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Full text of "Ornamentik des Mittelalters"

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7a 


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 —  ■  


CARL  HEIDELOFF'S 


ORNAMENTIK 


DES 


MITTELALTERS. 


200  Kupfertafeln  mit  erklärendem  Text. 


B       ]!V  »  I. 


NÜRNBERG, 

C.    GEIGER'S  VERLAG. 


Heft  I. 

Fl.  1.  Vier  Romanische  Säulen -Capitäle  aus  der 
Sebald-Kirche  zu  Nürnberg. 

In  Fig.  g  u.  h  sind  die  Profile  von  Ring  und  Deck- 
platte in  grösserem  Massstabe  dargestellt. 

PI.  2.  Fig.  a,  b,  d,  e.  Vier  Romanische  Säulen- 
Capitäle  aus  der  Sebald-Kirche  zu  Nürnberg.  (Andere 
Capitäle  von  dort  Heft  III.  PI.  2  u.  Heft  VII.  PI.  1.  u.  2.) 

Fig.  c,  f,  h.  Romanische  Consolen  aus  derselben 
Kirche. 

Fig.  g  ist  Seitenansicht  von  Fig.  f. 

Fig.  i.  Profil  des  Ringes  von  Capitäl  a  in  grös- 
serem Massstabe. 

Das  Profil  der  Deckplatte  ist  auf  PI.  3  Fig.  f.  dar- 
gestellt. 

(Andere  Details  aus  derselben  Kirche  siehe  Heft  I 
PI.  3.  4.,  Heft  II.  PI.  2  u.  Heft  VII.  PI.  l.j 

1*1.  3.  Fig.  a.  Romanischer,  gemalter  Fries  in 
Kloster  Heilig-Kreuz  bei  Meissen  in  Sachsen. 

Fig.  b.  Ornament  des  Sehlusssteins  eines  Kreuz- 
gewölbes in  der  Sebald-Kirche  zu  Nürnberg. 

Fig.  c.  Ornament  über  einer  Kirchthüre  zu  Nos- 
sen in  Sachsen. 

Fig.  d.  Profil  eines  Säulenfusses  in  der  Sebald- 
Kirche  zu  Nürnbei'g. 

Fig.  e.  Profil  der  Deckplatte  eines  Säulen -Capi- 
täls  in  der  Kirche  des  Klosters  Heilsbronn  in  Mittelfranken. 
(Vergl.  Heft  IV.  PL  1 .) 

Fig.  f.    Profil  der  Deckplatfe  der  Capitäle  auf  PI.  2. 

Fig.  g.  Profil  der  Deckplatte  eines  Romanischen 
Capitäls  im  Dom  zu  Bamberg. 

PI.  4.  Fig.  a.  ^  Ornament  des  Bogens  am  Portal 
der  Burggrafen-Capelle  zu  Kloster  Heilsbronn.  (Andere 
Ornamente  von  dort  siehe  Heft  VII.  PI.  3  —  4.) 

Fig.  b,  c.  Schlusssteine  von  Gewölben  in  der  Se- 
bald-Kirche zu  Nürnberg. 

Fig.  d.  Gemaltes  Romanisches  Ornament  im  Peters- 
Chor  des  Doms  zu  Bamberg. 

PI.  5.  Fig.  a.  Krabbe  von  einer  Kirche  zu  Ronen. 

(Siehe  auch  Heft  II.  PI.  .ö.j 

Fig.  b.  Krabbe  von  Notre  Dame  zu  Paris. 

Fig.  c,  d.  Krabben  von  der  Lorenz -Kirche  zu 
Nürnberg. 


Fig.  e  u.  g.  Gothische  Ornamente  von  der  Orgel 
der  Sebald-Kirche  zu  Nürnberg. 

Fig.  f.  Gothisches  Blatt  in  einer  Hohlkehle  an 
Notre  Dame  zu  Paris. 

Fig.  h  u.  i.  Zwei  spätgothische  Krabben  (XV.  Jahrh.) 
von  den  Chorstühlen  in  St.  Lorenz  zu  Nürnberg.  (An- 
dere der  Art  siehe  Heft  II.  PI.  5  und  Heft  III.  PI.  4.) 

PI.  6  u.  7.  Spätgothische  Ornamente  von  dem 
Brautwagen  der  Prinzessin  Agnes  von  Hessen,  Gemahlin 
des  Herzogs  Johann  Friedrich  von  Sachsen-Coburg,  vom 
Jahre  1555.  Sie  sind  in  ganz  flachen  Relief  in  Holz 
geschnitzt  und  vergoldet. 

PI.  8.  Bischofsstab  und  Kreuz,  in  Holz  geschnitzt 
und  vergoldet,  von  zwei  Figuren  in  einem  Flügel- Altar 
(dem  Veit  Stoss  zugeschrieben),  ehemals  in  der  Marien- 
kirche zu  Hersbruck,  jetzt  im  Germanischen  Museum  zu 
Nürnbex'g. 


Heft  II. 

PI.  1.  Fig.  a — c.  Romanische  Friese  am  Aeussern 
der  ehemaligen  Domprobstei- Kirche  zu  Ellwangen  in 
Würtemberg. 

Fig.  d.  Romanisches  Capitill  aus  der  Abtei  St.  Ger- 
main zu  Paris. 

Fig.  e.  Romanisches  Capitäl  aus  der  Ottmars-Capelle 
auf  der  Burg  Nürnberg. 

PI.  2.  Fig.  a.  Romanisches  Pfeiler-Capitäl  aus  den 
Ruinen  des  Benedictiner-Klosters  Hirschau  in  Würtemberg. 

Fig.  b.  Romanisches  Pfeiler-Capitäl  aus  der  Bene- 
dictiner-Abtei  Murrhard.  (Andere,  Ornamente  von  dort 
siehe  Heft  V.  PI.  1—3). 

Fig.  c.  Romanisches  Säulen-Capitäl  ans  der  Sebald- 
Kirche  zu  Nürnberg.  (Andere  Ornamente  von  dort  siehe 
Heft  I  PI.  2-4  u.  Heft  VII.  PI.  1.) 

Fig.  d.  Romanisches  Säulen-Capitäl  aus  der  Kloster- 
kirche zum  heiligen  Grab  zu  Denkendorf  in  Würtemberg. 

PI.  3.  Fig.  a.  Spätgothisches  Ornament  in  Leder 
gepres.st  auf  den  Einband  eines  Messbuches  in  der  Kirche 
zu  Erlbach  in  Bayern. 

Fig.  b.  Gothisches  Blatt-Ornament  von  Metall  am 
Rahmen  der  Gemälde  des  Marien-Altars  zu  Rottweil  im 
Schwarzwald. 


2 


0^ 


Fig.  c.  Spätgothisches  Ornament  aus  Eisenblech 
am  Schlosse  des  ehemaligen  ünschlitthauses  zu  Nürnberg. 

Fig.  d.  Spätgothisches  Schlüsselschild  an  einem 
Wohnhause  zu  Nürnberg. 

Fig.  e,  g,  h,  i.  Spätgothische  Rosetten  von  Eisen 
an  Thüren  Nürnberger  Wohnhiiuscr. 

Fig.  f.  Schluss.stein  eines  Gewölbes  in  der  gothi- 
schen  Kirche  St.  Jobst  bei  Nürnberg. 

PI.  4-.  Fig  a.  Gewirkte  Borte  eines  Altartuches 
in  St.  Lorenz  zu  Nürnberg. 

Fig.  b.  Krone  von  Zinn  auf  dem  Haupte  eines 
Marianbildes  aus  der  Kirche  St.  Martha  zu  Nürnberg, 
seit  1826  in  St.  Lorenz  zu  Nürnberg. 

Fig.  c,  d.    Details  dieser  Krone. 

Fig.  e.  Rosette  aus  Eisenblech  am  Thürklopfer  der 
Sacristei-Thüre  von  St.  Lorenz  zu  Nürnberg. 

PI.  5.  Fig.  a,  b.  Krabben  von  einer  Kirche  zu 
Rouen.    (Siehe  auch  Heft  L  PI.  5.) 

Fig.  c  —  e.  Krabben  aus  Holz  an  den  Chorstühlen 
der  Lorenz-Kirche  zu  Nürnberg  (Siehe  auch  Heft  L  PI.  5.) 

PI.  G.  Fig.  a.  Ornamente,  in  flachem  Relief  in 
Holz  geschnitzt,  im  Plofe  des  ehemaligen  Fünferhauses 
zu  Nürnberg.  (Andere  ähnliche  Ornamente  sind  Heft  V 
PI.  8  und  Heft  XL  PI.  G  — 8.) 

Fig.  b.  Console  am  Flügelaltare  (aus  dem  Ende 
des  fünfzehnten  Jahrhunderts)  in  der  Heihg-Kreuz-Capelle 
bei  Nürnberg.  Die  Ornamente  sind  in  Holz  geschnitzt 
und  vergoldet.    Der  Grund  ist  blau. 

Fig.  0.  Wappen  der  Familie  Haller  von  Hallerstein 
an  der  so  eben  genannten  Capelle. 

Fig.  d.  Ornamente  in  Holz  geschnitzt  und  vergoldet 
an  dem  bei  Fig.  b  genannten  Altar. 

PI.  7.  Fig.  a — i.  Neun  spätgothische  Rosetten  in 
Holz  geschnitzt  an  den  Chorstühlen  der  ehemaligen 
Klosterkirche  St.  Clara  zu  Nürnberg. 

Fig.  1.    Profil  dieser  Rosetten. 

Fig.  k.  Fuss  eines  jetzt  zerstörten  spätgothischen 
Schrankes  in  der  Barfüsser-Kloster-Kirche  zu  Nürnberg. 

PI.  8.  Fuss  des  Sacraments  -  Häuschens  in  der 
Michaelskirche  zu  Fürth.  Das  Ganze  ist  abgebildet  in 
Wanderer's  -Adam  Krafft  und  seine  Schule." 


Heft  IE. 


PI.  1.  Fig.  a  —  d.  Kragsteine  am  sogenannten 
Heidenthurm  auf  der  Burg  zu  Nürnberg. 

Fig.  e.  Krönungs-Ornament  auf  einem  Pfeiler  am 
Chor  der  Klosterkirche  zu  Heilsbronn  in  Bayern. 

Fig.  f.  Romanisches  Ornament  im  Bogenfelde  des 
Portals  der  Kirchhofs-Capelle  zu  Heilsbronn. 

PI.  2.  Fig.  a.  Romanischer  Fries  an  der  Wal- 
derich-Capelle des  Klosters  Murrhard  (Siehe  auch  Heft  HL 
PL  3.) 


Fig.  b.  Romanische  Rosetten  aus  dem  Dom  zu 
Bamberg. 

Fig.  c.  Rosette  aus  dem  Chor  der  Clarakirche  zu 
Nürnberg. 

Fig.  d.  Rosette  aus  der  Klosterkirche  zu  Heils- 
bronn in  Bayern. 

Fig.  e  und  f.  Säulen-Capitäle  aus  der  Capelle  auf 
der  Veste  Coburg. 

Fig.  g.  Säulen-Capitäle  aus  der  Sebald-Kirche  zu 
Nürnberg.  (Andere  Capitäle  von  dort  siehe  Heft  I. 
PI.  2  und  Heft  VIL  PI.  1—2.) 

PI.  'i.  Fig.  a,  d.  Friese  am  Portal  der  Walderich- 
Capelle  im  Kloster  Murrhard.  (Andere  Ornamente  von 
demselben  Gebäude  siehe  Heft  HL  PI.  2.) 

Fig.  e.  Sechs  Kragsteine  von  der  Kirche  St.  Sebald 
zu  Nürnberg. 

PI.  \.  Fig.  a.  Spätgothischer  Kragstein  am  Chor 
von  St.  Lorenz  zu  Nürnberg. 

Fig.  b,  c.  Krabben  aus  Holz  an  den  Chorstühlen 
in  St.  Lorenz  zu  Nürnberg.  (Siehe  auch  Heft  L  PI.  5 
und  Heft  IL  PI.  5.) 

Fig.  d — g.  Ornamente  in  Holz  geschnitzt  an  den- 
selben Chorstühlen. 

PI.  5.  Fig.  a.  Spätgothisches  Schlossschikl  am 
Bebenhauser  Pfleghof  zu  Tübingen. 

Fig.  b.  Spätgothi.scher  Handgriff  aus  Eisen  an 
einem  Schrank  in  der  Kirche  zu  Markt  Erlbach. 

Fig.  c.  Ornament  aus  Eisen  vom  alten  Lorenzer 
Pfarrhofe  zu  Nürnberg. 

Fig.  d.  Spätgothische  Rosette  von  Eisen  an  der 
Thür  der  Capelle  zum  heiligen  Kreuz  bei  Nürnberg. 

Fig.  e.  Spätgothische  Rosette  von  Eisen  an  einem 
Wohnhause  zu  Nürnberg. 

Fig.  f.  Krabbe  aus  Holz  an  einem  Chorstuhl  der 
Georgenkirche  zu  Tübingen.  (Siehe  auch  Heft  IIL  PI.  6.) 

Fig.  g.  Krabbe  aus  Holz  an  einem  Chorstuhl  der 
ehemaligen  Spitalkirche  zu  Stuttgart. 

Fig.  h.  Spätgothische  Ornamente  in  Holz  geschnitzt 
aus  dem  Kloster  Bebenhausen. 

PI.  6.  Spätgothische  Ornamente  aus  Holz  ge- 
schnitzt an  den  Chorstühlen  der  Georgenkirche  zu  Tü- 
bingen.   (Siehe  auch  die  vorhergehende  Platte). 


PI.  7. 

lingen  und 


Taufstein  aus  der 
Details  desselben. 


Marienkirche  zu  Reut- 


Pl.  8.  Spätgothisches  Sacramentshäuschen  aus  der 
Klosterkirche  zu  Offenhausen,  jetzt  auf  Schloss  Lich- 
tenstein. 


Heft  IV. 

PI.  1.  Fig.  a,  b.  Capitäle  aus  der  Kirche  des 
Cisterzienser-Klosters  Lilienfeld  in  Unter- Oesterreich. 
(Eine  Thür  von  dort  Heft  XXI.  PI.  1.) 

Fig.  c,  d.  Capital  und  Basis  einer  Säule  in  einem 
Fenster  im  Benedictiner-Kloster  Lorch  in  Würtemberg. 
(Ein  anderes  Ornament  von  dort  Heft  VIII.  PI.  2  Fig.  b.) 

Fig.  e,  g  und  f.  Zwei  Consolen  und  ein  Säulen- 
Crtpitäl  aus  der  Klosterkirche  Heilsbronn  in  Mittelfranken. 
(Siehe  auch  Heft  I.  PI.  3.) 

Fig.  h — n.  Capitäle  und  Basen  von  Pfeilern  in  der 
Fürstengruft  im  Stift  Heilig-Kreuz  bei  Wien. 

PI.  '2.  Kirchenstuhl  des  Grafen  Eberhard  des 
Aeltern  von  Würtemberg  in  der  Kirche  St.  Amandus  zu 
Urach,  wo  derselbe,  dem  Stuhl  des  Probstes  gegenüber, 
neben  dem  Altar  aufgestellt  war.  Er  wurde  im  Jahre 
1472  gefertigt,  ist  ganz  von  Eichenholz  geschnitzt  und 
in  einigen  Theilen  vergoldet.  Das  Relief  an  der  vordem 
Brüstung  stellt,  auffallender  W  eise,  nach  Genesis  cap.  9 
Vers  21 — 27  den  Noah  dar,  von  Weintrauben  in  einer 
von  Weinlaub  umschatteten  Hütte  liegend,  während 
seine  beiden  altern  Söhne  ihn  mit  einem  Gewände  be- 
decken ,  der  jüngste  ihn  aber  verspottet.  Die  Details 
dieses  schönen  Stuhles  sind  auf  den  folgenden  Platten 
3 — 8  in  grösserem  Massstabe  dargestellt. 

PI.  3 — 8.  Details  zu  dem  auf  PI.  2  in  perspec- 
tivischer  Ansicht  dargestellten  Betstuhl. 


Heft  V. 

PI.  1.  Vier  Capitäle  und  zwei  Basen  von  Säulen 
in  der  St.  Walderich-Capelle  des  ehemaligen  Benedictiner- 
Klosters  Murrhard.  (Siehe  auch  Heft  II.  PI.  2  u.  Heft  V. 
PI.  2—3.) 

PI.  2.  Fig.  a — c.  Fries  im  Innern  der  so  eben 
genannten  Walderich-Capelle. 

Fig.  d.  Fries  im  Chor  der  Kirche  Faurndau  im 
würtembergischen  Oberamte  Göppingen. 

Fig.  e.  Fries  einer  Capelle  der  Klosterkirche  Al- 
pirsbach  im  Schwarzwald. 

Fig  f.  Fries  aus  dem  ehemaligen  Kloster  Anhausen 
an  der  Brenz. 

PI.  3.  Fig.  a  —  c.  Sculpirte  Romanische  Orna- 
mente am  Portal  der  Walderich-Capelle  in  Murrhard. 
(Siehe  auch  Heft  II.  PI.  2  und  Heft  V.  PI.  1—2.) 

Fig.  d.  Gemaltes  Romanisches  Ornament  aus  der 
jetzt  zerstörten  Capelle  der  alten  Stammburg  Würtem- 
berg bei  Stuttgart.  Die  eingeschriebenen  Zahlen  be- 
zeichnen die  Farben  und  zwar  1  dunkelgrün,  2  grünlich 
blau,  3  ziegelroth,  4  gelb,  5  grün,  (Ein  anderes  Or- 
nament von  derselben  Burg  ist  Heft  VI.  PI.  4  mit- 
getheilt.) 


Fig.  e.     Capital  aus  dem  Dom  zu  Bamberg. 
Fig.  f  und  g.    Gewölbe-Rosetten  aus  dem  Dom  zu 
Bamberg. 

PI.  i.  Fig.  a  und  b.  AnsicTit  und  Giundriss  der 
grossen  Säule  in  der  Vorhalle  des  Münsters  zu  Schwä- 
bisch Hall. 

Fig.  0     Profil  des  Fusses  dieser  Säule. 

PI.  5.  Fig.  a.  Capitäl  des  Säulenbündels  in  der 
obern  Schloss-Capelle  auf  der  sogenannten  Neuen  Burg 
zu  Freiburg  a.  d.  Unstrut,  unfern  Naumburg.  Der  Stamm 
jeder  Säule  ist  0,19  Meter  dick  und  2  Meter  hoch. 
Capitäl  und  Mittelpfeiler  bestehen  aus  feinem  Sandstein, 
die  vier  Säulen  aber  aus  schwarzem  Marmorschiefer. 
Die  Ornamente  sind  zum  Theil  vergoldet. 

Fig.  b,  c.  Capitäle  vom  Portal  auf  der  ^^'est.seite 
der  Johanniskirche  zu  Schwäbisch  Gmünd. 

Fig.  d.  Wappen-Adler  in  dem  so  eben  genannten 
Portal. 

PI.  G.  Fig.  a.  Bogenfeld  eines  Portals  unsichern 
Ursprungs,  jetzt  an  der  Aussenseite  der  Kirchhof-Capelle 
zu  Merseburg  eingemauert.  Breite  1,49  Meter,  Höhe 
1,0  Meter.  Das  Relief  von  Sandstein  ist  ungewöhnlich 
hoch,  einige  Ranken  sogar  vollrund  gearbeitet. 

Fig.  b.    Säulen-Capitäl  aus  Notre  Dame  zu  Paris. 

PI.  7.  Fig.  a.  Eine  Bekrönung.skachel,  0,1.')  Meter 
breit,  0,45  Meter  hoch,  eines  grün  glasirten  Kachelofens 
aus  dem  Prediger-Kloster  zu  Nürnberg,  jetzt  im  Ger- 
manischen Museum.   (Siehe  Heft  VII.  PI.  8.) 

Fig.  b,  c.    Grundriss  und  Profil  dieser  Kachel. 

Fig.  d.    Krabbe  von  St.  Remis  zu  Rheims. 

Fig.  e.  Krabbe  von  der  St.  Kilian-Kirche  zu  Heil- 
bronn am  Neckar. 

PI.  <S.  Ornamente  in  Holz  geschnitzt  mit  Spuren 
ehemaliger  Bemalung  an  den  Balkenköpfen  im  Sommer- 
Refectorium  im  alten  (jetzt  neu  gebauten)  Pfarrhofe 
St.  Lorenz  zu  Nürnberg. 


Heft  VI. 

PI.  1.  Architektonische  Anordnung  einer  Wand 
mit  Fenstern  auf  der  Saalburg,  oberhalb  Neustadt  an  der 
Fränkischen  Saale.  (Details  dazu  auf  der  folgenden 
Platte.) 

PI.  2-  Die  auf  PI.  1  dargestellten  Capitäle  in 
grösserem  Massstabe. 

PI.  3.  Heideloff  besa.ss  eine  1,70  Meter  hohe, 
1,45  Meter  breite,  alte,  laut  Aufsclirift  im  Jahre  1488 
angefertigte  Original-Zeichnung  auf  Pergament,  welche 
offenbar  ein  früherer,  später  vielfach  modificirtcr  Ent- 
wurf zu  dem  von  Peter  Vischer  und  seinen  Söhnen  in 
den  Jahren  1508 — 19  in  Erzguss  ausgeführten  Grabmal 
des  heiligen  Sebald  (abgebildet  in  Bd.  4  von  Försters 


4 


Denkmäler  Deutscher  Baukunst  etc.)  in  der  nach  ihm 
benannten  Kirche  zu  Nürnberg  ist.  Eine  in  den  Ein- 
zelnheiten keineswegs  getreue,  sondern  vielfach  (in  der 
Absicht  zu  verbessern)  veränderte  Nachbildung  eines 
Theils  dieser  interessanten  Zeichnung  ist  Heft  VI.  PI.  3, 
Heft  IX.  PI.  5—6,  Heft  X.  PI.  2—4  dieses  Werkes 
mitgetheilt.  Eine  Uebersicht  über  den  ganzen  Entwurf 
erhält  man  am  besten  aus  der  verkleinerten  Copie  in 
E.  V.  Rehbergs  „Nürnbergs  Kunstlehen"  Seite  96.  — 
Heideloff  hielt  diese  Zeichnung,  jedoch  ohne  irgend 
welche  haltbaren  Gründe  dafür  beizubringen  *) ,  —  das 
Monogramm  der  Zeichnung  stimmt  nicht  mit  dem  des 
Veit  Stoss  —  für  eine  Arbeit  des  berühmten  Bildschnitzers 
Veit  Stoss,  welcher  die  Holzmodelle  für  alle  grösseren 
Arbeiten  Vischers  gefertigt  haben  soll.  Heideloff  fand 
von  mehren  Seiten  Zustimmung,  bei  allen  gründlich 
prüfenden  Forschern  jedoch  Widerspruch.  (Das  Wich- 
tigste der  betreffenden  Literatur  ist  kritisch  zusammen- 
gestellt im  „Anzeiger  für  Kunde  deutscher  Vorzeit."  1869. 
Spalte  355 — 56).  Wenn  auch  der  Autor  dieser  Zeich- 
nung, welcher  vorzugsweise  Architekt  war,  sich  bis  jetzt 
nicht  hat  feststellen  lassen,  so  ist  dieselbe  doch  immer 
von  grossem  Interesse.  —  Die  Originalzeichnung  schien 
nach  Heideloffs  Tod  lange  verloren,  tauchte  jedoch 
später  wieder  auf  und  wurde  dann,  nachdem  A.  v.  Eye 
im  „Anzeiger  für  Kunde  der  deutschen  Vorzeit,  1868, 
Spalte  185 — 88"  eine  Beschreibung  derselben  publicirt 
und  Bürgermeister  Seiler  eine  genaue  Durchzeichnung 
derselben  für  die  Kunstsammlung  der  Stadt  Nürnberg  hatte 
anfertigen  lassen,  um  hohen  Preis  nach  England  verkauft. 


*)  Heideloff's  Gedankengang  ist  folgender.  Füi'  grössere 
Erzgüsse  verwendete  man  zu  Peter  Vischers  Zeit  stets  Modelle 
von  Holz.  Vischer  selbst  war  nicht  Bildschnitzer.  Der  be- 
deutendste Künstler  der  Art  in  Nürnberg  war  damals  Veit 
Stoss.  Seine  Arbeit  will  Heideloff  in  Vischers  Erzgüssen  zu 
Magdeburg,  Römbiid,  Wittenberg  etc.  erkennen.  Stoss  hat 
dalier  auch  den  Entwuif  zum  Sebaldusgrab  gefertigt,  welchen 
Vischer  bei  der  Ausfüliriin<;  dann  zum  Naclitheil  verändert  hat. 


PI.  4.  Fig.  a.  Spätgothisches  Capitäl  aus  der 
Ruine  Höhen-Urach  in  Würtemberg.  Das  Ornament  ist 
durchbrochen  und  war  theilweise  vergoldet. 

Fig.  b,  c.  Romanische  Ornamente  aus  der  Stamm- 
burg Würtemberg.    (Siehe  auch  Heft  V.  PI.  3.) 

Fig.  d.  Spätgothischer  Fries  (von  1480)  aus  dem 
Durchgange  von  der  Nicolaus-Capelle  in  die  Stiftskirche 
zu  Aachen. 

PI.  5.  Fig.  a.  Relief  über  der  Thür  am  soge- 
nannten Capellenthurm  der  Pfarrkirche  zu  Rottweil  in 
Würtemberg.  Das  Original  war  leider  sehr  zerstört, 
als  Heideloff  es  zeichnete.  Er  hat  es  daher  (in  dieser 
Abbildung)  restaurirt. 

Fig.  b.    Ein  Fries  von  demselben  Thurme. 

PI.  6.  Fig.  a.  Spätgothisches  Ornament  eines 
Messpults  auf  dem  Hauptaltar  der  Pfarrkirche  zu  Pappen- 
heim. Das  Mittelstück  mit  dem  Wappen  der  Grafen 
von  Pappenheim  ist  durchbrochen;  das  übrige  Ornament 
in  ganz  flachem  Relief  in  Holz  geschnitzt. 

Fig.  b.  Spätgothisches  Ornament  (in  natürlicher 
Grösse)  von  einem  Kästchen  in  Ahornholz,  früher  in 
Heideloffs  Besitz. 

PI.  7.  Portal  der  im  Jahre  1470  durch  den  Bau- 
meister Matthias  Böblinger  erbauten,  im  Jahre  1815 
zerstörten  Hospital-Kirche  St.  Catharina  zu  Esslingen. 

PI.  8.  Fig.  a.  Spätgothisches  Ornament  in  Eichen- 
holz von  einem  Pult  in  der  Benedictiner-Kloster-Kirche 
zu  Blaubeuren. 

Fig.  b.  Aehnliches  Ornament  von  einem  Pult  im 
Münster  zu  Ulm. 

Fig.  c,  d.  Spätgothische  Füllungen  der  Stein- 
Gallerie  am  Chor  der  Klosterkirche  zu  ßlaubeuren. 

Fig.  e — h.  Spätgothische  Ornamente,  in  Holz  ge- 
schnitzt, unter  einer  Fensterbrüstung  am  altern  Theil 
des  Rathhauses  zu  Nürnberg. 


I.  Cahier. 

ExpIicatioD  des  planches. 


I.  Heft. 


Erklärung  der  Platten, 


style  byzantin. 

Planche  1. 

Fig.  a,  b,  c,  et  d.  Quatre  chapiteaux  de  l'e'glise  de 
Saint-Sebalde  de  Nureniberg,  datant  du  Xlle  siede.  Le  dia- 
metre  des  coloiiiies  qui  les  supportent  est  de  huit  pouces 
du  Rhin  ou  0™  21.  g.  Profil  de  i'astragale  de  ces  quatre 
chapiteaux.    f.  Plan  ;  et  h.  coupe  de  leur  tailloir. 

Planche  2. 

Fig-.  a,  b,  d  et  e.  Quatre  chapiteaux  du  Xlle  si^cle. 
La  diamfetre  de  leurs  coloiiiies  est  de  treize  pouces  du  Rhin 
ou  0""  34.  c,  f,  h.  Consoles.  g.  Face  laterale  du  chapi- 
teau  f.  i.  Profil  de  l'astragale  k.  Tires  de  Tegiise  de  Saiut- 
Sebalde  de  Nuremberg. 

Planche  3. 

Fig.  a.  Friese  peinte  ä  frcsque,  tiree  de  ruines  du 
couvent  de  Heiligen -Kreuz ,  pies  Weissen,  en  Saxe.  On 
ignore  la  dale  de  cet  ornement:  ä  en  juger  par  le  style, 
il  appartiendrait  au  Xle  siecie.  Cette  espece  d'ornement  ne 
se  trouve  que  tres-rarenient  en  AUemagne.  Nous  publierons 
encore  plus  tard  plusieurs  de  ces  oriiements,  non-seuleinent 
ä  cause  de  leur  rarele,  mais  encore  pour  le  puissant  interet 
qu'ils  offrent.  Nous  somines  redevable  de  cet  ornement, 
ainsi  que  de  la  figure  c,  ä  la  boiite  de  M.  Durst,  architecte. 

Fig.  b.  Ornement  de  la  clef  de  voüte  d'une  voüle 
d'ar6te  daus  l'eglise  de  Saint-Selialde  de  Nuremberg.  L'eiila- 
cement  du  cercle  avec  le  triangle  indique  peut-etre  uu  sens 
symbolique. 

Fig.  c.  Ornement  place  au-dessus  d'une  porte  de 
l'e'glise  de  Nossen  en  Saxe,  datant  probablement  du  Xle 
siecie. 

Fig.  d.  Profil  d'une  base  de  lüt  de  colonne  de  l'eglise 
de  Saint-Sebalde  de  Nuremberg. 

Fig.  e.  Tailloir  d'un  chapileau  byzantin  d'une  epoque 
moins  recule'e,  lire  de  l'e'glise  de  Kloster- Heilsbronu  en 
Baviere. 

Fig.  f.    Profil  du  tailloir  des  chapiteaux  de  la  pl.  2. 


ByzantinlscUer  Styl.  * 

Platte  1. 

Fig.  a,  b,  c  und  d.  Vier  Kapitale  von  der  St.  Sebalds- 
kirche zu  Nürnberg,  aus  dem  12.  Jahrhundert.  Ihr  Säulen- 
durchmesser beträgt  8  Zoll.  g.  Profil  des  Ringes,  f.  Grund- 
riss  und  h.  Profil  des  Kapitälgesimses.  Dieses  Gesims  wie- 
derholt sich  auch  bei  den  andern  Kapitalen,  b.  c.  d.  Siehe 
VIll.  Heft  PI.  1.  u.  2. 

Platte  2. 

Fig.  a,  b  d,  und  e.  Vier  Kapitale  aus  dem  12.  Jahr- 
hundert. Ihr  Säulendurchmesser  beträgt  13  Zoll,  c,  f  und 
h.  Konsolen  ;  g.  Seitenansicht  von  f. — i.  Profil  des  Ringes 
k.  Sämmllich  der  Sebaldskirche  zu  Nürnberg  entnommen. 
Siehe  VII.  Heft  Platte  1.  u.  2. 

Platte  3. 

Fig.  a.  Freskogemälde  als  Fries  aus  den  Ruinen  des 
Klosters  Heiligen-Kreuz  bei  Neissen  in  Sachsen.  Das  Alter 
dieses  Ornaments  ist  nicht  bekannt;  dem  Style  nach  dürfte 
es  ins  11,  Jahrhundert  fallen.  Ornamente  dieser  Art  finden 
sich  in  Deutschland  sehr  selten.  Nicht  nur  allein  ihrer  Sel- 
tenheit, sondern  auch  ihres  Interesse  wegen  kommen  in 
den  folgenden  Heften  mehrere  dieser  Art  vor.  Sowohl  die- 
ses Ornament,  als  Fig.  c.  verdanken  wir  der  Mittheilung 
des  Herrn  Architekten  Durst. 

Fig.  b.  Ornament  an  dem  Schlussstein  eines  Kreuzge- 
wölbes in  der  Sebaldskirche  zu  Nürnberg.  Eine  sinnige  Be- 
deutung dürfte  wohl  hier  die  Verschlingung  des  Dreieckes 
mit  dem  Kreise  ausdrücken. 

Flg.  c.  Ornament,  oberhalb  einer  Kirchthüre  zu  Nossen 
in  Sachsen,  wahrscheinlich  aus  dem  11.  Jahrhundert. 

Fig.  d.  Profil  eines  Säulenfusses  in  der  Sebaldskirche 
zu  Nürnberg 

Fig.  e.  Kapitälgesims  späterer  byzantinischer  Zeit  von 
der  Kirche  zu  Kloster  Heilsbronn  in  Bayern. 

Fig.  f.  Profil  des  Gesimses  der  Kapitale  der  zweiten 
Platte. 


Fig-.  g.  Tailloir  du  dorne  de  Bamberg,  des  annees  1004 
ä  1013. 


Fig.  g.  Ebenfalls  Kapitälgesims  vom  Dome  zu  Bamberg 
au»  den  Jahren  1004  bis  1012. 


Planche  4. 

Fig.  a.  Ornement  de  l'archivolte  du  portail  de  la  cha- 
pelle  de  Kloster-Heilsbronn,  de  l'anne'e  1135. 

Fig.  b  et  c.  Clefs  de  voüte  ornees  de  Teglise  de  Saint- 
Sebalde  de  Nuremberg. 

Fig.  d.  Peinture  ä  fresque  dans  le  choeur  de  Saint- 
Pierre  du  dorne  de  Bamberg.  La  couleur  de  cet  ornement 
est  d'un  rouge  clair ;  le  fond  en  est  brun.  L'empereur 
Henri  II.,  dit  le  Saint,  fonda  cette  cathe'drale  en  Tannee  1004. 
Trois  annees  plus  tard,  eile  e'tait  achevee  en  majeure  partie. 
Elle  fut  inauguree  en  l'an  1013.  En  l'anne'e  1831,  Louis  I. 
de  Bavifere,  amateur  et  protecteur  e'claire  des  arts,  donna 
l'ordre  de  delivrer  cette  eglise  de  tous  les  objets  baroques 
dont  on  l'avait  affuble'e,  et  en  outre  qu'elle  fut  retablie  dans 
son  etat  primitif. 


i^tyle  gotlii<iue. 

Planche  5. 

Fig.  a.  Feuille  rampante  tiree  d'une  eglise  de  Rouen. 
du  XVe  siede. 

Fig.  b.    Feuille  rampante  de  Notre-Dame  de  Paris. 

Fig  c  et  d.  Feuilles  rampantes  plus  simples,  qu'on 
retrouve  aux  XlVe  et  XVe  siecles,  et  fr^quemment  encore 
plus  tard. 

Fig.  e  et  g.   Feuilles  egalement  employees  frequemment. 
Fig.  f.    Ornement  d'une  gorge  ou  cavet  ä  Notre-Dame 
de  Paris. 

Fig.  h  et  i.  Deux  feuilles  rampantes  lirees  des  Stalles 
de  Teglise  de  Saint -Laurent  de  Nuremberg.  Elles  sont  en 
bois  et  datent  du  XVe  sifecle. 

Planche  6. 

Fig.  a,  b,  c  et  d.  Quatre  ornements  du  char  nuptial 
de  la  princesse  Anne,  fille  de  relecteur  Auguste,  et  femme 
du  duc  Jean-Casimir  de  Saxe-Cobourg,  ä  Cobourg.  Ce  char 
et  de  l'annee  1586.  Ces  ornements  sont  fort  plats  (en  bas- 
relief),  sculptes  en  bois  et  dores. 

Planche  7. 
Autre  ornement  du  meme  char. 

Planches  8. 

Fig.  a.  Crosse  episcopale;  et  b,  croix  en  bois,  sculp- 
tees  et  dordes  par  Veit  Stoss,  et  qui  se  trouvent  dans 
l'eglise  de  Hersbruck,  en  Baviere. 


Platte  4. 

Fig.  a.  Bogenverzierung  am  Portale  der  Kapelle  zu 
Kloster  Heilsbronn  vom  Jahre  1135.   Siehe  VII.  Heft.  PI.  3.' 

Fig.  b.  und  c.  Schlusssteinverzierungen  in  der  Sebalds- 
kirche zu  Nürnberg.    Siehe  VII.  Heft  PI.  1.  u.  3. 

Fig.  d.  Freskogemälde  im  Peterschor  im  Dome  zu 
Bamberg.  Die  Farbe  dieses  Ornamentes  ist  hellroth,  der 
Grund  braun. —  Kaiser  Heinrich  II.,  der  Heilige,  legte  den 
Grund  zum  Dome  im  Jahre  1004.  Drei  Jahre  später  war 
er  grösstentheils  vollendet  und  wurde  1012  eingeweiht.  Im 
Jahre  1831  gab  der  kunstsinnige  König  Ludwig  I.  von 
Bayern  den  Befehl,  den  Dom  zu  Bamberg  von  seinen  spätem 
barocken  Anhängseln  zu  befreien  und  ihn  in  seiner  ursprüng- 
lichen Gestalt  wieder  herzustellen. 


Deutsclter  ($otliisclier)  Styl. 

Platte  5. 

Fig,  a.  Blume  an  einer  Kirche  zu  Bouen  aus  dem  15. 
Jahrhundert. 

Fig.  b.    Blume  von  Notre-Dame  zu  Paris;  beide  und 
die  Hohlkehlverzierung  vom  Verfasser  im  J.  1826  an  Ort 
I  und  Stelle  gezeichnet. 

j  Fig.  c.  und  d.  Einfachere  Blumen  aus  dem  14.  und 
i5.  Jahrhundert,  von  der  St.  Lorenz-Kirche  in  Nürnberg. 

Fig.  e  und  g.  Blumen,  von  der  Orgel  der  St.  Sebal- 
(Ins-Kirche  in  Nürnberg. 

Fig^.  f.  Verzierung  einer  Hohlkehle  von  Notre-Dame 
zu  Pari<;. 

Fig.  h.  und  i.  Zwei  Blumen  an  Chorstühlen  in  der 
Lorenzkirche  za  Nürnberg.  Sie  sind  aus  dem  15.  Jahrhun- 
dert und  von  Holz. 

Platte  6. 

Fig.  a,  b,  c  und  d.  Vier  Ornamente  an  dem  Brautwa- 
gen der  Prinzessin  Agnes  von  Hessen,  Wittwe  des  Chur- 
fürsten  Moriz  von  Sachsen,  Gemahlin  des  unglücklichen 
Herzogs  Johann  Friedrich  von  Sachsen  -  Coburg,  vom 
Jahre  1555.  Sie  sind  sehr  flach  (en  basrelief)  in  Holz  ge- 
schnitzt und  vergoldet. 

Platte  7. 

Ebenfalls  ein  Ornament  von  demselben  Wagen. 
Platte  8. 

Fig.  a.  Bischofstab  und  b.  Kreuz  von  Holz  geschnitzt 
und  vergoldet,  vou  dem  herrlichen  Veit  Stoss'schen  Altar 
aus  der  alten  St.  Marienkirche  zu  Hersbruck  im  ehemaligen 
Nürnbergischen  Gebiete. 


Kusel- 


Fh  Wathw  sc . 


 HIE  OR'NAMETSrTIK    imS    MITTELALTERS  '  _  _ 

Heft  T  ^ 


'  im  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS.  

c-^i-('  1  .  ■  '  PI 


DIE  ORNAMENT  HC  DES  MITTELAL 


DIE  0KNAMF;NTIK  "DES.  MITTELALTERS. 


Heft  I . 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MIT  TEE  ALTERS 


DIE  ORNAMENTIK  DE S  MITTELALTERS.   ^ 


Ph.  Wilher  sc.  Nbg 


DIE  OHNAlvIENTIK  DES  MITTELy\LTEf: 

HeftE. 


a. 


DIE  OEUAMETSfTIK  DES  MITTELALTERS. 


I 


I. 


i 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS 


PI8 


4 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS 


Heff  m 


PI  4 


■tfMMid.Ac. 


DIE  OBNAMENTIK  DES  MITTELALTERS 


  I^IE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS 

PI  7 


Hott  m 


DIE  ORNAM-ENTIK  DES  MITTELALTERS 


I 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS 


DIE  UKNAMENTIK  DES  MITTELALTERS. 


DIE    ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS 


Heff 


DIE  URNAMENTIK  DES  MITTELALTERS. 


DIE  ORNAMENTIK   DES  MITTELALTKKS 


I 

Ii 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


::ami:ntik  des  Mittelalters  von  heideloff. 


DIE   ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


«I 


I 


DIE  ORmMENTlK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFE. 


1 


IHK  ORNAMENTIK  DES   MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


•jiJiirtMSt. 


CARL  HEIDELOFF'S 


ORNAMENTIK 


DES 


MITTELALTERS. 


200  Kupfertafeln  mit  erklärendem  Text. 


B  A  X  D  II. 


NURNBERG, 

C.    GEIGER'S  VERLAG. 

 —  nfic)% 


 ^rf? 


Heft  Vn.  ■ 

1.  Fifj.  a — d.  Romanisohe  Säulen-Ctipitäle  aus 
dem  ältesten  Theii  der  St.  Sebald-Kirche  zu  Nürnberg. 
(Siehe  auch  Heft  I.  PI.  1—2  u.  Heft  III.  PI.  2.) 

Fig.  e — f.    Profile  von   Deckplatte  und  Ring  der- 
selben. 

Fig.  g  -i.    Consolen  unter  den  Halbsäulen  in  der- 
selben Kirche,     (fliehe  auch  die  folgende  Platte). 

PI.  Fig.  a,  b.  Romanischer  Bogenfries  mit 
Consolen  am  Seitenschiffe  von  St.  Sebald  zu  Nürnberg. 

Fig.  c,  d.    Andere  Console  desselben  Frieses. 

Fig.  e,  f.    Anderer  Bogenfries  derselben  Kirche. 

Fig.  g.  Console  unter  einer  der  Halbsäulen  im 
Innern  derselben  Kirche.  (Siehe  auch  die  vorhergehende 
Platte). 

Fl.  Vier  Romanische  Säulen-Capitäle  von  der 
Burggrafen-Capelle  im  Kloster  Heilsbronn  in  Bayern, 
Begräbnissstätte  der  Burggrafen  von  Nürnberg  aus  dem 
Hause  HohenzoUern.  (Siehe  auch  Heft  I.  PI.  4  und  die 
folgende  Platte). 

PI.  4.  Fig.  a.  b.  Romanisches  Capitäl  aus  dem 
Augustiner-Kloster  zu  Esslingen. 

Fig.  c,  g  u.  h.  Romanisches  Capitäl  aus  der 
KlosterTcirche  zu  Heilsbronn. 

Fig.  d  u.  e.  Säulenschiifte  am  Portal  der  Burg- 
grafen-Capelle desselben  Klosters. 

Fig.  f.  Ornament  am  Hauptgesimse  derselben 
Klosterkirche. 

Fig.  i.   Ornament  an  einem  Fenster  derselben  Kirche. 

PI.  5.  Oberer  Theil  des  im  Jahre  1.522  erbauten, 
im  Jahre  1811  aber  zerstörten  sogenannten  Schauhauses 
zu  Nürnberg,  welches  auf  der  Stelle  der  heutigen  Haupt- 
wache,  gegenüber  dem  Rathhause  stand.  Sämmtliche 
Statuen,  welche  die  Kaiser,  die  7  Churfürsten  .und  die 
damals  bekannten  Planeten  Mars,  Merkur,  Venus,  Jupiter,  I 
Saturn  und  Uranus  darstellten,  waren  von  Stein  und 
bemalt;  die  beiden  Wächter  unter  der  Glocke  dagegen 
waren  von  Kupfer. 

PI.  H.  Spätgothische  Thür  mit  dem  Wapj)en  des 
Herzogs  Ulrich  von  Würtemberg  und  seiner  Gemahlin, 
welche  Heideloff  im  Jahre  1808  auf  dem  Dachboden 
des  alten  Residenzschlosses  Höhen-Tübingen  fand.  j 


PI.  7.  Fig.  a.  Taufstein  in  der  Kirche  St.  Georg 
zu  Krafftshof,  einem  Landgute  der  Familie  Kress  bei 
Nürnberg.  (Ein  Kronleuchter  aus  derselben  Kirche  ist 
Heft  XX.  PI.  ")  dargestellt). 

Fig.  b.  Taufstein  vom  Jahre  l.jlS  in  der  Pfarr- 
kirche St.  Amandus  zu  Urach.  Die  acht  Brustbilder 
stellen  Moses,  Joseph,  Josua,  Jonas,  Jeremias,  Jesaias, 
Sälamo  und  David  vor,  sind  aber  Portraits  von  Zeit- 
genossen des  Künstlers. 

PI.  8.  Mit  Benutzung  der  Heft  V.  PI.  7  abge- 
bildeten alten  Bekrönungs-Kachel  hat  Heideloff  einen 
3  Meter  hohen  Ofen  componirt  (er  sagt  restaurirt),  wel- 
cher von  den  Hafnermeistern  Metzger  und  Gruber  in 
mehren  Exemplaren  ausgefühit  wurde.  Eins  davon, 
hier  abgebildet,  befindet  sich  im  Sitzungssaal  des  von 
Heideloff  neu  erbauten  Lorenzer  Pfarrhauses  zu  Nürn- 
berg.   (  Vergl.  Heft  XII.  PI.  7.) 


Heft  VHI. 

PI.  1.  Fig.  a.  Grabmal  Ludwig  des  Springers, 
Grafen  von  Thüringen  (f  1123)  im  ehemaligen  Bene- 
dictiner-Kloster  Reinhardsbrunn  in  Thüringen.  (^Siehe 
auch  die  folgende  Platte). 

Fig.  b.  Romanisches  Ornament  aus  den  Ruinen  des 
Klosters  Adelberg,  zwischen  Göppingen  und  Schorndorf. 

Fig.  c.  Romanisches  Ornament  aus  dem  Kloster 
Reinhardsbrunn.    (Siehe  auch  Heft  IX.  PI.  2  u.  4.) 

Fig.  d.  Romanisches  Ornament  aus  den  Ruinen 
des  Klosters  Vesra  bei  Themar. 

Fig.  e.  Rgmanisches  Ornament  aus  dem  Kloster 
Hirschau  in  Würtemberg. 

F'is-  f,  ST.  Romanisches  Ornament  aus  dem  Kloster 
Herrenbreitungen. 

PI.  2.  Fig.  a.  Grabmal  der  Grätin  Adelheid, 
GemahHn  Ludwig  des  Springers  (siehe  Heft  VIII.  PI.  1 ), 
gebornc  Markgräfin  von  Brandenburg  (f  112.5)  im  ehe- 
maligen Kloster  Reinhardsbrunn.  (Eine  andere  Grab- 
platte von  dort  siehe  Heft  IX.  PI.  l  u.  2.) 

Fig.  b.    Romanisches  Ornament  im  Kloster  Lorch 
bei  Schwab.  Gmünd.  (Siehe  auch  Heft  IV.  PI.  1.  Fig.  c.) 
Fig.  c.    Romanisches   Ornament   im   Kloster  Muri 
j    im  Aargau  in  der  Schweiz. 


Fig.  d.  Romanisches  Oniamtiit  im  Klostor  Deuken- 
dorf  iu  TVüitemberg.    (Siehe  auch  Heft  II.  PI.  2.  i 

Fig.  e.  Romauisches  Ornament  im  Kloster  Kaisers- 
heim, unfeni  Donauwörth. 

Fig.  f.  Romanisches  Ornament  im  Kloster  Herren- 
alb in  Würtemberg. 

Fig.  g.  Romanische  Console  im  Chor  der  Johannis- 
kirche zu  Crailsheim  am  Jaxtflusse. 

Fig.  h.  Romanisches  Ornament  im  Chor  der 
Klosterkirche  Reichenau  am  Bodensee. 

Fig.  i.  Romanisches  Ornament  in  der  Klosterkirche 
zu  Reiuhardsbrunn. 

Fig.  k.  Gemaltes  romanisches  Ornament  in  dem 
ehemahgen  Xonnenkloster  Adelshausem  bei  Freiburg  im 
Breisgau. 

PI.  8.  Fig.  a.  Romanisches  Ornament,  in  ein 
Metallblech  gravirt.  welches  den  Ueberzug  einer  höl- 
zernen Einfassung  des  Steins  eines  Tragaltars  bildet,  in 
der  Sammluns  Leven  zu  Cöln.  An  den  einen  Ecken 
sind  in  Kreisen  die  vier  heiligen  Flüsse  des  Orients, 
Euphrat.  Tigri.'^,  Ganges  und  Gehou,  oben  und  unten 
Engel,  welche  Wasser  aus  Gefassen  giessen,  und  an  den 
Seiten  je  ein  Cherubim  dargestellt. 

Fig.  b.  Romanisches  Ornament  (in  Xaturgrösse)  in 
Elfenbein  geschnitten  an  einem  Kästchen,  ehemals  in 
Heideloffs  Besitz. 

PI.  -t.  Gothischer  Stuhl  in  Eichenholz  geschnitzt. 
Wie  aus  den  Wappenthieren,  Löwe  und  Adler,  an  den 
Wangenstücken  zu  schliessen  ist,  gehörte  derselbe  wahr- 
scheinlich dem  Gegenkaiser  Grafen  Wilhelm  von  Holland, 
ist  also  in  der  Mitte  des  dreizehnten  Jahrhunderts  ge- 
fertigt worden.  Der  Grossherzog  von  Sachsen-\A  eimar 
kaufte  ihn  in  den  Niederlanden  für  die  Wartburg. 

PI.  5.  Gothischer  Taufstein  aus  der  jetzt  zerstörten 
Wallfahrtskirche  zu  Grimmenthal  in  Sachsen-Meiningen. 
Die  Figuren  in  den  mittleren  Feldern  stellen  acht  von 
den  vierzehn  Xothhelfern  dar.  In  den  obem  Feldern 
-sind  Christus  am  Kreuz  mit  Johannes  und  Maria  und 
die  Symbole  der  vier  Evangelisten  dargestellt. 

PI.  6  —  S.  Details  der  spätgothischen  Chorstühle 
im  Stifte  St.  Georg  im  herzoglichen  Residenzschlosse 
Altenburg  an  der  Pleisse. 


Heft  IX. 

PI.  1.  Fig.  a.  Romanische  Grabplatte  aus  dem 
ehemaligen  Kreuzgange  des  Klosters  Reinhardsbi-unn. 

Fig.  b  u.  d.  Romanische  Ornamente  in  einem  Ge- 
betbuche auf  Pergament  gemalt. 

Bei  b  ißt  der  Gnind  ziegelroth,  das  Laubwerk  hell- 
grün mit  gelben  Lichtern,  die  Borten  weiss  und  blau. 

Bei  d  ist  der  Grund  blau .  die  Blätter  rosa  und 
grün,  die  Borten  gelb  und  violet. 


I  Fig.   c.     Romanisches   Ornament   im  Kreuzgange 

des  ehemaligen  Benedictiner-Klosters  zu  EUwangeu. 

Fig.  e.  Romanisches  Ornament  im  Kloster  zu 
Heidenheim. 

Fig.  f.    Romanisches  Ornament  in  dem  ehemaligen 
Kloster  zu  Herbrechtingen  in  Würtemberg. 
'  Fig.  g.    Romanisches  Ornament  in  dem  Kloster  zu 

Herrieden  in  Franken. 
'  Fig.  h.    Romanisches  Ornament  in  dem  ehemaligen 

Stifte  zu  Feuchtwangen. 

Fig.  i.  Romanisches  Ornament  in  dem  Kloster  zu 
St.  Gallen. 

Fig.  k.  Romanisches  Ornament  in  dem  Kloster  zu 
Fulda. 

Fig.  1.    Romanisches  Ornament  in  dem  ehemaligen 
Kloster  Rheinau  im  Bisthum  Constanz. 
[  Fig.  m.    Romanische  Console  aus  der  Kathedrale 

zu  Rheims. 

PI.  3.    Fig.  a.    Grabmal  Ludwig  ,  IV. ,  des  Eiser- 
1    nen.  Landgrafen   von  Thüringen   (f  1172)  im  Kloster 
Reinhardsbrunn.    (Andere  Grabmäler  daselbst  sind  Heft 
Tin.  PI.  1  —  2  u.  Heft  IX.  PI.  1  u.  4  dargestellt j. 

Fig.  b  u.  c.  Romanische  Säulen  am  Portal  der 
j  Johanniskirche  zu  Schwab.  Gmünd.  (Siehe  Heft  Y.  PI.  5.) 
I  Fig.  d.    Capital  aus  der  Kathedrale  Xotre  Dame 

I    zu  Paris. 

i 

PI.  3.  Gothische  Fibula  (in  der  Grösse  des  Ori- 
ginals)  aus  vergoldetem  Kupfer  mit  silbernen  Figuren, 
zum  Zusammenhalten  eines  Pluviale,  in  der  Sammlung 
Peter  Leven  zu  Cöln. 

PI.  -t.  Fig.  a.  Grabmal  der  Judith,  Gemahlin 
Ludwig  des  Eisernen,  Schwester  des  Kaisers  Barbarossa. 
(Siehe  Heft  IX.  PI.  2.) 

Fig.  b,  c.    Hölzerne  Säulen  von  einer  Gallerie  aus 
dem  Jahre   1516  im  Hofe   des  Hauses  ^^  inklerstrasse 
S.  40  zu  Nürnberg.    Die  dazu  gehörenden  Füllungen 
'    sind  Heft  XI.  PI.  2  —  5  abgebildet. 

Fig.  d.    Ein  Theil  der  Füllung    einer  hölzernen 
Gallerie  im  Hofe  des  Hauses  Weinmarkt  S.  313  (Gast- 
!   haus  zum  rothen  Ross)  zu  Nürnberg. 

Fig.  e.  Fries  eines  spätgothischen  Wandschranks 
in  der  Sacristei  von  St.  Lorenz  zu  Nürnberg. 

PI.  5  u.  6.    Siehe  Heft  YL  PI.  3. 

PI.  7-  Fig.  a.  Kette  des  Schwanen-Ordens  nach 
einem  alten  Gemälde .  angeblich  von  Hans  von  Kulm- 
bach. Eine  solche  Kette  wurde  nach  Heideloffs  Zeich- 
nung für  den  König  von  Preussen  in  Gold  ausgeführt. 

Fig.  b.  Einfachere  Kette  desselben  Ordens  eben- 
falls nach  einem  alten  Gemälde. 

Fig.  c.  Zeichen  der  Brüderschaft  „zu  der  heiligen 
Heide",  mit  dem  Symbole  des  heiligen  Aegidius. 

Fig.  d.  Orden  der  Henneberg'schen  St.  Chi'istoph- 
j  Gesellschaft,  oder  „zu  den  vierzehn  Nothhelfern",  ge- 
stiftet im  Jahre  149U  von  dem  gefürsteten  Grafen  Wil- 
helm von  Henneberg.    Er  ist  nach  dem  Grabmal  der 


Grafen  v.  Henneberg  in  der  Stiftskirche  zu  Schleusingen 
gezeichnet. 

Fig.  e.    Eine  andere  Sekte  desselben  Ordens. 

PI.  8.  Rosetten  aus  dem  sogenannten  Rosenzimmer 
im  Fürstenhause  auf  der  Veste  Coburg.  (Siehe  HeftXXIIl. 
PI.  6.) 


Heft  X. 

PI.  1.  Romanischer  Säulenfuss  aus  der  St.  Sebald- 
Kirche  zu  Dürnberg.  (Siehe  auch  Heft  I.  PI.  1,  2; 
Heft  III.  PI.  3  u.  Heft  TU.  PI.  1,  2.) 

PI.  Siehe  Heft  Tl.  PI.  3. 

PI.  5 — 8.  Spätgothische  Ornamente  in  ganz  flachem 
Relief  auf  Bretter  eingeschnitten,  welche  in  3  Stockwerken 
über  einander  die  Brüstung  der  Gallerie  im  Hofe  des 
Hauses  Hauptmarkt  S.  SSü  in  Dürnberg  bilden.  Fort- 
setzung auf  PI.  G — S  des  folgenden  Heftes. 


Heft  XI. 

PI.  1.  Romanisches  Säulen-Capitäl  im  Landgrafen- 
Zimmer  auf  der  Wartburg. 

PI.  2 — 5.  Zwölf  Felder  mit  in  Holz  geschnitzten 
spätgothischen  Ornamenten,  nebst  den  dazu  gehörenden 
Pfosten  mit  Renaissance-Ornamenten,  welche  in  2  Stock- 
werken über  einander  die  Brüstung  der  hölzernen  Gallerie 
des  Hauses  ^^  inklerstrasse  S.  40  zu  Nürnberg  bilden. 
Zwei  der  dazu  gehörenden  Säulen  sind  Heft  IX.  PI.  4. 
Fig.  b  u.  c  abgebildet.  Die  hier,  recht  auffallende,  Ver- 
mischung der  gothischen  Kunstformen  mit  denen  der 
Renaissance  ist  charakteristisch  für  Nürnberg  und  ist 
daselbst  sehr  lange  geübt  worden.  Dieser  Hof  ist  laut 
Inschrift  vom  Jahre  1516.  HeidelolF  bezeichnete  diese 
Gallerie,  ohne  stichhaltigen  Grund*)  als  „Schöpfung 
Dürers".  Aehnliche  Brüstungen  finden  sich  in  Nürnberg 
noch  ziemlich  häufig. 

PI.  ü— 8.    Siehe  Heft  X.  PI.  :)-S. 


*)  Heid(;lott''s  Beweisführiuii;:  ist  folgende :  Die  reiche 
Kaufiiiannswittwe  Katharina  Floeker,  welche  das  Haus  im 
Jahre  1507  kaufte,  hatte  schöne  Töchter,  welche  dem  in  der 
Xähe'f?)  wohnenden  Dürer  nicht  unbekannt  waren.  Katharina 
war  kunstliebend  ,  und  unterhielt  gern  Umgang  mit  den  dama- 
ligen Künstlern  Nürnbergs ,  unter  welchen  sie  den  Dürer  allen 
Andern  vorzog.  Als  sie  seine  Triumpfpforte  gesehen  hatte, 
trug  sie  ihm  im  Jahre  1515  die  Decoration  ihres  Hofes  auf, 
wie  die  Tai'el  mit  der  Jahreszahl  1516  bezeichnet. 


j  Heft  Xn. 

PI.  1.  Fig.  a  —  c.  Romanisches  Säulen-Capitäl 
I  aus  der  Klosterkirche  zu  Faurndau  bei  Göppingen. 
(Siehe  auch  Heft  Y.  PI.  2 ) 

Fig.  d.  Romanisclies  Säulen-Capitäl  in  dem  ehe- 
maligen Kloster  Herbrechtingen  in  der  Herrschaft  Hei- 
denheim. 

Fig.  e.  Romanische  Säulen-Basis  aus  dem  Kloster 
Förch  bei  Schorndorf. 

Fig.  f.  Romanische  Säulen-Basis  von  der  Kloster- 
kirche zu  Faurndau. 

Fig.  g.  Romanische  Säulen-Basis  aus  dem  Kloster 
auf  der  Insel  Rheinau. 

PI.  2.  Gekuppelte  romanische  Säulen  von  der 
Wartburg.    (Siehe  auch  Heft  XI.  PI.  1.; 

PI.  3.  Thür  des  Sacraments-Häuschens  in  der  St. 
Sebald-Kirche  zu  Nürnberg.  Das  Holz  der  Thür  war 
roth  angestrichen,  der  Eisenbeschlag  vergoldet. 

PI.  -t.  Ein  Theil  der  Yertäfelung  nebst  Thür  eines 
Zimmers,  des  sogenannten  Kaiserstübchens,  im  Scheurl'schen 
Hause  Burgstrasse  S.  606  zu  Nürnberg.  (Andere  Theile 
desselben  Ziramera  sind  Heft  XIII.  PI.  6  und  Heft  XY. 
PI.  5  abgebildet). 

PI.  5.  Fig.  a — c.  Brüstung  der  Steingallerie  im 
Hofe  des  Hauses  Adlerstrasse  L.  30S  zu  Nürnberg  vom 
Jahre  U9S. 

Fig.  d.    Die  daran  befindliche  Inschrift. 

Fig.  e,  f.  Spätgothische  Ornamente,  in  Holz  ge- 
schnitzt ,  vom  Schlosse  Hohenstein  in  Würtemberg, 
früher  in  Besitz  HeidelofFs. 

j  PI.    6.     Spätgothischer    Pokal    aus  vergoldetem 

i    Silber  vom  Jahre  1510  im  Privatbesitz. 

PI.  7.  Neuer  Pfarrhof  von  bt.  Lorenz  zu  Nürnberg. 
Der  alte  Pfarrhof  von  St.  Lorenz  zu  Nürnberg, 
zum  Theil  nur  aus  Holz  erbaut,  wurde  zur  Zeit  der 
Reformation  für  \Vohnungen  der  Pfarrer  von  St.  Lorenz 

j  und  ihren  Familien  umgebaut.  Die  Haus-Capelle  wurde 
zur-Kiiche,  der  schöne  Chor  zur-Speisokammer! einge- 
richtet, grosse  Käurae  in  mehrere  kleine  Zimmer  zer- 
legt u.  s.  w.  Als  Nürnberg  in  das  Königreich  Bayern 
einverleibt  wurde,  wurde  der  Pfarrhof  entbehrlich,  daher 
vermiethet.  Das  Erdgeschoss  diente  als  Magazin;  in 
den  obern  Räumen  wohnten  Strohhutfabrikanten,  Litho- 
graphen etc.  Dabei  war  im  Laufe  der  Zeit  natürlich 
manches  Gute  aus  alter  Zeit  zerstört  worden.  Endlich 

i  im  Jahre  1S36  wollte  man  das  Gebäude  ganz  verkaufen. 
Auf  Befehl  dos  Königs  Ludwig  I.  jedoch  wurde  es  durch 
Heideloff,  unter  möglichster  Benutzung  der  erhaltenen 
guten  alten  Theile,  besonders  des  im  Jahre  1439  von 
Conrad   Kühnhofer   erbauten    chorförmigen   Erker.s  im 


4 


Mittelbau,  des  im  Jahre  14SU  von  Lorenz  Tucher  er- 
bauten Erkers  im  reehren  Flügel,  der  Heft  V.  PI.  S 
dieses  Werkes  abgebildeten  Balkendecke  und  der  Heft  XIII. 
PI.  3  u.  4  dargestellten  Thüren  und  Fenster,  auf  ver- 
grössertem  ( linker  Flügel )  Baugrunde  massiv  neu  erbaut. 
(Siehe  auch  Heft  XIII.  PI.  2.) 

PI.  8  Fig.  a  —  c.  Halblebensgrosse  Brustbilder 
in  Stein  auf  den  Kämpfer- Consolen  der  Kreuzgewölbe 
in  der  offenen  Gallerie  im  ehemaligen,  im  Jahre  158(J 
erbauten,  im  Jahre  1S45  aber  abgebrochenen,  soge- 
nannten Lusthause  zu  Stuttgart.    (Näheres  über  diesen 


schönen  Bau  siehe  in  Bäumers  Jahresbericht  der  Poly- 
technischen Schule  zu  Stuttgart  für  das  Jahr  1S5S  — (39.) 

Fig.  a.  Anna,  Gemahlin  des  Churfürsten  Albrecht 
Achilles  von  Brandenburg,    (f  1512.) 

Fig.  b.  Unbekannt. 

Fig.  c  Gemahlin  Georg  des  Frommen,  Markgrafen 
zu  Brandenburg-Ansbach. 

Fig.  d.  Sjjätgothisches  Epitaph  aus  dem  Domini- 
caner-Kloster zu  Esslingen.  Da  dasselbe  arg  verstüm- 
melt war,  hat  Heideloff,  in  dieser  Zeichnung,  viele  Theile 
desselben  ergänzt.  Weil  die  Wappen  fehlten,  konnten  die 
Stifter  nicht  bestimmt  werden. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELCFF. 

lieFvn. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTEB.S  VON  HEIDELOFF. 
EeftYn.         "  ~~  '  — —  =  PI. 4. 


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DIE   ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


DIE  ORNAMENTIK  DeI'  MITTELALTERS  VON  HEIDELOrF. 


Heft  Vn. 


PI.  8.1! 


DIE  ORNAMENTIK  DES   MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


DIE  ORNAIVTENTIK  D^^^S  MITTELALTERS  VON  HEIDXLOFF. 


Heft  m. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


f 


Heft  IX 


die;  ornatvientik  des  mittelai.tf.PiS  von  heideloff 


DIE   ORNAMElNfTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 

'  Heft  K. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFr 


DIE  OHNAMENTIK  des  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 


,  DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEJDELOFf, 

Heit  X.  .  ■ 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOEF 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


HIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VOTSr  HEIDELOFF 


PI  ,  4, 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


HeftX 


DIE  ORNAMENTIK  VY.Ü  MITTKLALTEkb  /VON  HElJjKl.üfi' 


DIE  OKN'AMEÜ'TIK  DES  MITTELALTERS  VOTsT  HEIDELOFF 


HeftX.  ,     Tl. 8 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFI', 


PI  2. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFE. 


DIE  ORNAMENTIK  DE  S  MITTELALTERS  VON  HEIDLL  OFF 


PI  4 


[ 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  .MITIELALTERS  VON  HEIDELOFE. 


DIE  ORNAMENTIK  DE  S  MITTELALTERS  VOTJ  HEIDELOEE. 


Heft  IE.  .  ?I4. 


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♦ 


]3IE  OK'MAMi':Nl'IKDES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 


CARL  HEIDELOrr  S 


ornaheemtik 


DES 


MITTELALTEKS. 


200  Kupfertafeln  mit  erklärendem  Text. 


BAND  III. 


C. 


NÜRNBERG, 

GEIGER'S  VERLAG. 


t 


I 


Heft  Xm. 

PI.  1.  Altes  Gemälde  auf  einer  (aus  0,34 — 0,37 
Meter  breiten  Brettern  mit  auf  die  Fugen  genagelten 
Leisten  bestehenden)  Decke  in  einem  der  Zimmer  auf 
der  Burg  zu  Nürnberg,  welche  Heideloff,  gelegentlich 
der  durchgreifenden  Restauration  der  Burg,  im  Jahre 
1834,  unter  einer,  angeblich  von  A.  Dürer,  auf  Leine- 
wand gemalten  Decke  fand.  Aus  den  Wappen  des 
Brustschildes ,  welche  Böhmen  und  Luxemburg  ange- 
hören, ist  zu  schlieSsen,  dass  diese  Malerei  aus  der  Zeit 
Kaisers  Karl  IV.  stammt.  Der  Adler  ist  gelb  auf 
schwarzem  Felde.  In  den  schmalen  Randstreifen  befin- 
den sich  weisse  Rossen  (Fig.  b.)  auf  rothem  Grunde. 
Das  Ornament  der  Umrahmung  (Fig.  d.)  ist  grün  mit 
rothen  Lichtern  auf  dunkelgrünem  Grunde. 

PI.  2.  Wandgemälde  in  dem  alten  Pfarrhofe  von 
St.  Lorenz  zu  Nürnberg.  Die  phantastische  Darstellung 
ist  nicht  ganz  klar.  Heideloff  erklärte  sie  als  eine  Schlacht 
zwischen  Deutschen  und  Hussiten  ,  von  welchen  im 
Jahre  142(5  die  furchtbare  Schlacht  bei  Aussig  geschlagen 
wurde.  Aus  den  auf  dem  Bilde  befindlichen  Wappen 
von  drei  Bischöfen  von  Bamberg,  nämlich  Friedrich  von 
Aufsess  (t  1440)  und  seiner  Vorgänger  Albert  von 
Wertheim  (f  1421)  und  Lambert  von  Brunn  (f  1376) 
schliesst  Heideloff,  dass  dieses  Bild  auf  Anordnung  des 
Conrad  Kühnhofer ,  Rector  zu  St.  Lorenz ,  welcher  im 
Jahre  1434  den  Kaiser  Sigismund  nach  Eger  beglei- 
tete, und  im  Jahre  1439  einen  Theil  des  Pfarrhofes 
umbaute  (siehe  Heft  XII.  PI.  7.),  zum  Andenken  an 
seinen  Freund  Aufsess,  gemalt  worden  sei.  Das  ganze 
Bild  ist ,  mit  Ausnahme  der  drei  Wappen ,  welche  in 
ihren  richtigen  Farben  ausgeführt  sind,  grün  gehalten. 
Die  Umrisse  sind  schwarz ,  die  Gesichter  fleischfarben. 
Gelegentlich  kommt  auch  ein  wenig  roth  vor. 

PI.  3.  Drei  verschiedene  gothische  Zimmerthüren 
von  Holz ,  aus  dem  Lorenzer  Pfarrhofe  zu  Nürnberg, 
welche  Heideloff  bei  seinem  Neubau  desselben  (siehe 
Heft  XII  PI.  7.)  wieder  verwenden  wollte,  jedoch 
ohne  sein  Wissen  verbrannt  wurden.  Die  dritte  der- 
selben, Fig.  c. ,  auf  deren  Rückseite  die  Jahreszahl 
1504  angebracht  ist,  ist  mit  den  Wappen  der  Nürn- 
berger Familien  Kress  und  Löffelholz  versehen.  An- 
ton Kress  war  im  Anfang  des   sechszehnten  Jahrhun- 


derts Probst  (f  1513)  von  St.  Lorenz.  Seine  Mutter  war 
eine  Löffelholz. 

PL  4.    Vier  spätgothische  Fenstereinfassungen. 

Fig.  a.    im  Kloster  Bebenhausen  in  Würtemberg. 

Fig.  b.    im  Reichenauer  Klosterhof  zu  Ulm. 

Fig.  c.  vom  alten  Lorenzer  Pfarrhofe  zu  Nürnberg 
(aus  dem  Jahre  1458)  und  am  neuen  Gebäude  wieder 
verwendet.    (Siehe  Heft  XII.  PI.  7.) 

Fig.  d.    an  einem  Privathause  in  Nördlingen. 

PI.  5.  Vier  andere  spätgothische  Fenstereinfass- 
ungen. 

Fig.  a.  am  ältern  Theil  des  Rathhauses  zu  Nürn- 
berg.   (Vergl.  auch  Heft  VI.  PI.  8.) 

Fig.  b.  vom  Giebel  der  jetzt  zerstörten  Prediger- 
Kloster-Kirche  zu  Nürnberg 

Fig.  c — d.  von  dem  jetzt  zerstörten  alten  Spital 
zu  Esslingen. 

PI.  6.  Eine  zweite  Thür  (siehe  Heft  XII.  PI.  4.) 
aus  dem  sogenannten  Kaiserstübchen  im  Scheurl'schen 
Hause  zu  Nürnberg.  (Eine  dritte  ist  Heft  XV.  PI.  5 
abgebildet.) 

PI.  7.  Die  Brautthür  auf  der  Nordseite  des  Chors 
der  St.  Lorenz-Kirche  zu  Nürnberg,  nach  Heideloffs  wohl 
wahrscheinlicher  Annahme  aus  der  Zeit  des  Conrad  Kühn- 
hofer (Vergl.  Heft  XII.  PI.  7.).  Die  Brustbilder  im 
oberen  Theile  stellen  die  Heiligen  Lorenz  und  Leonhard 
dar.  Thür  und  Halle  davor  wurden  im  Jahre  1824  von 
Heideloff  restaurirt. 

PL  S.  Gemälde  auf  Pergament  auf  einer  Urkunde 
des  Sebald  Schreier,  Rathsherrn  und  Kirchenmeisters  zu 
St.  Sebald  in  Nürnberg,  betreffend  die  Stiftung  einer 
Capelle  und  eines  Altars  für  St.  Sebald  zu  Schwäb. 
Gmünd  in  Würtemberg,  früher  in  Besitz  von  Heideloff. 
Es  sind  darauf  Schreier  selbst  und  seine  Gemahlin,  geb. 
Kammermeister,  vor  einem  Altar  des  heil.  Sebald  betend, 
dargestellt.  Nach  Heideloffs  Versicherung  ist  dies  das 
einzige  Portrait  des  durch  seine  zahlreichen  Stiftungen 
für  Kirchen,  besonders  für  St.  Sebald  zu  Nürnberg  —  er 
veranlasste  z.  B.  die  Herstellung  des  broncen  Pracht- 
grabes des  heil.  Sebald  durch  Peter  Vischer  —  bekannten 
Mannes.  Schreier  (geh  1446)  starb  im  Jahre  1520, 
seine  Frau  schon  im  Jahre  1516.  Beide  liegen  zwi- 
schen zwei  Strebepfeilern  am  Aeussern  des  Chors  der 


2 


Sebald-Kirche  zu  Nürnberg  unter  dem  schon  im  Jahre 
1492  von  Adam  Krafi't  gefertigten  berühmten  Epitaph 
begraben. 


Heft  XIY. 


PI.  1.  Fig.  a.  Konianiseher  Taufstein  aus  der 
Klosterkirche  zu  Alpirsbach  im  Schwarzwald.  (Siehe 
auch  die  folgende  Platte.) 

Fig.  b.  Ornament  am  obern  Rande  im  Innern 
dieses  Taufsteins. 

Fig.  c.  Romanisches  Pfeiler-Capitäl  aus  derselben 
Kirche. 

PI.  2.  Fig.  a.  Romanisches  Säulen -Capital  aus 
der  Klosterkirche  zu  Alpirsbach.  (Siehe  auch  die  vor- 
hergehende Platte.) 

Fig.  b.  Christuskopf  aus  einer  jetzt  zerstörten 
Klosterkirche  zu  Mainz. 

PI.  3.  Fig.  a.  Romanisches  Dachgesimse  von  einer 
jetzt  zerstörten  Kapelle  des  Klosters  Gengenbach  in 
Baden. 

Romanisches  Pfeiler-Capitäl  aus  der  alten 
Kirche  in  der  Altstadt  Rottweil  in  Wür- 


Fig.  b. 
St.  Pelagius- 
temberg. 

Fig.  c. 
Lamberg. 

Fis.  d. 


Romanisches  Säulen  -  Capitäl  am  Dom  zu 

Romanisches  Capitäl  vom  Portal  dos  Klosters 
Vesra.    (Siehe  auch  Heft  VII 1.  PI.  1.) 

PI.  4.  Spätgothischer  Taufstein  aus  der  alten 
Kirche  zu  Oberlind  bei  Sonneberg  in  Sachsen.  Eine 
moderne  Copie  desselben  befindet  sich  in  der  von  Heide- 
loff  neu  erbauten  Kirche  zu  Sonneberg. 

PI.  5.  Spätgothisches  Räuchergefäss ,  Copie  eines 
alten ,  seltenen  Ku])ferstichs  von  Martin  Schongauer. 
(Bartsch  Nr.  107.) 

PI.  ().  Fig.  a.  u.  b.  Spätgothische  Ornamente  an 
einem  Altar  in  der  Heilig-Kreuz-Kirche  zu  Rottweil  im 
Schwarzwald. 

Fig.  c.  Spätgothisches  Ornament  aus  der  Probstei 
zu  Ilerrnburg. 

Fig.  d.  Spätgothisches  Ornament  an  einem  Para- 
mentenschrank ,  ehemals  im  St.  Michaels  -  Münster  zu 
Schwäbisch  Hall. 

Fig.  e.  Spätgothisches  Ornament,  in  Eichenholz  ge- 
schnitzt, an  einem  Chorstuhl  im  ehemaligen  Chorlicrren- 
stift  zu  Siedelfingen  in  Würtemberg. 

PI.  7  —  S.  Spätgothische  Anfangsbuchstaben  (Ini- 
tialen), reichgemalt  und  zum  Theil  vergoldet,  gesammelt 
aus  verschiedenen  Pergament-Manuscriptcn.  (Fortsetzung 
des  Alphabet»  Heft  XVI.  PI.  7  —  8.) 


Heft  XV. 


PI.  1.  Fig.  a.  u.  b.  Romanische  Gesimse  am 
Thurme  der  Johanniskirche  zu  Schwäb.  Gmünd. 

Fig.  c.  Romanisches  Gesimse  am  Thurm  der  Mar- 
tinskirche zu  Feuchtwangen. 

Fig.  d.  Gesimse  am  ehemaligen  Rathhause  zu  Saal- 
feld.   (Siehe  auch  die  folgende  Platte.) 

PI.  2.  Vier  Romanische  Fries-Ornamente  am  ehe- 
maligen Rathhause,  jetzt  Apotheke,  zu  Saalfeld.  (Siehe 
auch  die  vorhergehende  Platte.) 

PI.  3.    Helm  im  Waffensaal  auf  der  Veste  Coburg. 

PI.  -t.  Fig.  a.  Gothischer  Taufstein  in  der  Haupt- 
kirche zu  Weissenburg. 

Fig.  b.  Gothischer  Taufstein  in  Männerstadt  a.  d. 
Lauer  in  Bayern. 

PI.  5.  Dritte  Thür  f siehe  Heft  XII.  PI.  4.  u.  Heft 
XIII.  PI.  6.)  im  sogenannten  Kaiserstübchen  im  Scheurl'- 
schen  Hause  zu  Nürnberg. 

PI.  (j  u.  7.  Spätgothi.scher  Tisch ,  angeblich  aus 
dem  Jahre  1508,  aus  dem  Bencdictiner-Kloster  Weissen- 
ohe  in  Oberfranken,  später  in  Privatbesitz.  Die  Platte 
ist  zum  Aufklappen ;  unter  derselben  befinden  sich 
Fächer  und  Schiebladen.  Die  Ornamente  im  Aeus- 
scrn  sind  theils  geschnitzt ,  theils  als  Marquetterie  aus- 
geführt. 

PI.  8.  Baldachin  über  der  Madonna  -  Statue  im 
Schrein  des  berühmten  Altar-Aufsatzes  im  Kloster  Blau- 
beuren, welchen  IleidelofF  im  Jahre  1846  in  einem  be- 
sonderen Werke  herausgegeben  hat.  Eine  Abbildung 
des  ganzen  Altars  findet  sich  z.  B.  auch  Seite  110  der 
4.  Auflage  von  Ottc's  Handbuch  der  kirchlichen  Kunst- 
Archäologie. 


Heft  XVI. 


PI.  1.  Fig.  a.  Spätgothische  Kreuzblume  aus 
Stein,  welche  die  Sjjitze  des  Brunnens  auf  dem  Markte 
zu  Rottenburg  am  Neckar  bildet. 

Fig.  b.  u.  c.  Grundriss  und  Profil  des  Knotens 
unter  dieser  Kreuzblume. 

Fig.  d.  u.  e.  Spätgothische  Consolen  vom  heiligen 
Grabe  in  der  Marienkirche  zu  Reutlingen. 

Fig.  f.  Console  eines  Kreuzgewölbes  in  der  jetzt 
erneuerten  Burg-Kapelle  der  ehemaligen  V\'aldburg  der 
Grafen  von  /immern. 

Fig.  g.  Hölzerne  Rückwände  mit  spätgothischen 
Ornamenten  in  ganz  flnchem  Relief  au  den  Chorstühlen 
der  Dorfkirche  zu  Wilmadingen  in  der  ehemaligen  Graf- 
schaft Klettgau,  unfern  Ikirg  Lichtenstein. 


3 


PI.  2.  Relief  aus  ganz  feinem  Kalksteine  0,84  M. 
hoch,  0,47  M.  breit,  in  der  Stiftskirche  zu  Stuttgart,  wo 
Heideloff  dasselbe  im  Jahre  1810,  dick  überschmiert, 
hinter  einem  Betstuhl  entdeckte.  Das  Relief  war  be- 
malt und  theilweise  vergoldet.  Die  Wappen  gehören 
Würtemberg ,  Savoyen ,  Cleve  und  Bayern  an.  Die 
dabei  befindliche  Inschrift  hat  Heideloff  leider  nicht  mit- 
getheilt. 

PI.  3.  Fig.  a.  Spätgothisches  Portal  im  ehe- 
maligen Kloster  Mönchröden,  unfern  Sonneberg.  Die  höl- 
zerne Thür  darin  ist  ein  Entwurf  von  Heideloff. 

Fig.  b.    Parthie  aus  einem  Saale  desselben  Klcsters. 

Fig.   c.    Theil  der  Decke  desselben  Saales. 

PI.  4.    Thür  von  Ober-Kranichfeld. 

PI.  5.  Gothische  Kreuzblume  (in  halber  Natur- 
Grösse)  und  zwei  andere  Ornamente  an  einem  steinernen 
Tabernakel,  ehemals  in  der  Spitalkirche  zu  Esshngen. 
(Siehe  auch  Heft  VI.  PI.  7.),  ebenfalls  ein  Werk  des 
Mathäus  von  Böblingen. 

PI.  6.  Fig.  a.  Roland-Säule  auf  der  Freitreppe 
des  Rathhauses  zu  Heilbronn  am  Neckar,  von  Heideloff 
aus  der  Erinnerung  gezeichnet. 

Fig.  b.  Restaurations-Entwurf  einer  ähnlichen  Ro- 
land-Säule zu  Zerbst. 

PI.  7  u.  8.  Fortsetzung  des  Alphabets  in  Heft 
XIV.  PI.  7.  u.  8. 


Heft  XVn. 

PI.  1.  Zusammengestellte  Fragmente  aus  der  Ro- 
manischen Kirche  zu  Faurndau.  (Siehe  Heft  V.  PI.  2. 
und  Heft  XII.  PI.  1.) 

PI.  2.  Basis  und  Capital  der  Säule  und  der  Tauf- 
Kapelle  des  Klosters  Comburg  bei  Schwäbisch  Hall. 

PI.  3.  Portal  auf  der  Nordseite  der  im  Jahre  1851 
abgebrochenen  St.  Nicolaus-Kapelle  (siehe  Heft  XXIV. 
PI.  1.)  auf  dem  Lorenzer  Platz  zu  Nürnberg. 

PI.  4.  Fig.  a.  Bogen -Köcher  nach  einem  Csehr 
frühen)  Gemälde  von  A.  Dürer,  „Hercules  die  Harpyicn 
erlegend"  auf  der  Burg  zu  Nürnberg. 

Fig.  b.  Pfeil-Köcher  aus  Holz ,  mit  einem  Dachs- 
fell überzogen ,  der  Deckel  von  Eisen ,  mit  getriebenen 
Ornamenten ,  in  der  Waffcnsamnilung  des  Prinzen  Carl 
von  Preussen  zu  Berlin. 

PI.  5.  Erker,  bekannt  unter  dem  Namen  „das 
goldene  Dachl,"  an  einem  Hause  auf  dem  Markt  zu  Inns- 
bruck. Der  Hintergrund,  so  wie  der  Brunnen  und  einige 
Einzelnheiten,  sind  von  Heideloff  erfunden.  Eine  nur 
skizzirte,  aber  getreue  Ansicht  desselben  befindet  sich 
in  Dollingers  Reise-Skizzen  Heft  I.  PI.  ."). 


PI.  6.  Ein  spätgothischer  Stuhl  aus  dem  alten 
Zeughause  zu  Nürnberg,  später  in  Privatbesitz ,  wie  es 
scheint  von  Heideloff  wesentlich  ergänzt. 

PI.   7.    Spätgothische  Thür  von  Eichenholz  aus 

dem  Schlafsaal  des  ehemaligen  Klosters  Denkendorf.  Auf 

der  Rückseite  derselben  befand  sich  das  Bild  des  heil. 
Pelagius,  Patron  des  Klosters. 

PI.  8.  Heideloffs  nicht  ausgeführtes  Project  zum 
Postament  der  Ehrenstatue  Dürers  in  Nürnberg,  von 
Rauch.  An  demselben  sind  die  Bilder  der  bedeutend- 
sten Schüler  des  Meisters  in  Statuetten  und  Medaillons 
angebracht. 


Heft  XYm. 

PI.  1.  Fig.  a — c.  Säulen-Capitäl  und  Basis  der 
romanischen  Säule  im  Mittelschiff  der  Klosterkirche  zu 
Heilsbronn  in  Bayern. 

Fig.  d — f.    Säulenfüsse  in  derselben  Kirche. 

Fig.  g.    Ornament  in  derselben  Kirche. 

PI.  2.  Fig.  a.  Fries  mit  Consolen  an  einem  Mau- 
rischen Palaste  zu  Palermo. 

Fig.  b.  u.  c.    Romanische  Capitäle  von  Knautheim. 

Fig.  d.  Romanisches  Capitäl  in  der  Burg-Kapelle 
zu  Hohenlohe  in  Sachsen. 

Fig.  e.  u.  1.  Capitiil  und  Basis  in  dem  obcrn 
Raum  der  Doppel-Kapelle  auf  der  Burg  Hohenlandsbcrg, 
unfern  Leipzig. 

Fig.  f.  u.  2.  Romanisches  Capitäl  und  Basis  in 
der  St.  Bernhardskirchc  zu  Frankfurt  a.  M. 

Fig.  g.  u.  3.  Romanisches  Capitäl  und  Basis  in 
der  alten  Burg  zu  Cobern  an  der  Mosel. 

PI.  ''i  Fig.  a.  Alter,  sehr  zerstörter  Grabstein 
mit  dem  Würtembergischen  Wappen  in  der  Kirche  zu 
Beutelsbach  in  Würtemberg. 

Fig.  b.  Steinernes  Kreuz  auf  dem  Chorgiobel  im 
Kloster  Frauenrotha,  unfern  Kissingen. 

Fig.  c.  Kreuz  auf  der  Spitze  des  Chorgiebcls  der 
Kirche  zu  Mellrichstadt,  unfern  Würzburg. 

Fig.  d.  Kreuz  auf  der  Spitze  des  Thurms  der 
Kirche  zu  Brennet  in  Unterfranken. 

Fig.  e.    Giebel-Kreuz  der  Kirche  zu  Boutolsbach. 

Fig.  f — g.    Köpfe  an  der  Kirche  zu  Brennet. 

Fig.  h.    Fenster  von  derselben  Kirche. 

Fig.  i.    Kopf  an  der  Kirche  zu  Beutelsbach. 

Fig.  k — 1.    Cii])itäl  von  der  Burg  zu  Nürnberg. 

PI.  4.  Brautthür,  aus  dem  Endo  des  14.  Jahr- 
hunderts, auf  der  Nordseitc  des  Chors  der  St.  Sebald- 
Kirche  zu  Nürnberg  mit  den  in  der  Wirklichkeit  nicht  aus- 
geführten Restaurationen  von  Heideloff.  In  der  Lail)ung 
des  Portals  stehen   zehn   Statuen ,  rechts   die  klugen, 


links  die  thörigten  Jungfrauen.  Genauere  Abbildungen 
der  Statuen  finden  sich  in  Bd.  9  von  Försters  Denk- 
mäler Deutscher  Baukunst,  Bildnerei  etc. 


PI.  5.  Spätgothischer  Bischofsstab ,  Copie  nach 
einem   seltenen   Kupferstich    von   Martin  Schongauer. 


(Bartsch  Nr.  106.) 


PI.  6.  Ansicht  des  Rathhauses  zu  Nürnberg  vom 
Jahre  1580,  also  vor  Ausführung  des  jetzt  noch  stehenden 
Neubaues  vom  A.nfang  des  17.  Jahrhunderts  (1616 — 19.) 


Andere  Theile  desselben  sind  auf  den  beiden  folgenden 
Platten  dargestellt. 

PI.  7.  Im  Hofe  des  neuen  Rathhauses  noch  er- 
haltene Reste  des  alten  Nürnberger  Rathhauses  (siehe 
die  vorhergehende  Platte)  aus  dem  Anfang  des  16.  Jahr- 
hunderts.   Die  Details  dazu  auf  der  folgenden  Platte. 

PI.  8.  Säulen  auf  Kragsteinen  unter  der  spät- 
gothischen  Gallerie  im  Hofe  des  Nürnberger  Rathhauses 
(siehe  auch  die  vorhergehende  Platte). 


DIE   ORN/lMENTIK  des  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


lU\m.  Dli']  ÜMMIENTIK  DES  MITTBLAL  i ,  i  pl 


I 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


DIE  ORNAMENTIK  DE  S  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  YON  HEIDELOrF. 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 
HeftX7  ■        PI.  2, 


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DIE  OHNAMENTK  DES  MITTELAI.TERS  VON  HEDELOPF. 


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DEOTNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 


Heft  XVI  DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIÜELOFE 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFE 


DIE  ORNAMENTIi:  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 
Heft  TJL  ^  ^  "  PLT 


I 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOEE 


HeffX\1E  ORNAMENTIK  DE  S  MI  TEL  ALTERS  VON  HEIDELOFF 


DIE   ORNAMENTIK  UES    MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


HeftZVn.  .     .  Pr.2, 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON"  HEIDELOFE. 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 


DJE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF 


1 


CARL  HEIDELOFF'S 


ORNAMENTIK 


DES 


niTTELALTERS. 


200  Kupfertafeln   mit   erklärendem  Text. 


B  A      B  IT. 


NÜRNBERG, 

GEIGER'S  VERLAG. 


Heft  XIX. 

PI.  1.  Fig.  a.  Mittelstück  (etwa  0,ü  Meter  im 
Quadrat)  eines  Antipendium  in  Stickerei  von  einem  Al- 
tar in  Stift  Komburg  bei  Schwäbisch  Hall.  Die  Ein- 
fassungen und  gewundenen  Borten  sind  in  Goldstickerei 
mit  rothen,  blauen  und  violetten  Schattirungen  ausgeführt. 
Der  Grund  der  vier  Ecken  ist  dunkel  violett.  Der  Grund 
des  Mittelfeldes  ist  gold,  das  Kreuz  hochroth,  der  Christus- 
kopf naturfarbig.    Der  Kranz  besteht  aus  Perlen. 

Fig.  b.  Chri.stuskopf,  in  Silber  getrieben  und  zum 
Theil  vergoldet,  auf  einem  Hintergrunde  von  Sammet, 
wahrscheinlich  ebenfalls  von  einem  Antipendium.  Durch- 
messer des  Bildes  etwa  0,25  Meter. 

Fig.  c — d.    Romanische  Altarleuchter  aus  Kupfer, 
vergoldet  und  zum  Theil  mit  Emaillen  versehen. 

Fig.  e.    Romanischer  Messkelch. 

Fig.  f.    Gemaltes  Kirchweihkreuz,  roth,  mit  grün 
und  gelb  schattirten,  romanischen  Ornamenten  aus  der  j 
Klosterkirche  zu  AVeiler  bei  Esslingen. 

Fig.  g.  Gemaltes  Kirchweihkreuz  aus  der  Katha- 
rinen-Kloster-Kirche zu  Nürnberg.  Das  Kreuz  ist  roth 
und  weiss,  der  Grund  grün. 

PI.  2.  Gothisches  Wassergefäss  aus  Bronce  für 
ein  Handwaschbecken.  Die  Ausflussröhren  mit  den  Häh- 
nen sind  eine  Ergänzung  Heideloffs. 

PI.  3.  Spitze  einer  spätgothischen ,  silbernen, 
vergoldeten  Monstranz  aus  dem  alten  Kloster  zu  Rott- 
weil. Da  an  dem  Fusse  der  Monstranz  die  Wappen 
einiger  Ulmer  Familien  angebracht  waren ,  stammt  die 
selbe  wahrscheinlich  aus  Ulm. 

PI.  -t.    Spätgothische  Monstranz  aus  vergoldetem 
Kupfer  in  der  katholischen  Kirche  zu  Coburg. 

PI.  5.  Fig.  a  u.  b.  Consolen  der  Flügel  eines 
spätgothischen  Altarschreins,  versilbert  und  bemalt.  Das 
Wappen  ist  das  der  Freiherrn  v.  Bibra. 

Fig.  c  Muster  eines  gewirkten  Seidenstoffes,  welches 
als  Antipendium  diente.  Die  Streifen  haben  schwarzen 
Grund  mit  rothem  Gitter.  Die  Rosetten  sind  gelb  mit 
weisser  Einfassung.  Die  Ornamente  der  Quadrate  sind 
gelb  auf  scliwarzem  Grunde. 

Fig.  d.  Gewirkte  seidene  Boite.  Die  Einfassung 
ist  weiss,  das  Ornament  und  die  Rosetten  sind  gelb;  der 


Grund  ist  abwechselnd  roth  und  schwarz ,  die  Schrift 
schwarz. 

Fig.  e.  Gewirkte  Borte.  Weisses  Muster  auf 
schwarzem  Grunde. 

Fig.  f.  Fuss  eines  Gothisclien  Kirchenschrankes 
von  Eichenholz.  Die  Ornamente  sind  eingelegte  Arbeit; 
weiss  auf  schwarzem  Grunde;  die  Kreise  sind  roth. 

PI.  6.  Verschiedene  spätgothische  Gesimse-Orna- 
mente. 

Fig.  a.    vom  erzbischöflichen  Palast  zu  Palermo. 
Fig.  b ,  e ,  i ,   k  u.  1.    von   der  Pfarrkirche  zu 
Bamberg. 

Fig.  c.    von  einem  Klostergebäude  zu  Blaubeurn. 
Fig.  d  u.  f.    von   dem  Würtembergischen  Kloster 
Adelberg. 

Fig.  g  u.  h.  von  einer  Kapelle  im  ehemaligen 
Kloster  Alpirsbach  im  Schwarzwald. 

PI.  7.  Aufsatz  eines  Tabernakels  in  der  Domkirche 
zu  Halberstadt. 

PI.  8.  Sechs  Wangenkrönungen  von  den  Chor- 
stühlen des  Doms  zu  Halberstadt. 


Heft  XX. 

PI.  1.  Romanischer  Taufstein  in  der  St.  Michaels- 
Kirche  zu  Altenstadt  in  Oberbayern. 

PI.  2.  Fig.  a.  Alliance-Wappen  der  Nürnberger 
Familien  Dill  und  Imhof,  in  Eichenholz  geschnitzt.  Ehe- 
mals in  Besitz  Heideloffs. 

Fig.  b  u.  c.  Spilthgothische  Bischofsstäbe  von  einem 
Grabmal  im  Dom  zu  Regensburg. 

Fig.  d.   Wappenschild  aus  dem  Dom  zu  Regensburg. 

PI.  3.  Flügel  (2  Meter  hoch,  0,7  Meter  breit) 
eines  spätgothischen  Altarschreins  aus  der,  jetzt  zerstör- 
ten, Begräbniss-Kapelle  der  edlen  Truchsesse  von  Neu- 
hausen zu  Neuhausen ,  unfern  Stuttgart.  Die  Figur, 
offenbar  der  Donator ,  ist  in  flachem  Relief  gearbeitet. 
Die  Rüstung  ist  vergoldet,  der  Wappenschild  verschleiert, 
der  Löwe  darauf  roth  ,  der  Baumast  blau.  Die  Hclm- 
decke  ist  roth  und  weiss  gefüttert.    Die  Fahne  ist  weiss 


2 


mit  rothem  Kreuz,  in  goldenem  Ringe.  Der  Vorhang  des 
Hintergrundes  ist  grün  mit  rotli  und  weissen  Franzen. 
Der  obere  Theil  des  Hintergrundes  gold  und  damastirt. 
Oben  links  befindet  sich  ein  silberner  Wappenschild  mit 
schwarzem  Rosskopfe,  umgeben  von  einem  weissen  Spruch- 
bande mit  folgender  Inschrift: 

„Misere  mei  Deus  secundam 

magnam  misericordiam  tuam." 

PI.  4.  Spätgothisches  Evangelienpult  von  Eichen- 
holz in  der  Stiftskirche  zu  Herrieden  bei  Ansbach.  Der 
Adler  als  Buchträger  ist  mit  Rücksicht  auf  den  Evan- 
gelisten Johannes,  dessen  Symbol  er  ist,  gewählt. 

PI.  5.  Spätgothischer  Kronleuchter  aus  Bronce 
in  der  Kirche  zu  Kraftshof,  unfern  Nürnberg,  Das 
Wappen  beweiset ,  dass  er  eine  Stiftung  der  Familie 
Kress  ist.  —  Ein  ähnlicher  nur  etwas  grösserer  und 
reicherer  Kronleuchter  hängt  im  Chor  der  St.  Lorenz- 
Kirche  zu  Nürnberg. 

PI.  ().  Spätgothischer  Tisch  aus  dem  ehemaligen 
Kloster  Kaisersheim,  unweit  Donauwörth.  Unter  der  ober- 
sten Platte  befinden  sich  viele  kleine  Schiebladen.  (Siehe 
auch  die  folgende  Platte). 

PI.  7.  Details  zu  dem  auf  der  vorhergehenden 
Platte  dargestellten  Tische. 

PI.  8.  Zwei  spätgothische  in  Eichenholz  geschnitzte 
Schrankthüren  aus  der  Sammlung  des  bekannten  Hofstatt. 


Heft  Xn. 

PI.  I.  Romanisches  Portal  an  der  Cisterzienser- 
Kloster-Kirche  Lilienfeld  in  Unter- Oesterreich.  (Siehe 
auch  Heft  IV.  PI.  1.) 

PI.  3.  Nachbildungeines  sehr  verdorbenen  Minia- 
tur-Gemäldes auf  Pergament  aus  einem  französischen 
Codex,  welches  Heideloif  1824  in  Privatbesitz  sah. 

PI.  3.  Vier  Altargeländer  aus  Holz,  bemalt  und 
vergoldet. 

Fig.  a  u.  aa.  aus  dem  ehemaligen  Nonnenkloster 
Löwenthal  am  Bodensee. 

Fig.  b  u.  bb.    in  der  Klosterkirche  zu  Blaubeurn. 

Fig.  c  u.  cc.  in  der  Klosterkirche  zu  Laach  aus 
der  Zeit  um  1180. 

Fig.  d  u.  dd.    in  der  Kreuzkirche  zu  Coburg. 

PI.  -t.  Spätgothischer,  reich  geschnitzter  Tisch  von 
Eichenholz  mit  dem  Wappen  (rother  Halbmond  im  sil- 
bernen Felde)  der  Familie  Wöllwarth,  welchen  Heideloff 
im  Jahre  1S14  im  Pfarrhause  zu  Hohenstaufen,  unfern 
Stuttgart  sah.     Die  Inschriften  daran  lauten: 

„Spes  raea  Christus." 

„Omnia  a  Deo." 

„Ob  ich  schon  hab'  Neider  viel. 

So  geschieht  doch  was  Gott  haben  will." 

und 


Co 


„Frisch  und  unverzagt 
Zu,  mit  Gott  gewagt." 

PI.  5.  Fig.  a.  Spätgothischer,  ehemals  bemalter 
und  vergoldeter  Wandschrank  vom  Jahre  1480,  früher 
in  dem'  Hause  Hauptmarkt  S.  807  zu  Nürnbeig. 

Fig.  b.  Spätgothisches  Ornament  von  Holz  aus 
dem  ehemaligen  Kloster  Mönchsroth  in  der  Grafschaft 
Oettingen. 

Fig.  c.  Spätgothisches  Ornament  von  Holz  aus  dem 
Kloster  Irrsee. 

Fig.  d.  Spätgothisches  Ornament  aus  der  Abtei 
Tennenbach  im  Breisgau. 

Fig.  e.  Gewölbtes  Console  aus  der  Kirche  zu  Owen 
[    in  Würtemberg. 

Fig.  f  u.  g.  Console  und  Fries  aus  der  Pfarrkirche 
zu  Oeffingen  bei  Stuttgart. 

PI.  G.  u.  7.  Eckpfeiler  des  Epitaphs  der  Familie 
Pergenstorffer  von  Adam  KrafFt,  jetzt  in  der  Frauen- 
kirche zu  Nürnberg.  Das  ganze  Epitaph  ist  abgebildet 
in  Wanderers  Werk:  „Adam  Kraftt  und  seine  Schule." 

PI.  8.  Details  von  einem  Gothischen  Schranke  aus 
dem  Augustiner-Kloster  zu  Nürnberg. 


Heft  XXn, 

PI.  1.  Innere  Ansicht  des  Romanischen  Engel- 
oder Peters-Chors  an  der  Westseite  der  Kirche  St.  Sebald 
zu  Nürnberg. 

PI.  '1.  Buchdeckel  aus  Elfenbein  mit  einer  Dar- 
stellung der  Himmelfahrt  Christi  in  Relief  von  einer  Evan- 
gelienhandschrift auf  Pergament  in  der  herzogl.  Biblio- 
thek zu  Coburg. 

PI.  3.    Vier  sehr  alte  Grabplatten. 
Fig.  a.    aus  der  Kirche  zu  Weichingen. 
Fig.  b.    aus  Wimpfen  im  Thal. 
Fig.   c.    aus  dem   ehemahgen  Nonnenkloster  auf 
dem  Rupertsberge  bei  Bingen. 

Fig.  d.    aus  Laufen  am  Neckar. 

PI.  \.  Wände  eines  spätgothischen  Betstuhls  in 
der  Kirche  zu  Kiedrich  im  Rheingau.  Die  Inschriften 
lauten : 

bei  Fig.  a.  „Santa  Margreta  b.  g.  v.  u."  (d.  h. 
bitte  Gott  für  uns.; 

bei  Fig.  b.  „cristus." 

PI.  5.  Spätgothische  Thür  im  Fürstenbau  auf  der 
von  Heideloff'  restaurirten  Veste  Coburg.  (Siehe  auch 
Heft  XXIII.  PI.  0.) 

PI.  (>.  Spätgothische  Kirchenbank  aus  der  Capelle 
der  Veste  Coburg. 


I 

3 


PI.  7.  Spätgothischer  Doppel -Pokal  aus  vergol- 
detem Silber,  im  Besitz  der  Familie  Cnopf  in  Nürnberg. 

PI.  8.  Spätgothischer  Tisch,  früher  in  Privatbesitz 
zu  Nürnberg. 


Heft  XXni. 


PI.  1.  Romanisches  Portal  der  jetzt  in  Ruinen 
liegenden  Burg  Krautheim,  mit  Ergänzungen  von  Heide- 
loff.    (Die  Datails  auf  der  folgenden  Platte.) 

PI.  2.  Details  des  auf  PI.  1  dargestellten  Portals, 
in  grösserem  Massstabe, 

PI.  3.  Romanisches  Säulen-Capitäl  von  der  Wart- 
burg bei  Eisenach ,  nebst  Profil  und  Eckblatt  der  dazu 
gehörigen  Basis. 

PI.  4-.  Gewölbe  -  Consolen  und  Capital  ans  dem 
Kloster  Lilienfeld,  unfern  Wien.  (Siehe  auch  Heft  IV. 
PI.  1.) 

PI.  5.  Sechs  Gewölbe-Consolen  mit  figürlichen  Dar- 
stellungen aus  dem  Gebiete  des  Bauhandwerks. 

Fig.  a — d.  aus  der  Capelle  der  Burgruinen  Land- 
eck im  Grossherzogthum  Baden. 

Fig.  e.    aus  Schloss  Falkenberg  in  Schlesien. 

Fig.  f.    aus  Schloss  Friedeck  in  Oberschlesien. 

PI.  (i.  Innere  Ansicht  des  Fürsten-  oder  Rosen- 
Zimmers  (so  genannt  von  den  vielen  Rosen  (abgebildet 
Heft  IX.  PI.  8.)  am  Plafond,  auf  der  Veste  Coburg. 
(Siehe  auch  Heft  XXII.  PI.  5. ) 

PI.  7.  Plafond  aus  dem  Anfange  des  16.  Jahrhun- 
derts, im  Rittersaale  der  bischöflichen  Burg  Füssen  am 
Lech.  Die  Heihgenbilder  sind  bemalt  und  vergoldet. 
(Siehe  auch  die  folgende  Platte.) 

PI  .8.  Grünglasirter  Kachelofen  aus  einem  Zimmer 
der  Burg  Füssen  (siehe  auch  die  vorhergehende  Platte). 
Er  trägt  die  Inschrift:  „Di.ser  Ofen  wol-gestalt  ward 
gemacht  do  man  zallt  1514  jar  bey  Hannsen  Seltzmann 
Vogt  zu  OberndorfF." 


Heft  XXIV. 


PI.  1.  Die  im  Jahre  1851  abgetragene  Nicolaus- 
Kapelle  neben  der  Lorenz -Kirche  zu  Nürnberg.  Das 
Schiff  derselben  war  romarisch,  der  Chor  spätgothiseh, 
aus  der  Mitte  des  15.  Jahrhunderts.  Das  Portal  der- 
selben ist  Heft  XVII.  PI.  3  in  grösserem  Massstabe  dar- 
gestellt.   An  der  Stelle,  auf  welcher  diese  Kapelle  stand. 


befindet  sich  jetzt  eine  Tafel  mit  einer  diese  Thatsache 
meldenden  Inschrift. 

PI.  2.  Maria  mit  dem  Kinde,  Wandgemälde  im  Chor 
des  Doms  zu  Halberstadt.  Da  das  Original  schlecht  er- 
halten war,  hat  Heideloff  in  dieser  Zeichnung  viel  ergänzt. 
Es  ist  ein  Theil  eines  Cyclus,  welcher  auch  Christus  und 
die  zwölf  Apostel  umfasste.  Die  architektonische  Um- 
rahmung hat  Heideloff  aus  der  Erinnerung  gezeichnet. 

PI.  3.  Romanisches  Capital  und  Basis  an  dem  so- 
genannten Landgrafenhause  auf  der  Wartburg.  (Siehe 
auch  Heft  XXIII.  PI.  3.) 

Pi.  4.  Der  englische  Gruss.  Glasgemälde,  früher 
in  Privatbesitz  zu  Nürnberg. 

PI.  5  u.  ().  Zwei  Grabdenkmale ,  welche  Peter 
Vischer ,  nach  einer  noch  erhaltenen  Skizze  A.  Dürers 
vom  Jahre  1513,  (siehe  Anzeiger  für  Kunde  Deutscher 
Vorzeit  1869  Nr.  12)  in  Bronce  ausgeführt  hat.  Doch 
sind  hier  nur  die  Deckplatten  der  Hochgräber  dargestellt. 
Das  erste  ist  vollständig  abgebildet  in  Döbners  Werk  über 
„die  ehernen  Denkmale  Hennebergischer  Grafen das 
letztere  aber  bis  auf  diese  Deckplatte  zerstört. 

PI.  5  stellt  dar  das  Grabmal  des  Grafen  Her- 
mann VIIT.  von  Henneberg  (f  1535)  und  seiner  Ge- 
mahlin Elisabeth       1507)  in  der  Kirche  zu  Römhild. 

PI.  6  stellt  dar  das  Grabmal  des  Grafen  Eitel 
Friedrich  II.  von  Hohenzollern  (f  1512)  und  seiner 
Gemahlin  Magdalena  (f  1496)  in  der  Stadtkirche  zu 
Hechingen. 

V\.  7.  Zwei  spätgothische  Thüren  von  der  Veste 
Coburg  (siehe  auch  Heft  XXII.  PI.  5.) 

PI.  8.  Moderner  gothischer  Eckschrank,  welchen 
Heideloff,  im  Auftrage  des  Königs  Max  von  Bayern,  für 
die  Burg  Nürnberg  entworfen  hat. 


Heft  XXV 


PI.  1.    Details  von  der  Doppel-Kapelle  in  der  ehe- 
maligen Burg  zu  Rothonburg  a.  d.  Tauber  und  zwar 
Fig.  a  u.  b.  Fenster. 
Fig.  c,  d,  e.  Hauptgesimse. 
Fig.  f.    Capitäl  der  Säule  von  Fig.  a. 
Fig.  g.    Detail  zu  Fig.  b 

Fig.  h  u.  i.  Einfassungen  ähnlicher  Fenster  an  der 
Salzburg  bei  Kissingen  und  an  der  Burg  Hohenzollerii. 

PI.  2.  Fig.  a.  Relief  (von  Heideloff  in  Zeichnung 
restaurirtj  von  der  Doppcl-Kapelle  der  ehemaligen  Burg 
Rothenburg  a.  d.  Tauber. 

Fig.  b  u.  c.    Romanische  Kitchenleuchter. 

Fig.  d  — f.  Capitiile  iius  den  Ruinen  der  Kirche  zu 
Reicherdsrodt,  unfern  Rothenburg. 


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PI.  3.  Romanische  Ornamente  in  Bogenfeldern 
über  zwei  Thüren  am  Dom  zu  Magdeburg. 

PI.  4:.  Unterer  Theil  des  mittleren  Chorfensters 
in  der  Kirche  St.  Jacob  zu  Rothenburg  a.  d.  Tauber. 
Die  Wappen  an  der  Console  der  Christusstatue  sind  die  des 
Rothenburger  Patriziers  Peter  Nordheimer  und  seiner 
Gattin  Maria  Eulnerin ,  welche  dieses  Fenster  im  Jahre 
1405  gestiftet  haben. 

PI.  5.    Fürstensaal  im  Rathhause  zu  Breslau. 

PI.  ü.  Details  des  Mittelpfeilers  in  dem  auf  der 
vorhergehenden  Platte  dargestellten  Saale. 


PI.  7.  Zwei  über  2  Meter  hohe  Statuen  des  heil. 
Sebald,  Patron  der  Stadt  Nürnberg,  und  zwar 

Fig.  a.  Standbild  an  der  Westfront  der  Egydien- 
Kirche  zu  Nürnberg. 

Fig.  b.  Bemaltes  Holzbild  auf  dem  Altar  der  Heilig- 
Kreuz-Kapelle  zu  Schwäbisch  Gmünd.  (Yergl.  Heft  XIII. 
PI.  8.) 

PI.  8.  Fa^ade  des  Wiss'schen  Hauses  zu  Nürnberg 
(Hauptmarkt  S.  874),  von  Heideloff  entworfen  und  aus- 
geführt. 


DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOFF. 


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il  Heft  XIX. 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  TON  HEIDELOFF. 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  VON  HEIDELOEF 
Heft  HIV",  PI  . 5, 


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DIE  ORNAMENTIK  DES  MITTELALTERS  IT'ON  HEIDELOFF 


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