |0,20-40 „ vulgata Reuss .
* „ peregrina Desh. . . . . |0,30-60 Carychium nanum Sandbgr.
»Leda glaberrima v. Münst. . . | 0,40-80 Limnaea subpalustris Thomae
„ gracilis Desh. . . . .». ..)0,20-50 Planorbis declivis Al. Br. .
»Yoldia pygmaea v. Münst. . . |0,20-30 „ solidus Reuss
#Pecten Münsteri Goldf. . . . | 0,30-50
Auch liefern wir ganze Sammlungen, die Hauptformen der vei-“hie-
denen Gebiete enthaltend, und zwar:
Mainzer Becken.
50 Species in circa 120 Exemplaren .
13 » » >». 150 »
Wiener Becken.
30 Species in circa 50 Exemplaren
45 » » >» 0 >»
Sternberg.
30 Species in circa 60 Exemplaren
Sollten Sammlungen inclusive Kasten, Schächtelchen und Gläse
gewünscht werden, so lassen wir letztere zum Selbstkostenpreise ab.
Eventuelle Wünsche auf Reste fossiler Säugethiere etc. des M
Beckens wolle man uns mittheilen.
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20,00
35,00
10,00
18,00
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| Mk.
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Adamsianus Pfr. N.-Caledon. | 0,20
affinis Desh. Dahlak |0, 20- -30
Australis Quoy Australien 0, 30-40)
caffer Krss. Sulu-Ins 0, 10-20
castaneus Mühlf. Sandw.-I. 0.20- 30
eingulatus Pfr. Cuba
coffeus L. Antillen
exesus Sossies N.-Caledon.
faseiatus Desh. Sulu-Insel
flavus Gmel. Antillen
fuscus Desh. Samoä-Ins.
luteus Quoy Gesellsch.-Ins.
lividus Desh. Mauritius
Massauehsis Ehrbg. Massaua
Montrouzieri Sow. N.-Caled.
olivaceus Carp. Californien
pusillus Gm. Antillen
Siamensis Mart. Siam
strietus Cass, N.-Caledon.
tabagensis Ads. Panama
variabilis Gass. N.-Caledon.
zonatus Mühlf, Philippinen
Pedipes.
afer Gm. Afrie. occid.
affınis Fer. Mauritius
Pythia.
leopardus Rve. N.-Caledon.
pantherina Ads. Philippin.
var. minor „
Bengalen
0,20-30
0,30-40
0,20
0,20-30
0,20-30
0,10-30
0,20-30)
0,20
0,20-30
0,20-30
0,30-40
0,20-30
0,20-30
0,20-30
0,20-30
0,40
0,50-60
0,50-60
0,40
0,60-1
0.60-80
0,30-50
plieata Fer.
pollex Hinds Viti-Insel
trigona Troschel Philipp.
Plecotrema.
rapax Dohrn NM. rubrum.
Cassidula..
angulifera Pet. Australien
inflammata Bolten
(= felis Lm.) Ostindien
Kraussi Küst Mauritius
labrella Desh. M. rubr.
mustellina „ N.-Zealand
nucleus Martyn Otaheiti
sulculosa Mss. Viti-Insel
' Auriculus.
auris-Judae L. Java
auris-MalehiMüll. Moluecen
auris-Midae L. Java
elongatus Parr. Sandw.-l.
Gangeticus Bens. Calcutta
semisculptus Ads. Viti-Insel
Oyclotus.
auriculatus Kob. Philippin.
campanulatus Mart. Hunan | 1-1,50
Caroli Kob. I. Bohol |0,50-60
0,40
0,20-30
0,30-50)
0,20-40
0,20-30
1—2
3.—
1—3
0,30-40
0,30-40
0,30-50
Dysoni Pfr. ‚Mexica | 0,50-1
| Mk.
giganteus Gray Columbia | 3,—
Hunanus Grdl. Hunan | 1-1,20
Jamaicens Chem. Jamaica /0,50-60
Inca Orb. Brasilien | 1,—
latecostatus Kob. Philippin. /0,50-60
Lowianus Pfr. Labuan | 0,60
Popayanus Lea N.-Granada |0,60-80
seminudus Ads. Jamaica |0,50-60
Cyelosurus.
Mariei Morl. I. Mayotte | 5—8
Pterocyclos.
brevis Mart. Philippinen | 2,—
Alycaeus.
pyramidalis Bens. Salanga | 1,—
strangulatus Hutton O.-Ind, |, 0,30
Diplomatina.
Huttoni Pfr. var. occidentale
Trinidad |0,10-20
pachycheilus Born Dargeling |0,20-30
Craspedopoma.
lueidum Lowe Madeira |0,20-30
Cyclophorus.
aquila Sow. Singapore | 1—2
Apiae Reelz. Samoa-Insel | 0,40
aurantiacus Sch. Salanga | d,—
Borneensis Mtelf. Borneo |1,50-2,50
canaliferus Sow, I. Luzon | 0,80
Cantori Bens. Salanga |0,60-80
eximius, Mouss.. Sumatra | 7—10
exaltatus Pfr. Honkong | 0,80
fulguratus „ Pegu | 1-1,20
Indieus „Ind. orient.| 1-2
patens Bifd. Pegu | 2-2,50
perdix Brod. et Sow. Sumatr. | 1,20
planorbis Blfd. O.-Indien | 0,60
punctatus Sow. Ceylon | 0,80
raripilus Morl, Mayotte | 0,50
semisuleatus Sow. Malacca | 1,20
trigrinus Sow. Samar. | 1,50-2
Upolensis Mss. Upolu |0,30-50
validus Sow. Philippinen | 2,50
Wahlbergi Bens. Cap. |0,40-50
Woodianus Lea I. Luzon | 1,—
Leptopoma.
acutimarginatumSow.Samar | 1,20
Dohrni Ads. et. Ang. N.-Irld. | 0,50
distinguendum Dohrn Philip, | 0,50
serieatum Pfr. Borneo | 0,40
vitreum Less. Salanga 0,30. 40
Megalommastoma.
altum Sow. I. Negros | 1,50-2
alutacenm Mke. Cuba | 1—2
Antillarum Sow. I. Tortola |0,40-50
auriculatum D’Orb. Cuba | 1-1,50
eylinidraceum Chem.Portor. | 1—2
funiculatum Bens. Dargeling | 1,50-2
| Mk. | | Mk.
Gundlachi Pfr. Cuba | 2,— |jbiearinatus ,„ Madagase. | 1,20
leonium n „ | %,— |jearinatus Born Mauritius | 1—2
Lowei Ads. Borneo | 1,— |Chevalieri Ads. Jamaica |0,20-30
Mani Poey Cuba | 1,50 || campanulatusPfr. Madagase. | 1-1,50
Orbignyi Pfr. Haiti | 1,50-2 | Cuvierianus Pet. = 4—5
procer Poey Cuba | 1,50-2 || filostratus Sow. Madagase. | 0,80-1
seminudum Poey 1,50-2 | HumphreysianusPfr.Jamaie. |0,20-30
sectilabrum Gould Labuan 1-1,50 |Jayanus Ads. „. . |0,10-20
ungula Poey Cuba | 1.50-2 levis Pfr. Salomon-Ins. |0,20-30
Tomocyclus. Lachaineri Gdlch. Cuba | 0,40
simularum Mor. Guatemala | 2—3 | Newcombianus Ads. St. Jan |0,30-40
Cataulus. Rollei Weinl. Haiti |0,30-40
N solidulum Gdlch. Cuba | 0,30
Austenianus Bens. Ceylon | 2,— ee en Haiti 0,50-60
decorus n 2 vr traetum Gdlch. Cuba |0,40-60
Bauen — 4 — “ |triearinatus Müll. Mauritius | 0,80
pyramidatus „ n 2, — unicolor Pfr. 0,60-1
Templemanni „ n = „ v. sulcatus „ K 0,50-1
eineges: » ’” ||zonulatus Fer. Madagascar | 1,20
Pupinella. a
rufa Sow. Japan |0,30-40 uaora. ,
Pupina. Augustae Ads. Jamaica | 0,30
Ambi S Lu 0.30 columna Wood 5 0,40-60
I Re a) megachila Pot. et.M. Curacao |0,40-50
bilinguis Pfr. C. York |0,30-40 i
versicolor Pfr. R 0,40-50
complanata Psl. Marshall-I. | 0,30 Cistul
Cumingiana Pfr. N.-Hebrid. |0,20-30 VSturd. i
ephippium Grälr. Hunan [0,50-60 rufilabris Beck. S$. Croix |0,10-20
fusca Gray Luzon | 0,30 Chondropoma.
grandis „ Palaos-Insel | 0,30 | ]imbiferum Mke, Haiti |0,40-60
meridionalis Pfr. P.Dennison | 0,30 | marginalbum Gädlch. Cuba |0,50-60
polita Ads. Salomon-Ins. 0,30-40| NeweombianumPfr.St.Thom |0,20-30
pulchella Möll. Hunan | 0,40 || obesum Mke. Cuba [0,30-50
Pfeifferi Dohrn. Lizard-Ins. |0,30-40 pietum Pfr. 5 0,60-80
puncticola Crosse Austral. | 0,30 pudicum Orb. £ 0,60
robusta Cox 0,30-40] revinctum Poey » . |0,50-60
Choanopoma. sacrum ? „ 10,80-1
fimbriatulum Sow. Jamaica |0,30-5 RBRealida.
hystrix Wright Cuba | 1—3 | Cheneyi Dohrn Peleliu-Ins. [0,20-30
scabrieulum Sow. Jamaica 0,60-80| manpiensis Grt. Manpili-Ins. [0,20-30
Yaterascense Pfr. Cuba | 0,60 Blandiella.
Otenopoma. reclusa Guppy Trinidad | 0,30
semicoronatum Gdich. Cuba |0,40-60 Trochatella.
Adamsiella. pullchella Gray Jamaica |0,10-20
Grayana Pfr. Jamaica |0,50-60]| regina Mor. Cuba |0,80-1,50
variabilis Ads. - 0,30-40|| Tankervillei Gray » 09,80-1
Otopoma. Lucidella.
euilini Pet. Zanzibar | 2,— |aureola Fer. Jamaica |0,10-20
Listeri Cray Mauritius |0,30-401| „ v.granulosa Ads. „ |0,10-20
Oyclostomus. Alcadia.
albus Sow. Jamaica | 0,40 | Brownei Gray Jamaica | 0,40
articulatus Gray. I. Rodrg. | 1,— „v.alba „ „ 0,30 -
balteatus Say Madagascar |0,80-1,20| Hollandri Pfr. n 0,30
Barclayanus Pfr. Mauritius |0,80-1,20| major Gray N 0,30-40
Banksianus Sow. Jamaica |0,30-40| palliata Ads. »: 10,20-30
Gelderund Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren.
Briefe einfach an die
„LINNABA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 53.
1884.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
| Mk. Mk.
Nanina. Dattaensis Semp. Philipp. | 2,—
atrofusca Alb. Borneo | 2,— Dryas Brod. 1) nr
bistrialis Bk. Hymalaya | 1-1,20 | eleetrina Rve. » | 47
Brookei Ads. et Rve. Borneo | 7—9 | Faunus Brod. I. Zebu | 2,—
Cambojiensis Rve. Siam 112—20 fulgetrum Brod. Philipp. | 23
Ta L, Ceram | 0,60-1 Iloconensis Sow. „ 0,60-80
DeerespienyiHigg.I.Labuan | 2—3 |Leai Pfr. ” 1,—
densa Ads. et Rve. Philipp. | 2,— leucophaea Sow. I. Luzon | 1,—
distineta Pfr. _Cochinchina | 1,50-2 | ar. coneinna IR 1,20
glauca Bens. Himalaya 0, 30- 40) lignaria Pfr. I. ‚Mindoro der
HumphreysianaLea. Philipp. 0, 60-1 | luzonica Sow. Philippinen | 2,—
inversicolor Fer. Mauritius | 0,40-1 | matruelis Sow. ” 1,80
leucostyla Pfr. r 0,50-60 metaformis Fer. Hassan
Nouletii Lequill. Viti Ins. 0,50-60, Mindoroensis Brod. I. Mind. 1,50-2
Bl Val Philippinen | 2,50-3 mirabilis Fer I, Luzon | 1,50-2
porphyrea Pfr. : 1,50-2 monticola Sow. „ro ’ 7150-2
rareguttata Mss. Timor | 1,50 |Najas Pfr. „Celebes | 0,80-1
regalis Bens. Borneo | 1,50-2 nimbosa Brd. Philippinen | 2—3
resplendens Phil. Salanga 0,60-1,20| UY mpha Pfr. ” 1,50-2
semiglobosa Pfr. Philipp. | 1,50 Opalina Sow. I. Luzon | 2,—
semigranosa Rve. Labuan | 2,— Pfeifferiana Brod. Philipp. | 2—3
Sophiae Gask. Lord Howesl. | 1-—2 Polillensis Pfr. I. Polillo 1-1,50
Sowerbyana Pfr. Philipp. | 2-2,50 polychroa Sow. 1,50
striata Gray Salanga |0,40-50 pulcherrima Sow. Philipp: 0,60
trifasciata Chm. Bombay | 1-1,20 rufogaster Less. a a4
Uranus Pfr. Polillo Ins. | 5 ARE Jay ” a
vitrinoides Desh. Bengalen 0,60-80| Stabilis Sow. a Be
ee kenfiare Gros Valenciennesii Eyd. „ 1,20
Cochinchina |0,40-50 (Helix) }
Wilsoni Semp. Palaos Ins. [0,20-30 Yirgo Brod. (Helix) „ [1,20-1,50
Trochonanina. m Boe. ee
ni Di, Zanzibar 0,10-20 zebuensis Brod. (Hel.) „, 2,—
Mozambicensis Pfr. . 0,20-30 Bulimus.
Macrocyclis. albizonatus Rve. _Ceylon | 1,50-2
Vancouverensis Lea Calif, |0,50-61 ı Alexander Cross. N. Calede 32350
Trochomorpha. 2 auris-leporis Brug. Brasil. |0,60-80
he, Hebriden |'0.40 bilabiatus Brod. Bahia | 3,50
Era Cox Salomon Ins. 0,60-80 eu a la | 2,50
castra Bens. Salanga |0,60-80| Gantaoall R: ee, Bi
entomostoma Hombr. Carol. | 0,60-1 Kerr Br C Mr n Si)
Lomonti Braz. n.sp. Guinea |0,60-80 ei > a 1 "an 4.4.50
Metcalfei Pfr. Philippinen |0,40-60) co] w N Re: got
nigritella Pfr. Carolin. 0,20-40 Pe Dr ug ine SE
retangula Pfr. Ins. Marqg. | 0,30 | eontrariu s Mall 1 Cm z 080
sculpticarina v, Mart. Sal. | 1-1,50 % Feat a M ; irre h
Skhaoni PR. Bed) var. fureillatus Mss. Borneo 1,50-2
on Te Mahstil 0.30 | subeoneolor I. Timor |0,50-60
troilus Gould Samoa Ins. 0.40-50 en IE U OR N
Cochlostyla , Entatus Woo ruguay |0,60-80
0C . distortus Brüg. Venezuela | 1,—
annulata Sow. Philippinen |0,60-80| exesus Spix Brasilien | 1,50-2
aspera Grt. „ 3,— |leximius Alb. N. Calodon. | 4—6
balteata Sow. » 0,50-80| fibratus Martyn 2-2,50
Boholensis Brod. 7 1,20 | Founaki Hombr. Salom. T: 1,80
calobapta Jon. I. Mindoro |1, 2-2 fulguratus Jay WViti Ins. | 1,—
chrysallidiformis Sow. Phil. | 2,— | fusiformis Rang Philippinen |1,20-1,80
eineinnus Sow. „ 0,40-60 Grayanus Pfr. Brasilien | 3,50
illheocala Moric. Bahia
interruptus Müll. Moluecen
inversus Müll. Singapore
luzonica Sow. Philippinen
Mac. Farlandi Cox Salom.I.
maculiferus Sow. Mindan.
magnifieus Grit. Brasilien
walleatus Jay Viti Ins.
melanostomus Sw. Brasilien.
miltocheilus Rve. Salom.]|.
navicula Wag. Bahia
obliguus Pfr.
oblongus Müll. S. Amerika
pachychilus Pfr. Chile
Pancheri Crosse N. Caled.
perversus L. Singapore
piperitus Sow. var. Peru
planidens Müll. Brasilien
porcellanus Rve. Java
pudicus Müll. Brasilien
rosaceus King Chile
Sanchristovalensis Cox
Salom. Ins.
Seemanni Dhrn. Viti Ins.
Shongii Less. N. Seeland
signatus Spix Bahia
sinistralis Rve. Java
Strangei Pfr. Eddyst. Ins.
Wagneri Pfr. Brasilien |
Bulimulus.
albus Sow Chile
alternans Beck Panama
Altoperuvianus Rve. Peru
Anguillensis Pfr. Anguilla
apodemetes Orb. Bolivia
Capueira Spix Brasilien
Catlowiae Pfr. Gallop.
dealbatus Say Alabama
derelietus Brod. Bolivia
exilis Gm. Westind.
var. Guadaloupensis Gdl.
Guadeloupe
Farrisii Pfr. Peru
fraterculus Fer. Westind.
Hartwegi Pfr. Ecuador
Jonasi Pfr. Br. Honduras
Knorri ,, Venezuela
Laurentii Sow. Peru
Lobbii Rve. »
Mariae Alb. Mexico
nigrofasciatusPfr.N.Granada
nux Brod. Gallop.
Nystianus Pfr. Quito
Onager Beck Brasilien
Peruvianus Brug. Peru
Philippii Pfr. >
Proteus Brod.
”
6)
|
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ST
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Ft
0,50- 80
0,10- 20
0,20-30
1,50-2
0,50
2,50
0,80-1
a
0,30-40
0,30
0,80
0,60
0,80-1
1,20
0,80-1
0,80-1
0,50
I
pupiformis Brod. Chile
rhodostomusGraySwanRiver
saccatus Pfr. Peru
Sachsei Alb. Columb.
scalariformis Brod. : Peru
sepulchralis Poey Havan.
sporadieus Orb. S. America
terebralis Pfr,
violaceus Mss. Bolivia
virgulatus Fer. St. Thomas
var. caribaeorum Lm. Antill.
var. Kammereri St. Croix
vittatus Spix Brasilien
Porphyrobaphe.
Fungainrinoi Hid. Ecuador
iostomus Sow. Chile
Saturnus Pfr. Peru
Orthalicus.
faseiatus Müll. Cuba
gallina-SultanaChm.Guyana
phlogerus D’Orb. Bolivia
pulchellus Spix Brasilien
zebra v.undatus Brug. Trinid.
var. albus Venezuela
Liguus,.
Blainianus Poey
virgineus L.
Perideris.
alabaster Rang. I. Prineip.
Martense Smith defeci!
Cuba
”
Tanganjka See |
Limicolaria.
Adansoni Pfr. Senegal
flammea Müll.e. W. Afrika
Pyrrha Alb. .Afrie. occid.
tenebrica Rve. W. Afrika
turbinata ,, Liberia
Achatina.
balteata Rve. Gambia
cebra South Africa
fulica Fer. Mauritius
inornata Pfr. Ceylon
marginata Sw. ' Guinea
panthera Fer. Madagascar
reticulata Pfr. Zanzibar
semisculpta Pfr. Bengalen
suturalis - Gabon
Pseudachatina.
Downesii, Gray Fernando
Wrighti Sow. Old. Calabar |
Carelia.
Cumingiana Pfr. Sandw. I.
Columna.
flammea Martyn I. Prineip,
Eucalodium Blandianum
Cross. et F. Mexico
Peru |
0,30-40
0,30-40
0,40
0,40-1
3-3,50
1,50-2,50
4—5
0,80-1
1—3
1—2
0,80-1°
0,20-40
0,40
1,50-2,50
1,20
0,80
1-1,50
ne)
0,60
0,40-1
0,80
1,20-1,50
6,—
Sn
Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
„LINNAA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Briefe einfach an die
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 54.
1884.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Meeresconchylien
aus dem palaearetischen Faunengebiete.
Erste Abtheilung.
Die genaueren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
| Mk.
Ovula. Cassidaria.
adriatica Sow. 0,30-50 echinophora L.
carnea Poir. ne tyrrhena Kien.
„ var. albida 0,40 .
ie Tı 040.0, Polium.
galea L.
Cypraea. Cyelope.
europaea Mitg. 0,10-20 nerita L.
lurida L. 0,30-1 „ var. pellueida
pyrum Gm. 0,50-1 » » Kamiesch Dsh.
pulex Sol. 0,10-20| Nassa.
spurca L. 0,30-50 Cavieri Payı.
Erato. eornicula Oliv.
laevis Don. 0,20-30 gibbosula L.
Mar ein ella. een Müller.
clandestina Broc. 0,20-30 ee
miliaria L. 0,10 ee
minuta Pfr. 0,20-30 Gheplete Bay
F reticulata L.
Cymbium. trivittata Say
papillatum Schum. | 3,— varicosa Turt.
Mitra. ‚yariabilis Phil.
cornieula L. 0,20-40 Buceinum.
ebenus Lm. 0,30-50 Amaliae Verkr.
tricolor Gm. 0,10-20 elegans „ defect!
Columbella. ale. 2
ara Bay 0,30-40 ER NERV erh
Hollbölli Möller |0,80-1,20 in
lunata Sow. 0,20 u
minor Scac. 0,20-40 a
rustica L. 0,10-20 nd, Be
scripta L. 0,10-20 ee De
» v. Gervillei Payr. |0,10-20 une he
Cassis. „ var. zetlandic.
saburon Brug. 0,30-60 Jeffr.
suleosa Brug. 0,20-1 undulatum Möll.
| Mk.
0,20-50
3—5
0,50-1
0,10-20
.10,10-20
0,20-30
0,20
0,10-20
0,20-50
0,10-20
0,30-60
0,20-40
0,20-30
0,20-30
0,10-30
0,20-30
0,10-20
2—4
2—3
1—3
0,50-1,50
2—4
0,50
2—4
0,30-1
0,50-1
1—2
2—3
Totteni Stimps
tenue Gray
Purpura.
eanalieulata Ducl.
emarginata Desh.
haemastoma L.
lapillus L.
var. imbricata Lm.
lactuca Esch.
Coralliophila.
sealaris Broc.
Meyendorfi Cale.
Ocenebra.
acieulata Lm.
Edwardsi Parr.
erinacea L.
var. Tarentina Lm.
sibbosa Lm.
Murex.
brandarıs L.
var. coronatus
eristatus Broe.
truneulus L.
Tiphys.
tetrapterus Bronn
Tritonium.
.corrugatum Lm.
cutaceum L.
nodiferum Lm.
parthenopeum v. Salis
Epidromis.
reticulatum Blainv.
Bufonaria.
serobieulator L.
Ranella.
gigantea Lm,
Fascicolaria.
lignaria L.
Trophon.
barvicensis Johnst.
craticulatus Fabr.
„ var. grandis
elathratus L.
var. Gunneri Lov.
einereus Say
Geversianus Pall.
muricatus Mte.
trunceatus Ström.
Pollia.
D’Orbygni Payr.
leucozona Phil.
pieta Scacehi.
Pisania.
maculosa Lm.
Eutria.
cornea L.
var. minor.
) Neptunea.
antiqua L.
Beringii Midd. defect!
despecta 'L.
var. carinata
-_ var.varicosa-carinata
decemeostata Say
tornata Gould
Turtoni Bean.
Sipho.
curtus Jeffr.
gracilis F. et H.
glaber Verkr.
islandieus Chm.
Jeffreysianus Fischer
KroyeriMöller defect!
propinguus Alder
pygmaeus Gould
striatus Rve.
Fusus. .
craticulatus Broe.
pulchellus Phil.
rostratus Olivi
Sitehensis Midd.
syracusanus L.
Lachesis.
candidissima Phil.
minima Mtg.
Mk.
1,50-1,50
0,40-80
2—5
0,40-80
0,20-50
0,10-20
0,20-40
0,60-80
0,10-20
0,20-50
0,30
0,20-60
0,20-60
0,40-2
0,50-1,20
0,30-80
I
0,10-20
var. mamillata Risso |0,20-30
Pleurotoma.
nivalis Loven
ces
Bela.
mitrula Loven
Mörchi Malm
pyramidalis Ström.
septangularis Mtg.
simplex Midd.
turricula Mtg.
var. excarata Möller
„ nobilis -
„ rosea Sars
Trevelyana Turt.
violacea Migh. et Ads.
Raphitoma.
attenuata Mtg.
brachystoma Phil.
Bertrandi Payr.
clathrata Serr.
costata Don.
gracilis Mtg.
Leufroyi Mich.
linearis Mtg.
multilineata Desh.
nebula Mtg.
paciniana Calcara
purpurea Mtg.
var. Philberti
rugulosa Phil.
reticulata Ren.
taeniata Desh.
Vauquelini Payr.
Mich.
Conus.
mediterraneus Brug.
Chenopus.
oceidentalis Beck.
pespelicani L.
Serreseanus Mich.
Cerithium.
conicum Blainv.
elegans Blainv. u.
Desh.
metaxa Sow.
metula Lov.
mediterraneum Desh.
pusillum Jeffr.
scabrum Olivi
var. lima Brug.
vulgatum „
| Mk. |
| Triforis.
0,30-50
ei.
0,30-60
0,30-50
0,50-2
0,20-30
0,20-30
0,50-1
0,30-40
0,50-1
0,20-40
0,20-60
0,50-80
0,20-40
0,30-50
0,50-80)
0,40-60
0,30-80
0,20-50
0,20-40
0,20-40
0,20-30
0,20-50
0,20-40
0,30-50
0,30-60
0,30-50
0,50-60
0,20-1
2—6
0,20-50
2—3
0,20-40
0,20-40
0,30-50
0,50-1,20
0,20-30
0,20-40
0,10 20
0,10-20
‚0,20-50
preversa L.
Cerithiopsis.
costulaia Möller
minima Brus.
tubercularis Mtg.
Caneellaria.
cancellata L.
Triehotropis.
canaliculatus Leach.
var. acuminata Jeffr.
insignis Midd.
St. Johnensis Verkr.
Natiea.
affinis Gm.
Guillemivi Payr.
Groenlandica Beck. -
hebraea Mart.
helicina Broe.
heros Say
islandica Bean.
immaeculata Tott.
Josephinia Risso
intrieata Don.
macilenta Phil.
millepunctata Lm.
pallida Brod. et Sow.
pulchella Risso
trifasciata Say
Sigaretus.
striatus M. de Perr.
Velutina.
laevigata Penn.
zonata Gould.
Lamellaria.
perspiceua L.
Adeorbis.
subcarinatus Mtg.
Skenea.
planorbis Fabr.
Homalogyra.
atomus Phil.
1—3
0,50-1,50
2—4
2—4
0,20-80
0,20-40
0,40-80
0,40-60
0,20-40
0,50-3
0,40-80
0,20-40
0,20-40
0,20-30
0,20-40
0,40-60
3—4
\0,20-40
0,30-50
0,50-1,20
‚0,20-50
1,—
'0,20-40
0,20-30
0,10
0,20-30°
=
—
ineonspieua Alder
Jeffreysii Waller
labiosa Mtg.
laetea Michaud
Lanciae Cale.
lilacina Reelz.
lineolata Mich.
Mariae Hörnes
membranacea Ads.
monodonta Phil.
Montaecuti Payr.
oblonga Desm.
parva (Da C.)F. et H.
var. interrupta Ads.
punctura Mtsg.
pusilla Phil.
radiata „
reticulata Mtg.
robusta Dall.
rudis Phil.
‚seminulum Montr.
semistriata Mtg.
similis Seaechi
var. laevis Montr.
soluda Phil.
subcostulata Schw.
‚striata Mtg.
var. saxatilis Möller
striatula Mitg.
tesselata Schw.
variabilis v. Mühlf.
v. splendida Eichw.
venusta Phil.
ventricosa Desm. _
violacea Desm.
v. rufilabrum Leach.
vitrea Mteg.
Weinkauffi Schw.
zetlandica Mtg,
rubra Ads.
var. pallida Jeffr.
var. unifasciata Mtg.
diaphana Alder
| Mk. |
Littorina.
eurila Midd. 0,20-30
grandis Midd. 0,50-1,20
littorea L. 0,10-20
neritoides L. 0,10-20
obtusata L. 0,10-20
var. groenlandica
Mörch |0,10-20
„ Jlimata Loven |0,10-20
punctata Gmel. 0,20-30
rudis L. 0,10-20
var. sexatilis Johnst. |0,10-20
„ tenebrosa Mtg. 10,10 20
sitehana Phil. 0,30-40
vestita Say 0,10-20
Laeuna.
erassior Mtg. 0,30-40
divaricata Fabr. 0,20-30
var. quadrifasciata
Mtg. |0,20-30
„ solidula Loven 0,20-40
puteolus Turt. 0,20-40
pallidula (Da Costa)
F. et H. 0,20-30
Fossarus.
ambiguus L. 0,30-50
Rissoina.
Bruguieri Payr. 0,10-20
Rissoa.
auriscalpium L. 0,10
algeriana Montr. 0,10-20
arenaria Ads. 0,10-20
caribaea D’Orb. 0,20
castanea Möller 0,70
calathus F. et H. 0,20-30
costulata Alder 0,20 x
eimex L. 0,10 | Barleia.
eingillus Mtg. 0,10
erenulata Mich. 0,10
costata Ads. 0,10
dietyophora Phil. 0520-30 -
decdtatz Phil. 0,20 Jeffreysia.
fulgida Ads. 0,10
fulva Mtg. 0,10
Jan Meyeni Friele
0,20-40
globularis Jeffr.
opalina R
mr.
0,10-80
0,30-40
0,20
0,50
0,30-40
0,20
0,30-40
Mk.
Hydrobya. Seillae Scacchi
ulvae Penn. 0,10 | Odontostoma.
var. oetona L. 0,10 albella Loven
Truneatella. Bo Ta
conoidea Broc.
+ Bu Run. Dnep. 9.0 var. Australis Jefir.
Caecum. insculpta Mitg.
auriculatum Folin |0,20-30 nivosa Mtg.
glabrum Mtg. 0,10-20 pallida Mtg.
subangulatum 0,20-30 var. angusta Jeffr.
trachea Mtg. 0,10-20 „ novogradensis
Siliquaria. Bruss,
anguina L. 6-10 plicata Mtg.
rissoides Hanl.
Vermetus. turrita Hanl.
intortus Lm. 0,40-50 truncatula Jeffr.
lumbricalis Gm. 0,50-1,20 unidentata Mtg.
Apaneter Biv. 0,20-60 Aurieulina.
Turritella. Erjaveciana Bruss.
acicula Stimp. 0,30-50| Turbonilla.
communis Risso 0,10-30 a
laris Beck. 0,50-1 ee Mig.
en 3 delicata Montr.
triplicata Broc. 0,40-1 £
excavata Phil.
Mesalia. eximia Jeffr.
brevialis Lm. 1-2,50 fenestrata Forb.
lactea Möller 0,50-1 ine ie
. interstineta Mtg.
Scalaria. var. mon0z0a Brass
communis Lm, 0,20-50 interrupta Totten
elathratula Mtg. 0,50-80 lactea L.
pseudoscalaris Broc. |0,20-60 pusilla Phil.
tenuicostata Mich. |1,50-1,20 scalaris Phil.
Trevelyana Leach. 1—2 var. rufescens Forb.
Eulima. spirialis Mtg.
{ : striolata L.
polita Risso 0,50-1,50
» v. brevis Reg. |0,20-30 Actaeon.
Philippi Wkff. 0,20 tornatilis L.
stenostoma Jeffr. 0,30-45 .
sinuata Sc. var. inter- i Cyliehna. 5
media Cantr. |0,20-50 alba Loven
subulata Don. 0,40-80 pres En
> cylindracea »
Eulimella. Teffroysi ee
acicula Phil. 0.20-30 nitidula L.
var. obeliscus Jefir. |0,30-40) Reinhardti Hölb.
„ ventricosa Forb. |0,30-40 striatula Forb.
bilineata Ald. 0,30-60 umbilicata Mtg.
| Mk.
0,30-50
0,20-40
0,20-40
0,20-40
0,20
0,20-30
0,20-30
0,30-50
0,30-50
0,40-40
0,30-40
0,20-40
0,20-30
'0,20-30
|0,10-20
Mk.
Utrieulus. | Gadinia.
canaliculatus Say in Garnoti Payr.
Gouldi Couth ‚20-30 | 11
byalinus Turt. ‚D0-1 Calyp iraea.
minutissima Mart. 10,10-20 Chen nel
mamillatus Phil. 0,10-20| Capulus.
obtusus Mtg. 0,10-20 hungarieus L.
truneatus Mtg. 0,19-20 Crepidula.
Amphisphyra. fornicata Gra
debilis Gould. 0,30-60 a
Bulla. lingulata Gould
hydatis L. 0,10-50 Moulinsi Mich.
var. cornea Lm. 0,10-30 plana Lm.
„ elegans Leach. |0,10-30 - unguiformis L.
striata Brug. 0,20-50| Gpueibulum
Seaphander. RS,
. lignarius L. | 0,20-1 elle =
punctostriatus Migh. | 1-5 Neritina.
Akera. viridis L.
bullata Müller 0,20-50| Xenophora.
Philine. mediterranea Per.
aperta L. 0,20-50| Phasianella.
catena Mtg. 0,20-40 pullus L.
Finnmarchiana Sars |0,50-80 speciosa v. Mühlf.
punctata Clark. 0,30-50 Ne
quadrata S.W. 0,50-80
scabra Müller 0,30-50 Turbo.
Lobiger. rugosus L.
Philippi Krotm. 0,20-60 sangarensis Schrenk
Aplysia. Cyelostrema.
depilans L. 0,30-50 Cutlereanum Cl.
Pattisoni Sow. 0,60 serpuloides Mtg.
punctata Cuv. 0,20-40| Mölleria.
Umbrella. costulata Möller
mediterranea Lm. 1—2 | Claneulus.
Assiminea. corallinus Gm.
Grayana Leach. 0,10-20 eruciatus L.
Mel ampus. Jussieui Payr.
bidentatus Mitg. 0,20-30 Trochus.
myosotis Drap. 0,20-30 articulatus Lm.
Otina. Adansoni Payr.
otis Turt. 0,20-40 SPOnen
Siphonaria. erassus Pult.
algesirae Quoy 0,30-60 cinerarius L.
thersites Carp. 0,60-80 divarieatus L.
| Mk.
0,20-50
0,20-40
0,50-1
0,30-50
0,30-40
0,20-30
0,20-50
0,30-40
0,20-30
0,30-40
0,10-20
0,20-40
0,20-30
0,25-50
0,20-40
0,10-20
0,10-20
0,20-30
0,10-20
0,20-50
0,20-50
01,0-20
0,10-20
|0,10-20
————————————————————————————————
| Mk. | Mk.
depietus Desh. /0,20-30| Puneturella. |
dubius Phil. ne Noachina L. '0,20-50
exiguus Pult. 0,10-20 Emarginula.
Fermonii Payr. 0,10-30 Eane sllatar-Phil) 0,20-50
fanulum Gm. 0,20-50 conica Schum. 0,30-60
granulatus Born. 0,20-60 ur 1.50-6
iridescens Midd. 0,30-40 ; on.
REG elongata Costa 0,20-30
Languieri Payr. 0,10-30 E unaR 0.29-50
lineatus Lm. 0,20-30 Hoza ap 0.20-40
millegranus Phil. \0,20-50 a 0.30.40
magus L. 0,20-1 L ea ee j
oceidentalis Migh. 2—4 epeta. ?
obliquatus Gmel. 10,10-20| ,,, „22eca Müller ‚ 9,30-60
Raketi Payr. 0,20-30 Pilidium.
rarelineatus Mich. |0,20-30 fulvum Müller 0,30-50
Richardi Payr. 0,20-40 rubellum Fabr. 0,20-30
striatus L. 0,10-20/ Teetura.
turbinatus Born. 0,20-30 cassis Esch. 0,29-40
tumidus Mtg. 0,30-50 digitalis Esch. 0,10-40
turbinoides Desh. 0,20-40 patina Esch. 0,20-50
umbiliearis L. 0,10-20 pellueida L. 0,20-50
villieus Phil. 0,10-30 spectrum Nutt. 0,20-40
varius L. 0,10-30 testudinalis Müll. |0,20-30
zizyphinus L. 0,20-60 virginea Müll. 0,20-40
var. Lyonsii 1-1,50 Patella
Margarita. ferruginea Gm. 0,80-1,20
bella Verkr. 1—2 lusitanica n 0,30-50
einerea (GId.) Couth. |0,20-50 magellanica „ 0,40-1,20
groenlandica Chm. |0,20-30 vulgata L. 0,10-20
can Wahr, 0,20-30 var. caerulea L. 0,10-30
obseura Couth. 0,20-50| Chiton.
olivacea Braun 0,30-5 la To: 0,20-40
striata Brod. et Sow. |0,50-1,50 atratus Sow. 1
umbilicalis Brod. et cancellatus Wood 0,20-50
EA Sow. | 0,60-2 discrepans Brown. |0,30-40
Vahli Möll. 0,30-40 fulvus Wood. 0,20-1
varicosa Migh. 0,50-80 faseieularis L. 0,30-50
Seissurella. laevis Penn. 0,20-40
: lineata Wood 1,20
erispata Flem. 0,20-50 i \
ann ta D’Orb. 0.30-50 marmoreus Fabr. 0,20-30
Ener magellanicus Chem. | 1,50
Haliotis. marginatus Penn. |0,20-40
tubereulata L. 0,20-50 an y Ne
Pr ruber L. ‚20-
Fissurella. Rissoi Payr. 0,40-50
costaria Defr. 0,30-60 Siculus Gray. 0,30-50
graeca L. 0,20-40 submarmoreus. 0,30-60
gibba Phil. 0,20-30 tunicatus Wood 0,60-80
Dentalium.
agile Sars
abyssorum Sars
dentalis Lm.
entalis L.
novemcostatum Lm.
rufescens Phil.
tarentinum Lm.
Siphonodentalium.
affıne Sars
Lefotense Sars
quinquangulareF'orb.
vitreum Sars
Dischides.
bifissus Wood
| Mk. |
0,30-50
0,20-30
0,20-30
0,20
0,20-30
0,30-50
0,20-30
0,30-50
0,40-50
0,20
0,50-1
0,20-30
| Mk.
Hyalaea.
inflexa Les. 0,20
longirostris Les. 0,30
tridentata Forsk. 0,20-30
Clio.
pyramidata Lm. 0,20-40
subulata Quoy et G. [0,30-40
Creseis.
vitrea Dkr. 0,20-30
Carinaria.
mediterraneaPer.etL. | 2,50-4
Argonauta.
argo L. 3—10
Spirula.
Peroni Lm. 0,30-1
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 55. 1884/85.
LINN&A
Naturhistorisehes Institut
(Dr. A. Müller)
FRANKFURT am MAIN
m
<. Elsheimerstrasse 7.
über
VOGEL-EIER
aus dem palzarctischen Faunengebiete.
Preise in baar in Mark. — 1 Mark — 1 Shilling Engl. = 1.25 Frances.
Ohne Verbindlichkeit. Emballage inclusive.
Die Preise verstehen sich für ein Stück erster Qualität.
‘ Viele Arten sind in ganzen Gelegen vorräthig, sowie eine grosse Anzahl auch
in Exemplaren zweiter Qualität, welche bedeutend billiger berechnet wird.
List of Prices
European (pal»arctie) Birds-Eggs.
Prices in unities, 10 = 1 Shilling.
Packing ineluded,
Prix-Courant
d’oeufs-d’oiseaux d’Europe
resp. de la region palearctique.
Prix en unites, 8 = 1 France.
Emballage inclus.
Mark
Gyps fulvus Gray . 8,00,
Vultur einereus Gmel., stark gefleckt 12,00
schwach gefleckt 9,00
weiss N 6,00
Neophron” perenopterus Sav. . . 4,25
Gypaötus barbatus Cuv., S.-Spanien 70, 00
Aquila fulva M..& W. . . ..22, 50
”
„ imperialis K. & Bl... 8,00
„ haevia Briss. 6.00
Me clangarballt ag ee .. 4,00
„ Adalberti Brehm . . 12,00
„ orientalis Cab. \ . 83,50
Bu 7BonellWBpa- ee . 22,00
„ Ppennata Br. . . 11,00
„ nipalensis Hodgs. (fasciata
Vieill.) Turkestan .. . 15,00
Haliaötus albieilla Boie ...300
4 leucoryphus Pall., Altai 25,00
Circaetus gallicus Vieill.. 2.319:00.
Pandion haliaötus Cuv. . . + 3,00
Falco groenlandicus Br. . . 12,50
„ islandicus Brünn . 12,50
„ gyrfalco Schlegel . . . 12,00
„ NJanarius'Sehl. 27% .. 2,00
„ sSacer Briss. . e 5,00
» Pperegrinus Briss. . » 3,00
»„ subbuteo Lin. . 2,50
» Eleonorae Gene 7,50
„» aesalon Gmel 0,70
» tinnunceulus Lin. . . 0,20
» rufipes Bes. 1,20
cenchris Naum . 0,90
Astur palumbarius Bechst. 0,70
»„ nisus K. & Bl. 0,35
Pernis apivorus Cuv. 6,00
Buteo ferox Thien. . ; 1,00
er lagopuswVaellen er 0,70
» tachardus Vieill. 4,00
„ vulgaris Bechst. i 0,35
» aquilinus Swinhoe Amur. 4,50
»„ eirtensis Bonp., Marokko 8.00
Milvus regalis Briss. 0,70
n »ater Daud a 0,50
» govinda Sykes. 4,00
parasiticus Less. 3,00
rare rufus Briss. . a: 0,40
s en Bechst., gefleckt 1,00
5 \ weiss . 0,75
» nass Naum.. 1,00
„ Swainsoni Smith . . 1,00
= melanoleucus Forst. Amur, 4,50
spilonotus Caup., Sibirien . 4,00
Bubo maximus Sibb. € 6,00
Otus brachyotus Boie. , =. 1.00
Dsyulsarıs®Hlem. one ,20:90
Ephialtes scops K.&Bl. . . . 1,50
Strix funerea Lin. . a Bett
"alucorim.. : . 0,60
»„ lapponica Retz . . 10,00
» ‚wuealensis Ball. . 2, „18,00
»„ Tengmalmi Gmel. . . . 4,00
Strix noctua Retz . .
„ flammea Lin..
„ nivea Daud. :
capensis Marokko .
Caprunulens europaeus Lin.
„ ruficollis Tem. .
„ Jotaka Tem. & Schl. ae
Gypselus melba I? 2er
5 apus Il. . ®
3 pacificus Lath. .
Hirundo riparia Lin. . . .» ..
- rufula Tem. ,
5 urbica Lin. .
m rustica Lin.
rupestris Scop. . »
Pieus martius- Ein... vor
» leuconotus Bechst.
„» yarıdıs, Juin. 220° Sr ee
„ Poelzami Bogdan., Caucasus
„ tridaetylus Lin. . a
„ canus Gmel . .
nos majorgloinzee en
„ eruentatus Ant.. . . ;
„ ıhumidicus Malh. Marokko :
„ medius Lin. soul
minor Lin. . «
wa torquilla Lin.
Cuculus canorus Lin.
5 glandarius Lin. e
» u. 2 Corvus piea
Coeeychus americanus K. & Bl.
Coraeias garrula Lin... . ..,
Alcedo ispida Lin. . .
» bengalensis Gmel. Altai
Merops apiaster Lin. . . 2...
DE Kpersica@hoalle er
Upupa epops Lin.
Certhia familiaris Lin.
Sitta caesia M. & W..
„ europaea Lin.
„ amurensis Amur.
„ syriaca Ehrenb. >
Krüperi v. Pelz, EL. -Asien B
Parus major Lin. 2 RENDERe
» Palustris Lin.
& sibiricus Cmel. .
„ eristatus Lin.
» borealis Selys
„= <coeruleuspkın. 222 are
„ eyaneus Pall.
„ ultramarinus Bp., nes,
„ songarus Severtz., Altai .
» boccharensis Licht, Turkest.
„ ater Lin. en
lugubris Natt. . - »
Porcıh Kamschatkensis Bp. A
Panurus barbatus Koch -
Aegithalus pendulinus Boie 5
Meeistura caudata Leach
Regulus ignicapillus Naum. .
= flavicapillus Naum..
Mark
Erythrosterna parva Bp. 2,50
Museicapa atricapilla Lin. 0,30
Museicapa albicollis Tem. 2,00
Butalis grisola Boie 0,10
Bombyeilla garrula Vieill. 5,50
Lanius excubitor Lin. . . 2,00
4 meridionalis Tem. . 3,00
“ algeriensis Less., Marokko 5,00
“ minor Gmel. 0,30
> rufus Briss . 0,15
® eollurio Lin. 0,10
» Phoenicurus Pall.. . . . 2,50
» phoenicuroides Sev., Altai 3,00
.n personatus Tem. . 2.00
» isabellinus Hemp. &E, Altai 3,50
Pica caudata Ray . . 0,10
» leucoptera Gould 2,00
Cyanopica Cooki Bp. 0,60
eyanea Bp. 2,00
Garrulus glandarius Vieill. 0,20
5 melanocephalus Gene. 2,00
e BrandtiEversm,. Caucasus 4,00
. infaustus Vieill. 2,75
hyrcanus Bogd, Caucasus 3,00
Nucifraga caryocatactes Tem. . 12,00
Corvus monedula Lin. . .. . 015
»„ dauricus Pall.. 1,50
»„ frugilegus Lin. 0,10
TE ET 1,20
=: var. littoralis.Br;.\. ..; .. .7.:1;D0
2697008. athe.s 454501 ° 0,10
= ezecomix Lin.‘ . 0,10
Pyrrhocorax alpinus Viell. 3,00
graculus Tem. 7,50
len galbula Lin. 0,80
Pastor roseus Tem. . . . 1,50
Sturnus vulgaris Lin. 0,10
5 unicolor La Marm.. . 2,00
R Polteratzky Finsch, Alta: 2,50
n purpurascens Gould, Tur-
kestan. ; 3,00
Ixos obscurus Bp. 8,00
Turdus merula Lin. e 0,10
I torquatus Lin... . . » » 0, rl
2 viseivorus Lin. 0,20
» pilaris Lin.. 0,20
E iliacus Lin. . 0,50
n pallidus Gm., ns - 12,00
“ musicus Lin i 0,10
" mustelinus Wils. . 1,50
YAne migratorius Lin. 0,40
Mimus polyglottus Boie 1,00
Monticola cyanea Cab. 4,00
A saxatilis Boie . 4,50
Saxicola oenanthe Bechst. 0,15
e saltatrix K. & Bl. . 1,20
E deserti Tem., Turkestan . 3,00
Pr aurita Tem. 0,50
; stapazina Tem. . . 0,50
F leucomela K. & Bl. 0,60
* ceachinans Tem. . 2,00
Saxicole var. TRRKEmnE &Ehrbhg.
Altai . eo
Pratincola rubicola "Koch pr
4 indica Blyth., Altai
" rubetra Koch.
Rutieilla phoenieura Bp. . .
5 aurorea Pall., An
= tithys Br.
Accentor modularis Cuv.
E montanellus Tem., Ale;
hi alpinus Bechst.
Lusciola sueeica Lin. .
+ leucocyanea Br.
L luseinea K. & Bl .
„ philomela K. & Bl.
5 Hafizii Sev., Altai..
Erythacus rubecula Cuv.
Sylvia nisoria Bechst. s
» „ Bechst., Altai
„» hortensis Lath.
»„ &tricapilla Lath.
” > 2, roth
„ einerea Lath.
„ passerina Tem. . . -
r u ERST Lath. roth }
D) » grün.
4 provincialis Tem.
„ eonspicillata La Marm..
„ orphea Tem.
» eurrucea Lath.
n a var. affınis .
fuscipilea Sev., Altai
Phyllopseuste rufa Meyer
n trochilus Meyer.
R tristis Br., Altai
= sibilatrix Boie
Bonelli Bp.
Hypolais vulgaris Br..
R polyglotta Gerbe
5 olivetorum Gerbe .
” elaica Cab.
pallida Gerbe
Iduna caligata Bechst.
Cettia sericea Bp. . s
A&don galactodes Boie
Calamodyta phragmitis Bp. .
aquatica Bp.
Calamoherpe arundinacea Boie
” capistrata Severz.
„ palustris Boie . 5
e magnirostris ra
AmuBaı gr
n turdina Glog. . . .
i. fluviatilis M. & I:
baeticata Sund, Afrik.
Locustella naevia Bp..
Cisticola schoenicola Bp., grün mit
rothen Flecken 2
Cisticola schoenicola weiss .
= weissm. u
Flecken x
Mark
Cisticola supereiliosa, Afrika
Troglodytes parvulus Koch...
Cinclus aquaticus Bechst.
„ leucogaster Eversm., Altai
Motaeilla alba Lin. er
sulphurea Bech e
”
>]
ocularis Sw., Aar i
amurensis Seebohm, Amur
Budytes flavus Cuv. 5 R
einereocapillus Br..
B viridis Gm. f
en campestris Br. . . . »
h melanocephalus Br.
ceitreola Pall., Altai
Anthus aquatieus Bechst.
„ pratensis Bechst..
„ cervinus K. & Bl.
„ agilis Sykes, Amur .
„ arboreus Bechst.
„ ludovicianus Gmmel.
campestris Bechsi.
arvensis Lin.
„ arborea Lin.
„ eristata Lin. e .
„. Brandti Dress., Altai ;
" Teclae Br., Süd-Spanien
„ tartarica Pall.
„ sıbirica Lin. .
„ krachydactyla era,
pispoletta Pall.
»
n
Emberiza miliaria Lin.
n eitrinella Lin.
5 eirlus Lin.
5 hortulana Lin. .
+ caesia Kretzsch.
N eia Lin. . . :
5 Stracheyi Moore, Altai e
a eioides Brandt, Altai
„ HuttoniHorsf., Markestan
a schoeniclus Lin. .
5 elegans Tem., Amur .
5 luteola Lath. Altai
5 melanocephala Scop.
2 pityornis Pall., Altai.
Plectrophanes nivalis Meyer
h calcaratus Meyer
Oreospiza nivalis Glog.
Fringilla coelebs Lin.
= montifringilla Lin.
= ehloris Ill
r: chlorotica Saund.,S.- Span.
n cannabina Lin...
linaria magnirostris
» brevirostris.
n „ zufescens .
n »„ exilipes .
3 borealis .
3 en Lin. ;
5 spinus Lin. E :
= serinus Lin... . . h
‚personata Gould., Altai .
0,30
1,00
0,60
0,20
1,50
2,25
4,50
3.00
0,20
0,75
0,05
0,10
1,50
2,00
0,50
Mark
Carduelis elegans Steph. . 0,25
Pyrrhula vulgaris Briss. major 0,80
h „ minor 0,60
= Sen Te. 4,00
Corythus enuceleator Cuv.. 3,00
Coceothraustes vulgaris Pall. 0.60
Passer domesticus Koch... 0,05
» eampestris Briss, . 00)
& R „var. indi-
cus Jerd., Malakka . 0,50
„ salicarius K. & Bl. 0,30
„ Italiae Degl. 0,20
»„ Ppetronius Koch 3,00
Loxia eurvirostra Lin. . . 5,00
» Pytiopsittacus Bechst. 8,00
Columba palumbus Lin. . 0,20
5 oenas Gmel. .: 0,25
a livia fera Lin. . 2,50
a turtur Lin. 0,25
Lagopus alpinus Nils. : 0,60
S islandorum Faber . 0,60
a subalpinus Nils. 0,50
n scoticus Leach. . 0,80
Tetrao urogallus Lin. . 1,20
» ‚seteix Bm, 1,00
»„ bonasia Lin. ! 2,00
Meleagris gallopavo Lin.. 0,25 -
Numida meleagris Lin. bear, OD
Pavo ceristatus domest. Lin... . . 0,30
Phasianus colchieus Lin. ‚ 0,40
» . mongolicus Tacz, Tur-
P kestan 4,00
Francolinus vulgaris Steph . 4,00
Perdix graeca Bris. . . . . » 0,70
„ saxatilis M. & W. 0,50
„ ehucar Gray 0,60
„ rubra Brise. . 0,70
„ petrosa Lath. 1,20
„ einerea Briss. ? 0,10
Coturnix communis Bon... . .. 0,25
Syrrhaptes paradoxus Ill., Altai . 35, ‚00
Pterocles arenarius Tem.. 9,00
a alchata Steph . 12,00
Grus cinerea Bechst. DE 0,0)
„. virgo Balk! ne 8 2280
» Antigone Pall. Sibirien ol 7,50
Otis tarda Lin...n. ud Me
„. teirax Bin, 3 250
» Maequeenii er, Altai 30,00
„ Houbara Gm. Marokko 30,00
Glareola melanoptera Nordm. . 1,25
Oedienemus crepitans Tem. . 1,00
Vanellus eristatus M. & W. 0,10
h gregarius Vieill. .. +1,00
Hoplopterus spinosus Bp., Afrika. 8,00
Charadrius pluvialis Lin. . 0,50
Aegialites cantianus Biie . . . 0,30
4 hiaticula Boie . 0,20
x semipalmatus Bp. 0,30
: minor Boie . 0,50
5 pecuarius Tem., Afrika 4.00
Strepsilas interpres Ill.
Haematopus ostralegus Lin.. .
Phalaropus cinereus Briss.
Himantopus rufipes Bechst. .
Recurvirostra avocetta Lin...
Limicola pygmaea Koch. .
Tringa alpina Lin...
= maritima Tem.
» -'Schinzi Br... {
PsTeminkt Deis. . - +
Machetes pugnax Cuv.
Actitis Bartrami Naum.
„ macularia Boie
„» hypoleucos Boie
"Totanus stagnatilis Tem. .
n calidris Bechst. .
ochropus Tem.
= fuscus Leisl. ,
> glareola Tem. .
glottis Bechst.
Telmatias major Boie .
= gallinago Boie
n gallinula Boie .
Scolopax rusticola Lin.
Xenus cinereus Kaup. .
Limosa melanura Leisl. .
Se rufa Briss. .
Numenius phaeobus Lath.
E arcuatus Lath.
Ibis faleinellus Vieill.
Ardea cinerea Lath.
» purpurea Lin.
alba Lin. .
garzetta Lin
comata Pall..
nycticorax Lin.
n Veranyi Roux. . >
Ardeola minuta Br. . . . ,
Botaurus stellaris Steph. .
Ciconia alba Briss. .
» nigra Gessn. £
Platalea leucerodius Glog.
Rallus aquaticus L. :
Crex pratensis Bechst.
Ortygometra pusilla Bp. .
porzana Steph.
Gallinula chloropus Lath.
Fulica atra Lin..
Phoenicopterus antiquorum Tem.
Cygnus olor Gmel. .
n musieus Bechst. .
Anser einereus M. & W.
» iminutus Naum. Lappland
» segetum Bechst.
R arvensis Br. Ar
eygnoides ferus Lin.,
Erismatura mersa Lin.
Anas taderna Lin.
„ rutila Pall.
„ boscas Lin.
» gloeitans Pall.,
3333
Sibirien .
Sibirien
Mark
2,00
0,30
0,70
0,90
0,70 |
3,50
0,30
2,00
1,00
0,80
0,30
4,00
3,00
0,50
4,00
0,10
5,00
3,50
1,00
6,00
3,00
0,40
4,00
4,00
3.00
0,50
6,00 |
0,40
0,75
0,60
0,40
0,40
2,00
0,40
0,50
0,25
2,00
1,00
4,00
1,75
2,00
0,60
0,60
0,30
3,00
0,40
0,25
0,15
8,00
1,50
2,50
1,00
7,00
1,20
2,50
1,50
0,70
0,60
1,25
0,10
4,00
I
|
Anas acula, Dina. nes lere Kr
„ strepera Lin. .
„ marmorata Tem. ER
„ falcata Pall., Sibirien .
„ querquedula "Lin. .
».. eratealBEinuenah.sres
„ penelope Lin.
Rhynchaspis clypeata Bosch:
Fuligula ferina Steph. . . »
= rufina Steph..
Pi marila Steph.
» Baeri Radde, Amur
> eristata Steph. .
Clangula glaucion Boie . .
- islandica Bp.
Harelda glacialis Leach.
” histrionica Leach.
Somateria mollissima Leach.
= spectabilis Leach.
Oidemia fusca Flem. . . .
n nigra Flem. .
Mergus serrator Lin.
»„ merganser Lin.
Sterna caspia Pal. . ..
„ eantiaca Gmel.
„ anglica Mont.
„ paradisea Brünn.
„ arctica Tem.
na hirundo ana 0%
„ »Fninularbin.
» nigra Briss. .
» leucoptera Schinz.
Bergii Licht., Burma.
fuliginosus Gm.
stolidus Leach.. .
Larus atricilla Lin. . .
„ ridibundus Lin.
» melanocephalus Natt.
»„ minutus Pall.
„ ichthyaätus Pall.
„ tridactylus Lin.
n
n
»
Anous
gelastes Licht. .
canus Lin.
„ marinus L.
„ argentatus Brün. .
„» Michahellesi Bruch.
» leucophaeus Licht.
„ fuseus Lin. b
„ leucopterus Fabr. .
glaueus Lin. .
Lestris catarrhactes Ill.
»„ Parasitica Ill.
» Buffoni Boie
Procellaria glacialis Lin.
Thalassidroma pelagica ad
Nectris cinerea Kuhl .
„ anglorum Glog.
Sula bassana Bris. . . .
Carbo cormorans M. & W. .
»„ graculus M. & W.
» Ppygmaeus Tem.
Mark Mark
Pelecanus onocrotalus Lin. . . . 3,00 | Mergulus alle Vieill. . . . . .. 4,00
R erispus Bruch. . . . 1, 75 | Uria grylie Lath. . . . ...0,40
Podiceps eristatus Lath. . . . . 0,40 „ Mandtii Bp. Spitzbergen 0,
n rubrieollis Lath. . . . 0,50 „ troile Lath., . 1270,50
K aretieus Biie . . » » 0,40 »„ "Brünnichir Sab. 1. 7 Er
auritus Gmel. . -» . . 0,30 hrinevia’ Brün.) ea ea
Podiceps minor. Lath. DR 0,30 Russ torda Lin. .... mE Meise Sl
Colymbus Sn emmanıks Lin. . . 1,00 | Mormon fratereula Tem... . . . 0,60
h areticus. Lin. . . ....2,50 5 glacialis Leash. . . . . 0,80
h glacialis Lin. . » . . 750
Uuculus canorus
mit sicheren Nesteiern nehmen wir zu *, unseres Catalogpreises an.
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Europäifgier und exotifher Wogelbälge
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Mollusken (Conchylien)
Petrefaeten
Amphibien
wie überhaupt in allen naturhistorischen Objekten.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 56.
1884.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Meeresconchylien
aus dem palaearetischen Faunengebiete.
Zweite Abtheilung.
Die genaueren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Clavagella
melitensis Brod.
Gastrochaena
dubia Penn.
Teredo
malleolus Turt.
megotara F. et H.
navalis L.
norwegica Spengl.
Xylophaga
dorsalis Turt.
Pholas
candida L.
crispata L.
dactylus L.
parva Penn.
Solen
americanus Gld.
ensis L.
siliqua L.
vagina L.
Cultellus
pellucidus Penn.
Machaera
costata Gould
media Gray
patula Dixon
Ceratisolen
legumen L.
Soleeurtus
eandidus Reen.
coarctatus Gm.
strigillatus L.
Saxicava
arctica L.
Panopaea
arctica Lm. (norveg.)
Glyeimeris
siliqua Spengl.
Mya
arenaria L.
truncata L.
Platyodon
cancellata Conr.
Corbulomya
mediterranea Phil.
ovata Forb.
| Mk. | | Mk.
Corbula
10,— gibba Olivi 0,10-30
var. rosea Brown. 10,20-30
0,40-80| Neaera
costellata Desh. 1,50-1
0,50-1 euspidata Olivi 0,50-2
0,50-1,20 lamellosa Sars 0,80-1,20
0,50-1 obesa Loven ‘ 0,50-1
0,50-1 rostrata Spengl. 0,50-1,50
'Poromya
0,50-3 granulata Nyst. 1-2
Pandora
0,50-80 inaequivalvis L. 0,20-40
0,50-1,50 var. obtusa 0,30-50
0,50-1 trilineata Say 0,40-60
0,50-80) Lyonsia
arenosa Möll. 0,50-1,50
0,50-1,50 corruscans Se. 1-1,20
0,20-40 nitida Gould 0,60-80
'(0,20-50 Thraeia
(0,20-50 corbuloides Desh. ,0,50-1,50
distorta Mtg. 0,50-1,20
0,30-50 papyracea Poli 0,50-1
var. villosiuscula 0,50-80
0.40-1 praetenuis Pult. 0,30-60
0.50-1| truncata Bean. 0,50-2
150 | Lutraria
| elliptica Lm. 0,50-1,50
| oblonga Chm. 0,50-1,50
Bing | Mactra
| helvacea Chm. 1—2
re lateralis Say 0,30-50
Ä ;
'0.30-80 j ovalis Gould 1,20
i ı stultorum L. 0,20-40
| var. lactea Gm. 0,20-1
0,20-40 subtruncata Mte. 0,20-30
var. triangula Ren. |0,20-30
8—20 solida L. 0,20-60
| var. elliptica Brown. |0,20-40
1-2,50 ' Mesodesma
| cornea Poli 0,20-30
0,20-1| Ceronia
0,30-1| arctata Conr. 0,30-60
| deaurata Turton 0,40-60
1,80-1,20) Syndosmya
alba Wood. 0,20-30
0,20-30) intermedia Thomps. |0,20-30
0,80-1,20 ovata Phil. 0,40-50
Mk. | Mk.
prismatica Mtg. 0,20-40 decussata L. 0,10-30
tenuls Mtg. 0,20-30 edulis Chm. 0,10-30
Serobieularia geographica Gm. |0,10-30
Cottardi Payr. 0,40-60 laeta Poli 0,10-30
plana D. ©. 0,20-50 var. bicolor 0,10-30
Capsa pullastra Mtg. 0,20-50
free 0,20-30 le Te Conr. 0,80-2
Donax
politus Poli 0,30-40 gan L 0,30-1
semistriatus Poli 0,30-40 En zu Bye
truneulus L. 0,10-20 Tasciata Don. 0,10-40
var. anatinus Lam. | 0,20 Aucmasz id. 0,50-1
vittatus Jeffr. 0,20-40 aa 0,10-20
Psammobia var. striatula D. C. |0,10-30
ovata Penn. 0,10-30
costulata Turt. 0,40-60 enmade T. 0.30 60
faroensis Chm. 0,40-60 Cvth i
tellinella Lm. 0,30-40| "I LNErOR
var. purpurea 0,50-60 chione L. 0,60-1,20
var. pura 0,50-60 convexa Say 0,50-1
vespertina Chm. 0,30-1 mercenaria L. 0,50-1
an var. florida Lam. 0-50,60 Ar rudis Poli 0,40-1
ellina i riemis
alternidentataB.&S.| 2, — exoleta L. 0,20-40
Yolssennne, bu 0,20-40|: lincta Pult. 0,50-1
Baltıca 1 0.10-20| u: lupinus Poli 0,20-30
var. attenuata Jeffr. |0,10-20 Circe
calcarea Chem. 0,20-60 minima Mitg. 0,20-30
erassa Penn. 0,20-40| Astarte
cumana Costa 0,20-30 borealis Chm. 0,50-1,50
donacina L. 0,20-30 var. placenta Mörch. | 1 50
distorta Poli 0,40-60 compressa Mtg. |0,20-40
Poli 0,10-20 castanea Say 0,50-1,50
a Gm. 0,10-20 crebricostata Forb. 10,50-1,50
Zusca, Gould. 0,20-40 fusca Poli 0,30-40
a a Bin globosa Möll. 0,50-80
ns Sow
au DOW. ; pulchella Jonas 172
a Rn en sulecata D. C. 0,40-60
pusilla Phil. 0.30-40 ee ea in 10.8040
ann I ae undata Gld. 1—2
n. ‚50-1,20 RT
tenera Say 0,30-40 Woodia
Petricola digitaria L. 0,50-1,50
lithophaga Reeclz. 0,20-50 Cyprina
pholadiformis Lm. 1-9 islandiea L. 0,40-1
Venerupis Isocardia
irus L. 0,10 cor L. 1—2
Lajonkairi Payr. 0,30-40 .
Lueinopsis Kelliella 3
undata Penn. 0,20-60 alysssd Forb. 0,10-20
Cypricardia Cardium
lithophagella Lm. |0,40-80 aculeatum L. - 0,50-1
Cyanium Deshayesi Payr. 0,50-1,50
antareticum Phil. a Lan 1—2
A echinatum Lm. 0,30-80
occidentalis Dall. 0,30-50 En a
Tapes ; ’ edule L. 0,10-20
FERNE var. maxima 0,50
m. 0,20-30) elegantulum Möller | 1,—
3
fasciatum Mig.
groenlandieum Chm.
hians Brochi
islandieum Chm.
minimum Phil.
nodosum Turt.
norwegicum Spengl.
oblongum Chm.
paueicostatum Sow.
papillosum Poli
parvum Phil.
pinnulatum Conr.
tubereulatum L.
Liocardium
Mortoni Conr.
Chama
gryphoides L.
sinistrorsa Brug.
Cardita
antiquata Poli
aculeata ,„,
borealis Conr.
calyculata L.
corbis Phil.
trapezia L.
Diplodonta
rotundata Mtg.
Lueina
borealis L.
divaricatus L.
lacteus L.
reticulata Poli
spinifera Mtg.
tenuisculpta Carp.
Axinus
eroulinensis Jeffr.
eumyarius Sars
ferruginosus Forb.
flexuosus Mtg.
Gouldi Phil.
Sarsi Phil.
Bornia
corbuloides Phil.
Kellia
suborbicularis Mtg.
Poronia
rubra Mtg.
Montacuta
bidentata Mtg.
Dawsoni Jeffr.
ferruginosa Mtg.
Maltzani Verkr.
Mölleri Holb.
substriata Mtg.
Galeoma
Turtoni Sow.
Solenomya
togata Poli
I
| Mk. |
1—3 | minuta Phil.
4—5 | Peetuneulus
1—3 | bimaculatus Poli
0,10.20 elycimeris L.
0, en a Kr insubricus Broc.
rca
0.40.80 barbata L.
0, 30-1 celathrata Lm.
0,20-30 imbricata Poli
lactea L.
„EU-DU Noae L.
0,20-60 nodulosa Müller
scabra Poli
0,40-60 tetragona Poli
N 6 transversa Say
0,20-50 Cueullaea
0,40-80 pectuneuloides Se.
Nueula
0,20-60) delphinodonta Migh.
102 20-40 lenticula Möller
0 ‚50- 1,50 nucleus L.
0,20- -30 var. radiata Hanl.
0,50 | nitida Sow.
0, 30-60 proxima Say
| sulcata Bronn.
0,20-80 tenuis Mtg.
var. expansa Tor.
0,30-1,50 ‚tumidula Malm.
0,20- 50 Yoldia
% 20-30 hyberborea Lov.
% 10-30 intermedia Sars
0,20-60 lueida Lov.
0,40-80 nana Sars—L.frigida
Led Torr.
'Leda
| caudata Don.
10-30 var. brevirostris Jeffr.
0.10-50 obtusa Sars
0.40-60 pella L.
0.20-50 rostrata Chm.
2 var. buccata Möller
0.20-30 tenuis Ph.=pygm. aut.
’ Crenella
decussata Mtg.
0,30-50 faba Fabr.
Modiolaria
0,20-30 corrugata Steenst.
costulata Risso
0,20-50 discors L.
0,20-30 laevigata Gray
0,20-50 marmorata Forb.
0,60-80 nigra Gray
0,30-1 Petagnae Scacchi
0,40-60 Daerydium
vitreum Möller
0,80-1,20) Modiola
adriatica Lm.
0,80-1,50) var. ovalis Sow.
I . .
-30, Limopsis
| Mk.
1,50-3
0,50-1,50
0,20-80
0,20-50
0,20-80
0,40-60
0,40-50
0,10-20
0,20-1
0,40-1
0,50-80
0,40-80
0,30-80
0,30-1
0,20-40
0,80-1
0,20-30
0,30-40
0,20-40
0,20-30
0,20-40
0,20-40
0,40-80
0,20-40
0,20-50
0,40-60
2—5
0,20-40
0,20-50
0,30-60
0,20-50
0,10-20
0,20-50
0,30-80
0,20-50
0,30-80
0,20-30
0,20-40
0,30-1,20
0,20-30
1,50
0,20-30
0,10-30
SS
Mk. | Mk.
barbata L. 0,20-40 opereularis L. 0,20-1
var. angustata Phil. (0,30-40 pusio L. (Hinnites) | 0,30-2
modiolus L. 0,30-1 Philippi Reel. 2,—
phaseolina Phil. 0,10-30 striatus Müller 0,40-80
plicatula Lm. 0,50-2 Testae Biv. 0,30-40
Mytilus tenuicostatus Mgh. u.
. 0 Ads. 1—5
edulis L. ‚10-30 tion ie
ER igrinus Müller 0,30-60
v. galloprovineialisL. |0,20-50 Be, 0.20-1
var. ineurvatus Penn. | 0,30 : 38 2
$ 2 vitreus Chm. 0,30-60
var. pellucidus Pen. |0,20-40 Spondyl
minimus Poli 0,10-20| PPOnAyIUS
Lithod gaederopus L. 1—4
1Ln0domus Gussonae Costa 2—4
aristatus Dillw. 0,40-1 Ostrea
7 lithophagus L. Oz borealis Lm. 0,40-60
Avieula eristata Born. .1 09,50-1
tarentina Lm. 0,80-1 al 0,20-1
Pinna plicata Chm. 0,30-80
nobilis L. 0,50-2,50| Anomia
„ Peetinata L. i—2 |. ephippium L. 0,20-50
Lima var. aculeata Müller |0,40-80
excaväta Chem. 3—5 var. electrina Lam. |0,40-60
hians Gm. 0,30-60 var. squamula L. 0,20-40
inflata Chm. 0,30-50 patelliformis L. 1—2
Sarsi Loven 1-2,50 | Terebratula
Loscambi Sow. 0,50-1 ner Phil 0,50-60
squamosa Lm. 0,30-50 septemtrional. Couth. | 0,50-1
subauriculata Mtg. | 0,40-1 ren (dm, 1-2
Pecten Terebratulina
flexuosus Poli 0,30-80 caput serpentis L. | 0,50-1
glaber L. 0,20-1 Megerlea
hyalinus Poli 0,30-60 a tal 0.20-50
irradians Lm. 0,80-1,80 Rh Eon AT! i ’
Jacobaeus L. 0,50-2 ynec 5 onella
islandicus Müller 0,50-5 „psittacea Gm. 1—3
inflexus Poli Crania
maximus L. 0,50-1 anomala Müller 0,20-1
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achatinus Ch. Philippinen | 1,50-5
acuminatus Hwss. Oc. ind. |0,80-2,50|
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ammiralis L, x 3—15
anemone Lm. Austral. | 0,80-2 |
arenatus Hwss. Philippinen | 0,30-1
aulicus L. Oe. ind. | 3—6 |
aurantius Hwss.Molukk. | 2—20
augur Hwss. Ceylon | 0,60-3 |
aurisiacus L. Molukken | 8-30
australis Ch. Australien | 2—3 |
aureus Brug. Molukken | 9,—
arachnoideus Gm. Oc. ind. | 1-1,50
archiepiscopus Hwss. Phil. | 3,50
acutangulus Ch. n 3,—
articulatus Sow. Mauritius | 2—3
auratus Hwss. Ceylon | 2—4
bandanus Hwss. Philippn. 1—3
betulinus L. Oe. ind. 1—2
bullatus L. < 3—10
brunneus Wood Panama | 1—3
californieus Hinds Californ. | 0,60-1
canonicus Hwss. Oc. ind. 0,10-2,50
capitaneus L. Philippn. |0,20-1,20
eatus Brug. Tahiti | 0,40-1
characteristicusCh. Ind. oce. | 3—4
elassiarius Hwss. Montijo B. | 1—3
consors Sow. N. Caledon. 1—2
cedo nulli Klein v. domi- |
nicanus W.Ind. 30, —
. „ v. trinitarius je)
W. Ind. | 20,—
eoceeineus Gm. (Solandri) |
Philippn. |16—30)
eircumeisus Born =dux | |
4 Mollukken |12—45)
carinatus’Sow. Philippn. 1—2|
einctus Sw. R ı 3—4
clavus L. Pr 1,50-5 |
Ceylonicus Ch. —= obesus |
Hwss. Ceylon 1—2
columba Lm. Cuba 0,40-60
costatus Ch. China 0,80-1,50
| Mk.
daucus Hwss. Ind. occ. 1—2
distans, Hwss. Austral.| 1—3
eburneus Hwss. Ceylon | 0,30-1
Elisae Kien. Madagascar | 4—5
emaciatus Rve. Viti-Ins. | 1—2
encaustus Kien. I. Marg. | 2—3
‚episcopus Lm. Ceylon | 2—3
erythraeensis Beck M. rubr. |0,60-80
figulinus L. Amboin |0,40-1,50
'floceatus Hwss. Mollukk. | 35,—
flavidus Lm. Tahiti |0,30-80
fuscatus Born Mauritius, 1—2
Gabrieli Kien. Philippn. | 2—3
generalis L. M. ind. | 0,50-2
gladiator Brod. Panama 0,50-1,20
geographus L. Austral. | 1—2
ıglans Hwss. Philippn. | 0,80-3
gubernator Hwss. Mauritius 2—4
guinaicus Brug. Senegal | 2—3
granulatus L._ W. Indien | 6—10
glaucus L. Philippn. | 2—4
Hebraeus L. Oe. ind. | 0,30-1
hybridus Kien. Senegal 1—2
Janus Hwss. Mauritius | 4—6
imperialis L. Philippn. | 1—3
interruptus Brod. Mazatlan |1,50-2,50
infrenatus Rve. Cap. 2—4
intermedius Rve. Oc.pacif. 4—5
incarnatus Rve. Molukken | 6—8
lineatus Ch. Ceylon ‚0,50-1,20
lithoglyphus Meusch Ticao | 1,1-5
litteratus L. Oec. ind. | 1—2
lividus Hwss. Philippn. |0,40-80
Leoninus Brug. Antillen | 2—3
Loroisii Kien. Philippn. | 3—4
lucidus Mawe W. Columb. | 2—5
magus L. Oe. ind. | 0,20-1
„ var. carinatus Hws.
Oce. ind. | 0,50-2
Maldivus Hwss. Ceylon | 1—2
marmoreus L. Oc. ind. | 0,40-2
marchionatus Hinds |
Philippinen 20—30
mercator L. Senegal 0,80-3
miles L. Philippn. | 0,40-2
miliaris Hwss. Annaa 0,20-50
millepunctatus L. Mauritius | 1—2
Mk.
minimus L. Manil B. |0,20-50| rubiginosus Lm. Mauritius
monile Hwss. Ceylon |0,50-1,50| rosaceus Ch. Natal
Maltzanianus Weink. | roseus Lm. Antillen
W. Columb. 4,— \regularis Sow. Californien
monachus L. Molukken | 1-1,50| rhododendron Couth.
mucronatus Rve. N. Britt. 6—8 Au tralien
mediterraneus L. M. med. 0,50-1 |senator L. Oe. ind.
f. maxima W. Afrika | 2—4 specetrum L. Mauritius
mitratus Hwss. Mauritius 5, | sponsalis Ch. L. Hood
mus Brug. W. Indien 0,30-50 | stercus — muscarum L.
Nemocanus Hwss. Oe. pacif. | 0,50-2 Ceylon
nocturnus Hwss. Molukken 3—10 ratus ID. Aus
Nov. Hollandia Ads. N. Holl. | 1-1,50 || suleatus Hwss. China
nussatella L. Philippn. | 0,50-2 | Sumatrensis Hwss. Oe. ind.
nigropunctatus Sow. Oc.ind. spectrum L. Ostindien
— Adansoni Rve. non Lm. | |stillatus Rre. Molukken
M. rubr. 1-2 |}abidus Rve. Afrie. occ.
nelulosus Sol. Ind. oce. | 1—8 |taeniatus Hwss. en
nimbosus Brug. Ceylon |20—30 tahitensis, Hwss. Tahiti
nobilis L: sehr schön! terebra’ Born Philippn.
De Molukken | 60,— |tesselatus Hwss. Oe.. ind.
obeaus JENES: Oc. ind. | 1-2 |testudinarius Mart. Ind. oce.
omoria Hwss. Ind. or, |0,50-1,50 il ai nn Bi
hi ra 2 r RE ulıpa 4. anıtı
Orbignyi udn Sn in 5 ne Philippn.
Das EB ME TEIES 1, © Timorensis Brug. Timor
a Ra = trigonus Rve. Philippn.
rin N ..0. | 3— -
5 e an regius Mazatlan 3—10 Thomae Ch. ns
pulicarius Hwss. Tahiti /0.40-80 (Prachtstück) Molukken.
püncticulatus Hwss. China |0,30-6U| varıus L. Philippn.
purpurascens Brod. Panama | 1—3 venulatus Hwss. )
'Protheus Hwss. W. Indien | 2—4 | verrieulum Rve, Ceylon
Prometheus Brug. W. Afrika | 10,— vexillum Mart:. P hilippn.
pertusus Brug. ‘Philippinen | 4—6 | Y!carıus Lm. Mauritius
panniculus Lm.. Mauritius | 3,— | Y1r80 L. Ceylon
'parvus Matt. W.- Indien |0,30-50) viridulus Lm. Oe. ind.
parius Rve. Oc. ind. | I—2 | vitulinus, Hwss. Bu!
pyriformis Rve. Caracas | 6—10 vermiculatus Im. _,„
pyramidalis Lm. Oc. ind | 2-3 | vittatus Lam. Panama
quereinus Hwss. Ceylon |0,40-1,50| virgatus Rve. W. Amerika
regalitatis Sow. Real Lejl. | 2—3 Victoriae Rve. Australien
retifer Mke. — solidus . | zomatus Hwss. Oe. ind.
Oe. paeifie. | 5—8 er Ä
| Mk.
Be
24
35—4
2—4
12-100
0,50-1,20
3
0,30-40
0,50-1,20
0,40-1,20
0,80-1,50
2—3
2—3
8—10
2—5
0,60-1
0,80-1,20
0,50-1,50
Der Preis der Coniden hängt lediglich von dem Erhaltungszustande
der Exemplare ab, daher die grosse Preisdifferenz.
Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINNBA“,
Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
! Druck von'Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 59.
1885.
LINN/AA,
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
7 Elsheimerstrasse 7.
Land-Conchylien
aus dem palaearetischen Faunengebiet.
Die näheren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Testacella.
bisuleata Risso Gallia
haliotidea Drap.(testa)
animal in Alkohol h
Maugei Fer. Lusitan
Daudebardia.
brevipes Drap. Germ.
LangiPfr. (animal) Hungar.
rufa Drap. Germ.
Sauleyi Bourg. (testa) Kreta
u
z „.(anımal)! „
Glandina.
Algira L. Europ. merid.
Parmacella.
DeshayesiMog.Tand Algeria
Limax.
cinereus List. (testa interior)
Gallia
Vitrina.
alpestris Cless. Tirol
brevis Fer. Germ.
Carniolica Bttg. Carn.
diaphana Drap. Germ.
f. Heynemanni Koch „
elongata Drap. 5
major Fer. R
nivalis Charp. Helvetia
pellueida Müll. Germ.
v. aff. annularis Tirol
truncata Bitg. Carn.
Hyalinia.
aegopinoidesv. Maltz. Kreta
Alhambrae Kob. Hispan.
alliaria Mill. Anglia
Mk. Mk.
Balmei Pot. etMich. Sardinia |0,30-50
0.40-60 Botterii Pfr. Kreta 0,20-30
0.40.50) CAmelina Bourg. Syria |0,30-40
141 50 cellaria Müll. Germ. /0,10-20
0.40-50 v. Villae Mort. Carn. |0,20-30
2 contracta Westl. Germ. |0,20-30
erystallina Müll. R 0,10
2,— |v. subterranea Bourg. „- 10,10-20
2—3 | Cydoniensis Blanc; ‘ Kreta |1-1,50
2,— | Cypria Pfr. Cypern'| 1, —
1—2 | deila Bourg. Krim |0,40-50
2—3 |Draparnaldi Beck. Germ. |0,20-30
Erjaveei Brus. Carn. \0,40-60
0.20-40| excavata Bean Anglia 0,40 50
e frondosula Monss. Graecia |0,20-40
fulva Drap. Germ. | 0,10
0,60 || glabra Stud. Transsylv. [0,20-30
hyalina Fer. 3 0,20-30
hydatina Rossm. Kreta |0,20-30
0.20-30 Natolica Alb. Brussa |0,50-1
; nitens Mich. Germ. /0,10-20
f v. Helmi Gilb. nn 0,20
0,30-40 v. Szepi Hazay Hungar. | 0,20
0,20-30 nitida Müll. Germ. | 0,10
0,30-40 nitidula Drap. n 0,10
0,20 petronella Charp. » . 09,10-20
0,20 protensa Fer. Kreta |0,40-80
0,20 | v. aequata Mouss. Graecia |0,50-60
0,10-30| pura Alder Germ. | 0,10
0,30-40 radiatula Gray Tirol | 0,10
0,10-20| subrimata Reinhardt » 0,10-20
0,20 superflua Rossm. Kreta | 1—2
0,30-40 | Tauriea Cless. Krim |0,30-40
Zonites.
1—3 |acies Partsch Dalm. /0,20-40
0,30-40| albanieus Ziegl. » . )0,30-50
0,20-40| Algirus L. Gallia |0,30-50
| Mk. | Mk.
chloroticus Pfr. Magnia |[0,80-1,50| aspersa Müll. Gallia | 0,10
compressus Ziegl. Carn. |0,30-50| f. sinistrossa e —
Croaticus Partsch Croatia |0,20-40] f. scalaris br m!
pergrannulatus Godet.Graec. |0,50-1 |atrolabiata Kryn. Kauk. |0,80-1,20
Smyrnensis Roth Smyrna |0,40-80|| attrita Lowe Madeira | 0,30
DU, hi Croatia |0,10-30| Balearica Zgl. Balear. |0,30-50
eueochroa. barbata Fer. Kreta |0,40-50
argia Bourg. Algier |0,50-60| barbula Charp. Lusitan. 0,30-40
Baetica Rossm. Hispan. | 0,50 | bathyomphala Charp. Italia 0,20
Boissieri Charp. Palaestina |0,30-40| bathytera Westl. Kreta |0,30-40
candidissima Drap. Algeria 0,10-20| bidens Ch. Germ. | 0,10
ns (Ole Syria |0,20-30| v. dibothrion Friv. Trans. j0,40-50
v. erassicarina Mouss. „ |0,30-40| Boettgeri Kob. Marocco 2
NEN Algeria | 0,20 || Boissyi Terv. Balearen |0,30-40
DEemelkop „ .\0,30-40) Bowdichiana Fer. subf. Mad. |0,50-60
fimbriata Bourg. Syria 1-1,20 Bulwerii Wood. » |0,30-40
Kobeltiana Deb. Algeria |0,30-40] eaerulans Mühlf. Dalm. | 0,20
Mayrani Gass. „ [0,30-40| Caesareana Parr.
Otthiana Forb. „ [0,80-40| (spiriplana aut.) Syria 0,60-1
Patula. | ealva Lowe Madeira | 0,30
Hierosolymitana Bgt. Syria | 0,20 Ge Zell. Genus
pygmaea Drap. Germ. 0,10 ann. SE: 2 0,10
ruderata Stud. Tirol | 0,10 a nu 4 0,20
rupestris Drap. Germ. | 0,10 eaperata Nız: en 010220
v. chorismenostoma Blanc Ba DR ’ Sad
Graecia [0,20-30 astanea Oliv. (radiosa Zgl.) 2
rotundata Müll. Germ. | 0,10 { as Brusss 50
semiplicata Pfr. Madeira |0,50-50 ul nz Müll rag
solaria Mke. Austria |0,10-20 eg Ma a En
cheiranthieula Lowe Mad. -
Janulus. eineta Müll. Italia [0,20-30
stephanophoraDesh. Madeira 0,20-30| v. Pollini Camp 0.30-40
P . . } in
no er ” einetella Drap. k 0,10-20
abjecta Lowe adeira | 0,30 | eingulata Stud. E
aculeata Müller Germ. 0,10 = Abe Betta a aan
u Be Europ. mer. | 0,10 |\v. carrarensis „.. )9,20-30
advena Webb. et B. Capv. | 0,40 ||v. colubrina Jan. 0,20-
alabastrites Mich. Ah 0,20-30 a Hungaria 0.20.20
Alonensis Fer. Hisp. 0,20-30| cobresiana Alt. Tirol 0,10
alpina Faure-Big Chartreuse |0,20-40| codia Bourg. Lusitan. | 1-1,50
angigyra 2gl. Italia | 0,20 |coelata Stud. Germ. | 0,20
Apennina Porro » 0,20-30) ColomiesianaBourg. Algeria |0,20-30
aperta Born Kreta | 0,20 |compacta Lowe Madeira | 0,30
apieina Lm. Gallia | 0,10 ||Companyoni Aler Balear. |0,30-40
arbustorum L, Germ. | 0,10 ||conoidea Drap. Gallia |0,10-20
arcta Lowe Madeira | 0,30 || consors Lowe Madeira | 0,50
elle Kob. Graeeia | 1-1,50 | conspurcata Drap. Lusitan. 0,10-20
rigonis Rssm. Hisp. |0,20-40]| Constantinae Forb. Algeria |0,30-40
ee Lowe Madeira | 0,20 |Coguandi Morl. Hisp. |0,30-50
scherae Kob. Italia |0,30-40|| cornea Drap.
Gallia |0,20-30
Mk. | Mk.
corrugata Gm. Sieil. |0,20-40| Helleniea Bourg. Graeca. | 0,20
eostata Müller Germ. | 0,10 | hieroglyphieulaMüll.Algeria |0,20-30
v. pulehella Müller 5 0,10 |hispida L. Germ. | 0,10
eostulata Zgl. # 0,10 |v. coneinna Jeffr. Anglia |0,10-20
Cretica F£r. Kreta /0,10-30| Hoffmanni Partsch. Dalm. | 0,50-1
v. alba ee 0,20 ||holosericea Stud. Helvetia ‚0,10-20
v. cauta WI. Graeecia |0,10-20| homoleuca Stab. Dalm. | 0,20
erinita Sandri Dalm. | 1—2 |hortensis Müll. Germ. | 0,10
cyclolabris Desh. Graecia |0,20-40| Heynemanni Kob. Maroceo |0,30-40
v. Heldreichi Sh. » |0,20-30) ichtyomma Held Bavaria |0,20-30
v.sphaeriostomaBourg. „ |0,30-50 v. achates Zgl. Tirol | 0,20
Dautezi Kob. Algeria \0,20-40 improbata Mouss. Syria |0,30-40
dealbata Lowe Madeira | 0,30 |incarnata Müller Germ. | 0,10
degenerans Mss. Marocco | 1-1,20 | intermedia Fer. Carn. | 0,20
Dehnei Rm. a 0,30-40 | Jolii Bourg. Algeria |0,30-50
delphinula Lowe subf. Mad. |0,30-60| Jourdaniana Bourg. „ [0,40-60
depauperata Lowe 5 0,20-30| Juilleti Terv. „... |9,30-40
depressula Parr. Algeria |0,20-40| lJactea Müller Hisp. |0,10-20
derogata Rm. Hispan. ‚0.,20-30| v. alybensis Kob. „ . |0,30-40
desertella Jick. Abess. |0,5U-80|| Lacosteana Mor. Algeria |0,80-1,20
desertorum Forsk. Aegypt. /0,20-30| lamellata Jeffr. Germ. \0,20-30
v. inflata z 0,30 || Langloisiana Bourg. Syria | 0,30
destituta Charp. Italia | 0,20 |lanuginosa Boissy. Balear. |0,30-40
Diensis v. Maltz. Kreta |0,40-50| v. roseotineta Forb. Algeria [0,20-30
Dupotetiana Terv. Algeria |0,30-4U| lapieida L. Germ.| 0,10
elata Faur. Big. Sieil. /0,20-30| Ledereri Pfr. Syria |0,20-40
elegans Gm. Eur. mer. | 0,10 | Lefeburiana Fer. Carn. |0,20-30
v. alba Hispan. | 0,10 |lens Fer. Graeeia \0,10-20
ericetorum Müller Germ.| 0,10 |v. lentiformis Zgl. » . |9,10-20
Eugenia Pfr. v. Huetiana lenticula Fer. Hisp. | 0,10
Sieil. |0,30-50| lentieularis Morl. Maraeco |0,50-80
euphorca Bourg. Algeria |0,20-3U| lentiginosa Lowe Madeira [0,20:30
euxina Cless. Krim /0,20-30 leptostieta Lowe capverd |0,40-50
explanata Müller Hispan. |0,20-%0 limbata Drap. Gallia |0,20-30
faustina Zgl. Transsylv. |0,20-30| Loxana Rm. Hisp. |0,30-50
figulina Parr. Graecia 0,30-40| Lucasii Desh. Algeria |0,30-40
filimargo Kryn. Krim /0,20-30| lucorum Müll. Italia |0,30-50
frequens Mouss. Brussa |0,30-40| Iuteata Parr. Lusitan. |0,30-40
Freytagi v. Maltz. Kreta | 0,80-1 |lutescens Ziegl. Transsylv. |0,3U-40
frigida Jan. Italia |0,20-30 maerostoma Mühlf. Sieil. |0,30-40
fruticola Kryn. Krim |0,30-40| Maderensis Wood. Madeira |V,20-30
frutieum Müller Germ. | 0,10 | Majoricensis Dhrn. Balearen |0,30-4U
fusea Mtg. Anglia |0,30-40| maritima Drap. Lusitan. |0,10-20
Galloprovincialis Dup. | marmorata Fer. Hisp. 0,30-40
(cantiana pars) Gallia 0,10-20 Maroccana Morl. Marocco | 1—2
glacialis Thomas Mt. Cenis |0,30-40| Martensiana Tib. Italia |0,20-30
Glasiana Sh. Teneriffa /0,40-50 Massylaea Morl. Algeria | 1,50-2
globularis Zgl. Sieil. '0,20-30) mauritanica Bourg. - 0,20-30
Gobanzi Frauenf. Carn. /0,20-30| Mazzullii Jan. Sieil. |0,20-40
Grateloupi Grälls Baleria |) 1—2 | melanostoma Drap. Gallia |V,20-30
Gualteriana L. Hispan. (0,80-1,50| mesostena Westl. Kreta |,30-40
Michaudi Desh. Madeira
Milaschewitzschi Ret. Krim
Minoricensis Mittre Balear.
muralis Müll. Italia
v. undulata Sieil.
Naxiana Fer. Kreta
v. Westerlundi Blane „
Nebrodensis Mandr. Italia
neglecta Drap. Gallia
nemoralis L. Germ.
v. albolabiata L. E
Newka Dhrn. Balearen
Nieiensis Fer. Gallia
nitidiuscula Sow. Madeira
Nordmanni Parr. Kauk.
noverea Westl. Kreta
nummus Ehrbg. Syria
Nyeli Mittre Balearen
Oberndorfi Kob. A
obserata Lowe Madeira
obstructa Fer. Syria
obteeta Lowe Madeira
obtusata Zgl. Krim
obvoluta Müll. Germ,
Olivieri Fer. Graecia
v. parumeincta Parr. „
Oranensis Morl. Algeria
orduüiensis Kob. Hisp.
oxytropis Lowe Madeira
Paciniana Phil. Sicil.
Parrnasia Roth Graeeia
— (Codringtoni var.
paupercula Lowe Madeira
pellita Fer. Graecia
f. major Kreta
personata Lmk. Germ.
phalerata Zegl. Carn.
phleobophora Lowe Madeira
” subfossil ,„
piratarum Kob. Algeria
pisana Müller Gallia
f. sinistrorsa n
f. scalaris E
platychela Mke. Sicil.
polymorpha Lowe Madeira
v. pulvinata Lowe n
pomatia L. Germ.
v. compacta Haz. Hungar.
v. Hajnaldyana Haz.
v. pannonica
”
n DE
0,30-40
0,20-30
0,30-40
1,
0,40-80
0,20-30
0,20-30
0,30-40
0.20-30
0,20-30
0,30
0,30-40
0,10
0,20
0,10-20
0,20-30
.0,20-30
‚0,30-40
'0,20-30
‚(0,40-60
0,20
0,20-30
.0,20-40
0,20-30
0,20-30
0,10-20
0,20-30
0,30-40
0,20-30
Mk.
v. Pulskyana Haz. Hungar. |0,20-30
v. sabulosa 5 » . )0,10-20
v. solitaria „ 0,20
pomacella Parr.- Brussa | 1-1,50
Ponsi Hid. Balearen 0-30,40
Portosanetana Sow. Madeira |0,30-50
Pouzolzi Payr. Dalm. |0,40-60
Preslii F. Schm. Carn. [0,20-30
Prietori Hid. Balearen |0,30-40
Pringi Pfr. Lusitan |0,20-30
profuga A. Schm. Kreta |0,10-20
v. major »..,.0,30
Psiloritana v. Maltz. „ [0,40-50
punetata Müll. Hisp. |0,20-30
punctulata Sow. - Madeira |,30-40
EM subfossil 2 0,20
pyramidata Drap. Italia | 0,10
Pyrenaica Drap. Gallia |0,30-40
Quimperiana Fer. „ 0,40-60
Raspaili Pfr. Corsica |0,50-80
Rothi Pfr, Kreta |0,20-40
rotula Lowe Madeira | 0,40
Rozeti Mich. Algeria | 0,30
rubiginosa Schm. Germ. | 0,10
rufescens Penn. Anglia |0,10-20
v. eclandestina Born Helvetia |0,10-20
v. danubialis Cless. Germ. |0,10-20
v. montana Stud. „ . )9,10-20
seabriuseula Desh. Sieil. |4,20-40
Scherzeri Zeleb. Hisp. |0,40-50
Schmidti Ziegl, Krain |0,20-30
sieanoides Kob. Marokko | 1,50-2
Siderensis v. Maltz. Kreta |0,40-50
secernenda Rm. Dalm. |0,30-40
Seetzeni Koch Syria |0,20-30
sericea Drap. Germ. \0,10-20
serpentina Fer. Italia | 0,20
)| serta Alb. Capverd. [,30-40
setipila Zgl. Dalm. |0,30-40
setosa Zgl. »..,0,30-40
sicana Fer. _- Sieil. |0,20-30
soluta Mich. Algeria |0,20-30
sphaerita Hartm. z 0,20-30
Sphakiota v. Maltz. Kreta |0,40-60
spirorbis Lowe Madeira | 0,20
splendida Drap. Gallia \0,10-20
strigata Müller Italia /0,20-30
strigella Drap. Germ. | 0,10
sublecta v, Maltz, (leeta aut.)
Kreta |0,50-60
f. minor
subvariegata v. Maltz
suspecta Westl.
submeridionalis Bourg.
n
n
Algeria
subplicata Sow. Madeira
2 subfossil u;
Sultana Morl. Marokko
Surrentina A. Schm. Italia
sylvatica Drap. Helvetia
v. rhenana Kob. Germ.
Syriaca Ehrbg. Kreta
tectiformis Sow. Madeira
testudinalis Lowe fr
thiarella Webb. (subf) „
Thiesseana Mouss, Graeeia
tigrina Jan. Italia
triaria Friv. Transsylv.
trizona Zgl. Hungar.
trochoides Poir. Italia
tuberculosa Conr. Syria
turbinata Jan. (Candiota)
Kreta
turrieula Lowe Madeira
turriplana Morl. Lusitan.
umbilicaris Brum. Carn.
v. albina Gredl. Tirol
umbrosa Partsch Germ.
undata Lowe Madeira
„ subfossil s
variabilis Drap. Europ. mer.
v. virgata Mtg. -
variegata Friv. Graeeia
ventricosa Drap. Europ. mer.
veriniculata Müll. ä
v. minor Kreta
v. pachychila „
vicina Rm. Transsylv.
Vindobonensis Pfr. Hungar.
Zafferina Fer. Algeria
v. Zelleri Kob, =
Zelebori Pfr. Serbia
Buliminus.
albiplicatus v. Mart. Turkst.
Bergeri Roth Graecia
bidens Kryn. Krim.
v. costatus Retow.
n
carneolus Mouss. Constant. |0,50-60 taurieus Lang.
chondriformis Mouss. Syria | 0,30
|
Kreta |0,30-40 Cretensis Pfr.
10,30-50
‚0,30-40
0,20-30
| 1—2
0,80
11,50-2,50)
0,20
0,20 |
020)
0,20-30
0,30-40)
0,50 |
| 0,20
0,20 |
0,20-30)
0,20-30)
0,50-6U
0,10-20)
0,30-40,
0,20-30)
0,50-60,
\U,3U-4U)
0,20-30,
0,30-40)
0,10 |
0,40-50
10,30 |
0,10-20
0,10-20
'0,10-20
0,10-20
0,10-20
0,20
\0,30-50
'0,30-4U
\0, 10-26
\0,20-40
ı0,20- 40
'0.20-40
0,60-80
0,20-3U,
0,20-40,
0,20-30|
Kreta ‚0,50-80
v. elongata a 0,80
detritus Müll. Germ. | 0,10
v. radiatus a 0,10
v. inflatus Parr, Brussa | 0,30
dirphieus Blanc. Graeeia |0,30-40
eburneus Pfr. Asiaminor /0,30-40
eremita Bens, Turkest. | 0,80-1
etubereulatus Frfld. Graecia |0,50-60
Forbesi Morl.et Desh. Azor. | 0,30
Frivaldskyi Pfr. Brussa |0,60-80
gibber Ziegl. Krim | 0,30
Graeceus Beck Graecia ‚0,40-50
Hohenackeri Kryn. Caucas. ,40-50
intumescens v.Mart. Turkest. 0,40-50
labrosus Oliv. Syria
v. diminutus Mouss. -
lamelliferus Rossm. Dardan.
Merduenianus Kryn. Krim.
microtragus Rossm. Thessal.
montanus Drap. Germ.
niso Risso Dardan.
obseurus Müll. Germ.
obtusus Drap. Austria ‚0,40-50
olivaceus Pfr. Kreta 0,30-40
Olympicus Parr. Brussa ‚0,40-50
orientalis Frivv. Constant. |1,20-1,50
Ossicus Bttg. Thessalia ‚0,60-80
ovularis Oliv. Syria /0,20-30
v. suleidens Mouss. „.. 10,20-30
pupa Brug. Graecia , 0.20
pusio Brod. n \0,30-40
quinquedentatus v. Mühlf.
Dalm. /0,20-30
Raynevalianus Bourg. Dard. | 1-1,50
reversalis Bielz. Transsylv. |
v. alpestris Bielz. e ‚0,30-40
v. brevis Bielz. n ‚0,30-40
v. venerabilis Paır. „ 0,30-40
Rossmaessleri Pfr. Brussa |0,60-8U
Sauleyi Bourg. Syria ‚0,30-40
scapus Friv. Syria |0,40-60
\septemdentatus Roth. „ |0,20-30
| sidoniensis Charp. » ,0,50-80
sogdianus v. Mart. Turkest. |0,60-80
squalinus Rossm. Brussa |0,20-30
Sturmi Küst. ” 0,20-1
subulatus Rossm. Krim /0,30-40
10,20-40
\v. Retowskianus Cless, „ ;0,20-30
Mk. |
v. zebriola Cless. Krim /0,20-30| angustior Jeffr. Germ.
Thiesseanus Mouss. Graecia |0,20-30) antivertigo Drap. a
todillus Morl. Algeria |0,30-40| arctica v. WII. %
Tournefortianus.FEr. Brussa | 0,30 | avenacea Brug. Brussa
tridens Müll. Germ. \0,10-20) Bergamensis Charp. Italia
v. eximius Rossm. Trans. | 0,20 || biplicata Mich. Gallia
zebra Oliv. Graeeia | 0,10 |v. excessiva Gredl. Tirol
v. boeticus Bourg. A 0,20 || Brauni Charp. Hispan.
N Brondeli Bourg. Algeria
Cionella. calathiscus Lowe. Madeira
acieula Müll. Germ. | 0,10 |calpica Westl. Hispan.
v. Liesvillei Bourg. Syria | 0,20 | cassida Lowe Madeira
agraecia Bourg. Algeria 0,30 |cheilogena Lowe. 2
amblya Bourg. »„ 929-301 claustralis Gredl. Tirol
follieulus Gronov. Hispan. |0,10-20| coneinna Lowe Madeira
f. Vescoi Bourg. £ 0,10-20| conica Rossm. " Carn.
gracilenta Morl. Algeria |0,20-30| costulata Nilss. Germ.
gracilis Lowe. Madeira |0,20-30|| eylindracea D. C. Brussa
Hierosolymarum Roth Syria |0,20-30| doliolum Brug. Germ.
Jani de Betta(veneta Charp,) v. scyphus Friv. Constant.
Tirol /|0,30-40\ dolium Mich. Germ.
Hohenwarti Rossm. Italia |0,30-50| edentula Drap. e
Letourneuxi Bourg. Algeria |0,30-40| v. Gredleri v. Mat. „
lubrica Müll. Germ. | 0,10 | Farinessii Desm. Gallia
v. nitens Kok B 0,20 | Ferrari Porro. Italia
mabilliana Fagot. ‘ Gallia (0,20-30| ferraria Lowe. Madeira
Maderensis Lowe. Madeira | 0,20 | frumentum Drap. Germ.
Maltzani Cless. Kreta. |0,30-40| v. apennina Charp. Italia
melampoides Lowe. Madeira |0,30-40| v. eylindracea Dalm.
mitraeformis Lowe. „ 0,20-30| v. curta Küst. Tirol
Moussoniana Bourg. Syria 0,20-30| v. elongata Rossm. =
nanodea Bourg. Algeria |0,20-30| v. Illyrica Rossm. 3
oryza Lowe. Madeira | 0,20 |fusea Lowe. Madeira
ovuliformis Lowe ® 0,20-30| Genesi Gredl. Tirol
procerula Morl. Algeria |V,30-40| granum Drap. Kreta
pupaeformis Cantr. Dalm. |0,2U-30| gularis Rossm. Carinth. |
tornatellina Lowe. Madeira 0,20 |v. spoliata Rossm. Tirol
tridens Pult Germ. /0,20-30| irrigua Lowe. Madeira
v. Nouletiana Dup. Gallia | 0,30 |jumillensis Guir. Hispan.
triticea Lowe, Madeira 0,20-30 Kobelti Hid. Y
tumulorum Bourg. Graecia 0,20-30| Kokeili Rossm. Carn.
vitrea Webb. Madeira ),10-20| Lilljeborgi Westl. Suetia
Stenogyra. | Lusitanica Rossm. Lusitan.
decollata L._ Europ. mer. |0,10-20 a a Elm.
v. ceylindrica Kreta | 0,20 | ea 10 an: ee
v. bigorriensis Gallia
P upa. Michaudi Terv. Algeria
affinis Rossm. Gallia !0,30-40| millegrana Lowe. Madeira
Algesirae Kob. Hispan. 0,30-40| minutissima Hartm. Germ.
alpestris Alder Danemark | 0,20 ||monticola Lowe. Madeira
Mk.
0,10
0,10
0,20
0,10
0,10-20
0,20-30
0,30
0,20-30
0,20-30
0,10-20
0,10-20
0,10-20
0,10-20-
0,20
3,—
v,10
0,20
0,20
0,2U-30
V,30-40
0,30
0,20-30
0,20-30
0,50-40
0,30-40
V,10-20
V,20
0,30
0,20
0,1U-20
0,20
| Mk. |
Moulinsiana Dup. Germ. | 0,20 | anaphiensis Bttg. Graecia
Mühlfeldtii Küst. Dalm. | 0,10 |angustata Bielz Transsylv.
muscorum L. Germ.| 0,10 |approximans Ziegl. Carn.
oblitterata Charp.! Hispan, |0,20-30| aquila Parr. ‘ Dalm.
oceulta Parr. Sieil. |0,20-30| Arcadica Bttg. Arcad.
opisthodon Reinh. Hungar. | 0,20 |archilabris Küst. Dalm.
pagodula Desm. Germ. | 0,10 |armata Kutsch. n
v. gracilis Bttg. Croatia | 0,20 | Arthuriana Blanc. Kreta |
pallida Pfr. Italia ! 0,20 |asphaltina Ziegl. Cam.
v. amycta Parr. » .‚0,10-20) baeotica Küst. Graecia
Philippii Cantr. Graeeia | 0,10 | Bergeri Mayer Germ.
polyodon Mich. Gallia | 0,20 || bicristata Friv. Graeecia
pusilla Müll. Germ. ‚0,10-20| v. major =
pygmaea Drap. „ 0,10 |v. canaliculata Pfr. \
Pyrenaearia Mich. Hispan. | 0,30 |v. tetragonostoma Pfr. „
v. saxicola Mog. Tand. „ 0,30 bidens L. Italia |
recta Lowe. Madeira |0,20-30)| bidentata Ström. Ger. |
Rhodia Roth. Graeeia |0,10-20| v. meridionalis Fagot Gallia
ringens Mich. Hispan. | 0,20 | v. septentrionalis Sch. Norw.
Rossmaessleri Schm. „ 0,30-40| Bielzi Parr. Transsylv.
saxicola Lowe. (seminulum v. celathrata Friv. ur
Lowe.) Madeira | 0,20 \v. Madensis Fuss 5
secale Drap. Germ. | 0,10 | bilabiata Wagn. Dalm.
v. Boileausiana Charp. Gallia 0,20-30| binodata Ziegl. “
Semproni Charp. » |0,10-20| v. consentanea Zigl. „
v. dilueida Ziegl. Tirol ‚0,10-20| bipalatalis v. Mart. Kreta
sphinetostoma Lowe. Mad. |0,20-30| v. graeilior Bttg. s
striata Gredl. Tirol /0,20-30) biplieata Mtg. Germ.
Strobeli Gredl. 5 0,20 ||subsp. bohemica Cless. „
substriata Jefir. Germ. | 0,20 | Blanci v. Mart. Graecia
superstructa Mouss. Caucas. | 0,20 | blanda Ziegl. Dalm.
Tingitana Kob. Marocco | 0,30 | Bogatensis Bielz Transsylv.
triplieata Stud. Helvet. |0,10-20| Boissieri Charp. Syria
truncatella Ziegl. Transylv. |0,20-30| Brusinae Kutsch. Dalm.
variabilis Drap. Gallia /0,10-20) byzantina Charp. Kreta
Balea. v. intermedia A. Schm. „
v. solidula Pfr.
perversa L. Germ. | 0,10 I: 2
en . minor s
Clausilia. caerulea Fer. Syria
Adelinae Ben. Sieil. |0,20-30| v. amorgia Bttg. Graeeia
Agesilaos v. Mart. Graecia | 0,30 |v. Antiparia Btitg. %
agnata Partsch Croatia | 0,10 | v. birugosa Parr. h
v. albescens Mke. A 0,20 |v. Naxia Bttg. F
alboeincta Pfr. Dalm. | 0,20 \|v. Nia Bitg.
almissana Küst. » .0,20-40| v. Tinorensis Mouss. „
v. minor „ 0,20-30| Calcarae Phil. Sieil.
Alschingeri Küst. »„ . ,0,20-30| callifera Küst. Dalm.
altecostata Pfr. Graecia an cana Held Germ,
amalthea Westl. Kreta 0,30-40| v.iostoma A.Schm.Transsylv.
v. similis Bttg. 3 0,30 ||v. Transsylvanica Bielz „
| Mk.
0,50
0,30
0,50-60
0,30
0,50-60
0,20-40
0,20-40
0,80-1
| 0,20
‚0,40-50
0,10-20
0,20
0,30
ı 0,20
.0,20-30
v,10
0,10
0,20
0,20
' 0,20
0,30
10,20-30
\0,20-30
' 0,20
0,30
0,30
0,20-30
' 0,10
10,20-30
V,20
0,10-20
10,10-20
.0,10-20
0,10-20
' 0,30
0,20-30
Mk.
Candida Pfr. Kreta | 0,40 || denticeulata Oliv. Graeeia
candidescens Ziegl. Italia | 0,10 |detersa Ziegl. Krim
v. cinerea Phil. „ .)0,10-20| discolor Pfr. Graeecia
canescens Parr. Transsylv. |0,10-20) v. inaequata Blane 3
CarinthiacaA.Schm.Carinth. | 0,30 | dissipata Bttz. h:
Carniolica Ziegl. Carn. | 0,30 | divergens Klee. Dalm.
Cattaroensis Zieg. Dalm. |0,10-20| Drakakisi v. Maltz. Kreta
Chia Bitig. Graeeia |0,20-30|1 (= extensa Bttg. non Pfr.)
v. Samia Bitteg. »„ .0,20-30|1 v. centralis Bttg. Kreta
v. submarginata Bttg. 0,20-30| dubia Drap. Germ.
cineta Rossm. Carn, 10, 10-20] v. gracilis Pfr. Hungar.
v. Rossmaessleri Pfr. „ |\0,10-20|v. Grimmeri Parr. Germ.
circumdata Friv. Brussa [0,30-40|v. major Helvet.
elandestina Rossm. Graeeia | 0,30 |v.speciosa A. Schm. Hungar.
v. Thiesseae Bttg. n 0,30-40| v. Transsylvanica A. Schm.
clara Bttg, Kreta | 12) Transsylv.
v. paucicostata Bttg. .„. ,!-1,50 |v. Vindobonensis A. Schm.
eoaretata Mouss. Graecia 0,20-30 Hungar.
comensis Schuttl. Tirol 0,20-30| Duboisi Charp. Caucas.
commutata Rossm. Carn. 0,10-20| elata Ziegl. Transsylv.
v. fusca de Belta Italia |0,10-20| elegans Bielz £
v. ungulata Ziegl. Carn. |0,10-20) exarata Ziegl. Dalm.
compressa Pfr. Graeeia 0,20-30| exigua Lowe. Madeira
concilians A. Schm.Transsyl. | 0,2) ||extensa Pfr. (Vesti Böttg.)
Conemenosi Bttg. Graecia |0,30-40 | Kreta
confusa Bittg. & 0,4) ||v. orientalis Bitg. ‘ ,
conspurcata Jan. Dalm.| 0,10 ||v. maxima „ a
v. suberenata Parr. s 0,30 | fallax Rossm. Transsylv.
corpulenta Friv. Brussa 0,20 ||filograna Ziegl. Germ.
corrugata Drap. Kreta 0,40-50| fimbriata Mühlf. Ulyr.
v. almyrosana Bitg. & 0,30 |v. pallida Jan. F
v. homaloraphe Bttg. „ 0,40 |formosa Ziegl. Dalm.
subsp. inflata Oliv. 5 0,20 | foveicollis Parr. Caucas.
„ v. graeilior Bttg. „ 0,30 | fulerata Ziegl. Dalm.
„ Draparnaldi Beck „ 0,50 || Fussiana Bielza Transsylv.
eorynodes Held Germ. /0,10-20| v. pruinosa Bielz .
costulata Jan. Italia 0,20-30) gastrolepta Ziegl. Dalm.
erassilabris Küst. Dalm. | 0,30 ||v. Freyeri Küst. H
v. callida Parr. 4 0,30 || gibbula Ziegl. 4
Cretensis Rossm. Kreta | 0,80-1 |v. peucetana Kob. 5
eruciata Stud. Helvet. 0,10 | glabella Pfr. Kreta
v. minima A. Schm. Germ. | 0,20 ||glauca Bielz -Transsylv.
Daeica Friv. Bosnia | 0,30 |v. minor Bielz %
Dalmatina Partsch Dalm.| 0,20 |glorifica Rossm. #
v. minor Parr. 5 0,20 || Goldfussi Bttg. Graeeia
decipiens Rossm. ». ‚0,20-30)| Goldi Kutsch. Dalm.
deltostoma Lowe Madeira | 0,20 |Grabusana Bititg. Kreta
v. obesiuscula Lowe „ 0,40 ||v. humillima Bttg. 5
v. undulata
densestriata Ziegl.
n a
Carn. |0,10-20
0,20
gracilicosta Ziegl. Krim
graciliformis Kutsch. Dalm.
| Mk.
0,40-50
0,30
0,30
0,20-30
0,30-40
0,30-40
‚0,80-1
0,60-80
0,10
0,20
0,20
0,20
0,20-30
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,10-20
0,40-50
0,50-60
0,40-50
Ein
0,20
0,10-20
0,10-20
0,10-20
0.20-30
0,20-30
0:60%:
0,20
0,40
0,20
0,20
0.10
0,20
0,60-80
0,20
0,30
— 9
nn nn m
| Mk.
Grayana Pfr. Dalm. | 0,30 | Macarana Ziegl. Dalm.
grisea Desh. Graecia |0,10-20| v. stenostoma Rossm. „
Grohmanniana Partsch Pal. |0,20-30| maculosa Desh.
grossa Ziegl. Carn. |0,20-30| Maderensis Parr.
gulo Rossm. Transsylv. [0,30-40)| maesta Fer. Syria
Haueri Bielz n 0,30-40| magniventris Küst. Dalm.
Helenae Klee. Dalm, |0.40-50| Maltzani Bttg. Kreta
hetaera Friv. Bospor. /0,40-50 marginata Ziegl. Transsylv.
hians Bttg. Alban. /0,30-40| Marisi A. Schm. &
Hippoliti Blane Kreta | 1,— | maritima Klec. Dalm.
Huebneri Rossm. Natolia |0,40-60|v. Thiesseana Bttg. Graecia
humilis Küst. Transsylv. |0,40-50| MeschendoerferiBielz.Trans.
ineisa Küst. Italia | 0,20 | Messenica v. Mart. Graeecia
incommoda Bttg. Zante |0,20-30| modesta Ziegl. v. interpieta
interrupta Ziegl. Carn. |0,10-20 Cephalon.
f. albina Carn. » |9,10-20| montana Stentz Transsylv.
Josephinae Bttg. Graeeia 0,30-50| v. viridana Ziegl. ai
isabellina Pfr. . 0,20 || Montenegrina Küst. Dalm.
Itala v. Marts. Italia |0,10-20| Moreletiana Blane Kreta
v. Braunii Charp. Germ.| 0,20 |v. minor n.
v. ornata Bittg. Italia |0,10-20 mucida Ziegl. Carn.
v. punctulata Mich. „ 0,20 |v. badia Rossm. z
v. rubiginea Ziegl. x 0,20 |v. fontana F. Schm. „
Kephissiae Roth. Graecia | 0,20 | munda Ziegl. Smyrna (
Krueperi Zel. v. fureilla muralis Küst. Dalm.
Westl. Graeeia |0,30-40
v. holostoma Bittg. „.. )0,30-40
Kutschigi Küst. Dalm. |0,50-40
v. contracta Ziegl. n 0,30
laevissima Ziegl. „ . |0,10-20
v. pachygastris Partsch „ 0,20
v. superstructa „ R 0,20
lamellata Ziegl. - 0,40
lamellosa Wagn. 7 0,20
laminata Mtg. Germ. | 0,10
v. alpestris Bielz Transsylv. |0,20-30
v. dubiosa Cless. Carn. |0,10-20
latestriata Bielz Transsylv. | 0,20
Letochana Gredl. Tirol | 0,30
- v. Funki Küst. E 0,30
leucoraphe Blane Graeeia |0,30-40
leueostigma Ziegl. Italia | 0,10
v. eandidilabris Porro „ 0,10
v. opalina Ziegl. n 0,20
lineolata Held. Germ. | 0,10
v. modulata Parr. Italia | 0,20
Lischkeana Parr. Transsylv. 0,10-20
v. cornea A. Schm. Germ. 0,10-20
Lowei Alb. Madeira | 0,80
lunellaris Pfr, Graecia | 0,20
naevosa Fer. v. corcyeensis
| Mouss. Graecia
v. epirotica Mouss. 5
\v. senilis Rossm R
\negropontina Pfr. n
v. costulata Thiesse M
\nobilis Pfr. Sieil.
notabilis Küst. Dalm.
ornata Ziegl. Tirol
v. gracilis Bttg. >
orthostoma Mke. Germ.
v. filiformis A. Schm. Trans.
Oscari Thiesse Graecia
osculans v. Mart. a
pachychila Ziegl. Dalm.
pachystoma Küst. A
v. minor n
Pagana Ziegl. Transsylv.
Parreyssi Ziegl. .
parvula Stud. Germ.
Pauli Mab. Gallia
Pfeifferi Küst. Dalm.
piceata Ziegl. Italia
|v. graeilior Charp. "
Pikermiana Roth Graecia
| Mk.
0,20-30
0
’
Graeeia 0,20-30
Madeira 0,30-40
0,20-30
0,20-30
1--2
0,20
' 0,30
‚0,30-40
‚0,30-40
‚0,40-50
‚0,20
0,50-60
0,10-20
0,20
0,10
0,30-40
0,20
0,20
0,20
0,20
| Mk.
plicata Drap. Germ. | 0,10
forma implicata 5 0,20
plicatula Drap. 4 0,10
v. nana Schm. 0,20
plumbea Rossm. Pranssylv. 0,10-20
v. cornea Ziegl. 5 0,10
praeclara Pfr. Kreta| 1-2
profuga Charp. Graecia |0,30-40
pumila Ziegl. Carn. |0,10-20
v. sejunceta A. Schm. Germ. | 0,20
v. succosa A, Schm. Trans. | 0,20
punctulata Küst. Italia | 0,10
regalis Parr. Transsylv. | 0,20
regina Küst. Dalm. |0,30-40
regularis Parr. » |0,30-40
robusta Küst. . 0,30
v. minor i% 0,20
Rolphi Leach Anglia |0,20-30
rugicollis Ziegl. Hungar. |0,20-30
v. carissima Rossm. „ 0,30
v. maxima A. Schm. „ _ [0,20-30
v. oleata Rossm. h 0,30
rugosa Drap. Gallia |0,10-20
rupestris Friv. Brussa | 1,—
rupestris Friv. Olymp. | 1—2
satura Ziegl. Dalm. |0,20-30
saxicola Parr. Graeeia |0,10-20
Schmidti Pfr. Carn. |0,20-30
Schwerzenbachi Charp.Brus. |0,20-30
semilamellata Mouss. Cauc. |0,40-50
semirugata Ziegl. Dalm. | 0,20
v. pygmaea Ziegl. n 0,20
v vibex Rossm. a 0,20
septemplicata Phil. Sieil. |0,20-30
serrulata Midd. Caucas. |0,50-60
Sirki Parr, Dalm. |0,50-60
solida Drap. Gallia |0,10-20
soricata Pfr. v. bifilosa
Blane Graeecia | 0,20
Spratti Pfr. Kreta | 1-1,50
spreta Friv. Constant |0,40-50
Stentzi Rossm. Carn. |0,10-20
v. eineta Brum. „ . ‚0,10-20
straminicollis Parr. Trans. |0,10-20
v. oceidentalis R 0,20
striata Pfr. Kreta |0,40-50
strigata Pfr. 2 0,40
v. acuticosta Btig. N 0,50
v. centralis » 0,50
strigillata Mühlf. Dalm. | 0,20
| | Mk.
Strobeli Porro Italia | 0,20
strumosa Friv. Brussa | 0,20
Stussineri Bittg. Thessal. |0,60-80
sublamellosa Bttg. Kreta |0,60-80
v. oblitterata Bttg. » 1,—
subvirginea Bttg. v. fareimen
Bitg. Kreta | 0,80
suceineata Ziegl. Dalm. 0, 10- 20
sulcosa Wagn. ” 0, 20
v. diminuta Parr. un 0,20
Syracusana Phil. Sieil. |0,20-30
tenuicostata Pfr. Kreta |0,50-60
v. mitis Bttg. »„. . |0,40-50
v. strietecostata Bttg. „ 10,40-50
teres Oliv. N 0,50
v. hierapetrana Bitg. „ 0,40
v. phalanga Bitte. n 0,60
v. f. minor e 0,40
v. subeostata Bttg. h 0,50
v. f. minor. 0,30-40
Thermopylarum Pfr. Grascia 0,40-50
Thessalonica Friv. v. crassi-
labris Bttg. Thessal. /0,40-50
v. spreta Friv. Constant. \0,40-50
Tiesseae Bttg. Graecia \0,40-50
tichobates Parr. Dalm. |0,40-60
torticollis Oliv. Kreta | 1,50-2
troglodytes A. Schm.
v. vexans Bttg. » . ‚0,40-50
Tschetschenica Bayer Caue. |0,30-40
tumida Ziegl. Transsylv. |0,20-30
turgida Ziegl. n 0,20-30
v. elongata Rossm. Hungar. | 0,30
turrita. Pfr. Graeeia | 0,20
umbilicata Bttg. Dalm. |0,50-60
vallata Mouss. Janina |0,30-50
varians Ziegl. Germ. |0,10-20
v. diaphana Ziegl. Carn. |0,10-20
venosa Bttg. Kreta |71.—
ventricosa Drap. Germ. |0,10-20
venusta A. Schm. Graeeia |0,30-40
vetusta Ziegl. - Carn. | 0,20
v. festiva Küst. Germ. |0,10-20
v. striolata Parr, Transsylv. \0,20-30
Villae Mühlf. Italia 0, 40-50
virgata Jan. x 0,20
v. affinis Phil. Sieil. | 0,20
virginea Pfr. v. leucoderma
Bitg. Kreta |0,50-60
Voithi Rossm. "Graeeia | 0,30
xanthostoma Bttg. Kreta |0,60-80
Sueeinea. |
elegans Risso Germ. | 0,20
v. Baudoniana Haz. Hungar. |0,20-30
v. levantina Desh. „.. )9,20-30
v. Piniana Haz. 5 0,20
Hungarica Haz. s 0,20
v. hasta Haz. n 0,20
Kobelti Haz. „.. 10,20-30
lapponica Cless. Suetia |0,30-40
lenta West. „.. 10,20-30
longiscata Morl. Gallia |0,20-30
oblonga Drap. »„ . )0,10-20
v. arenaria Bouch. Germ. |0,20-30
Suetia |0,20-30
v. elongata Cless.
Germ. |0,10-20
Pfeifferi Rossm.
v. debilis Morl. Carn. |0,20-30
v. recta Baud. Germ. |0,20-30
putris L. Hungar. | 0,10
v, acuta Haz. % 0,20
v. angusta Haz. a 0,20
v. Clessiniana Haz. » . 10,20-30
v. fontana Haz. n 0,20
v. grandis Haz. * 0,30
v.Westerlundiana Haz. „ 0,20
Suecica (less. Anglia |0,20-30
Valeourtiana Bourg. Gallia |0,20-30
Carychium.
minimum Müll. Germ. | 0,10
v. inflata Kreta | 0,20
striolatum Bourg.
tridentatum Bourg.
Zospeum.
alpestre Freyer Carn. |0,50-60
costulatum Freyer » . |0,50-60
Freyeri Schm. 0,50-60
obesum Schm. 0,50-60
pulchellum Frauenf. 0,50-60
Tirol | 0,20
Gallia | 0,20
Schmidti Frauenf. 0,40-50
n
n
reticulatum Hauffen : 0,50-60
”
n
spelaeum Rossm. 0,60-80
| Mk.
Aeme. |
Banatica Desh. Transsylv. |0,60-80
eryptomena Folin Gallia |0,50-60
gracilis Cless. Carn |0,60-80
lineata Hartm. Germ. 0,30-40
polita Hartm. „ . \0,40-50
spectabilis Rossm. Carn. |1.-1.50
Cyelostoma.
costulatum Ziegl. Hungaria
0,20-30
elegans Müll. Europ. mer. | 0,10
ferrugineum Lam. Balear. | 0,20
mamillare Lam. Algeria |0,20-30
Olivieri Roth Syria |0,50-60
suleatum Drap. Sieil. | 0,20
v. multisulecatum Pott „ 0,30
Pomatias.
apricus Mouss. Gallia ‚0,20-30
auritus Ziegl. Dalm. | 0,20
Canestrinii Adami Italia |0,30-40
cinerascens Rossm. Dalm. /0,20-30
Croaticus Zeleb. Croatia | 0,20
gracilis Küst. Dalm. |0,20-30
Hellenieus Bourg. Graeecia 0,40-50
Henricae Strobel Tirol ‚0,10-20
Hidalgoi Crosse Hispan. | 0,30
Hirzi Stoss. Croatia |0,20-30
Hispanieus Bourg. 5 0,40
Lapurdensis Folin. Gallia |0,30-40
nanus Westl. ® Croatien |0,20-30
obseurus Drap. Gallia | 0,20
patulus Drap. Cam. | 0,10
Philippianus Gredl. Italia |0,30-40
Pinianus Bourg. » . \9,20-30
plumbeus Westl. Carn. | 0,20
scalarinus Villa Dalm. |0,20-30
septemspiralis Raz. Carn. | 0,10
v. Heydenianus Cless.. „ |0,10-20
tesselatus Rossm. Graecia |0,20-30
Vallae Stoss. Italia | 0,20
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
Teen
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a
‘0. so. 2; 1585.
LINNZEA
Naturhistorisches Institut
| (Dr. A. Müller)
FRANKFURT am MAIN
7. Elsheimerstrasse 7.
Preis-Verzeichniss
Naturhistorischer Lehrmittel.
Inhalts -V erzeichniss
2.
A. Zoologie. Seite. ve
thiere, ausgestopfte 1 Insekten, Metamorphosen . . . . 20
fuge Skelet I Er ” Raupensammlungen. . . 20
” Fussckelste a | Tausendfüsser in Weingeist . . . 21
n Schädel . 3 | Krebse; trocken . ... 2 +. wi RE
” in Weingeit . . . - 1
a Zähne und "Skelettheile 3.) Wirmer ER Weingeist Ri j 9
By? mes Eyappraie 4 Stachelhäuter, inWeingeist u. trocken 22
BSeh Skelet, as 8 Darmlose, in W eingeist . i ee
a Schädel 9 Steinkorallen, Schulsammlungen . . 23
Bi Noster | Urthiere . - N ee
ST EN ee el Mikroskopische ‚Präparate ER
mphibien,! in Weingeist und aus-
Batanib, 4... ni. i j i ie.
B:;' Bere B. Geologie und Mineralogie
) Schädel und Hier ’ 14 | Mineralien-Sammlungen. . . . . 2
ische, ausgestopft . . ».. . - 14 | Kennzeichen- Sammlung A 25
„ in Weingeistt . . . . 15 | Sammlungen zu Löthrohrv ersuchen 25
en... 16 Schmelzbarkeitsscalen . » » » . 25
ante 16 | Härtescalen . . . . “a 22.028
n. Gebisse . . . 8536... |. Keyetallınodeller 7 2 me 25
Neichthiere, in Weingeist . ’ 16 | Gebirgsarten-Sammlungen . . * . 26
r Gehäuse (Conchylien) TER Petrefacten- Sammlungen . . 26
pinnen . . 5 . 18 | Sammlungen aus dem Mainzer Ter-
sekten, Schul- "Sammlungen a! tlär-Beoken Ne 2.26
» hervorragende Ärten . . 19 | Mikroskopische Präparate . . . . 26
Myoxus glis, Siebenschläfer
Muscardinus avellanarius,
maus 2
Cricetus frumentarius, "Hamster
„ Mus musculus, Hausmaus
agrarius, Brandmaus
sylvaticus, Waldmaus .
minutus, Zwergmaus
rattus, Hausratte . ö
„ decumanus, Wanderratte . .
Hypudaeus amphibius, Wasserratte
glareolus, Röthelmaus
arvalis, gem. Feldmaus
agrestis, Erdmaus e
Wanderlem-
Hasel-
”
2
77
”
”
”
”
Lemnus norwegicus,
ming
Spalax typhlus, Blindmoll .
Dipus jaculus, grosse Springmaus
„ acontion, gem.
Cayiar cobaya, Meerschweinchen .
B. Skelete.
Bimana, Zweihänder.
Homo sapiens, der Mensch, Kopf
u. Extremitäten zum Ab-
nehmen eingerichtet .
Quadrumana, Vierhänder.
Macacus radiatus, Makako .
Hapale Jacchus, Seidenaffe .
Volitantia, Flatterthiere.
Pteropus senegalensis, afrikan.
Flughund SR
Phylorhina larvata, Larvenplatt-
nase .
Vespertilio murinus, Rattenfleder-
maus . ;
„ noctula, Speckfledermaus
Insectivora, Insectenfresser,
Erinaceus europaeus, gem. Igel
Talpa europaea, gem. Maulwurf .
Carnivora, Raubthiere.
Meles taxus, Dachs . . .
Mustela putorius, gem. Iltis
„ foina, Hausmarder
C. Kussskelete.
Canis familiaris, Haushund . .-
a Schulterbl.
Felis catus domesticus, Hauskatze
N
"mit Schulterblatt
Sus scrofa domestica, Hausschwein
3,50
6,00
4,50
85,00
25,00
15,00
12,00
6,50
5,00
5,00
7,50
4,50
20,00
9,00
12,00
4,00
4,50
3,50
4,00
4.50
,„ eunniculus, Kaninchen
Lepus timidus, gem. Feldhase .| 85
5,0
|
Edentata, Zahnlücker.
Bradypus tridactylus u ]
Faulthier . EZ, 32,00
Ruminantia, Wiöderkände
Cervus capreolus &, Reh . . ., 35,00
Marsupialia, Beutelthiere. |
Phascolaretus cinereus, Beutelbär | 60,00
” ” „ Juv en!
Perameles nasutus, Beuteldachs 18,0
Monotremata, Schnabelthiere. |
Echidna hystrix, Borstenschnabel-
thier . ; 65,00
Ornythorhynehus nee
Schnabeltbier . . . .| 65,00
Canis vulpes, gem. Fuchs s
familiaris, Haushund, je nach
Grösse \ a 2
Felis catus domesticus, Hauskatze | 12,00
Rodentia, Nagethiere. '
Sciurus vulgaris, gem. Eichhorn .
Mus decumanus, Wanderratte .
Arvicola amphibius, Wasserratte
Cabia cobaya, gem. Meerschwein-
chen. ;
Lepus cunniculus, Kaninchen .
”
Solidungula, Einhufer.
Equus caballus, Pferd
Ruminantia, Wiederkäuer.
Ovis aries, Hausschaf
Capra hircus, Ziege
Marsupialia, Beutelthiere.
Phascolarctos cinereus, Beutelbär
Monotremata, Schnabelthiere.
Ornithorhynchus paradoxus,Schna-
. belthier h
Equus caballus, Pferd . .
Cervus elaphus, Edelhirsch
„ capreolus, Reh .
Capra hircus, Ziege
Ovis aries, Schaf
Bos taurus, Hausrind
|
| D. Schädel.
\ P ER Mark Mark
Bimana, Zweihänder. Lutra vulgaris, Fischotter . 4,00
Natürliche Schädel, Canis vulpes, gem. Fuchs 2,00
| - ‚ familiaris, Haushund, je nach
Iomo sapiens, der Mensch 7—10 Bu 1.50-4
Gypsabgüsse. Felis leopardis, Leopard 15,00
Repräsentiren Typen von Lang- „ onza, Jaguar, (jung) . 12,00
u. Kurz-Schädeln.) „ eatus domesticus, Hauskatze,
? Ä $ je nach Grösse . . . . |1,50-2,50
Iomosapiens, Neu-Britannier (ohne N f 2
er. ea 800 Pinnipedia, Ruderfüsser.
Iomo sapiens, Samoa-Insulaner “4 Te
(m; okerkidten 7,00 Phoca Kae gem. De 7,50
„» Tonga-Insulaner (mit 2 Rodentia, Nagethiere.
Unterkiefer) . a Sciurus vulgaris, gem. Eichhorn | 1,00
.. Viti - Insulaner (ohne 6.00 „ punctulatus, Palmratte 2,00
Unterkiefer) . . . 7,50 ||| Crieetus frumentarius, Hamster 1,00
„» Malaye(m. Unterkiefer) | % Mus decumanus, Wanderratte . 0,90
ierhä N Cavia cobaya, Meerschweinchen . | 1,00
poradrumana, Vierhönder Lepus.tidus ann. Tea
'roglodytes gorilla, Gyps-Abguss | 10,00 euinienlnk Kaliincheri 1,25
nuus cynomolgus, gem. Makak . | 5,00 ” i h ‘
ebus capueinus, Kapuzineraffe 5,00 || Pachydermata, Diekhäuter.
‚ynocephalus sphinx, Sphinx . 6,50 ||| Sus serofa domestica, Hausschwein
fe ni „ kleiner | 5,00 . hGrö y 12
{ : 7 je nach Grösse . . . .| 5-6
Fr apithenne sabaeus, grüne Meer- 5.00 || Hypopotamus amphibius, Nilpferd | 60,00
Ben Solidungula, Einhufer.
Volitantia, Flatterthiere. Equus caballus, Pferd . 12,00
/espertilio murinus, Rattenfleder- Das Cetacea, Fisch-Säugethiere.
A Delphinus delphis, Delphin 15,00
nsectivora, Inseetenfresser. Ruminantia, Wiederkäuer.
Srinaceus europaeus, gem. Igel 1,20 Cervus elaphus, Edelhirsch
jorex vulgaris, gem. Spitzmaus „| 1,00 (Spiesser) u cher TEN
Calpa europaea, gem. Maulwurf .| 0,80 | Cervus elaphus Edelhirsch 2 . 10,00
Carnivora, Raubthiere. 2 En Ei 8 El 800
Teles taxus, gem. Dachs 4,00 Capra hireus, Ziege Me 8,00
Wustela martes, Edelmarder 2,00 Ovis aries, Hausschaf . . . „|! 5,00
„ foina, Steinmarder 2,00 || Bos taurus, Rind & (mit Gehörn) | 18,00
„ putorius, Iltis . 1,25 M ialia. Beutelthi
„ erminea, Hermelin 1,00 arsuplalia, Deuteltnlere.
Mustela vulgaris, Wiesel 1,00 Phalangista vulpina, Beutelwolf „| 4,50
E. Zähne & Skelettheile.
(Sämmtlich aus den Tertiär-Ablagerungen des Mainzer Beckens.)
Hipparion gracile, dreizeh, Pferd, RT =
naeh Je an Erhaltung | 2-4 || Mastodon longirostris,d. Mastodon,
inoceros (Aceratherium) incissi- Backenzahn je nach Erhaltung 20—30
> ulmoceron, Halitherium Schinzi, Seekuh
Backenzahn je nach Erhaltung | 3—6 Ba 2 6.00
Dinotherium giganteum, das Dino- Rippenstück AP 2.00
FE. Anatomische Präparate
des Menschen und einiger Thiere.
(Plastische Nachbildungen von Papiermache.)
Muskelkof, stehend auf Brett .
Kopf, natürliche Grösse, en relief,
wie vorstehend
Knöcherner Kopf, natürl. Grösse
und aufgeschnittene Kiefer,
wodurch Blutgefässe u. Nerven
siehtbar, Auge ist zum Heraus-
nehmen...
Kopf, natürliche Grösse, Nr.2 u. 3
vereinigt, stehend auf Brett .
Kopf, natürliche Grösse, Nr. 2 u. 3
vereinigt, das Gehirn ist zum
Abnehmen und in 11 Theile
.. . zerlegbar
Kopf, natürliche Grösse, "Rücken-
mark sichtbar und Gehirn zum
Abnehmen . .
Kopf, natürliche Gri össe, senkrecht
durchschnitten . .
Kopfdurchschnitt, zeigt Schädel-
knochen, Rückenmark, Nasen-
höhle u. s. w..
Auge, fünffach vergrösser t ‚zerlegbar ar
Auge, fünffach vergrössert, auf
Knochen
Auge, zehnfach vergrössert, Zer-
legbar in Horn- und Aderhaut,
Glaskörper und Linse . -
Auge wie vorstehend auf Knochen
Auge, auf das Schönste ausgeführt,
Alles sichtbar und zerlegbar
Gehörorgan
Gehörorgan, zehnfach ver igrössert,
zerlegbar 5
Gehörorgan wie vorstehend, mit
Muschel . .
Gehörorgan, fünffach "Vergrössert,
mit Muschel -
Gehörorgan mit Muschel, auf das
Schönste ausgeführt.
Gehörorgan mit Muschel auf Stativ
Zungenmodell, fest
Zungenmodell, zerlegbar .
Kehlkopf, natürliche Grösse, ohne
alle Muskel, zerlegbar .
Kehlkopf, natürliche Grösse, mit
Muskel, zerlegbar .
Kehlkopf, mit Zunge, in d Theile
- zerlegbar
Kehlkopf, doppelte Grösse, in 4
Theile zerlegbar .
Herz, natürliche "Grösse, zerlegbar
Mark
18,00
9,00
12,00
18,50
36,00
24,00
30,00
9,00
8,00
10,00
16,00
18,00
50,00
7,00
18,00
24,00
14,00
40,00
16,00
3,00
5,00
8,00
10,00
16,00
15,00
6,00
Herz, doppelte Grösse, mit Schar-
nierklappen versehen
Herz, doppelte Gr., aufs Schönste
ausgeführt Re
Pferdeherz, schön ausgeführt und
zerlegbar 2
Verdauungsapparat, 80 cm lang ;
Hautdurchschnitt, 150mal ver-
grössert .
Gehirn, in 11 Theile zerlegbar
Gehirn, in 2 Theile zerlegbar
Pferdegehirn, i in 2 Theile zerlegbar
Muskelbein, in 9 Theile zerlegbar
Muskelarm, in 4 Theile AeEaBeR
Muskelhand mit Adern 5
Muskelfuss
Fussdurchschnitt
Kniedurchschnitt
Handskelet
Bussskelet 7...
Brustdurchschnitt .
.
Brust mit zerlegbarer Lunge und
Herzen
Bauch, alle Eingeweide zerleebar
Cadaver, einfach, ohne Kopf . .
Derselbe ohne Kopf, Eingeweide
zerlegbar und Kehlkopf ab-
nehmbar
Cadaver mit Kopf, Eingeweide z Zer-
zerlegbar .
Cadaver mit Kopf, "Gehirn in
4 Theile zerlegbar, Eingeweide
alle zum Herausnehmen, Kehl-
kopf zum Abnehmen und zer-
legbar . .
Lunge mit Herz auf“ Brett, zer-
legbar - e
Kuheuter, zerlegbar 3
Geschlechtstheil des
(Pferd) -
Wiederkäuermagen .
Figur, männlich, 100 cm. "hoch,
auf Stativ, prachtvoll ausge-
führt, alle Eingeweide zerleg-
Hengstes
bar, "Gehirn zum Abnehmen,
die linke Seite des Kopfes zum
Abnehmen, die Muskeln von
Arm und Bein zum Abnehmen
Cadaver, senkrecht durchschnitten
Gehirn, doppelte Grösse, zerlegbar
Nieren mit Aorta und Venen, zer- | 2
lesbar (Pferd)
lorso, 27 cm lang, vorne geöffnet
derselbe von hinten . .
>ferdehuf, in 4 Theile zerlegbar
Jerz, natürliche Grösse, nicht zer-
legbar . ;
&erhirn, in 4 Theile zerlegbar 5
‚Figur, 66 cm. hoch, männlich, zer-
legbar .
'Dadaver, 5lcm "lang, auf das
Schönste ausgeführt, ruht auf
Polster, Eingeweide alle zer-
legbar .
Derselbe geringer ausgeführt, aber
ebenso zerlegbar . .
Pferd !/s natürl. Gr., in 20 Theile
zerlegbar, sehr 'schön ausge-
führt . .
ı Pferdekopf mit Gehe, zerlegbar
H% Aves, Vögel.
A. Ausgestopft.
|
l
Raptatores, Raubvögel. Centropus rufipennis, rothfedriger
NEE Sporen-Kuckuck FE
Vulturini, Geier, C
| N rotophaga ani, Madenfresser .
‚Cathartes percnopterus, schmutzi-
ger Aasgeier . . 3 1,00 Rhamphastidae, Tukane.
‚Vultur einereus, Kuttengeier . . | 45,00 Pteroglossus torquatus, Pfeffer-
| Aceipitrini, Falken, TreBSeR u 21 an ap
"Aquila fulva, Steinadler. . . *| 30,00 Buceonidae, Bartvögel.
_ „, „langa, Schelladier . . . | 18,00 ||| Xantholaema haemacephala, roth-
'Haliaötus albieilla, gem. Seeadler | 20,00 köpfiger Bartvogel f
'Pandion haliaötus, Fischadler = 12,00 Xantholaema Duvaucelli, Duvau-
Falco islandicus, Edelfalke . . . | 24,00 celli’s Bartvoeel . . ü
Y lanarius, Würgfalke en 15,00 Trogon puella > ädchentrogen
| subbuteo, Baumfalke. . . |. 5,00 ä 2
„ aesalon, Merlinfalke . . .| 5,00 3 caligatus = N
„ rufipes, Rothfussfalke . .| 7,00 s Sarhile)
„ tinnunculus, Thurmfalke .| 3,50 3 DR
er palumbarius, Taubenhabicht | 7,50 Pieidae, Spechte.
5 = miens, Sperber . . £ 3,50 Yynx torquilla, Wendehals
"Milvus regalis, Gabelweihe . . 7,50 Picus martius, Schwarzspecht
„ ater, schwarzbrauner Milan | 6,50 „ viridis, Grünspecht
Buteo vulgaris, Mäusebussard .| 5,00 „ canus, Grauspecht ;
» ,‚ lagopus, Rauhfussbussard . | 6,50 „ major, grosser Buntspecht
[Pernis apivorus, Wespenbussard | 8,00 „ medius, mittlerer 3
pP pP
(Circus rufus, Rohrweihe . . . 6,00 Priliahnd, Bawazeidn
B Strigidae, Eulen. Lorius fringillaceus, Finkenlori .
‘Strix flammea, Schleiereulle . - | 4,50 ee een
| otus, Ohreule . . :| 350 ischer Keilschwanzlori
“ brachyotus, Sumpfohreule F 4.00 Coryllis vernalis, Zwergpapagei .
„ aluco, Waldkauz . . .| 4,00 ae carolinensis, nordamerik.
noctua, Steinkauz . -. . » | 3,50 eilschwanzsittig .
. funerea, Sperbereule . . 7,50 Melopsittacus undulatus, Wellen-
nyctea, Schneeeule . . . 20, 00 sittig -
"Bubo hun, 1,17 OP EEE 20, 00 Strigops habroptilus, Nachtpapagei
Scansors, Ketersägl, ce.
Quculidae, Kuckucke, Cotinga amabilis, Schmuckvogel .
"Cuculus canorus, Kuckuck . . „| 6,00 Caprimulgus europaeus, Ziegen:
„ ” „ Jung ° 5,00 melker ? k u 5]
k
Cypselus apus, Mauersegler 2,50
Collocalia nidifica, Salangane . 6,00
Florisuga mellivora, Colibri 4,00
Eupherusa eximia, Colibri . 4,50
Upupa epops, Wiedehopf 4,50
Merops apiaster, Bienenfresser 4,0C
„ quinticolor, 5farb. „ 350
Alcedo ispida, Eisvogel . > 3,50
Sauropatis chloris, er Baum-
liest . 5,00
Halcyon senegalensis, Senegal,
baumliest 4,50
Coracias garrula, Mandelkrähe 5,00
Eurystomus orientalis, Rachen-
racke . 5,50
Buceros cassidix Helmnashorn-
vogel . 24,00
„ exoratus, kleiner Helmnas-
hornvogel . 10,00
Oseines, Singvögel.
Dentirostres, Zahnschnäbler.
Lanius exeubitor, grosser Würger | 4,00
_ „ minor, schwarzstirniger „, 3,00
,„ rufus, rothköpfiger os 3,00
„ ecollurio, rothrückiger „ 2,00
Muscicapa grisola, grauer F en:
fänger . . 2,00
an atricapilla, schwarzrücki ger
Fliegenfänger 2,25
Subulirostres, Pfriemenschnäbler.
Motacilla alba, weisse Bachstelze | 1,75
„ Rava, gelbe 2,50
„ sulphurea ‚Gebirgsbachstelze 3,00
Anthus arboreus, Baumpieper . 2,00
„ pratensis, "Wiesenpieper 2,00
Öriolus galbula &, Pirol 4,50
es 3,50
Turdus torquatus, "Ringamsel x 3, 50
„ merula, Schwarzamsel 3.00
„ viseivorus, Misteldrossel 3,00
„ Pilaris, Wachholderdrossel . | 2,50
„ musicus, Singdrossel 2,25
„ lliacus, Weindrossel . 2,20
„ migratorius, Wanderdrossel | 4,50
„ saxatilis, Steindrossel 5,00
cyaneus, Blaudrossel 4,00
Accentor modularis, Heckenbrau-
nelle ; Ann ALT
„ alpinus, Alpenflüevogel . 3,00
Saxicola oenanthe, Steinschmätzer | 2,00
" mubetra, Braunkehlchen 1,75
a5 zubicola, Schwarzkehlchen 2,50
Cinclus - aquaticus, Wasseramsel 3,00
Lusciola luscinia, Nachtigall 3,00
„» Philomela, Sprosser . . 4,50
» rubecula, Rothkehlchen . 1,75
Lusciola sueeica, Blaukehlchen
Rutieilla tithys, Hausrothschwanz
„ phoenicurus, Gartenroth-
schwanz .
Sylvia cinerea, graue Grasmücke
> atricapilla, Plattmönch .
„ hortensis, Gartengrasmücke
„ nisoria, Sperbergrasmücke
„ eurruca, Klappergrasmücke
Hypolais vulgaris, gelbe Gras-
mücke „uy. N so Ve
Phyllopseuste sibilatrix, grüner
Laubvogel 55
HtIS, Firislaubsänger .
a ute), Weidenlaubsänger
| Salicaria arundinacea, Teichrohr-
sänger
„ Palustris, Se
„ turdoides, Drosselrohrsäng.
„ aquatica, Binsenrohrsänger
„ Phragmitis, Schilfrohrsäng.
Regulus flavicapillus, gelbköpfiges
Goldhähnchen . .
„ ignicapillus, feuerköpfiges
Goldhähnchen .
. Troglodytes parvulus, ‚gem. Zaun- |
könig .
Chminostres, Kegelschnäbler.
Parus major, Kohlmeise .
‚ater, Tannenmeise
cristatus, Haubenmeise . .
„ eoeruleus, Blaumeise . «
caudatus, Schwanzmeise
a barbatus, Bartmeise .
pendulinus, Beutelmeise
da arvensis, Feldlerche
cristata, Haubenlerche .
alpestris, Berglerche
„ tartarica, schwarze Lerche
Emberiza eitrinella, Goldammer .
miliaria, Grauammer
hortulana, Gartenammer
melanocephala, schwi i
Ammer 3 Se
„ eia, Zippammer
eirlus, Zaunammer
schoeniclus, Roharmmer
”
”
I
Loxia _eurvirostra, Fichtenkreuz-
'schnabel . {
3% pityopsittacus,Riefernlkneuz-
schnabel .
Coccothraustes vulgaris, ’Kern-
beisser
Pyrrhula vulgaris, gem. Gimpel .
„ serinus, Girlitz
Passer domesticus, Haussperling .
„ montanus, Feldsperling
Er
>o
ee}
(SACHS)
ss3s8
nD
DD
[>11
DPD MuMm
eI=En| Fe Km)
oo sag
'asser petronius, Steinsperling .| 3,50 || Tetrao urogallus ©, Auerhenne .| 14,00
'ringilla spinus, Erlenzeisig . . | 2,00 „ tetrix &, Birkhahn . . .| 10,00
„ earduelis, Distelfink . . .| 2,00 rn » 2, Birkhenne . . . | .7,50
„ eannabina, Hänfling. . .| 1,75 „ bonasia, Haselhuhn . . .| 7,50
„» coelebs, Edelfink . . . . | 2,00 Lagopus albus, Schneehuhn . .| 6,50
». ehloris, Grünling.. . . -| 1,08 Perdix ceinerea, Rebhuhn . . .| 4,50.
3,00 „ coturnix, gem. Wachtel .| 4,00
.| 5,00 „ Ppetrosa, Felsenhuhn . . . | 8,00
juphone hirundinacea, Organist .| 4 „ saxatilis, Steinhuhn . . .| 8,00
Yalliste larvata, Glanzvogel . . | 4,50 „ rubra, Rothhuhn . . . .| 8,00
’ipra mentalis, Schmuckvogel 3,50 Phasianus colchieus &, gem. Fasan | 12,00
3ombycilla garrula, Seidenschwanz | 3,50 ||| Gallus domesticus &%, Haushahn | 6—9
Numida meleagris &, Perlhuhn .| —
„ nivalis, Schneefink
'anagra abbas, Tangare
Corvinae, Raben. Meleagris gallopavo &, Truthahn | —
Sturnus vulgaris, gem. Staar . | 2,25 ss
Pastor roseus, Rosenstaar . . » | 5,00 Cursores, Laufvögel.
cterus mesomelas, Trupial . -| 4,0 || Crypturus pileatus, Steisshuhn . | 15,00
„ _ baltimore, Baltimorevogel . | 5,00
Wolothrus aeneus, Kuhstärling .| 5,00 Grallatores, Sumpfvögel.
Jalornis chalybaeus, indischer j y 3
Bear ee 4,00 Allectorides, Hühnerstelzen.
Zulabes religiosa, Meinate . . . | 5,00. || Otis tetrax &, Zwergtrappe . . | 900
Jorvus corax, Kolkrabe . . . .| 7,50 | a Be H 2)
,. corone, Rabenkrähe . . .| 400 ||| Grus cinerea, grauer Kranich .| 18,00
» frugilegus, Saatkrähe . . | 3,00 „ virgo, Jungfernkranich . | 18,00
„ eornix, Nebelkrähe . . .| 350 Ih
„ monedula, Dohle . . . „| 3,00 Fulicariae, Wasserhühner.
Pica vulgaris, gem. Elster . . . 3,50 Fulica atra, schwarzes Wasserhuhn | 4.00
tarrulus glandarius, Holzschreier | 3,00 || Gallinula chloropus, grünfüssiges ?
_„. Infaustus, Unglückshäher . | 6,00 Vichenn. "Penn
Nucifraga caryocatactes, Nusshäher | 500 || Rallus aquaticus, Wasserralle . . | 3,50
Paradisea regia, Königsparadies- 20.00 Crex pratensis, Wiesen - Schnarre | 3,50
BB een aeine ’ Parra africana, afrik. Blätterhuhn | 6,50
Tenuirostres, Dünnschnäbler & 3 |
Oharadriadae, R ifer.
Sitta caesia, gem. Spechtmeise . | 2,50 riadae, "Regenffeiien
Serthia familiaris, Baumläufer .| 2,00 Charadrius auratus, Groldregen-.
[Tichodroma muraria, Mauerläufer | 7,50 pfeifer . . 2.0.0.0.) 450
Anthothreptes malaccensis, Ma- Haematopus otralegus, Austern- 2
lakka-Honigsauger . . . | 3,00 .‚Düscher . ..- . ers
Myzomela nigriventris, schwarz- Oedicnemus erepitans, Dickfuss . | 5,00
bäuchiger Honigsauger . . | 4,00 Vanellus cristatus, gem. Kiebitz . | 3,50
Leptocoma Hasselti, Hasselti’s
Honigsauger . . ... ..| 4,00
Scolopacidae, Schnepfenvögel.
ee Bpalischlibler: Scolopax rusticola, Waldschnepfe | 6,00
jor, D Ischnepfe . .
Hirundo rustica, Feuerschwalbe . | 3,00 ih raliiaado, Hokasdlie A Rn ”
„ urbica, Hausschwalbe . . u Numenius arcuatus, grosser Brach-
„ riparia, Uferschwalbe . . ) e vogeliliä. I HF ISTZRE a 6,00
Columbae, Tauben. Be ie: :; a En
Solumba liviadomestica, Haustaube | 3,00 Tringa minuta, Zwergstrandläufer 4.00
„ palumbus, Ringeltaube . 5,00 „» alpina, Alpenstrandläufer . | 2,50
„ oenas, Hohltaube. . . .| 5,00 „ subarcuata, bogenschnäb-
„ turtur, Turteltaube 4,00 licher Strandläufer . . ., 4,00
Gallinae, Hühnervögel. ae as er: su.
Tetrao urogallus &, Auerhahn . | 17,50 läufer Ba BT
Limosa melanura, schwarzschwänz.
Pfuhlschnepfe . Ani
Himantopus rufipes, Stelzenläufer
Ardeadeae, Reiher.
Phoenicopterus antiquorum, gem.
Flamingo ;
Ciconia alba, weisser Storch
Ardea stellaris, gr. Rohrdommel
minuta, Kl. zu
” N
cinerea, grauer Reiher .
„
Palmipedes, Schwimmvögel.
Anatidae, Entenvögel.
Anser albifrons, Blässgans .
„: leucopsis, Nonnengans .
Sommateria mollissima &, Eider-
ente ..
in spectabilis 5, Königseider-
ente . .
Anas boschas &, Stockente
) acuta O, Spiessente ;
„ erecca &, Krickente .
” ” I 7 2
Oedemia nigra &, Trauerente .
Fuligula rufina, Kolbenente
Harelda histrionica, Kragenente '
Mergus merganser &, Gänsesäge;
Pelecanidae, Ruderfüsser,
Carbo cormoranus, Kormoran .
Mark
5,00
6,50
27,00
12,50
8.00
6,00
9,00
12,00
16,00
10,00
12,00
5.00
4,50
5.00
4,00
3,00
6,00
8.00
6,00
8,00
8,00
Colymbus
Carbo eristatus, Haubenscharbe .
Sula- fiber, "Tölpels ur ee
Procellariae, Sturmvögel.
Puffinus anglorum, nord. Sturm-
taucher 5
„» einereus, Wasserscherer
Laridae, Möven.
Larus marinus, Mantelmöve
„ argentatus, Silbermöove .
„ canus, graue Möve ..
ridibundus, Lachmöye .
Lestris catarrhactes, grosse Raub-
möve .
„ Parasitica, kurzschwänzige
Raubmöve .
Sterna hirundo, gem, Seeschwalbe
„ nigra, schwarze n
„ minuta, Zwergseeschwalbe
Colymbidae, Taucher.
Podiceps cristatus, Haubentaucher
minor, kl. Steissfuss a
septentrionalis , roth-
kehliger Seetaucher .
„ glacialis, Bistaucher .
Aleidae, Alken.
Uria grylle, Grylilumme i
Mergulus alle, kleiner Krabben-
taucher . . ÜRE
„
B. Skelete.
Raptatores, Ra ubvögel.
Astur palumbarius, Taubenhabicht
Aceipiter nisus, Finkenhabicht
Buteo vulgaris, Mäusebussard
Strix alueo, Waldkauz
„» brachyotus, Sumpfrohreule
„ fammea, Schleiereule
Bubo maximus, Uhu .
Seansores, Klettervögel.
Cuculus canorus, Kuckuck .
Pieus viridis, Grünspecht
Psittacus erythacus, g grauer Papagei
Conurus viridis, Graspapagei Ä
Clamatores, Schreivögel.
Cypselus apus, Mauersegler
Upupa epops, Wiedehopf
10,00
8,00
8,00
8,00
20,00
8,00
7,50
8,00
6,00
Oseines, Singvögel.
collurio, rothrückiger
Würger ar
Motacilla alba, weisse Bachstelze
Turdus musicus, Singdrossel
Sylvia hortensis, Gartengrasmücke
Parus major, Kohlmeise
Alauda arvensis, Feldlerche
Emberiza citrinella, Goldammer .
Coceothraustes vulgaris, Kern-
heissen =
Passer domesticus, Haussperling .
Fringilla coelebs, Edelfink .
Sturnus vulgaris, em. Staar .
Corvus corone, Rabenkrähe
> frugilegus, Saatkrähe
„ cornix, Nebelkrähe
Garrulus glandarius, Holzschreier
Sitta caesia, gem. Spechtmeise
Hirundo rustica, Feuerschwalbe .
Lanius
Columbae, Tauben.
'jolumbalivia domestica, Haustaube
Gallinae, Hühnervögel.
kallus domesticus, Haushuhn je
nach Grösse re
Grallatores, Sumpfvögel.
tallinula chloropus, ig
Wasserhuhn Sof
Mark
C. Schädel.
Raptatores, Raubvögel.
Astur palumbarius, 2 re
„ nisus, kl. Sperber
Buteo lagopus, Rauhfussbussard .
„ vulgaris, gem. Mäusebussard
Milvus regalis, Gabelweihe
Falco tinnunculus, Thurmfalke
Strix bubo, Uhu . . .
„ aluco, Waldkauz .
Scansores, Klettervögel.
Cueulus canorus, Kuckuck .
Picus märtius, Schwarzspecht
- „ viridis, Grünspecht
„ medius, mitt]. Buntspecht .
„ tridactylus, 3zehiger Specht
Psittacus spec.? ‚gross
# „ kleiner.
Glamatores, Schreivögel.
Cypselus apus, Mauersegler
Alcedo ispida, Eisvogel .
Oseines, Singvögel.
Lanius rufus, rothköpf. Würger .
Turdus pilaris, Wachholderdrossel
Sylvia luscinia, Nachtigall .
„ eurruca, Klappergrasmücke
Phyllopseuste Atis ‚Fidislaubsänger
Coccothraustes vulgaris, Kern-
beisser
Bombyecilla garrula, Seidenschwanz
Corvus corax, Kolkrabe .
„ corone, Rabenkrähe
„ frugilegus, Saatkrähe .
„ monedula, Dohle
Nucifraga caryocatactes, Nusshäher
Columbae, Tauben.
Columba livia dom., Haustaube
y» oenas, Hohltaube . . . »
eo.
wi.
Dre
DODOooum
IOOOSOOS UL
-
Vanellus eristatus, Kiebitz . .| 7,50
Scolopax rusticola, Waldschnepfe 19, 00
Ardea minuta, kl. Rohrdommel . 8,00
Palmipedes, Schwimmvögel.
Anser domesticus, Hausgans 18,06
Anas boschas dom., Hausente 10,00
Larus ridibundus, Lachmöve 8,00
Sterna hirundo, Seeschwalbe . 7,00
Podiceps minor, kl. Steissfuss 7,90
Gallinae, Hühnervögel.
Tetrao urogallus &, Auerhahn 1,50
5 » . 9, Auerhkenne 1,25
„. eanadensis, canad. Wald-
ham: 1% 1,25
Perdix cinerea, Feldhuhn 1,00
Gallus domesticus, Haushuhn . 0,60
Meleagris gallopavo, Truthahn 1,00
Grallatores, Sumpfvögel.
Otis tarda, grosse Trappe . . 2,50
Scolopax rusticola, Waldschnepfe 1,50
Totanus fuscus, dunkler Wasser-
läufer . 1,25
„ glottis, Grünschenkel, E 1,25
Limosa rufa, rothe Pfuhlschnepfe 1,50
Ardea garzetta, kl. Silberreiher . | 1,50
„ egretta, grosser Er 1,75
” comata, Rallenreiher 1,50
Ibis faleinellus, Ibis . j 1,25
Phoemicopterus antiquorum, Fla-
MINEO: «2, “u..u 2, 00
Palmipedes, Schwimmvögel.
Anser einereus, Graugans 1,25
„ _domesticus, Hausgans 1,00
Anas boschas dom., Hausente . 1,00
querquedula, Knäckente . 1,00
Carbo ygmaeus, Zwergscharbe „| 1,50
Diomedea exulans, Kapschaf . 5,00
Puffinus spec.? Sturmtaucher,
Südsee . . 2,00
Procellaria capensis, Sturmvogel,
Südse . 2,50
ı Sula fiber, Tölpel . . 3,00
Larus glaucus, Bürgermeister - 1,50
„» eburneus, Elfenbeinmöve 1,50
Sterna hirundo, Seeschwalbe . 0,80
10
DD. Nester.
Erdnister.
Alauda arvensis, Feldlerche
Saxicola oenanthe, Steinschmätzer
: Mauerer,
Turdus musicus, Singdrossel
Collocalia spodiopygia, Salangane
(Neu-Britannien) . PR
Korbflechter.
Fringilla cannabina, Hänfling .
„ linaria, Leinzeisig B
Emberiza citrinella, Goldammer .
Calamoherpe arundinacea, Rohr-
sänger .
turdina, Drosselrohrsänger
Webervögel.
Aegithalus pendulinus, Beutelmeise
Meecistura caudata, Schwanzmeise
Cisticola ruficeps, Schneidervogel
(Neu- -Britannien) ö
„ eursitans, afrik. Cistensänger
Pyrenestes unicolor, Finkenweber
(Zanzibar)
Euplectes nigriventris, 'schwarz-
bäuch.F euerweber(Zanzibar,
„
Raptatores, Raubvögel.
Vulturini, Geier.
Cathartes perenopterus, RSUNEN,
„ AÄAasgeier . -
Gyps fulvus, Gänsegeier
Aceipitrini, Falken,
Aquila imperialis, Kaiseradler
„ haevia, Schreiadler
hs clanga, Schelladler
Haliaötus albicilla, weissschwänz.
Seeadler .
Pandion haliaötus, Fischadler,
Falco islandicus, Edelfalke
„ lanarius, Würgfalke 5
„» Peregrinus, Wanderfalke
„ subbuteo, Baumfalke
„ aesalon, Merlinfalke A
„»„ tinnunculus, Thurmfalke
„ rufipes, Rothfussfalke
„ eenchris, Röthelfalke -
Astur palumbarius, Hühnerhabicht
„ nisus, Sperber .
Milvus regalis, Gabelweihe
Mark
1,00
1,00
1,00
5,00
0,50
1,00
0,50
0,50
0,75
1,25
1,25
6,00
5,00
6,00
5,00
Euplectes lammiceps, gem, Feuer-
weber (Zanzibar)
| Hyphantornis nigriceps, schwarz.
köpf. Goldweber '(Zanzibar) |
„ aureoflavus, gem. Goldweber
(Zanzibar) .
Ostinops cristata, Hanbenstarling
(Brasilien) . -
Fülzmachervögel.
Fringilla carduelis, Stieglitz
„ eitrinella, Citronenfink .
„ coelebs, Edelfink .
„ serinus, Girlitz :
Nectarinia Jar dinei, Honigsauger
(Zanzibar) : u
Moos- und Graswölber.
Regulus ignicapillus, feuerköpf.
Goldhähnchen . .
Phyllopseuste rufa, Weidenlaub-
vogel .
Troglodytes parvulus, Zaunkönig
' Certhia familiaris, Baumläufer
Ardeola minuta,
kleine Rohr-
dommel 2 TEENS
MB. Eier.
4,50
3,00
8,00
6,00
4,00
3,50
3.00
12,50
2.00
3,00
2,50
0,80
0,35
1,25
1,00
0,75
0.40
0,80
Milvus ater,
- Buteo vulgaris, Mäusebussard .
„» , lagopus, Rauhfussbussard .
Pernis apivorus, Wespenbussard .
Circus rufus, Rohrweihe . . .
„ eyaneus, Kornweihe .
Strigidae, Eulen.
Strix otus, Ohreule 5
3“ brachiotus, Sumpfrohreule 5
» aluco, Waldkauz .
Scansores, Klettervögel.
Ouculidae, Kuckucke.
Cueules canorus, gem, Kuckuck .
Crotophaga ani, Madenfresser .
„ Gnuira, gr. e ä
Coccygus americanus, amerikan.
Kuckuck .
Picidae, Spechte.
Yynx torquilla, Wendehals
Picus martius, Schwarzspecht. .
‘4.0 viridis, Grünspeeht ... =. 0
schwarzbrauner Milan |
u
icus canus, Grauspecht
major, gr. Buntspecht .
„ medius, mitt. „
minor, kl. 5
Clamatores, Schreivögel.
/aprimulgus europaeus, Ziegen-
SET Pr
!ypselus apus, Mauersegler
Eiocalis nidifica, Salangane .
Jpupa epops, Wiedehopt
ferops apiaster, Bienenfresser
\lcedo ispida, Eisvogel . .
joracias garrula, Mandelkrähe
Oscines, Singvögel.
Dentirostres, Zahnschnäbler.
‚Janius rufus, rothköpfiger Würger
„ eollurio, rothrückiger „
useicapa grisola, grauer Fliegen-
BanEeR au na ie
„ atricapilla, schwarzköpfiger
Fliegenfänger RR
Subulirostres, Pfriemenschnäbler.
Motacilla alba, weisse Bachstelze
„ fNava, gelbe =
„. sulphurea, Gebirgsbachstelze
Anthus arboreus, Baumpieper .
„ Pratensis, Wiesenpieper
Oriolus galbula, Pirol
Turdus merula, Schwarzamsel
torquatus, Ringamsel
viscivorus, Misteldrossel
pilaris, Wachholderdrossel
musieus, Singdrossel
iliacus, Weindrossel . '
migratorius, Wanderdrossel
„ Ppolyglottus, Spottdrossel .
Accentor modularis, Hecken-
braunelle . a hal
Saxicola oenanthe, Steinschmätzer
„ rubetra, Braunkehlchen
Cinclus aquaticus, Wasseramsel
Lusciola luseinia, Nachtigall
rubeeula, Rothkehlchen
„ suecica, Blaukehlchen
Rutieilla tithys, Hausrothschwanz
„ Phoenicura, _Gartenroth-
schwanz . ae An akinnn
Sylvia einera, graue Grasmücke .
„ atricapilla, Plattmönch .
„ hortensis, Gartengrasmücke
„ nisoria, Sperbergrasmücke
„ eurruca, Klappergrasmücke
„ orphea, Orpheus-Grasmücke
Hypolais vulgaris, gelbe Grasmücke
”
Phyllopseuste sibilatrix, grüner
Laubvogel BR a
„ fitis, Fitislaubsänger
„ rufa, Weidenlaubsänger.
Salicaria arundinacea, Teichrohr-
BEBGEL mr aheR en. an
palustris, Sumpfrohrsänger
turdoides,Drosselrohrsänger
„ Phragmitis,Schilfrohrsänger
Cettia sericea, Cettischer Sänger .
Cisticola schoenicola, Cistensänger
Regulus cristatus, gelbköpfiges
- Goldhähnchn . - . . .
ignicapillus, feuerköpfiges
Goldhähnchen . .
Troglodytes parvulus,
Conirostres, Kegelschnäbler.
Parus major, Kohlmeise .
„ eoeruleus, Blaumeise,
„. eaudatus, Schwanzmeise
Alauda arvensis, Feldlerche
„ eristata, Haubenlerche .
Emberiza miliaria, Grauammer
citrinella, Goldammer
ceirlus, Zaunammer
hortulana, Gartenammer
cia, Zippammer .
schoenielus, Rohrammer
nivalis, Schnee-
N
Zaunkönig
”
Plectrophanes
a REN
Loxia curvirostra, Fichtenkreuz-
schnabel . A.
Coccothraustes vulgaris, Kern-
heisser) Tann, ER
Pyrrhula vulgaris, gem. Gimpel .
Passer domestiens, Haussperling .
„ montanus, Feldsperling .
Fringilla carduelis, Distelfink .
„ eannabina, Hänfling.. .
„ coelebs, Edelfink .
„ chloris, Grünling. . . -
Hyphantornis nigriceps, schwarz-
köpf. Goldwebervogel
Euplectes fammiceps, gem. Feuer-
weber . REN
„ nigriventris, schwarzbäuch.
euerweber
Corvinae, Raben.
Sturnus vulgaris, gem. Staar .
Molothrus pecoris, Kuhstar
Pica caudata, Elster .
Corvus monedula, Dohle .
„ frugilegus, Saatkrähe
„ corax, Kolkrabe
„ eorone, Rabenkrähe .
„ cornix, Nebelkrähe
Garrulus glandarius, Holzschreier
esosooo9
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ru)
oo
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0.20
Tenuirostres, Dünnschnäbler.
Sitta caesia, gem, Spechtmeise.
Certhia familiaris, Baumläufer
Fissirostres, Spaltschnäbler,
_Hirundo rustica, Feuerschwalbe .
urbica, Hausschwalbe
S riparia, Uferschwalbe
”
Columbae, Tauben.
Columba livia dom., Haustaube .
palumbus, Ringeltaube .
\ turtur, Turteltaube
”
Gallinae, Hühnervögel.
Tetrao urogallus, Auerhuhn
„ tefrix, Birkhuhn
Lagopus subalpinus , Moorschnee-
huhayz a.
Perdix cinerea, gem. Rebhuhn
N coturnix, Wachtel
Lophortyx californicus, californ.
Schopfwachtel .
Mesapodius eremita, Grossfusshuhn
Phasianus colchicus, gem. Fasan
Numida meleagris, Perlhuhn .
Meleagris gallopavo, Truthuhn
Gursores, Laufvögel.
Casuarius novae hollandiae, Casuar
Grallatores, Sumpfvögel.
Alectorides, Hühnerstelzen.
Otis tarda, gr. Trappe Se
@rus cinereus, grauer Kranich
Wasserhühner.
Fulica atra, schwaz. Wasserhuhn
Gallinula chloropus, Rule
Wasserhuhn }
Ortygometra porzana, punkt. Rohr-
huhn .
Rallus aquaticus, Wasserralle
Crex pratensis, Wachtelkönig .
Fulicariae,
Charadriadae, Regenpfeifer.
Charadrius auratus, Goldregen-
pfeifer .
„» hiaticula, buntschnäb. Regen-
pfeifer
Haematopus ostralegus, "Austern.
fischer
Oedienemus erepitans, Dickfuss
Himantopus rufipes, Stelzenläufer
Vanellus cristatus, Kiebitz
0,15
0,20
0,20
>
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DRyROoOD mwrı
on
So9202H Soo Hr
AKNOSS OS
=
Scolopacidae, Schnepfenvögel.
Scolopax rusticola, Waldschnepfe
„ gallinago, Bekassine . 5
Numenius arcuatus, gr. Brach-
vogel .
». Phaeopus, u. Brachvogel .
Machetes pugnax, Kampfhahn
Tringa alpina, Alpenstrandläufer
Schinzi,Schinzi’scherStrand-
läufer ku Mn ee
Limosa melanura, Sumpfschnepfe
Totanus calidris, Rothschenkel
„ glareola, getüpfelter Wasser-
läufer
Phalaropuscinereus, schmalschnäbl.
Wasserläufer
Recurvirostra avocetta, Säbelschn.
Ardeadae, Reiher,
Cievnia alba, weisser Storch
Platalea leucerodius, Löffelreiher
Ibis faleinellus, schwarzer Ibis
Ardea cinerea, grauer Fischreiher
„ purpurea, Purpurreiher
„ garzetta, kl. Silberreiher ,
„ aycticorax, Nachtreiher
Palmipedes, Schwimmvögel.
Anatidae, Entenvögel.
Cygnus olor, Höckerschwan
Anser cinereus, Graugans
„ segetum, Saatgans .
„ _domesticus, Hausgans . .
. Anas boschas, Stockente
1; tadorna, Brandente
„ acuta, Spiessente .
» querquedula, Knäckente
„. erecca, Krickente near
Rhynchaspis clypeata, Löffelente
Fuligula ferina, Tafelente
„ eristata, Reiherente . ;
Somateria mollissima, Eiderente .
Mergus serrator, langschnäbl. Säger
Pelecanidae, Ruderfüsser.
Carbo cormoranus, Seescharbe
Pelecanus crispus, Schopfpelikan
Procellariae, Sturmvögel.
Puffinus anglorum, nord. Sturm-
taucher 5
Procellaria glacialis, Eissturmvogel
Laridae, Möven.
Larus ridibundus, Lachmöve
„ canus, Sturmmöve . . .
„ argentatus, Silbermöve .
„ fuscus, Heringsmöve
arus marinus, Mantelmöve
estris catarrhactes, grosse Raub-
möve . .
T arasitica,
aubmöve .
terna hirundo, gem.
kurzschwänzige
Seeschwalbe
„ macrura, Küsten - See-
2 Pe a
minuta, kleine Seeschwalbe
anglica, Lach -Seeschwalbe
cantiaca, Brandseeschwalbe
„ nigra, schwarze Seeschwalbe
Colymbidae, Taucher,
Colymbus septentrionalis, roth-
kehlicher Taucher . . .
Podiceps eristatus, Haubentaucher
minor, kl. Taucher 4
arcticus, aretischer Taucher
Aleidae, Alken,
Alca torda, Tord-Alk
Uria grylle, Gryli-Lumme .
„ troile, dumme Lumme .
Amphibia, Amphibien.
A. In Weingeist =», gestopft = *.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Chelonii, Schildkröten.
*Testudo graeca, griechische
Landschildkröte je nach
Grösse
*Emys europaea, europ. Sumpf-
schildkröte je nach Grösse
*Emys europaea, europ. Sumpf-
schildkröte, jung, je nach
PER eier it
*Clemmys cerassicollis, Indien
*=Cheloniaimbricata, Karettschild-
kröte, jung LTE >
Sauri, Echsen.
*Orocodilus biporcatus, Leisten-
krokodil, 29 Ctm. lang. .
* Alligator missisipiensis, nord-
amerik.Alligator,37 Ctm.1g.
*Lacerta ocellata, Perleidechse .
* „ viridis,Smaragdeidechse je
nach Grösse DAB
y agilis, gem. Eidechse .
”
* „ vivipara, Bergeidechse
*Acanthodactylus scutellatus,
Schüppchen-Echse a
* „ lineolatus, Streifen-Echse
*Chamaeleo senegalensis, sene-
gamb. Chamäleon
* „ pardalis, je nach Grösse ,
*Draco volans, fliegender Drache
*Gecko guttatus, Perlgecko, je
DECHLGTOSSsägl le le
*Nycteridium platyurus, Höhlen-
gecko . AR Per:
*Hemidactylus maculatus, Schei-
benfinger . «a. 20%
*Gongylus ocellatus, Tiligugu .
*Seps mionecton, Schleiche
= Anguis fragilis, Blindschieiche .
*Amphisbaena vermiculatus, bra-
silianische Blindschleiche .
*Trogonophis Wiegmanni,
Schlangenschleiche
Serpentes, Schlangen.
*Boa constrictor, Abgottschlange,
sehr jung .
*Cylindropbis rufus,Rothschlan ge
*Tropidonotus natrix, Ringelnattr
*Ooronella laevis, glatte Natter
*Tragops prasinus, indisch.Baum-
schlange . BI kr
*Zamenis hypocrepis, Hufeisen-
nabter... 12T ne
*Homalopsis buccatus, Wasser-
schlange . . .
*Coelopeltis lacertina,
natter% ....,.. mer (en
*Elaps lemniscatus, Giftnatter .
®Pelias berus, Kreuzotter .
*Vipera ammodytes, Sandviper .
Batrachia, Lurche.
*Hyla arborea, Laubfrosch
*Rana esculenta, grüner W asser-
idechsen-
frosch . a
*Rana temporaria, gem. Gras-
TrUBClL.. SE ee
*Cystignathus ocellatus, Pfeif-
frosch re
*Pelobates fuscus, Knoblauchs-
kröte . :
*Bombinator igneus, "Unke
*Bufo cinereus, gem. Kröte .
& calamita, Kreuzkröte .
”
* „ viridis, grüne Kröte
BB. Skelete.
Chelonii, Schildkröten.
Emys europaea, europ. Sumpf-
schildkröte, je nach Grösse
Testudo graeca, griech. Landschild-
kröte, je nach Grösse .
Chelonia imbricata, Karettschild-
kröte, 54 cm. lang
Sauri, Echsen.
Alligator lucius, Kaiman 35 cm.
lang
Lacerta viridis, Smarägdeidechse,
je nach Grösse :
„ agilis, gem. Eidechse .
Agama colonorum, Siedleragame
Gongylus ocellatus, Tiligugu .
Anguis fragilis, Blindschleiche
Chelonia virgata,
kröte, Schädelv. 21cm Länge
Schädel v. 18 cm Länge
Testudo brasiliensis, brasil. Land-
schildkröte, Schädel .
Testudo graeca, griech. Landschild-
kröte, Schädel 3
Emys europaea, europ. Sumpf-
schildkröte, Schädel . . .
Alligator lucius, Kaiman, Schädel
von.38 cm Länge
Thoraeici, Bruststachelflosser.
Perca fluviatilis, Flussbarsch, 30cm
» ”
Lucioperca sandra,
5l cm
Mark.
*Salamandra maculosa, Erdmolch
2,50 - =. ara, Alpenmolch
2,00 *Triton eristatus, Kammsalamand,
2,50 * „ alpestris, Bergsalamander
2,50 * „ taeniatus, Streifensalamand.
2,00 *Siredon pisciformis, Axolotl
Serpentes, Schlangen.
Tropidonotus natrix, Ringelnatter,
4—5 je nach Grösse 8—12
Tropidonotus natrix, Ringelnatter,
7—)9 Riesenstück . ns 14,00
Liophis Merremi . . 14,00
30,00 ||| Xenodon rhapdocephalus 18,00
Pelias berus, Kreuzotter, je n. Gr. |7—12
Batrachia, Lurche.
30,00 || Hyla arborea, Laubfrosch . . 4,00
Rana temporaria, Grasfrosch . 4,00
6—7 „ esculenta, grün. Wasserfrosch | 4,00
4,50 Bufo ceinereus, gem. Kröte . 4,50
9,00 „ Sternosignatus, brasilianische
6,50 Kröte, sehr gross . 6,50
6,00 Salamandra maculosa, Erdmolch 4,00
C, Schadel und Eier.
Suppenschild- Tejus teguixin, Teju Echse, Schädel | 4,00
9,00 Lacerta viridis, Smaragdeidechse | 1,00
8,00 Boa constrietor, Abgottschlange
Schädel von 9cm Länge | 8,00
3,00 eu... 7,00
N N ” “ 6,00
1,50 Crocodilus biporcatus, Leisten-
krokodil, Bi! 0 Degen
1,00 |||, Chelonia virgata, Suppenschild-
kröte,. Bi. 1. 4. s ons a
18,00
“
Pisces, Fisehe
A. Ausgestopft.
Trachinus draco, Drachenfisch,
4.00 25)emIN:
3,50 Scomber scombrus, gem. "Makrele,
Sem, ander . AU em 2% 5 6,0C
6.50 Brama Raii, Brama, 24 cm Ds ‚or
5.00 Xiphias er 96cm 16,00
2
„ Sandra, gem. Zander, 36 cm
abrus maculatus, gefl. Lippfisch,
RT re en Fee
„ maculatus, gefl. Lippfisch
34cm...
„ maculatus, gef. Lippfisch,
29 cm .
„ pavo, Pfauen - Lippfisch,
40 cm .
„ mixtus, vielfarb. Lippfisch
rem." ., .
rigla gurnardus, grauer "Seehahn
3 cm.
BERN
„ gurnardus, gr. Seehahn, 30cm
7 ”
(di lyra, Seeleyer 36 „
(| „ milvus, Seeweihe 24 „
Peristedion cataphractum, Panzer-
halin! 30 cm ä
Jottus scorbius, Seescorpion, 23 cm
\spidophorus cataphraetus, Schild-
träger, 17 cm .
\spidophorus cataphractus, Schild-
träger, 14 cm .
Jallionymus 1yra, Spinnenfisch,
23 cm in: Vag ha
Sallionymus Iyra, Spinnenfisch,
2 a sr sr
Fistulati, Pfeifenmäuler.
Sygnathus pelagicus, Meernadel .
Hippocampus antiquus, See-
pferdchen A
Abdominales, Bauchflosser.
Doregonus oxyrhynchus, Nee
BBrpIRN.n
Salmo fario, ar Forelle, 30 'cm
Tinca vulgaris, gem. Schleihe, 42 „
” ”
Cyprinus men, gem. Karpfen,
O0 cm
„ _earpio, gem. Karpfen, '35 cm
Leueiseus erythrophthalmus, Roth-
auge, 0 cm .
„ erythrophthalmus, Rothange,
25 cm
„ rutilus, Rothflosse, 30 cm
Abramis brama, Flussbrasse, 40 oem
» . . ballerus, Schwuppe, 37 „
Esox lue us, ‚Hecht, 4 cm .
Belone vulgaris, Ben Hornhecht,
0 cm
„ vulgaris, gem. “Hornhecht,
72cm...
Exocoetus exiliens, liegender Fisch
Subbranchiales, Kehlweich-
flosser.
Gadus aeglefinus, Schellfisch,
30 cm
„ morrhua, Stockfisch, 50 cm
n
Lota molva, Quappe, 66 cm
Platessa vulgaris, gem. "Scholle,
7 cm
„ vulgaris, gem. Scholle, 34 cm
= limanda, Kliesche, 24 „
” ” 20 ”
„ flesus, Flunder, 30 „
” ” 25 ”
Apodes, Kahlbäuche.
Muraena Helena,gem.Muräne, 61 „
Ophisurus serpens, a
ITS
„ Serpens, Seeschlange, 165 cm
Branchiostegi,Bedecktkiemer
Chimaera mediterranea, Seedrache
Aceipenser sturio, gem. Stör, 45 cm
” ” ”
Plagiostomi, Quermäuler.
Scyllium stellare, getigerter Hunds-
hai, 85 cm . .
Galeus canis, Hundshai, 103 cm -»
Squalus glaucus, 66 cm .
” ” 62m
Oxyrhynchus Spalanzani, 36 cm .
Sceymnus Leachi, Skymne, 94 „.
86
” ” BRu
Torpedo narke, gem. Zitterrochen
„ marmorata, marmorirter
Zitterrochen, gross .
„ quinquemaculata,öfleckiger
Zitterrochen . .
Trygon Aldrovandi, Stechrochen,
gross .
Myliobatis aquila, Meerroche, gross
B. In Weingeist.
Perca fluviatilis, Flussbarsch .
Acerina cernua, gem. Kaulbarsch
Trigla gurnardus, grauer Seehahn
5,00
5,00
6,00
Cottus gobio, Kaulkopf . .
Gasterosteus aculeatus, gem, Stich-
ling SNEKR NL re .
Cyprinus carpio, Karpfen
Cobitis fossilis, a {
Esox lucius, gem. Hecht R
Clupea harengus, Häring
Muraena anguilla, Malte:
Scyllium stellare, ee Hunds-
hai
C,
Perca fluviatilis, Flussbarsch
Cyprinus carpio, an je nach
Grösse KR EM
Mark.
6,00 Cacharias glaucus, blauer Hai
3,00 Myliobatis aquila, Meerroche .
6,00 Petromyzon fluviatilis, Flussneun-
4,50 auge a
5,50 Amphioxus lanceolatus, "Lanzett-
fisch Ana x,
7,00
Sikelete.
8,00 Leueiscus rutilus, Rothauge
Esox lucius, Hecht, je n. Grösse .
8—12 ||| Platessa flesus, Flunder .
D. Schädel.
Oyprinus carpio, gem. Karpfen.
je nach Grösse }
Esox lucius, gem. Hecht, je n. Gr.
Gadus aeglefinus, Schellfisch
Chimaera mediterranea, Seedrache
Scyllium stellare, getig. Hundshai
E,
ums stellare, BPnBeNe Hunds-
Al -
Spinax uyatus, gem. Dornhai .
Galeus canis, gem. Hundshai, gross
klein
Scymnus "Leachi, Skymne
„ kleiner
Mustelus laevis, gem. Glatthai
Galeus canis, gem. Hundshai . .
Spinax uyatus, gem. Dornhai .
3—d Mustelus laevis, gem. Glatthi .
3—5 Sceymnus nicaensis, Skymne , .
4,00 wi Beachte ae ;
3,50 Squatina angelus, Meerengel
Gebisse.
Mustelus laevis, kleiner .
1,00 Raja oxyrhyncha, spitzschnauzige
1,00 Roche . SR
1,50 „ oxyrhyncha, kleiner
0,80 „ macrorhyncha, grossschnauz.
1,00 Roche, 19 cm . -
0,80 h, a grossschnauz.
1,00 Roche, 8 c
Moluseca, Weichthiere.
A. In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Gephalopoda, Kopffüsser.
Octopus vulgaris. gem. Saolıp.
je nach Grösse
„» heetocotylus, vielarm. See-
polyp .
Eledone moschata, "Moschuspolyp
„ Aldrovandi, Aldrovand’s
Bolyp.. >; & :
Tremoctopus violaceus
Sepia offieinalis, gem. Tintenfisch,
je nach Grösse EM
Sepia biserialis . .
Sepiola Rondeletti,
"Rondelett’s
ntentischt ren
9,00
4,00
6,00
6,00
5,00
4-8
5,00
4,00
Loligo vulgaris, Kalmar, gross .
Onychoteuthis Lichtensteini, Lieh-
tenstein’s Krallenpolyp .
Enoploteuthis Oweni, Owen’s
Krallenpolyp
Heteropoda, Kielfüsser,
Pterotrachea coronata
„ mutica .
Gastropoda, Bauchfüsser.
Fissurella nen oe Nauen
gross .
Patella casis, europ. Napfschnecke
Näkon spec.? Käferschnecke .
(ion empiricorum, grosse oc
schnecke .
(max agrestis Ackerschnecke”
lycera quadrilineata
(ona marina h -
ysia timida, rasietenhnalke
»lysia leporina, Seehase
punctata, kl, „
Jlabella scapula
Pteropoda, Flossenfüsser.
yalaea tridentata, dreizahnige
Krystallschnecke .
rmbulia Peroni, kahnförmige
| Krystallschnecke BIRK
‚Brachiopoda, Armfüsser.
agulu anatina mit Fuss, Lingule
1,00
2,50
3,00
Lamellibranchiata, Blatt-
kiemer.
(Muscheln.)
Avicula hirundo, Seeperlmuschel .
Cardium tuberculatum, Herz-
muschel (besonders präparirt)
Pecten opercularis, Kammmuschel
Tapes decussatus
Tunicata, Mantelthiere.
Ascidia papillosa, Aseidie
„ mentula, je nach Grösse .
Phalusia mamillata, warz,. Meer-
scheide i
Pyrosoma atlandieum, atlantische
Feuerscheide
„ gigantea, gr. Feuerscheide .
elegans, Pracht-Feuerscheide,
je nach Grösse). . un »
Salpa maxima africana, gr. Salpe,
Einzelthier . .
„ maxima afric., gr. = "Kette
„ spec.? (Südsee), Kette
B. Gehäuse ohne Tihier.
(Conchylien.)
Mark.
ür Schulen zusammengestellte Sammlungen, die Hauptrepräsentanten der wichtigsten
attungen enthaltend, systematisch geordnet, etiquettirt und in Kasten untergebracht.
Aus dem Gesammtgebiete. |
in- und Zweischaler der ganzen
Erde.)
‚and-, Süsswasser- und Meeres-
Arten.)
Sammlung von 70 Arten .
» „ 100 „
„ »„ 200 „
” ” 300 ”
etc. etc.
Land- und Süsswassercon-
chylien Deutschlands.
Sammlung von 60 Arten
etc. etc.
20,00
30,00
60,00
100, ‚00
10,00
Kästen inclusive,
3) Land- und Süsswassercon-
chylien Europa’s.
I Sammlung von 100 Arten
» » 20 „
etc, etc.
4) Meeresconchylien der
Nord- und Ostsee.
1 Sammlung von 30 Arten
1 ” ” $]
etc. etc.
5) Meeresconchylien Europa’s.
1 Sammlung von 50 Arten .
” ” 10) ”
1 " »„ 200 „
etc. etc.
essen)
Nach Vereinbarung können auch grössere Sammlungen aus sämmtlichen Gebieten u)
Ordnungen zusammengestellt werden, ebenso wie wir bereit sind, aus dem Gesamn]
Molluskengebiete einzelne besonders interessante Arten abzugeben, wie z. B.:
Cephalopoda, Kopffüsser. | Marx. Pteropoda, Flossenfüsser. | Ma
Nautilus pompilius, Nautilus, ie Hyalaea tridentata, dreizahnige
nach Grösse 2—4 et ö 0,
Spirula Peronii, Posthörnehen an „. inflexa RN 0,.
Sepia offiemalis, Sepie N ;
na ar 00, Papienaneifust Br achiopoda, Armfüsser.
je nach rise a on Terebratulina caput serpentis,
Lochmuschel, je nach Gr. 10,50
Gastropoda, Bauchfüsser. Rhynchonella psittacea, Pannen 1
Turritella terebra, Schraube, je schnabel . . 1,
ehr \ er Lingula anatina, Lingule di
Vermetus spec.,div. Waurmschrecke, Lamellibranchiata, Blatt-
Gruppen ‘je nach Grösse . 1-3 id ] i
Capulus hungarieus, Mütze . 1,00 16mer.
Pterocera Scorpio, Meerscorpion ei) Pecten opercularis, Pilgermuschel | 0,3
Cypraea tigris, Tiserporzellanschn. 0,50 Malleus vulgaris, poln. Hammer
. moneta, Kauris . 0,30 je nach Grösse 4
Cassis rufa, "der feuerige Ofen 1,00 Meleagrina margaritifera, echte
Tritonium variegatum, Tritonshorn 15—20 Perlmuschel, je nach Schön-
Conus textile, Federkegel Y 2,00 heit und Grösse : SH
Harpa ventricosa, Davidsharfe 0,80 Pinna nobilis, Steckmuschel, Bi;
Mitra papalis, Papstkrone . 5,00° nach Grösse 3 pr
„ episcopalis, Bischofskrone . | 1,00 Arca Noae, Noah’s Arche 3 08
Murex brandaris, Purpurschnecke | 0,60 Mytilus edulis, gem. Miessmuschel | 0,
Buceinum undatum, Klinkhorn 0,60 Lithophaga dactylus, Steindattel,
Scalaria communis, unechte Wen- je nach Grösse m
deltreppe 5 0,50 Tridacna gigas, Riesenmuschel, je
Solarium perspectivum, Perspectiv- nach Grösse, jms a. 0203
schnecke . 0,80 Cardium cardissa, Venusherz . 1
Janthina communis, Blauschnecke 1,50 Solen vagina, Messerscheide wei:
Haliotis iris, glänzend. Seeohr 3,00 Pholas dactylus, ey je
Patella vulgata, Napfschnecke 0,50 nach Grösse 0,30-
Chiton spec. div., Käferschnecke, Martesia striata, Bohrmuschel® 0,
je nach Grösse , 0,20-—1 || Teredo navalis, Schiffsbohrwurm
Dentalium entalis, glatter Meerzahn 0,20 (Gruppe) . 2
Auricula auris Midae, Midasohr .| 2,50 Saxicava arctica, Steinbohrer in
Dollabella gigas, je nach Grösse. | 2-3 Stein eingebohrt . 2.0000
Bulla ampulla, Kugelschnecke . 0,40 Von Bohrmuscheln (Teredo) zer- |
Umbrella indica, je nach Grösse. | 1—2 fressenes Holzstück . 0,50-
Arachnoidea, Spinnen.
Buthus europaeus, europ. Scorpion, Heterometrus costimanus, indisch.
in Weingeist, je nach Gr. | 2,50-,350 Riesenscorpion,inWeingeist | 5,
Buthus europaeus, europ. Scorpion, \ „ reticulatus, malayischer Rie- |
trocken präparirt.. —2,50 senscorpion, in Weingeist,
Euscorpius carpatbicus, oriental.
je nach ‚Grösse . 1 Sea
Scorpion, trocken .
2,90
!|terometrus Roeselii, afrikanisch.
l Riesenscorpion, inW eingeist
je nach Grösse . .
phila maculata ‚Riesenlaufspinne,
Ih in Weingeist "Dar
„ maculata, trocken .
} rt
It
18 dnungen.
Coleoptera, Käfer.
‚Sammlung von 100 Species.
n
-
n
etc. etc.
Hymenoptera, Hautflügler.
"Sammlung von 100 Species .
n ”
etc. etc,
BE roniera, Netzflügler.
‘Sammlung von 30 Species .
N er) ]
etc. etc.
”
”
”
_Orthopterä, Gradflügler.
‘Sammlung von 35 Species .
N
” n
etc. etc.
Ferner geben wir auch einzelne besonders interessante Insektenarten ab
‘ormolyce phyllodes, Gespenst-
laufkäfer . . x
ideon, Gideonkäfer .
ylotrupes
atocera ne ulosa, Südsee-Bock-
käfer . $
tenoscelis acanthopus, brasilian.
Riesenbock . . .
trategus alo&us, brasil. Nashorn-
käfer . .
hynchophorus Schach, jav anisch.
Palmenbohrer .
„ senegalensis, Senegal - Pal- |
menbohrer
uprestis gigantens, Riesenpr acht-
käfer
oryphora decemlineata, Colorado-
käfer . . Ar
Solenocosmia javanensis, indische
Vogelspinne, in Weingeist
„ javanensis, trocken präp.
| Gonyleptes brasil., Dreieckspinne,
SuQ zusammen, in Weing.
„ brasiliensis, trocken präpar.
Inseeta, Insekten.
e Sammlungen sind speciell für den Schulgebrauch zusammengestellt, in gut schliessende
"sektenkasten untergebracht und enthalten die Hauptrepräsentanten der verschiedenen
Auf eine richtige Etiquettirung wird alle Sorgfalt verwandt.
verstehen sich inel. Kasten mit Glasdeckel.
' Lepidoptera, Schmetterlinge.
a il : Sammlung von 50 Species.
” ” ”
ete, etc.
12,00 Diptera, Zweiflügler
18,00 (Fliegen.)
| 1 Sammlung von 100 Species
| | 1 “
10,00 r efe, etc,
20,00 3
' Hemiptera, Halbflügler
| (Wanzen.)
10,00 | 1 Sammlung von 50 Species.
20,00 | 1 „ ” n
| etc. 'ete:
und zwar:
| Pyrophorus noctilucus, brasilian.
8,00 Leuchtkäfer ee
2,50 ||| Saturnia pyri, Wiener Nacht-
pfauenauge . A:
2,50 | Sphinx Nerii, Orleanderschwärmer
|| Eurycantha horrida, Schreckenor-
3,00 | thoptere v. d. Viti-Ins.
| Vestria rugosifrous, Viti-Inseln
1,00 || Hierodula spec, Duke of York-
| Ins.
3,00 Mantis religiosa, Gottesanbeterin
| Fulgora laternaria, echter Later-
0,80 I nenträger
I Belostona indiea, Riesenwanze
‚s0 ||| Myrmeleon formicarius, Ameisen-
| löwe, Larve in Weingeist
0,25
Mark
4,00
. 3-8,50
2,00
1,00
Die Preise
12,00
25,00
12,00
18,00
8,00
15,00
\
-\
|
Metamorphosen von Insekten.
Hierin ist meist genügendes Lager vorhanden, besonders nach beendeter Sammelsaiso!
Wir stellen ganze Sammlungen zusammen, die Hauptformen der verschiedenen Insekter
Familien enthaltend. Ebenso geben wir auch von einzelnen Arten die Metamorphose
ab. Der Preis einer Metamorphosen-Reihe schwankt zwischen 2—5!/2 Mark u
hängt ab von der jedesmaligen Species, welche verlangt wird. Die Preise verstehe
sich inel. Kasten mit Glasdeckel. In den meisten Fällen sind von etwa folgenden Arte
Metamorphosen-Reihen vorräthig:
Goleoptera, Käfer.
Carabus spec., Laufkäfer.
Hydrophilus piceus, grosser Schwimm-
käfer.
Necrophorus vespillo, gem. Todtengräber.
Scarabaeus stercorarius, Rosskäfer.
Geotrupes nasicornis, Nashornkäfer.
Melolontha vulgaris, Maikäfer.
Lucanus cervus, Hirschkäfer.
Lampyris splendidula, Johannisleucht-
käfer.
Tenebrio molitor, Mehlkäfer.
Bruchus pisorum, Erbsenkäfer.
Cerambyx heros, Spiessbock.
Lamia textor, Weberbock.
Saperda, cacharias, Pappelbock.
Bostrychus typographus, Buchdrucker.
Coceinella 7 punctata, Marienkäfer.
Hymenoptera, Hautflügler.
Tenthredo rosae, Rosenblattwespe.
Sirex gigas, Riesenholzwespe.
Ichneumon spec., Schlupfwespe.
Cynips spec., Gallwespe.
Formica rufa, rothbraune Ameise.
Vespa vulgaris, gem. Wespe.
„ erabro, Hornisse.
‚Apis melifica, Honigbiene.
Bombus terrestris, Hummel.
Neuroptera, Netzflügler.
Libellula quadrimaculata, vierfleckiger
Schneider.
Arion puella, blaue Wasserjungfer.
Ephemera vulgata, gem. Eintagsfliege.
Phryganea grandis, grosse Wassermotte.
Myrmecoleon formicarius, Ameisenlöwe.
Orthoptera, Gradflügler.
Locusta viridissima, grünes Heupferd.
Gryllus campestris, Felderylle.
Gryllotalpa vulgaris, Maulwurfsgrylle.
Blatta orientalis, Küchenschabe.
Fortieula auricularis, Ohrwurm.
' Pieris brassicae, Kohlweissling.
. Rhodocera rhamni, Citronenvogel.
_ Deilephila euphorbiae, Wolfsmilch-
Lepidoptera, Schmetterlinge. |
Papilio machaon, Schwalbenschwanz,
Vanessa polychlorus, grosser Fuchs.
4 J0, Tagpfauenauge.
Acherontia atropos, Todtenkopf.
Sphinx ligustri, Liguster-Schwärmer.
„ Pinastri, Kiefern-Schwärmer.
Schwärmer. |
„ elpenor, Weinvogel.
Smerinthus ocellata, Abendpfauenauge.
„ populi, Pappelschwärmer,
Leucoma salieis, Weidenspinner.
Bombyx neustria, Ringelspinner.
u mori, Seidenspinner.
Lasiocampa potatoria,
Saturnia piri, Wiener Nachtpfauenauge.
„ pavonia, kleines Nachtpfauenauge.
Phalera, bucephala, Mondvogel.
Mamestra pisi, Erbseneule.
Panolis piniperda, Kieferneule.
Catocala nupta, rothes Ordensband,
Diptera, Zweitlügler.
Culex pipiens, gem. Stechmücke.
Tipula oleracea, Krautschnake.
Sarcophaga carnaria, Fleischfliege.
Hemiptera, Halbflügler.
Nepa cinerea, Wasserscorpion. |
Notonecta glauca, gem. Rückenschwimmer
Cicada spec., Cicade.
Cimex spec., Schildwanze.
Ebenso liefern wir:
Sammlungen präparirter Raupen
die verschiedenen Formen repräsentirend
Preise inel. Kasten mit Glasdeckel.
‚, 1 Sammlung von 10 Arten 7 Mark
” ” R ” = 14 I}
1 ” 30.» . 20 ”
Myriapoda, Tausendfüsser.
In Weingeist.
(
|
) (Präparatengläser mit einbegriffen.)
1 Mark
Scolopendra eingulata, gebänderter Acanthodesmus pilipes, Stachel-
| Tausendfuss 2,00 tausendfuss (Siam)
Geophilus subterraneus, bee Julus (Spiretreptus) foveatus (Rie-
sen-Julus (Siam) .
scher Fadenfuss 1,00 terrestris, gem. Tausendfuss .
”
Urustacea, Krebse,
A.
Decapoda, echte Krebse.
Ocypode cursor, Reiterkrabbe, je
nach Grösse .
Gelasimus Tangieri, Krystallkrabbe
je nach Grösse
Plagusia depressa, flache Vierek-
krabbe, je nach Grösse
Cancer pagurus, gem. Taschenkrebs
Scylla serrata, ind. Krabbe, jen.Gr.
‚Careinus maenas, Kl. Taschenkrebs
Neptunus pelagicus
Maja squinado, Meerspinne
Pagurus rapardas,, Einsiedler-
krebs
Trockene.
1,25
Astacus fluviatilis, Flusskrebs, je
nach Grösse
Homarus vulgaris, gem. Hummer
je nach Grösse
Poecilopoda.
Limulus polyphemus, Molukken-
krebs, je nach Grösse
Branchiopoda, Kiemenfüssler.
Trilobitenstücke, je nach Erhaltung
Cirripedia, Rankenfüssler.
Balanusgruppe auf Pecten islan-
dicus, Meereichel .
B. In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Decapoda, echte Krebse.
Gelasimus Tangieri,Krystallkrabbe
„ arcuatus, DBogenkrystall-
krabbe, je nach Grösse .
Grapsus varius, Kurzschwanz-
krabbe
Maja squinado, gem. Meerspinne :
Dromia vulgaris, gem. Wollkrebs
Herbstia condyliate NER
Dorippe lanata
Maja verrucosa, warzigeMeerspinne
Pagurus Bernhardus, gemeiner Ein-
siedlerkrebs, je nach Grösse
Hippa asiatica, Afterkrebs . f
Galathea strigosa, schöne Galathea
Astacus fluviatilis, Flusskrebs
Crangon vulgaris, Garnele .
Lysmataseticaudat., Glieder-Garnat
2,50
1-1,50
2,00
4,50
2,00
2,50
2,00
4,50
1,50-2
2,50
3.00
1,50
1,00
1,00
Palaemon serratus, grosser Garnat
Squilla mantis, Heuschreckenkrebs,
je nach Grösse
Isopoda, Asseln.
Anilocra mediterranea, Me
je nach Grösse
Oniscus murarius, Mauerassel ,
Porcellio scaber, "Kellerassel
Gammarus pulex, gem. Flohkrebs
Cirripedia, Rankenfüssler.
Lepas anatifera, Entenmuschel
2 faseicularis, büscheltragende
Entenmuschel .
Conchodermavirgata, weichhäutige
Entenmuschel . »
Pollicipes senegalensis, Daumenfuss
Mark
3,50
3,00
1,00
1,00
22
Vermes, Würmer
In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Annulata, Gliederwürmer.
Aphrodyte aculeata, Goldraupe
Eunice gigantea, Kieferwurm . .
Nephthys scolopendroides, Tau-
sendfuss--Wurm .
Myxicola infundibulum, Trichter.
wuırm . .
Serpula-Gruppe, trocken, je nach
Grösse und Schönheit
Mark
3,50
4,00
2,50
2,50
124
Eehinodermata, Stachelhäuter.
In Weingeist =», trocken = =.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Holothuridea, Seewalzen.
*Qucumaria cucumis,
Seegurke,
je nach Grösse x
Echinidea, Seeigel.
*Echinometra lusunder, Lusunder-
Tsele
*Acrocladia trigonaria, dreikant.
Speerigel, je nach Grösse .
*Sphaerechinus granularis, Kugel-
igel <
TH brevispinosus,
iger Kugeligel :
**Echkinus vulgaris,essbarer Seeigel
E20, melo, Melonenigel
##Psammechinus nor nn nordi-
scher Sandigel, e
**=Spatangus purpureus, "Herzigel
**0Qjdaris hystrix, langstacheliger
Meerturban, je nach Grösse
kurzstachel:
. |2,50-3,50
Mark
Lumbricus terrester, Regenwurm | 1,00
Hirudo medicinalis, medic. Duuiea 1,00
„ officinalis, office. Blutegel 1,00
Sipunculus nudus, Be je
nach Grösse 5 . 12,50-3,50
Turbellaria, Strudelwürmer. |
Cerebratulus marginatus,Hirnwurm | 3,00
Thysanozoon Diesingi, Zotten-
planarie MR 2,00
Asteroidea, Seesterne.
* Asteracanthion zubdas gem, See-
stern, je n. Gr. . 1—2
*= „ rubens,gem. Seestern,jen. Gr. 0,30-2,50
* „ spinosus, stachel. Seestern,
Jen One 1—2
** „ spinosus, stachel. "Seestern,
je n. Gr. .20,.& 2 se ee
*Asteropecten bispinosus, zwei-
stachel. Kammstern . 4,00
*= „ bispinosus, zweistach. Kamm-
stern, je n. Gr. - - 11-50-2,50
Su subulata, schlank. Seesfern 2 1500
**Solaster papposus, vielarmiger
Seestern ft. > 2,00
* Asteriscus palnsipes, platter See-
stern . Ban
almipes, latter Seestern, je
ä a 5 . ,0,50-1
*Ophiura ge Schlangen-
sternW 2 Ba, 1,50
Crinoidea, Haarsterne.
"Comatula rosacea, Haarstern
3,50
Coelenterata, Darmlose.,
In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Ctenophora, Rippenquallen. | mark ||| Cerianthus membranaceus, Ten-
j , II takel-Meernelke
eerata, Melsnengualle . .|. 4,50 Veretillium cynomorium, Neerspule
Hydromedusae Aleyonium palmatum, Palmen-
123 | Korkpol ar
Quallenpolypen. | | OEKPOIJP
Pelagia noctiluca, das Meerleuchten, | | Steinkorallen.
je nach Grösse . ., 5-6 || in den verschiedensten Arten und
Olindias, Mülleri, Prachtmeduse . | ‚00 | Grössen von
Med ita, Oh lle (Larve) |
a an er Ps a 1—2 |] _ Auch werden Lehr-Sammlungen,
Tubularia larynx, Röhrenpolyp . ‚50 ||| die hauptsächlichsten Formen und
Typen enthaltend, in jeder ge-
: ae wünschten Grösse zusammenge-
Siphonophora,Röhrenquallen. stellt. Deren Preis wird bedingt
Velella spirans, Segelqualle . ,„| 2,00 theils durch die Anzahl der Arten,
theils durch die Grösse und Schön-
Polypi, Polypen. heit der die jedesmaligen Samm-
EL lungen repräsentirenden Stücke.
Actinia rubra, rothe Meernelke , | 1,50 Be 10 Mark werden kleinere
Anemonia sulcata, Pracht-Meerrose | 5,00 Sammlungen abgegeben.
Protozoa, Urthiere
Tuberella tethyoides in Weingeist | 4,50 | Euplectella aspergillum, Giesskan-
Spongia officinalis, gem. Bade- nenglasschwamm 2
schwamm, trocken . .„ .| 1-3 || Collozoum 1 inerme, in Weingeist.
Spongilla Auviatilis, Süsswasser- |
IN
schwamm, in Weingeistt .| 2,00
Mikroskopische Präparate,
Vertebrata, Wirbelthiere. Schalenstruktur - Präparate (Perl-
Haar-Präparate von verschiedenen IDRANBeR. Vo Tersnhieß Con:
Säugethieren. Jedes Prä- chylien. Jed. Präp.
parat . . 0,60-0,80
Knochen-, Zahn- und Hormpräpa- Arachnoidea, Spinnen.
rate von verschied. Säuge- £
thieren. Jed. Präp.. . .|0,70-1,20 || Mundtheile der A ‘
Injectionspräparate von den ver- | Spinnenfuss
schied. Theilen der inneren ı Spinnwarzen .
Organe etc. eines Säuge- Chelifer cnncroides, Bücherscorpion
thieres. Jed. Präp. . : . 1,20 || Ixodes, Zecke Da
{ h ı Dermanyssus avi, Vogelmilbe .
Mollusca, Weichthiere. IB: rogly yhus siro, Käsemilbe .
’ E I
Zungenpräparate (radula von ver- | Säreoptes scabiei, Krätzmilbe d.
schied, Ein- und Zweischa- Menschen
lern. Jed. Präp.. . . . 1 0,70-1
Mark
4,00
2, ‚00
6,00
1—14
1-1,20
BeroSo
a
=)
EIS88
=
MH Orr
[0 0) Doom
o
-
Mark
Inseeta, Insecten.
Käferkopf . eos)
Luftlöcher (stigmata) eines
Schwimmkäferss . . - .| 0,60
Rüssel der Biene . . .-. 2.1.06)
Stachel der Biene . . . .) 0,69
Mundtheile der Blattwespe . |. 0,80
Sammelapparat der Honigbiene .| 0,80
Kaumagen der Maulwurfsgrylle . | 0,80
Desoria glacialis, Gletscherfioh .| 1,20
Rüssel des Kohlweisslings . . -| 0,6)
Schmetterlingsflügel - - . » .| 0,60
Raupenhaut (behaart) . . . .| 0,60
Rüssel der Stubenfliege. . . .| 0,60
Legeröhre.. . .| 0,60
Pulex irritans, Menschenfloh & . | 0,60
0,60
Bettwanze, "Cimex leetularius . . 0,75
Coceus cacti, Cochenille . . . „| 1,00
Kopflaus, Pediculus capitis . .| 0,75
Phylloxera vastatrix, Reblaus .
6 Präparate, die ganze Verwand-
lung darstellend . . . .| 10,00
Ameisen von Senegal (die berüch-
tigsten Zerstörer). . . . 1,0)
Crustacea, Krebse.
Argulus foliaceus, Karpfenlaus . | 1,80
Vermes, Würmer.
Bandwurmkopf von Taenia solium | 3,09
Proglottis fe 0, 70
Cisticercus cellulosae, Finnenkopf 1 00
Trichina spiralis, Darmtrichine mit
Eiern . . 1,20
Trichina spiralis, Darmtrichine mit
Embryonen 2... .| 1,40
Muskeltrichine, isolirtt . . 1,20
Triehinen im Fleische, wandernd 0,60
» 5 ” verkapselt | 0,60
Echinodermata,
Stachelhäuter.
Stachelquerschliff von Acrocladia
trigonara . . 1,20
Seeigellarve von Echinus neglectus
Kalkkörper von Holothuria ta-
bulosa
Haut mit Ankern in Situ von
Synapta .
Coelenterata, Darmlose.
Tubularia larynx, Röhrenpolyp .
Hydra viridis, PEN
Campanularia spec.
Sertularia spec. .
Plumularia spec. . sErhe
Kalkkörper von Korallen. "Jedes
Präparat. .
Schliffe von Korallen. Jed. Präp.
Protozoa, Urthiere.
Polythalamia des Mittelmeeres
Vorticellinen
Foraminiferen
Spongia officinalis . R
Spiculae von verschiedenen Kiesel-
schwämmen. Jed. Präp.
Schulsammlung.
mikroskopisch. Präparate, 50 Stück
in Etui mit genauem Text, Prä-
parate aus dem Gebiete der Zoo-
logie und Botanik enthaltend .
Bacierien gene
Milzbrandbacillen . s
Lungenbacillen einer perlsüchtigen
Kuh.
Bacillen im Kehlkopf des Menschen
Reincultur von Bacillus Typhi
Commabacillen der asiatischen
Cholera, Cultur i
Diphtheritis Rn vom Men-
schen. . .
32,00
nn
'B. Aus dem Gesammtgebiete der Geologie, resp.
| Mineralogie. |
Mineralien-Sammlungen.
1. Sammlungen für niedere Lehranstalten.
50 Mineralien, kleines Format, 12 Mark; Format 5:7 cm. 20 Mark.
100 do. do. ER do. Ei
200 do. do. ER, do. ach ye
2. Sammlungen für höhere Lehranstalten.
50 Mineralien, Format 5:7 cm., 35 Mark; Format 7:9 cm. 40 Mark.
100 do. do. A do. EDER
200 do. do. 1A0°. do. 1707 =
Diese letzteren Sammlungen bestehen aus besonders ausgesuchten und meist krystal-
lisirten Exemplaren.)
Kennzeichen-Sammlung
‘zur Erläuterung des speeifischen Gewichts, der Struktur, Spaltbarkeit, Glanz, Farbe,
Diehroismus, Geschmack, Geruch ete.
Bomseoien, -Pormat 5:7 om... .... 00 "09,2... 4. .80:Marke
Sammlungen zu Löthrohrversuchen.
(Mineralfragmente.)
50 Species eu 220 Marks 100 Species . . 20 Mark.
Schmelzbarkeitsscalen
in 6 Graden mit Kistchen . . i i £ A > . 10 Mark.
Härtescalen
mit montirtem Diamant und Kiste R ‚ 5 E A .. 229, Mark
mh RUE NEE FE nF Ale REN:
Krystallmodelle.
(Format 5 5 cm.)
30 Modelle (Grundformen) aus Birnbaumholz in sorgfältigster Ausführung 30 Mark.
do. do. do. do. DEN.
(Auf Wunsch kann genaues Inhaltsverzeichniss der letzten Sammlung zuvor
eingesandt werden.)
BB et
Gebirgsarten-Sammlungen.
(Format 7:6 cm.)
50 Exemplare 18 Mark. 100 Exemplare 36 Mark. 150 Exemplare 50 Mark
Petrefacten-Sammlungen.
1. Allgemeine Sammlungen.
1 Sammlung von 50 Species 26 Mark. 1 Sammlung von 100 Speeies 45 Mark:
1l do..; alla SR 1 do. 200 „aller
2. Sammlungen nach Formationen.
1 Sammlung von 25 Species: Alluvium und Diluvium. . . .. 12 Mark!
1 do. do. Tertanı. =. .: EEE u
1 do. do. Kreide . . i x ae lichen
1 do. do, Wälderthon (Wealden) . ; 3 ERDE RE
ıl do. do Jura und Lias . . : 2 a 5 on
1 do. do. Trias . ; x Ä i ; ? ee
1 do. do. Permien' +": "2.022. ale Se BE
il do. do. Kohlenformation . . ...2...18 „
1 do. do. Devon'...! N. ee
Ieardo. do. Silur Var lygleerten) au Elena
Sammlungen aus dem Mainzer Tertiär-Becken,
(Von hohem Interesse für die Lehranstalten des unteren Main- und
Mittel-Rhein-Gebietes.)
1 Sammlung von 50 Species enthaltend: Zähne von 2 Arten Säugethiere und 3 Arten
Fische, ferner 25 Einschaler, 15 Zweischaler, 1 Brachiopode, Krebsreste, Würmer-
reste und 2 Korallen. |
Preis der Sammlung (die meisten Arten in mehreren Exemplaren vertreten)
25 Mark.
1 Sammlung von 100 Species enthaltend: 4 Arten Säugethiere (Zähne und Wirbel),
5 Fische (meist Zähne), 50 Einschaler, 35 Zweischaler, 2 Brachiopoden, Krebs-
reste, Würmerreste und 4 Korallen.
Preis der Sammlung (die meisten Arten in mehreren Exemplaren vertreten)
80 Mark.
1 Sammlung der charakteristischen Gesteine, Sande, Thone etc. (geologische $ amm-
lung) des Mainzer Beckens mit den hauptsächlichsten Leitfossilien.
Preis je nach Grösse der Sammlung 20—100 Mark.
Für sämmtliche geologisch-mineralogische Sammlungen werden die Pappkäs tche nu
nicht besonders berechnet. Die grösseren Samnılungskasten liefern wir anf
Wunsch zum Selbstkostenpreise.
Mikroskopische Präparate.
Schulsammlung von Mineralien- und Gesteins-Dünnschliffen, 30 Präparate in Etui
45 Mark. :
L. €. Wittich’sche Hofbuchdruckerei in Darmstadt.
&
SE — m nn nme En re ee ee ee uU EEE i
No. 61.
LINNZEA,
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
7 Elsheimerstrasse 7.
TAUSCH - CATALO& No. 3, 1885
der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
Verzeichniss Senegambischer Conchylien.
Die näheren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Murex.
cornutus L.
cristatus Broc. var.
fasciatus Sow.
gibbosus Lm.
lyratus Ads.
Pollia.
excavata Dkr.
lineata Gm.
Fusus.
Boettgeri v. Maltz.
morio L.
Genota.
papalis Reeve
Crassispira.
callosa Kien.
carbonaria Rve.
eonsociata Smith
laevisulcata v. Maltz.
Drillia.
tripter v. Maltz.
Clavatula,
bimarginata Lm.
Colini v. Maltz.
diadema Kien.
muricata Lm.
sacerdos Rve.,
rubrifasciata Rve.
Pusionella.
äculeiformis Lam.
nifat Ads.
Recluziana Petit.
vulpina Born.
Tritonium.
fieoides Rve.
olearium L.
Phos.
Grateloupiana Pet.
Cyllene.
lyrata Lm.
Desmoulea.
pinguis Ads.
Pseudostrombus.
politus Lm.
Mk. |
ı Nassa.
2—5.| miga Brug.
0,50-60| Mülleri v. Maltz.
0,80-1,20| semistriata Broc.
23 || (maculata Ads.)
1-2 Pnrpura.
| Forbesi Dkr.
0,30-50| haemastoma L.
'0,40-60 neritoidea L.
‚Oliva
1-2,50 flammulata Lm.
1-3 | hiatula Lm.
| pulchella Ducl.
| 1,50-4 | Steeriae Rve.
| ‚ Tudiela.
1.23 | afra Gmel.
1-1,50 Plieatella.
23 | filosa W
1-1,50 A 084 agn.
‚Cymbium.
1-2 | eymbium Lm.
| navicula Gmel.
1,50-3 | pareinium Lm.
ı 2—4 Conohelix.
11-2,50 carbonacea Rve.
773 Marginella.
| Adansoni Lm.
3—5 | :
| aurantia Lm.
| “ amygdala Lm.
1,24 | bifasciata Lm.
| 1-3 | cornea Lm.
4 | eincta Kien.
24 | eingulata Dillw.
| Cleryi Pet.
1-3 | faba L.
1—2 | Goodalli Sow.
I glabella L.
0,80-1,50) harpaeformis Beck.
| laeta Jouss.
I monile Lm.
Ken olivaeformis Kien.
| oryza Lm. var.
2,50-4 | persicula L.
| pseudofaba Sow.
‚0,30-50
triticea Lm,
| Mk.
‘
0,30-60
0,50-80
0,30-40
0,40-60
0,20-50
0,40-60
0,20-60
0,30-60
0,40-60
0,50-60
2—3
2—4
1-2,50
1-2,50
1,50-2,50
0,50-2
1,50-2,50
1,50-2
0,40-60
2—3
0,80-1
1,50-2
0,20-30 ö
1,50-2
1,50-2,50
12—18
1—2
1,50-2
1-1,50
0,20-30
1-1,50
0,30-40
0,30-50
12—16
0,20-40
|
Columbella.
eribraria L. 0,20-30
Freytagi v. Maltz. 10,60-80
striata Ducl. ‚0,30-50
Natica. |
collaria Lm. ‚0,40-80
fanel Reeclz. | 0,60-1
fulminea Gm. 10,50-1,20
var. punctata Swains. | 0,50-1
Loveni Dkr. 0,40-1
variabilis Reelz. 0,50-80
Scalaria.
pseudoscalaris Broe. |0,40-80
Terebra.
cinerea Born. 0,30-40
Conus.
Genuanus L. 3—5
mercator L. 1—4
testudinarius Mart. 1—3
papilionaceus Hwss. | 1—5
Strombus.
fasciatus Gmel.
(bubonius) 2—3
Cypraea.
lurida L. 0,40-80
nebulosa Kien. 2-2,50
sanguinolenta Gmel.| 1—2
Sowerbyi Kien. 1-2,50
stercoraria L. 1-1.50
Tympanotonos.
radula L. 0,60-80
Turritella.
aspera Ad. et Rve. | 1—2
trisulcata Lm. 0,60-80
Mesalia.
brevialis Lm. 1-2,50
Freytagi v. Maltz. |1,50-3
Smithia.
vl gracilis v. Maltz. 6—15
Calyptraea.
' vulgaris L. 0,60-1,50
Crepidula.
aspersa Dkr. 0,20-40
v. fasciata 0,20-40
v. unicolor 0,20-40
Littorina.
pulchella Dkr. 0,20-40
Nerita.
Senegalensis Gmel. |0,30-40
Trochus.
magus L. f, Senegal. |0,30-40
punetulatus Lm.
0,30-40.
Fissurella.
alabastrites Rve.
Dentalium.
dentale L.
v. rosea
Maltzani Dkr.
Patella.
Adansoni Dkr.
caerulea L.
elecetrina Rve.
Bulla.
Adansoni Phil.
Siphonaria.
venosa Rve.
Corbula.
sulcata Lm.
Tellina.
exilis Lm.
Donax.
“rugosus L.
Venus.
affinis Sow.
rosalina Rang
Cardium.
Kobelti v. Maltz.
pulchrum Hinds
ı Ungulina.
alba Rang.
Crassatella.
Paeteli v. Maltz.
Chama.
Senegalensis Rve. .
Cardita.
ajar Brug.
Peetuneulus.
spadiceus Rve.
scriptus Lm.
Leda.
bieuspidata Gould
Lithodomus.
caudigerus Lm.
f. minor
Area. -
Geissei Dkr,
Mytilus..
Charpentieri Dkr.
africanus Chm.
Modiola.
barbata L.
Ostrea.
Guineensis Dkr.
_|Mk.
0,30-50
0,20-40
0,30-40
0,80-1,50
0,30-60
0,20-30
0,40-60
0,30-50
0,30-50
0,30-50
0,50-80
0,20-30
1—2
1—2
0,60-1,50
0,40-80
1-1,50
0,60-1,50
2—3
0,60-1,50
0,50-1,50
0,50-2
0,30-40
|0,30.40
0,40-80
0,30-50
0,40-60
0,20-40
0,30-60
Gelder und Postpackete bitten wir speciell anDr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINN/BA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 62.
LINN/AA,
1885.
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
7 Elsheimerstrasse 7.
TAUSCH - CATALOG No 3,
der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
Oleaeina.
leueozonias Walch Jamaica
Philippiana Pfr. r
striata Müll. Bolivia
Streptaxis.
costulatus v, Möll. China
Fuchsianus Gredl. er
Monrovianus Rang Liberia
sinensis v. Möllend. China
Wagneri Pir. Brasil.
Gibbulina.
funieula Val. Mauritius
Mauritiana Morl.
pagoda Fer.
palanga Fer.
suleata Müller
Ennea.
microstoma v. Möll. China
ovoidea Brug. Mayotte
Rhytida.
Boydii Ang. Austral.
inaequalis Pfr. N. Caledon.
Leia.
Maugeri Wood Jamaica
Maeroceramus.
elaudens Gundl. Cuba
eylindrieus Gray 1. Tortola.
festus Gundl. Cuba
Gossei Pfr. Jamaica
Guildingi Pfr. Cuba
Poeyi Pfr. Cuba
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arcuata Weinl. Haiti
brevis Pfr. Jamaica
Brooksiana Gundl. Cuba
camoensis Pfr. Cuba
chordata Pfr. St. Croix
elara Wright Mexico
eylindrus Ch. Jamaica
v. rosea C. B. Ads. „
elegans Pfr. Cuba
fabreana Poey n
fastigiata Gundl, 4
graeilis Wood Jamaica
lateralis Poey Cuba
pallida Gould St. Thomas
perplicata Fer. Guadeloupe
Philippiana Pfr. Cuba
Poeyana d’Orb =
Mk.
0,60-1,50
0,80-1,20
| 2-2,30
0,80- 40
0,40
0,30-40
0,20-40
0,80-1
0,60
'0,40-1,50
0,60-80'
0,40
‚0,40- 50,
0, ‚40- 50)
0,60 |
\radiolata Pfr.
\rosea Brod.
\rustica Pease
| .
solidula Reeve
Rüsei Pfr. Portorico
Sauvalleana Gundl. Cuba
seminuda Ads. Jamaica
speciosa Dkr. Mexico
torquata Morl. Cuba
variegata Pfr.
volubilis Morl.
Buliminus.
Bengalensis Lm. Australien
Cantori Bens. China
Dufresnii Leach. Tasmania
dux Pfr. Australien
n
|insularis Ehrbg. Dahlak I.
Mageni Gass. N. Caledon.
pullus Gray Bengalen
sanguineus Barel. Mauritius
velutina Pfr. Seychellen
Partula.
abbreviata Mouss. Tahiti
arguta Pease Gesellsch.-I.
Australis Sow.
canalis Mouss.
faba Mart.
gibba Fer.
gracilis Pease Sandw. -Ins,
hebe Pfr. Gesellsch.-Ins.
Huaheinensis Garr.
hyalina Brod
„
”„
inflata Reeve
Layardi Braz. N. Hebriden
lignaria Pease Tahiti
lineolata Pease
lirata Mouss.
lugubris Pease
Mastersi Pease
nodosa Pfr.
Otaheitana Brug. |
N. Hibern.
Recluziana Pet. Gesellsch. I.
sinistrorsa Pease
trilineata
7
\ Vanicorensis Quoy Yaniköro
Raiatea
Upolu
variabilis Pease
zebrina Gould
Aurieulella.
auricula Fer. Sandw.-Ins.
Achatinella.
abbreviata Reeve Sandw.l.ı
Tahiti 0
Mk.
0,60
0,40-60
0,40-5U
5
10,40-60
0,30-40
0,40-50
0,40-50
0,40-50
0,80-1,50
0, 50- 80
11,50
0,80
0,50
| 0,60
0,20-30
0,60
adusta Reeve Sandw. Ins.
bacea ”
”
bulimoides Sw. h
biplieata Newec. R
citrina Migh. 5
ceolorata Reeve L
crassa Newe. 5
Dunkeri Cumg 5
elegans Newe. 5
fumosa Newe. 5
lorata Fer. e
labiata Newe. ”
nubilosa Migh. +
nucleola Gould n
ovata Newe. D)
pallida Nutt. _ n
perversa Swains. »
prasina Reeve -
producta Reeve n
pulcherrima Swains.
rugosa Newe. 5
splendida Newe. »
subvirens Newe. n
Swifti = "
taenicolata Pfr. n
tristis Pfr. n
turritella Fer. 5
variabilis Newec. n
venusta Mich. 5
virgulata Migh. n
varılanay ar n
vulpina Fer. 5
Spiraxis.
mira Gredl. China
Stenogyra.
bacillus Pfr. Cuba
calcarea Born. Brasilien
carracasensisRveVenezuela.
euneus Pfr. Brasilien
Haughtoni Bens.. Andam.
Cuba
Mayotte
homalogyra Shuttl.
Johanina Morl.
obelisecus Moriec. _ Brasilien
octona Ch. W. Indien,
octonoides Ads. St. Thomas
pyrgula Ads. Japan
riparia Pfr. Ecuador
subula Pfr. Hayti
sylvatica Spix Brasilien
Ihodea.
gigantea Mouss. N.Granada
Glessula.
Deshayesii Pfr. Ceylon
0,30-40
semma Bens. BReEen
notigena „
Tornatellina.
gigas v. Mart. Ruck Ins.
Pupa.
'hunanensis Gredl. China
Strophia.
chrysalis Fer. Cuba
eyelostoma Küst. a
glans Bahama
latilabris Pfr. (fossil) S. Croix
marıtima Pfr. Cuba
Martensiana Küst. Portorieo
mumia Lam. Cuba
striatella Fer. R
uva L. Jamaica
Weinlandi Kurr. Bahama
zebra Weinl. ie
Megaspira.
elatior Spix Brasilien
Clausilia.
aculus Bens. ‘China
v. labio Gredl. n
v. shangeiensis >
Adamsiana Pfr. Peru
bilabrata Smith * Japan
brevior v. Mart. „tere
Cumingiana Pfr. Philippn.
eylindrica Gray Himalaya
Elisabethae v. Möll. China
exilis Ads. Formosa
Heldi Küst. Java
Japonica Cross. Japan
Javana Pfr. Java
Lorraini Mke. China
Martensiana Herkl. Japan
Möllendorfi v. Mart. China
peraratav. Mart. N. Granada
Peruviana Troschel Peru |
Philippiana Pfr. Birmah
plathytera v. Mart. Japan
pluviatilis Bens. China |
porphyrea v. Möllend. „
praecelsa Gredl. h
Semprinii Gredl. =
Sheridani Pfr.
Formosa
Sieboldi Pfr. Japan
Stosarskie Lub. Peru
Swinhoei Pfr. Formosa
tau Btig. Japan:
v. Hunana Gredl. China
Peru
Portorico
Taezanowskii Lub.
tridens Chm.
0,40-50
0,40
0,40
0,60
0,60-80
0,30-40
0,40-60
0,30-50
0,10-20
0,60-80
0,30-40
0,80
0,80-1,20
3
2
1,50
2
0,60-1
1-2
0,50-60
0,40-50
4—5
2-2,50
0,80-1
23
0,80-1,20
34
34
3
122
2,50
2—3
0,80
1
a4
0,20-40
Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINNBA“,
Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 64.
LINNAA,
1885.
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Verzeichniss exotischer Zweischaler.
I. Abtheilung.
Pholas.
costata L. Florida
einzelne Schalen
latissima Sow.
Dactylina.
Chiloensis King.
Barnia.
Manillae Sow. Manilla
similis Gray N.-Seeland
Pholadidea.
melanura Sow: Panama
Talona.
clausa Gray
Martesia.
calva Sow.
pusilla L. Jamaica
striata L. W.-Indien
Fistulana.
elava Lam. Singapore
Clavagella.
Australis Sow. Austral.
Aspergillum.
Javanum Lam.
Manilla
Chile
Gambia
Panama
Java
vaginiferum Lam. M. rubr.
Solen.
brevis Gray
graeilis Phil.
grandis Dkr.
Philippinen
Japan
Philippinen
Guineensis Gray Guinea
Malaccensis Dkr. Malacca
Timorensis Dkr. Timor
Pharella.
Javanica Lam. Java
Cultellus.
Australis Dkr. Moreton Bay
Cumingianus Dkr. Philipp.
Machaera.
radiata L. Sumatra
subsulcata Sow. Singapore
Winteriana Dkr. Java
Solecurtus.
Cumingianus Dkr. Bohol
exaratus Phil. China
Tagelus.
angulatus Sow. W.-Afrika
Caribaeus Lam. W.-Indien
Dombeyi Lam. Chile
Novaculina.
gangetica Bens. Caleutta
mollis Gould. China
Mya.
Hemphillei Newe. Californ. '0,80-1,
| Mk.
0,20-50)
3—4
1,50-2,50
0,30-40
0,30-50
'0,50-3
2
1-2,50
4—6 |
0,40-80|
0,80
0,60-1,50)
0,60-80)
0,80-1 |
1,—
0,60-1
' 0,60
0,80
|1-1,50
‚0,60-80
1.1,50
0,50-80
0,80-1,5
0,60-1
0,50-8
0,50-1 ||
0,30-50
Corbula. |
albuginosa Hinds N.Guinea 0,20-30
carybaea D’Orb. St. Thomas | 0,40
Kieneriana Ads. Jamaica 0,30-40
| Lavalleana D’Orb. St. Thom. |0,20-30
|nasuta Sow. 2.
0,40
Goree |0.20-40
Afrika |0,40-50
sulcata Lam.
trigona Hinds
tunicata ,„ Port Jackson |0,40-60
Anatina j
truncata Lam. Manilla | 3—4
Lyonsia.
|euneata Sow. Californien | 3,—
Neaera.
ornatissima D’Orb. St.Thom. | 2,—
Mactra.
achatina Chm. M. rubr. | 1,—
antiquata Spengl. Manilla |0,80-1,20
carinulata Desh. Südsee | 1,50
decora Desh. Australien | 1,—
lurida Phil. China| 1,—
M. rubr. /0,60-80
olorina Phil.
opposita Desh. Philippinen | 0,60
ornata Gray China | 1,50
violacea Chm. Singapore | 1-1,20
Mactrella.
alata Spengl. Columbia | 2—3
exoleta Gray W.-Columbia | 3,—
Hemimactra.
corbuloides Desh. Ceylon | 0,60-1
Mulinia.
antarctica Dkr. Chile | 1-1,50
Byronensis Gray ” 1—2
\typica Gray “ 1,20
Lutraria,
Australis Desh. Moluccen ‚0,80-1,20
maxima Jonas China |0,50-1,20
Merope.
aegyptiaca Chm. Singapore |0,60-1,50
Asaphis
coceinea Mart. St. Thomas |0,50-1,50
deflorata L. M. ind. | 0,30-1
dichotoma Ant. Philippinen |0,30-60
violascens Forsk. M, rubr. |0,30-80
Psammobia.
lineolata Gray N.-Seeland 0,50-1,50
MenkeanaReeve Australien | 0,50
tristis Desh. Amboina | 1,20
Sanguinolaria.
rosea Lam. Ceylon | 1-1,20
Soletellina.
Adamsi Desh. Philippinen | 2,—
! Cumingiana Desh. & 1—2
| Mk
planulata Reeve Moluccen | 2,— |identifer Hanl.
solida * N Malacca | 0,60-1 || Dohrni Jick
violacea Desh. Philippinen |0,20-50| elongatus Lam. Senegal
Elizia. faba Chm. Mauritius
orbieulata Wood Australien | 0,80-1 | ovalinus Desh. Oe. pacif.
Tellina. rugosus L. W.-Afrika
Sat scortum L. C. b. sp.
angulata Chm. Philippinen | 1-1,50 MÜhn
chloroleuea Lam. n 1l,— ae Phil
crueigera = Oe. ind. |0.20-60 Eslache n
eandide urn a | ermundi Diet IC ann
compressisima Reeve Japan | 1,20-2 kodcamherata Dual SE
cuspis Hanl. W.-Amerika | 0,50-1 radial Tan : Dan
Cumingi Hanl. Antillen | 2, — Paphia 5
Deshayesi Hanl. M. rubr. | 1-1,50 lab DEE ee
fausta Donov. W.-Indien | 0,60-2| 8 Chen 4
foliacea L. Massaua | 0,60-1 nina, S Be
interrupta Wood Surinam | 0,60-1 R Erin
jubar Hanl. Philippinen | 2, — en Antillen
lata Quoy et G. N.-Caledon. | 2—3 ralialalTessı M. rub
laeunosa Chm. Guinea | 1-1,50 Tivela : r
lingua-felis L. Philippinen | 0,40-1 ante Sr 2 Po
lineata Furt. Antillen 0,30-50 a a ; Sönegal
Madagascariensis Gmel. 2.2.50 intermedia Sow. Californien
Madagascar > ”g | mactroides Born W.-Indien
ers SpSnel. a an ı | planulataBrod.etSow Mazatl.
marginalis Dillw. Ostindien | 0,80-1 holita Sow Natal
perna Spengl. Philippinen |/0,40-60 & dal Bor Mäsatlan
pristis Lam. Australien 0,80-1,20 vo Eidder AT Bere
ee Ha ao trigonella Lam. Antillen
radiata L. W.-Indien 0,40-1,20 tripla L Cnea
v. unimaculata L. 2 0,20-1 Anulae Sow Mazatlan
rastellum Hanl. Ostafrika |0,80-1,50 Mexetrix
rostrata L. Philippinen | 1-3,50 Lönskekiumss; Mi China
rufescens Chm. Antillen | 0,60-1 Insöre Chin 3
: Be \ 5
„aaa IE ERBEEmEn | | meretrixL. (impudica Lam.)
rugosa Born 5 0,40-60 er
scobinata L. Tahiti 0,80-1,50 kt
staurella Lam. Philippinen 0,20-40 Ne ein Ban x F
strigosa Gmel. W.-Afrika 0,50-80 ER =: : DE nd
Timorensis Lam. Timor 0,40-60 BE ? £
: Be : petechialis „ Mazatlan
virgata L. Philippinen 0,20-60 Callısta
var] Sm. { % DIEDElEn aurantiaca Gray Californien
‚Strigilla. costata Chm. Mauritius
carnaria L. St. Thomas |0,20-40 eryeina L. Caleutta
festiva Semper Australien | 0,80-1| festiva Sow. O.-Indien
pisiformis L. Oe. ind. | 0,20 | Aorida Lam. M. rubr.
Macoma. lilacina „ = R
galathea Lam. Singapore 1,50-2,50| maculata L. Mexico
inornata Hanl. Chile | 1-1,50 pannosa. Sow. Chile
Tellidora. pulchra Gray Australien
Burnetti Brod. et. Sow. squalida Sow. Californien
Salango | 2-2,50 Caryatis.
Donax. eitrina Lam. ' Australien
assimilis Hanl. Panama |/0,30-50| crocea Desh. Philippinen
bimaculatus L. St. Thom. ‚0,20-30| hebraea Lam.’ M. rubr.
v. alba 5 0,20-30|laeta L. Philippinen
v. sexradiata P. Cabello 0,20-30| Kingi Gray N.-Caledonien
carinatus Hanl. Californien | 0,80-1 | obliquata Hanl. Philippinen
Californieus Conr. = 0,30-40| subpellucida Sow. =
euneatus L. Tranquebr. |0,30-40) varians Hanl. Brasilien
Deshayesi Dkr. W.-Afrika |0,30-40| Dione.
denticulatus L. Antillen 0,20-40)| brevispina. Sow. Australien
| Mk.
Panama 0,40-60
Massaua |0.40-80
| 0,60-1
i0,20-30
0,40-50
0,60-1
1-2
0,30-50
1-1,50
0,20-30
0,20-30
1—2
0,80-1,50
0,80-1,20
0,80-1 .
0,60-80
0,30-1
0,50-80
0,40-50
0,50-1
1-1,20
2-3
0,50-1
0,40-60
0,40-60
I
0,80-1
128.
0,80-1,20
0,50-1,50
0,80-1,50
1-1,20
0,50-1
0,60-1,20
0,50-1-
0,40-60
0,60-80
0,60-1.
0,50-80
0,50-80
0,40-80
0,40-80
0,80-1
0,50-80
0,60-1.
0,40-80.
| Mk. | | Mk.
cireinata Born Mazatlan | 1-1,50 |subimbricata Sow. Peru 0,40-60
dione L. Antillen | 1—3 |subrugosa Ant. Oe. ind. 0,40-80
lupinaria Less. Peru | 2--5 Chione.
purpurata Lam. Brasilien | 2-2,50 |asperrima Sow. Trinidad 0,40-50
semilamellosa Gould. Peru | 2—4 | Amathusia Phil. Californien) 1—2
rosea Brod. Panama | 1—2 |Californiensis Brod. „ 0,80-1
unicolor Sow. W.-Columbien |0,50-1,50 erispata Desh. Philippinen 0,80-1,50
Lioconcha. compta Brod. Peru, 1,50
arabica Chm. M. rubr. /0,20-50 erenulata Chm. Oe. ind.) 1—2
castrensis L. Mauritius 0,50-1,50 Cygnus Lam. China! 2, —
pieta Lam. R 0,40-60) eancellata Chm. Antillen 0,30-50
tigrina „ Oe. ind. |0,40-60, Columbiensis Sow. Columbia| 0,80-1
Crista. cardioides Lam. Panama| 0,60-1
discors Spengl. M. rubr. |0,30-50| erassicostata Quoy N.-Seel.| 1,50
divaricata'Chm. R 0,30-60 discors Sow. Mexico 0,40-60
gibbia Lam. Philippinen |0,30-60| Dombeyi Lam. Chile| 0,50-1
pectinata L. x 0,30-60| exalbida Chm. Falkl. Ins.| 1-2,50
transversaria Desh. „ 1,— |granulosa Gmel. St. Thomas 0,30-40
Cirka gallinula Lam. Australien) 1,—
{ Gnidia Brod. etSow. Californ.|’1—3
corrugata Ch. M. rubr. |0,30-50 san
rn | histrioniea Sow, Mazatlan|0,50-80
personata Desh. Philippinen |0,40-80 1 t Katrei: 93
scripta L. 3 0,20-80| „gueata . ne Ne ae
lacerata Hanl. Philippinen 0,50-1,50
. _ Sunetta. | Listeri Gray S 0,40-1
Mero£ L. Ind. oce. |0,60-1,50| Lamarki hi China |0,60-1,20
scripta L. ” 0,60-1 | marica L. Mauritius 0,30-50
Tapes. ornatissima Brod. Panama| 1,50
adspersa Chm. Philippinen | 0,50-1 | puerpera L. Philippinen] 0,60-1
v. nocturna Chm. A 0,40-80| rugosa Gmel. W.-Indien) 1—2
Ceylonensis Desh. Ceylon |0,50-1,20|reticulata L. Philippinen) 0,50-1
Deshayesi Sow. Philippinen |0,40-80 | simillima Sow. Californien; 1,—
laterisulea Lam. Malacca 0,50-1 |StuchburyiGray N.-Seeland 0,80-1,20
litterata L. Oe. ind. | 0,20-1 |subnodulosa Hanl. Philippin.| 1,20
Malabarica Chm. Malabar, |0,40-30 Dosinia.
Philippinarum Ads. et Reeve amphidesmoides Reeve
Philippinen |0,20-40 Philippinen) 1,50
rimularis Lam. Australien 0,40-80 aspera Reeve 4 0,50
recens Chm. Oc. ind. |0,50-60| angulosa Phil. Malacca| 0,50-1
sulcaria Lam. Amboin | 0,60-1 | Adansoni Phil. Senegal|l 1,—
striata Chm. Oe. ind. |0,40-50| Annae Carp. W.-Columbien) 2,—
turgida Lam. Salanga | 0.40-1 |anus Phil. N.-Seeland| 2,—
undulata Born China 0,20-50| concentriea Born. Brasilien |0,50-1,50
variegata Sow. Philippinen ‚0,20-4U| cretacea Reeve M. rubr.\0,50-80
Katelysia. caerulea „ Australien] 1,20
Peroni Lam. Australien | 0,80-1 | Dunkeri Phil. Panama] 0,50-1
scalarina Lam. B 0,40-60| v. simplex Hanl. Californ.| 0,50-1
EORUEINS. emmen Banane DEREN
N r IIgE
undulosa Lam. Australien 0,30-50 Gruneri Phil. China 1-1,50
Anaitis. histrio Gmel. Philippinen 0,50-60
calophylla Phil. Australien 1—2 |isocardia Dkr. N.-Guinea| 0,80-1
Isabellina „ » 0,60-80| Japonica Desh. Japan| 1,50-2
lamellata Lam. Tasmania 2—5 |]aminata Reeve Philippinen; 1,—
paphia L. Philippinen |0,80-1,20| [üdersi Römer Australien) 1,50
plicata Lam. Senegal 2—4 labiosa Römer p 1-1,50
tiara Dillw. Philippinen 0,50-1 | Orbignyi Dkr. Guinea| 1,20
roborata Hanl. Australien 0,80-1 | Patagonica Phil. Patagonien! 0,40-1
Yatesi Gray N.-Seeland | 2—3 ponderosa Gray Mazatlan) 3—4
Cryptogramma. prostrata L. Oe. ind.| 1,50
Brasiliana Lam. Brasilien |0,40-60) plana Reeve China 1—2
flexuosa L. N.-Granada 0,20-40| sculpta Hanl. Australien! 1,—
impressa Ant. Oe. ind. 0,30-60| trigona Römer 5 1,—
squamosa L. Philippinen |0,40-60| variegata Chm. Mauritius 0,40-50
| Mk.
|
Chinensis Ch. China |0,40-80
Cypricardia
angulata Lam. Mauritius
Coralliophaga.
laminata Reeve Mauritius
Petricola.
divarieata Chm. Mauritius |0,30-40
Glauconome.
chinensis Gray China |0,60-1,50
0,50-1,20
Cyeclina.
0,30-60
corrugata Reeve Philippin. | 1-1,50
rugosa Hanl. Australien |0,80-1,50
Cardium.
assimile Reeve
bicolor. Sow.
costatum L.
elongatum Brug.
_ enode Sow.
foveolatum Sow.
fimbriatum Wood.
isocardia L. Antillen
latum Born ‚Philippinen
multispinosum Sow. „
Mexico.
W.-Indien
1-1,80
0,40-60
1—4
1-3
0,50-2,50
0,30-1
0,60-80
1—2
1-1,50
0,80-1,50
1-1,50
0,50-1,50
0.50-1
2-3
1,20
1—2
>
0,80-1,50
0,40-80
2—4
Zanzibar
Mauritius
W.-Afrika
Viti-Ins.
Ceylon
M. rubr.
China
magnum Born
muricatum L.
maculatum Sow. Mexico
Nuttali Conr. Nunivak
Petitianum D’Orb. St. Thom.
procerum Sow. C.-Amerika
pseudolima Lam. Ostindien
v. alba E
rugosum Lam. Philippinen
ringens Chm. Gambia
sinense Sow. China
tenuicostatum Sow. Austral.
vertebratumJon.N.-Caledon.
Papyridea.
bullata Lam. Mazatlan
papyracea Chm. , Manilla
Laevicardium.
attenuatum Sow. Ceylon
Australe Sow. Australien
biradiatum Brug. Philippin.
Elenensis Sow. St. Elena
lyratum Sow. Ostindien
multipunctatum Sow. China
serratum L. W.-Indien
Hemicardium.
auricula Forsk. M. rubr.
biangulatum Sow. St. Elena
cardissa L. Oe. ind.
v. Junoniae Lam. Salanga
DionaeumBrd. etSow. J.Anaa
exasperatum Sow. China
fragum L. China
Guichardi Bern. N.-Caledon.
graniferum Brod. Antillen
medium L.
0,60-1,50
0,60-1,20
0,80-1,50)
1,50-2,50
0,40-60
0,60-1
0,80:
1-2,50
0,60-1,20
0,40-1
”
| Cumingi Ads.
planicostatum Sow. Amer. c.
retusum L. Ind. oce.
subretusum Sow. Suez
tetragonum Voigt Moluccen
unedo L. Ind. or.
Isocardia.
vulgaris Reeve
Chama.
arcinella L. W.-Indien
ferruginea Reeve Honduras
fibula » Philippin.
frondosa Brod. W.-Amerika
imbricata „ Mauritius
Lazarus L. M. ind.
lobata Brod. China
pulchella Reeve Australien
macrophylla Chm. St. Thom.
reflexa Reeve
Tridacna.
erocea Lam. Philippinen
elongata Lam.
rudis Reeve „
squamosa Lam. Moluccen
Hippopus.
maculatus Lam.
Lueina.
bicornis Reeve Philippinen
Fischeriana Issel Dahlak
Jamaicensis Lam. Jamaica
interrupta „ Singapore
punctata L. M. rubr.
Pensylvanica L. Antillen
rugifera Reeve N.-Caledon.
scabra Lam. Jamaica
tigrina L. St. Thomas
Loripes.
chrysostomaMeusch Antillen
edentula Lam. N.-Caledon.
ovum Reeve
Philippinarum Hanl. Manilla
Corbis.
fimbriata L. Oe. ind.
Crassatella.
Australien
deeipiens Reeve n
Kingicola Lam.
" Cardita.
cardioides Reeve Philippin.
crassa Gray Mexico
inerassata Sow. Australien
laticostata „ Tasmania
Mytilieardia. |
erassicostataLam. Philippin.
gubernaculum Reeve „
muricata Sow. 0Oc. pacifie
phreneticaLam. Philippinen
semiorbieulata Brug. „
variegata „ Mauritius
China
”
Ind. or.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
Australien |-
Ostindien
| Mk.
1,50-2,50
0,80-1
0,80-1,50
0,40-80
0,30-80
1,50-2,50
0,80-3,50
1—2
1,—
0,30-40
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3
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