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Full text of "Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere .."

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i/ii  -1 


I 


NORMENTAFELN 


ZUR 


ENTWICKLUNGSGESCHICHTE  DER  WIRBELTHIERE. 


IN  VERBINDUNG  MIT 

Dr.  E.  FISCHER-Freiburg  i.  Br.,  Dr.  B.  HENNEBERG-Giessen,  Dr.  KoPSCii-Berlin,  Dr.  LuBOSCil-Breslau, 

Prof.  Dr.  P.  MARTIN-Zürich,  Prof.  Dr.  C.  S.  MiNOT-Boston,  U.  S.  A.,  Prof.  MiTSUKURl-Tokio,  Prof.  Dr.  NlCOLAS- 

Nancy,  Dr.  PETER-Breslau,  Prof.  REIGHARD-Ann  Arbor,  U.  S.  A.,  Prof.  Dr.  SEMON-Prinz-Ludwigshöhe  bei  München, 

Dr.  SoBOTTA-Würzburg,  Dr.  WETZEL-Berlin,  Prof.  WHITMAN-Chicago,  U.  S.  A. 

HERAUSGEGEBEN  VON 

Prof.  Dr.  F.  KEIBEL», 

FREIBURG  I.  BR. 


DRITTES  HEFT. 

NOMENTAFEL  ZUR  ENTWICKLUNGSGESCHICHTE 
DES  CEßATODUS  FORSTEßl. 

VON 

RICHARD  SEMON, 

PRINZ -LUDWIGSHÖHE    BEI    MÜNCHEN. 

MIT   3  TAFELN   UND    17  FIGUEEN   IM   TEXT. 


JENA, 
VERLAG   VON    GUSTAV   FISCHER. 

igoi. 


18.;? 

2£ 


Yciiag  von  Ciustav  Fischöl-  iu  Jeua. 


Bisher  erschienen : 

TTp-iVipl  Prof.  Dr.  F.,  Noriiiciitafclii  zur  Entwickluns^ssesclilchto  lUr  Wirbcltliiero.  In  Verbindung  mit 
^  "^  '  Dr.  Kaestner-l.eipzig,  Dr.  K  opsch-ßerlin,  Prof.  Dr.  Mohnort- Halle  a.  S.,  Prof.  Dr.  C.  S. 
Minot-Boston.  U.  S.  A.,  Prof.  Dr.  Nicolas-Nancy.  Prof.  Dr.  Reichard-Ann  Arbor.  Prof.  Dr. 
Schaper  -  Breslau  ,  Prof.  Dr.  Seinon -iMünchen,  Dr.  Sobotta- Würzburg.  Prof.  Whitman- 
Chicago,  herausgegeben  von  Prof.  Dr.  F.  Koibel,  Freiburg  i.  Br.  I.  Nomicntafel  zur  Entwicklung^- 
gcschiclite  des  Schweines  (Sus  scrofa  doniesticus).     1897.    Preis:  :o  Mark. 

u.  Abraham,  Karl,  cand.  med.,  II.  Xoruienttifcl  zur  Entwieklunpigeseliichte  dos  Iluhnes  (Gallus 


donieütk'us).     Mit  3  lithogr.  Tafeln,     iqoo.     Preis:  20  Mark. 

CjTnTn      Carl,   Ans   den  Tiefen    des   Weltmeeres.     Schilderungen   von    der  deutschen   Tiefsee-Expedition. 
'    Mit   6  Chromolitographien,   8  Heliogravüren,   32    als   Tafeln    gedruckten    Vollbildern,    2  Karten    und 
3QO  Abbildungen  im  Text.     igoo.     Preis  des  vollständigen  Werkes:  broschiert  iK  Mark,  elegant  gebunden 
20  Mark.     Ausführliche  Prospekte  durch  jede  Buchhandlung  zu  erhalten. 

Beilajje  zur  Allgeinoiiien   Zcituii«;; 

....  Alle  Erwartinigeii    übertreffen    die    lan<)schaftlii-lion  Pliotograpliien,    welche   als  prachtvolle  Heliogravüren 

dem   Werk    beigegeben  sind Doch    man    sehe    .selbst!     Und    man    wird    zugestehen:    Da.s    ist    ein 

Hncl),  welches  man  den  \V  i  ss  begi  e  r  i  ge  n  unserer  Nation  nicht  genug  eni])fehlen   kann. 

T^Q-flaTn     I^r.  F.,  Privatdozent  an  der  Universität  München,  Zell-  nnd  Protoplasniastudicn.    Erstes  Heft. 
'    Zur   Morphologie   und  Physiologie   der   Kern-   und    Zelltheilung.     Nachunter- 
suchungen an  Noctiluca  und  anderen  Organismen.    Mit  4  Tafeln  und  23  Abbildungen  im  Text.    Abdruck 
aus  den  Zoologischen  Jahrbüchern,  Abtheilung  für  Anatomie  und  Ontogenie  der  Thiere.     Herausgegeben 
von  Dr.  J.  W.  Spengel  in  Giessen.     XIV.  Band.     1900.     Preis:  7  Mark. 

Von   den  Antillen    zum   fernen  Westen.     Reiseskizzen   eines  Naturforschers.     Mit  87  Abbildungen 

im  Text.     1900.     Preis:  brosch.  5  Mark,  elegant  geb.  6  Mark  50  Pf. 

Kölnische  Volkszeitung.      1901.     No,  77: 

Anregend  und  auch  für  weitere  Kreise  interessant  sind  die  Reiseskizzen  des  jungen  Zoologen  Franz  Doflcin, 
der  uns  von  den  Antillen  zum  fernen  Westen  geleitet.  Die  von  ihm  geschilderten  Gebiete  Martiniques,  der 
kleineren  Antillen  nnd  der  kalifornischen  Küste  sind  von  deutschen  Reisenden  nur  selten  besuclit  worden,  nnd  namentlich 
haben  die  westindischen  Inseln  in  der  neueren  deutschen  Litteratur  keine  Darstellung  erfahren.  Verfasser  giebt  überall 
möglichst  in  sich  abgeschlossene  Naturbilder,  wobei  das  Interesse  des  fein  beobachtenden  Zoologen  überwiegt.  Das 
ansprechende  Buch  ist  mit  Reproduktionen  vieler  vom  Verfasser  aufgenommener  Photograj)hien  geschmückt. 

Soeben  erschien : 

Die  Protozoen  als  Parasiten   und  Krankheitserreger  nach  biologischen  Gesichtspunkten.    Mit 

220  Abbildungen  im  Text.     Preis:  brosch.  7  Mark,  geb.  8  Mark. 

TTfmHTmpVl    •^•^^   Anatomie  des   Mensehen   in   acht   Bänden.     In  Verbindung  mit  weiland  Prof.  Dr. 

xxcaiXJ.u.x^ U.OJ.X  ^y  ^.^^^  Brunn  in  Rostock,  Prof.  Dr.  J.  Disse  in  Marburg.  Prof.  Dr.  Eberth  in  Halle, 
Prof.  Dr.  Eisler  in  Halle,  Prof.  Dr.  Fick  in  Leipzig,  Prosektor  Dr.  M.  Heidenhain  in  Würzburg, 
Prof.  Dr.  F.  Hochstetter  in  Innsbruck,  Prof.  Dr.  M.  Moll  in  Graz,  Prof.  Dr.  Kallius  in  Göttingen, 
Prof.  Dr.  Kuhnt  in  Königsberg,  Prof.  Dr.  Mehnert  in  Halle,  Prof.  Dr.  F.  Merkel  in  Göttingen, 
Prof.  Dr.  Nagel  in  Beriin,  Prof.  Dr.  Pfitzner  in  .Strassburg,  Prof.  Dr.  G.  Schwalbe  in  Strassburg, 
Prof.  Dr.  Sieben  mann  in  Basel,  Prof.  Dr.  Graf  Spee  in  Kiel,  Prof.  Dr.  C.  Toldt  in  Wien,  Prof.  Dr. 
Zander  in  Königsberg,  Prof.  Dr.  Ziehen  in  Utrecht,  Prof.  Dr.  Zuckerkandl  in  Wien,  herausgegeben 
von  Prof.  Dr.  Karl  von  Bardeleben  in  Jena 

Lieferung  i.  Band  I:  Skeletlehre.  Abteilung  I:  Allgemeines.  Wirbelsäule.  Thorax.  Von 
Prof.  Dr.  J.  Disse  in  Marburg.  Mit  69  Abbildungen  (Originalholzschnitten)  im  Text.  Preis  für  Ab- 
nehmer des  ganzen  Werkes:  3  Mark,  Einzelpreis:  4  Mark. 

Lieferung  2.  Band  VII:  Harn-  und  Geschlechtsorgane.  Abteilung  L  2.  Teil:  Die  weib- 
lichen Geschlechtsorgane.  Von  Prof.  Dr.  W.  Nagel  in  Berlin.  Mit  70  teilweise  farbigen  Original- 
holzschnitten.    Preis  für  Abnehmer  des  ganzen  Werkes:  5  Mark  50  Pf.,  Einzelpreis:  7  Mark. 

Lieferung  3.  Band  I:  Skeletlehre.  Abteilung  II:  Kopf.  Von  Prof.  Dr.  Graf  Spee  in  Kiel. 
Mit  102  teilweise  farbigen  Originalholzschnittcn.  Preis  für  Abnehmer  des  ganzen  Werkes:  g  Mark, 
Einzelpreis :  1 1  Mark  50  Pf. 

Lieferung  4.  Band  VII:  Harn-  und  Geschlechtsorgane.  Abteilung  IL  2.  Teil:  Die  .Muskeln 
und  Fascien  des  Beckenausganges.  (Mänidichor  und  weiblicher  Damm.)  Von  Prof.  Dr.  M.  IIoll  in 
Graz.  Mit  34  Originalabbildungen  im  Text.  Preis  für  Abnehmer  des  ganzen  Werkes:  3  Mark  60  Pf., 
Einzelpreis:  5  Mark. 

Lieferung  5.  Band  V:  Sinnesorgane.  Abteilung  I:  Uaut  (Integumentum  commune).  Von 
weil.  Prof.  Dr.  A.  von  Brunn  in  Rostock.  Mit  117  teilweise  farbigen  Abbildungen  im  Text.  Preis 
für  Abnehmer  des  ganzen  Werkes:  4  Mark,  Einzelpreis:  5  Mark. 

Lieferung  6.  Band  V:  Das  äussere  Ohr.  Von  Prof.  Dr.  G.  Schwalbe  in  Strassburg.  Mit 
35  teilweise  farbigen  Abbildungen  im  Text  und  das  Mittelohr  und  Labyrinth.  Von  Prof.  Dr. 
F.  Siebenmann  in  Basel.  Mit  66  teilweise  farbigen  Abbildungen  im  Text.  Preis  für  Abnehmer  des 
ganzen  Werkes:  7  Mark,  Einzelpreis:  9  Mark. 

Lieferung  7.  Band  IV:  Nervensystem.  1.  111.  AI)toilung:  Centralnervensystem.  I.  Teil: 
Makroskopische  und  niikroskopis(die  Anatomie  des  llückenmarks.  Makroskopische  und  mikroskopische 
Anatomie  des  Gehirns,  I.  Abschnitt.  Von  Prof.  Dr.  Th.  Ziehen  in  Utrecht.  Mit  94  teilweise  farbigen 
Abbildungen  im  Text.     Preis  für  Abnehmer  des  ganzen  Werkes:   11   Mark,  Einzelpreis:   14  Mark. 


NOMENTAFELN 


ZUR 


ENTWICKLUNGSGESCHICHTE  DER  WIRBELTHIERE. 


IN  VERBINDUNG  MIT 

Dr.  E.  FisCHER-Freiburg  i.  Br.,  Dr.  B.  HENNEBERG-Giessen,  Dr.  KoPSCH-Berlin,  Dr.  LUBOSCH-Breslau, 

Prof.  Dr.  P.  RlARTix-Zürich,  Prof.  Dr.  C.  S.  Mixox-Boston,  U.  S.  A.,  Prof.  MiTSUKURl-Tokio,  Prof.  Dr.  Nicolas- 

Nancy,  Dr.  PETER-Breslau,  Prof.  REIGHARD-Ann  Arbor,  U.  S.  A.,  Prof.  Dr.  SEMON-Prinz-Ludwigshöhe  bei  München, 

Dr.  SOBOTTA-Würzburg,  Dr.  WEXZEL-Berlin,  Prof.  WHITMAN-Chicago,  U.  S.  A. 

HERAUSGEGEBEN  VON 

Prof.  Dr.  F.  KEIBEL, 

FREIBURG  I.  BR. 


DRITTES  HEFT. 

NOMENTAFEL  ZUR  ENTWICKLUNGSGESCHICHTE 
DES  CEMTODÜS  FORSTEßl. 

VON 

RICHARD  SEMON, 

PRINZ -LUDWIGSHÖHE    BEI    MÜNCHEN. 

MIT    3  TAFELN    UND    17  PIGUEEW"   IM   TEXT. 


1r 


JENA, 

VERLAG   VON    GUSTAV   FISCHER. 

IQOI. 


Uebersetzungsrecht  vorbehalten. 


Vor\vort. 


Die  Tafelüguren  der  Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  von  Ceratodus  Forsten,  welche  hier 
von  Semon's  Hand  vorliegt,  sind  bis  auf  eine  schon  in  früheren  Arbeiten  des  Autors  veröifentlicht  worden, 
freilich  sind  sie  zum  Theil  etwas  verändert  und  verbessert  (vergl.  S.  i).  Die  Textfiguren  bis  auf  Textfigur  E 
sind  neu.  Der  Fall,  dass  bereits  veröffentlichte  Figuren  in  den  Normentafeln  wieder  zum  Abdruck  kommen 
sollten,  war  schon,  als  das  Unternehmen  in  die  Wege  geleitet  wurde,  ins  Auge  gefasst  worden.  In 
meinem  Aufsatz  ,, Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere"  (Anat.  Anzeig.,  Bd.  XI,  1895, 
S.  232)  sagte  ich:  „Mag  dann  gleich  hier  noch  eine  Frage,  die  schon  in  das  Gebiet  der  practischen 
Organisation  des  Unternehmens  gehört,  berührt  werden.  Es  würde  natürlich  gar  nichts  schaden,  wenn 
die  Figuren  der  Normentafeln  ganz  oder  theilweise  bereits  an  einer  anderen  Stelle  veröffentlicht  wären 
oder  der  Absicht  des  Autors  nach  veröffentlicht  werden  sollten.  Es  ist  nicht  anzunehmen,  dass  die  Normen- 
tafeln einer  Monographie  oder  umgekehrt  die  Monographie  den  Normentafeln  Abbruch  thun  wird ;  im  Gegen- 
theil,  beide  werden  sich  gegenseitig  ergänzen."  Ich  glaube,  dass  der  Beweis  für  vorliegende  Sätze  durch 
R.  Semon's  Normentafel  von  Ceratodus  geliefert  ist,  und  man  allen  Grund  hat,  Semon  dankbar  zu  sein,  dass 
er  sein  unschätzbares  Material  nun  auch  in  Form  einer  Normentafel  bearbeitet  hat. 

Was  nun  die  Reproductionsweise,  welche  in  dieser  Tafel  gewählt  wurde,  anlangt,  so  sind  der  Herr 
Verleger,  der  Autor  und  ich  zu  der  Ansicht  gekommen,  dass  es  sich  in  diesem  Falle,  wo  es  sich  um  schon 
an  anderer  Stelle  in  vorzüglicher  Weise  durch  Lithographie  dargestellte  Figuren  handelt,  empfahl,  die 
Autotypie  anstatt  der  Lithographie  zu  wählen,  zumal  der  Preis  der  Normentafel  sich  bei  diesem  Verfahren 
wesentlich  niedriger  stellen  Hess.  In  Fällen,  in  denen  wir  wieder  Originalfiguren  darzubieten  haben,  was 
bei  den  folgenden  Normentafeln  wohl  fast  durchweg  der  Fall  sein  wird,  denken  wir,  wieder  zur  Lithographie 
zurückzukehren. 

Nun  noch  einige  Worte  über  den  Fortgang  des  Unternehmens.  Zu  meinem  grossen  Bedauern 
ist  Herr  Prof.  Dr.  Sch.\per  aus  der  Zahl  der  Mitarbeiter  ausgeschieden.  Nach  seiner  Uebersiedelung  von 
Boston    U.    S.    A. ,    nach    Breslau ,    liess    sich    das    in    Aussicht    genommene    Zusammenarbeiten    mit    Herrn 


31823 


Uebersetzuiiß'srecht  vorbehalten. 


Vor\vort. 


Die  Tafelfis^uren  der  Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  von  Ceratodus  Forsteri,  welche  hier 
von  Semon's  Hand  vorliegt,  sind  bis  auf  eine  schon  in  früheren  Arbeiten  des  Autors  veröffentlicht  worden, 
freilich  sind  sie  zum  Theil  etwas  verändert  und  verbessert  (vergl.  S.  i).  Die  Textfiguren  bis  auf  Textfigur  E 
sind  neu.  Der  Fall,  dass  bereits  veröffentlichte  Figuren  in  den  Normentafeln  wieder  zum  Abdruck  kommen 
sollten ,  war  schon ,  als  das  Unternehmen  in  die  Wege  geleitet  wurde ,  ins  Auge  gefasst  worden.  In 
meinem  Aufsatz  ,, Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere"  (Anat.  Anzeig.,  Bd.  XI,  1895, 
S.  232)  sagte  ich:  „Mag  dann  gleich  hier  noch  eine  F'rage,  die  schon  in  das  Gebiet  der  practischen 
Organisation  des  Unternehmens  gehört,  berührt  vi'erden.  Es  würde  natürlich  gar  nichts  schaden,  wenn 
die  Figuren  der  Normentafeln  ganz  oder  theilweise  bereits  an  einer  anderen  Stelle  veröffentlicht  wären 
oder  der  Absicht  des  Autors  nach  veröffentlicht  werden  sollten.  Es  ist  nicht  anzunehmen,  dass  die  Normen- 
tafeln einer  Monographie  oder  umgekehrt  die  Monographie  den  Normentafeln  Abbruch  thun  wird ;  im  Gegen- 
theil,  beide  werden  sich  gegenseitig  ergänzen."  Ich  glaube,  dass  der  Beweis  für  vorliegende  Sätze  durch 
R.  Semon's  Normentafel  von  Ceratodus  geliefert  ist,  und  man  allen  Grund  hat,  Semon  dankbar  zu  sein,  dass 
er  sein  unschätzbares  Material  nun  auch  in  Form  einer  Normentafel  bearbeitet  hat. 

Was  nun  die  Reproductionsweise,  welche  in  dieser  Tafel  gewählt  wurde,  anlangt,  so  sind  der  Herr 
Verleger,  der  Autor  und  ich  zu  der  Ansicht  gekommen,  dass  es  sich  in  diesem  Falle,  wo  es  sich  um  schon 
an  anderer  Stelle  in  vorzüglicher  Weise  durch  Lithographie  dargestellte  Figuren  handelt,  empfahl,  die 
Autotypie  anstatt  der  Lithographie  zu  wählen,  zumal  der  Preis  der  Normentafel  sich  bei  diesem  Verfahren 
wesentlich  niedriger  stellen  Hess.  In  Fällen,  in  denen  wir  wieder  Originalfiguren  darzubieten  haben,  was 
bei  den  folgenden  Normentafeln  wohl  fast  durchweg  der  Fall  sein  wird,  denken  wir,  wieder  zur  Lithographie 
zurückzukehren. 

Nun  noch  einige  Worte  über  den  Fortgang  des  Unternehmens.  Zu  meinem  grossen  Bedauern 
ist  Herr  Prof  Dr.  Sch.\per  aus  der  Zahl  der  Mitarbeiter  ausgeschieden.  Nach  seiner  Uebersiedelung  von 
Boston    U.    S.    A. ,    nach    Breslau ,    Hess    sich    das    in    Aussicht   genommene    Zusammenarbeiten    mit    Herrn 


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TTT  Vorwort. 

Prof.  C.  S.  MiNOT  für  die  Normentafel  von  Acanthias  nicht  mehr  durchführen.  Herr  Minot  hat  mir 
versprochen,  für  die  Normentafel  von  Acanthias  sich  einen  anderen  Mitarbeiter  zu  suchen.  Als  Mit- 
arbeiter neu  eingetreten  sind  Herr  Dr.  E.  Fischer,  Freiburg  i.  B.,  der  den  Maulwurf,  Herr  B.  Henneberc;- 
Giessen,  der  die  Ratte,  und  Herr  Prof.  Dr.  Paul  Martin- Zürich ,  der  die  Katze  bearbeiten  wird. 
Herr  Dr.  Sobotta -Würzburg  wird  anstatt  einer  Normentafel  von  Belone  eine  solche  von  Syngnnthus 
bearbeiten. 

Frei  bürg  i.  B.,  im  Juli   1901. 

Franz  Keibel. 


Einleitung. 

Die  Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Cemtodus  forsten  unterscheidet  sich  in  ihrer  Anlage 
in  wesentlichen  Punkten  von  den  Normentafeln  zur  Entwickelung  des  Schweines  (Keibel  1897)  und  des 
Huhnes  (Keibel  und  Abraham  1900).  Es  war  möglich,  die  Entwicklung  des  Dipnoers  vom  Beginn  der 
Furchung  (Zweizellenstadium)  bis  zu  einem  Stadium  (Stadium  48)  vorzuführen,  in  welchem  die  Ausbildung 
der  meisten  Organe  sich  von  der  des  erwachsenen  Thieres  nicht  mehr  sehr  wesentlich  unterscheidet.  Ganz 
unausgebildet  sind  dann  allerdings  noch  die  Schuppen,  das  Skelet  der  unpaaren  Flossen  und  die  Keim- 
drüsen. Die  Entwicklung  der  Bauchflosse  ist  noch  wenig  fortgeschritten;  der  Zustand  des  Excretions- 
systems  ist  als  embrj-onaler  zu  bezeichnen ,  da  die  Vorniere  noch  functionirt  und  an  der  Urniere  die 
MALPiGHi'schen  Körperchen  noch  mittelst  offener  Peritonealtrichter  (Aussentrichter)  mit  der  Leibeshöhle 
communiciren.  Die  Tafel  bietet  somit  eine  ziemlich  vollständige  Uebersicht  über  den  Entwicklungsgang 
des  Dipnoers,  soweit  er  sich  bei  äusserer  Betrachtung  erkennen  lässt.  Um  einen  derartigen  Ueberblick 
auf  dem  beschränkten  Räume  von  3  Tafeln  zu  geben,  mussten  die  Abstände  zwischen  den  dargestellten 
Entwicklungsstadien  immerhin  so  weit  gewählt  werden,  dass  ein  Einblick  in  die  individuellen  Variationen 
der  Entwicklung  aus  dieser  Uebersicht  nicht  zu  erlangen  ist. 

Alle  Figuren  der  Normentafel  bis  auf  eine  sind  schon  in  früheren  Arbeiten  von  mir  publicirt  worden, 
und  zwar  die  überwiegende  Mehrzahl  in  „Die  äussere  Entwicklung  des  Ceratodus"  (1893),  Fig.  45  und  48**  fl. 
in  „Die  Entwicklung  der  paarigen  Flossen"  (1898),  Fig.  48*  oh  und  48*  tih  in  „Die  Zahnentwicklung  des 
Cemtodus"-  (1900)  und  Fig.  15  V/,  und  23' /^  in  „Die  Furchung  und  Entwicklung  der  Keimblätter  des  Ceratodus'^ 
(1900).  Neu  auf  den  Tafeln  ist  nur  Fig.  47*  uk.  Manche  der  alten  Figuren  haben  aber  Veränderungen  und 
Verbesserungen  erfahren.  Dagegen  sind  die  in  den  Textfiguren  wiedergegebenen  Abbildungen  bis  auf 
Textfigur  E  neu.     Sie  wurden  sämmtlich  von  meiner  Frau  gezeichnet. 

Was  die  Aufstellung  der  die  Tafel  begleitenden  Tabellen  anlangt,  so  hat  mich  dabei  folgender 
Gesichtspunkt  geleitet.  Die  Entwicklung  der  Dipnoer  ist  noch  so  wenig  bekannt,  dass  es  vorläufig 
wichtiger  ist,  einmal  ihre  Hauptzüge  kennen  zu  lernen,  als  sich  in  die  individuellen  Variationen,  besonders 
die  in  der  zeitlichen  Folge  des  Auftretens  der  Organe  zu  vertiefen.  Ich  habe  mich  deshalb  im  Wesentlichen 
begnügt,  die  Tabellen  auf  die  in  der  Tafel  dargestellten  Specimina  zu  basiren,  die  von  Stadium  15  an  fast 
ausnahmslos  in  Ouerschnittserien  zerlegt  worden  sind.  Zahlreiche  andere  Querschnitt-,  Sagittal-  und 
Horizontalschnittserien  wurden  natürlich  bei  der  Untersuchung  zur  Vergleichung  herangezogen,  jedoch  nur 
ausnahmsweise  in  die  Tabellen  eingetragen. 

In  meiner  ganzen  Darstellung  halte  ich  die  von  meiner  Arbeit  1893  zu  Grunde  gelegte  Stadienein- 
theilung  bei.    Diese  Eintheilung  hat  sich  bei  meinen  späteren  Arbeiten  im  Gebrauche  als  bequem  erwiesen, 

Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere.    III.  l 


2  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

sowohl  bei  den  Untersuchungen  selbst  als  auch  bei  der  Darstellung  der  Befunde.  Ich  gebe  ja  zu,  dass 
die  Anwendung  des  Begriffes  und  Terminus  „Stadium"  anfechtbar  ist.  Aber  doch  nicht  eigentlich  viel 
anfechtbarer  als  die  anderen  Abstractionen,  die  wir  bei  der  Eintheilung  der  erwachsenen  Geschöpfe 
verwenden,  wie  Art,  Gattung,  Familie,  jedes  Individuum  der  Species  Ceralodus  forsteri  unterscheidet  sich 
von  allen  seinen  Artgenossen  und  ist  ohne  Wiederholung  auf  der  Welt.  Ebenso  ist  irgend  ein  beliebiges 
der  von  mir  abgebildeten  und  beschriebenen  Entwicklungsstadien,  etwa  Stadium  48,  nur  einmal  von  einem 
einzigen  Cem<ofZt<s-Individuum  in  einem  gewissen  Zeitpunkt  durchlaufen,  und  real  nur  als  Erscheinungsform 
eines  bestimmten  Individuums;  als  Stadium  dagegen  ist  es  eine  Abstraction  oder,  wenn  man  will,  eine 
Fiction.  Aus  der  Thatsache  aber,  dass  jeder  sich  einmal  entwickelnde  Ceratodus  forsten  einmal  einen,  zwar 
nicht  identischen,  aber  doch  sehr  ähnlichen  Zustand  durchläuft,  erscheint  mir  eine  Stadieneintheilung  genau 
so  gerechtfertigt  wie  jede  andere  Einteilung  in  der  Welt  der  Organismen.  Durch  jede  thun  wir  der  Natur 
Zwang  an.  Aber  dieser  Zwang,  durch  den  wir  uns  die  Uebersicht  über  die  Fülle  der  Erscheinungen 
erleichtern,  ist  unserem  Naturerkennen  nur  dann  schädlich,  wenn  wir  diesen  unseren  Eintheilungen  reale 
Bedeutung  beilegen.  Solange  wir  dies  nicht,  thun  und  nicht  glauben,  „die  Entwicklung  bei  allen  Objecten 
derselben  Species  müsse  eine  unbedingt  gleiche  sein",  und  „gleichaltrige  Embryonen  seien  unter  einander 
unbedingt  gleich"")  dürfen  wir  uns  meiner  Ansicht  nach  getrost  einer  auf  möglichst  viele  Merkmale 
gegründeten  Stadieneintheilung  in  der  Embryologie  bedienen. 

Bringt  diese  Normentafel  nur  wenige  Beiträge  ifür  die  individuelle  Variation  der  Cem^orfws-Entwicklung, 
so  liefert  sie  dafür  in  den  Tabellen  Vieles,  was  für  unsere  Kenntniss  der  Grundzüge  der  Organogenie 
des  Ceratodus  und  der  Dipnoer  überhaupt  als  neu  zu  bezeichnen  ist.  Diese  neuen  bei  Aufstellung  der 
Tabellen  gewonnenen  Resultate  sind  noch  nicht  so  abgerundet  und  vollständig,  um  sie  in  der  monographischen 
Form,  die  für  die  Arbeiten  in  meinen  „Zoologischen  Forschungsreisen  in  Australien  und  dem  Malayischen 
Archipel"  angestrebt  wird,  vorzulegen.  Andererseits  möchte  ich  auch  den  Lesern  der  Normentafeln  die 
Arbeit  ersparen,  die  wichtigsten  der  neuen  Resultate  erst  mühsam  aus  den  Tabellen  herauszulesen.  Ich 
gebe  deshalb  im  Folgenden  eine  kurze  Uebersicht  der  mir  interessant  erscheinenden  neuen  Ergebnisse 
begleitet  von  einer  Anzahl  Textfiguren,  indem  ich  der  monographischen  Durcharbeitung  der  Organsysteme 
in  den  „Forschungsreisen"  tieferes  Eindringen  und  erschöpfende  Behandlung  vorbehalte. 


integument  und  Hautsinnesorgane. 

Das  Ektoderm  von  Ceratodus  ist,  wie  ich  schon  früher  angegeben  habe,  im  Gastrulastadium  unti 
auch  später,  wenn  der  Hlmbrj'O  sich  über  den  Dotter  erhebt,  einschichtig.  Nach  Schluss  des  Medullarrohrs 
sondert  sich,  zuerst  in  den  dorsalen  Abschnitten,  dann  über  den  ganzen  Körper  hin  die  ektodermale 
Körperdecke  zu  einem  zweischichtigen  Lager  und  bleibt  im  Jugendzustande  des  Thieres  bis  in  die  ältesten 
mir  zur  Verfügung  stehenden  Stadien  (48'/2)  zweischichtig. 

In  dem  Maasse  nun,  als  sich  unter  der  Epidermis  ein  bindegewebiges,  zunächst  äusserst  dünnes 
Corium  differenzirt,  dessen  Zellenmaterial  zahlreiche  Pigmentzellen  beigemischt  sind,  zeigt  der  Embryo  eine 


l)  Mehnert  bezeichnet  in  einem  liochinteressanten  Aufsatz:  ,,Die  individuelle  Variation  des  Wirbelthierembryo",  Morph. 
Arb.,  Bd.  V,  1896,  diese  Sätze  als  noch  jetzt  ebenso  wie  früher  allgemein  anerkannte  Grundsätze.  Mehxert  hat  ja  vollkommen 
Recht,  derartige  Anschauungen  zu  bekämpfen.  Er  geht  aber  doch  zu  weit,  wenn  er  dieselben  als  Glaubenssätze  der  Mehrzahl  der 
jetzigen  oder  früheren  Embryologen  hinstellt. 


Xornieiitalel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri.  3 

successive  zunehmende  Pigmentirung.  Auf  Stadium  41  ist  dieselbe  noch  sehr  schwach  und  ganz  auf  die 
Dorsaiseite  beschränkt.  Auf  Stadium  42  zeigt  sie  sich  etwas  verstärkt,  auf  Stadium  43  beginnt  sie  auf  die 
Ventralseite  überzugreifen,  auf  Stadium  45  ist  sie  bereits  so  bedeutend,  dass  die  von  Stadium  38—44 
vorhandene  Transparenz  des  Embryos  fast  völlig  verschwunden  ist. 

Schon  im  Stadium  40,  deutlicher  noch  im  Stadium  41  findet  sich  in  einem  zunächst  ganz  kurzen 
horizontalen  Streifen  direct  hinter  der  Kiemenregion  die  Epidermis  eigenthümlich  modificirt.  Diese  Ver- 
änderung beruht  im  Wesentlichen  auf  einer  Verdickung  der  unteren  Schicht  der  Epidermis.  Der  so  verdickte 
Oberhautbezirk  wird  gewöhnlich  nicht  von  Pigmentzellen  unterlagert,  so  dass  sie  sich  bei  Oberflächen- 
betrachtung als  ein  continuirlicher  heller  Streifen  präsentirt.  In  diesem  Streifen  haben  wir  die  Anlage  der 
Seitenlinie  zu  erblicken.  Sobald  die  Pigmentirung  des  jungen  Fisches  stärker  hervortritt  (von  Stadium  43 
an),  ist  auch  die  Seitenlinie  bei  Oberflächenbetrachtung  deutlich  wahrzunehmen.  Vorher,  in  den  schwach 
oder  gar  nicht  pigmentirten  Larven  von  Stadium  40,  41,  42,  gelingt  mir  dies  nicht,  obwohl  schon  dann, 
wie  Querschnitte  lehren,  die  Seitenlinie  in  der  vorderen  Rumpfregion  angelegt  ist.  In  Stadium  43  hat  sie 
die  Körpermitte  erreicht  und  dehnt  sich  in  Stadium  46  bis  zur  Schwanzspitze  aus. 

Bald  nach  ihrem  Auftreten  differenziren  sich  innerhalb  der  continuirlichen  Verdickung  in  dis con- 
tinuirlicher Anordnung  die  typischen  „Hautsinnesorgane",  und  zwar  beginnt  ihre  Ausbildung  zuerst  am 
Anfange  der  Seitenlinie,  also  direct  hinter  der  Kiepienregion  und  schreitet  successive  caudalwärts  fort, 
ganz  entsprechend  wie  es  früher  die  Epidermisverdickung  selbst  gethan  hat. 

Schon  bald  nach  dem  Auftreten  der  linearen  Epithelverdickung  bemerke  ich  mehrere  auf  einander 
folgende  Hautsinnesorgane  hinter  der  Kiemenregion.  Ich  hebe  dies  ausdrücklich  hervor,  weil  ich  in  meiner 
auf  blosse  äussere  Inspection  gegründeten  Beschreibung  von  1893  angegeben  habe,  man  bemerke  die  „End- 
hügel" der  Seitenlinie  zuerst  auf  Stadium  46.  Die  Schnitte  lehren  auch,  dass  sie  sich  nicht  warzenförmig 
über  die  Oberfläche  erheben,  sondern  im  Niveau  derselben  bleiben. 

Eine  Einsenkung  in  die  Tiefe  und  Lösung  der  Organe  aus  dem  Epithelverbande  der  Epidermis 
findet  nicht  statt.  Nur  bei  einem  Object  und  zwar  noch  dazu  einem  jungen  Stadium  (43)  fand  ich  je  rechts 
und  links  ein  Hautsinnesorgan  bis  auf  einen  kleinen  centralen  Bezirk  aus  dem  Epithelverbande  ausgeschieden 
in  subepithelialer  Lage.  Aus  meinen  übrigen  Serien  ergiebt  sich,  dass  es  sich  hierbei  um  eine  seltene 
Ausnahme  handelt. 

Gleichzeitig  mit  dem  Sichtbarwerden  der  Seitenlinie  bei  Oberflächenbetrachtung  bemerkt  man  im 
Kopfgebiet  das  Auftreten  heller  Linien,  die  das  Auge  in  einiger  Entfernung  umkreisen.  Auch  in  ihrem 
Verlauf  treten  etwas  später  in  discontinuirlicher  Folge  Hautsinnesorgane  auf. 

Auf  Stadium  45  und  46  sind  Seitenlinie  und  ihre  Aequivalente  am  Kopf  besonders  gut  ausgeprägt ; 
von  letzteren  lassen  sich  sehr  deutlich  eine  supraorbitale  und  eine  infraorbitale  Linie  unterscheiden. 

In  gleichem  Maasse  mit  der  fortschreitenden  Ausbildung  der  Hautsinnesorgane  im  Bereiche  der 
Kopflinien  und  der  Seitenlinie  werden  die  continuirlichen  Linien  selbst  undeutlicher.  Schliesslich  (Stadium  48) 
sind  die  continuirlichen  Linien  an  Kopf  und  Rumpf  ganz  durch  die  discontinuirlichen  Züge  der  Sinnes- 
organe ersetzt,  und  nur  in  der  Schwanzgegend  ist  dieser  Process  noch  nicht  so  weit  gediehen,  um  dort  die 
continuirliche  Seitenlinie  zurücktreten  zu  lassen. 

Doch  sind  dabei  die  Hautsinnesorgane  am  Rumpf  keineswegs  allein  auf  das  Gebiet  der  ehemaligen 
Seitenlinie  beschränkt.  Es  findet  sich  nicht  nur  dicht  über  und  unter  dem  Seitenlinienzug  je  ein  paralleler 
Zug  von  Sinnesorganen;  auch  sonst  sind  an  vielen  Stellen  sowohl  dorsal  als  auch  ventral  von  der  Seitenlinie 
einzelne  Sinnesorgane   versprengt,   besonders   zahlreich,   und   dort  rechts  und  links  förmliche  Züge  bildend, 

an   der  Basis   der  Rückenflosse.     Auch    im  Kopfgebiet   sind   in   älteren  Stadien   ausser  den  oben  erwähnten 

I* 


i  Normcntafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

Supra-  und  Infraorbitalzügen  noch  allenthalben  versprengte  Sinnesorg^ane  wahrnehmbar,  besonders  zahlreich 
in  der  Umgebung  des  Mundes.  Ueberall  liegen  dieselben  in  ganz  oberflächlicher  Lage  im  Epithel ;  eine 
Einsenkung  konnte  ich  nirgends  nachweisen. 

Ganz  ähnlich,  wie  ich  sie  in  älteren  Stadien  von  Cerdtodiis  finde,  beschreibt  W.  N.  Parker  (1892) 
die  Hautsinnesorgane  des  Rumpfes  beim  ausgewachsenen  Protopterus.  Nach  seiner  Angabe  bilden  sich  aber 
bei  älteren  Exemplaren  am  Kopfe  gelegentlich  „definite  sensory  tubes  lying  within  the  derma  and  opening 
on  to  the  surface  by  apertures  which  are  plainly  distinguishable  by  the  nacked  eye".  Bei  meinen  jugend- 
lichen Exemplaren  von  Ceratodus  ist  von  solchen  Sinnesröhren  auch  am  Kopfe  noch  nichts  wahrzunehmen. 
Die  Entscheidung,  ob  sie  sich  bei  älteren  Exemplaren  von  Ceratodus  ausbilden,  muss  weiterer  Untersuchung 
vorbehalten  werden. 

Man  könnte  aus  der  oberflächlichen,  rein  epithelialen  Lagerung  der  Organe  bei  den  Dipnoeren,  die 
sich  wenigstens  im  Rumpfgebiet  dauernd  erhält,  sowie  aus  ihrer  Vertheilung  über  die  ganze  Körperober- 
fläche zu  dem  Schlüsse  geführt  werden,  dass  es  sich  bei  ihnen  um  primitive  Zustände  handle.  Dies  scheint 
mir  aber  durch  die  Entwicklungsgeschichte  widerlegt.  Das  Auftreten  einer  continuirlichen  Seitenlinie  und 
continuirlicher  Kopflinien  scheint  mir  nur  in  dem  Sinne  zu  deuten,  dass  auch  bei  den  Vorfahren  der 
Dipnoer  eine  Lagerung  der  Sinnesorgane  in  Rinnen,  vielleicht  sogar  in  Kanälen  vorhanden  gewesen  ist, 
dann  aber  der  Rückbildung  verfallen  ist  und  nur  noch  durch  die  continuirlichen  Epidermisstreifen  onto- 
genetisch  angedeutet  erscheint.  Aus  dem  Umstände,  dass  die  Organe  bei  den  Dipnoern  an  der  Oberfläche 
blieben  und  nicht  in  Rinnen  oder  Kanälen  eingeschlossen  wurden,  leitet  sich  wohl  auch  ihre  unregel- 
mässigere  Vertheilung  her,  die  ich  ebenfalls  auf  Grund  der  ontogenetischen  Thatsachen  für  einen  secundären, 
nicht  primitiven  Zustand  ansehe. 

Die  Hautsinnesorgane  der  Mundhöhle  (Gaumen  und  Zunge)  unterscheiden  sich  in  den  mir 
vorliegenden  Stadien  kaum  von  denen  der  äusseren  Haut.  Als  einzige  Besonderheit  wäre  hervorzuheben,, 
dass  sie  meist  ein  klein  wenig  über  das  Niveau  der  Oberfläche  prominiren. 

Die  von  Külliker  (1860/61)  und  W.  N.  Parker  (1892)  bei  Protopterus  beschriebenen  niulti- 
cellulären  Hautdrüsen  finden  sich  bei  Ceratodus  in  Stadium  48  in  guter  Entwicklung  am  zahlreichsten 
in  der  Umgebung  des  Mundes,  dann  vereinzelt  am  übrigen  Kopf  und  dem  ganzen  Rumpf.  Es  sind  einfache,^ 
in  das  Corium  eingesenkte  Schlauchdrüsen  von  Flaschenform,  deren  Entwicklung  keine  Besonderheiten  bietet. 

Ueber  die  Entwicklung  der  Schuppen  konnte,  wie  ich  schon  1898  S.  80  angegeben  habe,  auf 
den  mir  vorliegenden  Stadien  noch  nichts  ermittelt  werden. 

Gehörorgan. 

Die  Entwicklung  des  Gehörorganes  bietet  bei  Ceratodus  manches  Interessante.  Auf  die  wichtigsten 
Eigenthümlichkeiten  soll  hier  kurz  hingewiesen  werden. 

Als  erste  Anlage  des  Hörbläschens  finde  ich  auf  Stadium  28  eine  minimale  giübchenartige  Ein- 
senkung des  Ektoderms  zu  beiden  Seiten  des  Hinterhirns,  deren  Querschnitt  in  Textfigur  A  dargestellt  ist. 
Wie  man  sieht,  entspricht  der  äusseren  Einziehung  eine  sehr  bedeutende  Verdickung  der  inneren  Schicht 
des  Ektoderms  im  Bereiche  des  Grübchens.  Aus  dieser  Anlage  wird  schon  im  nächsten  Stadium  ein 
kleines  hohles  Bläschen,  das  durch  einen  kurzen  soliden  Stiel  continuirlich  mit  der  inneren  Schicht  des 
Ektoderms  zusammenhängt  (Textfigur  B  ev).  Auf  allen  den  zahlreichen  Präparaten  dieser  und  der 
folgenden  Stadien,  die  ich  untersucht  habe,  habe  ich  den  Stiel  solide  gefunden.  Niemals  ist  die  äussere 
Schicht  des  Ektoderms  bei  der  Einwucherung  activ  betheiiigt. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten. 


In  einem  Zustande,  gleich  oder  ähnlich  dein  in  Textfigur  B  dargestellten,  verharrt  nun  das  Hör- 
bläschen längere  Zeit,  bis  zum  Ende  des  Stadiums  36.  Im  Stadium  37  beginnt  sich  die  dauernd  ganz  kurz 
gebliebene  Ektodermverbindung   rückzubilden,   doch   bemerkt   man   die   letzte  Spur   derselben  als  verdünnte 


Fig.  A.  Erste  Anlage  des  Gehörorgans  als  grübchen- 
artige Einsenkung  des  Ektoderms  auf  Stadium  2S.  Kopfquer- 
schnitt.     Vergr.  82. 


Fig.  B.  Gehörorgan  auf  Stadium  2g  zu  hohlem  Bläschen 
entwickelt,  das  durch  einen  soliden  Stiel  et-  mit  dem  Ekto- 
derm  zusammenhängt.     Kopfquerschnitt.     Vergr.  82. 


Stelle  des  Ektoderms  noch  im  Stadium  38  (Textfigur  C  cv').  In  demselben  Stadium  beginnt  das  bisher  rundliche 
Bläschen  dorsalwärts  einen  Divertikel  zu  treiben,  der  in  Textfigur  C  mit  rl,  Recessus  labyrinthi,  bezeichnet 
ist.    Wie  man  besonders  auf  diesem  Stadium  mit  absoluter  Deutlichkeit  sieht,  sind  der  als  Recessus  labyrinthi 


TTjE. 


0 


Fig.  C.  Hörbläschen  auf  Stadium  38  vom  Ekto- 
derm  abgelöst,  doch  ist  noch  die  Spur  der  ehemaligen 
Verbindung  als  verdünnte  Stelle  des  Ektoderms  er' 
wahrzunehmen.  /■/  Anlage  des  Recessus  labyrinthi. 
Kopfquerschnitt.     Vergr.  82. 

bezeichnete  Divertikel  und  die  ursprüng- 
liche Ektodermverbindung  des  Bläschens 
Bildungen ,  die  ontogenetisch  wenigstens 
nicht  direct  auf  einander  zu  beziehen 
sind. 

In    den  folgenden  Stadien  schreitet 
das  Wachsthum   des  Divertikels  noch  fort, 
während   das  Bläschen    erst  von  Stadium  44  an  seine  weiteren  Differenzirungen  durchmacht,    die  hier  nicht 
näher  verfolgt  werden  sollen. 


Fig.  D.  Gehörorgan  auf  Stadium  48.  Recessus  labyrinthi  it  bildet 
einen  langen  Schlauch,  der  sich  dem  Nachhirn  anlagert  und  an  seinem 
blinden  Ende  eine  Anzahl  von  Ausbuchtungen  zu  treiben  beginnt.  Kopf- 
querschnitt.   Vergr.  82. 


5  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

Im  Stadium  48  (Textfigur  D)  ist  das  Gehörorgan  ganz  in  die  knorpelige  Schädelkapsel  eingeschlossen. 
Der  Recessus  labj'rinthi  bildet  einen  langen  Schlauch,  der  sich  dem  Nachhirn  anlagert  und  an  seinem  blinden 
Ende  eine  Anzahl  von  Ausbuchturigen  zu  treiben  beginnt  (Textfigur  D  rl).  Offenbar  entsprechen  diese 
letzteren  den  Ausbuchtungen,  die  Burckhardt  (1892)  vom  Recessus  labyrinthi  des  ausgewachsenen 
Piotopierus  beschreibt,  wo  der  Recessus  einen  langen  Schlauch  bildet,  der  mit  zahlreichen  seitlichen 
Divertikeln  die  Rautengrube  überlagert.  Krystallinische  Bildungen,  die  nach  Burckh.^rdt  den  Inhalt  jener 
Ausbuchtungen  bei  l'ratopterus  bilden,  finden  sich  auf  Stadium  48  noch  nicht  bei  Ceralodus.  Wir  haben 
auf  diesem  Stadium  ja  aber  erst  den  Beginn  der  weiteren  Differenzirung  des  Recessus  vor  uns. 

Die  soeben  geschilderte  Entwicklung  des  Recessus  labyrinthi  (Ductus  endol3'mphaticus)  ist  insofern 
von  besonderem  Interesse,  als  in  diesem  Falle  die  Xichtidentität  des  Recessus  mit  dem  Ektodermstiel,  der 
ursprünglich  das  Hörbläschen  mit  seinem  Mutterboden  verband,  deutlich  zu  Tage  tritt.  Es  würde  indessen 
voreilig  sein,  aus  diesem  ontogenetischen  Befund,  so  augenfällig  er  auch  sein  mag,  folgern  zu  wollen,  die 
Homologisirung  des  nach  aussen  offenen  Ductus  endolymphaticus  der  Elasmobranchier  mit  dem  Recessus 
labyrinthi  der  übrigen  Gnathostomen  sei  nicht  aufrecht  zu  halten.  Die  vergleichende  Ontogenie  lehrt,  wie 
R.  Krause  (Anat.  Anz.,  Bd.  19,  1901)  kürzlich  gezeigt  hat,  dass  die  Entwicklung  des  Recessus  in  den 
verschiedenen  Wirbelthierklassen  ausserordentlich  schwankt.  Bei  den  Vögeln  entspricht,  wie  wir  schon 
durch  Keibel  (Anat.  Anz.,  Bd.  16,  1899)  wissen,  die  Abschnürungsstelle  des  Hörbläschens  dem  dorsalen 
Ende  des  Recessus  labj-rinthi.  Aehnlich  wenn  auch  etwas  complicirter  gestalten  sich  die  Verhältnisse  bei 
den  Säugethieren  '),  noch  complicirter  bei  den  Amphibien,  und  die  Entwicklung  des  Recessus  labyrinthi  der 
Reptilien  erinnert  sehr  an  die  des  Ceralodus,  wenn  auch  der  Befund  bei  ersteren  nicht  ganz  so  augenfällig  ist 
wie  der  in  meiner  Figur  C.  Trotz  der  starken  Trübung  der  Ontogenese  gerade  bei  sonst  relativ  primitiven 
Formen  (Dipnoer,  Reptilien),  hat  man  meiner  .Ansicht  nach  Krause  zuzugeben,  dass  besonders  aus  topo- 
graphischen Gründen  jene  Homologisirung  viel  Wahrscheinlichkeit  für  sich  hat. 

Geruchsorgan. 

Die  Entwicklung  des  Geruchorgans  des  Ceratodus  habe  ich  schon  in  meiner  Publication  von  1893, 
S.  42,  43,  44,  kurz  geschildert.  Hinzufügen  möchte  ich  dem  noch,  dass  sich  zwar  die  Riechgruben,  wie 
dort  angegeben,  erst  in  Stadium  29  vorfinden,  dass  man  aber  schon  in  Stadium  28  im  Bereich  ihres  späteren 
Auftretens  eine  Ektodermverdickung  nachweisen  kann.  Von  Stadium  31  an  bemerkt  man  das  Auftreten 
von  rinnenförmigen  Verlängerungen  der  Riechgruben,  die  convergirend  gegen  die  jetzt  eben  angelegte 
Mundbucht  zu  auslaufen  und  sich  so  in  den  folgenden  Stadien  erhalten,  bis  sie  in  Stadium  35  undeutlich 
werden  und  in  späteren  Stadien  ganz  verschwinden.  Ob  und  welche  allgemeinere  morphologische  Bedeutung 
sie  haben,  lasse  ich  dahingestellt.  Mit  der  viel  später  auftretenden  Umbildung  der  Nasengruben  zu  Nasen- 
röhren mit  äusseren  und  inneren  Nasenlöchern  haben  sie  sicher  nicht  das  Geringste  zu  thun. 

Irgend  welche  Andeutungen  der  Bildung  eines  jACOBSON'schen  Organs  vermochte  ich  nicht  zu 
entdecken. 

Die  Umbildung  der  Nasenrinne  zu  einem  Rohr,  dadurch,  dass  sich  die  Ränder  der  Rinne  in  deren 
mittleren  Abschnitten  gegen  einander  einrollen,  beginnt  erst  auf  Stadium  47  und  ist  auf  der  Normentafel 
(Tafel  III)  durch  eine  besondere  Figur  (47*  oh)  illustrirt.  Schon  in  einem  Stadium,  das  ich  als  Stadium  47V» 
bezeichnen  möchte,  ist  Schluss  des  Rohres  vollzogen  und  die  Unterscheidung  von  vorderen  (oder  äusseren, 
weil  sie  nicht  vom  Unterkiefer  gedeckt  werden,  und  hinteren  oder  inneren  Nasenlöchern  möglich  (Fig.  48*  ok). 

I)  Vergl.  für  diese  besonders  G.  Alexander,  Ueber  Entwicklung  und  Bau  iler  Pars  inferior  labyrintlii  der  höheren 
Säugethiere.     Denkschr.  d.  Wiener  Akad.,  Bd.  70,  1900,  S.  3^  u.  35.  Tat".  I,  Fig.  1—6. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri. 


Hypophysis. 


Die  Entwicklung  der  Hypophysis  ist  aus  den  Tabellen  34-^45  zu  ersehen.  Hervorzuheben  ist,  dass 
die  Hypoph3-se  bei  Ceratodus  als  solide  Ektodermwucherung  anp;elegt  wird  (vergl.  die  Textfiguren  G  und  I), 
und  zwar  in  Stadium  34,  also  ziemlich  bald  nach  Auftreten  der  Mundbucht  (vergl.  die  Tabellen).  Erst 
von  Stadium  42  an  (Textfigur  E)  beginnt  sich  die  Verbindung  mit  dem  Ektoderm  zu  lösen.  Im  gleichen 
Stadium  bemerkt  man  die  Andeutung  eines  Lumens  in  der  bisher  soliden  Hypophysenanlage,  der  sich  in 
Stadium  44—45  das  Infundibulum  anlagert. 


Auge. 

Die  Ausstülpung  der  Augenblasen  aus  den  Seitenwänden  des  primären  Vorderhirns  beginnt  auf 
Stadium  27.  Im  nächsten  Stadium  werden  die  Augenblasen  äusserlich  sichtbar.  Bezüglich  des  Auftretens 
der  Linse  und  des  Glaskörpers  habe  ich  meine  Angaben  von   1893  zu  corrigiren. 

Wie  Schnitte  lehren,  zeigt  sich  die  erste  Andeutung  der  Linse  erst  auf  Stadium  36  als  eine  nicht 
scharf  begrenzte  Verdickung  des  Ektoderms.  Im  folgenden  Stadium  ist  die  Verdickung  besser  begrenzt 
und  beginnt  eben,  indem  sie  sich  grubenförmig  einwölbt,  die  ihr  anliegende  Wand  der  Augenblase  nach 
innen  einzustülpen.  In  den  folgenden  Stadien  wird  aus  der  Linsengrube  das  Linsensäckchen,  das  sich  bald 
darauf  vom  Ektoderm  abschnürt.  Wie  ein  Vergleich  der  Tabellen  (38,  39,  40)  zeigt,  unterliegt  die  Umbildung 
des  Linsengrübchens  zum  Linsensäckchen  und  die  Abschnürung  des  letzteren  vom  Ektoderm  bedeutenden 
zeitlichen  Schwankungen. 

Bezüglich  der  Bildung  des  Glaskörpers  sei  vorläufig  nur  hervorgehoben,  dass  dieselbe  meist  erst  im 
Laufe  des  Stadiums  45,  also  später  beginnt,  als  ich  in  meiner  Publication  von  1893,  S.  42,  angegeben  habe. 
W'ie  bei  Triton  scheinen  nur  wenige  Mesenchymzellen  durch  den  Chorioidealspalt  in  das  Innere  des  Augen- 
bechers zu  gelangen. 


Fig.  E. 


Centralnervensystem. 

Ueber  das  Auftreten  der  Medullarwülste, 
ihr  Zusammenrücken  und  ihre  Verschmelzung 
zum  Medullarrohr  geben  die  Tabellen  18  —  26 
Auskunft.  In  den  Stadien,  die  mit  dem  Abschluss 
des  Medullarrohres  zusammenfallen  oder  un- 
mittelbar auf  denselben  folgen,  machen  sich  bei 
manchen  Objecten  eine  Anzahl  von  Wulstungen 
seines  vorderen  Abschnittes  bemerklich,  ähnlich 
den  sogenannten  „Encephalomeren"  oder„Neuro- 
meren",    die   vielfach  bei  anderen  Wirbelthieren 


Fig.  E.  Medianschnitt  durch  den  Kopf  und  Anfang 
des  Rumpfes  von  Stadium  42'  ,.  (Da  die  Axe  des  con- 
servirten  Embrjos  in  der  Herzgegend  etwas  seitlich  ge- 
schweift war,  ist  dort  der  Schnitt  nicht  genau  median.) 
ao  Aorta,  ck  Chorda,  cor  Herz,  ep  Epiphysis,  grh  Gross- 
him,  hep  Leber,  liyp  Hypophysis,  mh  Mittelhirn,  nh  Xach- 
him,  oes  Oesophagus,  rli  Rachenhaut,  r  wahrscheinliche 
Anlage  des  Kleinhirns,  xh  Zwischenhirn.     Vergr.  51. 


mh    X 


8 


Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


beschrieben  worden  sind.  Hier  wie  dort  bleibt  ihre  Bedeutung  noch  ganz  dunkel.  Eine  Unterscheidung  der 
3  primären  Hirnblasen  wird  von  den  Stadien  27  und  28  an  möglich.  Erst  viel  später  (Stadium  34—36)  wird 
die  Sonderung  des  primären  Vorderhirns  in  Grosshirn  und  Zwischenhirn  erkennbar.  Textfigur  E  stellt  einen 
Medianschnitt  durch  den  Kopf  und  Anfang  des  Rumpfes  von  Stadium  42 V2  dar.  Ob  die  kleine,  mit  x 
bezeichnete  Anschwellung  wirklich  schon  die  Anlage  des  Kleinhirns  darstellt,  wie  es  den  Anschein  hat, 
möchte  ich  vorläufig  noch  unentschieden  lassen,  bis  die  gesammte  Hirnentwicklung  mit  Hülfe  genauerer 
Methoden  studirt  ist. 

Epiphysis. 

Ueber  die  F!piphysenentwicklung  geben  die  Tabellen  34 — 48  Auskunft.  Man  vergleiche  auch  Text- 
figur E.  Bemerkenswerth  ist,  dass  das  Organ  niemals  innigere  Beziehungen  zum  Integument  eingeht,  ob- 
wohl es  besonders  in  mittleren  Entwicklungsstadien  demselben  eng  anliegt.  Sein  blindes  Ende  ist  in  älteren 
Stadien  (46 — 48)  bläschenförmig  aufgetrieben,  der  Stiel,  der  das  Bläschen  mit  dem  Zwischenhirn  verbindet, 
von  beträchtlicher  Länge. 


Darm  und  seine  Anhangsorgane. 

Die  Bildung  des  Darmes  aus  dem  Urdarm,  die  Theilung  des  Blastoporus  in  After  und  den  nur  sehr 
kurze  Zeit  bestehenden  Canalis  neurentericus  ist  in  meiner  Arbeit  von  1900  ausführlich  behandelt  worden. 
Bezüglich  der  Bildung  des  Mundes  bitte  ich  die  Tabellen  31 — 45  zu  vergleichen.  Die  Rückbildung  des 
postanalen  Darmes,  der  sich  in  gleichem  Schritte  mit  der  Ausbildung  der  Schwanzknospe  entwickelt  hat 
(vergl.  z.  B.  Textfigur  G),  erfolgt  in  den  Stadien  40—44. 


Fig.  F. 


Fig.  G. 


schwk 


Fig.  F.  Medianschnitt  durch  Stadium  23.  Erstes  Auf- 
treten des  ventralen  Darmlumens  idl.  an  After,  rli  Chorda, 
cn  Canalis  neurentericus,  ddep  Epithel  der  dorsalen  Darm- 
wandung, trw  Trennungswulst  zwischen  After  und  Canalis 
neurentericus,  umdl  dorsale  Urmundlippe,  mnvl  ventrale 
Urmundlippe.     Vergr.  24. 

Fig.  G.  Medianschnitt  durch  Stadium  36.  Die  Figur 
zeigt  ausser  dem  dorsalen  Darmlumen  ddl  das  ventrale 
Darmlumen  idl  in  guter  Ausbildung,  hijp  Hypoph3'sis, 
scliwk  Schwanzknospe.     Vergr.  10 


Das  Lumen  des  Darmes,  welches,  welches  aus  dem  Lumen  des  Urdarmes  hervorgegangen  ist, 
befindet  sich  nach  Abschluss  jenes  Processes  (Stadium  23)  an  der  dorsalen  Peripherie  der  mächtigen 
kugelförmigen  Dottermasse,  die  wir,  trotz  dieser  unförmigen  Gestalt,  jetzt  doch  schon  mit  .ils  Darm  bezeichnen 
können.  Es  erstreckt  sich  aber  schon  auf  diesem  Stadium  eine  spornartige  Verlängerung  von  dem  cranialen 
Ende    des    Darmlumens    ventralwärts    in   den    Dotter   hinein   {vdl  Textfigur    F),   und    aus   diesem    ventralen 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri. 


Spalt  im  Dotter  wird  im  Verlaufe  der  weiteren  Entwicklung  ein  besonderes  ventrales  Darmlumen,  das 
hinter  der  Kiemenregion,  also  vom  Magenabschnitt  des  Darmes  ausgehend,  den  Dotter  an  seiner  ventralen 
Peripherie  durchsetzt,  wie  dies  für  Stadium  36  in  Textfigur  G  dargestellt  ist.  Textfigur  H  zeigt  für 
Stadium  42  die  beiden  Darmlumina  auf  dem  Querschnitt.  Dieses  ventrale  Lumen  ist  in  seinen  vorderen 
Abschnitten  einheitlich ;  mehr  nach  hinten  zu  theilt  es  sich  manchmal  und  tritt  dann  stellenweise  als 
paariges  Gebilde  auf;  selbst  Dreitheilung  habe  ich  gelegentlich  beobachtet.  Eine  Vereinigung  am  Hinter- 
ende mit  dem  dorsalen  Darmlumen  oder  eine  Einmündung  in  den  After  erfolgt  nicht.  Erst  auf  späten 
Stadien  (45  und  ältere) ,  wenn  der  Dotterinhalt  des  Darmes  energisch  resorbirt  wird ,  fliessen  in  Folge 
der  starken  und  dabei  sehr  unregelmässigen  Lückenbildung  im  Dotter  das  dorsale  und  ventrale  Darmlumeii 
zusammen. 


Fig.  H 


Äp:. 


Fig.  I. 


Fig.  H.  Querschnitt  durch  die  vordere  Rumpfgegend  mit  den  beiden 
wohlausgebildeten  Darmlumina  auf  Stadium  42.  ddl  dorsales,  nll  ventrales 
Darmlumen,  dftg  weitwandige  Dottergefässe,  pera  Pankreasanlage.    Vergr.  51. 

Fig.  I.  Medianschnitt  durch  die  vordere  Rumpfgegend  von  Stadium  40. 
Erstes  Auftreten  des  Leberdivertikels  hepar  als  unpaare  cranialwärts  ge- 
richtete Vorbuchtung  des  ventralen  Darmlumens  vdl.  cor  Herz,  ddl  dorsales 
Darmlumen,  Injp  Hypophysis,  tlujr  Anlage  der  Thyreoidea  als  solider  ventreiler 
Vorsprung  des  Kiemendarmes.    Vergr.  51. 


Das  ventrale  Darmlumen  hat  in  der  C'eratoiMS-Entwicklung  deshalb  eine  besondere  Bedeutung,  weil 
von  dem  vordersten  Abschnitt  seiner  Wandung  die  Bildung  der  Leber  ihren  Ausgang  nimmt.  In 
Stadium  40  bildet  sich  hier  eine  unpaare  cranialwärts  gerichtete  Hervorwölbung  (Textfigur  I  hepdv),  es  ist 
die  Anlage  des  Leberdivertikels.  Im  nächsten  Stadium  (41)  wächst  das  Divertikel  cranialwärts  in  zwei 
Schläuche  aus,  deren  linker  meist  etwas  stärker  entwickelt  zu  sein  pflegt  als  der  rechte.  In  den  folgenden 
Stadien  macht  die  Leberentwicklung  durch  Hervorsprossen  weiterer  Schläuche  aus  der  bisherigen  Anlage 
rasche  Fortschritte.  Im  Stadium  44  hat  sich  das  Organ  schon  ziemlich  weit  nach  vorn  unter  das  Herz 
ausgedehnt.  Die  Gallenblase  beginnt  sich  zu  entwickeln  und  ist  auf  Stadium  46  ein  recht  voluminöses 
Gebilde,  das  dann  in  den  beiden  folgenden  Stadien  eine  im  Verhältniss  zum  Gesammtvolumen  der  an  sich 
schon  ansehnlichen  Leber  noch  auffallendere  Grösse  annimmt. 

Eine  deutlich  ausgeprägte  Pankreasanlage,  und  zwar  eine  dorsale,  nehme  ich  in  Stadium  42 
wahr  (vergl.  Textfigur  H).  Genauere  Mittheilungen  über  die  Pankreasentwicklung  müssen  späteren  speciellen 
Untersuchungen  vorbehalten  bleiben. 

Normentafcln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere.    III.  2 


lO 


Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


Im  Laufe  des  Stadium  40  beginnt  der  hintere  Theil  des  respiratorischen  Darmabschnittes  sein  Lumen 
zu  verlieren.     Es  ist  dies  der  Darmtheil,  aus  dem  später  Oesophagus  und  theilweise  auch  Magen  wird. 


Fig.  K. 


Fig.  L. 


Nicht  immer  ist  das  Lumen  ganz  verschwunden.  Zuweilen  ist 
es  noch  stellenweise  als  feiner  Spalt  nachweisbar.  Bis  in  das 
Stadium  45  dauert  dieser  Zustand  an.  In  Stadium  45 ','4  der 
Normentafel  beginnt  auch  dieser  zeitweilig  solide  Darmabschnitt 
wieder  wegsam  zu  werden. 


mg 


\ 


Die  spiralige  Aufrollung  des  Entodermrohrs  des  Spiral- 
darmes vollzieht  sich  im  Wesentlichen  in  den  Stadien  46  —  48. 
Der  in  Stadium  47  erreichte  Zustand  ist  in  Textfigur  K,  der  von 
Stadium  48  in  Textfigur  L  nach  herauspräparirten  Därmen  dar- 
gestellt. Die  Ausführgänge  der  Leber  und  des  Pankreas  münden 
jenseits  des  Magens  in  den  Anfang  des  Spiraldarmes.  Auf  das  Ver- 
hältniss  der  embryonalen  Magendrehung  zur  Spiraldrehung  des 
übrigen  Darmes  kann  erst  eingegangen  werden,  wenn  mit  Hülfe 
der  Plattenmodellirmethode  angefertigte  Wachsmodelle  der  ver- 
schiedenen Entwicklungsstadien  des  Darmtractus  vorliegen. 

Kurz  sei  hier  noch   erwähnt,   dass  die   Bildung  der  Hj'po- 

chorda  in  den  Stadien  30  oder  31  zu  beginnen  pflegt  (Textfigur  N), 

und  die  Abschnürung  des  aus  wenigen  Zellen  bestehenden  Stranges, 

in   dem   ich   niemals   ein    Lumen   gefunden   habe,    in   den   vorderen 

Abschnitten    auf  Stadium   32    bereits    vollzogen    ist   (Textfigur   O). 

Bald    darauf   beginnt    die    völlige    Abdrängung    des    subchordalen 

Stranges     von     der     Darmwand     (Textfigur     P).       Die     allmähliche 

Fig.  L.     Totalpräparat  des  Darmtractus     Rückbildung   des    Organs   erfolgt   hauptsächlich    in   den    Stadien  44 
auf  Stadium  48.     oes  Oesophagus,   my  Magen. 
Vergr.  12.  und  45. 


\i 


Fig.  K.  Totalpräparat  des  Darmtractus 
auf  Stadium  47.  oes  Oesophagus,  nxj  Magen. 
Vergr.  13. 


Lunge. 

Die  erste  Anlage  der  Lunge  findet  sich  in  Stadium  45'/ 4  als  eine  ventral  gerichtete,  zunächst  genau 
mediane  Ausstülpung  des  queren  Oesophagusspaltes  direct  hinter  der  Kiemenregion  vor  dem  Anfang  der 
Vorniere.  Dieser  Abschnitt  des  Oesophagus  hat  jetzt  soeben  wieder  ein  deutliches  Lumen  erhalten,  das 
sich  in  das  kleine  Lungendivertikel  mit  hinein  erstreckt.  Das  Wachsthum  des  Lungensäckchens  ist 
zunächst  ein  sehr  langsames.  In  Stadium  47  ist  es  unter  Beibehaltung  seiner  ventralen  Lage  caudalwärts 
etwas  hinabgewachsen  und  endet  nunmehr  in  der  Höhe  des  ersten  Drittels  der  Vorniere.  Zwischen 
Stadium  47  und  48  liegt  ein  langer  Zeitraum  der  Entwicklung.  In  diesem  ist  die  Lungenanlage  bedeutend 
weiter  caudalwärts  gewachsen.  Sie  erstreckt  sich  in  Stadium  48  von  ihrer  Einmündung  in  den  Oesophagus 
zunächst  genau  ventral  abwärts.  Dann  wendet  sie  sich  nach  rechts  (in  dieser  Lagerung  ist  sie  auf  dem 
Querschnitt  Textfigur  R  getroffen),  liegt  in  der  Gegend  der  i.  Rippe  dorsal  und  rechts  und  reicht  dann 
noch  ein  kleines  Stück  in  ganz  dorsaler  Lagerung  abwärts,  dem  dorsalen  Mesenterium  angeschlossen.  Ihre 
innere  Wandung   ist  in   diesem  Stadium   noch    völlig  glatt;   grössere   oder   kleinere  Ausbuchtungen   fehlen. 

Dieser  Entwicklungsgang  der  Ceratodus-L\iv\g&  bestätigt  durchaus  die  Anschauung,  dass  ihre  dorsale 
Lage   bei   den    Dipnoern   als    Product   einer   secundären  Lageverschiebung   anzusehen   ist,    ein  Schluss,   der 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten.  II 

Übrigens  schon   mit  Sicherlieit   aus   der   ventralen  Mündung   des  ausgebildeten  Organs   in  den  Oesophagus 
gezogen  werden  konnte  und  wohl  auch  allgemein  gezogen  worden  ist. 

Kiemenapparat  und  seine  Derivate. 

Die  Entwicklung  der  Visceraltaschen,  -spalten  und  -bogen  ist  aus  den  Tabellen  30 — 48  zu  ersehen. 
Soweit  meine  bisherigen  Untersuchungen  reichen,  bietet  die  Entwicklung  dieser  Organe  bei  Ceratodus  kaum 
etwas  Eigenartiges.  Dabei  hebe  ich  hervor,  dass  die  sog.  „vorderen  Visceralhöhlen"  von  mir  einer 
näheren  Untersuchung  noch  nicht  unterzogen  worden  sind.  Es  kommen  bei  Ceratodus  im  Uebrigen  ausser 
der  Hyomandibulartasche  5  typische  Kiementaschen  zur  Entwicklung.  Die  Hj^omandibulartasche  bricht 
niemals  nach  aussen  durch.  In  Stadium  44  löst  sich  ihre  Verbindung  mit  dem  Ektoderm,  und  bald  daraut 
erfolgt  ihre  völlige  Rückbildung.  Die  von  Margö  (1894)  auf  die  Untersuchung  von  ausgewachsenen 
Exemplaren  von  Ceratodus  hin  ausgesprochene  Vermuthung,  „der  in  der  Gegend  des  Mundwinkels  frei  nach 
aussen  sich  öffnende,  nach  innen  aber  gegen  die  Schlundhöhle  gewöhnlich  geschlossene  blind  endigende 
Gang  oder  Schleimhautsack  sei  eigentlich  ein  Homologon  des  Spritzloches" ,  ist  also  als  irrthümlich 
zurückzuweisen.  Von  dieser  eigenthümlichen  Tasche  sowie  der  mit  ihr  genetisch  eng  verknüpften  Maxillar- 
falte  („maxillary  fold"  Allis,  1900)  ist  auf  meinem  ältesten  Stadium  (48)  noch  keine  Spur  zu  entdecken.  Es 
handelt  sich  also  um  eine  ontogenetisch  relativ  sehr  spät  auftretende  Bildung,  die  mit  dem  Spritzloch  nicht 
das  Geringste  zu  thun  hat. 

Hinter  dem  Kiefer-  und  Zungenbeinbogen  kommen  bei  Ceratodus  5  echte  Kiemenbogen  zur  Ent- 
wicklung.    Die  Verknorpelung  des  5.  Bogens  beginnt  in  Stadium  48  eben  erst. 

Anlagen  der  Th3'mus  finde  ich  von  Stadium  40  an;  die  Thymusentwicklung  habe  ich  bis  jetzt 
noch  nicht  genauer  untersucht. 

In  Stadium  40  wird  die  Anlage  der  Thyreoidea  als  solider  ventraler  Vorsprung  des  Kiemen- 
darmes kenntlich  (vergl.  Textfigur  l).  Im  nächsten  Stadium  beginnt  eben  die  Abschnürung  der  Anlage 
vom  Kiemendarm  an  ihrem  caudalen  Ende,  und  diese  Abschnürung  ist  in  Stadium  43  fast  vollendet.  Ein 
Zusammenhang  besteht  dann  nur  noch  am  cranialen  Ende  in  der  Gegend  der  2.  Schlundtasche.  Im 
nächsten  Stadium  tritt  etwas  caudal  von  der  Stelle  des  Zusammenhanges  mit  dem  Kiemendarm  ein  kleines 
Lumen  in  der  bis  dahin  völlig  soliden  Anlage  auf.  Im  nächsten  Stadium  (45)  wird  der  Zusammenhang 
mit  dem  Kiemendarm  völlig  gelöst  und  das  kleine  Säckchen  beginnt  bald  darauf  (Stadium  45V'4)  in  zahl- 
reiche Schläuche  auszuwachsen. 

In  derselben  Zeit  (Stadium  4574)  bemerke  ich  die  erste  Spur  des  postbranchialen  Körpers 
(sog.  laterale  Th3Teoidea)  als  seitliche  Sprossung  des  Schlunddarmes  hinter  der  letzten  Visceraltasche  in  Form 
eines  Epithelzapfens.  Ich  kann  bei  den  meisten  Exemplaren  diese  Anlage  nur  linkerseits  entdecken.  In 
2  Fällen  und  zwar  bei  älteren  Stadien  (48)  finde  ich  auch  rechts  Spuren  der  Anlage,  wennschon  in 
viel  geringerer  Entwicklung  als  links.  Wir  sehen  also  die  linke  Anlage  über  die  rechte  in  höchst  augen- 
fälliger Weise  prädominiren ;  ja,  gewöhnlich  kommt  letztere  meist  ganz  in  Wegfall.  Dies  ist  um  so 
interessanter,  als  auch  bei  den  Urodelen 'J  und  manchen  Reptilien-)^)  der  postbranchiale  Körper  nur 
linkerseits  zur  Entwicklung  gelangt.  Eine  genauere  Beschreibung  der  Anlagen  und  ihrer  weiteren 
Schicksale  bei  Ceratodus  und  ein  näheres  Eingehen  auf  die  sonstigen  Derivate  des  Kiemendarmes  und  der 
Kiementaschen  sei  für  die  besondere  Untersuchung  jener  Region  aufgespart. 


1)  Fr.  Maurer,  Schilddrüse,  Thj'mus  und  Kiemenreste  der  Amphibien.     Morph.  Jahrb.,  Bd.  XIII. 

2)  J.  Van  Bemmelen,  Die  Halsgegend  der  Reptilien.     Zeel.  Anzeiger,  1887. 

3)  S.  DE  MeüROX,  Recherches  sur  le  developpement  du  thymus  et  de  la  glande  thyreoide,  Genf  1886,  Dissertation. 

2* 


12 


Xormentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


Herz  und  Gefässe. 


Auch    von   der  Herzentwicklung  gebe   ich   hier   nur   die  äussersten  Umrisse  und  gehe  nicht  auf  die 
erste  Entstehung  des  Endothels  des  Herzens  und  der  grossen  Gefässe  sowie  auf  die  Blutbildung  ein. 

In  der  unpaaren  Herzanlage  (vergl.  Tabellen  33—36)  bemerkt  man  im  Stadium  37  das  Auftreten  der 
primitiven  Herzhöhle.  Im  nächsten  Stadium  (38)  bildet  das  Herz  einen  weiten,  fast  geraden,  mit  Blut 
gefüllten  Schlauch,  dessen  Wandung  eine  deutliche  Sonderung  in  Endocard  und  Myocard  erkennen  lässt. 
Das  Myocard  ist  stark  entwickelt,  und  das  Herz  führt  im  lebenden  Thier  lebhafte  Pulsationen  aus.  Im 
folgenden  Stadium  hat  sich  der  Herzschlauch  S-förmig  gekrümmt.  Der  venöse  Abschnitt  der  Schlinge 
liegt  nach  hinten  und  links,  der  arterielle  nach  vorn  und  rechts.  Im  Stadium  40  beginnt  sich  der  mittlere 
Abschnitt  des  S  als  Ventrikel  von  dem  vorderen  (Conus  arteriosus)  und  dem  hinteren  (Atrium  und  Sinus 
venosus)  schärfer  abzusetzen,  wobei  er  gleichzeitig  jenen  gegenüber  mehr  ventrale  Lage  annimmt.  Die  Stelle 
seines  Ueberganges  in  das  Atrium  markirt  sich  durch  das  Auftreten  eines  vorspringenden  soliden  Vorsprunges 
in  seiner  Wandung.  Dieser  Vorsprung  ist  die  Anlage  des  sog.  „fibrösen  Walles"  oder  „fibrösen  Wulstes". 
In  den  nächsten  Stadien  nimmt  jener  Wulst  dauernd  an  Grösse  zu,  und  von  Stadium  45  kann  man 
sein  Gewebe  als  besondere  Form  des  Knorpelgewebes  bezeichnen.  Von  dem  Hyalinknorpel  anderer  Organe 
in  älteren  Entwicklungsstadien  unterscheidet  sich  diese  Gewebsform  durch  die  dichtere  Lagerung  der 
Zellen,  die  leichtere  Färbbarkeit  und  etwas  trübere  Beschaffenheit  der  Grundsubstanz,  die  man  trotzdem 
bis  in  die  vorliegenden  Stadien  (48)  als  hj^aline  bezeichnen  kann.  Im  ausgebildeten  Thier  wird  bekanntlich 
das  den  Wulst  zusammensetzende  Gewebe  von  den  Autoren  übereinstimmend  als  fibröses  bezeichnet.  Bei 
Protopterus  dagegen  erhält  sich  in  dem  fibrösen  Wulst  innerhalb  eines  fibrösen  Mantels  ein  Knorpelkern, 
dessen  Grundsubstanz  von  Boas  (1880)  als  hj-alin,  von  Rose  (1890)  für  die  Hauptmasse  des  Knorpels  als 
faserig  angegeben  wird. 

Seiner  Entstehung  nach  gehört  der  Wulst  dem  Uebergangs-  oder  Grenzgebiet  zwischen  Vorhof  und 
Ventrikel  an,  erstreckt  sich  aber  in  älteren  Stadien  durch  den  ganzen  Vorhof  und  ragt  aucli  in  den  Ventrikel 

selbst  hinein  (Stadium  48),  wobei  sein  Ende  mit  der 
Kammermusculatur  durch  divergirende  Muskelfasern  in 
Verbindung  tritt.  Für  die  Vermuthung,  jener  Wulst  sei 
phylogenetisch  durch  eine  Verwachsung  der  Atrioventri- 
cularklappen  entstanden,  bietet  seine  Entwicklungs- 
geschichte, soweit  sie  bisher  durch  mich  ermittelt  ist, 
weder  volle  Bestätigung  noch  auch  eine  Widerlegung. 
Es  scheint  hier  wieder  ein  Fall  vorzuliegen,  in  dem  die 
Ontogenie  stark  abgekürzt  verläuft  und  keinen  Einblick 
gewährt  in  die  Etappen,  die  bei  der  stammesgeschichtlichen 
Entwicklung  des  Organs  durchlaufen  sind.  Ich  fürchte, 
dass  eine  eingehendere  auf  die  Plattenmodellirmethode 
basirte  Untersuchung  der  Entwicklung  des  Ceratodus- 
Herzens  das  Räthsel  der  morphologischen  Bedeutung  des 
fibrösen  Wulstes  auch  nicht  lösen  wird,  muss  dies  aber 
natürlich  dahingestellt  sein  lassen. 
Textfigur  M  zeigt  uns  eine  Ansicht  des  Cem^orfMS-Herzens  von  Stadium  47  nach  einem  heraus- 
präparirten  Object.     Conus   arteriosus,    Ventrikel  und  Vorhof  sind  jetzt  selbständig  entwickelt  und  deutlich 


vetitr 


Fig.  M.  Totalpräparat  des  Herzens  auf  Stadium  47. 
atr  Vorhof,  ca  C'onus  arteriosus,  renir  Kammer,  sv  Sinus 
venosus.    Vergr.  66. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri. 


13 


von  einander  abgesetzt.  Die  eigenthümliche  Knickuns?  des  Conus  ist  bereits  eingetreten,  und  die 
Entwicklung  der  Klappen  des  Conus  bat  scbon  im  Laufe  des  vorigen  Stadiums  begonnen.  Alles  dies  sei 
hier  bloss  vorläufig  kurz  erwähnt  und  bezüglich  meiner  wenigen  Beobachtungen  über  die  Entwicklung 
der  Hauptgefässstämme  auf  die  Tabellen  verwiesen. 

Nur  das  sei  hervorgehoben,  dass  sich  bei  Ceratodus  von  Stadium  37  an  eine  Art  Dotterkreislauf 
mittelst  eines  Netzes  weitwandiger  Gefässe  entwickelt  (vergl.  Textfigur  H  dlkj)  und  bis  zum  Stadium  44 
persistirt,  in  welchem  Stadium  eine  allmähliche  Rückbildung  des  Dotterkreislaufes  bezw.  Umbildung  in  das 
gewöhnliche  Gefässnetz  des  Darmes  eintritt. 

Excretionssystem. 

Die  Entwicklung  des  Excretionssystems  bei  Ceratodus  ist  bisher  noch  nicht  eingehender  studirt  worden. 
Eine  kurze  Beschreibung  des  Baues  und  der  Topographie  der  Vorniere  habe  ich  in  meiner  Untersuchung: 
„Die  Entwickelung  der  paarigen  Flossen  des  Ceratodus  forsteri  (1898,  p.  62)  gegeben.  Bei  Kerr  (1900J 
findet  sich  bezüglich  Lepidosiren  die  Notiz :  ,,The  pro- 
nephros  has  two  nephrostomata,  opening  into  an  in- 
completely  separated  off  portion  of  the  coelom  containing 
the  large  glomerulus."  Zur  Ergänzung  einer  wesentlichen 
Lücke  in  unserer  Kenntniss  der  Entwicklung  des  Ex- 
cretionssj'stems  der  Wirbelthiere  sei  deshalb  hier  etwas 
näher  auf  den  Gegenstand  eingegangen  i),  wobei  natürlich 
eine  detaillirtere  Schilderung  und  ein  tieferes  Eindringen 
in  die  zum  Theil  recht  complicirten  topographischen 
Verhältnisse  einer  besonderen  Untersuchung  vorbehalten 
bleiben  muss. 

Eine  deutliche  Vornierenanlage  finde  ich  auf 
Stadium  29  als  einen  soliden  Wulst  des  parietalen  Meso- 
blasts  zwischen  Somiten  und  Seitenplatten  in  der  Gegend 
des  5.  und  6.  metotischen  Myotoms.  Noch  deutlicher 
nimmt  man  diese  Verdickung  im  Stadium  30  wahr  (Text- 
figur N).  Weder  jener  Wulst  noch  auch  die  Seitenplatten 
besitzen  in  diesen  Stadien  ein  Lumen.  Das  Lumen  des  Myotoms  ist  zur  Zeit  noch  erhalten ;  dasselbe 
erstreckt  sich  aber  nicht  in  den  Wulst  hinein.  Aus  denselben  Gründen,  die  Mollier -')  und  FiELoä)  bei 
der  Entwicklung  der  Amphibienvorniere  anführen,  erlauben  uns  auch  in  unserem  Falle  die  vorliegenden 
ontogenetischen  Fakten  nicht,  die  Vornierenanlage  als  eine  echte  Ausstülpung  der  betreffenden  Somiten 
aufzufassen. 

Bei  Ceratodus  rührt  dieselbe  Abweichung  von  den  einfacheren  und  offenbar  ursprünglicheren  Ver- 
hältnissen, wie  wir  sie  z.  B.  bei  den  Selachiern  finden,  davon  her,  dass  die  Uebergangsstrecke  von  Somit 
in  Seitenplatten   zur  Zeit   des  Auftretens   des  Vornierenwulstes   noch  kein  Lumen  besitzt.     Beginnt  dann  in 


lipc/ia 


Fig.  N.  Querschnitt  durch  das  5.  metotische  Myotom 
von  Stadium  30.  Iipelia  Anlage  der  Hypochorda,  i<^  h  Höhle 
des  5.  Urwirbels,  vto  Vornierenwulst.     Vergr.  81. 


1)  Die  in  folgendem  mitzuteilenden  Resultate  habe  ich  kürzlich  in  einer  vorläufigen  Mitteilung  im  Zoologischen  Anzeiger 
(Bd.  24,  No.  638,  igoi)  ohne  Abbildungen  veröffentlicht. 

2)  P.   Mollier  ,   Ueber  die   Entstehung    des   Vornierensystems    bei  Amphibien.     Archiv   f.    Anat.   u.    Phys.,  Anat.   .Abth., 
1S90,  p.  216. 

3)  H.  H.  FlELD,   The  development   of  the  Pronephros  and  segmental  Duct  in  Amphibia.     Bull.  Mus.  comp.  Zoo).  Harvard 
College,  Vol.  XXI,  1891. 


14 


Xormentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


Stadium  31    die  Lumenbildung   in   dem  Wulste,   so   verlieren   zu  derselben  Zeit   die  M\-otome  ihre  Lumina. 
Deutlich  ist  dieses  Verhältniss  noch  in  Stadium  32  (Textfigur  O). 

Zunächst   wird    in    dem  Vornierenwulst   auf  der  Höhe   des   5.  Myotoms,   etwas   später  auf  der    des 
6.  Mvotoms   ein    Lumen   sichtbar.     Man   sieht   dann,   dass   der  Wulst   sich   jetzt   aus   zwei   segmentalen  Ab- 


i7t-t^ 


lipr/i 


55 


llplll 


Fig.  O.  Querschnitt  durch  das  5.  metotische  M3otom  von 
Stadium  32.  hpch  Hypochorda,  //•'  erster  Vornierentrichter. 
Vergr.  81. 


W- 


Fig.  P.  Querschnitt  durch  das  6.  metotische  Myotom  von 
Stadium  34.  Iipch  Hypochorda,  fr-  zweiter  Vomierentrichter, 
vt  sogenannter  „ventraler  Theil  der  Vorniere".     Vergr.  81. 


schnitten    aufbaut.    Jedes   dieser   Segmente   mündet   mit   einem  Trichter   in   die   unsegmentirte  Leibeshöhle, 
deren  Blätter  in  diesen  Stadien  noch  fest  auf  einander  gepresst  erscheinen,  und  zwar  in  der  Gegend  des  Ueber- 

ganges  von  Myotom  in  die  unsegmentirte  Leibeshöhle  (Textfigur  O).  Gleichzeitig 
beginnt  sich  im  caudalen  Abschnitt  der  Vornierenanlage  ein  kleinerer  ventrolateraler 
Abschnitt  herauszuditferenziren.  Dieser  Abschnitt  entspricht  offenbar  dem  „ventralen 
Theil  der  Vorniere"  Fürbringer's^j,  „common  trunk"  Field's  bei  Amphibien.  Auf 
dem  Querschnitt  Textfigur  P  sehen  wir  ihn  ventral  vom  2.  Peritonealtrichter.  Auf 
Textfigur  Q  gebe  ich  einen  nach  einer  Ouerschnittsserie  reconstruirten  Längsschnitt 
durch  die  Anlage  der  rechten  Vorniere  von  Stadium  34.  Die  Schnittrichtung  der 
Reconstruction  bildet  mit  der  Medianebene  einen  Winkel  von  etwa  45".  Dieses 
Reconstructionsbild  giebt  eine  gute  Vorstellung  von  dem  gegenseitigen  Verhältniss 
der  beiden  Trichter  mit  ihren  Kanälen  zu  einander  und  zum  ventralen  Theil  der 
Vorniere. 

Wie  man  sieht,  setzt  sich  caudalwärts  der  ,, ventrale  Theil  der  \'orniere" 
direct  in  den  Vornierengang  fort,  der  zunächst  ein  bedeutend  kleineres  Kaliber 
besitzt  als  jener. 

Die  äusserst  schwierige,  auch  bei  Amphibien  noch  keineswegs  entschiedene 
Frage,  ob  der  Vornierengang  distalwärts  von  der  Vorniere  sich  in  situ  aus  dem 
parietalen  Mesoblast  entwickelt,  oder  ob  er  dort  frei  nach  hinten  wächst,  vermag 
ich   vorläufig   noch  nicht  mit  Sicherheit  zu  beantworten.     Doch  ist  mir  wenigstens 


—  'V 

Fig.  Q.  Schematischer 
Längsschnitt  durch  die  An- 
lage der  rechten  Vomiere 
von  Stadium  34,  nach  einer 

Querschnittserie  recon- 
struirt.  tr',  tr^  erster  und 
zweiter  Vornierentrichter,  ig 
Vornierengang,  i-l  soge- 
nannter „ventraler  Theil  der 
Vomiere".    Vergr.  81. 


I)  M.   FüRBRiNGER,  Zur  vergleichenden  Anatomie   und    Entwicklungsgeschichte   der   Excretionsorgane   der   Vertebraten. 
Morph.  Jahrb.,  Bd.  IV,  1878. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten. 


15 


für  seinen  vordersten,  an  das  Ende  des  „ventralen  Theiles  der  Vorniere"  anschliessenden  Abschnitt  eine 
Entstehung  in  situ  aus  dem  parietalen  Mesoblast  nach  den  mir  vorliegenden  Schnittbildern  äusserst  wahr- 
scheinlich. 

Mit  voller  Bestimmtheit  kann  ich  dagegen  jede  B  e  t  h  e  i  1  i  g  u  n  g  des  E  k  t  o  d  e  r  m  s  an 
seiner  Bildung  in  Abrede  stellen.  Zwar  liegt  der  Vornierengang  zur  Zeit  seiner  Entstehung  dem 
Ektoderm  unmittelbar  an,  doch  findet  sich  stets  überall  eine  so  scharfe  Begrenzung  an  der  Berührungs- 
stelle, dass  eine  Aufnahme  ektodermaler  Elemente  in  den  Zellencomplex  des  Vornierenganges  ausgeschlossen 
werden  kann. 

Ziemlich  spät  erst  (Stadium  39)  beginnt  die  Entwicklung  des  Glonierulus.  Schon  etwas  vorher 
(Stadium  38)  beginnen  die  beiden  Blätter  der  Seitenplatten  im  Gebiet  der  Vorniere  in  der  dorsalen  Region 
auseinanderzuweichen,  während  sie  ventral  noch  fest  an  einander  gepresst  bleiben,  und  es  könnte  in  den 
folgenden  Stadien  fast  den  Anschein  haben,  als  besässe  der  Embryo  jetzt  eine  abgeschlossene  „Vornieren- 
kammer". Da  sich  indessen  der  Hohlraum  der 
Leibeshöhle  bald  ventralwärts  und  caudalwärts  aus- 
dehnt, ohne  dass  irgendwo  ein  Abschluss  des  dorsalen, 
die  paarigen  Glomeruli  und  die  Trichtermündungen 
enthaltenden  Abschnittes  zu  Tage  träte,  so  liegt 
hier  ein  Fall  vor,  in  dem  von  einer  eigentlichen 
„Vornierenkammer"  nicht  geredet  werden  kann. 
So  liegen  die  Verhältnisse  noch  im  ältesten  mir 
zur  Verfügung  stehenden  Stadium  48  (Textfigur  R), 
und  ich  halte  es  für  mehr  als  unwahrscheinlich, 
dass  etwa  in  noch  älteren  Stadien  ein  theilweiser 
Abschluss  einträte,  wie  es  z.  B.  bei  den  Urodelen 
geschieht. 

In  seiner  Längsausdehnung  erstreckt  sich 
der  Glonierulus  über  ein  Gebiet,  dessen  Anfang 
und  Ende  durch  die  beiden  Vornierentrichter 
markirt    wird.     Er   beginnt   meist  ein  ganz  kleines 


yl 


tr- 


'.^^■. 


f/f:-^^ 


i'~- 


m^. 


Stück  cranial  vom  i.  Trichter  und  endet  ein  wenig 


Fig.  R.  Querschnitt  durch  das  Vornierengebiet  in  der  Höhe 
des  zweiten  Vornierentrichters  von  Stadium  48.  gl  Glomerulus, 
l  Lunge,  tr''  zweiter  Vornierentrichter.     Vergr.  81. 

caudal  vom  2.    Dieses  Ende  liegt  aber  immer  noch 

etwas   cranialwärts   von   der    i.  Rippe.     Die   ganze  Vorniere   liegt  also  bei  Ceratodus  in  einem  Bereich,   der 

secundär  in  den  Schädelbereich  einbezogen  wird. 

Der    wie    bei  Urodelen    und  Anuren    äusserst    schwierigen  Untersuchung  der  ersten  Entstehung  der 

Urnieren  kanälchen    bin  ich  vorläufig  noch   nicht  näher  getreten.     Auf  Stadium  44—45  nehme  ich  gut 

ausgeprägte  Urnierenanlagen  in  segmentaler  Anordnung  wahr.     Der  Zwischenraum  zwischen  Vorniere  und 

Urniere,  in  welchem  keine  Excretionskanälchen  zur  Ausbildung  kommen,  scheint  individuellen  Schwankungen 

unterworfen  zu  sein.     Gewöhnlich  erstreckt  er  sich  über  13 — 15  Segmente.     Auf  Stadium  47  finden  sich  im 

cranialen  Gebiet  der  Urniere  MALPiGHi'sche  Körperchen  und  in  die  Leibeshöhle  mündende  Peritonealtrichter. 

Auf  Stadium  48  hat  sich  die  Ausbildung  der  M.^LPiGHi'schen  Körperchen  über  den  ganzen  Urnierenbereich 

ausgedehnt ;    auch    die    ins    Cölom   mündenden    Peritonealtrichter   (Aussentrichter)   zeigen    volle   Entfaltung. 

Später    werden    dieselben    bekanntlich    rückgebildet.      Ebenso    giebt    W.    N.    Parker   (1892,   p.  188)    unter 

Widerlegung   einer  entgegengesetzten  Behauptung  von  Ayers  (1885)  an,   dass  die  Niere  des  ausgebildetea 


l6  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

Protopterus  keine  offenen  Peritonealtrichter  (Nephrostomen)  besitzt.  Die  Communication  der  Aussentrichter 
der  jugendlichen  Cerrt^rfus-Urniere  mit  den  MALPiGHi'schen  Körperchen  stellt  sich  in  Stadium  48  in  Form 
von  wimpernden  „Innentrichtern"  dar. 


Genitalsystem. 

Zum  Studium  der  Entwicklung  der  Keimdrüsen  ist  leider  das  von  mir  gesammelte  Material  zu 
jugendlich.  Die  Oviducte  (MüLLER'schen  Gänge)  entwickeln  sich  bei  Cerntodus  ähnlich  wie  bei  den 
Amphibien  erst  sehr  spät.  Von  ihrer  Anlage  habe  ich  auf  Stadium  48  noch  nichts  wahrgenommen.  Ueber 
die  Ovogenese  im  Ovarium  des  ausgewachsenen  Thieres  habe  ich  (1900)  einige  kurze  Angaben  gemacht. 
Ich  schliesse  mich,  was  ich  dort  zu  erwähnen  unterlassen  habe,  durchaus  der  Auffassung  von  Rüge  ')  an, 
dass  der  eine  von  Beddard  (1886b)  auch  für  Ceratodus  geschilderte  Tj'pus  der  Eibildung  (die  Eier  dieses 
Typus  sollen  durch  Verschmelzung  einer  Anzahl  ursprünglich  getrennter  Zellen  gebildet  werden)  nicht 
existirt,  und  die  von  Beddard  beobachteten  Erscheinungen  auf  Rückbildungsprocesse  bereits  gebildeter 
Ovarialeier  zu  beziehen  sind. 

Das  Secret  der  männlichen  Keimdrüse  nimmt,  wie  ich  schon  früher  (1901)  angegeben  habe,  durch 
die  Urniere  seinen  Weg.  Bei  brünstigen  Männchen  ist  das  Lumen  eines  Theiles  der  MALPiGHi'schen 
Körperchen  dicht  mit  Sperma  vollgestopft.  Die  Fori  abdominales  haben  also  auch  beim  Männchen  nichts 
mit  der  Ausleitung  des  Keimdrüsensecretes  zu  thun. 


Die  individuellen  Variationen  in  der  Entwicklung  des  Ceratodus. 

Eine  flüchtige  Durchmusterung  der  Tabellen  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  könnte  zu 
der  Ansicht  verleiten,  dass  die  individuellen  Variationen  in  der  Zeit  der  Anlage  der  verschiedenen  Organe  bei 
dieser  Form  recht  unbedeutende  wären,  unbedeutender,  als  sie  nach  den  KEiBEL'schen  und  Keibel- 
AßRAHAM'schen  Tabellen  beim  Schwein  und  Huhn  erscheinen.  Dieser  Eindruck  würde  aber  auf  einer 
Täuschung  beruhen.  Die  von  mir  bei  meiner  Darstellung  der  Entwicklung  gewählten  Etappen  sind  im  All- 
gemeinen so  weite,  dass  sie  die  individuellen  Variationen  in  der  zeitlichen  Entwicklung  der  Organe  nicht 
besonders  deutlich  hervortreten  lassen.  Hätte  ich  meine  Darstellung  mehr  auf  eine  bestimmte  Epoche  der  Ent- 
wicklung concentrirt  und  etwa  80  Individuen  zwischen  Stadium  30  und  40  genau  tabellarisch  anal3'sirt, 
so  würden  solche  Tabellen  einen  ungleich  besseren  Einblick  in  die  zeitliche  Variation  der  Organentwicklung 
gewähren. 

Doch  geben  meine  Tabellen,  wie  sie  vorliegen,  immerhin  schon  einige  Anhaltspunkte  in  dieser 
Richtung.  Recht  bedeutend  fand  ich  die  individuelle  Variation  in  der  Art  der  Furchung  von  der  dritten 
Furchungsphase  an  bis  zur  Ausbildung  der  grosszelligen  Blastula,  wie  ich  dies  schon  ausführlicher  in 
meiner  Darstellung  der  Furchung  (1893,  S.  32,  und  besonders  1901,  S.  308)  auseinandergesetzt  habe. 
Bedeutend   sind   ferner  die  Variationen    in   der  Form   des  Urmundes   in  gewissen  Stadien   (bald  mehr  halb- 


I)  G.  Rüge,  Vorgänge  am  Eifollikel  der  Wirbelthiere.     Morph   Jahrb.,  Bd    XV,  1889. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten. 


17 


kreis-,  bald  mehr  hufeisenförmig),  in  der  Entwicklung^  der  Linse  (Tabellen  35 — 39),  in  dem  Auftreten  und 
der  Verwachsung  der  Zahnanlagen  (1899,  p.  117  und  119,  Taf.  XIX  und  XX),  ferner  in  der  Entsendung 
von  centralen  Myotomfortsätzen  durch  die  vorderen  metolischen  Myotome  (1898,  p.  62,  63)  und  in  der  Anlage 
und  Rückbildung  der  vordersten  Spinalganglien  (1898,  p.  70)  etc. 

Eine  eingehende  Untersuchung  irgend  eines  anderen  beliebigen  Organs  wird  jedesmal  eine  weitere 
Fülle  von  Variationen  in  der  Art  der  Anlage  und  ihrer  zeitlichen  Ausbildung  liefern.  Doch  darf  man 
andererseits  auch  die  Grösse  der  Variationen  in  der  Art  der  Entwicklung  nicht  überschätzen.  Oft  (vordere 
Spinalganglien)  sind  sie  nicht  grösser  als  die  Variation,  die  wir  bei  Vergleichung  der  betreffenden  Organe 
bei  verschiedenen  geschlechtsreifen  Individuen  finden.  Bei  gewissen  Organen  (z.  B.  dem  Skelet  der 
Brustflosse)  sind  sie  selbst  kleiner,  d.  h.  das  Organ  wird  in  ziemlich  constanter  Weise  angelegt, 
entwickelt  sich  aber  in  relativ  späten  Altersperioden  in  sehr  variabler  Weise,  so  dass  die  Vergleichung 
von  Brustflossen  einer  Anzahl  Exemplare  des  Stadiums  48  ein  viel  gleichmässigeres  Resultat  ergiebt  als  die 
der  Brustflossen  einer  gleichen  Anzahl  von  geschlechtsreifen  Fischen. 


Vorbemerkung  zu  der  Normentafel. 

Zum  vollen  Verständniss  der  Figuren  vergleiche  man  die  Tabellen,  deren  Stadiennummern  immer 
den  Figurennummern  der  Tafel  entsprechen,  und  deren  Angaben  eine  eigentliche  Tafelerklärung  überflüssig 
machen.  Bemerkt  sei  für  die  Figuren  noch  Folgendes :  Der  Zusatz  0  zu  der  Nummer  bedeutet  Ansicht 
von  oben,  u:  von  unten,  s:  von  der  Seite,  h:  von  hinten,  s/h:  halb  von  der  Seite  und  von  hinten,  s/o:  halb 
von  der  Seite  und  von  oben,  «t's:  halb  von  unten  und  von  der  Seite,  x:  Seitenansicht  eines  künstlich  auf- 
gehellten Embrj'o.  Die  Figuren  38s,  39s,  40s,  41s,  42s,  a3s,  44s  sind  unaufgehellt,  aber  bei  durchfallendem 
Lichte  gezeichnet. 

47*  ok:  Oberkiefer,  Stadium  47*  bei  42-facher  Vergrösserung. 

48*  ok:  „  ,.  48*     ,,      „      „  „ 

48*  ttk:  Unterkiefer         „  48* 


48**  ß:  Brustflosse 


48* 


51      „ 


Alle  übrigen  Figuren  der  Normentafel  bei  9-facher  Vergrösserung. 


Tabellen. 


Stadium 

Furchen 

Zahl  der 
Blastomeren 

Ungefurchte 
excentrisch  ge- 
legene Dottermasse 

Furchungshöhle 

Stadium 

2 

Erste  Meridionalfurche 

2 

Vorhanden 

2 

3 

2 

» 

3 

4 

Zweite  Meridionalfurche 

4 

• 

4 

5 

4 

) 

5 

6 

Dritte  und  vierte  Meridionalfurche 

8 

» 

6 

7 

Erste  Latitudinalfurche 

16 

) 

Beginnt  aufzutreten 

7 

8 

Zweite  Latitudinalfurche 

24 

, 

Voll  entsvickelt 

8 

9 

Dritte  Latitudinalfurche 

32 

1 

■!                          ,) 

9 

10 

» 

»                          » 

10 

II 

Aufg< 

jtheilt 

»»                          II 

II 

NormentafelD  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthierc.     III. 


l8 


Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


Stadium     t   Furchungshöhle 


Urmund 


Urdarm 


Dorsale  Urdarmwand 

(axiales  Mesoderm 

und  Chordaj 


Dorsale  Darmwand 


12 


13 


Gut  ausgebildet. 


Verkleinert. 


Querspalt.    Auf  der  Ven- 
tralseite gelegen. 

Bogenförmig.    Auf  der 
Ventralseite  gelegen. 


Nahezu  verdrängt.  Hufeisenförmig.  Auf  der 
Ventralseite  gelegen. 


15'/, 
16 

17 
18 

19 
20 
21 


22 


23 


23-, 


24 


Verschwunden. 


Verschwunden. 


Verschwunden. 


Elliptisch.    Auf  der  Ven- 
tralseite gelegen. 

Elliptisch.    Auf  der  Ven- 
tralseite gelegen.    ■ 

Kleiner  Längsspalt.  Liegt 
noch  auf  der  Ventralseite, 
aber  dem  Aequator  sehr 
genähert. 

Längsspalt  im  Aequator. 


Im  Aequator. 


In  Canalis  neurentericus 
und  After  gesondert. 


In  Canalis  neurentericus 
und  After  gesondert. 


Gastrulaeinstülpung  so- 
eben aufgetreten. 

Gastrulaeinstülpung 

bis    zur    Körpermitte 

fortgeschritten. 

Gastrulaeinstülpung 
bis    in    den    cranialen 
Abschnitt   fort- 
geschritten. 


Bildung    des    ventralen 

Darmluniens     beginnt 

durch    eine   ventral-  und 

caudalwärts     gerichtete 

Spaltung    vom   cranialen 

Ende    des   bisherigen 

Darmlumens  aus. 


In  Canalis  neurentericus  Beginnende  Entwicklung 
und  After  gesondert.         des    ventralen    Darm 

lumens. 


Beginnende  Entwicklung 
des    ventralen    Darm- 
lumens. 


Einheitlich. 

Einheitlich. 

Einheitlich. 

Einheitlich. 
Einheitlich. 
Einheitlich. 

Einheitlich. 
Einheitlich. 


Eben    beginnende   Son- 
derung in  axiales  Meso- 
derm und  Chorda. 


Beginnende  seitliche 
Unterwachsung  der  dor- 
salen Urdarmwand  durch 
Entodermzellen . 

Fortschreitende   Unter- 
wachsung. 

Fortschreitende   Unter- 
wachsung. 


Fortschreitende   Unter- 
wachsung. 


Eben   beginnende  Son-  i  Fortschreitende  Unter- 
derung  in  axiales  Meso- !  wachsung. 

derm  und  Chorda. 


Fortschreitende  Unter- 
wachsung. 


Sonderung   in   axiales 
Mesoderm    und   Chorda 

in  den  vorderen  Ab- 
schnitten zwar  deutlich 
ausgeprägt;    die  Theile 
hängen    aber    noch 
zusammen. 


Sonderung   auch  in  den  Unterwachsung    bis    auf 
mittleren    Körper-        einen    kleinen   medianen 
abschnitten  deutlich.     1         Bezirk  beendigt. 


Axiales   Mesoderm   und 
Chorda  weiter  gesondert. 


Unterwachsuni; 
endet. 


voll- 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten. 


19 


Canalis  neurentericus 


After 


Ektodermale 
Mediannaht 


Nervensystem 


(Metotische)  Urwirbel        Stadium 


Durch  Ausbildung  eines 
Trennungswulstes  von 

den  seitlichen  Urmund- 
lippen  aus  zerfällt  der 

Urmund  in  Canalis  neur 
entericus  und  After. 

Canalis    neurentericus 
vorhanden. 


Canalis  neurentericus 
vorhanden. 


Canalis  neurentericus 
rückgebildet. 


After  aus   ven- 
tralem  Abschnitt 
des    Blastoporus 
gebildet. 


After   aus   ven- 
tralem  Abschnitt 
des    Blastoporus 
gebildet. 


Erstes  Auftreten   an  der 
dorsalen  Urmundlippe. 

Von    der    Naht    nichts 
wahrzunehmen. 


Von    der   Naht   nichts 
wahrzunehmen. 

Naht  deutlich,   reicht 
beinahe  bis  zur  Körper- 
mitte. 


Naht  erreicht  die  Gegend 
des    queren   Gehirn- 
wulstes. 


Naht    in    ihrer   ganzen 
Länge  deutlich   nach- 
weisbar. 

Naht   in   ihrer   ganzen 
Länge   deutlich   nach- 
weisbar. 


Naht   deutlich  nach- 
weisbar. 


Naht  noch  nachweisbar. 


Erste   Andeutung   der 
MeduUarwülste. 


Medullarwülste   deutlich, 


MeduUarwülste    etwas 

mehr   der  Mittellinie  ge^ 

nähert. 


Der  quere  Gehirnwulst 
wird  deutlich. 


Naht  noch  nachweisbar.    Medullarwülste   etwas 
weniger  stark  der  Mittel- 
linie  genähert. 


Die  Medullarwülste  noch 
mehr  der  Mittellinie  ge- 
nähert. 


Medullarwülste    be- 
sonders  in   der   Körper- 
mitte   stark   der  Mittel- 
linie genähert. 


Beginnende  Sonderung 
von   2  Urwirbeln.    Die- 
selben  aber  noch  nicht 
scharf  abgegrenzt. 


3 — 4  Urwirbel.     Weitere 

sowohl  cranialwärts,    als 

auch  caudalwärts  in 

Bildung  begriffen. 


Naht  nicht  mehr  nach- 
weisbar. 


Medullarwülste  in  ihrer 
ganzen  Länge  einander 
bis   nahezu  zur  Be- 
rührung genähert. 


5-6 


12 
13 

14 

15 

15V, 

16 

17 
18 


20 


22 


23 


6-7 


7-8 


23  j 


24 


3* 


20 


Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


Stadium 


Länge 


25 


26 


26';, 


Körperform 


Metotische 
Urwirbel 


Nervensystem 


Sehorgan 


Gehörorgan 


Geruchsorgan 


28 


29 


30 


31 


32 


33 


34 


35 


36 


37 


38 


39 


3,1  mm     Der  Embryo  beginnt  sich 
über  den  Dotter  zu  erheben.! 


9 — 10 


3,5 


3.4     ., 


3,3     » 


3,5     -, 


4 


Der  Embryo  beginnt  sich 
über  den  Dotter  zu  erheben. 


Kopfende  aufs  Schnitten  zu        12—13 
20  n  Dicke  vom  Dotter  ab- 
gesetzt. 


Kopfanlage  noch  nicht  ab- 
gehoben. 


16— n 


Kopfanlage   beginnt   sich  21 — 22 

cranialwärt.s  deutlich  abzu- 
grenzen. 

Kopfende  deutlich  vom     ,      23 — 24 
Dotter  abgesetzt.    Embryo 
spiralig  um  den  Dotter 
gekrümmt. 


Kopfende  völlig  vom  Dotter!  28 

abgesetzt.     Embryo  spiralig 
um  den  Dotter  gekrümmt. 


Der  spiralige  Charakter  der        30  (?) 
Krümmung  weniger  stark 
ausgesprochen. 


Stark  ausgesprochene  spi-  32 

ralige  Krümmung.    Hervor-  n'^r  letzte  cau 
treten  der  Schwanzknospe.   '„f^S^d^miich 

abgeefrenzt) 


I   Schluss  des  Medullar- 
,  rohrs   beginnt.     Leichte 
Anschwellung  des 
Gehirnabschnittes. 

Schluss  des  Medullar- 
rohrs  bis  auf  einen  Schlitz 
am  Hinterende  beendigt. 
I  Stärkere  .Anschwellung 
I  des  Gehirnab^chnittes. 

Medullarrohr  geschlos- 
Isen.    Gehimtheil  blasen- 
1  förmig  angeschwollen. 

Medullarrohr  geschlos- 
sen.    Mittelhirn   vom 
Hinterhim  abgesetzt. 

Die  3  primären  Hirn- 
blasen lassen  sich  unter- 
scheiden. 


4,6 


4.1 


4,9 


5,4 


5.9 


6,4     ,. 


6,6     „ 


8,3     „     Die  Streckung  des  Embryo 
nahezu  vollendet. 


Streckung  des  Embryo  be- 
ginnt. Deutliche  Schwanz- 
knospe. 

Die  Streckung  des  Embryo 

hat  weitere  Fortschritte  ge 

macht. 


Embryo    noch    mehr    ge- 
streckt. 


33-34 


30-32 


9       „    'Die  Streckung  des  Embryo 
'  nahezu  vollendet. 


37 


38 


4' 


46-47 


48—49 


Ausstülpung  der  Augen- 
blasen beginnt. 


Augenblasen  äusserlich  Kleine  grübchenartige 
sichtbar.  Einsenkung  des  Ekto- 

dernis. 


Augenblasen  äusserlich 
sichtbar. 


Kleines  hohles  Hür- 

bläschen,   das  durch 

soliden  Stiel  mit  dem 

Ektoderm  zusammen- 

I  hängt. 

Wie  im  vorigen 
Stadium. 


Ektodermver- 
dickung. 

Riechgruben. 


Riechgruben. 


Sonderung  des  primitiven 
Vorderhirns  in  Grosshirn 
und  Zwischenhirn  deut- 
lich. 


Wie  im  vorigen 
Stadium 


Rinnenförmige 
Verlängerungen 
der  Kiechgruben 

laufen  conver- 

girend   gegen   die 

Mundbuciit  zu. 

Deutliche    Xasen- 
rinnen. 


Nasenrinnen    nicht 
nachweisbar.       ] 


Xasenrinnen 
deutlich. 


Nasenrinnen  ange- 
deutet. 


f 

I 


Nasenrinnen   nitlit 
nachweisbar. 


Nasenrinnen    nicht 
mehr  nachweisbar. 


Anlage  der  Linse  als  eine 
nicht  scharf   begrenzte 
Verdickung  des  Ekto- 
derms.  ,' 

Linsenanlage  als  platten-  Hörbläschen  vom  Ek- 

förmige   Ektodermver-     toderm   abgeschnürt. 

dickung,  Einwölbung  des 

Augenbechers. 


Linse   blasenförmig  vom!Hörbläschen  vom  Ek- Nasenrinnen   nicht 
Ektoderm   abgeschnürt,    toderm  abgeschnürt,  'mehr  nachweisbar. 
Entwicklung  des  von 
jener  Verbindung  un- 
abhängigen   Recessus 
lab3Tinthi. 


Linsenanlage  bildet  eine 

grubenförmige  Ein- 
Senkung des  Ektoderms. 


Recessus  labyrinthi 
ansehnlich    ausge- 
bildet. 


I 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten. 


21 


Hypophysis 

Epiphysis 

Mund 

Darm 

Visceralregion 

Urogenitalsystem 

Herz  und  Gefässe 

Stadium 

Ventrales  Darmlumen 

wie  in  den  vorigen 

Stadien. 

25 

Ventrales  Darmlumen 

wie  in  den  vorigen 

Stadien. 

26 

. 

Ventrales  Darmlunien 

wie  in  den  vorigen 

Stadien. 

26V, 

Geringe  Weiterent- 
wicklung des  ven- 
tralen Darmlumens. 

27 

Ventrales  Darmlumen 

etwa   wie  im  vorigen 

Stadium. 

28 

Weitere  caudale  Aus- 
dehnung des  ven- 
tralen Darmlumens. 

Eine  Visceraltasche 

angelegt,  berührt  das 

Ektoderm,  eine  2. 

angedeutet. 

Vornierenanlage  als  solide 

Verdickung   des  parietalen 

Mesoblasts  zwischen  den 

Urwirbeln  (5.  und  6.)  und 

den  Seitenplatten. 

Aeusserlich  sichtbare  Vor- 
nierenanlage.    Besteht  aus 

solider  Verdickung  des 
parietalen  Mesoblasts  zwi- 
schen Urwirbeln  (5.  und  6.) 
und  Seitenplatten. 

29 
30 

Mundbucht 
als  flache 
Grube  an- 
gelegt. 

Eine  Visceraltasche 

angelegt,  berührt  das 

Ektoderm,  eine  2. 

im  Entstehen. 

31 

Mundbucht. 

Weitere  caudale  Aus- 
dehnung des  ven- 
tralen Darmlumens. 

2  Visceraltaschen 

angelegt,  berühren  das 

Ektoderm. 

Auftreten  eines  Lumens  in 
den  Verdickungen     „Ven- 
traler Theil"   der  Vorniere 
entwickelt. 

32 

Mundbucht. 

2  Visceraltaschen 

angelegt,  berühren 

das  Ektoderm,  eine 

3.  in   Bildung. 

• 

Auftreten    der  unpaaren  Herz- 
anlage. 

33 

Hypophysis 

als  solid.  Ek- 

todermzapf. 

angelegt. 

Epiphysen- 
anlage  ? 

Mundbucht. 

Gut  ausgebildetes 
ventrales  Darmlumen. 

2   Visceraltaschen 

angelegt,  berühren 

das  Ektoderm,  eine 

3.  in   Bildung. 

Herzanlage.     Paarige  Anlage 
der  Kückenaorten. 

34 

Hypophy- 
sen-Anlage 
solider  Ekto- 
dermzapfen 

Epiphysen- 
anlage. 

Mundbucht. 

Gut  ausgebildetes 
ventrales  Darmlumen 

3  Visceraltaschen, 
berühren  das  Ekto- 
derm. 

Herzanlage.     Paarige  Anlage 
der  Rückenaorten. 

35 

Hypophy- 
sen-Anlage 
solider  Ekto- 
dermzapfen. 

Andeutung 

d.  Epiphy- 

senanlage 

deutlich. 

Mundbucht. 

3  Visceraltaschen 
berühren  das  Ekto- 
derm, eine  4.  in 
Bildung. 

Herzanlage.     Paarige  Anlage 
der  Rückenaorten. 

36 

Hypo- 
physen- 
anlage 
solider  Ekto 
dermzapfen. 

Schwache 

Epiphysen- 

anlage. 

3  Visceraltaschen 
berühren  das   Ekto- 
derm, eine  4.  in 
Bildung. 

. 

Auftreten  der  primitiven  Herz- 
höhle.   Beginnende  Verschmel- 
zung  der  paarigen  Rücken- 
aorten.    Auf  dem   Darm   zeigt 
sich  ein  weitmaschiges  Dotter- 
gefässnetz. 

37 

Solider 

Ektoderm- 

zapfen. 

Deutlich 

ausgeprägte 

Epiphysen- 

anlage. 

_ 

4  Visceraltaschen. 

Herzschlauch  weit,  mit  Blut  ge- 
füllt,   noch   fast   gerade.     Pul- 
sationen   beim   lebenden  Thier 
wahrnehmbar.     Endocard    und 
Myocard   gesondert,   letzteres 
bereits    gut   entwickelt.      Peri- 
cardialhöhleweit.  Rückenaorten 
verschmolzen.    Dotterkreislauf 

38 

Solider 

Ektoderm- 

zapfen. 

Epiphysen- 
ausstülpung 
gut  ent- 
wickelt. 

4  Visceraltaschen, 
eine   5.  an- 
gedeutet. 

Glomerulus  der  Vorniere 

entwickelt  sich  medial 
gegenüber  den  Vomieren- 
kanälchen  und  Trichtern. 

Herz  bildet  eine  S-förm.  Schlinge, 
deren  venöser  Abschnitt  nach 
hinten  u.  links,  deren  arterieller 
Abschnitt   nach  vorn  u.  rechts 
gelagert  ist.     Dotterkreislauf 

39 

22 


Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


Stadium 


40 


Länge 


Körperform 


9)8  mm 


41 
Eben 
ausge- 
schlüpft. 


42 

Eben 
ausge- 
schlüpft. 


43 
Ausge- 
schlüpft. 


44 

Eine 
Woche 
nach 
dem 
Aus- 
schlu- 
pfen. 


45 
Zwei 
Wochen 
nach 
dem 
Aus- 
schlü- 
pfen. 


10,2 


10,3 


10,8    „ 


10,9 


11,6    „ 


Embryo  völlig 
gestreckt,  nach- 
dem er  aus  der 

Eihülle  bufreit 
worden  war,  in, 
der  er  von  Zeit' 
zu  Zeit  spontane 

Bewegungen 
ausführte. 

Innerhalb  der 
Hülle  befand  er 

sich  in  seitlich 
gekrümmter 

Haltung.     An- 
lage des  Oper- 
culums. 

Embryo  völlig 
gestreckt,  aus 
der  Eihülle  aus- 
geschlüpft. An- 
mge  des  Oper- 
culums. 


Knorpel- 
skelet 


Kleine  Oper- 
cularanlage. 


Operculum 
vergrössert. 


Knochen- 
skelet 


Ner- 
ven- 
system 


Integument 


In- 
fundi- 
bulum 
ange- 
legt. 


Schwache  Pig- 
mentirung,  auf 
Dorsalseite  be- 
schränkt. 
Seitenlinie  als 
linearerStreifen 

modificirter 
Epidermis  zu- 
nächst dicht 
hinter  der 
Kiemenregion. 


Schwache  Pig- 
mentirung,  noch 
vorwiegend  auf 
Dorsalseite  be- 
schränkt. 
Seitenlinie 
etwas  weiter 
caudalwärts 
fortgeschritten 


Stärkere  Pig- 
mentirung,  die 
auf  die  V'entral- 

seite  überzu- 
greifen beginnt. 
Seitenlinie 
reicht  vom 
Operculum  bis 
zur  Körpermitte. 

Stärkere  Pig- 

mentirung. 

Weitere  caudale 

Ausdehnung 
der  Seitenlinie. 


Stärkere  Pig- 
mentirung. 
Ausser  der 
Seitenlinie 
werden  auch 
Kopflinien  (be- 
sonders deut- 
lich eine  supra- 
orbitale und 
infraorbitale 
Linie)  sichtbar. 


Seh- 
organ 


Gehör- 
organ 


Linsen-  iRecessus 
säckchen  |     laby- 
vom  Ek-  rinthi  an 
toderm   I  sehnlich, 
völlig 
abge- 
schnürt. 


Geruchs- 
organ 


Hypo- 
physis 


Epiphysis        Mund 


I. 


Erste 
Spuren 
des  Re- 
tinalpig- 
mentes. 


Schwa- 
ches Re- 
tinalpig- 
ment. 


Das 
Laby- 
rinthbläs 
chen  be- 
ginnt sich 
weiter  zu 
differen- 
ziren. 


Stark     j  Weitere 

ent-      )  Differen- 

wickeltes'    zirung 

Retinal-   desLaby- 

pigment.  rinthbläS' 


chen.s. 


Solider  Ek- 

toderm- 

zapfen. 


Solider  Ek- 
toderm- 
zapfen, 
dessen 
blindes  Endt 
sich  zu  ver- 
dicken be- 
ginnt. 


Schwach 
entwickelte 
Epiphvsen- 
ausstülpung. 


Das  Ende 
des  Epi- 
physen- 
schlauches 
e  hat  sich  dem 
Integument 
angelagert, 
ohne  dass 
sonstige  Be- 
ziehungen 
nachweisbar 


Verbindung ' 
mit  dem  Ek- 
toderm  be- 
ginnt sich 
eben  zu 
lösen.     An- 
deutung 
eines 
Lumens  im 
Hypo- 
physen- 
säckchen. 


Beginnende 

Lösung  der 

Ektoderm- 

verbindung. 

Andeutung 

eines 

Lumens. 


Verbindung 

mit   Ekto- 

derm  gelöst. 

Andeutung 

eines 

Lumens. 


Wie  im 

vorigen 

Stadium. 


Deutlich 
ausge- 
bildetes 
Lumen  im 
Hypo- 
physen- 
säckchen. 


Wie  im 

vorigen 

Stadium. 


Mund- 
bucht. 


Mund- 
bucht. 


Primäre 
Rachen- 
haut noch 
vor-      I 
banden, 
aber 
stark  ver 
dünnt. 


Primäre 
Rachen- 
haut 
stark  ver 
dünnt,  im 
Reissen 
begriffen. 


Mund- 
bucht 
in  die 
Kopf- 
darm- 
höhle 
durchge- 
brochen. 


Primäre 
Rachen- 
haut ver- 
schwun- 
den. 


Zahn- 
system 


Je  4  placo- 
ide  Zahn- 
anlagen in 
jeder  Ober- 
und  Unter- 
kieferhälfte. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri. 


23 


Verdauungstractus, 
Leber,  Pankreas 


Visceralregion 


Thyreoidea 


Post- 

branchialer 

Körper 


Thy- 
mus 


Lunge 


Urogenital- 
system 


Herz  und 
Gefässe 


Extremitäten 


Sta- 
dium 


Lumen  des  Oeso- 
phagus reducirt. 
Erste  Anlage  der 
Leber  als  nach  vorn 
gerichtetes  Divertikel 
des  Anfangstheils 
des  Rumptdarms. 
Postanaler  Darm  in 
Kückliililung. 


5  Visceraltaschen. 

Entwicklung  des 

Operculuni  am 

2.  Bogen  (Hyoid- 

bogen)  beginnt. 


Lumen  des  Oeso- 
phagus stärker  redu- 
cirt, auf  einer  kurzen 
Strecke  ganz  ver- 
loren     Leberdiver- 
tikel  nach  vorn  in 
zwei  Schläuche  aus- 
gewachsen, deren 
linker  stärker  ent- 
w-ickelt  ist  als  der 
rechte.     Postanaler 
Darm  in  Rückbildung. 

Lumen  des  Oeso- 
phagus auf  einer 
kurzen  Strecke  ganz 
verloren.  Caudalwärts 
von  der  Mündung  des 
Leberdivertikels  in 
den  Darm  liildet 
letzterer  ein  kleines 
dorsales  Divertikel, 

die  Anlage  des 

dorsalen  Pankreas. 

Postanaler  Darm  in 

Rückbildung. 

Lumen  des  Oeso- 
phagus auf  einer 
grösseren  Strecke  ver- 
loren.    Weiterent- 
wicklung der  Leber- 
und Pankreasanlage. 
Postanaler  Darm  in 
Rückbildung. 


Leber  hat  sich  ziemlich 
weit  nach  vorn  unter 
das  Herz  ausgedehnt 

Entwicklung  der 
Gallenblase.     Lumen 
des  Oesophagus 
grösstentheils  ver- 
loren.    Postanaler 
Darm  in  Rückbildung. 


Anla§ce  der 
Thyreoidea  als 
ventraler 
solider  Vor- 
sprung des 
Kiemendarms 
kenntlich. 


5  Visceraltaschen.        Abschnürung 

Operculuni  noch  klein,  der  Anlage  vom 

Kiemendarm 

beginnt  eben 

am  caudalen 

i  Ende. 


5  Visceraltaschen. 
Operculum  klein. 


Abschnürung 
weiter  fort- 
geschritten. 


5  Visceraltaschen, 
6.  in  Bildung  be- 
griffen.   Operculum 
stark  vergrössert. 


6  Visceraltaschen, 
von   denen    die 
I.  (Hyomandil)ular- 
tasche)  noch  in  Ver- 
bindung mit  dem 
Darm,  aber  vom  Ek- 
toderm  gelöst,  die 
2.  eben  nach  aussen 
durchgebrochen. 


Lumen  des  Oeso- 
phagus grösstentheils 
verloren.     Stark  ent- 
wickelte Gallenblase. 

Postanaler  Darm 
rückgebildet. 


I  Hyomandibulartasche 
fast  ganz  rückgebildet 
2.  Tasche  nach  aussen 
durchgebrochen.  Ent- 
wicklung von  Kiemen- 
plättchen  auf  den 
vorderen  Kiemen- 
bogen  (3.  und   4. 
Visceralbogen). 


Abschnürung 
fast  vollendet 
Zusammenhang 

nur  noch  am 
cranialen  Ende 

in  der  Region 

der  2.  Visceral- 

tasche. 


Zusammenhang 
mit  Schlund- 
darm noch  in 
der  Gegend  der 

2.  Visceral- 
tasche.   Caudal- 
wärts davon 
tritt  ein  kleines 
Lumen  in  der 
bisher  soliden 
Anlage  auf. 

Zusammenhang 
mit  dem 
Schlunddarm 
nahezu  gelöst. 
.Anlage  bildet 
einen   läng- 
lichen, mit 
kleinem  Lumen 

versehenen 

Epithelschlauch 

in  der  Hyoidal- 

region. 


Thy. 
mus- 

an- 
lage. 


Thy- 

mus- 

an- 

lage. 


Thy- 

mus- 

an- 

lage. 


Der  mittlere  Ab- 
schnitt der 
S-förmigen 
Schlinge  beginnt 
sich  als  Ventiikel 

vom  vorderen 
(Conus  arteriosus) 

und  hinteren 
(Atrium  und  Sinus 
venosus)  abzu- 
setzen, wobei  er 
mehr  ventrale 
Lage  annimmt. 
Anlage  des  „fibrö- 
sen Wulstes". 


Herz  ungefähr  wie 
in  Stadium  40. 


40 


41 


Entwicklung 

der  Ur- 

nieren- 

kanälchen. 


Entwick- 
lung der  Ur- 

nieren- 
kanälchen. 


Starke  Entwick- 
lung des  „fibrösen 
Wulstes". 


42 


Schärfere 

Trennung  von 

Conus  arteriosus, 

Ventrikel  und 

Vorhof. 


Das  weitmaschige 

Gefässnetz  des 

Darmes  (Dotter- 

gefässnetz)  beginnt 

sich  rückzubilden. 


Erste,  äusserlich 
noch  nicht  sicht- 
bare Anlage  der 
vorderen  Ex- 
tremität. 


Anlage  der  vor- 
deren Extremität 
etwas  weiter  ent- 
wickelt, aber  noch 
nicht  äusserlich 
sichtbar. 


43 


44 


Der  „fibröse 

Wulst"  nimmt 

knorpelähnliche 

Beschaffenheit   an. 

Dottergefässnetz 

rückgebildet. 


Anlage  der  Brust- 
flosse wird  äusser- 
lich als  kleiner 
Höcker  sichtbar. 


45 


24 


Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


^Stadium 


45'/. 
Etwa 
drei 
Wochen 
nach 
dem 
Aus- 
schlü- 
pfen. 


Länge 


Körperform 


Knorpel- 

skelet 


I  Knochen' 
skelet 


J  Ner- 
system 


12     mm 


46 

Etwa 
vier 
Wochen 
nach 
dem 
Aus- 
schlü- 
pfen. 


13,9 


Beginnende 
Verknorpelung 

der  basalen 
Abschnitte  des 

Primordial- 
craniums.     Kie- 
fer und  Zungen- 
beinbogen 
knorplig. 


'Erste  An- 
lage des 
Pterygo- 

palati- 

num    und 

Oper- 

culare. 


In- 

fundi- 
bulum 
ange- 
legt. 


Integument 


Seh- 
organ 


Gehör-  'Geruchs-       Hjfpo- 
organ        organ    1      physis 


Gut  entwickelte!  Starkes 

Sujira-   und   In-   Retinal- 

fraorbitallinie.    pigment. 


47 
Etwa 
sechs 
Wochen 
nach 
dem 
Aus- 
schlü- 
pfen. 


48 

Etwa 
zehn 
Wochen 
nach 
dem 
Aus- 
schlü- 
pfen. 


Unterkiefer  '  Frimordialcra-   Erste  An- 
beginnt      nium  grössten-   läge  des 
rostralwärts   theils  knorplig.    Vomer. 


vorzu- 
wachsen. 


Die  5  ersten 
Visceralbogen 
knorplig.     3 
Knorpelmseln 
in  der  vor- 
knorpligen 
Skeletachse  der 
Brustflosse. 


15,7 


Fort-        j     6  knorplige 
schreitendesi  Visceralbogen. 


Vorwachsen 
des  Unter- 
kiefers. 


Erste  An 
deutung  der 
knorpligen 
oberen  und 
unteren  Wirbel- 
bogen.    Fort- 
schreitende 
Verknorpelung 
der  Skeletachsej 
der  Brust  11  o.sse.' 


Erste  An- 
lage des 
Dentale. 


17,8    „     Unterkiefer 
I  so  weit  vor- 

gewachsen, 
dass  seine 
Zahnplattcn 
mit  denen 
des  Ober- 
kiefers 
corre- 
spondiren. 


Weitere  Aus- 
bildung der 
oberen  und 
unteren  Wirbel- 
bogen.    Stark 

entwickelte 
I.  Kippe.     Ver- 
knorpelung des 
I.  dorsalen 
Seitenradius 
der  Brustflosse, 


Clavicula 
und  Clei- 
thrum  als 

dünne 
Knochen- 
platten 
angelegt 


Seitenlinie  hat 
die  Schwanz- 
spitze erreicht. 


Auftreten  von 
Hautsinnes- 
organen auch 
dorsal  und  ven- 
tral von  der 
Seitenlinie. 


Be- 
ginnende 
Umbil- 
dung der 

Nasen- 
grübe  zur 
Nasen- 
höhle 
durch 
Ein- 
rollung 

ihres 
mittleren 

Ab- 
schnittes. 


Recessus 

Nasen- 

laby- 

hohle 

rinthi  be- 

durch 

ginnt  an 

Ab- 

semem 

schluss 

blinden 

der  Ein- 

Ende 

rollung 

Seiten- 

fertig  ge- 

diver- 

bildet. 

tikel  zu 

Aeus.sere 

ent- 

und 

wickeln. 

innere 

Nasen- 

löcher. 

Epiphysis 


Mund 


Zahn- 
svstem 


Primäre 
Rachen- 
haut ver- 
schwun- 
den. 


Je   6  pla- 
coide  Zahn- 
anlagen 
in  jeder 
Ober-  und 
Unterkiefer- 
hälfte.   Bil- 
dung von 
Dentin- 
scherbchen 
beginnt. 


Concrescenz 
des  spon- 

giösen 
Knochen- 
gewebes an 
der  Basis 
einiger  der 

Zahn- 
anlagen und 
gleichzeitig 
Auftreten 
weiterer 

Zahn- 
anlagen. 


Fort- 
schreiten 
dieser  Pro- 
cesse.     Bil- 
dung von 
Pulpadentin. 


Weiteres 

Fort- 
schreiten 

dieser 
Processe. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten. 


Verdauungstractus, 
Leber,  Pankreas 

Visceralregion 

Thyreoidea 

Post- 

branchialer 

Körper 

Thy- 

mus 

Lunge 

Urogenital- 
system 

Herz  und 
Gefässp 

Extremitäten 

Sta- 
dium 

Lumen  in  der  Oeso- 

Hyomandibulartasche 

Zusammenhang 

Erste  An- 

Lunge als  ventrale, 

Knorpelähnliche 

Weiteres,  zunächst 

45'/4 

ph;igealregion   des 
Darms  beginnt  sich 

fast  ganz  rUckgebildet, 

mit  dem 

lage  des 

genau  mediane 

Beschaffenheit  des 

dorsalwärts  ge- 

2. und  3.  Tasche  nach 

Schlund  d  arm 

postbranchi- 

Ausstülpung  des 

„fibrösen  Wulstes". 

richtetes  Wachs- 

wiederherzustellen. 

aussen  durchge- 

gelöst.    Anlage 

alen  Körpers 

queren  Oeso- 

thum  der  Anlage. 

brochen.     Die  beiden 

begiiint  in 

als  seitliche 

phagusspalts  direct 

Einheitliche  vor- 

ersten Visceralbogen 

zahlreiche 

Sprossung 

liinter  der  Kiemen- 

knorplige Skelet- 

knorplig.    Im  Ganzen 

Stränge  aus- 

des  Schlund- 

region vor  dem 

anlage. 

6  Visceralbogen, 

zuwachsen. 

darms  in  der 

Anfang  der  Vor- 

ein 7.  in  Bildung. 

Gegend   der 

niere. 

Weitere   Entwicklung 

letzten  Vis- 

der  Kienienplättchen. 

ceraltasche. 
Ist  aber  nur 
links  nach- 
weisbar. 

Spiralige  Aufrollung 

Hyomandibulartasche 

Anlage  nur 

Lungenanlage  ist 

Beginn  der  Ent- 

Weiteres caudal- 

46 

des  entodermalen 

rückgebildet.    Durch- 
bruch der  4.  Visceral- 

links  nach- 

nur unliedeutend 

wicklung  der 

wärts  gerichtetes 

Darmrohrs   hat   be- 

weisbar. 

weiter  caudalwärts 

Klappen  irn  Conus    Wachsthum  der 

gonnen. 

tasche.     Kieferbogen, 

Hyoidbogen  und 
5  Kiemenbogen,  von 

vom  Mutter- 
boden  ab- 

hinabgewachsen. 

arteriosus. 

Anlage.     Drei 
Knorpelinseln  in 

geschnürt. 

der  vorknorpligen 

denen  letzteren  1—3 

Skeletachse. 

knorplig,  4  eben  im 

Begriff,'  knorplig  zu 

werden,  5  noch  vor- 

knorplig. 

Spiralige  Aufrollung 

Von  5  Kiemenbogen 

Anlage 

Lungenanlage  ist 

Im  cranialen 

Weiterent- 

I. dorsaler 

47 

weiter  tortgeschritten. 

die  ersten  4  knorplig, 

nur  links 

etwas  weiter- 

Gebiet  der 

wicklung  der 

Seitenradius  ent- 

der 5.  noch  vor- 

nach- 

abwärts ge- 

Umiere gut 

Klappen  im  Conus 

wickelt.    Die  erste 

knorplig. 

weisbar. 

wachsen.     Reicht 

caudalwärts  bis  an 

das  Ende  des 

ausgebildete 

Malpighi- 

sche  Körper- 

arteriosus. 

Anlage  dt-r  hin- 
teren Extremität 
zeigt  sich  als  ein 

ersten  Drittels  der  chen  und  in 

ventrahvärts  ge- 

Vorniere hinab,      die  Leibes- 

richteter Höcker. 

höhle 

mündende 

Peritoneal- 

trichter. 

4  knorplige,  kiemen- 

Linke An- 

Lungenanlage 

Malpigh:- 

Weiteres  Wachs- 

48 

tragende  Kiemen- 

lage ziem- 

erstreckt sich 

sche  Körper- 

thum der  hinteren 

bogen  ;   der  5.  noch 

lich  stark 

zunächst  genau 

chen  und 

Extremität  ventral- 

schwach  entwickelt, 

entwickelt, 

ventral  abwärts, 

Peritoneal- 

und  caudalwärts. 

eben  erst  im  Begriff, 

in  mehrere 

wendet  sich  dann 

tnchter  im 

Zwei  Knorpel- 

knorplig zu  werden, 

Epithel- 

nach rechts,  liegt 

ganzen  Ur- 

segmente  im 

trägt  keine  Kieme. 

kugeln 

zerfallen. 

Auch  rechts 

eine  aller- 

in der  Gegend 

der  I.  Rippe 

dorsal  und  rechts, 

reicht  dann  noch 

nieren- 
bereich. 

I.  dorsalen  Seiten- 
radius der  Brust- 
flosse. Auftreten  je 
einer  selbstän- 

dings sehr 

ein  kurzes  Stück 

digen  einheitlichen 

schwach 

in  ganz  dorsaler 

V'orknorpelanlage  1 

entwickelte 

Lagerung,  dem 

in  der  rechten  und, 

Anlage 

dorsalen  Mesen- 

linken hinteren 

nachweis- 

terium ange- 

Extremität. 

bar. 

schlossen,  nach 

abwärts.     Wan- 

dung des 

Lumens  noch 

völlig  glatt. 

Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere.     III. 


2^  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 


Literaturübersicht  über  Zoologie,  Anatomie  und  Ontogenie  des  Ceratodus,  Lepidosiren  und  Protopterus 

und  über  die  Paläontologie  der  Dipnoer. 

Vorbemerkungen  zu  der  Literaturübersicht. 

In  dem  ersten  Theil  der  vorliegenden  Literaturübersicht:  „Alphabetische  Aufzählung  der  Titel  nach 
Autoren  geordnet"  ist  Vollständigkeit  für  die  specielle  Literatur  über  die  3  lebenden  Dipnoergattungen 
Ceratodus,  Protopterus  und  Lepidosiren  angestrebt  worden.  Eine  solche  zu  erreichen,  ist  für  die  embryologische 
Literatur  leicht  gewesen,  da  hier  bisher  nur  die  Arbeiten  über  Ceratodus  von  mir,  über  Lepidosiren  von  Kerr 
und  über  Protopterus  von  Budgett  vorlagen.  Auch  in  der  speciellen  Systematik  und  Biologie  hoffe  ich,  wenn 
auch  nicht  absolute,  so  doch  annähernde  Vollständigkeit  erreicht  zu  haben.  Für  die  vergleichende  Anatomie 
und  Phylogenie  gebe  ich  mich  einer  gleichen  Hotfnung  nicht  hin,  da  sich  mehr  oder  weniger  aphoristische 
Notizen  und  Betrachtungen  über  die  vergleichende  Morphologie  der  Dipnoer  in  zu  vielen  Arbeiten  finden, 
deren  Titel  derartige  Einschlüsse  nicht  ahnen  lässt.  Ich  werde  zufrieden  sein,  wenn  auf  diesem  Gebiet  nicht 
zu  viele  Auslassungen  wichtigerer  Beiträge  mit  untergelaufen  sind.  Für  die  paläontologische  Literatur  ist 
überhaupt  nur  eine  Uebersicht  der  wichtigeren  Arbeiten  über  die  Dipnoer  bei  möglichst  vollständiger 
Berücksichtigung  der  Gattung  Ceratodus  angestrebt  worden. 

In  der  zweiten  Uebersicht,  die  die  Literatur  in  stofflicher  Anordnung  bringt,  sind  nur  solche  Arbeiten 
berücksichtigt  worden,  die  materiell  neue  Beiträge  bringen,  und  alle  mehr  referirenden  Arbeiten,  sowie 
vorläufige  und  nachläufige  Mittheilungen  sind  weggelassen  worden.  Auch  sind  die  unter  der  Rubrik  „Zu- 
sammenfassende anatomische  Specialwerke"  aufgeführten  Werke  nicht  bei  den  einzelnen  Organsystemen 
stets  von  neuem  wieder  aufgeführt  worden,  was  z.  B.  bei  den  Arbeiten  von  Bischoff  (40  a— c),  Günther 
(70 — 71),  Hyrtl  (45),  Parker  (92)  und  Anderen  für  mehrere,  bei  einigen  für  fast  alle  Organsysteme  hätte 
geschehen  können. 

Bei  der  Herstellung  der  Literaturübersicht  hat  mir  Herr  Dr.  A.  A.  Böhm  mit  Rath  und  That  un- 
schätzbaren Beistand  geleistet.  Ebenso  spreche  ich  den  Herren  Prof.  M.  Fürbringer,  Prof.  G.  B.  Howes, 
Prof.  O.  Jaekel  und  Dr.  R.  H.  Traquair  für  ihre  werthvoUe  Hülfe  meinen  aufrichtigsten  Dank  aus. 


Alphabetische  Aufzählung  der  Titel,  nach  Autoren  geordnet. 

1833/45     Agassiz,  L.,  Recherches  sur  les  poissons  foss.,  T.  3.     Neuobatel  1833/45. 

1844     Agassiz,  L.,  Monographie  des  poiss.  foss.  du  vieux  gres  rouge.     1844. 

1864     Aluerti,  T.  v.,  Ueberblick  über  die  Trias.     Stuttgart  1864. 

1886     Albreuht,  P.,  Ueber  eine  in  zwei  Zipfel  auslaui'ende,  rechtsseitige  Vorderflosse  bei  einem  Exemplare  von  Protopterus 

annectens.     Sitzungsber.  d.  K.  Preuss.  Akad.  d.  Wiss.,  Bd.  32,  Berlin  1886. 
1900     Allis,  jr.,  E.  Ph.,  The  premaxillary    and  ma.xillary  Bones  and  the  maxillary  and  mandibular  breathing  Valves  of 

Polypterus  bichir.     Anat.  Anz.,  Bd.   18,   1000. 
1871     Atthey,  Th.,  Ctenodus  Scales.     Nat.  Eist.  Transact.  of  Northumberland  and  Durham,  1871. 
1871     Atthky  and  Hancock,  Remarks  on  Dipterus  and  Ctenodus.     Ann.  and  Mag.  Nat.  Hist.,  4.  Ser.  Vol.  7,  1871. 
1875a  Atthey,  Tb.,  On  the  articular  Bone  and  supposed  vomerine  Teeth  of  Ctenodus  obliquus.     Ibidem,  Vol.  15,  1875. 
1875b  Atthey,  Th.,  Notes  on  various  Species  of  Ctenodus.     Ibidem,  Vol.   15,   1875. 
1885     Ayeks,  H.,  Beiträge  zur  Anatomie  und  Physiologie  des  Dipnoer.    Jen.  Zeitschr.  f.  Naturwissenschaft,  Bd.  18  (N.  F. 

Bd.  11)  1885. 
1893     Ayehs,  H.,  On  the  genera  of  the  Dipnoi  Dipneumones.     Amer.  Naturalist,  Vol.  27,   1893. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten.  27 

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1869     Bahkas,  T.  B.,  Notes  on  various  Species  of  Ctenodus.     Geol.  Mag.,  Vol.  6,  1869. 
1873     Barkas,    T.    B.,    Manual    of   coal  Measure   Palaeontology.     Illustrated    Guide    to    the    Fish,    Amphibian,    Reptilian 

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1876     Barkas,  W.  J.,  On  the  Genus  Ctenodus.     R.  Soc.  N.  S.  W.  6.  Sept.,  4.  Okt.,  1.  Nov.  1876. 

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1885     Baue,  G.,   Ueber  das  Archipterj-gium  und  die  Entwicklung  des  Cheiropterj'gium  aus  dem  Ichthyopterygium  (Vorl. 

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1887  Baür,  G.,  Ueber  Lepidosiren  paradoxa  Fitzingeu.     Zool.  Jahrb.,  Bd.  2,   1887. 

1888  Baur,    G.,   Beiträge   zur  Morphogenie    des  Carpus  und  Tarsus  der  Vertebraten.     I.  Theil,  Batrachia.     Jena  1888. 
1896     Bauu,  G.,  The  Stegocephali.     A  phylogenetic  study.     Anat.  Anz.,  Bd.   11,  1896. 

1896  Bbard,  J.,  The  Inter-relationships  of  Ichthyopsida.     Anat.  Anz.,  Bd.  5,   1896. 

1881  Beaüregakd,  H.,  Encephale  et  nerfs  cräniens  du  Ceratodus  Forsten.     Journ.  de  l'Anatomie  et  de  la  Physiologie. 

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1886a  Beddard,  F.  E.,  The  ovarian  ovum  of  Protopterus.     Zool.  Auz.,  Bd.  9,   1886. 
1886b  Bkddard,  f.  E.,  Note  on  the  ovarian  ovum  in  the  Dipnoi.     Zool.  Anz.,  Bd.  9,   1886. 

1886c  Beddaud,  F.  E.,    Observations  of  the  ovarian  ovum  of  Lepidosiren  (Protopt.).     Proceed.  Zool.  Soc.  London,   1886. 
1886d  Beddard,    F.  E.,    Observations    on    the   Development    and  Structure    of   the  Ovum    in  the  Dipnoi.     Proceed.  Zool. 

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1850     BEYKiCfi,    E.,    lieber    einige    organische  Reste    der  Lettenkohlenbilduug   in  Thüringen.     I.  Ceratodus.     Zeitschr.  d. 

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1871/72     BicKXELL,  E.,    Untersuchung  von  Schnitten  durch  einen  fossilen  Ceratoduszahn.     Proc.  Soc.  Nat.   Hist.  Boston 

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1840a  BiscHOFF,  Th.  L.  W.,  Lepidosiren  parado.xa.     Anatomisch  untersucht  und  beschrieben.     Leipzig  1840. 
1840b  Bischoff,    Th.  L.  W.,    Description    anatomique    du    Lepidosiren    paradoxa.      Ann.    Sc.    nat.,    2.    Sör.   Zool.,    T.  14, 

1840. 
1840c  Bischoff,  Th.  L.  W.,  Ueber  Lepidosiren.     Frokiep's  N.  Not.,  Bd.  16,  1840. 

1894     Blanchaed,  R.,  Anomalies  des  nageoires  chez  le  Protoptere.     Bull.  Soc.  Z.   France,  Vol.   19,  1894. 
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1882  Boas,  E.  V.,  Ueber  den  Conus  arteriosus  und  die  Arterienbogen  der  Amphibien.     Ibidem,  Bd.  7,   1882. 

1894     BoHLS,  J.,  Mittheilungen  über  Fang  und  Lebensweise  von  Lepidosiren  aus  Paraguay.     Nachrichten  d.  K.  Ges.   d. 

Wissensch.  zu  Göttingen,    1894. 
1887     BöKLER,  H.,  Die  Gattung  Ceratodus.     Jahresh.  Ver.  vaterl.  Naturk.  Würtemb.,  Jahrg.  43,   1887. 

1900  BoüLENGEE,  G.  A.,  A  New  Species  of  Protopterus,  P.  Dolloi.     Ann.  Mus.  Congo,  Vol.   1,   1900. 

1891     BouLENGER,  The  renewed  left  pectoral  Limb  of  a  Protopterus  annectens,  living  in  the  Society's  Gardens.    Proceed. 

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1898     Braus,  H.,    Ueber    die  Innervation    der   paarigen  Extremitäten  bei  Selachiern,    Holocephalen  und  Dipnoern.     Jen. 

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1901  Braus,    H.,    Die  Muskeln    und  Nerven   der  Ceratodusflosse.    Ein  Beitrag  zur  vergl.  Morphologie  der  freien  Glied- 

maasse    bei    niederen  Fischen    und  zur  Archipterygiumtheorie.     Semon's  Zool.  Forschungsreisen  in  Australien 
und  dem  Malayischen  Archipel,  Bd.  1,  Lief.  3  (1900),   1901. 
1893     Brehm's  Thierleben.     3.    gänzl.   neubearb.  Aufl.,    herausg.   von  Pechuel-Lösche,    Bd.  8.     Die  Fische.     Unter  Mit- 
wirkung  von  W.  Haacke  neubearbeitet  von  Pechuel-Lösche,  Leipzig  und  AVien   1893. 

1879  Bridge,  T.  W.,  Pori  abdominales  of  the  Vertebrata.     Journ.  Anat.  and  Phys.,  Vol.   14,   1879. 

1897  Bridge,  T.  W.,  The  Morphology  of  the  Skull  in  the  Paraguayan  Lepidosiren  and  other  Dipnoi.    Proc.  Zool.  Soc. 

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1898  Bridge,  T.  W.,    On  the  Morphology  of  the  Skull  in  the  Paraguaj'an  Lepidosiren  and  in  other  Dipnoids.     Trans. 

Zool.  Soc.  London,  Vol.   14,   1898. 
1898     Briquel,  M.  P.,  Les  dents  de  Ceratodus.     Bibliographie  anatomique,  T.  ß,  Paris   1898. 
1900     Brown,  C,  Ueber  das  Genus  Hybodus  und  seine  systematische  Stellung.    Palaeontographica  (herausg.  von  Zittel), 

Bd.  46,  Stuttgart  1900. 
1847     Brühl,  C.  B.,  Anfangsgründe  der  vergl.  Anatomie,  1847,  Lief  1 — 3  (§  72,  Das  Kopfskelet  von  Lepidosiren). 

1880  Brühl,  C.  B.,  Zootomie  aller  Thierklassen.     Wien,   1880,  4«. 

1900a  Bodgett,  J.  S.,  Observations  on  Polypterus  and  Protopterus.     Proc.  Cambridge  Philos.  Soc,  Vol.   10,   1900. 
1900b  Budgett,  J.  S.,    On    the  Externa!   Features    in    the  Development    of  Protopterus    annectens    and    a  Description   of 
the  Larva  of  Polj-pterus  lapradii.     Proc.  Zool.  Soc,  190(.l. 

4* 


_Q  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

1901     BüUGETT,  J.  S.,   The  Habits   and  Development    of   some  West  African  Fishes.     Proc.  Cambridge  Philosoph.  Soc , 

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1874     BüKGE,   A.,    Ueber    die    Nachweisbarkeit    eines    biserialen    Archipterj'giums   bei    Selachiern    und    Dipnoem.     Jen. 

Ze'itschr.  f.  Naturw.,  Bd.  8,  1874. 
1890     BcRCKHAKDT,  R.,  Ueber  Protoptern.s  annectens.     Sitzungsber.  Ges.  naturt'.  Fr.  Berlin,   Ihöit. 
1891a  Bi-BCKHABDT,    R.,    Weitere  Mittheilungen    über  Protopterus    annectens    und    über    einen  iu  seiner  Chorda  dorsalis 

vorkommenden  Parasiten  (Amphistomum  chordale).     Ibidem   1891. 
1891b  BüBCKiiARDT,  R.,  Die  Zirbel  von  Ichthyophis  glntinosus  und  Protopterus  annecten.s.     Anat.  Anz.,  ßd.  6,   1891. 
189->a  BüKcKiiAKDT,    R.,    Das    Centralnervensystem    von    Protopterus    annectens.      Eine     vergleichend-anatomische    Studie. 

Berlin,  R.  Friedländer  u.  Sohn,  1892. 
1892b  BüRCKHARDT,  R.,  Ueber  das  Centralnervensystem  der  Dipnoer.     Verh.  d.  Zool.  Ges.     2.  Vers.,   1892. 
1892c  BuKtKHARDT,    R.,    Das  Centralnervensystem    von    Protopterus    annectens.     Sitzungsber.    Ges.    Nat.  Freunde  Berlin, 

1892. 
1894     BüRCKHARDT,  R.,  Der  Bauplan  des  Wirbelthiergehirus.     Morph.  Arb.  von  G.  Schwalbe,  Bd.  4,   1894. 
1884     Caxdwell,  W.  H.,    On    the  Development   of   the  Monotremes    and  Ceratodus.     Journ.    and  Proceed.  R.  Soc.  New 

South  Wales,  Vol.   18,   1884. 
1887     Caldwell    W.  H.,  The  Embryology  of  Monotremata  and  Marsupialia.    Phil.  Trans.  R.  Soc.  London,  Vol.  178,   1887. 
1856/59  Castelneau,  F.  de,    Animaux  nouveaüx  ou  rares  de  l'Am^rique  du  Sud.     Expedition  dans  les  parties  centrales 

de  TAmerique  du  Sud,  de  Rio  de  Janeiro  ii  Lima  et  de  Lima  au  Para,  executee  par    ordre  du  gouvernement 

Franfais  pendant  les  annöes  1844—47,    sous  la  direction  de  Francis  de  Castelneau.     Paris  1856 — 59. 
1876     Castelneau,  F.  de,    Memoire    sur   les    poissons    appelös  Banamuudi   par    les   aborigenes  du  nord-est  de  Australie 

(Ceratodus  etc.).     Journ.  de  Zool.,  T.  5,   1876. 
1879     Cheeseman,  T.  f.,    Remarks  on  Lepidosiren  and  other  Fishes.     Proc.  N.  Sealand  Inst.,  Vol.   12,  1879. 

1894  Clemens,  P..    Die   äusseren  Kiemen  der  Wirbelthiere.     Anat.  Hefte,  herausgeg.  von  Merkel  und  Bonnet,  Bd.  5, 

Wiesbaden  1894. 
1862     CoBBOLD,    T.  S.,    On    the  Cranial  Bones    of  Lepidosiren  (Protopterus)  annectens.     Proc.  Zool.  Soc.  London,  1862. 

1876  Cope,    E.  D.,    Description    of  some    Vertebrata  Remains    from    de  Fort  Union  Beds    of  Montana.     Proc.  Ac.  Nat. 

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1877  Coi'E,   E.  D.,    On    the    Vertebrata    of   de    Bonebed    in    Eastern    Illinois.      Proc.    Amer.    Philos.    Soc.    Philadelphia, 

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1884     Cope,    E.  D.,    Fifth  Contribution    to    the  Knowledge    of   the  Fauna    of   the  Permian  Formation    of  Texas  and  the 

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1892     Cope,  E.  D  ,  On  the  Phylogeny  of  the  Vertebrata.     Ibidem,  Vol.  30,   1892. 
1883     Davidokf,  M.  V.,    Beiträge  zur  Anatomie    der  hinteren  Gliedmaassen  der  Fische.     HI.  Ceratodus.     Morph.  Jiihrb., 

Bd.  9,  Leipzig  1883. 

1895  Dean,  B.,  Fishes,  living  and  fossil.     New  York   1895. 

1895     DoLLo,  L.,  Sur  la  phylogenie  des  Dipneustes.     Bull.  Soc.  Beige  de  Geologie,  T.  9,  1895. 

1854     DusiERiL,  A.,  et  Bibron,  G.,  Erp^tologie  generale,  Fase.  9,  Paris  1854. 

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186Ga  Du,MEi!iL,  A.,  Observations  sur  les  Lepidosirünieus  (Protopterus  annectens  R.  Oweni  qui  ont  vecu  ä  la  Menagerie 

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1866b  Dumi::ril,  A.,  Observations  ou  some  Lepidosirens  (Protopterus  annectens  Owen)  which  have  lived  in  the  Menagerie 

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1870a  DüMfeRiL,  A.,  Histoire  naturelle  des  Poissons,  T.  2,  Paris  1870. 
1870b  DuMfiRiL,  A.,    Le  Lepidosiren    et    le  Protoptfere   appartenant    k   la    classe  des  poissons  oü  ils  sont  les  types  de  la 

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Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri.  29 

1895     Ehlers,  E.,  Zur  Kenntniss  der  Eingeweide  von  Lepidosiren.     Vorläufige  Mittheilung.     Ibidem  1895. 

1837     FiTziKGEE,  L.  J.,  Lepidosiren  paradoxa.     Oken's  Isis,   1837. 

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1874     Feitsch,    A.,    Ueber    die    Entdeckung   eines    Lurchfisches:    Ceratodus  Barrandei    in    der  Gaskohle    des  Rakonitzer 

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1888     Fritsch,  A.,    Die  Lurchtische,   Dipuoi.     Nebst  Bemerkungen    über    silurische    und  devonische  Lurchfische.     Fauna 

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1886  FüLLiQüET,  G.,  Recherches  sur  le  cerveau  du  Protopterus  aninectens.     Dissertation  Geneve,   1886. 

1897  FCebeincee,    M.,    Ueber    die    spino-occipitalen    Nerven    der    Selachier    und    Holocephalen    und    ihre    vergleichende 

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1888     Gadow,  H.,  On  the  Modification  of  the  First  and  Second  Visceral  Archos,  with  special  reference  to  the  Homologies 

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1894     Gadow,  H.,  and  Abbott,  Miss  E.  C,  On  the  Evolution  of  the  Vertebral  Coluram  in  Fishes.    Proc.  R.  Soc.  London, 

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1870     Gegenbaub,  C,  Grundztige  der  vergleichenden  Anatomie.     Leipzig   1870. 

1873     Gegenbaur,  C,  Ueber  das  Archipterygium.     Jen.  Zeitschr.   f.  Naturw.,  Bd.  7,  1873. 

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1879  Gegenbaür,  C,  Zur  Gliedmaassenfrage.    An  die  Untersuchungen  v.  Davidoef's  angeknüpfte  Bemerkungen.    Morjjh. 

Jahrb.,  Bd.  5,   1879. 

1894  Gegenbaub,  C,  Das  Flossenskelet  der  Crossopterygier  und  das  Archipterygium  der  Fische.    Ibidem,  Bd.  22,  1894. 

1895  Gegekbaur,  C,  Clavicula  und  Cleithrum      Ibidem,  Bd.  23,   1895. 

1898     Gegenbaub,  C,    Vergleichende  Anatomie  der  Wirbelthiere  mit  Berücksichtigung  der  Wirbellosen,  Bd.   1,  Leipzig 

1898. 
1878     Geikle,  A.,  On  the  Old  Red  Sandstone  of  Western  Europe.     Trans.  R.  Soc.   Edinburgh,  Vol.  28,   1878. 
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1876     Gervais,  P.,    On    Fish    of  the  Ceratodus  Group,  existing  in  the  River  Fitzroy,  South  Australia.     Ann.  Mag.  Nat. 

Hist.,  4.  Ser.  Vol.   17,   1876. 
1876     Gervais,    P.,    Renseignements    repvks    de  M.  Francis  de  Castelnbau    au    sujet    de  poi.ssons  du  groupe  Ceratodus. 

Compt.  Rend.,  T.  82,   1876. 

1887  Giglioli,  H.  H.,  Rediscovery  of  Lepidosiren.     Nature,  Vol.  35,  1887. 

1888  Giglioli,  H.  H.,  Another  Specimen  of  Lepidosiren  paradoxa.     Ibidem,  Vol.  38,  1888. 
1894a  GiLL,  Th.,  Families  and  Subfamilies  of  Fishes.     Nat.  Acad.  Sciences,  Vol.  6,   1894. 
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1880  GoDET,  P.,  Sur  le  Ceratodus  Forsteri.     Bull.  Soc.  Sc.  nat.  Neuchätel,  T.  12,   1880. 

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1897  GöLDi,  E.  A.  (Letter  of  bis  discovery  of  Lepidosiren  paradoxa  in  the  lower  Amazonas).    Proc.  Zool.  Soc.  London, 

1897. 

1897  GöLDi,  E.  A ,  Lepido.sireu  paradoxa  (Conferenza).     Bol.  Mus.  Paraense,  Vol.  2,  1897. 

1898  GöLDi,  E.  A.,  Further  Notes  on  the  Amazonian  Lepidosiren.     Proc.  Zool.  Soc.  London,  1898. 

1898     GöLDi,    E.  A.,    On    the  Lepidosiren  of  the  Amazonas,  being  Notes  on  five  Specimens  obtained  between  1895—97 

and  Remarks  upon  an  Example  living  in  the  Parä  Museum.     Trans.  Zool.  Soc.  London,  Vol.   14,  1898. 
1856     Gray,    J.  E.,    Observations    on    a   living  African  Lepidosiren  in  the  Crystal  Palace,  accompanied  by  a  Note  from 

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1860     Gray,  J.  E.,  On  the  Mudfish  of  the  Nile  (Lepidosiren  annectens).     Ann.  Nat.  Hist.,  3.  Ser.  Vol.  5,  1860. 
1870     Günther,  A.,  Catalogue  of  the  Fishes  in  the  British  Mus.,  Vol.  8,  London   1870. 
1870/71     Günther,  A.,  Description  of  Ceratodus,  a  Genus  of  Ganoid  Fishes,  recently  discovered  in  Rivers  of  Queensland, 

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1871a  Günther,  A.,  Description  of  Ceratodus,    a  Genus  of  Ganoid  Fishes,  recently  discovered  in   Rivers  of  Queensland 

Phil.  Trans.  R.  Soc,  Vol.   161,  1871. 
1871b  Günther,  A.,  Ceratodus  and  its  Place  in  the  System.     Ann.  Mag.  Nat.   Hist.,  4.  Ser.  Vol.  7,  1871. 
1871c   Günther,  A.,    Ceratodus    und  seine  Stelle  im  System.    Arch.  f.  Naturg.,  37.  Jahrg.,  Bd.  1,   1871.    (Aus  drei  Abh. 

des  Verf.  vereinigt  und  übersetzt  von  Troschel). 
1871d  Günther,  A.,  The  New  Ganoid  Fish  (Ceratodus)  recently  discovered  in  Queensland.     Nature,  Vol.  4,  1871. 
1872a  Günther,    A.,    Sur    le  Ceratodus  Forsteri  (Extr.    par  Ed.  Perrier)      Rev.  scientif  de  la  France  et  de  l'etranger, 

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■7Q  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

1872b  GüNTHEB,  A.,  An  Account  of  a  Ganoid  Fish  from  Queensland  (Ceratodus).     Pop.  Sc.  Rev.,  Vol.  11,  1872. 
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1868     Haeckel,  E.,  Natürliche  Schöpfungsgeschichte.      1.  Aufl.,  Berlin   18G8  (und  spätere  Auflagen). 

1874  Haeckei-,  E.,  Anthropogenie.     1.  Aufl.,  Leipzig  1874  (und  spätere  Auflagen). 

1893  Haeckel,  E.,  Systematische  Einleitung:  Zur  Phylogenie  der  australischen  Fauna.  Semon's  Zool.  Forschungsreisen 
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1895  Haeckel,    E.,    Systematische    Phylogenie     der    Wirbelthiere.      Dritter    Theil    des    Entwurfs    einer    systematischen 

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1871  Hancock,  A.,    and  Atthey,  Tu.,    A  few  Reinarks    in  Dipterus    and  Ctenodus    and   their  relationship  to  Ceratodus 

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1876     Hauting,  P.,  Ceratodus.     Ibidem  1876. 

1878     Hauting,  P.,  De  minhocao.     Ibidem   1878. 

1892     Hasse,  C,    Die    Entwicklung    der  Wirbelsäule    von  Triton    taeniatus.     Zeitschrift   f.  wissensch.  Zoologie,    Bd.  53, 

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1893a   Hasse,  C,  Die  Entwicklung  der  Wirbelsäule  der  Dipnoi.     Ibidem,  Bd.  55,  1893. 
1893b  Hasse,  C,  Allgemeine  Bemerkungen  über  die  Entwicklung  und  Stammesgeschichte  der  Wirbelsäule.     Anat.  Anz., 

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1854     Higgins,  Note  zu  Morbis'  Catalogue  of  British  Fossils,  2.  Edit.   1854. 

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1872     Hoffmann,  C.  K.,  Een  hoogst  merkwaardige  vish  (Ceratodus  Forsteri).     Isis,  Bd.   1,   1872. 

1841  Hogo,  J.,  On  the  Existence  of  Branchiae  in  the  young  Caeciliae,  and  on  a  Modification  and  Extension  of  the 
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1872a  HuMPHRY,  G.  M.,  Observations  in  Myology,  including  the  Myology  of  Cryptobranch,  Lepidosiren,  Dog-fish, 
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Normentalel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri.  .^j 

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1899     Katharinee,  L.,    Findet    sich    eine   „Trägerfunction"    der    paarigen   Flossen    nur    bei    den  Dipnoern?     Zool.   Anz. 

Bd.  22,  Leipzig  1899.     (Enthält  nichts  direct  auf  Dipnoer  Bezügliches.) 
1880     Keller,  C,  Notiz  über  Ceratodus.     Vierteljahrschr.  naturf.  Ges.  Zürich,  Jahrg.  25,  1880. 
1897a  Kerk,  L  G.,  Remarks  upon  his  recent  Expedition  to  Paraguay  in  quest  of  Lepidosiren.    Proc.  Zool.  Soc.  London, 

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1897c   Kebe,  I.  G.,  On  the  Development  of  Lepidosiren.     Proc.  Zool.  Soc.  London,  1897. 
1898     Kehr,  1.  G.,  On   the  Nest  of  Lepidosiren.     Letter  from  R.  J.  Hunt.  Proc.  Zool.  Soc.  London    1898. 
1899a  Kere,  I.  G.,  The  external   Features  in  the  Development  of  Lepidosiren  paradoxa  Fitz.  Zool.  Anz.,  Bd.  22,   1899. 
1899b  Kerk,  I.  G.,  Development  of  Lepidosiren.     Abstr.  Nat.  Science,  Vol.   14,   1899. 
1900a  Keke,  I.  G.,  The  external  Features  in  the  Development  of  Lepidosiren  paradoxa  Fitz.     Philos.  Transact.  R.  Soc. 

B,  Vol.   192,  London  1900.  ' 
1900b  Keke,  I.  G.,    Note    on  Hypotheses    as    to    the  Origin    of  the    paired  Limbs    of  Vertebrates.     Proceed.    Cambridge 

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1896     KiNGSBDRY,  B.  F.,  The  lateral  Line  System  of  Sense  Organs  in  .some  American  Amphibians  and  Comparison  with 

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1893a   Klaatsch,   H.,    Ueber    die    Wirbelsäule    der    Dipnoer.      Verhandl.    der  Anat.    Ges.    a.    d.    7.    Vers,    in    Göttingen, 

Jena  1893. 
1893b  Klaatsch,    H.,    Beiträge    zur    vergleichenden    Anatomie     der    Wirbelsäule.      II.    Ueber     die    Bildung    knorpeliger 

Wirbelkörper  bei  Fischen.     III.  Zur  Phylogenese  der  Chordascheiden  und  zur  Gesehichte  der  Umwandlungen 

der  Chordastructur.     Morph.  Jahrb.,  Bd.  22,   1893. 
1864     Klein,  E.  F.,  Beiträge  zur  Anatomie  des  Lepidosiren  (Protopterus)  annectens.     Jahresh.  d.  Vor.  f.  vaterl.  Naturk. 

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1864     Keauss,    f.,   Ueber    einen   lebendigen  Lungenfisch  (Lepidosiren  [Protopterus]  annectens  Owen).     Jahresh.  d.  Ver. 

f.  vaterl.  Naturk.  Würtemb.,  20.  Jahrg.,   1864. 
1870     Krefft,  G.,    Description    of   a  gigantic  Amphibian,  allied  to  the  Genus  Lepidosiren  from  the  Wide-Bay  District, 

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1871a  Krefft,  G.,  The  Ceratodus  Forsteri.     Nature,  Vol.  3,   1871. 
1871b  Keefft,  G.,    Beschreibung    eines    gigantischen  Amphibiums  aus  der  \'erwandtschaft  der  Gattung  Lepidosiren  aus 

dem  Wide-Bay-District   in  Queensland  (Ceratodus  Forsteri).     Archiv  f.  Naturgesch.,    37.  Jahrg.,  Bd.  1,  1871. 
1900     Kyle,  M.  A.,  On  the  Presence  of  Nasal  Secretory  Sacs  and  a  Naso-pharyngeal  Communication  in  Teleostei.    Linnean 

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1891a   Lachjiann.  H.,  Der  Schlammfisch  (Protopterus  annectens  Owen).     Zool.  Garten,  32.  Jahrg.,  1891. 


^2  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

1891b  Lachmann,  H.,  Schlamm-  oder  Molchfisch  (Protopterus  annectens).     Naturw.  'Wochenschr.,  Bd.  4,  1891. 

1878  Lankesteh,  E.  R.,  On  the  Hearts  of  Ceratodus,  Protopterus  and  Chimaera.     Proc.  Zool.  Soc.  London,  1878. 

1879  Lankesteb,   E.  R.,    On    the    Hearts    of   Ceratodus,    Protopterus    and    Chimaera,    with    an  Account   of  undescribed 

Pocket  Valves    in   the    Conus  Arteriosus    of  Ceratodus    and  Protopterus.     Trans.  Zool.  Soc.  London,    Vol.  10, 

Pt.  II,  (187H)   1879. 
1894a   Lankesteb,  E.  R.,  The  Limbs  of  Lepidosirea  paradoxa.    Nature,  Vol.  49,  1894. 
1894b  Lankester,  E.  R,  Lepidosiren  paradoxa.     Ibidem,  Vol.  49,  1894. 
1898     Lankester,  E.  R.,  On  the  Lepidosiren  of  Paraguay  and  on  the  external  Characters  of  Lepidosiren  and  Protopterus. 

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1897     Leger,    L.  Mutilation   pathologique    et   r6g6neration  chez  le  Protoptfere  (Protopterus  annectens).     C.  R.  Soc    Biol. 

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1873  Mabxo,  E.,  Ueber  Balaeniceps  rex  und  Protopterus  annectens.     Lotos,  23.  Jahrg.,   1878. 

1877     Marsh,    0.    C,    New    Species    of  Ceratodus    from    tlie    Jurassic.      Amer.    Jonrn.    of   Science    and    Arts,   3.    Ser. 

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1860c   Mc  DoNNEi.L,  R.,  Notiz  über  Lepidosiren  annectens.     Ibidem,  Bd.   10,  1860. 
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1872  Meveu,  A.  B,  Ein  neuer  Ganoidfisch  in  Queensland.     Ibidem   1872. 

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1841  Oken,  L.,  Ueber  die  Natur  des  Lepidosiren  paradoxa.     Isis,  1841. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri.  33 

1859     Oldham,  Th.,    On    some    fossil  Fish-teeth   of  the  Genus  Ceratodus    from  Maledi,    south    of  Nagpur.     Mem.    Geol. 

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1839b  Owen,  R.,  Observations  sur  rorganisation  du  Lepidosiren.     Ann.  Sc.  nat.,  2.  S6r.  Zool.,  T.  11,  1839. 

1840  Owen,  R.,  Description  of  the  Lepidosiren  annectens.     Trans.  Zool.  Soc,  Vol.  2,  London   1840. 

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1892     Rabl,  C,  Theorie  des  Mesoderms.     Fortsetzung.     Ibidem,  Bd.   19,  1892. 

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Kormentafeln  zur  Entn-icklungsgescblchte  der  Wirbelthiere.    III.  5 


■JA  Normentafeln  zur  Entwicklungssceschichte  der  Wirbelthiere. 

1899     RoHON,  J.  V.  V.,  Teeth  of  Fossil  Dipnoi.     Abstr.  Jouin.  R.  Micr.  See.  London,  1899. 
1870     Römer,  F.,  Geologie  von  Oberschlesien,  1870. 

1888  Römer,  0.,    Beitrag  zur  vergleichenden  Anatomie  des  Wirbelthierbeckens  auf  Grund  der  Befunde  an  Protopterus 

annectens.     Inaug.-Diss.     Freiburg  i.  B.,  1888. 
1890     RösE,  C,  Beiträge  zur  vergleichenden  Anatomie  des  Herzens  der  Wirbelthiere.     Morph.  Jahrb.,  Bd.  16,   1890. 

1892  RöSE,  C,  Ueber  Zahnbau  und  Zahnwechsel  der  Dipnoer.     Anat.  Anz.,  7.  Jahrg.,   1892. 

1894  RösE,  C,  Das  Zahnsystem  der  Wirbelthiere.  Ergebnisse  d.  Anat.  und  Entwicklungsgesch.,  herausgeg.  v.  Merkel 
u.  ßoxNET,  Bd.  4,  1894. 

1889  Rüge,  G.,  Vorgänge  am  Eifollikel  der  Wirbelthiere.     Morph.  Jahrb.,  Bd.  15,  1889. 

1846  Saint  Hilaire,  A.  de,  Sur  le  Minhocao  des  Goyanais.     Compt.  rend.,  T.  23,  1846. 

1847  Saint  Hilaire,  A.  de,  Voyage  au  source  du  Rio  de  S.  Francisco  et  dans  la  province  d.  Goj'az.     Paris   1847. 
1898     Salessky,  W.,  Die  Entwicklung  des  Ichthyopterygiums.    [Russisch.]    Ann.  Mus.  Zool.  St.  Petersburg,  1898  (siehe 

auch  Proc.  4.  Internat.  Congr.  Zoolog.  Cambridge,  1899). 
1877     Sandbergee,  F.  v.,    Ueber  das  Skelet  von  Ceratodus  Kaupii  aus  dem  Würzburger  Lettenkohlensandstein.     Amtl. 

Ber.  d.  50.  Vers,  deutscher  Naturf.  und  Aerzte  in  München,   1877. 
1887/88     Sanders,  A.,    Contribution   to    the  Anatomy    of  the  Central  Nervous  System    in  Vertebrate  Animals.     On  the 

Brain  of  the  Ceratodus  Forsten.     Proc.  Royal  Society  London,  Vol.  43,  London  1887 — 88. 
1889     Sanders,   A.,   Contribution    to    the  Anatomy    of  the    Central    Nervous    System    in    Ceratodus  Forsten.     Ann.    and 

Mag.  Nat.  Hist,  Vol.  3,  London  1889. 
1886     Schiefferdecker,  Studien  zur  vergl.  Histol.  der  Retina.     Archiv  f.  mikr.  Anat.,  Bd.  28,  1886. 

1862  Schlu.vberger,  Dent  de  Ceratodus  runcinatus  Plien.  Bull.  Soc.  geol.  de  France,  Vol.   19,  1862. 

1875     Scu.meltz,   I.  D.  E.,    Ueber  Ceratodus   Forsteri.     (Nach  Günther.)    Verh.  d.  Ver.  f.  uaturw.  Unterhalt.    Hamburg, 

(1871—74)  1875. 
1886     Schneider,  A.,    Ueber  die  Flossen    der  Dipnoi  und  die  Systematik  von  Lepidosiren  und  Protopterus.     Zool.  Anz., 

Bd.  9,  Leipzig  1886. 
1887/90     Schneider,     A.,     Ueber     die    Dipnoi     und    besonders    die   Flossen    derselben.      Zoologische    Beiträge,    Bd.    2, 

Breslau  1887/1890. 
1889     Schulze,    F.  E.,    Ueber    die  Lebensweise    von  Protopterus    annectens.     Sitzungsber.  Ges.  naturf.  Fr.  Berlin,  1889. 
1866     Sclatek,    P.    L.,    Remarks    on    the    American    Lepidosiren    (Lepidosiren    paradoxa).      Proc.    Zool.    Soc.    London, 

London   1866. 
1870     Sclater,  P.  L,  The  Australian  Mud-fish  (Ceratodus  Forsteri).     Nature,  Vol.  2,  1870. 

1894  Sclater,  P.  L.,  On  the  supposed  Oviposition  of  Protopterus.     Proc.  Zool.  Soc,   1894. 

1893a  Semon,  R.,  Verbreitung,  Lebensweise  und  Fortpflanzung  des  Ceratodus  forsteri.  Skmon's  Zoologische  Forschungs- 
reisen in  Australien  und  dem  malayischen  Arcliipel,  Bd.  1,  Lief.  1,  1893.  (Denkschr.  d.  Med.-naturw.  Ges. 
Jena,  Bd.  4.) 

1893b  Semon,  R.,  Die  äussere  Entwickelung  des  Ceratodus  forsteri.     Ibidem,  Bd.  1,  Lief.   1,   1893. 

1895  Semon,  R.,  Vermeintliche  „äussere"   Kiemen  bei  Ceratodusembr3'ouen.     Anat.  Anz.,  Bd.   10,   1895. 

1896  Semon,  R.,  Im   australischen  Busch  und  an  den  Küsten  des  Korallenmeeres.     Leipzig,  W.  Engelmann,   1896. 
1898     Semon,  R.,  Die  Entwickelung  der  paarigen  Flossen  des  Ceratodus  forsteri.    Semon's  Zoologische  Forschungsreisen 

in  Australien  und  dem  malayischen  Archipel,  Bd.   1,  Lief.  2,   1898. 
1899a  Semon,  R.,    Weitere    Beiträge   zur  Physiologie    der  Dipnoerflossen,    auf  Grund    neuer,    von  BIr.  Arthur  Thompson 

an  gefangenen  Exemplaren  von  Ceratodus  angestellten  Beobachtungen.     Zool.  Anzeiger,  Bd.  22,  1899. 
1899b  Semon,  R,   Ueber    die  Entwickelung   der  Zahngebilde    der    Dipnoer.      Sitzungsber.    d.    Ges.    f.    Morphologie    und 

Physiologie  in  München,  Bd.   15,  1899. 
1899c  Semon,  R.,   Zur  vergleichenden  Anatomie    der  Gelenkbildungen    bei  den  Wirbelthieren.     Festschrift  für  Kupffer, 

Jena  1899. 
1901a  Semon,  R.,  Die  Zahnentwickelung  des  Ceratodus  forsteri.     Semon's  Zool.  Forschungsreisen  in  Australien  und  dem 

mal.  Archipel,  Bd.  1,  Lief  3,  1901  (Separata  herausgegeb.  1899). 
1901b  Semon,  R.,  Die  Furchung  und  Entwickelung  der  Keimblätter  bei  Ceratodus  forsteri.    Ibidem  Bd.  1,  Lief  3,  1901. 
1901c   Semon,  R.,  Zur  Entwickelungsgeschichte  des  Urogenitalsystems  der  Dipnoer.     Zool.  Anz.,  Bd.  24,  1901. 
1901d  Semon,  R.,  Die  „ektodermale  Mediannahf  des  Ceratodus  forsteri.     Arch.  f.  Entw.-Mech.,  Bd.  10,  1901. 
1901e  Semon,  R.,  Ueber  das  Verwandtschaftsverhältniss  der  Dipnoer  und  Amphibien.     Zool.  Anz.,  Bd.  24,  1901. 

1863  Seere.s,    E.    R.    A.,    Recherches    sur    quelques    points    de    l'organisation    du    Lepidosiren    (Protopterus)    annectens. 

Description  du  cerveau  (1.  Note).  Compt.  Rend.,  T.  57,   1863;  Rev.  et  Mag.  Zool.,  T.  15,  1863. 

1893  Shüfeldt,  R.  W.,  On  Protopterus  annectens.     Science,  Vol.  22,  1893. 

1881  Solger,  B.,  Neue  Untersuchungen  zur  Anatomie  der  Seitenorgane  der  Fische.  III.  Die  Seitenorgane  der 
Knochenfische  (incl.  Ganoiden  and  Dipnoer).  Archiv  f.  mikr.  Anat.,  Bd.   18,   1881. 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsten.  -jc 

1892a   Spencer,  W.  B.,  Ou  the  Habits  of  Ceratodus,  the  Luuglish  of  (jueonsland.     Nature,  Vol.  45,   1892. 

1892b  Spencer,  W.  B.,    A  Trip  to  Queensland  in  Search  of  Ceratodus.     The  Victorian  Naturalist,  Melbourne    June   10 

1892  (cf.  auch  Proc.  R.  See.  Vict.,  1891,  p.  81). 
1893     Spencer,  W.  B.,    Contribution  to  our  Knowledge  of  Ceratodus.     Part  1.     The  Blood  Vessels.     Macleay  Memorial 

Volume  Sydney  1893. 
1898     Spencer,    W.    B.,    Der   Bau    der   Lungen    von    Ceratodus   und    Protopterus.      Semon's    Zool.    Forschungsreisen    in 

Australien,  Bd.  1,  Lief.  2,  Jena  1898. 
1849     Stanniüs,  H.,  Das  peripherische  Nervensystem  der  Fische.     Rostock  1849. 
1875     Stoddart,  W.  W.,  Ceratodus  Forsten.     Proc.  Bristol  Nat.  Soc,  N.  Ser.  Vol.  1,  1875. 
1889     Stuhlmann,  F.,  Zweiter  Bericht  über  eine  mit  Unterstützung  der  Kgl.  Akad.  der  Wissenschaften  nach  Ost-Afrika 

unternommenen    Reise.      3.    Bemerk,    über    die    Süsswasserfauna    von    Quellimane.      Sitzungsber.    der    Königl. 

preuss.  Akademie  d.  Wissenschaften  zu  Berlin,  Bd.  32,   1889. 
1886     Stür,  D.,    Vorlage  des  ersten  fossilen  Schädels   von  Ceratodus    aus    den    obertriassischen  Reingrabener    Schiefern 

von  Polzberg  nördlich  bei  Lunz.     Vorhandl.  d.  K.  K.  geol.  Reichsanstalt,  Wien   1886. 
1891     Teller,    F.,    Ueber    den  Schädel    eines    fossilen  Dipnoers,    Ceratodus    sturii   n.  sp.  aus  den  oberen  Schichten   der 

Trias  der  Nordalpen.     Abhandl.''d.  K.  K.  Geol.  Reichsanstalt  Bd.  15,  Heft  3,  Wien  1891. 
1871     Traquair,  R.  H.,    Notes    on   the  Genus  Phaneropleuron  Huxley,    with    a  Description    of   a  new  Species  from  the 

Carboniferous  Formation.     Geol.  Mag.,  Vol.  8,  1871. 
1872a  Teaquaik,  R.  H.,    On    the  Restoration  of  the  Tail  in  Protopterus  annectens  Owen.     Brit.  Assoc.  Report,  Vol.  41 

(Trans.  Sect,   1871),   1872. 
1872b  Traquair,  R.  H.,  Supplementary  Note  ou  Phaneropleuron  and  Uronemus.     Geol.  Mag.,  Vol.  9,   1872. 
1873a  Traqd.mh,    R.  H.,    On    Phaneropleuron  Anderson!  Huxley    and  Uroneurus    lobatus  AfsAssiz.     Journ.  R.  Geol.  Soc. 

Ireland,  N.  S.  Vol.  3,  1873. 
1873b  Traquair,    R.  H.,    On    a    new  Genus    of  Fossil  Fish    of  the  Order  Dipnoi  (Ganorhynchus).     Geol.  Mag.,    Vol.   10 

1873. 

1874  Traquaik,    R.  H.,    On    Uronemus    magnus,    a    new    Fossil  Fish    from   the  Coal  Measures    of  Airdrie,    Lanarkshire. 

Geol.  Mag.,  (2)  Vol.  1,  1874. 

1875  Traquair,  R.  H.,    On    the  Structure    and  Affinities    of  Tristichopterus    alatus   Egeht.     Trans.  R.  Soc.  Edinburgh, 

Vol.  27,  1875. 
1878     Traquair,  R.  H.,    Od  the  Genera  Dipterus,  Palaedaphus,  Holodus  and  Cheirodus.     Ann.  and  Mag.  Nat.  Hist.,  (5) 

Vol.  2,   1878. 
1881/84    Traquair,  R.  H.,  New  Fish  Remains  from  the  Blackband  Ironstone  of  Borough  Lee  near  Edinburgh.    No.  I  and  II, 

Geol.  Mag,  (2)  Vol.  8,    1881;    No.  III,    ibidem  (2)  Vol.  9,  1882;    No.  IV,  ibidem  (2)  Vol.   10,  1883;    No.  V, 

ibidem  (3)  Vol.  1,  1884. 

1888  Traquair,  R.  H.,    Notes    on    the  Nomenclature    of  the  Fishes  of  the  Old  Red  Sandstone  of  Great  Britain.     Geol. 

Mag.,  (3)  Vol.  5,  1888. 

1889  Traquair,  R.  H.,  On  a  New  Species  of  Dipterus.     Geol.  Mag.,  (3)  Vol.  G,  1889. 

1890a  Traquair,  R.  H.,  List  of  the  Fossil  Dipnoi  and  Ganoids  of  Fife  and  the  Lothians.    Proc.  R.  Soc.  Edinb.,  Vol.  17, 

1890. 
1890b  Traquair,  R.  H.,  Notes  on  the  Devonian  Fishes  of  Scaumenac  Bay  and  Campbelltown  in  Canada.    Geol.  Mag.,  (3) 

Vol.  7,  1890. 
1891     Traquair,    R.  H.,    Review    of  Mr.  A.  Smith  Woodwaed's  Catalogue  of  the  Fossil  Fishes  in  the  British  Museum, 

Part.  II.     Geol.  Mag.,  (3)  Vol.  8,   1891. 
1893     Traquair,    R.  H.,    Notes    on    the    Devonian    Fishes    of  Campbelltown    and    Scaumenac    Bay    in  Canada.     No.  III, 

Geol.  Mag.,  (3)  Vol.   10,  1893. 
1900     Traquair,  R.  H.,  Address  to  the  Zoological  Section  British  Assoc.  Adv.  Science  Bradford,   1900. 
1871      Troschel,  H.,    Ueber    den    in    Queensland  entdeckten  Ceratodus.     Verh.    d.   Naturhist.  Ver.    d.    preuss.  Rheinl.    u. 

Westphal,  28.  Jahrg.,   1871. 

1888  Vanhöffen,    Ueber    das  Gefässsystem    und  den  Blutlauf  der  Lungenfische    sowie  über  ihre  Stellung  zur  Flossen- 

theorie.    Schrift.  Physik.-ökonom.  Ges.  Königsberg,  28.  Jahrg.,  Sitz.-Ber.   1888. 
1891     Vanhöffen,  Ueber  die  Ceratodus-Plosse.    Verhandl.  der  Ges.  deutscher  Naturf  u.  Aerzte  63.  Vers.    Bremen   1890, 

2.  Theil,  Leipzig  1891. 
1884     Vis,  C.  W.  de,  Ceratodus  Forsteri  postpliocene.     Proc.  R.  Soc.  Queensland,   Vol.   1,   1884. 

1896     VoLZ,  W.,  Neue  Funde  aus  dem  Muschelkalk  Oberschlesiens.     Zeitschr.  der  Deutsch,  geol.  Ges.,  Jahrg.   1896. 
1873     Walter,  I.  A.,  Lepidosiren  (Protopterus)  und  ihre  Stelle  im  System.     Lotos,  23.  Jahrg.,  1873. 

1889  Walther,  G.,    Ueber  die  Schalenhäute  von  Protopterus  annectens.     Zeitschr.  f.  Physiol.  Chemie,   Bd.   13,   Heft  5, 

1889. 

5* 


-3(3  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

1837     Weik,    C.  B.,    Brief  an    W.  Swainsox,    betreffend   die    Entdeckung   des   Protopterus    annectens,    vom   März  1837. 

(Cf.  A.  Günther,  The  unpublished  Correspondence  of  \Y.  Swaixtox  with  contemporary  Naturalists  1806 — 1840; 

President's  Anniversarj'  Address  Proc.  Linn.  Soc.  London,   112.  Session,  190O.) 
1881/86     WinTEAWEs,  J.  F.,  On  some  remarkable  Fossil  Fishes  from  the  Devonian  Rocks  ol'  Scaumenac  Bay  in  the  Province 

of  Quebec.     Amer.  Journ.,  Ser.  3,  1881;  ibidem  1883;  Transact.  R.  Soc.  of  Canada,  1886. 
1877     WiEDERSHEiir,  R.,  Das  Kopfskelet  der  Urodelen.     Morph.  Jahrb.,  Bd.  3,  Leipzig  1877. 

1879  WiEDERsiiEiJi,  R.,  Zur  GEGENBArn'schen  Hypothese  über  die  Entstehung  des  Extremitätengürtels.    Vortrag,  gehalten 

in  med.  Referat  Ulnb  zu  Freiburg  i.  B.  am   11.  Nov.   1879. 
1880a   WiEDEKSHEiM,    R.,    Das    Skelet    und    Nervensystem     von    Lepidosiren    (Protopterus)    annectens.      Jen.    Zeitschrift 

f.  Naturw.,  Bd.  14,   1880;  separat  als  Morphologische  Studien,  Jena   1880. 
1880b  WiEDEBSHEiii,  R.,  Zur  Histologie  der  Dipnoerschuppen.     Archiv  f.  mikr.  Anat.,  Bd.  18,  1880. 

1886  WiEDERSHEiM,  R..  Lehrbuch  der  vergleichenden  Anatomie  der  Wirbelthiere.     2.  Aufl.,  Jena  1886. 

1887  WiEDER.siiEi.M,  R.,  Zur  Biologie  von  Protopterus.     Anat.  Anz.,  2.  Jahrg.,   1887. 

1888  WiEDEHSHEiM,  R.,  Grundriss  der  vergleichenden  Anatomie  der  Wirbelthiere.     Jena  1888. 

1892  WiEDERsiiEiM,  R.,    Das  Gliedmaassenskelet    der  Wirbelthiere    mit  besonderer  Berücksichtigung  des  Schulter-  und 

Beckengürtels  bei  Fischen,  Amphibien  und  Reptilien.     Jena  1892. 
1898     WiEDERäHEiji,  R.,  Grundriss  der  vergleichenden  Anatomie  der  Wirbelthiere.     4.  Aufl.,  Jena  1898. 
1887     Wilder,  B.  G.,  The  Dipnoan  Brain.     The  Amer.  Naturalist,  Vol.  21,  1887. 

1867     Wilson,  F.  W.,  On  the  Habits  of  Lepidosiren,  or  Mud  Fish,  in  Confinement.     Liverpool  Nat.  Journ.,   1867. 
1880a  WisKLER,  T.  C,  Coelacanthus  giganteus.     Archive  du  Mus6e  Teyler,  Vol.  5,  Harlem  1880. 
1880b  Winkler,  T.  C,    Description    de    quelques    restes    des    poissons   fossiles    des    terrains   triasiques    des    emnrons  de 

W^ürzbourg.     Ibidem   1880. 

1880  WijiiE,    J.  W.  VAN,    Over   het  Visceraalskelet    en    de    Zenuwen   van    den    Kop    der   Ganoiden.     Acad.  Proefschr. 

Leiden  188«). 
1882     WijHE,    J.  W.  VAN,    Ueber    das  Visceralskelett   und   die    Nerven    des  Kopfes    der  Ganoiden    und    von  Ceratodus. 

Separatabdruck  a.  d.  Niederl.  Arch.  f.  Zool.,  Vol.  3,  Leiden   1882. 
1890a  Woodward,  A.  S.,  Ceratodus  Phillipsii  Ad.     Proc.  Geol.  Assoc,  Vol.  21,   1890. 
1890b  WooKWARD,  A.  S.,  The  Fossil  Fishes  of  the  Hawkesbury  Series  at  Gosford.     Mem.  Geol.  Surv.  New  South  Wales, 

Palaeontology,  No.  4,  Sydney   1890. 
1891     Woodward,  A.  S.,  Catalogue  of  the  Fossil  Fishes  in  the  British  Museum,  Pt.  2,  London  1891. 

1893  Woodward,    A.  S.,    Note    on    a  Gase    of  Subdivision   of  the  Median  Fin  in  a  Dipnoan  Fish.   Ann.  and  Mag.  Nat. 

Hist.,  Vol.  11,  1893. 
1S,S8     Woodward,  H.,  Guide  to  the  Collection  of  Fossil  Fishes  in  the  Department  of  Geology  and  Palaentology  of  the 

British  Museum,  London   1888. 
1873     Zaddacii,    G.,    Ueber    Fische    mit    doppelten    Atmungsorganeu.      Schritt,    d.    K.    phys.    ökon.    Ges.    Königsberg, 

14.  Jahrg.,   1873. 
1886     Zittel,  K.  A.,  Ueber  Ceratodus.     Sitzungsber.  Akad.  d.  Wissensch.,  mathem.-phys.  KL,   1886. 
1887/90     Zittel,  K.  A.,  Handbuch  der  Paläontologie:  Paläozoologie,  Bd.  3,  München   und  Leipzig   1887—1890. 


Ohne   Autornamen. 

1864  Die  Lungenfische.     Aus  der  Natur,  Bd.  29  (N.  F.  Bd.  17),   1864. 

1871  Ceratodus  Forsten.     Nature,  Vol.  3,  1871. 

1871  Üjallat.     Ein  neues  Thier  (Ceratodus  Forsterii.     Term.  Tud.  Közl.,  3.  Köt.,  1871. 

1H71  Ceratodus,  its  Place  in  the  Sj^stem  of  Fishes.     Americ.  Journ.  Sc.  and  Arts,  3.  Ser.   Vol.   1,   1871. 

1880  Lungefi.ske  CDipnoi).     Efter  Lütken.     Naturen,  4.  Aarg.,  1880. 

1880  Die  Lungenfische.     Ausland,  53.  Jahrg.,   1880. 


Uebersicht  über  die  wichtigeren  Arbeiten  in  stofflicher  Anordnung. 

Embryolofjie. 

Budgett  (1900a,  b,  IWl),  Kerr  (97c,  99a,  b,  1900a),  Semon  (93b,  98,   1901a— d). 


Normentafel  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ceratodus  forsteri.  yj 

Paläontologie. 

Agassiz  (33/45,  41),  Alberti  (G4),  Atthey  (71,  75a,  b  —  and  Hancock  71),  T.  B.  Barkas  (69,73), 
W.  J.  Barkas  (76),  Beyrich  (50),  BickneU  (71/72),  Bökler  (87),  Braun  (1900),  Cope  (76,  77, 
84,  92),  Eastman  (1900),  Eck  (65),  Fritsch  (74,  88),  Geikie  (78),  Huxley  (61),  Jaekel  (90,  99), 
Kner  (68),  Marsh  (77),  Meyer  u.  Plieninger  (44),  H.  v.  Meyer  (48),  Miall  (74,  78a,  b),  New- 
berry  (89),  Oldham  (59),  Pander  (58),  Parkinson  (11),  Quenstedt  (58,  80,  85),  Rohon  (98,  99), 
Römer  (70),  Sandberger  (77),  Schlumberger  (62),  Stur  (86),  Teller  (91),  Traquair  (71, 
72b,  73a,  b,  74,  75,  78,  81a,  b,  88,  89,  90a,  b,  91,  93,  1900),  Vis  (84),  Volz  (96),  Whiteawes 
(81,  83,  86),  Winkler  (80a,  b),  A.  S.  Woodward  (90a,  b,  91,  93),  H.  Woodward  (88),  Zittel 
(86,  87/90). 

Specielle  Systematik. 

Ayers  (93),  Baur  (87),  Boulenger  (190(>),  Castelneau  (56/59),  Dumöril  (70a,  b),  Edwards 
(40,  41),  Ehlers  (94a,  b),  Fitzinger  (37),  Gill  (94a,  b),  Göldi  (98),  Günther  (70,  71a— c,  1900), 
Krefft  (70,  71a,  b),  Lankester  (il4b,  98),  Moore  (67),  Natterer  (40),  Owen  (39a),  Peters  (45), 
St.  Hilaire  (46,  47),  Weir  (37). 

Allgemeine  Systematik  und  Phylogenie. 

Balfour  and  Parker  (82),  Baur  (96),  Beard(96),  Bischof  f  (40),  Cope  (92),  Dean  (95),  Dollo(95), 
Fitzinger  (43),  Fürbringer  (97),  Gadow  (98),  Günther  (70/71),  Haeckel  (66,  74,  93,  95),  Hyrtl 
(45),  Huxley  (76a,  c),  Jaekel  (96),  Kerr  (1900b),  J.Müller  (43,46),  Newman  (59),  Owen  (39—41), 
Peters  (66,  67),  PoUard  (92),  Rabl  (89,  92),  Semon  (190]e),  Walter  (73). 

Biologie. 

Ayers  (85),  Bartlett  (56),  Bohls  (94).  Boulenger  (91),  Brehm's  Thierleben  (93),  Budgett 
(1900a,  1901),  Caldwell  (84,  87),  Dumeril  (66a,  b),  Geoffroy-St.  Hilaire  (63),  Gray  (56),  Kerr 
(98,  1900a),  Krauss  (64),  Leger  (97),  Margo  (94),  Mc  Donnell  (60a,  b),  O'Connor  (96,  98), 
Parker  (92),  Ramsay  (71,  77),  Semon  (93a,  96,  99a),  Spencer  (92a,  b,  93),  Traquair  (72a). 

Zusammenfassende   anatomische   Specialwerke   sowie   Lehrbücher,    welche  neue   That- 
sachen  oder  Auffassungen  enthalten. 

Ayers  (85),  Bischoff  (4üa— c),  Brühl  (80),  Dean  (95),  Gegenbaur  (70,  78,  98),  Günther  (70,  71), 
Huxley  (71,  73,  76a),  Hyrtl  (45),  Mc  Donnell  (60a.  b,  d).  Natterer  (40),  Owen  (39b,  40,  41), 
Parker  (92),  Wiedersheim  (86,  88,  98). 

Histologie. 

Ayers  (85),  Kölliker  (60),  Oppel  (1900),  Parker  (92),  Wiedersheim  (80b). 

Skeletsystem  (über  das  der  fossilen  Formen,  vergl.  Paläontologie). 

Braus  (98,  1901),  Bridge  (97,  98),  Brühl  (47),  Cobbold  (62),  Fürbringer  (97),  Gadow  and 
Abbott  (94),  Gegenbaur  (95),  Hasse  (92,  93a,  b),  Hatsch  ek  (89),  Huxley  (76a),  Jaqu  et  (97/1900), 
Klaatsch  (93a,  b),  A.Müller  (53),  Pollard  (95),  Ridewood  (94),  Römer  (88),  S  emon  (99c,  1901a), 
Wiedersheim   (77,  80a,  92),  van  Wijhe  (80,  82). 

Muskelsystem. 

Braus  (98,  1901),  Davidoff  (83),  Fürbringer  (97),  Howes  (72),  Humphry  (72a— c),  Jaquet 
(97/1900). 

Herz-  und  Gefässsj'stem. 

Boas  (80,  82),  Lankester  (78,  79),  Parker  (SHa),  Rose  (90),  Spencer  (93),  Vanhöffen  (88). 


^g  Normentafeln  zur  Entwicklungsgeschichte  der  Wirbelthiere. 

Kiemen,  Darmsj-stem  und  Leibeshöhle,  Lunge,  Pori  abdominales. 

Bridge  (79),  Clemens  (94),  Ehlers  (95),  Gadow  (88),  Margö  (94),  Semon  (95),  Spencer  (98), 
van  Wijhe  (82). 

Zähne  (über  Bezahnung  der  fossilen  Formen  vergl.  Paläontologie). 

Bicknell  (71/72),  Briquel(98),  E  astman  (1900),  Hert  wig  (74),  Jaekel  (94),  0  wen  (40,  45),  Rohon 
(98,  99),  Rose  (92,  94),  Schlumberger  (62),  Semon  (99b,   1901a). 

Urogenitalsystem,  Nebennieren. 

Beddard  (86a— d),  Ehlers  (95),  Petit  (96),  Rüge  (89),  Semon  (1901c). 

Nervensystem. 

Beauregard  (81),  Braus  (98,  1901),  Burekhardt  (91b,  92a— c,  94),  Davidoff  (83),  FuUiquet  (86), 
Fürbringer  (97),  Iversen  (86),  Pinkus  (94a,  b),  Sanders  (87,  88,  89),  Serres  (63),  Stannius 
(49),  Wiedersheim  (80a),  Wilder  (87),  van  Wijhe  (80,  82). 

Integument,  Schuppen. 

Parker  (92),  Paulson  (65),  Wiedersheim  (80b). 

Sinnesorgane. 

1)  Hautsinnesorgane. 

Kingsbury  (96),  Solger  (81). 

2)  Geruchsorgan. 

Huxley  (76a,  b),  Kyle  (1900),  Semon  (93). 

3)  Gehörorgan. 

Burekhardt  (92a),  Retzius  (81). 

4)  Sehorgan. 

Schiefferdecker  (86). 

Paarige  Extremitäten  (Skelet,  Muskeln,  Nerven). 

Albrecht  (86)  B  aur  (85),  88),  Blanchard  (94),  Boulenger  (91),  Braus  (98,  1901),  Bunge 
(74),  Davidoff  (83),  Ehlers  (94a,  b),  Gegenbaur  (73,  79,  94,  95),  Haswell  (83),  Hatschek  (89), 
Howe8(87),  Huxley  (76a),  Kerr  (19üOb),  L  ankester  (94a),  S  ebne  i  der  (86,  87/9(1),  S  e  m  o  n  (98,  99), 
Vanh  offen  (88,  91),  Wiedersheim  (79,  92). 


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Nornientateln  i  EntwlttliiiBSs.  i.  Wlrleltllere.  III. 


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1900.     Preis:   12  Mark. 

Zweite  Lieferung:   Protozoa.    Vollständig  neu  bearbeitet  von   Arnold  Lang,  o.   Prof.   der  Zoologie 

und  vergleichenden  Anatomie  an  der  Universität  und  am  eidgenössischen  Polyterliniknm  in  Zürirh.     Alit 
25g  Abbildungen  im  Text.     1901.     Preis:  10  Mark. 

Oüüöl     ^^-    -A-lbert,     Professor    a.  d.    Universität  München,    Lehrbuch    der    Tcrgleichcndcn    niikro- 
^^jf  Ir^'*''    skopischen  Anatomie.     Erster  Band.    Der  Magen.     Mit  275  Abbildungen  im  Text  und  5  litho- 
graphischen Tafeln.     1896.     Preis:  14  Mark. 

Zweiter  Band.     Schlund  und  Darm.     Mit   343  Abbildungen   im  Text  und   4   lithographischen  Tafeln. 

1897.     Preis:  20  Mark. 

Dritter  Band.  Mundhöhle,  Bauchspeicheldrüse  und  Leber.  Mit  679  Textabbildungen  und  10  litho- 
graphischen Tafeln.     1900.     Preis:  36  Mark. 

SgIUOII     ^^'  Richard,  Professor,  Zoologische  Forschungsreisen  in  Australien  luid  dem  Malayischcn 
'    Archipel.   Mit  Unterstützung  des  Herrn  Dr.  Paul  von  Ritter  ausgeführt  in  den  Jahren  1891 — 93 
von    Prof.  Dr.    Richard  Semon.     (Denkschriften  der   medizinisch-naturwissenschaftlichen    Gesellschaft 
zu  Jena.) 

Erster  Band:  Ceratodus.  Dritte  Lieferung.  (Des  ganzen  Werkes  Lieferung  18.)  Text  und 
Atlas.     1901.     Preis:  50  Mark. 

Inhalt:  Richard  Semou,  Die  Zahnentwickelung  des  Ceratodus  forsteri.  —  Hermann  Braus, 
Die  Muskeln  und  Nerven  der  Ceratodusflosse.  —  Richard  Semon,  Die  Furchung  und  Entwickelung  der 
Keimblätter  bei  Ceratodus  forsteri. 

TTCTpVvQj»    Dr.   Max,  Professor  der   Zoologie   an   der  Universität  Amsterdam,   Studien    über  Säugetliiere. 
'    Zweiter  Teil.     Mit  4  Tafeln    u.  58  Textfiguren.     1899.     Preis:    12  Mark.     Früher  erschien  von 
demselben  Verfasser:    Studien    über  Siiugcthiere.     Erster    Teil.     Ein   Beitrag  zur  Frage   nach  dem 
Ursprung  der  Cetaceen.    Mit  4  Tafeln  und  13  Holzschnitten.     Preis:  12  Mark. 

Inhalt  des  II.  Teiles:  l.  Uebor  den  Descensus  testiculorum  der  Säugethiere. 
1.  Einleitung.  2.  Entstehung  der  beim  Descensus  in  Frage  kommenden  Teile:  Ligamentum  inguinale,  Conus 
inguinales  (Gubernaculum  Hunteri)  und  Cremastersack.  3.  Definition  der  gebrauchten  Terminologie.  4.  Be- 
schreibender Teil,  a)  Monotremala.  b)  Marsupialia.  c)  Insectivora.  d)  Chiroptera.  e)  Edentata.  f)  Rodentia. 
g)  Carnivora  fissipedia.  h)  Carnivora  pinnipedia.  i)  Artio-  und  Porissodactyla.  j)  Cetacea.  k)  Elephas. 
1)  Hyracoidea.  m)  Prosimii.  n)  Primates.  5.  Allgemeiner  Theil.  a)  Lage  der  Testikel.  b)  Lage  der  Vasa 
defercutia.  c)  Ligamentum  inguinale.  d)  Chorda  gubernaculi  und  luguiualkörper.  G.  Zusammenfassung. 
7.  Erklärung  der  Tafeln  I— III.  IL  Anatomische  Bemerkungen  über  Elephas.  1.  Ueber  den  Bau 
der  E.xtremitäten.  2.  Ueber  das  periphere  Geruchsorgan.  3.  Bemerkungen  über  das  Gehirn.  4.  Erklärung 
der  Tafel  IV. 

TST'ißdßrsllöiTn.     ^^'  Robert,  o.  ö.  Professor  der  Anatomie  und  vergleichenden  Anatomie,  Direktor 

'  dt's  anatomischen  Instituts  der  Universität  Freiburg  i.  Br.,  Grundrissder  vergleichenden 
Anatomie  der  Wirbelthiere,  für  Studierende  bearbeitet.  Vierte,  gänzlich  umgearbeitete  Auf- 
lage. Mit  I  lithogr.  Tafel  und  361  Textabbildungen  in  675  Einzeldarstellungen.  1898.  Preis:  brosch. 
14  Mark,  geb.  16  Mark. 

Das  Gliedmassenskelet  der  WIrbelthiere  mit  besonderer  Berücksichtigung  des  Schulter-  und  Becken- 

gürtuls  bei  Fischen,  Amphibien  und  Reptilien.     Mit  40  Figuren  im  Texte  und  einem  Atlas  von  17  Tafeln. 
1892.    Preis:  24  Mark. 


Frommannsche  Buchdruckerei  (Hermann  Fohle)  in  Jena.  —  33ig 


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