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Full text of "Rembrandt : wiedergefundene Gemälde, 1910-1922, in 128 Abbildungen"

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REMBRANDT 

WIEDERGEFUNDENE  GEMÄLDE 


KLASSIKER  DER  KUNST 

IN  GESAMTAUSGABEN 

SIEBENUNDZWANZIGSTER  BAND 


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REMBRANDT 

WIEDERGEFUNDENE  GEMÄLDE 

(1910-1922) 


IN   128  ABBILDUNGEN 

EBEN  VON  WILHELM  R. 

ZWEITE,  DURCHGEARBEITETE  AUFLAGE 


HERAUSGEGEBEN  VON  WILHELM  R.  VALENTINER 


DEUTSCHE  VERLAGS-ANSTALT  STUTTGART 

BERLIN  UND  LEIPZIG 

1923 


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ORUCK  DER  DEUTSCHEN  VERLAGS -ANSTALT  ,N  STUTTGART 

ft|^>.^  In  Germany 


VORWORT 

ZUR  ZWEITEN  AUFLAGE 

Die  nach  Verlauf  eines  Jahres  erscheinende  neue  Auflage  ist  um  die  Abbildungen 
einiger  inzwischen  aufgetauchten  Meisterwerke  —  das  Bildnis  einer  siebzig- 
jährigen Dame  (S.  34),  das  Jagdstilleben  (S.  44),  das  Christusbildnis  (S.  95), 
das  späte  Selbstporträt  (S.  96)  —  sowie  um  eine  Anzahl  Studien  bereichert  worden. 
Dafür  sind,  um  nach  dem  Wunsch  des  Verlegers  den  gegebenen  Raum  nicht  zu  über- 
schreiten, einige  der  Wiederholungen  von  Studienköpfen,  die  nur  unter  Bedenken  auf- 
genommen worden  waren,  und  im  Anhang  verschiedene  Werke  von  geringerer  Be- 
deutung gestrichen  worden.  iMit  Ausnahme  des  ruhenden  Amors  und  zweier  Studien- 
köpfe (S.  35,  S.  13  und  S.  100)  ist  das  neue  Material  schon  von  Dr.  Hofstede  de  Groot  in 
seiner  Schrift:  ,,Die  holländische  Kritik  der  jetzigen  Rembrandt-Forschung  und  neuest 
wiedergefundene  Rembrandtbilder",  Stuttgart  1922,  veröffentlicht  und  eingehend  ge- 
würdigt worden.  In  dieser  Schrift  findet  sich  auch  eine  gründliche,  methodisch  lehrreiche 
Widerlegung  der  Angriffe,  die  der  vorliegende  Nachtragsband  von  einigen  Seilen 
erfahren  hat.  Auch,  auf  die  zustimmenden  Besprechungen  W.  von  Bodes  im  Literarischen 
Zentralblatt  (1921)   und  Kunst   und  Künstler  (1921)  sei  verwiesen. 

W.  R.  Val  e  nt  i  n  er. 


Der  Verfasser  ist  neben  den  verdienten  Rembrandtforschern  W.  von  Bode, 
A.  Brediiis  und  C.  Hofstede  de  Groot,  die  ihn  am  reichlichsten  mit  photograpliischem 
Material  unterstützten,  besonders  den  folgenden  Herren  für  die  Überlassung  von 
Photographien  zu  Dank  verpflichtet:  in  Deutschland:  Prof.  (j.  Biermann  (Hannover), 
J.  Böliler  (München),  P.  Cassirer  (Berlin),  Geheimrat  M.  J.  Friedländer  (Berlin), 
Heinemann  (München),  Dr.  K.  Lanz  (Mannheim),  F.  Lippmann  (Berlin),  C.  A.  Mandl 
(Hamburg),  Direktor  H.Posse  (Dresden),  Graf  Schall  Riaucour  (Qaussig) ;  —  in 
Dänemark:  Direktor  K.  Madsen,  Dr.  G.  Falck  (Kopenhagen) ;  —in  England:  Colin 
Agnew,  H.  W.  Clark,  O.  Gutekunst,  F.  T.  Sabin,  R.  Warner  (London);  -  in  Frank- 
reich: F.  Klcinberger,  Dr.  M.  Lermoyez,  Ch.  Sedelmeyer  (Paris) ;  —  in  Holland: 
Dr.  A.  Bredius  (Haag),  J.  Goudstikker  (Amsterdam),  A.  Preyer  (Haag),  Jhr  van 
Ricnisdjik  und  W.  Steenhoff  (Amsterdam);  in  Schweden:  A.  Gauffin,  O.  Gran- 
berg (Stockholm);  —  in  der  Schweiz:  W.  C.  Escher,  Dr.  Wartmann  (Zürich);  —  in 
den  Vereinigten  Staaten  von  Amerika:  S.  Bourgeois  (New  York),  M.  Knoedler  &  Co. 
(New  York),  John  D.  Mc  llhenny  (Philadelphia). 


EINLEITUNG 

Es  ist  keine  geringe  Leistung  des  menschlichen  Spürsinns,  daß  es  gelang,  im  Laufe 
der  letzten  zehn  Jahre  hundert  bisher  unbekannte  Gemälde  Rembrandts  wieder 
zu  entdecken  und  dadurch  das  schon  600  Bilder  umfassende  Werk  des  Künstlers 
noch  um  ein  Sechstel  zu  erweitern.  Wie  bei  manchen  Entdeckungen  auf  anderen  Ge- 
bieten, gingen  dabei  Forschungsdrang  und  Streben  nach  Gewinn  Hand  in  Hand.  Hätten 
die  Werke  Rembrandts  nicht  einen  so  hohen  pekuniären  Wert,  der  auch  von  dem  häufigen 
Geschmackswandel  neuester  Zeiten  nicht  berührt  wurde,  so  würde  ihnen  wohl  weniger 
eifrig  nachgespürt  werden. 

In  der  Tat  sind  die  Entdecker  der  wiedergefundenen  Gemälde  Rembrandts  nicht 
zum  geringsten  Teil  Kunsthändler  gewesen,  denen  der  Weg  in  die  entlegensten  Privat- 
sammlungen aus  naheliegenden  Gründen  oft  besser  geebnet  wird  als  dem  uninter- 
essierten Gelehrten.  Der  Kunsthistoriker  hat  keinen  Anlaß,  auf  die  dadurch  geleistete 
Arbeit,  die  ohne  umfassende  praktische  Kenntnisse  nicht  möglich  wäre,  herabzusehen. 
Er  kann  im  Gegenteil  nur  dankbar  sein,  daß  die  Wissenschaft,  um  die  er  sich  bemüht, 
dadurch  wesentlich  gefördert  wird. 

Beim  Bestimmen  der  Echtheit  der  wiederentdeckten  Gemälde  haben  dann  die 
beiden  Herausgeber  des  großen  Rembrandtwerkes,  Wilhelm  von  Bode  und  Cornelis 
Hofstede  de  Groot,  das  größte  Verdienst  gehabt.  Wenn  eine  gewisse  X'ollständigkeit 
in  der  folgenden  Zusammenstellung  erreicht  ist,  so  ist  es  vor  allem  dem  Entgegen- 
kommen dieser  beiden  Gelehrten  zu  danken,  die  dem  Verfasser  in  gewohnter  selbstloser 
Weise  ihre  Notizen  und  ihr  photographisches  Material   zur  Verfügung  gestellt  haben. 

1905  erschien  der  letzte  Band  des  großen  Rembrandtwerkes,  dem  einige  ergänzende 
Aufsätze  der  beiden  Herausgeber  in  den  Jahren  danach  folgten.  Die  nächste,  mög- 
lichst vollständige  Ausgabe  der  Gemälde  Rembrandts  war  die  vom  Verfasser  heraus- 
gegebene dritte  Auflage  des  Bandes  der  „Klassiker  der  Kunst"  vom  Jahre  1909,  die 
außer  den  595  in  jenem  Werke  veröffentlichten  Bildern  nocli  17  inzwischen  bekannt 
gewordene  in  Reproduktionen  enthielt.  Es  folgte  im  Jahre  1915  das  umfassende 
kritische  Verzeichnis  Hofstede  de  Groots  in  seiner  Neuausgabe  des  Catalogue  raisonne 
von  John  Smith,  durch  welches  die  Forschung  lun  ein  bedeutendes  Stück  weitergeführt 
wurde.  Dieses  Verzeichnis  enthielt  nicht  allein  eine  größere  Anzahl  inzwischen  be- 
kannt gewordener  oder  von  seinem  Herausgeber  neu  bestimmter  Gemälde,  sondern 
auch  eine  vollständige  Liste  aller  in  Inventaren  oder  Auktionskatalogen  von  Rembrandts 
Zeit  bis  zur  Gegenwart  erwähnten  Bilder  des  Künstlers:  es  bildet  fortan  ein  unentbehr- 
liches Hilfsmittel  für  die   richtige  Einordnung  neuauftauchender  Gemälde  Rembrandts. 

Der  vorliegende  Band  ergänzt  nun  jenes  Verzeichnis  insoweit,  als  er  wieder  eine 
Reihe  seither  entdeckter  Gemälde  —  es  sind  im  ganzen  etwa  35,  darunter  einige  sehr 
bedeutende,  die  erst  in  den  beiden  letzten  Jahren  bekannt  wurden  aufführt.  Auch 
bringt  er  verschiedene  der  bei  Hofstede  de  Groot  verzeichneten,  aber  bisher  noch  nicht 
reproduzierten  Gemälde  in  Abbildungen. 


Remliramlt    II 


IX 


Eine  gesonderte  Ausgabe  der  in  den  letzten  Jahren  wiedergefundenen  Bilder  des 
Künstlers  in  Abbildungen  wurde  durch  die  Schwierigkeiten,  die  sich  einer  Neuausgabe 
des  Bandes  der  Gemälde  in  „Klassiker  der  Kunst"  bei  den  gegenwärtigen  hohen 
llerstellungskosten  entgegenstellten,  veranlaßt.  Sie  hat  den  Vorteil,  daß  dem  Außen- 
stehenden die  neuentdeckten  Gemälde  Rembrandts  im  Zusammenhang  vorgeführt  werden, 
während  sie  sich,  in  dem  Gesamtwerk  eingeordnet,  in  der  Masse  verloren  hätten.  Für 
die  Besitzer  des  Hauptbandes  sind  im  Anhang  die  Ergänzungen  und  Berichtigungen, 
die  durch  die  Forschung  der  letzten  Jahre  und  namentlich  durch  den  Besitzwechsel 
vieler  der  dort  beschriebenen  Bilder  bedingt  wurden,  zusammenhängend  aufgeführt. 

■X- 

Man  wird  im  vorliegenden  Buch  einige  Gemälde  abgebildet  finden,  die  aus  Wieder- 
holungen im  Hauptband  schon  bekannt  sind.  Es  ist  eine  merkwürdige  Tatsache,  daß 
von  einer  Reihe  Rembrandtscher  Bilder  mehrere,  oft  fast  gleich  gute  Repliken  vor- 
kommen, die  ohne  Zweifel  in  des  Künstlers  nächster  Umgebung  ausgeführt  wurden. 
Sie  zeigen  bisweilen  so  auffallend  Rembrandts  eigene  Technik,  daß  es  nicht  verwunder- 
lich ist,  wenn  die  eine  oder  andere  so  lange  für  das  Original  galt,  bis  dieses  selbst 
zum  Vorschein  kam.  Dieser  Fall  trifft  für  sechs  der  abgebildeten  Gemälde  zu,  für  die 
beiden  Bildnisse  von  Rembrandts  Vater  (Nr.  9  u.  20),  das  Bildnis  der  Frau  in  phan- 
tastischem Kostüm  (Nr.  43),  die  Kreuzigungsskizze  (Nr.  51)  und  den  kleinen  Studien- 
kopf von  1654  (Nr.  79),  von  denen  vier  sich  schon  durch  die  echte  Bezeichnung 
als  die  Originale  dokumentieren. 

Könnte  man  annehmen,  daß  bei  den  großen  durchgeführten  Bildern  eine  Wieder- 
holung gelegentlich  durch  die  Besteller  veranlaßt  worden  sei,  so  erscheint  dies  nicht 
sehr  wahrscheinlich  bei  den  kleinen  unscheinbaren  Studienköpfen,  von  denen  Repliken 
besonders  häufig  vorkommen.  Namentlich  gilt  dies  für  einzelne  Studien  nach  alten 
Männern,  die  in  den  vierziger  Jahren  entstanden,  also  zu  einer  Zeit,  zu  der  Rem- 
brandts Atelier  besonders  reichlich  von  Schülern  besucht  war. 

So  sind  von  dem  bei  Bode  noch  nicht  abgebildeten  Studienkopf  der  Sammlung 
Langaard  in  Christiania,  der  um  1645  entstanden  ist,  noch  zwei  Exemplare  in  der 
Sammlung  Johnson  in  Philadelphia  und  bei  P.  Cassirer  in  Berlin  bekannt  geworden. 
Von  dem  1643  datierten  kleinen  Bildnis  eines  Juden  in  der  Sammlung  Schloss  in  Paris 
(„Klassiker  der  Kunst"  II,  S.  355  1.)  kommt  ein  zweites  Exemplar  ohne  Hut,  aber  mit 
völlig  gleichen  Gesichtszügen,  früher  bei  Kleinberger  in  Paris  („Klassiker  der  Kunst"  II, 
Anhang  S.  536  r.)  vor,  das  von  Bode  und  Hofstede  de  Groot  als  zweites  Original  ab- 
gebildet wird,  aber  schwerlich  von  Rembrandt  selbst  kopiert  ist.  Hofstede  de  Groot 
führt  von  dem  um  1645  entstandenen  Bildnis  eines  Juden  mit  Pelzmütze  in  Kassel 
nicht  weniger  als  vier  „übereinstimmende  Wiederholungen"  auf,  darunter  die  bekannteste 
im  Louvre  (die  in  „Klassiker  der  Kunst"  II,  S.  361  1.  irrtümlich  statt  des  Kasseler  Exem- 
plares,  S.  538,  als  das  Original  bezeichnet  ist).  Zwei,  fast  identische  Studien  für  den 
einen  der  beiden  Alten  auf  der  Susannadarstellung  von  1647  in  Berlin  besitzen  Herr 
Heilbuth  in  Kopenhagen  (Hofstede  de  Groot  56)  und  Herr  de  Bischoffsheim  in  Paris 
(Hofstede  de  Groot  59),  die  gewiß  nicht  beide  von  Rembrandt  selbst  gemalt  sind  (das 
zweite,  weniger  gute  Exemplar,  abgebildet  in  „Klassiker  der  Kunst"  II,  Anhang  S.  540). 
Auch  entdeckte  Dr.  Hofstede  de  Groot  von  dem  kleinen  Bildnis  eines  Juden  in  Glas- 
gow („Klassiker  der  Kunst"  II,  S.  363)  ein  besseres,  bezeichnetes  und  1654  datiertes 
Exemplar,  das  als  Original  gelten  muß;  ein  drittes  Exemplar,  in  Qualität  dem  Glasgower 
verwandt,  fand  Dr.  Binder  in  Berlin  vor  kurzem   im  Kunsthandel.    Von  dem  „lesenden 

*)  Die  Nummern  beziehen  sich  auf  das  Verzeicimis  S.  XV. 


Mann",  den  Dr.  Bredius  neuerdings  entdeckte  (Nr.  58),  waren  schon  eine  Anzahl  von 
guten  Schülerwiederholungen  bekannt,  und  von  dem  „bärtigen  Mann  mit  Barett"  aus 
der  Sammlung  Hollitscher  (Nr.  63)  ist  kürzlich  noch  ein  zweites  verändertes  Exemplar 
aufgetaucht,  das  jedoch  auch  kaum  als  eigenhändig  gelten  kann. 

Diese  Beispiele  mögen  genügen,  um  es  wahrscheinlich  zu  machen,  daß  es  sich 
bei  diesen  Repliken  meist  um  Atelierarbeiten  handelte,  die  Rembrandt  offenbar  von 
seinen  Schülern  zu  Übungszwecken  ausführen  ließ.  Manche  der  Schüler  erreichten 
im  Kopieren  eine  so  große  Fertigkeit,  daß  es  uns  heute  bisweilen  schwer  fällt,  die 
Kopie  vom  Original  zu  unterscheiden.  Vielleicht  erklären  sich  auf  ähnliche  Weise  die 
häufigen,  oft  raffiniert  genauen  Kopien,  die  von  Zeichnungen  des  Meisters,  besonders 
von  bedeutenderen  szenischen  Darstellungen  aus  Rembrandts  Zeit,  in  den  Sammlungen 
existieren.  Das  Kopieren  von  Bildern  und  Zeichnungen  des  Künstlers  scheint  eine  erste 
Stufe  des  Unterrichts  in  Rembrandts  Atelier  gewesen  zu  sein,  dem  vermutlich  das 
Aktzeichnen  und  weiterhin  das  selbständige  Ausarbeiten  von  Kompositionsaufgaben  — 
auch  hierfür  finden  sich  genug  Belege  unter  den  Zeichnungen  aus  Rembrandts  Schule 
—  folgte.  Während  die  heutige  Auffassung  vom  Kunstunterricht  dahin  geht,  die  Schüler 
zu  größtmöglicher  Selbständigkeit  zu  erziehen  und  vom  Kopieren  deshalb  möglichst 
Abstand  genommen  wird,  scheint  Rembrandt  sich  nicht  gescheut  zu  haben,  dem  Kopieren 
nach  seinen  eigenen  Werken  einen  breiten  Raum  im  Lehrgang  gewährt  zu  haben. 
Vielleicht  hängt  damit  die  Unselbständigkeit  der  meisten  seiner  Schüler  zusammen,  die 
es  nicht  über  eine  sklavische  Nachahmung  der  Äußerlichkeiten  dieses  innerlichsten  aller 
Künstler  brachten.  Es  ist  eine  alte  Weisheit,  daß  die  stärksten  Persönlichkeiten  nicht 
die  besten  Lehrmeister  sind,  weil  sie  instinktiv  danach  streben,  sich  Menschen  zu  er- 
ziehen, die  ihnen  gleich  seien. 


Ein  nicht  geringer  Prozentsatz  der  wiedergefundenen  Gemälde  Rembrandts  sind 
Jugendarbeiten,  die  vor  der  Übersiedlung  des  Künstlers  von  Leiden  nach  Amsterdam 
im  Jahre  1631  entstanden.  Das  ist  nicht  zu  verwundern,  da  der  Stil  der  frühen  Werke 
erst  am  spätesten  richtig  erkannt  wurde.  Wurde  doch  Bode  noch  vor  dreißig  Jahren 
wegen  der  sogenannten  „grünen  Rembrandts",  auf  die  er  zuerst  das  Augenmerk  lenkte, 
von  Fachgenossen  verspottet.  Damals  galten  als  die  frühesten  Arbeiten  der  Geldwechsler 
in  Berlin  und  der  Apostel  Paulus  in  Stuttgart,  beide  1627  datiert.  Jetzt  kennen  wir 
schon  zwei  datierte  Werke  aus  dem  Jahre  1626,  den  Bileam  in  New  Yorker  Privatbesitz 
(„Klassiker  der  Kunst"  II,  S.  1),  und  den  Tobias  der  Sammlung Tschukin  in  Moskau  (Nr.  2), 
ja  es  ist  nicht  unmöglich,  daß  das  hier  an  erster  Stelle  wiedergegebene  Gemälde  (Nr.  1), 
der  Triumph  Davids  im  Haager  Kunsthandel,  schon  im  Jahre  1625  gemalt  wurde. 

Man  wird  nach  diesen  Bildern,  die  im  neunzehnten  oder  zwanzigsten  Lebens- 
jahr des  Künstlers  entstanden,  nicht  behaupten  köinien,  daß  Rembrandt  frühreif  ge- 
wesen wäre;  deiui  sie  sind  niciits  weniger  als  vollkommen,  vielmehr  in  .Auffassung 
und  Technik  roh,  ja  fast  barbarisch  zu  nemien.  Cjleichwohl  heben  sie  sich  bedeutsam 
aus  den  soviel  zahmeren  zeitgenössischen  Werken  heraus.  Merkwürdig  enthüllen  sie 
das  leidenschaftliche  Wollen,  das  wilde  Draufgängertum  des  jungen  A\eisters.  Gleich 
vulkanischen  Explosionen  brechen  die  seelischen  Erlebnisse  Rembrandts  aus  den 
biblischen  Geschichten,  die  er  erzählt,  heraus  und  gestalten  die  lyrischen  Berichte 
des  Urtextes  zu  erregt  dramatisciien  Begebenheiten  um.  Die  nocli  ungelenke  Hand 
hat  kaum  Zeit,  den  drängenden  Ideen  zu  folgen.  Mit  einem  Iniror  sondergleichen  ist 
die  Geschichte  des  triumphierenden  jungen  David  auf  die  Tafel  hillgestrichen,  mit 
aufgeregter  Anteilnahme  die  Geschichte  vom  Ziegendiebstahl  der  l'rau  des  Tobias  dar- 


XI 


irestellt.  Kein  Wunder,  daß  bei  dieser  ausschließlichen  Richtung  auf  das  dramatische 
Erlebnis  die  Einzelheiten  noch  hier  und  da  übersehen  werden,  ja  die  Zeichnung  des 
Beiwerks,  wie  etwa  der  Tiere,  selbst  ungewollt  komisch  ausfällt. 

Eine  bäurische  Kraft,  eine  fast  unbändige  Wildheit  dringt  auch  aus  den  frühen 
Selbstbildnissen  hervor,  zu  deren  schon  stattlichen  Reihe  noch  vier  neue  hinzugekommen 
sind.  Die  kleinen  Bilder  im  Besitz  von  J.  Pierpont  Morgan  (Nr.  5),  dem  (jrafen 
Tarnowski  (Nr.  4)  und  Herrn  A.  Philips  (Nr.  7)  zeigen  noch  den  derben  Müllersohn  mit 
krausen  Gesichtszügen  und  struppigen  Haaren,  der  vor  allem  um  ein  rückhaltloses 
Erkennen  seiner  selbst  bemüht  ist.  Der  Blick  ist  erstaunt,  verwirrt,  als  erschrecke 
der  Künstler  vor  dem  Eindruck  des  eigenen,  noch  ungeschliffenen  Wesens. 

Bald  bemerken  wir,  wie  Rembrandt  äußerlich  und  innerlich  mit  der  Zähmung 
seines  Ichs  leidenschaftlich  beschäftigt  ist.  Das  sorgfältig  ausgeführte  Selbstbildnis 
im  Londoner  Kunsthandel  (Nr.  6),  eines  der  gefälligsten  der  frühen  Werke  des 
Künstlers,  zeigt  in  der  Glättung  der  Formen,  in  der  gedämpften  Charakteristik,  daß  es 
Rembrandt  darum  zu  tun  ist,  vor  der  Außenwelt  nicht  in  zu  ungünstigem  Licht  zu 
erscheinen. 

Auch  der  Umgebung  wird  nun  am  Ende  der  Leidener  Zeit,  als  man  schon  in 
Amsterdam  anfängt,  auf  den  jungen  Meister  aufmerksam  zu  werden,  ein  bedeutenderes, 
fast  vornehmes  Aussehen  verliehen.  Zwar  brauchte  an  der  Gestalt  der  Mutter,  die 
auch  im  einfachsten  Gewand  mit  ihrem  seelisch  beherrschten  Wesen  immer  einen  über- 
legenen Eindruck  macht,  nichts  geändert  zu  werden  (Nr.  10—12),  aber  der  ängstlich 
mürrische  Vater  mußte  es  sich  jetzt  gefallen  lassen,  durch  breit  umgeworfenen  Mantel  und 
stolzen  Federhut  zu  einer  beinahe  kühnen  Erscheinung  gestempelt  zu  werden  (Nr.  20). 

Als  der  Künstler  nach  Amsterdam  übergesiedelt  war,  häuften  sich  bald  die  Auf- 
träge. So  zahlreiche,  meist  bestellte  Bildnisse  sind  uns  aus  den  Jahren  1632-1634 
erhalten,  daß  wir  annehmen  müssen,  der  Künstler  habe  zuzeiten  fast  wöchentlich  ein 
Gemälde  ausgeführt.  Von  den  beiden  Eigenschaften,  die  einen  bedeutenden  Künstler 
in  der  Übergangszeit  von  der  Jugend  zum  Mann  auszuzeichnen  pflegen,  spricht  diese 
außerordentliche  Leistung :  von  größtem  Fleiß  und  von  einer  ununterbrochenen  Tätig- 
keit im  Aufnehmen  von  Eindrücken,  die  seiner  Kunst  fruchtbar  werden  könnten.  Eine 
innere,  phantasievolle  Verarbeitung  des  Stoffes,  wie  es  Rembrandts  eigenster  Natur 
entsprach,  war  bei  den  vielen  Porträtaufträgen,  die  sachlich  ausgeführt  sein  wollten, 
kaum  denkbar,  wohl  aber  konnte  sich  der  Künstler  im  Studium  der  verschiedensten 
Menschentypen,  die  bei  ihm  Revue  passierten,  in  der  prägnanten  Übertragung  des 
Gesehenen  als  Vorstufe  des  Gedachten  üben. 

Sieben  Bildnisse  dieser  korrekten,  doch  lebendig  überzeugenden  Art,  sind  in  den 
letzten  Jahren  zum  Vorschein  gekommen,  das  bedeutendste  die  siebzigjährige  Dame 
von  1634,  (Nr.  26,  34 — 39)  und  meist  nach  Amerika  gewandert,  wo  Porträts  dieser  Art 
aus  Rembrandts  früherer  Zeit  besonders  beliebt  sind.  Dazu  ein  Selbstbildnis,  das  in 
seiner  gefälligen,  fast  weichen  Formgebung  zeigt,  wie  sich  der  Künstler  dem  vornehmen 
Bekanntenkreis,  der  sich  ihm  in  der  Großstadt  auftat,  anzupassen  suchte  (Nr.  27).  Aller- 
dings war  gerade  dieses  Selbstbildnis  schwerlich  für  die  Öffentlichkeit  bestimmt;  denn 
es  bildet  das  Gegenstück  zu  einem  schon  länger  bekannten  Bildnis  eines  Mädchens, 
das  Rembrandt  in  dieser  Zeit  häufiger  malte  und  das  lange  für  eine  Schwester  des 
Künstlers,  für  Lisbeth  van  Ryn,  angesehen  wurde. 

Wir  lernen  ihr  Wesen  gut  aus  einem  Gemälde  im  Nationalmuseum  in  Stockholm 
kennen  (Nr.  27),  das  früher  als  eine  Kopie  nach  dem  Bild  der  Thiemeschen  Sammlung 
in  Leipzig  galt,  während  es  in  Wirklichkeit  das  Original  ist.  Kein  sonderlich  reizvoller 
Typus:  die  Nase  dick,  der  Mund  klein,  das  Kinn  üppig,  die  Formen  derb,  alles  spricht 


XII 


fi 


für  ein  einfaches  Mädchen  aus  dem  Volk,  das  aber  dem  Geschmack  des  Künstlers 
entsprochen  haben  muß,  ehe  er  einen  entwickelteren  Geist  in  Saskia  kennen  lernte. 
Denn  er  steckt  sie  in  alle  möglichen,  selbst  antikischen  Kostüme,  benutzt  sie  als 
Modell  für  manche  der  Hauptfiguren  seiner  szenischen  Darstellungen  und  fügt  ihren 
Bildnissen  häufig  sein  eigenes  als  Gegenstück  hinzu.  Es  ist  wohl  kein  Zweifel,  daß 
es  die  erste  Liebe  des  Künstlers  war,  die  wie  aus  seinem  gemalten  Werk,  so  aus 
seinem  Leben  verschwand,  als  Saskia  in  seine  Empfindungswelt  eintrat. 

Man  muß  sich  wundern,  daß  Rembrandt  für  die  zahlreichen  Bildnisse  von  Ge- 
stalten aus  seiner  nächsten  Umgebung,  beginnend  mit  denen  seiner  Eltern  und  dieses 
Mädchens  bis  zu  denen  Hendrickjes,  Titus'  und  anderer  ihm  nahestehender  Personen 
in  späteren  Zeiten,  ein  kaufendes  Publikum  fand.  Wir  können  nicht  annehmen,  daß 
er  viele  von  diesen,  oft  sorgfältig  durchgeführten  Bildern  für  sich  behalten  habe. 
Ein  Teil  mag  immerhin  unter  klassischen  Namen  von  Sammlern  oder  Händlern  erworben 
worden  sein;  für  die  Mehrzahl  kann  dies  nicht  angenommen  werden.  Es  scheint,  daß 
der  Geschmack  der  Kunstfreunde  in  Holland  so  weit  entwickelt  war,  daß  die  Bildnisse 
—  und  diesen  gab  man  vielfach  den  Vorzug  vor  szenischen  Darstellungen  —  ohne 
Rücksicht  darauf,  wen  es  darstellte,  ob  Rembrandt  selbst,  seine  Eltern  oder  andere 
seiner  Angehörigen,  nur  um  ihres  künstlerischen  Wertes  willen  von  dem  Meister  kauften. 

Von  Saskia  ist  kein  neues  Bildnis  aufgetaucht,  von  zwei  Porträtstudien  abgesehen, 
für  die  sie  vielleicht  das  Modell  abgab  (Nr.  30,  31),  wohl  aber  können  wir  die  Wirkung 
des  üppig  wogenden  Lebens,  das  Rembrandt  in  den  ersten  Jahren  seiner  Heirat  be- 
rauschte, an  einigen  anderen  Bildnissen  von  pompöser  Gestaltung  beobachten.  Die 
Dame  in  pliantastischem  Kostüm  (Nr.  43)  könnte  eine  jener  humanistisch  gerich- 
teten Frauen  sein,  die  im  Kulturleben  Hollands,  besonders  in  dem  Muidener  Dichter- 
und Gelehrtenkreis,  auf  dessen  Beziehungen  zu  Rembrandt  neuerdings  hingewiesen 
wurde,  eine  Rolle  spielten.  Von  größerer  Bedeutung  im  Werk  Rembrandts  ist  das 
umfangreiche,  von  mächtigem  barockem  Schwung  erfüllte  Gemälde,  das  man  als  den 
jungen  Simson  (Nr.  47)  nicht  recht  überzeugend  bezeichnet  hat.  Es  atmet  ganz  die 
Stimmung  der  gleichzeitig  entstandenen  Blendung  Simsons  in  Frankfurt  und  der  „Danae" 
in  Petersburg,  in  denen  eine  ähnlich  sinnlich  flammende  Atmosphäre  durch  vorherr- 
schende blaue  und  graue  Töne  gebrochen  und  erträglicher  gestaltet  wird.  Diese  kühlen 
Töne  verraten,  wie  sehr  der  Künstler  in  dieser  Zeit  von  äußerem  Wollen  auch  in 
seinem  Gefühlsleben  geleitet  wird.  Denn  je  stärker  später  sein  Herz  an  seinen  inneren 
Erlebnissen  beteiligt  ist,  um  so  mehr  erwärmt  sich  seine  Farbenskala  bis  zu  dem  aus 
liefern  Braun  hervortretenden  durchleuchteten  Rot  und  Gelb  der  letzten  Zeiten. 

Auch  in  den  Bildnissen  von  Rabbinern  und  Orientalen  aus  der  Mitte  der 
dreißiger  Jahre  äußert  sich  das  Streben  des  Künstlers  nach  imposanter  äußerer  Wirkung, 
nach  breiter,  barocker  Formung  in  Kostüm  und  Gesichtszügen  (Nr.  44  und  48).  Der 
geistige  Gehalt,  nach  dem  wir  bei  Rembrandt  zu  suchen  gewohnt  sind,  tritt  darüber  allzu- 
sehr zurück.  Fast  scheint  es,  als  gäbe  der  Künstler  dem  Geschmack  der  .N\enge  nach,  als 
werde  er  von  dem  heiteren  Leben  im  eigenen  Hause  und  von  gesellschaftlichem  Erfolge 
betäubt,  in  falsche  Bahnen  gedrängt.  Da  weisen  ihn  erschütternde  Ereignisse  seines 
privaten  Lebens  wieder  auf  den  ihm  von  Anfang  an  vorgezeichneten  Weg  tiefer  geistiger 
Gestaltung.  Seine  ersten  Kinder,  seine  Mutter,  seine  Gattin  sterben  wenige  Jahre  nach- 
einander. Über  dem  Wege  des  Studiums  der  freien  Natur,  über  rastloser  Arbeit  vor 
beherrscht  und  fast  unpersönlich  wie  durch  einen  unwirklichen  Schleier  gesehenen  Bild- 
nissen gelingt  es  dem  Künstler,  zu  einer  ruhigen,  ja  iKinnonischen  Stimmung  zu  ge- 
langen, aus  der  heraus  er  allmählicl!,  am  Ende  der  vierziger  Jahre,  zu  einer  wunder- 
baren Vertiefung  seines  seelischen  Lebens  durchdringt. 


.\iii 


Freilich  sind  die  Landschaftsbilder,  die  er  nach  getreuen  Studien  vor  der  Natur 
phantasievoll  in  seinem  Atelier  gestaltet,  noch  von  leidenschaftlichen  Stürmen  und 
Beleuchtungseffekten  zerrissen.  So  vor  allem  die  große  romantische  Darstellung  mit 
der  Taufe  des  Kämmerers,  die  aus  Ravensworth  Castle  in  den  Londoner  Kunsthandel 
gelangte  (Nr,  46)  und  das  frühste  bekannte  und  beinahe  umfangreichste  Landschafts- 
bild des  Künstlers  ist,  ein  für  die  Entwicklung  der  Landschaftskunst  Rembrandts  be- 
sonders wichtiges  Werk  —  so  auch  die  einige  Jahre  später  entstandene  „Landschaft  mit 
den  beiden  Brücken",  in  der  Sammlung  A.  Philips  in  Eindhoven,  die  auf  der  Höhe  der 
bekannten  Werke  in  Boston,  Krakau  und  Braunschweig  steht  und  von  derselben  düster 
geheimnisvollen  Stimmung  beherrscht  wird  (Nr.  53). 

Die  gleiche  Ablenkung  wie  vor  der  freien  Natur  mochte  der  Künstler  in  einer 
Reihe  von  Darstellungen  finden,  die,  wenngleich  von  menschlicher  Staffage  begleitet, 
den  Charakter  von  Stilleben  haben.  Ein  Werk,  das  sich  dem  Rohrdommeljäger  in 
Dresden  und  dem  Mädchen  mit  Pfauen  in  Rotterdamer  Privatbesitz  an  die  Seite  stellt,  ist 
das  wundervolle  Jagdstilleben  im  Besitz  von  Herrn  J.  D.  Mc  Ilhenny  in  Philadelphia 
(Nr.  49).  Die  Frau,  die  einen  Hahn  rupft  (Nr.  55),  ist  so  wenig  gut  erhalten,  besonders 
in  der  Gestalt  des  Alten,  daß  es  schwer  ist,  ein  sicheres  Urteil  über  die  Echtheit  zu 
fällen ;  am  ehesten  weist  der  gut  erhaltene  und  prachtvoll  ausgeführte  Hahn  auf  die 
Hand  des  Meisters. 

Die  größere  Ruhe  und  Gehaltenheit  im  Wesen  des  Künstlers  seit  der  Mitte  der 
vierziger  Jahre  drückt  sich  deutlich  auch  in  seinen  biblischen  Darstellungen  aus.  Zwei 
bedeutende  Kompositionen,  beide  vom  Jahre  1646,  fügen  sich  den  köstlichen  stillen 
Bildern  der  heiligen  Familie  in  Petersburg  und  Kassel  und  den  Anbetungen  des  Kindes 
in  London  und  in  München  der  gleichen  Zeit  vortrefflich  an.  Die  eine,  von  geringem 
Umfang,  behandelt  einen  Gegenstand,  mit  dem  sich  Rembrandt  besonders  gern  abgab,  da 
er  ihm  gute  Gelegenheit  bot,  seiner  Freude  an  Lichterscheinungen  nachzugehen.  Abraham 
und  die  drei  Engel  (Nr.  65),  die  andere  —  in  einer  bisher  zu  wenig  beachteten,  vortrefflichen 
Atelierkopie  in  Braunschweig  erhalten  (Nr.  4  der  verschollenen  Bilder)  —  entwarf  der 
Künstler  zusammen  mit  der  Anbetung  des  Kindes  in  München  im  Auftrag  des  Prinzen 
Friedrich  Heinrich.  Da  das  Motiv  der  Beschneidung  nicht  viele  Möglichkeiten  für  die 
Wiedergabe  seelischen  Ausdruckes  bot,  so  verwandte  der  Künstler  alle  Sorgfalt  auf  die 
Raumdarstellung  und  die  Farbenkomposition,  und  scheint  in  dieser  doppelten  Hinsicht 
das  Außerordentliche  erreicht  zu  haben.  In  der  großartigen  Gestaltung  des  mächtigen 
Innenraumes  muß  ihm  noch  eine  zauberhaftere  Wirkung  als  auf  der  frühen  Haager 
Darstellung  im  Tempel  und  der  Ehebrecherin  in  London  gelungen  sein,  und  die  Farben- 
gebung  war  so  reich  —  smaragdgrün,  blau,  weiß,  rosa,  karmin  und  goldgelb  standen  bunt 
nebeneinander  — ,  wie  bisher  noch  in  kaum  einer  anderen  der  biblischen  Kompositionen. 

Wieviel  innerlich  beruhigter  und  nachdenklicher  der  Künstler  in  seiner  Bildnis- 
auffassung im  Laufe  der  vierziger  Jahre  geworden  ist,  zeigt  ein  Vergleich  des  lesenden 
Mannes  in  Marseille  (Nr.  58)  und  des  Porträts  eines  Juden  vom  Jahre  1648  im 
Berliner  Kunsthandel  (Nr.  67)  mit  den  Darstellungen  von  Rabbinern  und  Orientalen 
aus  den  dreißiger  Jahren.  Noch  hat  der  Künstler  jenem  jüdischen  Modell  einen  reichen 
Pelzmantel  und  eine  Goldkette  umgetan,  aber  er  hat  an  seinem  ärmlichen  Aussehen  sonst 
so  wenig  geändert,  daß  eine  alte  Beschreibung  den  Dargestellten  noch  als  „Arbeiter  mit 
ungepflegtem  Haar  und  Bart  und  vorne  offenem  Hemd  ansprechen"  konnte.  Nach  einer 
Periode  des  Glanzes  wird  Rembrandt  wieder  wie  in  seiner  Jugend  der  Maler  der  armen 
Leute,  gleich  sozial  denkend  wie  damals,  doch  nach  mancher  Lebenserfahrung  vor  allem 
den  seelisch  leidenden  Menschen  mit  humanen  Sinnen  betrachtend.  Wir  sind  nicht  weit 
vom  Hundertguldenblatt,  das  die  soziale  christliche  Auffassung  des  Künstlers  am  um- 


xiv 


fassendsten  darlegt,  entfernt.  Näher  noch  führt  uns  an  diese  Radierung  der  Christuskopf 
im  Besitze  von  Dr.  Bredius  heran  (Nr.  68),  der  wie  das  Abbild  des  Christus  auf  jenem 
Blatte  erscheint  und  zugleich  als  eine  Vorstudie  zu  dem  Emmausbild  in  Kopenhagen 
gelten  kann. 

Der  Gehalt  der  Werke  des  Künstlers  nimmt  an  Innerlichkeit  in  den  fünfziger 
Jahren  noch  bedeutend  zu.  Gleich  am  Anfang  stehen  unter  den  hier  abgebildeten 
Gemälden  zwei  ergreifende  Werke :  König  David  im  Besitz  von  Dr.  Lanz  in  Mann- 
heim (Nr.  74),  und  die  unvergleichliche  Darstellung  der  Kreuzabnahme,  früher  in  der 
Sammlung  Gans  in  Frankfurt,  jetzt  im  Besitz  Herrn  Wideners  in  Philadelphia  (Xr.  81). 

Die  Vorstellung  des  zur  Harfe  singenden  Königs  David  muß  dem  Künstler  von 
Jugend  an  geläufig  gewesen  sein,  seit  ihm  seine  Mutter  die  Psalmen  vorgelesen  oder 
er  sie  selbst  in  den  oberen  Klassen  der  Lateinschule  sang.  Enthält  doch  die  Leidener 
Bibel  von  1589,  die  sicher  seine  Mutter  noch  benutzte,  am  Schluß  die  großartigen  alt- 
niederländischen Melodien  zu  den  Psalmen  in  Noten  beigefügt.'-)  Aus  der  Mitte  der 
vierziger  Jahre  stammt  das  kleine  Bildnis  eines  Juden  im  Londoner  Kunsthandel,  das 
nach  der  Andeutung  des  oberen  Teiles  einer  Harfe  offenbar  König  David  darstellen 
soll  und  sich  nach  den  Maßen  als  ein  Gegenstück  zu  dem  König  Saul  in  der 
Sammlung  Quincy  Shaw  in  Boston  erweist  (Nr.  60).  1652  ist  die  wundervolle  Radie- 
rung datiert  (Bartsch  41),  die  David  im  Gebet  vor  seinem  Bett  kniend  wiedergibt. 
Zeitlich  dazwischen  liegt  der  eindrucksvolle  Kopf  der  Sammlung  Lanz  (Nr. 74),  in  dem  sich 
schon  deutlich  jene  Resignation  und  Umdüsterung  des  Gemütes  andeutet,  die  in  den 
späteren  Werken  des  Künstlers  der  immer  stärker  werdende  Grundton  wird. 

Bei  der  Kreuzabnahme  (Nr.  81)  haben  wir  es  mit  einem  der  seltenen  Fälle  zu 
tun,  in  denen  sich  Rembrandt  selbst  wiederholte.  Er  lehrt,  daß  es  dem  Künstler  un- 
möglich war,  sich  selbst  sklavisch  zu  kopieren,  und  bestätigt,  daß  jene  jeden  Pinsel- 
strich nachahmende  Repliken,  von  denen  eingangs  die  Rede  war,  schwerlich  von  der 
Hand  des  Meisters  sein  können.  Indem  der  große  dunkle  untere  Teil  der  \'orlage  — 
das  Petersburger  Bild  von  1634  —  beiseite  gelassen  ist,  erscheint  die  Komposition, 
an  der  äußerlich  sonst  wenig  geändert  ist,  konzentrierter;  der  Farbenauftrag  ist  breiter 
und  reicher,  die  Linienführung  einfacher  und  gerader  geworden,  vor  allem  aber  zeigt 
der  Ausdruck  in  leisen,  aber  bedeutsamen  Veränderungen  der  Gesichtszüge,  daß  der 
gereifte  Meister  es  jetzt  noch  ganz  anders  versteht,  die  tiefsten  seelischen  Erregungen 
mit  wenigen  Strichen  auf  der  Oberfläche  deutlich  abzuzeichnen. 

Von  gleich  ergreifender  Wirkung  sind  die  beiden  Kreuzigungsdarstellungen,  die  eine 
in  der  Sammlung  Johnson  in  Philadelphia  (Nr.  51,  das  Original  zu  dem  im  Hauptband 
abgebildeten  Exemplare  der  Sammlung  Bonnat  in  Paris),  die  andere  im  Besitz  Colnaghis 
in  London  (Nr.  88).  Gewiß  ist  eine  von  beiden  die  „Skizze  der  Kreuzigung",  die  in  des 
Künstlers  eigener  Sammlung  erwähnt  wird;  wir  wundern  uns  nicht,  daß  Rembrandt  sich 
nicht  gern  von  Werken  trennte,  die  wie  diese  Ausdruck  tiefsten  seelischen  A\itemptindens 
sind.  —  Das  Bildchen  der  Samnihnig  Johnson  gehört  in  seiner  kühlen  grauen  Färbung 
und  den  barocken  Umrissen  wahrscheinlich  jenem  Wendepunkt  im  Leben  des  Künstlers 
am  Ende  der  dreißiger  Jahre  an,  während  die  Ldiuloner  Stndie  das  Datum  des  traurigen 
Jahres  der  Bankerotterklärung  des  Künstlers,  1651),  trägt  und  ganz  in  dem  düsteren 
Geist  der  großartigen  Radierung  „Die  drei  Kreuze"  (Bartsch  7S)  gehalten  ist. 

■)  Diese  bei  Jan  Pacilts  Jacoliszoon  ersciiieiioiie  Hibcl  entliäll  aiiücr  (.Ich  Psalmen  am  Schluß  nneh 
drei  andere  in  Musik  gesetzte  i-obgesänge  biblischer  Gestalten:  des  Zarharias  (nach  Lukas  1.  6S).  der 
Jungfrau  Maria  (nach  Lukas  \,  Iti)  und  des  Simeon  (nadi  Lukas  2,  29).  Dabei  etinnern  wir  uns  der  \'or- 
liebe  Rembrandts  für  Zacbarias  und  Simeon  von  seinen  fiilhen  Weiken  an  und  denken  an  die  Radieriing 
von   1641  (Bartsch  61),  die  Maria  mil  dem  Kinde,  ein  Dankgibel  /um  Himmel  schickend,  darstellt. 


XV 


Herrliche  Charakterköpfe,  von  leidensvollen  Schicksalen  geformt,  entstanden  in 
der  zweiten  Hälfte  der  fünfziger  Jahre,  als  der  Künstler  Hab  und  Gut  verlor  und  sein 
Ruhm  wie  seine  gesellschaftliche  Stellung  anfing  ins  Wanken  zu  geraten.  Eine 
bedeutende  Reihe  führt  uns  auch  der  vorliegende  Band  vor,  beginnend  mit  dem 
monumentalen  Bildnis  des  sogenannten  Bruders  Rembrandts  (Nr.  77),  des  Modells, 
das  uns  von  dem  Manne  mit  dem  Goldhelm  in  Berlin  her  bekannt  ist,  weiter  zu  dem 
mit  größter  Kraft  gemalten  heiligen  Bartholomäus  (Nr.  91)  und  dem  verwandten  Studien- 
kopf, den  Bode  im  Berliner  Schlosse  entdeckte  (Nr.  92),  bis  zu  dem  weißbärtigen  Alten 
der  Sammlung  Kappel  (Nr.  97)  und  den  beiden  Studien ,  die  mit  dem  Matthäus  im 
Louvre  von  1661  in  Zusammenhang  stehen  (Nr.  104,  105). 

Inmitten  der  Werke  der  fünfziger  Jahre  überrascht  ein  Gemälde  bedeutenden 
Umfanges  durch  Gegenstand  und  Auffassung:  die  Darstellung  Heraklits  und  Demokrits, 
des  weinenden  und  des  lachenden  Philosophen  (Nr.  77).  Daß  Zweifel  an  der  Echtheit 
auftauchten,  als  das  Werk  allgemein  bekannt  wurde,  kann  bei  der  ungewöhnlichen 
Komposition  und  Farbengebung,  die  allerdings  nicht  zu  der  Spätzeit  paßt,  in  die  man 
das  Werk  anfangs  datierte,  nicht  wundernehmen.  Der  Gegenstand  war  nicht  der  Art, 
daß  er  den  Künstler  gleich  gefangennehmen  konnte,  wie  manche  der  biblischen  Dar- 
stellungen, die  gleichzeitig  und  vermutlich  aus  freieren  Stücken  wie  dieses  Werk  ent- 
standen. Ein  überlegender  Verstand  hatte  sich  hier  um  die  Gestaltung  eines  äußerst 
spröden  Motives  zu  bemühen.  Erstaunlich  ist  gleichwohl,  wie  der  Künstler  die  schwierige 
Aufgabe  meisterte.  Er  brachte  die  beiden  Philosophen,  die  meist  in  zwei  Halbfiguren- 
bildern  wiedergegeben  wurden,  zusammen  auf  eine  Leinwand,  stellte  sie  im  Zwie- 
gespräch dar  und  löste  das  Problem,  zwei  lebensgroße  Kniefiguren  auf  einem  Bild  zu 
vereinigen,  durch  die  Dreieckskomposition,  die  er  später  ähnlich  in  der  Amsterdamer 
„Judenbraut"  anwandte.  Zum  erstenmal  taucht  hier  das  großartige  Motiv  des  weinen- 
den alten  Mannes  auf,  der  sich  mit  einem  Tuch  die  Augen  trocknet,  ein  Motiv,  das 
wir  in  der  Darstellung  des  zornmütigen,  von  Davids  Saitenspiel  zu  Tränen  gerührten 
Saul  im  Haag  so  oft  bewundert  haben.  Welcher  Schüler  Rembrandts  wäre  fähig  ge- 
wesen, ein  solches  Motiv  zu  erfinden  und  überzeugend  wiederzugeben!  Wäre  das  Bild 
der  beiden  Philosophen  nicht  von  Rembrandt,  so  müßte  man,  wie  es  auch  geschehen 
ist,  annehmen,  daß  der  Saul  im  Haag  früher  entstanden  und  jenes  Motiv  von  ilim 
übernommen  sei.  Selbst  wenn  wir  aber  mit  Bredius  den  Saul  um  1657,  und  nicht  um 
1665,  wie  es  die  allgemeine  Meinung  ist,  datieren,  so  kämen  wir  immer  noch  nicht 
in  die  Zeit  des  Bildes  der  beiden  Philosophen,  das  um  1650  entstanden  ist.  Denn  das 
Modell  des  lachenden  Philosophen  ist  das  des  sogenannten  Bruders  Rembrandts,  der  in 
Bildern  des  Künstlers  von  1650  bis  1654  vorkommt.  Daß  der  lachende  Philosoph  nicht 
wirklich  lacht,  vielmehr  seinen  Freund  mit  überlegener  Ironie  zu  trösten  scheint,  spricht 
mehr  als  alles  andere  für  einen  großen  Meister.  Wie  könnte  man  Rembrandt  die  Ge- 
schmacklosigkeit zutrauen,  neben  eine  weinende  Gestalt  eine  laut  auflachende  zu  stellen! 
Daß  er  aber  das  gegebene  Motiv  nach  der  ernsten  Seite  umgebogen  hat  —  man  könnte 
sich  auch  eine  Umgestaltung  im  entgegengesetzten  Sinne  denken  — ,  ist  für  den  großen 
Künstler  bezeichnend,  dessen  starke  Seite  nicht  die  heitere,  sondern  die  tragische 
Kunst  war. 

Das  letzte  Jahrzehnt  stellt  sich  in  der  durch  den  Zufall  geschaffenen  Auswahl  des 
vorliegenden  Bandes  nicht  ganz  in  richtigem  Lichte  dar.  Man  müßte  sich  szenische 
Darstellungen  wie  den  Claudius  Civilis,  den  Homer,  David  und  Saul  und  den  verlorenen 
Sohn  zwischen  die  Reihe  von  Bildnissen  eingeschoben  denken,  sollte  man  deutlich 
erkennen,  daß  Rembrandt  bis  zuletzt  an  einer  immer  großartigeren  Verbreiterung  seiner 
Weltanschauung   arbeitete.     Bedeutend   tritt  das,   vermutlich    Rembrandts  Sohn   Titus 


XVI 


darstellende  Porträt  vom  Jahre  1662  (Nr.  108)  hervor,  das  von  den  zarten,  poetischen 
Jünglingsbildnissen  in  der  Sammlung  Lanz  in  Mannheim  (Nr.  90)  und  in  Dulwich  College 
(Nr.  95)  zu  der  Darstellung  des  kranken,  frühgealterten  Bräutigams  in  dem  Amsterdamer 
Doppelbildnis  aus  Rembrandts  letztem  Lebensjahre  überleitet.  Nahe  an  die  Amster- 
damer Judenbraut  rückt  zeitlich  das  mächtig  aufgefaßte  und  breit  hingestrichene  Bildnis 
eines  Herrn  mit  dickem  Gesicht  im  Besitz  Lord  Covvdrays  heran,  ein  wunderbares  Zeugnis 
der  geistigen  Souveränität  Rembrandts  in  seiner  letzten  Zeit  (Nr.  112).  Wie  der  Künstler 
damals  aussah,  zeigen  zwei  Selbstbildnisse,  die  wenige  Jahre  früher  entstanden  sind, 
umdüstert  im  Ausdruck,  in  der  Technik  von  jener  scheinbaren  Unfertigkeit,  über  die 
sich  die  Zeitgenossen  erregten,  während  Rembrandt  nach  seinen  eigenen  Worten  die 
Auffassung  vertrat:  ein  Kunstwerk  sei  dann  vollendet,  wenn  die  Absicht  des  Künstlers 
erreicht  sei  (Nr.  109). 

Ob  diese  Absicht  in  dem  „Simeon"  (Nr.  113),  dem  letzten  abgebildeten  Werk, 
erreicht  war,  dürfen  wir  füglich  bezweifeln.  Das  Gemälde  ist  wahrscheinlich  die  Dar- 
stellung, die  Rembrandt  nach  einer  von  Bredius  gefundenen  Urkunde  des  Jahres  1671 
bei  seinem  Tode  unvollendet  hinterließ.  Die  Beschränkung  der  Szene  auf  wenige 
lebensgroße  Halbfiguren  ist  der  Komposition  mit  anderen  Spätwerken  gemeinsam;  leider 
fehlt  aber  noch  jene  letzte  Verklärung  des  geistigen  Ausdruckes,  die  wir  dort  wieder- 
finden, so  schon  in  der  um  1663  entstandenen  Radierung  (Bartsch  50),  die  den  gleichen 
Gegenstand  behandelt.  Am  schönsten  ist  die  Wiedergabe  des  neugeborenen  Kindes, 
wie  denn  dem  Künstler  die  Schilderung  von  Kindern  selten  besser  gelang  als  an 
seinem  Lebensabend;  das  zeigt  vor  allem  das  Braunschweiger  Familienbild. 


Obgleich  nun  das  Werk  Rembrandts  durch  die  neuentdeckten  Gemälde  der  letzten 
zehn  Jahre  auf  etwa  700  Bilder  erweitert  worden  ist,  so  läßt  sich  doch  auf  Grund 
des  Inventars  der  Sammlungen  Rembrandts  und  der  Angaben  anderer  zeitgenössischer 
Quellen  feststellen,  daß  es  noch  immer  nicht  vollständig  ist.  Schon  eine  Durchsicht 
der  in  Hofstede  de  Groots  Verzeichnis  aufgeführten  biblischen  Werke  ergibt,  daß 
allein  unter  diesen  noch  mehrere  verschollene  Gemälde  namhaft  zu  machen  sind.  Und 
doch  machen  die  biblischen  Darstellungen  nur  den  kleineren  Teil  im  Gosamtwerk  des 
Künstlers  gegenüber  seinen  Bildnissen  aus.  Zwar  müssen  wir  annehmen,  daß  eine 
Anzahl  der  vermißten  Gemälde  zugrunde  gegangen  ist,  doch  lehren  die  Funde  der 
letzten  Jahre,  daß  sehr  viel  mehr  erhalten  ist,  als  man  lange  annahm.  Der  Ruhm  des 
Künstlers,  der  schon  zu  seinen  Lebzeiten  nicht  gering  war  und  niemals  —  selbst 
nicht  am  Ende  des  17.  und  in  der  ersten  Hälfte  des  IS.  Jahrhunderts  —  völlig 
verging,  war  der  beste  Schutz  seiner  Werke.  Noch  immer  besteht  begründete  Hoffnung, 
daß  verloren  geglaubte  Werke  wieder  zum  Vorschein  kommen  und  die  l'reunde  des 
Künstlers  in  Staunen  setzen  werden. 


XVII 


XVIII 


Abkürzungen  —Abbreviations  —Abreviations 


H.  =  Höhe  =  Height  =  Hauteur 
B.  =  Breite  =  Width    =  Largeur 


Auf  Holz  =  on  wood  =  sur  bois 

Auf  Leinwand  —  on  canvas  =  sur  loile 


Die  Maße  sind  in  Zentimetern  angegeben 

Measures  are  noted  in  centimeters 

Les  mesures  sont  indiquees  en  centimetres 


Verzeichnis  der  wiedergefundenen  Gemälde 

Die  Abkürzung  HdG  mit  folgender  Xummer  gibt  einen  Hinweis  auf  die  ausführlichen   Beschreibungen  bei 
C.  Hofstede  de  Groot:  Verzeichnis  der  her\-orragendsten  holländischen  Meister  des  17.  Jahrhunderts.    6.  Band,  1915. 
Von  den  mit  *  versehenen  Gemälden  ließen  sich  keine  Abbildungen  verschaffen. 


1.  David  mit  dem   Haupte   Goliaths  vor  Saul.    Um  1625/26.     HdG  34.    Amsterdam, 

Kunsthändler  J.  Goudstikker. 
Bezeichnet  mit   dem   Monogramm  RHL  und   undeutlich   datiert.    Veröffentlicht  von  C.  Hof- 
stede de  Groot  in  „Onze  Kunst",  1909  und  W.  von   Bode   in   der  .Zeitschrift  für  bildende 
Kunst",  1910.     Längere   Zeit   in    der   Alten  Pinakothek   in  München    (damals  im   Besitz  der 
Galerie  Heinemann)  ausgestellt S.  1 

2.  Der  alte  Tobias  und  seine  Frau.  1626.  HdG  64a.  Moskau,  Sammlung  Tschukin. 
Links  unten  bezeichnet:  RHL  1626.  Veröffentlicht  von  W.  von  Bode  in  .Art  in  America", 
1913.  Rembrandt  kannte  vermutlich  die  in  der  Auffassung  verwandte  Radierung  Jan  van 
de  Veldes S.  2 

3.  Der  Apostel  Paulus.     Um  1626/27.    Amsterdam,  Kunsthändler  J.  Goudstikker. 

Links  auf  einem  Blatt  Papier  bezeichnet:  Rembrandt.  X'eröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot 
im  „Nieuwe  Rotterdamsche  Courant",  1920.  Die  plumpen,  breiten  Formen,  besonders  der 
Hände,  erinnern  an  den  Federschneider  bei  Sedelmeyer,  doch  ist  die  A\ahveise  pastoser. 
Manches  läßt  an  Lievens,  dem  es  von  Professor  Six  und  Dr.  Bredius  zugeschrieben  wird, 
anderes  an  Salomon  Koninck  denken.  Es  ist  nicht  leicht,  das  Bild  zeitlich  in  das  Werk 
Rembrandts  einzuordnen,  Hofstede  de  Groot  setzt  es  um  1632  an S.  3 

4.  Selbstbildnis.     Um  1627.     HdG  379.     Dzikow,  Sammlung  Graf  Tarnowski. 
Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst",  1909,  doch  nicht  als  Selbstbildnis 
des  Künstlers  bezeichnet S.  4 

5.  Selbstbildnis.     Um  1628/29.     HdG  564.     New  York,  Sammlung  J.  Pierpont  Morgan. 
Bezeichnet  rechts  mit  dem  Monogramm  RHL.  Veröffentlicht  von  W.  R.  Valentiner  im  Katalog 
der  Hudson-Fulton-Ausstellung,  New  York,  1909.    Der  Kopf  ist  dem  auf  der  Radierung  von 
1629,  Bartsch  338,  verwandt S.  5 

6.  Selbstbildnis.  Um  1629.  HdG  552 A.  London,  Kunsthändler  P.  .^  D.  Colnaglii  &  Co. 
Links  oben  in  der  gemalten  Umrahmung  bezeichnet:  Rembrandt.  —  Wohl  zwischen  dem 
Selbstbildnis  bei  der  Gräfin  Delaborde  in  Paris  und  dem  bei  Mrs.  Gardner  in  Boston 
(datiert  1(529)  entstanden.  —  Eine  alte  Kopie  im  Berliner  Kunsthandel S.  6 

7.  Selbstbildnis.     Um  1629.     Eindhoven  (Holland),    Sammlimg  .A.Philips. 

Vorher  in  der  Sammlung  Onnes  in  Nyenrode.  Geschabt  von  D.Martin  1765.  Identisch  mit 
Smith  236 S.  7 

8.  Gelehrter  in  hohem  innen  räum.     Um  1629.     London,  National  Gallery. 

Rechts  unten  bezeichnet:  Rembrandt.  Aus  der  Sammlung  Warburton  Davies.  1917  erworben 
von  Sir  Francis  Davies.  Stilistisch  dem  Zinsgroschen  der  Sammlung  Bcit  in  London  (\b29) 
verwandt  und  vermutlicii  gleichzeitig  enlst;inden.  \'oröffeiitlicht  von  C.J.Holmes  im  .Burling- 
ton Magazine",   1917 S.  8 

9.  Rembrandts  Vater.     1629.     HdG  682.     Mainz,  Sammlung  R.  Busch  (verkauft). 

Rechts  oben  bezeichnet:  RHL  1629.  Ein  zweites  E.\emplar  des  Bildes  im  Museum  von  Kopen- 
hagen (abgebildet  in  „Klassiker  der  Kunst".  S.  11  rechts).  Oiine  die  Kenntnis  des  vorliegenden 
Bildes  würde  man  schwerlich  an  der  Eigenhändigkeit  des  Kopenhagener  Gemäldes  zweifeln 


.\i.\ 


können.  Da  das  hier  abgebildete  Exemplar  jedoch  eciit  bezeichnet  ist  und  man  nicht  an- 
nehmen kann,  daß  Rembrandt  flüchtige  Studien  dieser  Art  selbst  wiederholte,  wird  man  in 
diesem,  im  Ausdruck  weniger  erzwungenen  Bilde  das  Original  erkennen  müssen.  Vorher 
J.  Böhler,  München  und  Sammlung  L.  Mandl  in  Wiesbaden S.  9 

10.  Rembrandts  Mutter.  Um  1629.  HdQ  687.  Wien,  Sammhmg  Graf  Czernin  von  Cliudenitz. 
Das  Bild  wurde  längere  Zeit  mit  Unrecht  angezweifelt S.  10 

11.  Rembrandts  Mutter.    Um  1629.    Hdü  313.    üaussig  (Sachsen),  Saiiiinluug  (jraf  Schall 

Riaucour. 
Veröffentlicht  von  H.  Naumann  in  der  „Zeitschrift  für  bildende  Kunst",  1908,  und  von 
C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst",  1909.  Seit  dem  18.  .lahrhundert  im  Besitz  der 
Familie  (erworben  durch  den  Grafen  Andreas  Riaucour,  kursächsischen  Gesandten  am  Hofe 
Carl  Theodors  in  Mannheim  und  München).  Radiert  1798  von  Weiss  nacii  einer  Zeichnung 
von  M.  Kellerhoven  als  „Rembrandts  Tante".  —  Trotz  des  scheinbar  höheren  Alters  der 
Frau,  das  sich  teilweise  aus  der  scharfen  Beleuchtung  erklärt,  ist  in  iiir  doch  wohl  Rem- 
brandts Mutter  zu  erkennen S.  11 

12.  Rembrandts  Mutter.     Um  1630.     Hdü  685 A.     Genf,    Sammlung  A.  Silvestre.     Rechts 

oben  bezeichnet  RHL. 
Veröffentlicht  von  A.  Bredius  im  „Burlington  Magazine",  1914 S.  12 

13.  Rembrandts  Vater.     Studie.     Um  1628/30.     London,  P.  &  D.  Colnaghi  &  Co. 
Unveröffentlicht.     Erinnert  in  der  Ausführung  an  die  frühen  Selbstbildnisse  in  Kassel  und 
im  Haag S.  13 

14.  Rembrandts  Vater.     Studie.     Um  1630.     London,  P.  &  D.  Colnaghi  &  Co. 

Alte  Kopien  in  den  Museen  in  Nantes  und  Tours.  Veröffentlicht  von  Hofstede  de  Groot  in 
„Die  holländische  Kritik  derRembrandt-Forschung",  1922,  Abb.  1,  woauch  über  denZusammen- 
hang  mit  den  beiden  Studien  der  Sammlung  Mc  llhenny  (Nr.  15  und  16)  gehandelt  wird.    S.  13 

15.  Rembrandts    Vater.     Studie.     Um  1630.     HdG  447.     Philadelphia,    Sammlung   John 

D.  Mc  llhenny. 
Veröffentlicht  von  W.  R.  Valentiner  in  „The  Art  of  the  Low  Countries",  S.  243.    Gegenstück 
zum  folgenden.     Die  Halskrause  trägt  Rembrandts  Vater  auch  auf   dem  Geldwechsler  von 
1627  in  Berlin S.  14 

16.  Rembrandts   Vater.     Studie.      Um  1630.     HdG  446.     Philadelphia,    Sammlung   John 

D.  Mc  llhenny. 
Gegenstück  zum  vorigen.    Die  Ausführung  der  beiden  kleinen  Studien  ist  in  einzelnen  Teilen 
recht  schwach,  so  daß  man  versucht  sein  könnte,  an  einen  Schüler  zu  denken    .     .     S.  14 

17.  Bärtiger  Greis.     Studienkopf.     Um  1630.     Detroit,  Henry  G.Stevens. 

Rechts  unten  bezeichnet  mit  dem  Monogramm  RHL.  Aus  Goslar  stammend;  im  originalen 
Rahmen.  Verwandt  dem  Bildnis  eines  Greises  (1630)  in  Kassel  („Klassiker  der  Kunst", 
S.  46  links).  Veröffentlicht  von  E.  Müller  im  „Kunstwanderer",  1920,  und  von  G.  Pauli  in  der 
„Zeitschrift  für  bildende  Kunst",  1921 S.  15 

18.  Auferweckung  des  Lazarus.  Um  1630.  HdG  107  A.  Paris,  Kunsthändler  Ch.  Sedelmeyer. 
Das  kleinere  Gemälde  der  Sammlung  W.  Gates  in  New  York  (abgebildet  in  „Klassiker  der 
Kunst"  II,  S.  12)  ist  eine  Werkstattwiederholung.  Ein  Vergleich,  besonders  der  Köpfe  der 
Hauptfiguren,  zeigt  die  Überlegenheit  des  hier  abgebildeten  Bildes S.  16 

19*.  Zacharias  im  Tempel.     Um  1631.     HdG  71.     London,  Sammlung  J.Walter. 

Das  Motiv  der  Darstellung  ist  dem  des  Bildes  der  Sammlung  A.  Lehmann  in  Paris  („Klassiker 
der  Kunst"  II,  S.  112)  verwandt.  Das  Bild  der  Sammlung  Frau  von  Czosnowska  in  Lemberg, 
veröffentlicht  (mit  Abbildung)  von  Frimmel,  ist  nach  Hofstede  de  Groot  eine  Kopie. 

20.  Rembrandts  Vater.  Um  1631.  HdG  675.  Chicago,  Art  Institute  (Vermächtnis  der  Frau 
L.  Kimball). 
Links  unten  bezeichnet  mit  dem  Monogramm  RHL.  Das  in  .Klassiker  der  Kunst"  II,  S.  44 
rechts,  abgebildete  Exemplar  der  Sammlung  S.  Neumann  in  London  ist  eine  gute  Werkstatt- 
wiederholung, sie  ist  etwas  kleiner  und  nicht  bezeichnet.  Vgl.  W.  von  Bode  in  „Zeitschrift 
für  bildende  Kunst",  1912 S.  17 


XX 


21.  Bärtiger  Alter.  Studienkopf.  Um  1631.  HdG  456.  Wien,  Sammlung  St.  von  Auspitz. 
Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst",  1912.  Ein  zweites,  anscheinend 
besseres  Exemplar  des  Bildes,  das  mir  einstweilen  nur  aus  der  Photographie  bekannt  ist, 
besitzt  Herr  P.  Cailleux  in  Paris S.  18 

22.  Der  Apostel  Bartholomäus.  Um  1631.  HdG  169a.  New  York,  Sammlung  M.  Friedsam. 
Der  Typus  des  Dargestellten  erinnert  an  Rembrandts  Vater.  Eine  Wiederholung  des  Kopfes 
im  Besitz  des  Grafen  de  Leusse  in  Paris.  Rembrandt  hat  denselben  Heiligen  später  noch 
zweimal  wiedergegeben :  in  den  Gemälden  der  Sammlungen  H.  Goldman  in  New  York 
(siehe  unsere  Nr.  91)  und  A.  R.  Boughton  Knight  in  Downton  Castle  („Klassiker  der  Kunst"  II, 
S.  456  rechts) S.  19 

23.  Anbetung   der   Könige.     Um  1631.     Stockholm,   Sammlung   Olof   Granberg.      Früher 

unter  dem  Namen  Salomon  Koninck. 
Veröffentlicht   im    „Burlington  Magazine",    1915,    und    von    O.  Granberg   in    „Tidskrift   för 
Konstvetenskap",  1916.    Als  Modell  des  stehenden  Königs  ist  der  Orientale  der  Sammlung 
W.  K.  Vanderbilt  in  New  York  („Klassiker  der  Kunst",  S.  120)  benutzt.   Auch  die  Typen  ver- 
schiedener anderer  Figuren  kommen  ähnlich  in  den  Gemälden  von  1630  und  1631  vor.   S.  20 

24.  Greis  mit   ungepflegtem    Haar  und  Vollbart.     Studie.     Um  1632.     Kunsthändler 

J.  Hageraats,  Haag. 
Veröffentlicht  von  Hofstede  de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  der  Rembrandt-Forschung", 
1922,   Abb.  2.     Werkstattwiederholung   in  Lebensgröße  im  Museum    in    Kopenhagen   (siehe 
Anhang  II,  Nr.  4) S.  21 

25.  Männliches  Bildnis.     Um  1632.     HdG  759.     New  York,  Historical  Society. 
Bezeichnet  R.     Veröffentlicht   von    C.  Hofstede    de    Groot    in    „Onze    Kunst",    1909    und 
W.  R.  Valentiner  im  Katalog  der  Hudson-Fulton-Ausstellung,  New  York,  1909  .     .     .     S.  22 

26.  Selbstbildnis.     1632.     HdG  557   und  588    (Smith   233).     Cleveland,   Sammlung   John 

L.  Severance. 
Bezeichnet  links  in  der  Mitte:  RHL  van  Ryn,  1632.  Radiert  von  L.  Lowenstam  (.Klassiker 
der  Kunst"  II,  S.  522  rechts).  Aus  den  Sammlungen  Gaignat,  Calonne  und  Choiseul  Praslin 
(1768—1793),  in  dem  es  sich  zusammen  mit  dem  Bildnis  der  Saskia  der  Sammlung  Widener 
befand,  das  jedoch  nicht  das  Gegenstück  bildet.  Später  in  der  Sammlung  des  Senators  .^\i^ 
in  Paris  und  bei  M.  Knoedler  &  Co.  Es  ist  nicht  das  Gegenstück  zu  dem  Mädchenbildnis 
der  Sammlung  J.R.Robinson  („Klassiker  der  Kunst",  S.  60  rechts),  wie  dort  vermutet  wurde, 
sondern  zu  dem  der  früheren  Sammlung  de  Carcano  (a.  a.  O.,  S.  60  links),  das  wie  das  vor- 
liegende auf  Holz  gemalt  und  nach  dem  Stil  1632  entstanden  ist.  Jenes  ist  auf  Leinwand 
gemalt  und  1633  datiert.  Daß  die  beiden  Mädciienbildnisse  Gegenstiicke  seien,  wie  Hof- 
stede de  Groot  angibt,  ist  unwahrscheinlich,  zumal  sie  auf  versciiiedenem  Material  aus- 
geführt sind S.  23 

27.  Sogenannte  Schwester  Rembrandts.     Um  1632.     Stockiioim,  Natiünalmuseum. 
Galt  früher  als  Original  (E.Michel,  Rembrandt,  Paris  1883),  wurde  nach  Auftauchen  der  Replik 
der  Sammlung  Thieme  für  eine  Kopie  nach  dieser  gehalten,  ist  neuerdings  wieder  mit  Recht 
als  das  Original  und  das  Tliiemesche  Bild  als  die  Kopie  angesprochen  worden   (.1.  Kronig, 
„Onze  Kunst",  1914) S.21 

28.  Gelehrter  in  seinem  Studierzimmer.  1632.  Toronto,  Sammlung  B.  .Nl.  Grcenc. 
Bezeichnet  auf  dem  offenen  l-\)lianten:  Rembrandt  f.  1632.  Veröffentlicht  von  Hofstede 
de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  lier  Rembrandt-Forschung",  1922,  Abb.  12       .     S.  25 

29.  Susanna  und  die  beiden  Alten.     Um  1632.     Deutscher  Privatbcsil/. 

In  vorwiegend  grauen  Tönen,  aus  denen  sicii  reizvoll  das  rote  Ha.irnet/  der  Susanna  und 
die  farbigen  Blumen  am  Rand  herausheben.  Im  Stil  dem  Raub  der  Proserpina  in  Berlin 
(„Klassiker  der  Kunst",  S.  109)  verwandt,  die  erste  bildliche  Darstellung  des  von  Rembrandt 
so  häufig  behandelten  Motivs.  Das  Bild  wurde  vor  Jahren  von  Professor  G.  Biermann,  dem 
ich  die  Photographie  verdanke,  in  fürstlichem  Privatbesitz  entdeckt  und  auf  seine  \'er- 
anlassung  von  der  llbermaluiig  befreit:  der  nackte  weibliche  Körper  war  im  18.  Jahrhundert 
mit  einem  Gewand  bekleidet  worden S.  26 


30.  Bildnis  einer   jungen    Frau    (Saskia?).     Um   1633.     HdG  886.     Hamburg,   Sammlung 

Carl  A.  Mandl. 
Wie  das  folgende  Bild  in  der  Art  des  kleinen  Porträts  der  Saskia  in  der  Sammlung  C.  Hof- 
stede  de  Groots  („Klassiker  der  Kunst",  S.  124) S.  27 

31.  Bildnis  einer  jungen  Frau  (Saskia?).     Um  1633.     Paris,  Sammlung  Ernest  May. 
Zuerst  von  H.  Schneider  als  Rembrandt  erkannt.     Veröffentlicht  von    Hofstede  de  Groot  in 
„Die  holländische  Kritik  der  Rembrandt-Forschung',  1922,  Abb.  3 S.  27 

32.  David  vor  Saul  (?).  1633  (nicht  1631,  nach  Angabe  eines  Kenners,  der  das  Bild  kürzlich 
im  Original  gesehen  hat).  HdG  50.  Port  Eliot  (Cornwali),  Sammlung  Earl  of  Saint  Germans. 
Bezeichnet  unten  in  der  Mitte:  Rembrandt  f.  1631.  Veröffentlicht  von  der  Arundel  Society 
unter  dem  Titel:  Nebukadnezar  und  das  goldene  Götzenbild.  Der  Vorwurf  scheint  jedoch 
eher  der  Geschichte  Davids  und  Sauis  entnommen  zu  sein,  die  Rembrandt  in  diesen  Jahren 
und  auch  späterliin  besonders  gern  behandelte.  Vielleicht  ist  dargestellt,  wie  Saul  den 
jungen  David  zu  sich  forderte,  weil  er  fürchtete,  daß  dieser  nach  des  Königs  Thron  trachtete. 

8.28 

33''.  Bil  d  nis   eines   Greises.     1633.     HdG  368.     Brocklesby  Hall   (Lincolnshire),    Earl   of 

Yarborough. 

Bezeichnet  links  in  halber  Höhe:    Rembrandt  1633.     Mir   nicht   bekannt.     Besprochen    von 

C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst",   1909. 

.]4.  Bildnis  eines  Musikers.    1633.    HdG  760.    New  York,  Sammlung  Senator  W.  H.  Clark. 

Rechts  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1633.    Ein  Mezzotintoblatt  von  J.  Stoiker  nach  dem  Gemälde 

unter  den  verschollenen  Bildern  in  „Klassiker  der  Kunst",  S.  525  links,  abgebildet  .    S.  29 

35.  Bildnis  einer  jungen  Dame.     1633.     Haag,  Kunsthändler  A.  Preyer. 

Links  unten  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1633.  Erwähnt  bei  Hofstede  de  Groot  920  nach 
Smith  496,  der  Maße  und  Datum  ungenau  angibt.  Aus  der  Sammlung  de  la  Hante  in 
Paris,  dann  im  Besitz  des  Erzbischofs  von  Ely  in  London  (1850 — 1864),  weiter  im  Besitz 
T.  A.  H.  Poynders  Hilmarton  Manor,  Wiltshire,  von  dem  es  Sir  John  Poynder,  der  spätere 
Lord  Islington,  erbte S.  30 

36.  Bildnis  einer  jungen  Dame.     1633.     HdG  873.     Haag,  Kunsthändler  A.  Preyer. 
Links    bezeichnet:    Rembrandt   f.   1633.     Aus    der    Sammlung    des    Grafen    Mianszinski    in 
Warschau,   dann    bei    M.  Knoedler  &  Co.   in    New  York.      Veröffentlicht   von    C.  Hofstede 
de  Groot  in  „Onze  Kunst",   1909 S.  31 

37.  Bildnis  eines  Herrn.     1633.     HdG  769.     New  York,  Sammlung  W.  H.  Moore. 

Rechts  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1633.  Gegenstück  zur  folgenden  Nummer.  Aus  der 
Sammlung  Earl  of  Beauchamp  in  Madresfield  Court,  Great  Malvern  (veröffentlicht  von  der 
Arundel  Society,  1910),  dann  bei  M.  Knoedler  &  Co.  in  New  York S.  32 

38.  Bildnis  einer  Dame.     1634.     HdG  874.     New  York,  Sammlung  W.  H.  Moore. 

Rechts  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1634.  Gegenstück  zur  vorigen  Nummer  und  gleiche  Pro- 
venienz      S.  33 

39.  Bildnis  einer  siebzigjährigen  Dame.  1634.  Haag,  Kunsthändler  A.  Preyer. 
Links  bezeichnet:  /ET  SV^  70  Rembrandt  f.  1634.  Das  meisterhafte,  wundervoll  erhaltene 
Bildnis  ging  1822  auf  der  Versteigerung  J.  Hulswit  in  Amsterdam  in  den  Besitz  des  Earl 
of  Clancarty  über,  in  dessen  Familie  es  bis  1920  blieb.  Veröffentlicht  von  C.  Hofstede 
de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  der  Rembrandt-Forschung",  1922,  Abb.  4,  und  von 
W.  R.  Valentiner  in  der  „Kunstchronik",  1921 S.  34 

40.  Ruhender  Amor.     1634.     Russischer  Privatbesitz,  Berlin. 

Rechts  unten  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1634.  Von  W.  von  Bode  als  Original  anerkannt.  Als 
Modell  ist  offenbar  der  Knabe  benützt,  den  Rembrandt  1633  und  1634  mehrfach  porträtierte. 
Eine  Radierung  nach  dem  Bilde  ging  lange  Zeit,  wenn  auch  mit  Recht  neuerdings  vielfach 
bezweifelt  (vgl.  A.M.Hind:  Rembrandt's  etchings  Nr.  313),  unter  dem  Namen  Rembrandts.  S.35 

41.  Krieger  (Selbstbildnis?).  Um  1634.  HdG 275e.  London,  VersteigerungC.Fairfax  Murray  1914. 
Eine  alte  Kopie  des  Kopfes  als  G.  Flinck,  früher  in  der  Sammlung  J.  E.  Widener  in  Phila- 
delphia.    Aus  der  Sammlung  des  Prinzen  A.  de  Broglie  in  Paris S.  36 


XXII 


42.  Diana  im  Bade.     Um  1635.     HdG  198.     London,  National  Gallery. 

Aus  der  Sammlung  G.  Salting.  Im  Stil  der  Diana  und  Kalisto  der  Sammlung  des  Fürsten 
Salm-Salm  in  Anhalt  und  der  Findung  Mosis  der  Sammlung  Johnson  in  Philadelphia  ver- 
wandt    S.  37 

43.  Junge  Frau  in  phantastischem  Kostüm.    1635.    HdG  317 A.     Paris,  Kunsthändler 

Gh.  Sedelmeyer. 
Links  unten  bezeichnet:    Rembrandt  f.  1635.     Das   Original  des   Gemäldes   der   Sammlung 
M.  von  Gutmann  in  Wien,  das  in  „Klassiker  der  Kunst"  II,  S.  61,   abgebildet  ist  und  sich 
beim  Vergleich  als  eine  gute  SchuKviederhoIung  herausstellt S.  38 

44.  Orientale.    1635.    HdG  353.    Haag,  Sammlung  D.  A.  J.  Kessler.    Aus  Raby  Castle,  Samm- 

lung Lord  Barnard  (versteigert  1921). 
Bezeichnet  rechts  in  der  Mitte:  Rembrandt  f.  1635.    Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot 
in  „Onze  Kunst",  1912 • S.  39 

45.  Bärtiger  Mann.     Studie.     1636.     Dresden,  Gemäldegalerie. 

Als  Schule  Rembrandts  (Nr.  1576)  katalogisiert,  doch  noch  im  Inventar  von  1722  als  Rem- 
brandt. Das  Bildchen  ist  rechts  oben  zweifellos  echt  Rembrandt  f.  1636  bezeichnet.  Daß 
die  Bezeichnung  mit  der  Malerei  gleichzeitig  ist,  geht  daraus  hervor,  daß  sie  ebenso  wie 
die  Schattenpartien  am  Kopf  durch  Zersetzung  der  blauen  Farbe,  deren  V^erwendung  für 
Rembrandt  in  der  Mitte  der  dreißiger  Jahre  charakteristisch  ist,  etwas  gelitten  hat.  Daß  die 
Bezeichnung  nicht  später  aufgesetzt  ist,  bestätigte  eine  Untersuchung  des  Restaurators  der 
Dresdner  Galerie,  die  Herr  Direktor  Posse  vornehmen  ließ S.  4Ü 

46.  Große  Landschaft  mit  der  Taufe  des  Kämmerers.  1636.  London,  P.  &D.  Colnaghi&Co. 
Aus  Ravensworth  Castle.  Rechts  unten  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1636.  Die  Landschaft  zeigt 
Einflüsse  von  Hercules  Seghers,  die  figürliche  Kornposition  erinnert  teils  an  Rembrandts 
Frühwerk,  das  uns  in  einem  Stich  von  Vliet  erhalten  ist,  teils  an  des  Künstlers  Radierung 
von  1641  (Bartsch  98).  Dieses  Bild  und  die  Mühle  der  Sammlung  Widener  in  Philadelphia 
(86  X  102,5)  sind  die  umfangreichsten  Landschaften,  die  von  Rembrandt  bekannt  sind.    S.  41 

47.  Der  junge  Simson.  Um  1636.  HdG  29.  Boston,  Sammlung  Frau  Robert  D.  Evans. 
Aus  der  Sammlung  Philip  Metcalfe  in  Suffolk,  dann  bei  Ch.  Sedelmeyer  in  Paris.  Besprochen 
von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst"  1912  und  A.  Bredius  in  der  .Kunstchronik"  1914. 
Bredius  schreibt  das  Bild  Bol  zu  und  hält  es  für  ein  Selbstbildnis  dieses  Künstlers;  doch 
erscheint  mir  die  Beweisfüiirung  keineswegs  überzeugend.  Die  Qualität  der  Malerei  ist  Bol 
weit  überlegen.  Das  Bild  in  Braunschweig,  mit  dem  er  es  in  Zusammenhang  bringt,  ist  auch 
nicht  von  Bol,  sondern  von  Flinck  und  keine  Kopie  nach  dem  viel  schwächeren  Gemälde 
der  Sammlung  Taft.  Vgl.  Hofstede  de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  der  Rembrandt- 
Forschung",  1922,  S.  16—19 S.  42 

48.  Orientale.     1637.     HdG  344.     Berlin-Grunewald,  Sammlung  von  Pannwitz  (t). 

Rechts  oben  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1637 S.  43 

49.  Jagdstilleben    mit    Rolirdommel.     Wohl   1639.     Philadelphia,    Sammlung    John    D. 

Mc  Ilhenny. 
Links  bezeichnet:   Rembrandt  f.    Wohl   das  bedeutendste,   bisher  bekannte  Stilleben  Rem- 
brandts.    Veröffentlicht  von  Hofstede  de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  der  Rcmbrandt- 
Forschung",  1922,  Abb.  5 S.  44 

50.  Kreuzauf  rieh  tu  ng.     Studie.     Um   1640.     Haag,  Sammlung  Dr.  .-\.  Bredius. 

In  grau  und  braun  gehaltene  Skizze,   in   der  Komposition    verwandt   dem    Münchcncr  Bild 
von  1633   („Klassiker  der  Kunst",    S.  163  links),   doch    einige   Jahre   später   entstanden. 
Identisch  mit  dem  bei  HdG  unter  Nr.  131  beschriebenen  Bild  (Smith  92).  das  sich   1836  auf 
der  Versteigerung  Sir  Cli.  Bagot  in  London  befand S.  45 

51.  Christus  am  Kreuz.  Um  1610.  HdG  132.  Philadelphia,  Sammlung  John  G.  Johnson  (i). 
Das  Original  des  Bildes  der  Sammlung  L.  Bonnat  in  Paris,  das  in  .Klassiker  der  Kunst*. 
S.  286  abgebildet  ist.  Nach  Bode  und  Hofstede  de  Groot  um  1616.  docli  weisen  die  Haltung 
Christi  und  die  kühle  Färbung  auf  eine  etwas  frühere  Periode,  auf  die  Zeit  der  verwandten 
Radierungen  Bartsch  79  und  80 S.  16 


will 


52.  Hütten  am  Wasser.     1639.     HdG  945.     Cliristiania,  SamiiiiLing  Chr.  Langaard  (v). 
Links  unten  bezeiclinet:  Rembrandt  1639.  Katalog  der  Sammlung  Langaard  HH3,  Nr.  31     S.  47 

53.  Landschaft  mit  den  beiden  Brücken.  Um  1640.  Eindiioven,  Sammlung  A.  Philips. 
Veröffentlicht  von  H.  Scimeider  in  der  „Kunstchronik"  1919  (Dez.).  Von  dem  Londoner 
Kunsthändler  H.  M.  Clark  in  englischem  Privatbesitz  aufgefunden,  dann  im  Besitz  des  Amster- 
damer Kunsthändlers  J.  Goudstikker,  der  es  im  November  1919  im  Haag  ausstellte      S.  48 

51.  Mutter  und  Kind.     1640.     Rotterdam,  D.  G.  van  Beuningen. 

Reciits  unten  bezeichnet:  Rembrandt  i.  1640.  Identisch  mit  dem  bei  Hofstede  de  Groot  302 
nach  Smith  176  beschriebenen  Bild.  Zu  der  dort  gegebenen  I^rovenienz  ist  noch  hinzu- 
zufügen, daß  das  Bild  sich  1864  in  der  Sammlung  des  Barons  Yaunton  in  Stoke,  dann  in  der 
Sammlung  des  Lords  Foley  befand.  Das  Kostüm  der  Frau  (braunes  Mieder  mit  roten  Ärmeln 
und  roter  Mütze)  ist  ähnlich  dem,  welches  die  als  Amme  des  Titus  geltende  Frau  auf  den 
zwei  Zeichnungen  in  Haarlem  und  London  trägL  —  Vermutlich  ist  eines  der  Kinder  der 
Saskia,  von  einer  Amme  gehalten,  dargestellt.  Wohl  das  in  Rembrandts  Inventar  von 
1656  beschriebene  Bild:  „eine  Mutter  mit  einem  kleinen  Kind"  und  „die  Frau  mit 
Wickelkind"    der   Sammlung   Abraham   Heybiom   in  Dordrecht,   erwähnt  1685  (HdG  229  b) 

S.  49 

55.  Alte  Frau,  einen  Hahn  rupfend.    Um  1640.    HdG  298.    Paris,  Kunsthändler  F.  Klein- 

berger. 
Bezeichnet  Rembrandt  i.  —  Besprochen  1912  von  W.  von  Bode  im  „Cicerone",  A.  Bredius 
im  „Burlington  Magazine'  und  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst".    Die  Übermalungen  des 
18.  Jahrhunderts   sind    1912   von  Hauser  in   Berlin  entfernt  worden,  dabei  wurden  einzelne 
wesentliche  Teile  ergänzt S.  50 

56.  Ochse.     Studie.     Um  1640.     HdG  970.     Kopenhagen,  Gemäldegalerie. 

Nach  Hofstede  de  Groot  eine  Replik  in  der  Sammlung  Cavens  in  Brüssel.  Veröffentlicht  von 
K.  Madsen  in  der  „Kunstmuseets  Aarsskrift"  1914.  Zweifel  scheinen  mir  unberechtigt.  Ver- 
mutlich das  in  Rembrandts  Inventar  von  1656  erwähnte  Bild  „een  ossie",  das  wohl  identisch 
ist  mit  dem  der  Sammlung  Pieter  de  Vos,  Amsterdam  1681  (HdG  980a  und  987a)      S.  51 

57.  Alter  Mann.     Studie.     1643.     Lyon,  Sammlung  Joseph  Gillett. 

Rechts  oben  bezeichnet:  Rembrandt  1643.  Erworben  von  M.  Knoedler  &  Co.,  New  York. 
Dies  und  das  folgende  Bild  sind  mir  nur  aus  der  Photographie  bekannt      ....     S.  52 

58.  Lesender  Mann  mit  Schlapphut.  1645.  Marseille,  Comte  de  Demandolx-Dedons. 
Rechts  unten  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1645.  Veröffentlicht  von  A.  Bredius  in  „Gazette  des 
beaux  arts"  1921.  Ehe  das  vorliegende  Gemälde  bekannt  wurde,  waren  schon  lange  mehrere 
vortreffliche  Werkstattwiederholungen,  so  in  den  Sammlungen  Cook,  Johnson,  Comte  de 
Besenval  usw.  bekannt,  die  meist  unter  dem  Namen  des  Karel  Fabritius  gingen.  Vgl.  dar- 
über Hofstede  de  Groot  (S.  468),  der  mit  Recht  annahm,  daß  diese  Kopien  auf  ein  ver- 
schollenes Original  Rembrandts  und  nicht  des  K.  Fabritius  zurückgingen.  Dasselbe  Modell 
scheint  auf  einigen  Zeichnungen  Rembrandts  in  schwarzer  Kreide  in  Danzig,  in  der  Alber- 
tina usw.  vorzukommen S.  53 

59.  BildniseinerälterenFrau.  Um  1645.  Sandford  Manor,  Woodley,  Sammlung  A.  Watson. 
Bei  HdG  (Nr.  6.0)  nach  Smith  540  (als  Rembrandts  Mutter)  beschrieben.  Früher  im  Besitz 
des  Fürsten  von  Kaunitz  in  Wien,  1832  auf  der  Versteigerung  G.  J.  Vernon  in  London  .     S.  54 

60.  König  David.     Um  1645.    New  York,  Kunsthändler  M.  Knoedler  &  Co. 

In  der  linken  unteren  Ecke  scheint  der  obere  Teil  der  Harfe  Davids  angedeutet  zu  sein. 
Das  Bild  ist  vermutlich  das  Gegenstück  zu  dem  König  Saul  in  der  Sammlung  Quincy  Shaw 
in  Boston  (abgebildet  in  „Klassiker  der  Kunst",  S.  363  links) S.  55 

61.  Alter  Mann.  Studie.  Um  1645.  HdG  418.  Philadelphia,  Sammlung  Joseph  E.  Widener. 
Eine  zweite  Studie,  die  in  umgekehrter  Richtung  auf  das  Brett  gemalt  war,  schimmert  durch. 
Veröffentlicht  von  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst"   1912       S.  56 

62.  Bärtiger  Greis.  Um  1645.  HdG  432.  Paris,  Sammlung  Warneck.  Die  ungenügende 
Abbildung  ist  nach  dem  Katalog  der  Ausstellung  in  Paris  1911  angefertigt. 

Erwähnt  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst"   1912 S.  57 


XXIV 


63.  Bärtiger  Alter  mit  Barett.  Um  1645.  HdG  365A.  Haag,  Kunsthändler  A.  Preyer. 
Aus  der  Sammlung  des  Herzogs  von  Sutherland,  von  Hollitscher,  Berlin,  und  Mandelbaum, 
Grunewald S.  58 

64.  Bärtiger  Mann.     Studie.     Um  1645.     Christiania,  Sammlung  Chr.  Langaard  (i). 

Das  Modell  ist  auch  von  einem  Schüler  Rembrandts  für  den  Kopf  des  Henkers  in  dem 
bedeutenden  Bild  im  Amsterdamer  Rijksmuseum,  die  Enthauptung  Johannes  des  Täufers, 
benützt.  Schwächere  Exemplare  dieser  Studie  in  Tokio,  Koiro  Matsukata,  in  Philadelphia 
Sammlung  Johnston  und  im  englischen  Kunsthandel  (Bottenwieser).  Ob  das  hier  abgebildete 
E.xemplar  das  Original  ist,  ist  jedoch  auch  noch  fraglich S.  59 

65.  Abraham  und  die  Engel.  1646.  Hdü  la  und  2.  Amsterdam,  Sammlung  A.  Janssen  (v). 
Bezeichnet  unten  links  von  der  Mitte:  Rembrandt  f.  1646.  Ein  mit  der  Feder  gezeichneter 
Entwurf  zu  dem  Bild  im  Besitz  Dr.  von  Frey's  in  Berlin,  ein  anderer  im  Berliner  Kupferstich- 
kabinett (als  Schule  Rembrandts).  —  Zur  Zeit  im  Rijksmuseum  in  Amsterdam  ausgestellt    S.  60 

66.  Hendrickje.  Studie.  Um  1646.  HdG  494c.  Berlin,  Sammlung  Marcus  Kappel  (I). 
Aus  der  der  Sammlung  Wynn  Ellis  in  London.  Bei  Hofstede  de  Groot  nicht  als  Bildnis 
Hendrickjes.  Wie  G.  Falck  treffend  bemerkte,  eine  Studie  für  die  eine  weibliche  Figur  im 
Vordergrund  auf  der  Beschneidung  Christi  von   1646  (S.  111) S.  61 

67.  Bildnis  eines  Juden.     1648.     Berlin,  Kunsthändler  Paul  Cassirer. 

Rechts  in  der  Mitte  bezeichnet:  Remb  (der  Rest  abgeschnitten,  darunter.)  1648.  Aus  Berliner 
Privatbesitz  (Schwerdtfeger).  Wohl  identisch  mit  dem  von  Smith  393  nach  einem  Stich 
von  J.  G.  Hertel  beschriebenen  Bild,  HdG  288.  —  Zur  Zeit  in  Cöln  ausgestellt     .     .     S.  62 

68.  Christus.     Um  1648.     HdG  159.     Haag,  Sammlung  Dr.  A.  Bredius. 

1912  aus  Kasseler  Privatbesitz  erworben.  Dem  Christus  auf  dem  Emmausbild  in  Kopenhagen 
und  auf  dem  Hundertguldenblatt  verwandt S.  63 

69.  Christus.     Um  1648.     Prag,  Dr. Weil. 

Rechts  bezeichnet:  Rembrandt.  Veröffentlicht  von  Hofstede  de  Groot  in  .Die  holländische 
Kritik  der  Rembrandt-Forschung"  1922,  Abb.  6.     Mir  im  Original  nicht  bekannt  .     .     S.  64 

70.  Studie  eines  Greises  mit  langem  Bart.     Um  1650. 

Links  bezeichnet:  R.  London,  Kunsthändler  A.  H.  Buttery.  Veröffentlicht  von  Hofstede 
de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  der  Rembrandt-Forschung",  1922,  Abb.  8    .     .     S.  65 

71.  Studie  ein  es  Greises  mit  dicker  Nase.  Um  1650.  Venlo,  Sammlung  Godefroy  Peters. 
Im  18.  Jahrhundert  in  der  Sammlung  G.  Winkler  in  Leipzig,  radiert  von  J.  F.  Bauso  (HdG  461). 
Veröffentlicht  von  Hofstede  de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  der  Rembrandt-Forschung-, 
1922,  Abb.  9.  Diese  und  die  vorangehende  Studie  sind  meines  Erachtens  nicht  ganz  über- 
zeugend   S.  65 

72.  Bildnis  eines  älteren  Mannes.     Um  1650.     HdG  394.     London,  National  Gallery. 
1910  mit  der  Sammlung  G.  Saiting  der  National  Gallery  vermacht.  X'eröitcntiiclit  von  W.  von  Bode 
in  der  „Zeitschrift  für  bildende  Kunst"   1906       S.  66 

73.  Tobias    und    der    Engel    auf    der    Wanderschaft.      Um    16.J0.     HdG  67.     Berlin, 

Kaiser-Friedrich-Museum. 
Links  unten  eine  außergewöhnliche  Bezeichnung:  R.  Als  Geschenk  W.  von  Bodes  1910  dem 
Museum  überwiesen.     Früher  als  Govert  Flinck.    Eine  dem  Bild  verwandte  Federskizze  zu 
der  Komposition  in  der  Sammlung  L.  Bonnat  in  Bayonne S.  67 

74.  König  David.     651.     HdG  39.     Manniieim,  Sammhing  Dr.  K.  I.anz. 

Bezeichnet:  Rembrandt  f.  1651.  Aus  der  Sammlung  des  Lord  liowe  in  Gopsall  ui\d  M.  von 
Nemes  in  München S.  68 

75.  Mädchenbildnis.  (Hendrickje?)  1651.  HdG  504.  New  York,  Sammlung  Frau  Senff. 
Rechts  in  halber  Höhe  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1651.  Nacli  Hofstede  de  Groot  eine  alte  Kopie 
in  der  Sammlung  Graf  Wachtmeister  in  Vanas,  die  das  i\\ädchen  in  Halbfigur  mit  einer  Nelke 
in  der  Rechten  zeigt.  Die  Dargestellte  ist  vermutlich  dasselbe  iWädchen,  das  auf  den  Bildern 
„Klassiker  der  Kunst",  S.  320ff.,  wiedergegeben  ist,  wohl  Hendrickje  Stoffels  .     .     .     S.  69 

76.  Bärtiger  Mann  mi  t  S  t  i  rn  b  i  n  d  e.  Um  1651.  HdG  370.  München.  Kunsthändler  J.  Böhler. 
Aus  der  Auktion  M.  von  Nemes  in  Paris,  Juni   1913     Wie  Hofstede  de  Groot  richtig  bemerkt. 


Rcinliraiult     III  XXV 


)iat  Rembrandt  dasselbe  Modell    in   dem  1651    datierten  Bildnis  beim  Grafen  Wachtmeister 
in  Vanas  gemalt.    („Klassiker  der  Kunst",  S.  367  rechts) S.  70 

77.  Demo  Grit  und  Heraclit.    Um  1650  -  1652.    Amsterdam,  Kunsthändler  J.  Goudstikker. 
Veröffentlicht  von  Harry  David  im  „Cicerone"  und  von  Batavus  im  „Kunstwanderer",  1920. 
Bei  Hofstede  de  Groot  216b  nach  Smith  157  beschrieben.    Erwähnt  in  „London  and  its  en- 
virons"  1761.  Versteigerung  Sir  G.  Yonge  in  London  1806  und  Sir  Gregory  P.  Turner  in  London 
1815.    1836  in  der  Sammlung  I.  R.  West  in  Alcote.    Versteigert  in  London,  Juni   1920. 

Das  Modell  für  Democrit  bildete  der  sog.  Bruder  Rembrandts  (vgl.  folgende  Nummer). 
Daraus  ergibt  sich  die  Datierung  um  1650,  da  das  Bildnis  dieses  Modells  im  Haag  dieses 
Datum  trägt;  auf  dem  zweiten  datierten  Bildnis  desselben  Modelles  in  Petersburg  vom 
Jahre  1654  sieht  der  Dargestellte  wesentlich  älter  aus.  Auch  in  Farbe  und  Technik  paßt 
das  Bild  in  die  Zeit  des  Haager  Bildnisses,  des  Ungetreuen  Knechtes  in  der  WalJace-Samm- 
lung  und  des  Daniel  in  Berlin.  Das  Motiv  des  weinenden  alten  Mannes,  das  Rembrandt 
später  im  Saul  und  David  im  Haag  verwandte,  taucht  hier  zuerst  auf.  Es  ist  nicht  un- 
möglich, daß  Rembrandt  in  der  Komposition  durch  ein  1617  datiertes  Gemälde  des  gleichen 
Gegenstandes  Cornelis  von  Haarlems  (jetzt  im  Besitz  des  Amsterdamer  Kunsthändlers 
Douwes)  angeregt  wurde.  Auch  zu  der  Behandlung  des  Motives  in  einem  Gemälde 
Jacob  Jordaens'  im  Metropolitan-Museum ,  New  York ,  scheinen  Beziehungen  vorhanden. 
Das  Motiv  des  weinenden  und  lachenden  Philosophen  war  im  Leidener  Kreis  Rembrandts 
bekannt.  Wie  Orlers  erzählt,  war  eines  der  ersten  Werke  des  Lievens  eine  Kopie  nach 
einem  Democrit  und  Heraclit  von  Cornelis  Ketel  von  Haarlem  (vielleicht  handelt  es  sich 
um    das   oben   genannte   Bild   von    1617   und   liegt   eine   Verwechslung   des  Namens   vor). 

S,  71  u.  72 

78.  Bildnis   eines  alten  Mannes.     (Der  sog.  Bruder  Rembrandts.)     Um  1652.     HdG  423. 

New  York,  Duveen  Brothers. 
Von  dem  Dargestellten  sind  noch  eine  Anzahl  anderer  zwischen  1650  und  1654  entstandenen 
Bildnisse,  zwei  mit  weiblichem  Gegenstück  bekannt.  Auch  hat  ihn  Rembrandt  als  Modell 
für  den  einen  der  Knechte  auf  dem  Gleichnis  vom  Ungetreuen  Knecht  in  der  Wallace- 
Sammlung  und  für  den  Democrit  auf  dem  vorigen  Bild  (Nr.  77),  sowie  für  den  Mann  mit 
dem  Goldlielm  benützt.  Gegen  die  Annahme,  daß  in  diesem  Modell  Rembrandts  Bruder 
Adriaen  zu  erkennen  sei,  ist  geltend  gemacht  worden,  daß  dieser  in  Leiden  lebte  und 
bereits  1652  starb S.  73 

79.  Bärtiger  Jude.     Studie.     1654.     Haag,  Sammlung  Dr.  C.  Hofstede  de  Groot. 

Rechts  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1654.    Atelierwiederholungen  im  Museum  von  Glasgow,  ab- 
gebildet in  „Klassiker  der  Kunst",  S.  363  rechts  und  im  Besitz  von  Dr.  J.  Binder  in  Berlin     S.  74 

80.  Landschaft  mit  Bauernhütten.  1654.  HdG  950.  Montreal,  Sammlung  Sir  W.  van  Hörne  (y). 
Bezeichnet  links  unten:  Rembrandt  f.  1654.  Aus  der  Sammlung  Lord  Howe  in  Gopsall. 
Rembrandt  liat  den  hier  wiedergegebenen  Bauernhof  auch  gezeichnet  (in  zwei  Blättern  im 
Berliner  Kupferstichkabinett  und  in  der  Sammlung  M.  Kappel  in  Berlin)  und  radiert  (Bartsch  222). 
Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst",  1909,  S.  182,  M.  Eisler,  Rembrandt 
als  Landschaftsmaler,  1918,  S.  227,  und  F.  Lugt,  Mit  Rembrandt  in  Amsterdam,  1920,  S.  121, 
wo  das  ganze  Material  abgebildet  und  besprochen  ist S.  75 

81.  Kreuzabnahme.    Um  1653—1655.    HdG  133.     Philadelphia,  Sammlung  J.  E.  Widener. 
Unten  in  der  Mitte  bezeichnet:  Rembrandt  f.  165  (die  letzte  Ziffer  undeutlich,  angeblich  1). 
Aus  der  Sammlung  F.Gans,  Frankfurt  a.  M.     Vermutlich    die   Kreuzabnahme,    die   in  Rem- 
brandts Inventar  am  25.  Juli  1656  erwähnt  wird.     Eigenhändige,   veränderte   Wiederholung 
des  Bildes  in  der  Eremitage  vom  Jahre  1634 S.  76  u.  77 

82.  Weinende  Frau.     Studie   (nach  Hendrickje)   zur  Ehebrecherin   vor  Christus.     Um  1655. 

HdG  717  A.    Berlin,  Sammlung  O.  Huldschinsky. 
Aus  der  Sammlung  Holland  in  London,    dann   bei  F.  W.  Lippmann   in   London.     Vielleicht 
Studie  zu  der  Darstellung:    Christus   und   die  Ehebrecherin    in    der  Sammlung   Walcker  in 
Minneapolis   (früher  Sammlung  Weber   in  Hamburg),   die   lange   mit   Unrecht   angezweifelt 
wurde  (abgebildet  „Klassiker  der  Kunst",  S.  537).  Nach  Bode  (Katalog  Huldschinsky,  Nach- 


XXVI 


trag)  Studie  zur  Ehebrecherin  in  der  National  Gallery  in  London  von  1644,  doch  wider- 
spricht dem  Technik,  Charakter  und  Format  der  Skizze S.  78 

83.  Alter  Mann  mit  Barett.      Um  1655.     HdG  408.      Montreal,    Sammlung    Sir    William 

van  Hörne  (i). 
Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst",  1912.  Nicht  sehr  gut  erhalten   S.  79 

84.  Alter  Mann.    Studienkopf.    Um  1655.    Amsterdam,  Kunsthändler  J.  Goudslikker    S.  80 

85.  Bärtiger  Alter.     Studie.     Um  1655.     Zürich,  Kunsthaus. 

Zuerst  von  Bredius  und  Kronig  als  Rembrandt  erkannt.  Veröffentlicht  von  J.  Kronig  im 
„Museum",  1916  und  „Onze  Kunst%  1917  und  von  W.  Wartmann  in  „Die  Schweiz",  1918  S.  81 

86.  Bärtiger  Greis.     Studie.     Um  1655.     Eindhoven,  Sammlung  A.  Philips. 

Erworben  von  Dr.  N.  Beets  in  Amsterdam,  der  das  Bild  in  Schweizer  Privatbesitz  fand.  Der 
vorigen  Studie  verwandt S.  82 

87.  Jude  mit  Kappe.  Studie.  Um  1655.  Ukkle  (bei  Brüssel).  Sammlung  M.  van  Gelder. 
Dasselbe  Modell  wie  das  des  Studienkopfes  der  Sammlung  Johnson  („Klassiker  der  Kunst", 
S.  431  rechts).  Der  ergreifende  Ausdruck  des  Kopfes  spricht  mehr  für  Rembrandt  als  Karel 
Fabritius,  an  den  die  Technik  erinnert S.  83 

88.  Christus  am  Kreuz.     1656.     London,  P.  &  D.  Colnaghi  &  Co. 

Am  Kreuzesstamm  unten  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1656.  Identisch  mit  dem  bei  Hofstede 
de  Groot  132  b  beschriebenen  Bild  der  Versteigerung  Baron  Schönborn  in  Amsterdam  1738 
und  Lempereur  in  Paris  1773 S.  84 

89.  Titus  als  Mars  oder  Alexander.     Um  1655;o6.    Paris,  Privatbesitz. 

Das  Bild  gehört  zeitlich  zu  den  verwandten  Darstellungen  des  Mars  und  der  Minerva  in 
Glasgow  und  Petersburg  („Klassiker  der  Kunst",  S.  375)  und  hängt  vielleicht  mit  dem 
Alexander,  den  Rembrandt  für  den  Marchese  Ruffo  in  Messina  ausführte,  zusammen.  Ver- 
mutlich identisch  mit  dem  Bild  der  Versteigerung  in  Amsterdam  1739  und  dem  der  Samm- 
lung J.  H.  Molkenboer,  versteigert  in  Amsterdam  1853.     (HdG  787  h  und  827  c).     .     S.  85 

90.  Titus.     Um  1656.     HdG  246.     Mannheim,  Sammlung  Dr.  K.  Lanz. 

Aus  der  Versteigerung  G.  Hoet  im  Haag  1760,  dann  Sammlung  G.  Winkler  in  Leipzig. 
Katalog  1796  Nr.  493.  Zur  Geschichte  des  Bildes  vgl.  W.  R.  Valentiner  in  .Kunst  und 
Künstler",  1920 S.  86 

91.  Der  hl.  Bartholomäus.     1657.     HdG  169.     New  York,  Sammlung  Henry  Goldman. 
Bezeichnet:  Rembrandt  f.  1657.    Aus  der  Sammlung  der  Fürstin  Troubetzkoj,  geb.  Lavalle, 
und  Gräfin   Davidoff,  geb.  Troubetzkoj,  in    Petersburg.     1912  von  Colin  Agnew  erworben 
und  nach  Amerika  verkauft S.  87 

92.  Bildnis  eines  Mannes  mit  slawischem  Typ.   Um  1657.   Berlin,  Kaiser-Friedrich- 

Museum. 
Veröffentlicht  von  W.  von  Bode  im   „Jahrbuch  der  Kgl.  prciiß.  Kunstsammlungen",  19' 7. 
Vielleicht  dasselbe  Modell  wie  das  des  vorigen  Bildes S.  88 

93.  Ein  Rabbiner.     Um  1657-1660.     Zürich,  Sammlung  W.  C.  Esclier. 

Erworben  von  H  M.  Clark  in  London.  Der  Dargestellte  ist  offenbar  auch  auf  dem  Bildnis 
der  National  Gallery  („Klassiker  der  Kunst",  S.  440),  wiedergegeben  (H.  Schneider).  Auch 
für  den  „Kreuzritter"  (Nr.  HO)  und  den  .Falkenjäger"  (Nr.  111)  dürfte  er,  wie  G.  Faick 
treffend  bemerkte,  das  Modell  gebildet  haben S.  89 

94.  Bärtiger  Alter.    Studie.    Um  1658.     Haag,  Kunsthändler  K.  W.  Bachstitz. 

Die  Technik  dieser  Studie  weicht  von  der  der  anderen  Arbeiten  dieser  Zeit  etwas  ab  S.  90 

95.  Titus.     Um  1658.    HdG  705.     London,  Galerie  von  Dulwich  College. 
Veröffentlicht  von  W.  R.  Valentiner  in  „Monatshefte  für   Kunstwissenschaft*.  1914,    und  in 
, Kunst  und  Künstler",  1919 S.  91 

96.  Hendrickje.  Um  1658.  HdG  719.  New  York,  Metropolitan-Museum  (Sammlung  B  Allman). 
Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  .t^nzo  Kunst",  19Ü9.  Alte  Kopie  in  der  Ge- 
mäldegalerie in  Dresden,  unrichtig  als  Bernaert  Fabritius  bezeichnet.  Der  Ansicht  Dr.  Bredius', 
daß  es  sich  um  eine  Schülerarbeit  handle,  vormag  ich  mich  n.ich  wiederholter  Prüfung 
nicht  anzuschließen S.  92 


XXVIl 


97.  Bärtiger  Greis.     Studie.     1659.     HdG  367.     Berlin,  Sammlung  Marcus  Kappel  (i). 
Rechts  in  der  Mitte  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1659.   Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot 
in  „Onze  Kunst",  1909.     Aus  der  Sammlung  Sir  G.Douglas  Clark  in  Penicuick     .     S.  93 

98.  De'r selbe    Greis.     Eigenhändige    Wiederholung    des   Kopfes.     Um    1659.     HdG   406. 

Montreal,  Sir  William  van  Hörne  (y). 
Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot   in    „Onze  Kunst",  1909.    Erworben  von   Kunst- 
händler St.  Bourgeois  in  Paris S.  94 

99.  Christus.    Um  1659.    Berlin,  Galerie  Van  Diemen  &  Co. 

Das  von  Dr.  Plietzsch  entdeckte,  höchst  ausdrucksvolle  Werk  stimmt  im  oberen  Teil  im 
wesentlichen  mit  dem  Gemälde  der  Sammlung  J.  W.  Fletcher  in  New  York  überein,  doch 
weichen  Beleuchtung  und  Ausdruck  ab,  auch  ist  hier  die  Brust  und  rechte  Hand  von 
Christus  sichtbar  und  das  Bild  ist  auf  Holz,  nicht  wie  dort  auf  Leinwand  gemalt.  Ver- 
öffentlicht von  Hofstede  de  Groot  in  „Die  holländische  Kritik  der  Rembrandt-Forschung", 
1922,  Abb.  7 S.  95 

100.  Selbstbildnis.     1660.    Orange  (N.-I),  Sammlung  Nils  B.  Hersleff. 

Bezeichnet:  Rembrandt  f.  1660  (nach  Hofstede  de  Groot  ist  vielleicht  1650  zu  lesen).  Aus 
den  Sammlungen  Marivaux,  Paris;  Rostopcliin,  Moskau ;  Lord  Islington.  Veröffentlicht  von 
Hofstede  de  Groot  in  „Die  holländisciie  Kritik  der  Rembrandt-Forschung",  1922,  Abb.  11   S.  96 

101.  Bi  Idnis  eines  Herrn.    Um  1660.    München,  Kunsthändler  J.  Böliler. 

Der  Dargestellte  ist  vermutungsweise  als  Lieven  W.  Coppenol  gedeutet  worden,  doch  ist 
die  Ähnlichkeit  mit  dem  Bildnis  Rembrandts  von  1658  („Klassiker  der  Kunst",  S.  443)  nicht 
sehr  überzeugend.  Vielleicht  deutet  der  Schmelzofen  im  Hintergrund  auf  den  Beruf  des 
Porträtierten.     (Vgl.  die  Radierung:  Der  Goldschmied,  von  1655,  Bartsch  123)    .     .     S.  97 

102 -^  Alter  mit  rotem  Käppchen.  Um  1660.  HdG  382.  Gopsall,  Sammlung  Lord  Howe. 
Holz,  H.  19,5,  B.  17.  Mir  nicht  bekannt.  Erwähnt  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze 
Kunst",  1909. 

103*.  Greis   in   rotem   Gewand,   nach   rechts   gewandt.    Um    1660.    HdG  383.     Gopsall, 
Sammlung  Lord  Howe. 
Holz,  H.  24,5,  B.  20,5.     Mir  nicht  bekannt.     Erwähnt  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze 
Kunst",  1909. 

104.  Alter  mit  rotem  Käppchen.  Um  1661.  London,  Kunsthändler  P.  &  D.  Colnaghi  &  Co. 
Studie,  anscheinend  nach  demselben  Modell  wie  die  Köpfe  der  Sammlungen  J.  E.  Widener 
in  Philadelphia,  L.  Bonnat  in  Paris  („Klassiker  der  Kunst",  S.  455)  und  C.  A.  Mandl  in 
Hamburg  (siehe  folgende  Nummer),  und  wie  diese  für  den  Matthäus  im  Louvre  („Klassiker 
der  Kunst",  S.  456)  benutzt S.  98 

105.  Alter  mit  dunkler  Mütze.  Um  1661.  HdG  175.  Hamburg,  Sammlung  C.  A.  Mandl. 
Studie  für  den  Matthäus  im  Louvre.  Veröffentlicht  von  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze 
Kunst",  1912.     Aus  der  Sammlung  Paul  Mathey  in  Paris S.  99 

106.  Bärtiger  Alter  im  Profil.     Um  1661—1663.     Haag,  Kunsthändler  Hageraats. 
Unveröffentlicht.    Von  Bode  und  Hofstede  de  Groot  anerkannt.    Vielleicht  eine  Studie  zu 
einem  Simeon  im  Tempel S.  100 

107.  Bärtiger   Alter   mit   Käppchen.     Studie.    Um  1661  — 1663.     London,  Kunsthändler 

E.  Bottenwieser. 
Ein  Schabkunstblatt  von  Picard  nach  dem  Bild  trägt  die  Unterschrift:  Der  Philosoph  Lucian. 
(Vgl.  die  Abbildung  in  „Klassiker  der  Kunst",  S.  527  rechts).     Aus  der  Zeit  des  Claudius 
Civilis  und  des  Homer S.  101 

108.  Bildnis   eines   jungen   Mannes    (Titus?).     1662.     HdG  744  A.     London,  Sammlung 

O.  Gutekunst. 
Stellt  das  Bild  Titus  dar,  so  würde  es  ein  wichtiges  Mittelglied  zwischen  den  Bildnissen 
des  Sohnes  Rembrandts  aus  den  fünfziger  Jahren  und  denen  aus  den  letzten  Lebensjahren 
des  Künstlers  (die  „Judenbraut"  und  die  beiden  Bildnisse  im  Museum  von  New  York, 
„Klassiker  der  Kunst",  S.  282  und  283)  bilden.  Aus  den  Jahren  von  1661  bis  1667  ist 
bisher  kein  Porträt  von  Titus  bekannt S.  102 


:xvi;i 


109.  Selbstbildnis.     Um  1663.     London,  Kunsthändler  G.  Serra S.  103 

110.  Kreuzritter.    Um  1665.    HdG  265.     Kopenhagen,  Kgl.  Gemäldegalerie. 
Veröffentlicht  von  K.Madsen  in  „Billeder  of  Rembrandt",  1911 S.  104 

111  Der  Falkenjäger.    Um  1665.    Stockholm,  Sammlung  E.  Brodin. 

Nach  einer  Beobachtung  G.  Falcks  offenbar  dasselbe  Modell  wie  der  Kreuzritter  (S.  104), 
der   Rabbiner   (S  89)   und   das   Bildnis    in   der   National   Gallery   (.Klassiker  der  Kunst", 

S.  440) ^■^^■' 

112  Männliches  Bildnis.     1667.     London,  Lord  Cowdray. 

Links  in  der  Mitte  bezeichnet:  Rembrandt  f.  1667.  Identisch  mit  dem  bei  Hofstede  de  Groot 
829  nach  Waagen  IV  281  beschriebenen  Bild.  Damals  (1857)  in  der  Sammlung  Sir  Culling 
Eardley  in  Belvedere  bei  Erith.  Früher  in  der  Sammlung  Walpole  in  Houghton.  1874  im 
Burlington  House  ausgestellt.  -  Offenbar  gleichzeitig  mit  dem  gleichfalls  1667  datierten 
Bildnis  eines  jungen  Mannes  in  der  Sammlung  O.  Beit  in  London  (.Klassiker  der  Kunst-, 
S.  511),  von  gleicher  Kraft  der  Ausführung  und  Charakteristik.  Zweifel  an  der  Echtheit 
sind  völlig  unberechtigt ^-  '^ 

113.  Simeonmitdem  Christuskind.  Um  1669.  New  York,  Kunsthändler  H.  Reinhardt. 
Vermutlich  das  im  Auftrag  Dirk  van  Cattenburghs  gemalte  Bild,  das  einige  Monate  vor 
Rembrandts  Tod  noch  unvollendet  war.  (Urkunde  von  1671,  veröffentlicht  von  A.  Brcdius 
in  „Oud  Holland",  1909.)  Vgl.  Hofstede  de  Groot,  81  d.  Die  Figuren  des  Simeon  und 
der  Maria  sind  sehr  schlecht  erhalten S.  107 

Zu  dieser  Liste  müßten  aus  dem  Anhang  „zweifelhafte  Gemälde-  in  .Klassiker  der 
Kunst"  II,  noch  die  beiden  folgenden  Bilder  (S.  537  und  540  rechts  hinzugefugt  werden, 
die  der  Verfasser  inzwischen  im  Original  nachgeprüft  hat  und  für  echt  hält: 

114.  Die   Ehebrecherin   vor  Christus.     Um  1655.     HdG  105.    Minneapolis,   Sammlung 

T.  B.  Walker. 
Vergleiche  über  die  Kontroverse  C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst",  1912,  und  Bredius 
im  „Burlington  Magazine",  1912. 

115.  Studie  für  einen  der  Alten  auf  der  Susanna-Darstellung  von  1647  in  Berlin. 
Das  in  „Klassiker  der  Kunst"  II,  S.540  rechts,  abgebildete  E.xemplar,  damals  bei  L.  Nardus 
in  Suresnes,  jetzt  bei  F.  de  Bischoffsheim  in  Paris  (HdG  59),  wird  in  der  Ausführung  von 
dem  Exemplar  übertroffen,  das  sich  in  der  Sammlung  M.  von  Nemes  in  München  befand, 
jetzt  Herrn  H.  Heilbuth  in    Kopenhagen  gehört  und  vielleicht   das   Original  ist   (HdG  56). 


x.\i\ 


ANHANG 

I.  Von  Rembrandt  übergangene  Schülerarbeiten 
und  verschollene  Originalgemälde 

1.  Knabe nbildnis.     1630  (?).    Amsterdam,  Rijksmiiseiim. 

Bczeiclinet  rechts:  Rembrandt  geretucee(rd)  Lievens  ^  3Ü  (die  Ziffer  undcuUich.)  Das  Bild 
ist  also  von  Lievens  gemalt  und  von  Rembrandt  übergangen.  Die  Korrei<turen  scheinen 
sich  auf  die  Haare  und  die  Augen  zu  beschränken S.  109 

'.  Elisa,  seinen  Tod  weissagend  (?).    Gestochen  von  Petro  Monaco. 

Das  Original  vermutlich  ein  Frühwerk  um  1628,  da,  wie  Hofstede  de  Groot  bemerkte,  zu 
dem  links  sitzenden  Gelehrten  eine  Studie  Rembrandts  im  Berliner  Kupferstichkabinett 
existiert S.  110 

3.  Die  Geizige.     HdG  301,  Smith  186.    Radiert  von  A.  Cordon  Fils.    Das  Original,  1803  in 

der  Versteigerung  F.  Pauwels  in  Brüssel,  könnte  ein  Frühwerk  um  1627 — 30  sein  S.  110 
3*. Joseph  deutet  dem  Pharao  die  Träume.  Amsterdam,  Sammlung  E.Vita  Israel. 
Veröffentlicht  von  Jan  Veth  im  „Nieuwe  Rotterdamsche  Courant"  1917  als  möglicherweise 
ein  Frühwerk  Rembrandts.  Komposition  und  Typen  liängen  mit  manchen  Frühbildern,  wie 
dem  reuigen  Judas  u.a.,  zusammen;  doch  scheint  mir  die  Ausführung  nicht  gut  genug  für 
den  Meister  zu  sein.  Vermutlich  handelt  es  sich  um  eine  gleichzeitige  Kopie  nach  einem 
verlorenen  Original  oder  um  eine  Schülerarbeit. 

4.  Beschneidung  Christi.     Braunschweig,  Gemäldegalerie.    HdG  82a. 

Eine  vermutlich  in  Rembrandts  Atelier  entstandene  genaue  Kopie  des  Bildes,  das  der  Künstler 
1646  zusammen  mit  der  Anbetung  des  Kindes  in  München  für  den  Prinzen  Friedrich  Heinrich 
ausführte.  Die  Kopie  ist  so  vortrefflich,  daß  ich  eine  Zeitlang  versucht  v^^ar,  in  ihr  das 
Original  zu  erkennen,  um  so  mehr,  als  das  Bild  seit  1710  als  Rembrandt  in  Braunschweig 
nachweisbar  ist  und  —  ein  seltener  Fall  bei  den  gleichzeitigen  Kopien  —  auf  einen  Zentimeter 
mit  dem  Münchener  Gegenstück,  also  auch  mit  dem  Original,  zusammenpaßt.  Eine  sorgfältige 
Reinigung  des  Bildes  durch  Hauser  in  Berlin  hat  mich  jedoch  davon  überzeugt,  daß  die 
Ansicht  Bodes  und  Hofstede  de  Groots  zu  Recht  besteht.  Die  Abbildung  ist  nach  dem 
Bruckmannschen  Pigmentdruck  vor  der  Reinigung  angefertigt  und  zeigt  die  Vordergrunds- 
figuren noch  in  übermaltem  Zustand.  Die  nebenstehende  Zeichnung  ist  der  Originalentwurf 
Rembrandts,  der,  solange  nicht  der  Zusammenhang  mit  dem  Braunschweiger  Bild  erkannt 
war,  meist  zu  spät  datiert  wurde.  Eine  zweite,  schwächere  Schulkopie  des  Bildes  im  Besitz 
von  W.Rusch,  Düsseldorf S.  111 

II.  Rembrandt  zugeschrieben 

In  diese  Gruppe  sind  nur  solche  Werke  aufgenommen,  die  von  autoritativer  Seite  für  Rembrandt 

in  Anspruch  genommen  sind. 

1*.  Maler  vor  der  Staffelei.    New  York,  W.  M.  Chase  (t). 

HdG  260  und  W.  R.  Valentiner,  The  art  of  the  Low  Countries,  New  York  1914,  S.  250.  Ab- 
gebildet von  C.  Hofstede  de  Groot  im  „Bredius  Bündel"  1915  als  Rembrandt  zugeschrieben. 
Das  Original  wirkt  weniger  günstig  als  die  Photographie. 

2*.  Der  alte  Tobias  und  seine  Frau.     Haag,  Sammlung  Kronig. 

Veröffentlicht  von  J.  O.  Kronig  in  „Oud  Holland"   1916.    Zu  geistlos  für  Rembrandt. 

S.Selbstbildnis.     1628.     HdG  546.     Haag,  Sammlung  Hofstede  de  Groot. 

Die  Zuschreibung  ist  meines  Erachtens  nicht  überzeugend S.  113 


;.KX 


4.  Bärtiger  Greis.     Kopenhagen,  Kgl.  Gemäldegalerie. 

Größere  Werkstattwiederholung  der  unter  Nr.  24  abgebildeten  Studie.  Veröffentlicht  von 
K.  Madsen  1920 S.  114 

5*.  Petrus  im  Gefängnis.  Paris,  Kunsthändler  G.  Neumanns.  1921  im  amerikanischen 
Kunsthandel.  Nach  Bredius  („Art  in  America"  1913  mit  Abbildung)  ein  frühes  Werk  um 
1626.    Zu  schwach  für  Rembrandt. 

6.  Auferweckung    des    Lazarus.     Skizze.     HdG   106.    München,    Sammlung   Freiherr 

F.  W.  von  Bissing.     Besprochen  von  H.Nasse  im  „Münchener  Jahrbuch"   1911    und  von 

C.  Hofstede  de  Groot  in  „Onze  Kunst"   1912. 

Das  Bild  ist  n  a  c  h  der  Radierung  (Bartsch  73)  entstanden  und  daher  trotz  der  breiten  Technik 

kaum  von  Rembrandts  Hand,   zumal  die  Hauptfiguren  recht  ausdruckslos  sind.     .     S.  115 

7--\  Narzissus.    Amsterdam,  Rijksmuseum. 

Im  Katalog  immer  noch  als  Rembrandt.  Sicher  ist  nicht  Narzissus,  sondern  eine  weibliche 
Figur,  vielleicht  Bathseba  im  Bad  oder  Diana  (vgl.  oben  Nr.  42),  wiedergegeben.  \'ielleicht 
ein  Werk  G.  Flincks  aus  den  vierziger  Jahren.  Nach  Dr.  Plietzsch  eine  Replik  im  Rumian- 
tzoff-Musum,  Moskau. 

8'-.  Der  ungetreue  Knecht.     Richmond,  Sir  Francis  Cook. 

Früher  Rembrandt  zugeschrieben  (vgl.  HdG  115).  Die  Signatur  C.  van  der  Pluims  ist  in- 
zwischen zum  Vorschein  gekommen.     Vgl.  J.  O.  Kronig,  „Burlington  Magazine"   1915. 

9'^-.  Bildnis  Johan's  (oder  Evert's)  van  Echten.    Londoner  Privatbesitz. 

Veröffentlicht  von  L.  Cust  im  „Burlington  Magazine"  1910.  Die  Abbildung,  die  allerdings 
kein  sicheres  Urteil  ermöglicht,  wirkt  nicht  sehr  überzeugend. 

10.  Waldige  Fl  u  ß  la  n  d  s  chaf  t  mit  Kühen.     Schweden,  Privatbesitz. 

Veröffentlicht  in  Bodes  Rembrandtwerk  als  Original.  Nach  Hofstede  de  Groot  Bol,  doch 
scheint  es  mir  diesem  Künstler  überlegen S.  116 

11.  Timotheus  und  seine  Großmutter.     HdG  155.    Petersburg,  Eremitage. 

Rechts  bezeichnet:  Rembrandt  fc.  —  Hofstede  de  Groot  hält  die  Echtheit  des  Bildes,  das  zu- 
erst von  Bode  angezweifelt  wurde,  nicht  für  ausgeschlossen.  Mir  erschien  es  zu  matt  in 
Ausführung  und  Ausdruck,  doch  habe  ich  das  Original  seit  1912  nicht  gesehen.  Nach 
Bredius  L.  Doomer S.  117 

12.  Bildnis  eines  Knaben.     HdG  489  A.     Essen,  Sammlung  Krupp  von  Bohlen. 

Soweit  ich  nach  der  Photographie  urteilen  kann,  erscheint  mir  dieZuschreibung  an  Rembrandt 
nicht  überzeugend.     Nach  Bredius  vielleicht  ein  frühes  Werk  Hoogstratens  .     .     .     S.  IIS 

13*.  Landschaft  mit  dem  wandernden  Tobias.  HdG  68a.  London,  National  Gallery. 
Abgebildet  in  „Klassiker  der  Kunst"  S.  538,  unter  den  fälschlich  Rembrandt  zugeschriebenen 
Bildern.  Eine  neuerliche  Nachprüfung  des  inzwischen  in  besserem  Licht  aufgehangenen 
Bildes  hat  mich  noch  nicht  von  der  Eigenhändigkeit  überzeugt.  Nach  Hoofstede  de  Groot 
echt. 

14*.  Selbstbildnis.     HdG  583.     Wien,  Galerie  Liechtenstein. 

Konnte  wegen  ungünstiger  Beleuchtung  bisher  nicht  beurteilt  werden.  Eine  photographische 
Aufnahme  ergab,  daß  es  sich  um  eine  alte  Kopie  des  oberen  Teiles  des  Selbstbildnisses  im 
Wiener  Hofnuiseum  („Klassiker  der  Kunst",  S.  399)  handelt. 

15'.  Selbstbi  Id  n  is.     HdG  579.     Welbeck  Abbey,  Sammlung  des  Herzogs  von  l'orthnui, 
Nacli  einer  Phott)gra[)liie,  die  Hofstede  de  Groot  herstellen  ließ,  stimmt  das  Bild  im  oberen 
Teil  mit  dem  Selbstbild  beim  Marquess  of  l.otliian  („Klassiker  der  Kunst",  S.  476)  üborein. 

16 '.  Magdal  ena.     Stockholm,  Sammlung  der  Gräfin  M.  von  Hallwyl. 

Nach  Bredius  und  Granberg  ein  Original  aus  der  Spätzeit.  Die  frühere  Zuschreibung  an 
Aart  de  Gelder  dürfte  jedoch  zutreffend  sein.  Abgebildet  von  O.  Granberg  in  .Tidskrift 
för  Konstvetenskap"   1916. 

17.  Damenbildnis.     lld(i846A.     Berlin.  Sammlung  L.  Koppel. 

Nach  Bode  und  Hofstede  de  Groot  Original  um  1666.  Es  ist  mir  nicht  möglidi,  in  dem 
vortrefflich  gemalten  Bildnis  Rembrandts  Hand  zu  erkennen S.  119 


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Reiiiliraiidt 


Tobias  aiul  liis  wife 


obins  iiiui  seine  l*raii 

1626 


Ti>bic  et  sa  feninie 


Aiiislculani,  .1.  (jdiulstikKcr 


St.  Paul 


Apostel  l'aiilus 
Um  Ui'.'ii  27 


Saint  Paul 


D/.ikow,  (Ir.if  TariiowskI 


Auf  Hol/.  Ourtliniosscr  JI 


Selbstbildnis.     Studie 
Portrait  of  tlie  artist.     Study  Um  1627  Portrait  lie  Tartiste.     Htude 


New  York,  J.  l'icrpont  .\lorK;iii 

Portrait  of  the  artist 


Selbstbildnis 

Um  162S,2i» 


Aul   II, .i/,  II    ■:!,  |;    |i, 


Portrait  ilc  l'artiste 


I.oiuloii,  1'.  11.  I).  Colnajjlii  &  Co. 

Portrait  of  the  arlist 


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Selbstbildnis 

im  UiJ9 


Portrait  ile  l'artiste 


l-imlliovon  (IloUaml),  A.  Philips 

Portrait  of  tlic  artist 


Aul  Mol/.  II   T.'..V  B.  .SS 


Selbstbildnis 

i:in  l(i2'.l 


Portrait  lic  l'artistc 


LdUclou,  Xalioii.il   li.ill, 


Aul  Hol/.  II.  VV.  !»•  <6< 


A  Scholar 


Gelehrter  in  hohem  Innenrauin 

Um  11529 


Vi\  sav.iiit 


Main/,  l^  Husch  (vcrkaiitn 


The  fatlier  of  Keiiibr.itult 


Auf  IloU,  II,  W,  11.  IT 


Roinbrnndts  \';itcr 


Lc  perc  do  Rcmtuaiuit 


Reiiibraiull    2 


Wien,  Cinil   (./A-ii 


Tlie  motlier  of  Reiiibraiuil 


Rembriiiults  A\iitter 
Um  U529 


\nl  Mol/.  II   ivi,  H.  i.v 


La  nuri;  ilc  Rcnilirn;ull 


10 


i 


Uausbin  (^Sacliseiu,  tirul  Scliall  Riaucüur 


Aul    11. .1/.   11    -•'..   U.  -M 


Rembraiidts  Mutter 
The  motlier  of  ReinbMiuU  Lin  1629  La  incre  de  Rembraiuit 


11 


(KMil,  A.  Silvoslr 


Tlie  motlier  of  Ueiiibraiutt 


Rombraiuits  A\iittcr 

Till  1(;30 


,\ul  lloU,  etwa  II.  .'.'.  I«.  17 

La  iiiiTc  ile  Kcmlnaiutl 


12 


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13 


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5J       41 


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14 


Doliiiil.  Ili-iirv  O.  .Sloveiis 


Bearded  old  nuiii 


Bärtiger  Greis 

Till  l(i.ii) 


Aul  Hol*.  II.  .«..V  H.  II) 


Un  vieillani  harbii 


15 


I'.lris,  Ch.  SihU-I 


\iil   ll.ll/,  ll.lM.T.  ».  M.l 

Die  Auferweckiing  des  Liiziuiis 
The  raising  of  Lazarus  Um  1(!2!>  l.a  rcsurreclion  de  I,n/are 


16 


Chicago,  Art  liistitiili' 

The  fatlier  nf  Reiiibraiuit 


Aul  i.oiim.iii.i,  II.  .\;.  a. 


Rombr;mdts  Vater 
l!m  Ui31 


Le  pere  de  Rcmbr.iiult 


Rembrandt    3 


17 


Wien,  St.  von  \iispil/ 

I^eardcil  oUl  man.     Stiulv 


.\ui  Hol.-.  11.  i.s.  u.  II. 


Bärtiger  Alter.     Stiulic 

lin  Itvil  l'ii  vieil  liommo  Inirbii.     Tete  il'ctiuK 


18 


I 


Ni'W  York,  ,N\.  l-ricils;nii 


Auf  Ixliiwaiut.  II.  '*.  H.  Si.S 


St.  Bartholciiiu'iis 


Der  licilige  Bartlioloniiius 

lim  Kül 


Saint  Bartliclemv 


19 


SlDCUholMl,    ()     CUMIIIUTU 


\nl  Hol/,  H.  7,">,  1».  tvi 


Anbetung  der  Könige 
Tlic  adoration  of  tlic  iiiai^i  Um  1031 


L'adoration  des  rois 


20 


Haag,  Kunsthändler  J.  Hageraats 

Greis  mit  ungepflegtem  Haar  und  Vollbart 
Studv  of  an  old  man  Um  1632  Ktude  de  vieillard 


\u(  Holz,  H.  19..i,  B.  17 


21 


New  York,  llistorical  Societv 


Portrait  of  a  gentleniau 


Bildnis  eines  Herrn 
Uin  l6;w 


Aul  Leinwaiul,  II.  (i.i.d.  H.  .i2,.i 

Portrait  d'iin  hoiiime 


22 


Clevcland,  Joliii  I..  Soveraiice 

Portrait  of  the  artist 


Auf  Hol/.  u.V.,  U.  42 


Selbstbildnis 

1632 


Portrait  de  l'artiste 


23 


Stockliolm,  X«tioiialnuisoi.ni  -^ul  Hol/,  11.  .W.  H. -14 

Die    sogenannte  Sciiwestor  Rcnibr.indts 

Portrait  of  the  so-called  sister                   i„,  uy,.  Portrait  d'ime  jewne  fille, 

of  Rembraiult                                               "  nomine  la  suMir  Je  Remtiramlt 


24 


Toronto,  B  M.  Grcciie 


A  man  of  letlers 


Gelehrter  in  seinem  Studierzimmer 

Um  1632 


Auf  lloU,  H.  U,3.  n.  14,S 

Vn  savant 


ReiTibrandt    4 


25 


Deiitsclicr  Privalbesitz 


Auf  Holz,  H.  ■>!,  B.  41 

Susanna  und  die  beiden  Alten 
Susan  and  the  two  eiders  Um  1632  Suzanne  et  les  deux  vieillatds 


26 


■5    = 

B  5 


27 


!5 


28 


New  York,  Soii.'ilor  \V.  A   CLirk 

Portrait  of  n  imisicain 


Bildnis  eines  Musikers 

1633 


Aul  Hol/,   11.  li.".,S,  B.  47,8 

Portrait  dun  iiuisicieii 


29 


Haag,  A.  Preyer 

Portrait  of  a  lady 


Daiiienbildnis 

1633 


Auf  Holz,  H.6I,  B.  50 

Portrait  dune  femme 


30 


llaa;,',  A.  Preycr 

Portrait  of  a  ladv 


Aul  Hol/.  II  «3.7,  li.  i'.ö 


üamenbildnis 

1633 


Portrait  liiiiie  fciiiine 


31 


New  York,  W.  II.  Mooro  ^"f  "«"•  "•  •^«■3-  ^-  '"^-^ 

Bildnis  eines  Herrn 
Portrait  of  a  gentieman  1633  Portrait  dun  liomme 


32 


New  York,  \V.  11.  Moon- 

Bildnis  der  Frau  des  vorigen 
Portrait  of  the  wife  of  llie  former  KM  Portrait  de  ia  fcmme  du  prccedeiit 


Kembrandt    5 


33 


Aul  l.ciiuvii^ul.  II.  .>^i.  B.  tiT 


ll.iaK.  A.  Prcycr 

Bildnis  einer  siebzigjäliri^cn  Dame 
Portrait  of  an  old  Indv  m\  l'ortrait  d'ime  d.une  ägee 


34 


Ruhender  Amor 
Radierung  aus  der  Rembrandt-Schule  nach  nebenstehendem  Gemälde 

Cupid  reposing  L'Amour  couche 

B.  132,  Hind  313 


Berlin,  Riissischtr  Priviitbesitz 


Cupid  reposing 


Ruhender  Amor 

1634 


Au(  Hol/.  Lclioiiv;;roli 

L'amour  couche 


35 


Auf  Mol/,  II.  liJ,  lt.  I*> 


Loiuloii,  C.  l-nirfii\  Mnrray  (vcislciKi-'it  l'.Hl) 

Krieger  (Selbstbildnis?) 
A  warrior  (portrait  of  tlie  artist?)  Um  1634  Hii  iiiierrier  iportrail  de  l'artiste  ?) 


36 


Lotuloii,  Xalioiial  Oallrry 


Aul  Hol/.  11.4:..  ».  .U.7 


Diana  balliiiig 


Diana  im  Bad 

Um  1635 


Diane  an  bain 


Paris,  eil.  Scdchiioycr 


Aul  Hol/.  11.  i..>,  u.  :.i 


Junge  l-'rau  in  pliaiitastisclicin  Kostüm 

Young  woman  dressed  i635  "^"^  J«^""^  '^"""'  ^'"'*^"^ 

in  oriental  inanner  ""e  costume  pliantast.que 


38 


Aul  l.oiiuv.Liul,  11.  l.iii.  B.  \<>: 


Uli  oriental 


39 


DroMloii,  OoiiiiiUlcK.il 


Bearded  man,  study 


Aul  Hol/,  H. -.'KS,  11.  16.5 

Bärtiger  Mann.     Studie 

Ui3(i  L'ii  hoinine  barlni,  etude 


40 


London,  P.  &  D.  Coliiaghi  S:  Co. 


Landschaft  mit  der 
Landscape  with  the  baptism  of  the  officer  ' 


Paysage  avec  Ic  bapteme  lie  riiileiuiant 


41 


liostoii,  l'nui  Robert  D.  i;vniis 


1.   11.  I  .H.   r,.  I.'.-. 


Tlie  young  Samson 


Der  junge  Simson 

Um  1636 


Le  jeiine  Samsoii 


Reuibraiidt    G 


42 


Borliii-GriMicwnUl,  von  I'aiiinvilz  (i) 


An  Oriental 


Aul  Hol/,  M.  7J,:..  lt.  -^9 


Orientale 

1637 


Un  Oriental 


43 


„,,,,,•       .,       ,^^,-l^,    ,„„  Ailf  l-oiiiwaiul,  II.  l-.'0,.l.  U. '.II.-.' 

Pliil.ukiplna,  .lohn   D.  .\\c  llhuiiiiy 

.lagdstillebcn  mit  Rohrdommel 
Stillife  with  l)itterii  Wohl  lt;3i)  Nature  morte  de  d.asse 


44 


Aul  IloU,  H.  39,  B.  .W 


H.-iaK,  Hr.  A.  Hieillus 

Kreuzaufriclitung.     Studie 
The  raising  of  tlie  cross.     Study  im  IMO  L'crociion  de  la  croix.     Ktude 


45 


l'hilnilelplii;!,  .\u\\n  i',.  Jnliiis.iu  ,  ;i 

Christ  011  tlie  cross 


Aur  Hol/,  H.  UA  B.  24 


Cliristus  am  Kreuz 

Um  1640 


Le  Christ  eii  croix 


46 


47 


48 


Rotlcrdani,  D.  (i.  vaii  licuniiiKtn 

Mother  liolding  oii  Infant 


Mutter  mit  Kind 

U"i40 


Aii(  Holz.  H.  2.i.7,  H.  .'Oj 


Ihic  nii're  ;ivec  son  enfant 


49 


Paris,  F.  KleiiiberKer 


Aul  Leiiiwaml,  II.  133,  H.  105 

Alte  Frau,  einen  Hahn  rupfend 
Old  wonian  plucking  ;i  cock  Um  1640  Une  vieiUe  feinine  plumanl  un  cocj 


Rembraiidt    7 


50 


51 


Lyon.  Joseph  llilk-l 

Old  man.    Study 


Niil   Hol/,  11.  18,7,  ».  15.5 

Alter  Mann.     Studio 

1643  Kliuie  apres  un  vieil  liomnie 


52 


msmsmmsBmsam 


MarseillL'    Comte  de  Deinanclolx-Dcdoiis 


Man  reaciing 


Lesender  Mann 

1645 


Auf  t.cliiwaml,  H.  66,7.  H.  .S8,2 


Un  liüiniiie  lisaiit 


53 


SMiullord  Manor,  Woodlcy  (l-iiKlamll,  A.  Wjitsoii  Auf  Hol/.  H.  52..i.  B.  35 

Bildnis  einer  älteren  Frau 
Portrait  of  an  elderlv  woinaii  Lin  1615  Portraii  d'uiie  feiuine  ägee 


54 


New  V.Hk,  >\.  Kiu)cdlci  ^  Cm. 


King  David 


König  David 

Um  16-15 


Le  roi  David 


55 


l'liilaclelpliia,  Joseph  !•:.  Wuk'Ticr 

Bearded  man.     Stiuly 


Bärtiger  Mann.     Studie 

Um  Ui4ö  In  liomnie  harlni.     litude 


56 


Paris,  !■:.  Warneck 

Bearded  okl  man 


Bärtiger  Greis 

Um  11)45 


Aul  lloU,  11.  iS,  B.  20 

Un  vieillaril  barbu 


57 


Aul  Hol/,  11.  .'.(,:..  li.  is.'- 


Haasi,  A.  Prcyer 

Bearded  old  man  witli  a  cap 


Bärtiger  Alter  mit  Barett 

Um  1645  Uli  vieil  hoinnie  bailni  coiffc  d'uii  bonnet 


Rembraniit    8 


58 


Cliristiania,  Chr.  Lan^aarU  vi  i 

Bearded  man.     Study 


Aiü  Hol/,  II,  1>.I„-',   H.  1".,'. 

Bärtiger  Mann.     Studie 

IJ'"  ItJ'lö  Un  homme  barbii.     ttudo 


59 


M 

ä 


< 


60 


Herliii,  M:iikus  Kuppel  i.-\> 

Hendrickje.    Study 


\iii  11..]/.  11   ;..    ü   .  I 


Hendrickje.    Studie 
Um  i(;i(; 


Ktudo  apri's  Hendrickje 


61 


Berlin,  P.  Cassirer 


Aul  Loiiiwaiul,  II.  »'.'.  B.  liti 


Portrait  of  a  jew 


Bildnis  eines  Juden 

1648 


Portrait  ifiui  iuif 


62 


Haag,  Dr.  A.  Bredius 

Christ 


Auf  Moll,  H.  •.'5.5,  11-21 


Christus 
Um  104S 


Le  Christ 


63 


Prag,  Dr.  Weil 


Clirist 


Christus 

Um  164S 


Aul  Holz,  oiwa  11.--,  H-  IS 
Le  Christ 


64 


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3 


65 


l.oiuluu    N.aiuiKil  üallei>  ■\<''  l.oinw;nul,  W.iU.:.  11.  .VJ„S 

Bildnis  eines  älteren  A\:iniR'S 
Portrait  of  an  clderlv  man  Um  U>50  Portrait  il'iiii  lionime  ai;o 


RemlHüiult    9 


66 


Berlin,  K.iiscr-I"rii'iIricli->\iiseiiiii  Aul  l.oinwaiul.  11.  Sti.  H.  74 

Tobias  und  der  Engel  auf  der  Wanderschaft 
Tobit  and  tlie  angel  Um  ItiSü  Tobie  et  l'aiige 


67 


jManiilieiiii,  Di.  K.  Lau/ 

Kini:  Daviii 


\in   lloi/.  li   i'i 


König  David 
1651 


Le  roi   David 


68 


New  York.  Frau  Senlf 


Portrait  of  a  girl 


Aul  l.cmsv.mJ.  II.  T'S,  H    1-'^ 

Mädchenbildnis  (Hcndrickje  ?) 

1651  Portrait  il'iine  jeiine  fille 


69 


T  \ 


.N\iiiiclieii,  J.  HiilikT 

Bärtiger  Mann  mit  Stirnbinde 
Beardeci  old  man  Um  1651  Un  vieil  liomme  barlni 


Auf  Hol/,  H.  23,S,  15.21 


70 


71 


Aiisscliiiitt  aus  dem  vorangcliciuien  Hild 
Detail  from  tlie  precediii!;  |iictiire  Detail  de  la  peintiire  piecedeiile 


72 


Aul  l.i'iiiwaiul.  II.  "r>,:.>,  U.  W,7 


New   York.   DuMiii   llTdlh.is 

Soj^en.  Bruder  Rembrandts 
The  so-called  brotlier  of  Rembraiult  Um  1652  L'honime  nomme  le  frcre  de  Rcmbrandt 


73 


HaaK.  Dr.C.  Holsteile  de  (Irool 

Bearded  ievv.       Stiulv 


Aiit  Mol/.  H.  2.VV  ».  -M 

Bärtiger  Jude.     Studie 

l(;:,l  L'n  iuif  bnrlni.     Ktude 


Reinbraiidt     lU 


74 


75 


I'liil:uUlplii.i.  ,lnsi-|>li   r.  U  iil. 


The  descent  from  the  cross 


Kreuzabnaliine 

1553—55 


\iil  liiiuvaiul,  II.  ll:'.  n.  106 


La  descenle  de  croix 


76 


<  = 


77 


Berlin,  {).  I  liil(lscliinsk\  •■'^"'  "o''.  ll.Il.ri,  H.  17 

Weinende  Frau,  Studie  (nach  Hendrickje)  zur  Ehebrecherin  vor  Christus 
Study  for  the  wonian  taken  in  adultery  Um  1655  Htude  pour  !a  femiiie  adiiilere 


78 


.N\oiUreal,  Sir  Williniii  Viiii  lloino  i,; 

Old  man  wifli  a  cnp 


\ui  I  einu.iiu),  11.  ("il,  ».  M 

Alter  Mann  mit  Barolt 

L'm  Ui.TÖ  Uli  vioiUarii  cdiffe  a'im  bonnet 


79 


Amsterdam,  J.  (ioiulstikkor 

Olli  man.    Study 


Aul   Hol/.  H.  2.i..S.  ».2.» 

Alter  Mann.     Studienkopf 

U,„  i6.i5  Um  vieil  hoiiime.     l'tiuie 


80 


Züricil,  KunsilKiiis 

Bärtii;er  ürcis.     Studie 
BeardeJ   old  man.     Sliuiy  L'm  lfi55 


Aul  lioi/,  H.  -'-'.  H.  ii 


Un  vieillanl  barbii.     I-Jiule 


81 


Kiiidhovcii  (Holland),  A.  Philips  Auf  Holz.  II.  mi.  B.  IS 

Bärtiger  Greis.    Studie 
Bearded  old  man.    Study  Um  1655  Um  vieillard  barbu.     lüude 


Rembrandt     11 


82 


L'kklc  I  Belgiern,   N\.  \.iii   (hUlii 

Jew  witli  a  cap.     Study 


\-.il   II..  ■,  ,i\\.i  II   :".  i;.  . 

Jude  mit  Kiippc.     Studie 

Um  1655  Uli  juif  avec  uu  boiinet.     Mtuiic 


83 


I 


London,  P.  u.  D,  Culrijulii  \  (^o. 

Christ  on  tlie  cross 


Aul   Hui/.  11.  j.',2.  li.  .^,'." 


Christus  am  Kreuz 

1656 


Lc  Christ  cn  croix 


84 


•f 


f 


Paris,  HrivatliosH/ 


Am  Hol/.  II    1(1.  11  ,;i 


Rembrandts  Sohn  Titas  als  Mars  oder  Alexander 

Rembrandt's  son  Tiliis  as  Mars  L'mUi55  5ü  Titiis,  fils  dt  Reinbraiuit,  en  A\ars 

or  Alexander  ou  Alexandre 


85 


Mannheim,  Dr.  K.  I.anz  Auf  l.cinwnnd,  H.  S4,S,  B.  67 

Rembrandts  Sohn  Titiis 
Titiis,  the  son  of  Rembraiult  l'm  IGSG  Titiis.  le  fils  de  Rembrandl 


86 


New  Vork,  lloiiry  ("loliliiKiii 

St.  Rartliolomeiis 


Der  heilige  Bartholoiniuis 

16.S7 


Aul   Lciuw.iiul.  II    r:ti..">,  H.  IIHI. 


Saint  Barthclcmv 


87 


lierHii,  Kaiscr-l"iici1rlcli-.\\iis<,-cim 


Aul   I  einwniul.  II.  71,  B.  .S8.,i 

Bildnis  eines  bärtigen  Mannes 
Portrait  of  on  l^earded  man  Um  Ui57  Portrait  liiui  hommo  barbu 


88 


Zürich,  W.  C    l-sch^ 


A  r<Tl)bin 


Ein  Rabbiner 

Um  Ui57-   60 


Aul  Lcir,«.liUl,  ii...\;,  i;. 


Un  rabbin 


89 


llaUK,  K.  \V.  l!:ic:islit/ 

Bearded  old  man 


Auf  Holz,  II.  'i.  H.  19 

Bärtiger  Alter.     Studie 

Um  lti5S  l'.tiide  apres  un  vieil  liomine  barbu 


Reinbtandt     12 


90 


London,  DiiIwich-CollCKC  Auf  I.eln\v;iml,  11.73,1,  l«.  (iO 

Rcmbrandts  Solin  Titus 
Titus,  the  son  of  Rembramit  lin  it'-xs  Titus,  le  (ils  ile  Remliraiidt 


91 


I 


New  York,  Mclropolitan-.Musriin 


Auf  Leinwand,  H.  SJ,.i,  B.  Gl,.'! 


Hendrickje 

Um  1658 


92 


Herlin,  M.  Kappi'l  (t)  Auf  llolz.  II.  .i;.,.,  B.  2ß,.i 

Hurtiger  Greis.     Studie 
Bearded  old  man.    Sliuiv  lio'.i  l'ii  vieillard  liarbii.     l-ltiide 


93 


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Montreal,  Sil  W'illiaiii  vaii  liciciie  i,i) 

Bearded  old  man.    Stiuiv 


Aul  Hol/,  II.  Jti.J.  lt.  -.'ii.s 

Bärtiger  üreis.     Studie 

Um  lti59  iJiule  apri'S  im  vieillard  barlni 


94 


liorliii,  V:iii  DieniLMi  Ä  Co. 

Christ 


Auf  lloU.  11.  IV.\  It   49 


Christus 

Um  lüöü 


Lc  Christ 


95 


Orange  (.N.  J.)  Nils  llerslell 


Portrait  of  Renibraiidt 


Selbstbildnis 

1(560 


Portrait  de  l'artiste 


96 


,N\r!iiciicii,  ,1.  i'.uhu 


Auf  Mol/.  II.  4S.  H    II 


Portrait  of  a  man 


Männliches  Bildnis 

Um  16GÜ 


Portrait  il'un  liomme 


97 


London,  I'.  u.  D.  Coliiai;lii  &  Co. 


Auf  Hol/.  II. ::::.  u  .•.m 


Alter  mit  rotem  Kappchen.    Studie 
Olli  man  with  red  cap.     Study  Um  lötil       Un  vieil  liomnie  avec  uii  bonnet  rouwe.  Ktude 


Rembrandt     13 


98 


inilniiK    C.  ,\.  .Wjiull 


Aul   Holz,  11.  .M,:.,  H,  _•(' 

Alter  mit  dunkler  Mütze.     Stiuiie 

Um  i6t;i 

Oid  man  witli  dark  cap.     Study  ^      Un  vieillard  coilfc  dun  honnet  somlne.     i-tude 


99 


Auf  Hol/,  11.23,7,  B.  20,.-) 


Haap;,  .1.  HaKcrnnts 

Bartiger  Alter.     Studie 
Bearded  old  man.    Study  Um  1^61-53  L'n  vieil  homiiie  bjrlni.    Ktude 


100 


I.oiuloii,  I-:   liutteiiwk-sor  Auf  Hol/.  II.  21.7.  IMG.! 

Bärtiger  Alter  mit  Käppchen.     Studie 
Bearded  oUi  man.     Study  lUi  16(il-63  üii  vieillard  barbii.     Htude 


101 


^^^^^^^^^^^^^^^-                              ^^^^^^^^^^^^^^1 

^^^^^^^^^^^^^L                  ^^^^^^^^^^^1 

1 

s 

^^^^^^^^^^^fei, .',  .  "'■•  ■''"■.•  -  ■ 

■■^iaiiiHiH 

Lumluii,  ü.  (lut.U.insl  \,i,   loinu.iiul.  II,  n,.,,   h, 

Bildnis  eines  juiij^cn  Mannes  (TitusV) 
Portrait  of  a  yoiiiiy  man  1GG2  Portrait  d'un  ieiiiie  hemme 


102 


I.oiuloM,  Ct.  Scrra 

Portrait  of  tlie  artist 


Avil  Lciniv;iiul.  11.72.9.  H.  (i"i.ii 


Selbstbildnis 

Um  UUi;5 


Portrait  de  l'artiste 


103 


Kopenhagen,  Kgl.  (jeni;'lldeg.ik'iie 
A  cavalier  bearing  a  cross  on  liis  maiitle 


Atil  I  eiinvniid,  11.  Ii7.  H,  '>.i,t  liii  lu-iierer  Xoit  \cTi;ri)l!ort  ;uil  II.  :\'.  I'.  i.'n 

Kreuzritter 
Um  \Mr>       Un  Chevalier  portaiit  une  croix  sur  son  inanteau 


104 


Stockholm,  F.  Urodiii 


The  falconer 


Der  I-";ilkenjäger 
Im  lti65 


Ltinwaiul,  ||.  . 

Le  fauconnier 


105 


1  o:  dou,  l.oul  Cowiliiiy 


Aul   l.i-in\v;iml.  II.  Sl.  11  in 

Bildnis  eines  iiltL-rcn   Herrn 
Portrait  of  ;ui  eUicrlv  oeiitlciiKin  l(i(i;  Portrait  (.luii  vieil  lionime 


Rembrandt     14 


106 


N\'W  V,Hk,  II.  kriiiliuiilt  X„,  Lcinwaiul.  H    :,s.7.  H.  MS,; 

Siiiiemi  mit  dem  Cluisliiskiiul 
Simeon  liolding  tlie  Chrisl  diild  Vm  imw  Simoon  pottniit  l'enfant  Jesiis-Christ 


107 


ANHANG 


I. 

VON  REMBRANDT  ÜBERGANGENE  SCHÜLERARBEITEN 
UND  VERSCHOLLENE  ORIGINALGEMÄLDE 

WORKS  OF  SCHOLARS  OF  REMBRANDT  CEUVRES  DE  L'ECOLE  DE  REMBRANDT 

REVISED  BY  THE  ARTIST  AND  LOST  REVISEES  PAR  L'ARTISTE  ET  TABLEALX 

PICTURES  PERDL'S 


AmslorJani,  Rijksmuseum  \,il  \^^^^,_  11.27.-,,  h.  jd 

Jan  Lievens  und  Rembrandt:  Kiiabenbildiiis 
Portrait  of  a  boy  Um  ItvU)  Portrait  il'un  garten 


109 


Berlin,  Kupferstictikabinett 


Rötel  und  schwarze  Kreide 


Studie  zu  nebenstehendem  Bild 

Um  1628 


~  -J-.  » 


o 


1  o 


•y,  — 


?.    '^^ 


110 


München,  Kupferstichkabinett 


Lavierte  hederzeichnung 


Studie  zu  der  Beschneidung  Christi,  1646 


lir.'iiiiist'liweig,  (leiiK'ildo'^^ilerie  \ 

Atelierwiederliolung  des  verschollenen  Bildes  von  16-16:  Besclineidung  Cliristi 
Studio  copv  of  tlie  lost  „circimicision'  o[  Itilti  Une  copie  d'atelier  aprös  b  peiiitiire  perdue  de  lti4t> 


111 


IL 
REMBRANDT  ZUGESCHRIEBEN 

PAINTINGS  ASCRIBED  TO  REMBRANDT  CEUVRES  ATTRIBUES  A  REMBRANDT 


11,1.1t;,   l>r.  C,  Hdthloili-  (U-  llrool 


.■\iii  Hol/..  II.  -ii;.  I!.  .i; 


Portrait  of  tlie  artist  (?) 


Bildnis  Reiiiln;iruits  (':') 


Portrait  de  l'artiste  (?i 


113 


Kopeiili.'i(jeii.  Kul    (iemilldeKalcric 


Beaided  old  man.     Stiulv 


Bärtiger  Greis.     Studie 


Auf  Hol/,  II.ti7.9.  H.  :.i,5 


Uli  vieillani  liarlni.     lilude 


Rembrandt     15 


114 


Miinclieii,  l'ii-iliorr  l'.  W,  vom  Hi>siiiv;  11.  25,-.',  li.  lC..."i 

AuferwecUung  des  Lazarus.     Skizze 
Tlie  rnisiiig  of  l,;izariis  La  resiirrectioii  de  Laznre 


Kembrandt     15^ 


115 


116 


Pelershuru,  i;reniilat;c  \>'l  Icimv.  lul.  II.  117.  H. 'il 

Tiiiiotliciis  und  seine  (."iroBinulter 
Tiinotheus  aiul  liis  .ü;raiul  iiiotlier  Timotlious  et  .^a  ijtaiul'  luere 


117 


F.sseii,  Krupp  von  Hohlen 

Porlrait  of  a  boy 


Auf  Holz,  11.  30.  n.  j:. 


Bildnis  eines  Knaben 


F'orlrait  (J'iin  yarson 


118 


"'•rlin,  1,.  Kniipel 


Portrait  of  a  ladv 


Bildnis  einer  Dnine 


Aut   1a-iii\v.iiui.  II.  lii^..  H 


Portrait  d'iiiK'  liaine 


119 


Nachträge  zu  den  Erläuterungen 

in  „Rembrandt,  Des  Meisters  Gemälde  in  643  Abbildungen",  3.  Auflage  1909 

(„Klassiker  der  Kunst",  Bd.  II) 

S.  3.  Prophet  Bileam  (Prag,  Hoschek).   Besitzer  zuletzt:  New  York,  F.  Hermann  {'<).  Das  Datum 

1626   ist  zum  Vorschein   gekommen.    Für   den    Esel    Bileams   ist   eine  Zeichnung  Dirk 

Vellerts  benutzt  (HdG  26). 
S.  6  links.    Darstellung  im  Tempel  (Hamburg,  Weber).   Jetzt:  Hamburg,  Kunsthalle. 
S.  6  rechts.   Petrus  unter  den  Knechten  des  Hohenpriesters  (:■')  (Berlin,  von  der  Heydt).    Jetzt: 

Tokio,    Koiro  Matsukata. 
S.  8.  Christus  an  der  Martersäule  (Paris,  Aynard).   Jetzt:  Wien,  St.  von  Auspitz. 
S.  9.  Judas  bringt  die  Silberlinge  zurück  (Paris,  Schickler).  Jetzt:  Haag,  A.  Preyer. 
S.  12.  Auferweckung  des  Lazarus.  Schulkopie  nach  dem  Original  bei  Ch.  Sedelmeyer  (abgebildet 

in  vorliegendem  Band). 
S.  14.   Gelehrter.    Nach  Hofstede  de  Groot  um  1627. 
S.  16  rechts.  Paulus  (Paris.  Harjes).   Jetzt:  Bremen,  Kunsthalle. 
S.  17.  Jeremias  (Stroganoff).    Jetzt:  Stockholm,  Rasch. 
S.  28  rechts.   Selbstbildnis  (Glasgow,  Beattie).   Zuletzt:  Paris,  E.  Fischhof. 
S.  31  rechts.  Selbstbildnis(R  B.  Berens).  Jetzt:  Näsby,  C.R.Lamm;  versteigert  NewYork,Febr.l923. 
S.  33.  Selbstbildnis  (Nordamerika,  Privatbesitz):  Toledo  (Ver.  Staaten),  E.  D.  Libbey. 
S.  34.  Selbstbildnis  (Braunschweig).    Nach  Bredius  Bol  (Selbstbildnis),  nach  Hofstede  de  Groot 

Govert  Flinck.    Die  Ansicht  Hofstede  de  Groots  halte  ich  für  zutreffend. 
S.  35  links.  Rembrandts  Vater  (Paris,  P.  Müller).  Jetzt:  New  York,  M.  Friedsam.  Wohl  alte  Kopie 

nach  einem  verschollenen  Original. 
S.  35  rechts.   Rembrandts  Mutter  (Haag,  Bredius).  Das  Bild  kommt  in  mehreren  Wiederholungen 

vor  (vgl.  die  Abbildung  in  vorliegendem  Band),  das  Original  ist  noch  nicht  festgestellt. 
S.  36.  Rembrandts  Mutter  (London,  Donaldson).   Jetzt:  Essen,  Krupp  von  Bohlen. 
S.  41.  Rembrandts  Vater  (Kopenhagen).    Das  bezeichnete  Original  in  Mainz,  R.  Busch  (vgl.  die 

Abbildung  in  vorliegendem  Band). 
S.  44  rechts.   Rembrandts  Vater  (London,  Neumann).  Atelierkopie  nach  dem  Original  in  Chicago 

(vgl.  die  Abbildung  in  vorliegendem  Band). 
S.  46  rechts.     Greis  (New  York,  Fabbri).     Vielmehr  von  Lievens,   wie  Hofstede  de  Groot  und 

H.  Schneider  richtig  erkannten.  Das  Bild  ist  mit  dem  Monogramm  des  Lievens  bezeichnet. 
S.  48  rechts.   Mädchenbildnis  (Amsterdam,  Goudstikker).    Jetzt:  Helsingfors,  Simbryskolf. 
S.  49.  Junger  Mann   (Vogelenzang,  Texeira   de  Mattos).     Wohl  Selbstbildnis.    Jetzt:    Chicago, 

Frank  S.  Logan. 
S.  51.  Knabenbildnis  (Hamburg,  Weber).   Jetzt:  Berlin,  von  Pannwitz  (t). 
S.  52.  Damenbildnis,  ganze  Figur  (Berlin,  Simon).   Jetzt:  New  York,  Kunsthandel. 
S.  58  links.    Sogen.  Schwester  Rembrandts   (Leipzig,  Thieme).    Alte  Kopie  nach  dem  Original 

im  Nationalmuseum  in  Stockholm  (vgl.  die  Abbildung  in  vorliegendem  Band). 
S.  60  links.     Sogen.  Schwester  Rembrandts    (Paris,   Carcano).    Nicht  datiert,   um  1632.     Jetzt: 

New  York,  H.  Reinhardt. 
S.  60  rechts.    Sogen.  Schwester  Rembrandts  (London,  Robinson).     Statt  ,um   1632'   ist  .1633" 

zu  lesen. 
S.  61.  Sogen.  Schwester   Rembrandts   (Wien,  Gutmann).    Schulkopie   nach   dem   Original   von 

1635  bei  Ch.  Sedelmeyer   (vgl.  die  Abbildung   in  vorliegendem  Band).    Das  Modell  ist 

nicht  die  sogen.  Schwester  Rembrandts. 
S.  62.  Sog.  Schwester  Rembrandts  (Berlin,  IloUitscher).    Jetzt:  1  loU.ind,  Kunsthandel. 
S.  67  rechts.   Bildnis  eines  jungen  Mannes  (Petersburg,  Delarofi).   Jetzt:  Paris,  Ma.\  Flersheim. 


Reinbrandt     Ui 


121 


S.  85.  Joris  de  CauUery  (New  York,  Yerkes).     Jetzt:  Paris,  Q.  Seligmann. 

S.  95.  Männliches  Bildnis  (The  Orange,  Ashbiirton).  Jetzt:  Wien,  C.  C.  Castiglione  (vorher:  Berlin, 

C.  von  Hollitscher). 
S.  96  links.   Männliches  Bildnis  (Paris,  Pourtales).   Jetzt:  Cincinnati.  Charles  Taft. 
S.  98.  Bildnis  einer  Frau  (Warschau,  Lachnicki).   Jetzt:  New  York,  Metropolitan-Museum  (Samm- 
lung Altman). 
S.  99.  Bildnis  einer  jungen  Frau  (Paris.Pereire).  Bol  nahestehend.  Zuletzt:  London,  Sir  Hugh  P.Lane. 
S.  103.  Bathseba     (Rennes).     Nach    H.    Kauffmann    („Jahrbuch    der    preußischen    Kunstsamm- 
lungen"  1920,  S.  76),  Toilette  der  Rhodope. 
S.  105.  Minerva   (Reims,   Charbonnaux).    Zuletzt:    Paris,  F.  Kleinberger.    In    diesem    und    dem 
folgenden  Gemälde  will  Kauffmann  Bildnisse  von  Humanistinnen  erkennen,  schwerlich 
mit  Recht,  da  es  sich  offensichtlich  um  kostümierte  Modelle  des  Künstlers  handelt. 
S.  107.  Bathseba.    Nach  H.  Kauffmann   die  Schäferin  Bocena,  die  Geliebte   des  Königs  Ulrich, 

und  ihre  Dienerin  Phryne.  Ihre  Geschichte  wird  in  J.  Cats  Trouringh  erzählt. 
S.  108.  Raub  der  Europa  (Paris,  de  Broglie).   Jetzt:  Berlin,  L.Koppel. 
S.  112.  Hoherpriester  (Paris,  Lehmann).    Vermutlich  Zacliarias  im  Tempel  (vgl.  HdG  72). 
S.  113  links.    Johannes  der  Täufer  (New  York,  Ch.  St.  Smith).    Jetzt:  New  York,  F.  Kleinberger. 
S.  115  links.    Greis  (Philadephia,  Griscom).   Jetzt:  Berlin,  M.  Kappel  (y). 
S.  117  links.   Greis,  Studienkopf  (Paris,  Wassermann).   Zuletzt;  Paris,  Gimpel  &  Wildenstein. 
S.  120.  Orientale   (Vanderbilt).    Jetzt:   New  York,  Metropolitan-Museum.    Die   letzte   Ziffer   des 

Datums  ist  nicht  sicher,  vielleicht  ist  eine  1  zu  lesen. 
S.  130.  Saskia  (London,  Joseph).   Zuletzt:  London,  Knoedler  &  Co. 
S.  134.  Rembrandt   und   Saskia   (Buckingham   Palace).    E.  Waldmann  („Zeitschrift  für  bildende 

Kunst*  1919)  hält   das  von   Marcenay  radierte  Doppelbildnis   der  Versteigerung  Vence  ^. 

(1761)  und  Erard  (1831)  für  ein  Gegenstück.    Doch  war  das  Bild  (HdG  936)  beträchtlich  * 

kleiner;  auch  erinnert  es,  soweit  sich  nach  der  Radierung  urteilen  läßt,  auffällig  an  Bol.  ; 

S.  138.  Flora  (Hermance,  Meyer  de  Stadelhofen).    Zuletzt:  Paris,  Krämer.  '^ 

S.  153.  Bellona.    Jetzt:  New  York,  M.  Friedsam.  { 

S.  154.  Bathseba  (Haag,  Wageningen).   Jetzt:  Hamburg,  C.  A.  Mandl.   Nach  H.  Kauffmann  a.  a.  O.  ; 

ist  Orlanda,  von   der   in   J.  Cats  Trouringh   erzählt   wird,  dargestellt.    Die  Motivierung  ^ 

dieser  Annahme  (es  könne  sich  nicht  um  Bathseba  handeln,  da  in  der  Bibel  nicht  von  'C 

einem  Brief   die  Rede   sei,  den    die  Frau   auf  Rembrandts  Bild    in    der  Hand    halte)  ist 
jedoch  nicht  stichhaltig.   Bathseba  wird  traditionell  öfters  (Buytewech,  J.  Steenusw.),  auch 
von  Rembrandt   selbst,  z.B.  auf  dem  Bild   im  Louvre  (siehe  auch  HdG  43),  mit  einem 
Brief  in  der  Hand  wiedergegeben. 
S.  160.  Mardachai  vor  Esther  (Paris,  L.  Bonnat).   Jetzt:  Bayonne,  Musee  Bonnat. 
S.  175.  Joseph,  seine  Träume  erzählend  (Six).   Jetzt:  Haag,  A. Volz. 
S.  180  links.     Bathseba    (Eremitage).     Nach    H.  Kauffmann    die   Schäferin   Bocena    und  Phryne 

(siehe  oben  zu  S.  107). 
S.  184.  Der  hl.  Franz  (London,  O.  Beit).   Atelierkopien  befinden  sich  in  der  Sammlung  Johnson 

in  Philadelphia  und  von  Nemes  in  München. 
S.  187  links.  Rabbiner  (New  York,  Yerkes).  Jetzt:  New  Haven,  Morell. 
S.  193.  Männliches  Bildnis  (Cronberg,  de  Ridder).    Nach  Hofstede  de  Groot  Gegenstück  zu  dem 

weiblichen  Bildnis  beim  Earl  of  Kinnaird  (S.  211   rechts). 
S.  202.  Krieger  (Mortimer).    Nach  Jan  Veth  („Kunstchronik"  1909)  der  Marquis  d'Andelot. 
S.  207.  Weibliches  Bildnis  (Berlin,  von  der  Heydt).    Jetzt:  Holland,  Kunsthandel. 
S.  208,  Männliches  Bildnis  (Paris,  Sedelmeyer).   Jetzt:  London,  Sir  Edgar  Vincent. 
S.  209.  Bildnis    einer   alten   Dame   (London,  Duveen).    Jetzt:    New  York,  Metropolitan-Museum 

(Sammlung  Altman). 
S.  210.  Bildnis  eines  Mannes   (Philadelphia,   Wanamaker).    Jetzt:   Hamburg,    H.  Budge.    Nach 

Bredius  von  dem  Rembrandtschüler  Jacques  de  Rousseau. 
S.  212  und  213.     Männliches    und    weibliches    Bildnis    (Wien,    Liechtenstein).     Vielleicht    ein 
Bildnis  Franfois  Copals  und  seiner  Gattin  Titia  van  Uijlenburgh,  der  Schwester  Saskias 
(vgl.  W.  R.  Valentiner  in  den  „Monatsheften  für  Kunstwissenschaft",  1914). 


122 


S.  252.  Männliches  Bildnis  (Perth,  Earl  of  MansfieJd).   Jetzt:  New  York,  Philip  Lehman. 

S.  253.  Selbstbildnis  (?)  (Cassel).  Nach  Schmidt-Degener  Bildnis  des  Hauptmanns  Frans  Ban- 
ning  Coq. 

S.  260  und  261.  Ehepaar  (Buckingham  Palace).  Nach  einer  Annahme  Schmidt-Degeners  („Onze 
Kunst",  1913)  Franfois  Copal  und  Titia  van  Uijlenburgh,  nach  einer  anderen  des  Ver- 
fassers („Monatshefte  für  Kunstwissenschaft",  1914)  Abraham  van  Wilmerdonc  und  seine 
Frau.   Hofstede  de  Groot  spricht  sich  gegen  beide  Hypothesen  aus. 

S.  262.  Elisabeth  Bas  (Amsterdam).  Gegen  die  Ansicht  von  Bredius,  nach  der  es  sich  um  ein 
Werk  Bols  handelt,  ist  Hofstede  de  Groot  mit  Recht  mehrfach  aufgetreten,  zugleicli  mit 
dem  treffenden  Hinweis,  daß  das  Bild  richtiger  um  1637  als  1642  zu  datieren  sei. 

S.  264.  Männliches  Bildnis  (Paris,  Sedelmeyer).  Jetzt:  New  York,  Metropolitan-Museum  (Samm- 
lung Altman). 

8.267  rechts.   Bildnis  einer  alten  Dame  (Paris,  Montgermont).  Jetzt:  New  York,  Duveen  Brothers. 

S.  273.  Männliches  Bildnis  (New  York,  Altman).  Nach  Schmidt-Degener  Constantin  Huygens. 
Jetzt:  New  York,  Metropolitan-Museum. 

S.  286.  Christus  am  Kreuz  (Paris,  L.  Bonnat).  Schulkopie  nach  dem  Bild  der  Sammlung  John- 
son, Philadelphia  (vgl.  die  Abbildung  in  vorliegendem  Bandj. 

S.  291.  Hanna  im  Tempel  (Bridgewater  Galerie).  Der  richtige  Titel  ist  Timotheus  und  seine 
Großmutter  (HdG). 

S.  292.  „Die  Eintracht  des  Landes"  (Rotterdam).  Nach  neuerlichen  Untersuchungen  (Schmidt- 
Degener,  „Oud  Holland",  1912)  ist  das  Datum  1641  zu  lesen. 

S.  304.  Abschied  der  Hagar  (Newnham  Paddo.x).  Über  die  Frage  der  Echtheit  siehe  HdG  6. 
Zuletzt:  London,  P.  &  D.  Colnaghi  &  Co, 

S.  309.  Pfauen  (Aynhoe  Park).   Jetzt:  Sammlung  Chabot  in  Wassenaar  beim  Haag. 

S.  311.  Landschaft  mit  Schwänen  (Paris,  Schloss).   Nach  Hofstede  de  Groot  Schulbild. 

S.  313.  Die  Mühle  (Bowood).  Jetzt:  Philadelphia,  J.  E.  Widener.  Die  Echtheit  ist  ganz  mit 
Unrecht  angezweifelt  worden. 

S.  316.  Selbstbildnis  (Terrell).   Statt  Nordamerika  ist  zu  lesen:  New  York. 

S.  319  rechts.   Selbstbildnis  (London,  Agnew).   Jetzt:  Piiiladclphia,  J.  E.  Widener. 

S.  321.  Junges  Mädchen  (New  York,  R.  Hoe).  Jetzt:  Saint  Louis,  W.  K.  Bixby.  Vgl.  „Burlington 
Magazine"   1910. 

S.  324.  Mädchen  (Köln,  Oppenheim).  Versteigert  in  Berlin  1918(Lepke)  und  Luzern  1922  (Chilling- 
worth).  Jetzt:  Detroit,  J.  Haas. 

S.  330.  Bildnis  einer  Frau  (Kiel,  Martins).   Jetzt:  Berlin,  Kunstliandel. 

S.  331.  Alte  Frau  (Paris,  Porges).  Nicht  Rembrandt;  wahrscheinlich  Nicolas  Maes,  nach  Bredius 
van  der  Pluim.   Jetzt:  New  York,  H.  C.  Frick  (y). 

S.  332.  Rembrandts  Bruder  Adriaen  (Paris,  Porges).  Die  Annahme,  daß  es  sich  bei  diesem  Modell 
und  dem  Gegenstück  um  Rembrandts  Bruder  und  seine  Frau  handele,  kann  nicht  auf- 
recht erhalten  werden,  seitdem  bekannt  geworden  ist,  daß  Adriaen  1652  starb  und  das 
Modell  in  Rembrandts  Bildern  noch  um  1654  vorkommt.  Dasselbe  trifft  für  die  Unter- 
schriften der  folgenden  Bilder  zu. 

S.  336.  Titus  (Earl  of  Spencer).   Jetzt:  Richmond,  Herbert  Cook. 

S.  338.  Junger  Mann  am  Fenster  (Kopenhagen,  Ny  Carlsberg).  Nach  Hofstede  de  Groot  der 
junge  Daniel. 

S.  341.  Ephraim  Bonus.    1920  aus  der  Sammlung  Si.\  verkauft.   Jetzt:  Amsterdamer  Privatbesitz. 

S.  342  und  343.  Ehepaar  (London,  Westminster).  Nach  Schmidt-Degener  Bildnis  des  Malers 
H.  M.  Sorgh  und  seiner  Frau  Ariaenlje  Hollaer  („Oud  Holland',  1914). 

S.  345.  Bildnis  eines  Malers  (New  York,  Frick).  Da  das  folgende  Malerbildnis  wahrscheinlicii  in 
der  Mitte  der  fünfziger  .lahre  entstanden  ist  und  daher  als  Bildnis  Jan  van  Capelies  nicht 
in  Frage  kommt,  ist  anzunehmen,  daß  uns  das  verlorene  Bildnis  dieses  Künstlers  in  dem 
vorliegenden  Gemälde  erhalten  ist. 

S.  346.  Malerbildnis  (London,  Alorgan).  Nach  einer  erneuten  Prüfung  erscheint  es  mir  wahr- 
scheinlich, daß  das  Bild  erst  in  der  Mitte  der  fünfziger  Jahre  entstanden  ist.  Dann 
könnte  es  ein  Bildnis  von  Rembrandts  Sohn  Titus,  der  ja  künstlerisch  tätig  war,  sein. 


Rembrandt     16^ 


123 


S.  347.  Reiterbildnis  (Panslianger,  Earl  Cowper).  Vermutlicli  der  Amsterdamer  Großkaufmann 
Frederic  Riiiel  (siehe  HdG  669  d). 

S.  349  links.    Alte  Frau  (London,  Dowdeswell).   Jetzt:  Cincinnati,  Gh.  P.  Taft. 

S.  353  links.    Rabbiner  (Paris,  Porges)    Jetzt:  New  York,  M.  Friedsam. 

S.  354.  Männliches  Bildnis  (Leiden).  Die  Datierung  Hofstede  de  fjroots  „um  1631"  dürfte  zu- 
treffender sein. 

S.  360  links.   Männliches  Bildnis  (London,  Mildmay).   Jetzt:  Saint  Louis,  W.  K.  Bixby. 

S.  362  links.   Jude  (Grittleton  House,  Neeld).   Zuletzt:  London,  Th.  Agnew  &  Sons. 

S.  362  rechts.   Jude  (Petersburg,  Delaroff).  Jetzt:  New  York,  Otto  H.Kahn. 

S.  363  rechts.  Studienkopf  (Glasgow).  Schulkopie  nach  dem  Original  bei  Hofstede  de  Groot 
(vgl.  die  Abbildung  in  vorliegendem  Band). 

S.  365.  Jüdischer  Philosoph  (Paris,  M.  Kann).  Jetzt:  Philadelphia,  J.  E.  Widener.  Ein  zweites 
schwächeres  Exemplar,  von  Bode  für  das  Original  gehalten,  in  der  Sammlung  M.  Kappel 
in  Berlin. 

S.  366  links.   Greis  (Paris,  L.  Bonnat),   Jetzt:  Bayonne,  Musee  Bonnat. 

S.  373.  Suessa  (London,  Newgass).   Jetzt:  Paris,  Gh.  Sedelmeyer. 

S.  375  rechts.  Mars  (Petersburg).  Daß  dieses  und  das  nebenstehend  abgebildete  Gemälde  als 
Gegenstücke  gedacht  waren,  wie  Hofstede  de  Groot  annimmt,  scheint  mir  nicht  wahr- 
scheinlich, da  beide  Köpfe  nach  derselben  Seite  gerichtet  sind.  Nach  Prof.  Six  stellt 
das  Petersburger  Bild  Alexander  den  Großen  dar.  In  der  Tat  erinnert  die  Auffassung 
an  die  antike  Medaille,  die  Six  als  das  Vorbild  angibt.  Doch  kann  das  Gemälde  nicht 
wohl  identisch  mit  dem  seit  1661  im  Besitz  des  Marchese  Ruffo  in  Messina  befindlichen 
Gemälde,  das  Alexander  den  Großen  wiedergab,  sein,  da  dieses  den  König  sitzend  in 
Halbfigur  darstellte.  Vermutlich  ist  in  der  Zeichnung  in  Rotterdam,  die  als  das  Bildnis 
eines  Bildhauers  gilt,  ein  Entwurf  zu  dem  Alexander  der  Sammlung  Ruffo  erhalten. 

S  379.  Christus  und  die  Samariterin  (Harrogate,  Sheepshanks).   Jetzt:  Berlin,  M.  Kappel  (y). 

S.  384.  Paulus  (Earl  of  Wimborne).   Jetzt:  Philadelphia,  J.  E.  Widener. 

S.  385.  Bartholomäus  (?)  (Kassel).  Die  richtige  Benennung  des  Apostels  ist  Thomas  (Hofstede 
de  Groot). 

S.  386.  Sibylle.  Die  von  mir  angenommene  Datierung  um  1656  (im  Gegensatz  zu  der  Bodes, 
Hofstede  de  Groots  und  Jan  Veths,  die  das  Bild  um  1667  ansetzen),  wird  durch  die 
Angabe  des  Kataloges  Beurnonville  (1884)   bestätigt,  nach  der  das  Gemälde  rechts  be-  | 

zeichnet   und  1654  datiert  war.   Bezeichnung   und  Datum    sind    zwar  jetzt   nicht   mehr 
aufzufinden,  doch  dürften  diese  Angaben  schwerlich  aus  der  Luft  gegriffen  sein. 

S.  386  rechts.  Studie  zu  einer  Geißelung  (Berlin,  Carstanjen).  Jetzt  in  der  Alten  Pinakothek 
in  München  ausgestellt. 

S.  388.  Philemon  und  Baucis  (New  York,  Yerkes).  Jetzt:  New  York,  J.  E.  Widener. 

S.  392.  Christus.  Die  Angabe,  daß  sich  das  Bild  in  der  Sammlung  R.  Kann  befand,  ist  ein  Ver- 
sehen. Es  war  erst  im  Besitz  Sedelmeyers  in  Paris  und  dann  in  der  Sammlung  des 
Grafen  A.  Orloff  Davidoff  in  Petersburg. 

S.  393.  Christus  (Paris,  M.  Kann).   Jetzt:  New  York,  Isaak  W.  Fletcher. 

S.  398  rechts.  Selbstbildnis  (Dresden).  Vielleicht  das  Gegenstück  zu  dem  Berliner  Bildnis  der 
Hendrickje  (S.  409). 

S.  405.  Selbstbildnis   (Louvre).    Vielleicht    das  Gegenstück   zu  dem  Bildnis  der  Hendrickje  mit 

ihrem  Kind  im  Louvre   (S.  480),  das  nach  dem  Alter  des  1654  geborenen  Kindes  eher  ■ 

1660  als  1662  entstanden  ist.  t 

S.  407  links.    Hendrickje  (London,  Ridley).   Zuletzt:  Cronberg,  A.  de  Ridder  (i).  j 

S.  411  links.    Selbstbildnis  (Paris,  Sedelmeyer).   Bezeichnet  und  datiert  1660.   Jetzt:  New  York,  } 

Metropolitan-Museum  (Sammlung  Altman).  | 

S.  413.  Titus  (New  York,  Altman).   Jetzt:  New  York,  Metropolitan-Museum.  | 

S.  414.  Titus  (London,  Agnew).     Zuletzt:  Paris,  Jonas.  5 

S.  417.  Titus  (Paris,  M.  Kann).    Jetzt:    New  York,  Metropolitan-Museum  (Sammlung   Altman).  | 

S.  419  links.     Titus  (Paris,  M.  Kann).     Zuletzt:  New  York,  Jules  Bache.  | 

S.  420.  Titus  (Belvoir  Castle).     Zuletzt:  New  York,  Jules  Bache.  l 


124 


S.  421  bis  423.    Rembrandts  Bruder  und  Frau  (siehe  oben  zu  S.  332). 

S.  426.  Virgil  (New  York,  Huntington).  Stellt  vielmehr  Aristoteles  dar  und  wurde  für  den  Marchese 
Vincenzo  Ruffo  in  Messina  ausgeführt  (vgl.  Hoogewerff  in  „Oud  Holland",  1918  und 
H.  Schneider  in  der  „Kunstchronik",  1918). 

S.  430.  Betende  Alte  (Haag,  Bredius).  Von  Bredius  u.  a.,  schwerlich  mit  Recht,  K.  Fabritius 
zugeschrieben.  Das  Bild  scheint  als  Studie  für  eine  der  Figuren  auf  der  Beschneidung 
von  1646  (alte  Kopie  in  Braunschweig,  siehe  die  Abbildung  in  vorliegendem  Band)  von 
Rembrandt  benutzt  zu  sein  und  müßte  danach  etwas  früher  datiert  werden. 

S.  431  links.  Bildnis  eines  Greises  (Washington,  Slater).  Jetzt:  Kenosha  bei  Chicago,  Nathan  Allen. 

S.  435.  Polnischer  Reiter  (Dzikow,  Tarnowski).     Jetzt:  New  York,  H.  C.  Frick  (v). 

S.  436.  Alter  mit  roter  Mütze  (London,  Hirsch).  Vermutlich  Atelierkopie  des  nebenstehenden 
Bildes  in  der  Berliner  Galerie. 

S.  438.  Lesender  Greis  (Paris,  Harjes).     Jetzt:  Bremen,  Kunsthalle. 

S.  440.  Alte  Frau  (Paris,  Kleinberger).    Jetzt:  Philadelphia,  J.  E.  Widener. 

8.443.  Bärtiger  Mann  (Wien).  Eher  um  1661  entstanden  und  Gegenstück  zu  dem  Bild  in 
Petersburg  S.  496  rechts. 

S.  444  links.  Alte  Frau  (Eremitage).  Eine  Federskizze  zu  dem  Bild  befindet  sich  in  der  Kunst- 
halle in  Bremen. 

S.  444  rechts.  Alte,  die  Nägel  schneidend  (New  York,  Altman).  Jetzt:  New  York,  Metropolitan- 
Museum  (Sammlung  Altman). 

S.  447.  Männliches  Bildnis,  offenbar  ein  Großkaufmann,  auf  dessen  Tätigkeit  das  in  der  Fenster- 
öffnung sichtbare  große  Handelsschiff  weist  (Earl  of  Feversham).  Das  außerordentliche 
Bildnis,  eines  der  schönsten  Rembrandts,  befindet  sich  jetzt  in  der  Sammlung  Edmond 
de  Rothschilds  in  Paris.     Datiert  1658  (nicht  1659). 

S.  454.  Christus  (Ragolin,  Raczynski).  Das  Gegenstück  bildete  vermutlich  die  , Nonne"  in  Epinal 
S.  461  als  Maria.     Beide  Bilder  gehörten  wohl  zu   der  Evangelistenfolge  dieses  Jahres. 

S.  456  links.  Matthäus  (Louvre).  Gehört  mit  den  Bildern  S.  458,  S.  481  links  und  S.  502  zu 
einer  Folge  der  vier  Evangelisten  (vgl.  W.  R.  Valentiner,  „Kunstchronik",  Dez.  1920). 

S.  457  links.  Pilger  (Paris,  M.  Kann).  Vielmehr  der  hl.  Jakobus  (Hofstede  de  Groot).  Jetzt: 
Toledo  (Ver.  Staaten),  Willis. 

S.  458.  Evangelist  (London,  Sulley,  verkauft).  Stellt  wahrscheinlich  Markus  dar  und  ist  wie  der 
Matthäus  im  Louvre  und  die  anderen  Evangelisten  1661  entstanden. 

S.  461.  Mönch  (Earl  of  Wemyss).     Jetzt:  London,  Hjalmar  Linder. 

S.  462.  Christus  (Aschaffenburg).     Jetzt:  München,  Alte  Pinakothek. 

S.  465  oben.     Beschneidung  (Althorp  House).     Jetzt:  Philadelphia,  J.  E.  Widener. 

S.  465  unten.  Claudius  Civilis  (Stockholm).  Über  die  Verstümmelung  des  Bildes  vgl.  C.  Neumann 
Aus  der  Werkstatt  Rembrandts  1918  und  H.  Kauffmann,  Kunstgesch.  Ges.  in  Berlin  1919. 

S.  466.  Homer  (Haag).  Eine  (mit  Unrecht  angezweifelte)  Federskizze  zu  dem  Bild  im  Museum 
von  Stockholm.     Das  Gemälde  wurde  für  Vincenzo  Ruffo  in  Messina  ausgeführt. 

S.  467.  Lukrctia(NewYork, Borden).  Jetzt:  Kopenhagen,  H.Heilbuth;  vorher:  Amsterdam,  A.Janssen. 

S.  468.  Pilatus  (New  York,  Altman).  Jetzt:  New  York,  Metropolitan-Museum.  Eine  Federskizze  in 
der  Sammlung  Six  in  Amsterdam;  eine  andere,  etwas  frühere,  mit  wesentlich  anderer 
Anordnung  im  Besitz  von  Dr.  F.  Güterbock  in  Berlin. 

S.  469  links.  Mardachai  vor  Esther  (Bukarest).  Es  scheint  mir  niciit  uninöglicli,  daß  das  Bild 
zehn  Jahre  früher,  um  1655,  entstanden  ist,  da  der  Typus  der  Frau  an  den  Hendrickjes 
erinnert  und  auch  die  Federskizzen  zum  Mardachai  in  der  Sammlung  Hofstede  de  üroots 
sehr  wohl  in  die  fünfziger  Jahre  passen.  Allerdings  urteile  icli  nur  nach  der  Photo- 
graphie. Das  Bild  wäre  dann  identisch  mit  dem  großen  und  hoch  bewerteten  Gemälde, 
das  l(i57  im  Besitz  des  Kunsthändlers  Johannes  de  Renialme  in  Amsterdam  (.Esther 
und  Ahasver")  imd  1682  im  Besitz  der  Witwe  Aldert  Mathijsz  in  .Xmsterdam  (.Die 
Königin  Esther")  erwähnt  wird  (HdG  48  a  und  b). 

S.  469  rechts.  Haman  in  Ungnade  (Petersburg).  Die  Szene  entspricht  nicht  dem  Bibelte.xt. 
Sollte  vielleicht  Urias,  der  vom  König  David  in  den  Tod  geschickt  wird,  mit  dem 
warnenden  Propheten  Nathan  im  Hintergrund,  dargestellt  sein? 


125 


S.  470.  Saul  (Haag,  Bredius).  Von  Bredius,  doch  schwerlich  mit  Recht,  um  1657  datiert.  Einige 
Zeichnungen,  die  Nathan  vor  r3avid  darstellen  und  der  Zeit  des  Saul  entstammen, 
weisen  vielleicht  darauf,  daß  Rembrandt  ein  Gegenstück  mit  diesem  Motiv  plante  (vgl. 
W.  R.  Valentiner:  Ein  Altersentwurf  Rembrandts  im  „Genius",  1920). 

S.  471.  Geißelung  (Darmstadt).  Nach  dem  Stil  und  nach  den  Vorstudien  (Federzeichnungen  bei 
Hofstede  de  Groot,  im  Louvre  und  in  Dresden)  ist  das  Bild  schon  165f)  entstanden, 
aber  vielleicht  1668  von  Rembrandt  übergangen  und  neu  datiert.  Eine  Werkstatt- 
Wiederholung  in  der  Sammlung  Van  Gelder,  Ukkle. 

S.  475.  Selbstbildnis  (Earl  of  Kinnaiid).  Stellt  offenbar  zugleich  einen  der  Apostel  dar  und 
gehört  zu  der  Folge  von  1661  (siehe  oben  zu  S.  456  rechts  und  457).  So  erklären  sich 
die  hebräischen  Scliriftzüge  auf  dem  Papier  und  der  Schwertknauf,  der  aus  dem  Mantel 
an  der  Brust  hervorschaut. 

S.  479  links.     Selbstbildnis  (Carstanjen).     Ausgestellt  in  der  Münchener  Alten  Pinakothek. 

S.  479  rechts.     Selbstbildnis  (Neeld).    Jetzt:  Berlin,  M.  Kappel  (y). 

S.  481  links.  Titus  (München).  1661  entstanden  und  Johannes  darstellend,  zu  dem  Titus  das 
Modell  bildete.     Gehört  zu  der  Evangeiistenfolge  dieses  Jahres. 

S.  481  rechts.    Magdalena  van  Loo  (Kolmar).     Jetzt:  Toronto,  James  C.  Wood. 

S.  482  und  483.  Titus  und  seine  Frau  (Kann).  Jetzt:  New  York,  Metropolitan-Museum.  Die 
Annahme,  daß  der  Mann  Spinoza  darstelle  (Goekoop-de  Jongh)  ist  unhaltbar,  da  Spinoza 
nicht  verheiratet  war. 

S.  484  und  485.  Bildnis  eines  Ehepaars  (Jussupoff).  Jetzt:  Philadelphia,  J.  E.  Widener.  Von 
der  Annahme,  daß  in  den  Bildnissen  Titus  und  seine  Gattin  zu  erkennen  seien,  bin  ich 
abgekommen.  Das  weibliche  Bildnis  ist  links  unten  bezeichnet  und  datiert  (die  letzte 
Ziffer  unleserlich). 

S.  487.  Eine  Federzeichnung,  die  offenbar  eine  Vorstudie  zu  dem  Gemälde  bildet,  in  der  Samm- 
lung O.  Huldschinsky  in  Berlin. 

S.  491  rechts.  Bildnis  eines  jungen  Mannes  (London,  Beit).  Jetzt:  Rochester  (Ver.  Staaten), 
G.  Eastman. 

S.  498.  Junger  Jude  (Kann).     Jetzt:  Montreal,  Sir  W.  van  Hörne  (y). 

S.  500  rechts.     Männliches  Bildnis  (Wimborne).     Jetzt:  Philadelphia,  J.  E.  Widener. 

S.  501.  Männliches  Bildnis  (New  York,  Privatbesitz),  vielmehr:  Boston,  T.  O.  Sears. 

S.  502.  Männliches  Bildnis  (Pittsburg,  Schwab).  Stellt  den  Evangelisten  Lukas  dar  und  gehört 
zur  Evangelistenfolge  von  1661. 

S.  503.  Männliches  Bildnis  (Berlin,  L.  Koppel).    Stellt  Gerard  de  Lairesse  dar  (Schmidt-Degener). 

S.  507.  Männliches  Bildnis  (New  York,  Museum).     Vielleicht  schon  um  1654  entstanden. 

S.  508  links.  Bildnis  (Eremitage).  Stellt  wahrscheinlich  den  Dichter  Jeremias  de  Decker  dar 
(K.  H.  de  Raaf  in  „Oud  Holland",  1912). 

S.  516.  Grablegung  (Dresden).  Von  Rembrandts  Hand  sind  der  Christus,  die  Maria  und  einige 
Retuschen  an  den  umstehenden  Figuren.  Alles  andere  ist  von  einem  Schüler.  Merk- 
würdig ist,  daß  Rembrandt  das  Bild  signierte  und  es  wohl  unter  seinem  Namen  verkaufte. 

S.  519  rechts.  Rembrandts  Mutter.  Der  Stich  Riedels  ist  vermutlich  nach  der  Werkstattkopie 
im  Depot  der  Dresdener  Galerie  gemacht. 

S.  521.  Der  Stich  der  J.  J.  van  Vliet  ist  wahrscheinlich  nicht  nach  einem  Gemälde,  sondern 
nach  einer  Zeichnung  Rembrandts,  die  uns  im  Britischen  Museum  erhalten  ist,  gefertigt. 
Vielleicht  wurde  das  Bild  von  Rembrandt  nie  ausgeführt.  (Vgl.  A.  M.  Hind:  Rembrandt's 

etchings  p.  57.) 
S.  522  links.     „La  Dame  aux  perles".    Das  Original  des  Stiches  von  Marcenay  befindet  sich  im 

Besitz  des  Oberbürgermeisters  Adenauer  in  Köln,  ist  aber  nicht  von  Rembrandt  (Bol?). 
S.  522  rechts,  S.  525  rechts  und  links,  S.  527  rechts.    Die  Originale  sind  in  vorliegendem  Band 

abgebildet. 
S.  526.  Decker.    Der  Stich  geht  wahrscheinlich  auf  das  Bild  in  der  Eremitage  zurück  (vgl.  de  Raaf 

in  „Oud  Holland",  1912). 
S.  538  oben.    Ein  drittes  Exemplar,  vielleicht  das  beste,  im  Besitz  Sir  Edgar  Speyers  in  New  York. 


126 


Aufbewahrungsorte  und  Besitzer  der  Gemälde 


Seite 

Amsterdam 

Reichsmuseum 

Knabenbildnis  (von  Jan  Lievens  und 

Rembrandt) 109 

J.  Goudstikker 

David  mit  dem  Haupte  Goliaths  vor 

Saul 1 

Apostel  Paulus 3 

Democrit  und  Heraciit 71 

Alter  Mann,  Studienkopf     ....       80 

A.  Janssen  (y) 

Abraham  bewirtet  die  drei  Engel     .      60 

Berlin 

Kaiser-Friedrich-Museum 
Tobias  und  der  Engel  auf  der  Wan- 
derschaft       67 

Bildnis   eines    bärtigen  Mannes   mit 
slawischem  Typ 88 

P.  Cassirer 

Bildnis  eines  Juden 62 

Van  Diemen  &  Co. 

Christus 95 

O.  H  u  1  d  s  c  h  i  n  s  k  y 

Weinende   Frau,    Studie   (nach  Hen- 

drickje) 78 

Marcus  Ka  p  pel  (y) 

Hendrickje,  Studie 61 

Bartiger  Greis,  Studie 93 

L,  Koppel 

Bildnis  einer  Dame 119 

von  P  a  n  n  w  i  t  z  (i) 

Orientale -13 

Russischer  Pivatbesitz 

Ruhender  Amor 35 


Boston 

Frau  Robert  D.  Evans 
Der  junge  Simson    .     . 


Seite 
Braunschweig 

Gemäldegalerie 
Beschneidung  Christi Hl 

Chicago 

Art  Institute 

Rembrandts  Vater 17 

Christiania 

Chr.  Langaard  (t) 

Hütten  am  Wasser -17 

Bärtiger  Mann,  Studie 59 

Cleveland 

John  L.  Severance 

Selbstbildnis 


Detroit 

Henry  G.Stevens 
Bärtiger  Greis     .     . 


Deutscher  Privatbesitz 

Susanna  und  die  beiden  Alten 


23 


15 


26 


Dresden 

Gemäldegalerie 
Bärtiger  Mann,  Studie -10 

Dzikow  (Galizien) 
Graf  T  a  r  n  o  \v  s  k  i 

Selbstbildnis,  Studie 4 


42 


Eindhoven  (Holland) 
A.Philips 

Selbstbildnis 7 

Landschaft  mit  den  zwei  Brücken    .       48 
Bärtiger  Greis,  Studie 82 

Essen 

K  r  u  11  p  von  Bohlen 
Bildnis  eines  Knaben 118 

Gaussig  (Sachsen) 

Graf  Schall  R  i  a  u  c  o  u  r 

Rembrandts  Mutter H 


127 


Seite 

Genf 

A.  S  i  I  vest  re 
Rembrandts  Mutter 12 

Haag 

H.  W.  B  a  c  h  s  t  i  t  z 
Bärtiger  Alter,  Studie 90 

D  r.  A.  B  rcdi  US 
Kreuzaufrichtung,  Studie      ....       45 
Ciiristus 63 

J.  Hageraats 

Greis  mit   ungepflegtem   Haar    und 

Vollbart 21 

Bärtiger  Alter 100 

Dr.  C.  Hofstede  de  Groot 

Bärtiger  Jude,  Studie 74 

Bildnis  Rembrandts  (?) 113 

D.  A.  J.  Kessler 
Orientale 39 

A.  Frey  er 

Bildnis  einer  Dame 30 

Bildnis  einer  jungen  Dame  ...  31 
Bildnis  einer  siebzigjährigen  Dame  34 
Bärtiger  Alter  mit  Barett     ....      58 

Hamburg 

Carl  A.  Mandl 
Weibliche  Bildnisstudie  (Saskia?)     .       27 
Alter  mit  dunkler  Mütze,  Studie  .     .      99 

Kopenhagen 

Kgl.  Gemäldegalerie 

Ochse,  Studie 51 

Kreuzritter 104 

Bärtiger  Greis,  Studie 114 

London 

Nationalgalerie 
Gelehrter  in  hohem  Innenraum    .    .        8 

Diana  im  Bad 37 

Bildnis  eines  älteren  Mannes  ...       66 

Dulwich  Coli  ege-Gallery 
Rembrandts  Sohn  Titus 91 

E.  Bottenwieser 
Bärtiger  Alter  mit  Käppchen,  Studie     101 

A.  H.  Buttery 
Studie  eines  Greises  mit  langem  Bart      65 
P.  &  D.  Colnaghi  &  Co. 

Selbstbildnis 6 

Studien  nach  Rembrandts  Vater  .     .       13 
Landschaft  mit  der  Taufe  des  Käm- 
merers      4] 


Seite 
Christus  am  Kreuz 84 

Alter  mit  rotem  Käppchen,  Studie   .       98 
Lord  Cowdray 
Bildnis  eines  älteren  Herrn      ...     106 

O.  G  u  t  e  k  u  n  s  t 
Bildnis  eines  jungen  Mannes  (Titus?)     102 

C.  Fa  i  r  f  a  X  Murray 
Krieger  (Selbstbildnis?) 36 

G.  Serra 
Selbstbildnis 103 

Lyon 

Joseph  Gillet 
Alter  Mann,  Studie 52 

Mainz 

R.  Busch 
Rembrandts  Vater 9 

Mannheim 

Dr.  K.  Lanz 

König  David 68 

Rembrandts  Sohn  Titus 86 

Marseille 

Comte  de  D  e  m  a  n  d  o  1  x- D  ed  ons 
Lesender  Mann 53 

Montreal 

Sir  William  van  Hörne   (y) 

Landschaft  mit  Bauernhütten   ...       75 

Alter  Mann  mit  Barett 79 

Bärtiger  Greis,  Studie 94 

Moskau 

Sammlung  Tschukine 
Tobias  und  seine  Frau 2 

München 

Freiherr  F.W.  von  Bissing 
Auferweckung    des    Lazarus,    Skizze     115 

J.  Böhler 
Bärtiger  Mann  mit  Stirnbinde      .     .      70 
Männliches  Bildnis 97 

New  York 

Metropolitan-Museum 

Hendrickje 92 

Historical  Society 

Bildnis  eines  Herrn 22 

Senator  W.  H.  Clark 

Bildnis  eines  Musikers 29 

Duveen  Brothers 
Sogen.  Bruder  Rembrandts  ....      73 


128 


Seite 
M.  Friedsam 

Der  heilige  Bartholomäus    ....       19 

Henry  Goldman 

Der  heilige  Bartholomäus    ....      87 

M.  Knoedler  &  Co. 

König  David 55 

W.  H.  Moore 

Bildnis  eines  Herrn 32 

Bildnis  der  Frau  des  vorigen  ...      33 

J.  Pierpont  Morgan 

Selbstbildnis 5 

H.  Reinhardt 

Simeon  mit  dem  Christuskind      .     .     107 

Frau  S  e  n  f  f 
Mädchenbildnis  (Hendrickje?)      .     .       69 

Orange  (N.J.) 
Nils  Hersleff 

Selbstbildnis 96 

Paris 

F.  Kleinberger 

Alte  Frau,  einen  Hahn  rupfend    .     .      50 

Ernest  May 
Bildnisstudie  (Saskia) 27 

Privatbesitz 

Rembrandts  Sohn  Titus  als  Mars  oder 

Alexander 85 

Ch.  Sedelmeyer 

Die  Auferweckung  des  Lazarus    .     .       16 

Junge  Frau  in  phantastischem  Kostüm       38 
E.  Warneck 

Bärtiger  Greis 57 

Petersburg 

Eremitage 

Timotheus  und  seine  Großmutter     .     117 

Philadelphia 

John  D.  Mc  llhenny 

Zwei  Studien  nach  Rembrandts  Vater       14 
Jagdstilleben 44 

John  ü.  J  o  h  n  so  n  (J) 

Christus  am  Kreuz 46 

Joseph  E.  W  i  d  e  n  e  r 

Bärtiger  Mann,  Studie 56 

Kreuzabnahme  76 


Seite 

Port  Eliot  (Cornwall) 

Earl  of  Saint  Germans 

David  vor  Saul  (?) 28 

Prag 

Dr.  Weil 

Christus 64 

Rotterdam 

D.G.van  Beuningen 

Mutter  und  Kind 49 

Schweden 

Privatbesitz 

Waldige  Flußlandschaft  mit  Kühen  .     116 

Stockholm 

Nationalmuseum 
Die  sogen.  Schwester  Rembrandts    .       24 

E.  Brod  i  n 

Der  Falkenjäger 105 

Olof  Granberg 

Anbetung  der  Könige 20 

Toronto 

B.  M.  Green  e 

Gelehrter   in    seinem    Studierzimmer      25 

Ukkle  (bei  Brüssel) 
M.  V  a  n  Gelder 
Jude  mit  Kappe,  Studie 83 

Venlo 

G.  Peters 
Studie  eines  Greises  mit  dicker  Nase      65 

Wien 

St.  von  A  u  s  p  i  t  z 

Bärtiger  Alter,  Studie 18 

Graf  C z e rn  i  n  von  C  ii  u  d  c  n  i  t z 

Rembrandts  Mutter 10 

Woodley,  Sandfurd  Manor  (Fnghuui) 
A.  W  a  t  s  o  n 

Rembrandts  Mutter 54 

Zürich 

K  u  n  s  t  h  a  u  s 

Bärtiger  Greis,  Studie 81 

W,  C.  !•  seil  er 

l-in  Rabbiner 89 


129 


Systematisches  Verzeichnis  der  Gemälde 

I.  Biblische  Geschichte:  1.  Altes  Testament,  2.  Neues  Testament    -     11.  Innen  räu  me  mit  Figuren 

und    Qenredarstellungen    —     III.  Bildnisse:     1.   Selbstbildnisse    und    Bildnisse    von    Rembrandts 

Familienmitglieder,  2.  Bildnisse  unbekannter  Personen,  a)  Männer  und  Knaben,    b)  Frauen  und  Mädchen  — 

IV.  Studien  —  V.  Landschaften  und  Mythologie 


Seite 

I.  Biblische  Geschiclite 
1.  Altes  Testament 

Abraham   bewirtet  die  drei  Engel,    1646 

(Amsterdam,  A.  Janssen  y)  ■     •     •     •       60 

David  mit  dem  Haupte  Goliaths  vor  Sau!, 
um  1625/26  (Amsterdam,  J.  Goud- 
stikl<er) 1 

David  vor  Sau!  [?],  1633  (Port  Eliot,  Earl 

of  Saint  Germans) 20 

König    David,     um     1645    (New    Yorl<, 

M.  Knoedler  &  Co.) 55 

König     David,     1651     (Mannheim,     Dr. 

K.  Lanz) 68 

Der   junge    Simson,    um    1636    (Boston, 

Frau  Rob.  D.  Evans) 42 

Susanna  und  die  beiden  Alten,  um  1632 

(Deutscher  Privatbesitz) 26 

Tobias   und   seine  Frau,   1626  (Moskau, 

Tschukine) 2 

Tobias  und  der  Engel  auf  der  Wander- 
schaft, um  1650  (Berlin,  Kaiser- 
Friedrich-Museum)  .......       67 

2.  Neues  Testament 
Anbetung  der  Könige,   um  1631    (Stock- 
holm, O.  Granberg) 20 

Der  heilige  Bartholomäus,  um  1631  (New 

York,  M.  Friedsam) 19 

DerheiligeBartholomäus,  1657  (New York, 

Henry  Goldman) 87 

BeschneidungChristi, Atelierwiederholung 
des  verschollenen  Bildes  von   1646 
(Braunschweig,  Gemäldegalerie)  .     .     111 
Christus,  um  1648  (Haag,  Dr.  A.  Bredius)      63 
Christus,  um  1648  (Prag,  Dr.  Weil)     .     .       64 


Seite 

Christus,  um  1659   (Berlin,  Van   Diemen 

&  Co.) 95 

Christus  am  Kreuze,  um  1640  (Phil- 
adelphia, John  G.  Johnson  i)  ...       46 

Christus  am  Kreuz,  1656  (London,  P.  &  D. 

Colnaghi  &  Co.) 84 

Kreuzabnahme,      1653/55     (Philadelphia, 

J.  E.  Widener) 76 

Die  Auferweckung  des  Lazarus,  um  1630 

(Paris,  Ch.  Sedelmeyer) 16 

DieAuferweckung  des  Lazarus,  Skizze,  1633 

(München,  Freiherr  F.W.  von  Bissing)     1 15 

Apostel  Paulus,  um  1626/27  (Amsterdam, 

J.  Goudstikker) 3 

Simeon  mit  dem  Christuskind,   um  1669 

(New  York,  H.  Reinhardt)     ....     107 

Timotheus  und  seine  Großmutter  (Peters- 
burg, Eremitage) 117 

IL  Innenräume  mit  Figuren 
und  Genredarstellungen 

Gelehrter  in    seinem    Studierzimmer,  um 

1632  (Toronto,  B.  M.  Greene)  ...       25 

Jagdstilleben  mit  Rohrdommel,  wohl  1639 

(Philadelphia,  Mc  Ilhenny)  ....      44 

Alte  Frau,  einen  Hahn  rupfend,  um  1640 

(Paris,  F.  Kleinberger) 50 

Democrit  und  Heraclit,  um  1650/52  (Am- 
sterdam, J.  Goudstikker) 71 

Elisa,  seinen  Tod  weissagend  (nach  dem 

Sticfi  von  Petro  Monaco)    .     .     .     .     110 

Die   Geizige    (nadi   der  Radierung  von 

A.  Cordon  Fi/s) 110 

Gelehrter  in  hohem  Innenraum,  um  1629 

(London,  Nationalgalerie)     ....        8 


130 


Seite 
Lesender  Mann,    1645   (Marseille,  Comte 

de  Demandolx-Dedons) 53 

Mutter   mit  Kind,    1640    (Rotterdam,  van 

Beuningen) 49 

III.  Bildnisse 

1.  Selbstbildnisse  Rembrandts  und  Bildnisse 

von  Rembrandts  Familienglieder 

um  1627,  Rundbild,  Studie  (Dzikow,  Graf 

Tarnowski) 4 

um  1628/29     (New     York,      J.  Pierpont 

Morgan) 5 

um  1629  (London,  P.&D.Colnaghi&  Co.)  6 

um  1629  (Eindhoven,  A.  Philips)    ...  7 

1632  (Cleveland,  John  L.  Severance)  23 
um  1634  [Selbstbildnis?  als  KriegerKLon- 

don,  C.  Fairfax  Murray)  ...  .36 

um  1660  (Orange,  Nils  Hersleff)     ...  96 

um  1663  (London,  G.  Serra) 103 

Bildnis  Rembrandts  [?]    (Haag,    Hofstede 

de  Groot) 113 

Rembrandts  Vater,  1629  (Mainz,  R.  Busch)  9 

—  zwei   Studien    (Philadelphia,   John   D. 

Mc  Ilhenny) 14 

—  um  1631  (Chicago,  Art  Institute)    .     .       17 
Rembrandts  Mutler,  um  1629  (Wien,  Graf 

Czernin  von  Chudenitz) 10 

—  um  1629  (Gaussig,   Graf  Schall   Riau- 

cour) 11 

—  um  1630  (Genf,  A.  Silvestre).     ...       12 
Sogen.   Bruder     Rembrandts,     um     1652 

(New  York,  Duveen  Brothers)  ...  73 
Die   sogen.   Schwester    Rembrandts,    um 

1632    (Stockholm,    Nationalmuseum)       24 
Rembrandts   Sohn    Titus   als   Mars    oder 
Alexander,  um  1655/56  (Paris,  Privat- 
besitz)     85 

Rembrandts  Sohn  Titus,  um  1656  (Mann- 
heim, Dr.  K.  Lanz) 86 

—  um    1658    (London,  Dulwich  College)      91 
Bildnis    eines    jungen    Mannes    (Titus?), 

um  1662  (London,  O.  Gutekunst)  .  102 
Hendrickjc,    Studie,     um    1646    (Berlin, 

Marcus  Kappe!   i) 61 

Mädchenbildnis    (Hendrickje    [?]),     1651 

(New  York,  Frau  Senff) 69 

Weinende  Frau  (Studie  nach  Hendrickjc) 

zur  Ehebrecherin   vor   Christus,    um 

1655  (Berlin,  O.  Huldscliinsky)  .  .  78 
Hendrickje,  um  1658   (New  York,  Metro- 

politan-Museum)      ...         ...       92 


Seite 

2.  Bildnisse  unbekannter  Personen 

a)  Männer  und  Knaben 

Bärtiger  Greis,  um   1630  (Detroit,  Henry 

G.  Stevens) 15 

Bildnis  eines  Herrn,  um  1632  (New  York, 

Historical  Society) 22 

Bildnis  eines  Musikers,   1633  (New  York, 

W.  A.  Clark) 29 

Bildnis    eines    Herrn,     1633    (New  York, 

W.  H.  Moore) 32 

Orientale,  1635  (Haag,  D.  A.  J.  Kessler)  .  39 
—  1637  (Berlin -Grunewald,  von  Pann- 
witz ■;) 43 

Bärtiger  Greis,  um  1645  (Paris,  E.  Warneck)  57 
Bildnis     eines     Juden,      1648      (Berlin, 

P.  Cassirer) 62 

Bildnis   eines   älteren   Mannes,    um  1650 

(London,  Nationalgalerie)  ....  66 
Bärtiger  Mann   mit  Stirnbinde,   um  1651 

(München,  J.  Böhler) 70 

Alter  Mann  mit  Barett,  um  1655  (Montreal, 

Sir  William  van  Home  v)  ....  79 
Bildnis  eines  bärtigen  Mannes,  um  1657 

(Berlin,  Kaiser-Friedrich-Museum)  .  88 
Ein  Rabbiner,  um  1657,60  (Zürich,  W.  C. 

Escher) 89 

Männliches  Bildnis,    um  1660  (München, 

J.  Böhler) 97 

Kreuzritter,    um  1665  (Kopenhagen,  Kgl. 

Gemäldegalerie) 104 

Der   Falkenjäger,    um    1665    (Stockholm, 

E.  Brodin) 105 

Bildnis  eines  älteren  Herrn,  lt)()7  (l^ondon, 

Lord  Cowdray) 106 

Knabenbildnis,     um     163;)    (.Xmstordam, 

Reichsmuseum)  von  Jan  Licvrns  und 

Rembrandt 109 

Bildnis  eines  Knaben  (Essen,  Krupp  von 

Bohlen) 118 

b)  Fr;uien  und  .M."idclien 

Bildnis  einer  Dame,  1633  (Haag,  A.  Preyer)  30 
Bildnis  einer  jungen  Dame,  1633  (Haag, 

A.  Preyer) 31 

Bildnis     einer     Frau,     1634     (New  York, 

W.  IL  Moore) 33 

Bildnis  einer  siebzigjährigen  Dame,  1634 

(Haag.  A.  Preyer) 34 

Junge   L'rau    in    phantastischem    Kostüm, 

1635  (Paris,  Ch.  Sedelmeyer)    ...      38 


131 


Seile 

Bildnis     einer     älteren    Frau,     um    1645 

(Woodley,  A.  Watson) 54 

Bildnis   einer  Dame   (Berlin,    L.  Koppel)     119 

IV.  Studien 

Rembrandts  Vater,  um  1628/30  (London, 

P.  &  D.  Colnaghi  &  Co.)      ....       13 

—  um  1630(London,P.&D.Colnaglii&Co.)       13 

—  (Philadelphia,  J.  D.  Mc  llhenny)      .     .       14 
Bärtiger  Alter,    um    1631    (Wien,  St.  von 

Auspitz) 18 

üreis  mit  ungepflegtem  Haar  und  Voll- 
bart,  um  1632   (Haag,   J.  Hageraats)       21 

Weibliche    Bildnisstudie    (Saskia?),     um 

1633  (Hamburg,  C.  A.  Mandl)  ...       27 

Weibliche    Bildnisstudie    (Saskia  ?),     um 

1633  (Paris,  E.  May) 27 

Bärtiger  Mann,  1636  (Dresden,  Gemälde- 
galerie)   40 

Kreuzaufrichtung,  um  1640  (Haag,  Dr.  A. 

Bredius) 45 

Ochse,  um  1640  (Kopenhagen,  Kgl.  Ge- 
mäldegalerie)   51 

Alter  Mann,    1643   (Lyon,  Joseph  Gillet)       52 

Bärtiger   Mann,    um    1645   (Philadelphia, 

J.  E.  Widener)     .     .     ■ 56 

Bärtiger  Alter  mit  Barett,  um  1645  (Haag, 

A  Preyer) 58 

Bärtiger    Mann,    um    1645    (Christiania, 

Chr.  Langaard) 59 

Greis  mit  langem  Bart,  um  1650  (London, 

A.  H.  Buttery) 65 

Greis  mit  dicker  Nase,  um  1650  (Venlo, 

G.  Peters) 65 

Bärtiger   Jude,    1654   (Haag,    Dr.  C.  Hof- 

stede  de  Groot) 74 

Alter    Mann,      um     1655     (Amsterdam, 

J.  Goudstikker) 80 


Seite 

Bärtiger  (jreis,  um  1655  (Zürich.  Kunst- 
haus)  81 

um  1655  (Eindhoven,  A.  Piiilips)   .     .       82 

Jude   mit   Kappe,    um    1655   (Ukkle,    M. 

van  (jelder) 83 

Bärtiger  Alter  im  Profil,  um  1658  (Haag, 

K.  W.  Bachstitz) 90 

Bärtiger  Greis,  1659  (Berlin,  M.  Kappel  l)      93 

Bärtiger  Greis,    um    1659   (Montreal,    Sir 

William  van  Hörne   i) 94 

Alter  mit  rotem  Käppchen,  um  1661  (Lon- 
don, P.  &  D.  Colnaghi  &  Co.)   ...       98 

Alter  mit  dunkler  Mütze,  um  1661  (Ham- 
burg, C.  A.  Mandl) 99 

Bärtiger  Alter,  um  1661  (Haag,  J.  Ha- 
geraats)   100 

Bärtiger  Alter  mit  Käppchen,  um  1661/63 

(London,  H.  M.  Clark) 101 

Studie  zu  Elisa,  seinen  Tod  weissagend, 

um  1628  (Berlin,  Kupferstichkabinett)     HO 

Bärtiger  Greis  (Kopenhagen,  Kgl.  Ge- 
mäldegalerie)  114 

V.  Landschaften  und  Mythologie 

Ruhender  Amor,  1634  (Berlin,  Russischer 

Privatbesitz) 35 

Diana  im  Bad,  um  1635  (London,  Na- 
tionalgalerie)   37 

Landschaft  mit  der  Taufe  des  Kämmerers, 

1636  (London,  P.&D.  Colnaghi  &  Co.      41 

Hütten    am    Wasser,    1639    (Christiania, 

Chr.  Langaard) 47 

Landschaft   mit   den    zwei   Brücken,    um 

1640  (Eindhoven,  A.  Philips)    ...       48 

Landschaft      mit      Bauernhütten,       1654 

(Montreal,  Sir  W.  van  Hörne  i)  .     .       75 

Waldige  Flußlandschaft  mit  Kühen  (Schwe- 
den, Privatbesitz) 116 


OEPABTMENT  OF  AST  AND  ABCHAEOLOQY 


132 


ND  Valentiner,  Wilhelm  Reinhold 

653  (ed.) 

R4V35     Rembrandt.  2.  durchgearb, 

1923  Aufl. 


Art 


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1^