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Herausgegeben von Geh. Regierungsrat Professor Dr. A. MIETHE in BERLIN-HALENSEE,
* Verlag von WILHELM KNAPP in HALLE A. 8., Mühlweg 19 |
Nr. 71/72
9. September.
1917.
Tagung des Gentrel- Verbandes Deutseher Photographen Vereine
und Innungen (d. P.) in Nürnberg am 22. und 23. August 1917.
Vorbericht.
Aus allen Teilen Deutschlands waren die Ver-
treter der dem Central- Verbande angeschlossenen
70 Vereine und Innungen sowie Freunde der Be-
` strebungen desselben dem Rufe des Vorstandes
nach der schönen alten Kunstzentrale Nürnberg ge-
folgt, um in ernster Arbeit für das Wohl der Photo-
graphen Deutschlands tätig zu sein. Schon am
Dienstag, den 2r. August, abends, wurden die
Erschienenen vom Obermeister Freytag im
Namen des Ortsausschusses herzlichst willkommen
geheissen. Am 22, vormittags, pünktlich eröffnete
der Vorsitzende Herr Schlegel-Dresden in
dem schönen Saale des Künstlerhauses die
Verhandlungen mit dankenden Worten an die
zahlreichen Vertreter und gedachte zunächst
in ehrender Weise der herben Verluste des
C. V. durch den Tod der für das Vaterland
gefallenen Kollegen und der ausserdem Ver-
storbenen, Hofrat Krone, Motzkus-Halle und
Kullrich- Berlin. Daran anschliessend erfolgte
die erfreuliche Bekanntgabe der durch Aus-
zeichnungen bedachten Kollegen: Sander-
Leipzig, Zehr-Elbing und Götz-Breslau, welche
das Verdienstkreuz für Kriegshilfe erhalten
haben. Weiter konnte der Vorsitzende als er-
freulich die Mitteilung machen, dass die Firma
Wilhelm Knapp in Halle a. S. (welche auch
vertreten war) ihre Forderung für Drucklegung
der Nachrichten des C. V., diesich auf 1000 Mk.
belief, auf 500 Mk. herabgesetzt habe, was
allseitige dankbare Anerkennung hervorrief.
Die schriftlich vorliegenden Berichte des Vor-
sitzenden und des Schatzmeisters wurden mit
lebhaftem Interesse zur Kenntfiis genommen.
Zu Punkt 3 hatte der Vorsitzende der Darlebn-
und Unterstützungskasse, Herr PaulGrundner,
da er durch seine Lehrtätigkeit in der Fach-
und Fortbildungsschule in Berlin unabkömmlich
war, seinen Bericht schriftlich erstattet; aus
demselben ging hervor, dass die Kasse im Be-
richtsjahre nur in vereinzelten Fallen mit kleinen
Beträgen in Anspruch genommen wurde, was
einen erfreulichen Rückschluss auf die im all-
gemeinen günstige wirtschaftliche Lage der
Photographen schliessen lässt. Erwähnt sei
hier nur, dass der Bestand derselben sich am
31. Dezember 1916 auf 5660,92 Mk. belief und
als ausstehende Darlehen die Summe von
1060 Mk. verbucht ist. Herr Sander ergänzte
durch Angabe der Auszahlungen diesen Bericht,
obne Namen zu nennen, worauf Herrn Paul
Grundner der Dank des C. V. und die Ent-
lastung erteilt wurde. |
Sehr eingehend sprach Herr Schlegel bei
Punkt 5: Bericht über die Sterbekasse und Kriegs-
versicherung. Hier sei nur erwähnt, dass be-
sonders bei der Kriegsversicherung die ein-
berufenen Kollegen diese segensreiche Ein-
richtung viel zu sehr vernachlässigen und selbst
auf wiederholte schriſtliche Aufforderung ihre
genaue Adresse, durch deren Bekanntgabe allein
erst die Versicherung in Kraft tritt, nicht au-
geben, so dass spätere vermeintlich berechtigte
Ansprüche bei Inanspruchnahme dieser Institution
leider abgelehnt werden mussten, bei regel-
rechtem Verlauf wurde das Sterbegeld von
250 Mk. beschlussgemäss sofort nach Einlauf
der Sterbeurkunde ausbezahlt. Im ganzen sind
nach dem vorliegenden schriftlichen Bericht seit
Bestehen der Sterbekasse 10550 Mk. ausbezahlt
worden. Durch Einberufung der Kollegen ver-
mindert sich die Zahl der Versicherten ständig,
und übernimmt der Verband für diese die
Zahlung der Umlagen. Kriegsversichert sind:
Mitglieder der Sterbekasse 201, eingekauft vom
C. V. 104, von ihren Vereinigungen 409, das
Einschreibegeld selbst bezahlt haben 83, im
ganzen sind also versichert 797. Dem Berichte
weiter folgend, hat sich das Umlagesystem
vorzüglich bewährt. Der Garantiefonds beträgt
5879 Mk. Da in der Betriebskasse sich eine
grössere Summe befindet, als benötigt wird,
schlägt der Vorstand vor, 750 Mk. dem Garantie-
fonds zu überweisen, welchem Vorschlage man
gern und einmütig zustimmt und demgemäss
beschliesst. Als Bestand am 1. August 1917
ist verbucht: Hauptkasse 5641,89 Mk., Betriebs-
kasse 1051,05 Mk, Gesamtbestand 6692,94 Mk.
Auf Antrag des Herrn Palm - Nurnberg, der
für die Herren Freytag und Langendeyk-
Nürnberg, weiche die Kasse geprüft und in
tadelloser Ordnung befunden haben, berichtet,
3 Herrn Schlegel gedankt und Entlastung
erteilt.
36
222
PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK.
Es folgt hierauf die Beratung über den in
den C. V. - Nachrichten schon veröffentlichten
Antrag des Photographischen Vereins zu Berlin.
Nach eingehender Begründung des Antrages
durch Herrn Cornand - Berlin beteiligen sich
an der Besprechung die Herren Sander-Leipzig,
Tiede mann- Berlin und Götz - Breslau, und es
kommt zum Vorschlage, den Satzungen einen
Zusatz hinzuzufügen, der lautet: „Ueber die weitere
Zugehörigkeit solcher Mitglieder entscheidet von
Fall zu Fall der Vorstand“, doch wird zum
Schluss auch dieser Vorschlag sowie der ganze
Antrag Berlin abgelehnt, da die Satzungen in
§ ro, Abs. 2 dem Berliner Antrage entsprechen.
Der Antrag des Vorstandes, Einzelmitglieder
betreffend, wird dagegen einstimmig angenommen
und folgender Zusatz zu den Statuten genehmigt:
„Kriegsversicherte können ohne weiteres
bei ihrer Entlassung Mitglied werden.“
Punkt 6, Wahl des nächsten Versammlungs-
ortes, bringt wieder wie im Vorjahre zunächst
den Osten, Königsberg oder Danzig, in Vor-
schlag, da aber der anwesende Ostpreusse
selbst für das nächste Jahr davon abratet und
für Stettin nur 4 und für Breslau nur 7 Stimmen
zu haben sind, wird schliesslich Hamburg
nahezu einstimmig gewählt und auf Antrag
Zehr- Elbing beschlossen, im Jahre nach Friedens-
schluss Ostpreussen zu wählen.
Punkt 7. Festsetzung des Beitrages zum
C. V. Es wird beschlossen, ihn in bisheriger
Höhe von 3 Mk. pro Jahr zu erheben.
Runkt 8. Die ausscheidenden Mitglieder des
Vorstandes werden durch Zuruf wiedergewählt
und nehmen dankend an. Zu diesem Punkte
hatte der Vorsitzende der Unterstützungs- und
Darlehnskasse, Herr Paul Grundner-Berlin,
den Wunsch geäussert, eine Verschiebung der
Aemter im Vorstande der Kasse dahingehend
vorzunehmen, dass Herr W. Titzenthaler-
Berlin den Vorsitz führt und Paul Grundner
als Stellvertreter benannt wird. Da die übrigen
Mitglieder des Vorstandes, die Herren Brett-
schneider und Cornand, sich bereit erklärt
hatten, auch weiter zu arbeiten, wird dem
Wunsche von der Versammlung. entsprochen
und die Herren in der Weise wiedergewählt.
Nachdem Herr Schlegel auch ihnen für ihre
. segensreiche Mühewaltung im Namen cea C. V.
gedankt batte, wurde zu
Punkt g: 1 über-
gegangen. Es liegt auf der Hand, dass diese
Angelegenheit einen breiten Raum in der Ver-
handlung einnimmt und hier nicbt wiedergegeben
werden kann, es sei nur soviel gesagt, dass als
einschneidendste Bestimmung bekanntgegeben
wurde, dass die Behörden in Streitfallen ent-
schieden haben, dass in Bayern Ianungsmit-
glieder verpflichtet sind, die Beiträge zum C V. zu
leisten. Hieran anschliessend werden noch be-
sonders schwere Fälle unlauteren Wettbewerbes
von den Herren Link, Götz und Sonntag
vorgetragen.
Nach eingehender Besprechung des Ver-
haltens bei Aufnahmen von Gefingenen wird
die Verhandlung vertagt und das Mittagsmabl
eingenommen. Im Verlaufe desselben nimmt
Herr Grainer- München Gelegenheit, den festen
Entschluss seines Vereins mitzuteilen, sich dem
C. V. anzuschliessen, welche Mitteilung freudig
begrüsst wird. |
Nachdem zum Schluss des Mahls Herr Palm-
Nürnberg noch eine Sammlung zugunsten der
„Kriegsnotspende Deutscher Photographen“ ver-
anstaltet hatte, die eine namhaſte Summe ergab,
wurde der Rundgang durch Nurnberg unter
sachkundiger Führung der Nürnberger Kollegen
angetreten. Der Abend versammelte die Feil-
nehmer in der unvergleichlich schönen Künstler-
klause im alten „Tiergärtnertorturm“ als be-
sonders eindrucksvolle Ueberraschung. Mit be-
sonderem Danke soll hier festgestellt werden,
dass die Nürnberger Kollegen mit den dortigen
bildenden Künstlern auf so gutem Fusse stehen,
dass sie ihnen für diesen Abend, -zu welchem
auch der Vorstand der Klause Herr Professor
Hinderer und Herr Architekt Lehnbach er-
schienen waren, die altehrwürdige Klause zu ein
paar feuchtfröhlichen Stunden zur Verfügung
gestellt hatten. Die Klause befindet sich, wie
hier erwäbnt sein mag, in der obersten Spitze
eines der 365 Türme, die die alte, Stadt seit
Jahrhunderten umrahmen und auf Treppen,
Gängen und Winkeln mit alter, echter Kunst
geschmückt ist. Von Kollege Palm in schwung-
vollen Worte begrüsst, verging die Zeit bis
Mitternacht in Windeseile bei Harfenklang und
wirklich altem, echtem Bier, und mancher alte
Gast gedachte dabei der längst vergangenen
goldenen Jugendzeit mit ihrer Sturm- und
Trankperiode. Der Dank der Gäste wurde
durch Kollege Strnad mit zündenden humoristi-
schen Worten abgestattet.
Mit frischen Kräften wurde am nächsten
Tage in die Fortsetzung der Verhandlungen
eingetreten, wiederum um 9½ Uhr im „Künstler-
hause“, wo inzwischen Grusstelegramme und
Briefe von Professor Schmidt-Karlsrube, sowie
den Kollegen Gerdom- Thorn, Herr-Nürnberg,
Stadelmann-Leonberg, Jungmann, Freundt,
Kühlewindt, Schäfer, Grundner und von
den Innungen Duisburg, Metz, Görlitz, Zittau,
Gera eingetrofie® waren und vom Vorsitzenden
bekanntgegeben wurden.
Auf Antrag Schlegel wurde dann zunächst
der Punkt 12: „Anträge und Verschiedenes“
zur Besprechung herangezogen, vordem aber
noch beschlossen, da an die Sterbekasse grössere
Ansprüche gestellt werden würden, als voraus-
zusehen sei, selbiger 1oo0O Mk. zufliessen zu lassen.
PHOTOGRAPHISCHE CHRONIK
223
Einen grossen Raum nahmen dann noch die
übrigbleibenden Gegenstände der Tagesordnung,
als da sind: Materialmangel, Verbrauch des-
selben durch Amateure, Tonungsmittel, Fest-
setzung der Goldpreise usw., ein.
Hierauf folgten dann die Besprechungen der
Anträge Bätz - Trier und Götz - Breslau, dem
ein besonders einschneidender und schädigen-
der Fall von Unterbewertung seiner Arbeit
passiert war. Hierauf nahm Herr Grienwaldt-
Bremen zu einem längeren Vortrage über wirk-
lichen und eingebildeten Wert der Arbeit des
Photographen das Wort, indem er in eindring-
licher Darlegung zur Ein- und Umkehr, sowie
ernster Pflege der Technik in der Photographie
ermahnte. Starker Beifall folgte seinen Worten,
und Herr Grainer- München hob die Not-
wendigkeit dieser Ausführungen und Nachachtung
derselben noch besonders: hervor.
— —
Run dse hau.
— Zur Sabatierschen Bildumkehrung.
Die Sabatiersche Bildumkehrung hat bekanntlich
folgende Basis: Wird eine bereits anentwickelte
Platte dem diffusen Tageslicht ausgesetzt und
danach in der Dunkelkammer weiterentwickelt,
so entsteht ein umgekehrtes Bild. Lu ppo-
Cramer wies nach, dass hier das auent wickelte
Bromsilber nach Massgabe des im Korn redu-
zierten Silbers weniger lichtempfindlich wird.
Luppo - Cramer schreibt in der, Phot. Industrie“ -
Nr. 30 über eine jüngst von ihm beobachtete
Abart dieser Umkehrung. Gewöhnliche Platten
waren in normaler Weise unter der Jonesskala
belichtet und 1 bis 1½ Minuten in Metol-Soda
anentwickelt worden. Die ersten drei Skalen-
reihen waren gut erschienen. Die Platte wurde
nun herausgenommen und mit der Glasseite
nach vorn dem Tageslicht ausgesetzt. Im
Laufe von 30 bis 60 Sekunden kehrte sich das
Bild, von der Glasseite in Aufsicht beobachtet,
um; 2 bis 3 Skalenreihen erschienen sehr hell
auf dem gleichmässig verschleierten dunklen
Grunde. Von der Schichtseite gesehen, blieb
das Bild dunkel auf hellerem Grunde, in der
Durchsicht wiegt meist das normale Bild vor.
Es kommen bei dieser Umkehrung zwei Ursachen
in Betracht, zunächst die Sabatiersche Um-
kehrung, dazu noch die Erscheinung, dass in’
den zuerst belichteten Bildstellen der Entwickler.
in.den oberen Schichtlagen bereits verbraucht
war, so dass er in der Nähe des Glases nicht
mehr so stark reduzieren kann wie an den zu-
erst anbelichteten Bildstellen, wo der Entwickler
unverbraucht bis zum Glase hindurch diffundieren
konnte.
— Tellur-Tonbad. Im Jahrgang 1916,
Nr. 9394, wurde über eine Dr. Alfons Spitzer
Bevor die Mittagspause eintrat, hatte der
Vorsitzende die für den Verband in Dresden neu
hergestellte Medaille zur Besichtigung herum-
gereicht, und wurde die gute Wirkung allseitig
anerkannt.
Nach Beendigung der Mittagspause bean-
tragte Herr Götz - Breslau, das erste Exemplar
dieser Medaille Herrn Schlegel zu verleihen,
dem die Versammlung sofort einmütig zustimmte.
Nachdem Kollege Strnad- Erfurt diesen Beschluss
dem Vorsitzenden mitgeteilt und dieser hoch-
erfreut gedankt hatte, kamen die vier übrig-
gebliebenen Anträge durch ihre Einbringer be-
gründet zur Besprechung, nachdem dann Herr
Stiegler-Itzehoe den Dank der Versammlung
an Herrn Schlegel gerichtet, schliesst der-
selbe die erfolgreiche Tagung mit dem Wunsche
auf gesundes Wiedersehen, hoffentlich nach
ehrenvollem Frieden in Hamburg! F. .,
[Nachdruck verboten.]
patentierte Tellur- Tonungsweise berichtet. Das
Tellur konimt bier als tellurigsaures oder tellur-
saures Natron in Anwendung, so 2. B. in nacb-
stehenden Tonfixierbädern:
I. Vierprozentige Fixiernatron-
lösung 80 ccm,
zehnprozentige Bleinitrat-
lösung Z „
zehnprozentige Zitronensäure -
lösung . . 0,6 cem,
fünfprozentige Natriumtellurit. |
lösung „ I y
oder:
II. Zikuprozenlige Fixiernatron- |
lösung . 50 cem,
fünfprozentige, Natriumtellurit- |
losung de y
E. Valenta hat mit diesen Bädern Tonungs-
versuche auf glänzenden und matten Zelloidin-
papieren sowie auf Aristopapier verschiedener
Herkunft angestellt und schreibt darüber in der
„Phot. Korresp.“ Nr. 678. Das Tonbad I wirkte
auf dem glänzenden Zelloidinpapier sehr rasch
und gleichmässig; es resultierten dabei rötliche
sowie braune Photographietöne, ähnlich denen
von goldgetonten Albuminpapierbildern. Blau-
stichige Töne wie mit den gebräuchlichen Gold-
tonbädern konnten nicht .erzielt werden.
Tonbade I kommt auch der Bleigehalt in Be-
tracht, doch scheint dessen Tonungswirkung,.
die sonst zu einem Blaustich leitet; gegenüber
der Wirkung des Natriumtellurits zurückzutreten,
Das ergab auch ein Vergleich mit der Formel Il,
die bei glänzenden Zelloidinpapieren dieselben
Resultate wie Formel I lieferte,
36*
Im
i PHOTOGRAPHISCHE CHRONIR.
Auf den verwendeten matten Zelloidinpapier-
marken verlief die Tonung ebenfalls sehr rasch,
doch erlitten die Bilder dabei eine sebr starke
Abschwächung. Sehr starkes Ueberkopieren
brachte keine Abhilfe, es verblieb ein fast
flaues Bild von gelblich sepiabrauner Farbe.
Längere Tonung ergab Doppeltöne. Dieselben
Erscheinungen wurden mit Tonbad II bei Aristo-
papier beobachtet.
Der rapiden Tonung lässt sich durch Ver-
minderung des Tellurgebalts bei Bad II ab-
helfen, doch bleiben dann die gewohnten Photo-
graphietöne aus; man erhält braune Bilder mit
gelblichen Weissen. Es ist jedoch selbst bei
einem Telluritgehalte von o, z cem fünfprozehtige
Natriumtelluritlösung auf roo cem Fixiernatron-
lösung noch sehr stark überzukopieren:
Ueber die Haltbarkeit der mit Tellur ge-
tonten Bilder kann zurzeit noch kein Urteil ab-
gegeben werden, jedenfalls ist es nötig, die
mit Bad I getonten Bilder nachträglich mit
zehnprozentiger Fixiernatronlösung zu behandeln.
-pEr
Innungs~ und Vereinsnaehriehten.
(Für diese Nachrichten übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.)
AnurInger Photographen-Bund.
Sitz: Erfurt.
I. Vorsitzender Strnad- Erfurt, Arustädter Strasse 5.
In den Tagen vom 2r. bis 23. August d. Je. hielt
der Central-Verband Deutscher Photographen-
Vereine und Innungen seine Generalversammlung
in. Nürnberg ab. In meiner Eigenschaft als proto-
kollierender Schi iftführer des Thüringer Photographen-
Bundes wohnte ich derselben im Auftrag des Vor-
standes unseres Bundes bei und gebe in folgendem
unseren Mitgliedern ein kurs gefasstes Protokoll det
dortigen Verhandlungen und Beschlüsse; eine ausführ-
fährliche Berichterstattung folgt auf der nächsten Voll-
versammlung unseres Bundes.
Der Central -Verbandstag war über alles Erwarten
sehr gut besucht; vertreten waren sämtliche der dem
Centrai-Verband angeschlossenen Vereine und Innungen;
zwei Mitglieder des Süddeutschen Photographenvereins,
die Herren Grainer und Spörl-München, waren als
Gäste anwesend, — hoffentlich, wie Herr Grainer sich
ausdrückte, zum letzten Male als Gäste, nach dem
Krieg stünde der Anschluss der Süddeutschen in sicherer
Aussicht, — eine e die allseitige Freude
anslöste.
Die Verhandlungen standen unter der altbewährten
Leitung des I. Central-Verbandsvorsitsenden Herrn
Schlegei-Dresden, der in alter Frische und Vor-
nehmheit den Vorsitz führte; es ist erstaunlich, aus den
Verhandlungen zu ersehen, mit welch immensem Fleiss
und Kenntnis der ganzen Materie Herr Schlegel für
uns Photogrephen tätig ist, — als Ausseres Zeichen
. seines Dankes verlieh ihm der Central. Verband durch
seinen II. Vorsitzenden P. Strnad-Erfurt am Schluss
der Sitzung als erstem die neuher ausgegebene Medaille.
Zu Ehren der Verstorbenen, der dem Central-Ver-
band näherstehenden Mitglieder: des Altmeisters Pro-
fesor Dr. Krone-Dresaden, Fritz Müller München,
Kullrich- Berlin, Motzkus-Halle, sowie der. 13 im
Bericht der Sterbekasse verzeichneten Mitglieder er-
hoben sich dfe Versammelten von ihren Plätzen — —
den beiden Herren Sander-Leipzig und Zehr- Elbing
wurden zu ihrer Ordensverleihung die e
Glückwünsche ausgesprochen.
Der Jahresbericht des Vorsitzenden, der Kassen-
bericht sowie die Berichte der Sterbekasse und Kriegs-
versicherung lagen diesmal zum ersten Male gedruckt
vor, und entfiel der immer viel Zeit beanspruchende
mündliche Vortrag der Betreffenden; einer Bitte aus
der Versammlung heraus, diese Berichte den Ver-
tranensmännern noch zeitiger vorzulegen, soll für die
Zukunft entsprochen werden.
Der Kassenbericht ergab folgende Daten:
Einnahme für 1916 7930,07 Mk.
Vortrag vom I. Januar 1916 11413.29 „
1934336 Mk.
Ausgaben 10280, 28 „
Vortrag vom 1. Januar 1917 9063,08 Mk.
Freude erregte die Mitteilung des Kasslerers Herrn
Sander über die steigende Tendenz des Vermögens
des Central-Verbandes.
Eingänge lagen nur sehr wenige vor; die Fabriken
und Handlungen haben jetzt besondere Anstrengungen .
nicht nötig, denn gekauft wird jetst ja doch alles, wie
Herr Schlegel sich sarkastisch ausdrfickte.
Herr Cornand-Berlin berichtet in Abwesenheit
des leider erkrankten Herrn Grundner über die
günstigen Abschlüsse der Darlehns- und Unterstützung -
kasse; für Herrn Grundner, der seiner Krankheit
wegen um Entlassung aus seinem Amt bittet, wurde
Herr Titzenthaler- Berlin gewählt, Stellvertreter
bleibt Cornand, Beisitzer die Herren Brettschneider
und Sander. >
Die gewählten Kassenprüfer beantragten und er-
hielten die Entlastung für die Kassierer.
Ob weitere Kriegsanleihe gezeichnet werden soli,
wurde dem Ermessen des Vorstands überlassen.
Die Neuwahl der ausscheidenden Vorstandsmit-
glieder ergab die einstimmige Wiederwahl der beiden
Herren Strnad und Sander. |
Ebenso wurden als Vertrauensmäuner wiederge-
wählt die Herren: Arnold-Essen, Cornand- Berlin,
Götz-Breslau, Gerdom-Thorn, Haertwig-Magdeburg,
Herr- Nürnberg, Jungmann - Strassburg, Stein-
Worms und Stiegler - Itzehoe. i
Aus der Wahl des neuen Versammilungsorts ging
mit bedeutender Stimmenmehrheit Hamburg hervor;
— ein Antrag. Zehr- Elbing, nach dem Friedensschluss
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PHÖTOGRAPHISCHE CHRONIK.
225
auch den Osten zu berücksichtigen und Danzig oder
Stettin zu wählen, wurde zur Kenntnis genommen.
Die Festsetzung der Beiträge für den Central-Ver-
band wurde wieder auf 3 Mk. gestellt.
Der Bericht Sanders über seine und Kollege
Zehrs Sammlung zum Besten der Unterstützung der
notleidenden Kollegen Ostpreussens ergab, mit der
letzten 1000 Mk.-Spende der Firma Trapp & Münch,
eine Summe in Höhe von 26000 Mk.
Sander beschwört die Kollegen, in ihren Gaben
nicht nachzulassen, gerade die grossen und grössten
: Städte versagten vollständig; die bitterste Not würde
ja erst kommen, wenn nach, hoffentlich günstigem
Friedensschluss die Kollegen aus dem Felde zurück-
kehrten und manche von ihnen vor dem Nichts
ständen.
Ein Antrag des Photographischen Vereins zu. Berlin
(zu lesen in den herausgegebenen Nachrichten des
Central-Verbandes Nr. 11) wegen einer Aenderung der
Satzungen unserer Sterbekasse wurde gegen vier
Stimmen abgelehnt; — zwei Anträge vom Vorstand.
des Central - Verbandes (auch zu lesen in Nr. 11 der Ver-
bandsnachrichten) wurden einstimmig angenommen.
Ueber Punkt 9 der Tagesordnung: Innungsange-
legenheiten, kam man diesmal verhältnismässig schnell
hinweg; noch in der letzten Magdeburger Sitzung
nahm dieser Punkt eine grosse Zeit in Anspruch, alle
Redner bemühten sich auffällig, kurz und knapp hie
Ansichten, Fragen und Antworten zu geben, — auch
hierin hat wie es scheint, der Krieg eine Wandlung,
und zwar eine gute, geschaffen, |
Desto längere Zeit nehmen naturgemäss die folgen-
den Punkte in Anspruch: Unlauterer Wettbewerb,
Kriegstürsorge, Anträge und Verschiedenes.
In diesem nur kurz sein sollenden Vorbericht
Näheres hierüber zu referieren, ist nicht angängig.
Tausenderlei wurde besprochen, viele Wünsche vor-
getragen, viele Fragen gestellt, auf alles wurde vom
Vorsitzenden oder aus der Versammlung heraus ge-
antwortet; in den fast meisten Fillen hatte der Vor-
sitzende bereits vorgearbeitet und die betreffenden An-
träge schon an die zuständigen Stellen, wie Handel»
ministerium, Reichsamt des Innern, Kriegsamt, Ober-
kommando usw. geleitet, — ein rechtes Bild von
der Arbeitskraft und Arbeitsleistung unseres Herrn
Schlegel.
Die Hauptthemen des letzten Punktes, Verschiedenes,
waren! die Silber- und Papierknappheit, wobei der
Vorsitzende die tröstliche Mitteilung machen konnte,
dass in Aussicht stände, dass wenigstens bis über den
Weihnachtsbedarf hinaus die Lieferungen gesichtert-
pein würden, die gesetzliche (gewünschte) Beschrän-
kung der Amateurarbeiten, die Manipulationen ver-
schiedener Fabriken über die Bevorzugung der Amateur-
handlungen gegenüber die der Fachphotographen,
Kohlenmaugel, Passaufnahmen, Gehilfennot, Objektiv-
kaufsverbot, über Richtlinien bei Ansetzung von Preisen
für auswärtige Aufnahmen, Angestelltenversicherung,
Warenumsatzstempel, Medalllenfrage und noch vieles
andere mehr.
148 Uhr:
Einer Anregung Herrn Zehrs-Elbing über wirt-
schaftliche Massregeln für die Zeit nach Kriegabe-
endigung wird Folge geleistet werden.
Hervorzuheben ist noch ein Vortrag Herrn Grien-
waldts-Bremen — man könnte ihn betiteln „Einst
und jetzt“ —, der den Photographen stark ins Gewissen
redete, — ein Vortrag, formvollendet in der Stilisierung
und ebenso hervorragend gesprochen, der auf alle
Anwesenden mächtig einwirkte.
Neben dieser gewiss arbeitsreichen Tagung hatten
die Nürnberger Kollegen, an ihrer Spitze die Herren
Freitag und Palm, in grosszfigiger Weise dafür ge-
sorgt, die freibleibenden Abendstunden uns so ange-
nehm wie möglich zu gestalten. Eins sei besonders
hervorgehoben: der Abend in der Künstlerklause hoch
oben auf dem Tiergärtnertorturm wird allen unver
gesslich bleiben.
Kollege Wilke. Hamburg hat versprochen, in Ham-
burg nicht nachstehen zu wollen.
Emil Tesch, protok. Schriftfährer, Jena.
2000
Sächsischer Photographen Bund (E.V).
(Schutzherr: Se. Maj. König Friedrich August von Sachsen.)
Unsere Hauptversammlung findet statt am
Mittwoch, den 26. September, in Chemnitz,
„Carolahötel‘‘, am Bahnhof.
Ä Tagesordnung.
Eingänge.
Bericht des Vorsitzenden.
Bericht des Schatzmeisters,
Bericht des Bücherwarts.
Bericht über die Kronestiftung,
Vorstandswahlen.
Ort und Zeit der nächsten Bundesversammlung.
Bericht über den Central-Verband.
. Vaterländischer Hilfsdienst.
„Materialfrage.
Ir. Verschiedenes und Anträge
Programm.
Sopuaunzunn
10 Uhr vormittags: Beginn der Verhandlungen.
1a Uhr: Vortrag des Herrn Breuer von der Neuen
Photographischen Gesellschaft. Behandlung von
Entwicklungspapieren im allgemeinen und Asug-
papieren im besonderen.
1, 2 Uhr: Gemeinsames Mittagessen.
Am Nachmittag: Spaziergang zum Schlossteich.—
Besichtigung der CRV —
Abendessen. |
Besuch des Ratskellers.
der Karte.
Der Vorstand ladet alle Mitglieder und Freunde
Abendbrot nach
unseres Bundes und unserer Bestrebungen ein, zur
Tagung nach Chemnitz zu kommen. Dem Rrust der
Zeit entsprechend wird die Versammlung nur an einem
Tage in einfacher Weise abgehalten werden.
Die zur Verhandlung kommenden Gegenstände
sind von solch tief einschneidender Wichtigkeit, wie
22
PHOTOGRAPHISCHR CHRONIK.
wir sie seit Kriegsausbruch, ausser den Einberufungen,
nicht gehabt haben.
Verschiedene Gesetze, z. B. das Gesetz über den
Vaterländischen Hilfsdienst, und Verordnungen, wie die
Erlssse über Kohlen- und Gasverbrauch, dann die
Frage der Beschaffung von Psp’er, Platten usw., verlangen
eine eingehende Aussprache und Behandlung. Aller
Wahrscheinlichkeit nach werden aus diesem Grunde
die geschäftlichen Beratungen länger dauern, als es
sonst bei uns der Fall ist. Sollten wir nicht recht-
zeitig fertig werden, wird der Vortrag des Herrn
Breuer nach dem Essen gehalten und das Nachmittags-
programm entsprechend abgeälndert werden.
Der Vorstand weiss, dass die Kollegen infolge des
Gehilfenmangels mit Arbeit überhäuft sind, aber wir
hoffen, dass die alte Bundestreue sich auch diesmal
wieder bewähren wird, und die noch nicht einberufenen
Mitglieder bei der ausserordentlichen Wichtigkeit der
Verhandlungen möglichst zahlreich in Chemnitz er-
scheinen werden,
Auf Wiedersehn in Chemnitz!
Mit kollegialem Gruss
Der Vorstand.
Schlegel, Vorsitzender.
Als neues Mitglied war gemeldet:
Herr Max Vollmer, Photograph, Freiberg i Sa.,
Poststrasse LI. |
ER
Photographen m 8 (Zwangsinnung)
zu Berlin.
Ausserordentliche Versammlung
am Dienstag, den ı1. September 1917, abends
Bauens 8 Uhr, im „Lehrer vereinshaus“,
Alexanderstrasse 4L
Tagesordnung.
Beratung über die in allernächster Zeit hóvar:
siehende Stillegung oder Zusammenlegung sämtlicher
photographischer Betriebe.
Der Vorstand.
Lorenz Tiedemaun, Hermann Böbers,
I. Vorsitzender. II, Schriftführer.
Die Sitzung findet gemeinsam mit dem Photo-
_ graphischen Verein zu Berlin statt.
pe DEt
Kun Zwangsinnung
tür das Photographengewerbe in den
Stadt- und Landkreisen Hannover und
Linden.
| Einladung zur Innungsversammlung
am Mittwoch, den 19. September 1917, abends
8 Uhr, im „Pschorrbräu‘, Pıinrenstrasse 1.
Tagesordnung.
1. Genehmigung der Niederschrift voriger Versamm-
Jung.
a, Innungsangelegenheiten.
3. Bericht des Obermeisters über den Verbandstag
in Nürnberg.
4. Verschiedenes.
Unter Hinweis aut § aa der Satsungen wird um
pünktliches Erscheinen ersucht.
Der Vorstand. Do
J. Stäglich,
E. Tremper,
Obermeister. Schriftführer.
Gesehäftliehes.
In das Handelsregister ist eingetragen worden:
Neue Photographische Gesellschaft Berlin-
Steglitz: Prokurist: Erich Ries in Berlin. Südende.
Derseibe ist ermächtigt, in Gemeinschaft mit einem
Vorstandsmitgliede (Direktor) die Gesellschaft zu ver-
treten. |
Fragekasten.
Technische Fragen.
Frage 63. Herr R. E. in D. Welches ist er
der geeignetste Entwickler für Momentaufnahmen?
Ich habe eine grössere Reihe von solchen Aufnahmen
unter sehr ungünstigen Lichtverhältnissen zu machen,
wobei mir die Probeaufnahmen, die Ich mit Pyro ent-
wickelte, zeigten, dass eine ziemlich erhebliche Unter-
belichtung vorlag.
Antwort su Frage 63. Als Entwickler für Moment-
aufnahmen kommt vorwiegend Metol in Betracht.
Tweckmlesig benutzt man zum Ansetsen die in der
Gratisbroschäre der „Agla‘ (Ueber photographische
Entwickler von Dr, M. Andresen) angegebene Vor-
schrift: I. 15 g Metol werden in 1 Liter destillierten
Wassers aufgelöst. Darauf gibt man 150 g kristallisiertes
Natriumaulfit hinzu und schättelt bis zur vollkommenen
Lösung. 2. 150 g kristallisierte Soda werden in 2 Liter
destillierten Wassers aufgelöst. Auf 100 cem fertige
j ‚Lösung nehme man 5 Tropfen zehnprozentige Brom-
kallumlösung hinzu. Bei Unter belichtung nimmt man
am besten gleiche Teile der Lösung x und 3 und
ebensoviel Wasser, wie von jeder. dieser Lösungen,
also z. B. 30 cem 1, 30 cem 2, 30 cem Wasser. Es
werden zarte Negative erhalten, die sich auch für Ver-
grösserungszwecke gut eignen. Wird ein stärkerer.
Kontrast gewünscht, so nehme man von Lösung 1
doppelt soviel wie von a, doch kommt diese Mass-
nahme eigentlich nur bei Ueberbelichtung In Frage.
Ohne Alkali (Soda) ist der Entwickler auch sehr gut
brauchbar, falls stärkere Ueberbelichtung vorliegen.
sollte. Als weiteres Korrektionsmittel ist in diesem
Falle sehnprorentige Bromkaliumlösung zu verwenden,
die in Mengen bis zu 2 cem auf 100 ccm E
genommen. werden darf. ` |
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