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Full text of "Untersuchungen über Tatian: Inauguraldissertation zur Erlangung der philosophischen Doctordwurde ..."

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Untersuchungen über Tatian. 



Inaugmaldissertation 



Erlangung der pliilosophisclien Doetorwi'irde 



Universitäl Lcipzi 



Ednartl NifiTCrs 

aus riasscl. 



Halle, 

Bnchdrnckorei dca Waiaenhanaes. 
187 0. 



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I I 



36 

gebessert, in üfsttgantan 82, 11*, ebardtchan 88, 6 und halzan 
95, 4 stehen sie auf Rasur. Im unflectierten part. praet, finde 
ich gisdlzen 95, 5 (2) in -an corrigiert. Der Infinitiv starker 
Verba behauptet in der ßegel noch sein -an, aßy lassen aber 
auch hier öfter bereits -en eintreten: scrtben prol. 3; faren 11, 3; 
vouofen 49, 3; giuehen 67, 6; qtiemen 125, 2. 5. 129, 4. 131, 
6. 7; giseken 125, 3; zu y gehören biquemen 82, 11*; ttorläzen 
89, 1 ; wuesen 90, 2 ; das ^ ist in a verwandelt in üzuuerfen 
92, 8; uuesen 94, 3; sprechen 95, 2; ingangen 95, 4; uuerden 
95, 5; Rasuren des -an oder nur des -a- finden sich noch in 
quedan 83, 1; ezzan 84, 1; uuerdan 85, 4; trinkan 87, 2; 
umsan 88, 2; arslahan 92, 1; t€ara;2 90, 4; arstantan 90, 4; 
queman 90, 5; {in)gangan 97, 6. 101, 2 und gifehan 119, 2 (a). 
Der flectierte Infinitiv weist 56 -anne (z.B. 4, 9. 17. 40, 7. 
60, 18. 104, 5 (2). 7. 138, 8. 147, 12 etc.; nicht in y), 3 -anna 
{ezzanna 87, 8; uorldzzanna 100, 2; arslahanna 101, 2) und 
ein artrtbannes 100, 4 auf gegenüber 8 -enne (forliasenne 9, 2. 
129, 1; ßiohenne 13, 13; forläzenne 18, 2. 54, 7; hilinnenne 
122, 1; arslahenne 131, 15. 16) und 4 -^;kz (nemenna 85, 4; 
uuerfenna 85, 4; nemmenna 88, 4 und ezzenna 87, 8, letzteres 
wie es scheint vom Schreiber selbst aus -anna gemacht), Ueber 
arslahanne 88, 6; läzzanne 100, 4 lässt sich nicht sicher ent- 
scheiden, da beidemal die Endungen -anne dem Corrector zufal- 
len; doch ist bei läzzanne unter dem -a- noch ein -e- erkenn- 
bar. Auch diese Schwächung ist nur B.ui aßya und 6 (zweimal 
131, 15. 16) beschränkt. Die ganze Erscheinung befremdet um 
so mehr, als aßya sonst im Gegensatz zu dKd' im Allgemei- 
nen auf älterer Stufe stehn ^ und es gerade der teilweise jüngste 
Corrector ist, welcher vollere Formen in jene Partieen hinein- 
corrigierte. Scherer* meint mit Beziehung auf das bereits in 
der Hamelburger Markbeschreibung von 777 roTkoTomenie Hhie 
= thta u. s. w., dass die Sprache des gewöhnlichen Lebens im 
Gebrauche jüngerer Formen viel weiter fortgeschritten war, als 
uns die Mehrzahl der literarischen Denkmäler ahnen lasse, dass 
also in diesen eine künstliche Conservierung des Alten müsse 
stattgefunden haben und diess ist ohne Zweifel die richtige 
Erklärung, für welche ganz besonders die Correcturen sprechen. 
Weiter um sich gegrifien hat die Schwächung des -«-in 
den übrigen Formen des starken Verbums; die 1. pl. ind. praes. 
kennt ein -a- nur in faramSs 82, 12 (und adhortativ 6, 4; vgl. 
Müllenhoff, Sprachproben, Vorrede), sonst hat sie -emds z. B. 
119, 6. 123, 2. 136, 3. 185, 1. 235, 3 etc.; für die 2. pL ist 
-et die gewöhnliche Endung; die einzige sichere Ausnahme 



1) Vgl. S. 29 u. a. 

2) Denkmäler p. 472. 



37 

macht gisehat 82, 11* (-«- in -e- corrigiert), vielleicht auch 
nudlet 82, 12, dessen -et vom Corrector herstammt. Etwas öfter 
ist -ant für die 3 pl. bezeugt: ezzant 84,. 4. 85, 4 und vom 
Corrector in -ent verändert in ezzant 84, 1; utierdant 96, 2; 
gifdhant 100, 6. Da aber alle diese Formen nur in y sich vor- 
linden, 80 ist es zweifelhaft, ob das -a- nicht vielmehr als ein 
unechtes (vgl. 8. 41) zu betrachten sei. Im Participium Praes. 
der starken Verba, dessen Grundform -anti ist, fiel das -«- 
gewiss unter dem Einfluss des -t frühe der Schwächung zu -ö- 
anheim. Ein vorhersehender Gebrauch von -anti findet nur in 
a statt: 4, 12. 13. 5, 1. 9. 8, 1. 4. 9, 4. 11,1. 12, 2.3. 4 u. s.w. 
(zusammen 23 -anU gegen 18 -enti 2, 4. 11. 6, 3. 5. 7, 10. 
8, 6 (2) etc.). Unter den 100 Participialformen von ß sind nur 
32 -anti (20, 1. 21, 12. 22, 7. 38, 6. 44, 4. 8. 49, 5 etc.);' 
y zählt 13 -anti (82, 11'. 84, 5. 86, 1. 87, 4. 88, 11. 89, 4 etc.) 
gegen 43 -enti (84, 1 (2). 5. 85, 2. 3. 4 etc.), d 3 -anti {10^, 1. 
114, 1. 116, 4) gegen 34 -enti (104, 4. 8. 105, 2 (2). 106, 1. 
4 etc.); a 12 -anti (120, 4. 123, 1. 2. 4. 125, 6 etc.) gegen 
16 -enti (119, 14. 121, 1. 2. 122, 2 (2). 3 etc.); S> 2 -anti 
(217, 2. 221, 1) gegen 7 -enti (215, 2. 218, 4. 222, 2 etc.); 
e 3 -enti (131, 12. 132, 1. 4) und endlich l 102 -enU, kein 
-anti. 

Die schwachen Verba endigen im Infin. bereits gröstenteils 
auf -en^ flectiert -enne; ausnahmsweises -an haben noch a in 
arfirran 2, 11; forhtan 5, 8; af^uekkan 13, 14, y in sezzan 
91, 1 (2); uorcoufanne 91, 2, ^ in cmsan 138, 12; erhefanne 
139, 9; güovban 145, 17. 18 und auffallenderweise besonders 
ö^i duoman 104, 6; sentanne 108, 7; güeitan 109, 1; heüanne 
110, 1; suochan 114, 2; foroMan 217, 5. 223, 2. 230, 2; 
ruoran 221, 6; gilouhanne 227, 1; gifullanne 231, 3. Im part. 
praes. ist -a«h' auf ay beschränkt: forhtant^n 4, 6; sizzantan 
12, 4; selanti 82, 12; antuurtanti 85, 3. 87, 4. 5. 88, 7; 
liuktanti 88, 11; miltanti 99, 2; unuuirdanti 103, 3.^ Alle 
übrigen kennen nur -^^t und /Ja -t«^i in anüinginti 47, 4. 
57, 2. 59, 3. 124, 7. 123, 2 neben anüingenti 63, 4. 64, 3. 
74, 4 etc. 

Gehen wir nun von den Flexionssilben auf die Ableitungs- 
silben über, so ist zu bemerken, dass auslautende -ar, -al, 
-an,^ -ahy -ag in der Regel den reinen Vocal bewahren. Aus- 
genommen sind davon die Verwantschaftsbezeichnungen fater, ^ 
muoter, iohter, suester, hruoder, die überhaupt nur in wenigen 

1} Vielleicht auch druoanti 91, 5, vgl. thruotun 102, 1 : druo$t 92, 2; 
in liuhtenti 85, 3 steht das -e- auf Easur. 

2) Ausnahmen heim Infinitiv und Part. Praet. s. oben. 

^) faiarä 82, 11. 87, 5 ist deswegen wol richtig oben zur Assimilation 
gestellt. 



^