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Full text of "Photographische Chronik 24.1917, Nr. 49-50"

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C 2898 AV 
PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK 


——— — — — . . — —ęU⸗ ——— — . — 


1. Beilage. Halle a. S., 24. Juni 1917. Nr. 4950. 


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Nr. 49/50 u... PHÖTOGRAPHISCHE CHRONIK. 


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PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK 
UND ALLGEMEINE PHOTOGRAPHEN-ZEITUNG. 


Herausgegeben von Geh. Regierungsrat Professor Dr. A. MIETHE in BERLIN-HALENSEE, 
Verlag von WILHELM KNAPP in HALLE A. S., Mühlweg 19. 


Nr. 49/50 


Fixier- und Wässerungströge. 


Die meisten Photographen hängen heute 
noch mit Zähigkeit an der alten Gewohnheit, 
ihre Platten in Schalen anstatt in Trögen zu 
fixieren. Wenn auch von einigen Fabriken 
Steingut- oder Glaströge zum Fixieren in den 
Handel gebracht werden, so haben sie sich 
doch wenig eingeführt. In den meisten Dunkel- 
kammern findet man immer noch die Schalen 
zum Fixieren, trotz der vielen Fehler, die dem 
liegenden Fixieren anhaſten. Zuerst muss man, 
wen mehrere Platten fixieren sollen, mit der 
Hand fühlen, wo die vorher entwickelten Platten 
liegen, wobei stets die Gefahr besteht, dass 
Platten übereinanderrutschen oder verkratzt 
werden, ganz abgesehen davon, dass Staub in 
die Schalen fallt, das Ueberspritzen des Fixier- 
bades sich oft nicht vermeiden lässt und — ein 
gar nicht so seltener Anblick — Tisch und 
Fussboden um die Fixierschale herum stets 
feucht sind. | | 

Für weniges Geld lassen sich Fixiertröge, 
die viel weniger Platz einnehmen als die Schalen 
und leichter sauber zu halten sind, herstellen. 
Jeder Photograph kann sie seinen Geschäfts- 
verhältnissen entsprechend vom Tischler machen 
lassen. Ich habe mit Fixiertrögen gearbeitet, 
in denen Platten von 12:16 bis 50:60 mit 
einem Male fixiert werden konnten. Für die 
meisten Mittelgeschäfte dürften Tröge genügen, 
in denen 12:16 und ı8:24-Platten fixiert wer- 
den können. | . 

Auf die Vorteile des stehenden Fixierens 
ist in der Literatur schon vielfach hingewiesen 
worden: 

1. Die Gefahr des Zerkratzens fällt fort. 

2. Die Platten fixieren stehend schneller als 
liegend. | 

3. Der Fixiertrog nimmt viel weniger Platz 
ein als die Schale. 

4. Trotzdem kann man zu gleicher Zeit viel 
mehr Piatten im Troge fixieren als in der Schale. 

5. Hierdurch wird die Sicherheit geboten, 
dass die Platten ordentlich ausfixiert werden. 

6. Grössere Sauberkeit als bei der Schale: 
Wenn man den Fixiertrog in eine alte Schale 
stellt, wird kein Fixiernatron verspritzt und im 
Dunkelzimmer herumgetreten, wo es oft die 


24. Juni. 


1917. 


[Nachdruck verboten.] 


Ursache vieler Fehler ist, nach deren Entstehung 
vergeblich gesucht wird. 


Wenn nicht gebraucht, wird der Trog,.der 
nur wenig Platz einnimmt, zugedeckt, und es 
fällt kein Staub herein. Wenn die letzten 
Platten abends herausgenommen werden, nimmt 
man mit einer weithalsigen Flasche aus dem 
Teile, der weniger gebraucht wird, Fixierbad 
und giesst es in die anderen Teile herein, die 
stärker benutzt worden sind. Man kommt 
ausserordentlich lange mit dem Fixierbad aus. 
Auch kann man, wenn eine bestimmte Anzahl 
Platten fixiert sind, einen Teil herausschöpfen 
und durch frische Lösung ersetzen. Ein von 
mir gebrauchter Trog ist seit 20 Jahren täg- 
lich in Benutzung und noch nie repariert 
worden. Flecken, die in der Hauptsache durch 
schlechtes Fixieren entstehen, sind unbekannt. 

Als Material nimmt man hartes Holz, Buchen- 
oder Eichenholz. Nägel dürfen natürlich nicht 


-hineinkommen, sondern es muss verzinkt werden. 


Man kann auch rund herum mit einem starken 
Bandeisen beschlagen lassen, welches natürlich 
mit einem guten Oelanstrich oder Asphaltlack 
versehen werden muss, der nach ein paar 
Jabren zu erneuern ist. Ehe man den Trog 
in Gebrauch nimmt, muss er erst, um die 
Färbung zu vermeiden, einige Male mit kochen- 
dem Wasser aufgefüllt und ausgezogen werden. 


Der Kasten muss etwas höher sein als die 
grösste zu fixierende Platte ist, damit die 


Platten nicht bis unten an stehen, sondern der 
Satz sich am Boden ansammeln kann. Die 
Zwischenwände gehen nicht bis zum Boden 
herunter, es genügt, wenn sie ungefähr bis zur 
Hälfte gehen. Die Nuten sind ungefähr 1,5 cm 
auseinanderstehend und 0,5 cm breit anzubringen, 
damit, wenn viel zu tun ist, auch zwei Platten 
Rücken an Rücken hineingestellt werden können. 
Es empfiehlt sich, die Nuten nicht zu eng zu 
machen, damit die Platten leicht hineingleiten. 
Vorteilhaft ist es, wenn die Nuten an allen vier 
Seiten angebracht werden, um, wenn nötig, 


zweierlei Plattenformate fixieren zu können. 


Zwischengrössen stellt man quer in den Kasten 
hinein. 

Die Dicke des Holzes zum Aussenkasten 
mag etwa 2 cm betragen, ebenso die der Quer- 


28 


156 


PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK. 


TI ne er nn nn an aan LemeBmmm ⅛öK a e r — 


wände. Die Entfernung der Querwände muss, 
damit die Platten nicht herausfallen, etwas ge- 
ringer sein als die Grösse der Platten, welche 
wiederum bequem in die Nuten, die wenigstens 
0,5 cm tief sind, hineingehen müssen. Die Ein- 
richtung des Fixierkastens ergibt sich aus den 
Skizzen und kann nach Belieben und Bedarf ab- 
geändert werden. Kommen grössere Platten 


Un — 


Obere Ansichten, 


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7 


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$ 
Innere Ansicht. 
Nuten für 12:16 em- Platten 17 bis 18 cm, 
für 18:24 cm- Platten 19 bis 20 cm. 


seltener vor, so genügt es, wenn in diesem 
Falle Fixierbäd aus dem Trog herausgenommen 
und in eine Schale gefüllt wird. 

Zum Wässern sind derartige Kästen auch 
sehr gut zu gebrauchen, nur ist es dann nicht 
nötig, hartes Holz zu nehmen, es genügt weiches 
Holz. Der Kasten, den man am Ende des 
Spültisches aufstellt, wird etwas schräg gestellt, 
damit das Wasser, wenn es überfliesst, ablaufen 
kann. An der vorderen unteren Seite wird ein 
Hahn angebracht, um das Wasser ablaufen zu 


lassen. Die Fixiernatronlösung senkt sich, weil 
schwerer, zu Boden und fliesst durch den Hahn 
ab. Wenn man den Kasten fünf- bis sechsmal 
mit Wasser füllt, sind die Piatten mit Sicher- 
heit ausgewaschen und wird weniger Wasser 
verbraucht als bei der bekannten Manier, die 
Platten in einer Schale unter den Wasserhahn 
zu legen und das Wasser laufen zu lassen, 
wobei die Gefahr besteht, dass das mit Natron 
gesättigte Wasser unten in der Schale bleibt, 
während das frische Wasser oben abfliesst. 

Die Fixier- und Wässerungströge nehmen 
sehr wenig Platz ein. Ein Trog, in dem 
44 Visit- und 10 18:24 cm-Platten zu gleicher Zeit 
fixiert oder gewässert werden können, nimmt 
nur einen Raum ein von ungefähr 26 cm im 
Quadrat, für 88 Visit- und 12 18:24 cm Platten 
ungefähr 28:40 cm, dabei sind die Kästen un- 
verwüstlich. 


| 18-24 2 2 


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42 


72 


Die Gefahr des Zerkratzens der Platten 
beim Hineinlegen in die Fixierschalen fällt bei 
den Fixiertrögen fort. Auch braucht man nicht 
mit der. Hand in die Fixierlösung hineinzufahren, 
um zu fühlen, wo die anderen Platten liegen. 
Man gewöhne sich an, die Schichtseite stets 
nach derselben Seite zu stellen. Will man eine 
neue Platte in den Trog stellen, so fühlt man 
mit einer Ecke der Platte hinein und stösst 
dabei gegen die Rückseite der vorher ein- 
gesetzten Platte. Selbst im Dunkeln kann man 
die Platten in die Nuten leicht hineinführen. 


53. 


Rundsehau. 


— Entwickler mit Kaliummetabisulfit 
statt Natriumsulfit. Ueber die Verwendung 
des Kaliummetabisulfits statt des Natriumsulfits 
in Entwicklern finden wir in den Lehrbüchern 
meist nur kurze Notiznahme, etwas eingehen- 
der berührt von Hübl den Gegenstand in seinem 
vortrefflichen praktischen Wegweiser für den 
Hervorrufungsprozess: „Die Entwicklung der 
photographischen Bromsilbergelatineplatte bei 
zweifelhaft richtiger Exposition“, und Eder gibt 
in seinem grossen Handbuch verschiedene An- 
weisungen von Entwicklern mit Kaliummeta- 
bisulfit - Verwendung. Neuerdings hat sich 
Robert Renger-Patzsch mit dem Ersatz des 
Natriumsulfits durch Kaliummetabisulfit wieder 
abgegeben und schreibt darüber in Lechners 
„Wiener Mitteilungen“. Von seinen verschie- 
denen Versuchsreihen sei hier einiges heraus- 
gehoben. 

Renger -Patzsch führt unter zahlenmässigen 
Beispielen an, wie beim Pyrogallol neben dem 
Kaliummetabisulfit auch die Alkalimenge den 
Tonausfall beeinflusst. Eine Lösung, die auf 
soo bis 1o0 ccm Volumen, je nachdem ab- 
gekürzte Standentwicklung oder schnellere Ent- 
wicklung gewünscht wird, ı g Pyro, ı g Kalium- 
metabisulfit und 10 g Soda entbält, gibt grüne 
Negativfärbung; bei 2 g Pyro und 4 g Bisulfit 
unter sonst gleichen Verhältnissen wird der Ton 
graublau schwarz; bei 1,5 g Pyro und 3g 
Bisulfit ziemlich reinschwarz und bei 3,6 g Pyro 
und 3,6 g Bisulfit rein grauschwarz. Also ge- 
ringerer Alkalianteil liefert schwärzere, ein 
höherer grünliche Töne. 

Beim Brenzkatechin lassen sich mit Kalium- 
metabisulfit neben dem normalen Grau- bis 
Tiefschwarz auch bräunliche und bläuliche Töne 
erreichen. Es wurden folgende Vorratslösungen 
bereitet: 


I. Destilliertes Wasser . 100 ccm, 
Kaliummetabisulfit 0,5 8, 
Brenzkatechin . 2 g. 

II. Destilliertes Wasser . I00 ccm, 
Soda, kristallisiert 40 g. 


Für abgekürzte Standentwicklung sind 50 ccm I, 
so ccm II und 400 ccm Wasser zu nehmen. 


Unter Voraussetzung korrekter Belichtung 
resultieren bei ‚kürzerer Entwicklúng (stärkere 
Lösung, Entwicklungsfaktor 12) ausgesprochen 
braune Töne, bei längerer Entwicklung (Faktor 16) 
bräunlich schwarze und weiterhin mehr schwärz- 
liche Negative. 

Zarte graublauschwarze Negative gibt die 
nachstehende Zusammensetzung: 1g Brenz- 


- PBHOTOGRAPHISCHE CHRONIK 


157 

| [Nachdruck verboten.] 
katechin, ½ g Kaliummetabisulfit, 3 g Aetz- 
natron, Wasser bis zum Volumen 500 cem 


(Entwicklungsfaktor 16); - braungrünliche Töne 
bei starker Deckung: ı g Brenzkatechin, ½ g 
Kaliummetabisulfit, 1ſ½ g Aetznatron, Wasser 
bis zum Volumen 500 cem (Faktor 16); grau- 
blauschwarze Töne bei starker Deckung: ı g 
Brenzkatechin, 1g . Kaliummetabisulfit, +?/, g 
Aetznatron, Wasser bis zum Volumen 500 ccm 
(Faktor 10). 


Renger-Patzsch folgert aus seinen Ver- 
suchen, dass Pyro einen grösseren Gehalt an 
Kaliummetabisulfit verträgt als andere Entwick- 
lungssubstanzen, zu grosse Mengen wirken sehr 
verzögernd. Uebertrifft bei Brenzkatechin-Pott- 
asche das Kaliummetabisulfit an Gewicht die 
Entwicklersubstanz, so zeigt sich Gelbschleier. 
Für die Farbe des Negativs ist der Gehalt an 
Kaliummetabisulfit im Verhältnis zum Alkali 
massgebend; bei festem Verhältnis von Ent- 
wicklersubstanz und Kaliummetabisulfit ist eine 
bestimmte Menge Alkali erforderlich, um rein 
schwarze Töne zu erzielen. Ein Minimum von 
Alkali erzeugt dünne, graue Negative, ein 
Ueberchuss beeinträchtigt den Ton und lässt 
kein Reinschwarz zu. Auch zu geringer Bisulfit- 
gehalt verursacht unreine Färbungen. Selbst- 
verständlich ist auch die Klarhaltung der Ent- 
wicklerlösung vom Bisulfitgehalt abhängig. 


Renger-Patzsch gibt zum Schluss eine 
Formel für Metol- Hydrochinon und fordert zu 
weiteren Versuchen in dieser interessanten 
Materie auf. I 


Metol - Hydrochinonentwickler. Lösung I: 
Destilliertes Wasser 1oo ccm, Metol a g, Kalium- 
metabisulfit 40 g; Lösung II: destilliertes Wasser 
100 cem, Kaliummetabisulfit 4 g, Hydrochinon 
2 g; Lösung III: Wasser 100 cem, Soda kristalli- 
siert 40 g. Für abgekürzte Standentwicklung 
sind zu nehmen: 20 ccm I, 20 cem II, ao cem III, 
440 cem Wasser; für Schalenentwicklung: wie 
vorher, jedoch nur 60 cem Wasser. 


— Eine Art „galvanischer Photo- 
graphie“ muss sich auf Grund der Beob- 
achtungen ausführen lassen, welche Alan Leigb-, 
ton („Journ. of Physical Chemistry“ 17, 695 — 702) 
beschrieben hat. Dieser brachte zwei Platin- 
bleche als Elektroden in ein Kupfervitriolbad 
und sandte einen schwachen Strom hindurch. 
Belichtete er dann einen Teil der Kathode mit 


dem Licht einer Quecksilberlampe, so wurde 


bier die Ausscheidung des Kupfers verhindert. 
An den unbelichteten Stellen trat sie dagegen 
ein. R. Ed. Lg. 


— — 


25 


158 


PHÖTÖGRAPHISCHRE CHRONIR. 


En a ne 


Aus der Praxis des Photographen. 


(Unter dieser Rubrik werden kleine Mitteilungen aus der Praxis gebracht. Unsere Leser werden um Ein- 
penaung geeigneter Beiträge gebeten, für die auch Honorar gezahlt wird. Die Beiträge brauchen nicht 


druckfertig zu sein.) 


i Die Aufnahme von 
Innenräumen bietet stets eine Menge Schwierig- 
keiten, und man muss vor allem darauf achten, 
ob es sich bei der photographischen Wieder- 
gabe um eine rein bildmässige Wirkung handeln 
soll oder ob man Wert auf Detailwiedergabe 
legt. Ist ersteres der Fall, dann muss man 
sich ganz nach dem Arbeitsmodus richten, den 
man für Aufnahmen von räumlich ziemlich aus- 
gedebnten Objekten anzuwenden pflegt. Es 
wird daher ohne weiteres notwendig, auf die 
Perspektive genügend Rücksicht zu nehmen 
und die Schärfe entsprechend zu verteilen. 
Vielfach glaubt man, dass für Innenaufnahmen 
ein Weitwinkelobjektiv unentbehrlich sei. Man 
vergisst dabei, dass ein Weitwinkel stets 
eine relativ kurze bis sehr kurze Brennweite 
hat. Hierdurch erhält man aber leicht die 
„perspektivische Uebertreibung“, indem die 
Gegenstände des Vordergrundes zu gross, die 
des Hintergrundes zu klein erscheinen was den 
Raum als viel zu lang erscheinen, lässt. Wenn 
eben angängig, nehme man eine grössere Brenn- 
weite und lasse lieber nicht entfernbare Gegen- 


[Nachdruck verboten.] 


stände des Vordergrundes auf diese Weise 
aus dem Bildfeld verschwinden. Aus manchen 
Gründen empfiehlt sich die Verwendung einer 
grösseren Objektivöffnung. Zunächst erleichtert 
sie die Einstellung und kürzt die Expositions- 
zeit ab. Sodann aber ist es nicht immer er- 
wünscht, eine vom Vordergrunde zum Hinter- 
grund reichende Schärfe zu erhalten, wie sie 
sich bei kleinen Blenden von selbst ergibt. Die 
Ermittelung der Belichtungszeit soll zwar mög- 
lichst genau geschehen, aber es empfiehlt sich, 
sie stets recht reichlich zu nehmen. Um Licht- 
böfe, die unter allen Umständen störend sind, 
zu vermeiden, nehme man lichthoffreie Platten, 
die am besten auch noch orthochromatisch 
sind. Arbeitet man mit künstlichem Licht, so 
sind mehrere Lichtquellen einer einzigen stets 
vorzuziehen. Zum Entwickeln ist ein absolut 
weich arbeitender Entwickler notwendig, und 
entwickle man ein zartes Bild, welches man, 
um ihm die erforderliche Kraft und Brillanz 
zu geben, auf ein entsprechend hart arbeitendes 
Entwicklungspapier kopiert. Fl. 


— . ———— 


Innungs- und Vereinsnaehriehten. 
(Für diese Nachrichten übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.) 


Sächsischer Photographen -- Bund (E.V). 
(Schutzherr: Se. Maj. Konig Friedrich August von Sachsen.) 
Als neue Mitglieder sind gemeldet: 

‚Herr Oskar Rommel & Co., G. m. b. H., Karton - 
papier - und Photographiekarten - Fabrik, Nerchau 
bei Leipzig. 

Herr Fr. Edelmann, i. Fa.: 
Hennef a. S. 

Herr A. Hein nicke, Freiberg i. 8. 

Als neue Mitglieder waren gemeldet: 


Herr Photograph O. Koppisch, Neusalza- Spremberg. 
Herr Heinrich Weets, Waltenhausen. 
Der Vorstand. 
R. Schlegel, Vorsitzender. 


2 


Wa tre ck Nachf., 


Photographen-Zwangsinnung zu Leipzig 
und Umgebung. 

Die Herren Mitglieder obiger Innung werden zur 
zweiten Hauptversammlung am Dienstag, den 
26. Juni 1917, abends 8 Uhr, nach dem Iunungs- 
lokal, Passagesaal Kitzing & Helbig, Leipzig, 
Petersstrasse 37, ergebenst eingeladen. 


Nichterscheinen oder Zuspätkommen zieht satzungs- 


gemässe Strafen nach sich. 


Tagesordnung. 


1. Eingänge und Geschäftliches. 
2 Festsetzung des Haushaltplaus für das Jahr 1918. 


3. Central-Verbandsangelegenhelten, eventuell Auträge 
für den C, V.-Tag in Nürnberg. 


4. Vortrag des Herrn Breuer von der Neuen Photo- 
graphischen Gesellschaft, Berlin: „Die Asug- 
Papiere und ihre Verarbeitung“ mit praktischer 
Vorführung der Arbeitsweise. 


5. Eventuell Anträge der Mitglieder. Die Anträge 
müssen bis zum 19. Juni beim Obermeister 
schriftlich eingereicht sein. 


Unter Hinweis auf $ aa der l wird 
noch besonders wegen des Vortrags unter 4. um all- 
seitigen Besuch gebeten, da bei der jetzigen Ver- 
atbeitung der Gaslichtpapiere die Vorführung der 
Arbeitsweise von Asug. Papieren besonders wertvoll sein 
dürfte. 

Der Vorstand, 

E. Schleicher, 

Schriftführer. 


—8888— 


A. Sander, 
Obermeister. 


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PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK. 156 


Thüringer Photographen Bund. 


Wieder wurde uns ein treues Mitglied, 


Herr Photograph Bruno Gerlach- 


Klosterlausnitz, 
durch den Tod entrissen. Sein schlichtes, auf- 


richtiges und kollegiales Wesen sichert ihm ein 
bleibendes Andenken. 
Er ruhe in Frieden! 
Der Vorstand. 


3 


Photographiseher Verein zu Hannover 
(Faehverein). 


Korporatives Mitglied des Central- Verbandes Deutscher Photo- 
graphen-Vereine und Innungen (J. P.). 


Den verehrlichen Mitgliedern zur gefälligen Kennt- 
nisnahme, dass wir auf Anregung vieler Kollegen einen 
ständigen , Stammtisch“, und zwar jeden Mittwoch, 
abends 9 Uhr, im „Pschorrbräu“ (Thielenplatz), ein- 
gerichtet haben, und erfreut sich derselbe regster Be- 
teiligung. Gäste willkommen. 


Der Vorstand. 
I. A: O. Zurkirchen, I. Vorsitzender. 


— re 


Personalien. 
Sein 2;jihriges Meistesjabiläum beging Photo- 
graph Eduard Wolleschak in Naumburg (Saale) 


Zu der stattlichen Reihe der Jabilare bei der Firma 
Lechner in Wien, welche vor kursem auf einen 
100 jährigen Bestand und der Inhaber, Kommerzialrat 
Wilhelm Müller, auf eine 40 jihrige Selbsttätigkeit 
zurückblicken konnte, sind zwei neue hinzugetreten. 
Der Leiter der Landkarten abteilung, Emil Czerny, 
feierte in diesen Tagen sein 3ojähriges und in der 
photographischen Abteilung der Fabrikleiter Johann 
Weidner sein az; jähriges Jubiläum. Czerny hat um 
die Verbreitung der Spezialkarten sich grosse Ver- 
dienste erworben und erfreut sich in Touristenkreisen 
und bei den ständigen Kunden der Landkartenabteilung 
grosser Beliebtheit. Johann Weidner hat der Fabrik 


für photographische Apparate fast seit Gründung der- 


selben vorgestanden und zahlreiche Anregungen aus 
wissenschaftlichen Kreisen verwirklicht. Sowohl der 
Chef wie auch das Personal bereiteten den Jubilaren 
verschiedene Ehrungen und Ueberraschungen. 

Gestorben ist der Photograph Peter Wagner in 
Luzern (Schweiz) im Alter von 28 Jahren. 


In München verstarb der Photochemiker Franz 


Gundermann. 


Er 


Ateliernaehriehten. 
Emden. G. Schultze hat das Geschäft der 
Firma Benditz Nachf. käuflich erworben. 


schliesslich der Kurse für Zeichnen, 


Kleine Mitteilungen. 

— Die Photographische Anstalt Wilhelm Monck 
in Hamburg konnte auf ein 25 jähriges Bestehen zu- 
rückblicken. 

— Basel (Schweiz). Der Photographenverband, 
der vor kurzem hier gegründet wurde, und an dessen 
Spitze Herr A, Jehle- Blaser als Präsident steht, ge- 
nehmigte in seiner Sitzung vom 7. d. M. die Statuten. 
Ferner beschloss er den Anschluss an die Kantonale 
Gewerbekammer und die Eingabe einer Petition an 
die Regierung betreffend die Sonntageruhe. Dem 
Verbande gehört die Mehrzahl der in hiesiger Stadt 
etablierten Berufsphotographen an. 


— k. k. Graphische Lehr- und Versuchs- 
anstalt in Wien. Schuljahr 1917/18. Die Ein- 
schreibungen von Schülern und Schülerinnen an der 
k. k. Graphischen Lehr - und Versuchsanstalt für das 
Schuljahr 1917/18 beginnen am 15. September 1917, 
und zwar für sämtliche Kurse, sowohl an der Sektion 
für Photographie und Reproduktionsverfahren, als an 
der Sektion für Buch- und Illustrationsgewerbe, ein- 
Lithographie, 
Radieren usw. Nähere Auskfnfte erteilt die Direktion 
der Anstalt VII, Westbahnstrasse 25, woselbst auch 
Programme erhältlich sind. 


un Dr 


Gerishtswiesen und Verwaltung. 
Strafrechtliche Folgen der Verletzung 
einer Telephonistin durch übermässiges 
Drehen der Kurbel im kaufmännischen Ge- 
schäftsverkehr. Ein Privatmann, der durch unvor- 


' sichtige Handhabung des Fernsprechapparates elne 


Telephonistin körperlich schädigt — durch heftiges und 
andauerndes Drehen der Kurbel z. B. entsteht leicht 
in der Leitung ein hochgespannter Wechselstrom, 
dessen Entladung zu schwerer Verletzung führen kann — 
wird nach 8 230 Strafgesetzbuch mit Gelästrafe bis zu 
9oo Mk. oder mit Grfängnis bis zu 2 Jahren bestraft, 
wenn er fahrlässig gehandelt hat; die Strafe kann bis 
auf 3 Jahre erhöht werden, wenn der Betreffende zu 
der aus den Augen gesetzten Aufmerksamkeit vermöge 
seines Gewerbes besonders verpflichtet ist. Nach 
einem Urteil des Düsseldorfer Oberlandesgerichts vom 
16. Januar 1917 kommt diese Straferhöhung in Betracht 
bei einem Kaufmann, der den Fernsprecher als solchen 
fortgesetzt stark benutzt. In dem zur Entscheidung 
stehenden Falle machte das Gericht- folgende für die 
Kaufmannswelt höchst beachtliche Bemerkungen: 

Der Angeklagte war zu erhöhter Aufmerksamkeit 
verpflichtet. Er hat drei Fernsprechanschlässe, die er 
zu Geschäftszwecken vielfach benutzt; sein Geschäft ist 
auf den Verkehr mittels Fernsprecher eingestellt. Er 
hat sich häufig bei den Fernsprechangestellten be- 
schwert und ist hierbei oft vor. unsachgemässer Be- 
nutzung des Fernsprechers gewarnt worden; er ist 
insbesondere darauf hingewiesen worden, dass er 
während bestehender Verbindung den Wecker nicht In 
Bewegung setten dürfe. Der Augeklagte hat sich also 


188 


durch die bäufige und zu geschäftlichen Zwecken aus 
geübte Benutzung des Ferusprechers, mithin vermöge 
seines Gewerbes, eine besondere Sachkunde bezüglich 
dieser Benutzung erworben. Diese besondere Sach- 
kunde verpflichtete ibn zu einer besonneneren und 
aufmerksameren Handlungsweise als die von jedem 
Beliebigen zu beanspruchende. ak. 


— irt 


Fragekasten. 


a) Technische Fragen. | 

Frage 46. Herr J. D. in St. A. Ich liess mir vom 
Händler ein gebrauchtes Objektiv, H.... Doppel- 
anastigmat //4,5 cm, Brennweite 24 cm, vom Felde aus 
an mein Atelier, welches jetzt von Damen geleitet wird, 
senden. Da betreffende Dame nicht über allzu grosse 
Fachkenntnisse verfügt, wurde das Objektiv für gut 
befunden (also gekauft). Jetzt komme ich auf Urlaub 
und sehe zum grössten Erstaunen, dass mit voller 
Oeffnung überhaupt kein randscharfes Bild zu erzielen 
ist, bei Kabinett- Kniebild sind nicht einmal Kopf und 


Hand gleich scharf zu bekommen; erst mit Blende 9 


ist einigermassen etwas zu erreichen. Ich liess mich 
durch die Bezeichnung H.... täuschen, nahm ap, das 
Erzeugnis einer unserer bekannten Firmen zu erhalten, 
finde aber keinen Hersteller auf dem Objektiv an- 
gegeben, so dass ich Verdacht habe, auf einen Schwindel 
hereingefallen zu sein. Möchte nun wissen, was ich 
von H.... beanspruchen kann. Ist dieser Name ein 
Spezialtyp oder ein belangloser Name, und ist Aussicht 
da, etwas zu machen? 

Antwort su Frage 46. Der Name H.... Doppel- 
anastigmat ist uns als besonderer Typ eines Objektivs 
nicht bekannt. Wir vermögen auch nicht anzugeben, 
wer diese Instrumente unter dem Phantasienamen 
fabriziert. Wird ein Objektiv aber als Doppelanastigmat 
bezeichnet, ro ist dadurch ein ganz bestimmter Quali- 
tätsbegriff festgelegt. Von dem Objektiv musa nämlich 
anastigmatische Bildfeldebnung für die angegebene 
grösste Blende verlangt werden. Es darf beispiels- 
weise nicht irgend ein einfaches aplanatisches Objektiv 
sein. Da der Tatbestand aus Ihren Nachrichten nicht 
genauer zu ersehen ist und auch Ihre Angaben nicht 
dafür hinreichen, sich ein Urteil über die Leistungs- 
fähigkeit des Instrumentes zu bilden, so wäre es not- 
wendig, dasselbe zur Untersuchung hierher zu senden, 
und zwar unter der Adresse des Herausgebers an das 
Photochemische Laboratorium der Technischen Hoch- 
schule. Vor der Absendung ist aber durch Rückfrage 
festzustellen, ob sich derzeit jemand im Laboratorium 
befindet, der die Prüfung vornehmen kann, da augen- 
blicklich ein grosser Teil der Herren militärisch bean- 
sprucht wird. 


b) Rechtliche Fragen. 
Frage . Herr N. F. in A. Ich habe ein Atelier 
bis zum 1. Januar gemietet und zahle monatlich r00 Mk. 
Miete. Nach Ablauf des Vertrages sollte der Vertrag 


.. PHÖTOGRAPHISCHR CHRONIR. 


verlängert werden, es ist aber unterblieben, und ich 
zahle nach wie vor monatlich meine Miete. Jetzt hat 
der Hauswirt mich gesteigert durch Brief vom 1. April 
zum I. Oktober und mir andernfalls die Kündigung 
angedroht. Muss ich mich darauf einlassen? Kann 
ich selbst vielleicht schon zu einem früheren Termin 
kündigen? 

Antwort su Frage 4. Wenn der Mietvertrag nicht 
ausdrücklich nach den Bedingungen des früheren 
Mietvertrages verlängert ist, was meistens durch eine 
besondere Klausel vorgesehen ist, so können auch die 
Bestimmungen des fıfiheren Mietvertrages nicht heran- 
gezogen werden. Mag also selbst der frühere Vertrag 
auf ein volles oder mehrere volle Jahre abgeschlossen 
sein, so gilt die Verlängerung doch nur auf un- 
bestimmte Zeit, und man kann höchstens annehmen, 
aber das ist auch nicht zweifellos, dass wenigstens die 
Kündigungsbedingungen, insbesondere die Form der 
Kündigung und die Fristen des früheren Vertrages 
fortgelten sollen. Enthält der Vertrag darüber nichts, 


so kann der Vermieter zum Schluss jedes Quartals 


kündigen, nur weun die Miete nach Monaten bemessen 
ist, kann am 15. eines jeden Monats zum Monatsende 
gekündigt werden. Es muss aber die Miete selbst 
nach Monaten bemessen sein, nicht nur die Monats- 
raten. Ist also ein jährlicher Mietzins von 1200 Mk. 
zahlbar in Raten von 100 Mk. am ersten jeden Monats 
vereinbart, so ist die Monatsküindigung unzulässig. 
Auf die Kündigung zum 1. Oktober müssen Sie sich 
daher anscheinend einlassen und können selbst unter 
Umständen schon zu einem früheren Termin kündigen. 
Dr. jur. Eckstein. 


Frage 5. Herr M. A. in E. Bedarf ich für das 
Aufsuchen ffir Bestellungen auf vergrösserte Photo- 
graphien durch einen Reisenden eines Wandergewerbe- 
scheins? 

Antwort 2 Frage 5. Einen Wandergewerbe- 
schein bezw. eine Legitimationskarte ist nach 88 44a, 55 
der Gewerbeordnung nur erforderlich, wenn jemand 
durch einen Reisenden ausserhalb seines Niederlassungs- 
oder Wohnortes Warenbestellungen aufsuchen lässt. 
Von der Warenbestellung verschieden ist das Auf- 
suchen von Aufträgen auf gewerbliche Leistungen. 
Photographische und ähnliche Leistungen sind nun 
zwar in ihrem Endergebnis bewegliche Sachen, Photo- 
graphien, aber nicht das Material ist dabei die Haupt- 
sache, sondern die Arbeit; hier kann man überhaupt 
nicht von Waren im Sinne des Gesetzes, sondern nur 
von gewerblichen Leistungen sprechen. Das ist auch 
in der Rechtsprechung jetzt fast durchweg anerkannt 
(Gewerbearchiv 7, 264; 9, 447; 10, 281). Das gilt auch 
dann, wenn zugleich eine an sich nicht wertvolle Um- 
rahmung mitgeliefert werden soll. Nur wenn der 
Gegenstand der Lieferung Schmucksachen sein sollen, 
bei denen nur eine Photographie mitgeliefert wird, 
dann kann man von einer Ware sprechen, deren Ver- 
trieb eine Legitimationskarte oder einen Wander- 
gewerbeschein erfordert. Dr. jur. Eckstein. 


Für die Redaktion verantwortlich: Geh. Regierungsrat Prolessor Dr. A. Miethe in Berlin - Halensee, Halberstädter Strasse 7; 
ter den Auzeigenteil: Guido Karutz in Halle a.S. Druck und Verlag von Wilhelm Knapp io Halle . 8. 
* 


PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK. Nr. 49,50 


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