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Full text of "Fontes rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen. Zweite Abtheilung, Diplomataria et acta"

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~  FONTES  RBRll  AGSTRIAGARII. 


(ESTERBncmSCHB  filSCHIGHTS-QDIUra. 


HERAUSGEGEBEN 

VOM  DBH 

HISTORISCHEN  COUMISSION 

DER 

KAISERLICHEN  AKADEMIE  DER  WISSENSCHAFTEN  IN  WIEN. 

ZWEITE  ABTHEILÜNG. 
DIPIiOmATARIA  BT  ACTTA. 

XVLBAND. 

URKUNDEN  DES  CISTERCIENSER-STIFTES  HEILIGENKREUZ  IM  W.  WALDE. 

n.  thul. 


AUS  DER  KAISERLICH-KÖNIGLICHEN  HOF-  UND  STAATSDRUCKEREI. 
1889. 


URKUNDEN 


DBS 


GISTERCIENSER-STIFTES  HEILIGENKREUZ 


IM  WI  ENER  WALDE. 


HBRAU86B6BBRN 


JOHAnr  SEPOKÜK  WEIS, 

HOPIIEISTER  UND   8TIFT8-ABCBIT AR. 


AUS  DER  KAISERLICH-KÖNIGLICHEN  HOF-  UNO  STAATSDRUCKEREI. 
18S9. 


VORWORT. 


Der  unerwartete  Tod  des  Herausgebers  des  vorliegenden 
Diplomatars  P.  Job.  Nepomuk  Weis,  Capitulars  und 
ArcbiYars  der  Cistereienser-Abtei  zu  Heiligenkreuz ,  batte  eine 
eben  so  unerwartete  Verzögerung  in  der  Publieirung  dieses 
Werkes  hervorgebraebt.  Zum  Glücke  war  der  Satz  bis  auf 
einige  wenige  Urkunden  beendet,  so  dass  icb  nacb  dem' Wunsebe 
des'  um  jenes  Stift  so  boebverdienten  Herrn  Abtes,  des  eigent- 
liehen  Urbebers  dieses  Diplomatars,  Edmund  Komarom y, 
nichts  weiter  zu  tbun  batte,  als  den  Druck  der  letzten  fünf 
Urkunden  und  des  Anbanges  zu  revidiren,  und  das  alpbabetiscbe 
Namensyerzeiebniss  zu  ergänzen  und  abzufassen. 


VI 

Hoffentlich  wird  in  einer  nicht  zu  fernen  Zeit  nach  diesem 
reichhaltigen  Diplomatare  das  Stift  Heiligenkreuz,  so  reich  an 
geistigen  Mitteln,  die  Geschichte  seines  Hauses  bearbeiten  und 
der  Öffentlichkeit  als  Denkmal  der  unermfideten  Thatigkeit  der 
Cistercienser  auf  dem  Culturfelde  fibergeben. 

Wien,  deutsches  Haus,  am  14.  September  1859. 


Dr.  B.  Dudiky 

0.  8.  B. 


I. 

1300,   19.  Hai.  —  Rapoto  van  Wtldeck  ver%ichtet  %u   Ournten  der  Ahtei 
BeUigenkreuz  aufaüe  seine  Aneprücke  auf  den  Wald  Mitterhard. 

Ich  Rapot  von  Wildecke  tfin  chunt  an  disem  brief  allen  levten,  di 
nu  sint  vnd  hernah  chumftich  sint,  dazieh  von  der  ansprach  gestanden 
pin  gentzlich,  di  ich  hei  hintz  dem  apt  vnd  hintz  der  Samnunge  von 
dem  Heiligen  Chreutz  Tmb  ein  holtz  daz  do  haizzet  daz  müter  hard; 
daz  min  yater  in  yerchouffet  het,  di  weil  ich  ?zzer  landes  was;  vnd 
gib  in  des  ze  rehten  aigen.  darvber  gib  ich  den  brief  versigelt  mit 
minen  insigel.  Des  sint  geziuch.  Her  Ott  von  Wildeke.  her  Wei- 
Chart  von  Amstain.  Her  Albrecht  der  vorstmaister,  her  Rapot  von 
Armtein^  Her  Dietrich  von  Wildecke.  Her  Rudolf  der  Span.  Daz 
ist  geschehen  do  von  Christes  burd  waren  Tausent  iar.  drev  hundert 
iar.  an  dem  Heih'gen  ovffert  tach. 

Origiaal  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

II. 

1300, 29.  Juni,  Wien.  —  Margareth,  Herrn  Heinrieh* e  von  Haeking  Witwe j  ver^ 
nuiditder  Abtei  Heüigenkreuz  auf  ihren  Tod faU  ihre  Besitzung  %u  Thonuul. 

Ich  Margret  hern  Heinriches  witiwe  von  Hekingen  dem  Got 
gnade,  yergihe  vnd  tvn  chvnt  allen  den ,  die  disen  prief  lesent  oder 
h5rent  lesen,  di  ny  lebent,  vnd  hernah  chynftich  sint,  daz  der  vor- 
genant  mein  wirt  her  Hainrich  ynd  aych  ich  mit  gytem  willen  ynd 
gynst  aller  ynser  Friynde  ynd  aych  zy  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getyn 
mohten,  Vnsers  rehten  Pyrchrehtes  daz  gyt,  da  zy  dem  Tomaezleitis 
ynd  alles,  daz  dar  zy  gehSret,  ze  holtz,  ze   yelde  ynd  ze  dorf,  iz 

Fontes.  Abtb.  II.  Bd.  Xyi.  1 


sei  gestift,  oder  vngestift,  versvcht  oder  vnversucbt,  swi  so  iz  genant 
ist ,  daz  haben  wir  alles  mit  ainander  geschafT  rnd  geben  mit 
allem  dem  Nvtz  vnd  reht,  als  wir  iz  in  pTrchrechtes  gewer  her  pracht 
haben  dvreh  Got  vnd  durch  vnsern  vodern  sele  rnd  durch  vnser 
paider  sele  willen  vnd  hail  dem  Erbern  Gotshavse  da  ze  dem  HaUigen 
Chrevtze  vnd  der  Samnvnge  gemaine;  Also  mit  beschaidner  rede»  daz 
ich  Yorgenantev  Margret  daz  rorgesprochen  Pvrchrecht  da  ze  dem 
Tomaezletna  haben  sol  vntz  an  meinen  tod;  vnd  nah  meinem  tode  so 
sol  daz  4egenant  Gotshavs  da  ze  dem  Hailigen  Chretäze  vnd  die 
Samnvnge  gemaine  mit  dem  selben  Pvrchrehte  da  ze  dem  Tomaezleins 
allen  irn  fromen  schaffen  verchavffen  versetzen  vnd  geben  swem 
si  wellen  an  allen  irresal.  Iz  sol  avch  daz  vorgenant  Gotshavs  da  ze 
dem  Hailigen  Chrevtze  vnd  die  Samnvnge  gemaine  dienen  alle 
iar  an  sand  Jörgen  tage  dem  Herzogen  von  OHerreieh  in  seine 
Chammern  Dreizzich  wiener  phenninge  ze  rehtem  pvrchrehte  von 
dem  vorgenanten  Gvte  da  ze  dem  Toma^zleinss  wand  er  sein  rechter 
pvrchherre  ist.  vnd  ist  sein  avh  rechter  Scherm  vnd  gewer  for  alle 
Ansprache  nah  des  landes  rehte  ze  Osterreich,  da  wir  besvnderlicheD 
sein  Insigil  vnd  seinen  prief  vber  haben.  Vnd  wände  ditz  geschefde 
vnd  dise  gäbe  mit  vnser  paider  gvtem  willen  geschehen  ist,  Vnd  wand 
avch  ich  Margret  selbe  niht  Insigils  han  ,  da  von  so  han  ich  geben 
dem  vorgenanten  Gotshavse  da  ze  dem  Hailigen  Chrevtze  vnd  der 
Samnvnge  gemaine  disen  prief  ze  ainem  sihtigen  vrchvnde  vnd  ze 
ainem  offen  gezivge  vnd  ze  ainer  ewigen  vestnvnge  diser  sache  ver- 
sigilten  mit  der  herren  Insigil  die  hernah  geschriben  stent,  di  ich 
gebeten  han ,  daz  si  ir  Insigil  ze  ainem  gezivge  an  disen  prief  ge- 
hangen hant»  wand  sie  bei  disem  gesehefte  vnd  bei  diser  gäbe  giewe- 
sen  sint.  Daz  ist  her  Greiffe.  her  Haytne.  her  Otte  sein  prvder.  her 
wernhart  der  Zolr  von  Radavn.  her  Wolfger  von  Awe.  her  Otte  der 
Chcrbecke.  die  alle  diser  gäbe  gezivg  sint  mit  ir  Insigiln.  Vnd  sint 
avch  gezivg  her  Chvnrut  von  Praüetivelde.  her  Hainrich  sein  prvder. 
her  Pilgreim  ze  den  Zeiten  Rihter  ze  Wienne.  her  Heinrich  sein 
prvder.  her  Marchart  der  Zvtit  vnd  ander  frome  levte  genvch. 
Diser  prief  ist  geben  ze  Wienne  an  sand  Peters  vnd  sand  Pavis 
tage  nah  Christes  gebvrt  In  dem  Drevzebenten  hvndertistem  lare. 

Original  auf  Pergament,  dessen  6  Siegel  fehlen. 


ra. 

1300,  19.  ITovember.  —  Die  Bruder  Rapoio,  Heinrich  und  Konrad  y  Söhne 

de$  Heinrieh  von  Brunn,  genannt  Suphruz^  leisten  %u  Gumten  der  Abtei 

MMiff€nkrem%  Verviehi  auf  ihre  AnsprOehe  an  ein  haUfet  Pjfvnd  Pfenninge 

Gülte  %u  En%tr$doff, 

Nos  Rapoio,  Hainricua^  Chunradus^  filii  Hainrici  de  Prutme 
cognomento  iSupAn?« — proGtemur  et  ad  noticiam  cunctoniin  Yolumus 
peraenire,  quod  cum  abbas  et  Conuentus  Monasterii  sancte  Crucis, 
9i  pabene  2iunnenlo  nostro  in  Engelschalchsdarf  iimidii  i^ilenii  red- 
ditas  comperassent,  eodem  auunculo  nostro  absqne  beredibus  viam 
rniaerse  carnis  ingresso,  premissa  possessio  aliqualiter  iure  pro- 
pingaitatis  ad  nos  fuerat  deuoluta»  qaare  memoratum  abbatem  super 
emptione  habita  traximus  ad  placiium  generale.  Abbas  rero  Yolens 
pareere  laboribas  et  expensis  domioi  nostri  Chalhohi  de  Ebersdorf 
Camerarii  auairie  arbitrio  se  comisit.  qui  nobis  dari  constituit  XII. 
solidos  denariorum»  at  omnis  contentio  tolleretur»  ynde  ex  nunc  renun- 
tianimus  et  renunciamus  omni  iuri»  quod  nobis  in  premissa  heredidate 
conpetere  ridebatur»  obligantes  nos  ad  defensionem  plenam  contra 
aorores  nostras  et  yniuersos  alios  coheredes.  Et  ne  premissa  valeant 
in  posterum  ab  aliquo  irritari ,  presentem  litteram  sepedieto  abbati  et 
Conuentui  tradidimus  sigillo  antedicti  domini  nostri  Chalhohi  munimine 
roboratam.  Testes  etiam  buius  rei  sunt.  Dominus  Rudolfus  filius 
domini  nostri.  Dominus  Wichardus  de  Amstain.  Dominus  Otto  de 
Wildeke.  Dominus  Chunradus  de  Praüenveld  et  Dominus  Hainricus 
frater  eins.  Dominus  Haimo  et  Dominus  Otto  milites  in  Wienna. 
Fridericu8  miles  de  Ebersdorf.  Sifridus  miles  de  Maneswerd. 
Pridhaimarius  de  Swechent,  et  alii  quam  plures  fides  digni.  Datum 
et  actum  Anno  domini  Millesimo  CCC<>.  in  die  sancte  Elyzabetb. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

IV. 

1301, 12.  nn.  —  Nikolaus  der  Esd  von  Boekflieu  verzichtet  zu  Chinsten 
der  Abtei  Heüigenkreuz  auf  alle  seine  Anspräche  an  einen  WaJd,  genannt 

an  dem  Hoeheck, 

leb  Niclas  ier  Esel  Yon  Pochvlies  tun  chunt  allen  den,  die  disen 
brief  lesent  oder  horent  lesen  •  die  nu  lebent  rndt  auh  di  her  nah 
chunftig  sint,  da2  ich  ein  ansprach  han  gehabet  hintz  dem  Apt  vnde 


VORWORT. 


Der  unerwartete  Tod  des  Herausgebers  des  vorliegenden 
Diplomatars  P.  Job.  Nepomuk  Weis,  Capitulars  und 
Arebivars  der  Cistereienser-Abtei  zu  Heiligenkreuz ,  batte  eine 
eben  so  unerwartete  Verzögerung  in  der  Publicirung  dieses 
Werkes  bervorgebracht.  Zum  Glücke  war  der  Satz  bis  auf 
einige  wenige  Urkunden  beendet,  so  dass  ich  nacb  dem'Wunsebe 
des'  um  jenes  Stift  so  bochverdienten  Herrn  Abtes,  des  eigent* 
lieben  Urbebers  dieses  Diplomatars,  Edmund  Komarom y, 
niebts  weiter  zu  thun  batte,  als  den  Druck  der  letzten  fünf 
Urkunden  und  des  Anbanges  zu  revidiren,  und  das  aipbabetiscbe 
Namensyerzeicbniss  zu  ergänzen  und  abzufassen. 


6 

dem  vor  genanten  abt  vnd  der  Samnunge  zeiner  ewigen  Steticheit 
?nd  Sicherheit  des  ergangen  choufs.  Mit  den  gezeingen«  die  hie  be- 
nant  sint.  Daz  sint  die  zwen  Lantrichter.  Her  Albero  Stuchs  vnd 
herr  Virich  von  Wolfkersdorf,  Herr  Otto  von  Wildek  vnd  her 
Rapot  sein  bruder.  her  Wichart  von  amHein»  her  LevpoU  von 
Sachsengang  vnd  her  hertneid  sein  bruder,  vnd  anderer  vrumer  levt 
genuch.  Ditz  ist  geschehen  nach  christes  geburt  vber  towsent  drew 
hundert.  In  dem  ersten  iar  datz  Newenburch  in  dem  lani  teiding 
vor  sant  Mertins  tag  des  mentages. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  awei  andere  fehlen. 

vn. 

1301,  U.  Hovember.  —  Meister  Berthold,  RieMer  von  Wiener -NeuMtadt, 
beurkundet  die  Rechte  und  Freiheiten,  welche  der  Abtei  Heiligenkreux 
rücksichtlieh  ihres  Hauses  zu  Wiener^Neustadt  von  den  Landesfürsten,  so 
wie  auch  von  den  Bürgern  daselbst  verliehen  und  zugestanden  sind. 
Nos  Magister  Perhtoldtis  Ciuis  Wiennensis  tone  Index  Nwbt 
ciuiiatist  cum  uniuersitate  ciuinm  ibidem  protestamur.  ac  pronuBcia- 
mus  teuere  presencium  Uniuersis ,  quod  domus  saw^e  crucis  apiid 
nos  sita»  sicut  iam  muro  cingitur»  eadem  lil>ertate  gaudere  debet, 
quam  curia  predicti  monasterii  Wienne  nunc  possidet  et  ab  antiquo 
dinoscitur  possedisse;  ita  quod  in  rebus  ipsius  monasterii  ad  eandem 
domum  deducendis  ibidemque  vendendls  abbas  et  conuentus  prefati 
monasterii  a  nuUo  prorsus  possint  uel  debeant  impediri,  sed  ab  exac- 
tionequalibetsteurarum,  theloneorum»  uelmatiram  ipsummonasteriuoi 
penitus  sit  exemptum  iuxta  quod  in  privilegiis  et  emunitatibtts  sepedieto 
monasterio  periHustres  Duces  Austrie  ooaeestts  non  rtsts,  non  abo- 
litis,  neque  aliqua  sui  parte  vitiatis  plane  et  expresse  vidimus  conti- 
neri.  Quia  vero  de  vino  ad  sepedictam  domum  deduceodo  inter  vene* 
rabilem  abhatem  »ancte  crueie  et  nos  specialis  questio  vertebatur»  in 
hoc  tandem  eonuenimus,  quod  saluis  aliis  iibertatibus  ex  totius  com« 
munitatis  beneplacito  et  coosensu  annis  singulis,  quando  ipsis  vide- 
bitur  expedire,  et  quouis  tempore  anni.  xl.  earratas  vini  nostre  mea- 
sure  deportahunt  absque  contradietione  qualibet  uel  obstaculo  in 
ciuitate  vendendas  secundum  mensuram  ciuium  uel  etiam  propinan- 
das.  Adicimus  preterea,  quod  si  predietus  abbas  et  conuentus  aliquern 
de  fratribus  suis  uel  etiam  laycum  de  propria  familia  in  predicta  domo 
voluerint  collocare,  iidem  ab  omni  exactione,  quocuroque  nomine  oea- 
seatur,  liberi  sint  penitus  et  exempti.    Si   vero   aliquem   do  nostris 


eoiusiTibui^  aut  alias  Tndecmnqaetalein  personam  ad  domum  predictam 
posueriat,  que  de  prouentibus  aut  mereibus  suis  aut  ex  susceptione 
hospituoi  euidens  iaerum  in  oiuitate  habuerit »  hic  pro  corounis  boni 
Ttilitate  ad  coatribucioDem  tenebitur  ciyitatis;  hoc  semper  saiuo,  quod 
ob  amorem  ordinis  et  reyerenciam  specialem  domus  »ancte  crucis 
eidem  taliter  deferetur  et  parcetur,  quod  se  speciale  beneficium  seuciat 
assecutum.  In  cuius  rei  memoriam  presentem  litteram  sigilio  comuni- 
tatis  nostre  feciinus  eommuniri  cum  testibus  subnotatis,  Quorum 
nomina  sunt  hec,  Leo  Prunner,  MartinuB  Vüinch.  Heinricus  Levblo. 
Rudlo  Leublo.  Leapoldua  Leublo.  Fratres.  Rudolfus  Maurer^  Die- 
iricus  eyaner.  Otto  Gvnuarer.  Sifridua  Zengwein,  Pertholdus 
Smicehovffer.  Budgerus  Hantsneider.  Chunradus  veter.  Chunradu9 
Heberler.  et  alii  quaai  plnres.  Actum  anno  domini.  M.  CCCI^  In  die 
beati  Martini  episcopi. 

Original  auf  Pergament»  dessen  Sieg^  fehlt. 


> 


vni 

1301,  6.  Deeember.  —  Rudolfe  Herzog  von  Österreich  etc.  beurkundet,  das» 
die  Abtei  Heiligenkreuz  den  Gemeinden  von  Gaunersdorf  und  Herbrechts- 
hrunn  den  Wald  und  die  Weide  Hengestal  zu  Burgreeht  überlassen  habe. 

Wir  Ruedolf  von  Gotes  genaden  Hertzog  in  Osterrich  vnd  in 
Steyr^  herre  ze  Chrain  an  der  March  ynd  ze  portenawe  yeriehen  an 
disem  briefe  vnd  tuen  chunt  allen  den ,  die  disen  brief  lesent  oder 
horeat  lesen»  di  nu  labent  oder  hernach  ehunfUch  sint,  daz  der  erber 
Man  apt  Virich  vnd  di  Samenunge  von  dem  Heiligen  Chreutz  mit 
veraintem  rat  Tnd  mit  guetlichen  willen  ein  Holtz  vnd  ein  waide ,  di 
ze  Hengestal  gelegen  ist  —  vnd  ist  ausbeschaiden  an  tailen  vnd  an 
gemerchen»  des  ersten  ist  ausbeschaiden  ein  holtz»  daz  haizzet  div 
Eben,  vnd  ein  Holtz»  daz  haizzet  daz  Haslasch^  vnd  ein  Holcz »  daz 
Ykuiv^i  RadmarschogeU  daz  getan  daz  Holcz»  daz  da  haizztder^^  vnd 
an  daz  Haüaech  vnd  an  daz  hengestal^  daz  in  die  e6«7i  gehöret  —  vnsern 
gelri  wen  Leuten  den  Purgern  von  GaunesdorfyuA  vnserr  getriwen  ritter, 
hern  Frideriches  von  pelndorf  vnd  hern  Ernstes  von  Stoeinwart»  Leu- 
ten datz  Herbrecfitzprunnet  ze  rechtem  purchrecht  lazzen  habent»  daz 
si  da  mit  Schaffen  im  frum»  swie  in  lieb  sei  also  beschaidenlicb »  daz 
di  vorgenanten  Leute  von  Gaunesdorf  yni  von  Herbrechtzprunne  dem 
Geteshaus  datz  dem  Heiligen  Chreutz  sechs  phunt  phenninge  wienner 
aiünzze  allerierlich  schuUen  dienen»  driv  phunt  ze  sant  Georgen  tage 


8 

vnd  driv  ze  sant  Merteins  misse;  vnd  habent  di  vorgenanten  Leute  daz 
gelobt,  ob  si  di  rorgenanten  pheninge  nicbt  dienten  hintz  dem  heäigen 
Chreutz  ze  den  tagen,  als  da  uor  beleuchtet  ist,  so  sehullen  si  di 
selben  phenninge  darnach  in  acht  tagen  mit  zwispil  geben,  vnd 
unserm  huebmaister,  swer  unser  huebmaister  ist  in  Osterrich,  fünf 
phunt  ze  wandel  an  alle  widerred.  vnd  schol  ynser  huebmaister  di 
Torgenanten  Leute  ymb  zwispil  vnd  umb  sein  wandel  phenten ,  rnd 
scholl  dem  Goteshaus  von  dem  heiligen  Chreutz  di  vorgenanten  sechs 
phunt  mit  zwispil  gentzlich  bringen  in,  ob  si  des  wider  wolden  sein,  daz 
si  habent  gelobt.  Daz  dise  red  stet  vnd  vnzebrochen  beleihe,  daz  be- 
stetig wir  mit  unserm  Insigel  vnd  mit  unserr Ritter  Insigeln,hemFntf^- 
riche8  von  Peindorf  \nA  hern  Ernstes  von  Sweinwart  hangent  an  di- 
sembriefe.  Diser  brief  ist  gegeben  do  vonChristesgepurd  waren  Tau- 
sent  lar,  driu  hundert  lar  vnd  in  dem  ersten  lar  an  sant  Nyclaus  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

IX. 

1302,  25.  April.  —  Rapoio  von  Amstein  und  seine  Hausfrau  Jeuta   ver» 

kaufen  der  Abtei  Heiligenkreuz  einen  Hof  gelegen  am  Windkag  an  der 

Schwechat,  genannt  des  Oolden  Hof  und  eine  Wiese  bei  Tribuswinkeit 

genannt  die  Laimerm, 

Ich  Rapot  von  Amstain.  vnd  mein  Hovsvrowe  Jamtp  verihen 
an  disem  brief  allen  Leuten  ,  die  in  lesent  oder  horent  lesen,  di  nv 
lebent  oder  hemah  chumftikch  sint,  daz  wier  mit  gveter  betrahtnng 
ynd  gesamter  hant  vnd  williger  yerhanchnusse  aller  unser  erben  ,  di 
also  genant  sint,  Weicharts,  Gertrouten,  vnd  Chunegunden  verchonffet 
haben  ledigleich  vnd  yreilech  an  alle  ansprach  vnsers  vreien  aigens 
einen  hof ,  der  leit  datz  Winthag,  pei  der  Swechent  niderthalb  des 
chlosters  ze  dem  Heiligen  Chreutz  vnd  haizzet  des  Goldne  Hof, 
mit  alle  dev  vnd  dar  zve  gehöret,  als  wir  in  in  rechter  gewer  besezzen 
haben  vntz  ouf  diesev  zeit,  vnd  ein  Wis,  dey  leit  ze  triwanswinchel 
ynd  haizzet  dev  Leimerin,  dem  erbern  Herren  Brueder  Vlreich  dem 
Abt  vnd  dem  Conuent  des  vorgenanten  Chlosters  vmb  sehs  ynd  Dreiz- 
zieh  phunt  pfenninge  Wienner  munzz,  vnd  daz  wir  desselben  gvetes 
schon  vnd  vollichleich  gewert  sein,  also  beschaidenleich,  daz  si  daz 
aigen  haben  vnd  besitzen,  verchouSen  oder  versetzen  ynd  irm  vrumen 
damit  schaflTen  nah  allem  irm  willen.  Vnd  daz  dem  egenanten  Abt 
ynd  seiner  samnung  hernah  dehaines  chrieges  yrsache  erspringen 


9 

miige  oder  gewahsen,  darvmb  setz  ich  mich  der  rorgenant  Aopo^ 
md  mein  housrrowe  Jaeut  dem  rorgenanten  Abt  ynd  seiner  sam- 
Donge  ze  rehtem  Scherme  rber  disen  chouf  nah  des  landes  reht  ze 
Otterreieh  typ  alle  ansprach »  rad  gib  in*  seinen  zihtigen  rnd  ze 
einem  ewigen  rrchunde  diser  sache  disen  brief  versigelten  mit  meinem 
Rapois  insigel  ynd  mit  WeicharieB  insigel  yon  Amsiain,  meines 
geschveien,  rnd  mit  Rapots  insigel  von  Wildekke,  mit  den  gezeugen 
di  hernah  geschriben  sint,  mit  der  Wizzen  iz  geschehen  ist.  Daz  ist 
her  Otto  von  Wildekke.  her  Otto  der  Twne  von  Ravhenekke,  Dürich 
von  Wüdekk.  Her  Wolfger  von  Bor.  Otto  von  Bor.  Dietmar  von 
Rar.  Virich  der  Malzo.  vnd  andere  rrumer  laeut  genvch.  Diser  brief 
ist  geschriben.  rnd  gegeben,  dr  nah  Christes  gebverd  waren  Tovsent 
lar»  Drer  hundert  lar  vnd  damah  in  dem  andern  lar,  des  nahsten 
tages  nah  sant  Georgen  tage. 

Original  anf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

X. 

1302,  29.  April,  Komevbvrg.  —  Otto  von  Schmidbaeh  vergleicht  tick  mit  der 

Abtei  HeHigenkreu»,    wegen  de9  von  einem  Hof  ^  genannt  der  MUnehhof, 

rückständigen  Jährliehen  Qdddienstee. 

Ich  Otte  der  Smidweeh  tm  chrnt  allen  den,  die  disen  brief 
sehent,  horent  oder  lesent,  die  nv  sint  rnd  her  nach  chonftig  sint, 
daz  ich  dien  ein  phrnt  phennige  an  Sand  Michels  tag  ierlichen  yon 
einem  hof,  der  leit  pei  dem  Smidwach^  der  do  haizzet  der  Mvnich 
hof  dem  apte  yon  dem  heiligen  Chrevze  ynd  seinem  goteshays,  daz 
het  ich  yersezzen  zwai  iar,  daz  ich  daz  nich  gedient  do  hed,  do  yragten 
si  auf  mit  recht  ynd  wurden  in  wandet  ertailt  mit  reht,  ynd  chlagten 
hintz  mier  ymb  ir  dienst  ynd  ymb  irey  wandel  in  der  obristen 
Sckranne.  Des  chom  ich  hintz  Nevnburch  ynd  der  erwer  man  her 
weichart  von  Topel  ynd  broder  Levpolt  der  chelner  ynd  bryder 
herman  der  ehamerer  yon  Lilinveld  zy  hern  Georgen  dem  cheinner 
yon  dem  heiligen  chrevze ^  ynd  ebent  mich  mit  im  ynd  begab  mich 
der  Wandel  an  meins  herren  stat  des  aptes  yon  dem  heiligen  chrevze 
also ,  daz  ich  in  fyrwaz  dienen  schol  ierlichen  an  sand  michels  tage, 
tven  ich  awer  des  niht,  ich  oder  mein  erben,  so  ist  der  yorgenant 
hof  dem  yorgenanten  goteshays  ledich.  Vnd  daz  ditze  gelybe  stete 
beleih,  so  ich  disen  brief  yersigelten  mit  meinem  insigel  ynd  des 
erwern  herren  hern  weichartes  von  Topel.  ynd  sint  des  gezeyge, 

9 


10 

dl  hie  geschriben  stent  Her  Weichart  von  Tofel  her  Rapoi  van 
Wildek  vnd  her  OUe  seio  prüder,  vnd  br?der  Chvnrut  von  Lüinveld 
bruder  Herman  der  chamerer  le  Lilinyeld.  Ditze  ist  geschehen,  do 
von  Christes  gepvrd  waren  tavsent  jar  vnd  dreyhvndert  vnd  zwei  iar, 
nach  Ostern  vber  acht  tag  enthalb  %e  Nevnbvreh. 

Orlgioal  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln. 

XI. 

1308,  II.  De^mber,  UUtMM.— Bulle  Pap»t  B(mifaem$  VW.  für  denCUter- 
eienter-Orden  in  Betreff  der  Zehentfreiheit 

BonifaciuB  episeopus  seruus  seruorum  dei.  Dileetis  filiis  Yniuer* 
sis  Abbatibus,  Abbatissis  et  Conuentibus  ordinis  Cistereienm  tarn 
presentibus  quam  futuris  salutem  et  apostolieam  benedictionem.  In 
ecciesie  firmamento  uester  ordo  nitore  claro  corruscans  yniuersalein 
gregis  dominici  aulam  illuminat  et  currentibus  in  stadio  rectam  iter 
insinuat,  quo  ad  salutis  bravium  facilius  peruenitur.  Nuper  quidem  ob 
hoc  et  propter  magni  deuotionis  affectum»  quem  ad  nos  et  apostolieam 
sedem  habetis »  ordinem  ipsum  ac  uos  et  alios  eiusdem  ordinis  pro- 
fessores  iatima  caritate  prosequimur,  ac  sinceris  affectibus  exeitamur, 
ad  uestra  et  illorum  conunoda»  in  quibus  honeste  possumes,  promo- 
uenda.  Ideoque  premissorum  intuitu  et  obtentu  dilecti  iilii  nostri 
Roberti  titulo  sancte  Pudentiane  presbiteri  Cardinalis,  qui  tamquam 
prefati  ordinis  quem  professus  existit  promotor  assiduus,  necessttatee 
uestras  et  dicti  ordinis  nobis  reverenter  exposuit,  et  super  illis  nostre 
provisionis  auxilium  implorauit,  uobis  auctoritate  presentium  indulgemas, 
ut  de  terris  uestris  cultis  et  incultis  ad  ordinem  uestrum  spectantibus, 
quas  aliis  concessistis  uel  concedetis  imposterum  excolendas,  de  qui- 
bus tarnen  aliquis  decimas  seu  primitias  non  percepit ,  nuUus  a  uobis 
seu  cultoribus  terrarum  ipsarum  aut  quibuscumque  aliis  decimus  seu 
primitias  exigere  uel  extorquere  presumat.  Nos  cnim  nichillominus 
irritum  decernimus  et  inane,  quid  quid  contra  teuerem  buiusmodi 
indulgentie  fuerit  attemplatum.  Nulli  ergo  omnino  hominum  liceat, 
hanc  paginam  nostre  concessionis  et  constiiutionis  infringere  uel  ei 
ausu  temerario  contraire.  Si  quis  autem  hoc  attemplare  presumpserit, 
indignationem  omnipotentis  dei  et  beatorum  Petri  et  Pauli  apostolorum 
eins  se  nouerit  incursurum.  Datum  Laterani  XV.  Kalendas  Januarii, 
Pontificatus  nostri  Anno  Octavo. 

Original  auf  Pergament  mit  Bleibulle. 


xn. 

1303,  24.  Juni,  Wien.  —  Konrad,  Erzbisehof  von  Salzburg,  bestätigt  der 

Mtei  Heüigenkreuz  die  inserirte  Urkunde  des  Erzlisehofs  Eberhard  IL 

in  Betreff  de»  Salzbezuge»  von  der  Saline  Mühlbai^. 

Nos  Chunradua  dei  gracia  sancte  Salzburgensis  ecclesie  archi- 
episcopus  apostolice  sedis  legatus  presentibus  profitemur,  nos  litteras 
domini  Eberhardi  pie  memorie  antecessoris  nostri  quondam  archi- 
episcopi  ecclesie  nostre  yidisse  per  omnia  in  hec  verba : 

Eberhardus  dei  gracia  sancte  Sahburgensis  ecclesie  archiepi- 
seopus  apostolice  sedis  legatus  Hallingensibus  graciam  suam.  No- 
aeritis,  nos  donasse  Conuentui  sancte  Crucis  in  austria  tria  tallenta 
nudi  salis  a  mulbach  annis  singulis  persoluenda ,  quam  donacionem 
instmmento  et  sigilli  nostri  fideli  testimonio  duximus  confirmandam 
eidem,  super  quo  uobis  mandamus,  ut  de  illo  sale  secnndum  prescrip- 
tum  numerum  nuntios  eiusdem  conuentus  studeatis  annis  singulis 
expedire,  quocumque  anni  tempore  duxerint  postulandum,  et  has  lit- 
teras, ex  quo  uobis  presentate  fuerint,  reddatis  eisdem.  —  In  cuius 
yisionis  testimonium  litterarum  predlctarum  presentes  litteras  eis 
dedimus  nostri  sigilli  robore  communitas,  approbantes  donacionem 
predictam,  eamque  tenore  presentiura  innouantes.  Datum  wienne 
octauo  Kalendas  Julii,  anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  tertio. 

Original  auf  Pergament  mit  bescbilidigtem  Siegel. 

xm. 

1303,  25.  September.  —  Bruder  Johannes,  Präeeptor  des  Hospitals  in 
ödenhurg  und  Richter  und  Rath  daselbst,  beurkunden  die  Beilegung  eines 
Sireüe»  %msehen  Philipff,  einem  Bürger  von  Odevkurg  und  einem  Colonen 
i^r  Abtei  Heüigenkrem»  an  Bor6«eft,  Namem  Heinrieh ,  wegen  eines  Hofes 

SU*  Qruenaek. 

Nefi  Frater  Joannes  praeceptor  domus  bospitalis  de  Suprunio» 
Wolfeerua  judex  et  eives  de  eadem  memoriae  commendantes  signifi«* 
eaBiQs  quibus  Qxpedit  uniTersia,  quod  licet  inter  Philippum  et  filium 
ejus  Banricum  eiyes  nostros ,  nee  non  Hainricum  de  Rarbach»  colo-> 
BiUD  VeDerabilis  Abbatis  Sandae  Crucis  secundum  eontinentiam  priorum 
litterarum  oostrarum  parcium  discensione»  quae  inter  ipsos  pro  curia 
in  Gruennaeh  et  quibuscumque  alils  yertebatur,  amicabilis  fuerit  con- 
cordia  ordinata,  imo  quod  praedietus  Phyüppus  filiam  suam  dominam 
Percel  piae  memoriae  Leupoldo  filio  Hainrici  praedicti  dederat  in 


12 

conjugem  legitimam  et  uxorem,  dimidiam  partem  curiae  in  Grueneeh 
ipsi  Leupoldo  filio  suo  ad  eandem  dominam  et  eidem  dominae  resig- 
nando.  Tarnen»  quia  ipsa  domina  sesundum  legem  mortalium  vitae 
spiritum  exalavit ,  supradicti  Philippas  et  Hainricus  filius  ejus  cum 
memorato  Hainrico  de  Rorbach  iterum  diseordiam  inchoarant»  quae 
nunc  amicabiliter  est  composita  et  sedata  sie »  quod  Hainricus  jam 
dietus  et  filius  suus  Leupoldus  sepe  dictis  Phylippo  et  filio  ejus 
Hanrico  dederunt  duo  talenta  denariorum  et  duarum  tunicarum  de 
panno  griseo  ad  valorem.  Abnegantes  itaque  jam  dicti  Philippu»  et 
filius  ejus  H.  Omne  jus  et  juris  auxilium,  oronemque  inpetitionem  et 
quaestionem  curiae  supra  dicte  pro  se  et  pro  omnibus  suis  affinibus 
et  cognatis ,  sibi  super  eo  perpetuum  silentium  imponentes»  Promi- 
tentes  firmiter  et  precisce  pro  omnibus  suis  heredibus  fide  sua  nobis 
porrecta  per  jusjurandum  in  animas  suas,  quod  supradictum  Hanricwn 
de  Rorbachf  aut  alium  qualicumque  inhabitatorem  curie  memoratae 
cominationibus»  turbationibus»  quaestionibus  et  inpeditionibus  quibus- 
cunque  personarum  aut  rerum  ocultam  aut  manifestam  lesionem  rerbis 
vel  operibus  non  faciant  aliqualem ,  assumentes  insuper  et  strictius 
se  ligantes,  ut,  quandocumque  processu  temporis  Phylippum  et 
Hainricum  filium  suum  in  quemcunque  modum  rancorem  contra 
Hainricum  de  Rorbcich  aut  possessorem  curiae  supradictae  contin- 
gerit  excitare »  quod  tunc  rerum  et  personarum  periculum  incurrere 
tenebuntur.  Datum  anno  Domini  MCCC.  ID.  Septimo  CalendasOctobris. 

Zwei  gleichlautende  Originale  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XIV. 

1303,  17.  lOTembar,  Wien.  ~  Ortolf  von  Atzenbruck  verkauft   der  Abtei 

Heiligenkreu%  ßnf  Pfund,  zehn  Pfenninge  QüUe  zu   Hedriehedorf  und 

die  Gerichtebarkeit  daaelbst 

Ich  Ortolf  von  Ätzenprvcken,  vnd  ich  Gerbirch  sein  Havgvrowe 
ynd  ich  Fridrich  vnd  ich  Albrecht  ir  svne  Vnd  ich  Margret  ynd 
ich  Diemvt  vnd  ich  Agnes  und  ich  Gerttravt  ir  tohter.  Wir  veriehen 
rnd  tun  chunt  allen  den ,  di  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  die 
nv  lebent  vnd  hernah  chunftich  sint,  Daz  wir  mit  vnser  erben  gutem 
willen  vnd  gvnst,  vnd  mit  verdahtem  mvte  vnd  mit  zeitigem  rat  aller 
vnser  Frivnde,  hernWeichartes  vnd  hern  Chadoldes  von  Pavmgarten^ 
vnd  ander  vnser  Frivnde  vnd  mit  gesampter  hant  zv  der  zeit«  do  wir 
iz  wol  getvnmohten»  verehaufl  haben  vnsersrehten  aigens»  fivnf  phvnt 


13 

phenninge  geltes  vnd  zehen  phenninge  geltes  wienner  roYutz  avf 
▼ier  lehen  da   ze  Hctedriehestorf  vnd  daz  Gerihte  da    selbens  ze 
Haedrickestarf,   Daz  vorgenant  gvt  alles  haben  wir  geben  mit  allem 
dem  nrtz  ynd  reht»  als  wir  iz  in  aigens  gewer  her  praht  haben,  vmb 
Sibinzich  phvnt  wienner  phenninge»  der  wir  reht  ynd  redlichen 
gewert  sein,  dem  erbaern  manne  pryder  Vlrichen,  der  zu  den  Zeiten 
Apt  was  ynd  der  Samnunge  gemaine  yon  dem  Haüigen  Chrevtzze. 
lediglichen  ynd  yreilichen  ze  haben ,  ynd  allen  irn  frymen  da  mit  ze 
schaffen ,  yerehayffen  yersetzen  ynd  geben  swem  sie  wellen  an  allen 
iiresal.  Vnd  dar  yber  dyrch  pezzer  Sieherhait  so  setzen  wir  yns,  ich 
Ortolfvon  Aizzenprvcken  ynd  ich  Gerbirg  sein  haysfrowe  ynd  ich 
Fridrieh  ynd  ich  Albreht  ir  syne,  ynd  ich  Margret,  ynd  ich  Diemvt, 
ynd  ich  Agnes  ynd  ich  Gerdravt  ir  Töhter  ynd  ich  Weichart  ynd 
ich  ChadoU  von  Pavmgarten,  ynyerschaidenlicben  dem  yorgenanten 
pnrder  Vlrichen ,  der  zy  den  zeiten  Apt  was,  ynd  der  Samnynge 
gemaine  da  zy  dem  Hailigen  Chrevtze  yber  die  yorgenanten  fiynf 
phynt  phenninge  geltes  ynd  yber  die  zehen  phenninge  geltes  da  ze 
Haedrichestotff  ynd  yber  daz  gerihte  da  selbens  ze  äaedrichestorf 
ze  rehtem  scherme  fvr  alle  anspräche  als  aigens  reht  ist  ynd  des  Landes 
reht  ze  Osterreiche,   Vnd  geben  in  dar  yber  disen  prief  ze  aineni 
sichtigen  yrchynde  ynd  ze  ainem  offen  gezeyge  ynd  ze  ainer  ewigen 
yestnynge  diser  sache  yersigilten  mit  ynsern  Insigiln.  Vnd  sint  aych 
des  gezeyg  her  Alber  von  dem  Clemens,  her  Dietmar  sein  yeter. 
her  Dietrich  von  sand-  Petemellen.  her  Wilhalm  von  Pavmgarten. 
her  Chalhoh  von  Pavmgarten,  her  Chvnrat    von  Amstain,  her 
Marchart  von  Mistelback.  Marchart  von  Zelkingen.  Hainrich  von 
Atzzenprvcken.  ynd  ander  fryme  leyte  genych,  den  dise  sache  ynd 
diser  ehayf  wol  chynt  ist.    Diser  prief  ist  geben  ze  Wienncy  do  yon 
Christes  gepyrt  waren  ergangen  Taysent  lar,  Drey  Hyndert  lar.  In 
dem  Dritten  lare  dar  nah.  An  sand  Dionisien  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  ein  drittes  fehlt. 

XV. 

1304, 12.  J&nner.  —  Otto  von  Wildek  und  Alhaid  seine  Eausfrau  vertau- 
schen sechs  SehiUing  Gülte  «u  EngeUehaUhsdorf  an  die  Abtei  HeiUgenkreuz 
für  sechs  Schilling  GÜUe  mu  Matzen. 

Ich  Ott  von  Wildek  ynd  ich  Alhaü  sin  hoysyrowe  yeriehen  an 
disen  brief ,  daz  wir  mit  gutem  Willen  ynd  gesamter  hant  ynd  mit 


14 

aller  rnser  erben  Willen  der  Stmnunge  von  dem  heiligen  CkreHz 
haben  orsgewelschet  sechs  Schilling  phaning  geltes  in  einem  doif, 
daz  haiziet  ze  Metze»^  da  hab  wir  in  wider  g^eben  sehs  schUlnig 
pheninge  geltes  doti  EngehehalckMknf  yt  einem  holden,  ynseres 
rehten  Tod  vnsers  vreien  aigen.  Wir  sin  onch  des  ir  schem  Tod 
gewer  nah  des  landes  reht.  Dar  rbar  geh  wir  in  ze  einer  gehage- 
nosse  vnd  Stetichait  disen  brief  versigelt  mit  min  Oüen  insigel.  Des 
sint  gezuich  her  Chaloeh  von  W^ersdorf.  her  OH  der  T&rs.  her 
Weichart  von  amstmin.  her  Rapot  von  armtain,  min  bruder  Rapai 
von  Wildekk.  Wolfger  von  dem  Rar.  Hertneid  von  Saehsengange^ 
Daz  ist  geschehen,  do  von  Christes  geburd  waren  Tovsent  iar  Drey- 
hundert  iar,  an  dem  vierden  iar,  des  nehsten  santages  nah  dem 
Perchttach. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

XVI. 

1304,  23.  I&rz,  Krems.  —  Wervhard,  Bi$chofvon  Passam,  beiiätigt  der  Abtei 

Heüigenkrem*  die  MauikfreiheU  für  ihr  8alM  bei  eeinem  2MhMien  %m 

Paeeau  und  Obemberg, 

Nos  Wemhardus  dei  gracia  Ecdesie  Patauienri»  Epicopos  pre- 
sentibus  confiterour,  quod  facta  nobis  copia  priuilegiorum  predeees- 
sorumnostrorumetnostronim  propriorum  traditorum  de  consensu  Ca-* 
pituli  nostri  Monasterio  sancte  Cmcie,  cysterciensis  ordinis  nostre  dyo* 
cesis  svper  libertate  mate  in  Paiauia  ei  Obemperig  et  eisdem  dili- 
genter  auscnltatis  recognouimus  eidem  monasterio  libertatem  specia- 
liter  in  transitu,  qui  vulgariter  furvart  dicitur ,  in  Patauia  ita  qood 
ipsum  monasterium,  suique  procuratores  de  suis  salibus,  in  quibas 
quo  ad  maiorem  mutam  libertatem  optinent  in  predicto  transitu ,  ad 
dandum  exactionem  uel  mutam  Judicibus  nostris  paiauieneibne  pre- 
sentibus  et  futuris  minime  teneantur,  a  quo  ipsos  absoluimus  et  qnie- 
tamus,  imo  absolutos  et  quietatos  perpetuo  denunciamus,  volentes  ipsis 
per  Judices  nostros  patauiemes,  qui  pro  tempore  Aierint,  huiusmodi 
libertatem  obseruari  inuiolabiliter  cum  effectu,  quocumque  anni  tempore 
predictos  sales  deduci  contingat.  Harum  testimonio  literarum  nostro 
sigillo  rounitarum.  Datum  Chremis  anno  domini  Millesimo  CCC*. 
quarto.  decima  Kalendas  Aprilis. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


XVII. 

1304,  23.  Min,  Krems.  —  Wemhard,  Bischof  von  Passau,  befiehlt  seinen 

Biehiem  m  Passau  ^  die  Abtei  Heiligenkreu%  in  der  ihr  %figestandenen 

%oUfreien  Verführung  ihres  8al%€s  nicht  sm  beirren, 

Wemhardus  dei  gracia  Ecdesie  Pa/aui^n^Episcopus,  tampre- 
sentibus  quam  futuris  Judicibus  suis  in  Patauia  graciam  suam  et  omne 
bonuin.  Cum  nos  risis  et  diligenter  examinatis  priuilegiis  nostris  et 
predecessorum  nostrorum  de  eonsensu  venerabilis  capituli  nostri  super 
hec  datis  Mouasterio  aancie  crucis  Cystereiensis  ordinis  in  salibus 
suis »  in  quibus  libertatem  quoad  mutam  in  Patauia  et  Obemperg 
obtinet,  libertatem  in  transitu,  qui  vulgariter  furuart  dicitur,  in  Patauia 
specialiter  recognoscamus,  quocumque  tempore  eosdem  sales  deduei 
contigerit,  ita  quod  nulii  iudici  ad  exhibicionem  alicuius  exhibicionis, 
exaccionis ,  uel  mute ,  sev  tbelonei  teneantur  racione  transitus  ante- 
dicti,  prouidenciam  vestram  hortamur  mandantes  Yobis  nichillominus 
sub  obtentu  gracie  nostre  districte,  quatenus  predieto  Monasterio»  circa 
premissa  nullum  grauamen  yelinpedimentum  prestare  aliqualiter  presu- 
matis»  cum  nos  pocius  in  Judicacione  nostri  pensione  (sie)  talem  exac- 
eionem  vellemus  deducere,  quam  nostra  et  predecessorum  nostrorum 
priuilegia  suo  yacuari  yigore.  Datum  Chremis  anno  domini  Hillesiroo 
Treeentesimo  quarto,  decima  Kalendas  Aprilis  presentibus  nostro 
sigilio  in  testimonium  roboratis. 

Origioai  auf  Pergament  mit  beschädigtem  Siegel. 

XVIIL 

1304.  —  Johann  von  Losenhaim  verzichtet  %u  Gunsten  der  Abtei  Heiligen-- 
krews  auf  drei  Pfund  Pfenninge  Oültezu  Höflein,  die  derselben  sein  Vater 

verkauft  hatte. 

Mk  Johane  von  Losenhaim  vergich  an  disem  prief »  daz  icb  ein 
ansprach  het  gegen  der  samnung  von  dem  Heiligen  Chraevtz  ymb 
drev  pfunt  gelts  dats  Hoflein,  di  von  meinem  yater  dar  yerchauft 
wrrden.  da  pin  ich  gaentzleich  von  gestanden  ynd  yenseich  mich  als 
des  rechts,  das  ich  dar  an  het,  ynd  dar  yber  gib  ich  der  yorgenanten 
Srnmung  ynd  dem  gotshaus  yon  dem  heiligen  Chraevtz  disen  prief 
mit  minem  insigel  ynd  hern  Ckalhoeh»  von  Eberetotf.  se  einem 
ebigen  vrchnnd.  Des  sind  gezevg.  der  Marquart  der  Mietelbeek» 
der  Vlreieh  von  Pergaw.  der  seifrid.  ynd  der  vlreieh  prftder 
yon  Chranichperg ,   der  Oriolf  yon  Chraniehperg ,    l^reich   der 


16 

Scheuehenstamer^  ynd  dar  zv  manch  pider  man.  Ditz  ist  geschehen, 
do  von  Christ  gebrrt  ergangen  waren  dreYzehenhundert  lar.  rnd 
darnach  in  dem  virden  lar. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

XIX. 

1304.  —  Ehran  von  Erruthrutm  und  Margareth  teine  Hau8firau  verhtatfen 
der  Abtei  Eeüigenkreux  %ekn  SehiUing  GÜlie  %u  Nieder-Leiet. 

Ich  Ebran  von  Emsbrun  vnd  ich  Margret  sein  hausvrowe 
vergehen  an  disem  prief»  daz  wir  mit  gesamter  hant  vnd  mit  gvtem 
wiln  vnsers  aigens  ze  nidem-Leizz,  daz  wir  in  rechter  gwer  her 
pracht  ha  wen»  zehen  Schilling  gelts  verchauft  haben  der  samnnog 
von  dem  heiligen  chrevtz  vmb  drevzehen  pfund  wienner  pfenning. 
vnd  sein  auch  des  selben  gvts  gaenzeleich  gewert  vnd  sein  auch 
des  selben  gvts  der  vorgenantem  Samnung  scherm  vnd  gwer  nach 
Lants  recht  vnd  dar  vber  gib  ich,  der  vorgenant  Erban  von  Ems- 
prun  der  vorgenanten  Samnung  von  dem  heiligen  chrevz  disen  prief 
mit  minem  insigel  ze  ein  ewigen  vrchund.  Des  sind  gezevch,  der 
Greyf.  der  Ott^  hern  haim  svn.  der  Ckvnrat  der  Submaister»  der 
Vlreich  hern  Chvnrads  svn.  Der  Philipp  von  Encensdorf.  der 
Johans  von  Losenhaim^  der  Rugers  von  Hipleinsdorf  vnd  dar  zv 
manch  pider  man.  Ditz  ist  geschehen  do  von  Christ  gebvrt  ergangen 
warn  drevzehenhvndert  lar  vnd  darnach  in  dem  virdem  lar. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

XX. 

(I1S04.)  —  Ortolf,  der  Sohn  Weypofo%  genannt  Spannberg,  ertkeUi  mne 

Zuatimmung  %u  dem  Verkaufe  gewiuer  BeMÜsiungen  %u  Erdprea  von  Seite 

Meiner  Hausfrau  an  die  Abtei  HeUigenkreuz. 

Ego  OrtolfuB  filius  veypotonis  de  Spamberch  omnibus,  ad 
quos  praesens  scriptum  peruenerit  salutem.  Noveril  vniversorum 
discretiua  siuceritas,  quod  ego  Oi^o^ti«  bona  illa,  qae  conjux  mea 
fratri  Georgio  deordine  sanctiBernhardi  totique  conuentui  ad  Sanctam 
Crucem,  videlicet  in  Erpruet  vendidit  ac  resignauit,  soluencia  sin- 
gulis  annis  medium  talentum,  ego  uero  ad  hoc  beneuolum  consensum 
praestando  bona  praelibata  condescendo  hereditarie  possidenda.  Ne 
autem  fratres  praedicti  in  hiis  possint  inposterum  per  me  siue  amicos 


17 

meos  impediri,  praesentem  paginam  transmitto  cum  appensione  sigil- 
lorum,  yidelicet  domioi  roei  praepositi  de  dubravnik  et  eonuentus 
Toboratam  io  testimonium  et  munimen. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  ein  zweites  fehlt 

XXI. 

1305,  25.  Juli.  —  Alhrtehi,  Forttmeister  in  Osierreieh  undMargareih  seine 

Hausfrau  stiften  sieh  in  der  Abtei  HeiUgenkreu%  einen  Jahrtag  und  ihr 

Begräbniss,  wosu  sie  zehn  Pfund  Pfennig  CHÜten  %u  Medling  ufidmen» 

Ich  Albrehi  ze  den  zeiteo  vorstmaister  in  Österreich  rnd  min 
hosyrowe  Margret  ton  ze  wizzen  an  disem  brief  allen  leuten,  di  in 
lesent  oder  horent  lesen ,  di  nu  lebent  oder  her  nah  chumftich  sint» 
daz  wir  mit  wol  verdahtem  mut  rnd  gesamter  hant  ynd  mit  gütlichem 
.willen  vnd  verhanchnusse  aller  ynser  erben ,  die  also  genant  sint. 
Eberhart y  Alber,  LeutoU  vnd  EUpet,  ze  den  zeiten,  du  wir  iz  wol 
getan  mohten  vnd  euch  taten,  ledichleich  ynd  yreileich  an  alle  wider 
red  ynser  der  yorgenanten  erben  gegeben  haben  dem  Conuent  des 
chijsters  ze  dem  heiligen  Chreuiz  unsers  rehten  Purchrehtes  acht 
phunt  geltes  durch  got  ynd  durch  ynser  sei  hail   ynd  durch  aller 
ynser  yordern  sei  hail    datz  Mediich  uf  einer  mul  ynd  yf  einem 
Weingarten,  ynd  hab  wir  di  selben  gult  emaln  gehabt  yon  dem  selben 
Chloster  ze  rehtem  purchreht;  auer  nu   hab  wir  sei  wider  dem 
Chloster  gegeben  mit  allem  dem  rebt  ynd  wir  si  inne  gehabt  haben; 
doch  mit  selber  beschaidenhait »    Swer  dem  gescheft  des  selben 
Chlosters  yor  ist,  daz  der  die  samnung  da  yon  trösten  sol  ierlicb  mit 
dem  gftt,  das  ich  in  anderswa  gegeben  han,  des  zwai  phunt  geltes 
sint,   an  ynserm  iartach  mit  fumf  phunden,  ynd  mit  den  andern  fumf 
phunden  an  einem  tag »  der  in  dar  z&  yon  yns  oder  yon  ynsern  erben 
benant  wirt.   Dem  trost  sol  also  sein,  daz  man  geh  einem  islichem 
brAder  drey  stuche  cj^t^r^runer  yiscbe  ynd  bezzern  wein ,  danne 
gewonlichiy  phrunt  ist ,  ynd  islichen  ein  semlein  br6t,  daz  erber  sei, 
als  ze  diensten  gewonlich  ist.    Swa  aber  des  niht  behalten  wurde, 
des  got  niht  geh,  so  welle  wir  ynd  schaffen,  daz  sich  ynser  erben  des 
gutes  wider  ynder  winden;  iz  sei  dann,  daz  landes  not  oder  ander 
grozz  yngluche  ynderste,  daz  man  ynser  gescheft  niht  yolenden 
muge ;  daz  sol  doch  mit  der  gewizzen  ynserr  erben  sin,  also  daz  man 
iz  eryolle,  so  man  churtzlichist  muge.  Ich  albrecht  ban  euch  gebeten 
ynd  ist  mir  gelubte,  daz  durch  der  lieb  willen,  di  ich  dem  Chl6ster 

Footet.  AbUi.  U.  Bd.  XVI.  2 


18 

erzaiget  han  an  disem  gescheft  der  vorgenanten  güit»  di  man  dienen 
Hol  dem  Chl^Sster  zwier  in  dem  iar  ze  sant  Gorgen  misse  ynd  ze 
sant  Michels  misse,  swa  ich  stirbe  inner  landes,  daz  mich  die  Sam« 
nung  da  nemen  schol  mit  aigner  eheste  md  mit  ir  für  ynd  schttUeo 
mich  bringen  ze  dem  chloster  ynd  da  bestatten  mit  der  andacht  ynd 
mit  den  triwen»  als  ich  in  getrowe  lemtiger  ynd  toter.  Vnd  daz  disez 
ynser  gescheit  stet  sei  ynd  ynzebrochen  beleih  yon  allen  leyteo,  dar 
yber  geh  wir  disen  brief  der  Samnunge  yersigelten  mit  minem  albrek^ 
tes  insigel  ynd  mit  mines  sunes  Eberhartes  insigel  ze  einem  ewigen 
yrchund  diser  Sache,  ynd  setzen  vch  ynd  benennen  alhie  di  namen 
der  geziuge»  mit  der  wizzen  iz  geschehen  ist,  Daz  ist  her  Ott  der 
CherbecK  her  Greif  hern  Otten  sun  am  marcht»  her  Ckunrat  der 
häbmaüteTf  her  Ott  hern  Oten  sun »  her  Vlreich  bei  den  prüdem. 
Der  Zehent  von  Prul.  Der  Eberhart  von  Aleht.  Der  Chunrat  von 
Praitenveld  ynd  anderr  frumer  leut  genueh.  Diser  brief  ist  geschri* 
ben  ynd  gegeben»  da  yon  Christes  geburd  waren  Tousent  Iar»  drey 
hundert  iar»  in  dem  fumften  iar,  an  sant  Jacobs  tag« 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

xxn. 

1306,  13.  Anner,  Wien.  —  Ulrich  von  MicheUtettm  und  Agnes  seine  Haus- 

firau  verkaufen  Herrn  Otten  von  Zdking,  auf  Sdiala  und  seiner  Hausfram 

Elisabeth  drei  Lehen  und  eine  Hofiäatt  zu  Maustränk. 

Ich  Virich  von  MichUsteten  ynd  ich  Agneo  sein  haysyrowe»  Wir 
yerichen  ynd  tyn  chynt  allen  den,  die  diesen  prief  lesent  oder  horent 
lesen »  di  ny  lebent  ynd  hernah  chynftich  sint.  Daz  wir  mit  ynser 
erben  gyten  willen  ynd  gynst  mit  yerdahtem  myte »  Vnd  mit  gesam- 
ter hant  zy  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getyn  mohten»  yerchoyft  haben 
ynsers  rechten  yreien  aigens  Drey  Lehen»  ynd  ain  Hofstat»  die  da  Ugeat 
ze  Mavstrench^  ynd  die  da  dient  alle  Iar  an  sand  Jörgen  tage  Zwai 
phynt  phenninge  Vnd  an  Sand  Michelstage  zwai  phynt  phenninge 
Wienner  muntz;  Die  yorgenanten  Drew  Lehen  ynd  die  Hofstat 
haben  wir  geben  mit  allem  dem  nytz  ynd  reht»  als  wir  sie  in  aigens 
gewer  her  praht  haben,  Vmb  fiynf  ynd  yierzich  phynt  Wienoer 
phenninge,  der  wir  reht  ynd  redlichen  gewert  sein,  dem  erbarn  Herren 
hern  Otten  von  Zelkingen  ze  Schala  gesezzen  zy  den  zeiten  Vnd 
seiner  haysyrowen  yron  Ehbeten  ledichlichen  ynd  yreilichen  ze 
haben»  ynd  allen  irn  frumen  da  mit  ze  schaffen»  yerchayffen»  yersezzen 


19 

fmd  geben  in  swelhes  Chloster  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  sein 
areh  wir,  ich  Virich  von  Michihteten.  ynd  ich  Agnes  sein  haysyrowe 
der  Torgenanten  Drew  Lehen  ynd  der  Hofstete  da  ze  Mavstrenek 
hem  OHen  von  Schala  ynd  seiner  haysyrowen  yron  Ehbeien^  oder 
in  swelhes  Chloster  sey  sie  gebent ,  rechter  gewer  ynd  scherm  fyr 
alle  anspräche,  als  aigens  reht  ist  ynd  des  landes  reht  ze  Osterreiche. 
Ynd  dar  yber  dyrch  pezzer  Sicherhait,  so  haben  wir  mit  gesamter 
hant  gesatz  ynsers  rehten  aigens  yier  phynt  wienner  pheninge  geltes 
auf  ynserm  Haierhowe,  der  da  leit  da  ze  Weiz/zeUiorf  Aem  yorge- 
nanten  hem  Otten  von  Schala  ynd  seiner  haysyrowe  yron  Elzbeten^ 
oder  ayf  swelhes  Chloster  sie  die  yorgesprochen  Drew  Lehen  ynd 
die  Hoffstat  gebent,  ynyerschaidenlichen  zy  samt  yns  yher  die  selben 
Drew  leben  ynd  yber  die  Hofstat  da  ze  Mavstrench  ze  rechten 
seherme  fyr  alle  anspräche ,  als  aigens  reht  ist  ynd  des  landes  reht 
ze  Osterreiche.  Vnd  geben  in  dar  yber  disen  prief  ze  ainem  sihtigen 
vrehonde  Vnd  ze  ainem  offen  gezeyge  Vnd  ze  ainer  ewigen  yest- 
nynge  dieser  sache  yersigilten  mit  ynserm  Insigil ,  ynd  sint  aych  des 
gezeyg:  her  Stephan  von  Meyssawe.  her  Wichart  von  Pavmgarten. 
her  Chadolt  sein  pryder.  her  Hainrich  von  Liehtenstain.  her  AhU 
ynd  her  Stephan  die  pryeder  yon  Hawenvelde.  Christan  hem  Otten 
aidero  yon  Schala  ynd  ander  fryme  leyte  genych.  Diser  prief  ist 
geben  ze  Wienne,  do  yon  Christes  gebart  waren  erganngen  Taysent 
lar,  Drey  Hyndert  lar,  in  dem  Sechsten  lare  dar  nah;  an  dem  achten 
tage  nah  dem  Perhtage. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Sieg«!  fehlt. 

xxm. 

19N,  2.  Februar,  Wien.  —  Otts  von  Zelking,  Stadthauptmann  zu  Bruch  an 
der  LeUha  und  Elsbeih  seine  Hausfrau,  stiften  tieh  in  der  Abtei  Heiligen^ 
kreuz  einen  Jahrtag^  wozu  sie  drei  Lehen  und  eine  Ihfstatt  zu  MaiusträtUt 

widmen. 

Ich  Otte  von  Zelkingen  zu  den  Zeiten  Havptman  ze  Prukkct 
yod  ich  Elzbet  sein  haysyrowe  wir  yeriehen  ynd  tyn  chynt  allen  den, 
di  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  di  ny  lebent  ynd  hernah  chunf- 
tich  sint,  Daz  wir  ynsers  rehten  gechayften  Aigens  Drey  Lehen  ynd 
ain  Hofstat,  die  da  ligent  da  ze  Mavstrenckt  die  da  dient  alle  lar  an 
sant  Jörgen  tage  einen  phenning  ynd  zwai  phunt  Wienner  phenninge 
Vnd  an  sand  Michels  tage  zwai  phynt  wienner  phenninge ,  ynd  die 

2» 


20 

wir  gechayft  haben  wider  den  erbaern  man  Vbriehen  von  MiehibieHem 
rnd  wider  sein  haysfrowen  yron  Agnesen  vmb  fivnf  rnd  Tierzich 
phvnt  wienner  phenninge,  der  wir  sie  reht  rnd  redlichen  gewert 
haben;  Vnd  da  sie  yns  se  rehter  ebenterre  vnd  ze  Scherme  ?ber 
gesatz  habent  irs  rehten  aigens  vier  phvnt  wienner  phenninge  geltes 
Vnd  einen  phenning  geltes  avf  ir  Maierhove,  der  da  leit  ze  Wetzoiel»* 
iorf  ynverschaidenlichen  zu  samt  In.  Die  vorgenanten  Drer  Lehen, 
vnd  die  Hofstat  da  ze  Mavstrench  haben  wir  mit  grtem  willen  ynd 
mit  gesamter  hant  z?  der  zeit ,  do  wir  iz  wol  getvn  mochten »  geben 
mit  allem  dem  nvtz  vnd  reht,  als  sie  der  vorgenant  Virich  ton  Mickü- 
steten  ynd  sein  haTsvrowe  yro  Agne»  rnd  arch  wir  In  Aigens  gewer 
her  praht  haben ,  lavterlicben  drrh  6ot  ynd  dvrh  ynser  Vodeni 
sele  willen,  ynd  aych  dyrh  vnser  selber  sele  hayl  dem  erbaern  manne 
Apt  Jörgen  ynd  der  Samnynge  zy  dem  HaiUgen  Chrevtzze  also,  daz 
sie  da  mit  iVrbas  allen  irn  frymen  schaffen,  yerchayffen,  yersetzzen 
ynd  geben,  swem  sie  wellen  an  allen  irresal ,  Vnd  daz  sie  ynd  alle  ir 
nahchomen  ynser  yodern  sele  ynd  ynser  sele  ewichlichen  da  yon 
gedenken,  Vnd  dar  yber  dnrch  pezzer  Sicherhait  so  haben  wir  mit 
des  yorgesprochen  Vlriche»  von  Miehilsteten  ynd  seiner  haysfrowen 
yron  Agnesen  gytem  willen  ynd  gynst,  ynd  aych  mit  ir  banden  die 
yorgenanten  yier  phynt  geltes  ynd  den  ainen  phenning  geltes  ayf  ir 
hoye  da  ze  Wetzzeletorf»  die  sie  yns  yber  die  drey  Lehen  ynd 
yber  die  Hofstat  da  ze  Mavstrench  ze  ebenteyre  ynd  ze  scherme 
gesatz  habent,  ynyerschaidenlichen  zv  samt  in  gesatz  dem  yor- 
gesprochen Apt  Jörgen  ynd  der  Samnynge  gemaine  zy  dem  Hai- 
Ugen Chrevtzze  ynyerschaidenlichen  zy  samt  yns  ynd  dem  yor- 
genanten Ylrichen  von  Michehteten^  ynd  seiner  haysyrowen  yron 
Agnesen  yber  die  yorgesprochen  Drey  Lehen  ynd  yber  die  Hofstat 
da  ze  Mavstrench  ze  rechten  scherme  fyr  alle  anspräche,  als 
aigens  reht  ist  ynd  des  landes  reht  ze  Osterreiche,  Und  geben 
in  dar  vber  disen  prief  ze  ainem  sichtigen  yrchunde,  Vnd  ze  ainem 
offen  gezeyge,  ynd  ze  ainer  ewigen  yestnunge  diser  sache  yer- 
sigilten  mit  ynserm  Insigil  Vnd  sint  aych  des  gezeyg  her  Stephan 
von  Mayssawe.  her  Wichart  von  Pavmgarten.  her  ChadoU  sein 
pryder.  her  Greiffe  von  Wienne.  her  Otte  hern  Haymen  pnrder.  her 
Chvnrat  der  Hvbmaister.  her  Virich  bei  den  Minnem  prvdem,  Vnd 
ander  frvme  leyte  genuch,  den  dise  sache  wol  chynt  ist.  Diser  prief 
ist  geben  ze  Wienne,  do  yonChristes  gebyrt  waren  ergangen  Dreyzehen 


21 

Hvndert  lar.  In  dem  Sechsten  lare  darnah»  an  rnser  vrowen  tage  der 
Ltiehtmesse. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XXIV. 

1306 ,  8.  December ,  Landshat  —  Stephan,  Pfalzgraf  bei  Rhein  und  Herzog 

vonBaienif  befiehlt  seinen  Mautheinnehmem  zu  Burghausen  und  Sehärding 

die  Abtei  Hdligenkreuz  in  der  von  seinem  Vorfahren  ihr  verliehenen 

Mauthfreiheit  für  ein  bestimmies  Quantum  8al»  nicht  zu  beirren. 

Stephanm  dei  graeia  Palatinus  Comes  Beni  Dux  Bawarie  Mu- 
tariis  suis  in  Purchhavsen  et  Schaerding  graciam  suam  et  omne 
bonnm.  Pio  fauentes  effeetu  petieionibus  yenerabilium  abbatis  et  Con- 
uentos  sancte  Crucis  in  austria  Ordinis  Cystereiensis  Patautemi» 
Dyoeesis  eisdem  indulsimus  de  nostre  liberalitatis  graeia  speciali  et 
specialiter  ob  karissimi  patris  nostri  diue  roemorie  ac  aliorum  pro- 
genitorum  nostrorum  remedium  etsalutem,  quod  duo  talenta  salis  mal- 
oris  ligaminis,  quam  graciam  a  fratre  nostro  karissimo  sunt  iam  pridem 
assecttti»  singulis  annis  semel  eis  transire  debeant  sine  muta.  Volumus 
igitur  et  firmiter  ac  districte  mandamus»  quatenus  huiusmodi  graciam 
prefatis,  abbati  et  Conventui  ac  monasterio  suo  tarn  per  nos,  quam  per 
predictum  patrem  nostrum  olim  factam  eisdem  debeatis  absque  omni 
exactione  thelonei,  siae  mute,  se?  quolibet  alio  detrimento  inuiolabi- 
liter  et  perpetuo  conseruare.  Ipsi  etiam  prelibati  abbas  et  Conuentus 
nobis  promiserunt  firmiter  et  sincere,  quod  in  reconpensam  talis  gracie 
sibi  facte  anniuersarium  predicti  patris  nostri  diue  recordacionis»  cum 
nostra  et  progenitorum  nostrorum  commemoracione  speciali  deuote 
annis  singulis  celebrabunt.  In  quorum  omnium  euidens  testimonium 
atque  robnr  presens  Instrumentum  eis  dedimus  nostri  maioris  sigilli 
robore  communitum.  Datum  apud  Lantshutam  anno  domini  Millesimo 
CCC*.  sexto.  In  die  beati  Nycolai  Fpiscopi. 

Original-Urkunde  mit  etwas  beschSdigtem  Siegel. 

XXV. 

1307,  14.  Hai,  Wien.  —  Frau  Irmgard,  Herrn  Konrad  des  Bürgermeisters 

von  Wien  Witwe,  stiftet  für  diesen  und  sieh  seibst  einen  Jahrtag  in  der 

Abtei  Heüigenkreuz. 

Ich  Irmgari  des  Cvenrats  housvrowe,  der  weilen  purgermaister 
was  ze  Tüienn  in  der  Stat,  vnd  Hicz  der  Pvlle  yergih  an  diesem 


22 

brief  Tod  tven  chunt  allen  laeaten,  de  in  sehent,  lesent  oder  horent 
lesen,  daz  ich  mit  wol  yerdahtem  mvet  rnd  mit  gvetleiehem  willen, 
d?  ich  iz  wol  getven  moht  an  alle  wider  red  aller  laeut,  vnd  sToderleich 
meiner  chinde  vnd  meiner  vreunt,  swer  si  sint,  oder  swie  si  genant 
sint ,  nah  der  ebenung,  di  ich  mit  meinen  chinden  getan  han ;  dev 
wol  chunt  ist  frumen  laeuten  vnd  purgern  von  der  Stat,  der  prief  vnd 
insigelich  dar  vber  han,  ledichleich  vnd  vreileich  geschaft  vnd  gegeben 
han  dem  Abt  Gargen  vnd  der  Samnung  des  Haäigen  chraeuzes»  ein 
phunt  geltes  ze  teienn  vor  der  Stat  ovf  einem  acher  pei  dem  Rerme- 
weg  also  beschaidenleich,  Daz  si  da  von  dorch  der  trewen  vnd  oveh 
der  andaht  willen,  die  ich  vnd  mein  wiert,  der  vor  genant  her  Chvenr 
raif  ZV  in  vnd  zve  ierem  Gotes  hovs  gehabt  haben  vnd  immer  haben, 
leintig  vnd  tot  alle  iar  beg^  vnser  baiden  Jartach  ze  ier  Capitel  vad 
in  ier  chirchen  mit  messen  vnd  mit  vigilen  nah  iers  ordens  gewonbait 
Vnd  so  man  meinen  iartach  heget,  so  schol  euch  meins  wiertes  vnd 
aller  meiner  vordem  vnd  aller  vnser  erben  gedaht  werden,  vnd  daz 
schol  ovch  sein ,  swenn  sein  iartach  begangen  wiert  Oueh  ist  vbs 
gelubt,  daz  wier  von  in  vnd  mit  in  schuln  tail  haben  an  allem  dem 
gotes  dienst,  daz  si  got  erbietend,  an  aller  geistlicher  arbait,  swie  dev 
genant  ist  vnd  swie  si  begangen  wiert  pei  tag  vnd  pei  naht;  vnd  svn- 
derleih  an  den  dreizzich  messen,  di  si  iaerleich  phlegent  ze  sprechen 
von  des  hailigen  ehraeutzestach  vntz  hintz  aller  hailigen  messe  vmb  alle 
die,  di  in  dehaim  gvet  getan  habent  mit  werten  oder  mit  werchen.  Vnd 
daramb  daz  wier  des  alles  tail  haben ,  so  gib  ich  in  daz  vor  genant 
sei  gerat  willichleich  vnd  gern.  Des  selben  gvetes  ist  Scherm  der  Abt 
von  den  Schotten,  dem  dient  man  da  von  Jaerleich  einen  phenniag. 
Da  gehört  auch  von  anlait  vnd  ableit  Swer  chouft  ein  viertail ,  der 
geit  sechs  phenning;  Der  Iz  verehouffet,  der  gait  drei  phenning. 
Han  dient  iz  auch  zwier  in  dem  Iar ,  Ze  Sand  Gorgen  messe  vnd  ze 
sand  Michels  messe.  Vnd  daz  disez  geschaeft  stet  beleih  vnd  vnver- 
wandelt,  dar  vber  geh  ich  in,  daz  ist  den  vorgenannten  Herren,  disen 
prief  ze  einem  ewigen  vrchunde,  versigelten  mit  meinem  insigel. 
Diser  prief  ist  euch  geschrieben  vnd  gegeben,  do  nah  christes  gebverd 
ergangen  warn  Tousent  Iar,  Drev  hundert  Iar  vnd  darnah  in  dem 
Sibenten  Iar  ze  phingesten. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


23 


XXVI. 

1308.  23.  HaL  —  Hartneid  von  Sehweinbart  MÜftet  eich  in  der  Abtei  Heiligen 

kreuz  seinen  Jahrtag  und  Begribme»,    wozu  er  fünf  Pfund  Pfennige 

Gülten  %u  Erdbrust  widmet. 

leh  OrtneU  van  Sweimoart  in  Österreich  entbalb  der  ivenawe, 
Hern  Wemhartea  sun  von  Sweinwart,  vergieh  ao  diesem  brief  ?nd 
tren  chunt  allen  laeoten,  di  in  sebent,  lesent  oder  bSrent  lesen»  daz 
leb  mit  gretem  willen,  wol  yerdahtem  mvet  md  mit  verbandnusse 
meiner  zwaier  prvder  Emeetes  vnd  Wemliardes  vnd  aller  meiner 
vreunt  gretleiebem  willen,  swer  si  sint,  oder  swie  si  genant  sint,  Di 
DV  leben  oder  bernah  cbumftich  sein,  ze  den  zeiten,  dv  ieb  niht  bors- 
TTOwen  nob  debainen  erben  bet  vnd  iz  lediehleicb  vnd  vreileib  wol 
getreu  mobt,  on  alle  wider  red  aller  laeat,  gegeben  vnd  gescbaffet 
bao  fVnf  pbunt  gaeltes  meines  vreien  aigens ,  daz  icb  unversproeben-» 
leicb  in  gewalt  vnd  in  gewer  ber  pracbt  han  rntz  auf  disen  tacb,  der 
Samnung  ynd  dem  Chloster  ze  dem  Hailigen  Chraeuiz  nab  meinem 
tode  also  docb  mit  selber  besebaidenbeit,  swenn  got  yber  micb  ge- 
bartet ynd  dey  sei  den  leip  gerowmet,  swa  daz  gesebiebt  inner 
laodes  in  yier  rasten ,  daz  micb  da  di  bryeder  mit  ier  fver  nemen 
ynd  mich  bringen  zve  ier  ebloster,  vnd  micb  bestatten  nab  erleicber 
gewonbait»  ynd  micb  loucben  in  ier  trewe  ynd  in  alle  die  gyetat,  di 
81  got  erbietend  frye  ynd  spat,  an  messen,  an  yigilien,  an  waeben 
md  an  yasten  ynd  an  aller  gaistleicber  arbait.  Oucb  schol  der  Abt  ynd 
der  ebaelner  des  saelben  Cblosters  des  tages,  swen  icb  bestattet  wierd, 
fod  dar  nab  iaerleib  an  meinem  iartacb  yon  dem  yorgenanten  gvet 
der  fymf  pbunt  di  Samnnng  tr&sten,  einen  isleicben  bryeder  mit  drin 
stokcben  gyeter  yiscbe  ynd  mit  gyetem  wein  ynd  mit  semleinem 
broet,  vnd  swen  des  niht  gescbaeb,  iz  ierr  dann  rebtev  Sbaft  ikiU  so 
scbain  sieb  mein  naebst  erben  wider  zieben  zve  dem  gvet.  Daz  saelbe 
gvet,  daz  dem  Cbloster  icb  gegeben  ban,  da  man  mein  gescbaeft  mit 
yolenden  scbol,  daz  leit  daz  pei  erdprvst  ouf  einer  Mvl,  ynd  sebol 
man  iz  iaerleib  nab  meinem  t&de  dem  cbloster  dienen  an  sand  Gorgen 
tach.  Vnd  daz  disez  gescbaeft  staet  beleih  nab  meinem  tode,  dar 
Tber  gib  icb  der  vorgenant  Ortnaid  der  yorgenanten  Sanmung  disen 
prief  versigelten  mit  meinem  insigel  zeinem  ewigen  vrcbunde  diser 


24 

Sache»   Dt  nah  christes  gepverd  ergangen  warn  Torsent  lar,   Drer 
hundert  lar,  ynd  da  nah  in  dem  achten  lar»  an  dem  oufvart  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

xxvn. 

1308,  7.  lOfember.  --  Alber  von  Baden  verxiehiei  %u  Ouneten  der  Ahiei 

Heüigenkreu%  muf  eeine  Aneprüeke  an  einen  Orundholden  und  das  vem 

dieeem  heeeeeene  Lehen^ 

Ich  Alber  von  Paden  tuen  ze  wizzen  an  disem  prief  allen  laeuten, 
di  in  sehent,  lesent  oder  horent  lesen»  di  n?  lebent  oder  hernach 
chunftich  sint>  daz  ein  chrieg  gewesen  ist  zwischen  mir  vnd  dem 
apt  ynd  der  samnung  dacz  dem  heiligen  Chraeuiz  umb  einen  holden, 
der  do  haizzet  der  Waetsch  von  Paden,  vmb  daz  guet  do  er  auf  sizzet. 
dez  ein  hatb  phunt  gelts  ist;  den  in  mit  sampt  dem  guet  mein  an  ge- 
geben het  ze  den  zeiten ,  do  si  iz  wol  getrn  moht.  Daz  ward  als 
yergetaidinget  yor  meinem  hern,  dem  herczogen  Fridreich^  daz  wir 
yns  sein  paidenthalben  sazten  an  ersam  laeyt ;  daz  waren  meinet- 
halben mein  Sweher  her,  Weigant  der  eisenbaeuiel  ynd  her  Vlreidi 
vor  den  minnem  pmedern  %e  wienn,  ynd  des  aptes  ynd  der  Saro- 
nynge  halb  her  ChaUioch  von  Eberstarf,  der  ze  den  zeiten  Chamerer 
was  ze  Osterreich,  ynd  her  Chvnrat  von  Praitenvaelde.  Di  beschiden 
iz  also ,  daz  dem  apt  ynd  der  samnung  der  yorgenant  holde  ynd  daz 
guet  beleiben  scholl  mit  aller  rue  ynd  ich  mich  angenomen  han 
scherm  für  alle  ansprach,  ynd  doch  gerleich  für  mazzen,  meine  pasen, 
ynd  für  ander  mein  freund  nah  des  Landes  reht.  Vnd  darumb  ze 
einem  warzeichen  svenes  ynd  yrides  ynd  diser  ebenung ,  ynd  ooeh 
ymb  daz  widerm^et,  daz  mir  wideryarn  was  yon  des  u>aei8chen 
prueder,  daz  ooch  daz  ein  ende  hab,  so  han  ich  yon  dem  apt  ynd  der 
samnunge  emphangen  zehen  phunt  phenning.  Vnd  daz  dise  red 
ynd  dises  geschefit  stet  beleih  ynd  ynuerwandelt,  dar  yber  gieb  ich 
Alber  von  Paden  disen  prief  ze  einem  sichtigen  yrchunde  diser  sache» 
yersigelten  mit  meinem  Insigel,  ynd  benenne  daran  di  gezeyge,  di 
dabei  gewesen  sint  ynd  mit  der  wizzen  iz  geschehen  ist.  Das  sint  die 
yorgenanten  yier  schiedmann,  her  Albrecht  der  vorehnaister,  der 
ersam  Ritter  der  hvHer^  her  Chtfnrai  der  huebmaüter  ynd  sein  syn 
der  Chinratp  her  Greife  avf  der  Steten  ynd  sein  syn  her  Grei/fvon 
ah ,  her  Johanns  der  mvnzmaister ,  her  ulrich  der  weinet ,  her 
heinrich  des  yorsprechen  syn   ynd    ander  leyt  ein    michel    teil. 


25 

Diser  brief  ist  geschriben  ynd  gegeben,  do  nach  Christes  gepurt 
ergangen  waren  tousent  iar,  dreuhundert  iar  ynd  dar  nah  in  dem 
ahtadem  iar,  Tor  sant  Merteins  tag  vier  tag. 
Original  aaf  Pergament  mit  Siegel. 

XXVffl. 

1309,  25.  August  —  Frau  Offmei  von  Wüdeck,  Herrn  Wolßersvon  Eiban»- 
tal  Wüwey  stiftet  für  diesen  und  für  sieh  seUfst  einen  Jahrtag  in  der  Abtei 

Heüigenkreuz. 

Ich  Ofjpfneivon  Wildek  vergich  und  tuen  chunt  allen  den,  di 
disen  Prief  sehent  oder  h5rent  lesen,  Di  nr  lewent  vnd  her  nach 
ehunftich  sint,  Daz  ich  der  vorgenant  Offinei  mit  verdachtem  muet 
ynd  mit  guetleichem  willen  meines  rehten  aigens  han  gegewen  hintz 
Engelschalchstorf  auf  den  hof  der  Herren  von  dem  hailigen  Chrtäze 
und  ouf  di  chapellen  fumf  und  zwaintzech  phenninge  gelt,  der  hofstat, 
da  LivpoU  der  Reimer  ouf  gesezzen  ist,  Daz  man  alle  iar  meines 
Wirtes  sei  Hern  Wolßerea  von  Eibeinstal  gedench  an  sinem  iar- 
tag  und  ouch  mein.  Vnd  daz  daz  stette  vnd  vnzeprochen  beleihe.  So 
ist  der  prief  versigelt  mit  Hern  marchartes  insigel  von  Mistelbah 
vnd  mit  Hern  Hermanes  von  Eibenstal  Vnd  sint  des  gezevg.  Fn^- 
retch  der  VitzUnger,  Hainreich  der  Ramsower^  Eberhart  der  Veit- 
schürf  vnd  ander  piderwer  leut.  Der  prief  ist  gegeben  nach  Christes 
gewnrt  tausent  iar,  DRev  Hundert  iar,  in  dem  neunten  iar.  Des  mon- 
tages  nach  bertelmes  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 


XXß. 

1910,  2.  Fetamar,  Wlea.  —  Rapot  von  ürfar  und  Chunigunde  seine  Hausfrau 
verkaufen  der  Abtei  HeUigenkreu»  ein  halb  Pfund  Pfennige  GüUe  %u 

ülrichskirchen. 

Ich  Rapot  von  Vrvar  und  ich  Chvnigvni  sein  havsvrowe  wir 
veriehen  vnd  tvn  chvnt  allen  den,  di  disen  prief  lesent  oder  horent 
lesen,  die  nv  lebent  vnd  hernah  chvnftlich  sint,  Daz  wii*  mit  vnser 
erben  gvtem  willen  vnd  gvnst,  mit  verdahtem  mvte  vnd  mit  gesamter 
haut  ZT  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getvn  mohten,  verchavft  haben  vnsers 


26 

rechten  pvrchrehtes»  des  wir  haben  gehapt  von  vnsem  herren  Apt 
Johanne  ynd  der  Samnunge  gemaine  von  dem  HaiUgen  Chrevize^ 
ain  halp  phunt  wienner  phenninge  geltes  pyrehrehtes»  das  da  Idt 
ayf  ainem  halben  leben  da  ze  Vlricheschirchen  ze  velde  vnd  se  do  f. 
Daz  selbe  halp  phynt  geltes  pyrebrehtes  haben  wir  mit  allem  dem 
nyz  ynd  reht,  als  wir  iz  in  pyrebrehtes  gewer  her  pracht  haben, 
ymb  zehen  phynt  wienner  phenninge  geben,  der  wir  reht  ynd  red- 
lichen gewert  sein,  dem  yorgenanten  Apt  Johanne  ynd  der  Samnynge 
gemaine  yon  dem  Haüigen  Chrevzze  ledichlichen  ynd  yreilichen  ze 
haben  ynd  allen  im  frymen  da  mit  ze  schaffen»  yerchauffen,  yersetzzen 
ynd  geben,  swem  sie  wellen  an  allen  irresal  Vnd  geben  In  dar  yber 
disen  prief  zy  ainem  sibtigen  yrchynde  ynd  ze  ainem  offen  gezeyge 
Vnd  zy  ainer  ewigen  yestnynge  diser  sache  yersigilten  mit  ynserm 
Insigil.  Diser  prief  ist  geben  ze  Wienne,  do  yon  Christes  gebyrt 
waren  ergangen  Taysent  Jar,  drey  Hyndert  Jar,  in  dem  Zehenten  lar 
dar  nah,  an  ynser  Vrowen  tage  der  Liehtmesse. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

XXX. 

1310f  24.  Jmil.  —  Heinrieh  von  Ror,  seine  Hausfrau  und  Töchter  »eniekien 
%u  Ouruien  der  Abtei  HeUigenkreu»  auf  ihre  Ansprüche  auf  einen  Hef 

zu  Baden, 

Ich  hainrich  vom  Ror  ynd  Geisel  min  hoasyrowe  ynd  min 
tohter  Margret,  Chuniguni,  Ofmei  ynd  Eufemia  wir  yeriehen  ynd 
tän  chunt  an  disem  brief  allen  den,  di  in  lesent  oder  horent  lesen,  di 
nu  lebent  ynd  hernah  chunftich  sint,  daz  ein  chriech  ist  gewesen 
zwischen  apt  Johan  ynd  der  Samnunge  yon  dem  heiligen  ChreuH 
ainhalb  ynd  min  ynd  miner  hoosyrowen  ynd  miner  chinder  der  yor- 
genanten anderhalb  ymb  einen  hof,  derweilen  ist  gewesen  yron  Die- 
muten  der  erwem  altyrowen  ronpaden;  den  selben  chriech  laix 
wir  gentzlich ,  daz  wir  yurbaz  nimmermer  dehain  ansprach  yf  den 
selben  hof  haben  schulten.  Dar  ymb  so  hab  wir  yon  apt  Johan  ynd 
yon  der  yorgenanten  Samnung  aht  phunt  phening  wienner  munzz 
enphangen,  ynd  sein  der  selben  phening  reht  ynd  redlich  gewert 
Vnd  daz  di  geschiht  stet  ynd  ynzebrochen  beleih»  wan  wir  selben 
niht  insigel  haben,  so  geb  wir  der  yorgenanten  Samnung  disen  brief 
yersigelten  mit  der  erwem  heren  insigel,  hern  Otten  des  Ikirsen  von 


27 

Rauheekke  vnd  hern  Vlriches  von  Pergawe^  den  di  sache  wol  chunt 
ist.  Des  siDt  geziug  herman  der  Stör,  LeupoU  der  wetsch,  Philipp 
sia  bruder,  Chmurat  der  wurtZf  Wernkart  vor  dem  nninich  hof» 
Dieirieh  der  Pienk,  Leupolt  der  smü,  vnd  ander  Trümer  leut  genuch. 
Ditz  ist  geschehen,  do  von  Christes  geburd  waren  Tousent  iar,  drev 
Hundert  iar  an  dem  zehenten  lar,  an  sant  Johans  tag  ze  snnewenden. 

Origioal  aaf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 


XXXI. 

1310,  25.  Jnll,  Baden.  —  Ulrich  der  Maze  von  Ror  Überlässt  der  Abtei  Hei- 
ligenkreuz  einen  Weingarten  und  Acker  hei  Baden  ztoischen  Pfaffstätten 

und  der  Rormühl, 

Ich  Vlrich  der  Maiz  vom  Bor,  ?nt  ich  Agnes  sin  horsfrowe»  vnd 
ich  Chvnrai  ir  syn»  vnt  ich  Margaret  ir  tohter  wir  veriehen  vnt  tvn 
chynt  allen  den,  di  disen  brief  sehent  lesen  oder  horent  lesen,  di  nv 
lebent  rnt  her  noch  chvnflikh  sint,  Daz  wir  mit  verdahten  mvt  vnt 
mit  gvtliehen  willen  vnt  mit  aller  rnser  erben  gvtlichen  willen  haben 
geben  bintz  dem  Heiligem  Clirevtze  vnt  gewidemt  ewichlichen  vnsers 
rehten  aigens,  einen  Weingarten  vnt  einen  acker,  die  da  haizzent 
bi  namen  Gebrait,  vnt  ligent  an  dem  velde  zmshen  pfaßtetten  vnd 
des  Bars  Hvl,  Mit  allem  dem  reht,  vnt  wirz  gehabt  haben,  vnt  allen 
iren  frvmen  damit  zeshaffen.  Vnt  habent  si  vns  dar  vmbe  gegeben 
sechs  pfvnd  pfenning  wienner  mvnz ,  der  wir  reht  vnt  redlich  gewert 
sin.  Daz  di  rede  stet  si  vnt  daz  geivbde  vnzebroehen.  Dar  vber  so 
gib  ich  vorgenanter  Vbrich  der  Matz  den  herren  vnt  der  Samnvnge 
vom  Beüigen  Chrevtze  disen  brief  ze  einem  vrchvnde  vnt  ze  ein^n 
gezevkh  vnt  ze  leiner  Festvnge  diser  sache  versigelt  mit  minem 
insigel  vnt  mit  herrn  Otten  insigel  des  Tvrsen,  der  diser  sache 
gezevkh  ist.  Des  sint  ovch  gezevge,  her  Wolf  her  vom  Bort  her 
Otte  sin  brvder,  her  Dietmar  ir  brvder,  Herr  Alber  von  Paden, 
Hainrich  der  Biedmareher^  Marchart  sin  brvder,  Ortolfvom  Bor, 
Heinrich  der  Pater  von  Lestorf,  vnt  ander  frvm  Levte  genvkh,  den 
dise  sache  wol  chvnt  ist.  Der  brief  ist  geben  datz  Paden ,  do  von 
Christes  gebvrt  waren  ergangen  Tovsent  iar,  Drev  hundert  iar,  dar 
noch  im  zehenten  iar.  An  sant  Jacobs  tagkh,  im  Snit. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siege],  das  zweite  fehlt. 


28 


XXXIL 

1311,  25.  JImier.  —  Alheft  genaumt  von  dem  8iein  %u  Baden,  verkauß  mit 
Zudimmung  seiner  Famäie  der  Abtei  Heüigenkreu»  em  Eanu  und  einen 
Eofin  Baden,  gdegen  nächst  dem  Mänehkof,  ' 

Ich  Jüer  genant  Ton  dem  Siain  dats  Paden  vnd  mein  Hots- 
yrowe  Ebpei  veriehen  an  disem  prief  vnd  tven  chunt  allen  laenten, 
di  in  sehent,  lesent  oder  horent  lesen»  di  nu  lebent  oder  hernah 
chumftieh  sint »  daz  wir  mit  gvetleichem  willen  ynd  wol  verdahtem 
mvet  rnd  mit  gesamter  hant  rnd  mit  gveter  gunst  aller  vnseir 
nahsten  vreunt»  di  wir  hie  benennen»  Daz  ist  vro  Diemuet  mein 
Albers  mveter  ynd  Dietreich  mein  md  meiner  housvrowen  der  vor- 
genanten  Elspeten  svn  ynd  Chunegunden  ynser  baider  tochter  ynd 
EUpeten  Vnd  mein  Älbers  swester  Gerdrouten  ynd  Diemveten  ynd 
alle  anderr  ynserr  yreunt  reht  ynd  redleich  yerchouffet  haben  ynser 
hous  ynd  Hof  A^Xt  Badens  der  da  gelegen  ist  bei  dem  Mvnichhof  At\i 
Paden,  Der  Samnung  yon  dem  Hailigen  Chraetdz :  mit  alley  dey  Tod 
darzve  gehjlrt,  mit  allem  dem  nutz  ynd  reht  ynd  wier  in  herpraeht 
haben  in  rehter  aigens  gewer  yntz  ouf  dis  Zeit,  ynd  ze  den  zelten, 
dy  wier  iz  wol  getyen  mochten,  ze  yer  chouffen,  ze  yer  setzen  ynd 
allen  lern  nutz  ynd  frumen  da  mit  ze  schaffen  an  ierrsal  aller  laent 
ymb  yiertzich  phunt  wienner  phenning.  Vnd  sein  euch  der  yoUich» 
leich  ynd  schon  gewert.  Wand  auer  dey  yorgenant  Samnung  sorgen 
het  ynd  wider  saz ,  daz  mein  Albers  swester  Diemüt  ze  den  zeiten 
inner  landes  niht  was,  noh  bei  disem  chouff  gegenwertich  moht  gesein, 
dar  ymb  nach  frumer  laeut  rat,  den  diser  choof  chunt  ist,  setze  wier 
ynsern  Weingarten,  der  da  haizzet  ier  Hagere  der  da  halber  ist  meiner 
myeter  der  yor  genanten  Diemveten  yntz  an  ier  tot,  ynd  fyrbaz  gaentz- 
leich  ouf  mich  erbet,  der  da  lait  ze  paden,  yor  di  ansprach  metner 
swester  ynd  yor  alle  ansprach  nah  des  landes  reht  ze  Ostereich.  Vnd 
daz  diser  choyf  staet  beleih  ynd  ynyerwandelt ,  dar  yber  geb  wier 
disen  prief  ze  einem  offenn  yrchunde  yersigelten  mit  hem  Otten 
insigel  des  Tversen  von  Rouhenekk  ynd  hern  Dietmars  insigel  yon 
dem  iZor  ynd  hern  jETi^nncA«  insigel  yon  Pa<2tfii,  di  des  selben  chouffes 
gezeug  ynd  yrchund  sind  ynd  mit  mein  saelbes  insigel,  ynd  mit  den 
gezeugen ,  die  hie  henant  sint.  Her  Vlreich  der  Matz,  Her  Wolfger 
von  dem  Bor  ynd  her  Ott  sein  Brveder ,  Her  Haidenreich  von  Tae- 
henstain.  Her  Älber  von  Paden,  Herman  der  Star  ynd  ander  frmne 


29 

laeut  genäch.  Der  chouff  ist  gescheheo  vnd  der  prief  gegeben,  dr 
Ton  christes  geb^erd  ergangen  waren  Tovsent  lar,  Drerhundert  lar» 
Tod  da  nah  in  dem  ainleften  lar»  an  sand  Pauls  tag  vor  der  Lichtroesse. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  zwei  andere  fehlen. 

XXXffl. 

1311,  (23.-29.)  Hai.  —  Frau  Maihilde ,  Herrn  Leupolt*s  von  Schnepfenstein 
WUwe,  stiftet  steh  in  der  Abtei  Heiligenkreuz  Begräbniss  und  Jahrtag, 
vnd  widmet  hierzu  nach  ihrem  Tode  zwei  Pfund  Pfennige  Oülten  zu  Baden 

auf  der  NeusHft. 

Ich  YToMaekthild,  Hern  Leupolfes  witib  von  Snephenstain  dem 
got  genade,  gesesseh  datz  Sparberpach,  tuen  ehunt  allen  laeuten,  die 
disen  prief  sehent,  lesent  oder  horent  lesen,  die  nu  lebent  oder  her- 
nach chunftich  sint ,  daz  ich  mit  gftetem  willen  meiner  tShter  Ger-» 
dratUen  vnd  Diemueten  mit  wol  verdahtem  muet ,  mit  rat  vnd  mit 
rerhanchnusse  aller  meiner  vreunt,  ze  der  zeit,  dv  ich  iz  wol  gethuen 
moht,  zwai  phunt  geltes ,  dev  mich  anerstorben  waren  reht  vnd  red- 
leieh  von  meiner  mueter  Ytoen  Diemueten  datz  Paden^  ier  got  genade, 
gegeben  han  durh  got  vnd  meiner  sei  vnd  meines  lieben  wiertes  sei» 
hern  LeupoUe»^  vnd  Meiner  Mueter  vron  Diemueten  vnd  aller  meiner 
vodern  sei  willen  dem  chloster  vnd  der  sampnunge  ze  den  hailigen 
Ckraeutz.  Vnd  leit  derselb  gaelt  an  der  neun  gtift  ze  Paden  vnd 
dienent  in  die  laeut,  di  alhie  benant  sint.  Des  ersten  Hermann  der 
Pader  ron  einem  hove  vnd  von  einem  Weingarten  hinter  dem  hous 
vierthhalben  schillinch  vnd  ainen  phennich.  WxHg  der  Zimbermann 
von  anderhalben  hov  von  dem  ganczem  hov  vierthhalben  schillinch 
von  dem  halben  drev  vnd  fvmftzich  phenninge.  Samson  von  einem 
halben  hov  drei  vnd  fiimflzich  phenninge.  Levpoli  an  dem  Ort  von 
seinem  hov  vierthaiben  schillinch  vnd  ainen  phennich.  MaehihiU 
Ruedolfes  witib  sehtzich  phenninge.  Nah  purchrehtes  gewonlaichem 
reht  dient  man  disen  gelt  zwier  in  dem  iar  ze  sant  Michels  Messe 
vnd  ze  sant  Gorgen  Messe.  Disen  gelt  ovch  als  er  mich  anerstorben 
ist,  vnd  oyf  mich  allein  erbet,  als  in  mein  mueter  vnd  ovch  ich  her 
praht  haben  in  rehter  aigens  gewer.  Also  gib  ich  in  dem  vorgenanten 
chloster  vnd  der  samnung  ze  stiften  vnd  ze  stSren,  ze  besitzen,  ze 
verchovffen  vnd  ze  versetzen,  vnd  allen  iren  frvmen  da  mit  ze  chaffen, 
vnd  doch  mit  solcher  heschaidenhait,  daz  die  vorgenanten  herren 
mier  dey  zwei  phunt  dienen  schvllen  ze  mainen  tagen,  vnd  swa  ich 


30 

stierbe  inner  landes»  da  schuUen  si  mich  nemen  mit  ier  fver«  ynd  se 
chloster  nah  ieren  trewen  rnd  meinen  ern  bestatten  vnd  meinen  iar- 
tach  begen  von  den  zwaien  phunden  an  sant  Johans  tach  nah  Östero, 
80  man  pest  mach.  Ynd  swen  des  niht  geschaeh,  iz  ierr  dann  £haft 
not,  der  offen  sei»  so  schallen  sich  mein  nehsten  erben  wider  zre 
der  gy]t  ziehen,  vncz  iz  wol  gepezzert  wird.  Daz  disey  red  stet  ynd 
ynzerbrochen  beleih,  dar  yber  gib  ich  dem  chloster  ynd  den  ofilge- 
nanten  herren  disen  prief  ze  einem  sihtigen  yrchunde  diser  saehe 
yersigelten  mit  des  abtes  Insigel  yon  den  schotten^  ynd  meines  aidems 
hern  Nickis  dez  Praeuzzels  Insigel  ynd  euch  euch  (sie)  mein  saelbes 
Insigel,  ynd  benenne  alhie  di  namen  yrumer  laeat,  mit  der  wizzen  dises 
geschaeft  geschehen  ist.  Daz  ist  Her  Chuenrai  der  HuebmoMUr  ynd 
sein  sun  her  CAtitfitra^  Her  Greiffiet  paider  yetter  ynd  her  Vtreickvan 
den  pruedem  Älbrehi  ynd  Leuiold  sein  prueder,  des  alten  yorst- 
meister  sun,  die  paid  prueder  die  Spaen  yon  Gaden^  Wolfger  y^ 
Dietmar  ynd  Ott  yon  dem  Rir^  her  AJber  von  Paden  ynd  andere 
yrum  laeut  genuech.  Diser  prief  ist  geschrieben  ynd  gegeben,  dy  nah 
Christes  gepurt  ergangen  warn  tousent  iar,  Dreyhundert  iar  ynd  dar 
nah  in  dem  aynleftem  iar,  yor  phingesten. 

Original-Urkunde  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 

XXXIV- 

1311,  30.  Hai,  Wien.  —  Frau  Mathilde,  Herrn  Leupold's  von  Schnepfen$iein 
Witwe,  stiftet  eieh  in  der  Abtei  Heüigenkreu»  Begrähnise  und  Jakrtag  und 
widmet  hierzu  nach  seinem  Tode  twei  Pfund  Pfennige  QMen  9u  Baden. 

Ich  Maehthili  hern  LeupoUz  witib  yon  Snephenstain  dem  got 
genad ,  geseszen  ze  Sparberbach ,  tyn  chund  allen  den ,  die  disen 
prief  lesent  oder  horent  lesen,  di  ny  lebent  oder  her  nah  chynftich 
sint,  daz  ich  mit  gueten  willen  miner  t&hter  Gerdrvden»  ynd  Diemvten^ 
mit  wol  yerdahtem  myt,  mit  rat  ynd  mit  yerhanchnysse  aller  miner  friynt 
ze  der  zeit,  do  ich  ez  wol  getyn  mochte^  zwai  phynt  geltes,  die  mich 
anerstorben  waren  reht  ynd  redlich  yon  miner  mueter  Diemvien 
datz  Po^en,  der  got  genad,  gegeben  han  durch  got,  ynd  durch 
meiner  sei,  ynd  durch  mines  lieben  wirthes,  hern  Leupoltz  sei, 
ynd  durch  meiner  myeter  yron  Diemüten^  ynd  durch  alle  miner 
yordern  sei  willen  dem  Chloster  ynd  der  Samnynge  datz  dem 
heiligen  Chreutz ,  ynd  leit  der  selbe  gelt  ze  Paden  an  der  Ney^ 
etiftt  ynd  dienent  es  die  Leut,  die  hie  genant  sint,  des  ersten:  abreieh 


31 

ain  ynd  rierdalben  SchUlinch  pheoing,  WüigderZimmerman  ain  ynd 
Tierdalben  Schilling  phening,  Wolfel  beidempmnnedin  yndvierdalben 
Schilling  phening ,  Älher  der  Phoder  ain  vnd  rierdalben  Schilling 
phening,  Ruedolfin  an  dem  Ort  sechzieh  phening.  Nah  Purchrehtes 
reht  dient  man  ez  zwir  in  dem  lar  ze  sant  Michels  misse  ynd  ze  sant 
Jergen  misse.  Disen  gelt »  als  er  mich  an  erstorben  ist  vnd  vf  mich 
allein  erbet,  als  in  mein  Mueter  vnd  euch  ich  her  bracht  haben  in 
rechter  aigens  ge virer»  also  gib  ich  in  den  vorgenanten  Chloster  vnd 
der  Samnvnge  ze  stiften  vnd  ze  stdren,  ze  besitzen,  ze  verchoufen 
vnd  ze  versetzen,  vnd  allen  irn  frvm  da  mit  ze  schaffen,  vnd  svnder- 
lieh  datz  nieman  chain  vogtey  dar  vf  haben  sol,  dem,  dem  si  ez  enphel- 
hent  nah  ir  alter  gewonhait,  vnd  als  si  habent  an  irn  Hantvesten;  vnd 
doch  mit  selber  beschaidenhait,  daz  die  vorgenanten  heren  mir  die 
zwai  phvnt  dienen  schullen  ze  mein  ains  tagen,  vnd  swo  ich  sturb 
inner  Landez,  da  suUen  si  mich  nemen  mit  ir  faer,  vnd  ze  Chloster 
nah  irn  trewen  vnd  minen  eren  bestaten,  vnd  minen  lartag  hegen  von 
den  zwain  phvnden  an  sand  Johans  tag  nah  Ostern,  so  man  best  mag. 
Daz  diese  red  stet  vnd  vnzebrochen  beleih,  dar  vmb  gib  ich  dem  vor- 
genanten Chloster  disen  prief  versigelt  mit  minem  Insigel,  vnd  mit 
hern  Weichartz  Insigel  von  TopeU  ze  den  zelten  Lanirichter  in 
ösierichf  vnd  mit  hern  Friderichs  Insigel  dez  Raedler  ^  vnd  mit 
FZruTJb Insigel  des  Pollen  mines  prueder  dez  euch  sint  gezevg,  her  OH 
der  Tuerz  von  Rauchenek,  her  LeutoU  dez  alten  vorstmaister  svn 
von  (deitt  her  Ott  der  Grauenwerder  vnd  her  Ott  dez  Topler  Schrei- 
ber vnd  andre  frvmer  Leut  genvech,  den  dise  sach  wol  chvnt  vnd  ge- 
wissen ist.  Diser  prief  ist  geben  ze  wienne^  do  man  zalt  von  Christes 
gehurt  Drevtzehenhvndert  lar  in  dem  ainleften  lar,  ze  Phingsten. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  ein  viertes  febli 

XXXV. 

1311,  6.  Jiml.  —  DoB  DomeapUd  wm  Raab  beurkundet  den  Verkauf  des 
Gutee  PeMend  von  Seite  eines  gewissen  Stephan  an  den  Pfarrer  Georg 

von  Eisenstadt, 

Capitulum  Jaurineneia  ecclesie  vniuersis  christi  fidelibus  pre- 
sentes  litteras  inspecturis  salutem  in  domino  sempitemam.  Ad  vniuer- 
sorum  noticiam  harum  serie  uolumus  peruenire,  quod  Stepbanue  filius 
Pauli  de  generacione  Rapolth  comitatus  Mumnieneis  pro  se  et  pro 
iaaamElyoabeth.  consorteiV^üy/filiiPatt/t,  ab  una  parte,  Gregorius 


1 


32 


plebanus  de  Saprunio  sotius  et  eaacanonicus  noster  similiter  pro  se  et 
pro  Johanne  ac  Endre  fratribus  suis ,  filiis  videlicet  BenedicH  de 
eadem  cognatione  RapoUh,  ex  altera  ad  nostram  presentiam  acces- 
serunt»  et  prefatus  Siepkanus  portidnem  soam  totam,  quam  habait  io 
possessione  Pechlend  vocata  cum  omnibus  utilitatibus  et  pertioeD- 
ciis  portionis  eiusdem  nullam  particulam  sibi  in  eadem  reseruando 
simul  cum  quarta  predicte  domine  Elysabeih  sororis  sue,  quam  ipsa 
dominaiure  naturali  percipere  debebat  in  eadem  portione»  dedit,  rendi- 
dit  et  tradidit  prefatis  Cfregorio  plebano  ac  Johanni  et  Endree  fratribus 
eiusdem,  cognatis  et  proximis  suis,  pro  viginti  mareis  denarioram 
per  heredes  heredumque  eorum  suecessores  perpetuo,  padfice  et 
quiete  possidendam.  Quamquidem  pecuniam  dictus  Stephanua  tarn 
pro  se ,  quam  pro  prefata  domina  sorore  sua  plenarie  confessus  est 
recepisse  ab  eisdem.  Hoc  assumpto  et  specialiter  dedarato,  quod,  si 
supra  dicta  domina  Elysabeth  soror  sua  ratione  quarte  sue,  quam 
babuit  in  dicta  portione,  in  postorum  mouere  questionem  intenderet, 
sepedictus  Stephanus  eosdero  Gregarium  plebanum  et  fratres  suos 
ac  heredes  corum  tenebitur  expedire  propriis  laboribus  et  expensis, 
cum  eidem  domine  sorori  sue  se  pro  quarta  sua  satisfecisse  dixerit  in 
pecunia  prenotata.  In  cuius  rei  memoriam  et  perpetuam  firmitatem 
preseutes  concessimus  iitteras  nostro  sigilio  roboratas.  Datum  in 
octauis  pentecostes  anno  domini  H®.  CCC<*  decimo  primo.  Magistris 
Ladizlao  preposito,  Andrea  lectore  et  Stephane  Custode  ecclesie 
nostre  existentibus. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XXXVI. 

1311, 13.  Jall.  —  Konrad  der  Amtmann  %u  Hatelach  und  Alhaid  teme  Hm»- 
frau  vermachen  auf  ihrer  beider  Todfaü  der  Abtei  Heüigenkreu%  ihren 

Hof%u  HaeMaehn 

leb  Chvnrad  amman  ze  Haselach  vnd  ich  Alhait  sein  Hous- 
rrowe  wir  reriehen  vnd  tun  cbunt  allen  den,  di  disen  brief  ansehent 
oder  heorent  lesen,  di  nu  lebent  vnd  hernach  chumftich  sint,  daz  mit 
yeraintem  willen  wir  baidiv  vnd  mit  gesampter  hant  mit  vnser  Erben 
willen ,  ze  der  zit,  do  wir  ez  wol  getun  mohten ,  den  Hof  ze  Hasel- 
ach,  des  ein  halbes  leben  ist,  mit  allen  dem ,  daz  darzv  gebeert  ze 
dorffe  vnd  ze  velde  besucht  vnd  vnbesueht,  der  vnser  reht  Purchreht 
ist  gewesen  von  dem  Chloster  ze  dem  Heiligen  Chrevtz,  daz  selb 


33 

VDser  purchrecht  gegebea  haben  dem  vorgenauten  Chloster  ynd  den 
Geistlichen  Herren,  dem  Abt  ynd  der  Samnunge  ze  dem  Heiligen 
Ckreutc  mit  allen  dem  reht  ?nd  wir  daran  gehabt  haben  ledichlich 
▼nd  yreilich  durch  Gotes  lob  vnd  durch  hail  ?nser  vnd  ynserr  yor- 
dern  sei,  ynd  also,  daz  der  yorgenant  hof  yon  in  ynser  baider  ynd 
ynser  ains,  ob  ains  daz  ander  yberlebt,  vnser  leipgedinge  sei  sein  ze 
ynser  baider  tagen  in  allen  dem  r£ht  ynd  wir  in  &  gehabt  ynd  yerdient 
haben.  Vnd  swanne  wir  baidiy  niht  ensein,  so  sol  der  yorgenant  hof 
mit  allen  dem,  daz  darzv  geheoret  oder  chumflichlich  darzy  chomen 
mohte,  mit  arbait  oder  mit  chouffe  ynd  swie  der  Hof  mit  reht  yon  yns 
gebezzert  wyrde,  das  yorgenant  Gotshous  nach  ynserem  tode  an 
geuallen  ledichlich  ynd  yreilich  dem  yorgenanten  Chloster  ynd  den 
Herren  ze  dem  Heiligen  Chreutz  allen  ir  frum  da  mit  ze  schaffen, 
als  mit  anderm  ir  yreyem  aigen  guet.  Daz  dise  ynser  gab  yon  yns 
stet  ynd  ynuerchert  beleih,  durch  gehugenusse  ynd  ewige  bestetigunge 
diser  sache,  wan  wir  nicht  aigen  Insigel  han,  so  geben  wir  dem  oft 
yorgenanten  Chleoster  dem  abt  ynd  der  Samnunge  ze  dem  Heiligen 
Chreuiz  disen  brief  ze  yrchuude  mit  bestetigt  des  Erbern  herren  herrn 
Eberharts  von  walsse  Insigel.  Der  Brief  ist  gegeben  an  sand  Mar- 
gareten tag  nach  Gots  gehurt  yber  Dreyzehn  hundert  iar,  darnach 
in  dem  ainleften  Iar. 

Original  auf  Pergameot,  das  Siegel  fehJt. 

xxxvn. 

1311,  2S.  August  (9)  Wien.  —  Ebran  von  Ermtbrunn  und  Margareth  seine 
Hausfrau  verkaufen  der  Abtei  Heiligenkreuz  vier  Lehen  zu  Thomassl 

Ich  Ebran  von  Emstprunne  ynd  mein  Hoysyrowe  yr6  Margaret 
yeriehen  an  disem  brief  allen  den  Laeuten,  di  in  sehent,  lesent  oder 
horent  lesen,  di  ny  lebent  oder  hernah  chumftich  sint,  daz  wir  mit 
gesamter  hant  ynd  mit  gyetem  willen  aller  ynser  erben ,  ynd  mit  zei- 
tigen rat  aller  ynserr  yreunt,  ze  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getven  mohten, 
an  alle  wider  red  ynd  ierrsal  aller  laeut ,  swer  si  sint ,  oder  swie  si 
genant  sint,  yerchouffit  haben  in  dem  aigen  daz  dem  Tomaizleins  yier 
lehen  ynd  allez  daz  daz  dar  zye  gehört  ze  yaelde,  ze  holtze,  ynd  ze 
dorfe  mit  allem  dem  nytz  ynd  reht  ynd  wier  iz  herbraht  haben  ynd 
swaz  wier  da  gehabt  haben,  iz  sei  gestifte  oder  yngestifte,  yersuecht 
oder  ynyersuecht,  daz  hab  wir  allez  gegeben  den  Erbern  ynd  den 

FodUs.  Abth.  II.  Bd.  XVI.  3 


34 

gaistleichen  heiTen,  dem  Abt  Jokan  vnd  der  samnunge  datz  dem  Hai- 
ligm  Chraetäz  vmb  anderthalb  hundert  phunt  vienner  pheninge,  rnd 
TOib  fvmf  phunt  der  selben  Münze  meiner  der  yorgenanten  Housvrowen 
ze  leitchottfTe,  vnd  sein  euch  des  gvetes  refat  ynd  yollichleieh  gewert. 
Der  selben  rier  leben  ist  ainez  ynser  reht  aigen  gewesen ;  so  sint  dey 
andern  drey  ynser  reht  leben  gewesen  yon  meinem  Herren  hem 
Wenüiart  von  Schawenberch.  Die  selben  lehenschaft  han  ich  in  ouz 
braht  ynd  geyreiet  yon  meinem  yorgenanten  Herren  yon  Sehowen- 
bereh ,  also  daz  er  in  ynd  dem  yorgenanten  Chloster  die  egenanten 
lehenschaft  der  dreier  leben  mit  sein  saelbes  hantt  ouf  gegeben  hat, 
ynd  in  sei  yerschriben  hat  mit  seinen  briefen,  ynd  mit  seinem  insigel 
ynd  gegeben  in  daz  oft  genante  g^et  hat  yyf  rehtez  ynd  yyf  yeriez 
aigen  ewicbleich  ynd  yreileich  ze  besitzen ,  le  yersetzen  •  ze  yer- 
choufTen  ynd  allen  iern  frumen  da  mit  ze  schaffen.  Vnd  setz  ich  mich 
yber  disenchouf  ze  rechtem  scherm  yyf  alle  ansprach  fyr  mich  ynd  fyr 
alle  mein  yreunt  ynd  ouzgenomenleich  yyf  meiner  swester  chind  Hain- 
reichen,  Otien  ynd  Agnesen  ynd  Margareten  ynd  fyr  alle  mein  mage 
ynd  yreunt;  ynd  allez  daz  gvet»  daz  ich  in  dem  Lande  han,  daz  setze 
ich  ze  rechtem  scherm  dem  yorgenanten  Abt  ynd  der  Samnunge  des 
chlosters  ze  dem  Hailigen  Chraeuiz^  als  des  iandes  reht  ist  hie  ze 
Österreich;  ynd  yergich  an  diesem  briefe ,  daz  ich  Ebran  ynd  mein 
egenantey  housyrowe,  ynd  mein  erben,  ynd  mein  yreunt,  swer  si  ^int, 
oder  swa  si  sint,  oder  swie  si  genant  sint,  an  allem  dem  dorfe  ze  dem 
Tomaixleins  ynd  an  alle  dey,  daz  dar  zye  gehSrt,  swi  daz  gehaizzen 
ist,  ze  holtze,  ze  yaelde,  ze  dorfe,  iz  sei  gestift  oder  yngestift,  yer- 
svecht  oder  ynyersvecbt,  aller  reht  ainez  fvrbaz  niht  haben,  weder 
abzelosen,  oder  ouz  ze  wechseln,  oder  ihtesniht  da  mit  ze  schaffen 
haben  mit  den  yorgenanten  herren  yon  dem  haüigen  Chraeuiz: 
wand  wir  yon  in  emals  dar  ymb  enphangen  haben  fiymfzich  phunt  phen- 
ning  wienner  Mynze  ynd  daz  ynd  (sie)  yerschriben  in  daz  euch  emaln 
mit  ynsern  briefen ,  ynd  bestaetigten  in  iz  mit  ynserm  insigel.  Daz 
diser  gewerft  ynd  diser  chouf  ynd  unser  yyfziht  staet  beleih  md 
ynyerwandelt ,  dar  yber  geb  wir  den  oftgenanten  heren  ynd  dem 
chloster  disen  prief  yersigelten  mit  ynserm  insigel  ynd  mit  yrchunde 
diser  gezeuge,  der  namen  an  disem  prief  benant  sint.  Daz  ist  mein 
herre  her  Wemhart  von  SchowenbercK  Her  Chalhoh  von  Ebers- 
torf  der  Chamrer  in  Österreich,  Her  Hadmar  von  SvnnehercK  Her 
Chraft  sein  syn.    Her  Otto  der  Tvers ,  Her  Greiffe  ouf  der  Siettent 


35 

Her  Ckuenrai  der  ESebmaister,  Her  fbreich  pei  den  prvedem  vod 
her  Greiffe  hern  Greiffen  svn  Vnd  her  Chvenrat  des  H^ebtnaisters 
STU  Ynd  anderr  flrvmer  laeutgenvech.  Diserprief  ist  gegeben  ze  wienn, 
At  nah  Christes  gebverd  ergangen  waren  Touaent  lar,  Drev  hundert 
hr.  Tiid  dar  nah  in  dero  ainleften  lar»  an  Sand  Angufltehis  taoh. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XXXVffl. 

1311,15.  December,  Henstadt.  —  Friedrich  der  8<^öne,  Herzog  von  Öderreieh, 
heMiätigt  der  Ahiei  Heiligenkreuz  da»  Patronai  Über  die  Pfarre  Alland 
unter  gleieh»eiHger  Anordnung  eines  Jahrtaget  fißr  eieh  und  seine  Famüie, 

Fridericus  dei  gracia  Dux  Äume  et  Siyrie  Dambus  Camiole, 
Marchie  ab  Poriusnaonis  Vniuersis  cbristi  fidelibus  prcsentibus  et 
futuris  presens  scriptum  intuentii^ua  Inperpetuum.  Ad  rtriusque  vite 
felicitatem  nobis  prodesse  nequaquam  ambigimus,  si  loca  diuino  eultui 
deputata  eurayerimus  ampliare  et  eoruro  eommodo  pia  intendimua 
Yoluntate,  benefieia  dei  et  dona,  que  dei  ecelesiis  et  locis  religiosis 
pia  prouisione  prinelpum  largiuntur,  representari  coram  deo  cottidie 
et  perpetunri  credimus  preces  et  precamina  Religiosorum  fratrum  .  . 
Monasterii  Sanete  Crueis  pro  eternft  quiete  Animarum  felicis  memorie 
Dominarum  Älberti  Romanorum  et  Rudolfi  quondam  Bakemie  Regum, 
aliormnque  progenitorum  nostrorum,  ad  incrementum  etiam  salutis 
et  proaperitatis  nostre,  nee  non  roatris,  fratrum  et  auceesaorum 
nostrorum  Ausfrie  et  Styrie  principum  lllustrium  digne  duxirous  ad- 
mittenda.  Et  quia  inter  ceteras  terrarum  nostrarum  ecelesias  et  pia 
loca  ad  monasterium  Sanete  Crueis  Cystereiensis  ordinis  Patauienais 
Df  oceaia  reuerentie  et  deuocionia  Zelum  gerimus  apeoialem,  tamquam 
loenm  a  noatria  predeceaaoribua  prima  fundatione  dotatum,  Vbi  etiaro 
preelari  quondam  Duees  Ausfrie  noatri  Apteceaaarea  elegerunt  eccle- 
aiasticam  sepulturam,  Volentea  eundem  locum  et  Monaaterium  Sanete 
Crueis  nostre  donationis  et  fauoria  gracia  ampliare,  pro  remedio  ani-* 
marum  dictorum  Regum»  noatrorumque  remiaaione  peccaminum  de 
fratrum  noatrorum  omnium  expreaao  conaensu  et  Vnanimi  roluntate 
Jus  patronatua  ecciesie  in  Aleht  dicto  Monaaterio  Sande  Crueis  .  . 
Abbat!  et  fratribus  ibidem  Deo  famulantibua,  qui  pro  tempore  fuerint. 
Jure  perpetuo  liberaiiter  tradimua  et  donamua  pure  et  simplieiter 
propter  Deum  Tt  eorundem . .  Regum . .  noatri,  matris  noatre,  noatreque 
parentele,  atioruroque  aueeeaaorum  noatrorum  Austrie  et  Siyrie  prin- 


36 

cipum  singulis  annis  in  crastino  apostolorum  Philipp!  et  Jacobi  intrante 
Maio  cum  yigiliis,  rnissis,  prandio  et  refectione  fratrum,  prout  aliia 
prineipibus  ibidem  fieri  est  consuetum ,  Dies  anniuersarius  sollemp- 
niter  celebretur.  Testes  huius  rei  sunt  hü.  Minhardus  Comes  de 
OrtenUmrg,  Cunradus  de  Pottendatf^  Henrkus  de  Stubenberg, 
DUricus  de  Päichdoffmvirsedlcna  Curie  oostre,  RudoJfus  deSiAar- 
fenberg,  Wichurdus  de  TopeU  Herwardus  de  Symaning  et  magister 
Heinricus  plebanus  in  La  notarius  noster,  et  alii  fide  digni.  In  coius 
rei  testimooium  nostrum  Sigillum  presentibus  duximus  appendendam. 
Datum  ia  Noua  CiuUaie  Anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  Vnde- 
cimo.  XVIIL  Kalendas  Januarii. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XXXIX. 

1312,  82.  (?)  Hai.  —  Lauren»  der  Hoher  von  Baden  verkauft  der  Abtei 
Heiligenkreu%  seinen  Hof  %u  Baden  nehen  dem  HeHigenkreuzerhofe  doielhtt^ 

Ich  Lawrentz  der  Hoüzer  von  Paden  vergib  vnd  t&n  chunt  an 
disem  brief  allen  den,  di  in  lesent  oder  horent  lesen,  daz  ich  mit 
verdahtem  muet  vnd  mit  zeitigem  rat  vnd  mit  g&tem  willen  miner 
hosvrowen  Elspeten  vnd  miner  sune  Vlriehes  vnd  Vlriches  vnd  rober 
tohter  Chunigunten  verchouffet  han  einen  hof  daz  Paden  *  der  ist 
gelegen  bei  heiligchreutzer  munichhof,  den  ze  Purchreht  hat  Chunrai 
der  hautlos  vnd  da  von  dienet  aller  iar  ein  halb  phunt  phenninge 
zwier  in  dem  iar,  sehzich  phenninge  ze  sant  Georgen  tach  vnd  sehzich 
phenning  an  sant  Mychelz  tach,  apt  Johan  vnd  der  Samnung  datz 
dem  heiligen  ChretUz  vmb  nevn  phunt  phenning  Wienner  munzze, 
vnd  des  selben  gutes pin  ich  reht  vnd  redlich  gewert,  in  ze  rer- 
chouffen,  ze  versetzen  vnd  allen  iren  vrum  da  mit  ze  schaffen  mit 
allem  dem  reht,  vnd  ich  den  selben  hof  in  gewer  vnd  in  gewalt  her 
han  braht,  wan  er  min  rehtez  aigen  vnd  mit  vurzibt  getailtez  aigen 
ist  gewesen.  Dar  vmb  so  setz  ich  mich  ze  scherm  vur  alle  ansprach 
vber  den  seihen  hof  der  vorgenanten  samnunge  nah  des  landes  sit 
ze  österich.  Vnd  daz  diser  chouf  stet  vnd  vnzebrochen  beleih,  dar 
vmb  so  gib  ich  der  vorgenanten  samnunge  disen  brief  versigelten  mit 
min  Laurentzen  insigel.  Des  sint  geziuch  Hainrieh  von  SuUz,  Rein- 
preht  von  Sullz,  Haidenrich  Tehenstainer ,  Wernhart  der  rihter 
von  DreachircheUf  Herman  der  Stör,  LivpoU  der  Wetach,  Chunrat 


37 

vuder  weins  vod  ander  vrumer  laeut  genäch.    Diser  bief  ist  gegeben 
do  Yon  christes  geburd  waren  Tousent  iar  drev  hundert  iar  dar  nah 
in  dem  zwelftem  iar,  des  nehsten  mentages  in  der  phingest  wochen. 
OrigiDal  aaf  Pergament  mit  Siegel. 

XL. 

1312,  15.  Juni.  —  IVeinhard  von  Sehaumberg  fchenkt  der  Abtei  HeiHgen- 
Kreuz  %u  seinem  Seelenheile  die  Vogtei  zu  Crnadendorf  am  Leizzerberge 
und  32  Kühe  und  16  Hühner  Weieat,  wie  er  ee  von  Heinrieh  von  Liechten- 
stein erkauft  hat. 

Ich  Wemhart  von  Schowenberch  vergieh  vnd  tun  chunt  an 
disem  brief  allen  den,  di  in  lesent  oder  horent  lesen,  di  nu  lebent  vnd 
her  nach  ehumftich  sint,  daz  ich  mit  gutem  willen  vnd  mit  Terdahtem 
mut,  ynd  mit  zeitigen  rat  durch  aller  miner  vordem  vnd  durch  miner 
sei  willen  han  gegeben  der  erwern  Samnunge  datz  dem  heiligen 
Chreuiz  auf  vier  leben  zwen  vnd  dreizzich  ches  vnd  sehzehen  huner 
weiset,  vnd  die  vogtei  dotz  Gnadendarf  mit  allem  reht,  daz  ich  gehabt 
Tnd  gechouft  han  von  hern  Heinrichen  von  liehtenstain ,  des  di  selb 
erbvogtei  ist  gewesen  dotz  Gnadendorf  an  dem  Leizzeperg,  vnd  setz 
mich  der  vorgenanten  Samnunge  vber  daz  selbe  gut  vnd  vogtei  ze 
scherm  vur  alle  ansprach  nah  des  Landes  sit  ze  Osterrich.  Vnd  daz 
ditz  selgeret  vnd  disiv  gab  stet  vnd  vnzebrochen  beleih,  dar  vmb»  so 
gib  ich  der  vorgenanten  Samnunge  disen  brief  versigelten  mit  min 
Wemharts  insigel.  Diser  brief  ist  gegeben  do  von  Christes  geburd 
waren  Tousent  iar,  drev  hundert  iar,  in  dem  z weiften  iar,  an  sant 
veits  tach. 

Original  auf  Pergament  mit  beseh&digtem  Siegel. 

XU. 

U12  (15.  Jui).  —  Heinrieh  von  Lieehtenstein  verkauft  der  Abtei  Heüigen- 
Kreuz  sein  Vogteirecht  zu  Qnadendorf 

Nos  Hainricm  dictus  de  liehtenstain  notum  facimus  vniuersis 
presentem  paginam  inspecturis ,  quod  consilio  maturo  et  animo  deli- 
berato,  et  ob  salutem  antecessorum  nostrorum  iurisdictionem  aduo- 
cacie,  que  ad  nos  hucusque  respectum  habuit,  in  Nadendorf  siivm 
in  Austria  Domino  Johanni  miseracione  diuina  abbati  Sande  Crucis, 
nee    non    suo   conuentui  ibidem  situati  pro  X.  X.    libris  monete 


38 

wreonensis  vendidimus  perpetuo,  libere  et  absolute»  quidquid  super 
hoc  eertitudinis  predicto  abbati  ac  eonuentui  nos  facere  continget, 
qimntocius  wienTwm  YenenmvLs  ad  placüum  sepefati  abbati  et  suorum 
fpritrum  et  aliorum  virorum  proborum  mora  postposita  faciemus.  In 
cuiüs  rei  euideneiam  presentes  litteras  conseribi  feeimus  nostri  Sigilli 
nppensione  communitas.  Acta  anno  domini  M®.  CCC«.  XII"*. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XLn. 

1312«  —  Heinrich  von  Klaitzing  und  Hedwig  seine  Sehwetter  verkaufen  der 
Ahtei  Heiligenkreuz  eeehs  Schilling  Pfenning  Gülle  zu  Paesdorf. 

Ich  Hainreich  genant  Ton  Chlaüzing  vnd  ich  Hedbeich  sein 
awester  yerihen  an  diesem  prief  ynd  tuen  chunt  allen  leuten,  di  in 
leheot  lesen  oder  horent  lesen,  di  nu  lebent  oder  hernach  chunftich 
sint,  daz  wier  mit  guetleichem  willen  vnd  wol  verdachtem  muet,  ze  den 
Zeiten,  dy  wier  dehainen  erben  nich  betten  ynd  iz  wol  getuen  mochten, 
ledichleicben  ynd  yreileichen  an  allen  iersail  aller  leyt,  swer  si  sint 
oder  swie  sie  genant  sint,  yerchauflTet  haben  vnsers  rehten  aigens 
sehes  Schilling  geltes  wienner  phening  auf  einem  halben  lecben  datz 
peißtorf  dem  abt  ynd  der  Samnunge  des  chlosters  datz  dem  hailigen 
chreutz  ze  besitzen,  ze  versetzen  oder  ze  yerchauflen,  ynd  allen  ieren 
fnimen  damit  ze  schaffen  ym  ainlef  phunt  phening  wienner  muaizze, 
?nd  daz  oych  wier  des  selben  guettes  schon  ynd  erleich  gebert  sein. 
Vnd  di  selben  gylt  schol  man  dienen  ze  sand  Michellmisse  nach  puerch- 
rechtes  gebonhait.  Wir  setzen  yns  euch  dem  vor  genanten  Conuent 
?nd  dem  chloster  yber  disen  chouf  ze  rechtem  scherm ,  ich  ynd  mein 
swester  dey  yorgenant  ynd  weigant  der  yorsprech  von  rieunbuercK 
vnd  sein  zwen  svn  Chuenrat  vnd  hainreich  für  alle  ansprach;  rnd 
swa  in  dar  an  abge,  so  schullen  si  haben  ovf  vnserm  hof  zu  pmem- 
perge^  der  da  haiszzet  des  Heinreiches  hof  von  chlaiczzing^  Vä4 
daz  diser  geberft  vnd  disev  red  stet  buleib  vnd  vnverbandelt ,  dar 
vi)  er  geh  wir  disen  prief  ze  mein  sichtigen  vrchunde  di^er  sache  den 
auf  genanten  herren  vnd  dem  chloster  versigelt  mit  dem  insigel  hera 
Maricharies  von  mistelhach  vnd  mit  dem  Insigel  der  erbern  purger 
rnd  der  «tai  Marchttes  halben  von  Neubüerch ,  wann  wir,  ich  vnd 
mein  swester»  aigens  insigel  nicht  beten  vnd  verschriben  an  disem 
pi-jof  di  Namen  ersamer  leut,  mit  der  wissen  iz  geschehen  ist.    Daz 


f 


39 

ist  her  Fridreich  der  Pitzünger  vnd  Ot  sein  svd  vnd  Velreich  der 
Men  hiertter  rnd  hainreich  der  sibenhierter  Tnd  her  chvenraivon 
nmchkraw  der  richter  ze  nevnbuerchf  vnd  Marchart  der  oaehrich- 
ter  vnd  rapoi  der  toscho,  vnd  Marichart  der  paghart.  Daz  ist  ge- 
schehen, do  nach  Christes  gepuerd  ergangen  waren  tausent  iar  vnd 
drevhvndert  lar  vnd  dar  nach  in  dem  szweliften  iar. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

XLIII. 

1312.  —  Frau  Jeuia  von  Merswanch  stiftet  sich  in  der  Abtei  Heüigevikreuz 
einen  Jahrtag,  und  widmet  hiesti  einen  Weingarten  zu  Winden. 

Ich  vrowe  Jeute  herrn  Cyriitas  hausfrawe  von  Merswanch 
tuen  chunt  an  disem  prief  allen  den,  di  in  lesent  oder  horent  lesen» 
daz  ich  mit  guetem  willen  meines  herrn  herrn  Cgrinas  vnd  mit 
meiner  svn  herrn  Jansen  vnd  herrn  Virelchs  vnd  ander  meiner 
tt^vkti  ze  den  seilen,  vnd  ich  ez  woi  getiien  nmckt,  geschaft  faan  den 
Erbern  herrn  proder  Johann  dem  apt  ze  dem  heiligen  Chretäx  vnd 
der  Samnung  einen  Weingarten,  der  leit  an  der  winder  aUem  perge, 
den  ich  han  geehonft  von  einem  meiner  diener,  der  do  hiez  Hern 
vnd  sein  hausfrawe  Chuniguntf  um  zwelif  phunt  wienner  pheninge. 
vnd  het  vm  selbe  phennig  verchauft  ein  ander  gut  meins  an  erstar- 
bens  eribs  von  vater  vnd  von  mueter  vnd  han  in  den  aufgegeben 
vor  der  Rechten  perch  herren  nach  aigens  gewere  vnd  nach  poriges 
rebt,  vnd  habent  mir  di  vorgenanten  herren  den  vorgenanten  Weingarten 
verlieehen  ze  meine  Lebtagen  vnd  zve  mein  aines  leipgedinge  von 
ierr  haut  also  beschaidenleichen,  daz  sev  mir  lobent  vnd  sich  pintent, 
swan  der  vorgenante  Weingarten  ledich  wird  vnd  in  ir  gewalt  chumt, 
daz  man  dienen  schol  dem  Conuent  auf  dem  tische  zwai  phunt  phen- 
ning  ,  vnd  da  von  schol  man  geben  zwai  stuch  vische  dem  Conuent 
ze  trost  an  sand  Georii  tag,  vnd  des  selben  tages  schullen  sei  ierleichen 
meinen  Iar  tag  pegen  mit  vigilii  mit  messe  vnd  mit  anderm  gepet, 
zegleicher  weis  als  mein  Leichnam  gegen  wartich  wer,  vnd  schullen 
auch  gedenchen  meines  herrn  herrn  Cyrtuas*  vnd  vnserer  chint  vnd 
vnser  paider  vater  vnd  mueter  vnd  schullen  auch,  ob  ich  so  arm 
wurd  vor  meinen  tod,  daz  ich  der  fuer  nicht  gehaben  mecht,  meinen 
leichnam  nemen,  swo  ich  stirb  in  dem  laut,  vnd  fueren  hintz  dem 
Heiligen  Chrevtz  in  ir  chost  vnd  da  pestatten.  Vnd  swan  daz  vor 
genant   gelub  von  irrer  saumnung  verhabt  wure  an  erhaft  not,  so 


40 

schulten  sich  meine  nesien  gerben  ziehen  zye  dem  weingarteo,  md 
daz  ez  werd  gepezert  vnd  swer  des  gescheites  gegenwurtiger  rollaist 
ist,  dem  scholl  man  geben  ein  chophel  rnd  ainen  lebzelteo  odor 
etzwas  anders  ze  einen  ewigen  vrchunde  ynd  daz  daz  stet  beleih  dar- 
über vbergib  ich  in  in  disen  prief  rersigelten  mit  meines  herrn  herrn 
Cyriuaa  insigel  vnd  mit  meines  syns  herrn  Jansen  insigel.  Daz  vsX 
geschehen  do  yon  Christes  purd  waren  dreyzehenhundert  iar  dar  nach 
in  dem  zweliften  Iar. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

XLIV. 

1313 ,  15.  H&rz  ,  Wien.  —  Rudolf  von  Eherndorf,  oberster  Kämmerer  » 

Österreich  und  Reimpreehi  sein  Bruder,  beurkunden  den  Verkauf  eines 

Hofes  %u  Remkardedorf  von  Seite  Herrn  Heidenreieh's  von  TaeeheHetesM 

an  Herrn  Jordan  von  Wien. 

Ich  RuedoJf  von  Ewerstarf  Chamrer  in  Osterreich  md  ich 
Reimpreehi  sein  pryeder  yergehen  des  an  disem  prief,  Daz  der 
Erber  man  her  Jordan  van  Wienne  cheyft  hat  den  Hof  datz  ifetn- 
hartstorf  yan  heren  Haidenreihen  van  Tehenstain  ynd  yan  seiner 
Haysyroeyen  yer  Ofinein  mit  alle  dem  recht,  als  sen  gehabt  habent, 
also  beschaidenleichen,  Daz  der  yorgenant  her  Jordan  yon  dem  yor- 
genantem  hof  yns  Dienen  sol  alle  Iar  an  sant  Michels  tach  yreis  purch- 
rehtes  zwelf  pfeninge  Wienner  mynze  Vnd  anders  niht  mit  alle  dem 
recht,  als  pyrchrecht  recht  ist.  Daz  diese  rede  stet  sei  ynd  gantze 
beleihe  diser  sache,  Geb  wir  in  disen  prief  yersiegelte  mit  ynsem 
Insigeln  Vnd  mit  den  erwern  gezeygen ,  die  pei  diser  sache  gewesen 
sint.  Her  Marchart  von  Mistelbach,  Her  Fridreich  von  Stetpr^  Her 
Ylreich  bei  den  Minnem  prvedem.  Her  Herman  pfarrer  yan  Chtrch- 
percK  Her  Levpold  van  Sand  Margreten^  Her  RidoJf  pfarrer  ze 
Eberstorf,  Her  Chvnrat  der  Jvnge,  Her  Nyclas  pyrger  Maister  ze 
Wienne,  Her  Otte  sein  prveder.  Her  DyepoU  von  Metzen,  Her 
Stephan  der  Chrigler,  Her  Hainreih  der  schveler.  Her  Chvnrat  der 
pomemvz  ynd  Seifrit  der  Smit  Vnd  ander  fnrm  leyt  genych.  Dieser 
prief  ist  geben  ze  wienne,  Do  yan  Christes  gehvrt  waren  ergangen 
Dreytzehen  hyndert  Iar,  In  dem  Dreytzechenten  Iar,  Nach  Sand 
Gregori  tach,  Des  pfinztages. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel  und  der  Rest  eines  zweiten. 


41 


XLV. 

1314,  25.  April,  Ikowar.  —  Meister  Andreae  heitätigi  die  Schenkung  eines 
Grundatückee  %u  Vogeldorf  von  Seite  seines  Groesvatere  dee  Palafin 
Johannee  und  seines  Bruders  Meister  Nikolaus  an  die  Abtei  Heüigenkreuz, 

Nos  magister  Andreas  filius  magistri  Gregorii  memorie  com- 
mendaiDus  yniuersis,  quod  collationem  cuiusdam  terre  Castrensium 
Vogeldorf  rocate,  quam  Johannes  palatinus  auus  noster  et  magister 
NycoUms  frater  noster  bone  memorie  monaciiis  de  Grangia  prope 
laeum  de  ferter  litteratorie  fecerant,  approbamus  ex  nunc  et  conferi- 
mns  eisdem  premisso  sub  tenore  yolentes,  ut  nullus  officialium  nostro- 
rum  raeione  alicuius  ceosus  uel  exactionis  eosdem  monachos  debeant 
molestare.  Datum  in  Ikuwar  in  festo  beati  Marci  euangeliste  Anno 
domini  M».  CCC».  X».  quarto. 

Original  aaf  Pergament  mit  SiegeL 

XLYI. 

1314,22.  Juli,  Wien.  —  Thomas,  Er%bisehof  von  Gran  stellt  der  Abtei  Heiligen- 
Kreuz  auf  ihr  Ansuchen  einen  Zeugnissbrief  aus  iUter  die  Schenkung  des 
Gutes  Barandanbe  von  Seite  des  Königs  Karl  von  Ungarn  an  dieselbe, 

Nos  Thomas  miseracione  diuina  Archiepiseopus  Strigoniensis 
eiasdemque  loci  Comes  perpetuus,  Significamus  quibus  expedit  vniuer- 
sis  presentium  per  tenorem,  Quod,  cum  Serenissimus  dominus  noster 
dominus  Karolus  dei  gracia  Hungarte  Rex  illustris  Religiosis  viris  et 
deodeuotis  fratribus  ordinis  Cisterciensis  inMonasterio  sancteCrucis 
de  Ausiria  iugiter  deo  famulantibus»  quamdam  possessionem  in  metis 
Hungarte  et  Austrie  existentem  Barandanbe  vocatam,  quam  olim 
Siculi  inbabitabant  et  eolebant»  cum  omnibus  vtilitatibus  suis  et  per- 
tinentiis  coram  nobis  eontulerit  iure  perpetuo  et  irreuocabiliter  possi- 
dendam  et  habendam,  sicut  in  litteris  eiusdem  domini  nostri  Regis 
plenius  continetur;  et  abbas  ac  ceteri  fratres  dicti  Cenobii  nos  petant 
instanter,  rt  litteras  nostras  tesfimoniales  super  ipsa  collatione  per 
ipsum  dominum  nostrum  Regem  eisdem  facta  concedere  dignaremur, 
nos  iuxta  uerbum  organo  doroinice  vocis  emissum,  quod  audimus 
loquimur,  et  quod  uidimus  testamur;  eonindem  fratrum  iustis  peticio- 
nibus  anuentes  presentes  litteras  nostras  super  premissa  donacione 
ipsi  Monasterio  sancte  Cruds  et  abbati  ac  fratribus  in  eodem  resi* 
dentibus  per  ipsum  dominum  nostrum  Regem  facta  coram  nobis,  ut 


42 

est  dictum,  sub  appensione  sigilli  aostri  autentlci  in  Iiuiiks  rei  te^ti- 
monium  ad  uberiorem  cautelam  duximtis  concedeiidas.  Datum  Wyenne 
in  festo  sancte  Marie  magdalene,  Annt»  domiiji  M^.  CCC«,  Quart«' 
Decimo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XLVII. 

I3I5,  9.  n&ner,  Jadenburg.  —  Hermann  tfon  Wdmersdorfund  B^ffhn  seinf 
Hauifrmm  ttrmaeken  der  Abtei  Heiliffenkrefi%  ihr  Gttt ,  gtlegtn  mn  der 
Wegeckeid  beiSchaehem  eher  86keufling  tu  einem  Jahrtag,  und  beurknud^ 
zugleich^  daes  die  Abtei  da$  ihr  gehörige  llatn  %h  Jndenhttrg  ihtten  heideu 
au f  ihre  Lebzeit  leibgedingewei^e  perlieheii  habe. 

Ich  Herman  von  Weimer dorfiwn  chund  an  discm  prief  allen  den, 
di  in  sehent  oder  hörent  lesen,  Daz  ich  mit  gutem  Willen  mioer  Höts- 
vrowe  Perkien  ain  gut  an  der  wegschaiden  pei  Selmehen  ob  Schtpf- 
linggehgeUf  daz  mein  erbeaigen  ist,  vnd  giltain  mareh  phenning,  ge* 
suecht  vnd  vngesucht,  gepowen  rnd  vngepawpir  auf  gigeben  vnd  ge- 
antwurt  han  dem  erbern  heren  apt  Johan  vnd  derSamnunge  des  gotes- 
haus  ze  dem  Heiligem  Chrevtz  datz  Ostereikt  Mit  fiolher  besebaidcnlieit 
das  si  vnser  paider  sei;  mein  vnd  miner  hovsvrowrn  der  vorgenaoteD 
ewichleicheD  schulien  gedenchen  vnd  gol  vmb  rns  pitten.  Vnd  haben 
daz  getan  mit  solicher  auzgenomer  red  vud  gelObe,  duz  ich  Hermajui 
vnd  mein  hovsvrow  percht  di  vorgenant  den  nv tx  ob  dem  vorc:enanteD 
gut  vnz  an  vnser  baider  tode  selben  nemen  vnd  haben  schulten  vnd 
swenne  vnser  ains  abstirbet,  so  ist  ain  halho  iimrch  ledich,  Swenne 
aber  wir  baide  nicht  ensein,  so  schol  dl  n^Hrch  gent/^leih  lodich  sein. 
Vnd  durch  vnser  trewen  vnd  auch  lieb  willen,  di  wir  haben  getan  dem 
vorgenanten  hovs  ze  dem  heiligen  Chreutz  rntt  dem  genunten  g«- 
schefte,  So  habent  vns  die  egenanten  herren  apt  Johan  vnd  di  sam- 
nunge  desselben  hous  di  genade  getan,  daz  wir  schulen  habn  ir  haus, 
daz  gelegen  ist  zeJudenburch^  inne  haben  ze  leihgediago  vntz  an  vn^er 
paider  tod,  vnd  schulien  auch  ez  verwesen  mit  stewer  vnd  mit  pe2* 
zerung  vnd  mit  allen  dem,  daz  das  hous  mgel  oder  anweiget,  vuU 
an  vnsern  tod  vnd  sol  nah  vnserm  tod  wider  angevallen  dai  vorge- 
nant goteshouz  ze  dem  Heiligen  Chreuiz.  Vnd  daz  ditz  geseheft 
vnd  selgeret  vest  vnd  ewig  beleihe,  so  gib  ich  vorgenanter  Herman 
dar  vber  disen  prief  den  vorgenanten  bereu  ze  dem  Heiligen  Chreutz 
ze  ainem  ewigen  gezeug  versigelten  mit  Hermana  ynsigel  des  Richters 


43 

le  Judentmrch  xe  den  zeiten »  Tnd  mit  Ditmars  ynsigel  von  Reifen- 
siäin^  wand  ich  selber  niht  yosigels  han.  Darzv  sint  des  gezeu^e« 
berr  HetbMi  ynd  Herman  dt  Pfaffendarfier^  Hainteieh  von  Stret- 
wieh.  Gferunch  van  aieen.  Diefreich  vnd  Jaec^l'  vnd  Pküippe  di 
Hohengtainer^  Nyclos  der  Zaechf  HainrHh  der  Greuzer  ynd  ander 
erber  leut  genuch.  Daz  idt  gesehehen  ze  Judenburch  nacb  Cbristes 
gepurd  yber  drenzehenhundert  lar  dar  nacb  in  dem  fvmzehenten  lar, 
an  dem  dritten  tage  nach  dem  Perhtage. 

Original  auf  Pergament»  dessen  beide  Siegel  fehlen,  sammt  einem  Dupll- 
ea(e»  welches  jedoch  den  Revers  wegen  des  Leibgedings  nicht  enthfilt,  mit  einen 
Siege] ;  das  zweite  abgängig. 

xLvni. 

1S15,  23.  nn.  --  Richttr  und  Roth  äer  Stadt  Brück  an  der  LeUka  heur- 

hmden^  da$s  Freidank,  Bürger  von  Brück  und  seine  Hauefrmu  Oeiid  der 

Abtei  HeiUgenkreuz  ihren  Weingarten  an  dem  Haddeiiiuherg  %u  einem 

Jahrtag  vermacht  haben. 

leb  Heinreich  ze  den  zeiten  Richter  vnd  die  gesworen  in  der 
Stat  ze  Pruk  yeriehen  vnd  tvn  chund  allen  den,  die  disen  prief  lesMit 
oder  borent  lesen ,  Daz  vreidanch  vnser  purger  ze  Pruk  vnd  sein 
hoTsyrow  rro  Geisel  ze  den  zeiten ,  vnd  si  ez  wol  mochten  getvo 
md  auch  mit  irer  yreunt  rat  ynd  irer  erben  gutem  willen  babent 
gescbaffet  einen  Weingarten  ires  rehten  erbgutes,  der  gelegen  ist 
aa  dem  Hecleinsperg  ze  nest  pei  des  Grigere  Weingarten,  den  Herren 
ze  dem  Heiligen  Chretäz  nacb  ir  paider  (od  ze  haben  ledichleich  an 
allen  Chriege  ynd  an  alle  ansprach  ze  einen  ewigem  selgeret.  Den 
selben  Weingarten  sol  auch  paun  ynd  inne  haben  der  Chelner  des 
selben  hous ,  ynd  swaz  er  ierleich  mag  geybrigen  yon  dem  selben 
Weingarten  yber  daz  paw,  da  sol  er  mit  hegen  ir  paider  Jartag  an 
dem  yreitag  in  der  Phingest  Woche ,  ynd  schulen  die  heren  getrost 
werden  an  dem  selben  tag  mit  ainem  Stuche  guter  yisehe.  Älsan 
aub  an  den  yreitagen  zehant  darnach  an  ainem  oder  an  zwain-  oder 
an  drin,  als  yerre  ez  geziehen  mach,  nach  seinen  trewen;  ynd  sol  auch 
daz  geseheben  iericUeih  ynd  ewichleich  ze  ainer  seligen  gehugnusse 
ir  Paider  ynd  aub  aller  irer  yodern.  Vnd  daz  ditz  geseheft  yest  beleihe, 
dar  yber  geben  wir  ze  ainer  ewigem  yrchund  disen  prief  yersigeiten 
mit  ynsrer  Stat  ynsigei  den  yorgenanten  herren  ze  dem  Heiligen 
Ckrentz.  Des  sint  auch  gezeuge.  Menhard  der  Griger,  der  Lebf  der 


44 

Liebman,  Leupold  der  Mauier,  Reihard  van  koflem,  Beinräh 
getsch,  Vlreich  der  Witawer^  Chunrad  der  Probest ,  Seifrid  der 
veirer,  Nychs  ChedeL  Peter  an  der  höh.  Andre  tan  Teiuentiorf, 
Hainreich  der  Mulner,  Jekel  vnd  Symon  den  Grigers  sme.  T^mt 
prief  ist  gegeben  da  ran  Christes  gepurd  waren  ergangen  Tau^eiit 
iar.  Drehundert  iar  dar  nach  in  dem  firrnfzehendem  iar  ze  Ostern. 
Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

XLIX. 

1315,  84.  ApriL  —  MeehiHd  die  Chrngin  von  Wieiter-NeuMtuät  Mifl^i  mk 
in  der  Abtei  Heüigenkreuz  einen  Jahrtag, 

Ich  Mehthild  die  Chrügin  ze  der  Neuwntat  vergib  rnd  tvB 
chund  allen  den,  die  diseu  prief  lesent  oder  borent  lesen ,  di  qt  sint 
vnd  hernach  chumftig  werdent,  Daz  ich  an  minen  lesten  Zeiten^  zt 
der  zeit  vnd  ich  ez  wol  getvn  moht,  mit  miner  vreunt  rat  rnd  aller 
miner  erben  gutem  willen  han  geschaft  dem  Chloster  ze  dem  heiiigtm 
ChreuiZy  da  ich  besunder  genad  vnd  andaht  z?  han  gehabt,  rninej 
varunden  gutes  vnd  auh  mines  chouf  gutes,  daz  ich  nah  mines  wirte^ 
Walchunes  tod  han  gechoufet,  daz  selgeret  afs  hernach  geschriben 
stet.  Des  ersten  ainen  acher  gelegen  pei  dem  Herdlein  ze  der  Nevn- 
atai  vor  Nevnckircher  tor  vnd  ze  Dreschirhen  minen  hof,  der  genant 
ist  der  Weithof,  den  mein  erben  mugen  abledigen  mit  zehen  phundeo 
wienner  phenning,  ob  si  wellent,  vnd  da  pei  von  ainem  hof,  der  ge- 
wesen ist  geronges  ain  halb  phunt  geltes ,  vnd  ze  der  Neunstat  ain 
hofistat,  di  gewesen  ist  miner  tohter  JX^r/tn/^n ,  vnd  svben  dreiiing 
Weines  in  meinem  cheller.  Van  dem  vorgenanten  gut  schullen  die 
herren  von  dem  heiligen  Chreutze  begen  Jerichleih  vnd  ewiehleich 
minen  lartag  vnd  mines  wiertes  lartag  Walchunes  vnd  aub  gedeii- 
eben  aller  vnser  vodern.  Vnd  dar  vber  durch  pezzer  sicherhait  ditx 
geseheftes  habent  sich  angenomen  mein  eninchel  Walchun  vnd  abet 
Walchun  vnd  Nyclo  ,  daz  si  schulten  scherme  sein  vber  daz  genant 
gut  der  herren  ze  dem  heiligem  Chreutz  für  alle  ansprach  ander 
irer  erben  vnd  auch  der  minen.  Vnd  daz  ditz  gescheft  veste  vnd  vd- 
zeprochen  beleih ,  dar  vber  gib  ich  vorgenantev  Mehthild  div  Chru- 
gerinne  dem  vorgenanten  hous  ze  dem  Heiligen  Chreutz  ze  ainem 
vrchund  Disen  prief  versigelten  mit  Hern  Merteim  des  Visinges 
ynsigel,  der  ze  den  Zeiten  richter  was  ze  der  Nevnstctt  vnd  hern 
Rudolfs  des  Mourer  vnd  Herrn  Dietreihs  des  eysner ,  di  pei  minem 


45 

gescbeft  sint  gewesen  ynd  auch  seingezevg  sint  mit  iren  ynsigeln.  Di- 
ser  prief  ist  gigeben  da  Tan  Christes  gepurd  waren  ergangen  drewzehen- 
hundert  iar»  darnah  in  dem  firmfzehendem  lar,  an  sand  Georgen  tage. 

Original  aaf  Pergament  mit  einem  Siegel,  zwei  andere  fehlen. 

L. 

1316, 1.  Jänner,  Schepreg.  —  Meister  Andreas  schenkt  der  Ahtei  Heiligen' 
Kreu%  %um  Seelenheile  seines  verstorbenen  Bruders  Nikolaus  seine  Be- 
sitzung zu  Podesdorf, 

Nos  Magister  Andrem  filius  magistri  Gregorii  significamus  ?ni- 
uersis,  quod  quia  salubrius  est  prospicere  spiritualia  quam  temporalia, 
ob  remedium  et  salutem  anime  fratris  nostri  magistri  Nycolai  hone 
memorie  quandam  possessionem  nostram  Potesdorf  Tocatam  dedimus 
et  contulimus  Ecciesie  sancte  Cnicis  et  per  eam  Grangiariis  ipsius 
eeclesie  existentibus  iuxta  Fertu  famulari  pariter  et  possidere. 
Datum  in  Schepreg  in  Octaua  Natiuitatis  domini  anno  eiusdem.  M^ 
CCC«.  XVI«. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

LI. 

1316,  20.  iprü,  Wien.  —  Kihiig  Friedrieh  IIL  bestätigt  der  Abtei  HeUigen- 

Krestz  das  vollständig  i$uerirte  Privilegium  seines  Vaters,  König  ASbreeht's  L 

ddo.  Wien,  24.  December  1286. 

FRidricus  Dei  Gracia  Romanorum  Rex  semper  Augustus  Vniuer- 
sis  Sacri  Romani  Imperii  Fidelibus  presencium  inspectoribus  Graeiam 
suam  et  omne  bonum.  Constituti  in  nostre  maiestatis  presencia  Hono- 
rabiles  et  Religiös!  yiri  Äbbas  et  Conuentus  Monasterii  sancte  Crucis 
in  Äiutria,  Cisterciensis  Ordinis  Priuilegium  quoddam  nobis  obtule- 
mnt  petentes  cum  instancia ,  idipsum  et  articulos  in  eo  eontentos  de 
benigaitate  Regia  confirmari.  Cuius  tenor  de  uerbo  ad  uerbum  talis 
est:  Albertus  dei  gracia  Dux  Austrie  et  Styrie  Dominus  Camiole 
Marehie  et  Partusnaania.  (Folgt  die  Urkunde  Herzog  Albrecht\ 
24.  Decembris  i286,  Fontes,  Bd.  XI,  S.  2K2,  Nr.  CCLXXK.) 

Nos  igitur,  qui  ad  utriusque  Tite  felicitatem  prodesse  nobis  ne- 
quaquam  ambigimus,  si  loca  diuino  cultui  mancipata  ampliare  curaue- 
rimus,  et  eorum  comodo  pia  intendere  voluntate,  zelo  sacre  Religionis 
et  eorumdem  fratrum  instancia  dictum  Monasterium  cum  Personis  et 


46 

bonis  BVOB  io  proteceionem  nostram  et  fauoris  sumentes  amplexns» 
Prinilegium  sapradictum  com  emunitatibus  ac  iuribus  sev  libm^aitibut 
inolite  recordaciooifl  Alberti  RomaDorum  Regis ,  tunc  Dueis  Äuairie 
et  Styrie,  Genitoris  et  predecessoris  nostri  karissiroi«  in  eodem  per- 
mbsione  munifica  declaratis  itberaiiter  approbamus»  innouamos  et 
presentis  scripti  patrocinio  confirmamus.  Mandantes,  ut  nulla  persona 
Ecelesiastiea  uei  seeularis ,  alta  uel  hamilis  predictom  Abbatem  «t 
Conuentam  ac  Successores  eorum»  MonasteriucD  et  bona  sua  contra 
presentis  Priuilegii  seriem  super  aliquibus  ausa  temerario  molestare 
presumat,  quod  qui  attemptare  presumpserit,  preter  indignacionem 
nostri  culminis,  quam  incurret,  Sexaginta  Libras  auri  componat 
medietate  fisco  nostro,  reliqua  dicto  Monasterio  persoluendas.  ki 
huius  itaque  nostre  proteceionis,  approbacionis,  innouacionis  et  eon- 
firmacionis  memoriam  ac  robur  in  posterum  perpetuo,  presenten 
paginam  Regalis  nostri  signi  et  Sigilli»  fecimus  signaculo  comuniri. 

Signum  Domini  Friderici  Romanornm  (Loc.  Monogr.)  Regis  dei 
Gracia  inuictissimi. 

Datum  Wienne  XU^  kalendas  Maij  Anno  Domini  Miliesimo 
Trecentesimo  Sextodecimo.  Regni  rero  nostri  anno  Secundo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

LO. 

1316,  20.  Hai,  Sah.  —  Ortner  von  Sekweinhmrt  und  Demuth  teine  Hamsfim 
verkaufe  der  Kirche  vqn  Nieder-Sulz  ein  Pfund  Pfenninge  «n  BrdkrmtL 

Ich  Ortener  von  Sweinbart  ynd  ich  IHmui  sein  Hausvrow»  wir 
verigeheo  ynd  tun  chunt  allen  den »  die  disen  prief  lesent  oder 
horent  lesen»  di  nu  lebent  oder  hernoch  chuDflicb  sint,  Dax  wir  zn 
fiider  SuUz  dem  leben  gohtshaus  ein  phunt  gelts  das  Erprtui  hallen 
zu  chauffen  gegeben,  recht  vmb  zwelif  phunt  phennige  vnd  tun  aoeh 
chunt,  Daz  wir  auf  demselben  gut  noch  haben  dreizzich  pheninggfeites 
vnt  daz  Toytrecht.  Darüber  So  geh  wir  disen  prief  sant  Jans  zo 
ein  sichigen  yrchunt  ynd  zy  ein  waren  gezeuge  ynd  ze  eyner  steten 
yestnunge  diser  sache  yersigelt  mit  vnserm  ingesigel.  Ynd  daz  diseu 
redt  stet  beleihe,  des  ist  zeuge  ynser  here  der  apbt  herr  JoAaj» 
yon  dem  heyligen  chruz,  her  H(aeinreich)  pharrer  uon  Rupersdarf 
ynd  her  Paul  der  pharrer  yon  nidersuUx  . .  uon  . .  Vlrieh  der  aigen* 
maister.    Simon  ....  iber   Ru  .  .  .  .  auch  vlric   der  cknäer 


r 


47 

Maister  .  .  .  en  Stephan  vnd  ander  yrume  lewt  genuoh,  den  di»eu 

saeh Diser  prief  ist  gegeben  zu  Sulz  an  dem  aufertach,  da 

TOD  Ghristes  gebart  waren  vergangen  thaasent  lar  vnd  die  hundert 
lar  in  dem  sekzehenten  lar. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt.    Die  Urkunde  ist  sehr  be- 
schädigt. 

1317, 13.  (919.)  m,  Mmttadt  -  Paul  4er  SuhUifh  und  Mhaidßßme  Uau^ 
frau  verkaufen  der  Ahtei  ffeüigenkreuz  ihre  Mühle  %t(  Baden, 

leb  Pavl  der  Sultzpechke-  vnd  lob  Alhaü  sein  bavsfrowe,  hern 
Levpoldes  ioehiev  des  Geschvrreut  dem  Got  gnade.  Wir  verieben 
?nd  tun  cbunt  allen  den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  le§en,  die 
nvlebent  vnd  hernach  sint»  Da2  wir  mit  aller  vnser  erben  gvtem 
Villen  vnd  gvast,  mit  verdahtem  mvte  vnd  mit  gesampter.bant ,  xv 
der  zeit,  do  wir  iz  wol  geton  moehten,  vercbavfk  haben  vns^ra  reeb- 
teo  Aigena  ain  Mvlen,  die  da  leü  ae  pad&^,  iie  da  leit  bei  der  herren 
MyI  von  dem  Heiligen  Chrevize »  die  mich  vorgenanten  Albaideu 
von  meinen  vodern  mit  fvrziebt  vnd  mit  loez  ze  rechtem  erbtaile  an 
gevallen  ist  gegen  meinen  geswistriden.  Die  selben  Mvl  haben  wir 
geben  mit  allem  dem  nvtz  vnd  recht ,  als  wir  si  in  Aigens  gewer  her 
praeht  haben,  vmb  zwenzieh  phvnt  wienner  phenninge,  der  wir  reeht 
vnd  redlichen  gewert  sein»  den  vorgenanten  herrenvon  dem  Hayligen 
Chrevize  vnd  allen  irn  nachchomen  ledichlichen  vnd  vreiÜchen  ze 
haben  vnd  aUen  irn  frvmen  damit  ze  chafiSen,  verchaaffen,  versetzzen 
vnd  geben ,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  dar  vber  zv  ainer 
pezzern  sicherhait  so  setzzen  wir  vos,  ich  P(wl  der  SvU^p^chke  vnd 
ich  Alhaü  sein  hausvrowe  vnverschaidenlichen  den  vorgesprochen 
Herren  von  dem  Hailigen  Chrevtzze  vnd  allen  irn  nachchomen  vber 
die  vorgenanten  Mvln  ze  rechtem  scherme  fvr  alle  anspräche ,  als 
aigens  recht  ist  VAd  /des  Landes  recht  ze  (Merreiche.  Vnd  geben  In 
dar  vber  diesen  prief  zv  ainem  sichtigen  vrchvnde,  vnd  ze  ainem 
offen gezevge  vnd  zv  aioer  ewigen  vestnvnge  diser  sache  versigilten  mit 
vaserm  Insigii  vnd  mit  hern  Dietriches  Insigil  von  Pilichdorf^  der  zv 
den  zelten  Hof  Marschalck  vnd  havptman  was  in  Osterreiche,  vnd 
mit  hern  Otten  Insigel  des  Tvrsefif  die  diser  saehe  gezevg  sint  mit 
ir  Insigil.  Vnd  sind  aveh  gezevg  her  Hainrich  der  Haedricheswerder, 
her  ChvHrat  der  Chaergel,  die  Ritter:   WaUher  von  Linspereh, 


48 

Haidenrich  von  Taehenstain  vnd  ander  frvrae  Jevte  genveh,  den  im 
Sil  che  vnd  dieser  chaTf  wol  chvot  ist.  bher  prief  i^t  geben  da  tr 
d^T  Niwengiat  f  do  ron  Christes  gebyrt  waren  ergangen  DrevxebeQ 
llvndert  lar.  In  dem  sibenzehenten  lar  dar  n^ch  ,  an  Sand  Mar* 
greten  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  iwei  Siegeln;  das  dritt«  (MU 

UV. 

1317,  17.  Juli.  —  Das  DameapUel  van  Raab  (rannvmirt  uvfdie  Bitte  du 

Pi-ocurators  der  Abtei  HeHigenkreu%  %u  MSnckhof  in  Ungarn  den  Sckeur 

kungsbrief  dee  Meister  Andreas^  ddo.  /•  Jänner  13 16  üher  Pütesd&rf 

Capitulum  JaurinensU  ecciesie  omnibus  christi  fidelibus  preseo- 
tes  litteras  inspecturis  salutem  in  domino  sempiternam.  Ad  uojuer- 
sorum  noticiain  harum  serie  volumus  peruenire,  Quod  ßeligiosus  rir 
frater  HertK  procurator  Curie  Monacorum  iu]^ta  fertku  de  Comitatu 
Mumniensi  exhibuit  nobis  priuilegium  maguiüci  vir!  ma^ii^tri  Andree 
filii  mag^stri,  Gregorii^  super  collacione  possessionis  Potesdarffin 
f/ufigarico  Pothfolua  uocate  confectum,  peteti^s  »  nobi»,  vX  ideoi 
piiuilegium  nostris  priuilegialibus  litteris  ioseri  facinmus,  cuius  tenor 
iu\\%  est.  (Folgt  die  Urkunde  des  Meister  Andreas,  ddo.  Cheper^g, 
1.  Jänner  1316»  oben  S.  45«  Nr.  L.)  Nos  igitur  ad  iustam  petitio- 
uem  ipsius  fratris  Herth  predictum  priuilegium  mugiBtri  andree 
noBtris  presentibus  priuilegialibus  titteris  de  uerbo  ad  rerbum  in^cribi 
feeimus,  nostrum  eisdem  sigillum  apponendo.  Datum  die  doniinica 
post  festum  diuisionis  apostolorum  proximfi.  Anna  domini  M°.  CCC* 
docimo  septimo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

LV. 

1317,  18.  September  (9).  —  König  Karl  von  Ungarn  verleiht  der  Ahtä 
Heiligenkreu%  für  ihre  in  Ungarn  gelegene  Benttungen  wichtige  Reekte 

und  Freiheiten. 

Nos  Karolus  dei  gracia  Hungarie,  Daltnatne,  Croacie,  Rame^ 
Sentie^  GaUicie,  Lodomerte,  Cumanie,  Bulgarieque  Rex,  meniorie 
cümmendantes  significamus  yniuersis.  quibus  expedit  presencium  per 
tenorem,  quod ,  cum  ex  officio  suscepti  regiminis  intima  soilicitudine 
et  cura  propensiori  sacrosancte  matris  ecciesie  «que  in  solidissima 
petra»  que  est  Christus »  beatissimi  Petri  apostoli  fide  fundata  existit. 


49 

comodis  et  profectibus  in  uigitare  debeamus,  Honorabili  Monasterio 
sancte  Crucis  de  misiria,  ob  specialis  deuocionis  aflfectum,  quam  erga 
ipsum  Monasterium  gerimus  et  habemus,  quod  in  partibus  Regni 
nostri  per  sacros  progenitores  nostros  felicium  recordacionem  con- 
templaeione  diuini  nominis  est  honorifice  yberrimis  decoratum  dona- 
tiuis   et  dotatum,  ac  Abb  ati  et  fr  viribus  in  eodem  deo  iugiter  famu- 
lantibus  et  deuote,  has  gracias  et  libertates  fecimus  ,  donauimus  et 
concessimus  speciales ,    quod  Curie  ipsius  Monasterii  sancte  Crucis 
vna  uidelicet  in  Posonio  intra  muros  ipsius  Ciuifatis,  altera,  que  Curia 
Regis  appellatur  circa  aquam  Lytha ,  Tercia  nouum  predium  dicta 
et  alio  nomine  Newneygen  uocata  juxta  lacum  Fertheu  existentes,  ae 
yilla  vynden  Yocata  juxta  eundem  lacum  Fertheu  sita  ab  omni  dacia  et 
colleeta  steura  contribucione,  solucione,  seu  exaccione  qualibet  nomine 
regio  exigenda,  vel  Ciuitaturii,  seu  quorumlibet  exactorum  aut  exigere 
volentium  libere  sint  et  penitus  exempte  et  absolute  habeantur.   Item 
Yolumus,  quod  dicti  fratres  Monasterii  sancte  Crucis  vina  sua,  blada, 
seu  fruges,  ceteraque  Monasterio,  ipsorumacvsibus  eorundem  necessa- 
ria  libere  et  absque  omni  exaccione  Mutarum  seu  theloneorum  ac  Tri- 
butorum  ipsis  in  regno  nostro  Hungarie,  vel  alibi  proueniencia  per 
omnes  partes  regni  nostri  deuehi  faciant  seu  deduci,  tarn  in  terris 
quam  in  aquis.    Ceterum  in  omnibus  Ciuitatibus,  foris,  villis  locisque 
vniuersis  per  ambitum  regni  nostri  constitutis  per  ofßciales  seu  ser- 
uitores  nostros  aut  aliorum  quorumcumque,  quocumque  nomine  cen- 
seantur  de  numero  vel  mensura  rerum  suarum  nullo  ingenio,  nullaque 
occasioneartati,  deponendi,  locandi,  vendendi,  ac  alias  vtilitates  de  eis- 
dem  exercendi  et  ordinandi,  liberam  babeant  perpetuo  facultatem.  Pre- 
terea  ex  afSuencia  gracie  regalis  dictis  fratribus  duximus  anuuendum, 
quod   nuUa  persona  cuiuscumque  dignitatis  Status   aut  condicionis 
existat,  quemlibet  ad  domos  ipsorum  seu  Curias,  aliasque  possessio- 
nes  quacumque  de  causa  spe  defensionis  confugentem  excipere,  capere 
Tel  aliam  quamcunque  iniuriam  inferre  audeat  uel  presumat;  et  hoc 
precipue  in  Curia  ipsorum  fratrum  Posoniensi  volumus  et  precipimus 
firmiter  obseruari.    /i^em  statuimus,  quod  si  aliquis  colonorum,  uel 
hominum,  aut  Jobagionum  dicti  Monasterii  et  fratrum  cuiuscumque 
causö   uel  nocumenti  seu  sedicionis  pretextu  morti   adiudicaturus. 
Judex,  ad  quem  buiusmodi  persone  Judicium  pertinet,  de  sola  eius 
persona  habeat  indicandi  potestafem,  rebus  et  bonis  eiusdem  vni- 
uersis ad  manus  dictorum  fratrum  plene  deuolutis ,  eo  declarato  et 

Fontes.  Abth.  H.  Bd.  XVI.  4 


so 

adiecto»  quod  omnes  causas  inferiores,  factum  mortis  non  contigentes 
ipsi  fratres  per  se  uel  per  officiales  suos  possint  iudicare.  Äd  hec 
ipsum  Monasterium  et  fratres  in  eodero  residentes  pecaliari  quadam 
libertatis  prerogatiua  decorare  volentes»  ne  per  quempiam  regni  nostri 
Incolam  cuiscumque  dignitatis  aut  status  existat,  in  suis  Juribus  et 
libertatibus  disturbentur  ipsos,  vniuersasque  possessiones  eorurodem 
per  Regni  nostri  climata  existentes  in  aduocaciam  et  defensionem  nos- 
tram  recipimus  specialem;  Omnibus  et  singulis  tarn  presentibus  quam 
futuris  regio  edicto  firmiter  iniungentes,  ne  ceteri  ad  huiusmodi 
aduocaciam  pretextu  seu  titulo  alicuius  hereditatis  per  progenitor^ 
eorumdem  dicto  Monasterio  donate  se  intromittere  presumant,  sed 
iidem  Abbas  et  fratres  aduocatum  seu  defensorem  vice  persone  nostre 
maiestatis,  quem  uoluerint,  eligant  et  illo,  si  placet  repudiato  et  reiecto 
quandocumque  et  quocienscumque  eis  uidebitur  expedire ,  alium  uel 
alios  in  ipsam  aduocaciam  eligant  et  assumant,  qui  ipsos  possessiones- 
que  eorum  vniuersas  indempnes  et  illesas  pure  et  simpliciter  propter 
deum  et  non  racione  alicuius  dacii  uel  pecunie  ab  eis  quouquo  modo 
recipiende  et  habende  auctoritate  regia  teneatur  conseruare.  Si  qui 
uero  huiusmodi  nostram  salubrem  ordinacionem  et  graciam  dietis 
fratribus  factam  processu  temporis  uiolare  presumpserit,  uel  eideifi 
quoquomodo  ausu  temerario  contraire  attemptauerit ,  vlcione  regte 
vindicte  in  rebus  et  persona  punietur.  In  cuius  rei  memoriam  perpe- 
tuamque  firmitatem  presentes  concessimus  litteras  duplicis  sigilli 
nostri  munimiue  roboratas.  Datum  per  manus  Honorabilis  viri  magistri 
Johannis  albemis  ecciesie  prepositi  et  archydiaconi  kuktdlensU, 
dilecti  et  fidelis  nostri  aule  nostre  vice  cancellarii  XliU^  Idus  (sie.  ? 
Kai.)  Octobris  anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  Decimo  septimo. 
Regni  autem  nostri  anno  similiter  decimo  septimo. 

Original  auf  Pergament  mit  etwas  beschftdigtem  Siegel. 

LVI. 

1317,  30.  September,  vor  Komom.  —  Karl,  König  von  Ungarn,  hettätigi  der 
Abtei  Heüigenkreufü  den  Besitz  der  Güter   Vogdndorf  und  Poteedorf  m 

Ungarn, 

Nos  KaroluB  dei  gracia  Rex  Hungarie  significamus  tenore  pre- 
sencium  quibus  expedit  vniuersis»  quod  viri  Religiosi,  frater  Johannes 
abbas  et  quidam  fratres  Monasterii  sancte  Crucis,  Ordinis  Cyster- 
ciensis  de  Austria  patauiensis  dyocesis  dilecti  nobis  et  fideles  ad 


51 

nostre  maiestatis  ^ccedentes  presenciam  quasdam  terras  Yogelndorf 
et  Po^^^d'ot/nominatas,  asserentes»  ipsas  nostre  collacioni  pertinere 
pro  salute  anime  nostre  a  nobis  predicte  ecelesie  sancte  Cmcis  dari 
et  conferri  humiliter  pecierunt.  Nos  igitur  considerantes,  quod  Regiam 
decet  maiestatem ,  iustis  petencium  desideriis  facilem  prebere  con- 
sensum  in  hiis  precique,  que  divinis  rebus,  religionisque  eultui 
uidentur  esse  proficua,  quibus  nos  eo  magis  debitores  credimus,  quo 
bona  omnia  de  ipsius  largiflua  beneuoleneia  cognoseimus  percepisse, 
peticioni  eorumdem  domini  abbatis  et  fratrum  suorum  grato  oecur- 
rentes  assenso  ex  deuoeione,  quam  more  aliorum  Regum  Hungarie, 
progenitorum  nostrorum  deo  deuotorum  erga  eandem  ecclesiam  saticte 
Crucis  specialiter  gerimus,  predictas  possessiones  Yogelndorf  et 
Potesdorf  cum  agris»  pratis  et  piscatura  sub  antiquis  metis  et  ter- 
minis  eo  iure,  quo  nostre  Regie  collacioni  pertinere  dinoscuntur, 
eidem  ecelesie  sancte  Crucis  in  perpetuam  elemosinam»  ut  eadera 
gloriosa  crux  in  eterne  retribucionis  gremio  nos  clementer  foueat  et 
soleter,  dedimus,  donauimus  et  contulimus  perpetuo  possidendas, 
tenendas  et  habendas.  Et,  cum  presentes  nobis  reportate  fuerint, 
DOstrum  super  hoc  priuilegium  dari  faciemus.  Datum  sub  Castro 
Kamarun  tercio  die  festiuitatis  beati  Michaelis  Archangeli,  Anno 
domini  M^  CCC^  decimo  septimo. 

Original  auf  Pergament,  dessen  aufgedrückt  gewesenes  Siegel  fehlt. 

Lvn. 

1317 ,   8.  October,  Im  Lager  vor  Komom.  —  König  Friedrich  IIL  hettätigt 

der  Abtei  Heiligenkreuz  alle  Rechte ,  Freiheiten  und  Gnaden ,  welche  sie 

vom  Konig  Karl  von  Ungarn  erhallen  hat. 

Fridericus  Dei  gracia  Romanorum  Rex  semper  Augustus  Vniuer* 
sis  Sacri  Romani  Imperii  fidelibus  et  specialiter  .  .  ludici  .  .  Juratis 
et  Ciuibus  Posoniensibus ,  nee  non  aliis  quibuscumque  presentes 
iitteras  inspecturis,  graciam  suam  et  omne  bonum.  Gratum  deo  et 
acceptabile  impendisse  obsequium  arbitramur,  dum  personas  Eccle- 
siasticas  in  suis  confouemus  Juribus  et  ea  ipsis  ab  aliis  facimus  con- 
servari.  Eapropter  üniuersitati  Vestre  presentibus  declaramus,  quod 
attendentes  benigne  celebis  uite  preconium  ,  quo  Honorabiles  et  Rc- 
ligiosi  viri  .  .  Abbas  et  Conuentus  Monasterii  Sancte  Crucis^  Ordinis 
Cysterciensis  Patauiensis  dyocesis  nostri  dilecti  deuoti  diuinis  insi- 
stentes  iaudibus  commendantur;  Nee  non  fidem  ac  deuotionem,  quibus 

4» 


52 

se  ijdem  nostris  Progenitoribus,  Illustribus  Austrie  et  Sty^^  ducibus, 
hucusque  ac  nobis  gratos  reddiderunt  multirormiter  et  aecoptos. 
Omnia  priuilegia,  Jura»  Libertates  et  gracias  Ipsis  Suoque  Monasterio 
predicto,  a  Magnifico  Principe  Domino  Karolo,  Vfigarie  Rege,  fratre 
nostro  Carissimo  concessas,  traditas  et  indultas,  sev  etiam  confirmatas 
nostro,  fratrumque  noatrorum  Carissimoruni  .  .  Ducum  Austries  auc- 
toritate  ac  nomine  approbamus.  Handantes  Tobis  yniuersis  et  sin- 
gulis  firmiter  et  districte  nostre  gratie  sub  obtentu,  Ne  quis  ipsos, 
Abbatem,  Conuentum  et  Monasterium  Sande  Crucis  in  premissis 
molestet  aliqualiter  vel  perturbet.  Specialiter  vero  per  vos,  Ciues 
Posonienses^  predicti  Monasterii  Jura  in  omnibus  suis  conscriptis 
volumus  articulis  inuiolabiliter  conseruari,  sicut  indignationem  nostram 
fratrumque  nostrornm  .  .  Ducum  Amtrie  ac  Heredum  nostrorom  g^- 
uissimam  yolueritis  euitare.  In  cuius  Rei  testimonium  presentes 
litteras  scribi  et  nostre  maiestatis  Sigillo  iussimus  communiri.  Datum 
in  Castris  ante  Gumaren  Vlll^  Idus  Octobris,  Anno  domini  Millesimo 
Trecentesimo  Decimo  septiroo,  Regni  vero  nostri  anno  Tercio. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

LVUI. 

1317,  6.  December,  Wien.  —  Frau  Cecüia,  Herrn  Alher*9  von  Baden  Wiiwt, 

hutäügt  die  Stiftung  einei  Jahriaffe9,  welche  dieetr  vor  Meinem  Tede  ncA 

in  der  Abtei  HeUigenkreu%  angeordnet  hatte. 

Ich  Cecilia  hern  Albers  wittiwe  von  Paden  dem  Got  gDade, 
rergihe  rnd  tun  cbunt  allen  den,  die  diesen  prieflesent  oder  horent 
lesen,  di  nv  iebent  Tnd  hernach  chunftich  sint,  daz  mein  wirt,  der 
Yorgenant  her  Alber  von  paden  mit  meinem  guten  willen  ynd  gunst 
vnd  ander  seiner  erben  mit  yerdahtem  mvte  ynd  iv  der  Zeit,  do  er 
\i  wol  getun  mochte,  lauterlichen  durch  got  ynd  dur  siner  yodem 
sele  willen  ynd  auch  durch  ynser  payder  sele  hayl  geschaffet  hat 
sines  rechten  anerstorben  erb  aigens  yier  phunt  wienner  phenninge 
geltes,  die  da  Ilgent  ayf  Weingarten ,  die  da  gelegen  sint  enhalben 
der  Swechent,  ayf  dem  Barde  hin  zy  dem  Hayligen  Chrevtzze,  ir 
ainem  rechten  Selgeraete,  daz  man  sinen  Jartag  aller  iaerchlichen  da 
yon  hege  also,  daz  man  der  Samnvnge  gemaine  alle  iar  an  sand  Mar- 
greten tage  gebe  ainem  ieglichen  prüder  Zway  stuke  wische ,  aio 
Semein  ynd  wein  dar  ymbe ,  daz  sie  ynser  paider  sele  vnd  aller 
giavbigen  sele  dester  vieizchlicher  gedenchen  mit  gebet,  mit  vigilien 


53 

Ynd  mit  Seimessen  ze  gleicher  wise.  sam  vnser  leichname  ze  gegen- 
wrrte  stvende.  Daz  ditz  gesebefde  furbaz  ewichlichen  staet  vnd  vnzer- 
brochen  beleibe,  vod  wand  mein  wirt  der  vorgenant  her  Alber  von 
Paden  gestorben  ist  vnd  daz  gesebefde  niht  bestätiget  ist  bei  seinem 
lebeatigem  leibe  da  von ,  daz  man  sein  Insigil  Im  Jamer  gaehe  nach 
sinem  tode  ze  prach,  ynd  avcb  ich  Cecilie  selber  niht  aigens  Insigils 
han,  da  Yon  so  gib  ich  dem  vorgenanten  Chloster  da  zv  dem  Hayligen 
Chrevtzze  vnd  der  Samnunge  gemaine  da  selbens  vnd  allen  im  nach 
ehernen  disen  prief  zv  ainem  sichtigen  vrchvnde  rnd  ZY  ainem  waren 
gezeyge  vnd  zv  ainer  ewigen  vestnvnge  diser  sache  versigilten  mit 
siner  nachisten  frivnde  Insigiln ,  hern  Vlriches  von  Pergawe,  hern 
Imvrides  von  Echarteaawe^  hern  Otten  de»  Turssen  von  Ruhenecke, 
hern  Otten  von  Echartsawe,  hern  Hainriches  des  Pemer,  ynd  mit 
hern  Vlricks  Insigel  des  vorgenanten  hern  Vlriches  svn  von  Pergawe, 
die  diser  sache  gezevg  sint  mit  ir  Insigiln.  Vnd  sint  avch  gezevg 
her  Hainrich  der  Padner,  her  Haidenreich  von  Taehenstain  vnd 
ander  frume  levte  genvch,  den  ditz  gescherde  wol  chvnt  ist.  Diser 
prief  ist  geben  ze  Wiennt  do  von  Christes  gehurt  waren  ergangen 
Dreosehen  Hundert  lar.  In  dem  Siebenzehenten  lare  darnach,  an 
sand  Nichlas  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  vier  Siegeln ;  die  zwei  anderen  fehlen. 

LK. 

1S18, 16.  lei^tember.  —  KänigKaH  von  Ungarn  schenkt  der  Abtei  Hsüigenr 

Kretettf  zum  Ersatz  für  durch  ihn  und  sein  Heer  erlittene  Beschädigungen 

ihrer  ungarischen  Besitzungen,  das  Gut  Zechun, 

KAROlus  dei  gratia  Jiti^ii/ariV ,  Dalmatie^  Croatie  ^  Bame^ 
Seruie,  Gallicief  Lodomerie,  Cumanie,  Bulgarieque  Rex,  Omnibus 
Christi  fidelibus  tam  presentibus  quam  futuris  presentem  paginam 
inspecturis  salutem  in  omnium  salvatore.  Cum  a  nobis  petitur,  quod 
iustum  et  honestum  est,  decet  maiestatem  Regiam  facilem  prebere 
consensum  in  hiis  precipue ,  que  diuinis  rebus  religionisque  cultui 
uidentur  utiliter  conuenire.  Proinde  ad  vniuersorum  notitiam  barum 
Serie  litterarum  volnmus  pervenire ,  quod  vir  Religiosus  frater  Cor- 
rardu»  procurator  domus  seu  Curie  Neunaigen  dicte  iuxfa  fluuium 
Fertow  existentis,  que  est  grangia  ecclesie  sandt  CBVcis  de  austria 
Pathauiensis  dyocesis,  ordlnis  Cysterciensis ,  ad  nostre  maiestatis 
accedenfl  presentiam  sua  nobis  querulosa  propositione  demonstrauit. 


54 

quod  eadem  domus  seu  grangia  per  exercitam  et  descensum  nostram, 
quem  prope  Mvsun  habuimus  et  fecimus ,  dampna  non  modica 
perpessa  extitisset,  in  quorum  quidem  dampnorum  reconpensatiV 
nem  quandam  terram  castri  nostri  Musuniensis  Zechun  vocatain, 
nostre  collationi  pertinentem,  ut  dixeruDt,  a  nobis  eideiti  ecclesie 
dari  et  conferri  humiliter  supplicando  postulavit.  Nos  igitur  petitio- 
nibus  eiasdem  fratris  Corrardi  pie  et  fauorabiliter  inelinati  pre- 
dictam  terram  Zechun  yoeatam  yacuam  et  habitatoribus  destitutam 
cum  terris  arabilibus,  nemoribus  seu  frutetis  ac  alijs  utilitatibus  suis 
yniuersis,  Cui  quidem  terre  a  parte  orientali  terra  Zaraan  dieta, 
a  meridie  vero  terra  Galus  nuncaputa,  a  parte  yero  oceidentali  terra 
eiusdem  domus  aancte  CRVcis  yicinari  dieuntur,  tum  ob  deuotionem, 
quam  more  aliorum  Regum  progenitorum  nostrorum  deo  deuotorum 
erga  eandem  ecelesiam  sancte  CRVcis  specialiter  gerimus,  tum  etiam 
in  satisfactionem  et  reeonpensationem  dampnorum  prediete  domoi 
per  exereitum  nosfrum  eidem  irrogatorum  eidem  ecclesie  sancte 
CRVcia  ei  domui  Neunangn  antedicte  dedimus,  donauimus  eo  iure, 
quo  nostre  Regie  collationi  pertinere  dinoscitur,  perpetuo  possidcndam, 
tenendam  et  habendam  sine  preiudicio  iuris  alieni,  a  Judicio  et  Juris- 
dictione  Comitum  de  Mustmio  pro  tempore  constitutorum  ipsam 
terram  penitus  eximentes.  IN  cuius  rei  memoriam  firmitatemque  per- 
petuam  presentes  concessimus  Htteras  uostras  duplicis  sigilli  nostri 
munimine  roboratas.  Datum  per  manus  discreti  yiri  magistri  Johannu 
Albensis  ecclesie  Prepositi,  aule  nostre  yicecancellarii  et  arcbidiaconi 
Kukulliensis  dilecti  et  iidelis  nostri,  anno  domini  Millesimo  CCC* 
decimo  octauo,  X^VK  kalendas  Octobris ,  Regni  autem  nostri  anno 
similiter  decimo  octauo. 

Original  auf  Pergament  mit  (zerbrochenem)  Siegel. 

LX. 

1318 ,  24.  September.  —  König  Karl  von  Ungarn  fertigt  auf  Bitten  det 

Abtes  Otto  von  Reiligenkreu%  das  formliche  Privilegium  aus ,    über  seine 

unterm  2,  October  1317  dieser  Abtei  ertheilte  Bestätigung  des  Besitzes  der 

Güter  Vogelndorfund  Potesdorf, 

Karolus  dei  gracia  Hungarie,  DalmaciCf  Croacie^  Ratne^  Seruie, 
GalliciCy  Lodomerie,  Cumanie,  Bulgarieque  Rex,  Omnibus  cbristi 
fidelibus  presentem  paginam  inspecturis  salutem  in  eo ,  qni  Regibus 
dat  salutem.  Ad  Vniuersorum  tam  presencium  quam  futurorum  noticiam 


55 

harum  serie  yolumus  penienire,  quod  vir  Religiosus  frater  Otto,  Abbas 
Honasterii  sancte  Crucü  ordinis  Cysterciensis  de  Auatria,  Patauien- 
sis  dyocesis,  nobis  dilectus  et  fidelis  ad  nostram  accedens  presenciam 
exhibuit  nobis  litteras  nostras  patentes  super  collaeione  quarumdam 
terrarum  Vogelndorf  et  Potesdorf  nominatarum  per  nos  facta  con- 
fectas»  repromissionem  nostram  buiusmodi  continentes,  vt  cum  eedem 
iittere  nobis  fierent  reportate,  nostrum  priuilegium  super  hoc  dar! 
faceremus ;  Petens  a  nobis  cum  instancia ,  vt  easdem  litteras  rati- 
ficare,  et  in  formam  priuilegii  nostri  redigi  faceremus.  Cuius  tenor 
talis  est.  (Folgt  die  S.  KO,  Nr.  LVI  abgedruckte  Urkunde,  ddo. 
30.  September  1317.)  Nos  igitur  considerantes  ,  quod  sicut  regie 
serenitatis  prouida  circumspectio  pia  largicione  rerum  terrenarum 
erga  ecciesias  dei  se  debet  munificum  exhibere ,  ita  pariter  ad  colla- 
torum  conseruacionem  tenetur,  non  inpari  sollicitudinis  studio  inui- 
gilare,  vt  et,  que  contulerit,  faciat  pacifice  possideri,  et  quidquid 
salabriter  disposuerit,  sue  auctoritatis  interuentu  inconcussum  ei  tribuat 
firmamentum ,  peticionibus  dicti  domini  Abbatis  Regio  inclinati  cum 
favore,  predictas  litteras  nostras  patentes  ratas  habentes  et  per 
omnia  approbatas ,  de  verbo  ad  verbum  presentibus  transscribi  et  in 
formam  pruilegii  nostri  vberiorem  ad  cautelam  redigi  faciendo ,  pre- 
dietarum  terrarum  collacionem  Regie  mayestatis  auctoritate  confir- 
mamus  et  presentis  scripti  patrocinio  communimus.  In  cuius  rei  me- 
moriam  firmitatemque  perpetuam  presentes  concessimus  litteras, 
dupplicis  sigilli  nostri  munimine  roboratas.  Datum  per  manus  dis- 
creti  viri  magistri  Johannis  albemis  ecciesie  prepositi,  Aule  nostre 
riceeancellari  et  archidiaconi  de  Kukullew,  dilecti  et  fidelis  nostri. 
Anno  domini  M^.  CCC<>.  decimo  Dctauo  viii®.  Kalendas  Octobris,  Regni 
autem  nostri  anno  similiter  decimo  octauo. 

Original  auf  Pergament  mit  (dem  filteren)  Siegel. 

LXI. 

1318,  29.  September.  —  Das  Domcapitel  von  Raab  transiumirt  auf  Ansuchen 

der    Abtei   Heiligenkreux  die  Schenkungs  -  Urkunde    König    KarVs  von 

Ungarn  über  das  Out  Zachun,  ddo.  16»  September  lSi8, 

Capitulum  Jaurinensis  ecciesie  Omnibus  christi  fidelibus  pre- 
sentes litteras  inspecturis  salutem  in  domino  sempiternam.  Ad  vni- 
uersorum  notitiam  harum  serie  uolumus  peruenire ,  Quod  Religiosus 
vir  frater  Ckrütamis,  ordinis  Cysterciensis  de  Conuentu  Monasterii 


56 

Sande  Crucü  in  Austria  Patauiensis  Dyocesis»  nuncius  Religiosomm 
yirorum  domini  Otionia  Abbatis  et  Conuentus  eiusdem  Honasterii 
gancte  Crucü,  ad  aos  specialiter  missus  exhibuit  nobis  quoddam  Pri- 
uilegium  Excellentissimi  Domini  nostri  Regis  Karoli  dei  grada  illn- 
stris  Regis  Hungarie  super  donacione  cuiusdam  possessionis  Sachen 
uocate  in  Comitatu  Mosonienai  existentis  sub  duplici  sigillo  ipsins 
domini  nostri  Regis  facta  confeetum ;  petens  a  nobis ,  ut  formain 
eiiisdem  Priuilegii  domini  nostri  Regis  nostris  Priuilegialibus  litterb 
inseri  et  transscribi  faceremus  ad  eautelam.  Cuius  quidem  Priuilegii 
tenor  talis  est.  (Folgt  die  S.  S3,  Nr.  LIX  abgedruckte  Urkunde 
König  Karl*s  von  Ungarn  ddo.  1318,  16.  September.)  Nos  itaque 
petitioni  predietorum  domini  abbatis  et  conuentus  per  memoratnm 
fratrem  Chrtstanum  nobis  direetam  iustam  et  Juri  consonam  secun- 
dum  Regni  sonsuetudinem  fore  attendentes,  tenorem  eiusdem  Priui- 
legii Domini  nostri  Regis,  non  abrasi,  non  cancellati,  nee  in  aiiqoa 
sui  parte  yiciati,  presentibus  nostris  priuilegialibus  litteris  inseri 
et  inscribi  fecimus ,  nostrum  eisdem  sigillum  apponendo.  Datum  in 
feste  beati  Michaelis  archangeli  anno  domini  M^  CCC<*.  decimo 
octauo.  Magistrisifo^/iJa  preposito  et  aitero  ifa/Ata  Lectore,  Nicoiao 
cantore,  Michaele  custode  ecciesie  nostre  existentibus. 

Original  auf  Pergameot,  dessen  Siegel  fehlt. 

Lxn. 

1319,  2.  Februar,  WiVO.  —  Marckard  von  MktMaeh  undBiehmrdiM  mui« 
Hauifrau  verkaufen  der  AUei  Beil%genkreu%  ihren  Hof  und  sämmllkke 
Besitzungen  zu  Hedriehsdorf  bei  Poysdorf  sammt  der  DorfgeriehtsbarkeU, 

Ich  Marchart  von  Miotelbach  Vnd  ich  Reichgart  sein  haus- 
vrowe,  Wir  yeriehen  vnd  tun  chunt  allen  den,  die  diesen  prief  lesent 
oder  horent  lesen,  di  nu  lebent  vnd  hernach  chunftich  sint,  Daz  wir 
mit  vnser  paider  erben  gutem  willen  vnd  gunst,  mit  verdachtem  mvte 
ynd  mit  gesaroter  hant,  zu  der  zeit ,  do  wir  ez  wol  getun  moehten. 
Vnd  nach  unser  paider  friunde  Rat  verchavA  haben  vnsers  rechte 
ehauf  aigens,  ainen  hof,  der  da  leit  ze  Haedrichesdorf  hei  Poysdorf 
vnd  alles,  daz  dar  zu  gehöret  vnd  swaz  wir  dar  über  in  dem  selben 
dorf  gehapt  haben  vnd  dar  umbe,  ez  sei  aigen  oder  von  vns  verlehent, 
daz  zu  vnser  aigenschafl  da  ze  Haedricliesdorf  geboret,  ez  sei  ih 
vrbar,  ze  holtz,  ze  velde  vnd  ze  dorf,  gestift  oder  vngestift,  versucht 


87 

oder  TU  verbucht,  awie  bq  daz  genant  ist.  Das  selbe  vorgenant  gut 
alles  rnd  alles  dez  recht,  daz  wir  an  dem  gericbte  in  dem  selben  dorf 
Saedriebesdorf  geh^ifi  haben  daz  haben,  wir  allessamt  geben  mit  allen 
dem  nTtZYnd  recht,  als  wir  ezin  aigens  gewer  har  pracht  haben,  vmb 
zwny  hundert  phunt  vnd  rmbe  zehen  phunt  Wiener  phenninge,  der 
wir  recht  vnd  redlichen  gewert  sein,  dem  erbern  herren  apt  Otien 
vnd  der  Samnunge  gemaine  von  dem  Hailigen  chrevtzze  lediglichen 
vnd  vreilichen  ze  haben  vnd  allen  irn  Trumen  da  mit  zeschaffen,  ver* 
ehavffen  versetzzen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irresaU  Vnd 
dar  vber  zv  ainer  pezzern  Sicherheit  so  setzsen  wir  vns  ich  Marchart 
van  Misielbachf  vnd  ich  Reichgart  sein  havsvrowe  vnd  ich  Marchart 
vnd  ich  Hadmar  des  vorgenanten  hem  Marcharte$  svne  vnver- 
sehaidenlichen  dem  vorgenanten  vnserm  Herren  apt  Otten  vnd  der 
Samnvnge  gemaine  von  dem  hailigen  chrevtzze  vnd  allen  im  nach- 
chomen  vber  daz  vorgenant  gut  da  ze  Haedrichesdotf  bei  Paystorf 
ze  rechtem  scberme  für  alle  anspräche,  als  aigens  recht  ist  vnd  des 
landes  recht  ze  Österreicher  vnd  geben  in  dar  vber  disen  prief  zv 
aiaem  sichtigen  vrchunde  vnd  zv  ainem  waren  gezevge  vnd  ze  ainer 
ewigen  vestnunge  diser  sache  versigilten  mit  vnsern  Insigiln  vnd 
mit  hern  Dietriches  Insigil  von  Pilichdorf,  zv  den  zelten  MaHchalch 
ynd  mit  Albers  Insigil  von  Ravhenstain,  vnd  mit  Badmares  Insigil 
des  Stuchsseup  der  zv  den  zelten  der  vorgenanten  herren  vogt  was, 
Tnd  die  dieser  sache  gezevg  sint  mit  irn  Insigeln,  vnd  ander  frume 
levte  genvch.  Diser  prief  ist  geben  ze  WiennCf  do  von  Christes  ge- 
hurt waren  ergangen  Drevzehen  Hundert  lar  in  dem  Nevnzehenten 
lare  dar  nach,  an  vnser  vrowen  tage  der  Liechtmesse. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  vier  andere  fehlen. 


LXIII. 

1S19 ,  2.  Felbmar.  —  Weiehard  von  Amstein  und  Agne%  seine  Hauefrm» 

w^enken  der  Abtei  Heüigenkreuz  %u  ihrem  Seelenkeile  dae  Obereigenthum 

über  den  Altmannshof  unter  Amstein, 

Ich  Weichart  van  Arenstain  vnd  ich  Agnes  sein  Hovsvrow  wir 
verleben  vnd  tun  chunt  allen  den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent 
lesen,  die  nv  lebent  vnd  hernah  chvnftig  werdent,  daz  wir  mit  ge- 
sampter  hant  vnd  mit  verdahtem  muet,  ze  der  zeit,  do  wir  ez  wol 
getun  mohten,  vnd  mit  vnser  erben  gutem  willen,  die  also  sint 


S8 

genant*  Kathrey  vnser  tohter,  Älbery  OttOy  Hadmar,  Weichari  tos«« 
sune  ynd  mit  andern  msern  yreunt  rat  md  willen  verchoyflfet  habi 
ynsers  rehten  erbe  gutes,  ainen  bof,  der  genant  ht  de^  Ältmam  baf, 
der  da  leit  bei  Arenstain,  mit  allem  dem  ,  da^  dartu  gebaret  ze  reM 
ze  bolez,  yersueebt  oder  ynyersuecbt ,  swie  so  dai  genant  se^,  rnd 
aub  waid,  als  vil  der  bof  bedarf,  yberal  ayf  ynsern  aigen,  vmb  ßamf 
ynd  sebzig  pbynt  pbenning  wienner  muneze,  der  wir  rehf  vnd  r«d- 
lib  ynd  ganezlib  gewert  sein,  dem  erbaern  mann  Lett&ldefi  ab  dem 
Bihtsteig  vnd  seiner  boysyro wen  vron  Levkarden  vnd  allen  irn  erben 
furbaz  ledicblicb  ynd  yreilieb  ze  baben  ynd  allen  trn  yrum  do  mit  ze 
scbaffen,  ze  yercboyffen ,  ze  yersezzen  ynd  ayb  geben,  swem  sie 
wellen  an  allen  iiTesal  ynd  durb  pezzer  sieherbait  sezzen  wir  yns  mit 
sampt  ynsern  erben ,  die  yorgenant  sint,  yber  den  yorgenanten  bof 
ynd  swaz  dar  zu  geb6ret,  dem  yorgenanten  Levtolden  ynd  seiner 
boysyrowe  yron  Levkarden  ynd  ayb  iren  erben  ze  rebtem  seherm 
ynd  gewer  für  alle  anspraeb  nab  des  Landes  rebt  ze  Osierreih.  Dar 
yber  durb  der  liebe  ynd  andabt  ynd  genaden  willen,  die  wir  babn  ynd 
aub  immer  babn  wellen  zy  dem  boys  ynd  aub  zy  der  samnunge  der 
berren  ze  dem  heiligen  Chreutz  ynd  aub  durb  ynser  sei  bail  willen 
ynd  aller  ynser  yodern  geben  wir  demselben  boys  ynd  der  Samnunge 
die  aigenscbaft  des  yorgenanten  boyes  mit  allem  dem  rebt,  ynd  wir 
sey  gebabt  babn  ynd  ynsere  yodern.  Vnd  zy  ainem  yrcbunt,  daz  die 
aigenscbaft  ir  sei  ledicblicb,  so  sol  man  in  dienen  iericblicb  an  sant 
Micbels  tage  yan  dem  oftgenanten  bof  yierzig  phennig  wienner 
mynzze ,  ynd  geben  in  daryber  disen  prief  ze  ainem  offen  urcbund 
ynd  ze  ainem  gezeyg  ynd  yestigynge  ditz  cboyffes  ynd  diser  saebe« 
yersigilten  mit  ynserm  ynsigel,  vnd  mit  bern  Dytreihs  ynsigel  T^n 
Pilhdorf^  ze  den  zeiten  Marschalh  in  Oatcreih^  mit  bern  Otten 
ynsigel  des  Turse^i^  ynd  mit  bern  Badmars  ynsigel  des  SHdisen^  zc 
den  Zeiten  Vogt  der  berren  ze  dem  keiligen  Chrevtz.  Diser  prief  ist 
gegeben  nab  Cbristes  gepurde  yber  Tavsent  iar  Drevbundert  hr, 
dar  nab  in  dem  nevnczebenden  iar,  ze  ynser  yrowen  Misse  ze  der 
lihtmisse. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  drei  andere  fehlen. 


S9 


LXIV. 


1319  ,  2.  Februar.  —  Weichard  von  Anutein  und  Agnes  seine  Hausfrau 
schenken  der  Abtei  Heilig etikreuz  zum  Seelenheile  ihres  verstorbenen 
Schwagers  Rapoto  zehn  Pfund  Pfenninge  zum  Ankaufe  einer  Gülte  von 

einem  Pfund  jährlieh. 

Ich  Weichard  van  Arenstain  vnd  ich  Agnes  sein  housvrowe 
verihen  ynd  tun  chund  allen  den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent 
lesen,  di  nv  lebent  vnd  bernah  ehunftig  werdent,  Daz  wir  gelten 
schullen  dem  hous  vnd  der  Samnunge  ze  dem  heiligen  chreutz  zehen 
phunt  wienner  phenninge  Vnd  ymb  diselben  phenning  schullen  die 
harren  von  dem  heiligen  chreutz  choufen  ain  phunt  phenning  gult, 
Vnd  sol  man  daz  dinen  zv  der  Pitanz  vnd  sol  die  Samnung  da  van 
getrost  werden,  Vnd  schullen  auh  dar  vmb  di  selben  herren  geden- 
eben  vnd  pitten  vmbe  Rapotes  sei  mines  geswein,  dem  got  genade. 
Vnd  dar  vber  ze  einem  offen  vrchunde  diser  gult  gewen  wir  ich  vor- 
genanter Weichard  van  Arenstain  vnd  ich  Agnes  sein  housvrowe 
der  vorgenanten  Samnung  ze  dem  heiligen  Chretäz  disen  prief  ver- 
sigelten mit  vnserm  ynsigel.  Diser  prief  ist  gegeben  nah  Christes 
gepurde  vber  tausent  iar  drevhundert  iar  darnah  in  dem  Neuntzehen- 
den iar^  an  vnser  vrowen  tage  ze  der  Lichtmisse. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

LXV. 

1319, 18.  Hin.  —  Konrad  der  Kiburger,  oberster  Kellermeister  des  Herzogs 
von  Österreich  und  der  Jude  Manisch  entscheiden  als  erwählte  Schieds- 
richter eine  Streitigkeit  der  Abtei  Heiligenkreuz  mit  dem  Juden  Marchart 
wegen  Entrichtung  des  Rergrechtes  von  einem  Weingarten  bei  Oumpolds- 

kirchen. 

Ich  Chvnrat  der  Chiburger^  ze  den  zeiten  Ohrister  Cheller- 
maister  der  Herzogen  von  Osterreich  9  Vergich  vnd  tun  chunt  allen 
den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen.  Die  nv  lebent  vnd 
hernah  cbunßich  sint,  Daz  ein  chrieg  was  zwischen  dem  erbaern 
herren  Prvder  Hainrichen  dem  Spanhalm,  zv  den  zeiten  Chamraer 
datz  dem  Heiligen  Chrevtze,  an  ainem  tail  vnd  zwischen  Marcharten 
dem  luden  Swertzleins  svn  von  Cistensdorf  an  dem  andern  tail  Vmb 
einen  emmer  weins  Perchrechtes,  den  im  der  vorgenant  ifarcīr^ 
der  iude  gedient  solt  haben  von  einem  Weingarten,  der  da  haizzet 


60 

der  GebatsckeTf  der  da  leit  zwischen  Gumpohchirichen  Vnd  Pkaf-' 
steten  t  daz  er  im  den  manich  iar  versezzen  het.  Der  selb  chrieg 
wart  paidenthalben  mit  gvtem  willen  vnd  mit  fvrziht  lazzen  an  mich 
vorgenanten  chvnraden  den  Chibvrger  vnd  an  Marvscken  den  iadcn. 
Nv  haben  wir  den  selben  chrieg  also  beschaiden»  daz  Marchart  der 
iude  ynd  sein  erben,  oder  swer  den  vorgenanten  Weingartea,  der  da 
haizzet  der  Gobatscher  nah  in  besitzzet»  da  von  dienen  svln  Prvder 
Hainrichen  dem  Spanhalm,  oder  swer  chamraer  datz  dem  Heiligen 
ckrevtze  ist,  ewichlichen  alle  iar  an  sand  Michels  tage  fvnfzehen 
wienner  phenninge  zv  rehtem  Perchrechte  mit  allem  dem  reht,  als 
man  ander  perchrechte  in  dem  Lande  ze  Osterreich  dient.  Daz  disev 
schiedvnge  fvrbaz  zwischen  in  paiden  halben  also  staet  vnd  vnver- 
wandelt  beleihe ,  dar  vmb  so  han  ich  vorgenanter  Chvnrat  der  Chi- 
bvrger geben  prvder  Hainrichen  den  Spanhalm  disen  prief  zv  einem 
sihtigen  vrchvnde  vnd  ze  ainem  waren  gezevge  diser  sache  versigilten 
mit  meinem  insigil  vnd  mit  des  erbaern  herrn  insigil  herrn  Rvdolfes 
von  Eberstorf ^  obrister  Chamrer  in  Osterreich  ^  der  diser  schie- 
dvnge mit  sampt  mir  gezevg  ist  mit  seinem  Insigil.  Vnd  sint  avh  des 
gezevg  Chvnrat  der  Perchmaister  von  Gumpoltzchirichen,  Virich 
von  Pvcks,  Wemher  weilen  Schench,  Jans  von  Gumpoltzchirichen, 
hiezz  der  lange,  Marcliart  der  faertor,  Rvdolf  der  gepavre,  die 
perchgnozzen  ze  Phafsteten  Vnd  ander  frvme  levte  genvch,  den 
disev  schiedvnge  wol  chvnt  vnd  gewizzen  ist.  Diser  prief  ist  geben 
nah  Christes  gepvrt  vber  Tavsent  iar,  Drevhvndert  iar,  dar  nah  in  dem 
Nevnzehenten  iar  an  dem  Svntage  ze  Mitter  vasten. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

LXVL 

1319,  25.  Juli,  Wien.  —  Dietrich,  genannt  der  Hutstoek  und  Gertrud  seine 

Hausfrau  schenken  «tc  ihrem  Seelenheile   der  Abtei  HeiUgenkreuz  stoet 

Weinberge  bei  Pressburg, 

Ego  Düricua  Dictus  Huetstoch  et  ego  Gertrudis  uxor  ejusdem 
vniuersis  christi  fidelibus  tam  presentibus  quam  futuris  omnibos 
tenore  presentium  declaramus,  quod  prehabito  amicorum  nostrorum 
sano  et  salubri  consilio  et  consensu  pociorum  duas  uineas  sitas  prope 
Busonium  in  monte,  qui  Weinam  uulgari  nomine  nuocupatur,  a 
Hainrico  dicto  Sachrer  pro  septuaginta  qainque  libris  wienneo^ium 
denariorum  de  nostris  propriis  rebus  siue  pecuniis  comperanimus 


61 

special!  (sie),  cujus  supradicti  montis  et  ninee  magistri  montis  exi- 
stunt  D.  abbas  et  couuentus  monasterii  sancte  Crucis ,  tempore  illo, 
quo  libere  facere  potuimus,  nulloque  contradicente,  nee  aliquo  obsta- 
culo  repugnante,  pure  ac  liberaliter  propter  deum  ob  remedium  ani- 
marum  nostraruin  ac  omnium  progenitorum  nostrorum  uiris  religiosis 
D.  Ottoni  uenerabili  Abbati  sancte  Crucis  monasterii  prelibati  Cister- 
ciensis  ordinis,  patauiensis  dyocesis  et  Conuentui  ejusdem  loci  in  per- 
petuum  assignauimus  et  assignamus ,  donauimus  et  donamus  justo 
proprietatis  titulo  perpetuo  possidendas  sie ,  quod  libere  eis  liceat 
qaocumqoe  tempore  cum  eisdem  uineis  omnem  eorum  procurare 
utilitatem  pariter  et  profectum  tam  in  uendendo  quam  in  obligando 
ael  quomodocumque ,  siue  dare  quibuscumque  prout  eis  melius  uide- 
bitur  expedire;  Tali  sponsione  recepta  de  D.  abbate  et  Cellerario, 
quod  in  Die  beati  Mauritii  et  in  die  beati  Bartbolomei  apostoli  dabun- 
tur  conventui  duo  plena  seruitia  in  piscibus,  simulis  et  uino  meliort 
singulls  annis  sublata  qualibet  occasione  inexcusabili  et  suspecta, 
sieut  retroaetis  temporibus  est  consuetum.  Porro  ipsi  fratres  in  uia 
mandatorum  diuinorum  currentes  deuote  orationis  bostiam  salutarem 
pro  nobis  ac  pro  nostris  progenitoribus  tanto  attentius  offerre  digna- 
buntur,  qoanto  nberius  experti  fuerint  affectus  nostri  beneuolentiam 
cum)  effectu.  In  cujus  rei  testimonium  präsentem  litteram  exiade  con- 
scriptam  nostro  sigillo  diligentius  roboramus  cum  sigillo  nobilis  do- 
mini,  domini  Ulrici  de  Mayssawe,  superioris  marschalci  in  Austria 
et  cum  sigillo  nobilis  domini  domini  Andree  de  Svnberch,  qui  hujus 
rei  testes  existunt  cum  suis  propriis  sigillis.  Acta  sunt  hec  et  data 
wienne  anno  domini  millesimo  trecentesimo  decimo  nono,  in  die  beati 
Jaeobi  apostoli. 

Original  auf  PergameDt  mit  drei  Siegeln. 

LXVII. 

1319 ,  14.  September.  —  Kunigund  die  Körpnerin  von  Pressburg  stiftet  sich 
m  der  Ahtei  tieü%genkreu%  einen  Jahrtag  y  wo%u  sie  einen  Weingarten  hei 

Presshurg  widmet. 

Ich  Chuniguni  die  Chörpnerin  ze  Prespurch  vergich  vnd  tun 
chrnt  allen  den,  di  disen  brief  lesent  oder  borent  lesen,  di  nv  lebent 
oder  nah  chvmftich  sint,  daz  ich  mit  verdachtem  mut  vnd  mit  gutem 
willen,  vnd  ze  der  zeit,  da  ich  ez  wol  getun  macht,  dem  erwern 
Herren  Abt  Otten  vnd  der  sampnunge  grabes  Ordens  des  Havs  ze 


62 

dem  Heiligem  Chrevtz  in  Osterreich  ^  da  ich  besunder  gnad  rni 
andacbt  zu  han  durch  got  vnd  durch  meiner  hau  (sie)  rnd  meins 
Wirtes,  hern  Rudolf  es  dem  got  genad«  vnd  aller  meiner  yordern  sei, 
ainen  Weingarten,  meins  rechten  aigens  ynd  meiner  rechten  arbeit, 
der  gelegen  ist  ze  Prespurch  bei  einem  Weingarten,  der  gehaizzen 
ist  der  Chetzeber,  geschaft  ynd  gegeben  han  ledichleichen  ze  haben 
an  alle  ansprach  nah  meinem  tod;  ynd  doch  mit  so  avzgenomner  red, 
daz  man  hege  ierleich  mein  iartach  nah  meinem  tod  ynd  meins  wirtes 
ynd  aller  meiner  yordern,  mit  yigilien,  mit  messen  vnd  mit  gebet, 
nah  ir  orden  gewonhait;  vnd  auch  von  dem  Weingarten  an  meinem 
iartag  geben  ein  dienst,  davon  di  herren  getrost  werden,  darnah  vnd 
der  weingart  vber  daz  gepauw  getragen  mach.  Vnd  daz  dise  red 
ynd  ditz  gescheft  stet  vnd  vnzeprochen  beleih,  so  gib  ich  vorgenantev 
Chvnigunt  dev  Chörpnerin  dem  vorgenantem  herren,  Abt  Otien  vnd 
der  sampnunge  ze  dem  Heiligen  Chrevtz  disen  brief,  Wan  ich  selben 
nicht  aigens  insigels  han,  verinsigelten  mit  des  ersamen  herren  insi- 
gel  des  Bambotes  vnd  mit  der  stat  vnd  der  burger  insigel.  Diser 
brief  ist  gegeben  nah  Christes  gepurt  vber  Tausent  iar  drevbundert 
iar,  danah  in  dem  Nevntzehentem  Iar,  an  des  heiligen  chrevtzey  tag, 
in  dem  Herbst. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

LXVIII. 

1319,  17.  Saptembar«  —  Cirivas  von  Menwang  stiftet  für  sieh ,  seine  Uams- 

frau  Jeuta  und  seine  Söhne  Jans  und  Ulrich  Jahrtag  und  Begräbniss  in 

der  Abtei  Heiligenkreuz  und  widmet  dazu  Gälten  zu    Arbai*t€U  ^   Call'' 

hrunn  und  Rakenthal, 

Ich  Cyruas  von  Merswanch  vergich  vnd  K'n  chvnt  allen  den 
di  disen  Prief  lesent  oder  horent  lesen ,  di  nv  lebent  oder  hernach 
chvmftich  sint,  Daz  ich  mit  gvtem  willen  vnd  mit  verdachtem  mvt, 
ZV  der  zeit,  da  ich  iz  wol  getvn  macht  vnd  mit  williger  verhanchnusse 
meiner  havsfrauuen,  vron  Jetiten  vnd  meines  svnes  Janseti  dem  Er- 
beren herren  Apt  Otten  vnd  der  Samnvnge  gemain  ze  dem  heiligen 
Chreutz,  da  ich  besunder  genad  vnd  andacbt  zv  han,  durch  got  vnd 
durch  meiner  sei  hail  vnd  meiner  hausfrouuen  vron  Jeuten  vnd  meines 
svnes  «Tifin^^i  vnd  meines  svnes  Virichs,  dem  got  genade  vnd  aller 
meiner  vodern  sei  meines  rechten  uigens  dritthalb  phunt  geltes,  die  man 
ze  Arteaistal  von  ainer  waid  an sant  Georgen  tag  svbenzehen  Schillinge 


63 

dient,  vod  ze  Galprvn  von  vrbar  echern  ze  Phingsten  fvmfzich  pheo- 
nioge,  oder  fvmvndzwainzich  chesse  vnd  ze  Rekental  von  drin  Jeuchart 
aeheres  an  sanl  Georgen  tag  vier  vnd  zwainzich  phenninge  vnd  driv 
huoner,  oder  zwelf  phenninge  ze  weinnaehten  geschaft  vnd  gegeben  han 
mit  allem  dem  recht,  vnd  ich  iz  in  rechtes  aigens  gewer  her  han  pracht 
vntz  auf  disen  tag,  ledichleich  ze  haben  an  alle  ansprach  vnd  doch 
mit  so  aus  genomener  red,  daz  man  hege  ierlich  meinen  Jartag  nach 
meinem  tot»  vnd  meiner  hausfrouuen  vnd  meiner  svne  vnd  aller 
meiner  vodern  mit  vigilien,  mit  messen  vnd  mit  gepet  recht,  als  vnser 
leichnamen  weren  engegenwurtig  nach  irn  orden  gewonhait;  vnd 
auch  daz  di  vorgenant  gulde  dien  dem  Chungeshof  \ni  swer  zv  den 
Zeiten  Hofmaister  ist,  der  schol  di  selben  gult  dienen  den  heren  ze 
dem  Heiligen  Chreutz  auf  ir  tische  in  ze  trost  also,  daz  er  den  heren 
vnd  den  prvdern  an  meinem  Jartag  geh  ainen  dienst  zwai  stvche 
grüner  Tische^  der  pesten  di  man  zv  der  zeit  vindet,  vnd  ain  semelein 
brot;  geviel  awer  ain  dienst  an  meinen  Jartag,  so  geh  man  den  vor- 
genanten dienst  des  nesten  tages  dar  nach  vnd  auch  ob  ich  vnd  mein 
hausvrouue  vnd  mein  svn  an  vnsern  lösten  Zeiten  di  fvrre  nach  der 
chost  nicht  m6chten  gehaben  von  gotes  gewalt,  daz  man  vns  fvrre 
ze  dem  heiligen  Chreutz^  so  schullen  vns  die  vorgenanten  heren  mit 
ir  fvr  vnd  mit  ir  chost  bringen  zv  in,  wo  wir  sterben  in  dem  land  ze 
Österreich.  Wer  auch,  daz  man  den  dienst  verzvge,  so  schullen  sich 
mein  nesten  erwen  der  vorgenanten  gulte  vnderwinden  vnd  di  als 
lange  in  haben,  vntz  iz  gepezzert  werd.  Vnd  daz  diese  red  vnd  ditz 
geschefl  stet  vnd  vnzeprochen  beleih,  so  gib  ich  oft  genanter  Cyruas 
den  oftgenanten  heren  Äpt  Otte^i  vnd  der  Samnunge  ze  dem  Heiligen 
Chreutz  disen  prief  versigelt  mit  meinem  Insigel  vnd  mit  meines 
svnes  Jansen  Insigel.  Diser  prief  ist  gegeben  nach  Christes  gepvrd 
vber  Tausent  lar,  driv  hvndert  lar,  dar  nach  in  dem  Neuntzehentem 
lar  an  sant  Lambrecht  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

LXIX. 

1320,  28.  Hai,  Grätz.  —  König  Friedrich  IIL  befiehlt,  dem  Vicedom  %u 
Passau  und  seinem  Burggrafen  zu  Neuburg,   am  Inn  die  zollfreie  Verfüh- 
rung des  Salzes  der  Abtei  Heiligenkreuz  nicht  zu  beirren, 

Fridericus  dei  gracia  Romanorum  Rex  Semper  Augustus,  Hono- 
rabili  viro  .  .  vicedomino  Ecclesie  Patauiensis,  nee  non  discreto  viro 


64 

Burgrawio  in  Newenöfirga,  suis  dilectis  graciamsuam  et  omne  boiium 
Tenore  presencium  yobis  seriöse  iniungimus  et  mandamus  precise 
ac  omnino  yolentes,  quatenus  Honorabilibus  etReiigiosis  viris  Abbati 
ac  ConreDtui  Monasterii  in  Sancta  Cruce  ordinis  Cystercieosis  deuotis 
nostris  dilectis  saos  sales  secundam  lus  et  consuetudinem  eis  hacteoua 
obseruatam  absque  impedimento  quolibet  deduci  libere  permittatis. 
Datum  in  Gretza  feria  Quarta  post  diem  beati  Yrbani.  Anno  domini 
M«.  CCC».  vicesimo,  Regni  ?ero  nostri  anno  Sexto. 

Original  auf  Pergament  mit  ruckw&rts  aufgedrücktem,  etwas  beschSdigtem 
Siegel. 

LXX. 

1320,  24.  Jaul,  Landsh«!  —  Heinrieh,  Otto  und  Heinrich,  Pfal»§rafen  hei 

Rhein  und  Her%oge  van  Baiem ,  heitätigen  der  Abtei  Heiligenkreu%  dtu 

vülltiändig  inaerirte  Privilegium  ihree  Vaters,  Her%og$  Stephan,   dde, 

Landihut  6.  December  1306,  in  Betreff  der  Zoüfreiheit  für  ihr  SaU. 

Nos  ffeinricuSf  OHo  et  Heinriem  dei  gracia  Comites  palatini 
Reny^  Duces  Battarie  presentibus  profitemur,  quod  Genitoris  nostri 
karissimi  recordationis  inclite  literas  saluas  et  in  nulla  sui  parte 
viciatas  yidimus  per  omnia  in  bee  yerba.  (Folgt  die  auf  S.  21, 
Nr.  XXIV  abgedruckte  Urkunde  Herzogs  Stepban,  ddo.  Landsbnt 
6.  December  1306.)  Nos  yero  progenitorum  nostrorum  yestigiis 
inberentes  predictas  gracias  approbamus  et  ratificamus  per  presentes 
dantes  Omnibus  nostris  ofilcialibus  in  mandatis,  yt  prescriptam  Salium 
libertatem  libere  transire  perroittant  sine  exaccione  cuiuslibet  thelonei 
siue  Mute.  In  quorum  omnium  euidens  instrumentum  atque  robur 
presens  instrumentum  eis  dedimus  Sigillorum  nostrorum  robore  com- 
munitum.  Datum  apud  Lanishui  anno  domini  Millesimo  CCC"''  yice- 
simo.  In  Natiyitate  beati  Jobannis  Baptiste. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

LXXI. 

1320,  4.  Joll,  Prassbnrg.  —  Dietrich  der  Butstock,  Burggraf  zu  Preeshurg, 

bestätigt  der   Abtei  Heüigenkreu%    die  ihm   geleistete  Zahlung  van  i92 

Pfund  Pfenningen, 

Ich  Dittrich  Huetstok,  «en  Zeiten  Purchgraue  ze  Presburck, 
tyn  cbunt  allen  den,  di  disen  prief  lesent  ynd  horent  lesen,  di  n? 
lebent  ynd  her  nach  chynftich  werdent,    daz  der  ersam  herre  Abpt 


65 

Oii  vom  Heiligen  chreuiz  vnd  ouch  die  Samnunge  des  guetes,  des  si 
schuldich  waren,  zwaihvndert  phrnt  an  acht  phvnt  ?ur  den  erbern 
man  probst  Albrecht  von  presburcK  den  got  genade,  derselben  pheu- 
ning  habent  si  mich  gar  vnd  gentzlich  gewert  vnd  verichtet  bintz 
Juden  vnd  hintz  Christen,  vnd  wa  ich  sev  hin  gesehaflTet  ban,  da 
habent  si  mich  hin  gelediget  also,  daz  si  des  vorgenanten  guetes 
Dichtes  niht  mer  dar  schuln  weder  vil  noch  wenich.  Daz  dem  also 
sei,  gib  ich  dem  vorgenanten  Herren,  Abpt  Otten  vnd  der  Samnunge 
YomheiligenchrauzA\seii  priefzeinem  vrchunde,  versigelt  mit  meinem 
losigel.  Der  prief  ist  gebn  ze  Prespurch,  do  von  Christes  gepfirt 
warn  ergangen  tausent  lar.  drev  hundert  lar  vnd  in  dem  zwainzgistem 
lar,  an  Sand  Oviriches  tacb. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

LXXII. 

1321,  24.  Febmar,  Wien.  —  Hugo,  Pfarrer  %u  Dreiskirchen  und  Frau  Judith 

Werderin  schenken  der  Abtei  Heiligenkreuz  einen  Weingarten  zu  Enzers- 

dorf  zur  Stiftung  eines  Jahrestages  daselbst 

Ich  Havg  ze  den  zeiten  Pharrer  ze  Dreeschirchen  vnd  ich 
Jevie  die  Werdeerhif  Wir  veriehen  vnd  tun  chunt  allen  den,  die  disen 
Prief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  nv  lebent  vnd  hernach  chvnftich 
sint,  daz  wir  mit  gvtem  willen  vnd  mit  vnsers  Perchmaisters  haut, 
Vlreichs  des  Hordekker  lavterleicheu  dvrich  Got  vnd  durch  vnser 
Todern  Sele  Willen  vnd  avch  dvrich  vnser  selber  sele  hail  geschafil 
vnd  geben  haben  zv  der  zeit ,  do  wir  es  wol  getun  mochten ,  den 
erbern  Herren  Prvdcr  Otten,  ze  den  zeiten  Apte  vnd  der  Samnvnge 
geroaine  von  dem  Hailigen  Chrevtze,  vnsers  rechten  Perchrechtes 
aynen  Weyngarten ,  der  da  leit  ze  Engelschalichstorf  vnd  haizzet 
der  Flinte^  den  der  Pyttanzmaister  datz  dem  Hailigen  Chrevz  mit 
Nvtze  vnd  mit  dienste  inne  haben  sol  also  beschaidenleichen,  daz  er 
da  von  geben  sol  aynem  iegleichen  Prvder  von  der  Samnvnge  dvrich 
daz  iare,  so  er  zwai  ayer  bat,  daz  Dritte  dar  zv;  vnd  sol  in  da  von 
geben  alle  Iare  an  dem  Swartzen  Svntage  ayn  gantzes  dienst,  aynem 
iegleichen  Prvder  zway  Stvke  Vische  des  Morgens  vnd  ayn  Stvke  des 
naehtes  vnd  ayn  Semein  vnd  pezzern  Weyn,  dann  der  Phrevnt  Weyn 
sei,  dar  vmbe»  daz  sie  vnser  Sele  vnd  aller  gelawbigen  sele 
dester  vieizzichleicher  gedenchen.  Iz  habent  avch  die  vorgenanten 
Herren  Prvder  Otte  ze  den  zeiten  Apte  vnd  die  Samnvnge  von  dem 

Pontes.  Abtb.  II.  Bd.  XVI.  5 


66 

haÜigen  Chrevtze  mit  gemainem  Rat  in*  Samnvnge  vnd  mit  des  ror- 
genanten  Perchmaisters  hant  Vlreiches  des  Hordekker  tos  den  Tor- 
gesprochen  Weyngarten  her  wider  lassen  zv  aynem  rechten  Leypge- 
dioge  vntz  an  vnser  paider  tot,  Vnd  nach  vnser  paider  tode  sei  derselbe 
weyngart  zv  aynem  rechten  Selgeret  ewichleichen  den  Herren  von  dem 
Hailigen  Chrevtze  beleiben.  Vnd  wand  yro  Jaevte  die  Werdaerynn 
nicht  aygens  Insigils  bat,  da  von  so  han  ich  Havge  ze  den  Zeiten  Phar- 
rer  ze  Dreeschyrhen  fvr  mich  vnd  fvr  sie  geben  den  vorgesprochen 
herren»  Prvder  OHen  ze  den  Zeiten  Apte  vnd  der  Samnvnge  ge- 
mayne  von  dem  Hailigeii  Chrevtze  vnd  allen  irn  nachchomen  disen 
Prief  ZV  aynem  sichtigen  vrchvnde  vnd  zv  aynem  waren  gezeyge 
vnd  zv  ayner  ewigen  Vestnvnge  dise  sache  versigilten  mit  meinen 
Insigil  vnd  mit  des  Perchmaisters  Insigil  Vlreichea  des  Hordekker, 
der  diser  Sache  gezevge  ist  mit  seinem  Insigil,  vnd  ander  frvm  levte 
genvch  ,  den  dise  Sache  wol  chvnt  ist.  Diser  Prief  ist  geben  ze 
Wie7me9  do  von  Christes  gebvrt  waren  ergangen  Drevzehen  Hvodert 
lar  In  dem  ayn  vnd  zwainzigisten  Iure  dar  nach,  an  Sant  Hathyas  tage. 

Original  auf  PergamoDt  mit  zwei  Siegeln. 

LXXIII. 

1321,  24.  Februar,  Wien.  —  Heinrich,  Rudolf  und  WUhelm,  die  Grafen  vom 

Schaumburg  beitätigen  der  Abtei  Heiligenkreusi  zwei  vollständig  inserirte 

Onadenbriefe  ihrer  Vorfahren  wegen  der  Zollfreiheit  für  deren  Salz  bei 

der  Mauth  zu  Aschach* 

Nos  Hainricus,  Rudolfus  et  Wilhalmus  Comites  dicti  de  Sck(h 
wenberch  tenore  presencium  profitem ur,  quod  honorabilis  et  religio- 
sus  vir  dominus  Abbas  Monasterii  sancte  Crucis  cum  aiiquibus  sue 
congregationis  fratribus  ad  nostram  venieus  presenciam  duo  nobis 
privilegia  presentautt  ex  omni  parte  integra  atque  salua ,  que  feiieis 
recordacionis  progeiiitores  nostri,  dominus  videlicet  Hainriciis  senior, 
Wernhardus  et  Hainricus  Juniores  Comites  de  Schowenberch^ 
super  relaxacione  Mute  in  Ascha  et  deuectione  salium  ipsos  et  suc- 
cessores  suos  aunis  singulis  contingente  in  suorum  redempeione  pee- 
caminum  dicto  Monasterio  coutulerunt ,  petentes  humiliter  et  deuote 
quatenus  de  facta  ipsis  donacione  testes  existere  et  eandem  nostre 
approbacionis  dignaremur  munimine  roborare.  Primi  itaque  priuilegii 
tenor   per   omnia   talis   est.    (Folgt   die   Urkunde  B.  XI,  S.  207, 


67 

Nr.  CCXXVF.)  Tenor  seeundi  priuilegii  fuit  talis.  (Folgt  die  Urkunde 
B.  XI,  S.  239,  Nr.  CCLXffl.) 

Nos  igitur  parentum  nostrorum  vestigiis  inherentes ,  vt  diem 
quoque  messionis  extrenne  possimus  et  nos  miserieordie  operibus 
preuenire,  pari  consensu  predictorum  abbatis  sancte  Crucis  ac  sui 
Conuentus  deuotis  precibus  annuimus  et  factam  ipsis  super  rela- 
xacione  Mute  graciam  presentis  scripti  testiroonio  confirmamus,  The- 
loneariis  nostris  in  Ascka  mandantes  nostre  gracie  sub  obtentu,  qua- 
tenus  procuratorem  Monasterii  sepcdicti  cum  salibus  suis  annis  sin- 
gulis  absque  omni  grauaminis  obice  sinant  libere  pertransire.  Et  ne 
in  posterum  possit  oriri  ealumpnia,  que  approbacioncm  nostram  ali- 
qualiter  infirmare  presumat,  Sigillum  nostrum ,  quo  solo  tres  fratres 
vtimur  sub  nomine  senioris,  presenti  pagine  appendi  fecimus  in  pre- 
scriptorum  testimoniuro  et  munimen.  Datum  Wiene  anno  domini 
Hillesimo,  Treeentesimo,  vicesimo  primo,  in  die  beati  Mathie  apostoli. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

LXXIV. 

1321,  28.  Mal,  Wien.  —  Albrechi,  Herrn  Jakob' s  des  Mündds  von  Wien 
Diener,  welcher  auf  sein  Ansuchen  von  der  Abtei  Heiligenkreu»  als 
PfrOndner  in  ihr  Spital  aufgenommen  worden  war,  schenkt  derselben  beim 
Eintritt  zehn  Pfund  Pfenninge,  und  auf  seinen  Tod  fall  einen  Weingarten- 

zu  Grinzing, 

Ich  Albrecht  des  Mvndleins  diener  ze  Wienne  vergich  vnd  tvn 
chvnt  allen  den,  die  disen  prief  lesent  oder  hoerent  lesen,  die  nv 
lebent  vnd  hernach  ehvnftig  sint,  daz  ich  chom  fvr  die  erbern  her* 
ren  prveder  Otten  ze  den  Zeiten  Apt  vnd  di  Samnvnge  datz  dem 
heiligen  Chrevtz  vnd  pat  sev  fleizzichleich  durch  got  vnd  in  got,  daz 
si  mir  ain  pfrvent  geben  in  irm  Spitale  daz  dem  heiligen  Chrevtz; 
di  habent  si  mir  geben  lavterleich  dvrch  got  vntzen  an  meinen  tode. 
Nv  han  ich  vorgenanter  Albrecht  von  der  lieb  vnd  durch  die  andaht, 
di  ich  han  zv  got  vnd  dem  heiligen  Chrevtz,  geben  tzehen  phvnt 
wienner  phenninge  lautterleich  dvrch  got  in  daz  vorgenant  Spitale  in 
dem  lare,  do  ich  mich  der  pfrvent  underwant.  Dar  zu  han  ich  avch 
geschaft  vnd  geben  dvrch  got  vnd  dvrch  mein  selber  sele  hail  mit 
guettem  willen  vnd  gvnst,  mit  verdahtem  mvet,  zv  der  zeit,  do  ich 
ez  wol  getvn  mäht,  vnd  mit  meins  perchmaislers  hant  Chvnrades 
von  Grinzing  ainen  Weingarten,  der  da  leit  in  dem  Chrotenpache, 


68 

zenäst  pei  Chvnradea  des  Roraer  des  vorspreclien  Weingarten,  des 
ain  vierteil  ist  vnd  den  ich  geehauft  han  wider  Jacoben  Ton  der 
yglOf  dem  got  gnade,  in  das  egenant  Spital  also  mit  auzgenomner 
rede ,  daz  ich  yorgenanter  Albrecht  den  egesproehen  Weingarten  sol 
rerrihten  mit  allen  pawen  und  sol  in  auch  nvtzen  vnd  inehaben  Tntzen 
an  meinen  tode,  vnd  nach  meinem  tode  sol  sich  der  Spitalmaister  datz 
dem  heiligen  Chrevtz,  oder  swer  an  seiner  stat  ist,  des  vorgenaaten 
Weingarten  vnderwinden,  allen  seinen  frvmen  da  mit  ze  schaffen,  ver- 
chauffen,  versetzen  vnd  geben  swem  er  welle  an  allen  irresal.  Vnd 
wand  ich  Albrecht  nicht  aigens  Insigils  han,  da  von  geh  ich  den  ege- 
nanten  Herren  Apt  Otten  vnd  der  Samnvng  vnd  dem  Spital  datz  dem 
heiligeti  Chreutz  discn  prief  zv  ainem  sichtigen  vrchvnd  ,  zy  ainem 
waren  gezeug,  vnd  zv  ainer  staeten  vestnung  diser  sache,  yersigilten 
mit  meins  perchmaisters  Insigil  Chvnrades  von  Grifäzing  vnd  mit 
hern  Jacobes  des  Schetichen  insigil  vnd  mit  Jacobes  des  Maeter- 
leitis  Insigil,  die  diser  sache  gezeug  sint  mit  ir  Insigiln.  vnd  sint  auch 
des  gezevg,  prveder  Thoman  ze  den  zeiten  Hofmaister  ze  Wienne, 
prveder  Seifrid  ze  den  zeiten  Chamerer  datz  dem  heiligen  chreviz, 
Jacob  der  Mvndel,  vnd  ander  frvm  levte  genveg.  Diser  prief  ist  geben 
ze  Wienne,  do  von  Christes  gebvrt  waren  ergangen  Ürevtzehen  Hvn- 
dert  iar,  in  dem  ainem  vnd  tzwaintzkistcm  lar  —  darnach  an  dem  auf- 
fart  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 

LXXV. 

1321,  24.  Juil.  —  Die  Abtei  Heiligenkreuz  verkauft  SO  Pfund  Pfennige 

Gülte  Herrn  Lehen  dem  Prunner  und  seinem  Sohne  Eberhard,  Bürgern  vpn 

Wiener  -  Neustadt  um  250  Pfund  Pfennige, 

Wand  Trewe  vnd  Warhait  alle  Leut  lobt,  ert  vnd  zirt  vor  Got 
vnd  vor  der  Werlt ,  da  von  vergeh  Wir  Ott  Abt  ze  dem  Hagligen 
Chreutz  ze  den  zeiten  Vnd  dev  Samnung  des  selben  Chlosters 
offenbar  an  diesem  brief  allen  Leuten  gegenwurtigen  vnd  Chvnftigen, 
Daz  wir  mit  wol  verdahten  Mvt,  mit  zeitigem  Rat,  mit  gvter  gvnst 
mit  ganzem  willen  aller  vnser  Prüder,  ze  den  zeiten ,  do  wir  ez  wol 
getvn  mochten  mit  recht,  durch  ettleicher  erhaften  not  willen  ynsers 
Chlosters  haben  ze  chauffen  gewen  den-Ersam  Getrewen  Leuten  Hern 
Leben  demprvnner  vnd  Eberharten  seim  svn.  Burger  in  der  Newen- 
stat  Dreizich  phunt  winner  phenning  Gelts,  di  in  der  NewenstiU 


69 

vnd  vor  der  Neicenstat  ze  dorf  vnd  ze  veld,  auf  Lehen,  auf  Hofsteten, 
auf  Höfen ,  auf  Weingarten,  auf  Holtz ,  auf  Gartlant  sint  gelegen  vnd 
swa  wir  ez  haben  gehabt,  daz  auch  vnser  rechtez  aigen  ist  gewesen, 
Vnd  daz  wir  in  vur  rechtez  aigen  haben  ze  chaufTen  gewen,  Daz  her 
nach  Geschriben  stet,  Vmbe  Drithalb  Hvndert  phunt  Phenning  Winner 
Münz,  der  si  vns  Gar  vnd  Gentzleichen  mit  beraitem  Gvt  habent 
gewert  also  beschaidenleichen,  daz  der  vor  genant  her  Leb  vnd  Eber^ 
hart  sein  svn  mit  den  vor  genanten  Dreizich  phunt  Gelts  schaffen 
schulten  allen  irn  vrum.  Versetzen,  verchauffen,  gewen  vnd  schaiTen 
vreileichen,  swem  sie  wellent  an  aller  iresal.  Wir  bieten  vns  auch 
mit  vnsern  Trewen  ze  rechten  scherm  dem  vor  genanten  Hern  Leben 
vnd  Eberkarten  seim  sun  der  vor  genanten  Dreizich  phunt  Gelts  vur 
alle  ansprach  als  der  zwaier  Lande  Österreich  vnd  Steyer  recht  vnd 
Gewonhait  ist.  Der  vor  genanten  Dreizich  phunt  Gelts  dient  ierich- 
leichen  Maenhart  des  ammans  svn  von  Stainerpruk  zwen  vnd  zwain- 
zich  winner  phenning  von  ainer  Hofstat  daz  Stainerpruk  an  Sand 
Mychels  tage.  Mychel  in  der  zahmans  strazzen  sechzig  phenning  auf 
sand  Merteinstag  von  aim  Garten  in  der  zahmans  strazzen.  Des  Zeuner 
hofstat  bei  sand  Vlreich  in  dem  WincheliyniynA  Dreizich  phenning  an 
sandMychels  tage.  Dieteldes  zimmermansaidembei  sand  Vlreich  fvnf 
vnd  Dreizich  phenning  auf  Sand  Mvchelstag  von  ainer  hofstat  indem  Win- 
chel  bei  Sand  Vlreich.  Jacobs  Aes  wuchrersunindem  W7;icä^/ fvnf  vnd 
Dreizich  phenning  auf  Sand  Mychels  tag  von  ainer  hofstat  bei  sand  Vlreich. 
Des  Waitzen  hofstat  bei  sand  Vlreich  Virzich  phenning  auf  Sand  Mychels 
tage.  Des  Wophen  hofstat  bei  Sand  FZrtftWt  fvnf  vnd  Dreizich  phenning 
auf  sand  Mychels  tag.  Des  Grtw^«^fehofstat.bei  Sand  Vlreich  sehzig  phen- 
ningaufsand  Mychels  tag.  DeyPastub,  devweiln  des  Tfwr/?^  ist  gewesen 
in  AevNewenstatyiv  phunt.  Ain  Vistisch  bei  den  solsneidem  ain  halbez 
Virtaii  lauters  Vnslides  an  sand  Merteins  tag.  Ain  Goltsmit  auf  dem 
Marcht  ain  halbez  phunt  phenning  an  sandMychelstag.  Von  aimhvter 
chremlein  hinder  der  vorgenanten  Goltsmiten  zwen  vnd  Dreizzich 
phenning  an  sand  Mychels  tag.  Von  der  vor  genanten  Goltsmiten  vnd  von 
dem  hvter  chremlein  schol  man  ierichleichen  dienen  in  dem  pharhof 
bintz  vnser  vrawen  virzich  phenning  an  sand  Mychels  tag.  Gotfrides  des 
Plumhüts  Garten  in  der  Aiglin  straz  ain  phunt  phenning  an  sand 
Merteins  tag.  Da  von  man  ierichleichen  dienen  schol  ain  halbez 
phunt  phenning  an  sand  Merteins  tag  in  den  pharhof  hintz  vnser 
vrawen.    Der  Chruglerin  Garten  in  der  Aiglin  Straz  vir  vnd  virzich 


70 

pheoning  an  sand  Merteins  tag.  Xyklas  wittwe  des  vetteru  zwelf 
phenning  von  ain  Weingarten  der  genant  ist,  der  Schachzabler  an 
sand  Myehels  tag.  Hainreich  der  Leinain  zwelf  phenning  an  sand 
Myehels  tag,  von  ain  Weingarten,  der  genant  ist,  der  Schachzabler^ 
der  auch  gelegen  ist,  datz  GvmpoUschirchen,  Leutold  der  Visinck 
burger  in  der  Newenstadt  Dreizich  phenning  an  sand  Myehels  tag 
von  ain  Weingarten  in  dem  RosentaL  Maenchart  der  Chroph  in  der 
Newenstadt  Dreizieh  phenning  an  sand  Myehels  tag  von  ain  Wein- 
garten der  gelegen  ist,  datz  Engschalchesveld  in  der  Mvnichluehen^ 
Dietreiches  hofstat,  des  Eimer  ^  dev  gelegen  ist  vor  dem  Ynger 
Purgtor  ein  halbez  phunt  phenning  au  sand  Myehels  tag.  Daz  SpitaJ 
in  der  Newejistat  ain  phunt  phenning  an  sand  Myehels  tag »  von  ain 
Ganzen  lehen  in  Zemingdorfer  veld.  Des  NtmspigeU  Chini  ain 
phunt  an  sand  Myehels  tag,  von  ain  lehen  in  Zemingdorfer  veld. 
Hainreich  Pretler  ain  halbes  phunt  phenning  an  sand  Myehels  tag 
von  aim  halben  lehen  in  zemingdorf.  Weinzech  Gärtner  sechs 
Schilling  vnd  zwainzich  phenning  an  sand  Myehels  tag  von  ain  lehen 
in  zemingdorf.  Der  Pharrer  von  vnser  vrawen  Chirchen  datz  der 
Newenstat  virzich  phenning  an  sand  Myehels  tag  von  ain)  Drittail 
ains  Lehens  in  zemingdorf  Eberhart  in  der  Garten  Strazzen  sehzig 
phening  an  sand  Myehels  tag  von  aim  Yirtail  ains  Liehens  in  zeming- 
dorf Zevnerin  in  der  langen  hainzlin  straz  sehzig  phenning  an  sand 
Myehels  tag  von  aim  Virtail  ains  Lehens  in  zetningdorf  Von  aim 
hof  datz  AUendorf  ain  halbez  phunt  zwen  vnd  zwainzich  phenning, 
vir  Ches  immer  ain  Ches  vur  zwen  phenning ,  Sehzich  ayer  sehs 
hvner ,  immer  ain  bvn  vur  zwen  phenning,  ain  halben  Mut  haber  aof 
sand  Myehels  tag.  Eberharta  hof  in  dem  Raifek  ain  phunt  phenning, 
ain  schot  bar,  ain  halben  Metzen  Magen  vir  Ches,  zwai  hvner  an  sand 
Myehels  tag.  Rudolf  ze  Chlingenvurt  sehzig  phenning  an  sand 
Myehels  tag  von  aih  holtz  vnd  von  ainer  Wisen  in  dem  Chebick^ 
Zwai  Lehen  ze  Lanzenchirchen  Dreyzehen  Schilling  phenning  an 
sand  Myehels  tag.  Der  selben  phenning  dient  ierichleichen  Rudlo  der 
Chreuizer  drei  Schilling.  Georg  drei  Schilling.  Chvnrat  ÄUenwurger 
virdhalben  schillincb.  Herman  Schonhar  virhalben  sehillinch.  Rudolf 
V071  Chrotendorf  zwen  vnd  ahzig  phenning  an  sand  Myehels  tag  von 
Echern  in  mnzendorf  Heinreich  Pergmaister  von  Chrotendorf 
zwen  vnd  Dreizich  phenning  an  sand  Myehels  tag  von  Echern  in 
sunzendorf    Rudolf  Gotsleins  eninchel  zwen  vnd  sehzig  phenning 


71 

an  saind  Mychels  tag  von  Eckern  in  »wnendorf.  Hainreich  zephel 
in  der  Öd  syben  vnd  funfzich  phenning  an  sand  Mychels  tag  von 
Eekerfi  in  8unzendarf.  Perekiold  Poschal  in  der  (Jrffunf  ynd  zwain* 
sich  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  Ecbem  in  mnzendorf.  Wolf- 
hart  der  mulnerin  sun  zc  Lanzenchirchen  ahzehen  phenning  an  sand 
Mychels  tag,  von  Eckern  in  »umendaf.  Seybot  in  dem  mnchel  bei 
Newenchircker  Purgtor  zwaier  min  fvnfzich  phenninge  an  sand 
Mychels  tag,  von  Behern  in  sanzendorf.  Rtidolf  HoUvewer  ze  chetz^ 
leinadorfmns  min  virzich  phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  Eehem 
in  sunzendoff.  Leupold  Rustenpauch  zv  Cketzleinsdorf  zwainzich 
phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  Eckern  in  sunzcfidorf.  Letäoldin 
%e  Cketzleinsdorf  zwainzich  phenning  an  sand  Mychels  tag ,  von 
Eckern  in  sunzendorf  Engelpreckt  ze  Cketzleinsdorf  fünf  vnd 
zwainzich  phenning  vnd  ain  hvn  an  sand  Mychels  tag  von  Eckern  in 
stmzendorf  Rudel  Zaliman  ze  Cketzleinsdorf  virzich  phenning  an 
sand  Mychels  tag  von  Eckern  in  snnzendorf.  Hailweick  des  perg- 
maisters  swesterzeC/r^/^/ein^rfor/'ahzehen  phenninge  an  sand  Mychels 
tag  von  Eckern  in  sunzendorf  Leupolt  des  pergmäisters  Geswei  ze 
Cketzleinsdorf  ahzehen  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  Eckern 
in  sunzendorf,  Rudolf  Wilkalma  aidem  ze  Cketzleinsdorf  fvnfzehen 
phenning  an  sand  Mychels  tag  von  Echern  in  Sunzendorf  Rudel  des 
pergmaisters  prüder  ze  Cketzleinsdorf  virzehen  phenning  an  sand 
Mychels  tag,  von  Eckern  in  sunzendorf  Leupolt  des  pergmaisters 
Geswei  le  Cketzleinsdorf  drei  Schilling  phenning  an  sand  Mychels 
tag  von  aim  halbem  lehen  ze  Cketzleinsdorf  Ckunrat  Ckotstorfer  ze 
Cketzleinsdorf  Drei  Schilling  fünf  phenning,  funfzehen  ayer  vnd  ain 
hvu  an  sand  Mychels  tag  von  aim  halbem  Lehen  in  Ckostorf  Vtreick 
des  svmmers  aidem  bei  Newenchircker  Purgtor  Drei  Schilling  fvnf 
phenning,  fvnfzehen  ayer  vnd  ain  hvii  an  sand  Mychels  tag  von  »im 
halben  lehen  in  Ckostorf.  GerdrmU  Engeltickin  bei  Newenckircker 
Purgtor  sehs  Schilling,  zehen  phenning  Dreizich  ayer  vnd  ain  hvn 
an  sand  Mychels  tag  von  aim  Lehen  in  Chostorf.  Ngclas  vnd  sein  ge-> 
mainer  bei  sand  Vlreickes  purgtor  sehs  Schilling,  zehen  phening, 
drayzich  ayer,  zwai  hvner  an  sand  Mychels  tag  von  aim  lehen  in  Ckos^ 
torf  Rüpel  bei  sand  Vlreick  drei  Schilling,  fvnrf  phening  fvmfzehen 
ayer,  ein  bfn  an  sand  Michels  tag  von  aim  halben  lehen  in  Ckostorf 
jfor#m  hinder  den  vh*  turn  Drei  Schilling  fvn f phenning,  f^zthenaijer 
an  sand  Mycliels  tag  von  aim  halben  Lehen  in  Ckostorf  Vnd  zehen 


72 

phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  aim  holtz  an  dem  Leiierperg.  Perek- 
told  pergmaister  ze  ChetzleimdarftyfeX^^^nmn^  an  sand  Mychels  tag 
von  ainer  hofstat  an  dem  Griez,  Herman  Paster  in  Chetzleinsdcrf 
sybenzich  phenning  vnd  ain  hvn  an  sand  Mychels  tag,  von  Eckern  m 
stmzendorf.  Waltherin  in  der  vnger  strazzen.  virzich  phenning  vnd  ain 
hvn  an  sand  Michels  tag,  von  Eckern  in  Sunzendorf.  Herman  Geuritzer 
in  Cketzleinsdorf  virzich  phenning  vnd  ain  hvn  an  sand  Mychels  tag 
von  Eckern  in  Sunzendorf^  Perchtold  pergmaister  in  Cketzleüudorf 
sybenzehen  phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  Eckern  in  Sunzen- 
dorf.  Ckunzl  kvk  ze  Chetzleinsdorf  zehen  phenning  an  sand  Mycheb 
tag  von  Echern  in  Sunzendorf.  Myckel  WUhalms  sun  ze  Ckezzteuu- 
dorf  (ynfynd  sybenzich  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  Eehem 
in  Sunzendorf.  Sybot  in  dem  winkel  bei  Newenckircker  tor  zwain- 
zieh  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  aim  Holtz  in  dem  Gviempak. 
Herman  Cknapp  ze  Chelzleinsdorf  fvnf  vnd  zwainzich  phenning  an 
sand  Mychels  tag  von  Echern  in  Sunzendorf  Wisent  Prodersdorfer 
ein  halbez  phunt ,  fvnf  phenning  von  ainer  wisen  in  dem  Gntempack 
an  sand  Mychels  tag.  Chvnigunt  permenin  ze  Cketzleinsdorf  fvnf 
vnd  Dreizich  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  Echern  in  Sunzen- 
dorf Sidlo  Waldner  bei  sand  Ylreick  Nevn  phenning  an  sand  Mychels 
tag,  von  aim  Weingarten  in  dem  Gtäempak.  Peter  Gaizmir  suu  in 
der  Tetäscken  Strazzen  zwelf  phenning  an  sand  Mychels  tag,  von 
aim  Weingarten  in  dem  Gvtempach,  Weinzeck  in  der  Garten  straz, 
zehen  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  ain  holtz  am  prvnlein. 
Symon  der  Chorner  virzich  phenning  von  aim  Weingarten  im  gvtem- 
paJu  an  sand  Mychels  tag.  Ylreick  Vorster  ze  Cketzleifisdorf  ahzehen 
phenning  von  Echern  im  Gttempah  an  sand  Mychels  tag.  Perckiold 
derSmit  vor  Newenckircker  tor  zehen  phenning,  von  Echera  in  gvtem* 
pali  an  sand  Mychels  tag.  Wolflin  bei  sand  Vlreich  zwelf  phenning  an 
sand  Mychels  tag,  von  aim  holtz  im  Gvtempak.  Der  Wolflin  eninckel 
vir  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  aim  Weingarten  im  Gvtempak, 
Nydas  Chahcka  sun  vor  Neioenchircher  tor  fvnfzehen  phenning  an 
sand  Mychels  tag,  von  aim  holtz  vnd  von  aim  Weingarten  im  Gvtem- 
pak,  Ot  Chlingvürter  Nevn  phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  ain 
Weingarten  im  Ramelspah,  Hellenweigea  prüder  in  der  Öd  Drei 
phenning  an  sand  Mychels  tag  von  aim  Weingarten  im  RameUpak^ 
Perckiold  rusckleins  aidem  in  der  Ne^censtadt,  fvnf  phenning  an  sand 
Mychels  tag  von  aim  Weingarten  am  prunlein.    Dietreick  der  pekaim 


73 

sechs  phening  an  sand  Mychels  tag,  von  aim  Weingarten  am  prunlein. 
Chunzl  auf  dem  Cherbach  vir  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  aim 
Weingarten  an  dem  Gvtempah.  Heinreich  Rentel  von  Chrotendorf 
ainlef  phenning  an  sand  Mychels  tagvonEchernin  sunzendorf,  Wulfing 
Solgruber  fynfvnd  zwainzich  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  Echern 
vnd  von  aim  holtz  in  sunzendorf.  Nyclas  in  der  peunt  ze  Chrotendorf 
zwainzich  phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  aim  Weingarten  in  dem 
Gertenmaiz.  Dietreich  hinder  den  vir  tvm  vir  phenning  an  sand 
Mychels  tag,  von  aim  Weingarten  im  Gvtempah.  Chvnrat  in  dem 
Obermdarfte  Lanzenchirchen  zwelf  phenning  an  sand  Mychels  tag, 
von  aim  Weingarten  im  Ramelspah.  Chvnrat  Wisetiteins  siin  ze  chezz- 
leinsdorf  vir  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  aim  Weingarten  im 
Gvtempah.  Heilweich  des  pergmaisfers  swester  ze  Chetzleinsdorf 
acht  phenning  an  sand  Mychels  tag  von  aim  Weingarten  im  Gvtempah. 
Chvnrat  heUweigen  sun  fvnf  phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  aim 
Weingarten  im  Gvtetnpah.  Vlreich  ateger  in  der  Newenstadt ,  zwen 
phenning  an  sand  Mychels  tag,  von  aim  halben  Weingarten  am  prvn- 
lein.  ietfpoÄ  Newen  phunt  (sie)  fvnf  phenning  an  sand  Mychels  tag  von 
aim  holtz  im  prest.  Der  dienst  aller  der  her  nach  Geschriben  stet, 
ez  sei  wein  oder  phenning,  der  gehört  auf  Sand  Mychels  ierichleichen 
ze  dienen.  Chvnrat  der  Graf  in  der  Langenhainzlin  Straz  Nevn 
phenning  von  aim  holtz  im  Prest.  LetUoldin  dev  witwe  sechs  phen- 
ning von  aim  Weingarten  im  Gvtempah.  Walter  wisenteins  sun  zwen 
phenning  von  aim  Weingarten  im  Gvtempah.  Rudolf  Plakauner  drei 
phenning  von  aim  Weingarten  im  Gvtefipah.  Menhart  hört  drei 
phenning  von  aim  weingurten  im  Prest.  Dev  Pewerin  Drithalben 
phenninch  von  aim  Weingarten  im  Gvtempah.  Schetzlin  drithalben 
phenninch  von  aim  Weingarten  im  Gvtempah.  Ramsawer  von  Chro- 
tendorf fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  im  Ramelspah.  Mychel 
Perman  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Prest.  Reichet  Wisenteins 
sun  zwen  phenning  von  aim  Weingarten  am /Vc«/.  Virich  Vicharter  (ynt 
phenning  von  aim  Weingarten  am  prvnlein.  Der  Deutschen  herren 
Mayer  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  am  Prest.  Hainreich  geuritzer 
ze  Chetzleinsdorf  vir  phenning  von  aim  Weingarten  im  Gvtempah  Vnd 
sein  Gemainer  vir  phenning  von  demselben  Weingarten.  Der  Pharer 
von  Lanzenchirchen  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  am  Prest. 
Rudol  der  Mentler  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempah. 
Stefan  von  Taygez  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempah, 


74 

Andre  in  Gvtempah  fvnf  phenning  von  ainer  Setz  in  Gvtenqmh, 
Vlreich  des  summers  aidem  ze  Chetzleinsdorf  (yüf  phenning  von  einer 
Setz  in  Gvtempah.  Herman  von  Schiltgraben  vir  phenning  von  aim 
Weingarten  mprest.  FridreichMuntvolze  Chetzleinsdorf  {yntfhenning 
von  ainer  Setz  im  Gvtempah,  Jacob  Milcher  Nevnzehen  phenning  von 
aim  Weingarten  im  GvtempahswA  von  aimhoUz  im  Ramelspach.  Chtu^ 
rat  der  Swab  vir  phenning  von  aim  Weingarten  in  prufileins.  Dietmar 
Schereich  drei  phenning  von  aim  holtz  »m  prunleins^  Wolfger  vauLan- 
zenkirchen  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  WaUher 
Chemer  zu  Lanxenchirchen  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  im 
Bamelspach.  Nyclas  Echarfa  sun  vor Newenchircher  tor  sechs  phen- 
ning von  aim  Weingarten  im  Gvtenpah,  Ot  Ruschel  zehen  phenning  von 
aim  Weingarten  im  Prest.  Lenpolt  mitdemifatV  drei  phenning  von  aim 
Weingarten  im  Prest,  Ot  Gvthail  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  am 
prunlein.  Vuratin  vir  phenning  von  aim  Weingarten  am  pmnlein.  Wid^ 
fing  von  Sunzendorf  acht  phenning  von  aim  Weingarten  in  RamelspacL 
Jekel  des  Ammans  sun  von  Chrotendorf  fvnf  phenning  von  aim  Wein- 
garten in  Ramelspach.  Technarius  von  Chrotendorf  seihs  phenning  von 
aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Lendenvrost  ze  Lanzenchirchen  sehs 
phenninge  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Ilertel  der  Decker 
fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  im  Prest.  Vlreich  Mulner  fvnf 
phenning  von  aim  Weingarten  im  Prest.  Chnap  herman  fvnf  phenning 
von  aim  Weingarten  im  Prest.  Perchtold  Geuritzer  drei  phenning 
von  aim  Weingarten  im  Prest.  Perchtold  pergmaister  ze  Chetzleins- 
dorf fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Rudolf  Wein-' 
zephel  vnd  Lienhart  sein  prüder,  acht  phenning  von  aim  Weingarten 
in  Ramelspach.  Seidel  von  hedreinswerd  vnd  sein  Gemainer  aht 
phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Hertel  wegensiruizel 
von  Chrotendorf  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach. 
Nevchom  von  Walperspah  sehs  phenning  von  aim  Weingarten  im 
prunlein.  VasoU  von  CAro^^/uifor/*  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten 
in  Rameispak,  Mort  von  Brov  des  zephleins  prüder  sechs  phenning 
von  aim  Weingarten  in  Ramelspah.  Heinreich  zephel  in  der  Öd,  fvnf 
phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspah.'  Eckart  Nevchom  to« 
Chrotendorf  vir  phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspah.  Fridel 
vurst  fvnf  phenning  von  aim  holtz  am  prunleins*  Mychel  wiUmlms 
sun,  sechs  phenning  von  aim  Weingarten  am  prwUein,  Perchi4M 
mulner   vnd  Gretmans   sein    Gemainer,    zwen    pheuiüng    von    aim 


75 

Weingarten  in  Rameispak.  Herman  Büschel  nr  pbenning  von  aim  Wein- 
garten am  prunlein.  Chunrai  Ttuchiel  zwen  phenninge  von  aim 
Weingarten  am pr«n/^Vi.  Pkerielw  äerNetcensiadt  vnd  seinGemainer 
fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtenpah.  Geyseln  sun,  Ladochs 
eninchel  zwen  phenninge  von  aim  Weingarten  an  prunlein.  Der  Reich 
Ot  Yon  Lanzenchircheti  drei  phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramels- 
pack.  Fridreich  Chvnrats  sun  ze  Chetzleinsdorf  fvnf  phenning  von 
aim  Weingarten  in  Gvtempah,  Chvnrai  Channer  ze  Chetzleinsdorf 
drei  pbenning  von  aim  Weingarten  in  Presi.  Vlreich  vorster  ze  Chetz- 
leinsdorf  ain  phenninch  von  aim  Weingarten  in  Prest,  Fridreich 
Sprinzetistainer ,  vir  pbenning  von  aim  Weingarten  ob  der  ehapellen. 
Mert  Stifter  ze  Chetzleinsdorf  fvnf  phenning  von  ain  Weingarten  in 
Prest.  Des  Gepawern  sun  ze  Chetzleinsdorf  drei  pbenning  von  aim 
Weingarten  in  Ramelspach.  Chunrat  Chempel  ze  Chetzleinsdorf  fvnf 
phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Virich  Zanner  auf  dem 
Cherbach  ain  halbem  Ember  wein  von  ain  Weingarten  in  Gvtempah 
vnd  auch  vierdhalben  phennich  auf  den  wein.  Orlel  der  vurster 
ain  halbem  Ember,  virthalben  phenninch  von  aim  Weingarten  am 
prtmlein.  Virich  der  Chremlin  sun  ain  halbem  Ember  virdhalben 
pbenning.  Dietel  ChunUnch  ze  Chetzleinsdorf  ein  halbem  ember 
virdhalben  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtenpah.  Hertweich 
poschleins  sun  ze  wolgerstorf  Drei  Ember  vnd  zwainzich  phenning 
an  ein  helvling  von  ain  Weingarten  in  dem  Ramelspach.  Chvni- 
ffunt  wolfhartin  in  der  Öd  ain  virtail  wein  vnd  fvnf  phenning  von 
aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Reicher  der  pinter  ein  halben  ember 
virthalben  phenninch  von  aim  Weingarten  an  Prest.  Veterl  der 
Sehor  ain  halben  ember,  virthalben  phenninch  von  aim  Weingarten  in 
Ramelspach.  Dietreich  von  Brun  ein  halben  ember  virthalben 
phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Levtold  Zanner 
in  der  stat  ain  virtail,  zwen  phenning  von  aim  Weingarten  bei  der 
Chappeln.  Sidlo  Chremel  vnd  sein  prvder  ain  halben  ember,  virt- 
halben phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempach.  Ot  Rvschel  ain 
halben  ember,  virthalben  pbenning  von  aim  Weingarten  im  Prest. 
Rudel  des  pergoiaisters  prvder  von  Chetzleinsdorf  ein  virtail ,  zwen 
pbenning  von  aim  Weingarten  im  Gvtempah.  Andre  von  Swarzach 
ain  virtail,  zwen  phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Leubel 
der  wahter  bei  Newenchircher  tor  ain  virtail ,  zwen  phenning  von 
aim  Weingarten   bei  der  Chappeln.    Dietreich  pehaim  ain  halben 


76 

ember,  virthaiben  phenning  von  aiin  Weingarten  in  Ramebpach,  Vfreiek 
Geuritzer  ze  Chetzleimdorf  ^in  halben  ember,  virdhalben  phenniiig 
von  aim  Weingarten  in  Gvtempah.  WulfingvonStang  ain  yirtail  zwen 
phenning  Yon  aim  Weingarten  in  Ramelspach.   Chunrat  Truhtel  ain 
virtail  zwen  phenning  von  aim  Weingarten  bei  der  Chappeln.  FHdel 
Vurai  ain  virtail  zwen  phenning  von  aim   Weingarten  am  prunkvi. 
Ot  Mattier  ain  halben  ember,   virdhalb  phenning  von  aim  Weingarten 
am  prunlein.  Mychel  sein  sun  ain  virtail ,  zwen   phenning  von  aim 
Weingarten  am  prtmlein.  DietmtU  pauleins  hausfrawe  bei  sand  Ylreiek 
ain  halben  ember  virthaiben  phenning  von  aim  Weingarten  am  prunr 
lein.  Perchtold  der  Smid  vor  Netoenehircher  tor  ain  ember,  sibent- 
halben  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempah,  Uerman  Hauken 
tachter  auf  der  Rinnen,  ain  halben  ember  virthaiben  phenning  Ton 
aim  Weingarten  in  Gvtempah.  Alber  aupauch  ze  Chetzleinsdarf  ain 
virtail  zwen  phenning  von  aim  Weingarten  an  prunlein.  Chunrat  am 
ek  ain   halben  ember  virthaiben  phenninch  von   aim  Weingarten  in 
Gvtempah.  Hainreich  Cholbel  ze  Lanzenchirclien  anderhalben  ember 
zehen  phenning  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.  Vlreich  Chatzen- 
maister  ze  Walperspach  9iinhMen  ember  virdhalben  phenning  yon  aim 
Weingarten  in  Ramelspach.  Vlreich  vlaisez  ze  harsendorf  ain  erober, 
sybenthalben  phenninch  von  aim  Weingarten  in  Ramelspach.    Sidh 
hört  ain  halben  ember,  virdhalben  phenninch  von  aim  Weingarten 
in  Gvtempah.    Wolfel  der  Wolflin  sun  bei  sand  Vlreich  ain  halben 
ember,  virdhalben  phenning  von  ain  Weingarten  an  prunlein.    Das 
Spital  dacz  sand  Elspeten  in  der  Newenstat.  ain  halben  ember,  vird- 
halben phenning  von  aim  Weingarten   in  Gvtempah.    Ot  wirtsleben 
von  Puten  ain  halben  ember,  virdhalben  phenning  von  aim  Weingarten 
in  Ramelspah.    Mert  Gvthail  sun  ain  virtail  zwen  phenning  von  aim 
Weingarten  an  prunlein.    Vlreich  plathvf  ain  virtail ,  zwen  phenning 
von  aim  Weingarten  am  prunlein.  Der  pharrer  von  sand  Vlreich  ainen 
ember,    sibenthalben  phenninch  von   aim  Weingarten  am  prunlein. 
Reichet  Scharnagel  ze  Chetzleinsdorf  ?tin  virtail,  zwen  phenning  von 
aim  Weingarten  in  Gvtenpah.   Vlreich  prewer  auf  dem  Cherbaeh  ain 
virtail,  zwen  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempach.    Wolfpreht 
ledrer  drei  ember   zweinzich   phenning   an  ain  heblinch  von   aim 
Weingarten  im  Gvtenpah.  Alhaü  hortin  ain  virtail  vnd  ain  phenninch 
von  aim  Weingarten  in  Gvtempah.    Dietreich  von  Prvn  anderhalb 
virtail  zwen  phenning   von   aim  Weingarten  in  Ramelspach.    Pridel 


77 

der  wurster  aia  ember  sibenthalben  phenning  von  aim  Weingarten 
am  prunlein.   Fridel  partelmes  aideni  in  der  Newemtat^  ain  halben 
ember,  virdhalben  phenning  von  aim  Weingarten  am  prunlein.  Perch-- 
told  der  Pawer  von  Chrotendorf  anderhalb  virtail,  drei  phenning  von 
aim  Weingarten  am  prunlein,  Heinreich  heÜ  ain  ember,  sibenthalben 
phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempach.  Engelbrecht  von  Chetz- 
leinsdorf  drei  virtail  fvnf  phenning  von  aim  Weingarten  in  Pre^. 
Perehtold  pergmaister  ze  Chetzleinsdorf  ain   halben  ember,   drei 
helbling,  von  aim  Weingarten  ob  der  Ckapellen.    Grvpplin  in   der 
deutschen  straz ,   Drei  virtail ,   Drei  phenning  von  aim  Weingarten  in 
Gvtempah,  Engeldiehin  vor  Newetichircher  tor,   ain  ember  drei 
phenning  von  aim  Weingarten  ob  der  Ckapellen.    Der  Churz  Pereh- 
told vnd  der  Henel  bei  sand  Vlreich,  ain  ember,  drei  phenning  von 
aim  Weingarten  bei  der  Chapellen,    Grvpplin  in  der  Newenchircher 
straz 9  ain  halben  ember,  drei  phenning  von  aim  Weingarten  ob  der 
Chapellen,  Durinch  ChrugelhoUz^  ain  virtail  vnd  ain  phenning  von 
aim  Weingarten  ob  der  Chapellen,  Der  Churz  Eber  bei  sand  Vlreich, 
drei  virtail,  zwen  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempah.  Traut- 
man  des  holden  aidem  ain  ember,  drei  phenning  von  aim  Weingarten 
in  Prest.    Molsencz  pech  ain  halben  ember,  drei  helbiing  von  aim 
Weingarten  ob  der  Chapellen.  Leubleins  witwe  des  prerrer  ze  Ouefi' 
pah  ain  ember  drei  phenning  von  aim  Weingarten  ob  der  Chapellen. 
Heinreich  apt,  ain  halben  ember.  Drei  helbiing  von  aim  Weingarten 
ob  der  Chapellen,   Nyclas  des  apts  Geswai  ain  halben  ember  von 
aim  Weingarten  ob  der  Chapellen,    Chunrat  Chorbier  ain    halben 
ember  Drei  helbiing  von  aim  Weingarten  in  Giotempah.    Stephan  des 
Chorbier  sun  ain  halben  ember,   drei  helbiing  von  aim  Weingarten 
9im  prunlein.  Chunrat  Wolfleins  sun  ze  Clietzleinsdorf,  ain  ember. 
Drei  phenning  von  aim  Weingarten  in  Gvtempah,   Vlreich  vlaisez  von 
harsendorf  ^m  halben  ember.   Drei  helbiing  von  aim  Weingarten  in 
Ramelspah.  Eberhart  Slapan  ain  halbem  ember.  Drei  helbiing  von 
aim  Weingarten  ob  der  Chapellen.    Nyclas  der  Nunnen,  weinzurl 
ain  halben  ember,  drei  helbiing  von  aim  Weingarten  ob  der  Chapellen, 
Dietmar  Hosnekel,  ain  virtail ,  ain  phennich  von  aim  weingurten  am 
prunlein.   Papelhaim  drei  virtail  zwen  phenning  von  aim  Weingarten 
in  Ramelspah.  Rudel  Englains  aidem  des  weher  ain  halben  ember 
drei  helbiing  von  aim  Weingarten  ob  der  Chapellen.  Rudolf  yii\)i%\vns 
aidem  ze  Chetzleinsdorf  ain  halben  ember,  zwen  phenning  von  aim 


80 


1 


wan  in  die  vorgenanten  Weingarten  veryallen  sint  mit  rechte,  iu. 
der  vorgenante  abte  vnd  der  Conuent  zu  dem  heiligen  Ckrevtz  allea 
iren  frume  vnd  nutz  schaffen  mugen  mit  verchaufen  vnd  versetzen 
mit  den  selben  Weingarten ,  swie  ez  in  aller  pest  fuget.  Dez  lobeo 
wir  vnd  verihen  cz  mit  disem  prief ,  swer  di  egenanten  weingartea 
chaufet  oder  ze  pfände  nimet  von  dem  abte  vnd  von  dem  Conuent  zu 
dem  Heiligen  Cretäz,  daz  wir  dez  scherme  sein,  vnd  daz  wir  in  die- 
selben Weingarten  schermen  wellen  nach  dez  landez  rechte  ze  Oster- 
rieh.  Vnd  dez  ze  einen  offen  vrchunde  geben  wir  diesen  prief  ver- 
sigelt  mit  vnserm  Chuniglichen  Insigel.  Der  ist  geben  ze  Wienne  dez 
Svnnetags  vor  sant  Merteins  tag  in  dem  sibenden  lar  unseres  Riches, 
da  man  zait  von  Christes  geburd  drevzenhundert  lar  darnach  eins 
vnd  zweinzich  lar. 

Original  aaf  Pergament  mit  Siegel. 


LXXVIIL 

1322,  24.  April,  Wien.  —  Emprecht  von  Gumpoldskirchen  itiftet  sieh  in  der 

Ahtei  Heüigenkreu%  Jahrtag  und  Begrähniss  und  widmet  hie%u  sein  Baut 

%u  Gumpoldskirchen  und  einen  Weingarten  daselbst. 

Ich  Emprecht  von  GumpoUeschirichen  vergihe  vnd  tvn  chunt 
allen  den  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  nv  lebent  vnd 
her  nach  chunftich  sint,  daz  ich  mit  willen  vnd  gunst  meiner  haus- 
vrowen  vron  Geiseln  vnd  ander  meiner  erben  mit  verdachtem  mvt  vnd 
nach  meiner  pesten  frevndc  Rat  geschalt  han  mein  geschefte  zv  der 
zeit,  do  ich  iz  wol  getvn  mochte  nach  meiner  sele  gewarhait,  dar 
vmb  daz  mein  hausvrowe ,  die  vorgenunt  vro  Geysel  vnd  ander  mein 
erben  nach  meinem  tode  an  chriege  beleiben.  Des  allerersten  so  han 
ich  geschaft  vnd  schaffe  lauterlichen  durch  got  vnd  durch  meiner 
vodern  sele  willen  vnd  auch  durch  meiner  selber  sele  hail  den  erbem 
prvedern  prveder  Otte^i  zv  den  Zeiten  apt  vnd  der  Samenvnge  ge- 
mayn  datz  dem  heiligen  chrevze  vnd  allen  im  nachchomen  mein 
haus ,  daz  da  leit  vor  dem  ziegel  hove  pei  vron  Benditten  haus  vnd 
daz  ee  gedient  hat  vnd  noch  dient  alle  iar  der  vorgenanten  Samenvnge 
von  dem  heiligen  chrevtz  Sechs  Schillinge  wienner  phenninge  ze 
rechtem  purchrecht  vnd  ze  grvntrecht  vnd  dient  hintz  sand  Jacob 
den  swestern  ayn  phunt  phenninge  purchrechtes.    Dar  zv  so  han  ich 


81 

in  geschaft  vnd  schaffe  in  meinen  Weingarten ,  der  da  leit  ze  Gum- 
poUeschirichen  avf  der  nidem  Staingrvdf^  zwischen  Hainriches 
Weingarten  des  Esler  ynd  Otten  Weingarten  des  Chelner.  Den  selben 
Weingarten  vnd  das  vorgenant  havse  han  ich  Empreckt  geschaft  der 
vorgenanten  Samnvnge  daz  dem  heiligen  Chrevze,    Aso  mit  auz  ge- 
nommer rede,  swanne  daz  ist,  daz  ich  tot  geiige  vnd  swo  ich  tot 
gelige,  do  suln  sie  mich  nemen  mit  irn  wagen  vnd  suln  mich  zv  irm 
chloster  fuern  vnd  suln  mich  da  bestatten  mit  gepet  mit  vigili  vnd 
mit  seiemessen,  als  ir  gewonhait  ist  ze  gleicher  weis,  als  irr  prveder 
aynen  vnd  suln  sich  des  vorgenanten  hauses  vnd  des  Weingarten  nach 
meinem  tode  vreilichen  vnderwiuden  vnd  suln  do  von   alle  iar  an 
meinem  iar  tage  der  Samenvnge  aynen  gantzen  dienst  geben,  als  ir 
gewonhait  ist,   daz  sie  meiner  sele  vnd  aller  gelaubigen  sele  desder 
vieizichlicher  mit  gepet  vnd  mit  vigili  vnd  mit  selemessen  gedenchen. 
Vnd  sweliches  iar  sie  des  nicht  entvnt,  so  suln  sich  die  naesten  mein 
frevnde  paide  des  Weingarten  vnd  des  hauses  mit  irm  gutem  willen 
vnderwinden  vnd  suln  die  also  lange  inne  haben,  vntz  daz  der  dienst 
gar  vnd  gentzlichen  wider  ton  werde.  Si  suln  auch  meiner  havsvrowen 
in  dem  selben  bavs  aynen  gemach  lazzen,  der  ir  zimlich  sei,   ob  si 
ane  man  beleibet.    Daz  dise  rede  vnd  ditz  geschefl  furbaz  zwischen 
yns  paidenthalben  stet  vnd  vnzebrochen  beleihe  vnd  wand  ich  Em- 
precht  nicht  aigens  insigils  han  ,  do  von  so  han  ich  geben  dem  vor- 
genabten  prveder  Otten^  zv  den  Zeiten  apt  vnd  der  samenvnge  ge- 
mayn  datz  dem  heiligen  chrevze  vnd  allen  irn  noch  ehomen  disen 
prief  ZV  aynem  sichtigen  vrchunde  vnd  ze  aynem  off*en  gezevg  vnd 
ZV  ayner  Ewigen  vestnvng  diser  sacbe  vnd  ditz  gescheftes  versigilten 
mit  hern  Chvnriules  Insigü  des  Chyburger^  ze  den  zeiten  obrigter 
cheUermaister  der  hohen  forsten  in  Osterriche  vnd  mit  hern  Otten 
insigil  des  Wulfleimtorfer,  zv  den  Zeiten  purger  maister  ze  wienne 
vnd  mit  hern  Nichlas  insigil  des  Pollen,  die  diser  sache  gezevge  sint 
mit  ir  insigiln  vnd  ander  frvm  levte  genvch.    Diser  prief  ist  geben  ze 
wienne ,  do  von  Christes  geburt  warn  ergangen  drevzehen  hundert 
iar  in  dem  zwai  vnd  zwentzzigistem  iare  dar  nach,  an  sand  Jörgen  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegelrest,  zwei  andere  fehlen. 


Fontes.  Abtb.  U.  Bd.  XVU 


82 


LXXIX. 

1322,  1.  Mal,  men.  —  DieMek  Chrannesi  der  Jüngere,  Bürger  tan  Wien 
und  Margareih  ieine  Hmu$frau  revereiren  der  Abtei  HeUigenkreu%  die 
Berichtigung  jener  fünf  Pfund  Pfenninge  jährlieh ,  welche  de$  enteren 
verstorbener  Bruder  Hertwich  derselben  %u  seinem  Jahrtage  vernuuM  hatte. 

Ich  Dietrich  der  Jynge  Chrannesi  vnd  Ich  Margret  sein  HorsTrowe 
Wir  rergehen  vad  tyn  chmt  allen  den»  die  diesen  prief  lesent  oder 
horent  lesen,  die  nr  lebent  vnd  hernach  chynftich  sint,  das  min  prvder 
HerweicK  dem  got  genade^  bat  geschaffet  darch  got  ynd  durch  rnsers 
vater  sele  willen  rnd  durch  aller  glavbigen  sele  willen  zv  aynem  ewigen 
selgeraete  fvnf  pfvnd  wienner  phenninge  geltes  Pvrchrechtes  bintz 
dem  goteshavs  data  dem  Heyligen  Chrevtze  vnd  den  Prudern  gemayne 
dem  Chonrente  also  beschaidenlicben ,  das  man  alle  lar  da  von  seinen 
lartach  legen  sol  ewicblichen.    Der  selben  flvnf  phvnde  pyrchrehtes 
haben  wir  vns  recht  vnd  redlichen  vervangen  md  vnderwunden  ze 
dienen  dem  vorgenanten  goteshovse  von  vnserm  Weingarten»  der 
da  leit  ze  Newenburch  oberhalb  Sand  Jacobs  In  der  mittlem  Pevnte. 
des  ayn  Jevch  ist,  also  mit  avzgenomner  rede,  swanne  daz  ist,  daz 
wir  In  chavffen  ayn  phvnt,  zway  phvnt,  oder  drey  phvnt,  oder  aller 
iivnffev  chavffen  in  der  stat  ze  wienne  oder  vor  der  stat  nach  oller 
meiner  prüder   rate,    vnd   nach   ander   meiner  vrivnde  rate,   die 
svllen   sev  nemmen   an  vnsers   Purchrechtes   stat;   Die   weil  Tnd 
des   nicht  geschieth ,   so  svllen   wir,  oder  swer  den  vorgenanten 
vnsern  Weingarten  nach  vns  hat  vnd  besitzet.  In  daz  vorgenannte 
Pvrchrecht  dienen  zv  drin  Zeiten  In  dem  lar ,   an   sand  Michels 
tage  zehen  vnd  drevtzehen  Schillinge,  ze  weynachten  zehen  vnd 
drevtzehen  Schillinge ,  vnd  an  sand  Georgen  tage  zehen  vnd  drevt- 
zehen Schillinge  mit  allem  dem  nvtze  vnd  recht,  als  man  ander  Pvreb- 
recht  dienet  nach  der  stat  gewonhait  ze  Wienne.    Wir  loben  auch. 
In  daz  vorgenante  Pvrchrecht  ze  sehermen  vor  allev  ansproche ,   als 
Pvrchrechtes  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  in  Osterrich ;  vnd  dar 
vber  so  geben  wir  In  disen  prief  zv  aynem  sichtigen  vrchvnde  vnd  zv 
aynem  waren  gezevge  vnd  zv  ayner  ewigen  vestnvnge  diser  sache 
versigilten  mit  vnserm   Insigel  vnd  mit  vnser  Perchvrowen  Insigel 
vron  Ofineym  hern  Greiffen  wytteben  pei  vnser  vrowen  avf  der  stet- 
teti  ze  Wienne.    Dieser  prief  ist  gegeben  ze  Wienne  nach  christes 


S3 

gebvrt  DreytzeheD  hvodert  lar  dar  nach  In  dem  zway  vnd  zwaintzi- 
gisten  lare,  an  sand  Philippes  ynd  sand  Jacobs  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

LXXX. 

1322, 15.  Jnni,  Wien.  —  Weiehard  von  Toppel^  Landrichter  von  Österreich, 

bestätigt  der  Abtei  Heüigenkreuz  die  von  ihr  erhaltene  Bezahlung  ifan 

schuldiger  30  Mark  Silbers. 

Ich  Weichart  von  TopeU  Lantrichter  ze  Osterich,  vergich  vnd 
trn  chvnt  an  disem  prief  allen  den ,  die  in  lesent  oder  horent  lesen, 
die  nv  sint  vnd  her  nah  chvroftig  sint ,  daz  mier  der  erber  herre 
praeder  OH  ze  den  Zeiten  abt  vnd  der  Convent  gemain  von  dem 
Heiligen  Creulz  selten  gelten  vf  die  perchtnaht,  di  nv  gewesen  ist, 
dreizzich  march  Silbers ,  ie  zwen  vnd  sibenzich  grozzer  pehemischer 
phenning  fuer  ein  march,  da  si  mir  ieren  prief  vmbe  gegeben  beten. 
Dez  selben  vor  genanten  guetes  pin  ich  gar  vnd  gentzlichen  gewert. 
Wan  aber  ich  den  vor  gesprochenen  heren  iren  brief  niht  wieder 
gegeben  mohte,  do  von  daz  ich  in  verlorn  hete^  dar  vmbe  gib  ich  in 
diseii  prief  fuer  ieren  prief  ze  einen  waren  vrchvnd ,  daz  sev  nimmer 
chain  mensch  furbaz  vmb  daz  vor  genant  guet  an  sprechen  schulle, 
swo  si  disen  prief  zaigent.  Der  ist  gegeben  ze  Wienne  do  man  zait 
von  Christes  gehurt  Dreutzechen  lar  dar  nah  in  dem  zwai  vnd  zwain- 
zichisten  lar  an  sand  Veitz  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

LXXXI. 

1322, 13.  (?I9.)  Juli,  Wien.  —  Hugo  von  Ingolstadt,  Bürger  von  Wien  und 
Kunigunde  seine  Hausfrau  stiften  sich  bei  der  Abtei  Heiligenkreu»  Jahrtag 
und  Begräbniss  und  widmen  hierf&u  einen  Weingarten  %u  GumpUdskir" 
eken,  ihr  Haus  9u  Wien  in  der  Woüzeüe  und  acht  Pfund  Pfenning  Gülte 
auf  einem  Hofe  zu  Ottakring' 

Ich  Hang  von  IngolfstcU  Purger  ze  Wienne  vnd  ich  Chunigvnt 
sein  Hausfrowe  veriechen  vnd  tvn  chvnt  an  disem  prief  allen  den ,  di 
in  lesent  oder  horent  lesen,  di  nv  lebent  vnd  hernah  chvnftig  sint,  daz 
wir  willichlichen  vnd  gern  mii  gesampter  haut,  mit  verdahtem  mvet, 
vnd  mit  vnaer  frevnt  gueten  rat ,  ze  des  züen ,  do  wir  ez  wol  getvn 
mochteo,  daz  vns  nitidoian  dar  an  geirreo  mochte,  durch  svaderlicher 

6* 


84 

lieb  rnd  triwe,  die  wir  lange  ze  dem  Chloster  datz  dem  heUigen 
Crevtz  gehabt  haben,  do  euch  wir  vnser  begrebnvsse  haben  erweit 
vnd  euch  durch  vnser  Sei  ynd  durch  aller  vnser  Tordern  Sei  hail 
willen  vnd  durch  got  ledichlich  geschaft  ynd  gegeben  haben  eines 
Weingarten  ze  CümpoUschirchen,  dez  Perchmaister  Rueger  do  selb  ist, 
vnd  dienet  ze  sant  Mich  eis  misse  fvmf  vnd  zwainzich  phenning  vod  den 
Prvedern  von  Maurbach  ze  Perchreht  vierdalben  emmer  weines.  Wir 
schaffen  vnd  geben  oucb  dem  vorgenanten  Chloster  vier  phvnt  wienner 
phenning  geltes  purchrechtes  vf  vnserm  Haus ,  daz  da  leit  in  der 
woüzeiU  vnd  dienet  der  Greiffin  ze  Purchreht  an  sant  Gergen  tag 
sechs  phenning;  daz  purchreht  vnd  daz  gelt  sol  man  dienen,  als 
gewonhait  ist  ander  purchrecht  ze  dienen  noh  der  Stat  gewonhait,  ze 
sand  Michels  tag  an  zechen  ainlef  Schilling,  ze  weinahten  an  zecheo 
ainlef  Schilling,  vnd  an  sant  Gergen  tag  an  zechen  ainlef  Schilling. 
Dar  nah  schaf  vnd  geb  wir  ouch  dem  egenanten  Chloster  aht  phvnt 
Wienner  phenning  geltes  purchrehtes  vf  einem  hof,  der  da  leit  ze 
Otackerin  vnd  ist  hern  Dietriches  vnder  den  Lauben,  vnd  ouch  vf 
einem  Povmgarten  vnd  vf  einem  Weingarten,  die  zv  dem  selben  Hof 
gehorent,  vnd  vf  allem  dem,  daz  dar  zue  geboret,  ez  sei  versuccht 
oder  vnuersuecht,  oder  swie  ez  genant  si;  daz  selb  purchreht  sol 
man  ouch  dienen,  als  do  vor  gescriben  stet,  ze  sant  Michels  tag  vier- 
zich  vnd  drithalb  phvnt,  ze  Weinahten  vierzich  vnd  drithalb  phvnt 
vnd  an  sant  Gergen  tag  vierzich  vnd  drithalb  phvnt.  Ouch  sol 
man  wissen,  swenne  der  vorgenant  Dietrich  vnder  den  Louben 
dem  vorgesprochen  Chloster  geit  vierzich  March  Silbers  ie  zwen  vnd 
Sibentzich  grosser  pohemischer  phenning  für  ein  March ,  daz  denne 
der  egenant  Hof  mit  allen  dem,  daz  dar  zue  gehöret,  ledich  vnd  los 
ist.  Man  sol  ouch  wissen ,  daz  wier  ditz  gescbeft  vnd  geben  stet 
wellen  haben ,  wan  ez  vnser  lestes  gescbeft  ist.  Wan  swaz  wir  vor 
geschaft  oder  gegeben  haben ,  daz  sol  allez  tod  wider  dez  gescbeft 
vnd  geben  sein,  seit  ez  daz  lest  ist.  Ouch  sol  man  wissen,  daz  man  alle 
iar  laerlichen  an  vnserm  lartag,  swer  in  dem  vorgenanten  Chloster 
Chelner  ist,  einen  völligen  vnd  erbern  dienst  geben  sol  mit  allen  dem 
reht,  als  man  andern  dienst  geit,  daz  die  Herren  vnd  ovch  die  Prveder 
getrdstet  werden,  daz  si  got  dester  fleiziciicher  vmb  vns  biten.  Vnd 
daz  diso  red  stet  ganz  vnd  vnzebrochen  beleihe,  dar  vmbe  geb  wir 
in  disen  prief  mit  vnserm  Insigel  versigelt.  Diser  sach  sint  ouch 
gezeug  her  Chunrat  der  Chiburger,  ze  den  zeiten  Chelermaister, 


( 


85 

her  Ott  der  Purgermaüter  ze  den  selben  Zeiten,  her  Stephan  der 
Ckrigler  rnd  her  Dietrich  vnder  den  Lauben  9  der  Insigel  aller  an 
diseni  prief  leit.  Diser  Prief  ist  gegeben  ze  Wienne^  do  man  zait  von 
Christes  gehurt  Dreutzecbenhundert  lar  dar  nah  in  dem  zwai  ynd 
zwainzichisten  lar,  an  sant  Margreten  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  zwei  andere  fehlen. 

Lxxxn. 

1322,  24.  ivgnst.  --  Friedrich  der  Heu%%e,  Burggraf  %u  Medling,  üherläßst 

nach  dem  Beispiele  seines  verstorbenen  Bruders  der  Abtei  Heiligenkreuz 

die  ihm  gehörige  Hälfte  einer  QüUe  %u  Kaumberg  zur  Stiftung  eines  Jahr" 

tages  für  sich  und  seine  Familie. 

Ich  Fridreieh  der  Heuzze  Purchgrave  ze  Mediich  vergich  vnd  tun 
chand  allen  den,  die  diesen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  di  nv  lebent 
rnd  her  nah  chumftig  werdent,  Daz  ich  vnd  mein  prüder  Wernher^ 
dem  got  genad  ,  haben  gehabt  mit  einander  drithalb  phunt  pheninge 
ghli?^uzehenf\ken\ügzeChaumperch;  derselbe  gult  schuf  mein  prüder 
an  seinem  ende  seinen  tail  durch  seiner  sei  willen  den  herren  Tnd  dem 
Chloster  ze  dem  heiligen  Chreutz.  Nv  wand  ich  auh  wol  bedorf  der 
gotes  genaden  vnd  daz  man  mein  gedench  vnd  miner  hovsvrowen 
nah  vnserm  tode,  da  van  so  han  ih  mich  reht  bedaht  vnd  han  mit 
miner  housvrowen  vron  Elzpeten  guten  willen  vnd  aller  miner  erben 
▼erhanchnusse  mein  tail  an  der  vorgenanten  gult  gigeben  denselben 
herren  ze  dem  heiligen  Chreutz  mit  allen  dem  reht  vnd  nutz,  als  ich 
in  han  inne  gehapt,  vnd  schulten  darumb  mein  vnd  roiner  hovsvrowen 
sei  gedenchen  nah  unserm  tod,  vnd  auh  mines  vaters  hern  Wemhers  des 
heuzzen  vnd  miner  mvter  vron  Elzpeten,  vnd  miner  prüder  Wemhers 
▼nd  gotfüdes  sei ,  vnd  mit  in  aller  vnser  vodern  sei  den  allen  got 
genad  —  schallen  si  gedenchen  ewichlich  ierichleih  mit  vigili  vnd 
mit  messesprechen,  als  des  ordens  gewonhait  ist.  Vnd  sol  man  van  der 
galt  geben  alle  iar  an  vnsers  herren  leihnam  tag  der  Samnunge  ainen 
dienst,  iedem  herren  zwai  stäche  guter  vische  vnd  den  pesten  wein  auz 
der  samnunge  cheller,  vnd  sol  man  daz  niht  versäumen,  ez  gescheh 
danne  van  eehafter  notdurft.  Wer  aber,  daz  ez  anders  versäumet 
wurd,  80  sold  ich  mih  zv  der  gult  ziehen  oder  mein  nesten  erben,  ob 
ih  niht  en  wer  vnd  di  so  lange  inne  habn^  vntz  ez  gepezzert  wurd. 
Man  sol  auh  dienen  di  vorgenant  gult  den  vorgenannten  heren,  als 
hernah  geschriben  stet.   Des  ersten  Marchard  der  amman  van  ainer 


86 

hofstat,  di  gelegen  ist  ob  Clmumpercht  fivfnzig  pbeiiing  vnd  zweo 
ches  ze  sand  Michels  misse,  dar  nah  van  ainer  hofstat  in  der  THrtf- 
nich  an  dem  gern  sehzig  phening  vnd  zwen  ches  ze  sand  Micheb 
misse,  van  ainem  hof,  des  ain  iehen  ist,  niderthalb  Chaump^rch  an 
der  pruke  ain  halbphunt  phenninge  vnd  drei  ches  ze  sand  MicheU 
misse,  van  Leupoldes  hof  in  dem  graben,  des  ain  leben  ist,  ain  halb- 
phunt phenning  vnd  drei  ches  ze  sand  Michels  misse,  van  ainem  hof 
in  dem  Lebpah  vnd  haizzet  in  dem  graben  vnd  ist  ain  Iehen  ain 
phunt  pheninge  halbes  ze  sand  Michels  misse  vnd  halbes  zc  sand 
Georgen  misse.  Vnd  daz  gut  hat  sogetan  reht,  swer  abvert  vnd 
verchouft,  der  geit  ablait  ganzen  dienst,  vnd  swer  chouffet  vnd  aiif- 
vert,  der  gait  anlait  halben  dienst.  Man  gait  auh  van  dem  guet 
todrinder  das  peste  nah  dem  pesten.  Vnd  daz  ditz  gescheft  stet  vnd 
Tnzebrochen  vnd  ewig  beleih ,  so  gib  ich  vorgenanter  Fridreih  der 
Heuzze  den  vorgenanten  herren  ze  dem  heiligem  Chreutz  disen  prief 
ze  ainem  offen  vnd  ewigen  gezeuge  vnd  vrchunde  versigelten  mit 
minem  ynsigel.  Diser  prief  ist  gegeben  nah  christes  gepurde  vber 
drevtzehenhundert  iar,  darnah  in  dem  zwai  vnd  zwaintzigisten  iar,  an 
sand  Bartholomes  tag. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

LXXXIIL 

1323,  6.  J&nner,  Wien.  —  Hemrich  von  SiehenkirUn  und  Jeuia  seine  Haut- 

frau  verkaufen  drehuhn  Schilling  sechs  Pfentunge  OülU  %u  Reinkaris- 

dorf  an  Berthold  von  Ebenthal  und  dessen  Hausfrau  Katharina, 

Ich  Hainrieh  von  Sibenhirtten  vnd  ich  JeuHe  sein  havsvrowe 
wir  veriehen  vnd  tun  chunt  alle  den ,  die  disen  prief  lesent  oder 
horent  lesen,  die  nv  lebent  vnd  hernach  chvnftich  sint,  daz  wir  mit 
vnser  erben  guetem  willen  vnd  gunst,  mit  verdahtem  mute  vad  mit 
gesampter  band  zv  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten ,  verchauft 
haben  vnsers  rechten  aigens  dreuzehen  Schilling  vnd  sechs  phenninge 
geltes  wienner  mvnze,  die  da  ligent  ze  Reinhartestorf  avf  einem  Iehen 
vnd  avf  einer  hofstat  mit  allem  dem  nvcze  vnd  recht,  als  wir  si  in 
aigens  gewer  her  pracht  haben,  vmb  anderthalb  phunt  vod  vmb  dreiz- 
zieh  phunt  wienner  phenninge ,  der  wir  recht  vnd  redlichen  gewert 
sein,  dem  erbaern  m?inne  Perkiolden  von  Ebental  vnd  seiner  havsvro- 
weu  vron  Katharein  vnd  allen  irn  erben  fvrbaz  ledichlichen  vnd  vrei- 
liehen  ze  haben  vnd  allen  iren  frvmen  do  mit  ze  schaffen,  verchovfen, 


87 

versetzzeü  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  dar  vber 
durch  pezzer  sicherhait  so  seezzen  wir  vns  ich  hainrich  von  Siben- 
hiertten  ynd  ich  Jetäe  sein  hausvrowe  v^d  ich  gerunch  von  Siben- 
biertten  vnd  ich  Virich  der  Mairhover  vnuerschaidenliich  mit  sampt 
allen  vnsern  erben  Perhtoldcn  von  Ebentnl  vnd  seiner  hovsvrowen 
vron  Katharein  vnd  allen  iro  erben  vber  die  vorgenanteo  Drevzehen 
Schillinge  vnd  sechs  phenninge  geltes  wienner  mvnze  zv  rechtem 
gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach »  als  aigens  rechj  ist  vnd  des 
landes  recht  zv  Österreich.  Waer  aber»  daz  si  an  der  vorgeAajgiten 
grltemitrecht  dahainen  schaden  naemen,  den  selben  sjchaden  schvllen 
81  habey  avf  vns  vnd  auf  allem  vnserm  gvt,  daz  wir  haben  in  dem  Lande 
ZV  O&terreich.  Vnd  geben  in  dar  vber  diesen  prief  zv  einem  oJBFen 
▼rchunde  vnd  zv  einem  waren  gezevge  diser  sache  versigilten  ipit 
FDserm  insigiln,  vnd  sint  avch  des  gezevg  her  Virich  von  Pilihdorf, 
her  Otto  sein  prüder,  her  Chadolt  von  Ekharteaawe,  her  Weichart  der 
haerinch,  Chvnrat  der  haerinch.  Alber  der  Tritoe  vnd  ander  frvme 
levte  genvch ,  den  dise  sache  wol  chvnt  ist.  Diser  prief  ist  geben  zv 
wienne  nach  christes  gebvrt  Drevzzehen  hvndert  iar  in  dem  Drev 
vnd  zwainczgistem  iar  dar  nach,  an  dem  Perchttage. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  zwei  fehlen. 

LXXXIV. 

1323,  21.  Jäuer.  —  Hermmm  von  Rohr^ach  verkauft  der  Abtei  üeiUgen- 
kreudi  *»oei  Lehen  %u  Gundramsdorf. 

Ich  Herman  ßorbech  vergich  vnd  tun  chunt  allen  den,  di  nu 
sint  vnd  hernoch  chvmftik  werdent,  di  disen  brief  sehent  oder  horeat 
lesen ,  daz  ich  mit  verdachtem  mute  vod  mit  meiner  Hausfraven 
Perchien  vnd  allen  vnsern  erben  gütlichen  willen,  swie  di  genant  sint, 
ban  verchauft  lediehlichen  dem  Gotshauss  vnd  der  Samnung  da  ze 
dem  Heyügen  Chreutz  meines  vreyen  aigens  zwai  leben,  di  sint  nevn 
Schilling  geltes  vnd  ligent  do  ze  Gozdramsiorf,  mit  alle  dem  recht 
Tod  ich  siv  han  gehabt,  versucht  vnd  vnversucht  vmb  vunfzehen  phunt 
vnd  vmb  sechzig  pfenning  wienner  mtinzz,  der  ich  redlich  vnd  gentz- 
lich  vericht  pin  an  allen  schaden  ze  den  tagen  vnd  mir  gelobt  wart 
vnd  pin  auch  ich  vorgenanter  Herman  Rorbech,  mein  Hausfrav 
Perchte  vnd  alle  vnsere  erben  dez  vorgenanten  gutes  des  selben  gotz- 
bauss  uor  genant  vnd  der  Samnung  gewer  vnd  scherm  noch  des 
Landez  recht  in  Oesterieh.    Chaem  aber  dar  vber  ieman ,  der  dem 


88 

Yorgenanten  Gotzhauss  vnd  der  Samnung  daz  selbe  vorgenanfe  got 
wold  ze  ehrieg  tyn,  swaz  si  dez  schaden  nemen  am  chainer  sache, 
den  Sehaden  sehol  ich  in  ab  tuen  vnd  ausrichten  an  alle  ir  mQe,  ynd 
ob  ich  vorgenanter  Herman  Rorhech  daz  nicht  en  tete ,  daz  sehol 
daz  yorgenante  Gotshaus  ynd  di  Samnung  haben  auf  aller  der  Hab, 
ynd  ich  ytid  mein  Hausfray  Perckt  ynd  alle  ynsere  erben  indert 
haben  in  dem  Land  ze  Oesterich  versucht  ynd  vnyersucht.  Vnd  dar- 
umb  daz  disey  redd  stet  ynd  ynzeprochen  beleih  von  mir  vnd  allen 
meinen  erben,  so  geh  ich  dem  yorgenanten  Gotshaus  ynd  der  Sam- 
nung disen  brief  bestiget  mit  meinem  ingesigel  ynd  mit  Ludweigs 
meins  prueder  insigel  ze  ainem  woren  ynd  ewigen  yrchund.  Dez  sint 
gezeug.  Her  Hertneit  von  Cvleuh,  Her  Alram  von  Reicherstorf  vnd 
Ott  von  Reichestorf.  Wemhart  von  Schafferueld,  Marquart  von 
Lueznich.  Rumhart  der  Hager,  Chvnrat  der  Prater,  vnd  dar  zv 
manig  pidber  man.  Der  brief  ist  geschriben  vnd  gegeben ,  do  von 
Christes  gepurd  ergangen  waren  Drevzehen  hundert  iar ,  zwaintzich 
iar,  dar  nach  in  dem  dritten  iar»  an  sand  Agnesen  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  ein  zweites  fehlt. 

LXXXV. 

1323,  12.  Mftri.  —  Konrtid  der  Junge,  HubmeUter,  und  Bertha  ieme  Haus- 
frau verkaufen  zehn  Schilling  Gülte  %u  Erdhruet  dem  Bruder  Jakob,  Prior 
der  Abtei  Heüigenkreuz,  und  seiner  Mutter  Bertha  der  HäekleHn,  Bürgerin 
von  Neustadt,  »ur  Stiftung  eines  ewigen  Lichtes. 

Ich  Chvnrad  der  Jvnge  hvebmaister  vnd  ich  Preide  seine  haus- 
vrowe  Wir  veriehen  vnd  tvn  chvnt  allen  den,  die  disen  prief  lesent 
oder  horent  lesen,  di  nv  lebent  vnd  hernach  chvnftich  sint,  Daz  wir 
mit  vnser  erben  gvten  willen  vnd  gvnst ,  mit  verdachtem  mvte  vnd 
mit  gesampter  haut,  zv  der  Zeit,  do  wir  ez  wol  getvn  mochten,  ver- 
chauft  haben  vnsers  rehten  aigen  gvtes  zehen  Schillinge  wienner 
phenninge  geltes  auf  einem  leben .  daz  da  leit  datz  Ertpruste ,  Vnd 
daz  mir  yorgenanten  Chvnraden  mein  sweher,  her  Wernhart  vim 
Sweinbart  ledichlich  gegeben  hat  zu  meiner  vorgesprochen  haus- 
vrowen  vron  Preiden.  Daz  selb  leben  haben  wir  verchauft  vnd  geben 
mit  drin  behausten  holden  mit  der  Chramerinne^  die  ein  halbes  leben 
verdient,  Vnd  mit  Lewen  dem  argen,  Vnd  mit  Dietrichen  dem  Sluer- 
refvez^  der  {gleicher  besvnderlich  ain  viertail  verdient  zv  zwain  zeiten 
in  dem  iar,  an  sand  Jörgen  tage  fivnf  Schillinge  vnd  an  sand  Michels 


89 

tage  fivnf  Schillinge  wienner  phenninge.  Daz  selb  vorgenant  lehen 
mit  sampt  den  holden  haben  wir  yerchauft  vnd  geben  dem  erbaern 
Geistliehen  manne  Prüder  Jacoben  ^  zv  den  zeiten  Prior  datz  dem 
Heüigenchrevtze  vnd  seiner  mvter  vron  Perchten  der  Heklerinne, 
pvrgerinne  datz  der  Niwenstat,  mit  allem  dem  nvtz  vnd  recht,  als  wir 
iz  vnd  vnser  vodern  her  preht  haben  in  rechter  aigens  gewer,  vmb  zwai 
vnd  zwaintzich  phvnt  phenninge  wienner  mvnzze,  der  wir  recht  vnd 
redleich  gewert  sein ,  fvrbaz  allen  irn  frvmen  da  mit  ze  schaffen ,  ze 
verchauffen ,  ze  versetzen  vnd  ze  geben ,  swem  si  wellen  an  allen 
irresal.  Vnd  wand  si  daz  vorgenant  lehen  vnd  holden  mit  sampt  der 
gvlte  paidev  mit  gvten  willen  lauterlich  dvrch  Got  vnd  dvrch  ir  vodern 
sei  willen  vnd  auch  dvrch  ir  selber  paider  sei  hail  geben  habent  hintz 
dem  Heüigenchrevtze  zv  einem  ewigen  Hechte,  dar  vmb  dvrch  pezzer 
sicherhait  so  setzen  wir  vns  dem  egenanten  Prüder  Jacoben  dem 
Prior  Und  vron  Perchten  der  Haekklerinne  Vnd  dar  zv  der  Samnvnge 
gemaine  datz  dem  Heiligenchrevtze  vnd  allen  irn  nachchomen  zv 
rechtem  gewer  vnd  scherm  fvr  alle  ansprach ,  als  aigens  recht  ist, 
ynd  des  landes  recht  ze  Osterreich.  Vnd  geben  in  dar  vber  disen  prief 
ZV  einem  offen  gezevge  Vnd  zv  einem  ewigen  vrchvnde  disersache  ver- 
sigilten  mit  vnserm  insigil  vnd  mit  meins  swechers  insigil  hern  Wem- 
hartes  von  Sweinbart  Vnd  mit  meins  vettern  insigil  hern  Weichartes 
pei  den  Minnern  prvdern ,  di  diser  sach  gezevg  sint  mit  irn  insigiln 
Vnd  ander  fryme  levte  genvch.  Diser  prief  ist  geben,  da  von  Christes 
geburt  waren  ergangen  Drevtzehen  llvndert  iar,  dar  nach  in  dem 
Drev  vnd  Zwaintzgisten  iar,  an  sand  Gregorien  tage  in  der  vasten. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siege],  zwei  fehlen. 

LXXXVI. 

1323,  27.  I&rz,  Zäkking.  —  Konrad  von  Armttin  ichenkt  der  Abtei  Heiligen- 

kreu%  %u  Meinem  Seelenheile  das  Dörflein  hei  Ckueffam  und  Oülten  zu 

Herzogenhurg  und  WUhelmshurg, 

Ich  Chvnrat  von  Arenstain  vergich  vnd  tven  chunt  allen  den, 
di  nv  lebent  vnd  her  nach  chvnftieh  sint ,  div  disen  brief  ansehend 
oder  herent  lesen  ,  daz  ich  mit  wol  bedachtem  muet,  mit  gesamter 
hant  vnd  nach  rat  meiner  vrevnde,  ze  der  zeit,  do  ich  iz  wol  getven 
mocfat,  vnd  mit  meiner  Hausvrowen  vron  Ofmein  vnd  mit  vnserr 
erben  guetleichem  willen  dem  ersamen  Kovent  vnd  aller  der  Samenvng 
datz  dem  heiligen  chrevtz  meins  rechten  vrein  aigens  dvrch  meiner 


90 

sei  willen  vnd  alier  meiner  vordem  sei  willen  han  gesehaSet  daz 
Dorfelein  pei  Chveffam,  dritthalb  phvnt  geltes  vnd  aehtzehen  phenneng 
wienner  gemainer  Mvniz,  di  da  ligent  auf  zwain  ieehen  vnd  auf  ainer 
hofstat  vnd  auf  zwain  Weingarten,  vnd  daz  Hertzogenburch  auf  swain 
hofsteten  vnd  auf  purchreeht  achern  zwai  phvnt  geltes  wienner  ge- 
mainer Mvniz,  vnd  an  der  Siaynwani  innerthalb  Wilhalmspurch  auf 
drin  leehenn  zwai  phvnt  geltes  wienner  phenning.  Diu  selben  zwai 
phvnt  geltes  an  der  Stainwende^  diu  stent  den  Nunnen  datz  Tvln 
drevtzehenthalb  phvnt  wienner  gewigtes ,  diu  sol  vns  mein  yrowe 
vrov  Ofmei  ledich  machen  vnd  lubt  vns  daz  die  vorgenannt  Offnm 
von  Aremtayn  mit  Iren  trewen ,  vnd  alle  di  weil  vnd  vns  die  vorge- 
nanten zwai  phvnt  geltes  an  der  Stainwani  von  den  Nunnen  datz 
Tvln  nicht  gelediget  sint  fuer  div  drevtzehentthalb  phvnt,  so  sulle 
wir  datz  Chvnihesteten  pei  Tvln  zwen  Weingarten  vnd  ain  hofstat, 
div  dient  aia  halb  phvnt  geltes  wienner  phenneng ,  In  nvtz  vad  io 
geweren  haben  mit  alle  dev  vnd  dar  zve  geboret ,  als  lange  vntz  yns 
mein  vrowe  ver  Ofmei  von  Aremtayn  div  vorgenanten  zwai  phvnt 
geltes  ledich  machet  an  der  Stainwant.  Datz  disev  vorgeschriben 
Sache  vnd  daz  geschefte  also  stet  vnd  vnvercbert  beleih  noch  meim 
tot,  dar  vber  so  gib  ich  Chvnrat  von  Aremtayn  dem  ersamen  CoTent 
vnd  aller  Samenvng  datz  dem  Heiligen  Chrevlz  disen  prief  zv  aim 
oiFenn  vrchvnde  vnd  zv  ainer  steten  sicherhait  diesev  Sache  ver- 
sigelt mitmeinn  Insigel  vnd  mit  meins  veteren  Insigel  heren  Waicharts 
von  Aretistayn  vnd  mit  des  erberen  heren  Insigel  Apt  Maricharts, 
der  ze  den  Zeiten  ze  Chottweig  Abpt  was  vnd  mit  des  erberen  Pre- 
lates  Insigel  heren  Trostens^  der  ze  den  zeiten  Probest  datz  Hert- 
zogenburch  was.  Dietz  ist  geschehen  vnd  der  prief  gegeben  datz 
Zekking,  da  von  Christes  gepuert  ergangen  waren  Dreutzehen  Hun- 
dert lar  vnd  in  dem  drei  vnd  zwaintzkisten  iar,  an  dem  heiligen 
Ostertag. 

Original  auf  Pergament  mif  vier  Siegeln. 

LXXXVU. 

1323,  29.  September.  —  [Weimar  der  Oetftr  von  Aland  stiftet  $ick  in  der 

Abtei  HeiUgenkreu%  Begrähniss  und  Jahrtag  und  widmet  hier%u  einen 

Weingarten  hei  Medling. 

Ich  Dietmar  Geyer  von  Olecht  vergich  an  diesem  prief  vad  tuen 
chunt  allen  den,  di  nu  sint  oder  noch  chunftig  werdent,  di  disen  prief 


91 

lesent  oder  lesen  horent»  daz  ich  mit  verdachtem  muet  vad  mit  gaeter 
reynt  rat  vnd  darieh  meiner  Hausfrawen  vrowe  Gerwirgen  pet  willen 
der  got  genad,  di  mich  dar  vm  pat  pei  ierem  lemtigen  leib  ynd  ich  irs 
auch  gelubt,  gegeben  han  einen  Weingarten,  der  gelegen  ist  datz 
Mediich  pei  den  Langen  setzen  vnd  haizet  des  Geyers  setze ,  Dem 
Conuent  datz  dem  Heyligen  Chrevtz  in  der  heren  sichhaus ,  da  man 
dy  sieben  heren  heren  pesundleich  von  trösten  schol  nach  meinen  tod, 
ob  ich  in  versparen  mag,  gentzleich  vnd  ledichleichen  mit  allem  dem 
recht,  als  ich  in  gehabt  han  nach  des  pergez  recht,  durich  meiner  sei 
wille  vnd  durich  meiner  hausfrawen  sei  wille  vnd  durich  vnser  paider 
vodern  sei  wille  zv  der  zeyt,  vnd  ich  ez  wol  getuen  macht,  mit  also 
auz  genomer  red,  daz  mich  der  vorgenanten  Samnunge  heren  sich- 
maister,  swo  ich  stirib»  mit  seiner  chost  nemen  schol  vnd  fueren  in 
daz  chloster  vnd  pestathen  in  der  heren  freythof  nach  des  Ordens 
gewonhait.  Vnd  daz  daz  stet  beleih  vnd  vntzeprochen,  darvber  gib 
ich  vor  genanter  Dietmar  Geyer  disen  prief  versigelten  mit  hern 
Fridreichz  des  Haeuzzen  Insygel,  der  des  selben  Weingarten  perch- 
herr  ist  vnd  im  dienet  sechs  phenninge  ze  perchrecht,  zve  einer  offen 
vrchund  diser  sache.  Daz  ist  geschehen  nach  Christes  gepurd  vber 
Drevzehenhundert  lar  dar  nach  in  dem  drev  vnd  zwaintzigistem  lar,  an 
sand  Michelz  tag. 

Origtaal  auf  Pergameot,  dessen  Siegel  fehlt. 

Lxxxvm. 

1323, 1.  Hovember.  — Hartneid  und  Rudolf  von  Sachsengang  überlassen  der 
Abtei  Heiligenkreuz  das  ihnen  zustehende  Obereigenthum  über  einen  Hof 

zu  Bertholdsdorf. 

Ich  Hertneid  vnd  Ruedolf\on  Sachsengang  verleben  an  disem 
prief  offenleich  allen  den,  di  in  lesent  oder  lesen  horent,  di  nu  sint 
oder  noch  chumftich  werdent,  daz  wir  mit  verdachtem  muet  vnd  mit 
gueter  frevnt  rat  vnd  mit  vnser  erben  gunst,  ze  der  zeit,  vnd  wir  ez 
w«l  getuen  mochten,  gegeben  haben  ledichleichen  mit  allem  dem 
rechten ,  vnd  wir  her  pracht  haben  vnd  gehabt  haben,  der  Samnung 
datz  dem  Heyligen  Chrevtz  die  aigenschaft  ze  PerichtoUzdorf  auf 
einem  Hef^  der  fumf  vnd  sybentzicb  phenning  dient,  den  si  von  den 
Weiderveldernmii  anderm  guet  gechovffet  haben.  Vnd  daz  der  vorge- 
naaten  Samnung  an  der  vor  genanten  aigenschaft  fuerwas  nieman 
chainen  chrieg  tue  oder  getuen  roug,  dar  vber  geben  wir  disen  prief 


92 

versigelten  mit  vnsern  paiden  hangunden  insigel.  Daz  ist  geschehen, 
do  Yon  christes  gepurd  ergangen  waren  Drevtzehenhandert  lar  dar 
nach  in  dem  drev  vnd  zwaintzigisten  lar,  an  aller  Hayligen  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  iweite  fehlt. 

LXXXIX. 

1323,  L  lovember.  —  Konrad  und  Rudolf  von  PoHendorf  überiauem  der 
Abtei  Heiligenkreu%  dao  ihnen  zuHehende  Ohereigenthum  üher  ein  Gnt  %m 

Arnntetten. 

Ich  Chunrat  von  Potendorf  vnd  ich  Rudolf  sein  veter  wir 
verihen  vnd  tvn  chund  allen  den ,  die  disen  prief  lesent  oder  horent 
lesen,  di  nv  lebent  vnd  hernah  chumftich  sint,  daz  wir  mit  vnser 
erben  vnd  auh  vreunt  gutem  willen  vnd  gunst  haben  gigeben  der 
Samnunge  vnd  dem  Chloster  ze  dem  heiligen  ChretUze  durch  got 
vnd  durch  vnser  sei  hail  vnd  auh  aller  vnser  vodern  sei  willen ,  Tod 
durch  der  lieb  vnd  andaht  willen,  di  wir  bahn  zv  dem  vorgenantem 
chloster,  ain  aigenschaft  aines  gutes,  daz  gelegen  ist  ze  Amsteten^ 
daz  di  Wetdervelder  Jacob  vnd  Vlreih  habent  von  vns  ze  lehen 
gehabt  vnd  bahn  ez  verchoufet  der  vorgenanten  Samnunge  vnd  dem 
Chloster  mit  vnserm  gutem  willen.  Die  aigenschaft  bahn  wir  in  gig^ 
ben  ledichleih  ze  bahn  mit  allem  dem  reht,  als  wir  sei  habn  inne 
gehabt  vnd  alle  vnser  vodern,  vnd  dar  vber  geben  wir,  ich  vorgenan- 
ter  Chunrad  van  Potendorf  vnd  ich  vorgenanter  Rudolf  sein  veter 
der  vorgenanten  Samnung  vnd  dem  chloster  ze  dem  heiligen  chreuix 
disen  prief  ze  ainem  offen  vrchund ,  versigelten  mit  vnsern  ynsigeln. 
Diser  prief  ist  gegeben  nach  Christes  gepurde  vber  dreutzehenhundert 
iar  dar  nah  in  dem  drev  vnd  zwaintzigisten  iar,  an  aller  bailigen  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  iwei  Siegeln. 

xc. 

1323,  2.  December.  —  König  Karl  von  Ungarn  beotäügt  der  Abtei  Heatgen- 
kreuz  $ein  früheree  Privilegium  vom  16.  September  IBIS  in  Betreff  dee 

Chiles  Zieehun. 

Karolus  dei  gracia  Hungarie^  Dalmade,  Croacie,  Rame*  Sende» 
Lodomerte,  Comanie,  Bulgarieque  Rei,  Princeps  Salemitanus  et 
Honoris  ac  montis  sancH  angeli  dominus  Omnibus  christi  fidelibus 
tarn  presentibus  quam  futuris  presentes  litteras  intuentibus  salatem  in 


93 

omniurn  saluatore.  Justis  petencium  desideriis  consensum  prebere 
ius  iQuitat  et  Regalis  sublimitas  exortatur.  Proinde  ad  vniversorum 
Dotieiani  barum  serie  volumus  peruenire  quod  vir  religiosns  frater 
Otto  abbas  monasterii  aancte  crucis  ordinis  Cysterciensis  de  austria, 
Patauienais  Dioeesis,  fideiis  noster  ad  Dostre  sereoitatis  accedens 
preseociam  exbibuit  nobis  priuilegium  nostrum  priori  et  antiquo  sigillo 
nostro  consignatum  super  donacione  euiusdam  possessionis  Castri 
nostri  Mmuniensia  Zcechun  Toeate  per  nos  concessum  et  coDfectum 
et  peeiit  a  nobis  cum  instancia,  yt  ipsum  priuilegium  ratum  habere  et 
ad  maiorem  ipsius  donacionis  nostre  certitudinem  apposicione  noui  et 
aotentiei  sigilli  nostri  dignaremur  confirmare.  Cuius  quidem  priuilegii 
Dostri  tenor  talis  est.  (Folgt  die  S.  53,  Nr.  LIX  abgedruckte  Urkunde, 
ddo.  16.  September  1318.)  Nos  itaque  iustis  et  legitimis  petitionibus 
eiusdem  fratris  Ottanis  diligenter  auditis,  reuocatisque  in  memoriam 
dampniset  iniuriis  per  nosetexereitum  nostrum  predictum  eidem  eccle- 
sie  San^e  Crucis  illatis,  ut  premittitur,  prefatum  priuilegium  nostrum 
rite  et  legitime  ac  ex  nostra  scientia  datum  et  concessum  presentibus 
de  uerbo  ad  uerbum  inseri  facientes  ratificamus,  acceptamus,  appro- 
bamus  et  appositione  noui  et  autentici  sigilli  nostri  confirmamus, 
dupplieis  sigilli  nostri  munimine  roborando.  Datum  per  manus  dis- 
creti  viri  magistri  Andree ,  Lectoris  Quinque  ecclesiensis  et  aule 
nostre  vicecancellarii  dilecti  ac  fideiis  nostri.  Anno  domini  M^  CCC^ 
xx^  tercio,  Regni  autem  nostri  anno  similiter  xx'"''  tercio,  Quarto  nonas 
Decembris,  Venerabilibus  in  Christo  patribus  dominis  Bolezlao  Stri- 
jjroitißim  eiusdemque  loci  Comite  perpetnoetfratre  Ladizlao  Colocensi 
arehiepiscopis,  Johanne  Nitriensi,  Benedicto  Chanadiensi,  Georgia 
de  Syrmia»  Niealaa  Jaurinensi,  Jwanka  waradiensi,  fratre  Petro 
Boznensi,  Ladizlao  Quinque  ecclesiensiy  Andrea  Transüuano  et 
Herrico  vesprimensi  ac  Chanadina  Agriensi  ecciesiarum  Eplscopis, 
Magniiicis  viris  Phiüpo  Palatino  Comite  de  Scepusio  et  de  Vyuar, 
Demetria  magistro  tauernicorum  nostrorum  et  Comite  Bachiensi, 
m^gisiro  Lanq^erto  iudice  Curie  nostre  et  Comite  Chanadiensi»  Thoma 
vaiuada  TVansyluano  et  Comite  de  Zalnuk,  Niealaa  bano  totius 
Slauanie  et  Comite  Supnmiensi»  Paula  bano  de  Macha  Comite  de 
Budrug  et  de  VaUeav,  Micck  magistro  tauernicorum  Domine  Regine 
consortis  meeKarissime  et  Comite  de  Saruar,  Deseu  iudice  Curie  eius- 
dem domine  Regine,  Blasio  magistro  agasonum  nostrorum,  Dyanisia 
magistro  dapiferorum  nostrorum  et  Castellano  de  Mihald»  et  magistro 


94 


1 


Nicoiao  Comite  PösoniemU  ac  aliis  quam  ploribus  Begni  nostri  Comi- 
tatus  tenentibus  et  honores. 

Origrinal  auf  Pergament  mit  Siegel. 

xa. 

1323,  6.  December ,  Wien.  —  Jakob  und  Ulrich  die  Weider  fdder  verkaufen 
der  Abtei  Heüigenkreuz  vierzehn  Pfund  Pfennige  Oülten  %u  Amtteten  und 

Bertholdedorf 

Ich  Jacob  der  Weidervelder  vnd  ich  Elsbet  sein  hausfrowe»  Ich 
Virich  sein  prueder  rnd  ich  Alhait  sein  hausfrowe  yerihen  md  tSo 
chiint  allen  den,  die  disen  prief  iesent  oder  horent  lesen,  die  nv  lebent 
vnd  hernah  chvnftig  werdent,  daz  wir  mit  verdahtem  mvt  Tnd  mit 
gesamter  hant,   mit  vnser  erben  vnd  vrevnt  rat  vnd  gutem  willen,  «e 
der  zeit,  do  wir  ez  wol  getvn  mohten,  verchouft  haben  dem  erbeni 
herren  apt  Otten  vnd  der  Saronvnge  ze  dem  heiligen  Chreuiz  vier- 
zechen phvnt  gvit  wienner  phening,  die  gelegen  sint  ze  amsieien  vnd 
ze  Paerchtoltatorf,  wan  aber  der  seihen  vierzehen  phvnt  gvIt  sint  fVnf 
phvnt  lechen  von  vnserm  herren  dem  Hertzogen,  dar  vmbe  haben  wir 
in  gelobt,  daz  wir  in  die  Schullen  vz  pringen  vnd  ledieh  macheD, 
daz  si  in  aigen  werden,  vnd  sol  vns  dez  geholfen  sein  der  vorgenaot 
herre  apt  Ott,  oder  swer  denne  apt  datz  dem  heiligen  Chreuiz  waere, 
gen  den  Hertzogen  vnd  gen  vnserm  herren  dem  Chvnig ,  swenne  er 
ledieh  wirt.     Waer  aber,  daz  wir  in  dez  niht  mehten  vz  bringen,  86 
schullen  wir  in  daz  gut  wider  cheren,  darumb  vns  die  fvmf  phvnt 
gult  sint  gevallen ,  vnd  swaz  si  des  guetes  in  der  zeit  schaden  haben 
genomen,  den  schullen  wir  in  wider  cheren  vnd  ab  legen  nah  vier 
erber  manne  rat  vnd  schidvng,  der  wir  schullen  zwen  nemen  vnd 
och  si  zwen ,  swaz  die  dar  vber  schident  vnd  ertailent,  daz  schullen 
wir  paidenthalben  stet  haben ,  vnd  durch  pesser  sicherhait  so  setzen 
wir  in  vnsern  hof  ze  Perchtostorf,  der  vnser  paider  ist  vnd  von  den 
Hertzogen  lechen  ist,  mit  allem  dem,  daz  dar  zue  gehöret,  swie  ex 
genant  ist,  vnd  ein  setze,  die  da  leit  ze  Armteten  zwischen  Museh^ 
lein  dem  Juden  vnd  Leutoltz  des  Stuerzer,  vnd  einen  Weingarten, 
der  da  leit  ze  Perchtoltstorf  in  der  Svmerhagenowe  zwischen  Oiten 
dem  Hetzel  vnd  Niclasen   dem  Ritschart,  dez  selben  weiQgarten 
perchmaister  ist  DUrich  pei  dem  Tor,  ze  rechtem  sehierm  vnd  se 
rechter  gewer;  da  schullen  si  ier  gut  vf  haben,  ob  wir  in  die  fvnf  phmt 
gult  niht  vzpreehten.  Vnd  daz  üise  red  vest  stet  vnd  euch  vniebr4»dieB 


95 

beleih ,  dar  rmb  geben  wir  in  disen  prief  mit  vnser  paider  Insigel  ze 
einem  wai'en  gezerg  vnd  ze  einer  sichtigen  yrehrnd  diser  saeh,  vnd 
euch  mit  heren  Perchivngs  Insigel  des  Chamermaisterf  wan  DUrich 
bei  dem  Tor  nicht  aigens  Insigel  hat.  Diser  prief  ist  gegeben  ze 
Wienne  nah  Christes  geburt  Dreutzechenhmdert  lar,  dar  nah  in  dem 
dreT  vnd  zwainzichisten  lar,  an  sant  Nyclas  tag. 
Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

XCII. 

1323,  8.  December.  —  König  Karl  von  Ungarn  hettätigi  der  Abtei  Heiligen" 
hreu%  sein  früheres  Privilegium. 

CÄROLÜS  dei  gracia  Hungarie,  Dabnaiiey  Croatie,  Rame^ 
Seruie,  GaUicie^  Lodamerie,  Comanie^  Btägarieque  Rex,  Princeps 
Salemüanus  et  honoris  ae  montis  sancti  angelt  dominus,  Omnibus 
Christi  fidelibas  preseniibus  et  futuris  notitiam  presentium  habituris 
salatem  io  omnium  saluatore.  Celestis  altitudo  consilii  supra  cuncta 
tenens  Imperium  in  excelsis,  que  dat  esse  rebus,  per  quam  Reges 
regnant  et  Imperialium  diriguntur  fastigia  dignitatum.  Ideo  quosque 
ad  Regni  sublimat  principatus,  yt  si  cunctos  sibi  subditos,  pie  longa- 
nimitatis  studio»  Juris  religione,  sub  presidio  pacis  adoptate»  in  yiam 
iustitie  dirigere  teneatur,  vberius  tamen  atque  vigüantius  almarum  dei 
ecelesiamm  quieti  debet  insudare ,  in  quarum  vigiliis ,  mundi  princi- 
pibus  sola  immensitas  est  mensura.  Hinc  est,  quod  ad  yniuersorum 
notitiam  tenore  presentium  yolumus  peruenire,  Quod  vir  religiosus 
frater  Otto  abbas  monasterii  sancte  Crucis  de  Austritt  Ordinis  Cyster- 
ciensis  ad  nostre  serenitatis  accedens  presentiam  exhibuit  nobis  quod- 
dam  priuiiegium  nostrum ,  sub  priori  et  antiquo  Sigillo  nostro,  super 
eoilatione  seu  donatione  gratiarum  et  libertatum,  eidem  Honasterio, 
Abbati  et  fratribas  in  eodem  deo  continue  obsequentibas ,  per  nos  ob 
spem  beatitudinis  eterne  concessarum»  et  in  ipso  priuilegio  nostro 
seriatim  expressarum,  confectum,  petens  homili  precum  instantia  nobis 
sapplicando  ,  yt  idem  prittilegimn  nostrum  ratificare  et  appeosione 
R^iii  et  autentici  Sigilli  nosiri  ad  yberiorem  cayleiam  earumdem  grä- 
tiarwn  et  libertatum  et  euidentiam  oertiorem,  de  pietate  Regia,  que  se 
petMtibus  solet  exhibere  liberalem,  presentibus  dignaremur  confir- 
texte  Cuius  tenor  talisest.  {Folgt  die  S*  48»  Nr.  LV  abgedruckte  Ur- 
kvnde,  ddo.  18.  Septbr.  1317.)  Nos  igitur,  quia  Regia  sublimitas  ad  ea 
preserKai  s«e  debet  mentis  dirigere  intuitiun«  per  que  et  thesauros 


96 


1 


thesaurizat  in  celis  et  terrena  eius  dignitas  prosperis  suecessibas 
augmentatur,  quod  perfectionis  opere  tunc  completur,  com  Deus »  per 
quem  Reges  regnant  et  in  regimine  sui  solii  iusta  deeernunt»  condigne 
honoratur,  et  cunn  eultus  diuini  nominis  in  Ecclesiis  munificentiis  Re- 
galibus attolitur,  quia  Reges  et  ceteri  terrarum  Prineipes,  qui  dioino 
natu  reguntur,  tunc  potissimum  in  celesti  Jerusalem  collocantor,  cum 
sacro  saneta  mater  Eeclesia  sanguine  Crueifixi  dedieata  Tbemmis 
libertatum  prerogatiuis  prefujgentius  deeorata  gratulatur;  Voleotes 
dignis  petitionibus  predicti  fratris  Ottanü  abbalis  Regio  fauore  iDcii- 
nari ,  prefatas  libertates  et  gratias  nostras  dicto  Monasterio,  abbaü 
et  fratribus  in  eodem  domino  pro  salute  humani  generis  deuote  et 
contioue  placatissima  offerentibus  holocausta  factas  approbaotes 
prenotatum  priuilegium  nostrum»  prout  hie  insertum  est*  ratificamos 
et  auctoritate  Regie  maiestatis  perpetuo  valere  confirmarous.  Hoc 
presentibus  annectentes,  quod  abbas  et  fratres  monasterii  memorati, 
Tt  pretactis  graeiis  nostris  securius  perpetuo  perfruantur,  duos  fratres 
sui  Ordinis  in  Curia  nostra  tenebuntur  conseruare  continue  rooraturos. 
Vt  autem  nostre  approbationis  et  eonfirmationis  series  absque  cuius* 
übet  contradictionis  obstaculo  perpetua  valeat  firmitate  consistere, 
presentes  concessimus  litteras  nostras  priuilegiales  noui  et  autentiei 
Sigilli  nostri  duplicis  munimine  roborando.  Datum  per  manus  discreti 
yiri  magistri  Andree  Lectoris  ecciesie  Quinque  ecclegiensi»  et  aale 
nostre  yicecancellarii,  Dileeti  et  fidelis  nostri.  Anno  domini  Hillesimo 
CCC<^  XX""  tertio,  Sexto  Idus  Decembris,  Regni  autem  nostri  anno  simi- 
liter  XX""*  tertio.  Venerabilibus  in  christo  patribus  Doroinis  Bogedmo 
Strigoniensi  et  fratre  Ladizlao  Colocensis  archiepiscopis,  Johanne 
Näriefiai,  Benedicto  Chanadiensi^  Georgia  Sirmiensif  fratre  Petra 
Boznensi,  Nicoiao  Jaurinensi,  Ladizlao  Quinqueecdesiensi^  Jwanka 
Waradiensif  Andrea  Transäuano ,  Herrico  wesprimensi  et  Ckana" 
dino  agriensi  ecciesiarum  Episcopis  Ecciesias  dei  feliciter  guber- 
nantibus,  Magnificis  viris  Philippo  Palatino  Comite  Scipusiensi  et  de 
Wyuar  ac  Judice  Cumanorum  Demetrio  magistro  Tauernicorum 
nostrorum,  Comite  Bachiensi  et  de  Trinchen,  Lamperto  ludice  Curie 
nostre,  Comite  Nitrietm  et  Chanadiemi,  Thoma  woyuoda  TransU- 
uano  et  Comite  de  Zonuk.  Nicoiao  Bano  totius  Sclauonie,  Paule 
Bano  de  Machau  Comite  Sirmietm  de  Wolkou  et  de  Budrug,  Mykeh 
magistro  Tauernicorum  domine  Regine  karissime  eonsortis  nostre, 
Comite  de  Sarus  et  de  ZemUma,  Deseu  Judice  Curie  eiusdem  domiae 


97 

Regine,  Blasio  magistro  agasonum  nostrorum,  Dionisio  magistro  da- 
piferorum  nostroram  et  Nicoiao  Comite  Posoniensi,  aliisque  quam 
pliiribus  RegDi  nostri  Comitatus  tenentibus  et  honores. 

Original  auf  Pergameot  mit  Siegel. 

XCIII. 

1324,  20.  Jinaer.  —  Zeugnisshrief  des  Domeapiteh  van  Raab  in  Beireff 

dee  Verkaufes  eines  Hofes  zu  Sasun  von  Seite  Heinrieh' s  des  HinUer's  an 

OttOj  Mariin  und  Johann  die  Söhne  ErihuVs  von  Ootihusprunn. 

Capitalum  Jaurinenm  ecclesie  Omnibus  christi  fidelibus  pre- 
senies  litteras  inspecturis  salutem  in  domino  seropiternam.  Ad  vniuer- 
sorum  noticiam  harum  serie  volumus  peruenire,  quod  discreti  viri 
magistri  Nicolaus  cantor  ecclesie  nostre  et  Saulus  socii  et  concanonici 
nostri  karissimi  coram  nobis  personaliter  constituti  sunt  confessi, 
qnod,  cum  ipsi  pridem  in  factis  et  seruitiis  prefate  ecclesie  Jaurinensis 
ad  partes  superiores  accessissent ,  coram  ipsis  et  coram  domino 
OHkone,  decano  et  plebano  de  Prukka,  similiter  socio  concanonicoque 
nastro  karissimo,  Herricfis  dictus  Binder^  nobilis  de  Boeler  persona- 
liter eonstitutus  confessus  extitisset  et  yiua  voce  retulisset,  quod  quon- 
dam  curiam  suam  simul  cum  edificiis  seu  fundum  suum  sessionalem 
in  yilla  Sasun  existentem ,  olim  a  peregrino  dicto  Straephyng  emp- 
tionis  fytulo  comparafam,  cum  omnibus  vtilitatibus  suis  ad  dictam 
coriam  seu  fundum  pertinentibus,  videlicet  Terris  arabilibus,  fenetis, 
pratis»  pascuis  ac  aliis  omnibus,  in  quibuscumque  vtilitates  dicte  curie 
eonsistunt,  uel  quocumque  nomine  censeantur,  Otihoni  Martino  et 
Johanni  filiis  Eriul  de  GoUhusprun  pro  centum  et  decem  marcis 
tatorum  denariorum  Wyennensium^  decem  pensis  pro  qualibet  marca 
computatis,  Tendidisset  perpetuo  et  irreuocabiliter  per  heredes  et 
heredum  successores  possidendam,  predictam  pccuniam  se  plenarie 
recepisse  referens  ab  eisdem,  tali  obligationis  vinculo  inserto  et 
aaaumpto,  quod,  quicumque  dictos  Otthotiem,  Martinum  et  Joltannem, 
filios  erhil»  et  heredes  eorum  super  prefata  curia  seu  fundo  successi- 
uonun  temporum  mutacione  attemptare  seu  impetere  voluerit,  memora- 
tas  Herrieu»  dictus  Himler  et  heredes  sui  eosdem  expedire  tenebuntur 
propriis  laboribus  et  expensis.  Preterea  prenominati  fratres  nostri» 
yidelicet  Cantor  et  Satt/ti»  id  etiam  retulerunt,  quod,  cumidero  Berricus 
antedictam  curiam  suam  memoratis  Otthoni^  Martino  et  Johanni  in 
ipsorum  presencia  rendidisset ,    nullus  inibi  penitus  contradictor 

FoBte«.  AbUh  IL  Bd.  XVI.  '^ 


98 

extitisset.   In  cuias  rei  memoriam  perpetaamque  firmitatem  presenles 
eoneessimus  litteras   sigilli   nostri  authentici  munimine  roboratas.  | 
Datum  in  festo  beatorum  Fabian!  et  Sebastian!  martyrum  anno  domni 
M.  CCC«.  XX"*  quarto,  magistris  jDamjfOxopreposito»  JTo^iUa  leetore, 
Nicoiao  cantore  et  Michaele  cnstode  ecclesie  nostre  existentibus. 

Aus  der  BesUHtigungs-Urkunde  KSnig  KarPs  ron  Ungarn  ddt  30.  JSnner  13SI. 
(Siehe  die  folgende  Urkunde  Nr.  XCIY.) 

XCIV. 

1324,  3e.  Jlnaar.  —  König  Karl  von  Ungarn  hewiäHgt  aufBUUm  OOoX 
Mariin'9  und  Johann'$t  der  Söhne  Orikur$  von  ChUhMoprutm  die  oot- 

oitkende  Urkunde, 

KarohLO  de!  gracia  Hungarie,  Dabnade,  Croaeie,  Beme^  Senden 
Gallieie,  Lodomerie,  Cumanie,  Bulgarieque  Rex  Princeps  Salerm- 
ianuo  et  Honoris,  ac  Montio  sancH  angelt  dominus.  Omnibas  chriati 
fidelibtts  tarn  presentibus  quam  futuris  presens  scriptom  inspeetnris 
salutero  in  salutis  largitore.  Ad  Tuuersorum  tarn  preseneiam  quan 
futurorum  noticiam  barum  serie  Tolumns  peruenire,  quod  OHko,  Mar^ 
tinus  et  Johannes,  filii  Erthul  de  GoUckusprunn ,  fideles  nostri  ad 
nostre  serenitatis  accedentes  preseneiam  exhibuerunt  nobis  quoddan 
priuilegiom  Capituli  ecclesie  Jaurinensis  tenoris  infrascripti,  petentes 
nos  huroili  cum  instancia,  vt  ipsom  priuilegium  ratum  habere  et  aeeep- 
tum ,  et  ad  maiorero  sui  ]ur!s  conseruacionem  nostro  dignaremur  pri- 
uiiegio  conBrmare.  Cuius  quidem  priuiiegii  tenor  tatis  est.  —  (Folgt 
die  unmittelbar  yorhergehende  Urkunde  Nr.  XCIII.) 

Nos  itaque  peticionibus  eorumdem  OHhonio,  Martini  et  Jokemtm 
filiorum  erhU  fauorabiliter  inclinati  predictom  priuilegium  non  abr«- 
sum»  non  cancellatum,  nee  in  aliqua  sui  parte  riciatum  de  verbo  id 
rerbum  presentibus  inseri  facientes  acceptamus^  ratificamus,  appro- 
bamus  et  presentis  scripti  patrocinio  confirmamus ,  saiao  tarnen  jure 
Regni  nostri  Hungarie  remanente.  In  cuius  confirmacionis  memoriafli 
perpetuamque  firmitatem  presentes  concessimus  litteras  dupplicis 
nou!  et  autentici  sigilli  nostri  munimine  roboratas.  Datum  per  manus 
discreti  yiri  magistr!  andree ,  lectoris  ecclesie  Quinque  eccleoienmo, 
aule  nostre  vicecancellarii,  dilecti  et  fidelis  nostri  anno  domini  M.  CCC. 
Ticesimo  quarto,  tercio  Kalendas  Februarii,  Regni  autem  nostri  anno 
similiter  XX.  Quarte»  Venerabilibus  in  ehristo  patribus  Bolezlao  Sirigo^ 
niensi,  fratre  Ladizlao  Colocen$i  archiepiscopis.  Johanne  niiriensi. 


99 

Benedicio  Ckanadiensi,  Nicoiao  Jaurinensi^  Ladizlao  Quinque  ec- 
€de8ien8if  Georgia  Sirmiensh  Fratre  Pefro  Boznensip  Jwanka  Wara- 
dtensis  Petra  Transiltiana,  Herrieo  Wesprimensi  et  Chanadino  agri- 
en»i  ecclesiarum  episcopis  eeelesias  dei  felieiter  gubernantibus.  Mag- 
nifieis  yiris  Phüippo  Palatino ,  Comite  Scepusiensi  et  de  Wywar, 
JDemetrio  magistro  Tauernicorum  nostrorum ,  comite  Bachiensi  et 
Trinchiniensif  magistro  Lamperto  judice  curie  nostre,  comite  Chana- 
diensi  et  Nüriensi,  Thoma  Woywoda  Transilaano  et  comite  de 
Zaunukp  Paulo  bano  de  Machou^  Comite  Syrmiensi  de  Wolkou  et  de 
Budrug,  Nicoiao  baue  totius  Sciauonie»  comite  Suprunieosi  de  Kama- 
rum  et  de  Zekckup  Mykch  magistro  Tauernicorum  domine  Regine» 
comite  de  Garus  et  de  Zemlynio,  Deseu  judice  curie  eiusdem  domine 
Regine,  Dionysia  mviglsiro  dapiferoruro  nostrorum,  Blasia  magistro 
agazonum  nostrorum,  Nicoiao  comite  Puzuniensi  et  Nicolaa  comite 
Symigiensi  et  aliis  quam  pluribus  Comitatus  regni  nostri  tenentibus 
et  honores. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

xcv. 

1324,  U.  M&ra.  —  Rapoto  von  Wildek  verkauft  der  Abtei  Heiligenkreuz 
anderthalb  Lehen  zu  Wüdratz. 

Ich  Rapot  von  Wildek  vnd  ich  Margret  seine  Housfrowe  ynd 

ich  Hertneid  vnd  ich  Otte^  ich  Chadolt  ynd  ich  Alber  Hern  OHen 

aune  yan  Wildeh  wir  yeriehen  ynd  tun  chund  allen  den,  die  disen 

prief  lesent  oder  horent  lesen ,  di  nu  lebent  ynd  hernach  chumftig 

werdent,  Daz  wir  dem  ersamen  Hern  Hern  Otten  apt  ze  dem  heiligen 

Chretäz  ynd  auh  der  Samnunge  gemain  des  selben  chlosters  haben 

yerchouft  mit  ynser  erben  gutem  Willen  ynd  auh  gunste  aller  ynsrer 

yreunt  ze  den  Zeiten,  do  wir  ez  wol  getvn  mochte,  ynsers  rechten 

aigens  anderthalb  Lehen ,  di  gelegen  sint  in  Wildraiz,  ym  fiymf  ynd 

dreizig  phunt  wienner  phenhing^  der  wir  reht  ynd  gentzleich  gewert 

sein.    Vnd  dar  vber  durch  pezi;er  sicherhaid  so  setzen  wir  yns  ze 

rehtem  scherm  den  yorgenanten  Herren  yber  das  yorgenant  gSt,  daz 

wir  ze  choufFen  habn  gigeben,  für  alle  ansprach,  als  des  Landes  reht 

ist  ynd  geben  in  danrber  disen  prief  ze  einem  ewigem  yrchund,  yer- 

sigelten  mit  ynsern  fiymf  ynsigel.  Diser  prief  ist  gigeben  nah  Christes 

gepurde  vber  dreytzehenhundert  lar,  darnah  in  dem  yier  ynJ  zwaint- 

zigistem  iar,  an  sand  Gregorii  tag  in  der  yasten. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  zwei  andere  fehlen. 


100 

XCVI. 

1324,  25.  Hin,  Wien.  —  Alhaid,  Otto't  von  Wildeck  Witwe  und  ihre  S^kne 

vernichten  %u  Chi9uten  der  Abtei  Heiligenkrett*  auf  ihre  Ansprüche  an  eine 

Gülte  %u  MauHrenk. 

Ich  Alhait  Hern  Oiten  von  Wildek  Wittib ,  ich  Hertneid,  ich 
Ottf  ich  Cka4olt  rnd  ich  ÄWer  ir  9vn ,  yeriehen  ynd  f6n  chunt  allen 
den ,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen»  die  n?  leben!  ynd  her- 
nah chmftig  sint,  das  die  clag  ynd  den  chrieg,  den  mser  vater  her 
Ott  Yon  Wildek »  dem  got  genad  het  hitz  dem  heiligen  Chreuiz  rmh 
vier  phynt  geltes,  die  da  ligent  te  Maustrenk  yf  drin  lechen,  haben 
gentzliche  ynd  gar  ab  gelazzen  durch  got»  swaz  halt  wir  rebt  ynd 
ansprach  dar  zue  bieten ,  ynd  ouch  dar  ymb ,  daz  man  ynsers  yater 
Sei  dester  fieizichlicher  gedench  in  allem  irm  gebet,  als  si  gewon- 
hait  habcnt.  Vnd  dar  ymbe  ze  einer  bessern  Sicherhait  geh  wir  in 
disen  prief  ze  einen  gezeug  yersigelt  mit  ynsern  Insigeln.  Dieser  prief 
ist  gegeben  ze  Wienne,  do  man  zalt  yon  Christes  geburt  Dreutzeehen 
hvndert  lar ,  dar  nah  in  dem  yier  ynd  zwainzichisten  lar ,  an  ynser 
frowen  tag  in  der  yasten. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  ein  viertes  fehlt 

XCVII. 

1324, 1.  April,  inen.  —  Alhaid,  Herrn  Otten'e  von  Wüdeek  Witwe  und  ihre 
Söhne  schenken  der  Abtei  Heiligenkreuz  ein  halbem  Pfund  Pfenninge  GMen 

9u  Maustrenk. 

Ich  Alhait  hern  Otten  von  Wildek  witib.  Ich  Hertneid^  ich  Otto^ 
ich  Chaloch  ynd  ich  Alber ^  ir  paider  syn  yeriehen  ynd  ton  chtnt  allen 
den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  die  no  lebent  ynd  her 
nah  chynftig  sint,  daz  unser  hold  ze  den  Zeiten  PerchtoU  LeutoUz 
syn  yon  Maustrenk  ^  der  yns  sechs  Schilling  wienner  phening  dienet 
zwir  in  dem  lar,  daz  ist  an  sant  Michels  tag  ynd  an  sant  Gergen  tag 
yon  einem  halben  Lehen,  wider  yns  ab  gelöst  hat  sechzich  phening 
geltes  ymb  zwelif  phynt  wienner  phening,  der  wir  gar  ynd  gentzlich 
gewert  sein  ynd  daz  ybrig  halbphynt  geltez  wiener  phening  hab  wir 
gegeben  williclich  vnd  gern  ze  den  Zeiten ,  do  vns  nieman  dar  an 
geirren  mocht,  vnd  ouch  mit  vnser  nahsten  vnd  besten  frevnt  rat 
hitz  dem  heiligen  Chretäz  ze  einem  Selgeret  durch  ynsers  Üben  vaters 
willen»  daz  man  sein  dester  fieizichlicher  gedenkh  da  selber  in  allem 
irm  guttet,  als  sie  gewohnhait  habent,  vnd  ouch  svnderlich  dar  vmbe» 


101 

daz  si  in  mit  ir  selbes  guet  da  selbe  bestattet  habent.  Vnd  dar  vmbe 
£^eb  wir  ia  disen  prief  ze  einen  sichtigen  vnd  waren  vrchund  ver- 
sigelt  mit  rnserm  Instgel.  Dieser  prief  ist  gegeben  ze  Wiene,  da  man 
zait  7on  Christes  gepurt  Dreotzechen  hvndert  lar  dar  nah  in  dem  vier 
vnd  zwainzichistem  lar»  an  dem  nahsten  Svntag  vor  plyemostern  tag. 
Original  auf  Pergament,  dessen  rier  Siegel  fehlen. 

xcvni. 

1324,  14.  Hai.  — -  ZtugnU$hr%ef  dei  DomeapiteU  von  Raab  in  Betreff  der 
BesUzubergabe  de$  Gutes  Poth  an  die  Abtei  Heiligenkreuz, 

Capitulum  Jaurinensis  ecciesie  omnibus  christi  fidelibus  pre- 
sentes  litteras  inspecturis  salutem  in  domino  sempiternam.  Ad  vni- 
oersorum  noticiam  harum  serie  uolumus  peruenire,  quod,  cum  nos 
ad  instantem  petieionem  comitis  Symonis^  castellani  de  Owar  et  vice- 
comitis  MumniensiSf  per  litteras  suas  nobis  factam,  discretum  virum 
magistrum  Nicolaum  cantorem  ecciesie  nostre,  socium  et  cancano- 
nicum  nostmm  karissimum,  coram  quo  ipse  comes  Symon  et  Johan- 
nes  fiiius  Valentine  homo  excellentissimi  domini  nostri  Karoli,  dei 
gracia  illustris  Regis  Hungarie^  reambularent  quamdam  possessionem 
Curie  Monacarum  seu  Grangie  siue  noui  predii  Pooih  uocatam  et 
assignarent  ac  statuerent  dicte  Curie  reambulatam  per  ueteres  metas  et 
antiquas  perpetuo  possidendam,  pro  testimonip  duxissemus  transmit- 
tendum,  demum  dictus  magister  Nicolatis  cantor  ad  nos  reuersus 
nobis  retulit,  quod  dicti  comes  Symon  et  Johannes,  fiiius  VdlentinU 
bomo  memorati  domini  nostri  Regis,  accedendo  ad  factem  prefate 
possessionis  Pooth  nuncupate ,  conuocatis  ricinis  et  commetaneis  ac 
nobilibus  Castri  Musuniensis,  nee  non  quampluribus  nobilibus  et  aliis 
libere  condicionis  hominibus,  de  circumiacentibus  villis  similiter  inibi 
uoeatis,  de  prouincia  Mumniensi  antedictam  possessionem  reambu- 
lassent  et  assignassent  ac  statuissent  dicte  C^^rie  Monacorum  iure 
perpetuo  et  irreuocabiliter  possidendam  nullo  penitus  contradictore 
existente.  Predicta  uero  possessio  ab  Oriente  et  ab  aquilone  yicinatur 
possessioni Beliud  uocate  a  meridie  autem  possessioniifacAailaJ  nun- 
cupate, et  similiter  ab  occidente  protenditur  ad  fluuium  Fefiheu 
distinctionibus  metarum  veterum  et  antiquarum,  quibus  dicta  possessito 
distingui  dinoscitur  ab  antiquo.  In  cuius  rei  memoriam  et  perpetuam 
firmitatem  presentes  concessimus  litteras  sigilli  nostri  munimine  robo- 
ratas.  Datum  feria  secnnda  proxima  post  octauas  Inuencionis  sancte  Crucis 


102 

Anno  domini  M«.  CCC^  yieesimo  qnarto,  Hagistris  Maihya  lectore» 
Nicoiao  cantore  et  Michaele  custode  ecclesie  nostre  existentibas. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 


XCIX- 

1324,  14.  Hai.  —  Zeugnüshrief  de*  DomeapiteU  V9n  Raah  in  Betreff  der 
Betitzübergabe  det  Quies  Thunafalva  an  die  Abiei  HeäigenkreM%, 

Capitulom  Jaumnm  ecclesie  yninersis  chrifitifidelibus  preaentes 
litteras  inspeeturis  salutem  in  domino  sempiternam.  Ad  yniuersonim 
noticiam  harum  serie  uolumus  penreniere,  qued»  cum  nos  ad  inatantein 
petitionem  comitis  Symonia  castellani  de  Ovar,  nee  non  Ticecomitia 
iftiw»j^m  per  litteras  suas  nobis  factam,  discretum  rirum  magiatrom 
Nicolaum  Cantorem  ecclesie  nostre,  socium  et  concaoonicom  noatmm 
karissiroum,  coram  quo  ipse  comes  Symon  et  Johannes  filias  Valen" 
Hnif  homo  Excellentissimi  Domini  nostri  Karotis  dei  gracia  illustris 
Regis  Hungariet  reambularent  quandam  possessionem  Cnrie  Mona- 
chorum  seu  Grang^'e,  qood  nouum  predimn  nuncupatur»  Uiun^obta 
Yocatam  et  assignarent  dicte  Curie  ac  statuerent  perpetuo  possiden- 
dam  reambulatara  per  ueteres  metas  et  antiquas,  pro  testimonio  du- 
xissemus  dirigendum,  demum  dictua  magister  Nicolaus  Cantor  ad  nos 
reuersus  nobis  retulit ,  quod  dictus  Comes  Symon  et  idem  Johannes 
filius  Valentini ,  homo  memorati  domini  nostri  Regis ,  accedendo  ad 
faciem  prefate  possessionis  Thunafolua  nuncupate»  conuocatis  yicinis 
et  cometaneis  ac  nobilibus  Castri,  nee  non  quampluribus  nobilibus  et 
hominibus  aliis  libere  condieionis  de  circumiacentibus  Wllis  similiter 
inibi  uocatis  de  prouincia  Musuniensi,  coram  ipso  antedictam  posses- 
sionem reambulassent  et  assignassent  ac  statuissent  dicte  Curie  Mo- 
nachorum  perpetuo  possidendam,  nullo  penitus  contradictore  existente. 
Cursus  autem  metarum  possessionis  sepediete  tales  sunt »  pro  primo 
omnium  ineipit  meta  iuxta  possessionem  Zenmaria  uocatara  a  meridie 
et  protenditur  ad  possessionem  Belyud 'db  occidente,  et  inde  uadit 
ad  quandam  possessionem  Gtdus  uocatam  ab  aquilone  et  inde  refiee- 
titur  ad  plagam  orientalem  uersus  Curiam  dictonim  Monachorum  et 
sie  mete  terminaiitur  possessionis  antedicte.  In  cuius  rei  memoriam 
et  perpetuam  firmitatem  presentes  concessimus  litteras  sigilli  nostri 
autentici  rounimine  roboratas.  Datum  feria  secunda  proxima  post 
octauas  Inuencionis  sancte  Crucis,  anno  domini.  M^  CCC®.  ricesimo 


103 

quarto.    Magistris  Maihya  lectore»  Nieolao  Cantore  et  Miehaele 
eostode  eeclesie  nostre  existentibus. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 


c. 

1324,  14.  Hai.  —  ZeugnwhrUf  de9  D<meafntd$  V9n  Raab  in  Betreff  der 
Beeitzübergabe  des  Gutee  Cheehunuelg  an  die  Abtei  HeiUgenkreu*. 

Capitulttm  Jaurinensis  eeclesie  yniuersis  christi  fidelibus  pre- 
sentes  litteras  inspecturis  salutem  in  salutis  largitore.  Ad  yniuer- 
sorum  noticiam  harum  serie  uohimus  peruenire ,  quod ,  cum  nos 
ad  inatantem  peticiooem  comitis  Symonis  Castellani  de  Owar  et  yice- 
eomitis  JUusuniemis  per  litteras  suas  nobis  faetam  Dlscretani  uirum 
magistrum  Nicolaum  Cantorem  eeclesie  nostre,  socium  et  concanoni- 
cam  nostrum  karissiinum,  pro  testimonio  ad  eamdem  duxissemus 
transmittendum ,  coram  quo  ipse  comes  Symon  et  Johannes  filius 
Yalentini,  homoExcellentissimi  domini  nosiri  Karoli  dei  gracia  illustris 
Regia  Hungarie ,  reambularent  quandano  possessionem  Curie  Mona- 
corum  seu  Graogie  siue  noui  predii  Cheehunuelg  uoeatam  et  assig- 
narent  ac  statuerent  dicte  Curie  reambulatam  per  ueteres  metas  et 
antiquas  perpetuo  possidendam,  demum  dictus  magister  Nicolaus 
caotor  ad  nos  reuersus  nobis  retulit»  quod  dicti  comes  Symon  et 
Johannea  filius  ValetUini,  homo  memorati  domini  nostri  Regis,  acce- 
dendo  ad  faciem  prefate  possessionis  Cheehunuelg  nuncupate  et  coram 
aieinis  et  cometaneis  ac  nobilibus  iobagionibus  castri  Musunienm, 
oec  non  quam  pluribus  nobilibus  et  aliis  iibere  condicionis  hominibus 
de  circumiaeentibus  villis  similiter  inibi  uocatis  de  prouincia  Mu9U^ 
niensit  antedictam  possessionem  reambulassent  et  assignassent  ac 
statoissent  dicte  Curie  Monacorum  seu  Grangie  iure  perpetuo  et  irre- 
ttocabiliter  possideudam,  nuUo  penitus  contradictore  existente  per 
ueteres  metas  et  antiquas,  quibus  dicta  possessio  distingi  dinoscitur  ab 
aatiquo.  Cursus  uero  metarum  prescripte  possessionis  tales  sunt,  quod 
prima  meta  incipit  ab  Oriente  a  possessione,  que  dicitur  Thurdamez^ 
et  protenditur  ad  aquUonem  uersus  villam  Zaraan^  et  inde  tendit  ad 
oecidentem  uersus  possessionem  Galua,  et  postmodum  reflectitur  ad 
plagam  meridionalem  uersus  Curiam  Monacorum  iam  dictorum,  que 
wmum  predium  nuncupatur,  et  sie  meto  terminantur  possessionis 
antedicte.  In  cuius  rei  memoriam  et  perpetuam  firmitatem  presentes 


104 

concessimus  litteras  sigilH  nostri  aatentici  munimine  roboratas.  Datm 
feria  secunda  proxima  post  octanas  Inuencionis  sanete  Cnieb,  Ama 
domini  M<^.  CCC^  yicesimo  quarto,  MagistrU  Maihya  Lectore,  ßReola$ 
Cantore»  et  Michaele  custode  ecciesie  nostre  existentibos. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 

CI. 

1324,  3.  Jul.  --  Aht  Otto  ran  Heäigenkretm  heurkundei  die  SHftumg  emm 
Jahrtagci  für  die  veretorbene  Frau  Mathilde  die  Krugiu^  Bürgerin  vea 

Wiener-Neuetadt, 

Wier  proder  Ot  apt  ze  dem  heiligen  Chreuiz  rerihen  yüA  tfa 
cbvnd  allen  den »  die  diesen  prief  lesent  oder  hörent  lesen ,  di  bt 
lebent  vnd  hernab  cbnmftig  werdent,  daz  wir  mit  Terdabtem  mit 
vnd  mit  gutem  rat  vnser  altheren  haben  verchoaft  ainen  waingarten, 
der  gelegen  ist  in  der  ained  ze  Pfafeteten  ynd  haitzet  der  Ger  Tod 
leit  pei  ainem  Weingarten,  der  haizzet  der  Schreiber^  prader  CAioi- 
raten  der  Chruginne  srn  ran  der  Neunetat^  der  got  genad»  md  iren 
freunden  rmb  sehzig  phunt  Wienner  phenning.  Di  selben  phenning 
gab  diselbe  yrow  vro  Mechtilde  die  Chruginne  an  iren  lesten  zeiteii 
irem  svn  prüder  Chunraien^  der  vorgenant  ist,  rnd  iren  nesten  erben 
vnd  schuef  •  daz  si  dar  vmb  solden  chouffen  ainen  Weingarten  oder 
ain  ander  erte  ze  ainem  ewigen  selgeret,  do  man  ir  vnd  alle  irer 
vodern  vnd  erben  seid  mit  gedenchen  ewiehicih.  Der  selbe  weingart 
wart  geantburd  dem  Sicbmaister  ze  dem  Heiligen  Chreuiz  mit  so 
getaner  red,  daz  er  da  van  sol  dienen  ierichleih  der  Samnunge  zwea 
gantz  dienst  y  daz  ist  immer  ze  dem  dienst  drev  stuch  guter  vische 
vnd  aine  semel  vnd  gutem  wein  ainem  iegleihen  herren  vnd  aob 
prüder;  vnd  die  dienst  sol  er  oder  swer  denselben  Weingarten  inne 
hat,  chumftichleih  geben  an  zwain  taegen  in  dem  iar,  ainen  an  irem 
iartag,  daz  ist  an  dem  ertag  in  der  Osterwochen,  den  andern  an 
sand  Angnesen  tage.  Wer  aber,  daz  der  dienst  wurd  versezzen  vnd 
versäumet  an  eehaft  nodurft,  so  schulten  sih  die  nesten  freund  zv  dem 
Weingarten  ziehen  vnd  den  so  lange  inne  haben ,  vntz  ez  gepezzert 
wurde.  Vnd  dar  vber  ze  ainem  ewigem  vrchund  ditz  chouffes  vnd 
auh  selgeret,  so  geben  wir,  ich  vorgenanter  prüder  Otto  apt  ze 
dem  Heiligen  chreuiz  dem  vorgenanten  prüder  Chunraden  dem 
Chrug  vnd  seinen  freunden  disen  prief  versigelten  mit  vnserm  ynsigel. 


105 


Diser  prief  ist  gegeben ,  do  yan  Christes  geporde  waren  ergangen 
Drentzehenhundert  iar  darnah  in  dem  Tier  vnd  zwaintzigistem  iar, 
se  phingesten. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CIL 

1324,  15.  Juni,  Heillgenkreni.  —  Heinrieh  von  Ror  und  GeUd  «etite  Hau$- 

frau  verkaufen  Herrn  Weieharten  von  Armtein  ein  Pfund  Pfenning  QüUe 

*u  Baden ,  welche  dieser  stim  Seelenheile  seinee  verstorbenen  Vaters  Chunr 

rad  der  Abtei  Heiligenkreuz  schenkt. 

leh  Hainrich  Tom  Jtor  vnd  ich  Geisel  sin  housrrowe  wir  yer- 
iehen  ynd  tun  chunt  allen  den,  di  disen  prief  sehent  oder  horent 
lesen,  di  nr  lebent  vnd  hernach  chunftich  sint,  daz  wir  mit  verdahtem 
mfit  ynd  mit  gesamter  hant ,  mit  willen  ynd  gunst  aller  ynser  erben 
ZT  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten,  habn  yerchouift  ynsers 
rechten  aigens  ein  phunt  geltes,  daz  do  leit  ze  Faden  bei  der  Otoch- 
ffazzen,  gestiftet  mit  vier  holden,  den  erwaern  herren  hern  Weicharien 
Ton  Amstain  mit  allem  dem  nuzze  ynd  mit  allem  dem  reht  ze  yeld 
rnd  ze  dorf,  als  wir  iz  her  bracht  haben  in  rechter  aigens  gewer  nah 
des  landes  reht  ze  Österreich,  ymb  zwelif  phunt  phenninge  wienner 
maoze,  der  wir  recht  ynd  redlich  gewert  sint.  Daz  yorgenant  phunt 
gelts  daz  gib  ich  Weichart  yon  Amstain  dem  erwaern  herren  apt 
Otten  ynd  siner  Samnunge  gemain  dyrch  mines  yettern  sei  willen, 
hern  Chvnrats  yon  Amstain  ynd  durch  aller  ynser  yoder  sei  willen 
also  •  daz  die  yorgenant  samnunge  yon  dem  heiligen  Chrevtze  ynser 
schuUen  gedenchen  yncz  an  den  iungisten  tach;  syllen  euch  si  mit 
der  Torgenanten  gylt  furbaz  allen  iren  frym  schaffen,  swi  iz  yueg  der 
samnunge.  Durch  pezzer  sicherhait  so  sezze  wir  yns  yorgenanter 
hainrich  ynd  Geisel  min  hoysfrowe  ynd  ynser  erben  ze  rechtem  gwer 
ynd  scherm  für  alle  ansprach  nah  des  Landes  reht  ze  Österreich. 
Daz  lob  wir  in  ze  laisten  mit  ynsern  triwen ,  daz  syllen  si  ayf  yns 
haben  ynd  ayf  allem  ynsern  gut,  daz  wir  habn  in  dem  Lande  ze 
Österreich^  ynd  geben  in  dar  yber  disen  brief  yersigelten  mit  ynserm 
Insigel  ynd  mit  ynsers  herren  Insigel,  hern  Ylriches  von  Pergowe  ynd 
mit  herrn  Otten  Insigel  des  Tvrsen,  mit  hern  Weichartes  Insigel  yon 
Amstain  ynd  mit  herrn  Vlriches  Insigel  des  Pergawers  syn ,  di  diser 
Sache  geziyg  sint  mit  im  Insigeln.    Diser  brief  ist  geben   ze   dem 


:^l•'-■ 


106 

heiligen  Cbrevtze,  do  oaliChristes  geburt  waren  ergangen  Drevzeheji- 
byndert  iar,  in  dem  vier  vnd  zwaintzigisteni  hv  an  sand  Veits  tacb. 
Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  twti  andere  ^<^fale£l« 

CHI. 

1324,  7.  April.  —  Leupold  der  Werder  von  Midiing  9chmki  der  Abtei 

Heüigenkreuz  für  deren  Sieehenhau$  ein  hatbct  Pf  und  Pfenninge  Güife 

zu  Leetdorf  näelut  Baden, 

Ich  Albreci  Hainreihs  sva  ran  Paden ,  vergib  vnt  tvo  cbimd 
allen  den,  di  disen  prief  lesent  oder  b5rent  lesen»  di  ov  lebent  vnd 
bernab  ebumftig  werdent ,  daz  wir  dem  erbern  man  bern  LeupoUen 
dem  Werder  van  Mediich  ze  ainer  ergetzung  seines  grozzen  Schadens» 
den  er  van  vns  empbangen  bat,  ban  gelubt  selb  zebent  miner  vreunt 
pruderlich  lieb  vnd  trev  ze  laisten»  di  weil  wir  leben:  vnd  haben  das 
getan  vor  manigem  erbern  manne  vnd  babn  im  dar  zv  gegeben  mit 
miner  bosfrowen  vron  Margreten  gutem  willen  vnd  aller  vnser  erben 
vnd  vrevnt  verbancbnusse  ain  halb  pbunt  geltes  vnsers  rechten  aigens 
lediebleih  ze  haben  vnd  allen  seinem  vrume  da  mit  ze  schaffen.  Di 
selben  gult  di  leit  ze  Lestorf  auf  weingart  ecbern.  Do  dient  van  di 
leut»  di  bernab  benantsinf,  Chunrad  der  Poldlinne  man  YS^npliafsteten 
fivmf  pbenning,  Otte  der  geluch  iivmf,  Chunrad  der  schuster  vier» 
Dietmar  der  Mulner  vier,  Dietmar  der  Meihsner  zwen,  Lidletzüme 
zeben  phenning,  Vlreih  aufderRunsen  van  Lestorf  subeu^  Der  lang 
Leupold  dreizeben»  Chvnrad  der  Chemer  ainlef,  Dietreih  der  Vniam 
ainlef,  Chunrad  der  geuder  zeben  pbenning,  üainreih  der  Vlesckerery 
Diepoltes  svn »  vier  vnd  zwaintzig ,  Seidel  der  Ehsler  vierzeben  von 
der  Langen  setze.  Der  gult  wird  aller  ain  halbes  pbunt  vnd  dient 
man  die  ze  sand  Michels  misse  vnd  versitzet  mans  an  dem  tag»  so  sol 
mans  dar  nach  dienen  mit  wandel.  Daz  selbe  halbphunt  gult  hat  der 
vorgenant  Leupold  der  werder  durb  seiner  sei  willen  vnd  aller  seiner 
vodern  geschalTet  bintz  dem  heiligem  Chreutz  vnd  bat  ez  gewidempt 
auf  der  beren  siclihaus  mit  allem  dem  rcht,  als  ih  im  ez  gigeben  han. 
Vnd  daz  ditz  gelub  vnd  aub  ditz  gescheft  vest  vnd  ewig  beleih»  sa 
gib  ich  vorgenanter  Albreht,  Hainreihs  svn  van  Faden,  disen  prief 
ze  einem  offen  vrcbund  dem  sichmaister  ze  dem  heiligem  Chreutz, 
versigelten  mit  meinem  ynsigel ,  Wand  der  voi*genant  Leupold  der 
Werder  mhi  aigens  ynsigel  bet;  Vnd  babent  aub  ir  ynsigel  daran  gelet 
der  ersam  Ritter  her  Haidenreih  der  Tehenstainer ,  her  Wemhard 


r 


107 


der  weidervelder  vnd  Chunrat  der  Lonholtz^  die  diser  sahhe  gezeug 
siDt  mit  iren  ynsigeln.  Des  sint  auh  gezeug  Prüder  ChcUoch  ze  den 
Zeiten  siehmaister  ze  dem  heiligen  Chreutz,  prüder  Vlreik  der  wer- 
der,  Tnd  auh  weltleib  leut.  Her  Menhard  der  Gundramsdotfer  Tnd 
sein  prnder  Chunrad,  Heinreih  der  Weideruelder,  Stephan  der 
Chergely  Seifrid  der  sigelpech.  Albert  der  Zehentner,  Rudolf  Aev 
Smit  vnd  vlreih  sein  syn,  Mertein  der  Sultzer  vnd  ander  erber  leut 
genug,  den  dise  sach  wol  cbvnd  ist.  Diser  prief  ist  gigeben  nach 
Christes  gepurd  vber  drevtzebenbundert  iar»  dar  nah  in  dem  fivmf 
vnd  zwaintzigistem  iar,  ze  Ostern. 

Origioal  auf  Pergament  mit  eioem  Siegel,  drei  andere  fehlen. 

CIY. 

U25,  24.  April,  K^h.  ^Nikolaus,  Bischof  von  Raab ,  bewüligt  der  Abtei 

Heiligenkreuz  die  ihm  von  deren  Besitzung  Neu '  Eigen  zu  entrichtenden 

Zehente  mit  jährliehen  zwei  Mark  Silber  Wiener  Gewichtet  abzulösen, 

NicolauB  miseracione  diuina  Episeopus  Jaurinensis  vniuersis, 
quibus  expedit,  presencium  signiGcamus  per  tenorero,  quod  quia 
frater  Herzop  magister  Curie  Nouipredii  in  diuersis  seruieiis  eccie- 
sie  nostre  se  indesinenter  exposuit  et  in  futurum  exponere  permittit,  ad 
humilem  et  deuotam  peticionem  ipsius  volentes  paterno  oecurrere 
cum  fauore  talem  sibi  duximus  graeiaro  faciendam ,  vt  perpetuo  suc- 
eessu  temporum  pro  Decimis  Terre  Foguldorf  yocsiie ,  que  est  prope 
Nauum  predium  memoratum,  non  plus  quam  duas  Mareas  argenti 
ponderis  Wiennensis  singulis  annis  in  feste  beati  Georgii  martiris 
nobis,  uel  nostris  successoribus  idem  frater  Ilei^zo^  uel  alii  pro  magi- 
stratu  dicti  Nouipredii  pro  tempore  eonstituti  soluere  teneantur;  eo 
tarnen  modo,  ut  idem  frater  Herzo  uel  loco  ipsius  pro  tempore  positi 
dicta  sua  seruicia  nobis  et  nostris  successoribus ,  ae  ecelesie  nostre 
inpendere  non  desistant.  In  cuius  rei  memoriam  perpetuamque  firmi- 
tatem  presentes  concessimus  litteras  nostri  sigilli  autentici  munimine 
eonfirmatas.  Datum  Jaurini  in  feste  beati  Georgii  martiris  anne 
domini  Millesimo  Trecentesimo  XX®  quinto. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


108 


CV. 

1325,  25.  Hovember,  Wien.  —  Ulrich  und  Wtiekard  von  Toppel  verUmfm 
der  Abtei  Heüigenkreuz  fünf  Pfund  Pfenninge  CMten  %u  Breiiemee. 

Ich  Vlreich  van  Toppel  vnd  ich  Margret  sein  Hausfrowe  Tod 
ich  Weichart  von  Toppel  sein  bruder  rnd  ich  EUzbet  sein  haasfrowe^ 
wir  yeriehen  ynd  t&n  chunt  allen  den,  die  disen  prief  lesen!  oder 
horent  lesen ,  die  nu  lebent  rnd  hernach  chunftich  sind ,  daz  wir  mit 
vnser  erben  guten  willen  vnd  gunst »  mit  verdachtem  mut  rnd  mit 
gesampter  hant  zv  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getfin  mochten ,  Verchaaft 
haben  vnsers  rechten  aigens  fünf  phunt  wienner  phenninge  geltes, 
die  da  ligent  ze  Praitense  ze  nächst  oberhalb  dez  Dorfes  in  den 
MUmperge  auf  zehen  Jeuch  Weingarten ,  mit  allem  dem  nutz  vnd 
recht,  alz  wir  si  in  aigens  gewer  her  pracht  haben  ,  vmb  zwS  ynd 
zwaintzich  march  silbers,  ie  zwen  vnd  sibentzich  grozzer  phemischer 
phenninge  für  ein  ieglich  march,  dez  wir  recht  vnd  redleich  gewert 
sein,  dem  erbern  herren  Bruder  OHen  zv  den  zeiten  Apt  datz  dem 
Heiligen  ChretUze  vnd  der  Samnunge  gemaine  dez  selben  Chlosters 
vnd  allen  im  nachchomen  furbaz  ledichleich  vnd  vreileich  ze  haben 
vnd  allen  im  frumen  damit  ze  schaflen,  verchauflTen,  versetzen  vnd 
geben,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  dar  vbcr  zv  ainer  pezzem 
sicherhait  so  setzen  wir  vns,  ich  Vlreich  von  Toppel  vnd  ich  Margret 
sein  hausurowe  vnd  Ich  Weichart  von  Toppel  sein  bruder  vnd  ich 
Elzbet  sein  hausurowe,  vnd  ich  Stephan  vnd  ich  Fridrcich  von  Top- 
peU  ir  bruder  vnuerschaidenleich  mit  sampt  allen  vnsern  erben  vber  die 
vorgesprochen  fünf  phunt  geltes  bruder  Otten  zv  den  zeiten  apt  datz 
dem  heiligen  Chreutze  vnd  der  Samnunge  gemaine  dez  selbens 
Chlosters  vnd  allen  im  nachchomen  zv  rechtem  gewer  vnd  scherm 
für  alle  ansprach,  alz  aigens  recht  ist  vnd  dez  Landes  recht  ze  Oster- 
reich. Vnd  daz  diser  chauf  furbaz  also  staet  vnd  vnuerwandelt  beleihe, 
dar  vmb  so  geben  wir  in  disen  prief  zv  ainem  offen  vrchunde  vnd  zu 
einem  waren  gezeuge  discr  sach  versigelt  mit  vnsern  Insigeln.  Diser 
prief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christes  gepurt  Drevtzehen  Hundert 
iar  in  den  fünf  vnd  zwaintzgisten  iar  dar  nach,  an  sant  Katreyn  Tage. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  das  vierte  fehlt 


109 


CVI. 


1326,  2.  H&n.  —  Walter  von  Linzbereh  verkauft  der  Ahtei  Heüigenkreux 
fOnfzekn  Pfenning  CHUten  %u  Baden. 

Ich  WaHher  von  Linzperch  vnd  mein  Hausfrawe  Peterz  wir 
reriehen  ?nd  tuen  chont  allen  den »  di  disen  prief  sehent  oder  horent 
lesen  t  di  na  lebent  vnd  hernach  chumftich  sint,  daz  wir  mit 
Terdahtem  muet  vnd  mit  gesamter  hant  vnd  mit  willen  vnd  gunst 
aller  vnser  erben  zo  der  Zeit,  do  wir  ez  wol  getuen  mochten,  haben 
Terehaufn  vnserz  rechten  aigens  faniftze  phenning  geltes,  daz  do  leit 
2e  Paden  pei  des  Rauber  turn,  den  erbern  herren  ze  dem  Heiligem 
Chreuize  mit  allem  dem  nutze  vnd  mit  allem  dem  recht  ze  ueld  vnd 
ze  dorf ,  als  wir  ez  her  pracht  haben  in  rechter  aigens  gewer  nach 
des  Landes  recht  ze  Osterreich,  vm  driu  phunt  phenning  Wiener 
münzz,  der  wir  recht  vnd  redleich  gewert  sein  vnd  durch  pezzer 
sicherhait  so  setze  ich  mich  vorgenanter  Walther  von  Linsperch 
ynd  Peterz  mein  Hausfrawe  vnd  vnser  erben  ze  rechtem  gewer  vnd 
seherm  für  alle  ansprach  nach  des  Landes  recht  ze  Österreich,  das 
lob  wir  in  ze  laisten  mit  vnsern  triren,  das  schulten  si  auf  vns 
haben  vnd  allem  dem  vnserm  guet,  das  wir  haben  in  dem  Lande  ze 
Osterreich.  Vnd  geben  in  dar  vber  disen  prief  versigelteu  mit  meinem 
Insigel  vnd  mit  des  erbern  mans  insigel  Herrn  Haidenreichs  von  dem 
Tehenstain,  der  diser  sach  geziug  ist  mit  seinem  Insigel.  Diser  prief 
ist  geben,  do  von  Cbristes  geburd  waren  ergangen  dreutzehen  hundert 
iar  dar  nach  in  dem  sechzze  vnd  zwaintzigsten  iar,  des  suntags  ze 
mitter  vasten. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 

cvn. 

U26,  23.  Kirz.  —  Wakhun,  Bürger  von  Presshurg  beurkundet ,  dass  eem 

Oheim  Bruder  Konrad  von  Heüigenkreux  ihm  seine  Ansprüche  an  einen 

Hofzu  Dreiskirehen  mit  zehn  Pfund  Pfenninge  abgelöst  habe. 

Ich  Walchän  der  Chrüginne  Eninchel,  purger  ze  Prespurchf 
vergib  mit  meiner  Housvrowen  vron  Chunigunden  vnd  tvn  chund 
allen  den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen ^  di  nv  lebent  vnd 
hernach  chumftich  werdent,  daz  mein  Ohaim,  prüder  Chunrai  von 
dem  Heiligem  chreutz  mir  vnd  meiner  housvrowen  hat  gegeben  zehen 


110 

phunt  wienner  phenninge  ymb  ainem  hof  ze  Dreschirchen  ,  der  < 
haizzet  der  WeUhof,  mit  allem  dem  md  dar  in  gehöret  ze  dorf  md 
ze  yeld,  ekeher»  gulte»  Weingarten,  wismat  rnd  wie  ez  genant iiC, 
der  mein  rehtes  erb  ist  van  meiner  mvter ,  den  mein  vater  rersatzd 
ynder  di  iuden,  ymb  zehen  phnnt  phenning  ynd  den  vorgenanten  bof 
lost  mein  an,  yro  Mechiüd  di  Chruginne^  der  got  genad,  ymb  zehen 
phunt  phenning  ynd  sch?f  den  selben  hof  zy  dem  heiligen  CAraäs 
yor  irem  tode  mit  anderm  yarundem  gut  also  beschaidenleih^  weoae 
ich  in  lost  ymb  zehen  phunt  phenninge  yon  dem  heiligen  Ckretäze^ 
daz  mir  der  hof  danne  ledieh  were,  wand  er  mein  rehtes  erb  ist  yas 
meiner  muter,  dea  ir  mein  ane  gab  ynder  andern  gat  zy  meinen  yater 
ze  rehter  morgengabe.  Vnd  wand  ich  yorgenanter  Walehun  des 
hofes  niht  gelosen  moht,  dar  ymb  hat  mir  mein  Ohaim,  prüder  Ourn- 
rad  yan  dem  heiligen  Chreuize  herzy  zehen  phunt  phenning  gigebea, 
als  ee  benant  ist;  Vnd  han  daz  getan  mit  meiner  yreynde  rat  ynd  yei^ 
hanchnusse  ynd  gutem  willen ,  ynd  sol  auch  daz  yorgenant  CUoster 
ze  dem  heiligen  chreutz  den  hof  haben  ledichlaich  ze  ainem  ewigen 
selgeret  mir  ynd  meiner  housyrowen  ynd  allen  ynsern  Todern.  Vnd 
dar  yber  zy  ainem  offen  yrchunde  ynd  ewigen  gezeug  diser  sahhe,  so 
gib  ich  yorgenanter  Walchün  dem  yorgenantem  Chloster  ze  dem 
heiligem  ChretUz  disen  prief,  yersigelten  mit  des  Richter  ynsigel,  hein 
Wemhartes  yan  Dreschirchen ,  der  diser  sahhe  gezeug  ist  ynd  ee 
yor  im  gewandelt  ist,  wie  der  yorgenant  hof  ynder  die  Juden  gesatzet 
wart  ynd  yan  in  gelost  ward.  Diser  prief  ist  gigeben  nach  Christes 
gepurd  yber  dreutzehenhundert  iar  darnah  in  dem  sehs  ynd  zwaint- 
zigistem  iar  ze  Ostern. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 

cvni. 

1326,  25.  Hai,  Bertholdsdorf.  —  Konrad  von  Schönkirchen  und  «etne  Hau»- 
frau  Offmai  verkaufen  der  Abtei  Heiligenkreuz  ein  halbes  Lehen  %u  Nexhtf. 

Ich  Chuenraf  yon  Schonchirichen  ynd  ich  Ofmay  sein  hausfrow 
wir  yeriehen  ynd  tuen  chünt  allen  den ,  die  disen  prief  lesent  oder 
horent  lesen,  die  nu  lebent  oder  hernach  chunftich  sint,  daz  wir  mit 
yerdachtem  muet  ynd  mit  gesampter  hant  ynd  mit  gueter  gunst  ynd 
willen  aller  ynser  erben  ynd  czu  der  zeit,  do  wier  iz  wol  getucn 
mochten ,  yerchauft  haben  ynserm  Herrn  Herrn  Otien^  dem  Apt  yon 
dem  Heiligen  chreutz  ynd  aller  der  gemain  der  samnung  dez  selben 


111 

goteshous  ynsers  rechten  aygens  ein  halbes  lechen  daz  do  leit  ezr 
Nessing  in  dem  dorf,  do  man  vns  aller  iar  ron  gedient  bat  drey  Schil- 
ling phenning  wienner  muniz,  rmb  fomf  phvnt  phenning  der  selben 
muniz,  der  wir  recht  vod  gaentzleich  von  in  sein  gewert.  Ynd  habent 
die  holden  auf  demselben  guet  die  selben  fomf  phant  dar  gegeben 
dar  Trob,  daz  sey  den  vorgenanten  dienst  der  dreyer  Schilling  do  yon 
fuer  waz  nimmer  gedienen,  ynd  habent  in  auf  gesalzt  mit  ier  guetleich 
willen  tzwelif  phenning,  die  sey  alley  iar  da  von  dem  yorgenantem 
gotzhous  schuUen  dienen ,  sechs  an  sant  Gerigen  tag  ynd  sechs  an 
sant  Michels  tag  ynd  nicht  mer ,  Ynd  gib  ich  yorgenanter  Chunrat 
TOD  Szhonchirchen  ynd  all  mein  erben  den  yorgenanten  Herren  yon 
dem  heiligen  chrevtz  die  selben  aygenschaft  ledichleichen  auf  ze 
haben  vnd  ze  niezzen  in  allem  dem  rechten,  als  yorgeschriben  stet; 
Ynd  die  Wandlung  ist  geschehen  mit  hern  Chvenraies  dez  pharrer 
ezT  den  tzeiten  zy  PerchtoUzdorf  gneier  gunst  ynd  willen,  dem  daz 
selb  guet  yormoln  yon  meinem  yadern  geschafTet  waz  ynd  seim  gots- 
hous,  wan  ich  im  daz  selb  guet  nach  der  pesten  pharleut  rat  wider- 
legt han  mit  anderm  meinem  aygen  guet;  der  diser  sach  ein  worer 
gezeug  ist  mit  seinem  gegenwuertigen  insigel,  doch  durch  pezzer 
sicherhait  so  gib  ich  oft  genanter  Chvenrat  yon  schonchirchen  in 
disen  prief,  yersigelt  mit  meinem  insigel  ynd  mit  des  yorgenanten 
herm  Chvenrates  insigel,  des  pharrer  yon  PerchioUzdorf  ynd  mit 
meines  ocheims  insigel,  herrn  wernhartes  yon  weiderveli  czy  aynem 
worn  vrchund  ynd  gezeug  diser  sach.  Diser  prief  ist  gegeben  cze 
PerchioUzdorf  melk  Christes  gepuerd  Dreytzehen  hundert  iar,  do  noch 
in  dem  sechs  und  tzwainkistem  iar,  an  sand  vrbans  tag. 
Original  auf  Pergament,  dessen  drei  Siegel  fehlen. 

cix. 

1326, 10.  Angast,  Wien.  —  Ein  gewisser  Jordan  vermacht  der  Abtei  Heiligen- 
ftrem  auf  seinen  Tod  fall  einen  Hofzu  Reinkardsdorf, 

Ich  Jordan  yergieh  ynd  tuen  chunt  allen  den ,  die  disen  prief 
lesent  oder  horent  lesen ,  daz  ich  mit  gunst  aller  meiner  yreunt  ynd 
OQch  ze  den  zeiten,  do  ich  iz  wol  getyen  macht,  daz  ich  durch  got 
ynd  durch  meiner  sei  willen,  daz  ich  meinen  hof,  der  do  leit  ze 
Saenhartsdorff  geschaft  han  der  Gaistleichen  Saronunge  datz  dem 
haeiUgen  chreiäze  nach  meinem  toet  mit  alle  dem  recht,  ynd  ich  in 
in  nytz  ynt  in  gewer  her  han  pracht,  Is  sei  gestifl  oder  yngestift,  Is 


112 

sei  se  veld  oder  ze  dorf,  vnd  ovch  alles  daz  do  zv  gehöret,  Is  sem 
Rinder  oder  schaf»  also  mit  auz  geiiomer  rede»  so  han  ich  geschalt 
Einer  gaeistleichen  Jynchyrowen  ver  Margareten  ze  der  himelparten 
auz  dem  yorgenanten  hof  zwai  Rinder  ynd  zwelf  sehaf  die  pesten; 
Vnd  fuerwaz,  swaz  yon  dem  hof  Nutze  chom»  iz  sei  yon  traide  oder 
swie  iz  genant  sei,  do  schuUen  sey  Ir  pfryent  yon  pezzern  in  der 
pitantz  also,  daz  sey  meiner  sei  dester  paz  mygen  gedenchen,  des  ich 
in  wol  getrowe.  Vnd  oych  yon  dem  yorgenanten  hof  sehol  man  dienen 
zwelf  phenninge  yreis  purchrechtes  dem  Eberstorfer  Hichahelis. 
Daz  dise  rede  stet  sei  ynd  ynzeprochen  beleihe  ditze  gescheftes,  dar 
yher  gih  ich  disen  prief  yersigelte  mit  meim  Insigel  ynd  des  erwem 
herren  Insigel  Ahts  Mauritius  yon  schoten  zy  einem  rechtem  vrchynde. 
Diser  prief  ist  geben  ze  Wienne^  do  yon  Christes  gebyert  waren 
ergangen  Dreytzehen  hyudert  iar.  In  dem  sechs  ynd  zwaintzikistem 
lar,  an  sand  Laurencen  tach. 

OrigiDal-Urkunde  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt 

cx. 

1326,  21.  December,  Wien.  —  Dietrich  von  Püichdorf,  Mars^aü  in  (kter^ 

reicht  »Hftet  in  der  Abtei  Heiligenkreuz  für  weiland  Känig  Rudolf  mm 

Böhmen  und  sich  ulhst  zwei  tägliche  SeelenmcMsen. 

Ich  Dietreich  von  Püchdorf  Marschalch  in  Osterrich  vergieh 
ynd  tun  chunt  allen  den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen, 
di  ny  lebent  ynd  hernach  chynflich  sint,  Daz  ich  mit  gutem  willen 
ynd  gynst  meiner  housyrowen,  yvoü  Soffeyen  ynd  ouch  meiner  Pradere, 
hern  ülreichs  ynd  hern  Otten  von  Pilchdorff^  ynd  aller  meiner 
yreunt  ze  der  zeit,  do  ich  iz  wol  getun  mochte,  geschafft  ynd  geben 
hsgi  dem  chloster  ynd  dem  conuent  datz  dem  heyligem  chreuize  in 
Osterrich  grawes  ordens  ledichlichen  ynd  ewichlichen  ze  haben  mein 
zwen  Weingarten,  die  mein  rechtes  choyfgut  sint  ynd  Ugent  bei 
Presburch  an  der  hochneif  mit  allem  dem  rechte  ynd  ich  si  her  han 
pracht  in  nutz  ynd  in  gewer  ynd  in  gewalt  ynuersprochenlichen  ynez 
oyf  disen  tag,  durch  got  ynd  durch  meiner  sele  hau  willen,  ynd  be- 
synderlichen  durch  meines  lieben  herren  sele  willen,  Chynich  Rcdolf- 
fes  yon  Pehaimen^  dem  got  gnade  ynd  durch  aller  meiner  yodera 
willen  also  mit  ovzgenommener  rede,  daz  sie  ewichleichen  alle  tage 
zwo  Messe  haben  schyllen  ynd  dar  inne  Got  fyr  uns  pitten  schyllen, 
ynd  ynser  alle  iar  an  ynserm  iartage  gedenchen  nach  ires  ordens 


113 

gewonhait  rod  schyllen  fvrbaz  allen  den  natz ,  der  do  wirt  yber  das 
paw  von  den  yorgenanten  zwain  weingerten  geben  gar  ynd  genez- 
lichen  den  siechen  ynd  den  petterisen  (sie)  ze  Pezzerunge  ire  phrynt 
in  ir  Siechhoys.  Ynd  daz  dizze  gesebefte  ynd  dizze  gäbe  gancz  ynd 
ynzebroehen  beleibe»  dar  yber  so  gieb  ich  yorgenanter  Dietrich  von 
Pilchdorfff  Marschalch  in  Osterrick  dem  egenantem  cbloster  ynd 
dem  conuent  daselbes  datz  dem  heiligem  chrevize  in  Osterreich  disen 
prief  ze  einem  waren  gezeyge  ynd  ze  einer  ewigen  yestnynge  diser 
Sache  yersigelten  mit  meinem  Insigel  ynd  mit  meiner  Priider  Insige), 
hern  Vlreichs  ynd  hern  OHen  yon  Pilchdorff,  di  dises  geschertes 
ynd  diser  gäbe  gezeyge  sint  mit  ir  Insigeln.  Der  prief  ist  geben  ze 
wienne^  do  yon  Christes  gehurt  ergangen  waren  Dreytzehen  hundert 
iar,  darnach  in  dem  Sechs  ynd  zwainczigisten  iare,  an  sand  Thomas 
tag  yor  Weihnachten. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  ein  drittes  fehlt. 

CXI. 

1327,  2.  April.  —  Da«  DomcapHü  von  Preuhurg  stellt  der  Abtei  Heiligen' 

kreuz  auf  deren  Ansuchen  eine  lateinische  Übersetzung  des  Vermächtnis- 

briefes  des  jüngst  verstorbenen  Hofmarschalls  Dietrich  von  Pilichdorfvom 

21,  Deeember  1326  Über  zwei  Weingärten  bei  Pressburg  aus, 

Nos  Capitulum  ecclesie  Posoniensis  signiGcamus  quibus  expedit 
presentium  per  tenorem  vniucrsis ,  quod  accedentes  ad  nostram  pre- 
sentiam  Religiös!  yiri  frater  Corradus  procurator  domus  Monasterii 
sancte  Crucis  de  Posonio  et  frater  Vlricua  de  ordine  Cisterciensi 
nomine  et  yice  abbatis  eorum  ac  totius  Conuentus  sui  ordinis,  Mona- 
sterii sancte  Crucis  de  Amtria  exhibuerunt  nobis  iitteras  priuile- 
giales  magnifici  ?iri  Ditrici  quondam  Marschalci  de  Austritt  scriptas 
ydiomate  teutonicali,  potentes  cum  instantia,  quod  nos  tenorem  et 
seriem  earumdem  in  latinum  commutando  nostris  litteris  transscribi 
fateremur.  Quarum  quidem  litterarum  Teutoniculium  dicti  marsalci 
tenor  per  omnia  talis  est.  Ego  Ditricus  de  Pylyhdorf,  Marsalcus 
de  Austritt  profiteor  et  notum  facio  omnibus  presentes  Iitteras 
inspecturis  et  easdem  legere  yolentibus ,  tam  presentibus  quam 
futuris,  quod  ego  cum  bona  yoluntate  et  fauore  domine  Sofye, 
consortis  mee  carissime  et  fratrum  meorum  Vlrici  yidelicet  et 
Ottonis  de  Phylisdorf,  ac  omnium  proximorum  et  cognatorum, 
meorum«  qui  presencialiter  aderant  eo  tempore,  quo,  licet  corpore 

Footes.  Abth.  II.  Bd.  X\l.  g 


114 

debilis  existerem,  sanus  tarnen  mente  et  beae  ac  ratioDabiliter  de  mds 
bonia  a  Deo  datis  et  concessis  dispoaere  potuissem,  dedi,  ordinaiii  et 
legaui  Monasterio  sancte  Cruda  de  austria  et  toto  Conueotui  eittsden 
Monasterii  de  dyoceai  Patauienai,  de  ordine  Cystereiensi  libere  et  per- 
petuo  iure  possidendas  roeas  duas  fineas  emptitiast  que  sunt  site  et 
locate  in  monte  Poaoniemi  Hauhney  auncupato,  cum  omni  iure,  quo 
ego  ipsas  tenui »  habui  ae  poaaedi  abaque  omni  contradictione  vsque 
nunc,  pro  deo  et  remedio  anime  mee  et  specialiter  pro  reoiedio  anime 
karissimi  domini  mei  domini  Rudolfy  quondam  Regia  Boemonin 
clare  recordationis  ac  etiam  pro  remedio  animarum  parentum  meoraiii, 
tali  ridelicet  conditione  mediante,  quod  dicti  fratres  singulis  diebas 
aingulas  duas  misaas  perpetue  debeant  celebrare,  in  quibus  missis 
pro  me  et  pro  dicto  domino  meo  Rudolfo  ac  pro  parentibus  meis  don 
debeant  deuote  deprecari»  et  quod  iidem  fratres  singulis  annis  anni- 
uersarium  meum  et  domini  mei  domini  Rudolfi  predicti  ac  parentum 
meorum  consueto  more  ordinis  ipsorum  benigne  et  deuote  peragere 
teneantur.  Volo  etiam  et  ordino»  quod  iidem  fratres  omnes  sumptus 
suos,  quos  in  laborando  dictas  yineas  fecerint  seu  expenderint,  de 
vtilitate  seu  fructu  earumdem  yinearum  plene  rehabere  teneantur, 
residua  vero  pars,  que  de  dicta  cuitura  superhabundauerit,  in  infir- 
mariam  dicti  claustri  decumbentibus  pro  emendatione  et  augmeota- 
tione  probende  eorum  integraliter  debeant  assignari.  Et  in  huiosmodi 
meedonationistestimonium  perpetuamquc  firmilutem  memorato  claustro 
Sande  Crucis  et  conuentui  eiusdem  litteras  meas  presentes  concessi 
sigilli  mei  et  sigillis  dictorum  fratrum  meorum  munimine  consignatas. 
Datum  anno  domini  M^.  CCC^  XX^  septimo(sic)  In  die  sancti  Tbome 
apostoli. 

Nos  vero  peticionibus  eorumdem  fratrum  iustis  et  legitimis  an- 
nuentes  tenorem  predictarum  litterarum  teutonicalium  de  uerbo  ad 
uerbum  in  latinum  conuertendo«  presentibus  transscribi  fecimus,  sigU- 
lique  nostri  munimine  easdem  consignari  facientes.  Datum  feria  quinta 
proxima  ante  diem  Ramis  palmarum  anno  domini  M®.  CCC^  vicesimo 
septimo. 

Vollttäodig  inserirt  in  der  Bestfitigungs-Urkunde  König  KarPs  yon  Ungari, 
ddo.  3.  April  1327. 


115 


CXII. 

1387,  3.  ApriL  —  Kätiig  Karl  von  üngeam  begiäiigt  der  Abtei  Ueüigenkreuz 

die  tswei  voü&tändig  iruerirten  Urkunden  DieMeh'*  du  Huietoek't,  ddo,  25, 

Juli  1319  und  des  DomeapiieU  van  Preeeburg,  ddo.  2.  April  1327. 

Karolus  dei  gr^e\9i  Hungarie,  Dalmacie,  Croacie,  Raine,  Seruie, 
GaUicie,  Lodamerie,  Cumanie,  Bulgarieqtte  Rex,  Princepe  SaUemi" 
ianuB  ei  Honoris  acmontiesancH  angelt  dominus  omnibas  christifide- 
libus  tarn  preseotibus,  quam  foturis  presencium  noticiam  habituris 
salatem  in  omoium  saluatore.  Ea  potissimum  regie  excellencie  patrocinio 
eonuenit  eonfirmari,  que  sacrosaacte  roatri  ecelesie,  que  nos  in  christo 
regenerat,  pia  fidelium  largieione  in  elemosinam  sempiternam  cou- 
feruntur.  Perinde  ad  vniaersorum  noticiam  barum  serie  volumus  per- 
uenire,  quod  Religiosi  viri,  frater  Corrardns  procurator  domus  Mona- 
steril  Sande  Crucis  de  Posonio  ac  frater  Vlricus  ordinis  Cisterciensis, 
viee  et  nomine  abbatis  eorum  ac  totius  Conuentus  ipsius  Monasterii 
Sande  Crucis  de  Austria,  ad  nostram  accedentes  presentiam  exhi- 
buerunt  nobis  quasdam  patentes  iitteras  tenorum  infrascriptorum,  vnam 
seilicet  Capituli  eeclesie  Posoniensis  et  aliam  Detrici  Houtstoch  ac  do- 
mioe  Gertrudis  uxoris  eiasdem,  suppiicantes  nobis  bumiliter  et  deuote, 
Tt  easdem  Iitteras  preseotibus  transsummi  et  transscribi ,  ratificare 
quoque  et  approbare,  nee  non  et  auctoritate  Regia  ad  vberioris  cautele 
eaidenciam  de  pietate  Regia  dignaremur  confirmare.  Quaram  quidem 
litterarom  Capituli  Posoniensis  eeclesie  tenor  talis  est.  (Folgt  die 
S.  113,  Nr.  CXI  abgedruckte  Urkunde  des  Domcapitels  zu  Press- 
burg, ddo.  2.  April  1327.)  Item  tenor  litterarum  dicti  Dj^^rtci  et 
domine  6^rtM2ts  consortis  sue  talis 'est.  (Folgt  die  S.  60,  Nr.  LXVl 
abgedruckte  Urkunde,  ddo.  Wien  2S.  Juli  1319.) 

Nos  siquidem  predictas  duas  patentes  Iitteras  de  uerbo  ad  uer- 
bum  presentibus  insertas  iuxta  eorumdem  fratrum  Corrardi  et  Vlricif 
ordinis  prenotati  iustam,  modestam  et  salubrem  petitionem  attendentes» 
qaod  in  rebus  diuinis  usibus  deputatis  sola  immensitas  est  mensura 
et  qaod  etiam  elemosina  dux  nostre  fragilitatis  existat,  quod  nos  ex- 
cusat apud  deum  de  peccatis  propitium  reddens  creatorem  et  resti- 
tuens  gracie  saluatoris,  de  consilio  prelatorum  et  Baronum  Regni 
nostri  approbamos  et  auctoritate  Regia  presentisque  priuilegii  patroci- 
nio confirmamus,  ut,  quod  nostre  approbationis  et  confirmationis  series 
absqae  euiuslibet  contradictionis  obstaculo  perpetuo  ualeat  firmitate 

8» 


116 

coDsistere ,  nee  per  quospiam  lapsu  temporum  in  irritam  possit  od 
ualeat  aliquatenus  reuocari»  presentes  concessimns  litteras  nostras 
priuilegiales,  noui  et  autentici  sigilli  nostri  dnpplicis  mQnimine  robo- 
ratas.  Datum  per  manos  discreti  viri  magistri  Andree,  preposifi 
alberms  ecclesie,  aule  nostre  vicecaocellarii  dilecti  et  fidelis  nostri. 
Anno  domini  M^  CCC«.  XX^  aeptimo»  tercio  Nonas  Aprilis ,  Regni 
autem  nostri  anno  similiter  XX<».  septimo»  Venerabilibus  in  christo 
Patribus  Dominis  Boleslao  Strigoniensi  et  fratre  Ladislao  Coloeen» 
archiepiscopis,  Joanne  Nytriensi,  fratre  Peiro  Bosnengi^  Georgk 
Syrmiemi,  Iwanka  Waradiensi ,  Benedicto  Chanadiensi,  Ladish» 
Quingueecclesiensi  ^  Henrico  Wesprimenn^  Nicoiao  Jaurinen$h 
Chanadino  agriensi  et  Andrea  Transilvano  episcopis  ecciesias  dei 
felieiter  gubernantibus;  Hagnifieis  viris  Philippo  palatino^  comite  de. 
Scepes  et  de  Wywar,  Demeirio  niagistro  Tawernicorum  nostromm 
Comite  Bachiensi  et  Trinchinensi ,  Mykeh  bano  totius  Sdauame, 
comite  Simegiensif  comite  Alexandro  judice  curie  nostre,  T%ama 
woywoda  Transiluano  et  comite  de  Zonuk^  Paulo  bano  de  Maehau^ 
comite  Syrmiensi  de  wolkou  et  de  Budnigh^  Johanne  magistro 
Tawernicorum  et  Deseu  ludice  curie  domine  regine,  consortis  nostre 
karissime,  Siephano  magistro  agasonum,  Z)j^onmo  magistro  Dapi- 
ferorum  nostromm  et  Nicoiao  comite  Posoniensi  aliisque  quam  plort- 
bus  Regni  nostri  Comitatus  tenentibus  et  bonores. 

Original-Pergament-Urkunde  mit  Siegel. 

rxiii. 

1327,  5.  lovember,  Gnttenstein.  —  König  Friedrich  IIL  bettätigt  der  Abtei 

Heiligenkreuz  die  Befreiung  ihrer  Weingärten  %u  Totem  und  En^ertderf 

von  Entrichtung  de*  Bergrechte, 

FridericttB  dei  gracia  Romanorum  Rex  semper  Augustus  ,  Vni- 
uersis,  ad  quos  presentes  pervenerint ,  fidelibus  suis  dilectis  graciam 
suam  et  omne  bonum.  Piam  sanctamque  diue  rccordacionis  Magnifiri 
domini  itu^/o^ Romanorum  Regis  semper  Augusti ,  Aui  et  predeccssoris 
nostri  karissimi,  deuocionem ,  qua  Religiosis  viris  . .  Abbat!  et  Con- 
uentui  Monasterii  Sancte  Crucia  in  Austria  Patauiensis  Diocesis  Jus 
montanum  de  vineis  ipsorum,  quas  in  Talarn  et  Engelschalchdorf 
possident,  relaxauit,  in  domino  commendantes  ipsiusque  imitari  in  bac 
parte  vestigia  cupientes,  predictis  Abbat!  et  Conuentui  sancte  Crttcls, 
pure  propter  deum  Jus  montanum,  quod  de  vineis,  quas  in  Talam  et 


117 

Engelschalchdorf  nunc  possident»  tenentur  persoluere,  exceptis  dum- 
daxat  quatuor  yrnis,  quas  Monasterio  Mauerbacensip  nostre  fundacionis 
persoluunt,  ex  mera  benignitatis  nostre  gracia  donamua,  largimur 
et  liberaliter  relaxamus,  habentes  ratam  et  gratam  eiusdem  Aui  nostri 
doDaeioneni  et  approbacionem ,  ipsamque  presentis  decreti  muniroine 
anctoritate  Regia  confirmantes.  In  cuius  donacionis ,  ratihabitionis  et 
eonGrmacionis  nostre  eaideneiam  presentes  litterasconscribi  nostreque 
maiestatis  Sigiili  appensione  feeimus  communiri.  Datum  in  Guten- 
Mtain  Nonis  Nouembris,  Anno  domini  BliUesimo  CCC^  yicesimo  sep- 
tiroo»  Regni  rero  nostri  Anno  Terciodecimo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CXIV. 

1388 ,  6.  JiBAtr,  Trantmansdorf.  —  Ulrich  und  Oauimardie  Stuehsen  von 

Brunn  verkaufen  der  Abtei  Heüigenkreuz  Pfenning  OMen  und  Dienste  %u 

Arbaisthal  und  Höflein, 

Ich  Vlreih  vnd  ich  Gautmar^  wir  pede  bruder  di  Stuhsen  ron 
Prvnnef  veriehen  an  disem  brief  allen  den,  di  in  sehent  oder  horent 
lesen,  di  nu  sint  ?nd  her  nach  churnftich  werdent,  daz  wir  mit  zeiti- 
gen rat  aller  vnsert  vreunt  vnd  mit  gutem  willen  vnd  gunst  aller 
Tnser  erben,  mit  yerdahtem  mut  vnd  ze  der  zeit,  do  wi^  ez  wol  getun 
mohtten ,  verchauffet  haben  vnsers  rehtten  aigens  in  dem  D6rffe  datz 
Arbaiztal  drev  lehen.  Der  selben  leben  dinent  zwai  drev  phunt  vnd  datz 
ain  dint  ain  phunt  phenning  wienner  munnz.  Di  selben  gult  sol  man 
dienen  halb  an  sand  Hichhels  tach  vnd  halb  an  sand  Jörgen  tach.  Vnd 
auf  vber  eechern  fumf  Schilling  vnd  einen  helblinch  wienner  phenning, 
di  man  dienen  sol  an  sand  Jörgen  tach  Vnd  fumf  vnd  dreizzich  ches, 
der  sol  iglecher  zwaier  wienner  phenninge  wert  sein,  di  sol  man  dinen 
ze  Phingsten.  Vnd  vierdhalbez  vnd  dreizzich  huener,  der  sol  igleihes 
vier  wienner  phenninge  wert  sein,  di  sol  man  dienen  ze  weinachtten. 
Dar  ZV  haben  wir  verchauffet  in  dem  Dorffe  datz  Hoflein  auh  vnsers 
aigens,  Sibenthalb  lehen ,  die  dienent  sehs  phunt  wienner  phenninge 
vnd  fumftzich  phenninge.  Di  sol  man  auh  dienen  halb  an  sand  Mich- 
hels  tach  vnd  halb  an  sand  Jörgen  tach.  Da%  selbe  gut  allez  mit  ein 
ander,  als  ez  do  vor  geschriben  stet,  mit  allen  den  nuzzen,  als  wir  ez 
gehabt  vnd  in  aigens  gewer  her  bracht  haben,  also  hab  wir  ez  rehtte 
vnd  redleih  verchauffet  den  erbern  herren  bruder  Otten^  der  zder 
zeit  Abbt  was  datz  dem  heiligen  Chreutz,  vnd  auh  aller  der  Samnunge 


118 

des  selben  Chlosters  rmb  hundert  phunt,  vnd  ?mb  ainz  Fod  aehtzicb 
phunt  wienoer  phenninge  rnd  Tmb  aht  phenniDge,  der  wir  aller  gentz- 
leih  rnd  gar  veriehet  vnd  gewert  sein.  Si  sulien  auh  farbaz  mit  dem 
selben  yorgenanteu  g&t  allen  irn  frumen  schaffen  mit  yerchaiiffeo, 
mit  Tersettjsen  vnd  geben  swem  si  wellen  an  allen  irrsal.  Vnd  doreh 
pezzer  siecherhait  so  setze  wir  in  vber  daz  vorgenant  gut  ze  rechtem 
scherm  nah  des  landes  reht  ze  Osterreih  für  alle  ansprah  vnser  haus 
datz  Prunne  vnd  allez  daz  dar  zv  gehSret,  wan  wir  daz  selbe  haus 
vmb  daz  gut  gecbauffet  haben,  do  wir  daz  vorgenant  gvt  Jrbaizial 
vnd  ze  Houlein  vmb  verchauffet  haben.  Vnd  daz  di  rede  furbas  stet 
vnd  vntzebrochen  beleihe ,  dar  vber  geb  wir  disen  brief  ze  eioera 
warn  gezevg,  ze  einer  ewigen  vestigong  diser  sacche,  versigelteD  mit 
vnsern  insigeln  vnd  mit  hern  Hadmars  vnd  mit  hern  Meriten  insigeln, 
vnserr  vetern  der  Stuhsen  von  TratUmamtarf^  di  diser  saeche  gezeug 
sint  mit  irn  insigeln.  Der  prief  ist  gegeben  datz  Tratttmansiorf  nah 
Christes  gepurde  vber  Dreutzehen  hundert  iar,  dar  nah  in  dem  aeblt 
vnd  zwaintzgistem  iar.  An  dem  heiligen  Perihttag. 

Original  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln,  iwei  andere  fehlen. 

cxv. 

1326,  6.  J&aaer.  —  Leupold  der  Fuu  von  Zwdlfaxing  verkauft  nUippem 
dem  Falhemteiner  fünfSeküling  Pfenning  OMte  an  Gundramtdarf, 

Ich  Leti^oU  der  Fuez  von  Zteelfochsing  vnd  ich  Gerdraui  sein 
Hausfrawe  wir  veriehen  vnd  tuen  chunt  allen  den ,  di  disea  Prief 
lesent  oder  horent  lesen,  (dinu sint)  vnd  hernah  chunftik  sint,  daz  wier 
mit  vnser  erben  guetten  willen  vnd  gunst  vnd  mit  gesaroter  haot,  zu 
der  Zeit,  do  wier  iz  wol  getuen  mochten,  verchaufl  haben  vnsers 
rechten  aigens  ftimf  Schilling  geltes ,  di  do  l\gmi  zu  €lundramsdorf 
auf  behausten  beiden  vnd  di  man  al  iar  dienen  schol  an  sand  Michels 
tag  dem  erbern  man  hern  Philippen  dem  valkenstainner,  zu  den 
Zeiten  schenk  des  edelen  Chung  Fridreichs  von  Rom  vnd  seiner  Haus- 
frawen  vrawen  Perchten  vnd  allen  ieren  erben  verwas  ledichleiben 
vnd  vreileichen  tzu  haben,  zu  verchaufen,  zu  versechzen,  zu  geben 
swem  si  wellen,  vnd  allen  ieren  vrum  da  mit  zu  shaphen,  vm  Zenthalb 
phunt  wienner  phening,  der  wier  recht  vnd  redleich  gewert  sein. 
Vnd  durch  pesser  sicherhait  so  setzen  wier  vns.  Ich  vorgenanter 
LeupoU  der  Fuez  vnd  ich  Getraut  sein  hausfrawe  dem  egenanten 
hern  Philippen  dem  Schenken  vnd  seiner  hausfrawen  vrauen  Perchten 


119 

▼nd  aUeo  ieren  erben  zu  rechtem  gewer  vnd  sherm  wer  alle  ansprach» 
als  aigens  recht  ist  ynd  des  landes  recht  in  Osterreich.  Vnd  daz  daz 
also  stet  ynd  ynzebrochen  beleih,  dor  yher  gib  ich  yorgenanter 
LfeupoU  der  Fuez  in  disem  Prief  zu  einer  yerchunt  ynd  zu  einer 
ewigen  yestenung  diser  sach,  yersigelten  mit  ynserm  insigel  ynd  mit 
bem  Otten  des  Tarsen  Insigel,  dem  wir  gepeten  haben,  daz  er  ge- 
zeag  ist  ditz  chaufs  mit  seinem  insigel.  Vnd  sind  auch  des  geczeug 
ber  Haug  der  Streitweser  Fridereich,  der  chamrer.  Her  Wilhalm 
pei  dem  Prun  ynd  her  Jacob  sein  prueder  ynd  her  wemhard,  zu  den 
Zeiten  Richter  ze  Drezehirchen  rui  Jacob  sein  prueder,  Peter  in 
der  chirchluchen,  leubel  der  samp  ynd  andre  yrum  leut  genueg,  den 
diser  chauf  wol  chunt  ist.  Der  prief  ist  gegeben  do  nach  cristes 
gepuert  yergangen  waren  Dreutzehen  hundert  iar  dar  nach  in  dem 
acht  rnd  zwainczegisten  Iar,  an  dem  Perchtag. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CXVI. 

1328,  10.  April,  Wien.  —  Otto  von  Steineek  verkauft  einen  Weingarten  m 
Sifiring  sammt  dem  dazu  gehörigen  Holden  an  Frau  Mergard,  Herrn 

Lambert'8  Witwe. 

Ich  Otte  von  Staynaech  ynd  ich  Anne  sein  hausyrowe  ynd  ich 
Jans  der  Marschalich  ynd  ich  Margret  sein  hausyrowe.  Wir  yeriehen 
Ynd  tun  chunt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen,  die 
na  lebent  ynd  hernach  chunftich  sind,  daz  wir  mit  ynser  erben  guten 
willen  ynd  gunst  ynd  mit  yerdachtem  mut  ynd  mit  gesampter  haut,  ze 
der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten  ynd  mit  ynsers  Berchherren 
hant  hern  Herbortes  auf  der  Seute,  Verchauft  haben  ainen  Weingarten, 
der  da  leit  ze  Suffringen  in  der  Raukenpeunde ,  dez  ein  Jeuch  ist 
vnd  haizzet  der  Vsman  ynd  leit  ze  nächst  dem  Weingarten,  der  da 
haizzet  der  Ger^  mit  sampt  einem  gestiften  holden,  der  in  den  Wein- 
garten geboret,  der  da  haizzet  der  Vsman  ynd  der  alle  iar  darin  in  dient 
an  sand  Michels  tage  Viertzich  wienner  phenninge  da  selbens  ze 
Suffringen,  So  dient  man  hern  Herberten  auf  der  Seule  yon  dem 
yorgenanten  Weingarten  ynd  yon  dem  gestiften  holden,  der  dar  zy 
gehöret,  alle  iar  auch  an  sand  Michels  tage  Viertzich  wienner  phe- 
ninge  f&r  Perchrecht  ynd  für  Voitrecht  ynd  nit  mer.  Den  yorgenan- 
ten Weingarten  mit  sampt  dem  gestiften  holden,  der  darzy  geboret, 
haben  wir  recht  ynd  redleichen  yerchauft  mit  allem  dem  nytz  ynd 


120 

recht  y  alz  wir  si  in  Perchrechtes  gewer  her  pracht  haben  vnd  dai 
yns  egenanten,  mich  Annen  ynd  mich  Margreten  anerstorben  ist  tdo 
ynserm  Vater  vnd  von  vnser  muter,  den  baiden  got  genade,  rnd  dai 
yns  mit  rechter  furtzicht  ynd  mit  loz  angenallen  ist  gegen  ynsern  Ge- 
swisteriden,  do  wir  mit  in  getailt  haben ,  Vmb  Sechs  ynd  sibentzich 
phunt  wienner  pheninge,  der  wir  recht  ynd  redleich  gewert  seia. 
Der  erbern  yrowen  yron  Mergarten^  hern  Lambera  witiben,  dem  got 
genade  förbaz  ledichleich  ynd  yreileich  ze  haben  ynd  allen  ireo  frumen 
da  mit  ze  schaffen»  yerchaoffen»  versetzen  ynd  geben  swem  si  wellen 
an  allen  irrsal.  Vnd  dar  vber  zy  einer  pezzern  sicherhait  so  setzen 
wir  yns  ich  Otte  ton  Staynacch  ynd  ich  Anne  sein  housyrowe  ynd 
ich  Jans  der  Marschalich  ynd  ich  Margret  sein  hausyrowe  moer- 
schaidenlich  mit  sampt  allen  ynsern  erben  yber  den  yorgesprochen 
Weingarten  ynd  yber  den  gestiften  holden,  der  dar  zy  geboret»  yron 
Mergarten 9  hern  Lambers  witiben,  dem  got  genade,  ynd  allen  den^ 
den  si  iz  schaft  oder  geit,  zy  rechtem  gewer  vnd  scherm  für  alle  an- 
sprach ,  alz  Perchrechtes  recht  ist  vnd  dez  Landes  recht  ze  Oster- 
reich. Waer  aber,  daz  si  mit  recht  an  dem  yorgenanten  gut  dehainen 
schaden  naemen  ,  den  selben  schaden  suln  si  haben  auf  yns  ynd  anf 
allem  ynserm  gut,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich,  ynd 
geben  in  dar  yber  disen  brief  zy  einem  offen  yrchunde  ynd  ze  einem 
warn  gezeuge  diser  sach,  yersigilten  mit  ynsern  Insigiln  ynd  mit  rnsers 
Perchherren  Insigil,  hern  Herbortes  auf  der  Seule  ynd  mit  hern 
Chunrades  Insigil  hern  Johans  sun,  die  diser  sach  gezeuge  sint  mit 
irn  Insigiln.  Vnd  sind  auch  dez  gezeuge  her  Heinreich  der  Lange,  her 
Jörige  an  dem  Chyenmarcht ,  her  Wilhalm  in  dem  Strohof,  Jam 
sein  bmder ,  Peter  ynd  Thoman  hern  Jansen  sune  dez  atadlawer, 
dem  got  genade  mein  egenanten  Annefi  ynd  Margreten  bruder  ynd 
ander  erber  leut  genuch,  den  disey  sach  wol  chunt  ist.  Diser  prief  ist 
geben  ze  Wienne,  do  von  Christes  gehurt  waren  ergangen  Dreuzehen 
Hundert  iar  in  dem  acht  ynd  zwaintzgisten  iar  dar  nach  an  dem 
achten  tage  nach  dem  Ostei*tage. 

Original  auf  Pergament  mit  vier  Siegeln. 


121 


CXVII. 

1388  ,  10.  April ,  AvigllOtt.  —  Indulgenz  mehrerer  Buehofe  für  die  Abtei 

HeUigenkreH%, 

Uoiuersis  sancte  Hafris  ecclesie  FiliiSf  ad  quos  presentes 
littere  peruenerint,  Nos  miseratione  diuina  Simon  archiepiscopus 
pisamen9i8f  GuiUmns  iergestinensia  episcopus,  Jardanus  acer^ 
nensis  episcopus ,  Melecius  GalipolUam.  episcopus ,  Johannes 
ameliensia  episcopus ,  Bonifacius  suscUamensis  episcopus ,  Ro^ 
dolfus  siriguensis  episcopus,  Johannes  deriuastensis  episcopus, 
Madüis  demäensis  episcopus  et  Antoninus  sagonensis  episcopus 
salutem    in  domino  sempiternam.    Pia  mater  ecclesia  de  animarum 

Salute  sollicita  deuocionem munera  spiritualia 

remiss indulgencias  innitare  consueuit  ad  debi- 

tum  famulatus  honorem  deo  et  sacris  edibus  impendendum ,  ut 
quanto  crebrius  et  deuotius  illuc  confluit  populus  christianous,  assi- 
duis  saluatoris  graciam  precibus  implorando  tanto  delictorum  suorum 
aeniam  et  gloriam  regni  celestis  consequi  mereatur  eternam.  Cupientes 
igitur,  ut  monasterium  sancte  crucis  religiosorum  Virorum  iuxta 
Wienne,  ordinis  Cisterciensis  patauiensis  diocesis,  congruis  honoribus 
frequentetur  et  a  christi  fidelibus  iugiter  ueneretur ,  Omnibus  uere 
penitentibus  et  confessis,  qui  ad  dictum  monasterium  in  utroque  feste 
saocte  Crucis  et  in  aliis  festis  infrascriptis  uidelicet,  Natalis  domini, 
Circumcisionis,  Epiphanie,  cene  domini  parasceues  pascbe,  ascensiouis 
pentecostes  trinitatis  Corporis  christi.  In  omnibus  et  singulis  festis 
Beate  marie  Virginis,  Natiuitatis  et  decollacionis  beati  Johannis  bap- 
tiste,  Beatorum  petri  et  pauli  apostolorum  et  omnium  aliorum  san- 
ctorum  apostolorum  et  eyangelistarum,  sancti  michaelis  archangeli, 
Sanctorum  laurencii,  Vincencii,  stephani,  fabiani,  sebastiani,  Georgii 
et  deeem  millium  militum  Benedict!,  bernardi,  ambrosii,  augustini 
Jeronimi,  Nicolay,  martini,  dominici,  francisci,  Sixti,  egidii  confes- 
sorum,  Beate  marie  magdalene,  katerine,  Margarete,  barbare,  agnetis, 
Lncie  Agate,  cecilie  elizabetb  uidue  et  undecim  millium  uirginum.  in 
commemoracione  omnium  sanctorum  et  animarum  et  per  octauas  dic- 
tarum  festiuitatum,  cetauas  habencium  causa  deuocionis,  autperegrina- 
cionis  accesserint.  Nee  non,  qui  ad  fabricam,  luminaria,  ornamenta 
aut  queuis  alia  dicto  monasterio  necessaria  manus  porrexerint  adiu- 
trices,  Vel  qui  in  dedicacione  predicti  monasterii  uel  infra  octauas  ad 


122 

eondem  moaasterium  deuote  accesserint,  aut  in  serotioa  puUacione  se- 
cundum  modam  curie  Romane  flexis  genibus  ter  aue  maria  diierint,  Vel 
qui  in  eorum  testamentis  aut  extra  aurum,  argentum»  uestimenta  aat  ali- 
qua  alia  caritatiaa  subsidia  dicto  raonasterio,  donaaerint  legauerint,  aot 
donari  ael  legari  proeurauerint,  Sea  qui  missis  predieacionibos  mato- 
tinis  uesperis  Religiosi  uiri  domini  .  •  abbatis  dicti  roonasterii  inter- 
fuerint,  Vel  qui  pro  salubri  statu  fratris  Michaelia,  monachi  dicti  mo- 
nasterii  istiua  indulgencie  impetratoris  dum  uixerit  et  anima  eins» 
cum  ab  hac  luce  migrauerit  et  animabua  omnium  fideliam  defun- 
ctorum  oracionera  dominicam  cum  salutacione  angelica  pia  meate  di- 
xerint,  Quoeieoscumque ,  quandocumque  et  ubicumque  premissa  uel 
aiiquid  premissorum  deuote  fecerint,  de  omnipotentis  dei  misericordia 
et  beatorum  petri  et  pauli  apostolorum  eiuB  auctoritate  confisi  singuli 
nostrum  quadraginta  dies  indulgenciarum  de  iniunctis  eis  penitenciis 
misericorditer  in  domino  relaxamus ,  Dummodo  diocesani  uoluntaa  ad 
id  accesserit  et  consensus.  In  cuius  rei  testimonium  presentes  litt^ns 
sigillorum  nostrorum  iussimus  appensione  muniri.  Datum  Äninionil. 
die  mensis  Aprilis.  Anno  domini  M«.  CCC«.  XXVIIL  et  pontificatus 
domini  Johannis  pape  XXII.  anno  duodecimo. 

Original  auf  Pergament  mit  sechs  Siegeln,  rier  andere  fehlen. 

CXVIIL 

1328,  30.  Mal,  Avlgnon.  —  Papst  Johann  der  XXII.  hettäHgt  der  AUH 
Htüigenkreuz  im  Allgemeinen  alle  von  geinen  Vorgängern  ertheüten  Prim- 

legten. 

Johannes  episcopus  seruus  seruorum  dei.  Dilectis  filiis . .  Abbati 
et  Conuentui  Monasterii  de  Sancta  Cruce  Cisterciensis  ordinis  Pata- 
uiensis  diocesis  Salutem  et  apostoHcam  benedietionem.  Solet  anouere 
sedes  apostolica  piis  uotis  et  honestis  petentium  preeibus  fauorem 
beneuolum  iropertiri.  Eapropter  dileeti  in  domino  filii  uestris  iustis 
postulationibus  grato  eoneurentes  assensu  omnes  libertates  et  immuni- 
tates  a  Predeeeasoribus  nostris  Romanis  Pontifieibus,  siue  per  priui- 
legia,  seu  alias  indulgentias  vobis  et  Monasterio  uestro  concessas, 
nee  non  libertates  et  exemptiones  seeuiarium  exaetionum  a  Regibas  et 
Prineipibus  ac  aliis  Christi  fidelibus  rationabiliter  uobis  et  eidem 
Monasterio  indultas,  sieut  eas  iuste  et  paeifice  obtinetis,  uobis  et  per 
uos  eidem  Monasterio  auctoritate  apostolica  coniirmamus  et  present's 
Script!  patrocinio  communimus.    NulH  ergo  omnino  hominum  lieeat 


123 

hane  paginam  nostre  confirmationis  infringere ,  uel  ei  ausu  temerario 
contraire.  Si  quis  autem  hoc  attemptare  presumpserit,  indignationem 
omnipotentis  dei  et  beatoram  Petri  et  Pauli  apostolorum  eius  se 
aouerit  ineursurnm.  Datum  Avinione  Vll^.  Kalendas  Junii,  Pontificatus 
nostri  anno  Duodecimo. 

Original  auf  Pergament  mit  Bleibulle. 

CXIX. 

1328,  IT.Voveinber,  Wien.  —  Friedrieh,  BrzbUchofvonSahhurg,  beurkundet 
van  den  Äbten  der  Cütereienser^Klöeter  HeiUgenkreu%  ZwetteU  Lüienfeld 
und   Baumgartenberg  seeke  und  vieradg  Mark  Silber  ale  BeUrag  %ur 
Tilgung  der  Schulden  seines  Ensbisihums  empfangen  «»  haben. 

Nos  Fridericus  dei  graeia  sancte  Salzburgensis  Ecelesie  Archi- 
episeopns,  apoStolice  sedis  Legatus»  confitemur  et  constare  Tolumus 
Tniuersis  presentes  literas  inspeeturis,  quod,  cum  Ecclesia  nostra 
predicta  muitis  foret  debitorum  oneribus  pregrauata ,  Yenerabiies 
▼iri  .  •  Sancte  Crucis  .  •  Zwetel  .  .  CampiUliorum^  et  .  .  Pavm^ 
gartenperg^  Honasteriorum  Abbates»  Cisterciensis  ordinis  Patauiensis 
diocesis,  considerantes  beneficia,  que  haetenns  a  nobis  nostrisque 
predeeessoribus  receperunt»  pro  dictis  debitis  relenandis  quadraginta 
sex  Mareas  argenti,  wiennensis  ponderis,  nobis  offere  et  donare  libe- 
raliter  euratterunt  et  has  etiam  gratanter  recepimus  ab  eisdem.  Porro 
ne  httiusmodi  liberalitas  ipsis  redundet  in  dampnum,  et  futuri  pariat 
materiam  noeumenti,  confitemur  et  recognoscimus,  quod  nos  nostrique 
successores  ex  predicte pecunie  oblacione,  seu  donacione  ius  uel  signum, 
seu  indicium  iuris  exigendi  ab  abbatibusetMonasteriis  supradictis,  cen* 
sum  seu  quamuis  aliam  prestaoionem,  minime  possumus  in  futurum  tra- 
bere  uel  habere.  In  cuius  rei  testiroonium  presentes  mandauimus  fieri 
literas,  sigilli  nostri  appensione  mnnitas.  Datum  Wienne.  XV.  Kalendas 
Deeembris,  anno  domini  Millesimo  Trecentesimo,  Ticesimo  octauo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

cxx. 

1328,  25.  lovember,  Wien.  —  Albreeht,  Herzog  von  Osterreich  etc.,  verleiht 

mit  Zustimmung  seiner  Brüder,  des  Königs  Friedrieh  und  des  Herzogs 

Otto  der  Abtei  Heiligenkreuz  den  Blut, 

In  nomine  domini  amen.  Albertus  dei  graeia  Dux  Austrie  et 
Styrie  Omnibus  imperpetuum.  Quia fastigio,  quo  dono 


124 

decoramur  altissimi  desideramus  efficere»  sicut  Jus  expoatulat,  et 

dictat  racio  rirtuosis hoc  inter  eetera   pietatb 

opera  fore   censemus  precipuum ,  ut  personis  et  locis  Religiosis  in 

augmentum  cultus inus  comodum,  submoto  incomodo  in- 

quietis.   Quoeirca  cum  riros  Religiosos  in  Christo  nobis  dilectos  .    . 
Abbatem  ....  terii  Sande  Crucis  in  austria,  ordinis  Cysterden- 
sis,  Patauiensis  Dyocesis.    Ipsumque  Honasterium  ob  celibis  yite  et 
Monastice  ....  pollere  noscuntur,  prestanciam  specialis  faaoris 
nostri  prerogatiua  in  domino  amplectemur ,  cuplentes,  ae  Tolentes 

....  Curie  celestis  laudem  nostro  gratulentur  suffragio»  et  graeiis 
specialibus  perfruantur.  Ipsis  et  predicto  Monaster.  ex  serenissirai 
et  domini  nostri  Friderici  Romanorum  Regis  semper  aogusti  ae 

Dlustris  Ottanißf  Ducis  Austrie  et  Styrie  fratrum libera 

Toluntate  et  certa  scientia »  non  dolo,  nee  fraude  cireumuenti»  sed 

maturo  eonsilio  et  deliberatione  prebabitis et  libera- 

liter  in  predio  ipsorum,  dicto  NyäernnUz^  Judicium  sanguinis  et 
omnium  suppliciorum  et  multarum  Penam  impon  ....  Truncum  et 
Patibuluro,  vulgariter  Stok  et  Galgen,  nuncupatis ,  tenore  presentiom 

elarglri  et  etiam  presentibus  elargim Ipsi  Abbas  et  goih 

uentus  ibidem  Patibulum  in  loco  competenti  erigant  et  perpetuo  pre- 
dictorum  fratrum  nostrorum  ac  m  .  .  .  .  beant,  per  suos  oSieiales 
in  dicto  predio  Judicium  prenotatum  exercere  et  habere  cum  suppliciis 

prenotatis.  Inhibem gulis  Ditioni  nostre  subiectis,  ne  quouis 

studio  uel  cautela  de  Jureuel  de  facto  venire  presumant,  contra  graeiam 

.  •  .  seu  ei  quomodolibet  ausu  temerario  contraire ,  sicut  omnipo- 
tentis  Dei  dyram  vicionem  nostramque  et   successorum   nostrorum 

et  vindictam  yoluerint  euitare.  In  cuius  rei  testimonium 

presentes  litteras  predictorum  fratrum  nostrorum  sigillis  ad  nostram 

inst appensis  nostrove  sigillo  ipsis  tradidimus  robo- 

ratas.  Nos  igitur  Fridericus»  Dei  gratia  Romanorum  Rex  semper  Ao- 

gustus Oiio  .    .  gracia  Dux  Austrie  et  Styrie  prenotati, 

tenore  presentium  profitemur,  predictam  graeiam  et  donacionem,  sicut 

de  Terbo  ad  verbum certa  nostra  scientia ,  voluntate  et 

assensu  esse  factam,  quam  et  nos  ad  ipsius  fratris  nostri,  Ducis  Alberti 

instanciam appensionibus  confirmamus.  Datum  Wienne 

anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  vicesimo  octauo.  In  die  Katharine. 

Origiaal  auf  Pergament,  sehr  schadhaft  mit  einem   Siegel -Rest,  iirei 
andere  Siegel  fehlen. 


1 


125 


CXXI. 

1329,  30.  JUÜ,  Heilig;eBkroi».  —  Känig  Fnedridk  IIL  aberläsgi  der  Abtei 

Heüigenkreuz  das  Ohereigenthum  eines  ihr  von  Konrad  von  Sekänkirchen 

verkauften  Weingartens,  der  bisher  landesfürstliehes  Lehen  war. 

Wir  Friderieh  tod  gotes  gnaden  Romscher  krnich,  allzeit  ein 
merer  des  Richs»  tun  ehunt  mit  disem  prief  allen ,  di  in  ansehent, 
lesent  oder  horent  lesen»  daz  wir  den  erbern  vnd  geistlichen  luten 
dem  Abt  md  der  Samnunge  zu  dem  Heiligen  Chruiz  durch  got  luter- 
lieh  vnd  durch  rnser  sei  hail  willen  geben  haben  rnd  geben  reht  aigen- 
Schaft  der  dreir  Schillinge  wienner  phening  gulte,  die  Chvnrad  der 
Schannchircher  in  reht  ynd  redlich  mit  vnser  gunst  ze  chouifen  geben 
hat  ynd  di  von  yns  lehen  sint  gewesen  yon  des  hertzogentumes 
vegen  zu  Osterreich.  Vnd  geben  in  ze  ainer  bestetigunge  derselben 
aigenschaft  disen  brief  yersigelt  mit  vnserm  insigel.  Der  ist  geben 
so  dem  Haiügen  Chrvtz  des  Fritags  nach  sand  Johans  tag,  ze  Sunn- 
benden ,  da  man  zait  ron  Christes  geburd  dreutzehen  hundert  iar 
md  darnach  in  dem  Nevn  rnd  zwainzgisten  iar,  in  den  fumftzehenden 
iar  vnsers  Richs. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegelrest. 

cxxu. 

1389,  15.  August.  —  Jakob,  Abt  von  Heüigenkreuz  überlässt  tauschweise 
anderthaJth  Lehen  zu  PreUenkirchen  an  Leupold  Rinderschineh, 

Ich  LeupoURinderschinch  rergieh  offenleich  an  disem  prief,  daz 
ich  mit  meins  Prüder  rad  vndguns  Wolfhers  vnd  andrer  meiner  freund 

auz  gewechselt  han  anderthalb  lehen,  di 

gelegen  sint  ze  Prebichirichen  oben  in  dem  dorfe,  meins  rechten 

aigens den  Erbern  Herren  apt  Jacoben  vnd  dem  Conuent 

datz  dem  heiligen  Chreutz  vm  irs  aigens  anderhalb  lehen,  di  do 
stozzent  an  mein  hauz  ze  Prelletichirichen.  Vnd  daz  diser  Wechsel 
stet  ynd  Ebich  vnd  vnzprochen  peleib ,  dar  vber  gib  ich  dem  vorge- 
nanten apt  Jacoben  vnd  seinem  Conuent  disen  prief,  versigelten  mit 
meinem  insigel  vnd  mit  meines  pruders  Wolfhers  insygel  zue  einem 
offen  gezeug.  Der  prief  ist  gegeben  nach  Christes  purd  vber  drevt- 
zehenhundert  iar,  dar  nach  in  dem  Nevn  vnd  tzwaintzigen  iar  an 
vnserr  rrowen  tag  ze  der  schidung. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 


126 


cxxin, 

1329,  2L  8«pteBb«r ,  leUigailkrau.  —  (Hto  der  7Vr«  von  Rauhenedt  MÜfld 

in  der  Abiei  BeUigenkremz  für  eich^  eeine  vereiorbene  QemaUm  PeMam 

und  eeme  Söhne  Johann  und  Otto  Jahrta§e. 

Ich  Otie  der  Tuera  von  Baueheneke  tuen  chunt  offenleicli  ao 
diesem  prief,  daz  ich  mit  verdachtem  muet  ynd  mit  gueten  rat  meiner 
freynt  ynd  mit  gantzem  willea  vad  rerhanchnaz  meiner  gerben, 
Jansens  meins  suns  ynd  aller  meiner  tochter,  ze  der  zeit  ynd  ich  ez 
wol  getuen  macht,  gegeben  han  dem  apt  ze  dem  Heyligen  Chreuiz 
ynd  der  Samnung  gemain  durch  got  ynd  durch  meiner  Hausfrawen 
yrowen  Petersen  vnd  ynser  paiden  yordern  sei  willen  ynsers  rechten 
chauf  guetes ,  einen  Weingarten ,  der  haizzet  der  Chrump  rnd  ist 
gelegen  ze  Faden  an  dem  perig  yor  der  Chirichen  ze  der  pharre, 
mit  allem  dem  recht  vnd  ich  in  mit  sant  meiner  yor  genanten  Hans- 
frawen  inne  gehabt  haben  ynd  in  rechtes  purchrechtes  gewer  her 
yntz  auf  disen  tag  pracht  haben.  Wan  wir  in  in  dem  selben  fuenatz 
cbauften,  daz  wir  vns  vnd  vnsre  vordem  ein  ewigs  sei  geret  vnd  einen 
lartag  da  von  stiften  wollen,  ledichleichen  gegeben  ze  haben  an  alle 
ansprach  ze  versetzen  vod  verchauffen  vnd  allen  irn  frum  do  mit  ze 
schaffen.  Mit  also  auz  genomner  red,  daz  man  ewichleichen  alle  iar 
an  sand  Andres  tag  nach  meinem  tot  meinen  lartag  vnd  meines  suns 
Jansen  nach  seinem  tot  vnd  mainer  Hausfrowen,  yrowen  Peterwen 
vnd  meines  suns  Otten,  den  paiden  got  genad  vnd  aller  meiner  vodem 
pegen  schol  mit  vigilli  mit  Messen  vnd  mit  andern  rainem  vnd  guetem 
geped  nach  des  Ordens  gewonhait.  Man  schol  auch  an  dem  yorge* 
nanten  tag  Ewichleichen  gewen  den  Conuent  ainen  dienst,  drev  stuche 
gueten  vichse ,  der  pesten ,  die  man  ze  derselben  zeit  vinden  mag 
vnd  ain  semlein  prot  vnd  des  pesten  weins,  der  in  dem  vron  Cheier 
leit,  ein  phruent  an  alle  widerred.  Wer  auer,  daz  der  apt  den  yorge- 
nanten  verchauffen  wolt  vnd  der  Conuent,  so  schulten  sev  mir,  ob  ich 
daz  leb  oder  meinen  gerben  nach  mir,  andrer  guet  gult  auz  zaigen,  do 
von  der  dienst  an  des  Weingarten  stat  gentzleich  alle  Iar  gegeben  werd, 
wer  auer  daz,  daz  der  apt  vnd  der  Chelner  den  vorgenannten  dienst 
yersezen  ynd  nicht  geben,  als  vor  geschriben  ist,  so  scholl  sich  der  nest 
meinergerben ziehen  zudem  Weingarten,  oder  zue  der  gult,  die  da  fuer 
ausgezaiget  wirt,  als  lang  vnz  ez  iz  von  dem  apt  vnd  dem  Chelner  gentz- 
leich vnd  gar  gepezert  wirt.  Man  scholl  auch  von  dem  Weingarten  ny eman 


127 

Dicht  dienen,  denne  ainen  Ember  weiDs  dem  perigmaister.  Vnd 
daz  ditze  geseheft  stet  vnd  vnzeprochen  an  allen  chrieg  ewiehleiche 
peleib,  darvber  gib  ich  vorgenanter  Otien  der  Tuers  disen  prief, 
rersygelten  mit  meinem  hangunden  Insygel  vnd  mit  Jatiaen  insygel» 
meines  suns  vnd  mit  des  Chellermaisters  insygel  herrn  Jansen  von 
Mamwerd  ze  einem  oiTen  gezeug  diser  sach.  Der  prief  ist  gegeben 
nach  Christes  gepurd  vber  Dreutzehenhundert  lar  dar  nach  in  dem 
Nevn  Tnd  tzwainzigisten  lar  an  sand  Matheus  tes  tzwelifpotentag  dacz 
dem  Heyligen  Chretäz. 

Origioal  aaf  Pergament  mit  einem  Siegel»  zwei  andere  fehlen. 

CXXIV. 

(1330  circa.)  —  Übereinkunft  »wischen  Rudolf  von  Prüm  und  dem  Abte 
von  Heiligenkreuz  über  die  freie  Viehtrift  der  Niedersul*er  durch  Obersul». 

Ich  Budolfvon  Prüm  vnd  meine  erben  veriehen  offenleich  mit 
dem  prief»  daz  ich  vnd  der  Abpt  datz  dem  HeiUgen  Creivtz  mit  gutem 
willen  ynd  mit  verayntem  rat  vns  bericht  haben  vnd  ^berain  sein 
chomen ,  datz  dl  gemayn  von  nider  Sultz  ir  Tiech  scholl  rnd  mag 
getreiben  auf  ir  wayd  in  ir  holtz  durch  mein  dorf  datz  ober  Sultz 
vnd  die  viechiriin  auz  da  selbs  an  alle  irrung.  Auch  hab  ich  In  dar 
rber  erlaubt  vnd  gebreidt,  datz  si  mugen  auf  all  vnser  Grünt,  do 
vnser  Lewt  Wysmad  hayn,  mit  vnsern  Lewten  zu  gewondlaicher  zeit 
ir  yiech  getreibn  vnd  halten  an  all  irrung,  als  lang  mir  daz  geuellet 
vnd  an  widerruefung.  Vnd  di  widerruefTung  scholl  ich  e  meiln  dem 
abpt  zu  dem  Heüign  Creivtz,  des  daz  dorf  nider  Sultz  ist,  offen  vnd 
chunt  tun.  diselben  wal  hat  er  auch  gegen  mir,  daz  .  .  so  habent 
mein  Lewt  daz   Ober  SuUz  ....  vollen  gewalt  ze  treiben  vnd 

Holtzer  der  nider  Sultzer^  di  man  .    .    . 

iars  ab  maizzeu  vnd  bawn  scholl rer  in  chaine  andern 

maizi.  Wurd  aber  meiner  Lewt  viech  b in  andern 

maizzen,  daz  schol  pfenden  pfendleichen  der  hütter  von  in  dem  holfz 
vnd  schol  darvmb  nichtes  beliben  sein.  Wer  arber  daz  der  schaden 
wermerkchlich  vnd  ze  groz,  daz  schol  ich  vnd  die  meinn  abtragen 
vnd  widerchern  den  Lewten  zu  nider  SuUz,  Vnd  ze  chund  diser  Sach 
gib  ich  Im  dem  Prieff  versigelt  mit  meinem  angedruchten  Insigel,  der 
geben  ist  nach  Christi  gepurd  drewtzehenhundert  (iar)  darnach  im 

gisten  lar  an  Gotis  Leuchnam  vber. 

Original  auf  Papier,  dessen  Siegel  fehlt  Gegen  Ende  sehr  schadhaft. 


128 


CXXV. 


1330,  6.  Jlnnor ,  Wien.  —  Revers  der  Abtei  Heiligenkreuz  wegen  genamer 

ErfiÜlung  der  von  Herrn  Herhord  von  Salzburg  gemachten  SeeUmmeue^ 

und  Jakrtagutiftung, 

Wir  Prüder  Jacob  ty  den  Zeiten  Apt  datz  dem  heyligen  ChrevHe 
▼nd  wir  prüder  Wulßng  Obrister  Prior  vnd  wir  prüder  ChathoA^ 
Obrister  ehelner  vnd  vnser  sampnunge  gemain  da  selbens,   reriehen 
vnd  tvn  chunt  allen  den ,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen, 
die  nu  lebent  vnd  hernach  chrnftich  sint»  daz  der  erber  man.  her 
Herbort  von  Salizpurch  mit  rechtem  fvrsatze  vnd  mit  guter  aodaeht 
levterlichen  durch  got,  durch  seiner  sele  vnd  durch  seiner  hoYSTrowen 
seien  willen,  vron  Kathrein  rnd  alle  ire  vodern  sele  willen  ze  Tröste, 
recht  ?nd  redelichen  mit  tus  geworben  vnd  gechorft  hat  ain  ewige 
messe,  die  man  alle  Tage  sprechen  schol  in  ynserro  Siechhorse  md 
hat  yns  dar  umb  geben  ledechlichen  viertzich  march  Silbers  wienner 
gewichtes,  ie  zwen  vnd  sibentzich  grosse  peheroischer  phenninge  für 
ain  iegliche  march ,  der  wir  gar  vnd  gentzlichen  gewert  sein  mserm 
chloster  ze  hilfie ,   so  daz  die  selben  rorgenanten  messe  alle  woehen 
besunderlingen  ain  priester  sprechen  schol  alle  Tage  vnsers  Ordens 
got  ze  lobe  In  dem  egenanten  Siechhorse  vnd  die  andern  woehen  dar 
nach  ain  ander  priester  vnd  schol  die  selbe  ewige  messe  alle  woehen 
vmb  vnd  umb  gen  von  ainem  priester  vntz  an  den  andern.  Dar  vmb 
daz  dechain  neit  oder  chrieg  dar  zwischen  icht  sei  vnd  swelcher 
priester  seine  woehen  die  vorgenanten  messe  alle  Tage  spricht  oder 
gesprochen  hat,   als  er  ze  rechte  schol.  Dem  schol  man  geben  die 
selben  woehen  alle  mal  zv  seiner  phrSnde  vnsers  Trinchens  ainen 
chopfweins  vnd  ain  weiz  herten  prot  vnd  zway  ayer  vnd  ain  gerichte 
von  vieschen.  Die  zwaier  phenninge  wert  sein,  oder  zwen  berait 
wienner  phenninge   da  für  ,   ob   daz   wer,   daz   man   der  Tiesehe 
niht  gehaben  mochte;  also  mit  auzgenomner  rede,   daz  wir  ms  des 
gentzlichen  gemainlichen  gegen   Im  verpunden  haben  mit  vnsern 
Trewen,  Daz  wir  daz  vorgenante  selgerete  gantz  vnd  stete  haben 
schvilen  vnd  gentzleichen  volfuren  in  allem  dem  rechte ,  als  an  disem 
prief  geschriben  stet  vnd  swelcher  apt.  Prior  oder  Chelner  nach  vas 
chvnftich  wirt,  der  ditz  vorgenante  selgerete  hindert  mit  Worten  oder 
mit  werchen  vnd  die  vorgenanten  ewigen  messe  hinderten,  so  dax 
sie  abegienge,  der  schol  got  dar  vmb  antwurten  an  dem  jvngtsten 


120 

Tage  ?nd  schullea  auefa  denne  die  Neva  phunt  geltes  Purehreehtes, 
die  wir  im  dienen  rnd  gedient  babent  ze  rechten  Leipgedinge  von 
ynserm  Weingarten,  der  da  leit  an  der  Dvrrenwerich  des  anderthalb 
jeoeli  ist,  als  er  prief  ynd  hantfesten  besunderlingen  von  yns  dar  vber 
hat  yersigilten  mit  mserm  Insigil,  fnrbas  Lediehleichen  gevallen  vnd 
beleiben  den  Herren  hintz  Lehenvelde  (sie)  In  allem  dem  rechte,  als  wir 
si  im  gedient  haben  vnd  furbaz  diennen  scheiden,  vnd  im  verschriben 
ist  VDd  schullen  auch  sex  die  vorgenanten  messe  ewichlicben  hegen 
Tnd  sprechen  in  irm  chloster  gleicher  weiz  recht,  als  wir  sie  im  ver- 
schriben vnd  gemacht  haben  an  disera  prief  an  so  vil,  daz  daz  eine? 
phont  geltes  purchrechtes  ewichlicben  pei  yns  beleiben  schol,  daz 
daz  zehente  pbunt  geltes  gewesen  ist  vnd  gebort  hat  zy  den  yorge- 
nanten  Neyn  phunden:  ynd  schullen  auch  im  alle  iar  seinen  lartag 
begen  da  von  in  allem  dem  rechte,  als  sein  hantfeste  saget,  die  er 
TOQ  yns  dar  yber  hat  yersigilten  mit  ynserm  Insigel.  Vnd  daz  dise 
rede  vnd  dise  sache  furbaz  also  stete  sei  ynd  yntsebrochen  beleihe, 
dar  yber  so  geben  wir  Im  disen  prief  ze  ainem  offen  yrchunde  ynd 
gezeyge  ynd  ze  ainer  ewigen  vestnunge  diser  sache,  yersigilten  mit 
Ynseroi  Insigel  ynd  mit  des  edlen  Fürsten  insigel,  ynsers  gaistlicheu 
Vaters  vnsers  herren  Pischolf  Albrechis  von  Passowe  vnd  auch  mit 
des  erbern  herren  Insigel  apt  Mavritius  von  den  Schotten  ze  wienne, 
die  diser  sache  gezeuge  sint  mit  iren  Insigeln ,  vnd  sint  auch  des 
gezevge  die  gaistlichen  Levte  prvder  VJreich  vnser  Spitalmaister, 
prüder  Michl  der  Chammerer,  prüder  Jacob  der  phorftener,  prüder 
Wolfhart  der  vnter  prior  vnd  ander  vnser  prüder  genuch,  den  dise 
sache  wol  chunt  ist.  Oiser  prief  ist  geben  ze  wienne  nach  Christes 
gepurt  Drewtzehenhundert  Iar,  Darnach  in  dem  Dreizzigistem  Iar  an 
dem  Perichtage. 

Origiiwi  aof  Pergament,  desseo  drei  Siegel  fehlen. 

CXXVl 

13M,  83.  Aimer,  Wien. — Albert,  Bi$eh»f  von  Pastau,  befiehlt  den  bischöflichen 

Mamthbeamten  an  der  Denau  und  am  Inn ,  das  der  Ahtei  Heiligenkreu% 

gdiörige  Salz  zollfrei  verführen  zu  lassen. 

AUberim  dei  gracia  Patauiemis  Episcopus  Judicibus  et  Mutariis 
sttisPatauie,  tam  presenübus  quam  futuris  graciam  suam  et  omne  bonum. 
Felicis  memorie  predecessorum  nostrorum  Pontificum  vestigiis  inhe^ 
rentes  Jus  commune  Monasteriorum  et  Ecclesiarum  quibus  possumus 

Fontes.  AbUi.  U.  Bd.  ZVI.  9 


130 

graciis  et  concessionibus  adiuuantes  Venerabilibus  et  Relig^osis  riris. . 
Abbati  et  Conuentui  Monasterii  sancte  Crucis  in  Austria  nostre  Dyo- 
eesis  Ordinis  Cysterciensis  ipsique  Monasterio  concedimus  et  donamiu 
libertatem  ducendi  sales  suos  in  fluuiis  Dannübii  et  Eny  per  nostros 
districtus.  PrecipimusigituroronibusnostrisJadieibus,  Hutariis,Thelo- 
neariis  et  aliis  quibuscumque  Officialibus»  ut,  siue  hoc  in  locatione 
ofßciorum  nostrorum  expresse  exceptum  fuerit  siue  non,  a  dictis  fra- 
tribus  ac  aliis  quibuscumque  sales  eorumdem  ducentibus  neqne  Matan 
nee  theloneum,  nequealiam  prestationem,  que  furvart  dicitur,  quesead 
numerum  duarum  librarum  extendit*  exigant  aut  reqoirant.  In  eoius 
rei  testimonium  presentes  daraus  litteras  nostri  Sigilli  appensione 
munitas.  Datum  wienne  decimo  Kalendas  Februarii  Anno  domini 
M«.  CCC«.  XXX«. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


CXXYII. 

1330,  24.  JSnilor,  Wien.  —  Alhert,  Bisehof  von  Patoau,  heHäügt  der  Ahiei 

Heüigenkreu%  die  Zollfreiheit  ihret  8al*es  hei  den  panauieehen  Mauihen 

an  der  Donau  und  dem  Inn. 

Wir  Albrecht  von  Gottes  gnaden  Bischof  tze  Pazzow  Tun  chunt 
allen  den,  die  disen  Brif  sehent  oder  horent  lesen»  daz  di  Geistiichoi 
Herren  ...  der  Abt  Yon  dem  Heiligen  Chreutz  vnd  di  SatoDung 
daselbs  ms  beweisent  habent  vnd  ermant  mit  alten  Hantuesteo  Ynsret 
voruadern ,  daz  si  vreyung  habent  auf  der  Tunow  vnd  auf  dem  yn 
tze  füren  an  Mautt  vnd  an  Czol  zway  phunt  Chuffen  vnd  sechtzehen 
Chuffen  weites  Saltzs  vnd  ain  halb  phunt  chlainer  Chufflein  vnd  zwen 
Stübich  tze  fullsaltz  aller  Jerchlich,  vnd  ist  auch  in  den  selben  Hant- 
uesten  aunderlich  auz  gonomen  di  furuart»  di  sich  zeuchet  auf  zwai 
phunt  Pazzewer  Pfenning,  daz  si  der  auch  Ledig  suHen  sein.  Di  selb 
Hantuest  vnd  vreyung  haben  wir  in  verniwet  vnd  gegeben.  Dar  ymb 
gepieten  wir  ernstlich  allen  vnsem  Richtern »  Hauttern  vnd  andern 
vnsem  amptleuten,  daz  si  di  vorgenanten  Herren  von  dem  Heiligen 
Chreutz  furbaz  an  der  vreyung  nicht  irren  noch  hindern,  weder  an 
der  Mautt  noch  an  der  furvart  noch  Czol »  vnd  lazzen  si  der  Genaden 
geniezzen,  der  wir  vnd  vnsre  voruadern  in  haben  gegeben.  Dar  vber 
tze  vrchund  geben  wir  den  Brif  versigelten  mit  vnserm  anhangunden 
Insigel.   Der  ist  geben  cze  taienn  Nach  Christes  gepurd  drevtsehen 


131 

üoiidert  lar  dar  nach  in  dem  Dreuzzkisten  lar,  des  nächsten  tags  vor 
sand  Pauls  tag  czder  becherung. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

cxxvni. 

1330,  12.  HIrz.  —  Paul  der  Maer  von  Nieder-LeUs  und  Meine  HauMfrau 
Peirisea  verkaufen  der  Abtei  Heiligenkreuai  drei  Pfund  Gülten  %u  Gnaden- 
dorf welche  eie  vom  Herrn  Ulrich  von  Pilichdorfzu  Lehen  hatten. 

Ich  Paul  der  Mer  ron  Nider  Leiz  vnd  ich  Peters  sein  Haus- 

frawe«  wir  veriehen  offenleich  vnd  tuen  chund  allen  den»  dl  disen 

Prief  lesent  oder  lesen  horent»  die  nu  lebent  oder  hernach  chunflig 

sint»  daz  wir  mit  willen  ynd  gunst  Jansen  des  Mer  mein  vorgenantes 

Päuleins  Prüder  ynd  seiner  Hausfrawen  vrowen  Marein  vnd  anderer 

yoserr  Erben  mit  verdachtem  muet  vnd  mit  gesamter  hant  zv  der 

zeit,  do  wir  ez  wol  getuen  mochten  ynd  auch  mit  vnsers  leben  herren 

hanf ,  herrn  Vlreichs  van  Piliehdarf^  verchauft  haben  vnsers  rechten 

lehens,  daz  wir  von  im  ze  lehen  gehabt  haben,  drev  phunt  wienner 

geltes  anf  zwain  Lehen  behauster  holden  gestiftes  guetes,  di  do  ligent 

datz  Gnadendorf 9  mit  alle  dev  vnd  dar  zu  gebort,  ze  veld  oder  ze 

dorf,  gestift  oder  vngestift,  versuecht  oder  vnuersuecht,  swi  ez  genant 

ist,  mit  alle  dem  nutze  vnd  recht,  als  wirs  in  lehen  gewer  herpracht 

haben,  vm  syben  vnd  viertzig  phunt  wienner  phenning,  der  wir  recht 

rnd  redleich  gewert  sein,  den  geistlichen  leuten  Prüder  Jacoben  ze 

den  Zeiten  apt  datz  dem  Heyligen  Chreutz  vnd  der  Samnung  Gemain 

fuerbaz  lediehleichen  vnd  freyleichen  ze  haben  vnd  allen  irn  frum  da 

roit  zesehaffen,  versetzen  vnd  geben,  swem  sev  wellent  an  allen  irsal. 

Vnd  sein  auch  der  selben  gult  mit  allen  vnserm  erben  der  vorge- 

nanten  Herren  rechter  gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach,  als  lehens 

recht  ist  vnd  des  Landes  ze  Ostereich.  Wer  aver,  daz  si  an  der  selben 

gult   dhainen  chrieg  oder  ansprach  gewunnen  von  vns  oder  von 

ieman  anders,  da  von  si  schadhaft  wurten,  daz  schull  wir  in  mit  guetem 

willen  alles  aazpringen  an  all  ir  mue  vnd  iren  schaden  ab  legen.  Daz 

lob  wir  in  ze  laisten  an  disem  prief  mit  vnsern  trewen ,  vnd  schullen 

aoeh  si  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allen  vnsern  guet,  daz  wir  haben 

in  dem  land  ze  Österreich,  wir  sein  lemtig  oder  tod.  Vnd  daz  diser 

chaaf  farbaz  also  stet  vnd  vnuerwandelt  peleib ,  dar  vber  geh  wir  in 

disen  prief  ze  einem  offenne  verchund  vnd  ze  einem  waren  gezeug 

ynd    ze  einer  ewigen  vestigung  diser  saohe  versigeiten  mit  vnser 

9* 


132 

paider  insygeln  vnd  mit  vnäers  leheo  herrea  insygei,  heni  vbreiek» 
von  Pilichdorf,  der  diser  sach  gezeug  ist  mit  seinem  iasygel.  Der 
prief  ist  gegeben  nach  Christes  gepurd  vber  dreutzehen  Hundert  lar, 
dar  nach  in  dem  dreizigisten  lar  an  sand  Gregorii  tag. 
Original  auf  Pergament  mit  ivei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 

cxxix. 

1330, 12.  Hin.  —  Ulrich  von  Pilichdorf  und  Jeuta  seine  Haut  freut  tckenkea 

der  AJbtei  HeiUgenkreu%  das  ihnen  vugeetandene  Okereigenthum  von  drei 

Pfund  OüUen  %u  Qnadend^rf. 

Ich  Vbrieh  von  Pilichdorf  vnd  ich  Jeuü  sein  hansyrowe.  Wir 
veriehen  rnd  tvn  chunt  allen  den ,  die  disen  prief  lesent  oder  horait 
lesen»  die  nv  lebent  vnd  hernach  ehvnftieh  sint,  daz  Paul  der  Moer 
von  Nidemleixze  vnd  sein  hausvrowe  vro  Peter»  vnd  ir  erben 
von  vns  zv  rechtem  leben  gehapt  habent.  Drev  phvnt  wi^iner 
phenninge  geltes  auf  zwain  leben  behauster  holden  gestiftes  gvtes, 
die  da  ligent  datz  Nodendorf^  mit  alle  dev  vnd  dar  zv  gehört  ze 
velde  vnd  ze  dorC  gestift  oder  vngestift»  versuecht  oder  unversueeht; 
swie  so  daz  genant  ist;  vnd  habent  daz  selb  gut  vercbaoft  vnd  ze- 
chauffen  geben  den  erberm  Geistlichen  levten  Prvder  Jacoben ,  zv 
den  Zeiten  Äpt  zv  dem  HeiHgenchreütz  vnd  der  Samnvnge  gemaine, 
als  si  besunderlich  prief  von  in  habent  versigilt  mit  meinem  insigil 
vnd  mit  Paulen  insigil  des  Moer  vnd  mit  seines  prüder  insigil  Jansen. 
Die  aigenschaft  der  vorgenanten  gvite  haben  wir  mit  vnser  erben 
gvten  willen  vnd  gvnst  mit  verdachtem  mute  vnd  mit  gesampter  hani 
ZV  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getvn  mochten»  aufgeben  den  egenanteo 
Geistlichen  levten  zv  dem  Heüigenchrevtz  fvrbaz  ledichlicben  vnd 
vreilichen  ze  haben  vnd  allen  im  frvmen  da  mit  ze  schaffen,  ver- 
chauffen,  versetzen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd 
sein  auch  wir  Ich  vbich  von  Pilichdorf  ind  ich  Jeuie  sein  hausvrowe 
vnverschaidenlieh  mit  sampt  vnsern  erben  der  vorgenantea  nigra- 
Schaft  der  egenanten  gulte  vnd  swaz  dar  zv  gebort»  als  vorverschriben 
ist»  der  vorgesprochen  Geistlichen  leute  zv  dem  Heiligenehreeixe 
vnd  aller  ir  nachchomen  rechter  gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach, 
als  aigens  recht  ist  vnd  des  landes  recht  ze  Osterreich.  Vnd  daz 
disev  Sache  fvrbaz  von  vns  vnd  von  allen  vnsern  nachchomen»  also 
ewichlichen  stet  vnd  vnver wandelt  beleihe,  dar  vmb  so  haben  wir  in 
geben  disen  prief  zv  einem  offen  vrchvnde»  vnd  zv  einem  waren 


133 

gezei^e  rnd  ky  einer  ewigen  restounge  diser  sacbe  yersigilten  mit 
vnserm  hsigii  ynd  mit  hern  Hadmars  insigil  des  Stuehsen  von  Tränt- 
mangiorf,  ynd  mit  hern  Weicharies  insigit  TOn  Toppel  zy  den  zeiten 
Lantrichter  in  Osterreich»  die  Paide  diser  sache  g^zeug  sint  mit  irn 
insigiln.  Diser  prief  ist  geben  nach  Christes  geburt  DreytzehenhYn- 
dert  iar,  dar  nach  in  dem  Dreitzigisten  iar»  an  sand  Gregorien  tage. 

Original  auf  Pergament,  dessen  drei  Siegel  fehlen. 

cxxx. 

1330, 12.  Hän.  —  Otto  von  PUiehdorfund  Chunigunde  seine  Hausfrau  ver- 

%ickien  zu  Gunsten  der  Abtei  Heüiffenkreu»  auf  ihr  Anrecht  an  drei  Pfund 

GäUe  %u  Niederleizate^  welche  dieselbe  von  Paul  dem  Maer  erkauft  hat. 

Ich  OHe  von  Pilichdorf  Ynd  ich  Ckvnigunt  sein  hausyrowe  ynd 
YDser  paider  Erben,  wir  yeriehen  ynd  tun  chynt  allen  den»  di  disen 
prief  lesent  oder  horent  lesen ,  di  ny  lebent  ynd  hernach  chunftich 
sint,  daz  wir  mit  gyten  willen  ynd  gunst,  mit  yerdachtem  myte  ynd 
mit  gesampter  hant  ZY  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten,  Vns 
lauterlich  ynd  gaentzleich  Yerzeichen  ynd  yerzigen  haben  alles  des 
rechten ,  daz  wir  gehapt  haben  an  dem  Guet  datz  Nodendorf^  iz  sei 
lehenschafl  oder  aigen  oder  wie  iz  genant  sei,  daz  die  Geistlichen 
leute  Prüder  Jacob  zy  den  zeiten  Apt  zy  dem  heiligen  chrevtz  ynd 
die  Samnnnge  gemaine  gechauft  habent  Yon  Paulen  dem  Maem  ynd 
Yon  Jansen  seinem  prüder  yon  Nidemleizze  Vnd  yon  irn  erben;  Vnd 
geben  dar  an  alley  die  recht  auf  den  egenanten  Geistlichen  leuten  zy 
dem  Heiligen  chreutz^  die  wir  an  dem  selben  gut  gehabt  haben  Vnd 
geben  in  dar  yber  disen  prief  zy  einem  offen  yrchunde  Versigilt  mit 
Ynserm  insigil.  Der  prief  ist  geben  nach  Christes  geburt  Dreutzehen- 
handert  iar «  dar  nach  in  dem  Dreitzgisten  iar ,  an  sand  Gregorien 
tage. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

cxxxi. 

1330,  L  ApriL  —  Paul  der  Maehr  von  Nieder -Leiss  verkauft  der  Abtei 

Heüigenkrews  zehn  Schilling  Pfenning  QvUe  %u  Nodendorf,  die  sein  Lehen 

waren  von  Herrn  Otten  dem  Tuersen  von  Rauheneck. 

Ich  Paul  der  Maer  yon  Nidemleizze  vnd  ich  Peters  sein  haus- 
yrowe. Wir  yeriehen  oifenlich  ynd  tyn  chynt  allenden,  die  disen 
prief  tesent  oder  lesen  horent,  die  ny  lebent  ynd  hernah  chynftich 


134 

sint»  daz  wir  mit  Willen  rnd  gynst  Jumen  des  Maem,  mein  Torge- 
nanten  PatUeins  prüder  Vnd  seiner  hausvrowen  yron  Marem  Tod 
ander  vnser  erben  mit  yerdachtem  mrie  md  mit  gesampter  hant  sr 
der  zeit»  do  wir  iz  wol  getvn  mochten  »  Vnd  auch  mit  ynsera  lehoi- 
herren  hant,  herrn  Otten  des  T\iers»en  von  Rauchenekke  Terchavft 
haben  msers  rechten  lehens»  das  wir  Ton  im  ze  lehen  gehapt  haben, 
zehen  Schillinge  wienner  pbenninge  geltes  auf  einem  leben  behauster 
holden  gestiftes  gutes ,  daz  da  leit  datz  Nodendoff,  mit  alle  der  md 
dar  ZT  gebort  ze  velde  oder  ze  dorf,  gestift  oder  vngestift»  yersrecht 
oder  TUTersTecht»  swie  iz  genant  ist,  mit  allem  dem  nytz  ynd  recht, 
als  wirs  in  lebens  gewer  herpracht  haben,  Vmb  Sechtzehen  phyat 
wienner  pfenninge,  der  wir  recht  md  redlich  gewert  sein,  den  Geist- 
lichen lerten  Prüder  Jacoben^  zv  den  Zeiten  apt  daz  dem  heiligenr 
chrevtze  Vnd  der  Samnvnge  gemaine  fyrbaz  ledichlichen  rnd  rrei- 
lichen  ze  haben,  vnd  allen  im  frumen  da  mit  ze  schaffen,  yerchauffen 
versetzen  vnd  geben,  swem  si  wellent  an  allen  irresal.  Vnd  sein  avch 
wir  der  selben  gvlte  mit  allen  vnsern  erben  der  vorgenanten  herren 
rechter  gewer  vnd  schem  fvr  alle  ansprach  als  lebens  recht  ist, 
vnd  des  Landes  recht  ze  Osterreich.  Waer  aber,  daz  si  an  derselben 
gvlte  dehain  chrieg  oder  ansprach  gewunnen  von  vns  oder  von  ieman 
anders,  da  von  si  schadhaft  wurtten,  daz  svln  wir  in  mit  gvten  willen 
alles  auzpringen  an  alle  ir  mve  vnd  im  schaden  ablegen.    Daz  lob 
wir  in  ze  laisten  mit  vnsern  truwen.    Vnd  svln  avh  si  daz  haben  anf 
vns  vnd  auf  allem  vnserm  gvt,  daz  wir  haben  in  dem  lande  ze  Oster- 
reich, wir  sein  lemtich  oder  tot.    Daz  diser  chauf  furbaz  also  staet 
vnd  vnverwandelt  beleihe,  dar  vber  geben  wir  in  disen  prief  zv  einem 
offen  vrcbunde  vnd  ze  einem  waren  gezevge  vnd  zv  einer  ew^en 
Vestnvnge  diser  sache  versigilten  mit  vnser  paider  insigiln   Vnd  mit 
vnsers  lehenberren  insigil ,  herrn  Otten  des  Tueraaen  von  Rauchen- 
ekke vnd  mit  herrn  Jansen  insigil  seins  svns.  Die  diser  sache  gezevg 
sint  mit  ir  paider  insigiln.  Der  prief  ist  geben  nach  Christes  gehurt 
vber  drevtzehen  hvndert  iar  in  dem  Dreitzigisten  iar  darnach,  an  dem 
Pluemoster  Abent. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  das  vierte  fehlt. 


135 


cxxxn. 

1S30,  L  April,  Wien.  —  Otto  der  Tuers  von  Rauheneck  überläest  der  Abtei 
Heüigenkreu%  dae  ihm  zustehende  Obereigenthum  an  zehn  SehiUing  Pfen- 
ning GüUen  zu  Nodendorf, 

Ich  Oth  der  Taersse  von  Bauehenekke  vergieh  rnd  tun  chvnt 
allen  den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  die  nr  lebent  rnd 
hernach  chrnftich  sint,  daz  paul  der  Maer  Yon  Nidemleizze  Vnd 
sein  haosvrowe  ?ro  Peters  Vnd  ir  erben  Ton  mir  zy  rechtem  leben 
gehapt  habent  zehen  Schillinge  wienner  phenuinge  geltes  aur  einem 
lehen  behauster  holden  gestiflez  grtes,  daz  da  lait  datz  Nodendorf, 
mit  alle  der  md  dar  zv  gebort  ze  velde  vnd  ze  dorf,  gestift  oder 
TDgestifty  versvecht  oder  vnversvecht,  swie  so  daz  genant  ist«  vnd 
habent  daz  selbe  gvt  verchauft  vnd  ze  chaufen  geben  den  erbarn 
Geistlichen  levten,  prüder  Jacoben  zvilen  zelten  Äpt  zv  dem  Heiligen- 
eAr^i;^^  vnd  der  Samnunge  gemaine»  als  si  besvnderlich  prief  von 
in  habent  versigilt  mit  meinem  insigil ,  Vnd  mit  Jansen  insigil  meins 
svns,  vnd  mit  Pauln  insigil  des  Maer  vnd  mit  seins  prüder  insigil 
Jansen.  Die  aigenschaft  der  vorgenanten  gvlte  han  ich  Ott  der 
Tuersse  mit  willen  vnd  gvnst  meines  svns  Jansen  vnd  ander  meiner 
erben  mit  verdachtem  mvte  zv  der  zeit,  do  ich  iz  wol  getun  mochte, 
aufgeben  den  egenanten  Geistlichen  levten  zv  dem  heüigenchrevtze 
fvrbaz  ledichlichen  vnd  vreilichen  zehaben  vnd  allen  im  frumen  da 
mit  ze  schaffen,  verchauffen,  versetzen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an 
allen  irresal.  Vnd  sein  auch  wir  ich  Ott  der  Tuersse  von  Bauehenekke 
vnd  ich  Jans  sein  svn  vnverschaidenlich  mit  sampt  vnsern  erben  der 
vorgenanten  aigenschaft  der  egenanten  gvlte  vnd  swaz  dar  zv  gebort, 
als  vor  verschriben  ist ,  der  vorgesprochen  Geistlichen  levte  zv  dem 
heüigenchrevtze  vnd  aller  ir  nachchomeu  rechter  gewer  vnd  scherm 
fvr  alle  ansprach,  als  aigens  recht  ist  vnd  des  landes  recht  ze  Oster- 
reich. Vnd  daz  disev  sache  fvrbaz  von  vns  vnd  von  allen  vnsern  nach- 
chomen  also  ewichlichen  staet  vnd  vnverwandelt  beleihe,  dar  vmb  so 
haben  wir  in  geben  disen  prief  zv  einem  offen  vrchvnde  vnd  zv  einem 
waren  gezevge  vnd  zv  einer  ewigen  vestnvnge  diser  sache  versigilten 
mit  vnser  paider  insigiln.  Diser  prief  ist  geben  ze  Wienne  nach 
Christes  gehurt  vber  Drevtzehenhundert  iar  in  dem  Dreitzgisten  iar 
dar  nach,  an  dem  Pluemoster  abent. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 


136 


cxxxm. 

133*,  86.  AprU,  Wiem.  —  Heinriek  von  Ruifmek  erkmuft  vön  der  JMd 
genkrem%  einem  Hof  9m  OUierm, 

Ich  Hainrich  von  Ratpach  vergieh  und  tvn  kunt  allen  den,  di 
disen  prief  lesent  oder  horent  lesen ,  das  ieh  mir  und  meinen  erbei 
gechauft  han  einen  hof,  der  da  ieit  dats  Gletam^  mit  alle  dev  fid 
dar  zu  gehört  ze  velde  rnd  ze  dorfe,  swie  so  daz  genant  ist»  wider 
die  erbaern  geistlichen  herren  prüder  Jacoben  zt  den  Zeiten  apt  vad 
wider  die  Samnunge  gemain  datz  dem  heiligen  Ckretäz  an  allain  die 
waide,  die  da  ieit  in  Gletamervelde,  da  der  Eberstorfer  rmb  ehrieg, 
do  enhan  ich,  noch  mein  erben  nicht  mit  ze  schaiTen,  wan  si  dieselbea 
Wayde  Tor  auzgenommen  habent  in  vnd  irm  chloster  selber  ze 
haben;  so  beschaidenlieh,  swenne  si  demselben  chrieg  rmb  die  ege- 
nanten  wayde  ron  dem  Eberstorfer  aaz  bringent  vnd  sie  ser  der  naek 
verchauffen  wellent,  die  sol  ich  oder  mein  erben  in  danne  gdtea 
nach  frrmer  leute  rat  an  allen  chrieg.  Geschech  aber  des  niefat,  so 
svllen  sie  denne  mit  der  selben  wayde  furbaz  allen  irn  firvmen  schaffen, 
swie  si  wellent  an  allen  irresal.  Vnd  daz  disev  sache  frrbaz  also  stet 
vnd  muerwandelt  beleihe,  dar  vmb  so  han  ich  in  geben  disen  prief 
zu  einem  offen  urchunt  versigilt  mit  meinem  Insigil  md  mit  hern 
Weicharz  Insigil  pei  den  minnern  prüdem,  der  diser  suche  geteng 
ist  mit  seinem  Insigil.  Diser  prief  ist  geben  ze  teienne  nach  Christes 
geburt  Drerzehen  hundert  iar  in  dem  dreizgistem  dar  nach,  an  sand 
Marchs  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  iweite  fehlt. 

CXXXIV- 

1330,  6.  Jaul,  Wien.  ~  GeriekUhHef,  amsgettettt  von  dem  Hofriekter  Wd- 

ekard  von  Toppel  mm  Gmntten  der  Abtei  HeUigenkrem*  gegen  Herrn  Mmrdtmrd 

von  MiitMaek  wegen  mweier  Lehen  «»  Eedreinedorf 

Ich  Weichart  von  Toppel  zu  den  Zeiten  hofrichter  in  Oster- 
reich  vergieh  vnd  tuen  chnnt  allen  den  ,  di  disen  prief  lesent  oder 
horent  lesen ,  dar  für  mich  chom  der  erbaer  geistlich  man  prüder 
Seifrid  der  JUichaehtetter»  heiligen  chreutzer  ordens  vnd  ehlagt 
vor  mein  in  rechtem  gerichte  des  hoftaidinges  ze  wienne  an  seiner 
herren  stat  von  dem  heiligen  chreutz^  hincz  hern  Marcharien  von 
Mietelbach  vmb  zwai  halbev  leben,  di  er  in  ze  fremden  banden  praeht 


137 

^hat  an  ir  willen,  des  gutes,  des  si  Ton  seinem  rater  kern  Marcharten 
[den  alten  von  Mistelbach ,  dem  got  genad  md  leit  ze  hedrichesdarf 
ppei  poysdorf^  geehauft  habent,  md  des  er  vnd  sein  brnder  her 
Hadmar  mit  sampt  irem  vater  dem  rorgenanten  Marcharten  der 
I  egenanten  herren  zv  dem  heiligen  chreutz  rechte  seherm  sind ,  als 
'.  dev  hantyeste  sait,  die  si  darumb  Ton  in  habent ;  ynd  haben  so  lang 
g^echlagt,  vncz  daz  man  die  hantyeste  las  vor  rechtem  gerichte,  wie 
die  styende  geschrieben.  Darnach  do  iach  her  Marchart  yon  Mietet- 
back  9  er  wolt  gern  alles  daz  stet  haben  ynd  laisten,  daz  die  hant- 
yeste sait,  ynd  hat  auch  sich  recht  furzicht  getan  ynd  auch  yerzigeu 
Ynd  geauzzent  alles  dez  gutes,  das  dacz  hedrichesdorfleii  ze  velde 
md  ze  dorfe,  swie  so  daz  genant  ist,  vor  allem  chrieg  ynd  vor  aller 
ansprach,  ynd  darzy  alles  des  rechten,  des  er  darauf  geiehen  hat. 
Darumb  so  han  ich  Weichart  von  Toppel  geben  den  yorgenanten 
herren  zy  dem  heiligem  chrevtz  ynd  im  nachchomen  disen  prief  zy 
einer  offen  urchunde  yersigilt  mit  meinem  insigil  ynd  mit  hern  Otten 
insigel  des  Tuerssen  ynd  mit  hern  Leutoldes  insigel  yon  Wtldekke^ 
zu  den  Zeiten  yorstmaister  in  Oesterreich,  die  diser  sach  gezevg  sint 
mit  irn  insigeln.  Diser  prief  ist  geben  zy  wienne  nach  christes  gehurt 
Dreozehen  hundert  iar  in  dem  dreizzgisten  iar  dar  nach,  des  mitti- 
ehens  in  der  andern  wochen  nach  den  phingisten. 

Original  anf  Pergament  mit  einem  Siegel,  zwei  fehlen. 

cxxxv. 

1330,  24.  (?)  Jaul,  Knzersdorf.  —  AUcunck,  FrUdrieVn  des  Bächen   %u 

Ewsersdorf  Witwe ,  vermacht  der  Abtei  HeiligenkreuM  ihr  Haue  daeMst 

sammt  Weingarten. 

Ich  Altcvnchy  Frideriches  seligen  witib  dez  Pocken  yon  Engel-- 
gchalsdmf,  yergich  ynd  tvn  chyut  allen  den,  die  disen  prief  lesent 
oder  horent  lesen,  die  ny  lebent  oder  her  nah  chynftig  sint,  daz  mein 
seliger  wirt  dez  lange  mut  het  pei  sinem  gesynten  leib,  er  wolt  daz 
bans,  do  wir  selber  inne  sein  vnd  dienet  ze  ynser  frowen  ze  Haim- 
burcK  vnd  och  ynsern  Weingarten  yf  dem  Stainveld  ze  Engehchalche- 
d'ot/ schaffen  ynd  euch  geben  nah  vnser  paider  tod  dem  Chloster  datz 
dem  heiligen  Chrevtz ,  als  er  euch  an  sinem  end  getan  hat.  Daz 
selb  gescheit  yolfuer  ich  ny  pei  meinem  gesynten  leib  durch  miner 
vnd  mines  seligen  wirtes  sei  willen  also  beschaidenlich,  swcnne  ich 
niht  enpin,  sol  sich,  swer  denne  abt  datz  dem  heiligen  chreutz  hU 


138 

des  vorgenanten  haus  ynd  Weingarten  an  allen  chrieg  vaderwinden« 
wan  ich  dez  gih  pei  minen  triwen,  daz  we  der  mines  wirtes  fremt, 
noch  mein  freynt  noch  ander  niemand  chain  reht  dar  zu  habent; 
do  von  hat  ez  mein  wirt  lauterlich  durch  got  gegeben  md  ooch 
ich  dar  vmbe»  daz  si  ynser  sele  dester  baz  gedenchen,  Vnd  daz 
dise  red  stet,  gantz  vnd  ynzerbrochen  beleih»  dar  ymbe  geb 
wir  in  disen  prief  ze  einem  waren  yrchvnd ,  ynd  ze  einem  sichtigeQ 
gezeug  yersigelt  mit  hern  Eberhartz  Insigel »  dez  Schreiber  ze 
den  zelten  purgraf  ze  LiecKstaitit  wan  wir  selber  niht  aigeos 
lusigels  haben.  Ouch  dient  der  yorgenant  Weingarten  nihtes 
niht  anders»  denne  siben  wienner  phenning  auf  daz  haus  ze 
LieckteuBtain.  Diser  prief  ist  gegeben  datz  Engelschalchgiorf, 
do  man  zalt  yon  Christes  gehurt  Dreutzehen  hyndert  iar  dar  nah  in 
dem  dreizichistem  Iar»  an  sant  Johans  tag. 
Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

CXXXVI. 

1330 ,  89.  September.  —  Seyfried  der  BergmeUter  von  Pertholdsdorf  mtd 
ieine  Hautfrau  Chunigunde  ttiften  sich  in  der  Abtei  Eeiligenkreu%  emtn 

Jahrtag, 

Ich  Seyfrid  der  Perchmaister  yon  Perehtolzdorf  vnd  mein 
Hausfrow  vrov  Chuniffuntf  Wir  veriehen  vnd  tuen  chund  allen  den, 
die  disen  Prief  lesent  oder  horent  lesen»  die  nu  sint  oder  hernach 
chunftig  werden »  daz  wir  mit  verdachtem  mut  vnd  mit  vereintem  rat 
ynd  mit  gütleichem  willen  vnd  gunst  aller  vnserr  Erben  vnd  mit  ge- 
samter haut  zu  der  zeit»  do  wir  iz  wol  getun  mochten»  durch  got  vnd 
vnsers  hayles  willen  vnd  vnserr  vodern  sei  willen  von  vnserm  aygen- 
haftem  gut  vir  phunt  gelts  winner  phenning  haben  gemacht  vnd  ge* 
geben  den  Erbern  Gestleichen  leuten  dez  Gotzhauss  datz  dem  Heiligen 
ChretUz  mit  so  ausgenomner  red »  daz  der  heren  ainer»  swelherir 
Pitanz  Maister  ist»  die  selben  vir  phunt  geltz  invezzen  sol,  vnd  da 
von  sol  er  yericbleich  nach  dez  Heyligen  Clireutz  tag  im  Herbst  vntz 
hintz  Vaschang  alle  tag»  wann  iz  gewonleich  ist»  iegleichem  heren 
vnd  Prüder  ynd  Pfruntnern  der  selben  samenung  zu  seiner  pfirunt- 
chen  daz  dritt  ey»  der  vor  nur  zway  sint  gewesen.  Ez  habent  auch 
die  vorgenanten  bereu  angesehen  vnsern  guten  willen  ynd  den  fiir- 
satz  den  wir  rechter  mainung  vnd  in  andacht  zu  in  vnd  zu  urem  Gots- 
haus  haben  gehabt  Ynd  habent  vns  mir  vorgenanten  Seyfriden  vnd 


139 

meiner  Haasfrowen  vron,  Chunigunien  Tnd  meinem  Prflder  hern 
Älbreehten  Prfiderschaft  mit  in  gegeben  also,  daz  wir  taylheftig  sein 
aller  der  Gaettet,  der  got  von  in.  .  .ynd  gedienet  wirt,  Ynd  schulten 
auch  yns  and  ynsern  yordern  alle  iar  nach  santSymons  tag  ainen  Jartag 
hegen»  als  in  irem  chloster  ir  gewonhait  ist.  Ynd  wann  daz  gesaumet 
wurd,  so  schalle  wir  oder  ynser  Erben,  di  nach  yns  choment,  di  selben 
Tir  phant  geltz  inn  behalten  also  lang,  yntz  iz  gentzleich  ynd  gar 
Tolpracht  werd.  Wir  haben  auch  den  selben  gelt  gemacht  dez  ersten 
zwai  phant  geltz  auf  ynserm  Weingarten,  der  do  leit  ze  PercfUoltz- 
dorf^XL  dem  Herzogenperg  zunächst  Chunraten  dem  Beychen,  dez 
do  sint  zwai  Rehel,  da  yon  man  dmt  alle  iar  ze  rechtem  Perchrecht 
Yon  iegleichen  Rechlein  ain  yirtail  weins  ynd  ain  yirtail  yon  ainem 
wienner  phenoing,  daz  do  haizzet  ein  ort  oder  ein  halber  helblinch 
Tnd  nicht  mer.  Wir  haben  auch  denselben  Weingarten  ledichleich  ge- 
geben zwain  erben  mannen,  Hainreichen  dem  Rayden  ain  Hechel  ynd 
Jcicoben  seinem  Prüder .ains  als  beschaidenleich,  daz  ir  igleicher  oder 
swer  furbas  die  selben  Weingarten  inne  hab  in  nutz  ynd  in  gewer, 
alle  iar  an  sant  Merteins  tag  yon  aim  {gleichen  Rechlein  ain  phant 
phenning  wienner  münzz  dinen  sol;  teten  sey  dez  nicht,  so  wem  sey 
Zwispildes  yeraallen,  als  dienstes  recht  ist  ynd  gewonhait  dez  Landes 
in  Österreich.  Vnd  die  andern  zwai  phunt  geltz,  die  wir  ymb  ynser 
aygenhaft  gut  haben  gechauft  datz  Vireichen  yon  Engelschalstorf 
ynd  seinen  Erben  auf  seiner  Hofstat  ynd  auf  der  Setz,  die  daran  leit 
zenachst  der  Judinn  daselbst^  die  si  yon  dem  egenanten  apt  ynd  dem 
Gotzhaus  datz  dem  Heiligen  Chretäz  ze  Purchrecht  haben t,  die  hab 
wir  auch  gemachet  mit  so  ausgenomner  red,  daz  sey  oder  swer  furbas 
daz  selb  Erb  besitzet,  die  zwai  phunt  gelts  dinen  alle  iar  dahin  zu 
den  tegen  ynd  mit  allen  dem  rechten ,  alz  yor  geschriben  ist.  Vnd 
daz  disey  red  stet  ynd  ynzebrochen  beleih,  dar  ymb  so  gib  ich  yor- 
genanter  Seyfrid  disen  Prief  zu  ainer  yrchunde  ynd  zu  ainem  waren 
gezeug  ynd  zu  ainer  pezzern  sicherhait.  Wan  ich  nicht  ein  aigen  Insi- 
gel  hab,  so  hab  ich  gepeten  den  Erbern  Ritter,  Hern  Jansen  yon  ManS" 
fterd,  zu  den  zeyten  Gheler  Maister  der  Edlen  Fürsten  in  Österreich  ynd 
meinen  egenanten  Prüder  hevn  Albrechten,  daz  si  disen  Prief  mit  ir  pai- 
der  Insigel  habent  yersigelt^ynd  auch  do  mit  diser  sach  gezeug  sint.  Di- 
ser  Prief  ist  gegeben,  do  yon  Christes  gepurt  wurden  gezaltDreutzehen 
Hundert  iar,  dar  nach  in  dem  Dreizzigisten  Iar  an  sant  Michels  tag. 
Original  auf  Pergament  sehr  schadhaft,  mit  zwei  Siegeln. 


uo 


CXXXVII. 

UM,  31.  Vctoler.  —  Dm  DümeapUd  van  Raab  heurktmdet  den  Heryamf 
der  Schenkung  dee  Gutee  Maddsad  an  die  Abtei  Heaigenkream, 

Capitulum  JauHensie  ecclesie  omnibas  christi  fidelibus  presen- 
tibus  pariter  et  futaris  presentes  litteras  inspectaris  Salutem  in 
domino  sempiternam.  Ad  Tniuersonim  noticiam  harum  serie  YoIaoiiK 
peruenire^  Quod  Andreas  filius  Johannis  de  possessioae  Bezene. 
Comitatus  Musunienets  ab  una  parte,  frater  Conradus  ordinis  Cyster- 
eiensis  clauiger  ridelicet  de  nouo  predio  domini  Regb  iuxta  Iteom 
Ferteu,  pro  Religiosis  et  deo  amabilibus  riris,  domino  Jacobe  abbate 
totoque  CoDuentu  eiusdem  ordinis  Monasterii  Sancte  Crucis  de  Aushia 
ex  altera»  eoram  nobis  peraonaliter  constituti,  Antedictus  Andrew, 
ßliua  Johannis  est  confessus  et  retulit  uiua  voce,  qaod  ßafnim€Hs,ß&m 
Petri  filii  Roch  de  Machkadf  socer  eius  cum  domina  Margaretka 
consorte  sua  dadum  ob  remedium  salutis  animarum  suaram  et  snomm 
progenitorum  medietatem  prefate  possessionis  Machkad  contalerit 
et  donauerit  cum  suis  vtiiitatibus  quibuslibet  dicto  Mooasterio  Sande 
crucis  possidendam.  Preterea  memoratus  Andreas  aliam  medietateni 
eiusdem  possessionis  Machkad  yocate  per  eosdem»  socerum  suiub 
et  socrum  do  natam  sibi  et  legatam  modo  consimiii  ob  remedium 
anime  salutis  sue  proprio,  ac  domine  ^^n^^fM^/^consortis  sue»  nee  nea 
progenitorum  suorum  similiter  cum  vtilitatibus  yniuersis,  quocumque 
nomine  censeantur,  scilicet  piscaturis,  terris  arabilibus  ae  feneto 
dictam  possessionem  contingentibus  et  nichillominus  acceptis  Tiginti 
talentis  denariorum  latorum  viennensium  a  fratribus  Herihane  pro- 
curatore  de  dicto  predio  nouo  domini  regia  et  Chonrado  iuxta  lacom 
Ferteu  commorantibus  dedit,  tradidit  et  contulit  eisdem,  domino 
abbati  et  conuentui  dicti  Monasterii  sancte  crucis  perpetuo  et  irre- 
uocabiliter  possidendam,  tenendam  ethabendam,  nuUum  sibi  ius  m 
eadem  reseruando.  Que  quidem  possessio  adiacet  inter  possessiones 
Ladizlai  ü\ii  Heym^  Thuled  YocsAe  a  plaga  orientis»  a  parte  uoi» 
meridionali,  occidentali  et  aquilonis  inter  possessiones  eorumdem 
fratrum  de  nouo  predio  Pothfblwa  yocate.  Ceterum  assumpserunt 
ijdem  fratres ,  quod ,  si  in  districtu  comitatus  Musuniensis  infra  dao 
uel  tria  miliaria  diuina  yocacione  ipsum  Andream  mori  contigerit,  funus 
eiusdem  usque  ad  dictum  Monasterium  sancte  crucis  deferri  facieot 
et  sepeiiri  cum  honore.    Addicimus  eciam ,  quod  nobilis  vir  magister 


141 

PehetU  Castelianus  de  Owar^  et  vice  comes  MusufiiensiSf  nee  noa 
Johannes  filius  Waleniini,  officialis  eiusdem»  per  suas  litteras  nobis 
directas  donacioni  et  coUacioni  ac  perpetuacioni  prefate  pessessionis 
Maehkad  plenum  consensum  prebuerint  et  assensum.  In  cuius  rei 
memoriam  et  perpetuam  firmitatem  presentes  concessimus  litteras 
appeDsione  nostri  sigilli  autentici  munimine  roboratas.  Datam  in 
yigilia  omnium  sanctorum  anno  doroini  millesimo  CGC^*  Trieesimo. 
Magistris  Mathya  lectore»  Georgio  Cantore  ceterisque  fratribas  et 
doaiinis  ecclesie  nostre  existentibus. 

Orifpnal  aaf  Pergament  mit  Siegelrest. 


CXXXYUI- 

1S90,  15.  KOTOnber.  ~  Eherkart,  Friedrieh  und  Heinrieh ,  Gehrüder  von 

WaUee  beurkunden ,  daee  sie  die  ScMoMteapeüe  *u  MerkensUin  wm  der 

Mutterpfarre  Aland  gegen  eine  Entschädigung  von  vier  Pfund  Pfennige 

GüLte  ahgelöset  haben, 

leb  Eberhartp  Fridrich  ynd  ffeinreich  di  pnieder  von  WaUae» 
Tergehen  ynd  tuen  ehunt  allen  den»  di  diaen  prief  sehent  oder  horent 
lesen»  di  nv  sint  oder  hernach  chunflich  werdent,  daz  wir  mit  ver" 
daehtem  mut  ynd  mit  gutleichem  willen  alier  ynser  erben  di  chapdlen 
ze  Merchenstain  geledigt  ynd  auzgechauft  haben  yon  der  chirhen  ze 
Alecht  mit  fier  phunt  gelts  ynsers  aigen  gutes  ynd  haben  daz  getan 
nach  Erbaer  rat  beidey  phaffen  ynd  laigen  ynd  sint  auch  yier  ait 
darumbe  gesworen,  daz  iederman  gesait  hat  bei  seinem  ait»  den  er 
sworea  hat»  wir  bieten  der  yorgenanten  chirchen  ze  Oleckt  ynd  den 
pharrerdaselb  allen  nuczySllechleich  widertehert  mit  den  yorgenanten 
fier  phund  gelts.  Desselben  gutes  ligent  ze  Gunvam  siben  Schilling 
ynd  ze  Ckramveld  siben  Schillinge  phenning  auf  Weingarten»  daz  da 
haizt  auf  yber  lent»  ynd  achzehen  Schilling  phenning  auf  dem  gut  dac 
Hvtenberch  ynd  ze  Engelachalchsveld,  daz  des  Sleiner  ynd  des 
Havnvelder  gut  gewesen  ist»  daz  ny  ynser  aigen  gut  ist.  Daz  gebe  wir 
ynd  ynser  erben  der  yorgenanten  chirchen  ze  Olecht  ynd  wer  pharrer 
do  ist  ze  aigen  gut»  daz  er  daz  ewichleich  haben  schol»  ynd  wir  yns 
seiB  ynd  ynser  erben  auzzen»  als  landesrecht  ist.  Daz  daz  stet  ynd 
ynzebroehen  yon  yns  ynd  yon  ynsern  erben  beleih»  dar  yber  gebe 
wir  disen  prief  zy  ainem  offen  yrchunde  yersigelt  mit  ynsern  insigeln. 
Dax  iat  geschehen,  do  nah  christes  geburde  sint  ergangen  tausent  iar 


U2 

dreuhundert  iar»  dar  oah  ia  dem  dreizgisten  iar  des  n&hstea  phinti- 
tags  nah  sant  Merteins  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

CXXXIX. 

ÜXi,  82.  Felniar,  Wlai.  —  Wemhati  der  To$dke  und  Traut  teine  Hamgfrw 
ttiflen  tich  in  der  Abtei  Heüigenkreun  Begräbniee  und  Juhriag. 

Ich  Wemhart  der  Tosche  vnd  ich  Traiä  sein  haasyrowe.  Wir 
yeriehen  vnd  tun  chrnt  allen  den»  die  diesen  prief  lesent  oder  horeat 
lesen»  die  nv  lebent  ynd  hernach  chynftich  sint»  daz  wir  mit  guten 
willen  ynd  gunst  aller  ynser  erben »  mit  yerdachtem  myte  ynd  mit 
gesampter  haut  z?  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten,  ynd  mit 
zeitigem  rat  ynser  pesten  ynd  naechten  freynde,  pei  ynser  paider 
lemtigen  leibe  lauterlich  durch  Got  ynd  durch  ynser  yodern  sei  wUIeii 
ynd  auch  durch  ynser  paider  selber  sei  hail  geschafk  ynd  geben  habra 
den  erbaern  Geistlichen  leuten ,  prüder  Jacoben^  zv  den  zeiten  apt 
ynd  der  Samnunge  gemaine  datz  dem  heiHgenchrevtxe^  da  wir  erwelt 
haben  ze  ligen,  ynser  zwen  Weingarten»  die  wir  mit  ein  ander  erar- 
beitet haben»  ynd  die  yns  yon  dehainem  ynserm  freunte  nicht  aner- 
starben  sint,  ynd  der  aine  leit  an  dem  Ahsekke  ynd  haizzet  der 
Durchlanchf  ynd  der  andere  in  Praiienaewer  aigen  ynd  haizzet  d^ 
Genkerh  Die  yorgenanten  zwen  Weingarten  haben  wir  dem  egenan- 
ten  Chloster  geschaft  ynd  geben  mit  solcher  beschaidenhait,  swenne 
wir  paidey  nicht  ensein,  so  suln  in  denne  erst  yeryallen  haben  die 
yorgenanten  zwen  Weingarten  zy  einem  ewigen  iartach»  den  si  ynd 
ir  nachchomen  yns  ynd  ynsern  yodern  alle  iar  hegen  syln  in  irm 
chloster  an  sand  peters  tage»  als  er  auf  den  Stuel  gesatzt  wart,  mit 
yigilie  ynd  mit  Seimesse,  ynd  sol  auch  apt  Jacob  vnd  sein  nach- 
chomen ynd  auch  der  Chelnner  an  dem  selben  tage  ewichlich  geben 
dem  Conyente  gemaine  paide  herren  ynd  pruedern  drey  gutey  stuch 
Fische  ynd  ein  Semel  ynd  die  grozzen  mazze  des  pesten  weins»  des 
si  habent  nach  gewonhait  irz  hauses.  Vnd  swelches  iars  si  des  nicht 
entyent,  syln  sich  denne  ynser  naechst  erben  oder  freynt  mit  ir  guten 
Mriilen  der  selben  zwaier  Weingarten  ynderwinden  ynd  inne  haben» 
so  lange  yntz  si  den  iartach  begent»  als  vor  verschriben  ist  Waer  aber 
daz  ains  vnder  yns  daz  ander  vber  lebet  vnd  daz  die  Weingarten  vor 
sichtigem  gepresten  vnd  notichait»  die  iz  an  gevellet»  des  Got  nicht 
engebe ,  nicht  gepawen  moechte,  so  sol  im  denne  der  apt  ynd  der 


143 

Chelner,  die  denne  siat»  helflfen,  daz  wir  die  Weingarten  paide  ms 
▼nd  in  geparn  mvgen.  Vnd  daz  ditz  Se]geret  fvrbaz  also  staet  vnd 
YOTerwandelt  beleihe,  vnd  wand  wir  selber  nicht  aigens  insigils 
habent ,  so  geben  wir  in  disen  prief  zv  einem  oflfen  vrehvnde  vnd 
staetiehait  yersigilt  mit  hern  Chunrades  insigil  des  Hansgrayen  vnd 
mit  hern  Levpoldes  insigil  des  wenigen  vnd  mit  hern  Jansen  insigil 
des  L€LevbleinSt  die  diser  saehe  gezevg  sint  mit  im  insigeln  vnd 
ander  frvme  leute  genvch .  den  die  sache  wol  chvnt  ist.  Diser  prief 
ist  geben  ze  wienne  nach  Christes  gehurt  Dreutzehen  Hvndert  iar  in 
dem  ain  vnd  dreitzigisten  iar  darnach  an  sand  Peters  tage»  als  er  auf 
dem  Stuel  gesatzt  wart. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

CXL. 

1331,  24.  Febniar,  Wien.  —  AJhrecht  und  Otto,  Herzoge  von  Österreich  etc, 
verleihen   der  Abtei  Heiligen-Kreuz  den  Blutbann  auf  ihrem  Gute  %u 

Hädreiidorf, 

Wir  Albreht  vnd  Otte  von  Gottes  gnaden  Herzogen  ze  Osler- 
reich  vnd  ze  Steyr  Entpielen  allen  den»  die  diesen  prief  sehent, 
lesent  oder  hörent  lesen,  die  nv  sint,  oder  hernach  chunflik  werdent^ 
vnser  genade  vnd  allez  gut.  Wan  vns  der  Himelisch  Fflrste  von  seinen 
gnaden  darzv  erweit  vnd  erchorn  hat,  daz  wir  von  seinen  wegen 
sein  Volche  verwesen  vnd  besorgen  sullen,  vnd  doch  besunderlich 
die,  die  im  im  rainem  leben  dienent  in  der  gemain  der  Heiligen 
Cbristenhait  an  alle  missewende  auf  die  red,  daz  wir  ze  nemen  vnd 
ze  yessen  haben  den  nvtz  reiner  werkche  nach  disem  leben,  die  wir 
in  disem  eilende  wurichen  gegen  den,  die  Got  also  dienent,  daz  er 
sev  niehtz  vertzeihen  sol  noch  mag,  dovon  tvn  wir  chunt  mit  disem 
prief,  daz  wir  mit  gvtem  willen  vnd  mit  gesampter  hant,  zv  der  zeit, 
da  wir  ez  wol  getvn  mochten ,  durch  aller  vnser  Vordem  sei  willen 
vnd  durch  vnsers  Hails  vnd  seiden  mervng  vnd  des  ewigen  lebens 
willen  aygenchleichen  gegeben  haben  vnd  geben  euch  mit  disem 
prief  dem  Geistlichen  manne  Prüder  .  .  .  dem  Apte  vnd  dem  Con- 
nent  zv  dem  Heiligen  Crevtz  allez  daz  recht»  daz  wir  gehabt  haben 
an  dem  Gerichte  zv  Haedrestotf  fei  Poy  stör  fron  dem  leben  an  dem 
tode»  alle  sache  da  ze  richten,  vnd  Stokch  vnd  Galgen  da  zehaben^ 
vnd  allen  iren  frvm  ledichleich  vnd  vreyleich  do,  als  aygens  Recht  ist, 
zeschaflfen,  als  si  ez  gechouft  habent  von  Marcharten  von  My$tMach 


144 

yad  von  seinen  Erben»  als  ir  ppief  sagent,  ez  sei  aygen  oder 
?erlehent  oder  swie  ez  genant  sei.  Wir  trn  in  ouch  besnnderieich  die 
Genade,  daz  ir  Holden  in  dem  selben  Dorfe  dhain  Richter  noch  dhain 
man  ansfhaben  oder  bechvmmern  sol  ainen  für  den  andern  rmb  swei- 
herlay  sacbe  daz  sei,  in  Steten,  Marchten  oder  Dorfern.  er  hab  dem 
ain  recht  vor  irm  Anwalt  gesTecht  vnd  dem  daz  verzogen  wer.  Wem 
aber  ir  anwalt  ein  reht  vertzoge,  als  vnser  Stete  reht  ist,  so  möchte 
man  ainen  für  den  andern  aufgehaben.  Wer  in  aber  disev  genade 
zepreche  wider  disen  prief  an  vnser  vngnade,  sol  er  vns  fthnfizig 
phunt  Goldes  vervallen  sein,  vnd  dem  apte  vnd  dem  Connent  onch 
fömftzig  phunt  Goldes,  als  ir  Hantvest  sagent,  die  si  von  Chaysen 
habent  gegen  den,  die  in  ir  vreyung  zeprechent,  die  si  von  ffirstoi 
habent  mit  Gvideinen  Insigeln.  Vnd  geben  in  ouch  zv  einem  offenn 
vrchunde  und  sicherhait  disen  prief,  versigelten  mit  vnsem  payden, 
anhaugunden  Insigeln.  Der  gegeben  ist  zv  Wienn,  da  man  von  Chri- 
stes  gepurd  zait  Drevzehen  Hundert  iar»  darnach  in  dem  ayns  vnd 
Dreitzigisten  lar  an  sand  Mathias  des  zwelfpoten  tag. 
Original  auf  Fergament  mit  zwei  Siegeln. 

CXLI. 

1331,  1.  lai,  Wlei.  —  Hdtuieh  von  Rappaeh  verkauft  der  Ahtei  HeiUgeih 
kreu%  einen  Weingarten  zu  Sievering. 

Ich  Haifireich  von  Sappach  vnd  Ibh  Jans  vnd  ich  Hainreick 
sein  sune ,  vnd  ich  Ortolf  der  Tetschan,  sein  aidem  vnd  ich  Agne$ 
sein  hausurowe  vnd  ich  PUgreim  der  Pratikker  auch  sein  aidem  vnd 
ich  Gertraud  sein  hausurowe  vnd  ich  anne  dez  vorgenanten  bern 
Hainreichs  tochter  von  Rappach.  Wir  verleben  vnd  t&n  chunt  allen 
den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  die  nu  lebent  vnd  her* 
nach  chunftich  sind,  daz  wir  mit  vnser  erben  g&ten  willen  vnd  gunst, 
mit  verdachtem  mut  vnd  mit  gesampter  bant  zv  der  zeit,  do  wir  iz 
wol  get&n  mochten,  vnd  mit  vnsers  Pergmaisters  hant,  hem  Wolf- 
hartes  ^  dez  SeinchneclUes  sun  von  Nydem  Sufringen,  verchaufi 
haben  einen  Weingarten ,  der  da  leit  zwischen  Obern  SufHngen  vnd 
Nidem  Sufringen,  dez  ein  Jeuch  ist,  ze  nächst  WUhalm  dem  Scher^Mii, 
da  man  alle  iar  von  dient  sechtzich  wienner  phenninge  für  Perehi^cU 
vnd  für  zehent  vnd  drey  phenninge  ze  voitrecht  vnd  nicht  mer.  Dea 
vorgenanten  Weingarten  haben  wir  recht  vnd  redleichen  verchaufi 
vnd  gdben  mit  allem  dem  nutz  vnd  recht,  alz  wir  In  in  perchrechtes 


145 

gewer  her  praeht  haben,  den  erbern  Gaedtleichen  Herren  brüder 
Jmeoben^  et  den  zeiten  apt  datz  dem  Heiligenchreuiz  vnd  der  «am« 
mnge  ^maine  da  s^bena  vnd  allen  im  naehchomen  Vmb  ains  rad 
famftzieh  phunt  wienner  phenninge,  der  wir  recht  ?nd  redleichen 
gewert  sein  an  dem  gelt ,  daz  wir  in  gelten  suln  vfflb  den  Hof  ze 
Gleiam  also  besehaidenleieh,  daz  der  erber  Gaestleich  Herre  bruder 
Jacob,  ZT  den  Zeiten  apt  datz  dem  Heiligenchreuiz  Tnd  dev  Saronunge 
gemain  da  selbens  Tnd  alle  ir  nachehomen  suln  furbaz  ledichleichen 
Tnd  Treileieben  mit  dem  egenanten  Weingarten  allen  irn  frumen 
schaffen,  Terschauffen,  Tersetzen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen 
irrsal.  Vnd  dar  vber  durch  pezzer  sicherhait  so  setzen  wir  tus  ich 
Hainreich  Ton  Rappach  Tnd  ich  Jans  Tnd  ich  Hainreich  sein  sune 
Tnd  ich  Ortolf  der  Tetschan  sein  aidem  Tnd  ich  agnes  sein  hans- 
mrowe  Tnd  ich  Pilgreim  der  Prankker  auch  sein  aidem  vnd  ich 
Gertraut  sein  hausurowe  Tnd  ich  anne  dez  Torgenanten  hern  Hain- 
reichs  toehter  Ton  Rappach  Tnuerschaidenleich  mit  sampt  allen  Tnsern 
erben  Tber  den  Torgesprocben  Weingarten  dem  egenanten  brüder 
Jacoben,  zt  den  Zeiten  apt  datz  dem  HeitigenkretUz  Tnd  der  sam- 
nnnge  gemain  da  selbens  Tnd  allen  im  nachehomen  zt  rechten  Gewer 
Tnd  scherm  für  alle  ansprach,  alz  perchrechtes  recht  ist  vnd  dez 
Landes  recht  ze  Österreich.  Waer  aber ,  daz  si  mit  recht  dehainen 
ehriege  oder  ansprach  an  dem  Torgenanten  Weingarten  gewunnen, 
daz  suln  wir  in  allez  auzrichten  Tnd  suln  auch  si  daz  haben  auf  Tns 
Tnd  auf  allem  Tuserm  gfit,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Öster- 
reich. Vnd  daz  diser  chauffe  furbaz  also  staet  Tnd  Tntzerbrochen 
beleih,  Tnd  wand  die  Torgenanten  mein  sme  Jans  yni  Hainreich, 
Tnd  mein  aidem  Pilgreim  der  Prankker  Tnd  sein  hausurowe  vro 
Gerdraut  mein  toehter,  vnd  mein  Tochter  Tro  Anne,  Tnd  vnser  Perg- 
maister  der  Torgenant  Wolfhart  nicht  aigener  Insigil  habent ,  dar 
Tmb  so  haben  wir  ich  Hainreieh  Ton  Rappach  Tnd  ieh  Ortolf  Sl^t 
Tetschan  sein  aidem  Tnd  ich  Agnes  sein  Hausurowe  für  vns  Tnd  für 
si  geben  hAA^t  Jacoben,  zt  den  Zeiten  apt  datz  dem  Heiligenchreuiz 
Tnd  der  Samnunge  gemain  da  selbens  Tnd  allen  im  nachehomen  disen 
brief  ZT  einem  offen  Trchund  Tnd  zt  einem  warn  gezeuge  Tnd  zt 
einer  ewigen  Testnunge  diser  sach  Tersigilten  mit  Tusera  Insigiln 
Tnd  mit  hera  Weichartes  Insigil  bei  den  Minnem  brudem,  zt  den 
seilen  Hofmaister  dez  Edlen  Tnd  dez  Hochgeborn  forsten  Hertzog 
Albreektes  in  Österreich  Tnd  in  Steyr,  der  diser  saeh  gezeuge  ist 

Font««.  Abth.  11.  Bd.  XTI.  -fO 


146 

mit  seiaem  Insigel.  Diser  brief  ist  geben  xe  Wienme,  do  tm 
Christes  geburt  waren  ergangen  Dreatsehen  bandert  iar  in  den 
ainen  vnd  Dreisgisten  iar  dar  nach »  an  sand  Philips  vad  aaad 
Jaeobs  Tage. 

Original  anf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

CXLH. 

1331,  25.  lai.  —  Otto  der  Haffenlo$  von  Medling  vertauoekt  an  die  Ahtd 
Heüiffenkreuz  uMfPfemdng  €Mten  auf  einem  Hofvm  MedUn§, 

Ich  Otte  der  Haffenlos  von  Mediich  vergieh  rnd  taeo  ehnnt 
allen  den»  di  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen,  di  na  lebent  fad 
her  noch  ehumftich  werdent,  dac  ich  mit  gutem  rat  rnd  mit  aller 
meiner  freant  vnd  erben  guetem  willen  ze  der  zeit,  do  ich  ez  wal 
getuen  mocht,  gigeben  han  den  erbern  Herren  ze  dem  heiligen 
Chreutz,  Apt  Jacoben  ze  den  Zeiten  Apt  vnd  der  saronunge  gemaio 
ein  aigenschaft  an  des  Ferner  hof  ze  Medlick,  dem  got  geoade,  di 
ich  gechaaffet  han  wider  den  erbern  man  hern  wemkarien  den 
xelpeni  mit  so  auzgenomener  rede,  daz  ich  oder  swem  ich  den  selben 
hof  ze  chaoffen  gibe,  dienen  sol  den  vorgenanten  gaistleihen  leoten 
hintz  dem  Heiligen  Chreutz  zweiif  phenning  aller  ierichleiben  an 
sand  Michels  tag  vnd  anders  nicht;  fuer  ander  zweiif  phenning  geltes» 
div  ich  in  vor  gedient  han  von  meinem  hof,  do  ich  inne  mit  hovs  pin, 
der  vor  ist  gevesen  des  Lanizendorfer ,  dem  got  genad.  Vnd  dax 
diser  Wechsel  vnd  disev  sach  veste  vnd  vnzebrochen  weleib,  darnnb 
so  gib  ich  in  disen  brief  ze  ein  offen  gezeuch  diser  sach  versigeil 
mit  meinem  Insigel.  Diser  brief  ist  gigeben  noch  Christes  gepnrt 
vber  Dreutzehen  hundert  Iar,  dar  nach  in  dem  ainen  vnd  Dreizigistem 
Iar  an  sand  vrbans  tag. 

Origiaal  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

CXUII. 

1331,  7.  Jnnl,  Wien.  —  R^mpreeht  auf  dem  Haarmarkt,  Bürger  wm  »«m»  ; 
beurkundet,  dase  er  der  Abtei  HeUigenkreuz  gemattet  kabe,  doM  WoMoer 
Off«  ikrem  Hofe,  jedoek  aufikre  Koeten^  durtdi  eein  Haue  am  Haarmarkta 
mütelet  einer  Rinne  %u  leiten. 


Ich   Reimprecht  an  dem  Hormarchte  vnd  ich    Ktärey 
Hausurowe  vnd  vnser  erben  Wir  vergehen  vnd  ton  ehnnt  allen  den. 


r 


147 


ilie  diMD  brieflesent  oder  horent  lesen,  dinviebentynd  hernach  chumt 
ikdf  Daz  der  erber  herre  her  (Hie  hern  Otten  Sun,  hern  Haymen 
pkiBchel,  den  baiden  got  genade,  Geehlagt  hat  auf  vnser  Haus, 
hx  da  leit  an  dem  Hormarichte,  ze  naehst  hern  Engelprechtes  haus 
prinhartes  aydem  dez  Panken,  Vor  rechtem  gerichte  in  der  Purger 
iMiranne  ze  Wienne,  Vnd  hat  so  lange  geehlagt,  vntz  daz  er  auf  dem 
^[enanten  haus  vor  rechtem  gerichte  mit  Trage  ynd  mit  vrtail  erlangt 
Ld  behabt  hat  fünf  vnd  achtkich  phunt  wienner  phenninge,  Vnd  die 
III  ror  rechtem  Gerichte  mit  rrage  vnd  mit  vrtail  recht  vnd  redleich 
Milt  ynd  geuallen  sint.  Der  selben  fünf  vnd  achtzich  phunt  wienner 
Mufittinge  hat  er  vds  gaentzleieh  begeben  vnd  ledich  lazzen  yor  aller 
Hpraeh  also  mit  ausgenomener  rede,  daz  der  yorgeiiant  her  Otte 
A  vnserm  guten  willen  beschaiden  hat,  daz  wir  durch  got  ynd  durch 
Sei  willen  ynd  durch  ynsers  Suns  Jörgen  willen  yns  dez  mit 
trewen  yerlubt  ynd  yerpunden  haben  gegen  den  erbern  Gaest* 
hUien  herren  Prüder  Jacoben^  zu  den  zeiten  apt  datz  dem  heiligen 
ynd  der  Samnunge  gemain  daselbens  ynd  alten  iren  nach- 
len  also,  daz  si  daz  recht  Ebichleichen  haben  suln,  daz  si  aus 
hof  daz  wazzer  laiten  suln  durch  daz  egenant  ynser  haus,  daz  da 
an  dem  Harmarichi^  an  ynsern  schaden  also  beschaidenleich,  ob 
waer»  daz  die  Rinne  zepraest  ynd  daz  daz  wazzer  enneben  daraus 
jtageoder  yber  sich  oder  ynder  sich  yns  ze  schaden,  daz  suln  siynder- 
itaaynd  wentenmit  ir  selbers  gut  ynd  mit  ir  phenninge.  Vnd  suln  auch 
rir  ynd  ynser  erben,  oder  swer  daz  yorgenante  haus  nach  yns  besitzet 
^itder  Jacoben  zu  den  zeiten  apt  datz  dem  Heiligen  Chreuiz  ynd 
»rSamnuoge  gemain  daselbens  ynd  allen  im  nachehomen  furbaz 
jSirieUeich  daran  nimmer  mer  nicht  enirren»  noch  dehainen  Chriege 
Irresal  daran  nicht  entun.  Vnd  daz  disey  sache  furbaz  ewich- 
ihea  also  staet  ynd  ynzerproohen  beleihe ,  darvber  so  haben  wir 
dem  egenanten  bruder  Jacoben ,  zu  den  Zeiten  apt  daz  dem 
Chreuiz  ynd  der  Samnung  gemain  da  selbens  vnd  allen  irn 
nehehomen  disen  brief  ze  einem  offen  yrchunde  ynd  zu  einem  warn  ge- 
lobe Tnd  zu  einer  ewigen  yestnunge  diser  sache,  yersigilten  mit  ynserm 
liiigil  ynd  mit  ynsers  Gruntherren  Insigil,  bem  Jansen  dez  Greyffen, 
vnd  mit  dez  egenanten  hern  Otten  Insigil  ynd  mit  hern  Ckunrades 
hksigil,  hern  Jokans  sun»  die  diser  sache  gezeuge  sint  mit  irn  Insigiln 
vnd  ander  frume  leut  genunch,  den  disey  sache  wol  chunt  ist.  Diser 
kief  ist  geben  ze  wienne »  do  yon  Christes  gepurt  warn  ergangen 

10* 


148 

Dreutiehen  hrndert  iar  in  dem  ayn  ?nd  Dreiigwtem  iar  dar 
▼reytages  an  dem  achten  Tag^e  nack  sant  PetemeNen  Tage. 
Original  auf  Perj^meiit  mit  drei  Siegeln,  dt»  fierte  fehH. 

cxuv. 

1382,  M.  nn,  WliA.  —  Hermann  van  Rokrhmeh  und  uhu  Oeaekwiaierweit-^ 
kaufen  der  Akiei  Heiligenkrem»  ikren  Oeireide-Z^eni  %m  i 
Blumenihal,  der  UmdeefäretUdkee  Lehen  wC. 

leb  Hertnan  yon  Rorbach  rnd  Ich  Perchie  sein  Hamvrawe  Tai 
ieh  Otte  von  Rorbaek  sein  pnider  rnd  ich  Margret  seia  ÜMarravt 
md  Ich  Ckobnan  Ton  Rwrhach  ir  Prüder  rnd  Ich  Weniele  sein  li«?»- 
yrowe  rnd  ieh  ttemhari  von  Rarbach  ir  Prüder.  Wir  Teriebea  Tai 
tTD  ehunt  allen  den*  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  die  ar 
lebent  Tnd  her  nach  ehynftich  sint,  Dax  wir  mit  msers  Proder«  ] 
willen  ynd  gunat  Ltdefteygee  md  anch  aller  ynaeir  erben  mit  ver^ 
dachten  mute  ynd  mit  geaampter  haat  nach  Tnaer  peelen 
rat  ZT  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten,  ynd  nach  mit 
Lehen  herren  handen,  der  Edlen  ynd  der  Heehgebaraen  faratea 
Hertzogen  in  Osterrich  recht  ynd  reddelichen  yerchayft  haben 
rechten  Lehens ,  das  wir  yon  In  gehabt  haben ,  yasem  6e4rayie 
zehenten,  der  da  leit  ze  Gozzenetarf  Ynd  ze  Phmenial  aaryierfiebca 
leben  ynd  auf  Sibentzzich  Jeuchen ,  ynd  ailez  daz  dar  zy  geboret  ae 
hoitz,  ze  yelde  ynd  ze  dorff,  ez  sei  gestift  oder  yngeatift,  Teraadit 
oder  ynuersucht,  swie  so  ez  genant  ist.  Daz  haben  wir  aHea 
chayft  vnd  geben  mit  allem  dem  nutze  ynd  rechte,  als  ea  yneer  vedera 
ynd  auch  wir  ynuersprochenlicben  in  Lehens  gewer  her  praclit  haben 
ynd  yns  mit  rechte  an  ehernen  ist,  ymb  achtzich  phunt  pkenmng 
wienner  Myntze,  der  wir  gar  vnd  gentzlichen  yerricht  ynd  g«wert 
sein,  dem  erbern  Gaystlicben  herren  Prüder  Jacoben,  zt  den  sdien 
apt  Data  dem  Heyligen  Chreuize  ynd  dem  Coayent  daselbens  Tnd 
allen  iren  nachchomen  Ledichlichen  ynd  yreilichen  aehaben  Tnd  ar 
besitzen,  ynd  furbaz  allen  iren  frumen  damit  ze  schaffen,  yerehanflhn» 
yersetzen  ynd  geben ,  awem  sev  wellen ,  als  In  das  aller  peste 
ynd  fiiege  an  allen  irresal ;  also  daz  wir  ynd  ynser  Prüder  Tnd  ! 
ynser  erben  furbaz  gegen  In  ynd  irm  Conyent  ynd  alle  iren 
chomen  dechainen  chrieg  noch  decbain  ansprach  darauff  ] 
gehaben  schullen,  Vnd  auch  ,  wand  ediehe  ynser  naehaten 
nicht  yogtpar  sint  ynd  etiiche  inner  Landes  niht  enlshit,  danrbar 


durch  pecser  sidieriiait  so  setseu  wir  besunderlingen  Ich  vorgemmter 
(fiie  TOB  Rarba^  V0d  ich  Margret  aein  haTsyrowe  viraersehaiden-* 
licheQ  mit  sampt  msern  erben  vnsers  rechten  ajfgena,  «nea  halben  hof 
WB  Berbaehyni  swae  darzr  gehöret  mit  allem  dem  nutsze  ynd  rechte« 
als  wir  In  aach  unueraprochenliehen  in  aygens  gewer  her  pracbt 
haben,  rnd  auch  wir.  Ich  vorgenanter  herman  ran  Rorbach  vnd  ich 
i^erehie  aeio  havarrowe  vnd  ich  Cholman,  rnd  ich  Wentele  sein  havs- 
rrowe  vnd  ich  wertduxrt  von  Rorbach  ir  Prüdere  vnuerschaiden- 
ttehen  mit  sampt  vnsem  erben  dem  egenanten  Pmder  Jaeoberit  dem 
apte  Ton  dem  heyügen  Chrevize  vnd  dem  Conuent  da  selbena  vnd 
aHaa  ken  naehchemen  vber  den  vorgenanten  zehenten  vnd  alles  daz 
darzT  geboret,  ab  vor  geschriben  stet,  für  sev  vnd  für  vns  vnd  für 
alle  TDser  erben  vnd  für  alle  die,  die  furbaz  Taii  oder  recht  daran 
naeheot  oder  fodemt  pei  vnserm  lebentigem  Leibe  oder  nach  vnserm 
Tade,  ze  redvter  aebeatevr  vnd  auch  ze  rechtem  gewem  vnd  scherm 
fiar  alle  anaprache,  als  Lehens  recht,  aygens  recht  vnd  aebeatevr 
satasaflge  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  in  Osteireich»  als  lange 
ratz  das  in  die  selben  ei4ien  nren  tail  gar  vnd  geatzlichen  anf  geben 
mit  Iren  banden,  als  sev  ze  rechte  schullea  vod  in  den  auch  bestettigeh 
aacli  Landes  rechte  vnd  swaz  in  forbaz  mit  rechte  daran  abget,  daz 
echnllen  sev  haben  vnaerschaideniichen  auf  vns  vnd  auf  vnse^  trewea 
va4  aof  alle»  dem  gut,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  zeOirterrichoder 
auxer  Landes,  wo  wir  ez  haben,  wir  sein  Lebentig  oder  Tod.  Vnd  daz 
diser  chavf  vnd  diese  rede  farbaz  also  stete  sei  vnd  vnzebrochen  beleihe, 
danrber  so  geben  wir  In  disen  prief  ze  ainem  offen  vrehunde  vnd  ze 
aiaem  waren  gezevge  vnd  ze  ainer  ewigen  vestnunge  diser  saehe  ver- 
fligilten  mit  vnsem  anhangenden  Insigeln.  Diser  prief  ist  geben  ze 
miemne  nach  Christes  gebm^  Drevtzehenhundert  lar  darnach  in  dem 
zway  vnd  Dreizzigistem  lar,  des  Svntages  ze  Mitter  vasten. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  ein  riertes  feMt. 

CXLV. 

1)32,  n.  im,  Wien.  —  Alhreckt,  Herzog  von  ÖHerreiek  etc.,  0herlänt  der 
MM  Meiligenkreuz  doe  landeefüreiUehe  ObereigetUkum  an  jenem  Getreide- 
mhofUe  om  Goosuodorf  und  Blumentholj  welche  eie  tMm  den  Rohrkaeheru 

gekavß  hat. 

Äibarhie  dei  graoia  Dax  Auairio  et  Styrie^  dominus  CamMe, 
Marohie  ac  Pmiuamom»,  Ornnibus  tarn  f>resentibus  quam  futuris  ixi 


150 

perpetuom.  Quarnquam  Ceciesiastiea  loea  persOQasque  Religiosas  pr»- 
mocioms  generalis  iugiter  zelemur  affectu,  ceteris  tarnen  preeeUenenis 
singularis  gracie  Qostre  et  eoatioue  pietatis  Eeelesiis  illis  finicUioaw 
debetor  effectus »  qaas  Illustrium  predecesserum  Dosteram,  Dtieiui 
Austrie  fundauit  ad  gloriam  et  laudem  dei  b^iignitas  et  dotatas  au- 
gnifice  coinendauit  coleodas  studiia  et  fauoribus  Aucoessoraoi,  Hiae 
igitur  est»  quod,  com  Discreti  viri  Hemuumua  dictus  Bmrbekek  et 
fratres  sui»  Decimam  sitaia  in  Go^esdorf  et  Phtmenial  cirea  SpmHM- 
berck  et  Nydermulz,  quam  a  nobis  et  fratribus  nostris,  Daeibas 
Aiistrie ,  in  fevduin  hacteous  tenuerunt,  Honorabilibus  et  Religioos 
viris  Fratri  Jaco^,  nunc  Abbati  etConuenttti  Moaasterii  «oaic^e  Grum 
in  SUua  unennenti,  pro  oetoginta  talentis  denariomm  wienneasim 
de  eonseasu  nostro  vendiderint  et  assignarint,  Quod  nes  adoertenleah 
dietum  Monasterium  Honorabilem  et  memorialem  Plantttlain  fore  lUn- 
strium  quondam  Principum  Duoum  Austrie,  predecessorun  aoatronua, 
ac  igitar  copientes*  ipsum  prosequi  fauore  et  graeia  speeiali  •  iptk 
Abbati  et  Conuentui  et  Monasterio  ad  deaotam  et  instantem  aappU- 
caeiottem  eorumdem  proprietatem  eiosdem  deeime,  sicot  aoUs  «t 
fratri  nostro  Duci  Oitonip  pertiauit»  de  ipsius  fratris  nostri  sritaet 
consensu  liberaliter  dedimus  et  presentibus  tradimus  et  donanras  ad 
fsus  et  Ttilitates  dieti  lionasterii  in  antea  possidendam  perpetuo  H 
tenendam.  In  cuius  rei  euideneiam  firmitatemque  perpetuam  preaei^ 
nostri  sigiili  rounimine  feciraus  reborari.  Datum  wietmct  Demiaiea, 
qua  cantatur  Letare.  Anno  domini  MiUesimo  CCC«.  Tricesimo  seeaade. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CXLVL 

1332, 19.  April.  —  Htinrith  om  KramM^rg  hß%tAH§i  dm  VermMktmmmd 
die  Jahrtags9Hflung  tetne«  verstorbenen  Vettere  Seifirid  von  Krmmekkerg. 

Ich  Heinreich  ?an  Chranhperch  ?ergihen  vnd  tun  chond  allen 
den,  die  disen  prief  lesent  oder  horent  lesen,  di  nv  lebent  md  beraak 
cbumftig  werdent,  daz  mein  veter,  dem  got  genad,  herr  Seifrid  faa 
Chranichperch  hat  geschafft  vnd  gigeben  pei  seinem  leben  mit 
meinen  gutem  willen  rnd  verhangnusse  den  Herren  ze  dem  heilMg0m 
Chreutz  vnd  dem  Chloster  zwai  phunt  geltes  ze  aand  PetrcneUe^  di 
da  ligent  in  der  Luchen  auf  zwain  halben  leben ,  durch  sein  sei  rad 
aller  seiner  vordem  vnd  auh  nachomen  sei  hail  willen,  vnd  hat  ia  di 
gilt  gigeben  mit  sogetaner  auzgenomer  red  rnd  auh  ich,  daz  si 


151 

michieieh  rnsern  iartag  schuilen  begen  an  dem  Samztag  in  den  ersten 
Tier  tagen  der  rasten  mit  messen  mit  vigili,  als  ires  ordens  gewonhait 
iflt  vnd  schollen  an  dem  selben  tag  ainen  dienst  geben  von  den  zwain 
pfaunt  geltes  iegleihen  herren  vnd  prüder  ain  gut  stueh  viscb  vnd  ain 
semel.  Wer  aber«  daz  si  den  dienst  versezzen,  swenne  daz  geschieht, 
so  sol  ich  mich  der  zwaier  phunt  galt  oder  mein  nesten  vreund ,  oh 
ieh  niht  enwer»  vnder  winden  vnd  di  so  lang  inne  haben ,  vntz  daz  si 
di  sarmehaid  gepezzerten.  Vnd  datz  ditz  gescheft  stet  vnd  vnze- 
broehen  beleibt  so  gib  ich  vorgenanter  Heinreich  von  Chranihperch 
dem  Torgenanten  Chloster  ze  dem  Heiligen  Chreutz  vnd  den  herren 
da  selben  meinen  prief  versigelten  mit  meinem  ynsigel,  vnd  dar  vber 
id  diser  prief  gigeben,  do  van  Christes  gepurd  waren  ergangen 
drevtxehenhundert  iar,  darnach  indem  zwai  vnd  Dreizigistem  iar, 
ze  Ostern. 

Origiaal  aaf  Pergameiit  nit  Siegel. 

CXLVIL 

IMB,  24.  ArrH.  —  JHeirich  der  SiadiricMer  von  ip9  und  Simon  mm  Bruder 
kemrIntHienr  dau  die  Qthrüder  von  Rorhaeh  der  Abtei  Heüigenkreu%  den 
ihr  verkauflen  Zeheni  %u  Goitsdorfund  Blumenthal  von  ihnen  aufgegeben 

haben. 

Ith  Dieireieh  ze  den  Zeiten  Richter  datz  Ybs  vnd  Ich  Syman  sein 
pmeder^  wir  vergehen  vnd  tuenn  chunt  allen  den,  di  disen  prief  sehent 
oder  birent  lesen ,  di  nv  sind  vnd  hernach  chunftich  werdent ,  daz 
faer  vns  chomen  di  erbern  leut  Herman^  Ott,  Cholaman  vnd  Wem- 
hart,  di  prnder  von  Rorbach  vnd  sich  selber  oflfenleich  vnd  an  irr 
hansfrown  stat  vnd  darzu  an  aller  irer  erben  stat,  di  inre  lant  oder 
aoaserlaat  waren,  wie  die  gehaizzen  warn ,  mit  götleichem  willen 
letfehleJben  vor  vnser  in  der  Stat  datz  Ybs,  da  manich  piderman 
pd  waz  peidew  weltleich  vnd  auch  geistleich,  vertzigen  vnd  aufgaben 
iren  zebent,  den  si  vnd  ir  erben  gehabt  beten  datz  Gozzendorf  yni 
dats  PluemnUat  auf  viertzehen  leben  vnd  auf  sibentzich  Jevchen  mit 
alle  dem  recht  vnd  dar  zv  gebort  ze  holtz,  ze  veld,  ze  dorflf,  ver- 
soecht  vnd  vnuersoecht,  ez  sei  gestifit  oder  vngestift,  den  di  erbern 
gesdeicben  herren,  prüder  Jacob  ze  den  zeiten  abbt  vnd  sein  samnung 
datz  dem  Heiligen  Chreutz  von  in  recht  vnd  redleich  gechaufft  hetten 
vmb  acbtzich  phunt  wienner  phenning,  der  si  vnd  ir  erben  gantz  vnd 
gar  gewert  vnd  verriebt  waren  an  allen  schaden,  als  si  des  vor  vnser 


nz 


1 


offenleiehen  verraen ;  Also  das  si  fiirbaut  ooch  alle  ir  erben  evieUdeki 
dhain  ansprach  noch  dhaio  zuuersicht  dar  su  nimraermer  sidiallei 
gehaben,  noch  dhain  recht  darauf  ziehen.  Der  selben  wandlim 
Yod  der  werong  der  sei  wir  zeng  mit  disem  prief»  den  wir  mit  mscr 
peder  anhangunden  Insigel  versigelt  haben »  als  si  vns  pedentbalka 
dar  vmb  paten.  Daz  ist  geschehen  vnd  ist  der  prief  gegeben»  do  im 
Christes  gepuerd  ergangen  waren  drevtzehenhundert  iar»  dar  nach  k 
dem  zwai  vnd  dreizzigisten  lar,  an  sand  Gorigen  tag. 
Original  auf  Pergament  mit  iwai  Sitgalo. 

CXLVUL 

1332 ,  29.  April,  Wien.  —  OtU,  Her%og  vn  Öuterr^uk  Hc,  äkerUmi  im 

Abtei  HeiligeHkreuz  da*  ihm  ztuUhende  Obereigenthum  gewiuer  vm  ilr 

erkaufter  ZehetUe  %u  GoiUdorf  und  BlttmenthaL 

Otto  dei  gracia  Dux  Austrie  et  Stjßrie»  Dominus  Carmide^ 
Marchie  ac  Portusnaoräs ,  Omnibus  tam  presentibus  quam  foturisia. 
perpetuum.  Quaroquam  ecclesiastica  loca  Personasque  Religiosas  pra- 
mocionis  generalis  iugiter  selemur  affectn,  eeteris  tarnen  preedle»* 
tius  singularis  gracie  nostre  et  continne  pietalis  Boelesüs  Uli«  ftic-^ 
tnosus  debetur  effectus»  quas  lUustriam  predecessomm  oMtrenm, 
Ducom  Austrie  fundauit  ad  gloriam  et  laudem  dei  benignitas  et  doti- 
tas  magniGce  commendavit  coiendas  studiis  et  fanoribna  sumetaenm. 
Hine  igitur  est,  quod,  cum  discreti  viri,  Hemum»  dictns  Rorbekeh  et, 
fratris  sui  decimam  sitam  in  Goitestorf  et  Piumeniml  dtra  Spmut- 
bereh  et  NydemsuU*,  quam  a  nobis  et  firatribus  nestris,  Ducibiis 
Austrie  in  fevdum  hactenus  tennerunt,  Honorabiiibua  et  Religioais 
viris,  fratri  JaeoAo  nunc  abbati  et  Conuentoi  Honasterii  Sanoie  Crmieu 
in  Silua  wiennenMi  pro  Octoginta  taleotis  denariomm  wiennpnsini 
de  consensu  nostro  vendiderint  legitime  et  «ssignauerint ,  ^pMd  nee 
aduertentes,  dictum  Monasterium  Honorabilem  et  meroorialem  Plan« 
tolam  fore  lUustrium  quondam  Principum,  Dueum  AumMs^  predacee«^ 
sorum  nostrorum  ac  igitur  cupientes  ipsum  prosequi  Auiore  et  graeia 
speciali  ipsis  .    .  Abbati  Conueotui  et  Monasterio  ad  deuotua  et 
instantem  supplieationem  eorumdem  proprietärem  eiuedem  dedme, 
sicut  nobis  et  fratri  nostro*  Duci  Alberto  perttauit,  de  ipnus  fratria 
noetri  scitu  et  consensu  liberaliter  dedimus  et  preaeatibin  tradimos 
et  donamus  ad  vsus  et  vUlitates  dicti  Honasterii  in  antea  possidea- 
dam  perpetuo   et  tenendam.    In  cuins  rei  euideotiam  irmitelenque 


1S3 

perpetuam  presentes  nostri  sigilli  munimine  fecimus  roborari.  Datum 
Wienne  feria  quarta  proxima  post  domiDicam ,  qua  cantatur  Qua- 
simodogeuiti.  Anno  domini  Millesimo  CCC"**  Tricesirno  Secundo. 
Original  taf  Pergament  mit  Siegel. 

CXLIX. 

UU  ,  19.  lal,  WM.  —  Philipp  der  8ehenk  mul  geine  HauM/reiu  Bertha  ver- 
kam fen  der  Aktei  Heiiigenhreu%  fOnf  SekiUimg  Pfhming  GMe  %u  Ound- 

ramedorf. 

Ich  PhUipp  der  Sckench  rnd  ich  Perchi  «ein  Hailsfrowe,  wk 

yeriehen  vnd  tuea  chuut  allen  den»  die  di«ea  prief  leaent  oder  horent 

leseD»  die  n?  lebent  vnd  hernach  chunftieh  Bint,  dai  wir  mit  ynset 

erben  guten  willen  ?nd  gunst,  mit  verdahten  mute  vnd  mit  gesampter 

hant,  XU  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten »  verchauft  haken 

vosere  rechten  aigens  fünf  aehiiling  wienner  pfenninge  geltes »  di  da 

ligent  datz  Gundrameiinf  waf  behausten  holden  gestiftes  g&tes»  mit 

alle  dev,  vnd  dar  zt  gehört,  ze  velde  Tnd  ze  dorf,  swie  so  das  genant 

iat,  vnd  die  weilnt  hern  Leupoldes  des  Fuexze$  gewesent  sint»  dem 

got  goad.  Die  selben  gulte  haben  wir  yerehauft  vnd  geben  mit  aUem 

den  nutz  ynd  recht,  als  si  vnser  vodern  vnd  wir  in  aigens  gewer  her 

pracht  haben,  rmb  zehenthalb  phunt  wienner  pfenning,  der  wir  recht 

Tnd  redleieh  gewert  sein,  den  erbern  geistlichen  leuten  .    .  dem  Apt 

▼nd  dem  Conuent  zem  heiligen  Chraeutz  fnrbaz  ledichlich  Tnd  freilich 

ze  haben  Tnd  allen  im  frumen  da  mit  ze  schaffen,  Terehanffen«  ver* 

setzen  Tnd  geben,  swem  si  wellent  an  allen  irresal»  vnd  srin  oiieh 

wir,  ich  Philipp  der  Scheuch,  Tnd  ich  Perchi  sein  Hausfrowe  vnd 

TDser  erben  rnuerschaidenlich  der  vorgenanten  gfiU  .    .  des  Aptes 

Tnd  des  Conuents  rechter  gewer  Tnd  scherm  für  alle  ansprach ,  als 

aigens  recht  ist  Tnd  des  Landes  recht  ze  Osiereieh.    Vnd  das  diser 

chauf  furbaz  also  staet  Tnd  Tnuerwandelt  beleihe,  vnd  wand  wir  selber 

nicht  aigens  faisigils  haben ,  so  geben  wir  in  disen  prief  zu  einem 

offen  Trchunde  Tnd  Tcstnung  Tersigelt  mit  des  erbern  herren  Insigil 

hern  Eaertneides  Ton  Sachsengang  t  vnd  mit  hern  Wilhalms  Insigil 

pei  dem  Prunne  Tnd  mit  hern  Jacobs  Insigil  seins  pruders,  die  wir 

des  gepeten  haben,  das  si  diser  sache  gezeug  sint  mit  im  Insigiln, 

Tnd  andre  fmme  leute  genuch,  den  der  chauf  wol  chunt  ist.    Diser 

prief  ist  geben  ze  Wienne ,  nach  Christes  gepurt  Dreutzehenhundert 

lar  in  dem  zwai  Tnd  dreitzgisten  lar,  dar  nach  an  sant  Vrbans  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln.  —  Conf.  Nr.  151. 


1S4 


CL. 


Uaa,  U.  Jnl,  f  rhiperch.  -  Nik^lmuM  und  FrUdriek,  Herrn  Matkea  8Am 
vm  8i,  VbU  heHäHgtn  eine  Schenkung  ikree  Vettere  Ortetfmn  die  Miei 

HeüigenkrenM. 

leb  Nycla  vnd  ich  Fridreieh  weiiant  Matkes  san  Ton  Sand  Veii, 
wir  Yeriehen  offenlieh  vnd  tun  chunt  allen  den ,  di  diten  brief  m 
sehent,  h5rent  oder  lesent,  dai  vnser  lieber  Vether,  her  Orto^ne 
Sani  Veit  mit  vnserm  gutem  willen  ynd  gunst  geben  bat  den  erbam 
Geistlichen  heren  Aptt  Jaeoben^  zu  den  selben  Zeiten  Aptt  daz  den 
keiUgen  Ckraeuiz  in  Oeterreieh  md  der  sampnong  da  selbs  saad 
Bernhartes  orden,  darch  6ot  md  dnrich  vnserer  Todern  sei  wiliea 
rnd  ovch  durch  seiner  sei  hail  swelf  march  gelts  friesaher  pbenninf 
vnd  etwinil  mer»  vnd  hat  in  in  den  selben  z weif  march  gelts  gebea 
mit  vnserm  gutem  willen  vnd  gunst  den  perieh  zu  Sarwirch,  der 
vnser  gewesen  ist»  flir  ein  phunt  gelta»  vnd  hat  er  vns  fhr  daz  selb 
phunt  gelts  geben  ein  ander  phunt  gelts  vnd  etwiuil  mer  auf  dem  gut  ia 
dem  Staetdj  da  JacoAaufgesezzen  ist,  vnd  haben  vns  des  vorgenanten 
pergs  geaeusent  mit  allen  nutzen  vnd  rechten,  di  wir  da  von  gehabt 
haben,  also  daz  wir  noch  unser  erben  chein  ansprach  noch  chein  red 
flirbaz  zu  den  vorgenanten  perig  gehaben  mögen,  noch  sollen  weder 
chlein  noch  grozz  vnd  habent  och  di  vorgenanten  heren  von  den 
Heiligen  Chraeutz  vollen  gewalt  zu  tun  vnd  ze  schaffen  allen  irea 
from  mit  dem  vorgenanten  perig,  als  mit  anderm  iren  aigen  gut.  Dai 
daz  also  stet  vnd  vnzebrochen  beleih ,  geben  wir  den  vorgenantea 
heren  von  dem  Heiligen  Chraeutz  mit  vnser  baider  angehengteai 
insigel  disen  brief  versigelt  vnd  och  mit  der  Erbar  mannen ,  di  her- 
nach benennet  sint,  di  iren  Insigel  daran  gehenget  habent.  WerJokamu 
des  Comes  Vitstum  in  Ckaemden ,  Jacob  des  Vreyberger  von  den 
Graeenperig,  Götze  von  Regenepurch.  Der  brief  ist  geben  ze  vrfk»- 
pereh  an  sand  veites  tag,  do  von  Christes  gepurt  ergangen  warden 
Dreutzehen  hundert  lar  vnd  darnach  in  dem  zwai  vnd  Drizzigisten  hr. 

Original  auf  Pergament  mit  vier  Siegeln,  ein  fünftes  fehlt. 


155 


CU. 

133S,  24.  Jnü,  Vlen.  —  Marehart  der  Methaieder,  Bürger  von  Wien,  und 

A§9UM  eeme  Htuttfirmu,  $^enken  der  AHei  BeäiffenkreH%  mü  der  Widmung 

für  deren  PUan»emt  fünfSduUmg  Pfenning  QÜUe  tu  Gundramedorf. 

Ich  Marehart  der  Meteieder^  purger  ze  Wienne  mi  ich  Agnes 
sein  hausTrowe  Wir  verichen  ybö  ton  chunt  allen  den ,  die  diesen 
prief  lesent  oder  horent  lesen»  di  n?  lebent  md  hernach  chunftich 
sint»  Daz  wir  mit  vnser  erben  guten  willen  vnd  gunst,  mit  verdachtem 
oiTte  rnd  gesampter  hant,  zy  der  zeit ,  do  wir  iz  wol  getvn  mochten, 
lauterBeh  dvrch  Got  vnd  dvrch  vnser  vodem  sei  willen  vnd  auch  durch 
irnaer  selber  sei  hail  gdbeii  haben  in  das  Pitantzampte  zv  dem  Hei- 
Ugenekreuixe  Vnsers  rechten  chaulaigens ,  des  wir  gechauft  haben 
wider  hern  PhiUppen  den  Sehenehen  vnd  wider  sein  hausvrowen 
vroB  Perehien  vnd  wider  ir  erben  ,  finnf  Schilling  wienner  phening 
geltes ,  die  "da  ligeot  datz  Oundrametoff  auf  behausten  holden  ge- 
atiftes  gutes  mit  alle  dev  vnd  dar  zv  gebort  ze  velde  vnd  ze  dorf, 
swie  so  daz  genant  ist,  Vnd  mit  allem  dem  nvtz  vnd  rechte,  als  wir 
81  in  aigens  gewer  her  pracht  haben ;  so  beschaidenlich ,  swer  Pitantz* 
maister  datz  dem  HeiUgenchrevtz  ist,  von  der  selben  gulte  alle  iar 
geben  sol  dem  chnecht,  der  da  phligt  der  warmen  lauge  vnd  des 
warmen  wazzers  vnd  auch  des  Chatten  wazzers ,  so  die  herren  ir 
haopte  twachen  wellent.  Drei  Schilling  phenning,  Vnd  dem  Chnecht, 
der  der  warmen  lavge  alle  tag  taegliehen  phligte  den  herren  zv  den 
Henten,  Viertzich  phenning,  Vnd  die  zwaintzich  phenning,  da  mit 
man  daz  Azzaeeh  alier  ieerlich  pezzer,  daz  dar  zv  gehört  an  allen 
chrieg.  Vnd  swelchs  iars  des  nicht  geschaech ,  also  daz  iz  abgienge, 
von  s welcherlei  Sachen  daz  weer,  so  svln  wir  oder  vnser  erben  oder 
vnser  naechsten  frevnt  vns  denne  derselben  gulte  mit  ir  guten  willen 
vnderwinden  Vnd  inne  haben,  so  lange  vntz  daz  iz  alles  wider  tan 
Wirt.  Vnd  dar  vmb  so  geben  wir  in  disen  prief  zv  einem  offen  vrchvnde 
vnd  vestnvnge  versigilt  mit  vnserm  Insigil.  Diser  prief  ist  geben  ze 
mienne  nach  Christes  gebvrt  Dreutzehenhvndert  iar.  In  dem  zwai  vnd 
Dreitsgisten  iar  darnach,  An  Sand  Johanns  tage  ze  Svniwenten. 

Original  auf  Perprament  mit  Siegel.  —  Coof.  Nr.  149. 


CLII. 

1333, 83.  Felriar,  Viei.  —  Siepkmn  der  KriegUr  adkemki  der  Aktei  Beäigem^ 
kr0u%  einen  Wtm§arUn  sm  KUUhmg  9ur  Stiftung  einet  Jmkriufee  fmr  wkL 

Ich  Siq^han  der  Chrigler  vei^eh  viid  trB  dumt  alle»  den.  Im 
disen  iprraf  lasent  oder  hirent  lesen,  die  nv  lebent  rnd  hernach  chnrf- 
tieh  sind,  dai  ich  gewshaft  han  laoterleieh  dureh  Gel  md  dvdk 
aller  memer  vodern  sei  willen  rnd  auch  durch  meiner  eeOber  eel  «ü- 
lea  den  erbern  gaistleichen  herren  gemun  hinti  dem  k^Ugem  OureeH 
in  ir  Pilanz  meinem  Weingarten,  der  da  leit  xe  CklmHim^m^  det 
ein  halbs  Jereh  ist,  rnd  leit  le  naehat  meinem  Weingarten»  der  da 
haiziet  der  Juie^  md  den  ich  gechauft  han  wider  Petreim  Wiaai. 
aiae  dai  si  mir  davon  alle  iar  se  Weicheoachtien  vad  se  Ostern  meiBai 
JaHage  hegen  arln  mit  Vigiii,  nnt  Selmease  rnd  mit  gebet  vnd  ait 
einem  gantien  dienst,  den  man  der  Samnunge  geben  sol  alle  iar  das 
vreitages  in  der  Chottember  se  Pbingsten ,  als  irs  Chloslers  gewoa- 
hait  ist  nach  irn  trewen,  ala  ai  got  darumb  autwurten  sola  Tod  all 
in  meinem  Gesohaeft  brief  verschriben  ist;  Vnd  gib  in  darvber 
disen  brief  su  einem  warn  geseuge  vnd  zu  einem  oien  yrchtmde  dilNr 
sach  rersigilt  mit  meinem  Insigil  md  mit  meins  Ofaoims  Insigil,  hcnn 
Fridreicke  des  GnaernkMertleiM^A^t  disersaehgeserge  ist  mit  seinen 
Insigil.  Diser  brief  ist  geben  se  Wienne  nach  Christea  gebort  ÜrerC- 
zehen  hmdert  iar  in  dem  Drev  rad  Dreitzgisten  iar  dar  nach«  dei 
Vreitages  in  der  Chottember  in  der  Yastea. 

Original  iuf  PoiVinmit  mit  swai  Siegeln. 

CLin. 

1333,  20.  lai,  Wien.  —  Ulrich  der  Phunt,  Mautheinnehmer  von  Wien^  nmi 
Eiebeth,  »eine  Hausfrau,  beurkunden  die  Bedingniue,  unier  denen  ihnen 
nen  der  Abtei  HeUigenkreu%  ein  halbes  Lehen  %u  MäniehMal  bei  ITIrifftt- 
kirdken  reriiehen  worden. 
Ich  fflr^kh  der  nmi,  M ewter  von  Wienne  vnd  ich  Bkpei  aeia 
Hovsvrowe  vnd  vnser  paider  erben,  wir  veriehen  vad  ton  ctMut  aUea 
den,  di  disen  brief  leseiit  oder  horent  lesen,  di  nv  iebeat  oder  die  a? 
her  nach  chonftig  sint,  Daz  wir  ein  halbes  Lehen  haben  von  4m 
apt  vnd  der  Samnung  gemain  des  Chlostera  ze  dem  Heiligen  Ckrentu 
leit  daz  Muniehetal  in  dem  dorffe  ze  nechat  der  wolfhartinne  lehea, 
in  dem  ampt  ze  Vlreiekschirchen  vnd  do  wir  in  alle  Jar  davon  dienen 
an  sand  Michels  Tag  dreizzich  wienner  phenning  vnd  nicht  mer. 
Daz  selbe  halb  leben  haben  wir  von  in  mit  so  getaner  bescbniden 


md  TOD  so  getanen  genaden,  di  sew  vns  getan  habent,  das  wir  auf  dax 
egenant  leben  sebullen  an  vnser  selber  stat  ainen  Mayer»  der  ein 
besehaid«A  nian  ist,  setie0,  sebullen  ei  aueb  alle  iar  bewaren  Tod 
slifteii  ze  velde  Tod  se  dorffie,  also  das  es  icbt  pawlos  werde  rnd 
das  iD  ir  dinst  darauf  icbt  geergert  werde.  Wir  sebullen  aueb  in 
dsT^B  debain  atewer  niebt  engeben  •  noeb  debain  bosweniisse  nicbt 
aabfthea,  dam  als  vil  vna  mit  der  geoiain  an  gepurt  se  geben  in  ein 
nnl,  «wenne  der  ebercbelner  darebomt»  es  sei  st  dem  Pantaydingt 
oder  als  er  dareb  des  dorffes  notdnrfl  darebnmt,  also  bescbaidenleieb, 
ob  nan  sein  an  vns  muet  vnd  aueb  als  es  emalen  mit  deaa  gescbeft 
berebmnen  ist.  Vnd  darrber  gib  icb  in  vorgenaater  Vireieh  der 
PkmU^  Mowter  diseii  brief  se  einem  offen  rrcboode  versigett  mit  mein 
In^gel.  Diaer  brief  ist  geben  se  wienn  nach  Cbristes  gepurt  Dreut- 
lebM  hundert  lar  dar  nacb  in  dem  drew  vnd  Dreissichistem  lar^  des 
aaebaten  Pbintstages  f  or  dem  Pbingst  Tage. 

Origuial  auf  PergameDt,  dessen  Siegel  fehlt. 

CLIV. 

UM,  U.  imd,  Viel.  —  K^nrmd  der  Wildwerk$r,  Bitrger  os«  Wim, 
•eketüU  der  Abtei  BStrger^ekt^-GHlfM  «c  Erdierg  $mr  aüftmng  «mst  JbiAr- 

imges  für  nch, 

leb  Ckummi  der  WiUwereher,  purger  se  IFtdm,  foifieb  fad 
ton  cbont  allen  den,  die  disen  prieflesoD  oder  borent  lesen ,  di  lu 
lobent  ¥04  bemaeb  ebumftig  siiit.  Das  leb  se  der  seit,  da  ieb  es  wol 
geton  moebto,  gemaebt  md  gegeben  hab  dem  baus  ynd  der  samannge 
Das  dem  keitigen  Chreuzcce  Drei  phunt  ewiges  geltee  pnrcbreebt, 
£e  do  ligent  daose  der  Erburch  auf  weingerten»  der  mann  in  dienet 
ze  saad  Miebels  Tag  swtlf  scbiUinge  Tnd  an  sand  Jörgen  Tag  swelf 
sehillinge;  also  mit  ausgenummer  redde»  Das  si  ierleiben  ianrmb 
aia  selampt  bogen  sebullen  des  aabaten  Tages  naeb  sand  Marebs 
Tag  durch  oieiner  sei  vnd  dureb  aller  mdaer  Todera  ad  bau  wQlen. 
Wer  aber,  das  sie  des  niebt  iotaeton,  so  sebol  ia  fbrbaa  das  gelt 
abgen.  Vnd  darrber  gteb  icb  in  disen  prief  se  aiaen  waren  geseage 
vad  se  einer  ewigea  vestuage  diser  saebe»  yersigetten  mit  meinem 
laaigei.  Der  ist  geben  se  Wienn  des  nacbsten  Samstagee  nah  dem 
Srawend  Tag,  naeb  Cbrisles  geburt  drenseben  boadert  iar  ia  dem 
drei  rmk  dreysigistan  lar. 

Original  auf  Pn'gament  mit  Siegel. 


158 


CLV. 

U9S,  1.  leviabtr.  —  Jmm  der  Tuer$  twn  Rmikenedi  und  Kmfkmrina  uSme 
EoMMfroM  verkmmfen  der  Aktei  HeUi§enktem%  drei  Pfumd  tmd 
Pfenmmg  Oülte  %u  Qememd&rf, 

leb  Jan»  der  Tuer»  von  Raukeneke  Yiid  ich  Kaikrei  sein 
vrow  Terichen  ynd  tm  ohuad  allen  den,  die  disen  prief  leeent  o4er 
h6rent  lesen,  di  nr  lebent  vnd  kernsh  chumftig  werdent,  Dtn  wir 
vnaerschaidenleihen  vnd  mit  ynser  rreunt  gutem  willen  Tnd  rat,  md 
mit  gesampter  hant*  se  den  leiten,  do  wir  ez  wol  getnn  moehten,  ver- 
eboufet  baben  den  erbem  md  geistiiehen  leuten,  Prüder  Wu^hgai 
ze  den  Zeiten  apt  se  dem  Heiligen  Guroniz  ynd  der  Samnmge  gemaiD 
dar  selber  ynsers  choufgfiftes  drey  phunt  geltes  wienner  pheiranf 
ynd  yier  ynd  obsig  pbenning  geltes,  die  da  liegent  se  Genttermieff 
auf  andertbalben  leben,  yon  dem  ainem  gantsen  leben  dient  SeUd 
der  Nager  obzeben  Schilling  an  yier  pbenning ,  ynd  yon  dem  halbes 
leben  dient  Bierze  der  Vloh  neun  Schilling  an  zwen  pbenning,  ynd 
die  gult  dient  man  ze  zwain  Zeiten  in  dem  iar,  halben  tail  ze  sand 
Georgen  misse  ynd  halben  ze  sand  M iehels  misse.  Di  yorgenant  gvK 
haben  wir  in  yerehonfet  ymbe  dreizig  phunt  wienner  phening,  der  si 
yns  gar  ynd  gantzleich  babent  gewert.  Wir  haben  in  aub  die  selben 
g^t  gigeben  mit  allem  dem  nytz  ynd  rebt  ze  yerdioaffen  oder  ze 
yersetzen  ynd  allea  ynimen  damit  ze  schaffen,  als  wir  sey  inne  haben 
gehabt,  seit  wir  sey  chouften  wider  ynsem  geswein,  berm  PerkiaUen 
den  LMengtainer  ynd  wider  sein  bousyrowe  yron  ihurgareien,  di 
ynser  gewer  ynd  ynser  scberm  dar  yber  stnt,  als  des  Landes  rebt  ist 
ze  OHereih.  Also  setzen  aub  wir  yns  ze  sebtem  scherro  ynd  gewer' 
den  yorgenanten  herren  yon  dem  Heiligen  Ckreutte  yber  di  yorge- 
nant galt  für  allen  chrieg  ynd  ansproch  nah  des  Landes  rebt  se 
Oiiereihp  ob  si  icht  chrieg  oder  ansprah  darymbe  anging;  das 
schullen  si  haben  aof  yns  ynd  auf  allem  dem  gut,  daz  wir  baben  ia 
Ogiereik  also,  daz  wir  in  ausrichten  sebullen  an  alle  ir  mfbaopgit  mi 
schaden ,  den  si  nemen  yan  dem  chriege.  Vnd  daz  diser  ehouf  stet 
ynd  yest  ewicbleicb  beleibe,  so  gib  ich  yoi^enanter  ums  der  Titen 
yon  Bauheneke  den  yorgenanten  ersamen  herren  ze  dem  Heitigem 
Chreutze  ynd  allen  iren  nachkomen  disen  prief  ze  amem  ew^aa 
gezeug  ynd  yrchund,  yersigelten  mit  meinem  ynsigel  yad  aacb  mä 
meines  geswein  ynsigel,  herrn  Perliiolde»  des  Losensiainer.  d^  sein 


159 

damit  gezeoge  ist.  Diser  prief  ist  gigeben  nach  Christes  gepurde  ?ber 
dreotzehenhundert  iar  darnach  in  dem  drey  vnd  dreitsigistem  iar»  an 
aller  Hailigen  tage. 

Original  aof  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 

CLVI. 

1334, 2.  Februar.  —  Ortolf  von  8t.  Veit  und  Sophie  seine  Hausfrau  schenken 
der  Abtei  Heüigenkreuz  zehn  Mark  Friesacher  Pfenninge  Gälte  zur  Stiftung 

zweier  Jahrtage, 

Ich  Ortolf  von  Stmd  Veit  vnd  ich  Sapkey  sein  Heusyrowe,  wir 
yeriehen  ynd  tun  chunt  allen  den,  di  disen  brief  leaent,  sehent  oder 
horent  lesen,  di  nv  lebent  ynd  her  nach  chumftich  werdent,  daz  wir 
mit  yerdahtem  mat  ynd  mit  aller  ynser  yreunt  guten  willen  ynd  gunst 
ynd  besunder  mit  meins  bruder  sunen  Niclas^  ynd  Fridreiches  gunst 
Tod  rat  ynd  auch  mit  ynsers  genedigen  heren,  des  hochgeporen  For- 
sten, Chunich  Hemreihes  se  Pehaehn  ynd  ze  Polan  vnd  Hertzogen 
ze  Chemden  ynd  Grawen  ze  Tirol  gunst  ynd  willen ,  der  auch  sein 
brief  daryber  gegeben  hat»  geschaft  ynd  gegeben  haben  mit  gesampter 
haut  vnd  ze  der  zeit,  do  wirtz  wol  getun  mochten«  lauter leich  durch 
got  ynd  durch  ynserr  ynd  aller  ynser  yordern  eele  hail  willen  den 
Erbern  gaeistleiehen  herren,  bruder  Wvlfingeih  ze  den  Zeiten  abbt  ze 
dem  Heiligen  Chreutz  in  Oäerreich  ynd  der  Samnonge  gemain» 
TBeera  rechten  aigenn   guetea  Zehen  march  FrieMLcher  phenning 
geltes,  di  gelegen  sint  in  Chemden  nahen  pei  der  Stat,  data  Sand 
Veit  auf  Holtzz  ynd  auf  Hueben.   Wir  haben  auch  an  derselben  stat 
ze  ebauffen  gegeben  ynsers  rechtten  aigens,  drei  march  Friesaeher 
phenning  geltes  ymb  sehs  ynd  zwaintzich  phunt  wienner  phemimg» 
der  wir  gentzleich  gewert  sein.    Der  gult  aller  wirt  Dreutzehen 
march  geltes  ynd  ligent  auf  den  Holden ,  di  hernach  geschriben  sint. 
Des  ersten  dienet  Heinreich  ynd  Jans  ynd  der  Stutzer  yon  Surebich 
ain  phunt  Friesacher  phenning;  Mtähes  yon  Sftrbieh  ein  ksib  march 
Friesaeher  ynd  drei  huener;  Rueppel  von  Glantiorf  ein  march  phen- 
ning ;  Budolfvib  der  Plen  drithaib  march  phenning  ynd  fumf  huener 
ynd  zwo  schulttern  ynd  ein  vasehanch  huen,  sehtzig  aier  vnd  ein 
chazz.  Jensei  ab  der  Ptein  ein  march  vnd  zwaintzich  phenning,  vier 
huener  vnd  sehtzig  aier;  Jat^ob  ab  der  Prerbitz  drei  march  vnd  vier- 
tzieh  phenning,  zeben  huener  ein  halb  phunt  aier,  vier  schultern  vnd 


160 

swfti  TMcluiich  hueoer;  Giunrt^  ron  PMkek  zwo  marck  Tiid  xwnit* 
lieh  phenaiag  nit  dem  HoHei  vnd  fanf  ireisal  huener,  Tier  Sehttlteni 
vnd  ein  vaschanch  haen,  sechtxig  aier  rnd  eiD  Chaas  md  ein  gaaa. 
Wir  haben  in  auch  daz  vorgeoant  gut  gegeben  ynd  allex  das  darxr 
geboret,  versucht  ynd  rnuersucht,  le  Telde  md  ze  Dorffe,  mit  holtii; 
mit  wiamat »  mit  waid ,  mit  allem  dem  nutzs  vnd  rechtteo ,  ab  wir  ez 
in  aigena  gewer  vnuersprochenleich  lang  zeit  her  pracht  haben  abt 
besehaidenleich,  daz  di  Torgenanten  berren  vnd  alle  ir  naehchommei 
sollen  vns  vnd  allen  vnsern  vodern  von  den  zehen  mareheo  gdtes, 
di  wir  in  durch  got  gegeben  haben ,  hegen  zwen  ewig  Jarteeg  aller 
ieriehleieh.  Den  ainen  iartag  sullea  si  hegen  an  dem  andatz  abent 
vnd  an  dem  selben  tag  sol  man  einen  gantzen  dienst  geben  dem  Goa- 
uente,  Drev  atocbe  visehe  vnd  ein  semel  vnd  ein  phraent  peszers 
Weines.  Man  sol  auch  an  dem  selben  tag  tailen  drei  Emmer  weines 
vnd  drei  hundert  prot,  di  aoz  drein  metzzen  waitzes  werden  mögen. 
Den  andern  Jartag  sulleu  ai  hegen  an  aller  Haeiltgen  abent,  vnd  an 
dem  seihen  tag  sol  man  dem  Conuent  auch  einen  gantzen  dieast 
geben,  Drev  stiieh  viseh  vnd  ein  semel  vnd  ein  phrnent  pezaen 
weines.  Wir  sein  auch  des  vorgenanten  gutes  ir  scherm  vnd  gewer 
flir  alle  ansprach,  als  aigens  rehtist  vnd  des  landes  reht  se  €%mMfen. 
Vnd  dae  ditzz  geseheft  ewigleih  stet  vnd  vnzebroehen  beleihe,  dar 
vber  so  gebe  wir  disen  brief  versigelt  mit  mein  rorgenantes  Ortulfet 
Insigel  von  Sand  Veit  vnd  mit  der  erbern  Herren  Insigeln  •  hera 
Hadmar»  vnd  hern  MerienM^  paider  bnider  der  Shüuen  von  7Vm6- 
mmuiwft  di  diser  sacche  gezeug  sint  mK  iren  Insigeln.  Diaer  brief 
ist  gegeben  nach  Christes  gepurde  vbef  dreatsehen  hundert  iar,  dsr 
nah  in  dem  vier  vnd  dreitzgisten  iar,  an  vnser  vrowen  taeh  ze  der 
iieehtmeaae. 

Origiail  auf  Pergameat  mit  zwei  Siegehi,  ein  dritte«  fehlt. 

CLVH- 

1894,  Uk  laL  —  JWUnm  der  Taarf  van  Rmtkmtk  verkmfl  der  JMei  BtSi- 
§eHkr€U*  mehrere  CMU^  ttu  Oot%etularf^  SpoHnberg  und  LeutoidsthtiL 

leb  JoM  der  Tur»  van  Rauheneke  vnd  ich  Kairei  sein  bans* 
vrOv  verichen  vnd  tunchund  alle  den,  di  disen  Prief  lesent  oder  hireat 
lesdn,  di  nv  aint  vnd  hernach  chumftig  werdeat,  Daz  wir  vnncr- 
schAidahlich  vnd  mit  vnser  vreani  guten  willen  vnd  rat  vnd  mit  ge- 
sampter  haut,  ze  den  zelten,  do  wir  es  wol  geton  mochten,  habea 


161 

verchauft  denerberogaistlichen  leuten»  prüder  Wulfingen  ze  der  Zeiten 
Apt  vnd  der  Sanmange  gemain  ze  dem  Heiligen  Chreuiz  drey  phunt 
galt  wienaer  phenning  rnd  zwainzig  metzen  haber  gult  vnsers  rechten 
Chaufgutea  Tmb  ains  vnd  zwaintzig  phuot  vnd  ain  halbpbunt  wienner 
pheninge»  der  wir  gar  vnd  gainzleih  gewert  sein;  vnd  die  gult  ist 
gelegen  als  hernach  gescbriben  stat.  Des  ersten  ze  Geizendarf  z^^Xt 
Schilling  ran  drein  viertailen»  di  Symon  dient,  zwier  in  dem  iar  ze 
sand  Mychels  misse  •  sehs  Schilling  vnd  ze  sand  Georgen  misse  sehs 
Schilling.  Rttger  van  Spannbereh  sehs  vnd  dreizig  phenning  van  ainer 
hofstat  ze  sand  Michels  misse  vnd  ze  Letäoadostal  Leopold  der 
TreHer  vnd  Menhard  der  Chanfinan  vnd  der  wenig  tüisent  ainlef 
sehilling  an  sehs  phenning  vnd  zwaintzig  metzen  habern»  die  phen- 
ning zwier  in  dem  iar  ze  sand  Mychels  Misse»  zwelf  vnd  fanf  Schilling» 
ze  sand  Georgen  misse  czwelif  vnd  fünf  Schilling  phening  vnd  ze 
sand  Gilgen  misse  zwaintzig  metzen  habern.  Wir  haben  in  auch  di 
▼orgenante  gult  gigeben  mit  allem  dem  nvtz  vnd  rechten  ze  ver- 
chauffen»  ze  versetzen  vnd  allen  iren  vrumen  da  mit  ze  schaffen »  als 
wir  sei  lange  zeit  in  gewer  vnd  gewalt  haben  gehabt.  Wir  setzen 
▼ns  auch  vber  di  vorgenanten  gult  ze  rechtem  scherm  vnd  gewer 
den  vorgenanten  herrn  für  alle  ansprach,  als  des  Landes  rfiht  ist  ze 
Osierekk,  vnd  swas  sey  Chrieg  dar  vmb  angieng»  den  schuUen  wir 
in  auzrichten  an  alle  ir  mv»  ez  sei  habtgut  oder  schaden»  den  si  nemen 
ran  dem  Chrieg»  vnd  schulten  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allen  dem 
gut»  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Ostreich.  Vnd  das  diser  Chouf 
stet  vnd  ewig  beleih,  so  gib  ich  vorgenanter  Jans  der  Tune  van 
Bauheneke  den  vorgenanten  herren  ze  dem  Heiligen  ChretUze  disen 
prief  ze  einem  ewigen  vrchund  versigelten  mit  meinem  ynsigel  vnd 
mit  meines  geswein  ynsigel »  herrn  Perchioldes  des  Loaenslainers, 
der  sein  damit  getzeug  ist.  Diser  prief  ist  gigeben  nach  Christes 
gep&rd  vber  dreutzehenhundert  lare  darnah  in  dem  vier  vnd  dreizi- 
gistem  Iar»  ze  Phingesten. 

OrigiDal  auf  Pergameot,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

CLvm. 

1334»  6.  Jvni,  Visit  —  Otto,  Herzog  von  Österreich  ete»f  überläset  der  Abtei 
HeiUgenkreu%  da* ihmzuetehende  Obereigenthum  an  einer  Gülte  »u  Paesdorf. 

Nos  Otto  dei  gracia  Dux  Austrie  et  Siyrie,  Dominus  Camiole 
ac  Portusnaonis  presentibus  profitemur»  quod  nos  proprietatem  viginti 

Fontes.  Abtb.  11.  Bd.  XVI.  11 


162 

denarioram  wieanensis  Monete  reddituam  saper  Curia  Otiom  fabri 

in  Pestoff  sitorum,  quorom  ius  hereditarium  ad  nos  pertioebat,  in 

remedium  animaruro  progeDitorum  nostrorum  nostriqae  salutem  Hoao- 

rabiiibas  et  Religiosis  viris  Moiiasterii  sancie  Crucis  libere  donauimos 

et  donamus  per  ipsos  in  antea  perpetuo  ac  irreuocabiliter  poaaidendtm. 

Harum  testimonie  litterarum.  Datum  Wienne  seeunda  feria  post  dien 

beate  Petronelle  yirginia»  Anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  triee- 

ainio  Quarte. 

Original  auf  Pergament ,  dessen  rückwärts  aufgedrückt  gewesenes  Siegel 
abgefallen  ist 

CLIX. 

13S4,  2S.  JvU.  --  Hermann  wm  Wolfkertdorf  und  Agnes  Meine  Hatufrmm 

tekenken  der  Abtei  HeSUgenkreux  eine  Pfenning^CHUie  %u  Engdeekmlekaderf 

niHT  Stiftung  dreier  Seelenmeuen, 

leb  Herman  van  Wolfgeredorf  vnd  ich  Ägnee  sein  hoasyrov 
veriehen  rnd  t^n  chund  allen  den,  di  disen  prief  lesent  oder  horent 
lesen,  di  nv  lebent  vnd  hernach  chunftig  sint,  daz  wir  mit  Terdahtem 
mvt  vnd  mit  gesampter  hant,  mit  vnser  erben  gutem  willen  vnd  it 
der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mohten,  haben  gegeben  durch  got  md 
vnser  sei  vnd  aller  vnsern  vodern  sei  hail  willen  den  ersamen  Geist- 
leihen Herren,  Apt  Wvlfingen  vnd  der  Samnung  gemain  ze  dem  Hei-- 
ligem  Ckreutz  rnsers  rehten  aigen  gutes,  zwen  vnd  viertzig  Wienner 
phenning  geltes ,  di  gelegen  sint  ze  Engelschahdorf  auf  zwain  hof- 
steten.  Von  der  ainen  dient  Chnnrad  der  Steitibrecher  ireiiig  wienner 
phenning  vnd  Meri  der  Vreiihofer  zwelf  wiener  phenning  vnd  dient 
di  an  sand  Myehelstag.  Wir  haben  in  auh  gigeben  dl  vorgenante 
gult  mit  sogetaner  beschaidenhaid,  daz  si  schallen  jerichleich  durch 
vnser  sei  vnd  aller  vnser  vodern  sei  hail  willen  drei  seimesse  Sprech 
an  den  nesten  Mentag  nah  Ostern  vber  aht  tag,  an  dem  ainen  tag  oder 
darnah  in  drin,  so  ez  in  peste  füge.  Vnd  daz  ditz  gescbeft  stet  vnd  ewig 
beleih,  so  geben  wir,  ich  vorgenanter /fmitan  van  Wolfgersdorf  mi 
ich  Agnes  sein  housvrow ,  den  vorgenanten  Herren  van  dem  Heiligen 
Ckreutz  disen  prief  ze  einem  offen  vrchund,  versigelten  mit  vnserm 
iynsigel  vnd  auch  mit  meines  vetern  ynsigel ,  Herrn  Hermans  von 
Chranperch^  der  sein  gezeug  ist  mit  seinem  ynsigel.  Diser  prief  ist 
gegeben  nach  Christes  gepurd  vber  dreutzehenhundert  lar,  darnach  in 
dem  vier  vnd  dreizigistem  lar,  an  sand  Jacobestag  des  zwelfpoten. 
Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 


163 


CLX. 

1334, 10.  AlgQSt,  Vlea.  —  BerikoU  von  Ebenihal  und  Kaiharina  $eine 
Hmutfrau,  verkaufen  der  Abtei  Heäigenkreu%  drei  Pfund  Pf ennige  GUUe 

%u  Ruinhardsdorf, 

Ich  PerichioU  von  EbetUal  vnd  ich  zacherei  (sie)  sein  Hausurowe 
Wir  Tergehen  vnd  tun  ebunt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder 
horent  lesen ,  die  nv  lebent  vnd  bernacb  cbynftieb  sind,  Daz  wir  mit 
YDser  erben  guten  willen  vnd  gunst,  mit  rerdacbtem  mut  vnd  mit  ge- 
sampter  bant,  zu  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten,  Yerchauft 
haben  vnsers  rechten  aygens  Drew  phvnt  wienner  pbenninge  Geltes 
an  einen  vnd  famftzich  pbenninge  Geltes,  die  da  ligent  ze  ReinhartS' 
/oi/ auf  drin  halben  Lehen  vnd  auf  zwain  bofsteten  vnd  auf  alle  dev 
vnd  dar  zu  gehöret  ze  velde  vnd  ze  dorf,  iz  sei  gestift  oder  vngestift, 
versucht  oder  vnuersucht,  swie  so  daz  genant  ist.  Die  vorgenanten 
Gnlt  ze  Reinharistorf  haben  wir  recht  vnd  redleich  verchauft  vnd 
geben  mit  allem  den  nvtz  vnd  recht,  alz  wir  si  in  aigens  gewer  her 
pracbt  haben,  vmb  ains  vnd  dreizzich  phvnt  wienner  phenninge,  der 
wir  recht  vnd  redleich  gewert  sein.  Den  erbern  Gaestleichen  herren 
Prüder  Wulfingen,  zu  den  Zeiten  apt  datz  dem  heiligen  Ckrentz  rnd 
der  Samnunge  gemain  dez  selben' Chlosters  vnd  allen  im  nachchomen 
furbaz  ledichleichen  vnd  vreileichen  ze  haben  vnd  allen  irn  frvmen 
da  mit  ze  schaffen,  verchauffen ,  versetzen  vnd  geben  swem  si  wellen 
an  allen  irresal.  Vnd  dar  vber  durch  pezzer  sicherhait  so  setzen  wir 
VDs,  ich  PerichtoU  yon  Ebental  vnd  ich  zaehereyiAii)  sein  Hausurowe 
vnd  alle  vnser  erben  vnverschaideuleich  vber  die  vorgesprochen 
Gnlt  dem  egenanten  apt  Wülfingen  datz  dem  keiligen  Chreuiz  vnd 
der  Samnunge  gemain  dez  selben  Chlosters  vnd  allen  irn  nachchomen 
ze  rechtem  gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach,  alz  aygens  reht  ist 
Ynd  dez  Landes  recht  ze  Österreich,  Waer  aber,  daz  si  mit  recht 
an  der  vorgenanten  Gült  ze  Reinhartstorf  dehainen  chriege  oder 
ansprach  gewunnen ,  von  wem  daz  waer,  waz  si  dez  schaden  nement 
daz  sttln  wir  in  alles  ausrichten  an  alle  ir  mue  vnd  an  allen  irn  schaden, 
ynd  suln  auch  si  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allem  vnserm  Gut,  daz 
wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich,  wir  sein  lebentich  oder  Tode. 
Vnd  daz  diser  chauf  furbaz  also  staet  vnd  vnzerbrochen  beleihe,  dar- 
vmb  so  geben  wir  in  disen  brief  zv  einem  offen  vrchunde  vnd  zu 
einem  waren  gezeuge  vnd  zu  einer  ewigen  vestnunge   diser  sach 


164 

versigilt  mit  vnserm  Insigil  vnd  mit  hern  Rugerst  Imigll  you  vethen 
rnd  mit  hern  Chunrades  Insigil  des  Baerings,  die  diaer  sach  gezenge 
sint  mit  im  Insigiln  vnd  ander  frvme  levt  geminch,  den  diser  chBBf 
wol  chvnt  ist.  Diser  brief  ist  geben  ze  ttietme  nach  Chriate»  gebitrt 
Dreotzehen  Hundert  iar,  dar  nach  in  dem  Tier  Tnd  Dreixzigisten  hu 
an  sant  Laurentzen  Tage. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  Kwei  fehlen 

CLXI. 

1335, 14.  Fobnar,  Vlon.  —  Heinrieh,  Her%og  von  Bttiem,  htMtätigt  der  Mtei 

Heiligenkreu%   die  Mauthfreiheit  für  ihr  3aU  bei  den  Maulken  %u  Bttr§' 

hausen  und  8ehärdt»g~ 

Vfir  Hainreich  von  gotes  geuaden  PfaHentz  Graf  ze  Reyn  ?nd 
Hertzog  in  Bayern  veriehen  vnd  tun  ekivnt  offenbar  an  disem  brief 
allen  den,  di  in  ansehent  oder  hSrent  le^en,  VVnn  vns  der  ersam  Abbt 
vnd  der  Conuent  ze  dem  Heiligen  Chreutz  in  Österreich  geinnert 
vnd  bebeist  habent  mit  guten  vnzerbrochen  vrchnnden  vnd  Hantuesleti^ 
di  si  von  vnserm  Vater  Hertzog  Stephan  in  Bayern  vnd  von  vnserra 
Vettern  Ch&nig  Oiien  ze  Vngem^  dem  got  genad,  gebubt  haben  t  vmb 
ein  vreyung»  also  daz  si  alle  lar  ze  ainem  mal  zwai  phvnt  weites 
Saltzes  an  vnsern  Mauten  ze  Purchhausen  rnd  ze  Schaerding  frey 
vnd  ledich  an  all  Mautt  vodrung  vnd  irrung  für  füren  mugen  vnd 
sehullen»  ze  der  zeit  vnd  ez  mit  gewonhait  her  ist  chomen  vnd  als  di 
brief  sagent  di  si  von  vnsern  vodern  darvber  habent.  Da  von  wellen 
wir  vnd  gebieten  vnsern  Vitztumen,  vnsern  ßichtern  vnd  gemaiiileichen 
allen  vnsern  Amptlaeuten  vnd  allen  vnsern  Edeln  Laeuten«  besunder- 
leichen  vnsern  Mautnern  ze  Purchhamen  vnd  ze  Schaerding  Tnd 
allen  den,  di  in  vnserm  Lande  gesezzen  sint,  bei  vnsern  hutden  vestich- 
leichen,  daz  ir  den  vorgenanten  Abt  vnd  duz  Conuent  ze  dem  Heili- 
gen Chraeutz  in  der  vorgenanten  freyung  mit  niehtev  irret,  laidigt, 
enget,  noch  beswaert  vnd  fudert  si  an  den  vürgenanten  saeben,  dez 
wellen  wir  nicht  enbern.  Wir  wellen  iiuch  ,  svver  di  vor  genante 
freyung  von  iren  wegen  fürt,  oder  swem  si  di  aelben  enphelhent  oder 
verchauflfent,  daz  der  oder  diselben  di  vorgenanto  Freyung  für  füren 
sullen  an  alle  beswaerung  vnd  vodrung  in  all  dem  rechten,  als  si 
selben.  Vnd  daz  in  daz  staet  vnd  vnzerbrochen  beleih  ,  dar  vber  ze 
ainem  vrchunde  geben  wir  in  disen  brief  versigelt  mit  vnserm  Insigel 


165 

Der  gegeben  ist  ze  Wienn  an  sant  Valantini  tag  Millesimo  CCC"''' 
Tricesimo  Quinto. 

Origintl  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CLXII. 

1335,  3.  Mai ,  Vlen.  —  Ulrich  der  Stucks  von  Brunn  und  Weniel  seine 
Hausfrau^  verkaufen  der  Abtei  Heiligenkreuz  einen  Hof  zu  WMfieinsdorf 

an  der  Leitha, 

Ich  Vlreich  der  Stucks  von  Pronne  vnd  ich  Weniel  sein  Haus- 
urowe  Wir  vergehen  vnd  tvn  cbvnt  allen  den,  di  disen  brief  lesent 
oder  horent  lesen,  di  nv  lebent  vnd  bernaeh  chunftieb  sind,  daz  wir 
mit  aller  vnser  erben  guten  willen  vnd  gvnst,  mit  verdachtem  mvt 
vnd  mit  gesampter  bant,  zu  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getvn  mochten. 
Recht  vnd  redleieb  verchauft  vnd  geben  haben  vnsers  rechten  Chauf- 
aigens  vnsern  Hof,  der  da  leit  ze  Wulfleinstorf  hei  der  Leyta^  da 
(amf  halbev  Lehen  in  geh6rent  vnd  swaz  dar  zv  gehöret  ze  velde 
vnd  ze  dorf,  ez  sei  gestIft  oder  vngestift  versucht  oder  vnueräucht, 
swie  so  daz  genant  ist,  mit  allem  dem  nvtz  vnd  recht,  als  wir  In  in 
aigens  gewer  her  pracht  haben,  vmb  fumf  vnd  saechtzich  phvnt 
wienner  phenninge,  der  wir  recht  vnd  redleieb  gewert  sein.  Den 
erbern  Gaestleichen  Herren  Prüder  Wülfingen,  zu  den  Zeiten  apt  datz 
dem  Heiligen  Chreutz  vnd  der  Samnunge  gemain  dez  selben  Cblosters 
vnd  allen  iren  nachchomen  furbaz  ledichleichen  vnd  vreileicben  ze 
haben  vnd  allen  irn  frumen  da  mit  ze  schaffen,  verchauffen,  versetzen 
vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  darvber  durch 
pezzer  sicherhait  so  setzen  wir  vns,  ich  vorgenanter  Vlreich  der 
Stucks  von  Prvnne  vnd  ich  Wentel  sein  hausurowe  vnd  alle  vnser 
erben  vnuerschaidenleich  vber  den  vorgesprochen  hof  ze  WälfleinS" 
torfynd  vber  alles  daz,  daz  darzv  gehöret,  alz  vorverschriben  ist» 
Den  egenanten  Gaestleichen  Herren  apt  WMfingen  datz  dem  Heiligen 
Chrevize  vnd  der  Samnunge  gemain  dezselben  Chlosters  vnd  allen 
im  nachchomen  z&  rechtem  gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach,  alz 
aigens  reht  ist  vnd  dez  Landes  recht  ze  Österreich.  Waer  aber, 
daz  si  mit  recht  an  dem  vorgenanten  Hof  vnd  an  alle  dev  vnd  dar  zu 
gehöret,  swie  so  daz  genant  ist,  dehainen  chrieg  oder  ansprach  ge- 
wonnen von  wem  daz  waer,  waz  si  dez  schaden  nement,  daz  svln  wir 
in  alles  auzrichten  an  allen  im  schaden  vnd  suln  auch  si  daz  haben 
auf  vns  vnd  auf  allem  vnserm  gut ,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze 


166 

Osterreich,  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  das  diser  Chauf  furikax 
also  stet  ynd  mzerbrochen  beleihe,  darrmb  so  geben  wir  in  dbeii 
brief  zu  einem  offen  vrchunde  ynd  zu  einem  warn  gezerge  ynd  zi 
einer  ewigen  yestniuige  diser  sache,  yersigilt  mit  ynserm  Insigfl  ynd 
mit  meiner  yetern  Insigiln,  hern  Hadmars  ynd  hern  Herten  der  Prnder 
der  Stuchsen  yon  Trautmantiorf  ynd  mit  meins  Prüder  Insigii, 
Maricharies  ies  Stuchsen,  die  diser  sachegezeuge  sint  mit  imlDtigilo. 
Diser  brief  ist  geben  ze  tüienne  nach  Christes  gehurt  Dreatzehn 
Hundert  iar  dar  nach  in  dem  fumf  ynd  Dreitzgisten  iar,  an  des  Hei- 
ligen Chreytzes  Tage  alz  ez  flinden  Ward. 

Original  aaf  Pergament  mit  dem  Reate  eines  Siegels,  drei  fehlen. 

CLxin, 

133S,  2S.  SoptOBber.  —  HerUeh  der  Vi»Unger  von  Pae$dorf  und  Sophie 

Meine  Hauefrau,  verkaufen  der  Abtei  Heüigenkreu*  eine  QüUe  nu  Creneem- 

darf  und  Spannberg» 

ICH  Herlieb  der  Vizlinger  yon  Pdyetorf  Vnd  ich  Sophei  sein 
Hausyrowe  Wir  yeriehen  ynd  tun  chunt  allen  den,  die  disen  brif 
lesent  oder  herent  lesen,  die  ny  lebent  ynd  hernach  ehunflig  sint. 
Daz  wir  mit  ynser  Erben  gutem  willen  ynd  gunst,  mit  gesampter  haot, 
zy  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getyn  mochten.  Recht  ynd  redleichen  yer- 
ehauft  haben  ynsers  rechten  Lehens ,  daz  wir  ze  leben  gehabt  haben 
yon  dem  Edeln  herren  Hern  Jansen  dem  Dirsen  yon  Rauheneie,  der 
mir  ez  ynd  meinen  Erben  ze  ergetzung  meiner  dinst  ze  rechten  L#ehea 
yerlihen  hat ,  fünf  phunt  ynd  sechs  ynd  funftzig  phenning  wienner 
phening  Gelts  auf  gestiftem  gut  behauster  holden ,  Vnd  der  ligeot  ze 
Genetemdorf  auf  anderthalben  leben  ynd  auf  zwain  Hofsteten  an 
yier  phunt,  Vnd  ze  Spannberch  auf  aim  leben  zehen  Schilling»  Vnd 
auch  mit  alle  dey  ynd  darzy  gehört  ze  yelde  ze  dorffe,  Ez  sei  gepayt 
oder  yngepayt,  gestifl  ynd  yngestift ,  yersucht  ynd  ynueraneht ,  swie 
so  daz  genant  ist  Daz  yorgenant  gut  haben  wir  yerchauft  yod  gebea 
mit  allem  dem  Nutz  ynd  recht ,  als  wir  ez  ynuersprochenleiehen  in 
rechter  lehens  gewer  herbracht  haben,  ymb  acht  ynd  yirtzich  phunt 
ynd  ymb  sechtzich  phennig  wienner  Munsse,  der  wir  gar  ynd  genti* 
leichen  gewert  sein,  dem  Erbern  Geistleichen  Herren  bruder  Wulfing 
zy  den  Zeiten  apt  ynd  dem  Conuent  gemain  in  dem  Chloster  datz  den 
Heiligen  Ckreutze;  ynd  auch  dazselb  Gut  haben  wir  in  aufgeben  ynd 
bestet  mit  ynsers  yorgenanten  leben  heren  hant,  als  lehens  recht  ist 


167 

10  Otterreich  ^  ffirbas  ledichleichen  ynd  yreileiehen  ze  haben  ynd 
allen  iren  frTiDen  do  mit  ze  schaffen,  verchauffen»  rersetzen  rnd  g^ben 
swero  860  wellen,  als  in  daz  aller  pest  chonie  ynd  fue^  an  allen 
irresal.  Wir  sein  auch  vnuerschaidenleichen  mit  sampt  ynsern  Erben 
des  vorgesprochen  guts  ir  recht  gewer  und  scherm  für  alle  ansprach, 
.  als  lehens  recht  ist  ynd  des  Landes  recht  in  Österreich.  Vnd  get  in 
furbaz  daran  icht  abe  mit  recht ,  daz  schulten  seu  haben  ynuerschai- 
denleichen  auf  yns  ynd  auf  allem  dem  gut,  daz  wir  haben  in  dem 
Lande  ze  Osterreich  ^  wir  sein  lembtig  oder  Tode.  Ynd  daz  diser 
Chauf  furbaz  also  stet  sei  ynd  ynuer wandelt  beleihe,  Danrber  geben 
wir  in  disen  brif  zy  Einem  offen  yrchunde  ynd  zy  Einer  steten  Vesti- 
gung  Versigelt  mit  vnserm  insigel ,  Vnd  mit  hern  Pravnn  insigel  des 
Weidner  ynd  mit  hern  Leupolts  Insigel  von  Spanneberch^  Die  diser 
Sache  gezeag  sint  mit  iren  insigeln  Vnd  ander  Erber  leut  genuch.  Diser 
brif  ist  geben  Nach  Christes  gepurt  Dreutzehen  Hundert  iar  Darnach 
in  dem  fünf  ynd  Dreizzigisten  iar.  Des  Nächsten  Mentage  yor  Sande 
üichels  Tag. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  zwei  fehFea. 

CLXIV. 

1335 ,  85.  September.  —  Jam  der  Tuer$  von  Raukeneek  gibt  dU  Lekemherr 
teine  Zustimmung  %u  vorstehendem  Verkaufe, 

Ich  Jane  der  Turs  yon  Raucheneke  yergich  offenleichen  an 
diesem  Brief  allen  leuten  ymb  die  yir  ynd  funftzich  phennig  ynd  yir 
phunt  wiener  phennig  Gelts,  die  da  liegent  datz  Genstemdorf 
ynd  datz  Spannberch  auf  gestiften  gut  behauster  Holden,  die  mein 
Rechts  aygen  sint,  ynd  die  her  Herlich  der  Vizzlinger  ynd  sein  erben 
yon  mir  habent  ze  leben  gehabt,  ynd  die  sey  habent  yerchauft  dem 
Erbern' Geistliehen  Herren,  bruder  Wulfing  zy  den  Zeiten  Apt  ynd  dem 
Conuent  gemain  in  dem  Chloster  dafz  dem  Heiligen  Chreutz^  das 
derselbe  Chauf  mit  meinem  gutleichen  willen  ynd  auch  mit  meiner 
hant  geschehen  ist,  ynd  han  auch  ich  dem  egenanten  Chloster  datz 
dem  Heyligen  Chreutz  mit  gutleichen  willen  ynd  gunst  aller 
meiner  Erben  mit  wol  yerdachtem  muet  zy  der  zeit,  da  ich  ez  wol 
getan  moeht,  Ledichleichen  aufgeben  alley  die  Eigenschaft,  die  ich 
an  dem  Egenanten  Guet  gehabt  ban,  also  daz  ich,  noch  mein  Erben, 
darvmbe  dehain  ansprach  nimermer  gehaben  schullen  wenich  noch 
yil.  Vnd  des  ze  yrchunde  ynd  zy  Einer  Ewigen  restigung  diser  Sache 


168 

gib  ich  dem  vorgenanten  Chloster  datz  dem  Heiligen  Chreuiz  disen 
Brief  yersigelt  mit  meinem  Insigel.  Diser  Brief  ist  geben  nach  Christes 
gepurt  Dreuzehen  Hundert  iar  dar  nach  in  dem  fünf  Tnd  dreixsigistefit 
iar,  des  nächsten  Montages  vor  Sande  Michels  tag. 
Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 

CLXV. 

1335,  2.  December.  ~  Otto  der  UafenU§,  Burggraf  zu  Medlmg,   verkam fi 
der  Abtei  Heiligenkreu%  einen  Hof%H  Medling. 

Ich  OH  der  Hafefdos  Pargraf  se  den  zeiten  ze  Medüeh  Vnd  ich 
Ofmay  sein  Hausvrowe»  Wir  verichen  ynd  Tan  chunt  alten  den ,  die 
disen  brif  lesent  oder  horent  lesen,  Di  ny  lebent  ynd  hernach  Chunftig 
sint,  Daz  wir  mit  ynser  Erben  gutem  willen  ynd  gunst,  mit  gesaropter 
bant  zu  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten.  Recht  ynd  redleieben 
yerchauft  haben  ynsers  rechten  Aygens,  Ainen  Hof  leit  ze  Medlick  ze 
nechst  Hainreichs  des  Grodler  Hof  mit  alley  dey  und  darzu  geh5rt 
ze  yeide  ze  dorffe  ez  sei  gepant  yder  yngepant  gestift  oder  yngestifl 
yersucht  oder  ynuersucht  swie  so  daz  genant  ist.  Den  selben  Hof 
haben  wir  yerchauft  ynd  geben  mit  allem  dem  Nutz  ynd  rechten ,  als 
wir  in  ynuersprochenleichen  in  rechter  Aygens  gewer  berbraeht 
haben  ,  Vmb  Siben  ynd  zwainzich  phunt  wienner  phennig »  der  wir 
gar  ynd  gentzleichen  gewert  sein ,  Dem  Erbern  Geistlichen  Herren« 
bruder  Wulfing  zy  den  zeiten  Apt  ynd  dem  Conuent  gemain  daz  dem 
Heiligen  Chreuiz  furbaz  ledichleichen  ynd  yreileichen  ze  haben  rad 
allen  iren  fromen  domit  ze  schaffen,  yerchauffen,  yersetzen  ynd  geben, 
swem  seu  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  durch  Pesser  Sicherhait,  so 
haben  wir  in  für  den  Egenanteu  Hof  ynd  auch  für  die  Aygensefaaft 
des  Hofs  gesatzt  ze  rechter  Ebentewer  mit  ynsers  Percherrn  hant,  des 
Erbern  Riter  Hern  LeutoUe  des  yorstmaister,  ynsern  Weingarten  leit 
an  dem  HavboUe  ze  nechst  Heinreich»  Weingarten  des  werder,  baizt 
der  Petzleinetarffer  ynd  da  man  alle  iar  yon  dint  dem  Egenanten 
Hern  Letäolden^  dem  yorstmaister  ainen  Halben  Emmer  weins  ze 
Perchrecht  ynd  ainen  Helblinch  ze  yoitrecht  ynd  nicht  mer;  So  be- 
achaidenleichen ,  swatz  in  an  dem  Egenanten  Hof  furbaz  abeget  mit 
recht  oder  ob  in  dehain  Chrieg  darauf  entstuende,  swaz  seu  des 
danne  schaden  nement,  den  seu  mit  iren  Trewn  gesagen  aragea 
denselben  schaden  mit  sampt  dem  Hauptgut  schullen  seu  haben  auf 
dem  Egenanten  Weingarten  ynd  auch  auf  yns  ynd  auf  allem  dem  gut. 


169 

daz  wir  haben  in  dem  lande  ze  Osterreich,  wir  sein  lerobtig  oder 
Todt.  Vud  daz  diser  Chauf  fiirbaz  also  stet  sei  ynd  vnuerwandelt 
beleihe.  Dar  vber  geben  wir  in  disen  prif  z?  Einem  offen  yrehunde 
vnd  ze  Einer  steten  vestigung  yersigelt  mit  ynserm  Insigel  ynd  mit 
ynsers  Egenanten  Pereberren  insigel,  bern  Leutolds  des  yorstmaister 
ynd  mit  bern  Chvnrais  insigel  des  LonhoUz^  die  diser  sacbe  gezeug 
sint  mit  iren  insigeln  ynd  ander  Erber  leut  genueb.  Diser  brif  ist 
geben  nach  Christes  gepurt  Dreatzehen  Hundert  iar,  darnach  in  dem 
fl&nf  vnd  Dreizzigisten  iar  des  nächsten  Samztage  Nach  Sande 
Andres  Tage. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  eines  fehlt. 

CLXVI. 

1337,  4.  Juli,  Wien.  —  Aht  Wulffing  und  der  Canvent  der  Abtei  Heiligen- 

kreux  versprechen  ihren  Unterthanen  »u  Bierbaum,  eie  nie  an  eine  andere 

Herrschaft  zu  veräussern. 

Wir  prüder  Wulfinch  zy  den  Zeiten  Abpt  ynd  der  Conuent  ge- 
main  datz  dem  Heyligen  chreutz  Verichen  ynd  tun  chunt  allen  den, 
die  disen  brief  lesent  oder  borent  lesen,  die  ny  lebent  ynd  hernach 
chonftich  sint,  daz  wir  ynsern  getrewn  Holden  ze  Pyrbaum  durch  die 
lieb,  die  sey  zy  ynsern  Chloster  habent,  die  genade  getan  haben  ynd 
haben  auch  in  daz  recht  geben,  Daz  wir,  noch  alle  ynser  nachomen 
sey  f&rbaz  weder  yerchauffen  noch  versezzen  schullen ,  noch  an 
dehain  stat  yerchymbern  schullen;  Danne  daz  seu  Ewichleichen 
vnsers  vorgenanten  cblosters  Recht  holden  schullen  sein  an  allen 
irresal.  Ynd  daz  in  daz  also  stet  ynd  ynzebrochen  beleihe,  dar  yber 
geben  wir  in  disen  brief  zy  Einem  offen  yrehunde  ynd  zy  Einer 
Ewigen  yestigungen  diser  Sache  yersigelt  mit  ynsern  Insigeln.  Diser 
brief  ist  geben  ze  Wienne  Nach  Christes  gepurde  Dreutzehen  Hun- 
dert iar  darnach  in  dem  siben  ynd  Dreizzigisten  iar,  an  sande 
Vlreichs  Tage. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 


170 


CXLVII. 

1337,  9.  (t  16.)  JllL  —  Wemhard  aus  dem  Tkum,  B^§er  vn  Wiem 
Neustadt,  bestätigt  eine  Stiftung  seiner  Vorfahren  hei  dem  SpUaie  der 
Abtei  Heiligenkreuz, 

Ich  Wemhari  auz  dea  Tuern  Parger  in  der  Neuwengtai  let^ 
gich  offenbar  an  disem  prief  allen  leuten  gegenburtigeD  ynd  ehmf-- 
tigen»  Daz  mein  Vodern  Yon  besunder  andaeht  aynoaltieUeidieft 
durch  got  ?nd  durch  selichait  irr  sei  habent  geschaft  eyn  pkaal 
wienner  phenning  gelts ,  des  eyn  halb  phunt  leit  auf  VroQ  WetsdA 
der  vragnerin,  zy  den  zeiten  Wytbe  haus  ynd  auch  auf  gartlant,  du 
dar  zu  gebort,  gelegen  vor  Wienner  Purgtor  ze  nast  des  Mospruner 
haus,  vnd  eyn  halb  phunt  auf  Vron  Margreten  der  Pgscholßmi  haus 
ynd  auf  gartlant,  daz  dar  zu  gebort,  gelegen  ze  nast  der  egenanteo 
Vron  Wendeln  haus,  also  beschaidenlich,  daz  ich,  oder  s wer  daz 
phvnt  gelts  nach  mir  innhat,  iaerleichen  dar  ymb  chaufieo  so!  leinaa 
tuech  oder  chotzen,  als  yerr  di  phenning  getzichent.  Ynd  sol  daz 
geben  in  das  Spital  zy  dem  Heyligen  Chreulz  ze  trost  ynd  helf  den 
armen  siechen.  Waer  auer,  daz  ich,  oder  swer  di  gult  inn  hat,  den 
siechen  di  genad  ynd  den  trost  yertziehen  weiten,  so  so!  sich  der 
Spitalmaister  des  egenanten  Chlosters  derselben  gult  ynderwinden 
ynd  sol  mit  gewizzen  dar  ymb  leynein  tuech  oder  chotzen  chaofleD, 
als  yerr  di  phenning  getzieheni,  Vnd  sol  di  arm  siechen  ynuertzogen- 
leichen  damit  trSsten.  Man  sol  auch  daz  egenant  phunt  gelts  iaer- 
leichen dienen  zy  driu  Zeiten  in  dem  iar,  an  sand  Gorgentag  aehtzeeb 
phenning,  an  dem  Phyingstag  achtzig  phennig,  an  sand  Merteins  tag 
achtzich  phenning.  Der  yorgenanten  red  ynd  des  geschaeftes  ist  der 
prief  gesigelt  mit  meim  Insigel  ynd  mit  des  Erbem  mannes  Insigel« 
hern  Petreins  des  Leinein  zy  den  Zeiten  richter  in  der  Newuiat 
ewichleich  vrchund  ynd  getzeug.  Der  prief  ist  geben  nach  Christs 
gepurd  Dreutzehen  Hundert  iar,  ynd  in  dem  Siben  ynd  Dreizgisten 
iar,  des  nasten  Mitachs  yor  sand  Margreten  Tag. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 


171 


CLXYffl. 

1337,  25.  JllL  —  Friedrieh  der  Hetnze  etiftei  eich  in  der  Abtei  Beüigen^ 
kreu%  einen  Jahrtag. 

Ich  Fridreich  der  Hevzze  vergich  offenleichen  an  diesem  brief, 
Daz  ich  mit  wol  yerdachtem  mut,  nach  meiner  besten  freynt  Rat,  z? 
der  zeit,  do  ich  ez  wol  getvn  mocht.  Recht  vnd  redleichen  geben 
ban  den  Erbern  geystlichen  herren  Bruder  Wulfing^  zv  den  Zeiten  abpt 
Tod  dem  Conuent  gemain  datz  dem  Heyligen  chreutze  zv  meinem 
lartag,  den  man  alle  lar  hegen  schol  in  dem  vorgenanten  Chloster  ze 
dem  Heyügen  chreutz  ie  an  vnsers  herren  Leychnam  Tage ,  zwelif 
Tod  drey  Schilling  wienner  phennig  geltes,  di  do  ligent  datz  Mediich, 
sechs  vnd  sechtzig  phennig  auf  ainn  Weingarten,  haizt  die  HeUe, 
Tad  dreizzich  phennig  auf  aio  Weingarten,  haizt  der  Prehafen  ynd 
sechs  phennig  auf  einem  Weingarten,  haizt  die  Geyerine  vnd  die  alle 
ze  dienen  sint  an  sandt  Hicbels  tag  ?nd  auch '  mein  rechts  aygen  sint 
gewesen.  Die  selben  gult  han  ich  in  geben  mit  allem  dem  Nutz  ynd 
recht,  als  ich  die  ynuersprochenleichen  in  rechter  aygens  gewer  her 
bracht  han,  mit  der  beschaidenhait,  daz  seu  ynd  alle  ir  nachomen 
allerierilchleichen  geben  schullen  an  dem  Egenanten  lartag  den  herren 
yber  den  Tisch  semel  nach  irs  ordens  gewonhait  ynd  auch  als  der 
brief  seit,  den  ich  yber  den  yorgenanten  lartag  yon  in  han.  Vnd  des 
ze  yrchunde  gib  ich  in  disen  brief  yersigelt  mit  meinem  insigel. 
Diser  brief  ist  geben  Nach  Christes  geburde  Dreutzehen  Hundert  iar 
Dar  nach  in  dem  Siben  ynd  dreutzigisten  iar,  an  sande  Jacobs  Tage. 
Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 

CLXIX. 

1333,  85.  Fabraar.  —  Otto  von  Gotteehrunn  verkauft  der  Abtei  Heiligen- 
kreuz »eineft  Hof%u  Winden. 

Ich  Ott  yon  Gotteaprunne  yergich  offenleich  an  disem  Prief 
Tnd  tyn  chunt  allen,  die  in  lesent  oder  hörent  lesen,  die  ny  lebent  ynd 
hernach  chunftig  sint,  daz  ich  mit  wol  yerdahtem  mut,  mit  zeitigem 
rat  meiner  yreunt,  mit  guter  gunst  ynd  willen  meiner  syn  Nyclasae 
Tnd  Petreins  ynd  oych  mit  einer  gemainen  yerhengnusse  aller 
meiner  erben  paidey  yrowen  ynd  manne,  ze  der  zeit,  ynd  ich  ez  mit 
rebt  wol  m5ht  getyn ,  yerchouffet  han  meinen  hof  gelegen  datz  dem 
Winden  pei  dem  See  für  ein  yreies  lediges  aygen  mit  allen  den 


172 

rehten  vnd  nutzzeii,  die  dar  zy  gehorent  ze  veld  vnd  ze  dorff,  gestift 
vnd  vngestift,  versucht  vnd  vnuersucht,  als  ich  in  egenanter  Ott  vod 
mein  erben  manich  iar  enther  haben  inne  gehabt  vnuersproehenlei- 
chen  in  gewer  vnd  in  gewalt ,  den  geistleichen  Herren  von  dem 
Heiigen  Chreuiz  des  prüder  Seyfrid,  ze  den  zelten  Hofmaister  ze 
dem  Chunigshof  vud  ovch  datz  dem  Newnaigen,  weruer  chouTniis 
ist  gewesen  vmb  hundert  phunt  vnd  vmb  zwaintzig  phunt  phennioge 
wienner  Mvnizz ,  der  ich  gar  vnd  gentzleichen  gewert  pin ;  also  be* 
schaidenleich ,  daz  ich  vorgenanter  Ott  vnd  alle  mein  erben  paidev 
vrowen  vnd  manne  fürbaz  nimmermer  dehain  ansproch,  dehain  wor- 
tung,  nach  chain  zvuersiht  sullen  haben  zv  dem  genanten  hof ,  naek 
ZV  allem  dem,  daz  dar  zv  gehiret,  nvr  daz  die  vorgenanten  herrea 
von  dem  heiligen  Chreuiz  allen  iren  frumen  da  mit  Bchullen  schaJBes, 
selber  nutzzen  vnd  innehaben,  versetzen  oder  verchoofFen,  wem  sev 
wellent  vreileichen  an  alle  irrung.  Ovch  setzz  ich  mich  egenanter  OH 
mit  sampt  meinen  zwain  vorgenanten  Bvnen  Nyclasen  vnd  Pehrein  if 
einem  rechten  scherm  vber  den  vorgenanten  hof  vnd  vber  alles,  das 
dar  ZV  geboret»  gentzleichen  für  alle  ansprach  nach  des  Landes  rebt  ii 
Vngam,  Vnd  daz  di  red  also  stett  vnd  vnzebrochen  beleih ,  darvber 
gib  ich  vorgenanter  Ott  disen  prief  zv  einem  offenn  vrchund  md  zv 
einem  woren  gezevgen  diser  sache,  versigelten  mit  meinem  Insqpl 
vnd  ovch  mit  meines  vorgenanten  svnes  Nydass  insigel  vnd  ovd 
mit  meines  prüder  Jansen  insigel »  der  ovch  do  mit  diser  sache  ein 
vester  gezeug  ist.  Der  prief  ist  geben  nachChristes  geburd  vber  steter 
drewtzehenhundert  iar  dar  nach  in  dem  ahtem  vnd  dreiszigistem 
iar,  des  Hitichens  an  dem  aschtag.  Der  red  sint  ovch  gezeugea 
Ortolf  der  Pluemstingel  von  Prukk^  Nyclas  der  Veirer,  Vlreich  der 
Chröpphel,  Chunrat  der  Chemtner,  Levpolt  der  Hort ,  Dauid  vni 
Heinreich,  ze  den  zelten  Richter  datz  dem  Winden  vnd  ander  a*ber 
leut  genug,  den  die  sache  wolt  chunt  vnd  gewizzen  ist. 

Original  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 

CLXX. 

1338,  U.  April.  ~  Dietreitk  der  MüUner  und  Oeiid,  seine  Hausfirmu^  Mtiflm 
9%di  in  der  Abtei  Heiligenkreuz  Jahrtag  und  Begrähniee. 

Ich  Dietreih  der  Mullner  vnd  ich  Geysel  sein  Housfrov,  wir 
verihen  vnd  tun  chund  allen  leuten,  di  disen  prief  lesent  oder  horeot 


173 

lesen,  Daz  wir  mit  yeraintem  myt  vod  mit  gesampter  bant  ze  den 
selten,  do  wir  ez  wol  getun  niohten ,  haben  geschaiTet  ynsers  rehten 
erbes  gutes ,  daz  wir  gechouft  haben  vmb  vnser  paider  erarbaites 
gates,  ain  mul,  di  baizet  di  GaizmvU  dem  Chloster  vnd  de  Samnung 
ze  dem  Heiligen  Chreiäx  vnd  haben  daz  getan  durch  der  andaht  vnd 
lieb  willen,  di  wir  zu  in  haben,  ynd  auh  durch  got  ynd  vnser  sei  vnd 
aller  vnser  vodem  sei  hail  willen,  also  mit  beschaidenhaid,  daz  wir  di 
Male  schulen  haben  vntz  an  vnser  paider  tod ,  aber  nah  vnserm  tod, 
ob  wir  si  vor  ehafter  not  mugen  versporn ,  scbullen  si  di  Male  haben 
Treileih  vnd  an  alle  ansproch,  vnd  schulten  davan  vnd  auh  wan  einem 
Weingarten,  den  wir  in  auh  haben  geschaffet,  der  do  leit  ze  Pfaf- 
sieten,  do  si  vnsern  prief  vber  habent,  vnseru  lartag  ewichleih  hegen, 
Tnd  ainen  gantzen  dienst  davan  geben  nah  ires  Chlosters  gewonhait. 
Vnd  swenne  got  vber  vns  gepeut,  so  scbullen  si  vnser  leihnam  nemen 
rnd  di  bei  in  bestatten  noch  ires  ordens  gewonhait.  Vnd  daz  ditz 
gesehefl  vest  vnd  vntzebrochen  beleih,  so  geben  wir  der  vorgenanten 
Samnung  ze  dem  Heiligem  Chreutz  disen  prief  ze  ainem  vrchund, 
Tersigelten  mit  der  ersamen  herrn  ynsigel,  di  hernah  benant  sint : 
Herrn  Letäoldes  des  vorstmaisters  von  Oleih»  Herrn  Vlreihs  des 
Esel 9  Otten  van  Grauefiberd,  Vlreihs  des  Span$^  di  des  gescheftes 
getzenge  sint  mit  iren  ynsigeln.  Dieser  prief  ist  gigeben  nach  Christes 
gepurde  Dreutzehenhundert  jar  dar  nah  in  dem  aht  vnd  dreizigistem 
jar,  an  dem  Osterleihem  tage. 

Original  aof  Pergament  mit  iwei  Siegeln»  swei  fehlen. 

CLXXI. 

1S38,  82.  AprU.  —  Dom  Dameapiiel  von  Baab  beurkundet  den  Verkauf  eines 
Grundelüekes  zu  8aeun  von  8eUe  Ortolfe  von  Saeun  an  die  Abtei  Heiligen^ 

kreuz, 

Capitulum  Jauriensis  ecciesie  Omnibus  christi  fidelibus  pre- 
sentibus  pariter  et  futuris  presentes  litterns  inspecturis  Salutem  in 
eo,  qni  est  omnium  vera  salus.  Ad  vniuersorum  noticiam  harum  serie 
Tolurous  peruenire.  Quod  Ottho  filius  Ortholphy  de  Sasun,  Comitatus 
JUusoniensis,  pro  se  et  pro  Nicoiao  ac  Peiro,  filiis  suis  ab  una  parte, 
(r;^ier SeueriduSy  magisterCuriarumllonachorum  ordinis  Cysterciensis 
de  nouo  Predio  domini  I^egis  et  iuxta  Lacum  Fertheu  procurator 
Religiosorum  virorum,  videlicet,  domini  Abbatis  et  Conuentus  Cenoby 
seu  Monasterij  Bancte  Crucis  ordinis  eiusdem  de  Amiria  pro  eodem 


174 

domino  Abbate  et  Conuentu  dicti  Cenobij  ac  eodem  Cenobio  sea  Mo- 
nasterio  ex  altera,  ad  nostram  personaliter  aecedendo  preseDeiam 
Idem  Ottho  possessionariam  porcionem  soain  seo  Coriam  titnlo  emp- 
cionis  comparatam  in  possessione  predicta  Sasun  existentein  euoi 
rtilitatibas  suis,  scilicet  locis  sessionalibus,  Terris  arabilibas»  fenilibas, 
pratis  et  pascuis  ac  Jure  Montano»  nee  non  aliis  oronibus,  in  quibus- 
cumque  existant  vel  quocumque  nomine  eenseantur,  ipsam  porcionen 
possessionariam  seu  Curiam  contingentibus  dedit,  vendidit  et  tradidit 
predieto  fratri  Seuerido  et  per  eum  diclo  domino  abbat!  et  Conoentni 
ac  Cenobio  siue  Monasterio  Saticte  Crucis  pro  Centum  et  Yiginti 
Talentis  latorum  denarioruro  viennensium,  plene  et  integraliter  ab  ipso 
receptis  perpetuo,  pacifice  et  irreuocabiliter  tenendam,  habendam  et 
pariter  possidendam  ,  Nollo  Jure ,  nulioque  dominio  in  dicta  posses- 
sionaria  porcione  seu  Curia  sibi  et  suis  successoribus  in  posteron 
reseruato;  Tali  obligacionis  vinculo  mediante,  quod,  quicunque  soc- 
cessiuorum  temporum  routacione  dictam  porcionem  possessionariam 
seu  Curiam  in  toto  uel  in  parte  inpetere  attemptaoerint  a  dicto  doraiso 
Abbate  et  Conuenta  ac  Monasterio  aancie  CruciSf  uel  quouis  titolo 
aggrauare ,  ex  tunc  (Htho  sepedictus  et  filii  sui  superius  nominati  ac 
eorum  heredes  ipsos  expedire  tenebuntur  propriis  laboribus  et  expen- 
sis,  Proprietate  nichillominus  sepedicte  poreionis  possessionarie  sine 
Curie  apud  dominum  Abbatero,  Conuentum  ac  Monasterium  saneie 
Crucis  semper  remanente.  In  cuius  rei  memoriam  et  perpetnam  fir- 
mitatem  preseiites  coneessirous  litteras  sigilli  nostri  autentici  appen- 
sione  roboratas.  Datum  feria  quarta  proxima  post  Octauas  Pasce 
domini  Anno  eiusdem  Miilesimo  Trecentesimo ,  Tricesimo  Oetauo. 
Magistris  Jfonmo  preposito,  Mathya  leetore  ^  Georgia  c^ntore ,  et 
Petro  custode,  Ceterisque  fratribus  et  dominis  ecciesie  nostre  exi- 
stentibos. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CLXxn. 

1338,  12.  lai.  —  Oito  der  RusUr  verkauft  Bruder  Kanraden  ron  Heüigem- 

kreuz ,  derzeit  Hofmeiiter  im  Heüigefikreuzer  -  Hof  m  Wien ,  ein  halhet 

Lehen  %u  Hedreedorf. 

leb  Ott  der  Rmter  \nd  ich  Jörg  ynd  ich  Hartel  sein  broeder 
vnd  ich  Katrei  vnd  ich  Gerdraut  ir  swester,  wir  veriehen  ynd  tan 
chunt  allen  den,  di  disen  prieflesent  oder  horent  hesen,  di  nu  lebent 


17S 

oder  hernach  chunftig  sint,  daz  wir  mit  woluerdaehtem  mut,  nach 
Toser  besten  freunt  rat,  zu  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten. 
Recht  Tnd  redleichen  verchaufl  haben  dem  Erbern  geistlichen  manne, 
brueder  Chunraien  dem  Chrug,  zu  den  zeiten  Hofmeister  in  dem 
HeüigenchretUzer  üof  ZG  wienne,  daz  halb  leben,  daz  wir  gehabt 
haben  datz  Hedresdotfze  rechten  leben  yon  den  erbern  herren  den 
mistelpeken,  mit  alle  dev  vnd  datzu  gebort  ze  yelde,  ze  dorf,  swi 
daz  genant  ist,  davon  man  alle  iar  dient  den  Herren  ze  dem  Heiligen 
chretäz  ain  halb  phunt  phenning  an  sande  Michels  tag  ze  rechten 
dienst.  Daz  haben  wir  dem  Egenanten  bruder  Chunraien  verchauft 
Tod  geben  ymb  siben  phunt  wienner  phenning,  der  wir  iar  vnd  gentz- 
leicben  gewert  sein,  vod  wand  auch  der  Egenant  bruder  Chvnrat 
daz  selb  halb  Leben  gemaint  vnd  geben  hat  den  herren  in  dem  Siec- 
bauz  daz  dem  Heiligen  chreuiz  seiner  sei  vnd  allen  seinen  vodern 
seien  ze  einem  ewigen  selgeret,  dar  vber  so  sein  auch  wir  dezselben 
halben  Lehens  sein  vnd  seines  Egenanten  gotshaus  recht  gewer  vnd 
seherm  fnr  alle  ansprach  nach  dez  Landes  recht  in  Österreich,  Vnd 
durch  pesser  sicherhait  so  setzen  wir  vns  ich  Ott  der  Schretenperger 
von  chrut  vnd  ich  Ott  der  Schretenperger ,  der  Ottin  aydem  von 
pergarut  vnuerschaidenleichen  mit  sampt  vnsern  erben  dem  egenan- 
ten bruder  chunraien  vnd  seinem  gotshaus  vber  daz  vorgesprochen 
halbe  Lehen  tze  rechten  geweren  vnd  seherm  für  alle  erben.  Wer 
aber,  daz  in  dar  vber  von  dechainen  erben  darauf  dehainchrig  enstunde, 
den  schulle  wir  in  auzricbten  an  allen  iren  schaden  vnd  schullen 
si  daz  haben  vnuerschaidenleichen  auf  vns  vnd  auf  allem  dem  gut, 
daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich  9  wir  sein  lebentig  oder 
tode.  Daz  diser  chauf  furbaz  also  stet  sei  darvber  geben  wir  in  ich 
Egenanter  Ott  der  Rüster  vnd  wir  beyde  Otten  di  Schretenperger 
rnuerschaidenleichen  für  vns  vnd  für  di  andern  erben  alle  wände,  di 
nicht  aygener  insigel  habent,  disen  brief  versigelt  mit  vnsern  Insigeln. 
Diser  brief  ist  geben  nach  Christes  geburde  Dreutzehen  hundert  iar 
dar  nach  in  dem  acht  vnd  dreizzigisten  iar  an  sand  Pangretzen  tag. 
Origioal  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlen. 


176 


CLXXffl. 

1340,  7.  Urs,  Wien.  —  Chadolt  von  EekardMau  überlaut  der  Ahiei  HeOiiaf 
kreu»  seinen  Antheil  an  dem  Bluthann  »»  Baumgarten  im  ToMMekwtgtfk 

ein  Gut  »u  Qehmiorf, 

Ich  Chadolt  ?on  Echartsaw  vergich  vod  tun  chunt  allen  den, 
die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  nv  lebent  vnd  her  nach 
chvnftig  sint,  Daz  ich  mit  aller  meiner  Erben  gutem  willen  yndgumt 
£T  der  zeit,  do  ich  ez  wo!  getun  mocht.  Recht  vnd  redleichen  meineB 
willen  vnd  gronst  gehen  han  den  Erbern  Geistleichen  Herren  Broder 
Wulfing,  ZY  den  zeiten  apt  vnd  dem  ConuentGemain  daz  iemHeySgeu 
Chreutz  vnd  allen  iren  nachomen,  daz  sev  furbaz  die  drev  Tailu 
dem  Gericht  ze  Pavmgartent  die  mein  Satz  sint  gewesen  von  meinei 
Herren  den  Hertzogen,  Niezzen  Vnd  haben  schullen  mit  Stoch  vnd  mit 
Galgen  in  allem  den  Rechten ,  als  in  daz  selb  gericht  mein  Herrea 
Hertzog  Albrecht  vnd  sein  bruder  Hertzog  Ott  selig  mit  irem  brief 
bestet  vnde  geben  habent»  an  daz  virtail,  daz  Heinreich  von  Puckam 
an  dem  selben  gericht  hat,  daz  nemen  wir  im  auz.  Vnd  gegen  dn 
egenanten  drin  Tailen,  die  ich  an  dem  gericht  gehabt  han,  habeii 
sev  mir  vnd  meinen  Erben  gebn  ze  Rechtem  widerwechsel  alles  du 
gut ,  daz  sev  gehabt  habent  ze  gebendorf,  vnd  daz  man  nv  pawt  gei 
Waltrestorf,  daz  da  leit  bei  Drumenaw ,  mit  alle  dev  vnd  dar  zt 
gebort  ze  velde  ze  holtz,  swie  daz  genant  ist.  Vnde  des  ze  vrehunda 
gib  ich  in  disen  brief  versigelt  mit  meinem  insigel.  Der  brief  ist 
geben  ze  Wienne  Nach  Christs  geburde  Dreutzehen  Hundert  iar 
dar  nach  in  dem  virtzigistem  iar,  Des  Erichtags  in  der  Ersten 
vast  Wochen. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

CLXXIV. 

1341 ,  17.  lai,  Wien.  —  Stephan  der  Viseher  vermacht  der  Abtei  Seäi§air 
kreuz  auf  seinen  TodfaU  sein  Haus  im  Wkrd  %u  Wien  und  seine»  Wdt^ 
garten  an  dem  Brunnbergl  %ur  Stiftung  eines  Jahrtages  für  sieh  und  tdsi 

Hausfrau. 

Ich  Stephan  der  viseher  weilant  der  Hochgeboren  Fürsten  der 
Hertzogen  Hofgeber  in  Osterreich  vergich  vnd  tun  chvnt  allen  de^ 
die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen,  die  nv  lebent  vnd  hernad 


177 

ehmftig  sint»  Daz  ich  mit  wol  verdachtem  mut,  mit  guten  sinoen,  zy 
der  zeit»  do  ich  ez  an  alle  irrunge  wol  getrn  mocht»  Recht  ynd  red- 
leiehea  Geschäft  han  Den  erbern  Geystleichen  herrn ,  dem  apt  ynd 
dem  Conuent  Gemain  datz  dem  Heyligen  chretäze  ynd  allen  im 
nachoroeD  mein  hads,  daz  do  leit  in  dem  werde  ze  Wietme,  ze 
neri  Pertreins  haus  des  Schepan  ynd  meinen  Weingarten,  des  ein 
Mbsiench  ist,  ynd  leit  an  dem  Suneperge  ze  nest  hern  Seyfrids 
Weingarten  ies  Minnegangs,  daz  mich  alles  anerstarbenist  yon  meinem 
Tater  ynd  yon  meiner  muter,  so  beschaidenleichen ,  daz  si  dazselb 
hiiiis  ynd  den  Weingarten,  ob  ich  die  yer  ehafter  not  yersparen  mage, 
nich  meinem  tode  ledichleichen  ynd  yreyleichen  haben  schullen  ze 
?erchouffen  ,  ze  versetzen ,  geben  swem  si  wellen  an  allen  irresal, 
Tnd  auch  also  mit  auzgenomer  rede,  daz  si  nach  meinem  tode  in  dem- 
selben Chloster  ewichleichen  alle  iar  ye  an  dem  auffarttag  ynsers 
kerren  meinen  ynd  meiner  Hausyrowen  iartage  hegen  schullen  mit 
lim  mal  ynd  mit  yigiii  ynd  mit  seimesse  nach  irs  ordens  gewonhait, 
ds  si  dar  ymb  got  wellen  antburten  an  dem  Jyngsten  tage.  Datz 
ßiz  Gescheft  furbaz  also  stet  sei  ynd  ynzebrochen  beleihe,  dar  yber 
pb  ich  in  disen  brief  yersigelt  mit  meinem  insigel  ynd  mit  der 
Brbern  Purger  insigeln,  hern  Jacobs  des  Meserleins,  hern  Perchtolds 
hsSchuizenmaister  sYUt  von  die  bei  disem  gescheft  gewesen  sint  ynd 
iie  ich  des  gebeten  han,  daz  si  diser  sache  gezeugen  sint  mit  iren 
iisigeln,  ynd  ander  erbar  leut  genucb.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne 
!7aeh  christes  geburde  Dreutzehn  Hundert  iar  darnach  in  dem  ain 
md  yirtzigistem  iar  an  dem  auffart  tage. 

Original  auf  Pergament,  dessen  drei  Siegel  fehlen. 

CLXXV. 

tM2,  84.  Iftn.  — -  Wulfing  der  Götzendorfer  verkauft  der  Abtei  Heüigen" 
kreu»  vier  Joch  Äcker  in  dem  Heiniburger  Felde, 

Ich  Wulfinch  der  Getzendarfer  yergich*  ynd  tun  chunt  allen 
len,  die  disen  prief  lesent  oder  Horent  lesen,  di  ny  Lewent  ynd  her- 
iah chunftich  sint,  daz  ich  mit  meiner  Erben  guten  willen  ynd  gunst, 
nit  yerdahtem  mut  ze  der  zeit,  do  ichz  mit  recht  wol  getyn  mocht, 
Vb  chanffen  geben  han  Heins  Ledigen  aigen  guts  vier  Jeuchart 
dkeher,  di  do  ligent  in  Haymburger  yeld  ynd  stozzent  mit  dem 
Mem  art  auf  die  Landstrazz,  di  da  get  yon  Prvkk  hintz  Eaimhureh 

Fontes.  Abth.  II.  Bd.  XVI.  \% 


178 

ynd  mit  den  obern  art  auf  den  wekch»  der  da  get  yoq  Hoflein  gegea 
Raraw,  Dero  erbern  herren  prüder  Wulfing,  ze  den  zeiteu  aptdati 
dem  Heyügen  Ckrevtz  vod  dem  Conuent  des  selben  Chlosters  to 
acht  phunt  wienner  pbennig^  der  wir  recht  ynd  redleich  yerieht  nd 
gewert  sein 9  Also  mit  auzgenomer  red,  daz  di  Yorgenantea  herra 
Ton  dem  Heyügen  Chreutz  mit  demselben  ?ier  Jeuchart  akdier  alla 
irn  Trum  schaffen  schulten  mit  meinem  gytleichen  willen»  so  sey  peil 
chennen  ynd  mugen»  ze  geben  oder  ze  yerpruchrechten,  wem  sei 
wellen  an  alle  wider  red  ynd  an  allen  irresal.  Ynd  pin  auch  ich  yoi> 
genanter  WuJfinch  der  Geizendorfer  der  eegenanten  yier  JeochH^ 
akcher  rechte  gewer  ynd  scherm  yör  alle  ansprach  yur  mich  ynd  t^ 
mein  Erben,  als  aigens  gut  recht  ist  ynd  auch  des  Landes  recht i^ 
Österreich.  Vnd  daz  dise  red  alle  färbaz  stet  ynd  ynzebrochen  hele^ 
daryber  gib  ich  disen  Prief  zy  einem  offen  yrchynd  ynd  ze 
warn  gezeug  diser  sach ,  yersigelt  mit  meinem  Insigel  ynd  mit  i 
prüder  Insigel  Tanchwarts  des  Geizendorfer  ynd  mit  Ewerga 
insigel  des  Praumdorfer,  di  paide  diser  sache  zeug  sind  mit 
insigeln,  ynd  ander  erber  Leut,  di  da  pei  gewesen  sind,  deai 
sache  wol  chynd  ist.  Der  prief  ist  gewen  nach  Christes  geboil 
dreutzechen  Hundert  iar  dar  nach  in  dem  zwai  ynd  yiertzkisten  m 
an  dem  palm  tag.  i 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Stegein.  | 

CLXXVI. 

1342,  23.  HOTember,  Wien.  —  Dietrich  der  Schmstenmeitter  und  seitu  Ih 
frau  Ofmei  verkaufen  der  Abtei  Heiligenkreu%  drei  und  zwanzig  Pfemt 
Grundzins  von  einem  Hause  in  Wien, 

Ich  Dietreich  der  Schutzenmeister  ynd  ich  Offemey  sein  Hai 
yrow.  Wir  yeriehen  ynde  tun  ehunt  allen  den,  die  disen  brief  les 
oder  horent  lesen,  die  ny  lebent  ynd  her  nach  ohunftig  sint.  Das 
mit  ynser  Erben  gutem  willen  md  gunst,  mit  gesampter  hant  ir 
zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten.  Recht  ynd  redleichen  yerehl 
ynd  geben  haben  Dem  Erbern  Geystleicben  herren  bruder 
zu  den    Zeiten  apt  ynd  dem  Conuent  Gemain  datz  dem  Hi 
chreutz  ynd  allen  irn  nachomen  drey  ynd  zwaintzich  wienner 
ning  geltes  Gruntrechts  mit  allem  dem  nutz  ynd  rechten,  als  die 
yrowen  Margreten  der  Hainbotinne  in  yuser  gewalt  chomen 
ynd  sint  auch  gelegen  ze  wienne  yor  dem  Zyegelhof  auf  Mii 


179 

bioa  des  Furer  ze  nest  der  Toschinne  haus.  Die  haben  wir  in  Ter- 
Aanft  TDd  geben  ymb  sechs  Schilling  wienner  phenning,  der  wir  gar 
md  gentzleichen  yerricht  vnd  gewert  sein ,  forbaz  ledichleichen  ynd 
veyleicben  ze  haben  vnd  allen  iren  frnmen  damit  ze  schaffen,  ver- 
diauffen,  versetzen,  geben  swem  si  wollen  an  allen  irresal.  Wir  sein 
«eh  vnnerschaidenleichen  mit  sampt  vnsern  erben  der  egenanten 
irejr  Tnd  zwaintzieh  wienner  phenning  gelts  Gruntrechts  ir  recht 
^er  Tnd  scherm  för  alle  ansprach  nach  der  stat  recht  ze  vrienne. 
iet  in  furbaz  daran  icht  abe  mit  recht»  daz  schulten  si  haben  auf  vns 
ttd  auf  allem  dem  gut»  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Osterreich, 
lir  sein  lembtig  oder  tode.  Daz  diser  chauf  furbaz  also  stet  sei  ynd 
-itsebrochen  beleihe,  dar  yber  geben  wir  in  disen  brief  yersigelt 
-ijt  vnserm  insigel  ynd  mit  meins  Ohaims  insigel  PerchtoUs  des 
•idiatzenmeisters  syn,  der  diser  sache  gezeuge  ist  mit  seinem  insigel, 
M  ander  Erber  leut  genuch.  Der  brief  ist  geben  ze  unenne  nach 
^Irists  geburde  Dreutzehn  Hundert  iar  dar  nach  in  dem  zway  ynde 
(((Kzigistem  iar  an  sande  dementen  Tage. 
i  (    OrigiD«!  auf  Pergament  mit  avei  Siegeln, 

^  CLXXVII. 

tt,  6.  Becenber.  —  OHo  von  QöÜetibnmn  und  Meine  AngeMrigen  ver- 
kaufen der  Abtei  Heiligenkreuz  einen  Hofxu  Winden, 

'     Ich  OH  von  Gotesprunne  ynd  ich  Nyclas  ynd  ich  Peter  sein 

^  ynd  ich  Jann9  von  Gotesprunne^  des  egenanten  Otten  bryder 

im  ich  Diemuet  ynd  ich  Gerdraut  hern  Merten  tochter  yon  Gotes^ 

s^\mne,  dem  Got  genad.  Wir  yeriehen  ynd  tuen  ehynd  allen  den,  die 

ieen  Prief  lesent  oder  borent  lesen,  di  ny  lebent  ynd  hernah  chunf- 

^A,  sind,  Daz  wir  mit  aller  ynser  Erben  guten  willen  ynd  guiist,  nut 

achtem  mut  ynd  nach  ynser  Pesten  freunde  Rat  ynd  nach  ander 

T  Leot  Rat  zy  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten,  Verchaufl 

en  vnsers  rechten  Ledigen  yreyen  aigens  ynsem  Hof,  der  da  leit 

den  Winden  bei  dem  See,  mit  alle  dey  ynd  darzy  gehört  in  vrbar, 

[oltze,  ze  yelde  ynd  ze  dorff,  ez  sei  gestift  oder  yngestif),  yer- 

i4  oder  ynuersueht,  swi  so  daz  genant  ist.   Den  egenanten  Hof 

swaz  dar  zy  gebort,  als  gescbriben  yor  an  disem  Prief  ist,  Hawen 

recht  ynd  redleicfa  yerchauft  ynd  gewen  mit  allen  dem  nutz  ynd 

n,  als  wir  iz  vnd  ynser  yodern  allez  in  aigens  gewer  ynuer- 

ihenleich  hei*pracht  haben  ynd  als  iz  auch  yon  alter  her  chomen 

12  • 


180 

ist»  Vmb  Hundert  Phunt  ynd  vmb  Nenn  vnd  dreizich  phont  Wiei 
pbennig.  Der  wir  gar  ynd  genzleich  vericht  vnd  gewert  sein, 
erbern  Geistleichen  Herren  bruder  Wulfingen »  zy  den  zeiten  J 
datz  dem  Heyligen  Chreutz  md  der  Samenunge  gemain  dessdhi 
Chlosters  vnd  allen  im  nacb  chomen  fürbaz  Ledicbieicfa  ynd 
ze  haben  vnd  allen  im  frumen  da  mit  ze  schaffen,  versetzen, 
chauffen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  Irresai.    Vnd  isti 
vns  egenanten  Diemuten  vnd  Gedrauien  der  vorgenanten  Bondci 
phunt  vnd  Neun  vnd  dreyzich  phunt  wienner  phening  Ledichläc 
vorauz  gevallen  aindlef  phunt  Wienner  phening  vnd  ein  chuffeo  we 
der  wir  auch  gar  vnd  gentzleich  verriebt  vnd  gewert  sein ,  flir  dk^ 
die  ansprach  vnd  voderung,  die  wir  vnd  vnser  Erben  fiSrbaz  EvieV» 
leichen  auf  den  egenanten  Hof  vnd  auf  allen  dev  vnd  dar  zv  gehoii, 
Swie  so  daz  genant  ist,  ze  sprechen  vnd  ze  vodern  gehabt  habM 
oder  fürbaz  Ewichleichen  immermer  gehaben  wolten  oder  rooehtall 
Vnd  darvber  durich  pezzer  Sicherhait,  so  setze  wir  vns,  ich  OH  v«| 
Goteaprunne  vud  ich  Nyclas  vnd  ich  Peier,  sein  svne  vnd  ich  ege-j 
nanter  Jans  von  Goteaprunne  vnd  ich  Püigreimy  der  egenanten  Jmiel{ 


vrovn  Ochem  von  Wolftfal  vnuerschaidenleich  mit  sampt  allen 
Erben  vber  den  vorgesprochen  Hof  daz  den  Winden  vnd  vber  alkl 
daz,  daz  darzv  gebort,  als  var  an  disem  Prief  geschriben  stet,  M 
vorgenanten  bruder  Wulfingen ,  Apt  daz  dem  Heyligen  ckreuiz 
der  Samnvnge  gemain  des  selben  chlosters  vnd  allen  irn  nacbchomei 
ZV  rechten  gewern  vnd  scherm  fiir  die  offlgenanten  zwo  Junchvra^ 
vnd  für  alle  ir  Erben  vnd  für  vnser  erben,  als  aigens  recht  ist 
des  Landes  recht  ze  Vngem,    Damach  so  setz  ich  mich  ich  vorge^ 
nanter  OH  von  Goteaprunne  vnd  ich  Nyclas  vnd  ich  Peter  sein  svb| 
besvnderleich  an  meinen  vorgenanten  Prüder  Jansen  Ton   GMet^ 
prunne  vnd  an  Hern  Pyligreim  von  Wolfstal  dem  ofit  genaolai^ 
bruder  Wulfing^  Apt  datz  dem  Heiligen  chreutz  vnd  der  SameBmi 
gemain  desselben  chlosters  für  den  egenanten  Hof  datz  den  Windei 
vnd  fQr  allez ,  daz  dar  zv  gebort  swie  so  daz  genant  ist ,  als  vor  w\ 
disem  Prief  geschriben  stet,  ze  rechtem  gwern  vnd  scherm  f&r  aOi^ 
ansprach ,  als  aigens  guts  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  xe  vngem^ 
vnd  daz  dise  red  fürbaz  alle  stet  vnd  vnzebrochen  beleih ,  darvbce 
geh  wir  in  disen  Prief  zv  einem  offen  vrchund  vnd  zv  einen  wir, 
gezeug  diser  sache  versigelt  mit  vnsera  Insigeln  vnd  mit  der  Erkern, 
Heren  Insigel  hern  Hadmars  vnd  hern  Merten  der  Stueksen  tm 


181 

muimanstorf^  di  ped  diser  sache  zeug  sind  mit  irn  Insigeln.  Vnd 
md  ich  Torgenanter  Peier  Aigens  Insigels  nicht  enhan,  so  yerpiod 
k  mich  allez  daz  ze  laisten  ynd  ze  yolfQrn  vnder  meins  yargenanten 
)er  Insigel.  Otten  yon  Gotesprunn  ynd  ynder  meins  Prüder  Insigel 
\/elas  ynd  ynder  meins  Vetern  Insigel  Jansen  yon  Gotlesprunn  ynd 
ider  hern  Pyligreyma  Insigel  von  Wolfstal  ynd  ynder  der  Erbern 
ren  Insigel ,  Hern  Hadtnars  ynd  Hern  Herten ,  daz  hie  yor  an 
lem  Prief  geschriben  stet.  Diser  brief  ist  geben  nach  Christes 
kird  Dreatzeehen  Hundert  iar  darnach  in  dem  Zway  ynd  Viertz* 
rten  Iar,  an  sand  Nichels  tag. 
Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  drei  andere  fehlen. 

CLXxvin. 

II,  6.  Jiliner.  —  Andreas,  Wolfhard's  Sohn  von  Dörflein  und  seine  Brüder 
wrkunden  die  Belastung  eines  ihnen  eigenthümlichen   Weingartens  zu 
DÖrfieins  mit  einem  jährliehen  Burgreeht  von  acht  Pfennigen, 

Ich  Ändree  Wolfhartes  syn  von  Dorflein  vnd  mein  Prüder 
})chl  vnd  mein  prüder  Jan»  vnd  mein  prüder  Heinreich  vnd  alle 
iser  erben,  wir  veriechen  vnd  tun  chvnd  offenlich  an  disem  prief 
len  den,  di  in  sehent  oder  horent  lesen,  di  nv  lebent  oder  hernach 
ivnftig  aint,  daz  wir  mit  verdachtem  mut  vnd  gutlichem  willen  vnserr 
irschaft  der  Samnung  von  dem  Heiligen  Chrevtz  haben  genomen 
Is  dem  gut  ze  dorflein^  do  wir  von  dinen  den  egenanten  vnsern  geist- 
riien  herren  an  acht  zehen  Schilling  phenning  wienner  muntz  an  sand 
brteins  tag,  einen  Weingarten,  der  ee  ein  acher  ist  gewesen,  in  dem 
(enanten  guet  mit  so  ausgenomer  red,  daz  der  vorgnanter  weingart 
id  swer  in  innhat  dienen  schol  Ocht  phenning  wienner  muntz  ze 
lehtem  Purchrecht  an  sand  Merteins  tag  vnsern  vorgenanten  herren 
Ml  dem  Heiligem  Chrevtz,  Wir  mugen  auch  den  vorgenanten  Wejrn- 
irten  verchauffen  vnd  versetzen  vnd  gewen,  wem  wir  wellen ,  als 
Brehrechtes  recht  ist,  vnd  wenn  man  den  Weingarten  verchaufl,  so 
Aol  der  hin  geit  einen  phennich  gewen  ze  ableit,  vnd  der  da  chauft 
Inen  phennich  ze  anlait.  Vnd  daz  disev  sache  stet  vnd  vnzeprochen 
rieib,  seit  vur  aygens  insigels  nicht  hawen,  so  geben  wir  disen 
rief,  ich  vorgenanter  Andree  vnd  Mychl  vnd  Jans  vnd  Heinreich 
irio  prüder  versigelten  mit  herrn  Nyclass  insigel,  zeden  zeiten  pharrer 
» Chvffam  vnd  mit  des  erbern  mans  herrn  Perchtoldes  des  perter- 
in»  insigel.    Diser  sache  sint  auch  zevgen  Chvnrat  der  wei»»e  datz 


182 

dorflein  vnd  Seyfrid  der  Maurrer,  OH  der  ffnueher  ze  Cktfkm 
▼nd  ander  biderb  ieut  genag,  den  di  sach  vnd  wandlimg  wol  ehiwi 
ist.  Diser  prief  ist  gegewen  nach  Christes  gepurd  vber  drertiete 
hmdert  iar  darnacli  in  dem  drei  vnd  nrtzigestein  Itr  an  dem  PeriehltSr 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

CLXXK. 

1343, 13.  Jiuar.  —  AlbredU  der  Pienk  von  Baden  vnd  Juta  Meine  Mmiufrm 
verwuieken  der  Ahiei  Heüigenkrewn  auf  ihren  TodfaU  %ur  SHftmn§ 
Jahriagee  ihr  Haue  %u  Baden* 

Ich  Albrechi  der  Pienk  ze  Paden  ynd  ich  Jeui  sein  Hausfrov 
vergeehen  ynd  tuen  chynt  alle  den,  di  disen  prief  lesend  oder  horeal 
lesen,  di  ny  lebent  oder  hernaeh  chunflig  sint,  Daz  wir  mit  ynsem 
guten  willen  ynd  gunst  aller  ynser  erben  ynd  mit  yerdachtero  i 
zy  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getun  mochten.  Recht  ynd  redleieh 
ynser  paider  tot  gemacht  ynd  geschaft  haben  ynsern  hof  datz  Pädeik 
der  da  leit  zenachst  Heinrich  Zochmann  hinder  der  Herren  hof  i 
den  Heiligen  Chreuiz,  den  erbern  geistleichen  herren  datz  i 
Heiligen  Chreutz ,  der  ir  aigens  guet  ist  ynd  dayon  wir  in  di« 
alle  iar  Dreyuntfufzich  phenning  wienner  münz  ze  rechtem  die 
ynd  nicht  mer,  ynd  haben  daz  getan  leuterleich  durch  got  ynd  dura 
ynser  Payder  sei  willen  ynd  durch  ynsrer  yodern  sei  willen  AlM 
beschaidenleich ,  daz  yns  die  yorgenanten  herren  nach  ynser  paidi 
tot  einen  ewigen  iartag  mit  drithalben  phunt  alle  iar  begen  schuiki 
in  dem  Siechhaus»  ynd  waz  ^des  selben  tages  yber  werd,  daz  seU 
man  furbas  mit  den  heren  zeren.  Vnd  di  selbe  gult  scholl  dann  furbü 
ewichleich  in  den  egenanten  Chloster  pey  der  herrn  sichaus  beleihe^ 
wann  der  yorgenant  hof  di  drithalbe  phunt  phenning  gult  wol  getrau 
gen  mag  ynd  hin  yber.  Vnd  schullen  den  iartag  begen  alle  iar  du 
nasten  tages  nach  dem  Perchtag  ynd  schollen  auch  des  yorgenantei 
Albrechts  des  Pienk  ynd  seiner  hausfrow ,  yron  Jeuien  trer  pestai 
yreunt  zwen  dapei  seb,  ob  si  wellen,  ynd  schol  in  auch  daz  nä 
geben,  ob  si  darchomen.  Wer  auer,  daz  die  yorgenanten  herren  n4| 
die  Samnung  datz  dem  Heiligen  Chretäz  des  iartages  nicht  begie 
an  dem  tag,  alz  yorgeschriben  stet,  oder  darnach  inner  yiertzeiMI 
tagen,  so  schullen  sich  ynser  paider  yreunt  an  allen  chrieg  desseM 
hofes  oder  der  hofgult,  da  der  hof  vmb  geben  wirt,  wider  yader« 
winden  ynd  schullen  den  inne  haben  so  lang,  yntz  daz  der  iarli| 


183 

^antz  VDd  gar  Tolpracht  vnd  pessert  wnrde.  Wir  schollen  auch  weder 
Apt,  noch  Chelner»  noch  Prior,  noch  Hofmaister,  noch  der  Samnang 
ftirbas  mer,  die  weil  ynd  wir  paide  leben,  weder  Steuer  noch  erung 
noch  chainerlai  hantraieh  geben  noch  raichen.  Dann  dreyunifuzig 
phenning  an  Sand  Micheltztag  wienner  münz  ynd  nicht  mer.  Wir 
schalleo  aach  teilheftig  werden  aller  der  guettet  ynd  mein  heren 
begfent  in  dem  Gotshaus »  iz  sey  yon  yasten ,  yon  nachtwachen  oder 
Ton  inessprechen  ayer  auch  daz  ob  ich  so  arm  vnd  so  notig  wurd, 
des  got  nicht  geh»  so  ding  ich  an  ewre  genad  ynd  an  meiner  herren 
genad,  daz  ir  mich  nicht  last  verderben.  Wer  auch,  ob  si  des  hofez 
wolden  an  werden  nach  vnsern  payder  tot,  so  schullen  sie  daz- 
selbe  gell  mit  gewissen  nach  ynsrer  vreunt  rat  anlegen  an  andre 
guet  also,  daz  der  iartag  vnd  vnser  gedeehtnuz  ewichleich  beleib  pei 
dem  Chloster.  Wand  ich  vorgenanter  Albrecht  nicht  aygens  insigels 
han ,  so  gib  ich  in  disen  prief  zv  einem  ewigen  vrchunt  diser  sache 
rersigelt  mit  der  erbern  leut  insygel  Herrn  Jansen,  ze  den  Zeiten 
Pharrer  datz  Paden,  herrn  Albrechts  des  Hutter^  herrn  Rugers  von 
Olechi  9  di  der  sache  gezeugen  sint  mit  iren  hangunden  insigeln ,  iz 
sint  aach  gezeugen  herr  Dietreich  von  Ewental  vnd  herr  Dietreich, 
sa  den  zeiten  Richter  ze  Paden.  Philipp  an  den  Stab ,  Symon  auf 
dem  Anger  y  Fridreich  in  der  Helle  vnd  Leupolt  sein  svn  vnd  ander 
Erber  leut  genug,  den  die  sache  wol  chvnt  ist.  Der  prief  ist  gewen 
Daeb  Christes  geburd  vber  dreutzehenhundert  iar  in  dem  Dreiunt- 
yirtzigistem  iar,  des  achteden  tages  nach  dem  Perchtag.  Vnd  ist  daz 
gescbehen  pey  Apt  LeupoUz  zeiten. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 

CLXXX. 

1343 ,   ft.  April ,  Baden.  —  Prior  und  Convent  des  Augustiner  Klosters  in 
Baden  beurkunden,  dass  ihnen  die  Ahtei  Heüigenkreuz  einen  von  einem 
Weingarten  %u  entrichtenden  jährliehen  Zins  abgelöst  hmbe, 

Nos  fratres,  frater  Thomas  lector  tunc  Prior  in  Paden  et  frater 
Neytnbardus  subprior  ibidem  Ceterique  omnes  et  Singuli  conuentus 
antedicti  fratrum  heremitarum  ordinis  Sancti  Augustini,  presentibus 
profitemur,  quod  religiosi  viri  domini  de  sancta  cruce  ordinis  Cister- 
ciensiom  redemerunt  a  nobis  Ixxxij.  denarios  reddituum,  quos  annuatim 
tenebantur  red^dere  in  die  Sancti  Cholomani  martyris ,  de  vna  vinea 
dieta  goltstayn,  spectanti  adcuriam  eorum  inpadent  et  qoia  habuerunt 


184 

litteram  super  hoc ,  quod  ex  iure  quando  yellent  prefatos  redditus  a 
nobis  exsoluere  possent,  hine  est»  quod  pro  exempcione  eorandeoi 
reddituum  ab  eisdem  dominis  recepimus  duas  libras  deoarionuB 
wieoaensium ,  de  quibus  sumus  in  toto  expediti.  In  cuius  rei  testi- 
iDonium  sigiila  nosfra  Prioris  et  conuentus  presentibus  doximos  appea- 
denda.  Datum  in  Paden  anno  domini  M<>.  CCC^  xliii«.  feria  iii.  pro- 
xima  post  diem  Palmarum. 

Original  aof  Pergaroeot  mit  einem  Siegel,  das  des  Priors  fehlt. 


CLXXXI. 

1343, 12.  Mal,  Wien.  —  ReverM  Merhot  des  Sterner,  Bürgere  von  Wien,  in 

Betreff  der  ihm  von  der  Abtei  HeUigenkreuz  hewüligteu  Erhöhung  einer 

Mauer  9wieehen  »einem  Hause  und  einem  der  letzteren  gehörigen  Bofe  %m 

Wien,  genannt  der  Ziegdhof. 

Ich  Merboi  der  Stemer^  purger  ze  menne  vnd  ich  Elspei  sein 
Hausfrowe,  wir  verichen  vnd  tun  chunt  allen  den,  die  disen  priff 
lesent  oder  horent  lesen ,  Daz  vns  die  Erbern  GeysÜeiehen  herren 
bruder  Leupolt,  zt  den  zeiten  Apt  vnd  der  Conuent  Gemaio  datz  dem 
Heyligen  chreuize  durch  lieb  vnd  gunst  erlaubt  habent»  die  mawer, 
die  da  scheidet  vnser  haus  vnd  iren  hof ,  der  da  haizt  der  ziegelkßf 
ze  wienne,  hoher  ze  mawern  vnd  habent  daz  getan  ze  Fuederunge 
vnsers  gepawes,  daz  wir  gepayt  haben  in  ynserm  haus.  Wir  yericheii 
auch  offenleichen  an  disem  brief,  daz  wir,  noch  alle  ynser  nachchomen 
dehain  recht  nicht  enhaben,  ze  pawen  auf  die  selben  Hawer,  ez  sei 
danne  mit  der  Herren  gunst  yon  dem  Heyligen  chretUze.  Aber  In- 
wendich  haben  wir  ynd  alle  ynser  nachomen  recht  ze  pawn  in  der^ 
selben  Mawer  in  allem  dem  rechten ,  als  dazselb  ynser  haus  yon 
alter  herchomen  ist.  Vnd  des  ze  yrchunde  geben  wir  den  Herren  yon 
dem  Heyligenchreutz  ynd  allen  iren  nachomen  disen  brief,  versigelt 
mit  ynserm  insigel.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christs 
geburde  Dreutzehen  Hundert  iar  Dar  nach  in  dem  Drew  ynde  Vir- 
tzigistem  Iar  an  Sande  Pangretzen  Tage. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 


185 


CLXXXIL 

1343 ,  8B.  Jini.  —  Graf  Paul  von  Merteinsdorf,  Hofriehter  det  König» 
Ludwig  von  Ungarn,  beurkundet  einen  Vergleich  »wischen  der  Abtei 
Heüigenkreuz    und    Niclas  dem    Tzumdorfer   wegen   eines   Hofes    %u 

Winden. 

Ich  Graf  Paul  von  Merteinsdorf,  ze  den  tzeiten  dez  mechtigen 
füreten  Ludweygs  von  Gotes  genaden  Chunigs  von  Vngem  Gewaltiger 
Hof  Richter ,  vergich  ofTenwar  au  disem  Prief  allen  Leuten  gegen-* 
bärtigen  vnd  Chunfligen,  Daz  ich  durch  gut  vnd  durch  beschaiden 
Willen »  vnd  als  iz  vor  mein  mit  auzgenomen  tayding  gewandelt  ist 
tzwischen  den  erbern  geistleihen  hern  Prüder  LeupoUen ,  ze  den 
tzeiten  Apt  vnd  der  gemayn  des  Conuentes  ze  dem  heyligen  Chreutz 
gelegen  in  Osterich  vnd  Nyclasen  dem  Tzurrendorfer  vnd  seinem 
svn  Haymlein  vnd  iern  Erwen  Paydenthalben  mit  iern  guten  gunst 
vnd  willen  vnd  Yerhengnusse  di  chriegig,  tayding,  di  siv  gegen  ein- 
ander gehabt  habent,  fdrchtichleich  vericht  han  vmb  ein  Hof  gelegen 
in  dem  aygen  ze  T^nden  in  Misenburger  Grafschaft,  also  beschaiden, 
Daz  di  vorgenanten  Heren  von  dem  Heyligen  Chreviz  dem  vorge- 
sprochen Nyclasen  dem  tzvrrendarfer  vnd  seinen  svn  Haymlein 
vnd  iern  Erwen  für  den  schaden,  den  siv  von  dem  Hof  genommen 
habent ,  Tzwayntzik  phunt  alter  wienner  phening  geben  vnd  richten 
sehuUen  vnvertzogen  von  sand  Johans  tag  tze  Svnnenwenten  Dar- 
nach in  Viertzehen  tagen  so  beschaidenleich ,  datz  der  vorgenant 
Nyclas  vnd  sein  svn  Haymel  vnd  ier  Erwen  an  dem  vorgesprochen 
Hof  vnd  waz  darzv  gebort  vod  vnvertzigen  der  tzwaier  phunt  geltes, 
di  di  heren  von  dem  Heyligen  Chreutz  auf  dem  Hof  habent ,  chain 
ansprach  fiirbaz  haben  schuUen  vnd  paydenthalben  beleiben  an  allen 
chrieg.  Der  sache  diser  Richtung  Pin  ich  Graf  Paul  war  Gezeug  mit 
Vrehund  ditz  Priefs  ,  besigelten  mit  meinen  Insigel.  Der  Prief  ist 
geben,  do  man  von  Christes  gepurd  tzalt  Dreitzehen  hvndert  lar,  dar- 
nach in  dem  Drev  vnd  Viertzkisten  iar,  des  Nechsten  Svntages  vor 
sand  Johanns  tag  ze  Sunnwenden. 

Original  auf  Pergament  mit  Spuren  des  aufgedrückt  gewesenen  Siegels. 


186 


CLxxxm. 

1343,  15.  Algast.  —  Dietrich  von  Ebenihtd  und  Margareth  Meine  HüMefrmt 

iAertauen  der  Abtei  Heüigenkrenz  tauMdkweiie  OüUen  zu  WeHkertdorf 

gegen  OtUiem  s«  Baden. 

Ich  Ditrich  yon  Ebental  vnd  Ich  Margret  sein  Haasfrow  Ter- 
gich  Tnd  tun  chant  allen  den,  di  disen  prif  sehent,  lesent  oder  hörest 
lesen ,  di  nn  lebent  vnd  her  nach  chunfttg  sint »  das  ich  mit  ver- 
dachtem mut  vnd  mit  zitigem  rat,  rnd  mit  gutem  willen  aller  meiner 
Erben  vnd  verhenchnuss  meiner  rreunt  Gegeben  han  Den  erbero 
Geistlichen  Herren,  Apt  Leupolten  vnd  der  Samnung  Datz  dem  Heg- 
ligen  Chreutz,  vnd  allen  Iren  nachchomen  Sechsvntvirtzich  phenning 
geltes  wienner  mOntz ,  Di  da  gelegen  sint  daz  Veichestotf  auf  be- 
stiftem  vnd  behaastem  g&t»  Ym  Ein  halb  phunt  geltes  winoer  phen- 
ning vberlentiges  gutes,  das  da  gelegen  ist  pei  paden.  Also  be- 
schaidenlich ,  Das  di  Ersamen  Geistlichen  Herren,  Apt  Leupold  vnd 
di  Samnung  gemain  scbullen  allen  im  frumen  schaffen  mit  dem  Tor- 
genanten  sechsuntuirtzich  phenning  geltes  ze  verzetzen,  verehanffen 
vnd  gewen,  sem  si  wellen  an  allen  irisal.  Ich  pin  auch  der  egenanten 
sechsuntuirtzich  phenning  geltes  ir  rechter  gewer  vnd  scherm  fnr 
alle  ansprach ,  als  aygens  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ist  ze 
Osterrich,  Vnd  das  di  sache  vnd  die  wandelung  ewichlich  stet  vnd 
vnzeprochen  beleih,  darvber  gib  ich  vorgenanter  Ditrich  von  Mental 
den  ersamen  Geistlichen  Herren  disen  Priff  zu  einem  waren  gezeug 
vnd  zu  einem  Ewigen  vrchunt  Versigelten  mit  meinem  Insigel.  Der 
da  ist  gegewen  Nach  Christes  geburd  Dreutzehen  Hundert  lar  Dar 
nach  in  dem  Dre  unt  virtzichistem  lar  an  vnser  urowen  Tag,  der  de 
haist  di  Schidung. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

CLXXXIV. 

1343,  29.  September.  —  Niclas  der  Zurndorfer  und  sein  Sohn  Hagmel  beur- 
kunden die  Beilegung  ihrer  S&eitigkeit  mit  der  Abtei  HeiligenJkreu%  wegen 
eines  Hofes  %u  Winden, 

Ich  Niclan  der  Tzurrendorfer  vnd  ich  Haymel  der  Tzurrendorfer, 
desselben  Niclas  sun ,  wir  verihen  vnd  tuen  chunt  offenleichen  an 
diesem  brief  allen  den,  di  in  sehent»  lesent  oder  horent  lesen,  daz 
wir  mit  Willen^  mit  wizzen  vnd  mit  rat  aller  vnser  erben  den  chrieg. 


187 

der  swiscben  vos  ynd  den  Gaystleichen  heren,  dem  apt  rnd  der  Sam- 
oang  was  von  dem  heiligen  Chreuiz  rmb  den  Hof  liezzen  an  ynsern 
genedigen  hern  Graf  Paulen  Ton  Merteinsdotf;  Aev  beschied  also, 
da2  wir  in  selten  iren  alten  brief  wider  geben  vnd  selten  si  vns  zwain- 
tzig  phunt  pheninge  Wienner  muntz  geben ,  vnd  solt  furbaz  aller 
chrieg  ab  seyn.  Do  rieht  wir  sev  ires  briefs  ynd  si  vns  rnsers  giietes. 
Darumb  pint  wir  vns  mit  ynsern  trewen  zu  gantzen  Seherme,  ich  yorge- 
nanter  Niclas  ynd  ich  Haytnel  die  tzurrendarfer  fQr  yns  ynd  far  alle 
Ynsere  erben«  yrawen  ynd  man ,  kegenbnrtiger  ynd  chumftiger  für  alle 
ansprach.  Also  beschaidenleich»  ob  di  egesprochen  gaistleichen  beren 
von  dem  heiligen  Chretäz  chainerhand  cbrieg  angieng,  ^s  niht  ge- 
schech,  den  sutlen  wir  in  auzrihten  an  alle  ir  moe,  die  weil  yns  allez  daz 
were,  daz  wir  in  vngem  haben  oder  wa  wir  ez  haben.  Daz  geloben  wir 
in  bey  ynsern  trewen  aynualtleichen  ynd  werleicben  mit  yrchand 
ditz  briefs,  der  yersigelt  ist  yon  erst  mit  ynsern  baiden  insigeln»  dar- 
nach mit  der  edlen  heren  insigel ,  hern  Albers  yon  Pueehayn  ynd 
Graf  Perehtram»  ynsers  genedigen  hern  ynd  darnach  mit  der  erbern 
leut  insigel,  Gotfrides  des  Greul  ynd  Graf  Stefans  yon  Sigendorf, 
zu  den  zeiten  Pnrgraf  auf  Vorhtenstaynf  di  der  saeb  gezeug  sint  mit 
irn  insigeln  ynd  ander  erber  leut  genueg,  mit  der  hilf  ynd  mit 
der  rat  dise  sach  gewandelt  ynd  geendet  ist.  Der  brief  ist  geben, 
do  nach  Christes  geburd  ergangen  waren  Dreutzehen  hundert  iar  ynd 
darnach  in  dem  Dreu  ynd  Yirtzgistem  iar  an  sand  Michels  tag« 
Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  zwei  fehlen. 

CLXXXV. 

1343,  8.  OctOber,  Wien.  —  Alhreeht,  Herzog  von  Österreich  etc. ,  verkündet 

den  beiden  Siuehsen  %u  Trautmannidorf ,  Badmar  und  Martin ,  dan  er 

der  Abtei  Heüigenkreu»  ihren  ungarischen  Eigenbau -Wein  frei  in  ihr 

Kloster  %u  führen  erlaubt  habe. 

Wir  Albert  yon  gotsgnaden  Herzog  ze  Österreich,  ze  Steyrxnd  ze 
kemden  enbieten,  geben  ynsern  getrewen  lieben  Hadmar  yni  Mertein 
den  Stuchsen  ze  Trautmansdotf  ynd  allen ,  den  diser  brief  g^zaigt 
wirt,  ynsere  gnad  ynd  allez  gQt.  Wir  haben  derlpnbt  den  Erbem 
Gaistlichen  mann  dem  abbt  ynd  dem  Conuent  datz  dem  Hayligen 
Chreuz,  Daz  si  an  alle  phreng  ynd  irrung  fUren  sollen  ynd  mögen 
alley  ir  Vngherisebe  Paowein  an  ir  Chioster  yorgenants.  Welief» 
wir  ynd  gebieten  ey  ouch  ernstlich,  daz  si  noch  ir  diener  nemant  irr, 


188 

noch  hinder  an  derselben  für  bei  rnsern  Hulden.  Geben  ze  Wienn  am 
Miticben  vor  Cholomani.    Anno  Domiui  Millesimo.  CCC^  xl.  Tercio. 


CLXXXVI. 

1343,  25.  lovenber,  Wien.  —  LeyMd  von  WOdeek  beurhmdet  die  8Hfimt$ 
eines  Jahrtaget  in  der  Abtei  Heüigenkreuz  von  Seite  seinee  Vatere. 

leb  Leutold  ron  Wildek  Vergich  md  Tue  chund  allen  den ,  die 
disen  Prif  lesent  oder  horent  lesen^  die  nr  lebent  und  hernach  ehunf- 
tich  sint,  Datz  mein  Vater  ze  rechtem  selgeret  im  hat  bestaet  und 
gemacht  hin  ze  dem  Heiligen  Chreuiz  Einen  ewigen  Jartag  mit  zehen 
phonden  Wienner  pheninge  geltz  purchrechtes,  Vnd  hat  den  Heren 
ze  dem  Heiligen  Chreuiz  die  gult  oufgezaigt  ouf  zwayn  Mulen,  die 
gelegen  sein  ze  Medliehf  aine  in  dem  Marcht  vnd  haist  die  Stampf 
Muel  t  die  Mert^  der  Stecher  inne  hat,  Vnd  die  ander  ze  naest  dabei 
vor  dem  Marcht  vnd  haist  die  Schuler  Moel,  die  Vlreieh  der  Stecher 
inne  hat,  vnd  daz  mdn  Vater  den  Jartag  mit  den  zehen  phonden  gdtz 
auf  den  zwayn  Muelen  bestat,  besand  er  die  weisesten  und  pesten  in 
dem  Marcht  ze  Mediich  und  pat  sev  nach  irm  trewen,  daz  sev  die 
zwo  Muel  mit  sampt  den  vnbesazzen  besehe wten  ?nd  schätzten,  ob  die 
zwo  Muel  die  guld  mochten  getragen  oder  nicht.  Vnd  daz  haben  die 
Erbaren  Leut  getan  Vnd  haben  darnach  bei  ir  ayde  rnd  bei  irn  trewen 
gesagt ,  die  ze  der  Zeit  sint  gewest,  Daz  die  zwo  Muel  die  gult  mit 
aller  not  mochten  gedienen,  vnd  daz  sev  nicht  tewer  wären,  danne 
die  zehen  phunt  geltz,  die  zv  dem  Jartag  gehorent.  Vnd  darumbe 
daz  man  die  gult  dester  Willichleichter  vnd  dester  gerner  von  den 
Muelen  ze  den  Jartag  diente,  gab  mein  Vater  den  zwain  Muelen 
daz  recht,  waer  daz  daz  die  Erbern  Leut,  die  dev  zwo  Muel  inne 
bieten  vnd  ir  Nachchomen  den  dienst  von  den  Muelen  dienten ,  so 
selten  sev  furbaz  daz  selb  Jar  ledig  sein,  vnd  selten  weder  mit 
Losung  noch  mit  stewer  noch  mit  dhainenlei  anlegonge  f&rbaz  nie- 
man  mer  gebunden  sein  ze  warten  noch  ze  dienen.  Vnd  die  vor- 
geschriben  Wandlung  sag  ich  vorgenanter  LeutoU  vnd  ich  Ott  der 
hafenloz  bei  vnser  trewen ,  daz  uns  daz  gar  wol  chunt  vnd  gewisen 
ist ,  daz  die  vorgenant  Wandlung  also  ergangen  vnd  geschehen 
ist,  alz  von  wort  ze  werte  vorgeschriben  stet;  vnd  dez  sey  wie 
payde  der  zwaie  Muel,  eder  wer  sev  inne  hat,  gezeug,  mit  vnsern 
triwen  zwen  vnd   mit  unser  payden  Insigel.   Der  Prif  ist  geben 


189 

ze  Wtenne  nach  Christez  geburde  Dreutzehen  Hundert  lar»  in  dem 
I>rey  vnd  yiertzigesten  lare  an  sant  Kathrain  Tag. 
Original  auf  Pergament  mit  zwei  Stegein. 

CLXXXVII. 

1M4 ,  3.  Hin,  Wien.  —  Perihold  von  Pergau  und  eein  Vetter  Ulrich  der 

Jüngere  von  Pergau  schenken  der  Ahiei  HeiUgenkreuz  das  ihnen  »uetehende 

Oberetgenihum  einer  GUlie  auf  einem  Hofe  zu  Baden. 

Ich  PericktoU  ron  Pergawe  rnd  ich  Vlreich  der  Junge  ron 
Pergawe^  sein  yeter,  Wir  vergehen  rnd  tun  ehunt  allen  den,  die 
disen  brief  lesent  oder  horent  lesen,  di  nv  lebent  vnd  hernach  chrnf- 
tich  sint,  Daz  wir  mit  rnser  Erben  guten  willen  ynd  gynst»  mit  yer- 
daehtem  myt  ze  der  zeit,  do  wir  es  wol  getyn  mochten.  Recht  ynd  red- 
leich  Lauterleich  durch  got  ynd  durch  ynser  ynd  ynser  yodernselen  wil- 
len Gegeben  haben  den  Erbern  gaestlichen  Herren  gemain  datz  dem 
Heyligen  Chrevtz  ynsers  rechten  aygens  die  aigenschaft  der  sech- 
zieh  wienner  pheninge  geltes ,  di  da  ligent  ze  Paden  auf  Chobnans 
Hof  des  Fleischhacher,  die  Vlreich  der  Weikendorfer  yon  yns  ze 
Lehen  gehabt  hat,  also,  daz  die  gaestlichen  Herren  datz  dem  HeiUgen 
Chrevtz  die  aigenschaft  der  selben  Sechzich  Pfenninge  geltes  suln 
f&rbatz  ledichleichen  ynd  yreileichen  haben  ynd  allen  im  fromen  da 
mit  schaffen,  als  in  daz  aller  peste  wol  chvm  ynd  fuge  an  allen  irresal. 
Vnd  daz  disey  sache  fürbatz  also  stit  ynd  ynzerbrochen  beleihe,  dar 
ymb  so  geben  wir  in  disen  brif  zv  einer  ewigen  Vestnynge  diser 
Sache  yersigilt  mit  ynsern  Insigiln.  Diser  brief  ist  geben  ze  Wtenne 
nach  Christes  gepurt  dreytzehen  Hundert  iar  dar  nach  in  dem  yier 
ynd  yiertzgisten  iar  des  Mittichens  in  der  andern  Vastwochen. 
Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt 

CLxxxvm. 

1344,  4.  December,  Wien.  —  Agnes,  Rudolfs  Witwe,  des  Bauern  von  Pfaff- 

stetten ,  verkauft  der  Abtei  Heüigenkreu»  ein  Pfund  Pfenninge  CMie  auf 

einem  Weingarten  %u  Pf  äff steiien. 

Ich  Agnee  Rudolfs  wittib  des  Yngeh6runden  pauern  yon  Pfaf- 
steten ,  dem  got  genade ,  ynd  ich  Nichlas  ir  sun  ynd  ich  Katrey  ir 
tochter  wir  yergehen  ynd  tun  chynt  allen  den,  die  disen  brief  lesent 
oder  horent  lesen,  die  ny  lebent  ynd  hernach  chvnftich  sint,  daz  wir 
mit  ynser  erben  guten  willen  vnd  gunst,  mit  yerdacbtem  mut  ynd 


190 

Dach  vnser  pesten  freynt  rat,  w  der  zeit,  do  wir  es  wol  getan 
mochten,  rnd  mit  ynser  perehurowen  haot,  der  erber  vrowen  rron 
Elzbeterit  hevn  Heinreichs  wittib  des  Schuhler,  dem  got  geaade, 
rerchauft  haben  ayn  phunt  wienner  phenninge  geltes  purchreehtes 
auf  ynserm  Weingarten,  der  da  lail  le  Pfafsteten  an  der  Sozze,  des 
ein  yiertail  eins  gantzeo  Weingarten  ist ,  ze  naesbt  dem  weiogartea, 
der  da  haizzet  der  Radauner ,  da  man  auch  von  dem  egeaante» 
ynserm  Weingarten  alle  iar  dient  der  egenanten  yron  Elzbeten  i& 
Schuhlerüme  einen  emmer  weins  ze  perchrecht  yad  nicht  mer.  Dai 
yorgenant  phynt  wienner  phenninge  geltes  haben  wir  recht  ynd  red- 
leich  yerchauft  ynd  geben  ymb  acht  phynt  wieiwer  phenmoge,  iet 
wir  gar  ynd  gaentzleich  gewert  sein,  den  erbern  gaestleichen  Herren 
daz  dem  Heiligen  Chraevtz  also  mit  ausgenomener  rede,  das  wir» 
oder  swer  den  yorgenanten  ynsern  Weingarten  nach  yns  besitzet, 
dazselb  phunt  geltes  mit  einander  alle  iar  dayon  dienen  salo  aa  sant 
J5rgen  tage  dem  Custer ,  swer  immer  Custer  ist  daz  dem  Heiligen 
Chreiäz,  zu  den  Chertzen,  die  man  an  vnsers  Herren  Gotes  Leichnam 
Tage  ymhtrait,  rnd  suln  auch  wir  dasselbe  phunt  geltes  ablösen, 
swelches  iares  mir  mögen  oder  wellen,  nur  mit  einem  andern  phimt 
geltes  purchreehtes  an  im  schaden,  daz  als  gut  ynd  als  wol  gelegen 
sey,  als  auf  dem  egenanten  vnserm  Weingarten.  Vnd  swelches 
iares  wir,  oder  swer  den  selben  ynsern  Weingarten  nach  yns  besitzet, 
daz  yorgenant  phunt  geltes  dem  Custer  daz  dem  Heiligen  Ckrevtz 
nicht  dienen  an  sant  Jörgentage ,  so  sol  sich  denne  dazselbe  pkret 
geltes  mit  ynserm  guten  willen  an  alles  furbot  vnd  an  alle  chlage  auf 
den  egenanten  ynserm  Weingarten  zwispilden  immer  yber  yirtzehen 
tage,  als  purchreehtes  recht  ist,  als  lange  vntz  derselbe  ynser  wein- 
gart nicht  tevrer  ist,  denne  daz  purchreeht  vnd  die  zwispilt,  die 
darauf  gegangen  sint.  Ynd  swenne  daz  geschieht  vnd  daz  der  Custer, 
swer  Custer  daz  dem  Heiligen  Chrevlz  ist,  der  Perchurowen  geit  ir 
recht,  dev  sei  sev  denne  des  yorgenanten  vnsem  Weingarten  ze  hant 
gewaltich  machen  vnd  an  die  gewer  setzen  in  alle  dem  recht,  als  ob 
si  in  mit  vrage  vnd  mit  vrtail  vor  rechtem  geriehte  in  ir  gewalt  er- 
langt vnd  behabt  bieten.  Vnd  wand  mein  sun  Nichlae  noch  zu  seinen 
iaren  nicht  chomen  ist,  vnd  auch  mein  tochter  Katrey  noch  nicht 
vogtpaer  ist,  davon  so  setzen  wir  vns,  ich  vorgenantev  Agnee 
Ir  Muter  vnd  ich  Fridreich  der  Saeliehman  derselben '  zwayer 
chinde  veter  vnd  ich  Geysel  sein  hausurowe  vnd  ich  Nichlas  der 


191 

Dietmarinne  sun,  derselben  zwayer  ehinde  Oheim,  ynd  ich 
Kairey  aeia  bausurowe  Tnuerschaidenleich  für  vns  ynd  fQr  die  ege- 
nante  zway  ehinde  vnd  fUr  alle  vnser  erben  vber  daz  yorgenant 
phunt  wienner  phenninge  geltes  dem  Custer,  swer  daz  dem  Heiligen 
Chreuiz  Custer  ist ,  ze  rechtem  geweren  vnd  scherm  filr  alle  an- 
sprach, als  purchrechtes  recht  ist  ynd  des  Landes  recht  ist  ze  Öster- 
reich, vnd  auch  als  lange,  ynz  daz  Nichlas  zu  seinen  iarn  chymt,  ynd 
Kairey  sein  swester  yogtpar  wirt,  ynd  sich  des  yorgenanten  phunt 
geltes  auf  dem  egenanten  Weingarten  yerzeihent  ynd  bestaetigent 
mit  der  perchurowen  hant  in  alle  dem  recht,  als  yor  an  disem  brief 
geschriben  stet.  Waer  aber,  daz  in  des  phunt  geltes  mit  recht  an 
dem  yorgenanten  Weingarten  icht  abgienge,  daz  suln  si  haben  auf 
yns  ynuerschaidenleich  ynd  auf  allem  ynserm  gut  *  daz  wir  haben  in 
dem  Lande  ze  Österreich ,  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  wand 
wir  selber  nicb  eygener  Insigel  haben,  darymb  so  geben  wir  in  disen 
brief  zu  einem  warn  yrchunde  diser  sache  versigilt  mit  ynser  perch- 
nrowen  insigU,  der  yorgenanten  yron  Elzbeten  ynd  mit  hern  Nichlas 
insigil  des  Purchstaler,  ze  den  Zeiten  Purgraf  ze  Lic/Uenstain» 
die  diser  sache  gezeuge  sint  mit  im  insigiln,  Diser  brief  ist  geben 
ze  Wienne  nach  Christes  gepurt  dreytzehen  hundert  iar,  darnach  in 
dem  yier  ynd  yiertzgisten  iar,  an  sant  Barbara  tage. 
Original  auf  Pergameut,  dessen  swei  Siegel  fehlen. 

CLXXXIX. 

134i,  3L  nrz,  Wiet.  —  Weichard  «>m  Armiein  und  Diemut  seine  Hausfrau 
verkaufen  der  Abtei  Eeiligenkreu»  seehsthalh  Schilling  Pfenning  Gülte  %u 

Nechsxng. 

Ich  Weichari  yon  Ärenstain  ynd  ich  Diemut  sein  Hausfrowe, 
Wir  yeriehen  ynd  Tun  chunt  allen  den ,  die  disen  brief  lesent  oder 
horent  lesen.  Die  nu  lebent  ynd  hernach  chumftich  sint,  Daz  wir  mit 
ynser  Erben  guten  willen  ynd  gunst,  mit  verdachtem  m&t  ynd  mit 
gesampter  baut  ynd  nach  ynser  pesten  frewnt  Rat,  zu  der  zeit,  do 
wir  ez  wol  getan  mochten ,  Verchauft  haben  ynsers  rechten  aygens, 
sechsthalben  Schillinge  wienner  pheuninge  geltes  auf  einem  halben 
Lehen,  daz  gelegen  ist  ze  Nech$singe,  die  man  aller  iar  davon  dient 
zwir  im  iar,  zwen  ynd  aebtzich  phennige  an  sant  J5rigen  tage  vnd 
drey  ynd  achtzich  phenninge  an  sand  Michels  tage,  Vnd  da  man  auch 
von  demselben   halben  Lehen  den  gaestleichen  Herren  datz  dem 


192 

Hailigen  Chreutz  alle  iar  dient  fanf  rnd  Sibentzich  wieoner  pben- 
ninge  ,  Die  vorgenanten  Sechsthalben  Schillinge  wienner  phenniiige 
geltes  haben  wir  recht  rnd  redleich  rerchauft  rnd  geben  mit  alle 
dem  nute  rnd  recht ,  als  wir  si  in  aygens  gewer  her  praeht  haben, 
ymb  fünf  phunt  wienner  phenninge ,  der  wir  gar  vnd  gentzleieh 
gewert  sein,  Den  erbern  gaestieichen  Herren  Prüder  LeupoUen^  so 
den  Zeiten  Appt  vnd  dem  Conuent  gemaine  datz  dem  Hailigen  Ckrenfo 
rnd  allen  irn  nachomen  furbaz  ledichleich  vnd  yreyleich  ze  haben 
Tnd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaiTen ,  rerchanffen ,  yersetzen  md 
geben,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  sein  auch  wir  ynd  ynser 
Erben  rnuerschaidenleich  der  rorgenanten  Sechsthalben  Schillinge 
wienner  phenninge  geltes  der  egenanten  gaestieichen  Herren  datz 
dem  Hailigen  Chreutz  recht  geweren  vnd  scherm  für  alle  anspraeh, 
als  aygens  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Osterreich.  Waer  aber, 
daz  in  mit  recht  an  derselben  gult  icht  abgienge  oder  daz  si  ieht 
chrieges  oder  ansprach  daran  gewunnen,  swaz  si  des  schaden  nement, 
daz  suln  wir  in  alles  anzrichten  ynd  widerchern  an  alle  ir  mfi  ynd 
an  allen  irn  schaden  ynd  suln  si  auch  daz  haben  auf  yns  ynd  auf 
allem  ynserm  gut,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich^  wir  sein 
lebentich  oder  tode.  Vnd  daz  diser  Chauf  furbaz  also  staet  ynd 
yntzebrochen  beleihe,  Darumb  so  geben  wir  in  disen  brief  zu  einem 
warn  vrchunde  ynd  zu  einer  Ewigen  yestnunge  diser  saehe,  yersigelt 
mit  ynserm  Insigel  ynd  mit  Otten  Insigil  yon  Arenstain,  mein  yorge- 
nanten  Weyeharts  Ohaim  ,  der  diser  Sache  gezeuge  ist  mit  seinem 
Insigil.  Diser  brief  ist  geben  ze  Wienne  Nach  Christes  geb&rde 
Dreutzehen  hundert  Iar  dar  nach  in  dem  furof  ynd  Viertzigisten  Iar, 
Des  nächsten  Dunnertage  nach  dem  Oster  Tage. 

Original  auf  Pergament,  ron  dessen  zwei  Siegeln  eines  fehlt. 

cxc. 

1345,   lovomber,  Wissegrad.  —  Der  PakUin   NieolauM  beurkundet  die 

Ahtchlieuung  eine$  Vergleiehet  zwitehen  der  Abtei  HeiUgenkreuu  und 

Stephan  von  Otear  wegen  dee  Qutee  Vogddorf. 

Nos  NicolausKegniHungariePü^itinna  et  Judex  Ctonanortim  me- 
moriecomroendantestenorepresenciumsignificamus  quibus  expedityni- 
uersis,  Quod ,  cum  StephanuSf  hospes  filius  Meea  hospes  de  Owar  in 
congregacionenostra  generali  per  magistrum  Ladislaum  yicepalatinam 
nostrum  feria  secunda  proxima  ante  festum  beatorum  Symonis  et  Jude 


193 

apostolorum  tarn  preteritumiii  villa  Owar^  vniuersitati  nobiliura  Comitatus 
Musanyetuis  nomine  nostro  celebrata  quandam  possessionem  Tene' 
fobtOy  aiio  nomine  FogundarfvoQ^iUim,  hereditario  Jure  sibi  pertinentem 
per  fmtrem  Aygul,  roagistrum  Honacorum  ecciesie  Sande  Crucis  de 
OUaumunuhuduor  et  fratres  sui  ordinis  ab  eodem  occupatam  futsse 
prdposuissety  et  occupate  detentionis  ipaius  sue  possessionis  in  examine 
Jodiciario  eiosdero  vicepalatini  racionero  ab  eisdero  fratribus  sibi 
dari  postalasset,  Ipse  frater  Aygul,  magister  Mooaeorum  Curie  pre- 
diete,  et' duo  fratres  sui  ordinis,  prediete  congregaeioni  nostre  tunc 
personaliter  adherentes,  eandem  possessionem  Tenefoluat  alio  nomine 
FoffundoffyoeiMdtmt  tytulo  Regie  donacionis  eflicacissimorum  Instru- 
mentorum  vigore  sibi  pertinere  allegassent,  et  ab  eödem  vieepalatino 
nostro  terminum  exhibitionis  preallegatorum  suorum  Instrumentorum 
dari  postnlassent,  quibus  ipse  vicepalatinus  noster  ad  Juridicam  eorum 
petieionem  presentes  Octauas  diei  strenarum  pro  termino  exhibicionis 
suorum  Instrumentorum  tenore  suarum  iitterarum  formam  premissi  sui 
Judicii  explieancium  assignasset.  Tandem  iam  dictis  Octauis  diei  strena- 
rum occurentibns  prefatus  Siephanus  filius  Mees^A  nostram  personaliter 
accedens  presenciam  nobis  quasdam  patentes  litteras  ipsios  vicepala- 
tini nostri  demonstrauit,  continentes ,  vt  ipse  Stephanus  in  ipsa  eon- 
gregaeione  nostra  exsurgens  pretactam  possessionem  Tenefolua^  alio 
nomine  Fogundwf  voeitatam ,  hereditario  Jure  sibi  pertineri  debere 
aliegaodo,  vt  eadem  possessio  ipso  hereditario  Jure  sibi  pertinens 
existeret,  ad  Judicium  nobilium  Juratorumque  assessorum  ac  vniuer- 
sorum  nobilium  ipsius  Comitatus  Mostmienais,  in  quo  Comitatu  et 
ipsa  possessio»  qnam  tituio  sui  Juris  hereditarii  ab  ipsis  fratribus  re- 
quirebat,  existebat,  testificaciooem  se  submisisset  in  hac  parte.  Et 
dum  ipse  vicepalatinus  noster  Juris  ordine  exposcente  eosdem  ludices 
nobilium  Juratos  assessores ,  totamque  communitatem  nobilium ,  qua- 
liter  eis  premisse  possessionis  veritas  eonstaret,  ad  fidem  deo  debitam 
fidelitatemque  Regie  Corone  conseruandam  Tacto  uiuitice  crucis  ligno 
prestitam  requisitoshabuisset,  Ipsi  Judices  nobilium  et  Jurati  assessores, 
vninerflique  nobiles  ipsius  Comitatus  per  prediete  prestite  fidei  sin- 
ceritatem,  eandem  possessionem  hereditario  JureeiiemStephano  per- 
tinere debere  concordi  testificacione  affirmassent,  Sicque  ipse  5^^- 
phanu»  prelibatam  possessionem  vigore  prefatarum  Iitterarum  testi- 
ficatoriarum  omnium  nobilium  eomprouincialium  suorum,  hereditario 
Jure  sibi  pertinuisse  et  debere  pertinere  exbibuit.  Quarum  quidem 

Fontes.  Abth.  II.  Bd.  XVI.  13 


104 

iitterarum  testificatoriarnm  visis  tenoribos  prefatus  frater  Aygvl^ 
magister  inferioris  Curie  Monacorum  dicte  ecelesie  Sande  Cruem 
et  frater  Detricus  coram  nobis  personaliter  compareDtes  ex  ad- 
uerso  nobis  quasdam  litteras  priailegiales  excellentissimi  prindpis 
domini  Karoli^  dei  gracia  quondam  regis  Hungarie  felicis  reeorda- 
eionis  auper  donaeione  teranim  Vogdnd&rf  et  Potesderf  roeataryni 
sub  mediocri  sigiilo  eiusdem  domini  Regis  sab  anno  domini  M^.  CCO. 
vigesimo  tercio,  quinto  Idus  Decembris  emanatas  et  confeetas  nobis 
presentanint,  sua  serie  declarantes,  quod  ipsius  Regalis  sabliraitatb 
supreme  deuoeionis  aflTectus  ad  eterna  exardeseens  sueque  salati  pro- 
spiciens  omnium  bonorum  temporalium  et  spiritualium  dona  largyfloi 
ex  diuine  pietatis  beniuoleneia  se  percepisse  et  percipere  posse, 
acumine  sue  consideraeionis  contemplando  humillimis  petitionibns 
religiosi  viri  fratris  Johannis,  Abbatis  et  qnorumdam  fratrum  Mona* 
steril  Sande  Crucia ,  ordinis  Cistercyensis  de  Ausiria  dioeesis  A- 
ihauyemis,  suorum  dilectorum  et  (idelium  inclinatus,  predictas  terras 
Vogelndorf  et  Poiesdorfy  assencium  Ipsas  sue  Regie  collacioni  per- 
tinere ,  anime  sue  pro  salute  predicte  ecelesie  Saneie  Crueis  a  sua 
regia  clemencia  dari  et  perpetuo  eonferri,  humilitcr  postulnsseot, 
Ipsaque  regalis  benignitas  ex  special!  deuocione ,  quam  more  cetere- 
rum  Regum,  progenitorum  suorum  deo  deuotorum  erga  eandem  eccie- 
siam  gereret,  easdem  possessiones  cum  agris ,  pratis  et  piscaturis, 
sub  antiquis  suis  metis  et  terminis  eo  Jure,  quo  sue  Regie  Collacioni 
dinoscerenfur  pertinerc »  eidem  ecelesie  sande  Crueis  in  perpetuam 
suam  elemosinam  dedisset,  don^isset  et  contuHsset  mediantibos  paten- 
tibus  suis  litteris  perpetuo  possidendas ,  tenendas  et  habendas ,  et 
demum  predictis  suis  litteris  priuilegialibus  premissam  suam  donacio^ 
nem  perpetua  Stabilitate  paciOce  permanendam  confirmasset.  Et  dum 
nos,  iuxta  partium  Instrumenta  equitate  suadente  Judicium  fiicere 
voluissemus ,  inter  ipsas  plurimorum  proborum  virorum  consilio  ipse 
partes  inducte,  se  ad  reconciliacionis  beniuolenciam  transmitti  postu- 
larunt.  Que  tandem  a  nobis  obtenta  reformandi  licencia  altero  die  ad 
nos  reuerse ,  indictionibus  proborum  virorum  taliter  dixerunt  se 
concordasse ,  et  concordarunt  coram  nobis  ,  quod  ipse  Stephanus, 
considerans  sue  etatis  tempus  ,  iam  ad  Senium  dinertisse,  seque  con- 
spiciens  fratrum  tam  carnalium,  quam  patruelium,  ymo  et  horedum 
vtriusque  Sexus  solacio  esse  vndique  destitutum»  cupiens  itaque 
terrena  in  spiritualia,  et  temporalia  ac  transitoria  in  eternalia  fefici 


195 

comercio  commutare,  yolensque  ipsam  ecciesiam  gloriose  Crueis 
Christi ,  in  qua  redemptor  mundi  pro  salute  generis  humani  cottidie 
per  religiosoruis  et  deuotorum  saerificia  vietimatur,  et  sue  pietatis 
clemeDciaDi  pro  pecaminuin  populoram  venia  ad  propiciacionis  beni* 
uolenciam  placitatur,  saorom  bonorum  heredem  preficere,  et  locare, 
et  ipse  heres  eterni  premii  effieeretur,  Ipsaque  preciosa  Crux  christi» 
ipsoin  eterne  retribucionis  premio  confoueret  et  soletur  predictam 
possessionem  suam  Vogelndorf  et  Potesdorf  bereditario  Jure  ipsum 
eontiogentem  sub  antiquis  suis  metis  et  terroinorum  distinctionibus,  qui- 
bus  ipsum  contingebat,  iam  dieto  Juris  bereditario  titulo  pro  remedio 
saliitis  anime  sue,  ut  omnium  bonorum,  que  in  ipsa  ecclesia  mncte 
Crucü ,  diuine  pietati  per  fratres  assidue  ibi  residentes  offeruntur» 
particeps  efficiatur,  et  per  eorumdem  fratrum  deuota  suffragia  eterne 
beatitudinis  premia  consequatur,  dedit,  donauit  et  contulit  perpetuo 
possidendam  omne  Jus  dominii  proprietarii,  quod  aetenus  in  eadem 
possessione  habuisset ,  in  ipsam  ecciesiam  Sande  Crueis  et  fratres 
in  eadem  residentes  a  modo  in  posferum  pure  et  simpliciter  trans- 
ferendo.  Nos  itaque  tam  ex  premissa  Regali  donacione,  quam  etiam 
ex  ipsius  Stephani  spontanea  resignacione  dictam  possessionem 
agnoseentes »  diote  ecciesie  Sande  Crueis  omni  racionis  equitate 
debere  pertinere,  quia  et  ipse  Stephanus,  qui  eandem  possessionem, 
Domiiie  sui  Juris  hereditarii  ab  eadem  ecclesia  requirere  intendebat, 
nunc  a  nobis  obtenta  reformandi  licentia,  eandem  ipsi  ecciesie  Sande 
Crueis  et  fratribus  in  ea  diuine  pietati  famulantibus  pro  salutis  sue 
remedio  pure  et  simpliciter,  ut  premititur,  resignabat,  pro  eo  eandem 
possessionem  premisse  Regalis  donacionis  et  etiam  spontanee  resi- 
gnacionis  et  douaeienis  titalis  iam  dicti  Stephani  requisicionis  ipsius 
possessionis  sepedicte  ecciesie  «anc^e  Crueis,  in  qua  spes  consistit 
transgressorum,  cum  omnibus  suis  vtilitatibus  et  pertinentiis  ac  Juribus 
et  prouentibus  auctoritate  nostra  confirmamus,  adiudicamus  perpetuo 
possidendam,  tencndam  et  habendam,  absque  preiudicio  Juris  alieni. 
In  cuins  rei  memoriam  perpetuamque  firmitatem  presentes  concessimus 
litteras  priuilegiales ,  autentici  pendentis  sigilli  nostri  munimine 
niboratas.  Datum  in  Vissegrady  decimo  die  octauarum  diei  strenarum 
predictarum.  Anno  domini.  M^  CCC<^.  quadragesimo  quinto. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  an  einer  rothen  Seidenschnur  häogenden 
Siegel. 

i3« 


196 


CXCI. 


1345,  25.  December.  —  Cfrunddienit-ReverM  Konrad  des  Butter'»  ihm  Bri- 
pru9t  iXher  ein  Lehen  ««  Erdpmst  an  die  Ahtei  HeUigemkremn. 

Ich  Chunrat  der  HAtter  ze  Erdpmst  rnd  mein  Hausyrowe,  vro 
Diemüt  vnd  all  vnser  gerwen  veriehen  rnd  tuen  ehunt  allen  den, 
die  diesen  brief  lesent  oder  horent  lesen,  di  nv  lebent  oder  hernach 
chvnftig  sind ,  Daz  wir  dienen  schulten  vnd  rnser  erben  von  aiDeoi 
Gantzen  leben ,  daz  zenachst  vns  gelegen  ist  zv  ErdprvM  rnd  vnser 
Herren  von  dem  Heyligen  Chreutz  rechtes  aygen  ist ,  alle  lar  auf 
sand  Michels  tag  vnverzogenlichen  f^nf  Schilling  phenning  wienoer 
rovns.  Ob  wir  dez  nicht  enteten  oder  vnser  erben ,  so  schullen  di 
vorgenanten  herren  von  dem  Heyligen  Chrütz  oder  ir  Amptman  allen 
den  gewalt  zv  vns  vnd  zv  vnsern  erben  haben  vmb  den  vorgenanten 
dinst  ze  phenden  vnd  irs  dinst  zvchomen  auf  allem  vnserm  guet  mit 
guetlichen  vnserm  willen  vnd  aller  vnser  erben.  Vnd  daz  disev  red 
stet  vnd  vnzebrochen  beleih,  darvmb  so  gib  ich  Chutirat  der  HuHer 
disen  brief  versigelt  mit  meinem  Insigel  vnd  mit  meines  vetem 
Albers  des  Hutter  von  Paden  Insigel ,  der  diser  sach  zeug  ist  mit 
seinem  Insigel.  Der  brief  ist  gegeben,  da  man  zait  von  Christes 
gepuerd  Drevtzehen  Hundert  lar ,  darnach  in  dem  fünf  vnd  viertzi- 
gistem  lar,  an  dem  weinacht  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

CXCII. 

1346,  1.  JillBor,   ATigMA.   —  BuUe   des  Papstes  Oewsens    VL,    kraft 
welcher  er  der  Ahtei  Ueiligenkreuz  hewüligtt  die  ihren  Mönchen^  wenn  seihe 
im  weltlichen  Stande  gebliehen  worein,  anzufallenden  Erhschaften  zu  bean- 
spruchen und  in  Besitz  zu  nehmen. 

Clemens  episcopus  seruus  seruorum  dei  Dilectis  filiis  .  .  Abbat! 
et  Conuentui  Monasterii  de  sanda  Cruce  Cisterciensis  ordinis  Pata* 
uietisia  diocesis  Salutem  et  apostolicam  benedictionem.  Deuotionis 
uestre  precibus  benignum  impercientes  assensum  auctoritate  uobis 
presentium  indulgemus,  ut  possessiones  et  bona  alia  mobilia  et  inmo- 
bilia,  que  liberas  personas  uestrorum  fratrum  ad  monasterium  uestruni 
mundi  uanitate  relicta,  conuolantium  et  professionem  facientium»  in 
eodem  iure  successionis  uel  alio  iusto  titulo,  si  remansissent  in  seculo. 


n 


197 

eontigissent,  et  que  ipsi,  existentes  in  secnlo,  potuissent  aliis  libere 
elargire ,  petere ,  recipere  ac  etiaro  retinere  ualeatis  sine  iaris  preiu- 
dieio  alieni.  NuIIi  ergo  omnino  hominum  liceat  hane  paginam  nostre 
eoneessionis  infringere,  nel  ei  ausu  temerario  contraire.  Si  quis  autem 
hoc  attemptare  presumpserit,  indignationem  omnipotentis  dei  et  bea* 
forum  Petri  et  Pauli  apostolorum  eius  se  nouerit  incursurum.  Datum 
Äuüdani  in  Kaiendia  Januarii,  Pontificatus  nostri  Anno  Qoarto. 
Original  auf  Pergament  mit  Bleibulle. 

cxcni 

1S46,  8.  ApriL  —  Ulrich  der  Kröpfet  verkauft  der  Abtei  HeHigenkreuz 
seinen  Hof%u  Winden, 

Ich  Vbreieh  der  Ckrophel  rnd  mein  Hausfrow  vnd  alle  vnser 
Erben,  rnd  ich  Peter  der  Iridig  vnd  mein  Hausfrow  ynd  vnser  Erben, 
Vnd  ich  Nyclas  der  Walich  vnd  mein  Hausfrow  vnd  vnser  Erben, 
Wir  vergechen  vnd  tun  chund  allen  den,  die  diesen  Prief  lesent  vnd 
Horent  Lesen,  di  nv  Lewent  vnd  hernach  chvnftich  werdent,  Daz  wir 
recht  vnd  redleich  mit  verdachten  mut  vnd  mit  gemain  rat  vnd  mit 
gutleichen  willen  vnd  mit  gesampter  Haut  ze  der  zeit,  do  wir  ez  mit 
recht  wol  getuen  mochten,  ze  chaufTen  geben  haben  Dem  Erbern 
Geistleichen  Herren  Apt  Leupolten  ze  dem  Heyligen  chreutz  vnd 
der  Samenvng  Gemain  des  selben  Chlosters  Vnsern  Hof  datz  dem 
Windeti  mit  alle  den  vnd  dar  zv  gebort  ze  veld  vnd  ze  dorf ,  wi  so 
datz  genant  ist,  daz  wir  emaln  ze  rechtem  Perchrecht  von  in  gehabt 
haben,  Vm  fvmf  vnd  virtzich  phunt  Wienner  phening,  der  wir  gar 
vnd  gantz  verriht  vnd  gewert  sein,  Also  mit  auzgenomer  red,  daz 
die  vorgenanten  Herren  von  dem  Heyligen  chreuz  den  egenanten 
hof  daz  den  Winden  mit  alle  dev  vnd  dar  zve  gebort ,  wie  so  datz 
genant  sey,  Ledichleich  vnd  vreileich  haben  schulten  in  Nutz  vnd  in 
gewer  vnd  allen  im  frum  damit  schaßen ,  mit  verchaufTen ,  mit  ver- 
setzen vnd  geben,  wem  sev  wellen  an  allen  chrieg  vnd  an  allen 
brsal.  Vnd  sein  auch  wir,  ich  vorgenanter  Ylreich  der  Chrophel,  vnd 
ich  Peier  der  Indig  vnd  ich  Nyclas  der  Walch,  des  vorgenanten  Hofs 
datz  den  Winden  vnd  alles  des  vnd  dar  zve  gebort,  ze  veld  vnd  ze 
dorf,  wi  so  daz  genant  ist,  recht  gewern  vnd  scherm  fOr  alle  ansprach 
iederman  besunderleichfDr  sich  selb  vnd  fOr  alle  seine  erben  als  Purch- 
rechts  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Ostreich.  Vnd  durich  pezer 
sicherhait,  so  setz  ich  mich  Stephan  Chrophl  für  meins  Vater  dritail 


198 

ze  rechtem  scberm  für  alle  ansprach  (Ar  mich  viid  f&r  mein  erben  Ynd 
für  meins  yater  erben  alle,  ser  sein  TO^er  oder  nicht  als  Poreh- 
rechts  recht  ist  in  dem  Land  ze  Österreich.  Vnd  datz  dlse  red  Ysd 
dise  sach  ftlribaz  alle  also  stet  vnd  rnzebroehen  beleib»  darrber  gib 
ich  vorgenanter  Vlreieh  der  Ckrophel,  disen  prief  zv  einen  offen 
vrchund  vnd  zv  einem  warn  gezeug  diser  sache  versigelt  mit  roeinefli 
Insigel.  Vnd  wand  ich  vorgenanter  Peter  der  Indig  vnd  ich  Ngda» 
der  Walch  vnd  ich  Stephan  der  Chrophd  Purger  ze  PrtüA  pey  der 
Leyia  aigener  Insigel  nicht  haben ,  so  geh  wir  auch  disen  prief  zr 
einem  offen  vrchund  vnd  zv  einem  waren  gezeug  diser  sache,  versi- 
gelt mit  vnaer  Stat  Insigel  vnd  mit  des  Erbern  maus  Insigel ,  hem 
Jansen  von  Praitenprunne^  der  diser  sache  gezeuge  ist  mit  seineoi 
Insigel.  Der  Prief  ist  geben  nach  Christes  geburd  Dreutzdien  hun- 
dert lar  darnach  in  dem  sechs  vnd  virtzkistem  lar,  an  dem  Pluemosler 
Abent. 

Original  aaf  Pergament  mit  iwei  Siegeln,  dtt  dritte  fehlt 

CXCIV. 

1M6,  9.  ApriL  —  Konrad  derHuiter  heHrkundet,  da$8  er  der  Ahtei  He3i§eit' 
kreu%  von  einem  Lehen  %u  Erdpnut  jährlieh  fünfSchüUng  zu  eniriekien 

ht^e. 

Ich  Chunrai  der  Hutter^  vnd  mein  Hausfraw  vron  Diemui  vnd 
vnser  Erben  verleben  vnd  tun  chunt  allen  den ,  die  disen  brief  lesent 
oder  härent  lesen,  die  nu  lebent  oder  hernach  chunftig  sint,  Daz  ich 
von  einem  Gantzen  leben  datz  Ertprusi^  daz  zenaechst  an  meinem 
Hof  gelegen  ist  vnd  Stephan»  von  Ertprust  vnd  seiner  Erben  ge- 
wesen ist ,  dienen  schol  dem  Erbern  Geistleichen  herren,  Apt  Leu- 
polten vnd  der  Samnung  gemain  datz  dem  heiligen  Chreutz  lerleieh 
vnd  vnuerzogleichen  auf  sand  Michels  tag  fumf  Schilling  phenning 
Wienner  muns;  tet  ich  oder  mein  Erben  des  nicht,  so  geben  wir,  ich 
Chunrat  der  Butter  vnd  ich  vrow  Dyemut  sein  hausfrow,  dem  vor- 
genanten Geistleichen  Herren,  Apt  Leupolten  oder  wer  zu  den  zeiten 
Verweser  ist,  oder  dem  Conuent,  oder  ierem  Amptman  vollen  gewalt 
vnd  recht,  mich  vnd  mein  bausfrown  vnd  vnser  Erben  auf  demselben 
vorgenantem  Gantzen  lochen,  oder  auf  dem ,  daz  zenaechst  dapei 
gelegen  ist ,  ze  phentten  vmb  dev  vorgenanten  fumf  Schilling  dienst 
an  allev  ansprach  vnd  an  allev  widerred  mein  vnd  meiner  Hausfrawen 
vnd  vnser  Erben.   Vnd  daz  disev  sach  stet  vnd  vnzeprocben  beleib, 


199 

so  geb  wir  ich  Chunrat  der  Htäter  vnd  ich  Dyemut  sein  Hausfraw 
ynd  Ynser  Erben  in  disen  brief  ze  einem  warn  vrchunde  diser  Sache 
mit  meinem  Insigel  vnd  mit  meines  Vetern  Insigel  hern  Alberen  dez 
HuUer,  der  diser  sach  mit  seinem  Insigel  gezeug  ist.  Diser  prief  ist 
geben»  do  man  zalt  nach  Christes  gepuerd  Dreutzehen  hundert  iar 
darnach  in  dem  sechs  Ynd  Yiertzigistem  iar,  an  dem  Palme  Tag. 
Original  auf  Pergameot  zwei  Siegel  fehlen. 

cxcv. 

1346,  25.  Juli  (?).  —  Wemhart  der  Schauer  verkauft  der  Ahiei  Heiligen' 
kreu%  Giilten  %u  Hädreisdorf  und  an  der  hohen  Leiten. 

Ich   Wernhart  der  Sclunoer  vnd  ich  Agnee  sein  Hausvrowe 

verichen  vnd  tun  chunt  an  disem  prief  allen,  dev  in  sechent,  lesent 

oder  horent  lesen,  di  nY  lebent  vnd  hernach  chun flieh  sint,  Daz  wir 

mit  vnser  paider  erben  Ynd  ander  Ynser  freunt  rat  vnd  guete  Wille, 

mit  gesampter  hand  ze  der  zeit,  do  wir  iz  wol  getuen  machten ,  Ver- 

chaufl  haben  den  Geistleichen  Herren ,  Pmeäer  LeupoUeUf  ze  den 

Zeiten  Apt  vnd  dem  Conuent  gemain  daz  dem  Heiligen  Chreutz, 

Sechsthalben  Schilling  vnd  vier  phenning  geltes  wienner  möns,  der 

Nennzehen  phenning  liegent  ze  Haederetarf  Siuf  zw^An  hofsteten,  die 

gelegen  sint  gegen  Miehebi  dem  Linser  vber ,  vnd  fünf  Schilling 

phenning,  die  do  ligent  auf  siben  Viertailn  Weingartens  datz  dem 

selben  Haedersiarf  9in  der  Hohen  Leiten ,  vnd  auf  dreitzig  Jeuchart 

arehers,  der  Sechzeh eu  Jeuchur  ligent  in  dem  zeileich,  Vnd  vier- 

tzehen  Jeuchart  in  alten  Weingarten ,  Vmb  zehen  phunt  phenning 

Wienner  muns  Vnd  sechs  Schilling  phenning  der  vrowen  ze  leich- 

auf,  der  wir  gantz  vnd  gar  verriebt  vnd  gewert  sein ,  vnd  die  selben 

gult  hab  wir  in  ze  chauffen  gegeben  mit  allem  dem  recht ,  vnd  wir 

sev  selben  her  haben  pracht  ze  versetzen  vnd  verchauffen  vnd  geben 

wem  si  wellen.  Vnd  der  vorgenannten  Sechstalben  Schilling  vnd  der 

vier  phenning  geltes ,  die  gelegen  sint  ze  dem  egenanten  Haeders- 

tarf  auf  den  vorgenanten  Hofsteten  Vnd  auf  den  egenanten  Echern 

vnd  Weingarten ,  sein  wir,  ich  vorgenanter  Wemhart  der  Schower, 

vnd  ich  egenantev  Agnes  sein  Hausvrow  vnd  vnser  Erben  der  Erbern 

Geistleichen  Herren  Apt  Leupoltes  vnd  des  Conuentes  datz  dem 

Heiligen  Chreutz  vnd  irr  nachomen  recht  gewer  vnd  Scherm  wider 

alle  ansprach  vnd  chrieg ,  als  des  Landes  recht  ist  ze  Österreich. 

Vnd  darymb  daz  diser  chauf  vnd  diser  Wandlung  stet  vnd  vnzebrochen 


200 

weleib,  so  geb  wier  in  disen  prief  durch  pezzer  Trchnnt  diser  sacht 
versigiiten  mit  vnserm  Insigelvnd  mit  des  Erbern  Herren  Insigei, 
Hern  Alberis  von  Rauchenstam,  der  diser  Wandlung  gezeug  ist  mit 
seinem  Insigel,  vnd  ander  Erber  leut  genuecb,  den  diser  wandlang 
chunt  ynd  gewizzen  ist.  Diser  prief  ist  geben  nach  Christes  gepoerd 
yber  Dreutzehen  Hundert  lar,  dar  nach  in  dem  Sechs  md  Tiertzgisteo 
lar,  an  sand  Jacobs  Tag  in  dem  Hawersnit. 

Original  auf  Pergament  mit  eioem  Siegel,  das  iweite  fehlt. 

CXCVI. 

1347,  14.  Februar.  —  Herwmnn  der  Weinvieri  van  Pfaffeteten  verkauft 

ein  Pfund  Pfenning  jäkrUekee  Burgreeki  auf  seinem  Hefe  fui  Pfa^eüm 

an  Mreen  Feerier  stc  Pfaffstetten, 

Ich  Herman  der  Weinzuerl  von  Pfafsteien  vnd  ich  Agnes  sein 
Hausvrow  wir  yeriehen  vnd  tuen  chunt  allen,  di  disen  prief  lesent 
oder  h  jrnt  lesen ,  di  nu  lebent  ynd  her  nah  chunftig  sind ,  Dax  wir 
mit  wo!  yerdachtem  muet,  mit  zeitigem  rat  ynd  mit  gesamter  hant» 
zu  den  Zeiten,  do  wir  iz  wol  getuen  machten,  vnd  auch  mit  vnsers 
Gruntherren  Haut,  dez  erbern  hern  hern  LeupoUx  zu  den  Zeiten  Apt 
ze  dem  Heiligen  Chreutz,  recht  vnd  redleich  haben  verchaoft  ain 
phunt  geltz  Purchrechtz  auf  ynserm  Hof  ze  Pfafeteten^  dez  ain  halbs 
leben  ist,  vnd  davon  man  alle  iar  dient  den  Herren  hintz  dem  HeiUgen 
Chreutz  sechs  Schilling  wienner  phenning  ze  Purchrecht  vnd  nicht  mer, 
dazselbe  phunt  geltz  haben  wir  verchauft  vnd  geben  dem  beschaiden 
mann   Hierssein  dem  Veertor  ze  Pfafeteten   vnd  vrovn  Kaihrein 
seiner  hausvrowen  vnd  im  erben  vm  acht  phunt  wienner  phenning, 
der  wir  gaenzleich  vnd  gar  sein  verriebt  vnd  gewert,  mit  der  be- 
schaidenhait,  daz  wir,  oder  swcr  vnser  vorgenantz  halbs  leben  inne 
hat,  schullen  davon  vnd  von  allem  dem,  daz  darzu  gehortze  vclde  oder 
ze  doriT,  alle  iar  ewichleich  an  sand  Cholmans  tag  dienen  ain  phunt 
wienner  phenning  dem  vndern  Chelner  ze  dem  Heiligen  Chreutz^ 
8 wer  zu  den  zeitcn  vnderr  Chaelner  doselbens  ist,  daz  er  davon  alle 
iar  gebe  iedem  Herren  vnd  dem  prüder  ain  stukch  vische  an  der 
aindlef  tausent  maid  abent  ze   hilf  vnd  ze  trost  dez  vorgenanten 
Hiereeen  sei,  seiner  Hausvrowen  vnd  seiner  erben  vnd  all  seiner 
vodern  sei,  vnd  besunderlich  seins  vatcr  sei,  Marehhartes  des  Veerrtor, 
dem  got  genade.    Wir  mögen  auch  daz  vorgenant  phunt  geltz  abge- 
lesen mit  acht  phunten  wiennor  phenning  zwischen  sand  Mcrteins  lag 


201 

Tnd  den  Weihnachten  an  den  dienst»  oder  nah  Weihnachten  mit  dem 
dienst  Vnd  des  ze  yrehunde,  wenn  wir  nicht  aygen  insigil  haben, 
geben  wir  in  disen  prief  versigilten  mit  vnsers  vorgenanten  Grunt- 
herrn  insigil,  dez  erbern  Herren  Hern  LeupoUz,  te  den  zeiten  Apt  ze 
dem  Heiligen  Chreut»,  vnd  mit  dez  erbern  Herren  insigel,  Hern 
Erweins»  zu  den  Zeiten  Pharrer  ze  Padeup  der  diaer  sach  gezeug  ist 
mit  seinem  insigil.  Der  Prief  ist  geben  nach  Christes  gepurd  yber 
dreutzehenhandert  iar,  rnd  darnah  in  dem  svben  vnd  viertzigistem 
iar»  dez  mitichen  an  dem  Aschtag. 

Chiginal  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  eio  sweites  fehlt. 

cxcvn. 

1347,  7.  Juli.  —  Dai  Domcapitel  von  Raab  beurkundet  ^  dost  Endre  van 
Eayka  seine  Besitzung  Peehlen  der  Abtei  Meüigenkreuz  verkauft  habe. 

Capitulum  Jawrieims  ecclesie  omnibus  christi  fidelibus  pre- 
sentibus  pariter  et  futuris  presencium  noticiam  habituris  salutem  in 
domino  sempiternam.  Cum  omnia,  que  ex  bono  mentis  proposito 
bonaque  deliberacione  fiunt  in  tempore,  ne  tractu  temporis  per  quem- 
piam  possint  uel  ualeant  inmutari,  ad  perpetuam  rei  memoriam  scriptis 
autenticia  perempniter  permansuris  consoeuerunt  communiri.  Proinde 
ad  noticiam  uniuersorum  harum  serie  uolumus  peruenire,  quod  Endre 
de  Eayka  Tna  cum  Benedicto  filio  soo  ac  domina  Eljfsbeth  consorte 
sua,  nee  non  Kaiherina  fiiia  sua  parte  ex  una.  Item  Aygü  procurator 
ecclesie  sancte  Crucia  ordinis  Cysterciensis  prope  Ferteu  existens 
in  persona  honorabilb  et  religiosi  yiri  domini  Leopoldy  abbatis  eius- 
dem  ecclesie  sancte  Crucis  parte  ex  altera,  coram  nobis  personaliter 
eonstituti  per  eosdem  Endre,  Benedictum,  Elyzabeih  et  Kaiherinam 
propositum  extitit  et  relatum  rainisterio  viue  uocis  in  hunc  modum, 
quod  quandam  possessionem  Peehlen  vocatam  in  Comitatu  Mosaniensi 
prope  lacum  fertew  habitam  titulo  empcionis  mediantibus  aliis  Litteris 
nostris  priuilegialibusexindeconfectis  vigore  earumdem  litterarum  pri- 
ttilegialiuro  cum  rniuersis  ytiiitatibus  et  pertinenciis  eiosdem,  quibus 
ipsi  actenus  habuissent  et  posscdissent,  eidem  domino  Leopolde  et  per 
eam  predicte  ecclesie  sancte  Crucis  pro  quinquaginta  talentis  dena- 
riorumlatorum  Vyennesium  plene  persolutorumab  eodem  etreceptorum 
?endidisseut  et  vendiderunt  coram  nobis  Jure  perpetuo  et  irrevoca- 
biliter  possidendam,  tenendam  et  habendam,  dictis  autem  aliis  litteris 


202 

nostris  i^riuilegialibuft  factum  ipsius  empoioni»  exfirimentibus  ia  i 
ipsius  Aygil  procuratoris  asaignando.  Insuper  ebügaueraiit  se  pre» 
tacti  Endre  et  BenediciuBt  nee  non  domioe  Elyzabeth  et  Eatherma 
yocate  et  suos  heredes«  memoratuin  domiaom  LeopoUum  et  per  eim 
sepefataiD  eccIesiaiB  sancte  crueis  ab  oinnibus  temponim  in  proeessa 
raeione  sepe  dicte  possessionis  inpetere  uolentibas  defendere  ei  expe- 
dire  hboribus  propriis  et  expensis.  In  ciiiiis  rei  testimoiiiuni  pre- 
sentes  feeiinus  litteras  sigillo  noatro  autentico  et  pendenti  coiisi- 
gnatas  priuilegiales  per  medium  alphabeti  intercisas  emanari,  presm- 
tibns  tarnen  Briccio  preposito,  Maihia  lectore,  Petro  custode,  Chergeo 
eantore  et  aliis  dominis  multis  in  predieta  ecciesia  deo  deoote 
famulantibus.  Datum  sabbato  proximo  ante  quindenam  Natiuitatis  beati 
Johannis  Baptiste  anno  domini  Millesimo  CCC^  quadragesimo  septimo. 

Original  auf  PergameDt  mit  Siegel. 

cxcvm. 

1347,  85.  teptaabar,  Klastar-Reabvg.  —DUPraptiei  Kloster -Neuhurg 

^eriäist  der  Ahiei  HeUigenkr€u%  tamekuffeue  CHätem  nu  PfaffHeUen  fSkr 

andere  %u  Eberkartsdorf  und  Stetten. 

Wir  Budwein  ?on  Gottes  genaden  Probst  des  Gotsbaus  Tnser 
wrowen  ze  Newenbureh  Cblosterthalben,  ick  Dauit  xu  den  xeifen 
Techent  vnd  der  Conuent  gemain  des  selben  Gotshaus  Vergehen  vad 
tun  chunt  allen »  die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  nr 
lebent  vnd  hernach  chunftich  sint,  Dax  wir  mit  gutem  willen ,  mit 
verdachtem  m&t  vnd  mit  gemainem  Rat  vnsers  Conuentes*  x«  der  xeit, 
do  wir  es  wo!  getun  mochten,  xe  einem  Widerwaecbssel  gegeben  haben 
vnsers  rechten  aigens  Des  ersten  fumf  phvnt  vnd  drev  md  Dreix- 
zich  phenninge  wienner  munxze  geltes  vnd  an  zwelif  Chaes  f&mf 
Schillinge  Chaesgeltes,  daz  ieder  Chaes  ains  wienner  pheanings 
wert  sei ,  daz  alles  gelegen  ist  ze  Phaßtetten  auf  gestiftem  gut  be- 
hauster Holden,  vnd  Drew  phunt  wienner  phenninge  geltes  auf  den- 
selben Holden  für  Taydinge  phenninge  vnd  für  Mai  phenninge 
Vnd  zway  phvnt  vnd  drei  Schillinge  vnd  fvmftxehen  phenninge 
wienner  munzze  geltes  daselbens  ze  Pfafsteten  auf  vberlent 
Dieselben  gult  haben  wir  recht  vnd  redleichen  ze  einem  rechten 
widerwaecbssel  gegeben  mit  alle  dem  nvtz  vnd  recht,  als  wir 
si  in  aigens  gewer  herpracht  haben ,  ze  dem  rechtem  als  vor- 
geschriben  stet.  Den  erbern  gaestleichen  Herren  dem  Apt  vnd  dem 


303 

Conuent  gemain  dai  dem  Beiligen  Chretäz  vnd   allen  irn  nach- 
ehomen   f&rbaz  ledichleichen  ynd  vreyleichen  ze  haben  ynd   allen 
irn   fromen  damit  ze  schaffen»  verchauffen,  versetzen  vnd  geben 
9wem  si  wellen  an  allen  irresal.    Da  engegen  so  haben  si  vns  vnd 
ynserm  Gotshaus  auch  ze  einem  widerwaechssel  geben  irs  rechten 
aigens  die  gult,   die  hernach  geschriben  stet.    Des  ersten,  achtzieh 
metzen  waitzs  geltes  vnd  sechs  Mutte  vnd  viertzehen  metzen  habern 
geltes  vnd  sechs  phunt  wienner  phenninge  geltes  an  Nevn  phenninge 
daz  alles  gelegen  ist  ze  Eberhartstorf  auf  gestiftem  gut  behauster 
Holden,  vnd  ainen  Mutte  Chorn  vnd  zwen  Mutte  habern  geltes  von 
einem  zehent  daselbens  ze  EberharMorf^  vnd  fumf  phunt  vnd  sech- 
tzich  phenninge  geltes  wienner  mvnzze,  die  da  ligent  ze  Steffen  auf 
bestiftem  gut  behauster  holden.  Damit  fürbaz  auch  allen  vnsern  frvmen 
ze  schaffen,  als  vns  daz  aller  peste  wol  chvm  vnd  fuge  an  allen  irre- 
sal. Vnd  darvber  zu  einer  pezzern  sicherhait  so  setzen  wir  vns.  Wir 
Propt  Rudwein,  Ich  Dauif  zu  den  zeiten  Techent  vnd  der  Conuent 
gemain  des  vorgenanten  Gotshaus  vnser  vrowen  ze  Newenburch 
Chlosterhalben  vnd  alle  vnser  nachchomen  vnuerschaidenleich  vber 
die  vorgenanten  gult  alle  ze  Pfaf%teten  den  egenanten  gaestleichen 
Herren  gemain  datz  dem  Heiligen  Chreutz  vnd  allen  irn  nachchomen 
ze  rechten  gewern  vnd  Scherm  fiir  alle  ansprach  ,  als  aigens  recht 
ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Osterreich.  Vnd  daz  diser  widerwaech- 
ssel furbaz  also  staet  vnd  vnzerbrochen  beleihe,  Darvber  so  geben 
wir  Propst  Rudwein,  Ich  Davit  der  Techent  vnd  der  Conuent  gemain 
des  Gotshaus  vnser  vrowen  ze  Newenburch  Chlosterhalben  den  gaest- 
leichen  Herren  gemain  datz  dem  Heiligen  Chreutz  vnd  allen  irn  nach- 
chomen diesen  brief  zu  einem  warn  sichtigen  vrchunde  vnd  zu  einer 
ewigen  vestnunge  diser  sache  versigilt  mit  vnsern  anhangunden  In- 
sigiln.    Diser  brief  ist  geben  ze  Newenburch  Chlosterhalben  nach 
Christes  gepurd  Drewtzehen  Hundert  iar,  darnach  in  dem  Siben  vnd 
triertzgisten  Iar,  des  nächsten  Eritages  vor  sant  Michels  Tage. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  zwei  andere  fehlen. 


204 


CXCIX. 

1348,  2.  Febni&r.   —  Konrad  der  Löher  verbindet  Heh  gegen  die  AÜei 

Heüigenkreu%  eine  grone  Wiene  %u  Dreiskirchen  nur  an  rittermästige 

Leute  t  Bürger  oder  Bauern  %u  verkaufen. 

Ich  Chunrat  der  Loher  vergich  offenleich  an  disem  Prief,  d&i 
ich  mit  meinen  erben  vnd  nächsten  vreund  gueten  willen  Tod  gunst, 
ze  der  zeit,  do  ich  iz  wol  getun  mocht»  yerlubt  Ynd  verpuoden  han 
gegen  den  erbern  Gaistleichen  herren  Prueder  ChunnUeUt  ze  den 
Zeiten  apt  vnd  dem  Conuent  gemain  daz  dem  Heiligen  Chreutz  mä 
gib  in  auch  daz  recht  mit  diaem  Prief ,  daz  ich  daz  Wismat  vnd  di 
Aekcher,  di  da  ligent  ze  Draeschirichen  pei  ier  Hurben»  di  ich 
gechauft  han  vnd  davon  dien  zwelif  phenning  ze  Purchrecht  hinz  dem 
Heiligen  Chreutz  vnd  nicht  mer ,  di  yorgenanten  Aekcher  ynd  Wis- 
mat sol  nicht  verchaufen  dann  Rittermaessigen  Leuten  oder  Purgern 
vnd  Pawern.  Vnd  gib  in  des  ze  vrchund  disen  Prief  versigelten  mit 
meinem  Insigel.  Der  prief  ist  gegeben  nach  Christes  geburd  Dreu- 
zehen  hundert  iar  *  dar  nach  in  dem  acht  vnd  vierzigisten  lar ,  an 
vnser  vrowen  tag  zu  der  Liechtmesse, 
Original  tof  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

cc. 

1348,  30.  April,  Wien.  —  Wolfart  Cholrer  und  Reichmui  «an«  Hausfrau 
verkaufen  dem  Meister  Ortolf,  Arzte  %u  Heüigenkreu»^  zwei  Pfund  Pfen- 
ninge jährliehes  Burgrecht  auf  ihrem  Weingarten ,  genannt  Valum ,  zu 

ühumpoldMreken. 

Ich  Wolßari  der  Cholrer  von  Gutnpoltzchirichen  vnd  ich 
Reichmut  sein  hausurowe  Wir  uergehen  vnd  tun  chunt  allen  den,  die 
diesen  brief  iesent  oder  hSrent,  die  nv  lebent  vnd  hernach  chuoflich 
sint,  Daz  wir  mit  vnser  erben  guten  willen  vnd  gunst,  mit  verdachtem 
mvt  vnd  mit  gesampter  hant,  zu  der  zeit,  do  wir  es  wol  getun  moch- 
ten, vnd  mit  Fridreielis  hant  des  Pokchs  von  GwnpoUzkirieheH 
verchauft  haben  zway  phvnt  wienner  phenninge  geltes  Purehrechtes 
auf  vnserm  Weingarten,  der  da  leit  ze  GumpoUzkirichtfi  vnd  haizzet 
der  valum  ze  naehst  Jansen  Weingarten  des  Gfmtschan,  da  man  auch 
alle  iar  von  dem  egenantcn  vnserm  Weingarten  dient  in  Fridreiehs 
hof  des  Pokchs  zwelif  wienner  phenning  vnd  nicht  mer;  vnd  derselbe 
hof  ist   auch  gruntrccht  von  den  gaestleichen  Prüdem   datz  dem 


205 

Teuisehen  Haus  datz  der  Neweustai.  Die  vorgenanten  zway  phvnt 
wienner  phenniDge  geltes  Purchreehtes  haben  wir  recht  vnd  redleich 
rerchauft  rnd  geben  vmb  viertzehen  phunt  wienner  phenninge»  der 
wir  gar  vnd  gaentzleich  gewert  sein,  Dem  erbern  nnanne  Maister 
Ortolfen  dem  artzt  von  dem  Heiligefi  Chreutz  vnd  seinen  erben 
Furbaz  iediehieichen  ynd  Treileichen  ze  haben  vnd  allen  im  frvmen 
damit  ze  schaffen,  verehauffen ,  versetzen  ynd  geben,  swem  si  wellen 
an  allen  irresal,  also  mit  aosgenomener  rede»  daz  wir  oder  swer  den 
vorgenanten  vnsern  Weingarten  nach  vns  besitzet  in  die  egenan- 
ten  zway  phont  geltes  furbaz  alle  iar  davon  dienen  suln  zu  drin 
Zeiten  im  iar^  fumf  Schillinge  vnd  zehen  phenning  an  sant  Michels 
tage/  fvmf  Schillinge  vnd  zehen  phenninge  ze  Weihnachten»  vnd  fumf 
Schillinge  vnd  zehen  phenninge  an  sant  Jörgen  tage  mit  alle  dem 
nvtz  vnd  recht»  als  man  ander  Purchrecht  in  dem  Lande  ze  Ösier' 
reich  dient.  Vnd  suln  auch  wir  dieselben  zway  phunt  geltes  ablosen» 
swelhes  iares  wir  mvgen  oder  wellen»  nvr  mit  andern  zwain  phvnden 
geltes  Purchreehtes»  die  als  gut  vnd  als  wol  gelegen  ^ein»  als 
auf  vorgenanten  vnserm  Weingarten.  Vnd  zu  swelhem  tage  vnd  vor- 
benant  ist  wir  in  des  Purchreehtes  nicht  dienen»  so  sol  sich  denne 
des  naehsten  tages  darnach  daz  selbe  Purchrecht  mit  vnserm  guten 
willen  an  alles  fvrbot  vnd  an  alle  chlage  auf  dem  vorgenanten  vnserm 
Weingarten  zwispilden  ze  viertzehen  tagen,  als  versezzens  Purch- 
recht recht  ist»  in  alle  dem  recht»  als  ob  si  es  mit  vrage  vnd  mit 
vrtail  vor  rechtem  gerichte  darauf  erlangt  vnd  behabt  hieten.  Vnd 
sein  auch  wir  vnd  vnser  erben  vnuerschaidenleich  der  vorgenanten 
zwayer  phvnt  geltes  des  egenanten  Maister  Oriolfs  des  artztes  vnd 
seiner  erben»  oder  swem  er  si  schaft  oder  geit»  recht  gewern  vnd 
scherm  für  alle  ansprach»  als  Purchreehtes  recht  ist  vnd  des  Landes 
recht  ze  Österreich.  Waer  aber»  daz  in  der  zwaier  phvnt  geltes  mit 
recht  an  den  vorgenanten  vnserm  Weingarten  icht  abgienge»  daz 
suln  si  haben  auf  vns  vnd  auf  allem  vnserm  gut»  daz  wir  haben  in 
dem  Lande  ze  Österreich  9  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  wand 
wir»  noch  der  vorgenant  Fridreich  der  Pokch  nicht  eigener  Insigil 
haben»  Darvmb  so  geben  wir  in  disen  brief  zu  einem  warn  vrchunde 
diser  sache  versigilt  mit  des  erbern  Herren  Insigil  hern  Hainreichs 
zu  den  Zeiten  Pharrer  ze  GumpoUzchirichen,  vnd  mit  hern  Philips 
Insigil  des  Scheuchen  von  GumpoUzchirichen  9  die  diser  sache 
gezeuge  sint  mit  irn  Insigiln.   Diser  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach 


206 

Christes  gepurt  Dreufzehen  Hvndert  iar,  darnach  in  dem  acht  rnd 
viertzgisten  iar  an  sant  Philips  vnd  sant  Jacobs  abent. 

Origioal  auf  Pergament  mit  beschädigtem  Siegel,  ein  zweites  fehlt 

CCI. 

1348,  WISB.  -  Her%eg  Alhreckt  IL  heMtäHgt  der  Abtei  BeUigenkref»  dU 

beidem  vU$tdndig  ineerirten  Urkunden  Kdmg  Rudolfe  L  dde.  24.  Jammer 

1286  undHer%og  Albrecht't  L  ddo*  24.  Deeember  1286. 

Nos  Albertus  dei  gracia  Dox  Austrieb  Styrie  et  Karinihie^  Do- 
minus Carniole,  Marckie  ae  Portuenaonis^  Comes  in  Habickehirek 
et  in  Chiburck,  nee  non  Lantgrauius  Alsacie,  dominusque  Pkhre- 
tarum  omnibus  in  perpetum.  Constitotos  in  nostra  presencia  honora- 
bilis  et  Religiosus  vir  deuotus  noster  dilectos  frater  Chunradits^ 
Abbas  Monasterii  Sancte  Crucis,  Ordinis  Cisterciensis,  Paihauiensie 
dyocesis,  pro  se  et  suo  Conaentu  nobis  humiliter  sapplicamt ,  qoa- 
tenus  priuilegia  quedam  per  diue  recordacionis  Serenissimos  Prin- 
oipes  Dominum  Rudolfum^  auum  nostrum,  et  Dominum  Albertttm 
genitorem  nostrum,  Romanorum  Reges  progenitores  nostros  karisstmos 
concessa  et  approbata  etiam  nos  ipsis  et  suo  Monasterio  approbare, 
innouare  et  concedere  de  speciali  gracia  dignaremur.  Quorum  pri- 
uilegiorum  tenor  vnius  talis  est.  (Folgt  die  Fontes  Bd.  XI,  p.  248, 
Nr.  CCLXXV  abgedrucicte  Urkunde  Königs  Rudolf  I.  ddo.  24.  Jänner 
1286.)  Tenor  vero  secundi  priuilegii  talis  est.  (Folgt  die  ioe.  fit 
p.  252  abgedruckte  Urkunde  Herzogs  Albrecht  I.  ddo.  24.  Deeem- 
ber 1286.)  Nos  itaque  progenitorum  nostrorum,  Romanorum  Regum, 
ac  aliorum  principum  Illustrium  vestigiis  inherentes,  qui  Monasteriuro 
Sancte  Crucis  predictum  auxerunt  honoribus  et  fauoribus  ampliarunt, 
deuocionem  quoque  sinceram ,  qua  dicti  dilecti  nostri  .  .  Abbas  et 
.  .  Conuentus  circa  diuini  cultus  obsequia  feruentier  inutgilant, 
sincerius  attendentes ,  deuotis  ipsorum  precibus  fauorabiliter  in- 
clinati»  prescripta  eorum  priuilegia,  prout  sunt  superius  anno- 
tata ,  ac  omnes  et  singulos  articulos  in  eis  contentos,  innoaamos, 
approbamus  ac  presentis  scripti  munimine  roboramus.  Null!  ergo 
omnino  hominum  nostrorum  fidelium  haue  nostre  innouacionis,  appro- 
bacionis,  seu  rafihabicionis  paginam  liceat  infringere,  aut  ei  iu  aliqoo 
ausu  temerario  contraire»  quod  qui  facere  praesumpserit,  gmuem 
nostre  indignacionis  rigorero   se  nouerit  incurrisse.    In  cuius   rei 


207 

testimonium  presentes  fieri  iussimufl  et  sigilli  nostri  appensione  muniri. 
Datum  Wienne  anno  domini  MiHesimo  tercentesimo  quadragesimo 
•ctauo. 

Das  Original  ist  abgängig;  jedocli  vollBtändig  inse'irt  in  der  BestStigungs- 
Urkonde  Herzog  Radolfs  IV.  ddo.  Wien  1.  April  1362. 

ccn. 

1349,   24.  ApriL  —  Die  Gemehide  von  Paasdorfheurkundei,  da9$  »ie  von 

der  Abtei  Heüigenkreuz  drei  kleine  Wälder  gegen  einen  jährlichen  Burg- 

reeht%ins  von  9eche>  Pfund  Pfenninge  erworben  habe. 

Wir  di  Gemain  von  Paestorf,  edel  und  unedel,  arm  und  reich, 
geniaiiichlich  wi  seu  genant  sind.  Verleben  offenlich  an  disem  Prif, 
Daz  uns  di  Erbern  Geistlichen  Herren  Abbt  Chunrai  ze  den  zeiten 
Tnd  di  samnung  des  Chlosters  datz  dem  Heiligen  Chrautz  geben 
habent  Tfis  und  allen  ynsern  naehchomen  ze  einem  rechten  Purch- 
recht  Drey  leithen  holtzes,  der  ainev  haizzet  di  Hanifleuten^  di  ander 
pey  dem  ge%chüUen  weg^  und  di  dritt  di  Haid»  di  gelegen  sind  pey 
dem  dorff,  vnd  di  Wayd ,  de  darzu  gehört,  also  weschaidenlich ,  daz 
wir  in  davon  alle  iar  dinen  sullen  Sechs  phunt  wienner  phennig  ze 
zwain  tegen  in  dem  Iar,  an  sand  Georgen  tag  oder  des  nasten  tages 
darnach  Drey  phunnt»  vnd  an  sand  Merten  tag  oder  des  nasten  tages 
darnach  Dreu  phunnt.  Di  selben  phennig  sulln  wir  in  selb  oder  irm 
amptmann  ze  hof  und  ze  haus  raichen  unuerzogenlich  an  alle  ir  niue 
vnd  an  allen  ircn  schaden.  Wer  aber,  der  vnder  ms  wer,  der  seinen 
tail  dinstes  versetz  oder  versäumet  vnd  nicht  dienet »  Er  wer  Edel 
oder  vnedel,  phaff  oder  lay,  wie  der  genant  wer,  so  soll  der  vorge- 
nantea  herren  amptmann,  oder  wen  sc  darzu  schaffent  drey  virzehen 
tag  darauf  vragen  nach  dinst  vnd  nach  wandel ,  als  purchrechtes 
recht  ist,  vnd  wer  dann  in  den  drin  virzehen  tegen  den  dinst  vnd  di 
wandel  nicht  verriebt,  den  sol  des  dorfes  amptmann  mit  sampt  der 
herren  amptmann  dorumb  pfenden,  als  verr  daz  gericht  werd  paide 
dinst  vnd  wandel.  Vnd  sol  daz  geschehen  mit  unser  igleicbes  gutem 
willen  an  all  wider  red.  Darzu  sol  er  fürbaz  chain  gemain  haben, 
weder  an  hoitz  noch  an  waid  vnd  sol  da  gar  vnd  gantz  von  sein  an 
alle  Zuversicht  Daz  luben  wir  in  allez  ze  laysten  mit  vnsern  trewen. 
Vnd  darvmb,  daz  dise  sach  fQrbaz  also  »tet  vnd  vnzebrochen  weleib, 
Dorvber  so  geben  wir  in  disen  Prif  ze  einem  offenn  vrchnnd  vnd 
waren  Gezeug  diser  saeh  versigelt  mit  des  firbem  herren  Insigel 


208 

Hern  Jansen  des  Tursen  Yon  Rauchenekkf  se  den  zeiten  Vogt  des 
selben  gutes,  den  wir  darumb  gepeten  haben,  darsu  rerpint  wir  vns 
vnder  der  Erbern  lait  insigeln,  di  wir  auch  gepeten  haben.  Hebt- 
reiches  des  Chrotensiainers ,  Ortolfes  des  plespergers  t  Fridreidu 
des  Stözzleins^  Chtinrads  des  parsenprunners  p  di  all  diaer  sach 
gezeug  sind,  mit  im  Insigeln,  wand  wir  all  eigner  Insigl  nielit 
euhaben.  Der  Prief  ist  geben  nach  christes  Gepurd  Dreazehea 
Hundert  iar  Darnach  in  dem  Newn  vnd  Vlrzigisten  iar,  an  sand 
Georgen  tag. 

Original  auf  Pergameat  mit  vier  Siegeln,  ilas  fünfte  fehlt 

CCffl. 

1350 ,  14.  J&nnar.  —  Von  KSnig  Ludwig  von  Ungarn  dtlegirte  Commisfirt 

bestätigen  der  Abtei  Heüigenkren»  die  von  Georg  Choek  mnd  dem  Grafen 

Valentin  be$triltenen  Gren%en  ihrer  Besitzung  sm  Neu-Aigen, 

Nos  Rudolfiis  de  Ryeden  vicecomes  Mosoniensis  nee  non  Vice- 
castellanus  in  Owar^  Schehekch  Comes  de  Gokam  et  Nycokois 
de  SübanSf  tunc  Jndices  nobiliam  dieti  Comitatus  ad  yniuersornm 
notitiam  recognoscendo  deducimus  per  presentes,  Quod  in  causa  ioter 
Monasterium  sancte  Cntds  in  Austria  super  metis  ville,  que  vocator 
Nouum  predium ,  ex  vna  et  inter  Georgium  Gösch  et  ValenHman, 
Comites  filios  Johannis  de  Kamnik  ex  altera  certitudinem  ac  rei 
veritatem  inquisiuimus»  sicut  nobis  dominus  noster  Lodwicus  glorio- 
sissimus  Rex  Hungarie  dederat  in  mandatis.  Quas  quidem  metas 
predicti  Geargius  Gösch  et  Valepitinus  antedicto  Monasterio  sande 
Crucis  in  litem  seu  brigam  mouebant,  Et  ipsis  partibus  antea  eoram 
nobis  et  aliis  Prouincialibus  in  Congregatione  generali  pro  eadem 
causa  comparentibus  inibi  adiudicatum  fuit ,  quod ,  si  Monasterium 
predictum,  seu  eius  Vices  gerens  apud  predictum  nouwn  predium 
probare  dictas  metas  posset  eSicaciter  et  ostendere,  huius  frui  deberet 
in  eo  et  proficere.  Et  post  hec ,  terminis  ad  hoc  prefixis ,  metas  eas- 
dem  cum  nobilibus  et  aliis  inibi  existentibus  perequitauimus  Ticibos 
repetitis.  Tunc  prefati  Monasterii  yices  gerens  secundum  tenorem  sui 
Priuilegii  ex  parte  Regia  Andree  inclite  recordacionis  in  facie  exhi- 
bitum  suas  metas  veras  demonstrauit ,  quas  siquidem  metas  predicti 
Georgias  Gösch  et  Valentinus  non  gratas  acceptabant,  nee  reras 
esse  dixerunt ,  quas  lamen  idem  ipse  yices  gerens  secundum  consue- 
tudinem  Regni  se  probare  asseruit  ut  decreuit.    Postquam  itaque  in 


209 

hunc  modam  nobis  maior  difficultas  emerserat,  nee  causam  illam  debito 
6ne  detenninare  potuimus,  ipsam  domino  nostro  Vlrico  de  Wolffurt 
Comiti  Musaniemij  Supraniensh  Castriferrei,  nee  non  Casteilano  in 
Owar  duximus  in  scriptis  notificandum »  quique  eam  ad  predicturo 
dominam  nostram  Regem  Lodwicum  deferens,  Super  qua  denique 
causa  idem  dominus  Rex  vna  cum  ipso  Vlrico  ^  suis  quoque  consili- 
ariis  et  aulicis  hanc  sententiam  decreuerunt,  quod,  si  yidelicet  sepe- 
dictum  Monasterium  in  predictis  metis  infra  Quadraginta  annos  ordine 
iudieiario  uon  esset  impeditum  et  eas  pacifice  tenuisset,  quod,  si  boc 
prouiociales  et  vicini,  quibus  expedit»  faterentur,  tunc  ipsi  Honosterio 
umde  Crueis  prius  dicto  metas  memoratas  innouare  deberemus ,  sin 
aotem  impetitum  esset»  ut  prefertur»  tunc  ad  nostram  informacionem 
regio  indicio  esset  omnis  illa  causa  reseruanda.  Et  huius  rei  yeri- 
tatem  inquirendi  magestas  regia  nobis  recomisit,  et  termino  ad  boc 
statato  pars  aduersa,  yidelicet  Georgias  Gösch  et  ValentinuSf  nee 
per  se*  nee  per  suum  ydoneum  comparuit  responsalem»  vbi  debita 
iaquisicione  facta  ab  omnibus  prouincialibus  yicinis  atque  villarum 
hominibus  nobiscum  existentibus  omnes  isti  ad  eonscienciam  et  fidem 
ipaorum,  quasi  vno  ore  dixerunt»  quod  nee  ynquam  audiuerint,  nee 
ipsis  constiterit»  quod  sepe  dictum  Monasterium  sancte  Crueis  in 
premissisy  ut  predicitur,  esset  impetitum.  De  Neusidel  potiores  quo- 
que hoc  dixerunt  Item  ad  idem  de  rilla  Wayden»  de  potesdorf,  de 
Geuls,  de  kaiendarf,  de  Zumdorf,  de  Gols,  de  viila  ad  sanctum 
JohanHem»  et  ceteri  quam  plures  homines  fide  digni.  Nos  igitur 
Toleotes  mandatis  regiis  firmiter  obedire ,  ut  tenemur ,  memoratas 
metas  Monasterii  sancie  Crueis  sepe  sepius  dicti  secundum  teuerem 
sui  Priuilegii  inouauimus  presentibus  et  inouamus  authoritate  regia 
nobis  desuper  tradita  et  concessa.  In  euius  rei  euidenciam  certissimam 
nostra»  yidelieet  Budolffi,  Schebekch  et  Nycolai  predictorum  Sigilla 
presentibus  sunt  appensa.  Scriptum  anno  domini  Millesimo  CCC"^. 
Qoinquagesimo ,  proxima  quinta  feria  post  Octauas  Epyphaniarum 
Domini. 

Original  auf  Pergament,  deaaen  drei  Siegel  fehlen. 


Fontes.  AbUi.  II.  Bd.  XVI.  ^^ 


210 


CCIV. 

1350,  30.  JlBl,  ¥!•■.  —  Dtr  päpHliehe  Cardinai^Legui  Gmid»  hemmftrm^ 
den  Bischof  von  Pattaif ,  det  Ahtei  Heüigenkreu%  ihrer  Bitte  ^xfoige  dk 
Pfarre  Aland  nm  ineorporiren^  wenn  die  ange§ebenen  ümaiämdeeieh  hewakr^ 

heiten. 

Guido  miseratione  ditiina  titnii  sancte  Cecilie  Presbiter  Car* 
dinalis,  apostolice  sedis  Legatus  .  .  Venerabili  in  christo  Patri  •  . 
Episcopo  Patauienei  Salutem  in  domino.  Digne  peticiones  iilas  ad 
graciam  exauditionis  admittimus,  per  quas  et^cleaiaram  et  monasteij- 
orum  utilitati  consulitur  et  personarum  necessitatiboa  auboenitiir.  b- 
hibita  siquidem  nobis  dilectorum  in  christo  .  • .  Abbaus  et  eonoentas 
roonasterii  SancteCmctSp  ordints  Cisterciensis  vestreAifotitmaa  dio- 
cesis  petitio  continebat,  quod  fractas,  redditus  et  prouentus  umaasterii 
ipsoram  predicti  sunt  adeo  tenues  et  eiiles ,  quod  ad  susteatatieiian 
pauperum  et  aliorum  christi  fidelium  ibidem  coneurreneium  nuUatens 
sufficere  dinoseuntur,  quodque  .  .  Abbas  ipse  ex  eisdem  secmdaB 
sui  Status  eondeeeneiam  nequit  comode  sustentari  et  alia  sibi  iBeosi- 
bentia  onera  supportare.  Quare  nobis  hnmiliter  supplicamnt,  nt  ei%- 
dem  in  hae  parte  paterno  compacientes  affeetu  prouidere  super  hoc  de 
oportono  remedio  misericorditer  dignaremur  et  paroehialem  ecclesian 
Sancti  Georgii  de  Oleth  dicte  uestre  diocesis  ad  eorumdem  .  . 
Abbatis  et  Conuentns  praesentationem  spectantem,  cum  omoibiis 
iuribus  et  pertinenciis  suis  eorumdem  monasterio  preiibato  ynire  et 
incorporare  ac  in  perpetuum  annectere  de  speciali  gracia  digaaremw. 
Nos  itaque  de  predictis»  ut  conuenit,  noticiam  non  habentes  pateniitati 
uestre,  de  qua  in  hiis  et  aliis  fiduciam  gerimus  in  domino  specialen, 
auetoritate,  qua  fungimur,  tenorepresencium  committimns  et mandaoras» 
quatinus  de  predictis  diligenter  inquirentes,  si  inueneritis,  predida 
ueritate  fulciri  et  Vobis  expediens  uideatur,  super  quo  uestram  con- 
scientiam  oneramus,  eeclesiam  ipsam  Sancti  Georgii  cum  omnibvs 
iuribus  et  pertinenciis  suis  eorum  monasterio  memorato  Toire,  et 
incorporare  ac  in  perpetuum  annectere  procuretis  Ita  •  quod  cedente 
uel  decedente  rectore  ecclesie  Sancti  Georgii,  qui  nunc  est»  od 
ecclesia  ipsa  quocumque  alio  modo  uacante  liceat  eis  et  successoribas 
suis,  qui  pro  tempore  fuerint,  predictam  Eeclesiam  sancti  Georgii 
cum  iuribus  et  pertinenciis  suis  et  eorporalem  possessionem  eiusdem 
ingredi  ac  etiam  libere  aprehendere  et  teuere,  ipsiusque  fructus 


211 

redditus  et  proueDtus  in  proprios  ysus  eonuertere»  consensa  alterius 
coiuscumqueminimereqaisito;  Prouiso,  quod  predicta  ecciesid  Saocti 
Georgii  debiiis  obseqaüs  non  fraudetar ,  sed  faciant  ibidem  prout 
oportunum  extiterit  et  est  alias  fieri  eonsuetum ,  deseruiri  laudabiliter 
in  diuinis.  Datum  apud  Wtennam  Patauiensis  diocesis  ij^'.  kalendas 
Jolii  Pontificatus  domini  Clementis  pape  VI.  anno  Oetauo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

ccv. 

1350,  3.  DeCOliber,  Bob.  —  indulgeH»' Bulle  mehrerer  Bisehöfe  für  die 
Xirehe  der  Ahiei  HeUigenkreu*, 

Uniuersis   et   singulis  presentes    litteras   inspjeeturis  Pontius 
miseraeione  diuina  episcopus  ürbiuetanus  ac  in  alma  vrbe  domini 
pape   Ticarius,  Jacobtis  episcopus  NepesaintUp  Frater  Stephanus 
episeopus  Tassaranus,  Nicolai  episeopus  Ortanus  et  fr^iier  Johannes 
epifleopus  Balneoregiensis  salutem  in  domino  sempiternam.  Quoniam, 
ttt  ait  apofltolus ,  omoes  stabimus  ante  tribuoal  christi  recepturi,  prout 
in  corpore  gessimus  sine  bonum  fuerit,   sine  malum,  oportet  no8 
diem  messionis  extreme  miserieordie  operibns  preuenire  ac  eternorum 
intnitu  seminare  in  terris,  quod  reddeoite  domino  cum  multiplicato 
fmetu  recoUigere  valeamus  in   coelis  ,  firmam   spem  fiduciamque 
tenentes,   quod  qni  paroe  seminat »  parce  et  metet,  et  qui  seminat 
in  benedictionibus,  de  benedietionibus   et  mottet  yitam  eternam. 
Cum  igitor  ex  parte  dilecti  filii  Fratri«  Aglini  de  proprio  nouo 
magistri  eurie  nobis  fiierit  bumiliter  supplieatum»  ut  omnibus  venien- 
tibos  ad  eeelesiam  Sande  Crucis  in  Aueiria  diocesis  Rabanensis 
(sie)  yelimus  indulgentiam  exibere«  Nos  uero  de  omnipotentis  dei 
miserieordia  ac  beatornm  Petri  et  Pauli  apostolorum  eius  auctoritate 
eonfisi  omnibus  yere  poenitentibus  et  confessis,  qui  uel  que  prae- 
dictam  yisitauerint  eeelesiam  In  ipsis  festiuitatibus,  seu  etiam  sol- 
lempnitatibus  Beate  Marie  yirginis»  Natiuitatis  domini«  Circumcisionis» 
Epiphanie,  Resurectionis »  aseensionis,  Pentecostis,  trinitatis»  dedica- 
tionis  ecclesie  Sancte  Crucis,  Sanctorum  aogelorum,  Johannis  Baptiste, 
beatorum  Petri  et  Pauli  et  omnium  apostolorum  et  Euangelistarum  ac 
sanctorum  martyrum  Stephani  et  Laurentii«  sanctorum  doetorum  Jero- 
nimi  et  aliorum  doetorum ,  S^ictorumque  cenfessorum  Nici^lai  et 
Martini,   nee  non  Beatarum   Marie  Magdsdeae»  Agnetis ,   Luciae, 

14« 


212 

Catharine.  Margarete.  Cecilie^Elysabeth»  et  in  festo  omDiuni  Sanctomii 
et  per  eorum  octauaa,  id  die  aDimarum  et  siogulia  diebos  dominieis  ae 
etiam»  quando  corpus  ehristi  eircunnportatur  infirmis,  secuti  fiieriiit 
aut  qui  in  serotina  pulsatione  campanae  ter  Ave  Maria  deaote  dizerint, 
uel  qui  ad  fabricam,  luminaria  ,  ornamenta  et  alia  dicte  eedesie 
necessaria  manus  porrexerint  adiutricest  quilibet  nostrum  qaadraginta 
dies  de  iniunctis  eis  penitentiis  misericorditer  in  domino  reJaxamiis, 
dum  modo  ad  ea  diocesanus  episcopus  prestet  assensum.  In  cnios  m 
testimonium  presentes  litteras  nostrorum  sigillorum  feeimus  appeo- 
sione  muniri.  Data  Home  in  palatiis  nostris  Anno  domini  Millesima 
CCCL.  pontificatus  domini  Clemeniis  pape  sezti »  Indictione  tereia, 
mensis  Decembris  die  III.  Anno  nono  Pontificatus  eiusdem  domiai 
pape  Cleroentis. 

Original  auf  Pergament  mit  vier  Siegeln,  iwei  fehlen. 

CCVI. 

1351,  U.  lai ,  WieiL  —  GeHehfthrief  Friedrieh'9  des  Seliffmann  von  Pfkf- 

Mietten,  aü  Bergrkhters  der  Abtei  Oaming,  in  Betreff  einer  8ireiä§kdi 

l^er  einen  Weingarten  an  dem  Badnerberge  Moueften  der  Abtei  Heäigem- 

kreum  und  Heinrieh  dem  OoboUeteiner, 

Ich  Fridreich  der  Saeliehman  von  Phaffkieten,  it  den  xeiton 
Perchmaister  der  Erbem  Gaeistleichen  Herren  von  Gaemniieke 
yergich  vnd  tun  chunt  allen  den ,  die  disen  brief  lesent  oder  horent 
lesen,  di  nu  lebent  ynd  hernach  chunftich  sint,  Dax  für  mich  chonien 
der  Erber  Gaeistlich  Herre  prüder  Chuenrait  Chlosterherre  datz  dem 
heiligen  Chreutz,  der  GundoUine  sun  ron  Draeeehekirehent  roA 
Hainreich  der  GoboUstayner  vnd  vorderten  paide  ain  gewer,  ieder- 
man  an  sein  selbst  stat,  eines  halben  Weingarten  gelegen  an  Padmer 
perige  vnd  haizzet  die  Öde  ze  nächst  dem  Haeenwege^  da  man  alle 
iar  von  dient  meinen  herren  Ton  Gaemnikche  anderthalben  Emer 
weins  ze  Perchrecht  ynd  nicht  mer.  Da  gab  ich  in  einen  Tage  viert* 
zehen  Tage ,  als  des  perges  ynd  des  Landes  recht  ist  ze  Oeterreiekf 
daz  si  denne  chomen  wider  für  mich;  Swer  denne  daz  peszer  yrchunde 
praecht,  daz  er  des  Weingarten  naehster  Erbe  waer,  den  wolt  ich 
denne  des  egenanten  Weingarten  an  die  gewer  setzen,  als  des  Landes 
recht  ist  ze  Oeierreich.  Da  die  yiertzehen  Tage  auzch&men ,  da 
chomen  si  paide  wider  für  mich  mit  im  nächsten  fireunten  ynd  mit 
andern  Erbern  Leuten  ynd  yoderten  aber  ain  gewer  des  egenantn 


213 

Weingarten,  iegeleicher  an  sein  selbe  stat.    Des  jacb  Hainreich  der 
GoboUsiainer,  sich  het  der  egenant  prnder  Chuenrat  des  vorgenanten 
Weingarten,  des  er  ain  gewer  vodert,  gaentzleich  vertzigen  ynd  waer 
auch  er  nach  der  yerzeichnuzze  desselben  Weingarten  naehster  Erbe. 
Da  ward  im  da  ertailt  mit  vrage  vnd  mit  yrtail,  mocht  er  daz  pringen 
mit  zwain  Erbern  mannen,  so  solt  ich  in  desselben  Weingarten  an  die 
gewer  setzen,  da  er  es  da  pracht  wolt  haben  mit  zwain  Erbern  mannen, 
die  er  ze  stet  wol  gehab  het.  Da  rieten  Erber  leut  der  Worten,  daz  man 
der  ayde  yberieh  werde»  daz  si  sich  paidenthalben  saetzen  an  vier 
Erber  man.  Des  salzten  si  sich  da  desselben  chrieges  paidenhalben 
mit  guetem  willen  an  die  vier  Erber  man,  an  hern  Hainreichen  den 
Razzen^  zv  den  Zeiten  Richter  ze  Draeschirchent  Hirasen  den  Yertor 
von  Phafsietten^  Hermanne  den  wanmayser^  Fridreichen  den  Sae- 
tiehman  also,  swaz  die  vier  zwischen  in  darvber  sprechen,  daz  weiten 
si  baidenthalben  staet  haben.   Des  habent  si  dem  vorgenanten  prüder 
Chuenraten  beschaiden  dreu  phunt  wienaer  phenninge  für  alle  an- 
spräche, der  in  Hainreich  der  GoboUsiainer  gar  vnd  gaentzleich 
gewert  hat  also,  daz  derselb  prüder  Chuenrat*  noch  alle  sein  freunde 
auf  den  selben  Weingarten  nimmer  mer  chain  anspräche  suln  haben 
noch  gewinnen,  Denne  daz  in  Hainreich  der  GoboUsiainer  vnd  sein 
Erben  suln  Airbaz  ledichleich  vnd  vreyleich  haben  vnd  mit  demselben 
Weingarten  auch  allen  irn  frumen  schaffen,  verchauffen,  versetzen  vnd 
geben ,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.   Vnd  wand  diser  sache  vor 
mir  vnd  vor  andern  Erbern  Leuten  also  gewandelt  vnd  gesehen  ist, 
vnd  wand  ich  selber  nicht  aigens  Insigels  han,  Darvmbe  so  gib  ich 
in  disen  brief  ze  ainem  vrchunde  vnd  ze  ainem  gezeuge  diser  sache, 
versigelt  mit  meines  Herren  Insigel,  des  Erbern  Gaestleichen  herren 
pr&der  Chuenraia,  zv  den  Zeiten  prior  ze  Gaemnikche  des  Ordens 
von  Chartuse,  der  des  vorgenanten  Weingarten  Obrester  percherre 
ist,  vnd  mit  des  egenanten  hern  Hainreiches  Insigel  des  Razzen, 
die  diser  sache  gezeug  sint  mit  irn  Insigeln;  vnd  sint  auch  des  gezeuge 
Wemhari»  zv  den  Zeiten  Juden  Richter  ze  Draeschirchen ,   Vlreieh 
der  Schreiber  da  selbes ,  Dieireich  der  amman  von  Draeschirchen* 
Eirzze  der  Verior  von  phafsteien*  Herman  der  wanmaiser  vnd 
ander  frum  Leut  genueg,  den  dev  sache  wol  chunt  ist.    Diser  brief 
ist  geben  ze  wienne  nach  Christes  gepurt  dreutzehen  hundert  lar 
darnach  in  dem  ains  vnd  fiimftzgisten  lar,  an  sant  Pangraetzen  abent. 
Original  auf  Pergament,  von  dessen  Ewei  Siegeln  eines  fehlt. 


214 


ccvn. 


U52,  21.  Febriar.  —  DU  Abtei  HeOigetUarey»  verhmft  eme»  Wem§eritm, 
gelegen  9m  Pfaffeieten  in  der  Ainöd^  an  Kenrad  ven  PfaffeleUen. 

Wir  Bruder  Chunrai  se  den  zeiten  Abbt  rod  der  Cooaenfganaiii 
datz  dem  Heyligen  Chraeuiz  ?eriehen  offenlich  aa  dbem  Prif  aUea 
leutea,  Daz  wir  mit  wol  wedachtera  mot  vnd  mit  Gemaio  rat  ze  der 
zeit,  do  wir  ez  wol  Getun  moehten,  Recht  und  Redlich  Terchaufft  mid 
geben  haben  dem  Erbern  mann  Chunraien  Dyetreiche  syii  Yon  ji/^- 
^eten  vnd  vron  Kathrei  seiner  hausvrowen  rnd  iren  Erben  msen 
Weingarten  Gelegen  ze  pfafhteten  in  der  aynod,  des  zway  tail  siot. 
Tnd  haizzet  di  Amayzzel  ze  nast  des  Hofmaister  Weingarten  Ton  Dnunp- 
nawe,  der  da  haizzet  der  Ladendotfer,  dayon  aach  man  filrbai  ebich- 
lieh  alle  iar  dienen  sol  zr  vnserm  Sichmaister  ampt  acht  wienoer 
phennig  vnd  nicht  mer  ze  Perchrecht;  Denselben  Weingarten  haben 
wir  in  Geben  ?mb  Zechen  phunt  wienner  phening»  der  wir  Gar  nd 
genzlich  gericht  sein  ?nd  gebert»  Vnd  salin  auch  se  denselben  Tor- 
genanten  Weingarten  fQrbaz  ledichlich  rnd  Treilich  nutzen  rnd  inne 
haben,  als  ir  aigen  gut,  darzu  allen  irn  frum  damit  ze  schaffen,  mit 
▼ersetzen,  mit  yerchauffen  rnd  geben,  swem  si  wellen,  wie  in  daz 
aller  pest  fueget  an  all  irrung.  Vnd  sein  wir  des  egenanten  Wdn- 
garten  ir  Recht  scherm  vnd  Gevem  für  alle  ansprach,  als  pwehrechtes 
recht  ist  vnd  des  landes  recht  ze  Osterreich.  Wer  aber,  dai  in  mit 
Recht  icht  daran  abgieng  mit  ansprach,  oder  von  welchen  Sachen  daz 
wer,  daz  sulln  wir  in  allez  richtig  machen  an  alle  ir  mQe,  vnd  suUn 
auch  se  daz  haben  auf  alle  de ,  daz  wir  haben  daz  zu  vnserm  rorge- 
nanten  Sichmaisterampt  gebort,  wo  wir  ez  haben  in  dem  Land  ze 
Osterrick.  Die  vorgenanten  acht  phenig  ze  Perchrecht  soi  man  dienen 
ierlich  an  sande  Michels  tag,  als  man  ander  perchrecht  dienet  rnver- 
zogenlich.  Vnd  daz  diser  chauf  vnd  di  Wandlung  fiirbaz  also  stet  vnd 
vnzebrochen  weleib ,  darvmb  so  geben  wir  in  disen  prif  ze  einem 
offen  vrchund  vnd  waren  Gezeug  disef  sach  versigelt  mit  vnser  paiden 
anhangenden  Insigeln.  Der  prif  ist  geben  nachChristes  Gepurd  Dreu- 
tzehen  Hundert  iar  darnach  in  zwai  vnd  fQmftzigisten  iar  an  dem 
Vaschang  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 


215 


CCVffl. 

ISSIy  n.  Hin.  —  Leibgedm§9»Rever9  LeupoU  des  8pringin$§mi,  Frieärith 

iu  DrUckier$  und  ihrer  Hmufraumt  auf  die  AhteiHeUigenkreuz  über  einen 

Weingurten  %u  Enzeredorf  auf  dem  Steinfelde. 

Ich  LevpoU  Spring  in  da%  gut  von  Mediich  rnd  ich  Kathrey 
8eiD  Hausfrowe  rnd  ich  Fridreieh  der  Driechler  ?nd  ich  Agnes  sein 
Hausfrowe  doselbs,  wir  veriechen  offenlich  mit  disem  brief,  daz  wir 
TOD  den  Erbem  Geystlichen  herreo  ze  dem  Heyligen  Chrevtz  Äpt 
Chunraien  ynd  Ton  dem  Couent  gemain »  doselbs  bestanden  haben  ze 
Idbgedinge  irea  Weingarten»  der  do  gehaizzen  ist  die  GyllnitXt  vnd 
ist  gelegen  ze  Engelechaliehsiotft  auf  dem  Stainueld,  also  mit 
solcher  beschaidenbait ,  daz  wir  in  dovon  dienen  schallen  an  dem 
eraten  iar  zweo  ?nd  dreYZZicb  phenning»  halb  an  sand  Georgen  tag 
md  halb  an  sand  Michels  tag;  an  dem  andern  Iar  schulten  wir  in 
dienen  sechtzig  phenning»  halb  an  sand  Georgen  tag  vnd  halb  an  sand 
Mychels  tag;  an  dem  dritten  Iar  schuUen  wir  in  dienen  ein  halb 
phunt  phenning,  halb  an  sand  Georgen  tag  ynd  halb  an  sand  Mychels 
tag;  an  dem  rirden  hr  sehulle  wir  in  dienen  sechs  Schilling  phenning, 
halb  an  sand  Georgen  tag  md  halb  an  sand  Mychels  tag;  fllrbas 
schulte  wir  in  doYon  dienen  laerichlich  ze  leibgedinge  ein  phunt 
phenning,  halb  an  sand  Georgen  tag  ?nd  halb  an  sand  Mychels  tag. 
Ez  achol  euch  vnser  igleicber  iaeriehleich  pawen  in  seinen  tail  drew 
gfttew  mittrew  pawe  ze  rechter  zeit,  als  Weingarten  pawe  recht  ist» 
Vnd  schol  euch  igleicber  iaeriehleich  graben  in  seinem  tail  zechen 
gute?  tagwerich»  Vnd  stozzen  ein  halbs  tarsent  newer  stechken» 
wanne  sein  dürft  ist   Wir  schuUen  euch  iaeriehleich  geben  rechten 
aehentt  der  dovon  geuellet,  und  swer  ynder  yns  wer,  der  seinen  tail 
nicht  pawet,  oder  doTon  nicht  diente,  als  vorgeschriben  ist,  also  daz 
Tier  erber  perchgenozzen  gespreehen  m&gen  pey  iren  trewen,  der 
sehol  alie  seineT  recht  an  seinen  tail  f&rbas  Tcrloren  haben,  Tnd 
sehullen  sich  danne  rnderwinten  die  Erbern  yorgenanten  Geystleichen 
Herren  an  allen  chrieg,  ze  welicher  zeit  ez  sey  in  dem  iar ,  und  waz 
in  daran  abgieng,  daz  schuUe  wir  in  wider  cheren  mit  vnserm  aygen 
git,  Tnd  dazselbe  schuUen  seT  haben  auf  yns  ynd  auf  alle  dem  gftt, 
daz  wir  haben  in  dem  Land  ze  Oeterrich.  Vnd  seit  wir  selben  aygner 
Insigil  nicht  enhaben,  so  geben  wir.  in  disen  brief  yersigilt  mit  des 
erbem  manes  Insigil,  herm  Laurentza  des  Lanholfzea  yon  Äyduxw 


216 


1 


vnd  mit  des  erbern  manaea  bsigil  Eberharte$  des  CholUeüu  Ton 
Engelschalichstorf,  die  wir  des  gepeten  haben ,  das  si  der  sache» 
als  rorgesehriben  stet,  gese?g  sein  mit  iren  Insigiln.  Der  brif  ist 
geben  nach  Christes  gebArd  drevtzehen  Hundert  iar  dar  nadi  ia 
dem  zway  ynd  funftzigisten  iar»  an  des  Heyligen  Herren  sand  Bene- 
dicten  tag. 

Original  auf  Pergament^  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

CCIX. 

1353,  13.  October,  Wien.  —  Alber  von  Wmfleinsdorf  und  MargarM  Beine 

Hautfrau  verkaufen   der   Ahiei  Heüi§enkreu%  uwei  Pfimd  und  sedUf 

Pfenninge  OtUte  %u  Fronherg,  die  kerMogliek  öeUrreiekieehee  Lehen  iei. 

Ich  Alber  yon  Wülfleinsiorf  Tnd  Ich  Margret  sein  Haosiirow 
rnd  ich  Stephan  der  Zwikehel  rnd  ich  Katrey  sein  Hansfarow,  Wir 
vergehen  vnd  tun  chftnt  allen  den»  di  disen  brief  lesent  oder  horent 
lesen,  die  nu  lebent  ynd  hernach  chunftich  sint»  Das  wir  mit  ynser 
Erben  gfiten  willen  ynd  gfihst»  mit  verdachtem  mAt  vnd  mit  gesampter 
hant  zu  der  zeit»  do  wir  es  wol  getin  mochten»  vnd  mit  vosers  Lehen 
Herren  hant  des  edlen  hochgeporen  Fürsten  Hertzog  Albreekte  se 
Österreich^  ze  Steyer  vnd  ze  Chemtten  verchauft  haben  an  vostt 
stat  vnd  an  Junchurowen  wentel  stat»  Fridreieh»  tochter  dez  Frmt- 
berger  saelig,  die  er  hat  mit  seiner  Hausurowen  vrown  Soffirin  saelig» 
vnser  vorgenanten  zwaeier  mein  Margreten  vnd  mein  Katreyen  swester, 
vnsers  Rechten  Lehens»  daz  wir  von  vnserm  obgenanten  geoedigen 
Herren  Herzog  Albreckts  ze  Lehen  gehabt  haben  swai  phnnt  md  seeh- 
tzehen  phenning  wienner  mflnssee  gelczs»  die  wir  gehabt  haben  xe 
FronAerd^  auf  einem  Lehen  vnd  auf  zwain  Hofsteten  vnd  auf  einem  akcbw 
vnd  auf  einer  wisen  mit  weisett»  mit  alle  vnd  auf  allen  den  vnd  dar 
zu  gehörent  ze  velde  vnd  ze  dorff.  Es  sei  gestilR  oder  vngestiffl,  ver- 
sucht vnd  vnuersucht»  swie  so  daz  genant  ist»  vnd  die  auch  dient  die 
holden  die  hernach  geschriben  stent»  Ott  auf  der  Straz^  von  einem 
virtail  sechtzig  phenning  halb  an  sant  Jörgen  tag  vnd  halb  an  saat 
Michels  tag»  Vnd  Heinrich  auf  der  Strazze  von  Drin  virtail  ayns 
Lehens  f&mf  Schilling  vnd  zehen  phenning  halb  an  sant  Jörgen  tag 
vnd  halb  an  sant  Michels  tag.  So  dient  man  von  demselben  gantzen 
Lehen  ze  waisaett  zwai  huener,  der  ieglichs  zwai  phenning  wertt  s«» 
vnd  zwen  chaes»  die  paide  drey  wienner  phenninge  wert  sein,  vnd 
dreizzich  ay  ze  Ostern.  So  dient  Herman  der  Zelter  von  einer  HcrfSitat 


21t 

siben  md  f&mfzich  pbenning  halb  an  sant  J5rgen  tag  vnd  halb  an 
sant  Michels  tag,  rnd  ze  weisaet  swaier  huener ,  der  iegliehs  zwaier 
phenning  wertt  sei  Tod  zwen  chaes,  die  paide  drey  pbenning  wert 
sein,  vnd  dreizzieb  ayer  ze  Ostern.  So  dient  LeupoU  auf  der  Sietten 
Ton  einer  Hofstat  zwen  rnd  seebtzieb  phenning  halb  an  sant  Jörgen 
tag  ynd  halb  an  sant  Michels  tag»  ynd  dient  auch  als  ril  weisaett»  als 
Herman  der  ZeUer.   So  dient  Chunrat  der  Smit  Ton  einem  akeber 
ynd  von  einer  wisen  seebtzieb  pbenning  halb  an  sant  Jörgen  tag  rnd 
halb  an  sand  Michels  tag.    Die  vorgenanten  GüIIt  alle  mit  Weisaet 
mit  alle  haben  wir  Recht  vnd  redlichen  yerchauffet  vnd  geben  mit 
allen  den  nutzzen  vnd  rechten ,  als  wir  ez  allez  in  Lehens  gewer  her 
praeht  haben,  Vmb  zwai  vnd  zwaintzich  phunt  vnd  vmb  secbstbalben 
Schilling  wienner  munsse,  der  wir  gar  vnd  gaentzleicben  vericbt  vnd 
gewert  sein.  Dem  Erbern  Geistlichen  Herren  Abt  Chunradent  des 
Chloster  zu  den  Heiligen  Chräutz  vnd  dem  Conuent  Gemaio  dez 
selben  Chloster  vnd  iren  nachchomen  fiirbaz  ledichlichen  vnd  vreili- 
eben  ze  haben  vnd  allen  iren  frumen  domit  ze  schaffen,  verchauffen, 
versezzen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irrsal.    Vnd  durch 
pezzer  sicherbait  so  sezzen  wir  vns  ich  Alber  von  Wülffteinstorff 
ynd  ich  Margret  sein  Hausurow,  ich  Stephan  der  Zwikchel  vnd  ich 
Katrey   sein  Hausfurow  vnd  alle   vnser  Erben  vnuerschaidenlicben 
für  vns  vnd  für  die  egenanten  iunchurown  Wenttel  vber  die  vorge- 
nanten Gult  alle  den  egenanten  Geistlichen  Herren  Abtt  Chunraden 
vnd  dem  Conuent  Gemain  dez  selben  Chloster  vnd  iren  nachchomen 
ze  Rechtem  gewern  vnd  scherme  für  alle  ansprach,  als  Lehens  recht 
ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Österreich,  vnd  auch  als  lang,  vntz  daz 
die  egenant  iuncburov  Wenttel  vogtpar  wird  vnd  sich  der  obgenanten 
gGllt  gar  vnd  gaentzlicben  verzeicht  vnd  aufgeit,  als  Lehens  recht  ist 
vnd  des  Landes  recht  ze  Östrich,  vnd  ze  allen  dem  rechten,  als  hievor 
an  disem  brief  verschriben  ist.  Waer  aber,  daz  si  furbaz  mit  recht  an 
derselben  gulticbt  chrieg  oder  ansprach  gewänne,  von  swem  daz  wer, 
Swazsi  des  schaden  nement,dazsuln  wir  in  alles  auzrichten,  ablegen  vnd 
widercheren  an  alle  ir  Müe,  vnd  an  allen  iren  schaden,  daz  luben  wir  in 
an  allez  geuer  ze  laisten  mit  vnsern  trewen.   Vnd  suln  auch  si  den- 
selben schaden  haben  auf  vns  vnuerschaidenlicben   vnd  auf  allen 
vnserm  gut,  daz  wir  haben  in  dem  Laut  ze  Österrich,  Davon  in  danne 
der  Hertzog  in  Österreich,  oder  swer  den  gewalt  an  seiner  stat  bat, 
mit  vnserm  gutlichen  willen  an  allez  furbot  vnd  auch  an  alle  cblag 


218 

phant  antirurtteii  sol ,  als  verr  das  si  Haaptgtttzs  rad  selndens  gar 
ynd  gaQtzlichen  dovon  yericlit  ynd  gewert  werdent»  wir  sein  lebenlicii 
oder  tode.  Vnd  dai  diser  Chauff  furbaz  also  stat  Tod  Ynserbroehcn 
beleih»  Darvnib  so  geben  wir  in  disea  brief  ze  einem  waren  Trehiiode 
diser  sache  versigillten  mit  Toser  paiden  tnsigUn  ?nd  mit  des  Erbem 
Herren  insigil  hern  Perchtoldi  von  Pergaw ,  der  diser  saelie  Zeseh 
ist  mit  seinem  insigil.  Diser  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Chrisles 
Gepurtt  Dreutzehen  Hundert  iar  darnach  in  dem  Drew  ynd  f&nftft- 
gistem  iar»  an  sant  Cholmans  tag. 

Original  auf  Pergament,  desseD  drei  Siegel  fehlen. 

ccx. 

13S3,  19.  October,  Wien.  —  Alhreehi,  Herzog  von  (hterreieh  eic,  Hberiäwt 

der  Abtei  Heüigenkreuz  das  ihm  zugestandene  Obereigenthum  em  zwei 

Pfund  und  sechzig  Pfenning  Gülten  zu  Fronberg. 

yfW Albrecht  YOii  Gottes  gnaden  Hertzog  ze  Osterreich,  ze  Steyr 
ynd  ze  Kemden  Tun  chunt  ymb  die  zway  phunt  ynd  sechzehen  phen- 
ning  geltes  wienner  phenning  ze  Froberch  auf  behausten  holden, 
auf  ekchern  ynd  auf  ainer  wisen ,  di  yon  yns  lehen  sind  ynd  di  ynser 
getrewer  Albert  von  Wulfleimdorf  ynd  Stephan  der  Zwikchel  yer- 
chouft  babent  den  Geistlichen  leuten  dem  Abt  ynd  dem  Conuent  ze 
dem  heiligeti  Chreutz,  Daz  wir  durch  Got,  yiiser  ynd  ynserer  yordern 
seien  hau  willen  die  Lehenschaft  derselben  zway  phunt  ynd  secht- 
zehen  wienner  phenninge  geltes  den  cgenanten  dem  Abt  ynd  dem 
Conuent  ze  dem  heyligen  Chretäz  geben  haben  ynd  geben  auch 
mit  disem  brief  also»  daz  si  die  förbaz  innhaben  ynd  niezzen  suUen» 
als  ander  ir  aygen  gut.  Mit  yrchund  ditz  briefs  Geben  ze  Wienn  an 
samtztag  nach  sand  Gallen  tag  nach  Christes  geburde  Drewtzehen 
Hundert  iar  darnach  in  dem  Drey  ynd  fumftzgisten  Iar. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CCXI. 

1353,  IL  loyember.  — Die  Vormünder  Jakob's,  des  langen  Heinrieh's  Sohn, 
verkaufen  der  Abtei  ein  halhes  Pfund  und  zehn  Pfenninge  jSkrlieJke  G^e 

zu  Minkendorf. 

Ich  Härtet  yon  Poherliiz,  des  langen  Hainreichs  Schreiber  ynd 
ich  Leubman  der  HuetstocK  Purger  ze  wienne,  ze  den  zeiten  ynsers 
Jyncherren  Jacobs  äesLangen  Hainreichs  syn»  dem  got  genad  »verweser 
yerichen  ynd  tyen  chynt  allen  den»  di  disen  brief  lesent  oder  horeat 


219 

lesen,  di  ht  lebent  rnd  her  nach  chyrnftieh  sint»  Dax  wir  mit  guetem 

willen  Tnd  mit  verdachtem  myet ,  md  auch  mit  zeitigem  rat  des  vor- 

genanfen  Jacobs  nächst  vreant,  ce  der  zeit ,  do  wir  ez  wd  getven 

mochten»  Ein  Halbs  phvnt  pfenning  vnd  zehen  pfenniog  geltes  wienner 

mrnz   rechtes  aigen  guetes ,  di  gelegen  sint  ze  Minchendarf  auf 

rberlentigen  guet»  als  hernach  genant  wirt»  Der  da  dient  Thaman 

der  Swaemmel  von  einer  wisen  dreizich  pfenning »    Niclas  der  En 

dreisieh   pfenning,    Wemhart   von  Dompach   dreizich  pfenning, 

Ylreich  der  Amman  von  einem  aeher  sechtzehen  pfenning,  Niclas 

der  Pelndcrfer  Ton  einem  acher  vier  ynd  zwaintzich  pfenning,  alles 

wienner  münz,  di  man  laerlich  dient  mit  einander  an  sand  Michels 

tag.  Die  galt  hahen  wir  alle  verchauft  Tnd  geben  redleich  vnd  Recht 

den  Erbern  gaestlichen  herren  Broder  Chvnraten,  ze  den  Zeiten  abt 

ynd  dem  Conuent  gemain  ze  dem  Heiligen  Chreutz  ymb  sechsthalb 

pfynt  ynd  dreizzich  pfenning  wienner  mynz ,  der  wir  gantz  ynd  gar 

yerricht  ynd  gewert  sein ,  mit  allen  den  nytzen  ynd  rechten,  als  der 

yorgenant  Jacob  ynd  sein  yodern  die  in  aygens  gewer  her  pracht 

habent.    Vnd  diselben  yorgenanten  pfenning  wir  gelegt  haben  in  der 

purger  Spital  ze  tcienne  an  ander  gult ,  als  den  Purgern  wol  chynt 

ynd  gewizzen  ist,  Vnd  also  beschaidenlich,  daz  di  yorgenanten  Herren 

yon  dem  Heiligen  Chretäz  di  egenanten  gult  furbas  ledichleich  und 

yreileieh  schullen  inne  haben  ynd  nytzen ,  als  ander  ir  aygenhafts 

guet,  mit  yersetzen,  mit  yerchauffen  ynd  geben,  sem  si  wellen,  wie 

in  daz  aller  pest  fueget,  an  allen  irrsal  ynd  an  allen  chrieg.  Vnd  sein 

aueh  wir  mit  saropt  den  yorgenanten  Jacoben  der  egenanten  gfilt  ir 

recht  gewer  ynd  scherm  fuer  alle  ansprach ,  als  aygens  recht  ist  ynd 

des  landes  recht  ze  Osterreich.    Waer  aber ,  daz  in  mit  recht  icht 

daran  abgieng  oder  chrieges ,  daz  schulle  wir  in  auzrichten  an  allen 

im  schaden ,  Vnd  daz  schullen  si  haben  ynuerschaidenlich  auf  yns 

ynd  auf  allem  ynserm  guet,  daz  wir  haben  in  dem  Land  ze  Osierrichf 

oder  s wo  wir  iz  haben,  wir  sein  lebentich  oder  tod.    Vnd  daz  diser 

chauf  staet  ynd  yntzebrochen  beleih,  geben  wir  in  disen  brief  zy  einem 

warn  ynd  sichtigem  yrchund  diser  sache ,  yersigelt  mit  ynsern  paiden 

anhanganden  Insigeln ,  ynd  mit  des  Erbern  mannes  Herrn  Sigharts 

i^Prunnerf  purger  ze  wienn,  der  diser  sache  getzeng  ist  mit  seinem 

losigel.  Der  brief  ist  geben  nach  Christes  gepurt  Dreutzehen  Hundert 

lar  darnach  inn  dreu  ynd  fvmfizigistem  lar,  an  sand  Merteins  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegreln. 


220 

ccxn. 

1353,  21.  Deceaber.  —  Ulrich  der  Sireiiwie9er  von  Gtmdrmwtwiorfverkmmft 
der  Ahiei  Heüigenkreuz  drei  Tagewerk  Wiegen  %u  Crumpeitekireketu 

Ich  Vlreich  der  Streytweser  von  Gundramedarf  ynd  ich  Amui 
sein  Hausrrow,  rnd  ich  Katrei  sein  Swester  ynd  ?nser  erben  rtr^ 
gehen  rnd  tun  chant  allen  den ,  die  disen  brief  sehent  oder  hore&t 
lesen,  di  nu  lebent  vnd  hernach  chnnftich  sint,  Daz  wir  mit  wo!  rer^ 
dochtcm  muet  vnd  nach  ?nser  pesten  rreund  rat,  tu  der  zdt,  do  wir 
ez  wol  getan  mochten,  vnsers  rechten  aigen  gutes,  drew  tagwerich 
wissmades  gelegen  vnder  Gumpolischiricher  egehee  ze  nächst  des 
Puchaimer  wis  Recht  vnd  redleich  verchauft  vnd  geben  haben  den 
erbern  gestleichen  herren  datz  dem  Heiligen  Chreutz  mit  allen  den 
rechten  vnd  nuzzen  ,  als  wir  die  in  aygens  gewer  her  pracht  habeo, 
vmb  syben  phunt  phenning  an  sechzig  phenning  wienner  mfiaitz,  d^ 
wir  gar  vnd  gentzleich  gewert  sein  vnd  gericht.  Also  das  se  di  vor- 
genanten wis  furbaz  ledichleich  vnd  vreileich  schullen  innhabea  vnd 
alln  irn  frum  damit  schaffen,  versezzen,  verchaufen  vnd  geben,  swem 
si  wellen  an  allen  irrsal.    Vnd  sein  auch  wir  vnuerschaidenleieh  der 
vorgenanten  erbern  gestleichen  Herren  Herren  datz  dem  heiligen 
Chretäz ,  Recht  gebern  vnd  scherm  fllr  alle  ansprach  ab  aygens 
recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Österreich,    Wer  aber,  daz  se 
f&rbaz  mit  recht  an  der  vorgenanten  wis  icht  chrieges  oder  ansprach 
gewinnen,  swaz  se  des  schaden  nement  daz  schullen  wir  in  ez 
allez  auzzrichten  vnd  widercheren  an  alle  ir  mue  vnd  an  allen  iroi 
schaden,  vnd  schulten  auch  sew  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allem  dem 
guet,  daz  wir  haben  in  dem  Land  ze  OeterricK  wir  sein  lemptig  oder 
tod.    Vnd  seid  mein  vorgenante  swester  Katrei  enantburt  pei  dtf 
handlung  nicht  gebesen  ist,  daf&r  setz  ich  vorgenanter  Vlreidi  der 
Streitweser  den  vorgenanten  herren  besunderleich  ze  scherm  mein 
hof  gelegen  ze  Gundramstorf^  ze  nast  des  Sachsenganger  hof ,  vnd 
waz  darzu  gebort  also,  ob  in  icht  chrieges  von  der  auf  erstuend,  daz 
schullen  sew  auch  haben  zu  sant  vns  vnuerschaidenleieh  auf  dem 
selben  hof.    Vnd  das  disev  sach  fQrbaz  also  stet  vnd  vnzebroeheD 
beleih,  darvmb  so  gib  ich  vorgenanter  Vlreich  der  Streitweser  den 
vorgenanten  herren  datz  dem  Heiligen  Chreutz  diseu  brief  zu  einem 
offen  vrchund  vnd  waren  gezeug  diser  sach  versigilt  mit  meinem  anhan- 
gunden  insigil  vnd  mit  meins  Ohems  insigil  Thamans  des  Esels,  vnd 
Weicharts  des  Arenstainert  die  diser  sach  gezeug  sind.  Der  brief  ist 


221 

gegeben  nach  christes  geburd  Drewzehen  hundert  iar  dar  nach  in  dem 
^ey  ?nd  fttnftzigisten  iar,  an  sand  Thomans  tag  dea  heiligen  z  welifpoten. 
Original  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln»  das  dritte  febK. 

CCXffl. 

1355, 10.  Hovamber,  Wien.  —  Jam  der  Ordf^  Bürger  van  Wien »  weiset  der 

Abtei  HeUiffenkreuz  fünf  Pfund  Gülten  auf  Gütern  %u  HemeHe  an  zu  dem 

von  »einem  verstorbenen  VaJter  gestifteten  Jahrtage. 

Ich  Ja$is  der  6r^  Vergich  rnd  Tun  ehunt  allen  den»  die  diesen 
brief  lesent  oder  hörent  lesen ,  Vmb  die  fOmf  phunt  wienner  phen- 
ninge  gelts»  die  mein  Vater  Herr  Jans  der  Greyffs^e\i%  geschaft  hat 
den  erbern  Gaeatleichen  Herren  dem  Conuent  Gemain  dats  dem  Hey^ 
ligen  Chraewiz^  Im  zu  einem  Ewigen  Jartag»  den  si  Im  auch  fttrbaz 
Bwicbleicheh  in  dem  selben  irm  CMoster  alle  iar  daron  haben  vnd 
begen  suln  an  dem  achten  tag  nach  aller  Heyligen  tag  mit  Vigili  vnd 
mit  Seimesse  vnd  mit  anderm  irm  Gepet,  alz  irs  Ordens  gewonhait 
ist,  Vnd  darymb  so  ban  auch  ich  mit  meiner  Erben  gutem  willen  vnd 
Gunst,  mit  yerdachtem  mut  vnd  nach  meiner  frewnt  Rat,  zu  der  zeit, 
do  ich  ez  wol  getun  mocht,  den  rorgenanten  Gaestleichen  Herren 
dem  Conuent  Gemain  datz  dem  Heyligen  Chraewt»  für  die  vorge- 
nanten  f&mf  phunt  gelts  zu  den  Egenanten  Jartag  recht  vnd  redlei- 
chen  gemacht  ynd  auz  getzaigt  meines  rechten  aygens  fimf  phunt 
wienner  phenninge  bestifts  guts,  die  ich  han  datz  sant  Paerielme  zu 
der  Herren  Ahs ,  ynd  die  auch  dienent  die  Holden,  die  hernach 
geschriben  stent,  ir  iegieicher  yon  seinem  Haws  ynd  von  seiner  Hof- 
statt weing4irten,  vnd  von  alle  dew  vnd  dar  zu  geboret  zu  den  taegen, 
alz  hernach  benant  ist;  Dez  Ersten  Philipp  der  vragner  ayn  phunt 
halbs  ze  weichennaehten  vnd  halbs  an  sant  Jörigen  tag,  Jans  der 
Fleisehhakcher  Newn  vnd  viertzig  phenninge  an  sant  Michels  tag, 
Fridreich  der  Trencher  ayn  vnd  achfzich  phenninge  an  sant  Michels 
tag ,  Rudel  der  Cholb  Newa,  vnd  sibentzich  an  sant  Michels  tag, 
Hainreich  von  Lengpach  drey  Schilling  vnd  zehen  phennige  halb  an 
sant  Jörigen  tag  vnd  halb  an  sant  Michels  tag,  Winther  Newn  vnd 
Viertzieh  phenninge  an  sant  Michels  tag,  Wemhart  von  Otakchrinn 
ein  halb  phunt  an  sant  Jörigen  tag  vnd  an  sant  Michels  tag,  Stephan 
von  Weytra  achtzich  phenninge  an  sant  Jörigen  tag  vnd  an  sant 
Michels  tag,  Lewbel  der  Förster  fömf  Schilling  an  zehen  phenning 
an  sant  Jörigen  tag  vnd  an  sant  Miehels  tag,  Phüipp  an  den  Newn 


222 

Sidel  ayn  phunt  ynd  swaintsig  phenoige  an  sant  Jdrigen  tag  Tili  aa 
«ant  Michels  tag,  ynd  Peier  der  ChM  zwen  wiennm»  pb^ftning  an  aaat 
Michels  tag.  AUo  beschaidenlich  daa  die  yorgenant  mein  Holden  die 
egenanten  ftlinf  phunt  gelts  Yon  im  obgenanten  Gfltern  den  roige- 
nanten  Gaestleiehen  Herren  Geroain  dats  dem  Heyligen  Chraewtz  m 
dem  obgenanten  meinea  Vaters  lartag  f&rbas  alle  ia^  selbes  rayeben  rmi 
dienen  saln  zn  den  taegen  md  in  dem  rechten ,  als  si  mir  diesribsa 
davon  gedient  habent.  Vnd  zu  vellchen  dienst  tag,  alz  yorbenaot  ist, 
daz  si  In  den  dienst  vertzQgen.  So  snln  sich  denn  die  Gaertleichen 
Herren  dats  dem  HeyHgen  Ckraewtz  derselben  GQlt  md  der  TOrge- 
nanten  Holden  an  dem  naecbsten  Viertsebenten  tag  nach  dem  dienst  tag 
mit  meinem  gutieiehen  willen  vnderwinden  ynd  suln  die  innehaben  m 
geleicber  weys  ynd  mit  alle  den  nutzen  vnd  reditea,  als  ich  selber  an 
allen  abslag  So  lang»  vntz  das  In  immer  der  dienst»  der  In  vor  vertsogea 
isty  gantz  vnd  gar  vericht  wirt.  Vnd  swenne  auch  daz  ist,  daz  ich  vad 
mein  Erben  In  geben  fSmftzich  phunt  beray ter  wienner  phenning  meh 
einem  veriehten  dienst  tag,  so  suln  vns  denn  die  vorgenanten  fQmf  phnat 
gelts  vnd  vnser  Holden  von  In  aller  dinge  ledieh  vnd  frey  sein.  Vnd  die- 
selben phenninge  suln  si  denne  nach  vaserm  Rat  an  aadrew  f&mf  phniit 
gelts  legen,  den  vorgenanten  lartag  denn  davon  hegen  ze  alle  dem  rech- 
ten, alz  er  geschaft  ist.  Vnd  bin  auch  ich  vnd  mein  Erben  vnuersehai- 
denlich  derselben  f&mf  phunt  Gelts  zu  der  Herren  Ales  Ir  Recht  ge- 
wem  vnd  sehen»  filr  alle  ansprach,  als  aygens  recht  ist  vnd  des  Landes 
recht  ze  Öeierreiehf  vnd  zu  dem  rechten,  alz  vor  geschriben  stet 
Mit  vrchunde  ditzs  briefs  versigilten  mit  meinem  Insigil  vnd  mit  meines 
Ohaims  Insigil,  herm  Otakchers  von  BÖTy  vnd  mit  meines  Swagers 
Insigil  Chunrate  dez  Vrbaeteehenf  die  diser  sache  sewgen  sint  mit 
irn  Insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Chriates  Geburd 
drewtzehen  Hundert  lar  darnach  in  dem  f&mf  vnd  I&mftugiaten  iar, 
an  sant  Merteins  Abent. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

CCXIV. 

1856,  8.  Jlaaer.—Aad#I^  von  Stndeek  und  Agnes  seine  MausfrmL  verkam fin 

der  AhM  HeUigenkreuM  ihren  Weingarten  bei  Gumpoldskirchen  am  Weri- 

berge,  genannt  der  Chrump. 

Ich  Rudolf  von  Stadeldce  vnd  ich  Agnen  sein  hausurew,  wir 
vergehen  vnd  tun  chvnt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  horeat 


223 

lesen,  die  nv  lebent  vnd  hernach  chünftich  sint,  daz  wir  mit  rnser 
erben  gutem  willen  vnd  gunst,  mit  verdachtem  mut  vnd  mit  gesampter 
hanf,  zu  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten,  verchtuft  vnd  gegeben 
haben  den  erbern  gaestleichen  herren,  ?niAer  Chunraten  zu  den  zeiten 
Apt  vnd  dem  Conuent  gemain  daitz  dem  Heiligen  Chraeuiz  vnd  allen  irn 
nachehomenvnsern  Weingarten  gelegen  ze  Gundramsiarfviü  dem  wart- 
perge,  der  da  baizzt  der  Chrttmp,  vnd  des  die  egenanten  gaestleichen 
herren  selber  recht  Perehherren  sint  ze  stiften  vnd  ze  stl^rn,  vnd  leit 
ze  nächst  des  erbern  herren  Weingarten  von  Walsse\  Den  vorgenanten 
Weingarten  haben  wir  recht  vnd  redleich  ze  chauffen  vnd  aufgegeben 
den  egenanten  gaestleichen  herren  datz  den  HeiUgen  Chraeuit  mit  alle 
dem  Dvtz  vnd  rechten,  als  wir  in  in  perchrechtes  gewer  herpracht  haben, 
vmb  sechs  vnd  sibentzich  phunt  wienner  phenninge,  der  si  vns  gar 
vnd  gaentzleich  gewert  habent,  arlso  daz  si  vnd  alle  ir  naehchomen 
denselben  Weingarten  suin  fttrbaz  ledichleich  vnd  vreyleich  habent 
vnd  allen  im  fmmen  damit  schaffen,  verchauffen,  versetzen  vnd  geben, 
swem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  ze  einer  pezzern  Sicherhait  so 
setzen  wir  vns.  Ich  Rudolf  yon  Stadekke  vnd  ich  Ägneg  sein  haus- 
nrowe  vnd  vnser  erben  vnuerschaidenleieh  vber  den  vorgenanten 
Weingarten  den  egenanten  gaestleichen  herren  gemain  datz  dem 
HeiKgen  Chraeuiz  vnd  irn  naehchomen  ze  rechten  gewera  vnd  scherm 
für  alle  ansprach,  als  perchrechtes  recht  ist  vnd  des  landes  recht  ze 
Österreich.  Waer  aber ,  daz  si  mit  recht  an  demselben  Weingarten 
icht  chrieges  oder  ansprach  gewunnen,  von  swem  daz  waer^  swaz  si 
des  schaden  nement,  daz  suln  wir  in  alles  ausrichten  vnd  widerchem 
an  allen  irn  schaden  vnd  suln  auch  si  daz  haben  auf  vns  vnd  auf 
allem  vnserm  gut,  daz  vnr  haben  in  den  landen  ze  Öiterreieh  vnd  ze 
Sieyr,  oder  swo  wir  ez  haben,  wir  sein  iebentich  oder  tode.  Vnd 
daz  diser  Chauf  fOrbaz  also  staet  vnd  vnzerbrochen  beleihe,  darvber 
80  geben  wir.  Ich  Rudolf  ron  Stadekke  vnd  ich  Agnes  sein  hausurowe 
den  egenanten  Gaestleichen  herren  gemain  datz  iem  Heiligen  Chraeuiz 
vnd  allen  irn  naehchomen  disen  brief  zu  einem  warn  vrchunde  diser 
Sache,  versigilt  mit  vnserm  insigil  vnd  mit  hern  Albers  insigil  von 
Puehkaim,  obrister  Dmchsaetz  in  Österreicht  mein  egenanten ^d^n^s^n 
Ofaaim ,  der  diser  sache  gezeuge  ist  mit  seinem  insigil.  Der  brief  ist 
geben  nach  Christes  gehurt  dreufzehen  hundert  iar  darnach  in  dem 
sechs  vnd  fmnftzgisten  iar,  an  sant  Erharts  tage. 
Origina1*Urkunde  mH  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 


224 


CCXV. 

U56,  2.  WmI,  in«l.  —  Margmreiht  Le^pM't  du  HmfiterM  vmt,  DreMirdkn 
Tochter,  tckenkt  der  AÜei  HeiUgenkreit»  ihren  Weingarten  m  ChempeUe- 

kirehen. 

Ich  Margret  LeupoUs  toehter  dei  Hafner  Ton  Drakednrdien 
vergich  ynd  tun  ehant  allen  den»  die  dUen  brief  lesent  oder  höreit 
lesen,  die  ny  lebent  ynd  hernach  chunftich  sint,  das  ich  mit  meinff 
erben  gutem  willen  ynd  gunst»  mit  yerdachtem  mut  cn  der  xmt,  do  ick 
ez  wol  getun  mitoht,  ynd  mit  meines  Pergmaiaters  bant,  dee  erben 
Ritter»  hern  Ortotfe  yon  Chulewbi  su  den  seiten  CbeUermaister  dei 
edeln  hochgepom  Forsten  Hertkog  Älbrechie  ze  Öeierreieh ,  ze  Stegr 
ynd  le  Chaemden  »  recht  ynd  redleichen  nach  meinem  tod  gemacht 
ynd  gegeben  han  den  erbern  Gaestleichen  Herren  dem  Conaent  gemaiii 
datz  dem  Heyligen  Chraewtz  ynd  irn  nachchomen  durch  der  besva- 
dem  andacht  willen,  die  ich  zu  demzelben  irm  Chloster  hao,  za  einen 
ewigen  Selgraet  mir  ynd  allen  meinen  yedern  ynd  nachchomen  seien 
ynd  auch  allen  gelawbigen  seien  ze  hilffe  ynd  ze  trost  meios  rechleB 
ledigen  erbguts,  daz  mich  yon  Vater  ynd  yon  Moter  lediehleiehen 
anerstorben  ynd  angeyallen  ist,  meinen  Weingarten,  gelegen  ze  Gtm^ 
poUzchirchen  ynd  haizzet  AetWeinfürer^  ze  naechst  dem  Weingarten, 
der  da  haizzet  der  Hauepergers  an  aynem  tail  ynd  an  dem  andern  tul 
ze  naechst  dem  Weingarten,  der  da  haizzet  die  Prueekt  da  man  auch 
yon  meinem  Weingarten  alle  iar  dient  dem  Hertzogen  in  österreidi 
zwen  Emmer  weins  ze  Perehrecht  ynd  den  Gaestleichen  Herren  datz 
dem  Heyligen  Chraetvtze  dreizzich  wienner  phenning  ze  yberczins 
ynd  nicht  mer;  Also  mit  ausgenomener  rede,  daz  die  yorgenanten 
Gaestleichen  Herren  datz  dem  Heyligen  chraewtzs  nach  meinem  tod 
fürbaz  ewichleichen  alle  iar  alle  die  nutze,  die  auz  dem  yorgenanten 
Weingarten  choment,  yber  daz  daz  mit  pawe  ynd  mit  yezzen  darauf  get, 
reichen  suln  irm  Schuchmaister,  swer  ir  schuchmaister  in  irm  chloster 
ist.  also  daz  derselb  ir  Schuchmaister  yon  denselben  nutzen  alle  iar 
baydew  herren ,  Jüngern  ynd  LaynprGdern  in  irm  chloster  ir  ieglei- 
eben  geben  sol  in  dem  Summer  zwischen  Ostern  ynd  Phingsten  zwen 
new  Somerschuch  ynd  sol  in  darzu  baydew  Summer  ynd  winter  alle 
ir  schuch  flikchen  machen  ynd  pezzern,  alz  oft  in  dez  dürft  geacbieeht, 
an  alle  phenningen.  Man  sol  in  aber  die  Winterschnch,  die  man  in 
yon  alter  her  gegeben  hat,   noch  alle  die  recht,  die  si  dayon  haben. 


225 

durch  dez  Torgenanten  meines  selgraets  willeo  nichtes  nicht  abprechen» 
noch  abnemen.   Vnd  swelches  iars  daz  auch  war,  daz  der  vorgenant 
CoDuent  datz  dem  HeyHgen  ehraewczs  irm  schachmaister  die  nutze 
aus  dem  Weingarten  nicht  raychten,  alz  vorgeschriben  stet,  oder  daz 
in  ir  sehuchmaister  die  schueh  vnd  daz  schuchgemaecht  nicht  gaeb 
Tod  machet  in  der  zeit  vnd  in  dem  rechten ,  alz  auch  Torgeschriben 
stet,  oder  daz  man  den  Herren,  alz  si  vorbenant  sint,  ir  Winterscbuch 
ynd  ir  aitew  recht  abpraech,  so  sol  dann  ich,  oder  mein  erben,  oder 
mein  naechst  frewnt,  disen  brief  inne  habent,  yollen  gewalt  vnd  recht 
haben,  daz  wir  ?ns  die  nutze,  die  dezselben  iars  in  dem  yorgenanten 
Weingarten  geyallent,  die  si  yns  inantwurten  suln,  ynderwinden  suln, 
daz  wir  die  in  ein  ander  gotshaus  raychen  vnd  geben  suln,  swo  yns 
dünchet,  do  ez  aller  pest  gestatt  sey.  Vnd  suln  si  auch  yns  derselbe 
nutze  dayon  ze  raychen,  alz  lang  gepuuden  sein,  yncz  daz  si  mit 
ynser  wizzen  ynd  mit  einer  guten  chuutschaft  an  dem  selgraet  allem, 
alz  yor  geschriben  stet,  allez  daz  pezzernt  ynd  wider  tunt,  daz  si  yor 
daran  yersawmt  habent.    Waer  aber ,  daz  si  zu  dem  andern  mal  an 
dem  selgraet  der  schuech  ynd  der  schuechgemaecht  sawmung  taeten 
vnd  daz  nicht  gaeben  ynd  yoifQrten  an  der  zeit  ynd  in  dem  rechten, 
alz  vorbenant  ist,  so  suln  wir  yns  denn  mit  irm  gutleichen  willen  ynd 
an  alle  ir  Widerrede  dez  yorgenanten  Weingarten  mit  pawe  mit  alle, 
zu  welcher  zeit  in  dem  iar  daz  ist,  herwider  ynderuinden  in  alle  dem 
rechten,  alz  er  vormals  mein  yorgenanten  Margreten  ledigs  erbgut 
gewesen  ist,  also  daz  wir  denn  denselben  Weingarten  zu  einem  sel- 
graet in  ein  anders  Gotshaus  widern  vnd  stiften  suln,  swo  hin  oder 
swie  yns  dez  aller  pest  ze  mQt  wirt.  Waer  aber,  daz  ich  bey  meinen 
lebentigen  Zeiten  in  solich  ehaftnot  chöm,  daz  ich  den  yorgenanten 
Weingarten  nicht  versparn  mächt,  daz  ich  wizzenlichen  vor  dem  rat 
der  stat  ze  Wie?me  beweysen  möcht,  so  sol  mir  denn  damit  der  ege- 
nant  weingart  wider  ledig  sein ,  vnd  soi  mich  dayon  neren  ynd  hin- 
pringen,  so  ich  pest  vermag.   Vnd  swaz  aber  nach  meinem  tode  dez- 
selben Weingarten  hinder  mein  vbrig  beleibt,  daz  sol  denn  den  vor- 
genanten Gaestleichen  Herren  datz  dem  Heyligen  chraewtze  dem 
Sehuchmaister  in  irm  chloster  gevallen  ze  pezzrunge  vnd  ze  hilffe 
dem  Schuchgemaecht,  alz  vorgeschriben  stet.  Vnd  daz  diczs  gemaecht 
vnd  diczs  selgraet  nach  meinem  tode  ze  alle  dem  rechten,  alz  vor  an 
disem  brief  geschriben  stet ,  furbatz  also  staet  vnd  vnczerbrochen 
beleih,  vnd  wand  ich  selber  nicht  aygens  insigils  han,  darvmb  so  gib 

Footes.  AbUi.  U.  Bd.  XVI.  15 


226 

ich  in  disen  brief  se  einem  warn  rrchunde  diser  sache  veraigilteii 
mit  des  Pergmaisters  insigil ,  des  vorgenanten  hern  OrtolfM  Ton 
Chulewb  ?nd  mit  hern  Thomam  insigil  des  Swaembleins,  purger  xe 
Wienne,  ?nd  mit  meines  frewnts  insigil  Hainreichs  dez  Ranzen  Ten 
Dreehschirchen^  die  ich  dez  yleizzichletchen  gepeten  haa ,  daz  si 
diser  sache  zewgen  sint  mit  irn  insigiln.  Der  brief  bt  geben  le 
Wienne  nach  Christes  geburde  drewtzehen  hundert  iar,  dar  nach  in 
dem  sechs  Tnd  f&mftzigisten  iar»  an  dez  Heyligen  Chraewts  abest« 
alz  ez  funden  ward. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  iwei  fehlen. 

CCXVI. 

13S6,  3.  lal,  IfXtJL,  — Konradron  H—enetk  verkauft  der  Ahtei  Heiligemkrea% 
nehenihalb  Pftind  Pfenning  jährliche  GüUe  %a  AmersiaU  im  Marehfelde. 

Ich  Ckunrai  Yon  Hasenekke  vnd  ich  Agnes  sein  Hausurow  Wir 
Tergehen  vnd  tun  chnnt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  börent 
lesen ,  die  nr  lehent  vnd  hernach  chflnftich  sint ,  Vmb  die  Siben 
phunt  wienner  phenning  geltes  an  ayndlef  pbenning,  die  da  ligent  ze 
Awrohial  auf  dem  Marehtelde  auf  den  Gutern ,  alz  hernach  an  die- 
sem brief  geschriben  stet»  Die  ich  vorgenanter  Ckunrai  von  Heuenekke 
rmb  mein  ajrgenshafts  ?arundgut  gechawft  han  Wider  die  erbem 
Herren  herrn  Jansen  Tnd  hern  ChadoUen ,  die  Prüder  ?on  Haslaw 
rnd  die  auch  mit  meinem  gutleichem  willen  die  aygenschaft  der  ror- 
genanten  Gfllt  gegeben  habent  irm  Ohaim,  Dem  erbern  Herren  herm 
^reichen  dem  Stuehssen  ron  Trawimansterff,  alz  der  brief  sagt 
dem  si  im  darumb  gegeben  habent,  Vnd  der  sich  auch  mit  seinem 
brief  gegen  mir  vnd  gegen  meinen  Erben  dez  verlubt  ynd  rerponden 
bat  also,  alle  die  weil  vnd  ich  dieselben  Galt  nicht  verchawiret,  daz 
ich  rnd  mein  Erben,  beidew  SOn  rnd  Tochter,  dieselben  zeit  die  vor- 
genanten GOIt  von  Im  ze  rechtem  lehen  haben  solten  nach  dez  Landes 
recht  ze  Österreich ;  Aber  swem  wir  die  vorgenanten  Gült  verchawffen, 
dieselben  solten  dann  dieselben  GQlt  ze  rechtem  aygen  haben  Also, 
daz  derselb  herr  Vlreich  der  Stucks  ron  Trawtmanstarf^  vnd  seia 
Erben  denn  fürbaz  auf  dieselben  Gült  chain  ansprach  suln  haben  noch 
gewinnen  weder  vmb  vil  noch  vmb  wenich ,  denn  daz  si  derselben 
GQlt  der,  dem  wir  si  verchauffen.  Recht  gewern  vnd  scherm  sein 
suln  •  alz  aygens  recht  ist  vnd  dez  Landes  recht  ze  Österreich.  Vnd 
darvmb  so  haben  auch  wir  mit  vnser  Erben  gutem  willen  vnd  guast, 


227 

mit  yerdachtem  mut  vnd  mit  gesampter  hant,  zu  der  zeit,  do  wir  ez 
wol  getuD  mochten ,  Vnd  mit  wizzen  dez   vorgenannten  Herren  hern 
Ylreichs  dez  Stuchssen  von  Trawtmanstorff  Recht  vnd  redleichen 
verchauft  vnd  geben  die  vorgenanten  Gult»  die  rechts  aygen  ist.  der 
vberal  siben  phunt  geltes  sint  minner  Siben  phenning,  dev  da  ligent 
daselbs  ze  Awrobtal  dez  ersten:   Sibenthalb  phunt  vnd  zwen  vnd 
zwaintzich  phenning  gelts,  die  da  ligent  auf  siben  halben' Lehen  vnd 
die  da  dienent  NicfUaSt  Wolfhart  vnd  Christan  von  einem  halben 
Lehen  siben  Schilling  vnd  sechtzehen  phenning  fhr  vier  Motzen  voyt 
babern ;  Hainreich  der  Sarger  von  einem  halben  Lehen  als  vil ;  Tffern- 
hart  vnd  Rudolff  ron  einem  halben  Lehen  alz  vil;  Ihoman  vnd  Jans 
von  einem  halben  Lehen  alz  vil;  WülftngB  wittibe  vnd  die  Macherinne 
die  wittibe  Von  einem  halben  Lehen  alz  vil;   Thoman  vnd  Fridreich 
von  einem  halben  Lehen  alz  vil;  Andre  vnd  sein  Sun  von  einem  hal- 
ben Lebe»  alz  vil.   So  ligent  daselbs  ayn  vnd  sechtzich  phenning  auf 
Siben  hofsteten ,  die  da  dienent  Michel  von  seiner  hofstat  vier  phen- 
ningy  OswaU  von  seiner  hofstat  siben  phenning,  die  Grailerinne  von 
ir  hofstat  fGmfthalben  phenning,  die  Ortweyrinne  von  irr  hofstat 
viertzehenthalben  phenning,  die  Zimermans  Wittibe  vnd  Seyfrii  von 
irr  hofstat  viertzehenthalben  phenning ,  ein  Wittibe  gehaizzen  AlhaU 
von  irr  hofstat  sechtzehen  phenning,  Thjoman  von  seiner  hofstat 
dritthalben  pfenning.  So  ligent  derselben  Gült  Dreizzich  pfenning 
daselbs  auf  vberlent,  der  da  dienent  der  Pharrer  von  zwain  Jewchart 
akchers  zwaintzich  phenning,  vnd  Nichlas  der  Schuster  von  ayner 
Jewchart  akchers  zehen  phenning.    Die  vorgenanten  sibenthalben 
phunt  gelts  minner  siben  phenning  auf  den  obgenanten  Gütern  allen 
haben  wir  Recht  vnd  redleichen  verchauft  vnd  geben  mit  alle  dem 
nQtsen  vnd  rechten,  alz  si  unuersprochenlichen  von  alter  in  aygens 
gewer  vor  her  chomen  ist ,  Ymb  Hundert  phunt  vnd  vmb  dritthalb 
phunt  wienner  phenning,  der  wir  gar  vnd  gäntzleich  verlebt  vnd  ge* 
wert  sein.  Den  erbern  Gaestleichen  herren  Prüder  Chtmraien^  zu  den 
Zeiten  Abt  vnd  dem  Conuent  gemain  dez  Chlosters  daz  dem  heyligen 
chraewizs  vnd  allen  irn  nachchomen  furbaz  ledichleichen  vnd  freyli- 
ehen ze  haben  vnd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen,  verchauffen, 
versetzen  vnd  geben ,  swem  si  wellen  an  allen  irrsal.   Vnd  durch 
pezzer  sicherhait  so  setzen  wir  vns,   ich  vorgenanter  Chunrat  von 
Hasenekke  vnd  ich  Agnes  sein  hawsfrowe  vnd  vnser  Erben  vnuer- 
scheidenlichen    vber   die  vorgenanten    Gült   alle   Den   obgenanten 


228 

gaestleichen  Herren,  dem Conuent  gemain  daz  dem  heyligenChraetBiu 
vad  irn  nachchomen  ze  rechtem  gewern  ynd  scherm  fär  alle  ansprach, 
alz  aygens  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Österreichs  vnd  zu  dem 
scherm  vnd  rechten ,  alz  vor  an  disem  brief  geschriben  stet.  Waer 
aber,  daz  si  f&rbaz  mit  recht  an  der  selben  Gflit  icht  chriegs  oder 
ansprach  gewQnnen,  von  wem  daz  waer  zwas  si  dez  schaden  nement, 
daz  suln  wir  In  alles  auzrichten ,  ab  legen  vnd  widercheren  an  alle  ir 
MQe  vnd  an  all  irn  schaden.  Vnd  suln  auch  si  daz  haben  auf  vns 
vnuerschaidenlichen  vnd  auf  allem  vnserm  Gut,  daz  wir  haben  in  dem 
Lande  ze  Österreich ,  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  daz  diser 
chawf  flQrbaz  also  staet  vntzerbrochen  beleih,  Darvmb  so  gib  ich 
vorgeoanter  Chunrat  von  Hasenekke  vnd  ich  Agnes  sein  bausfrowe. 
In  disen  brief  ze  einer  warn  sichtigen  vrchunde  vnd  ze  einer  Ewigen 
festnunge  diser  sache,  versigilten  mit  vnserm  Insigil  vnd  mit  meiner 
zwai  PrQder  Insigiln  Nichlas  vnd  Vlreichs  von  Hasenekke  rnd  mit 
der  vorgenanten  erbern  Herren  Insigiln  hern  Vtreichs  dez  Stuchssen 
von  Trauimamtorf,  hern  Jansen  vnd  hern  ChadoUs  der  PrQder  Ton 
HaslaWf  die  alle  ditzs  chawfs  vnd  diser  sache  zewgen  sint  mit  irn 
Insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christes  geburde  drewt- 
zehen  hundert  iar  dar  nach  in  dem  Sechs  vnd  filmftzigisten  iar ,  an 
dez  heyligen  Chraewtzs  tag,  alz  ez  funden  wart. 

Original  auf  Pergament  mit  vier  Siegeln,  zwei  andere  gehen  ab. 

ccxvn. 

1356,  19.  Juni.  —  Jam  der  Tun  von  Rauheneck  und  Katharina  seine  Ham»- 
frau  beurkunden  einen  mit  der  Abtei  Seiligenkreu%  eingegangenen  CHÜten- 

tauseh» 

Ich  Jans  der  I\irs  von  Rawehenekke  und  ich  Kairey  sein  hans- 
urowe,  Wir  vergehen  vnd  Tun  chunt  allen  den,  die  disen  brief  lesent 
oder  hSrent  lesen,  die  nv  lebent  vnd  hernach  chunftich  sint,  Vmb  die 
Achtzich  wienner  phenning  aygens  Guts,  Gelts,  die  die  Gaestleieben 
Herren  datz  dem  Heyligen  Chraewtzs  gehabt  babent  ze  StiUfride 
auf  zwain  hofsteten  gelegen  in  der  Grueb ,  Vnd  die  auch  dienent 
Leupolt  der  Haendel  von  seiner  hofstat  fumftzich  phenning,  Chunrat 
der  Faewlschom  von  seiner  hofstat  Dreizzig  phenning  alle  iar  mit 
einander  an  sant  Michels  tag,  die  vns  die  selben  Gaestleieben  Herren 
Prüder  Chunrat  ^  zu  den  Zeiten  Abt  vnd  der  Conuent  gemain  datzs 
dem  heyligen  Chraetttzs  ze  einem  rechten  Widerwechsel  gegeben 


229 

habent,  alz  der  brief  sagt,  den  wir  von  In  dar  vber  haben;  Vnd  da 
engegen  wir  In  auch  ze  einem  rechten  widerweehsel  geben  vnd  ver- 
schreiben suln  ander  achtzich  phenning  wienner  Münzz  Gelts  aygens 
Guts  auf  bestiftem  Gut  behawster  holden,  Vnd  haben  In  dafür  gesatzt 
vnd  auzgetzaigt  mit  vnser  Erben  gutem  willen  vnd  gunst,  mit  ver- 
dachtem mut  vnd  mit  gesampter  hant,  zu  der  zeit,  do  wir  es  wol 
getün  mochten,  vnsers  rechten  aygens  ein  halb  phunt  vnd  vier  phen- 
ning wienner  Münzz  gelts  auf  einer  Mul,  gelegen  ze  naechst  ob  Lebs" 
iorfyni  haizzet  dez  Stanchafis  MQl,  vnd  die  Symon  dez  Stancharis 
SUD  auch  alle  iar  an  sant  Michels  tag  davon  dient.  Mit  alle  den  nützen 
vnd  rechten,  alz  wir  die  selben  Gült  in  aygens  gewer  herpracht 
haben,  also  mit  ausgenomener  rede,  alle  die  weil  vnd  wir  In  die  vor- 
genanten achtzich  phenning  gelts  ze  einem  widerweehsel  nicht  machen 
vnd  verschreiben,  als  vorgeschriben  stet.  So  suln  si  daz  egenant  halb 
phunt  vnd  vier  phenning  gelts  auf  der  vorgenanten  Mul  in  nutz  vnd 
in  gewer  innehaben,  vnd  nutzen,  niezzen  vnd  stewrn  ze  gleicher  weys^ 
alz  wir  selber  an  allen  abslag  vnd  mit  allen  sachen  inne  ze  haben, 
alz  ander  ir  Gut.  Vnd  swenne  wir  In  aber  die  achtzich  pfenning 
gelts  ze  einem  widerweehsel  verschreiben,  alz  vorgeschriben  stet,  so 
sol  vns  denne  der  vorgenant  satz  von  In  wider  ledich  sein  an  allen 
chrieg.  Swenne  aber  daz  ist,  daz  man  den  satz  SHUfiid  von  vns 
l&st,  oder  ob  er  vntz  an  mein  vorgenanten  Jansen  Tode  in  vnser  ge- 
walt  vngelost  beleibt,  so  suln  denn  den  Gaestleichen  Herren  datz  diem 
Heyligen  Chraetotzs  die  vorgenanten  Achtzich  phenning  gelts  ze 
StiUfride  auf  den  zwain  hofsteten  in  der  Grueb  aller  dinge  wider 
ledich  vnd  frey  sein  ze  alle  dem  rechten ,  alz  si  vor  ir  gewesen  sint. 
Vnd  darzu  so  suln  In  auch  dennoch  die  Achtzich  phenning  gelts,  die 
wir  In  ze  einem  widerweehsel  auzzaigen  suln,  von  vns  vnd  von  vnsern 
Erben  lediehleichen  beleiben,  denne  f&rbaz  irn  frumen  damit  ze 
schaffen,  alz  mit  anderm  irn  aygen  Gut,  oder  si  suln  denne  den  vor- 
genanten satz  dafür  so  lang  inne  haben ,  vntz  daz  si  der  vorgenanten 
Achtzich  phenning  gelts  von  vns  vnd  von  vnsern  Erben  gar  gewert 
werden  ze  alle  dem  rechten,  alz  vorgeschriben  stet.  Vnd  sein  auch 
wir  vnd  vnser  Erben  vnuerschaidenlichen  dez  vorgenanten  satzs  Ir 
recht  gewern  vnd  scherm  fQr  alle  ansprach,  alz  aygens  vnd  satzungs 
recht  ist  vnd  dez  Landes  recht  ze  Österreich  y  vnd  zu  dem  rechten, 
alz  Yorgeschriben  stet.  Vnd  dez  ze  vrchunde  so  geben  wir  In  disen 
brief  versigilten  mit  vnserm  Insigil  vnd  mit  vnsers  aydems  Insigil, 


230 

Fridreichs  von  Wmehelf  der  dUer  sache  zewg  ist  mit  seinem  InsigiL 
Der  prief  ist  geben  nach  Christes  geburde  drewtzehen  hundert  lar 
dar  nach  in  dem  sechs  vnd  fümftzgisten  lar,  dez  naeehsten  Suntags 
Tor  Tnsers  Herren  Gotes  Ley chnam  Tage. 

Original  tuf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt 

ccxvra. 

135§,  2.  JvlL  —  J09u  der  Velher  und  CkuHtgunde  teine  Bauafrau  verktmfm 
der  Ahiei  Heiligetikreu%  vier  Pfund  Pfennige  Gülte  m  dem  Werd. 

Ich  Jons  der  \elber  ?nd  ich  Chuniguni  sein  haosorowe  wir  yer- 
gehen  Tnd  tun  ehunt  allen  den»  die  disen  brief  lesent  oder  horent 
lesen,  die  nu  lebent  vnd  hernach  chunftich  sint,  das  wir  mit  Tsser 
eri>en  gutem  willen  Tnd  gunst»  mit  verdachtem  mut  md  mit  gesamp- 
ter  haut»  zu  der  zeit»  do  wir  ez  wol  getun  mochten,  Terehauft  haben 
Tnsers  rechten  aigens  Tier  phunt  wienner  phenninge  geltes  gelegen  finf 
Schilling  geltes  ze  Paden  in  dem  Marchte  auf  bestiftem  gut  behauster 
holden,  vnd  an  dreitzich  phenninge  Tierdhalb  phunt  geltes  in  dem 
Werde  f  Tnd  ist  auch  mich  Torgenanter  Chunigunden  derselben  Tier 
phunt  geltes  ain  phund  geltes  mit  ffirtzicht  Tnd  mit  loz  ze  rechtem  erb- 
tail  an  geuallen  gegen  meinen  geswistereiden,  do  wir  alles  Tnser  erbgut 
mit  einander  getailt  haben,  daz  tus  anerstorben  ist  Ton  Tater  Tnd  Ton 
muter,  den  baiden  got  genade;  Tnd  die  drcT  phunt  geltes  sint  mein 
rechtes  aigenhaftes  chaufgfit.    Die  Torgenanten  Wer  phunt  wienner 
phenninge  geltes  haben  wir  recht  Tnd  redleich  Terehauft  Tnd  geben 
mit  alle  dem  nutz  Tnd  rechten ,  als  wir  si  in  aigens  gewer  her  pracht 
haben ,  Tmb  zwai  Tnde  sibentzich  phunt  wienner  phenninge ,  der  wir 
gar  Tnd  gaentzleich  gewert  sein,  dem  erbern  manne  hern  Aimrei- 
ehen»  zu  den  zeiten  Chellerschreiber  des  edeln  hochgeporn  Fürsten 
Hertzog  Albrechies  ze  Österreich  t  ze  Steyr  Tnd  ze  Chernden  Tnd 
desselben  hern  Hainreichs  erben  f&rbaz  ledichleich  Tnd  Treileich  ze 
haben  Tnd  allen  im  frumen  damit  ze  schaffen,  Terchauffen,  versetzen 
Tnd  geben ,  swem  si  wellen  an  allen  irresal.    Vnd  sein  auch  wir«  ich 
Jans  der  Velber  Tnd  ich  Chunigtmi  sein  hausurowe  Tnd  Tnser  erben 
Tuuerschaidenleich  der  Torgenanten  Tier  phunt  wienner  phenninge 
geltes  des  egenanten  hern  Hainreichs  des  Chellerschreiber  Tnd  seiner 
erben,  oder  swero  er  dieselben  gfilt  schaft  oder  geit,  recht  gewern 
Tnd  scherm  flir  alle  ansprach,  als  aigens  recht  ist  Tnd  des  Landes 
recht  ze  Österreich.    Waer  aber,  daz  si  mit  recht  an  derselben  gQit 


231 

ieht  chrieges  oder  ansprach  gewannen,  swaz  si  des  schaden  neroent, 
das  suln  wir  in  alles  auzrichten  vnd  widerchern  an  allen  irn  schaden, 
Tnd  saln  auch  si  daz  haben  auf  ms  ynd  auf  allem  ynserm  gut,  daz 
wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich,  wir  sein  lebentich  oder  tode, 
Vnd  daz  diser  chauf  fiirbaz  also  staet  ynd  vnzerbrochen  beleihe,  dar- 
über 80  geben  wir  in  disen  brief  zu  einem  warn  yrchunde  diser  sache 
rersigilt  mit  vnserm  insigil  rnd  mit  Hainreichs  insigil  des  Siayner, 
mein  Yorgenanten  Chunigunden  prüder,  Tnd  mit  meiner  Öhaim  insigiln, 
Chrisians  Tnde  Wernharta,  der  prüder  der  Taehenstainer ,  die  diser 
sache  gezeuge  sint  mit  irn  insigiln  in  an  schaden.  Diser  brief  ist  geben 
nach  Christes  gebart  Dreutzehen  hundert  iar,  dar  nach  in  dem  Sechs 
▼nd  f&mftzgisten  iar,  des  nächsten  Samstages  Tor  sant  Ylreiehs  Tage. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  zwei  andere  fehlen. 

CCXIX. 

1357,  9.  März,  Wien.  —  Albrecht,  Herzog  von  Österreich  etc,  hestätigt  den 
Sehiedsprueh,  welchen  die  von  ihm  delegirten  Commiseäre  in  einer  Strettig- 
keit  zwischen  der  Abtei  Heiligenkreuz  eitler-  und  den  Augustinern  und  der 
Gemeinde  %u  Beulen  andererseits  wegen  der  Wasserbauten  an  der  8ehwe^ 

ehat  gethan  haben. 

Wir  Alber  von  Gots  gnaden  Hertzog  ze  Osterreich ^  ze  Steyer 
vad  ze  Kemden  Tun  chund  offenlich  mit  disem  brief  Vmb  den  chrieg, 
den  die  Erbern  vnd  Geistlichen  Leut,  der  Abt  vnd  der  Conueut  vom 
Heiligen  Chretttz  an  aim  tail,  vnd  die  Augustiner  vnd  die  Getnain 
ze  Paden  an  dem  andern  tail ,  mit  einander  gehabt  habent  von  des 
wazzers  wegen,  das  aus  dem  Gepirg  da  heraus  för  Paden  rinnet» 
Daz  wir  nach  irr  pet  ze  baiderseit  darzu  sanden  vnsern  getrewen 
Wolfgangen  von  Wifulen  vnd  Chänrat  den  SchSnnaicher,  daz  si  von 
vnser  wegen  beschowten  die  gebresten,  die  si  baydenthalben  ytzund 
davon  bieten,  oder  der  chunftichlich  von  demselben  wazzer  mjcht 
werden.  Die  habent  daz  getan  nach  iren  trewn  Vnd  habent  euch  von 
vnserm  haizzen  vnd  geschefts  wegen  darvber  gesprochen  mit  baider 
tail  gunst  vnd  willen  in  der  weis,  als  hernach  geschriben  stet,  Daz 
die  HeiligenchretUzer  slahen  sullen  ain  wazzerstuben,  vnd  die  auzzem 
wfir  wazzerhalben  von  der  Mul  herab,  als  verr  ir  Gemercht  gent, 
vntz  neben  dem  Zaun,  der  si  angehört.  Vnd  ain  andrev  wur  sullen 
si  slahen  von  der  wazzerstuben  vntz  an  den  steg  gen  tnser  vrawn 
Päd  vber,  also,   daz  der  Mfllgraben  hingie  vnd  hinrinn  zwischen 


232 

deiiAelben  swayn  wuren.  Vnd  suIlen  si  dieselben  zwo  wuren  md  die 
wazzerstuben  peszern,  als  oft  sein  not  gescbiecbt,  an  der  Äugustimtr 
ze  Paden  Tnd  der  gemayn  daselbs  schaden.  So  sollen  d«in  die 
Augmtiner  md  die  Gemayn  ze  Paden  stehen  die  war  LanUhalben» 
als  si  angeuangen  ist,  vnd  dahin  Erd  nemroen  md  tragen  auc  dem 
MQlg^ben,  der  ytzund  news  wirt,  als  Til  si  derselben  Erd  bedQrffen. 
Wer  aber ,  daz  man  die  Erd  auz  demselben  MQlgfraben  nicht  gar 
möcht  anztragen  zu  derselben  WOr,  daz  das  wazzer  seinen  gang  md 
flnz  y&Ilichlich  gehaben  mocht,  so  sollen  denn  die  HeiligenchretUzer 
zwen  tail  geben  md  die  AuguHiner  vnd  die  Gemayn  den  dritten  taiL 
daz  man  dieselben  Erd  auz  demselben  Molgraben  gar  auztrag  zu  der 
Wflr,  daz  das  Wazzer  sein  rechten  Tölligen  gang  vnd  fluz  gehaben 
mAg.  Vnd  sollen  dieselben  AuguBÜner  md  die  Gmayn  dieselben  wur 
lantzhalben  pezzern,  als  oft  sein  ouch  not  geschieht,  an  der  Heiligen' 
chreutter  schaden.  Ouch  sollen  die  HeiligenehreuJtter  den  Torge- 
nanfen  Mülgraben  ftirbaz  alletzeit  räumen,  swenn  sein  nott  ist,  an  der 
Augustinern  vnd  der  Gemayn  schaden.  Damn  gebieten  wir  den  ob- 
genanten  Heüigenchreuizem  md  den  egenanten  Augugtinem  Tod 
der  Gemayn  ze  Paden  Tnd  wellen  gar  ernstlich  bei  msern  Holden, 
daz  si  die  vorgeschriben  Stukch  md  artikel,  als  si  mn  wort  ze  wort 
da  oben  begriffen  sind ,  stet  haben  vnd  yolßlren  an  widered.  Swer 
daz  aber  vberfur,  md  dez  nicht  tet,  den  weiten  wir  darmnb  swerlich 
pezzern.  Mit  yrchund  ditz  briefs  Geben  ze  Wienn  an  phintztag  Tor 
Oculi  in  der  yasten  •  Nach  Christes  gepurd  drewtzehen  hundert  lar, 
darnach  in  dem  siben  ynd  f&nftzigisten  lar. 
Original  taf  Pergtmeat,  detsea  Siegel  fehlt« 

ccxx. 

1357,  2L  Mn.  —   Volkweüi  Päwur  verkauft  Herrn  HeimrUk,  Her%m§ 
AlbreehVM  v&n  Ötterreieh  KeüerMckreiber ,  ein  Pfund  Pfennin§  CHUten  %u 

Baden, 

Ich  Volkchwein  der  Pömer  ynd  ich  Magdalen  sein  hausyrow 
wir  yergechen  ynd  tun  chunt  allen  den ,  die  disen  prief  lesent  oder 
horent  lesen,  die  ny  lebent  ynd  hernach  chumftig  sint,  Daz  wir  mit 
ynser  erben  guten  willen  ynd  gunst,  mit  yerdachtem  mut  ynd  mit 
gesampter  bant,  ynd  nach  ynser  pesten  Trennt  rat,  zu  der  zeit,  do 
wir  es  wol  getun  mochten ,  yerchauft  haben  ynsers  rechten  aygens, 
ayn  phunt  wienner  phenning  geltes  gelegen  ze  Paden  auf  bestiftem 


233 

gut  behauster  holden  vnd  auf  alle  dev  vnd  dar  zu  gehöret  ze  velde 
Tod  ze  dörffe,  es  sey  gestifl  oder  vogestift,  versucht  oder  vnuersueht» 
swie  so  daz  genant  ist,  vnd  daz  zu  den  zeyten  die  holden  dienen t, 
die  hernach  an  disem  prief  geschriben  stent;  Haeugel  in  dem  toerd 
von  einem  hof  ein  halb  phunt »  die  Leuilin  in  dem  werd  von  einem 
hof  sechtzich  phenninge  vnd  sechtzich  phenninge  auf  des  Chlaubem 
hof  in  der  Grünechgazxen  ze  Paden.  Daz  vorgenant  phunt  wienner 
phenning  geltes  haben  wir  recht  vnd  redleich  verchauft  vnd  geben, 
mit  alle  dem  nutz  vnd  rechten,  als  wir  es  in  aygens  gewer  her  pracht 
haben,  vmb  Neuntzehen  phunt  wienner  phenning,  der  wir  gar  vnd 
gentzleich  gewert  sein ,  dem  erbern  mann  hern  Hainreichen,  zu  den 
leiten  Chellerschreyber  des  edeln  Hochgeporen  fursten  Hertzog 
AWrecJäs  ze  Österreich,  ze  Sieyr  vnd  ze  Chemden  vnd  des  selben 
hern  Hainreiches  erben  furbaz  ledichleich  vnd  vreyleich  ze  haben 
vnd  allen  iren  frumen  damit  ze  schaffen,  verchauffen,  versetzen  vnd 
geben,  swem  si  wellen  an  allen  irsal.  Vnd  sein  auch  wir  ich  volkch- 
wein  der  Pömer  vnd  ich  Magdalen  sein  hausvrow  vnd  vnser  erben 
vnaerschaydenleich  des  vorgenanten  phunt  wienner  phenning  geltes 
des  egenanten  hern  Hainreichs  des  Chellerschreyber  vnd  seiner 
erben,  oder  swem  er  es  schafl  oder  geit,  recht  gewem  vnd  scherm 
für  all  ansprach,  als  aygens  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Oster-- 
reich.  Wer  auer,  daz  si  mit  recht  an  demselben  phunt  geltes  icht 
chriege'^  oder  ansprach  gewunnen,  swas  si  des  schaden  nement,  daz 
schulten  wir  in  alles  ausrichten  vnd  widercheren  an  allen  iren  scha- 
den, ynd  schuUen  auch  si  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allem  vnserm 
gut ,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Osterreich ,  oder  swo  wir  es 
haben,  wir  sein  lebentig  oder  tod.  Vnd  daz  diser  chauff  fßrbaz  also 
stet  vnd  vntzebrochen  beleih,  Darvber  so  geben  wir  in  disen  prief  zu 
einer  waren  vrchund  diser  sache,  versigelt  mit  vnserm  Insigel  vnd 
mit  Otten  Insigil  von  Chrugla,  meiner  vorgenanten  Magdalen  vater 
vnd  mit  meines  Ohains  Insigil  Hainreichs  des  Stamer  vnd  auch  mit 
meiner  Ochain  Insigeln  Christans  vnd  wernharts  der  prQder  der 
Techenstainer  vnd  mit  meines  Swager  Insigil  Jansen  des  Velbert  die 
diser  sach  getzeug  sint  mit  iren  anhangunden  Insigiln.  Der  prief  ist 
geben  nach  Christes  gepurd  dreutzechen  Hundert  iar  darnach  in  dem 
Syben  vnd  fumftzigistem  iar ,  des  nagsten  Erich  tages  nach  Mitter 
vasten. 

Original  auf  Pergament  mit  vier  Siegeln,  zwei  andere  fehlen* 


234 


CCXXI. 

13S7 ,  13.  i^.  —  Jant  der  Turs  von  Raukeneek  und  seine  Hawufrau  KaOm^ 

rina  verkaufen  der  Abtei  Heüige$tkreu%  zwei  Pfund  und  eieben  8ekBU»§ 

Pfenning  Gülten  %u  Spannberg, 

Ich  Jans  der  Türe  von  Rauehenekk  rnd  ich  Kaürey  sein  Haus- 
arow.  Wir  vergehen  ynd  tun  chunt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder 
horent  lesen,  die  nv  lebent  Tnd  hernach  chnnftich  sint,  Dax  wir  mit 
vnser  Erben  gutem  willen  vnd  gunst »  mit  verdachtem  mut  ynd  mit 
gesampter  hant,  zu  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten»  Vercbaoflt 
haben  vnsers  rechten  aigena,  daz  vnser  rechts  ehauf  aigen  ist»  zvai 
phunt  vnd  sibenthalben  Schilling  wiener  phenning  gelts,  die  wir 
gehabt  haben  ze  Spannberch  auf  den  Holden,  die  hernach  gesehriben 
Stent,  Vnd  die  auch  dienend  Hainreich  der  Zv>etler  von  eioeoi  halben 
leben  Funfthalben  Schilling,  Jacob  Bennwart  von  einem  halben  Lehen 
Funflhalben  Schilling,  Ruger  der  Lietel  von  einem  halbeD  Lehen 
sechs  Schilling  vnd  dritthalben  vnd  zwaintzich  phenning •  Tkoman 
Helmbeich  von  einem  viertail  achthalben  vnd  sechtzig  phenning, 
Vlreich  der  Chroph  von  einem  halben  Lehen  fänfthalbea  sehilliag. 
Vnd  die  auch  dieselben  Gült  alle  iar  dient  an  sant  MicheU  tag.  Die 
vorgenanten  zwai  phunt  vnd  sibenthalben  Schilling  gelts  haben  wir 
auf  den  vorgenanten  Gutern  allen  Recht  vnd  redleichen  verehauft  rnd 
geben  mit  alle  dem  nutzen  vnd  rechten,  alz  wir  si  vnuersprochenlieh 
in  aygens  gewer  herpracht  haben,  vrob  newn  vnd  dreizzich  phoni 
wienner  phenninge.  Der  wir  gar  vnd  gantzleieh  verriebt  vod  gewert 
sein.  Dem  erbern  Geistleichen  Herren  Prüder  Ckunraien  zu  den 
Zeiten  Abt  vnd  dem  Conuent  gemain  datz  dem  Heyligen  Chraevi% 
vnd  allen  iren  Nachkomen  furbatz  ledichleicheu  vnd  freylichen  ze 
haben  vnd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen,  verchauffen,  versetzen 
vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irrsal.  Vnd  sein  auch  wir  ich 
Jans  der  Turs  von  Rauehenekk  vnd  ich  Kaitrey  sein  Hausfrowe  vnd 
vnser  Erben  vnuerschaidenlichen  der  vorgenanten  zwair  phunt  vnd 
sibenthalben  Schilling  pfenninge  gelts  auf  den  obgnanten  Gütern 
allen ,  als  vorgeschrieben  stet,  ir  Recht  gewern  vnd  seherm  fQr  alle 
ansprach ,  alz  aygens  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ze  OesierreitA. 
Get  in  furbaz  daran  icht  ab  mit  recht ,  daz  suln  si  haben  auf  vns 
vnuerschaidenlichen  vnd  auf  allen  vnserm  Gut,  daz  wir  haben  an  dem 
Lande  ze  Ostereich,  oder  swo  wir  ez  haben,  swie  so  datz  genant  ist. 


235 

wir  sein  iebentich  oder  tode.  Ynd  daz  diser  Chauf  furbaz  also  stet 
Tod  YDzerbrochen  beleih ,  Dar  ymb  so  geben  wir  in  disen  brief  ze 
«ner  Ewigen  yestnunge  diser  saehe  versigilten  mit  vnserm  Insigil 
Tnd  mit  ynsers  Aydems  Insigil  herrn  Fridreicha  vom  Winchelp  der 
diser  sache  zeng  ist  mit  seinem  Insigil.  Der  Brif  ist  geben  nach 
Christes  Gebnrde  dreitzehen  Handert  iar  darnach  in  dem  siben  vnd 
ftnftzgisten  iar,  des  Pfintztags  in  der  Osterwochen. 
Origioal  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 

ccxxn. 

ttS7,  18.  iprU.  —  Friedrieh  der  Alber  verkauft  der  Abtei  Heüigenkreu% 
zwölf  Schilling  Pfenning  Gülten  auf  einem  Lehen  %u  Oherguh. 

Ich  Fridreich  der  Albaer  vnd  ich  anna  sein  Hausfrowe  Wir 
vergehen  vnd  tun  chant  allen  den,  di  disen  brief  lesent  oder  h5rent 
llesen,  die  nu  lehent  vnd  hernach  ehunftich  sint,  Daz  wir  mit  vnser 
Erben  gutem  willen  vnd  gunst,  mit  verdachtem  mut  vnd  mit  gesampter 
kairt  vnd  nach  vnser  naechsten  frew^nt  Rat,   zu  der  zeit,  do  wir  ez 
wo]  getun  mochten ,  Verchawft  haben  vnsers  rechten  aygens  zwelif 
ISehilling  wienner  phenning  gelts,  die  gelegen  sint  auf  einem  gantzen 
Lehen  ze  obem  Stdizs,  da  zu  den  Zeiten  auf  gesezzen  ist  Gerunch 
ier  Zeehmaister  daselbs  vnd  auf  alle  dew  vnd  zu  dem  selben  Lehen 
gehöret  ze  velde  vnd  ze  Dorffe  ,  ez  sey  gestift  oder  vngestift,  ver- 
sucht oder  vnnersuecht,  swie  so  daz  genant  ist;  Vnd  davon  man  auch 
'dieselben  zwelif  Schilling  gelts  alle  iar  dient  mit  einander  an  sant 
Kehels  tag.  Dieselben  zwelif  Schilling  gelts  haben  wir  auf  dem  vor  ^ 
genanten  Lehen  vnd  auf  alle  dem  vnd  dar  zu  geboret,  alz  vorge- 
sehriben  stet.  Recht  vnd  redleichen  verchawft  vnd  geben  mit  alle 
dem  nutzen  vnd  rechten,  alz  wir  si  vnuersprochenlichen  in  aygens 
gewer  her  pra cht  haben,  Vmb  zwaintzich  phunt  vnd  vmb  ein  halb 
pbaot  phenning  wiener  Münzz,  Der  wir  gar  vnd  gäntzleich  verriebt 
Tnd  gewert  sein.  Dem  erbern  Gaestleicben  Herren  Prüder  Chunraten, 
2u  den  Zeiten  Abt  datz  dem  Heyligen  Chraewiza  vnd  dem  Conuent 
gemain  daselbs  vnd  allen  irn  Nachchomen  furbaz  ledichleichen  vnd 
freyliehen  ze  haben  vnd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen,   ver- 
ehiuffen,  versetzen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irrsal.    Vnd 
^^f^i  Fridreich  mein  vorgenanten  Fridreichs  sun  dez  Albaer,  den 
ieb  hau  mit  meiner  Ereren  hausfrowen  vrown  Margreten  selig  seiner 
luter  zu  seinen  iarn  noch  nicht  chomen  ist,  Darvmb  so  setzen  wir 


236 

?ns  ich  Fridreich  der  Attaer  vnd  ich  Anna  seio  haosvroir  md  ich 
Peter  von  Porachalck  sein  Öhaim  mit  sampt  allen  ynsern  Erben  tb- 
uerschaidenlichen  für  vns  vod  für  den  selben  meinen  Sun  FridrdAaL 
vber  die  yorgenanten  xwelif  Schilling  gelts  auf  dem  egenanten  Lebei 
vnd  auf  alle  dew  ynd  dar  zu  geboret,  als  Torgeschriben  stet.  Den 
erbern  Gaestleichen  Herren  Prüder  Chunraten^  Abt  datz  dem  JBfey- 
ligen  Chraewtzs  vnd  dem  Conuent  gemain  daselbs  vnd  allen  im 
Nachchoroen  ze  rechten  Gewern  vnd  scherm  fOr  alle  anspradi,  all 
aygens  recht  ist  vnd  dez  Landes  recht  ze  Österreich  ynd  auch  alx 
lang,  yntzs  daz  der  yorgenant  mein  Sun  Fridreich  zu  seinen  rechten 
iarn  chOrot  ynd  sich  der  egenanten  zwelif  Schilling  gelts  gar  ynd 
gänfzieich  yertzeicht  ynd  aufgeit,  alz  aygens  recht  ist  ynd  dez  Landes 
recht  ze  ÖsterreicK  vnd  ze  alle  dem  rechten,  alz  yorgeschriben  stet 
Vnd  swaz  In  fttrbaz  mit  recht  dar  an  abget,  daz  suln  si  haben  anf  yns» 
auf  mir  Fridreichen  dem  Albaer,  ynd  auf  mir  Annen  seiner  haos- 
frowen  ynd  auf  mir  Petrein  yon  Porschalch  seinem  öhaim  ynd  auf 
allen  ynsern  Erben  ynuerschaidenlichen  vnd  auf  allem  ynserm  Gut, 
daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich  t  oder  swo  wir  ez  haben, 
swie  so  daz  genant  ist ,  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  dez  ze 
yrchunde  so  geben  wir  In  disen  brief  yersigilten  mit  ynsern  bayden 
Insigiln  ynd  mit  dez  erbem  Herren  Insigil  hern  Marckaris  des 
Türsen  yon  Tymstain  ynd  mit  mein  Fridreichs  dez  Albaer  Vettern 
Insigil  Jansen  dez  Syrnicher,  die  diser  sache  zewgen  sint  mit  ira 
Insigiln.  Der  brief  ist  geben  nach  Christes  Geburde  drewtzehen  hun- 
dert iar  darnach  in  dem  Siben  ynd  fumftzgistem  iar>  des  naeehsten 
Eritags  yor  sant  Jörigen  tag. 

Original  auf  Pergament,  dessen  vier  Siegel  fehlen. 

CCXXIII. 

13S7,  28.  Oetdber.  —  Leibgedingrevsrs  Konrad*s  des  Glurren  und  seiner 

Hauifrau  Margareih  auf  die  Abtei  Heilgenkreu%  über  einen  ihnen  %u  LcSk- 

geding  verliehenen  Hof  %u  Gundramsdorf  und  einen  Acker. 

Ich  Chunrat  der  Glurr^  zu  den  zeiten  Zechmaister  ze  Gund- 
rasnstorff^t  vnd  ich  Margret  sein  hausurow  Wir  yergehen  ynd  tun 
chunt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  no 
lebent  ynd  hernach  chünftich  sint,  daz  yns  die  erbern  Gaestleichen 
Herren ,  Prüder  Chunrat 9  zu  den  Zeiten  abt  ynd  der  Conuent  gemak 
daz  dem  Heyligen  Chraewczs  recht  ynd  redleichen  gelazzen  habent 


237 

ze  leibgeding  nur  ze  rnser  baider  lebtaegen  im  hof  gelegen  ze  Gund- 
ramstofff  der  da  haizzet  der  Strohof,  ze  naeebst  Vireichen  dem 
Leügeben  vnd  darzu  fumfthalb  Jeuchart  akchers  gelegen  ze  naeebst 
irr  wisen,  die  da  haizzet  die  Auttisen^  vnd  darzu  ein  halbew  Jeucbart 
akchers  gelegen  daselbs  ze  Gundramstorf  auf  der  santgrueb,  also 
daz  wir  in  ron  demselben  irm  hof  ynd  von  den  fumf  Jeucharts  akchers 
alle  lar  dienen  suln  ain  phunt  wienuer  pbenning,  ein  halbs  pbunt  an 
sant  J5rigen  tag  vnd  ein  halbs  phunt  an  sant  Michels  tag.  Vnd  suln 
auch  wir  den  selben  irn  hof  alle  iar  pawen  vnd  pezzern»  swaz  ze 
notdarft  daran  ze  pezzern  ist,  mit  vnserm  aigenhaftero  gut.  Auch 
habent  si  in  darzu  ausgenomen  einen  chasten  in  dem  selben  irm  hof 
vnd  einen  cheller  darvnder  vnd  darzu  einen  winchel  in  der  stuben, 
vnd  darzu  stallung,  als  wir  an  alles  genaew  zu  der  zeit  dez  zu  vnserm 
viech  enpern  mögen.  Darzu  so  habent  si  vns  auch  gelazzen  ze  leib- 
geding nur  ze  vnser  payder  lebtaegen  irn  akcher  gelegen  in  Gund^ 
ramstorfer  velde»  der  da  haizzet  der  Wagendrussel,  zwischen  baiden 
lantstrazzen  ze  naeebst  Meinhart$  Weingarten  dez  Fleischbakchers, 
der  auch  haizzet  der  Wagendrussel^  also  daz  wir  denselben  akcher 
hewr  daz  iar  halben  Greften  suln  zu  einem  Weingarten  vnd  hincz 
iar  suln  wir  den  andern  halben  tail  auch  greften  an  allen  chrieg. 
Vnd  suln  auch  wir  denne  denselben  weingart  akchet  fQmf  iar 
ledigen  haben  an  allen  dienst,  vnd  swenne  die  fQmf  iar  auz- 
ehoment ,  so  suln  wir  in  denne  filrbai  alle  iar  von  demselben  Wein- 
garten geben  immer  den  vierden  Emmer  weins ,  swie  vil  weins  alle 
iar  darinne  wirt  au  allen  chrieg.  Vnd  swenne  ich  vorgenanter  Chun- 
rat  der  Glurr  vnd  ich  Margret  sein  bausfurow  baidew  nicht  mer 
ensein,  swie  si  denne  dez  vorgenanten  hof,  die  akcher  vnd  den  Wein- 
garten vindent,  also  sol  ez  in  denne  vnd  dem  vorgenanten  irm  chloster 
wider  ledich  sein  in  alle  dem  rechten,  alz  ez  vor  ir  gewesen  ist  an 
allen  chrieg.  Vnd  swenne  daz  waer,  daz  wir  denselben  hof,  die 
aekcher  vnd  den  Weingarten  nicht  paweten ,  alz  vorgeschrieben  stet, 
so  sol  ez  in  denne  aber  ledich  sein,  alz  vorgesehribfen  ist,  vnd  swaz 
si  dez  dennoch  schaden  nement,  daz  suln  wir  in  alles  widerchern 
vnd  suln  auch  si  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allem  vnserm  gut,  daz 
wir  haben  in  dem  lande  ze  Österreich  ^  wir  sein  lebentich  oder  tode. 
Vnd  daz  disew  sache  ftirbaz  also  staet  vnd  vntzerbrochen  beleih,  vnd 
wand  wir  selber  nicht  aygens  insigils  haben ,  darvber  so  geben  wir 
in  disen  brief  ze  einem  warn  vrchunde  diser  sache  versigilten  mit 


238 

dez  erberii  herren  iusigil »  hern  Harineiis  von  Sadfengang  toA  tA 
hern  Otten  insigil  dez  TewfeU,  die  wir  dei  TleizzicUeichen  gqpctoi 
haben ,  daz  si  diser  saehe  zewgen  sint  mit  iro  insigiln.  Der  prief  ist 
geben  nach  Christes  geburdo  drewtzehen  hundert  iar  darnach  m 
dem  syben  Tnd  ftlniflzgisten  iar ,  an  sant  Symons  Tnd  sant  Jodaa  tag 
der  heiligen  zwelifpoten. 

Original  auf  Pergament,  dessen  xwei  Siegel  feiüen. 

CCXXIV. 

1357,  M.  lOfeaber,  Wien.  —  ImfrUd  von  aemen$  verkauft  der  AkiH  flU- 
Ug€nkre9t%  ein  Pfand  Pfennige  QüJUe  unfeiner  Mühle  zu  ErdpraeL 

Ich  ImfirU  ron  dem  Clemens  ynd  ich  Jan»  von  dem  CUmem 
sein  Svn  Wir  vergechen  rnd  Thun  chunt  allen  den,  di  disen  brief 
lesent  oder  h^rent  lesen »  die  nr  lebent  rnd  hernach  chimftich  sind, 
Daz  wir  mit  vnser  erben  gutem  willen  ynd  gunst»  mit  rerdachte« 
mut»  zu  der  zeit »  do  wir  es  wol  getun  mochten  »  Verchawft  haben 
Ynsers  rechten  aygens  ayn  phunt  wienner  phennig  geltes  auf  der 
naicheien  Mut  gelegen  oberhalben  Eripruei,  vnd  auf  alle  der  Tnd 
zu  derselben  M&I  gehöret  ze  velde  vnd  ze  dorffe»   ez  sei  gestift 
oder  vngestift   rersueht   oder   Tnuersucht ,    swie  so    daz    genast 
ist.   Daz  Torgenant  phunt  wienner  phennig  geltes  haben  wir  Recht 
vnd  redleich  verchawft  vnd  geben  mit  allen  dem  nutzen  vnd  rechten, 
alz  wir  ez  in  aygens  gewer  herpracht  haben,  Vmb  vier  vnd  zwais» 
tzich  phunt  wienner  phennig,  der  wir  gar  vnd  gaentzleieh  gewert 
sein.  Den  erbern  gaestleichen  Herren  Prüder  Chunratent  zu  dea  zeites 
Abt  vnd  dem  Conoent  gemain  dez  Chlosters  datz  dem   Heiligem 
Chraeutz  ftirbaz  ledichleich  vnd  vreileich  ze  haben  Vnd  allen  im 
frumen  damit  ze  schaffen,  verchawflfen,  versetzen  vnd  geben»  swea 
si  wellen  an  allen  irresal.    Ynd  sein  auch  wir ,  Ich  Imfirii  von  dea 
Clemens  vnd  ich  Jan»  sein  svn  vnd  vnser  erben  vnuerschaidenleich 
des  vorgenanten  phunds  wienner  phennig  geltes  der  egenanten  erbers 
gaestleichen  Herren  gemain  datz  dem  keiligen  Chrewtz  vnd  irr  Nach- 
chomen  Recht  gewern  vnd  scherm  filr  alle  ansprach,  als  aygens  reckt 
ist  vnd  dez  Landez  recht  ze  Österreich.   Wftr  aber,  daz  si  mit  recht 
an  demselben  phunt  geltes  ieht  chrieges  oder  ansprach  gewonnen, 
swaz  si  des  schaden  nement ,  daz  suln  wir  in  allez  ausrichten  vnd 
widerchern  an  allen  im  schaden  Vnd  suln  auch  si  daz  haben  auf 
vns  vnuerschaidenleich  Vnde  auf  allem  vnserm  g^t,  daz  wir  haben  in 


239 

dem  htiXkAe  ze  Österreich ,  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  daz 
diser  Chauffhrbaz  also  staet  vnd  ynzerbrochen  beleihe,  Darrber  so 
geben  wir,  ich  Irnfrü  von  dem  Clemens  vnd  ich  Jans  vom  Clemens 
aeiQ  sTn  den  obgenanten  erhern  gaestleichen  Herren  gemain  datz  dem 
Heiligen  Chraewfz  disen  brief  zu  einem  waren  vrchunde  vnd  ze 
einer  ewigen  yestnung  diser  sache ,  versigilten  mit  vnsern  Insigiln 
Ynd  mit  Jansen  insigil  von  dem  Clemens,  mein  vorgenanten  Irnfrits 
prüder,  vnd  mit  meins  aydams  insigil  hern  Nichlas  des  Schawr- 
bekehen,  nach  der  Rat  diser  chawf  also  gewandelt  vnd  geschehen 
ist,  Ynd  die  auch  ditzs  chawfs  vnd  diser  sache  gezewg  sind  mit  irn 
Insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christes  geburde 
drewtzechen  Hundert  iar  darnach  in  dem  Syben  vnd  fümftzigisten 
iar,  an  sand  Elzbeten  Tsige. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlen. 

CCXXY. 

lUS,  7.  Marx ,  Wiei.  —  Stephan,  Herzog  von  Baiem,  befiehlt  teinen  Ami- 

Unten  die  Abtei  Heüigetikreu»  in  dem  althergebrachten  Rechte  der  Maut^ 

freiheit  für  Vir  Salz  nicht  zu  beirren. 

Wir  Stephan  von  Gotes  genaden  Pfalienzgraf  bei  Rein  vnd 
Hertzog  in  Beyern  Tun  chunt  offenlicben  mit  dem  brief,  Wan  vns 
der  Ersam  Abbt  vnd  der  Conuent  ze  dem  Heiligen  Chrewtze  in 
Österreich  geinnert  vnd  beweiset  habent  mit  guten  vnzerbrochen 
vrchunden  vnd  Hantuesten,  die  si  von  vnsern  vettern  Hertzog  Stephan 
in  Beyern^  Chunig  0/^^n  von  vngarn  vnd  och  von  Hertzog  iTi^t;!- 
richen  in  Beyern,  den  Got  genad,  habent  gehabt  vm  ein  Freyung, 
also  daz  si  alle  iar  ze  ainem  mal  zwai  phunt  weites  saltzes  an  vnser 
Maott  ze  Purchhausen  frei  vnd  ledig  an  aller  Mauttvodrung  vnd 
irrung  fürfuren  sulln  vnd  mögen,  ze  der  zeit  vnd  ez  mit  gewon- 
heit  her  ist  chomen,  vnd  als  diebrief  sagent,  die  si  von  vnsern  vodern 
selig  darüber  habent,  Davon  wellen  wir  vnd  gebieten  allen  vnsern 
amptleuten,  Vitztumen,  Richtern,  allen  vnsern  ampleuten  andern,  wie 
die  genant  sein ,  die  in  vnserm  Land  gesezzen  sind  vnd  besunder- 
liehen  vnsern  Mauttnern  ze  Purchhausen  bei  vnsern  hulden  vestik- 
leich,  daz  ir  den  vorgenanten  Abbt  .  .  vnd  daz  Conuent  von  dem 
Heiligen  Chrewtze  an  der  obgenanten  vreyung  mit  nichte  irret,  lai- 
diget,  enget,  noch  beswäret,  vnd  Hirdert  si  an  den  vorgenanten 
Sachen ,    dez   wellen    wir  nicht    enbern    Wir  wellen  ouch ,    swer 


240 

die  obengenanto  freyungen  von  irrn  wegen  füret,  oder  swem  sidieselbea 
empfelhent,  oder  verchauffent ,  dai  der  oder  dieselben  die  vorgeoant 
freiang  fÜrföreQ  sulln  an  alle  beswärung  vnd  vodrung  in  allen  dem  reeb- 
tem,  als  si  selben.  Vnd  dez  ze  rrkund  geben  wir  indenbrief  rersigelten 
mit  mserro  Insigel.  Der  geben  ist  ze  wyenne  an  dem  Hitwochen  ror 
Mitteruasten ,  anno  domini  Millesimo  CCC^  Quinquagesimo  Oetaao. 

Origintl  auf  Perg^meat  mit  Siegel. 

CCXXVI. 

1358,  19.  Hin,  Wien.  —  Alber  der  Hutter  von  Baden  verkauft  der  AUei 
Ueüigenkreuz  acht  Pfmid  und  dritthalb  Pfenning  OüUen  aufvenddedaten 

QiUem  s«  Baden. 

Ich  ÄtAer  der  Hutter  von  Paden^  yergich  md  tun  chnnt  au» 
den,  die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  nn  lebeni  rnd  her- 
nach chunftich  sind ,  daz  ich  mit  meiner  erben  gutem  willen  md 
gunsty  mit  yerdachtem  mut  ynd  nach  meiner  pesten  rreunde  rat,  zu 
der  zeit,  do  ich  es  wol  getun  mochte,  rerchauft  han  meins  rechten 
aigens  des  ersten;  syben  Schilling  vnd  aindlefthalben  phenniog  wien- 
ner  munzze  geltes  rechts  dienstes  ze  stiften  vnd  ze  st5m  gelegen  ze 
Paden  auf  Weingarten  an  dem  Griezze^  vnd  syben  phunt  vnd  zwen 
rnd  zwaintzich  phenning  wienner  mfinzze  geltes  daselbens  ze  Paden 
in  dem  Markchi  ynd  darumb  auf  bestiftem  gut  behausten  holden  ynd 
auf  alle  dem,  daz  darzu  gehöret,  ze  uelde  ynd  ze  dorff,  ez  sei  gestift 
oder  yngestift,  yersucht  oder  ynuersucht,  swie  so  daz  genant  ist 
Die  yorgenanten  acht  phunt  ynd  drithalben  phenning  wienner  mfinsse 
gelts  habe  ich  recht  ynd  redleich  verchauft  ynd  geben  mit  allen  den 
nutzen  ynd  rechten,  als  ich  dieselben  gGlt  in  aigens  gewer  herpraeht 
han,  ymb  hundert  phunt  ynd  ymb  sechtzich  phunt  wienner  phenninge, 
der  ich  gar  ynd  gaentzleich  gewert  bin,  dem  erbern  manne  Ann- 
reichen,  zu  den  zelten  Chellerschreiber  desedeln  hocbgeborn  Fönten 
Hertzog  Albrechts  ze  Österreich,  ze  Steyr  ynd  ze  Kemden  vnd  des- 
selben Heinreichs  erben  furbaz  ledichleich  ynd  yreileich  ze  haboi 
ynd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen,  yerchauffen,  yersetzen  md 
geben,  swem  si  wellen  an  allen  irrsal.  Vnd  bin  auch  ich  yorgenanter 
Alber  der  Hutter  ynd  alle  meine  erben  ynuerschaidenleich  der  vor- 
genanten acht  phunt  ynd  drithalben  phennich  wienner  mQnzze  gelts 
des  egenanten  hern  Hainreichs  dez  Hertzogen  Chellerschreiber  md 


241 

seiner  erben,  oder  swem  er  dieselben  gült  schafft  oder  geit»  recht 
gewern  Tnd  scherm  für  alle  ansprach,  als  aygens  recht  ist  vnd  des 
landes  recht  ze  Österreich.  Waer  aber,  daz  si  mit  rächt  an  der- 
selben galt  icht  chrieges  oder  ansprach  gewinnen,  swas  si  des 
schaden  nement,  daz  snln  wir  in  alles  ausrichten  vnd  widercheren 
an  allen  irn  schaden,  vnd  soln  auch  si  daz  haben  auf  vns  vnuerschai- 
denleich  vnd  auf  allem  vnserm  gut,  daz  wir  haben  in  dem  lande  ze 
Österreich f  oder  swo  wir  es  haben,  swie  so  daz  genant  ist,  wir  sein 
lebentich  oder  tode.  Vnd  daz  diser  chauff  f&rbaz  also  staet  vnd  vn- 
zerbrocben  beleihe,  darüber  so  gib  ich  Alber  der  Hiitter  in  disen 
biief  zo  einem  waren  vrchunde  vnd  ze  einer  ewigen  vestnung  dieser 
Sache  rersigilten  mit  meinem  insigil  vnd  mit  meins  prüder  insigil 
Jansen  des  Hütter ,  gegen  dem ,  vnd  gegen  andern  geswisterayden 
mich  die  vorgenante  gölt  mit  furtzicht  vnd  mit  los  ze  rechtem  erbtail 
angeuallen  ist,  do  wir  mit  einander  getailt  haben,  vnd  mit  meiner 
retern  insigiln  Lärentzs  des  Hüft  er  vnd  Jansen  dez  Hütter,  die 
diser  sache  gezeug  sint  mit  irn  insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wtenne 
nach  Christes  geburde  drewtzehen  hundert  iar  darnach  in  dem  acht 
vnd  fümftzgisten  iar,  dez  nächsten  Mantages  vor  dem  Palm  tag. 
OrigintI  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  drei  fehlen. 

ccxxvn. 

1358,  19.  Min,  Wien.  —  Alber  der  Hutter  van  Baden  verpfändet  Herrn 

Heinrieh  dem  herzogliehen  KeUer$chreiher  für  ein  Darlehen  von  Hundert 

achtzig  Pfund  Pfenning  venehiedene  CHUten  %u  Baden, 

Ich  Alber  der  Hütter  von  Paden  vnd  mein  Erben- Vergehen 
offenleich  an  diesem  brief,  Daz  wir  vnuerschaidenleichen  gelten  suln 
Dem  erbern  manne  Hainreichen,  zu  den  zeiten  Chellerschreiber  dez 
edlen  Hochgeborn  Fürsten,  Hertzog  Albrechts  ze  Oesterreich,  ze 
Steyer  vnd  ze  Chaernden  vnd  seinen  Erben  Hundert  phunt  vnd  acht- 
zich  phunt  wienner  phenning,  di  si  vns  berait  geliehen  habent,  Vnd 
haben  In  dafür  gesatzt  ze  rechter  Satzung  nach  des  Landes  recht  ze 
Österreich  mit  gutem  willen,  mit  verdachtem  mut  vnd  nach  meiner 
pesten  vrewnt  Hat,  zu  der  zeit,  do  ich  ez  wol  getun  mocht,  vnsers 
rechten  aygens  Dez  ersten :  Siben  Schilling  vnd  aindlefthalben  wienner 
phenning  gelts  rechts  diensts  ze  stiften  vnd  ze  stern  gelegen  ze 
Paden  auf  weiugaerten  an  dem  Griezz,  vnd  syben  phunt  vnd  zwen 
vnd  zwaintzich  phenning  wienner  Mönzz  gelts  gelegen  daselbens  ze 

FonUs.  AJbtb.  U.  Bd.  XVI.  16 


242 

Paden  vnd  vmb  Paden  auf  bestiflem  gut  bebawater  holdeo  ybA  auf 
alle  dew  vad  dar  zu  geboret  se  Velde  vnd  ze  Dorffe»  ez  sey  gestift 
oder  vDgestift ,  versucht  oder  vnuersuecbt^  swie  so  daz  genant  ist, 
Hit  alle  den  nützen  vnd  reebten,  alz  wir  ez  alles  in  aygens  gewer 
herpraebt  haben ^  also  mit  ausgenooiener  Rede»  alle  die  weil  Tnd  wir 
si  der  vorgeoanten  irr  phenning  nicht  richten  Tnd  wern »   So  suln  si 
die  vorgenanten  Gült  alle  in  nutz  vnd  in  gewer  inne  haben  vnd  ia- 
neoien  vnd  vezzen  ?nd  niezzen  vnd  nutzen  ze  gegleicher  weys,  alz 
wir  selber  an  allen  abslag.    Vnd  swenne  wir  denselben  Satz  losen 
wellen  odw  mügen,  den  suln  si  yns  denne  an  alle  wider  rede  ze 
I5sen  geben  zwischen  Weichennachten  vnd  vaschang,  vnd  ze  ehaiper 
zeit  Dier  im  iar  vmb  hundert  phunt  vmb  achtzich  phunt  wieiiner  phen- 
ning» und  swenne  si  den  selben  satz  nicht  lenger  haben  welteot» 
noch  mQgen,   So  suln  si  denne  vrey  wal  vnd  vollen  gewalt  haben» 
denselben  Satz  ze  versetzen  an  allen  irresal»  swem  si  wellen»  nnb 
alz  vil  phenning,  alz  er  In  von  vns  stet  vnd  in  dem  rechten,  alz  vor 
an  disem  brief  gesehriben  stet.  Vnd  sein  auch  wir»  ich  vorgenanter 
Alber  der  Hütter  vnd  mein  Erben  vnuerschaidenleichen  der  egenan- 
ten  Gült  aller  des  vorgenanten  Beinreichs,  dez  Hertzogen  Cheller- 
Schreiber  vnd  seiner  Erben»  oder  swem  er  den  selben  Satz  versetzt, 
in  dem  rechten»  alz  vorgeschriben  stet»  Recht  gewern  vnd  scherm  für 
alle  ansprach,  als  aygens  vnd  Satzung  recht  ist  vnd  dez  Landes  recht 
ze  Osterreich.   Waer  aber»  daz  In  mit  recht  an  demselben  Satz  icht 
abging»  daz  suln  si  haben  auf  vns  vnuerschaidenleichen  vnd  auf  allem 
vnserm  Gut»  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Osierreieh,  wir  sein 
lebentich.oder  Tode.  Vnd  darvber  So  gib  ich  vorgenanter  Älber  der 
Hutter  In  disen  brief  ze  einem  warn  vrchunde  diser  sache  versigilten 
mit  meinem  Insigil  vnd  mit  meins  Prüder  lusigii  Jansen  dez  HüHett 
gegen  dem  vnd  andern  meinen  Gewistereyden  mich  die  vorgenant 
Gült  mit  fürtzicht  vnd  mit  loz  ze  rechtem  erbtail  angeuallen  ist,  vnd 
mit  meiner  Vettern  Insigiln  Larentzs  dez  Hutter  vnd  Jansen  dez 
Hutter^  die  diser  sache  gezewgen  sint  mit  im  Insigiln.    Der  brief  ist 
geben  ze  Wienne  nach  Christes  Geburde  drewtzehen  hundert  iar 
darnach  in  dem  Acht  vnd  FOmftzgisten  iar,  dez  naechsten  Haentags 
vor  dem  Palm  Tage. 

Original  auf  Pergameot  mit  drei  Siegele,  das  vierte  fehlt. 


r" 


243 


ccxxvra. 

1358 ,  14.  ivgast.  —  Heittrich  von  Pottendorf  verkauft  der  Abtei  Heiligen^ 
kreu%  fünf  Pfund  und  vier  und  achtzig  Pfenning  Gülten  %u  Bnzersdorf 

au  der  Fi$cha. 

Ich  Hainreich  von  Potenorff  vnd   ich  Agnes  sein  Hausvrow 
Wir  vergehen  vnd  Tun  chunt  allen  den ,  die  disen  brief  lesent  oder 
h5rent  lesen,  die  nu  lebent  vnd  hernach  chumflich  sind,  Daz  wir  nait 
voser  erben  gutem  willen  vnd  gunst,  mit  verdachtem  möt  vnd  mit 
gesambter  hant,  vnd  nach  vnser  pesten  vrewnt  Rat,  zu  der  zeit,  do 
wir  es  wol  getun  mochten,  verchaufl  haben  vnser  rechten  aygens 
fumf  phunt  vnd  vier  vnd  achtzich  phenning  wienner  münzze  gelts 
gelegen  ze  Entzestorf  bey  der  vischach  auf  bestiftem  gut  behawster 
holden,  vnd  auf  alle  dem  vnd  dar  zQ  gehöret,  ze  velde  vnd  ze  dorff, 
et  sei  gestift  oder  vngestift,  versucht  oder  vnuersQcht,  wie  so  daz 
genant  ist,  vnd  die  zu  den  zeiten  die  holden  davon  dienent ,  die  her- 
nach an  diesem  brief  geschriben  stent,  dez  ersten  Hainreich  der 
Spiegel  von  einem  gantzen  Lehen  zehen  Schilling  gelts  diensts  vnd 
▼ierzehen  phenning  gelts  ze  weisät,  Nichlas  der  Prötsch  von  einem 
balben  leben  fdmf  Schillinge  diensts  vnd  siben  phenning  ze  weisät, 
Chunrat  der  Samareier  von  drin  viertailn  eins  lehens  siben  »chiliing 
dients  vnd  sechthalben  vnd  zwaintzig  phenning  ze  weisät,  die  Gfä 
JSrigüme  von  einem  viertail  eins  lehens  fumf  vnd  sibentzig  phenning 
diensts  vnd  vierdhalben  phenning  weisät,  NicJUas  der  Spiegel  Yon 
einem  halben  Lehen  fOmf  Schilling  diensts  vnd  sipen  phenning  weisät, 
Otten  des  Pühel  chinder  von  einem  halben  leben  fQmf  Schilling  diensts 
vnd  siben  phenning  ze  weisät,  Nichlas  der  Pühel  von  einem  halben 
leben  f&mf  Schilling  diensts  vnd  siben   phennig  weisät ,  Hainreich 
der  Gotfrider  vnd  Jacob  der  Samareier  von  zwain  halben  Hofsteten 
baid  aindlef  phenning ,  amoU  vnd  Ekkel  der  Beinpotnin  aidem  von 
zwain  halben  Hofsteten  baid  sibentzehen  phenning.   Die  vorgenanten 
fämf  phunt  vnd  vier  vnd  achtzig  phenninge  wienner  mQnzze  gelts 
haben  wir  Recht  vnd  redleich  verchaoft  vnd  geben  mit  alle  dem  nutz 
vnd  rechten,  als  wir  si  in  aygens  gewer  herpracht  haben,  vmb  achtzig 
phunt  wienner  phenning,  der  wir  gar  vnd  gaentzleich  gewert  sein. 
Dem  erbem  gaestleichen  herren  Prüder  Chobnann,  zu  den  zeiten  Abt 
vnd  dem  Conuent  gemain  des  Chlosters  datz  dem  heiligen  Chrewtz, 
vnd  irn  naehchomen  fQrbas  ledichleicb  vnd  vreileich  ze  haben  vnd 

16» 


244 

allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen,  Terchawffen,  yersetzen  tdö  gebea, 
wem  si  wellen  an  allem  irresal.  Vnd  sein  auch  wir,  ich  HainreiA 
von  PotendorfYui  ich  Agnes  sein  hausvrow  ynd  rnser  erben  Tooer» 
schaidenleich  der  yorgenanten  f&mf  phunt  ynd  yier  ynd  achtzig  phet* 
ning  wienner  mQnzze  gelts  der  egenanten  erhern  gaestleichen  Herres  | 
gemain ,  datz  dem  heiligen  Chraewtz  Recht  gewem  ynd  seherni  ftr  | 
alle  ansprach,  als  aygens  recht  ist  ynd  dez  Landes  recht  ze  Osierreiek  , 
Waer  aber,  daz  si  mit  recht  an  derselben  GOlt  icht  chriegs  oder 
ansprach  gewännen,  waz  si  dez  schaden  nement,  daz  suln  wir  in  alles 
ausrichten  ynd  widerchern  an  allen  irn  schaden,  ynd  suln  auch  si  dai 
haben  auf  yns  vnd  auf  allem  vnserm  Gut,  daz  wir  haben  in  dem  Lande 
ze  Osterreich  9  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  daz  diser  Cbavf 
fQrbas  also  staet  vnd  vnzerbrochen  beleihe.  Dar  vber  so  geben  wir 
In  disen  brief  zu  einem  warn  vrchunde  vnd  ze  einer  ewigen  yestnong 
diser  Sache  versigilten  mit  vnserm  Insigil  vnd  mit  mein  yorgenanten 
Hainreichs  vier  Prflder  insigiln  hern  LewtoUs^  Hern  Seybais,  Hera 
vlreichs»  vnd  Hern  Wilhabns  von  Poiendorf^  die  diser  sache  geaeag 
sint  mit  irn  Insigiln.  Der  brief  ist  geben  nach  Christs  gedurde  drew- 
tzehen  Hundert  iar  dar  nach  in  dem  Acht  vnd  fömftzgisten  iar,  an 
vnser  vrown  abent  ze  der  Schidung. 

Original  auf  Perguneat,  dessen  fünf  Siegel  fehlen. 

CCXXIX. 

1358,  11.  lovember.  ~  Reven  des  Abtes  Koloman  und  des  Conventes  der 

Abtei  Heiligenkreu%  wegen  genauer  Erfüllung  des  von  Bruder  Dietriek,  dem 

Kloster-Müller  von  Heiligenkreu%^  gestifteten  Jahrtages. 

Wir  Bruder  Cholman  zu  den  Zeiten  Abpt  vnd  der  Conuent 
gemain  datz  dem  Heiligen  Chreutz  verichen  offenleich  an  diesem 
brief,  daz  der  Erber  vnser  lieber  Prüder  Dietreich  zu  den  zeiteo 
Mübnaister  in  vnserm  Chloster  gegeben  hat  vns  vnd  vnserm  Gols- 
haus  zwaintzich  phunt  phenning  wienner  mQntz,  der  wir  gantz  vnd 
gar  gewert  sein,  filr  zway  phunt  phenning  ewiges  geltes,  die  man 
raihen  vnd  dienen  schol  auz  vnser  Bursen;  darzu  ain  phunt  phenning 
ewigs  geltes  auf  der  Gaizmül  vnd  ainen  Weingarten  gelegen  ze  Pkeif- 
stetten  vnd  haizet  der  Tüniz  ze  nast  dem  Weingarten,  der  da  haixzet 
das  Zeigeret*  vnd  der  auch  dient  zwen  emmer  wein  in  dem  Lesen 
ze  Perchrecht  hintz  Gemmich  vnd  nicht  mer.    Daz  allei  hat  er  vns 


245 

▼nd  Tnserm  CUoster  gegeben  ynd  gemacht  im  selbe  vnd  allen  seinen 

T5rdern  vnd  allen  glaubigen  seien  ze  hilf  vnd  ze  trost  zu  einem 

eifrigen  selgeret  Also,  daz  wir  vnd  alle  ynser  nochchomen  einen 

ewigen  iartag  doTOn  hegen  schullen  in  Tnserm  Chloster  mit  Vigili 

▼nd  mit  sei  messe  nach  ynsers  Ordens  gevranhait  alle  iar  des  Hitti- 

eben  in  der  Chotemmer  wochen  top  Weiehnaehten ,  vnd  schullen 

auch  an  demselben  Tag  geben  yedem  Herren  vnd  den  Prfldern  drew 

stneh  gQfer  Visch  vnd  ein  semel,  ynd  swelichs  iars  wir  daz  versaump- 

ten  Tod  nicht  Tolftirten»  als  vorgeschriben  stet,  so  schullen  sich  des 

e^enanten  Prüder,  Dietreichs  nächsten  yrewnt,  oder  swem  er  daz  mit 

disein  brief  enphilicht,  des  yorgenanten  Weingarten  ynd  der  yorge- 

nanten  gult  ynderwinden  mit  ynserm  guten  willen  ynd  so  lang-  inne 

haben  ,  yntz  daz  allez  daz  gepezzert  ynd  yolfllrt  werd,  daz  an  dem 

Torgenanten  iartag  yersaumpt  ist.    Vnd  daz  ditz  gescheft  ynd  daz 

selgeret  also  stet  ynd  ynzebrochen  beleih,  darymb  geben  wir  in  disen 

brief  zu  einem  offenn  yrchund  ynd  waren  gezeug  diser  sach  yersi- 

guten  mit  ynsern  anhangunden  insigiln.  Der  geben  ist  nach  Christes 

gepQrd  Dreutzehen  hundert  iar  ,  dar  nach  in  dem  Acht  vnd^fumflzi- 

gisten  iar,  an  sand  Meiien  Tag. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

ccxxx. 

1359,  lt.  lin.  —  Das  DomeapUd  vtm  Raab  iraiummiri  für  die  Abtei 
Heüigenhreuz  einen  vor  dem  Capitel  der  Eieensiädter  Kirche  abgesehlos- 
senen  Vertrag  zwischen  den  drei  Söhnen  des  Niclae  Aykas  von  Lesaneuck. 

Nos  Capitidum  ecclesie  Jaurietms  memorie  commendamus, 
quod  nobilis  yir  Johannes,  filius  Nicolai,  dicti  Aykas  de  Lesansuk 
siue  de  Lendorpht  nostram  adeundo  presenciam  exhibuit  nobis  Ht- 
ieras  Capütdi  Castriferrei  patentes  petens  nos  instanter ,  ut  copiam 
earumdem  Fratri  Syfrido,  magistro  curie  monachorum  de  novo 
predio,  pro  maiori  certitudine  in  forma  transsampti  sub  nostro  sigillo 
dare  dignaremur.  Tenor  autem  earundem  talis  est:  Nos  Capittdum 
ecclesie  Cas6*^i?rr^*memorie  commendamus,  quod  magister  JoAann^«, 
filius  Nicolais  dicti  Aykas  de  Iwanch,  ab  una,  parte  yero  ab  altera 
Nicolaus  et  Domvncus^  filii  eiusdem  Nicolai,  dicti  Aykas,  de  eadem 
Iwanch,  coram  nobis  pariter  constituti  confessi  extiterunt  oraculo 
nioe  uocis  eo  modo,  quod  ipsi  super  facto  possessionarum  porcionum 


248 

eorum  in  posseasiooibus »  ridelieet  Le$ansuk»  Heggedu^,  Kalwmh 
WyUie  et  Tardamez  vocatis »  in  comitatu  Mosoniensi  existentibiis» 
habitaroin,  nunc  per  manos  altenaa  occopatiue  existeociom,  taliter 
concordassent  et  concordanint  coram  nobis,  yt,  quia  predietys  magisto' 
Johannes  easdem  posseasionarias  poretonea  ab  ipais  manibus  alieois 
propriis  laboribus  et  expenais  requirere,  et  reoptinere  ae  etiam  pre- 
dictos  Nicolaum  et  Dominieum  super  omnibas  iadicüs  et  iodieioraa 
grauaminibas»  si  in  aliquibua,  in  execucione  earom  premissarom  por- 
cionum ,  quod  absit,  agrauerentur  et  convincerentar  modo  simili  cum 
auis  rebus  et  laboribus  expedire  assumpsit»  ideo  si  idem  magister 
Johannes  ipsas  possessioaarias  porciones  in  tote,  uel  aliquam  parten, 
seu  particulam  earundem  quouis  modo,  siue  per  modom  paeis, 
siue  per  formam  litis  materie  reinvenire  et  optinere  poterit, 
extunc  easdem  dieti  magister  Johannes  a  festo  beati  Michaelis 
archangeli  proximo  venture ,  usque  ad  quintam  eiusdem  festi  reuo- 
lucionem»  soilicet  ad  spacium  quatuor  annorum  int^rorum  possi- 
dendi,  tenendi  et  eonseruandi,  ytilitatesque  earundem  quaslibet 
pro  se  pereipiendi,  uel  etiam  quibuscuroque  voluerit  usque  comple- 
cionem  predictorum  quatuor  annorum  integrorum  pignori  obligandi, 
plenam  habebit  facultatem»  sed  completis  ipsis  quatuor  annis  integris 
in  predieta  reuolucione  annuali  festi  prenotati  easdem  ab  omnibos 
grauaminibus,  in  quibus  per  eundem  magistrum  Johannem  usque  ter- 
minum  prefixum  eedem  possessionarie  porciones  agrauari  dinosceren- 
tur,  expedire  et  deltberare,  ac  ipsas  coram  nostro  testimonio  per  nos 
ad  id  deputando  cum  prescriptis  Nicoiao  et  Dominico»  fratribus  suis 
diuidendo»  porciones  ipsorum  eisdem  de  ipsis  possessionariis  poreio- 
nibus  extradare  tenebitur.  Si  rero  id  facere  noloerit,  tel  non  poto- 
erit,  ex  tnnc  usque  dum  porciones  eorundem  Nicolai  et  Dondnui 
eisdem  libere  remiserit  et  resignauerit ,  ipse  magister  Johannes  eos* 
dem  citandi  non  habebit  facultatem.  Preterea  litteras  ipsorum  super 
ipsis  porcionibus  possessionariis  confectas  et  emanatas,  uel  emanari 
debendas  in  communi  loco  et  conseruatorio  tenere  et  conseruare 
debebunt.  Sicut  omnia  et  singula-  premissorum  per  partes  pre- 
scriptas  extitit  ordtnatum  et  yoluntarie  assumptum  coram  nobis. 
Datum  feria  secunda  proxima  ante  festum  beati  MichaeFia  archangeli 
prescriptum  anno  domini  M«.  CCC<>  L"""  octauo. 

Nos  igitur  eiusdem  Johannis  peticionem  considerantes »  fora 
iustam  easdem  litteras  capituli  annotati,  sub  nostro  sigilio  transscribi 


247 

iinos.  Datum  Sabbato  proximo  ante  dominicam  Reminiseere  anno 
mini  M*.  CCC*.  L-  Nono. 

Original  auf  Pergament  mit  dem  Reste  eines  rückwärts  anfgednickt  gewe- 
ienen  Siegels.  * 

CCXXXI. 

BM,  30.  ApriL  —  Martin,  PropH  vn  Preuhurg,  schenkt  der  Abtei  BeUi- 
§emkrewi  ei»  halbes  Pfund  Pfenning  CHUte  von  einem  Hause  zu  Presshurg, 

Nos  MarHnuBf  filias  quondam  Dyperti  pie  memorie ,  prepoaitos 
Posoniengis,  Memorie  comendantes  significamus  vniuersis,  quibus 
expedit  presencium  per  tenorem,  Quod  oli^deuotum  et  sineerum  affe- 
etum,  quem  gerimus  ad  venerabiles  et  Reiigiosos  viros  dominum  .  . 
Abbatem  et  Conuentum  Monasterii  Sancte  Crucis,  ymo  ad  ipsum  Mona- 
sleriara ,  mediam  libram  perpetui  Census  de  domo  Reiicte  Alberti 
Carnificis  sita  in  vicinitate  domus  Conradi  dicti  Rumpfe  et  ex  altera 
parte  in  vielnitate  Curie  beate  Katharine  in  Poaonio ,  annis  singulis 
soluendaro  dedimus  et  contulimus  eisdem  doroinis  Abbati  et  Conuentui 
ae  Monasterio  sancte  Crucis  Ordinis  Cisterciensis  Patauiensia  dyo- 
eesis  antedictis  matura  deliberaeione  preuia  in  perpetuum  possiden- 
dam  eo  Jure,  quo  mihi  aliquamdiu  et  hueusque  extitit  seruita  sine 
contradictione  aliquali  atque  secundom  consuetudinem  Ciuitatis  harum 
quibas  Sigillum  nostrum  appensum  est  testimonio  litterarum.  Datum 
in  uigilia  beatorum  Philippi  et  Jaeobi  apostolorum.  Anno  domint 
M^  CCC®.  Quinquagesimo  Nono. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

ccxxxn. 

1359 ,  2.  Hai.  —  Richter  und  Oeschworne  der  Stadt  Presshurg  beurkunden 

und  bestätigen  die  Schenkung ,  welche  Frau  Geisel ,    Wölfleins  des  Fleisch- 

hackers  Wittwe,  der  Abtei  Heiligenkreu%  mit  Häusern  und  Weingärten  in 

und  bei  Fressburg  gemaM  hat. 

Ich  Jacob  der  Richter  Vnd  pei  gesworn  puriger  ze  Prespärch 
Wir  verichen  offenlieh  mit  dem  brief  allen  den ,  die  in  sehent  oder 
borent  lesen,  die  nv  sind  vnd  her  nach  chvnftig  werdent,  Daz  flir 
yns  chomen  ist  die  Ersam  vraw  vraw  Geysel  Wolfleins  dez  weissen 
witib  dez  yieischaker ,  dem  Got  gnad  •  vnd  hat  durich  ir  sei  hail  vnd 
auch  durich  der  andach  willen ,  die  si  z?  dem  Orden  hat  hintz  dem 
Heyligen  Chreutz^  daz  do  leit  in  Passawer  Pistum,  vnd  durich  irer 


248 

Yordern  sei  hail  willen  vnd  auch  dorich  Peireins  irz  Emiielildiis 
willen,  der  sich  mit  andacht  in  daz  Chloster  geben  hat»  Geschäft  Tnd 
geben  hat  redleich  vnd  recht  mit  yerdachtem  mfit  zy  der  zeit,  do  d 
iz  wol  getun  mocht,  ynd  nyeroen  wider  sprechen  mocht,  geaehaft  Tsd 
geben  hat  in  das  egenant  Chloster  ain  Haus»  daz  si  hat  in  der  Stat 
ze  nächst  der  Chlain  Gazten »  da  tnan  get  zv  der  Nynnen  Chloster, 
anderhalb  ze  nächst  Nidas  Ckuneim$  haus  mit  allen  den  rechten  rmi 
nfltzen,  alz  iz  die  yorgenant  yraw  Geysel  an  eribs  stat  ingehabt  hat, 
ynd  auch  mit  der  selben  Swaer,  Also  daz  di  selben  Herren,  oder  wer 
iz  nach  in  busitzt,  dayon  dienen  schollen  zway  phynt  geltz  ewigs 
Purchrechtz  der  m&az ,  di  gibig  ynd  gaebig  ist  in  der  Stat  ze  /V€»- 
purch  ynd  schollen  daz  dienen,  alz  der  Stat  recht  ist.  Vnd  ein  wein- 
garter,  der  haist  der  vreyheii  ynd  leit  ze  nächst  Ekleins  des  Smiti 
Weingarten,  ynd  anderthalb  zenachst  dem  w^,  der  zy  dem  Olram 
get;  Vnd  derselb  weingart  dient  drey  emmer  weins  alle  iar.  Vnd  ain 
Weingarten,  der  haist  der  CzeKnger  ynd  leit  ynder  den  Murren  ynd 
anderhalb  zenachst  dem  weg,  der  do  get  zy  dem  Weingarten,  der  do 
haist  der  vinger  Häi.  Vnd  auch  Czwelif  Schilling  geltz  Ewigs  Purch- 
rechtz auf  einem  haus  in  der  stat  zunächst  Chunraiz  des  Rumpk» 
haus,  anderhalb  zenachst  der  Herren  Hof  yon  dem  Heyügen  Chreuiz^ 
daz  man  haist  datz  $and  Katrein;  aber  also,  daz  di  egenant  yrav 
Geysel  diselben  zwelif  Schilling  geltz  innhaben  scholl  yntz  an  im  tod ; 
ynd  darnach  geuallen  schulln  in  daz  yorgenant  Chloster.  Vnd  ist  auch 
mer  ausgenomen  mit  ausgenomen  war,  also,  daz  der  Abt  ynd  der  Con- 
uent  datz  dem  Heyligen  Chreuiz  alle  die  yorgenanten  guter  yer- 
chauiTen  schulten  ynd  daz  anlegen,  wa  iz  dem  Chloster  aller  nutzlei- 
chist  sey,  wa  si  wellen.  Vnd  daz  di  Sach  yor  yns  also  gewandelt  ynd 
geschehen  ist  ynd  auch  furbas  staet  ynd  gantz  beleih,  so  geben  wir 
in  daryber  disen  brief,  yersigelten  mit  ynser  Stat  anhangenden  insigel 
ze  einem  offem  yrchunde  ynd  warn  gezeug  der  Sach.  Der  brief  ist 
geben  nach  Christes  gepnrd  dreutzehen  Hyndert  Iar  darnach  in  dem 
Neyn  ynd  fynftzgisten  Iar ,  des  nächsten  Phintztags  nach  sand  Vilips 
ynd  sand  Jacobs  tag. 

Original-Pergament-Urkunde  mit  einem  Siegel. 


249 


ccxxxm. 

ISSt,  30.  0^b«r ,  Wim.  —  Hemriek,  weOand  Herzog  Albreeht'9  von  Ötter^ 

reieft  KtUerotkreiber  y  verkauft  Herrn  Friedrieh  von  WaUee  dreizehn 

Pfund  weniger  eeche  Pfenning  GOUen  %u  Baden. 

leh  Heinreieh ,  weiln  Chellerschreiber  des  edeln  Hochgeboren 
Forsten  Herzog  Albreehts  selig  ze  Österreich  ^  ze  Steyr  vnd  ze 
Chemden,  yergich  vnd  fnn  cbant  allen  den ,  die  disen  brief  Lesent 
oder  borent  lesent ,  die  na  Lebent  vnd  hernach  chunftich  sind ,  Das 
ich  mit  meiner  Erben  gAtem  willen  ynd  gunst,  mit  rerdacbten  mat  zu 
der  zeit,  do  ich  es  wol  getan  mochte,  verchauft  han  meins  rechten 
Chanfaigens,  das  ich  rmb  mein  aigenhafts  varundgat  gechaafl  han, 
an  sechs  phenning  Drewtzehen  phunt  wienner  phenning  gelts  Gelegen 
auf  den  Gfitem,  die  hernach  an  disem  brief  geschriben  stent.  Des 
ersten,  siben  Schilling  vnd  aindlefthalben  phenning  wienner  munzze 
gelts  rechts  diensts  ze  stiften  vnd  ze  stören  gelegen  ze  Faden  auf 
Weingarten  an  dem  Griezze,  vnd  siben  phant  vnd  zwaintzich  phenning 
wienner  munzze  gelts  gelegen  ze  Faden  in  dem  Marchte  vnd  dar- 
ymb  auf  bestiftem  gut  behauster  holden,  vnd  fiumf  Schilling  gelts 
gelegen  auch  daselbens  ze  Faden  in  dem  Marchte  auf  bestiftem  gut 
behauster  holden  vnd  an  dreizzich  phenning  Yierdhalb  phunt  gelts 
in  dem  Werde  vnd  ain  phunt,  gelts  gelegen  auch  daselbens  ze  Faden 
auf  bestiftem  Gut  behauster  holden  vnd  das  zu  den  zeiten  die  holden 
dienent,  die  hernach  geseriben  stent,  Haeugel  in  dem  Werd  von 
einem  hof  ein  halb  phunt,  die  Leuihrina  in  dem  Werd  von  einem  hof 
sechtzich  phenning  vnd  sechtzich  phennige  auf  des  Chlanbem  hof 
in  der  Grünechgazzen  ze  Faden.  Die  vorgenanten  Drewtzehen  phunt 
wienner  phenning  gelts  an  sechs  phenning  auf  den  vorgeschriben 
gfitern  vnd  auf  alle  dem  vnd  dar  zu  geboret  ze  velde  vnd  ze  dorlT,  es 
sei  gestift  oder  vngestift,  versucht  oder  vnuersucht,  wie  so  das  ge- 
nant ist,  Vnd  was  zu  der  vorgenanten  Gült  geboret,  han  tch  Recht 
vnd  redleich  verchauft  vnd  geben  Mit  allen  den  nutzen  vnd  rechten, 
als  ich  die  selben  Gült  in  aigens  gewer  her  pracht  han ,  als  die  brief 
sagent,  die  mir  darvber  geben  sint,  vmb  zwai  hundert  phunt  vnd  vmb 
Newntzehen  phunt  wienner  phenning,  der  ich  gar  vnd  g^intzleich 
gewert  bin.  Dem  erbern  Herren  Hern  Fridraichen  von  Walsne,  Haupt- 
man  ze  Drosendorff^  zu  den  zeiten  Chamermaister  des  edlen  Hoch- 
geboren Ffirsten  Hertzog  Rudolfe  ze  Österreich ,  ze  Steir  vnd  ze 


250 

Chamden^  ynd  desselben  hern  Fridreichs  Erben  ftlrbas  ledieUeieh 
vnd  yreileich  ze  haben  rnd  allen  iren  frumen  damit  ze  schaffen,  yer- 
ehauffen,  Tersetzen  vnd  geben,  wem  ai  wellen  an  allen  irresal.  Vad 
bin  auch  ich  rergenanter  Heinreich  ynd  mein  Erben  ynoerschaideB- 
leich  der  vorgenanten  dreatzehen  phunt  gelts  an  sechs  phenning  des 
egenanten  erbarn  Herren  hern  Fridreichs  von  Walsse  vnd  seiner 
erben  Recht  gewern  ynd  scherm  für  alle  ansprach,  als  aigens  recht 
ist  Tnd  des  Landes  recht  le  ÖBterreieh,  WSr  aber,  das  si  mit  redit 
an  derselben  GQlt  icbt  chriegs  oder  ansprach  gewinnen ,  was  si  des 
schaden  nement ,  das  suUen  wir  in  alles  aasrichten  vnd  widercherai 
an  allen  iren  schaden.  Vnd  suln  auch  si  das  haben  auf  rns  vnd  auf 
allen  rnserm  Gut,  das  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Ötierreich,  wie 
so  das  genant  ist,  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd  das  diser  Chanf 
f&rbas  also  staet  vnd  vntzerbrochen  beleih,  Darvber  so  gib  ich  Tor- 
genanter  Heinreich  der  Cbellerschreiber  dem  obgenanten  erbem 
Herren  Hern  Fridreichen  von  Wahse  vnd  seinen  Erben  disen  brief 
zu  einem  waren  vrchunde  vnd  ze  einer  Ewigen  vestnung  diser  saehe 
versigilten  mit  meinem  Insigil  vnd  mit  hern  Sigharts  insigil  des 
Prufmer  vnd  mit  Hartmans  Insigil  des  Meisakchs,  die  diser  sache 
gezeug  sint  mit  iren  Insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wietme 
nach  Christus  geburd  Dreutzeben  Hundert  iar  darnach  in  dem  Newn 
vnd  fomftzgisten  iar,  des  nächsten  Mittichens  vor  aller  hailigen  Tage. 
Origrinal  auf  Pergament,  dessen  drei  Siegel  fehlen. 

CCXXXIV. 

1359, 19.  December,  Wien.  —  Konrad  der  Muhdi  beurkundet ,  dose  ihm  die 

Abtei  Heüigenkreuz  den  ihr  %u  entrichten  gewennen,  wm  ihm  rUdutändigen 

Chrunddienit  von  einer  Mühle  %u  Tribuewinkl  nach  gesehen  he^e» 

Ich  Chunrat  der  Muhely  vnd  mein  Erben  Vergehen  offenleich 
an  disem  brief  Vmb  den  Hof  vnd  vmb  die  Mfil  darinne  gelegen  ze 
Tribeewinchelf  daz  alles  weiln  gewesen  ist  LarenHs  dez  Chaetner 
dem  Got  genade,  vnd  vmb  alles  das,  das  darzu  gehöret  ze  velde  vnd 
ze  dorffe,  ez  sei  gestift  oder  vngestift,  versucht  oder  vnuersucht,  wie 
so  daz  genant  ist,  daz  wir  alles  gecbaufft  haben  von  dem  erbem 
Herren  Hern  Hainraichen  von  Walsee  von  Drosendorf,  vnd  daz  auch 
alles  die  erbern  gaestleichen  Herren  datz  dem  Heiligen  Chraeniz  mit 
rechten  nottaidingen,  mit  vrag  vnd  mit  vrtail  vor  rechtem  Gerichte  in 
ir  gewalt  erlanget  vnd  behabt  haben  für  iren  versezzen  dienst  vnd 


251 

für  alle  die  zwispfilt»  die  in  mit  recht  darauf  ertailt  yodergangen  sint, 
als  der  Gericbtbrief  sagt»  der  in  darvber  geben  ist,  wand  si  dez  ege- 
nanten.Hofs  vnd  der  Hui  darinne  ynd  allez  dez,  daz  darzu  gehöret, 
als  vorgeschrieben  stet.  Recht  Graotherren  sint  ze  stiften  ynd  zer- 
stören; Daz  die  egenanten  gaestleichen  Herren  datz  dem  Heiligen 
Chrcietäz  durich  des  egenanten  meins  Herren  Hern  Hainreichs  von 
Walsse  yleizziger  pet  witlen  vns  der  Zwispllde  vnd  dez  behabens 
iedieh  lazzen  habent  also,  das  wir  oder  wer  denselben  Hof,  die  Mül 
dar  inne  vnd  was  darzu  gehöret  als  vorgeschrieben  stet ,  nach  vns 
ifine  hat  vnd  besitzet.  In  iren  rechten  dienst  alle  iar  davon  dienen 
vnd  geben  suUen  vnd  auch  alle  irew  Recht,  als  si  sew  von  alter  darauf 
gehabt  habent,  Aehtzehen  Schilling  wienner  phenning  an  vnser 
vrowen  tag  ze  der  Liechtmesse  vnd  aehtzehen  Schilling  wienner  phen- 
ning an  sant  Michels  tag,  vnd  sei  man  in  aoch  alle  iar  von  derselben 
mül  gepunden  sein  ze  mal»  Dreizzich  Matt  getraides  an  allen  iren 
schaden,  wenne  si  sein  bedürffent;  Vnd  sol  man  in  auch  von  dem 
egenanten  Hof  vnd  von  der  MCIl  darinne  vnd  von  alle  dem  vnd  darzu 
gehöret,  als  vorgeschriben  ist,  vnuerschaidenleich  gepunden  sein  ze 
geben  ze  ablait  vnd  ze  anleit  dreizzig  wienner  phenning  vnd  nicht 
mer;  Vnd  sullen  auch  wir  das  vorgenant  Gut  alles  vnuerwandelts 
mit  einander  innehaben ,  als  es  von  alter  herchomen  ist.  Vnd  wenne 
auch  daz  iat,  daz  wir,  oder  wer  den  vorgenanten  Hof  vnd  die  Mül  dar- 
inne vnd  was  darzu  gehöret  nach  vns  innehat  vnd  besitzet ,  In  des 
egenanten  irs  diensts  nicht  dienen  vnd  geben  zu  den  Tagen  vnd  vor- 
benant  ist,  oder  darnach  inner  den  nächsten  vier  wochen ,  so  sol  in 
denne  dez  nächsten  tags  nach  den  selben  vier  wochen  daz  egenant 
Gut  alles  Hof  vnd  Mül  vnd  was  darzu  geboret,  als  vorgeschriben 
stet,  an  alles  Recht,  an  allez  Gerichte  vnd  an  alle  ehlag  veruallen 
sein  Ledichleich  an  alle  Widerrede.  Vnd  waer  auch  daz,  daz  wir  an 
dem  oftgenanten  Hof,  an  der  MQl  dar  inne  vnd  an  alle  dem  vnd  darzu 
gehöret,  als  vorgeschriben  stet,  icht  chriegs  oder  ansprach  gewönnen» 
von  wem  datz  waer,  dez  sullen  die  vorgenanten  erbem  gaestleichen 
Herreu  datz  dem  Heyligen  Chraeuiz  vnentgolten  beleiben.  Vnd  dez 
ze  einem  vrchunde  vnd  gezeug  Gib  ich  Chunrai  der  Muhely  In 
disen  brief  zu  einem  waren  vrchunde  diser  sache ,  versigilten  mit 
meinem  insigil  vnd  mit  der  erbaren  Herren  Insigiln,  dez  vorgenanten 
meins  Herren  hern  Hainreichs  von  Wahse  vnd  Herrn  Wolfkangs  von 
Winden,  die  diser  sache  gezeug  sint  mit  iren  Insigiln.    Der  brief  ist 


252 

geben  ze  Wieime  oach  Christes  geburd  drewtseben  Hmid^  iar  dar 
nach  in  dem  Neim  vnd  famfUgiaten  iar,  dea  Mitticheoa  in  den  Ghot- 
tembera  vor  Weihennachten. 

Original  auf  Perfameat  mit  eiaem  Siegel,  swei  fehlen. 

ccxxxv. 

13M ,  U.  Fabraar.  —  Muskel  «an  Mi$9m§dorf  reverdri  der  Ahiei  Seäi§m' 

kr€W$  dmt  ihr  von  einem  Hof  %u  Smunering  und  dwtm  gehörigen  Grundr 

itüeken  jährlieh  9u  eniriehiende  BurgreM. 

Ich  Michel  von  BBx/zingendarf  rnd  ich  Margret  aein  Hauarrow 
Tnd  Tnser  Erben,  Wir  rergehen  vnd  Tun  chunt  allen  den,  die  dia» 
brief  leaent  oder  horent  leaen .  die  nu  Lebent  Tnd  hernach  chttnft% 
aind«  vmb  daa  phunt  vienner  phenning  gelts  rechts  Porchreehta,  das 
die  erbem  gaestleichen  berren  gereain  data  dem  HeiUgen  Ckraiwit 
habent  auf  ynserm  Hof  gelegen  ze  Symaningen  rnd  auf  den  Syben 
phunden  Tnd  dreizaig  phennigen  wienner  mQnzze  gelts  gelegen  aof 
einem  akcher  hinder  dem  aichpeck  des  acht  vnd  dreizzig  chrawt- 
gaerten  sint,  vnd  anf  den  yiertzehen  Schillingen  ynd  zwain  phennigen 
wienner  mOntzze  Geltea  gelegen  daselbens  ze  Symaningen  auf  zehen 
holden,  daz  alles  in  den  yorgenanten  ynsern  Hof  gehöret  vnd  auf  aDe 
dem,  daz  von  alter  darin  gehöret,  wie  so  das  genant  ist,  Daz  die  yor- 
genanten erbem  gaestleichen  Herren  gemain  ynd  alle  ir  nachchomen 
mit  dem  egenanten  phunt  gelts  dez  obgenanten  ynsers  Hofs  ynd  der 
Gült  ynd  gfiter,  die  dar  zu  gehorent,  als  si  yorbenant  sint,  recht  pareh- 
herren  sint  ze  stiften,  ze  stören  ynd  sulln  auch  wir  ynd  ynser  Erben 
oder  wer  denselben  ynsern  Hof  ynd  die  gQter  die  darzu  gehorent 
als  yorgeschriben  stet,  nach  yns  inne  hat  ynd  besitzet.  In  das  vorge- 
nant  phunt  geltes  ftirbas  ewichleich  alle  iar  dayon  dienen  mit  einander 
an  sand  Michels  tag  mit  alle  dem  nutz  ynd  rechten ,  als  man  ander 
purchrecht  in  dem  Lande  ze  Österreich  dient  ynd  nicht  mer,  ynd  welha 
iares  das  ist,  daz  wir,  oder  wer  die  vorgenanten  Güter  nach  yns  inne 
hat  ynd  besitzet,  den  egenanten  erbern  gaestleichen  Herren  oder 
iren  nachchomen  daz  obgenant  phunt  gelts  nicht  dienen  vnd  geben 
an  sand  Michels  tag  oder  darnach  in  den  naechsten  vier  wochen,  so 
sol  In  danne  zehaot  dez  nächsten  tags  darnach  an  allez  furbot,  an 
chlag  vnd  an  alles  Gericht  ledicbleich  dafür  vervalleu  sein  der  genant 
vnser  Hof  vnd  darzu  die  egeschriben  guter,  die  dar  zu  gehörend 
allen  irn  frumen  damit  zeschaflTen ,  verchaufTen,  versetzen  vnd  geben. 


253 

wem  si  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  daz  disew  sache  furbas  also  stet 
ynd  vnzerbrochen  beleih ,  Darvber  so  geben  wir  In  disen  brief  so 
einem  waren  vrchunde  diser  sache,  versigilten  mit  ynserm  Insigil,  ynd 
mit  herrn  Chunrais  Insigil  dez  Schenaidher,  parger  ze  wienne,  den 
wir  dez  gepeten  haben,  daz  er  diser  sache  gezeug  ist  mit  seinem 
Insigil.  Der  brief  ist  geben  nach  Christes  geburd  drewizehen  Hundert 
iar  darnach  in  dem  sechtzgisten  iar,  an  dem  achten  tag  Tor  dem 
▼aschang  Tage. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

ccxxxvi. 

13(0 ,   6.  September.  —   OeriehUhrief  NieloM  des  KasinerM  im  Heiligen 

Kreuzer  "Hofe  zu  Wien  %u  Guneien  der  Ahtei  HeiUgenkreuz  i&er  einen 

Hofzu  AUmannidorf. 

Ich  prüder  Niclas  zu  den  Zeiten  Chastner  in  dem  heiligen 
Chrevzer  hoff  zvi  Wienn  Vergich  ofTenlich  an  disem  prief,  daz  vor 
mich  chom ,  da  ich  sazz  an  derselben  meiner  herren  stat  an  offem 
gericht,  der  Geystlich  prüder  Virich,  zu  den  Zeiten  hofmaister  in  der 
Yorgenanten  meiner  Herren  Hof  zu  Wienn  vnd  chlagt  mit  vorsprechen 
an  desselben  vnsers  Gotshaus  stat  auf  Caspars  hoff,  gelegen  ze  AU- 
mansdarf,  vnd  leyt  ze  neest  der  erbern  vrowen  hof  vrovn  Kathreyn 
hern  Virichs  Swandecher  Wiiibe  ^  dem  got  genade,  vnd  an  dem 
andern  teil  ze  nest  Chonraies  des  Swaben  hof,  vnd  auf  ein  halb  leen, 
daz  darin  gehört ,  daz  weilen  Wolframs ,  des  hochgeborn  Fürsten 
Herzog  Albrechtes  ze  Steym  vnd  ze  Kernden  turhuter  gewesen 
ist,  vm  ein  halb  phunt  Wienner  phenning  versezzens  Purchrechts, 
vnd  vm  all  die  zwischpild,  di  mit  recht  darauf  erlanget  seint. 
Als  wer,  daz  ich  im  mit  recht  poten  darauf  gab  Otten  Hekkel 
vnd  Peter  heneln  die  zwen  vorsprechen.  Die  habent  euch  darume 
gesagt  mit  im  trewn  vor  rechtem  gericht,  als  sie  ze  recht  selten, 
daz  sei  denselben  hof  vnd  daz  halb  leen,  das  dorin  gehört,  als  vorge- 
schriben  ist,  mit  sampt  den  vmsezzen  haben  geschaut  vnd  geschätzt, 
daz  er  so  tewer  nicht  cnist,  als  daz  versezzen  purchrecht  vnd  zwisch- 
pild, dy  mit  recht  darauf  ertailet  sinL  Vnd  wart  gevragt,  waz  recht 
wer.  Do  gevil  dem  vorgenanten  Prüder  Vlrichen  do  mit  vrag  vnd  mit 
vrtail,  er  solt  mir  mein  recht  geben,  daz  hat  er  getan,  vnd  solt  ich 
die  vorgenanten  Geistlichen  Herren  daz  dem  Heiligen  Chreutz  des 
Yorgenanten  HofTs  gewaltig  machen  vnd  an  die  gewer  setzen.    Das 


254 

han  IQ  auch  getan»  förbaz  ledicUichen  Tod  vreilichen  ze  haben  Tod 
allen  im  frumen  damit  ze  schaffen,  rerchauffen,  Tersetzen  Tod  geben, 
8wem  si  wellen  an  all  irsal,  Vnd  daz  disen  taiding  vor  mir  tot  offem 
gericht  also  ergangen  Tnd  geschehen  sein  mit  yrag  vni  mit  TrtaiL 
vnd  wann  ich  vnd  mein  Jierren  mit  vDsern  Insigehi  nichtz  bestetea 
mOgen  •  darvber  geh  ich  in  disen  prief  zu  ainem  waren  Vrcfaande 
diser  sache,  versigelt  mit  der  Erhern  Leut  Insigel  PerdUolieB  des 
Eybenstaler  vnd  hern  Dyethreichs  dez  Laubenbergers »  Die  pi  dea 
tedigen  gewesen  sint,  vnd  auch  diser  sacbe  gezeug  sint  mit  irn  Insi- 
geln.  Der  prief  ist  geben  Nach  Christes  gepurd  dreuczehen  hundert 
iar,  darnach  in  dem  sechczigisten  lar,  dea  nechsten  Suntags  vor  vnser 
Vraven  tag,  als  si  geporn  wart. 

Origiaal  aaf  Pergtment  mit  zwei  Siegeln. 

ccxxxm 

i960,  6.  Septemlor,  Wlan.  —  Oericktthrief  Nida%  deg  KaUnerM  im  Heäi§€n- 

KreuMer-Hofe  %u  Wien  ««  Qun^en  der  Abtei  HeiUgenkreu%  über  einem 

Hof  %u  In%eridorf, 

Ich  prüder  NyclauB  zu  den  zeiten  Kastner  in  dem  HeyUgem 
Creuizer  hof  ze  wein  (sie  Wien)  vergich  offenlich  an  diesem  brief, 
Daz  für  mich  chom ,  do  ich  sazz  an  derselben  meiner  herren  stat  an 
Offem  gericht ,  Der  Erber  Geystlich  herr  pr&der  Obreich  von  dem 
Heyligen  Crutz  vnd  chlagt  mit  vorsprechen  an  dez  Egenanten  Got- 
haus  stat  auf  Vlreich^a  hof  von  Mistelbach  Gelegen  ze  IfUzeedarf, 
zu  necbst  Jansen  Pertleins  hof  an  aynen  tayl  vnd  an  dem  andern 
tayl  ze  nächst  Orter  grauenreder  hof  vmb  siben  Schilling  Wienner 
Pfennig  versezzens  purchrechtz ,  vnd  vm  alle  die  zwispild ,  die  mit 
recht  darauf  ertaylt  seind,  als  ver,  daz  ich  im  mit  recht  poten  darauf 
gab  Otten  hechel  vnd  peter  Heneln  die  zwey  vorsprechen.  Die 
haben  auch  darvm  gesagt  mit  irn  trewen  vor  Rechten  gericht,  als  sie 
zerecht  selten,  Daz  sie  den  Egenanten  hof  mit  sampt  den  umsezzen 
haben  geschaut  vnd  geschätzt,  daz  er  so  tewer  nicht  enist^  als  daz 
versezzen  purchrecht  vnd  zwispild ,  die  mit  recht  darauf  ertailt  sind. 
Vnd  wart  gevragt,  waz  recht  wer.  Do  geviel  dem  vorgenanten  prüder 
Vlreieken  do  mit  vrag  vnd  mit  vrtail ,  er  solt  mir  mein  recht  geben, 
daz  hat  er  getan,  Vnd  scholt  ich  die  vorgenanten  Geystlichen  herren 
datz  dem  Heyligen  Creuiz  des  vorgenanten  hofs  gewaltig  machen 
vnd  an  die  gewer  setzzen.  Daz  han  ich  auch  getan  furbaz  ledieleichen 


255 

Tnd  yreileiehen  ze  haben  ynd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen, 
yerchauffen,  versetzzen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  alle  irsal.  Vnd 
daz  disew  taiding  ror  mein  vor  offen  gericht  also  ergangen  vnd  ge- 
schehen sein  mit  vrag  vnd  mit  yrtail ,  ynd  wann  ich  ynd  die  yorge- 
aanten  meine  herren  yns  selber  mit  ynsern  Insigel  nichtz  bestetten 
mugen,  Daryber  gib  ich  in  disen  prief  zn  aynen  waren  yrchund  diser 
sach  yersigelt»  mit  der  Erbern  Leut  insigel,  percktolds  des  Eyben- 
thaler 8  ynd  herrn  dieireichs  dez  Laubenbergers,  die  bei  den  Tay- 
dingen  gewesen  sint  Vnd  auch  diser  sach  gezeug  sint  Mit  irn  bofli- 
gdn.  Der  prief  ist  geben  ze  Wienn  Nach  Cristes  gepurd  dreutzehen 
hundert  lar  darnach  in  dem  sechtzigisten  lar,  des  niehsten  Suntags 
yor  ynser  Vrawen  tag,  als  si  geporen  wart. 
Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

CCXXXVffl- 

1360,  84.  October,  Wien.  —  Die  Oebrüder  Friedrieh  und  Heinrich  von 

WaUee  verkaufen  der  Abtei  HeHigenkreu%  dreizehn  Pfund  und  *wölf  ein 

halb  Pfenning  jährliehe  OüUen  von  beetiften  Holden  zu  Baden, 

leb  Fridreieh  yon  Walsse  ynd  ich  Hainreich  yon  WaUse  sein 
Prüder,  bayd  Hauptmann  ze  Drosendorff,  Wir  yergehen  ynd  Tun  ehunt 
allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  ny  lebent  ynd 
hernach  chunftich  sind,  Daz  wir  mit  ynser  erben  gutem  willen  ynd 
gunst,  mit  yerdachtem  mut  zu  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten, 
Verchaufit  haben  ynsers  rechten  ChawfaygensDrewtzehen  phund  ynd 
dreitzehenthalben  phenning  wienner  münzze  geltes  Gruntrechts  mit 
stiften  ynd  mit  storn  gelegen  ze  Faden  ynd  darymbe,  Zwelif  phunt 
ynd  fumftzehen  phenning  geltes  auf  bestiffiem  gut,  ynd  an  drithalben 
phenning  ayn  phunt  gelts  auf  yberiend  ynd  die  zu  den  Zeiten  die  Laewt 
dayon  dienent,  die  hernach  an  disem  brief  geschriben  ynd  benant 
Stent.  Dez  ersten ,  auf  der  nidern  Newstifft  yier  phunt  sechs  Schil- 
ling ynd  fumf  ynd  zwaintzig  phenning  gelts  aufbestiftem  gut,  die 
dienent  Elzpet  die  Sibenhaerlnin  yon  einem  Hof  ynd  yon  einer  Setz 
Weingarten  drey  Schilling  an  sand  Michels  tag,  Fridreieh  in  der 
Grunechgazzen  yon  einem  Hof  ynd  yon  einer  Setz  drey  Schilling  an 
sand  Hieheist  tag,  ChadoU  yon  der  Mvl  ein  halb  phunt  an  sand  Jörigen 
tag  ynd  ein  halb  phunt  an  sand  Michels  tag.  Wulfinch  im  Paumgarten 
von  einem  Hof  ynd  yon  einer  setz  ein  halb  phunt  an  sand  Michels  Tag, 
der  Vaeel  in  dem  paumgarten  yon  einem  Hof  ynd  yon  einer  Setz  ein 


256 

halb  phimt  an  sand  Michels  tag,  Leuiold  der  Mutdpekck  voo  einea 
Hof  rod  TOD  einer  Setz  dreizzieh  phenning  an  sand  Hiehels  tag  Tiid 
ein  Han  ze  vasehang,  daz  fumf  phenning  wert  sei,  Chrnrnrat  der 
Scherer  von  einem  Hof  ynd  von  einer  setz  drey  vnd  fanoftzig  phen- 
ning an  sand  Jirigen  md  drei  vnd  fSmftzig  phenning  an  sand  Mieheb 
tag,  Vlreieh  der  Vidier  Ton  einem  Hof  ynd  einer  setz  drei  md  fimftzig 
phenning  an  sand  J6rigen  tag  vnd  drei  vnd  fSmftzig  an  sand  Hieheb 
tag.  Rudel  der  Padehnechi  von  einem  Hof  vnd  von  einer  Setz  drei 
vnd  fimftzig  phenning  an  sand  JArigen  (ag  vnd  drei  vnd  fnmftzin  an 
sand  Michels  tag.  Chunrat  der  Rabenstainer  von  einem  Hof  vnd 
von  einer  Setz  sechs  vnd  viertzig  phenning  an  sand  Michets  tag^ 
Ortel  der  dekcher  von  einem  Hof  vnd  von  einer  Setz  drei  vnd  farnft- 
zig  phenning  an  sand  J&rigen  tag  vnd  drei  vnd  famftzig  an  sand 
Michels  tag.  Vnd  auf  der  obem  newstiffi  Sibentzehen  Schilling  vnd 
acht  vnd  zwaintzig  phenning  gelts  auf  bestifflen  gat,  die  dienend 
Rudel  von  Vhcha  von  einem  halben  Hof  vnd  setz  sihen  vnd  ztvaintz^ 
phenning  an  sand  J6rigen  tag  und  sechs  vnd  zwaintzig  an  sand  Hieheb 
tag.  Leubel  der  Schrinph  von  einem  halben  Hof  vnd  setz  siben  vnd 
zwaintzig  phenning  an  sand  Jorigen  tag  vnd  sechs  vnd  zwaintzig  an 
sand  Michels  tag.  Chrütan  an  der  Newstifft  von  einem  halben  Hof 
vnd  setz  siben  vnd  zwaintzig  phenning  an  sand  Jörigen  tag  rnd  sedis 
vnd  zwaintzig  an  sand  Michels  tag,  Hainreich  der  Orl  von  einem 
Hof  vnd  von  einem  Hof  vnd  von  einer  setz  drei  vnd  fömftzig  phenning  an 
sand  J6rigen  tag  vnd  drei  vnd  fumftzig  an  sand  Michels  tag,  Peter 
der  Pinter  von  einem  Hof  vnd  von  einer  setz  sibentzehen  phenning 
an  sand  Jorigen  tag  vnd  sibentzehen  an  sand  Michels  tag,  die  Wei- 
potinn  bei  der  pharr  von  einem  Hof  acht  vnd  zwaintzig  phenning  an 
sand  Michels  tag.  Perichtold  der  sneider  von  einem  Hof  gelegen  am 
JfarcA^  drey  Schilling  an  sand  Michels  tag.  WilfelierFleiec/ihaieher 
von  einem  Hof  vnd  von  einer  Setz  gelegen  ze  nächst  Jansen  im 
Winchel  drei  vnd  fumftzig  phenning  an  sand  Jorigen  tag  vnd  drei 
vnd  fdmftzig  an  sand  Michels  tag,  Lareniz  der  Huiier  von  einem  Hof 
fSmftzehen  phenning  an  sand  Michels  tag  Vnd  vier  phunt  vnd  dreizzig 
phenning  gelts  gelegen  im  werd  auf  bestiftem  gut,  die  dienent  Sie- 
phan  der  LeuUinne  sun,  von  einem  halben  Hof  vnd  setz  seehtzig 
phenning  an  sand  Michels  tag,  Nichlas  der  Plekchenzarä  von  einem 
Hof  vnd  von  einer  Setz  Seehtzig  phenning  an  sand  Michels  tag.  The^ 
man  der  Schustrinne  sun  von  einem  Hof  vnd  von  einer  setz  seehtzig 


S97 

fkeoiiijig  aa  fapd  ^irig^n  («g  tii4  ae^U^f  pk^wiog  »p  «»od  1K<;M« 
lag,.  Die  MkheUnm^  von  eiQ^m  Hof  viid  v^m  eincur  Sot«  sQobtiiig 
phwoiag  an  sand  J ^rigen  t^g  yn4  s^i^zig  phfmning  %^  esoid  Miobel« 
tagv  Chnapp  VU  von  eioem  Hof  ynd  tod  oin^r  Soto  dmy  sohiUiftg  cm 
8im4  Miehol^  tag.  Per  Bußkehßl  toq  oinfioi  Hof  ynd  van  eiqor  ß^U 
drey  Schilling  an  s^^nd  Mifsbok  ta^«  M^nhart  der  Tagvtern  toq  aip^ai 
Hof  ynd  Tpn  ^er  Set«  dre;  fichilling  an  saud  Miebelß  tag.  Chunrai 
d«r  Pamchenm98t  too  einem  Ho(  ynd  von  einer  aeU  drei  aeluUing  an 
aand  Michela  tag^  Vlreich  der  GK^tor  ?(«  einm  Hof  ynd  fon  einc^ 
eettn  irmzig  phenning  an  4$^n4  Miebeia  tag»  Gulrßh  ?on  eieem  Hof 
md  von  einer  eetis  «eeht^ig  pbenning  na  aand  Miebek  t«^-  NuMm 
Hmmdel  von  einem  Hof  ynd  vo^  ^iner  e^tx  aecbt^ig  pheoniog  an  «and 
Hicl^els  tag«  Vbtüd^  Pßim^^enmoBt  von  einem  H^f  md  Yoa  einer 
sets  aeehtsig  pbenning  an  anpd  Miebela  tag  Vnd  aeeb3  sehitUng  vnd 
iwen  ynd  ^wainUich  pbeiuiing  gelU  <iuf  bestiftem  gvt  gelten  in  4er 
Grinechgtazmf  die  Swaeblinne  yon  einend  Hof  vnd  von  einer  eetts 
aechtoig  pbenning  an  ^and  l^icbels  tag»  Dietr^ich  dei*  vwickßMch  ven 
einfffli  Hof  vod  von  eioer  aettz  fi^mfiaig  pbenning  an  aand  Ittieb^ 
tag»  Symm  der  vragner  von  einem  Hof  gelegen  an  dem  Marokt 
zwaiotzig  pbenning  an  san4  MicbeU  t^g^  Vlrnch  der  Ray4el  auf  der 
vreyung  von  einem  Hof  ynd  von  einer  «etz  zwelif  pbenning  m»  aand 
Mi^heU  tag.  Nkhloß  4er  G^lawb^  Ton  einem  Hof  vnd  tw  einer  aets 
teohUig  pbenning  an  «and  MiebeU  Tag.  So  leit  des  vopgenant  pbunt 
gelta  eq  dritbl^ben  pbenning  auf  weingirt^n  an  den  Grifoiae^  daia 
men  dient  an  sand  Micbela  Ts^»  de«  eraten  Gäs^ef  der  Pienk  nebt 
pbenning,  Chunrat  der  Pehem  m  der  Widern  fnmf  pbennii«»  Andre 
der  Nepe^ch  fumftzeben  pbenning  ^  NickloM  der  Prßfeinaentet  nw 
pbenning»  Stephan  der  Sanier  zeben  pbenning  ynd  fiimff  pbennipg 
for  ein  yaaebangbnn»  Ckad^U  der  Mülbier  rier  pbenning»  LewpoU 
der  Sankr  fitaif  pbenning»  G^^el  die  JjjLniß%Derhpi  «welif  pbenning. 
der  GMn^  yen  Winthag  siben  vnd  «waintzig  pbenning»  Niehku 
vnaer  yrown  Zecbmaister  driOalben  ynd  zwaintzjg  pbenning  vnd  fQmf 
pbenning  f&r  ein  va^cbaf^bnn«  Andre  in  iev  gränaehgazt^en  vier  vnd 
zwaintzig  pbenniqg  von  einer  setz  gelegen  daaelbs  in  der  Grunack^ 
goßfin^M»  JiicUae  von  Hwnt^l  filmf  vnd  viertzig  pbennii«  von  einem 
wemgnrten  gelegen  w  Pß4»erperg,>  baizzt  der  Zagd,  ÄUber  von 
macht  filmf  pbenninge»  Qkunrai  der  Schreiner  £^f  pbenning 
Frie4rkh  der  iKfbm  aua  dem  Wolßoi  zwen  pbenning,  Jane  im 

roBlM.  Abth.  n.  Bd.  XVi.  i7 


258 


Winchel  von  eiDem  Weingarten,  haizzt  das  Müterl  (ämf  pheonia^J 
rnd  von  einem  Weingarten»  haizzt  das  Jüdel  siben  phenning  vad  iigeot 
bayd  an  dem  Padnerperg^  Jans  yon  Prodestorff^  zwelit  phenini^. 
Margret  ron  Drunmau  fumf  phenning  für  ein  Taschaoghuii,  LeutM 
der  Mütelpekch  fumf  phenning  ftir  ein  yasehanghun.  Die  Torgenanten 
drewtzehen  phunt  ynd  drewtzehenthalben  phenning  wienner  mfinzie 
geits  Gruntreehts  auf  den  Gatern,  als  die  vorbenant  sint»  haben  wir 
recht  ?nd  redleich  yerchaufft  ynd  geben  Mit  stifften  ynd  mit  störe», 
mit  allen  den   nutzen  ynd  rechten »  als   wir  si  in  aygens  gewer 
herpracht  haben  »   ymb   Dritthalb   Hundert  phunt  wienner   phen- 
ning,  der  wir  gar  ynd  Gaentzleichen  gewert  sein»  Dem  erbem  gaeet- 
leichen  Herren  Prüder  Cholmann^  zu  den  Zeiten  Abt  ynd  dem  Cod* 
uent  gemain  dez  Chlosters  daz  dem  Heiligen  Chraewtz  ynd  allen  in 
Nachchomen  ßrbas  ledichleich  ynd  yreileich  ze  haben  ynd  aUen  ireo 
Trumen  damit  ze  schaffen,  yerchauffen»  yersetzen  ynd  geben»  wem  « 
wellen  an  allen  irresal.   Vnd  sein  auch  wir  ich  Fridreick  ynd  ich 
Hainreich  die  Prüder  yon  Walsse  ynd  ynser  erben  ynuerschaidcn- 
leichen  der  yorgenanten  Drewtzehen  phunt  ynd  drewtzehenthalhen 
phenning  wienner  munzze  gelts  der  egenanten  erbem  erbem  Gaest- 
leichen  herren  gemain  datz  dem  Heiligen  Chraewtz  ynd  all  irr  Nadi- 
chomen  Recht  gewern  ynd  scherm  f&r  alle  ansprach,  als  aygens  recht 
ist  ynd  dez  Landes  recht  ze  Österreich.  Waer  aber,  das  si  mit  Recht 
an  der  egenanten  Gült  icht  chrieges  oder  ansprach  gewunnen ,  was 
Si  dez  schaden  nement,  das  suUen  wir  In  alles  ausrichten  ynd  wider- 
ehern  an  allen  Iren  schaden.   Vnd  sullen  auch  Si  daz  haben  auf  yns 
ynuerschaidenleichen  ynd  auf  allem  ynserm  Gut»  das  wir  haben  in 
dem  Lande  ze  Österreich^  oder  wo  wir  es  haben»  wie  so  das  genant 
ist»  wir  sein  lebentich  oder  tode.    Vnd  daz  diser  Chauff  f&rbas  also 
staet  ynd  vnzerbrochen  beleihe ,  Dar  yber  so  geben  wir  obgenant 
zwen  Prüder  ich  Fridreich  vnd  ich  Hainreich  yon  Walsse  den  ge- 
nanten erbern  gaestleichen  herren  gemain  datz  dem  Heiligen  Chraeu^ 
ynd  iren  Nachchomen  diseu  brief »  zu  einem  waren  yrchunde  ynd  so 
einer  ewigen  yestnung  diser  sache  versigilten  mit  ynsem  Insigiln  ynd 
mit  ynsers  yettern  insigil  herrn  Hainreichs  von  Walsse.  auch  baupt- 
man  ze  Drosendorff  ynd  mit  herrn  Wolfgangs  insigil  yon  Winnden 
ynd  mit  ynsers  dyener  Insigil»  Hainreichs  yon  Chümbaeh,  die  ditzs 
Chauflb  vnd  dieser  sache  gezewg  sint  mit  iren  Insigiln.  Der  brief  ist 
geben  ze  Wienne  nach  Christes  geburd  drewtzehen  Hundert  iar 


259 

darnach  in  dem  Sechtzigisten  iar,   dez  nächsten  Sambfttags  vor  sand 
Symons  rnd  sand  Judas  Tag,  der  Heiligen  zwelifboten. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln,  zwei  andere  fehlen. 

CCXXXIX. 

13n,  5.  Jänner.  —  Heinrich  von  IVaUee  und  $eine  Vettern,  die  Qehrüder 

Friedrich  und  Heinrieh  von  Walsee,  bestätigen  die  Schenkung,  welche  Frau 

Alkaid  von  WaUee  der  Abtei  Heüigenkreu%  %ur  Stiftung  einer  tägliehen 

Se^enmesse  gemacht  hat. 

Ich  Hainreich  von  Walsse  vnd  ich  Fridrich  vnd  ich  Heinreich 
pmder  voi^Wahse  sein  vettern,  alle  drey  Hauptmann  ze  drosendwrf. 
Wir  vergehen  vnd  Tun  chunt  allen  den ,  die  disen  brief  lesent  oder 
horent  lesen»  di  nu  lebent  vnd  hernah  chunftieh  sind,  Vmb  die  drew 
phunt  vnd  sechs  phenning  Wienner  Muuzze  gelts  gelegen  datz  Stert- 
m^  auf  behawstem  gut  vnd  auf  vberlent,  die  zu  den  zeiten  die  holden 
davon  dienent ,  die  hernach  geschrieben  stent ,  viid  die  Tierdhalb 
Emmer  weins  gelts  perchrechts  gelegen  da  selbens,  vnd  den  Wein- 
garten gelegen  ze  Welestorf,  daz  allez  vrow  Alhaü  selig  von  Walsse, 
mein  vorgenanten  Heinreichs  muter  vnd  mein  Fridreichs  vnd  Hein- 
reichs, der  prüder  von  Walsse  an  geschafft  hat  den  erbem  gaestleichen 
Heren  gemain  des  Chlosters  datz  dem  Heiligen  Chraitz  vmb  ein 
ewigew  Messe  in  dem  rehten,  als  auch  hernach  an  diesem  brief  ge- 
schrieben stet,  vnd  dienent  auch  die  vorgenanten  Gült  des  ersten: 
Eberl  der  hiebet  von  einem  halben  Lehen  newn  vnd  fumftzig  phening, 
Peten  ron  einem  halben  Lehen  als  vil,  Niclas,  Stefans  sun  von  einem 
halben  Lehen  als  vil,  Jacob  auf  der  Gazzen  von  einem  halben  Lehen 
als  vil ,  der  Hanfßnne  vnd  ir  gewayner  von  einem  halben  Lehen 
als  vil,  Perichtold  von  einem  halben  Lehen  als  vil,  Chunrat  der 
Gazzner  von  einem  halben  Lehen  als  vil,  Nichlas  am  Ort  von  einem 
halben  Lehen  als  ril,  Nichlas,  Stephans  sun  von  einem  halben  Lehen 
als  vil,  Vlreich  der  amman  von  einem  halben  Lehen  als  vil,  Philipp 
der  Gazner  ron  einer  hofTstat  sechs  phenning ,  Jacob  dez  Leutgeben 
sun  von  einer  Hoffstat  sechs  phenning,  so  dient  man  von  vberlent; 
von  Weingaerten  vnd  aekchern  ein  halb  phunt  vnd  vier  phenning  gelts. 
Daz  wir  mit  rnser  erben  gutem  Willen  Tud  gunst,  mit  verdachtem 
nout,  zu  der  Zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten,  die  vorgenantdn  Gült 
vnd  guter  alle  den  egenanten  erbern  gaeistleichen  herren  gemain  daz 
<lem  heiligen  Chraeutz  vnd  iren  Nachchomen  recht  vnd  redleich« 

i7* 


8<IQ 

^taett  habea  mi  hettaetten  weh  Qit  die«em  brief  Ifit  sUm 
notzen  md  rechten,  «la  ii^  aelb^  Guter  mit  alter  ia  aygess  gow 
herchomen  aint,  furbaa  ewicbleich  le  haben^  ze  niezzeii  rnd  se  natiei 
an  allen  irresal;  Mit  der  beschaidenhait«  daz  si  Tud  alle  ire 
chomen  fttrbaz  ewichleich  aller  ttgleieli  eine  Messe  daTon 
vnd  haben  sullen  auf  sand  Philipps  rnd  sand  Jiieoba  alter  in  dem  ' 
gepanten  irem  Chloster  vaTerzogenleicb  Tnd  an  alle  SaTnmiig,  ni 
•uUn  auch  ai  den  priester,  der  dieaelben  Meaae  aprieht»  alle  tag  drav 
Wienner  phenning  geben.  Wehls  tagea  aber  das  sver ,  daz  si  oder 
ir  Naobchomen  dieselben  Haase  saiioipteil  vad  die  niolit  ^tßn  in  dea 
rechtfifn»  ^U  vorgesobribe^  stet«  so  aullen  dnane  lehant  w)r  ^Aer  nuNt 
erben  yns  der  rorgenantenGfilt  yndGäter  aller  Tndenrindea  vod  soOea 
die  danne  innehaben»  als  lange  vnts  daz  ai  alles  das  geolzlmcli  wider- 
tunt  md  eruoUent»  daz  si  rersaumpt  habent,  Yad  da^  diesew  aaehe 
furbM  also  staet  vnd  ynzerbrochen  beleih ,  Danrber  so  geben  wir  ftr 
?as  Tod  für  mser  Erben  In  disen  brief  zu  einem  waren  yrebund  vnd 
ze  einer  ewigen  vestnung  diser  sache  versigilten  mit  yoeer  drajey 
aohangunden  Insigilu.  Der  brief  ist  geben  naoh  Gbyistes  gebnrt  inm-^ 
tiiehen  Hundert  iar ,  darnach  in  dem  Ayns  ynd  secbtzigiatena  iar  •  m 
dem  Pericht  Abent. 

Original  Mif  Pargmia^ai  mit  eiaem  Sie^l,  xw«i  fehl«D. 

CCXL. 

1391,  13.  (t  19.)  JalL  —  Stephan  von  Toppd  verkanfl  der  AMn,  H^<pc< 
kreu%  ein  Pfund  und  fiaoölf  Pfenning  GüUen  zu  Breiteneee, 

Ich  Stephan  yon  Toppel  Vergich  ynd  Tun  cbunti  allen  den,  di  diaaa 
brief  iesent  oder  horent  lesen,  di  nu  lebent  ynd  hemacb  ehunftidk 
^int.  Daz  ich  mit  meiner  erben  guten  willen  vnd  gun&t,  mit  T^rd^^btnv 
mAt,  zu  der  zeit,  do  ich  ez  wol  getan  mocbt»  Verchaufft  han  m^ins 
rechten  aygens,  ayn  phunt  ynd  zwelif  pheni^ng  wiennerMiinue  gelles 
Perchrechts,  yoitrechts»  ynd  zehents  gelegen  ze  iV4sifess#  an(  den 
Weingarten  ynd  die  auch  zu  den  Zeiten  die  Laewt  innebabeot«  ab 
hernach  an  disem  brief  geschriben  stet,  dez  frsten.3  Niehlaa  der 
Schleckt  yon  drin  yiertailn  Weingarten,  gelegen  in  dem  Müterpet^ 
dient  drei  Schilling  phenning  fbr  Perchrecht  y^d  fih?  zf hent  ynd  fomft- 
halben  phenning  ze  yoitrecht,  PericktoU  der  Sehiit^finimakt^  dient 
von  drin  yiertailn  Weingarten^  gelegen  daselbena  in  dem  M^erpeiFf 


Hl 

* 

irej  fichilling  phenniDg  fttr  Perchrecht  rnd  ftlr  zehent  vnd  f&mft- 

halben  ptienning  ze  voitrecht»  C^nrat  der  Chohel  dient  von  einem 

fmrtaä  weiagorteB,  gelegtnaiicli  daselben«  in  AtmMkterferg  dreisiig 

]^toBi*g  se  Perchreckt  vttd  l&r  kehimt  Vhd  drei  üdblnig  z^  voitlriscH 

Vhmrai  voti  Pn^ten^^e  dbnt  röA  leineA  \v^)ttA\  vreiügarten,  g^legM 

in  dem  Gern  dreizzich  phenning  für  Perchrecht  vnd  f&r  zehent  vnd 

i»A  Itelblil^  Ke  Voiträeht  Da«  ^ergenant  phutii  tiA  tw^ii  phenning 

g^etts  Perehfechts»  Kehents  vnd  T^itfeehtB  ttltf  den  egenanten  vii^r 

WeibgafertfeA  haben  wir  recht  Vnd  redli^ißb  vefehatilft  tnd  geben  \sS\ 

MUbft  Vnd  mit  utOm  Vnd  Mit  allen  den  tintzen  vnd  i^eehten^  ab  ieh 

H  tb  aSg^ns  g^ewer  he^  pracht  han,  vnd  ab  eil  mit  alter  het*  lihomea 

IM,  yaib  di^wiB^h^n  phuht  wienner  ij^h^nning^  der  ieh  gar  rad  gaenta^ 

\At)i  geweirt  bin.  Den  erbern  gae^leiehen  Herren  Abt  Ch^lminn  tnd 

Aam  Cohtient  gemain  dez  Chlosters  datz  dem  Heiligen  ChrdMx  Vnd 

im  nnebchemen  fttrbas  lediehleich  tnd  treileieh  ze  haben  tnd  allen 

iira  iinmen  damit  ze  sehafTen,  Terchawffen»  rersetzen  vnd  geben»  wem 

A  wellen  an  allen  irresal.  Vnd  bin  auch  ieh  Stephun  ton  Toppel  md 

mein  erben  unuersehaidenleieh  de:i  Ve^nanten  phnnts  rnd  feWefif 

phenning  gelts   Ir  recht  gewei^n  Vnd  Scherin  für  alle  ansprach ,  als 

aigens  recht  ist  Tnd  dez  Landes  recht  ze  Österreich,  Waer  aber,  da« 

81  mit  recht  an  deraelben  Gfilt  ieht  chrieges  oder  ansprach  gewunnen, 

?dn  wem  daz  waer ,  waz  si  dez  schaden  nement,  daz  snlln  wir  in 

dies  an^richten  md  widerchera  an  allen  im  schaden.    Vnd  snllen 

iiach  si  daz  haben  auf  tns  md  anf  allem  Tnserm  Gut,  das  wir  haben 

fil  dem  Lande  ze  OHerreMk,  wir  sein  lebentieh  oder  tode.    Vnd  daz 

ffiser  Ghanff  fttrbas  also  staet  tnd  tnzerbrochen  beleihe ,  Dar  vber  so 

gib  ieh  Stephan  Von  Toppel  den  obgenanten  erbern  gaestleichen 

tterren  gemain  datz  dem  Heiligen  Chrewtz  vnd  allen  im  nachchomen 

i&en  bfief  zn  einem  warn  trchnnde  md  ze  einer  ewigen  veatnnng 

diset  Sache  versigilten  mit  meinem  Insigil  md  mit  meins  rettern 

iMgil  hem  Weickuiis  mn  Toppel,  hera  Ylreichi  seligen  aun  stn 

ton  Toppei  tnd  mit  Wemhers  Insigil  des  Schenkehen^  zu  den  zeitett 

Vorstmaisterin  Osterreich,  die  disersache  gezewg  sint  mit  irnlnsigiln. 

Dir  hrief  ist  geben  nach  Christes  gehurt  drewtzehen  Hundert  iar 

Aamaeh  in  dem  eins  md  Sechtzgisten  far,  an  sant  Margreten  Tage. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 


sae 


CCXLL 

1961,  e.  AsgUt.  Lipehe.  —  Ludwig  KSmig  wn  ümgmm  heM^t  omfBUiem 

der  Abiei  HeiUgenkreu%  eme  Urkunde  dee  BUdu^fe  Nieolmme  V9n  Rauhfitt 

die9elbe  in  Betreff  det  von  dem  OtUe  Vogeldorf%u  enMehiendenjäkrüdiem 

Cemus  von  %wei  Mark  Süber. 

No8  Lodouicus  dei  gracia  Rex  Hungarie  memorie  commendanMii, 
quod .  quia  Frater  Thomas  Monachus  claostri  aancie  Crucie  dyaceais 
Patauiemie  ordinis  Cystercieosis  in  personis  Religiosorum  nroram 
fratrum  Cholamani  abbatis  tociusque  Conuentus  Monasterii  iam  dieti 
nostniiD  adiens  coospectum  quasdam  literas  olim  venerabills  in  Chrisfo 
patris  domini  Nicolai  episcopi  Jaurinenaie  predicti  et  auteotico  s|pllo 
suo  coEsigaataii,  inter  cetera  in  se  eontioentes,  quod  ideni  doimmis 
NieolausEpiscofVis  qnoodam  fratri  Herzo,  Magistro  Curie  nmu  preOi 
per  abbatem  et  conuentum  prefati  Monasterii  tunc  constituto  pro  sais 
aeruiciis  sibi  et  dicte  sue  Jaurinensi  ecciesie  exhibitU»  de  gmcb 
annuisaet  speciaii,  vt  ipse  et  sui  successores  pro  decimis  terre  Fogd- 
darf  Tocate  prope  ipsum  nouum  predium  adiacentis ,  nil  plus  nis 
duas  Marcas  argenti  ponderis  teietmensie  singulis  annis  in  festo  sandi 
Georgii  martyris  eidem  Episcopo»  vel  suis  successoribus  soluere  teoe* 
rentur«  nobis  exhibuit  et  presentauit,  nos  predictorum  abbatis  et  cob* 
uentus  nominibus  petens  bumili  preoum  cum  instancia,  vt  huiusmedi 
deeimalem  solucionem  de  predicta  terra  ecciesie  Episcopo  Jaurmemi 
modo  premisso  iuxta  generosam  ridelicet  domini  Nicolai  Episeopi 
annuenciam  et  commissionem  fadendam  approbantes  ratam  et  gratam 
habere  dignaremur;  Ideo  nos  predictis  literis  Episcopalibos  non 
abrasis,  non  cancellatis»  nee  in  aliqua  sui  parte  iriciatis  preuisis  et 
diligenter  examinatis,  premissam  peticionem  eommdem  abbatis  ^ 
conuentus  condignam  fore  estimantes,  memoratam  solucionem  deci* 
malern  per  magistrum  prefati  noui  predii  per  ipsos  constitutnm  Tel 
eonstituendum,  pretextu  dicte  terre»  Episcopo  et  ecciesie  Jaurmenn 
modo  prehibito  singulis  annis  faciendam  ratam  et  gratam  habentes 
approbamus  ita  tameu  ,  vt  idem  Magister  seruicia  eisdem ,  eceleflie 
scilicet  et  Episcopo  JaurinenBi*  racione  premissorum  debita  fteere 
et  exhibere  debeant  ac  teneantur  omni  cum  eflectu.  Quam  ob  rem 
vobis  deeimatoribus  sev  prouisoribus  decimarum  dicte  Janrinenm 
ecciesie,  nunc  et  pro  tempore  constitutis,  firmissime  preeipimos  et 
disfricte,  quatenus  Magistrum  memorati  predii  per  supradietos  abbatem 


2.63 

et  coDuentum  eorumdemque  successores  constitutum  vel  coirstituen- 
dum  ad  ampliorem  aut  maiorem  decimarum  solucionem  de  dicta  terra 
Fogeldorf  vocata  faciendaoi  preter  quam  dictarum  duarum  Mar- 
earam  argenti  ponderis  supradicti  eonpellere  nullatenus  preaumatis, 
aed  aecepta  ab  ipso  singulis  aunis  predieta  taxacione  prefatum  Nico- 
laum  Episcopum  inposita  et  ordioata»  reddatis  ipsum  Magistrum 
super  expeditum  de  decimis  prenotatis.  Datum  in  Lipche  in  festo 
traDsfiguracionis  domini»  anno  eiusdem  M^  CCC<^.  Ix.  primo. 

Abschrift  luf  Papier  mit  dem  rfickwSrts  aufgedruckten  Siegel  des  Abtes 
Colomaim. 

CCXLU. 

U61,  27.  A«gUSt.  —  Die  deuUche  Ordefu-Crnnmende  zu  Mailherg  ä6er- 

läMti  Gülten  9U  Prufuenäorf  und  Remharttdorf  der  Abtei  Heüigenkreu* 

tauMchweiMe  für  GiUten  %u  Harrat  und  DipoldM, 

Wir  Prüder  Gaü  von  Lemberch,  zu  den  zeiten  Prior  ze  Pehaim 
Tnd  f&rbaz  ich  Prüder  Niehlas  von  WUdungsmawer,  zu  den  zeiten 
Comitewr  zeMaeurperge  rnd  derConuent  geroain  daselbens  Vergehen 
vnd  Ton  chunt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  horent  lesen, 
die  nu  lebent  vnd  hernach  chunftich  sind«  Daz  wir  mit  gutem  willen, 
mit  rerdachtem  mut  vnd  mit  gemainem  Rat  rnsers  Conuents  zu  der 
zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten.  Recht  vnd  redleich  ze  einem 
rechten  Widerwechsel  gegeben  haben  dem  erbern  gaestlichen  herren 
Abt  Chobnan  ynd  dem  Conuent  gemain  datz  dem  heiligen  Chrewtz 
vnd  im  Nachchomen  ynsers  rechten  aigens,  f&mfthalb  phunt  wienner 
phening  geltes  gelegen  ze  Prunssendorf  yüA  ze  Raenkartstorf  vnd 
die  die  holden  dienent,  die  hernach  geschriben  stent.  Dez  ersten  ze 
Prunssendorf,  Fridel  Asprer  Ton  einem  ?eldlehen  drey  Schilling  an 
sant  Michels  tag  vnd  drei  Schilling  an  sand  Jörigen  tag ,  Ott  der 
Satttter  von  einem  halben  behausten  leben  drei  Schilling  halb  an  sand 
Michels  tag  vnd  halb  an  sand  Jörigen  tag.  Vnd  ze  Baenhartstorf 
Heriel  am  ort  von  einem  gantzen  behawsten  leben  Newn  Schilling 
halb  an  sand  Michels  tag  vnd  halb  an  sand  Jörigen  tag,  Nikel  Poter 
Ton  einem  leben  Newn  Schilling  halb  an  sand  Michels  tag  vnd  halb 
an  sand  Jörigen  tag,  Hainreich  Chadolt  von  einem  halben  leben 
fumfihalben  Schilling  halb  an  sand  Michels  tag  vnd  halb  an  sand 
Jörigen  tage,  Jans  Hiers  von  einem  halben  leben  fumftbalben  Schil- 
ling halb  an  sand  Michels  tag  vnd  halb  an  sand  Jörigen  tag.  Mit  allen 


264 

d^n  dutfeen  viid  reehtefi,  ah  wir  A«  Torg^oaitleii  Annfthrib  phurf 
geltta  in  aigeoa  gew«r  h^  pracht  h*ben ,  Ah  da»  die  T^rg^ttaiiMi 
erbern  gaestlichen  herreii  gemayo  datz  dem  HeU^/en  Cktewit  fid 
alle  if  naebehomen  dieaelben  Galt  »ulln  f^thtt  ledi^hleich  rad  nri- 
Mefa  haben  md  allen  ira  frumen  damit  schliffen,  terchauflSeii,  yeN 
selten  md  geben»  wem  Ü  wellen  an  alleil  irre^al.  Vnd  aein  MA 
wir  Vnd  tnaer  miebchemen  ynaef »diitidenleidh  der  Vdf^enaniefi  flmll* 
halb  pbottt  wienner  t^bemiing  geitee  Ir  i^echt  gewem  vnd  echerift  ihr 
alle  anapraeh»  ala  eigeag  recht  iat  vnd  det  Liandes  r«clllsa  (hter- 
reich,  Waer  aber,  dax  ai  mit  recht  an  derselben  Golt  icht  CMegM 
oder  ansprach  genumen»  ron  wem  dajs  waer,  watz  ai  dez  sehaden 
nement,  data  suUen  wir  in  alle»  attsrichten  vnd  widerchem  an  allea 
im  scoadn.  Vnd  anllen  auch  si  data  hieben  attf  ms  Vtld  auf  aOe« 
vnserm  Gut,  daz  wir  haben,  wie  so  daz  genant  ist  vnd  Wo  so  dai 
gelegen  ist,  daz  zu  dem  vorgenanten  vnserm  Haws  ze  Jfa«tpf^p«ny 
gehöret.  Da  engegen  so  habent  fti  vns  ze  einem  rechten  Wider- 
weebsel  gegeben  irs  reehten  aigens ,  seeha  rnde  riertzieh  Metaee 
waltza,  sechs  vnd  zwaintzieh  Hetzen  habem  vnd  fiimflzehen  sebilltn^ 
wienner  phenning  geltes,  gelegen  sechs  vüd  zwaintzieh  febetzeri 
Wtiitzes  sechs  vnd  zwaintzieh  motzen  habern  vnd  tehen  ftellflfil^; 
phenning  geltes  ze  ffarfoi  anf  bestiftem  gut  behauster  holden »  md 
zwaintzieh  motzen  waitz  vnd  flimr  Schilling  phening  geltes,  daz  dem 
DiepoUs  auch  auf  bestiftem  gut  behnwsteir  holden,  Also  dal  wir  md 
msef  nucfachemen  dieselben  Golt  furbaz  aoch  tedichleieh  tnd  vrei« 
leich  haben  svllen  vnd  allen  rnserrt  frumen  damit  schaBen,  terehanf- 
fetai,  vei^setzen  vnd  geben,  wem  wir  weilen  an  allen  irresal.  Vnd  Akt 
dber  Wider  Wechsel  vnd  disew  sach  furbaz  also  stet  vnd  mzerbroehen 
beleihe,  Darvber  so  geben  wir  Pfudei*  Galt  yort  LenAereh  Tad  ich 
Prüder  Niektas  von  WUdungämaiter  für  Vns  vnd  für  den  Connent 
gemain  ze  Maeterperch,  der  selber  nicht  aigens  Insiglls  hat  vnd  ite 
alle  vnseif*  nachehomen  den  obgenanten  erbern  gaestlicben  lietrea 
gemain  dntz  dem  Heiligen  Chrewim  ynd  iillert  im  nachehomert  disnen 
brief  zu  einem  waren  vrchunde  vnd  ze  einer  ewigen  vestnnng  dtaer 
Sache  versigilten  mit  vnsern  baiden  anhangenden  Insigiln.  Der  brlef 
ist  geben  nach  Christes  gebuft  drewtzehen  Hundert  iar  damaeh  ia 
dem  ains  vnd  sechtzgi^ten  iar ,  an  nächsten  rreitage  ror  sand  Oyigea 
Tage. 

Original  luf  Pergikitient  mit  einem  Siegel,  d/ts  t#eite  feMt. 


CCXLIII. 

UM,  15.  lOTember,  Wen.  —  HedäntHek  bon  MeUsau  rerkauft  der  Abtei 

teh  Bäidefireich  fori  MHcksau  obrist^f  Sdhenkeh  in  O^tMrei^ti 
Tod  ich  Anna  sein  HausA-ow  vnd  alle  vnser  £rben  wir  vergehen  vnd 
tm  dhlind  all^n  den,  di  disen  brief  lesent  oder  horeat  ledeit,  die  nn 
febtot  vnd  hefna(^h  ehanftieh  sind,  dais  vir  mit  gutem  Willen«  mit 
turdaehfem  mut  Vod  mit  gesampter  hant,  (n  der  t^U  do  wir  tt  ^ol 
gettin  mochten,  Recht  tnd  redleich  ?er6faaüA  vnd  geb^tt  hab^n  alle 
fitöer^w  r^üfat,  ansprach  vnd  tödrung,  die  wir  gehabt  haben,  mit 
weihen  dachen  daz  gewesen  ist,  anf  der  erbem  gaestleichi^n  herretl 
llftl  von  dem  heiligen  Chreut%t  die  gelegen  ist  dat£  AtxADumahtela^ 
md  anfallet  daz,  d«z  da  zn  dehielben  Mut  geboret,  an  die  zwelir 
wienner  phenhidg,  die  man  von  dem  Wazzer,  daz  zu  defäelb^n  Mfll 
get,  alle  iar  dient  zu  der  vest  ze  Emspruhne  w  togtrecht,  die  haben 
wir  nicht  verehaufft  vnd  die  aol  man  davon  dienen  in  alle  dem  rechten, 
als  man  die  von  alter  her  davon  gedient  hat,  vmb  vier  vnd  zwaintzt6h 
^hunt  wyenner  phenning,  der  wir  gar  vnd  gentzleich  geWert  sein, 
den  vorgenanten  erb^rn  gae^tleichen  herren  Abt  Cholmann  vnd  dem 
Conn^nt  gemain  datz  dem  heiligen  Chreuit  vnd  irn  nachchomen 
ibrbas  Icdiehiefch  vnd  vreileich  zehaben  vnd  allen  Iren  rrnmen  damit 
z^schaffen,  v^rchattffen»  versetzen  vnd  geben,  wem  si  wellen  an  alten 
irresal ,  also  daz  wir,  noch  alte  vnser  nachchomen  sullen  furbas  Mf 
die  vorgenanten  Mul  vnd  waz  darZu  gehöret  in  dhäin^n  wegen  nim- 
mermer  chain  ansprach,  chrieg,  recht  noch  todrong  haben,  noch  ge^ 
wtnnen,  weder  vmb  vil  noch  vmb  swenig,  an  die  vorgenanten  zwellf 
phenning  gelts  vogtrechtd,  die  sullen  si  von  dem  Wazzer  gen  £hk9* 
f ranne  dienen,  als  vorgeschriben  stet,  vnd  nichts  mer.  Wir  sulten 
doch  furbas  auf  den  alten  Mulslag  oberhalben  dez  dorffs  datz  d«m 
thmaitteh  nimmermer  chain  Mul  gestehen  noch  gemachen.  Vnd  daz 
di^ew  Sache  furbas  also  stet  vnd  vnzerbrochen  beleihe,  Darvber  so 
g^ben  wir  In  disen  brief  zu  einem  warn  vrchund  vnd  ze  einer  ewigen 
vestnung  diser  sache,  versigilten  mit  vnserm  Insigil  vnd  mit  meins 
retem  insigil,  herm  teemhatis  von  Meiehsaw,  der  diser  sache  gezeug 
ist  mit  seinem  Insigil.  Der  brief  ist  geben  ze  Tf&nne  nach  Christes 
geburd  dreutzehen  hundert  iar  darnach  in  dem  ayns  vnd  sechtzgfslen 
iar,  dez  nächsten  Maentags  nach  sand  Mertteins  Tage. 
Oi-igiiul  ädf  t'ei'fifanieat,  de«s«a  fcwet  Si(«^ftl  fiehf^. 


26« 


CCXUV. 

IMtt,  L  April,  Vl0A.  -  Rmd^flV^  Enkertog  «k  Ötitrreidt  eicheMHiä 

der  AUei  Heüigenkreu»  die  volUt&ndig  i»$erMe  Urkunde  Meines  Voten 

dee  Her%eg9  MbreeM  11^  ddo,  WUn  1348. 

Rudolfiii  Quartals  Dei  gratia  Archidux  Auetrie,  Stgrie  et  Kwrm- 
thie,  Doroinua  Camiole^  Marchie  ac  PwrtuenaonU^  Cornea  de  Ea- 
bieeheburg^  Phirretie  et  Kybwrch ,  Marchio  Bargogie,  nee  non  Laot- 
grauius  Ahacie  Omnibus  in  perpetuuni.  Si  ad  loea  deo  dienta  benigne 
dirigimua  aeiem  mentia  nostre  et  eoruoi  comodis  intendimus  diligenter 
non  tantum  eterne  retribucionis  merita»  sed  et  laudis  preeonta  eon- 
sequimur  temporalis.  Vniuersis  igitur  presentibus  quam  futuris  toIq- 
muB  esse  notum ,  Nos  priuilegium  honorabilibus  et  Religiosis  Tiris 
Cholamano  Abbati  et  Conuentui  Monasterii  Sande  Crucis  •  Ordinis 
Cysterciensis,  Pathauiensis  dyocesis,  a  patre  ac  domino  nostro  Karis- 
simo  bone  recordacionis  traditum  inseruisse  presentibus  ac  innouaase 
per  omnia  in  hunc  modum.  (Folgt  die  pag.  206»  Nr.  CCI  al^e- 
druckte  Urkunde  Herzog  AlbrecMe  IL ,  ddo.  Wien  1348.)  Nas 
igitur  Dux  Rudolfiu  prefatua  considerantes  bonestatem,  vüam  et  lan- 
dabilem  religionem  Cholamani  Abbatis  et  Conuentua  predictomm 
ipsius  ac  monasterii  intnitu  retribucionis  eterne»  nee  non  pro  r^medio 
predecessorum  nostrorum»  quam  salute  quoque  nostra  et  heredum 
nostrorum  presentes  innouacionis  seu  ratihabicionis  literaa  digmua 
duximus  concedendas.  Nulli  ergo  omnino  hominum  liceat  buiusmodi 
innouacionis  nostre  literas  infringere,  vel  ei  ausu  temerario  coatraire; 
quod  qui  forsitan  attemptare  presumpserit»  se  grauem  nostre  indi* 
gnacionis  offensam  et  ad  hoc  centum  iibras  auri  nouerit  incursuron, 
quarum  quinquagiota  Iibras  nostre  camere  et  quinquaginta  Iibras  hiis» 
qui  aggrauati  existunt,  assignari  debent  et  cedere  pro  emeuda.  Testes 
huius  rei  sunt  Reuereodi  in  Christo  patres  et  domini,  dominus  Ori0l- 
fiis  Archiepiscopus  SaUzburgeneüf  Apostolici  sedis  Legatus ,  Paubu 
Frieingensis,  Goihfridue  Paihauieneis  Episcopi»  Johannes  Eptscopus 
GurcensiSf  nostre  camere  Cancellarius,  Fridericus  Clumemis,  Vlriau 
Seccouiensia  et  Petrus  LauenHnus  Episcopi.  Dlustris  Princeps  Mein- 
hardus»  Marchio  Brandenburgensis,  Superioris  BauarieDnx  et  Comes 
TiroUSf  sororius  noster  karissimus .  item  nobiles  viri  auunculi  nostri 
dilecti  Albertus  Palatinus  comes  Karinthie,  Meinhardus  coroes  Go^ 
riete,  Bertholdus  comes  Meydeburgensis,  Otto  comes  de  Ortemburch, 


267 

item  fideles  nostri  diteeti  Vlricus  et  Hermanus  comites  CyUe»  Johan- 
nes comes  de  Phannberchn  Lewtoldus  de  Stadek,  Marschalcus  pro* 
uincialis  per  Ausfriam,  Johannes  ieTrattm^  Capitaneus  siiprvi  Anesum^ 
Seinricus  de  Rappachp  Magister  curie  nostre,  Johannes  de  Lospach 
Magister  camere,  Wilhelmus  Pincema  de  Lybenberch  dispensator 
panis  nostre  eurle  prefate»  yna  cum  aliis  pluribus  fidedignis.  Datum 
Wienne  kalendis  Aprilis  anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  sexa* 
gesimo  secundo,  etatis  nostre  xxiij^  regiminis  rero  anno  ii]j<^. 

f  Nos  rero  Rudolfiis  Dux  predietus  haue  literam  hac  auhscrip- 
cione  manus  proprie  roboramus.  f 
Original  auf  Perf^ament  mit  Siegel. 

CCXLV. 

1368,  12.  Mai.  —  Jam  der  Techendorfer  verhau fl  der  Abtei  Heiligenkreu% 
achtzehn  Pfenning  Oülte  von  einer  Wiete  %u  Minehendorf. 

Ich  Jans  der  deckendorfer,  z&  den  zeiten  purger  ze  Wienn 
vergieh  offenleich  an  diesem  prief  allen  den»  die  in  sehent,  lesen  oder 
h5ren  lesen»  die  nu  lebent  Oder  hernach  chunftig  sint»  daz  ich  mit 
gutem  willen  aller  meyner  erben  vnd  mit  gesampter  hant  zu  der  zeit» 
da  ich  ez  wol  getun  mocht»  Recht  vnd  redleich  rerchauft  hab  meynes 
rechten  aygens  achzehen  phenning  geltz  wienner  Muns,  die  ich 
gehabt  han  auf  ayner  wisen»  gelegen  ze  Minchendorf  in  den  Ikoerhen 
wisen  vnd  haizzet  den  Zannerin ,  der  sechs  Tagwerch  sint  vnd  die 
zu  den  Zeiten  innhat  vro  Elshet  die  peUendotferin ,  Geysel  deu 
Köchin  vnd  Nychlaz  der  Karl^  alle  gesezzen  ze  Minehendorf^  dem 
erbern  Geystleichen  herren,  Abt  Chobnan  vnd  dem  Conuent  gemayn 
ze  dem  Heyügen  Chrdutz  rm  fünf  Schilling  wienner  phenning ,  der 
icb  gar  rnd  Gentzleich  gericht  vnd  gewert  pin.  Darrm  pin  ich  den 
Egenanten  herren  ze  heyUgen  Chrauiz  der  obgenanten  achtzehen 
phenning  gelts  ir  rechter  gwer  ynd  scherm  für  alle  ansprach  .nach 
dez  Landes  recht  ze  Österreich  also  beschaydenleich»  daz  die  oft- 
genanten Herren  ze  dem  HeyUgen  Chrautz  allen  irn  frummen  damit 
schaffen»  verchauffen  vnd  ze  versetzen  vnd  geben»  swem  sie  wellen 
an  allen  irrsal.  Ynd  des  ze  aynem  waren  vrchund  vnd  gezeuggib 
ieh  in  disen  prief»  versigelt  mit  meynem  Insigel  vnd  mit  des  erbern 
maus  Insigel  hen*n  Chunratx  des  Schänayher^  purger.  ze  wienn,  den 
ich  des  gepeten  hab.  Der  Geben  ist  da  man  zait  von  Chr.istes  gepurd 


26» 

DMttttebetiliutidert  itr  ««fHtti^h  fb  deM  KWnyoikd  MohlrigiflleB  kt,  Uk 
t»Bt  PtAgfet£6o  Tag. 

CCXLVI. 

IMt,  tt.  Jul,  PreMbSit.  ~  liudwip,  KSnip  ton  üitfiatH,  hmiM§t  Sit  iUftf 
aM§eM!teiaä  4ä$  ReM  «hnr  GeriehMärkrit  und  mßOemh  JVrticitoi  «< 

Loiauitui  d«  gracnRex  Ai»gMrM»  f  delibtlscttis  ongiilM  JakA. 
comiti  Moioniemi  et  castellano  de  Otrar  viee^qM  eiiisdeoi  geiwli- 
bos  salutem  et  graciam.  Religiosos  vir  FraterCo^omajuntf»  abbas  ino- 
nasterii  sancte  Cruci»  de  Austria  nostram  adieos  conspectum  exhibait 
nobis  tenorem  litterarum  priuilegialium  Incljrti  priocipis  olim  domiiii 
Karoli  Regis  Hungarie^  nostri  genitoris  reeordacionis  felieis.  sab 
pendenti  et  autentico  sigUlo  bonorabiliain  viroruitt  CapituU  ecdesfe 
Posoniensü  de  rerbo  ad  uerboin  transumptum »  in  cuius  serie  iater 
eeleni  Tidimus  ootitiiieri,  qood  ettrie  ipaiiM  BMoasterti  nanvie  Cnuk 
viia  videlicet,  que  curia  Regia  appeliator  circa  aquaiki  Lytia.  aeennda 
Hdtftim  predium  et  alio  n6mitie  N&umeygen  dieta»  ae  TÜla  fFoMto 
Tocata  iaxtalacumFerf ti,  in  regne  nostro  existentes  9h  onmikm  ^em 
et  6ol«cionibus  coli^ctarum «  ^eo  altaram  taxicionanft,  regio  nümiae 
fatiendis»  iibere  sint  omnino  et  ex^mpte»  et  qaod  omnes  caiieaa  infiBri«- 
ered,  factom  mortis  non  contingentes ,  fratres  ipsivs  monastem  vei 
eorum  oflficiales  pessint  in  dictis  curiis  et  yilla  iodicareu  Item,  qmd 
res  et  bona  qaelibet  eolonoriira  et  iobaglonum  in  eisdem  eurüs  «1  rilia 
rMideAtibttS»  qn(  prdtextu  alienius  capilalis  noouaneati  ed  morteni  |^ 
iildieem,  ad  qu^m  hoc  pertinet»  iudiearentar  et  ad  manus  dMotm  d»- 
beent  fratnim  predictorum,  subiongentes  idem  abbas  vo^e  ^^tienilesa« 
qipöd  TOS  rthuitAs  in  saptadietis  curiis  et  rilla  nouifates  iori  eontnirtts 
faeeretis.  Nam  de  omnibus  caesis  in  iadiciis  eorundem  ciiriaram  et 
▼Hie»  qaoettoque  ipsarnm  libertates^  y^rs  intromisissetis,  iadicaTertlia- 
qae  ibi  omnes  cansas  inferiores,  quas  offletalea  sui  debereoi  indieare 
et  quod  iobagiones  ac  Colones  sues  in  prefatis  enriis  et  rilla  resideate% 
per  ifleonswetarum  et  nouarnm  taxaeionuin  inpösidoiiee  etextarsioaes 
nee  aoir  per  descensns  freqn^ntes  Tietoaltum  recepeiones  et  fer  afia 
graaamina  nimium  angarisveretis,  et  adeodietarbaretis,  ^od  q»ios 
abinde  inuitM  reeedere  opefteret»  nisf  ets  desaiabri  et  oportmo  rMiedie 
prouideatttr.  V^rum  eum  nos  Tntnersae  posseseibnes  prediett  monaatarii 


999 

mmcie  Cnm  in  regno  noatro  vbilibet  eiittentea»  ^peeialitcnr  curias  et 
nltoaipredietasobreiierandam  beaUaaimeCrdciaft  affaetumqiia  jipe^ialia 
dwoeioiiia»  quam  ad  \^\m  mooaateriiiBi  gerioius»  in  Q09tram  regiam« 
aieoti  gaaitor  naater  predictua  (eeiaae  demonstratur «  reeapioma 
proteceionaopi  et  tutelam  apeeialem»  uoluauisque  ex  hoe  popvlJA  eaa- 
Atm  IQ  iakaUtaatibua  preindieia  rel  iniuriaa  per  quoapiain  ioferi  aeu 
graaari  aliqualea»  volumua  et  yeatre  fidelitati  firmiasime  precipiioua 
et  iDandaaiQs  •  qoatenua  amodo  et  deinceps  nuUaa  cauaas  Ja  curiia  et 
▼illa  aupradiotia,  exeeptia  cauaia  factum  mortia,  rt  premittitiir»  contja«« 
gentibiis,  iudioare  presumpnatia,  aed  eaa  ofiieialibvs  ipsiaa  abbatia  et 
fi^tniiQ  monaaterii  predieti  commitatis  iqxta  priuilegiatas  libertatea 
eine  prerogatiua  iadioandas.  neo  de  rebua  et  beaU  hominum  seu  ioba« 
gianuaa  auorom  de  eiadem  coriia  et  villa»  morte  per  iudictariaon  aenteo* 
tian  eondempiiatis,  aut  cendempnaiidia  voa  intromitatis.  Ceterum  ab  io-^ 
poaicioaibas  et  extersioaibua  nouarum  et  per  voa  adinoentaruni  seu  adin«> 
«•nieadanim  taxaeionom  iUacionibuaqtte  aliarum  qoammcumqtte  gra* 
uandaam  in  ibi  ampliaafacieiidiaeiQQino  deaiatatia,  qqp  avd^ntea»  abba« 
tem  et  fratrea  mosastef ii  predieti»  eorumdemque  jobagiones  et  ooloaos» 
per  deseenaas  frequentea  et  fictualium  reeepeionea  in  aatea  moleatare» 
yaaa  eoa  in  iuribaa  et  libertatibua  suis  antiquia  illeaoa  et  indempnea 
eenaernando  ab  omaibaa  indebite  moleatare  volentiboa  protegere 
ieheatia  et  taeri  in  persona  nostre  maieatatis«  aecua  pro  nostra  gracia 
cA  dUeeeione  nan  faotiiri  in  premiasis;  et  hoc  idem  iaiungianua  comi* 
libua  MoMonienrnku»  et  caateliania  de  Owar  eorumdemque  yicea 
gerentibus  ia  fliturum  eonstituendia,  dantes  eis  firmlsaimia  in  man- 
datis.  Datum  Posonii  in  festo  Corporis  Christi  anno  eiusdem  M<>. 
CCC"*,  Ix^  aecundo. 

OrigiDil  auf  Pergament,  das  aufgedruckte  Siegel  aum  Theile  abgefaUen. 

CCXLVIL 

1362,  27.  Juni,  Wien.  —  GeriektArUf,  au$ge$teUt  vom  Stadirichier  %u  Wien 
^F9  OtmtUn  d$r  Abtei  Hmligenkr^t^  iAer  em  Hunt  an  Wien  vor  dem 

Werdt^r  Thor. 

kh  Ftidreich  der  Rueehd,  xe  den  aeiten  SMriekter  ae  Wiemee 
Vergieh  offeBlieh  an  dem  brief »  daz  fDr  mich  obam  in  die  Pnrger 
Sckrann  ze  Wy&nn,  do  ich  saz  an  offem  Gerieht,  Ludweig  der  ۊia-> 
berget^  ae  den  zeitan  der  Kriiem  geiatliohaa  herren  dienner  datz  dem 
keüMmekravH  rnd  eblagt  mit  vorsprechen  an  deraelben  seiner 


270 

herren  stat,  die  im  die  chlag  heten  aufgeben,  ze  Wust  raA  se  gebio, 
hintz  Hainreichen  dem  Sckemerauglein  Tmb  secbzehea  phunt  wien- 
oer  phenning^  die  er  seinen  herren  datz  dem  heiligen  Chreutz  gdtai 
8olt »  vnd  dafttr  Er  denselben  seinen  herren  ze  Phande  gesatzt  biet 
sein  Haws,  datz  nu  ein  Prantstat  wer,  gelegen  ror  Werderior  mder 
den  Visehern  ze  Wyenn :  auf  der  Tunaw  ze  nast  Ekkckarts  Haws 
des  VeratincfUeiben.  Nu  wern  die  obgenante  sein  herren  des  ege- 
nanten  irs  «gelts  alles  noch  vngericht  vnd  vngewert»  als  ir  brief  sagt 
den  si  darvmb  bieten ,  vnd  chlagt  darrmb  als  rerre  •  mts  dm  im  ge- 
niel  mit  vrag  rnd  mit  vrtail.  Er  solt  mir  mein  recht  geben,  das  hat 
er  getan,  Vnd  solt  ich  den  Conuent  gemain  datz  dem  Heiligem 
Chrätäz  der  egenanten  Prantstat  gewaltig  machen  vnd  an  di  gewer 
setzen.  Daz  han  ich  auch  getan  also,  datz  sie  die  suUen  y^ehanftn, 
Tersetzen  als  verre,  vnz  daz  seu  irs  Gelts  alles  gar  md  gantz  dafoa 
Terricht  ynd  gewert  werden.  Wer  aber,  daz  sey  irs  gelts  ueht 
gentzlichen  davon  bechomen  mochten,  swo  seu  denn  iurbas  auf  den 
egenanten  Heinreichen  den  Scheinaugleint  oder  auf  sein  Gut  getzai- 
gen  mochten ,  da  solt  man  In  mit  dem  wandel  als  rerre  zu  nockea 
Tnd  solt  seu  desselben  seins  Guts  als  tu  gewaltig  mach^  md  an  die 
Gewer  setzen,  so  verre  mtz  daz  seu  irs  gelts  alles  gar  ynd  gants 
davon  vericht  vnd  gewert  werden,  als  ir  brief  sag^,  vnd  solt  idi  in 
des  mein  vrchund  geben.  Vnd  des  ze  vrchund  so  gib  ich  In  den  brief 
versigelt  mit  meinem  Insigil.  Der  brief  ist  geben  ze  Wgenn  nadi 
Christi  gepurde  Drewtzehen  Hundert  lar  darnach  in  dem  zwei  vnd 
Seehtzigistem  lar,  des  nahsten  Hantags  vor  sand  Pauls  Tag. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CCXLVUI. 

1364,  24.  AprU.  —  C/Zndk  Graf  von  ^A«iiiii6i<r^  be^aügt  der  Abtei  Hemgem- 
kreuM  die  Mauikfreikeit  fOr  ihr  SalM  bei  Meiner  MatUk  tm  Aeehmeh, 

Wir  Graf  Virich  von  Schavnberg  bechenn  für  vns  vnd  all  vBser 
nachkomenoffenlichandisem  brief  vnd  tun  chunt  allen  den,  devinseheat 
oder  hörent  lesen,  das  für  vns  ehomen  die  erbern  Geistleichen  herren 
der  Abt  vnd  der  Conuent  des  Chlosters  ze  dem  Heiligen  Chräviz  in 
Österreich  vnd  zaigten  vns  ir  brief  vnd  vrchünde,  den  si  heten  rwk 
vnsern  voruadern,  herrn  Hainrich*  Rudolfen  vnd  WUhalbeu  sAligea 
Grafen  von  Schavnberg ^  die  daz  sagten,  daz  in  die  selben  Herren 


271 

Tad  Grafen  Ton  Sehavnberg  durich  ir  rnd  irr  voruadern  sei  hail 
willen  ein  Freyang  ze  Aschach  an  vnser  mftat  geben  bieten  also,  das 
die  Torgenanten  Geistlieben  Läatte  des  Cblosters  ze  dem  Heiligen 
Chräuiz  alle?  iar  ainz  zwai  pfunt  Saltzz  des  grozzen  pantes  oder  der 
grozzen  Cbuffen  Ledichleieh  vnd  freilieb  selten  f&rf&ren  ze  Aschach 
an  mäntt  rnd  an  z5lle  vnd  an  alle  irrang  vnd  beswärung,  wie  dev 
genant  wer ,  vnd  paten  vns  diemQticbleicb  duricb  Got,  daz  wir  an- 
sehen die  guten  säligen  werich  vnd  die  genad»  die  in  vnser  voruadern 
getan  bieten ,  daz  wir  dev  auch  an  in  inerten  vnd  in  die  selben  brief 
vnd  vrchund  >  die  si  darvber  bieten ,  vernevten  und  dieselben  genad 
vnd  freyung  mit  vnsern  briefen  bestetten,daz  si  furbaz  ewiebleich  an 
all  irrung  von  vns  vnd  vnsern  nacbkomen  beliben.  Nu  baben  wir  ir 
enzig  vnd  fleizzich  gepet  angesehen,  vnd  haben  in  duricb  Got»  durich 
vnser  voruadern  vnd  vnser  sei  hail  willen,  wann  wir  all  guttat  vnd 
silige  werich ,  die  vnser  voruadern  durich  Got  gestift  oder  geardent 
habent,  meren  vnd  nicht  minnern »  noch  absetzen  wellen,  dieselb  ir 
brief  vnd  vrchunt  verneut  vnd  vemewen  inz  auch  mit  disem  brief 
rnd  wellen,  daz  die  obgeschriben  geistlichen  herren  zv  dem  Heiligen 
Chräuiz  in  Österreich  furbaz  ewichlich  von  vns  vnd  vnsern  nacb- 
komen, die  genad  haben  vnd  gäntzlieh  bey  den  freybaiten  beleiben, 
die  si  von  alter  gewanhait  vnd  durich  Got  von  vnsern  veruadern 
gehabt  habent;  daz  ist  alz  vil,  Daz  si  allev  Iar  ze  ainem  mal  zway 
phunt  Saltzz  des  grozzen  pantes  oder  der  grozzen  Chuffen,  wie  ez 
genant  ist,  ze  Aschach  an  vnser  mautt  ledichlich  vnd  freylich  f&r 
sullen  faren  an  Mautt  vnd  an  z5ll  vnd  an  all  ander  vaderung  vnd 
irrung.  Davon  enpfelben  vnd  gepieten  wir  ernstlich  bey  vnsern  Hulden 
allen  vnsern  Richtern,  Mauttnern,  zolnem  vnd  allen  vnsern  ampt- 
Iftaten,  gegenbfirtigen  vnd  chunftigen  an  vnser  mautt  ze  Aschach.  daz 
ir  die  oftgenanten  Geistlichen  herren,  pey  den  Rechten,  genaden  vnd 
freyhaitten,  dev  si  lang  zeit  von  vnsern  voruadern  gehabt  habent,  vnd 
dev  wir  in  auch  nu  zemal  mit  gutem  willen  vnd  gunst  getan  haben, 
gentzleich  beleiben  lat  also ,  daz  ir  sev  daran  nicht  beswert  in  dhai- 
nem  weg.  Darvber  zv  einer  ewigen  vestnung  vnd  diser  freyung  ge- 
di&ehtnuzz  Geben  wir  in  disen  offen  brief  für  vns  vnd  all  vnser  nacb- 
komen versigelt  mit  vnserm  anhangundem  Insigel.  Der  geben  ist 
nach  Christi  gepurd  dreutzehen  Hundert  iar  darnach  in  dem  vir  vnd 
Sechtzgistem  iar,  an  sand  Jörgen  tag. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


zu 


HeUigevkreu^  diem$tharen   WeingßrUn  %u  BUtdUng  a»  Jan9  dem  Stpdm 

von  Medling* 

Ich  Jan$  der  Chnaewzzer  ynd  ich  wi^ma sein  Hausfrow  rad  fnier 
erben  wir  vergehen  vod  tun  obunt  allen  den »  die  disen  brief  le^eat 
oder  borent  lesen»  di  m  lebent  oder  bemach  chiunflig  sind*  Dax  wir 
mit  f  utem  willen  mit  verdachtem  mut  vnd  mit  geaampter  hant  zu  der 
seit»  do  wir  wol  getun  mochten,  rnd  mit  msers  perchberren  bant  des 
erbern  Geiatleichen  herren  XfiChobnan  datz  dem  heiligen,  Chreuii 
rerchaufft  haben  Tnaem  Weingarten,  gelegen  ze  Mediich  zenaehst 
Ott^  Weingarten  des  Putzen  ^  da  man  von  dem  egenantem  vaserm 
Weingarten  alle  iar  dient  den  geiatleichen  herren  dati;  dem  hdUg&ik 
Chreutz  vier  vnd  aybentzig  wienner  phenoing  i%  perchrecht  Tad 
drew  phunt  wienner  phenning  %e  purchrecbt  vnd  nicht  mer,  den  vor* 
gen<mten  weiagarteo  vpd  dariiu  aecba  sqbillii^  wienner  phenoiiv 
geUe9«  die  man  ia  denselben  Weingarten  dient«  das  yna  alles  TeruaUen 
ist  für  vnser  versexzens  purchreoht  vnd  f&r  alle  die  ^twiapild^  die 
daraufgegangen  sint»  als  der  brief  sagt»  den  wir  darüber  vnd  auch 
vber  ander  guter  haben,  babeo  wir  recht  vnd  redleich  vercbauSl  vnd 
geben  mit  alte  dem  nutz  vnd  reobten,  als  wir  es  berprncbt  balm 
vud  als  es  mit  alter  hercbeounen  ist,  vmh  drewt«ehen  phunt  wienofi 
phenning«  der  wir  gar  vnd  gentzleich  gewert  sein,  Dem  beeclwdeii 
manne»  Jansen  dem  Siecher  von  Mediich  vnd  seiner  havsurown  vrown 
MeohtkUden  vnd  ir  paider  erben  furbaa  ledichleich  vnd  freiieiqh  an 
ht^ben  vnd  iro  frnmen  damit  ze  schaffen»  verchauffen,.  versetzen  vad 
geben»  wem  si  wellen  an  allen  irresaL  Vnd  sein  auch  wir  vpd  vnaea 
erben  vnuerschaidenleich  des  vorgenanten  Weingarten  vnd  auch  der 
sechs  Schilling  geltes,  die  man  d^rin  dient»  Recht  gewern  vnd  «cberoi 
für  idle  ansprach »  als  perchrechts  recht  ist  vnd  des  Landes  rächt  h 
Ößterrwh»  Wer  aber »  das  si  furbas  mit  recht  icht  Cbriega  oder  il^ 
sprach  an  demselben  Weingarten  vnd  an  den  sechs  schilUngeo  geU^ 
die  man  dar  in  dienet»  gewunnen»  von  wem  das  wer ,  was  si  dfi 
schaden  nement,  daz  suln  wir  in  alles  ausrichten  vnd  widercberen  an 
allen  irrn  sehaden.  Vnd  suUn  auch  si  das  babent  auf  vos  v^d  auf 
allem  vnserm  gflt,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  öeterreiA^  wir 
sein  lebentieh  oder  tode.    Vnd  daz  diser  chauff  furbas  alao  stet  vnd 


273 

Yozerbroehen  beieib.  Darüber  so  geben  wir  In  disen  brief  zu  einem 
waro  yrchund  der  saehe  versigilten  mit  vnserm  Insigil  md  mit  des 
perchherren  Insigil  des  vorgenanten  Erbern  geistliche^  berren  apt 
Chobnans  datz  dem  heiligen  ChretUz,  der  diser  sacbe  Gezeug  ist  mit 
seinem  Insigil.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christes  Gepurde 
dreatzehen  Hundert  iar  Darnach  in  dem  yier  sechtzigistem  lar ,  An 
sand  Eisbeten  Tage. 

Origiml  tuf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 

CCL. 

13S5,  2.  März.  —  Philipp  der  Witlaher  von  Frankenreut  verkauft  der  Abtei 
Heiligenkreu%  Meinen  Hof  »u  Wislam, 

Ich  I^iUpp  der  Wiüaher  von  Franchenrewt  ynd  ich  Ehpei 
sein  Howsfraw  vnd  ynser  Erben  veriehen  vnd  tuen  chunt  allen  den,  di 
disen  brief  lesent  oder  hörnt  lesen ,  di  nu  lebent  vnd  hernach  chumf- 
tig  sint,  daz  wir  mit  vnser  erben  gueten  willen  vnd  gunst,  mit  ver- 
dachtem muet,  zu  der  zeit,  da  wir  ez  wol  getuen  mochten,  verchowft 
haben  vnsers  rechten  aygens  gutes,  vnsern  hof  ze  Wislam  gestiften 
mit  den  holden  ,  di  alle  iar  davon  dienent  nevn  vnd  dreizzig  motzen 
ehernes  vnd  newn  vnd  dreitzig  metzen  habern,  drei  Schilling  vnd  zehen 
phenntg  wienner  mfiotz  an  sand  Michels  tag,  den  vorgenanten  hof  mit 
sampt  den  holden  vnd  allez  daz,  daz  darzu  gehört  ze  veld  vnd  ze  dorf» 
gestift  vnd  vngestift,  versucht  vnd  vnuersucht,  wie  so  daz  genant  ist, 
haben  wir  recht  vnd  redlich  verchowft  vnd  geben  mit  stiften  vnd  stören 
vnd  mit  allen  nützen  vnd  rechten,  als  wir  den  in  aygens  gewer  herpracht 
haben,  vnd  als  ez  von  alter  herchomen  ist,  vmb  newn  vnd  viertzigphunt 
wienner  phenuing,  der  wir  gar  vnd  gentzleich  gewert  sein ,  den 
Erbern  Geistlichen  herren  Apt  Cholmany  vnd  dem  Conuent  gemain 
dez  Chlosters  datz  dem  heiligen  Chretäz  vnd  allen  irn  nachchomen 
forbaz  ledichlich  vnd  freilich  ze  haben ,  vnd  allen  im  frum  damit  ze 
schaffen,  verehauffen,  versetzen  vnd  geben,  wem  si  wellen  an  allen 
irrsal.  Vnd  pin  auch  ich  vorgenanter  Philipp  der  Wislaher  vnd  mein 
erben  vnuerschaidenlich  dez  vorgenanten  hof  vnd  allez  daz  dar  zu 
gehört  mit  dienst  vnd  mit  andern  sachen,  als  vorgeschriben  stet,  der 
egenanten  Geistliehen  herren  von  dem  heiligen  Chretäz  recht  gewern 
vnd  scherm,  als  aygens  recht  ist  vnd  dez  Landez  recht  ze  Österreich. 
Wer  auer,  daz  si  mit  recht  an  demselben  gut  vnd  gulde  icht  chriegez 
oder  ansprach  gewinnen,  von  wem  daz  wer,  waz  sew  dez  schaden 

Fontes.  Abth.  H.  Bd.  XVI.  18 


274 

nement,  das  schollen  wir  in  alles  auzriehten  vnd  widerdKreati 
allen  irn  schaden ,  vnd  schulten  auch  sew  das  htben  auf  tüs  rnd  wd 
allem  vnserm  gut,  das  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Otteriekj  wir  «te 
iembtig  oder  tod.  Vnd  das  diser  chowf  furbaz  also  stet  rnd  tiim^ 
brechen  beleih,  gib  ich  Philipp  der  Widaker  den  obgenanten  erben 
Geistlichen  herren  gemain  dats  dem  heiligen  Chreuiz  md  allen  ht 
nachchomen  ze  einem  waren  vrchund  vnd  su  einer  ewigen  fesfigvag 
disen  brief  versigelt  mit  meinem  Insigei,  vnd  mit  meinei  Swager 
Albrechts  vom  Hainreichs  insigel»  vnd  mit  Hainreichs  dez  Ihteheb, 
zu  den  Zeiten  Purgrafen  ze  Rauchenekk  insigel,  Di  diser  sach  zewg 
sint  mit  irn  anhangunden  Insigeln  in  an  schaden.  Der  brief  ist  gebca 
nach  Christes  gepurd  Drewtzehenhundert  iar  dar  nach  in  dem  fuaf 
vnd  Sechtzigisten  Iar,  an  dem  Suntag  in  der  ersten  vast  wochen. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

CCLI. 

1S6S ,  30.  Mal,  Wien.  —  Geru^t$brief,  ausge9teUi  von  BertkM  ven  Rerpm, 

Hofriehter  in  Osterreiek,  üher  ein  im  Hoftaiding  mt  Wien  der  AUei  Bau- 

genkreuz  zugesprochenes  Pfandreekt  auf  gewisse,  zu  Hsfsieiien  gelegeim 

Besitzungen  Priedrich's  von  Walsee. 

Ich  PerichtoU  von  Pergaw  Hofrichter  in  Österreich  vergeh 
oiTenleichen  an  disem  brief,  Daz  für  mich  chom,  do  ich  sas  an  dea 
Rechten  in  dem  Hoftaiding  ze  wienne*  Der  Cfaelner  von  dem  JBeySgen 
Chraitz  vnd  chlagt  mit  vorsprechen  hintz  Herrn  Friäreieken  vta 
Waise  von  Potenetain  vmb  fumf  vnd  Secbtzig  wienner  lAenning  geUs, 
die  er  Im  mit  gewalt  vorhielt,  dez  er  entgolten  biet  vmb  zehen  phoat 
wienner  phenning,  vnd  chlagt  als  lang  hintz  Im,  nutzen  das  er  firöal 
alle  die  gueter,  die  er  biet  ze  Hofsteten  ^  vnd  nam  auch  die  dersett 
Chelner  von  dem  Heiligen  Chräutz  aus  der  frdn  zu  den  Tegen,  vnl 
er  ze  Recht  solt  darnach  Im  dem  nasten  Hoftaiding  beret  maa 
In  ehafter  not.  Vnd  darnach  chom  der  egenant  Chelner  tod  deia 
Heyligen  Chrautz  aber  für  Recht  vnd  pat  vrogen  nach  der  fron,  die 
er  selb.auzgenommen  het,  waz  im  Recht  waer.  Do  ertailen  die  Laa^ 
herren  vnd  gemes  Im  vrag  vnd  mit  vrtail.  Seid  der  vorgenant  Ghelaer 
von  dem  HeyUgen  Chrautz  die  obgenant  fron  auzgenoroen  het  n 
den  tegen  vnd  er  zu  Recht  solt,  vnd  auch  der  sehreiber  nach  des 
frönpuechs  sag  sein  chuntschaft  darumb  gesagt  het,  man  solt  in  der 
vorgenanten  guter  ze  Hofsteten  aller  gewaltig  machen  md  an  die 


27S 

Jf&wer  sezzen»  iane  ze  haben»  niezzen  rnd  nutzzen  ynd  damit  alleo 
Inieii  framen  schaffen,  als  verrmtzen,  daz  er  der  rorgenanten 
leefaeo  phunt  phenning  ganz  ynd  gar  vericht  vnd  gewert  würde. 
9nd  soll  aaeb  In  mein  Her ,  der  Hertzog  oder  swer  an  seiner  stat 
|ewalt  het  in  Österreich,  darauf  schirm  für  gewalt  rnd  für  vnrecht. 
Hit  vrchnnd  ditz  briefs  der  geben  ist  ze  wienne  nach  christi  geburd 
Brewtzehen  Hundert  lar  darnach  in  dem  fumf  vnd  Sechtzigisten  lar, 
an  sant  felitzen  tag. 

Original  aaf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 

CCLII. 

BU,  9.  lovember ,  Wien.  —  OerichUbrief,  atugeMtellt  von  Bruder  Thomas, 

KtUermeitter  der  Abtei  Heiligenkreuz ,  %u  Chsnaten  dereetben  wieder  Heim 

M»  Teeedorfj  wegen  versäumter  Zahlung  schuldigen  Burgreehts  von  einem 

Hofe  %u  Simmering, 

Ich  Prüder  Thaman  zu  den  Zeiten  obrister  Chelner  dats  dem 

keiligen  CkreSiz  vergich  offenlich  an  dem  brief ,  das  für  micb  cham, 

do  ich  sas  an  des  Conuentes  stat  gemein  an  offen  gericht ,  Prüder 

km»  desselben  Ordens,  di  zeit  Hofmaister  in  der  selben  meiner  Herrn 

Hof  ze  Wienn,  vnd  cblagt  mit  vorsprechen  an  des  Conuents  stat  ge* 

■«n  datz  dem  Heiligen  Chreätz,  der  im  di  chlag  het  aufgeben  ze 

nOst  vnd  ze  gebin ,  das  derselb  Conuent  dats  dem  Heiligen  chreätz 

;  Uet  aia  phunt  wienner  phening  geltzs  Rechts  Purchrechts  auf  einem 

bof  gelegen  zu  Simaning  vnd  auf  Siben  phunden  vnd  dreizzich  wien- 

aer  phenning  geltz  gelegen  auf  akchern  hinder  dem  aichech ,  der 

acht  vnd  dreizzich  chrftutgarten  weren »  vnd  auf  virtzehn  Schilling 

md  zwain  wienner  phenning  gelts  gelegen  daselbs  ze  Simaning  auf 

sehen  holden,  das  alles  in  den  egenanten  Hof  gebort,  vnd  auch  auf 

allew  dew,  vnd  von  alter  zu  dem  selben  Hof  gehört,  als  ir  brief  sagt; 

das  selb  phunt  gelts  rechts  Purchrechts  biet  in  her  Hagm  von  Tes^ 

dM/ auf  dem  egenanten  hof  vnd  auf  alle  dew  vnd  darin  gehört,  als 

▼orbeoant  ist,  versezzen,  vnd  darzu  biet  in  derselb  her  Haf/m  aus  dem 

egenanten  Hof  ze  fremden  banden  pracht  wider  im  brief  diselben 

(.  Siben  phont  vnd  drmzich  wienner  phenning  gelts,  darauf  si  auch  das 

I  rergeoant  phunt  gelts  bieten,  vnd  auch  in  den  Hof  gehörten  ,  vnd 

Vblagt  vmb  die  selben  Enphrömdnuzz  als  verre,  vntz  daz  do  geuiel 

ü  vrag  vnd  mit  vrtail,  er  solt  herrn  Haimen  von  Tesdgrf  darvmb 

ledrin  virtsehen  tagen  ze  wizzen  tun,  vnd  geschech  denn  darnach 

f 


276 

was  recht  wer.  Dasselb  ze  wiccentun  wider  für  den  ^eaanteD  hem 
Haymen  ce  drin  yiertzehen  Tagen  nach  Landes  recht,  Tod  sagt  aad 
der  vrounpot  darum  sein  ehun tschaft»  als  er  ze  recht  seit,  nach  dea- 
selben  drin  rirtsehen  tagen  vor  offem  gericht.    Vnd  darnach  waid 
verneigt  vnd  ertailt,  Chem  der  egenant  her  Haffm  oder  yempt  t« 
seinen  wegen«  der  in  ehafter  not  nach  dem  ze  wizzentun  beret,  di 
gescbech  nach,  was  recht  wer;  Chem  aber  niempt,  so  seit  der  obge- 
nant  Prüder  Jans  dem  rechten  nachvolgen  vnd  seine  rechte  Tolflm 
aber,  als  recht  wer.    Do  cham  der  egenant  her  JTasm,  noch  nieaipt 
Ton  seinen  wegen  nicht  für  mich  noch  fiir  offens  Gericht;   do  ward 
noch  gevragt,  was  recht  wer.  Do  geuiel  von  mann  ze  mann  mit  vng 
vnd  mit  vrtail :  Seid  der  egenant  her  Haym  das  egenaot  phunt  gelb 
Purchrechts  auf  dem  egenaoten  Hof  vnd  auf  alle  dew ,   vnd  dar  a 
gehört»  versezzen  biet,  vnd  auch  di  egenanten  siben  phund  vnd  drtt* 
zzich  wienner  phenning  gelts  wider  des  Conuents  brief  aus  dem  ege- 
nanten Hof  an  ir  wart  vnd  an  im  willen  ze  frdmder  hant  pracht  hiet, 
vnd  man  im  das  nach  Landes  recht  ze  drin  virtzehen  tagen  se  wizzia 
getan  biet,  darvmb  der  vroiipot  sein  chundschaft  gesagt  hiet,  vnd  er 
nach  dem  ze  wizzentun  noch  niempt  von  seinen   wegen  nicht  flr 
recht  chomen  wern,  so  solt  mir  der  egenante  Prüder  Jamae  fom 
recht  geben ,  das  hat  er  getan ,  vnd  solt  ich  dem  Conuent  geawa 
dats  dem  Heüigenchreuts  des  egenanten  Hoffs  vnd  der  siben  phaal 
vnd  dreizzich  wienner  phenning  geltes,  di  er  ze  fremden  handea 
pracht  het,  mit  sampt  den  virtzehen  Schilling  vnd  zway  phenaiag 
gelts  vnd  mit  alle  dew,   vnd  dar  in  gehört,  gewaltig  machen  vnd  aa 
di  Gewer  setzen.    Das  han  ich  auch  getan  also,  das  den  der  Conoeat 
gemain  mit  aller  zugehorung,  als  vorbenant  ist,  sol  verchaoffen,  ver- 
setzen vnd  geben,  swem  er  well  an  allen  chrieg  vnd  irrsal ,  md  solt 
ich  des  dem  Conuent  gemain  datz  dem  Eeiligenchreuis  mein  vrchvil 
geben.    Vnd  wenn  ich  selb  nicht  aigens  Insigels  hab,  noch  der  ege- 
nant Conuent  im  selb  mit  irn  Insigiln  nichts  besteten  mögen,  darüber 
so  gib  ich  dem  Conuent  gemain  dats  dem  HeiUgenchreuiz  den  hrif 
ze  einem  offen  vrchund  vnd  zu  einer  Ewigen  vestigung  der  sadie, 
versigelt  mit  der  Erbern  Lawt  insigel,  hern  Pauien  von  Pawrberdk 
vnd  hern  Jacobs  des  Hausgrafen  Purger  ze  Wierni^  inad  Sj^mam 
von  Tenndarf,  die  des  tages  des  gedings  gewesen  sind,  vnd  auch  der 
Sache  gezewgen  sind  mit  iren  Insigeln  in  selb  an  allen  schaden.   Der 
brief  ist  geben  ze  wienn  nach  Christi  gepurd  drewtzehen  hondort 


277 

dan  in  dem  fttnf  vnd  Sechtzigistem  lar ,  des  nasten  Suntags  vor 
iond  Merten  Tag. 

OrigiDtl  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

CCLffl. 

!S§Y,  25.  J&imer,  Wien.  —  Conrad  Stuhner  verpfändet  der  Abtei  Heiligen' 
kreuz  einen  Weingarten  %u  Mödling. 
Ich  Chutirad  der  Stubner  von  Engacheinsiorf  vnd  ich  Anne 
lein  Haasvrowe,  wir  veriehen  vnd  tun  chund  offenleich  mit  dem  brif 
feilen  den,  di  in  sehent,  horent  oder  lesent,  Daz  wir  vnd  vnser  Erben 
rnuerschaidenleich  gelten  schuln  Den  erbern  geistleichen  herren  von 
lern  Heyligen  Chreutz  zwelif  phunt  wienner  phenning.  Davon  wir 
feile  iar  Raichen  vnd  dienen  schuln  ain  phunt  wienner  phenning  gelts 
Porchrechts  auf  sand  Merten  tag  mit  alle  dem  nutz  vnd  rechten ,  alz 
nan  ander  Purchrecht  dient  in  dem  land  ze  Österreich.  Vnd  haben 
irir  in  dafür  ze  phant  gesatzt  mit  vnser  £rben  guten  willen  vnd  gunst 
V^nd  mit  gesampter  haut  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getün  mochten,  vnd 
QBit  des  amptmarjs  hant,  Jansen  der  Stecher^  zv  den  zelten  amptman 
se  Medlichy  hern  LeiäoUs  von  Stadeck,  zv  den  zelten  Lantmarssal  in 
Österreich^  vnd  hern  Rudolfs  von  Stadeck  seins  vetern,  vnsern  Wein- 
garten gelegen  ze  Mediich  pey  dem  Prucklein  ze  nest  meins  vater 
Weingarten  Hainreich  des  Stubner ,  Do  man  alle  iar  von  dient  zwen 
wienner  phenning  ze  gnintrecht  an  sand  Mychels  tag  vnd  nicht  mer, 
den  obgenanten  tzwain  Erbern  Herren  von  Stadeck.  Waer  aber  daz, 
ob  wir  den  Egenanten  erbern  geystleichen  Herren  daz  phunt  phennig 
gelts  purchrechts  nicht  raichen  vnd  dienten  auf  den  obgenanten  tag 
mit  alle  dem  nutz  vnd  rechten,  alz  vorgeschriben  stet,  so  schuln  si 
oder  ir  anwalt  vmb  zwispild  darauf  vragen  ze  virtzehen  taegen ,  alz 
ymb  versezzens  purchrechts  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  in  Osler-- 
reich.  Wir  sein  auch  des  egenanten  phunt  phenning  geltes  ir  recht 
gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach,  alz  purchrecht  ist  vnd  des 
Landes  recht  in  Österreich.  Wir  haben  auch  des  egenanten  phunt 
phenning  gelts  vollen  gewalt  ab  zelosen,  sweliehs  iars  wir  mugen 
oder  wellen,  also  wann  wir  zwelif  phunt  wienner  phenning  mit  ein- 
ander dargeben  vnd  den  nesten  dienst  domit,  so  ist  furbaz  vnser 
phant  ledig  vnd  loz.  Vnd  waz  in  an  dem  egenanten  phand  abget  pai- 
der  haubtgüt  vnd  des  phunt  ainem  phenning  gelts ,  Daz  schuln  si 
haben  auf  vns  vnuerschaidenleich  vnd  auf  alle  dem  gut,  daz  wir  haben 
io  dem  Land  ze  Osterreich ,  wir  sein  lebentig  oder  tod.    Vnd  daz  di 


278 

sach  filrbas  also  staet  Tnd  vDtzebroehen  beleih  p  Wann  vir,  ao^  < 
egenant  amptman  nicht  aygner  Insigil  haben.  Des  ze  Trchimd  gel 
wir  in  den  brif  versigilt  mit  des  erbern  mannes  Insigil  zr  den  sei 
amptman  ze  Engacheinstotf^  Vlreichs  des  paurSy  der  zwaier  erben 
Herren  von  Stadeck,  dazselb  Insigil  si  in  vber  daz  ampt  geben  habe^ 
vnd  mit  des  erbern  mannes  Insigil  Gundackers  des  Estlocher,  zt  da 
Zeiten  Richter  ze  Mediich,  Di  wir  des  gebeten  haben,  daz  si  der 
sach  getzeug  sint  mit  iren  Insigiln  in  an  schaden.  Der  brif  ist  gefcei 
nach  Christes  gepurd  Dreutzehen  Hundert  iar  darnach  in  dem  sibn 
vnd  Sechtzkisten  iar,  an  sand  Pauls  tag,  als  er  sich  bechert  hat. 
Origioil  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 

CCLIV. 

1367.  •—  Die  Abtei  Heüigenkreuz  überläs$t  einen  Hof  tammt  MuhU  mal 

Weingarten  %u  Baden  an  Bibelein  dem  Bindeehlegel  und  eeine  Hamtfrm 

Anna  %u  LeSbgeding. 

Wir  prüder  Cholman  zu  den  Zeiten  Abt  vnd  der  Conuent  gemaii 
des  Closters  datz  dem  Heiligen  Chrewtz,  vergehen  vnd  tun  chut 
allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  hörent  lesen,  daz  wir  mit  gaim 
willen  ynd  mit  verdachtem  mut  vnd  mit  gemainem  rat  vnsers  Coih 
uentes,  zu  den  zeiten,  da  wir  es  wol  getun  mochten ,  recht  vnd  red- 
lich lazzen  haben  dem  Erbern  manne  Elbelein  dem  Pintsehlegei 
Paden  vnd  seiner  hausfrawen  vrowen  Annen  zu  ainem  Leibgediap 
zu  ir  paider  lebtagen  in  allem  dem  recht,  als  hernach  an  disem  brv 
geschriben  stet ,  vnser  hof  vnd  vnser  mQl  darinne  vnd  die  pewa 
Weingarten  binden  daran  gelegen  zu  paden ,  also  mit  ausgeoomeod 
red,  daz  si  denselben  hof,  di  Mul  darinne  vnd  die  pewnt  weingartei 
in  nutz  vnd  in  gewer  innehaben ,  niezen  vnd  nützen  suUen  ▼ngeirrel 
mit  gutem  rechten  pauw  vntz  an  ir  paider  tode  ^  als  leipgedingei 
recht  ist ,  vnd  sullen  auch  sie  vns  furbaz  alle  iar  vntz  an  ir  paider 
tode  von  dem  dienen  vnd  geben  siben  phunt  phennig  wiener  möntii 
zu  den  dreien  Zeiten  im  iar,  an  sant  Michels  tag,  an  sant  Johans  tag 
ze  Sunnbenten  vnd  an  vnser  vrowen  tag  ze  der  Lychtmesse,  ze  igB- 
chem  tag  zwai  phunt  vnd  achtzig  phennig.  Darzu  sullen  auch 
vns ,  oder  wem  wir  es  schaffen ,  alle  iar  geben  in  dem  lesen  ainet 
vnd  dreizzig  Emmer  weins  von  dem  wein ,  der  in  der  vorgenantet 
vnser  pewnt  wird;  welhs  iars  aber  daz  ist,  das  in  derselben  vnsee 
pewnt  als  vil  weins  nicht  würde ,  so  sullen  si  vns  vmb  ir  pheniiy 


279 

ulswe  einen  ynd  dreüssig  emmer  weins  chauffen,  dw  als  gut  sei,  als  der, 
ißf  in  der  pewnt  wird.  Si  sullen  auch  die  wfir  von  der  Mvlbruche  yntz 
hinab  an  vnser  vrowmi  sieg,  als  ietzunt  get,  peszern,  als  oft  des  dürft 
ist  mit  ir  aigenhaft  gut  an  vnsern  schaden  mit  vnserm  holtz.  Vnd  wenne 
daz  ist,  daz  dem  egenanten  hof  dürft  gesehit  ze  pezzern  vnd  was  denne 
der  gemach  sint,  die  mit  zigeln  gedecht  sint,  dasullen  wir  in  alle  berait- 
Schaft  zu  geben  an  irn  schaden,  den  was  das  Ion  ist  den  werchleuten 
7on  dem  selben  pauw,  daz  sullen  wir  halbes  geben  vnd  sie  halbes;  was 
aber  an  der  morgenanten  Mul  ze  pezzern  ist  vnd  auch  an  den  andern 
gemeehern,  die  nicht  mit  zigeln  gedechet  siiit,  da  sullen  wir  in  vmb 
sust  holtz  zu  geben,  waz  si  sein  darzu  bedurffen  auz  vnserm  walde  vnd 
sullen  auch  si  denne  das  selbe  Holtz  mit  irm  phenningen  zu  der  Mul 
▼nd  zu  dem  andern  gepaw  pringen  vnd  waz  denne  daz  Ion  ist  den  werch- 
leuten, daz  sullen  si  gantz  vnd  gar  verrichten  an  vnserm  schaden.  Vnd 
wenn  denne  der  egenante  Elbelein  PintBchlegel  vnd  sein  hausfrowe 
frowe^nn«  baide  gesterbent  vnd  nicht  mer  sint,  welche  zeit  daz  in  dem 
iar  gesehit,  so  sol  vns  denne  der  obgenante  vnser  hof,  die  Mul  vnd  die 
pewnt  Weingarten  aller  dinge  wider  ledig  vnd  los  sin,  wie  wir  si  vinden 
in  allem  dem  rechten,  als  es  vor  vnser  gewesen  ist.  Vnd  sein  auch  wir 
vnd  vnser  nachehomen  vnuerschaidenlich  des  oft  genanten  hofs,  der  Mul 
vnd  der  pewnt  des  egenanten  Elbeleins  Pintschlegela  vnd  seiner  haus- 
vrowen  vrowen  Annen  vntz  an  ir  paider  tod  recht  gewern  vnd  scherm 
9ar  alle  ansprach,  als  leipgedinges  recht  ist  vnd  des  landes  recht  ze 
Österreichs  ze  allen  dem  rechten,  als  vor  vnterschaiden  ist.  Vnd  daz 
alle  red  stet  vnd  vorbeleibe,  darvber  so  geben  wir  Abt  Cholman  vnd 
der  Conaent  gemain  datz  dem  Hailigen  Chreuize  in  disen  brief  ze  ainem 
warn  vrkunde  diser  sach  versigelt  mit  vnser  baiden  insigel,  die  daran 
hangent.  Der  brief  ist  geben,  domanzalt  nachChristes  gepurt  drentze- 
henbnndert  Iar  vnd  darnoch  in  dem  siben  vnd  sechtzigesten  iar  an. 
(Die  weitere  Datirung  fehlt.) 

Origina]  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

CCLV. 

1367,  IHJon.  —  Das  General-Capüel  des  Cistereienser  -  Ordens  bewilligt  der 

Abtei  Heüigenkreuz  über  Ansuchen  ihres  Abtes,  dass  die  Frauen  vornehmer 

Standespersonen  bei  den  Leichenbegängnissen  der  letzteren  in  das  Kloster 

eingelassen  werden  dürfen, 

Nos  frater  Johannes  Abbas  Cisiercii  Ceterique  definitores  capi- 
tuli  generalis  Notum  facimus  presencium  per  teuerem,  quod  anno 


280 

domini  VL\  CCC<^.  hrij^.  in  nostro  capitulo  geoerali  facta  fait  defiak»» 
que  seqaitur  in  hee  verba :  Petit  Abbas  de  Sancta  Cmee  in  Axuirim^ 
quatenus  aibi  et  Monasterio  suo  de  special!  lieeocia  concedatnr,  ft 
mulieres  et  femine  Magnatornm  et  potentum  in  exequiis  ftmenim 
suorum  ipsam  Monasterium  ingredi  raleant  libere  et  inpune;  Que 
peticio  per  generale  capitulum  exauditur.  Datum  in  Diuinione  aniM 
quo  supra  Tempore  capitufi  generalis. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

CCLVI. 

1368,  14.  Min,  Wien.  —  Ruger  von  Teudwrfund  seine  Hauefrau  CSkritHae 
verkaufen  der  Abtei  Heiligenkreuz  einen  Hof  und  Oüllen  %u  Simmering. 

Ich  Ruger  von  TettarffyfkA  ich  Oirisiein  sein  hausurow.  Wir 
vergehen  für  vns  vnd  für  alle  vnser  Erben  vnd  Tun  ehunt  allen  den, 
die  den  brief  lesent  oder  hörent  lesen  ,  die  nu  lebent  vnd  hernach 
chünftich  sind,  Daz  wir  mit  aller  vnser  erben  götem  willen  vnd  gunst, 
mit  verdachtem  mOt  vnd  mit  Gesampter  hant  vnd  nach  vnserr  nedi- 
sten  vnd  besten  vrewnd  Rate ,  zu  der  seit ,  do  wir  es  mit  reeht  woi 
getQn  mochten,  Verchaufll  haben  vnsers  rechtem  Purchrechtes,  das 
wir  ze  pürchrecht  gehabt  haben  von  den  erbern  geistleichen  herrea 
datz  dem  Heiligen  Chrewiz  vnsern  Hof  gelegen  ze  Symaninge^  oben 
an  dem  ort  vnd  darzQ  alle  die  Güter,  die  hernach  an  dem  brief  ge-* 
schriben  stent,  des  ersten  :  dreizzig  Tagwerich  wismats  gelegen  ia 
dem  Velbereehf  vnd  vier  tagwerich  wismat  gelegen  bei  dem  dorffe  in 
dem  Paumgarten,  vnd  flimftzig  Jeuchart  akchers,  vnd  Siben  phvat 
und  dreizzig  phenning  Wienner  münzze  geltes  ouf  chrautgaerten 
gelegen  ouf  dem  Haüzengriezze,  vnd  dreitzehen  Schilling  vnd  seefat- 
zehen  phennige  wienner  mönzze  geltes  gelegen  ze  Symannigen  amf 
behaustem  gut,  die  zu  den  Zeiten  die  holden  dienent,  Stephan  der 
Schuester  drey  Schilling  vnd  vier  phenning.  Nielas  der  Smyd  acht 
vnd  sechtzig  phenning ,  Jaco6  vier  vnd  dreizzig  phenning,  Herman 
zwen  vnd  zwaintzig  phenning,  Jörig  der  Suechentrunch  zwen  vnd 
zwaintzig  phennig,  Jans  der  Herter  sibentzehen  phenning,  Merii  der 
Mesner  sibentzehen  phennig,  Dietreich  der  amman  sechs  vnd  achtzig 
phenning;  vnd  acht  vnd  Dreizzig  phenning  geltes  ouf  vberlent,  die 
zu  den  Zeiten  dienent  der  weing  Leuppoli  von  tnenne  von  einem 
chrautgarten  sechs  phenning,  Chunrat  der  Wariperger  von  einem 


281 

dmu^arten  seehs  phenning»  Haugeins  sun  ron  einem  chraotgarten 
fier  phenniDg»  Chnnraf  der  ärl  ron  einem  chrantgarten  sechs  phen«^ 
ring;  Vnd  auf  einem  akeber  sechtzehen  pfenning  geltes  ,  vnd  zehen 
Schilling  wienner  phenning  geltes  gelegen  oof  fiimf  rnd  zwaintzig 
aehttailn  Weingarten,  rnd  alles  das,  das  zu  dem  vorgenanten  vnserm 
Hofgehl^ret,  es  sein  panmgarten ,  chrantgarten,  aekcher,  wismat, 
phenninggQlt,  ze  uelde  ynd  ze  dorffe,  gestiffl  vnd  yngestifft,  .ver- 
sucht Tnd  ynuersucht ,  wie  so  das  genant  ist ,  da  man  alle  iar  von 
dient  den  obgenanten  Geistleichen  herren  datz  dem  heiligen  Chreuiz 
ayn  phunt  wienner  phenning  ze  rechtem  Purchreeht  vnd  den  geist- 
leichen  vrown  datz  der  Himelporten  ze  wietme  von  einem  Wein- 
garten, der  weiln  ein  akch er  gewesen  ist ,  yiertzig  phenning ,  vnd 
in  das  Gericht  ze  Swedumi  von  einem  pawmgarten  sechs  phen- 
ning, md  hintz  sant  Larenizen  ze  Symaning  von  drin  Jeucharten 
akchers  drey  phenning  vnd  des  Heumdleina  erben  ze  wienne  von 
einem  phlantzpett  drey  phenning,  vnd  Niclasen  den  Würffei  von 
einer  velberpewnt  vier  phenning,  oder  ein  huen  vnd  nicht  mer.  Vnd 
den  Torgenanten  Hof  vnd  alle  die  Güter,  die  vorgeschriben  stent,  vnd 
was  dartzu  gehöret,  hat  Hayman  von  Testorff^  mein  egenanten  Rugers 
vater  gechouffl  vmb  das  gut,  das  von  meiner  Muter,  vrown  Wennieln 
weiln  seiner  hausnrown  seligen  herchomen  ist;  vnd  der  hat  euch  dar- 
nach mitsampt  Haymlein  seinem  sun  mit  des  Purcbherren  hant  mir 
egenanten  Rugem  denselben  Hof  vnd  göter  allew  gegeben  zu  der 
egenanten  vrown  Christeift^  meiner  Hausurowen  ze  rechter  Margen- 
gäbe  allen  vnsern  frumen  damit  ze  schaiTen  an  alle  irning.  Den  vor- 
genanten Hof  vnd  alles  das,  das  dartzu  gehöret,  vnd  alle  die  gflter, 
die  vor  dem  brief  verschriben  sint,  haben  wir  recht  vnd  redleich 
verehouiR  vnd  geben  mit  allen  den  nutzen  vnd  rechten,  als  wir  es 
alles  vnuersprochenleich  in  purchrechtes  gewer  herpracht  haben  vnd 
als  es  mit  alter  herchomen  ist,  Vmb  Hundert  phunt  vnd  vmb  ains  vnd 
viertzig  phunt  wienner  phenninge ,  der  wir  ganiz  vnd  gar  gewert 
sein,  vnd  vmb  vier  phunt  wienner  phenninge  mir  egenanten  Christein 
ze  Leitchouf ,  der  ich  auch  gentzlich  gewert  bin ,  Den  vorgenanten 
erbern  geistleichen  herren  Abt  Cholman  vnd  dem  Conuent  gemaine 
des  Chlosters  datz  dem  heyligen  Chreuiz  vnd  allen  irn  Nachkomen 
forbas  ledichleich  vnd  vreileichen  ze  haben  vnd  allen  iren  frumen 
damit  ze  schaiTen,  verchauiTen,  versetzen  vnd  geben,  wem  si  wellen 
an  allen  irresal.    Ich  obgenanter  Christein  Tun  euch  chunt  mit  dem 


282 

briefp  daz  ich  mit  gnteni  willen  vnd  nach  Rate  meins  Vater  Fridreidi$ 
des  Weidner  ynd  ander  meiner  nrewnd  mbetwungenleieh  meinen 
Hargengabbrief  den  vorgenanten. geisHeiehen  herren  geantwiirttet 
ynd  gegeben  han ,  vnd  euch  mich  des  yorgenanten  Hefee  md  4» 
Yorgeschriben  GQter  aller  Tertsigen  han  rnd  vertzeieh  mich  der  aller 
Sache  mit  dem  brief,  also  daa  ich  noch  mein  erben  filrbasaofdieseibeB 
gQter  weder  vmb  Margengab  noch  rmb  chainerlay  sache  mmmermer, 
cbain  ansprach»  Recht,  noch  vodrung  haben  noch  gewinnen  snita, 
in  dhainen  wegen.  Vnd  durich  pezaer  sicherhait  so  setzen  wir  tbs, 
ich  Buger  ron  TeHetff  vod  ich  Chrisiein  sein  hausurow  rnd  ich 
egenanter  Hayman  von  Teeiorff  sein  prüder  vnd  alle  ynser  erben 
vnuerschaidenleich  vber  den  obgenanten  Hof,  vnd  swas  dartza  ge- 
hdret,  vnd  vber  alle  die  gQter,  die  vor  verschriben  vnd  benant  sint, 
den  egenanten  geistleichen  herren  gemayne  datz  dem  heiligen 
Chrewtz  vnd  allen  im  Nachkomen  se  rechten  gewem  vnd  scherm 
fflr  alle  ansprach,  als  purchrechts  recht  ist  vnd  des  Landes  reeht  ze 
Österreich.  Wer  aber,  daz  si  f&rbas  an  dem  oftgenanten  Hof  vnd 
an  den  vorgeschriben  gQtern  icht  chriegs  oder  ansprach  gewunnen, 
von  wem  das  wer  mit  recht,  was  si  des  schaden  nement,  das  snDa 
vnr  In  alles  ansrichten  vnd  widerchern  an  allen  im  schaden ,  vnd 
suUen  euch  si  das  haben  auf  vns  vnuerschaidenleich  vnd  oaf  allem 
vnserm  gut,  das  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich»  oder  wa 
wir  es  haben,  wie  das  genant  ist,  wir  sein  lebentich  oder  tode.  Vnd 
daz  der  Chouf  vnd  die  Sache  fiirbas  also  stet  vnd  vnzerbrochen  beieibe. 
Darüber  so  geben  wir  In  den  brief  zu  einem  warn  vrchunde  ynd  le 
einer  ewigen  vestnung  der  Sache  versigilten  mit  vnserr  obgenaotea 
GebrQeder  Roger»  vnd  Haymans  von  Testarf  baider  Insigiln  ynd  mit 
des  vorgenanten  Fridreichs  Insigil  des  Wejfdner,  mein  egenaoten 
Rugers  sweher  vnd  mit  vnsers  Ohaims  Insigil  Jacob»  von  Loch ,  die 
wir  des  vieizziehleich  gebeten  haben ,  daz  si  irew  Insigeln  xe  einer 
gezeugnuzze  der  vorgeschriben  Sache  an  den  brief  gehangen  habeot 
In  an  schaden.  Vnd  verpind  euch  ich  mich  egenantew  Christein  vnder 
der  obgenanten  meins  wirts ,  meins  Vaters ,  vnd  meiner  swaeger  In* 
sigiln  alles  das  stet  se  haben  vnd  zelaisten,  das  vorgeschriben  stet 
Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christes  geburt  Dreutzeheo 
Hundert  iar  darnach  in  dem  acht  vnd  Sechtzgistem  lare,  des  nechsteo 
Eritags  vor  Mitteruasten. 

Original  auf  Pergameot,  dessen  f  ier  Siegel  fehlen. 


283 


CCLVn. 

136S,  3.  April.  —  OeridiUhrief,  autgetteüf  von  Jakoh  dem  Slrmter^  h^r%o9^ 

liehen  Bergmeiiter  mu  Medling,  kraft  deteen  der  Abtei  HeUigenkreuM  ein 

Weingarten  »u  Bertholdedorf  zugesprochen  wird. 

Ich  Jacob  der  Straxzer  ze  den  Zeiten  der  hochgeporn  Fuersien 
der  Hertzogen  Oeierreieh  Pergmaister  ze  Mediich  vergich  offenleich 
an  disem  prief»  daz  fuer  mich  chom»  do  ich  sazs  an  oifem  gericht. 
Der  erber  geistleich  herr  prueder  Cholman^  ze  den  Zeiten  pitantz- 
maister  datz  dem  heiligen  Chretäz  vnd  ehiagt  mit  vorsprechen  an 
des  Conuentz  stat  des  egenanten  chlosters  auf  ein  rehel  eines  Wein- 
garten gelegen  ze  PercktoUsdotf  9in  dem  Hertzogenperch  ze  nechst 
Seyfridee  des  Spehen  ?nd  annen  seiner  geswein£26/^iis  des  raiden 
witib  Weingarten,  Da  man  auch  yon  dem  egenanten  rechlein  eins 
Weingarten  alle  iar  dient  dem  Hertzogen  in  Osterreich  ain  viertail 
weins  ze  perchrecht    vnd    ein  ort    ze  voitrecht  vnd  nicht  mer, 
vmb  ain  phunt  wienner  phenning  versezzens  Purchrechts  nach  irs 
priefs  sag,  den  sev  darvmb  bieten»  Daz  dem  egenanten  prueder  Chol' 
man  dem  pitantzmaister ,  alz  lang  er  daz  ampt  inne  biet  gehabt,  in 
dem  fvmften  iar  nicht  gedient  wer  vnd  pat  darumb  gericbts  alz  lang, 
vntz  daz  vraw  Elzpet^  Lebhaugeins  witib  von  perchioltzdorfherfuev 
chom  vnd  verantwuert  die  cblag  mit  vorsprechen  vnd  sprach :  si  biet 
auch  vrchund  vnd  prief,  die  wolt  si  auch  pringen  fuer  daz  gericht 
Darnach  ze  rechten  tegen  chomen  se  berwider  fuer  mich  vnd  wurden 
ir  paider  vrchunt  vnd  prief  verbort  var  oiTem  gericht.  Da  auzzent  sich 
die  egenant  vraw  Elzpei  des  vorgenanten  Weingarten  vor  offem  ge* 
rieht  vnd  vor  den  erbem  purgern  vnd  andern  erbern  leuten ,  die  man 
zu  dem  rechten  gepeten  het,  vnd  pat  do  der  vorgenant  Prueder  C%o/- 
man  vragen,  waz  nu  recht  wer.   Do  ward  im  mit  vrag  vnd  mit  vrtail 
veruolgt  vnd  ertailt:  Seid  sich  die  oflgenant  vraw  Elxpet  vor  offem 
gericht  des  vorgenanten  Weingarten  verzigen  vnd  geauzzent  biet  vnd 
alle  ierew  recht,  die  si  daran  gehabt  bet,  domit  aufgeben  biet»  So 
solt  mir  der  vorgenant  prueder  Cholman  mein  recht  geben,  daz  hat 
er  getan ,  Vnd  scholt  ich  in  an  der  erbern  geistleicben  herren  stat 
des  Conuents  gemain  datz  dem  heiligen  Chreutz  des  obgenanten 
Weingarten  gentzleich  gewaltig  machen  vnd  an  die  gewer  setzen. 
Daz  ban  ich  auch  getan  den  selben  geistleicben  berrn  vnd  allen  irn 
nachchomen  furbaz  ledicbleicb  vnd  vreyleich  ze  haben  vnd  allen  im 


284 

frumeD  damit  ze  schaffen»  verchauffen»  versetzen  md  geben,  wem  si 
wellent  an  allen  irrsal.  Vud  sehallen  auch  der  egenanten  vrawo 
Ehpeten  prief  rnd  rrchnnd ,  di  si  vber  den  egenanten  Weingarten 
hat»  furbaz  gentzleich  tod  vnd  ze  nicht  sein  vnd  chain  chraft  mer 
haben,  weder  vil  noch  wenich ,  ?nd  scholt  ich  in  des  mein  rrchund 
geben.  Vnd  wann  ich  selb  nicht  aygens  Insigels  han,  Darrmb  ze 
einen  waren  yrchund  md  gezeug  diser  sach  gib  ich  disen  prief  Ter- 
sigelten  mit  des  erbern  mans  Insigel  hern  Chrütoffen  des  Surfeier^ 
purger  ze  ttienne,  zu  denselben  zeiten  Chellermaister  der  edlen 
Aiersten  in  Österreich.  Der  prief  ist  geben  nach  Christes  gepnerd 
Dreuzehen  h?ndert  lar  darnach  in  dem  acht  vnd  sechtzigsten  lar, 
des  nächsten  mentags  nach  dem  Palm  tag. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

ccLvin. 

1368,  23.  April.  —  NikUu  der  Kirckstetter  gibt  der  Abtei  Heiligenkret^ 

Mi  Meinem  imd  Meiner  Familie  Seelenheile  seinen  bisher  freigegehenen  Hof%u 

Pamedorfmu  Burgreeht  auf. 

Ich  Nycla»  der  Kirchsteter  vnd  ich  Gerdraui  sein  Hausfraw 
vnd  ich  Hans  der  Kirchsteter  ir  svn  vnd  alle  vnser  erben  Wir  ver- 
gehen vnd  Tun  chunt  Offenleich  mit  Dem  Brief  allen  Leuten,  Die  in 
sehent,  horent  oderlesent.  Die  nv  lebent  vnd  hernach  Chunftich 
sind,  Daz  wir  mit  verdachten  muet,  nach  rat  vnser  pesten  vreunde,  mit 
gesampter  Hand  vnd  ze  der  Zeit ,  vnd  ich  es  wol  getun  mochten. 
Recht  vnd  redleich  Leuterleich  Durch  got  vnd  vnser  vnd  vnser  vor- 
dem sei  hail  willen  gemacht  vnd  gegeben  haben  vnsers  rechten 
aygens  vnser  Aigenschaft  vnsern  hofe  gelegen  ze  paestorf  pei  der 
alten  chirchen  mit  alle  vnd  dazu  gehört,  Es  sei  wismat,  aekker ,  zu 
veld  vnd  zu  Dorff,  gestift  vnd  vngestifl,  versucht  vnd  vnuersucht, 
swie  so  datz  alles  genant  ist,  mit  allen  den  rechten  vnd  nutzen,  alz 
wir  den  Den  egenanten  Hof  mit  aller  zugehorung  in  aygens  gewer 
herpracht  haben ,  In  das  Chloster  zu  dem  Hailigen  Chreutz  dem 
Erbern  Gaistlichen  Herren  dem  abpt  vnd  dem  Conuent  gemainicklich 
daselbst.  Es  pin  auch  ich  Egenanter  Nyclas  der  Chirchsteter,  vnd 
ich  Gerdraut  sein  Hausvraw  vnd  ich  Hans  der  Ckirchsteter,  sein  svn 
vnd  alle  vnser  erben  vnuerschaidenleichen  der  Egenanten  aygen- 
schaft  an  dem  Egenanten  Hofe  mit  aller  zugehörung  des  Egenanten 
Chlosters  und  des  abptes  und  auch  des  Conuentz  gemainleich  daselbst 


285 

ir  Rechter  gewer  ynd  scherm  fQr  alle  ansprach,  als  aygCDs  recht  ist 
tnd  des  Landes  recht  in  Ostereich.  Wer  aber,  das  das  Egenant 
Chioster  rnd  der  abpt  vnd  der  Couent  gemainicleich  daselbst  icht 
Chrigg  oder  ansprach  gewunen  mit  Recht  an  der  Egeoanten  Aygen- 
Schaft  an  dem  vorgenanten  Hofe  mit  aller  zugehorung,  von  wem  das 
wer,  swas  si  des  schaden  nement.  Das  sullen  wir  in  Gentzleich  vnd 
gar  ausrichten  vnd  widerthun  an  alle  ir  mue  vnd  schaden  vnd  sullen 
auch  das  haben  auf  vns  verscbaidenleichen  vnd  auf  vnsern  erben  vnd 
auf  allen  vnsern  guetern,  die  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich, 
wir  sein  Lemptig  oder  Tode,  Also  mit  ausgenomen  werten ,  Daz  der 
Egenant  Hofe  mit  aller  zugehörung  alz  vorgeschriben  stet  vnser 
rechtes  Purchrecht  sein  soll  furbas  von  dem  Egenanten  Chioster,  oder 
wer  des  Chlosters  abpt  ist  vnd  furbas  allen  vnsern  fruemen  damit 
schaffen,  ze  verchaufen  vnd  zu  versetzen,  als  purchrechz  recht  ist 
vnd  des  Landes  recht  in  Osierreich;  Also  das  wir,  oder  swer  daz 
Egenant  guet  nach  vns  besizt  oder  von  vns  chauft,  alle  iar  ieritleich 
dienen  vnd  raichen  sullen  an  sand  Michels  Tag  von  der  Hofmarich 
acht  wienner  phenning,  ie  von  der  Joch  akker  ain  wienner  phenning 
vnd  von  anderhalb  Tagwerich  wismat  drei  Helbling  zu  Rechten  Purch- 
recht vnd  nicht  mer;  vnd  auf  vnd  abe  zu  anleit  vnd  ableit  ain  wien- 
ner phenning.  Vnd  swer  des  vorgenanten  Chlosters  abpt  ist,  der  sol 
der  vorgenanten  gueter  aller  stifter  vnd  störer  sein  vnd  sullen  auch 
wir,  oder  wer  daz  Egenant  guet  nach  vns  besitzt  oder  von  vns  chauft, 
cbainerlay  beswerung  haben,  weder  steur  nach  Robot,  noch  chainen 
vbertzins  nicht  mer ,  denne  den  Egenanten  dinst  ze  raichen  an  dem 
Tag  alz  vorgeschriben  stet.  Vnd  darvber  zu  ainem  warn  sichtigen 
Vrchunde  der  sach  geben  wir  dem  Egenanten  Chioster  vnd  auch  dem 
abpt  ynd  dem  Couent  gemainiehleich  daselbst  den  Brief  versigilten 
mit  vnsern  anhangenden  Insigilii  vnd  mit  Her  Artolfs  Insigil  des 
Chirchsteters  vnd  mit  Jarigen  des  Dozzefi  von  Hagendarff  Insigil 
vnd  mit  Chvnraiz  des  Parstenprvnners  insigil,  die  alle  der  sach 
gezeug  sind  mit  irn  Insigiln  in  an  schaden.  Der  Brief  ist  geben  nach 
Christes  gepurt  Drewzehen  Hundert  Iar  darnach  in  dem  acht  vnd 
sechzgisten  Iar,  an  sand  Jorigen  Abent. 

Origiiid  auf  Pergament  mit  vier  Siegel»,  ein  fuoftes  fehlt. 


286 


CCLIX. 

IS6S,  31.  lal,  Vlea.  —  Hadmmr  der  Meuenpeek  verkauft  der  ÄÜei  EeStigeff 
kreu»  9wei  Pfknd  Pfenning  GMen  %m  OerMstein. 

Ich  Hadmar  der  Messenpekch  vnd  ich  Agnes  sein  hausTrov 
Wir  vergehn  für  ms  vnd  flir  alle  ynser  erben  rnd  tun  chunt  alleo 
den,  die  den  brief  lesent  oder  horent  lesen,  die  nu  lebent  rnd  her- 
nach chunftig  sind ,  daz  wir  mit  alier  rnser  erben  gutem  willen  Tod 
gunst ,  mit  rerdachtem  müt  rnd  mit  gesampter  hant,  zu  der  zeit,  da 
wir  es  wol  getun  mochten.  Recht  vnd  redleich  verchouflft  vnd  gegeben 
haben  vnsers  rechten  aigens  zwai  phunt  wienner  phenning  geits 
gelegen  ze  Gerolizieün  auf  einem  halben  lehen  behausts  guts  vnd 
auf  einem  halben  lehen  vberlent  vnd  die  man  auch  ierleich  dient  ain 
phunt  an  sand  Michels  tag  vnd  ain  phunt  an  sand  Jörgen  tage  vnd 
waz  zu  de  egenanten  gütern  gehöret  ze  ueid  vnd  ze  dorffe ,  ez  sei 
gestifft  oder  vngestift,  versuecht  oder  vnuersuecht,  wie  so  daz  ge- 
nant ist ,  mit  allen  den  nützen  vnd  rechten  ,  als  wir  dieselben  zwaj 
phunt  gelts  den  Geistleichen  Herren  .  .  dem  Abt  vnd  dem  Conuent 
datz  dem  Chottweyg  mit  recht  in  der  Hofschrann  ze  Wienn  anbe- 
habt  haben,  als  der  behab  brief  sagt,  der  vns  darüber  geben  ist ,  vnd 
als  wir  si  in  aigens  gewer  herpracht  haben ,  Vmb  ains  vnd  zwaintzig 
phunt  wienner  phenning,  der  wir  gantz  vnd  gar  gewerf  sein.  Den 
erbern  Geistleichen  herren  Abt  Cholmann  datz  dem  Beüigen  ChreuU 
vnd  dem  Conuent  gemain  daselbens  vnd  allen  irn  nachkomen  furbaz 
ledichleich  vnd  vreyleich  ze  haben  vnd  allen  im  framen  damit  ze 
schaffen,  verchouffen,  versetzen  vnd  geben,  wem  si  weilent  an  allen 
irrsal.  Vnd  sein  auch  wir  ich  egenanter  Hadmar  der  Mezzenpektk 
vnd  ich  Agnes  sein  Hausvrow  vnd  alle  vnser  erben  vnuerschaidenleieh 
der  vorgenanten  zwaCI  phunt  gelts  der  erbern  Geistleichen  heren 
datz  dem  HeiRgen  Chreuiz  vnd  allen  irr  nachkomen  Recht  gewer 
vnd  scherm  für  alle  ansprach,  als  aigens  Recht  ist  vnd  dez  Landes 
recht  ze  Osterreich.  Wer  aber,  daz  in  an  denselben  zwain  phunt 
gelts  iecht  abgieng  mit  Recht,  waz  si  dez  schaden  nement,  daz  salin 
wir  in  allez  aufrichten  vnd  widercheren  an  alln  irn  schaden,  Vnd 
suUn  auch  si  daz  haben  auf  vns  vnuerschaidenleieh  vnd  anf  allen 
vnserm  gut,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Osterreich ,  oder  wo 
wir  es  haben  wir  sein  lebentig  oder  tod.  Vnd  daz  der  Chawf  furbaz 
also  stet  vnd  vnzerbrochen  beleih ,  Darumb  so  geben  wir  in  den  brief 


r 


287 

za  eioem  waren  vrchund  der  Sache ,  yersigilteD  mit  vnserm  Insigil 
ynd  mit  der  erbern  heren  Insigil  hern  PerichtolU  von  Pergaw,  die 
seit  Hofrichter  in  O^ierreich  vad  hern  Rudolf»  ?on  Siadekke  vod 
mit  der  erbern  Lewt  InsigUo,  Pauln  dez  Pawerberger,  die  zeit  dez 
Rats  der  Stat  ze  wienUf  AUnrechies  des  Bamperstorffer,  purger  ze 
wienn  Tnd  Heinreiehs  von  valchenbercK  ze  den  zeiten  Hofschrann- 
Schreiber  in  Österreich  die  wir  dez  gepeten  haben,  daz  si  der  sache 
zeugen  sint  mit  im  Insigiln  In  an  schaden.  Der  brief  bt  geben  ze 
vrienn  nach  Christes  geburt  dreutzehn  Hundert  lar  darnach  in  dem 
acht  vod  sechtzgisten  lar ,  des  Phintztages  in  den  Quatembern  ze 
Phingsten. 

Original  auf  Pergament  mit  fQof  Siegeln,  ein  seehstes  fehlt 

CCLX. 

1368,  29.  Janl.  —  Aht  Simon  und  der  Convent  des  Klosters  Neuberg  beut- , 

künden ,  dass  sie  ihren  Hof  %u  Pfaffstetien  von  der  Abtei  Heiligenkreuz  zu 

Burgreeht  besitzen. 

Wir  Prüder  Symon  Appt  vnd  der  Conuenth  des  Chlosters  daz 
dem  Newenpergs  Vergehen  offenleich  an  disem  prief,  Daz  wir  vnsern 
Hof  gelegen  in  dem  Dorf  Phafsteten  vnd  haist  der  Slüssel  hof^  den 
wir  chauft  haben  um  vnser  aygenhaft  Guet  vnd  in  auch  von  einer 
Od  auferpaun  haben ,  zu  rechtem  Purchrecht  haben  von  den  Erbern 
vnd  Geystlichen  den  Herren  von  dem  Heyligen  Chreutz  vnsern  Vaetern 
vnd  weysern,  vnd  erchenen  auch,  daz  wir  von  demselben  Hof  in  im 
Zins  iarleich  raichen  vnd  geben  schullen  Dreisich  wienner  phenning 
an  sand  Michels  tag  ze  gruntrecht  vnd  nicht  mer.  Darzu  verpinden 
whr  vns  auch,  von  dem  egenanten  Hof  mit  ze  leyden  mit  der  gemain 
daselbs  alle  voderung»  wie  die  genant  ist»  als  vil  als  ein  ander  man 
in  dem  Aygen  von  so  vil  hab  leydet  oder  leyden  schol  an  ale  geverd. 
Wir  Mfigen  auch,  oder  wer  vnser  wiert  in  dem  egenanten  haus  ist, 
darin  allen  vnsern  frumen  schaffen ,  als  ein  anderr  puriger  in  dem 
Dorf.  Vnd  zu  einem  warn  vrchand  diser  steh.  Geh  wir  in  disen 
Prief  versigelt  mit  vnsern  anhangenden  Insigeln.  Geben  nach  Christes 
gepurd  Drevzechen  hundert  lar  darnach  in  dem  acht  vnd  Sechtzgisten 
lar,  an  sand  Peter  vnd  sand  Pauls  Tag  der  Heyligen  Zwelif  Poten. 

Orignal  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln. 


288 


CCLXI. 

13M,  13.  Deeember,  Rom.  —  Papst  ürban  V,  hettätigt  der  Abtei  BeUigen^ 
krem%  im  AUgemeineH  alle  ihre  Reckte,  F)reiheiten  tmd  PrimUgien. 

Urbanus  episcopos  seruos  seraorum  dei.  Dilectis  filiis  .  . 
Abbat!  et  Conaentui  Monasterii  sancte  Crucis  Cisterciensis  ordinis 
Patauienifis  diocesis  Salutem  et  apostolicam  benedietionem.  Solet 
annuere  sedes  apostolica  piis  uotis  et  honestis  petentium  preeibos 
faoorem  beneuolum  iropertiri.  Eapropter  dileeti  in  dornino  filii  aestris 
iustia  postulationibus  grato  coneurrentes  assensu  omnes  Iibertates, 
immunitates  a  predecessoribus  nostris  Romaois  Pontificibus,  siue  per 
priuilegia  uel  alias  indulgentias  uobis  et  Monasterio  uestro  concessas, 
nee  non  libertates  et  exemptiones  secularium  exaetionum  a  Regibos, 
Prineipibus  uel  aliis  Cbristi  fidelibus  rationabiliter  uobis  et  dieto 
Monasterio  indultas,  sicut  ea  iuste  et  paeifice  obtinetis,  uobis  et  per 
U08  eidem  Monasterio  auctoritate  apostolicia  eonfirmamus  et  presentis 
scripti  patrocinio  communimus.  Nulli  ergo  omnino  honiinuin  liceat, 
hanc  paginam  nostre  confirmationis  infringere  uel  ei  ausu  temerario 
contraire.  Si  quia  autem  hoc  attemptare  presumpserit,  indigoationem 
omnipotentis  dei  et  beatoruni  Petri  et  Pauli  apostolorum  eius  se 
nouerit  ineursurum.  Datum  Rome  apud  Sanctum  Petrum,  Idibus 
Deeembris,  Pontificatus  nostri  anno  Septime. 
Original  auf  Pergament  mit  Bleibulle. 

ccLxn. 

1369 ,  29.  April.  —  Jatu  der  Velber  enteagt  gegen  eine  SMlung  v^n  mAh 

Pfimd  Pfenning  allen  seinen  Ansprüchen  auf  eine  Mühle  s»  Baden  «a 

Gunsten  der  Abtei  Heiligenkreuz, 

Ich  Jana  der  vetter  vergich  offenleich  an  dem  prief,  das  idi 
aller  sach  ?nd  anspröch ,  die  ich  gehabt  han  bintz  den  ^bern  geyst« 
leicben  herren  von  dem  Heiligen  Chreutz  Tmb  den  Hof  vnd  rmb  der 
Mül  zu  Paden,  die  mein  leibgeding  gewesen  scbolt  sein,  mit  gaeten 
willen  gegangen  pin  hinder  den  erbern  man »  hern  Christt»nn  den 
Techentiainer  vnd  hinder  Jansen  in  dem  Winchel  von  Paden^  waz 
de  sprechen »  daz  wolt  ich  alles  stet  haben.  De  habent  gesprochen, 
daz  mir  de  herren  von  dem  heyligen  Chreuiz  schölten  geben  zeheii 
phunt  phenning  wienner  münzz»  daz  habent  se  getan,  vnd  seholt  ich 


289 

in  iren  guet  ledig  lazzen  yon  aller  ansprach  vnd  Yodrung  vnd  scholt 
auch  in  ir  pOrgel  ledig  lazzen  an  all  scheden;  vnd  daz  gelub  ich  in 
alles  stet  pehalten  vnd  ze  laisten  pey  mein  trewn,  vnd  worden  sew 
f&rbaz  indert  geirret  an  irrvn  guetern  vmb  de  sach ,  daz  schol  ich  in 
alles  auzrichten  vnd  waz  se  des  schaden  nemen  da,  den  schol  ich  in 
allen  widercheren  vnd  daz  schullen  si  haben  auf  mir  vnd  auf  allem 
meinem  gut,  wo  ich  daz  hab,  ich  sey  lenbtig  oder  tod.  Vnd  zu  einer 
pezzer  sicherhait  vnd  waren  zeugnuzve  diser  sach,  so  gib  ich  in  dem 
prief  versigelt  mit  meinem  anhangunden  insigel  vnd  mit  dez  erbern 
mans  insigel  heru  Greiorigen  dez  Zinczendorfer  vnd  mit  dez  erbern 
maus  insigel  heru  Crütan  dez  Techenstainer  von  Paden,  die  diser 
sach  zeug  sint  mit  irn  anhangunden  insigeln  in  an  schaden.  Der  prief 
ist  geben  nach  Criste  gepürd  Dreutzehen  hundert  iar  darnach  in  dem 
neun  vnd  Sechtzgistem  iar,  dez  virden  Suntags  nach  Ostern. 
Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  zwei  fehlen. 

ccLxni. 

UTO,  80.  März.  —  Hatu  der  Ttir9  von  Rauhenedi  ttiftei  in  der  Abtei  Heüi" 
genkreu%  einen  Jahrtag  für  eich  und  »eine  Vorfahren. 

Ich  Hans  der  Turs  von  Rauchenek  vergich  vnd  tun  chund  allen 
den ,  die  den  brief  lesent,  sehent  oder  horent  lesen,  die  nu  leben  vnd 
hernach  chunftich  sind,  daz  ich  mit  meiner  erben  guten  willen  vnd 
gunst ,  mit  verdachtem  mut  vnd  nach  meiner  pesten  vreunt  rat  vnd 
mit  gesuntem  leib,  zu  der  zeit,  do  ich  es  wol  getun  mocht,  gewidemt 
vnd  gemacht  hab  lauterleichen  durch  got  vnd  durch  meiner  vodern 
sei  willen  vnd  auch  durch  mein  selbes  sei  hail  willen  nach  meinem 
tod  zu  einem  ewigen  selgret  zu  dem  chloster  ze  dem  Heiligen 
Chreutz  meines  rechten  anerstorben  aigens  virczig  emmer  weins 
perchrechts ,  die  gelegen  sind  ze  pestorf  an  der  Cholgrueb  vnd 
Sibentzehen  Schilling  phening  gelts,  der  aindlef  Schilling  phening 
geltes  an  fumf  phening  gelegen  sind  ze  Gundramsdorf  auf  drein 
halben  leben  vnd  fumf  phening  vnd  sechs  Schilling  phening  gelts  auf 
wismad  ze  drwmawet  daz  alles  geraittet  ist  für  sechsthalb  phunt 
wienner  phening  gelts,  also  unuerschaidenleich,  daz  der  Abt  da  selbs 
vnd  auch  die  Samnung  mir  von  der  egenanten  gult  nach  meinem 
tod  ewichleichen  alle  iar  an  dem  Oster  tag  mein  iartag  wegen  schullen 
nach  ires  ordens  gewonhait,  vnd  schullen  auch  si  an  demselben  tag 

Footes.  Abth.  II.  Bd.  XVI.  10 


290 

gemainehleich  igleicben  hehren  vnd  igleichen  prüder  geben  drew 

Stukch  Tisch   vnd   ain   semein,   vnd   sol  auch   mein   oder  meiner 

nachchomen  amptman  in  ir  yron  cheller  gen,  und  welicher  wein  im 

aller  pest  geuellet,  do  sol  er  Ton  geben  igleichen  die  grozzen  mazze 

weins,  rnd  schol  auch  ich  in  pei  meinem  iebentigen  leibe  dieweilei 

zu  einer  vrchund  davon  raichen  ain  virtail  weines  vnd  zwelf  winner 

phening  alle  iar  an  sand  Hichels  tag  vnd  nicht  mer.    Wer  awer,  daz 

ich  pei  meinen  Iebentigen  leibe  andrew  secbsthalb  pbunt  gelts  fiir 

die  vorgenante  gult  widem  vnd  machen  wolt ,  die  schulten  si  dann 

nemen  vnd  schullen  auch  die  ftirbaz  ewichleichen  pei  dem  egenanten 

chloster  weleiben  vnd  schullen  mir  danne  die  virtzig  emmer  weins 

perchrechts  vnd  auch  die  sibentzehen  Schilling  gelts  mit  sampt  dem 

virtail  weins  vnd  der  zwelif  phening  wider  ledig  sein,  vnd  sefanlleD 

auch  si  danne  daz  egenante  selgeret  pei  meinem  Iebentigen  leib  alle 

iar  davon  pegen  vnd  ewichleich  nach  meinem  tod  in  dem  rechten, 

als  vorgeschriben  stet.    Vnd  ist  auch,  daz  ich  pei  meinem  lebentigei 

leib  fhr  die  vorgenanten  virtzig  emmer  perchrechts  vnd  sibentzebet 

Schilling  gelts  nicht  andrew  gult  widem  vnd  machen,  als  Tor  ver^ 

schriben  ist,  so  mugen  meine  erben  nach  meinem  tod,  oder  wen  ifi 

darzu  schaff,    andrew  sechsthalb  phunt  geltes   dafür   widem  vnd 

machen,  ob  si  wellen,  vnd  schullen  die  ewichleich  pei  dem  egenanten 

chloster  weleiben ,  vnd  schullen  auch  si  danne  mir  vnd  mein  Todeni 

daz  obgenant  selgeret  ewichleich  alle  iar  davon  pegen  in  alleD  den 

rechten,  als  vorgeschriben  stet.  Wer  awer,  daz  der  vorgenant  iartag 

wurd  versäumt  vnd  daz  si  den  nicht  pegingen»  als  vorgeschriben  wt 

durch  ehaft  not  dürft  willen,  so  sol  man  in  pegen  inner  virtzdiea 

tagen.    Teten  si  das  alles  nicht,  so  sol  ich  mich  oder  mein  nachstea 

erben  vnd  vreunt  zu  der  egenanten  gult  ziehen  vnd  die  so  lang  iime 

haben  9  vnd  daz  die  Saumthait  von  in  gantz  vnd  gar  werd  gepessert 

vnd  eruollet.    Auch  gib  ich  erchennen  mit  dem  brif ,  daz  si  von  mir 

vnd  mein  vorvodern  geben  schullen  an  den   vorverschribnen  iartag 

vnd  dinst  drew  gantz  dinst  zu  drewn  tagen  in  dem  iar,  aines  an  aller 

heiligen  tag,  daz  ander  an  Sand  Kathrein  tag,  daz  dritt  an  Sand 

Andres  tag  des  zwelif  poten.  Vnd  daz  disew  selgret  vnd  iartag  furhas 

stet  vnd  vnzerbrochen  veleibe,  so  gib  ich  in  den  brif  zu  einen  waren 

vrchund  versigelten  mit  meinen  insigel ;  des  ist  auch  zeug  der  erber 

her  her  Hainreich  von  Rauchenstain  mit  seinem  insigl,  vnd  auch 

der  erber  herr  her  ChadoU  von  JBaslaw  auch  mit  seinem  insigeL 


291 

Der  brif  ist  geben  nach  Christi  gepurd  drewtzehen   Hundert  iar 
darnach  in  dem  Sibentzgisten  iar»  an  Samstag  nach  Mitter  vasten. 

Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

CCLXIV. 

1370, 18.  Mai,  YiterbO.  —  Pap$t  Urban  V.  beauftragt  den  Abt  des  Schotten- 

KU>$ter$  stt  Wien ,  zu  untersuchen ,  ob  und  welche  Besitzungen  der  Abtei 

Heiligenkreuz  durch    unberechtigte  Verkäufe  abhanden  gekommen  seien 

und  die  Restitution  derselben  zu  veranlassen, 

ürbanuB  episcopus  seruus  seruorum  dei  Dilecto  Filio  Abbati 
Monasterii  jSoo/orum  in  Wyenna^  Patauiensis  diocesis,  Salutem  et 
apostolieam  benedictionem.  Ad  audientiam  nostram  peruenit,  quod 
tarn  dilecti  filii  .  .  Abbas  et  Conuentus  Monasterii  sancte  Cruds 
ordinis  Cisterciensis  Patauiensis  diocesis,  quam  predecessores  eorum 
deeimaa»  redditus,  terras,  vineas,  possessiones,  doroos,  castilia,  prata, 
pascua,  grangias,  nemora»  molendina,  iura,  iurisdictiones,  et  quedam 
alia  bona  ipsius  Monasterii  datis  super  hoc  litteris ,  confectis  exinde 
publicis  instrumentis ,  interpositis  iurameutis ,  factis  remunerationibus 
et  penis  adiectis  in  grauem  ipsius  Monasterii  lesionem  nonnullis  clericis 
et  laieis ,  aliquibus  eorum  ad  uitam,  quibusdam  uero  ad  non  modicum 
tempus  et  aliis  perpetuo  ad  firmam  uel  sub  censu  annuo  coneesserunt, 
qaorum  aliqui  dicuntur  super  hiis  confirmationis  litteras  in  forma 
eommuni  a  sede  apostolica  impetrasse.  Quia  uero  nostra  interest, 
super  hoc  de  oportuno  remedio  prouidere»  discretioni  tue  per  aposto- 
lica scripta  mandamus  quatinus  ea»  que  de  bonis  prefati  Monasterii  per 
eoncessiones  huiusmodi  alienata  inueneris  illicite  uel  distracta ,  Non 
obstantibus  litteris»  instrumentis»  iuramentis ,  remunerationibus, 
penis  et  confirmationibus  supradictis  ad  ius  et  proprietatem  ipsius 
Monasterii  legitime  reuocare  procures ,  Contradictores  per  censuram 
ecciesiasticam  appeilatione  postposita  compescendo.  Testes  autem 
qui  fuerint  nominati,  si  se  gracia,  odio  uel  timore  subtraxerint,  censura 
simili  appeilatione  cessante  compellas  ueritati  testimonium  perhibere. 
Datum  VUerbüXy.  Kalendas  Junii,  Pontificatus  nostri  Anno  Octauo. 

Original  anf  Pergament  mit  Bleiballe. 


19  ^ 


292 


1 


CCLXV. 

1370,  1.  Juni,  Wien.  —  Albrecht  und  Leopold,  Herzoge  von  Österrekik  etc^ 

bettäÜgen  der  Abtei  Heüigenkreuz  den  Beeiiz  eines  Hofes  zu  Simmeri»^ 

und  verweisen  den  Wiener  Bürger  Konrad  Vorlauf  mit  seinen  Anepräekem 

darauf  auf  den  ReekUweg. 

Wir  Alber  vnd  LeupoU  Geprnder  von  Gotes  gnaden  Hertzogeft 
ze  Österreich ,  ze  Steyr ,  ze  Kepiden  vnd  ze  Chrayn ,  Grafen  ze 
Tyrol  etc.  Beehennen  vnd  tun  chunt  offenlich  mit  disem  brief ,  rmb 
den  Hof  datz  Symaning  gelegen ,  den  Chünrad  der  Vorlauf',  vnser 
purger  ze  Wyenn  von  den  erbern  vnd  geistlichen  Herren  Abt  Chol' 
man  vnd  dem  Conuent  ze  dem  heiligen  Chreviz,  vnsern  lieben  andeeh- 
tigen  gechouft  het  ze  rechtem  Purgrecht,  und  darvmb  derselb  Vor- 
lauf (ür  vns  kam  vnd  gab  vns  f&r,  er  wer  von  vns  ze  Lehen  rnd  pat 
vns»  das  wir  den  Jansen  seinem  Svn  lihen;  Daz  wir  beweiset  sein 
von  demselben  Abte  vnd  von  andern  erbern,  daz  der  egenant  Hof  ze 
purgrecht  wer,  vnd  nicht  ze  Lehen;  vnd  daz  man  dieselben  geist- 
lichen Leute  vmpillich  vnd  widerecht  des  egenanten  Hofs  entw^ 
biet,  seind  er  nicht  ze  Lehen  wer.  Davon  mainen  wir  vnd  wellen 
ernstlich,  Daz  die  vorgenant  geistlichen  Levte  bey  dem  egenanteo 
Hof  vnd  bey  allen  den  nutzen  vnd  rechten ,  eren  vnd  wirden ,  die 
darzu  gehorent,  vnd  als  si  den  vormals  da  habent  innegehabt,  be- 
leiben sullen  in  aller  der  weise,  als  bey  andern  irn  aygenen  Gutem. 
Vnd  sein  ouch  wir  darauff  ir  scherm  vor  gewalt  vnd  vor  vnreeht 
Hat  yemant  dawider  icht  ze  sprechen ,  der  tu  das  mit  den  rechten  an 
den  stetten,  da  er  es  pillich  tun  soll. 

Mit  vrchund  ditz  briefs  Geben  ze  Wyenn  an  dem  heiligen  abeot 
ze  Phingsten  Nach  Christes  gepurt  Dreutzehenhvndert  lar  Darnach 
in  dem  Sibentzigisten  lare. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

CCLXVI. 

1370,  21.  Juli,  Wien.  —  Heidenreich  von  Maissau,  Landmarsehaü  in  ^er- 
reicht beurkundet,  dass  in  der  Streitsache  zwischen  der  Abtei  Heüigenkreut 
und  Konrad  Vorlauf  wegen  eines  Hofes  zu  Simmering  letzterer  von  dem 
Landherren  mit  seinen  Ansprüchen  auf  den  Rechtsweg  gewiesen  worden  sei 

Ich  Haidenreich  von  Meissaw ,  ze  den  zeiten  Lantmarscbalich 
in  Österreich  tun  chund ,   vmb  die  Chrieg  vnd  Stözze,  die  gewesea 


293 

sind  zwischen  den  Erwördigen  Geistlichen  herren,  dem  abt  vnd  dem 
Conaent  geroain  ze  dem  heiligenchreutz  an  ainem  tau  vnd  Jansen 
dem  Vorlauf  an  dem  andern  tail  von  des  hofes  wegen,  gelegen  ze 
Symaning  ynd  darumb  sich  mein  herre  der  Hertzog  von  baiden  tailn 
der  Gewer  zu  seinen  banden  vnderzogen  het  also,  daz  si  an  bewtigem 
tag  ze  paiderseit  mit  iro  briefen ,  yrkunden  ynd  furlegungen  furcho- 
men  selten;  Dasselb  habent  si  getan  vnd  sind  für  die  herren  vnd 
mich  chomen  mit  ir  baider  briefen,  vrchunden  vnd  furlegungen ,  vnd 
darnach  darumb  baidenthalben  mit  gutlichen  willen  hinder  die  herren 
gegangen,  daz  die  daz  recht  zwischen  in  darüber  sprechen  vnd  er- 
finden. Nu  habent  die  herren  zwischen  in  ze  baiderseit  erfunden 
md  gesprochen  zu  dem  rechten:  saind  daz  die  obigen  geistlichen 
herren  den  hof  in  alter  vnd  langer  gewer  herbracht  habent  nach  irer 
brief  sage,  denn  der  Vorlauf,  so  sull  man  si  noch  desselben  hofes 
wider  an  nutz  vnd  an  gewer  setzen  vnd  gewaltig  machen  nach  der- 
selben irer  brief  sag,  die  si  darüber  habent;  vnd  hab  furbaz  da  enge- 
gen  yeman  icht  ze  sprechen,  der  tu  daz  mit  einem  rechten.  Mit  vrchund 
dez  briefs,  der  gehen  ist  ze  Wtenn  an  sand  Marien  Magdalenen  Abend 
Anno  domini  Millesimo  CCC^  septuagesimo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

ccLxm 

1371 ,  21.  Mal ,  Wien.  —  Albreeht  und  Leopold,  Herxoge  von  Osterreich  ete,, 
beauftragen  den  Landmarsehaü  Heidenr eich  von  Maiuau  die  Abtei  Heiligen- 
kreuz  im  Bent^e  des  ihr  zugesprochenen  Hofes  %u  Simmering  zu  schützen. 

Wir  Albrecht  vnd  Leupolt  bruder,  von  gotes  gnaden  Hertzogen 
26  Österreich,  ze  Steyer,  ze  Kemden,  vnd  ze  iTram,  Grafen  ze 
T)frol  etc.  Bekennen  vnd  tun  kunt  offenlieh  mit  diesem  briefe,  Wie- 
wol  das  sey,  Daz  wir  aygenlich  vnd  kuntlich  bewiset  wSren,  daz  der 
Hof  ze  Symoningen  gelegen  ,  den  Wir  Jansen,  Chünrats  des  Vor- 
lauffs  Svne,  vormals  zu  einem  leben  gelihen  hatten,  der  erbern  geist- 
liehen vnserr  lieben  andechtigen  des  Abts  vnd  des  Conuents  des 
Klosters  ze  dem  Heiligen  Chreutz  recht  aygen  vnd  von  vns  nicht  ze 
leben  sei,  vnd  daz  si  des  vnbillich  vnd  wider  Recht  entweret  waren, 
rnd  wir  si  euch  des  wider  gewaltich  machen  vnd  in  gewer  setzen 
yod  darauffe  schirmen  hiezzen,  als  das  alles  wol  beweiset  der  Scherm- 
brief,  den  wir  denselben  klosterluten  davuber  gegeben  haben ;  Do 
wart    darnach   aber   den    egenanten   klosterluten   derselb   Hof  ze 


294 

# 

Symoningen  von  den  obgeoanteD  •  .  dem  Varlauff  vnd  fiebeiD  Sm. 
so  vere  ze  kriege  getan,  das  wir  vns^  der  gewer  des  Hofs  zu  Tiisera 
handen  Todertzugen  ,  Also  •  daz  si  für  ynsern  Lantniarsehtlieh  fsd 
vnser  herren  mit  Iren  briefen  vud  rrkunden  komen  soiten »  Tod  dt 
das  Recht  sich  darumbe  Tergeen  lazzen.  Darnach  hat  sieh  das  Redit 
darumbe  vor  dem  egenanten  vnserm  Lantmarschalich  md  den  Herren 
erfunden,  als  das  yollikiieh  beweiset  desselben  vnsers  Lantoiar- 
schalichs  brief.  den  er  versigelten  mit  seinem  Insigel  darüber  gegriiea 
bat  in  solichen  wortten ,  als  hienach  geschriben  stet.  (Folgt  die  US- 
mittelbar  vorhergehende  Urkunde  Nr.  CCLXVL)  Darumbe  nach  rate 
vnserer  Herren  vnd  vnsers  Rates  vnd  mit  recht  wizzende  wellen  wir 
ernstlich,  daz  ez  ouch  furbaz  also  gehalten  werde  vnd  daz  die  rorge- 
nant  Klosterlute  vnd  das  Kloster  bey  der  gewer  des  vorgenauteB 
Hofs  vnd  aller  der  nutzen  vnd  Rechten,  die  dartzu  gehöreut,  ruwik- 
lich  beleiben  vnd  daz  in  nieman  dawider  kein  Inual  noch  irrung  tu  in 
dheinen  weg  ane  allez  geuer.  Darumb  gepietten  wir  vnserm  Lant- 
marschalich in  Österreichs  wer  der  ye  zu  den  zeitten  ist,  vnd  weHea, 
daz  er  die  egenanten  Klosterleute  vnd  daz  Gotzhaus  bei  denn  vorge- 
nanten Hof,  vnd  aller  seiner  zugehörunge  von  vnsern  wegen  ewikliek 
halte  vnd  schirme  vestiklich  vor  allem  gewalte  vnd  vnrechte.  Mit 
vrchund  ditz  briefs  Der  geben  ist  ze  Wienn  an  Mitichen  vor  dem 
Heiligen  Phingsttag  Nach  kristes  gepurde  dreutzehenhundert  iar  vnd 
darnach  in  dem  Ainem  vnd  Sibentüigistem  lare. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

CCLXVffl. 

1372,  12.  April,  Wien.  —  Nidat  von  Eslam  verkauft  der  Abtei  HetUgem- 
kreu»  %wei  Weingärten  zu  Kloeter-Neuhurg  am  Mitiereek. 

Ich  Niclas  von  Ealam,  hern  Vireiche  seligen  sun  von  EeUam^ 
vergich  vnd  tun  chunt  allen  den ,  die  den  brief  lesent  oder  hörent 
lesen,  die  nv  lebent  vnd  de  hernach  chunftich  sint.  Das  ich  mit  aller 
meiner  Erben  gutem  willen  vnd  gunst ,  mit  wolbedachtem  mut  vad 
nach  Rat  meiner  frewnde,  zu  der  zeit,  do  ich  es  wol  getun  mochte, 
verchauffl  han  vor  rechter  ehafter  not  von  des  geltes  wegen,  das  ieb 
schuldig  pin  gewesen  hintz  dem  Juden ,  meins  rechten  vaeterleichee 
Erbguts,  mein  zwen  Weingarten,  die  hernach  benant  sint.  Des  ersta 
mit  meins  pergmaisters  hant  Jansen  des  Vyntzler  von  Chriizenehrf, 


295 

zu  den  zeiten  amptman  der  Edlen  vrown  vrown  Agnesen,  hern  Josten 
seligen   wittiben  von  Rosenberch^  meinen  Weingarten  gelegen  ze 
Netimburch  chlosterhalben  an  dem  mitterekkey  des  ein  Jeueh  ist, 
zenechst  hern  Jacobs  Weingarten  von  Tirna,  di  man  yon  dem  ege- 
nanten  meinem  Weingarten  alle  iar  dient  der  vorgenanten  vrown  von 
Rosenberch  zwen  emmer  weins  vnd  zwen  phening  ze  perchreeht 
vnd   drey  phening  ze  Voitrecht  zu  dryn  Etaydingen  im  iare»  ainen 
phening  des  nechsten  Erichtags  nach  sand  Jörigen  tag,  ainen  phening 
dez  nechsten  Erichtags  nach  vnser  vrown  tag  zu  der  Schidung,  vnd 
ainen  phening  des  nechsten  Ericbtags  nach  vnser  vrown  tag  ze  der 
Liechtmesse  vnd  nicht  mer  vnd  mit  meins  pergmaisters  hant,  Petreins 
des  Staengleins  von  Newnburch  chlosterhalben,  zu  den  zeiten  hern 
Siephanns  amptman  des  SchekcheUf  meinen  Weingarten  gelegen  euch 
daselbens  ze  Newnburch  an  dem  müterekke,  des  drew  viertail  eins 
Jeucbs  sint  zenechst  hern  Hainreichs  Weingarten  des  pharrer  ze 
Tulln^  do  man  alle  iar  von  dient  hern  Stephan  dem  Schekchen  sechs 
viertail  weins  vnd  drey  helbling  ze  perchreeht  vnd  drey  phening  ze 
Toitrecht  zu  den  dryn  Etaidingen  im  iar,  ainen  phening  des  nechsten 
Erichtags  nach  sand  Jörigen  tag ,  vnd  ainen  phening  des  nechsten 
Ericbtags  nach  vnser  vrown  tag  ze  der  Schidung,  vnd  ainen  phening 
des  nechsten  Erichtags  nach  vnser  vrown  tag  zu  der  Liechtmezze 
Tod  nicht  mer.    Die  vorgenanten  zwen  Weingarten  han  ich  recht  vnd 
redleich  verchoufR  vnd  geben  mit  allen  den  nutzen  vnd  rechten,   alz 
ich  si  vnuersprochenleich  in  perchrechts  gewer  herpracht  han  vnd 
alz     si  mit  alter  herchomen   sint,    vmb   hundert    phunt  vnd  vmb 
aehtzich  phunt  wienner  phening ,  der  ich  gantz  vnd  gar  gewert  pin. 
Den  erbern  geistleichen  herren  Prüder  Cholmann  zu  den  zeiten  Abtt 
vnd  dem  Conuent  gemain  des  chlosters  datz  dem  Heüigenchrawtz 
vnd  allen  irn  Nachkomen  förbas  ledichleich  vnd  vreileich  ze  haben 
vnd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen,  verchouffen,  versetzen  vnd 
geben,  wem  si  wellen  an  allen  irrsal.    Vnd  durch  pezzer  sicherhait 
willen  setzen  wir  vns,  ich  obgenanter  iVtWo«  von  Eslaren  vnd  ich 
Nielas  von  Eslaren  von  dem  Clemens^  sein  vetter  vnd  all  vnser  Erben 
vnuerschaidenleieh  vber  die  vorgenanten  zwen  Weingarten  den  ege- 
nanten  geistleichen  herren  gemaine  datz*  dem  Heiligenchrawtz  vnd 
allen  irn  Nachkomen  ze  rechtem  gewern  vnd  scherm  für  alle  an- 
sprach, als  perchrechts  recht  ist  vnd  des  Lanndes  recht  ze  Österreich. 
Wer  aber,  daz  si  ftirbas  mit  recht  an  denselben  zwain  Weingarten 


296 

icht  chriegs  oder  ansprach  gewunnen,  von  wem  das  wer,  was  si  des 
schaden  nement,  das  sullen  wir  in  alles  ausrichten  ynd  widerchem 
an  allen  im  schaden.  Vnd  sullen  euch  si  daz  haben  auf  vns  vnuer- 
schaidenleich  vnd  ouf  allem  vnserm  GQt,  das  wir  haben  in  dem  Lannde 
ze  Österreich  oder  wo  wir  es  haben ,  wie  das  genant  ist ,  wir  sein 
lebentich  oder  tod.  Vnd  das  der  chouff  f&rbas  also  stet  vnd  vntze- 
brochen  beleihe,  Darüber  so  geben  wir  In  den  brief  zu  einem  warn 
vrchunde  vnd  zu  einer  ewigen  vestnunge  der  sache  versigilten  mit 
mein  obgenants  Niclas  insigil  von  Eslam  vom  Clemens  vnd  mit  der 
vorgenanten  zwayer  pergmaister  insigiln,  Jansen  des  Yyntzler  vnd 
Petreins  des  Staengleim  vnd  mit  hern  Chunrais  insigil  des  Vrbet- 
sehen,  zu  den  Zeiten  des  Rates  der  Stat  ze  Wienne^  die  wir  des 
gepeten  haben ,  daz  si  der  sache  gezewgen  sint  mit  irn  insigiln.  Vnd 
wannd  ich  obgenanteriVtWas  von  Eslam,  hern  Vlreicks  sun  selber  nicht 
aigens  insigils  han ,  so  verpinde  ich  mich  mit  meinen  trewn  an  alles 
geuerde  vnder  den  vorgenanten  insigiln ,  alles  das  gentzleich  stet  ze 
haben  vnd  ze  laisten,  das  vor  an  dem  brief  geschriben  stet.  Der 
geben  ist  ze  Wienne  nach  Christes  gepurde  drewtzehenhundert  iare 
darnach  in  dem  zwai  vnd  Sibentzgistem  Iare,  des  nechsten  Montags 
vor  der  heiligen  MSrttrer  tag  sand  Tiburcii  vnd  Valeriani. 
Original  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln,  swei  fehlen. 

CCLXIX. 

1374,  15.  Juii,  Wien.  —  Orunddiensi- Revers  Wolfgan§t  von  Winden  auf 
die  Abtei  Heiligenkreuz  rücksichüich  einer  Mühle  zu  Trihuswinkel. 

Ich  Wolfgang  vonn  Winden  vnd  mein  Erben  veriehen  Offen- 
leichen  an  diesem  brief,  vmb  den  Hof  vnd  Müll  vnd  swaz  darzü 
Gehort  gelegen  ze  Triwensbinchel ,  die  von  Chainrai  muhel  vnser 
phand  ist  für  hundert  phunt  vnd  zwaintzig  phunt  vnd  drey  Schilling 
phenning  Wienner  Münizze,  damit  wir  denselben  Hof  vnd  Mull  von 
dem  Juden  geledigt  vnd  gelöst  haben,  als  der  brief  sagt,  den  wir  von 
in  darumb  haben ,  und  die  paide  Purchrecht  sind  von  den  Erbern 
geistleichen  herren  zu  dem  Heiligen  ChretUz  alle  dy  weil  vnd  wir 
dazselb  phand  innehaben ,  daz  wir  denselben  herren  zu  dem  heiligen 
Chreutz  dhain  Irrung  sein  schullen  in  dhainen  wegen;  wir  geben 
vnd  richten  in  um  zins,  den  se  daraufhaben  ze  rechten  Taegen,  als 
von  alter  herchomen  ist,  vnuertzogenleich.  Geschaech  dez  nicht»  so 
mügen  se  vollen  gewalt  haben ,  auf  den  selben  gutem  ze  phendea 


297 

TDd  ze  nötten  mit  ynserm  gütleichen  willen,  als  auf  andern  irn  götern 
an  alle  widerred,  als  verr,  daz  se  yericht  vnd  gewert  werden  Irs 
Zinses  an  allen  Geprechen  vnd  abgang.  Mit  rrchund  dez  briefs  ver- 
sigelt mit  meinem  anhangunden  iusigel  vnd  mit  meins  sundern  frewnts 
Vlreichs  dez  Liechtekkers  anhangunden  insigel,  der  der  Sach  gezeug 
ist  im  an  schaden.  Geben  ze  Wienn  an  sand  veyts  Tag  nach  Christ 
gepQrd  Drewtzehen  hundert  iar  darnach  in  dem  vir  vnd  Sibentzi- 
gistem  lare. 

Origina]  auf  Pergtroent,  dessen  sEwei  Siegel  fehlen. 

CCLXX. 

1374 ,  19.  Jini,  Wien.  —  CkadM  van  Eekartsau  der  Allere  vertautcht  an  die 

Abtei  Heäigenkreuz  Pfenninggülten  und  Acker  %u  Höflein  hei  Brück  an  der 

Leiiha  für  Pfenninggiäten  zu  Simonfeld, 

Ich  ChadoÜ  von  Ekchartzaw  der  Elter  vergich  für  mich  vnd 
für  alle  mein  Erben  vnd  tun  chunt  allen  den ,  die  den  brief  lesent 
oder  horent  lesen,  Daz  ich  mit  gutem  willen  mit  wolbedachtem  müt 
zu  der  zeit,  do  ich  es  wol  getun  mochte.  Recht  vnd  redleich  ze  einem 
widerWechsel  gegeben  han  Den  erbern  geistleichen  herren  Prüder 
Chobnannf  zu  den  zeiten  Abtt  datz  dem  Heiligenchraexütz  vnd  dem 
Conuent  gemaine  desselben  Chlosters  vnd  irn  Nachkomen  Meins 
rechten  aigens  Ein  halb  phunt  wienner  phenning  geltes  behousts  guts 
gelegen  ze  HöfUin  bei  Prukk  auf  einem  Hof,  da  zu  den  zeiten  Nikel 
der  Vörstel  aufgesezzen  ist,  ze  nächst  Simonn  dem  Seber  vnd  auf 
alle  dem,  das  dartzue  geboret  ze  uelde  vnd  ze  dorffe.  Es  sey  gestifft 
oder  vngestifit,  versucht  oder  vnversucht,  wie  so  das  genant  ist,  vnd 
sechs  Jeuchart  akchers,  die  mir  ledig  worden  sint  von  Hannsen  dem 
Simeyer  seligen,  der  zwo  stozzent  auf  prukker  weg  vnd  ligent 
zwischen  Jacobe  des  Schymels  vnd  Jörgen  dez  Schaekrer  aekchern, 
vnd  zwo  Jeuchart  ligent  paidenthalben  bey  des  Schaekrer  akchern 
vnd  stozzent  von  Rarawer  weg  vntz  auf  Heinburger  strazze^  vnd 
aber  zwe  Jeuchart  sint  gelegen  ze  Höflein  oben  aus  bei  den  Wein- 
garten, zenachst  Pertel  Wulfinga  vnd  Vlreichs  des  Tailer  aekchern 
vnd  stozzend  auf  den  zagelweg  mit  alle  den  nutzen  vnd  rechten,  alz 
ieh  die  vorgenanten  gült  vnd  aekcher  in  aigens  gewer  herpracht  han, 
also  daz  die  vorgenanten  geistleichen  herren  vnd  ir  Nachkomen  suUen 
fnrbas  dasselb  gut  ledichleich  vnd  vreileich  haben  vnd  allen  irn 
frumen  damit  schaffen,  verchouffen,  versetzen  vnd  geben,  wem  si 


298 

wellen  an  allen  irrsal.  Vnd  pin  oneh  ich  vnd  all  mein  erben  vnuer- 
schaidenleich  des  vorgenanten  halben  phunt  geltes  vnd  der  egenanten 
sechs  Jeuchart  akchers  In  Recht  gewern  vnd  scherm  ftir  alle  ansprach, 
alz  aigens  recht  ist  vnd  des  Landes  recht  ze  Österreich.  Wer  aber, 
das  si  an  demselben  gut  icht  chriegs  oder  ansprach  gewannen ,  von 
wem  das  wer  mit  recht ,  waz  si  dez  schaden  neroent ,  Daz  suUn  wir 
in  alles  ausrichten  vnd  widercheren  an  allen  im  schaden  vnd  sullen 
ouch  81  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allem  vnserm  gut ,  das  wir  haben 
in  dem  Lande  ze  Österreich  wir  sein  lebentig  oder  tod.  Da  enkegen 
habent  si  mir  vnd  meinen  Erben  ze  einem  rechten  widerwechsel 
gegeben  irs  rechten  aigens.  Ein  halb  phunt  vnd  zehen  phenning  wien- 
ner mOnzze  gelts  gelegen  ze  Simonueld  auf  einem  halben  leben 
behawsts  guts,  vnd  auf  alle  dem  daz  dartzue  gehöret  ze  ueld  vnd  ze 
dorffe  mit  allen  den  nutzen  vnd  rechten,  alz  si  es  in  aigens  gewer 
herpracht  habent,  also  daz  ich  vnd  mein  Erben  sullen  furbas  dasselb 
gut  auch  ledichleich  vnd  vreileich  haben  vnd  allen  vnsem  frumen 
damit  schaffen,  wie  vns  das  allerpest  wolchom  oder  fugleich  sey  an 
alle  irrung.  Vnd  daz  der  widerwechsel  furbas  also  stet  vnd  vntze- 
brochen  beleih,  darüber  so  gib  ich  in  den  brief  für  mich  vnd  für  alle 
mein  Erben  zu  einem  warn  vrchund  der  sache,  versigilten  mit  meinem 
insigil  vnd  mit  meins  prüder  insigil  herrn  ChadoUs  von  Ekchartzow 
dez  Junger,  der  der  sache  gezewg  ist  mit  seinem  insigil.  Der  brief 
ist  geben  ze  Wienn  nach  Christes  gepurde  drewtzehenhundert  iar 
darnach  in  dem  vier  vnd  sibentzgistem  lare ,  des  nächsten  montags 
vor  sand  Johannis  ze  Sunnbenten. 

Origioal  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

CCLXXI. 

1374,  15.   JnU,  Upche.  —  Ludwig^  König  von    Ungarn,  befiehlt  seinem 

KammeT'Grafen  im  WUelhurger  und  Presshurger  Comitat  die  ünterthanen 

der  Abtei  Heüigenkren*  auf  deren  genannten  Gutem  in  Ungarn  in  ihrer 

Steuerfreikeit  nicht  zu  beirren* 

Lodouicus  dei  gracia  Rex  Hungarie,  Polonie^  Dalmacie  etc. 
fidelibus  suis  Comitibus  Camerarum  uostrarum  Musuniensis  et  Peso- 
niensis  nunc  constitutis  et  in  futurum  constituendis,  ipsorum  diea- 
toribus  et  exactoribus  lucri  Camere  Comitatuum  predictorum  salutem 
et  graciam.  Cum  nos  Jobagiones,  populos  et  alios  quoslibet  homines 
monasterii  Sancte  Crucis  de  austria  in  quibuslibet  possessionibus 


299 

sois  n  regnonostro  habitis,  signanter  in  Curiis  una  yidelicet,  que  Curia 
Begis  eirea  aqnam  Lichtaj  secunda  vero  que  nouum  predium  et  alio 
BomineiViptr^n^^^Tinuncupantur,  acin  villa  Winden  vocataiuxtalacum 
Feriew  id  comitato  Musoniemi  et  in  yilla  Pracha  alio  nomine  weyrui- 
Ten  nuneupata ,  comorantes  et  habitantes ,  quos  inter  ceteros  ipsius 
raonasteri]  libertates  eis  per  progenitores  nostros  reges  Hungarie 
datas  et  concessas,  examinatis  ipsius  monasterii  instrumentis  literalibus 
a  solueione  lucri  Camere  nostre  liberatos  fore  comperimus  pariter 
et  exemptos ,  Ideo  ipsos  et  eorum  quemlibet  reddimus  ab  buiusmodi 
laeri  Camere  nostre  soincione  presentibus  quittos  et  absolutos,  Tolen- 
tes  eosdero  in  eorum  antiqua  et  approbata  libertatis  prerogatiua  illesos 
eonseruare.  Mandamus  vestre  fidelitati  firmiter  et  distriete  omnino 
Tolentes  ,  quatenus  deinceps  nullus  ex  vobis  prefatos  populos,  ioba- 
giones  et  alios  quosuis  homines  supradicti  monasterii  in  prefatis 
Curiis  et  yillis  dictorum  Comitatuum  residentes  seu  comorantes  a 
raeione  lucri  Camere  nostre  nullomodo  molestare,  perturbare  seu 
aggrauare,  nee  idem  lucrum  Camere  exigere  presumatis,  Sed  ipsos 
poeins  et  eorum  quemlibet ,  nee  non  prefatum  monasterium  Sande 
Crucis  in  ipsorum  Juribus,  graciis  et  libertatibus  ipsius,  ut  prefertur, 
per  progenitores  nostros  reges  Hungarie  donatis  et  concessis  paci- 
fice  ac  absque  omni  inpedimento  seu  lucri  Camere  nostre  exaccione 
paeificos  stare  et  manere,  dictisque  eorum  libertatibus  et  graciis 
gaudere  et  vti  per  omnia  permittatis,  et  aliud  non  facturi.  Presentes 
autem  dum  nobis  reportate  fuerint  sub  maiori  nostro  sigillo  emanari 
faciemus.  Datum  in  Lipche ,  in  festo  diuisionis  apostolorum ,  anno 
domini  M».  CCC«.  Ixx"*  quarto. 

Ladislaus  episcopus  Vesprimensis. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegelrest. 

CCLXXII. 

1374, 15.  JaU,  Upohe.  —  Ludwig,  Känig  von  Ungarn,  befiehlt  allen  Mauthr 
einnehmem  in  Ungarn,  die  Abtei  HeiUgenkreuz  in  der  ihr  von  Alters  zuge- 
standenen Zoll-  und  Mauthfreiheit  ihrer  Lebensmittel  nicht  zu  beirren. 

Lodauicue  dei  graeia  Rex  Vngarie,  PoUmie,  Dalmacie  etc. 
fidelibus  suis  vniuersis  tributariis  vbilibet  in  regno  nostro  constitutis 
Salutem  et  graciam.  Cum  nos  .  .  abbati  et  monasterio  sancte  Crucis 
de  austritt  de  graeia  speciali  annuerimus ,  vt  ipse  quelibet  victualia 


300 

pro  moDasterio  et  fratribus  suis  necessaria,  puta  boues,  yaccas,  oues, 
Titulos»  poreos,  pullos«  easeos,  frumentum  et  alia  queeumque  Yictualia, 
cuiuseumque  generis  existant,  et  ianam  de  villis  et  Curiis  eorum  in 
regoo  nostro  habitorum  et  existencium  extraducere  raleat  atque  possit 
sine  tributi  solucione  pacifice  et  quiete ,  Mandamus  igitur  vestre 
fidelitati  firmo  Regio  sub  edicto  omnioo  volentes,  quatenus  deineeps 
de  premissis  et  eciam  aliis  quibuscumque  victualibus,  que  prefato 
abbati  de  Sancia  Cruce  sub  presencium  confidencia  in  eurribus  aut 
equis  de  villis  et  Curiis  suis  ad  Ausiriam  deferuntur  seu  pelluntur, 
in  locis  tributorum  yestrorum  nulluni  tributum  recipere  seu  exigere 
presuroatis ,  sed  permittatis  huiusmodi  yictuaiia  specifiee  noininata  et 
alia  queeumque»  ut  prefertur»  eidero  abbati  deferre,  quociens  oplimum 
fuerit  et  necesse»  sine  tributi  solucione  et  absque  inpedimento.  Vobis 
yero  speciose  coniittentes,  quatenus  fratres  seu  monachos  dicti  mona- 
sterii,  dum  in  regno  nostro  proeedunt,  nulla  racione  in  locis  yestris 
tributariis  inpedire  audeatis»  nee  tributum  recipere  ab  eisdem.  Aliud 
non  facturi.  Datum  in  Upche  in  feste  diuisionis  apostolorum  anno 
domini  M^  CCG^  Ixxiiii^  Presentes  autem  postquam  reportate  fuerint 
sub  maiori  sigillo  nostro  emanari  faciemus.  Datum  ut  supra  (episcopus 
Vesprimetma  Ladislaus),  Et  hoc  idem  tricesimatoribus  nostris  ipsi- 
usque  vice  gerentibus  iniungimus  speciose  faciendum.  Datum  ut  ante. 

Originft]  auf  Pergament;   das  abgefallene  Siegel  war  Ober  der  Unterschrift 
des  Wessprimer  Bisebofes  aufgedrückt. 

ccLxxin. 

1374,  U.  August,  Wien.  —  Revers  Wolßard's  des  Graf,  Bärgers  von  Wien, 

an  die  Abtei  Heüigenkreuz    wegen  eines   aus  Gnade  hetüüligten  Einbaues 

eines  Gewölbes  in  die  Mauer  des  der  Abtei  gekörigen  Grashofes  in  Wien. 

Ich  Wolfhart  der  Graf  purger  ze  Wienn  vnd  ich  Anna  sein 
housurowe  vnd  alle  vnser  Erben,  wir  vergehen  für  vns  vnd  für  alle 
vnser  Nachkömen ,  die  vnser  Haws  gelegen  an  dem  aUen  Fleisch- 
marchi  ze  Wienn  nach  vns  innehabent  vnd  besitzent,  vnd  tun  kunt 
offenleich  mit  dem  brief.  Das  vns  die  erbern  Geistleichen  herren, 
pröder  Cholman^  zu  den  Zeiten  Abbt  datz  dem  HeiHgenchrewiz  vnd 
der  Conuent  gemaine  daselbens  dörch  vnserr  vnd  anderr  erbarr  Lewt 
vleizziger  pet  willen  von  gnaden  erlowbt  habent,  daz  wir  gewelbet 
haben  in  ir  Mawr,  die  do  gebort  zu  irm  Haws,  das  do  haizzet  der 
Grashof,  vnd  darümb  so  vergehen  wir,  daz  wir  vnd  alle  vnser  Erben 


301 

vnd  Nachkömen  dasselb  paw  yon  dheinem  rechten  oicht  haben,  denn 
OTT  Yon  Gnaden.  Vnd  daz  zu  einem  waren  yrchunt  geben  wir  den 
Torgenanten  Geistieichen  herren  vnd  allen  irn  Nachkömen  den  brief 
rersigilten  mit  vnserm  Insigil  vnd  mit  hern  Stephanns  Insigii  des 
Leytner,  zu  den  zeiten  dez  Rats  der  Stat  ze  vnenn ,  den  wir  dez 
gepeten  haben  ,  daz  Er  der  sache  gezewge  ist  mit  seinem  Insigil. 
Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christes  gepQrd  drewtzehen 
hundert  iar  darnach  in  dem  Wer  vnd  Sibentzgistem  lare,  des  nechsten 
Freytag  nach  sand  Larentzen  Tag. 

OrigiDftl  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

CCLXXIV. 

1374,  26.  September,  Wien.  —  Das  Kloster  Raitenhaslaeh  in  Baiem  ver- 
kauft der  Abtei  Ueüigenkreu%  dreissig  Pfund ,  vier  Schilling  und  fbwei  und 
%u!an%ig  Pfenning  Orunddienste  %u  Sarling,  Ips  etc. 

WIR  Prvder  Seyfrid  Ahhi  vnd  der  Convent  gemain  datz  Rayten-- 
haslach  veriehen  vnd  tvnch  vnt  allen  den,  di  disen  brief  sehend  oder 
h5rent  lesen,  di  nv  lebent  oder  hernach  chvmilig  sind,  Daz  wir  mit 
götleichem  willen  vnd  gemainem  Rat  vnsers  Conventes  zv  der  zeit, 
do  wir  ez  wol  getun  mochten,  verchauffet  haben  vnsers  rechten 
aigens  gutes,  Dreizzig  phunt  vnd  ein  halbes  phvnt  phenninge  vnd 
zwen  vnd  zwaintzig  phenning  wienner  mvnzze  geltes  grvntrechtez 
mit  stiften  vnd  mit  stören  gelegen,  als  hernach  geschriben  stent. 
Dez  ersten  ze  Sarling  von  zwain  Höfen ,  di  do  haizzent  datz  dem 
Haws  Yor  der  Stat  ze  ybs  vnd  von  der  widern  doselbs,  dienet  Hein- 
rich der  ampitnan  von  seinem  Hof  zwen  mvt  chorn,  fumf  vnd  sech- 
tzig  metzzen  habern,  fumf  metzzen  waitz,  filmf  metzzen  gersten, 
Sechtzig  phenning,  vier  chaes,  vier  hvnerr,  ain  gans,  vnd  hvndert 
ayer.  Von  dem  andern  Hof  wüig  vnd  Chifnrai  auch  zwen  mvt  chorn, 
f^mf  rnd  Sechtzig  metzzen  habern,  fvmf  metzzen  waitz^  fvmf  metzzen 
gersten,  Sechtzig  phenning,  rier  chaes,  vier  hvnerr,  ain  gans,  vnd 
Hvndert  ayer.  Johannes  von  der  widern  ze  Sarling  zwen  mvtt  chorn 
zwen  mvt  habern,  vier  hvner,  vier  chaes,  vnd  Hvndert  ayer;  das  man 
alles  dienet  auf  sand  Giligen  tag,  vnd  von  den  vorig  leben  datz  dem 
Haws  fvimftzig  phenning  auf  sand  Michels  tag,  vnd  von  vier  Lehen 
ze  Chrofentalf  Heinrich  der  Truesch  von  zwain  leben  Viertzig  metz- 
zen chorn,  viertzzig  metzzen  habern,  vier  hvnerr,  Sechtzig  air, 
zwen  haefen  mit  smaltz,  iegleiches  fvr  sechs  phenning,  vnd  zwaintzig 


302 

phenning  f&r  malphenning.  Voo  dem  dritten  Lehen,  Symon  der  smoU 
zwaiDtzig  metzzen  chorn,  zwaintzig  nietzzeo  habern,  zwai  hynerr, 
dreizzig  air,  ain  hefen  smaltzes,  f&r  sechs  pfenning»  vnd  zehen  phen- 
ning fQr  malphenning.  Von  dem  Werden  Lehen  Heinrieh  der  mnier 
zwaintzig  metzzen  chom »  zwaintzig  metzzen  habern  ,  zwai  hmerr, 
dreizzig   air ,    ain    hefen    mit   smaltz ,  für  sechs  phenning ,  Tnd 
zehen  phenning  für  malphenning;  daz  man    auch  alles  dient  anf 
sand  Giligen  tag.  Von  einer  Hofstatt  daselbs  fvmfzehen  phenning  auf 
sand  Michels  tag.    Dar  nach  ze  Grub  Heinreieh  ynd  Chvnrai  von 
ainem  Hof  drey  Schilling  zehen  phenning,  zwai  hrnnerr,  viertzig 
ayer,   ain  hefen  smaltz  f&r  sechs  phenning,   vnd  zehen   phenning 
fSr  malphenning  ze  Heribidarf,  Chunrai  Ton  einem  hof  drey  Schil- 
ling zehen  phening,  zway  hvnerr,  dreizzig  air,  ain  hefen  smaltz  für 
sechs  phenning,  vnd  zehen  phenninge  für  malphenning.  Darnach  ze 
Chvperch  Chunrad  von  einem  leben  f?mfrhalben  vnd  secbtzig phenning, 
zway  hvnerr ,  dreizzig  air,  ain  höfen  smaltz  für  sechs  phenninge,  vnd 
zehen  phenninge  fiir  malphenning.  Von  dem  andern  Hof  5^epAafi  fvmft- 
halben  vnd  secbtzig  phenning,  zway  hvnerr,  dreizzig  air,  ain  hefen 
smaltz  f&r  sechs  phenninge,  vnd  zehen  phenninge  für  malphenning. 
Vnd  von  den  andern  zwain  hofen,  Vlreieh  ein  halbes  phvnt  phenning 
vnd  nevn  phenning,  vier  hvnerr,  secbtzig  ayer,  zway  hefen  smaltzes, 
iegleiches  für  sechs  phenning ,  zwaintzig  phenning  für  malphenning. 
Datz  sand  Lienhart  von  akchern  vnd  vberlent.    TvemfoU  von  einem 
akeher  drithalben  vnd  dreizzig  phenning,  Leubl  am  sieg  fvmflzehen 
Pfenning,  Seydel  an  der  Hagmvl  fvmftzeben  phenning,  Andre  ob  dem 
Fridreichsperich  fvmftzeben  pfenning,  Chmrad  im  domaeeh  dreiz- 
zig Pfenning,  der  Pfarrer  do  seibs  drittbalben  vnd  dreizzig  pfenning, 
Ckrumml  der  haffker  dritthalben  vnd  zwaintzig  pfenning,  Fridreidi 
eninehel  dritthalben  vnd  dreizzig  pfenning,  Rvdel  der  sneider  aindlef 
Pfenning;  Vnd  datz  CharUteienf  Nidos  von  einem  leben  fvmf  Schil- 
ling zehen  pfenning,  zwai  hvnerr,  sibentzig  air,  vnd  den  pfenning 
dienst  allen  sampt  scbol  man  raichen  vnd  dienen  an  sand  Michels 
tag;  vnd  zwo  wisen  ze  Sarüng  datz  dem  haws  pey  ybg  vnd  di  Chap- 
pelln  ze  Sarling,  dar  auf  gelegen  sint  zehen  Schilling  pfenning  Purch- 
rechttes  zw    einer    mezz.    Vnd   von  dem  selben  gfilt  man  haben 
schol  vns  selber  vier  bvner,  viertzig  air,  vnd  von  dem  akeher,  der 
do  haizzet  Grunperch,  vier  cbvffen  saltzzes  chlaines  pandes ,  von 


303 

einem  garten  da  selbs  drey  chvITen  saltzzes  dez  selben  pantz. 
Die  vorgenanten  dreizzig  pfmt  vnd  ein  halbes  pfvnt  vnd  zwen 
md  zwaintzig  pfenning  wienner  munzz  geltes  gruntreehtez  auf 
den  guetern  ,  als  si  Torbenant  sint,  haben  wir  recht  vnd  redleich 
TerchaufTet  vnd  geben  mit  stiften  vnd  mit  stören»  mit  allen  den  nuzzen 
rnd  reehtten,  als  wir  si  an  aygens  gewer  herpracht  haben,  vmb  Drew 
Hvndert  pfvnt  Sechtzig  pfvnt  ein  halb  pfvnt  vnd  vier  vnd  zwaintzich 
wienner  pfenning,  der  wir  gar  vnd  gantzleieh  gewert  sein,  den  Er- 
bern gaistleichen  herren  Prvder  ChoUmann,  zw  den  zeiten  Abpt  vnd 
dem  Convent  gemain  dez  ehiosters  datz  dem  Beiligen  Chraewiz  vnd 
allen  iren  nacbehomen  ftlrbas  ledichleich  vnd  freileich  ze  haben  vnd 
allen  iren  frvmen  damit  ze  schaffen,  verchavffen,  versetzzen  vnd 
geben,  wem  si  wellent  an  allen  irsal.  Vnd  auch  wir  egenanter  brüder 
Seyfirid^  abpt  dez  ehiosters  ze  Raytenhaslaeh  vnd  der  Convent 
gemain  daselbs  vnuerschaidenleichen  der  vorgenanten  Dreizzig  pfvnt 
vnd  dezi  halben  pfvnts  vnd  zwen  vnd  zwaintzig  pfenning  wienner 
mvnzz  geltes  den  egenanten  erbern  gaistleiehen  herren  gemain  datz 
dem  Heiligen  Chräwtz  vod  iren  nacbehomen  recht  geweren  vnd 
seherro  f&r  alle  ansprach,  als  aygens  recht  ist,  vnd  dez  Landes  recht 
ze  Österreich.  War  aber,  daz  si  mit  recht  an  der  egenanten  gfilt 
icht  chrieges  oder  ansprach  gewunnen,  waz  si  dez  schaden  nement, 
daz  sehullen  wir  in  alles  auzrichten  vnd  widercheren  an  allen  irn 
schaden»  Vnd  schulten  auch  si  daz  haben  auf  vns  vnuerscheidenleichen 
vnd  auf  allem  vnserm  guet,  das  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Oder" 
reich,  oder  wo  wir  ez  haben,  wie  so  daz  genant  ist.  Vnd  daz  diser 
diauff  fürbaz  also  staet  vnd  vnzerbrochen  beleih ,  Darvber  so  geben 
wir  obgenant  Prvder  Seyfrid,  zw  den  zeiten  Abt  vnd  der  Convent  ze 
Raytenhaslaeh ,  den  egenanten  geistleichen  herren  gemain  datz  dem 
Heiligen  chräwtx  vnd  iren  nachchomen  disen  brief  zw  einem  waren 
vrchunt  vnd  zw  einer  ewigen  vestnung  diser  saeh»  versigilten  mit 
vnsern  baiden  anhangunden  Insigeln,  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne 
nach  Christes  gepurd  Drewtzehen  Hundert  lar  darnach  in  dem  Vier 
vnd  Sibentzigistem  lar,  dez  Elrichtages  vor  sand  Michels  tag. 
Original  auf  Pei^ament  mit  einem  Siege],  das  zweite  fehlt. 


304 


CCLXXV. 


1375,  U.Ial.  ^Heinrich,  Graf  van  Schanrnberg,  betl&tigt  der  Abtei  HeOigen- 
kreu%  die  Mauthfreiheit  für  ihr  Sal%  hei  Meiner  Mauth  %u  ÄMchaeh, 

Wir  Graf  Hainreich  von  Schownberch  Bechennen  f&r  vns  Yud 
all  vnser  nachkomen  offenleich  an  dem  brief,  Dax  fQr  vns  chomeD  die 
Erbern  geistleichen  Herren,  der  Apt  vnd  der  Conuent  des  chlosters 
ze  dem  Heiligen  Chreutz  in  Osterreich  vnd  zeigen  yns  ir  brief  vnd 
vrchunt,  die  si  beten  von  vnsern  vorvordern,  di  daz  sagten,  daz  in  die 
selben  Herren  vnd  Grafen  von  Schownberch  durich  irr  md  irer  vor- 
uordern  sei  heil  willen  ein  Freyung  ze  Aschach  an  vnsrer  Maut  geben 
bieten ,  also  daz  di  vorgenanten  Geistleicben  Lewt  des  Chlosters  zu 
dem  Heiligen  Chreutz  alle  iar  ierleich  zu  ainem  mal  zwai  phunt 
Saltzes  des  grozzen  pandes  oder  der  grozzen  chueffen  ledichleieh 
vnd  vreileich  solten  fürf&ren  ze  Aschach  an  Mautt  rnd  an  zol  rnd  an 
alle  irrung  vnd  beswfirung,  wie  di  genant  war;  vnd  paten  vns  dye* 
muetichleicb  durich  Got,  daz  wir  ansehen  di  gueten  seligen  werich 
ynd  die  genad,  die  In  ynser  Yoruordem  getan  bieten,  daz  wir  di  auch 
an  in  merten  rnd  in  dieselben  brief  vnd  vrchunde,  die  si  darüber 
hieten,  vernewten  vnd  dieselben  gnad  vnd  freyung  mit  vusern  briefen 
besteten ,  daz  si  ffirbaz  ewicbleich  an  alle  irrung  von  vns  vnd  vnsern 
nachk5men  beliben.  Nu  haben  wir  ir  emzig  vnd  vleizzig  gepet  an- 
gesehen vnd  haben  in  durich  Got,  durich  vnser  voruordern  vnd  vnser 
hail  willen ,  wann  wir  alle  guttat  vnd  selige  werich  ,  die  vnser  vor- 
uordern durich  Got  gestift  oder  geordent  habent,  meren  vnd  nicht 
mynnem,  noch  absetzen  wellen,  dieselb  ir  brief  vnd  vrchunde  rer- 
newet  vnd  vernewen  in  auch  die  mit  den  brief  vnd  wellen ,  daz  die 
obgeschriben  geistleicben  Herren  zu  dem  Heiligen  chreutz  in  Oster-- 
reich  furbaz  ewicbleich  von  vns  vnd  vnsern  nachkomen  die  genad 
haben  vnd  gentzleieh  bei  den  freihalten  beleiben ,  die  si  von  alter 
gewonhait  vnd  durich  Got  von  vnsern  voruordern  gehabt  habent, 
also  daz  si  alle  iar  ierleich  zu  ainem  mal  zwai  phunt  saltz  des  grozzen 
pants  oder  der  grozzen  chueffen,  wie  ez  genant  ist,  ze  Aschach  an 
vnser  Mautt  ledichleieh  vnd  vreyleich  filr  sullen  füren  an  Mautt 
vnd  an  zol  vnd  an  alle  ander  vordrung  vnd  irrung.  Davon 
enphelhen  vnd  gepieten  wir  ernstleich  bei  vnsern  Hulden  allen 
vnsern  Richtern,  Mauttern,  zollnern  vnd  allen  vnsern  amptleuten, 
gegenburtigen  vnd  chumfligen  an  vnser  Mautt  ze  Aschach,  daz  ir  die 


305 

oftgenaoten  geistleichen  Herren  bey  den  Rechten  ,  Genaden  frei- 
halten ,  die  si  lang  zeit  Ton  Tnsern  Tordern  gehabt  haben  vnd  dew 
wir  iD  auch  nu  semal  mit  gutem  willen  vnd  gvnst  getan  haben,  gentz- 
Idch  beleiben  lat»  also  daz  ir  sew  daran  nicht  beswärt  in  dhainem 
wege.  DarQber  zu  ainer  ewigen  vestnung  rnd  diser  freyung  ge- 
deehtofizze  Geben  wir  in  den  offenn  brief  f&r  vns  vnd  all  ynser  nach- 
komen  rersigelt  mit  vnserm  Grozzen  anhangondem  Insigel.  Der  geben 
iat,  da  man  zalt  nach  Christi  gepurd  Drewtzehen  Hvndert  iar  vnd 
darnach  in  dem  f&mf  vnd  Sibentzigistem  Iar,  an  vreytag  vor  sand 
Pangratien  Tag. 

Original  auf  Pergameat,  dessen  Siegel  fehlt. 


CCLXXVI. 

1375 ,  10.  Decaaber.  ~  Oerung  der  Redler  von  Siehtenherg  verkauft  Herrn 

Miehuel  von  Wüdek  Giäien  %u  DraiMrchen ,  Gundromtdorf,  Emtteredorfy 

Brunn  und  Gumpoldskirehen. 

Ich  Gerung  der  Redler  von  Sictäenberkch  vnd  ich  Agnes  sein 

Hawsfraw,  Virich  dez  Spans  tochter,  vnd  all  vnser  baider  Erben 

vergehen  vnd  tun  kont  offenlich  mit  dem  brief  allen  den ,  di  in  sehent, 

hdrnt  oder  lesent,  di  nu  lebent  vnd  hernach  chunftig  sind,  Daz  wir 

mit  wolbedachten  mut  vnd  mit  gesampter  hant  zu  der  zeit,  da  wir 

ez  mit  recht  wol  getun  machten.  Recht  vnd  redlichen  verchauft  haben 

Vnsers  rechten  ledigen  frein  aigens ,  Von  erst :  datz  Dreschirchen 

tzwelif  Schilling  vnd  dreizehen  wienner  phenning  vnd  ainen  helbling 

gelts  auf  behausten  gutem,   vnd  der  Aini  Mert  ier  Chomner  vnd 

sein  muel  von  ainem  hof  ain  halb  phunt  phenning  gelegen  im  winchel 

ze  nächst  dem  chöndlein,  der  Pehem  auf  der  Hochstrazz  von  ainem 

hof  ainen  vnd   achtzig   phenning,    Peter  weder  sein  genachtpawr 

von  ainem  hof  ainen  vnd  achtzig  phenning,  vnd  Vlreich  ier  Patvr 

bey  dem  tor  von  ainem  pawmgarten  drei  Schilling  phenning .  vnd 

daselbs  auf  vberlend  ain  phunt  minner  virtzehenthalben  phenning 

gelts.    Darnach  ze  Gunderstorf  zwai  phunt  minner  sechs  phenning 

gelts,  von  erst:  Symon  der  Pawr  von  seinem  hof  bey  dem  Düring 

ain  halbs  phunt  phenning  vnd  daselbs  auf  vberlende  zwelf  Schilling 

minner  sechs  phenning  gelts;  darnach  ze  Entsthestorf  dreitzehen 

Schilling  minner  ainem  helbling  gelts,  von  erst :  Gofig  Guemols  zwen 

Fontes.  Abth.  II.  Bd.  ZVI.  20 


306 

vnd  dreizzikch  phenoiDg  yon  seinem  haws»  Wolfel  Pekeh  von  aeioem 
haws  sechtzehen  pfenningy  ThomanSchäwtz  swaiotzich  phenning  toa 
seinem  haws,  vnd  Hanns  auf  der  hülbin  von  ainem  haws  ynd  yon  ainem 
Weingarten  daselbs  sechtzehen  Emmer  weins;  ynd  di  ybriog  phen- 
ning galt  ligent  daselbs  auf  vberlende.  Damach  haben  wir  Ter- 
ehauft  zwen  Emmer  weins  Perchrechts  gelegen  zwischen  Entsikegtorf 
ynd  /Vunit,  der  dient:  Jensel  yon  Beinprechisiarf  ünen  Emmer  ynd 
zwen  phennig  gelegen  ze  nächst  dem  Phaffen,  ynd  Niela  vasizieker 
ainen  Emmer  ynd  drithalben  phenning  gelts;  ynd  darnach  haben  wir 
yerchauft  achthalben  Emmer  Perkchrechts  gelegen  ob  GumpoUzchif' 
chen  ynder  dem  hohen  chogL  Di  yorgenanten  gült  mit  alle  di  ynd 
darzu  gehört,  ze  wald  ynd  ze  yeld,  ynd  ze  dorff,  gestift  ynd  vnge- 
Stift,  versucht  ynd  vnuersucht,  wie  daz  genant,  oder  wo  daz  gelegen 
ist,  mit  allen  nützen  ynd  rechten,  als  wir  daz  allez  ynuersprochenlich 
in  aigens  gewer  inngehabt  ynd  herpracht  haben,  haben  wir  yerchauft 
ynd  geben  ymb  hundert  phunt  wienner  phenninge,  der  wir  gentzlich 
yerricht  ynd  gewert  sein,  dem  Erbern^  chnecht,  Micheln  von  Wüiek 
ynd  seinen  erben  filrbas  ledichlich  ynd  freilich  ze  haben  ynd  allen 
irn  frum  damit  schaffen,  yerchauffen,  versetzen  vnd  geben,  wem  ai 
wellent  an  allen  chrieg  ynd  irsal.  Vnd  sein  wir  dez  ir  recht  gewern 
vnd  scherm  für  alle  ansprach,  als  aigens  vnd  des  Landes  recht  in 
Osterreich.  6et  in  aber  f&rbas  daran  icht  ab  mit  recht,  oder  ob 
si  mit  recht  icht  chrieg  oder  ansprach  daran  gewQnnen,  von  wem 
das  wer,  das  sulln  wir  in  allez  ausrichten  vnd  widercheren  ynd 
sullen  si  daz  haben  datz  vns  vnuerscheidenlich  vnd  auf  all  dem  gut, 
daz  wir  haben,  oder  noch  gewinnen  in  dem  Lande  ze  Österreick, 
oder  wo  wir  daz  haben  ,  wir  sein  lebentig  oder  tode.  Mit  yrcbood 
des  briefs  besigilten  mit  mein  obgenanten  Gerungen  Insigl  des  Redler 
vnd  der  sach  sind  gezewgen  Meri  der  Redler  mein  prüder,  Paul 
der  Redler  mein  vetter,  Peter  der  Prehafen,  der  obgenanten  Agne^ 
sen  meiner  hawsfrowen  Öhaim ,  vnd  Heinreich  der  Schekeh  mit  irea 
Insigiln,  di  wir  darumb  vleizzig  gepeten  haben,  daz  si  der  sach 
getzeugen  sint.  Wann  ich  obgenante  Agnes  Virich  dez  Spans  toeh* 
ter  selb  aigens  Insigils  nicht  enhet  ^  darumbe  so  verpind  ich  mich 
vnder  der  egenanten  Gerungs  dez  Redler  meines  wirts,  Peireins  dez 
Prehafen,  meines  öhaims  vnd  Heinreichs  dez  Sehekchen  Insigiln  mit 
meinen  trewn,  allez  daz  gentzlich  stet  ze  haben,  daz  vorgeschriben 
stet  an  ales   geuerde.    Geben  nach  Christi   geporde  Drewtieheo 


307 

handert  iar  vnd  darnach  in  dem  filmf  vnd  Sibentzkistem  iare,  dez 
Mentags  nach  sand  Niclas  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln»  drei  andere  fehlen. 


ccLxxvn. 

1376,  29.  H&n.  —  Christian  von  Wezelsdorf  verzichtet  zu  Gunsten  seines 
Sohnes  Dietreich  auf  einen  Ho f  zu  Wezelsdorf 

Ich  Chriatan  von  Wefzeldorfyer^ch  für  mich  vnd  f&r  alle  mein 
erben  Vnd  tun  chunt  allen  leuten  offenbar  an  dem  brief»  Das  ich 
mit  gueten  willen  mit  rerdachtem  mut»  nach  meiner  ireint  Rat  mich 
gentzleich  f&rzicht  getan  han  ynd  fQrtzeich  auch  mit  dem  brief  Des 
gantzen  Hoffs  ze  Weizeldorffj  vnd  des  vier  gantzer  leben  sind ,  zwai 
meins  Rechten  aygens  ynd  sind  gelegen  daselbs  nest  Weychard  dem 
pehaym ,  vnd  zwai  sind  ze  leben  von  dem  erbern  Hern  Hern  Chol- 
nuKtif  die  zeit  Probst  des  Gothaus  vnser  yrowen  ze  Neunburch  ChlO" 
gier  halben  f  gelegen  auch  daselbs  znest  Chrisian  dem  Vogehang^ 
vnd  8was  darzu  gebort  ze  yeld  ynd  ze  dorff.  Es  sei  gestifft  oder 
yogestifin,  yersuecht  oder  ynuersuecht,  wie  so  das  genant  ist  ynd  swie 
so  das  alles  gelegen  ist.  Hintz  meinem  syn  Dyettreichen  yon  Wetzel- 
darff  also,  das  ich  egenanter  Ckristan  fiirbas  hintz  demselben  gantzen 
Hoff,  des  yier  gantze  Lehen  sind,  als  yorumschriben  stät,  ynd  swas 
darzy  gebort,  noch  hintz  meinem  egenanten  syn  DyetreicheUy  noch 
hintz  seinen  erben  yon  desselben  Hoffs  wegen  weder  mit  brieffen 
noch  an  brieff  chain  ansprach,  chrieg,  Recht,  Wartung  noch  yordrung 
oimmer  haben  noch  gewinnen  sullen  weder  yil  noch  wenikch,  In  der 
beschaiden,  das  der  egenante  Dyetrich  mein  syn  mit  demselben  gan- 
tzen Hoff  ynd  was  dar  zu  gebort,  als  yorbenant  ist,  sol  furbas  allen 
seinen  frumen  schaffen,  mit  yerchauffen,  mit  yersetzen  ynd  schaffen, 
machen,  geben,  swem  er  welle  an  alln  irsal,  so  im  das  alles  pezer 
fuegend  ist.  Vnd. das  die  sach  ynd  die  Wandlung  also  fiirbas  stet 
gantz  ynd  ynzebrochen  beleih ,  Daryber  so  gib  ich  im  obgenannten 
Chrisian  yonn  Wetzeldorff  Atn  brief  ze  einem  sichtigen  waren  offen 
yrchund  der  sach,  yersigelten  mit  meinem  aygen  anhangunden  insigil 
ynd  darzue  ze  pezzer  sicherhait  ze  han  ich  yleiz  gepeten  Seyfriden 
Aeuporawer  ze  Nodendarf,  das  er  der  sach  zeug  ist  mit  seinem 
insigil  im  an  schaden.    Der  brief  ist  gehen  nach  christi  gepurd 

20* 


308 

Drewtzehen  Hundert  lar  vnd  in  dem  sechs  vnd  Sybintzigisten  br 
darnach,  des  Sampztags  ?or  Jodica  in  der  vasten. 
Original  auf  Pergament»  dessen  iwei  Siegel  fehlen. 

ccLxxvin. 

1376,  24.  April,  Wien.  -  Man4^rt  von  Ror  verkauft  der  Abtei  Heäigen- 
kreuz  aüe  ieme  BuUzungen,  Rechte  und  GMen  %u  Ober-  und  Nieder- 

Gaden. 

Ich  Marichart  vom  Ror  rergich  fttr  mich  vnd  fiir  alle  mein 
erben  vnd  tun  chunt  offenleich  mit  dem  brief  allen  den ,  di  in  lesent 
oder  hjrent  lesen,  die  ny  lebent  vnd  hernach  chfinftig  sint,  daz  ich 
mit  gfltem  willen,  mit  wolbedachtem  mQt,  mit  gunst  aller  meiner 
erben  vnd  nach  rat  meiner  vrewnd ,  zu  der  zeit,  do  ich  es  wol  getan 
mocht,  recht  vnd  redleich  verchaufR  vnd  gegeben  han  den  erbern 
geistleichen  herren  prüder  Cholman^  zu  den  Zeiten  Abt  datz  dem 
heiligen  Chraetotz  vnd  dem  Conuent  gemaine  desselben  Chlosters 
vnd  allen  irnNachkomen  meins  rechten  aygens,  mein  haws  ze  Nydem 
gadem  vnd  alle  die  aekcher,  die  dartzu  gehörent,  vnd  viertzehen  tag- 
werich  wismats ,  vnd  die  vischwaid  von  dem  Sparbach  vntz  an  den 
Hannawer,  vnd  einholtz,  das  do  haizzet  Aer  Mälpertz^  gelegen 
zenechst  hern  Albere  des  Ottenstainer  holtz,  vnd  ein  hoitz  in  dem 
Marichpach,  das  do  haizzet  der  Plutleimgem,  vnd  stozzt  an  meiner 
swaiger  Eberharte  von  Wildekke  vnd  seiner  prQder  holtz  vnd  an  das 
Hannawer  holtz  vnd  an  der  vorgenanten  hern  holtz  vom  heiligen 
Chraewtz,  vnd  ein  holtz  gelegen  an  dem  Aenyger,  haizzet  der  Hoch- 
chogel  vnd  stozzt  ainhalben  an  hern  Wolfgangs  vonn  Wynnden  vnd 
hern  Hannsen  von  Puchhaim  holtz  vnd  anderhalb  an  vnsers  Herren 
des  Hertzogen  holtz;  vnd  zehenthalb  phunt  Wienner  phenning  geltes, 
die  auch  zu  dem  egenanten  haws  gehorent ,  gelegen  daselbens  ze 
nydem  gadem  vnd  ze  Oberngadem  vnd  darvmb  auf  behaustem  gut 
vnd  auf  Oberlent  als  hernach  geschriben  stet,  und  derselben  gült  leit 
auf  behaustem  gut  acht  phunt  vnd  zwen  phenning  geltes  vnd  auf  vber- 
lent  aindlef  Schilling  vnd  sechs  phenning  geltes,  vnd  istgeraittetigleich 
ches,  den  man  ze  Weichnachten  dient,  für  z welif  phenning,  vnd  igleieher 
ches,  den  man  ze  Ostern  oder  ze  Phingsten  dient ,  fQr  acht  phenning, 
igleich  hun  för  vier  phenning  vnd  ie  zehen  ayr  für  ainen  phenning, 
vnd  die  zu  den  zeiten  die  hernachbenanten  holden  dienent.  Von  erst: 
ze  Oberngadem  in  dem  geraewt  Dietel  der  Smydel  zehen  phenning 


r 


309 

an  sand  Michels  tag,  aiaeo  ches  ze  weichnacltten,  ein  vaschanghun, 
xe  Ostern  aioen  ches  vnd  zehen  ayr,  an  sand  Jörgen  tag  zehen  phen- 
Ding,  zePhingsten  ainen  ches  vnd  zehen  ayr,  Nikel  derSmydel  zehen 
phenning  an  sand  Michels  tag,  ainen  ches  ze  Weichnachten,  ein 
raschanghun,  ze  Ostern  ainen  ches  vnd  zehen  ayr,  an  sand  Jorigen 
tag  zehen  phenning,  ze  Phingsten  einen  ches  ynd  zehen  ayr.  Seidel 
der  Smydel  zehen  phenning  an  sand  Michels  tag,  ainen  ches  ze 
Weichnachten,  ein  vaschanghun,  ze  Ostern  einen  ches  vnd  zehen  ayr, 
an  sand  Jörgen  tag  zehen  phenning,  ze  Phingsten  ainen  ches  vnd 
zehen  ayr.  Derselb  Seidel  von  einem  holtz  zehen  phenning.  Der 
Pratästeter  fümftzehen  phenning  an  sand  Michels  tag,  ainen  ches,  ze 
Weichnachten,  ein  Vaschanghun,  ze  Ostern  einen  ches  ynd  zehen 
ayr,  an  sand  Jörigen  tag  fiimflzehen  phenning,  ze  Phingsten  einen 
ehes  ynd  zehen  ayr,  alles  auf  behawstem  gut.  Vnd  yon  der  Padstuben 
daselbens  ze  obemgadem  ze  Weichnachten,  ze  Ostern  ynd  ze  Phing- 
sten zu  yeder  hochzeit  zwen  ynd  dreizzig  phenning.  Darnach  ze 
njfdemgadem  ouf  behawstem  gut  die  Paewrinn  fumf  ynd  zwaintzig 
phenning  an  sand  Michels  tag,  ainen  ches  ze  Weichnachten,  ein 
raschanghun,  ze  Ostern  einen  ches  ynd  zehen  ayr,  an  sand  Jorigen 
tag  fumf  ynd  zwaintzig  phenning,  ze  Phingsten  einen  ches  ynd  zehen 
ayr.  VUrich  der  Pinter  fQmftzehen  phenning  an  sand  Michels  tag, 
ze  Weichnachten  einen  ches,  ain  yaschanghun ,  ze  Ostern  ainen  ches 
?ad  zehen  ayr,  an  sand  Jörigen  tag  fünftzehen  phenning,  ze  Phing- 
sten ainen  ches  ynd  zehen  ayr,  Hainreich  der  WoUslaher  zwaintzig 
phenning  an  sand  Michels  tag,  ze  Weichnachten  ainen  ches,  ain 
vaschanghun,  ze  Ostern  ainen  ches  ynd  zehen  air,  an  sand  Jörigen 
tag  zwaintzig  phenning,  ze  Phingsten  ainen  ches  ynd  zehen  ayr. 
Andre  der  Weintzürl  n£wn  ynd  zwaintzig  phenning  an  sand  Michels 
tag,  ze  Weichnachten  einen  ches,  ain  yaschanghun,  ze  Ostern  ainen 
ches  ynd  zehen  air,  an  sand  Jorigen  tag  newn  ynd  zwaintzig  phen- 
ning, ze  Phingsten  einen  ches  ynd  zehen  ayr.  Andre  der  Megerl 
dreizzig  phenning  an  sand  Michels  tag,  ze  weicbnachten  zwen  ches, 
ain  yaschanghun,  ze  Ostern  zwen  ches  ynd  zwaintzig  air,  an  sand 
Jörigen  tag  dreizzig  phenning,  ze  Phingsten  zwen  ches  ynd  zwaintzig 
ayr.  Peter  der  Phaeffel  fQmf  phenning  an  sand  Michels  tag,  ein 
vaschanghun,  an  sand  Jörigen  tag  fQmf  phenning.  Die  fridlin  Pawrin 
fbmftzehen  phenning  an  sand  Michels  tag,  ze  weichnachten  ainen 
ches  ynd  zehen  air,  ein  yaschanghun,  ze  Ostern  einen  ches  an  sand 


310 

Jörigen  f&mftzeheD  phenning »  ze  Phingsten  ainen  ches  vnd  zeheo 
air.  Andre  an  der  Wydem  sechs  phenning  an  sand  Michels  tag  vnd 
sechs  phenning  an  sand  Jörigen  tag.  Die  Römerin  sechs  phenning 
an  sand  Michels  tag»  ze  weichnachten  einen  ches,  ain  vaschanghun, 
ze  Ostern  einen  ches,  an  sand  Jörigen  tag  sechs  phenning,  ze  Phing- 
sten ainen  ches.  Dietel  der  Kemer  sechs  phenning  an  sant  Michels 
tag,  ze  Weichnachten  einen  ches,  ein  vaschanghun ,  ze  Ostern  einen 
ches,  an  sand  Jörigen  tag  sechs  phenning,  ze  Phingsten  ainen  ches. 
Chunrai  der  Fleischerer  sechs  phenning  an  sand  Michels  tag ,  ze 
weichnachten  ainen  ches,  ain  vaschanghun,  ze  Ostern  einen  ches,  an 
sant  Jörigen  tag  sechs  phenning ,  ze  Phingsten  einen  ches.  Andres 
Aydam  sechs  phenning  an  sand  Michels  tag,  ze  Weichnachten  ainen 
ches,  ain  raschanghun,  ze  Ostern  einen  ches  ,  an  sand  Jörigen  tag 
sechs  phenning,  ze  Phingsten  einen  ches.  Rudel  Swentter  sechs 
phenning  an  sant  Michels  tag,  ze  weichnachten  ainen  ches,  ein 
vaschanghun,  ze  Ostern  einen  ches ,  an  sand  Jörigen  tag  sechs  phen- 
ning, ze  Phingsten  ainen  ches.  VUrich  der  Greymel  newn  phenning 
an  sant  Michels  tag,  ze  Weichnachten  einen  ches,  ain  vaschanghun, 
ze  Ostern  einen  ches  vnd  zehen  air,  an  sand  Jörigen  tag  newn  phenning, 
ze  Phingsten  ainen  ches  vnd  zehen  air.  Jans  Hagen  fümfzehen  phen- 
ning an  sand  Michels  tag,  ze  weichnachten  ainen  ches,  ain  vaschang- 
hun, ze  Ostern  ainen  ches  vnd  zehen  ayr,  an  sand  Jörigen  tag  funift- 
zehen  phenning,  ze  Phingsten  ainen  ches  vnd  zehen  air.  Jans  der 
Stellner  fumf  vnd  zwaintzig  phenning  an  sant  Michels  tag,  ze  weich- 
nachten ainen  ches,  ein  vaschanghun,  ze  Ostern  ainen  ches  vnd  zehen 
air,  an  sand  Jörigen  tag  fiimf  vnd  zwaintzig  phenning,  ze  Phingsten 
ainen  ches  vnd  zehen  ayr.  Nikel  der  Schrai  ftimf  vnd  viertzig  phen* 
ning  an  sand  Michels  tag,  ze  Weichnachten  ein  ches,  ain  vaschang- 
hun, ze  Ostern  einen  ches  vnd  zehen  air,  an  sand  Jörigen  tag  f&mf 
vnd  viertzig  phenning,  ze  Phingsten  ainen  ches  vnd  zehen  air.  Die 
Pechlin  fürnftzehen  phenning  an  sand  Michels  tag ,  ze  Weichnachten 
ainen  ches,  ein  vaschanghun,  ze  Ostern  einen  ches  vnd  zehen  air,  an 
sand  Jörigen  tag  flimftzehen  phenninge,  ze  Phingsten  ainen  ches  vnd 
zehen  air.  Der  Jaeger  sechs  vnd  viertzig  phenning  an  sand  Michels 
tag,  ze  weichnachten  einen  ches,  ain  vaschanghun,  ze  Ostern  ainen 
ches  vnd  zehen  air,  an  sand  Jörigen  tag  sechs  vnd  viertzig  phenning, 
ze  Phingsten  ainen  ches  vnd  zehen  air.  Jans  der  Zünerman  fnmf- 
zehen  phenning  an  sand  Michelstag,  ze  weichnachten  einen  halben 


311 

ehes.  ein  halbes  yaschanghun»  ze  Ostern  einen  halben  ches  rnd  ffimf 
air,  ansandJörigentagf&mftzehenphenninge,  zePhingsten  einen  halben 
ehes  vnd  flQmf  air.  Vlreich  der  Kemer  sibentzehen  phenning  an  sand 
Michels  tag,  zeWeichnaehten  einen  halben  ehes»  ein  halbes  vaschang- 
hon,  ze  Ostern  einen  halben  ches  vnd  famfair,  an  sand  J5rigen  tag 
sibentzehen  phenning,  ze  Phingsten  einen  halben  ches  ynd  fDmf  ayr. 
Peier  der  Churtz  sechs  phenning  an  sand  Michels  tag,  ze  weich- 
oachtea  ainen  ches,  ein  raschanghun,  ze  Ostern  einen  ches  ynd  zehen 
air,  an  sand  Jörigen  tag  sechs  phenning,  ze  phingsten  ainen  ches 
ynd  zehen  air.   Dietel  der  Waes  sechtzig  phenning  an  sant  Michels 
tag,  ze  weichnachten  zwen  ches,  zwai  vaschanghuner,  ze  Ostern 
zwen  ehes  vnd  zwaintzig  air,  an  sand  Jörigen  tag  sechtzig  phenning, 
ze  phingsten  zwen  ches  vnd  zwaintzig  air.   Darnach  von  vberlent 
der  Plaseinweil  von  einem  akcher  in  dem  gerawU  drew  herbsthoner. 
Ja$i8  im  'WifAchel  von  einem  akcher  in  dem  Gerawt  drew  herbst- 
hfiner.    Chunrat  pei  der  chirichen  von  einem  akcher  in  dem  gerawt 
zwai  herbsthuner  vnd  von  ehrawtgarten  viertzehen  phenning.    Mcla 
Traeppel  von  einem  akcher  in  dem  gerawt  ain  herbsthun.   Die  alt 
Paierinn  von  chrautgerten  dreitzehen  phenning  vnd  von  einem  akcher 
zwen  phenning.  Vllrich  der  Pinter  sechs  phenning  von  chrawtgerten 
hinder    dem  stadei.  Andre  der  Weinzirl  von  dem  Raewtakcher 
drew  herbsthuner  vnd  von  einem  andern  akcher  acht  phenning  an  sand 
Michels  tag  vnd  acht  phenning  an  sant  Jörigen  tag.   Die  Fridlinn 
Pawrinn  zwen  phenning  von  einem  akcher ,  Andre  an  der  Wydem 
acht  phenning  von  einem  akcher,  Chunrat  Fleischerer  vier  phenning 
von  chrautgerten.    Rudel  der  Swentter  fumftzehen  phenmng  von 
aekchem.    Jans  Hagen  von  des  Kemer  akcher  newn  phenning  an 
sand  Michels  tag  Vnd  von  zwain  wisen  vnd  von  einem  ehrawtgarten 
vnd  von  einer  wies  sechs  phenning.    Nikel  der  Schrat  von  einem 
akcher,  der  genant  ist,  der  Chregel,  sechs  phenning  an  sand  Michels 
tag.    Lewbel  der  nydrolt  von  einem  akcher  sechs  phenning  an  sand 
Michels  tag  vnd  von  einem  ehrawtgarten  vier  phenning.    LewpoÜ 
Chogler  acht  phenning  von  chrawtgerten  vnd  sechs  phenning  von 
einem  akcher.    Der  Nebel  acht  phenning  von  chrawtgerten.    Der 
Jaeger  von  einem  halben  akcher  zwen  phenning.    Dietel  der  Wais 
von  einem  akcher  ain  herbsthun.    Hainreich  der  Chogel  von  einem 
akcher  zwen  phenning.    Der  Chint  peter  von  zwain  akchern  secht- 
zehen  phenning.  Die  Pechlinn  von  einem  Krawtakcher  acht  phenning. 


312 

Der  Kemer  yoq  chrawtgerten  acht  phenniug.  Andre  der  Chuebekch 
von  ehrawtgertea  sechs  phenning.  Darnach  too  einem  akeher  sechs 
phenning,    aber  von   einem  akeher  vier  phenning  ynd  von   einem 
chrawtgarten  ain  hun  ynd  yon  dem  Herolsrawt  sechs  phenning,  ynd 
von  der  pewnt  zway  huner,  ynd  yon  einem  akeher  daselbens  zwai 
huner,  ynd  von  einem  wisflekch  hinder  dem  haws  drei  phenning,  ynd 
yon  einem  chrawtgarten  ze  nidemgaden  zwai  herbsthuner  ynd  yon 
einem  chrawtgarten  acht  phenning  an  sand  Michels  tag  ynd  acht 
phenning  an  sand  Jörigen  tag.  Vnd  dreizzig  phenning  geltes,  die  die 
Gemayn  ze  Phafsteten  dient  von  der  wayd,  genant  die  Raber  leyten, 
ynd  daz  gantz  dorfgericht  ze  nydemgadem  an  swas  an  den  tod  get, 
ynd  alles  das,  das  ich  daselbens  vnd  in  dem  Tal  darumb  gehabt  han 
in  yrbar,  ze  holtz,  ze  yeld  ynd  ze  dorff,  es  sei  gestiflft  oder  yngestiSl, 
versucht  oder  ynuersucht,  wie  so  das  genant  ist,  daz  alles  rechtes 
aygen  ist,  denn  nur  daz  vorgenant  holtz  an  dem  Änigemj  genant  der 
HocJichogeU  das  ist  Lehen  gnedigen  genedigen  herren  den  hertzogen 
ze  Österreich.    Es  hat  euch  das  vorgenant  haws  das  recht,  daz  es 
alitag  einen  gevnden  wagen  gehaben  mag  aus  den  obgenanten  höltzem, 
die  darzu  gehörent  an  alle  irrung.    Dasselb  haws  ze  nydem  gadem 
vnd  alles  das,  das  darzu  gehöret,  vnd  alles  das,  das  ich  daselbens 
vnd  in  dem  Tal  darumb  gehabt  han,  als  es  vor  an  dem  brief  benant 
vnd  verschriben  ist,  nichts  ausgenomen,  han  ich  den  obgenanten  er- 
bern geistleichen  herren,  demÄbt  vnd  dem  Conuent  gemain  datz  dem 
Heiligen  Chraewtz  vnd  allen  irn  uachkomen  recht  vnd  redleich  ze 
chawffen  gegeben  mit  allen  dem  nwtzen ,  ern  ynd  rechten ,  als  ich 
es  alles  in  aygens  gewer  vnd  nvr  das  ain  holtz  an  dem  aeniger  in 
lehens  gewer  herpracht  han,  vmb  drewhundert  phunt  vnd  vmb  sieben- 
tzig  phunt  wienner  phenning,  der  sie  mich  gantz  vnd  gar  verrich- 
tet vnd  gewert  habent,  also  daz  si  dieselben  guter  mit  allen  den 
nvtzen,  ern  vnd  rechten,  die  dartzu  gehörent,  als  dauor  benant  vnd 
begriffen  ist,  süUn  fürbas  ledichleich  vnd  vreileich  haben,  besitzen, 
niezzen  vnd  nvtzen,  vnd  mugen  auch  damit  allen  irn  frumen  schaffen, 
verchowffen,  versetzen  vnd  geben ,  wem  si  wellen  vnd  alles  das 
damit  tun  und  handeln ,  das  in  allerpest  fliegt  oder  geuellet  an  allen 
chrieg  vnd  an  allen  irrsal.  Vnd  sein  euch  wir,  ich  obgenanter  Mari- 
chart  vom  Bor  vnd  alle  mein  erben  des  vorgenanten  hawses   ze 
Nidemgadetn  vnd  alles  des,  das  dartzu  gehöret,  vnd  alles  dez,  das 
wir  daselbens  vnd  in  dem  Tal  darvmb  gehabt  haben ,  als  vor  an  dem 


313 

brief  beoant  vnd  yerschribeD  ist,  der  egenanten  geistleichen  herren 
gemayii  datz  dem  heiligen  Chraewtz  rod  aller  irer  nachkomen  recht 
gewern  ynd  scherm  fQr  alle  ansprach ,  als  aygens  recht  ist  vnd  des 
landes  recht  se  Österreich,  rnd  besunderieieh  des  holtzes  an  dem 
Aengger,  als  lehens  recht  ist  vnd  des  Lanndes  recht  ze  Österreich. 
Wer  aber,  daz  si  an  dem  oftgenanten  haws  oder  an  den  vorge- 
schriben  gütern  vnd  zugeh5rungen,  die  wir  in  dartzu  gegeben  haben, 
ieht  chrieges  oder  ansprach  gewannen,  yon  wem  das  wer,  mit  recht, 
oder  ob  in  daran  icht  abgieng  mit  recht,  swas  si  des  schaden  nement, 
das  suUen  ich,  oder  ob  ich  nicht  wer,  darnach  mein  nechsten  ^en 
in  alles  ausrichten  vnd  widerchern  an  allen  im  schaden ,  vnd  sulln 
auch  81  das  haben  auf  vns  vnd  auf  allem  vnserm  gut,  das  wir  haben 
in  dem  Lande  ze  Österreich^  oder  wo  wir  es  haben,  wie  das  genant 
i^t,  wir  sein  lebentig  oder  tod.  Vnd  daz  der  chauf  ftirbas  also  stet  vnd 
yntzerbroehen  beleihe,  daröber  so  gib  ich  egenanter  Marichart  vom 
Ror  fbr  mich  vnd  für  alle  mein  erben  den  oftgenanten  geistleichen 
herren  gemayn  datz  dem  heiligen  Chraewtz  vnd  allen  irn  nachkomen 
den  brief  zu  ainen  warn  vrchund  vnd  ze  einer  ewigen  vestnung  der 
Sache  versigelten  mit  meinem  angehangenn  insigil  vnd  mit  meins 
Tetern  insigil,  Hannsen  von  Guenfam  vnd  mit  meiner  Swaeger  insi- 
giln,  des  vorgenanten  Eberhartes  von  Wildekk  vnd  Thomans  von 
WHdekk  seins  pruders  vnd  mit  meins  Swagers  insigil  Christans  des 
Taehenstainerf  die  des  vleizzichlich  gepeten  han,  daz  si  des  chauiTs 
vnd  der  vorgeschrlben  hanndlung  vnd  sache  getzewgen  sint  mit  irn 
angehangenn  insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienn  nach  Christes 
gepurt  drewtzehenhundert  lar  darnach  in  dem  sechs  vnd  sybentzgi- 
stem  lar,  an  sant  Jörigen  tag  des  heiligen  Martrer. 

Original  auf  Pergameot  mit  eioem  Siegel,  vier  andere  fehlen. 

CCLXXIX. 

1376,  12.  lal,  Wien.  —  Heinrich  der  Räschel,  Bürger  von  Wien,  verkauft 
der  Abtei  Heüigenkreuz  einen  Weingarten  zu  Pfaffstetten. 

Ich  Hainreich  der  Raeschel  Purger  ze  Wienne  vnd  ich  Kathrei 
sein  hausvrow  vnd  alle  vnser  Erben,  wir  vergehen  vnd  tun  chunt  allen  den, 
die  den  brief  lesent  oder  horent  lesen ,  die  nv  lebent  vnd  hernach 
chunftig  sint ,  Daz  wir  mit  gutem  willen ,  mit  verdachtem  mut  vnd 
mit  gesampter  hant,  zu  der  zeit,  do  wir  es  wol  getun  mochten,  vnd 
mit  vnsers  Pergmaisters  Yi^miPetreins  des  Winkchler  ze  Pfafsteten^  zu 


314 

den  Zeiten  Amptman  der  Erbern  geistleichen  herren  datz  dem  heiligen 
Chraewtz  yerchaufR  haben  rnsem  Weingarten,  der  mir  egenanten 
Hainreichen  dem  Raeschlein  mit  furtzicht  ynd  mit  Lözz  an  rechter 
tailung  gegen  meinem  Prüder  Jansen  dem  Raeschlein  ze  rechtem 
erbtail  genauen  ist ,  gelegen  %%  Pfafsteten  vnd  haizzet  der  i^M^n- 
berger  zenechst  dem  Weingarten,  der  do  geboret  zu  der  Pharrchiri- 
chen  ze  Aku^ht»  Do  man  Ton  dem  egenanten  rnserm  Weingarten  alle 
iar  dient  den  herren  datz  dem  Heiligenchrewiz  zwaintzig  wienner 
phenning  ze  Percbrecht  ynd  nicht  mer;  Denselben  Weingarten  haben* 
wir  Recht  rnd  redleich  verchouffl  rnd  geben  mit  alle  dem  nutz  md 
rechten,  als  wir  in  ynuersprochenleich  in  Perchrechts  gewer  her- 
pracht  haben  vnd  alz  er  mit  alten  herchomen  ist,  rmb  ains  vnd  Dreiz- 
zig  phunt  wienner  phenning,  der  wir  gantz  vnd  gar  gewert  sein, 
dem  Erbern  herren  hern  Johannsen  Fürstenaw,  zu  den  zeiten  Pharrer 
der  egenanten  Pharrchirichen  ze  Alacht,  der  den  yorgenanten  Wein- 
garten vrob  sein  ledigs  varuud  gut  ron  vns  gechouffl  hat,  also  daz 
er  denselben  Weingarten  sol  fSrbaz  ledichleich  ynd  yreileich  haben 
ynd  allen  seinen  fromen  damit  schaffen,  yerchouffen,  yersetzen,  schaf- 
fen, machen  oder  geben,  wem  er  welle,  alz  im  das  allerpest  f&gt 
oder  gewellet  an  allen  irrsal.  Vnd  sein  ouch  wir,  ich  egenanter  Hain" 
reich  der  Raeschel  ynd  ich  Kaihrei  sein  hausyrow  ynd  alle  ynser 
Erben  ynuerschaidenleich  desselben  Weingarten  des  yorgenanten 
hern  Johannsen  oder  wem  er  in  schaffet,  machet  oder  geit.  Recht 
gewern  ynd  Scherm  für  alle  ansprach ,  alz  Perchrechts  recht  ist  md 
des  Lanndes  recht  ze  Österreich.  Wer  aber,  daz  si  an  demselben 
Weingarten  icht  chriegs  oder  ansprach  gewunnen ,  yon  wem  das  wer 
mit  recht,  Swas  si  des  schaden  nement.  Das  sullen  wir  In  alles  aus- 
richten ynd  widercheren  an  allen  im  schaden.  Vnd  sullen  Si  das 
haben  ouf  yns  ynuerschaidenleich  ynd  ouf  allem  ynsern  Gut,  das  wir 
haben  in  dem  Lande  ze  Österreich  oder  wo  wir  es  haben ,  wir  sein 
lebentig  oder  tod.  Vnd  daz  der  Chouf  furbas  also  stet  ynd  yntze- 
brochen  beleih,  ynd  wannd  wir  selber  nicht  aigens  Insigils  haben,  Dar- 
umb  so  geben  wir  dem  obgenanten  hern  Johannsen  ynd  wem  er  den 
oftgenanten  Weingarten  schaffet,  machet  oder  geit,  den  brief  zu  einem 
warn  yrchund  der  sach  yersigilten  mit  des  Perchherren  Insigil  des 
Erbern  geistleichen  herren  Prüder  Cholmans,  zu  den  Zeiten  Abt  des 
yorgenanten  Chlosters  datz  dem  Heiligenchraewtz  ynd  mit  des  Erbem 
herren  Insigil  hern  Alhers  yon  Ottenstain,  zu  den  zeiten  des  Hoch- 


315 

geboni  Forsten  Hertzog  Albrechts  ze  Österreich  Schenkch,  die  wir 
des  rleizziehleieh  gepeten  haben,  daz  Si  der  sach  getzeugen  sint  mit 
im  Insigiln,  Darunder  wir  vns  verpinden  mit  ynsem  trewn  an  geuer, 
alles  das  stet  ze  haben  vnd  ze  laisten,  das  ror  an  dem  brief  geschriben 
stet.  Der  geben  ist  ze  Wienne  nach  Christes  gep&rt  Drewtzehen- 
bondert  iar  darnach  in  dem  Seehs  rnd  Sybentzgistem  iar  an  sand 
Pangretzen  Tag. 

Original  auf  Pergament  mit  dem  Reste  eines  Siegels,  das  zweite  fehlt. 

CCLXXX. 

ISn,  U.  Jänner.  —  GrutMiefut^  Revers  Imfnd'e  de$  Poerl  auf  die  Abtei 

Pelü  in  Ungarn. 

Ich  Ymfrid  der  Poerl  ynd  mein  Erben  Verieheu  offenlich  mit 
dem  Prieff  allea  den,  di  in  Leseat  oder  horent  lesen,  daz  ich  Ton 
meinem  Hoff  gelegen  zu  arbaistal  schol  dienen  alle  Iar  auf  sand 
Hichelstag  zu  rechtem  Purchrecht  dem  Apbt  vnd  dem  Conuent  des 
eblosters  zu  dem  Pelü  in  vngem^  oder  wer  ?ns  monet  mit  dem  prieff, 
ain  pfuDt  wienner  pfenning  gelts,  daz  In  gegeben  ist  von  den  herrn 
von  Stadekk  zu  ainem  Ewigen  sei  geraet.  Tet  ich  des  nicht,  so  schol 
sich  der  vorgenant  Abpt  rnd  der  Conuent ,  oder  wer  an  irn  stat  ist, 
meines  vorgenanten  hoff  mit  meinem  gutlichen  willen  vnderwinden 
an  fnrbot  vnd  chlag  vnd  dar  auff  pfenden,  als  auff  anderm  purch- 
recht recht  im  dem  Land  ze  österrich.  Vnd  zu  vrkund  diser  sach 
gib  ich  vnd  mein  Erben  den  Prieff  versigelten  mit  meinem  Insigel 
vnd  mit  Herrn  Jdrigen  des  Dem  meines  Ohem.  Der  Prieff  ist  gegeben 
nach  Christi  gepurd  in  Drewzehen  Hundert  Iar  vnd  dar  nach  in  dem 
siben  Tnd  sibentzisten  Iar,  des  vreytags  vor  Sand  Agnesen  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  ein  zweites  fehlt. 

CCLXXXI. 

1S77,  22.  Jlnner,  Heiligenkrenz. — Heinrieh,  Abt  des  Kloetere  Pdi»  in  Ungarn 
verkauft  der  Abtei  HeiUgenkreuz  Orundbeeit%ungen  und  Gülten  in  der 

Gegend  von  Yhe. 

Nos  frater  Henricus  Abbas  Monasterii  Pelisienns  in  Vngaria, 
Vesprimensis  dyoeesis  Totusque  Conuentus  ibidem  tenore  presencium 
profitemnr,  quibns  expedit  vniuersis,  Quod  nos  conanimo  et  deliberato 
consilio  et  consensu  nostri  Conuentus  eo  tempore ,  quo  id  libere  et 
absolute  facere  potuimus,  bona  et  possessiones  seu  reditus  circa 


316 

Ybiom  sitas,  quos  ia  resignatione  abbacie  nostre  oomparauimus  pro 
Trecentis  Sexagiata  et  medio  talentis  ac  viginti  quatoor  deDariis, 
Eosdem  redditus  et  bona  cum  omnibus  suis  pertineneiis»  pratis  ride- 
licet  et  aliis  quibuscumque»  sicut  io  originali  emptionis  littera  expresse 
de  uerbo  ad  uerbum  continentur ,  Domino  Chobnanno  abbati  Mona* 
sterii  aancte  Crucis  io  austria  Patauieiisis  dyocesis  suoque  Conaentos 
perpetuo  possidenda  vendidimus»  dedimus  et  eontulimus  libere  et 
pleno  iure  pro  eadem  summa  peeunie,  videlieet  Trecenta  Sexagiata  et 
medium  talentum  ac  vigiati  quatuor  denariorum  wiennensium.  De  qua 
pecunia  pleno  et  integraliter  sumus  presentium  testimonio  expediti. 
Omnia  autem  alia  bona»  clenodia  et  quecumque  alia»  que  de  nostro 
Monasterio  ad  Sanctam  Crucem  apportauimus,  ad  integrum  plenis- 
sime  ad  dictum  nostrum  monasterium  reportauimus.  De  quibus  omni- 
bus et  singulis  suprascriptis  nee  nos,  nee  posteri  nostri  predictos 
dominos  Sande  Crucis  impugnare,  seu  impetere  quouis  modo  impos- 
terum  possumus  nee  debemus.  Vt  autem  hec  omnia  supramemorata 
inconuulsa  et  perpetue  illibata  permaneant»  damus  eis  presentes  lit- 
teras  in  euidens  testimonium  omnium  premissorum,  nostris  sigiüis 
dependentibus  firmo  robore  communitas.  Acta  sunt  hec  in  dicto  Mo- 
nasterio Sande  Crucis  Anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  Septua- 
gesimo  septimo,  die  beati  Vincencii  martyris  gloriosi. 
Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  ein  sweites  fehlt 

CCLXXXII. 

1377,  8.  I&n.  —  Burgrechts 'Revers  der  Frau  Afines  von  Klamm,  Herrn 
Hanns  von  Sunnberg  Witwe,  auf  die  Abtei  Heiligenkreu%» 

Ich  Agnes  di  Chlammerinn,  hern  Hansen  des  Sunberger  seligen 
witib  vnd  alle  mein  erben  veriehen  offenlich  an  diesem  brif »  Daz  ich 
von  meinem  hof »  den  ich  gechawffl  han  Ton  der  Püirinn  vnd  ist  ge- 
legen ze  Gumdramdorf  in  dem  winckel,  alle  iar  raichen  vnd  geben 
sol  den  erbern  geystlichen  Herrn  apt  Cholmann  vnd  dem  Conuent 
gemain  datz  dem  kegligen  Chräwiz  ze  einem  rechten  purchrecht  an 
sand  Michels  tag  siben  Schilling  wienner  phenning  vnd  verpint  awch 
mich  vnd  mein  erben,  alle  vodrung  douon  ze  geben»  als  ein  anderr  tQt 
von  als  vil  purchrecht.  Vnd  wann  ich  in  den  dienst  ze  rechter  Zeit»  als 
vor  geschriben  stet»  nicht  geb »  So  süUen  se  awf  dem  egenanten  hof 
darumb  phennten »  als  purchrechts  recht  ist  an  alle  wider  red.  Vnd 
wann  ich  vorgenante  Agnes  die  Chlammerinn  nicht  aygens  lasig  el 


317 

hab,  Darumb  ze  einem  vrchund  ynd  ze  einer  bestetigung  diser  sach 
gib  ich  in  disen  brif  yersigelt  mit  meines  prQder,  hern  Hatnreichs 
des  Cklammer  Insigel ,  vnd  mit  meines  öhem,  hern  weycharis  des 
Amriamer  se  Gundramsiaff  Insigel.  Der  brif  gehen  nach  Christes 
gepOrd  Drewzehen  hmdert  iar  darnach  in  dem  Siben  ynd  Sibentz- 
gisten  iar  des  Synntages  ze  mitten*  vasten. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  zweite  fehlt. 

ccLxxxm. 

1377,  IS.  Oetober.  —  Frieärieh  und  ChrUtma  Wainbeüier  von  PfaffMtien 

urluEufen  ihren  Weingarten,  genannt  Odt^  am  Badner  Berge  9u  Pfaffetätten 

dem  Pfarrer  Hanne  van  Aland. 

Ich  Fridrekh  der  Wainbeyser  ze  PhaffUeiten  rnd  ich  Chri- 
etein  sein  Hausvrow  ynd  alle  ynser  erben  wir  yerichen  ynd  tun  chunt 
offenleich  mit  dem  prief  allen  den,  die  in  sechent  oder  hjrent  lesen, 
Das  ich  egenante  Christein  mit  aller  meiner  erben  guten  gunst  ynd 
willen  ynd  mit  woluerdaehtem  müt  zu  der  zeit,  de  ich  es  mit  recht 
wol  getun  mocht,  ynd  mit  des  Erbern  mans  hant  Jansenis  in  dem 
Winchel»  die  zeit  Perigmaister  ze  Paden  ynd  ze  Phafsteien  der 
Erbern  Geystleichen  Herren  ze  Gemmih  des  Ordens  yon  Charthus, 
recht  ynd  redleich  yerchauft  hab  meins  rechten  Purchrechts  ynd 
Eribgüts,  ainen  Weingarten,  der  gelegen  ist  an  Padner  perig  tze 
Phaffkteten  ynd  haist  die  Öd  zu  nast  Stephans  Weingarten  des  Reteich 
datz  Phaffsteten  ynd  do  man  yon  dem  egenanten  meinem  Weingarten 
dient  den  Egenanten  Geistleichen  Herren  ze  Geimich  daz  sand  Marein 
Tron  alle  iar  in  dem  lesen  anderhalben  Emmer  wein  ze  rechtem 
Perchrecht  ynd  nicht  mer;  Denselben  Weingarten  hab  ich  ze  chauffen 
geben  mit  alle  den  rechten ,  ynd  ich  den  in  Purchrechts  ynd  Perch- 
rechts  gewer  ledichleich  her  pracht  hab  nach  Heinreichs  des  GoboU' 
stedner  selig  meins  erem  wirts  tod,  dem  Erbern  Herren  hern  Jansen, 
die  zeit  Pharrer  datz  Alackt,  der  den  chauft  hat  ym  yiertzechen  phunt 
wienner  phenning  seines  ledigen  yarund  guts,  ynd  der  er  mich  aller 
gantz  ynd  gar  yericht  ynd  gewert  hat  hintz  den  Juden,  donrm  mich 
mein  obgenanter  erer  wirt  Heinreich  der  GoboUstainer  selig  in  gelt 
hat  lazzen,  ym  mich  damit  geledigt  hat  ynd  hab  im  den  geben  also 
besehaydenleich,  daz  er  mit  dem  egenanten  Weingarten  ynd  mit  den 
Nutzen  ftirbas  ewichleieh  allen  seinen  frumen  damit  mag  ynd  schol 
schaffen  er  selb,  oder  wem  er  in  schaft  oder  geit  mit  yersetzen  ynd  mit 


318 

yerchaulDren  vod  geben  •  wem  sew  wellent  an  all  irning.  Vnd 
auch  des  ir  recht  scherm  vnd  gwer  fQr  all  ansprach,  als  Porehredita 
vnd  Perichrechts  recht  ist  in  dem  Land  ze  Österreich  vnd  was  in  dar» 
mit  recht  abget»  daz  schul!  wir  in  ich  vnd  mein  Erben  alles  aasriehten, 
ablegen  vnd  widerchern,  was  si  des  mit  recht  schaden  nement  vnd 
schulln  si  das  haben  datz  vns  vnd  vnsern  twn  vnd  dartza  auf  alle  den 
gut,  das  wir  haben  in  dem  Land  ze  Österreich  oder  wo  wir  es  haben, 
wir  sein  lebentig  oder  tod.  Vnd  das  der  chauf  vnd  die  Wandlung  für- 
bas  also  stet  vnd  vntzebrochen  beleih  vnd  wand  ich  egenanter  Frid" 
reich  der  wainbeyser  vnd  ich  Christein  sein  Hausurow  vnd  vnser 
Erben  selb  nicht  aygens  Insigil  haben,  darvber  geben  wir  dem  obge- 
nanten  hern  Jansen ,  die  zeit  Pharrer  datz  Alacht,  oder  wem  er  den 
Weingarten  schaft  oder  geit,  den  prief  zu  ainem  waren  getzeug  vnd  za 
ainer  vesten  staetigung  der  sach  versigelt  mit  des  Erbern  Geysfleiehen 
Herren  Insigil  Prüder  Stephans^  die  zeit  Prior  ze  Gemmich  daz  Sand 
Marein  Tron  des  Ordens  von  Carthus,  der  des  egenanten  weingarteR 
rechter  Perichherr  ist  vnd  den  wir  vleizzig  dar  vm  gepeten  habei 
vnder  des  Insigil  wir  vns  verpinden  mit  vnsern  trewn  an  aydes  stat, 
alles  das  stet  zu  haben»  das  vor  an  dem  prief  geschriben  ist,  im  sett 
vnd  seinem  Gotzhaws  an  schaden.  Auch  haben  wir  gepeten  yleizzig 
dew  Erbern  Fridreichen  von  dem  Newnhaus  vnd  Vbreieh  der 
Slewtzer  ze  Dreschirichen ,  daz  sew  der  sach  getzeug  sind  mit  im 
anhangunden  Insigiln  an  irn  schaden.  Der  prief  ist  geben  nach 
Christes  gepurd  Dreutzehen  Hundert  lar  dar  nach  in  dem  Syben  vod 
Sybentzigistem  lar  an  sand  Cbolmans  Tag. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  ein  drittes  fehlt. 

CCLXXXIV. 

1377,  25.  October.  —  Aht  Heinrich  und  der  Canvenl  des  Klosters  Pdis  ni 

Ungarn  verkaufen  der  Abtei  Heüigenkreuz  zwei  Pfund  Pfenning  Chnmdr 

dienst  zu  Arhaisthal. 

Nos  Frater  Henricus  Äbbas  Monasterii  Beate  virginis  in  Pdis 
Totusque  Conuentus  loci  eiusdem  Notificamus  tam  presentibus  quam 
futuris,  quodNos  parium  voluntate'ac  maturo  consilio  prelibato  Honora- 
bilibus  et  Religiosis  viris  Domino  ,  ,  .  Abbati  et  Conuentui  Mona- 
sterii  sancte  crucis  in  Austritte  Redditus  duorum  talentorum  perpetai 
census ,  quos  hactenus  babuimus  et  possedirous  de  duabus  Curiis  ia 
Villa  Arwaystal  situatis ,  vendidimus ,  donauimns  et  contulimus  jure 


319 

perpetuo  et  irreuocabili  possidendos  pacifice  et  quiete,  tenendos  pariter 
et  habendos  pro  vigioti  talentis  denariorum  Wiennensium,  quos  plene 
et  integre  ab  eisdem  percepisse  presentibus  profitemur,  De  quibus 
qaoque  eos  quietos  reddimus  omnimode  et  solutos.  In  cuius  rei  memo- 
riam  firmitatemque  perpetuam  Domino  Abbati  et  Conuentui  prefati 
Monasterii  sancte  Crucis  presentes  dedimus  litteras  Sigillorum  nostro- 
rom  munimine  pendencium  roboratas.  Datum  anno  domini  1A\  CCC^ 
xlx<^  septimo.  In  die  Crispini  et  Crispiniani  Martirum  beatorum. 
Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 

CCLXXXV. 

1378,  2.  Febnar«  —  Thaman  von  Lee$dorr  verkauft  der  Abtei  Heäigen* 
kreu%  einige  Weingärten  hei  Leeedorf, 

Ich  Tkoman  Jordans  sun  yon  Lestorf  vnd  ich  Erhart  vnd  id 
Nielas  sein  sun  vnd  ich  Margret  sein  töchter  vnd  vnser  aller  erben 
▼erieben  offenlich  mit  dem  brif,  daz  wir  mit  ynserr  erben  guten  willen 
¥nd  gunst,   mit  verdachtem  mut  vnd  mit  vnsers  Purchheren  hant« 
bern  Chrwtans  des  Teehenstaner ^  zu  der  zeit,  do  wir  ez  mit  recht 
wol  getOn  möchten,  yarehawft  haben  vnser  weingart  setz,   die  do 
haizzet  der  Raifai  acker^  vnd  das  wismad  vnd  den  acker,  der  daran 
st5zzet,  vnd  was  darzue  gehöret,  vnd  haizzet  an  dem  HetzmanS" 
sagel,  do  man  owch  von  der  egenanten  Weingart  setz,  vnd  was 
darzue  gehöret,  alle  iar  dienet  dem  egenannten  Purchheren  an  sand 
Michels  tag  dreizzig  wienner  phenning  vnd  nicht  mer.   Die  vor- 
genanten weingart   setz  vnd  waz    darzue  gehöret  hab  wir  recht 
vnd  redlich  verchawft  vnd  geben  vmb  fünf  vnd  dreizzig  phunt  wien- 
ner phenning,  der  wir  gantz  vnd  gar  verriebt  vnd  gewert  sein  und 
von  den  Jvden  vnd  domit  geledigt  haben.  Den  erwern  geistichen 
herreo,  Abt  kolmann  vnd  dem  Conuent  gemain  datz  dem  Hegligen 
ckrauftz  fürbas  allen  im  frum  domit  ze  schaffen,  versetzen,  verchaw- 
ffen  vnd  geben,  wem  si  wellent  an  alle  irrung.  Wer  awer,  daz  in  an 
der  vorgenantn  weingart  setz  vnd  was  darzue  gehöret ,  mit  recht 
icht  abgieng  oder  zuesprüch  gewünnen,  von  wem  daz  wer,  daz  sttllen 
wir  in  alles  ausrichten  an  alle  ir  mue,  vnd  süllen  se  daz  haben  owf 
allem  vuserm  gut,  daz  wir  haben  in  dem  land  ze  Osterreich,  wir  sein 
lebentig  oder  tod.    Vnd  wann  wir  selbe  nicht  aygner  Insigel  haben, 
darvmb  so  geh  wir  in  disen  brif  ze  einem  warn  vrchund  der  sach 
versigelt  mit  vnsers  obgenanten  Purchherrn  Insigel  vnd  mit  des 


320 

erwern  manns  Insigel,  hern  Hainreichs  des  PücheU  die  zeit  Purgraf 
datz  Rawhensiain.  Der  brif  ist  geben  nach  Christi  gepurt  drew- 
zehen  hundert  iar,  darnach  in  dem  acht  vnd  Sibentzgisten  iar,  an 
ynser  vrowen  tag  ze  der  Liechtmesse. 

Origioal  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

CCLXXXVI. 

1378,  24.  Februar.  —  Nida$  der  Sehelekd  von  CfumpoUakir^en  verkauft 
der  Abtei  Heiligenkreuz  Meinen  Weingarten  %u  ThaUm. 

Ich  NicUu  Schelhel  von  Gumpoltzehirchen  vnd  Katkrei  mein 
hauarrow  vnd  vnser  paider  erben  yeriehen  offenlich  mit  dem  brief 
allen  den,    die  in  lesent  oder  hörent  lesen,  die  nu  lebent  vnd  her- 
nach chflmftig  sind,  daz  wir  mit  aller  vnserr  eiiien  guten  willen  vnd 
ganst,  mit  verdachtem  muet  vnd  mit  gesampter  hant,  zu  der  zeit»  do 
wir  ez  mit  recht  wol  getan  mochten,  recht  ynd  redlich  yerehawfll 
haben  ynsem  Weingarten ,  der  gelegen  ist  pei  dem  hof  ze  Talam  an 
dem  Neumstainpächelf  ze  nast  Nielas  pemgers  von  GixmpoUzehkr^ 
chen  Weingarten,  mit  allen  den  nützen  vnd  rechten  ,  als  wir  den  in 
purchrechts  gewer  her  pracht  haben,  vmb  sechs  vnd  zwaintzig  phant 
wienner  phenning,  der  wir  gantz  vnd  gar  verriebt  vnd  gewert  sein» 
dem  erbern  geistleichen  herren  Abt  Kobnann  vnd  dem  Conuent  ge* 
main  datz  dem  Heyligen  ckrawtz  filrbas  ledichieich  und  freylich  ze 
haben  vnd  allen  irn  frumen  do  mit  ze  schaffen,  versetzen,  verchawffen 
vnd  geben,  wem  se  wellen  an  allen  chrieg  vnd  irrung.  Wir  sein  oweh 
mit  sampt  vnsern  erben  unuerschaidenlich  des  vorgenanten  Wein- 
garten ir  recht  gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach ,  als  purchrechts 
recht  ist  vnd  des  Landes  recht  in  Österreich.   Wer  awer,  daz  se  an 
dem  egenanten  Weingarten  icht  chriegs  oder  ansprach  gewunnen, 
von  wem  daz  wer  mit  recht,  oder  ob  in  mit  recht  daran  icht  abgieng, 
swas  se  des  schaden  nement,  daz  sullen  wir  in  alles  ausrichten  vnd 
widerehern  an  all  ir  mue  vnd  schaden  vnd  sullen  oweh  se  daz  haben 
owf  vns  vnd  owf  allem  vnserm  gut,  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze 
Österreich ,  wir  sein  lebentig  oder  tod.    Und  wann  ich  vorgenanter 
Nidas  Schelhel  vnd  Kaihrei  mein  hausvrow  nicht   aygner  insigel 
haben  vnd  darumb,  daz  die  sach  vnd  der  chowff  also  stet  vnd  vnze- 
brechen  beleih,  geben  wir  in  disen  brif  versigelt  mit  des  aigen  insigel 
ze  Gumpoltzchirchens  daz  im  die  hochgeporen  f&rsten  die  Hertzogen 


321 

In  Ösierreich  von  iro  genaden  geben  habent  ze  einer  westetigung  irr 
gäter  doselbes,  darvmb  wir  die  porger  yleizichteicb  gepeten  baben. 
Der  brief  ist  geben  nach  Christi  gepurt  Drewzehen  hundert  iar  dar- 
nach in  dem  acht  vnd  sibentzigstem  iar,  an  sand  Mathias  tag  des 
heyligen  zwelif  poten. 

Original  aaf  PergameDt  mit  oiaem  Siegel. 

CCLXXXVU. 

1378, 13.  Oetober,  Wien.  —  Revers  der  Brüder  Qeorg  und  Ruger,  die  Schmid' 

heeken,  dose  »%e  wm  ihrem  Hofe  zu  Mänehendorf  der  Abtei  HeiUgenkreu% 

em  Pfund  Wiener  Pfenning  jährliekee  Bwrgreekl  %u  %dlden  ver~ 

pflichet  eind. 

Ich  Järig  ynd  ich  Riiger  die  Smidbekchen  vnd  all  vnser  Erben 
Wir  vergehen  ynd  tun  kunt  allen  den,  die  den  brief  lesent  oder 
hörenl  lesen»  die  ny  lebent  ynd  bemach  chünftig  sint,  Vmb  das  phunt 
wienner  phenning  geltes,  das  die  erbern  Geystleichen  Herren  der  Abt 
ynd  der  Conuent  des  Cblosters  datz  bem  Heiligenchrewtz  habent  auf 
ynserm  Hof  gelegen  ze  Münichdorf  ynd  auf  alle  dem,  das  dartzü  ge- 
höret, es  sey  gestifil  oder  vogestiflt,  versucht  oder  vnuersücht ,  wie 
das  genant  ist,  das  man  In  alle  iar  dauon  dient  an  sant  Michels  tag 
ze  rechtem  Purchrecht,  damit  si  desselben  Hofs  vnd  alles  des,  das 
dartzu  gehöret.  Recht  Purchherren  sint  ze  stiften  vnd  ze  störn  nach 
des  Landes  recht  ze  ögierreichy  und  dasselb  phunt  gelts  wir  In  em- 
phremdet  beten;  Darumb  auch  si  denselben  Hof  mit  aller  seiner  zu- 
gehörung gentzlich  in  der  Hofschrann  ze  Wienn  erlangten  vnd  be- 
hueben  mit  dem  rechten  ,  Das  wir  die  vorgenanten  erbern  Geistlei- 
cben  Herren  erpeten  haben  mit  erbern  Herren  vnd  Lawten,  das  si 
vns  des  vorgenanten  behabens,  so  si  den  egenanten  Hof  vnd  swas 
dartzu  gehöret  getan  beten ,  ledig  lassen  habent  vnd  vns  den  behab- 
brief ,  der  In  darüber  gegeben  was ,  dartzü  in  vnser  gewalt  gegeben 
habent,  also  mit  ausgenomen  werten ,  das  wir  vns  verlübt  vnd  ver- 
punden  haben  vnd  verpiuden  vns  mit  dem  brief,  das  wir  vnd  all  vnser 
Nachkomen ,  die  den  vorgenanten  Hof  vnd  swas  dartzü  gehöret,  nach 
vns  innhabent  vnd  besitzent,  den  egenanten  Herren  datz  dem  Hei-- 
Ugenchrewiz  vnd  allen  irn  Nachkomen  das  vorgenant  phunt  geltes 
furbas  ewichleich  dienen  vnd  In  das  alle  iar  an  sant  Michels  tag 
raichen  süllen  in  dasselb  ir  Chloster  selb  oder  mit  vnserm  poten 
richtichleich  an  alles  vertziehen.  Auch  verpinden  wir  vns  gegen  In 

Fontes.  Abth.  II.  Bd.  XVI.  %\ 


322 

mit  dem  brief,  ob  das  wer,  das  wir  oder  ynaer  Nachkomen  ,  die  den 
Yorgeoanten  Hof,  ynd  swas  dartzO  gehöret,  nach  rns  innhabent  und 
beaitzent,  der  Güter,  die  in  denselben  Hof  gehörnt,  wie  die  genant 
sint,  icht  yerchaufflen  oder  rersatzten  oder  verehamerten ,  oder  antz 
demselben  Hof  verwandelten  oder  enphremdeten  an  der  egenanten 
ynserer  Purchherreu  wizzen  vnd  an  ir  hant  vnd  willen,  das  In  denn 
zehand  derselb  Hof  vnd  alles  das,  das  dartzQ  gehöret,  nichts  ausge- 
nomen  Lediehleieh  sol  veruallen  sein  an  all  gnad.  Vnd  das  alles  ze 
einem  warn  offen  vrkünd  geben  wir  für  vns  vnd  alle  vnser  Erben  md 
Nachkomen  In  vnd  allen  im  Nachkomen  den  brief  versigilten  mit 
vnsern  insigiln  vnd  mit  der  erbern  Herren  insigiln,  Hern  LeuioÜM 
von  Meichssaw^  Herrn  Wülfings  vnd  Herrn  Merten  gebrüder  von 
Planchensiain^  die  wir  des  vleizzichleich  gepeten  haben,  das  si  der 
sach  gezeugen  sint  mit  im  insigiln ,  In  an  schaden.  Der  brief  ist 
geben  ze  Wienn  nach  Christes  gepürt  Dreutzehenhundert  iar  dar- 
nach in  dem  Acht  vnd  Sybentzgistem  iar,  an  sant  Cholmanns  Tag. 

Original  aaf  Pergameat  mit  drei  Siegeln;  iwei  fehlen. 

ccLxxxvm, 

1378, 13.  December.  —  Lienhart  der  OHeher  von  Quntendorf  verkauft  der 

Abtei  Heiligenkreu»  ein  Pfund  Pfenning  Jährliehet  Bergrecht  voit  einem 

Weingarten  genannt  der  Heiaue. 

Ich  Lienhart  der  Oticher  von  Gundersdoff  vnd  ich  Mspei  sein 
hawsfraw  vnd  vnser  erben  wir  veriechen  offenleich  an  disero  prief 
allen  den ,  die  in  lesent  oder  horent  lesen ,  die  nu  lebent  oder  her- 
nach chumftig  sint,  daz  wier  mit  woluerdochtem  muet  recht  vnd  red- 
leichen  vcrchauft  haben  czu  der  zeit,  do  wier  ez  wol  getuen  moch- 
ten, einen  emmer  weins  perchrechtes,  der  vnser  vreis  aigen  gewesen 
ist,  den  man  gedient  bot  von  der  erbern  geistleiehen  herren  Wein- 
garten von  dem  heiligen  Chrewtz ,  der  do  haizzet  der  Halowg  vnd 
gehört  die  prueder  an  in  ir  Siechaws  vnd  ist  gelegen  ze  nast  des 
erbern  mans  Weingarten  hern  Michels  des  Prenner  von  der  Nettstai; 
Den  selben  emmer  weins  perchret  haben  wier  recht  vnd  redleieh 
verchawft  dem  erbern  geistleiehen  herrn  apt  Cholman  datz  dem  Hei- 
ligen Chrewtz  vnd  dem  Conuent  gemain  daselb  vnd  allen  ieren  noeh- 
chomen  mit  allen  den  nutzzen  vnd  rechten,  alz  wier  in  in  aigens 
gewer  herpracht  haben  vnuersprechenleich,  vm  fimfthalb  phunt  wien- 
ner phenninge,  der  wir  gar  vnd  gantz  vericht  vnd  gewert  sein,  in 


323 

fuerbftz  ledichleichen  rnd  vreileichen  tze  haben  vnd  allen  ieren  fru- 
men  doinit  schaffen,  yerchawffen.  versetzen  an  allew  ierung.  Wier 
sein  aach,  ich  vorgenanter  Lienhart  der  OHcher  vnd  ich  EUpet  sein 
hawsfrow  vnd  vnser  erben  der  erbern  geistleichen  herren  datz  dem 
Heiligen  Chrewtz  dez  obgenantem  emmer  perchrechtes  ier  rechter 
gewer  vud  scherm  fuer  allew  ansprach«  alz  aigens  recht  ist  vnd  dez 
iandes  recht  in  Österreich.  Wer  awer,  daz  in  fuerbas  mit  recht  dar  an 
iebt  abging,  oder  ob  sie  fuerbas  icht  chrieg  oder  ansprach  gewunnen 
dorauf,  von  wem  daz  wer,  wassi  des  schaden  neroent,  daz  schulten  wier 
io  alles  ausrichten  vnd  widerchern  an  allen  ieren  schaden,  vnd  daz  schol- 
len si  haben  auf  vns  vnuerschaidenleich  vnd  auf  allem  vnserm  guet,  daz 
wir  haben  in  dem  lande  ze  Österreich^  oder  wo  wier  ez  haben,  wier 
sein  lemptig  oder  toed.  Vud  daz  diser  chauf  fuerbas  stet  vnd  vntze- 
broehen  beleih,  dorvber  geben  wier  in  disen  brief  versigelten  mit 
vnserm  insigel  vnd  mit  dez  erbern  hern  insigel,  hern  Chunratz  dez 
Sachsenganger  vnd  mit  meines  frewndes  insigel  Niclas  des  Slewntzer, 
die  diser  sach  geezewg  sint  mit  ieren  paiden  insigeln  in  an  schaden. 
Diser  prief  ist  geben,  do  man  zait  von  Christes  gepuerd  drewtzen 
hundert  iar  darnach  in  dem  Echt  vnd  sibentzisten  iar,  an  sant 
Lutzein  tag. 

Original  auf  Pergament,  dessen  drei  Siegel  fehlen. 

CCLXXXIX. 

1379,  30.  Jui,  Wie».  —  Sehirmbrief  des  Herzog»  Albreeht  III.  van 
Ögterreieh    über   gewisse  Besitzungen    zu  Wetzeindorf  für    die    Abtei 

Heiligenkreuz, 

Wir  Albrecht  von  gots  gnaden  Hertzog  ze  Osterreich,  ze  Steyr, 
ze  Kernden  vnd  ze  Crain,  Graf  ze  Tirol  etc.  Tun  kund  oflTenleich 
niit  disem  brif  Vmb  die  guter  ze  Wetzelndorf,  die  Kristans  daselben 
von  Wetzeindorf  gewesen  sind  vnd  die  Rotleyn  vnserm  Juden  von 
Newnburg  Markt  halben  von  demselben  Kristanen  verstanden  sind, 
vnd  die  der  egenant  Jud  Rotel  verchoufft  hat  den  erbern  geistlichen 
vDsern  lieben  andechtigen  .  .  .  dem  Abt  vnd  dem  Conuent  ze  dem 
Heiligen  Chreutz,  alz  der  Judisch  koufbrief  sagt,  den  si  von  im  dar- 
umb  habent,  Daz  wir  derselben  guter  aller  den  egenanten  klosterleutt 
ze  dem  Heiligen  Chretäz  scherm  sein  vor  gwalt  vnd  vor  vnrecht  nach 
des  egenanten  Judischen  brief  sag.    Mit  vrkund  ditz  briefs  Geben  ze 

21* 


1 


324 


wienne  an  Phintztag  vor  sand  VIreichstag  Nach  Kristi  gepurde  Dreu- 
tzehen  Hundert  iar  darnach  in  dem  Newn  ?nd  Sibentzigistem  iare. 

d.  d.  p.  m.  c.  d.  1. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

ccxc. 

1379 ,  10.  Avglist.  —  Da9  D&meapitd  von  Raab  beurkundet  eine  von  der 
Abtei  HeUigenkreu%  mit  genannten  ungarieehen  Edlen  getroffene  Grewtr 
berichtigung  mwieehen  Poteedorfund  Belid. 
Capitulum  ecclesie  Jauriensis  omnibus  christi  fidelibus  tarn 
presentibus  quam  futuris  presencium  noticiam  habituris  salutem  in 
domino  sempiteram.  Ad  vniuersorum  noticiam  harum  serie  volumus 
Geri  manifestum ,  quod  nobiles  yiri  magistri  Johannes  filius  Sj/mams, 
Gregarius  et  Nicolaus  Glii  Belyd  de  Heflengen  ab  una  parte, 
ex  altera  vero  Religiosus  ?ir  frater  Johannes^  Prior  ecclesie  sande 
Cruds  de  austria  pro  Religioso  viro  domino  fratre  Cohmano 
abbate  predicte  ecclesie  sancte  Cruds  coram  nobis  constituti  per 
prenominatos  magistros  Johannem  fiiium  Symonis,  Gregorium  et 
Nicolaum,  filios  Belyd  confessum  extitit  et  relatum  ministerio 
viue  uocis  quod,  quamuis  inter  tpsos  graues  discordie  perturbacio- 
nesque  innumere  et  ubique  pro  quadam  particula  terre  inter  posses- 
sionem  predicti  domini  Colomani  abbatis»  Pothusdorf  vocatam  et 
eorua>den  nobilium  Belyd  vocitata  existentis  a  longo  temporis 
spaeio  ventillate  fuissent,  tandem  per  ordinatos  proborum  nobiliom 
virorum  eandem  particulam  terre  ex  certa  racione  pertinere  agnos- 
centes,  ad  prenominatam  possessionem  Pa^A««ifor/*supradicti  domioi 
abbatis»  ne  ipsi  et  ipsorum  successores  pro  Tltcriori  disceptacione, 
occupacione  uel  vtensione  vtilitatis  eiusdem  terre  premio  beatitudinis 
eterne  et  lucis  felicitate  priuaretur ,  predictam  particulam  terre  liti- 
giöse cum  omnibus  suis  pertinentibus  annotato  domino  fratre  Colo- 
mannOf  abbate  et  dicte  possessioni  ecclesie  sue  Pothusdorf  suh  infra- 
scriptis  metis  uel  metarum  renouationibus  in  perpetuum  resignassent, 
ymo  resignauerunt  et  renunciauerunt  coram  nobis  tamquam  Jura  et 
proprietates  dicfe  ecclesie  possidere  atque  habere  nicbil  Juris  vei 
proprietatis  sihi  ipsis  uel  eorum  posteris  amplius  in  eadem  reseniando, 
cuius  quidem  terre  metas  predicte  partes  taii  ordine  reambulatas 
renouatas  et  erectas  fuisse  retulerunt ,  quod  prima  meta  inciperet  a 
parte  meridionali  in  magna  yalle  et  ibi  essent  tres  mete  terree 
quarum  vna  nunc  renouata  a  plaga  occidentali  predicta  possessione 


f 


325 

Poikuadarf,  altera  ysque  septemtrionem  pro  iure  possessionis  eeele- 
sie  sancti  Georgih  et  tercia  meta  pro  eadem  possessione  Belyd  prefa- 
tomm  nobilium  rersus  orientem  forent  distinquentes,  et  ipsa  valle 
egredieodo  ad  partem  aquilloDariam  ad  longitodinem  deeem  lugerum 
terrairum  nobiliam ,  prout  se  secundum  eonsuetudinem  illius  prouincie 
eomputatoruin  ad  aliam  Tallem  sanquissugarum  in  valgari  eggtägionch 
oomioatam  tendendo,  et  ibi  vnam  metam  eursualem  ipsas  duas  posses- 
uones  domini  abbatis  et  prefatorum  nobiliam  ab  invicem  separan- 
tem  renouasseot;  de  hine  ad  partem  occidentalem  fleetendo  et  iterato 
ad  spanuro  longitadinis  diete  lugerum  terre  eundo  in  quodam  loeo 
aqooao  et  bitoso  in  Tulgari  bachlab  nomine  erexemnt  due  mete  antique» 
quaram  voa  ab  orientis  plaga  pro  possessione  JBe/j(J  supradictorum  no- 
biliam, altera  yero  vsque  oceidentem  existens  et  pro  nunc  renouata  pro 
possessione  Poihusdorf  distinguere  deberet ,  ylterius  ad  oceidentem 
deelinando  ad  quemdam  montem,  lebeu  Tocatam,  penes  lacum  fertheu 
appeilatum  adiaeentem  eundo  et  in  eodam  monte  vnam  nouam  metam 
erexisseot^  et  ibi  cursus  metarum  supradictarum  duarum  possessionum 
Poihusdorf  ei  Belydtermin^ireinr  In  cuins  rei  memoriam  perpetuamque 
firmitatem  ad  presencium  peticiones  presentes  concessimus  literas  no- 
stras  priuilegiales,  pendentis  et  autentici  sigilli  nostri  munimine  robo- 
ratas.  Datum  in  feste  sancti  Laurencii  martiris  anno  domini  Hillesimo 
CCC*  Ixx™*  nono  dominis  Volrando  preposito,  Peiro  lectore,  Joanne 
cantore»  Damnico  custode  ceterisque  dominis  et  canonicis  ecciesie 
nostre  existentibus  et  deo  seruientibus. 

Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt. 

ccxci. 

1379,  22.  October,  Wissegrad.  —  Jakob  de  Seepus,  judex  curiae  des  Königs 

Ludwig's  von  Ungarn,  beurkundet  die  gericktliche  Berichtigung  der  Gren^ 

%en  gewisser  Betitzungen  der  Abtei  Heiligenkreu%  in  Ungarn, 

Nos  comes  Jacobua  de  Scepus,  judex  curie  Serenissimi  et  mag- 
nifici  principis,  Domini  Lodouici^  Dei  gracia  Inclyti  Regni  HungariCf 
Polonie,  Dalmacie  etc.  memorie  commendantes  tenore  presencium 
significamus ,  quibus  expedit  universis ,  quod  Nicolaus  dictus  Faigo 
pro  GregoriOi  filio  Belud  de  Enscheflengh»  tunc  procuratore  literis 
paJatinalibus  juxta  continenciam  literarum  nostrarum  proxime  in 
octaua  festi  beati  Michaelis  Archangeli  in  anno  domini  Millesimo 
CCC"'  Ixx"*  octauo  preteritis   ad   nostram  accedendo   presenciam 


326 

coDtra  religiosuro  virum,  Fratrem  Ikmumnum,  magiatrom  curie 
Noui  predü,  quasdam  litteras  CapUuli  ecdene  Jauriensis,  formam 
possessionis  reambulacionis  et  contradictorum  inhibicienis  ac  citaeio- 
nis  coDtinentes  DomiDO  nostro  regi  ad  litterarium  8ou0i  mandatom 
responsales  tenoremque  litterarum  regaliym  ipsi  Capituto  dietatanim 
Tcrbaliter  in  se  habentea  asserens,  attestaeionem  predicti  Oregarn 
litteris  ia  eisdem  coatrarium  nobis  presentarat  declarentes»  quod  cum 
idem  Gregorim  actor  acceptis  Peiro^  ßio  PauU  de  Lapaeh  et  Pdro 
clerieo,  dieti  Capituli  hominibus,  feria  seeunda  proiuina  post  festum 
Penfecostes  proxime  tune  preteritum  ad  faciem  possessioois  Weliud 
Yocate »  yicinis  et  commetaneis  suis  vniuersis  illic  legitime  coniioeatis 
accedendo  eandemque  per  suas  veras  metas  et  antiquas  reambulaado 
ab  aliorum  possessiooam  pretensionibus  quibusdam  nouis  metis,  ia 
tribus  locis  erectis,  separari  et  sibi  per  eosdem  Regiuro  et  predicti 
Capituli  homines  statui  facere  uoluisset  perpetuo  possideudam,  alio 
DuIIo  contradictore  apparente»  religiosus  uir  Frater  Georgius  in  fumo 
predio,  alio  nomine  Monachorum  curia  uocate,  eommoraos  in  pei*- 
sona  religiosi  viri,  Fratris  Hermanni,  magistri  prenotate  Curie,  seu 
noui  predii  statuicioni  predicte  possessionis  Weliud  in  duobus  ia<;i8 
seu  partibus,  videlicet  Orieutis  et  Oecidentis  plagis  adiacentibus  coq- 
tradixisset  et  perhibuisset,  quem  quidem  Fratrem  Hermannum^  niagi- 
strum  ipsius  Curie  ibidem  et  eodem  die  contra  prefatum  Gregoriwnt 
filium  Belud  in  regiara  presenciam  ad  octauam  festi  presentis  »  beati 
Johannis  Baptiste »  tune  uenientem  citauissent,  regius  et  ipsius  Capi- 
tuli homines  antedicti,  quarum  quidem  litterarum  exhibieionibus  factis 
predictus  Nicolaus »  procurator  ipsius  Gregorii  actoris ,  racionem 
premisse  prohibicionis  assignari  postulauit  per  Fratrem  Hermannum 
antedictum,  quibus  pereeptis  Frater  Johamies^  monachus  de  Saneim 
Cruce  pro  religioso  ?iro,  domino  Frater  Col&mano,  abbate  ipsius  eccleaie 
Sande  Crucie,  cum  proeuratoriis  litteris  eiusdem  domini  abbatis  exur- 
gendo  retulerat  eo  modo ,  quod  licet  tempore  premisse  possessionum 
reambulacionis  in  persona  predicti  Fratris  üermanni  prohibicio  facta 
fuisset  antedicta»  tarnen  examinacio  presentis  cause  possessionum  non 
ipsi  Fratri  Uermanno ,  eo  quod  idem  Frater  Hermanua  nomine  pro- 
curator, solummodo  per  ipsum  dominum  Colomanum  abbatem  in  ipao 
predio  extitisset  constitutus »  sed  ipsi  domino  Colomano  Abbati  de 
iure  debeat  pertinere  et  bis  dictis  in  persona  predicti  domini  Abbatis 
ipse  Frater  Johannes  responderat  in  hunc  modum,  quod  premissa 


327 

prohibieio  modo  prehabito  propterea  facta  fuisset,  quia  predictus 
Gregarim  per  ipsam  reambulacionem  et  metaruro  erectionem  ipsius 
possessionis  Weüud  uoeate  magnam  partieulam  teire  de  predicto 
Nouaprediö,  seu  de  possessione  ipsius  domini  Abbatis  et  sue  ecelesie 
Timafalua  uoeate  ad  eandem  possessionem  Weliud  occupare  et 
applieare  uoluisset,  comque  bis  perceptis  predictus  procurator  ipsa- 
rum  parciuni  in  eo,  utrum  ipse  partes  in  facto  predictarum  posses- 
sisnum  earum  aliqua  metalia  instrumenta  haberent»  an  uero  legitime, 
iit  nostro  incumbit  officio,  requisitos  babuissemus,  idem  Nicolaus 
proeurator  ipsius  Gregarü  actoris  eidem  Gregorio  predictam  posses- 
sionefn  Welind  iure  hereditario  pertinere,  nuUaque  instrumenta  metalia 
ipsum  in  facto  eiusdem  possessionis  habere  allegarat  etafBrmarat,  anno- 
latus  uero  procurator  ipsius  domini  Abbatis  eundem  dominum  Abba- 
ten! in  facto  predicti  Naui  prediit  seu  possessionis  Monachorum 
carte  uoeate  predictum  dominum  Abbatem  metalia  instrumenta  habere 
referens  quasdam  litteras  CapiHdi  Jaurinerms  priuilegiales  feria 
seeunda  proxiroa  post  octauas  festi  inuencionis  sancte  Crucis  in  anno 
domini  Hillesimo  CCC""*  uigesimo  quarto  emanatas  nobis  presentarat, 
in  quibus  expresse  conspexeramus  haberi,  quod  cum  dictum  Capitulum 
ad  peticionem  comitis  Simonis ,  eastellani  de  Owar ,  nee  non  uice- 
comitis  Mosoniensis  per  litteras  suas  ipsi  Capitulo  factas,  discretum 
oirum  magistrum  Nicolaum,  canonicum  ecelesie  ipsorum  seniorem  et 
coneanonicum  eorum,  coram  quo  ipse  coroes  Simon  et  Johannes, 
filius  Valeniiniy  homines  excellentissimi  Domini  Karoli,  quondam 
regis  ITt^n^oriV,  reambularent  quondam  possessionem  (7tirid  Jfona- 
ehorum,  seu  grangie,  quod  Nouum  predium  nuncupatur,  Tunafalua 
uoeatur  et  assignarent  dicte  Curie  ac  statuerent  perpetuo  possidendam 
pro  testimonio  duxisset  dirigendum,  demum  dictus  magister  Nicolaus 
canonicus  ad  ipsum  Capitulum  reuersus  ipsi  retulisset,  quod  dictus 
conaes  Simon  et  idem  Johannes »  filius  Valentini,  homines  roemorati 
domini  Regis,  accedendo  ad  faciem  prefate  possessionis,  Tunafalua 
nuncupate,  uieinis  et  commetaneis  ac  nobilibus  Castri,  nee  non  quam 
pinribus  nobilibus  aliis  libere  condicionis  de  circumiacentibus  uiilis 
inibi  eonuocatis  de  prouincia  Musuniensi,  coram  ipso  ante  dictam 
possessionem  reambulassent  et  assignassent  ac  statuissent  dicte  Curie 
Monachorum  perpetuo  possidendam,  nuüo  penitus  coutradictore 
apparente.  Cursus  autem  metarum  possessionis  sepedicte  tales  sunt, 
quod  prima  inciperet  meta  iuxta  possessionem  Zenchmaria  uocatam 


328 

a  meridie  et  protenderetur  ad  possessioneiD  Weliud  ab  oceidente  et 
inde  iret  ad  quandam  possessionem  GaluB  uoeatam  ab  aquilone  et 
inde  refiecteretur  ad  plagam  orientalem  uersus  Curiam  dietoruiii 
Monachorum  et  sie  mete  terminarentur  possessionis  antediete,  qufiroin 
quidem  litterarum  exhibiciontbus  factis,  dictoque  proeuratori  ipsiiM 
domini  Abbatis  inter  predietas  piagas »  in  dieto  priuilegio  contentas 
tempore  ipsios  possessionum  reambuiacionis  in  ploribus  loeis  metas 
ereetas  fuisse  et  easdem  emendatas  esse  assereret,  quia  absqae  ream* 
bulaeione  roetarum  predictarum  possessionum  ipsarum  partiam  modo 
infra  reambulando  fienda ,  inter  ipsas  partes  bono  modo  iudieium  et 
iusticiam  faeere  non  poteramas,  ad  ipsamque  reambulaeionem  facien- 
dam  Regii  et  ipsius  Capüuli  Jauriensis  bomines  necessario  deboe- 
rant  destinari,  igitur  amicieiam  eiusdem  Capituii  litteraliter  petiera* 
mus  diligenter,  quatenus  ipsorum  mitterent  bomines  pro  utriusqae 
partibus,  pro  testimoniis  fide  dignos,  quibus  presentibus  bomines 
Regii  infra  declarandi  in  octaua  die!  medii  Quadragesime  proxime 
tune  uenientis,  scilicet  feria  quarta  ad  faeiem  predictarum  posses- 
sionum Weliud  et  Tunafalua  uocatarum,  uieinis  et  eommetaneis 
earundem  legitime  conuocatis,  ac  ipsis  partibus,  uel  earum  legtfimis 
procuratoribus  praesentibus ,  accedendo  primo  eandem  possessionem 
Weliud  uoeatam ,  ipsius  actoris  a  parte  possessionis  Tunafalua  per 
metas  et  eursus  metales  per  ipsum  Gregorium,  uel  suum  proeuratorem 
legitimum  emendandas  et  determinandas  reambularent  et  signis  meta- 
libus  consignarent,  demumque  ipsam  possessionem  Tunafalua  pre- 
dieti  domini  Abbatis  ex  parte  dicte  possessionis  Weliud  uocate  per 
metales  distinctiones  in  predicto  ipsius  Capituii  priuilegio  per  ipsum 
Abbatem,  uel  suum  legitimum  proeuratorem  inibi  in  specie  exhibendot 
conuocatis  secundum  determinacionem  ipsius  Domini  Abbatis,  uel 
procuratoris  sui  legitimi »  similiter  reambularent  et  signis  metaltbus 
consignarent,  et  si  ipse  partes  in  huiusmodi  reambulacionibus  eon- 
cordes  fierent»  tune  cuilibet  parti  suum  jus  possessionarium  euiden- 
tibus  metis,  ab  inuicem  distinetum  relinquerent  et  committerent  io 
perpetuum  possidendum.  Partibus  uero  in  huiusmodi  reambulacio- 
nibus et  metarum  erectionibus  discordantibus,particulam possessionum 
inter  huiusmodi  determinatores  metarum  in  lite  remaoentem  signis 
metalibus  consignando,  uel  si  mensurari  nequieret  uiso  considerando, 
circunispectu  eius  quaiitate,  quantitate,  utilitate  et  ualere  una  cum 
aliis  probis  uiris  aestimarent  regni  lege  requirente:  ibidem  etiam  id, 


I 


[ 


329 


qne  partiom  oiciniores ,  rectiores  et  apparenciores  mef  as  ostenderet, 
oiderent  et  diligenter  notarent  et  partihus  ipsias  possessionum  ream- 
bulaeionis,  metaram  institucionis ,  estimaeionis  et  statuitionis  finem 
cmn  totius  faeti  proeessu,  proot  fit  expediens  ,  Domino  noatro  Regi 
ad  oetanam  fest!  beati  Georgii  Martyris  tone  uenientis  fideliter  res- 
eribet  Capitulum  antedietum.  Tandem  ipsis  ad  festnm  beati  Georgii 
instantibns  Fratre  antea  prefato  Domino  Colamano  Abbate  cum  pro- 
eoratoriis  iitteris  missis  ab  una«  item  magister  Gelasius,  Canonicus 
eeclesie  JauriensiSf  pro  annotato,  Gregariöf  filio  Belud,  cum  pro* 
euratoriis  litteris  dictf  CapiiuU  JaurienstB  parte  ab  altera,  ad  nostras 
ueoientes  presenciam,  litteras  memorati  CapiiuU  Jauriensis  super 
premissis  Domino  Noatro  Regi  iascriptionales  utrinque  nobis  pre- 
statas,  deelarantes  inter  cetera,  quod  ipsum  Capitnlum  receptis  pre- 
dietis  litteris  nostris  adiudicatoriis  iuxta  earnmdem  continenciam  una 
cum  Sim&ne,  6lio  Pauli  de  Zeleste^  dominum  Joannem,  sacerdotem 
pro  parte  ipsius  Gregarii  actoris,  item  cum  Maihaeo  de  Katta^  magi* 
Strom  Geargiwn,  concanonicum  ipsorum  pro  parte  dicti  domini 
Abbatis  in  causa  attracti  hominibus  regiis  homines  ipsorum  ad  exequen- 
dum  promissa  pro  testimoniis  transsumptos  fide  dignos,  qui  postmo- 
dum  ad  ipsum  Capitulum  reuersi  eidem  concorditer  retulissent,  quod 
ipsi  in  dictis  Octauis  diei  medie  Quadragesime  ad  facies  possessionum 
Weliud  et  Tunafahia  uoeatarum  uicinis  et  commetaneis  eorumdem 
illie  legitime  conuocatis,  dictos  Gregoriot  fliio  Beliud  pro  prefato 
uero  Fratre  Colomanno  Abbate,  Religiöse  uiro,  Fratre  Joanne,  Priore 
et  legitimo  procuratore  eiusdem  presentibus  accessissent  et  hanc 
dietam  possessionem  Weliud  predicti  actoris  a  parte  ipsius  posses- 
sionis Tunafalua  iuxta  determinactonem  annotati  Cfregorih  6\\\  Belud 
hoc  modo  reambulassent,  quod  primo  incepissent  in  quodam  campo 
paseuali  uen^m  possessionem  Galus  uocatam,  ubi  idem  Gregorim 
tres  metas  terreas  ostendisset,  quasitfa^Am«,  fiiius  Wedeck  eX  Joannes, 
filius  Berlab  non  pro  predictis  possessionibus  ipsarumparcium,  sed  pro 
eadem  possessione  ipsorum  Galua  distinquentes  facere  asseruissent, 
quas  etiam  idem  Frater  Joannes  suo  modo  relinquendas  affirmasset, 
ab  hinc  ulterius  procedendo  uersus  partem  occidentalem  per  terras 
arabiles  ad  quoddam  fossatum  deuenissent,  in  quo  predictus  Grego- 
rius,  filius  Belud,  olim  duas  metas  fuisse  primitus  reuocate  posses- 
sionis sue  Weliud  distinquentes,  sed  populos  Curie  Monachorum 
easdem  peraratas  extinxisse,  dissipasse,   ubi  tameu  nuUum  metale 


SSO 

signain  cognoscere  potuisset»  ulterius  in  eisdem  terris  arabiiibos  et 
quibusdam  segetibus  ad  qoandam  tumosilatem  terre  aceessisseDt,  in 
qua  duos  magnos  lapides  in  medio  segetum  et  nudam  pre  faeiea  adia- 
ceatea  comperisseDt,  quas  idem  Clregorius  per  metas  sepe  diete  pes- 
sefiaionis  sue  Weliud  et  ipsius  terre  Tunafabta  teneri  retnlisset. 
Predictus  uero  Frater  Joannes ,  proeurator  ipsiua  Fratris  Colomanm 
Abbatis  coatrarium  allegando  dixiaset,  quod  sepe  dicta  aigna  nietalia» 
exceptis  prioribus  tribus  metis,  per  ipaum  Gregarium,  filium  Bebulf 
pro  metis  ostensa  essent  in  poaseasione  predieta  Domini  Abbatis» 
Tumrfiilua  nominata  et  nulluni  ipaoram  signorum  meta  easet,  nee 
fuiaset.  Deinde  per  aegetes  et  loca  paacoalia  ad  magnum  spatinm 
ueraus  quartam  poasesaionem  uacuam  et  babitatoribas  destittttam 
Zentmaria  nominatam ,  ubi  ad  partem  roeridioDalem  eundo  predictus, 
Gregoritu  tres  metas  oatendiaaet,  quarum  unam  pro  dicta  posaeasiene 
sua  Weliud  f  alteram  pro  ante  dicta  terra  Zentmaria  f  terciam  pro 
prefata  terra  Tunafalua  ipsius  Domini  Abbatis  distinguere  item 
Gregarius  afßrmasset,  in  quibus  partes  prenotate  in  nulle  discor- 
dassent  et  unam  ex  predictis  tribus  metis  uersus  plagam  septematrio- 
nalem  sitam  proeurator  dicti  Domini  Abbatis  pro  ipsa  possessione 
Tunafalua  renouari  petiisset,  in  ostensionibus  uero  metarum  prefate 
possessionis  Tunafalua  ex  parte  prenominate  possessionis  Weliud  in 
quodam  priuilegio  ipsius  Capituli  Jauriensis  per  procuratorem  dieti 
Domini  Abbatis  in  specie  exhibito  contentarum  tali  ordine  processi^ 
sent,  quod  primo  incepissent  iuxta  possessionem  Zentmaria  *  prios 
nominatam  •  a  meridie  et  inde  protenderetur  ad  possessionem  Weiiud 
ad  duas  metas  terreas  apparentes  ab  oecidente  et  inde  ad  dietam 
possessionem  Galu$  uocatam,  similiter  ad  duas  metas  terreas  ab  aqui- 
lone  sitas  et  inde  reflecteretur  ad  plagam  orientalem  ueraus  Curiam 
Monachorumf  uti  predictus  Frater  Joannes  Prior,  proeurator  prefati 
Domini  Fratris  Colomanni  Abbatis,  taliter  astruxisset,  quod  per  pre- 
notatas  metas  ostensas  in  dicto  priuilegio  ipsius  Capituli  contentas 
eadem  terra  Tunafalua  predicti  Domini  Abbatis  a  prefata  possessione 
Weliud  annotati  Gregorii  undique  segregaretur,  idemque  GregoriuSf 
filius  Weliudt  oppositum  dixisset  dicendo  tali  modo,  quod  omnes  pre- 
diete  meto  in  predicto  priuilegio  contente  et  ostense  essent  et  fuissent, 
Site  in  prenominata  possessione  sua  Weliud  quedam  ex  eisdem  absqae 
scitu  suo  renouate  et  latenter  erecte.  Partibus  itaque  inter  se  discor- 
dantibus  particulam    possessionum  in  Ute    reiuanentem    mensurare 


r 


331 


regaü  mensura  nequiuissenty  sed  uisu  considerando  circunispecta  eius 
qualitate  et  quentitate  una  cum  aliis  uiris  probis  ad  quadraginta  iugera 
terrarum  arabilium  estimassent  adiacere,  uidisseot  eciam  ibidem,  quod 
ueriore«,  rectiores  et  apparenciores  metas  prenominatus  Frater 
Jomnnes,  procurator  aaaotati  Domiot  Abbatis  ostendissei  Qaarum 
litterariuQ  exhibieionibus  factis  predicti  proearatores  parcium  eisdem 
io  premisais  per  Nos  iuris  equitatem  postuiaraot  imperari,  uerum  quia 
prefatus  Dominus  Abbas  metas  annotate  sue  possessionis  Tunafalua 
oocate  a  parte  predicte  possessionis  Weliud  ipsius  Gregarii  ueriori 
et  rectiori  modo,  quam  dictus  Gregariua  metas  ipsius  sue  possessionis 
Weliud  a  parte  memorate  possessionis  Tunafalua  ipsius  Domini 
Abbatis  ostendisset  demonstrasse ,  dieta  etiam  terra  litigiosa  ad  qua- 
draginta iugera  terrarum  estimata  fuisse,  ex  preseriptarum  rescrip- 
tionalium  eonsequenciis  reperiebantur »  ipse  etiam  Dominus  Abbas 
»aper  facto  dicte  ^lossessionis  sue  Tunafalua  uocatas,  metale  priui- 
legium  habere  et  ab  hoc  super  ipsa  terra  litigiosa  non  ipsi  Gregorio 
aetori,  sed  prefato  Domino  Abbati  iuxta  estimacionem  eorundem 
iadicum  inponi  et  adiudicari  debere  agnoscebantur ,  ipsius  terre 
litigiöse  consideratis  premissis  suis  utilitatibus  ad  oeto  marchas  se 
extendebat,  pro  eo  una  cum  regni  proceribus  nobiscum  in  iudicio 
aendentibus  commiseramus  eo  modo,  quod  idem  Dominus  Abbas  in 
octaua  festi  beati  Jacobi  Apostoli  tuac  uenientis  ad  faciem  predicte 
possessionis  Tunafalua  et  per  consequens  dicte  terre  litigiöse  uicinis 
et  eommetaneis  suis  uniuersis  illic  legitime  conuocatis,  ac  predieto 
(rregoriot  uel  buo  procoratore  legitimo ,  item  hominibus  regiis  infra 
deelarandis  et  testimoniis  dicti  Capiiuli  Jauriensü,  que  per  idem 
Capitulum  ad  id  fieri  aliarum  litterarum  nostrarum  amicabiliter  trans- 
initti  postularamus  in  presentibus  accedendo,  eandem  a  parte  dicte 
possessionis  Weliud  per  metas  et  cursus  metales,  pridem  per  pro- 
curatorem  suum  ostensas  et  demonstratas,  in  superioribusque  con- 
acriptas  reambularet,  factaque  ipsa  reambulacione  in  ecciesia  sua  in 
eadem  possessione  Tunfalua  constructa,  sola  sua  in  persona  coque 
ipse  baculo  et  annulo  pastorali  prefulgere  dignoscitur  indutus  suis 
uestibus  sacerdotalibus  comparendo  et  baculum  suum  pastoralem 
nnanu  sua  dextera  tenendo  et  ad  staium  suum  regulärem  et  ad  suam 
conscienciam  id»  quod  dicta  terra  litigiosa  in  toto  ad  octo  marchas 
estimata,  semper  et  ab  antiquo  ad  predictam  possessionem  suam 
Tunafalua  pertinens  fuerit  et  attinere  debeat,  nunquamque  eadem  ad 


-^ 


332 

predictam  possessionem  WeKud  dicti  Gregorii  de  iure  pertbens 
fuerit  et  attinere  debeat»  ipseque  mete  et  sigoa  metalia  per  ipsum 
proeuratorem  suum  ostense  et  demonstrate  ac  tandem  per  ipsum 
reambulate,  oidelicet  mete  terra  et  signa  metalia  dicte  possessionis 
sue  Tunafalua  a  parte  memorate  possessionis  Weliud  ipsius  acti^ris 
separantes  fuerint  et  existerent,  dieere  et  referre  tenetar,  qui  si 
ipsam  coDscienciosam  assereionem  faeeret,  tone  eandem  terram  liti* 
giosam  premissis  metis,  per  ipsam  ostensis  et  reambulatis  in  modam 
suffieiencium  apparencium  metaram  renouatis,  sursum  eleuatis  et 
ereetis  ad  dietaro  possessionem  Tanafalua  ipsius  Domini  Abbatis 
adiongent  eidem  Domino  Abbat! :  si  uero  ipsam  conscieneiosam  asser- 
eionem facere  noilet,  uel  non  posset,  tunc  eandem  terram  litigiosam 
premissis  metis  per  ipsum  Gregorium  aetorem  ostensis  et  demon* 
stratis,  in  superioribusque  conseriptis  eonferent  in  modum  apparen- 
cium metarum  ereetis  et  renouatis  ad  dietam  possessionem  Welmd 
ipsius  Gregorii  applicando  eidem  Gregorio  et  suis  successoribos 
uniuersis  in  perpetuum  possidere  tenere,  prout  et  habere  statuerent 
et  committerent  regii  et  Capituli  Jauriensis  homines  supradieti, 
contradictione  earundem  parcium  et  aliorum  quorumlibet  non  obstaate 
et  propterea  ipsius  conscienciose  assercionis  et  possessionam  statu* 
icionis  diem  cum  cursibus  metarum  et  terminis  inibi  parti  negari 
processu  ad  octauas  festi  beati  Michaelis  Arehangeli»  similiter  tunc 
affirmans  nobis  per  partes  in  litteris  dicti  CapituU  uolueramus  repor- 
tari.  Tandem  ipsis  octaua  festi  beati  Michaelis  Archangeli  instantibos 
prefatis  Frater  Joannes  pro  ipso  Domino  Fratre  Colomanno  Abbate 
cum  procuratoriis  litteris  nostris  ad  nostram  ueniendo  presenciara 
litteras  prefati  Capituli  Jauriemis  super  premissis  memoria  confectas 
nobis  presentauit,  habentes  hunc  tenorem:  Nos  Capitulum  ecciesie 
Jauriensis  damus  pro  memoria,  quod  cum  nos  receptis  litteris  Magni- 
fici  uiri,  Comitis  Jacobi  de  Scepus,  iudicis  curie  Domini  Regis,  for- 
mam  sue  iudicarie  commissionis  denotantibus,  inter  Gregorium*  filium 
Belud  de  Enscheffleng,  aetorem  ab  una,  et  religiosum  uirum»  Domi- 
num Fratrem  Colomannum,  Abbatem  ecciesie  Sande  Cruds,  in 
causam  attractum,  parte  ab  altera,  confectis,  una  cum  Simone,  fiiio 
Pauli  de  Zelesie,  Dominum  Joannem,  sacerdotem  chori  nostri,  ae 
magistrum  altaris  Sancti  Demetrii  Martyris»  in  corpore  prediete 
ecciesie  nostre  existentis ,  pro  parte  annotati  Gregorii^  filii  Bdudt 
et   Mathaeo   de  Katha,  hominibus    regiis,    magistrum  Georgiwm, 


333 

concanonicnm  nostrum ,  pro  parte  ipsius  Domini  Abbatis ,  homines 
oostros  pro  testimooiis  ad  infra  scriptam  iudicum  deposicionem  pre- 
dieti  Domini  Abbatis  audiendain  transmisissemus »  tandem  iidem  ad 
no8  reaersi  nobis  concorditer  retulerunt ,  quod  ipsi  in  oetauis  festi 
beati  Jacobi,  Apostoli,  proxime  tunc  preteriti»  ad  faciem  possessionis 
Tunafalua  uocate,  predieti  Domini  Abbatis  et  cuiusdam  particule 
terre  in  eadem  litigiöse  uicinis  et  commetaneis  suis  uniuersis,  legi- 
time ilUe  conuoeatis»  ae  prenominato  Gregorio^  filio  Beludy  per- 
sonaliter adherente  et  presente  aceessisseot,  ipsaroque  terram  TunU' 
falua  a  parte  annotate  possessionis  Weliud  per  metas  et  eursus  meta- 
les,  prius  demonstratas»  reambulassent  et  facta  reambulacione  eiusdem 
prenominatus  Dominus  Frater  Colomannus  Abbas  in  quadam  Capella 
ad  honorem  S.  Marie  Magdaiene  in  possessione  Nouipredii,  prope 
Curiam  monachoram  eonstructa»  ad  quam  eadem  possessio  Tunafalua 
pertinere  dignoseitur,  sola  sua  in  persona»  indutus  suis  uestibus 
sacerdotalibus  et  baculum  suum  pastoralem  in  manu  sua  habende,  ad 
saom  statum  regulärem  et  consciencie  sue  puritatem  super  eo»  quod 
predieta  terra  litigiosa,  ad  octo  marehas  denariorum  in  toto  estimata» 
semper  et  ab  antiquo  ad  prefatam  possessionem  Tunafalua  pertinens 
faerit  et  nunc  attinere  debeat,  et  nunquam  eadem  terra  ad  predictam 
possessionem  Weliud^  ipsius  Gregwrii  de  iure  pertinuerit,  meteque  et 
Signa  metalia  per  proeuratorem  ipsius  Domini  Abbatis  prius  demon- 
strate  et  reambulate,  uidelicet  mete  terra »  signa  metalia  eiusdem 
possessionis  Tunafalua  a  parte  eiusdem  possessionis  Weliud  eiusdem 
Gregorü  actoris  seperantes  fuerint,  palam  et  manifeste  dixisset  et 
retulisset,  cuius  Domini  Abbatis  conscienciose  assercioni  idem  Grego- 
rius  simul  cum  Nicoiao,  fratre  suo  uicino  et  magistro  Joanne,  filio 
Simonis  de   eadem    Heflenght    inibi    prope    astantibus  contentari 
nolle  iudicasset  et  tandem  eandem  terram  litigiosam  sub  infra  scriptis 
metis  renouatis  in  quodam  registro  ibi  partibus  uolenfibus  et  regi- 
stratis  nobiscum  reportatis,   que  in   quibusdam  partibus  uel   locis 
metarum  prioribus  cursionibus  earundem  aliqualiter  uidentur  discre- 
pare,  ad  prefatam  possessionem  Tunafalua  prefati  Domini  Fratris 
Colomanni  Abbatis  applieando  in  perpetuum  possidere»  teuere  et 
habere  statuissent  et  commisissent.    Cuius  quidero  terre  mete  modo 
premisse  Statute,  prima  iiicipit  iuxta  terram  Sande  Marie  aparte 
Orientali  et  penes  quandam  metam  antiquam  predicte  terre  Tunafalua^ 
distinguentem  nouam  metam  a  parte  aquilonari  erexissent,  terra  uero 


334 

Weliud  prefati  Gfregarii  ac  prenominatorum  Fratram  saorum  nersiia 
meridiem  remanente,  indeuersus  occidentalem  partem  perlongitudineni 
trium  iugerum  terrarum  arabilium  pro  sese  computatorani,  ael  paulo 
plus  uersus  uillam  Weliud  in  quadam  uia  graroinosa  transeundo  et  penes 
ipsam  uiam  unam  roetam  ex  duabus  antiquis  metis  a  parte  aquilonis  pro 
ipso  Domino  Abbate  et  dicta  sua  possessione  renouassent,  altera  meta 
pro  iure  ipsius  possessionis  Weliud  absque  renouacione  remanente  et 
penes  eandem  uiam  graminosam  ad  plagam  oecidentalem  per  longum  spa- 
tiumtendendo  exduabas  metis  antiquis,  unam  ab  eadem  parte  aqnilonari 
pro  eodem  Domino  Abbate  partibus  uolentibus  et  nobilibus  de  Galus 
consencientibus  renouassent,  duobus  signis  metalibus  uersos  meridiem 
pro  eadem  possessione  Weliud  et  dictis  nobilibus  de  Galus  ad  plagam 
occidentalem  secus  quasdam  duas  uias  ibi  inuicem  se  contingentes 
remanentibus  et  ibi  cursus  metarum  predicte  Statute  particule  terre 
ad  possessionem  Tunafalua  predieti  Domini  Abbatis  a  parte  posses- 
sionis Weliud  terminaretur.  Datum  sexta  die  termini  prenotati  anno 
Domini  Millesimo  Trecentesimo  Septuagesimo  nono.  Quibus  quidem 
litteris  exbibitis  quia  prefati  regii  et  annotati  CapüuK  Jaurietm» 
homines  termino  in  predicto  ad  faciem  dicte  possessionis  Tunafahua^ 
et  per  consequens  predicte  terre  litigiöse  uicinis  et  commetaneis  suis 
Belud,  uniuersis  illic  legitime  conuocatis  et  iisdem  ac  dieto  Gregorio^ 
presentibus  accedendo  ipsam  possessionem  Tunafalua  per  predietas 
metas,  priusostensas,  a  parte  annotate  possessionis  Tf^Kti^reambulasse, 
factaque  ipsa  reambulacione  prefatus  Dominus  Colamannus  Abbas  in 
predicta  capella  S.  Marie  Magdalene  omnino  iuxta  nostram  iudicariam 
commissionem  supradictis  super  prescriptis  conscienciosam  asser- 
cionem  supra  dictam  feeisse,  tandemque  Regii  et  annotati  Capitali 
bomines  ipsam  terram  litigiosam  ad  dictam  possessionem  Tunafalua 
ipsius  Domini  Abbatis  adiungendo  sub  premissis  metis  eidem  Abbati 
in  perpetuum  sfatuisse  et  eommisisse  ex  prescriptis  litteris  dieri 
Capituli  Jauriensis  rescriptionalibus ,  pro  eo  una  cum  regni  nobi- 
libus, nobiscum  adiudicantibus,  prefatam  terram  litigiosam  sub  pre- 
scriptarum  metarum  cursibus  cum  omnibus  suis  utilitatibus  et  pro- 
uentibus  uniuersis  annotato  Domino  Abbati  et  sue  ecciesie  supradictc 
iure  eis  attineri  reliquimus  et  commisimus  in  perpetuum  possidere 
terre  partem  et  habere  saluo  iure  alieno.  In  cuius  rei  memoriam 
firmitatemque  perpetuam  presentes  eidem  Domino  Abbati  eoncessimos 
litteras  nostras  priuilegiales,  pendentis  sigilli  nostri  autentici  munimine 


335 

roboratas.  Datum  io  Wissegrad  sedecimo  die  octauarum  festi  Beati 
Michaelis  Arehangeli  predictarum  anno  domini  Millesimo  Trecen- 
tesiiDO  Septaagesimo  nono  sapradicto. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

CCXCII. 

1380,  31.  J&mier.  —  Otto  der  PleUmger  beurkundet,  das9  er  von  seinem  Hofe 

%u  Pfaffstetten  der  Abtei  Heiligenkreuz  jährlich  ein  Pfund  Pfenning  Burg^ 

recht  %u  entrichten  habe. 

leh  Ott  der  Pleitinger  vnd  alle  mein  erben  verihen  offenlich 
mit  dem  brif,  daz  ich  von  meinem  hof,  den  ich  gechoufft  han  von 
Jansen  dem  Strobel  Ynd  ist. gelegen  ze  Phafsteten  vud  ist  weilen 
gewesen  Chwirats  von  Sckiniha^  von  dem  selben  hof  sol  ich  alle  iar 
raiehen  ynd  geben  den  erbern  geistlichen  herren,  Abt  Cholmann  vnd 
dem  Conuent  datz  dem  Heiügenchräwtz  in  ir  Siechampt  ze  einem 
rechten  Purchrecht  an  sand  Michels  tag  ain  phunt  wienner  phenning 
rnaerzogenlich,  ynd  verpind  euch  mich  vnd  mein  erben  alle  vodrung 
douon  ze  geben,  als  ain  anderr  tut  von  als  vil  purchrechts.  Vnd 
wann  ich  in  den  dienst ,  der  von  demselben  hof  geuallen  sol ,  ze 
rechter  zeit,  als  vor  geschriben  stet,  nicht  geb,  so  sullen  se  ouf  dem 
egenanten  Hof  darumb  phennden ,  als  vmb  versezzens  purchrecht 
recht  ist  in  dem  Lannd  ze  Österreich  an  alle  widerred;  vnd  wann 
ich  den  egenanten  hof  verchouffen  wil ,  daz  sol  ich  des  ersten  den 
vorgenanten  geistlichen  herren  ze  wizzen  tön  oder  irn  anwalt  vnd  sol 
dann  der  chouff  mit  irn  willen  vnd  gunst  geschehen.  Vnd  wann  ich 
obgenanter  Ott  der  Plyüinger  nicht  aegens  Insigel  hab.  Darüber  ze 
einem  vrchund  der  sach  gib  ich  den  vorgenanten  geistlichen  herren 
Abt  Cholmann  vnd  dem  Conuent  gemain  datz  dem  Heiligenchräwtz 
den  brif  versigelt  mit  der  erwürdigen  vnd  beschaiden  mann  Insigel, 
hern  Stephanns  des  Pleitinger  vnd  Michels  des  Cholben,  die  zeit 
Judeiirichter  datz  Medlik,  die  der  sach  gezewg  sind  in  an  schaden. 
Der  brif  ist  geben  nach  Christes  gepurd  Drewzehen  hundert  iar 
darnach  in  dem  achtzisten  iar,  des  nasten  Eritages  vor  vnser  vrowen 
tag  ze  der  Lieehtmesse. 

Original  anf  Pergament  mit  zwei  Siegeln. 


336 


1 


CCXCffl- 

1360,  1.  Fobritf.  —  Rudolf  der  Sekmidbeek  verkauft  der  Abtei  HeUige»- 
kreu%  seinen  Hof  vu  Müniekhofen. 

Ich  Rudolf  der  Smidbekch  Vergib  für  mich  Tod  für  all  mein 
Erben  vnd  tQn  kunt  allen  den,  die  den  brief  lesent  oder  hdrent  lesen, 
die  n?  leben  t  vnd  hernach  chQnftig  sint,  Dats  ich  mit  meiner  Erben 
gutem  willen  rnd  gunst,  mit  wolbedachtem  mflt  Tud  nach  meiner 
frewnt  Rat  zu  der  zeit,  do  ich  ez  wol  getun  mocht.  Recht  vnd  red- 
leich  yerchaufll  ynd  geben  han  Den  erbern  Geistleiehen  Herren 
Prüder  Chobnann,  zu  den  Zeiten  Abt  Tnd  dem  Conuent  gemaio  des 
Klosters  datz  dem  Heiligenchrewtz  Tnd  allen  irn  Nachkomen  meins 
rechten  Purchrechts,  daz  ich  ¥on  In  gehabt  han,  meinen  Hof  gelegen 
ze  Müniehhofen  Tnd  alles  daz,  daz  dartzu  geboret,  ze  Teld  vnd  ze 
dorflr,  es  sey  gestiffl  oder  ungestiflt,  versucht  oder  Tuuersacht,  wie 
daz  genant  ist,  daz  mir  an  rechtem  tail  gegen  meinen  Prüder  geuallen 
ist;  dauon  ich  den  egenanten  Geistleiehen  Herren  gedient  han  alle 
iar  ajn  phunt  wienner  phenning  ze  rechtem  Purchrecht  Denselben 
Hof  vnd  alles  das,  daz  dartzu  gehöret,  als  vorbenant  ist,  han  ich  In 
recht  vnd  redleich  verchaufft  Tnd  geben  mit  allen  dem  nutzen  vnd 
rechten ,  als  ich  es  in  Purchrechts  gewer  herpracht  han ,  vnd  als  es 
mit  alter  herchömen  ist,  vmb  viertzig  phunt  wienner  phenning,  der 
si  mich  gantz  vnd  gar  gewert  habent.  Also  daz  si  vnd  alle  ir  Nach- 
komen Süllen  furbaz  den  vorgenanten  Hof  vnd  alles  das,  daz  dartzu 
gehöret ,  als  Yorgeschriben  stet ,  ledichleich  vnd  freileich  haben, 
niezzen  vnd  nutzen,  verchauffen,  versetzen  vnd  geben,  wem  si  wellen 
vnd  allen  Iren  frumen  damit  schaffen,  wie  In  daz  allerpest  chümt  vnd 
füglich  ist  an  allen  irrsal.  Vnd  sein  auch  ich  vnd  mein  Erben  des- 
selben Hofs  vnd  alles  des ,  daz  dartzu  gehöret ,  als  vorgeschriben 
stet,  Ir  Recht  gewern  vnd  seherm  för  alle  ansprach,  als  Purchrechts 
recht  ist  vnd  des  Lanndesrecht  ze  Österreich  Wer  aber,  duz  In  an 
demselben  Hof  vnd  an  aller  seiner  zugehörung  icht  chrieges  oder 
ansprach  auferstund,  von  wem  daz  wer  mit  recht,  swatz  si  des  scha- 
den nement ,  daz  sullen  wir  In  alles  ausrichten  vnd  widerchern  an 
allen  irn  schaden,  Vnd  sullen  si  daz  haben  auf  vns  vnd  auf  allem 
vnserm  gut ,  daz  wir  haben  in  dem  Lannde  ze  Österreich  oder  wo 
wir  es  haben ,  wir  sein  iebentig  oder  tod.  Vnd  daz  der  Cbauf  fÜrbaz 
also  stet  vnd  vnzebruehen  beleih ,   Darüber  so  gib  ich  obgenanter 


r 


337 


Rudolf  der  Smidbekeh  fhr  mich  rnd  fQr  all  mein  Erben  den  vorge- 
oanten  Geystleicben  Herren  datx  dem  Heyligenchrewtz  vnd  allen 
irn  Nachkomen  den  brief  ze  einem  warn  vrebund  vnd  ze  einer  ewigen 
vesinung  der  Sach ,  rersigiiten  mit  meinem  insigil  vnd  mit  roeins 
proder  insigil  Jörigen  des  Smydbekchen ,  der  der  Sach  getzewg  ist 
mit  seinem  insigil,  vnd  mit  der  erbern  Herren  insigiln,  Herrn  Hansen 
TOD  Maynbereh  ?nd  Hern  Wulfings  von  Plankchensieyn  vnd  mit  der 
erbern  Lawt  insigiln  Hainreichs  des  Weichselpekchen  vnd  Albers 
des  Syemikcher,  die  ich  des  vleizeiehlich  gepeten  han,  daz  si  der 
Sach  gezewgen  sint  mit  irn  insigiln  In  an  schaden.  Der  brief  ist 
geben  nach  Kristes  gepurt  drewzehenhundert  iar  darnach  in  dem 
Achtzgistem  iar,  an  dem  Aschtsg. 

Original  auf  Pergament  mit  fünf  Siegeln,  das  sechste  fehlt. 

CCXCIV. 

1380, 12.  Febnar.  —  Miehad  von  Wildeek  und  Meine  Hautfrau  EUheth  ver- 
lutufen  der  Abtei  Heüigenkreu%  Pfennrng-Qülien  %m  Draiskirchen  und  eini- 
gen anderen  Orten» 

leh  Michel  von  WUddt  vnd  EUpef  mein  Hoasvrowe  vnd  vnser 
paider  erben  Vergeben  vnd  tun  chunt  offenlich  mit  disem  brief  allen 
den,  die  in  sehent,  lesent  oder  horent  lesen,  die  nu  lebent  vnd  her- 
naeh  chunftieh  sind,  Daz  wir  mit  wolbedacbten  mut  vnd  mit  gesamp- 
ter  hant  zu  der  zeit,  do  wir  mit  recht  wo!  getan  mochten.  Recht  vnd 
redlich  verchoufit  haben  vnsers  rechten  ledigen  vreyn  aygens ,  Sehs 
phnnt  vnd  dreizzig  wienner  phenning  geltes  gelegen  auf  behousten  gut 
vnd  auf  vberlend  in  den  Markt  ze  Dreschirchen  vnd  in  den  dörffern 
vnd  pei  den  dörffern ,  die  hernach  geseriben  stent.  Von  erst  ze 
Dreschirchen  sint  gelegen  auf  behowstem  gut  Newn  Schilling  vnd 
vierzenthalber  wienner  phenning  geltes,  Vnd  der  dient  Lewbel  Zoch- 
man  in  dem  Winchel  von  ainem  hof  gelegen  ze  nächst  dem  Ckönd- 
lern  ain  halbes  phunt,  Peter  pehem  auf  der  Hochstrazz  von  ainem 
hof  ain  vnd  achtzig  phenning,  Thoman  pinter  sein  nachtpowr  von 
seinem  hof  ain  vnd  achtzig  phenning,  vnd  doselbes  ze  Dreschirchen 
siftt  gelegen  auf  vberlend  zehen  Schilling  sibenthalber  vnd  zwaintzig 
phenning  geltes,  vnd  daz  dient,  die  hernach  geschriben  stent, 
Vlreieh  pawr  vor  dem  ior  von  ainem  Powmgarten  drey  Schilling 
phenning  Vnd  am  Glaubsichsen  dient  von  erst  Niclas  der  Choler 
von  Teiettdmrf  von  ainer  Setz  Syben  phenning ,  Chrisian  churtx  von 

Fontes.  Abth.  H.  Bd.  XVI.  22 


338 

Wintgtorfyon  einer  Setz  drey  phenning,  Stephan  peyrer  von  einer 
Setz  secbs  phenning ,   Die  alt  frantzing  von  Trebeswinckel   von 
einer  Setz  Drey   phenning,  Chuni^el  Prantz   doselbea  von  ainer 
Setz  drey  phenning ,  Hainreich  glawrer  von  Mölestorf  von  ainer 
Setz  drey  phenning,  Fridel  nawsler,  von  ainer  Setz  Siben  phenning, 
Jan8  nawaler,  von  ainer  Selz  Siben  phenning,  Niclai  chleit  von 
GumpoUzchirchen  von   ainem  acker  doselbes  vier  vnd   zwainfzig 
phenning  y   Thoman  pinter  von  Dreschircken  von  ainer  Setz  drey 
phenning ,  Hainizel  peck  von  ainer  Setz  sechs  phenning,  Nicla» 
vastzieker  von  ainer  Setz  finrnf  phenning,  Vlreidi  Zeehmaisier  von 
ainer  Setz  fiumf  phenning,   Vlreiek  frUz  von  ainer  Setz  drey  Helb- 
ling,  Liendel  chlainuogel  von  zwain  Setzen  aindlefthalben  phenning, 
Stephan  suUen  winchel  von  ainer  Setz  drei  phenning.  Die  rederlin 
von  ainer  Setz  drewzehen  phenning ,   Ortel  ledrer  von  ainer  Setz 
zwelif  phenning.    Die   vorgenanten  Setz  vnd  Weingarten  sint  alle 
gelegen  auf  dem  Glaubaichsen.    Darnaeh  so  dient  Niclas  der  Chra- 
mer  datz  Dreschirchen  von  zwain  ackern  Sechs  vnd  zwaincig  phen- 
ning, Ritschart  von  zwain  aeckern  zwen  vnd  dreizzig   phenning-, 
Vlreichtrutzel  yon  ainem  aehker  zwaintzig  phenning,   Ortoff  hani- 
sneyder  von  zwain  «leuch  aechkern  newn  phenning ,   Vbceich  Zech-- 
maister  von  ainem  aehker  acht  phenning,  Chwäzel  PMel  von  ainer 
wisen  Sechzehen  phenning.    Die  vorgenanten  aechker  sint  alle  ge- 
legen zwischen  Dreschirchen  vnd  Drtanpnaw.   Vnd  ze  Gvndram»- 
torfsini  gelegen  auf  behawstem  gut  vnd  auf  vberlend  zway  phunt 
an  Sechs  wienner  phenning  geltes ,  vnd  desselben  dient  Symon  der 
Pawr  von  seinem  bof  doselbes  ain  halbes  phunt  phenning  vnd  daz 
vberlend  dient ,  die  hernach  gescriben  steiit.    Von  erst  Hainreiek 
pei  dem  steg  von  ainem  aehker  pei  dem  chrautgarten  sechs  phenning, 
Woekerl  auf  dem  graben  von  ainem  aehker  doselbes  sechs  phen- 
ning, Letübel  von  Wienn  von  einem  Weingarten  auf  dem  Stainueli 
Sechs  phenning ,  Andre  enthalb  des  pachs  von  ainem  Weingarten 
sechs  phenning  —  Andre  Maegerl  von  ainem  Weingarten   zwelif 
phenning,  Jans  Maegerl  von  Minchendarf  von  ainem  Weingarten 
zwelif  phenning.  Der  Pharrer  von   Waltersdorf  von  ainer  Seti, 
haizzet  die  Schoblinn,  zwaintzig  phenning,  Symon  Pater  ze  Gnnd^ 
ramsdorf  von  ainer  Setz  zehen  phenning,  Der  Posch  von  Drumpnaw 
von  ainer  Setz  Sechs  phenning.    Die  vorgenanten  Setz  vnd   Wein- 
garten sint  gelegen  auf  der  Laimgrueb  vnd  pei  der  Laimgrueb. 


339 

Darnach  so  dient  der  Düring  von  ainem  yiertail  acbker  fiumf  vnd 
Tiertzig  phenDing ,  Jans  Chawnperger  vod  ainem  yieiiail  achker 
fiomf  TBd  Tiertzig  phenning.  Die  Putrinn  von  ainem  yiertail  achker 
ze  Drumpnaw  fiumf  vnd  Tiertzig  phenning.   Paul  auf  dem  Fach  von 
ainem  yiertail  achker  fiamf  vnd  viertzig  phenning,  Dieiel  von  Biet- 
marsdoff  von  ainem  yiertail  achker  fiomf  vnd  viertzig  phenning» 
Hainizl  von  Dietmarsdorf  von  ainem  yiertail  achker  fiumf  vnd  vier- 
tzig phenning.    Die  vorgenanten  yiertail  achker  sint  alle  gelegen  pei 
Dietmarsdorf.  Vnd  ze  Enischesdorf  aiüA  gelegen  auf  behawsten  gut 
vnd  auf  behawsten  gut  vnd  auf  vberlend  drewzehen  Schilling  phen- 
ning an  drey  helbling  geltes.  Vnd  daz  dient,  die  hernach  geschriben 
Stent.  Von  erst  von  dem  behawsten  gut  Gimolf  von  seinem  hof  zwen 
vnd  dreizzig  phenning,  Wolfel  peck  von  seinem  hofsechzehen  phen- 
ning, Thoman  padner  von  seinem  hof  zwainczig  phenning,  vnd  do- 
selbes  von  vberlend  dient  Michel  Dreierichrfeld  von  ainem  Wein- 
garten gelegen  auf  dem  aygenlein  zwelifthalben  phenning,  Heintzel 
Tennhendel  von  ainem  Weingarten  doselbes  zwelitf  halben  phenning, 
fridel  tratciitein  von  ainem  Weingarten  doselbes  zwelif  phenning, 
Birek  von  ainem  chriiutgurten  fiumf  phenning,   Chunrat  reuetel  von 
der  ehrawtzsetz  zwainlzig  phenning,  lAe  Buebhaimerin  von  der 
chrawtzsetz  vier  phenning,  Böltzel  pinter  von  ainem  flechk  pei  dem 
renftlein  zwen  phenning.  Renfiel  von  ainem  Weingarten,  haizzet  die 
Bchusierint   achthalben  phenning,  Welizel pinter  von  ainem  Wein- 
garten haizzet  dieChienekerin,6umfzehein  f\iennmg,l)ieStaifihauflinn 
von  ainem  Weingarten  doselbes  fiumfzehen  phenning.  Der  einuoUig 
Ulrich  von  ainem  Weingarten  bei  dem  ehrewiz  fiumfzehen  phenning. 
Darnach  haben  wir  verchowft  Sechzehen  emmer  weins  rechter  gib- 
mass,  Vnd  die  dient  Jans  auf  der  Bulben  ze  Enischesdarf  Yon  seinem 
haus  vnd  von  ainem  Weingarten  gelegen  dopei;  Vnd  haben  auch  ver- 
cboufit  zwen  emmer  weins  Perchrechts  gelegen  zwischen  Enisches^ 
darfmd  Prunn^  der  dient  Jensei  vom  Rein  einen  emmer  vnd  zwen 
phenning  von  einer  Setz  gelegen  ze  nächst  hern  Andre  des  Siadeker 
Capplan  haus.  Der  Zechmaister  ze  prunn  ainen  emmer  vnd  drithalb 
phenning  von  ainer  Setz  gelegen  doselbs  pei  hern  andre  des  Cappe- 
lan  haus.    Darnach   haben  wir  verchaufft  fiumf  Schilling  wienner 
phenning  geltes,  die  gelegen  auf  ainer  Setz  hinder  dem  vreydhof 
ynd  die  inne  hat  Woelfel  der  pechk.   Wir  haben  auch  verchauft  acht 
ynd  viertzig  wienner  phennig  geltes ,  die  gelegen  sind  auf  wismad 

Ä2» 


340 

Tod  auf  aecbkern  swischen  Mineheniarff  vnd  LoffchsseHdorf,  jnd 
daz  gult  dient ,  die  hernach  geschriben  stent.  R^l  Ton  BSinehen' 
darf  acht  pheoning,    Vlreieh  snaUler  sweiif  phenning,  CkunnU 
Mattier  vier  phenning.  Andre  von  Gunize$darf  zxht  pfaennig,  CJum- 
rai  graemann  acht  phennig,  Chmrat  Mawrer  acht  phennig.    Vnd 
auch  darnach  haben  wir  verchaufit  achäiaiben  emmer  weins  pereh- 
recht  der  grozsen  mass  gelegen  ob  Gumpolizehirehen  vnder  dem 
hochchogel  vnd  haizzet  in  dem  Homlein,  vnd  des  dient  Herll  ron 
seinem  Weingarten  ain  viertail,  Oriel  Da$ser  ain  viertail,  der  Vngerl 
ain  yiertail.  Der  Sirmerl  ain  riertail,  Thoman  haymleins  veter  ainen 
halben  emmer»  Leubel  Schaffer  zwen  emmer.  Daz  ander  perehredit 
doselbes  leit  nu  ze  stund  TusafUeich.  Die  rorgenanten  gult  rnd  gfiter 
mit  alle  vnd  darzue  gehört  ze  Teld  rnd  ze  dorf,  wie  daz  genant  ist, 
vnd  wo  daz  gelegen  ist»  mit  allen  den  natzen  rnd  rechten  ,  als  wir 
daz  Tnuersprochenleieh  in  aigens  gewer  her  pracht  haben   ynd  die 
all  vns  gedient  sind  warden  aaf  Sand  Michels  Tag»  haben  wir  yer^ 
chauft  vnd  geben  Tmb  hundert  vnd  rmb  sechs  vnd  zwaintzig  phant 
wienner  phenning»  der  wir  gantz  vnd  gar  gericht  md  gewert  sein, 
den  erbern  geistleichen  heren  prüder  Chobnan,  die  zeit  apt  ynd  dem 
Conuent  daz  dem  heiligen  chrawtz  vnd  allen  im  Nachkomen  fQrbas 
ledichleichen  ze  haben  vnd  allen  irn  frumen  damit  schaffen,   ver- 
setzen» verchauffen  vnd  geben,  wem  si  wellen  an  alle  widerred.  Vnd 
sein  wir  des  ir  recht  gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach »  ak 
aygens  vnd  des  Landes  recht  ist  in  Österreich.    Gewunnen  se  awer 
färbas  daran  mit  recht  icht  chrieg  oder  ansprach,  daz  sullen  wir  in 
alles  ausrichten  an  irn  schaden  vnd  sullen  Sie  daz  haben  auf  vns  vnd 
auf  allem  vnserm  gut»  daz  wir  haben  in  dem  Land  ze  Osterreidi, 
oder  wo  wir  daz  haben,  wir  sein  lebentig  oder  tod.  Mit  vrchund  ditz 
brifes  besigelt  mit  meim  obgenants  Michels  Insigel»  vnd  der  sach 
sind  gezeug  Älber  vnd  Eberhart  mein  prüder  Vnd  mein  Swager 
Vlreieh  der  Steher  mit  irn  Insigel,  In  an  schaden.    Gehen  nach 
Christes  gepurd  drewtzehen  hundert  lar  darnach  in  dem  Achtzisten 
iar»  des  Sunntages  In  der  ersten  Vastwochen. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel;  drei  fehlen. 


341 


CCXCV. 

UM,  13.  Febraar.  —  Die  Gehrüder  JVfda«  und  Georg  von  Schtüeinwart 

verkaufen  der  Abtei  HeiUgenkreuz  das  ihnen  gehörige  Sechstel  an  dem 

Hause  Nieder-Gaden, 

Ich  Niclas  rnd  ich  JMg  die  Sweynbarier  gebröder,  Lienharta 
seiigen  des  Sweynbarier  S€n  rnd  all  vnser  Erben  Wir  vergehen  vnd 
tnnkant  allen  den,  die  denbrief  lesent  oder  börent  lesen,  die  nv  lebent 
vnd  hernach  ehfinftig  sint,  Da£  wir  mit  gutem  willen,  mit  wolbedach- 
tem  mut  Tnd  nach  ynserr  nechsten  frewnd  Rat,  zn  der  zeit,  do  wir  es 
wel  getfin  mochten,  Verchaufft  haben  vnsers  rechten  aigens  ein  sechs- 
tail ,  daz  wir  gehabt  haben ,  an  dem  Haws  daz  nyder  Gadem  vnd 
Bewn  Jeuch  akchers,  die  zu  demselben  Sechstail  gehörent,  vnd  daz 
holtz  vnd  daz  wismat,  daz  auch  zu  demselben  sechstail  gehöret,  vnd 
zehen  Schilling  vnd  newn  vnd  zwaintzig  phenning  wienner  mQnzz 
geltes,  vnd  drew  höner  fär  zwelif  phenning  geltes,  gelegen  daselbens 
ze  nyder  Gcidem  auf  behaustem  gut  vnd  auf  vberlent,  die  zu  den 
zelten  die  hemachbenanten  Holden  dienent:  Niclas  der  Schrat  ffimf 
Schilling  vnd  zwaintzig  phenning  von  einem  halben  Lehen  vnd  drey 
phenning  von  einem  Wisilekch ,  Yilrich  der  Mülner  sybentzig  phen- 
ning von  einer  Mül  vnd  drew  höner  von  einem  chrautgarten ,  der 
Graber  Niclas  viertzi^  phenning  von  einer  hofstat  vnd  zwelif  phen- 
ning von  Ekchern  in  dem  hockueld  vnd  acht  phenning  von  Ekchern 
in  dem  Puchueldp  Andre  auf  der  Wydem  acht  phenning  von  einem 
akcher  vnd  Sechs  phenning  von  einem  Chrautgarten ,  Andres  aydem 
zwelif  phenning  von  Ekchern  in  dem  hochueld.  Die  vorgenanten 
guter  vnd  alles  das,  datz  dartzu  gehöret,  vnd  alles  das,  datz  wir  dasel- 
bens ze  nyder  gadem  gehabt  haben,  es  sey  Vischwaid  oder  wie  daz 
genant  ist,  es  sey  gestifft  oder  vngestiSt,  versucht  oder  vnuersucht, 
haben  wir  recht  vnd  redleich  verchaufft  vnd  geben  mit  allen  den 
nutzen ,  ern  vnd  rechten ,  als  es  von  vnsern  vordem  seligen  an  vns 
chomen  ist  vnd  als  wir  es  alles  in  eigens  gewer  herpracht  haben, 
vmb  ftimf  vnd  fllmftzig  phunt  wienner  phenning,  der  wir  gantz  vnd 
gar  gewert  sein ,  Den  erbern  Geistleicben  Herren  Prnder  Cholman^ 
zu  den  Zeiten  Abt  datz  dem  Heylig  Ckrewiz  vnd  dem  gantzen  Con- 
uent  desselben  Chlosters  vnd  allen  im  Nachkomen  fürbaz  ledichleich 
vnd  freileich  ze  haben  vnd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen ,  ver- 
chauffen,  versetzen  vnd  geben  wem  Si  wellen  an  allen  irrsal,  als  es 


1 


342 

In  rnd  demselben  irrn  Cbloster  allerpest  ehom  vnd  fug,  ausgenonunen 
die  2wen  Viltzschuch »  die  Si  des  Spans,  der  weilent  ze  nidergadem 
gesezzen  ist  gewesen»  Erben,  die  dartzu  sehent»  daz  sein  Jartag,  den 
er  daselbs  hintz  dem  Heyligenchrewtz  gestiflt  hat»  begangen  w^d, 
alle  iar  geben  sullen,  vnd  auch  ausgenomen  des  rechtens»  daz  si  an 
dem  tag,  so  Si  denselben  Jartag  begent,  geben  sullen  denselben 
Erben»  die  dahin  chöment»  vnd  wer  mit  In  darchumt,  swaz  Si  Chost 
bedurffen ,  als  derselb  lartag  gestiflFtet  ist  vnd  als  der  brief  sagt  ynd 
lawtet»  den  wir  von  In  besunderlieh  darvmb  haben«  Dasselb  recht 
mit  sampt  den  egenanten  viltzschfichen  haben  wir  Tns  ?nd  rnsera 
Erben  oder,  ob  wir  nicht  weren»  darnach  den»  auf  die  es  denn  le 
recht  geuellet»  ausgenomen  vnd  behalten.  Vnd  sein  auch  wir  vnd  all 
rnser  Erben  der  vorgenanten  guter  mit  allen  den  nützen»  ern»  rechten 
rnd  zugehörungen»  so  rorgeschriben  stet»  der  egenanten  Geistleiehen 
Herren  datz  dem  HeyUgenchrewtz  vnd  im  Nachkomen  Recht  gewem 
vnd  scherm  filr  alle  ansprach »  als  aygens  recht  ist  vnd  des  Lanndes 
recht  ze  Österreich.  Wer  aber»  daz  In  an  denselben  Gütern  icht 
abgieng  mit  recht  oder  daz  In  icht  chrieges  oder  ansprach  daran 
auferstund»  von  wem  daz  wer  mit  recht,  Swaz  Si  des  schaden  nement, 
Daz  sullen  wir  In  alles  ausrichten  vnd  widerchern  an  allen  irrn 
schaden»  Vnd  sullen  Si  daz  haben  auf  vns  vnuerschaidenleich  vnd  auf 
allem  vnserm  Gut»  daz  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Österreich »  oder 
wo  wir  es  haben »  wir  sein  lebentig  oder  tod.  Vnd  daz  der  Chauf 
fürbaz  also  stet  vnd  vnzebrochen  beleih »  Darüber  so  geben  wir  In 
den  brief  ze  einem  warn  vrkund  vnd  ze  einer  ewigen  vestnung  der 
Sach  versigilten  mit  mein  obgenanten  Niclas  des  Sweytibarter  an- 
hangundem  Insigil  vnd  mit  vnsers  Vettern  insigil»  herrn CAunra^s  des 
Sweynbarter  vnd  mit  vnsers  Ohems  insigil,  herrn  Hannsen  von  PeUM- 
dorf  des  eitern  vnd  mit  vnsers  Vettern  insigil»  Hansen  des  Sweyn^ 
barter  9  die  der  sach  gezeugen  sint  mit  im  anhangunden  insigiln. 
Vnd  wand  ich  obgenanter  Jörig  der  Sweynbarter  aigen  insigil  noch 
nicht  han  vnd  doch  zu  meinen  beschaiden  iarn  wol  chomen  pin,  so 
verpind  ich  mich  mit  meinen  trewn  an  geuer  vnder  vorgenanten 
meins  Prüder  vnd  meiner  frewnt  insigiln»  alles  daz  stet  ze  haben»  daz 
vor  an  dem  brief  geschriben  stet.  Der  geben  ist  nach  Christes  ge- 
purt  Drewzehen  Hundert  iar  darnach  in  dem  Achtzgistem  iar»  des 
Hontags  in  der  ersten  Vastwochen. 

Original  auf  Pergament  mit  den  Resten  von  vier  Siegeln. 


343 


CCXCVI. 

13t0,  17.  nn,  WIei.  —  Albert  Buehof  von  Pauau  ineorportri  der  Abtei 

BeiUffenkreuz  auf  €rrund  der  huerirten  Urkunde  des  Cardinal  ^  Legaten 

Guido  vom  30.  Juni  1350  die  Pfarre  Aland. 

Albetius  dei  et  apostolice  sedis  gracia  Episcopus  Paiauiensis. 
Ad  Botieiam  presencium  et  memoriam  futuroram.  Litteras  reueren- 
didsimi  in  chriato  patris  et  domioi  domini  Gvidonisy  miseracione  diuiaa 
tituk)  saocte  Cecilie  Preabiteri  Cardinalis  eius  yero  sigillo  iropedenti, 
ttt  prima  apparebat  faeie»  sigiliatas,  sanas  et  integras  omnique  pror- 
SU8  yicio  et  suspieione  carentes  nobis  pro  parte  renerabilis  et  reli- 
giosoratn  Tirorum  in  cbristo  nobis  diiectorum  .  .  Abbatis  et  conuentus 
Monasterii  Sande  Crucis  ordinis  Cystereiensis ,  nostre  Patauiensis 
diocesis  presentatas  ea  qua  decuit  reuerencia  recepimus  per  omnia  in 
hec  verba.  (Folgt  die  S.  210,  Nr.  CCIV  abgedruckte  Urkunde  des 
Cardinal-Legaten  Guido  ddo.  1350,  30.  Juni.) 

Post  quarum  quidem  litterarum  presentacionem  et  receptionem 
fuimus  pro  parte  dictorum  Abbatis  et  Conuentus  debita  cum  iostancia 
requisiti,  quatenus  commissionem  per  easdem  litteras  nobis  factain 
exequi  curaremus.  Nos  igitur  volentes  iuxta  commissionem  eandem 
procedere,  vt  tenemur,  de  contentis  in  predictis  litteris  inquisiuimus 
diligenter,  et  quia  contenta  in  ipsis  preuia  inquisicione  debita  inuen- 
nimus  yeritate  fulciri,  nobisque  ob  supradicti  Monasterii  hospitalita- 
tem  excessiuam,  ac  alia  sibi  incumbencia  onera  oportunum  ride- 
batur  et  expediens ,  quod  subscripta  vnio  et  incorporacio  suum 
debitum  sortirentur  eiTectum.  Idcirco  parochialem  ecclesiam  Sancti 
Georgii  in  Oleth  prefate  nostre  diocesis  ad  dictorum  Abbatis  et  Con- 
uentus presentacionem  alias  spectantem  cum  omnibus  iuribus  et 
pertinenciis  suis  eisdem  Abbati  et  Conuentui  et  per  ipsos  diclo  eorum 
Monasterio  auctoritate  nobis  in  bac  parte  tradita  vnimus  et  rocorpo- 
ramus  ac  in  perpetuum  annectimus  per  presentes,  Ita  quod  cedente 
vei  decedente  rectore  ipsius  ecclesie  sancti  Georgii»  qui  nunc  est, 
yel  eciam  eadem  quotiescumque  alio  modo  vacante  liceat  eis  et  suc- 
cessoribus  suis,  qui  pro  tempore  fuerint,  memoratam  ecclesiam  Sancti 
Georgii  cum  omnibus  iuribus  et  pertinenciis  suis  et  corporalem  pos- 
sessionem  ipsius  ingredi  ac  eciam  libere  apprehendere  et  teuere, 
ipsiusque  fructus,  redditus  et  prouentus  in  proprios  vsus  conuertere, 
consensu   alterius  cuiuscumque   minime  requisito.     Prouiso ,   quod 


344 

memorata  eccleaia  S.  Georgii  debitis  eiiode  non  firaadetar  obsequiis, 
sed  faciant  ibidem,  prout  oportunum  extiterit,  et  est  uel  fieri  con- 
suetum  iuxta  dictarum  litterarum  contineaciam  deseruiri  laudabiUter 
in  diuinis;  Juribus  eciam  papalibus»  metropoiiticis  et  nostris  ac  aueees- 
sorumnostrorum  Patauiensium  Episcoporum,  qui  pro  tempore  fuerint, 
ae  institueione  caooDica  ad  dietam  ecelesiam  aancti  Georgii,  quocies 
ipsam  vacare  contigerit»  facienda.  Quamquidem  institucionem  eano- 
aicam  nobis  et  eisdem  siiccessoribus  nostris  resemamus  in  per- 
petuom  aemper  saluis.  In  quoinim  omniiun  et  aingulorum  euideoa 
testimonium  et  certitudinem  pleniorem  presentea  litteras  fieri  ae 
aigilli  nostri  appenaione  fecimus  rohorari.  Datum  Wienne  aapra- 
dicte  nostre  diocesis  die  xvij.  Mensis  Martii ,  Anno  domini  Milleaimo 
Trecentesimo  octuagesimo. 

Original  auf  Pergament,  mit  Siegel. 

ccxcvn. 

1380,  30.  Juli,  Wiei.  —  Revers  Onodld  da  Grülen  von  Grinsäng  %u  Crun- 

Mten  der  Abtei  Heiligenkreuz  wegen  auf  seine  Kosten  geschehender  Bewahr 

rung  eines  Wasser-Grabens  zu  Grinzing. 

Ich  Oswald  der  Grill  von  Grintzing  vnd  ich  Kathrei  sein  Hans- 
urow  Tnd  all  vnser  erben  Wir  vergehen  vnd  tun  chunt  offenlich  mit 
dem  brief,  Das  wir  vns  mit  vnsern  trewn  verlobt  vnd  verpunden 
haben  gegen  dem  Erbirdigen  geistlichen  Herren  Abpt  Cholmann  dats 
dem  Heyligen  chrewtz  vnd  gegen  dem  gantzen  Conuent  gemain  da- 
selbs  vnd  gegen  allen  irn  Nachkomen  Vmb  datz  Gruebel ,  daz  aus 
vnserm  Haus  ze  Grintzing  vnder  ir  Hoffstat  Weingarten  get,  daz  wir 
daselbig  Gruebel  bewarn  vnd  vbergewelben  sullen,  daz  irer  Holfstat 
Weingarten  icht  scheden  daran  beschech,  vnd  sullen  auch  dasselbig 
Gruebel  wir  vnd  alle  vnser  Nachkomen  allzeit  pezzern,  wann  des 
dürft  ist,  mit  vnserm  aygenhaften  guet,  vnd  sullen  auch  das  vorgenant 
Gruebel  allzeit  von  genaden  haben  vnd  nicht  von  recht.  Mit  vrchund 
des  briefs,  versigelt  mit  mein  egenanten  Oswalds  Insigel  des  Grillen 
vnd  mit  des  Erbern  manns  Insigel,  Petreim  des  Hadtnar  von  Nuss- 
dorf,  den  wir  des  vleizzichleichen  gepeten  haben,  daz  er  der  sach 
Getzeug  ist  mit  seinem  Insigil  im  an  schaden.  Der  brief  ist  Geben 
ze  Wienn  nach  Christi  gepürd  Drewtzehen  Hundert  iar  Darnach  in 
dem  Achtzigistem  Iar ,  des  nästen  Montags  vor  sand  Stephans  Tag  in 
dem  Snyt. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 


r 


345 


ccxcvni. 

13M,  7.  86ft«Bl»ar  (?)  Wien.  —  Nidas  der  Peuger  und  seine  Hausfrau 
Awiu  verkaufen  der  Abtei  Heäigenkreuz  einen  ObatfarUn  ver  dem  Werder 

Thore  in  Wien* 

ICH  Niclas  der  Pewger  Vnd  ich  Anna  sein  Hausfraw  Ynd  all 
TDser  Eriben  Wir  vergechen  vnd  tun  cbunt  allen  den,  di  disen  brief 
lesent  oder  borent  lesen ,  Die  nv  lebent  vnd  hernacb  cbanflige  sind. 
Das  wir  mit  gutem  willen ,  mit  wolbedaehtem  mut  rnd  mit  gesampter 
hant,  zu  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten,  verchawft  baben 
ynsers  rechten  aygens  vnsern  Pawmgarten,  gelegen  in  den  Werd 
Tnder  den  Ledrern  vor  Werdertor  ze  Wienn  ze  nächst  Stephans 
garten  des  Bratonschuchleine  t  davon  man  alle  iar  dyent  dem  Spital 
hintz  aand  Herten,  gelegen  vor  Wydmertor  ze  Wienn  ain  phunt 
wienner  pbennig  geltes  vnd  nicht  mer.  Den  vorgenanten  Pawmgarten 
haben  wir  recht  vnd  redleich  verchawft  vnd  geben  mit  allen  den 
nutzen  vnd  rechten,  als  Wir  in  unuersprochenleich  in  aygens  gewer 
herpracht  haben,  vmb  ayndlef  phunt  wienner  phenning,  der  wir  gar 
vnd  gantz  gewert  sein.  Den  erbern  geistleichen  Herren  Prüder  Chol* 
mann,  zu  den  zeiten  Abpt  daz  dem  Heilignchrewtz  vnd  dem  Conueut 
gemain  daselbz  vnd  allen  iren  nachkomen  furbas  ledichleich  vnd  frey- 
leich  ze  haben  vnd  darauf  ze  Pawen,  was  si  wellen  vnd  allen  iren 
frumen  damit  ze  schaffen,  verchauffen ,  versetzen  vnd  geben ,  wem  si 
wellen  au  allen  irrsal.  Vnd  sein  auch  wir  ich  vorgenanter  Niclas  der 
Pewger  vnd  ich  anna  sein  hausfraw  vnd  all  vnser  eriben  vnuer- 
schaidenleich  des  egenanten  Pawngartens  der  vorgenanten  geystlei- 
eben  Herren  datz  dem  Heiligenkrewtz  vnd  iren  nachkomen  recht 
gewer  vnd  scherm  ftlr  all  ansprach ,  als  aigens  recht  ist  vnd  der 
Stat  recht  ze  Wienn.  Wer  aber ,  das  sew  furbas  mit  recht  an  dem- 
selben Pawmgarten  icht  chrieg  oder  ansprach  gewinnen ,  von  wem 
das  wer.  Was  si  des  schaden  nemen,  das  schuUen  wir  in  alles  aus- 
richten vnd  widercheren  an  allen  iren  schaden ,  Vnd  suUen  si  das 
baben  auf  vns  vnuerschaidenleichen  vnd  auf  allen  vnserm  gut,  das 
wir  haben  in  dem  Land  ze  Österreich ,  oder  wo  wir  es  haben  ,  wir 
sein  lebentig  oder  tod.  Vnd  das  der  chawff  Airbas  also  stet  vnd 
vnzebrochen  beleih,  Vnd  wann  wir  selber  aigner  Insigil  nicht  enhaben» 
Darvmb  so  geben  Wir  in  den  brief  zu  einem  waren  vrchund  der  sacb 
Yersigilten  mit  der  zwaier  erbern  mann  Insigil,  Friedreichs  von 


346 

Gvndersiarf  furger  ze  Wienn  vnd  Räumen  Ton  Harrensiein  purger 
daselbz,  die  wir  rleizzichleich  gebeten  haben»  daz  si  der  sach  ge- 
tzewg  sind  mit  iren  Insigiln  in  an  schaden ,  Darvnter  wir  yns  yerpin- 
den  mit  vnsern  trewen,  alles  das  staet  ze  haben»  das  vor  an  dem 
brief  geschriben  stet.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienn,  do  man  zait 
von  ehristes  gepurt  Drewtzechen  Hundert  !ar  Darnach  in  dem  Acht- 
zigstem lar,  an  ynser  Vrawen  abent  ze  der  Padenuartt. 
Original  auf  Pergament  mit  xwei  Siegeln. 

CCXCIX. 

1381 ,  19.  AprlL  —  Die  Qthrüder  Pilgrim  und  Dietmar  die  Streiffing  ver- 
kaufen der  Abtei  Heüigenkreuz  ein  kalb  Pfund  Pfenning  Qülte  %u  Brück 

an  der  Leitha, 

Ich  PUigreym  der  Straiffing  zu  Sand  Marein  vnder  dem  Leytta- 
perig  rnd  ich  Elzpet  sein  hausfrow,  vnd  ich  Dyetmar  der  Straiffing 
zu  Trautmansdorff,  dez  vorgenanten  her  PiUgretms  prueder  vnd  ich 
Agnes  sein  hausfrow  vnd  alle  vnser  erben  wir  vergehen  vnd  tun  kunt 
an  dem  prief  allen  Lewten  gegenwOrtigen  vnd  chQnftigen,  di  den 
brief  sehent,  lesent  oder  horent  lesen,  Daz  wir  mit  woluerdachtem 
muet  vnd  mit  gesampter  haut  vnd  mit  willen  vnd  gunst  aller  vnser 
Erben  zu  der  zeit»  do  wir  ez  wol  getun  mochten,  Recht  vnd  redleich 
ze  chouffen  geben  haben  dem  Erbern  geistleichen  herren  hern  Chol- 
mann,  zu  den  Zeiten  Abt  zu  dem  Heiligen  Chrewtz  vnd  der  gemain,  des 
Conuents  doselbs  zu  dem  Heiligen  Chrewtz  vnsers  rechten  aygen 
Guts  ain  halbs  phunt  wienner  phenning  gelts»  gelegen  in /VtiU  an 
der  Leytta  auf  einem  Stadel ,  der  do  levt  in  der  obgenanten  geist- 
leichen herren  Haws;  dazselb  obgnant  halb  phunt  wienner  phenning 
sew  vns  alle  iar  gedint  habent  von  dem  obgnanten  Stadel  zu  Porch- 
recht;  vnd  daz  obgnant  halb  phvnt  wienner  phenning  gelts  haben 
wir  In  ze  choufTen  geben  vmb  achthalb  phunt  wienner  phenning»  der 
sew  vns  gantz  vnd  gar  verriebt  vnd  gewert  habent»  also  mit  ausgno- 
mer  red,  daz  der  obgnant  herr  Cholman  abt  zu  dem  Heiligen  chrewtz 
vnd  di  Gemain  dez  Conuents  doselbs  mit  dem  vorgnanten  halben 
phvnt  wienner  phenning  gelts  furbas  ledichleich  vnd  vreyleich  alten  irn 
frumen  schaffen  sulln  mit  innehaben  vnd  mit  versetzen  vnd  mit  ver- 
chouffen  vnd  geben  »  wem  sew  wellen  an  alle  wider  red  vnd  alle 
Irrung.  Vnd  durich  pezzer  sicherhait  willen  so  bin  ich  obgnanter 
PUigreym  der  Streiffing  vnd  ich  Elzpet  sein  hausfrow  vnd  ich 


r 


347 


Dgetmar  der  Sire^Ung  Tnd  ich  Agnes  sein  hausfrow  Tod  alle  vnser 
Erben  dez  Torgenanten  halben  pbynt  wienner  phenning  gelts  der 
eegnanten  Geistlichen  herren  recht  scherm  rnd  gewer  fOr  vns  vnd 
für  Tnser  Erben  vod  fOr  alle  ansprach »  als  aygens  Guts  recht  ist  rnd 
dez  Lanndes  recht  se  Osierreick.  Wer  aber»  daz  sew  mit  recht  icht 
ehrieg  oder  ansprach  an  dem  Torgnantem  halben  phunt  wienner 
phenning  gelts  gewfinnen,  oder  daz  in  doran  mit  recht  icht  ehrieg 
oder  ansproch  auferstueud ,  von  wem  daz  wer,  waz  sew  dez  schaden 
nement ,  daz  schallen  wir  In  allez  ausrichten ,  abtragen  vnd  wider- 
chereo  an  alle  Ir  müe  vnd  scheden.  Daz  lob  wir  In  allez  ze  laisten 
mit  vnsern  trewn  an  gewer ,  Vnd  sew  sulln  auch  daz  allez  vnuer- 
schaidenlich  haben  auf  vns  vnd  auf  alle  dem  gut,  daz  wir  haben  oder 
f&rbaz  gewinnen  in  Osterreick  vnd  in  vngerUf  oder  wo  wir  ez  haben» 
ez  sey  Eribgut  oder  varund  gut,  wir  sein  Lebentig  oder  tod.  Vnd 
doröber  so  geben  wir  den  oftgenanten  Geitsleichen  den  brief  zu 
ainem  waren  vrehunt  der  sach »  versigilten  mit  mein  vorgenanten 
Piligreims  vnd  mit  mein  obgenanten  Dj^e^mar^s  der  Straiffing  an- 
hangunden  Insigiln,  vnd  mit  der  Erbern  purger  chlain  8tat  Insigel  zu 
Prukk  an  der  Laytta,  di  der  sach  zeugen  sind  mit  irm  anhangundem 
Insigil,  yn  an  schaden.  Der  brief  ist  geben  nach  Christi  gepurd  Drey- 
tzehen  hvndert  lar ,  dornoch  in  dem  ain  vnd  achizgstem  iar»  dez 
nesten  Vreytags  noch  Ostern. 

Original  auf  Pergament,  dessen  drei  Siegel  fehlen. 

ccc. 

1381,  29.  JlU,  Passav.  —  Johann  BUchof  von  Pastau  beauftragt  den  Pfarrer 
von  Sittendorf,  den  Bruder  JNikolaua  von  WeUra ,  Conventualen  der  Abtei 
Heüigenkreuz^  in  den  kSrperUehen  Besitz  der  ihm  verliehenen  Pfarre  Aland 

einzuführen, 

Johannes  dei  gracia  Episcopus  Paiauiensis  Dilecto  in  christo 
•  .  rectori  parocbialis  ecciesie  in  Sikkendarf  vel  eins  Vicario 
Dostre  Diocesis  Salutero  in  domino.  Quia  ad  parochialem  ecclesiam 
Sancti  Georii  in  Aleth  eiusdem  nostre  diocesis  vacantem  ad  presens 
per  obitum  Johannis  vitimi  rectoris  illius  dilectum  in  christo  fratrem 
Nicolaum  dictum  de  WeUra  presbiterum  professum  Monasterii  Sande 
Crucis  ordinis  Cistereiensis  diocesis  diele  nostre  diocesis  ad  presenta- 
tionem  Venerabilium  et  religiosorum  virorum,  Cholamani  Abbatis  et 
Couentus  prefati  Monasterii  Sande  Crtuns,  ad  quos  presentatio  ipsius 


348 

ecdeste  in  AMk  pertinere  dinosdtar,  reetorem  uistitHiiiiiis  per  pre- 
sentes,  ipsuroque  in  personam  dileeti  in  christo  Hemriei  dieti 
Schusling^  cierici  Ptdauiensis  procuratoris  ipsins  fratris  Nicolai  ad 
hoc  legitime  constituti  per  librum  inuestimiu  prenominaliter  de  eadem 
Cnram  animarum  ac  ad  institutionem  spiritualiiim  et  temporaliam 
ipsias  eommittentes  eidem;  Qoare  discretioni  tue  comittifflas  et 
mandainua,  quatinus  eundem  fratrem  Nicolaum  in  eorporalem  posses* 
flionem  predicte  ecclesie  in  Aleth,  ac  omnium  inrium  et  partinentia- 
rum  ipsius  indacas  et  defendas  inductum»  faciens  sibi  de  froetibos, 
redditibu8,  prouentibas  ,  iuribus  et  obueneionibus  vniuersis  ad  ipsam 
speetantibus  ab  omnibua,  quorum  interest,  integre  responderi.  Contradi- 
ctores  et  rebelies  aoctoritatenostra  percensuram  ecclesiastieamfirmiter 
compescendo.  Datum  Paiauie,  die  xxyiiij<>  mensis  Julii  Anno  domini 
Milleaimo,  Trecehtesimo,  oetuagesimo  primo. 

Original  auf  Pergfament  mit  Secret-Siegel. 

CCCI. 

1382,  27.  Februar,  Wien.  —  Der  Cardinal- Legat  PUeus  bestätigt  der  Ahiei 

Heüigenkr€u%  die  von  dem  Cardinal  -  Legaten  Guido  (unierm  SO,  Juni 

1360)  erwirkte  und  von  dem  Diöeesan  -  Bi$ehofe  bestätigte  Ineorporatian 

der  Pforrkirehe  »u  Aland. 

PileuB  miseracione  diuina  tituli  sancte  Braxedis  Presbyter  Car- 
dinalis ad  infra  scripta  apostolica  auctoritate  suffultus  dilectis  nobis 
in  Christo  Abbat!  ef  Conuentui  Monasterii  Sancte  Crucis  Ordinis 
Cisterciensis,  Patauiensis  diocesis»  salutem  in  Domino.  Justis  peten- 
cium  desideriis  dignum  est»  nos  facilem  prebere  assensum  et  Tota« 
que  a  rationis  tramite  non  discordant,  effectu  proseqoentes  complere. 
Vestrisigitur  in  hac  parte  supplicacionibus  grato  concurrentes  assenso, 
annexionem,  vnionem  et  incorporacionem  parochialis  ecclesie  Sancti 
Georgii  in  Alehi  diete  diocesis,  vobis  et  vestro  Monasterio  per  feiicis 
recordacionis  olim  Cardinalem  Crwidonem,  tunc  Apostolice  Sedis 
legatum,  factas  et  per  Reuerendum  Patrem  Episcopum  Patamen- 
sem,  loci  Ordinarium  confirmatas,  ratas  habentes  atque  gratas, 
eas  auctoritate  apostolica,  qua  fungirour,  tenore  presencium  confir- 
mamus  et  presentis  scripti  patrocinio  communimus.  Nalli  ergo  homi- 
num  liceat  hanc'paginam  nostre  confirmacionis  et  communionis  infrio- 
gere ,  vel  ei  ausu  temcrario  contraire.  Si  quis  autem  hoc  attemptare 
presumpserit,  iodignacionem    omnipotentis  Dei  et  beat(Nmm   Petri 


349 

et  Pauli  ApoBtoloram  eiua  se  nouerit  ineursurum.  Datum  Wienne^ 
PatamengU  dioeesis  üj^  Kalendas  Martii  •  Pontificatus  Sanctissimi  in 
Christo  Patris  et  domini  noatri,  Domioi  Vrbani,  dioina  prouideneia 
Pape  Sezti,  anno  quarto. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

cccn. 

1382,  27.  Februar,  Wien.  —  Der  CardinaULegat  Püeua  ermäehligt  die  Abtei 

HeUigenkreuz  die  ihr  ineorporirtB  Pfarre  Aland  einem  ihr  gefälligen 

Prietier  %m  verieihen* 

Pileus  miseracione  diuina  tituli  Sancte  Praxedis  presbyter  Car- 
dinalis  ad  infra  scripta  Apostolica  auctorltate  suffultus  Dilectis  nobis 
in  Christo  Abbat!  Couuentui  Monasterii  Sancte  Crucis  Ordinis  Cister- 
ciensia  Paiauiensis  diocesis  salutem  in  Domino.  Deuocionis  vestre 
sinceritaspremeritur,  vt  votisyestris,  quantum  comode  pos8iimus,fauora- 
biliter  adnuamus.  Hinc  est,  quod  nos  vestris  supplicacionibus  inclinati, 
Tt  parochialem  ecclesiam  Sancti  Georgii  in  Alecht  dicte  diocesis 
Tobis  et  vestro  Monasterio  ineorporatam  et  vnitam  alicui  presbytero, 
religioso  vel  seculari,  ad  firmam  vel  annuam  pensionem  huie  ad 
annum  locare  yaleatis ,  vobis  auetoritate  apostolica  ,  qua  fungimur, 
tenore  presencium  indulgemus.  Nulli  ergo  hominum  liceat,  hanc 
paginam  nostri  indulti  inPringere,  rel  ei  ausu  temerario  contraire. 
Si  quis  autem  hoc  attemptare  presumpserit ,  indignacionem  omni- 
potentis  Dei  et  beatorum  Petri  et  Pauli  Apostolorum  eius  se  nouerit 
incursurum.  Datum  Wierme ,  Paiauiensis  diocesis  iij<^  Kalendas 
Martii,  Pontificatus  Sanctissimi  in  Christo  Patris  et  domini  nostri 
Domini  Vrbani  diuina  prouideneia  Pape  sexti  anno  quarto. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

cccm. 

1382,  9.  Jani,  Rom.  —  PapH  Urhan  VI.  hettätigt  der  Abtei  Heüigenkrewn  im 
Allgemeinen  alle  Rechte  und  Freiheiten, 

ürbanu»  episcopus   seruus  seruornm  dei.    Dilectis  filiis  .    . 
Abbati  et  Conuentoi  Monasterii  de  Sancta  Cruce  Cisterciensis  ordinis 
Pataoienais  diocesis  Salutem  et  apostolicambenedictionem.  Cum  a  nobis 
petitor,  qaod  iustum  est  et  honestum,  tarn  uigor  equitatis  quam  etiam 
ordo  exigit  rationis,  ut  id  per  soUicitudinem  officii  nostri  ad  debitum 


350 

perducatar  eifectom.  Eapropter  dileeti  in  domino  filii  aestris  iastis 
postulationibus  grato  concurrenf es  assensu,  omnea  libertates  et  immii- 
nitatea  a  predeeessoribiis  nostris,  Romanis  Pontificibus  siue  per  prioi- 
legia  uel  alias  indulgentias  oobis  et  Monasterio  nestro  eoncessas »  nee 
non  libertates  et  exemptiones  secularium  exactionum  a  Regibus,  Prin- 
cipibus,  uel  aliis  Christi  fideiibus  rationabiliter  uobis  et  Monasterio 
predicto  indultas,  sicut  ea  iuste  et  paeifice  obtinetis,  uobis  et  per  nos 
eidem  Monasterio  aiictoritate  apostolica  confirmamus  et  presentis 
seripti  patroeinio  cornmuninias.  Nulli  ergo  omnino  hominum  liceat, 
lianc  paginam  nostre  confimiationis  infringere  uel  ei  ausu  temerario 
contraire.  Si  quis  auteni  hoc  attemptare  presumpserit  indignationem 
ODinipotenlis  dei  et  beatorum  Petri  et  Pauli  apostolorum  eius  se  nouerit 
incursurum.  Datum  Rame  apud  Sanctum  Petrum  V.  Idus  Junii  Ponti- 
ficatus  nostri  Anno  Quinto. 

Origiatl  auf  Pergament  mit  Bleibulle. 

CCCIV. 

13tt.  7.  iagut,  Wien.  --  Albreeht  ilL,  Herzog  van  ÖMterreieh  etc.,  Übtrlättt 

der  Abtei  Heiligenkreu*  da$  ihm  zustehende  Mereigenthum  wm  ti^enihalb 

Pfund  Pfenning  OüUen  *u  Qerloe. 

Wir  Atber  von  gotes  gnaden  Hertzog  ze  Österreich ,  ze  Ste^fr, 
ze  Kernden  vnd  ze  Krain ,  Graf  ze  Tyrol  etc.  Tun  chunt  Vmb  die 
sibenthalb  phunt  phenning  geJts  gelegen  zem  Gerloz,  die  die  erber 
Kunigund  die  Reichersiainerin  von  vns  ze  leben  gehabt  hat  vnd  die 
si  durch  got  z&  dem  Kloster  zem  Heiligen  Chreutz  geschaffet  hat, 
Daz  wir  lauterlich  durch  got  vud  durch  vnser  vordem  rnd  nach- 
komen  trost  vnd  hau  willen  die  aygenschaft  derselben  sibenthalb 
phunt  phenning  gelts  gegeben  haben  zu  dem  vorgenanten  gotzhaus 
vnd  klostcr  zem  Heiligen  Chreutz  also,  daz  doch  die  vorgenant 
Reycherstainerin  die  obgenante  gult  ir  lebtag  nutzen  vnd  innbaben 
mag,  vnd  swenn  si  von  diser  weit  verschaidet,  daz  dann  ain  Abt  zem 
Heiligen  Chreutz ^  wer  der  ye  zu  den  zeiten  ist,  allen  seinen  fram 
damit  schaffen  vnd  tun  mag  an  all  irrung,  in  aller  mazz,  als  er  mit 
andern  seinen  aigen  gät  tut ,  die  zu  seinem  gotzhaus  gehörend.  Hit 
vrehund  ditz  briefs.  Geben  ze  Wienn  an  sand  afre  tag.  Nach  Chri- 
stes  geburd  dreutzehenhundcrt  iar ,  dornach  in  dem  zwain  ynd  acht- 
zigistem  iar. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


r 


3S1 


CCCV. 

IMS,  3L  ingtst.  —  Kunigunde,  Herrn  Hannsen  von  Reichenstein  Witwe 

tüftet  nek  in  der  Ahtei  Heüigenkreu%  Begräbniss  und  Jahrtag  und  widmet 

doxa  Pfenning  €Häien  %n  Oerlae, 

ICH  Chunigund  Hern  Hannsen  Witib  von  Reichengtayn  dem 
Got  gnad  »  zu  dan  zeiten  der  Hochgepom  fürstinn  meiner  gnedigen 
frowD  frown  Beatrix  yon  Nümberkck  Hertzogin  ze  Oesterreich  etc. 
Hofmaisfarinn  Vergich  ynd  tun  kunt  allen  den ,  sie  den  brief  iesent 
oder  horent  lesen »  die  nv  lebent  vnd  hernacb  kunftieb  sint,  Daz  ich 
mit  aller  meiner  erben  gutem  willen  vnd  gunst,  mit  wolbedachtem 
mut  zu  der  zeit,  do  ich  es  wol  getan  mocht.  Recht  ynd  redleich  ge- 
widempt  vnd  gegeben  han.  Gib  vnd  widern  ouch  mit  dem  brief  den 
erbern  Geistleicben  Herrn  Prüder  Chohnann,  zu  den  zeiten  Abt  vnd 
dem  Conuent  gemayn  datz  dem  Heyligenehrewix  vnd  allen  irn  Nach- 
kemen  vnd  demselben  Gotshaws  durch  Got,  meinselbs  vnd  aller 
meiaer  vodern  Sein  Hails  willen  in  decn  rechten,  als  hernacb  an  dem 
brief  gesehriben  stet,  drewtzeben  phunt  vnd  vier  phenning  wienner 
Möntz  gelts,  gelegen  in  dem  dorff  pey  Stillfrid,  das  do  haizzet  datz 
dem  Gerlaa  auf  behawstem  Gut;  denn  vier  vnd  zwaintziefa  phenning 
ligeot  auf  vberlent  vnd  der  Sibenthatb  phunt  vnd  zehen  phenning 
mein  reehts  aygen  sint,   vnd  die  andern  Sibenthalb  phunt  myner 
Sechs  phenning  han  ich  ze  leben  gehabt  von  dem  Hochgeporn  forsten 
meinem  Gnedigen  Herren  Hertzog  Älirechtn  ze  Osterreich  etc.,  der 
die  dem  egenanten  Gotshaws  datz   dem  Heyligenchreuiz  lautterlich 
durch  Got  vnd  durch  meiner  vleizzigen  pet  willen  geaygent  han,  als 
der  brief  sagt,  den  er  yon  seinen  Gnaden  darüber  geben  hat,  vnd 
die  ZV  den  zeiten  die  hernach  benanten  holden  dienent.    Vonerst 
ÖHel  Pehem  von  einem  gantzen  leben  ayn  phunt  an  sand  Michels 
tag,   ein  halbphunt  vnd  an  sand  Jorigen  tag,  ein  halbphunt  vnd  ze 
Weysat  Sechtzig  phenning,    ze    weinachten  zwaiiitzig,  ze   Ostern 
zwaintzig  vnd  ze  phingten  zwaintzig.  Frtdreich  Mader  von  einem 
gantzem  leben  ayn  phunt,  an  sand  Michels  tag  ein  halbphunt  vnd  an 
sand  Jörigen  tag  ein  halbphunt  vnd  ze  weysat  Sechtzig  phenning,  ze 
weiehnaehten  zwaintzig,  ze  Ostern  zwaintzig  vnd  ze  phingsten  zwain- 
tzig. Elspet  Ludweigs  witib  des  Stawber  von  einem  gantzen  leben 
Siben  Schilling,  an  sand  Michels  tag  vierdhalben  Schilling  vnd  an  sand 
J&rigen  tag  vierdhalben  Schilling  vnd  ze  weysat  Sechtzig  phenning, 
ze  weiehnaehten  zwaintzig,  ze  Ostern  zwaintzig  vnd  ze  Phingten 


382 

zwaintzig,  Janns  Planikel  von  einem  ganfzen  lehen  ayn  phunL  an  sand 
Michels  tag  ein  halb  phunt  vnd  an  sand  Jdrigen  tag  ein  haUbphoiit, 
ynd  ze  weysat  Sechtzig  phening,  ze  weichnaehten  zwaintzig,  ze  0»lern 
zwaintzig  rnd  ze  phingsten  zwaintzig.  Agne$  die  Chnebin  ron  einem 
halben  lehen  ein  halb  phunt  phening,  an  sand  Michels  tag  Sechtzig  ynd 
an  sand  Jörigen  tag  Sechtzig,  vnd  ze  weysat  drdtzzig  pfaenning,  ze 
weichDachten  zehen,  ze  Ostern  zehen  vnd  ze  phingstem  sehen. 
Niclas  Römer  von  einem  halben  lehen  ein  halbphont  phening,  an 
sand  Michelstag  Sechtzig  Tod  an  sand  Jorigen  tag  Sechtzig  vnd  ze 
weysat  dreizzig  phening»  ze  weichnachten  zehen,  ze  Ostern  sehen 
ynd  ze  phingsten  zehen.  Ckunrai  pehem  von  einer  hofstat  Sechtzig 
phenning,an  sand  Micbelstagdreizzig  vnd  an  sand  Jörigentag  dreizsig, 
ynd  zu  weysat  flinf  phening,  ze  weichnachten  zwen ,  ze  Ostern  zwea 
ynd  ze  phingsten  aynen.  Niclas  psehem  yon  einer  hofstat  dreiszig 
phenning ,  an  sand  Michels  tag  fiumftzeha  vnd  an  sand  Jdrigen  tag 
fiumfzehn,  ynd  ze  weysat  fiumf  phening,  ze  weichnachten  zwe»,  ze 
Ostern  zwen  ynd  ze  phingsten  aynen.  Darnach  Janas  der  Waldner 
dint  yon  einem  halben  lehen  fiumfthalben  Schilling,  an  sand  Michels 
tag  acht  ynd  Sechtzig  ynd  an  sand  J5rigen  tag  Siben  ynd  Sechtzig, 
ynd  ze  weysat  dreitzzig  phening,  ze  weichnaehten  zehen,  se  Ostern 
zehen  ynd  ze  phingsten  zehen.  Lewbel  Johan  von  einem  halbeD 
lehen  fiunfthalben  Schilling,  an  sand  Michels  tag  acht  ynd  Sechtzig 
ynd  an  Sand  Jdrigen  tag  Siben  ynd  Sechtzig,  vnd  ze  weyeat  dreitz- 
zig phening,  ze  weichnaehten  zehen,  ze  Ostern  zehen  vnd  se  phing- 
sten zehen.  Niclas  Wolfram  von  einem  halben  lehen  ein  hnibpbont 
phening ,  an  sand  Michels  tag  Sechtzig  ynd  an  sand  Jdrigen  tag 
Sechtzig,  yud  ze  weysat  dreitzzig  phening,  ze  weichnaehten  sehen, 
ze  Ostern  zehen  vnd  ze  phingsten  zehen.  Nielas  Reiner  von  eineai 
halben  lehen  ein  halbphunt  phenning  an  sand  Michels  tag  Sechtzig  vnd 
an  sand  Jörigen  tag  Sechtzig,  ynd  ze  Weysat  dreizzig  phening,  ze 
Weichnaehten  zehen,  ze  Ostern  zehen  vnd  ze  phingsten  zehen.  Jama 
Golman  yon  einem  gantzen  lehen  ayn  phunt  phening,  an  sand 
Michels  tag  ein  halbphunt  vnd  an  sand  Jörigen  tag  ein  halb- 
phunt ynd  ze  weiset  Sechtzig  phening ,  ze  Weichnaehten  zwaintzig, 
ze  Ostern  zwaintzig,  vnd  ze  phingsten  zwaintzig.  Vlreieh  Plämkel 
yon  einem  gantzen  lehen  ayn  phunt  phening,  an  sand  Michels 
tag  ein  halbphunt  vnd  an  sand  Jörigen  tag  ein  halb  phnnt,  ynd 
ze  weysat  Sechtzig  phening,  ze  weichnaehten  zwaintzig,  se  Osten 


353 

swaioUig  vnd  ze  phiogsten  zwaintzig.  Jaoob  puwmueynt  ron  einem 
gaatzen  leben  ayn  phunt,  an  sand  Michels  tag  ein  halbphunt  vnd  an 
Sand  Jorigen  tag  ein  halbphunt,  ynd  ze  weysat  Secbtzig  phening,  ze 
weichnachten  zwaintzig,  ze  Ostern  zwaintzig  vnd  ze  phingsten  zwain- 
tzig.  Vnd  von  einem  Akcher,  des  Sechs  Jewchart  sint  ynd  haizzet 
der  Trappenakcher,  an  sand  Jörigen  tag  achtzehen  phening.  Jamis 
der  Graf  Yon  einem  akcher  sechs  phening  an  Sand  Jörigen  tag,  vnd 
alles  daz,  das  zu  den  yorgeschriben  Gütern  allen  gehöret  ze  ueld  ynd 
ze  dorff,  es  sey  gestifFt  oder  yngestift,  versucht  oder  vnuersucht, 
wie  so  daz  genant  ist.  Mit  allen  den  nutzen,  eren  vnd  rechten,  als 
ich  es  alles  in  aygens  gewer  herpracht  hao  Also  mit  ausgenomen 
Worten,  daz  ich  obgenante  Chunigund  die  Reiekemiaynerin  die  vor- 
genanten  Drewtzehen  phunt  vnd  vier  phening  gelts  in  nutz  vnd  in 
gewer  innhaben,  nyezzen  vnd  nutzen  sol  vntz  an  meinen  tod  vnd  nach 
meinem  tod  suUen  Si  denn  zu  dem  egenanten  Cbloster  datz  dem 
HeyUgenkrewtz  geuallen  ewichleich  dapey  ze  beleiben  Also,  daz 
mein  Sun.  Prüder  Hanns  der  Reiehenstayner  sand  Johanns  Ordens 
CoDuenf  prüder  ze  Mewrperg  von  derselben  gult  sol  haben  dreitzehen 
Schilling  wienner  phening  gelts,  die  ich  Im  ze  leibgeding  daraus 
gegeben  han  vnd  die  Im  ouch  ein  igleieh  Amptmaa  derselben  gfiter 
alle  lar  dauon  raichen  vnd  geben  sol ,  die  weil  er  lebt  an  alles  ver- 
tziechen  vnd  geuer,  vnd  sol  denn  ein  igleieh  Prior  datz  dem  Heilt' 
genehrewtz^  wer  der  ye  ist,  die  vbrigen  ayndlef  phunt  drey  Schil- 
ling vnd  vier  phening  alle  iar  innemen  vnd  inuezzen  vnd  sullen 
denne  dieselben  geistleichen  Herren  datz  dem  Heiligenchrewtz  vnd 
all  ir  nachkoraen  mir  vnd  dem  obgenanten  meinem  wirt  vnd  allen 
vasern  vodern  vnd  nachkömen  vnd  allen  geiawbigen  Sein  ze  hilflT 
vnd  ze  trost  einen  ewigen  Jartag  in  demselben  irn  Cbloster  hegen 
alle  Iar  an  Sand  Pert^mes  abent  des  zwelifpoten ,  des  nachts  mit 
gantzer  gesunger  vigily  vnd  des  morgens  mit  einem  gesungen  Sel- 
ampt  vnd  mit  gesprochen  Selmezzen  vnd  mit  anderm  gepet»  als  irs 
Ordens  syt  vnd  gewonhait  ist.  Vnd  sol  der  Prior  desselben  tags 
geben  den  Herren  gemeincbleich  Drew  phunt  wienner  phening  vmb 
ein  Mal ,  also  daz  igleichen  Herren  ze  tisch  geuall  drew  Stukch  visch 
ynd  ein  Seml ,  die  ayns  wienner  phening  wert  sey  vnd  sein  gewond- 
leiche  phrOnt  des  pesten  weins.  So  Si  In  in  irm  Cheler  habent  ange- 
uer.  Vnd  swas  dene  der  egenanten  Gult  ierleich  vberbeleibt,  die  sol 
der  Prior  vmb  grabs'iGewant  geben  vnd  daz  tailn  vnder  die  Herren 

Fontes  AbUi.  II.  Bd.  XVI.  !^3 


3S4 

gemainchleich  also  •  daz  aynem  alsuil  geuail  als  dem  andern ,  alsner 
es  geraichen  mag.  Vnd  wenn  denn  der  yorgenant  mein  San,  Prüder 
Han8  abget  mit  dem  tod  vnd  nicht  mer  ist.  So  sint  denn  den  ege- 
nanten  geistleichen  Herren  vni  im  naehk5men  die  egenanten  Drei- 
tzehen  Schilling  geits,  die  er  ze  leibgeding  gehabt  hat,  als  Torge- 
schriben  stet,  allerding  ledig  worden  Also,  daz  Si  der  furbas  nie- 
mant  mer  gepunden  stillen  sein  ze  raichen ,  noch  ze  geben ,  Sander 
daz  die  egenanten  Drewtzehen  phunt  rnd  vier  phening  gelts  f&rbas 
gantz  vnd  gar  pey  dem  egenanten  Chloster  ewichleich  beleiben  vnd 
za  den  egenanten  iartag  vnd  Selgret  gegeben  werden  sullen  in  der 
weys,  als  vor  an  dem  brief  benant  vnd  begriffen  ist.  Ouch  sallen  die- 
selben Geistleichen  Herren  nach  meine  tod  meiner  nechsten  frewnt 
aynem  der  den  brief,  den  Si  mir  besunderleieh  vmb  das  egenant  Sel- 
gret herwider  gegeben  habent,  innehat,  alle  iar  zwen  Gefiltzt  Schach 
geben ,  als  Si  die  gewondleich  andern  Herren  von  irm  Chloster  ge- 
bent  angeuer,  das  der  dartza  sech,  daz  das  vorgenant  Selgret  be- 
gangen werd  vnd  icht  abge.  Vnd  wenn  oach  das  wer,  daz  dieselben 
geistleichen  Herren  oder  ir  Nachk(^men  an  dem  egenant  Selgret 
sawmig  erfunden  wurden  vnd  daz  nicht  aufrichten  vnd  begingen  an 
dem  tag  vnd  in  dem  rechten,  so  vorbeschaiden  ist.  So  sallen  sich 
denn  mein  nechst  frewnt  oder  wer  den  brief,  den  Si  mir  herwider 
gegeben  habent,  mit  derselben  meiner  nechsten  frewnt  gatem  willen 
innehat,  der  vorgenanten  Drewtzehen  phunt  vndvier  phening  gelts  vnd- 
erwinden  vnd  die  alslang  innhaben,  vntz  das  die  egenant  geistleichen 
Herren  alles  das  vnuertzogenleich  erstatten  vnd  volpringen,  das  Si 
an  dem  egenanten  iartag  vnd  Selgret  versawmpt  habent.  Vnd  das 
die  gab,  wydmung  vnd  Stiftung  furbas  also  stet  vnd  vntzebrochen 
beleih,  DarOber  so  gib  ich  obgenante  Chunigund  die  Seichengtay- 
nerinn  für  mich  vnd  für  all  meine  erben  den  oftgenanten  geistleichen 
Herren  daz  dem  HeÜigenchretotz  vnd  allen  irn  nachkömen  vnd  dem- 
selben Gotshaws  in  dem  rechten ,  so  vorgeschriben  stet,  den  brief  zu 
einem  waren  vrchunt  vnd  zu  einer  ewigen  vestigang  der  sach  ver- 
sigilten  mit  meinem  anhangundem  insigil  vnd  mitmeins  prüder  insigil, 
hern  iKait^^n  von  Winden  vnd  mit  meiner  Vettern  insigiln,  hern  Otten^ 
hern  Nicla»  vnd  Gotflrids  der  Wildungsmawrer  vnd  hern  PurkcharU 
von  Winden ,  die  ich  des  rieizzichleich  gepeten  han,  das  Si  der  sach 
getzewgen  sint  mit  irn  anhangunden  insigiln.  Der  brief  ist  geben 


355 

nach  Christi  gepurd  Drewtzehen  Hundert  hr  Darnach  in  dem  zway 
?nd  acbtzigisten  lar,  an  aand  Giligen  abent. 

Original  auf  Perganient,  dessen  Siegel  fehlen. 

CCCVI. 

1283,  20.  ■al,  Eon.  —  Papst  ürban  VI  beauftragt  den  Abt  van  HetUgen- 
kreu^  mit  Uniersuekung  der  Streiteaehe  ^wUchen  dem  Kloster  Baum- 
gartenberg und  dem  Deehant  von  Wien,  Johannes, 

Drbanus  episcopus  seruus  seruorom  dei  Dilecto  61io  . 
Abbati  Monasterii  sande  Crucis  in  Aiutria,  Patauiensis  Dioeesia 
Salntem  et  aposlolicam  benedictioneni.  Sua  nobia  dilecti  filii  Johan^ 
nes  Abbaa  et  Conuentos  Monasterii  in  Pawngartenpergf  Cisterciensis 
Ordinis  Patauiensis  dioeesis  petitione  monstrarunt,  quod,  licet  Johan- 
nes Decanus  ecclesie  Wyewnenns^  dicte  dioeesis  in  eundem  Abbatem 
aullam  haberet  iurisdictionem  ordinariaro  seo  etiam  delegatam»  tarnen 
idero  Decanus  in  eundem  Abbatem  excommunicationis  sententiam  ad 
iastantiam  Conradi  de  Nuenburga ,  Monachi  dicti  Monasterii  promul- 
gauit,  propter.  quod  pro  parte  dictorum  Abbatis  et  Connentus  sentien- 
tiam  exinde  indebite  se  grauari  sint  ad  sedem  apostolieam  appellatum. 
Qooeirca  discretioni  tue  per  apostolica  scripta  mandamus,  qufttinus 
uoeatis,  qui  fuerinteuocandi  et  auditishinc  inde  propositia  quod  canoni- 
cum fuerit  appellatione  remota  decemas »  faeiens  quod  deereueris  per 
censuram  ecclesiasticam  Grmiter  obseruari.  Testes  autem  qui  fuerint 
nominati.  si  se  gratia,  odio  uel  timore  subtraxerint ,  censura  simili 
appellatione  cessante  compellas  ueritati  testimoniumperhibere.  Datum 
Barne  apud  Sanctum  Petrum  Xtil^  Kalendas  Junii,  Pontificatus  nostri 
Anno  Sexto. 

Original  aaf  Pergament  mit  Bleiballe. 

CCCVII. 

1364,  25.  J&IIBer.  —  Christian  von  Uagenbrunn  vermaekt  der  Abtei  HeUigen- 

kreu%  seine  Besitzungen  %u  lVe%elndorf,  welehe  jedot^  %uvor  von  deren 

Pfand  inso ferne  auszulösen  sind. 

Ich  Christan  von  Hagenprun  vergich  vnd  tun  chunt  mit  dem 
brief  allen  laeuten »  di  in  sehent«  leseut  oder  horent  lesen ,  Das  ich 
mit  guten  willen  ynd  gunst,  au  der  zeit,  do  ichz  mit  recht  wol  getun 
roocht,  hab  lazzen  lozen  ynd  auch  noch  f&rbaz  losen  all  mein  hab  md 
erib  ze  Weczelndorf  von  Christen  vnd  von  Juden  Abpt   Cholman 

23* 


3K« 

vnd  den  Conuent  zu  dem  Heyligen  chruviz,  rod  main  auch,  daz  die 
selber  guter  ewichlich  beleiben  pei  dem  selber  Chloster  durch  meiner 
sei  vnd  meiner  voruordern  sei  hail  willen  ynd  durch  der  herrenphrunt, 
die  si  mir  mein  lebtagen  gegeben  habent.  Von  erst  so  erlaubt  ich  zu 
lozen»  dem  Abpt  Tnd  den  Conuent ,  zween  hoff  ze  Wecelndarffl  der 
ain  ist  frey  vnd  dint  niement.  Der  ander  hoff  ist  ze  leehen  von  dem 
Probst  ze  Neumburcht  vnd  dint  im  nichtes  nicht.  Dernach  erlaub 
ich  ze  lozen  ain  mul  doselbs,  di  do  stet  dem  Ritter,  her  Jansem 
Ton  rietenihal  Tnd  achtbenhalbem  eimmer  wein  perchreeht  an  dem 
perg  daselbs,  zwelif  phunt  wienner  phening,  ynd  wann  man  di 
zwelif  phunt  wienner  pbening  geit  vnd  raicht  an  ynser  yrawotag  zu 
der  liechtmezz  •  so  mflsz  er  di  egenante«  mul  vnd  das  perchreeht 
ledig  vnd  frey  lazzen  vnd  cbain  ansprach  zu  dem  fQrbaz  hat.  Auch 
dem  vorgenanten  hem  Hansen  von  Bieietäal  stet  anderthalb  Jencbart 
achker  drew  phunt  und  sechzig  wienner  phenning,  vnd  wann  man  Im 
daz  gelt  raicht  zu  der  Liechtmezz,  so  mag  er  chain  ansprach  darauf 
gehaben.  Ich  verlaub  auch  in ,  ze  losen  ain  halb  lehen  doseibs,  daz 
do  stet  dem  Erbern  man,  Weieharien  dem  Peheim  zwantzig  phunt 
wienner  phenning,  vnd  wann  man  im  die  phenning  geit  zu  der  Licht- 
mezz,  so  ist  iz  ledig  Vnd  chain  recht  fQrbaz  dorzu  hat,  vnd  audi  daz 
mein  aygen  gut  ist,  Vnd  zwen  vnd  zwanzig  pbening  gelts  auf  vber- 
lent,  vnd  ainen  weingarlett,  der  mein  aygen  ist,  vnd  von  zwain  andern 
Weingarten  geit  man  mir  den  Zehent,  vnd  von  vierdhalb  Jeuchart 
achker  auf  den  Zehent,  vnd  daz  auch  aygen  ist  vnd  der  herren  holden, 
von  dem  HeyUgen  ckteuz  inn  habent,  und  auch  niemant  stet.  Die 
vorgenannten  guter  zu  lozen  hab  ich  erlaubt  vnd  noch  verlaub  zu 
lazen  vnd  was  do  han  ze  Wezelndorff  und  waz  nicht  gelast  ist,  daz  di 
selben  noch  gelöst  sullen  werden  Von  Abpt  Chobnam  vnd  dem  Con- 
uent zu  den  Heyligen  chreuiz.  Wer  aber,  ob  der  Abpt  vnd  der  Con- 
uent icht  chrieg  oder  stotzz  derin  bieten  oder  gewunden  von  mei- 
neu  sunn  Jansen  und  Jerdein»  oder  von  andern  meinen  erben.  Ich  sei 
lebendig  oder  tod,  so  habent  sew  nichtz  doran ,  Si  mugen  auch  chain 
ansprach  mit  recht  darzu  haben.  Wann  di  guter  mein  freys  erb  ist, 
zu  versetzen  vnd  zu  verchauffen,  machen  vnd  geben,  wem  ich  wil  vnd 
gunstig  pin.  Vnd  daz  daz  gemecht  der  lasung  als  vorgeschriben  stet, 
vnzeprochen  fflrbaz  beleih,  ich  sei  lebentig  oder  tod,  gib  ich  vorge- 
nannter Chriitan  von  Hagenprunn  den  prief  dem  abpt  vnd  dem  Con- 
uent des  obgenannten  Chlosters  versigelt  mit  meinem  anhangendem 


357 

iDsigel  ynd  dez  gezeug  sind  der  vest  Ritter  her  ehristan  der  Techen-- 
stainer  vnd  Eberhart  voo  Wildek  der  Sach  in  an  schaden.  Der  brief 
ist  Gegeben  nach  christi  gepurd  Drewtsehen  hundert  Jar»  Darnach  in 
dem  yier  vnd  achczlüstea  iar.  An  Sand  Pauls  Tag,  als  er  bechert 
ward. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln;  ein  drittes  fehlt. 

CCCVffl. 

1384,  18.  ipril,  Heastadt  (fVeapaltS).  —  Michad  Aht  von  Arahona  und 

General  ^Viear  des  Cietereieneer'Oirdeni  tranemmirt  mif  Bitten  der  Abtei 

HeiUgenkreuz  die  Bulle  Popet  ürbant  Fi.,  ddo,  Tibur  26.  Juli  1283  für 

den  Cistereieneer-Orden, 

Nos  frater  Michael  Abbas  Monasterii  de  Arabana.  Ordinis  Cister- 
ciensis  Theatinae  diocesis,  ejusdem  ordinis  Vicarius  generalis,  autho- 
ritate  apostolica  deputatus  renerabili  in  Christo  patri,  domino  Colo- 
mannot  Coabbati  et  monaehis  ceterisque  personis  Monasterii  sanete 
Crueis  in  Äustria  dicti  ordinis,  Patauiensis  diocesis  salutem  in  domino 
sempiternam.  Notum  facimus  per  presentes,  nos  litteras  siue  bullas 
pro  personis  ipsius  ordinis  a  Sanctissimo  in  christo  patre  et  domino 
nostro  domino  Vrbano  diuina  prouidentia  papa  Sexto  eins  yera  bulla 
plumbea  in  fiiis  sericis  crocei  et  rubei  coioris  inpendens  bullatas, 
non  yiciatas,  non  eancellatas»  nee  in  aliqua  sui  parte  suspectas,  sed 
prorsus  omni  vieio  et  suspieione  carentes,  obtinuisse  et  recepisse, 
quaram  tenor  de  uerbo  ad  uerbum  sequitur  et  est  talis:  ürbanus 
episeopus  seruus  seruorum  dei  Dilectis  filiis  vniuersis  abbatibus, 
prioribus  et  monaehis,  ceterisque  personis  vtriusque  sexus  Ciatercien- 
sis  ordinis  Salutem  et  apostolicam  benedietionem.  Prouenit  ex  vestre 
deuotionis  affectu,  quo  nos  et  Romanam  eeclesiam  reueremur,  ut  peti- 
ciones  vestras,  illas  presertim,  que  animarum  vestrarum  salutem 
reßpiciunt,  ad  exauditionis  graciam  admittamus.  Hinc  est,  quod  nos 
uestris  supplieacionibus  inclinati,  ut  Confessor,  quem  quilibet  vestrum 
duxerit  eligendum,  omnium  peccatorum  vestrorum,  de  quibus  corde 
contriti  et  ore  eonfessi  fuerint»  semel  tantum  in  mortis  articulo  ple- 
nam  remissionem  vobis  in  sineeritate  fidei  et  vnitate  sanete  Romane 
ecelesie  ac  obediencia  et  deuocione  nostra  uel  successorum  nostro- 
rum  Romanorum  pontificum  canonice  intrantium  persistentibus  aucto- 
ritate  apostolica  concedere  valeat,  deuotioni  restre  tenore  Presentium 
indulgemus;  sie  tarnen,   quod  idem  confessor  de  hiis,  de  quibus 


358 

fuerit  alicui  satisfactio  impendenda,  eam  vobis  per  tos,  si  superri- 
xeritis»  yel  per  alios»  si  tunc  forte  transieritis »  faeiendam  iniuiigat, 
quam  vos  yel  illi  faeere  teneamini,  ut  prefertur.  Et  ne,  quod  absit» 
propter  huiusmodi  graciam  reddamini  procliuiores  ad  illicita  imposte- 
rum  comittenda,  volumus»  quod  si  ex  confidentia  remissioDis  huius- 
modi aliquid  forte  commiteretis ,  quo  ad  illa  predieta  remissio  vobis 
nuilatenus  suffragetur.  NuIIi  ergo  omnino  hominum  liceat  hane  pagi- 
oam  nostre  conces&ionis  et  roluntatis  infringere,  uel  ei  ansu  temerario 
contraire.  Si  quis  autem  hoc  attemptare  presurapserit,  indignacioaem 
omnipotentis  dei  et  beatorum  Petri  et  Pauli  apostolorum  eius  se 
Douerit  incursurum.  Datum  TUfure  viü.  kalendas  Augusti,  Poutifi- 
catus  nostri  anno  sexto.  —  In  quorum  omnium  fidem  et  testimonium 
presentes  litteras  fieri ,  nostrique  yicariatus  officii  sigiUi  appensione 
iussimus  communiri.  Datum  Neapoli  in  hospicio  habitationis  nostre 
die  decima  oetaya  roensis  Aprilis  anno  domini  Millesimo  Trecentesimo 
Octuagesimo  quarto,  Indictione  septima ,  Pontificatus  Sanctissimi  in 
Christo  patris  et  domini  nostri,  domini  ürbani,  diuina  prouidentia 
Papoe  sexti  predicti  anno  septimo. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

cccix. 

1384,  23.  April.    —    Vergleich  ffswitchen  den  vier  Cutercienser  -  Abfeteu 
Heiligenkreuz,  Lüienfeld,  Zweitl  und  8t.  Nikolaus  in  Wien  eines-  und  den 
Sekiffherren  %u  Laufen  anderes  Theils  in  Betreff  der  IMlung  der  soge- 
nannten Flösspfennige  hei  Verfährung  des  Musssalzes  von  Sahhurg, 

Wier  dl  Sehefheren  gemainehleich  ze  Lauffen^  ich  Hartneid 
der  Eiter  Chuchler,  ich  Eberhart  sein  sun,  ich  Chänrai  ich  Hartneid 
ich  Eberhart  geprüder  di  Chuchler,  ich  Mertt  yon  der  alben^  ich 
Seybot  der- nüatorffer^  ich  Chänrat,  ich  Vlreich,  ich  Ott  geprGder 
die  GrdnSf  ich  Kameret  der  weizzenekker^  ich  Albrecht  der  Noppin- 
ger,  ich  Albrecht  der  Schellar,  ich  Fridreieh  der  Fewrfinger^  ich 
Jacob  ich  Partei  geprueder  di  Frieschär,  ich  Jacob  der  mUan 
ich  Nydo  der  Schefhefr,  ich  Hans  sein  sun,  ich  Jacob  sein  prüder, 
di  schef herrn ,  ich  Martein  der  Sehilicher »  wir  yeriechen  all  ge- 
mainchgleichen  f&r  yns  ynd  fllr  all  ynser  eriben  ynd  nachchömen  der 
schefrechten  ynd  tQn  chund  offenbar  mit  dem  brief  allen  den,  di  in 
sechent,  hörent  oder  lesent,  di  nu  lebent  oder  hernach  chunfdg  sind, 
Dajs  ein  misshelung  ynd  chrieg  ynd  stözs  zwischen  yns  ynd  der 


\ 


3S9 

erwierdigen  herren  vnd  frawn»  Abt  vnd  Abtessinn  vnd  der  Conuent 
der  yier  Cbl5ster  ze  Österreich,  di  her  nach geschriben  Stent»  ge- 
wesen ist  ymb  an  zwaydreizk  phunt  wienner  phening  geltz,  di  da 
haizsentdiFlötzpfening,  divns  di  vorgenanten  erwierdigen  Herren  vnd 
Frawn,  Abt  vnd  Abtessin  der  vorgenanten  Chl5ster  ze  Lyenveld,  ze 
Aem  Heiligen  Chrawiz^  ze  Zwetel,  ze  aand  Nyclo  pei  Wienn  iärleich 
zwischen  Sunibenten  ynd  sand  Jaeobstag  geben  habent  von  iren 
Freyuug  irs  muessaltzz ,  daz  si  iärleich  auf  dem  wazzer  ze  Lauff^en 
auzfürent »  der  ye  daz  Chlöster  an  gepurd  hat  siben  phunt  wienner 
phenniug  geltz ;  des  vorgenanten  geltz,  darvmb  si  mit  vns  ze  chrieg 
vnd  ze  recht  sind  chömen  vor  vnserm  geistieichem  vater»  dem  Papst 
von  Rom  als  vil  vnd  als  werr,  daz  wir  auf  paiden  tailn  ze  grozzen 
schaden  chomen  sein  >  wie  sich  daz  vergangen  hat »  daz  wir  vns  vmb 
den  vorgenanten  handel  auf  paiden  tailn  eins  tags  mit  einander  ver- 
uangea  haben  für  vnsern  genädigen  herrn  herrn  Pilgreim  ertzpischof 
ze  SaUzbürg.  Nu  ist  herauf  chomen  auf  denselben  tag  gein  Saltzburg 
von  der  egenanten  Chlöster  wegen  "der  Erwierdig  herr  herr  Stephan 
Abt  ze  Lienuelden  mit  völligem  gewalt  der  obgenanten  vier  Chlö- 
ster, der  Abt  vnd  Abtessin  vnd  aller  ir  Conuent  mit  ir  alle  brief  vnd 
Insigeln,  vnd  mit  im  herr  Hans  von  Pellndorff^ze  tun  vnd  ze  lazzen 
in  dem  handel.  Nu  sein  wir  auf  paiden  tailn  ze  tagen  chomen»  yeder 
tail  mit  seiner  fürgab ,  daz  es  mit  taiding  als  verr  chomen  ist ,  daz 
wir  sein  auf  paiden  tailn  vmb  schaden  vnd  vmb  hauptguet  an  allen 
auzgankch  mutwilichleich  ze  schied  gegangen  sein.  Nu  hat  sich  der 
Erwierdig  herr  herr  Stephan,  Abt  des  Chiosters  ze  Lienuelden  für 
sich  vnd  für  allen  Conuent  seins  Chiosters  vnd  herr  Hans  von  Pelln- 
dorff  mit  im  vnd  für  die  andern  Abt  vnd  Abtessin  der  vorgenanten 
Chlöster  vnd  für  allen  iren  Conuent  vnd  nachchömen  auf  irn  tail 
angenomen  mit  völligem  gewalt  ze  tun  vnd  ze  lazzen,  so  haben  wir 
genomen  auf  vnsern  tail  Chunraten  den  Grans  vnd  Älbreckten  den 
Scheller  auch  mit  völligem  gewalt.  Di  vier  habent  zu  in  genomen  den 
Erwirdigen  herrn  herrn  Ortolfen  von  Ofensteten,  di  zeit  Techent  ze 
Saltzburg,  di  habent  den  obgenanten  handel  vmb  schaden  vnd  vmb 
'  hauptguet  von  vns  an  sich  genomen  nach  vuser  aller  pet  vnd  willen 
an  allen  auzgankch,  was  si  dar  vmb  sprechen ,  da  sol  es  pei  beleiben 
mit  der  roinn  oder  mit  dem  rechten.  Nu  habent  si  gesprochen  mit 
vnser  paider  tail  guetleicben  willen,  als  hernach  geschriben  stet.  Pei 
dem  ersten,  daz  di  obgenanten  herren  vnd  frawn  Abt  vnd  Abtessin  in 


»60 

den  Tier  Chlöstern  si  vnd  ir  nach  chömen  vnd  iren  Gotzhaus  hinfbr 
evfichleichea  vmb  die  an  zwai  dreizk  phunt  wienner  phening  gettz, 
dl  da  haizzent  di  Flötzpfening  auf  iren  Freyung  irs  mutzsaltzz  ledig 
ynd  lös  sind,  daz  si  yns  der  nicht  mer  geben  scbullen.  Auch  habent 
si  gesprochen,  das  all  die  schaden,  di  wir  auf  paiden  tailn  genömen 
haben,  gegen  ein  ander  ab  sind,  daz  wir  hinfllr  darymb  nicht  mer 
chriegen  noch  rechten  schullen  an  gewer.  Si  habent  auch  gespro- 
chen, daz  die  obengenanten  Erwirdigen  Abt  rnd  Abtcssin  der  ege- 
nanten  Chlöster  rnd  irConuent  vnd  nachchomen  vnd  irew  Gotzhäuser 
an  der  Freyung  irs  muzsaltzz  hinfiir  ewichleichen  von  yns  rnd  von 
vnsern  erben  ynd  nachchomen  der  schefrechten  yon  der  yorgenanten 
an  zway  dreizk  phunt  geltz,  di  da  haizzent  die  Flotzphening  ynd  von 
der  schaden  wegen  yngeirt  ynd  yngecrenkt  schullen  sein,  ausgenomen 
der  schefmiet,  die  si  yon  den  scheiFen  schullen  geben  ynd  ander  gelt 
oder  was  in  auf  ir  freyung  get,  da  sei  wir  in  nicbtz  ymb  schuldig. 
War  aber,  ob  den  yoruerschriben  herrn  Abten  ynd  Äbtessin  ynd  irn 
Conuent  ynd  nachchomen  ynd  iren  Gotzhäusern  an  irn  Freyung  irs 
muzsaltzz  dehainerlay  irrung  geschach  yon  der  gemain  der  schef- 
herrn,  yon  der  obgenanten  Flötzpfening,  oder  yon  der  schaden  wegen, 
da  di  erbirtigen  ymb  gesprochen  habent,  was  si  des  schaden  nement, 
den  si  redleich  geweisen  mfizen,  den  schullen  wir  in  auzrichten  in 
yiertzehen  tagen.  Tätten  wir  des  nicht,  so  schullen  yier  aus  yns  lai- 
sten  mit  acht  Phärten  gein  Wienn  in  die  Stat  in  ein  offens  gasfhaus. 
Auch  habent  si  yns  gesprochen ,  das  yns  die  erwierdigen  herren  ynd 
frawn  Abt  ynd  Äbtessin  der  Chlöster  ynd  ir  Conuent  ynd  ir  nachcho- 
men f&r  den  obgenanten  gelt  der  flötzpfening  ynd  für  di  schaden  yns 
ynd  ynsern  nachchomen  in  yedem  chlöster  besunder  schullen  haben 
ewichleichen  drey  ewig  mezz  in  der  wochen,  ainew  des  Hontags 
allen  gelaubigen  sein  ze  hilff  ynd  ze  trost  ynd  ainew  an  dem  Mitiehen 
yon  allen  heiligen  ynd  ainew  an  dem  Samptztag  yon  ynser  frawn  ze 
lob  ynd  ze  eren,  ynd  schullen  si  darymb  dbain  ander  mezz  dafllr  nicht 
ablazzen,  ynd  schullen  si  yns  in  yedem  Chlöster  besonders  einen  altar 
auszaigen  ynd  zieren  oder  machen ,  der  der  schefhern  altar  sei  ynd 
haizzyon  Lauffen,  ynd  welicher  priester  auf  dem  altar  mezz  hat  yon 
der  schefhern  wegen,  als  oben  geschriben  stet,  derselbig  priester 
sol  desselben  tags  ezzen  ab  des  Abtz  tisch;  tut  er  das  nicht,  so 
schol  im  der  Abt  oder  sein  anwalt  geben  ein  guet  ezzen,  daz  drey 
pfening  wol  werd  sei  zu  seiner  gewonleichen  phruet.  Auch  schullen 


r 


361 


▼Ds  die  erwierdigen  herren  vnd  frawen  rod  ir  Conuent  vnd  ir  nach- 
ehomen  allew  iar  järehieich  yad  ewichleicb  mit  ganUer  samnung  des 
CoriueDts  nach  irs  ordens  gowoohait  einen  ebigen  iartag  haben  ynd 
begen  des  nächsten  tags  nach  sand  Johannis  tag  ze  Sunibenten,  in 
federn  Chloster  besunders  mit  chertzen  vnd  mit  Tewichen,  mit  einer 
gesungen  vigili  des  abentz,  des  morigens  mit  einem  gesungen  loblei- 
ehen  aebmpt  aufvnserm  altar»  ynd  daron  schuilen  alle  prueder, 
Sehwestern,  pfaffen,  layn,  frawn  allgemain  jung  ynd  alt,  si  den  orden 
tragen  in  den  yorschriebenen  Chl5stern,  di  schuilen  haben  zu  ir 
gevonleichen  Pfruet  ein  gantzen  Herren  Phroent  des  pesten  weins, 
so  in  der  Abt  hat  in  seinem  cheller  oder  anderswo»  ynd  ein  phenwerd 
semel  ynd  drew  stukch  gueter  yiscb  ynd  nicht  stukchlein.  Wir  schul- 
ten auch  in  den  yomersehrieben  Chlöstern  mit  den  erwierdigen 
Äbten  ynd  Abtessinn  ynd  mit  irem  Conuent  ynd  nachchomen  Prue- 
dersehaft  haben  in  allen  guetaten  gein  got.  War  aber,  ob  ynser  ainer 
der  sehefberrn  oder  ynser  nachchomen  in  dem  Lant  ze  Österreich 
siech  wuard  zu  dem  tod»  ynd  welichen  chloster  er  aller  nächst  war 
?nder  den  yier  Chlöstern ,  begert  er  dann  darinn  ze  Itgen  mit  der 
begrebnuzz,  so  schuilen  in  di  heren  oder  frawn  yon  demselben  Chloster 
raichen  ynd  erberchleieh  bestatten  yor  ynserm  alter,  als  ander  ir 
prüder  ainen.  Ob  er  aber  sturib  an  di  yorgenanten  begerung,  wer  es 
dann  an  seiner  stat  an  di  herm  ynd  frawen  der  yorgenanten  Chloster 
yirist  oder  begehrt,  so  schuilen  si  es  dannoch  tun,  als  yorgeschriben 
stet.  Tätten  si  des  nicht  in  allen  artikeln  ynd  punten,  als  yoi'geschri- 
ben  stety  yad  besunderlich  yrob  den  Gotzdienst,  ob  si  den  saumpten 
mit  lözhait,  mit  trachait,  yon  ynwillen,  wie  sich  daz  fuegt,  daz  si  di 
yorgenanten  mezz  ynd  iartag  nicht  also  hegiengen  ynd  nicht  yolpracht 
wGrd  zu  ieder  zeit,  als  yorgeschriben  stet,  so  hat  sich  darnach  al  tag 
tägleich  yeruallen  ein  halb  phunt  wienner  pfening  geltz  als  lang,  yntz 
daz  si  Men  yorgenanten  Gotzdienst  erstattent  ynd  wider  an  hebent,  als 
si  in  lazzen  habent.  Als  oft  si  daz  tuent,  so  schulten  wir  des  yeruallen 
geltz  yon  in  ynd  yon  ir  hab  bechömen,  wie  yns  yerlusst,  ynd  schuilen 
wir  dazselb  gelt,  was  des  wiert,  yiel  oder  wenikch  anlegen  in  daz 
Frawnchloster  ze  Ybs,  ynd  dayon  stiften  Gotzdienst  ynd  mezz  irumen, 
so  wir  maist  mögen.  Vnd  wider  daz  alles  schuilen  si  mit  yns  nichtz 
rechten  noch  chriegen,  ob  wir  sew  redleich  geweisen  mügen,  daz 
der  Gotzdienst  nicht  also  yolpracht  wuerd ,  als  oben  geschriben  stet. 
Was  si  darymb  mit  yns  chriegen  oder  rechten  weiten,  es  war  mit 


1 


362 

recht  oder  an  recht,  geistleichs  oder  weritleicht,  daz  scholleii  wir 
alles  behabt  haben  vnd  si  Terloren,  aus  genomea  das  FrawncUoster 
ze  sand  Nyclo ,  daz  hat  zway  wochen  mezz  minner  an  dem  Mitichen 
« ynd  an  dem  Samptztag ,  dann  diser  Chlöster  ains.  Daz  der  q>r(leh 
vnd  di  sach  also  stet  vnd  rnzebroehea  beleih  •  loben  wir  Toi^eoanten 
schefherren,  als  wir  oben  geschriben  sten  fÜrvnsYndf&r  rnser  nadi- 
chömen  trewleich  an  alles  geaar  mit  vasern  trewn,  den  vorgenanten 
Herrn  vnd  Frawn  den  chlöstern,  als  si  vorgesehriben  Stent»  alles  das 
stfit  ze  haben  vnd  war  ze  lazzen,  daz  an  dem  brief  ist  verschriben, 
den  wir  in  darflber  geben  zu  einer  waren  vrchund  der  saeh,  versi- 
gelten mit  vnsern  obgenanten  schefherrn  aigen  anhangunden  Insigeln, 
auzgenomen  vnser  vier,  di  nicht  Insigel  ietzund  babent.  Ich  Eberhmi 
der  jung  Chuchler  verpint  mich  vnder  meins  vater  Insigel,  herr 
HärtneUz  des  eitern  Ckuehler»  so  verpind  ich  mich  Partei  der  Frte- 
scher  vnder  meins  prüder  Insigel ,  Jacob  des  Friescher.  ich  Nyela 
der  schefherr  vnd  ich  Hans  sein  sun  haben  gepeten  Zachareysen 
den  Panicher  vnd  WemhaHen  den  Wärleiekt  daz  di  iren  Insigel  an 
den  brief  gehangen  habent  von  vnsern  wegen,  dar  vnter  wir  vns  mit 
sampt  andern  schefherrn  verpinten ,  trewleich  an  alles  geuir  vnd  zu 
einer  ewigen  stdtichait  mit  des  Erwierdigen  Heren  Herrn  Ortolfjoh 
Ofensteten t  die  ZeitTechent  ze  Salzburg^  der  des  spruebs  Obmaa 
gewesen  ist,  anhangunden  Insigel.  Derbrief  ist  geben  an  sand  Gärigen 
abent  nach  Christes  gepurt  dreutzehen  hundert  iar  vnd  in  dem  vier 
vnd  achtzkisten  iar. 

Origioal  auf  Pergameot  mit  neuoseha  Siegeln;  das  awansigtte  feblt. 

cccx. 

1384,  15.  Mal.  —  Peter  der  Winkler  von  Pfaffstetten  verkauft  der  Abtei 
HeÜigenkreuz  seinen  Weingarten  zwischen  Baden  und  Pfaffstetten  in  den 

langen  Sätzen, 

Jch  Peter  der  Winckler  ze  Phafstetten^  Wentel  mein  honsurow 
vnd  vnser  paider  erben  vergehen  vnd  tun  chunt  allen  den,  di  disen 
prief  lesent  oder  hörent  lesen ,  die  nu  iebent  vnd  hernach  künftig 
sind,  daz  wir  mitwoluerdachtero  muet  vnd  nach  vnser  nächsten  vrewnt 
rat  zu  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getun  mochten ,  recht  vnd  redlich 
verchaufft  haben  vnsern  Weingarten,  der  do  haizzet  die  Chole- 
rinn  vnd  ist  gelegen  zwischen  Paden  vud  Phafsteteti  in  den  langen 


r 


363 


setzen  iwischen  I^utßteter  weg  ynd  den  obem  wienner  weg  ze  nast 
der  geistiiehen  herren  ze  dem  Heäigenckräwtx  Weingarten,  der  do 
baizzet  die  Hetizoginn  an  dem  nidern  tail  vnd  ze  nast  Chrieians  des 
Mottler  Weingarten,  der  do  haizzet  die  Cholerinn  an  dem  obern  tail» 
rnddoman  auch  von  demyorgenantenynserm  Weingarten  alle  iar  dient 
geo  Paden  in  sand  Stephans  zech  ftimfzehen  wienner  phenning  an 
«and  Michels  tag  vnd  nicht  mer;  Den  obgenanten  Weingarten  mit 
allen  den  nutzen  vnd  rechten,  als  wir  den  in  purchrechts  gewer  her 
pracht  haben,  haben  wir  verschaufft  den  erbern  geistlichen  herren 
Abt  Ckolmann  vnd  dem  Conuent  gemain  ze  dem  HeiUgenchräwtz  vnd 
allen  im  nacbkomen  zu  irn  Spital ,  daz  gelegen  ist  pei  im  obge- 
nanten Chloster  ze  dem  HeiUgenchräwtz ,  vmb  sechtzehen  phunt 
wienner  phenninge,  der  wir  gantz  vnd  gar  verriebt  vnd  gewert  sein. 
Vnd  die  selben  sechtzehen  phunt  wienner  phenning  hat  Hainreich 
der  Ledrer  von  sand  Jörgen  durch  got  vnd  durch  seiner  sei  hail 
wHlef)  geben  zu  dem  vorgenanten  Spital,  vnd  ist  auch  sein  gütlich  will 
vnd  gunst,  daz  man  den  obgenanten  Weingarten  zu  dem  selben  Spital 
darumb  gechauflft  hat.  Ez  sollen  auch  die  egenanten  geistlichen  her- 
ren vnd  alle  ir  nacbkomen  den  obgenanten  Weingarten  f&rbas  ledich- 
lich  vnd  vrevlich  haben  vnd  allen  irn  frumen  domit  schaffen,  ver- 
setzen, yerchauffen  vnd  geben,  wem  si  wellen  an  allen  irrsal,  wie  ez 
irm  Spital  aller  pest  chom  vnd  fueglich  sei.  Wir  sein  aucli,  ich  vor- 
genanter Peter,  Wentel  mein  housurow  vnd  vnser  paider  erben  des 
obgenanten  Weingarten  der  vorgenanten  geistlichen  herren  vnd  aller 
ir  nacbkomen  recht  gewer  vnd  scherm  für  alle  ansprach  ,  als  purch- 
rechts recht  ist  in  dem  Lannd  ze  Österreich.  Wer  awer,  daz  im 
furbas  an  demselben  Weingarten  icht  abgieng  mit  recht ,  oder  ob  sie 
icht  chrieg  oder  ansprach  darumb  gewunnen,  von  wem  daz  wer,  waz 
si  des  schaden  nement  hintz  Christen  oder  hintz  Juden,  den  sullen 
wir  in  gantz  vnd  gar  widerchern  vnd  abtragen  an  alle  wider  red,  vnd 
sullen  sie  daz  haben  auf  vns  vnd  allem  vnserni  gut,  daz  wir  haben 
in  dem  land  ze  Österreich,  wir  sein  lebentig  oder  tod.  Vnd  wann  ich 
vorgenanter  Peter  vnd  Wentel  mein  housurow  nicht  aygner  insigel 
haben,  darumb  ze  einem  waren  vrchund  vnd  ze  einer  bestetigung  des 
obgenanten  chouffs  md  der  Wandlung  geben  wir  den  vorgenanten 
geistlichen  herren  vnd  allen  irn  nacbkomen  den  brief  versigelt  mit 
des  erwirdigen  herren  insigel ,  herrn  Eberharta  des  Gundrestorfer 
die  zeit  pharrer  ze  Paden  ,  der  des  egenanten  Weingarten  von  sand 


"1 


364 

Stephans  zech  wegen  le  Paden  rechter  gruntherr  kt,  ynd  mit  des 
vesteo  Ritter  insigel,  hern  Chrigiam  des  TeeheuBtainer,  die  wir  des 
vieizicbleichgepeten  haben,  daz  si  der  sach  vnd  der  Wandlung  gezewg 
sint  mit  irn  anfaanguadeo  insigeln,  in  an  schaden.  Geben  nach  Christi 
gepiurd  drewzehen  hundert  iar,  darnach  in  dem  Tier  vnd  achtsigisten 
iar,  des  nasten  Suntages  vor  dem  auffartag. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel ;  du  zweite  fehlt 

CCCXI. 

1384,  19.  Mai,  Wien.  —  AlhreM^  Her%og  vmi  Oäerreick  ete.^  weitet  der 

Abiei  HeiUgenkreu%  für  eine  ihm  »u  eeinem  8ehloe$e  mu  Ladk»endorf  dbger 

ireiene  Wiese  eine  jührliehe  Zahlung  ven  ueh(»ehn  Pfund  Pfennig  ata 

dem  landet  für  Jüchen  Weinumgeld  %u  Pfaffstetten  an. 

Wir  Alber  von  gots  genaden  Hertzog  ze  Österreich^  ze  Steyr^ 
ze  Kemden  vnd  ze  krain.  graf  ze  Tyrol  etc.  Bekennen  Tnd  tAn 
ehunt  offenleich  mit  dem  brief»  Das  wir  den  erbern  geistliehen  in  got 
vnsern  lieben  andächtigen  .  .  dem  Abt  vnd  dem  Conuent  des  Götz- 
hauses  zum  Heiligen  Chreutz  fQr  die  wisen  gelegen  ze  Lachsemdarf, 
die  Si  Vns  nach  Vnser  böte  geben  habent  zu  vnserm  Haus  daselbs  ze 
Lachsendarff  ewichleich  zu  haben,  gegeben  haben  vad  geben  auch 
mit  dem  gegenwurtigen  bricf  für  Vns  vnd  für  alle  vnser  erben  rnd 
Nachkomen  ewichlich  zu  haben  alle  iar  Achtzehen  phunt  wienner 
Pfenning  von  vnserm  Weinvngelt  ze  PfaffUetetif  vnd  die  sol  io  nu 
furbas  ewikleich  ein  jekleich  vnser  Vngelter  daselbs  raihen  alle  iar 
auf  Phingsten  an  alles  vertziehen  vnd  widered.  Dauon  gepieten  wir 
für  vns  vnd  all  vnser  erben  vnd  Nachkomen  allen  vnsern  Yngelteni 
daselbs  gegenwurtigen  vnd  künftigen,  daz  Si  nu  furbaz  ewiclich  die 
obigen  geistlichen  Leut  vmb  dieselben  Achtzehen  phunt  alle  iar  auf 
phingsten  vnuertzogenlich  auzrichten,  Wan  wir  in  die  allweg  an  irer 
Raittung  legen  vnd  abziehen  wellen.  Wer  aber,  daz  hienach  ia 
chQnftigen  Zeiten  Wir  oder  vnser  erben  den  Vngelt  wider  abliessea 
geen.  So  sullen  wir  denselben  geistlichen  leuten  die  obgenantea 
Achtzehen  phunt  gelts  anderswa  auzzaigen  vnd  auzrichten  auf  guter 
gewisser  vnd  aigener  gulte,  die  in  gelegen  sei  vngeuerlich.  Mit 
vrchund  ditz  prief,  Geben  ze  Wienn  an  dem  heiligen  Auflarttag,  Nach 
Kristes  gepurd  Drewtzeheuhundert  iar,  darnach  in  dem  Vier  vnd 
Achtzigisten  Jare. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


r" 


3«5 


cccxn. 


ISM,  19.  i«|;ast.  —  Die  Propstei  Klottemeuhurg  üherlätti  der  Abtei 
HeUigenkreuz  das  ihr  zuttehetide  Obereigenthum  jenes  Hofes  »u  Wezein- 
iorfj  welchen  weiland  Christian  von  Hagenbrunn  der  letzteren  vermocht 

hatte. 

Wir  Chobnan  tob  Gotes  genaden  Probst   ynd   der  Conuent 

gemayn  des  Goteshawses  ynser  Vrown  ze  Nevmburch  Chlosterhalben 

rergeben  offenleieh  mitdembriefvndtun  chunt  allen  den,  die  in  lesent 

oder  horent  lesen,  die  nv  lebent  oder  hernaeh  ehunftig  sint»  Vmb 

den  Hof  gelegen  ze  Wetzelndorf  rnd  alles  das ,  das  dartzu  geboret 

ze  ?eld  ynd  ze  dorff  wie  das  genant  ist»  den  Chrisian  von  Hagen-- 

prunit^  dem  Got  genad,  von  yns  ynd  ynserm  Chloster  ze  leben  gebabt 

hat  ynd  den  er  den  erbem  geistleichen  berren  Abt  Cholmann  ynd 

dem  Conuent  gemain  datz  dem  HeyUchenchrewtz  durich  seiner  Sei 

bau  willen  Ledicbleieh  gemacbt  ynd  gegeben  bat.  Das  wir  mit  gutem 

willen,  mit  wolbedacbtem  mut  ynd  mit  gemainem  yeraintenRat  ynsers 

Conuents  zu  der  zeit,  do  wir  es  wol  getun  mocbten,  den  egenanten 

Geistieiehen  berren  datz  dem  Heyligenchrewtz  die  aygenscbaft  des 

yorgenannten  Hofs  ynd  alles  des,  das  dartzu  gehöret,  gentzleich 

gegeben  ynd  8i  der  Lebenscbaft  ledig  lazzen  baben  Also,  das  si  ynd 

all  ir  Naehkomen  sollen  furbas  denselben  Hof  mit  aller  seiner  Zuge- 

boning  inrecbtsfreyes  aygens  gewer  Ledicbleieh  ynd  freileich  haben 

ynd  allen  im  frume  damit  scbaiTen,  vercbaniTen,  yersetzen  ynd  geben, 

swem  8i  wellen  an  allen  irrsal ,  als  aygens  recht  ist  ynd  des  Lannds 

recht  ze  Osterreich.  Vnd  sullen  auch  wir  noch  all  ynser  Naehkomen 

fhrbas  auf  den  yorgenanten  Hof  ynd  auf  all  sein  Zugebörung  weder 

ymb  Lehenschaft  noch  ymb  chaineriei  ander  Sache,  wie  die  genant 

ist,  nymmermer  chain  ansprach  noch  yodrung  baben  noch  gewinnen, 

noeh  chains  rechtens  darauf  iehen  in  dhainen  wegen.   Ynd  darüber 

so  geben  wir  f&r  yns  vnd  für  all  ynser  Naehkomen  In  den  brief  zu 

einem  waren  yrchunt  der  Sach  versigitten  mit  ynsers  obgenanten 

Probst  Chohnans  vnd  des  Conuents  gemain  des  yorgenanten  Chlosters 

ze  Nevmburch  paiden  anhangunden  insigiln.  Der  geben  ist  nach  kristi 

gepurt  Dreutzehen  Hundert  Jar  darnach  in  dem  yier  ynd  Achtzgistem 

iar,  des  nesten  freitags  yor  sand  Pertelmes  tag  des  Zwelifpoten. 

Original-Pergament  mit  einem  Siegel ;  das  zweite  (das  CoRrent-Siegel)  fehlt 


366 


cccxm. 

1384,  9.  Ootober.  —  Reven  des  Priesten  Jdkoh  von  Bruch  auf  die  Abtei 
Heüigenkreuz  rüeMehtlieh  der  ihm  verliehenen  Stiftepfarre  %u  Älemd, 

Ego  Jacobus  presbyter  de  Prukka  publice  profiteor  et  presen* 
eiuiD  tenore  recognosco,  quod  ego  animo  bene  deliberato  a  Reoereodo 
patre  et  domioo  domino  Cholomano  totoque  eonoentu  Monasterii 
Sande  Crucü»  Ordiois  Cysterciensis,  Patauiensisdjrocesis  Ecclesiain 
parochialem  Sancti  Georii  martiris  io  Olachi,  ipsis  canonice  iDcorpo- 
ratam  in  omnem  Euentum  pro  tempore  yite  mee  taliter  eonueni,  quod 
ego  ridelicet  cum  duobus  ydoneis  presbyteris  in  dote  eiusdem  ecele- 
sie  ad  consuetum  ibidem  cultum  diuinum  per  nos  laudabiliter  perfi- 
ciendum  semper  debeo  residere,  dotemque  eandem  pro  aua  neeessa- 
ria  oportunitate  meis  propriia  samptibus  fideliter  restaorare  pariter  et 
instaurare;  Eisdemque  dominis  annuatim  yiginti  talenta  denarionuB 
Wiennensis  monete  quatuor  terminis»  id  est  singulis  quatuor  tempo* 
ribus  quinque  talenta.  De  omnibus  Colonis  et  prouentibus  ipaius  ian 
dicteecclesie,  non  obstantibusquibus  cumquespecialibusEpiscopalibiis 
et  Ducalibus  iuribus,  atewris  et  Emendis»  siue  etiam  aliia  defectibos 
quocumque  nomine  dictis  yel  yoeatis,  iadilate  porrigere  siue  aminl- 
strare  ita  tamen»  quod  ipai  iam  dicti  domini  omnes  colonoa  in  Phaf' 
sieHen  et  LacAsu«Ue,olim  etiam  ad  dictam  Ecelesiam  apeetantes»  sua 
in  potestate  pleno  iure  debent  nichillominus  teuere  atque  seruare »  et 
censum  seruicii»  quem  ab  ipais  quolibet  anno  poteruot  habere»  micbi 
in  dictis  xv^'  talentis  denariorum  quauis  eontradictionesemotatotalit^ 
deducere  siue  defalcare.   Ceteros  colonos  cum  omnibus  aliis  prouen- 
tibus sepedicte  ecclesie  quoad  consuetatantummodoseruiciaetdiscre- 
tas  et  non  minus  aggrauatiuas  emendas  me  pro  usibus  meis  tenente 
omni  potestate  eosdem  colonos  exaccionandi  michi  peaitus  ablata; 
nisi  in  casu»  tum  dominus  papa  aut  episcopus  autDux  me  tarn  grauiter 
ex  parte  ipsius  ecclesie  sepedicte  exaccionarent,  quod  ob  hoc  iiden 
iam  dicti  domini  pia  ex  consideracione  siue  compassione  ipsoram 
michi  benigne  fauerent  siue  indulgerent,  yt  etiam  iuxta  moderamea 
eorumduntaxat  iamdictos  meos  colonos  aliqualiter  exaccionarent  Iteai 
si  ego  antefatus  presbyter  Jacobus  yiuens  yel  moriens  tempore  cuius- 
eumque    anni  noualium    bladi    et  yini  elapso  infra   tunc    proxime 
sequens  festum  Sancti  Georii  reliquero   siue  deseruero   ecclesiam 


I 


367 

sepeiafam ,  tuoc  ego  debeo  ipsius  vineas  iuxfa  neeesnitutem  earum« 
proYt  oportunitas  eiusdem  temporis  requirit,  bene  cultas  et  prouisas, 
item  et  dimidias  adminus  karratam  vidi»  vnumqae  modiam  tritici  et 
anum  auene.  Item  et  omnia  peecora  omoiaque  suppelectilia,  miehi  per 
domiDum  Nicolaum  Conuentualem  predicti  monasterii  et  plebannm 
tuoc  ecelesie  parochialis  iam  sepefate  relicta,  sioe  assignata,  aut 
eqoiual entern  pecuniaro  pro  ipsis  iuxta  duarom  cedularum  de  hoc  eon- 
feetarum  atque  sigillatarum  tenorem  relinquere»  meo  inmediato  suc- 
cessori  a  sepedictis  domino  Abbate  et  coDuentu  michi  substituendo, 
de  propria  substancia  mea.  Nam  certum»  si  ego  videlicet  aui  in  ante- 
dicto  festo  Saneti  Georii  aut  post  ipsum  quoeumque  anno  ante  noaalia 
ab  ipsa  ecclesia  siue  viuena  recessero,  siue  moriens  decessero,  idem 
mens  suecessor  siue  domini  sepedieti  debent  io  fructibus  eorumdem 
toDcproximeventurorumnoualiumsoluni  modo  sine  contradiccione  stare 
eontenti.  Omnero  meam  relinquam  siue  mobilem  siue  immobilem  sub- 
stantiam  aut  michi  aut  meis  proximis,  quibus  siue  dedero,  sine  testa- 
tus fuero,  liberam  omnino  relinquere  amicis,  nisi  aliquid  de  censu 
neglecto  eisdem  sepedictis  domiois  soluere  tenerer,  aut  ipsis  aliquid 
deeadem  mea  substancia  ob  remedium  animemee  materiarumque  michi 
comissaruro  a  dica  ecclesiarecedendcdaremaut  largirer.  Siue  Inipsa 
moriendo  coram  ydoneis  testibus  publice  disponerem  aut  testarerem. 
In  quorum  omniom  euidens  testimonium  roburque  durabile  et  firmum 
has  preseutes  litteras  sepe  memoratis  domino  Abbati  atque  Conuentui 
dicti  monasterii  Sande  Crueis  Ego  sepefatus  Jacobus  presbyter  de 
AtiJUa,  yicariusque  in  sepedicta,  ?t  premittitnr,  parochiali  ecciesia 
dedi  sigilli  mei ,  nee  non  et  sigillorum  bonorabilium  domini  Michael 
plebani  in  Sychkendorff  et  disereti  nobilis  Erhardi  de  Olacht  appen- 
sione  munitassiueconsignatas.  Datum  anno  domini  MiilesimoTreeen te- 
simo  Ixxx  qoarto»  in  die  beatorum  martyrumDionysü  et  sociorum  eius. 
Origiaal  auf  Pergament  mit  iwei  Siegeln. 

CCCXIV. 

1384,  21.  December.  -—  Die  Gebrüder  Niclaa  und  Dietrich  die  Trokken- 

dorfer  vergleichen  9ieh  mit  der  Abtei  Heiligenkreuz  über  alle  Antprüche^ 

die  ihnen  auf  gewinne  ihrem  verstorbenen  Oheim  Christian  von  Hagenbrunn 

gehörig  gewesenen  Besitzungen  zu  Wemelndorf  zugestanden. 

Ich  Nichts  Vnd  ich  Dietrcich  gebruder  die  Trokkendorffer  vnd 
all  ynser  Erben  Wir  yergehen  vnd  tön  kunt  allen  den,  die  den  brief 


868 


1 


lesent  oder  h5reat  lesen»  Die  nv  lebent  Tnd  heraacb  chonft^  siat, 
Daz  wir  an  voser  selbs  stat  Tod  an  LewpoUs  stat  des  TroUkendorffer 
ynsers  Pniders,  der  zu  den  Zeiten  ynner  landes  nicht  ist,  vns  gantz 
ynd  gar  verrichtet  haben  nach  Erfoer  lewt  Rat  mit  den  Erben  Geist- 
leichen Herren  t  dem  Abbt  vnd  dem  Connent  datz  dem  Heiligen- 
ehrewiz  ym  alle  die  ansprach,  die  wir  gehabt  haben  auf  daz  halb 
leben,  daz  dem  Weyeharten  von  H^^Mor/* gestanden  ist,  vnd  daz 
die  Herren  von  dem  HeyligenchrewH  vmb  zwaintzig  phnnt  von  ym 
geledtgt   haben ;   Vnd  den  zehent    auf   vierdhalb  Tevch  akchers, 
den  Lorentz  ChUnsler  innhat;  Vnd  den  zehent  auf  zwayn  halben 
weyngarten  vnd  ain  öden  Weingarten  Vnd  auch  drithalb  vnd  zwaint- 
zig phenning  gelts  gelegen  auf  Skchern ,  die  die  Weizeldorfer  inn- 
haben,  daz  alles  gelegen  ist  zu  Wetzeldorf  vnd  vnsers  Öhems  Chn- 
9tan$  von  Hagenprtmn  gewesen  ist;   Vnd  swaz   zu  den  selbigen 
gfltem  gehöret,  Daz  die  vorgenanten  Geistleichen  herren  gechann 
haben  von  Jttdlein  RSÜein^  dem  Juden  ze  Newnbureh  markehhalben, 
dem  es  fttr  sein  geltschult  fOr  haubtgut  vnd  dir  schaden  vemallen 
ist,  swaz  wir  auf  dieselben  Güter  ansprach  gehabt  haben  von  erbtails 
wegen,  so  vns  daran  von  vnserm  öhem  Dietreichen  des  vorgenanten 
Christans  sun,  dem  got  genad,  anerstorben  mocht  sein.  Also  daz  wir 
mit  wolbedachtem  müt  vnd  gutem  willen  vns  der  vorgenant  Guter 
vertzigen  haben  vnd  vertzeichen  vnsdergentzleich  mit  dem  brief,  daz 
wir,  noch  der  egenant  Lewpolt  vnser  Prüder,  noch  alle  vnser  Erben 
f&rbaz  darauf  chains  rechtens  gehen,  noch  chain  ansprach  darauf 
nymmermer  haben,  noch  gewinnen  sQllen  in  cbainem  weg.  Wer  aber 
daz  den  vorgenanten  Geystleidien  Herren  datz  dem  Heyligenchretez 
oder  irn  nachkomen  filrbaz  an  den  vorgenanten  gfltem  ieht  chriegs 
oder  invell  auferstunden  von  vns,  oder  von  dem  egenanten  Lewpolien 
vnserm  Prüder,  oder  von  vnsern  Erben,  Swaz  si  dez  schaden  neoient, 
wie  der  schad  genant  ist,  Daz  süllen  si  haben  auf  vns  vnd  auf  riiem 
vnserm  gflt,  daz  wir  haben  in  dem  Lannde  ze  Österreich  oder  wo 
wir  es  haben.  Vnd  daz  die  berichtigung  vnd  vertzeichnung  f&rbas 
also  staet  vnd  vntzerbrochen  beleih,  darüber  so  geben  wir  In  den 
brief  ze  einem  warn  vrchund  der  sach  versigilten  mit  vnsern  insigiln 
Vnd  mit  vnsers  vettern  insigil,    Wemhartes  des    Trokkendarffer^ 
den  wir  dez  fleysichleich  gepeten  haben,  daz  er  der  sach  getzevg 
ist  mit  seinem  insigil ,  Im  an  schaden.     Der  brief  ist   geben  noch 
Christes  gepurt  drcwtzehenhundert  iar  darnach    in    dem  vier  vnd 


369 

aehtzgistem  Jar,  an  sand  Thomas  iag  dez  zwelpf  poten.  (Original- 
Pei^^ment,  dessen  drei  Siegel  fehlen.) 

cccxv. 

1385,  7.  Hin.  —  Berthold  der  (Htegel  verpfändet  ieinen  der  Abtei  Heiligen- 

krettz  dienMaren  Hof%u  Amstein  für  %wölfPfitnd  Pfenning,  mit  welchen 

er  ein  ewigee  Lieht  (in  d$r  StifiMrehe)  Hißet. 

Ich  Perichtold  der  OUegel  vnd  ich  anna  sein  Hausfrow  vnd 
alle  msere  erben  Wir  verihen  mit  dem  brief,  das  wir  mit  gutem  wil- 
len ynsers  gruntherren,  des  erburdigen  geistleichen  Herren  appt 
Ckolomans  von  dem  Heyligen  Chreutz  rersatzt  hoben  vnsern  hof 
gelegen  ze  Arenstain,  für  zwelif  phunt  wienner  phening  zu  einen 
ebigen  liecbt  ynd  den  wir  wider  in  zwain  Jaren  ledigen  vnd  lesen 
schullen.  Tetten  wir  das  nicht»  so  ist  daz  mit  vnserm  gutleiehen 
willen,  daz  vns  yorgenanter  Grunther  appt  Choloman  yon  dem  heili- 
gen  Chrewtz  die  zwelif  phunt  sol  dargeben  ynd  sol  hoben  auf  unserm 
yorgenanten  hof  zwelif  Schilling  wiener  phening  geltes.  Vnd  swan 
wir  nicht  aigen  insigel  hoben,  der  ze  yrchund  geben  wir  in  den  brif 
yersiglt  mit  der  zwain  erbern  mann  Insigel,  Hansen  dem  langen 
tüchier  zePetiholdzdorf  ynd  Ntclasen  Dumcharten  dasselbe,  di  wir 
des  gepeten  haben,  daz  si  der  sach  gezeug  sint  mit  iren  Insigelln»  in 
an  schoden.  Der  brif  ist  geben  nach  Christes  gepurd  Dreitzehen 
Hundert  lar  dar  nach  im  fQmf  ynd  achtzigistem  lar  des  Erichtags 
yor  Mitenaassen. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

CCCXVI. 

1365,  18.  Jini.  —  Dienstreven  der  Abtei  Säusemtein  auf  die  Abtei  Heüi- 

genkreu%  über  jährliehe  acht  Pfund  Pfennige  von  Grundbesitzungen  an  der 

Ips,  zu  Sarling  und  Haus. 

Wir  Prüder  Jacob  Abt  ze  Gotztal  ynd  der  Conuent  gemain 
daseibs  bekennen  offenlich  mit  dem  brief  ynd  Tun  ChQnd  allen,  di  in 
sehent  oder  hörnt  lesen,  di  ntt  lebent  oder  her  nach  chunftig  sind, 
Daz  wir  isBrleich  dienen  schullen  zu  freyem  Pürchrecht  den  Erbern 
geistleichen  Herren,  Abpt  Cholman  ynd  dem  Conuent  datz  dem  hei-^ 
ligen  Chrewtz  acht  phunt  phenning  wienner  münzz  ynd  nicht  mer 
yon  der  guter  wegen  gelegen  pey  der  Ybs  ynd  gehaizzen  datz  dem 

FoDtes  Abtb.  II.  Bd.  Xyi.  24 


1 


370 


Haw9  YDd  von  dem  Hof  zwajr  phunt  phenning,  Tnd  dann  ron  den 
gfitern  ze  Sarling,  des  ersten  toq  der  widern  zway  pbant  phenning 
ynd  Ton  der  Hersehaft  der  Cappella  daselbs  mit  aller  zagehorung  Um 
wir  zway  phunt  pbenning,  auzgendmea  zehen  schiling  phenning ,  di 
da  gewidemt  sind  zu  einer  wochen  mezz »  der  sew  Tns  nieht  Ter- 
chaufil  habent.  Dy  obgenanten  acht  phQnt  phenning  sehull  wir  in 
dienen  auf  zwen  tfig,  Tier  phunt  auf  sand  Jorigen  tag  vnd  Tier  phunt 
auf  sand  Michels  Tag.  Tet  wir  dez  nicht  ynd  raichen  den  obgenanten 
dienst  zö  yden  tag  nicht»  So  habent  sew  vollen  gewalt,  tus  ynib  den 
yersezzen  dienst  auf  den  obgescfariben  götern  ze  phenden  ynd  ze 
nötten  als  lang^  hvntz  si  dez  yersezzen  dienst  werdent  Ton  yns  gaotz 
vnd  gar  gericht  ynd  gewert  mit  ynserm  gutleichem  willen.  Ezistaueh 
ze  merehen,  daz  wir  mOgen  ynd  gewalt  haben,  wann  yns  dez  göt  be- 
raitt,  di  selben  acht  phunt  aigens  Purchrechts  gultes  anderswo  mit 
ainem  Wechsel  yon  in  abzelesen,  vnd  gen  in  aus  ze  czraichen  mit  an- 
dern aigen  grünten  vnd  Purchrecht»  daz  als  gut  sey  vnd  auch  gelegen 
vndershalb  der  Tvnaw  vnd  damit  sind  die  vorgenanten  guter  allew 
von  in  ledig  vnd  löz.  Ez  sint  auch  die  egenanten  guter  von  in  vber- 
haben  aller  stewr  vnd  vngewonleicher  gab,  die  weil  si  isBrleich  nem- 
ment  von  vns  den  obgeschriben  dienst.  Vnd  daz  dew  handlnng  vnd 
di  red  ftirbaz  also  stst  vnd  vnzebrochen  beleih,  geben  wir  in  den 
brief  zu  einem  waren  vrchund  vnd  zewgnüzz  versigelten  mit  vnserm 
vnd  vnsers  Conuents  paiden  anhangunden  Insigeln,  Der  do  geben  ist 
nach  Christi  gepurd  Dreutzehen  Hundert  lar  vnd  darnach  in  dem 
fümff  vnd  achtzigisten  lar,  dez  nagsten  Sunntags  nach  Sand  Veyts 
Tag  des  heiligen  martrer. 

Origrinal  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln. 

CCCXVII. 

1385, 22.  December.  —  Leibgedingrever»  van  mehreren  Bauern  zu  Pfaffsieiten 

in  Betreff  eines  ihnen  von  der  Abtei  Heüigenkreuz  leibgedmgsweite  üher^ 

lauenen  Weingarten»  bei  Pfaffaietten. 

Ich  Jörig  der  Wainbeyser,  Kaikrey  mein  howsurow.  Ich  Chol' 
mann  Lemstubich ,  Agnes  mein  huwsurow  •  Ich  Peier  Herb&rt, 
Margret  mein  housurow.  Ich  Jantis  Swob,  Stephan  mein  sun ,  ich 
Oswald  vnd  ich  Andre  paid  Merteitis  des  Spiegel  sQn,  alle  gesezzen 
ze  phafsteten,  verichen  alle  gemainchleich  mit  einander  vnd  tun  chunt 
allen  den,  die  disen  brif  lesent  oder  horent  lesen,  daz  die  erbern 
geistlichen  herren,  PrAder  Chohnan,  die  zeit  abpt  vnd  der  Conoent 


371 

gemaiD  des  chloster  ze  dem  Heyligenekräwtz  mit  guten  willen,  mit 
volbedachten  mvt  Tnd  mit  verainten  rat  vns  recht  md  redlich  lazzen 
habent  nur  ze  rechten  leibgeding  zu  ynaer  aller  lebtSgen»  die  vor  an 
dem  brif  benant  sind,  iren  Weingarten,  der  do  haizzet  daz  vhmtich 
Tod  ist  gelegen  ze  IViafsieten  vnd  geh&rt  zu  irm  porten  ampt  vnd  ist 
getailt  in  acht  gleichew  tail.  Des  ersten  habent  sie  in  dem  obgenan- 
ten  Weingarten  in  dem  rechten ,  so  vor  beschriben  ist^  Jdrgen  dem 
Waynbegser  ynd  Kaihreyn  seiner  housurown  lazzen  zwai  tail,  Ckol^ 
man  dem  Lemsiubich  vnd  Agnesen  seiner  housurown  ainen  tail, 
Peter  Herbarien  vnd  Margreten  seiner  housurown  ainen  tail,  JanU" 
un  dem  Swoben  vnd  Stephan  seinem  sun  zwai  tail ,  Oswalden  ynd 
Andren,  Merteins  des  Spiegel  sun  zwai  tail.  Die  vorgenanten  geist- 
liehen  berren  habent  vns  allen,  die  vor  an  dem  brief  benant  sind,  irn 
obgenanten  Weingarten  lazzen  mit  der  besehaidenhait,   daz  vnser 
iegleicher  seinen  tail  als  viel  vnd  er  in  dem  obgenanten  Weingarten 
bat,  ez  sei  ain  tail  oder  zwai,  sol  rechtlich,  trewiich  ynd  wol  pawen, 
als  weingartpaw  recht  vnd  gewonhait  ist  in  dem  Land  ze  Österreich 
vnd  suUen  auch  ein  iegleich  paw  ze  rechter  zeit  darin  pawen ,  also 
daz  euiem  iegleichen  tail  in  dem  egenanten  Weingarten  mit  rechtem 
guten  weingartpawe  niehtes  nicht  vertzogen  werd.  Daz  yier  erber 
ptrchgenossen  pei  iren  treyn  gesprochen  roigen.  Wann  sie  den  obge- 
nanten Weingarten  beschavent ,  vnser  iegleicher  hab  rechtlich,  trev- 
lieh  ynd  wol  gepawet.  Wel  icher  awer  der  wer  vnder  vns  allen,  der 
seinen  tail  in  dem  obgenanten  Weingarten  nicht  pawet,  als  vor  an  dem 
brif  begriffen  ist,  der  soll  alle  seinew  recht  an  seinem  tail  verlorn 
haben ,  ze  welicher  zeit  daz  in  dem  lar  ist ,  an  alle  wider  red  vnd 
irrung.    Wir  sullen  auch  den  oft  genanten  geistlichen  berren,  als  vil 
vnser  oben  benant  vnd  geschriben  sind ,  von  dem  obgenanten  Wein- 
garten alle  iar  raichen  vnd  dienen  in  dem  lesen  yon  ainem  ieglei- 
chen tail  einen  emmerwein,  des  weines,  der  in  demselben  Wein- 
garten gewachsen  ist  vnd  zwaintzig  wyenner  phenning,  vnd  sullen 
in  den  wein  geanhrfirtten  in  irn  hoff  ze  Phafsteten    an  alle  ir  mue 
vnd  aribait.  Vnd  wann  vnder  vns  obgenanten  zwen  leib,  die  ainen 
tail  oder  swen  habent,  mit  dem  tod  yon  diser  weit  geschaiden,   der- 
selbigen  tail  ist  den  obgenanten  geistlichen  berren  ledig  warden,  ez 
sei  ain  tail  oder  zwai,  wie  sie  die  vindent  vnd  ze  welicher  zeit  daz 
in  dem  Iar  ist ,  an  alle  irrung  vnd  einvell.  Vnd  wann  wir  alle  mit 
einander  gemeinehlich,  die  vor  an  dem  brif  geschriben  sind ,  nicht 

U* 


372 

aygnerlnsigel  haben  vnd  darvmb  ze  einem  ?rchunt  md  ze  einer 
sieherhait  der  Wandlung  haben  wir  die  erbern  rnd  die  beschaideo 
mann,  heren  Larentzen  den  HÜer  vnd  hern  Vir  eichen  At%iSlawni%er 
gar  fleizicleicb  gepeten,  daz  sie  der  sach  gezewg  sind  mit  iren  anhan- 
gunden  insigeln ,  in  an  schaden.  Vnder  derselben  insigiln  yerpinden 
wir  Tns  alle  gemainichleieh»  die  vor  an  dem  brif  benantsind,  an  alles 
geuer  alles  das  stet  zu  haben  vnd  ze  laisten ,  daz  oben  an  dem  brif 
geschriben  ynd  ausgenomen  ist.  Der  brif  ist  geben  nach  Christi  gebord 
drewtzehen  hundert  iar,  dar  nach  in  dem  fömf  vnd  achtzigsten  iar, 
dez  freytags  nach  sand  Thomas  tag  dez  heiligen  zweliffpoten. 
Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  iweite  fehlt. 

cccxvm. 

1386,  25.  Mal,  Genua.   —  Bullt  Papst  ürbans  VI.   an  den  Bisehof  voh 

Passau,  worin  er  ihn  beauftragt,  die  Angelegenheit  der  Ineorporirung  der 

Pfarre  Aland  wir  Ahtei  Heüigenkreu%  neuerdings  mu   untersuchen,  und, 

wenn  kein  Anstand  obwaltet,  mus  päpsüidier  VoUmaeht  mu  besiäügen. 

Urbanus  episcopus  Seruus  seruorum  dei.  Venerabili  fratri  .  . 
Episcopo  PfUauienei  Salutem  et  apostolicam  benedictionem.  Saere 
religionis»  sub  qua  dilecti  filii  Abbas  et  Conuentus  Monasterii  Sande 
Crueis  in  Austria^  Cistereiensis  ordinis,  Patauiensis  diocesis  deuotum 
et  sedulum  exhibent  doroino  famulatumy  promeretur  honestas,  ut  uotis 
eorum  illis  presertim ,  per  que  dicti  Monasterii  utilitas  procuratur, 
fauorabiliter  annuamus.  Exhibita  siquidem  nobis  nuper  pro  parle 
dictonim  Abbatis  et  Conuentus  petitio  continebat,  quod  olim  accepto 
per  bone  memorie  Guidonem  Episcopum  PwrhuenBem,  tunc  titulo 
sancte  Cecilie  presbiterum  Cardinalem  et  in  partibus  illis  apostoUce 
sedis  legaturo^  quod  propter  magnam  frequentiam  hospitum  tarn  paa- 
perum  quam  aliorum  ad  ipsum  Monasterium  pro  tempore  eonfluentiinn 
quam  alias  ipsis  ex  fructibus,  redditibus  et  prouentibus  dicti  Mona- 
sterii, que  erant  tennes  et  exiles,  congrue  sustentari  et  alia  eis  incum- 
bentia  onera  commode  supportare  nequibaut,  dictus  Episcopus  tanc 
legatus  Episcopo  Paiauienei  pro  tunc  existent!  eius  proprio  noraine, 
non  expresso  auctoritate  sue  legationis  per  suas  inter  cetera  dedit 
litteras  in  mandatis,  ut  ipse  Episcopus  Patauiensis  de  premissis  diu- 
genter  inquireret  et,  si  per  inquisitionem  huiusmodt  reperiret,  ea 
ueritate  fulciri,  parrochialem  ecclesiam  Sancti  Georgii  de  Älech  dicte 
diocesis,  que  ad  presentationem  dietorum  Abbatis  et  Conuentns  eom- 
muniter  spectabat  et  spectat ,  eidem  Monasterio  perpetoo  unire  ^t 


373 

incorporare  ac  annectere  procuraret  Ita  quod  cedente  uel  decedente 
Rectore  ipsius  ecclesie^  qui  tunc  eraU  uel  ecclesiam  ipsam  alias  quo- 
modolibet  dimittente  liceret  dictis  Abbat!  et  Conuenti»  eandem  eeele- 
siani  libere  apprehendere  et  licite  retinere,  et  quod  bone  memorie 
Albertus  Episcopus  Patauiensia,  postquam  super  premissis  iuxta  die- 
taurom  litterarum  seriem  diligentius  inquisierat  eaque  inuenerat  fore 
nera,  dietam  ecelesiam,  euius  Quadraginta  florenorum  auri  cum  Omni- 
bus iuribus  et  pertinentiis  suis  eidem  Monasterio ,  euius  Centum  et 
Quadraginta  Marcharum  argenti  fructus  redditus  et  prouentus  secun- 
dum  communem  exstimationem  ualorem  annuum ,  ut  asseritur,  non 
excedunt,  predictarum  litterarum  uigorem  etiam  per  ipsius  Älberti 
Episcopi  certi  tenoris  iitteras  perpetuo  uniuit,  incorporauit  et  anne- 
xuit,  reseruata  nichillominus  per  eundem  Albertum  Episcopum  de 
huiusmodi  fructibus ,  redditibus  et  prouentibus  eongrua  portione  pro 
perpetuo  Vicario  iu  dicta  ecclesia  instituendo,  ex  qua  idem  Vicarius 
eongrue  sustentari,  episcopalia  iura  soluere  et  alia  sibi  ineumbentia 
onera  supportare  ualeret,  pront  in  Episcopi  Portuensis,  tunc  legati  et 
Episcopi  Patauiensis  predictornm  litteris  prefatis  et  eorumdem  sigil- 
lis  sigillatis  dicitur  plenius  contineri.  Quare  pro  parte  dictorum 
Abbatis  etConuentus  nobis  humiliterruitsupplicatum,  ut,  non  obstante, 
quod  littere  predicti  Episcopi  Patauiensis  perTabellionemSubscripte 
et  signate  non  fuerint,  cum  iuxta  consuetudinem  patrie  illius  priui- 
legia  Episcopi  Patauiensis  pro  tempore  existentis  per  notarios  publi- 
eos  subscribi  et  signari,  ut  asseritur,  non  consueuerunt,  unioni  anne- 
xioni  et  incorporationi  predictis  robur  apostolice  firmitatis  adicere  de 
special!  gratia  dignaremur.  Nos  itaque  huiusmodi  supplicationibus 
inelinati  fraternitati  tue,  de  qua  in  hiis  et  aliis  specialem  in  domino 
fidueiam  obtinemus,  per  apostolica  scripta  comittimus  et  mandamus, 
quatinus,  si  tibi  constiterit,  quod  sigilla  predicta  autentica  existant, 
unionem,  anexionem  et  incorporationem  predictas  ex  certa  scientia 
aactoritate  apostolica  defectu  non  obstante  predicto  confirmare  procu- 
res,  reseruata  tarnen  de  huiusmodi  fructibus,  redditibus  et  prouentibus 
ipsius  ecciesie,  si  prius  assignata  non  fuerit,  pro  perpetuo  Vicario  in 
ea  domino  seruituro  eongrua  portione,  de  qua  eongrue  sustentari, 
episcopalia  iura  soluere  ualeat  et  alia  sibi  ineumbentia  onera  sup- 
portare. Datum  Janue  yiii®.  kalendas  Junii,  Pontificatus  nostri  Anno 
Nono. 

Original  auf  Pergament  mit  Bleiballe. 


374 


CCCXIX. 

1388,  86.  Februar,  Wien.  —  GeriekUhriefder  Hoftdkraner  %m  Wien,  kraft 
desBen  der  Abtei  Heüigenkreu%  m  ihrer  8(reii$adke  wider  Herrn  Hanne  van 
Puehaim  wegen  gewaltsamer  Entziehung  einer  Weide  zu  Hadach  da$  Pf&n- 
dungsrecht  auf  des  letzteren  Veste  Rauhejutein  für  einen  Betrag  von 
hundert  Pfund  Pfennigen  zuerkannt  wird. 

Ich  Marchart  von  Tirenstain  Hofrichter  in  Österreich  vergich, 
daz  für  mich  choro,  do  ich  saz  an  den  Rechten  in  dem  Hoflaiding  se 
WienUt  pruederiTaTt«,  der  obrist  Cheliner  von  dem  heiligen  Chrewtz 
von  des  Gotzhaus  wegen  chlagt  hat  Hintz  hern  Hansen  von  Puchain 
darob,  das  sew  einen  tail  einer  Waid ,  gelegen  ze  Haslaeh  vnd  die 
dem  Rokhendarffer  ierleich  mit  zwain  phunten  verdienen  mvezzen^der 
hab  er  sew  entwert  vnd  vndervunden  also»  daz  si  darauf  irem  frumen 
nicht  geschaffen  magen  vnd  tue  das  mit  gewalt,  dez  si  vmb  hvndert 
phunt  phenning  engolten  habent,  vnd  chlagt  daz  als  lang  hintz  im, 
vntz  daz  er  im  front  sein  Vest  Ravchenstain  vnd  waz  darzu  gebort, 
vnd  sein  guet  zepaden^ynA  alle  seine  gueter  zePhafsteient  die  er  da 
hat.  Vnd  daz  alles  nam  der  egenante  prueder  Hane  auz  der  fron  zden 
Tegen,  vnd  er  zerecht  solt.  Darnach  im  dem  nächsten  Hoflaiding 
chom  der  egenante  prueder  JJoim»  der  obrist  Cheliner  von  dem  heitir 
gen  Chrewtz  von  des  Gotzhaus  wegen  aber  fQr  recht  vnd  pat  vragen 
nach  der  fron,  di  er  selb  biet  awsgenomen,  was  recht  w»r.  Da 
ertailten  di  Lantherren  vnd  geviel  im  da  mit  vrag  mit  vrtail»  seid 
sich  der  vorgenante  prueder  Hans  vom  heiligen  Chrewtz  biet  aws- 
genomen  aws  der  fronu  ze  den  tegen,  vnd  er  zerecht  solt,  vnd  auch 
der  Schreiber  nach  des  Fronpuch  sag  sein  chuntschafft  darvinb 
gesagt  biet ,  so  schull  auch  man  den  vorgenanten  prueder  Hamen 
den  Obristen  Cheliner  von  dem  heiligen  chrewtz  von  des  Gotahawa 
wegen  der  obgenante  fronn  vnd  gueter,  die  er  gefront  hat  vnd  auch 
selb  auz  der  fronn  genomen  hat ,  gewaltig  machen  vnd  an  di  gult 
setzen,  inn  le  haben,  niezzen  vnd  nutzen  vnd  allen  seinem  frrmen 
damit  schaffen,  als  ver  vntz  das  an  der  vorgenant  hvndert  phunt 
phenning  seine  scheden  gantz  vnd  gar  dovon  vericht  vnd  gut 
werde,  vnd  sol  auch  in  mein  herr,  der  Hertzog,  oder  wer  an  sei- 
ner stat  gewalt  bat  im  Land  ze  Osterreich,  darauf  Schirmen  vnd 
freyn  vor  allem  Gewalt  vnd  vnnrechten.  Mit  Vrchund  dez  Briefe 
versigelt  mit  meinem  anhangunden  Insigel.    Geben  nach    Christes 


375 

gepurd  Drewtzehen  Hundert  lar  darnach  in  dem  acht  vnd  achtxigistem 
lar  des  Hittichens  Nach  Reminiscere. 
Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel. 

cccxx. 

13M,  89.  JibL  —  Rever$  Nida$  de$  FleiMMkaekert  von  Aland  und  seiner 
HaMBfrtm  EMeth  auf  die  Abtei  HeHigenkret»  in  Betreff  des  ihnen  mtMge- 
feilten,  der  letmteren  ven  ihrem  früheren  €hmal  auegefertigten  Morgengab- 

Briefee. 

Ich  Nyelas  der  Fleischakcher  datz  Alechi  ynd  ich  Elzp^  sein 
hawsfraw  vnd  ich  Nyelas  der  Man  ynd  ich  Nyelas  der  Haslawer 
yeriehen  offenleich  an  dem  prief  ynd  tun  chund  allen  den,  die  nun 
lebent  oder  hernach  chvnftig  sind»  ymb  den  prief,  der  in  ynser  erbir- 
digen   Geistleichen  herrn   gewalt  ist  gewesen  yon  dem  Heyligen 
Chreiäz  ynd  in  ir  gewalt  ist  chomen  yon  des  erbern  heren  wegen, 
hern  Hansen  seligen,  der  pharr  datz  Alecki  ist  gewesen,  ynd  der 
da  sagt  yber  ain  Weingarten  gelegen  datz  Phaffsteien   am  teuren 
weg,  der  der  yorgenanten  Elzpeten ,  des  yorgenanten  Nycleins  des 
Fleischakcher  hawsfrown  Margengab  ist  yon  irs  yadern  wiertz  wegen 
Nycleins  t  dem  got  gnad,  der  des  egenanten  erbern  heren  hern 
Hansen  seligen  yeter  ist  gewesen,  daz  si  yns  den  prief  gewen  habent 
SU  ynsern  hauten  also  mit  der  peschayden,  ob  daz  wer,  daz  ymant 
hernach  ehern  ynd  wolt  erb  sein  des  egenanten  Weingarten  ynd  die 
Yorgenanten  herren  dayon  tzuspruch  gewunnen,  da  schull  wir  ymb  ir 
fuerstand  sein  ynd  schuilen  daz  yeraotwurten  ynd  ausrichten  an  all  ir 
scheden.  Tet  wir  dez  nicht,  ynd  was  si  des  schaden  nemment,  wie 
der  schad  genant  ist,  nichts  ausgenomen,  denselben  schaden  allen 
schuUen  wir  in  abtragen  ynd  widercheren  an  alle  widerred,  ynd  daz 
schuilen  si  haben  auf  yns  ynnerschaydenleich  ynd  auf  all  ynsrer  hab, 
die  wir  haben  in  dem  lant  zu  Österreich  ,  oder  wo  wir  die  haben, 
wir  sein  lembtig  oder  tod,  Vnd  daz  in  daz  alzo  stet  ynd  yntzebrochen 
peleib,  daryber  geben  wir  in  den  prief  yersigelt  mit  des  erbern  yesten 
Ritter  insigel,  hern  Jörgen  des  Alachter  ynd  mit  des  erbern  chnechts 
insigel,  Erhariz  datz  Aleckt  Wann  wir  aygen  insigel  nicht  haben» 
nu  hab  wir  dew  fleizzig  peten,  daz  si  der  sach  tzeug  sind  mit  yren 
anhangunden  insigeln,  in  an  schaden,  darynder  wir  yns  yerpinden, 
alles  das  stet  zu  haben,  daz  yar  an  dem  prief  geschribeu  stet  Geben 
nach  Christi  gepurd  drewtzehen  hyndert  iar,  dar  nach  in  dem  acht 


37« 

vnd  achtzkisten  lar^  an  sand  Peters  vnd  sand  Pawls  tag  der  heyligen 
zwelif  poten. 

Original  aaf  Pergament,  dessen  Ewei  Siegel  fehlen. 

CCCXXI. 

18M,  30.  OeMer,  Wien.  —  Qeorg  BUekofvan  Panau  v^l%ieki  amf  Grund 

der  ituerirten  BuUe  Pmp$t  Urbmn*$  VL  die  definitive  IneorpBteßtwn  der 

Pfarre  Aland  %ur  Abtei  Heiiigenkrem». 

Georius  dei  et  Apostolice  sedis  graeia  Episcopus  Paüauiensia 
Vniuersis  et  singulis  preseotes  litteras  inspecturis  et  quoa  infm- 
scriptum  tangit  negotium  aeu  tangere  potent  qtiosUbet  in  futarom 
Salutem  in  domino.  Litteras  sanctissimi  in  Christo  patris  et  doroini 
nostri»  domini  Vrbani,  diuina  prouidentia  pape  VI^,  in  filo  canapis 
more  romane  curie  Buliatas  non  abolitas,  npn  viciatas»  neque  in  aliqua 
sui  parte  suspectas ,  sed  omni  yicio  prorsus  et  suspicione  earentes 
nobis  per  venerabilem  in  ebristo  dilectum  Cholamannum  Abbatem 
Monasterii  Sancte  Crucia  in  atistria  ordfnis  Cisterciensis  nostre  pata- 
uiensis  diocesi»  presentatas  cum  ea,  qua  decuit,  reuerentia  nos  rece- 
pisse  noueritis  per  omnia  in  hec  uerba.  (Folgt  die  sub  Nr.  CCCXVIII 
abgedruckte  Bulle  Papst  Urban'sVL,  ddo.  Genua  25.  Mai  1386.) 
Post  quarum  litterarum  apostolicarum  presentacionem  et  receptionem 
fuimus  pro  parte  eiusdem  Abbatis  cum  debita  instancia  requisiti ,  Tt 
ad  executionem  dicti  mandati  apostolici  procederemus  iuxta  tradiiaini 
nobis  formam.  Nos  igitur  volentes  ad  executionem  ipsius  procedere, 
vt  tenemur»  yisis  diligenter  et  inspectis  supradictis  litteris  bone  me- 
morie  GwidoniSp  episcopi  Pörtuetms,  tunc  tituK  sanete  cecilte  pres- 
byteri  Cardinalis,  ac  felicis  recordacionis  domini  Alberii  olim  epi- 
scopi patauienfisp  predecessoris  nostri  sigillis  eorum  pendentibas 
sigillatis  et  receptis  desuper  securius  inforroacionibus  per  testes  ydo- 
neos  et  iuratos»  quibus  nobis  securie  constitit  et  constat,  quod  huius- 
modi  littere  ac  sigilla  fuerint  eorumdem ,  scilicet  Cardinalis  M  epi- 
'  scopi,  quorum  in  eisdem  litteris  describuntur,  fuisse  et  esse,  quod- 
que  predicta  sigilla  fuerunt  et  esse  consueuerunt  autentica » quibus 
est  non  in  merito  fides  adhibenda  et  quod  iuxta  consuetudinem  huius 
patrie  priuilegia  episcopi  patauiensis  pro  tempore  existentis  non  con- 
sueuerunt per  notarios  publicos  subscribi  uel  signari.  Qoapropter 
▼nionem,  annexionem  et  incorporacionem  per  prefatos  dominos 
Gwidonem    cardinalem    et  Alberium    episcopum  paiatäensem  de 


37T 

predieta  parochiali  ecciesia  Sancti  Georgii  in  Älech ,  nostre  diocesis 
predicto  Monasterio  Sande  Crucis  in  ausiria  sentenciam,  seu  modum 
et  fonnam  in  predictis  litteris  expressam  auctoritate  apostolica »  qua 
fongifflur,  in  hac  parte  non  obstante,  quod  littere  dicti  domini  Alberii» 
predecessoris  nostri  per  tabellionem  subseripte  et  signate  non  fuerunt, 
ex  eerta  sciencia  approbarous  et  eonfirmamus  in  hiis  scriptis,  nobis 
nichillominas  eadem  auctoritate  reseruate  assignando  potestatem ,  de 
fructibus,  redditibus  et  prouentibus  ipsius  parocbialis  ecciesie  in 
Aledi,  si  prius  assignata  non  fuerit,  congruam  porcionera,  de  qua 
eongrue  sustentari,  episcopalia  iura  soiuere  vaiuat  et  alia  sibi  incum- 
bencia  onera  supportare  pro  perpetuo  yicario  in  ea  doinino  seruituro. 
In  quonim  omnium  fidem  et  testimonium  presentes  litteras  sigilli 
nostri  munimine  unaeum  subseriptione  Jokannis  Synndramh  notarii 
putrfici  infra  seripti  subscribi  et  muniri  fecimns  ac  etiam  publicari. 
Acta  sunt  bec  Wyenne  in  curia  nostra  episcopali  anno  domini  Miile- 
simo  trecentesimo  octuagesimo  nono,  Indictione  duodecima,  die  penulti- 
ma  mensia  Octobris,  hora  vesperorum  nel  quasi  Presentibus  yenerabilibus 
yiris  et  dominis,  Conrado  comite  deHohenberg^  canonieo ecciesie  iTar- 
bipolensis,  Joanne  Rewter  licenciato  in  decretis,  Ottone  de  Layming 
et  Johanne  de  Mauerkirchen,  ecciesie  patauiensis  canonicis  et  pluri- 
bns  aliis  fide  dignis  testibus  ad  premissa  vocatis  et  speeialiter  rogatis. 

Et  ego  Johannes  Synnrami  deBeylgenstad,  ciericus  Maguntine 
dioeesis  publicus  Imperiali  auctoritate  notarius,  quia  dietarum  littera- 
mm  apostoliearum  presentacioni»  receptioni,  requisicioni,  approbacioni 
et  confirmaeioni  ac  omnibus  et  singulis  supradictis,  dum  sie  per  Reue- 
rendum  patrem  dominum  Geormm  episcopum  Patauiensem  predictum 
et  coram  eo  agerentur  et  fierent,  una  cum  prenotatis  testibus  presens 
interfui,  eaque  sie  fieri  yidi  et  audiui  ac  presentes  litteras  per  alium, 
me  aliis  occupato  negociis  fideliter  scriptas  de  mandato  domini  epi- 
seopi  antedicti,  publicaui  et  in  hanc  publicam  formam  redegi,  meque 
subacripsi  signo  et  nomine  meis  soiitis  et  consuetis,  yna  cum  appen- 
sione  sigilli  eiusdem  domini  Episcopi  consignando  in  euidens  testimo- 
nium omnium  premissorum. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegf'lreste  und  Notariats-Zeiehen. 


378 


CCCXXII. 


UM,  2L  Min.  Wien.  —  Reven  Bannt  du  8eMn,  Bürgert  9Mt  Wien  und 

seiner  Bamefrau  Anna  m  Beireff  der  ihnen  ven  der  AhUi  BeiUgenkrem» 

aue  Onade  eriheUten  Brianhueef  einen  Qi^M  ikree  Bmueee  auf  eine  Mamer 

de»  Beüigenkrenzerkefee  %m  Wien  auf%u»ei%en. 

Ich  Hanne  der  Schon  purger  ze  Wienn  ?nd  ich  Anna  sein 
Hawafniw  vnd  alle  ynser  erben  Wir  vergehen  offenleich  mit  deoft 
brief»  Das  vna  die  erbern  GeistiicheD  Herren  von  dem  heiligen  krenett 
nrr  ron  gnaden  ynd  nieht  von  recht  erlawbt  bahn,  ein  Gypel  le 
pawen  auf  ir  Mawr,  gelegen  in  irem  Haws  ?nd  haisf et  der  HeiUgen-^ 
krainizer  J7o/*an8  Tnserm  Haus  gelegen  an  dem  alten  Fleieehmarkeki 
ze  Wknn  Also »  das  wir  noch  alt  vnser  erben  vnd  nachkomen  •  die 
daselb  baws  innhabent  vnd  besitzen  In  die  egenante  ir  Mavr  ehain 
recht  haben  sullen,  weder  mit  tramme»  noch  mit  plintfenstern,  noch 
mit  chainen  andern  Sachen,  wie  die  genant  sind,  in  chain  weg.  Vnd 
wann  wir  selber  aigens  insigels  nicht  haben ,  Darüber  so  geben  wir 
für  vns  vnd  für  all  vnser  erben  vnd  nachchomen  In  den  brief  zu  einen 
warn  vrkund  der  sach,  versigelten  mit  der  Zwaier  erbern  mann  insi« 
giln,  hern Stephans  des  Leüner  vnd  Järgenyon  Nieolepurkehf  paider 
purger  ze  Wienn^  die  wir  des  vleizziehleich  gepetn  haben.  Das  si  der 
sach  gezeugen  sind  mit  im  anhangenden  insigiln.  In  an  schaden ;  Vnd 
verpinden  auch  vns  mit  vnsern  trewen  an  geuer  vnder  irn  insigiln,  alles 
das  stet  ze  haben  vnd  se  laisten ,  das  vor  an  dem  brief  geschriben 
stet.  Der  geben  ist  ze  Wienn  nach  icrists  gepurd  drewtaehnhundert 
lar  darnach  in  dem  Newntsigistem  lar,  des  negsten  Montags  nach 
dem  Sehwartzen  Suntag. 

Origioal  aaf  Pergament,  desses  Ewei  Siegel  fehlen. 

cccxxra. 

UM,  a.  •eosaber.  Wien.  —  indnlgenn-BnUe  P^si  Benifa»  IX*  für  dU 

AUei  in  Betreff  der  Brwerhung  des  ven  seinem  Vorgänger  Pafmt  ürhan  VL 

ausgesehriehenen  Ahlasses. 

Benifaehie  episcopus  seruus  seruornm  dei  Dilectis  filiis  .  . 
Abbati  et  Conuentui  ac  Conuersis  Monasterii  eancte  Crucisp  Cister- 
ciensis  ordinis,  Patauiensis  diocesis  Salutemetapostolicambenedictio- 
nem.  Deuotionis  uestre  sinceritas  promeretur,  ut  uotis  uestris  in  hiis 


r 


379 

presertim,  que  ad  uestrarum  Salutem  animarum  cedere  ualeant,  quanta 
cum  deo  possumus  faaorabiliter  aonuamus.  Dudum  siquidem  felicis 
reeordationis  ürbanus  papa  VI.  precessor  noster  ex  certis  rationa- 
bilibns  causis  ad  id  eius  animum  mouentibus  de  consilio  etiam  fratrum 
saomm,  de  quorum  niunero  tunc  erarous,  et  apoatotice  potestatis  ple- 
nitudine  statuit,  ut  uniaersi  Christi  fideles  uere  peoiteotes  et  confessi, 
qui  in  Anno  a  natiuitate  domini  nostri  Jesu  Christi  Millesimo  Tercen- 
tesimo  Nonagesimo  nune  instante,  tunc  futuro»  et  deinceps  perpetuis 
temporibas  de  Trigintatribus  Annis  in  Trigintatres  Annos  Beatoram 
Apostolorum  Petri  et  Pauli  Basilieas  de  Vrbe  ac  Lateranensem  et 
Sanete  Marie  maioris  de  dicta  Vrbe  ecclesias  uisitarent  eaosa  deuotio- 
nis»  plenissimam  omnium  peccatorum  suorum  ueniam  eonsequerentur; 
ita  uidelieet,  ut  quieumque  uellet  eiusmodi  indulgentias  assequi»  si 
Romanus  ad  minus  Triginta  continuis  uel  interpolatis  semd  saltem  in 
die,  si  uero  Peregrinus  aut  forensis  existeret  modo  simili  Quindeeim 
diebus  ad  easdem  Basilieas  et  ecclesias  accedere  tenerentur,  prout  in 
dicti  predecessoris  litteris  inde  confectis  plenius  continetur.  Cum 
autem,  sicut  exhibita  nobis  nuper  pro  parte  uestra  peticio  continebat, 
uos  ex  singulari  deuotionis  feruore  Basilieas  et  ecclesias  predictas,  ut 
indulgentiam  huiusmodi  assequi  possetis,  in  propriis  personis  libenter 
aisitaretis,  sed  quia  propter  uiarum  pericula  et  aliis  certis  de  causis 
desiderinm  uestrum  huiusmodi  commode  adimplere  uon  potestis,  pro 
parte  uestra  nobis  fuit  humiliter  supplicatum,  ut  super  hoc  uobis  pro- 
uidere  de  benignitate  apostolica  dignaremur.  Nos  igitur  uolentes,  uos 
promissorum  intuitu  fauoribus  prosequi,  gratiosis  huiusmodi  supplica- 
tiooibus  indinati,  ut  Confessor»  quem  quilibet  uestrum  duxerit  eligen- 
dum  uobis  apostolica  auctoritate  concedere  ualeat»  quod  uos  uere 
penitentes  et  confessi  indulgentiam  huiusmodi  assequi  uateatis ,  Ita 
tarnen»  quod  idem  Confessor  laborem  et  expensas,  quos  pateremini,  si 
propterea  ad  Vrbem  predictam  ueneretis,  in  alia  pietatis  opera  uobis 
commutet  et  oblationes»  quas  ad  Basilieas  et  ecclesias  predictas  obla- 
ton  fuissetis»  si  ad  illas  personaliter  uenissetis»  ad  eas  sine  dilatione 
transmittatis  et  loco  uisitationis  Basilicarum  et  ecdesiarum  predicta- 
ruro  aliquas  ecclesias  in  partibus  Ulis,  uobis  per  dictum  Confessorem 
deputandas»  Quindeeim  diebus  continuis  uel  interpolatis  saltem  semel 
in  die  infra  Annum  huiusmodi,  si  commode  poteritis,  Alioquin  infra 
festom  Resurectionis  eiusdem  domini  nostri  Jesu  Christi  proxime  uen- 
turum  uisitare  teneamini,  deuotioni  uestre  tenore  presentium  indulgemus, 


380 

Nulli  ergo  omnino  hominum  liceat  hanc  paginam  Doshre  conces- 
sionis  infringere,  uel  ei  ausu  temerario  contraire.  Si  quis  auteni  hoc 
attemptare  presumpserit,  indignationem  omnipotentis  dei  et  beatoram 
Petri  et  Pauli  Apostolorum  eius  se  nouerit  incursunim.  Datam  Rome 
apud  Sanetum  Petrum  VI*  Idus  Decembris ,  Pontiiicatas  nostri  Anao 
Secundo. 

Original  auf  Pergament  mit  Bleibulle. 

CCCXXIV. 

1392, 18.  Jul,  Wlan.  —  Bärgenmekier  mnd  Raih  der  8iadi  Wien  üherUtsen 

der  Abtei  Heiligenkreu%  Mämmtliche  dem  Wiener  BürgertpüaU  etgentküm- 

liehe  Betitznngen  %u  Erdprust  theiU  kaufs-  theiU  iau$ehweiee. 

Wir  Michel  der  Gewchramer,  «o  den  Zeiten  Purgermayster,  vnd 
Mnnzzmeiser,  Nicla»  TF4?y«par£^ Spital mayster  rnd  der  Rat  gemayn  der 
Stat  ze  Wienne  Vergehen  vnd  tun  kunt  allen  den,  die  den  brif  lesent 
oder  horent  lesen,  die  nuiebentrnd  hernach  chunftig  sind.  Das  wir  mit 
gutem  willen  vnd  mit  wolbedachtem  mute  rnd  mit  gemaynem  Terain- 
tem  rat  zu  der  zeit,  da  wir  es  wol  getun  mochten,  an  des  Torgenanten 
Spitals  stat  verchaufR  haben  alle  die  Guter  Tnd  gdlt,  die  dasselb  rn- 
ser  Spital  gehabt  hat  zu  Erdprust^  die  rechts  aygen  sind,  als  hernach 
benant  ist.  Von  erst  aynen  Hof  gelegen  daselbens  zenegst  Nielas  hof 
des  amptmans  vnd  hundert  ?nd  zwayntzigJewchart  akchers,  die  daryn 
gehorent,  vnd  f&mf  Jewch  Weingarten  rnd  aynen  pawmgarten  bey  der 
Obern  Mül,  die  auch  an  denselben  Hof  gehdrnt,  vnd  aynen  gantzen 
Weingarten  vnd  acht  phnnt  sechs  Schilling  vnd  ntmfvnd  zwaintzigpben- 
ning  wienner  mflntz  geltes  auf  bestiftem  gut  behawster  holden  vnd  auf 
vberlent  Ekchern,  Weingarten  vnd  Pawmgarten  vnd  auf  vogttgütern 
vnd  hundert  vnd  zwelif  Hetzen  habern  gelts  vogttfuters  vnd  vogttay 
auf  behawsten  gQtern  vnd  auf  vberlent  f&mf  vnd  dreitzig  huener,  gelts 
vnd  vogttay  auf  behausten  gutem  vnd  auf  vberlent,  der  soi  ygleichs 
huen  vir  phenning  wert  sein;  Vnd  sechs  vnd  fQnftzigChes  geltes  vnd 
vogttay  auf  behawsten  gQtern  vnd  auf  vberlent,  der  sol  ygleicber 
Ches  ains  phenning  wert  sein ;  Vnd  zehenthalben  Emmer  weyns  gel- 
tes perkchrechts  auf  Weingarten  vnd  aynief  phunt  wienner  phenning 
geltes,  gelegen  auf  dernydernMol  vnd  alle  Gericht,  ynnerbawses  vnd 
auzerhawses,  ze  dorf  vnd  ze  veld,  an  allayn  swaz  an  den  tod  get,  vnd 
gantzen  zehent  auf  zwaintzig  Lehen  daselbens  chlainen  vnd  groizen 


r 


381 

ze  Teld  Tod  le  dorf.  Die  vorgenanten  Güter  vnd  gult  alle  mitsambt 
dem  Gericht  vod  zebent,  als  Torgesehriben  stet»  das  daz  vorgenante 
Spital  EU  Erdprust  gehabt  hat  vnd  swaz  zu  ym  allen  geboret  an 
vrbar»  ze  holtz,  ze  veld  vnd  ze  dorf,  es  sein  bof,  Ekcher,  Weingarten, 
pawiDgarten,  phenninggult,  haberngQlt,  huenergult,  Chesgfilt,  perkch- 
reeht  vnd  purkehreeht,  es  lige  auf  behawsten  gutem,  auf  vberlent  vnd 
auf  Togttgütern  vnd  alles  das,  daz  zu  denselben  Götern  vnd  gulten 
TBd  auch  zu  dem  Gericht  vnd  zebent  gehöret.  Es  sey  gestiffl  oder 
TDgestiffl,  versucht  oder  vnuersucht,  wie  es  alles  genant,  oder  wa  es 
gelegen  ist,  nichts  ausgenomen,  alles  onbelozzen  gantz  vnd  gar  an  alle 
anstzug  haben  wir  recht  vnd  redleichen  verchawfR  vnd  geben  mit 
allen  nutzen,  ern  vnd  rechten,  als  dieselben  gQter  vnd  gCilt  alle  mit- 
sambt dem  Gericht  vnd  zebent,  als  vorbenant  ist,  von  alter  in  aygens 
gewer  herchomen  sind,  Dem  Erwirdigen  geistleicben  berren  Bruder 
Chobnany  zu  den  zeiten  Abbt  des  Gotzhawses  datz  dem  heiligen 
Chrewtz  vnd  dem  Conuent  gemayn  daselbens  vnd  allen  irn  Nach- 
komen  Vmb  Sybenbundert  phunt  wienner  phenning,  der  wir  an  des 
obgenanten  Spitals  stat  an  beraytschafft  virbundert  phunt  wienner 
phenninge  gar  vnd  gentzleich  verrichtet  vnd  gewert  sein,  Vnd  för 
die  andern  drewhundert  phunt  habent  die  vorigen  Geystleichen  ber- 
ren dem  egenanten  vnserm  Spital  zu  einem  rechten  Chawf  gut  gege- 
ben Ir  Padstuben,  gelegen  bei  der  Eimelporten  ze  Wienne  nach  des 
Chawfsbrifs  lawttung,  den  si  darüber  besunderleich  gegeben  habent. 
Das  wir  also  an  des  vorgenanten  Spitals  stat  der  egenanten  Syben- 
bundert phunt  gar  vnd  gentzleich  verrichtet  vnd  gewert  sein.  Mit  der 
beschaidenhait,  das  die  vorgenanten  Geystleichen  herrn,  Bruder  Chol- 
man  vnd  der  Conuent  gemayn  datz  dem  heiligen  Chrewtz  vnd  alle  ir 
Nachchomen  die  obgenanten  GQter  vnd  gult  alle  mitsampt  dem  Ge- 
richt vnd  dem  zebent  vnd  swaz  dartzu  gebort,  als  vorgeschriben  stet, 
sollen  fOrbaz  ledichleicben  vnd  freileichen  haben  vnd  allen  irn  frumen 
damit  schaffen,  verchawffen,  versetzen  vnd  geben,  wem  si  wellen  an 
allen  irrsale.  Vnd  zu  einer  pezzern  sieherhait  so  setzen  wir  yns  obge- 
nanten Michel  der  Gewchramer  purger  maister,  Niclas  Weyspacher 
Spitalmaister  vnd  der  Rat  gemain  der  Stat  ze  Wienne  mitsampt 
ynsern  Nachchomen  vnuerscbaidenleich  vber  die  obgenanten  Güter 
Tod  gült  mitsampt  dem  Gericht  vnd  dem  zebent  vnd  swaz  zu  im  allen 
gehöret,  als  vorgeschriben  stet,  den  obgenanten  geistleicben  herrn 
vnd  dem  Conuent  gemain  datz  dem  heiligen  Chrewtz  vnd  allen  irn 


382 

Nachchomen  zu  rechten  gewern  vnd  scherin  Ar  alle  ao8praeb,  als 
aygens  recht  ist  vod  des  Lanndes  reeht  zu  Österreich.  Wer  aber, 
daz  In  an  den  egenanten  gOtem  vnd  gölten  rnd  an  aller  irer  zugeho- 
rang  icht  chrig  oder  ansprach  auferstände»  yon  swem  das  wer,  nait 
recht  oder  ob  In  mit  recht  daran  icht  abgieng,  Swaz  si  des  schaden 
nement,  daz  sullen  wir  In  alles  ausrichten ,  ablegen  vnd  widerchereii 
an  allen  irn  schaden  vnd  sullen  auch  Si  daz  haben  auf  vns  md  ynsem 
Nachchomen  vnuerschaidenleich  rnd  auf  allem  dem  gut,  Erbgut  oder 
varund  gut,  wie  daz  genant,  oder  wa  daz  gelegen  ist  nichts  ausgeno- 
men,  daz  zu  dem  rorgenanten  vnserm  Spital  geboret.  Vnd  das  der 
chawf  furbaz  stet  vnd  vntzerbrochen  beleyb ,  Darüber  so  geben  wir 
In  den  brif  zu  einem  warn  vrchund  md  zu  einer  ewigen  yestnung  der 
sach,  versigillten  mit  der  obgenanten  Stat  ze  Wienne  chlainem  md 
des  Spitals  bayden  anhangunden  Insigilln.  Der  brif  ist  geben  ze 
Wienne  Nach  Kristi  gepurd  drewtzehen  Hundert  lar  darnach  in  dem 
zway  vnd  Newntzipstem  lar  an  Gotesleychnams  Abennde. 

OrigiDal  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

cccxxv. 

1392, 26.  Juni.  —  Hanm  der  Richter  von  Hau$hrunn  und  uine  Hauifrau 
Katharina  verkaufen  der  Abtei  Heüigenkreuz  ihren  Hof  fw  Hausbrwm. 

Ich  Hans  etwan  Richter  zu  Hawsprünn  vnd  Ich  Katkrey  sein 
Hauslraw  vnd  all  rnser  Erben  wir  vergehen  vnd  tun  kQnd  offenleieh 
mit  dem  briiT  Gegen wurttigen  vnd  ChQmftigen,  daz  wir  mit  wollbe- 
dachtem mOt  vnd  mit  gesampter  haut,  vnd  mit  veraintem  Ratt  vnserr 
nächsten  frewnt  zu  der  zeit,  da  wir  iz  mit  Recht  wol  getan  machten* 
vnd  mit  vnsers  genedigen  grQntherren  hant,  des  erwirdigen  geistiei- 
eben  Herren  Abpt  ChoUmannt  zu  dem  heiligen  Chrevtz  Reeht  vnd 
redleich  verchaufR  haben  vnsern  Hof  gelegen  daselbs  zu  Hausprtmn^ 
zu  nächst  Perichtolden  vnd  zunächst  Gergen  dem  prenner  mit  aller 
seiner  zu  gehorQng  zu  veld  vnd  zu  dorflT,  gestifft  vnd  vngestifft,  ver* 
sucht  vnd  vnuersucht,  nichtz  auzgenomen  alles  inbeslassen  vnd  dauoo 
man  alle  iar  dint  zu  Rechtem  purchkrecht  dem  obg^anten  vnserm 
genedigen  Herren,  Abpt  Cholman  vnd  dem  gantzem  Conuent  zu  dem 
Heüigen  Chrewix  viertzigk  Wienner  phennig  an  Sand  Gergen  tag 
vnd  ainen  Chastenmütt  waitz  an  Sand  Gilgen  tag  vnd  nicht  mer,  den 


\ 


383 

!      Torgenanten  Hoff  mit  aller  seiner  zugehorQng  haben  wir  Recht  vnd 
redieicb  rerchaufil  vnd  geben  mit  allen  den  nutzen,  ern  vnd  rechten, 
ab  wir  in  rnnersprochenleich  in  parchkrechtes  gwer  berpracht  haben 
Tnd  als  er  von  alter  her  chomen  ist,  vmb  zway  vnd  zwanitzigk  phunt 
vienoer  phennig,  der  wir  gantz  vnd  gar  Terricht  vnd  gewert  sein, 
dem  vorgenanfen  vnsenn  gruntherren ,  dem  Erwirdigen  geistleichen 
Herren  Abpt  Cholmann^  %\\  dem  heiligen  Chrewtz  vnd  dem  gantzem 
Conuent  daselbs  furbaz  ledichleich  vnd  freileich  zu  haben  vnd  allen 
Iren  frumen  damit  zu  schaffen,  verchauffen,  versetzen  vnd  geben,  wem 
si  wellen  an  allen  chrig  vnd  irsal.  Vnd  zu  ainer  pessern  sicherhait  so 
setz  ich   mich  obgenanter  Hans  vnd  ich  obgenantew  Fairey  mit 
sampt  ynsern  Erben  vnuerschaidenleich  vber   den  vorgenanten  Hof 
vnd  waz  darzu  geboret  zu  rechten  gwern  vnd  scherm  für  alle  an- 
sprach ,  vber  daz  purchkrecht  als  purchkrechtz  recht  ist  vnd  des 
Lanndes  recht  zu  Ost  erreich.  Wer  aber,  daz  si  daran  icht  ehrig  oder 
ansprach  gewinnen,  von  wem  daz  wer  mit  recht  oder  ob  in  mit  recht 
daran  icht  abgieng,  waz  si  des  schaden  nement,  daz  schullen  wir  in 
alles  auzrichten  vnd  widerchern  an  allen  iren  schaden  vnd  schullen 
auch  si  daz  haben  vnuerschaidenleich  auff  vns  vnd  auff  allem  vnserm 
gut,  daz  wir  haben  in  den  Landen  zu  Osterreich,  oder  wo  wir  iz 
haben,  wir  sein  lebentig  oder  tod.    Vnd  daz  der  chauff  vnd    der 
schenn  furbas  also  stet  vnd  vntzebrochen  beleih,  dar  vber  so  geben 
wir  in  den  briff  versigelt,  Wenne   ich   obgenanter  Hans  vnd   ich 
Katrei  sein   hausfraw  aygenner  insigel   nicht  inhaben,  so  verpint 
wir  vns  mit  vnsern  trewn  an  aydes  stat  vnd  an  geuer  hinder  der 
Erbern  Insigel,  Hannsen  von  Persenpewg^    die  zeit  purggraf  zu 
Mistelbach  vnd  Hansen  des  Jüngern  Schreienperger  vnd  Oiten  des 
Wu^leinsdorff'er,  di  wir  dar  vmb  vleizzig  gepeten  haben,  daz  sie 
der  sach  zewgen  sind  mit  iren  anhangunden  Insigeln,  in  an  schaden. 
Der  briff  ist   geben  nach   christi   gepurd  drewtzehenhundert    iar 
darnach  in  dem  zway  vnd  Newntzigistem  iar,  des  Mitichen  nach 
Sand  Johannes  tag  Gotes  thauffer  zu  SQniwentten. 
OrigiDal  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 


384 


CCCXXVL 

UM,  IL  IntBber.    -   Grunddientt"  und  Zehent^Revers  der   Gehrüder 
Nikelaue  und  Leonhard  Wedel  auf  die  Abtei  Heiligenkrett%  über  verschie- 
dene Orundstäcke  %u  Maierling  an  der  Schwechat, 

Ich  Niclae  der  Wedel  vnd  ich  Lienhart  Wedel,  sein  prüder  vad 
alte  vnser  erben  Vergehen  vnd  tun  ofTeniich  mit  dem  brief  allen  lew- 
ten,  gegenwörtigen  vnd  kQnftigen ,  das  die  erbern  geistlichen  herm 
Prüder  Cholman ,  die  zeit  Abt  vnd  der  Conuent  gemain  des  Chloster 
ze  dem  Heüigenchrawtz  vns  recht  vnd  redlich  lazzen  habent  irs 
rechten  freyn  aygens  ze  rechtem  Purchrecht  ir  Grünt,  die  hernach 
an  dem  brif  geschriben  sind »  vnd  die  alle  gelegen  sind  ze  Mawrling 
pei  der  Swecheni.  Des  ersten  habent  Si  vns  lazzea  ain  gerawt»  dar- 
nach ain  Jeuch  aker»  die  ist  gelegen  pei  des  viechern  wisen»  vnd 
awer  ain  Jeach  aker,  die  ist  gelegen  pei  Fridreiche  des  pawern  aker, 
vnd  ain  halb  Jeuch  aker  vnd  ain  chlaines  wisel  vnd  nicht  mer.  Die 
vorgenant  ir  Grünt  habent  Sie  vns  lazzen  vnd  allen  vnsern  erben  mit 
der  beschaidenhait ,  daz  wir  in  oder  wer  dieselben  Grünt  nach  vns 
inne  hat,  alle  iar  an  sand  Michels  tag  dooon  reichen  vnd  dienen  sulln 
im  Cbamrer  den  dienst,  der  hernach  an  dem  brief  benant  ist.  Des 
ersten  sullen  wir  in  dienen  von  dem  Gerawtt  zwen  vnd  dreizzich 
phenning,  vnd  von  den  vorgenanten  zwain  Jeuch  aker  vier  phenning, 
von  der  halben  Jeuch  aker  vnd  von  dem  chlainen  wislein  zwen  phen- 
ning  vnd  nicht  mer.  Vnd  wann  wir  in  den  egenanten  dienst  auf  sand 
Michels  tag  nicht  dienen,  so  sülien  wir  in  veruallen  sein  zwispild  an 
alle  vrag  vnd  vrtail.  Wir  sülien  in  auch  den  zehent  geben  von  allem 
dem,  daz  wir  auf  den  obgenanten  Gerawtt  erpawen,  sein  sei  vil  oder 
wenig  vnd  wie  daz  gehaizzen  vnd  genant  ist.  Wir  mügen  auch  die 
obgenante  Grünt  mit  dem  dienst»  der  darauf  gesatzt  ist,  versetzen  vnd 
verchauffeu  vnd  allen  vnsern  frumen  domit  schaffen,  wie  vns  daz 
allerpest  geuellet  vnd  fueglich  ist,  an  alle  irrung  vnd  wider  red.  Vod 
des  ze  einem  vrchund  geben  wir  den  vorgenanten  geistlichen  herren 
ze  dem  Heiligenchratotz  den  brief,  versigelt  mit  meinem  vorgenantes 
Nielsen  des  Wedel  anhanguiiden  insigei,  vnd  wann  ich  vorgeaanter 
Lienliati  der  wedel  nicht  aigen  insigel  han,  darumb  hab  ich  gepeten 
den  erbern  vnd  beschaiden  Albern  von  Wildekk  •  daz  er  der  sach 
getzewg  ist  mit  seinem  anhangunden  insigeln,  im  an  schaden,  vnder 
den  vorgenanten  zwain  insigeln  verpind  ich  mich  egenanter  Lienhart 


385 

dev  Wedel  mit  meinen  trewea  »lies  du  stet  haben  vnd  ze  laisten, 
das  oben  an  dem  brief  begriffen  vnd  benant  ist.  Der  brief  ist  geben 
nseh  Christi  gepürd  drewtzehen  hundert  iar  darnaeb  in  dem  zwai 
Yttd  Newntzigistem  iar»  an  sand  Mertten  tag. 

Original  auf  PergnineDt,  dessen  swei  Siegel  fehlen. 

CCCXXVII. 

1393,  6.  October.  —  Die  Cütercienger^Ahtei  Sedlecz  in  Böhmen  verkauft 
der  Ahtei  Heüigenhreuz  ein  Viertel  Weingarten  »n  Korneuburg. 

Wir  WerUzeslaus  von  gots  gnaden  abt,  Niclas  prior,  Mauridus 
Sabprior,  Johannes  keiner  vnd  Burmer,  Benczeslaus  phortner  vnd 
der  gantz  Conuent  des  gotzhaws  dacz  ZedlicZf  Vergehen  für  vns  vnd 
alle  vnser  nachkomen  vnd  tOn  chvnd  mit  dem  brif  offenbar  allen 
Lewten,  Das  wir  mit  woilbedaehtem  mfit  vnd  mit  verainten  Rat  vnsers 
CoDoents,  do  wir  es  rechtlieh  wol  getun  machten»  Mit  vnsers  Weingar- 
ten perigmaysters  hant  Heinreichs  des  Flötzer,  die  zeit  Statrichter  ze 
newmbürg  chlosterhalben  vnd  perigmaister  auf  hern  Stephans  des 
echekcben  chind  got  doseibs  verchawft  haben  ain  virtayl  Weingarten, 
der  zu  vnserm  gotzhaws  gehdrt  hat »  gelegen  an  dem  MiUer  ekk  ze 
nächst  der  Geistlichen  Herren  Weingarten  von  dem  Heiligen  chrewZf 
do  man  alle  iar  von  dint  herrn  Stephans  des  Sehekchen  kind  ainen 
halben  Emmer  weins  ze  perkchrecht  vnd  drey  helbling  ze  voytrecht 
vnd  nicht  mer»  denegenanten  vnsern  Weingarten»  der  zu  vnserm  gotz- 
haus  gehört  hat»  Haben  wir  verchawft  vnd  geben  vmb  drewtzehen 
phvnt  wienner  phenninge»  der  wir  an  vnsers  gotzhaws  stat  gantz  vnd 
gar  verriebt  vnd  gewert  sein  ze  Rechten  tagen»  dem  erwürdigen  herren 
Abt  Niclasen  vnd  dem  gantzen  Conuent  des  gotshaws  zu  dem  heyü^ 
gen  Chrewtz  fürbas  ledichlich  vnd  vreyleich  ze  haben »  allen  irn 
frvmmen  damit  schaffen,  als  in  das  allerpest  vnd  irm  gotzhaus  fugent 
ist;  Vnd  sein  auch  wir  Bentzeslaus,  Abbt  daiz  Zedlitz,  vnd  gemai- 
nichlich  der  gantze  Conuent  doseibs  des  egenanten  virtayl  Weingarten 
des  erwürdigen  herren  Abbt  Niclas  vnd  des  gantzen  Conuents  des 
gotzhaws  zu  dem  Heiligen  chrewtz  recht  gewer  vnd  scherm  fdr  alle 
ansprach  nach  des  Lanndes  recht  in  Österreich.  Vnd  was  in  mit 
recht  daran  abget »  das  schullen  sew  haben  auf  vns  vnd  vnuerschai- 
denlich  vnd  auf  allem  dem  gut»  daz  vnser  gotzhaws  hat»  wir  sein 

Foates.  Abib.  II.  Bd.  XVI.  %^ 


386 

lebentig  oder  tod.  Vnd  des  ze  yrehOnd  der  yorgeachribenn  bandlimg 
geben  wir  Abt  Benizeslaus  des  gotzhaws  zu  ZedlUz  f&r  vns  vnd  alle 
ynser  Nacbkome  dem  erwQrdigen  berren  khiNiclasen  zu  dem  Heyli- 
gen chrewtz  ynd  dem  gantzen  Conuent  daselbs  den  brief  darOber 
versigelten  Mit  ynserm  ynd  ynsers  Conuentzs  anbangunden  Insigeln 
Vnd  mit  ynsers  egenanten  Weingarten  periebmaysters  Insigel»  JJatn- 
reiche  des  Flozzer,  den  wir  darymb  yleizzig  gepeten  baben  an  ynser 
?nd  ynserr  naebkomen  stat.  Der  brief  ist  geben  naeb  cbristi  gepürd 
drewtzeben  hundert  iar  darnach  in  dem  drew  ynd  Newntzigistem  lar, 
acht  tag  naeb  Sand  Michels  Tag. 

Original  auf  Pergament  mit  Ewei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 

CCCXXVIIL 

13M,  4.  lin,  Raab.  —  J0hann  Büekofvn  Raab  heurkundei,  daee  dUAU^ 
Heiligenkreu»  äUjäkrlich  ihm  und  Meinem  Domeapitel  vmei  Mark  SMetf  ah 
Ahlönmg  der  ZehententriMung  von  dem  Gute  Vogelndorf  %u  ftiMen  hohe, 

Joannes  miseracione  diuina  et  apostolice  sedis  gracia  Episeopus 
ecclesie  JanrinensU,  Notum  facimos  yniuersis  quibus  expedtt  presen- 
eium  per  tenorem,  qnod  bonorabiles  et  religiös!  yiri  dominus  Nieolmu 
abbas  totusque  Connentus  Monasterii  SancieCrucis  in  austria,  ordinis 
Cisterciensis ,  Patauiensis  diocesis  annis  singulis  tenentur  nobis  in 
Feste  sancti  Georgii  soluere  duas  marcas  argenti  fini  vel  peconiam 
equiualentem  pro  decima  cuiasdam  possessionis»  que  yuigariter  vogul- 
darf  nuncupatur,  quam  decimam  pro  duabus  dumdaiat  marcis  ab 
antecessoribus  nostris  et  a  nobis  babuerunt  annis  multis,  quibus  duarum 
marcarum  tres  partes  pertinent  nobis,  quarta  yero  pars  Honorabilibos 
yiris  Capituli  ecclesie  nostri  Jaurinensis  est  soluenda.  Informati  siqui- 
dem  per  fide  dignos  sufficienter  sumimus  et  agnoscimus,  quod  supra- 
dictarum  duarum  marcarum  argenti  quarta  pars  prefatis  dominis  et 
successoribus  nostris  Capitulo  antedicto  et  prenotati  religiös!  Tiri  abbas 
et  Conuentus  sancie  Crucis  pro  antedicta  decima  in  Vogeldorf  annis 
singulis  non  plus  quam  duas  marcas  predictas  soluere  et  ad  Jemrimam 
in  feste  sancti  Georgii  porrigere  tenentur,  yel  pecuniam  equiualentem. 
In  euius  rei  testiroonium  presentes  litteras  nostras  appensione  aigilH 
nostri  autentici  iussimus  roborari.  Datum  Jaurini  feria  quarta,  puta  in 
die  Cinerum,  Anno  domini  Millesimo  trecentesimo  nonagesimo  quarto. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


387 


CCCXXIX. 

UM,  84.  JttU.  —  GeriehMrief,  kraft  deum  der  Abtei  HeaigmtkreM  ein 

Weingarten  hei  Mödling  wegen  venetsenen  üebervinset gerichtlieh  zugespro- 

ehen  und  eingeantwortet  wird. 

leh  Fridreieh  der  OHenialer,  zu  den  zeiten  ambtinan  zeMedlieh, 
des  erbern  Herren  Graf  Hermans  von  C»/»t,  vergieh  mit  dem  brief, 
das  för  mich  eham^  do  ich  sazz  an  dem  rechten  ¥nd  die  erbern  purger 
daselbs,  ein  erber  mann  mit  vorsprechen  Trawtman  AetHüppler^  die 
zeit  ambtman  ze  Medling^  des  erbern  geistleichen  hern  Abt  Niclos 
TOD  dem  Heyligenckrewtz  Ynd  chlagt  auf  einen  Weingarten ,  der  do 
gewesen  ist  Hannsen  des  Siecher  gelegen  ze  Medling  Tor  der 
Chotgaxzen  ze  nechst  Hannsen  dem  Haubtman^  do  man  alle  ior  von 
dint  Graff  Herman  ron  Cüy  zwen  wiener  phening  an  sand  Michels 
tag  ze  gruntdinst;  vber  den  gruntdinst  chlagt  er  auf  den  Weingarten 
Tmb  furofthalben  emmer  wein  minner  eins  halben  virtail  rechts  vbertz- 
Zins»  die  im  nicht  gedint  sind  waren  mer  wenn  recht  teg»  ?nd  pat  yro- 
gen  was  recht  wer.  Do  ward  zu  dem  rechten  erfunden  md  gesprochen: 
Mftfi  seit  Chriaian  den  Becher  vnd  Anna  sein  swester  ze  wizzen  tun» 
Yod  laden  fQr  recht.  Das  bot  man  getan  ynd  bot  sew  geladen  albeg 
ze  rechter  zdt,  ye  ze  rirtzehen  tegen  noch  des  Lanndes  recht,  alslang 
Tnd  alswer,  das  zwispil  darauf  ertailt  ward  mit  dem  rechten  zwai  vnd 
dreizzig  phunt  ynd  mer;  ynd  pat  yrogen  »  was  recht  wer.  Do  gab 
Trag  ynd  yrtail:  Seid  man  Chrüitan  den  Stecher,  atma  sein  swester 
darymb  geladen  ynd  ze  wissen  biet  getan  ze  rechter  zeit,  ich  sull  im 
erber  mann  zwen  geben »  die  den  Weingarten  schawn  ynd  schezzen 
naeb  iren  trewen»  ob  er  tewer  wer,  den  der  ybertzins  ynd  die  zwispil 
pringe»  die  dar  ertailt  auf  ist  worden  mit  dem  rechten.  Do  gab  ich 
im  Herten  den  swantzz  ynd  Hannsen  den  sehusier.  Die  chomen 
wider  für  mich  ynd  sagen  darumb  pei  iren  trewn,  als  si  ze  recht  sel- 
ten, das  si  den  Weingarten  geschawt  ynd  geschatzzt  habent,  das  er 
famflsehen  phunt  phennig  wert  sei  ynd  nicht  tewr.  Darnach  pat  er 
yrogen,  was  recht  wer.  Do  gab  yrag  ynd  yrtail :  Seit  die  erbern  leut 
den  Weingarten  geschawt  ynd  geschatzzt  hieten  ynd  auch  darymb 
gesagt  hieten  pei  iren  trewn,  das  er  fumftzehen  phunt  wert  wer  ynd 
der  yberitzins  ynd  die  zwispil  mer  pringt»  er  suU  mir  meine  recht 
geben,  das  bet  er  getan,  ynd  sull  ich  in  des  Weingarten  gewaltig 

2«» 


388 

machen»  furbas  allen  seinen  frumen  an  seiner  Hern  stat  domit  schoffen 
mit  verchauffen »  mit  versetzen  ynd  geben ,  swem  er  welle  an  alle 
irrunge.  Vnd  swem  ich  selb  nicht  aigen  insigel  hab,  des  ze  vrchand 
gib  ich  im  den  brief  rerstgelt  mit  des  obgenannten  grontherrea 
insigel,  Graf  Hermans  von  CUyt  das  er  geb^  hat  vber  aeioe 
gQter,  die  zu  der  Test  ze  Liechtenstain  gehdrent»  vnd  haben  gepeten 
Siephann  den  rewtier,  das  er  der  saeh  getzeag  ist  mit  seinem  insigel, 
im  an  schaden.  Der  brief  ist  geben  nach  christi  gepOrd  drewtzehea 
hundert  iar  darnach  in  dem  vir  vnd  Newntzzigistem  iar,  des  vreytags 
nach  sand  Maria  Magdalene  tag. 

Original  auf  Pergament  mit  einem  Siegel,  das  sweite  fehlt 

cccxxx. 

13H  24.  SM.  -  Geriehhhrief,  kraft  deuen  der  Ahiei  Eemgenkrn»  em 

Weingarten  hei  Medlin§  wegen  veneeeenen  Orunddienetee  und  Veketmiauf 

•ugeefnrochen  und  eingeantwortet  wird. 

Ich  Fridreick  der  Oitenialer^  Purger  ze  Medükdi  vergich  mit 
dem  brief,  das  filr  mich  cham,  do  ich  sas  an  dem  rechten  vod  die 
erbem  purger  daselbs,  ein  erber  man  mit  versprechen  Trawiman  der 
EuppteTf  die  zeit  ambtman  ze  Medlikck  des  erbem  geistleichen  Her« 
ren  Abt  Niclos  von  dem  Heyligenehrewzz  vnd  chlagt  auf  einen  wein* 
garten,  der  do  ist  gewesen  irannsm  At^Steeher^  gelten  neMedlUek 
vor  der  chotgazzen»  ze  nechst  Hannsen  dem  Phann^  vmb  vir  vnd 
Subentzig  phenning  versezzens  gruntdinst  vnd  vmb  furofthalben  emmer 
wein,  minner  dns  halben  virtail  rechts  vbertzins,  das  im  nicht  gedint 
wer  waren  mer  wenn  recht  teg,  vnd  pat  vrogen,  was  recht  wer.  Do 
word  zu  dem  rechten  erfunden  vnd  gesprochen :  Man  seit  Ckruian  dem 
Stecker  vnd  Anna  seine  swester  ze  wisaen  tuen  vnd  laden  fiir  recht 
Das  bot  tegen  nach  des  Lanndes  recht,  als  lang  vnd  alauer,  das  iwispil 
darauf  ertailt  ward  mit  dem  rechten  Subentzig  phunt  vnd  mer;  vnd  pat 
vrogen,  was  recht  wer.  Da  gab  vrag  vnd  vrtail :  Seid  man  Ckri$iem 
man  getan  vnd  hot  sew  geladen  albeg  se  rechter  zeit,  ye  ze  virtzehen 
den  Stecher  vnd  Anna  sein  swester  dar  vmb  geladen  vnd  ce  wissen 
biet  getan  ze  rechter  zeit,  ich  schull  im  erber  man  zwen  geben,  die 
den  Weingarten  schawn  vnd  schetzen  nach  iren  trewen ,  ob  er  tewer 
wer»  den  der  versezzen  gruntdinst  vnd  der  vbertzins  vnd  die  Zwiapii 
pringt,  die  mit  dem  rechten  darauf  ertailt  ist  worden.  Do  gab  ieh  im 
Merten  den  ewaniz  vnd  Manneen  den  schmier.  Die  ekomen  wider 


389 

far  mich  ynd  sagten  danrinb  pei  iren  trewn,  als  si  ze  recht  solten.  Das 
fli  den  Weingarten  geschawt  vnd  geschätzt  habent ;  Das  er  rirtzig 
phunt  wert  sei  md  nicht  tewr.  Dornach  pat  eryrogen,  was  recht  wer. 
Do  gab  vrag  vnd  vrtail :  Seit  die  erbern  lewt  den  Weingarten  geschawt 
vnd  geschätzt  bieten  vnd  euch  dar  ymb  gesagt  bieten  pei  iren  trewen, 
das  er  Tirtzig  phunt  wert  wer  md  der  yersessen  grontdinst  ynd  der 
yberzins  ynd  die  Zwispil  roer  pringt»  er  sull  mir  meine  recht  geben» 
das  hot  er  getan;  ynd  sull  ich  in  des  Weingarten  gewaltig  machen»  for- 
bas  allen  seinen  frumen  an  seiner  hern  stat  domit  schaiTen  mit  yerchau- 
fen,  mit  yersetzen  ynd  geben »  swem  er  welle  an  alle  irrunge.  Vnd 
swen  ich  selb  nicht  aigen  tnsigel  hab»  So  bab  ich  gepeten  Petrein  den 
raidletn  Panrichter  ynd  Jadenrichter  teMedUng,  das  er  den  brief  yer- 
sigel  an  meiner  stat  ynd  habn  auch  gepeten  Stephan  den  Rewter, 
das  er  der  sach  getzeug  ist  mit  seinem  insigel ,  im  an  schaden. 

Der  brief  ist  geben  nach  christi  gepurd  dreutzehen  Hundert  iar 
dar  nach  in  dem  yir  ynd  newntzigistem  iar»  des  yreytags  noch  sand 
Maria  Magdalene  tag. 

Original  auf  Pergament,  dessen  zwei  Siegel  fehlen. 

CCCXXXI. 

MM,  M*  lirz*  —  Paul  der  Garur  verkauft  der  Abtei  HeUigeMkreu%  ein 
haSbcM  Lehen  zu  Brdprust  und  seine  Rechte  auf  die  daeelhst  gelegene  MüUe 

derselben, 

lob  Paul  der  Gareer  yergich  ynd  ton  kund  allen  den »  die  den 
brief  lesent  oder  horent  lesen»  die  nn  lebend  ynd  hernach  kflnffig  sint» 
das  ieh  mit  aller  meiner  erben  gutem  willen  ynd  gunst»  mit  wolbe- 
daehtem  mut  zu  der  zeit»  da  ich  es  wol  getun  mochtt»  ynd  mit  meins 
lehenherren  bannt»  des  edeln  herren  hern  Ewerharte  yon  Chappel 
yerchawffk  han  meins  rechten  lehens»  das  ich  yon  Im  ae  leben  gehabtt 
han»  mein  halbs  lehen  gelegen  ze  erdpruet  zenachst  den  dewtschen 
herren  ynd  alles  das»  das  dartzu  gehöret»  ze  yeld  ynd  ze  dorff»  es  sey 
gestifft  oder  yngestiffi»  yersucbt  oder  ynuersucht»  wie  so  das  genant 
ist»  do  man  alle  iar  yon  dint  achtzig  wienner  phennig  ze  rechtem 
dinst»  dartzu  han  ich  yerkawfft  alle  die  Recht»  die  ich  gehabtt  han  an 
der  geiaUeaehen  Herren  mQl  yon  dem  Eeüigen  Chräwtz,  gelegen  da- 
aelbetis  ze  erdpruet  yad  swai  dartzu  gehöret»  das  yorgenant  halb 
lehen  ynd  swai  dartzu  geboret »  ynd  alle  die  Recht»  solch  ander 


390 

Torgen  mOl  gehabtt  hao  ,  als  vorgeAchriben  stet ,  han  ich  Recht  Yod 
redleichen  verchawflft  vnd  geben  mit  allen  den  nutsen  vnd  rechten, 
als  ich  es  alles  in  lehens  gwer  herpracht  han  vnd  als  es  mit  alter 
herchoms  ist,  vmb  syben  phunt  wienner  phenning,  der  ich  ganx  Tnd 
gar  yerrichtet  vnd  gewert  pin,  dem  erwirdigen  geistleichen  herren 
Prüder  Nicla»en  ,  ze  den  leiten  Abbtt  vnd  dem  Connent  gemain  des 
vorgenanten  Chlosters  datz  iem  Heiligen  Chrewtz  vnd  im  nachkomen 
furbas  ledichleichen  vnd  freyleichen  ze  haben  vnd  allen  iren  fraoiea 
damit  ze  schaffen,  verchawffen,  versetzen  vnd  geben,  wem  sy  wellen 
an  allen  irrsaL  Ich  pin  auch  mit  sampt  allen  meinen  erben  vnoer- 
schaidenleich  des  vorgenanten  halben  lehens  vnd  swas  dartza  gehöret 
vnd  aller  der  Rechten,  so  ich  an  der  voi^enanten  mQl  gehabtt  han,  als 
vorgeschrieben  stet ,  der  egenanten  geistleichen  herren  datz  dem 
Heiligen  krawtx  vnd  irer  Nachkomen  Reehtt  gewern  vnd  seherm  fnr 
alle  ansprach,  als  lehensrecht  ist  vnd  des  lanndes  recht  ze  Oeienreieh. 
Wer  aber,  das  In  furbas  an  dem  selben  halben  leben  vnd  seiner  ziige- 
horung  vnd  an  allen  den  rechten ,  so  ich  an  der  vorgenanten  oml 
gehabtt  han,  so  vorgeschriben  stet,  mit  recht  icht  abgieng  oder  ob  In 
mit  recht  icht  kriegs  oder  ansprach  daran  aufferstund,  von  wem  daz 
wer,  Swaz  sy  des  schaden  nement,  daz  suilen  wir  In  alles  ausrichten 
vnd  widerchern  an  alln  im  schaden  ,  vnd  suilen  auch  sy  das  haben 
auff  vns  vnd  auff  allem  vnserm  gut,  das  wir  haben  in  dem  Lannde  ze 
Osterreich  ,  oder  wo  wir  es  haben  ,  wir  sein  lembtig  oder  tod.  Vnd 
datz  der  kawff  furbas  also  stet  vnd  vntzebrochen  beleih,  darüber  so 
gib  ich  In  den  prieff  ze  einem  waren  vrkund  der  sach,  versigilten  mit 
meinem  angehangen  insigil  vnd  mit  Lasiahe  insigii  des  Härings  md 
mit  Weykarts  insigil  des  Herings^  seins  pruders,  die  der  saeh  getseo- 
gen^sint  mit  irn  insigiln.  In  an  schaden.  Der  brieff  ist  geben  nneh 
krists  gepurdt  drewtzehen  hundert  iar  darnach  in  dem  Sechs  Tnd 
newntzgistem  Iar,  an  dem  heiligen  Pbingst  Abennt. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

CCCXXXIL 

1396, 5.  April,  Rom.  —  BuUe  Pap»t  Bonifaz  IX.,  kraft  deren  er  den  Aht  von 
Heiligenkreuz  beauftragt,  der  Abtei  Zwettl,  nach  Richtigbefindung  der  ron 
(kr  angegebenen  Ümständey  die  Bewilligung  zum  Verkaufe  eines  Maierhofes 
in  Wien  und  einiger  Weingarten  in  seinen^  Neunen  nu  ertkeüen* 
Bonifatius  episcopus  seraus  seruorum  Dei  IMIeeto  fiiio»  Abbati 
Monasterii  sancie  Crucis^  Patauiensis  dioceses,  Salotem  et  apeetolieam 


I 


391 

beDedietionem.  Exhibita  siquidem  oobis  nuper  pro  parte  dilecto  filio 
Abbaus  et  Conueotus  Honasterii  sancte  Marie  in  Zwetel,  Cisterciensis 
ordiais»  PatanieiMia,  diocesis  petitionis  aeries  eontioebat»  quod  ipsum 
MoBasterium  adeo  est  lam  propter  debita  asuraria,  id  qnibus  tenetur 
et  pro  qnibos  maior  parsbonoram  immobiliam  ipsius  Honasterii  eorum 
ereditoribus  est  impignerata,  qaam  propter  usuras  haiasmodi,  qoas 
de  reiiqais  bcois  ipsius  Honasterii  annoatim  solaere  habent,  pregra- 
oatum  et  in  suis  facuitatibus  diminotom  existit  et  in  dies  propter 
matoa»  que  proinde  ac  pro  eoromdem  Abbatis  et  Conuentas  et  seraito- 
ram  ipsomm  snstentatione  ac  hospitalitatis  obseruatione  et  aliis  oneri- 
büs  eis  inennibeotibtts  supportandis  necessario  contrahere  habent, 
dimminnitur,  quod  ,  nisi  de  oportnno  et  eeleri  remedio  prouideatur, 
oportebit  eos  ipsum  Monasterium  incultum  deserere  et  mendieare,  aut 
alias  aliottde  eorum  uitam  querere»  quodque  ipsum  Monasterium  habet 
in  opido  WiennenH  eiusque  territorio  dicte  diocesis  quandam  Gran- 
giam  ac  certas  uineas,  que  nullam  aut  modicam  ipsi  Monasterio  äffe- 
rtmt  utiHtatem,  ymo  potius  interdum  incommoditatem,  ex  quarum  pre- 
tio,  si  uendantur»  predieta  debita»  seu  eorum  maior  pars  poterunt,  ut 
eperant»  solui  ac  predieta  bona  impignerata  eis  magis  uttlia  redimi  et 
*reeuperari.  Quare  pro  parte  ipsorum  Abbatis  et  Conuentus  nobis  ftiit 
hamiliter  supplicatum,  ut  eis  huiusmodi  Grangiam  et  uineas  ex  causa 
predieta  uendendi  et  perpetuo  alienandi  lieentia  concedere  de  special! 
graeia  dignaremur.  Nos  igitur  de  preroissis  certam  noticiam  non 
habentes»  ac  ipsorum  Abbatis  et  Conuentus  in  hac  parte  supplicationi-* 
bos  inelinati»  discretioni  tue,  de  qua  in  hiis  et  aliis  specialem  in  domino 
fidaciam  obtinemus,  per  apostolica  scripta  committimus  et  mandamus, 
quatenus  eonsideratis  circumstantiis  uniuersis^  que  circa  hec  sunt 
attendende,  si  tibi  uideatur,  quod  uenditio  et  alienatio  huiusmodi,  si 
iant,  cedant  in  euidentem  utilitatem  dicti  Monasterii,  super  quo  tuam 
eonseientiam  oneramus»  eisdem  Abbati  et  Conuentui  huiusmodi  Gran- 
giam et  uineas  cum  attinentiis  ac  iuribus  et  pertinentiis  suis  imper- 
petuum  ex  causa  predieta  uendendi  et  alienandi  plenam  et  liberam 
auctoritate  nostra  licentiam  largiaris,  ita  tarnen,  quod  pretiura  exinde 
prouenturum  omnino  in  solotione  debitorum  et  recuperatione  bonorum 
impigneratorum  huiusmodi  et  alias  in  utilitatem  huiusmodi  eiusdem 
Honasterii  conuertatur.  Datum  Rame  apud  Sanctum  petrum  Nonis 
Aprilis,  Poitfficatus  nostri  anno  Septime. 
Origia«]  auf  Pergament  mit  Bleibulle. 


392 

cccxxxiir. 

1397, 15.  J&lUier,  Wien.  —  Eberhard  von  Capellen  HherläMst  der  Abtei  HeüU 

gtnkreun  da$  ikmmuiehtnde  Ottereigettikum  einer  twn  ihm  UhmibarenGMe 

9m  Eriprust,  weUke  LeiaUere  mn  Peml  dem  Geureer  erkamfl  kmL 

leb  Etberhmrt  Ton  Cappell  rerg^  ßkr  mich  md  Ar  »11  mein 
erben  vnd  tun  k«nd  allen  den,  die  den  brief  lesent  oderboreat  lesen, 
die  na  lebent  rnd  bernach  künftig  «nd »  Vmb  die  aehtsig  irienner 
phenniog  gelts,  gelegen  ae  Erdpruii  auf  einem  halben  leben  Tnd  auf 
alle  dem,  das  dartzu  geboret  ze  ueld  ynd  ze  dorff,  wie  daa  genaat  iat, 
die  der  Erwirdig  geistleich  herr  Bnid^  Nielaa,  Abt  data  dem  heUigen 
chrewtz  vnd  der  Conueat  daselbs  von  Paulen  dem  Garser  ehairSl 
babent,  der  die  von  mir  ce  leben  gehabt  hat,  das  ich  mit  gutem  willen, 
mit  wolbedaehtem  mOt  rnd  nach  rat  meiner  frewnt,  lanterleieh  durch 
got  vnd  durch  meiner  vnd  aller  meiner  rodem  seien  bails  willen  die 
aigenschaft  des  yorgenanten  guts  den  egenanten  geistleichen  herren 
data  dem  heiUgen  Chrewiz  geben  vnd  si  der  Manschaft  ledig  lassen 
bab,  also  das  si  vnd  all  ir  Nachkomen  suilen  farbas  dasseib  galt  Tad 
gut  vnd  swas  dartzu  geboret  in  rechts  freis  aigensgwer  ledichleichen 
vnd  frrileichen  haben,  vnd  allen  iren  fnimen  damit  schaffen,  als  es  in 
vnd  iren  gotzbaws  nuczieichen  vnd  fligleiohen  sei  als  aigeas  vnd  des' 
lannts  ze  Österreich  recht  ist.  Vnd  han  auch  ich  mich  desselben  goHs 
vnd  guter  vertzigen  vnd  furzicht  getan  vnd  vertzeich  auch  mich  des 
Rechtt  vnd  redleich  mit  dem  brief  also,  das  ich,  noch  all  nmn  erben 
f&rbas  darauf  weder  vmb  leheaschafll  noch  vmb  chainerlai  ander 
sach,  wie  die  genant  ist,  nymermer  chain  ansprach,  nodi  vadraag 
haben,  noch  gewinnen,  noch  chains  rechtens  darauf  iehen  aallea  in 
dhain  weg.  Vnd  darüber  so  gib  ich  für  mich  vnd  Ar  all  mein  erben 
In  den  brief  ze  einem  waren  vrchund  der  saeh,  versigilten  mit  meinem 
anhangunden  Insigil.  Der  geben  ist  ze  Wienn  Nach  Kriati  gebärd 
Drewtzehenhundert  lar  darnach  in  dem  Siben  vnd  Newnftzgietem  lar, 
des  nechsten  Montags  vor  sand  Anthony  tag. 

Originsl  auf  Per^naeat»  dessea  Siegel  TMt 

CCCXXXIV. 

1397, 5.  April,  Rom.  —  Papst  Bonifa%  IX.  bfiäHgi  im  AUgemeinm  mUe  Pri- 
vilegien, Rechte  und  Freiheiten  der  Abtei  HeiUgenkrenm. 

Bonifacius  episcopus  seruus  seruorum  dei  Dilectis  fiiäs  .   •   • 
Abbati    et  Conuentui   Monasterii  sanete  Crude  de  sancta  Once, 


893 

Cisterciensis  ordiais  »  PaiauieBMS  dioeesis ,  Sakiiein  et  apostolieam 
bwedictiMeiii.  Solei  annuere  sedes  apostoliea  piis  aotis  et  boDestis 
peteatram  preeibas  fauorem  beneueluin  imperliri.  Eapropter  dilecti  in 
domm»  iKi  veatria  iustia  postvlatteoiboa  gralo  eeneurrentea  aaaenan 
•■iBes  Jibertatea  et  ioMMiiitates  a  predecesaorONia  aeatris  Romania 
Pentifietbiu.  aiue  per  prioiiegia  uel  alias  indolgentias  uobia  et  Mona- 
ateno  iioatro  eeneesaaa,  aec  non  libertates  et  exeoiptionea  aeettlariom 
enetioiHini  a  Regiboa  et  Prineipibaa  uel  aläa  Chriati  idelibus  ratio- 
nabittter  nobia  et  Monaaterio  predieto  indultas,  aieut  eaa  iuate  etpaei«^ 
fiee  obtinetia,  uobia  et  per  uoa  eidem  Monaaterio  auetoritate  aposto- 
liea eonfirmaaius  et  preseatis  aeripti  patroeinio  eomiaaaiaius.  Nulli 
ergo  oaudno  bominooi  lioeat»  haae  pagiaam  nostre  eoafirmatioDis 
infringere  uel  ei  anau  temerario  eontraire.  Si  qm  autem  boc 
attemptare  preaumpaerit,  indignationem  omnipotentia  dei  et  beatonim 
Petri  et  Pauli  apostolorum  eiua  ae  nouerit  ioeurauriun.  Datum  Rome 
apud  Sanetum  Petrum  Nonis  Aprilia  Pontificatus  nostri  Anno  Octauo. 
Original  auf  Pergamaai  mit  BleibuUa. 

cccxxxv. 

13t7,  11.  April,  man.  —  Albrechi  IV,,  Ber%og  von  Ötterreieh,  gehenkt  der 

Abtei  Heüigenkreu%  da»  landesfüntliche  Weinumgeld  zu  Heüigenkreuz  %ur 

Stiftung  einiger  jährliehen  Meseen, 

Wier  AU^eeht  von  gotea  genaden  Hertaog  ze  Österreich^  se 
Sie^f  ae  Kemden  vnd  ze  Krain»  graue  se  tffrol  etc.  Bekennen  offen- 
lieh mit  dem  brieff  fuer  ?ns  vnd  Tnaer  erben »  das  wir  den  ersaroen 
g^iatlieben  vnaerea  lieben  audeehtigen  N.  dem  Abbt  vnd  dem  Con- 
itent  dea  Uoatera  z?n  BeyUgenkreutto  dureh  w«lent  Tuserr  vorderen 
loUieher  gedachtnuti*  vnaer,  vaserr  liebem  frawn  vad  mueter,  vaaerr 
liebem  genuihelen  vad  vnaerr  nachkomea  Seelenbaii  vnd  troat  wiUen 
vnd  suaderUcb  dufek  nemng  gotadieaats  geben  haben  vnd  geben 
auch  wiaaentUch  mit  diaem  brieue  vnseren  weinungelt  daselbs  zem 
keiKgenkrevtz,  von  dem  man  vnseren  vngeitern  ae  Wien  ieriieh 
geraihet  vnd  geben  hat  zweliff  phunt  phemring»  Alao  das  sy  vnd  das- 
selb  ir  gotsbawa  dyaelbem  zwelif  phunt  phenning  ieriieha  vngeits 
fiierbaaer  selber  ynneiaen,  veehaen  vnd  aliera  yerem  fruramen  damit 
schaffen  sehullen  vnd  mugen,  wie  yn  das  ftiegt«  ab  oiit  anderen  ieren 
mitzea  angeuere;  Doeb  alao»  das  sy  darnnb  yn  dem  selben  yerem 
gotdiauHB  auf  vaser  frawn  altar  auf  dem  karaer  bey  fuer  ewiehüeh 


394 

alle  wichen  drey  mesB  von  Tnaer  frtwn  Tad  alle  iar  it  yekleidieo 
VQser  frawD  tegen  des  abents  ain  Ye«per  Tod  ain  Compkl  Tnd  dea 
morgens  an  den  selbigen  tegen  a»  ampt  tob  Toser  frawo  singen  rod 
haben  soUen»  als  denn  jeglicher  tag  bringet  md  aisehet  nach  bat  d^ 
brieff.  dy  sy  Yns  darüber  babent  geben.  Geschech  aber  in  konftigeB 
leiten,  das  Tnser  Tngelt  gemainichlich  jrn  Tnserem  landen  abgenomen, 
eder  das  wier  yn  solich  gab,  als  Torgenannt  ist,  widerrueffen  waer- 
den,  Se  snllen  wier,  Tnser  Erben  oder  nachkomen  den  Obgenaaten 
geystlichen  Leuten  Tnd  yerem  gotshaus  dy  obgeechriben  tswelf 
phant  phenning  yerlichts  Tngelts  anderswa  an  gelegen  steten  aof 
anderen  Tnseren  galten  erstatten  Tnd  aufrichten  Vngeneriidi.  Mit 
Trkond  ditx  brief  Gebea  se  Wietm  an  Mitichea  Tor  dem  Pabnentag 
Nach  kristi  gepurt  drentsehundert  Iar  darnach  yn  dem  Sibentnid- 
newntzigisten  lare. 

Original  aaf  Papier  ohne  Siegel. 

CCCXXXVI. 

1397,  84.(1)  Jul.  —  Da9  D^wMo^iUl  vanHamb  hemrkuniei  oMfAßUmgem 
der  Abtei  Heüigenkreu%  daee  BariholowUiU9t  der  Sohn  dee  Jokamm  oeit 
Lendorf  jede  gütliche   Au$gleiehung  der   gegen  ihn  geltend  gemachten 
8chadenersai%forderungen  einzugehen  eich  weigere. 

Nos  Capitnlum  ecciesie  JaMrienM  Memorie  commendanras, 
quod  Religiosi  Tiri  dooiini  Johannes  Prior  et  ThomoM  fratree  Mona- 
sterii  $aneie  erueii  de  au^riat  ordinis  Cisterciensis  in  personis 
domini  abbatis  etConuentos  loci  einsdem  innostrampersonaliter 
rint  presenciaro  et  per  modum  protestacionis  nebis  significare 
nerint,  qaod  Bauikolomem  filius  JohnmU  de  hemiwf  dicto  doauno 
abbati  etcenuentui,  imo  Monasterio  ipsorum  prefato  raulta  dampitt  et 
expensas  Tsqoe  ad  qnadringenta  florenorum  dueatas  auri  intnlinael. 
imo  qnod  ipse  Barthehmems  racione  composicionis  in  facto  caioa- 
dam  possessionis  lAndorf  vocate  ipsi  Monasterio,  abbati  et  Cos- 
ueattti  per  predecessorem  ac  parentes  ipsius  Barikelamei  et  per 
ipsnm  Bartholomeuini  diuersis  temperibus  obligare,  Tt  in  phiribiis 
Instrumentis  literalibus  eorumdem  pleuius  continetnr,  eesden  nulia- 
tenus  ad  plora  dinersa  loca  traxisse  et  mnltos  probos  Tiros  connocari 
fedsse  et  tarnen  in  fine  ndlam  conuencienero  sen  ordinadoDena  pro» 
borom  Tirorum   assaniere  Tolnisse,    sient  nee  nunc  Toldt  eomm 


S95 

uohis^    Datum  feria  secunda  proxima  post  festam  sabcte  Trinitatis, 
aimo  domini  H*'*.  CCC"*.  Nonagesimo  septimo. 

*  Original  auf  Pergament  mit  dem  Reste  des  rflekwtrts  av%edrttekten  Siegels. 

cccxxxvn. 

1398,  20.  Jaul.  —  PUgrim  von  Puehahn,'  Ohersitruehseu  und  RofmeUier 

Her%0g  Aibreehft  üherläut  im  TaM$ekwege  der  Abtei  Meiligemkreuz  vier  und 

fUnfkig  PfemnngJäMuker  GMUe  mmfeine  Hefiimü  sti  Draiekireken. 

Ich  Pilgreim  von  Pucheim  obriaterDrugsetz  in  Österreich,  meins 
gnedigen  Herren  Hertzog  Albrechie  ze  Österreich  etc.  Hofmeister  ver- 
lieh fthr  mich,  fQr  mein  erben  md  nachkomen  vnd  tQn  chQnd  offenlich 
mit  dem  Brif  allen  den,  di  in  sehent ,  hörent  oder  tesent ,  daz  ich 
bedechtlich  mit  gutem  willen,  do  ich  daz  rechtlich  wol  getun  macht, 
meins  rechten  frein  aigens  recht  rnd  redlich  geben  hab  za  einem 
rechten  auswechsel  dem  ErbQrdigen  geistleichen  Herren  hern  Niela" 
sen^  zu  den  Zeiten  Abbte  zu  dem  Heiligenchreutz ,  seinem  Conuenft 
vnd  dem  Gotzhaws  daselbst  vir  vnd  fQmftzig  phenning  wienner  phen- 
ning  gelts,  di  man  alle  lar  dint  an  Sand  Michels  tag ,  dreylzehen 
phenning  von  ainer  Hofstat  gelegen  ze  Dreskirichen ,  da  yetz  Harn 
Schuster  auf  sitzt,  do  weilent  ein  Püdstuhen  gelegen  ist ,  zu  nagst 
Lewblems  dez  FlScheb  haws,  ainer  seitten  vud  zu  nagst  Paulen  dez 
Weinruffer  haws,  an  der  andern  seitten,  vnd  ain  vud  virtzig  phenning 
wienner  phenning  gelts  vberlend  auch  gelegen  ze  Dreskirichen  auf 
ainn  virtail  akcher  in  der  GrwUtoUen  gelegen  ,  zu  nagst  Siephann 
Hawgen  vnd  hat  yetz  inn  Meinhart  der  GieL  Darwider  habent  mir 
Tod  mein  erben  di  obgenanten  Herren  von  HeUigenehreutz  herwider 
geben  ze  auswechsel  vir  vnd  f&mftzig  phenning  wienner  phenning 
gelts,  di  man  dint  an  Sand  Michels  tag,  als  daz  Ir  brif  weist  vnd 
Lautt,  den  ich  von  in  han.  Die  obgenanten  vir  vnd  fnmftzig  phenning 
gelts  auf  den  vorgenanten  gQtern  hab  ich  in  geben  vnd  ingeanttwortt 
mit  allen  wirden,  Bren,  rechten  vnd  nutzen  ledtkiich  vnd  freilieh 
innetzebaben,  ze  nutzen  vnd  ze  niessen  vnd  allen  iren  frumen  damit 
ze  schaffen,  mit  versetzen,  mit  verehauffen  vnd  damit  tun  vnd  bandeln» 
wie  sew  vertust,  an  all  mein  vnd  meiner  erben  irrung,  hindernusse 
znd  widerred  angeuer.  Vnd  daz  bat  sieh  also  gewandelt  vnd  verlauf- 
fen  mit  vnser  baider  tail  amptlewt  banden,  Stephans  dez  Zehentner 
vnd  Mamharts  des  Giel.  Wir  sein  auch  der  obgenanten  vir  vnd 
ftanftrig  phenning  geltes  auf  den  egenanten  g&tern  der  vorgenanten 


396 

Herren  vom  HeUigenekreuHi  rnd  Irer  naekkomen  reckt  gewem  mi 
sekerm  für  alle  anspraek,  als  freis  aigeo  reckt  ?id  des  Landes  reckt 
ist  in  dem  Lande  seösterrick.  Wer  anck,  das  ui  an  deBokgenaateoTir 
vnd  fQmftzig  pkenning  gelts  ickt  akging,  oder  ok  87  iekt  ckrieg  oder 
ansprack  mit  reckt  daran  gewunnen»  von  wem  das  wer,  das  sollen 
wir  in  aosrickten  vnd  rtcktig  macken  an  allen  Iren  sckaden.  TAn  wir 
des  nickt,  was  Sy  des  sekadeo  nemeat,  diseiken  ackeden  sullea  Sy 
kaken  dats  vns,  se  Tnsern  erken  vnd  naekkomen,  vnd  auf  allem 
vnserm  gut,  das  wir  kaken  in  dem  Lande  ze  österrick  oder  wo  wir 
das  kaken,  wir  sein  Lemktig  oder  tod.  Mit  vrckunde  dits  Brifs  den 
ick  okgenanter  PUgreim  von  Pueheim  den  okgenanten  Herren  vom 
Heiligenckreuiz  vnd  allen  iren  naekkomen  gik  Besigelt  mit  meiaem 
ankangonden  losigel ,  vnd  der  sack  sint  getzewg  mein  liek  Brader 
Älbreekt  vnd  Georig  von  Pw^keim  mit  iren  ankangundeo  Insigeln. 
Der  krif  ist  geken,  da  man  salt  von  Ckristi  gekurde  dreutsekeahun- 
dert  lar  darnack  in  demackt  vnd  Newntsigistem  lar,  an  Pkiatztagvor 
Sand  Jokaans  tag  se  Sunekentten. 

Origiatl  auf  Pargament  mit  drei  Siegeln. 

CCCXXXVIU. 

13M,  IT.  Jinaer. — Re^ef  9Rtkd;  deM  Riekiert  wm  Baden,  wmd  temer  Haut- 

frmu  Agnee  mm f  die  Abtei  Heüigenkreu%  im  Betreff  der  von  ihnen  %u  EmTg- 

reckt  heeiinendenp  der  UizUren  dienetbaren  Mühle  %u  Bmden. 

Ick  Miehel  die  Zeit  Rickter  se  Paden  vnd  ic\k  Agnes  sein  Ha  ws- 
fraw  vnd  all  vnser  Erken  Wir  veriecken  vnd  tun  ckond  allen  dea, 
dew  den  krieff  lesent  oder  kdreat  lesen,  die  nwn  lekent  oder  kernack 
ckunftig  sint.  Das  wir  mit  gutem  wiHen  vnd  mit  wolkedaekten  naaet 
vnd  nack  rat  zw  der  zeit,  do  wir  ez  wol  getua  mdekten ,  Reckt  vad 
Redleick  akgelost  kaken  von  den  ErwOrdigen  geiatieiekea  Herren  sw 
AtmHeiligenehrewiz  zwai  pkunt  wienner  pkenning  geltes  kekawstes 
Purekrecktz,  die  sew  gekakt  kakent  auf  vnser  Mul,  gelegen  se  Aufaa 
vnd  kalst  die  PtukmSl  vnd  was  darsw  gekört  se  nackgst  irem  kof 
do  Sand  Maria  Magdalen  in  Reieiei,  Der  sew  reckt  Gruotkerren  vad 
leckeakerren  siad,  vmk  feeken  pkunt  wienner  pkennii^,  der  wir  sew 
gans  vnd  gar  verrickt  vad  gewert  kaken.  Also,  daz  wir  vnd  auch  alle 
de,  die  dew  vorgenant  MQl  nack  wns  inkakent  vnd  keeitseat,  der 
egenant  swayer  pkunt  geltes  von  den  dreyen  pkunten  geltes  f&rkas 
darak  ledig  vnd  frey  sein  sullen  vnd  dev  davon  nickt  mekr  se  dieaea. 


397 

Vnd  suliea  auch  sew  vnd  ir  nachkomen,  nach  nyempt  von  iren  wegen 
forbas  auf  die  TorgenantHfll  vndir  zw  gehOrung  von  deregenant  zwain 
phunt  geltes  w^en  nymermer  chain  anspraeb ,  nach  vadrung  an  vns 
haben,  aack  gewionea  in  ehainefn  weg,Wan  die  obgenant  harren  auf 
der  selben  MQl  vnd  ir  zwgehörung  nieht  mer  habent»  denn  noch  nur 
ain  phunt  geltes,  Daz  wir  vnd  all  vnser  nachkomen,  die  dew  vorgenant 
Mol  innhabent  vnd  besitzen.  Dem  vorgenant  Cbloster  fttrbas  alle  lar 
davon  dienen  sulien  mit  ein  ander  an  Sand  Gorgen  tag  mit  allen  den 
aotzen  vnd  Reebten,  als  man  ander  Purehrecht  in  dem  Land  ze  Oster- 
reieh  dient  vnd  nicht  mer.  Vnd  wenn  das  auch  ist«  da&  ein  gewöndieich 
Stewr  auf  das  egenant  ehloster  geslagen  wiert,  Si  sey  geystleich  oder 
veltleieh ,  So  suU  wir,  ieh  obgenanter  Michel  vnd  mein  hawsfraw 
Agne$  vnd  vnser  paider  erben,  die  weil  wir  dieselben  Mfii  inn  haben 
vnd  bey  vns  ist,  nvr  Seehtzig  wienner  pheniag  ze  Stewr  gebn  vnd 
nicht  mer.  Wer  aber  daz ,  daz  dieselb  Mül  von  vns  vnd  von  vasern 
Erben  ze  frömder  hant  keböm ,  die  Sollen  Stewr  davon  gepondea 
sein  binf&r,  als  ander  ir  holden  an  gewer.  Sew  sollen  vns  auch  vnd 
vnssn  nachkömen  zw  der  Prokken  vnd  zw  den  zwain  wfiren  der  ege- 
nantn  möl  holtz  geben  ,  waz  wir  dez  ze  notdurft  bedfirffen,  also  daz 
vns  ir  Amtlawt  anstzaigen  sullen,  vnd  wo  sew  vns  dan  anzaigent,  da 
sali  wir  ez  nemen  an  gever,  aber  zw  der  mOl  nicht.  Wer  aber,  daz 
von  den  zwain  wQren  yemant  icht  schad  gescheeh,  wie  sich  daz  fQgt, 
Daz  sQll  wir»  ich  vorgenant  Michel  vnd  fraw  Agnes  mein  hawsfraw 
vnd  all  vnss  paider  erbn,  oder  wer  die  selben  Mül  nach  vns  besitzet» 
alle  zeit  ausrichten  an  allen  iren  schaden  an  geuer.  Vnd  daz  die 
handlung  vnd  die  saeh  flirbas  also  stet  vnd  vnzebrochen  beleih,  dar- 
vber  so  geben  wir  für  vns  vnd  ftlr  all  vnss  nachkömen  In  den  brieff 
ze  einen  waren  Yrchund  der  sach  versigelten,  vnd  wan  ich  obgenanter 
Michl  vnd  ich  Agnes  sein  hawsfraw  vnd  vnss  payder  erben  selb 
aygens  Insigel  nich  enhabn.  So  verpint  wir  vns  mit  vnsern  trewn  an 
geuer  vnder  dez  Erbn  vesten  Ritter  Insigel,  Herrn  Chrisians  von  Te* 
chenstain  vnd  vnder  dez  erbn  chnechtz  Insigel,  Hansen  A^zHannaw^ 
die  zeit  Pfleger  ze  Rawchensiain ,  dew  wir  fleizz  darvmb  gepeten 
haben,  daz  sew  der  sach  zewg  sind  mit  iren  anhangunden  Insigeln, 
In  vnd  iren  erbn  an  Schaden.  Der  brieff  ist  geben  nach  Christi  gepurd 
Drewtzehenhundert  lar,  darnach  in  dem  newn  vnd  newntzgisten  lar, 
an  Sand  Anthonien  tag. 

Original  auf  Perc^ment  mit  zwei  Siegeln. 


398 


CCCXXXIX. 

UM,  M.  Jul,  WIttt.  ~  Bruder  Nieltu  von  der  Littau,  Meuier  de$  heUiffen 
Oeiii  SffUdUe  wr  dem  KänUner  Tlkor  %m  Wien  und  Bruder  Dmmiel,  eein 
Neffe^  Prior  deudhen  SfitmU,  revereiren  der  AhtH  die  genaue  EntriMum§ 
de$  Qrunddienttee  von  einem  derselben  unierihänigen  Hofe  %m  Simmering. 

leh  Prueder  Niclas  tod  der  LiHaw,  su  den  zeiten  maister  des 
Hewaes  dati  demHeiligeogeist  ror  kemeriar  zu  V^Semn  vnd  ich  prue- 
der daniel,  seiner  Sweater  Srn,  die  zeit  Prior  vnd  Sehaffer  desselben 
Hawsea  datz  dem  Jieiligengeist,  Wir  Yergeben  offenleich  mit  dem  brief 
Tmb  den  Hof  vnd  gueter  gelegen  zu  Siauming  •  die  fraw  Eaikrey 
mein  egenanten  prueder  Nicku  Svester  gechaufil  bat  Ir  Tnde  Yns» 
die  porebrecht  sind  von  den  erbem  Geistleieben  Herren  .  .  .  Dem 
Abt  ynd  dem  Coouent  Ton  dem  heiligen  dkrawiz  nacb  des  ehawf- 
briefs  sag,  der  yns  darober  gegeben  ist.  Das  wir  ms  des  g^en  den- 
selben Geistleidien  berren  Terlöpt  vnd  Terpunden  baben  also,  ist»  das 
es  zu  scbulden  cbumpt,  das  wir  den  yorgenantenHof  vnd  gueter  ynn- 
baben  md  besitzen  werden,  daz  wir  denn  dauon  alles  das  leyden  md 
dulden  sulien,  alz  behaustes  purkehrechts  recht  ist  zu  gleicher  weyse, 
als  ob  wir  Layen  weren  an  geuftr.  Vnd  des  zu  yrchnnd  geben  wir  In 
den  brief  versigilten  mit  mein  obgenanten  prueder  Nidae  Insigil 
maister  zu  dem  Heiligengeist  vnd  mit  des  Conoents  Insigil  daselbens, 
der  daz  dnrich  vnser  pet  willen  ze  getzeognusse  der  sach  an  den 
brief  gehangen  hat.  Im  an  schaden.  Der  brief  ist  geben  zu  Wienn 
nach  kristi  geburd  drewtzehenbundert  lare  darnach  in  dem  newn  vnd 
newntzgistem  lare,  des  nechsten  phuntztags  yor  sand  Vlreichs  tag. 
Original  auf  Pergament  mit  swei  Siegeln. 


iniii- 


r 


399 


ANHANG. 


I. 


ürkanden  des  Cistereienser  Nonnen  -  Stiftes 
Sanct  Nieolans  zv  Wien. 

(Nr.  1—22.) 


401 


I. 

1272—1276.  Papst  Gregor  (X.  7)  nimmt  da$  Nonnenkloster  St.  Nicolaus 

SV  Wien  in   seinen   besonderen  Schutz  und  verleiht  demselben  gewisse 

Rechte  und  Freiheiten, 

Gregorius  episcopus  seruus  seruorum  Dei,  Dilectis  in  christo 
fiKabns,  abbatisse  monasterii  Sancti  Nicbolai  Vtenne,  eiusque  sero- 
ribus  tarn  presentibus  quam  futuris  regulärem  uitam  professis  in  per- 
petuum.  Religiosam  uitam  eligentibus  apostolicum  eonuenit  adesse 
presidium,  ne  forte  cuiuslibet  temeritatis  incursus,  aut  eos  a  propo- 
stto  reuocet,  aut  robur,  quod  absit,  saere  religionis  infringat.  Eaprop- 
ter  dilecte  in  domino  filie  uestris  iustis  postulationibus  elementer 
annoimus  et  prefatum  monasterium  Sancti  Nyeolai  Viennenset  in  quo 
diuino  estis  obsequio  mancipate  sub  beati  Petri  et  nostra  protectione 
sascipimus  et  presentis  scripti  priuilegio  communimus.  In  primis 
siqttidem  statuentes,  ut  ordo  monastieus,  qui  secundum  Deum  et  beati 
Benedicti  regulam  atque  institutionem  Cisterciensem  fratrum  in  eodem 
roonasterio  institutus  esse  dinoscitur,  perpetuis  ibidem  temporibus 
tnuiolabiliter  obseruetur.  Preterea  quaseamque  possessiones ,  que- 
cumque  bona  idem  Monasterium  iuste  inpresentiarum  ac  canonice 
possidet,  aut  in  futurum  concessione  pontificum,  largitione  Regum  uel 
principum,  oblatione  fidelium,  seu  aliis  iustis  modis  prestante  domino 
poterit  adipisci,  firma  uobis  et  eis,  que  uobis  successerint,  et  illibata 
permaneant.  In  quibus  bec  propriis  duximus  exprimenda  uocabulis. 
Locum  ipsum,  in  quo  prefatum  Monasterium  situm  est,  cum  grangiis, 
possessionibus,  pratis,  vineis,  terris,  nemoribus,  usuagiis,  in  bosco  et 

piano,  in  aquis  et  molendino,  in et  semitis  et  omnibus  aliis 

libertatibus  et  immunitatibus  suis.  Sane  laborum  uestronim'  de  pos- 
sessionibus ante  concilium  generale  ac  etiam  noualium,  que  propriis 
maaibus  aut  su  .  .  . .  Colitis,  siue  de  ortis  et  uirgultis  et  piscationibus 
....  uel  de  nutrimentis  animalium  uestrorum,  nullus  a  uobis  decimas 

Pontes.  Abth.  II.  Bd.  XVI.  26 


402 

exigere  uel  extorquere  presumat.  Ad  hoc  liberas  et  absolotas  mulie- 
res»  a  seculo  fagientes,  liceat  uobis  ad  coDuersionem  recipere  et  eas 
absqoe  contradictione  aliqua  retinere.  Prohibemus  inauper,  ot  nuUi 
sororum  ueatrarum  post  faetam  in  Honasterio  ueatro  profesaionem  fas 
siU  absque  abbatisse  sue  licentia,  de  eodem  loeo  discedere.  Disceden- 
tem  uero  absque  communiuin  litterarum  oestrarum  cautione  nuUas 
audeat  retinere.  Ulud  distrtetius  inbibentes»  ne  terraa  aeu  quodlibet 
beneficium  eccieaie  uestre  collatum  liceat  alicai  personaliter  dari, 
siue  alio  modo  alienari  absque  conaensu  toeius  Capituli.  uel  maioria 
aut  aanioris  partis  ipsius.  Si  que  uero  donationes  uel  alienationes 
aliter»  quam  dictum  est,  facte  fuerint,  eas  irritas  esse  censemus« 
Insuper  auctoritate  apostoliea  iohibemus»  ae  ullus  episcopus»  uel  que- 
libet  alia  persona  ad  siaodos  uel  conuentua  forenaea  uos  ire»  uel  iudi- 
cio  seculari  de  uestra  propria  substaotia  uel  possessionibus  nestrts 
aubiacere  coropellat»  nee  ad  domos  uestraa,  causa  ordinea  celebrandu 
causaa  tractandi,  uel  conuentus  aliquos  publicoa  conuocandi ,  uenire 
presumat»  nee  regulärem  electionem  abbatisse  uestre  impediat  aut  de 
institueada  uel  remouenda  ea,  que  pro  tempore  fuerit,  contra  statuta 
cisterciensis  ordinis  se  aliquatenus  intromiüai  Pro  consecratioBibns 
uero  altarium  uel  eeclesiarum,  siue  pro  oleo  sancto,  uel  quolibet 
ecciesiastico  sacramento  nullus  a  uobis  sub  obtentu  consuetudinis,  uel 
alio  quolibet  modo  quicquam  audeat  extorquere,  sed  hec  omnia  gratis 
uobis  episcopus  diocesanus  impendat.  Quodsi  sedes  diocesani  epi- 
scopi  forte  uacauerit»  Interim  omnia  ecciesiastica  sacramenta  a  uieioia 
episcopia  accipere  libere  et  absque  contradictione  possitis,  sie  tarnen» 
ut  ex  boc  in  posterum  propriis  episcopis  nullum  preiudicium  genere- 
tur.  Porro  si  episcopi ,  uel  alii  ecciesiarum  rectores  in  Monasteriom 
uestrum,  uel  personas  inibi  constitutas»  suspensioms,  excomunicationis 
uel  interdicti  sententiam  promulgauerint,  siue  etiam  in  mercennaiios 
uestros  pro  eo,  quod  decimas,  sicut  dictum  est,  non  persoluitis,  saa 
aliqua  occasione  eorum,  que  ab  apostoliea  benignitate  uobis  indulta 
sunt,  seu  benefactores  uestros  pro  eo,  quod  ob  aliqua  uobis  beneficia, 
uel  obsequia  prestiterint,  ex  caritate  uel  ad  laborandum  adiuueriat  in 
illis  diebus,  in  quibus 

babeant,  quas  tacito  nomine 

Original  auf  Pergament,  sehr  Bchadbaft;  der  untere  Theil  dieser  Urkande 
fehlt  ganz. 


403 

n. 

1303,  24.  December,  Wien.  —  Conrad  IV.,  Erzbüehof  von  Salzburg,  heauf- 

troffi  seinen  Vicedom  %u  Sahburg,  dtu  Nonnenkloster  «u  8t  Nieolaus  in 

Wien  in  dem  ihm  van  weHrnnd  BrzUsthof  Eberhard  IL  O)  bemUigten 

Salabessuge  von  der  salfsburgisehen  SaUne  «tc  sehitt%en, 

Cfumradus  dei  gracia   sancte  ScUzburgensis  archiepiscopns, 
apostoliee  sedis  legatus,  vicedoniino  sno  Sahburgensi,  qui  pro  tem- 
pore fuerit,  graciam  suam  et  omne  bonam.  Venerabilis  in  christo  pater, 
dominus  Eberhardus,  predeeessor  noster  felicis  memorie  arehlepis- 
coptts  Sahburgeneis,  dileetis  in  christo  Abbatisse  et  Conuentoi  Sanc- 
timonialium  Monasterii  Sancti  Nicolai  in  Austria  prope  Wie^inam 
wdinis  Cisterciensis  propter  ipsarum  Sanctimoniam  et  sancte  ?ite 
merita  salutisque  perpetne  ob  respectum  donacionero  quondam  fecft 
doarum  librarum  nudi  salis  de  salina  nostra  annis  singulis,  qnamdiu 
dorauerit,  solnendarum.  Cuius  donaeionis  beneficium  pretextu  salutis 
eiasdem,  quod  idem  dominus  Eberkardua  tempore  instituit  primario, 
ratam  et  gratam  habentes  ecce  deuocioni  tae  damus  presentibus  fir- 
miter  in  mandatis,  quatenus  quandocomque  certi  nnncii  abbatisse  et 
Connentns  predictaram  sororum  ad  te  venerint,  donum  salis  huiosmodi 
exposcentesy  ipsis  precipias  et  ordines,  vbicumque  fnerimus,  libere 
assignari.    Coppas  enim  per  se  habebunt  et  omnia  ad  contundendos 
sales  necessaria,  in  quibus  sorores  prefatas  seu  nuncios  earumdem 
nolnmus  aliquatenus  impediri,  et  has  litteras»  ex  quo  tibi  presentate 
fiierint,  reddas  eisdem  occassionem  in  aduersum,  nisi  de  speciali 
mandato  nostro  nullatenus  habiturum.  Datum  Wienne  Villi  kalendas 
JaouarK  anao  domini  Hilksimo  trecentesimo  tercio. 
Original  auf  Papier  mit  Siegel. 

in. 

I3M,    2.    Febmar.  —  Otto,  Hadmar  ete,  die  Moit  von  Wettkeinsdorf  über- 

laeeen  dem  NowneiMoeier  8t  Nicolaus  »u  Wien  fueei  Lehen  %u  Oebneins 

und  einen  Geld-  und  Getreidedienst  »u  Pircheek  als  freies  Eigen, 

Ich  OHe  der  Flaii  ron  weitkeindorf  rni  ich  Hadmar  der  Ploit, 
des  Torgenanten  Otten  svn  vnd  ich  Gearig  der  Fhit,  des  rorgenan- 
ten  OHen  reter  md  ich  Margret,  der  Torgenanten  Flauen  niftel  rnd 
ich  Hertneid  ir  wiert,  vergehen  an  disem  brif  rnd  tuen  ohunt  allen 
len,  di  in  ansehent  oder  horent  lesen,  di  nu  lehnt  vnd  hernach  chvnf- 
kich  sint,  das  wir  mit  gretem  willen  vnd  mit  vnser  vrevnt  rat»  ze  der 

26* 


404 

seit»  do  wir  12  wol  getven  mähten,  habn  gegeben  den  vrowen  ron 
sant  Niela  dem  ehloster,  das  da  leit  bei  Wienn^  zwai  lehn  ze  dem 
GebneinSf  di  dienent  dreizehn  Schilling  ynd  ne?n  ches»  vnd  einen 
metzen  waitzes  vnd  ze  dem  Piriekeeh  vierzich  phenning  vnd  drer 
hvener  von  Tberlent  eehem  rm  zwai  ynd  zwaintzich  phvnt  wienner 
phenning,  ?nd  sein  avch  der  reht  rnd  redlich  gewert  Wier  haben 
arch  daz  yorgenant  guet  ze  dem  Gebneina  ynd  ze  dem  Piricheeh 
gegeben  den  yorgenanten  yrowen  yon  sant  Niela  ze  rehtem  aigen  ynd 
sein  sein  rehter  achenn,  als  aigens  reht  ist  ynd  des  landes  reht  ist  ze 
Osierrich  for  alle  ansprach.  Vnd  daz  dirr  choyf  ynd  diser  gewerft 
ynyerwandelt  sei  ynd  yntzebrochen,  darombe  geh  wir,  ich  der  yorge- 
nant Otie  der  Flau  ynd  ich  Hadmar  der  Flaü^  der  yorgenant  ynd  ich 
Georig  der  Floiif  aych  der  yorgenant,  ynsrey  insigel  an  disem  brief 
ze  einer  ewigen  bestetigyng.  Des  ist  gezeych  her  Niela  der  Chriedi 
yon  Älse,  her  ...  .  Greif  heru  Oüen  sun,  her  Chvnrat  an  dem  Uar- 
mareläf  der  ze  den  Zeiten  Hyebmaister  was,  her  Vlreich  bi  den 
brvedem,  hern  Chvenn  syn ,  her  Hainreich  der  Chriech  ynd  sein 
bryeder  Vlreich,  Jam  yon  Sümening,  Herbart  sein  bnreder,  Nida 
der  iynge  Chriech  ynd  ander  frym  leyt  gnyech,  den  disey  sach  wo! 
chynt  ist.  Der  brief  ist  gegeben  dy  nach  Christes  gepyerd  ergangen 
warn  drevzehn  hyndert  iar  ynd  dar  nach  an  dem  yierdem  inr,  an 
ynser  yrowen  tach  ze  der  Liehtmesse. 
OrigiDal  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 

IV. 

1312,  1.  HaL  —  Alber  Feutd  ven  Aland  verkauft  dem  Nemunkloster  St 
Nieolau9  in  Wien  drei  Viertel  eine$  lVein§artem  am  Nuitberg, 

Ich  Alber ^  hern  Albreehiee  syn  des  Favelins  yon  Alekt^  Ich 
Gerdrovt  sin  hoysyrowe.  Ich  LevtoU  des  yorgenanten  Albere  bnrder, 
Ich  Ofmei  sin  .  .  .  hoysyrowe.  Ich  Mebei  ir  swester,  hern  Diikeres 
yon  hintpereh  hoysyrowe,  yeriehen  ynd  tyn  chynt  allen  den,  di  disea 

brief  lesent  ynde  horent  lesen ,  das  wir aller  ynser  eriken 

gytem  willen  ynde  gynst  ynde  yeraintem  rat,  zder  zeit,  do  wirz  ellir 
mohten  wol  getyn,  mit  gesamter  liant,  ynde  mit  ynsers  Perriehh^rren 

bant  Probst  Perehtoldee  yon  Ntwenbvrch  yerchoyffet  habea 

ynser  rehten  perchrehtes  drey  yirtail  des  wingarten ,  der  da  leit  aa 
dem  Nvzperge  ynde  haizzet  der  Schonchireher  ^  der  ynser  Myter, 
yron  Margreten  leipgedinge  ist  gewesen  ynd  ynser  anerstorbeaz  g?t 


405 

geveseo  ist,  den  geistlichen  vrowen,  rrov  Christein  der  aptessine 
dats  Sand  Nycla  vnde  irm  Convent»  mit  alle  dem  nytz  vnde  reht,  als 
in  YDser  vordem  rnde  wir  in  perchrehtes  gewer  herbracht  haben, 
nnb  hrndert  phrnt  mde  achtzich  phvnt  phenninge  Wienner  mrnzze, 
der  wir  gsentzlich  gewert  sin,  allen  iren  frrmen  da  mit  ze  schaffen, 
als  mit  anderm  irm  perchreht.  Ze  grter  sicherhait  vnde  ze  gantzem 
scherme,  so  setze  wir  yns  ynyerschaeidenlich.  Ich  yorgenanter  Älber, 
ich  Gerdravt,  sin  hoysyrow,  ich  LevtoU  sin  brvder,  ich  Ofmei  sin 
hovsyrowe,  ich  Elsbet  ir  swester,  hern  Diiheres  hoysvrowe  von  hiTU" 
pereks  dem  yorgenanten  Convent  datz  Sant  Nycla  vber  di  yorgenan- 
ten  drey  yirtaeil  des  yorgenanten  wingarten  ze  rehtem  scherme ,  als 
perchrehtes  reht  ist  ynde  des  landes  in  Osterrich  also  auzgenom 
menchlichen  swelhen  schaden  der  selbe  Convent  neme  an  den  drin 
virtseilen  des  wingarten,  daz  svlle  wir  in  avzbringen  mit  vnser  choste 
vnde  arbseite  an  ir  mve.  Dar  vber  wir  drev  geswistreit,  Alber,  Lev- 
toU vnde  Elsbet  beten  ein  swester,  die  hiez  Katreip  di  irm  wirt,  hern 
hertwigen  von  Ort  zwaei  chint  lazzen  hat,  einen  svn  vnde  ein  tohter, 
den  mit  gleichem  tseil  gevallen  vnde  anerstorben  was  daz  vierde  yir- 
taeil des  yorgenanten  wingarten,  swaz  des  hernach  an  vns  erben  solt, 
des  verzeich  wir  vns  gentzlich.  Daz  diser  chovf  vnde  der  scherme 
also  vorgeschriben  ist,  stet  vnde  vnzebrochen  beleih ,  dar  vber  gebe 
wir  disen  brif  versigilt  mit  vnsern  insigiln.  Wand  aber  vnser  swester, 
vre  Elsbet  niht  aeigens  insigils  hat,  so  versigilt  si  disen  brief  mit  ires 
Wirtes  insigil ,  hern  Ditheres  von  hintperch  vnde  mit  hern  Greiffen 
insigil  vnde  mit  hern  Chvnrates  des  hvbmseisters  insigil  vnde  mit 
hern  Wreiches  pei  der  minnem  brvdem  insigil ,  di  diser  sache  war 
gezevge  sint  vnde  mit  der  rat  vnde  wizzen  diser  chavf  ergangen  ist 
ynde  mit  ander  erbern  levt  wizzen,  di  sin  gezevge  sint  vnde  hie 
genant  sint,  daz  ist  der  erber  her  abt  Pavl  von  Liligenfelde ^  der 
ivnge  Grei/fe,  her  chvnrat  des  hybm»isters  svn ,  Wie ....  hern 
Vlriches  svn,  her  Nyela  von  Eslam,  pvrgermieister,  Chvnrat  der 
hansgraff  V^ilhalm  vnd  Jans  sin  brvder.  Diser  brief  ist  gegeben  da 
nach  Christes  gebvrt  waren  ergangen  Drevtzehen  hvndert  iar,  in  dem 
swelflen  Jar  dar  nah,  an  Sand  Philippes  tage. 
Original  aaf  Pergament  mit  sechs  Siegeln. 


406 

V. 

1316,  13.  April,  Wien.    -   König  Friedrich  111.  beMtätigt  dem  Nomun- 
Idoiier  St.  Nieolaue  die  demselben  vom  Herzoge  Albreeht  1287  verUe- 

hene  Urkunde. 

Fridericus  dei  gracia  Romanorum  Rex  semper  Augustus,  Voi- 
uersis  Sacri  Romani  Imperii  fidelibus  presentes  litteras  inspecturis, 
Graciam  suam  et  omne  bonum.  Constitute  in  nostre  maiestatis  pre- 
sencia  Honorabiles  et  Religiöse  persone  .  .  Abbatissa  et  CoDuentus 
Monasterii  Sancti  Nycolai  in  Wienna  extra  muros,  Ordinis  Cyster- 
eiensis,  deuote  nostre  in  Christo  dilecte  priuilegium  quoddam  nobis 
obtulerunt  petentes  cum  instancia,  idipsum  et  artieulos  in  eo  conten- 
tos,  de  benignitate  Regia  coufirmari,  Cuius  tenor  talis  est.  Albertus 
dei  gracia  Dux  Austrie  etc.  (Folgt  die  Font.  Bd.  XI,  p.  317,  Nr.  XVUI 
abgedruckte  Urkunde  Herzog  Albrechfs,  ddo.  Wien  13.  Octob.  1287.) 

Nos  igitur  clare  recordacionis  predicti  Genitoris  et  predecesso- 
ris  nostri  piis  actibus  innitentes,  memoratum.  .  .  .  Abbatisse  et  Con- 
uentus  Monasterii  Sancti  Nycolai  in  Wienna  extra  muros  priuilegium 
cum  Omnibus  in  ipso  contenjtis  auctoritate  regia  innouamus,  appro- 
bamus  et  presentis  scripti  patrocinio  confirmamus.  Null!  ergo  omnino 
hominum  liceat  hanc  nostre  innouacionis,  approbacionis»  seu  conGr- 
macionis  paginam  infringere,  vel  eidem  ausu  temerario  contraire, 
quod  qui  facere  presumpserit,  grauem  nostram  indignacionem  se 
nouerit  incurrisse.  In  cuius  reitestimonium  presentes  litteras  conscribi 
et  sigillo  nostre  maiestatis  iussimus  communiri.  Datum  io  Wietma 
Idibus  Aprilis  anno  domini  Millesimo  Trecentesimo  Sexto  decimo, 
Regni  vero  nostri  anno  secundo. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

VL 

1319,  10.  OetOber,  Wi».  —  Heinri^  der  ürbäteeh  und  Katharina  Mue 

Hausfrau  verkaufen  dem  Nonnenkloster  St.  Nicolaus  «ji  Wien  «eAeiidUA 

Pfenning  Grunddienst  auf  %wei  Häusern  in  Wien. 

Ich  Heinrich  der  Vrbatsch  vnd  icb  Kairei  sein  havsTrowe,  vir 
veriehen  vnd  tvn  chvnt  allen  den,  die  disen  prief  l^ent  oder  borest 
lesen,  die  nv  lebent  vnd  hernah  chvnftich  sint,  daz  wir  mit  Tnser 
erben  gvtem  willen  rnd  gvnst,  mit  verdahtem  mvte  vnd  mit  gesamter 
haut  ZV  der  zeit,  do  wir  iz  wo!  getvn  mohten,  verchavft  haben  vnsers 


407 

rehten  grrntrebtes,  Zehenthalben  wienner  phenninch  geltes  grvnt- 
rehtes»  die  man  alle  iar  dient  an  sand  Jergen  tage  vnd  der  vier  phen- 
Dinge  geltes  ligent  Vft  Marcharte»  harse  des  Chramer,  daz  da  leit 
an  dem  Chienmarckie  in  dem  Revelgezzelein,  ynd  ligent  ir  sechst- 
halben phenninch  geltes  arf  Heinriches  hars  des  Scharsaher,  daz 
da  leit  in  der  Langenfnavre.  Die  selben  gvlte  haben  wir  yercharft 
rnd  geben  mit  allem  dem  hvtz  vnd  reht,  als  wir  si  in  grvntrehtes 
gewer  her  praht  haben,  vmb  aehzich  phenninge  wienner  mvnze,  der 
wir  rebt  vnd  redliehen  gewert  sein,  den  erbarn  swestern,  swester 
C^kvnigvnden,  zv  den  Zeiten  Apttissinne  vnd  der  Samnvnge  gemaine 
des  Chlosters  »and  Nichla»  avzzerhalben  vnd  innerhalben  der  Stat 
ze  Wienne  vnd  allen  irn  nahchomen  ledichlichen  vnd  vreilichen  ze 
haben,  vnd  allen  irn  frvmen  da  mit  ze  schafiFen,  verchavffen,  versetz- 
zen  vnd  geben,  swem  si  wellen  an  allen  irresal,  vnd  dar  vber  durh 
pezzer  sicherhait  so  setzen  wir  vns,  ich  Hainrich  der  Urbat»ch  vnd 
iah  Kairei  sein  haysvrowe,  vnverschaidenlichen  swester  Chvnigimden, 
der  Apttissinne  vnd  der  Samnvnge  gemaine  des  chlosters  »and  Nich- 
la» ayzzerhalben  vnd  innerhalber  der  stat  ze  Wienne  vnd  allen  irn 
nahchomen  vber  die  vorgenanten    zehenthalben  phenninge  geltes 
grvntrehtes  zv  rehtem  scherm  fvr  alle  ansprah,  als  grvntrehtes  rebt 
ist,  vnd  der  Stat  reht  ze  ttienne,  vnd  geben  in  dar  vber  disen  prief 
ZT  einem  vrchvnde  vnd  ze  einem  gezevg,  versigilt  mit  vnserm  insigil, 
vnd  sint  avh  gezevg  her  Otte  der  Wtdßeinstorfer,  zv  den  zeiten  pur- 
germaister  ze  Wienne,  her  Eerman  von  Sand  Polten ,  zv  den  zeiten 
rihter  ze  wienne,  \ket  Heinrich  der  Chranne»t,  her  Nicla»  von 
Eadarut  Tud  ander  frvme  levte  genveh.  Diser  prief  ist  geben  ze 
wienne j  do  von  Christes  gebvrt  waren  ergangen  drevzehen  hvndert 
iar,  in  dem  Nevnzehenten  iar  dar  nah,  des  nächsten  Mittichens  vor 
sand  Cholmans  tage. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

1348,  U.  lOVamber,  Wien.  —  Das  Nonnenkloster  8t.  Nicolaus  zu  Wien 

verkauft  der  Abtei  HeiHgenkreu%  das-Eiffenthum  eines  Gelddienstes  von 

Oberland- Äckern  %u  Sehrick, 

Wir  Swester  KaJtrey  die  Pentzinner  zu  den  zeiten  Aptessinne 
in  Saude  Niclas  chloster  ze  wienne  vnd  der  Conxient  gemaln  da  sei- 
bens  verichen  oflenleieh,  daz  wir  mit  gutem  willen  vnd  mit  verdach- 


408 

tem  mTt  vnd  mit  gemainem  rat,  lu  der  seit,  do  wir  ez  wol  getan 
mochteo,  recht  rni  redieicheo  aufgeben  haben  dem  cbloster  maer 
yrowen  datz  dem  Heyligen  Crevtz  die  aygensehaft,  die  wir  gehabt 
haben  auf  sechs  Schilling  wienner  phenning  gelts,  di  do  ligeot 
datc  Schrikche  auf  vberleot  ekchern  also,  daz  der  apt  do  selbens 
datz  dem  Heyligen  Chrevz  Tnd  alle  sein  nachomen  dervor  geschriben 
ekcher  mit  alle  dev  vnd  dar  zu  gebort  furbaz  Stifter  md  Storer 
schuln  sein  in  allem  dem  rechten,  als  yon  des  selben  guts  Stifter 
Ynd  storer  gewesen  sein ,  vnd  schuln  auch  wir ,  noch  alle  vnser 
nachomen  vmb  die  vorgeschriben  aygenschaft  furbaz  gen  in ,  noch 
gen  irm  gotshaus  dchain  ansprach  noch  vodrung  nimmermer  gehaben, 
noch  gewinnen,  weder  wenich  noch  vil.  Vnd  des  ze  vrchunde 
geben  wir  dem  vorgenanten  vnsem  Vrowen  chloster  daz  dem  Hei- 
ligen Chrevz  disen  brief  ze  einem  offen  vrchunde,  versigiit  mit 
vnsem  insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  wienne  nach  Cbrists  geburde 
dreutzehen  hundert  iar,  dar  nach  in  dem  acht  vnd  virzigistem  iar 
des  nasten  Samztags  nach  sande  Mertteins  tag. 
Original  auf  Parganiant  mit  iwei  Siegeln. 

vin. 

1357,  19.  Jlnnar,  Wian.  —  Nieolau$  der  HU^del  und  Kunigunde  teine  ümj- 

frau  vermachen  im  Wege   einer  gemeineehaftUeken  lei%UeiUigen  Amerd- 

nung  dem  Nonnenkloster  8t  Nicolaus  sau  Wien  einige  Weingärten  in  der 

Als  und  ein  Haus  auf  der  Landstrasse, 

Ich  Nichlas  der  Holdel  vnd  ich  Chunigunt  sein  Hausfrowe,  wir 
vergehen  vnd  tun  chunt  allen  den,  die  disen  brief  lesent  oder  hSrent 
lesen,  die  nu  lebent  vnd  hernach  ch&nftich  sint,  das  wir  mit  gutem 
willen,  mit  verdachtem  mät,  zu  der  zeit ,  do  wir  ez  wol  getun  moeh* 
ten,  recht  vnd  redleich  mit  gesampter  baut  geschaft  haben  vnaer 
geschsfte,  als  ez  furbaz  nach  vnser  baider  tode  stset  vnd  vnzerbro- 
chen  beleihe,  als  hernach  an  disem  brief  geschriben  stet.  Des  ersten 
80  haben  wir  geschaft  den  erbern  gsstleichen  frowen,  dem  Conuent 
gemain  datz  Sant  Nichlas  ze  wienne  vnsem  Weingarten,  gelegen  hio- 
der  dev  heren  Älsee  in  dem  Golehaueperg,  des  ein  viertail  ist ,  ze 
nächst  Thomane  Weingarten  des  Lechner,  vnd  vnsern  Weingarten, 
gelegen  in  dem  vohental,  des  ein  balbs  ieuch  ist,  ze  nächst  Jfort- 
charts  Weingarten  des  Churtzen  vnd  vnser  haus,  gelegen  in  der 
Lantstrazz  ze  wienne  an  dem  Puhel  gegen  sant  Nichlas  Chappelo 


409 

über  ze  nächst  Chunrats  haus  des  Sianglems^  ynd  dar  zu  alles  ?nser 
rarunt  gut«  daz  wir  hioder  yns  lazzen,  ez  ^i  inner  haus,  oder  auzzer 
baos,  swie  so  daz  genant  ist,  also  daz  die  vorgenanten  gsestleichen 
Trowen  gemain  datz  sant  Nichlas  ze  vnenne  mit  dem  vorgenanten 
erbgiit  allem»  den  zwain  Weingarten  ?nd  mit  dem  haus  ?nd  auch  mit 
allem  ynserm  yarunden  gut,  daz  wir  hinder  yns  lazzen,  als  Torge- 
schfiben  stet,  suln  farbaz  nach  ynser  baider  tode  ledichleich  vnd  yrei- 
leieh  allen  irn  frumen  schaffen ,  als  in  daz  aller  peste  wol  chSm  vnd 
f&ge»  an  allen  irresal.  Darnach  so  haben  wir  geschaft  Jansen  meiner 
Torgenanten  Chunigunden  prider,  ynsern  Weingarten,  gelegen  in  der 
WaUgvis ,  des  ein  riertail  ist,  ze  nächst  Vlreicha  Weingarten ,  vnsers 
swagers,  also  daz  derselbe  mein  prüder  Jans  mit  dem  selben  rier- 
tail weii^arten  in  der  Waligvis  sol  furbaz  nach  ynser  baider  tode, 
sweon  daz  ist,  daz  er  zfi  seinen  iarn  chumt,  auch  ledichleich  vnd 
▼refleieb  allen  seinen  frumen  schaffen,  als  im  daz  aller  peste  wol 
ehim  ?nd  f&ge  an  allen  irresal.  Wser  aber,  daz  er  stürbe  yni  an 
erben  yerf&r,  rnd  daz  er  daz  selbe  viertail  Weingarten  ynuerchumerts 
binder  im  liezze,  so  sol  denn  daz  selbe  viertail  Weingarten  auch 
ledichleich  geuallen  auf  den  Conuent  gemain  der  gtestleichen 
vrowen  datz  aani  Nichlas  furbaz  ledichleich  vnd  vreileich  ze  haben 
▼nd  allen  irn  frumen  damit  ze  schaffen,  als  in  daz  aller  peste  wol 
efaSm  vnd  f&g  an  allen  irresal,  also  daz  die  selben  vrowen  datz  san 
Nichlas  vnsern  sein  vnd  aller  vnser  vordem  vnd  nachchomen  sein  ze 
hilf  vnd  ze  trost  alle  iar  ewichleich  einen  iartag  da  von  hegen  suln  in 
irm  cbloster  mit  vigilii,  mit  selroesse  vnd  mit  anderm  gepet,  als  irs 
Ordens  gewonhait  ist.  Vnd  daz  ditzs  geschsfte  nach  vnser  baider 
tode  stsßt  vod  vnserbrochen  beleihe,  als  vor  an  disem  brief  geschri- 
ben  stet,  darvmb  so  geben  wir  disen  brief  zu  einem  warn  vrchunde 
diser  sache,  versigilt  mit  hern  Hainreichs  insigil  des  Pracher^  zu  den 
zelten  Purgermaister  ze  Wienne  vnd  mit  hern  Dietreichs  insigil  des 
Fhucharis  vnd  mit  hern  Chunrats  insigil  des  Herschaftleins  y  die 
wir  des  vnuerschaidenlich  gepeten  haben ,  daz  si  diser  sache  gezeug 
sint  mit  irn  insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christes 
geburt  Dreutzeben  hundert  iar,  dar  nach  in  dem  Syben  vnd  funftz- 
gisten  iar,  des  nächsten  Phintztages  vor  sant  Agnesen  tage. 
Original  auf  Pergament  mit  drei  Siegeln. 


410 


IX. 


1357, 15.  Juii,  Wien.  —  Henog  Albreeht  II.  hettäHgi  dem  Notmenklosler  St. 
NieolauM  in  Wien  die  imeHrte  Urkunde  König  Friedrich's  III.  v.  J.  1316. 

AlberHu  dei  gracia  Diu  AuHrie,  Stirie  et  Karinihie^  Donimia 
Camiole,  Marchie  ac  Portusnaoms^  Comes  de  Habapurek  et  de 
Kyburch,  Lantgrauias  AUaeie  dominusqae  Phirreiarum  omaibua  in 
perpetoum.  Preaentato  nobia  ab  bonorabUibus  et  deuotia  in  Christo, 
Abbatissa  et  Conuenta  Monaaterii  Saneti  Nicolai  extra  mwroM 
Wienne,  Cisterciensia  Ordinia,  quodam  priuilegio  a  dine  recordado- 
nia  quondam  domino  noatro  Kariaaimo,  domino  Friderico  Roinanomin 
rege,  ipais  et  mooaaterio  eidem  concesso,  rogabamur  inataoter,  Yt  de 
apeciali  gracia  predictum  innouaremus  priuilegium  tenoris  etcontioen* 
cie  aubscriptorum.  (Folgt  die  pag.  405»  Nr.  V  abgedruckte  Urkunde 
König  Friedricb'a  UL,  ddo.  Wien,  13.  April  1316.)  Noa  igitur  Dax 
Albertus  prefataa  piia  ac  racionabilibua  Abbatiaae,  Conaentus  quoqae 
predictarum  desideriia  eo  fanorabilibua  annuentea,  quo  maiorem  per 
boc  in  oracionibtts  et  bonia  operibus  earum  participacionia  graciam 
promeremur,  priuilegium  supradictum  et  aingula  nee  non  oinnia  in 
eo  eootenta  innouamua»  gratificamus  et  per  beredes  et  aucceaaorea 
noatroa  haberi  volurona  et  inconuulaa.  Datum  Wienne  in  die  aaneti 
Viti  martiria  glorios! ,  anno  domioi  Milleaimo  Trecenteaimo  quinqua- 
geaimo  septimo. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

X. 

1361,  27.  JoU,  Wlan.  —  Her%og  Budolf  IV.  amordnti  einen  angehüekhei 
derjüngeten  Feuerthmmi  in  Wien  verbrannten  Schuldbrief  dee  Nonnen- 
kloiterM  St.  Nicolaue  »u  Wien. 

Wir  Rudolff  yon  Gottes  gnaden  Hertaog  ze  Österreich,  le  Stey 
?nd  ze  Kemden  etc.  Bechennen  vnd  tiln  kunt  offenlich  mit  diaem 
brief  vmb  den  brief ,  den  die  Zitxlinn  ynser  Judinn  von  Wienn  ni 
ir  erben  von  den  erbern  vnd  geistiicben  frawn  .  .  der  Abteaainn  vnd 
dem  Conueot  ae  aand  Nicia  ze  Wtemn  vmb  zway  bundert  phunt  vnd 
vier  vod  zwaintzig  phunt  wienner  phenning  gehabt  babeot 
vnd  den  dieselb  Judinn  von  der  pruost  wegen»  die  nv  se  Tf^i^fui 
geschehen  ist,  verlorn  hat,  alz  wir  vernomen  haben,  daz  wir  wellen, 
ob  derselb  brief,  der  verprunnen  sol  sein ,  alz  die  obgenante  Judinn 


411 

TOS  hat  ze  wizzen  getan »  firsprach  wurde ,  daz  der  tod  vod  absey 
rnd  fürbazz  chain  chraft  hab,  ynd  euch  den  egenanten  Cblosterfravn 
ze  dhajnem  schaden  nicht  cboroe  in  dhainem  weg,  mit  vrchund 
ditz  briefs.  Geben  ze  Wienn  an  Eritag  nach  sand  Jacobs  tag.  Nach 
Christa  gepurd  Dreutzehen  Hundert  iar,  darnach  in  dem  ayn  ynd 
sechtzigistem  iar. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 

XI. 

1364,  25.  lal,  Wien.  —  Heinrich  der  Sehneider  von  Aizgeredorf  und  seine 

Hauefrau  Elsheth  verkaufen  dem  Nonnenkloster  St  Nicolaus  zk  Wien  eine 

Wiese  bei  Hadersdorf. 

Ich  Hainreich  der  Sneyder  Ton  Atdceettnf  ynd  ich  Elzbei  sein 
Hausvrow  yergehen  vnd  tun  chunt  allen  den ,  die  diesen  brief  lesent 
oder  h5rent  lesen,  daz  wir  mit  vnser  erben  gutem  willen  vnd  gunst, 
mit  Terdachtem  müt  ynd  mit  gesampter  haut,  zu  der  zeit»  do  wir  es 
wol  getfln  mochten  ynd  mit  ynsers  grunthherren  hant»  des  erbern 
gaistleichen  Herren  prüder  Albrechts,  zu  den  Zeiten  Prior  ze  Maur- 
bach  ze  aller  Heyligen  tal»  des  Ordens  yon  kartus,  recht  ynd  redleic, 
yerchauft  ynd  geben  haben  ynser  wisen,  gelegen  ze  Hedrestorf 
ynder  dem  Purgldnss  die  mich  obgenanten  Ekbeten  anerstorben  ist, 
yon  yater  ynd  yon  müter,  den  got  gnade,  ynd  auch  mir  mit  furzicht 
vnd  mit  lozz  geuallen  ist  gegen  mein  geswistreiden  ynd  geswistreid 
chinden,  mit  alle  dem  nutze  ynd  rechten,  alz  wir  dieselben  wisen  in 
purchrechts  gewer  herpracht  haben ,  da  man  alle  iar  yon  dient  den 
erbern  gaistleichen  heren  ze  Maurbach  zwai  hAner  ze  gruntrecht  an 
sant  Michels  tag  ynd  nicht  mer,  ymb  funfthalb  phunt  wienner  phe- 
ning,  der  wir  gar  ynd  gentzleich  gewert  sein,  den  erbern  geistlei- 
ehen  yrown  Swester  Aniwn  der  Vruarerinne,  ze  den  zeiten  aptes«- 
sinne  ynd  dem  Conuent  gemain  datz  sant  Niclas  ze  wienne  ynd  irn 
naebchomen  furbas  ledichleich  ynd  yreyleich  ze  haben  ynd  allen  irn 
frumen  da  mit  ze  schaffen,  yerchauffen,  versetzen  ynd  geben,  wem 
si  wellen  an  allen  irresal.  Ynd^sein  auch  wir  vnd  ynser  erben  unuer- 
schaidenleieh  der  yorgenanten  wisen  ir  recht  gewern  ynd  scherm  für 
alle  ansprach  alz  purchrechts  recht  ist  ynd  des  Landes  recht  ze 
Osterreich.  Wer  aber,  daz  furbaz  mit  recht  an  derselben  wisen  icht 
ehriegs  oder  ansprach  gewunnen,  von  wem  das  wer,  was  si  des 


412 

schaden  nement,  das  sulo  wir  in  alles  ausrichten  ynd  widercheren  an 
allen  irn  schaden,  vnd  suln  si  das  haben  aof  vns  ?naersehaidenlieh 
vnd  auf  allem  ynseroi  gut»  das  wir  haben  in  dem  Lande  ze  Ösierreick, 
wir  sein  lebentich  oder  tod.  Vnd  das  diser  cbauff  furbas  also  stet 
ynd  Yoserbrochen  beleih»  vnd  wand  wir  sdber  nicht  aigens  insigels 
haben  •  darumb  so  gebn  wir  in  disen  brief  zu  ainem  warn  yrehand 
diser  sache  yersigilten  mit  des  Grnntherren  insigil,  des  Torgenanten 
Hern  Albrechts ,  Prior  ze  Maurbach »  im  vnd  denselben  Gotzhaus  an 
schaden  vnd  mit  Hern  Jacobs  insigil  des  Cherpokchen »  die  wir  des 
vleizzichleich  gepeten  haben ,  das  si  der  sache  gezeug  sint  mit  im 
Insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach  Christs  gepnrt  dreut- 
zehen  hundert  iar,  darnach  in  dem  vier  vnd  sechtzigistem  iar  an  sant 
Vrbans  tage. 

Original  auf  PergameDt  mit  zwei  Siegeln. 


xn- 

1367,  25.  Hai,  Wien.  —  Jan9  der  Greif  verkauft  seinen  Hof  %u  SchMüein- 

buch,  %iwei  Lehen  daeelbit  eammi  Zugehör  und  Zehente,  iheiU  Eigengui, 

theiU  Lehen,  an  NUolaue  den  Draihlauf  Bürger  ven  Wien. 

Ich  Jana  der  Greiff  vergich  für  mich  vnd  für  alle  mein  erben 
vnd  tön  chunt  allen  den,  die  den  brief  lesent  oder  horent  lesen»  die 
nv  lebent  vnd  hernach  chunftich  sind»  daz  ich  mit  aller  meiner  erben 
gutem  willen  vnd  gunst»  mit  verdachtem  mOt  vnd  nach  meiner 
frewnde  rat,  zu  der  zeit»  do  ich  es  wol  getun  mochte,  verchovflft  han 
des  ersten  meins  rechten  aygens»  meinen  Hof  gelegen  ze  SweintDori 
vnd  mit  meins  Lehenherren  haut»  des  erbern  herren  herren  SaUxen 
von  Chunringen  von  Seuelde,  meins  rechten  Lehens»  das  ich  von  im 
ze  leben  gehabt  bau»  zwai  gantzew  leben»  die  in  den  vorgenanten 
Hof  gehdrent»  gelegen  daselbens  ze  Sweinwariy  da  Hundert  vnd  «cht 
Jeuch  akchers  in  gehorent  vnd  gantzen  zehent  auf  denselben  akcber 
vnd  drey  wisen  vnd  drey  chrautgaerten»  auch  daselbens  gelegen  andt 


ist,  han  ich  recht  vnd  redleichen  verchoufit  vnd  geben»  mit  allen  den 


413 

DQteen  ynd  rechten,  als  ich  das  aygen  md  in  aygens  gewer,  vnd  das 
Lehen  in  Lehens  gewer  herpracht  han,  Toob  fünfhundert  phunt  wien- 
ner phenning,  der  ich  gantz  vnd  gar  verrichtet  vnd  gewert  sein.  Dem 
erbern  manne,  NickUuen  dem  Drattmiff^  purger  ze  Wienne  vnd  allen 
seinen  erben,  fariiias  lediehleich  vnd  vreilaich  ze  haben  vnd  allen  iren 
fmmen  damit  ze  schaffen,  verehoaffen,  versetzen  vnd  geben  wem  si 
weilen  an  allen  irresal.  Vnd  durich  pezzer  sicherhait  setzen  wir  vns, 
ieh  obgenanter  Jam  der  Greifjfe  vnd  alle  mein  erben  vnuerschaiden- 
leiehen  Aber  den  vorgenanten  Hof  vnd  Ober  die  vorgeschriben  gQter 
vnd  Ober  alles  das,  das  dartzu  gehöret  als  vorhenant  ist,  dem  ege- 
nanten  Niehlasen  dem  Drattouff  vnd  allen  seinen  erben  ze  rechten 
gewern  vnd  Seherm  f&r  alle  ansprach  vber  das  aygen ,  als  aygens 
recht  ist.  Ober  das  Lehen,  als  Lehens  recht  ist,  vnd  dez  Landes  recht 
ze  Österreich.  Wer  aber,  daz  in  mit  recht  an  denselben  gOtern  icht 
abgienge,  oder  daz  si  mit  recht,  icht  Chrieges  oder  ansprach  dar  an 
gewannen,  von  wem  das  wer,  was  si  des  schaden  nement,  das  sullen 
wir  in  alles  ausrichten  vnd  widercheren  an  allen  iren  schaden  vnd 
salin  auch  si  das  haben  ouf  mir,  vnd  ouf  aller  meiner  erben  vnuer- 
schaidenleich  vnd  ouf  allem  vnserm  gut,  das  wir  haben  in  dem  Lande 
ze  Österreichf  oder  wo  wir  es  haben,  wie  so  das  genant  ist,  wir  sein 
lebentich  oder  tode.  Vnd  daz  der  chouf  f&rbas  also  staet  vnd  vnzer- 
brocben  beleihe,  darOber  so  gib  ich  obgenanter  Jans  der  Greyff  für 
mich  vnd  für  alle  mein  «rben  dem  vorgenanten  Niehlasen  dem  Drai- 
Umff  vnd  allen  seinen  erben  den  prief  zu  einem  waren  vrkunde  der 
saehe,  versigilten  mit  meinem  Insigil  vnd  mit  hern  Jansen  insigil  bei 
deo  MüttnemprUdem  ze  Wienne,  die  der  sache  vnd  des  chouffes 
geseuge  sint  mit  irn  Insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne  nach 
Christes  gepürde  dreflitzehen  Hundert  iar,  darnach  in  dem  Syben  vnd 
secfatzigistem  Jare,  an  sant  Vrbans  Tage. 

Original  auf  Pergameot,  drei  Siegel  fehlen,  vom  rierten  ein  Rest. 


XIII. 

1367,  25.  Hai,  Wien.  —  LehenMefdea  8eU%  von  Chunring  ais  Lehmsherr 

oufNicolauM  den  Drathlauf,  Bürger  von  Wien,  üher  alle  jene  Besii%ungen 

%u  Sehweinbart j  welche  er  von  Jans  dem  Greif  erkauft  hat. 

Ich  Seyiz  von  Chunnring  von  Seneld  Vergich  vnd  tun  chunt 
offeoleich  mit  dem  brief,  daz  für  mich  chömen  ist  der  vest  Rieter, 


414 

her  Jans  der  Grefffni  bat  mit  meiner  liant  recht  md  redleich  Ter- 
chofltR  vnd  gegeben  dem  Erbern  manne,  Niclasen  dem  BratUntff, 
Purger  ze  Wienne  ynd  seinen  Erben»  alle  die  Guter,  die  er  yon  mir 
ze  leben  gehabt  hat,  die  gelegen  sind  xe  SweitAari.  Es  sein  aekcher, 
zehent,  wisen,  ehrautgärten,  ze  reld  ynd  ze  dorff,  gestifit  oder  ynge- 
stifR,  versucht  oder  ynaersuecht,  wie  so  die  genant  sind,  vnd  ban 
auch  ich  dem  Toi^enanten  Nielasen  dem  Brattouff  vnd  seinen  erben 
die  egenanten  GOter  yerlihen  ynd  yerleih  In  die  recht  ynd  redleich 
mit  dem  brief,  flirbaz  in  Lehens  weis  ynd  nach  Lebens  recht  innze- 
haben,  ze  niezzen  ynd  ze  nützen,  als  Lehens  recht  ist  ynd  des  Landes 
recht  in  Osterreich.  Vnd  des  zu  einem  warn  yrchund  gib  ich  In  den 
brief  versigilten  mit  meinem  Insigil.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienn 
nach  Christi  gepnrd  dreutzehen  Hundert  Jar,  darnach  in  dem  Syben 
ynd  sechtzgisten  Jar  an  sand  Vrbans  Tag. 
Origioal  anf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 

XIV. 

1370,  13.  Juni,  Wien.  —  8eU%  von  Chunring  verkauft  dem  Nomunkloiter 

8t.  NicolauB  %u  Wien  (hurggräflieh  Nürnberg* 9ehe9)  Lehenreekt  an  gewisse 

Zehente  zu  Sehweinhart. 

Ich  Seyis  von  Chwmring  yon  Seueld,  vergieb  ftr  mieh  ynd  ffir 
alle  mein  erben  ynd  tun  chunt  oflTenleicb  mit  dem  brief  allen  den,  die 
in  lesent  oder  hörnt  lesen»  die  ny  lebent  ynd  hernach  chunftich  sint, 
Vmb  allen  den  zehenten,  deaNieUas  der  Bratlauf»  purger  ze  Wienne^ 
yon  mir  ze  leben  gehabt  hat,  der  gelegen  ist  ze  Stoeinwari^  grozzen 
ynd  chlainen,  ze  ueld  ynd  ze  dorf,  gestiA  ynd  yngestiSt,  yersncht 
ynd  ynuersocht,  wieso  der  genant  ist,  der  mein  leben  ist  gewesen, 
yon  dem  edeln  heren  Gr9i{  Friedreichen,  dem  Purchgrafen  yon  Num- 
bergt  Tud  denselben  zehenten  der  yorgenant  NieUas  der  Drotlauf 
den  erbern  geistleichen  yrown ,  der  Abtessinn  ynd  dem  Conaent 
gemain  datz  sant  Nichlas  ze  Wienne  ze  chouffen  gegeben  hat,  daz 
ich  mit  gutem  willen,  mit  wolbedachtem  mut,  zu  der  zeit,  da  ich  es 
wol  getun  mochte,  denselben  geistleichen  yrown  gemaine  ynd  allen 
iren  Nachkomen  lantterleicb  durch  Got  ynd  durch  hails  willen  meiner 
ynd  aller  meiner  yodern  sein  in  ynd  irem  chloster  ze  stewr  ynd  ze 
hiiffe  ledichleich  gegeben  han  mein  Mansohaft  ynd  alle  die  recht,  so 
ich  an  dem  yorgenanten  zehenten  gehabt  han,  also,  daz  si  denselben 


415 

sehenten  furbas  ledichleich  ynd  freileich  haben,  niekzen  yad  allen  im 

framen  damit  schaffen  sullen,  wie  in  vnd  irm  chloster  das  wol  chumt 

Tnd  faeglich  ist,  vnd  han  oueh  mich  des  vorgenanten  zehents,  ynd 

aller  der  rechten,  so  ich  daran  gehabt  han ,  vertzigen  vnd  gentzleich 

forzicht  getan,  daz  ich  noch  mein  erben  furbas  darouf  nimmermer 

chain  ansprach,  recht  noch  vodrui^  haben,  noch  gewinnen  suIlen  in 

dhainen  wegen.  Vnd  euch  also  mit  ausgeaomener  rede  ist ,  daz  die 

egenanten  geistleichen  vrown  die  aygenschaft  des  obgenanten  zehents 

auspringent  von  dem  vorgenanten  meinem  herren,  dem  Purchgrafen 

TOD  Nürnberg,  von  dem  heutigen  tage  inner  iars  frist.  So  sol  die 

gab,  die  ich  in  daran  getan  hab,  als  Torgeschriben  stet,  gentzleich 

stet  vnd  yntzebrochen  beleiben.  Wer  aber  daz  si  das  in  derselben 

zeit  nicht  ausprsechten ,  so  sol  die  Torgeschriben  mein  gab  ab  sein, 

ynd  sol  ich  alle  meine  recht  an  dem  vorgenanten  zehent  haben  recht, 

als  ich  sie  daran  gehabt  han,  an  allen  chrieg,  vnd  darüber  so  gib  ich 

in  den  brief  zu  einem  warn  vrchund  der  sach.  versigilten  mit  meinem 

insigil  vnd  mit  meins  swagers  insigil,  hem  Haydenretcha  von  Meissow 

obrister  Schenkch  vnd  zu  den  zelten  Lantmarschalich  in  Osterreich 

vnd  mit  meins  Ohems  insigil,  hern  Albers  von  Ottenstain,  die  der 

sach  gezeug  sint  mit  irn  insigiln.  Der  brief  ist  geben  ze  Wienne 

nach  Christs  gepurd  Dreutzehenhundert  iare,  darnach  in  dem  sibentz- 

gistem  iare  an  vnsers  herren  Gotes  Leichnamen. 

Original  auf  Pergament  mit  zwei  Siegeln,  das  dritte  fehlt. 

XV. 

1370,  2L  Angnat,  Hflmberg.  —  Friedrich  Burggraf  von  Nürnberg  üherlässt 

dem  Nomienkloster  St,  Nieolaus  zu  Wien  das  ihm  zustehende  Ohereigen- 

thum  an  emem  Zehent  %u  Sehweinbart, 

Wir  Friderich  von  gotes  gnaden  Burgraue  ae  Nuremberge, 
Bekenne  vnd  tun  kunt  offenliehen  mit  disem  brif,  das  wir  reht  vnd 
redelich,  mit  gutem  Rate  vnd  vorbetrahdung,  haben  geeygent  vnd 
eygen  auch  mit  crafte  ditzs  brifs,  den  ersam  geystlichen  frawen  .  . 
der  Ebttissin  vnd  der  Samenung  gemeinlich  des  Chlosters  zu  sant 
Nydas,  grawes  ordens  zu  Winne,  gelegen  vor  der  stat,  vnd  allen  iren 
Nachkumen  ewiklichen  den  zehenden,  der  da  gelegen  ist  zu  Swein-^ 
wari,  klein  vnd  grosen,  ze  Dorfe  vnd  ze  velde,  besuchten  vnd 
vnbesuchten,  mit  allen  seinen  zugehorungen,  wo  der  gelegen,  oder 


416 

wie  das  genant  ist ,  als  si  den  gekaufte  haben  von  Niclosen  dem 
Drailaufe^  Burger  ze  Winne »  der  Ton  yns  ynd  vnser  Herschafte  se 
lehen  ginge,  also  das  die  egenanten  frawen  des  egenanten  Chlosters 
ynd  alle  ir  nachkumen  den  egenanten  zehenden  mit  allen  seinen  zuge- 
horungen  sQllen  f&rbas  eviklich  inne  haben,  nutzen  ynd  nizen  (Ur  ein 
rehts  freies  eygen  ynd  da  mit  tun  ynd  lazen  mQgen,  was  sie  wellen 
an  alles  irren  ynd  hindern  ynser,  ynser  erben  ynd  nachkumen  an  aHea 
geuerde.  Des  ze  yrkunde  ynd  ewiger  Sicherheit  geben  wir  dem  Clu- 
ster ynd  der  Samenang  disen  brif,  yersigelt  mit  ynserm  anhangenden 
insigel,  der  geben  ist  ze  Nüremberg  yf  ynser  yeste  nach  Christes 
geburt  drewzehenhundert  iar  ynd  in  dem  sibenzigstem  iar  am  Mit* 
Wochen  yor  Bartholomei. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegelrest. 

XVI. 

1371,  B2.  Hai,  Wien.  —  Herzog  Stephan  von  Baiem  beitrügt  dem  Nonnem- 

kloMter  St  Nicolaui  zu  Wien  die  Mauthfreiheit  %u\  Burghaueen^   «le/cAe 

demeelhen  eeine  Vorfahren  verliehen  hatten. 

Wir  Stephan  der  Junger,  yon  Gotes  gnaden  Phallintzgraf  bei 
Reyn  ynd  Hertzog  ze  Beyern,  tun  kunt  offenbar  mit  dem  brief,  daz 
yns  die  ersamen  ynd  geistlichen  Vrowen  .  .  die  Abbtessinne  ynd  .  . 
der  Conuent  yon  sant  Niclas  ze  Wienne,  grabes  Ordens,  geinnert  ynd 
beweiset  habent  mit  guten  ynzerbrochenen  yrkunden  ynd  hantuesten, 
die  Si  yon  ynsern  yettern,  Kunig  Otten  yon  Vngem,  Hertzogen  ze 
Beyern  Stephann  ynd  Hertzogen  Hainrichent  den  got  genade,  ynd 
ynserm  vater,  Hertzogen  Stephann  habent  gehabt  ymb  ein  frey ung, 
also  daz  si  alle  iar  ze  ainem  male  drew  phunt  weytes  Saltzes  ynd  yier 
phunt  chlaines  an  ynser  mautte  ze  Purchhousen  frey  und  ledig  an 
alle  mautte ,  yngelt  ynd  irrung  f&rfürn  süllent  ynd  mOgent,  ze  der 
zeit  ynd  es  mit  gowonhait  herchomen  ist,  ynd  als  die  brief  sagenf, 
die  si  yon  ynsern  yordem  darOber  habent.  Dauon  wellen  ynd  gebie- 
ten wir  allen  ynsern  amptleuten  . .  VitztAmen  .  .  Richtern  ynd  gemain- 
lich  alln  ynsern  edeln  Lowten,  die  in  ynserm  Lande  sitzent  ynd 
besunder  ynserm  mauttnern  ze  Purchhousen  ernstlich  bei  ynsern 
hulden,  daz  si  yon  den  genanten  yrowen  dhain  mautt,  noch  yngelt 
yodern  noch  nemen,  ynd  si  ouch  mit  nichte  an  irn  freyungen  irren, 
laidigen  noch  beswern  mit  dhainen  Sachen,  des  wellen   wir  nicht 


417 

eobern.  Wir  wellen  ouch,  swer  die  yorgenant  freyung  von  irn  wegen 
l&ret»  oder  wenn  sie  die  emphelhent  oder  die  Terehouffent»  daz  der 
oder  dieselben,  dieselben  freyung  fQrf&rn  sAllent»  an  alle  yodrang 
rnd  Irrung  in  allem  dem  Rechten  als  dieselbe,  Tnd  des  ze  vrkunde 
geben  wir  In  den  brief  rersigilten  mit  ynserm  Insigil.  Der  gehen  ist 
se  Wienne  an  Phintztag  TorPhingsten  anno  domini  Millesimo  CCC"^* 
Septuagesiroo  primo. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


XVII. 

1372,    28.  lal,  Wien.  —    8eU%   von  Chuming  überlaut  dem  Nonnen- 

Unter  8t.  NieolauM  %u  Wien  sein  Oher-Eigenthum  an  einem  Zekeni  %u 

Sekweinbart  und  hewiUigt  ihm  die  Viehtrift  auf  einer  seiner  Weiden  gegen 

Abhaltung  einee  Jahrtagee  für  ihn  und  eeine  Nachkommen, 

leh  Seytit  von  Chunringen  yergich  fQr  mich  vnd  für  alle  mein 
erben  ynd  tun  chunt  offentleieh  mit  dem  brief  allen  den  in  sehent 
oder  bereut  lesen  ,  die  nv  lebent  vnd  hernach  chflmftlich  sind ,  das 
ich  den  erbem  geistleichen  vrown  Sweater  Ckrüein  der  Wiizinne, 
ze  den  Zeiten  Abtessinne  der  geistleichen  yrown  Chloster  datz  sand 
Nichla  Tor  Stubmior  ze  Wienne  ynd  dem  Conuent  gemain  daselb 
die  gOt  Tnd  gnade  getan  han,  das  ich  in  mein  aygenschafft,  die  ich 
gehabt  han  an  dem  zehent  ze  Swembartp  der  von  mir  ze  leben 
gewesen  ist»  gegeben  han  lauterleich  durch  got,  vnd  in  euch  no  vnd 
irn  naehkomen  die  gnade  tun  mit  dem  brief,  das  si  furbas  recht  haben 
se  treyben  ir  viech  auf  mein  wayde  sechtzehen  hawbt  grozzes 
rieehes,  vnd  zway  vnd  dreizzig  swein  langer  vnd  alter  ouf  die  waide, 
da  ander  mein  holden  nicht  auf  habent  ze  treyben»  also»  das  ich  vnd 
mein  leiberben  nv  farbaz  ir  genedig  vogt  sein  sullen  vber  die  guter» 
die  si  habent  ze  Sweinbartf  des  si  mich  obgenanten  Seytzen  von 
Chunringen  vleizzichleich  gebeten  habent.  Und  sullen  ouch  si  vnd  ir 
Dacbkomen  mir  ewichleich  in  dem  egenanten  irm  chloster  einen 
ewigen  Jartag  hegen  des  nächsten  montags  nach  den  quatembern  in 
der  vasten  des  naehtes  mit  einer  gesungen  Vigilii  vnd  des  morgens 
mit  einem  gesungen  Selambt  vnd  mit  zwain  gesprochen  messen  vnd 
demselben  Selampt  vnd  mit  allen  andern  Gotsdinsten»  als  ander  iarteg 
in  dem  egenanten  irm  chloster  ze  begen  sitleich  vnd  gewondleich  ist» 
meiner  vnd  aller  meiner  vodern  vnd  naehkomen  sein  ze  hilff  vnd  ze 

Fontes.  Abth.  II.  Bd.  XVI.  27 


418 

trost.  Und  wenne  n  des  niebt  telent  90  0OI  ich  ynd  mein  erben  des 
Tollen  gewalt  vod  recht  haben,  si  dartzu  2e  n(ltten,  alsoerre»  das  si 
den  yergeoanten  iartage  an  rnderlaa  wenne  wir  sein  denne  nach  dem 
▼ergenanten  tag  nicht  lenger  enpern  wellen»  gentxleich  Tolfureo  rnd 
Yolpringen  in  dem  rechten,  als  vorgeschriben  stet.  Und  des  ze  einem 
warn  vrchnnd  vnd  ze  einer  ewigen  vestigunge  geben  wir  in  den  brief 
Tersigilten  mit  mein  obgenanten  Seytzen  Insigil  von  Chunringen, 
Der  brief  ist  geben  ze  Wtenne  nach  Christs  gepurt  Dreutzden- 
hundert  iare,  darnach  in  dem  zway  und  Sibentzigisten  iare,  des 
Freytags  nach  Gots  Leichnamstage. 
Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


XVffl. 

1375p  14.  AprU.  Sehaambnrg.  —   Heinrieh  Graf  von  Sehaumhttrg  verleiht 

dem  NenneMottwr  8t.  NieoUta  *u  Wien  die  MauihfireiheU  fitr  8al%  hei 

ieiner  Sh»tth  9u  ÄMehaek,  gegen  Abhaltung  eiuee  Jahrtagee  ßhr  mek  und 

eeine  Nachkommen, 

Wir  Graf  Htunreich  ron  Schawnberch  vergehen  für  vns  vnd 
flir  all  vnser  nachkomen  nut  dem  brief»  allen  den»  die  in  sehent, 
hörent  oder  lesent,  das  fflr  vns  ckömen  sind  die  Erburdigen  vnd 
Gaistleichen  vrawn  .  .  die  Aptessinn  vnd  der  Coriuent  des  rrawo- 
klosters  zu  sand  Niela ,  grabes  ordens,  gelegen  bey  Wtenne  md  vos 
mit  imerchleieher  bett  manten  vnd  baten,  daz  wir  in  die  genad  teten, 
also  daz  si  ierleich  an  vnser  Mautt  ze  Asehaeh  vrey  vnd  vngemaütt 
verf&ren  möchten  drew  phnnt  Saltzs  weites  pandes  vnd  vir  phont 
Saltzs  eUaines  pandes.  Wann  aber  wir  alle  guete  werich  vnd  gel» 
gäbe  meren  vnd  pessem  wellen»  haben  wir  angesehen  der  selben 
vrawn  .  .  der  Aptessinn ,  des  Conuentes  zu  sand  NicIa  vleizzig  vid 
entzige  bett»  vnd  haben  in  geben  von  sondern  gesaden»  die  wir  za 
dem  selben  Gotzhaws  haben»  daz  si  alle  iar  ierleich  verfureo  sulien 
vnd  mögen  vrey  vnd  vngemaQtt»  an  alle  irrung»  drew  phunt  Sadtzs 
weites  pandes»  vnd  vir  phunt  Saltzs  chlaines  bandes,  alz  oben 
begriffen  ist,  vnd  besteten  in  die  vreyung  also  ewichleich  ze  habni 
f&r  vns  vnd  all  vnser  nachkomen »  darumb  si  vnsem  vorvordem«  w 
vnd  allen  vnsem  nachkomen  zu  ainem  ewigen  hail  vnsrer  aele  alle  iar 
ainen  Jartag  an  sand  Annentag  hegen  snllen  mit  vigili,  mit  zwelif 
Priestern  mit  Selmeszen»  gebeten  vnd  mit  andrer  gaistleicber  Ord- 


419 

Doog,  die  dartzu  gehöret»  als  der  brief  lautet»  den  wir  von  in  darumb 
haben.  War  aach,  daz  si  .  .  die  Apptessinn,  der  Conuent  des  vor- 
genanten  Trawnklosters  zu  Sand  Nicla»  den  iartag  also  nicht  begingen 
?nd  ToIfQrten,  alz  oben  benant  ist,  so  war  vns  ynd  ynsern  naehkömen 
die  selb  vreyung  her  wider  verfallen  ynd  solden  si  fiirbaz  ehain  an- 
sprach, noch  Tordrung  darnach  nicht  mer  haben  in  chainerlai  wegen. 
Ynd  daz  si  dise  Gotzgab  vnd  vreiung  also  stet  vnd  yntzebrochen 
beleihe»  von  vns,  vnd  allen  vnsern  nachkomen»  darüber  zu  ainer 
ewigen  vestuunge  diser  sache  geben  wir  in  den  brief»  versigelten 
mit  TDserm  grozzen  anhangundem  Insigel  versigelt.  Der  brief  ist 
geben  ze  Scköwnbereh  am  Samtztag  an  dem  Pallm  abent  in  der 
vasten»  da  man  zalt  nach  Christes  gepürt  drewtzehen  hundert  iar  vnd 
darnach  in  dem  fumf  vnd  Sybentzigistem  Jare. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


XIX. 

1365,  1.  Februar.  Wien.  —  Herzog  AJhreeht  111.  erkauft  van  dem  Nonnen- 
Idoeier  8L  Nieolaus  zu  Wien  das  demselben  gehörige  Haus  sammt  dazu 

gehöriger  Capelle, 

Wir  Albrecht  von  gots  gnaden  Hertzog  ze  Österreich  ze  Steyr 
ze  Kemden  vnd  ze  Erain,  graf  ze  Tyrol  etc.  Bekennen  oiTenleich 
mit  dem  brief  vmb  das  Haus  mitsampt  dem  Gotzhaus  vnd  der 
Capelln ,  gelegen  in  vnsrer  Stat  ze  Wienn,  das  wir  von  den  geist- 
leicben  klosterfrawn  von  Sand  Nicias  daselb  ze  Wienn  gekauft 
haben  zu  vnser  gemainen  schul»  also  datz  geistlich  leut  grawe 
Ordens  darinu  die  heilig  schrift  ewichleich  lesen  vnd  hören  sullen 
nach  sölicher  ordenung,  die  derselbsn  vnsrer  schul  gesetzd  haut- 
uesten  vnd  brief  lautent»  Daz  wir  für  dasselb  haus  den  egenante 
geistleichen  Klosterfrawn  vnd  irem  Gotshaus  gegeben  vnd  geschaff 
haben»  geben  vnd  schaffen  auch  wissentleich  mit  dem  brief  für  vnd 
▼od  vnser  erben  fumftzig  phunt  phenning  iericleicher  gult  vnd 
weissen  si  darumb  auf  vnser  ampt  ze  Gmünden,  also  daz  man  ign 
vnd  iren  Nachkömen  ewichleich  dieselben  fumftzig  phunt  phenning 
alle  iar  dauon  geben  vnd  zwar  zxxi  Sant  Jörgen  vnd  2i\xiSant  Micheh 
tag  auf  yetwettr  zeit  fumf  vnd  zwenzig.  Ob  aber  die  vorgenant  Schul 
nach  der  ordenung»  als  si  geschikt  ist»  nicht  gehalten  vnd»  dauor 

27» 


420 

got  sei,  oder  das  si  aber  an  ein  ander  stat  ze  Wienn  gelegt  wurd, 
Tnd  wir  oder  vnser  erben  dauon  den  egenanten  geistlichen  frawn 
dasselb  haus  hinwider  geben«  des  solt  si  benOgen  Tnd  soln  wir  Tnd 
Tnser  erben  der  Torgeschriben  güUe  furbaz  ewicieicb  ledig  Tnd  los 
sein.  Dartzu  haben  wir  Tns  Tnd  Tnsern  erben  Torbehaiten,  dax  wir 
dieselb  gölte  auch  sonst  abledigen  mQgen  mit  fumfhundert  phnnden 
phenning»  wenn  wir  wellen,  also  daz  wir  dieselben  fumfhundert 
phunt  niderlegen,  Tnd  daz  die  denne  jnner  iars  frist  mit  Tnserm 
wissen  Tnd  rat  demselben  gotzhaus  ze  sand  Niclas  hinwider  an  erb 
werden  angelegt,  Tnd  wenn  wir  oder  Tnser  erben  also  dieselben 
phenning  niderlegen,  so  snilen  wir  aber  zugleicher  weis  der  Tor- 
geschriben fumftzig  phunt  phenning  diensts  ewichleich  ledig  Tnd  los 
sein.  Und  des  zu  Trchund  geben  wir  denselben  Uosterfrawn  den 
gegenwurtigen  brief  Tersigilten  mit  Tnserm  anhangenden  Insigl,  Der 
geben  ist  ze  Wienn  an  sand  Brigide  tag  nach  Chrlsts  geburd  Dreu- 
tzehenhundert  iar  Tnd  darnach  in  dem  fumf  Tnd  achtzigisten  Jar. 

Original  auf  Pergament  mit  Siegel. 


XX. 

1392,  20.  Hai,  Wien.  —  SpruehbrUf  des  RatheM  der  Stadt  Wien  in  Betreff 

de$  ttreitigen  Erhreehte$  der  Schwester  Margareiht  Nenne  in  St,  /VleoIciM- 

Idoster  %u  Wien^  auf  ein  Hanns  am  Kienmarkt  und  ewat  Weingearten» 

Wir  Michel  der  Gewchramery  zu  den  Zeiten  Purgermaister  Tnd 
Münzmaister  Tnd  der  Rat  geroain  der  Stat  ze  Wienn  ^  becbennen 
offennleich  mit  dem  brif,  das  für  ths  chomen  ist  in  offenn  Rat  die 
erber  geistleich  fraw  s wester  Margret ^  des  münzzer  tochter  bei 
frawn  Elzbeten  seiner  hawsfrawn  irer  muter,  den  bayden  got  gnade 
Tnd  Conuentswester  in  der  geistleichen  frawn  chloster  datz  sand 
Nicla  Tor  Stubenthor  ze  Wienn  an  ainem  tail  Tnd  legt  Tns  dafiir, 
wie  der  egenant  ir  Tater  Michel  der  munzzer  irer  muter,  der  Tor- 
genanten  Elzbeten,  geschafft  hielt  sein  haws,  gelegen  an  dem  Chien- 
markcht  ze  Wient  zenegst  dem  haws,  daz  weylent  Jacobs  seligen  des 
Grafefi  geween  ist,  Tnd  seinen  Weingarten,  gelegen  in  dem  Nuepaeh, 
des  anderthalb  iewch  ist.  Nu  wem  die  egenanten  zway  erbgöter  auz 
irer  muter  hannden  gestorben  Tnd  wolt  auch,  daz  si  die  Ton  derselben 
irer  muter  wegen  erben  solt  nach  des  geschsfitbrifs  lautung,  den  ir 


421 

Tsiter  darumb  hinder  im  lassen  biet.  Daengegen  choman  dem  andern 
tayl  auch  für  yns  in  offem  Rat  Oriolf  der  Vyrdung,  der  die  vorgenant 
{rnrnElzbeten  darnach  eleithen gehabt  bat  md  maynt  vnd  sprach,  sind 
er  vnd  sein  hawsfrawe  aneinander  nicbts  gemacht  bieten,  so  selten 
die  egenant  guter  pilleich  sein  leybgeding  sein ,  md  geuiellen  denne 
nach  seinem  tod,  da  si  zurecht  hin  geuallen  selten  vor  aller  irrung. 
Auch  kern  für  vns  in  offem  Rat  an  dem  drytten  tayl  der  erber  man 
Liebel  der  Pawlfer  ron  Ofen  an  stat  frawn  Chlam  der  Pawlferin^ 
purgerin  daselbens  mit  yollem  gewalt  . ,  nach  des  brifs  lawtung, 
damit  er  derselben  frawn  Chlam  rechter  anwalt  Tnd  Procurator  waz 
md  der  mit  den  Stat  insigil  yon  Ofen  besigelt  waz,  der  auch  vor 
TOS  in  offem  Rat  wart  gelesen  md  verhört  md  maynt,  daz  die  vor- 
genant fraw  Chlar  die  Pawlferin  auch  etweuil  rechtens  an  den 
egenanten  gutern  haben  solt.  Vnd  chrigten  darnach  miteinander  vmb 
die  vorgenanten  guter  alslang  vntz ,  das  si  derselben  chrig  aller  mit 
gutleiehem  willn  vnbetwungenleicb  hinder  vns  den  Rat  zu  schidung 
sind  ergangen,  also  swaz  wir  zwischen  in  baydenthalben  darumb 
sprechen  vnd  beschaiden,  daz  si  des  gentzleich  stet  vnd  ynuerrucht 
halden  wellen,  Vnd  darvmb  so  ist  in  offem  Rat  mit  vrag  vnd  vrtayl 
geuallen  vnd  ist  auch  der  Statrecht  nach  der  vrchund  lawtung,  die 
die  fursten  von  Österreich  der  egenanten  Stat  ze  Wtenn  durch 
besunder  wirdichait  darüber  gegeben  habent,  das  ein  ygleich  chind, 
das  vnder  seiner  frewnd  pesten  ist,  sich  seins  erbtails  weder  lipleich 
noch  droleich  willichleich,  noch  betwungenleich  vertzeichen  mag.  Es 
aey  denne  also,  daz  das  Chind  in  ein  chloster  varn  wolle,  so  sullen 
die  frewnd,  die  des  gutes  nagst  erben  sint,  dieselb  sach  vor  dem  Rat 
öffnen,  vnd  der  sol  in  denne  das  besteten,  vnd  wa  des  nicht 
geschieht,  so  sulle  es  nicht  chraft  haben.  Seind  denne  die  vorgenant 
swester  Margret  von  irer  frewnd  ...  in  daz  egenant  chloster  geuarn 
ist  vnd  dhain  vertzeichnunge  irs  erbtayls  nicht  getan  hat,  vnd  es  auch 
die  frewnd  nach  der  Statrecht  für  den  Rat  nicht  pracht  haben  md 
auch  der  Rat  nicht  bestet  hat :  Darumb  sulle  die  obgenant  swester 
Margret  die  egenanten  zway  erbguter,  daz  haus  vnd  den  Weingarten, 
ledichleichen  von  der  egenanten  ir  muter  wegen  erben,  allen  irn 
frumen  damit  schaffen,  wie  ir  daz  allerpest  fugt,  oder  wolgeuelle 
vor  aller  irrung.  Und  wand  die  sach  also  vor  vns  in  offenem  rat  vermel- 
delt  vnd  geschehen  ist,  darüber  so  geben  wir  den  brif  zu  einem 
warn  offenn  vrchund  der  sach,  versigillten  mit  der  obgenanten  Stat  ze 


422 

Wienn  cblalnem  anhangnndem  insigii.   Der  brlf  ist  geben  tt  Wienn 
nach  kristi  gepurd  drewtzehenhundert  iar,  darnach  in  dem  zway  ?nd 
newntzigistem  iar,  des  nagsten  Mantags  Tor  sand  Yrbaiis  tag. 
Original  auf  Pergament,  dessen  Siegel  fehlt 


XXL 

1396,  17.  lal,  WtoB.    —  DU  Her%üge  Aüreeht  wnd  WühOm  heMUgem 

dem  Nannenkloiier  St  Nieohut  %u  Wien  den  Ktmf  ernte  Eameee  eammt 

da»u  gehöriger  Capeüe  durch  weiland  Herzog  Alhreehi  IIL 

Wir  Wilhelm  vnd  Albrecht  geuettern.  yon  gots  genaden  Hetso- 
gen  ze  Österreich,  ze  Steyr,  ee  Kemden  vnd  ze  Krain,  grauen  ze 
Tyrol  etc.  Bekennen  filr  yns  vnd  vnser  erben  vnd  nacbkomen.  Als 
....  Hochgeborn  FQrst,  vnser  lieber  Herr  Vetter  vnd  Vatter, 
Hertzog  Albrecht  seliger,  dem  got  genad,  von  den  geistlichen  frawen 
vron  datz  Sand  Nicias  auzzerhalb  vnsrer  Stat  hie  ze  Wienn  vor 
ettleichen  iarn  hat  gekaufft  das  haus  mit  sampt  dem  Gotshaus  vnd 
der  Cappelln  in  der  Synger  strane,  vnderhalb  der  Tewtsdhen 
Herren  gelegen  daselbs  hie  ze  Wienn ,  zu  ainer  gemeiner  schul  der 
heiligen  Schriffl  graven  Orden,  vnd  dafür  er  denselben  geistlichen 
klosterfrawen  hat  gegeben  vnd  geschafft  fQmftzig  phant  phenning 
ewigs  gelts ,  darumb  er  sy  auch  geweist  hat  auf  vnser  ampt  za 
Gmunden,  nach  seines  briefs  sag,  den  sy  darüber  habent :  Also  haben 
wir,  angesehen  desselben  unsers  herren  Vetters  vnd  Vaters  stilltuog 
vnd  seinen  gotlichen  vnd  gerechten  fQrsatze»  vnd  haben  dertzä 
vnsern  gunst  vnd  willen  auch  gegeben  vnd  bestetten  aoch  den 
egenanten  klosterfrawn  vnd  irm  Gotzbaus  vnd  irn  nachkömen  datz 
Sand  Nicias  des  egenanten  vnsers  Herren  Vettern  vnd  Vattera  seli- 
gen brief  wissentlich  vnd  mainen  vnd  wellen,  daz  der  fürbasser  bey 
seinen  kreiRen  gentzlich  beleih »  vnd  daz  ain  yegiicher  vnser  ampt- 
man  ze  Gmunden  der  egenanten  klosterfrawen  die  obgenante  gölt 
alle  iar  zu  zwain  Teiln,  das  ist,  auf  Sand  Jörgen  vnd  auf  Sao^l 
Michels  tag  auf  yetweder  zeit,  fümf  vnd  zwaintzig  phenning  furder- 
lieh  geh  vnd  auzrichte,  nach  irs  briefs  sage,  vnd  des  nicht  lasse.  Ob 
aber  die  vorgenant  schul  nicht  wurd  gehalten,  als  ay  geschikt 
ist  oder  daz  man  sy  an  ein  ander  stat  legte»  vnd  daz  wir  den  ege* 
nanten    klosterfrawen   das    haus    sampt   dem    Ootihans    und  der 


423 

Capelln  in  der  Sgnger  Stra89  wider  geben ,  oder  ob  wir  die  vor^ 
genante  gult  mit  flimfhoadert  phunden  pbenning  ablösten»  des  wir 
gewalt  haben  naeh  des  rorgenanten  irs  briefs  lautt,  so  sullen  wir  vnd 
▼Dsere  erben  derselben  fümftsig  phunt  gelts  ledig  ?nd  los  sein  an 
generd.  Hit  vrkond  ditz  briefs«  Geben  ze  Wtenn  an  Mitticben  vor 
dem  heiligen  tag  ze  Phingsten  naeh  Kristi  gebärd  Drewtzehenhun* 
deri  Jar,  darnach  in  dem  Sechs  Tnd  newntzigisten  Jare. 
Original  aaf  Pergament  mit  iwei  Siegeln. 


xxn. 

U96,  U.  Hai,  Wiaa.  —  Die  Herzoge  AibreM  und  Wühelrn  hettäiigßn  dem 

NofmenklpMter  St.  Nieolaut  »u  Wien  im  Allgemeinen  die  ihm  von  ihren 

Vorfahren  ertheilten  Rechte  und  Freiheiten, 

Wir  Wilhalm  vnd  Albrecht  geuettem»  Ton  gotes  gnaden  Hertzo^ 
gen  ze  Österreich^  ze  Steyr^  ze  Kemden  Tnd  ze  Kradn,  Grauen  ze 
Tifrol  etc.  Bekennen  offenleich  mit  disem  brief,  Als  weilent,  der 
Hoebgeborn  furste,  vnser  lieber  Her  ynd  Tetern»  Hertzog  .^r^cA^ 
seliger,  vnd  löbleicher  gedechnüss,  den  erbem  und  Gaistleichen 
kloeterfrawn ,  vnsem  lieben  Andechtigen  •  .  der  Abtessinn  vnd  . 
dem  Connent,  datz  send  Nicla  äuxzerhalb  vnsrer  Stat  hie  zu  Wienn 
etleich  gnad ,  freyhait  vnd  Recht  gegeben  hat,  nach  seiner  bantnest 
lautt,  die  auch  die  Durchleuchtigen»  Hochgeboren  f&rsten,  KQnig 
Fridreieh  von  Bam,  Hertzog  Albrecht  sein  Brüder,  vnser  Een  und 
Herzog  AWrechi,  viiser  vetter  vnd  vatter,  den  pA  geaedig  sey, 
mit  Iren  briefen  vnd  Insigiln  babent  bestett:  Also  sein  wir  von 
der  egenant  Gaistleichen  frawn,  vrowen  datz  sand  Nicla  fleizzich 
gepeten  vnd  angeruiTt  worden ,  daz  wir  In  vnsern  obgenanten  vordem 
seligen  hantuest  vnd  brief  von  newen  dingen  auch  gerflehten  ze  ver- 
newern  vnd  ze  bestetten.  Nun  haben  wir  angesehen  die  lautter  begir, 
die  vnsern  egenanten  voruordern  zu  denselben  Gaistleichen  frawn 
babent  gehabt,  vnd  daz  wir  auch  billeich  nachuolgend  sein,  der- 
selben vnser  eitern  fustriten  vnd  maynung  in  allen  seligen  vnd  Got- 
leichen  sachen,  vnd  haben  den  egenanten  Gaistleichen  frawn  . .  der 
Abttessinn  vnd  .  .  dem  Conuent  zu  Sand  Nicla  auzzerhalb  der  St. 
ze  Wienrif  vnd  auch  demselben  irem  Gotzhaus,  des  Vogt  vnd  herr 
wir  sein,  des  egenant  vnsers  vrenen  Hertzog  Albrechts  vnd  auch  der 


424 

andern  ynaer  egenanten  vordern  seiigen,  brief  ynd  hantuest,  alle  Tnd 
ir  igleieli  sei  von  newn  dingen  vernewt  ynd  bestett,  yemewen, 
benesten  und  bestetten  auch  die»  die  von  fQrstleicher  macht,  wissent- 
leich  mit  krafit  ditz  briefs  mit  allen  mQnten  ynd sind  be- 
griffen, Tnd  mainen  md  wellen,  das  die  fttrbazs  gar  ynd  gantz  in 
alten  saeben  stet  gehaben  werden,  ynd  daz  anch  die  egenanten 
klosterfrawn  bei  denselben  frey baiten ,  gnaden ,  rechten  ynd  briefen 
furbaz  ewikleich  ynd  ruwikleich  beleiben,  ynd  daz  in  hinf&r  dawider 
yemand  kain  hindernOzz,  muell,  noch  beswerung  tu.  Dauon  gepieten 
wir  yestikleich  bey  ynsern  hulden  f&r  yns  ynd  unser  naehkdmea 
ynsern  getrewen  lieben  ynserm  Laotmarschalich  in  Österreich,  wer 
der  ye  dann  ist,  alten  Herren,  Rittern  ynd  knechten,  phlegern,  Burg- 
grafen, Richtern,  Mauttern,  zellem  ynd  sunderleich  den  erbem,  wey- 
sen  ynd  getrewen  liebsten  .  .  dem  Burgermaister .  .  dem  Richter  •  . 
dem  Rat  .  .  den  Burgern  hie  ze  Wienn  ynd  allen  andern  ynsern 
Amptleutten,  yndertanea  ynd  getrewen,  wie  die  genant  sind,  den  diser 
brief  wird  gezaigt,  gegen wirttigen  ynd  auch  kfimftigen,  ynd  wellen 
emstleicheii ,  daz  si  die  egenanten  klosterfrawn  ynd  das  Gotshaua  zu 
Sand  Nicias  bei  den  egenanten  gnaden.  Rechten,  fireyhaitten  ynd 
briefen  lassen  gentzleich  beleiben,  ynd  In  dawider  kain  muell,  irrung, 
noch  beswerung  tun  in  dhainen  weg,  sunder  sie  auch  yon  ynsern 
wegen  dabey  yestikleich  schirmen  ynd  halten,  yor  allem  gewalt  ynd 
ynrecht  ynd  nyemand  dawider  gestatten  ze  tun  in  dhainen  weg.  Wer 
aber  dawider  tett,  der  wisse  swerleich  wider  ynser  huld  ynd  genad 
haben  getan.  Mit  yrkund  ditz  briefs.  Geben  ze  Wienn  an  Mittiehen 
yor  dem  heiligen  tag  ze  Phingsten,  nach  Kristi  gepQrd  dreutzehen- 
hundert  Jar  ynd  in  dem  Sechs  ynd  Newntzigistem  Jahr. 
Original  auf  Pergament  mit  iwei  Siegeln. 


425 


Namen -Register. 


Die  ertte  Zahl  bedeutet  du  AvMteUuDgtjahr  der  Urkunde,  die  rdmitche  Ziffer 

den  Band»  die  nfichste  arabisehe  Zahl  die  Seite  und  die  leiste  römieehe  die 

Nommer  der  Urkunde. 


A. 


A.  Plcbaiiu  ia  Pett  1288.  Akg.  1.  Md.  V. 

Ableit  1283. 1.  U4.  CCLV. 

Aekau  ItSO.  L  145.  CILEX.  —  135t.  H. 

315.  CCVIII. 
Ad«U»ertii«  Mtrckii  1136.  I.  3.  IL 
Adan  Maiitaaiiii«  Epit.  1298. 1. 287.  CCCXXI. 
Adclardas  pretb.  Card.  8.  Marcelli  1185. 

h  15.  X.  1187.  L  23.  XV. 
Ad«Uiaidia  circa  1196.  L  29.  XXIL 

—  fliia  DamonJa  1207.  L  87.  TOX. 
Adelheid  Conrad^  d«a  Amtmamis  au  Hate- 

lacb,  fiavafra«  1311.  IL  32.  XZXYI. 
AeiobruDni  de,  Otto  1283.  L  32.  XXIV. 
Aespinua  1286.  L  251.  CCLXXVIIL  -^  1288. 

1.  257.  CCLXXXIV. 
Agllans,  magialer  Cariaa  Heilijpen-Kretta 

1359.  II.  211.  CCY. 
Agnes  uzor  Leopold.  IV.  1136.  L  1.  I.  ^ 

1136.  L  3.  IL 
TanoDb  1246. 1. 114.  CVIL 

—  sororGertradiadeUee]ktemtelnl283. 
Abg.  I.  815.  XIV. 

Agnes,  RadolTa  des  Freibaoern  toh  Pfaff- 
stctten  Witwe  1344.  IL  189.  CLXXXVIIL 

Agniaa  et  Pineena  de  Hababach  1259.  I. 
120.  cxin. 

Ahein  Manegoldos  MiniateriaL  1303.  I.  U. 
XXVI. 

AbtaM  de,  Cenradiis  1188. 1.  36.  XVIL 

—  LeopoMaa  1188.  i.  26.  XVIL 
Almsen  de,  Conmdaa,  Über  1203.  L  31. 

XXIV. 
AMi  de,  Otio,  miles  1281.  L  228.  CCXLIX. 
Alehao  1289.  L  358.  CCLXXXVI. 


AiebkdrelTiaeaelrai  1380. 1.227.  CCXLVIll. 
Aigtfn  Strasse  SV  Ifett8Udtl321.  IL69.LXXV. 
Ainwich  1190  ->  1210.  I.  27.  XIX. 
Alaclit  de,  Bbergeras  1136. 1.  2.  L 
Alacht,Dorfll36.  L3.  IL 
Alashtsr  de,  Oeorg,  Ritter  1388.  IL  375. 
CCCXX. 

—  de,  Krhard,  Knappe  1888.  IL  875. 
CCCXX. 

Alben  pnapos.  ia  Mosbarg  1163?  L  7.  V. 
Alber,  Albresbt*s  des  ForsUacisters  Sobn 
1305.  IL  17.  XXI 

—  FriedHdi  1357.  U.  235.  CCXXIL 

—  Friedrieb,  Sobn  1357.  IL  235.  CCXXIL 

—  Ton  Aland  1360.  IL  257.  CCXXXVIII. 

—  Anna,  Haosfran  1357.  IL  235.  CCXXIL 

—  Margaretb,   Haasfiraa  1357.  U.  235. 

ccxxn. 

—  und  Leopold,  Brfider,  Hersoge  Ton 
österreieb  1370.  H.  292.  CCLXV.  — 
1871.  H.  293.  CCLXVIL 

—  von  dem  Stein  sn  Badea  1311.  IL  28. 

xxxn. 

—  r.  Alebt  1312.  Abg.  IL  404.  IV. 
Alberdorf  de,  Albero  1207.  L  38.  XXIX. 
Albericvs  Epise.  bottiensU  1139. 1.  5.  HI. 
Albero,  Propst  von  8.  Oeorg  1163?  1. 7.  V. 

^  miles  1232. 1.  80.  LXIX. 
-^  capellanss  Daeis  Hearid  1282.  I.  80. 
LXIX. 

—  Abt  T.  Maria-Zell  1236.  L  91.  LXXX. 

—  eoqans  1246.  L  118.  CVI. 

—  fiUns  Heideariel  «ires  1268.  I.  107. 
CLXXXIL 


42$ 


Alb«ro  ooBtobrioiit  Bertholdi  de  Arattoin 
1270.  I.  175.  CLXXXVIII. 

—  Jeittae  PoflchoBifl  filiut  1270.  I.  175. 
CLXXXVIII. 

—  c«llerariM  in  HeUig^o-Kreas  1204. 1. 
272.  CCCV.  ^  1205.  I.  278.  CCGXl. 

—  eolonu  1205.  1. 278.  CCCZI. 
Albcrfau,  Bischof  ▼.  Albano  1130.  I.  5.  Itl. 

-^  Card,  pretb.  et  caBctllarioa  1185.  I. 
15.1.-  1187. 1.22.  ZV. 

—  eoloaat  cim  1106. 1.  80.  ZXII. 

—  prvpM.  in  SUxbvrf  1280.  I.  78. 
LXI. 

—  Diotrici  »ib  lapid«  OUat  1272.  I.  160. 
CXCVI. 

—  Fr.  noMchns  ia  Haüig^n-Kravs  1273. 
I.  185.  CC.  —  1274. 1.  180.  CCV. 

^  da  8.  PfetrotoUa  1288. 1. 188.  CLXZXL 

•^  1272. 1.  182.  €XCV1I.  —  1288. 1.  U7. 

CCLXXItl. 
plebiBVt  io  6ttadraiMd«rri282. 

I.  828.  CCL. 
.^  taaior  da  8.  PatroMlU  1282. 1.  220. 

CCL. 
-^  mtlat  1200.  I.  286.  CCCXZUL 

—  R5m.  König  1311.  II.  35.  ZXXVfll. 

^  Biwih.  T.  Pnaaa«  1321.  II.  70.  LXZVL  — 
1330.  il.  120.  CZXVi.  —  1360.  II.  343. 
CCXCVI.—  mam.  1388.  II.  373.  CCCXVIII. 

—  Oraf  ▼.  KifBlM  1382.  U.  288.  — 
CCZUV. 

—  Leopaldi  lY.  iU«a  1136. 1. 1  I. 

—  Harsog  t.  öat  1283. 1. 232.  CGLIU.— 
1288.  I.  248.  OCLXZT. 

—  Hersag  r.  Öat  vnd  Steyer.  1286.  I. 
282.  CCLXXIX.  —  1287.  I.  Abg.  317. 
XVni.  ^  1200. 1. 162.  OGXOII.  —  1200. 
1. 265.  CCZCV.  — 1200. 1. 288.  CCXCVI.— 
1200. 1. 268i  OGZCVU.  •-  1204. 1.  274. 
CCCVII.  —  1204.  I.  275.  CCCTfU.  — 
1205.  I.  878.  CCCXI.  ^  1205.  I.  280. 
CCCZUI.  ^  1316«  U.  46.  U.  ^  1326.  11. 
123.  CXX.  •*  1332.  11.  140.  CZtV.  -- 
1316.  Abg.  II.  406.  V. 

—  1.  mam.  1348.  II.  20«.  CCL 

^  II.  Banog  V.  ÖM.  1848.  IL  206.  Ca. 
Albiaua  praab.  Card.  S.  Cncia.  1182.  I. 

15.  Z. 
Albracbt  Hersag  t.   Ott  1881.  U.  143. 

OXU  -^  ONiB.  1340.  U.  176b  CLXZIII.  - 

1343.  II.  187.  CLXXXIV. 


Albrecbt  II.  mem.  1848.  II.  266.  CCZUV— 
1353.  II.  216.  CCIX.  --  1383.  li.  218. 
CCX.  —  1356.  II.  230.  CCXVIIL  —  1356. 
n.  2U.  CCZV.  —  1357.  U.  233.  CCZZ.  - 
1357.  II.  231.  CCZIZ.  —  1358.  II.  Ul. 
CCXZVIl.  —  1358.  II.  240.  CCXXVL  ^ 
1357.  Abg.  II.  410.  IX. 

—  III.  Henog  SV  öater.  1370.  H.  323. 
CCLZXXIX.  —  1382.  II.  350.  CCCIV. 
—  1385.  Abg.  II.  410.  XDL  —  1306. 
Abg.  n.  482.  XZI.  —  1306.  Abg.  H. 
423.  XZO. 

*  1884.  II.  364.  CCCX. 

—  IV.  1307.  U.  303.  CCCXXXV.  —  1306. 
Abg.  II.  422.  XXI.  —  1306.  Abg.  U.  423. 
XXII. 

—  Forstmaiatar  1300.  II.  1. 1. 

^  Paratmalatar   i«    Öat    1305.   U.  17. 
XXI.  —  1308.  II.  24.  XXVII. 
-^  Propatsu  Pveaabarg  1320.  II.  68.  LXXI. 

—  Biacb.  ▼.  Pasaa«  1330.  U.  120.CXXV 

1330.  II.  130.  CXZVII. 

^  der  FDvalln  t.  Alabt  1312.  -^  Abg.  H. 
404.  IV. 

—  Brader  Ulricb's  tob  dM  Brüdern  1311. 
II.  30.  XZXIII. 

—  Prjar  sa  Maverbaab  1364.  Abg.  IL 
411.  XL  .-  1364.  Abg.  H.  412.  XL 

—  d«a  Saift-ied  Ton  BertboldMlorf  9rBdar 
1330.  II.  130.  CXXXVL 

Alenndar  drea  1250. 1.  122.  CXYI. 

—  domiBU  apoatolicna  1178.  1.  11.  VW. 

—  VI.  Papat  1287.  I.  136.  CXZXVIIL  - 
1257.  L  137.  CXXZIX. 

—  jadex  cnrim  1272. 1.  183.  CZOVIil. 
~  Cornea  1827.  II.  116.  GXIL 

Albaidia  axor  Gatti  1232. 1.  80.  LXIX. 

—  aoror  Haimenia  in  Bnicb  1273.  L 
184.  CC 

^  8Ua  Petriaaaa  1270.  L  222.  CGZUL 
^  Mcrua  Afnetii  de  SlmoMriiig  1885. 1. 

246.CCLXZIL 
Albardua  Fr.  boapitalarios  in  Zvettl  1277. 

L  208.  CCXZVIL 
AUand  u.  Aland   1228.  L   70.   LYIU.  - 
1238.  1.  65.   LXXIIL   —   1236.   L  91 
LXXX.  —  1258.  I.  tu.  CXX.  —  12S1. 
1.  126.  CXXUL  —  1258. 1.  12SL  CZZVO. 

—  1257.  I.  137.  CXXXIX 1287.  L 

.  137  GXZXVIH.  ^  1311.  U.  «I.  XZXV18 

—  1323.  U.  00.  LXXXYIL  ^  183&«. 


i 


AZU 


m.  CLZC  —  itia.  II.  188.  GLHn. 
- 1360.  II.  t57.  ccrcnnu.  —  iwe. 

II.  zu.  CCLXXnL  —  1877.  H.  817. 
GCLXXXnL  —  1888.  II.  378.  GOOZX. 
AtaBd,  Ptere  cire«  1196.  I.  89.  XXII.  — 
1336.  U.  141.  CXXXTHI.— 1850.  II.  810. 
CCIV.  —  1880.  II.  848.  CCXCVI.  — 
1881.  II.  U7.  G€C.  --  1862.  II.  349. 
CCCn.  —  1382.  II.  348.  CCCI.  ^  1384. 
II.  866.  CGCXIII.  *^  1386.  II.  372. 
CCCXVQI.  —  1380.  II.  377.  GCGXXI. 

—  de,  Albertos  Vatel  1258. 1. 140.  CXLII. 
—  1270. 1.  172.  —  CLXXXY.  —  1270. 
1. 172.  CLXXXV.  —  1272.  1. 181.  CICVI. 

—  d#,  Kberbardas  1272. 1. 181.  CXGVL  — 
1805.  II.  18.  XXI. 

—  de,  Erhirdns  1884.  II.  867.  CCGXni. 
Almericiu  GirdiDal  Diaeoo.  1180.  I.  5.  UI. 
Air^ieh  1811.  II.  80.  XXXIT. 
Alreichsdorf  1855. 1.  131.  CXXX^ 
Alrichesdorf  1207.  I.  87.  XXIX. 

AlM  de,  «recna  1256. 1.  134.  CXXXIII.  — 

1274. 1.  190.  oeVII. 
Abeek  1881.  II.  142.  CXXXIX. 
AliM  Id  den  Gothaus  Perg  bei  Wien  1867. 

Abg.  II.  408.  THI. 
Alte  4e,  GennidM  11^8. 1.  84.  LXXII. 
AHab  de,  Cooradiia  1286.  Abg.  I.  297.  V. 
AKcuBcb,  Witwe  1330.  II.  187.  GXXXV. 
Aitenberg  de«  Henricua  1260. 1. 120.  CXIII. 
Aheaburg  de,  Rapoto  1250. 1.  lU.  GXLV11I. 
^  de,  \¥ulfiBgu«  1269.  1.  144.  GXLVIII. 

—  de,  IVeislibos  1262.  1. 168.  GLXI. 

—  de,  Coandm  teDior  1870»  I.  172. 
CLXXXV. 

-^  de ,  Cooradus  jnnior  1270.  I.  172. 
CLXXXV. 

—  de,  Friderien«  1298. 1.  269.  CGCI. 
•^  de,   IragOTdia,   iiser  1208.  I.   269. 

OCCL 
--  de^  MaigvreU.  Slfai  1296. 1. 269.  CCGI. 
Ali«oburger  Conrad  1821.  II.  70.  LXXV. 
AlU&dorf  1260.  I.  228.  CGXUII.  ^  1821. 

II.  70.  LXXV. 
AUaiaiisdorf.1360.  II.  268.  CCXXXVI. 
AUmansbof  bei  Amateio  1810.  li.  58.  LXIU. 
Ambnini,  caator  1278. 1.  214.  CGXXXII. 
Aaeiael,  Weingarten  an  PAffatetteo  1862. 

IL  214.  CCVIU. 
Amamu  Ulricb  1368.  II.  219.  GCXl. 
Amesinapacb  de,  Crafto  1178.  1.  12.  VIII. 


Analüibaeb  v.  Aaeteabaeb  de,  Grafto  1168. 

I.  U.  XVI.   —   1208.  I.  82.  XXIV.  - 
1208.  L  81.  XXVI> 

Andreas  II.  König  ▼.  Ungarn  1208.  i.  38. 
XXX.  ^  1817.  1.  50.  XXXVH.  —  1217. 
h  58.  XXXVHI.  —  1222«  I.  68.  L.  ^ 
1224.  Abg.  I.  293.  I.  —  1229.  L  71. 
LX.  —  1230.  1.  77.  LXV.  —  1280.  L 
76.  LXIV.  —  1288.  I.  88.  LXXI.  - 
1288«  Abg.  I.  296.  III. 

—  men.  1350.  U.  208.  CCIII. 

—  epiMop.  Venafranos  1298.  I.  287. 
GGCXXI. 

—  Biseb.  ▼.  «ebenbdrgen  1888.  II.  98. 
LXXXX.  —  1823.  lU  96.  XCII.  —  1827. 

II.  116;  CXIL 

—  firater  Canonici  Janrinensis  Gragoril 
1811.  II.  82.  XXXV. 

—  lector  in  Raab  1311.  II.  82.  XXXV. 

—  MagUter,  älios  magistri  Georgii  1814. 
U.  41.  XLV. 

—  MagisUr,  filios  magistri  GregorH  1816. 
II.  46.  L.  -^  1817.  II.  46.  LIV. 

-.  von  Sobvarabaeb  1821.  II.  76.  LXXV. 

—  in  Gutenbaob  1881.  II.  74.  LXXV. 

—  Leotor  Qninqne  eeetesiensis  (Fftnfkir- 
eben)  aal«^  reg.  Tieecaacellarins  1823. 
II.  98.  LXXXX.  —  1828.  II.  96.  XCH.  — 
1824.  IL  98.  XCIV. 

-*  Propst   und    t^eeeanoeltarins    8tobl- 
weissenb.  1827.  116.  CXH. 
^  fiiius  loannis  1880.  II.  140.  CXXXVII. 

—  Wolfabrts  8obn  y.  Ddrflein  1848»  U. 
181.  CLXXVIII. 

—  an  d.  Wieden  1876.  II.  810i  GCLXXVIII. 

—  Ton  GInsersdorf  1860.  II.  840.  CCXCIV. 

—  des  Caplans  Bads  1880.  IL  880. 
CCXGIV. 

---  atf  der  Wydem  1860.  II.  841.  GGXCV. 
Aninger  Berg  1876.  U.  808.  CCLXXVin. 
AaleH  1888.  L  284.  OOLV. 
Anna,  ÄbttssiB  von  8.  Nielas  in  Wien  1864. 
.  Abg.  II.  411.  XL 
Anselmns  1264.  I.  168.  CLXXUI. 
Antoninos  episo.  8agotaensls.  1328.  IL  121. 

CXVII. 
AqnileensisPatriareb.1287.  L  96.  LXXXV. 
Araberg  de,  Albero  eirea  1262^1262.  I. 
125.  CXXI.  —  1262.  L  166.  CLXUL 

—  de,  Connuias  1282.  I.  80.  LXVIIL 
^  de,  OOb  1276.  L  195.  CGXl. 


428 


AraUrf  ae,  Offo,  mioiatorUlia  lt75. 1.  IM. 
Cd. 

—  de,  Offo  1270.  L  ttl.  OCZL.  —  cira 

itas.  1. 157.  ccLXxnv. 

—  d«,  Opho  1«80.  I.  223.  CCXUn. 
AraboBft,  Ord.  Cistereleiwis  Stift  1884.  II. 

»57.  CCCVIIL 
Arbftiatlial  1319.  n.  62.  LXVIII. 
Arbeitothal  de,  Oerangst  1250. 1. 110.  CXUI. 
Arbesthil  dt,  RudolAu,  milet  1293. 1. 260. 

CCCI. 

—  1326.  n.  117.  CnV.  —  1377.  II.  315. 
CCUCKX.  —  1377.  n.  316.  CCLXXXIV. 

kr$w  der  L5w  1323.  II.  66.  LXXXV. 
AnoU  1100  —  1210.  1.  27.  XIX. 
ArBoIdu  DitpeDMtor  1263.  I.  160.  CLXDL 

•^  1205.  I.  276.  CCCXI. 
Arnold,  der  Reiopotio  Ridam  1356.  II.  243. 

CCXXVIU. 
Arenetein  1365.  II.  360.  CCCXV. 
AnuteiD,  Burg  1310.  II.  56.  LXIU. 

—  de.  Alber,  Soha  1310.  H.  56.  LXUI. 

—  de,  Alberto«  dree  1106.  I.  30.  XXII. 

—  de,  Bertboldiu  1100  —  1210.  I.  26. 
XVIII.  —  1100  —  1210.  I.  27.  XIX. 

—  de,  Bertboldoedrce  1177*1. 10.  VII.— 
1166. 1.  U.  XVI.  —  1106. 1.  30.  XXn.  — 
1254.  I.  127.  CXXV.  —  1254.  I.  126. 
CXXVI.  —  1250.  I.  lU.  CXLVni.  — 
1350.  I.  145.  CXUX.  —  1260.  I.  147. 
CUI.  —  1261.  I.  152.  CLX.  —  1262. 
I.  155.  CLXIII.  —  1265. 1.  165.  CLXXV. 
—  1270.  I.  175.  CLXXXVIII.  —  1277. 
L  210.  CCXXIX. 

—  de,  CoArediu  circi  1106.  I.  30.  XXII. 

—  de,  Coandu,  filiae  1276. 1. 202.  CCXX. 

—  de,  Conradoi  1265.  I.  246.  CCLXXI. 

—  de,  Conrad  1207. 1.  265.  OCCXVUI.  — 
1803.   IL   13.   XIV.    —    1323.  U.   60. 

Lxxxvi.  —  13U.  II.  105.  cn. 

—  de,  Henriette,  filmt  1276. 1. 203.  CCXX. 

—  de,  Hadaanii  1254. 1.  126.  CXXVI.— 
1265  —  1275.  I.  105.  CCXI.  —  1275.1. 
106.  CCXU.  —  1276.  I.  208.  CCXX.  — 
1277. 1.  210.  CCXXIX.  —  1270,  I.  221. 
CCXL.  —  1265.  I.  243.  CCLXVID.  — 
1265.  I.  2U.  CCLXOL  —  1265. 1.  246. 
CCLXXI.  —  1266. 1.  250.  CCLXXVD.  — 
1203.  I.  371.  CCCin.  —  1204.  L  371. 
CCCV.  —  1204.  L  271.  CCCIV. 

—  de,  Hndmtr,  Sobn  1310.  D.  56.LXnL 


AnMtoin  de,  Otle  circa  1 106.  L  30.  XXD.  — 

1232.  I.  60.  LXVin.  -  1254.  L  127. 
CXXV.  —  1254.  L  126.  CXXVI.  —  1259. 
L  lU.  GXLVIIL  —  1250. 1.  145.  CXUX. 

—  1261.  i.  152.  CLX.  —  1262.  I.  15S. 
CLXm.  —  1263.  L  160.  CLXIX.  —  1265. 
L  165.  CLXXV.  —  1266.  Abg.  L  310. 
VIH.  —  1275.  L  301.  CCXVIU.  —  1275. 
L  302.  CCXX. 

—  de,  Otto,  Sobn  1310.  U.  56.  LXIIL 

—  de,  Otto,  Obeim  Weicbard*e  1345.  IL 
102.  CLXXXIX. 

—  de,  Rapot  1207.  L  265.  CCCXVilL  — 
1300.  IL  1.  L  —  1301.  II.  4.  IV.  — 
1302.  IL  6.  IX.  —  1304.  U.  14.  XV. 

—  de ,   Siboto ,   filioe    1276.   L    203. 
CCXX. 

—  de,  Siboto  1265.  I.  244.  COJCVm. 

—  de,  Wulfiognf,  frater  1233.  Abg.  L 
207.  IV. 

—  de,  Wnlfingve  1332. 1. 60.  LXY1U.  - 
1U7.  1.  115.  CVIIL  —  1254.  L  12«. 
CXXVI.  —  1276.  I.  203.  CCXX.  —  1279. 
L  220.  CCXL.  — 1264. 1.  230.  CCLXU.  — 
1265.  L  243.  CCLXVUi.  —  1265.  L  244. 
CCLXIX.  —  1265.  L  245.  CCLXXI. 

—  Wlcbardna  circa  1177.  I.  10.  YIL 

—  de,  Wicbardna  1168.  I.  28.  XVL  — 
circa  1230.  1.  76.  LXVL  1232.  I.  80. 
LXVIII.   —   1232.  Abg.  L  204.  IL  — 

1233.  Abg.  L  207.  IV.  —  1230.  I.  99. 
LXXXVII.  —  1254.  I.  128.  CXXVL  — 
1259.  L  lU.  CXLVIIL  —  1250.  L  145. 
CXLIX.  —  1261.  L  152.  CLX.  —  1262. 
L  155.  CLXin.  —  1265.  I.  165.  CLXXV. 

—  1300.  IL  3.  IIL  —  1801.  IL  4. 
IV.  —  1301.  IL  6.  VI.  —  1319.  n.  57. 
LXUL 

—  de,  Wicbardna,  ininieterinlla  1236? 
Abg.  L  301.  V.  —  1275.  I.  193.  CCX. 

—  de,  Wicbardna,  fiiina  1286.  I.  250. 
CCLXXVIL  —  1203.  L  271.  CCCUL  — 
1204.  L  271.  CCCIV.  —  1294.  I.  271. 
CCCV.  —  1297.  L  384.  CCCTVIO. 

—  de,  Weicbard  1300.  U.  1.  L 

—  de,  Welcbart,  Sobn  1302.  IL  8.  OL  — 
1302.  IL  0.  IX.  —  1304.  iL  14w  XV. 

Amstein  de,  Wicbard,  Sobn  1319.  IL  56. 
LXIIL  —  1319.  IL  59.  LXIV. 

—  de,  Weicbard,  VetM*  1828.  H.  00. 
LXXXVI. 


429 


Arasftein  de,  Weiefaard  ISti.  II.  105.  CII.  — 
1S43.  II.  191.  CLmUL  "  1358.  II. 
230.  CCXII. 

—  de,  Weielierd  sn  Gaadrtnsdorf  1877. 

n.  317.  ccLXXxn. 

—  de,  A^ee,  filia  1276.  I.  203.  CCXX. 

—  de,  Agnes,  HaasfraB  1310.  11.  57. 
LXUI.  —  1310.  II.  50.  LXIV. 

—  de,  CvBigande,  Tocbter  1303.  II.  8.  IX. 

—  de,  Diemot,  Heiufk««  1345.  II.  101. 
GtXXXIZ. 

—  de ,  Gertrvdis ,  uor  1276.  I.  302. 
CCXX.  —  1370. 1.  330.  CCXL.  —  1385. 

I.  343.  ccumii. 

—  de,  Gertrvdis,  Tidna  1385.  I.  344. 
CCLXIX. 

~  de,  Gertraud,  Tochter  1303.  IL  8.  IX. 

—  de,  Helena  ,  Blia  1376. 1.  203.  CCXX. 
~  de,  Jatta,  filU  1386. 1. 350.  CCLXXVü. 

—  de,  JatU,  Frav  1303.   II.  8.  IX. 

—  de,  Katharina,  Toehter  1310.  II.  58. 
LXIU. 

—  de,  Ofmia,  Hansfran  1333.  II.  89. 
LXXXVI. 

Arnstotten,  Gut  1323.  U.  03.  LXXXIX. 

—  1323.  II.  94.  XCI. 

AMha  1285.  I.  240.  CCLXIII.  -  1277.  I. 

207.  CCXXVI. 
Aschach  1331.  II.  66.  LXXIII.  —  1364.  II. 

871.  CCXLVIIl 1375.  II.  304.  CCLXXV. 

—  Mauth  SU,  1375.  Ahg.  II.  418.  XVIII. 
Aacbeim  de,  Otto  circa  1177. 1.  10.  YU. 
Aapam  de,  Udalricua  1178.  L  12.  VIII. 

—  de,  Utricus  et  fiilus  1188.  I.  24. 
XVI. 


Atpinsdorf  de,    Hugo  circa   1212.  I.  47. 

XXXIY. 
Afprer  Friedrich  1361.  U.  263.  CCXLII. 
Atienbrnck  de,  Agnes,  Tocbter  1303.  II. 

12.  XIV. 

—  de,  Albrecbt,  Sohn  1303.  II.  13.  XIT. 

—  de,  Diemut,  Tocbter  1303.  II.  18.  XlY. 

—  de.  Friedrieb,  Sohn  1303.  II.  12.  XlY. 

—  de,  Gerbircb,  Hausfrau  1303.  II.  12. 
XIY. 

—  de,  Gertraud,  Tochter  1303.  II.  13. 
XIY. 

—  de,  Heinrich  1303.  U.  13.  XIV. 

—  de,  Margaret,  Tocbter  1303.   II.   12. 
XIY. 

—  de,  Ortolf  1303.  II.  12.  XIY. 
Au  de,  Wolfker  1300.  II.  2.  II. 

Gerung  1315.  II.  43.  XLYII. 

Aue  de,  Henricos  1276. 1.  202.  CCXIX. 
AuerstaU  im  Marcbfelde  1356.  II.  226.CCXYI. 
Augsburg  1286.  Abg.  I.  317.  XYI. 
Aupauch  Alber  1321.  II.  76.  LXXY. 
Anwiese  bei  Gundramsdorf  1357.  11.  237. 

CCXXIU. 
ATignon  1328.  II.  132.  CXYll.  --  1338.  II. 

123.  CXVHI.  —  1346.  0.  107.  CXCII. 
Aros  Henricus,  ciris  in  Brück  1373. 1.  185. 

CC. 
A jgil ,  procurator  prope  Feriben  tod  Hei- 

ligenkreus  1347.  II.  2Öi  CXCVII. 
Ajgnl  Fr.,   magister  curia  Monacborum, 

Heiligenkreus  1345.  II.  103.  CXC. 
Aykas  de,  Lesansuk  teu  Lendorf  Joannes 

1350.  II.  245.  CCXXX. 

—  Nicolaus  1350.  II.  245.  CCXXX. 


B. 


B.  Dux  Carintbiae  1237. 1.  06.  LXXXY. 
Babenneusidel  1883. 1.  230.  CCLI.  —  1287. 

I.  284.  OCLXXX. 
Bacblab,  locus  aquosns  1379.  II.  325.  CCXC. 
Baden   1163?  I.  7.  Y.   —   1216.  I.   50. 

XXXYI.  —  1245.  I.  110.  CY.  —  1259. 

I.  145.  GXLIX.  ^  1259. 1.  145.  CL.  — 

1261.  I.  150.  CLYIH.  —  1268.  I.  153. 

CLXII.  --  1268. 1. 167.  CLXXfX.  — 1275. 

1. 197.  CCXIY 1286.  L252.CCLXXYIII. 


1295.  I.  281.  CCCXIY.  —  1310.  II.  27. 
XXXI.  —  1311.  II.  28.  XXXII.  —  1312. 
II.  36.  XXXIX.  —  1324.  II.  105.  CH.  — 
1326.  II.  100.  CYI.  -  1329.  H.  126. 
CXXIII.  ^  1343.  II.  182.  CLXXX.  — 
1343.  II.  184.  CLXXX.  ~  1845.  II.  196. 
CXCI.  —  1347.  lt.  201.  CXCYI.  —  1356. 
II.  330.  CCXYIIL  ~  1857.  II.  231.  CCXIX. 
— 1357.  II.  338.  CCXX.  —  1358.  II.  241. 
CCXXYH.  —  1360.  H.  21»     CXXXYIII. 


430 


—  U07.  II.  278.  CCLIV.  —  1869.  II. 
288.  CCLXll.  — 1877.  II.  317.  CCUUUUU. 

—  1384.  II.  362.  CCCX.  —  1384.  IL  363. 
CCCX.  —  1368.  U.  374.  CCCXIX.  - 
1399.  II.  396.  CCCXXXVIII. 

Baden«  GtmelBdc  in  1357.  II.  232.  COUX. 

—  Hof  in  1312.  II.  36.  XZXIX. 
~  Brnckmaiile   xu   1399.  II.  396. 

cccxxxyiii. 

—  NensUA  su  1311.  11.  29.  XXXIII.  — 
1311.  II.  30.  XXXIV. 

—  dt ,  Alber  1308.  II.  U.  XXVII.  — 
1310.  H.  27.  XXXI.  —  1311.  II.  30. 
XXXJII.  --  1317    II.  52.  LVIU. 

—  de,  Albero  1259. 1.  146.  CL.  —  1261. 
I.  150.  CLYlil.  -.  1262. 1. 153.  CLXIl.  — 
1265.  I.  165.  CLXXV.  —  1268.  I.  167. 
CLXXIX.  —  1268.  I.  170.  CLXXXU.  — 
1271.  I.  179.  CXCIV.  —  1271.  1. 180. 
CXCV. 

—  de ,  Albero ,   flUot   1289.   I.   260. 
CCLXXXIX. 

~  de,  AlbrecU»  Sohn  1325.  II.  106.  CHI. 

—  de,  Conradufl,  dictiu  SuUer  1268.  I. 
167.  CLXXIX. 

—  de,  DipoMua  1275.  I.  197.  CCXIV. 

—  de ,  Dieopoldne  1277. 1.  2U.  CCXXX. 

—  Gerttogoe,  BliniateriiUe  1203.  I.  34. 
XXVL 

—  de,  Heidenricue  1258.  L  140.CXLU.— 
1259.  I.  145.  CL.  —  mlles  1259.  I.  145. 
CXUX.  —  1261. 1.  150.  CLY1U. 

—  de,  Uenricus  circa  1260.  L  140.  CLVJ. 

—  1262.  I.  154.  CLXIL 

-.  de,  Heinrieb  1311.  IL  28.  XXXIL  - 
der  Badner  1317.  Jl.  53.  LVIII.  -~  1325. 
IL  106.  CHI. 

—  de,  Otto  circa  1260.  I.  150.  CLVI.  — 
1285.  L  846.  CCLXXI.  »  1286.  I. 
252.  CCLXXTIII.  —  filiu«  1869.  1.  260. 
CCLXXXVIII.  —  1289. 1.260.  CCLXXXIX. 
1298.  L  VIU  CCCIIL  ^  1295.  I.  281. 
CCCXIV. 

—  de,  Tranelibna,  fiUna  1275.  L  197. 
CCXIV. 

—  de,  Ulrich,  Sohn  1312.  IL  36.  XXXIX. 

—  de,  Alhaidi«,  nior  1280.  L  260. 
CCLXXXIX. 

Baden  de,  Berchta,  filia  1275. 1. 197.  CCXIV. 
«-  de,  Chenegundie,  nur  1275.  L  197. 
CGXIV.  —  1277.  L  211.  CCXXX. 


Baden  de,  Knwgvide,  Tochter  1312.  U. 
36.  XXXIX. 

—  de,    Diemudis,    filia    1280.   L   260. 
QCLXXXVm. 

—  de,  DieiDut,  Altftvn  1310.  U.  86.  XXX. 

—  de,    Dieaittt,    Matter   1311.    IL   29. 
XXXIIL  —  1311.  IL  30.  XXXIV. 

—  de,  EliMibeth,  Haaaft-au  1318.  IL  36. 
XXXIX. 

—  de,  Gertnidia,  filu  1275.  L 197.  CCXI?. 

—  de,  Richardia,  filla  1275. 1. 197.  CCXIV. 

—  Alaodcaaae  an  1324.  II.  105.  CIL 

—  Aagnatiner  xn  1357.  U.  231.  CCXIX. 

—  Franenbad  tu  1357.  IL  231.  CCXIX. 

—  Frauenateg  an  1367.  IL  279.  CCUV. 

—  Nieder- Nenatift   xe    1360.    IL   255. 
CCXXXVIII. 

—  Ober  -  NeualJlt    an    1360.    II.    256. 
CCXXXVIII. 

—  Gränechgaaae  an  1357.  IL  283.  CCXX. 
Bader  Heinrieb  1311.  IL  29.  XXXUL 
Badner  StiflUbof  xu  S.  Maria  Magdalena  ia 

Raatet  1399.  IL  396.  CCCXXXVIQ. 
Badnerberg  1360.  IL  258.  CCXXXVIII. 
Bagin,  Mnadacheak  1238.  1.  84.  LXXL 
Baka  de  genere  Korth  1237.  Abg.  1. 307,  VI. 
Baltramna  ante  ceneiarim  oiroa  1260.  L 

149.  CLV. 
Banco  1208.  L  39.  XXX.  —  1217.  L  52. 

XXXVJL  —  1217.  L  54,  XXXVIIL 
Barandanbe,  poaaeaaio  1314.  II.  41.  XLVl. 
Bartholomlna,  Biacb.  t.  Fonftirchen  1233. 

L  84.  LXXL  —  1233.  Abg.  1.  296.  lU. 

—  Biach.  ▼.  Veaprim  1233.  L  84.  LXXI.  - 
1233.  Abg.  I.  296.  IIL 

Baailiat,  Brxb.  v.  Jemaalem  1298.  I.  287. 
CCCXXI. 

Batfalra,  prvdinm  1330.  U.  UO.  CXXXVIl. 

Banemfeind  Jacob  1382.  IL  358.  CCCV. 

Baumgarten  1196.  I.  28.  XXL  —  1207.  1. 
86.  XXVIII.  —  1235.  1.  84.  LXXIL  - 
1285.  Abg.  L  297.  V.  —  1286.  L  94. 
LXXXIV.  —  125«.  L  181.  GXZXL  - 
1256.  I.  135.  CXXXVI.  —  1340.  a  176. 
CLXXIH. 
^  de,  Qidoldua,  fnler  1290. 1. 861.  GCXC 

—  de,Cadoldua,petniaal292^L268.CCC 

—  de,  IMtflwnial8t|8.  L  169.  CLZXXi.* 
1284*  L  287,  CCLX. 

—  de,  Ditaaro«,  fiUna  1284.  L  837.  CCLF. 
— 1892.  I.  268.  CGC 


431 


BaM^arlw  de,  mdoMV  iSW.    I.   tSL 
CCCXIV. 

-  4e»  DietMT,  Soto  1395.  i.  MS.  CCCXV. 

-  de,  Ditriciu,  fiJins  1284.  L  2S7.  CCLX. 
-  l»a.  L  268.  C0& 

-de,    Dietricb,    Sohu  tnS.   I.  282. 
CCCTY. 

-  de,  Hewicoe  120».  I.  41.  XXXI. 

-  de,  Merdilo  1292.  t.  268.  CCC. 

-  de.  Wicbardue  1284. 1. 288.  CCLX. 

-  d^  Wteherdnt,  friter  1290.  1.  261. 
CCXC 

-  d«,  Wiebwdiit,  ptlnrae  1292.  i.  288. 
CCC. 

-  de,  Brigitte,  uxor  1299.  L  281.  CCXC. 
Bnngirtenberg,  AbbatM  in  1828  — 1328. 

n.  128.  CXDL 

-  Abtei  1888.  n,  858.  CCCVI. 
Bararna  Hmiricae  1299.  I.  288.  CCGXXIIL 
Bee  drca  1249.  I.  104.  XCV. 

Bede,  Coetoe  in  Riwb  1221.  1.  57.  XLlll. 
BcbeiB  Dictrieh  1821.  II.  72.  LXXV. 
BeiDd  1218.  I.  50.  XXXVI. 
Bela,  KBaig  ▼.  Uegen  1208.  I.  85.  XXVU. 

-  1208.  I.  38.  XXX.  -^  circa  1230.  I. 
75.  LXIV. 

—  IV.  KdBig  T.  Ui«.  1238. 1. 93.  LXXXIII. 

-  1240.  I.  102.  XCl.  —  1258.  I.  181. 
GXXXI1.  --  1270.  I.  172.  CLXXXVi. 

Betivd,  poaseMto  13U.  II.  101.  XCVIII.  — 
13U.  II.  102.  XCIX.  —  1879L  II.  825. 
CCXC. 
Belad  de  BnschefleDg  Gregoriiia  1879.  II. 

882w  CCXCI. 
Benedictns,  Paiatinn«  et  comes  Bicborienais 

1203.  I.  88.  XXVII. 
^  Woiwoda  1208. 1.  30.  XXVU.  —  1203. 
i.  86.  XXVU.  —  1208.  I.  89.  XXX. 
— -  tit  preab.  Card.  8.  Svaano«  1210. 1. 
45.  XXXII. 

^  Biacb.  r.  Waraadin  1233.  I.  84.  LXXI. 
^  Prepoaitas    Orodieo.    1270.    I.    173. 
CLXXXVI. 

-..  de  cogaatione  Rapoltb.  1311.  II.  38. 
XXXV. 
Benedictae  Haua  su  Oiunpottakirdien  1322. 
II.  80.  LXXVfll. 
^  Biacb.  ▼.  Caaaad.  1823.  II.  98.  LXXXX. 

-  1323.  U.  90.  XCU.  -^  1324.  U.  99. 
ICIV.  —  1827.  II.  116.  CXII. 

Beniaiiis,  milea  1258.  I.  133.  CXXXIII. 


Benso ,  magiater.  et  pretoeotaNna  et  ple- 

banaa  fai  »•talbaebl288. 1.284.CCLXXIX. 

^  Abt  Y.  HelUgeabrew  1292. 1. 268.CCC. 

—  1208.  L  289.  COCf.  —  1294.  I.  272. 
CCCV. 

Bercbtittg  der  KamnerDelater  1828.  II.  95. 

XCI. 
Berg,  Benrlcna,  Graf  1209.  I.  41.  XXXI. 
Berg««  de,  Ulrieb  1810.  II.  27.  XXX.    — 

1817.  II.  83.  LVIII. 

—  de,  Ulrich,  Soba  1817.  II.  53.  LVUI. 
Bergbof  1275.  I.  197.  CCXIV. 
BeriDgema,  milea  1227.  I.  86.  LV. 
Berlab  Joanoea  1379.  II.  329.  CCXCI. 
Bemardaa,  prapoa.  in  Friaaeb.  1230. 1.  73. 

LH.  -^  1247.  L  115.  CVni. 

—  Hersog  r.  fUmten  1249. 1. 117.  CX.  — 
1284.  1.  288.  CCLXI. 

—  Jadez  1250.  I.  120.  CXIII. 
BerauinA  Miobael  1821.  0.  73.  LXXV. 
Beman  de,  Ulricua  1277. 1.  208.  CCXXVII. 
Bemeck  de,  Ulricna  1208.  82.  XXIV. 
Bersenbevg  Jobann ,   Bonggraf  sn  Miatel- 

bacb  1892.  II.  888.  CCCXXV. 
Bertba  uzor  Wenibardi  Kregel  ekoa  1250. 
I.  121.  CXVI. 

—  oxor  Hermani  de  Welkandorf  1288. 

I.  166.  CLXXVU. 

~  et  filiua  ejus  Hearicoa  1272.  I.  181. 
CXCVI. 

—  Tidaa  DietUai  in  der  f^ad.  1274.  L  192. 
CCIX. 

—  de«  Hobneiatera  Hanafraa  1823.  U.  88. 
LXXXV. 

Bertboldadorf  1259.    I.    145.   CXLQL    — 

doDuoaa  de  1259.  I.  145.  CL. 
Bercbtoldsdorf  1323.  II.  91.  LXXXVIII. 

—  Hof  au  1323,  11.  94.  XCI.    —    1323. 

II.  94.  XCI.  —  Auasteilg.  18|M.  II.  111. 

cvni. 

Bertboldadorf  1330  II.  138.  CXXXVI.  -^ 
1388.  II.  283.  CCLVII.  —  1885.  U. 
389.   CCCXV. 

Bertboldadorf  de,  Otto,  lOlaa  1256. 1. 133. 
CXXXIII. 
-.  de ,  Otto  1282.  I.  80.  LXVUl.  --- 
1257.  I.  139.  CXL.  —  1262.  I.  155. 
CLXni.  —  1262*  I.  157.  CLXVI.  — 
1266.  Abg.  I.  810.  Vni.  —  1271.  h 
177.  CXCII.    —   1271.   I.   178.  CXCIII. 

—  1272.   I.   188.  CXCIX.  —  1279i  I. 


482 


tu.  CCXU.  —  1179. 1.  ttt.  CCXLII.  — 
1«80.  I.  tu.  CCXLIV.  —  it81.  i.  US. 
CCXLIX.  —  ItM.  I.  MO.  CCU.  — 
284.  I.  %99.  CCLXn.  —  IM«.  Abf.  I. 
317.  IVIl. 
BMikoldtiorf  4«,  Otto,  KiBMerw  ltS9. 
I.  lU.  CXLIX.  —  1283.  Alig.  I.  815. 
XIV. 

—  d«,  Otto,  euDoririiu  ÄMtriao  1282. 1. 
154.  CLXII.  —  1279. 1.  219.  CCXXXVUI. 

^  de ,   MargaraU ,   avU  1284.  I.  238. 

CCUX. 
-.  de,  Offnla,  Tidua  1288.  Ahf.  I.  317. 

IVII. 

^  de,  fratrea  1U8.  1.  113.  CVI. 
Bertholdna  I.  Abt  se  Heiligeakreiu  1280. 

I.  119.  Cnil.  —  1230. 1.  120.  CXIV. 

—  II.  Abt  SQ  Heiligeokreu  1290.  I.  282. 
CCXCf. 

—  III.  Abt  au  Heilifenkreua  1294.  —  I. 
378.  CCCVIII.  —  1294.  I.  274.  CCCVII. 

-  1298.  I.  279.  CCGXII.  -  1295. 1. 280. 
CCCXlIi.  —  1295.  I.  278.  CCCXI.  — 
1295.  I.  282.  CCGXV.  —  1295.  I.  281. 
CCCXIV.  —  1298.  I.  283.  CCCXVI.  - 
1298.  I.  284.  CCCXVII.  —  1297. 1.  385. 
CCCXIX.  —  1297.  I.  288.  CCCXX. 

—  Ertbiacb.  r.  Colocsa  1208. 1.  39.  XXX. 

—  1217.  I.  52.  XXXTII.  —  1217.  I.  54. 
XXXVIII. 

—  Biaeb.    ▼.    Paaaau    1281.    I.    123. 
CXIX. 

—  monaebua  1248.  I.  118.  CiX. 

~  CaBOvieua  Freiainfea  1249. 1.  117.  CX. 
-•  eirca  1250.  I.  122.  CXYII. 

—  JeiitUe    PoacboBia   1270.    I.    175. 
CLXXXVIII. 

—  eoBaobrioea    Berlboldi    de    Araateio 
1270. 1. 175.  CLXXXVIII. 

—  cognoBinatua  bereticua  1275.  I.  197. 
CCXIV. 

-*-  ptebanoa  de  Raprecbtabofen  1277.  I. 
207.  CCXXVI. 
Berlboldi  area  1284. 1.  287.  CCLX. 
Bertoldua,  acbolaria  1294.  I.  278.  CCGIX. 
Bertbold,  Ricbter  au  Wr.  MeeaUdt  1301. 

II.  8.  VII. 

Berchtold,    Bergmelater    lu    Katseladorf 

1321.  II.  72.  0.  77.  LXXV. 
Bertbold  der  Sehmied  ror  dem  Neenklreber 

Thor  1321.  II.  78.  LXXV. 


Bertbold  der  Scbfitieomebter  1381.  iL  280. 

CCXL. 
Bertboldoa  Graf  ▼.  Magdebarf  1382.  H. 

288.  CCXLIV. 
Beseae  poaaesaio  Comitat.  Moaoeieaaia  1330. 

n.  140.  cxxxvn. 

Bealeiaadorf  SterfKdoa  de,  1138.  L  2.  L 
Bierbaum  u.  Birbamm,  Ort  1337.  Ü.  180. 

CLXVI.  ~  1200.  1.  282.  CCXCI. 
BiedermaoBadorf  1275.  I.  195.  CCXU. 
Bleuen,  Hlla  1288.  I.  235.  CCLVI. 
Binder  Thomaa  1380.  II.  337.  CCXCIV. 
Biufenberf  de,  Ortolfua,  fttioa   1290.  I. 

288.  CCCXXIII. 

—  de,  Henncua  1299.  I.  288.  OCCXXIIL 
Birwk  1380.  II.  339.  CCXCIV. 
Biaamberg  131^  II.  38.  XUI. 

Biscbof  MarfareU  1337.  II.  170.  CLXVIL 
Biaaeni    populus    Uogariae    1203.    1.    35. 
XXVII.  —  1208.  L  39.  XXX.  —  1210. 

I.  42.  XXXII.  —  1217.  I.  51.  XXXVn.  — 
1217.  I.  53.  XXXVIII.  —  1222.  I.  «3.  L. 

—  circa  1230. 1.  77.  LXV. 
Biaaenonim  terra  1238.  I.  93.  LXXXIU.  — 

circa  1340. 1.  104.  XCV. 
Blaaina,  magister  agasonum  1324.   11.  99. 
XCnr.  ^  1323.  II.  93.  LXXXX.  --  1323. 

II.  97.  XCII. 

Blameitbal  1332.  n.  151.  CXLVIl.  ~  1332. 

II.  148.  CXLIV.  —  1332.  II.  180.  CXLV. 

1332.  n.  152.  CXLVIII. 
Blnmreitter    Conradna    1270.    I.    175. 

CLXXtVIII. 
BlumaUogel  Ortolf  Ton  Brack  1338.  n.  172. 

CLXIX. 
Boberau  de,  Rebiacbiva  1290.  L  281.  CCXCI. 

—  de,  Sopbia,  ftlia  1290.  I.  281.  CCXCI. 
--  de,  Efidina,  filiaa  1290. 1. 281.  CCXa 

BockOieaa  de,  Nlcolaaa  der  Bacl  ISOi.  D. 

3.  IV. 
Bockfffis  de,  Roger  1292.  Abg.  I.  Stt.  XXI. 
Boleilana  Bucb.   r.   Waisen  1208.  L  39. 

XXX. 
->  Brzbiacb.    von    Gran    1323.     II.     93. 

LXXXX. 

—  1323,  II.  98.  XCII.  -    13U.  IL  98. 
XCIV.  —  1327.  II.  118.  CXn. 

Bonifactna  VIII.  Papat  1298. 1. 287.  CCCXXL 

—  1302.  II,  10.  XI. 

—  Biach.    SafciUmenaia    1328.  U,   121. 
CXVII. 


433 


Booifteios  IX.,  Pap*t  1390.  II.  378.CCCX1III. 

—  1396.  n.  Ä90.  CCCXXXII.  —  1397.  II. 

39Z.  CCCXXXIV. 
Bore  filiu  Dominici,  Baoi  1224.  Abg.  I. 

293.  I. 
Boneabriinn  de,  Bernbardiu,  circa  1210.  I. 

46.xxxni. 

fioraod    Coondu,    Graf    1288.    I.    141. 

CILIV. 
Braiiil>€i«:  1294. 1.  276.  CCCIX. 
EnsMberg  Otto  su  Klosterneabarg  1260. 

I.  126.  CCILVI. 

—  de,  Otto,  caDonicus  in  KJotterneaborg 
1279.  I.  218.  CCXXXVI. 

Braonadorf   de    GeroDgus   1268.    I.    168. 

CLXXX. 
Braaiudorfer    Ewerger    1342      II.    178. 

CLXXV. 
BranBakucblein    Stephan    1380.    II.    445. 

CCXCVlü. 
BreiteaaeDtel    Nieolans    1360.    11.    257. 

CCXXXVIII. 
BreitenbroDii  de,  JohaoB   1346.  II.   198. 

cxcin. 

Breitenfeld  de,  HeBricus  1285.  I.  245. 
CCLXX. 

—  de,  Conradus,  mllea  1285.  I.  245. 
CCLXX. 

-•  de,  Heioricb,  circa  1290.  I.  267. 
CCXCIX. 

—  de,  Conrad,  circa  1290.  I.  267. 
CCXCIX  1305.  II.  18.  XXI.  —  1308. 
n.  24.  XXVII. 

Breitensee  1325.  II.  108.  CV.  —  1331.  II. 

142.  CXXXIX.  —  1361.  IL  260.  CCXL. 
Breiten weid  de,  Henricus   1285.  I.  241. 

CCLXV.  1285.  I.  242.  CCLXVI. 
Briccins  Bisch.  ▼.   Csanad  1272.   I.    183. 

cxcvni. 

—  praBpositos  in  Raab  1347.  II.  202. 
CXCVIII. 

Brictiaa  Bisch.  ▼.  Waisen  1233. 1. 84.  LXXI. 

—  1233.  Abg.  I.  296.  III. 
Brenner  Georg  1392.  II.  382.  CCCXXV. 
Broderadorf    (Parda)     1285.     I.    247. 

CCLXXIV. 
Brach,    Weingarten  su  Gumpoldshircben 

1356.  II.  224.  CCXV. 
Brack  1239.  I.  99.  LXXXVII.  —  1239.  I. 

100.  LXXXVIII.  —  1239.  I.  101.  XC.  — 

1240.  I.  103.  XCIII.   —    1242.  I.   105. 

Pontes.  Abth.  II.  Bd.  XYI. 


XCVII.   —   1244.  I.  109.  Cn.  —  1250. 

I.  120.  CXIII.  —  1264.  I.  163.  CLXXIII. 

—  1264.  I.  163.  CLXXIII.  -  1270.  I. 
171.  CLXXXrV.  —  1273. 1.  184.  CC.  — 

1275.  I.  196.  CCXIII.  —  1275.  I.  199. 
CCXVI.   —    1275.   I.  200.   CCXVII.   — 

1276.  I.  205.  CCXXII.  —  1278.  I.  216. 
CCXXXIII.  —  1286.  I.  253.  CCLXXIX.  — 
1287.  I.  255.  CCLXXXII.  —  1289. 1.  258. 
CCLXXXV.  —  1289. 1.  258.  CCLXXXVI. 

—  1289.  I.  258.  CCLXXXVI.  —  1290. 
1.267.  CCXCVIII.  —  1315.lI.43.XLVni. 

Brack  an  der  Leitha  1324.  II.  97.  XCni.  — 
1338.  II.  172.  CLXIX.  —  1342.  II.  177. 
CLXXV.  —  1346.  11.  198.  CXCIIl.  — 
1381.  II.  346.  CCXCIX. 
^  de,  Calochns  1264.  I.  163.  CLXXIII.— 
1268.  I.  167.  CLXXVIII. 

—  de,  Colomanns  1268. 1.  167.  CLXXVIII. 

—  de,  Irafridus  1285.  I.  240.  CCLXIV. 

—  de,  Inifridas,  filios  1285.  L  240. 
CCLXIX. 

—  de,  Kadoldos  1283.  I.  235.  CCLVII. 

—  de,  Manritios,  circa  1250. 1.  121.  CXV. 

—  de,  Wnlfingns  1268. 1.  167.  CLXXVIII. 

—  de,  Ptebanns  1239. 1.  98.  LXXXVII. 
Brncker  Hof  1290.  I.  267.  CCXCVIII. 

—  Weg  1374.  IL  297.  QCLXX. 

Brunn  1259.  L  145.  CXLIX.  —  1262. 1. 155. 
CLXIV.  —  1284. 1. 239.  CCLXII.  — 1328. 

II.  117.  CXIV.  -  1335.  IL  165.  CLXII. 

—  (am  Gebirge)  1375.  II.  306.  CCLXXVL 

—  1380.  II.  339.  CCXCIV. 

—  de,  Bertholdns  1232.  1.  81.  LXIX. 

—  de,  Conradus  1300.  II.  3;  HI. 

—  de,  Ditricus  1232.  I.  81.  LXIX. 

—  de,  Henricus,  circa  1212.  I.  47. 
XXXIV.  —  1233.  I.  81.  LXX.  —  1246. 
I.  113.  CVI.  —  1268.  I.  169.  CLXXXI. 

—  de,  Henricus,  fiiius  1300.  II.  3.  IH. 

—  de  ,  Henricus  Suphras.  1300.  \\.  3.  III. 

—  de,  Henricus  1232.  Abg.  I.  294.  II. 

—  de,  Otto  1257.  I.  139.  CXL. 
->  de,  Rapoto  1232.  I.  81.  LXIX. 

Brann  de,  Rapoto,  fiiius  1300.  H.  3.  IIL 
Branner  Leo  1301.  II.  7.  VII. 

—  Siegbart,  Bürger  lu  Wien  1353.  II. 
219.  CCXI. 

—  Siegbart  1359.  II.  250.  CCXXXIII. 
Brut   de,   Conradus,   circa   1196.    I.    30. 

XXII. 

28 


434 


Brfihl  1216. 1.  50.  XXXVI.  —  1270. 1.  175. 

CLXXXIX. 
Bronleiobach  1321.  H.  72.  LXXV. 
Bnchber^    de ,    Coaradiis   1285.    I.    246. 

CCLXXI. 

—  Eberhardat   1264.   I.  160.  CLXX.  — 
1264.  I.  162.  CLXXI. 

~  de,  Irnfridas  1285.  I.  246.  CCLXXI. 

—  de,  Vulfio^s  1261.  I.  151.  CLIX. 
Bade  1237.  Abg.  I.  307.  VI. 

—  Tinea  1237.  Abg.  I.  308.  VI. 
Balchi,  Biacb.  t.  Caaoad  1233. 1.  84.  LXXI. 
Balco,  PriBpositiis  in  Raab   1221.  I.  57. 

XLin. 
Burfeier  Henricoa  1285.  I.  243.  CCLXVII. 
Burgdorf   de,    Conradua    1279.    I.    217. 

CCXXXVI. 


Bargdorf  de ,  Rudolftis,  filius  1279. 1.  218. 
CCXXXVI. 

—  de,     Spano,     filiut    1279.    I.     218. 
CCXXXVI. 

—  de ,  Margarete ,  uxor  1279.    I.   217. 
CCXXXVI. 

—  de,    Offmia,    socnu    1279.    I.    217. 
CCXXXVI. 

Burgbaasen  1276.  I.  204.  CCXXI.  —  1290. 

I.  263.  CCXCm.  —  1306.  II.  21.  XXIV. 

—  1335.  II.  164.  CLXI.  ->  1358.  II.  239. 

CCXXV.  —  1371.  Abg.  II.  416.  XVI. 
Burgttall  1233.  Abg.  I.  296.  IV. 
BurgstallerNicolaas,  Burggraf  so  Liecbten- 

stein  13U.  II.  191.  CLXXXVUI. 
Batenbacb  1188.  I.  24. 


c. 


CacUia  de,  Albero  von  Baden,  Witwe  1317. 

II.  52.  LVIll. 
Calanus,  Biscb.  r.  Funfkircben  1203. 1.  36. 

XXVIL  --  1208.  I.  39.  XXX.  —  1217. 1. 

52.  XXXVII.  —  1217.  I.  54.  XXXVIII. 
Calocbua,  milea  de  Brück  1254.  I.  126. 

CXXIII. 

—  ciris   ia   Brück    1273.    I.   185.    CC. 

—  1274. 1.  192.  CCIX.  —  1275.  I.  196. 

CCXIII.    —    1275.    I.    199.    CCXV.   — 

1277.  I.  210.  CCXXVIII.  —  1278. 1.  216. 

CCXXXIII.  —  1278.  I.  213.  CCXXXI.  — 

1280.  I.  225.  CCXLV.  —  1285.  I.  241. 

CCLXIV. 
Caloboa  antiqiua  judex  et  ciria  in  Brick 

1289.  I.  258.  CCLXXXVI. 
^  sab  Castro,  ciris  ia  Brück  1279. 1.  222. 

CCXLI. 
Calbobua,  citIs  in  Bmck  1275.  I.  200. 

CCXVII. 
Cbadoidua,  ciTia  in  Brück  1275.  I.  200. 

CCXVI. 
Caloch    Nicolans,    Sobn    1321.    II.    72. 

LXXV. 
—  Siecbmeister  tu  Heiügenkreua  1325. 

IL  197.  cm. 

Calbocb,  Br.,  obrister  Kellner  au  Heiligen- 

kreua  1330.  II.  128.  CXXV. 
CampiUliorttoi  Abbates  1328.  IL  123.  CXIX. 


Canadinus,   Biscb.  ▼.  Erlau  1323.  IL  93. 

LXXXX.  -   1323.  IL  96.  XCII.  —  1324. 

IL  99.  XCrV.  —  1327.  IL  116.  CXIL 
Capella  Gottfridi  camerarii  Vienn»  1207. 1. 

38.  XXIX. 
Capelle  zu  Sarting  1374.  IL  302.  CCLXXPr. 
Capellarius  Ulricus  1286.  1. 251.  CCLXXVH 

—  1286.  I.  254.  CCLXXIX.  ~  1294.  1. 

274.  CCCVIL  —  1295.  I.  278.  CCCIL 
Carintbi«  Dux,  circa  1252—1262.  L  125. 

CXXI. 
Carolus,   König  ▼.   Ungarn  1314.   H.  41. 

XLVL  —  1317.  IL  48.  LV.  —  1317.  II. 

50.  LVI.  —  1317.  IL  52.  LVII.  —  131«. 

IL  53.  UX.  —  1318.  IL  54.  LX.  —  1318. 

IL  56.  LXL  —  1328.  IL  92.  LXXXX.  - 

1323.   IL   95.   XCII.    —     1324.  IL  W. 

XCIV.  ~  1324.  IL  101.  XCVIII.  —  132i 

IL  102.  XCIX.  —  13U.  U.  103.  C.  - 

1327.  IL  115.  CXIL  —  mein.  1362.  IL 

268.  CCXLVI. 
Caspar's  Hof  au  Altmannadorf  1360.  0.252. 

CCXXXVI. 
Caatri  ferrei  Capitulum  1285.  Ahg.  1. 3ii 

XV. 
Castro  ferream  Capitulum   1359.   IL  lü- 

CCXXX. 
CaUpanus  ,  Biscb.   y.   Erina   1203.  1.31 

XXVIL 


43S 


Gattania  de,  Jaeobus,  kaisorl.  NoUr  ltö7. 

I.  «9.  LVI. 
Cdenbiu  Henricos  1246. 1.  118.  CVI. 
-  Otto  1246.  I.  113.  CVI. 
Cflitia^  Pre»b.  Ctnlinal.  S.  S.  Joaniiis  et 

PasU  1210.  I.  45.  ZXXII. 
CeBtom  cell».  1290.  I.  264.  CCXCIV. 
GenriiiB  Henriciu  de  Suis  1256.  I.  131. 

CXIXI. 
Cerer  Reimbertiie  1254. 1.  127.  CXXV. 
CetheTen  r»  1237. 1.  Abg.  308.  VI. 
Ckidolt  1136.  I.  8.  U.  -  1190-1210. 1. 

27.xa. 

Cbtlbobua  1232.  I.  80.  LXIX. 
Cbioderer  Utricut  1284. 1.  116.  CIX. 
CbeebuiYelg,  pradium  1324.  II.  103.  C. 
Owdel  Nieolans  1315.  II.  U.  XLVIIL 
Cbepreg  1317.  n.  48.  LIV. 
Cberbeck  Otto  1300.  II.  2.  U. 
Cherfio  pratam  1283.  1.  233.  CCUV. 
Cberpbo  CoBrados  1248.  I.  116.  CIX. 
Cbertis  viUa  1217.  I.  53.  XXXVIIL 
Cbibrioaee   Deuarii',    cirea   1230.   I.    76. 
LUV. 

—  Tinearum  1222.  I.  63.  L.  —    1229. 
L  72.  LX. 

Cblara  die  Pawlferia,  Fraa  des  Liebel  1302. 

Abg.  II.  421.  XX. 
CblaDbem  -  Hof  aa  Baden  1359.  II.  249. 

CCXXXIU. 
Cbnintzer  Jobann  1364.  II.  272.  CCXLIX. 

—  Anna,  Hauafiratt  1364.  U.  272.  CCXLIX. 
Cbolerin,  Weingarten  1384.  II.  362.  CCCX. 
Chonlgonde,  Äbtiasia  von  St.  Nikolaoa  in 

Wien  1319.  Abg.  II.  407.  VI. 
Chonradus,  Erabiacbof  ron  Salzburg  1303. 

Ahg.  II.  403.  II. 
Cboorad,    dea   Hausmeistera  Sobn  1312. 

Ahg.  II.  405.  lY. 
Chonrat  der  Uauagraf  1312.  Ahg.  II.  405. 

IV. 
Chmmfeld  1330.  II.  141.  CXXXVIII. 
Chrich  Hartficua  Tmcbaeaa  1257.  I.  136. 

CXXXVU. 
Christeio,  Äbtiasin  von  S.  Niklaa  in  Wien 

1312.  Abg.  II.  405.  IV. 
_  der    Witxinne    1372.    Abg.    U.    417. 

XVII. 
Christian  von  WeUelsdorf  1376.  II.  307. 

CCLXXVU. 

—  an  d.  Neustift  1390.  II.  256.  CCXXXVIII. 


Cbristianua,  nuntius  Abbatis  zu  Ueiligen- 

kreus  1318.  II.  55.  LXI. 
Cbnffam  de ,  Conradns,  eirca  1260. 1.  150. 

CLVH. 
Cbundorf  Conradoa  1256.  1.  134.  CXXXIII. 
Cbunfiim  de,  Conradns,  miles,  cu*ca  1240. 

I.  104.  XCIV. 

—  de,  Gerardus,  miles,  cirea  1240. 1. 104. 
XCIV. 

—  de,  Otto  1272.  I.  184.  CXCIX. 
Cbuleub  de,  OrtoLf,  Kellermeister  Hersogs 

Albrecbt  1356.  U.  224.  CCXV. 
Cburnbacb  de,    Heinrich   1360.   U.   258. 

CCXXXVIII. 
Cbungeabrunn  de,  Ulricus,  circa  1177.  I. 

10.  VII.  —  1196.  I.  29.  XXI. 

—  de,  Ulricus  1203.  I.  32.  XXIV. 
Cbunegundis  uxor  Alberti  de  lapide  1272. 

I.  180.  CXCVI. 
Chunigunda,  Mutter,  1296. 1. 284.  CCCXVII. 
Cbunigunde,  Seifried's  Hausfrau  1330.  II. 

138.  CXXXVI. 
Cbunigunt,    des   Niklas  Herdet  Hausfrau 

1357.  Ahg.  U.  408.  VUI. 
Cbuno,  Decanus  in  Salzburg  1230.  I.  73. 

LXL 

—  ciTis  Viennensis,  circa  1270.  1.  176. 
CXCI. 

—  magister  moneto,  circa  1260.  I.  149. 
CLV.  —  1270.  1.  174.  CLXXXVII.  — 
1274.  I.  190.  CCVI. 

Cbunrad,  Herrachaft  bei  1357.  Abg.  II. 
409.  VIII. 

^  an  dem  Haarmarkt,  Hutmeister  in 
Wien   1304.  Abg.  U.  409.  HI. 

—  der  Hausmeister  1312.  Abg.  II.  405. 
IV. 

Chunrat  Staoglein  in  Wien  1857.  Ahg.  U. 

409.  Via. 
Chunriagen  Albero,  c.  1177.  I.  10.  VH.  — 
1178.  I.  12.  VIU. 
»  de,  Albero,  milea  1256. 1. 133.  CXXXIII. 

—  de,  Albero,  Mundschenk  1257.  I.  139. 
CXL. 

—  Hadmarus  de,  circa  1177. 1.  10.  VII.  — 
1178. 1.  12.  Vni.  —  1187. 1.  17.  XII.  — 
1188.  1.  24.  XVI.  —  1190—1210.  I.  26. 
XVni.  —  1190  —  1210.  I.  27.  XIX.  — 
1203.  I.  32.  XXIV.  —  1227.  I.  66.  LV. 
—  1227.  I.  67.  LV.  —  1230.  I.  75. 
LXIU. 

28* 


1 


436 

Chnnrin^n   Hadmanis  Mtiitterialis  Dacis 
1203.  I.  34.  XXVI. 

—  de,  Henricns  1227. 1.  6«.  LV.  —  1284. 
.235.  CCLVIII.  —  1284. 1.  238.  CCLX. 

—  de,  Albero  1258.  I.  142.  CXLV.  — 
1259.  I.  143.  CXLVI. 

Chunrinp  de,  Heiiricas,  Mancliall  v.  Otter. 
1262.  I.  154.  CLXin. 

—  de,  Litttoldos  1284. 1.  237.  CCUX.  — 
1295.  I.  280.  CCCXin. 

—  de,  LeutoIdaB,  Maadschcnk  1286.  I. 
254.  CCLXXIX. 

~  Leopoldas  1283.  Abg.  I.  815.  XIV. 

—  SeiU  T.  1870.  Abg.  11.  414.  XIV.  — 
1372.  Abg.  II.  417.  XVIf.  —  1372.  Abg. 
II.  418.  XVII. 

ChTeon  Sobn  1804.  Abg.  II.  404.  III. 
Cillt,  Hermaon6rarv.1394.  H.  387.CCCXXIX. 
Cink  Conndos,  circa  1212.  I.  47.  XXXIV. 
Ciiitbins,  tit.  Presb.  Cardinal  S.  LanrCDtli 

1210.  I.  45.  XXXIf. 
CiprlaouB,  Episeop.  BoTeosis  1208.  I.  287. 

CCCXXI. 
Ciateiasdorf  1286.  I.  181.   CXXXI. 
Clemens  IV.  Papst  1266. 1. 168.  CLXXVI.  — 

1346.  II.  196.  CXCil.  —  1350.  II.  212. 

CCV. 
(Clemens)  Abbas  Scbotoram  Vienn»  1370. 

II.  291.  CCLXnr. 

—  de,  Alber  1801.  U.  5.  VI.  -^  1303. 
II.  13.  XIV. 

—  de,  Albertus  1284.  I.  238.  CCLX. 

—  de,  Conradas  1187.  I.  17.  XII. 

—  de,  Dietmar,  Veter  1303.  ü.  13.  XIV. 

—  Dorf  1372.  U.  295.  CCLXVIII. 

—  Jobann  1357.  II.  238.  CCXXIV. 

—  Irnfried  1357.  II.  238.  CCXXIV. 
Cletns,  Biscb.  v.  firlaa  1288.  I.  84.  LXXI. 
Costa,  locus  1285.  Abg.  I.  316.  XV. 
Colomanus,  Kftnig  r.  Ungarn  1280.  I.  75. 

LXIV. 
Colomann,  Pitanzmeister  in  Heiiigenkreus 
1368.  II.  283.  CCLVII. 

—  Propst  an  RIostemenborg  1376.  II. 
307.  CCLXXVII.  —  1384.  H.  365.  CCCXII. 

—  I.,  Att  r.  Heiligenkreuz  1858.  II.  243. 
CCXXVni.  —  1358,  II.  244.  CCXXIX.  — 
1360.  II.  258.  CCXXXV1II.  ^  1301.  II. 
262.  CCXLI.  —  1361.  II.  261.  CCXL.  — 
1861.  II.  263.  CCXLII.  —  1361.  II.  265. 
CCXLIII.  —  1362.  11.  266.  CCXLIV.  — 


1862.  II.  267.  OCXLV.  —  1362.  U.  TMS. 
CCXLVI.  —  1364.  II.  272.  CCXUX.  — 
1365.  II.  273.  CCL.  —  1867.  11.  278. 
CCLIV.  —  1368.  II.  281.  CCL  VI.  — 
1370.  II.  292.  CCLXV.  ~  1372.  II.  2«5. 
CCLXVIII.  —  1374.  U.  297.  CCLZX.  — 
1374.  U.  300.  CCLXXni.  —  1374.  II. 
803.  CCLXXIV.  —  1376.  II.  9%S. 
CCLXXVIII.  —  1376.  U.  314.  CCLKXIX. 
~  1377.  II.  316.  OCLXXZI.  ^  1377. 
IL  316.  CCLXXXII. 
Colomann  IL,  Abt  au  Heil^enkreua  1378. 
IL  819.  CCLXXXV.  —  1378.  IL  820. 
CCLXXXVI.  — 1378.  IL  322.CCLXXXVni. 

1379.  IL  824.  CCXC.  —  1379.  U.  386. 
CCXCI.  —   1880.  IL   335.   CCZCU.  — 

1380.  IL  386.  CCXCIIL  ^  1888.  iL 
340.  CCXCIV.  —  1380.  IL  341.  CCXCV. 
1380.  IL  3U.  CCXCVII.  —  1880.  IL 
345.CCXCVIII.  ~  1881.  U.  846.  CCXCIX. 

—  1881.  n.  847.  CCC.  ~  1882.  iL  381 
CCCV.    ^   1384.   IL  885.  CCCVIL   — 
1384.   IL   357.  CCCVUI.   —   1884.   U. 
365.  CCCXII.   —   1384.  IL  363.  CCCX. 

—  1384.  IL  866.  CCCXUf.  —  1385. 11. 
369.  CCCXV.  -   1385.  IL  369.  CCCXVI. 

—  1386.  IL  370.  CCCXVII.  ^  1386.  H. 
286.  CCLIX.  —  1389.  IL  876.  CCCXXI. 

—  1392,  IL  381.  CCCXXIV.  —  1392. 
IL  382.  CCCXXV.  —  1392.  IL  384. 
CCCXXVI. 

Colomann'a  Hof  su  Baden  1844.  U.  189. 

CLXXXVII. 
Comaromium  1317.  IL  51.  LVI.  —  1317. 

IL  52.  LVII. 
Conradua  1186.  I.  8.  IL   ^    1207.  1.  87. 

XXIX.  —  1264. 1.  161.  CLXX.  —  1296. 

Abg.  1.  323.  XXII. 

—  Portuensis  Cardinal  Legat  et  S.  Rnfia« 
episc.  1235.  L  63.  LI.  —  1228. 1.  64.  UL 

—  Bisch,    von    Chiemsee    1288.  I.  256. 
CCLXXXIIL    —   1290.  I.  265.  CCXCVI. 

—  1290.  I.  266.  CCXCVIL 

~  Biscbof  T.  Freisingen    1247.    I.    115. 
CVIIL 

—  Bischof   Ton    Ui«nt    1288.    I.    256. 

ccLxxxin. 

—  Biscb.  r.  Passau  1150.    1.  6.    IV.  — 
1163?  1.  7.  V. 

—  Erzbischof  v.SsUburgl303.  IL  11.  XU. 

—  Abt.  ▼.  Melk  1178.  L  11.  VIIL 


437 


Conradvs,  Abt  r.  Ulicnfeld  1277.  Abg.  I. 
81S.  XII. 
~  Bmder,  Ulienfeld  1302.  11.  10.  X. 

—  Abt  T.  HeiUgenkreaz  1348.  II.  204. 
CXCIX.  —  1348.  U.  206.  CCI.  —  1349. 
II.  207.  cell.  —  1352.  II.  214.  CCVII. 
~  13S2.  U.  215.  CCVUI.  —  1353.  U. 
217.  CCIX.  —  1353.  II.  219.  CCXI.  — 
125«.  U.  223.  CCXIY.  —  1356.  li.  227. 
CCXYI.  —  1356.  II.  226.  CCXVII.  — 
1357.  U.  234.  CCXXI.  —  1357.  IL  235. 
CCXXII.  —  1357.  II.  236.  CCXXU.  — 
1357.  H.  236.  CCXXIU.  —  1357.  U. 
238.  CGXXIV. 

—  elemosinttor  su  Heiligeokreus  1259. 

I.  lU.   CXLVII. 

—  IHrocantor  curi»  Neueigeo ,  Heiligea- 
kreas  1318.  II.  53.  LiX. 

Conrad  Binder,  der  Herren  Sichenmeister 
SU  HeUigenkreux  1321.  U.  78.  LXXV. 

—  Bf.,  der  Rrogin  Sohn,  Ton  Menstadt 
1324.  U.  104.  CI. 

—  Br.  Krag  bu  HeiUgenkreus  1324.  II. 
104.  CI. 

—  Br.  Walcbuns  Oheim  zo  HeUigeakrtus 
1326.  II.  100.  CVU. 

Conrvdus  Fr.,  proeurator  Domu«  S.  Crucis 
Posonii  1327.  U.  113.  CXI.  —  1327,  II. 
115.  CXII. 

—  Fr.,  claviger  Note  Prajdii  zn  Heiligen- 
kreuz 1330.  II.  140.  CXXXVII. 

—  Kloaterherr,  Sohn  der  Gundoltin  von 
Dreiskirehen  zu  Heiligeakreuz  1351.  il. 
212.  CCVI. 

—  Propst  V.  Klosterueuburg  1235.  Abg.  I. 
297.  Y. 

—  de   Neuburg,  Bauagarieaberg   1383. 

II.  355.  CCCVI. 

—  Prior,  T.  Geming.  1351.  II.  213.  CCVI. 
_  clericas  1389.  I.  99.  LXXXVII. 

—  saeerdoi  1239.  I.  100.  LXXXVIII. 

—  Srems,  eonveraiu  1248.  I.  116.  CIX. 

—  Capetlanna  1196.  I.  29.  XXI. 

—  plehanua  de  Trantmannsdorf  1256.  I. 
135.  CXXXVI. 

Conendator    Auatriae,    deatseh.    Ord. 

1259.  I.  143.  CXLVII. 

—  plebaniM  de  Ebeafurt  1268.  L  168. 
CLXXX. 

—  plebanos  Novae  civitatis  1272. 1.  184. 
CXCIX. 


Conradus  plebanoa  In  Scbleunz  1288.  Abg.  I. 
319.  XIX. 

—  PDurer  zu  Bertholdsdorf  1326.  IL 
111.  CVIIL 

—  Burggraf  ▼.  Norimberg  1188.  I.  24. 
XYL 

—  Castellanus  de  Medling  1187.  L  17. 
XII.  —  1272.  I.  182.  CXCVII. 

—  camerarins,  circa  1240.  L  104.  XCIY. 

—  cellerarius,  circa  lUO  I.  104.  XCIY. 

—  noUritts  l>ncis  Carinthi«  1257.  L  136. 
CXXXYII. 

—  notarius  Austritt  1277.  Abg.  L  313. 
XII. 

—  judez  in  Ezeinsdorf  1279.  I.  217. 
CCXXXY. 

Conrad  am  Haarmarkt,    Richter  lu  Wien 
1289.  Ahg.  I.  320.  XX. 

—  gewesener  Bürgermeister  zu  Wienl 307. 
IL  22.  XXV. 

—  Amtmann  zu  Haselach  1311.  IL  32. 
XXXVI. 

Conradus  serrus,  circa  1220.  L  56.  XLII. 

—  miles  1239.  L  99.  LXXXVIL 

^  Hartrat ,  civis  Viennensis,  circa  1260. 
I.  148.  CLV. 

—  in  Foro  Lini  1270. 1.  177.  CXCI. 

-.  auf  der  Grub  1296.  Ahg.  I.  323. 
XXIL 

—  am  Eck  1321.  H.  76.  LXXY. 

—  von  Pirheh  1334.  IL  160.  CLVI. 

—  carpenUrius  1258.  L  140.  CXLH. 

—  Canpo  1275.  L  197.  CCXIY. 

—  an  dem  Haarmarkt  1285. 1. 245.CCLXX. 

—  colonus  1295.  I.  278.  CCCXI. 

—  der  Hubmeiater  1294.  L  275.  CCCYUL 
—  1304.  n.  16.  XIX.  —  1305.  IL  18. 
XXI.  —  1306.  n.  20.  XXIH.  —  1308.  II. 
24.  XXVIL  —  1311.  IL  30.  XXKIII. 

—  des  Conradus  des  Hubmeisters  Sohn 
1308.  IL  24.  XXVIL 

Bergmeisler  zu  Guuipoltskirchen  1319. 

IL  60.  LXY. 

—  von  Grinzing,  Bergmeister  1321.  II. 
67.  LXXIV. 

—  nepos  Palatini  Potonis  1239.  1.  100. 
LXXXYIIL 

—  et  Naurus  ,  filii  Stephan!  1240.  I.  102. 
XCI. 

—  filius  Heidenrici,  circa  1268.  I.  170. 
CLXXXII. 


438 


Conradtu    gener   HelwigU  lt89.   I.    ZS9. 
CCLmVII. 

—  filiuB  Ladochi  lt99.  I.  288.  CCCXXni. 
Conrad,   de«   Hubtoeistert  Conrad*s  Sohn 

1311.  II.  30.  XXXIII. 
"  der  Jnnge  1313.  II.  40.  XUV. 

—  der  Jnnge,  HubmeUter  1828.  II.  88. 
LXXXV. 

—  im  Obemdorf  an  LansenkirehM  1321. 
II.  78.  LXXV. 

^  der  Ranagrtf  1381.  II.  143.  CXXXIX. 

—  Johann'«  Sohn  1328.  II.  120.  CXVI.  — 
1331.  II.  147.  CXLin. 

—  Dietrich'«  Sohn  ron  Plkffsteten  1852. 
IL  214.  CCVII. 

—  Ton  Br«iten«ee  1301. 11.  261.  CCXL. 
_  in  Domeck  1374.  II.  802.  CCLXXIV. 

Co«ma8,  Riscb.  v.  Raab  1221. 1.  57.  XLIII. 
Craflo  1279.  I.  221.  CCXLI. 
Crero«1178.  I.  II.VIII. 
Criapianv«  notarina  Ton  Paaaau  1209.  I.  41. 

XXXI. 
CrneisS.  Abbate«  1828.  11.  123.  CXIX. 
Crttx  Sancta,  Heiligenkreos  1136.  I.  1.  I. 
Au««tellung«ort  1196.  I.  29.  XXI. 

~  1203.  I.  32.  XXIV.   ~   1208.  I.  83. 


XXV.    -    1225.  I.  64.  U.   —    1225.  I. 

64.  LH.  —  1232.  I.  80.  LXVHI.  —  IUI. 

I.  105.  XCVI.  —  1248.  I.  106.  XCVH.  — 

1243.  1.  106.  XCVm.  —  1259.  I.  146. 

CLL  —  1265.  L  165.  CLXXV.  —  1269. 

1. 171.  CLXXXIII.  —  1284.  L  239.  CCLXn. 

—  1290. 1. 265.  CCXCV.  —  1877  U.  816. 

CCLXXXI. 
Crax  Sancta,  in  BiWa Viennenai  1382. 11. 150. 

CXLV.  —  1332.  IL  152.  CXLVOI. 
Cumanornm  jndex  1823.  U.  96.  XCII. 
Cnnignndis  1279.  L  221.  CCXU. 
Curia  regia,  ctrca  1217.  I.  52.  XXXVH.  — 

1230.    I.    75.    LXIV.    --    1236.    I.    93. 

LXXXin.   ~   1256.  L  132.  CXXXn.  — 

1317.  II.  49.  LV. 
->  ad  Litham  (KSnigshof)  1362.  II.  268. 

CCXLVi.  —  1874.  U.  299.  CCLXXI. 

—  sab  lapide  1272.  L  180.  CXCVL 

—  8.  Cruci«  Po«onii  1317.  II.  49.  LV. 

—  Monachomm  1317.  II.  48.  LIV.  — 
1324.  n.  101.  XCVIIL  —  13U.  II.  102. 
XCIX.  —  18U.  II.  103.  C. 

—  Beat»  Catbarin«  Poaonii  1359.  U.  247. 
CCXXXI. 

Corraldn«  61.  Stepbani  1289. 1. 101.  LXXXIX. 


D. 


Dachbach  de,  Albero,  frater  1277.  1.  209. 
CCXXVIII. 

—  de,    Conradu«,    aiiu«    1277.    L  209. 

ccxxvni. 

^  de,   Conradoa,   flrater  1277.   I.  209. 
CCXXVIII. 

—  de,  Engelbertu«,  frater  1277.  I.  209. 
CCXXVUI. 

—  de ,    Otto ,    Arater    1277.    I.    209. 
CCXXVIII. 

—  de,    Thttringus,  frater  1277.  I.  209. 
CCXXVIII, 

—  de,    Vttlpea,    filiu«    1277.     L     209. 
CCXXVIII. 

—  de,  Bertha  1277.  i.  209.  CCXXVIII. 
Dacbenatein  de,  Heidenreicb  1311.  II.  28. 

XXXil. 
Dachaberg  de,   Bemardos   1265.    I.   240. 
CCLXIII. 


Damiann« ,  Propat  v.   Raab  1324.    II.  98. 

XCIII. 
Dameuaeil,  villa,  circa  1250. 1.  122.  CXVn. 
Daniel,  Prior  und  Scbaffer  Im  Heiligengeiat- 

Spital  ror  dem  Kirutnertbor  1890.  IL 

398.  CCC. 
Dannbios  1219.    L    56.  XLI.    —    1251.  L 

123.  CXIX.   —   1251.  L  128.  CVIII.  - 

1269.    L    170.    CLXXXUL    —    1274.  I. 

187.  CCIV.  —  1277.  I.  205.  CCXXIV.  - 

1277.  Abg.  L  312.  X.  —  1280.  I.  226. 

CCXLVII.    —    1283.  I.  231.  CCLÜ.   - 

1286. 1. 250.  CCLXXVI.  —  1286.  I.  253. 

CCLXXIX.  —  1287.  Abg.  i.  318.  XVIll. 

—  1330.  II.  130.  CXXVI. 
Donau  1330.  IL  ISO.  CXXVIl.  —  1385.  11. 

370.  CCCXVI. 
Da««er  Ortolf  1380.  U.  340.  CCXCIV. 


439 


DtTid,  Dechint  in  Klotterneaburg  1347. 
n.  2<».  CICVIIL 

-  133«.  II.  172.  CLIIX. 
Deeber  Hertel  1321.  I(.  74.  LXXV. 
Demetrios   comet  Bachiensit  1323.  I.  84. 

ixn. 

~  TsTemicoram  maxister  et  comea 
BachieDsia  1323.  II.  93.  LXXXX. 

—  TaTernicorum  map.  comea  Baehiensia 
et  de  TrincheD  1323.  II.  96.  XCII.  — 
1324.  11.  99.  XCIV.  —  1327.  II.  116. 
CHI. 

BeDarii  Aimrii,  circa  1230.  I.  76.  LZIV. 
Dem  Georg  1377.  II.  315.  CCLXXX. 
Deaeo ,  jodex  cara  repina  1323.  II.   93. 

LXXXX.  —  1323.  II.  96.  XCII.  —  1324. 

II.  99.  XCIV.  —  1357.  II.  116.  CXII. 
Deaiderioa,  Biach.  t.  Caanad  1203.  I.  36. 

Xini.  —  1217.  I.  52.  XXXVU.  —  1217. 

I.  54.  XXXVIII. 
Denptal  de,  Henricua  ,  frater  1289. 1.  258. 

CCLXXXV.  —  1289. 1.  258.  CCLXXXVl. 

—  de,  Otto  1275.  I.  197.  CCXIII. 

—  de ,  Otto ,  frater  1289.  I.  258. 
CCLXXXV. 

—  de,  Otto  1289.  I.  258.  CCLXXXVl. 
DeaUchea  Haaa  zn  NeuaUdt  1348.  II.  205. 

CC. 
Deatoche  Straase  so  NeuaUdt  1321.  II.  72. 

LXXV. 
Diemadia  de ,  aoror  Joaonia  de  Merawaog 

1262.  I.  153.  CLXII. 
Dietel  bei  St.  Ulrich  1321.  II.  69.  LXXV. 

—  Ton  Dietmaradorf  1380.  II.  339. 
CCXCIV. 

Dietmartta  Fr.,  cellerarius  zu  Heiligenkreui 
1270.  I.  175.  CLXXXVIll.  —  1271.  1. 
179.  CXCV.    —    1274.  I.  190.  CCVfl. 

—  cellerariua  miyor  zu  Heiligenkreuz 
1275.  I.  197.  CCXIV. 

—  cellerariua  zu  Heiligenkreuz  1277.  I. 
208.  CCXXVII.  — 1277. 1. 209.  CCXXVlll. 

—  Kl.  M.  Zell.  1283.  1.  234.  CCLV. 

—  frater  Margarete ,  de  Rauhenek  1286. 

I.  251.  CCLXXVIll. 

Dietmar  Agneaeoa  von  Ror  Bruder  1310. 

II.  27.  XXXI. 

Dietmaradorf  1380.  II.  339.  CCXCIV. 
DiepolUdorf,  circa  1212.  I.  47.  XXXiV. 
Dietreichdorf  1294.  I.  272.  CCCV. 


Dietricua  1216.  I.  50.  XXXVI.  —  1227.  I. 
66.  LV.  —  1279.  I.  221.  CCXLI. 

—  1299.  I.  288.  CCCXXIII. 

—  Fr.,    Heiligenkreuz    1345.     11.194. 
CXC. 

—  dericna  1239.  I.  99.  LXXXVII. 

—  aacerdoa  1264.  I.  161.  CLXX. 

—  Fr.,  aacerdoa,  Dentach.  Ord.  in  Wien 
1259.  L  144.  CXLVII. 

—  plebanoa   in   Medling    1259.    1.   145. 
CXLIX.  —  Pf.  1262.  I,  155.  CLXIV. 

—  Decanua  Hedlicenaia,    circa   1270.    I. 
176.  CLXXXIX. 

—  aacerdoa  &1.  M.  Zell   1288.   I.  234. 
CCLV. 

—  magiater  1216.  I.  50.  XXXVI. 

—  an    der    Hochatraaae    1270.    I.    174. 
CLXXXVII. 

—  in   Ronberg,    circa    1270.    I.     176. 
CXC. 

—  a  aancto  Loco  1276.  I.  202.  CCXIX. 

—  offfcialia  in  Hedrichadorf  1292.  1.  268. 
CCC, 

Dietrich  von  Brunn  1321.  II.  76.  LXXV.  — 
1321.  II.  75.  LXXV. 

—  hinter  den  vier  Thfirmen  1321.  II.  73. 
LXXV. 

—  unter  den  Lauben  1322.  II.  84.  LXXXL 

—  bei  dem  Thor,  Bergmeiater  1323.  U. 
94.  XCI. 

—  SUdtricbter   zu   Ypa    1332.   II.   151. 
CXLVn. 

—  Richter    zu    Baden    1343.     II.     183. 
CLXXIX. 

—  Amtmann   zu   Dreiakirchen   1351.    II. 
213.  CCVI. 

—  Amtmann  zu  Simmering  1368.  II.  280. 
CCLVI. 

—  MQIlermeiater  zu  Heiligenkreuz  1358. 
II.  2U.  CCXXIX. 

—  1296.  Abg.  I.  323.  XXII. 
Düon  1367.  II.  280.  CCLV. 
Dionyaiua,   Biach.  v.  Raab   1272.   I.   183. 

CXCVllI. 

—  Tavernicorum   magiater   1217.  I.   52. 
XXXVII.  —  1217.  1.  54.  XXXVIII. 

—  comea  1233.  I.  84.  LXXI. 

—  Palatinua  circa  1240.  I.  104.  XCV. 

—  Truchaess    et  caatellanua   de   Hihald 
1323.  II.  93.  LXXXX. 


440 


DioDjstuf,  Truchtess  in  Ungarn  1323. 11.97. 

XCII.  —  1324.  II.  99.  XCIY.   —  1327. 

U.  116.  CXII. 
Dipertos,  pater  Martini  prapositi  Potonlen- 

sis  1359.  il.  247.  CCXXII. 
Dither  v.  Hintserch  1312.  Abg.  II.  404.  405. 

IV. 
Dörflein  1343.  U.  181.  CLXXYIII. 
Domassl  1361.  II.  265.  CCXLIII. 
Dominicus  1224.  Ahg.  I.  293.  I. 

—  Custos  Jaurinensis  1379.  II.  325.  CCXC. 
Domoaselsdorf  1256.  I.  133.  CXXXIII. 
Donika  de,  Albertiu  1290.  I.  261.  CCXCI. 

—  de,  Sofia,  filia  1290.  I.  261.  CCXCI. 
Dorenberg  Eberbardiu  Graf  1203.  I.  31. 

XXIV. 
Dornbaeb  1136.  I.  2.  1.   —   1236.  1.   91. 
LXXX.  —  1275.  i.  195.  CCXII.  —  1321. 
II.  79.  LXXVII. 

—  teutacber  Herrn  Weingarten  bei  1321. 
II.  79.  LXXVII. 

—  Wernbart  1353.  II.  219.  CCXI. 
Dornbeck  Conradus  1274.  I.  192.  CCIX.  — 

1289.  I.  259.  CCLXXXVIl. 
Dorneck,  Pfarrer  in  1374.11. 302.CCLXXIV. 
Doscb  predium  1217.  1.  53.  XXXVUI. 
Doxa  Georg  yon  Hagendorf  1368.  IL  285. 

CCLVlil. 
Dratblauf  Nicoiaua  t..  Burger  Wiens  1367. 

Abg.  II.  413.  XII.  —  1367.  Abg.  IL  414. 

XIH. 
Draiskircben  1216. 1.  49.  XXXVI.  —  1236. 

L  91.  LXXX. 
Dreiscbircben  1136.  I.  2.  I. 
Dreiskireben  1178.  L  11.  VIIL 

—  1236.  1.  94.  LXXXIV.  —  1254.  1. 128. 
CXXVI.  —  1256.  I.  135.  CXXXVL  — 
1321.  n.  65.  LXXIL  —  1326.  IL  HO. 
CVIL  —  1328.  IL  119.  CXV.  —  1348. 


IL204.  CXCIX.   —  1351.  IL  212.  CCVL 

—  1356.  U.  tu.  CCXV.   —    1356.  U. 
226.  CCXV.  ~  1375.  IL  30S.  CCLXXVI. 

—  1377.  IL  318.  CCLXXXIIl. 
Dreiakircben  de,  Wernbart  1326.n.  1 10.  CVIL 

—  Markt  1380.  IL  337.  CCXCIV. 

—  1398.  IL  395.  CCCXXXVII. 
Draiskircben  de,  Manbardus  1.  50.  XXXVI. 

—  de,    TrutYinus,   circa    1280.  L  227. 
CCXLVÜL 

—  de,   tJIrieas,   plebanus  1216.    1.  50. 
XXXVI. 

—  de,  Wernbardos,  circa  1250.  1.   122. 
CXVI. 

—  Bertba,    nxor,   circa  1280.    1.    227. 
CCXLVin. 

—  im  Winkel  zu  1380.  0.  337.  CCXCIV. 
Dreistetten   de,    Albema    1254.    1.     125. 

CXXII. 

—  de,  Margaretba  1254.  I.  125.  CXXII. 
Dreiwicbsfeld    Micbael    1380.     IL     339. 

CCXCIV. 
Driscbier  Friedrieb  1352.  IL  215.  CCVIH. 

—  Agnes,  Hansfirau  1352.  IL  215.  CCVm. 
Drosendorf  1361.  IL  259.   CCXXXIX.  — 

1359.  IL  249.  CCXXX1IL   —   1359.  II. 

250.    CCXXXIV.     ~     1360.     IL     255. 

CCXXXVIH. 
Drutmann  1296.  Abg.  I.  323.  XXIl. 
Dubratnik,  Propst  Ton  (1304.)  IL  17.  XX. 
Durenberg  1330.  U.  129.  CXXV. 
Duaaendorf  1190—1210.  L  26.  XTIIL 
Durcblancb  an  dem  Alsecke ,    Weingarten 

1331.  IL  142.  CXXXIX. 
Dumo  Rudegerus  1207.  L  37.  XXIX. 
Duriugus  venator  1232.  Abg.  I.  294.  H. 
Dumckard  Nicolaus  1385.  IL  360.  CCCXV. 
Dursendorf  de,  Leopoldus,  circa  1260.  I. 

150.  CLVII. 


E. 


E.  plebanus  in  Loukse  1236.  Abg.  I.  301. 

V. 
E.  Bambergensis,  Biscb.  t.  Bamberg  1237. 

I.  96.  LXXXV. 
Eayka  de,  Andreas  1347.  IL  201.  CXCVII. 
—  de,  Elisabetb,  consors  1347.  IL  201. 

CXCVII. 


Eayka  de,  Benedictna,  filiua  1347.  n.  201. 
CXCVII. 

—  de,  Catbarina,    filia    1347.    IL    201. 
CXCVII. 

Eben,  Wald  bei  Gannersdorf  1294.  I.  275. 
CCCVIII. 

—  Wald  1301.  IL  7.  Vin. 


441 


1136.  I.  Z.  I. 
EbenAirt  1263.  I.  159.  CLXYIII.  —  121N>. 

I.  t65.  CCXCV. 
Eb«o«luil    de  Bertholdns,   1268.    I.  168. 

CLXXX. 

—  de ,  Berthold  1823.  H.  86.  LXXXIII. 
-  1334.  11.  163.  CLX. 

~  de,  Dietrich  1343.  II.  186.  CLXXXIII. 

~  1343.  n.  188.  CLXXIX. 
~  de,  KfttheriBa,  Hausfrau  13»3.  il.  86. 

LXXXlll.  —  1334.  U.  168.  CLX. 

—  de,  Marpareth  Hantfrtu  1343.  U.  186. 
(3LXXXlli. 

Bberanu«,  circa  1250.  I.  122.  CXVU. 
Bbergerus  cetlerarius  Kl.  M.  Zell   1283. 

I.  234.  CCLY. 
Eberhard  1296.  Abg.  I.  323.  XXII. 
Bberfaardna  1278.  1.  216.  CCXXXIII. 

—  Brxbiach.  T.  Salzburg  1219.  I.  55. 
XXXIX.  —  1219.  I.  55.  XL.  —  1274. 
I.  185.  CGI.  —  1230.  1.  73.  LXI.  — 
1303.  II.  11.  Xn.  —  1903.  khg.  II. 
4I»8.  II. 

—  prvpoa.  1247.  I.  115.  CV1II. 
~  clericua  1239.  I.  99.  LXXXVII. 

—  mUes  1275.  I.  196.  CGXIII.  —  1279. 
I.  222.  CCXLI. 

—  noUrius  1250.  I.  122.  CXVl. 

—  de,  cöDfobrinns  Alberti  de  Aland  1258. 

I.  140.  CXLII. 

—  filius  Alberti  sub  lapide  1272.  I.  180. 
CXCYl. 

—  AIbredit*Bde8'For8tmei8ter8Sohiil305. 

II.  17.  XXI. 

->  et  Leokardia  uxor  1871. 1. 179.  CXCV. 
_  filina    Samponis    1289.    I.    259. 

ccLXixvn. 

Eberhard  in  der  Gtrtnerstrasse  zu  Neu- 
stadt 1321.  II.  70.  LXXV. 

Bberfaardtdorf  1347.  II.  203.  CXCVIII. 

Sberhartahof  in  dem  Reiftck  1321.  II.  70. 
LXXV. 

Sbermannus  monachna  1239.  I.  99. 
L.XXXVI1.   —    1239.  I.  100.  LXXXVIII. 

Bbersbrunn  1190—1210.  I.  27.  XIX. 

Bberadorfer  de  1326.  II.  112.  CIX.  — 
13dO.  n.  136.  CXXXIII. 

Ebersdorf  1259.  1.  145.  CXLIX.  ~  1313. 
II.  40.  XLIV. 

—  de  Calboua,  frater  1281.  1.  228. 
CCXLIX. 


Bbersdorfde,  Calhous  1283.  Ah^  1. 315.  XIV. 

—  1286.   I.  254.  CCLXXIX.    —    1287. 

I.  255.  CCLXXXi. 

—  de ,  Calhohvs ,  A-ater  1289.  I.  258. 
CCLXXXV. 

—  de,  Calhohus,  camerarius  Austritt  1300. 

II.  3.  III. 

—  de,  Caloch  1304.  II.  14.  XV. 

—  de,  Calhocb,  Rtmmerer  in  Österreich 
1308.  n.  24.  XXVn.  —  1311.  11.  34. 
XXXVII. 

—  de,  Chadold  1304.  II.  15.  XVIH. 

—  de,  Conradus  1262.  1.  152.  CLXI.  — 
1268.  I.  166.  CLXXVII. 

—  de,  Fridericus,  miles  1300.  II.  3.  III. 

—  de,  Reimpertus  1277.  khg.  I.  313. 
XII.  —  1279.  I.  221.  CCXLI.  —  1281. 
I.  228.  CCXLIX.  —  1283.  Abg.  f.  315. 
XIV.  —  1286.  I.  254.  CCLXXIX. 

—  de,  Reimbertns,  frater  1289.  I.  258. 
CCLXXXV. 

—  de,  Reimprecht  1298.1. 288.  CCCXXll. 

—  de,  Reimprecbt,  Bruder  1313.  II.  40. 
XLIV. 

—  de,  Rudolphus,  fillas  1300.  11.  3.  III. 

—  de,  Rudolf  Klttmerer  in  Österreich 
1313.  II.  40.  XLIV. 

—  de,  Rudolf,  oberster  Kümmerer  zu 
Österr.  1319.  II.  60.  LXV. 

Ebreichsdorf  de,   OtUcar  1294.    I.   277. 

CCCX. 
Ebro,  Abt  zu  Zwettl  I.  208.  CCXXVII.— 

1295.  I.  279.  CCCXH.  —  1299.  I.  288. 

cccxxni. 

Eferding  1245.  I.  110.  CIV. 
Eggenburg  1295.  I.  279.  CCCXIl. 
Bgeldicb  1232.  I.  80.  LXIX. 
EgilolAis,  Abt  zu  Heiligenkreuz,  cfrca  1230. 
1.  77.  LXVI.  —  1235.  Abg.  I.  297.  V. 

—  1236.  I.  90.  LXXX.  —  1236.  I.  92. 
LXXXIl.  —  1237.  I.  95.  LXXXV.  — 
1239.  I.  99.  LXXXVn.  —  IUI.  1.  105. 
XCVl.  —  1245.  I.  110.  CV. 

—  snbprior  r.  Heiligenkreuz  1227.  I. 
66.  LV. 

Bgulgionch,   vallis   sanquisugarum    1379. 

U.  325.  CCXC. 
EibansUl    de,  Wollkerus    1300.    11.    25. 

XXVIU. 
Eibansthal    de,    Hermann   1309.    II.    25. 

XXVlll. 


442 


Eichpeok   bei   Simmering   1860.  H.  252. 

CCXXXY.  —  1365.  II.  275.  CCLII. 
BiebeBdorfer  1246.  1.  111.  CVI. 
Eigen  de,  Hugo,  eirc«  1177.  I.  10.  VU. 

^  1203.  I.  82.  XXIV.  —  1210.  I.  46. 

XXXUI. 
-.  Ortolftosde,PenicbU1210.I.46.XIXin. 
Bigenbaum  1260.  I.  147.  CLIU. 
BigeomeUter  Ulricb  1316.  II.  46.  UI. 
BiBfaltig  Ulrich  1860.  II.  380.  CCXCIV. 
EiDÖde  bei  PfaffttetteD  1324.  U.  104.  CI. 

—  WeiBgartoB  xa  PfaAUUen  1352.  II. 
214.  CCVII. 

—  circa  1212.  I.  47.  XXXIV.    —    1216. 
I.  50.  XXXVI. 

BisBer  Dietrich  1321.  U.  70.  LXXV. 

—  Dietricof  1301.  II.  7.  VII. 

—  Dietrich  1315.  II.  U.  XLIX. 
EitziDtthal  de,  WerBardus   1219.  I.  219. 

CCXXXVUI. 
BtseDbeatel    Weigand,    Schwager   Albert 

voB  Badea  1808.  U.  24.  XXYII. 
EisBerin  1266.  I.  251.  CCLXXVIII. 
Eitenrich  1265.  I.  246.  CCLXXII. 
Bkartsau    de,    Irnfridui    1269.     I.    256. 

CCLXXXVI.  —  1289. 1.  258.  CCLXXXV. 

—  1317.  11.  53.  LVIU. 

—  de,  Radold  1323.  II.  87.  LXXXIII. 

—  de,   Kadold,   aeaior  1374.   II.   297. 
CCLXX. 

—  de,  Chadolt  1840.  II.  176.  CLXXIII. 

—  de,  Otto  1317.  II.  53.  LYUI. 

~  de,  Ulrictts  1258.  I.  142.  CXLV. 
Ekardus  miles  1232.  I.  80.  LXV1I1. 
Ekehardus  miles  1232.  1.  80.  LXiX. 
Ekhardas  et  Henricut  fratres  1232.  I.  81. 

LXIX. 
Bkhard  der  Verttinchleibeo  1362.  II.  270. 

CCXLVII. 
Bckel,  der  ReinpotiB  Aidam  1358.  U.  243. 

CCXXVIII. 
Ecklein     der    Schmied     1359.     II.    248. 

CCXXXII. 
Ekibertua,  Bisch,  t.  Bamberg  1227.  I.  69. 

LVl. 
Elbetein  AoBa,   Hausfrau   1367.   II.    278. 

CCLIV. 

—  der  PiuUcbligl  1367.  11.  278.  CCLIV. 
Elisabeth ,  Herz.  r.  Österr.  u.  Steier  1290. 

I.    265.    CCXCVI.     —     1290.    I.    266. 
CCXCVU. 


Elisabeth,    Albrechrs   des   Forstmeisters 
Tochter  1305.  II.  17.  XXI. 

—  consors  Nykyl  1311.  U.  31.  XXXV. 

—  Flelschbackerin  su  Aland  1388.  U. 
875.  CCCXX. 

Elsbetb,  Haasfra«  des  Sehneiders  t.  Atigers- 

dorf  1364.  Abg.  II.  411.  XI. 
Blzbet,  Haasfran  des  M&nxers  Michael  1392. 

Abg.  11.  420.  421.  XX. 
Elsbet,  der  Ofmed  t.  Aleh  Schwester  1312. 

Abg.  II.  404.  IV. 
EmericBS,    König   t.   Ung.   1203.   L    35. 

XXVII.  —  1208.  L  88.  XXX.   —  1224. 

Abg.  I.  293.  I. 

—  comes  Simegieasis  1272.  1.  183. 
CXCVIII. 

Emseiasdorf  1271.  I.  179.  CXCIV. 
Bmpxeinsdorfde ,  Otto  1264. 1. 163.CLXXnL 
Emerberg   de,   Bertholdns    1197.    L   30. 

XXIIL 
Emicbius,  Bisch,   v.    Freisingea    1288.  I. 

256.  CCLXXXIII. 
En,  Nicolstts  der,  1353.  II.  219.  CCXL 
Engelbertas  1254.  I.  128.  CXXVI. 

—  de  8.  Margaretha  1278.  I.  215. 
CCXXXIII. 

Bngeidichin   vor  dem   Neunkircher   Thor 

1321.  II.  77.  LXXV. 
Bngelüchin  Gertraud  1321.  11.  71.  LXXV. 
Engelbrecht's   Haus   am  Haarmarkt  1331. 

II.  147.  CXLUL 
BBgelprecht  von  Rataelsdorf  1321.  IL  77. 

LXXV.  —  1321.  U.  71.  LXXV. 
Engelsalsdorf,  circa  1220.  I.  56.  XLII. 
BngelscbalcbsbruBB  1260.  L  148.  CLIV. 
Eninchel  Friedrich  1374.  II.  302.  CCLXXIV. 
Enscbeflengh    de.    Beilud    et    Gregoriai 

1379.  II.  325.  CCXCI. 
Entesfeld  1330.  U.  141.  CXXXVIIL 
Enxersdorf  de,   Dietmarus   1270.    L  172. 

CLXXXV.  —  1270.  I.  175.  CLXXXVIll. 

—  1271.  L  179.  CXCIV. 

—  circa  1176.  L  8.  VL  —  1216.  I.  5«; 
XXXVI.  —  1262.  I.  154.  CLXIH.  - 
1262.  1.  155.  CLXIV.  —  1277.  1.  206. 
CCXXV.  —  1300.  II.  3.  III.  —  1304. 
II.  14.  XV.  —  1309.  U.  25.  XX\HI.  - 
1321.  11.  65.  LXXII.  —  1321.  II.  7«. 
LXXV.  —  1327.  II.  116.  CXIII.  - 
1330.  II.  138.  CXXXV.  —  1330.  0. 
137.  CXXXV.  —  1334.  U.  162,  CLIX- 


443 


1:67.  n.  277.  CCLIII.  -   i375.  IL  305. 
CCLIXVI.  —  1380.  II.  339.  CCXCIV. 
Eozendorf  n  der  Fiseba   1358.  IL  243. 
CCXXYin. 

—  de,  Ditricns,  dictus  Sohwig^er  1270. 

I.  217.  ccmv. 

—  de,  Diefriciu,  junior  1250.  L  121. 
CXV. 

—  de,  Ulrich  1330.  IL  139.  CZXZVI. 

—  de,  PfaiUpp  1304.  IL  16.  XIX. 

—  de,  Otto  1254.  L  127.  CXXIV. 

—  de,  Bertholdof,  circa  1250.  L  121. 
CXV.  —  1262. 1.  155.  CLXIII.  —  1262. 
L  153.  CLXIL  —  1264.  L  161. 
CLXX. 

EoUeDdorf  de ,    Cedoldas   1285.   I.  242. 

CCLXVI.  —  1285.  I.  241.  CCLXV. 
fintzuitdorf  de,   Uopoldas  1250.  L   119. 

cxin. 

Eaad  Tilta  1287.  Afap.  I.  308.  VI. 
Eoiis(dieEiw)  1251. 1. 123.  CXVIH.  —  1251. 
L123.  CXIX.    -  1260.  L  170.  CLXXXm. 

—  1274.  L  187.  CCIV.  —  1280.  1.  226. 
CCXLVIL  —  1283.  L  231.  CCLII.  — 
1266.  L  253.  CCLXXIX.  —  1286.  I. 
250.  CCLXXVl.  —  1287.  Abg.  I.  318. 
XVIIL  —  1330.  IL  130.  CXXVl. 

Epan  Ulricvt,  conet  1203.  L  31.  XXIV. 
BrcheDpema  Fr.,  Caator  zn  Heiligenkreuz 

1284.  I.  239.  CCLXIL  —  1285.  1.  241. 

CCLXV. 

—  Fr.,  sacerdot  sa  HeiligeDkreuz  1277. 
Abg.  I.  313.  XII. 

Erdberg  1333.  H.  157.  CLIV. 

ErdreM  1308.  IL  23.  XXVI. 

Brdpresa,  Lehen  1323.  IL  88.  LXXXV.  — 

1316.   IL   46.    LH.   —    1357.    IL   238. 

CCXXIY.  —    1346.  IL  198.  CXCIV.  — 

1345.  n.  196.  CXCI.   —  1892.  U.  380. 

CCCXXIV.  —  1396.  IL  389.  CCCXXXi. 

—  1397.  IL  392.  CCCXXXIII.  —  1209. 
I.  40.  XXXI.  —  (1304?)  IL  16.  XX. 

>.  zu  Muble  1357.  IL  238.  CCXXIV. 
Erhard    Toa    Leesdorf    1378.     IL     319. 

CCLXXXV. 
Erla  de,  Fndericos  1268.  I.  167.  CLXXIX. 

1294.  L  277.  CCCX. 
Bmej  inagiater  Tavemicorum  comea  1272. 

I.  183.  CXCVIII. 
Emprecht  ron  Gumpoliakircben  1322.  IL 

80.  LXXVUL 


Emstbmnn    1256.    L    133.    CXXXIII.    — 
1361.  IL  265.  CCXLIIL 

—  BertholdtttmUeal256. 1. 133.  CXXXIII. 

—  de,  Ebraa  1304.  IL  16.  XIX.  —  1311. 
IL  33.  XXXVII. 

—  de,  Bbraa*a  GeschwiaterhIad,  Marga« 
reth  1311.  IL  84.  XXXVII. 

—  de ,  Erban's  Geachwisierkind  ,  Agnes 
1311.  IL  84.  XXXVIL 

—  de,   Bbran*a  Gesehwiaterkind ,  Otto 
1311.  IL  34.  XXXVIL 

—  de,  Ebraa*a  Geaohwiaterkind,  Heinrich 
1311.  IL  34.  XXXVII. 

•.-  de ,  Blargareth ,   Frao    1304.  iL   16. 
XIX. 

—  de,  Hargaretb,  Hanafrau  1311.  IL  33. 
XXXVII. 

firneatoa  Marchio   Anatriae  1136.  L  3.  II. 

—  filiua  Leop.  IV.  1136.  L  1.  L 

—  camerarlua  epiaeopi»  circa  1196.  L  30. 
XXII. 

Emat,  Bürger  in  Wien  1289.  Abg.  I.  320. 

XX. 
Erwein,  Pfarrer  zn  Baden  1347.  IL  201. 

CXCVI. 
Bael  de,  Hadmama  1247.  I.  115.  CVill. 

—  Thomaa  1353.  IL  220.  CCXII. 

—  de,  Ulricua  1247.  I.  115.  CVIII. 
-.  Ulrich  1338.  IL  178.  CLXX. 

Eslam  Ulrich  1872.  IL  294.  GCLXVIII. 

—  Nicolana  Ton  Clemens  Veter  1372.  IL 
295.  CCLXVIIL 

—  Nicolana,  Sohn  1372.  IL  294.  CCLXVUL 
Baler  Heinrich  1322.  U.  81.  LXXVIU. 
Eatlocfaer  Gundaker  1367.  IL  278.  CCLIU. 
Btlinsdorf  de,  Steyen,  filina  1277.  I.  209. 

CCXXVIII. 

—  de,  Conradua  1277.  I.  209.  CCXXVIII. 
~  de,     Eagelbertua     1277.     I.     209. 

CCXXVIII. 
Etzieinadorf  1268.  I.  169.  CLXXXI. 
Etzinsdorf  de,  Otto  I.  119.  CXIU. 
Ettzi  1217.  I.  54.  XXXVIII. 
Eybenstaler     Berthold     1360.     IL     254. 

CCXXXVI. 
BybenUler      Berthold     1360.     il.     255. 

CCXXXVI. 
Ezelnadorf  de,  Otto,  mileal248. 1. 116.  CIX. 
Esgeinadorf  1259.  I.  145.  CXLIX. 
Bzleinadorf  rilla  1288.  Abg.  I.  319.  XIX. 

—  de,  Otto  Saxo  1288.  Ahg.  1.  319.  XIX. 


444 


F. 


F DecaDut,  Kl.  Nevbnr;  1235.  Abg.  i. 

*97.  Y. 
Faber  Henrion*  ISM.  I.  t76.  CCCil. 
Faigo  Nicolavt  1379.  II.  3tS.  CCXCI. 
Falkaoberg  Heinrich,  HofscbranDschKiber 

JD  Österreich  1368.  II.  267.  CCLIX. 
Falkenatoiiier   Friedrich  det   Maodacfaeek 

de«  K.  Friedrich  1336.  II.  116.  CXV. 

—  de,  Hertha,  Hautfraa  1338.  il.  118. 
CXV. 

FuchiDg  Dietrich  1360,  II.  357.CCXXXVI11. 
Feirer  Seifried  1315.  II.  44.  XLVIII. 
Feyrer  Nicolau  1336.  II.  17».  CLXIX. 
Felbereck   bei  Simmering  1368.   II.   380. 

CCLVI. 
Feldsberg,  de  Albero  1346  I.  113.  CVI. 

—  de,  Albero,  TreciMesa  1367.  I.  138. 
CXL. 

--  de,  CadoldM  130T.  I.  36.  XXIX. 

—  de,  Chadoldus  1330.  1.  75.  LXIII. 

—  de,  Wichardet  1307.  I.  36.  XXIX. 
Felii,  Abt  V.  Scholle  1335.  Ahg.  I.  307.  V. 
FelliDg  1333.  Ahg.  I.  384.  II. 

Fertea  lacus  1317.  I.  51.  XXXVIi. 
Ferthea,   flevius   1316.    II.   53.   LiX.  — 
II.  101.  XCVIII. 

—  laous  1340. 1.  103.  Xa.  —  1317.  11. 
40.  LY.  —  1830.  II.  140.  CXXXYll.  ^ 
1338.  II.  173.  CLXXI.  —  1347.  H.  301. 
CXCYII.  -~  1363.  II.  368.  CCXLYl.  — 
1379.  II.  335.  CCXC. 

FerUs  1317.  I.  54.  XXXVUI. 
FenchtwaDgen  de,  Fr.  Conradua,  comeii- 
dator  Auatria,  deuUch.   Ord.    1359.   I. 

lu.  cxLvn. 

Feulskoro  Conrad  1856.  II.  338.  CCXYll. 
Fenerfinger  Friedrich  1384.  II.  358.  CCCIX. 
FeuUch  Ditmarus  1396.    I.  388.  CCCXYI. 

—  1386.  I.  384.  CCCXVII. 
~-  Rudolf   1286.    I.    288.    CCCXYI.    — 

1296.  I.  384.  CCCXVII. 
Fidler  Ulrich  1360.  11.  256.  CCXXXVIIl. 
Ffitrariiu  Conradtts,  OMritiu  Giael«  1274. 

I.  189.  CCVI. 

Fingerhut,  Weingarten  su  Preasburg  1359. 

II.  248.  CCXXXII. 

Finaler  Johann  von  Kritsendorf,  Amimann 
1372.  11.  Z94,  CCLXVIII. 


Fiseha,  FIum  1358.  11.  243.  CCXXVIII. 
FIschamend  1203.  I.  33.  XXYI.   —  1209. 

I.  40.  XXXI.  —  1287. 1.  255.  CCLXXXn. 
»  de,  Wolfker  1263.  I.  158.  CLXVfl. 

Fischer  Stephan,  Heraogl.  Ho%eber  1S41. 

II.  176.  CLXXIV. 

Wieec  bei  MaierUng  1392.   U.   384. 

CCCXXXVI. 
Fisehing  Bberherd   Soha    1296.    Ahg.   I. 

323.  XXII. 
'-—  Henric  jndez  nora  «TttatU  1285.  I. 

242.  CCLXVll. 

—  Heinrich  1296.  Ahg.  I.  328.  XXH. 
--  UntoMos ,     frkter     1285.     I.     243. 

CCLXVll. 

—  Martinns  1296.  I.  283.  CCCXYI.  — 
1296.  I.  264.  CCCXYU.  —  1296.  Abg.  I. 
323.  XXtl. 

^  BfarUn,  Richler  xo  Nenetadt  1315.  D. 
U.  XLIX. 
Fischtiach   bei  den  Seluchneideni  1321. 

II.  69.  LXXY. 
Fittlinger  Friedrieh  1312.  U.  89.  XLIL 

—  Otto,  Sohn  1312.  U.  39.  XLU. 
Flaebin  tUU  1283.  I.  235.  CCLVI. 
Flandnifns  preab.  Card.  tit.  Baailic«   XII. 

Apoetolonm  1185.  I.  14.  X. 
Flaxlansdorf  1178.  I.  11.  VIH. 
FleiBchbaoker  Jobeim  1355.  U.  231.  CCXUI. 
Fleiaes  Ulrich  an  Haraendorf  1321.  U.  76. 

LXXY. 
Flescherer  Heinrieh,  Diepoldena  Solui  1325. 

U.  106.  CHI. 
Fiöhel  Leopold  1396.  11.  395.  CCCXXXYH. 
Flotter  Heinrich,  Stadtrichter  an  Kl.  Nen- 

burg  1398.  II.  385.  CCCXXVil. 
Floh  Hiene  1333.  II.  158.  CLV. 
Florntnch,  Weingarten  n  Pfafatcttea  1385. 

U.  371.  CCCXVU. 
Fluschart   Dietrich   1357.   Ahg.    U.    409. 

VIII. 
Fdrstel  Nicolaus  1374.  II.  297.  CCLXX. 
Forchtenstein  1343.  U.  187.  CLXXXIV. 
Foro  de,  circa  1260.  1.  149.  CLV. 

—  de.  Griffe  filiua  1264  Ahg.  L  309. 
VII. 

->  de,  Chnnigundia  fiüa  1264.  Ahg.  I. 
309.  VU. 


445 


Fora  de,  M«rg«refa,   aiia  1264.  Akf.  I. 

309.  VII. 
FomtBin  moDaelKirBiii,  circa  1177.  I.  10. 

VII.  —  1188.  I.  U.  XVI. 
FraDU  Conrad  1380.  II.  338.  CCXCiV. 
Fn^er  Philipp  1358.  II.  221.  CCXIII. 
Frankeareat  1365.  II.  273.  CCL. 
Fmenburg  d«,   Otto  1266.  Ah(f.  1.  346. 

VIII. 
Fraiieowieae  12U.  I.  106  CIL    ^   1250. 

I.  110.  CXOI. 

Fretberger  Jacob   Ton   dem   Graaseaberp 

1332.  II.  154.  CL. 
Freidank ,  Birger  so  Bmok  1315.  II.  48. 

XLVIII. 
Freiheit,  Weingarten  zm  Presabarg  1350. 

II.  248.  CCXXZII. 

Freithofer  Martin  1334.  II.  162.  CLIX. 
Frideroo  1232.  I.  80.  LXIX. 
Fridericua  1258.  I.  140.  CXLII. 

—  BlMih.  T.  Chienaee  1362.  II.  266. 
CCXLIV. 

~  Erzbiacb.  v.  Salzburg  1273.   Abg.  I. 

311.  IX.  —  1274.  I.  185.  CCI.  --  1328. 

H.   123.  CXIX. 
^  ancerdoa  Kl.  M.  Zell  1283.    I.    234. 

CCLV. 

—  plebanus  in  Bramberg ,  Stift  Reichen- 
berg 1294.  I.  276.  CCCIX. 

—  plebanaa  in  Bnebberg  1264.  I.  161. 
CLXX. 

—  plebtnna  in  Ort.  1277.  f.  207. 
CCXX^l. 

—  plebanus  in  Ulrichskirchen  1260.  I. 
147.  CLUI.  —  1262.  I.  156.  CLXV. 

—  camerarius  zu  Heiligenkreaz  1259.  I. 
144.  CXLVn. 

—  Fr.,  grangiarlus  In  Ulriebskirchen  au 
Heiligenkrens  1270.  I.  175.  CLXXXVIII. 

—  Fr.,  magister  curias  in  Ulrlehskiroben, 
HeUlgenkrenz  1270.  I.  175.  CLXXXVIII. 

—  Bruder,  ron  Victring  zn  HeiJigenkreuz 
1321.  II.  78.  LXXV. 

—  Imperator  1187.  1.  17.  XII.  ~  1188. 
I.  25.  XVI.  ~  1188.  I.  26.  XVII. 

—  II.  röm.  Kaiser  1227.  I.  67.  LVI.  — 
1237.  I.  95.  LXXXV.  —  1237.  I.  97. 
LXXXVI.  —  1286.  I.  248.  CCLXXV.  — 
1316.  II.  45.  LI. 

_  III.,  rom.  König  1317.  II.  51.  LVII.  — 
1320.  U.  63.  LXIX.    ^    132i     II.    79. 


LXXVII.  —  1827.  II.  116.  CXin.  — 
1328.  II.  124.  CXX.  —  1328.  II.  118. 
CXV.  —  132».  II.  125.  CXXI.  -  1316. 
Abg.  II.  406.  V. 
Fridericua  Koman.  rex  1357.  Abg.  II.  410. 
1306.  Abg.  II.  423.  XXII. 

—  Landgraf  v.  Thüringen  1286.  I.  249. 
CCLXXV. 

—  Herzog  V.  Österr.,  circa  1182.  I.  12. 
IX.  ^  1196.  I.  28.  XXI.  —  1196.  I.  29. 
XXII.  —  1203.  I.  31.  XXIV.  —  1230. 
I.  75.  LXIII. 

—  II.,  Herzog  v.  öaterr.  und  Steierm. 
1232.  I.  79.  LXVIII.  —  1232.  Abg.  I. 
294.  II.  —  1236.  I.  92.  LXXX.  -  1236. 
I.  92.  LXXXI.  -  1239.  I.  101.  LXXXIX. 

—  1240.  I.  103.  XCH.  —  1242.  I.  105. 
XCVII.  —  1251. 1. 123.  CXVin.  —  1276. 
I.  204.  CCXXI.  —  1277. 1.  206.  CCXXIV. 

—  1283.  I.  234.  CCLV.  —  1308.  11.  24. 
XXVII. 

—  (Pulcher)  Herzog  ▼.  österr.  13H.  H. 

35.  xxxvni. 

—  Gertrudis  filius,  Herz.  ▼.  Österr.  1277. 

I.  206.  CCXXV. 

—  Ratisponensis,  Graf  1150.  I.  6.  IV. 

—  gener  Berthae  1274.  I.  192.  CCIX. 
Friedrich,  Bick   zu  Enzersdorf  1330.  II. 

187.   CXXIV. 

—  Burggraf  t.  Nfimberg  1370.  Abg.  H. 
414.  415.  XIV. 

~  in  der  Grfineobgaase  1360.  H.  255. 
CCXXXVIII. 

—  Mathias,   Sohn  von  St.  Veith    1332. 

II.  154.  CL. 

—  von  St.  Veith,  Sohn  1334.  U.  169. 
CLVl. 

—  filius  in  Poisdorf  1292.  I.  268.  CCC. 

—  vom  Winkel  1357.  II.  285.  CCXXI. 
Friedriebsberg  1374.  II.  802.  CCLXXIV. 
Frisingensis  episcopus.  Bisch,  v.  Freisingen 

1247.  I.  115.  CVIII. 
Frisacensis  prvpositus  in  Frisach  1247.  I. 

115.  CVIII. 
Frisiatici  numi.  1233.  Abg.  I.  296.  III. 
Friesacher  Pfenninge  1334.  H.  159.  CLVl. 
Friescher  Jaeob  ,   Bruder    1384.   II.   358 

CCCIX. 

—  Bartholomaj ,  Bruder  1384.  11.  358. 
CCCIX. 

FriU  Ulrich  1380.  II.  338.  CCXCiV. 


446 

Frohberg    d«    Ootschalcof    1107.    I.    30. 

XZIII. 
Froborg   HermuiDUf,   Grtf  1»:&7.   I.  60. 

LVI. 
~  LudoTicus,  Graf  1227.  I.  60.  LYl. 
Fronberg,  Gulto  1353.  II.  tl6.  CCK.  — 

1353.  II.  218.  CCX. 
Fronberger  Friedrich,  mem.  1353.  II.  216. 

CCIX. 

—  Sofia,  HftQsfinia,  men.  1353.  II.  216. 
CCDL 

—  Wenteline  1353.  II.  216.  CCIX. 
Fuder -Weins    Conrad.    1312.     U.     37. 

XXXIX. 
FSUeoberg,  grangia  1185.   I.   13.   X.  — 
1187.  I.  20.  XV. 

—  1210.  I.  42.  XXXII. 

FArer^s   Hana    an    Wien    1342.    II.    170. 

CLXXVI. 
Fftrstenan  Johann ,  Pfiurer  y.  Alland  1376. 

II.  314.  CCLXXIX. 
Fuehaberger  Ulrievs ,  circa   1270.   i.  176« 

CXC. 


Fnchs  Ulrich  1100  — 1210.   I.  26.  XVni. 

—  1100—1210.  I.  27.  XIX. 
Fondorf  de,  Gebhardoa  1250. 1. 110.  CXIU. 
Furfart  1243  ?  I.  107.  XCIX. 
Furterina  Conradoa  1277.  I.  207.  CCXXYI. 
Fos    Eberhardos.    fiUaa    1280.    1.    224. 

CCXLV. 

—  Imfridna,  Alisa  1280.  I.  224.  CCXLV. 
--  Henricaa,  fiUns  1280.  1.  2U.  CCXLV. 

—  Leopoldna,  filioa  1280. 1.  ZU,  CCXLV. 
Fnaa   Leopold   ron   Zurel&xing  1328.  H. 

118.  CXV. 

—  Leopold  mem.  1332.  11.  153.  CXLIX. 

—  Otto,   cifis  in   Bmck  1270.   1.  222. 
CCXLI. 

—  Ulricoa  1280.  I.  224.  CCXLV. 

-.  Ulricoa,   filint  1280.  1.  ZU.  CCXLV. 

—  Ulricas  1285.  I.  246.  CCLXXU. 

—  Agnea,  filia  1280.  L  224.  CCXLV. 

—  Eliaabelh,  filia  1280.  I.  224.  CCXLV. 

—  Gertmd    ron    ZweUiucing ,    Hansfiran 
1328.  U.  118.  CXV. 

—  Petriaaa  coiu«i.  1280.  1.224.  CCXLV. 


G. 


Gaaden,  Nieder-  1376.  II.  308.  CCLXXVlü. 
1380.  II.  341.  CCXCV. 

—  Ober-  1376.  II.  308.  CCLXXVill. 

^  Ober-  bei  Geraent  1376.  II.  308. 
CCLXXVIII. 

—  Ober-,  Badatube  an  1376.  IL  300. 
CCLXXVIII. 

—  Bttchfeld  bei  1380.   II.  341.  CCXCV. 

—  de,  Conradna  1254. 1.  127.  CXXVI.  — 
1254.  I.  127.  CXXV. 

—  de,  Hadmarus  1254.  1.  127.  CXXV. 
~  de,  Hadmarus,  dictna  asiniu  1254.  I. 

128.  CXXVI. 

—  de,  Ulrictts  1136.  I.  2.  I.  —  1188. 
I.  25.  XVI.  -  1188.  I.  25.  XVII.  — 
1203.  I.  33.  XXV. 

—  de,  Ulrictts,  Miniaterial  1188.  L  23. 
XVI. 

—  de,  Ulrious,  Asinna,  circa  1230.  I.  78. 
LXVI.  —  1236.  L  Ol.  LXXX-  —  1272. 
I.  182.  CXCVII. 

—  de,  IJlricus  1236.  I.  Ol.  LXXX.  — 
1254.  I.  127.  CXXV.    —    1254.  I.  127. 


CXXVI.    —    1250.  I.  IW.  CXLVin.   — 

1260.   L    147.  CLIL   ->   1261.   I.  152. 

CLX. 
Gaaden  de,  Wichardus,  circa  1182^  I.  12. 

IX.   —    1188.  L  25.  XVI.   —    1188.  I. 

26.  XVII. 
Gaden  de,  Spaen  1311.  U.  30.  XXXIU. 
Gainfarn,  circa  1176.  I.  8.  VI. 
Gainfaren  1323.  II.  00.  LXXXVL 
GainiWhm  1330.  H.  141.  CXXXVIII. 
Gainfiihren   de?   Johann    1376.    U.    313. 

CCLXXVIII. 
Oall    yon    Lemberg,    Prior    in    B&hmea, 

Johanniter  Ord.  1361.  II.  263.  CCXLU. 
Gallbrunn  1310.  II.  63.  LXVIli. 
Galua,  posaeasio  13U.  II.  102.  XCIX.   - 

1324.    11.    103.   C.    —    1370.    11.    328. 

CCXCI. 

—  locua  1318.  II.  54.  UX. 
Gallits  Calohus  1232.  I.  80.  LXIX. 

—  Ortolfns,   aervus  Henrid  de  Hedlia; 
1232.  I.  80.  LXIX. 

—  Otto  1232.  I.  80.  LXIX. 


447 


GalloB  Gisela  1232.  I.  80.  LXIX. 

Game  de,  Rodeperut  1188.  I.  26.  XV(I. 

Ganiog,  Abtei  13S1.  II.  212.  CCYI. 

—  1358.  II.  2U.  CCXXIX. 

—  Cartbanse  1377.  11.  317.  CCLXXXIII. 
~  St.   Marien  Tbron    zu  1377.  11.  317. 

CCLXXXni. 
Gaoaer  1254.  I.  128.  CXXYI. 
Ganz  Leopoldua  1259.  1.  144.  CXLVIII.— 

1259.  I.  145.  CXLIX.    —  1261.  1.  152. 

CLX.  —  1262.  I.  155.  CLXIV. 
Gars  1288.  Abp.  I.  319.  XIX. 

—  de,  Ercbenbert,  Burggraf  1292.  Ahg.  I. 
321.  XXI. 

~  de,  Sopbia,  uxor  1292.  Ahg.  I.  321. 

XXI. 
Carter  Paul  1396.  II.  389.  CCCXXXI.  — 

1397.  II.  392.   CCCXXXIII. 
GartenmaiM  1321.  II.  73.  LXXV. 
Gärtner  Weinsech  1321.  II.  70.  LXXV. 
Gasaner  Conrad  1361.  II.  259.  CCXXXIX. 

—  Philipp  1361.  II.  259.  CCXXXIX. 
Gauneradorf  1294.    1.  275.   CCCVIII.    — 

1301.  n.  7.  VIII. 
Gebatscher,  Weingarten  1319.  II.  60.  LXV. 
Gebendorf  1233.  I.  81.  LXX.  —  1340.  11. 

176.  CLXXIII. 
Gebhardna,  Abt  t.  Lilienfeld  1227.  I.  67. 

LYl. 

—  Prior,  KI.  M.  Zell  1283.  I.  234.  CCLV. 
Gebneis,  Landgut  1304.  Ahg.  II.  404.  IIL 
Gebrait,  Weingarten  und  Äcker  1310.  II. 

27.  XXXL 
Gebreichstein  1298.  I.  288.  GCCXXII. 
Geinfaren  1216. 1.  50.  XXXVI. 

—  de,  Siboto,   civia  in  Brück  1275.  I. 
199.  CCXV. 

—  de,  Siboto,  milea  1275.  I.  200.  CCXVI. 
Geinfahren     de,     Sibot     1290.     I.    267. 

CCXCVIII. 
Geinfabrer  Otto  1301.  II.  7.  VII. 
Geisel,  Ernprechfa  von   Gumpoltskircben 

Hausfrau  1322.  II.  80.  LXXVIIL 
Geissmir  Peter  1321.  II.  72.  LXXV. 
Geismfihle  1338.  II.  173.  CLXX. 
Geiaruck  1136.  I.  2.  I. 

Berg  1272,  I.   182.  CXCVII. 

GeUnadorf  1246.   I.   Hl.  CVI.    -   1257. 

I.   138.  CXL. 
Gelasiua,  canonicua  in  Raab  1370.  If.  329. 

CCXCI. 


Gelttng    de,    Sibrandus    1277.     I.    207. 

CCXXVI. 
Genkerl,  Weingarten  bei  Breitensee  1331. 

II.  142.  CXXXIX. 
Genaemdorf  1333.  II.  158.  CLV.  ~  1335. 

II.  166.  CLXIII.  -^  1335.  il.  167.  CLXIV. 
Genua  1386.  II.  373.  CCCXVlIf. 
Georgitts,  Biach.  su  Passau  1389.  II.  876. 

CCCXXI. 
~  Bisch.  ▼.  Syrmien  1323.  II.  93.  LXXXX. 

—  1323.  II.  96.  XCn.  —  1324.  II.  99. 
XCIV.  —  1327.  II.  116.  CXII. 

—  CantorKuRaabl330.II.141.CXXXVir. 

—  1338.  U.   174.  CLXXI.  —  1347.  II. 
202.  CXCVII. 

—  concanonicus  lu  Raab.  1379.  II.  332. 
CCXCI. 

Georg,  Abt  t.  Heiligenkreuz  1806.  II.  20. 
XXIII.  —  1307.  II.  22.  XXV. 

—  der  Floit  1304.  Ahg.  II.  403. 111. 

—  Frater  zu  Heiligenkreuz  1285. 1.  241. 
CCLXV.  —  1294.  I.  276.  CCCIX.  — 
?  1304.  II.  16.  XX. 

—  Kellner  zu  Heiligenkreuz  1302.  II.  9.  X. 

—  in  novo  pradio  zu  Heiligenkreuz  1379. 
II.  326.  CCXCI. 

—  Magister  1314.  H.  41.  XLV. 

Georg  am  Kienmarkt  zu  Wien  1328.  II.  120. 
CXVI. 

—  von  Nicolsburg,  Wiener  Bdrger  1390. 
II.  378.  CCCXXU. 

—  Reimprecht's  Sohn  1331.  II.  147. 
CXLIII. 

Gepaur  Rudolf  1319.  II.  60.  LXV. 
Ger,  Weingarten  zu  Siflring  1328.  II.  119. 
CXVI. 

—  Wald  1294.  I.  275.  CCCVIII. 

Gereut    de,    Marquardus    1262.    I.    155. 

CLXIII. 
~  de,  Marquardus,  filius  1276.    I.  201. 

CCXIX.  —  1280.  I.  225.  CCXLVT. 
--  de,  Marquardus  1276.  I.  201.  CCXIX. 

—  de,  Marquardus  1280.  I.  225.  CCXLVI. 

—  de,  Ulricua,  fiUus  1276.  I.  201.  CCXIX. 

—  de,  Ulricua,  filius  1280.  I.  225. 
CCXLVI. 

—  de>  Agnea,  filia  1280.  I.  225.  CCXLVI. 

—  de ,  Gertrudia ,  filia  1280.  I.  225. 
CCXLVI. 

—  de,  Margaretha,  filia  1276.  L  201. 
CCXIX. 


448 


G«re«tto  de,  MethUais,  filia  127«.  I.  201. 

CCXIX.  —  1Z80.  I.  225.  CCXLVI. 
Gereut  de  Beiehie,  oior.  1276.   I.  201. 

tCXIX.  —  1280.  I.  225.  CCXLVI. 
Gerherdas  nUes  1230. 1.  00.  LXXXYli. 

—  1230. 1.  08.  LXXXVII. 

—  ftcerdot  ie  Bruck  1273. 1. 185.  CC. 

—  ofldelw  1280. 1.  250.  CCLXXXVII. 
Gerardns ,  tit.  S.  Cructt  Gerd,  in  Jenitalem 

1180.  I.  5.  HI. 
Gerioe  de,  Coiira4ut  1260.  I.  147.  CLU. 

—  Ort  1382.  II.  850.  CCCIV. 

Gern,  HobUtt  in  der  Trietliiiflr  1822.  II. 
86.  LXXXII. 

—  Weingerten  1361.  11.  261.  CCXL. 
Geroldue,  nagieier  curia  Vienee  ron  Heili- 

genkreus  1250. 1.  144.  CXLYli. 
GeroldBtein  1868. 11.  286.  CCLIX. 
Gertrud,  Frau  dea  Alber  v.  Aleht  1312. 

Abg.  ir.  404.  405.  lY. 
Gertmdia,  Hersogin  ▼.  öaterr.  v.St  1253. 

I.  124.  CXX.  —  1277.  1.  206.  GCXZV. 

—  filia,  Celerarii  de  Suia  1256.  I.  131. 
CXXXl. 

—  aocrua  dominorom  de  Wiidegg  1261. 
I.  152.  CLX. 

—  uzor  ciTia  Ckanonia.  circa  1270.   I. 

177.  cxa. 

—  filia  AlberU  aub  lapide  1272.  I.  180. 
CXCVl. 

Gertrant,  Eruateos,  Bfirgera  im  Wien,  Ge- 
Dublin  1280.  Abg.  L  320.  XX. 

Gertrud,   Heinricb'a  Kaatners   Fruu  1202. 
Abg.  L  321.  XXI. 

Gemnga  1285.  I.  243.  CCLXYUI. 
•^  Hof  1815.  II.  44.  XLIX. 

Gerungua   magiater   montia  de   Wartberg 
1262.  I.  155.  CLXIII. 

—  magiater    moDtium    1278.     I.    212. 
CCXXXI. 

Gerung ,   Zecbmeister  au  Oberaais  1357. 

U.  235.  CCXXII. 
Gerricua,  aagüUrlua  1250.  1.  110.  CXIH. 
Gerrer  Minbardua,  civia  in  Brück.  1273. 

l.  185.  CC. 
Geaheleuhalm ,    colliculua     1217.     1.    51. 

XXXVII. 
Gescburre  Dietricna  1271.  I.  170.  CXCIV. 
Geaebure  Leopold  1317.  II.  47.  LIII. 
Geateulicb  1257.  1.  186.  CXXXVil. 
GeUcb  Heinricb  1315.  II.  U.  XLVill. 


Gevder  Conrad.  1825.  II.  106.  CIH. 
Geukramer   Micbael,   Bfirgenneiater   uad 

Mönaaaeiater   au  Wien   1302.    U.   380. 

CCCXXIV. 
Geuritser  Heinrieb  1321.  U.  73.  LXXV. 

—  Hermann  1321  II.  72.  LXXV. 
Geyer  Jobann  1321.  II.  78.  LXXV. 

—  Dietmar    yon    Ainnd   1323.    II.    M. 
LXXXVII. 

—  Oerwick,    Hanafrau    132S.    U.    Ol. 
LXXXVH. 

Gejer'a  Setse    bei  HMUng,    Weingartea 

1323.  II.  Ol.  LXXXVU. 
GcTrin,  Weingarten  bei  Medling  iS37.  n. 

171.  CLXVIII. 
Giel ,  Meinbard  1308. 11.  305.  CCCXXXVIl. 
Gileia  Ekebardna  1268. 1.  140.  CXLII. 
GillniU,  Weingarten  am  SteinfeU  1352.  II. 

215.  CCVIII. 
Giaela  de,  uzor  Jotnnia  de  Meracbwanf 

1250. 1.  146.  CLL 

—  ciyU  Vienna  1274. 1.  180.  CCVl. 

—  1205.  L  281.  CCCXIV. 

—  Freidank^a     HauaCraii  1315.    II.  43. 
XLVIU. 

~  Wdlfleina  dea  Weiaen  Witwe  1350.  IL 
U7.  CCXXXII. 
Ginaeradorf  1380.  II.  340.  CCXCIV. 
Glandorf  1334.  II.  150.  CLYI. 
Glanbaicbaen,  Bei^  1380.  U.  338.  CCXOV. 
Glaurer  Heinrieb  1380.  iL  338.  CCXCIV. 
Glelara  1330.  U.  136.  CXXXIU. 
GleUrufeld  1330.  IL  136.  CXXXIII. 
Gletam,  Hof  1381.  IL  145.  CXLI. 
Glesel  Henricua  1232.  I.  80.  LXIX. 
Gluck  Otto  1325.  U.  106.  CHI. 
Glurr  Conrad  1357.  IL  236.  CCXXIIL 

—  MargareU,   Hanafrau  1357.   IL   23«. 
CCXXIIL 

Gmunden,  Amt  zu  1385.  Abg.  IL  410.  XIX. 

—  1306.  Abg.  IL  422.  XXL 
Gnaebaertlein  Friedricb  1333.  IL  156.  CLfl. 
Gnadendorf  1246.  I.  114.  CVII.  —  1312- 

IL  37.  XL.  —  312.  IL  37.  XLL  —  183« 

IL  131.  CXXVIII. 
Gnage,  circa  1176.  L  8.  VI. 

—  de.  Poppe,  circa  1177.  I.  10.  VH. 
Gnaaendorf  de«  Üietmama  1150.  L  6.  IT. 

—  de,  Iremfridua  1178.  1.  12.  VIII. 
Gobmann  Henricua,  milea    1268.    1.   ICS- 

CLXXX. 


J 


r 


Goboldateiaer  Heinricli  1351.  II.  312.  CCVI. 

1377.  II.  317.  CCLXXXIII. 
Godefridtt«,  cspellaniu,  circa  1196.  I.  30. 

XXII. 

—  dispeiuator,  circa  U12. 1.  47.  XXXIV. 

—  Biach.  T.  Passaa  1362.  II.  266. 
CCXLIV. 

fiogmao  Leopoldus  1246.  I.  113.  CVl. 

—  Henricoa  1254.  I.  128.  CXXVl. 
Goggatach  de,   Bertboidiu    1271.    I.    178. 

CXCIII. 

—  de,  Egidiua  Uliua  1271.  I.  178.  CXCIII. 

—  de,  Ortlibas  1271.  I.  178.  CXCIII. 

—  de,  Alheidis,  aior  1271. 1. 178.  CXCIII. 
~  de,  Elisabeth,  filia  1271. 1. 178.  CXCIII. 

Gois,  Ttlla  1350.  II.  209.  CCIH. 
Goizo,  Cardioal  1139.  I.  5.  III. 
Goldgeben  de,  Wernhardua  1280.  I.  224. 

CCXLIV. 
Goldner  Hof  1302.  II.  8.  IX. 

—  TomWindbag  1360.  n.  257.  CCXXXVIII. 
Goidachmied  auf  dem  Harkt  1321.  II.  69. 

LXXV. 
Goldatein ,  vinea  apud  Baden  1343.  II.  183. 

CLXXX: 
Goler  Ulrieaa  1278.  I.  212.  CCXXXI. 
GoImaDn  Johann  1382.  II.  352.  CCCV. 
GoU   1217.  I.  51.  XXXVII. 
Goll«,  TiUa  1350.  II.  209.  CCIH. 
Gotfridua,   Bisch.  ▼.  Passau  1283.  I.  231. 

CCLII. 

—  magister  montis  de  Wartberg  1262.  I. 
155.   CLXIII. 

Gottfridus,  magister  montium  1278. 1. 212. 
CCXXXI. 

—  magister  et  protonotarins  1287.  Abg.  I. 
318.  XVIII. 

—  magister  et  protonotartos  Ducis  1290. 
1. 265.  CCXCVI.  —  1290. 1. 266.  CCXCVII. 
—  1293.  I.  269.  CCCI.  —  1294.)  I.  274. 

cccvn. 

^  filins  Eberbardi  1271.  I.  179.  CXCV. 
Gottfried,  oberster  Schreiber  1294  I.  275. 

CCCVIII. 
Gotfrider  Heinrich  1358.  II.  243.  CCXXVIII. 
Gottesbmnn  de,   Vnlfingns  1283.  I.  235. 

CCLVII. 
Gottesfeld  de,  Henricns  1264.  Ahg.  I.  309. 

VII. 

—  de,  Henricns,  miles  1274.  I.  190. 
CCVI. 

Fontes.  Abtb.  II.  Bd.  XVI. 


449 

Gottensfeld  de,   Henricus    1270.    1.   174. 

CLXXXVII. 
Gottinsfeld   de,    Henricus    1276.    I.    202. 

CCXIX. 
Gottestbai   (SSusenstein),   SUft    1:^85.    II. 

369.  CCCXVI. 
GotTicam  1203.  I.  34.  XXVI. 
Gotschalcos,  Abt  ron  Heiligenkreus  1136. 

I.  3.  n.  —  1139.  I.  4.  III. 

—  prspos.  St.  Andrei  1163?  I.  7.  V. 
»  Abt  r.  Mariasell  1245.  I.  111.  CV. 

Götze  ron  Regensburg  1332.  II.  154.  CL. 
Gösch  Georgias,  filius,  de  Ramnik  1350. 

II.  208.  CCIII. 

Görz  Meinhardns,  Graf  1203.  I.  31.  XXIV. 
Gdscbel      der     Pienk     1360.     II.     257. 

CCXXXVI«. 
Gdttweig  1368.  II.  286.  CCLIX. 
Gdtelsbrnnn  de,    Wigandus  1239.  I.  100. 

LXXXVin. 

—  de,  Henricus.  1239.  I.  100.  LXXXVIII. 
Göttinsfeld    de,    Henricus    1278.    1.    212. 

CCXXXI. 
Gdtlesbrunn  de,  Johann,  Bruder  1342.  II. 
179.  CLXXVn. 

—  de,  Nicolaus,  Sohn   1342.    H.    179. 
CLXXVII. 

—  de,  Martin,  memor.    1342.   II.    179. 
CLXXVII. 

—  de,    Diemut,   Martins  Tochter  1342. 
II.  179.  CLXXVII. 

—  de,  Gertrant,  Martins  Tochter  1342. 
IL  179.  CLXXVII. 

Göttlesbrunn  de,  Nicolans,  Sohn  1338.  IL 
171.  CLXIX. 

—  de,    Otto  1338.  IL   171.  CLXIX.  — 
1342.  IL  179.  CLXXVn. 

^  de,  Peter,  Sohn  1338.  IL  171.  CLXIX. 
1342.  IL  179.  CLXXVII. 

—  de,    ErtuI    1324.    IL    97.   XCIII.    — 
1324.  IL  98.  XCIV. 

—  de,  Joannes,  filius  1324.  IL  97.  XCIII. 

—  1324.  IL  98.  XCIV. 

—  de,  Martinus,  filius  1324.  IL  97.  XCHI. 

—  13U.  n.  98.  XCIV. 

—  de,  Otto,  filius  1324.  IL  97.  XCHI.  — 
1324.  IL  98.  XCIV. 

Göttendorf  1332.  IL  148.  CXLIV.  -  1332. 
IL  150.  CXLV.  —  1332.  H.  151.  CXLVIl. 

—  1332.  IL  152.  CXLVHI.  —  1334.  IL 
161.  CLVn. 


1 


450 

Gdteendorfer  Taockwart,  Brudtr  1342.  II. 
178.  CLXXV. 

—  Waling  1342.  II.  177.  CLZXV. 
Graber  Nicolaiu  1380.  II.  841.  CCXCV. 
GraMk   de,    Berilioldiis    1U9.    I.    117. 

CX. 
Oraciom  1320.  U.  84.  LXIX. 
Gnesl  HeDrieiia,  cirit  in  Brack  1278.  I. 

199.  CCXV. 

—  üeorieiM,  «ilM  1278.  I.  200.  CCXYI. 
Graf  Coorad  1321.  II.  73.  LXXY. 

^  Wolfkarl,  Wiener  Borger  1374.  II. 
300.  CCLXXin. 

~  Anna,  Hauafrau  1374.  II.  300.  CCLXXIII. 
Grafelldorf,  circa  1278.  I.  201.  CCXVIII. 
Grafenreder  Orler  1360.  II.  284.  CCXXXYII. 
GrafeBwerlb  1280.  I.  223.  CCXLIV. 
GrafcDwerder  Otto  1311.  U.  3d.  XXXIY. 
Grafenwdrtli  de,  Otto  1338.  II.  173.  CLXX. 
GraDt  Otto,  Bruder  1384.  II.  388.  CGCIX. 

—  Ulriok,  Bmder  1384.  H.  388.  CCCIX. 
^  Conrad,  Bmder  1384.  II.  358.  CCCIX. 

Grangia  regia  HaegariaB  (KÖnigshoO  1210. 

I.  42.  XXXIL 
Graaberger  Heoricas  1262.  I.  186.  CUCV. 
Graakof  in  Wien  1374.  11.  300.  CCLXXIII. 
Graaaenberg  1332.  II.  184.  CL. 
Oraamann  Conrad  1380.  II.  340.  CCXCIV. 
Grattaoaa,  lit.  Card.  Diac.  S.  8.  Ceema  et 

Daniani   1185.    I.    16.    X.   —    1187.  1. 

22.  XV. 
Grasberg    Kaihocbus,    Marachal    1209.    I. 

41.  XXXI. 
Gregorins  IX.,  Papat  1228    I.  70.  LVU.  - 

1228.  I.  70.  LVUI.  —  1228.  I.  71.  UX. 

—  1230.  I.  74.  LXU.  —  1282.  I.  78. 
tXVII.  -  1235.  I.  84.  LXXII.  —  1335. 
I.  88.  LXXIII.    —    1235.  I.  85.  LXXIV. 

—  1238.  I.  86.  LXXV.  —  1238.  I.  87. 
LXXVI,  —  1235.  I.  88.  LXXVII.  — 
1238.  I.  89.  LXXVIII.  --  1838.  I.  89. 
LXXIX.  -  1235.  Ahg.  I.  297.  V. 

—  X..  1272 -- 1276.  Ahg.  II.  401.  I. 

—  Card.  S.  8.  Sergii  et  Bachi  1139.  1. 
8.  lU. 

—  Card.  8.  Angeli  1139.  I.  5.  III. 

—  filius  Petri  1278.  I.  213.  GCXXXII. 
•  Bisch.  V.  Raab  1233.  I.  84.  LXXl. 

—  Pfarrer  vnd  Canonicus  von  Ödeuburg 
1311.  II.  31.  XXXV. 

Grifo,  filius  Ottoais  1285.  I.  245.  (CLXX. 


Greif  auf  der  Stetten  1289.  Ahg.  I.  321. 
XX.  —  1294.  L  275.  CCCVIII.  —  1308. 

n.  24.  xxvn. 

Greif  1300.  n.  2.  0.  —  1304.  IL  16.  XIX. 
Greif  am  hoben  Markte  1305.  0.  18.  XXL 

—  von  Wien  1306.  U.  20.  XXIIL 

—  von  Als  1308.  II.  U.  XXVIL 

—  des  Hubmeistei«  Vel«-  1311.  IL  30. 
XXXIU.  

~  Greifen»  Sohn  1311.  IL  35.  XXXVU. 
~  Johann  1331.  II.  147.  CXLIII. 

—  Johann  Vater,   mem.  1355.   IL  221. 
CCXIll. 

~  Otten  Sohn  1304.  Ahg.  IL  404.  IB. 
~  JohMin  1358.  IL  221.  CCXUI. 

—  Ofmei,  Witwe  1322.  IL  82.  LXXDL 
GreifensteiA  domina,  circa  1280.  I.  122. 

CXVII. 

—  de,  Conrad!  filia  MargareU  1256.  I. 
133.  CXXXllL 

—  de,  Conradus  1256.  L  134.  CXXXIlL 
Greife  der  Junge  1312.  Ahg.  IL  405.  IV. 
Greimel  Ulrich  1376.  IL  310.  CCLXXYIU. 
Greul  Gottfried  1343.  U.  187.  CLXXXIV. 
Griechen     de ,    Nicolans     1285.     L    246. 

CCLXXIL 

~  de,  Henricus,  iUus  1285.  1.  246. 
CCLXXIL 
Griess,  Weingarten  bei  Baden  1358.  H. 
240.  CCXXVI.  —  1358.  IL  241.  CCXXVIL 
—  1359.  IL  249.  CCXXXIII.  —  1360.  U. 
257.  CCXXXVIII. 

—  Ho&Ut  1321.  IL  72.  LXXV. 
Grieabacb  de,  Wemberoa  1168.  1.  24.  XVL 
Grill  Catfaarina,    Hausfrau  1380.    IL  344 

CCXCVII. 

—  Osvald  von  Grinsing   1380.   II.  344. 
CCXCVII. 

Grimmenstein    de,    Albero    1203.    L   32 

XXIV. 
Grimsteitt  Albero,  Mundschenk  v.  SUur- 

mark  1203.  1.  33.  XXV. 
Grinsing  de,  Conrad  1321.  U.  68.  LXXIV. 
Grinsing  1321.  IL  67.  LXXIV.  —  1380.  IL 

3U.  CCXCVII. 
Grintaers  Hofstat  bei  8t.  Ulrich  1321.  H 

69.  LXXV. 
Grodler  Heinrich  1335.  IL  168.  CI4XV. 
Grobe  de,  Gebhardoa  1246.  L  111.  €VI. 
Grossenberg  de ,  Henricns    1264.   L  161. 

CLXX. 


r 


Grab  1254.   I.    127.   CXXV.    -    1254.    I. 
128.  CXXVr.   —  1270. 1.  171.  CLXXXV. 

—  1285.   I.   241.  CCLXV.    -    1285.  I. 
242,  CCLXVI.  —   1356.  II.  228.  CCXVn. 

—  1374.  11.  302.  CCLXXIV. 

—  Irans  Oanubium  1293.    I.   269.   CCCI. 
Graeoach,  villa  1303.  II.  11.  Xlll. 
Grunechgasse    xa    Baden    1359.    11.    249. 

CCXXXIII. 
Grinek  1297.  I.  285.  CCCXIX. 
Grtinberg,  Acker  1374.  II.  302.  CCLXXIV. 
Granbach   de,    Pilgrrimiis    1254.     I.     128. 

crxvi. 

Grandninhle  1287.  1.  255.  CCLXXXl. 
Grandwieaen  zu  Dreiakirchen  1398.  II.  395. 

CCCXXXVII. 
Grnpplin  in  der  deutschen  Strasse  &u  Neu- 

•tadt  1321.  II.  77.  LXXV. 

—  in  der  Nennkircher  Strasse  1321.   II. 
77.  LXXV. 

Gnurher  Otto  zu  Kuffarn   1343.   II.    182. 

CLXXVIII. 
Grntscban  Jobann  1348.  II.  204.  CC 
Gschwent  1210.    L   42.    XXXII.   —  1270. 

I.  176.  CXC. 

Gschwendt  1277.  I.  209.  CCXXVIll. 

—  de,  FridericBs,   filius   1277.   I.   208. 
CCXXVII. 

—  de,    HartUbiis,  fiUns    1277.   I.    208. 
CCXXVH. 

-^  de,  Hartlihus  1277.  I.  208.  CCXXVII. 
~  de,     Madel«,     uzor    1277.    1.    208. 
CCXXVII. 
GuaU ,  Card.   Diae.   S.  Mai'iae  in  porlicu 

1210.  I.  45.  XXXU. 
Guemols  Georg  1375.   II.  305.  CCLXXVI. 
Gueirad  de,  Otto  1266.  Ahg.  I.  310.  VIII. 

—  de  Cunigundis,    uxor  1266.    Abg.    I. 
310.  VIII. 

Guido,  Card.    Diac.   S.  Nicolai  in   oaroere 
1210.  I.  45.  XXXII. 

—  Cardinal     Priester     1340.     U.     343. 
CCXCVI.  —  1350.  II.  210.  CCIV. 

~  Cardinal  Legat  1382.  II.  348.  CCCI. 
^  1386.   II.    372.  CCCXVni.   —   1389. 

II.  376.  CCCXXI. 

—  Bisch.  V.  Preneste  1210.  I.  45.  XXXU. 

—  Bisch.  V.  Porto  1386.  II.  272.  CCCX VIII. 
Goillielmns,  episc.  CaUensis  1200.  I.  264. 

CCXCIV. 
Galnib  1360.  n.  257.  CCXXXVIII. 


451 

Gumpoldskirchen ,     circa    12S0.    I.    121. 
CXVI. 

—  de,  Ulrictts  1232.  L  80.  LXIX. 
GumpolUkircben  1266. 1. 250.  CCLXXVO.  — 

1293.1. 270.  CCCIl.  —  1319.  II.  60.  LXV. 

—  1321.  11.  70.  LXXV.  —  1322.11.81. 
LXXVIII.  —  1322.  II.  84.  LXXXI.  — 
1348.  U.  204.  CC.  ->  1375.  II.  306. 
CCLXXVI.  —  1378.  II.  320.  CCLXXXVI. 

—  1380.  II.  338.  CCXCIV.  —  1380.  II. 
340.  CCXCIV. 

^  de,  Johann  1319.  IL  60.  LXV. 
GuDpoltskirehner  Egelsee    1353.    ü.   220. 

CCXII. 
Gundersdorf  1378.  II.  322.  CCLXXXVIII. 

—  de,  Friedrich  1380.  II.  346.  CCXCVIII. 
Guodoldus,  officialis  deTrummaon  bu  Hei- 

iigenkrenz  1278.  1.  213.  CCXXXI. 

—  1286.  I.  251.  CCLXXVIII. 
Guudolt  1232.  I.  80.  LXIX. 

Gundoltitt  von  Dreiskireben  1351.  II.  212. 

CCVI. 
Guttdramsdorf  1232.  I.  80.  LXIX.  —  1279. 

I.  218.  CCXXXVII.  —  1279.  I.  220. 
CCXXXIX.  —  1282.  I.  229.  CCL.  — 
1283.  I.  230.  CCLI.  —  1285.  I.  247. 
CCLXXIII.  -  1286.  I.  251.  CCLXXVIII. 

—  1287.  I.  254.  CCLXXX.  —  circa 
1288.  I.  257.  CCLXXXIV.  —  1323.  II. 
87.  LXXXI V.  —  1328.  U.  118.  CXV.  — 
1332.  II.  153.  CXLIX.  —  1332.  II.  155. 
CLL  ~  1353.  II.  220.  CCXII.  —  1356. 

II.  223.  CCXIV.  —  1357.  II.  236. 
CCXXIII.  —  1370.  n.  289.  CCLXIU.  — 
1375.  II.  305.  CCLXXVI.  —  1377.  IL 
316.  CCLXXXli.  —  1380.  11.  338. 
CCXCIV. 

—  de,  Conradus  1232.  I.  81.  LXIX. 

—  de,  Henricus  1232.  I.  61.  LXIX. 

—  de,  Mutlinus  1232.  I.  81.  LXIX. 

—  de,  Meinbardus  1232.  I.  81.  LXIX. 
Gundranisdorfer  Conrad,  Bruder  1325.  II. 

107.  cm. 

—  Erhard,  Pfarrer  zu  Baden  1364.  II. 
363.  CCCX. 

—  Menhard  1325.  II.  107.  CHI. 
Guntartsdorf  1258.  1.  142.  CXLV. 
Guothersdorf  1259.  I.  142.  CXLVI. 
Gunlbartsdorf  1285.  I.  243.  CCLXVIIL  — 

1285.  I.  244.  CCLXIX.  —  1285.  I.  245. 
CCLXXI. 

2»* 


4S2 


Gunthere  1136.  I.  3.  II. 
GoDthenis  capellaoas  1230.  1.  73.  LXl. 
—  castellanus  de  YAIkermarkt  1249.   I. 
118.  CX. 
GuDtbers-Hof  1321.  11.  78.  LXXY. 
Gunseodorr  1274.  1.  187.  CCIII. 
Gateabach  1321.  II.  72.  LXXV. 


Gutensteio  1327.  II.  117.  CXIII. 
Gutenthal  1294.  f.  271.  CCCIV. 
Guthail  Martin  1321.  II.  76.  LXXV. 
Gutheü  Otto  1321.  11.  74.  LXXV. 
Gutiar  Ulrich  1360.    IL   257.  CCXXXVIIi. 
Gtttolfua    Fr.    zu    Heilipenkreaa    1284.    1. 
239.  CCLXII.  —  1285.  I.  2U.  CCLXIX. 


H. 


Habsbacb  de,  Henricua,  Mundachenk  1244. 
1.  108.  Cn.  —  1250.  1.  119.  CXIII.  ~ 
1250.  I.  121.  CXV.  —  1250.  I.  122. 
CXVII.  —  1254.  I.  127.  CXXIV.  — 
1255.  I.  129.  CXXVII.  —  1256.  I.  133. 
CXXXIII. 

—  de,  (JIricaa,  circa  1252—1262.  1. 
125.  CXXI. 

Hackenberg  de,  Conrados  1287.  1.  255. 
CCLXXXI. 

—  de,  Henricua,  frater  1289.  I.  259. 
CCLXXXVIII. 

~  de,  Otto,  frater  1289.  I.  259. 
CCLXXX\TII. 

—  de,  Otto  1290.  I.  262.  CCXCI. 

—  de,  JeutU,  uzor  1289.  1.  259. 
CCLXXXVIII. 

Haderadorf   1338.    H.    175.    CLXXII.    — 

1346.  II.  199.  CXCV.  —  1364.  Abg.  II. 

411.   XL 
Haedreisdorf  bei  Poysdorf  1331.  II.    143. 

CXL. 
Haedrichsdorf  1303.  II.  13.  XIV. 
Haedricbswert  Heinrich  ,    Ritter  1317.  IL 

47.  LIII. 
Haekchel  1360.  U.  257.  CCXXXVIIL 
Haekkingen  de,  Marquardus  1276.  L  202. 

CCXIX. 
Haendel  Leopold  1356.  IL  228.  CCXVIL 
Haering  Conrad  1323.  IL  87.  LXXXUI. 
-^  Weichard  1323.  IL  87.  LXXXIII. 
Hafenloa  Leutold  1343.  IL  188.  CLXXXVI. 
--.  Otto  von  Medling  1331.  IL  146.  CXLH. 

—  Otto,  anrggraf  zu  Medling  1335.  IL 
168.  CLXV. 

—  Otto  1343.  IL  188.  CLXXXVI. 

—  Ofmay,  Hauafrau  1335.  IL  168.  CLXV. 
Hafner  Leopold    von  Dreiakirchen   1356. 

IL  224.  CCXV. 


Haftaer  Margaretb,  Leopold*«  Tochter  1356. 

n.  224.  CCXV. 
Hagen  Johann  1376.  H.  310.  CCLXXVIII. 
Hagenan  silva  1203.  1.  35.  XXVII.  —  1208. 

1.  39.  XXX.  —  1256.  I.  132.  CXXXIL 
Hagenbrunn  de,    Chriatian  1384.  IL  355. 

CCCVn.  —  inem.  1384.  II.  365.  CCCXH. 

—  1384.  IL  368.  CCCXIV. 

—  de ,    Dietrich ,    Sohn   1384.   IL    368. 
CCCXIV. 

—  de,    Georg,     Sohn    1384.    U.    356. 
CCCVIl. 

—  de?    Johann,    Sohn    1384.    IL    356. 
CCCVIL 

Hagendorf  1368.  II.  285.  CCLVIII. 

Hagg  mons.  1188.  1.  U.  XVI. 

Hayer  Rumhard  1323.  IL  88.  LXXXIV. 

—  Weingarten  1311.  IL  28.  XXXIL 
Haholdtts  Cornea  1236.  I.  93.  LXXXIH. 
Hatd,  Wald   bei   Paaadorf  1349.   IL  207. 

CCII. 
Hailek  de,  Albertna  1257.  I.  136.  CXXXVII. 

—  de,  Heidenricoa  1257. 1.  136.  CXXXVH. 
Heilweich,    Schwester    dea    Bergmeiaters 

1321.  n.  71.  LXXV. 
Haimburg  1235.  Ahg.  L  298.  V. 
Haimo  Otto,  filiua  1270.  I.  174.  CLXXXVII. 

—  Pilgrim*a  Sohn  1294.  I.  172.  CCCVI. 
~  1300  n.  2.  IL 

—  railes  Vienns  1300.  H.  3.  HL 
Harmena  Enkel,  Otto,  Otlo^a  Sohn  1331. 

n.  147.  CXLin. 
Hajrmon  von  Teesdorf,  Vater  1368.  IL  281. 

CCLVl. 
Hainburg  1256.  1.  134.  CXXXV.  ~  1274. 

I.  192.  CCIX.  —  1294.  I.  276.  CCaX.— 

1330.  IL  137.  CXXXV.  —  1342.  IL  177. 

CLXXV. 


453 


Haioburg    de,    Conradus    1256.    I.    135. 
CXXXVl. 

—  de,  Leopoldus  1256.  I.  135.  CXXXVl. 

—  de,  TraoBÜbas  1256.  1.  135.  CXXXYI. 
Hainburger  Feld  1342.  II.  177.  CLXXV. 

—  Strasse  1374.  If.  297.  CCLXX. 
Haiareicb  Albrecht  1365.  11.  274.  CCL. 
Haiorich  der  Criech  1304.  Ahg.  U.  404.  III. 

—  Pracber,  Bargerme ister  in  Wien  1357. 
Abg.  II.  409.  VIII. 

Hakiog  de.  Heinrieb  1300.  II.  1.  II. 

—  de,  Margaretb,  Witwe  1300.  II.  1.  II. 
Hakleinsberg,  Weingarten    1315.   II.   43. 

XLVIII. 
Halaos,      Weingarten      1378.     II.     322. 

CCLXXXVin. 
Hall  1219.  I.  55.  XL.  —  1303.  II.  11.  XU. 
Hambot  1319.  II.  62.  LXVI1. 
Hanau  Johann,  Knappe,  Pfleger  zn  Rauhen- 

stein  1399.  II.  397.  CCCXXXVIII. 
Handschneider     Ortolf    1380.     II.     338. 

CCXCIV. 

—  Rudgerus  1301.  II.  7.  VII. 
Handschuster   Heinrich  ron   Passao  1321. 

II.  79.  LXXVII. 

—  Margareth,  Hausfrau  1321.  II.  79. 
LXXVII. 

Hanfbacb  1188.  I.  U.  XVI. 
Hanffine  1361.  II.  259.  CCXXXIX. 
Hanifleit,  Wald  1294.  I.  275.  CCCVIII. 
Hanifleithen,  Wald  1349.  II.  207.  CCII. 
Hannauer    bei    Sparbach    1376.    II.    308. 

CCLXXVIII. 
HanUos  Conrad  1312.  II.  36.  XXXIX. 
Hard,  Weingarten  1317.  II.  52.  LVIII. 
Hardeg  comites  1190—1210.  I.  27.  XIX. 
Hardeck,  Graf  1237.  I.  97.  LXXXV. 

—  de,  Otto,  comes  1256. 1. 133.  CXXXIII. 
—  1258.  I.  142.  CXLV.  —  1259.  I.  143. 
CXLVI, 

Hardek  Bertholdus,   comes  1295.  I.  278. 
CCCXI. 

—  de,  Conradus,  comes  1232.  Abg.  I. 
294.  II. 

Harras  1361.  II.  264.  CCXLII. 

Harraz  de,  Otto  1268.  I.   168.  CLXXX. 

Harrenstein    de,    Johann    1380.    II.    346. 

ccxcvin. 

Hartraannus  1209.  I.  41.  XXXI. 

—  Bischof  T.  Augsburg  1286.  I.  249. 
CCLXXV. 


Hartman  ns  canonicus  in  Passau  1209.    I. 

41.  XXXI. 
Hartntdtts  prepos.  Matticensis  1203.  1.  34. 

XXVI. 

—  Bischof  V.  Gurk  1288.  I.  256. 
CCLXXXIII. 

Hartrat  Jutta,  cü-ca  1260.  I.  148.  CLV. 
Hartungns  notarius  1203.  I.  32.  XXIV.  ~ 
1203.  I.  33.  XXV. 

—  et  uzor  Siglius  1272.  I.  181.  CXCVI. 
Hartvicus  1136.  I.  2.  I. 

Haseneck  de,  Conrad  1356.  II.  226.  CCXVI. 

—  de,  Nicolaus,  Bruder  1356.  II.  228. 
CCXVI. 

—  de,  Ulrich,  Bmder  1356.  IL  228. 
CCXVI. 

—  de,  Agnes,  Hausfrau  1356.  H.  226. 
CCXVI. 

Hasenpalk  1254.  I.  128.  CXXVI. 
Hasenweg  am  Badner  Berg  1351.  II.  212. 

CCVI. 
Haselach,  Hof  1311.  II.  32.  XXXVI. 
Haslacb,  Wald  1294.  I.  275.  CCCVIII. 

—  1388.  II.  374.  CCCXIX. 

—  Wald  1301.  II.  7.  VUI. 
Haslau  1210.  I.  42.  XXXII. 

»de,    Conradus,   filius    1289.    I.  257. 
CCLXXXV. 

—  de,  Radold US  junior,  eiris  in  Brück 
1275.  I.  199.  CCXn. 

~  de,  Cadoldus,  filius  miles  1275. 1.  200. 
CCXVI.  —  1275.  I.  200.  CCXVII. 

—  de,    Cadoldus  1280.  L  225.  CCXLV. 

—  1283.  I.  230.  CCLl.  ~  junior  1285. 
I.  241.  CCLXIV.  —  1286.  I.  251. 
CCLXXVII.  ~  circa  1288.  I.  256. 
CCLXXXIV. 

—  de,  Cadoldus,  frater  1289.  1.  256. 
CCLXXXV.  —  1289.  I.  258.  CCLXXXVI. 

—  de  ,  Cadoldus ,  frater  1293.  I.  269. 
CCCI.  —  1295.  1.  280.  CCCXIH. 

~  de.  Cadold,  Bruder  1356.  U.  226. 
CCXVI. 

—  de,  Radold.  1370.   H.  290.  CCLXUI. 

—  de,  Eberbardus  1285. 1.  241.  CCLXIV. 

—  1289.  I.  258.  CCLXXXVI. 

~  de,  Eberbardus,  miles  1273.  I.  185. 
CC.  —  1274,  I.  200.  CCXVI.  —  1275. 
1. 200.  CCXVU.  —  1277. 1. 210.  CCXXVIIL 

—  1280.  I.  225.  CCXLV.  —  1283.  I. 
235.  CCLVII. 


454 


Haslau  de,  Eberhardiis,  fliius  Ottonis  1274. 
I.  i90.  CCVI. 

—  de,   Bberhardus,  filius  1283.  I.  235. 
CCLVII. 

—  de,    Bberhart,    Sohn    1290.    \.   267. 
CCXCVIII. 

—  de,  Eberhardus,  civis  in  Brück  1275. 
I.  199.  CCXIV. 

—  de,    Henricus,   ftrater   1289.    I.   257. 
CCLXXXV.  —  1289.  I.  258.  CCLXXXVI. 

—  de ,    Heinrich ,   Sohn    1290.    I.   267. 

ccxcnn. 

~  de,  Henricns  1293.  I.  269.  CCCl. 

—  de,  Henricns,   frater    1295.    I.   280. 
CCCXIII. 

—  de,  Hugo,  circa  1182.  I.  12.  IX. 

—  de ,   Johann ,  Bruder    1356.    H.    226. 
CCXVI. 

~  de,  Meinhardua,   filius  1289.  1.  257. 
CCLXXXV. 

—  de,  OrtTinus,  circa  1182.  1.  12.  IX. 

—  de,  Seifried ,  Pftrrer  m  Walchenstein 
1290.  I.  267.  CCXCVni. 

_  de,  Wttifingus,  filius  Ottonis  1274.  I. 
190.  CCVI. 

—  de ,   Wulfingns  ,    miles   1289.  I.  258. 
CCLXXXV.  —  1289.  I.  258.  CCLXXXVI. 

—  Otto,  circa  1182.  I.  12.  IX.  --  1190 

—  1210.  I.  27.  XIX.  —  1239.  I.  98. 
LXXXVII.    —    1239.  I.  100.  LXXXVIII. 

—  1250. 1.  119.  CXIII.  —  1254.  I.  127. 
CXXIV.  —  1255.  I.  129.  CXXVII.  — 
1257.  I.  139.  CXL.  —  1258.  I.  142. 
CXLV.  —  1259.  I.  143.  CXLVI.  — 
1264.  1.  161.  CLXX.  —  1266.  Ahg.  I. 
310.  VIH.  -.  1268.  I.  169.  CLXXXI.  — 
1271.  I.  177.  CXCn.  —  1274.  f.  189. 
CCVI.  —  1275.  I.  200.  CCXVII.  — 
1277.  Ahg.  I.  318.  XII.  —  1279.  I.  221. 
CCXLI.  —  1279.  l.  222.  CCXLII.  — 
1280.  I.  224.  CCXLIV.  —  1280.  1.  225. 
CCXLV,   —    1281.  I.  228.  CCXLIX.   — 

1283.  I.  230.  CCLI.  —  1283.  I.  235. 
CCLVII.  .-  1283.  Ahg.  I.  315.  XIV.  — 

1284.  1.  237.  CCLIX.  -  1284.  L  239. 
CCLXII.  —  1285.  I.  UO.  CCLXIV.  — 
1286.  I.  251.  CCLXXVII.  —  1286.  I. 
252.  CCLXXVIII. .  —  1286.  I.  253. 
CCLXXIX.  —  1287.  I.  255.  CCLXXXII. 
—  1289.  I.  256.  CCLXXXV.  —  1294. 
I.  274.  CCCVIl.  —  1295.  I.  278.  OCCXi. 


—  1295.  I.  280.  CCCXIII.    —    1295.  I. 
281.  CCCXfV. 

Haslau  de,  Otto,  filius,  miles  1275.  I.  200. 
CCXVI. 

—  de,  Otto,  filius  1275.  I.  200.  CCXVII. 

—  1286.  I.  251.  CCLXXVII. 

~  de ,     Otto ,     frater    1289.     I.     258. 
CCLXXXVI.  —  1293.  I.  269.  CCa. 

—  de ,  Otto  junior,  cItis  in  Brück  1275. 
I.  199.  CCXV. 

—  de,  Otto  junior  1277.1. 210.  CCXXVin. 

—  1287. 1.  255.  CCLXXXI. 

—  de,  Otto,  capitaneus  in  Brück  1275. 
I.  196.  CCXIII. 

—  de,   Otto  senior  1283.  Ahg.  I.    315. 
XIV. 

—  de,    Otto,  judex    provincialU   1262. 
I.  154.  CLXII.  —  1263.  I.  159.  CLXVIIL 

—  de,  Otto,  judex  proWncialis  1273.  I. 
184.  CC. 

—  de,   Otto,  judex  provincialis  Anstrw 

1274.  I.  187.  CCilL  —  1274.  l.  192. 
CCIX.  —  1275.  I.   198.  Cd.  —    1275. 

I.  194.  CCXI.  —  1275.  I.  198.  OCIV.  — 

1275.  I.  199.  CCXVI.  —  1275.  1.  260. 
CCXVII.  —  1277.  I.  210.  CCXXVIIl.  - 
1278.  I.  216.  CCXXXIII.  —  1279.  I. 
218.  CCXXXVII.  —  1279.  I.  219. 
CCXXXVIII. 

—  de,  Otto,  Mundschenk  1290.  I.  266. 
CCXCVIII. 

—  de,  Agnes,  uxor  1286.  l.  251. 
CCLXXVIII. 

—  de,  Elisabeth,  uxor  1287.  L  255. 
CCLXXXII. 

Haslauer  Nicolaus  1388.  II.  375.  CCCXX. 
Haspler  Henricus,  plebaous  1254.  l.   127. 

CXXIV. 
Hsttbolt,  Weingarten  1335.  0.  168.  CLXV. 
Haugea  Stephan  1398.  II.  395.  CCCXXXVtt. 
Hauhney,  Tinea  In  moote  Posoniensi  1327. 

II.  114.  CXL 

Haunfeld  1330.  H.  141.  CXXXVIll. 

—  de,  Alolt  1306.  IL  19.  XXII. 

—  de,  Henricns  1264. 1.  162.  CLXZL  - 
1272. 1.  184.  CXCII. 

—  de,  Stephan  1306.  H.  19.  XXIL 
Haas  Benedicts,  des  Johann  1294.  L  273. 

CCCVI. 
Hanshach  de,    Gundaconis  1289.    I.  258u 
CCLXXXV.  —  1289.  I.  258.  OCLXXXTl. 


455 


flausberger,  Weiog^rien  zu  Gumpoldskir- 

chen   1356.    II.   224.  CCXY. 
Haiubrann  1392.  II.  382.  CCCXXY. 
Hausgraf  Jakob ,    Burger   zu    Wien  1365. 

n.  276.  CCLn. 
Hausruck  1136.  I.  2.  I.    ~    1177.  I.   10. 

vn. 

Hajdenreich   t.    Meissow   1370.    Abg.   II. 

415.  XIV. 
HaTeoerburg  de,  Arnoldus   1249.   I.   117. 

CX. 
Heberler  Cooradns  1301.  11.  7.  VII. 
Heekler   Jakob,    Prior   zu   Heiligenkreuz 

1323.  n.  89.  LXXXV. 
Heckel  Otto  1360.  II.  253.  CCXXXV1.   - 

1360.  11.  254.  CCXrXVlI. 
Hecklerin  Hertha ,  Miilter  des  Priors  Jakob 

▼on  Heiligenkreuz  1323.  H.  89.  LXXXV. 
Bedreichsdorf  1210.  I.  42.  XXXII.  -  1275. 

I.  200.  CCXVII.  —  1290. 1.  261.  CCXC. 
~  de,  Conrad  1150.  I.  6.  IV. 
Hedreinsdorf  1301.  II.  5.  VI. 
Hedrichsdorf  1190—1210.   I.  26.    XVIII. 

—  1279.  I.  219.  CCXXXVIII.  —  1292. 

I.  268.  CCC.   -    1330.  11.  137.  CXXXIV. 
_  Hof  bei  Poisdorf  1319.    II.  56.  LXIi. 

Heflengen  de  Beilud  ,  de  Gregorius  1379. 

II.  324.  CCXC. 

—  Belind    de,   Joannes    1379.    II.    324. 
CCXC. 

Hellingen    Beilud   de,    Nieolaus    1379.    II. 

324.  CCXC. 
HegeshaJm  1217.  I.  51.  XXXVII. 
Hegyeahobn ,     possessio    1359.     II.     246. 

CCXXX. 
Heid,  Weide  1294.  I.  275.  CCCVIII. 
Heidenreich  1294.  1.  277.  CCCX. 
Heiligenberg  de,  Bertholdus  1268.  I.  166. 

CLXXVII. 
Heiligenkrenz ,  Ausstellungsort   1324.    II. 

106.  eil.    —    1329.   II.    125.  CXXI.  — 

1329.  H.  127.  CXXIII. 

—  Herren-Mühle  zu  Baden  1317.  II.  47. 
Llll. 

HeQigenkrenzerbof  In  Baden  1312.  11.  36. 
XXXIX.  —  1343.  II.  182.  CLXXIX. 

—  zu  Wien   1338.   It.    175.   CLXXII.  — 

1390.  n.  378.  cccxxn. 

—  zu  Pressburg  1359.  II.  248.  CCXXXII. 
Heiligenkreuz-Kloster  1348.  Anh.  II.  408. 

vn. 


Heiligenkrenzer  Haus  zu  Jndenburg  1315. 
II.  42.  XLVII. 

—  Hof  und  Capelle  In  Bnzersdorf  1309. 

II.  25.  xxvni. 

Heiligenstadt  1389.  II.  377.  CCCXXI. 
Heilken  Hermann  auf  der  Rinnen  1321.  II. 

76.  LXXV. 
Heilweigen  Conrad  1321.  II.  73.  LXXV. 
Heimbach    de,    Luiloldus    1277.    I.    207. 

CCXXVI. 
Heimen    des    Otto    Sohn    1^90.    L    268. 

CCXCIX. 
Heiroo  ciWs  in  Brück  1239. 1. 100.  LXXXVIII. 
Heinbot  Margaretb  1342.  II.  178.  CLXXVL 
Heinel  Rudgerus  1232.  I.  80.  LXIX. 
Heinreicbs   de  ,  Herbordus   1254.   I.   128. 

CXXVI. 
Heinrich   1150.   I.   6.   IV.  —  1230.   l.  78. 

LXVI. 

—  Abt  1321.  II.  77.  LXXV. 

—  Herzog  1871.  Anh.  11.  416.  XVI.  — 
1232.  L  80.  LXIX.  —  1264.  I.  161. 
CLXX.  —  1300.  U.  2.  n. 

—  KAnig  von  Böhmen,  Polen,  RSrnthen 
und  Tirol  1334.  H.  159.  CLVI. 

—  Spanhalm,  Kellermeister  zu  Heiligen- 
kreuz 1321.  II.  78.  LXXV. 

—  Hofmeister  in  Munchhof  zu  Reiligen- 
kreuz  1263.  I.  157.  CLXV1I. 

—  Pfarrer  zu  Gumpoltskirchen  1348.  H. 
205.  CC. 

—  parnchus  de  Rupersdorf  1316.  II.  46. 
LH. 

—  parochus  de  Tuln  1372.  II.  295. 
CCLXVIII. 

—  Caplanvon  S.  Margarethen  1294. 1.273. 
CCCVl. 

—  Richter  zu  Brück  1315.  H.  43.  XLVIIL 

—  Richter  zu  Winden  1338.  R.  172. 
CLXIX. 

—  Kastner  in  Wien  1292.  Abg.  I.  321. 
XXI. 

—  der  Bergmeister  von  Krottendorf  1321 . 
II.  70.  LXXV. 

—  Kcfllerschreiber  des  Henogs  Albrecht 
1356.  II.  230.  CCXVIII.  —  1357.  II.  233. 
CCXX.  — 1358.  n.  MO.  CCXXVI.  — 1358. 
II.    241.    GCXXVII.  —  1359.    II.    249. 

ccxxxni. 

—  Brnstens  Eidam  1289.  Abg.  I.  320. 
XX. 


456 


Heinrich,  ErDstMsSohn  1280.  Ahp.  I.  no. 
XX. 

—  der  Schmid  1289.  Ahg.  I.  321.  XX. 
~  der  Haasgrtf  1289.  Abg.  r.  321.  XX. 

—  der  Chraniieet  1319.  Abg.  11.  407.  VI. 

—  EberharUSobn  1290. 1. 267.  CCXCVIII. 

—  des  Vortprecbers  Sobn  1308.  II.  24. 

xxvn. 

•—  der  Pater  tob  Leeedorf  1310.  II.  27. 
XXXI. 

—  der  Sehtrsaeher  in  Wien  1319.  Abg.  II. 
407.  VI. 

—  der  Lange  1321. 11.  79.  LXXVII. 

—  Ton  Dörflein,  Bruder  1343.  II.  181. 
CLXXVni. 

—  der  Urbilseh  1319.  Abg.  II.  406.  VI. 
~~  Ton     Diclmarsdorr    1380.     II.     339. 

CCXCIV. 

—  Schneider  tob  Atigertdorf  1364.  Abg. 
II.  411.Xt. 

Henricoa  VI.  Imperator  1136.  I.  3.  II. 
•—  Leopold!  IV.  filias,  Herzog  Ton  Öster- 
reich 1136.  I.  1.  I. 

—  Iiarchll36.  1.3,11. 

—  Herzog  t.  Österreich  circa  1 1 76. 1. 8.  VI. 

—  filius  Henrici,  Herzog  toq  Österreich 
1176.  L  8.  VI. 

—  Herzog  Ton  Österreich,  circa  1177.  I. 
9.  VII.  —  1182.  1.  12.  IX.  —  1187.  L  17. 
XU.  —  1188.  I.  23.  XVI.  ~  1188.  I.  24. 
XVI.  —  1203. 1.  34.  XXVI. 

—  filitts  VIrIci,  Ducis  Carinthi«,  Herzog 
1257. 1.  136.  CXXXVU. 

—  de  Medling,  Herzog  Ton  Österreich, 
circa  1182. 1. 12.  IX.  — 1203.  I.  33.  XXV. 
—  119$  — 1223.  L  27.  XX.  —  1232.  I. 
79.  LX  Vll.  — 1232.  I,  80.  LXIX.  —  1236. 

I.  93.  LXXXII. 

—  diu  Barar.  1150.  I.  6.  IV.  —  1256.  1. 
134.  CXXXIV.  —  1274.  I.  186.  CCL  ~ 
1274.  I.  191.  CCVin.  —  1276.  L  203. 
CCXXI.  —  1286. 1.  249.  CCLXXV, 

—  Pfalzgraf  und  Herzog  Ton  Baiern  1320. 

II.  64.  LXX.  —  1320.  II  64.  LXX. 

—  Herzog  ron  Baiem  1335.  U.  164. 
CLXI.  ~  mem.  1358.  II.  239.  CCXXV. 

—  Landgravius  Thuringi«  1237.  I.  96. 
LXXXV. 

—  Bischof  za  Albano  1185.  I.  14.  X.  — 
1187.  L  22.  XV. 

—  Bischof  T.  Basel  1286. 1.  U9.  CCLXXV. 


Benriens ,  Bischof  ron  Regeoaburg  1286 
Abg.  I.  316.  XVL  —  1288.  I.  2S6. 
CCLXXXIII. 

—  Bischof  TOB  Veazpriai  1323.  II.  93. 
LXXXX.  —  1323.  H.  96.  XCil.  —  1324. 
II.  99.  XCIV.  —  1327.  n.  116.  CXIL 

—  Soliensis  praepos.  1230.  I.  73.  LXI. 

—  Abt  Ton  ZvetU  1227. 1.  67.  LVI. 

—  Abt  Ton  Pilis  1377.  II.  315.  CCLXXXI. 

—  Abt  Ton  PUis  IQ  Ungarn  1377.  IL  318. 
CCLXXXIV. 

—  I.,  Abt  Ton  Heiligenkrenz  1163?  I.  7. 
V.  —  1178.  L  11.  Vin.  —  1182.  L  12. 
IX.—  1185.  I.  13.  X.-  (L)  (circa  1212). 
I.  47.  XXXIV. 

—  II.  Abt  Ton  Heiligenkreuz  1254.  L  127. 
CXXV.  —  circa  1255.  I.  131.  CXXX.  - 
1258  L  140.  CXLIl.  —  1259.  L  145. 
CXLIX. 

—  IL,  qaoodam  Abbas  zn  Heitigenkreuz 
1259.  1.  146.  CL.  —  1261.  I.  152.  CLX. 

—  1262.  I.  155.  CLXIV. 

—  IlL,  Abt  Ton  Heiligenkrenz  1263.  l 
159.  CLXIX.  —  1264.  L  162.  CLXXIL  — 
1268.  L  166.  CLXXVU.  ~  circa  1268. 
I.  170.  CLXXXII.  —  1270.  L  172. 
CLXXXV.  —  1270.  1. 175.  CLXXXVHL  — 
circa  1270.  I.  175.  CLXXXIX.  —  1270. 1. 
176.  CXC.  —circa  1270.  L  177.  CXCI.- 
1271.  L  177.  CXCII. 

—  lU.  Schinweia,  Abt  ron  Heiligenkrenz 

1271.  I.  178.  CXCm. 

—  III.,  Abt  Ton  Heiligenkrenz  1271.  l 
179.  CXCIV.  —  1272. 1.  180.  CXCVl.  — 

1272.  I.  183.  CXCIX.  —  1273.  L  185. 
CC.  -  1274.  1.  188.  CCV.  —  1274.  L 
189.  CCVI.  —  1274.  I.  190.  CCVH.  - 

1274.  I.  192.  CCIX.  —  1275,  I.  192. 
CCX.  —  1275.  I.  194.  CCXI  -  1275.  K 
195.  CCXIL 

—  III.  Schinweia,  Abt  Ton  Heiligenkrenz 

1275.  L  197.  CCXIV. 

—  HL,  Abt  Ton  Heiligenkrenz  1275.  l 
200.  CCXVII.  —  1276.  1.  201.  CCXIX.  - 
1277. 1.  208.  CCXXVII.  —  1277.  1.  210. 
CCXXIX.  —  1277.  L  211.  CCXZX.  - 
1277.  Ahg.  I.  313.  XIL  —  1278. 1.  212, 
CCXXXl.  —  1279.  1.  217.  CCXXXV.  — 
1279.  L  219.  CCXXXVni.  —  1279.  L 
220.   CCXL  —    1280.    L  224.   CCILV. 

—  1280.   I.    223.   CCXLHI.   —    1280. 


457 


I.  Z%i.  CCXLIV.  —  circ«  1280.  I.  227. 
CCXLVUI.  —  1281.  I.  228.  CCXLIX.  — 

1283.  I.  230.  CCLI.  —  1283.  L  232. 
CCL1U.  —  1283. 1.  233.  CCLV. 

Henrieos  III.  Schinweis,  Abt  von  Heiligen - 
kreiis  1283. 1.  235.  CCLVII. 

—  III.,  Abt  TOD  Heiligeokrens  1284.  1. 
236.  CCLIX. 

—  Fr. «  Prior  zn  Heiligenkreus  1284. 
I.  239.  CCLXII.  —  128K.  1.  U4. 
CCLXIX. 

—  Fr.,  borologista  za  Heiligenkreiu  1285. 
I.  Ul.  CCLXV. 

—  celterarius  in  S.  Cruce  1256.  I.  135. 
CXXXVI.  —  1259.  I.   145.   CXLIX.  — 

1259.  I.  146.  CL.  —  1260.  I.  148.  CLIV. 
-.  1299.  I.  288.  CCCXXIII. 

—  antiguus  cellerariiis  in  St.  Cnice  1258. 
I.  141.  CXLIll.  —  1261.  I.  152.  CLX. 
—  1262.  I.  155.  CLXIV. 

—  Fr.,    camerarius,     au    Heiiigeokreaz 

1284.  I.  239.  CCLXII. 

—  magister  in  Tattern  zu  Heiligenkrenz 
1232. 1.  80.  LXiX. 

—  Frater  prorisor  in  Ulrichakirchen  ron 
Heiligenkreuz   1257.   I.   139.   CXLI.  — 

1260.  I.  147.  CLIIl. 

-.—  qnonduffl  magister  curia  in  Ulricbs- 
kirehen  von  Heiligenkreuz  1259.  I.  144. 
CXLVII.  —  1262. 1.  156.  CLXV. 

—  officialia  de  Wilfleinsdorf  ron  Heili- 
genkrenz 1268.  I.  167.  CLXXVIII. 

—  laicua  Ton  Heiligenkreuz.  1239.  I.  99. 
LXXXVII. 

—  laicua  Conrersua  von  Heiligenkreuz 
1271.  I.  179.  CXCV. 

—  Fr.  de  Wylok  conrersna  von  Heiligen- 
kreuz 1278.  I.  213.  CCXXXII.  —  1278. 
I.  216.  CCXZXIV. 

~  notariua  in  cella  St.  Marias  1258. 1. 140. 
CXLH. 

—  capellanus  abbatia,  Ton  Kl.  M.  Zell 
1283.  I.  234.  CCLV. 

—  plebanus  de  Neata,  Ton  Kl.  M.  Zell 
1283.  I.  234.  CCLV. 

—  Fr.  de  Spanneberg  Kl.  Neuburg  1280. 
I.  226.  CCXLVl. 

—  Pattav.  Canonicua  et  scriba  1216.  I. 
50.  XXXVI. 

—  Magiater  plebanua  in  Laa  1311.  11.  36. 
XXXVIU. 


Henrictts  plebanua  in  Brück  1239.  I.  99. 
LXXXVII.  —  1239. 1.  100.  LXXXVIII.  — 
1250.  l  119.  CXIH.  —  1258.  I.  141. 
CXUII.  — 1264.  h  163.  CLXXIII.  —  1264. 
Abg.  I.  309.  Vn.  —  1273.  I.  185.  CC.  — 
1278.  I.  216.  CCXXXIII. 

—  plebanua  de  Gera.   1288.  Akg.  I.  319. 
XDC. 

—  parochua  de  Medling  1195  —  1223.  I. 
28.  XX. 

—  capellanus  epiacopi  de  Wartberg,  circa 
1196. 1.  30.  XXII. 

—  sacerdos  1239.  I.  100.  LXXXVIII. 

—  opilio,  conreraua  1248. 1. 116.  CIX. 

—  notariua  1230.  I.  73.  LXI. 

—  notariua    et  monachus   1239.  I.  100. 
LXXXMII. 

—  notariua  de  Schaumberg  1277. 1.  207. 
CCXXVl. 

—  noUrius  1283.  L  234.  CCLV. 
'  —  mües  1248.  I.  116.  CIX. 

—  caatellanua   de  Völkermarkt   1249.   I. 
118.  CX. 

—  magiater  circa  1196.  I.  30.  XXII. 

—  judex  de  Bmn  1232.  I.  80.  LXIX. 

—  judex  in  Seefeld,  milea  1268.  I.  168. 
CLXXX. 

^  6liu8  Celerarii  de  Sulz  1256.  1.  131. 
CXXXI. 

—  capellariua  1257.  I.  136.  CXXXVII. 

—  frater  RudlinI  de  Molt.  1257.  L  139. 
CXL. 

—  frater  Jutl«  1274.  I.  190.  CCVII. 

—  dictus  piua  1275.  I.  197.  CCXIV. 

—  gener  TroStlini  1277.  l,  208.  CCXXVII. 
~  civis  in  Gorsa  1279.  I.  222.  CCXLII. 

—  filluaSeifridi  1289.  L  259.  CCLXXXVIL 

—  filius  Pbilippi  1297.  I.  285.  CCCXIX. 

—  ciTis  Soproniensia  1303.  U.  11. 
XUL 

Hekking  de,  Thimo  1264.  I.  162.  CLXXII. 
Held  Heinrich  1321.  II.  77.  LXXV. 
Heldolpbs  de,  Henricua  1187. 1.  17.  XII. 
Helena,  Herzogin  v.  öaterr.,  circa  1177.  L 

10.  vn.  —  1187.  I.  17,  XIL  —  1188.  I. 

23.  XVI. 
Helle,  Weingarten  bei  Medling  1337.  II. 

171-  CLXVIII. 
Hellenweigs,   Brüder  iu  der  öd  1321.  H. 

72.  LXXV. 
Helmbeich  Thomaa  1357.  II.  234.  CCXXI. 


4S8 


Helmvicus  monaehus  1239. 1.  99.  LXXXVff. 

— 1239.  I.  100.  LXXIVin. 
Helt  Hirao  12K6.  I.  134.  CXXXIll. 
Henel  Peter  1360.  H.  253.   CCXXXVI.  — 

1360.  U.  2J54.  CCXXXVII. 

—  bei  St.  Ulrich  1321.  II.  TT.  LXXV. 
Hengesthel  1294. 1.  275.  CCCVlII. 
HengesUl,  Weide  1301.  n.  7.  VIII. 
Henesar  Conrad,  ciris  Yienneusis  1275.  I. 

200.  CCXVI. 
Herbipolis  1389.  U.  377.  CCCXXI. 
HerborduB,  capellanas  Henriel  de  Medling, 

circa  1182.  I.  12.  IX. 

—  elericus  1195—1223. 1.  28.  XX. 

—  consobriDos    Agnetis    de    SimmeriDg 
1285.  I.  U6.  CCLXXII. 

—  colonna  1264.  I.  162.  CLXXII. 
Herbort  aof  der  Side  1328.  II.  119.  CXTI. 

—  Peter  1385.  II.  370.  CCCXVII. 

»  des  Jans  Bruder  1309.  Ahg.  II.  404.111. 
~  Margareth,  Hausfrau    1385.  11.   370. 

CCCXVII. 
HerbrechUbrunn  1301.  II.  7.  VIT!. 
Hercho,  procurator  novi  prasdii  too  Reili- 

genkreua  1330.  D.  140.  CXXXVII. 
Herde   Walcum,   Ministerial   1203.   I.  34. 

XIVI. 
Herdlein  su  NeusUdt    1315.  II.  U.  XLIX. 
Heribsdorf  1374.  II.  302.  CCLXIIV. 
Hering  Conrad  1334.  II.  164.  CLX. 
Hermaoswarte,  circa  1177.  1.  10.  VII. 
Hermann  Bruder,  RImmerer  von  Lilienfeld 

1302.  Tl.  9.  X. 

—  Pfarrer  in  Kirchberg  13}3. 11.40.  XLIV. 

—  Richter   xu   Judenburg   1315.  II.  42. 
XLVÜ. 

—  von  St.  Polten,  Richter  in  Wien  1319. 
Ahg.  II.  407.  VI. 

'  Tom  Schildgraben  1321.  H.  74.  LXXV. 

—  Weinsierl  su  Pfalfstetten  1347.  II.  200. 
CXCVI. 

Hermannus  1262. 1.  156.  CLXV. 

—  Herxog  t.  öster.  und  Steyer,  Markgf. 
V.  Bad.  1249.  I.  118.  CXI. 

—  Graf  von  Cilli  1362.  II.  267.  CCXLIV. 

—  magister  dorous  Theutonicorum  1237. 
I.  96.  LIXXV. 

—  T.  Kl.  Neuburg  1280. 1.  226.  CCXLVl. 

—  magister  curia  novi  prssdii  ton  Heili- 
genkreux  1379.  II.  826.  CCXCI. 

—  sacerdos  1227.  1.  66.  LV. 


Hermannus  roonachus  1239. 1. 99.  LXXXVn. 

—  granarius,  circa  1250.  I.  122.  CXVI. 
Hemats,  die  von  de,  1355.  II.  221.  CCXTII. 
Hemidus  Truchsess  1285.  I.  240  CCLXIH. 
Herrandstein  Siboto,  comes  juvenis  (1187.) 

1. 15.  xn. 

Hertenstein  de,  Henricus  1188.  1.24.  XVI. 

—  1188.  I.  24.  XVI. 
Herter  Johann  1368.  U.  280.  CCLVI. 
Hertneid  des  Floiten  Wirthin  1304.  Ahg.  U. 

403.  ni. 
Hertnidtts  Boflneister,  Kl.  Neuburg  1280. 

i.  226.  CCXLVl. 
Herth  Fr.,  procurator  curia  Honachorum 

von  Heiligenkrenx  1317.  H.  48.  LIV. 
Hertwig  von  Ort  1312.  Ahg.  H.  405.  IV. 
Henricus  v.  Lilienfeld  1261.  I.  151.  CLIX. 
Herxo,  magister  Novi  predii  su  Heißgen- 

kreui  1325.  II.  107.  CIV.  —  1361.  II. 

262.  CCXLI. 
Hersogenberg  bei  Berlholdsdorf  1330,  II. 

139.  CXXXVI. 
Hexogenburg  1323.  II.  90.  LXXXVI. 
Herxogin,  Weingarten  1384.  H.363.  CCCX. 
Herxogsberg,  Weingarten  su  Bertholdadorf 

1368.  n.  283.  CCLVII. 
Hesenar  Henricus,  civis  Viennensis  1275. 

I.  199.  CCXV. 

Hesner      Conradus      1270.      I.       174. 

CLXXXVII. 
HeUche!  Bertholdus  1283. 1.  235.  CCLVII. 
Hetsteten  villa  1277.  Ahg.  I.  313.  XII. 
Hetxel  Otto  1323.  II.  94.  XCI. 
Hetxmanssagel,  Wiese  und  Feld  1378.  H. 

319.  CCLXXXV. 
Heugel  in  dem  Werd   xu   Baden  1357.  IL 

233.  CCXX.  ->  1359. 11.  249.  CCZXXUl. 
Henkogel  1216.  I.  50.  XXXVI. 
Heundl  Nicoluus  1360.  II.  257.  CCXXXV1U. 
Heundleins  von  Wien  1368.  II.  281.  CCLVL 
Heuxxe  Dietmar   1323.   II.    91.  LXXXVH. 

—  Friedrich,  Burggraf  xu  M&dling  1322. 

II.  85.  LXXXII. 

—  Friedrich  1337.  II.  171.  CLXVHI. 

—  Gottfried,  Brttderl322.IL85.LXXXn. 

—  Wernher,     Bruder     1322.     II.     8S. 
LXXXII. 

—  Elisabeth ,    Hsusfrtu     1822.    0.    85. 
LXXXII. 

Heym  Ladislaus ,   filius    1330.    H.    140. 
CXXXVII. 


459 


Hezimannesdorr  de,  Atbeto,  circ».  1182.  1. 

tZ.  IX. 
Hien  Jobaon  1361.  II.  2«3.  CCXLII. 
Hiess  der  Langte  1319.  11.  60.  LXV. 
Hiaberg  de,  Conradus  1227. 1.  66.  LV.  — 

1246. 1.  113.  CVI.  —  1253. 1.  124.  CXX. 

—  1257.  I.  139.  CXL.  -  1258.  I.  142. 
CXLV.  —  1259.  I.  145.  CXLIX.  —  1262. 
I.  154.  CLXIII.  ^  1262.  I.  156.  CLXYI. 

—  de,    Conradtts,  milet    1256.  I.  133. 

cxxxm. 

—  de ,    Conradus ,   frater  1232.  Abg.  1. 
294.  II. 

—  de,  Dietricus,  circa  1250.  I.  121.  CXT. 
~  de,  Irenfridas  1207.   I.  38.  XXIX.  — 

1227.  I.  66.  LV.  -  1232.  Abg.  1.  204.  II. 

—  12S6.  Abg.  I.  317.  XVn. 

—  de,  Marquardus,  circa  1176.  I.  9.  VI. 

—  1207.  I.  38.  XXIX.  -  1263.  I.  155. 
CLXITl. 

—  de,  Marqaardus  1258.  I.  142.  CXLV. 

—  de,  UlricoB,    circa    1176.   I.    9.  VI. 

—  1227.  I.  66.  LV. 

—  de,  Ulrictts,  flrater  1232.  Abg.  1. 294.  II. 
Himperg,  Decanus  in  1236. 1.  94.  LXXXTV. 
Himler  de ,  Henricua ,    nobilia  de  Hoeler 

1324.  II.  97.  XCin. 
Hiinmetspforte,  Kloster  1,26.  fl.  112.  €IX. 

—  zu  Wieo  1392.  Tl.  381.  CCCXXIV. 
Himmelpforten,  Frauen  von  der  1368.  tl. 

281.   CCLVI. 
Hiotberg  de,  Marquardus  1203. 1.  82.  XXIV. 
Hinterberg   de,  Hugo,  circa  1210.  I.  46. 

XXXIU. 
Hipleinsdorf  de,  Rugerus  1304.  II.  16.  XTX. 
Hlrtzo,    Frater   von   Ilelligenkreuz   1294. 

I.  276.  CCCIX. 
Hirzo  1295.  h  278  CCCX1. 

—  magSster    coquin»     1256.     I.     134. 
CXXXIII. 

Hirzbacb  de,   Frldericua    1285.    I.    240. 

CCLXIII. 
Hittendorf  de,  Henricua  1266.  Abg.  I.  311. 

vin. 

—  de,  VIricua,  circa  1250.  I.  121.  CXV. 
Hocbeck   1136.  I.  2.  I.  —  1254.  f.  128. 

CXXVI. 

—  Berg  1301.  II.  4.  IV. 

Hocbfeid  bei  Gaaden  1380.  II.  341.  CCXCV. 
Hocbkogel,  Wald  am  Aninger  1376.  II.  308. 
CCLXXVIU. 


Hocbkogel  bei  tiumpoldskircbea  1380.  II. 

340.  CCXCIV. 
Hober  Kogel   bei  Gnmpoldakircben   1375. 

II.  306.  CCLXXVl. 
Hochnei,  Weingarten  bei  Preasbnrg  1326. 

II.  112.  CX. 
Hocbstrasae  1375.  II.  305.  CCLXXVl. 
Höflein  1256.  I.  134.  CXXXV.  ~  1259.  L 

143.  CXLVII.   —  1264.  I.   160.   CLXX. 

—  1264. 1.  161.  CLXXI.  —  1288.  l.  235. 
CCLVII.  —  1304.  II.  15.  XVIII.  —  1328. 
II.  117.  CXIV.  —  1342.  n.  178.  CLXXV. 

—  Strasse  von*,  gegen  Robrau  1342.  II. 
178.  CLXXV. 

—  bei  Brück  1374.  II.  297.  CCLXX. 

—  de,  Reichard  1315.  II.  44.  XLVIH. 

—  de,  Wisinto  1259.  I.  143.  CXLVII. 
Hoeler  de,  Henricin,  dictua  Himler  1324.  IL 

97.  XClIt. 
Höring  Ladislaus  1396.  H.  390.  CCCXXXI. 
~  Weichard ,     Bruder     1396.    H.    390. 

CCCXXXI. 
Hörsendorr   de,    Sifrldua   1289.    I.    258. 

CCLXXXV. 
HofstStten  1365.  H.  274.   CCLI. 
Hohe  Leithen,  Weingarten  1346.  II.  199. 

CXCV. 
Hohenan  de,  Vtricus,  miles  circa  1240.  1. 

104.  XCIV. 
Hohenberg  Conradus,  comes,  Domherr  von 

Wörzlkurg  1389.  II.  377.  CCCXXI. 

—  de,  Henricua  1U7.  I.  115.  CVIH. 
Hohenburg  Fridericus  comes  1190—1210. 

I.  26.  XVni.  —  1190—1210.  l.  27.  XIX. 
Hobenfeld  de  HenricDs  1250.  L  119.  CXIH. 

—  1264.  L  161.  CLXX. 

Hobenlob  de,   Gottfried ,  bnrggr.  Norinb. 

1237.  L  97.  LXXXV. 
Hobenstein  de,  Albero  1284.  t.  237.  CCUX. 

—  de,  Dietrich   1315.  H.  43.  XLVIL 

—  de,  Jakob  1315.  IL  43.  XLVH. 

—  de,  Philipp  1315.  U.  43.  XLV1I. 
Hohenatoph  de,  Dietricua  et  OitoIpbus  fra- 

truelis  1197.  I.  30.  XXIH. 
Hoboldus,  Custoa  in  Salibnrg  1230. 1.  73. 

LXI. 
Hojen  de ,    Jakob ,    Landscbreiber  1289. 

Abg.  L  321.  XX. 
Hi»larbrante,  eirca  1177.  I.  10.  VII. 
Holarn  viUa  1275.  L  193.  CCX. 

—  1275.  I.  194.  CCXI. 


460 


Hollabrunn  iDferios,    ciroH  1260.    I.  14d. 
CLV. 

—  1283.  Ahg.  I.  315.  XIV. 

—  de,  Heoricus  1259.  I.  U3.  CXLVI. 
Hollweber  Rudolf  1321.  II.  71.  LXXV. 
Holzer  Laurenz   de,   Ton  Baden  1312.  II. 

36.  XXXIX. 

—  VIricus,  circa  1260.  1.  150.  CLVI. 
Holziuann,  circa  lUO.  I.  104.  XCIV. 

—  Conradua  1250.  I.  120.  CXIV. 

—  Gerun^us,  circa  1260.  I.  150.  CLYH. 
Holzmnhle     molendinum     1270.     I.    175. 

CLXXXVIII. 
Holtzing  Theodericua,  Dominicaner  1268. 

I.  168.  CLXXX. 
Honorins  III.,  Papst  1222.  I.  57.  XUV.  — 

1222.  I.  58.  XLV.  -  1222. 1.  59.  XLVI. 

—  1222.  I.  59.  XLVU.  —  1222.  I.  60. 

XLVIII.  —  1222.  I.  62.  XLIX.  —  1227. 

I.  65.  Uli.  —  1227.  1.  65.  LIV. 
Hopfarius    Dietmarua,  circa   1270.  I.  177. 

CXCI. 
Horbach  de,  Henricna«  circa  1260.  I.  150. 

CLVII. 
Hordecker   VI  rieb ,  Ber^pmeiater    1321.  H. 

65.  LXXII. 
Hörn  de,  Albertus  1188.  I.  25.  XVI. 
Hörn  lein    am    Hochkogel   bei    Gumpolds- 

kircben  1380.  II.  340.  CCXCIV. 
Hornberg   de,     Albertus    1268.     I.     169. 

CLXXXI.  —  1271.  I.  177.  CXCII. 
Homsberg  de,   Wichardus    1271.   I.  177. 

CXCII. 
Hort  Leopold  1338.  H.  172.  CLXIX. 

—  Meinhart  1321.  II.  73.  LXXV. 

—  Sidlo  1321.  II.  76.  LXXV. 
Hortenstein  Henricus  1187.  I.  17.  XII. 
Hortin ,    binter   den  Tier  Thürroen  1321. 

II.  71.  LXXV. 

—  Adelheid  1321.  II.  76.  LXXV. 
Horsendorf    de ,   Sifridus    1289.    I.  258. 

CCLXXXVI. 
<-  de  Vulfingns.    1239.  I.  99.   LXXXVII. 
Hosnekel  Dietmar  1321.  II.  77.  LXXV. 
Hotar  1217.  I.  51.  XXXVII. 
Roy  de,  Jacob,  Amtmann  1292.  Ahg.  l.  322. 

XXI. 
Huck  Conrad  1321.  II.  72.  LXXV. 
Hubmeister  Conrads  Sohn,   Conrad  1311. 

II.     35.     XXXVn.    —    1311.     H.     35. 

XXXVII. 


Hugo  1232.  I.  80.  LXIX. 

—  Bischof    Hostiensis     et     Velletrensis 
1210.  I.  45.  XXXII. 

—  parochus  in  Allaod,  circa  1196.  I.  29. 
XXII. 

—  paroGhos  in  Dreiskirchen  1321.  II.  65. 
LXXII. 

—  Fr.  cellerarius  in  Zwettl  1277.  I.  208. 
CCXXVU. 

—  de    S.     Petronella     1268.     I.      189. 
CLXXXI. 

—  de  St.  Petronella,  frater  1282.  I.  229. 
CCL.  —  1285.  I.  247.  CCLXXflI. 

—  noUrius  1250.  l.  120.  CXIII. 

—  aotarius  tou  Brück,  circa  1250.  1. 121. 
CXV. 

Hugolinus    Erzbischof   und    Ranzier    voa 

Colocza  1233.  I.  83.  LXXI. 
Httgrinus   reg.    cancellarius    1217.   L   52. 

XXXVIL  —  1217.  I.  54.  XIXVIIL 
Huttenberg  1330.  IL  141.   CXXXV|||. 

~  de,  Conradua  1271.  I.  177.  CXCII. 
HSttendorf  de,  VIricus ,  camerarias  1253. 

I.  124.  CXX. 
HQter  Lorenz  1385.  II.  372.  CCCXVII. 
Hulben  Johann  1380.  II.  339.  CCXCIV. 
Hunesberg  de  ,    Marquardus    1230.  I.   73. 

LXI. 
Hungarorum  et  Cumanorum  Incuraua  1262. 

I.  154.  CLXIII. 

Huppler  Trautmann  1394.  H.  387.  CCCXXIX. 

—  1394.  II.  388.  CCCXXX. 

Hurben   bei   Dreiskirchen    1348.    II.  204. 

CXCIX. 
Hurenau  U90— 1210.  L  27.  XK. 
Hurbnore,  circa    1280.  L  227.   CCXLVIIL 
HttterkrSmmlein   hinter   der  Goldschmiede 

1321.  H.  69.  LXXV. 
HuUtock  Dietricus  1319.  U.  60.  LXVL  - 

1327.  U.  115.  CXII. 

—  Dietrich,  Burgraf  zuPressbur^  1320. 
U.  64.  LXXI. 

<-  Gertrudis,  uzor  1319.  IL  60.  LXIV.  — 

1327.  n.  115.  CXII, 
Hutter   Alber    ron    Baden    1358.    n.   240. 
CCXXVI.  —  1358.  n.  241.  CCXXVII. 

—  Albert,  Veter  1345.  II.  196.  CXCI.  - 
1346.  II.  199.  CXCIV. 

'  Albreclit  1343.  II.  183.  CLXXDL 

—  Conrad  1345.  II.  196.  CXCI.  ~  1346^ 

II.  198.  CXCIV. 


46t 


Butter    Jobano,    Bruder   1358.    II.     241. 
CCXXVI.  —  1358.  11.  U2.  CCXXVII. 

-  Johann,  Veter  1358.  II.  241.  CCXXVI. 
—  1358.  II.  242.  CCXXVII. 

—  Lorenz  1360.  II.  256.  CCXXXVIII. 


Hatter    Laurenz',    Veter     1358.    IL    241. 
CCXXVI.  —  1358.  II.  242.  CCXXVII. 

—  Ritter  1308.  II.  24.  XXVII. 

—  Diemud,  Hausfrau  1345.  II.  196.  CXCI. 
—  1346.  IL  198.  CXCIV. 


%Uu  Jakob  1321.  IL  68.  LXXIV. 

Iker^ir  1314.  IL  41.  XLV. 

Ildebrandus  Bischof  Aretinos  1298.  I.  287. 

CCCXXL 
Imzeinsdorf    de,    Rapoto    1285.    I.    244. 

CCLXVIIL 
Indi^  Peter  1346.  IL  197.  CXCIII. 
Ineo  caatriMitriensis  1270. 1. 173.  CLXXXVI. 
Ing^olstadt  Runigunde,    Hausfrau    1322.  II. 

83.  LXXXI. 

—  Hugo  1322.  IL  83.  LXXXI. 
Inn  1330.  IL  130.  CXXVIL 
Innoeentius  IL,  Papst   1139.  L  4.  HL  — 

1178.  L  11.  VIII. 
Innoeentius  III.,  Papst  1207.  L  36.  XXVIII. 
—  1210.  1.  41.   XXXIL  —  1214.  L  48. 
IXXV.  —  1228.  1.  70.  LVII. 

—  IV.  Papst  1245.  L  109.  CHI. 
iBzeinsdorf  de,  Otto  1283.  I.  235.  CCLVIL 
Intzeinsdorf    de,    Rapoto  1286.    L    251. 

CCLXXVII. 
Inzeredorf  de,  Rapoto  1293.  I.  270.  CCCIII. 

—  de,Jeutta  uzor  1293.  1.  270.  CCCIIL 
^  de,  Gertnidis  filia  1293.  L  270.  CCCIIL 

—  de,    Cnnegundis,    filia   1293.  I.   270. 
CCCHI. 

—  de,  Rapot  1294. 1.  271.  CCCIV.  — 1294- 
L  271.  CCCV. 

—  nm  Steinfeld  1352.  II.  215.  CCVIII. 

—  1360.  IL  254.  CCXXXVIl. 


Irnfridus  gener  Herbert!  deLandek,  circa 
1212.  I.  47.  XIXIV. 

—  miles    de    Swadorf     1244.     1.     109. 
CIL 

—  miles  1279.  I.  221.  CCXLI. 
Irmgard,    Conrad   des  Burgermeisters    zu 

Wien  Hausfrau  1307.  iL  21.  XXV. 
Ips  1277.  Abg.  L  312.  X.  —  1374.  ü.  301. 
CCLXXIV. 

—  Stadt  1332.  IL  151.  CXLVII. 
Isenbitel   Vigandus,    miles    1256.   I.  133. 

CXXXUL 
Isinricb  1136.  L  3.  IL 
Isner  Ditricus  1296.   L  283.  CCCXVL  ~ 

1296.  I.  284.  CCCXVII. 
Isowe  Conradus,    Ministerial  1209.  L  41. 

XXXI. 
Her   hierosolimiUnnm  1203.  I.   31.  XXIV. 
fvo,  Card.  S.  S.  Laurentii  et  Damasi  1139. 

I.  5.  UI. 

Iwanka,  Bisch,  t.  Gross-Wardein  1323.  II. 
93.  LXXXX.  —  1323.  H.  96.  XCII.  — 
1324.  IL  99.  XCIV.  —  1327.  IL  116. 
CXII. 

Iwancb  dictns  de  Aykas,   Nicolaus  1359. 

II.  245.  CCXXX. 

—  de,  Dominicus  1359.  IL  245.  CCXXX. 

—  de,  Joannes,  filius  1359.  IL  245. 
CCXXX. 

—  de,  Nicolaus   1359.  U.  245.   CCXXX. 


J. 


Jaeintns ,    Card.  Diac.   aancte  Mariae   in 

CosmIdyn  1187.  L  22.  XV. 
Jnkob  Hekler,  Abt  r.  Heiligenkreuz  1329. 

IL  125.  CXXII. 
—  Abt  V.  Heiligenkreuz    1330.    IL    128. 

CXXV.  —  1330.    II.   131.    CXXVIIL  — 


1330.  IL  132.  CXXIX.  —  1330.  l\.  133. 
CXXX.  —  1330.  n.  134.  CXXXL  — 1330. 
IL  135.  CXXXII.  —  1330.  H.  136.  CXXXIII. 

—  1330.  IL  140.  CXXXVn.  —  1331.  II. 
142.  CXXXfX.  —  1331.   IL  145.  CXLL 

—  1331.  IL  146.  CXLIL  —  1331.  IL  147. 


462 


CXLIII.  — 1332.11.  148.  CXLIV. --1332. 
II.  ISO.  CXLV.  -  1332.  II.  151.  CXLVII. 
->   1332.    11.    1S2.   CXLVin.   —    1332. 
n.  154.  CL. 
Jakob  der  Ctierpokb«  1364.  Abg.  II  412.  Xl. 

—  Heckler,  Prior  zu  Heiligenkreuz  1321. 
II.  78.  LXXV. 

—  Bruder  Olpans  zu  Heiltgenkrevs  1321. 
II.  78.  LXXV. 

— -  Br.  Pförtner  zn  Heiligenkreaz  1330. 
II.  12«.  CXIV. 

—  Emateos  Sohn  1280.  Abg.  I.  320.  XX. 

—  Sanct,  zu  Neubarg  1322.  II.  82.  LXXIX. 

—  bei  dem  Brann,  Bmder  1328.  II.  110. 
CXY.  —  1332.  II.  153.  CXLIX. 

—  unter  der  PrerbiU  1334.  II.  150. 
CLVI. 

—  Sohn  des  langen  Schreiber  1353.  II. 
218.  CCXI. 

~  der  Graf  1302.  Abg.  11.  420.  XX. 

—  Richter  zu  Pressburg  1350.  II.  247. 
CCXXXII. 

—  des  Schiffherm  Bruder  1384.  II.  358. 
CCCIX. 

~  Abt    ZQ    SSosenstein    1385.    II.    360. 

CCCXVI. 
Jacobum,  ad  S.,  circa  1212.  I.  47.  XXXIV. 
Jacobo«,  Biachof  von  Waizen  1217.  I.  52. 

XXXVII.  —  1217.  I.  54.  XXXVIII. 

—  Preneslinua  Legatoa  apoatolicn«  1233. 
I.  83.  LXXI.  ^  1233.  Abg.  I.  205.  111. 

—  filius  Ponicb  Graf  1285.  Ahg.  I.  316. 
XV. 

—  Bischof  Castellanus  ■  1200.  I.  264. 
CCXCIV. 

~  Bischof  Nepessinns  1350.  II.  211. 
CCV. 

—  presbyter  de  Brack  1384.  II.  366. 
CCCXIII. 

Jakqb,  cones  Mosoniensis  et  castellanua 
de  Ovar  1362.  II.  268.  CCXLVI. 

JanSi  Chonrads  des  Hausgrafen  Bruder  1312. 
Ahg.  II.  405.  IV. 

—  Chunigundeas   Holdet    Brndcr    1357, 

Ahg.  II.  400.  vni. 

—  der  Gr^f  1367.  Abg.  II.  412.  XII.  — 
1367.  Ahg.  II.  413.  XH.  —  1367.  Ahg.  II. 
414.  XUI. 

—  T.  Simening   1304.  Ahg.  II.  404.  III. 
Jauriuuai  1325.  H.  107.  CIV. 

—  in  RMb  1304.  II.  386.  CCCXXVIII. 


Jaurianm  in  Raab  1278.  I.  216.  CCXXXIV. 
Jaurinensis  conTentus,   in   Raab  1230.  I. 

100.  LXXXVin. 
Janrinenae  capitulum  in  Raab  1221 . 1.57.XLin. 

—  1237.  Ahg.  I.  307.  VI.  —  1230. 1.  10. 
LXXXIX.  —  1240.  I.  102.  XCI.  —  1311. 
II.  31.  XXXV.  —  1317.  II.  48.  LIV. — 
1318.  U.  55.  LXI.  —  1324.  II.  07.  XCIH. 

—  1324.  II.  101.  XCVni.  —  1324.  IL 
102.  XCIX.  —  1324.  n.  103.  C.  ->  1330. 
n.  140.  CXXXVII.  —  1338.  11.  173. 
CLXXI.  —  1347.  II.  201.  CXCVH.  — 
1350.  II.  245.  CCX-XX.  —  1370.  ü.  324. 
CCXC.    —    1370.    II.    326.   CCXCI.    — 

.1304.  II.  386.  CCCXXVIII.  —  1307.  II. 

304.  CCCXXXVI. 
Jeusel    unter    der   Pleia    1334.    II.    150. 

CLVI. 
Jeuta     soror     Puschonis     1270.     L     175. 

CLXXXVIII. 
Joachim  Ranus  totiua  SlaToni«  1272. 1.  183. 

CXCVIII. 
Joannes  XXIL,  Papst  1328.  iL  122.  CXTin. 

—  tit.  C4urd.  S.  Marci  1185.  I.  14.  X. 

—  Card.'  Diac.  S.  Mari»  in  vialaU  1210. 
I.  45.  XXXfI. 

Joannes  Card.   Diacon    SS.  Coama  et  Da- 

miani  1210.  I.  45.  XXXII. 
'.—  Card.  Diacon  S.  Mari«  in  Cosni^is  et 

cancellarlus  1210.  L  46.  XXXH. 

—  Brzb.  V.  Colocsa  1203.  I.  36.  XXVIL 

—  Erzb.  T.  Gran  120a  I.  30.  XXX.  -> 
1217.  I.  52.  XXXVII.  —  1217.  I.  S4. 
XXXVIIL 

—  Brzb.  V.  Spalato  1272.  L  189.  CXCVlil. 
~  BUchof  V.  Albano  1210.  I.  45.  XXXa 

—  Biaehof   Ameliensis    1328.    IL     121. 

cxvn. 

—  Bischof  Balneogorieasis  13S0.  H. 
211.  CCV. 

—  Bischof    Derivateasis    1328.    II.    121. 

cxvn. 

—  Bischof  T.  Gnrk  1362.  IL  266.  CCXLIV. 

—  Bischof  T.  Neutra  1323.  II.  03.  LXXXX. 
—  1323.  IL  06.  XCII.  —  1324.  II.  08. 
XCIV.  -  1327.   IL  116.  CXII. 

—  Bischof  V.  Passan  1381.  II.  347. 
CCC. 

—  Bischof  Ton  Raab.  1304.  II.  386. 
CCCXXVUI. 

—  Bischof  ▼.  Snbina  1210.  I.  45.  XXXII. 


463 


Joauiet,  Bischof  Ton  SUiblweissenbor^, 
▼ic«c«BcelUriiu  1278.  I.  214.  CCXXXII. 

—  Abbat  Cistereii  1367.  U.  279.  CCLV. 
-~  Abtei  Baumgartenbov«  1383.  II.  355. 

CCCYI. 
~  Abt  T.  Heiligeokreui  1310.  II.  26. 
XXIX.  —  ISIO.  II.  26.  XXX.  —  1311.  II. 
U.  XXXVII.  —  1312,  II.  36.  XXXIX.  — 
1312.  Q.  37.  XU.  —  1312.  U.  30.  XLIII. 
~  1315.  n.  42.  XLVIl.  —  1316.  IL  46. 
Ul.  —  1317.  iL  50.  LVI. 

—  Abt  zu  Göttweig  1163?  I.  7.  V. 

—  KaHiier  und  Bonner  Abtei  Sedleli 
1393.  IL  385.  CCCXXVII. 

—  Propst  iroD  Stuhlweissenbarg ,  Vice- 
kaozler  und  Archidiseoa  voa  JCnkull 
1317.  I(.  50.  LV.  —  1318.  II.  54.  LIX. 
->  1318.  II.  55.  LX. 

—  Prior  Mu  Heiligeakreus  1379.  II.  324. 
CCXC.  —  1379.  II.  329.  CCXCI.  —  1397. 
II.  394.  CCCXXXVI. 

—  moaacbus  Heiügciikreax  1379.  II.  326. 
CCXCI. 

—  moaachiis  1248.  I.  116.  CIX. 

—  Deeaaas  ecdesiae  Vieoneasis  1383.  II. 
355.  CCCVI. 

^  jadex  et  eivis  124».  I.  118.  CX. 

—  Dr.  decretoram,  praepositas  in  Ofen 
1378.  I.  214.  CCXXXII. 

—  praeeeptor  doaius  bospit.  Sopronii 
1303.  il.  11.  Xlll. 

—  Cantor  Jaminensis  1379. 11.326.  CCXC. 

—  Palatlai  avos  magistrt  Andre»  1314. 
IL  41.  XLV. 

.    —  Magister  tovemicor.  reginae  1327.  II. 
116.  CXII. 
~  filiaa  Vaieatinnhonio  regia  Caroli  1324. 
II.  103.  C. 

—  fllhis  Yalentiiii ,  comes  1334.  If.  iOI. 
XCVIII.  —  1324.  II.  102.  XCDC 

—  filiasYalenti»,  efBciaUs  1380.  tt.  141. 
CXXXVII. 

—  frater  Canonici  Jaörinensis  8.  Gregorii 
1311.  IL  32.  XXXY. 

—  fiUns  Simonis  1379.  IL  324.  CCXC. 
Joannia,    Saneti,     villa    1350.     11.    209. 

CCIIL 
Job,  Erabiscb.  v.  Gran  1203.  i.  36.  XXVII. 

—  comee  Mosoaienais  Bischof  v.  Fünf- 
kirehen  1272.  I.  183.  CXCVlfl. 

Jobagiones  1217.  I.  51.  XXXVil. 


Johanaitns  Enbisohof  Mokieosis  1290.   1. 

264.  CCXCIV 
Johann,  Hofineister  an  Wien,  Heiligenkrena 

1365.  II.  275.  CCLII. 
~  obrister  Kellner  SD  Heiligenkreuz  (388. 

II.  374.  CCCXIX. 

—  in  dem  Strohhof,  Bruder  1328.  II.  120. 
CXVI. 

—  mem.  Pfarrer  an  Aland  1888.  U.  375. 
CCCXX. 

—  Pfirrer  1297.  I.  286.  CCCXX. 

—  PfarreranBaden  1343.  IL  1(83.  CLXXIX. 

—  Pfarrer    an    AHand    1377.    IL    317. 
CCLXXXIII.  —  1381.  II.  347.  CCC 

—  comes  1832.  U.  154.  CL. 

—  Graf  V.    Pfanenberg    1362.    IL   267. 
CCXLIV. 

Johann  comes  1382.  II.  353.  CCCV. 
~  Schreiber   in   der  SdUagetobe   1294. 

I.  273.  CCCVI. 
--  Richter  xa  Bertholdsdorf  1365.  tt.  369. 

CCCXY. 

—  Richter  au  Hausbrunn    1392.  H.  382. 
CCCXX V. 

--  der  MiinaineisUr  1308.  II.  24.  XXVU. 

—  Ton   DÖrilein,  Bruder   1343.  IL  181. 
CLXXVIII. 

—  auf  der  HubUn  1375.  IL  306XCLXXVI. 

—  von     Prodersdorf     1360.     41.     258. 
CCXXXVIII. 

>-  in.  dem  Winket  au  Baden  1369.  IL  288. 
CCLXIL 

—  in  dem  Winkel,  Bergmeisler  1377.  II. 
317.  CCLXXXIU. 

~  %on  der  Widern  au  Sarling  1374.  U. 
301.  CCLXXIV. 

—  des   Schiffher  rii   Sohn   1384.  IL  358. 
CCCIX. 

Jordan  von  Wien  1313.  II.  40.  XLIV. 

~  1826.  U.  111.  CIX. 
Jordanas  Bischol  Acemensas  1328.  IL  121. 

CXVU. 
Jdrgen  St.  1384.  IL  363.  CCCX. 
Jadenau    de,    Woifteraa    123&     1.    81. 

LXIX. 
Jndenburg  1315.  II.  42.  XLVIL  ~  1315.  IL 

43.  XLVIL 
.Tude,  Weingarten  1333.  IL  156.  CLIL 
Jala  ehanadiensia  ei  ourintis  oomea  1208. 

1.  36.  XXVU. 
~  Badnigiensi»  1208.  L  39.  XXX. 


464 


Jul«  Palstinas    1217.    1.    52.    XXXVII.  — 

1217.  I.  54.  XXXVIII. 
Jutta  vidua  Marquardi  Unbescheiden,  circa 

1270.  I.  175.  GLXXXIX. 


Jutta    nxor     Rapotooia     1274.     I.     190. 

CCVII. 
Jude!,  Weingarten   am  Badnerberge  1360. 

II.  258.  CCXXXYUI. 


K. 


Radoldns  Orphanna,  niiea   1256.  I.  13S. 

CXXXIII. 
Radold  Heiorich  1361.  11.  263.  CCXLII. 
Kainrat  Muhel  1374.  II.  296.  CCLXIX. 
Ralenda,   Bisch,  t.  Vesspnm  1206.  I.  39. 

XXX. 
Kalogua  de  choro,  Passau  1203  I.  34.  XXVI. 
Ralinuk,  possessio  1359.  II.  246.  CCXXX. 
Ralenberg   de,    Rudolfus    1256.    I.    134. 

GXXXIil. 

—  de,  Conrados,  ft*ater  xa  Rl.  Neuburg 
1280.  I.  226.  CCXLVI. 

—  de,  Ulrictts  1256. 1.134.  CXXXIII. 

—  Ditricus,  RI.  Neoborg  1280.   I.   226. 
CCXLVI. 

Ralocbns  1250.  I.  119.  CXIII. 
Raltenberg,  circa  121».  I.  47.  XXXIV.  — 

1216.  I.  50.  XXXVI. 
Raitengang  1284.  I.  236.  CCLIX.  —  1286. 

I.  251.   CCLXXVIII.    —   1265.   I.    165. 

CLXXV.    —    1262.   I.   155.   CLXIV.  — 

1258.  I.  141.  CXLIII.  ~   1259.  I.  145. 

CL.  —  1259. 1.  144,  CXLVni.  —  1259. 

I.     145.     CXLIX.     —     1288.    I.    256. 

CCLXXXIV.  —  1294.  I.  277.  CCCX.  — 

1295.  I.  270.  CCCXII. 
Raner  de,  Fridericus  1285. 1. 240.  CCLXIII. 
Ramnik  Valentinas,   filius,  Graf  1350.  II. 

208.  CCIII. 

—  Joannes,  Graf  1350.  II.  208.  CCIII. 
Ramp  de,  Lintvinus,  circa  1270.  I.   176. 

CXC. 
Ranex  Leopoldus  1258.  I.  140.  CXLII. 
Ranner  Conrad  1321.  II.  75.  LXXV. 
Rapelln    de,    Eberhard    1396.    U.    389. 

CCCXXXI.  —  1397.  II.  392.  CCCXXXIII. 
Raphenberg  de,  Vnlfingns   1262.   1.   152. 

CLXI. 
Rarnabrnnn    de ,    Albero    1274.    I.    190. 

CCVII. 
Rarlstttten  1374.  II.  302.  CCLXXIV. 
Rarolus  1230.  I.  75.  LXIH. 
Rastner  Jacobus  1284.  I.  238.  CCLX. 


Rastner  Lorens,     mem.     1359.    II.    250. 

CCXXXIV. 
RatU  de,  Mathaeus  1379.  II.  329.  CCXCI. 
Rattendorf  1350.  II.  209.  CCIII. 
Ratselsdorf   1299.   I.    288.   CCCXXIII.  — 

1230.    I.    75,   LXIII.   —  1321.   n.    71. 

LXXV. 
Ratharinenhof  zu  Pressbnrg  1359.  11.  248. 

CCXXXII. 
Ratharina ,   Reimprechts  an  dem  Haarmarfct 

Hausfrau  1331.  II.  146.  CXLIII. 

—  Agnesens  Tochter  von  PfiffstetteB  1 344. 
II.  189.  CLXXXVIH. 

RaUpanus,   Bisch,   r.   Erlaa  1208.   I.  39. 

XXX. 
Ratrei  Ton  Aleht  1312.  II.  405.  IV. 

—  Hausfrau   des   Heinrich  roa  Urbitsch 
1319.  Abg.  II.  406.  VI. 

—  die  Pentzinner  Äbtissin  1348.  Abg.  IL 
407.  VII. 

RaUenmeister  Ulrich  1321.  II.  76.  LXXY. 
Raufmann  Meinhard  1334.  II.  16t.  CLVn. 

—  Henricus  1277.  Abg.  I.  313.  XII. 
^  Conradus  1277.  Abg.  I.  313.  XII. 

Raumberg  1322.  II.  85.  LXXXH. 
Raunberger  Johann  1380.  II.  339.  CCXCIV. 
Robich  ,  Wald   und  Wiesen   1321.  II.  70. 

LXXV. 
Rebstock  Calhohus,  ciWs  de  Brack  1274. 

1.  190.  CCVL 

—  Conradus  ,   civis   de   Brück  1274w    L 
190.  CCVL 

Rellner  Otto  1322.  II.  81.  LXXVIII. 
Reiberberg  de,  Albero  1188.  I.  25.  X\X 

-.  de,  Henricas  1188.  I.  25.  XVI. 

-.  de,  Bertholdtts  1188.  I.  25.  XYI. 
Relbel  1285.  Ahg.  I.  316.  XV. 
Rempel  Conrad  1321.  11.  75.  LXXY. 
Rerbach  Otto,  1305.  IL  18.  XXI. 

*-  OUo,  Sohn  1305.  II.  18.  XXI. 
Rergel  Stephan  1325.  IL  107.  Cm. 

—  Conrad,  Ritter  1317.  II.  47.  LIU. 
Remer  Waitfaer  1321.  IL  74.  LXXV. 


465 


Keraer  Dietrich  1376.  II.  310.  CCLXXVIII. 

—  Ulrich  1378.  II.  311.  CCLXXVIII. 

—  Conrad  1315.  II.  106.  CHI. 

Ker,  Weingarten  bei  Pfaffstetten  1324.  11. 

104.  CI. 
Keer     enstri    Nitrienai»    1270.     I.     173. 

CLXXXVI. 
Rehrbach  1321.  II.  73.  LXXV. 
Kerotner  Conrad  1338.  II.  172.  CLXIX. 
Resainger  Uirtcua  1283.  1.  235.  CCLVII. 
KeUeber,  Weingarten  1310.  II.  62.  LXVII. 
Kibnrger  Conrad,  Oberster  Kellermeister, 

des  Herzogs  Mundschenk  1 310.  H.  59.  LXV. 

~  Conrad,  Oberster  Kellermeister  1322. 

II.  84.  LXXXI.  —  1322.  II.  81.  LXXVIII. 
Kienmarkt  zu  Wien  1328.  II.  120.  CXVI. 
Kind  Peter  1376.  II.  311.  CCLXXVIII. 
Kineckerin,    Weingarten    1380.    11.    339. 

CCXCIV. 
Kinberger  Sifridus  1285.  I.  246.  CCLXXII. 
Kinaler  Lorenz  1384.  II.  368.  CCCXVI. 
Kiow  de  ,  Wnlfingus  1279.  I.  222.  CCXLll. 

—  de,  Aloidus  1279.  I.  222.  CCXLll. 
Kirchsteter  Johann,  Sohn  1368.  II.  284. 

CCLVIII. 

—  Artolf  1368.  II.  285.  CCLVIII. 

-.  Gertraud ,    Hausfrau    1368.    iL    284. 
CCLVIII. 

—  Nicolaus  1368.  II.  284.  CCLVIII. 
Rirchstetten  de,  Ortollus  1188. 1.  26.  XVII. 
Rirchling  de,  Rudolfus  1188.  I.  24.  XVI. 
Kirchberg  1313.  U.  40.  XLIV. 

~  de,  OrtolAis,  circa  1212.  I.  47.  XXXIV. 

—  de,    Conradus,   circa   1212.    L   47. 
XXXIV. 

Klauber  Nicolaus  1360.  II.  257.  CCXXXVIU. 
Klaobem-Hof  in  der  Grfinechgasse  zu  Baden 

1357.  II.  233.  CCXX. 
Klamm  de?  Agnes,  Witwe  1377.  l\.  316. 

CCLXXXII. 

—  Heinrich  1377.  II.  317.  CCLXXXÜ. 

—  de,  Wigandus  1197.  L  30.  XXHI.  — 
1207.  l.  38.  XXIX. 

Klagenftirth  1257. 1.  136.  CXXXVII. 
Klaitzings  de,  Hof  zu  Bisamberg  1312.  II. 

38.  XLll. 
Klaitzing  de,  Hedwig,  Schwester  1312.  H. 

38.  XLll. 

—  de,  Heinrich  1312.  II.  38.  XLll. 
Kleberger  Ludwig,  Diener  von  Heiligen- 
kreuz 1362.  II.  269.  CCXLVH. 
Fontes.  Abth.  II.  Bd.  XVI. 


Klein  Vogel  Leonhard  1380. 11.  338.  CCXCIV. 
Kleit  Nicolaus  1380.  II.  338.  CCXCIV. 
Kleine  Gasse  zu  Pressburg  1359.  II.  248. 

ccxxxn. 

Kleitzing  1333.  II.  156.  CLII. 
Klingfürter  Otto  1321.  II.  72.  LXXV. 
Klingenfurth,  Rudolf  zu  1321.  II.  70.  LXXV. 
Klingenberg    de,    Ulrich    1294.    I.    275. 

CCCVIII. 
Klosterneuburg   1372.    II.  295.  CCLXVIII. 

—  1376.  II.  307.  CCLXXVII.   —   1384. 

II.  365.  CCCXII. 
Klosterneubnrger  Propst   1384.    II.    356. 

CCCVII. 
Knapp  Ulrich  1360.  II.  257.  CCXXXVIU. 

—  Hermann    1321.    II.    74.    LXXV.    — 
1321.  II.  72.  LXXV. 

Knebln  Agnes  1382.  II.  352.  CCCV. 
Kobel  Conrad  1361.  IL  261.  CCXL. 
Kogelbrunn  1207.  L  37.  XXIX. 

—  de,  Ulricus  1285.  I.  245.  CCLXX. 
Kogler  Leopold  1376.  II.  311.  CCLXXVIII. 
Kohslttss  1294.  1.  277.  CCCX. 
Kolgrub  zu  Paasdorf  1370.  II.  289.  CCLXIII. 
Kolbkin  Eberhard  1352.  II.  216.  CCVIll. 
Kolb  Rudolf  1355.  IL  221.  CCXUI. 

—  Peter  1355.  II.  222.  CCXIII. 

—  Michael,     Judenrichter    zu    Medling 
1380.  II.  335.  CCXCIl. 

Kolbel  Heinrich  1321.  II.  76.  LXXV. 
Koler  Nicolaus  1380.  H.  337.  CCXCIV. 
Kolrer  Wolfiirth  zn  Gumpoldskirchen  1348. 
II.  204.  CC. 

—  Reichmut,  Hausfrau  1348.  II.  204.  CC. 
Kopfstetten  1286.  Abg.  I.  316.  XVI. 
Korbler  Stephan,  Sohn  1321.  II.  77.  LXXV. 
Korner  .Martin  1375.  II.  305.  CCLXX  VI, 
Komeuburg  1379.  11.  323.  CCLXXXIX.  ^ 

1302.  II.  10.  X.   —  1312.  n.  38.  XLH. 

—  1384.  IL  368.  CCCXIV. 
Kothgasse    zu    Modling    1394.    II.     388. 

CCCXXX.    —  1394.  IL  387.  CCCXXIX. 
KoUdorf  1321.  II.  71.  LXXV. 

—  de,  Sifridus  1264.  I.  161.  CLXX. 
Kotsdorfer  Conrad  1321.  II.  71.  LXXV. 
Kölergasse  Vienn»  1260.  1.  147.  CLII. 
Königstetten  bei  Tuln  1323.  II.  90.  LXXXVI. 
Konigshof,    Hofmeister   zu    1319.    II.   63. 

LXVIII. 

—  1338.  II.  172.  CLXIX.  —   131».  II.  63. 

Lxvm. 

30 


466 


KönleinderPehem  1375.  II.  SOS.CCLXXVl. 
Körpner  Rudolf  1319.  U.  62.  LXVll. 
Körpnerin  Runigund  zu  Pressbarg  1319. 

II.  «1.  LXVII. 
Knunmerin  1323.  11.  88.  LXXXV. 
Knunmer  Nieolnus  1380.  IL  338.  CCXCIV. 
Kraoichberg  de,  Gertrudi«,  uzor  1295.  1. 

280.  CCCXIII. 

—  Agnes,  filia,  circa  1288.  I.  256. 
CCLXXXIV. 

—  Ulrich  de  ,  Bruder  1304.  11.  15.  XYIIl. 

—  ReinpertM  de  1264.  I.  162.  CLXXI. 
"  Httjifeldarius  de,  miie«  1256.  1.   133. 

CXXXIll. 

—  MargareU ,  Tidua  1288.  I.  256. 
CCLXXXIV. 

'  1295.  I.  280.  CCCXIU. 

—  Otto  de,  aiiut,  circa  1288.  I.  256. 
CCLXXXIV. 

—  JuU  de,  Qzor  1280.  I.  222.  CCXLIII. 

—  Ortolfus  de,  filius  1280. 1. 223.  CCXLIII. 
~  Ortolf  de  1304.  II.  15.  XVllI. 

—  HermaDDua  de  1230.  I.  75.  LXIU. 

—  HermanDus  de,  mlles  1256.  I.  133. 
CXXXIll. 

—  Hermannua  de  1207.  1.  38.  XXIX.  -• 
1287.  1.  255.  CCLXXXl.  —  1280.  I.  222. 
CCXLIII.  —  1290.  1.  262.  CCXCI.  — 
1295.  I.  280.  CCCXIU.  —  1334.  II.  162. 
CLIX. 

—  Heoricua  de  1279.  I.  221.  CCXL.  — 
1280.  I.  223.  CCXLIII.  —  1280.  1.  223. 
CCXLIII. 

>-  de,  Heinrich  1322.  11.  150.  CXLVI. 

—  de,  Rimbertus  1280.  1.  223.  CCXLIII. 

—  de,  Sifridus  1250.  I.  119.  CXIII.  — 
1255.  1.  130.  CXXX.  —  1280.  I.  223. 
CCXLIII. 

—  de,  Sigfridua  1264.  I.  161.  CLXX. 

—  de,  Seifried  1304.  II.  15.  XVHI.  — 
mem.  1332.  II.  150.  CXLVI. 

Kraniiest  Dietrich,   der  jüngere  1322.  II. 
82.  LXXIX. 

—  Margareta ,  Hausfrau  1322.  IL  82 
LXXIX. 

—  Herwich,  Bruder  1322.  II.  82.  LXXIX. 
Krem  Ulrich,  Sohn  1321.  II   75.  LXXV. 
Krems  1304.  II.  14.  XVI.  ^  1304.  II.  15. 

XVII. 
Kremser  Henricus  1277.  I.  208.  CCXXVIl. 
Kro<,^elWernhardus,  circa  1250. 1. 121.  CXVI. 


Kreuzer  Ulrich  1316.  U.  46.  UL 

—  Heinrich  1315.  U.  43.  XLVil. 

—  Rudolf  1321.  II.  70.  LXXV. 
Kreuzberg     Leatoldus     1286.      I.      252. 

CCLXXVUI.  —  1279.  i.  221.  CCXL. 
Krenzbeck  Lintoldva  1275.  I.  197.  CCXIV. 

—  1268.  l.  170.  CLXXXIL 
Rreuzenstein  de,  Henricus,  Trachaena,  eirea 

1252  —  1262.  L  125.  CXXI.  —  1256.  L 

134.  CXXXV. 

—  de  TobUk ,   Amaldns   1256.    L    134. 
CXXXIIL 

Krieger  Simon,  Sohn  1315.  II.  U.  XLVIU. 

—  Jakob,  Sohn  1315.  U.  44.  ZLVill. 

—  Menhart  1315.  U.  43.  XLVIH. 
Kriegler  Stephan  1322.  iL  85.  LXXXl.  — 

1313.  IL  40.  XUV.    -.    1333.  IL    15«. 

CLH. 
Krigler  Pilgram  1289.  Abg.  I.  321.  ZX. 
KriUendorf  1372.  IL  294.  CCLXVIII. 
Krizendorf,  circa  1250. 1.  122.  CX\1I. 
Kropfel  Ulrich  1346.  IL  197.  CXCIII. 

—  Stephan,  Vater  1346.  11.  197.  CXCIII. 
Kroph  Melnhard  1321.  II.  70.  LXXV. 

—  Ulrich  1357.  IL  234.  CCXXl. 
Krotensteiner  Heinrich  1340.  IL  208.  CCII. 
Krottendorf  Rudolf  1321.  IL  70.  LXXV. 
Krotendorf  1261.  I.  152.  CLX.  —  1294.  L 

272.  CCCV. 
Krotenfeld  1232.  Abg.  I.  294.  II. 
Krottenthal  1374.  H.  301.  CCLXXIV. 
Krottenbach  1321.  II.  67.  LXXIV. 
Kröpphel  Ulrich  1338.  II.  172.  CLXIX. 
Krummau  1262.  I.  153.  CLXI. 
Krumau  Leopoldns,  circa  1250. 1. 121.  CXV. 
Krugin  Mathilde  1324.  IL  104.  Cl. 

—  Herlinde  ,  Toebter  1315.  IL  44.  XLIX. 

—  Mathilde  Ton  Wiener-NeusUdt  1315. 
IL  U.  XLIX. 

Krug  Conrad,  Hofmeister  im  Heiliftm- 
krenzerhof  zu  Wien  1338.  11.  17S. 
CLXXIL 

—  Msthilde,  mem.  1326.  U.  HO.  CVII. 
Knigelholz  During  1321.  II.  77.  LXXY. 
Krump,  Weingarten  bei  Baden    1319.  H. 

126.  CXXUI. 

—  Weingarten     bei     Gundramsdorf   am 
Wartberge  1356.  IL  223.  CCXIV. 

Krugla  de,  Otto  1357.  II.  233.  CCXX. 
Krfigleriu,  Garten  au  Neustadt  1311.  If.  69. 
LXXV. 


467 


Knchler  Eberhard,  Bnder  1384.  11.  358. 
CCCIX. 

—  Hartoeid,  Bruder  1384.  II.  358.  CCCIX. 

—  Hartneid ,   d.   ältere    1884.    II.   358. 
CCCIX. 

—  Conrad,  Broder  1384.  II.  358.  CCCIX. 

—  Bberhard,  Sobn  1384.  II.  358.  CCCIX. 
Kuffarn  1343.  II.  181.  CLXXVIII. 
Kuhberg  1374.  II.  302.  CCLXXIV. 
Kuleab  de,  Hartneid  1323. 11.  88.  LXXXIV. 
Kuae^nda  Jeutt«  Potcfaonis    filia    1270. 

I.  175.  CLXXXVIU. 
Rnnein  Nicolaaa  1359.  II.  248.  CCXXXII. 
Kanliag  Dietrich  1321.  II.  75.  LXXV. 


KortnerHenricus  de  6noipolUfcirchenl293. 

I.  270.  CCCII. 
Konring  de,  Henriette,  marchalcus  1277. 

I.  210.  CCXXVIII. 

—  Liutoldos  de,  Trachsess  1278.  I.  212. 
CCXXXI. 

Kurz  Christian  1380.  II.  337.  CCXCIV. 

—  Peter  1376.  IL  311.  CCLXXVIII. 

—  Berchtold  1321.  II.  77.  LXXV. 

—  Eberhard  bei  S.  Ulrich  1321.  II.  77. 
LXXV. 

Runzel   auf  dem  Kehrbach   1321.   II.   73. 

LXXV. 
Kyow  de,  Wulfingns  1268. 1.  169.  CLXXXI. 


Lnn  1270.  L  171.  CLXXXIV.  —  1311.  II. 

36.  XXXVIII. 
Lnborana,  Card,   presb.    S.  Mariae  Irans 

Tiberim    1185.     I.   14.   X.  —  1187.  I. 

22.  XV. 
Lncbsendorf  1298.   I.  288.  CCCXXII.  — 

1380.    II.    340.    CCXCIV.    —    1384.    II. 

364.  CCCXI. 

—  de,  Albero  1274.  I.  187.  CCIII. 

—  de,  Albertus  minislerialis  1275.  1. 
193.  CCX. 

—  de,  Diemudis,  uzor  1275.  I.  195. 
CCXII. 

—  de,  Albertus  1275.  I.  195.  CCXII.  — 
1275.  I.  195.  CCXI.  —  1285.  I.  244. 
CCLXVIII.  —  1287.  I.  254.  CCLXXX. 

Lacbefeld  1384.  IL  366.  CCCXIll. 
Ladialaus  IV.  König    t.   Ungarn    1272.  1. 

182.  CXCVIU.  —  1278.  L  213.  CCXXXII. 

—  1285.  I.  247.  CCLXXIV.  —  1290.  I.. 

265.  CCXCVI.  —  1290.  I.  266.  CCXCVII. 
~  Brzbiseh.    v.   Colocsa   1323.    II.    93. 

LXXXX.    —    1323.    II.    69.    XCII.    — 

1324.  IL  98.    XCIV.  —  1327.   IL    116. 

CXIl. 

—  Bisch.  ▼.  Funfkirchen  1323.  11.  93. 
LXXXX.  —  1323.  IL  96.  XCU.  —  1324. 
II.  99.  XCIV.  -.  1327.  IL  116.  CXIL 

—  Bisch.  T.  Veszprim  1374.  II.  299. 
CCLXXL  —  1374.  IL  300.  CCLXXII. 

-~  Vice-Palatinus  v.  Ungarn.  1345.  II. 
192.  CXC. 


Ladialaus  comes  Posoniensis  1272.  I.  183. 
CXCVIIL 

—  magister  praepositus  131  l.II.  32.XXXV. 
Ladendorf  1268.  1.  168.  CLXXX. 

—  de,  Hermannus  1279.  1.  221.  CCXI.L 

—  Cbunegundis,     uxor    1279.    I.    221. 
CCXLI. 

—  Weingarten  1352.  H.  214.  CCVII. 
Ladocbus  1299.  1.  288.  CCCXXIII. 
Laimning,   Otto   de,   Domherr  v.   Passau 

1389.  IL  377.  CCCXXI. 
Lamber    Mergard,  Witwe    1328.   IL    120. 
CXVI. 

—  1328.  IL  120.  CXVI. 

Lambertus,  Bisch,  v.  Erlau   1272.  I.  183. 
CXCVIIL 

—  Fr.,  EpisG.  Aquinatensis  1298.  1.  287. 
CCCXXI. 

~  Judex   Curia  et  comes   Csanadiensis 
1323.  IL  93.  LXXXX. 

—  Judex  Curia  comes  Nitriensis  et  Cha- 
nadiensis  1323.  11.  96.  XCU. 

—  comes  Canad.  et  Nitriensis  1324.  IL 
99.  XCIV. 

Landauer  Gisela  1360.  IL  257.  CCXXXVIIL 
Landecfc  Herbortus  de,  1188.  1.  24.  XVI. 

—  1203,  1.  33.   XXV.  —  1202.    I.   47. 

XXXIV. 
Landenberg  de,  Hermann,  Marschall  1294. 

I.  275.  CCCVIIL 
Landeserde,    Erchengerus   1197.    1.  30. 

XXlll.  —  1280.  1.  223.  CCXLIII. 
30» 


4B8 


LandoDDs,  Episc.  Svnnensis  1298.  I.  287. 

CCCXXI. 
UDdshut  1290.  I.  263.  CCXCIII.  —  1306. 

H.  21.  XXIV.  —  1320.  II.  64.  LXX. 
Landstrasse    Ton   Brück    nach     Hain  borg 

1342    II.  177.  CLXXV. 
Langentbai  1271.  I.  179.  CXCIV. 
Lange  Heinslin-Strasse  au  Neustadt  1321. 

11.  73.  LXXV. 

—  Setze  1325.  II.  106.  CHI. 

Lanbolz  Laurenz  von  Achau  1352.    II.  215. 

CCVIIL 
Lanzendorfer,  mem.  1331.  II.  146.  CXLIl. 
Lanzenkircben  1321.  II.  70.  LXXV. 

—  Pfarrer  von  1321.  IL  73.  LXXV. 
Lateranum  1139.  I.  5.  IH.  -   1210.  L  46. 

XXXIl.  -  1222.  I.  68.XLIII.  —  1222. 

I.  59.  XLV.  —  1222.    I.   59.   XLVI.  — 

1222.    I.  60.   XLVII.    —    1222.    I.    61. 

XLVIII.  —  1222.  I.  63.  XLIX.  —  1227. 

I.    65.    Lin.    —    1227.  I.  66.  LIV.  — 

1230.    I.    74.    LXII.    —    1257.    I.  137. 

CXXXVIII.  —  1257.,  I.    138.    CXXXIX. 

—  1302.  n.  10,  XI. 
Laleranense  Concilium  1216.  I.  49.  XXXVI. 
Laub    de,     Perengerus     1285.     I.     246. 

CCLXXII. 
Laubenberger    Dietricb     1360.      II.    254. 

CCXXXVI.  —  1360.  II.  255.  CCXXXVII. 
Lauffen,  Ort  1384.  IL  358.  CCCIX. 
Laurentius  Palatiuus   comea  Soproniensis 

1272. 1.  183.  CXCVIII. 
LazUy,  praßdlum  1224.  I.  Abg.  293.  I. 

—  Villa  1285.  I.  Abg.  316.  XV. 
Leb  1315.  II.  43.  XLVIII. 

—  der  Cbeuffel  1321.  II.  78.  LXXV. 
Leben,    der    Pruner,  Bürger  zu  Neustadt 

1321.  IL  68.  LXXV. 

—  des  Pruner's  Sobn,  Eberbart  1321. 11. 
68.  LXXV. 

Leber  Wolfkerus,  ci\i8  in  Brück  1250.  I. 

120.  CXIII. 
Lebhaugein  Elisabeth  1368.  II.  283.  CCLVII. 
LehAilorf  1356.  IL  229.  CCXVII. 
Leebesmund   Henricus   Graf  1207.    I.   38. 

XXIX. 
Leehner  Thoman  1357.  Anh.  II.  408.  VIII. 
Lederer  Ürlolf  1380.  II.  338.  CCXCIV. 
Ledrer  Wolfprceht  1321.  II.  76.  LXXV.  | 

—  Heinrich  von  St.  Jürgen  1384.  II.  365.    | 
CCCX. 


Leesdorf,  Otto  de,  1136.  I.  2.  I. 

—  1325.  IL  106.  CHI.  —  1378.  IL  319. 
CCLXXXV. 

Legenton  1236.  I.  93.  LXXXIII. 
Legintbov  1217.  I.  51.  XXXVII.  —  1217. 

I.  53.  XXXVIII.    -•    circa  1230.    I.  75. 

LXIV.  —  1256.  I.  132.  CXXXIL 

—  seu  noTum  pnedinm  1217.  1.  52. 
XXXVU. 

—  circa  Gois  1240.  I.  104.  XCV. 
Leguenton  1222.  I.  63.  L. 
Leguentov,  Bissenornm  terra  1229. 1. 72.LX. 
Leimerin,  Wiese  1302.  II.  8.  IX. 
Leimgrube,  Setz-  und  Weingirteo  IS80.  iL 

338.  CCXCIV. 
Leinain  Heinrich  1321.  IL  70.  LXXV. 
Leinen  Peter,   Richter    zu    Wr.   Neasladt 

1337.  II.  170.  CLXVII. 
Leis  predium  1U7.  I.  115.  CVIII. 

—  de,  Albero  1247.  L  115.  CVOI.  — 
1258.  I.  142.  CXLV.  —  1259.  I.  142. 
CXLVI. 

—  de,  Otto  1253.  I.  lU.  CXX. 
Leisserberg  1312.  II.  37.  XL. 
Leiten,  auf  der  1277.  L  210.  CCXXIX. 
Leitgeb  Virich  1357.  IL  237.  CCXXIII. 
Leitha   1190   —   1210.   1.   26.  XVlil.   — 

1239.  I.  98.  LXXXVII. 

—  fluvins  1240.  L  103.  XCIII.  —  1344. 
L  108.  CH.  —  1248.  L  115.  CIX.  — 
1250.  1.  119.  CXUI.  —  1279.  I.  221. 
CCXLI.  —  1285.  I.  240.  CCLXIV.  — 
1285.  I.  247.  CCLXXIV.  —  1317.  O. 
49.  LV.-  —  1335.  IL  165.  CLXIL 

Leithaberg  1321.  U.  72.  LXXV.  —   1321. 

IL  78.  LXXV. 
Leitner  Stephan,    Rath  der    Stadt  Wie« 

1374.  H.  301.  CCLXXHI. 

—  Stephan  1390.11.378.  CCCXXIL 
Lendorf  possessio  1397.  IL  394.  CCCXXXVL 

—  BartholomosQS  de,  Blins  1397.  11.  394. 
CCCXXXVL 

—  de,  Joannes  1397.  H.  394.  CCCXXXVL 
Lendenfroht  zu   Lanzeukircben    1321.    IL 

74.  LXXV. 
Lengenbach  Otto  de,  1136.  L  2.  1.  —  1178. 
I.  12.  VIII.  —  1188.  1.  25.  XVI.  —  125a 
I.  119.  CXIII.  —  1254.  I.  127.  CXXIV. 

—  de,  Fridericu&,Truchsess  1279.  I.  219. 
CCXXXVin.  ~  1286.  I.  251.  CCLXXVII. 
—  1280. 1.  254.  CCLXXIX. 


469 


Leii«^enhach   de,     FrMericiis ,    camerarias 

Aostria«»  1295.  I.  280.  OCCXfll. 
Leogbach  de,    Heinrich     1355.    II.    221. 

CCXIII. 
LengeobSck  Henricus  1274.  I.   189.  CCVI. 

—  1280.   I.  225.    CCXLV.  —    1283.   I. 

235.  CCLVII.  —  1285.  I.  241.  CCLXIV. 
Lengenfeld  de,  Wernherus    1230.    I.   73. 

LXI. 
Leo,  iit.  PreAb.  Card.  S.  Crucis  in  Jeni- 

Miem  1210.  I.  45.  XXXil. 

—  Fr.  Lilicnfeld  1261.  I.  151.  CLIX. 
Leocardis  Watherin  1271.  I.  179.  CXCV. 

—  Lentoldens  ob  dem  Rittsteig  Haus- 
frau 1319.  II.  58.  LXlil. 

Leooardus  aacerdos  1227.  I.  66.  LV. 

—  Bisehof  v.  Ansena  1298.  I.  287. 
CCCXXL 

Leonbard  1245.  I.  HO.  CV. 

—  St.  1374.  U.  302.  CCLXXIV. 
Leopoldtts  1195  —  1223.    I.    28.  XX.  — 

1258.  L  140.   CXLII.  —  1299.  I.  288. 
CCCXXIII. 

—  Bischof  V.  Seccau  1288.  I.  256. 
CCLXXXni. 

—  Pap»  subdiaconus  et  Plebanus  in  Al- 
land  1236.  I.  90.  LXXX. 

—  archidiac.  et  plebanus  novae  civi- 
tatis 1236.  I.  91.  LXXX. 

—  plebanas  in  Alland  1236.  I.  92. 
LXXX. 

—  plebanus  in  Brück  1279.  1.  222. 
CCXLI. 

Leopold,  Abt  zu  Heiligen  Kreuz  1342. 
II.  178.  CLXXVI.  —  1343.  II.  183. 
CLXXIX.  —  1343.  II.  184.  CLXXXI. 
1343.  n.  185.  CLXXXII.  —  1343.  II. 
186.  CLXXXIII.  —  1345.  II.  192. 
CLXXXIX.    —    1346.    II.    197.    GXCIfl. 

1346.  ii.  198.  CXCIV.  —  1346.  U.  199. 
CXCV.    —    1347.    II.    147.    CXCVI.  — 

1347.  II.  201.  CXCVII. 

Leopoldtts  fk^ter  abbatis  zu  Heiligenkreuz 
1260.  L  148.  CLIV. 

—  Prior,  Dominicaner  in  Wien  1290. 1. 
265.  CCXCVI.  —  1290. 1.  266.  CCXCVH. 

Leopold,    Bruder,    Kellner  in  Lilienfeld. 

1302.  II.  9.  X. 
Leopoldus  IV.  (Fundator)  1136.  I.  1.  L 

—  Leop.  IV.  filius  1136.  I.  1.  I. 

—  Marchiu  1136.1.  3.  II. 


Leopoldus,  filios  Henrici,  Herz.  v.  Oster- 
reich circa  1176.  I.  8.  VI. 

—  Herzog  v.  Österr.  circa  1177.  I.  9. 
Vn.  —  1178.  I.  II.  VIII.  —  1282.  L 
12.  IX.  —  1187.  I.  17.  XII.  —  1188. 
I.  23.  XVL  —   1188.  I.  25.  XVII. 

—  Markgraf,  circa  1182.  I.  12.  IX. 

—  Herzog   v.  Steiermark    1197.   I.    30. 

xxin. 

--  Herzog  v.  Österr.  u.  Steierro.  1203. 
I.  31.  XXIV.  —  1203.  I.  32.  XXV.  — 
1203.  I.  33.  XXVI.  —  1207.  I.  37. 
XXIX.  —  1209.  I.  40.  XXXI.  —  1212. 
I.  47.  XXXIV.  —  1216.  I.  49.  XXXVI. 
—  1219.  L  56.  XLI.  —  1225.  I.  64. 
LI.  —  1225.  I.  64.  LH.  —  1227.  I. 
66.  LV. 

—  Markgraf  v.  Österr.  1236.  I.  91. 
LXXX. 

—  Mundschenk  1203.  I.  32.  XXIV.  — 
1216. 1.  49.XXXV1.  —1216. 1.  50.  XXXVI. 

—  notaritts  Ducis  1216.  I.  50.  XXXVI. 

—  notarius  1232.  I.  Abg.  294.  II. 

—  scriba  1232.  1.  Abg.  294.  U. 

—  miles  1239.  I.  99.  LXXXVII. 
-.  camerarius  1262.  I.  152.  CLXI. 

—  in  alta  strat«  I.  177.  CXCI. 

—  in  via  1277.  I.  208.  CCXXVII. 

—  filius  Hedvigis  1289.  I.  259. 
CCLXXXVn. 

Leopold  der  Woller  1290. 1.  267.  CCXCVIII. 
Leopoldus  filins  Henrici  civisl303.I1.12.XIII. 
Leopold  an  dem  Ort  1311.  H.  29.  XXXIIl. 

—  des  Bergmeisters  Schwager  1321.  II. 
71.  LXXV. 

—  mit  dem  .Male  1321.  II.  74.  LXXV. 

—  in  der  Höhle,  Sohu  1343.  U.  183. 
CLXXIX. 

Leopoldsbof  zu  Knumberg  in  dem  Graben 

1322.  II.  86.  LXXXII. 
Leotold    Alber's    t.    Aleh    Bruder    1312. 

Ahg.  II.  404.  405.  IV. 
Lepotto,  Card.  S.  Georgii    ad   velum  au- 

reum  1139.  I.  5.  UI. 
Lernstubich    Colomann     1385.     II.     370. 

cccxvn. 

—  Agnes,     Hausfrau      1385.     II.     370. 

cccxvn. 

Lesansuck,  possessio  1359. 11.246.  CCXXX. 
Leubatsdorf  1216.  I.  50.  XXXVI.  —  1259. 
I.  145.  CXLIX. 


470 


Leubanadorf  1259.  I.  145.  CL. 

Leiibel  Heinrich,  Richter  zn  Nevttadf  1296. 

Ahg.    I.   822.   XXII.   —    1297.    I.    286. 

CCCXX. 

—  Leopold,   Sohn   1296.    Ahg.  I.   323. 
XXII. 

-^  Rudolf  1296.  Ahg.  I.  323.  XXII. 

—  Ruger,  Bruder  1296.  I.  264.  CCCXVII. 

—  Rudgrerus  1296.  I.  263.  CCCXVI. 

—  Kunigonde,  Gattin  1296.  Abg.  1.  322. 
XXII. 

—  Chunigundis,    nater    1296.    I.    263. 
CCCXVI. 

—  der  F5rster  1355.  U.  221.  CCXIII. 
Leuben  de,  Otto,  circa  1212.  I.  47.  XXXIV. 
Leubl  Sifridtts  1270.  I.  174.  CLXXXVII. 

—  Henricus,     Richter     1296.     I.     283. 
CCCXVI.  —  1296.  I.  283.  CCCXVII. 

—  Heinrich  1296.  I.  284.  CCCXVH. 

—  WeDtel,Tochterl296. 1. 284.  CCCXVH. 

—  der  Samp  1328.  H.  119.  CXV. 
Leublein  Johann  1331.   II.   143.  CXXXIX. 
Leubleins  Witwe  1321.  II.  77.  LXXV. 
Leublin  Henricus  1285.  1.  U3.  CCLXVII. 

—  Rudolftis  1285.  I.  243.  CCLXVU. 
Leublo  Leopold  1301.  11.  7.  VII. 

—  Rudolf  1301.  II.  7.  VII. 

—  Heinrich  1301.  H.  7.  VII. 
Leueas  Graf  1263.  I.  157.  CLXVII. 
Lentdorf,  Otto  de,  circa  1176. 

—  Conradut  de  1176.  I.  9.  VI. 
Lentholz  Berthold  1324.  II.  100.  XCVII. 
Lenthrina  in  dem  Werd   z«   Baden   1359. 

II.  249.  CCXXXHI. 
Leutlin  in  dem  Werd  zu  Baden  1357.   II. 

233.  CCXX. 
—  Stephan  1360.  II.  256.  CCXXXVHI. 
Leotold,  Brnder  Ulrich*«  von  den  Brüdern 

1311.  IL  30.  xxxin. 

—  ob.    dem     HiUteig     1319.     IL     58. 
LXIII. 

—  de,  Forstmeister,  Ritter  1335.  IL  168. 
CLXV. 

—  Forstmeister  zu  Aland  1338.  U.  173. 
CLXX. 

—  Albrecht's  des  Forstmeisters  Sohnl 305. 
n.  17.  XXL 

—  des  Forstmeisters  Sohn  zu  Aland  1311 . 
II.  31.  XXXIV. 

Leutoldin,  Witwe  1321.  IL  73.  LXXV. 

—  zu  Katzelsdorf  1321.  IL  71.  LXXV. 


LIbertini  denarii,  circa  1230.  L  76.  LXIV. 
Libhardtts,  filins  Wolfhardi  1274.  L  189. 

CCV. 
Lichtecker  Ulrich  1374.  IL  297.  CCLXIX. 
Lichtenau  de ,   LudoTieus   1284.    L    237. 

CCLIX. 
Lichteneek  de,   Conrtdns   1284.    1.   237. 

CCLIX. 
Lichtenfels,  Turs  de,   Hsdmarus  1270.  1. 

175.  CLXXXVII!. 
~  Tursode,Ottol270.L175.CLXXXYllL 
Lichtenwart  1260.  I.  148.  CLIV. 
Lichtenwinckel,  Hertnidns  de  1285.  I.  240. 

CCLXIH. 
Lictefridtts,  tit.  Vestinss  1139.  1.  8.  III. 
LidleUinne  1325.  II.  106.  CHI. 
Liebel  der  Bberi  1361.  IL  259.  CCXXXIX. 
~  der  PawIfer  Ton  Ofen  1392.  Anh.  IL 

421.  XX. 
Liebemann  Lacardis  1272.  L  183.  CXCIX. 

-•  Bernhard  1272.  I.  183.  CXCIX. 
Liebmann  1315.  II.  44.  XLVIH. 
Liebenberg   de,   Wilhelmns,  MandAefaenk 

1362.  IL  267.  CCXLIV. 
Liechteneck  de,  Lentoldus,  circa  1252  — 

1262.  I.  125.  CXXI. 
Liechtenstein  de,  Albertos  de  S.  PetronilU 

1358.  I.  141.  CXLIU. 

—  de,  Ditricus  1207.  I.  38.  XXIX.  — 
1233.  Abg.  I.  297.  IV. 

—  de,  Fridericas,  filins  1266.  Ahg.  1. 
310.  VlII. 

-~  de,  Fridericas  1268.  I.  169.  CLXXXI. 

—  1277.  I.  210.  CCXXVIIL 

—  de,  Henricus,  circa  1250.  L  122. 
CXVIL  —  1253.  1.  124.  CXX.  —  12484. 
I.  127.  CXXV.  —  1254.  I.  128.  CXXVL 

—  miles  1256.  I.  133.  CXXXni.  — 
1258.  L  141.  CXLIU.  —  1258.  1.  142. 
CXLV.  —  1259.  I.  143.  CXLVI.  — 
1266.  Abg.  I.  309.  VHL  --  1312.  IL 
37.  XLI. 

—  de,  Heinrieh  1306.  IL  19.  XSI.  ~ 
1312.  IL  37.  XL. 

—  de,  Hertnidus,  filins  1266.  Ahg.  L 
310.  V1IL 

—  de ,  Hertnidus  1277.  Ahg.  L  314. 
XIII.  —  1282.  1.  229.  CCL.  —  1285.  L 
247.  CCLXXIII. 

—  de,  Otto,  Kümmerer  tos  Steiermark 
1286.  Ahg.  1.  317.  XVn. 


471 


Liechtenstein  de,  Elisabeth,  vidua  1266. 
Ahg.  I.  310.  VIII. 

—  de,  Cunipandis,  filia  1266.  Ab^.  1. 
310.  Vlli. 

—  de ,  Gertrudis ,  nzor  1283.  Abg.  I. 
315.  XIV. 

—  Schloss  1330.  II.  138.  CXXXV.  — 
1344.  II.  101.  CLXXXVm. 

-.  Vesto  1394.  II.  388.  CCCXXIX. 
Lienhardas  procurator  Abbatis    de    cella 

Ifauie  1283.  I.  234.  CCLV. 
Liertei  Rager  1357.  U.  234.  CCXXI. 
LUienfetd  1330.  11.  129.  CXXV. 

—  Kloster  1384.  II.  359.  CCCIX. 
Lineberg     de,     Walter     1317.     II.     47. 

Uli. 
LiMer  Blichael  1346.  II.  199.  CXCV. 
Litha,  flovius  1362.  H.  268.  CCXLVI. 
Litinn,  von  der,  Gatharina  Schwester  1399. 

II.  398.  CCGXXXiX. 

—  TOD  der,  Micolaas,  Meister  Heiligen 
Geist  Spital  vor  dem  R&rntnerthor  1 399. 
II.  398.  CCCXXXIX. 

Lins  1276.  L  204.  CCXXI.  —  1277.  Abg.  I. 

312.  X. 
Linzberg  de,  Petrissa,  Hausfrau  1326.  II. 

109.  CVI. 

—  de,  Walter  1326.  II.  109.  CVI. 
Lipebe,   locus  1361.  H.  263.  CCXLI.  — 

1374.  II.  299.  CCLXXI.  —  1374.  II.  300. 
CCLXXII. 
Liotoldus  comes  1150.  I.  6.  IV. 

—  et  filius,  Graf  1150.  I.  6.  IV. 

—  plebanus  in  Chrich  1249.  I.  117. 
CX.  —  1257. 1.  136.  CXXXVII. 

Loch  Jakob  1368.  II.  282.  CCLVI. 
Loebhausen  de,  Amelbertos  et  filius  1188. 

1.  24.  XVI. 
Lodomenius,  Bisch,  t.  Gross- Wardein  1272. 

1.  183.  CXCVIII. 
Lodoycns,  Landgraf  von  Thüringen  1227. 

I.  69.  LVI. 
Lobe  Villa  1262. 1.  156.  CLXVI. 
Lober  Henricus  1256.  1.  131.  CXXXI. 
Loidesthal  1334.  II.  161.  CLVII. 
Loibansdorf  1259.  1.  146.  CLL 


LonhoU    Ulricus,    circa     1270.     I.     176. 
CLXXXIX. 

—  Conradns  1256.  I.  131.  CXXXI.  ~ 
1325.  II.  107.  cm.  —  1335.  II.  169. 
CLXV. 

L&ber  Conrad  1348.  II.  204.  CXCIX. 
Lonsdorf  Heoricns,  Ministerial  1203.  I.  34. 

XXVI. 
Losbacb  de,    Joannes,    magister  camer» 

1362.  II.  267.  CCXLIV. 
Losenhaim  de,  Rudgerus   1259.    I.    143. 

CXLVII. 

—  de,  Juta  1259.  I.  143.  CXLVII. 

—  de,  Rudigerus  1264.  I.  160.  CLXX.  — 
1264.  I.  161.  CLXXI. 

—  de,  Ditmams  1299.  I.  288.  CCCXXIII. 

—  de,  Joannes  1304.  H.  15.  XVUl.  — 
II.  16.  XIX. 

Losenstein  de«  Margaret  Hausfrau  1333. 
U.  158.  CLV. 

—  de.  Berthold  1334.  H.  161.  CLVII. 
Losensteiner  de.  Berthold  1333.  H.   158. 

CLV. 
Loshart  de,  Hermannus  1188.  I.  25.  XVI. 
Lotharius  Imperator  1136.  I.  2. 1.  —  1136. 

I.  3.  n. 
Loup«  1188.  I.  25.  XVII. 
Lucas,  tit.  sociornm  Card.  S.  Joannis  et 

Pauli  1139.  1.  5.  III. 
Lucius  HL,  Papst  1185.  l  13.  X.  —  1185. 

I.  15.  XI. 
Ludovicns,  König  v.  Ung.  1343.  II.  185. 

CLXXXU.    —    1350.  II.  208.  CCIU.   — 

1350.  II.  209.  CCIH.   —  1361.  II.  262. 

CCXLI.    —  1362.  IL  268.  CCXLVI.  — 

1374.   H.    298.    CCLXXI.    —   1374.  II. 

299.  CCLXXII.  —  1379.  II.  325.  CCXCI. 

—  Pfalzgraf  am  Rhein  1286.  I.  249. 
CCLXXV. 

Lacke    SU  St.   Petronella   1332.   U.    150. 

CXLVl. 
Lugdunum  1245.  I.  109.  CIIL 
Lusnich  de,  Marquard  1323.  II.  88.  LXXXIV. 
Ltttvinns  clericus  1239.  I.  100.  LXXXVIII. 
Lytkaz    castri    Nitriensis    1270.    1.    173. 

CLXXXVI. 


472 


M. 


Machakad,  possessio  t3'Z4.  II.  10t.  XCVIII. 
Maohksd,  possessio  in  comitat.  Mosoniensi 
1330.  II.  140.  CXXXVII. 

—  de,  Dominicus,  filius  Petri  de  1330. 
II.  140.  CXXXVII. 

—  de  Räch,  Petrus,  soeer.  1330.  II.  140. 
CXXXVII. 

—  de,  Benedieta,  consore  Andreae  1330. 
II.  140.  CXXXVII. 

—  de,  Margarets,  consors  1330.  II.  140. 
CXXXVII. 

Mader  Friedricli  1382.  II.  351.  CCCV. 
Madius,  Episc.   Demitensis  1328.   II.  121. 

CXVII. 
Megerl  Andreas  1376.  II.  309.  CCLXXVIIl. 
Maegerl  Johann  von  Munchendorf  1380.  11. 

338.  CCXCIV. 

—  Andreas  1380.  II.  338.  CCXCIV. 
Man  Nicolaus  1388.  II.  375.  CCCXX. 
Maer  Johann,  Bruder  1330.  II.  132.  CXXIX. 

—  1330.  II.  131.  CXXVIII.  —  1230.  II. 
135.  CXXXU.  —  1330.  11.  134.  CXXXI. 

—  Jobann  von  Niederleis,  Bruder  1830. 
II.  133.  CXXX. 

—  Paul  von  Niederleis  1330.  II.  131. 
CXXVIII.  —  1330.  11.  132.  CXXIX.  — 
1330.  II.  133.  CXXX.  —  1330.  II.  133. 
CXXXI.  -  1330.  II.  136.  CXXXll. 

—  Maria,  Hansfrau  1330.  II.  131.  CXXVIU. 

—  1330.  II.  134.  CXXXI. 

—  Petrissa,  Hausfrau  1330.  II.  131. 
CXXVIH.  —  1330.  II.  132.  CXXIX.  — 
1330.  II.  133.  CXXXI.  —  1330.  II.  135. 
CXXXll. 

Maeaellinus  1275.  I.  198.  CCXV. 
Maevro  Ulricus  1262.  I.  156.  CLXV. 
Maierling,  Dorf  1136.  1.  2.  1.  —  1136. 1. 

3.  II.  —  1236.  I.  90.  LXXX.  —   1392. 

II.  384.  CCCXXVI. 
Mailberg  1361.  II.  263.  CCXLII.  —  1382. 

II.  353.  CCCV, 
Mainbart,    prsedium   1224.  Ahg.  I.  293.  I. 
Mainardus,   Graf  v.    Tirol    1286.    I.    249. 

CCLXXV. 
Maiuhardus ,    Graf  v.  Görz  1362.  II.  266. 
CXLIV. 


Meinhardus,  Markgraf  v.  Brandenburg  1362. 
II.  266.  CCXLIV. 

—  Herzog,  Graf  v.  Tirol  und  Gorz  und 
Kärnten  1284.  I.  238.  CCLXI. 

Mairbofer  Ulrich  1323.  U.  87.  LXXXill. 

Mainberg  de,  Otto  1260.  I.  147.  CLII.  — 
1260.  I.  147.  CLII. 

Maissau  de,  Heidenreieh,  Oberster  Mund- 
schenk, Landmarsch.  in  Österr.  1361.  U. 
265.  CCXLIII.  —  1370.  H.  292.  CCLXVI. 

—  de,  Kadold,  Bruder  1306.  II.  19.  XXH. 

—  de,  Leutold  1378.  U.  322.  CCLXXXVII. 

—  de,  Stephanus  1277.  I.  210.  CCXXVHl. 
^  Marschall  1279.  1.  219.  CCXXXVIH. 
—  1279. 1. 222.  CCXLII.  —  1280. 1.  tU. 
CCXLIV.  —  1283.  Abg.  L  315.  XIY.  — 
1285.  I.  241.  CCLXV.  —  Marachall  in 
Österr.  1285.  I.  241.  CCLXVI.  —  1286. 
Ahg.  I.  316.  XVI.  —  1294.  I.  274. 
CCCVII.  —  1295.  I.  278.  CCCXI.  — 
1306.  U.  19.  XXII.  -  1306.  IL  20. 
XXül. 

—  de,  Ulricus,  oberster  Marschall  zu 
Österr.  1319.  U.  61.  LXVI. 

—  de,  Wernhard,  Vetter  1361.  11.  265. 
CCXLIII. 

"  de,   Anna,   Hausfran  1361.    II.    265. 

CCXLIII. 
Manco  castellanus  in  Volkermarkt  1249.  I. 

.118.  CX. 
Mango  Hugo  1279.  I.  217.  CCXXXV. 
Manegoldus,  Bisch,  v.  Passau  1209.  I.  40. 

XXXI. 
Mangoldus   gener   Berth»    1274.   I.    192. 

CCIX. 
Manswörtb  de,  Henricus  1195  — 1%23.  1. 

28.  XX. 
Manswerd  de,  Rudgerus,  circa  1182.  I.  12. 

IX. 
Manswertde,  Johann,  Kellermeister  1329. 

II.  127.  CXXIII. 

—  de,  Jobann,  Ritter,  Kellermeister  des 
Fürsten  1330.  II.  139.  CXXXVI. 

—  de,  Sifridus,  miles  1300.  II.  3.   III. 
Marboto   magister  civium   Novae    ciTitatis 

I.  243.  CCLXVII. 
Marburg  de,  Ulricus  1203. 1.  33.  XXV. 


473 


Marcella»  Supraniensis  1208.  T.  39.  XXX. 
Marübiird  der  Faerter  1319.  II.  60.  LXV. 

—  Schwertzleins  Sohn ,  Jude  £U  Zisters* 
dorf  1319.  II.  59.  LXV. 

Marchart  der  Nachrichter   (zu   Neoburg) 

1312.  11.  39.  Xrjl. 
^  der  Kramer  in  Wien   1319.  Anb.  II. 
407.  VI. 
~  der  Amtmann  1322.  II.  85.  LXXXII. 

—  von  Tiirnstein,  Hofrichter  in  Öster- 
reich  1388.  II.  374.  CCCXIX. 

Marchbavh  1136.  I.  2. 1.  —  1376.  II.  308. 

CCLXXVllI. 
Marcheck  1276.  I.  205.  CCXXIU.  —  1286. 

I.  253.  CCLXXIX. 
Marchfeld  1356.  11.  226.  CCXVI. 
Marehort  1272.  I.  182.  CXCVII. 
MareiD,  S.  1263. 1.  157.  CLXV1I. 

—  St.  am  Leithaberg  1381.  II.  346. 
CCXCIX. 

Xana,  S.  in  cella ,  Klein-Mana-Zell  1232 

Abg.  I.  294.  II. 
Mari«   SanctflD    poaseMio    1379.    II.    327. 

CCXCI. 
Marie,   S.  Monasteriiim   de  aancta  emce 

1185.  I.  13.  X. 
Margareta  uxor  Cerarii  de  SoU  1256.  I. 

131.  CXXXL 
Margaretha,  filia  ducisLeopoIdi  Röm.Kaiser. 

1262.  I.  152.  CLXI. 
->  filia  ülrici  de  Velben  1262.  I.  156. 

CLXV. 

—  vidua  Sibotonia  de  Winden  1274.  I. 
188.  CCV. 

Margareth,  Priorin  Dominicaner  zu  Neu- 
stadt 1296.  I.  283.  CCCXVII.  —  1296. 

I.  182.  CCCXVI. 

—  Albrecbt's  des  Forstmeisters  Frau  1305. 

II.  17.  XXI. 

—  Jungfrau  zu  der  Himmelspforten  1326. 
II.   112.  CIX. 

—  Schwester  t.  St  Nicias  -  KIvster  in 
Wien  1302.  Abg.  H.  420.  XX.  —  1392. 
Abg.  II.  421.  XX. 

^  von  Tramraaui360.  II.  258.  CCXXXVIII. 

—  von  Leesdorf  1378.  II.  319.  CCLXXXV. 
Margareten  St.  von,  Leopold  1313.  II.  40. 

XLIV. 
Margret  des  Ploiten  Nistel  1304.  Ahg.  II. 

403.  ill. 
Margreten  Feusel  1312.  Abg.  II.  404.  IV. 


Marquard  plebanus  S.  Christopbori  1239. 1. 
99.  LXXXVIl. 

—  des  Cbunringer  Ritter   1295.   I.  297. 
CCCXIl. 

-.  Abt  zu  Gottweis  1323.  IL  90.  LXXXVIL 
Mariebart    Churtz    1357.    Ahg.    II.    408. 

VIII. 
Marquardus,  Zwettl  1209.  1.  41.  XX)CI.  — 

1287.  I.  255.  CCLXXXI. 

—  miles  1232. 1.  80.  LXIX. 

—  venator  1232.  Ahg.  l.  294.  II. 

—  plebanus  in  Beriholdsdorf  1259.  I.  145. 
CXLIX. 

.—  officialis  in  Pfiiffstetten  zu  Heiligen- 
kreuz  1262.  L  155.  CLXIV. 

—  Fr.  infirmarius  bei  Heiligenkreuz  1285. 
I.  241.  CCLXV. 

—  patruus  Poschonis  1270.  I.  175. 
CLXXXVni. 

~  Kellermeister  1264.  I.  162.  CLXXII. 

—  magister  montiuro  1289.  I.  259. 
CCLXXXVII. 

Marschalicb  Jobann  1328.  II.  119.  CXVI. 

—  Margaretb,  Hausfrau  1328.  IL  119. 
CXVI. 

Martin  1292.  Abg.  L  322.  XXI. 

~  von  der  Alben  1384.  IL  358.  CCCIX. 
Martinas,  comes  ferrei  castri  1203.  I.  36. 
XXVIL 

—  Propst  zn  Pressbnrg  1359.  IL  247. 
CCXXXI. 

Martio8dorfll78.  L  11.  VIIL 

—  Paul,  Graf  1343.   H.   187.  CLXXXIV. 

—  Paul,  königl.  ung.  Hofrichter  und  Graf 
12143.  IL  185.  CLXXXL 

Marusch,  Jude  1319.  IL  60.  LXV. 
Matbaasen  1277.  Ahg.  I.  312.  X. 
Matbttus,  comes  Simigiensis  1278.  I.  216. 
CCXXXIV. 

—  Bisch.  V.  Veglio  1298.  I.  287.  CCCXXI. 
Matbia,  pnedium  1317.  L  53.  XXXVIII. 
Mathias  praipos.  et  canc.  in  Agram  1230. 

I.  76.  LXIV. 

—  Prepositus  in  Raab  1318.  U.  56.  LXI. 

—  Lector  in  Raab  1318.  II.  56.  LXI.  - 
1324.  n.  98.  XCII1.  —  1324.  H.  102. 
XCVIII.  —  1324.  IL  103.  XCIX.  — 
1324.  II.  104.  C.  —  1330.  IL  141. 
CXXXVIL  —  1338.  II.  174.  CLXXI.  — 
1347.  IL  202.  CXCVII. 

—  VOM  Sanct  Veith  1332.  H.  154.  CL. 


474 


^  Mnthias  Yon  Sarbich  1334.  II.  159.  CLVI. 
MathiM,  Pilgrim's  Tochter  1294.    I.  272. 

CCCVI. 
.Mathilde,   Rudolf«  Witwe   1311.   fl.   29. 

XXXIII. 
Mathildis,  uxor  Leonhardi  1245.  1.  lii.  CV. 
^  nior  Heor.   de  Mertchwaog  1259.  I. 

146.  CLL 
Matz  Ulricas,  circa  1288. 1. 257.  CCLXXXIV. 

—  Ulrich  1311.11.2«.  XXXII. 

—  Tom  Ror  de,  Ulrich  1310.  II.  27.  XXXI. 
~>  vom  Ror  de,  Agoea,  Hauafraa  1310. 

II.  27.  XXXI. 

—  Tom  Ror  de,  MargareU,  Tochter 
1310.  II.  27.  XXXI. 

—  von  Ror  de,  Conrad,  Sohn  1310.  II. 
27.  XXXI. 

Mas  Rndolftia  1259.  I.  14«.  CL. 
Maze  Conradua   1257.    I.    139.   CXL.    - 
1201.  I.  150.  CLVIII. 

—  Otto,  filiua  1275.  I.  193.  CCX.  — 
1275.  I.  19«.  CCXIII. 

~  RndolAia  12«1. 1.  150.  CLVlIl. 

—  Uiricaa  12«1.  I.  150.  CLVIII.  —  1275. 
I.  192.  CCX.  —  1275.  I.  194.  CCXI. 

»  Ulricaa,  fllioa  1275.  I.  193.  CCX. 
~  Apnea,  «lia  1275.  I.  193.  CCX. 

—  Alhaidis,  filia  1275. 1.  19«.  CCXIU. 

—  Elisabeth,  «lia  1275.  I.  193.  CCX. 

—  axor  Calochi  1275.  I.  19«.  CCXIII. 

—  Jeutta  oxor  1275.  I.  193.  CCX. 

—  MargareU,  lilia  1275.  I.  19«.  CCXIII. 
Mazelio  1278.  I.  215.  CCXXXIII. 

—  Erneatva,  filioa  1278.  I.  215.  CCXXXIII. 

—  Friderico8,fillusl278.1.215.CCXXXIIl. 
Matio  Conradua  in  Ror,  virca  1252—1262. 

I.  125.  CCXXI. 

—  Conradua  12«2.  I.  154.  CLXII.  — 
128«.  Ahg.  I.  31«.  XVI. 

—  UIncus  1271,  I.  180.  CXCV.  -  1277. 
1. 211.  CCXXIX.  —  1277. 1. 211.  CCXXX. 
-  1295. 1.  281.  CCCXIV. 

-~  Ulrich  1302.  II.  9.  IX. 

—  WalBBgua  1277. 1.  211.  CCXXIX. 

—  Richardia,  vidual286.Ahg.l.  310.XVI. 
MatzIo,  eivia  in  Brück  1273.  I.  185.  CC. 
Matzen,  Dorf  1304.  II.  14.  XV. 

—  de,  Diepold  1313.  II.  40.  XLIV. 
Matzleinsdorf  1294.  I.  273.  CCCVI. 
Mauerbacense  moBBateriain  1327.  II.  117. 

CXUI. 


Mauerbseh  1364.  Abg.  II.  411.  XI. 

—  1332.  II.  84.  LXXXI. 
Manerkirehen  Joannea  de ,   Üomlierr  von 

Paasan  1389.  II.  377.  CCCXXI. 
Manrer  Conrad  1380.  II.  340.  CCXCIV. 

—  Rndolftaa  1285.  I.  243.  CCLXVII.  — 
1301.  II.  7.  VII.  »  1315.  II.  44. 
XLIX. 

—  Seifried  1343.  11.  182.  CLXXVIII. 
Maaritina,  Trachaeaa  1233.  I.  84.  LXXl. 

—  Abt  SU  den  Schotten  132«.  IL  112. 
CIX.  —  1330.  II.  129.  CXXV. 

—  prcpoaitua  in  Raab  1338.  II.  174. 
CLXXI. 

—  Sobprior,  Abt  in  SedleU  1393.  II. 
385.  CCCXXVII. 

Manrna  Mosoniensla   comea   1203.    I.   35. 
XXVII.  <-  1208.  I.  39.  XXX. 

—  eomes  de  Moaaon  1203.  1.  3«.  XXVII. 

—  fiUus  Stephani  1239.  I.  101.  LXXXIX. 

—  nepoa  Potonia  Palatini  1239.  I.  100. 
LXXXVIII. 

Maoatrenk  1289.  I.  2«0.  CCLXXXVIIL  ~ 

1306.    II.    18.  XXII.    —    130«.  II.  19. 

XXIII.    —    1324.    IL    100.    XCVI.    — 

1324.  IL  100.  XCVII. 
MaoU  Henricua  1254.  I.  128.  CXXVI. 
Matttera   1188.   I.   25.   XVL   —   1188.    I. 

2«.  XVII. 
Mauter  Leopold  1315.  IL  44.  XLVIU. 

"  Otto  1321.  IL  7«.  LXXV. 
Mautner  Henricua  1277.  I.  209.  CCXXVIL 
Mayeaberir  Johann  1380.  IL  337.  CCXCIU. 
Mayerberg   de,   Conradua   1289.    I.    260. 

CCLXXXVIIL 
Massen  1308.  IL  24.  XXVll. 
Medling  de,   Henricua  plebanoa  121«.   I. 

50.  XXXVI. 
Meea  Stephanua   de  Ovar  1345.   U.   192. 

CXC. 
Mechtfridua  Fr.,  eellerarius  an  Heiligen- 

kreu»  1259.  I.  144.  CXLVII. 
Mehtfridua  aacerdoa  zu  Heiligeakreiu  1277. 

Ahg.L313.  XIL 
Medling,  lange  Straaae  bei  1323.  IL  91. 

LXXXVII. 
Meingotua,  Kimmerer  119«.  1.  29.  XXI. 
Meinhart  judex  de   Brück  1239.    I.   IM. 

LXXXVÜI. 
Meinhardua,  Bergmeiater    1268.    1.    l€S. 
CLXXIX. 


475 


lleierliog  de,  Oifridus  1136.  I.  t.  I. 

—  Ozo  de  1136.  I.  2.  I. 
Meierlingen  d«,  Beraardua,  circa  1196.  I. 

ao.  XXII. 
MeisMU  de,  Otto,  judex  proTincialis  1263. 

I.  1»9.  CLXVIII. 
~  de,  Otio  U59.  I.  143.  CXLVL 

—  de,  Otto  et  omne«  flralres  <gu9.  1166. 
I.  U.  XVI. 

—  de,  Otto,  milet  12S6.  I.  133.  CXXXIII. 
Meianer  Dietmar  1325.  U.  106.  CHI. 
Melchior,  Preab.  Card.  SS.  Joannia  et  Pauli 

11S7.  I.  23.  XV. 

—  8.  8.  Joannia  et  Pauli,  tit  Paroachii 
1165.  i.  15.  X. 

Melecius,  Epiac.  Galipolitanua    1326.    11. 

121.  CXVH. 
Melfia  1227.  I.  69.  LVI. 
Melk  1178.  I.  11.  VIII.    ~   1216.  1.  49. 

XXXVl.    —  1228.  I.  70.  LVU.  —  1228. 

1.  71.  LIX. 
Meogoaoa   pr«po8.  Monaateriensia  Paiaan 

1203.  I.  34.  XXVI. 
Menig  Hartwicb  1321.  II.  78.  LXXV. 
Meutler  Rudolf  1821.  II.  73.  LXXV. 
Mergeradorf  Amoldua  de    1262.   I.    156. 

CLXV. 
Merkeuatein  Wicbardua  de,  circa  1182.  I. 

12.  IX.  —  1187.  I.  17.  XII. 
^  de,  Ulricna,  circa  1182.  I.  12.  IX. 
^  Capelle  1330.  II.  141.  CXXXVIll. 
Meracbwang  de,  Henricua  1259.   I.   146. 

CLL 

—  Fr.    Henricua    de    domo     teutonica, 
deatach.  Ord.  1261.  I.  151.  CLIX. 

~  Joannea  de  1259.  I.  146.  CLL  — 
1260.  I.  148.  CLIV.  —  1262.  I.  153. 
CLXII.  —  1266.  Abg.  1.  310.  VUL  ~ 
1268.  K  169.  CLXXXI.  ~  1277.  1.  209. 
CCXXVIU.  —  1280,  I.  224.  CCXLIV. 
—  1283.  I.  230.  CCLI. 
Merswancb  de,  Cyrwiia  1312.  II.  39.  XLIII. 

—  de,   Jeuta,   Hausfrau    1312.    If.    39. 
XLIII.  —  1319.  U.  62.  LXVIIl. 

Merawang  de,  Ciriraa  1319.  II.  62.  LXVIIl. 

—  Johann,  Sohn  1312.  11.  39.  XLIIL  — 
1319.  11.  62.  LXVIIl. 

—  de,  Ulrich,  Sohn  1312.  II.  39.  XLIII. 
1319.  II.  62.  LXVIU. 

.Meaenberg  de,   Elbelinns,   circa  1250.    I. 
121.  CXV. 


Meaaenbäck  Hadmar  1368.  II.  286.  CCLIX. 

—  Agnes,  Hausfrau  1368.  11.  286.  CCLIX. 
Measeriein  Jacob  1321.  II.  68.  LXXIV.  ~- 

1341.  II.  177.  CLXXIV. 
Hetfridus,   Prior,  Heiligenkreuz  1262.  I. 

155.  CLXIV. 
Methsieder  Marcbart,  Wiener  Bürger  1332. 

II.  155.  CLL 

—  Agnes,   Hausfrau  1332.  II.  155.  CLL 
Metaach  Hartmann  1359.  II.  250.  CCXXXIII. 
MeseUnus  1254.  I.  127.  CXXIV. 
MezusumloT  1278.  I.  214.  CCXXXII. 
Michael,   Wilhelm'a   Sobn    1321.    II.    72. 

LXXV. 

—  in  der  Zehmanaatrasae  1321.  II.  69. 
LXXV. 

—  Agaronus  1233.  I.  84.  LXXI. 

.  Cantor  in  Raab  1324.  il.  108.  XCIX. 

—  Custoa  in  Raab  1318.  11.  56.  LXI.  — 
1324.  H.  98.  XCIII.  —  1324.  U.  102. 
XCVIIL  —  1384.  II.  104.  C. 

•^  Frater,  indnlgentia  impetrator  an  Hei- 
ligenkreuz 1328.  H.  122.  CXVII. 

—  Br.,  Kimmerer  zu  Heiligenkreuz  1330. 
U.  129.  CIXV. 

-^  Ton  Dörflein,  Bruder  1343.   H.   181. 

CLXXVIII. 
.-  Pfhrrer  zu  Sittendorf  1384.   II.   367. 

CCCXIIl. 

—  der  Gewchramer  U.  Biirgemei- 
ster  in  Wien  1392.  Abg.  II.  420. 
XX. 

~  Abt  in  Arabona  1384.  II.  357.  CCCVHI. 

—  Ricbter  zu  Baden  1399.  II.  396. 
CCCXXXVIII. 

Michel   der  Münzer   1392.  Abg.  II.  420. 

XX. 
Michelsteten  de,  Wilhelmus,  circa  1176.  I. 

9.  VI. 

—  de ,  Ulrich  1306.  II.  18.  XXII.  — 
1306.  II.  20.  XXIIL 

Miebelstetten  de,  Agnes,  Hausfrai/  1306. 
II.  18.  XXH.  —  1306.  II.  20.  XXIII. 

Mtchelstetter,  Br.  Seifried  zu  Heiligen- 
kreuz 1330.  II.  136.  CXXXIV. 

Milcher  Jacob  1321.  II.  74.  LXXV. 

.Vinnenbach*  Rudgerus  de  1178.  I.  12.  VIII. 

—  Albero  de  1178.  1.  12.  VHI. 
Minnegang  Seifried  1341.  II.  177.  CLXXIV- 
MissiDgdorf,  Micbael  de(?)  1360.  11.252. 

CCXXXV. 


476 


Miasiugdorf,  Margareth  de  (?),    Hausfrau 

4360.  II.  2»2.  CCXXXV. 
Misielbach    1286.    I.    254.    CCLXXIX.   — 

1392.  11.  382.  CCCXXV. 

—  Hadniar  de,  Soho  1319.  II.  57.  LXII. 

—  Hadmar  de,  Bruder  1330.  11.  137. 
CXXXIV. 

—  de,  Mnrquardus  1290.  I.  262.  CCXCl. 

—  1303.  II.  13.  XIV.  —  1304.  II.  15. 
XVIII.  ^  1309.  II.  25.  XXVIII.  —  1312. 
II.  38.  XL».  —  1313.  II.  40.  XLIV.  — 
1319.  II.  56.  LXII. 

~  de,  Marcbard,  Sohn  1319. 11.  57.  LXII. 

—  de.  Marcbard  1330.  II.  136.  CXXXIV. 

—  1331.  II.  143.  CXL. 

—  de,  Mai-cbard,  Vater,  mero.  1330.  II. 
137.  CXXXIV. 

—  de(?),  Ulrich  1360.  II.  254.  CXXXVII. 

—  de,  Richardis,  Hauafrau  1319.  II.  56. 
LXII. 

Miilerberg   de,    Leutoldus  1281.   I.    228. 
CCXLIX. 

—  niebat  BreUenaee  1325.   II.  108.  CV. 

—  WeiBgarten  1361.  II.  260.  CCXL. 
Mittereck,     Weingarten    1372.    II.    295. 

CCLXVlil. 

—  Weinberg  1393.   II.   385.  CCCXXVII. 
MUterhart,  ailTa  1270.  I.  172.  CLXXXV. 
Mitter  Hard,  aiira  1300.  II.  1.  I. 
Mitterl,  Weingarten  am  Badnerbergc  1360. 

II.  258.  CCXXXVIII. 
Mittlere  Peunt,   Weingarten  za    Nenbnrg 

1322.  n.  82.  LXXIX. 
Mitterndorf  de,  Fridericus  ,  niles  1230.  I. 

100.  LXXXVIII. 

—  Sifridus,  mllea  1239. 1. 100.  LXXXVIII. 

—  de,  Fridericus  1286. 1. 252.  CCLXXVIII. 
Mittermfible  1297.  1.  285.  CCCXVIII. 
Mieck  mag.  tavernicorum  Heginn  et  comes 

de  Sani.  1323.  II.  93.  LXXXX. 
Mykcb ,    roagist.    Tavernicorum    Reginae, 
comes  de  Sarus  et  de  Semlino  II.  96. 
XCII. 

—  Magist.  TaTeraicornm  Reginae,  comes 
de  Garus  et  de  Semlino  1324.  II.  99. 
XCIV. 

—  comes  SImegiensis,  Ban  v.  Slavonien 
1327.  H.  116.  CXII. 

Myscha,  pra»dium  1224.  Abg.  I.  293.  I. 
Modiarins  Conradns  1261.  I.   151.  CLIX. 

—  Henricus  1299.  1.  288.  CCCXXIII. 


Modiarius  Ulricus  1286.  I.  250.  CCLXXVII. 
Modeler  Henricus  1239.    I.   99.  LXXXVII. 
Modelanesdorf,  circa  1176.  I.  8.  VI. 
Molansdorf  de ,    Hugo  1203.  I.  32.  XXtV. 
— 1203. 1.  33.  XXV.  —  1207. 1.  38.  XXIX. 

—  de,  Leopoldus  1203.  I.  33.  XXV.  — 
Mundschenk  1203.  I.  33.  XXV.  —  1227. 

I.  66.  LV. 

—  de,  Wichardua  1203.  I.  32.  XXIV. 
Medling,  Henricus  de,  circa  1176.  I.  9.  VI. 

—  Wolfkenis  de,  circa  1176.  I.  9.  VI. 

—  Rapoto  de  1176.  I.  9.  VI. 

—  .Marquardus  de  1187.  I.  17.  XII. 

—  Eberhardus  de  1216.  I.  50.  XXXVI. 

—  Leopoldus    de    1195—1223.    K    28. 

XX.  —  1250.  I.  119.  cxni. 

—  Sifridus  de  1250.  I.  119.  CXIII. 

—  ripa  1188.  I.  25.  XVII. 

—  1178.  I.  11.  VIIL  —  1216.  I.  49. 
XXXVI.  —  1236.  I.  93.  LXXXli.  — 
1258.  I.  140.  CXLII.    —    1305,   II.    17. 

XXI.  —  1323.  II.  91.  LXXXVn.  —  1325. 
H.  106.  CHI.  —  1331.  11.  146.  CXLII. 
-  1335.  H.  168.  CLXV.  —  1337.  H. 
171.  CLXVni. 

MSdIing  1343.  II.  188.  CLXXXVl.  —  1364. 

II.  272.  CCXLIX.  —  1367.  II.  277. 
CCLIII.  —  1868.  II.  283.  CCLVll.  - 
1380.  II.  335.  CCXCII.  —  1394.  H. 
387.  CCCXXIX.  —  1394.  II.  388. 
CCCXXX. 

Moguntinns   S.,   Erab.    t.    Mains  1237.  I. 

96.  LXXXV. 
Mognntia  1389.  II.  377.  CCCXXI. 
Mottler  Christian  1384.  II.  363.  CCCX. 
Molt  de,  Rudlinus  judex  in  Seefeld   1257. 

I.  139.  CXL. 
Mölersdorf  1380.  H.  338.  CCXCIV. 
Möncbhof  au  Baden  1311.  II.  28.  XXXIl. 
.Mönckslucken  au  Enzersdorf  1321.  II.  70. 

LXXV. 
Mons  S.  Marin  1224.   Ahg.   I.  293.  I.  - 

1237.  Abg.  I.  308.  VI.  -    1277.  I.  312. 

XI.  —  1285.  I.  316.  XV. 
Monte,  S.  Maria  de  1233.  Ahg.  L  295.  III. 
Mort  von  Brov  1321.  H.  74.  LXXV. 
Morimundum  1136.  I.  1.  I. 
Mosbrunn  de,   Fridericus,    miles  1263.  1- 

159.  CLX\MII. 
Mosbniner  zu  W.  Neust;idt  1337.  II.  170. 

CLXVII. 


477 


MmIoss  1294.  I.  277.  CCCX. 

Mosoniam  1221.  1.  57.  XLIII.  —  1222.  1. 

63.  L.  —  1318.  II.  54.  LIX. 
Müsoniense  cafttrum  1230. 
Xotoniensis     Coinitatus     1338.     II.     173. 

CLXXI. 
MoyAcha  terra  1285.  Ahg.  I.  316.  XV. 
Mtt^au  Coorad  de,  Richter  su  Neuburg 

1312.  II.  39.  XLII. 
Muffel  Andreas  1293.  I.  269.  CCCI. 
Moheli  Conrad  1339.    II.  250.   CCXXXIV. 
Mttibach    1219.    1.    55.  XL.    >-    1219.    1. 

55.  XXXIX.    —   1230.   1.   73.   LXI.    — 

1274.  1.  186.  CGI.  ~  1303.  II.  11.  XII. 

—  Calho  de,  Pilgrinua  et  Otto  fratres 
1188.  I.  24.  XVI. 

Muhlbrnekeza  Baden  1367.  11.  279.  CCLIV. 
Mühle  an  Baden  1317.  II.  47.  Uli. 
Mulner  Heinrich  1315.  II.  44.  XLVIII. 

—  Dietmar  1325.  11.  106.  CHI. 
Maliner  Dietreich  1338.  II.  172.  CLXX. 

—  Ulrich  1321.  II.  74.  LXXV. 

—  and  Gretmann  ,  sein  Gemeiner  1321. 
11.  74.  LXXV. 

—  Gisela,  Hausfrau  1338.  II.  172.  CLXX. 
Mahiparx,  Wald  1376.  II.  308.  CCLXXVIIL 
Munchendorf  1150.   I.  6.    IV.    —    1163? 

L  7.  V.  —  1187.  I.  20.  XV.  —  1187. 
I.  17.  XII.  —  1210.  1.  42.  XXXn.  — 
1258.  I.  140.  CXLII.  —  1353.  II.  219. 
CCXI.  —  1362.  II.  267.  CCXLV.  — 
1378.  II.  321.  CCLXXXVn.  —  1380. 
IL  338.  CCXCIV.  —  1380.  IL  340. 
CCXCIV. 


Mönchendorf,  grangia  1185.  1.  13.  X. 

—  de,  Wilhelmus  1257.  1.  136.  CXXXVll. 
Mfinlchhof  1263.  I.  158.  CLXVII.  —  1380. 

n.  336.  CCXCIII. 
-^  bei  Schmidbach  1302.  U.  9.  X. 
Mandel    Albrecht,    Diener    1321.    U.    67. 

LXXIV. 
Mundl  Jacob  1321.  II.  68.  LXXIV. 
Mttchersdorf  1130.  I.  2.  I. 
Mulersdorf  de,  Hugo  1232.  I.  81.  LXIX. 
Mal  de,  Herlibua  1268.  I.  167.  CLXXVlll. 
Muncinch  de,  Albertus  1187.  I.  17.  XII. 
Mundvoll  Friedrich  1321.  II.  74.  LXXV. 
Munherstal  1259.  I.  145.  CXLIX.  —  1271. 

I.  178.  CXCIlU 
Mnnichsthal,  Dorf  1333.  U.  156.  CLIII. 
Mureck  de,Relmpertus,  juniorl227. 1. 67.LV. 
Murrel  Ortolfus,  circa  1260.  I.  150.  CLVI. 
Murel  Otto  1275.  I.  198.  CCXIV. 

—  Conrad*s  Ton  Pottendorf  Diener  1295. 
I.  279.  CCCXII. 

Muri  Ortolf  von  Poltendorf  1294.  1.  277. 
CCCX. 

—  von  Pottendorf,  Diemut,  Tochter  1294. 
I.  277.  CCCX. 

~  von  Pottendorf,  Sohn  1294.   I.   277. 

CCCX. 
Mureto  Ortlo  1268.  I.  167.  CLXXIX. 
Murer  Rudolftas  1272.  l.  184.  CXCIX. 
Muschlein  der  Jude  1323.  IL  94.  XCI. 
Muson  1217.  I.  53.  XXXVIU. 
Mussuniense   castrura    1208.   I.   39.  XXX. 

—  1229.  I.  72.  LX. 
MutelbfickLeutold  1360.  II.256.CCXXXV111. 


N. 


Nadendorf  1266.  Ahg.  1.  310.  VIII. 

NahUeld  1283.  I.  234.  CCLV. 

Nnitze  v.  Chünringen  1367.  Ahg.  II.  412. 

XH. 
Nausler  Friedrich  1380.  II.  338.  CCXCIV. 

—  Johann  1380.  II.  338.  CCXCIV. 
Neapolis  1384.  II.  358.  CCCVIIl. 
Nebesendorf  de,   Albertus   1259.   I.   143. 

CXLVI. 
Nepeck  Andreas  1360.  11.  257.  CCXXXVIII. 
Nest«  de,  Rapoto  1136.  I.  2.  I. 
Neteinsdorf  de ,  Ludovicus  1256.    I.    133. 

CXXXIII. 


Neuburg    de,   Dietricus,   officialls,    circa 
1252  —  1262.  I.  125.  CXXI. 

—  Decanus  1235.  I.  84.  LXXII. 

—  1209.  I.  41.  XXXI.  —  1260.  L  147. 
CLII.  —  1264.  L  162.  CLXXII.  — 
caslrum  1274.  I.  187.  CCIV.  —  1276. 
I.  202.  CCXIX. 

—  (Bavari«)  1276.  I.  240.  CCXXI. 

—  ultra  Pattaviam.  1277.  Ahg.  I.  312.  X. 

—  1280.  I.  225.  CCXLVI. 
~  Kloster-  1301.  II.  6.  VI. 

—  1302.  II.  9.  X.  ~  1312.  II.  38.  XLII. 
—  1322.  II.  82.  LXXIX. 


478 


Nenboi^,  Kloster-  1347.  II.  20t.  CXCVIfl. 
—  1393.  II.  385.  CCCXXVII. 

—  KlosterbtlheD  1347.  II.  203.  CXCVin. 
Neuberg,  Süft  1368.  D.  t87.  CCLX. 
Neadek  4;  Ulricas  it57.  I.  130.  CXLI. 
Neudorf,  circa  1176.  1.  8.  VI. 

—  de,  Meinhardas  1232.  I.  81.  LXCL 

—  de,  Rndolftas  1282.  I.  81.  LXIX. 

~  de,  MeiQhardus  125«.  I.  131.  CXXXI. 
Nenetj^eo  1317.  II.  49.  LV. 
--  curia  1318.  II.  53.  UX. 

—  (MuncbboQ  1338.  II.  172.  CLXIX. 

—  sen   noTooi   pnediam   1362.   n.   268. 
CCXLVI.  —  1374.  n.  299.  CCLXXI. 

Neuhaus  Friedrich  1377.  II.  318.  CCLXXXIll. 
Neukom   Brbard    von   Krotteadorf   1321. 

II.  74.  LXXV. 
Nennkircbner  Thor,  Neustadt  1315.  D.  U. 

XLIX. 
Neusidel  1203.  1.  33.  XXVI.  —    1209.  I. 

40.  XXXI.  —  circa  1270.  I.  177.  CXCi. 

—  ad  lacnm  1350.  II.  209.  CCIII. 
Neusiedel  am  See  1355.  II.  221.  CCXItl. 
Neusidler  Ulricus  1287.  I.  254.  CCLXXX. 
NeusUdt       1240.       I.      103.      XCII.     — 

1296.  I.  283.  CCCXVII.  —  1296. 
Abg.  I.  322.  XXII.  —  1297.  I.  287. 
CCCXX.  —  1315.  II.  U.  XLIX.  — 
1317.  II.  48.  Llll.  —  1321.  II.  68. 
LXXV.  —  1323.  II.  89.  LXXXV.  — 
1324.  II.  104.  Cl.  -  1348.  II.  205. 
CC.  —  1378.  II.  322.  CCLXXXVIII. 
~  CoQventus  S.  Petri  in  oots  civitate 
1296.  I.  282.  CCCXVI. 

—  Unger  Burg^tbor  1321.  IL  70.  LXXV. 

—  Spital  EU  1321.  IL  70.  LXXV. 

—  Maier  der  deuUcben  Herrn  1321.    11. 
73.  LXXV. 

—  SpiUl  zu  St  Elisabeth  1321.   IL  76. 
LXXV. 

—  Wiener   Burgtbor  an   1337.   IL   170. 
CLXVII. 

—  Pfarrer  unsererFrauen  Kirche  EU  1321. 
IL  70.  LXXV. 

—  (Wiener)  1337.  IL  170.  CLXVII. 
NensteinbGchel ,    Weingarten   bei   Tallern 

1378.  II.  320.  CCLXXXVI. 
?l4!ttzliiii  filii  DItricus  et  Starehando  1279. 

L  217.  CCXXXV. 
Nexing  1326.  IL  111.  CVni.  —   1345.  II. 

191.  CLXXXIX. 


Nefmbordus  Fr.,  Snbprior,  AognstiBer  in 

Baden  1343.  IL  183.  CLXXX. 
Nicta  Cbriach  t.  AUe  1304.  Abg.  IL  404.  HL 

—  der  jüngere  Chriech  1304.  Alig.  n. 
404.  ni. 

"  V.  Eslam,  Bürgermeister  1312.  Abg. 
IL  405.  IV.  —  1319.  Abg.  ü.  407.  VL 

Niclas   S.,  Capelle  auf  der  Landatraase  in 
Wien  1357.  Abg.  IL  408.  VIIL 
~  der   Fleiaehhaeker    au   Alnad    1388. 
IL  375.  CCCXX. 

Nicblas  der  Holdet  1357.  Abg.  n.  408.  VUI. 

Nicolai  (Nidai)  St  Monasterinm  Viennae 
1272-.1276.  Abg.  H.  401. 1.  —  1272^ 
1276.  Abg.  IL  401.  .1.  —  1303.  Abg.  IL 
403.  IL  —  1304.  Abg.  IL  404.  Hl.  — 
1357.  Abg.  IL  408.  Vin.  —  1357.  Ah^. 
IL  409.  VHL  —  1357.  Abg.  IL  410.  DL 
^  1361.  Abg.  H.  410.  X.  —  1364.  Abg. 
IL  411.  XI.  ~  1370.  Abg.  iL  414.  XIV. 
«  1370.  Abg.  n.  415.  XV.  —  1371. 
Abg.  IL  416.  XVI.  —  1372.  Abg.  IL  417. 
XVH.  --  1385.  Abg.  IL  419.  XIX.  — 
1302.  Abg.  II.  420.  XX.  —  1375.  Abg.  IL 
418.  XVHI.  —  1375.  Abg.  IL  410.  XVIH. 
•-  1396.  Abg.  H.  422.  XXI.  —  1396. 
Abg.  IL  423.  XXII. 

—  St  monast.  Viennae  extra  maroa  Ord. 
CIster.  1316.  Abg.  IL  406.  V. 

—  S.  pnapcaitus  in  Paaaao  1150.  I. 
6.  IV. 

~  S.  BccIesia  in  S.  Cruc«.  1208.  I.  287. 
CCCXXI. 
Nicolaus  IV.,  Papst  1290. 1.  264.  CCXaV. 

—  Episc.  OrUnus  1350.  IL  211.  CCV. 
-^  Bisch.  T.  Raab.  1323.  IL  93.  LXXXX. 

~  1323.  IL  96.  XCH.  —  1324.  IL  99. 
XCIV.  —  1325.  IL  107.  CIV.  —  1327. 
IL  116.  CXn.  ->  1361  II.  262.   CCXLI. 

—  Cantor  in  Raab  1318.  IL  56.  LXL  — 
1324.  n.  97.  XCIIL  >-  13U.  H.  98. 
XCIII.  —  13U.  U.  101.  XCVIH.  —  1324. 
IL  102.  XCIX.  —  13H.  IL  102.  XCVIII. 
~  13U.  IL  103.  C. 

—  eanonicua  senior  in  Raab  1379.  11. 
327.  CCXCI. 

—  prvpositus  iu  Stublweiasenbnrg  1272. 
L  182.  CXCVHL 

—  Bisch.  ▼.  Tusculum  1210.  1.  45.  XXXlt. 

—  L,  Abt  von  HeiligenkreuE  1393.  H. 
385.    CCCXXVU.     -.     1394.     IL     386. 


479 


CCCXXVin.  —  t394.  II.  387.  CCCXXIX. 
—  1396.  II.  300.  CCCXXXI.  »  1307. 
11.  302.  CCCXlXlll.  —  1309.  II.  305. 
CCCXXXVII. 
Nicolaas,  Kastndr  im  Heilij^enkreuserbofe 
xtt  Wien  1360.  n.  253.  CCXXXVl. 

—  dictos  de  Weitra  zu  Ueiligenkreiu 
1381.  II.  347.  CCC. 

—  Prior,  Dominicaner  in  Neastadt  1280. 

I.  250.  CCLXXXVII. 

—  Prior,  Abtei  Sedleta  1393.  11.  385. 
CCCXXVII. 

—  Pfarrer  eu  Kusfarn  1343.  II.  181. 
CLXXVIII. 

—  conventualia,  Pfarrer  su  Aland  1384. 
U.  367.  CGCXIII. 

—  Magister  1314.  D.  41.  XLV. 

—  de  Wyvar  eomes  1203.  I.  36.  XXVII. 

—  Graf  1224.  Abg.  I.  203.  I. 

—  Palatin  1285.  Abg.  I.  316.  XT. 

—  Palatinua  v.  Ungarn  etc.  1345.  II. 
102.  CXC. 

—  Mag.Tavernicorum,  etcomeaPoaonien- 
•is  1233.  I.  84.  LXXI. 

—  Cornea  Posonienais  r.  Pressburg  1323. 

II.  07.  XCIl. 

—  Cornea  Posoniensis  1323.  II.  04. 
LXXXX.  —  1324.  11.  00.  XCIV.  — 
1327.  II.  116.  CXII. 

—  comes  Siroegiensis  1324.  II.  00.  XCIV. 

—  filiua  Bora  comes  Soproniensia  1233. 

I.  84.  LXXI. 

—  Ban  T.  Slavonien  und  comea  Sopro- 
niensis  1323.  n.  03.  LXXXX. 

—  comea  Soproniensia,  Ban  v.  Slavonien, 
de  Ramarum  et  de  Zekchu  1324.  II.  00. 
XCIV. 

—  Woyvoda  TransIIvanite  1272.  I.  183. 
CXCVUI. 

—  judexin  Brück  1280.1. 258.  CCLXXXVI. 

—  Bargerueiater  zu  Wien  1313.  II.  40. 
XLIV. 

—  der  Dietmarinne  Sobn  1344.  II.  101. 
CLXXXVIII. 

—  Brhart'a  Sobn  1321.  II.  74.  LXXV. 
•—  der  Scbiffherr  1384.  II.  358.  CCCIX. 

—  von  Leesdorf  1378.  11.  310.  CCLXXXV. 

—  des  Abtt>n  Schwager  1321.  II.  77. 
LXXV. 

—  in    der   Pennt  zu   Rrottendorf  1321. 

II.  73.  LXXV. 


Nicolaus   von   St.   Veit ,    Sobn   1334.   IL 
150.   CLVI. 

—  Matbias  Sobn  Ton  St.  Veitb  1382.  II. 
154.  CL. 

—  Magister  1316.  IL  45.  L. 

—  Kaatner    im    Heiligenkreoseriiofe    zu 
Wien  1360.  IL  254.  CCXXXVIL 

—  filius  Margarethae  de  Winden  1274.  1. 
180.  CCV. 

~  filiua  Wolfbardi  1274.  I.  180.  CCV. 

—  des    Vetern    Witwe    1321.     IL    70. 
LXXV. 

—  und   sein   Gemeiner  bei  St.  Ulrichs- 
Bnrgtbor  1321.  IL  71.  LXXV. 

—  Agnesens  Sohn  von  Pfaffstetten  1344. 
IL  180.  CLXXXVIII. 

Niedeker  Ulricus  1262. 1.  156.  CLXV. 
Niederleis  1246.  I.  114.  CVII.  —  1284.  L 

237.  CCLX.  —  1205.  I.  282.  CCCXV.  — 

1304.   n.   16.  XIX.    —   1330.   IL    131. 

CXXVIII.  —  1330.  II.  133.  CXXX. 
Niedersulz  1203.  L  34.  XXVI.  —  1200.  I. 

40.  XXXI.   —    1210.  L  42.  XXXIL   — 

1227.   I.   65.   LIII.     —     1271.    I.    178. 

CXCIIL  —  1316.   II.  46.  LH.  -   1328. 

IL  124.   CXX.   —  circa  1330.  IL   127. 

CXXIV.  —  1332.  II.  150.  CXLV.  —  1332. 

II.  152.  CXLVIII. 
Nodendorf  1330.  IL  132.  CXXIX.  —  1330. 

IL  133.  CXXX.  -.  1330.  11.  134.  CXXXL 

—  1330.  IL  135.  CXXXIL  —  1376.  II. 
307.  CCLXXVII. 

NSstacher  vinea,  circa  1260.  I.  140.  CLVI. 

—  Henricus,  circa  1260.  I.  140.  CLVI. 

—  Rudgerus,  circa  1260.  I.  140.  CLVI. 

—  Libbildis,  circa  1260. 1.  140.  CLVI. 
Noppinger  Albrecht  1384.  IL  358.  CCCIX. 
Norinbergensis  Burgraviua   1320.   IL   64. 

LXIX. 
NoUcberf  Meinhardus  1232.  L  80.  LXIX. 

~  Vaalcus  1232.  I.  80.  LXIX. 
Nova  civiUs,  circa  1252—1262.   I.    125. 

CXXI.    —    1272.    I.    183.    CXCIX.    — 

1285.    I.    242.    CCLXVII.    -     1286.   1. 

253.     CCLXXiX.     —      1280.     I.     250. 

CCLXXXVIL  —  1311.  II.  36.  XXXVIII. 
Novum  prsBdium  1317.  IL  40.  LV.  -  1324. 

II.  101.  XCVllI.  —  1324.  II.  102.  XCIX. 

—  1324.  IL  103.  C.  —  1325.  II.  107. 
CIV.  —  1330.  IL  140.  CXXXVII.  — 
1338.  iL  173.  CLXXI. 


480 


Novuin  pradinm,  villa  1350.  II.  208.  CCIII. 
-.  pradiuro,  curia  1361.  II.  262.  CCXLI. 
—  1362.  II.  268.  CCXLVI. 
>  prsBdiuiD  1374.  II.  299.  CCLXXI.   — 

1379.  11.  326.  CCXCl. 
—   predinin  seu  moDachorum  eari«  1379. 

IL  327.  CCXCl. 
Ntidunch  1299.  I.  288.  CCCXXIII. 
Nürnberg  1320.  11.  64.  LXIX.  —  Ausstel- 
Ittugsort  370.  Ahg.  II.  416.  XY. 


Nürnberg      Beatrix     von  ,     Herzogin    v. 

Ö$lerr.  1382. 11.  351.  CCCV. 
Noloa  1221.  I.  57.  XLUI. 
Nuaeo  Nicolaus,   Weiouerl   1321.  11.  77. 

LXXV 
Nunspiegera  Rind  1321.  II.  70.  LXXV. 
Nuaadorf  1380.  II.  344.  CCXCVII. 
Nuaadorfer  Sibot  1384.  II.  358.  CCCIX. 


0. 


Obernberg  1304.  II.   14.  XVI.  —  1304.  II. 

15.  XVII.  —  1321.  H.  79.  LXXVI. 
Oberaiils,  circa  1330.  II.  127.  CXXIV.  -^ 

1357.  il.  235.  CCXXIl. 
Ochas,  curiai.  comea  1217.  I.  54.  XXXVIII. 

-  1217. 1.  52.  XXXVII. 
Octavianua  S.,  Nicolai  Cardinal,  in  carcere 

1139.1.5.111. 
Öd  1321.  II.  71.  LXXV. 
Oed,  Weingarten  an  Badner  Berge  1351. 

II.     212.     CCVI.     —     1377.     II.     317. 

CCLXXXIII. 
Örl  Conrad  1368.  II.  281.  CCLVI. 
Österreicb  1364.  Ahg.  II.  411.  XI. 
Ofen,  Plebanua  in  1237.  Ahg.  I.  304.  V. 

—  Stadt  1392.  Ahg.  II.  421.  XX. 

—  de.  Wemherua  1235.  Ahg.  I.  297.  V. 
Ofenstetten  Ortolf,  Decan  sn  8alsburgl384. 

II.  359.  CCCIX. 
Ofmei,  Leotold*8  t.  Aleh  Hausfrau  1312. 

Ahg.  II.  404,  405.  IV. 
Oknlmaa   castri  Nifrienais  1270.    I.    173. 

CLXXXVl. 
Oloch  Ulricus  1257.  I.  130.  CXLI.  —  1262. 

I.  156.  CLXV. 
Olochi  frater  Hino  1257.  I.  139.  CXLI. 
Oltegel  Berchtold  1385.  II.  369.  CCCXV. 

—  Anna,  Hausfrau  1885.  II.  369.  CCCXV. 
OlaouDunuhudvor  1345.  II.  193.  CXC. 
Omodens,  comea  castri  ferrei  1272.  I.  183. 

CXCVUI. 
Opolt,     castri    Nitriensis    1270.    I.    173. 

CLXXXVl. 
Or,     gener     Ottoais     mililis     breris     de 

Gundramsilorf  1232.  1.  81.  LXIX. 
Ort  Heinrieh   1360.  II.  256.  CCXXXVIII. 


Ortel  der  Decker  1360.  IL  256.  CCXXXVIII. 
Ortemburg  Meinhardus  comes  1311.  II.  34. 

XXXVIII. 
Orth  Hartnidtts,  Ministerial.  Ducia  1203.  l. 

34.  XXVI. 
Ortil  in  Ronberg,  circa  1270.  I.  176.  CXC. 
Ortilip  1232. 1.  80.  LXIX. 
Ortlinus  in  lledrisdorf  1292.  I.  268.  CCC 
Ortio  in  fovea  1277. 1.  208.  CCXXVII. 
Ortolfua,  ErabUch.  r.  Salzburg  1362.  iL 

266.  CCXLIV. 

—  Frater,  comendator  domoa  Yienas, 
Deutach.  Ord.  1259.  I.  144.  CXLVII.  - 
1259.  L  143  CXLVII. 

—  prflspos.  Ardaker  in  Pasnan  1203.  i. 
34.  XXVI. 

—  castellaans  in  Vöikermnrkt  1249.  I. 
118.  CX. 

Ortoipbus  oindaits  1292.  1.  268.  CCC. 
Ortoif  Ton  St  Veit  1332.  II.  154.  CL. 
-.  von  St.  Veith  1334.  II.  159.  CLVL 

—  ArstxttHeiligenkrenEl34a.1l.20S.CC 
Ortvinus  1187. 1.  17.  XII. 

—  Fr.,  cellerarius  domus  Viennensii 
Deutsch.  Ord.  1259.  I.  144.  CXLV1L 

Otacarus,  Herzog  von  Österr.  and  Steier» 
1251.  L  123.  CXVIIL 

—  Kdnig  von  Böhmen  1254.  L  ilt 
CXXIII.  —  1255.  I.  129.  CXXVIIL- 
1256.  I.  138.  CXXXIU.  ->  1256. 1.  lU 
CXXXV.  —  1258.  I.  142.  CILV.  - 
1262.  I.  154.  CLXIH.  —  ?  1265. 1.  ISi 
CLXXIV.  —  1268.  1.  168.  CLXXI.  - 
1270.  I.  171.  CLXXXIV.  ~  1272.  I.  ISi 

•CXCIX.  —  1274.  I.  187.  CCIV.  —  I27i 
1.  204.  CCXXl. 


481 


Oticher  Leonhard  1 378. 11.  ZtZ.  CCLXXXVIII. 

—  EUsabeth ,   Hausfrau   1378.    11.    Zt2. 
CCLXXXVIII. 

Ottakriug  1321.  II.  79.  LXXVII. 

—  Hof  »u  1322.  11.  84.  LXXXI. 

—  de,  Wernhard  135«.  II.  221.  CCXIII. 
Ottenatein  de,   Albert  Mundacbenk  1376. 

II.  314.  CCLXXIX. 

—  de,  Hadmarua  1254.  I.  128.  CXXVI. 

—  de,  Hugo,  circa  1177.  I.  10.  VII.  — 
1178.1.  12.  VIII. 

—  de,  Otto  1232.  Abg.  1.  294.  II. 

—  de,   Ottoy   milea  circa  1240.  1.    104. 
XCIV. 

—  de,  Otto,  circa  1260.  I.  ISO.  CLVI. 
OtteoateiDer  Albertl376.  II.  308.  CCLXXVIII. 

—  1370.  Abg.  II.  415.  XIV. 
OUeotbaler  Friedrieb,  Burger  zu  Mödling 
1394.  Il:  388.  CCCXXX. 

—  Friedrich  1394.  II.  387.  CCCXXIX. 
OttiDgeoaia  prspositua  H.  Öttingen  1274.  I. 

191.  CCVIII. 
Otto  1136.  I.  3.  II.  ~  1150.  I.  6.  IV.  — 
1176.   I.  9.  VI.  —  circa  1264.  I.   161. 
CLXX. 

—  Card.  Diac.  SS.  Sergil  et  Bacbi  1210. 
I.  45.  XXXH. 

—  Bisch.  V.  Pasaan  1255.  I.  129.  CXXVUI. 
—  1255. 1.  130.  CXXIX. 

—  Decanus  et  Parocbns   io   Brück ,    et 
caDonic.  Jaurin.  1324.  II.  97.  XCIII. 

—  Probate  Ton  St  Florian  1209.  I.  41. 
XXXI. 

—  Decanns  Neoburgenaia  1250.   I.    119. 
CXIII. 

—  plebanua  de  Gera  1288.  Abg.  1. 320.  XIX. 

—  plebanua  in  Gerunga  1285.  I.  243. 
CCLXVIII. 

—  plebanns    in    Stadelau    1239.    I.    99. 

Lxxxvn. 

—  plebanua  in  Wilfleinsdorf  1244.  I.  108. 
CIL 

—  der  Wttifleinstorfer,  Bärgermeister  in 
Wien  1319.  Abg.  II.  407.  VI. 

—  capellanus  Dncis  Henrici  1232.  1.  80. 
LJlIX. 

—  «lericna  1247.  I.  115.  CVIIl. 

—  Abt  zu  Heiligenkreuz  1318.  II.  55. 
LX.  —  1318.  H.  56.  LXI.  -  1319.  II. 
S7.  LXII.  —  1319.  II.  62.  LXVIII.  — 
1319.  II.  61.  LXVII.  —  1319.  11.  61. 
KoDles.  Ablh.  II.  Bd.  XVI. 


LXVI.  —  1320.  II.  65.  LXXl.  —  1321. 
II.  65.  LXXII.  —  1321.  n.  67.  LXXIV.  — 
1321.  II.  68.  LXXV.  —  1322.  II.  80. 
LXXVUl.    —   1322.    II.    83.    LXXX.   — 

1323.  II.  93.  XC.  —  1323.  II.  94. 
XCI.  —  1323.  U.  95.  XCH.  —  1324. 
II.  99.  XCV.   —  1324.   II.    104.  Cl.  — 

1324.  11.  105.  CIL  ~  1325.  IL  108. 
CV.  —  1326.  II.  HO.  CVIII.  —  1328. 
n.  117.  CXIV. 

Otto,  mem.  König  t.  Ungarn  1335.  IL  164. 
CLXL  —  1358.  IL  239.  CCXXV. 

—  König  T.  Ungarn  1371.  Abg.  II.  416. 
XVI. 

—  filinsLeop.  IV.  1136.  I.  1.  L 

—  frater,  Herzog  von  Öaterr.  1328.  IL 
124.  CXX 

—  Herzog  v.  Öaterr.  1331.  IL  143.  CXL. 

—  1332.  II.  150.  CXLV.  —  1382.  IL 
152.  CXLVIIL  —  1334.  IL  161.  CLVIIL 

—  mem.  1340.  IL  176.  CLXXIIL 

—  Duz  Bavari»  1237.  I.  96.  LXXXV. 

—  Pfalzgraf  am  Rhein,  Herzog  von  B. 
12U.  1. 107.  Cl.  —  1290. 1. 263.  CCXCIII. 

—  1320.  II.  64.  LXX. 

—  Graf  von  Ortenburg  1362.  IL  266. 
CCXLIV. 

—  judex  circa  1270.  I.  177.  CXCI. 

—  judex  de  Brack  1274.  I.  192.  CCIX. 

—  de  Foro  1262.  1.  157.  CLXVI.  — 
1270.  I.  174.  CLXXXVH.  —  circa  1270. 
I.  177.  CXCI. 

—  milea  Viennensis  de  Foro  1271.  1.  177. 
CXCIl. 

—  pro  Vincialis  coroes,  circa  1176. 1. 9.  VI. 

—  civis  in  Brack  1275.  I.  200.  CCXVIL 

—  sab  Castro,  civia  in  Brück  1279.  1.  222. 
CCXLL 

—  Haim's  Sohn  1304.  IL  16.  XIX. 

—  Heimons  Bruder  1294.  1.  273.  CCCVl. 

—  Haymo's  Bruder  1300.  II.  2.  II. 

—  Heymens  Bruder  1306.  II.  20.  XXHI 

—  des  Wiener  Bürgermeisters  Bruder 
1313.  II.  40.  XLIV. 

—  Bürgermeister  zu  Wien  1322.  11.  85. 
LXXXI. 

—  vom  hohen  Markt  1264.  Abg.  1. 308.  VIL 
~  super  baculum  1271. 1.  179.  CXCIV. 

—  contra  (?  cemeterinm)  1299.  1.  288. 
CCCXXUI. 

—  üUus  Ortolß  1274.  I.  189.  CCV. 

31 


482 


Otto  Cülhohi  in  Brock  8lios  1290.  I.  266. 
CCXCVKI, 

—  d^r  Ftoit  roD  Wettkeindorf  1304.  Abg. 
II.  403.  111. 

—  miles  Viennn  1300.  II.  8.  111. 

~  faber  in  Paatorf  1334.  II.  162.  CLVni. 

—  cattpo  1274.  I.  192.  CCIX. 

—  frater  Margaret»  de  Ranbeneck  1286. 
I.  251.  CrLXXVIII. 

Oschrl  Dietmarus  1294.  I.  276.  CCCIX. 


Ostennann  Ulricus  1285.  I.  242.  CCLXVI. 

—  1285.  1.241.  CCLXV. 
Owe  de,  Scbeocbo  1250.  I.  119.  CXIll. 

—  de,  Wolfgeras  1285.  I.  246.  CCLXXII. 
Ovar  1330. 11.  141.  CXXXVII. 
OWr,  Villa  1345.  U.  193.  CXC. 

~  1350.  II.  208.  CCIII. 
Owar  castellum  1362.  11.  268,  CCXLVI.  — 
1379.  II.  327.  CCXCI. 


P.  soror  et  conveotu«  domiaarun  Posodü 

1249.1.  118.  CXII. 
Paasdorf  1294.  1.  275.  CCCVIII.  —  1312. 

II.  38.  XLII.  —  1334.  II.  162.  CLVIII. 

—  Gemeinde  1349.  11.  207.  CCII. 

—  1368.  II.  284.  CCLVIII.  —  1370.  II. 
289.  CCLXIll. 

Pabo,  Propst  von  Kloster  Neoburg  1279. 1. 
217.  CCXXXV.  —  1280.  I.  225.  CCXLVI. 
—  1290.  I.  265.  CCXCVI.  —  1290.  1. 
266.  CCXCVU. 

—  in  Enzersdorf  1300.  II.  3.  III. 
Padafülva  1317.  II.  48.  LIV. 

Padner  Tbomas  1880.  II.  339.  CCXCIV. 
Paebesdorf  circa  1250.  I.  121.  CXV. 
Paeterlim  St.,  der  von  Als  1355.  II.  221. 

CCXIII. 
Paghart  .Marchard  1312.  II.  39.  XLII. 
Palroey  filia  Alberti  1272.  I.  181.  CXCVI. 
Paltramus  ante  cemeterium    1270.  I.  174. 

CLXXXVII.  —  1270.  I.   177.   CXCI.   — 

1274.  I.  190.  CCVII. 
-^  ante  cemeteriam  Vienn»  1276. 1.  202. 

CCXIX. 

—  ante  cemeteriam  1277.  Abg.  I.  813.  XII. 
Paltraro,    Paltramus   Sobn   1294.    1.    272. 

CCCVI. 

—  auf  der   Schlagstube   1294.    1.    273. 
CCCVI. 

Paltramus  an  dem  Witmarcbt  1270.  I.  174 

CLXXXVII. 
Pandulfus  tit.  Card.  Presb.  XII.  Apostolorum 

1187.  L  23.  XV. 
Panicber  Zacbarias  1384.  II.  362.  CCCIX. 
Pank  Meinhart  1331.  II.  147.  CXLIII. 
Papelhaim  1321.  II.  77.  LXXV. 
Pareinsdorf  1268.  I.  166.  CLXXVIl. 


Pareinsdorf  de,  Leo  1279. 1.  218.CCXXXVi. 
Parensdorf  de,    Henricus   1254.    I.    128. 

CXXVI. 
Paris  Fridericos,  nilea  circa  1240.  I.  104. 

XCIV. 
Parsenbmnner  Conrad  1349.  11.  208.  CCII. 
Parstenbrunner    Conrad     1368.     II.     285. 

CCLVIII. 
Parowa  de,  Hugo  1187.  I.  17.  XII. 
Passau  1330.  II.  130.  CXXVII. 
Passauer  Pfenninge  1330.  II.  130.  CXXVII. 
Paster  Hermann  1321.  II.  72.  LXXV. 
PaUvial243.  L  106.  XCVIIL  —   1%43?L 

106.  XCIX. 
PatUTia  1304.  II.  14.  XVI.  —  1304.  II.  15. 

XVII.  —  1321.  IL  79.  LXXVI.  —   1381. 

II.  348.  CCC. 
Pattavienais   ecciesi»  Vicedomus  1320.  IL 

63.  LXIX. 
Patsmaunsdorf  de,  Alhaidis  ridua  1268.  L 

169.  CLXXXI. 
Pauer  Bercbtold  1321.  IL  77.  LXXV. 
Pauerberg  Paul  1365.  IL  276.  CCLII. 
Pauerberger  Paul,    Rath  der  Stadt  Wien 

1368.  IL  287.  CCLIX. 
Paulein  Diemnt ,    Hausfrau    1321.    IL   76. 

LXXV. 
Paul,    Abt  T.   Lilienfeld    1312.    Ahg.   0. 

405.  IV. 
Paulus  Preneste  1187.  I.  22.  XV. 

—  Bisch.  T.  Freisingen  1362.    II.    266. 
CCXLIV. 

—  aulfe  cancellarius,  Biacb.   v.  Veqiria 
1272.  I.  183.  CXCVIIL 

(Paul)  Pfarrer  r.  Niedersuls  1316.  IL  46. 

LH. 
Panlua,  Banus  de  Macbou,  cones  Sjraiea- 


483 


sis  de  Wolkou  et  de  Budriig  1324.  II. 
99.  XCIV. 
Paulas,  Banus  de  Zeurino   1273.  I.   183. 
CXCVIII. 

—  Banus  de  Machou,  comes  de  Budrng 
1323.  II.  93.  XC.  —  1323.  II.  96. 
XCII.  —  1327.  II.   16.  CXII. 

—  Banns  t.  Slavonien  1323.  II.  96.  XCII. 
Pauli   filius  de  Lopach ,   Petras  1379.  II. 

326.  CCXCI. 
Paulus,  sororius  de  Raschenlo  1254.  I.  126. 
CXXIL 

—  filius  Wolfliardi  1274.  I.  189.  CCV. 

—  (Kloster  Neubarg)  1280.  I.  226. 
CCXLVI. 

Paumgarten,  Breid.  Frau  1301.  II.  5.  VI. 

—  Friedrich,  Sohn  1301.  II.  5.  VI. 

—  Heinrich,  Sohn  1301.  II.  5.  VI. 

—  Hertnid,  Sohn  1301.  II.  5.  VI. 

—  de,  Kadold  1301.  II.  5.  VI.  -.  1303. 
II.  12.  XIV. 

—  de,  Kadold,  Bruder  1306.  II.  20.  XXIII. 

—  de,  Kalboh  1303.  II.  13.  XIV. 

—  de,  Weichart  1301.  II.  5.  VI.  -^  1303. 
II.  12.  XIV. 

—  de,  Wichard  1306.  II.  19.  XXI.  — 
1306.   II.  20.  XXIII. 

—  Gertraud,  Tochter  1301.  II.  5.  VI. 
Paur  Simon  137o.  II.  305.  CCLXXVI.  — 

1380.  II.  338.  CCXCIV. 

—  Ulrich,  Amtmaun  1367.  II.  278.  CCLIII. 

—  Ulrich  bei  dem  Thor  1375.  II.  305. 
CCLXXVI. 

Pauschenmost     Ulrich     1360.     II.     257. 

CCXXXVIll. 
~  Conrad  1360.  II.  257.  CCXXXVIll. 
Pareiare  de  Game  de  ,  Rodegerus  1188.  I. 

25.  XVII. 
Pavo  Ulricus  1278.  I.  213.  CCXXXI. 
Pecca  Ulricus  de  1197.  I.  30.  XXIII. 
Peccau  de,  Ulricus  1207.  I.  38.  XXIX. 
Pechlen,  possessio  1347.  II.  201.  CXCVII. 
Pechlend,  possessio  1311.  II.  32.  XXXV. 
Peck  Heinrich  1380.  11.  338.  CCXCIV. 

—  Molsenz  1321.  II.  77.  LXXV. 

—  Wolfgang  1380.  II.  339.  CCXCIV. 
Pehem  Conrad  an  der  Widern  1360.  II.  257. 

CCXXXVIll. 

—  Conrad  1382.  II.  352.  CCCV. 

—  Nicolaus  1382.  II.  352.  CCCV. 

—  Otto  1382.  II.  351.  CCCV. 


Pehem  Peter,  auf  der  Hochstrasse  1360. 

II.  337.  CCXCIV. 
Pehaim  Weichart  1376.  II.  307.  CCLXXVII. 

—  1384.  II.  356.  CCCVIl. 
Pehlen  possessio  1217. 1.  51.  XXXVII. 
Peilstein  1232.  I.  80.  LXIX. 

—  Conradas,  Graf  1136.  I.  2.  I.  —  1136. 
1.3.  II.  —  1178.  I.  12.  VIII.  —  U88. 
I.  24.  XVI. 

Pelagius  Card.    Diac.    8.   Luci»  ad   septa 

solis  1210.  I.  45.  XXXU. 
Peindorf  de,  Friedrich  1301.  II.  7.  VIII.  — 

1301.  11.  8.  VIII. 
Pelndorfer  Nlcolaus  1353.  II.  219.  CCXI. 
Pellendorf  de.  Alber  1294.  I.  275.  CCCVIII. 

—  de,  Johann  1384.  II.  359.  CCCIX. 

—  de,  Jobann,  Veter.  1380.  II.  342. 
CCXCV. 

—  de.  Rndolfüs  1260.  I.  148.  CLlll. 

—  de,  Ulricus  1260.  I.  148.  CLIII. 
Pellendorferin    Elisabeth    1362.    II.    267. 

CCXLV. 
Pellifei  llcnricus  1278.  1.  212.  CCXXXI. 
Perausch  1290.  I.  267.  CCXCVIll. 
Percel  Leopoldi  nxor  1303.  II.  12.  XIII. 
Percheim  de,  Gerhohus  1230.  I.  73.  LXI. 
Perchtold,  Probst  v.Neubnrg  1312.  Abg.  II. 

404.  IV. 
Perchtram,  Graf  1343.  II.  187.  CLXXXIV. 
Pergan  Ottin  1338.  II.  175.  CLXXH. 
Pergau     de.     Berthold     13U.     11.     189. 

CLXXXVII.  —  1353.  II.  218.  CCIX. 

—  de.  Berthold,  Hofrichter  in  Öster- 
reich 1365.  II.  274.  CCLI.  —  1386.  II. 
287.  CCLIX. 

—  de,  Hugo  1203.  I.  32.  XXIV. 

—  de,  Ulricus  1284.  I.  236.  CCLVIII.  — 
1324.  n.  105.  eil.  —  1304.  II.  15.  XVlIl. 

—  de,  Ulrich,  Vetter  1344.  II.  189. 
CLXXXVII. 

Pergen  de,  Albertus  1159.  I.  6.  IV. 
Permeuin  Kunigunde  1321.  II.  72.  LXXV. 
Perneck  de,   Eccebertus  1190  —  1210.  L 
27.  XIX. 

—  de,  Ulricus  1190  —  1210.  L  27.  XIX. 
Perner  Heinrich  1317.  II.  53.  LVIU. 
Perner*8    Hof  zu   Medling   1331.    II.    146. 

CXLII. 
Pernger    Nicolaus    von    Gumpoldskirchen 

1378.  II.  320.  CCLXXXVI. 
Perengerus  ,  miles  1299. 1.  288.  CCCXXIII. 
31» 


484 


Perngertdorf  1176.  L  11.  Vtll. 

Pero  judex  Sopronii  1274.  I.  188.  CCV. 

Pernschlag    de,  Albertus    12l»4.    I.    128. 

CXXVI. 
Perronius ,  Biscb.  Larnieoeis  1290. 1.  264. 

CCXCIV. 
Persei  Henriei  uxor  1297.  I.  286.  CCCXIX. 
Peru  Conrtd  1380.  II.  338.  CCXCIV. 
Peiileio  Johona  1360.  II.  254.  CCXXXVII. 
Perusiam  1228.  I.  70.  LVII.    —   1228.  1. 

71.  LVIII.  —  1228.  I.  71.  LJX.  —  1235. 

I.  84.  LXXII.  —  1235.  I.  85.  LXXIII.  — 

1235.  I.  86.  LXXIV.    —   1235.   1.   87. 

LXXV.  —  1235.  I.  87.  LXXVI.  —  1235. 

I.  88.  LXXVII.  —  1235.  I.  89.  LXXVlll. 

—  1235.  1.  90.  LXXIX.  —  1235.  Abg.  1. 

297.  V. 
Pes  Ulricus,   gener  Ulrici   de  Scbwadorf 

1279.  1.  219.  CCXXXVIil. 
Pest  1229.  1.  72.  LX. 
Peter  1290.  I.  267.  CCXCVIII. 

—  St.  in  der  Sperre  1296.  Abg.  I.  322. 
XXII.  —  1296.  I.  283.  CCCXVII.  — 
1297.  I.  286.  CCCXX. 

—  HO  der  Höhe  1315.  [f.  U.  XLVIII. 

—  in  der  Kirchluckeu  1328.  II.  119.  CXV. 
Peterleiu  Bertbold  1343.  II.  181.  CLXXVIII. 
Petheu   de ,    Cnstellanus    de    Ovar    Vice- 

coine«  1330.  IL  141.  CXXXVII. 
Petrein  ÜHdinar  von  iNussdorf  1380.  II.  344. 
CCXCVII. 

—  Knkel  üiaeU^s  1359.  II.  248.  CCXXXII. 
Petrouell  St.  de,  UieUich  1303.  Jl.  13.  XIV. 
Petrouelia  St.  1332.  II.  150.   CXLVI. 

—  St.,  Albertus  de  1250.  1.  119.  CXIII. 

—  St.,  Fr.  Petrua  de  1282.  I.  229.  CCL. 
Pelrus  S.  Nicolai  in  carcere  Tulliauoll85. 

I.  15.  X. 

—  de  bouo,  tit.  Card,  presb.  S.  SuMOuas 
1187.  I.  22.  XV. 

—  CMrd.  Dinc.  S.  >'icoIai  in  earcere 
Tulliano  1187.  i.  22.  XV. 

—  tit.  Presb.  Card.  St.  Mareelli  1210.  I. 
45.  XXXII.  —  1210.  1.  42.  .VXXII. 

—  tit.  Presb.  Card.  St.  Pudeotianw  1210. 
I.  45.  XXXII. 

—  Grxbischof  Arboreusia  1290.  I.  264. 
CCXCIV. 

—  Biich.  V.  Bosnien  1323.  II.  93.  XC.  — 
1323.  II.  96.  XCli.  ~  Kr.  1324.  II.  99. 
XCIV.  —  1327.11.  116.  CXll. 


Petras,   Biacb.    r.   Lavant   1362.   II.  266. 
CCXLIV. 

—  BIscb.  von  Passen  1269.  1.  170. 
CLXXXIII. 

—  Portuensis  et  S.  Rufio«  1210.  1.  43. 
XXXII. 

—  Biscb.  V.  Raab  1208.  1.  39.  XXX.  - 
1217.  I.  52.  XX.VVII.  —  1217.  I.  54. 
XXXVIII.' 

—  Bisch.  V.  Siebenbürgen  1.^24.  II.  99. 
XCIV. 

—  Bisch.  TuHsonensis  1290.  I.  264. 
CCXCIV. 

—  eustos  in  Raab  1338.  II.  174.  CLXXI. 

—  1347.  II.  202.  CXCVII. 

—  Lector  Jaurinensia  1379.  II.  325.  CCXC. 

—  clerictts  Jauriuensis  in  Raab  1379.  II. 
326.  CCXCI. 

—  priepos.  et  cancellariua  Stublvetssea- 
barg.  1203.  I.  35.  XXVII. 

—  curialis  coioes  reginn  1208.  I.  39. 
XXX. 

—  Goraea  Sopronieusis  1274. 1.  188.  CCV. 

—  frater-Marcelli,  comea  ^i(rieosial233. 
I.  84.  LXXI. 

Petri   pnedium,    filü   Rsao    1217.    1.    54. 

XXXVIII. 
Petersthal  1263.  I.  158.  CLXVII. 
Petrissa  1279.  I.  222.  CCXLII. 
Pelur  Warad,  villa  1236.  I.  93.  LXXXIII. 
Petzleiusdorffer  Weingarten  1335.  II.  168. 

CLXV. 
Peuger  Nicolaus  1380.  II.  345.  CCXCVIII. 
~  Anna,  Hausfrau  1380.  U.  345.CCXCVIII. 
Pl'affeudorfer  Herbort  1315.  II.  43.  XLVll. 

—  Hermann  1315.  II.  43.  XLVIl. 
Pfaffsletten  1216.  I.  50.  XXXVI.  —  1246. 

I.  112.  CVI.  —  1256.   I.  135.  CXXXVI. 

—  1257.  I.  138.  CXL.  —  1262.  I.  133. 
CL.VIV.  —  1263.  I.  159.  Ci.XVlII.  - 
1275.  I.  192.  CCX.  —  1275. 1.  193.  CCX. 

—  1275.  I.  194.  CCXI.  —  1275.  I.  195. 
CCXII.  —  circa  1280.  1.  227.  CCXLVIII. 

—  1283.  I.  230.  CCLI.  —  1289.  I.  259. 
CCLXXXVU.  —  1310.  II.  27.  XXXI.  - 
1319.  II.  60.  LXV.  —   13U.  II.  104.  CJ. 

—  1325.  II.  106.  cm.  —  1338.  II.  173. 
CLXX.  —  1344.  II.  189.  CLXXXVIII.  - 
circa  1243->1346.  I.  107.  C.  —  1347. 

II.  202.  CXCVIII.  —  1351.  II.  212.  CCVI. 

—  1376.  U.  312.  CCLXXVIII.  —  1376. 


485 


II.   313.   CCLXXIX.    —   1377.    11.   317. 
CCLXXXIIf.  —    1380.  11.  335.  CCXCII. 

—  1384.  II.  362.  CCCX.   —    1384.  ü. 
364.  CCCXI.  —  1384.  11.  366.  CCCXIII. 

-  1385.   U.    370.  CCCXVIf.    —    1388. 
II.  374.  CCCXIX. 

PfalTitetten,  Hof  1368.  11.  287.  CCLX. 

—  zu.  Tiefer  Weg  1388.  IL  375.  CCCXX. 

—  de,  Albertus,  circa  1177.  I.  VII.  — 
il88.  I.  24.  XVI. 

—  Badner  Berg  1377. 11.  317.  CCLXXXIII. 

—  GeUsinQhle  zu  1358.  II.  244.  CCXXIX. 

—  Hof  1347.  II.  200.  CXCVI. 

—  Schlfisselhof  zu  1368.  II.  287.  CCLX. 

—  Lunge  Setzen  bei  1384.  II.  363.  CCCX. 

—  Oberer  Wiener  Weg  bei  1384.  II.  363. 
CCCX. 

PfairBtetter  Weg  1384.  IL  363.  CCCX. 
Pfüflel  Peter  1376.  IL  309.  CCLXXVIIL 
Phann  Johann  1394.  IL  388.  CCCXXX. 
Pheriel  in  der  Neustadt  1321.  IL  75.  LXXV. 
Philippus,  Erzbiach.  r.  Gran  1272.  1.  183. 
CXCVIIL 

—  reginte  cancellariua ,  Bisch,  v.  Waisen 
1272.  L  183.  CXCVIIL 

—  Erzbisch,  r.  Salerno  1298.  1.  287. 
CCCXXI. 

—  Fr.,  praeceptor  Maltheaer  in  ödenburg 
1297.  I.  285.  CCCXIX. 

—  Palatin  und  Graf  r.  Zipa  1323.  IL  93. 
XC. 

—  Palatin ,  et  comes  Scepusiensis  et 
Wuiwar,  et  judex  Cumanorum  1323. 
IL  96.  XCIL  —  13U.  IL  99.  XCIV.  — 
1327.  IL  116.  CXII. 

—  ciris  Soproniensis  1297.  1.  285. 
CCCXIX.  —  1303.  IL  11.  XIIL 

Philipp  von  Ileiisidel  1355.  IL  221.  CCXIII. 

—  an  dem  Stab  1343.  IL  183.  CLXXIX. 
Pboder  Albert  1311.  IL  31.  XXXIV. 
Phunt  Ulrich ,  Mautbner  zu  Wien  1333.  IL 

156.  CLIII. 

—  Elisabeth,  Hansfrau  1333.  IL  156. 
CLIII. 

Phusel  Hermannus  1216.  I.  50.  XXXVI. 
Piber  Conradus,  circa  1270.  L  177.  CXCI. 
Pienk  ,   Albrecht  zu  Baden  1343.  IL  182. 
CLXXIX. 

—  Dietrich  1310.  IL  27.  XXX. 

—  Jeuta ,  Hausfrau  1343.  IL  182. 
CLXXIX. 


Pileua,  Card.  Priester  und  Legat  1382.  iL 
348.  CCCI.  —  1382.  IL  349.  CCCII. 

Pilgriro,  Erzbisch,  v.  Salzburg  1384.  IL 
359.  CCCIX. 

—  IL  Abt  V.  Heiligenkreux  1^63.   L   157. 
CLXVII. 

—  Richter  zu  Wien  1300.  IL  2.  IL 

—  Johann,  Sohn  1294.  L  272.  CCCVL 

—  Paltram's  Sohn  1294.  L  272.  CCCVL 

—  Pilgrim^s  Sohn  1294.  L  272.  CCCVL 

—  Margareth,    Tochter    1294-    1.    272. 
CCCVL 

—  Mathilde,  Frau  1294.  L  272.  CCCVL 
Pilgrimus   Fr.,   Dominicaner   zu    Neustadt 

1296.  I.  283.  CCCXVI. 
•—  L,  Abt  ron  Heiligeokreus  1245.  I. 
111.  CV.  —  1246.  I.  114.  CVIL  — 
1247.  1.  114.  CVU.  —  1249.  1.  118. 
CXII.  —  quondam  abbas  1270.  1.  173. 
CLXXXVI. 

—  monachus  1248.  I.  116.  CIX. 

—  Decanus  Viennai,  drca  1196.  I.  30. 
XXI 1. 

Pilichsdorf  de,  Conradus  1258.  I.  142. 
CXLV.  —  1260.  I.  148.  CLIII.  — 
1262.  I.  156.  CLXVL  —  1279.  I.  219. 
CCXXXVIII.  —  1279. 1.  221.  CCXLL  — 
1279.  I.  222.  CCXLU.  —  1280.  1.  224. 
CCXLIV.   —    1283.   Ahg.  I.    315.    XIV. 

—  1285.  I.  245.  CCLXX.  —  1289.  I. 
258.  CCLXXXV.  —  1290. 1.  262.  CCXCI. 

—  1294.  L  ^74.  CCCVIl.  —  1295.  I. 
278.  CCCXI.  —  1295.  1.  280.  CCCXilL 

—  de,  Ditricus,  61ius  1290.  I.  262. 
CCXCI. 

— -  de,  Dietricus,  Marschall  curiae  duca- 
lis  1311.  IL  36.  XXXVIIL 

—  Dietrich  de ,  Hofmarachall  und  Haupt- 
mann in  Österr.  1317.  IL  47.  LHI.  — 
1319.  IL  57.  LXII.  --  1319.  IL  58.  LXHL 

—  1326.  IL  112.  CX.  —  1327.  II.  113. 
CXI. 

-^  de,  Marquardus  1258.  1.   142.  CXLV. 

—  1259.  I.  143.  CXLVL  —  1260.  1.  148. 
CLIII.  —  1262.  I.  157.  CLXVL  —  1266. 
Ahg.  I.  310.  VIII.  —  1268.  I.  166. 
CLXXVIL  —  1274.  I.  187.  CCIIL  — 
1279.  L  219.  CCXXXVIIL  —  1279.  L 
222.  CCXLII.  —  1280.  L  224.  CCXLIV. 

—  de,  Otto,  filius  1290.  L  262.  CCXCI. 

—  de,  Otto,  Bruder  1323.  IL  87.  LXXXIIL 


486 


Pilichtdorf  de,  Otto  1326.  11.  112.  CX. 

—  de,  Otto,  frater  1327.  II.  113.  CXI. 

—  de,  Otto  1330.  II.  133.  CXXX. 

—  de,  IJlricus  1258.  I.  U2.  CXLV.  - 
12r»9.  I..143.  CXLVI.  —  1260.  I.  148. 
CLIII.  —  1262.  I.  155.  CLXIII.  —  1262. 
I.  157.  CLXVI. 

—  de,  Ulricut,  TruchseM  1279.  I.  210. 

ccxxxvin. 

—  de,  Ulricns  1279.  I.  222.  CCXLIl.  — 
1280.  I.  224.  CCXLIV. 

—  de,  Ulricns,  fiiins  1290. 1.  262.  CCXCI. 

—  de,  Ulrich  1323.  II.  87.  LXXXIll. 

—  de,  Ulrich,  Bruder  1326.  11.  112.  CX. 

—  de,  Ulricns,  fr«ter  1327.  II.  113.  CXI. 

—  Ulrich  de  1330.  H.  131.  CXXVIII. — 
1330.  II.  132.  CXXIX. 

—  de,  Chuni^nde,  Hausfhiu  1330.  II. 
133.   CXXX. 

—  de,  Jeiita,  Hfiusfrtu  1330.  II.  132. 
CXXIX. 

—  de,  Sophi«,  Hausfrau  1326.  II.  112.  CX. 

—  de,  Sophia,  uxor  1327.  II.  113.  CXI. 
Pills    in     Ungarn,    Abtei    1377.    II.    315. 

CCLXXX. 
Pincema  Tinea  1274.  I.  187.  CCIII. 
Pirbaum  de,  Wichardus,  circa  1176.   I.  9. 

VI. 

—  de,  ülricus  1285.  I.  241.  CCLXV.  — 
1285.  I.  242.  CCLXVI. 

Pirchberg  1277.  I.  208.  CCXXVII. 
Pirheh  1334.  II.   160.  CLYI. 
Pirichech,  Landgut  1304.  Abg.  II.  404.  III. 
Pirkberg,  silva  circa  1270.  I.  176.  CXC. 
Pirkhan    Ulricns    1260.    I.    147.   CLIII.  — 

1257.   I.    139.  CXLI.    —    1268.  I.  166. 

CLXXVII.  —  1285.  I.  246.  CCLXXI. 
Pistor  Rudgeras  1257.  I.  139.  CXLI. 
Piugen  de,  Leopoldus  circa  1176.  L  9.  VI. 
Planch  1257.  I.  139.  CXLI. 

—  Ulricns  1260.  I.  148.  CLIII. 
Plagen  de,  Conradus  1246.  I.  113.  CVI. 

—  Heinricus  et  coines  1178.  I.  12.  VIII. 

—  de,  Otto  1257.  I.  139.  CXL. 
Piaigen    Conradus,    Graf    1203.     L     32. 

XXIV. 

—  Leopoldus,  Graf  1188.  I.  24.  XVI. 

—  Liutoldus,  Graf  1203.  I.  32.  XXIV. 
Plakauner  Rudolf  1321.  II.  73.  LXXV. 
Plank  Ulricus  1262. 1.  156.  CLXV.  —  1268. 

L  166.  CLXXVIL 


Plaokenstein  de,  Martin,  Bmder  1378.  II. 

322.  CCLXXXVII. 
Plankenstein  de,  Wolfgang  1380.  H.  337. 

CCXCIll. 

—  de,  Wulfing  1378.  II.  322.  CCLXXXVII. 
Plathuf  Ulrich  1321.  II.  76.  LXXV. 

Plein  ,  Graf  1237.  I.  97.  LXXXV.  —  1334. 

II.  159.  CLVl. 
Pleitinger  Otto  1380.  II.  335.  CCXCH. 

—  Stephan  1380.  II.  335.  CCXCII. 
Plekchenzant     Nicolaus     1360.     IL    256. 

CCXXXVIIl. 
Plesberger  Ortolf  1349.  II.  208.  CCIL 
Plint,  Weingarten  1321.  II.  65.  LXXII. 
Plonholt  Conradus  1232. 1.  81   LXIX. 
Plönikei  Johann  1382.  II.  352.  CCCV. 

—  Ulrich  1382.  IL  352.  CCCV. 
Plumhut  Gottfried  1321.  II.  69.  LXXV. 
Plumreitter  Conradus  1277. 1.  20S.CCXXV1I. 
Plutieinsgern,  Wald  im  Marcbbach  1376. 

II.  308.  CCLXXVIII. 
Plutlo  Wernhardus  1258.  L  140.  CXLII. 
Pocherlitz  de,  Bernard  1353.  II.  218.  CCXI. 
Pock  Friedrich  1348.  IL  204.  CC. 

—  Hertrich,  Sohn  1321.  II.  73.  LXXV. 
Pockflies  1254.  I.  128.  CXXVI. 

—  de,  Rudio  1254.  I.  128.  CXXVI. 
~  de,  Ulricus  1254.  I.  128.  CXXVL 

Pokfuss  Conradus  1254.  1.  128.  CXXVL 
Pocksfuss  Kadello  1277.  I.  208.  CCXXVIL 

—  Otto  1277.  I.  208.  CCXXVII. 
Podersdorf  1217.  I.  52.  XXXVIL  —  1316. 

IL  45.  L.  —  1317.  IL  48.  LIV.  —  1317. 

IL  51.  LVI.  —  1318.  II.  55.  LX.  —  1345. 

IL  195.  CXC.  —  1350.  IL  209.  CCIII.  - 

1379.  IL  324.  CCXC. 
Poelle  Conradus  1275.  I.  198.  CCXIV. 
P51I    Conradus,      circa     1288.     l.    2S'. 

CCLXXXIV. 
Poerl  Irnfried  1377.  IL  315.  CCLXXX. 
Polten,  SL  1280.  I.  226.  CCXLVIL 
Poiadorfl279. 1.219.  CCXXXVIIl.  —  1292. 

I.  268.  CCC.  —  1319.  IL  56.  LXIL  - 

1330.  IL  137.  CXXXIV.  —  1331.  11.  143. 

CXL. 
Poitiner,  Weingarten  zu  Ottakring   1321. 

IL  79.  LXXVIL 
Poldinne  Conrad  von  Pfaffstetten  1325.  n. 

106.  CIU. 
Polheim  de.  Alber  1298.  I.  288.  CCCXXtL 
--  de.  Diemudis,  Frau  1298.1. 288. CCCXXIL 


487 


Polt  Cooradus  1285.  I.  246.  CCLXXi. 
Poile  Conrad,  Bilrgerraeister  in  Wieo  1289. 

Ahg.  I.  320.  XX.  —  1292*  Ahgr.  I*  322. 

XXI. 

—  Ulrich  1311.  U.  31.  XXXIV. 

—  Nicolaus  1322.  II.  81.  LXXVIII. 
Pollenheim    de,    Ortolfus    1289.    I.    260. 

CCLXXXVIIi. 
PoUelo  Hewordus  1272.  I.  184.  CXCIX. 
Polziio  carnifex,  circa  1230.  1.  122.  CXVI. 
Potzmaenel  Conradus  1275. 
Porneriiua  Conrad  1313.  II.  40.  XLIV. 
Ponickel    Fridericus    de    1284.     I.     236. 

CCLVIII. 
Ponich  comitis  Jacobi  parens  1285.  Abg.  I. 

316.  XV. 
Pontius,  Bisch.  Urbivectanus  1350.  11.  211. 

CCV. 
Porantsdorf  1178.  I.  11.  VIII. 
Porauer  Seifried  1376.  11.  307.  CCLXXVII. 
PoriDsdorf  1207.  I.  37.  XXIX. 
Poracbalch  Peter  1357.  II.  236.  CCXXII. 
Porsaenbrun  de,  Otto  1 188.  I.  24.  XVI. 
PorUcher  Ulricus  1292.  I.  268.  CCC. 
Portzer  Ulricus  1292.  I.  268.  CCC. 
Poruth,  Banus  comes  Zatadieosis  1272.  I. 

183.  CXCVIII. 
Poachal  Heinrich  in  der  Öd   1321.  II.  71. 

LXXV. 
Poscho  de  Zwettl,  Conradus  1270.  I.  174. 

CLXXXVIII. 
^  Marquardus  1270.  I.  175.  CLXXXVIli. 
Posch  von  Truman  1380.  II.  338.  CCXCIV. 
PosonienseCapitulum  1362. 11.268.  CCXLVI. 
Posonienses  cives  1317.  IL  51.  LVII. 
Posoniensis  ecclesite  Capttulum   1327.   II. 

113.  CXI    —  1327.  II.  115.  CXII. 
Posonium  1317.  II.  49.  LV.  —  1317.   11. 

49.  LV.   —   1319.  II.  60.  LXVI.  —  1327. 

II.  113.  CXI.  —  1327.  II.  115.  CXII.  — 

1362.  II.  269.  CCXLVI. 
Pooth,  possessio  1324.  IL  101.  XCVIIL 
Pole  1136.  L  3.  IL 
Poth  1208.  I.  39.  XXX. 

—  Thymisieiisis  comes  1203.  L  36.  XXVII. 
Pot,  Graf  1240.  I.  102.  XCI. 

Potto  pristaldus  1217.  1.  51.  XXXVII. 

—  prisUldus  comes  1217. 1.  53.  XXXVIIL 
Poto,  Palatinus  comes  Hungari«  1239.  1. 

100.  LXXXVIII. 
Pot,  quoudam  Palatinus  1240.  I.  102.  XCI. 


Pot,  filius  Potnnis  1221.  I.  57.  XLIII. 
Potenbnr^  1256.  1.  135.  CXXXVI. 
Potendnrf,  AussteU.  1283.  1.  233.  CCLIY. 

—  de,  Uenricus  miles  1261. 1.  151.  CLIX. 

—  de,  Heiiricus  1279.  I.  219.  CCXXXVIIL 

—  1279.  I.  222.  CCXLII.  —  1283.  L 
233.  CCLIV. 

—  de,  Couradus  1279. 1.  219.  CCXXXVIIL 
1279.  I.  221.  CCXLI.  —  1279.  I.  222. 
CCXLII.  —  1281.  I.  228.  CCXLIX.  — 
fraler  1283.  I.  233.  CCLIV.  —  1286. 
Ahg.  I.  317.  XVIL  —  1290.  I.  265. 
CCXCV.  —  1294.  I.  277.  CCCX.  — 
1295.  1.  279.  CCCXII.  —  1311.  IL  36. 
XXXVIIL  —  1323.  IL  92.  LXXXIX 

—  de,  Siboto  1279.   1.  219.  CCXXXVIIL 

—  1279.  I.  222.  CCXLII.  —  frater  1283. 
I.  233.  CCLIV.  —  1294. 1.  277.  CCCX.— 
1295.  1.  279.  CCCXII. 

—  de,  Ulricus  Wezzel,  circa  1212.  I.  47. 
XXXIV. 

Pottendorf  de,    Crbger,   Ritter   1294.    I. 
277.  CCC. 

—  de,  Heinrich  1294.  I.  277.  CCCX.  — 
1295.  I.  279.  CCCXU.  —  1358.  IL  243. 
CCXXVIII. 

—  de,  Herbordus,  circa  1176.  I.  9.  VL 

—  de,  Alkero,  circa  1176.  I.  9.  VI. 

—  de  ,  Leutoid ,  Bruder  1358.  IL  244« 
CCXXVIII. 

—  de,  Hudolfus  1203.  I.  31.  XXIV.  — 
1203.  I.  32.  XXIV.  —  circa  1212.  L  47. 
XXXIV.  —  1216.  I.  50.  XXXVI.  —  1246. 
I.  113.  CVI.  —  1257.  L  139.  CXL.  — 
1258.  1.  142.  CXLV.  —  Vetter  1323.  IL 
92.  LXXXIX. 

—  de,  Siboto,  Bruder  1358.  IL  244< 
CCXXVIII. 

—  de,  Ulricus  1257.  I.  139.  CXLI. 

—  de,  Ulrich,  Bruder  1358.  IL  2U. 
CCXXVIIL 

—  de,  Wilhelm,  Bruder  1358.  U.  244. 
CCXXVIII. 

—  de,  Agnes,  Hausfrau  1358.  IL  243. 
CCXXVIIL 

Potenslein  1365.  IL  274.  CCLL 

—  de,  liberDitmarus  1232.  Ahg.L  294.  IL 
Poter  Nicolaus  1361.  IL  263.  CCXLIL 
Poyrer  Stephan  1380.  IL  338.  CCXCIV. 
Po^eJMlorf  de,  Sibot  1190  —  1210.  L  26. 

XVIIL 


488 


Pracht,  TillA  seu  Weinarn  1374.  If.  299. 

CCLXXI. 
Pinnkker  Pil|?rim  1331.  II.  lU.  CXLI. 
~  Gertraud,    Hausfrau    1331.    IL    lU. 

CXLI. 
PranUtetier  1376.  II.  309.  CCLXXVIII. 
Praller  Coorad  1323.  II.  88.  LXXXIV. 
Pratum  rotundum  1237.  Abp.  I.  308.  VI. 
Prehafen,  Wein^raKen  bei  MedÜDg:   1337. 

II.  171.  CLXVIII. 

—  Peter  1373.  11.  306.  CCLXXVI. 
Prehtio    in    Schwarzeiiau ,   circa   1270.   I. 

176.  CXC. 
Preinafeid  gr'«ngi«  Ü^O.  I.  4.  lil.  —  1185. 
I.  13.x.—  1187.  1.20.  XV. 

—  1210.  I.  42.  XXXII. 

Preissei  Nieolaus  1311.  IL  30.  XXXIIL 
Preitenfeld  de,  Conradus  1300.  II.  2.  IL  — 
1300.  II.  3.  III. 

—  de,  Heinrich  1300.  11.  2.  IL 

^  de,  Henricus,  frater  1300.  IL  3.  Hl. 
Pretjenkirchen  de,  Rinderachincho   1250. 

L  119.  cxin. 

—  1289.  L  260.  CCLXXXVIII.  —  1329. 
IL   125.  rXXIL 

Prenner  Michael   von   Neustadt    1378.   IL 

322.  CCLXXXVIII. 
PrerbitK  1334.  IL  159.  CLVI. 
Prerer  tu  Ofenbach  1321.  II.  77.  LXXV. 
PresabttPg  1319.  IL  61*.  LXVIL  ~   1320. 

IL  64.  LXXL  —  1320.  IL  65.  LXXI.  — 

1326.   IL    112.   CX.   —   1359.   H.    247. 

CCXXXII. 
Presbyter  rom.  ecclesin.Card.  Diac.  1139. 

L  5.  III. 
Prest,  Wald  1321.  IL  73.  LXXV. 
Pretler  Heinrich  1321.  H.  70.  LXXV. 
Preuer  Ulrich  auf  dem  Kehrbach  1321.  IL 

76.  LXXV. 
Preziii{f,  pr»diuin  1224.  Ahg.  I.  293.  1. 
Priuzeudorf  1254.  1.  128.  CXXVI.  —  1284. 

1.    235.    CCLVIII.    —    1361.    IL     263. 

CCXLU. 
PrivenUn   1136.  L  2.  1.  —  circa  1177.  I. 

10.  VIL  —  1188.  L  24.  XVI. 
Probst  Cunrad  1315.  IL  44.  XLVIIL 
Prodansdnrfer     Conradus    1285.     L    243. 

CCLXVII. 


ProdansdorferRudolfVial285.l.243.C€LXyil. 
Prodersdorf  1360.  IL  258.  CCXXXVIH. 
PrStsch  Kicolaus  1358.  IL  U3.  CCXXVIII. 
ProMeke  de,  Chadoldus,  circa  1176. 1. 9.  VL 
Pruckier  Conrad ,  Eidam  1321.  II.  78.  LXXV. 
Prul  de,  Gerungua,  circa  1182. 1. 12.  IX. 

—  de,  Zehend  1305.  II.  18.  XXL 

Prüm  de,  Rudolf,   circa    1330.    IL    127. 

CXXIV. 
Prnkdorf  1257.  L  136.  CXIXVIL 
Prusna,  villa  1237.  Abg.  I.  308.  VL 
Puch  de,  Fridericus  1294.  I.  276.  CCCIX. 
Pachel  Ueinricli,   Bni^ggraf  so  Raoheneck 

1365.  IL  274.  CCL. 
Puchain     de,     Heiuricb    1340.     IL     176. 

CLXXIIL 
Puchhaim  de.  Alber  1343.  IL  187.  CLXXXIV. 

—  de,  Albrecht,  Bruder  1398.  IL  396. 
CCCXXXVIL 

--  de,  G«org,  Bruder  1398.  IL  396. 
CCCXXXVIL 

—  Johann  1376.  IL  308.  CCLXXVIII.  — 
1388.  IL  374.  CCCXIX. 

—  de ,  Pilgriro ,  Herzog  Albrecht*s  Hof- 
meister und  Truchaeas  1398.  11.  395. 
CCCXXXVIL 

Pucbhaimer  ron  Gumpoldskirchen  1353.  H. 

220.  CCXII. 
Pucbhain  de.   Alber,   oberater  Trnclwesa 

1356.  H.  223.  CCXIV. 
Pucks  de,  Ulrich  1319.  II.  60.  LXV. 
Pnchel  Heinrich  ,  Burggraf  su  Raahenstein 

1378.  IL  320,  CCLXXXV. 
PQhei  Nieolaus  1358.  IL  243.  CCXXVIII. 

—  Otto  1358.  IL  243.  CCXXVIII. 
Putten  de,  Hermannoa  1197.  I.  30.  XXIIL 

—  de,  Osfo  1227.  1.  66.  LV. 

~  de,  Adelaidis  1227.  I.  66.  LY. 
Pugnator  Henricus  1295. 1.  278.  CCCXI. 
Pulle  Hicz  1307.  IL  21.  XXV. 
Purchbach,  circa  1176.  I.  8.  VI. 
Purkarsdorf  de,  Albero  1150.  I.  6.  IV. 
Purkersdorf  de,  Heuricua,  circa    1177.  L 
10.  VIL 

—  de,  Otto,  circa  1177.  I.  10.  VII. 
•—  de,  Rapoto,  circa  1177.  I.  lO.  VIL 

Putenbach,  circa  1177.  1.  10.  V||. 
Putz  Otto  1264.  II.  272.  CCXLIX. 


489 


R. 


R  .  .  .  Fr.,  prornriitor  enri«  regia  zu  Hei- 
lif  enkreuE  1285.  I.  240.  CCLXIV. 

Raab  1256.  I.  132.  CXXXH. 

Rabensteio  de,  Wernhardus,  circa  1176.  I. 
9.  Vf. 

Rabensteiner     Conrad      1360.      fl.      256. 

ccxxxvm. 

Rabep    Leuten,    Weide    1376.     II.     312. 

CCLXXVIII. 
Rabucba  aqua  1237.  Abg.  I.  308.  VI. 
Radaun  de,  Ulricus  1232.  I.  80.  LXVIII. 

—  de,  Wernhard,  der  Zoler  1300.  II.  2.  II. 

—  de  Zoler,  1294.  I.  275.  CCCVIII. 
Radauner,  Wein^rarten  zu  PfalTstetten  1344. 

II.  190.  CLXXXVIII. 
Radh     caslri     Nitrieosis     1270.     I.     173. 

CLXXXVI. 
RadingBgraben,  circa  1177.  I.   10.   VII.  — 

1188.  1.24.  XVI. 
Radmarskogel  1294.  I.  275.  CCCVIII. 

—  Wald  1301.  II.  7.  VIII. 

Radnlfas  S.  Georgii  ad  reluoi  aureiim  1185. 

I.  15.  X. 

—  Card.  Diac.  S.  Georgii  ad  velam  auretini 
1187.  I.  23.  XV. 

Raedler  Fiidericus,    circa    1260.    I.    150. 

CLVI.  —  1311.11.  31.  XXXIV. 
Raeschel  Heinrich,   Wiener  Burger  1376. 

II.  313.  CCLXXIX. 

—  Catharina,    Hausfrau   1376.    II.    313. 
CCLXXIX. 

Raescblein  Jobann,  Bruder  1376.  II.  314. 

CCLXXIX. 
Raetzingen  de,  Conradus  1187.  I.  17.  XII. 
Raggentbai  1239.  I.  99.  LXXXVII. 
Raid  Heinrich  1330.  II.  139.  CXXXVI. 

—  Jacob,  Bruder  1330.  H.  139.  CXXXVI. 
Raidel  Ulrich  1360.  II,  257.  CCXXXVIII. 
Raifal-Acker ,    Weingartensetze    1378.    U. 

319.  CCLXXXV. 
Raikental  1254.  I.  126.  CXXIV. 
Raitenbacensis  Abbas  1274.  I.  191.  CCVIII. 
Raitenbaslacb ,   Abtei   in  Baiem  1374.  II. 

301.  CCLXXIV. 
Rakenthal  1319.  H.  63.  LXVIII. 
Rameisbach  1321.  IL  72.  LXXV. 
Ramroenstein  Conradus,  Ministerial  Ducis 

1209.1.41.  XX-XI. 


Rammenstein  de,  Ortolfus,  Ministerial  Ducis 

1209.  I.  41.  XXXI. 
Rampersdorfer   Albrecht,   Wiener  Bürger 

1368.  IL  287.  CCLIX. 
Ramsaaer  Heinrich  1309.  IL  25.  XXVIII. 

—  ron  Krottenbacb  1821.  II.  73.  LXXV. 
Hnmsberg  de,  Otto  1188. 1.  24.  XVI. 
Ranersdorf  1313.  H.  40.  XLIV.    —  1326. 

IL  ill.  CIX.  —  1334.  H.  163.  CLX.  ~ 

1361.  H.  263.  CCXLIL 
Ranshofensis    prtepositus    1274.     L     191. 

CCVHL 
Rapacb  de,  Henricus,  magister  cnrie  1362. 

IL  267.  CCXLIV. 
Rapot  de,  Schwager  Wichardo  Ton  Amstein 

1319.  IL  59.  LXIV. 
Rapoto  1136.  I.  3.  IL        « 

—  Fr.,  cellerarius  zu  Heiligeakreoz  1285. 
L  241.  CCLXV.  —  1285.  L  244.CCLXIX. 

—  et   alter   Rapoto  miiites,   circa  1212. 
1.  47.  XXXIV, 

—  iilius  Alberonis  1274.  I.  190.  CCVII. 

—  de  Sancto  Vito,  ministeriaiis  1275,  I. 
193.  CCX. 

—  de  Sancto  Vilo  1275.  L  195.  CCXI.  — 
1275.  I.  196.  CCXII. 

Rappach  de,  Heinrich  1331.  H.  144.  CXLL 

—  de,    Heinrich,   Sohn    1331.    IL    144, 
CXLL 

—  de,  Johann,  Sohn  1331.  IL  144.  CXLL 

—  de,  Anna,  Tochter  1331.  H.  144.  CXLL 

—  de,   Agnea,   Hausfrau   1331.    IL    144. 
CXLL 

RaschenIo  de,    Fridericus   1254.   I.    126. 
CXXII. 

—  de,  Henricus  1254.  I.  126.  CXXII. 

—  de,  Ortlibus  1254.  I.  126.  CXXII. 
Rase  de,  Colo  1227.  I.  66.  LV. 

—  de,  Henricus  1227.  I.  66.  LV. 
Rastenberg  de ,  Otto  1284.  I.  237.  CCLIX. 
Rastenfeld  de,  Otto ,  1254.  I.  128,  CXXVI. 

—  circa  1260.  I.  150.  CLVII. 
Ratisponensis  S.,  anta)  imp.  cancell.  episc. 

Regensburg.  1237. 1.  96.  LXXXV. 
Ratpach    de,     Heinrich    1330.     IL     136. 

CXXXIII. 
Ratz  Heinrich  1356.  IL  226.  CCXV. 
Rauber  Otto,  circa  1268.  L  170.  CLXXXII. 


400 


—  1270.  I.  172.  CLXXXV.  —  1270.  I. 
176.  CLXXXIV.  —  1294.  I.  277.  CCCX. 

Rtul>er*t  Thurro  xu  ßadeo  1326.   II.  109. 

tVJ. 
Rauhe   Peiint   xu   Sltriag  1328.    II.    119. 

CXVI. 
Rauhendorf  de,    Henricus  1259.  I.    143. 

CXLVI. 
Rauheoeck  de,  Albero,  circa  1176.  I.  9.  VI. 

—  Hartungus  de  1136.  I.  2.  I. 

~  de,  Johaun,  Soho  1329.  II.  126.  CXXIll. 

—  1330.  II.  134.  CXXXI.  —  1330.  II. 
135.  CXXXII. 

—  de,  Otto,  circa  1176.  I.  9.  VI. 

—  de,  Otto,  filius  12d6  I.  251.CCLXXV1II. 

—  1286.  I.  251.  CCLXXVIII. 

—  de,  Ortolfus,  circa  1176.  I.  9.  VI. 
-.  de,  Thurso  1259.  I.  146.  CL. 

—  de,  ülrictts  1233.  Ahg.  1/297.  IV. 

—  de,  Kaihariia,  Hausfrau  1334.  11.  160. 
CLVII.  —  1356.  II.  228.  CCXVII.  — 
1357.  II.  234.  CCXXI. 

Rauhenek  1277. 1.  210.  CCXXIX.  —  1365. 
II.  274.  CCL. 

—  de,  Albero  Muri,  circa  1210.  I.  46. 
XXXIII. 

^  de,  Ditrictts  1233.  Ahg.  I.  297.  IV. 

—  de,  Hartinudua  1265.  I.  164.  CLXXV. 

—  de,  Otto  1295.  I.  279.  CCCXII. 

—  de,  Otto,  Soho,  mein.  1339.  II.  126. 
CXXIll. 

—  de,  Otto,  Turso  1254.  I.  127.  CXXV. 

—  1261.  I.  150.  CLVIII.  —  1310.  II.  26. 
XXX.  —  1311.  U.  28.  XXXII.  —  1311. 
II.  31.  XXXIV.  —  1317.  II.  53.  LVIII.  — 
1330.  II.  134.  CXXXI.  —  1330.  II.  135. 
CXXXII. 

—  de,  dictus  Turso,  Otto  1265.  I.  164. 
CLXXV. 

—  de  Turs,  Otto  1329.  II.  126.  CXXIll. 

—  de,  Ag^nea,  ülia  1286.  1.  251. 
CCLXXVIII. 

—  de,  Margarete,  vidua  1286.  1.  251. 
CCLXXVIII. 

—  de,  Petrissa,  Hausfrau  1329.  II.  120. 
CXXIll. 

Rauhenekk  de  Turso^  Johaun  1335.  II.  166. 
CLXUI. 

—  de,  der  Turs,  Johann  1335.  II.  167. 
CLXIV. 

Raiihenstein   1378.  II.  320.  CCLXXXV.  — 


1388.  II.  374.  CCCXIX.  -  1399.  II.  39T. 
CCCXXXVIU. 

—  de.  Alber  1319. 11.  57.  LXII. 

—  de.  Albert  1346.  11.  200.  CXCV. 

~  de,  Henricna  1188.  I.  U.  XVI.  - 
1187.  L  17.  XII.  —  1370.  II.  290. 
CCLXIII. 

—  de,  Otto,  Turso  1203.  I.  32.  XXIV. 

—  de,  Otto,  pater  1233.  Ahg.  I.  296.  IV. 

—  de.  Otto  1233.  Ahg.  I.  296.  IV. 
Rausen,  auf  der,  Ulrich  ron  Leeadorf  1325. 

II.  106.  CHI. 
Rax  Heinrich,  Richter  xu  Dreiskirchen  1331. 

H.  213.  CCVI. 
Rebstoch  Conradus,  civia  in  Brück  1273. 

I.  185.  CC.   —  1279.  I.  222.  CCXLI. 
Rebatock  Conradus  1283.  I.  235.  CCLVH. 

1285.  I.  241.  CCLXIV. 
Redela  de,  Henricus,  circa   1260.   l.   150. 

CLVII. 
Redler  Gerung  1375.  II.  305.  CCLXXVl. 

—  MarUn,  Bruder  1375.  H.  306. 
CCLXXVl. 

—  Paul,  Vetter  1375.  II.  306.  CCLXXVl. 

—  Agnes,  Hausfrau  1375.  II.  305. 
CCLXXVl. 

Regelsbrunn  1287.  I.  255.  CCLXXXII.  — 

1289.  1.  257.  CCLXXXV. 
Regensburg  1332.  U.  154.  CL. 
Reginmarui,  Bischof  von  Paasau   1136.  1. 

3.  U.  —  1228.  1.  70.  LVIII.   —    1235.  l. 

85.  LXXUl. 
Rehberg  de,  Friderieus  1249.  I.  117.  CX. 

—  de,   Volradus  1249.  1.  117.  CX. 
Reich  Conrad  1330.  II.  139.  CXXXVI. 

—  Otto  von  Lanzenkirchen  1321.  IL  7S. 
LXXV. 

Reichenstein  Johann,  nemor.  1382.  II.  351. 

CCCV. 
Reichensteiner  Johann,  Conventual  zu  Mail> 

berg,   Malteser -Ritter   1382.    U.    353. 

CCCV. 

—  Kunigunde ,  Witwe  1382.  IL  351. 
CCCV.  —  1382.  II.  350.  CCCIT. 

Reichersberg  1294.  I.  276.  CCCIX. 
Reichersdoif   de,    Alram    13:^3.    U.    SS. 
LXXXIV. 

—  de,  Otto  1323.  II.  88.  LXXXIV. 
Reichza,  Herzog,  circa  1182.  I.   12.  IX. 
Reidiein  Peter,  Bann-  und  Judenrichter  z« 

.Mödling  1394.  II.  389.  CCCX'XX. 


491 


Reifenstein    de,     Dietmar    1315.    II.    43. 

XLVII. 
ReiuharUdorf  1323.  II.  86.  LXXXIll. 
Reinibertas,  6lius  Celerarii  de  Sulz  1256. 

I.  131.  CXXXI. 
Reiner  Nieolaiis  1382.  11.  352.  CCCV. 
Reinoldesdorf  1210.  I.  42.  XXXII. 
Reinprecht,    Vetter  Lichteiifels   1295.    1. 

279.  CCCXII. 
Reimprecbt  auf  dem  Haarmariit  1331.  n. 

146.  CXLIII. 
Reinprechtsdorf  1375.  11.  306.  CCLXXIV. 
Reisenniarkt   de,    Ulricus    1285.    1.    244. 

CCLXIX. 
Reisner  Leopold  1309.  II.  25.  XXVIII. 
Rekentbai  1274.  I.  189.  CCVl. 
Reualdus ,    le^atus   Tuscite  ,  Herzog   voit 

Spoleto  1227.  1.  69.  LVI. 

—  Bischof  V.  Siebenburgen  1233.  I.  84. 
LXXI. 

Rennweg  1307.  II.  22.  XXV. 
Rennwart  Jacob  1357.  II.  234.  CCXXI. 
Renoldus    magister    dapiferos,    Truchsess 

1272.  I.  183.  CXCVIII. 
Rentl  Heinrich  1321.  II.  73.  LXXV. 
Heteich  Stephan  1377.  II.  317.  CCLXXXHI. 
Retteriua  1250.  I.  119.  CXIK. 
Reuntal  Nicolaus  1360. 11.  257.  CCXXXVlll. 
Reuter  Joannes,  licentiatus,  Domherr  von 

Passau  1389.  II.  377.  CCCXXI. 
Reutter  Stephau  1394.  II.  388.  CCCXXIX. 

—  1394.  II.  389.  CCCXXX. 
Richerns  roiles  domioi  de  Brunn  1268.  I. 

169.  CLXXXI. 
Ried  de,  Conradus,  circa  1176.  I.  9.  VI.  — 

circa  1177.  I.  10,  VII. 
Rieden  de,  Rudolfus,  vicecomes  Mosonieu> 

sis  1350.  II.  208.  CCIII. 
Riedenlbal  de,   Jobann,    Ritter  1384.   11. 

356.  CCCVII. 
Riedmarcher  Marchart,    Bruder   1310.  II. 

27.  XXXI. 

—  Heinrich  1310.  II.  27.  XXXI 
Rihtza,  uxor  Ulrlci  1274.  I.  190.  CCVII. 
Rinderschincb    Leopold     1329.     II.     125. 

CXXII. 

—  Wolfger,  Bruder  1329.  II.  125.  CXXII. 
Ringelsdorf  1209.  I.  41.  XXXI. 
Ringerndorf  1290.  1.  262.  CCXCI. 

Rint  Bertholdus  1272.  I.  181.  CXCVI. 
Ritsebart  .Nicolaus  1323.  II.  94.  XCI. 


Robertos,  presb.  Card.  tit.  S.  Pudentian«, 
Professus  Cisterciensis  1302.  II.  10.  XI. 

—  Erzbisch,  r.  Gran  1233.  I.  84.  LXXI.    * 

—  1233.  Ahg.  l.  296.  III. 

—  prsepos.  et  cancell.  Stuhlweissenburg 
1208.  1.  39.  XXX. 

—  Bisch,  y.  Vesprtm  1217.  I.  52.  XXXVU. 

—  1217.  I.  54.  XXXVlil. 

—  Franeigena  magister  1216.  I.  50. 
XXXVI. 

Rockinger  civis  in   Brück    1239.   I.    100. 

LXXXVIII. 
Rockendorfer  1388.  II.  374.  CCCXIX. 
Römer  Nicolaus  1382.  II.  352.  CCCV. 
Roeprehtdorf  1178.  I.  11.  VIII. 
Rötelstein    de,     Henricus    1203.     I.     32. 

XXIV, 
Rötenstein  de,  Cadoldus,    frater  1287.   L 

255.  CCLXXXI. 

—  de,  Otto  1287.  I.  255,  CCLXXXI. 
Roetenstein  de,  Otto  1285.  I.  241.  CCLXIV. 
Rötlein,  Jude  zu  Korneuburg  1384.  II.  368. 

CCCXIV. 
Rolandus,  Card.  Diac.  S.  Marlie  in  Porticu 

1185.  I.  15.  X.  —  1187.  I.  22.  XV. 
Rom  1207.  i.  36.  XXVIII.  —  1214.  L  49. 

XXXV.    —   1298.    I.   287.  CCCXXI.   — 

1383.  II.  355.  CCCVI. 
Roma   1350.   II.  212.  CCV.    —    J368.   II. 

288.  CCLXI.  —  1382.   II.   350.   CCCIll. 

—  1390.  II.  380.  CCCXXIII.  ~  1396. 
II.  391.  CCCXXXÜ.  —  1397.  II.  393. 
CCCXXXIV. 

Romaiius  Fr.,  Bisch.  Croensis  1298.  L  287. 

CCCXXI. 
Ronberg  de,  Albertus,  circa  1270.  I.  176. 

CXC. 

—  de,  Ortolfus  1277.  I.  209.  CCXXVIIL 

—  de,  Frauslibus,  circa  1270. 1. 176.CXC. 

—  de,  Margaretha,  uxor,  circa  1270.1. 
176.  CXC. 

Ronek,  locus  1188.  I.  24.  XVI. 

Rophaym,  Woywoda  1217.  I.  52.  XXXVIl. 

—  1217.  I.  54.  XXXVIII. 

Ror  de,    Ditmarus,    filius    1286.    I.    252. 
CCLXXVIII. 

—  de,  Dietmar  1294.  l.  271.  CCCIV.  — 
1302.  n.  9.  IX.  —  1311.  H.  28.  XXXII. 

—  1311.  II.  30.  XXXIII. 

—  de,  Heinrich  1310.  II.  26.  XXX.  — 
1324.  II.  105.  eil. 


492 


Ror  Mnrchiird  1376.  11.  308.  CCLXXVIH. 

—  de,  Ortolf  UIO.  II.  17.  XXXI. 

—  d«,  OUckar  1355.  II.  tiZ.  CCXIli. 

—  de,  Olto  1275.  I.  195.  CCXI.  —  1275. 
I.  198.  CCXIV.  -    1294.  I.  271.  CCCIV. 

—  1302.  n.  9.  IX.  —  1311.  II.  30. 
XXXIII. 

—  Otto  de,  Bruder  1310.  II.  27.  XXXI.  — 
1311.  II.  28.  XXXII. 

—  de,  Otto  filius  1286. 1.252.  CCLXXVIII. 

—  circii  1288.  I.  257.  CCLXXXIV.  — 
1289.  I.  260.  CCLXXXVIII. 

—  de,  Ulricut  1247.  I.  115.  CVfll.  — 
1257.  I.  139.  CXL.  —  1259.  I.  146.  CL. 

—  circ«  1260.  I.  150.  CLVI.  —  1261.  I. 
150.  CLVIII.  —  1262.  I.  154.  CLXII.  — 
1265.  I.  165.  CLXXV.  —  1271. 1.  180. 
CXCV.  —  1275. 1.  195.  CCXI.  —  1275. 
I.  196.  CCXII.  —  1276. 1.  203.  CCXX.  — 
1277.  I.  2ip.  CCXXIX.  —  1277.  I.  211. 
CCXXX.  —  1286. 1.  251.  CCLXXVIII.  - 
circa  1288.  I.  257.  CCLXXXIV.  —  1289. 

I.  260.  CCLXXXVIII. 

—  de,  Utrictts,  iniiiUteHalM  1275.  I.  193. 
CCX. 

—  de,  Wolfterua  1277.  I.  211.  CCXXX. 

—  1293.  I.  271.  CCCIll.  —  1294.  I.  271. 
CCCIV.  —  1302.  11.  9.  IX.  —  1304.  II. 
14.  XV.  —  1310.  II.  27.  XXXI.  —  1311. 

II.  28.  XXXII.  —  1311.  11.  30.  XXXIII. 

—  de,  Wolfg:erui,  filius  1275.  L  193. 
CCX.  —  1276. 1.  203.  CCXX.  —  1286. 
I.  252.  CCLXXVIII.  —  circa  1288.  I. 
257.  CCLXXXIV.  —  1289.  I.  260. 
CCLXXXVIII. 

--  de,  Buphemia,  Tochter  1310.  II.  26. 

XXX. 
~  de,    Gisela,    Hausfrau   1310.   IL  26. 

XXX.  —  1324.  IL  105.  CIL 

—  Kunigunde  de,  Tochter  1310.  II.  26. 
XXX. 

^  MargareU  de,  Tochter  1310.  II.  26. 
XXX. 

—  Offmai  de ,  Tochter  1310.  IL  26. 
XXX. 

—  ..Mühle  bei  Pfaffatetten  1310.  IL  27. 
XXXI. 

Rohrbach  1332.  11.  149.  CXLIV. 
Rorbach  de,  Colomaoo,  Bruder  1332.  II. 
148.  CXLIV.  —  1332.  II.  151.  CXLVU. 

—  de,  Henricus  1297.  I.  285.  OCCXIX. 


Rorbaeh    de,  Henricus,    colonus   SaocUe 
Cruci8l303.  IL  U.XHL 

—  de,  Hermann  1323.  IL  87  LXXXIV.  — 
1332.  IL  148.  CXLIV.  —  1332.  IL  150. 
CXLV.  —  1332.  II.  151.  CXLVIl.  — 
1332.  IL  152.  CXLVIIL 

—  de ,  Ludwig ,  Bruder  1323.  IL  88. 
LXXXIV.  —  1332.  U.  148.  CXLIV. 

—  de,  Otto,  Bruder  1332.  IL  14S.  CXLIV. 

—  1332.  U.  151.  CXLVIL 

—  de,  Rapoto,  circa  1210. 1.  46.  XXXUL 

—  de,  Wernhard,  Bruder  1332.  IL  14& 
CXLIV. 

Rohrbach  de,  Werohart,  Bruder  1332.  IL 
151.  CXLVIL 

—  de,  Bertha,  Hausfrau  1323.  U.  87. 
LXXXIV.  —   1332.  II.  14«.  CXLIV. 

Rorbaeh  de,  Margaret,  Hausfrau  1332.  IL 
148.  CXLIV. 

—  de,  Wentel,  Hausfrau  1332.  IL  148. 
CXLIV. 

Roraer  Conrad  1321.  IL  68.  LXXIV. 
Rohrau  1342.  IL  178.  CLXXV. 
Rorau  de,  Dietricus,    circa    1230.    1.   78. 
LXVI.  —  1239.  I.  99.  LXXXVIl. 

—  de,  Dietricus,  filius  1266.  Abg.  I  310. 
VIII. 

—  de,  Ditricui  1266.  Abg.  I.  310.  VHL* 

—  de,  Margaretha  1258.  I.  140.  CXLIIL 
Rorauer  Weg  1374.  U.  297.  CCLXX. 
Horeck,  prwdium  1188. 1.  25.  XVll. 
Rorenbach  de,   Marquardus    1232.    I.   8L 

LXIX. 
Rorwegll88.  L25.  XVIL 
Rosenau  1270. 1.  175.  CLXXXVIIL 
Rosenberg    Jost ,    roem.    1372.     IL     295. 

CCLXVIIL 

-  Agnes ,  Witwe  1372.  IL  295.  C€LX\'IIL 

—  Weingarten  zu  Ffaffstetten  1376.  II. 
314.  CCLXXIX. 

Rosenthal,     Weingarten     1321.     IL     70. 

LXXV. 
Rotelstein  de,  Henricus  1188.  I.  24.  XVL 

>-  de,  Henricus  1216.  i.  50.  XXXVI. 
Roienbrand,  locus  1 188. 1.  24.  XVL 
Rotenstein  de,  Otto  1286. 1. 252.  CCLXXVIII. 
Rotlein,   Jude  von  Korneaburg  1379.  IL 

323.  CCLXXXIX. 
Ruchendorf   de,    Ulricus    1285.    L    246. 

CCLXXI. 
Rud  Leopoldus  1284.  I.  236.  CCLVIU. 


493 


Riirfbertus,  Bischof  v.  OlmfiU ,  circ«  1220. 

I.  56  XLII. 
Rud^enis,   circi    1230.    I.   78.    LXVI.   — 

1262.  I.  156.   CLXV. 

—  Bisch.  V.  Chienisee  1230.  1.  73.  LXI. 

—  Bisch.  V.  PassBu  1236.  I.  90.  LXXX.— 
circi  1236.  1.  92.  LXXXI.  —  1243.  I. 
106.  XCVIII.  —  1243  ?  I.  106.  XCIX.  — 
1245.  I.  HO.  CIV. 

—  Abt  V.  Bnuingartenberg  1227.  1.  67. 
LVI. 

—  Abt  KU  Zwettl  1163?  I.  7.  V. 

—  Fr.,  Wörfler,  zu  Heiligenkreuz  1259. 
I.  145.  CXLIX.  —  1259.  II.  146.  CL. 

—  laicus  1239.  I.  99.  LXXXVII. 

—  judex  de  Seefeld  1246.  (.  113.  CVI. 
>-  ao    dem     Witmarcht    1270.    I.    174. 

CLXXXVII. 
Rudigerus,  Truchsess  1195—1223.  I.  28. 

XX. 
Rudegenis  caroerarius  1232.  I.  80.  LX1X. 

—  plebanus  io  Gundramsdorf  1232.  I.  80. 
LXIX. 

Radio  servus  scribiB  1246.  1.  113.  CVI. 
Rudolf  1136.  I.  3.  II. 

—  Hemog  V.  Österr.,  Steierm.  1301.  II. 
7.  VIII. 

—  Herzog  v.  Österr.  1359.  II.  249. 
CCXXXin.  —   1361.  Ahg.  II.  408.  X. 

—  IV.,  Erzherzog  v.  Österr.  1362.  II. 
266.  CCXLIV. 

—  Pfarrer  zu  Ebersdorf  1313.  II.  40. 
XLIV. 

—  des  Bergmeisters  Bruder  1321.  II.  71. 

i::\v. 

—  ao  dem  Ort  1311.  II.  31.  XXXIV. 

—  Cotsleio's  Enkel  1321.  II.  70.  LXXV. 

—  von  Krottendorf  1321.  11.  70.  LXXV. 

—  Wilhelm's  Eidam  zu  Katzelsdorf  1321. 
II.  71.  LXXV. 

—  Engiein's  Eidam  1321.  II.  77.  LXXV. 

—  unter  der  Plen  1334.  ü.  159.  CLVI. 

—  Badknecht  1360.  II.  256.  CCXXXVIII. 

—  von  Fischa  1360.  II.  256.  CCXXXVIII. 
Rttdolfus   I.,    röro.   Kaiser   1276.    I.   204. 

CCXXII.  —  1276.  I.  205.  CCXXIII.  — 
1277.  I.  205.  CCXXIV.  —  1277.  I.  206. 
CCXXV.  —  1277.  Ahg.  I.  311.  X.  — 
1277.  Alig.  I.  312.  XL  —  1279.  I.  220. 
CCXXXIX.  -    1286. 1.  248.  CCLXXV. 

—  König  V.  Böhmen  1311.  II.  35.  XXXVIU. 


—  mero.  1326.  II.  112.  CX.  —  mem. 
1327.  IL  114.  CXI.  —  mem.  1327.  II. 
116.  CXIII.  —  mem.  1348.  H.  206.  CCL 
Rudolfus,  Herzog  v.  Österr.  1286.  L  249. 
CCLXXV. 

—  Erzbischof  r.  Salzburg  1286.  L  249. 
CCLXXV.  —  1288.  1.  256.  CCLXXXIII. 

—  Bischof  Siriqueosis  1328.  IL  121.  CXVII. 

—  Fr.,  ammannus  cellerarii  zu  Heiligen- 
kreuz 1263.  1.  160.  CLXIX. 

—  Fr.,  magister  curia  regise  zu  Heiligen- 
kreuz  1278. 1.  215.  CCXXXUI. 

—  cellerarius  1187.  1.  17.  XU. 

—  oricialis  1250. 1.  120.  CXIH. 

—  magister,  circa  1250.  L  122.  CXVI. 

—  judex   nov8B   civitatis,   circa  1250.  I. 
121.  CXVL  —  1272.  I.  184.  CXCIX. 

—  in  fossa  ,    civis  in  Brack  1250.  I.  120. 
CXI  IL 

—  de  S.  Vito  1270.  I.  172.  CLXXXV. 

—  6liu8  Bertho  1274.  I.  192.  CCIX. 

—  filittsSamponisl289.1.259.CCLXXXVIL 
üudvanus,  comendalor  domus  S.  Joannis 

Sopronii,  Deutsch.  Ord.  1274.   1.    188. 

CCV. 
Rudwein,  Propst  v.  Klosterneuburg  1347. 

IL  202.  CXCVIIL 
Uudvinus  socer.  1280.  L  226.  CCXLVI. 
Itueger,  Bergmeister  zu  Gumpoltskirchen 

1322.  IL  84.  LXXXI. 
Ruger  Pernold  1296.  Ahg.  1.  323.  XXII. 
Spitaler  za  Heiligenkreuz   1321.    IL 

78.  IJCXV. 

—  von  Aland  1343.  IL  183.  CLXXIX. 

—  von  Teesdorf  1368.  IL  280.  CCLVL 
Hilger  am  Wildmarkt  1294.  L  273.  CCCVI. 
Rukendorfde,  Ulrich,  circa  1290.  I.  267. 

CCXCIX. 

—  de,  Agnes,   Tochter,   circa  1290.  I. 
268.  CCXCIX. 

Rukendorfer  Ulrich  1289.  Ahg.  I.  321.  XX. 
Rumpf  Conradus  1359.  H.  247.  CCXXXI.  — 

1359.  IL  248.  CCXXXII. 
Hunkel  de,  Siefridus  1227.  I.  69.  LVI. 
Rüpel  bei  St.  ülrich's  1321.  IL  71.  LXXV. 
Rupersdorf  1316.  IL  46.  LH. 
Ruprecht  von  Glandorf  1334.  H.  159.  CLVI. 
Rusbacb  de  ,  Rudegerus  1248.  I.  116.  CIX. 

—  de,  Thimo  1264.  L  162.  CLXXIL 

—  de,  Wernliardus,  circa  1252—  1262. 
I.  125.  CXXL  —  1264.  1.  1Ü2.  CLXXII. 


494 


Raschlein  Berthold,   Bidam   1321.  II.   72. 

I-XXV. 
Rttschel  Friedrich,    SUdtrichter  tu  Wien 

1362.  11.  269.  CCXLVIl. 
—  Otto  II.  74.  LXXV. 
RuHeobauch  Leopold  1321.  II.  71.  LXXV. 
Raster  Beroard  1338.  II.  174.  CLXXII. 


Rüster     Georg,     Bruder    1336.    II.    174. 
CLXXII. 
~   Otto  1338.  n.  174.  CLXXn. 

—  Gertraud,     Tochter    1338.     II.    174. 
CLXXII. 

—  Katharina,    Tochter    1338.     II.     174. 
CLXXII. 


S. 


Saar    flurius    1236.    I.    93.   LXXXIII.   — 

1256.  I.  132.  CXXXH. 
84r  flnvias  1203.   I.  35.  XXVII.  —  1208. 

I.  39.  XXX. 
Saccus  Leopold  1280.  I.  224.  CCXLIV. 

—  Jacobus,  filius  1280.  I.  224.  CCXLIV. 
Sachen,  possesio  1318.  II.  56.  LXI. 
Sachrer  Henricus  1319.  II.  60.  LXVL 
Sacbsengang  de,  Hertnid  1150.  I.  6.  IV. 

-~  de,  Ortvinus  1266.  Abg.  l.  311.  VIII. 

—  de,  Leopoldus  1268.  I.  169.  CLXXXI. 

—  1270.  I.  172.  CLXXXV.  —  1274.  I. 
186.  CCNI.  —  filius  1274. 1.  187.  CCIII. 

—  1275.  L  192.  CCX.  —  1275.  I.  194. 
CCXL  —  1275. 1.  196.  CCXII.  —  1277. 
1. 209.  CCXXVIII.  —  1283.  I.  229.  CCLI. 
--  filius  1283.  I.  230.  CCLI.  —  1286.  I. 
251.  CCLXXVII.  —  filius  1287.  l.  254. 
CCLXXX.  —  1287.  I.  254.  CCLXXX.  — 
1297.  I.  285.  CCCXVIU.  —  1301.  II  6. 
VI. 

—  de,  Hertneld,  Bruder  1301.  II.  6.  VI. 

—  de,  Hertnid  1304.  II.  14.  XV. 

—  de,  Harloied  1323.  II.  91.  LXXXVIII. 

—  1357.  II.  238.  CCXXIII. 

—  de,  Hartneid  1332.  II.  153.  CXLIX. 

—  de,  Rudolf  1323.  II.  91.  LXXXVIII. 

—  de,  Conrad  1378.  II.  323.  CCLXXXVIII. 

—  de,  Margareta  1274.  I.  187.  CCIII.  — 
uxor  1275.  I.  192.  CCX.  —  uxor  1287. 
I.  254.  CCLXXX. 

Saehsengaiiger  Hof  zu  Gundramsdorf  1353. 

n.  220.  CCXII. 
Saetzl  Tinea  1275.  I.  197.  CCXIV. 
Salfeld  de,  Hugerus  1230.  I.  73.  LXI. 
Salman  1232.  I.  80.  LXIX. 
Salomon    capellanus    Duvis    1216.    I.    50. 

XXXVI. 

—  1290.  I.  267.  CCXCVIII. 


Saltaer  Heinrich  ron  Surwich  1334.  II. 
159.  CLVI. 

—  Johann  von  Sunrich   1334.    II.    159. 
CLVI. 

Salzburg  1219.  I.  55.  XXXIX.  —  1274. 1. 
186.  CCI.  —  1288.  I.  256.  CCLXXXIII. 
—  1384.  II.  359.  CCCIX. 

—  de  ?  Herbort  1330.  H.  128.  CXXV. 

—  de?  Katharina,  Hausfrau  1330.  IL  128. 
CXXV. 

SaUkurgenses  prwlati  1222.  1.  62.  XLIX. 
SaUburgensis  archiepiscopus  1222.   I.  62. 

XLIX. 
Salisburgensis,  Erzbiich.  in  Salzburg  1237. 

I.  96.  LXXXV. 
Samareier  Conrad  1358.  II.  243.  CCXX^'IIL 

—  Jacob  1358.  II.  243.  CCXXVIIL 
Samp  Eberhardus  1289.  I.  259.  CCLXXX VIL 
Samson  1311.  H.  29.  XXXIIL 
Sandgrube  bei  Gnndramsdorf  1357.  II.  237. 

CCXXIII. 
Santter  Otto  1361.  II.  263.  CCXLII. 
Sarling  1374.  II.  301.  CCLXXIV. 

—  Dorf  1385.  IL  370.  CCCXVI. 

—  Capelle  au  1385.  II.  370.  CCCXVI. 
Sarger  Heinrich  1356.  II.  227.  CCXVI. 
Sasun  seu  Winden  1217.  L  52.  XXXVII.  — 

1221.  I.  57.  XLlll. 

—  1239.   I.    101.  LXXXIX.   —    1258.  L 
141.  CXLIV. 

—  in  comit.  Mosoniensi  1240.  L  102.  XCI. 

—  Villa  1324.  II.  97.  XCIII. 

—  possessio  1338.  II.  174.  CLXTI. 

—  de,  Otto,  filius  Ortolfi  1338.  II.   173. 
CLXXI. 

—  de,  Ortolfus  1338.  IL  173.  CLXXI. 

—  de,    Nicolaus,    filius    1338.   II.    173. 
CLXXI. 

—  de,  Petrus,  filiiis  1338.  II.  173.  CLXXI. 


405 


S«88,  circa  1260.  I.  149.  CLVl. 
Satelbach  1136.  I.  1.  I.  —  1136.  I.  2.  I. 

—  rivas,  circa  1176.  f.  8.  VI. 

—  granpa  1139.   I.  A.  III.    —    1185.  I. 
13.  X.  —  1187.  I.  20.  XV. 

—  alia  1187.  I.  20.  XV. 

Saultts,   canonicus   in  Raab   1324.   11.  97. 

XCIII. 
Sausensfein    (Gottesthal),   Stift    138K.    II. 

369.  CCCXVI. 
Saze  Tinea  1190—1210.  I.  27.  XIX. 
8azo,  miles  circa  1240.  I.  104.  XCIV. 

—  Otto  1288.  Ahg.  1.  319.  XIX. 
Scepus  de,  Jacobus,  jud.  cur.  regia  Ludo- 

Tici  1379.  II.  325.  CCXCI. 

—  Jacobus,    judex   curi»    regia    comet 
1379.  II.  332.  CCXCI. 

Scepusium  1323.  II.  93.  LXXXX. 
Schachea  bei  Wegscheiden   1215.   U.   42. 

XL  VII. 
Schachzahler,    Weingarten    zu  Gumpolts* 

kirchen  1321.  II.  70.  LXXV. 
Schaeckrer  Georg  1374.  II.  297.  CCLXX. 
SchSrding  1306.   II.   21.  XXIV.    —    1335. 

II.  164.  CLXl. 
Schaffer  Leopold  1380.   II.   340.  CCXCIV. 
Schafferfeld  de,    Fridericus  1279.  \.  218. 

CCXXXVI. 

—  de,  Wemhardl323.  II.  88.  LXXXIV. 
Schala  Heuricus,  coines  1203.  I.  34.  XXVI. 

—  1209.  I.  40.  XXXI. 

—  Sighardiia,  comes  1203.  I.  34.  XXVI.  — 
1209.  I.  40.  XXXI. 

—  de,  Gebhardus  circa  1260.  I.  150. 
CLVH. 

—  1306.  II.  18.  XXII. 

—  de,  Christian,  Eidam  1306.  IL  19. 
XXIL 

Scharfenberg  de,    Rndolfus   1311.  IL  36. 

XXXVIII. 
Scharnagel  Reichel  1321.  11.  76.  LXXV. 
Schauer  Wernhard  1346.    IL    199.  CXCV. 

—  Agnes,  Hausfrau  1346.  IL  199.  CXCV. 
Scbauerbeck    Nicolaus     1357.      IL     239. 

CCXXIV. 
Scbautz  Thomas  1375.  IL  306.  CCLXXVL 
Schatimberg  de,  Hartnidus,  Truchsess  1277. 

I.  207.  CCXXVI. 

—  de^  Henricus  senior  1277.  1.  207. 
CCXXVI.  —  junior  1277.  I.  207. 
CCXXVI. 


Schaumberg  de,    Henricus,    firater    1281. 
I.   228.  CCXLIX. 

—  de,  Henricus.  filius  1281.  1.  228. 
CCXLIX. 

—  de,  Henricus,  frater  1285.  L  239. 
CCLXIII. 

—  de,  Heinrich  comes  1375.  IL  304. 
CCLXXV. 

—  de,  Wernberus ,  patnius  1277.  I.  207. 
CCXXVI. 

—  de,  Wernhardus  1281. 1. 228.  CCXLIX. 

—  de,  Wernhardus,  filius  1281.  L  228. 
CCXLIX. 

—  de.  Wernhardus  1285. 1.  239.  CCLXIII. 
—  1311.  II.  34.  XXXVH.  —  1312.  IL 
37.  XL. 

Schaumburg  Henricns,  comes  1321.  U.  66. 

Lxxni. 

—  Heinrich,  comes  mem.  1364  IL  270. 
CCXLVIII.  —  1375.  Ahg,  II.  418. 
XVII I. 

—  Rndolfus,  comes  1321.  IL  66.  LXXIII. 

—  Rudolf,  comes  mem.  1364.  IL.  270. 
CCXLVIII. 

—  Wernhardus,  comes  1321.  IL  66. 
LXXIIL 

-.  Wilhelmus,  comes  1321.  IL  66.  LXXIIL 

—  Wilhelm,  comes  mem.  1364.  IL  270. 
CCXLVIII. 

—  Ulrich,  Graf  1364.  IL  270.  CCXLVIII. 

—  Ausstellungsort  1375.  Abg.  IL  419. 
XVIll. 

Schebeck  de  Gokarn,  judex  nobUIum  Graf 

1350.  II.  208.  CCIII. 
Scheck  Heinrich  1375.  IL  306.  CCLXXVL 

—  Stephan  1372.  IL  295.  CCLXVIII.  — 
1393.  II.  385.  CCCXXVII. 

Scheinauglein     Heinrich    1362.     11.     270. 

CCXLVIL 
Schelchel  Nicolaus  von   Gumpoldskirchen 

1378.  IL  320.  CCLXXXVL 

—  Catharina,  Hausfrau  1378.  IL  320. 
CCLXXXVL 

Schell  1294.  I.  275.  CCCVIIl. 
Scheller  Albrecht  1384.  IL  358.  CCCIX. 
Schenk  vinea  1283.  I.  229.  CCLI. 

—  Heinrich  zu  Gumpoldskirchen  1348. 
n.  205.  CC. 

—  Jacob  1321.  IL  68.  LXXIV. 

—  Philipp  1332.  II.  155.  CLL  —  1332. 
IL  153.  CXLIX. 


496 


Schenk   Wernber ,    Fontmeister  1361.  1|. 
261.  CCXL. 

—  Bertha,  Hausfrau  1332.   II.    15J(.  CLL 

—  1332.  11.  153.  CXLIX. 
Schepan  Peter  1341.  iL  177.  CLXXIV. 
Schepreg  1316.  U.  45.   L. 

Scberaot  Wtlbeluiui  1270. 1. 174.  CLXXXVll. 

—  1270.  I.  177.  CXCI. 

—  Wilhelmus,    civis    VieDoensU    1277. 
Abg.  I.  313.  XII. 

~  Wilhelm  1331.  II.  144.  CXLl. 
Scberaud  Canig^undii,  uxor  1277.    Abg.  I. 

313.  XII. 
ScberdiDg  1276.  I.  204.  CCXXI.  —  1290. 

I.  263.  CCXCIll. 
Schereicb  Dietrich  1321.  II.  74.  LXXV. 
Scherer  Conrad  1360.  II.  256.  CCXXXVIil. 
Scherfiiik  BertuDcb,  Kl.  Neuburg  1280.  I. 

226.  CCXLVI. 
Schemberg    de,    Heoricu«   1230.    I.    73. 

LXI. 
Scheuch  Conradui ,  milet   1275.    I.    199. 

CCXVI. 

—  de,  Conradus,  eivti   in   Brück  1275. 

I.  199.  CCXV. 

Scheuchen,  Weingarten  xu  Dornbach  1321. 

II.  79.  LXXVII. 
Scheuchensteiner  dö,  Ulrich  1304.  II.  16. 

XVIII. 
Scheufling  1315.  II.  42.  XLVII. 
Scbeukauffer  Berthuldus  1301.  II.  7.  VII. 
Schicke  Henricus  1187.  I.  17.  XII. 
Scbifer  Diiricua  1285.  I.  240.  CCLXlIt 

—  Ludovicus  1277.  I.  207.  CCXXVI.    - 
1285.  I.  240.  CCLXIII. 

—  Rudolfui  1285.  I.  240.  CCLXIII. 
Schilieher  Martin  1384.  II.  358.  COCIX. 
Schimel  Jacob  1374.  IL  297.  CCLXX. 
Schimer  ülricus  1292.  L  268.  CCC. 
Scbin  Wolfkerus  1256.  I.  134.  CXXXIII. 
Scliinta  de,  Leopoldut,  miles  1275.  1.  200. 

CCXVI. 

—  de,  Leopoldut,  civis  in  Brück  1275. 
I.   199.  CCXV. 

Schialba  Conrad  1380.  II.  335.  CCXCIl. 
Schiver    Ulricus ,    frater    1280.     I.     226. 
CCXLVI. 

—  Wemhardu»  1280.  I.  226.  CCXLVL 
Schlager  Wulfiugua  1321.  II.  78.  LXXV. 
Schlecht  Nicolaus  i;i6i.  II.  260.  CCXL. 
Schlegel  Couradus  1284.  I.  236.  CCLVIII. 


Scbleunft  1288.  Ahg.  1.  319.  XIX.  —  1288. 
Abg.  I.  320.  XIX. 

—  de,  Crafto  1253.  I.  124.  CXX. 

—  Nicolaus  1378.  II.  323.  CCLXXXYUI. 
ScbleuUer  Ulrich  1377.  IL  318.CCLXXXI1I. 
Schleunzer  Ulrich  1385.  IL  372.  CCCXVU. 
Schlurfttss  Dietrich  1323.  IL  88.  LXXXV. 
Schmied  Berchtold  1321.  IL  72.  LXXV. 

—  Conrad  1353.  II.  217.  CCUL 
Scbmid  Leopold  1310.  IL  27.  XXX. 

~  Rudolf  1325.  IL  107.  CHI. 

—  Seifried  1313.  IL  40.  XLIV. 

—  Ulrich,  Sohn  1325.  IL  107.  CHI. 
Schmida  de,  Albero  1280.  1.  223.  CCXLIV. 

~  de,  Conradus  1259.  I.  143.  CXLVL 

—  de,  Rudolftts  1280.  1.  223.  CCXLIV. 

—  de,  Spanno  1280.  I.  223.  CCXLIV. 

—  de,  Cunegundis  1280.  L  223.  CCXLIV. 
->  de,   Gertrudis,    uxor    1280.    I.    223. 

CCXLIV. 
Schmidbach   1203.    I.   33.   XXV.  —  circa 
1240.  I.  104.  XCIV.    --    1250.    l.    120. 
CXIV. 

—  de,  Fridericus  1250.  I.  120.  CXIV. 

—  Otto  1302.   IL  9.  X. 

Schmidbeck      Georg      1378.       H.       321. 
CCLXXXVIL 

—  Georg,  Bruder  1380.  11.  337.  CCXCIll. 

—  Rudolf  1380.  II.  336.  CCXCIll. 

~  Ruger,      Bruder      1378.      IL      321. 
CCLXXXVIL 
Scbmidel  Dietrich  1376.  IL  308.CCLXXVUL 

—  Nicolaus  1376.  IL  309.  CCLXXVHL 
Schneck  Stephan  1372.  IL  295.  CCLXVIH. 
Scbneidler  Conrad  1380.  IL  340.  CCXCIV. 

—  Ulrich  1380.  IL  340.  CCXCIV. 
Schnepfenstein  de,  Leopoldus  1234.  I.  127. 

CXXV.  —  1259.  l.  lU.  CXLVin.  - 
1261.  L  152.  CLX.  ^  1272.  I.  181. 
CXCVI.  -  1272.  L  182.  CXCVIL  - 
1279.  L  218.  CCXXXVL  —  1284.  l 
239.  CCLXU.  —  1311.  IL  29.  XXXIH. 
—  1311.  IL  30.  XXXIV. 

—  de,    Diemut,   Tochter  1311.    IL   29. 
XXXIII.  —  1311.  IL  30.  XXXIV. 

—  de,  Gertrud,  Tochter  1311.    IL    29. 
XXXIII.  —  1311.  IL  30.  XXXIV. 

—  de,  MHthilde,  Witwe  Leopold'«  1311. 
iL  29.  XXXIIL  —  1311.  IL  30.  XXXIV. 

Schober  Wolfgerus  1274.  I.   192.  CCIX. 
Schübliu,  Setze  1380.  IL  338.  CCXCIV. 


497 


Sehonleiten  de,  Hermanaiit ,  circt  1260. 1. 
150.  CLVIL 

—  de,  Werahardna,  circa  1200.  I.  150. 
CLVII. 

SchftnatniMe  1260.  I.  148.  CLIY. 
Scbdn  Johann,    Wiener  Borger  1390.  ü. 
378.  CCCXXII. 

—  Anna,  Hantfrao  1300. 11. 378.  CCCXXII. 
Schönberg  Rapoto,  Mlnisterial  Dncia  1203. 

I.  34.  XXVI. 

—  de,  Hadmarna  1227.  f.  67.  LY. 
SchÖnpfichel  de,  Manegoldua,  circa  1106. 

I.  30.  XXil. 
Schönbuchel  Manegoldna,  Miniaterial  1203. 

I.  34.  XXVI.  —  1209.  I.  41.  IXXI. 
Schöneich  Conrad  1357.   II.  231.  CCXIX. 
Schöneicher  Conrad,  Bürger  lo  Wien  1360. 

II.  253.  CCXXXV. 

Schönaiher  Conrad,  Wiener  Barger  1362. 

II.  267.  CCXLV. 
SchSnhar  Hermann  1321.  II.  70.  LXXV. 
Schdnkirchen  de,   Conrad  1326.  II.   110. 

CVIII.  —  1329.  II.  125.  CXXI. 

—  de,  Ditmarua  1256.  I.  133.  CXXXIII. 

—  1270.  I.  174.  CLXXXVII. 

—  de,    Fridericua,    circa    1176.    I.    9. 
VI. 

—  ülricna  ,  MiniaterUI  1176. 1.  8.  VI.  — 
1176.  I.  9.  VI. 

—  de,  OiTmai,   Hauafraa  1326.  II.   110. 
CVUI. 

—  Weingarten   bei    Kl.   Neoborg   1312. 
Ahg.  II.  404.  IV. 

Schotoram  abbas  1235.   I.  84.  LXXII.    — 

1236.  I.  94.  LXXXIV. 
Schotten  zo  Wien  1330.  II.  129.  CXXV. 

—  Abt  (Thomas  I.)  1307.   II.  22.  XXV. 

—  Abt  (Nicolaus  I.)  1311.  II.  30.  XXXIII. 
Schrat  Nicolaus  1376.  II.  810.  CCLXXVIH. 

—  1380.  II.  341.  CCXCV. 
Schreiber,  Weingarten  bei  PfalTstetten  1324. 

II.  104.  CI. 

—  Eberhard ,  Burggraf  zu  Liechtenstein 
1330.  II.  138.  CXXXV. 

Schrettenberger   ?on   Chrut,   Otto    1338. 

II.  175.  CLXXII. 
SchretenbergerOtto  1338.  II.  175.  CLXXII. 

—  Johann  1392.  II.  383.  CCCXXV. 
Schrick  1294.  I.  275.  CCCVIII. 
Scbrinph  Leubl  1360.  II.  256.  CCXXXVIII. 
Schrunzendorf  1274.  L  192.  CCIX. 

Fontes.  Abth.  II.  Bd.  XVI. 


SchuUenmeiater  Berthold   1341.  II.   177. 
CLXXIV. 

—  Berthold,  Oheim  1842.  U.  179.  CLXXVI. 

—  Dietrich  1842.  II.  178.  CLXXVI. 

~  Offmay,    Hausfrau    1342.     II.     178. 
CLXXVI. 
Schüler  Heinrich  1313.  II.  40.  XLIV. 

—  Elisabeth,  Heinrich^s  Witwe  1344.  II. 
190.  CLXXXVUI. 

^Mfihle    zu   MödUng    1343.    II.    188. 

CLXXXVL 
Schulhof  der  Juden  1294.  I.  273.  CCCVI. 
Sehusling  Uenricus    elericus    Pattariensis 

1381.  II.  348.  CCC. 
Schuster  Conrad  1325.  II.  106.  CUI. 

—  Johann  1394.   U.    387.  CCCXXIX.  — 
1394.   IL    388.  CCCXXX.    ^   1398.  II. 

395.  cccxxxvn. 

Schutnrfel  Sifridus,  cItIs  Vienaeosis  1279. 

L  217.  CCXXXV. 
Schwab  Conrad  1360.  II.  253.   CCXXXVI. 
Schwadorf  de,  Bberhardos,  miles  1239.  I. 

100.  LXXXVUI. 

—  de,  Bberhardns  1250.  1.  120.  CXIII. 
^  de^  Imfridns,  ciTia  in  Brück  1275.  I. 

199.  CCXV. 
"-  de,   Imfridus,   miles   1275.    I.   200. 
CCXVII.  —  filius  1275.  L  200.  CCXVII. 

—  miles  1279.  L  219.  CCXXXVIII. 
Schwiblin  in  der  Granechgasse  1860.  II. 

257.  CCXXXVIII. 
Schwfimlein  Thomas,  Burger  zu  Wien  1356. 

U.  226.  CCXV. 
Schwaerzl  Bmestus  1270.  L  176.  CLXXXDC. 

—  1278.  L  213,  CCXXXI. 
Schwaertilo  Stephanus  1274.  I.  189.  CCV. 
Schwandecker  Ulrich,  mem.  1360.  II.  253. 

CCXXXVI. 

—  Katharina ,     Witwe    1360.    H.    253. 
CCXXXVI. 

Sehwarzenau  de,  Pilgrinus   1203.   I.   32. 
XXIV. 

—  de  Puhil,  Otto,  circa  1270.   I.  176. 
CXC. 

Schwarzensee  de,  Henricus  1275.  I.  200. 
CCXVII. 

—  de,  H.  ciTis  in  Brück  1275.   h   199. 
CCXV. 

—  de,  Heinrich  1275.  I.  199.  CCXVI. 

—  de,  Henricus  1275.  L  199.  CCXVI. 

—  1279.  I.  220.  CCXL. 


498 


Schweehant,  drca  117«.  I.  8.  VI.  —  1277. 

I.  210.  CCXXIX. 

Schwechat  1289.  Alip.  I.  S30.  XX. 

—  Flosa  1S02.  11.  8.  IX. 

—  Bach  1817.  II.  52.  LVIII. 

—  1388.  II.  281.  CCLVI. 

~  Flnaa  1382.  II.  384.  CCCXXVI. 

—  de,  Fridhaiiiiarras  1800.  11.  8.  III. 
SchweiDbart    de,    Albero   1288.    I.   Ml. 

CCLXV.  —  1285.  I.  M2.  CCLXVI. 
~  de,   Conrad,  Vetter   1380.   II.   842. 
CCXCV. 

—  de,  Brneet  1301.  II.  7.  VIII.  --  1301. 

II.  8.  VIII. 

—  de,  Brneat,  Bnider  1308.  II.  23.  XXVI. 

—  de,  Georp,  Brnder  1380.  II.  841. 
CCXCV. 

—  de,  Henrieua,  milea,  cirea  1240.  I. 
104.  XCIV. 

—  de,  Johann,  Vetter  1380.  II.  342. 
CCXCV. 

—  de,  Leonhard,  Vater  1380.  II.  841. 
CCXCV. 

—  de,  Nicolaos  1380.  IL  841.  CCXCV. 

—  de,  Ortoeid,  Sohn  1308.  II.  23.  XXVI. 

—  de.  Ortner  1318.  II.  4«.  LH. 

—  de,  Wernbard  1308.  II.  23.  XXVI.  — 
Bmder  1308.  II.  23.  XXVI.  ^  1323. 
II.  88.  LXXXV. 

—  de,  Menind,  Hanafh»  1318.  II.  48. 
LH. 

—  Hof  II  1387.  khg.  II.  412.  XII.  ^ 
1387.  Abp.  II.  414.  XIII.  —  1870. 
Abg.  II.  415.  XV.  —  1372.  Abg.  il. 
417.  XVII. 

Scbwetnatein  de,  Bberiiardua  1274.  I.  190. 

CCVH. 
Scbwenter  Rudolf  1378.  II.  310.  CCLXXVIII. 
Schwersgeru«    Henricoa    1254.     I.     128. 

CXXVI. 
Sooneoberg  de,  Hadmaroa   1246.  I.   113. 

CVI. 

—  de,  Rapoto  1248.  I.  113.  CVI. 
Scowenberg  de,    Werhardna  1207.  I.  38. 

XXIX. 
Seonefelde  de ,  Fridericu«  1227.  I.  67.  LV. 
Oconowe  Hartnngva  1187.  I.  17.  XII. 
Sebecber  Ufricb,  Schwager  dea  Wildegger 

1380.  II.  840.  CCXCIV. 
Seher  Simon  1374.  II.  297.  CCLXX. 
Sebenstein  de,  Agnes,  ridna  1244. 1. 108.  CIL 


SebenateiD  de,  Agnea  1250.  I.  119.  CXUL 
Sedletz,  Abtei  1393.  II.  385.  CCCXXVn. 
SeefeldeMU  eodesia  1268.  I.  168.  CLXXX. 
Seefeld  1268.  I.  168.  CLXXX. 

—  de,  Henricvs  1230.  1.  75.  LXHI.  — 
1246.  I.  111.  CVI.  —  1257.  I.  138. 
CXL.  —  1263.  I.  159.  CLXVIII.  — 
1268.  I.  168.  CLXXX. 

-.  de,  Wichu^na,  eirea  1177. 1.  10.  VO. 
—  1178.  L  12.  VIII.  —  1188.  I.  24. 
XVL  —  1190  —  1210.  I.  26.  XVIIL  — 
1190—1210.  L  27.  XIX. 

—  Wichardna,  Ministerial  Dneia  1203.  I. 
34.  XXVI. 

—  de,  Wichardna  et  Kadold,  ilins  1203. 

I.  82.  XXIV. 

—  Chadoldua  de  1178.  L  12.  VUI. 
Sei,  Wald  1301.  II.  7.  VUI. 

Seyhot  im  Winhel  beim  Nenaklrehen  Bnrgw 

thor  1321.  II.  71.  LXXV. 
SeUU    Ton    Hedreinaverth    1321.    II.    74. 

LXXV. 
Seidl  der  Baaier  1325.  II.  106.  Clil. 
Seidel  der  Nager  1333.  IL  158.  CLV. 

—  an  der  Hagmühle  1374.  iL  802. 
CCLXXiV. 

Seidlein    der   Rosatuacher    1321.    IL    79. 

LXXVII. 
Seifried,  Kimmerer  in  HeiUg«nkrettsi321. 

II.  68.  LXXIV. 

—  von  Muhelstetten,  Bmder  in  Heilige»- 
kreui  1321.  II.  78.  LXXV. 

—  Hofmeister  su  K8nigabof  u.  Neaeigen, 
tu  Heiligenhrens  1338.  II.  172.  CLXIX. 

Seifridtts  jndex  1232.  I.  80.  LXIX. 
SeifHd,  Bei^gmeister  an  Bertoldsdorf  1236. 

II.  138.  CXXXVI. 
Seits,  Chnnring  t.  1367.  Abg.  II.  413.  Xlll. 
Seyfiried,   Abt  zu  Raitenbaalach  1874.   U. 

301.  CCLXXIV. 
Seinknecht  Wolfhart  1331.  II.  144.  CXU. 
Seirer  Henricus,  milea,  circa  1240.  I.  104. 

XCIV. 
Selbger,  civia  in  Brack  1250.  I.  120.  CX11I. 
Seigeret,  Weingarten  ta  PAiffatettea  1358. 

II.  244.  CCXXIX. 
Seligmann     Friedrich      13U.      IL      196. 

CLXXXVIIL   —    1351.  II.  212.  CCVI. 

—  Gisela,  Haoafran  13U.  IL  190. 
CLXXXVIIL 

Sengo  camerarins  1246.  I.  113.  CVL 


499 


Seireridin,  ma^stor  c«riarani  Monachonini 
de  noTO  prasdio  13S8.   II.   173.  CLXXI. 

Sen  TisM  iM8.  I.  I«7.  CLXUX. 

Siboto  lt38.  Abg.  I.  306.  V.  -i-  lft58.  I. 
141.  CXLIV. 

—  filra«  Sibotooit  nilei  io  Winden  i»78. 
I.  ftlS.  CCXXXID. 

—  Fr.,  eonrerait,  nagiitor  eiiri»  in 
Baden,  Heiligenliren£  1263. 1. 169.  CLIIX. 

Sicbtenberg  1375.  II.  306.  CCLXXVf. 
Sicnii  1814.  n.  41.  XLVI. 
SJdIo  1246.  I.  113.  CVI. 
8i«bmibninn,   eiree   1176.   I.   8.    VI.   — 
1283.  Abg.  1.  315.  XIV. 

—  Ober-  1286.  Abg.  I.  316.  ZIV. 
~  Unter-  1293.  I.  270.  CCCni. 

SiebenbaeriiD    Blisabetb    1360.    II.    256. 

CCXXXVIII. 
Siebenbierter  Heinrieb  1312.  II.  39.  XUI. 

—  Ulricb  1812.  II.  69.  XLII. 
Siebeabirten   de,  Geniagu«,   miles  1232. 

I.  80.  LX1X. 
-*  de,  Gerangns  1232.  I.  81.  LXIX.  ~ 
1323.  II.  87.  LXXXill. 

—  de,  Henricos  1232.  I.  81.  LXIX. 

—  de.  Heinrieb  1826.  II.  86.  LXXXIU. 

—  de,  Jentta,  Hanefran  1623.  11.  86. 
LXXXIII. 

Siefridaa,   Biscb.  t.  Regentburg  1227.  I. 

69.  LVI. 
Siegendorf  Stepban  eomes,  Barggraf  la 

Forcbtenstein  1343.  II.  187.  CLXXXIV. 
Siegenfeld,  ciroa  1176.  I.  8.  VI.  —  1210. 

I.  42.  XXXII.  -^  1286.  1.  91.  LXXX. 
-.  grangia  1185.  I.  13.  X.    -^   1187.  I. 

20.  XV. 
^  de,  Ulricaa  1136.  I.  2.  I. 
Siegfridat,  Abi  an  HeUigenkreas  1259.  I. 

146.  CLL 
Sifridna,  Marschall  1195  — 1223.  1.  28.  XX. 

—  orpbanoa,  pnepoa.  in  Mfineter  1216. 
I.  50.  XXXVI. 

—  orpbanua  et  fi-ater  Gbadoldoa  1254. 

I.  126.  CXXII. 

—  saeerdos.  Kl.  Maria-Zell  1263.  I.  284. 
CCLV. 

—  in  cemeterio  1299.  I.  288.  CCCXXIll. 

—  nagister  onri»  Monaebomm  an  Hei- 
ligenlLreas  1369.  II.  245.  CCXXX. 

Sift-ing  1292.  Abg.  I.  321.  XXI.  —  1328. 

II.  119.  CXVI. 


Sifriog,  Nieder-  1331.  II.  lU.  CXLL 

—  Ober-  1331.  II.  lU.  CXLL 
Sigelbeek  Seifried  1325.  II.  107.  CiU. 
Siglint  et  fliius  ejus  Albertus  1272.  I.  181. 

CXCVI. 
Sigbardos,    Abt  von  MÖlb  1163?  I.  7.  V. 

—  arcbipresbiter  el  prapoaitus  St.  Pol- 
ten 1209.  I.  41.  XXXI. 

—  Abt  Ton  HeUigenkreua  1284.  I.  236. 
CCLVIII.  —  1285.  I.  241.  CCLXV.  — 
1285.  L  245.  CCLXX.  ^  1285.  I.  246. 
CCLXXIL  —  1285.  I.  247.  CCLXXIll. 
~  1286.  I.  248.  CCLXXV.  >-  1286.  I. 
250.  CCLXXVII.  ~  1286.  L  251. 
CCLXXVIU.  —  1286.  Abg.  1.  317. 
XVII.  —  1287.  I.  254.  CCLXXX.  — 
1287.  I.  255.  CCLXXXI.  -  eirea  1288. 
I.  256.  CCLXXXIV.  —  1289.  I.  256. 
CCLXXXV.  — 1289. 1. 260.  CCLXXXVHI. 
1290.  L  261.  CCXC. 

Sieghart,  Abt  r.  Heillgenkreus  (1295.)  I. 

281.  CCCXV. 
Simon ,  Bisch,   r.   Grosswardein  1203.    I. 

36.  XXVII.  —  1217.  I.  52.  XXXVII.  — 

1217.  I.  54.  XXXVIII. 

—  Bnbiach.  Pisamensis  1328.  IL  121. 
CXVIL 

-*  Abt  T.  Nenberg  1368.  IL  287.  CCLX. 

—  easteilanus  de  Orar ,  rieeoomes  Moso- 
niensis  1824.  IL  101.  XCVIII.  —  1324. 
IL  102.  XCIX.  —  1324.  iL  103.  C. 

—  caateUanos  de  Orar  1379.  IL  327. 
CCXCI. 

—  des  Riebtera  au  Yps  Bruder  1332.  iL 
151.  CXLVIL 

—  au  GöUendorf  1334.   IL   161.  CLVIL 

—  in  der  H6hle  1343.  IL  183.  CLXXIX. 

—  de  fiUus  Pauli  de  Zeleste  1379.  IL 
329.  CCXCI. 

~  auf  dem  Anger  su  Baden  1343.  IL 
183.  CLXXIX. 

Simonsfeld  1374.  IL  298.  CCLXX. 

Simering  1279.  I.  217.  CCXXXV.  —  1360. 
U.  252.  CCXXXV.  —  1365.  IL  275. 
CCLII.  —  1368.  IL  280.  CCLVL  ^ 
1370.  IL  292.  CCLXV.  ~  1370.  IL 
293.  CCLXVI.  —  1371.  IL  293. 
CCLXVU.  —  1399.  IL  398.  CCCXXXiX. 

—  de,  Pbilippus  1285.  I.  246.  CCLXXIL 
Simmering   de,    Hervordus  1311.    IL   36. 

XXXVIII. 

32* 


500 


SimmeriBg  de,  Agoet,  vxor  1285.  1.  246. 

CCLXXJI. 
Sindramat  de  Heiligenttadt ,  Joinaet  Cle- 

riker  r.  Maioz  1389.    II.  377.  CCCXXI. 
Sireudorf   de,    Lwikerue  1272.    I.    181. 

CXCVI. 
Siraeyer    JohaDB,    neo.    1374.    II.    297. 

CCLXX. 
Sitbans  de,  Nieolaut,  jvdez  oobUi«n  13S0. 

II.  208.  CCIII. 
Sittendorf  1136.  I.  2.  I.  —  1384.11.367. 

ccczni. 

—  de,  Hertnidue,  cirea  1176.  I.  9.  VI. 
^  Pfarre  1381.  II.  347.  CCC. 

-^  de,   Henricve,   circa   1370.    I.    176. 

CLXXXIX. 
^  de,  Walteriu,  circa  1176.  I.  9.  VI. 

—  de,  Rudegerus  1136.  I.  2.  I. 

—  de,  Rapertae  1136.  I.  2.  I. 
Sitiendorf  de,   Conradat   1284.    I.    236. 

CCLVIII. 

—  de,  Stephanas,   fkvter  1284.  I.  236. 
CCLVIII. 

Slaendorf   de>    Bertboldva,   eogrnonento 
Chalbel  1130.  I.  6.  IV. 

—  de,  Wemhardua,  plebaova  1216.  I.  50. 

mvi. 

Skalahe  Henricns,  Graf  1178.  1.  12.  VIll. 

—  Si^ardns,  Graf  1178.  I.  12.  V11I. 
Skely  in  comit.  Posoniensi  1270.  I.    173. 

CLXXXVI. 
Slaete    de,    Wichardaa    1280.    I.    223. 

CCXLin. 
Slapan  Eberhard  1321.  H.  77.  LXXV. 
Sieht  de,  Wichardas  1271.  I.  179.  CXCIV. 
SIetner  1330.  II.  141.  CZXXVIII. 
Sligenbach  1271.  I.  177.  CXCII. 
Smida  de,  Conradaa  1258.  I.  142.  CXLV. 
Smoll  Simon  1374.  0.  302.  CCLXXIV. 
Snegelle  Ulrieus  junior  1187.  I.   17.  XII. 
Soffredua   S.  Marl«  in  ria  lata  1185.   1. 

15.  X. 
Solenau  1187.  I.  17.  XII.  —  1296.  Abg.  I. 

322.  XXil. 
Solgmber  Wolfing  i321.  11.  73.  LXXV. 
Somerhagenau  an  Berchtoldsdorf  1323.  II. 

94.  XCI. 
Sonberg   de,    Hermannna   1284.    I.    236. 

CCLVIII. 
Snnnberg  de,  Andreas  1319.  II.  61.  LXVI. 

—  Weingarten  1341.  II.  177.  CLXXIV. 


Sonnenberg  de,  HadoarM  1207.  I.  38. 
XXIX.  —  1227.  1.  66.  LV.  ~  1230.  I. 
75.  LXIIL  —  1311.  II.  34.  XXXVU. 

—  de,  (.eitTinna  1188.  I.  24.  XVL 

~  de,  Lnirinna,  drea  1177.  L  10.  VU. 

—  de,  Rrafto,  Sohn  1311.  U.  34.  XXXTO. 

—  de,  Valfingna  1288.  Abg.  I.  319.  XU. 
Sopronienais  coin«a  1217.  1.  52.  XXXVn. 

-.  1233.  1.  82.  LXXI. 
Sopronienae  caatnm  1240.  L  102.  XCI. 
Soproninm  1217.  I.  52.  XXXVII.  —  1217. 

I.  54.  XXXVlIi.  ~  1230.  I.  76.  LXIV. 
--.  1233.  I.  82.  LXXI.  —  1233.  Akg.  1. 
295.  IIL  —  1241.  L  105.  XCVl. 

Sopronii  Donna  boapitelia  1297.  I.  285. 

CCCXIX. 
Sophie  von  St.  Veit,   Hansfran   1334.  11. 

159.  CLVL 
Soaa  1216.  I.  50.  XXXVI. 
Soaae,  an  der,  an  Pfdbtetten  1344.  II. 

190.  CLXXXVUL 
Span  Henricna   1U7.    L    115.    CVIII.   - 

1254.  I.  127.  CXXV.  —   1254.  I.  128. 

CXXVI. 

—  Rndolf  1300.  U.  1.  I. 

—  Rndolf  ron  Gnaden  1301.  11.  4.  IV. 
Spanberg  de,  Deeanna  1262. 1.  156.  CLXV. 
Spangenberger  H.,   circa    1260.    I.    143. 

CLV. 
Spanhalm  Heinrich,  Rimmerer  sa  Hoiligcn- 

krena  1319.  11.  59.  LXV. 
Spann  Ulrich  1338.   U.    173.    CLXX.  - 

1375.  II.  305.  CCLXXVI. 
Spannberg  1332.  II.  150.  CXLV.  —  1332. 

U.   152.   CXI^VIU.   —    1334.    U.    161. 

CLVII.    —    1335.   U.    166.  CLXIH.  - 

1357.  II.  234.  CCXXL 

—  de,  Henricns  1274.  L  190.  CCVIl. 

—  de,  OrtolAis,  We7potoniaflliaa(?130i.) 

II.  16.  XX. 

—  de,  Ruger  1334.  II.  161.  CLYO. 

—  de,  Leopold  1335.  IL  167.  CLXUl. 
Spanne  etRndolfna,  fhitrea  1280.  L  224. 

CCXLIV. 
Sparbaeh  1311.  II.  29.  XXXUI.  ^  1311 
II.    30.    XXXIV.     —     1376.     iL    30S. 
CCLXXVUI. 

—  capella,  circa  1196.  1.  29.  XXll. 

—  de,  Anshaimna  1136.  I.  2.  L 
Speh  Seifi-ied  1368.  IL  283.  CCLYII. 
Speismeister  Henrieus  1227.  1.  66.  LV. 


501 


Speismeister  Werahenis,   eirci   1260.    I. 
149.  CLV.  —  1270.  1.  174.  CLXXXYII. 

—  1276.  I.  202.  CCXIX. 

Spiegel  Nicolaaa  1358.  II.  243.  CCZXVllI. 

—  Heinrich  1358.  II.  243.  CCXXVIII. 

—  Martin  1385.  U.  370.  CCCXYII. 

—  ADdreaa,  Soho  1885.  II.  370.  CCCXVII. 
~-  Oarald ,  Sohn  1385.  II.  370.  CCGXVII. 

Spixendorfer    Leopoidaa    1289.    I.     259. 

CCLXXXVn. 
Spoletam  1233.  I.  79.  LXVII. 
Spring  in  daa  Got,  Leopold  von  Medling 

1352.  II.  215.  CCVIII. 
Sprinxeoateln    Pridericna    1285.    I.     241. 

CCLXIY. 
Sprinzenatoiner    Friedrich    1321.    II.    75. 

LUV. 

SUdeck  de,  Rudolftis  1197.  I.  30.  XXIII. 

—  1356.  II.  222.  CCXIV. 

—  de,  Agnea,  Haaafraa  1356.  11.  222. 
CCXIV. 

—  de,  Leotoldaa,  Maracball  in  öaterr. 
1362.  II.  267.  CCXLIV.  —  1367.  II. 
277.  CCLIU. 

~  de,   Rudolf,   VeUer  1367.    11.    277. 

CCLIII. 
^  de,  Rudolf  1368.  II.  287.  CCLIX. 

—  de,  Ton  1377.  II.  315.  CCLXXX. 
Stedecker  Andreae  1380.  II.  339.  CCXCIV. 
Stedelan  de,  Ditricna,  ciria  in  Brück  1274. 

I.  192.  CCIX. 
Stadelaner   Peter,    Sohn    1328.    II.    120. 
CXVI. 

—  Thomaa,  Sohn  1328.  II.  120.  CXVI. 

—  Johann,  mem.  1328.  II.  120.  CXVI. 
SUdlauer  Friedrich  1294.  I.  273.  CCCVI. 
Staher  Johann  ron  MSdling  1364.  II.  272. 

CCXLIX. 
Stinglein  Peter  1372.  II.  295.  CCLXVIII. 
Staeul  1332  II.  154.  CL. 
Staentz  1285.  I.  241.  CCLXV. 
Stalaren  1178.  I.  11.  VIU. 
Staleck  de,    Albero,  circa   1210.   I.   46. 

XXXIII. 
Stemer  Heinrich  1357.  II.  233.  CCXX. 
Stempf-MOhle  in  Mödling  1343.   II.    188. 

CLXXXVI. 
Steoeharta-Mfihie  ober  Lebadorf  1356.  II. 

229.  ccxvn. 

Stanchart  Simon  1356.  II.  229.  CCXVII. 
Staag  Wulfing  1321.  II.  76.  LXXV. 


SUr  Hermann  1311.  H.  28.  XXXIL 
Stanber  EÜaabetb ,  Witwe  1382.   II.   351. 

CCCV. 
'  Ludwig  1382.  II.  351.  CCCV. 
Stanse  de,  Udalricua  1178.  L  12.  VHI. 
Stocheinbeig  de,  MechUldia  1261.  \,  151. 

CLIX. 
Stecher  Mathilde  von  M5dling    1364.   II. 
•272.  CCXLIX. 

—  Johann,   Amtmann  in   Mödling  1367. 
II.  277.  CCLIII. 

~  Martin  1343.  II.  188.  CLXXXVI. 

—  Ulrich  1343.  H.  188.  CLXXXVI. 

--  Chriatian  1394.  II.  387.  CCCXXIX.  — 
1394.  II.  388.  CCGXXX. 

—  Johann  1394.  II.  387.  CCCXXIX.  — 
1394.  II.  388.  CCCXXX. 

—  Anna,     Schweater     1394.     II.     387. 
CCCXXIX.  ~   1894.  II.  388.  CCCXXX. 

Steckelberg,  caatnim,  circa  1252  — 1262. 

I.  125.  CXXl. 

Steger  Ulrich  1321.  II.  73.  LXXV. 

Steifingen  1210. 1.  42.  XXXII. 

Stein  de,  Rapote,  Über.  1203. 1.  31.  XXIV. 

—  circa  1252—1262.  I.  125.  CXXl.  — 
1277.  Abg.  I.  312.  X. 

-^  de,  Diemud,  Schweater  Albero  1311. 

II.  28.  XXXil. 

—  de,  Dietrich,  Sohn  1311.  II.  28.  XXXII. 
~  de,  Diemut,  Mutter  Albert'a  1311.  II. 
28.  XXXII. 

—  de,  Gertrud  Schweater  1311.  II.  28. 
XXXII. 

—  de,  Kunignnde,  Tochter  1311.  II.  28. 

xxxu. 

—  Ton  dem,  Etiaabeth,  Hauaflrau  1311. 
II.  28.  XXXII. 

Steinabrfickl  1321.  II.  69.  LXXV. 
Steioabr&ckel  de,  Meinhard  1321.  II.  69. 

LXXV. 
Steinberg  de,  DIetricua,  circa  1230.  I.  78. 

LXVI. 
Steinbrecher  Conrad  1334.  II.  162.  CLIX. 
Steineck  de,  Otte  1328.  II.  119.  CXVI. 

—  Anna,  Hauafran  1328.  II.  119.  CXVI. 
Steiner  Heinrieb  1356.  II.  231.  CCXVIII. 
Steinfeld    lu   Enaeradorf  1330.    II.    137. 

CXXXV. 

—  1352.  II.  215.  CCVIIL  —  1380.  11. 
388.  CCXCIV. 

Steingrub  1293.  I.  270.  CCCII. 


502 


Steing^ube,   nieder«  s«  GnnpolteUrckeB 

1322.  11.  81.  LXXVIll. 
Steinhaus  de,   Wolfgeros,   circi  1270,  i. 

176.  CLXXXIX. 
Steinbof  1276.  I.  203.  CCXX. 
Steinwind   innerhaU»  WilhelDitb«^  1323. 

II.  90.  LXXXVI. 
Stellner  Jobann  1376.  II.  310.  CCLXXVUl. 
SteUerdorf  de,    Conradus   1279.  I.   21«. 

CCXXXVIU. 
SUrfrit  1136.  1.  3.  II. 
Stepban,  Prior  au  filaiing  l^*^-  11*  3^^* 

CCLXXXni. 
~  Abt  an  Lilienfeld  1384.  II.  38».  CCCIX. 

—  V.,   König  r.   Uttiram  1270.   I.   172. 
CLIXXYI. 

—  mem.,   Herxog  Ton  Baiern  1335.  II. 
164.  CLXI.  -^  1388.  U.  230.  CCXXV. 

—  Vetter,  mem.,  Herseg  t.  Baiem  1358. 
II.  230.  CCXXV. 

—  Herzog  au  Baiern  1371.  Abg.  II.  416. 
XVI. 

~  von  Erdprese  1346.  IL  198.  CXCIV. 
Stephanua,  firabiscb.  v.  Coloea«  1272.  I. 
183.  CXCVIll. 

—  Bisch.  Ton  Agram  1217. 1.  52.  XXXVU. 
—  1217.  I.  54.  XXXVIU. 

—  Bisch.   Balneoregensis   1298.   1.   287. 
CCCXXI. 

—  Biieb.  Taaseranua  1380.  II.  211.  CCV. 

—  custos  in  Raab  1311.  II.  32.  XXXV. 

—  Graf  1203.  I.  35.  XXVH. 

—  Supruniensis  comes  1203.  l  36.  XX VII. 
~  Bacbiensis,  eomes  PalaUoua  1208.  L 

39.  XXX. 

—  eomes  1206.  I.  39.  XXX. 

—  Bicborteusis  comes  1233.  I.  84.  LXXI. 

—  comes  1256.  I.  132.  CXXXH. 

~  Pf^lagraf ,  Henog  r.  Baiern  1306.  IL 
21.  XXIV. 

—  Magister  aganonnm  1327.  II.  116.  CXU. 

—  filius  Mauri  1240.  I.  102.  XCI. 

—  filius  Pauli,  Moaoniensis  1311.  IL  31. 
XXXV. 

Stemer  Leopold,  Bürger  an  Wien  1343.  IL 
184.  CLXXXI. 
-^  Elisabeth ,   Hausfrau    1343.    U.    184. 
CLXXXI. 
Sterling  1361.  IL  259.  CCXXXIX. 
Stellen,  auf  der.  Greif  1311.  H.  34.XXXVIL 

—  1347.  IL  203.  CXCVIll. 


Stetten»  aufder,  Leopold  1358.  IL  2I7.CC1X. 
Stent»  1254.  L  125.  GXXII. 
Steyr  de,  Friedrich  1313.  IL  40.  XLIV. 
Stieren  de,  Ulrieus  1150.  L  6.  IV. 
Stifter  Martin  1321.  U.  75.  LXXV. 
Stillfried  1356.  IL  228.  CCXVD. 

—  Dorf  1382.  IL  351.  CCCV. 
Stocharan  de,  Marquardna  1230. 1. 74.  LXIIL 
Stdaalein  Friedrich  1349.  U.  208.  CCU. 
Stoia  Hartnidus  senior,  Miniaterial  Dncis 

1203.  I.  34.  XXVI. 
Stör  Hermann  1310.  IL  27.  XXX.  —  1312. 

IL  36.  XXXIX. 
Straephing,  peregrinua  1324.  U.  07.  XCIII. 
Strasse,  auf  der,  Otto  1253.  IL  2U.  CCIX. 

—  auf  der,  Heinrich  1353.  IL  216.  CCIX. 
Strasser  Jacob,   bersogL  Beiyneialer  an 

Mödling  1368.  IL  283.  CCLVII. 
Strauben  Henricus  1248.  L  116.  OX. 
StreiffSng  Diethmar,  Bruder  1381.  IL  346. 

CCXCIX. 

—  Pilgrim  1381.  IL  346.  CCXCIX. 

^  Agnes,  Hausfrau  1381.  IL  346.  CCXCIX. 

—  Bliaabeth ,  Hausfhm  1381.  il.  346. 
CCXCIX. 

Streitdorf  1254.  I.  128.  CXXVl. 

—  de,  Wuifingva  1254.  L  128.  CXXVL 

—  de,  Ulricus  1254. 1.  128.  CXXVl. 
Streitwieen  de,   Heinrieb  1190  —  1210.  I. 

26.  XVIU. 

—  de,  Henricus  1203.  I.  32.  XXiV.  >- 
1207.  I.  38.  XXIX.  —  1279.  I.  tXt. 
CCXLII. 

Streitwiesen  de ,  Marquardna  1279.  L  tU. 

CCXUI. 
Streitwieser  de  Hang,  Friedrich ,  Knma>e> 

ror  1328.  IL  119.  CXV. 

—  Katharina,  Schwester  1353.  IL  220. 
CCXII. 

—  Anna,  Hauafran  1353.  IL  220.  CCXU. 

—  Ulrich,  ron  Gundramadorf  13^.  IL 
220.  CCXII. 

Stretwich  de,  Heinrich  1315.  II.  43.  XLVIL 
Strobel  Jobann  1380.  IL  335.  CCXCIl. 
Strohbof  au  Wien  1328.  IL  120.  CXVL 
Strohof  au  Gundramadorf  1357.   U.   237. 

CCXXIll. 
SIronas  de,  Conradus  1254.  1.  128.  CXXVL 
Struu  Ulricus  1190—1210.  L  26.  XVIH.  — 

1190—1210.  I.  27.  XIX.  —  circa  1270. 

I.  176.  CXC. 


503 


Stnino  Ulrieiu,  IfeFsehaU  Dnefo  lltl«.  h 

SO.  XXXVl. 
Stoehs  de,  too  Triutoiaiiadorf,  Alber  1263. 

I.  157.  CLXVII.  —  1285. 1.  240.  CCLXIV. 
—  1285.  I.  24«.  CCLXXII.  ~  1286.  I. 
254.  CCLXXIZ.  —  1301.  II.  4.  IV. 

—  de,  TOD  TreatinaMdorf,  Hadmar,  Vetter 
13t8.  IT.  118.  CXIV.  ~  1330.  H.  133. 
CXXIX.  ~  1334.  II.  i60.  CLVI.  — 
1335.  II.  166.  CLXII.  —  1342.  IL  180. 
CLXZVII.  —  1343.  II.  187.  CLXXXV. 

—  de,  TODTraotmenadorf,  BÜeiÜD,  Vetter 
1328.  II.  118.  CXIV.  -.  1334.  IL  160. 
CLVI.  —  1335.  iL  166.  CUUl.  —  1342. 

II.  180.  CLXXVII.  ~  1343.  U.  187. 
CLXXXV. 

>-  de,  TOD  Trautmansdorf,  Ulrich  1356.  U. 
226.  CCXVL 

—  de,  Albero,  Laadriehter  1301.  0. 
6.  VI. 

~  de,  Hadmar,  Vogt  ISIO.  IL  57.  LXII. 
~  de,  Hadmar,  Vogt  tod  Heillgenlireaa 
1319.  U.  58.  LXIII. 

—  de,  GauUnar  Ton  Brunn  1328.  II.  117. 
CXIV. 

—  de,  Ulrich  von  Brunn  1328.  IL  117. 
CXIV.  —  1335.  II.  165.  CLXII. 

—  de,  von  Brunn,  Marqoard,  Bruder  1335. 
H.  166.  CLXII. 

—  de,  von  Brunn,  Wenteline,  Hausfrau 
1335.  II.  165.  CLXIL 

Stnehsen  duo  captivi  1239. 1. 100.  LXXXVIII. 

Stochao  de  Trantmanadorf,  Dietricus  1254. 

1.  127.  CXXIV.  —  1264.  L  163.  CLXXIII. 

—  de  Trautmansdorf ,  Stephanus  1254.  L 
127.  CXXIV.  —  1264.  I.  163.  CLXXIIL 

—  de  Trautmansdorf,  Ulricus  1254.  I. 
127.  CXXIV.  —  1256.  I.  135.  CXXXVI. 

—  1258.  1.  141.  CXLIII.  —  1264.  I. 
163.  CLXXm. 

—  de,  Albertus    1276.    I.   203.    CCXX. 

—  1277.  I.  210.  CCXXVIII.  —  1279.  I. 
221.  CCXL.  —  1280. 1.  225.  CCXLV.  — 
1286.  I.  252.  CCLXXVIII.  —  1203.  I. 
269.  CCCI.  —  1293.  I.  271.  CCCÜI. 

~  de,  Dietricus  1250.  1.  119.  CXUI.  — 
1255.  I.  129.  CXXVII.  —  1256.  I.  135. 
CXXXVI. 

—  de,  Stephanus  1250.  I.  119.  CXIII.  — 
1293.  I.  260.  CCCI. 

^  de,  Ulricus  1250.  L  119.  CXHI. 


Stnbech  Rudolftis  1187. 1.  17.  XII. 
Stubech  Rudolftis  1188. 1.  25.  XVf.  —  1196. 

L  29.  XXL 
Stubenberg  de,  Wulfingus  1262.   I.   155. 

CLXIIL 

—  de,  Hearicue  1311.  IL  36.  XXXVIIi. 
Stubner  Conrad  1367.  IL  277.  CCLIII. 

—  Heinrich ,  Vater  1367.  II.  277.  CCLUI. 

—  Anna ,  Hausfrau  1367.  II.  277.  CGLIIl. 
Stuer  Otto  1283.  I.  235.  CCLVIL 

—  Andreas,  filins  1283.  L  235.  CCLVII. 

—  Conradus,  filins  1283.  I.  235.  CCLVII. 

—  Prethlo,  filius  1288.  I.  235.  CCLVII. 

—  VuJfisgus  1285.  L  241.  CCXLIV. 

—  Gertrud,  uxor  1283. 1.  235.  CCLVII. 
Stnraer  Lentold  1323.  II.  94.  XCl. 

Stua  de,  Ulrieus  1188.  L  24.  XVI. 
Suchentrunk  Georg  1368.  IL  280.  CCLVl. 
Sulz  1188.  I.  25.  XVIL   ~  1196.  L  28. 

XXI.  —  1207.  L  36.  XXVUI.   —   1209. 

L  40.  XXXI.  —  1210.  1.  42.  XXXU.  — 

1236.  I.  92.  LXXXIL  —  circa  1260.  I. 

150.  CLVIL    <-  AnssteU.  Ort  1316.  IL 

47.  LH. 

—  superior  1280.   I.    223.   CCXLIV.    — 
1281.  I.  228.  CCXLIX. 

—  inferior  1281. 1.  228.  CCXLIX. 

—  grangia  1185.  I.  13.  X.  --  1187.  1. 
20.  XV. 

—  de,  Bngelschaicus  1271.  L  180.  CXCV. 

—  de,  Hngo  1281.  I.  228.  CCXLIX. 

—  de,  Heinrich  1294.  I.  277.  CCCX.  ~ 
1312.  H.  36.  XXXIX. 

—  de,  Reinprecht  1312.  H.  36.  XXXIX. 
SuUbiick  Paul  1317.  U.  47.  LIII. 

<-  Alhaid,  Hausfrau  1317.  IL  47.  LIH. 
Sulaer  Conradus  1263.  I.  160.  CLXIX.  ~ 
1268.  I.  107.  CLXXIX. 

—  In  Baden,   Conradus,  circa  1268.   I. 
170.  CLXXXII. 

—  Martin  1325.  H.  107.  CHL 

—  de,  Diemudis  1268.  1.  167.  CLXXIX.  — 
circa  1268.  I.  170.  CLXXXH. 

—  de,  Kanigunda  1268.  L  167.  CLXXIX. 
—  circa  1268.  I.  170.  CLXXXII. 

—  Oftn^ja    uxor,    circa    1268.    I.    170. 
CLXXXII. 

~  de,  OÜBiia  1268. 
Summer  Ulrich  1821.  IL  71.  LXXV. 
Sunnberg  de,    Wulfingus  1294.    I.    274. 

CCCVn.   —  1295 .   I.  278.  CCCXI. 


504 


8»nbOTger  de?    Johann  1377.    D.  816. 

CCLXXXII. 
Sanaenber^  de,  Hadovnis  lt63.  Ahg.  I. 

315.  Xnr.  —  1ÄS5.  I.  Ui.  CCLXV.  — 

ltS5. 1.  U%.  CCLXVI. 
Saaenberp  de,  Hermeniu,  fNter  1287. 1. 

£54.  CCLXXX. 

—  de ,      Leitowinu     1267.     1.     284. 
CCLZXX. 

Snaiebran»,  circa  1250.  I.  122.  CXVII. 
SvDseDdorf  1321.  II.  70.  LXXV.  ^  1210. 

I.  42.  XXXII. 

SnpniB  1206.  I.  30.  XXX. 

Snrfeier  Cbrietof,  Büi^er  i«  Wien  1366. 

II.  264.  CCLVil. 

Snnrieh  1240. 1.  117.  CX.  •-  1287. 1. 136. 

CXXXVU.  —  1332.  H.  154.  GL.  —  1334. 

II.  150.  CLVI. 
Swab  Conrad  1321.  II.  74.  LXXV. 
Swadorf  1203.  I.  33.  XXVI.  —  1200. 1.  40. 

XXXf. 

—  de,  Kberbardua  1244. 1.  100.  CH. 


Swadorf  de,  Imfiradne  1250. 1.  119.  CXW. 

—  de,  Sifridtti  1275.  I.  196.  CCXUl. 

—  de,  ImlHdna,   mUea   1275.   I.   260. 
CCXVI. 

Swinel  Thomas  1383.  D.  210.  CCXl. 
SwanU  Martin  1394.  IL  367.  CCCXia.  — 

1394.  II.  366.  CCCXXX. 
Swarnanna,    eaatellanva  de  VölkeraMikt 

1249.  L  117.  CX. 
Swechant  1136.  I.  2.  I. 
Sweinbart  de,  Meinhardni,  circa  1210.  I. 

46.  XXXIII. 
Swinbach,  circa  1177.  I.  10.  YIL 
Swob    Stephan,    Sohn     1365w    U.     370. 

CCCXVU. 

—  Johann  1365.  II.  870.  CCCXVII. 
Sybot  im  Winkel  beim  Nennkircher  Thor 

1321.  II.  72.  LXXV. 
Syemieker  Albert  1360.  II.  337.  CCXCIll. 
Syndramns  Joannea,  notariua  poblicaa  1389. 

n.  377.  CCCXXI. 
Syrnieh  Johann  1357.  II.  236.  CCXXU. 


Tachenatein  de,  Chriatian  1356.  II.  231. 
CCXVIII.  —  1357.  II.  233.  CCXX.  — 
1360.  II.  266.  CCLXII.  —  1369.  II.  289. 
CCLXII.  —  1370.  !I.  313.  CCLXXVIII. 

—  1376.  n.  310.  CCLXXXV.  —  1364. 
II.  357.  CCCVIl.  —  1364.  II.  364.  CCCX. 

—  1399.  II.  397.  CCCXXXVUI. 

—  de,  Conradiia,  circa  1260.  I.  150. 
CLVI.  —  1294.  I.  277.  CCCX. 

~  de,  Heidenreich  1313.  U.  40.  XLIV. 

—  1317.  H.  46.  LIII.  —  1317.  IL  53. 
LVIII.  — 1325.  II.  106.  CIU.  ^  1326. 
II.  109.  CVI. 

—  de,  Henricoa  circa  1260.  I.  150.  CLVI. 

—  de,  Wernhart  1356.  II.  231.  CCXVIII. 

—  1357.  II.  233.  CCXX. 

—  de,  Ofiney,  HansfHa  1313.  II.  40. 
XLIV. 

Tachenateiner  de,  Heidenriob  1312.  II.  36. 

XXXIX. 
Tmchenttein  de ,  Conrtdns  1266.   I.  252. 

CCLXXVIII. 
T«hnatein    de,    Henricvs    1266.   L    252. 

CCLXXVUI. 


Tai^atem  Meinhart  1360.  U.  257.CCXXXV1II. 

Tallem  circa  1176.  I.  6.  VI.  —  1178.  L 
11.  VIII.  —  1187.  I.  20.  XV.  —  1210. 
I.  42.  XXXU.  —  1216. 1.  50.  XXXVI.  — 
1232.  L  81.  LXIX.  ~  1262.  I.  152. 
CLXL  —  1262. 1. 154.  CLXIII.  —  1277.  L 
206.  CCXXV.  — 1278.  L  212.  CCXXXL  — 
1285.  L  220.  CCLI.  —  1327.  II.  116. 
CXIll.  —  1378.  IL  320.  CCLXXZY1. 

Tallem,  grangia  1139.  I.  4.  III.  —  1185. 
I.  13.  X. 

Tatondorf  1380.  IL  337.  CCXCIV. 

Tatler  Ulrich  1374.  IL  207.  CCLXX. 

TaubiU  riUa  1232.  I.  Ahg.  294.  U.  — 
1283. 1.  233.  CCLV. 

Tauaentpfond  Conrad  1294. 1.  277.  CCCX. 

—  Erberger  1294. 1.  277.  CCCX. 

—  Heinrich  1294.  I.  277.  CCCX. 

—  de.  Herbort  1294.  L  277.  CCCX. 

—  Siboto  1294.  I.  277.  CCCX. 
Technarias  ron  Krottendorf  1321.  ü.  74. 

LXXV. 
Tecbendorfer  Johann,    Burger    na    Wica 
1362.  iL  267.  CCXLV. 


505 


Teetaorf  de,  HtyiDo  136S.  II.  275.  CCLII. 

—  1368.  II.  280.  CCLVI. 
Teif^er  Stephan  1321.  II.  73.  LXXV. 
Teinendorf   de,    Andreas  1315.     II.    U. 

lOiVlII. 
Tekkendorf  de,  ficcebertna  1190—1210. 

I.  26.  XVIII. 

Telensbruan  de,  Pernoldoa  1256.  1.   134. 

CXXXIII. 
Tene  meta  1278. 1.  2U.  CCXXXni. 
TenefoWa,  possessio  1345.  II.  193.  CXC. 
Tenndorf  Simon  1365.  II.  276.  CCLII. 
Tennhendel     Heinrich     1380.     II.     339. 

ccxcnr. 

Tetschan  Ortolf  1331.  II.  lU.  CXLI. 
Teufel  Otto  1357.  II.  238.  CCXXIII. 
Teuffenwiese  1250.  I.  119.  CXIII. 
Teulin^brunn     de  ,     Bertholdus    1264. 

Ahg.  I.  309.  Vn. 
Teutonic  coufinia  1233.  Ahg.  I.  295.  III. 
Tentonica  domus  Viennae   1259.    I.   143. 

CXLVII. 
ThneUs  silra  1217.  I.  51.  XXXVII. 
Theimo,  Heinrich's  Bmder   1294.  I.  273. 

CCCVI. 
Tbeobaldns,    Bischof  ron  Passau  1178.  I. 

II.  vni. 

-  —  Bisch.  Canensis  1290. 1.264.  CCXCIV. 

—  ep.  Hostiensis  et  Velletrensis  1185. 
I.  14.  X.  —  1187.  I.  22.  XV. 

Theodinus  ep.   Poriuensis   et  S.  Rufinae 

1185.  I.  14.  X. 
Theodore  de  Gnecia,  uxor  Henrici  1150. 

I.  6.  IV. 

—  uxor  Henrici,  Hersog  von  Österreich, 
circa  1176.  I.  8.  VI.  —  1177.  I.  9. 
VII.  —  1188.  I.  24.  XVI. 

Thimotheus ,  Bischof  Ton  Agram  1272.  I. 

183.  CXCVIII. 
Thomas,  Bisch,   von  Brian   1217.    I.    54. 

XIXVIII.  —  1217.  I.  52.  XXXVII. 

—  Ersbisch.  von  Oran  1314.  II.  41. 
XLVI. 

—  Bisch.  Ton  Waisen,  und  cancellarius 
regius  1285.  I.  248.  CCLXXIV. 

—  Hofmeister  au  Wien  zu  Heiligen- 
krens  1321.  II.  68.  LXXIV. 

—  Bruder  au  Heiligenkreuz  1321.  II. 
78.  LXXV. 

—  Fr.,  SU  Heiligenkrens  1361.  H.  262. 
CCXLI. 


Thonnsy  Kellermeister  s«  Heiligenkrens 
1365.  II.  275.  CCLU. 

—  Heiligenkreusl397.n.894.CCCXXXVI. 

—  Leetor  et  Prior  im  August  -Kloster  zu 
Bsden  1343.  II.  183.  CLXXX. 

—  Woiwode  von  Siebenbürgen  and  Graf 
1323.  II.  93.  LXXXX. 

—  Woiwoda  Transilv.  et  comes  de  Zov- 
nuk  1323.  II.  96.  XCII.  —  1324.  H. 
99.  XCIV.  —  1327.  IV.  116.  CXH. 

—  Posoniensis  comes  I.  36.  XXVII. 

-^  Jordan*s  Sohn  von  Leesdorf  1378.  IL 

319.  CCLXXXV. 
Thomassei  1311.  II.  33.  XXXVII. 
ThuIed,  possessio  1330.  II.  140.  CXXXVll. 
Tibora  (Tivoli)  1384.  II.  358.  CCCVIII. 
Tiburcius  comes  de  Budrng  1203.  i.  36. 

XXVII. 
Tiem  Kunigund,  Hausfrau  II.  39.  XLlll. 

—  Diener  1812.  IL  39.  XLHL 

Tima  de,  Wichardus,  miles  1256.  I.  133. 
CXXXill. 

—  Jacob  1372.  IL  295.  CCLXVHL 
Tobel  de,  Liutoldus  1247.  I.  115.  CVHl. 
Tobelik  de,  Amoldus  1250.  L  121.  CXV. 
Tokner  Otto  1278.  1.  212.  CGXXXI. 
Tomassl,  praDdiom  1300.  H.  1.  M. 
Toppel  de,  Priedrich,  Bruder  1325.   IL 

108.  CV. 
Topler*s  Schreiber  Otto  1311.  IL  31.  XXXIV. 
Toppel  de,  Stephan,  Bruder  1325.  II.  108. 

CV. 

—  de,  Stephan  1361.  IL  260.  CCXL. 

—  de,  Ulrich  1325.  IL  108.  CV. 

—  Weichard,  Landrichter  su  Österreich 
1322.  II.  83.  LXXX.  —  1330.  IL  133. 
CXXIX. 

—  de,  Weichard,  Hofrichter  in  österr. 
1330.  IL  136.  CXXXIV. 

—  de,  Elisabeth,  Hausfrau  1325.  IL 
108.  CV. 

—  de,  Margareth,  Hausfrau  1325.  H. 
108.  CV. 

Topel  de  ,  Weichsrd  1302.  U.  9.  X.  — 
1311.  II.  36.  XXXVIIL  —  1325.  IL 
108.  CV.  —  1361.  IL  261.  CCXL. 

—  de,  Weichart,  Landrichter  1311.  U. 
31.  XXXIV. 

Tordames,  possessio  1359.  H.  246.  CCXXX. 
Torster  Ulrich  1321.  IL  72.  LXXV. 
Toschel  Bertholdus  1262.  I.  157.  CLXVL 


5oa 


TmcMo  1188.  Ali;.  I.  808.  V. 

Tosehe  Weiuhtrd  1881.  IL  148.  CXXXIX. 

—  fiertniil,  Heoafratt  1881.  li.  148. 
CXXXIX. 

Toscho  Rapot  1818.  II.  88.  XLII. 
Totchia's   Heue   i«  Wien   1842.  11.  179. 

CLXXVI. 
Toeaeuia  eiTia  1840.  I.  118.  CX. 
Treberg  de,  Henrices  1287.  I.  00.  LV. 

—  de,  Otto  1227.  I.  00.  LV. 
•^  de,  Agnee  1227.  L  00.  LV. 

—  de,  Elieabelb  1227.  I.  00.  LV. 

—  de,  Methildis,  uxor  Ckolona  1227.  I. 

00.  LV. 

Tlmeppel  Nieoleet  1870. 11. 811.  CCLXXVIU. 
TraUkirchen   1288.   Abg.   I.   287.   V.  -- 

1290.    L   202.    CCXCIL   -^    1812.    IL 

30.  XXXIX.  —  1315.  II.  U.  XUX. 
Trappeeecker  1808.  U.  853.  CCCV. 
TrtQB    de,    loeaeet,    cepiteeeiu    svpra 

Aueeum  1802.  IL  207.  CCXLIV. 
Treetnaan ,  dea  Holden   Eidam  1321.  IL 

77.  LXXV. 
Trenlmenedorf  1250.  L  185.  CXXXVL 

—  Ort  1881.  U.  840.  CCXGIX. 

—  Aaaalell.  1388.11.  HO.  CXIV. 

—  de  Ditrions  1240.  I.  108.  XCIU. 

—  de,  Diepoldw  1844.  1.  109.  CIL  — 
1250.  I.  119.  CXlll. 

^  de,  BrneaUia  12U.  I.  109.  CU. 

—  de,  Stepbanaa  1240.  I.  103.  XCUI. 
~  de,  Ulricoa  eirea   1230.  I.  77.  LXV. 

—  1240.  L  103.  XCUI. 

—  de,  Vulflngiie  1250.  1.  120.  CXlll. 
Tretter  Uepold  1334.  IL  101.  CLVII. 
Treveo  Bertboldua  MaracbaU,  circa  1252 

—1202.  I.  125.  CXXI. 
T.  Trewireaais,  Er»b.  t.  Trier  1237.  I. 

90.  LXXXV. 
TribnariDkel  1201.  L  151.  CLIX.  —  1271. 

1.  179.  CXCV.  —  1302.  n.  8.  IX.  — 
1359.  II.  250.  CCXXXIV.  —  1374.  IL 
290.  CCLXIX.  ~  1380.  IL  330. 
CCXCIV. 

Tribeewiakel  de,  Albero,  circa  1170.  I.  9. 

VI. 
^  de,  Conradma  1279.  L  221.  CCXL. 

—  de,  Herbordaa  1201.  1.  151.  CLIX. 

—  de,  Jubort  1130.  I.  2.  L 

—  LadoTicus  Mioiaterial  Ducia  1203.  1. 
34.  XXVL 


Tribnewinkel   de,   RiebnMIa  mor  1807. 
I.   255.  CCLXXXL 

—  de,  Rapoto  cirea  1190.  L  30.  XXIL 

—  Ulrieaa,  ittaa  1207. 1.  854.  CGLXXXI. 

—  de,  Wichardual208.  L  107.CLXXV1II. 

—  1271.  L  100.  CXCV. 

—  de,  Wiohardua  miniaterialie  1275.  1. 
193.  CCX. 

—  de ,  Wicbardua  1275.   1.    195.  CCXL 

—  1275.  L  190.  OCXIL  —  1277.  1. 
211.  CCXXIX.  —  1277. 1.  211.  CCXXX. 
-.  1279.  I.  221.  CCXL.  —  1208.  1. 
280.  CCLI.  -^  1205.  1.  244.  CCLXVlli. 

—  1287.  I.  254.  CCLXXXI. 

—  de  Welfingns ,   cirea    1250.    L    121. 
CXV.  —  1254.  1.  127.  CXXV.  —  1202. 

1.  154.  CLXII.  —  1292.  Abg.  L  822. 
XXI. 

Trautwein     Friedrieb     1800.     IL     389. 

CCXCIV. 
Treacber  Friedrieb  1355.  IL  221.  CCXUl. 
Trieatittg  1328.  IL  00.  LXXXII. 
Triwe  Alber  1828.  IL  07.  LXXXUL 
Troekendorf   Dietrieh,   Bruder   1334.  IL 

307.  CCCXIV. 

—  Leopold ,    Bruder    1804.     IL     300. 
CCCXIV. 

—  Nieolaus,    Bruder    1804.    IL     367. 
CCCXIV. 

—  Werabard,    Vetter    1804.    IL    300. 
CCCXIV. 

Trowea  de,  Hartaidua,  niilee  1201. 1.  220. 

CCXLDL 
Troat,  Propat  au  Henogenburg  1323.  iL 

90.  LXXXVI. 
TrucbU   Conrad    1321.  IL  75.  LXXV.  — 

1321.  IL  70.  LXXV. 
Traten  Jacob  1804.  IL  350.  CCCIX. 
Trneach  Heinrich  1374.  IL  301.  CCLXXIV. 
Trubaen  de,  Kolo  L  80.  XXIX. 
TrumauinO.  Lll.VIU.   —  1107.   I.  20. 

XV.  —  1210.  L  42.  XXXII.  —   1233.  L 

02.  LXX.  — 1295.  l.  279.  CCCXU.  — 
1340.  IL  170.  CLXXlll.  -  1352.  II.  214. 
CCVII.  ~  1300.  IL  250.  CCXXXViU.  ~ 
1370.  IL  209.  CCLXni.  —  1300. 11.  330. 
CCXCIV. 

—  grangia  1105.  I.  13.  X.  —  1139.  L  4. 
III. 

Trulleichingen  de,  Conradna  1280.  I.  78. 
LXL 


507 


Tratleiehiiveii  d«,  Ilenrieul230.  J.  73.LXI. 
TruUel  Ulrich  1380.  n.  SM.  CCXCIV. 
Tttchelo  Hervicus  1254. 1.  12&  CXXVI. 
Tiert  de,  too  Raabe«eok,  Cathariaat  Hain- 

fra«  1383.  iL  159.  CLV. 
Taert  de,  Cooradiu  1285.  I.  240.  GCLXJU. 
Tanti,  Weinf  arteo  s«  Pfaffitotten  1358.  11. 

244.  CCZXIX. 
Tuln,  Nomeo  in  1323.  II.  90.  LXXXVi. 

—  1328.  II.  90.  LXXXVI«  ~  1250.1.122. 
CXVII.  —  1372.  II.  295.  CCLXVIll. 

Tumbenaa  de,  Uenriciia  1203.  I.  32.  XXIV. 
Tuabranii  de,  BerthoUus  1150. 1.  6.  IV. 
Tnnafolra  1324.  IL  102.  XCIX. 
Timaralra,  poMeaeio  1379.  IL  327.CCXCI. 
Tnrdaaes,  possessio  1324.  U.  103.  C. 
Ttardeoech,  neta  1278.  L  214.  CCXXXIL 
Tnrs  TOB  Dunisteiii,  Marehard  1357.   IL 
236.  CCXXII. 

~  de  LicbtenfeU,  Hugo  1284v    L  230. 
CCLIX. 
-^  de  Lichteofels,  Hvfo,  lUiiit  1284.  1. 
236.  CCLIX. 
^  de,  Bngo  von  Lichtenfelt  1295.1.279. 

CCCXII. 
^  de  LichtenMa,  Hearicw  1284.  L  236. 
CCLIX. 

—  de,  Heinrich  ron  Liehtenfela  1295. 1. 
279.  CCCXIL 

»  de  Licbtenfels,  Sophia,  ozor  1284. 1. 
236.  CCLIX. 

—  de,  Ton  Raaheneeh.  Johann  1333.  IL 
158.  CLV.  —  1334.  IL  160.  CLVU.  — 
1349.  II.  208.  CCII.  —  1356.  IL  228. 
CCXVIL  —  1357.  IL  234.  CCXXI.  — 
1370.  U.  289.  CCLXIIL 


Tnrs  de  RaobeMtein,  Otto  1270.  L  175. 

CLXXXVIll. 
^  de,  Oito  1304.  IL  14.  XV.  ^  1328.  IL 

119.  CXV.  —  1330.  IL  137.  CXXXIV.  — 

1210.  I.  46.  XXXUL    —   1232.  L  80. 

LXVOL  —  1246.  L  114.  CVIL  —  1254. 

L  128.  CXXVI.  —  1256.  L  131.  CXXXI. 

—  1257.  I.  139.  CXL.  —  1258.  L  142. 
CXLV.  —  1259.  L  144.  CXLVUL  — 
1259.  L  145.  CXLIX.  —  1261.  1.  152. 
CLX.  ->  1262.  I.  157.  CLXVI.  —  1262. 
I.  154.  CLXIL    —    1262.  L  155.  CLXHI. 

—  1263.  L  159.  CLXIX.  —  1266.  Ahg:.  1. 
310.  VIII.  —  1271.  I.  180.  CXCV.  — 
1272.  I.  181.  CXCVI.  —  aunisterialis 
1275.  I.  198.  CCX.  ~  1275.  I.  195. 
CCXL  —  1275.  L  196.  CCXII.  —  1275. 
L  198.  CCXIV.  —  1276.  I.  203.  CCXX. 

—  1277.  1.  211.  CCXXX.  —  1277.  I. 
210.  CGXXIX.  — 1286. 1.251.  CCLXXVIII. 
^  1310.  U.  27.  XXXI.  •-  1311.  IL  34. 
XXXVIL  —  1317.  IL  47.  LIU.  —  1319. 
U.  58.  LXin.  —  1324.  IL  105.  CIL 

Teno  de,  Hartungns  1246. 1.  114.  CVIL 

—  de,  Hvgo,  eiroa  1210.  L  46.  XXXUL 

—  de,  ron  Rauheneck,  Otto  1801.  IL  4. 
IV.  ^  1302.  II.  9.  IX. 

—  de,   Ton  Raubeaeck,   Otto,  Bruder 
1301.  IL  4.  IV. 

Tusner  Conrad os   In  Hedrisdorf  1292.  1. 

268.  CCC 
Tuta    uxor   Rudig.    de   Losenheim   1264. 

I.  160.  CLXX. 
Tuvers  de,  Ulricns  1286.  L  253.  GCLXXIX. 
Twerchen,  Wiesen  an  Mniiebendorf  1362. 

IL  267.  CCXLV. 


ü. 


Ubelronnus  de  Brock  1254.  L  127.  CXXIV. 
Ubelroann  1250.  L  119.  CXIII. 

—  Henricus,  miiesl239.L  lOO.LXXXVlIl. 

—  Henricus   1255.   I.    129.   CXXVII.   — 
1275.  I.  197.  CCXIV. 

—  Henricus,  eivis  in  Brück  1275.  I.  200. 
CCXVIL 

—  Otto  1275.  L  197.  CCXIV.  —   1278. 
1.  215.  CCXXXIII. 

—  Otto,   ciris   in   Brack    1275.   L    199. 
CCXV.  —  1275.  I.  200.  CCXVI. 


Ubelmann  Otto,   miles  in  Brück    1274.  I. 
190.  CCVL 

—  OUo,   miles  1279.  L  222.  CCXLI. 

—  Otto,  miles  1280.  I.  225.  CCXLV.  - 
1289.  1.  258.  CCLXXXV.  —  1289.  1. 
238.  CCLXXXVI. 

—  Salomo  1278.  I.  216.  CCXXXIII. 
Udalricus  archidiaconus  Passau    1163?   1. 

7.  V. 
Udalricb,   pnepositus  St.  Polten  1163?  1. 
7.  V. 


508 


VgrinuB,  Bifchof  t.  Rvib   ItOS.    I.   M. 

xxvn. 

—  Erxbisehof  und  Kaniler  ron  Coloesa 
1133.  Abg.  I.  296.  III. 

—  afaxoDum    magtster    127t.     I.     183. 

cxcvin. 

Ulmaans  1236.  1.  91.  LXXX. 

Uiman  aaf  dem  VIebmarkt  1289.  Abg.  1. 

821.  XX. 
Ulricna  1187.  1.  17.  XII. 

—  Abt  voD  RIein.Mariaxell  1258.  1. 140. 
CXLII.  —  1283.  I.  238.  CCLV. 

~  iofirmariua  xu  Klein-Mariaxell  U83.  I. 
234.  CCLV. 

—  aote  eccleaiain,  Kl.  Nenbarg  1280.  I. 
226.  CCXLVI. 

—  Prior  et  convenius  in  Heüigenkreua 
1241.  I.  105.  XCVI. 

—  Prior  lu  Heiligenkreax  1259.  I.  145. 
CXLIX.  —  1294.  I.  272.  CCCV. 

—  Flr.,  Sttbprior  an  Heiligenkrens  1284. 
I.  239.  CCLXII. 

—  olVlcialia  in  Tmnmau  au  Heiligenkreua 
1262.  I.  185.  CLXIV. 

—  Fr.,  an  Heitigenkrens  1327.  11.  113. 
CXI.  —  1327.  II.  115.  CXII. 

—  canouicns  in  Priesach  1230. 1.  73.  LXI. 

—  prvpos.  in  Mosbnrg  1150. 1.  6.  lY. 

—  acriba  Paaaau  (cbori  Paltavienais) 
1203.  I.  34.  XXVI. 

—  cellerarina  in  Paaaau  1200.  I.  41. 
XXXI. 

—  Biacbof  von  Seccau  1862.  II.  266. 
CCXLIV. 

—  plebanne  de  Seefeld  1268.  I.  168. 
CLXXX. 

—  prvpoa.  in  Völkermarkt  1249.  I.  117. 
CX.  ~  1257.  I.  136.  CXXXVn. 

—  In  Zwettl,  Pfarrer  1196.  I.  29.  XXI. 

—  laicna  1239.  I.  99.  LXXXVII. 

~  eonveraua  1239.  I.  99.  LXXXVII.  ~ 
1239.    I.    100.    LXXXVIII.   —   1248.  I. 

116.  ax. 

—  Herzog  r.  Kirnten  1249.  I.  117.  CX. 
—  1257.  I.  135.  CXXXVÜ.  —  1284.  I. 
238.  CCLXl. 

—  Graf  V.  Cilli  1362.  II.  267.  CCXLIV. 
^  Notar  1196.   I.  29.  XXI.  —   1196.1. 

29.  XXI.  —  1236.  I.  91.  LXXX. 

—  et  filitts  Ulricua  dnpifer,  circa  1177. 
I.  10.  VII. 


Ulrienc  dapifer  1187.  I.  17.  HL 

—  Trnebeeea  1227.  I.  66.  LT.  —  niilM 
1268.  L  168.  CLXXX. 

—  Maraeball  1280.  I.  73.  LXI. 

—  judex  in  Winden  1273.  L  185.  Ca 

—  anticunc  judex  et  cirb  in  Bmek  1289. 

I.  289.  CGLXXXVI. 

—  et  Chuno  fratrea  1270.  I.  174. 
CLXXXVII. 

—  frater  Jutta  1274.  I.  190.  GCVII. 
'  in  Hedriadorf  1292.  I.  268.  CCC. 

Ulricb  I.,  Abt  an  Heiligenkrens  1297.  I. 
284.  CCCXVMI.  —  1301.  II.  7.  Vni.  — 
1302.  II.  8  IX.  —  1303.  II.  13.  XIY. 

—  Bruder,  Hofnieiater  in  Nenatndt  1S21. 

II.  78.  LXXV. 

—  Gumpendorfer  su  Heiligenkrevs  1S2I. 
II.  78.  LXXV. 

—  Pr.,  Spitalmeiater  au  Heiligenkrens 
1330.  II.  129.  CXXV. 

—  Hofmeiater  au  Wien,  au  Heiligenkrenx 
1360.  II.  253.  CCXXXVI.   —    1360.  II. 

254.  ccxxxvn. 

—  bei  den  minderen  Brildem  130S.  IL 
18.  XXL  —  1306.  IL  20.  XXHI. 

—  von  den  minderen  Brüdern  su  Wien 
1308.  II.  24.  XXVII.  —  1312.  Ahg.  U. 
405.  IV. 

—  von  den  Brüdern  1311.  U.  30. 
XXXIU.  —  1311.  II.  35.  XXXVil.  ^ 
1313.  11.  40.  XLIV.  >-  1304.  Ah^.  11. 
404.  in. 

—  Forater  su  RaUeladorf  1321.  II.  75. 
LXXV. 

—  und  Jacob,  Brflder  Wembart^a«  Rich- 
ters in  Dreiskircben  1321.  II.  78.  LXXV. 

—  der  Schreiber  an  Dreiakirchea  1S51. 
IL  213.  CCVI. 

->  der  Amtmann  1361.  II.  259.  CCXZXIX. 

—  an  dem  Markt  1290.  I.  267.  CCXCVin. 

—  Bruder  Heinrich*a  dea  Cbriecb  1304. 
Abg.  II.  404.  III. 

—  St.  1321.  n.  69.  LXXV. 

Ulriche  dea  Conrad^s  Sohn  1304.   II.    16. 

XIX. 
Ulrichakircben  1207.  I.  37.  XXIX. 

—  de,  Henricna  1207.  L  38.  XXIX. 

—  circa  1210.  L  46.  XXXIU. 

—  de,  Ulricua  1254.  I.  125.  CXXU. 

—  de,  Hermannaa  1257.  I.  139.  CXLI. 
^  de,  Henricua  1264.  I.  162.  CLXXIL 


509 


UlrieiMkirelien  1268.  I.  1«6.  CLXXVII.  — 

1»71.   I.  177.  CXCII.  —  IIW.  I.  280. 

CCCZIII.    —    1310.    IL    26.  XXIX.   — 

1383.  II.   156.  CLIU. 
Ulriei  ftrttris  Ottoois  de  Wiineinsdorf  1248. 

I.  116.  CIX. 
UUebalcQ«  proeurator  noTi  pradii  1256.  I. 

135.  CXXXVI. 
UobMcbeiaeo   Marquardas   1256.    I.    131. 

CIXXI.   -.  1259.  I.   144.  CXLVIII,  - 

1259.  I.  145.  CXLIX.   —  1261.  I.  152. 

CLX.  ~  1262.  I.  155.  CLXIV. 

—  Marqnardus  filioi ,  eirea  1270.  I.  175. 
CLXXXIX. 

—  Teheato,  circa  1270. 1.  175.  CLXXXIX. 
Uogerdorr  1200.  L  265.  CCXCY. 
ÜBtara  Dietrich  1325.  U.  106.  CUL 
Urban   IlL,    Papst  1187.   I.    17.  XIH.   — 

1187.    L    18.    XIV.    —    1187.    1.    19. 
XIV. 


Urbanas  V.,  Papat  1368.  n.  288.  CCLXI. 
—  1370.  IL  291.  CCLXIV. 

—  VI.,  Papst  1382.  IL  349.  CCCI.  — 
1382.  IL  349.  CCCII.  —  1383.  IL  349. 
CCCIiL  —  1383.  IL  355.  CCCVL  — 
1384.  IL  357.  CCCVIH.  —  1386.  IL 
372.  CCCXVIII.  —  1389.  IL  376.  CCCXXI. 

Urbaetach  Conrad  1355.  IL  222.  CCXIII. 
Urbetach  Conrad ,  Rath  au  Wien  1372.  IL 

296.  CCLXVIU. 
Urfar  de,  Rapot  1310.  H.  25.  XXIX. 

—  de,  Kuni^nde,  Haoafraa  1310.  iL  25. 
XXIX. 

Urowein  rinea  1278.  I.  212.  CCXXXL 
Uronwiet  1286.  I.  251.  CCLXXVUL 
Urteil,  circa  1182.  L  12.  IX.  —  1216.  I. 

50.  XXXVI. 
Usamann,  Weingarten  an  SifrIng  1328.  IL 

119.  CXVI. 
Utpinia  denarina,  circa  1230.  1.  76.  LXIV. 


V. 


VnIcbenberg    de,   Rapoto   1258.    I.   141. 

CXLIIL    —    1264.    I.    161.    CLXX.    — 

1264.  I.  162.  CLXXIL 
Valdebrunua,  Bisch.  Avelloneosis  1290.  1. 

264.  CCXCIV. 
Valkenberg  de,  Rapoto  1262.  I.  152.  CLXI. 
Vallia  longa  1217.  I.  51.  XXXVil.  —  1217. 

I.  53.  XXXVIIL 

—  Sanquisugarum,  Egulchgionch  vocata 
1379.  IL  325.  CCXC. 

Valra  de,  Pilgrimus  1257. 1.  139.  CXL. 
Vau  Paitram  1289.  Ahg.  I.  321.  XX.  — 

1294.  L  273.   CCCVL 
VaUe  Paltramas  1270.  I.  174.  CLXXXVII. 

—  circa  1260.  I.  149.  CLV.  —  1276. 1. 

202.  CCXIX.  -   1277.  Ahg.  I.  313.  XU. 
Veit,  St,  in  Kärnten  1334.  11.  159.  CLVI. 
Veiihof  au  Dreiaiiirchen  1326.  IL  HO.  CVII. 
Veitaau  1277.  I.  210.  CCXXIX. 
Velben   1283.   I.  233.  CCLV.  —  1285.  L 

241.  CCLXV. 

—  juzU  Steuts  1254.  1.  125.  CXXII. 
^  prope  Staats  1285.  I.  242.  CCLXVI. 

—  de,  Fridericus  1257.  1.  139.  CXLI.  — 
1262.  l"156.  CLXV.  »  1268.  I.  166. 
CLXXVIL 


Velben  de,  Marqnardus,  circa  1212.  I.  47. 
XXXIV. 

—  de,  Ruger  1334.  IL  164.  CLX. 
Velber  Johann  1356.  IL  230.  CCXVIII.  ~ 

1357.  IL  233.  CCXX.  —  1369.  IL  288. 
CCLXII. 

—  Kunigunde,   Hausfrao  1356.   II.   230. 
CCXVUI. 

Velburg  Otto,  Graf  1188.  I.  24.  XVI.  — 

1190  —  1210.  L  26.  XVilL  -    1190— 

1210.  I.  27.  XIX. 
Velhebmnn  1279. 1.  217.  CCXXXVL 
Velsberg  de,  Albero,  Truchsess,  circa  1243 

—  1246.   I.   107.   C.  —  1258.   I.    142. 

CXLV.    —    1259.    L    143.   CXLVI.    — 

1263.  I.  159.  CLXVIIL 

—  de,  Bartholomeus,  filius  1284.  L  236. 
CCLVIII. 

—  de,  Hartungus  1284.  I.  236.  CCLVIIL 
Veidsberg  de,    Chadoidoa   1263.   I.   159. 

CLXVIIL 
VeiUchurf  Eberhard  1309.  IL  25.  XXVIii. 
Vendorf    de,     Ulricua     1262.     1.     156. 

CLXV. 
Ventura,  Bischof  Eugubinus  1298.  I.  287. 

CCCXXL 


SlO 


Verona  118K.  I.  15.  X.  ~  1185.  I.  16.  XI. 

—  1187.  1.  18.  Xlil.  »  1187. 1.  19.  XIY. 

—  1187.  I.  M.XV. 

Verthor  Hieruain  bv  PfaftttttcB  1847.  0. 
200.  CXCVI. 

—  Marchird  1847.  II.  200.  CXCVI. 

—  Kathariaa,  Haaafrav  1U7.  II.  MO. 
CXCVI. 

Verlor  der  Hirs  roo  PfkiMetten  1811.  II. 

213.  CCVI. 
Vemnto  Deean.  tob  Raab  1821.    I.   87. 

XLIII. 
Vetendorf   de,    RvdotAii    1285.    1.    248. 

CCLXXII. 
Veter  Conradiu  1301.  II.  7.  VII. 
Velerl  der  Seher  1881.  II.  78.  LXXV. 
Veaaadorf  de,  Ulricue  1284. 1.  128.  CXXII. 
VeoMl  AlbeHoa  1880.  1.  288.  CCXUV.  -. 

1284.  I.  289.  CCLXII. 

^  de,  Albreehi,  vod  Allittd  1801.  II.  4. 

IV. 

Veualo  de,  Albero  1278.  I.  203.  CCXX.  — 

■Uee  1278.  1.  213.  CCXXXI.  —  1279. 1. 

221.CCXL.  —  1289. 1.280.  CCLXXXVIII. 

—  miles  1280.  1.  224.  CCXLIV.  ^  1288. 
I.  252.  CCLXXVIU. 

Via  molendini  1136.  I.  2.  I. 
Vicharter  Ulrich  1321.  II.  73.  LXXV. 
Viebofen  de,  Ulricos,  eirea   1177.  I.   10. 

VU.  —  1271.  I.  179.  CXCIV.  —  1272.  I. 

184.  CXCIX.  —  1277. 1.  209.  CCXXVIII. 

—  1279.  I.  219.  CCXXXVIII.  —  1280.  I. 
223.  CCXLIU. 

Vienna,  AuMtellungsort  1240. 1.  108.  XCII. 

—  12U.  I.  108.  CI.  —  1249.  I.  118. 
CXI.  —  1251.  I.  123.  CXVIII.  —  1251. 
I.  124.  CXIX.  ~  1256.  I.  133.  CXXXIII. 

—  1256.  I.  134.  CXXXIV.  —  1256.  I. 
184.  CXXXV.  —  1259. 1.  143.  CXLVI.  — 
?1265.  I.  164.  CLXXIV.  ^  1274. 1.  187. 
CCIII.  -  1274.  I.  188.  CCIV.  —  1276. 
I.  204.  CCXXI.  ~  1276.  I.  205.  CCXXII. 

—  1276.  I.  205.  CCXXIII.  —  1277.  I, 
206.  CCXXIV.  —  1277.  I.  206.  CCXXV. 

—  1277. 1.  207.  CCXXVI.  —  1277.  Ahp.  I. 
312.  X.  —  1277.  Abg.  I.  812.  II.  — 
1279.  I.  218.  CCXXXVII.  —  1279.  I. 
220.  CCXXXIX.  —  1283.  I.  231.  CCLll. 
1283.  I.  232.  CCLIIl.  —  1284.  I.  236. 
CCLVIII.  —  1284.   I.   288.   CCLXI.   — 

1285.  I.  240.  CCLXIII.  —  1285.  I.  246. 


CCLXXI.  —  1288.  I.  24«.  GCLIXU.  ^ 

1286.  L  247.  CGLXXUI.  ^  128«.  I.  250. 
CCLXXVI.  ->  128«.  I.  254.  CCLXXDL  — 

1287.  Abg.  I.  318.  XVUI.  —  1990.  I. 
281.  GCXC.  ~  1290.  L  U%.  CCLCL  — 
1290.  I.  263.  CCXCIL  —  1290.  L  M«. 
OCXGVf.  —  1190.  L  26«.  CGXCVIL  — 
1298.  1.  270.  CCCU.  ->  1298.  L  278. 
CCCXI.  »  1801.  U.  8.  V.  ^  1808.  II. 
11.  Xn.  —  1814.  IL  42.  XLVL  ^  1816. 
n.  4«.  LI.  —  1819..  II.  «1.  LXVI.  — 
1321.  II.  «7.  LXXUI.  —  IUI.  IL  79. 
LXXVL  .-  1828.  IL  123.  CXIX.  ^  1828. 
II.  lU.  CXX.  <-  1330.  II.  180.  CXXYI. 
^  1882.  n.  180.  CXLV.  •-  1882.  U. 
153.  CXLVIIL  —  1384.  U.  1«2.  CLVIU. 

—  1848.  II.  207.  Cd.  ^  1880.  IL  Sit. 
CCnr.  —  1862.  II.  267.  CCXLIV.  — 
1380.  IL  8U.  CCXCVl.  ^  1882.  IL  849. 
CCCI.  —  1882.  IL  849.  CCCU.  —  1889. 
II.  377.  CCCXXI.  —  181«.  Abg.  U.  40«. 
V.  —  1859.  Abg.  IL  410.  IX. 

Vienaae  Moaialee  S.  NieoUi  1277.  Abg.  1. 
312.  X. 

—  SL  Nicolai  BioBaateriain  1287.  Abg.  I. 
818.  XVIIL 

Vieimenaie  Silva  1832.  n.  152.  CXLVUI. 

—  Silra  1332.  II.  150.  CXLV. 
Vierluuen  pratnin  1286.  L  251.  CCLXXVUI. 
Vierdang  Sigbardna  1272.  L  148.  CXCIX. 

1285.  I.  243.  CCLXVII. 
Viscbaictts  de  MGldorf ,   Pfarrer  1290.   1. 

78.  LXL 
VIschiBg  Levtold  1321.  n.  70.  LXXV. 

—  Martioua  1801.  U.  7.  Vn.  —  1821.  U. 
78.  LXXV. 

ViM^ble  Wembervs,   circa   1250.  L    122. 

CXVI. 
Vlaento  colonaa  1264. 1.  161.  CLXX. 
Vielinger  Fridericaa  1292. 1.  269.  CCC. 
Viterbium  1266.  I.  165.  CLXXVI. 
Viterbo  1370.  II.  291.  CCLXIV. 
Vit!  St,  de,  Hugo  1203.  l  33.  XXV. 

—  SL.  de,  Wicbardos  1203.  I.  33.  XXV. 

—  1216.  L  50.  XXXVL  -  1236.  L  91. 
LXXX. 

—  St,  de,  Rapoto  1264.  I.  162.  CLXXII. 
Vitam  Sancium  1257.  I.  136.  CXXXVIL  - 

1332.  U.  154.  CL.  ~  1332.  IL  154.  CL. 
Vtttts  derlcus  1239.  I.  100.  CXXZMH. 

—  St,  Cariothiai  1249. 1.  117.  CX. 


511 


VHalot  Heorieu,  circa  ISIS.  I.  47.  XXXIY. 
YitxIiDirer  IViedrich  1300.  II.  S5.  XXVill. 
YiiUsger  de,  ron  Piudorf,  Herlicb  tSS5. 
II.  166.  CLXm. 

—  Herlieh  1885.  II.  167.  CLHV. 

—  de,  To«  Paaedorf,  SopMe,  Hantfrau 
1335.  II.  166.  CLXIII. 

ViteCbam  io  Kimten  I83S.  II.  154.  CL. 
VölkeriBarkt  1840.  I.  118.  CX. 
VAieddorf,  oirea  1177. 1. 10.  Yli.  —  1888. 

I.  81.  LXIX. 

—  de,  Hugo,  circa  1850.  I.  181.  CXVI. 
Vöala«,  circa  1818.  I.  47.  XXXiV. 
Voerel  Renricoa  1877.  Abg.  I.  813.  Xll. 

—  Eliaabeth,  oxor  1877.  Alig.  I.  818. 
XII. 

Ve^dorf  1814.  11.  41.  XLY.  —  1817.  11. 
51.  LYI.  ~  1318.  D.  55.  LX.  -.  1885. 

II.  107.  CIY.  ~  1845.  il.  108.  CXC.  — 
1861.  II.  868.  COXLI.  --  1804.  n.  886. 
CCCXXYIII. 

YoffebaiivChrUtiB«1376.II.807.CCLXXYII. 
YoheBUl«    Weiai^irten    bei    Wieo    1857. 
Abg.  II.  408.  Yni. 


Yolcbenfeld  grangia  1130.  I.  4.  III. 
Yolkwela    der    PHdier    1857.     II.     888. 
CCXX. 

—  Magdalena,   Hanafk^o   1857.   II.  288. 
CCXX. 

Yolrandns  Prspositua  JaariDensis  1370.  II. 

385.  CCXC. 
YolMDberg  1871.  1.  178.  CXCUl. 
Yorlaaf  Johann,  Sohn  1870. 11.808.  CCLXY. 

~  1871.  II.  808.  CCLXYll. 

—  Johann  1870.  U.  808.  CCLXYI. 

-.  Conrad,  Wiener  Bflrger  1870.  II.  808. 

CCtXY.  —  1871.  II.  883.  CCLXYll. 
Vosel    im    Baumgarten    1360.    II.    855. 

CCXXXYIil. 
Yothpenea  denarius  1880.  I.  78.  LX. 
Ynldeinsdorf  de,  Dietrieua  1858.  I.   148. 

CXLY. 

—  de,  Siglochna  1858. 1.  148.  CXLY. 
Vnlaaek  Albero  1866.  Abg.  I.  811.  Ylll. 
YttUinshofen  1857. 1.  138.  CXL. 
Yyrdiug  Orloif»   Graf  ▼.   1808.  Abg.  II. 

481.  XX. 
Vjrw  1383.  II.  03.  LXXXX. 


w. 


W ciTia  de  Oren  1886. 1. 04.  LXXXIY. 

W  . . . .    Deeanns  in  Drabkirchen ,  circa 

1880.  I.  887.  CCXLYUI. 
Wachreia  1844.  i.  108.  CIL 
Wachnni  mansns  1884.  I.  837.  CCLX. 
Wacieoiis  epiacopua  in  Waisen  1236.  Ahg.  I. 

301.  V. 
Wirieich  Wernhard  1384.  II.  368.  CCCIX. 
Warf  Dietrich  1376.  II.  311.  CCLXXYIII. 
Waetsch,   Holde  in  Baden  1308.  II.  84. 

XXYII. 
Wagendrusael ,  Acker    bei    Guodraaisdorf 

1357.  II.  837.  CCXXIIl. 
Wagener  Henricoa  1848.  I.  116.  CIX. 
Waiao  Ulricus,  circa  1210. 1. 46.  XXXIH. 
Waitzen's  HofsUt  bei  8t.  Ulrich  1381.  II. 

69.  LXXY. 
Welch  FridericiM  1885.  I.  840.  CCLXIII. 
Walehenberg  de,   Rapoto  1853.    I.    184. 

cxx. 

—  de,  Conradus  et  filius,  circa  1870.  I. 
176.  CXC. 


Walkenberg   de,   Rapoto   1864.    I.    163. 

CLXXUI.  —  1868.  I.  160.  CLXXXI.   - 

1268.  L  160.  CLXXXI. 
Walcbenatein  de,  Haimund  1150.  I.  6.  lY. 

—  ülricos  de  Stnino  1803.  1.  38.  XXIY. 
->  de,  ülriciia  1803.  I.  38.  XXIY. 

—  de,  Wembardua  1803. 1.  88.  XXIY. 
Walcbon  1150.  I.  6.  lY. 

—  an    Wiener   Neaatadt  1315.    U.    44. 
XLEK. 

—  Enkel  der  Kragin  1315.  IL  44.  XLIX. 
—  1386.  n.  100.  CYII. 

—  Barger  au  Preaaburg  1386.   II.   100. 
CYH. 

—  Kaniguode,    Hauafrau  1386.  IL  100. 
CYII. 

Walcbnngskirchen  de,   Conradaa  1870.  I. 

178.  CLXXXY. 
Walcbnnakircben  de,  Conrades,  circa  1870. 

1.  176.  CLXXXIX. 

—  de,  Couradu«  castellanus  Medliceiisis 
1871.  I.  180.  CXCY. 


812 


Walchuoakirchen  de,    Conradiu  lt72.   I. 

181.  GXCVI.  —  1274.  I.  187.  CCfll. 
~  d« ,  Conradiit ,  ttUittdrialis  lt75.  I. 
193.  CCX. 

—  de,  ConndoB  lt75.  I.  196.  CCXII.  — 
lt76.  I.  tot.  CGXIX. 

Wald  bei  den  geschotteo  We^  1S49.  II. 

to7.  ccn. 

~  Otto,  Minieterial.  1209.  1.  41.  XXXI. 
Walde  Otto,  Miniaterial.  1203.  1.  34.  XXVI. 
Waldner  Johana  1882.  II.  382.  CCCV. 

—  Sidlo  bei  St.  Ulrieh  1321.  IL  72.  LXXV. 
Waideattalbach,  eirca  1177.  I.  10.  VU.  — 

1188.  1.  24.  XVI. 
Walich  Nicolais  1846.  II.  197.  CXCIII. 
Wali^rU,    WeiDgarteB    bei    Wien    1387. 

Abf.  11.  409.  VIIL 
Walp  Jadltb,  Tocbter,  ia  der  Öd  1821.  U. 

78.  LXXV. 
Walpenbaob    de   Neakon    1821.    IL    74. 

LXXV. 
Walaee  ,   die   HerrMi    tob  1386.  IL  228. 

CCXIV. 
--  de,  Bberbard  1811.  II.  33.  XXXVI. 

—  de,  Eberbart,  Bruder  1330.  IL  141. 
CXXXVIll. 

^  de,  Priedrieb,  Bmder  1330.  IL  141. 

CXXXVIll. 
->  de.  Friedrieb  ,  Haoptmaon  au  DrosoD- 

dorf,   Kimmerer   des   Henog^s  Rodolf 

1389.  IL  249.  CCXXXIII.    ~    1360.  IL 

258.  CCXXXVIII. 

—  de.  Friedrieb,  Vetter,  Hauptmann  a« 
Drosendorf  1361.  IL  289.  CCXXXIX. 

—  de.  Friedrieb  1368.  IL  274.  CCLI. 

^  de.  Heinrieb,  Bruder  1880.  IL  141. 

CXXXVIll. 
"  de,  Heinrieb  von  Droaendorf  1359.  IL 

250.  CCXXXIV.  — 1361 .  IL  259.CCXXXIX. 

—  de.  Heinrieb ,  Brader ,  Hauptmann  au 
Drosendorf  1360.  IL  255.  CCXXXVIIL  — 
1361.  IL  259.  CCXXXIX. 

^  de,  Heinrieb,  Vetter  1360.  H.  288. 
CCXXXVIIL 

—  de,  Adeibeid,  Mutter  1361.  IL  259. 
CCXXXIX. 

Walterin  in  der  Ungargasse  su  Neustadt 

1321.  IL  72.  LXXV. 
Waltersdorf  bei  Trumau   1340.    IL    176. 

CLXXni. 

—  1880.  IL  338.  CCXCnr. 


Walteradorf ,  Plbrrer  roa  1380.  IL  388. 

CCXCIV. 
Waitlier,  BnistMa  Bidam  1289.  Abg.  1. 

820.  XX. 
Waltbems  1287. 1.  255.  CCLXXXi. 

—  Prior  au  HeiUgenkrMs  1261.  1.  151. 
CLOL 

—  eetterarint  an  Reiligwknu  1262.  L 
155.  CLXIV. 

—  Fr.y  m^jor  eeUerarins  su  Helligeakrew 
1268.  L  160.  CLXIX. 

—  capellanus  1195  —  1223. 1.  28.  XX. 

—  Abt  r.  Melb  1282.  Abg.  L  294.  U. 

—  super  gradum  KL  Neabuiy  1260.  I. 
226.   CCXLVL 

Waltricbesdorf  1216.  L  50.  XXXVI. 
Walum,  Weingarten  su  Gmpoltaklrcben 

1348.  U.  204.  CG. 
Wanmeyer  Hermann  1351.  IL  213.  CCVI. 
Warmunt  1150.  L  6.  IV.  -^  1190->1210. 

I.  27.  XIX. 
Wartberg  de,  Episeopua,  ciroa  1106.  1. 

80.  XXIL 

—  bei  Gundramsdorf  1386.  IL  228.  CCXIV. 

—  circa  1182.  L  12.  IX.  —  1216.  I.  50. 
XXXVI.  ^  1262.  1.  154.  CLXIII.  — 
1295.  I.  279.  CCCXII. 

Wartberger  Conrad  1368. 11.  280.  CCLYl. 
Wasolt  Ton  Krottendorf  1821.  H.  74.  LXXV. 
Wasserberg  de,  Gundacborus  1285.  I.  244. 
GCLXIX. 

—  de,  Otto  1268.  I.  169.  CLXXXI. 
Wasserburg  Dietricua,  Graf  1188.   f.  24. 

XVL 

—  de,  Gertrudis,  tidaa  1285.  I.  245. 
CCLXXI. 

WaU  Paltram  1292.  Abg.  I.  322.  XXL 
Waytra  1355.  IL  221.  CCXIIL 

—  Ton,  Stepban  1355.  H.  221.  CCXIU. 
Weber  Peter  1375.  IL  305.  CCLXTVL 
Wecelinus  Göttveis  1209. 1.  41.  XZXI. 
Weeelsdorf  1203.  I.  31.  XXIV. 

Wedek  .Matbias  1379.  IL  829.  CCXCI. 
Wedel  Leonbard,  Bruder   1392.   II.   384. 
CCCXXVI. 

—  Nicolaus  1392.  IL  384.  CCCXXVI. 
Wegenstrusel    Bembard    1321.     IL     74. 

LXXV. 
Wegscbeide  bei  Scbacbea  1815.    U.    42. 

XLVII. 
Weicbardns  1286.  I.  251.  CCLXXVHt. 


513 


Weicbird  b«  den  miiiidereB  BrfiderB  iStt. 

II.  89.  LXXXV.  ~  1330.  II.  18«.  CXXXIII. 
^-  bei  de«  monderen  Brüdern,  Hofmeister 

bei  Henog  Albreciii  1331.  U.  145.  CXLI. 
WeiebMibeek    Hoinricb    1880.    II.    837. 

CCXClll. 
Weiden,  ville  1350.  IL  209.  CCIII. 

—  de,  Albertns  1285.  I.  344.  CCLXX. 

—  de ,    DitricQ« ,    filins    1286.    I.    245. 
CCLXX. 

—  de,    Jacobni,    fiJias   1285.    1.    245. 
CCLXX. 

—  de,   Lanselet,   freier  1285.   l,   245. 
CCLXX. 

^  de,   Elisabetb,   nzor   1285.    I.   245. 
CCLXX. 

—  de,  Kuni^ndis  1285.  I.  245.  CCLXX. 
Weiderfeld    de,    UlriciM    1259.    I.     145. 

CXLIX. 

—  de,    Ulricne,    miles    1278.     1.    218. 
CCXXXI.  —  1284.  I.  239.  CCLXIL 

~  de,  Ulricus  1285.  I.  245.  CCLXX. 

—  de,  Weraberd,  Obeim  1326.  U.  111. 
CVIII. 

Weiderfelder  de  1323.  IL  Ol.  LXXXVUI. 

—  de,  Heinrich  1325.  IL  107.  CHI. 

—  de,  Jacob  1323.  II.  02.  LXXXIX.  — 
1323.  II.  94.  XCI. 

—  de,  Ulrich  1323.  H.  92.  LXXXIX. 
>-  de,  Ulrich,  Bmder  1328.  IL  94.  XCI. 

—  de,  Wernherd  1325.  U.  107.  CHI. 

—  de,  Adelhiit,  Hausfreu  1323.  II.  94. 
XCI. 

—  de,  Eliaabeth,  Hausfrau  1323.  IL  94. 
XCI. 

Weidner  Bruno  1335.  II.  167.  CLXJII. 

—  Friedrieb  1368.  II.  282.  CCLVI. 
Weieri»erg  de,  Hugo  1233.  Abg.  1.  296.  IV. 
Weigant  Heinricb,  Sohn  1312.  IL  38.  XLIL 

—  Conrad,  Sohn  1312.  II.  38.  XUI. 

—  Vorapreeber  Yon  Neuburg   1312.  IL 
38.  XLIL 

Weikendorf,   circa   1252—1262.  I.    125. 

CXXL 
Weikersdorf   de,    Albero    1268.    I.    167. 

CLXXIX. 

—  de,  Couradns  1268.  L  167.  CLXXIX. 

—  1277.  I.  211.  CCXXX. 

—  de,  Heidenrictts  1268.  1.  167.  CLXXIX. 

—  1268.  L  167.  CLXXIX.  —  1275.  I. 
198.  CCXIV.  —  1277.  I.  211.  CCXXX. 
Fontes.  Abth.  IL  Bd.  XVI. 


—  1276.  1.  203.  CCXX.  —  1279. 1.  221. 
CCXL.  —  1286. 1.  252.  CCLXXVIII. 
Weikersdorf  de,  Fridericus  1286.  I.  252. 
CCLXXVIU. 

—  bei  Baden  1343.  II.  186.  CLXXXIII. 
Wetkeradorfer     Ulrich    1344.     U.     189. 

CLXXXVn. 
Weinarn  sen  Pracha  1374.  IL  299.  CCLXXI. 
^  Tinea  penea  Posonium  1319.  IL  60. 

LXIV. 
Weinbeiseer  Catbarina,  Hauafran  1385.  U. 

370.  CCCXVU. 

—  Christine,    Hansfirau    1377.    IL    817. 
CCLXXXin. 

—  Friedrieh  1377.  U.  317.  CCLXXXIII. 

—  Georg  1385.  IL  370.  CCCXVU. 
Weioei  Ulrich  1308.  IL  24.  XXVII. 
WeinfQbrer,  Weingarten  an  Gunpoltakir- 

eben  1356.  IL  2U.  CCXV. 
Weing  Leopold  1368.  U.  280.  CCLVL 
Weinruffer  Paul  1398.  IL  395.  CCCXXXVII. 
Weinsepbel  Leonhard,  Bruder  1321.  IL  74. 

LXXV. 

—  Rudolf  1321.  IL  74.  LXXV. 
Weinxirl  Andreas  1376.  U.  200.  CCLXXVIII. 
WeipotiD,  die,  bei  der  Pfarre  in  Baden  1360. 

IL  256.  CCXXXVML 
Weisod  servitium  1274. 1.  189.  CCVL 
Weis  Dietrich  1376.  IL  311.  CCLXXVIIL 
Weisbacher  Nicolaus ,  Wien,  8pitaln»eister 

1392.  IL  380.  CCCXXIV. 
Weisse  Conrad  xu  Dörflein  1343.  IL  181. 

CLXXVIH. 
Weissenbach,  circa  1196. 1.  29.  XXU. 
Weissenecker  Kameret  1384.  IL  358.  CCCIX. 
Weithof   au   Traiskirchen    1315.    IL    U. 

XLIX. 
Weitra  de,  Albero  1284.  1.  236.  CCLVUL 

—  de,  Henricus,  Marschall  1277. 1.  208. 
CCXXVII. 

Weihen  de ,  Fridericus  1260.  L  148.  CLHI. 
Welesdorf  1361.  IL  259.  CCXXXIX. 
Welivd  possessio  1379.  IL  326.  CCXCI. 
Welmersdorf  de,  Hermann  1315.  IL  42. 
XLVn. 

—  de,  Berthe,  Hauafi^n   1315.  IL  42. 
XLVIL 

Weitendorf  1266.  Ahg.  I.  310.  VIII. 
WeUleinsdorf  1280.  L  223.  CCXLIV. 
Wenceslaus,   Abt  Ton  Sedleta  1393.   IL 
385.  cccxxvn. 

33 


514 


WencMlMS,  Pf5rhi«r,  Abtei  SedleU  1M3. 

II.  385.  CCCXXVII. 
Wem>  Leopold  1331.  U.  143.  CIXX1X. 
WeDindorf  de,  Gebberdus  1364.   I.   161. 

CLXX. 
Weotelina,  Witfrta  1337.  II.  170.  CLXVII. 
WenUe,    Lenbel^s  Tochter  1296.  Abg.  .1. 

333.  XXH. 

—  soror  Wlrflarii  1396.  I.  363.  CCCXYI. 
Werd  de,  Cedoldiu  1379. 1.  219.  CCXXXVIII. 

—  de,   Hadnarus,   circa   1230.   I.   133. 

cxvii.  —  1379.  I.  319.  ccravin. 

—  de,  Leatvinus  137S.  I.  200.  CCXYn.  — 
1279.  I.  219.  CCXXXVIII.  ~  1280.  I. 
224.  CCXLIV.  —  1290. 1.  261.  CCIC. 

—  XU  Wien  1341.  II.  177.  CLXXIV.  - 
1380.  n.  343.  CCXCVIII. 

—  an  Baden  13K6.  II.  330.  CCXVIII.  — 
1359.  II.  249.  CCXXXIII. 

~  de,  Oftnia  1279.  I.  219.  CCXXXVin. 
Werde  de,  circa  1176.  I.  9.  VI. 
Werder  Heinrich  1338.  II.  168.  CLXV. 

—  Leopold  Ton  Medling  1825.  II.  106. 
CHI. 

—  Ulrich  in  Heiligenkrena  1328.  II.  107. 
CHI. 

—  Margareth,  Hausfrao  1328.  U.  106. 
CIU. 

—  -Thor  unter  den  Fischern  1362.  II. 
270.  CCXLVII. 

—  -Thor  XU  Wien  1380.  II.  348.  CCXCYIIL 
Werderin  Judith  1321.  II.  65.  LIXII. 
Werfler  Rugerna  1275.  I.  198.  CCXIV. 
Werik,  Tilla  1256.  I.  133.  CXXXHI. 
Werk,  Villa,  circa  1280.  I.  122.  CXVII. 
WemharduB,  Biachof  von  Passau  1285.  I. 

246.  CCLXXIII.  —  1286. 1.  249.  CCLXXV. 
—  1286.  I.  249.  CCLXXVI.  —  1288. 
Abg.  I.  319.  IIX.  —  1301.  II.  4.  V.  — 
1304.  II.  14.  XVI.  —  1304.  II.  15. 
XVII. 

—  Abt  V.  Formbach  1150. 1.  6.  IV. 

—  Abt  T.  HeiligenkreuB,  circa  1212.  I. 
47.  XXXIV. 

—  clericus  1239.  I.  100.  LXXXVIII. 

—  advocatna  1277.  I.  208.  CCXXVII. 

—  fiiiua  1277.  Abg.  L  314.  XII. 
Wernhart ,    Amtmann  ron  Siefring  1292. 

Abg.  I.  322.  XXI. 

—  Richter  zu  Trai«kirchen  1312.  II.  36, 
XXXIX. 


Wernhart,  Richter  nn  Dreiakirelm  1331. 

II.  78.  LXXV.  —  1328.  II.  119.  CIV. 
Wemhard,    Judenriehter  nn  Dreiekir^n 

1381.  II.  213.  CCVI. 

—  ror  dem  Minicfahof  1310.  U.  27.  XXX. 

—  ans  dem  Tbnrm,  Bürger  tob  Wiener- 
NensUdt  1337.  II.  170.  CLXVII. 

Wember,  weiland  Schenk,  PlnoerBi?  1319. 

II.  60.  LXV. 
Wernhems,  Bischof  r.  Passen  1288. 1.  356. 

CCLXXXIII. 

—  Abt  XU   Heiligenkrenx    1200.    I.    41. 
XXXI.  —  1227.  I.  67.  LVI. 

—  quondam   pleban.   In   Aland    1245.  I. 
110.  CV. 

—  vicarius,  Stift  Reiebersberg  1294.  I. 
276.  CCCIX. 

—  castelianus  de  Völkemmrkt   1U9.  I. 
117.  CX. 

—  miles,  Vaciens.  Diöcaais  1238.  I.  84. 
LXXII.  —  1235.  Abg.  I.  297.  V. 

Wesen  Richems  de ,  et  frater  anns,  cirea 
1196.  I.  30.  XXII. 

—  Richems,  Ministerial.  1203. 1. 34.  XXVI. 
Wetsch  Leopold   1310.   II.   27.   XXX.  — 

1312.  II.  36.  XXXIX. 

—  Philipp,  Bruder  1310.  II.  27.  XXX. 
Wetxleinsdorf  1274. 1.  190.  CCVIL  —  1279. 

I.  222.  CCXLII.  —  1285.  I.  245.  CCLXI. 

—  1294.  I.  274.  CCCVII.   —   1295,  i. 

278.   CCCXl. 
Wetxleindorf  de,  Conradus  1262.  L   156. 

CLXVI. 
Wetzeindorf  de,  Conradus,  oflicialia  1257. 

I.  139.  CXLI. 

—  1384.  II.  355.  CCCVTl.  —  1384.  fl. 
365.  CCCXII. 

Wetzelsdorf  1227.  1.  66.  LV.  —  1306.  IL 
19.  XXII.  -  1306.  II.  30.  XXIIL  — 
1376.  II.  307.  CCLXXVII.  —  1379.  H. 
323.  CCLXXXIX.  —  1384.  0.  368. 
CCCXIV. 

—  1207.  I.  36.  XXVIII.  —  1210.  I.  43. 
XXXII. 

—  Christian  von  1379.  II.  323.  CCLXXXIX. 

—  Dietrich,  Sohn  1376.  II.  307.  CCLXXVH. 

—  Weichart  1384.  II.  368.  CCCXIV. 
Wichardus  1232.  I.  80.  LXIX.  —  1258w  I. 

140.  CXLII.  —  1288.  L  257.  CCLXXIIV. 

—  Vicedomnns  Passen  1259.  I.  145, 
CXLIX. 


51S 


Wichardua,  Bischof  v.  PasMa  1260.  I.  226. 
CCXLVII. 

—  Tnichses«  1196. 1.  29.  XXI. 

—  GiTu  iD  Brück  1239.  I.  100.  LXXXYllI. 
^  et  Tute  ttzor  1232. 1.  79.  LXVII. 

—  in  foM«,  civia  in  Brock  12X0.  I.  120. 

cxm. 

WichartMchlag  4e,  Albero  1178. 1.  12.  VIII. 

—  de,  Arnoldas  1190-1210.  I.  26.  XVIII. 
-.  de,  Einvich  1190  —  1210.  I.  26.  XVIII. 

—  de,  Pilan^s  1230.  I.  74.  LXIII. 

—  de,  Wichardoe  1178. 1.  12.  VIII. 
Wickendorf  de,    Conradae   1216.    I.    50. 

XIXVI. 
Widern  xQ  Yps  1374.  II.  301.  CCLXXIV. 
Wien  1197.  I.  30.  XXIll.  —  1207.  I.  37. 

XXIX.  —  1207.  I.  38,  XXIX.  —   1216. 

I.  30.  XXXVI. 

—  Attsstellun^ort  1237.  I.  97.  LXXXV. 

—  1237.  I.  98.  LXXXVI.  —  1292.  Ahg.  I. 
322.  XXi.  —  1294.  I.  273.  CCCVI.  - 
1295.  I.  279.  CCCXIL  —  1295.  I.  282. 
CCCXV.  —   1303.  II.  13.  XIV.  —  1306. 

II.  19.  XXII.  —  1306.  II.  20.  XXIll.  — 
1310.  II.  26.  XXIX.  —  1311.  II.  31. 
XXXIV.  —  1311.  II.  35.  XXXVII.  — 
1313.  II.  40.  XLIV.  —  1317.  II.  53. 
LVIII.  —  1319.  II.  57.  LXII.  —  1321. 
II.  66.  LXXII.  —  1321.  II.  68.  LXXIV. 

—  1321.  II.  80.  LXXVII.  —  1322.  II. 
81.  LXXVIII.  —  1322.  II.  82.  LXXIX.  — 

1322.  II.  83.  LXXX.  —  1322.  11.  85. 
LXXXI.    —    1323.  II.  87.   LXXXIII.  — 

1323.  II.  95.  XCI.  —  1324.  II.  100. 
XCVI.  —  1324.  II.  101.  XCVII.  —  1325. 
11.  108.  CV.  —  1326.  II.  112.  CIX.  — 
1327.  II.  113.  CX.  —  1328.  II.  120. 
CXVI.  ~  1330.  ü.  129.  CXXV.  —  1330. 
II.  130.  CXXVII.  —  1330.  II.  135. 
CXXXII.  -.  1330.  II.  136.  CXXXIII.  — 

1330.  il.  137.  CXXXIV.  —  1331.  II.  143. 
CXXXIX.    —    1331.  II.    lU.    CXL.   — 

1331.  II.  146.  OXLI.  —  1331.  U.  147. 
CXLlll.    —    1332.    II.    149.   CXLIV.   — 

1332.  II.  153.  CXUX.  —  1332.  II.  155. 
CLL  -  1333.  U.  156.  CLII.  —  1333. 
IL  157.  CLIII.  —  1333.  IL  157.  CUV. 
-~  1334.  IL  164.  CLX.  —  1335.  II.  165. 
CLXI.  —  1335.  II.  166.  CLXII.  -^  1337. 
IL  169.  CLXVI.  —  1340.  IL  176.  CLXXIII. 

—  1341.  IL  177.  CLXXIV.  —  1342.  IL 


179.  CLXXVL  —  1343.  IL  184.  CLXXXI. 

—  1343.  IL  188.  CLXXXV.  -.  1343. 
II.  189.  CLXXXVI.  —  13U.  IL  189. 
CLXXXVII.  —  13U.  IL  191.  CLXXXVIII. 
^  1345.  II.  192.  CLXXXIX.  —  1348. 
IL  205.  CC.  —  1351.  IL  213.  CCVI.  — 
1353.  IL  218.  CCIX.  —  circt  1353.  II. 
218.  CCX.  —  1355.  II.  222.  CCXIII.  — 
eirce  1356.  IL  226.  CCXV.  —  1356.  IL 
228.  CCXVL  —  1357.  IL  232.  CCXIX.  — 

1357.  IL  239.  CCXXIV.  -.  1358.  IL  240. 
CCXXV.  —  1358.  IL  241.  CCXXVI.  — 

1358.  IL  242.  CCXXVII.  —  1359.  IL 
250.  CCXXXIII.  —  1359.  IL  252. 
CCXXXIV.  ~  1360.  IL  255.  CCXXXVII. 

—  1360.  IL  258.  CCXXXVIII.  —  1361. 
IL  265.  CCXLIII.  —  1362.  IL  270. 
CCXLVII.  —  1364.  IL  273.  CCXLIX.  — 
1365.  IL  276.  CCLIL  —  1368.  II.  282. 
CCLVI.  —  1368.  IL  287.  CCLIX.  — 
1370.  II.  292.  CCLXV.  —  1370.  IL  293. 
CCLXVL  —  1371.  IL  294.  CCLXVIL  — 
1372.  IL  296.  CCLXVIII.  —  1374.  IL 
297.  CCLXIX.  —  1374.  II.  298.  CCLXX. 

—  1374.  IL  301.  CCLXXIII.  —  1374.  II. 
303.  CCLXXIV.  —  1376.  IL  313. 
CCLXXVIII.  -   1376.  IL  315.  CCLXXIX. 

—  1378.  IL  322.  CCLXXXVIL  —  1379. 
IL  324.  CCLXXXIX.  —  1380.  IL  ZU. 
CCXCVII.   —    1380.  U.  346.  CCXCVIIL 

—  1382.  IL  350.  CCCIV.  —  1384.  II. 
364.  CCCXl.  —  1390.  H.  378.  CCGXXIL 

—  1392.  IL  382.  CCCXXIV.  —  1399. 
IL  398.  CCCXXXIX.  —  1397.  IL  392. 
CCCXXXIII.  —  1397.  iL  394.  CCCXXXV. 

—  1303.  Ahg^.  II.  403.  IL  ~  1348. 
Abg.  II.  408.  VII.  —  1357.  Abg.  II.  409. 
VlIL  —  1361.  Ahg.  IL  410.  X.  —  1361. 
Abg.  IL  411.  X.  —  1364.  Abg.  II.  412. 
XL  —  1367.  Ahg.  II.  413.  XU.  —  1367. 
Abg.  II.  414.  XIII.  —  1370.  Ahg.  IL  415. 
XIV.  —  1371.  Ahg.  II.  417.  XVL  — 
1372.  Ahg.  IL  417.  XVII.  —  1372. 
Ahg.  iL  418.  XVII.  —  1385.  Ahg.  Tl. 
420.  XIX.    -    1392.  Ahg.  IL  422.  XX. 

—  1396.  Abg.  IL  423.  XXI.  —  1396. 
Ahg.  II.  424.  XXII. 

Wien,   Wiedmer-Tbor  zu   1380.  II.  345. 

CCXCVIIL 
—  St.  Maria  am  GesUde  so  1322.  IL  82. 
LXXIX. 

33' 


516 


Wim«  WollMile  in  1322.  II.  84.  LXXXI. 

—  Haarnarkt  in  1331.  n.  146.  CZLIll. 

—  alter  Fleiachaarkt  au  1374.  IL  300. 
CCLXXIII.   —   1390.  II.  378.  CCCXXII. 

~  Spital   XQ  SL  Martio   1380.  II.  345. 
CCXCVIII. 

—  St.  NikoUoa,  Kloater  io  1384.  II.  359. 

ccca. 

—  Hailii^geifi-SpitalvordMiKinitiMr^ 
tbore  1399.  II.  398.  CC€rmX. 

--  CbiMsarchl  (RieDaiarkt)  1319.  Abf.  H. 
407.  VI.  ~  1392.  khg.  II.  420.  XX. 
-^  Laadstraase  1357.  Ahg.  H.  408.  VIU. 

—  LangenmaMr  1319.  Ahf .  II.  407.  VI. 

—  Rath  der  SUdt  1392.  Khg.  II.  420.  XX. 

—  1396.  Abg.  IL  424.  XXII. 

—  RoTelgexMleiB  1319.  Abg.  II.  407.  VI. 
--  Siogeratraaae  io   1396.  Abg.  II.  422. 

XXI.  ^  1396.  Abg.  II.  423.  XXI. 

—  Stiib«iitbor  au  1392.  Abg.  II.  420.  XX. 
WieDeradorf  1287.  I.   255.  CCLXXXI.  — 

1380.  II.  338.  CCXCIV. 
Wieaelbiirg  1263. 1.  157.  CLXVIl. 
WiaaeoateiB  Conrad,   Sohn  1321.  U.  73. 
LXXV. 
^  Raiofaal,  Sobn  1321.  IL  73.  LXXV. 

—  Walter  1321.  IL  73.  LXXV. 
Wigandoa  et  Hanriena  firatrta  Wipotonia 

1246.  I.  113.  GVL 

—  joTeoia,  eirca  1250. 1.  121.  CXV. 
Wilbirgia  1279.  L  221.  CCXLL 
WUdegg  1188.  L  25.  XVII.   ~   1272.  i. 

182.  CXCVIL 
^  de,  Alber,  Sobn  1324.  IL  99.  XCV. 

—  1324.  IL    190.   XCVL    —   1324.  IL 
100.  XCVII. 

—  de,Alber,Brnderl380.IL340.CCXCIV. 

—  de,  Albert  1392.  IL  384w  CCCXXVI. 
~  de,  Caloch,  Sobn  1324.  IL  100.  XCVII. 
--  de,  CadoU,  Sohn  1324.  IL  99.  XCV. 

—  1324.  IL  100.  XCVL 

—  de,  Conradoa  1232.  1.  89.  LXVIIl. 
~  de,  Ditricua,  filina  1283.  L234.  CCLVI. 
~  de,  Dietricb  1300.  11.  1.  L  —  1301. 

11.  4.  IV.  ~  1302.  IL  9.  IX. 

—  de,  Eberhard  1376.  IL  308.  CCLXXVIIL 

—  1380.  IL  340.  CCXCIV.  —  1384.  IL 
357.  CCCVII. 

—  de,  Hertaeid,  Sohn  1324.  IL  99.  XCV. 

—  1324.  IL  100.  XCVL  -~  1324.  II.  100. 

xcvn. 


Wildegg  de,  Lentold,  Fontaeiater  im 
Oaterreicb  1330.  IL  137.  CXXXIV. 

—  de,  Lentold  1343.  IL  188.  CLXXXVI. 
-*  de,  Michael,  Knappe  1375.   IL  306. 

CCLXXTL 

—  de,  Michael  1380.  IL  337.  CCXCIV. 

—  de,  Otto  1270.  I.  172.  CLXXXV. 

—  de,  Otto,  filina  Rapotoaia  1272.  1. 
182.  CXCVIL 

~  de,  Otto  1285.  I.  2U.  CCLXVilL  -- 
1289.  L  260.  CCLXXXVUL 

—  de,  Otto,  unter  1293.  L  271.  CCCOL 

—  de,  Otto  1294.  L  271.  CCCIV.  _ 
1295.  I.  279.  CCCXIL  —  1297.  L  285. 
CCGXVin. 

—  de,  Otto  1300.  IL  1.  I.  —  1300.  D. 
3.  III.  ~  1301.  n.  6.  VL  —  1302.  U. 
9.  IX.  —  1302.  II.  10.  X.  —  1364.  11. 
18.  XV.  —  13U.  IL  99.  XCV. 

--  de,  Otto,  Sobn  1324.  iL  99.  XCV. 

—  de,  Otto  1324.  IL  100.  XCVL 

—  de,  Otto,  Sobn  13U.  IL  100.  XCVL 
—  1324.  iL  100.  XCVU. 

—  de,  Rapoto  1261.  L  151.  CLX.  — 
1265.  1.  165.  GLXXV.  —  1270.  L  171. 
CLXXXV.  —  1272.  I.  181.  CXCVU. 

--  de ,    Rapoto ,    frator    1289.    I.    Z60. 
CCLXXXVIU.   --    1293.  L  271.  CCCflL 
--  de,  Rapoto  1294.  1.  271.  CCCIV. 

—  de ,  Rapoto ,  Bruder  1297.  L  285. 
CCCXVIIL 

—  de,  Rapoto  1300.  IL  1.  L  —  iSOl. 
11    4.  IV.  —  1302.  IL  9.  IX. 

—  de,  Rapot,  Brader  1301.  IL  6.  IV. 
-*  de,  Rapoto  1302.  IL  10.  X.  ^  1364. 

iL  14.  XV.  -.  1324.  IL  99.  XCV. 

—  de,  Rnpertua,  circa  1196.  L  30.  XXIL 
-.  de,   Thomas,   Brnder  1376.  IL   S13. 

CCLXXVIIL 

—  de,  Valtherns  1187.  i.  17.  XIL 

—  de,  Wnlfingus  1261.  I.  151.  CLX.  — 
1283.  I.  234.  CCLVI.  —  1286.  L  251. 
CCLXXVII. 

~  de,  Adeiheit,  Frau  1304.  IL  13.  XV. 

—  de,  Adelheid,  Witwe  Otto^a  1324.  IL 
100.  XCVI.  ~  13U.  IL  100.  XCVU. 

—  de,  Agnea,  filia  1283.  I.  234.  CCLVI. 
^  de,   Benedicte,  filia    1283.    L    234. 

CCLVI. 

-^  de,  Berthe,  filia  1283. 1.  234.  CCLVI. 
-«  de,  Gliaabelfa  1270.  I.   172.  CLXXXV. 


517 


Wild«^  de,  Bliaabeth«  Hauflnn  1880.  H. 

M7.  CCXCIV. 
>>  de,    Gertradis,    nxor   1283.    1.  235. 

CCLVI. 
»  de,  MirgareUa  1270. 1.  172.  CLXXXV. 

—  de,  Mergtrethe ,  filia  RapotonU  1272. 
I.  182.  CXCYII. 

—  de,  Mergereth,  HauefhiM  13U.  II.  09. 
XCV. 

—  de,  Ofinio,  ilii  1283.  1.  234.  CCLVI. 

—  de,  Offmei  1309. 11.  25.  XXVUI. 

—  ie,  «lor  Rapotonie  1272.  I.  181. 
CXCVII. 

VUdeadorf  de,  8%lochus   1259.  1.   143. 

CXLVl. 
WildoD  Htrandoe  ,  Ministeriel.  Decie  1203. 

I.  84.  XXVI. 
>-  de,  Loitoldne  1227.  I.  67.  LV. 
WUdonia  1227. 1.  67.  LV. 
WUraU,  rill«  1295.  L  280.  CCCXJIl. 
WildraU  1324.  II.  »9.  XCV. 
Wildanf^mauer  Gottfridus  de  1283.  Ahg.  I. 

315.  XIV. 

—  de,  Godfk-edua  1289. 1. 258.  CCLXXXV. 
—  1289.  I.  258.  CCLXXXVI.  —  1293.  I. 

269.  cccr. 

^  de,  Gotlfried  1382.  II.  354.  CCCV. 

—  de,  Leopoldue,  plebenus  in  Brock 
1255.  I.  129.  CXXVII. 

~  de,  Nicolaas  1382.  II.  354.  CCCV. 
^  de,  Otto  1382.  IL  354.  CCCV. 

—  de,  Kicolana»  Johanniter  Ord.  Com- 
■uundear  zu  Mailberp  1381.  II.  263. 
CCXLII. 

Wild  werker  Conrad,  Burger  au  Wien  1833. 

I.  157.  CLIV. 
WaMng  Bartholomaua  1374. 11.297.  CCLXX. 
Wiifleinadorf  1250.  L  HO.  CXIII.  —  1263. 

I.    157.    CLXVII.     -.     1264.     L     163. 

CLXXin.  —   1279.   I.  221.   CCXLl.  — 

1280.  I.  2U.  CCXLV.  ^  1285.  I.  240. 

CCLXIV. 
--  prope  Brnck  1268.  I.  166.  CLXXVIII. 

—  apnd  Brück  1285.  I.-246.  CCLXXII. 

—  an  der  Leitha  1335.  IL  165.  CLXII. 

—  de.  Albert  1353.  II.  218.  CCX. 

—  de,  Geroldua  Meioio,  ailes  1239.  1. 
100.  LXXXVIII. 

—  de,  Otto  1264.  I.  163.  CLXXIII. 

^  de,  Otto,  mjiet  1239. 1.  lOO.LXXXVIlL 
'  1244.  I.  109.  CIL  -  1248.  L  116. 


CiX.  —  1250.  I.  119.  CXlIl.  —  1268.  L 
167.  CLXXVIIL 
Wiifleinadorf  de,  Otto,  plebenns  Neobnr- 
genais  1248. 1.  115.  CIX. 

—  de,  Ulriena,  eirca  1230. 1.  77.  LXV.  — 
1230.  I.  77.  LXVL  —  1239.  I.  98. 
LXXXVII.  ~  1244.  I.  108.  CIL 

WilfletBsdorfer  Otto  de,  Bfirgemeiater  «i 
Wien  1322.  II.  81.  LXXVIIL 

—  Otto  1392.  U.  383.  CCCXXV. 
Wilhelinsbnrg  1323.  IL  90.  LXXXVL 
Wilhelmna,  Biaeh.  t.  Siebenbürgen  1217. 

I.  52.  XXXVU.   —  1217. 1.  54.  XXXVIIL 
.-  Biachof    v.    Trieat    1328.     IL     121. 
CXVIl. 

—  Abt  ron  Schotten  1286.  I.  253. 
CCLXXIX.  —  1290. 1.  265.  CCXCVI.  — 
1290.  I.  266.  CCXCVII.  ->  1293. 1.  269. 
CCCIl. 

Wilhelm  bei  dem  Bronn  1328.  IL  119.  CXV. 
—  1332.  IL  153.  CXLIX. 

—  in  dem  Strohof  1328.  U.  120.  CXVI. 
Wilhelm    Hersog    n    Österreich     1396. 

Abg.  IL  422.  XXL    —    1396.  Ahg.  II. 

423.  XXII. 
^  des  Hanagrafen  Chonrad  Bruder  1313. 

Ahg.  IL  405.  IV. 
Wiüindorf  Otto  de,  circa  1182.  1.  12.  IX. 
Willendorf  de,  Otto  1268. 1. 166.  CLXXVIIL 

—  de,  Pilgrimna  1250.  L  119.  CXIII. 

^  de,  Sigfridna  1268.  I.  166.  CLXXVIIL 

—  de,  Alhaidis  1268.  I.  166.  CLXXVIII. 

—  de,  Gertrudia  1268. 1.  166.  CLXXVIIL 

—  de,  Kunigunda  1268.  I.  166.  CLXXVIII. 
Willewirch  et  filina  Albertus  1272.  I.  181. 

CXCVI. 
Wllrata  1207.  L  37.  XXiX. 
Wiireichs   viuea   in   Baden   1258.    I.    140. 

CXLIL 
Winden  1239.  I.  100.  LXXXVIII. 
Wiuedin,  Winden?  villa  1240.  L  103.XCIII. 
Winden  1241.  I.  105.  XCVL  —  1255.  1. 

129.  CXXVII.  —  1274.  I.  188.  CCV.  — 

1275.  I.  198.   CCXV.  —  1275.   I.   199. 

CCXVI.  —  1278.  L  215.  CCXXXUI. 
--  alter  Berg  zu  1312.  U.  39.  XLIII. 
~  bei  dem  See  1338.  IL  171.  CLXIX.   — 

1342.  IL  179.  CLXXVIL 

—  Tilla  1317.  IL  49.  LV. 

—  juxU  lacum  Fertheu  1362.  IL  268. 
CCXLVL 


518 


Winden,  Till«  ad  Itctim  Fertheu  1374.  II. 
299.  CCLXZI. 

—  in  d«r  Misenbur^r  Graficliaft  1349. 
II.  185.  CLXXXn. 

—  Hof  1343.  IL  185.  CLXXXU.  —  1346. 
II.  197.  CXCIll. 

—  de,  Dletmirua  i27S.  I.  199.  CCXVi. 
^  de,   Fridericiu,  filiu   1275.  I.  199. 

CCXVI. 

—  de,  Jobann  1382.  II.  354.  CCCV. 

—  de ,  Leopoldae ,  miles  1239.  I.  99. 
LXXXVII.  —  1239. 1.  100.  LXXXVIII.  — 
1U4.  I.  108.  eil.  —  1248.  I.  116.  CIX. 
~  1250.  I.  119.  CXIII.  —  1254.  I.  127. 
CXXIV.  —  1255.  l.  129.  CXXVII.  — 
1275.  I.  199.  CCXVI. 

—  de,  Siboto  1239. 1.  100.  LXXXVIII.  ~ 
1241. 1.  105.  XCVI. 

~  de,  Purcbard  1382.  II.  354.  CCCV. 

—  de,  Ulricns  1274.  I.  192.  CCIX. 

—  de,  Wolfgang  1357.  II.  231.  CCXIX. 
—  1359.  II.  251.  CCXXXIV.  —  1360. 
II.  258.  CCXXXVIll.  —  1374.  II.  296. 
CCLXIX.  —  1376.  II.  308.  CCLXXVIII. 

Windendorf  de  1285.  I.  246.  CCLXXI. 
Windhag,  Berg  1302.  II.  8.  IX.  —  1360. 

II.  257.  CCXXXVIll. 
Winkel  Friedrich  1356.  II.  230.  CCXVIl. 
»  de,  Ortolfus  1188.  I.  24.  XVI. 

—  bei  St.  Ulrich  1321.  II.  69.  LXXV. 
Winkler  Peter  su  Pfeffstetten  1384.  II.  362. 

CCCX. 

—  Peter,  Bergmeiater  1376.  II.  313. 
CCLXXIX. 

—  Wenteline,  Hauafrau  1384.  II.  362. 
CCCX. 

Winter  1355.  II.  221.  CCXIU. 

—  Heinrich  1374.  II.  302.  CCLXXIV. 
Wirberg  de,  Henricua,  procurator  1260.  1. 

147.  CLII. 
Wirflarina  1296. 1.  282.  CCCXVI. 
Wirfler  Joannea  1296. 1.  283.  CCCXVI. 
Wirtaleben  Otto  Ton  Putten  1321.  11.  76. 

LXXV. 
Wisent,  Heinrich*«  Sohn 

—  Peter  1333.  II.  156.  CLII. 

~  Proderadorfer  1321.  II.  72.  LXXV. 
Wiaento  1277.  Abg.  I.  313.  XII. 
Wisinto  acriba  1257.  I.  139.  CXL. 
WUlaher  Philipp  1365.  IL  273.  CCL. 

—  Elisabeth,  Hansfrau  1365.  II.  273.  CCL. 


Wislnrn,  Hof  1365.  H.  273.  CCL. 
Wiaaehrad ,   an  Hnngaria»  1379.  iL  S35. 

CCXCI. 
Wisaegrad  1345.  H.  195.  CXC. 
WiUoer  Ulrich  1315.  H.  U.  XLVUi. 
Witegeiedorf  de,  Leopoldoa,  circa  1176. 

I.  9.  VI. 
Witig,    der    Zimmemann    1311.    IL    81. 

XXXIV.  —  1311.  IL  29.  XXXIIL 
Wisahal  Tocef  i  haaonea ,  circa'  1230.  L  76. 

LXIV. 
Wismanneadorf  Heinricoa,  Miniaterial.  1209. 

L41.XXXL 
Wocko  Marschall  in  Böaen  nnd  SUtthaiter 

T.  Steap.  1262.  I.  155.  CLXIH. 
Wograin  1263.  I.  157.  CLXVII. 
Wohlfart  Kunigunde  in  der  Öd  1321.   11. 

75.  LXXV. 
Wolfber  der  Binder  1290. 1.  267.  CCXCVIIL 
Wolfenatein  de,  Rudolfoa  1188.  L  U.  XVI. 
Wolfger  Ton  Lanxenkirchen  1321.  II.  74. 

LXXV. 
Wolfgera  1210.  I.  42.  XXXII. 
Wolfgema,    Mbndachenk   1195—1233.    1. 

28.  XX. 

—  Bischof  T.  Paasau  1203. 1.  31.  XXIV. 

—  judex  Sopronii  1297.  I.  285.  CCCXIX. 
Wolfgeradorf  de  Oitricua,  frater  1290.  I. 

262.  CCXCI. 

—  de,  Oitricus  1295.  1.  280.  CCCXIII. 
•-  de,  Hermannua  1260.  I.  147.  CLIII.  — 

1283.  I.  230.  CCLI.    —  1283.  Akg,    I. 
315.  XIV.  —  1286.  L  252.  CCLXXVIII. 

—  1286.  I.  253.  CCLXXIX.  -  1289.  I. 
258.  CCLXXXV. 

—  de,  Ulricns  1207.  I.  38.  XXIX.  ^ 
1257.  I.  139.  CXLI.  —  1262.  I.  156. 
CLXV.  —  1262.  L  157.  CLXVI.  — 
1295.  I.  280.  CCGXIIL 

—  de,  Ulrictts,  frater  1290. 1. 262.  CCXCI. 

—  de,  Ulrich,  Landrichter  1301.  H.  4.  IV. 
~  1301.  IL  6.  VL 

—  de,  Wernhardus  1262.  1.  156.  CLXV. 

—  1262.  1.  157.  CLXVL 

Wotfbard   Br.,    Subprior   1330.    11.     129. 
CXXV. 
^  Bergmeiater  1331.  IL  145.- CXLI. 

—  die  Mullnerin  1321.  IL  71.  LXXV. 
Wolfhartin  1333.  IL  156.  CLUL 
Wolfkersdorf  de,  Conradoa  1268.  I.    166. 

CLXXVU. 


819 


Wolfkendorf  de,  Hernannas  1259.  I.  Ut, 
CXLVI.  —  126«.  I.  154.  CLXII.  — 
1268.  !.  166.  CLXXVII.  —  1274.  I.  187. 
CCIU.  —  1274.  I.  190.  CCVII.  —  1279. 
I.  219.  CCXXXVIil.  —  1294.  I.  274. 
CCCVII.  —  1295.  I.  278.  CCCXI.  — 
1334.  11.  162.  CLIX. 

—  da,  Ulricns  1258.  I.   142.  GXLV.  — 
1295.  I.  278.  CCCXI. 

~  de,  Weraharduj  1262.  I.  153.  CLXU. 

—  1266.  Abg.  I.  310.  Vni.  —  1268.  I. 

166.  CLXXVII. 
~  de ,  OtUcerut  1268.  I.  166.  CLXXVII. 

—  de,   Agnes,  llaosfrau  1334.  11.  162. 
CLIX. 

Wolfkerns  episc.  Passau,  circa  1196.  I.  29. 
XXII. 

—  Bischof  ▼.  Passaa  1208.  I.  33.  XXVI.  ~ 
1225.  l.  64.  LI. 

—  zu  Heiligeokreuz  1260.  I.  148.  CLIV. 
~  jodez  Sopronii  1303.  II.  11.  XIH. 

—  frater  Margaret»  de  Ranhenek  1286. 
I.  251.  CCLXXVIII. 

_  et    nxor    Hildegardis   1289.    I.    259. 
CCLXXXVni. 

—  miles  1279.  I.  222.  CCXLI. 

Wolfel  bei  dem  Brunn  1311.  II.  31.  XXXIV. 
Wolflin  bei  St.  Ulrich  1321.  II.  72.  LXXV. 
Wolflio*s  Sohn,  Wolfllng  bei   St.  Ulrich 

1321.  n.  76.  LXXV. 
Wolfpassing  1195—1223.  i.  28.  XX. 
_  de,  Dietricos  1280.  I.  224.  CCXLIV. 
Wolfpassingen  Heinricns,  Ministerial  1209. 

I.  41.  XXXI. 
Wolfram  Nicolaus  1382.  II.  352.  CCCV. 

—  Thfirhfiter  des  Qerzogs  Aibrecht  1360. 
n.  253.  CCXXXVI. 

WoUstein  1274.  I.  186.  CCI. 
Wolfsthal  de,   Pilgrim ,  Oheim   1342.    11. 
180.  CLXXVII. 

—  1360.  II.  257.  CCXXXVIII. 

Wolftert  Ulricus,  Comes  Mosoniensis  et 
castellanns  in  Owar  1350.  II.  209.  CCIK. 

Wolgersdorf  1321.  II.  75.  LXXV. 

Wolkendorf  de,  Fridericut  1285.  I.  241. 
CCLXVI. 

—  de,    Ulricus,   frater    1285.    I.    242. 
CCLXVI. 

^  de.  Gertrudis,  soror.  1285.  I.  242. 

CCLXVI. 
^  de,  Gisela  1285.  I.  242.  CCLXVI. 


Wolkems,   Patr.  r.  Aqnileja  1209.  1.  40. 

XXXI. 
Wolischlager    Heinrich     1376.    II.    309. 

CCLXXVIII. 
Wophen*s  Hofstat  bei  St.  Ulrich  1321.  H. 

69.  LXXV. 
Wratislans  comes  Hisniensis  1233.  I.  84. 

LXXI. 
Wuchrer  Jacob,  Sohn  1321.  II.  69.  LXXV. 
WQlfleinsdorf,  circa  1230. 1.  77.  LXVl. 

—  de.  Alber  1353.  II.  216.  CCIX. 

—  de.  Margareth,  Hausfrau  1353.  II.  216. 
CCIX. 

Wilrfler  Eberhard ,   Sohn    1297.    I.    286. 
CCCXX. 

—  Henricns    1258.    L    141.   CXLIII.    — 

1296.  I.  282.  CCCXVI. 

—  Heinrich  1296.  L  283.  CCCXVIL  — 

1297.  I.  286.  CCCXX. 

—  Joannes  1296.  L  288.  CCCXVI. 

—  Jobann  ,  Sohn  1296.  h  283.  CCCXVII. 

—  Nicolaus,  Sohn  1297.  I.  286.  CCCXX. 

—  Rudgerus  1258.  l.  141.  CXLIII. 
Wfirflers  Badstube  1296.  Abg.  I.  322.  XXII. 

—  Badstube  zu  Nenatadt  1821.  IL  69. 
LXXV. 

WüHTel  Nicoiaus  1368.  IL  281.  CCLVL 
Wurzer  Meiahardus  1275.  I.  197.  CCXIV. 
Wulfing,  Abt  r.  Heiligenkreuz  1333.  IL 
158.  CLV.  —  1334.  II.  159.  CLVI.  — 
1334.  II.  161.  CLVII.  —  1334.  H.  162. 
CLIX.  —  1334.  II.  163.  CLX.  —  1335. 
II.  165.  CLXIL  —  1335.  H.  166.  CLXIII. 
—  1335.  n.  167.  CLXIV.  —  1335.  IL 
168.  CLXV.  -  1337.  U.  169.  CLXVI.  — 
1337.  II.  171.  CLXVIIL  —  1340.  IL  176. 
CLXXIII.  —  1342.  U.  178.  CLXXV.  — 
1342.  II.  180.  CLXXVn. 

—  obrister  Prior  zu  Heiligenkreuz  1 330. 
II.  128.  CXXV. 

Wnifingna  sagittarius,   circa  1230.  I.  78. 
LXVI. 

—  conversus  1239.  1.  100  LXXXVIII. 

—  senrns  Leopold!  de  Sachsengang  1274. 
I.  186.  CCIIL 

—  dispensator  1287. 1.  254.  CCLXXX. 
Wulfing    im  Baumgarten    1360.    II.    255. 

CCXXXVIII. 

—  von  Sunsendorf  132!.  n.  74.  lxXV. 
Wulins  de,  Otto,  circa  1270.  L  176.  CXC. 
Wullesach  miles  1276.  I.  202.  CCXIX. 


S20 


WoUciidorf  iUl.  L  156.  CLXVI. 

—  de,  Fridericus,   niiles  ctpiUaeu  in 
SUats  1285.  U  241.  CCLXV. 

—  de,    UlricQs,    finter    1285.    I.    til. 
CCLXV. 

—  de.  Gertrudis,   soror.  1285.  i.  241. 
CCLXV. 

—  de,    Gisela,    soror.    1285.    L    241^ 
CCLXV. 


Wabetbofen  1248.  L  111.  CVl. 

Walldorf  de,    Wolfterw    1285.    I.    248. 

CCLXXI. 
Wirger  Henriette  1280.  L  147.  CLIL 
Wurst  Friedrich  1321.  IL  74.  LXXV. 
Wan  Conrad  ISIO.  II.  27.  XXX. 
Wnno  fingelrems  1285.  I.  243.  CCLXYO. 
Warswelle,  circe  1177. 1.  10.  VIL  —  1188. 

l.  U.  XVI. 
Wyllie,  possessio  1880.  IL  248.  CCZZX. 


Y. 


Ypoch  eomes  Baehiensis  1203.  L  38.  XXVII. 
Ypoliti  S.  AmoldQs ,  Minislerial.  1209.  L 
41.XXXL 

—  8.  Bniestus,  Ministorial.  1200.  L  41. 
XXXI. 
^  S.  Prapositiis,  1200.  1.  41.  XXXI. 


Ypolitnm  Sanctun  1183?  I.  7.  V.  >>  1289. 

L  41.  XXXL 
Ypsa,  ciriUs  1377.  II.  318.  CCLXXXl. 
Yps,  Ffauenkloster  1384.  U.  381.  CCCIX. 
->  1385.  IL  880.  CCCXVL 


z. 


Zaaran  rUIa  1324.  IL  103.  C. 

Zag^el ,  Weingarten  am  Badnerberge  1380. 

IL  287.  CCXXXViri. 
Zagelweg  bei  HSflein  1374.  IL  207.  CCLXX. 
Zahmann  Radoif  1821.  IL  71.  LXXV. 
Zabmansstrasse  an  Neustadt  1321.  IL  80. 

LXXV. 
Zaking  de,  Coaradas  1285.  L  243.  CCLXVIII. 
Zaaner  Leatold  1321.  n.  75.  LXXV. 

—  Ulrich  1321.  IL  75.  LXXV. 
Zannerin ,  Wiese  au  MAncbendorf  1382.  IL 

287.  CCXLV. 
Zaech  Nicolaus  1315.  IL  43.  XLVII. 
Zikking  1323.  IL  90.  LXXXVI. 
Zebfng  de,  Dietricus,  scriba  1248.  I.  113. 

CVL 
->  de,  Henricns  1230.  1.  74.  LXIll.  — 

1232. 1.  70.  LXVIL 

—  Wichardus  1230. 1.  74.  LXIIL 

—  de,  Margaretha  1280. 1.  147.  CLIL 
Zebingen  de,  Henricus   1190  ->  1210.    I. 

28.  XVIIL 
~  de,  Wichardus  1100—  1210.  L  28. 
XVIII.  —   ll»o  —  1210.  L  27.  XIX.  — 
1203.  1.  32.  XXIV. 

—  de,  Wichardus,  Minislerial.  Ducis  1203. 
1.  34.  XXVl. 


Zebingen    de,    Wichardus    1230.    I.    TS. 

LXin. 
Zebinger ,  Weingarten  lu  Presabni^  1S59. 

IL248.  CCXXXII. 
Zeching,  de  Conradus,  miles  1258.  L  138. 

CXXXIII. 
Zechon ,  terra  vaeua  1318.  IL  54.  LiX. 

—  possessio  Castri  Mosonieoats  1328.  II. 
03.  LXXXX. 

Zecking  de ,  Conradus  1282.  L  152.  CLXl. 

—  1282.  L  155.  CLXm. 
Zehentner  Albert  1325.  IL  107.  CIIL 

—  Stephan,  1308.  IL  305.  CCCXXXVfl. 
Zeiners   Hofstatt  bei  St.    Ulrich   in    dem 

Winkel  1321.  IL  60.  LXXV. 
Zeireck  1277. 1.  210.  CCXXIX. 
Zeleub  Rimpoto  1285. 1.  245.  CCLXX. 
~  Reinbot,  der  Hubmeister  1889.  Ahg.  L 
321.  XX. 
Zelking  de,  Albertus  1282.  L  152.  CLXl. 
— •  de,  Conradus,  Mundschenk  1262.   L 
155.  CLXIIL 

—  de,  LndoTictts  1262. 1.  155.  CLXHI. 

—  de.  Marchart  1303.  II.  13.  XIV. 

—  de,  Otto  au  Schale  1308.  IL  18.  XXH. 

—  de ,  Otto ,  Hauptmann  zu  Brnek  1308. 
IL  10.  XXUI. 


521 


JelkiDg  de,  BUMbeth,  Hausfrau  1806.  II. 

18.  XXII.  —  1306.  H.  19.  XXIII. 
ZeUer  Hermann  13K3.  II.  216.  CCIX. 
Zelpent  Wernhard  1331.  IL  146.  CXLII. 
Zemeluibe  de,  Albero  1187. 1.  17.  XII. 
Zembore  villa  aita  in  Marebort  1272. 1. 182. 

CXCVII. 
Zemingdorf  1321.  H.  70.  LXXV. 
Zemingdorfer  Feld  1321.  H.  70.  LXXV. 
Zenmaria,  posseaaio  1324.  II.  102.  XCIX. 
Zengwein  Sifridus  1296.  I.  283.  CCCXVI. 

—  1296.  I.  284.  CCCXVIl.  —  1301.  II. 

7.  VII. 
Zerk  de,  Pbilippas  1278. 1.  214.  CCXXXH. 
Zepbel  Heinrich   in  der  Öd  1321.  II.  71. 

LXXV.  —  1321.  II.  74.  LXXV. 
Zeunerin    in    der   langen    Hainzlinstrasae 

1321.  II.  70.  LXXV. 
Ziegeihof  za  Gampoltskircben  1322.  II.  80. 

LXXVin. 

—  an  Wien  1342.  H.  178.  CLXXVI.  — 
1343.  11.  184.  CLXXXI. 

Zinsendorfer  Georg  1369.  II.  289.  CCLXII. 
ZUtersdorf  1319.  U.  59.  LXV. 

—  de,  Wolfkerna  1280.  I.  224.  CCXLIV. 
ZiUlinn,  Jüdin  von  Wien  1361.   Anb.  II. 

410.  X. 


Zocbmann  Heinrich  1343.  H.  182.  CLXXIX. 
Zockmann      Leopold      1380.      U.      337. 

CCXCIV. 
Zohenannsdorf   1259.  I.   145.   CXLIX.  — 

1262.  I.  155.  CLXIV. 
Zoler  Wernhardus  1284. 1.  239.  CCLXII. 
Znnt  Marchard  1300.  U.  2.  II. 
Znrendorfer  Heimlein,  Sohn  1343.  IL  185. 

CLXXXIL 

—  Heymel,  Sohn  1343.  II.  186.  CLXXXIV. 

—  Nicolaos  1343.  H.  185.  CLXXXII.    -> 
1343.  II.  186.  CLXXXIV. 

Zumdorf  1350.  IL  209.  CCIII. 

Zwani  1217.  L  52.  XXXVII.  —  1217.  I.  54. 

XXXVIII.  —  circa  1230. 1.  75.JLXIV. 
Zwelfsxing  1328.  II.  118.  CXV. 
Zwettel  flumen  1270.  I.  175.  CLXXXVHI. 

—  Kloster  1384.  H.  359.  CCCIX. 
ZwetU  Abbas  de,  1247.  I.  115.  CVHL  — 

1328.  IL  123.  CXIX.  —  1396.  IL  391. 
CCCXXXII. 

—  de,  Otto  1248.  L  116.  CIX. 
ZwetUer  Heinrich  1357.  U.  234.  CCXXL 
Zwickel  Stephan  1353.  II.  216.  CCIX.  — 

1353.  II.  218.  CCX. 

—  Katharina,    Hansfran   1353.   IL  216. 
CCIX. 


16.  ly^»