V erſuch
einer
Anleitung, zur 2 8 und weber
Fier!
und
Mineralien,
für
. akademische Vorleſungen entworfen, und mit
den noͤthigſten Abbildungen verſehen,
+ 1
D. Ang Joh. Georg Carl Batſch.
Zweyter Theil. |
Beſondre Geſchichte der Inſekten, Gewuͤrme
und Mineralien.
6—ñ;bBß,̃́ : EN ERENEL LINE NER
| Mit zwey Kupfertaſeln.
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Jena,
in der Akademiſchen Buchhandlung, 1789.
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2 at Alete Theile der Shfeten. 10 1 |
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Jer r Bopf der Inſekten besteht a einer ie
ſammenhaͤngenden Erufte, und kraͤgt be⸗
Hi «s Foftigee Augen, ohne Pupille, aber mit einer har⸗
ten Hornhaut bedeckt; wovon immer mehrere Aus
gen zugleich vorhanden, entweder einzeln getrennt,
oder in zwey Halbkugeln verbunden ſind deren
"Oberfläche daher in lauter eckige Felder abgetheilt
wird. Die Mundoͤffnung hat entweder freyſte⸗
bende, unbekleidete Beißzangen, die von bey⸗
den Seiten einander begegnen, von verſchiedener
Anzahl, und oft mit gegliederten Freßkolbchen und
mit ſchaaligen Apen verſehen find; — oder ei⸗
nen Saugtuͤſſel, der ſtechend, oder unbewehrt
. Bey den Augen, und auſſe n an der Ge⸗
gend des Mundes, ſteht auf jeder Seite des Ko⸗
pfes, ein gegliebertes Fuͤhlhorn. Die Fuͤhlhoͤr⸗
atſch Naturgeſch, II. Ty. 4 ö ner
+
U
—
33 ender Bildung. Die hintere
er Kopfhöhle, geht in einen zarten
mit dem Rumpfe
*
2) Der Rumpf iſt aus ringfoͤrmigen Gliedern zu⸗
ſammengeſetzt, und mehrentheils iſt jeder Ring,
(die gefiel ausgenommen,) auf jeder Seite
mit einer Narbe bezeichnet, die den Eingang zu
einem Luftroͤhrenſtamme verdeckt. Bey andern,
ſtehen an ihrer Stelle kiemenartige Kaͤmme. Die
verſchiedenen Verhaͤltniſſe, welche der Rumpf
durch die einzelnen Gleder erhaͤlt, werden bey den
Familien angezeigt werden. Wenn Flügel vor⸗
handen find, fo ſetzen fie ſich mehr vorn am Rum⸗
pfe, und auf der obern Seite an, die Füße ſtehen un⸗
ten, und mehrentheils findet man an einem Rin⸗
ge nur zwey derſelben. Die Oefnung des Afters
iſt nicht einerley mit der Oefnung der Geſchlechts⸗
theile; dieſe befindet ſich meiſt nahe bey der er⸗
ſtern, iſt entweder einfach, oder doppelt, und
oft mit Zangen, oder mit ſchildfoͤrmigen Lippen
umgeben. Ane 2505155 e
3) Die Glieder find von zweyerley Beſchaffenheit:
Füße, und Flügel. Die Süße find, gegliedert, und
ſtehen an der Unterfeite des Rumpfes, ihre ge⸗
ringſte Anzahl am ganzen Koͤrper iſt ſechs, ihre
Bildung iſt nach den Familien verſchieden. In
allgemeinen bemerkt man an ihnen einige Glieder,
Fi
Kha ber; Zen 6332
| mit 2 ſie gleichſam eingewurzelt ſind, das
ſtaͤrkere Dickbein, welches nach aufwaͤrts, das
Schienbein, welches herunter geht; und
am Ende das Fußblatt, oder mehrere kleine,
9 51 ee gereihte Glieder, deren letztes mit ei⸗
1 emeiniglich doppelten Haaken verſehen iſt.
k Die üße ſind bey denen Arten, zu verſchiedenem
Gebrauche ungleich gebildet: zum Schwimmen
i aus sgebreitet und gefranzt, zum Raube ſcheeren⸗
1 zum Sprunge verlaͤngert, zum Laufen
von gleicher Lange, zum Kriechen kurz, zum Stei⸗
gen haakenfoͤrmig, zum Graben ſchaufelartig,
zum Anhalten breit, druͤſig, oder rauch. In
dem unvollkommnen Inſekt liegen fie oft verbor⸗
gen, und zuweilen hänge ihre e mit hen
Geſchlechte zufammen.
Die Sluͤgel figen an der Oberſelte deb Sum
8. He) „und beſtehen aus breiten Flachen. Sie
befinden ſich nur auf dem zweyten, oder auf dem
a men und dritten Ringe zugleich, und auf je
dem ſteht immer ein Paar. Sie find in Anſe,
ſehung ihrer Adern, der Härte , der Vertiefun⸗
gen und Vorragungen, der Falten u. ſ w. mans
nigfaltig ver erſchieden. Sie fehlen gemeiniglich
dem jungen Inſekt, zuweilen bey einem Geſchlech⸗
te, einigen Gattungsarten, und ſogar bey Du
den Familien. *
N) Die Bedeckungen der Sate find einfache,
oder aͤſtige Haare von verſchiedner Laͤnge, feſte,
oder bewegliche Stacheln, oder ziegelförmige
Schuppen, welches alles ſelbſt nach den Gattun⸗
gungen, und nach den Stellen des 3 ro⸗
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5 11 2 N 6 261.
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ss” Lee und A ee Kapitel,
G. 261. 10 e 1
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nr 2 7 4 6
June Theile der Infekte, Yun.“
5 Es bleiben uns hier blos die engel zu be⸗
trachten übrig, da dieſer zweyten Abtheilung der
regelmaͤßigen Thiere der innere Knochenbau fehlt,
und die aͤuſſere Haut auch das Skelett iſt.
20 Das Werkzeug zum Umtrieb des deere
i tes, iſt ein der Lange nach gehendes, unter dem
Ruͤcken liegendes Hauptgefaͤß, das mit Knoten
und Klappen verſehen iſt. |
a 1
3) Die Luftwerkzeuge beſtehen aus mehrern
Gefaͤßen. An jedem Ringe des Körpers, wenn
ſie an demſelben angebracht ſind, ſtehen zwey der⸗
ſelben; ſie ſind aͤuſſerlich an ihrem Eingange mit
Klappen verſchloſſen, welche eine Narbe bilden.
Von dieſer Narbe geht innwaͤrts nach den Eins
x geweiden, ein Hauptſtamm der Luftröhren, der
oft mit den nahe liegenden Hauptſtaͤmmen zuſam⸗
menhaͤngt, ſich buͤndelfoͤrmig zertheilt, mit fei⸗
nen Aeſten um die Eingeweide ſchlingt, vom
Urſprung bis zur letzten Vertheilung, aus Ringen
zuſammengeſetzt, und ſilberglaͤnzend iſt. Zuwei⸗
len erweitern ſich ſeine Aeſte in Bläschen, ad
ge Waſſerinſekten haben Riemen.
9 Der MNahrungskanal, deſſen Anfang zugleich
mit dem Markfaden, aus der Oefnung des Hin⸗
terkopfs in den Rumpf tritt, iſt oft auf einmal
verengert, und mit blinden Kanaͤlen verſehen, die
mehrentheils aͤſtig, und mit dem Stamme, in dem
Darmkanal eingewurzelt ſind. u egg
) Der Eyerſtock iſt der Eyerſchlauch ſelbſt, in
dem ſich die Ener befinden, und nach der Befruch⸗
tung
dee ER Er he entweder einfach dick
und von verſchiedener Bildung; oder in zwey
Buͤſchel geſpalten, deren jeder aus doldenförmig
geſtellten, meift ſchnurfoͤrmigen, am Ende ſchmaͤh⸗
lern, und daſelbſt verwachsnen und verwickelten
Schlaͤuchen beſteht. Vor dem Ausgange iſt der
Eyerſchlauch oft noch mit einigen Blaſen beſetzt,
welche einen leimigen Saft enthalten. Die Aus⸗
führ g iſt entweder einfach oder doppelt, im er⸗
ſten Fa ſteht ſie am Ende, im letztern befindet
ſi ch jede auf einer Seite des Körpers.
60. Die männlichen Saamenkanaͤle ſind bünde
Schläuche, „ welche entweder doppelt bey einander
ſtehen, oder aus zweyen in einen zuſammenfließen,
und ſich an denſelbigen Stellen öffnen, wie die Ey⸗
erſtoͤcke unter ähnlichen Umſtaͤnden. Jeder Sei⸗
denen des Hauptkanales theilt ſich gemeiniglich
wieder in zwey, wovon ein Seitenaſt einfach, der
andere aber mit ichen re dune
verbunden iſt. 1
95 Der Markfaden vertritt die Stelle des Hüte |
kenmarkes, läuft aber der Länge nach, ohne eigne
Bedeckung, an der untern oder der Bauchſeite
weg. Das Vorderende, welches nur locker in
der Kopfhoͤhle liegt, iſt ſtumpfer, kugelfoͤrmig,
und oft gegen die beyden Augen in zwey Haupt⸗
ſtuͤcke zertheilt. Der Markfaden ſelbſt iſt knotig;
dieſe in verſchiednen Entfernungen ſtehenden Kno⸗
ten geben Seitenfäden von ſich, und das Hinter⸗
ende des Markfadens geht in einen fadigen Buͤ⸗
ſchel aus.
80 Die Augen beſtehen aus umgekehrten Markpy⸗
Ar e die am Kir ſtumpfen Ende mit der
Bi L 3 Horn⸗
* ),
*
534 Sechs und bierzigſtes Kapitel.
Hornhaut bekleidet, an der iner Spige ober
mit dem Gehien verbunden ſnd.
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$. 262. s |
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‚ou Lebensart der Infekte.
1) Die Nahrung der zahlreichen Inſektenheete bes
wirkt die beträchtlichften. Veränderungen in der
organiſchen Natur, Menge Justen leben vom
Raube der Arten aus ihrer eignen und der folgens
den Klaſſe, wobey ſie ſich nicht ſelten der wun⸗
derbarſten Liſt bedienen; oder ſie ſaugen das Blut
größerer Thiere aus. Andere naͤhren ſich von Ge⸗
waͤchſen, die ſie zermalmen, und freſſen, oder de⸗
ren Saͤfte fie ausſaugen. Es giebt welche, die
ſich in die Subſtanz noch lebender Thiere und Ge⸗
waͤchſe vergraben, und fo am ſicherſten ihre Nah⸗
lichſten Dinge, und endlich haben ganze Schaa⸗
ren den Beruf, die nachtheilige Faͤulniß der Aeſer
und des Auswurfs von der Oberflache der Erde
du vertilgen. d „n it e
2) Bey einigen, insbeſondere bey den unvollkom⸗
menen Inſekten, ſcheint die Verdauung auſſeror⸗
ddeentlich ſchnell zu geſchehen. In den blinden Ka⸗
nalen, die an den Daͤrmen anhängen, läßt ſich eis
ne wurmfoͤrmige Bewegung bemerken.
3 Die Begattung geſchieht mit einer großen Ver⸗
ſchledenheit, in Jenn \eibenfchaftlichen Ausdrucke
ſowohl, als in der Stellung des Leibes. Das
maͤnnliche Zeugungsglied dringt in das Weibchen,
welches gewöhnlich Ener, ſelten lebendige Junge,
und auf eine unvollkommne Art, zur Welt 17
d Nee a 8 14 N Ne
—
rung verzehren. Manche fteſſen die ungewöhn.
Klaſſe der Inſekten. 535
Die Sorge fuͤr die Jungen und Eyer, iſt bey vie;
nl
len ſehr merkwürdig. 0
8) Eine Hauptſache des Inſektenlebens iſt die We⸗
tamorphoſe, die Verwandlung der äuflern, und
mit ihr nicht ſelten der innern Geſtalt, welches
nur bey hoͤchſtwenigen Arten der vorigen Klaſſen
vorkam, hier aber gewoͤhnlich iſt. Sie wird bey
allen, durch ein veraͤndertes Wachsthum zwiſchen
mehrern Ablegungen der Oberhaut, welche jeder⸗
zeit mit der Geſtalt des darunter liegenden Koͤr⸗
pers ͤͤbereinſtimmt, vollendet. Die ungefluͤ⸗
gelten Inſekten veraͤndern nur etwas das Ver⸗
haͤltniß ihres Baues, die gefluͤgelten aber aufs
fallend, und zwar auf doppelte Art. Bey eini⸗
gen haben alle Geſtalten eine Aehnlichkeit, im
Anfang aber ſind die Fluͤgel in kurze Scheiden
verborgen, und der ganze Koͤrper iſt weniger
ausgebildet. Bey andern bemerkt man eine drey⸗
fache, faſt gaͤnzliche Verſchiedenheit. Es iſt
nemlich das Thier im erſten Zuſtande, welcher
mehrere Haͤutungen unter ſich begreift, ohne Fluͤ⸗
gel, kriechend, und jederzeit, ohne Ruͤckſicht auf
das folgende, mit Beißzangen verſehen; nach
der vorletzten Haͤutung zeigt es die kuͤnftige Bil⸗
dung, iſt aber unbeweglich, oder macht wenigſtens
von feinen, äuffern‘ Gliedern keinen Gebrauch,
welche entweder frey ſtehen, oder mit dem gan⸗
zen Körper in eine zuſammenhaͤngende Schaale
eingeſchloſſen find. Auch die Eingeweide haben
ſicch nun ganz verändert, und ſcheinen aus einem
Breye, welchen der ganze Körper gleich nach je⸗
ner Haͤutung enthaͤlt, gebildet zu ſeyn. Nach
der letzten Haͤutung, kommt endlich das vollkomm⸗
ne und zur Zeugung kuͤchtige Thier, mit feinen
. i Ll 4 Fluͤ⸗
336. Sechs und vierzigſtes Kapitel.
Fluͤgeln, und allen ausgebildeten
Irganen
hervor. .
2111 * 0
9) Die Inſekten ſind uͤberall ausgebreitet. Die,
welche auf dem Lande leben, befinden ſich auf der
Oberflaͤche oder in der Subſtanz des Koͤrpers,
der ihnen Nahrung giebt, auf ende Lene oder ei⸗
nem kuͤnſtlich angelegtem Fange, in einer beſon⸗
ders eingerichteten Geſellſchaft, oder unter der
Erde. Viele leben auf dem Waſſer, oder unter
demſelben, in verſchiednen Arten, Hoͤhen und
Gegenden der Gewaͤſſer. Einige bauen ſich
Wohnungen aus fremden Materialien, und
eine Menge von Inſekten zieht aus einem Saf⸗
te ihres eignen Leibes dauerhafte e die auſ⸗
ſer andern Endzwecken auch zur Bekleidung die⸗
nen, insbeſondere bey der Verpuppung oder vor
letzten Metamorphoſe, bey jungen Inſektenheer⸗
den, und bey der Anlage zum Fang bemerkt wer⸗
den, uͤbrigens aber entweder allein das Gewebe
ausmachen, oder mit fremden Körpern vermiſcht
i find, Anse N syn 76% UNE: 249 ent
Na n: dete nns enn AO iD
10) Bey einigen Inſelten ſind Wanderungen be⸗
5 merkt worden. Ii an 110% 1%
10) Ein fo zahlreiches Heer, als das der Inſekten,
iſt einer Menge von Feinden und Nachſtellungen
ausgeſetzt; ſie vertheidigen ſich auf mannigfal⸗
tige Weiſe. Sie vertreiben ihre Feinde mit Ge⸗
walt, durch ihre Waffen oder die Anzahl; fer⸗
ner durch widrige Gerüche und Säfte; fie ver⸗
bergen ſich unter Schaum und Auswurf, unter
ihren Bau, unter Höhlen, in die Erde und ins
„Woſſer. Einige entfliehen durch Springen I
SER E53 Mech 1 )
*
Klaſſe der Inſekten. 537
gen und Laufen, einige fallen unvermuthet wie
todt herab, und andre ſetzen ſich auf Koͤrper, die
gleiche Farbe mit dem ihrigen haben.
12), Man bat Beyſpiele, daß die Inſekten fuͤr ehr
Geruch hoͤchſt empfindlich ſind, auch daß ſie die
Tone vernehmen; der Geſchmack läßt ſich vor⸗
ausſetzen, ob gleich mehr der Geruch dieſe Thiere
einzu aden ſcheint. Vermuthlich, haͤngen die Fuͤhl⸗
boͤrner und Fuͤhlkoͤlbchen mit einem, oder e
dieſer Sinne zuſammen.
130 Die Lebensdauer, und das Verhaͤltniß der Pe⸗
rioden deſſelben gegen Jahre und Jahreszeiten, iſt
90 verſchieden. Viele leben nur im Sommer, und
kommen im Fruͤhjahr aus denen uͤber Winter ge⸗
legenen Eyern; andre uͤberwintern im vollkomm⸗
nen Zuſtande, mehrentheils ſchlafend, oder in
der erſten und zweyten Verwandlung, und die,
fo nur nach und nach ihre Geſtalt verändern, les
ben mehrere Jahre. Die Inſekten der heiſſen
Himmelsſtriche find am groͤſten, insbeſondere in
der neuen Welt, auch ſind ſie daſelbſt! in Menge
vorhanden; weniger ſind ſie es in den Süd und
Polarlaͤndern.
Die Elektricitaͤt der Luft hat einen ſtärkern Ein⸗
oh fluß 1 ſie, und 1 ſie mehr als die Hitze.
*
#
—
| . 26g.
Senngung der Inſekten. ’
Die Inſekten, ſcheinen bey ihrer großen Mens
ge und Mannigfaltigkeit in der Haus haltung der
Natur, ein Verhaͤltniß gegen andre Thierklaſſen
am mehreſten zuwirken; in der menſchlichen Haus
| | 21 5 haltung
|
538 Sieben und vierzigſtes Kapitel
haltung iſt es umgekehrt, und hier wirken ſie mehr
zum Schaden. Zwar benutzt der Menſch die eßba⸗
ren Theile der Inſekten, ihre Fäden, Geſpinnſte,
Baue, abgeſchiedne Säfte, verurſachten Geſchwuͤl⸗
ſte, ihre Farbeweſen, und ihre arzneyiſchen Be⸗
ſtandtheile; aber ungleich großer als dieſer Nutzen,
iſt der Schaden, weswegen er mit gewaltigen Hee⸗
ren von Inſekten Krieg zu führen hat, wenn er Pflan⸗
zen und Thiere erziehen, und wenn er ſeine eignen
Nothwendigkeiten erhalten will, ja er (iR ee
ihren ungeftümen, laͤſtigen, und ſogar giftigen 105
e
a
fällen nicht ſicher. Doch iſt zu glauben, daß
übrige uns aus der Natur zuwachſende Vortheile
nicht in dem Maaße erfolgen wuͤrden, wenn das eine
große Triebrad der Natur, das zahllofe Heer der
Inſekten, nicht in die übrigen eingreifen ſollte.
T.. ‚—‚˖Ä0 . —¼—e
Sieben und vierzigſtes Kapitel.
Familien der Inſekten.
117 e
44 85
Ich werde mich bemühen, die Gefchöpfe dieſer
unnd der folgenden Klaſſe nach der Natur, und ihren
anſchaulichen Kennzeichen, die aber zugleich, wo
möglich, feſt ſeyn müflen, zu ordnen, da ich ein gleis
ches auch bey den vorigen gethan habe. Linnés
Anordnung, die groͤſtentheils hier zum Grunde
liegt, enthält in einigen Klaſſen mehr als eine nas
tuͤrliche Familie, die Abtheilung des Herrn Fabricius
nach den Saug und Beißwerkzeugen, iſt nicht an»
ſchaulich genug, und ſelten bey eigner eee,
; . 7 0 5 ; au 6
Is Familien der Inſekten. 539
i umuflihten; ; aber ich habe dieſes Meiſterwerk bes
nußt,. und mich durch felbiges auf beſtimmtere Gas
tungen führen laſſen, als die linneifdyen find. Zum
Theil, hatte ich fie bereits dem aͤuſſern Anſehen nach
beſtimmt, und fand in jenem Syſteme nachher, daß
ſie auch nach den feinſten Theilen fo beſtimmt wer⸗
den. Bey dem Verſuche uͤber einen ſo großen Ge⸗
deamon oft ſchon der gute Wille genug.
| $. 264. |
Tabelle fiber die Zuſektenfamillen.
Die Inſekten ſind
A) In einer ſpaͤtern Zeit ihres lebens o eat
a) und mit Beißzangen
verſehen,
f 220 deren oberes Fluͤ⸗
gelpaar haͤrter iſt, als
das untere, aa
c) und deſſen ſteife
Fluͤgel genau zuſam⸗ 18
men ſchließen. I. Fam. Kaͤfer.
8) deſſen weiches | 7056
re, hautattige Fluͤ⸗
gel einen ſchlafferen | |
Stand haben, unnd
oft verkürzt find. II. Fam. Salbkaͤfer.“
bb) deren Fluͤgelpßaante 1
gleichartig, hautig, 6
meiſt durchſichtig,
) und mit netzarti⸗
gen Gefaͤßen durch⸗
zogen ſind. V. Bam i
a) ee fg. 49. Ra 895
5) Hemiptera f. 50,
e) Nevroptera f. 53,
540 Sieben und vierzigſtes Kapitel.
8) und adrig fi ſind, Sf N. weſpener 5
19411 19
8) und Bloß Saugwerk⸗ En dn gn
zeuge haben; 0 NE Br. ei
asc) zwey Flügel re eee eee
gen, und bey jedem | ah bun a
noch ein befondres' j
Koͤlbchen am Grunde; VIII. Sen Stegen
bb) zwey oder vier
Fluͤgel tragen, ohne
Koͤlbchen, d 14
64) mit einem ſteifen, RS, e
ſtachelartigen Ruͤſſel / | rl
cecr) und einem fteis un un
fen, beſonders ab⸗ N
getheilten Paare ee (eb.
der Oberfluͤgel. III. Fam. Blurfauger?
aß) und gleicharti⸗ 894
gen Fluͤgeln IV. kl Sai “
g) mit einem weichen, 4 %
zungenartigen Ruf
ſel. VII. dan. Sabat,
f Ne ee
B) in ihrem ganzen Leben Ian
fluͤgellos; 4
a2) und haben ſechs Füße, IX. K. um 1 |
b) und haben zehn ie
mehrere Füße. X. Fam. Vielfüße *
$ 265.
d) Hymenoptera. f. 54.
e) Diptera f. 56.
) Cimicaria f. st. |
20. Cicadina f. 532.
) Lepidoptera f. 55
3) Hexapoda f. 55.
1 Polypoda f. 58.
. 4 el | 70 | Aue 1
Familien der Inſekten. 34:
en ala. Sp) . 26 og 10
e I % A 12 55 ieh % e
Das obere Paar der Fluͤgel, unterſcheidet die
meiſten Gattungen dieſer Familie von den naͤchſtfol⸗
genden, und allen uͤbrigen. Da ſie in der Bildung,
15 von dem untern Paare abwei⸗
pfes be 0 ; ; Holen: J 115
| Sieh e ig bilden den Hinterleib, deſſen vor⸗
54 Sieben und vierzigſes Kapitel.
traͤgt, das zweyte puppenartige aber freyſtehende
Glieder hat, und ohne Geſpinnſt in die Erde, fau⸗
les Holz u. ſ. w. eingegraben iſt. |
N iet, N 7 436 N rel Ar 5
e e e 8 erkunden, >
samilie der Halbkaͤfertr.
rung kommen dieſe mit den vorigen überein, die Un⸗
terflügel haben eine andre Einirung, die ee Ä
106 weicher, und zuweilen ſehr kurz. Sie Obet und
nterfeite des Sinterleibes iſt dee gieiharige,
der Hinterleib etwas niedergedrückt und et 3, die
| vordern Ringe von abweichender Geſtalt, wie bey
den vorigen, und die Ränder des Hinterleibes zus
weilen mit vortretenden Warzen a Bey eis
Sippe bedeckt. Viele leben an dumpfigen Gegenden
Haube. Die WMetamorphoſe unterft eidet dieſe
Geſchöpfe ganz von den Käfern, indem fie nie eine
Dube efonmen, fnben it e
wegung, und nur zuletzt nach mehrern Abſtufungen,
vollkommen geflügelt find. ei
| 5 RT: 1 510 den fi =
124 Familie der Blutſauger.
Der Kopf und Bruſtring iſt, wle bey den vo,
rigen, und in der nächftfolgenden Familie, mit wel
do * 1
ir
cher fie den ſteifen Saugrüffel, und die nach und
nach geflügelte Veränderung gemein hak. Durch
letztere Eigenſchaft schließt fie I an die vorige an,
ſo wie durch den Bau der obern Sluͤgel, Dieſe
find nehmüich entweder ganz, oder mur an dent dr
9 44 De | ern
x
1
3000 Familien der Insekten. 843
dern Theile lederig, meiſt aber an dem hintern durch⸗
ſichtig. Sie liegen ſchief, oder kreuzend uͤbereinan⸗
der, und werden, wenn ſie auch ganz durchſichtig
ſeyn ſollten, durch eine ſchief nach auſſen und bins
ten gehende Linie, deutlich in zwey Felder abgetheilt.
Selbſt in dem vordern Felde ſind wieder Abtheilun⸗
9
gen zu bemerken. Das Schild zwiſchen den Flü⸗
36 f aft ſehr groß. Der ſteife Nüſſel iſt mit ei⸗
nigen Gelenken befeſtigt, und durch ſelbige nach un⸗
ten gekrümmt. Die Inſekten dieſer Familie nähren
ſich vom Blute andrer Thiere, und find nicht ſelten
mit eignen Fangwerkzeugen verſehen.
A Familie der Saftſauger.
Dieer ſteife Ruͤſſel iſt bey dieſen hinten an der
Unterſeite des Kopfs, nahe an der Bruſt, ſcheinbar
in derſelben befeſtigt, und unbeweglich. Die Fluͤ⸗
| 0 es mögen zwey Paare, oder nur eines der⸗
elben vorhanden ſeyn, durchſichtig und geadert, we⸗
nigstens ohne die Abtheilung der vorigen. Die
Nahrung beſteht in den Saͤften der Gewaͤchſe, wels
che mit dem ſtehenden Ruͤſſel ausgeſogen werden.
ö Samilie der Perlfliegen.
Dieſe Inſekten haben zwar Beißzangen, wie
die in den erſten Familien, aber ſie unterſcheiden
ſich durch die Anlage und Vertheilung der Ringe ih⸗
res Rumpfes, welche ſie mit folgenden gemein
haben. Hier beſteht nemlich die Bruſt, oder der vor⸗
dere abgeſonderte, und deutlich unterſchiedne Theil
des Rumpfes nicht aus dem erſten Ringe allein, pn
eh m: ern
Pad *
—
344 Sieben und vierzigſtes Kapitel.
dern aus mehrern, und an Wſechm beſten ſic
A und Fuße an. t
Bey der e ee Cami aa 5
Kopf und Hinterleib eine fehr verſchiedene B
die Flügel find durchſichtig, mit netzartigen Ade
durchzogen, oft perlmutterartig glaͤnzend, und meh⸗
rentheils vom Körper abſtehend. Am Munde be⸗
finden ſich entweder vier Freßkölbchen, und die un⸗ |
"gern Beißzangen ſind mit der Lippe verwachſe en, oder
ſie find meift Häafenförmig, und ſtehen bey sinn
Paare von Freßkoͤlbchen. In ihrem Aufenthalte
und der Verwandlung herrſcht eine große Unglei 5
heit, aber faſt alle naͤhren ſich vom Raube andrer
Inſekten, ae fl e ha und hr. 1
118 ND nig dcs 9. 270. 17162
20 n 12 Familie der wefpenarten. SIEH 11 5
Hier 9 der Kopf, wie bey den folgenden
heran deutlich vom Rumpfe abſtehend, Pe
ken flach, und daſelbſt durch einen zarten fadenfe ori
gen Hals, mit dem Rumpfe verbunden. Auſſer de
zwey zuſammengeſetzten großen Augen, welche alle
gefluͤgelte Inſekten befigen, findet man hier noch am
Kopfe drey, in ein Dreyeck geſtellte, kryſtallene einfache
Augenknoͤpfe; die obern Beißzangen find mehrentheils
hervorragend, die untern mit der Lippe verwachſen,
vier Freßkoͤlbchen ſtehen am Munde, welcher zuwei⸗ 3
len noch eine ſaugende Zunge enthält, De An
haben nur wenige und äftige Adern. R
leib iſt unbedeckt, oben und unten fd ſchaali
de liegen die halben Ringe oft ſchuppig il ande
und meiſt befindet che am e des e
c a x aha bre
1 32 1 9 3
5 U
3 10 0 1 * Se
0 N 1 5 f N
U
Familien der Insekten. 545
Die Weſpenarten leben von verſchiedenen Koͤr⸗
pn von andern Inſekten, von Gewaͤchſen, vom
Honig, und von allerlen Unrath. Die Sorge für
die Jungen zeigen ſie oft auf eine auſſerordentliche
Art. Ihre Verwandlung iſt beynah wie bey den
Kaͤfern, und die Ruppe mit ee c
verſehen.
§. 271.
SGamilie der Schmetterlinge.
| Die Augen find am Kopfe der Schmetterlinge -
das Größte; an demſelben befinden ſich zwey haa⸗
rige, aus etlichen Gliedern zuſammengeſetzte Baͤrte,
zwiſchen denen die weiche, mehrentheils eingerollte
Saugroͤhre liegt. Am Kopfe ſtehen ebenfalls,
wie bey den Weſpenarten, zwey bis drey kleine
Mebenaugen. Auf beyden Seiten der zuſammen⸗
geſetzten Bruſt ſteht gleichſam ein Schulterblatt. Der
Hinterleib iſt meßrentheils rundlich. Der Rumpf
ft, nebſt den Flügeln, Füſſen, und andern Theis
len mit Schuppen beſetzt, welche oft auf eignen
Stielchen ſtehen, in der Bildung und Farbe ſehr
verſchleden, aber doch auf einzelne Theile des Koͤr⸗
pers und auf Ordnungen und Gatkungen in regel⸗
mäßiger Beziehung find. Die Verwandlung
dieſer im vollkommnen Zuſtande fo prachtvollen Ge⸗
ſchöͤpfe iſt dreyfach; der mittlere Zuſtand iſt pup⸗
penartig, wo zwar alle äuffere Theile des künftigen
Thieres ſichtbar, aber in eine zuſammenhaͤngende
Erufte verſchloſſen find. Die vorherigen Häutuns
gu entwickeln nur ein kriechendes Geſchoͤpf, eine
aupe, mit Haakenfuͤßen am vordern, und Bor⸗
| flenfüffen am hintern Theile des Leibes, mit groſſen
Augen, Beißzangen, und einer Spinnwarze an
dem Munde. Dieſe Raupe naͤhrt ſich von Ge⸗
Batſch Naturgeſch. II. ). Mm waͤchs⸗
546 Sieben und bierzigſtes Kapitel.
waͤchstheilen, ſeltner von andern Dingen, die ſie
zerſchneidet. Das vollkommne Inſekt welches aus
der Puppe hervorkommt, breitet feine Flügel aus,
FF
ſaugk den Honigſaft der Blumen, begattet ſich,
und ſtirbt . a...
Familie der Sliegenarten. Dee:
Die zwey Flügel unterſcheiden fie von den
vierfluͤglichen, die unter den vorigen Familien enthal⸗
ten ſind; ſelten hatten einige nur zwey Flügel, aber
es fehlte ihnen das geſtielte Koͤlbchen unter jedem,
welches die gegenwartigen ausſchlieſſend bezeichnet.
Zuweilen iſt jedes Kölbchen mit einer Schuppe bes
deckt; es ſteht dae an der Stelle eines Hinter⸗
flügels, und, nebſt den eigentlichen Flügeln auf
der zuſammengeſetzten Bruſt. Der Hinterleib iſt
mehrentheils walzenrund. Das e ß
am Kopfe iſt ſehr verſchieden, und beſteht aus ei-
nem weichen, breiten, oder aus einem ſpitzigen, ſte⸗
chenden Rüſſel, neben welchem noch einige Freßkölb⸗
chen zu bemerken ſind. Die Fuͤhlboͤrner haben
meiſt eine unbetraͤchtliche Sänge. Die Verwand⸗
lung iſt, wie bey den Schmetterlingen, dreyfach:
der mittlere Zuſtand verſchieden, und zuweilen einer
unförmlichen, tonnenförmigen Cruſte gleich, die keine
Spur des künftigen Inſektes verraͤth, aber oft mit
den zwey Luftoͤffnungen der Larve, die nicht ſelten
in Hörner vorgetrieben ſind, verſehen iſt. Die
kriechende, mehrentheils ohnfüßige Made hat gemei-
niglich Haaken im Munde, am Hinterende zwe
groſſe Luftoͤffnungen, und lebt unter der 2
Waſſer, oder in fauligen Körpern, ſeltener naͤhrk
ſie ſich vom Raube. Sie verwandelt ſich ohne
Haͤutung, durch ein bloſſes Zuſetunenſchenna ck !
Eu. | 1 ie
Familien der Inſekten. 347
die 1 „ aus welcher zuletzt, das vollkommne
Inſekt auskriecht, das ſeine Luftloͤcher auf der Seite
trägt, vom Au Auflecken der vegetabiliſchen, thieriſchen
und faulen Saͤfte lebt, oder groͤſſern und kleinern
Mun das Blut ausſaugt. sch
Ä Dal 1 hit
. eee, Ai. |
Ueber geflügelte und ungeflügelte Inſekten.
Die gefluͤgelten Inſekten, deren Familien
bisher geſchildert wurden, haben im letzten vollkom⸗
menen Zuſtande nie mehr als ſechs Fuͤße, an jedem
der drey vorderen Ringe des Rumpfes ein Paar;
und, die ‚ungeflügelten ſeltenen Ausnahmen abge⸗
rechnet, / nie weniger als zwey Flügel, die an dem
weyten Ringe befeſtigt ſind oder noch ein Paar
n dem dritten. Dieſe gefluͤgelten Ringe und der
letztere Ring des ganzen Rumpfs haben faſt bey
allen keine Luftloͤcher, Nur bey den Fliegenmaden
—
ſtehen die Luftlöcher am letzten Ringe, und einige
andre unvollkommene Inſekten haben auch Kiemen.
Die Augen bilden immer zwey groſſe netzartige
Halbkugeln „ und der After iſt nahe bey den Ge⸗
| ſchlechtstheilen am letzten Ringe.
Die fluͤgelloſen ſind von weit abweichendern
Geſtalten. Der puppenartige Zuſtand kommt bey
ihren Verwandlungen hoͤchſt ſelten vor, Sie leben
faſt durchgaͤngig vom Raube und vom Blut. Hier
findet man zuweilen lauter einfache Augen in vielfa⸗
cher Anzahl, doppelte Zeugungstheile, und eine ſo
verwachſne Bildung, daß man die Abtheilungen
des Koͤrpers nicht wohl unterſcheiden kann. Die
Anzahl der Fuͤſſe iſt bey den wenigſten blos ſechs,
ſie ſteigt von zehn bis gegen zweybundert. Meh⸗
rere e dieſer Abtheilung leben im Waſſer,
| Mm 2 | und
7
548 Sieben und vierzigſtes Kapitel.
und haben Kiemen. Die Werkzeuge des Mundes
ſind ſehr verſchieden, mit einem gegliederten oder
ungegliederten Ruͤſſel, bey andern mit Beißzangen
verſehen. Im letztern Fall ſind entweder vier Freß⸗
koͤlbchen vorhanden, bey denen die untere Beißzange
mit der Lippe verwachſen iſt, oder gaͤnglich fehlt;
oder die untere Beißzange iſt haakenfoͤrmig und
ſteht in Geſellſchaft zweyer Freßkoͤlbchen.
Ba Fi. 274. e
h Familie der Sechsfuͤße. Ihe
RNicht blos die Anzahl der Füße, auch das
Verhaͤltniß des Koͤrpers unterſcheidet dieſe Inſekten
von den folgenden. Der Kopf iſt deutlich vom
Rumpfe unterſchieden, und auch die Abtheilungen
des letztern flieſſen weniger ineinander. Die Arten
dieſer Thiere leben nicht unterm Waſſer, ſondern
paraſitiſch auf Pflanzen und Thieren. Mehrere
bewegen ſich durch Springen.
S. A. |
Familie der vielfuͤße.
Der Geſtalten enthält dieſe Abtheilung eine
gewaltige und ſehr verſchiedene Menge, und ſie
ſcheint durch dieſelben mehrere natürliche Geſellſchaf⸗
ten zu bilden, genau betrachtet find aber viel Ueber⸗
gänge zwiſchen denſelben, die ſich nicht füglich tren⸗
nen laſſen. Die Fuͤße ſind bey einigen ſcheerenfoͤr⸗
mig, baumförmig, wie Fühlkoͤlbchen verkuͤrzt, und
überhaupt von ſonderbarem Anſehen. Die Augen
ſind zuweilen einzeln an dem Kopfe ausgetheilt.
Viele der gegenwaͤrtigen Inſekten leben unter dem
Waſſer, einige ſind beſonders giftig, und verſchie⸗
dene konnen ihre Säfte in Fäden ziehen.
g Acht ⸗
ort u u. diert. Kap. Familie der Käfer. 549
' — — —
Acht und vierzigſtes Kapitel. |
a Famile der ‚Käfer.
s. 276.
Gattungen.
95 Kaͤfer mit zuſammengedrüͤckten Fußblätkern,
gezäbnelten Schienbeinen, und am Ende
verdickten Fuͤhlhoͤrnern.
8 Gattung. Kammkaͤfer.
Der Kopf iſt in einen Einschnitt der Ba
eingeſenkt. |
El. Gattung. Grabkaͤfer. 1
Der Kopf ſteht aus der Bruſt hervor.
B) Käfer mit zuſammengedruͤckten Fußblaͤttern, un⸗
gesäßnten Schienbeinen, und am Ende e
ten Fuͤhlhoͤrnern. |
ell. Gattung. Aaskaͤfer.
1 e ſind ſchnurfoͤrmig, der Kirper
iſt
dem. Gattung. Knollkaͤfer. 5 |
Die Fühlpörner find keulenfoͤrmig, und 81 5
der ee iſt kurz und dick.
i Mö 3 CCI.
J) Scarabaeus. |
m) Nicrophorus, Fabr.
n) Silpha.
0) Byrrhus.
sso Acht und vierzigres Kapitel.
Cciv. Gattung. Spedfkäfer. ”
Die Zuhlhörner haben abgeſetzte Sfateförmige
oder gedruckte Glieder. Der Körper ift balb⸗
rund erhaben, und laͤnglich.
C) Käfer mit zuſammengedruͤckten Supblättern,
und gleichbreiten Fuͤhlhöͤrnern.
Cv. Gattung. Schattenkaͤfer. a) 7
Die Glieder der Füͤhlbörner ſind rundlich.
D) Kaͤfer mit zuſammengedrüͤckten Fußblaͤttern,
platten und flach an den Leib gedruckten Dick⸗
beinen, einer Bruſt die unten ganz eng, und
nur für die Vorderfüße e iſt. Der
Kopf iſt in die Bruſt eingeſenkt. |
CCI. Gattung. Waſſerkaͤfer. *
Der Kopf hat eine ſchiefe, geneigte Lage.
CCVII. Gattung Flohkaͤfer. en
Der Kopf iſt unterwaͤrts gebogen 0 und rü,
waͤrts an die Bruſt angedruͤckt. 5
E) Kaͤfer, mit Fußblaͤttern, wie die e
den, aber mit ſtarken Dickbeinen, welche abſte⸗
hen, und wovon die zwey hinterſten am Ur⸗
ſprunge mit angehaͤngten Rörpern „ jedes
mit einem derſelben, verſehen ſind. Die Bruſt
iſt unten breiter, und an ihrem Hinterrande hef⸗
ten ſich die vordern Füße an. R Kopf ragt
aus der Bruſt hervor.
ccvil..
5p) Dermeſtes.
74) Tenebrio.
+) Hydrocantharus,
s) Mordella,
Familie der Kaͤfer. Sor
GCVIH. Gattung. Sandkaͤfer. ® | 2 2
Die Bruſt iſt auf den Seiten ſtumpfeckig.
| CCIX. Gattung. Erdkaͤfer. in
Die Bruſt iſt auf den Seiten ſcharfrandig.
F) Käfer mit breiten Fußblaͤttern, einem Körper,
deſſen Ränder zufammenflieffen, und deſſen Bruſt⸗
ſchild mit Einſchluß des Kopfes einen halben
Zirkel bildet. |
cx. Gattung. Blattlauskaͤfer.
Der Kopf liegt in einem Einſchnitte der Bruſt.
CCXI. Gattung. Schildkaͤfer. ch
Der Kopf liegt unter dem balbtunden iz
ſchilde, und iſt etwas gedruckt.
ccxil. Gattung. Leuchtkaͤfer.⸗
Der Kopf liegt unter dem halbrunden Bruſt⸗
ſchilde, und iſt kugelrund.
6) Käfer, mit breiten Fußblaͤttern, ſchnur oder
borſtenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern, ſchwachen Fuͤſſen,
und einem rundlichen, wahenförmigen,, oder
laͤnglichen eine wodurch fi fie de von den nigen
abweichen. |
ccxim. Gattung. Watzenkäfer. 90
Die Fluͤgeldecken fing haͤutig. |
10 Mm 4 CCxIV.
29) Cicindela, | |
1) Carabus.
v) Coccinella,
w) Caſſida.
x) Lampyris.
7) Cantharis,
552 Acht und bierſigſtes Kapitel.
ccxv. Gattung. Blattkaͤfer..
Die Fluͤgeldecken ſind ſteif.
H) Käfer mit verlaͤngertem nad) hinten verſchmaͤh⸗
lerten Koͤrper, deſſen Raͤnder zuſammenflieſſen,
deſſen Bruſt auf beyden Seiten ausgebogen iſt,
und den Kopf vorn zwiſchen den Ante
Rändern aufnimmt. | '
CCXV. Gattung. Springkaͤfer. N
Die Füffe find: zart und borftenfdemig, die
Augen rundlich.
ccxvl. Gattung. Prachtkaͤfer ©:
Die Fuͤſſe find ſtark, die Fußblätter breit,
und die Augen laͤnglich.
10 Kaͤfer mit breiten Fußblaͤttern, einer deutlich
abgeſetzten Bruſt, kuͤrzern und ſchwaͤchern Füße
ſen, und keulenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnern. |
cCxvII. Gattung. Aſterruͤſſelkaͤfer.
Der Kopf iſt verkürzt.
ccxvin. Gattung. Ruͤſſelkaͤfer.“
Der Kopf iſt in einen Rüͤſſel verlängert.
K) Käfer mit breiten Fußblaͤttern, einer deutlich
abgeſetzten Bruſt, langen und ſtarken Fuͤßen,
und ſchnur oder en; Suͤhihoͤr⸗
nern.
I; sur. | n 4 Die
10 br weten W
4) Elater.
5) Bupreſtis.
6) Attelabus.
4) Curculio. ET
f
/ k ”
\
Familie der Kaͤfer. 10
CC xIx. a Bockkaͤfer. a
Die Fluͤgeldecken find opngefeht ſo lang als
der Hinterleib.
Ccxx. Gattung. Afler bockkaͤfer. ?
Die Fluͤgeldecken ſind um vieles kuͤrzer als
der Hinterleib.
$. 277.
f Kamm kaͤfer.
1) Die Kammkaͤfer haben mehrentheils durchblaͤt⸗
terte, aber einſeitige, und daher kammfoͤrmige
Kolben an ihren Fuͤhlhörnern. Die Anzahl der
Blaͤttchen iſt nach dem Geſchlechte verſchieden.
Das unvollkommne Inſekt iſt gegliedert, am
Hinterende dick und ſtumpf, mit ſechs langen
Fuͤſſen verſehen. Die Puppe bleibt ein Jahr
und laͤnger in Ruhe. Der vollkommne Kaͤfer
hat blaſige Luftroͤhren, und zweydornige Fuß⸗
blaͤtter, wovon das aͤuſſerſte das laͤngſte iſt. Die
Geſtalten der Arten find ſehr verſchieden, und
fo auch ihre Lebensart; dadurch werden natuͤr⸗
liche Geſellſchaften gebildet, welche wir beſchrei⸗
ben wollen; es iſt einerley ob wir ſie fuͤr Gattun⸗
gen, oder fuͤr Gattungsordnungen annehmen.
Die Kammkaͤfer haben uͤberhaupt einen frechen,
ſchnurrenden Flug, wobey fie die Fuͤhlhoͤrner aufs
richten, und ihre Blaͤttchen ausbreiten.
35 Bey den Sirſchkaͤfern “ find die Beißzangen
ſehr verlaͤngert, und ſtehen hervor, ſelbſt wenn
fie zuſammen ſchlieſſen. Unter der Lippe ſtehen
zwey Pinſel hervor, der ganze Kopf iſt mehr
viereckig ‚ und die Augen find mit keiner vorras
Mm 5 gen⸗
) Cerambyx.
J) Necydalis,
g) Lucanus L.
554 Acht und vierzigſtes Kapitel.
| genden lippenförmigen Platte bedeckt. Die Bruſt |
iſt viereckig, ihre hintern Ecken find abgeſtumpft.
Die unvollkommnen Inſekten leben im verfaulten
Holze, die fliegenden aber auf den Baͤumen;
die Anzahl der Arten iſt geringer als bey den
folgenden.
3) Bey andern Arten ſind die Beißzangen unter
eckigen Kopf, welcher am
den Lippen verſteckt. srinjog deen einen vier⸗
Vorderende unzer⸗
theilt, oder gefpalten iſt. Die Fluͤgeldecken find
an der aͤuſſern und vordern Ecke gleichſam auf⸗
geſchwollen. Die unvollkommnen Infekten le⸗
ben unter der Erde von Wurzeln, die gefluͤgelten
aber auf Baͤumen. Sie ſind noch dreyfach ver⸗
ſchieden. Die haarigen Kammkaͤfer, “ und
die hornartigen, haben eine hinten mehr ge⸗
rundete, die ritzigen ® aber mehr eine hinten
eingebogene Bruſt. Die haarigen haben gleiche
—
und ſanftbehaarte Fluͤgeldecken, welche nieder⸗
gedruͤckt, kurz, und in ein viereckiges Schild
neben einander geſtellt ſind. Das Schildchen
zwiſchen ihnen iſt ſehr klein. Die hornartigen
haben geſtreifte, etwas rauche, meiſt bare
bige, hinten etwas aufgetriebene Fluͤgeldecken.
Die Augen ſind groß, der Kopf verkürzt, und
das Schildchen rundlich. Unter ihnen iſt 799 05
der Vermehrung und des daher entſpringenden
Schadens, wie auch wegen der Anwendung gegen
die Wuth vom Hundebiſſe, der Maykaͤfer )
merkwuͤrdig. Die ritzigen haben flach niederge⸗
druckte, hinten ſtark aufgeſchwollne, auf der
g ae Ober⸗
5) Trichius. F.
3) Melolontha. F.
4E) Cetonia. F.
7) Scarabaeus Melolontha. L. .
Familie der Kaͤfer. 583
Obderffaͤche mit glanzloſen, und gleichſam ritzenför⸗
nigen, vertieften Strichen verſehene Fluͤgeldecken,
neben deren vordern Ecken beſondre verlaͤngerte
Stacheln, wie Schulterblaͤtter geſtellt find. Das
Schildchen iſt verlängert, der, Kopf laͤnglich
viereckig, die Augen find klein. Mehrere Arten
derſelben haben praͤchtige metalliſch, glänzende
4 Ss Farben. ö f | *
45) Andre Arten von Kammkaͤfern haben auch ver:
kuͤrzte Beißzangen, aber einen dreyeckigen
oder rundlichen Kopf; die Augen find mit
einem Rande, oder einem vorſtehenden Haaken,
mehr oder weniger bedeckt, der Kopf und die
Bruſt iſt zuweilen mit groſſen Hörnern und Er⸗
hoͤhungen verſehen, und bey einigen fehlt das
Schildchen. Sie halten ſich durch ihr ganzes
Leben in verfaultem Holze; oder in den Exere⸗
menten der gröffern Thiere auf, wenigſtens naͤh⸗
ken ſie ſich blos davon. Man kann ohngefehr
folgende Verſchiedenheiten bemerken: a) mit
einem rundlichen Kopfe, einem länglichen halb⸗
walzenrunden Körper, und einem ſehr kleinen
Schildchen. b) mit einem dreyeckigen Kopfe,
und einem verkuͤrzten Körper, wie bey den fol⸗
1 aber mit Fuͤßen, welche alle mit den
Dickbeinen nahe aneinander ſtehen, wie bey dem
vorigen; die Augen liegen unter einem Haͤkchen,
der Koͤrper iſt oft gehoͤrnt, das Schildchen drey⸗
eckig, und verkuͤrzt. Bey den folgenden ſtehen
die Füße des vordern Paars von einander ent⸗
fernt, und das Schildchen fehlt. Sie find: c)
mitt ritzenfoͤrmigen Augen, oder d) mit einem et⸗
was ruͤſſelfoͤrmigen Kopfe, kurzen flachen Flügels
decken, und dicht gezaͤhnelten Schienbeinen ver⸗
ſehen. Alle vorige Abtheilungen hat man Taler
er
556 Acht und vierzigſtes Kapitel.
kaͤfer genennt, aus der letztern aber eine eigne
Gattung, die Stutzkaͤfer“ gemacht, ob ſie
gleich die nehmliche Lebensart führen, und ſich
nur durch die etwas deutlichern Beißzangen,
und das ſcheinbare dichte Köpfchen der Fuͤhlhor⸗
ner unterfcheiden.
Dadurch daß dieſe Thiere die Faͤulniß aufrau-
men, machen ſie ſich nebſt den folgenden zuwei⸗
len um ganze Gegenden verdient; die Hoͤrner
ſcheinen ihnen zum Graben verliehen zu ſeyn;
wenn ſie alt werden, findet man j e nicht ri
mit eignen Milben beſetzt. |
$. 278.
Grabtäfer
1) Das Bruſtſchild der Grabkaͤfer hat keinen
Einſchnitt fuͤr den Kopf; es iſt viereckig, vorn
etwas breiter, in der Mitte mit flachen Erha⸗
benheiten verſehen, rundherum gerandet, und
hinten liegt es auf den Fluͤgeldecken. Eine
groſſe Erhabenheit nimmt beynahe das ganze
Bruſtſchild ein, am vorderen Rande ſteht eine
Queerreyhe von kleineren. Die Kolbe der Fuͤhl⸗
hoͤrner iſt an der innern Seite blaͤtterig. Die
Fluͤgeldecken find kurz, und bedecken den Hinter⸗
leib nur zum Theil. Das Schildchen iſt ſtumpf,
dreyeckig und Der haͤngende Kopf iſt laͤng⸗
lich, mit vorftepei der Oberlippe, und Beißzangen.
Die Fuͤße ſind ſtark, und die Fußblaͤtter, wie bey
den Miſtkaͤfern, bedornt. Die Larve, oder das
unvollkommene Inſekt iſt verlaͤngert, halbrund,
weich, und ut etwas Pan Gelenken verſe⸗
hben.
in) Scarabaeus Copris, e
* Hiſter L.
Familie der Kaͤfer. S557
ben. Die Faͤrbung der Grabkaͤfer iſt einförmig,
dder hat helle und dunkle Bänder. Sie leben
vom Aaſe, und die erwachſnen gefluͤgelten ſchar⸗
xen die Erde unter den Aeſern kleiner Thiere weg,
0 pol bis fie in eine tiefe Grube geſenkt, mit
en Ehern der Grabkaͤfer belegt, und wieder ver⸗
graben worden ſind. Daher werden ſie Todten⸗
graͤber genennt. Nach dieſer Vorſorge für die
künftige Brut, kommen die Grabkaͤfer wieder her⸗
vor, ſind aber mit Milben belaſtet, und ſterben
bald. Sie wittern das Aas ſehr ſchnell und in
großer Entfernung. Der aashafte abſcheuliche
Geruch, von dem der ganze Kaͤfer durchdrungen
iſt, hat einigen biſamartig geſchienen.
50 0 m “ | 8. 279.
1) Der Kopf iſt bey dieſen, wie bey den Grabkaͤfern
aus der Bruſt hervorſtehend, und mit erhabenen
Augen verſehen, das Bruſtſchild liegt mit dem
Hinterrande auf den Fluͤgeldecken, und die Fuß⸗
blaͤtter ſind zweydornig, aber die Kolben der Fuͤhl⸗
hoͤrner haben abſtehende Glieder, die in der
Mitte, und nicht an einer Seite aneinander ge⸗
reiht find, und die Schienbeine führen keine Sta⸗
cheln. Das Bruſtſchild iſt nach hinten, oder
doch nicht nach vorne, breiter, der Körper iſt
mehr flachgedruͤckt, ſchaabenartig, und die Fuͤße
1 + 6
ſind zart. en |
2) Die eigentlichen Aaskaͤfer,“ haben die eben
beſchriebene Bildung, und die gerandeten, meiſt
dreymal geſtreiften Fluͤgeldecken, bilden beyde zu⸗
ſammen ein laͤnglich eyrundes Schild. Die Fuͤße,
100 4 oder
) Silpha Fabr. ö
1%
N
358 Acht und dietzicſtes Kapitel.
oder alle Fußblaͤtter zuſammen, ſind faſt ſo lang,
als die Schienbeine. Die Larve iſt laͤnglich, nie⸗
dergedruͤckt, mit harten Ringen geharniſcht, an
den Seiten flach gerandet, und verbirgt den Kopf
unter dem Schilde des erſten Ringes. Die Fluͤ⸗
geldecken des Kaͤfers bedecken nicht immer den
ganzen Hinterleib. Manche haben eine ſammt⸗
artige und nebligmarmorirte Oberflaͤche. Larve
und Kaͤfer leben im Aaſe, einige findet man in
ſandigen Gegenden. Der: Käfer: ifb ſehr gefraͤſ⸗
ſig, er giebt einen flinfenden Saft aus dem
Munde von ſich, wenn man ihn zwiſchen den
Fingern haͤlt. Er laͤuft ſehr ſchnell.
3) Noch andre, die man vielleicht Schabenkaͤfer
nennen koͤnnte, “)? haben das Kr Verhaͤltniß der
vorigen, aber die Keule der Fuͤhlhörner iſt dicht,
das Bruſtſchild liegt nicht auf den Fluͤgeldecken.
Dieſe machen zuſammen ein viereckiges Schild,
und die Fußblaͤtter ſind kuͤrzer als die Schienbei⸗
ne, auch ragen die Fuͤße wenig unter dem Leibe
hervor. Dieſe kleinen Kaͤferarten werden meiſt
auf Blumen angetroffen. Sie bewegen ſich lang⸗
fam. „ 50. so ed Tr
4 1 u Da £ 1 3 4 1 1 2 5 1
ID re
H. 280. r ; 7 77 ” u 1
| BEA, a ee
% n o l A fe r.
Dieſe weichen von den vorigen ab, durch den
dicken, zuſammengezognen Koͤrper, die rundliche
Bruſt, den in dieſelbe zuruͤckgezognen, abgeſtutzten
Kopf, und die dichten kurzen Fuhlhoͤrner von kol⸗
biger Bildung. Sie legen, wie die Speckkaͤfer, ih⸗
re Fuͤße dicht und unbeweglich an den Leib, ſo daß
ſie todt ſcheinen, wenn man ſie fangen will. 5 les
1 | | en
Familie der Käfer. s
N ben zwar oft ſehr haͤufig auf den Blumen, doch naͤh⸗
ren fich die Larven vom Aas und thieriſchen Theilen,
auch wird der Kaͤfer ſelbſt nicht ſelten zwiſchen thie⸗
kiſchen, haͤutigen und fetten Ueberbleibſeln gefunden.
Die vordern Füße ſtehen etwas vom Kopfe entfernt.
Die Larven haben borſtige Schwänze.
e s 0 Nee 190% 1
1 772 14 195 g. 281. i
13 hd: 1 | S8 p edtäfenr AN
Die Speck oder Nagekaͤfer, haben wie die Aas⸗
kaͤfer, zuweilen dichte Fuͤhlhoͤrner, und uberhaupt
find mehrere beſtimmte Bildungen in dieſer Öat-
tung enthalten. 7 pe iſt hangend, etwas ein⸗
wärs gebogen, und die Süße |
ſelben. Einige Kaͤfer leben auf den Blumen, aber
14 rven nähren ſich meiſt von thieriſchen Theilen;
ie verw
shaltung, und die Sammlungen von Naturalien.
nter dieſen find vorzüglich der eigentliche Speck⸗
käfer,“ und der Pelzfreſſer,“ durch ihre Schaͤd⸗
lichkeit bekannt. Die Larve des letztern hat am Hin⸗
terende einen beſenfoͤrmigen Haarbuͤſchel. Andre
Arten leben aber nur im Holze, wie der Kapu⸗
zinerkaͤfer,“ welcher ſich in Brettern und Staͤm⸗
men aufbälf, und der Borkenkaͤfer, nebſt dem
Sichtentäe, ” weldye die Nadelhoͤlzer verwuͤſten,
erſterer, indem er zwiſchen Rinde und Holz fortaraͤbt,
letzter, indem er die jungen Zweige aushöhlt. Ueber⸗
haupt ſind die Arten dieſer Gattung klein.
§. 282.
D. lardarius L.
5 E Pellio L.
0) D. capucinus L.
t) D. typographus L..
1.) D, piniperda Z;
*
ie Fuͤße ftehen nahe bey dem
iſten das Pelzwerk, die Vorraͤthe in der
—
560 Acht und vierzigſtes Kapitel. 5
g $. 282. |
Schatten käfer.
5 Der Name dieſer Kaͤfer iſt von der kebensart
ö hergenommen, da fie durch ihr ganzes Leben
vorzüglich an dunkeln dumpfigen Gegenden ges
funden werden, ſich daſelbſt von allerley Eßwa⸗
ren naͤhren, oder aus dem Kehrig ihre Nahrung
ſuchen, und die Hellung ſcheuen. Sie haben
etwas aͤhnliches von den Waſſer und Erdkaͤfern.
Der Kopf in einen Ausſchnitt der Bruſt einge⸗
ſenkt, aber etwas ſchmaͤhler, uͤber den Augen liegt
vorn ein Häkchen. Die ſchnurförmigen Fuͤhlhoͤr⸗
ner haben am Ende ein rundes out Die
Bruſt fließt etwas mit dem Hinterleibe zuſammen,
hat einen ſchmahlen Rand, und iſt unten, wie der
| Hinterleib, geglättet. Die Arten find theils mit
Unterfluͤgeln verſehen, theils haben ſie zuſammen⸗
gewachſne Fluͤgeldecken, und keine Flügel un
denſelben. Zu den erſtern gehoͤrt der deem
’ Mehlkaͤfer „ der nebſt ſeiner Larve, dem Mehl⸗
wurme, im Mehle lebt, ſelbſt aber den Nachti⸗
gallen zum Futter dient.
a) Sehr kleine Kaͤfer, deren ſchnurförmige Fühlhöt⸗
ner aber keine runden, ſondern kegelfoͤrmige bichts
ſtehende Gelenke haben, die Stadelkäfer, ?
baben viele Verwandſchaft mit den vorigen. Et
nige ſind dicht bedornt, andre ſi ik glatt. |
$. 283.
waſſerkaͤf er.
1) Die gegenwärtige Gattung enthält verſchiedene
Bildungen, die aber gleichwohl im allgemeinen
Baue 0
v) Hiſpa L. 90
© Gem ber Käfer. BE
n in der Lebensart einander ſehr nahe
1 Bey allen fließt Kopf, Bruſt und
terleib, zuſammen; der Kopf iſt rundlich, hat
ervorſt er gen oder e die
Br 4 4 5 15 a Se .
ſitzen, womit fie die Eyer umfpinnen. Sie leben
25 lebendigen und todten Thieren, die ihnen im
Waſſer vorkommen, und ſind oft ſchaͤdliche Raͤu⸗
5 die den Fiſchen gefährlich werden; auch frefs
fen fie einander ſelbſt. Zur Abend und Nachts
beit fliegen ſie zuweilen aus einem Teiche in den
andern. Sie haben einen eigenen Thrangeruch.
| 2) Einige haben keulenförmige Fühlhoͤrner,“ einen
laͤnglich eyrunden, gewoͤlbten Koͤrper, vier Freß⸗
koͤlbchen, von denen zwey laͤnger ſind, als die
Fuͤhlhöͤrner; Flügeldecken, die mit den Rändern
zaoch über. den Leib herunterhaͤngen, und breite
19 bwurzeln, die mit den ſcharfen Kanten her⸗
vo eben. Ihre Füße 1m mehr zum e
N als
| w) Hydrophylus E.
Batſch Naturgeſch. II. Th. Nu
s62 dt and diene Arü t.
als zum Schwimmen eingerichtet, und alle Fuß⸗
blaͤtter gleichfoͤrmig und gewoͤhnlich gebildet.
Die Larven dieſer und der folgenden Abthei⸗
lung, ſind unter ſich eben ſo ſehr verſchiede N, als
die Kaͤfer ſelbſt. Ä Re N
» Die gewöhnlichen Schwimm er, haben |
borſtenfoͤrmige Fuͤhlboͤrner, einen länglich foͤr⸗
migen, niedergedruͤckten Koͤrper, ſechs kurze Freß⸗
koͤlbchen, Fluͤgeldecken, die unten am Rande, eine
beſondere Einfaſſung haben, aber nicht über den
Körper hinausgehen, breite, glatte, mit Naͤthen
verſehene Fußwurzeln, und am Grunde der D . 5
beine eigne Anhaͤngſel, wie die Sandkaͤfer. In
einer und derſelben Art, unterſcheidet ſich zuwei⸗
len das Weibchen durch geſtreifte lugeldecken,
das Maͤnnchen durch die vordern Fuß blätter, wel⸗
che ausgebreitet fi ſind. Die Fußblaͤtter der Hin⸗
terfuͤße find faſt bey allen, zuſammengedruͤckt, lan⸗
zenfoͤrmig, und mit Haaren zum Schwimmen be⸗
braͤmt.
=) Die Taumelkäfer * müſſen ebenfalls bier bes
trachtet werden. Sie haben kurze, walzenfoͤrmige
Fuͤhlhoͤrner N vier netzfoͤrmige Augen, und an
den Hinterfuͤßen faltbare Schwimmhaͤute. Die
Borderfüße haben Haaken, die fie fcheerenförs
mig einfchlagen können. Der Koͤrper iſt elliptiſch.
Der bey uns gewöhnliche Taumelkaͤfer ſchwimmt,
wie ein ſtahlglaͤnzender Punkt, auf der Oberflaͤche
des Waſſers mit größter Schnelligkeit, zuweilen
im Kreiſe herum, taucht bey Gefahr unter, er⸗
haͤlt ſich aber mit feinen Haaken, da er hu, we⸗
gen der Leichtigkeit W ar kommen N.
DER Er
*) Dytifcus F. | W
5) Gyrinus L. Nr une
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3 Kifer ſind ſchon auf den erſten Blick,
durch den gekruͤmmten Ruͤcken, von allen übrigen,
einige Bockkaͤfer ausgenommen, unterſchieden. Die
Kruͤmmung faͤngt von der Bruſt an, und geht bis
zum Hinterende des Rumpfes, welches ſchmahl, und
zuweilen gar ſpitzig und dornfoͤrmig zulaͤuft. Der
Kopf iſt dreyeckig und abgeſtutzt, ſeine Augen ſind
laͤnglich und groß. Der vordere Theil des Hinter⸗
leibes 50 durch ſcharfkantige Fußwurzeln von dem
übrigen unterſchieden. Die Fuͤße ſind borſtenfoͤrmig
verlaͤngert, an den Fußblaͤttern iſt das erſte Glied am
A auch find die Dickbeine der Hinterfuͤße
| m ſtaͤrkſten. Mit ihnen ſpringen dieſe Kaͤfer; man
gift fie: gewöhnlich auf Gewaͤchſen, und ihren Blus
men an, doch ſcheinen ſie auch vom Aaſe iu ben.
Jure Kappe ft oft unbetraͤchtlich.
Fin an e
Sandra fer
1) Bey dieſer und der folgenden Gattung be⸗
merkt man mehrere gemeinſchaftliche Kennzei⸗
chen, noch auſſer den Anhaͤngſeln der Hinterfüße.
Die Beißzangen find ſichelfoͤrmig, und liegen uͤber⸗
ceeinander, die ſechs Freßkoͤlbchen ragen hervor,
das Bruſtſchild iſt vorn etwas breiter, das Schild⸗
chen zwiſchen den Fluͤgeldecken, ſehr kurz. Die
Fuße haben lange oder laͤngliche, aber nicht keu⸗
n ee Dickbeine, die Schienbeine ſind lang,
| Nu 1 und
# Be 4
%
5634 Acht und vierzigſtes Kapitel.
und die Glieder der Fußblaͤtter zweydornig. Die
Männchen haben ſichelfoͤrmige Zeugungstheile.
Die Kaͤfer laufen ſehr ſchnell, und leben vom
Raube, wie die Larven. Die Faͤrbung der Kaͤ⸗
fer hat nicht ſelten, einen ſchöͤnen metalliſchen Glanz.
geradrandig, und hinten gerundet. Die Fluͤ⸗
geldecken ſind oft fleckig gezeichnet. Der Kaͤfer
ſowohl, als die Larve, leben vorzüglich in ſandi⸗
gen Gegenden, erſterer laͤuft ſchnell, in Abſaͤtzen,
mit untermiſchtem Fluge, und hat ein zaͤhes Leben,
letztere graͤbt ſich in den Sand, und erwartet mit
hervorragendem Kopfe die Beute. Im heiſſe⸗
ſten Wetter zeigen ſich die Kaͤfer am erſten, eini⸗
ge findet man auch in Waͤldern, ja ſogar an
Ufern. 1 1 4 5
F. 28. „ ea a
3005 E rd E „e „ ach
1) Die Erdkaͤfer haben einen ſchiefliegenden, geraden
Kopf, und kugeliche, vorſtehende Augen; am Ko⸗
pfe befindet ſich eine Art von Hals, aber am
Bruſtſchilde kein Rand oder Kragen; die Bruſt
iſt vorn etwas breiter, hinten abgeſtutzt, an den
Seiten eingebogen, und alſo wenigſtens bey den
Un MRS mei⸗
| |
*
* * 10 7 797
“9 n
ſten, etwas herzförmig; fo. haben auch die
Flügeldecken mehrentheils Streifen, und einen
dee Be der Be, iſt e 2:
rund. Cid d ns ni ( chnve est
ami ie der Käfer. HER 365 ü
2) Die Aten der Erbtäfer ſind ſeht berſcheben in 8
r Groͤße, in der Figur des Bruſtſchildes, der
Farbung, der Oberfläche, und der Gegenwart
der Unterflügel. Ihre Larven ſollen unte der
Erde und i in dumpfigen Oertern leben. Die; Ka
naͤhten fi) vom Raube anderer Inſekten, insbe⸗
ndere der Raupen, und gehen zuweilen nur des
Machts auf den Fang aus. Ja ſie verſchonen
väre eigne Gattung nicht. Schon bey der
en ſie ein ſtinkendes und aͤtzendes Debt |
Bey einigen gleicht der Geruch dem
45 Eine kleine Art giebt, wenn ſie von
größern verfolgt wird, oder wenn man ihr mit
einer Nadel unter den Flügeldecken wegfaͤhrt, ei⸗
nen blauen Dunſt mit einem knallenden Geraͤu⸗
ſche, aus dem Hintern, wodurch ſie ihren Feind
zwar mehrmals erſchrecken, aber endlich, wenn
er es gewohnt wird, bach nit elfonmnen u
| 12 50 Fam: | |
j 6. 289. N ehr 4 75 *
lie pe Blattlauskäfer. N 8 155
10 Dieſe und die folgenden beyden Battun
gen nebſt den Blattkaͤfern, naͤhern ſich einan⸗
der in Bildung und Lebensart. Sie He
dergedrückte, breite Fußblaͤtter, eine ſaubere Ge⸗
ſtalt und Faͤrbung, leben mehrentheils von Ge⸗
| „wächſen, und e ſtehen frey. Die
| 13 Schien⸗
ne pita EN | BE, |
366 Acht und dlentgſtes Mäpitel,
Schienbeine werden jleichförmig, gegen das Ende
ſtaͤrker, und das vorletzt te Fußglied und
berzförmig. Die Dickbeine bee e
keulenformig, am äuffern Ende breit, und abge⸗
mmm Ihr Gang iſt mehrenth⸗ — . A
' 495 Die Blattlauskͤfer boden keulfsrmige
hoͤrner, die unter dem Bruſtſchilde nicht pero
agen, welches eben ſo wenig als der Koͤrper, be 5
1 iſt. Das Schildchen fehlt, m. febe
Der ganze Körper iſt ſt
halbkugelig, die Flügeldecken find glaͤnzend, 0 tt,
und faſſen den Leib auf der untern Seite, mit ei⸗
e Rande ein, die Freßkölbchen haben
herzförmige Keulen, dle uße find kurz. Die
Larve iſt ſpindelfbrmig, gegliedert, fecsfüßig, und
at gel, Die Puppe ſteht auf einem Blatte
mit dem Hintertheile befeſtigt. Dieſe Juſekten
leben vom Raube der Blattläuſe, ja die Larven
‚And fo gefraͤßig, daß fie einander ſelbſt a ufzehren.
ie Kaͤfer ſterben nicht in einem Sommer, ſon⸗
dern überwintern. Sie lieben den Sonnenſchein.
Die Faͤrbung der Arten iſt ſehr mannigfaltig, nur
veraͤndert ſie ſich zuweilen mit dem Tode des Thie⸗
res. Entweder ſind ſie einfaͤrbig, oder mit hel⸗
len Flecken auf dunkelm Grunde bezeichnet. Wenn
dieſe Flecken an den Winkeln zuſammenhaͤngen,
fo enkſteht daraus eine gewuͤrfe elte Zeichnung.
Man hat rothe und blaßgelb, ſchwatſe und roth,
gelbe PR 18” rothe und e u
9. 288. ede gen 0
8 ch 11 d r f e 151 15 an Biol
due Shintife gleichen. einem ı runderfabenen
ei wegen ihres meift eyrunden . ber
erz⸗
f
Fon der Kfer. a 567
| ahigen; und gerandeten Koͤrpers; ſie haben
ade fadenförmige, gegen das Ende dickere Fühlhörner,
— und Flügeldecken fließen ſowohl mit ihren er⸗
habnen Mücken, als mit den Seitenraͤndern zuſam⸗
men, das Bruſtſchild iſt ewas mehr geneigt. Die ®
Flügeldecken ſind oft geſtreift und punktirt, unten
n fie mit einem eignen Rande, den Körper ein,
das Schildchen zwwiſchen ihnen if dreyeckig. Die
Füße ſind kurz.
Dieſe Kaͤfer leben von Gewaͤchſen; die Larve |
iſt eyförmig, ſtachlig, und hat einen Gabelſchwanz,
an dem ſie den angehaͤuften Unrath wie einen
an
Schirm, zur Bedeckung über ſich trägt. ' Sie vers
wandelt ſich auf dem Blatte, an welchem nachher
die Puppe haͤngen bleibt. Die ‚geöften Arten kom⸗
men hier, wie bey den meiſten übrigen Gattungen,
aus den beiſſen Landern beg uns iſt ihre Größe un⸗
besch.
9. 283.
eenättäten
1) Das Bruſiſchild, das Verhaͤltniß des Kopfes,
und der Fuͤße, zum Theil auch der etwas geran⸗
dete Körper, nähert dieſe Käfer den vorigen, aber
ſie ſind eben fo ſehr den naͤchſtfolgenden durch
vorſtehende kugelfoͤrmige Augen, lederartige, ver⸗
laͤngerte Fluͤgeldecken, und durch Warzen an den
Seiten des Hinterleibes, verwandt. Die Ge⸗
ſchichte von beyden Gattungen iſt noch dunkel,
und ich habe fie nur einfioeilen in dieſer Hide
en nung aufgeſtellt.
® Die Leuchtkaͤfer haben firgefföehrige Augen,
di dicht nebeneinander ſtehen, und faſt allein den
| 19 800 Nn 4 a Kopf
568 Acht und vierzigſtes Kapitel.
2) Sie haben von der merkwürdigen Erſcheinung
des mondartigen Glan zes, der ihren ganzen Un⸗
terleib, oder einzelne Theile deſſelben bedeckt, ihren
Namen. Ob dieſes gleich nicht ihnen ausſchließ⸗
lich zukommt, ſo iſt es doch ſonderbar, daß fie
es ohne Rücklicht auf Alter und Geſchlecht, und
am allerlebhafteſten zeigen, wenn ſie in reiner Feu⸗
1
erluft eingeſchloſſen find. Sie kommen meiſt erſt
am Abend zum Vorſchein, und geben das Licht
in abwechſelnder Staͤrke von ſich.
Wiens e
e
£ { I 24227 Nen ee
war zen ka fer.
*
e
5% Fot er
1) Wie geſagt, find dieſe ſehr mit
Bruſt, die weniger einem verdeckenden Schilde
gleicht. Die Geſtalt der Füße und Fuͤhlhoͤrner
nähert ſich oft mehr der borſtenfoͤrmigen, aber
die Gattung enthaͤlt mehrere Bildungen, die
wahrſcheinlich auch mit der Lebensart zuſammen⸗
Hängen. en en
2) Bey einigen findet man breit gedruckte, und
ſchar frandige Bruſtſchuder. Seen blen “
X
| den Leuchtkä⸗
fern verwandt, ſie unterſcheiden ſich durch die
* 5 55
Ni a, der Kaͤfer. 369
7
die mehreſten a) breite Köpfe, und deutliche
Beißzangen. Sie find, ihres zarten Baues
— gefraͤßige Raubthiere, die ſelbſt ih⸗
rer eignen Gattung nicht ſchonen. Einige derſel⸗
3 die gewoöͤhnlichſten und gröften haben aa)
eſtutzte Lippen, und gerade Fluͤgeldecken 7,
aber ab) etwas vorſtehende Lippen, und
—
. Fluͤgeldecken. Dieſe letztern
ſind nicht ſelten, goldgruͤn gefaͤrbt ?, und am
Rande des Hinterleibes treten en oder bey
Br Druck, rothe Blaſen hervor. Noch giebt
welche b) mit rautenförmigen Koͤpfen, und
in en geldecken, die kurzer als die Flügel ſelbſt find,
We €) ‚haben ſchmahle Koͤpfe, die ſie in die
öruſt zuruͤckziehen konnen,“ und ſind den zu⸗
wicht felgenden verwandt.
3) Es giebt Arten, deren Bruſiſchild zwar ge⸗
e aber ſtumpfeckig, gerundet und ſchmaͤh⸗ 5
rt ler ift, als der Körper. Der Kopf hat hervor⸗
5 u c. fufca L. etc
benbe Backen, und iſt mit einem deutlichen
en in die Bruſt eingeſenkt . Hier ſcheint
bergang zu der naͤchſtfolgenden en: Bil⸗
du der AO ſtatt zu finden, A
144 Lil: 75 2 291. .
0 Ab 25 1 att fe r.
.
120 Die Bildungen dieſer Gattung fi nd nicht weni⸗
ger verſchieden, als die der vorigen, aber die
Verwandſchaft derſelben unter einander 57 eben
Falten Waben . wenn auch dieſe Gattung
5 Nn 5 „ „füge
g 5) C. aenea L. Malachius F.
e) Lampyris ſanguinea L. Pyrochroa F.
4) Lampyris coccinea L. Pyrochroa F.
'Z
570 Acht und oierzigſtes Kapitel.
x 1
füglich er eine Ordnung ſeyn ſollte, unter welcher
mehrere Gattungen begriffen waͤren. Die Blakt⸗
kaͤfer haben ſchnurfoͤrmige Fuͤhlhoͤrner, Dickbeine,
die in der Mitte, Schienbeine, die am Ende am
ſtaͤrkſten find, das vorletzte Glied des Fußblattes
iſt breit und herzfoͤrmig, am Fußblatte ſtehen
vier Glieder ſcheinbar hintereinander. Sie leben
auf den Pflanzen, nähren ſich von ihnen, ber⸗
wandeln ſich auf den Blaͤttern, und ſetzen ſich
lauskaͤfern, mit ihrem eignen Unrathe bedeckt.
3
|
’
deren abgeſtutztem Vorderende, faſt nur die flache
*
alsdenn mit der Schwanzwarze, an denſelben feſt.
2) Einige haben vorragende, mit Backen, vorſte⸗
henden Augen, und einem Halſe verſehene Köpfe,
und gegen die laͤnglichen Körper ſchmahle, wal⸗
zenrunde Bruſtglieder. Theils verwandeln, fie
ſich auf den Blaͤttern, theils in a
die Larven find auch wohl, wie bey den Blatt⸗
) Andre Arten haben den ſtelfen, amen Din
ſtand der Prachtkäfer ; der halbwalzenrunde, gleich⸗
breite Körper fließt mit der Bruſt zuſamimen, in
ſenkrechte Stirn des eingeſenkten mes en
iſt. Die laͤnglichen Augen ſtehen an der Seite
der Stirn. Der, Körper iſt hinten abgeſtutzt.
Man findet fie mit verlängertem Korper, und
Fuͤhlhöͤrnern, welche kürzer find als die Bruſt,
oder mit laͤngern Fuͤhlhöͤrnern, und einem faſt
mwruͤrfelfoͤrmigen Leibe ??????
4) Die mehreſten haben zwar eingeſenkte, aber doch
vorragende und deutliche, ſchiefliegende Kopfe.
Die Bruſtſchilder ſind flacher, und ſcharf geran⸗
det. Entweder find die Fuͤße dieſer Arten faſt
BR Ar. von 1
e C. merdigera L. Crioceris F.,. 3 (3
7) Cryptocephalus .
1 RR ö * e
R > 1 5 \ . \ N a
4, \ 2 7 N e 10 4 8 * n 7
Jas „ 95 2. * Aa u 7.75% 71 e
en) en Kaͤfer. 57
. >
e dg und alsdenn iſt der Kbeper
mig, 1 . oder e e N
x 2 Piel 815 Springen ngen N Dieſe |
4 ren thun den jungen Pflanzen: ofe'beträchtli:
5 ee ſie ſind unter dem Namen Kids
floͤhe und Kröfliegen bekannt, mehrentheils
von geringer Groͤße, zuweilen metalliſch glänzend,
oder ſchön 1 N wie N der vorigen.
Gh 150%. 15 8. 292. l
1 Sbeingräfee.
15 Die Springkaͤfer „ und Prachtkaͤfer kommen
noch auſſer dem obigen, mit einander überein,
2 die Flügeldecken find. auf den Seiten meh⸗
ntheils gelinde eingebogen. Der Kopf iſt ab⸗
8 wie die Vorderſeite der Bruſt. Die
m find fadenfoͤrmig, doch zuweilen bey
18 ‚männlichen Geſchlechte, ſaͤgenartig gezaͤhnt.
Die Lippe iſt ſchmahl und kurz, doch verdeckt ſie
die ebenfalls verkuͤrzten Beißzangen. Die Dick⸗
beine ſind etwas zuſammengedruͤckt. Die Larven
ſcheinen vom faulen Holze, die Kaͤfer aber vom
Blumenſafte zu leben.
3) Die Springkaͤfer unterſcheiden ſich noch von
den Prachtkaͤfern, durch die laͤngern Spitzen, in
welche die Hinterecken des Bruſtſchildes ausge⸗
hen, und noch mehr durch die verlaͤngerte Spitze,
die mitten am Hinterrande der Bruſt befindlich
iſt, in eine Grube des vordern Hinterleibes ein⸗
e greife, und: 129 0 dient, ft auf in die Luft zu
* 5 nn
l
35 Keen Fabr. a
7) Altica F. )
. cee ee |
ſchnellen, um su ane der Luft
umzuwenden, er auf dem 9 lag.
Sonſt legt er die e ige an den Leib, m
ſtill, als wenn er NEE In Indien
en, auch hier die gröf 2
Ä wie pon andern Gattun
ot ud, und dene nn 99 5 eau deff
Eng * h ne 10%
an Bea ße 293. i 989 74 500 5
55 r acht k aͤ 1 e r.
Die Prachtkaͤfer ſind von einem ftärfern und |
gebrängtern Baue, als die vorigen. Die Bruſt
iſt weniger verlängert, der Kopf iſt ganz in dieſelbe
eingeſenkt, ſo daß ihre vordere Abſtumpfung von
der ſenkrechten Stirn ausgefüllt wird. und
Rumpf klaffen bey ihrer Zuſammenfuͤgt
nicht, oder weniger als bey den Springkaͤfern.
Schon die ganze Bildung iſt dazu geſchickt,
um auf ihr die auffallendſten Verzierungen und
Farben anzubringen, nicht ſelten ſind ſie mannig⸗
gar
daniſche iſt phosphoreſei⸗
faltig, und wirklich praͤchtig, beſonders mit m. 1 |
gegrabner Arbeit und metallifchem Glanze au
führe. Die ſchoͤnſten d dienen den dee 2
Putz.
9.294. „
Alterräffeltäfen, Pe
1) Die gegenwaͤrtige Gattung ſcheint nicht ganz
natürlich zu ſeyn, wie die verſchiedenen Geſtal⸗
ten zeigen. Die rundliche, walzenfoͤrmige Bruſt
haben fie, fo. wie die kolbigen Fuͤhlhoͤrner, mit
den Ruͤſſelkaͤfern gemein, die Fuͤhlhoͤrner ſind
aber nicht gebrochen, an ber a iſt un
merklich. |
1 18. Ei⸗
5
)
| a * Familie der Käfer. 573
2) Eilige Arten haben ein ſteiferes Anſehen, und
7 ſich ns Blattkaͤfern. Der Hinterleib
zfimie den Fluͤgeldecken ift ſtumpfviereckig, und bildet
1
mit der Bruſt beynah einen eyfoͤrmigen Rumpf.
Der Kopf iſt verlaͤngert, hat einen ſchmahlen
hals, und iſt in der Mitte am dickſten, die Füße
find kurz und ſtark. Dieſe Inſekten naͤhren ſich
von Blattern, eine Art lebt zwiſchen Haſel⸗
Hi nußblaͤttern, die fie in eine walzenförmige Dute |
zuſammenrollt.
3) Andre haben einen kr gleichbreiten Hinterleib,
weichere, meiſt behaarte Fluͤgeldecken, eine kurze
Bruſt, welche weit ſchmaͤhler iſt, und einen
Re: rundlichen Kopf, der faſt ſo breit iſt als
die Bruſt, aber auf beyden Seiten hervorragt.
Einige von dieſen Kaͤfern haben weiche einfarbige
ecken, ) andre aber beſitzen etwas ſtaͤrkere
0 und buntbandirte. “) Dieſe letztern ſcheinen Raub⸗
tthiere zu ſeyn, die beſonders die geſellſchaftlich
llebenden Weſpenarten zerſtoͤren muͤſſen. Von
zweyen bey uns bekannten Arten, geht eine gegen
die Bienen, ”) eine andre gegen die Ameiſen
4) Zu dieſer und folgender Abtheilung ſcheinen
auch zwey Gattungen kleiner Kaͤfer zu gehoͤren,
welche, wie oben die Speckkaͤfer, die Zerftörung -
aufbewahrter organifcher Körper betreiben. Die
eine nähert ſich den Afterruͤſſelkaͤfern, die andre
den Bockkaͤfern. Die erſtere Gattung der Saas
menkafer u zeigt Inſekten, welche in 555
er⸗
) A. Coryli E. |
ok) A. mollis L. Notoxus F.
J) Clerus F.
m) A. apiarius L.
“2 A. formicarius I.
Bruchus.
/
574 Acht und vierzigſtes Kapitel.
Verhaͤltniſſe, den zuerſt beſchriebnen, langhalſigen
Aͤtterruͤſſelkaͤfern nahe kommen, verdickte Fuͤhl⸗
hoͤrner, und verkürzte Flügeldecken tragen, ihre
Augen ſind mondfoͤrmig ausgeſchnitten, die Lar⸗
ven leben in Saamen, die ſie ausbohren, und in
denen ſie ſich verwandeln. Die Kaͤfer freſſen ſich
heraus. Die Bohrkaͤfer, als die andre Gat⸗
tung, werd ich bey den Bockkaͤfern anzeigen.
n
—
9. 295.
Ruüſfel käfer.
des Kopfs, wovon ſie den Namen tragen, hat
nicht bey allen einerley Laͤnge. Am vordern Em '
de deſſelben ſtehen die zarten und verſteckten Beiß⸗
werkzeuge, auf jeder Seite hat er, zum Einlegen
der Fuͤhlhoͤrner, eine Furche. Die Fuͤhlhoͤrner
ſind bey den meiſten fo gebrochen, daß der eine
Schenkel aus dem erſten, der andre aber aus
den uͤbrigen Gliedern beſteht, wovon die vier
letzten eine Kolbe bilden. Die Augen ſtehen an
der Wurzel des Ruͤſſels, ſind rund, aber nicht
hervorſtehend. Am Grunde iſt der Kopf ſtark,
aber doch in die Bruſt eingeſenkt, welche nicht
mit dem Hinterleibe zuſammenfließt, ſondern
ſchmaͤhler iſt, und ſich nur etwas glockenfoͤrmig,
nach hinten erweitert. Die Fluͤgeldecken ſind
ſteif, und hart, hinten und an den Seiten ſehr
abhaͤngig, und mehrentheils geſtreift. Die
Dickbeine ſind keulfoͤrmig. Auſſer dieſen Kenn⸗
zeichen kommen noch andre hinzu, welche weniger
beſtaͤndig, und nur bey gewiſſen Arten zu finden
find. So find bey einigen keine Unterfluͤgel vor⸗
banden, aber die Fluͤgeldecken verwachſen; die
Wee e ee
RE N
1) Der Rüſſel, oder die ſchmahle Verlangerung
‚ai Familien der Kaͤfer. 575
ketztern nebſt den Dickbeinen, find: mit Zähnen
und beſondern Hervorragungen geziert; die Far⸗
1 be iſt zuweilen metalliſch glaͤnzend, oder praͤchtig
ſeidenartig; die ee üße 20 auc Aa zum
Sprunge engerrhter. 914 f
Dieſe Thiere leben von Gewaͤchſen, die ſie auf
Ayerfebfebine Art verzehren; die Larven befreſſen
die verſchiedenen Gewaͤchstheile von auſſen, mi⸗
niren unter den Blättern, oder bohren ſich in
dickere Körper, als Stämme, Zweige, Bluͤth⸗
knoſpen, Früchte, und Saamen. Die kleinſten
Arten, als die in den Apfel und Birnblüͤthen,
im aufgeſchütteten Korn, und an den Weinſtoͤk⸗
ken, thun oft den betraͤchtlichſten Schaden.
Man hat die Ruͤſſelkaͤfer nach den Zähnen der
Dickbeine, den Springfuͤßen, der Laͤnge des
Rüſſels, den gebrochnen, oder geraden Fuͤhlhoͤr⸗
nern u. ſ. w. abgetheilt; folgende e
ſcheinen mir natürlicher.
2) Einige haben einen eyförmigen, eyrunden,
oder länglichen Rörper, und. zugleich find
Bruſt und Rüffel ſtark. In unfern Gegenden
giebt es mehrere artig gefleckte , oder ſolche, die
mit einem Seidenglanz überzogen ſind, ſie werden
aber an Größe und Pracht, vom Juweelenkaͤ⸗
fer ® aus Braſilien übertroffen, deſſen grüner
Glanz ebenfalls von Schuppen hervorgebracht
wird, die in der Sonne herrlich opaliſiren.
3) Es giebt Arten, die ſich von den vorigen durch
die Verſchmaͤhlerung der Bruſt, und des
Nuͤſſels unterſcheiden. Hierher gehoͤrt der Palm⸗
bohrer, V deſſen larve in den Palmbäumen
lebt,
5 C. imperialis.
7) C. Palmarum L.
726 Acht und vierzigſtes Kapitel
lebt, darinne fett wird, und den Amerikanern,
gebraten, zur Speiſe dient, der lähmende Ruͤſ⸗
ſelkaͤfer, der in den dicken Stengeln
Roßefenchels lebt, und die Urſache ſeyn ſoll, daß
den Pferden die Hinterfüße gelaͤhmt werden,
wenn ſie von dem Kraute freſſen, und der lang⸗
1 bruͤſtige Ruͤſſelkaͤfer “ aus Surinam, deſſen
Bruſt und Kopf ſonderbar, und A. walken
iſt, als der Hinterleib. x
4) Noch bemerkt man Arten mit einem verkängrn
und zuſammengezognen Hinterleibe, deſſen
Hinterende entweder abgeſtutzt, oder noch eckig 5
N zugeſpitzt ift. Zu dieſen gehört der Nußkaͤfer,
mit einem zarten Ruͤſſel, ſeine Larve lebt in den
Haſelnuͤſſen, bohrt ſich aber vor der Verwand⸗
lung ed und verpuppt nd) in Beer
85 296. Be 5 N ee 3 5 1
B o ck 4 4 f e 3 dk art
10 Dieſe, und die folgende Gattung ſind weſent⸗
lich, nicht verſchieden, und haben beyde, in den Ä
Beißzangen, dem Kopfe, und den Fu in, einen
Ausdruck von Kraft und Hartnäckigkeit welcher
mit ihrer Lebensart zuſammenhaͤngt. Sie naͤh⸗
ren ſich, wenigſtens immer in ihrem Larvenzu⸗
ſtande, von Gewaͤchſen, in deren Su ubſtanz,
die zuweilen von betraͤchtlicher Härte iſt, fie fich
fortgraben. Sie haben Fuüͤhlhoͤrner, : die meiſt
länger als der Leib find, und bogenfoͤrmig, wie
Bockshörner von ihnen getragen werden. Die
Bildung der Augen u 5 wie Ay ich im folgenden
g zeigen
e. narapleeticın L. ae
59) C. Anchorago L. | *
+) C. nucum . A ae
—
er Famile der Käfer * „
| 1 wird, ſehr verſchieden „ und im Allgemei⸗
ü nen nicht beſtimmend. Die Arten ſind ſehr zahl⸗
reeich, aber ihre Geſchichte iſt noch wenig unter⸗
ſucht In den Dornen, die bald beweglich, bald
an der Bruſt ſitzen, in der Bildung der
uſt nd der Dickbeine, nähern fie ſich den Ruͤf⸗
5 ſelkäfern. Ich habe hier bey den ganz gefluͤgel⸗
ten, auch Formen angeführt, die von andern
als eigne Gattungen angenommen wurden, und
fie an die übrigen, gewöhnlich fo genannten Bock⸗
kaͤfer angehängt, deren Verſchiedenheiten, die
andern fuͤr Gattungen gelten, ich ebenfalls nach
meiner Ueberzeugung aufgeſtellt habe.
2) Die Bruſt iſt bey mehrern Arten niederge⸗
druͤckt, und ſcharfrandig, aber immer ſchmaͤh⸗
ler als der Hinterleib. Von dieſen findet man
zweyerley Bildungen. Einige haben laͤngliche,
vorn mit einer Einbucht verſehene Augen, vor⸗
ragende, ſtarke „ unbedeckte Beißzangen, vor⸗
ſtehende Freßkoͤlbchen, breite, gedruckte Dickbeine,
und eine Bruſt mit gezaͤhneltem Rande, Der
ganze Koͤrper iſt breitgedrückt, und hat weniger
das Runde und Steife der folgenden. Die Larve
von einem der groͤſten, ” wird in Surinam ge⸗
braten und geſpeiſt, ſie wohnt vorzuͤglich in
| Baumwollenbaͤumen.
3) Bey andern hat das niedergebfüchte Bruſt⸗
ſchild keine Zaͤhne, die Augen ſind rund.
Beißzangen und Freßkoͤlbchen find verdeckt, auf
dem Kopfe geht der Laͤnge nach eine Furche, wie
bey den naͤchſtfolgenden „ die Dickbeine der Hin⸗
terfuße tragen zuweilen Zaͤhne, welches wie bey
e (rden
11 8. cervicornis L. Prionus F.
Batſch Naturgeſch. II. Th. Oo ö 12 ER 5
378 Acht und vierzioſtes Kapitel.
den Rüffelkäfern, ein Geſchlechtszeichen ſeyn kann.
Man findet ſie meiſt auf Waſſer und Sumpf⸗
gewaͤchſen, auch pflegen ſie einen ſchoͤnen metal⸗
liſchen Glanz zu haben. A | 3 0
4) Die mehreſten Arten haben walzenru
runde
Brruͤſte, wie die Ruͤſſelkaͤfer, Einige derſelben
haben glockenfoͤrmig nach hinten erweiterte
Brüſte, und an dieſen bemerkt man zwey Vers
ſchiedenheiten: theils ſolche, die a) fo wie die
näaͤchſtvorhergehenden, hinten verſchmaͤhlerte Fluͤ.
geldecken haben,) deren Kopf hinten am brei⸗
keſten, und daſelbſt mit Augen verſehen iſt; ihre
Fuͤhlhörner ſtehen am Grunde von einander,
der Hinterleib iſt ſchief zuſammengedrückt, das
erſte Gelenk des Fußblattes der Hinterfuͤße halb
ſoo lang als das Schienbein, die 1 aber
find alle klein; — theils ſolche, b) deren Fluͤ⸗
geldecken gleichbreit find, Dieſe haben durch⸗
aus gleiche, und breite Fußblaͤtter, am Grunde
naheſtehende Fuͤhlhoͤrner und einen Kopf, der
die Augen auf feinen backenfoͤrmigen Seiten kraͤgt.
5) Zu denen mit kurzen Bruſtſchildern, gehören
auch die kleinen Bohrkaͤfer; fie führen eine
ahnliche Lebensart. Die Bruſt iſt oben bucklig
hervorragend. Die Fuͤhlhoͤrner find eben wie
bey einigen Bockkaͤfern, kamm oder ſaͤgefoͤrmig.
Eine Art » iſt wegen der Verwüſtung merkwüre
dig, die ſie in Naturalienſammlungen anrichtet,
und die andere * wegen der hartnaͤckigen Unbe⸗
weglichkeit, die ſie ſogleich nach der u
v) Leptura aquatica L. Donacia A,
w) Leptura L. |
4 Ptinus L | 51 85
4) P. Fur I. -
2) P, pertinax L. n dees
* N 1 1
1
/
x
Familie der Kaͤfer. 6979
rung zeigt, und ſelbſt bis zur Toͤbtung,
nicht veraͤndertr.
6 6) Einige mit kurzer, kugelrunder Bruſt/ haben,
wie die kleinen Bohrkaͤfer „ eine mehr eyrunde,
bucklige und verkuͤrzte Bildung. Die Kraft und
das Unverwuͤſtbare iſt bey ihnen am ſtaͤrkſten
ausgedrückt. Die gekrümmten oder ausgeſchnitt⸗
nen Augen umfaſſen den Grund der Fuͤhlhoͤr⸗
ner. Der Grund der Beißzangen wird von der
Lippe bedeckt. Die Bruſt ragt auf beyden Sei⸗
ten, in einem Hocker oder Stachel hervor. Sie
ſind meiſt unanſehnlich, oder ſtaubig gefaͤrbt.
75 Andre haben yleichbreite Fluͤgeldecken, und
eeinen mehr walzenrunden Körper. Bey den
meiſten a) umfaſſen die Augen den Grund der
Fuͤhlhoͤrner; find aber aa) hinten ſchmaͤhler, bey
mehrern, meift fehön gezeichneten Arten; ab) in
AR
der Mitle verengert, und zwar iſt das Bruſt⸗
ſchild e) ganz kugelich, ohne Runzeln und Sta⸗
—
cheln, oder g) fo wie das Ende der Fluͤgeldecken
runzlig, vorn mit einem ſchmahlen Halſe verſe⸗
hen, und auf jeder Seite bedornt. Die erſtern
find ebenfalls ſtaubig, und oft mit verſchiedenen
Bogen, Linien und Flecken gezeichnet, die letz⸗
tern aber bornartig glaͤnzend, einfaͤrbig, zuweilen
meecalliſch; und eine goldgrüne Art hat einen bes
ſondern Wohlgeruch. Noch findet man Bock⸗
kaͤfer, b) wo die Augen hinter den Fuͤhlhoͤr⸗
nern, in gerader, ſenkrechter Richtung ſtehen,
und nur eingeſchnitten ſind. Die Beißzangen
ſind unbedeckt, und ſtoſſen mit den Spitzen zu⸗
ſammen, welches bey den vorigen nicht ſtatt fand,
An find die Fuͤhlhoͤrner ſehr kurz.
se 292 FS. 297.
580 Acht und vierzigſtes Kapitel.
Afterbock käfer.
Die Afterbockkaͤfer ſind wenig von den Bode
kaͤfern verſchieden, wenn man nicht auf das Ver⸗
haͤltniß des Hinterleibes, und der Fluͤgel Ruͤckſicht
nimmt. Dieſe letztern ſind laͤnglich, bedecken nur
einen kleinen Theil des Hinterleibes, und ſtehen
hinten etwas von einander. Die Flügel ſelbſt
ſind laͤnger, und liegen frey auf dem Hinterleibe.
Die Dickbeine ſind ſchmahl, und nur am aͤuſſern
Ende kolbenfoͤrmig verdickt, die Füße uberhaupt
lang und zart, an den Fußblaͤttern iſt das erſte
Glied länger als die übrigen. Die Bruſt iſt vorn
und hinten, etwas zuſammen geſchnuͤrt. Der Kopf
iſt abgeſtutzt, und hat kurze Beißzangen, die hinten
von einer kurzen Lippe bedeckt werden. Die Augen
umfaſſen den Grund der Fuͤhlhörner. Wahr⸗
ſcheinlich leben dieſe Kaͤfer, oder doch die Larven
im Holze. 1 |
Man hat auch andre, aber verſchiedne Arten
hieher gerechnet, die nicht fo ſehr verkürzte, ſondern
verſchmaͤhlerte Fluͤgeldecken tragen. Di
*
Neun u. iR Familie d. 1 581
_—_————— 4
Menn und vierzigſtes Kapitel.
Same der Halbkaͤfer.
( ˙· STIEET)
. Gattungen.
a Dir ſchieſliegenden Koͤpfen, und ſehr verkätzten
ſchildförmigen Fluͤgeldecken:
CCXxI. Gattung. Raubkaͤfer.
Die Fuͤhlhoͤrner find ſchnurfoͤrmig, der Rand
des Hinterleibes ift zuruͤckgeſchlagen, aus der
Spitze kommen zwey Blaſen hervor.
cn Gattung. Zangenkäfer. 2
Die Fuͤhlhoͤrner ſind borftenformig ; ber
Rand des Hinterleibes iſt nicht zuruͤckgeſchla⸗
gen, das Ende aber traͤgt eine Kneipzange.
30 Mit niederhaͤngenden ſenkrechten aer
ine Gattung. Maywurmkaͤfer.
a Die Fühlhörner ſind ſchnurfoͤrmig, bee Fluͤgel⸗
ade 1 de ledertig, ungeadert und warzig.
ccxxiw. Gattung. Schaabe. u;
Die Fühlhoͤrner find hg: wie bey der
folgenden Gattung; die Tea iſt plattgedrückt,
und 1 1
eie ry.
Forficula.
) Meloe.
d) Blatta.
4 d nus.
er Heu
Eu
\s 10 {
582 Sam 110 Vene at.
ccxxv. Gattung. Grylle. m
N
Die Bruſt iſt zrandlich, ober von den Sten 5
e g fr
eig 299. ala PR x
R a u bk & f e ee
1) Diefe und folgende. Gattung zeigt mehrere
Aehnlichkeiten. Die Koͤrper ſind meiſt verlaͤn⸗
gert, die Unterfluͤgel find kuͤnſtlich zuſammen⸗
gelegt, um unter den kurzen Decken verbor⸗
gen zu werden, der Kopf iſt platt, und nicht
eingeſenkt, ſondern ſteht auf den Seiten her ⸗
vor. Die Käfer krümmen den Hinterleib
leichtlich nach oben, und moͤgen ſi ch. deſſen zur
Zurechtlegung der Flügel bedienen konnen. Sie
find theils Raubthiere für kleinere Inſekten, N
theils leben ſie in und auf Gewaͤchſen, andere
verzehren die Faͤulniß, bun leben im weg
und dumpfigen Oertern. e, 8 gn
2) Die Kaubkaͤfer haben 11 Fuügelbetke, die 5
meiſt hinten abgeſtutzt find, und mit den Raͤn⸗
dern genau in ein Schild zuſammenſchlieſſen.
N Au Fußblaͤtter babe fünf Glieder. „Die Larve
ſoll ſich wirklich in Erde verpupen, oc hab
ich dieſe Gattung wegen der großen Verwand⸗
ſchaft lieber neben die Zangenkaͤfer geteilt, ſa
wie oben die Warzenkäfer, un e 5
die Baktlauskaͤfer. Die Gef talten der Raub⸗
kaͤfer find ſehr berſchieden, man findet welche a)
mit viereckigen Köpfen, in deren vordern Ecken
die Augen ſtehen, b) mit ru dlichen Ko pfen;
e) viereckige Käfer mit flachen Wee
9 Ae b \ - 25 210 V. 4
U
wie die vorigen, und d) verlängerte, mit walzen⸗
runden Bruſtſchildern, beyde mit hoch hervor⸗
ſtehenden Augen. Sie ſind von verſchiedner
Familie der Hobi: 583
Farbe, einige haben einen ſammtartigen und ge⸗
af waͤſſerten er wie verſchiedne Aaskaͤfer.
Bey einigen ſind, als Ausnahmen, die Fluͤgel⸗
decken laͤnger als der Leib, bey andern ſind die
Fuͤhlhoͤrner gegen das Ende verdickt. Die Beiß⸗
7 dungen 11 eine ger 5 15 und Stärke.
Ben | | 60. 300
a 3angentäfen |
Die Gattung der Zangenfäfer ift minder zahls
uch als die vorige. Die Unterflügel find hinten,
mehr wie Flügeldecken verhaͤrtet, vorn aber wo ſie
verdeckt liegen, dunner. Die Fluͤgeldecken find
ſpitzig, und flehen hinten von einander. Die Lippe
iſt am Kopfe etwas verlängert. Die Fußblaͤtter
zeigen drey Glieder. Die Zangenkaͤfer lieben das
Dunkle und verkriechen ſich gern in Höhlen, wel⸗
ches zu Ude Fange Gelegenheit giebt, fie verwu⸗
ſten Blumen, Gewaͤchſe, und ſaftige Fruͤchte;
und es iſt vielleicht eben ſo möglich. als ſelten, daß
iii
fab wehr r aus eigner Angst als Vorſat „ die grau-
ſamſten Schmerzen erregen, daher fie Ohrwürmer
genennt werden. Die Larve iſt dem Käfer volle
kommen e nur hat fie keine Fluͤgel.
eee
* eee e
8) Die Maywurmkaͤfer find von den vorigen burch
den Kopf, die 864 und das Ende des
o Rumpfs,
584 Neun und vierſigſtes Kaitel.
Rumpfs von den folgenden durch die güblhör,
ner und Flügeldecken unterſchieden. Der Kopf
iſt herzfoͤrmig, mit einem in die Queere vorra⸗
genden Hintertheile, und einer etwas verlaͤnger⸗ |
ten Lippe. Die ſchnurfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrner ha⸗
ben am Ende ein rundliches, oder mehr eyrun⸗
des Glied, da die uͤbrigen mehr laͤnglich find.
Zuweilen ſind einige Mittelglieder ſonderbar ver⸗
‚geöflert. Die Bruſt iſt ſtark, ſchmaͤhler als der
Koͤrper, und faſt viereckig. Die lugeldecken
ſtehen hinten mehr oder weniger von einander.
Die Fußblaͤtter haben vier Klauen, und fünf
lieder, auſſer an den Hinterfuͤßen, wo vier
ſtehen. Dieſe Inſekten haben ſcharfe Saͤfte,
und nieht ſelten metalliſch glänzende Fugen Sie
leben von Gewaͤchstheilen. en Fan
2) Einige haben plumpe, celle und dicke Si |
terleiber, welche von den kurzen, von einander
ſtehenden und ſchlaff aufliegenden Flügeldecken
nur wenig verdeckt werden. Die Bruſt iſt um
vieles ſchmähler, ‚ als der Korper. Wenn dieſe
Käfer gedrückt werden, geben ſie am Grunde der
Stent eine oͤhlige riechende Jeuchtigkei
ſich. Die Larven hängen ſich an andre Inſekten,
und ſaugen fie vermuthlich aus. Einige dieſer
Käfer N haben ſich als Mittel gegen die Wuth
vom Hundebiſſe berühmt gemacht. Man nennt
ſte eigentlich Maywürmer. N
‚3 Mehrere tragen Flügeldecken, Welche auf ben
ganzen verlaͤngerten, und faſt gleichbreiten Hinter⸗
leibe, obſchon ebenfalls nur ſehr locker aufliegen.
Viele ſind metalliſch glaͤnzend, andre, faſt wie
die bandirten Afterruͤſſelkaͤfer wah aD de
Wees
Er» ). M. Drofearabagıs 125 NM. majalis C. i
x
Familie der Halbkaͤfer. 588
ben ſind mehr oder weniger haarig. Nicht
allein die ſogenannte ſpaniſche Fliege, ſon⸗
dern auch andre "find wegen ihrer ſcharfen lau⸗
genartigen Saͤfte merkwuͤrdig, welche zum Bla⸗
ſenziehen, bey Laͤhmungen, „ Krankheiten der
Urinwege, und ebenfalls in der ee
eee Mittel anwendbar dane
Fg as
Sch a a ben.
i Die Schaaben tragen aderige, e a N
artige Fluͤgeldecken, und gieiche, verdunnte Füße,
Die Bruſt iſt breit, und verdeckt gleichſam den
Kopf, wie bey den Aaskaͤfern. Die Fühlhoͤrner
find ſehr lang und borftenförmig, fie beſtehen aus
vielen dichtgedraͤngten, und nicht abgeſetzten Glie⸗
dern. Die Fluͤgeldecken liegen locker übereinander,
jede hat zwey Adern, eine kuͤrzere, die ſich vom
Grunde gegen den innern Rand begiebt, und eine
langere, die der Laͤnge nach durch die Fluͤgeldecke
geht, und geſiederte, parallele, ſchief nach hinten
gehende Aeſte zu beyden Seiten austheilt. Der
Körper iſt niedergedruͤckt, platt, und glaͤnzend,
am Ende des Rumpfes ſtehen zwey lanzenfoͤrmige,
gegliederte Koͤrperchen. Die Schienbeine find mit
langen Stacheln beſetzt, die Fußblaͤtter haben fünf
Glieder, wovon allemahl das erſte länger iſt.
ni Die Schaaben leben, wie die Zangenkaͤfer, in
dumpfigen, modernden und dunkeln Oertern, naͤh⸗
ren ſich von Ueberbleibſeln vegetabiliſcher und ani⸗
maliſcher Koͤrper, laufen ſehr ſchnell, ſcheuen das
lachen draͤngen ſich durch die engſten Ritzen, ver⸗
ne Oo 5 ee en
0 M. n L. 1e 8
0 M. Cichorei L.
\ 5 .
586 Neun und vierzigſtes Kapitel.
zehren faſt alles was fie zerbeiſſen koͤnnen, und wer⸗
den ſelbſt von einer Menge von Feinden aufgerie⸗
ben. Sie vermehren ſich ſtark, und die Weibchen
überziehen den gelegten Eyerhaufen mit Stückchen
von der nehmlichen Maſſe, auf welche ſie ihn legten,
um ihn unkenntlich zu machen. Die gröͤſſern leben
in den Haͤuſern,“ wo fie die Vorraͤthe verzehren,
und ſollen in unſre Gegenden erſt durch Waaren
aus Oſten und Weſten gekommen ſeyn, andre le⸗
ben in Wäldern. ) Es giebt indianiſche, die ges
fleckt find, wie einige Maywurmkaͤfer, andre aber
e Anſehen, wie die unſrigen.
Wer §. 303. ®
| SGrylle n. 1
1) Unter dieſer Gattung werden ſehr verſchiedne
Bildungen vereinigt, die von den Naturfor⸗
ſchern auf eine ungleiche Weiſe getrennt, oder
verbunden worden ſind. Es ſcheint, als wenn
die oben angegebnen Kennzeichen ſie hinlaͤnglich
von den vorigen unterſchieden. Eine allgemeine
weitere Beſtimmung laͤßt ſich nicht wohl geben,
jede Bildung hat ihre Eigenheit, im Baue for
wohl, als in der Lebensart.
2) Die Gryllen, mit merklich verdickten Dickbeinen
der Hinterfuͤße, und zweyen Borſten an dem
Hinterende des Rumpfes, von der Laͤnge der
Schienbeine, naͤhern ſich der vorigen Gattung
ſehr. Das Weſen und die Farbe ihres Körpers
iſt eben fo hornartig, wie bey jenen. Die
Schienbeine ſind ſo lang als die Dickbeine, und
haͤufig bedornt, die Dornen welche naher am
. ER | Fußs⸗
3) B. orientalis L. BE e
*) B. lapponica & K e
u
| erhabne Stirn, die Augen ſitzen an der Seite,
in der halben Hoͤhe des Kopfs. Die Bruſt iſt
bennah walzenrund, der ellyptiſche Hinterleib eben»
8 Die obern Fluͤgel bedecken den Hinterleib
hi 91 adi Dieſe Gryllen ) leben von Ges
und ihren Ueberbleibſeln ſie haben eine
en ſchöne Bildung und machen nur kurze
Sprünge. Das Heimchen, oder die Haus⸗
grylle =) lebt in den Wohnungen in warmen
dunkeln Oertern, und naͤhrt ſich von allerley
Vorraͤthen , wie die Hausſchaabe, welche von
ihr vertrieben wird, doch geſchieht ihr das nehm⸗
liche von ber Feldg rylle.“ Beyde Arten ma⸗
chen mit ihren €
. 5 der Paarung, ein Geſchwirre, das dem ge⸗
einen Manne bey der Hausgrylle „die er auch
1 15 als einen Hausgötzen verehrt, fehr ominds
n ſoll. Bey beyden ift keine beſondere Freund⸗
hakt die Maͤnnchen kaͤmpfen mit einander, und
lbſt die Weibchen freſſen ihre Männchen auſſer
ert Paarungszeit. Das Weibchen hat einen
Legeſtachel, legt die Ener in die Erde, woſelbſt
* die Jungen bis zur letzten Haͤutung geſellig zu⸗
ſammen leben. Die Feldgrylle lebt von Wur⸗
deln, wie die Maulwurfsgrylle“ die ſich durch
den laͤngern pe die weniger verlängerte:
$ e und durch die Maulwurfsſchaufeln
| vor ern unterſcheidet. Sie (hut zuweilen
. groſ en een indem ſie unter der 1
orb
er a: T. n
Sort domeſticus E. |
) G. campeſtris LI ISG m 4
99 C. ee 2 A auilotrmie. d
—
Sowie der Halbkaͤfer. 587
Fußblolte ſtehen, ſind am laͤngſten, d ie Fußblaͤtter
haben drey Glieder. Der Kopf hat eine runds
chienbeinen und Flügeln, zur
585 Neun und vierzigſtes Kapitel.
fortgraͤbt, und die Wurzeln der Pflanzen, insbe⸗
ſondere der Gerſtenſaat, abbeißt. Sie laͤßt ſich
ſelten am Tage den, und hat we von den
Sitten der vorigen.
3) Die Grashuͤpfer oder Sudan, .
auch Springfüße, aber die Griffel a ‚Hinter
leibe find kürzer als die Fußblaͤtter. ie Di
beine der Hinterfüße ſind Feulenförmig, weit ſt
ker als bey den übrigen, und am Knieende kno⸗
tig aufgeſchwollen, die Schienbeine ſind eben pl
länger, und haben zwey Reihen von Sta
Der Kopf hat eine eckige, ſenkrechte Stirn, 1 25 |
che die Augen oben zur Seite traͤgt. Die Bruſt
iſt eckig, der Hinterlelb ſpindelformig, und die
obern Flügel find ihm an Laͤnge gleich. Dieſe
Gryllen ſpringen ungemein hoch, und verſtaͤken |
den Sprung durch die Fluͤgel, leben von Ge⸗
waͤchſen, die ſie oft in 10 fe Gegenden 29
wuͤſten, ſind gefraßig und beißig, machen 6 105
der Paarung ein Gele wirre, und legen die E
in die Erde, „ wie die vorigen. Unter dieſe
theilung koͤnnen mehrere Verwandſchaften
bracht werden, als die Heuſchrecken mit ſaͤb a vs
migem Legſtachel, „ die mit vorſtehender in,
andre mit erhabner kielfoͤrmiger Bruſt, und die
gewohnlichen, denen obige Kennzeichen fehlen.
A. Unter den Heuſchrecken mit ſäbelfstmigem
Legſtachel, “ find merkwürdig das Citronen⸗
blatt ? aus Surinam, deſſen Flügel mit einem
ſenkrechtſtehenden und gelbwerdenden Eitronen⸗
blatt einige Aehnlichkeit haben, der grüne Gras⸗
phuͤpfer
p) Tettigonia L. Locufta 4. 58 4 mg
1 G. eitrifolius L. 4 40 oh 3: 0
„
1 une be Habt. 355
| dun „» welcher viele Fadenwürmer bey ſich
zu führen pflegt, und die Saͤbelheuſchrecke,/
Br Be wie die übrigen, herzhaft beißt, und zus
gleich einen Saft aus dem Munde von ſich giebt,
welches beydes zum Vertilgen der Warzen die⸗
nen ſoll. Die . dieſer Pr ieh bier
Glieder. n e
B. In den warmen Laͤndern giebt es Akten, deren
Stirnecke ſpitzig hervorgeht, laͤnger iſt als
die Bruſt, und zuſammengedruͤckte, degenfoͤrmige
Fuͤhlhoͤrner traͤgt. Sie ſollen vom Raube ans
derer Inſekten, beſonders der Fliegenarten leben.“
c. Bey andern, iſt die Bruſt oben der Laͤnge
nach, kielfoͤrmig erhoben, und länger als die
Fühlboͤrner. Sie leben in verſchiednen Welt⸗
Be bey einigen derſelben verlaͤngert ſich
der Rücken der Bruſt ſo ſehr nach hinten, daß
err mit der Spitze uͤber den Körper hinausreicht,
5 die Unterflügel bedeckt, und ſo die Stelle der
Burgen, klappenförmigen Oberflüͤgel vertritt.“
D. Zuletzt findet man mehrere, denen obige Kenn⸗ i |
zeichen mangeln.) Unter ihnen befinden ſich
ſowohl die ſch öͤnſten , als auch die groͤſten und
verheerendſten. Mehrere und zum Theil groſſe
Arten ziehen, doch oft nach Verlauf von vielen
Jahren, in ungeheurer Menge, wie eine Wolke,
und zwar mehrentheils weſtwaͤrts, machen in
ihrem Zuge kurze Spruͤnge, und weiden alle
Gewaͤchſe ab, die Pein vorkommen. In war⸗
| men
7) 6. viridiffimus 1.
5) G. verrucivorus I.
2) Acrida L. Truxalis F.
) Bulla L. Acridium F.
1) Loeuſta L. 1 *
590 Neun und biertoſtes 1 |
men Laͤndern wird dieſer entſetzliche Schaden in
wenig Tagen erſetzt, in kaͤlteren iſt er ſelten; nur
nach langer Zeit, begünſtigen mehrere Umſtaͤnde
die Fruchtbarkeit dieſer Thiere, und eine groſſe
Menge von Feinden ſetzt ihr gewohnlich Gren-
zen. Die Wanderheuſchrecke ) ift davon die
bekannteſte. Mehrere Arten werden in Arabien
und Aegypten geſpeiſt, nachdem fü ie. gebraten
worden, worunter vorzuglich die fehone groſſe,
aber auch verheerende Rammbeuſchreche * zu
bemerken iſt. Dieſe letztern Arten unterſcheiden
ſich auch noch durch dreygliedrige Fußblaͤtter,
und durch drey einzelne Augen, die zwiſchen den
beyden groſſen ſtehen. Die Wanderheuſchrecke
legt ihre Eyer an Gras halme. 0
Alle jetzt angezeigte Heuſchrecken machen ein
Geſchwirre, wie die vorigen Gryllen, welches
durch eine Art von Trommelfell vermehrt zu wer⸗
den ſcheint; viele halten ſich an trocknen, ſan⸗
digen, felſigen Stellen auf, und lieben die Hitze.
Sie gerathen leicht in Faͤulniß „ und bey der
Haͤutung legen auch die Luftroͤhren ihre Haͤute ab.
4) Die Fangheuſchrecken 9 weichen von den
vorigen, in der ſonderbaren Bildung ihres Koͤr⸗
pers, und darinne ab, daß der Kopf breiter iſt
als die Bruſt, und über ſelbige auf beyden Sei⸗
ten hervorragt. Die Fluͤgel haben eine waſſer⸗
rechte Lage; die Fuͤhlhoͤrner find borftenformig,
die Fußblaͤtter fuͤnfgliedrig. Alles das haben fie
mit der folgenden Bildung gemein, die man
mit zu ihnen Bene! bat, und die fich eben⸗
s
w) G. migratorius L. 5 Ef |
x) G. eriſtatus L. 1 ku
9 Mantis L.
Familie der Halbkaͤfer. 591
b Kir: in warmen Laͤndern aufhaͤlt. Aber
ſie unkerſcheiden ſich ſehr. Die Vorderfuͤße ſte⸗
bahn weiter von den übrigen ab, find breit, haben
verlängerte Wurzeln, breite Dickbeine, kurze
am Ende haakenfoͤrmige Schienbeine, die eine
unaͤchte Fangſcheere bilden, indem ſie mit dem
Dickbene, wie ein Taſchenmeſſer zuſammenſchla⸗
gen; die Fußblaͤtter ſind gleichſam nur ange⸗
haͤngt. Die vier Hinterfuͤße ſind zart, und
blos zum Gehen geſchickt. Die Augen ſtehen
hervor, die Bruft iſt verlängert, die Oberfluͤgel
ſind ellyptiſch, das Hinterende des Rumpfes hat
beym Maͤnnchen drey Haaken, das erſte Gelenk
aller Fußblaͤtter iſt länger als die ede Am
Kopfe ſtehen ebenfalls drey kleine Augen. Dieſe
ſonderbaren Thiere naͤhren ſich vom Raube
weichfluͤglicher Inſekten, ſitzen auf den vier Hin⸗
terfuͤßen mit aufgerichteter Bruſt, und lauern
ſo mit ihren Fangfüßen auf voruͤberfliegende In⸗
ſekten. Ihr Gang iſt langſam. Sie legen ihre
Euyer wie Zirkelreyhen, i in eyrunde Haufen zuſam⸗
men. Sie naͤhern ſich in etwas den Schaaben,
und ihre Geſtalt hat ihnen ſonderbare Namen
und aberglaͤubiſche Meinungen zuwege gebracht.
Da ihre Flügel zuweilen blattfoͤrmig ausfehen,
glaubte man auch, ſie wuͤchſen, wie die Blaͤtter
auf Baͤumen. Einige haben einen mehr rund⸗
lichen Kopf und zarte Hinterfüße, andre einen
laͤnglichen Kopf, und Hinserfüße, hie an den
Kniegelenken ausgebreitet find. |
15 Die Geſpenſtgryllen haben eine Bruſt, die
kurzer iſt als die übrigen fußtragenden Glieder
des Rumpfes, die Füße find einander mehr
gleich, zum Schreiten eic die ve
{ lie⸗
592 Faunfzigſtes Kapitel.
Glieder der Fußblaͤtter find breit, und nur die
letzten verlaͤngert. Der ganze Koͤrper iſt noch
auffallender gebildet, als bey den vorigen, und
der Rumpf gleicht nur einem duͤrren Stengel.
Sie werden wie die Heuſchrecken geſpeiſt, doch
ſollen ihre Verletzungen giftig ſenn.
Sunfzigſtes Kapitel.
Familie der Blutſauger. Ä 1 7
F. 304.
; | Gattungen.
CCXXVI Gattung. Wanze.
Die Augen ſtehen deutlich hervor, find rund»,
lich, kugelfoͤrmig, die Stirn liegt waſſerrecht,
die Füße find zum Gehen gebildet. Die Füͤhl⸗
hoͤrner find länger als der Kopf. e
ccxxvlI. Gattung. Waſſerſkorpion..
Die Augen und Füße, wie bey den Wanzen,
die Fuͤhlhoͤrner find kuͤFrzer als der Kopf.
CCXXVI. Gattung. Waſſerwanze. |
Die länglichen Augen flieffen mit dem Kopfe
zuſammen, die Stirn iſt geneigt, die Hinter⸗
füge find haarig geſaͤumt, und zum Rudern
eingerichtet. Die Fuͤhlboͤrner wie beym Waſ⸗
ſerſkorpion. 5 ae.
1 | 9. 305.
2) Cimex. 1 a
4) Nepa. e enn
6) Notone da. 4 n
—
"game? der Blutſduger. | 503
at 22 i gg h. 305.
SR wanz en.
| * Die d anzen leben nie unterm Waſſer, ben
Fe. r demfelben, oder auf der Erde. Das
Schildch en zwiſchen den Oberfluͤgeln hat eine be⸗
traͤchtliche Gröffe, und iſt dreyeckig. Die Bauch⸗
ringe ſind ſtark, und ſchlieſſen glatt an einander
an. Bey den mehreſten find die Hinterfuße laͤn⸗
ger, bey einigen bilden die Vorderfüͤße eine uns
achte Scheere, wie bey den Fangheuſchrecken.
Die Fußblaͤtter haben drey Glieder. Viele
Wanzen haben einen ſtinkenden, eignen Geruch.
Die Gattung iſt zahlreich, und Bildung und tes
bensart ſehr verſchieden.
2) Die ‚gemeine Bertivanze * iſt ganz ungeflus
gelt, und hat borſtenartige ‚Sühlhörner. Sie
verkriecht ſich, wie die Schaaben, in die Ritzen
und Kluͤfte der Gebäude und Hausgeraͤthe, vor⸗
4 zuͤglich der Betten, und kann, wenn ſie ſich ein⸗
mahl ſehr vermehrt hat, faſt nie ganz, weder
durch Kälte, noch durch Geruͤche und ſcharfe
Fluͤſſigkeiten vertilgt werden. Es iſt einzeln,
ſchweer beyzukommen, und allgemeine Mittel
ir. nicht anwendbar, oder noch ſchaͤblicher.
Man kann fie, wie die Ohrwürmer, in Spalten
und Löcher locken, um ſie darinne zu tödten, fie
ſcheinen nicht blos vom Blute gröfferer Thiere,
als der Menſchen, der Hühner und Tauben, ſon⸗
dern ſelbſt vom Raube kleinerer Inſekten, wie
andre dieſer Gattung, zu leben. Sie werden in
Y mehrern ee ada, mögen ſich
aber
| c) C: os L.
Batſch Naturgeſch. II. Ty, Py
594 Funfzigſtes Kapitel.
aber doch von einem Orte vorzuͤglich, gegen die
übrigen ausgebreitet haben. 8 N
3) Auch unter den geflügelten, giebt es Arten mit
borſtenfoͤrmigen Fuͤhlhoͤrnen.
A. Bey einigen ragt der gekruͤmmte Rüffel am Kopfe
hervor, und eben ſo ſieht man den Rand des
Hinterleibes auffer den Flügeln, Die Augen ſte⸗
hen weit hervor, der Kopf iſt laͤnglich, und ver⸗
engert ſich in den Ruͤſſel, der Körper wird hin⸗
ten breiter, die Fluͤgeldecken ſind glanzlos, und
die Fußblaͤtter verfürze. Hierher gehört die Flie⸗
genwanze, welche die Bettwanzen vorzüglich
vertilgen ſoll, und, ehe ſie vollkommne Fluͤgel
erhält, mit Staube und Unreinigkeiten ganz bes
deckt iſt. 8 n
B. Andre haben einen verſteckten, unterwaͤrts ge⸗
bognen Rüffel, und die Flügel bedecken den Hin⸗
terleib. Das erſte Glied der Fuͤhlhoͤrner iſt vers
laͤngert. Sie ſind entweder a) mit einer dreyek⸗
kigen breiten Bruſt, ähnlichem Kopfe, und längs
lichen Hinterleibe verſehen, und tragen glaͤnzende
Fluͤgel, oder b) die Bruſt iſt dreyeckig laͤnglich,
der Koͤrper verlaͤngert, der Kopf vorgezogen und
ſpitzig, die Fluͤgel ſind glanzlos und flach.
4) Andre Arten mit ſchnur, faden, oder keulen⸗
foͤrmigen Fuͤhlhörnern, haben Bruſtſchilder, die
hinten nicht eckig, ſondern gerade abgeſtutzt find.
Sie ſind unter einander ſelbſt noch verſchieden:
a) ſolche die eine vorn verengerte Bruſt haben,
aa) und ſelbſt einen ſchmahlen verlängerten Körs
per zeigen. Dieſe halten ſich zum Theil auf dem
Waſſer auf, und laufen mit langen Fußblaͤt⸗
1 tern
4) C. perſonatus L. | |
e) C. lacuſtris LL. etc, 25 6 ; * 6 \
Familie der Blutſauger. 39
tern auf demſelben herum, bey denen auf dem
Trocknen, find fie kuͤzer. Sie haben vorſtehende
Augen, und glanzloſe Fluͤgel. ab) Man findet
Arten mit laͤnglichem Körper, halbmatten Fluͤ⸗
2 geln, und einem laͤnglichen geſpaltnen Kopfe,
und andre, ac) die ſich durch die durchſichtigen
flohrartigen Fluͤgel, die zwey kürzere ind drey
laͤngere Felder zeigen, von allen übrigen unter⸗
ſcheiden. Auf der Bruſt ſtehen drey erhabene
Striche.
N b) Das Bruſtſchild iſt bey einigen faſt viereckig, |
fie haben ba) dicke Vorderfüße, und dunkle Fluͤgel,
oder bb) gleichartige Fuͤße, und mehr oder we⸗
niger eine ſcharlachrothe Faͤrbung.
5) Noch weichen verſchiedene von den vorigen, in
Anſehung des Bruſtſchildes ab, welches an den
Hinterecken ſchief abgeſtutzt iſt. Hiervon haben
einige a) viereckige Koͤpfe, und eine ſonderbar
ausgeſchweifte Bildung, andre aber b) haben
dreyeckige geſtutzte Köpfe, und einen breiten Koͤr⸗
per mit einem betraͤchtlichen Schilde, welches ba)
entweder kleiner iſt, als der Hinterleib, oder bb)
ihn m 5 ja wohl gar über ihn hinausragt.
§. 306.
Waſſerſkorpione.
1) Die Arten dieſer und der folgenden Gat⸗
tung, haben i in ihrer Bildung und Lebensart man⸗
ches gemein. Sie halten ſich vorzüglich im Waſ⸗
ſer auf, wie die Waſſerkaͤfer, rauben in demſel⸗
ben, und koͤnnen ebenfalls von einem Waſſer
zum andern fliegen. Zum Fang ſchlagen ſich die
Vorderfuͤße, wie bey den Fangheuſchrecken zu⸗
ſammen „ mit ihrem Stachel, welcher kuͤrzer iſt
Pp 2 als
>
595 Fauufzigſtes Kapitel.
als der Kopf, konnen ſie ſchnell die Waſſerthiere,
und ſelbſt groͤſſere ermorden, ja ſelbſt dem Mens
ſchen die empfindlichſten Stiche geben. Ihre
Bewegung im Waſſer iſt verſchieden, mit dem
Hinterende des gerandeten Rumpfes, hohlen ſie
an ſeiner Oberflaͤche friſche duft.
2) Die eigentlichen Waſſerſkorpione, unterſchei⸗
den ſich noch auſſer dem obigen, vorzüglich durch
die deutliche Luftroͤhre, die fie am Hinterende tra⸗
gen. Die Vorderfuße haben am Ende einen
einzigen ſtarken Haaken, und eine ſehr verlaͤngerte
Fußwurzel; die übrigen Füße haben wie gewoͤhn⸗
lich, doppelte Haaken, und find zum Fortgehen
eingerichtet. Der Rumpf iſt oben niedergedruͤckt,
unten in der Mitte erhoben. Die Thiere rudern
nicht, ſondern kriechen langſam; wenn man ſie
in einem Glaſe mit andern Waſſerthieren ſam⸗
melt, ſo iſt in kurzer Zeit alles umgebracht, und
fie ſchonen ſich ſelber nicht. Wie bey den Wans
zen, findet man ſchmahle, verlängerte, und breite.“
. 307.
waſſer wanz en. 755
1) Folgendes unterſcheidet fie. Der Rüden ift
eben ſo erhoben als die untere Seite des Leibes.
Die Dickbeine ſind laͤnglich, und haben deutliche,
unterſchiedene Fußwurzeln, die Schienbeine und
Fußblaͤtter find ſanft gekruͤmmt, und zum
Schreiten nicht geſchickt. Die Waſſerwanzen
rudern daher, auf ihrem Rüden ſchwimmend,
mit groſſer Schnelligkeit. Ihr Körper iſt ges
draͤngter, hartſchaaliger, und glatter, als bey
der vorigen Gattung.
| ? De
5 N. linearis L. N. einbren .
’
Ein u. funtzigſt. K. Familie d. Saftſauger. 597:
2) Die gewöhnlichen Waſſerwanzen, haben
an den Vorderfuͤßen abwaͤrtsgekruͤmmte Schien⸗
beine, und Fußblätter, jedes der letztern mit zwey
Klauen, die Dickbeine find‘ kürzer, die agen 5
laufen an dem Kopfe herunter. |
3) Andre, worunter auch eine ſehr geoſſe Url
niſche Art vorkommt, rechnete man zu den Waſ⸗
ſerſkorpionen; fie. unterſcheiden ſich aber von
den nächftvorhergehenden, blos durch vorwaͤrtsge⸗
krümmte, einklauige Schienbeine, und Se
ter, welche an den Vorderfüßen ſtehen, und
etwa fo lang fi ſind als die e 5 wie g ach
durch A liegende ir. n
1
Ein und funfsigfes mand e
Gemüte der Saftſauger. ne
e e TETETE RAN 8
„ nblü and m 208:
A Gattungen
A, Mit länglichen, vom ae ah unteren
Augen. 8
ecru „Gattung, gikade. 0
Die Süpigörner fi And kürzer als der Kopf.
age PD | 2. Die
125 dane F. .
7) Naucoris F. Sigara F. BEREIT DR
3) Cicada. | it [a
„any
“r AZ
s98: Ein — M105
B. Mit rundlichen, vorſtehenden 1
ccxxx. Gattung. Laterntraͤger.
92 *
1 91 Die Fühlbörner find: kuͤrzer als AR a0,
welcher eine verlaͤngerte Stirn beſitzt. 1
t. Gattung. Blattſauge..
Die Fuüͤhlhoͤrner ſind verlaͤngert, wie bey ben
folgenden; der e. hat Springfüße, und
vier haͤngende St gel.
CORRKIL, Gattung. Schildlaus ER e
Der Körper hat Schreitfüße, und aufrechte
Fluͤgel, wie bey der naͤchſtfolgenden Gattung;
entweder hat derſelbe hinten Borſten, oder
er iſt bart und E Der Rn ſi nd
zwey. e
CCXXXIII. Gattung. Blulaus a
Am Hinterende hat der weiche Körper meiſt
zwey Horner, der Flügel ſind ii, wo fie
vorhanden fi nd.
GCKXXIV, Gattung. Blaſenfuß. DZ
Die Flügel liegen welke , die e
tragen kleine Pan 725
ch x 7 5 » err U
15. went Mann in G. 30g. 14% 2957 Hpnnl vun .
Laternträgen . a
1) Der Name dieſer Inſekten ruͤhrt don der fie
verſchieden gebildeten, aber immer Ba 27 rlaͤn⸗
gerten Stirn 12 die bey den meiſte Me
975 Fulgora. 9 | |
) Chermes 0 a)
m) Coccus, W eg A.
Ab nir e, ee Rn
90% Tu
Familie der Saftſauger. 59
nebſt andern Theilen des Körpers, im Leben, wie
bey den Leuchtkaͤfern, einen phosphoriſchen Schein
von ſich giebt, und bey den gröffern wirklich ſtatt
einer Laterne dienen kann.
2) Die indianiſchen und fremden Arten haben be⸗
3 ſondere Bildungen, abſtechende ſchoͤne Farben,
und ſind es eigentlich, welche leuchten.
3) Die europaͤiſche Art kommt mehr mit den Zika⸗
den, in der Bildung und Farbe überein, auch
leuchtet ſie nicht, und iſt weit kleiner.
§. 310.
ir „ d e n.
1) Die Zikaden haben vieles Aehnliche mit den
Heuſchrecken, in den Fluͤgeln, den Füßen und
Fußblaͤttern, der vorſtehenden Stirn, und den
Oeellen. Die Stirn iſt rundlich, oder auf bey⸗
den Seiten abhaͤngig, mit einem dreyeckigen
„Scheitel, und Augen, die an deſſelben aͤuſſerſten
Seiten ſtehen. Zwiſchen den Augen befinden
ſſich drey einfache kleinere. Die Flügel find
häufig, niederhaͤngend, und bedecken den Koͤr⸗
per; die untern ſind oft gefaltet, die obern hin⸗
gegen lederartig und gefaͤrbt. Ihre Durchſich⸗
tigkeit iſt ſo verſchieden, als ihr Adernetz. Die
Fuße haben dreygliedrige Fußblaͤtter, die Hinter⸗
fluͤße meiſt längere, und ſtachliche Schienbeine.
2) Die Gattung der Zikaden enthaͤlt mancherley
Geſtalten, mit denen nicht ſelten eben ſo ver⸗
ſchiedne Sitten verbunden ſind. Man hat ohn⸗
gefehr folgende bemerkt: ö
A) Mit einem auf beyden Seiten gehoͤrnten “
5 Pp 4 ) mi
P) Crugiata L. Membracis F.
600, Ein;und-funfiigfe Kapitel.
B) mit einem blattfoͤrmigen Bruſtſchild 2 10
C) mit keinem der vorigen Kennzeichen, und ohne
Springfuͤſße, R
D) oder mit Springfuͤßen, ? und endlich
—
E) mit abhängigen, und um die Seiten des Kor, 2
pers geſchlagenen Flügeln. ® | N
3) Die ſingenden Zikaden (C), zeigen bey dem
maͤnnlichen Geſchlechte, unter den Fluͤgeln, eine
eigne Einrichtung, mit einem Trommelfell und
verſchiedenen Höhlen, wodurch das Geſchwirre
der Fluͤgel zu einem ſchallenden und modulirten
Geſange werden kann. Ehedem wurden die groͤſ⸗
ſeren Arten geſpeiſt. Die Larven haben Fang⸗
fuͤße, und ſcheinen vom Raube zu leben, vor der
letzten Verwandlung kriechen fie in die Erde.
4) Die meiſten Springzikaden (D), leben im Lar⸗
venzuſtande, bedeckt und verborgen, unter ihrem
ſchaumfoͤrmigen Auswurfe, auf den Blaͤttern
und Zweigen der Gewaͤchſe, und bleiben bis zu
ihrer letzten Verwandlung, unter demſelben ge⸗
ſchuͤtzt fuͤr der groſſen Sonnenhitze, und den Ans
faͤllen anderer Inſekten, ob ſie gleich zuweilen
von den Weſpen demohngeachtet geraubt werden.
Die vollkommnen Inſekten machen gewaltige
Spruͤnge mit einem knackenden Geraͤuſche.
Maͤnnchen und Weibchen ſtehen bey der Begat⸗
tung in einem ſpitzigen Winkel neben einander,
das Weibchen legt, wie bey den vorigen, die
Eyer in die Baumrinde, hat aber keine Saͤge⸗
foͤrmige, ſondern blos eine gefurchte Legſcheide.
5 1 a 50 Unter
4 Foliacea L. Mempratis 7.
71) Mannifera L. Tettigonia F. |
s) Ranatra L. Cercopis F. |
&) Deflexa L. Cicada A Ar
—
Same der „ enſige. 60
5) Anker den Senkflügelm (E), iſt eine indianiſche
V 2 merkwuͤrdig, die an ihrem Hinterleib
eine Art von wolligem Weſen ausſchwitzt, und
dadurch gleichſam eine Ver wandſchaft mit den
Hater. zu erkennen giebt. .
ar... 9. ir |
Bun Mi Blatt ſauge r. ER
in Dip und die folgenden beyden Gattungen
haben in dem Stachel, den Flügeln, der Traͤgheit,
den beſtimmten Wohnplaͤtzen, und dem Saftaus⸗
ſchwitzen viele Aehnlichkeit. Die Blattſauger find
iim Latvenzuſtande, mit einem wolligen Weſen übers
dogen, das ſich leicht wieder erſetzt, wenn es abge⸗
wiſcht worden und alſo auf einer Abſcheidung von
Saͤften zu beruhen ſcheint. Sie leben zu dieſer
Zeit geſellſchaftlich neben einander, und haben eine
ſehr traͤge Bewegung; die vollkommenen Inſekten
haben Springfüße, fie begatten ſich wie die Zika⸗
den, haben eine erhobene Bruſt, drey Oeellen,
zwey Hervorragungen am Kopfe, eben ſoviel Glie⸗
der an den Fußblaͤttern, und bey dem Pr
bat die Legſcheide ein rundliches Ende. A
N in Gr
ae ö. 372.
N fi Sch dau ſe.
) 10 Bey dieſen iſt, wie bey den Blattlaͤuſen, das
weibliche Geſchoͤpf das merkwüͤrdigſte. Die weib⸗
| liche en Schildlaͤuſe haben keine Flügel, bewegen
fi 0 nur im Anfange aͤuſſerſt traͤge, immer lang⸗
ſamer, und ſetzen ſich zuletzt gänzlich feſt, fo daß
ſe mit ihrem meiſt platten, ſchildfoͤrmigen Körper,
Auswuͤchſe zu ſeyn ſcheinen. ee befefigt legen
Pp 5 Ye fie
) C. kante L.
602 Ein und funfzigſtes Kapitel.
ſie die Eyer unter ihrem Leibe, ſterben über den
ie, ſelben, und laſſen die leeren Haͤute zurück. Die
gefluͤgelten raſchen Maͤnnchen haben weder Nie
ſel noch Zähne, find um vieles kleiner als die
Weibchen, und fpagieren auf ihnen herum. Sie
erlangen ihre Flügel im Frühjahr, nachdem die
feſtſitzenden Weibchen bereits überwintert haben.
Die Jungen kriechen unter der todten Mutter
aus den Eyern, und kommen aus einer Spalte
des leeren Balges hervoop.
2) Zwey ſehr bekannte Handelsprodukte kommen
aus dieſer Gattung, und find vorzüglich zur Faͤr⸗
berey beſtimmt. Auf den indianiſchen Feigen
ſammelt man in Amerika, die Cochenille, I wel⸗
che Art mit Vorſicht vertheilt und gezogen, hier⸗
auf aber dreymahl des Jahrs abgenommen, und
in der Ofenwaͤrme, oder mit heiſſem Waſſer ge⸗
ktoͤdtet wird. Die zahme Art ſoll eigentlich die
gute Farbe geben. Auch zwiſchen dieſen Inſekten
kriechen Ameiſen herum, ſie zu belecken. Eine
europaͤiſche Cochenille wird in einer andern Art,
an der Stechpalme gefunden,“ und beſonders in
Pohlen häufig geſammelt. Man nennt ſie Wer:
mes oder Scharlachbeere; von Natur ſind ſie
blaͤulich, werden aber durch Beſprengen mit
Eſſig, und durch Ausdorren, braunroth. Im An⸗
fang ſind dieſe Inſekten roth, laͤnglich, und
wollig, nachher wenn ſie ſich feſtſetzen, find fie
rund, mehlich, oder glatt, und von blauer
Farbe. Es ſoll auch weiſſe Weibchen geben,
beren Eyer die nehmliche Farbe haben. An
mehrern Gewaͤchſen ſetzen ſich faͤrbende Schilde
laͤuſe an. .
a S. 313:
v) C. Cad L. 7 15
w) C. Ilieis L. n
0 1
Familie der Saftſauger. 603
e eee g. 31.
en 1 1 ie
en Blatt laͤuſe. |
1) Die Gattung der Blattlaͤuſe, ſcheint ſich durch
ſonderbare Bildung und Sitten, von den vorigen
zu unterſcheiden, obgleich auch manches wegen
Mangel an genugſamer Kenntniß, nur ſo ſcheinen
kann. Männchen und Weibchen haben einen
Auſſerſt langſamen Gang, fie leben geſellig nes
beneinander. Die Hoͤrnchen, welche bey den
meiſten deutlich am Hinterleibe hervorragen, ſind
Ausführungsgänge, aus denen ein Saft, wie ein
Tropfchen hervorquillt, der von den Ameiſen, die
den Blattlaͤuſen ſelbſt kein Leid anthun, begierig
abgeleckt wird. Ein gleiches thun auch die Bie⸗
nen. Sie vermehren ſich ungemein ſtark, haben
mehrentheils nach ihren Arten, auch eigne Ger
waͤchſe zu ihrer Nahrung, die ſie zuweilen, wegen
ihrer Menge, betraͤchtlich verwuͤſten. Bey einis
gen bleiben die Pflanzenblaͤtter ungekruͤmmt,
bey andern werden ſie gebogen, runzlich und bla⸗
ig. Die Blattlaͤuſe ſelbſt werden aber von vie⸗
len Feinden verfolgt, von den Larven der Blatt⸗
und Blattlauskaͤfer, einiger Perlfliegen und der
eigentlichen Fliegen, fo wie auch von Wanzen;
und ihr Naturell macht ſie ganz unfaͤhig, auch
nur den Willen zur Flucht oder zum Widerſtande
zu aͤuſſern. Die Fußblaͤtter beſtehen nur aus ei⸗
nem Gliede, die Fluͤgel ſind meiſt bey den Maͤnn⸗
chen anzutreffen, zuweilen auch bey dem Weib⸗
chen, einige Arten ſind ganz ohne Fluͤgel. Das
ſonderbarſte iſt ihre Fortpflanzung. Man ſieht
nehmlich nicht ehe männliche unter ihnen, als im
Herbſt, nachdem ſich die Weibchen bereits vom
Früͤhjahre an, neunmahl ohne Begattung fortge⸗
Ai | sflanzf
\
| 6 Ein und ih PR
pflanzt haben. Nun legen dieſe, theils Heine:
Junge, theils Eyer, in denen die bereits gebil⸗
deten Blattlaͤuſe blos in einer Haut verhüllt lies
gen, und welche uͤberwintern. Die Baͤlge der
Haͤutungen ſind von einem ſehr zarten Baue, und
zeigen alle äuffere Theile des Inſekts. 16
2) Die Arten der Blattlaͤuſe, hat man bisher nur 1
nach den Gewaͤchſen, auf denen ſie leben, und
weniger nach ihrer unterſcheidenden 5 N
ſtimmt. Ihre Farbe ift verſchieden, die
die Form, und ſelbſt der Ueberzug. Eng
bind glatt, andre mehlig, und ſogar wol
ee
Bla ſe n fi e,,
Ob dieſe Thiere, neben die vorigen mit Recht
koͤnnen geſtellt werden, iſt unentſchieden. e
Körper iſt ſchmahl, aber noch ſchmaͤhler find die
an den Raͤndern haarigen Fluͤgel. Der Saugruͤſſel
iſt ſehr kurz. Die Blaſen ſtehen ſtatt der Klauen,
an den Füßen. Sie find von unbetraͤchtlicher Große,
leben auf Gewaͤchſen, insbeſondre auf Blumen,
und bewegen ſich ſehr behende. Denen Larven feh⸗
len nur die Flügel, um den Erwachſnen gleich zu
ſeyn; es giebt Arten welche geſellig leben, und un⸗
ser ihnen einige fluͤgelloſe. Ueberhaupt haben ſie
1 ee mit den ene, |
ni 45 Th 7 n Aa N
\ t
us er 3 5
—
5 Ben 2 n d. — 0
oer und funfsigftes Kopiel,
Famile der Perifieen,
12:
F. 3186.
Gattungen.
A. Mit Fuͤhlhörnern, welche kurzer find als der
Kopf. 4
ccxxxv. Gattung. Waſſerjungfer.
Die gezaͤhnelten Beißzangen ragen am Kopfe
hervor, die Fluͤgel ſind a die untern
etwas kuͤrzer. a
CCXXXVI. Gattung. Tagfliege. m
Die Beißwerkjeuge find unbeiheebbar, bie
Fluͤgel breit, und die untern ſehr klein.
E. Mit Fuͤhlhoͤrnern, welche den Kopf an Laͤnge
übertreffen. i
ccxxxvlI. Gattung. Afterjungfer. 2)
Die Fühlhörner find keulenfoͤrmig.
Cc V. Gattung. Flohrfliege.“
Die Fuͤhlhoͤrner find borftenförmig, wie bey
allen, und der Kopf verkürzt, wie bey den
meiſten folgenden. Die Bruſt iſt kurz, die
Stirn iſt erhaben, die Fühlhörner ſind oben
befeſtigt, die Sage haͤngen. |
ii CCXXKIX. |
5 4 Libellula.
9) Ephemera.
N 3 Myrmeleo.
49 Hemerobius.
606 Bivey.und funfzigſtes Kapitel.
ccxxxIX. Gattung. Sabellenfliege. ..
Die Bruſt iſt verkürzt, die Fuͤhlhoͤrner ent⸗
ſpringen aus den ſcharfen Ecken des Kopfs,
die Fluͤgel liegen flach auf einander, die un⸗
tern ſind gefaltet.
ccxl. Gattung. Kameelfliege. 69
Die Bruſt iſt wie ein Hals verlängert, und
walzenrund. 8 |
CCXLI Gattung. Skorpionfliege. .
Der Kopf ift in einen hornartigen Rüffel vers
laͤngert. | 1
$. 316.
Wafſerjungfern.
1) Wie die Tagfliegen, ſo leben auch die Waſſer⸗
jungfern als Larven, unter dem Waſſer, als
vollkommne Inſekten aber, in ſeiner Naͤhe, an
Ufern und Sümpfen. Ben beyden, beſtehen die
Fühlhörner nur aus etlichen wenigen Gliedern.
Die Waſſerjungfern haben noch folgende
Kennzeichen. Am Kopfe ſtehen auſſer der vor⸗
ragenden Lippe noch zwey Freßkölbchen und drey
Otellen. Die Bruſt beſteht aus einem veren⸗
gerten Halsringe, einem groſſen, laͤnglichen, ges
kielten Schilde, und mehrern knotigen hinter
demſelben. Die Flügel find mit einem dichten
Netzwerk durchzogen, am aͤuſſern Rande iſt ein
Feldchen, beym Fluͤgelgrunde weniger durch ſich⸗
tig. Der Hinterleib iſt ſehr verlaͤngert, hat ei⸗
' | N nen
5) Phryganea. N R
c) Raphidia. 9 |
d) Panorpa. i
1
Familie der Perlfliegen. 607
nen Fielförmig erhobnen Ruͤcken, und am Ende
blattfoͤrmige Anhaͤngſel. Die Hinterfuͤße ſind
etwas länger, die Fußblaͤtter haben dre Gelenke.
| Die Larven leben unter dem Waſſer, als maͤch⸗
tige Raubthiere, ſo wie die vollkommnen uͤber
demſelben; ſie fangen die Waſſerinſekten mit ei⸗
ner geſtielten, und zangentragenden Unterlippe,
die ſie ſchnell hervorſchieſſen konnen. Die voll⸗
kommnen Inſekten fangen andre, nicht hartſchaa⸗
lige Inſekten im Fluge. Ihre Begattung iſt
ſonderbar. Das Maͤnnchen faßt das Weibchen,
mit der am Ende des Rumpfes befindlichen
Zange am Halſe, letzteres ſtrebt aber gegen die
Bruſt des erſtern, um zu entkommen, trift aber
daſelbſt ſeine Geſchlechtstheile an, und wird, ſo
verbunden, im Fluge befruchtet.
2) Bey einigen, find die Fluͤgel an der Wurzel
abgeſtutzt, und überhaupt mit ungleichen und
5 irregulären Maſchen dicht beſetzt, ſie ruhen in
einer waſſerrechten Stellung; die Augen ſtehen
nahe bey einander, die Sippe ift dreytheilig, der
Hinterleib ſtark. Dieſe Arten rauben vorzuͤglich
| Schmetterlinge. Die Larve trägt ar griffel⸗
0 formige Haaken.
3) Andre haben aufrechtſtehende, an der Wurzel
ſchmahle Fluͤgel, mit viereckigen, nach der
Queere gereihten Maſchen, die Lippe iſt viertheis
lig, die Augen ſtehen entfernt an beyden Seiten
des Kopfs, der Hinterleib iſt zart, verlaͤngert
und ſtrichfoͤrmig. Dieſe rauben andre Inſekten
aus der Familie der Fliegenarten, die Larven
bhaben hinten drey gefiederte Anhaͤngſel.
§. 317.
60s Ei und funffigſtes ae. 8
9. 517.
Tag fliegen.
N Die Tagfliegen haben aufrechtſteh 1 mit 5
dichten viereckigen Maſchen durchzogne Fluͤgel, die
dreyeckig, mit ſchiefen Winkeln, und der Laͤnge
nach ſtumpfwinklig gefaltet ſind. Der Kopf iſt auf
beyden Seiten abhaͤngig, die erhabene Stirn traͤgt
zwey bis drey Deellen, die eyförmigen Augen ſtehen
in die Queere, die Freßkölbchen find aͤuſſerſt klein,
oben ſind keine Beißzangen, die untern ſind mit
der Lippe verwachſen. Die Bruſt beſteht aus einem
vorderen viereckigen Schilde, denn aus drey erha⸗
benen, wovon eins der Laͤnge nach liegt, und das
Gröfte iſt, zuletzt noch aus zwey niedergedrückten,
die der Queere nach liegen, und ſchmähler ſind.
Der weiche, rundliche Hinterleib beſteht aus zehn
Ringen, wovon die hinterſten länger find, am Ende
deſſelben findet man bey einigen zwey, bey an
drey verlaͤngerte Borſten. Die vorderen Fuͤße ſind
Olten als die hintern, die Fußblaͤtter haben fünf
ieder.
Die Larven der Tagfliegen, welche an ben Sei⸗
ten des Körpers, und am Ende gefiedert find, ver⸗
bergen ſich in leimigen Ufern, in waſſerrechten oͤh⸗
len, um vor den Raubfiſchen ficher zu ſeyn. Nach
zwey Jahren verwandeln ſte ſich in halbvollkommne
Inſekten, welche auf der Oberflaͤche des Waſſers
ſich in gefluͤgelte verwandeln, ſich abermals auf
dem Trocknen haͤuten, und wie die Waſſerjungfern,
die Haͤute ſitzen laſſen. Die Tagfliegen leben wahr⸗
ſcheinlich von Gewaͤchſen und ihren Saͤften, oder
nehmen gar keine Nahrung zu ſich, indem ihr
aͤuſſerſt kurzes Leben faſt blos darinn beſteht, daß fie
herum ſchwaͤrmen, ſich paaren, eine * von
| hern
A
Familie der Perlfliegen. 60
Euyern an „und nach der Fortpflanzung ſterben.
Man lockt ſie des Abends in Fackeln und Stroh⸗
braͤnde, wo fie Millionenweis niederfallen, und zum
Koͤder der Jiſche oder zum Düngen der Aecker dienen.
9. 318.
Afterjungferm
Dieſe Gattung iſt mit der folgenden ſehr ver⸗
| wandt, die Bruſt hat den nehmlichen Bau. Der
Kopf ſteht in die Queere, der Scheitel iſt waſſer⸗
recht, die Stirn aber ſenkrecht, die Augen ſtehen
am Rande kugelfoͤrmig erhaben, auch ragt die
ſchmahle Lippe hervor. Die Beißzangen find ges
zaͤhnelt, bey ihnen ſtehen ſechs Freßkoͤlbchen, die
Oeellen fehlen. Die Fuͤhlhörner entſpringen oben
auf dem Kopfe. Die Fluͤgel ſind perlmutterartig,
wie bey einigen der folgenden Gattung. Der Hin⸗
terleib iſt verlaͤngert, gleichbreit, etwas zuſammen⸗
gedruͤckt walzenrund, er beſteht aus zehn Ringen
wovon einige der hinterſten verlaͤngert ſind. Das
Maͤnnchen fuͤhrt am Hinterende zwey zangenartige
Blaͤttchen. Die Füße find kuͤrzer als der Hinter⸗
lab, und haben fuͤnfgliedrige Fußblaͤtter.
Zu den Larven gehört der berühmte Ameiſen⸗
Lewe. Dieſe Larven ſind dicke, unbehuͤlfliche kurz⸗
fuͤßige Thiere, welche ſich hinterwaͤrts in lockern
ſchweren und trocknen Sand eingraben, mit der ſehr
verlaͤngerten Beißzange, wie mit einer Schaufel,
den Sand in die Hoͤhe werfen, der denn um ſie
herum wie ein umgekehrter hohler Kegel zuſammen⸗
ſinkt, ſo daß ſich die Larve in dem untern ſpitzigen
Ende der Hoͤhle befindet. Jedes ungeflügelte In⸗
ſekt muß am Rande der Hoͤhle mit dem Sande her⸗
abgleiten, die Larve bedeckt es mit einem Sandha⸗-
Baiſch Uaturgeſch. II. Th. Da | gel,
er Zwey und funfigſtes Kapitel.
gel, wenn es ihr nahe kommt, faßt ſie daſſelbe,
nz, es unter den Sand, um es zu verzehren.
Die Larven verpuppen ſich. e rd
g 9.319. g
Slohr fliegen.
2) Dieſe ſind offenbar von der vorigen und fol⸗
genden Gattung verſchieden; theils durch die
obigen, theils durch folgende Kennzeichen. Im
Munde ſtehen zwey Zaͤhne. Die Bruſt iſt in
drey Theile getheilt, wovon der vordere einen
queergeſtreiften Halsring bildet, von den zwey
andern iſt der vordere groͤſſer, jeder aber mit ei⸗
nem dreyeckigen Schildchen vermehrt. Die Fuͤße
ſind einander faſt gleich. Die Larven leben, wie
in der vorigen Gattung, vom Raube, und vers
puppen ſich. 5 1
2) Einige Arten haben perlmutterartige Flügel
wie die Afterjungfern; von glasheller Durchſich⸗
tigkeit, einem wechſelnden Perlmutterglanz, des
ren innerer Rand erhaben bogig, deren aͤuſſerer
aber geradlinig iſt. Der groͤſte Theil des Flügels
beſteht aus in die Queere gereihten vier und
ſechseckigen Maſchen; am aͤuſſern Rande aber
befinden ſich lauter parallele Queeradern, die
Hauptadern der Fluͤgelwurzel find zweytheilig.
Der Hals iſt verlaͤngert, die Fuͤße find kurzer
als der Hinterleib. Die Larven leben auf dem
Trocknen, und vertilgen insbeſondere die Blatt⸗
laͤuſe, fie verpuppen ſich in einem Geſpinnſte.
3) Andre haben halbdurchſichtige Fluͤgel, die am
aͤuſſern Rande etwas hohl ausgebogen ſind. Die
wenigen ſtarken Adern der Oberflügel, werden
f RR ne
Familie der Perlfliegen. 611
nur mur eine einfache Ader vereinigt, und ent⸗
ſtehen neben einander wie einzelne Strahlen. Auf
den Unterfluͤgeln find bie, Adern wenig merklich.
Der Hals iſt kurz, die Süße find länger als der
Hinterleib. Die Larven leben unter dem Waſſer,
wie die der folgenden Gattung, haben auf dem
vierten Ringe eine Rückenwarze „ am Hinterende
zwey Griffel, und koͤnnen ſich in hohle Walzen
zurückziehen, die fie « aus waaſchte wen e
zuſammenkleben.
N Noch iſt mit dieſer Gattung verwandt eine Ans
zahl flügelloſer Inſekten, von merkwürdigen Eis
genſchaften, die Termiten. Die bey uns
vorkommende Art, die ſogenannte Papierlaus
oder Todtenuhr Y verwüfter allerley Vorraͤthe,
insbeſondre die Kraͤuterſammlungen, und giebt
bey der Begattung, wenn es ſtill iſt, einen Laut
on ſich, welcher mit dem Schlagen einer Ta⸗
chenuhr; oder einem entfernten Gehaͤmmere eine
f Aehnlichkeit hat, und vom Aberglauben für omi⸗
nds gehalten wurde.
BG — —
—
In Indien hingegen leben gtöſſere Arten ‚in
eigenen Geſellſchaften wie Bienen und Ameiſen
und ſind eben ſo zum Theil gefluͤgelt. Eine der⸗
ſelben, die weiſſe Ameiſe, iſt wegen des
Schadens beruͤhmt, den ſie den Menſchen in
beyden Indien durch Zerfreſſung faſt aller Be⸗
U bürfniffe zufuͤgt, welches jedoch von andern für
übertrieben gehalten wird. Sie leben in beſon⸗
19
| best
n 5 1 (bulſatorium L. N
dern Bauen, die fie aus trockner, ſandigthoniger
Erde, und allerley Materialien bilden in der
Qa 2 Erde
N
n
40 . fatale L.
612 Zoey und fünfſigſtes Kapitel.
Erde wohnen ſie in mäaͤandriſchen Zellen, die
meiſt etliche Stockwerke ausmachen, und die
groſſe Zelle der Königin in der Mitte haben, die
Aus gangsröhre jedes Baues iſt ſehr feft, und
ſteigt oft zu Mannshoͤhe, ſenkrecht über den Erb»
boden empor. Die jungen Inſekten haben Fluͤ⸗
gel, verliehren fie aber nach dem erſten Ausflie⸗
gen, fo daß nur die Geſchlechtsloſen Flügel be⸗
ſitzen, die Maͤnnchen aber, ſo wie die Königinn
und die jungen Königinnen flügellos find. Die
Einwohner, welche fie deswegen beſonders fan⸗
gen, ſpeiſen fie, und erhalten aus einem Neſte
oft einen Scheffel dieſer Inſekten, die auch von
andern Fhleren häufig autgeeiben fehr 5
S. 320. e
Sabellenffie ge. N 29
Im Munde dieſer Inſekten ſtehen nur bier |
Freßkoͤlbchen, aber keine Zähne. Der Kopf iſt
niedergedruͤckt, blattartig, rundlich, eingeſenkt,
hinten etwas breiter, vorn geſtutzt, und mit drey
Ocellen verſehen. Die Fuͤhlpoͤrner ſtehen gerade
aus. Die Oberflügel haben wenige der Laͤnge nach
gehende Adern, die aber mehr gegen die Wurzel
durch parallele Queeradern verbunden werden. Auf
den Unterflügeln find die Adern noch einfacher. Der
erſte Ring des Koͤrpers, welcher den Kopf auf⸗
nimmt, iſt breit und viereckig, die übrigen Bruſt⸗
ringe ſind weniger deutlich. Der Hinterleib iſt nie⸗
dergedruͤckt, und am Ende zuweilen borſtig. Die
Fuͤße ſind einander Er und haben fünfgfiedtige
Fußblaͤtter.
Die borven leben unter 5 Waſſer in Roh⸗
ren, die fie kuͤnſtlich aus Sa, ‚Sofern , und
8 nek⸗
ve
Familie der Perlfliegen. 613
* Sohren oder Muſchelſchaalen bauen, und
mit ſich denten y Ba, an andern Be
befeftigen, ip enn art
Anette 8. 32% ‚hin 2
ee
Die Beißzangen ſind gezaͤhnelt, der niederge⸗
N Brüche eyfoͤrmige Kopf hat drey Oeellen, und fa⸗
denfoͤrmige Fühlhoͤrner, die Flügel find bängend,
einander ahnlich; das Hinterende hat beym Weib⸗
chen eine krumme und ſchlaffe Borſte, die Fußblaͤt⸗
ter haben drey Glieder. Der Hals iſt das auffal⸗
lendſte Merkmahl. Die vollkommnen Inſekten,
und die Larven, welche ihnen bis auf die Fluͤgel
aͤhnlich ſehen, Aa f 148 vom e andrer Sn
fekten. este 155
A 31. 2 II 1 322. A ie 1985
* *
ala? 190 as d me Mit
Die Lebensart dieſer Inſekten iſt wie bey den
den fie naͤhren ſich vom Raube, aber ihre Ver⸗
wandlung iſt ebenfalls noch unbekannt. Das maͤnn⸗
liche Inſekt hat eine breite Zange am Hinterende des
Körpers, welchen es wie einen Skorpionſchwanz
W kann. Der Mund hat wie bey der Ka⸗
i ge, vier Freßkölbchen „und Zaͤhne. Der
Kor ange ſenkrecht herab, die laͤnglic yen Augen
flieſſen mit ihm zuſammen, und er traͤgt drey Oeellen. 5
Die vier flachen, laͤnglichen, gleichen Flügel haben
eine waſſerrechte Lage, und Adern, die nur ih we⸗
e zerſtreute Seitenaͤſte verbunden ſind. Der
nn 4 ſpindelfoͤrmig! die ee haben
Fünf leder.
Ag3 Drey⸗
614 Drey u. fn. a da. . when.
e
734
Drey und 5 mae. N
Familie der Weſpenarten.
RAR.
$. 323. . Manch
Gattung e g. 5 Salami 3 U
A. Mine Mittelglied zwiſchen Bruſt und Hinter
leib, und ohne vorragenden Ruͤſſel. 5 |
a) mit gleichſam aufgeblafnen Oberflügen.
CCXLH, Gattung. Dlatinefpe. ke en,
b) mit flachen Oberflügeln 2 71 ‚an Ang
CCxLIII. Gattung, Shwammefi » une
Der Hinterleib iſt vorn abgeſtutzt, und fließe
mit der Bruſt zuſammen, wie bey der folgen?
den Gattung; iſt aber mehr walzenrund, und
endigt ſich in einen geraden Stachel, die for
derförmigen Aa in ‚länger. AM die
8 Bruſt. BR en n „
coll. Gattung. Geldweſpe DE u eng: aß 5
1 8 iſt unten flach, und mik!
eingefaßt, am Hintere
| Er ‚gi ih herne find Flitzer ar
cent. Gattung. Schlupfweſpe. au a
% Der Hinterleib iſt, wie bey den folgenden, |
voen verdünnt. — Der Segfacpel be hen |
vor, und iſt zienflappig, in a
de SOCKEVI.
J Tenthreda. 2 7 .
‚ 3) Sirex. ee.
4) Chryfis.
) Jehnevmon- | & *
N dine ber Webeneren 615
SCOKEVI, Gattung. Grabweſpe. =.
Deäer gerade Stachel iſt verſteckt, der Jan |
leib niedergedruͤckt.
CCxLVII. Gattung. Gallweſpe.
Der ſpiralgewundene Stachel . ARE der
Hinterleib zuſammengedruckt.
2 ). mit gefalteten Oberfluͤgeln:
{ cCcxLVII. Gattung. Weſpe..
B. Mit einem vorrägenden Saugrüffel:
ccxllx. Gattung. Biene. 5
. Mit einem beſondern ſchilbförmigen, ai 99 5
Ringe zwiſchen Bruſt und Hinterleib:
col. Gattung. Ameiſe. 9 5
H. 324.
* a Blatt we ſ pe.
* 2 Die Blattweſpen weichen in ihrem Anſehen
etwas von den folgenden ab. Die Bruſt iſt vor
0 den Vorderfüßen 5 5 geſchwollen, oben beſteht
ſte aus vier faſt gleichen Schildern, wovon das
vvordere dreyeckig berzförmig, das hintere längs
llich, und in die Queere gelegt iſt. Hinter dieſem
beefinden ſich zwey Körner. Der Kopf hat uns
biedeckte Augen, eine hervorſtehende Lippe, und
3 blhorner, welche nur etwas über der Lippe
entſpeingen. Der Hinterleib beſteht ungefehr aus
e * gleichen Ringen, iſt e und unten
Qa lach
’
—
se S
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2
a‘
616 Drey und funfzigstes Kapitel.
flach. Die Fuße find zart ? der Legſtachel beſteht
aus zweyen ess ken, kaum HAhEegRIaBenden
BAND 1 In
Die Larve iſt ash Bi hat einen
runden, erhabenen Kopf „ mit 995 augenfoͤr⸗
migen Punkten, ſechs Vorderfläß vierzehn
Bube, und nährt ſich von Batten, die ſie
frey verzehrt. Wird ſie berührt, ſo role fi e
fih zuſammen, und faͤllt, wie todt, von dem
Blatte herunter auf die Erde. Unter bie 1
ſpinnt ſie ſich im Winter ein. Be |
2) Die. Blattweſpen fi nd vorzüglich nach b Sir is
boͤrnern Fa als welche Feufenformig, a⸗
denfoͤrmig, borſtenfoͤrmig, am r Ende W
mig, 1 kammartig ſind.
9. 325.
Sch we nz we ſ e e n.
Die Bruſt der Holz = oder RAR
hat oben zwey Schilder, wovon das vordere in die
Queere liegt . und zwey Koͤrner. Der Kopf iſt wie |
bey der vorigen Gattung; der Hinterleib walzen⸗
foͤrmig gedruckt. Er beſteht aus acht Ringen, wo⸗
von der ſechſte breiter iſt, und auf! den folgenden
liegt, der a aber oben i in eine 11 Da 5 55 9
11471
Di 115 ſind zart. |
Die Larve hat die Fuͤße der vorigen, einen
gelappten Rand, ein dickes zugeſpitztes Hinterende, A
und ſtarke Beißzangen, mit denen nen j h im N 1
N Holze
15 Familie der Weſpenarten. 617
Hoe fortgrabt N Be die 115 von je rei
* Werden em un e e e i
N 5 f „ a
SER Goldweſpen haben ihren Namen von dem
V Metalglanze ihres ‚Körpers. Die Bruſt beſteht
aus vier in die Queere liegenden Schildern, wo⸗
von re den Hintern, zur Seite eine Spitze aus:
geht. Der Kopf iſt rundlich, hat eine kurze der
„Quere nach liegende Lippe, auf welcher die kurzen
und dicken Fühlhoͤrner ſtehen. Die Augen ſind frey.
Der Hinterleib iſt laͤnglich eyfoͤrmig, oben erhaben,
unten flach und gerandet, und oben ſcheint er nur
a aus drey Ringen zu beſtehen, wovon der mittlere
an breiteſten iſt. Sie leben meiſt i in trocknen heiſſen
„Gegenden, in Löchern, oder in eignen Erdhoͤh⸗
len, an deren Eingang fie krumme Rohren von Erde
alle
1 7.
Neige Schluvfweſ ben.
59 Die Brust der Schlupfweſpen iſt zufammenger
drückt, und der vordere Theil iſt hoͤher; das vor⸗
dere Bruſtſchild iſt glatter „ mit einem Halsrin⸗
ge, Seitenſchildern, und einem hintern Schilde
verſehen, der hintere niedrige Theil der Bruſt
iſt rauher, und durch einige Furchen abgetheilt.
Der Kopf hat vorn eine ſenkrechte Stirn, und
deinen queerliegenden Scheitel, die Fuͤhlpörner
entſtehen auf der Mitte der Stirn aus einer Ver⸗
tiefung, die Augen ſind frey. Der Hinterleib
bat acht Ringe, wovon die mittlern länger find;
e 1 länglich, unten ya und hinten breiter.
88 R Qq 5 | Der
616 Drey und funfzigſtes Kapitel.
Der biegſame Legſtachel hat eine zweykla e
Scheide. Die Fuͤße ſind zart. een ee ang f
Die Larven der chlupfweſpen leben in den
Leibern anderer leben ndiger inen „ wohin die
Eyer von der Mutter gelegt werden; ſie zehren
von dem Inſekt, welches nicht ſelten zur Ver⸗
puppung kommt, aber da es nachher noch in⸗
wendig aufgezehrt wird, nichts weiter als die
vollkommnen Schlupfweſpen hervorkommen laͤßt.
*
250 Zuweilen kommt aus einer Puppe eine eben ſo
groſſe Schlupfweſpe. Sie legen die Eyer in
4 Raupen: Spinnen, ja zo. in 14 — e i
und in Inſekteneyer.
2 Die Se hlupfiwef pen find ſehr blech, bahn
5 1 fie nach der Sr in SE ir der 5
BL itzenden Mittelſchildchens, „nach den Fühl
nern, und nach der Blldung des A bel ee Mi
geo rd nett.
1 595
F. 328.
Grab we ſp en.
Bruſt und Kopf find wie bey der vorigen
Gattung, nur ſtehen an letztern die Fühlhoͤrner na⸗
he uͤber: der Lippe, ſind meiſt borſtenfoͤrmig, und
haben nur zehn bis eilf Glieder. Der Hinterleib
ist walzenrund, und gedruͤckt, und beſteht etwa aus
ſieben Ringen, die ‚gegen das Vorder⸗ und Hinter:
ende ſchmaͤhler werden. Die Larven leben in einer
von der Mutter zubereiteten Höhle, und naͤhren fi ſich
bis zur Verwandlung von einem getoͤdteten Inſekt,
das die Mutter zugleich mit dem Eye daſelbſt abs
f ſetzte. Die Grabweſpen ſind ſehr mit den Schlupf;
wweſpen verwandt, und eben ſo unter ſich, nach dem
5 vleibe und den ee verſchieden.
1 ö . 55.
*
dane wanne a
bett e g. 329 10 300 Ar Bi =
un uz m Be sr
45 Aan. Ins AM ape wong,
Dieſe Alten find ſehr klein. reoßufhfigen
he leben gröſtentheils von der Subſtanz weicher
lebender Gewaͤchſe, welche durch den Stich der
Murter ſich zu einer Geſchwulſt erhebt, und der Lar⸗
ve bis zur Verwandlung ihren Unterhalt giebt.
Jede at ein gewiſſes Gewaͤchs, in welches ſie
. legt, ja ein Gewächs ernaͤhrt mehrere Arten
von Gallweſpen, „ aber jede Art an einein beſtimm⸗
Ki Theile, z. B. die Eiche; wobey wir auch ſehen,
daß die Geſchwulſt die nehmlichen Säfte behält,
wie das Gewaͤchs, auf dem fie entſteht, ſthon be
ſitzt. Die Form der Geſchwuͤlſte iſt ſehr ehe:
den, wie die Gallaͤpſel und. Knoppern der Eiche,
die Schlafaͤpfel der Roſen u. ſ. w Einige Arten die⸗
nen ſogar zur Befruchtung der Feigen, undeande⸗
rer verſteckter Blumen, aber vieles iſt noch in der
"Oele Inſekten 2a ns J n 190 12
5 74817 * Fr
. 207 9 1 121
Der Kopf des Weſpen iſt herzförmig hat eine
runderhabne gedruckte Stirn, unten ein dreyſpitzi⸗
ges Schild, deſſen Seitenecken auf den Augen lie⸗
gen, deren Unterecke aber auf der länglichen, „ ge⸗
ſtutzten und eingekerbten Sippe liegt, uͤber welcher
zur Seite der Unterecke die Fühlhörner eingefügt
„ind. Dieſe find gleichbreit, ſtark, kurz, in einen
Winkel gebogen, und haben zuſammenſleſſende
Glieder. Die Augen erhalten eine mond oder nie⸗
renfoͤrmige Geſtalt. Die Beißzangen ſind ſtark,
hervorragend, und an ae.
630 Dreg und fuufßiſtes Kabel.
Die Bruſt hat ein großes dreyeckiges Schild, zwey
kleinere vorn zur Seite, und zwey hinten, die auf
einander folgen. Der Hinterleib iſt walzenrund, er
beſteht ungefaͤhr aus ſechs Ringen, wovon der zwey⸗
te laͤnger iſt, als die ubrigen. Der Koͤrper iſt im
Ganzen glatt, die Fuͤſſe ſind, fo wie in der folgen-
den Gattung, ſehr ſtark. Die Faͤrbung iſt meh⸗
rentheils, ſchwarz, braun, gelb, und ſcharf abge⸗
ſchnitten. In Bruſt und Hinterleib findet man
einige Verſchiedenheiten. Die Weſpen haben wilde,
zudringliche Sitten, und das Gift ihres Stiches
ſcheint unter den ubrigen am ſtaͤrkſten zu ſeyn. Sie
gehen vorzüglich nach füllen Fruͤchten; ob ſie ſthon
mancherley andre Nahrung zu ſich nehmen. Nur
wenige leben einſam, die meiſten in eben ſolchen
Geſellſchaften, wie die Bienen, denen ſie oft ihren
Honig ſtehlen. Die Larven haben keine Fuͤſſe, und
werden mit Honig, oder mit Inſekten ernaͤhrt. Die
Zellen ſind mehr papierartig, und werden unter der
Erde, in den Mauern, Baͤumen und Haͤuſern auf
verſchiedne Art angelegt. 1
N $ 331:
Ben dieſer, der vorigen, und folgenden Gat⸗
tung bemerken wir eine ſonderbare, und ſich auf
das Geſchlecht beziehende Geſellſchaft, wie wir der⸗
ſelben ſchon oben bey den Termiten gedacht haben.
Eine ganze Menge einzelner Thiere einer Art ſind
in Anſehung des Geſchlechts verſchieden, vereinigen
ſich aber zu einem gemeinſchaftlichen Zweck, zum
Bau der Wohnung, zum Einſammeln des Vor⸗
raths, und zur Pflege der Jungen. Nur wenige,
eder nur eines, iſt ein fruchtbares und ar
SBiamilie der Weſpenarten. 6er
tes Weibchen, mehrere ſind Maͤnnchen, welche
von dem Weibchen gereitzt werden, und blos die
Befruchtung deſſelben bewirken, die meiſten aber
ſcheinen geſchlechtslos zu ſeyn, und erhalten mit ih⸗
rer Arbeit das Ganze. Die Maͤnnchen werden
nach der Befruchtung des Weibchens von den Ar⸗
beitsbienen umgebracht; und die neue Brut ſondert
ſich vom alten Stocke, um ſelbſt eine aͤhnliche Ge⸗
ſellſchaft zu errichten. Die Arbeitsbienen verferti⸗
gen das Wachs aus dem Blumenſtaube, und bil⸗
den aus demſelben in doppelter Reihe, ſackfoͤrmige
len, welche in eine ſechseckige Form ſich anein⸗
ander anlegen; die Hoͤhlung fuͤllen ſie mit dem Ho⸗
nig, den ſie in ihrem Leibe aus dem Honigſafte der
Blumen bereitet haben. Sie halten den Stock
rein, und arbeiten aufs emſigſte, um ihre Des
publik in den beſten Stand zu ſetzen. Aber
nicht alle Bienen und Weſpenarten leben in
ſolchen Geſellſchaften, bey manchen pflegt jede
Mutter ihre eignen Ener und Jungen ſelbſt. Es
iſt ſchweer die Bienengeſellſchaft zu beobachten, und
daher das wahre Verhaͤltniß ihrer Glieder noch im⸗
mer etwas raͤthſelhaft. Sie hat einige beſondre
Feinde an gewiſſen Saͤugthieren, Vögeln, und In⸗
ſekten. Die Bienen ſind entweder nur einzeln,
oder ſeht ſtark behaart, und letztere werden Hum⸗
meln genennt. Ueberhaupt haben ſie unbedeckte
Augen, und eine queerſtehende kleine Lippe. Die
Fuͤhlporner ſtehen mitten auf der Stirn, etwas
von der Lippe entfernt, ſind ſtark, und haben zu⸗
ſammenflieſſende Ringe. Die Bruſt hat ein groſſes
und breites Schild, vorn einen engen Halsring,
und hinten zwey laͤngliche Queerſchilder, wovon das
hinterſte kleiner iſt. Die Fuͤſſe ſind ſtark, wie bey
e und am Hinterende des Körpers befin⸗
det
622 Drey und funfzigſtes Kapitel.
det ſich ebenfalls ein e DR ted *
| pe Wade N an e
| 555 332. e eee een
1
N a
4a m e 55 177 En a ur
Die Ameiſen haben noch auffer dem 1
a e eine auszeichnende Geſtalt. Der Kopf
iſt dreyeckig herzfoͤrmig, mit einer erhabnen, der
Lange nach vorſtehenden Stirn, mit ſtarken vorra⸗
ae Beißzangen ohne merkliche Lippe; er iſt
r oben an ſeiner Hinterflaͤche mit der Bruſt
den, und hat runde, kleine Augen, die mehr
ue auf der Stirn ſtehen. Die Fühlhörner
ſtehen gleich über der Lippe, find in einen ſpitzigen
Winkel gebogen, ihr erſtes Glied geht gerade auf⸗
waͤrts, die übrigen find kurzer, flieſſen zuſammen,
und machen den abwaͤrtsgebognen Theil aus. Die
Bruſt iſt zuſammengedrüͤckt, hat einen engen Hals⸗
ring, ein groſſes, vorn gerundetes, hinten abgeſtutz⸗
tes Schild, und noch ein dreyeckiges kleines; hinten
iſt fie verlängert, wie in der Schlupfweſpe, auch ift
der walzenrunde, rundlich eyformige Hinterleib ges
ſtielt, und durch den ſchildfoͤrmigen Ring, oder, wie
bey einigen, durch rundliche Ringe, von der Bruſt
geſchieden. Die Füffe find zart. Die Weibchen
und Arbeitsameiſen haben Re 3 aber
fehlen die Flügel.
Auch hier unterziehen ſich die Geschlecht
der Arbeit und Erhaltung des Ganzen, ſie treiben
die Maͤnnchen nach der Zeugung aus, aber die gan⸗
de Oetonomie hat merkliche Unterſchiede. Sie bau⸗
en keine Zellen, ſondern leben in Erdhaufen, mulmis
gen Holze und in Gaͤngen, die fie aus Erde verfer⸗
tigen.
Familie der Weſpenarten. 623
tigen. Die Begattung geſchieht im Fluge, die
Larven und Puppen liegen in Saͤcken, und werden
in ihnen durch die Arbeitsameiſen aus dem Haufen
an die Sonne „und wieder zuruͤckgetragen, bey
uns haben ſie einen Winterſchlaf, „und ſammeln kei⸗
nen Vorrath. Sie tragen nur Harz , oder wilden
Weyhrauch zuſammen. Die groͤſſern geben einen
durchdringenden, nervenſtaͤrkenden Geruch von ſich,
der ſich um ihre Haufen, nebſt einem offenbar ſau⸗
ern Dufte verbreitet, und arzneyiſch benutzt wer⸗
den kann. Sie lieben das Suͤſſe ungemein, freffen
auch wohl andre Inſekten, und Aas, ihre Biſſe
ſind ſchmerzend, und beynahe giftig. Einige Arten
ſchwaͤrmen in groſſen geraden Wolkenſaͤulen, wie
man zuweilen bemerkt Bar:
ee — 2 e
— — — —— — — — — —— —
Vier und funfzigſtes Kapitel.
Samut der Schmetterlinge. |
r
$. 333.
| 129 Sat tungen.
A. Mit ganz haarigen Freßkoͤlbchen
a) welche zuſammengedruckt ſind
0 CCLI. Gattung. Tagfalter, ?
Die ſpiralfoͤrmige Zunge ſteht hervor, die |
Fühlhoͤrner find gegen das Ende verdickt, die
IJlugel von gleicher Länge, die Bruſt iſt rauch.
an ROT
r) Papilie. K
624 Vier und funffigſtes auen.
| CELL. Gattung. Spinner... a
Die Zunge iſt verkürzt, die Sehen ſind
ſchnur oder fadenförmig, die „
ſind verkuͤrzt, die Bruſt wird mit di ten
Schuppen und Haaren bedeckt. or net 0 Binn
5 welche dick, dicht behaart fi nd, and ah |
men ſchlieſſen. 15 1 . a
CELIM. Gattung. Schwärmer. „ e e
Die Fuͤhlhoͤrner find in der Mitte am been 6
B. 1 Freßkoͤlbchen, die an der S be alt,
n |
CCLIV. Gattung. Glamſchwärmer. 0 eee
Die Füͤhlhoͤrner find ee in der Mitte
am dickſten. | A
Cc. Gattung. Spanner. N
Die Füͤhlbörner find am Grunde färfer, wie
bey den folgenden. — Der aͤuſſere Rand der
breiten Fluͤgel iſt vorn mehr ausgeſchnitten, |
die Freßkoͤlbchen ſtehen gerade. N
CCLVI. Gattung. Lichtmotte. 4 f
Wie beym Spanner, die See find. 1
zuruck gekruͤmmt. 1
ccLvn. Gattung. Blattwickler. e ee
Der aͤuſſere Rand der breiten Slügel iſt 180 -
ten mehr ausgeſchnitten. 1000 b
1 ccLVUI.
s) Bombyx. 5 r
t) Sphynx. f
) Zygaena.
v) Geometra.
w) Pyralis.
ar 0 r 5 - } ö 7 5
N HM 9 2 7
5 5 1 M N
Familie de Sing 63
N
c u Gattung. Nachtfalter » „
NT 0
u | 5 land de klin 550 it wehe
7 39757
er LIX, Gattung. ee 3 he n
15 1785 Sc brd fhmagt uhd gc sa ie
cete Gattung. Federmotte. OB 5 0
Die Flugel ſind fingerförmig , ; beat, und
. eee
ir 15 0 921 Bun 1295 5. 534. ng an
art ne N in .
L a g 7a 1 Eu e r.
TUR
o, Dei kleinere und zaͤrtere "Körber, der Gage,
benden Enden ſchmiaͤlere Hinterleib, die
Fluͤgel, der zarte Staub, und die helle
80 ung derſelben, die knopftragenden Fühlhör⸗
ner, bie Groͤſſe der Augen, der Flug am Tage,
und die aufrechte Stellung der Flügel im Sitzen
unterſcheidet dieſe Inſekten, wenn auch einige der⸗
ſelben verlaͤngerte Fluͤgel, oder halbnackte Freß⸗
koͤlbchen zeigen. Die Puppen welche oft gehörnt,
maskitt, und metalliſch glänzend find, liegen in
keinem Geſpinnſte, ſondern ſind nur mit einzel.
nen Fäden uͤber der Erde befeſtigt.
2) Vi ele Tagfalker haben ſechs gleichdeutliche
| "Sf... Ibre Larven ſind unbedornt, die Pup⸗
pen, deren Hörner zuſammenflieſſen, oder nahe
aneinander ſtehen, werden durch queer über den
Leib gehende Faͤden Meier Dieſe 92 5
3 2 iind,
8 7 Phalaena. |
Tinea, (4
2) Alueita.
| Darf Frarürgent H. ch. Mie
ſind mehrere Unteräbtheilungen noͤthig. I.
.
w wie we en, er unte or
ey „ und bey a m Arten
wu
Prachtfalter“ haben Vorderflügel, deren äufe
ſerer Rand, anderthalbmahl und mehr den ind
nern an Laͤnge üͤbertrift. iR: von ihnen ha⸗
ben rothe Flecken auf der Bruſt, andere aber
blos Augen an den innern Flügelecken, ) unter
den letztern kommen welche in unſern Gegenden
vor, ſonſt find alle dieſe praͤchtigen, und zum
Theil großen Inſekten aus der heiſſen Zone. Dies
fe und alle folgende Abtheilungen unterſcheiden
ſich nicht blos im vollkommenen Zuſtande, ſon⸗
dern auch in der Raupe und Puppe , welches
aber nur in den beſonderſten Faͤllen mit wenigen
Worten hier angezeigt werden kann. II. Die
Rohlfalter 9 ‚haben. kein fo. ungleiches Virhaͤlt⸗
niß in den Flügelraͤndern „ welches auch von den
folgenden gilt; ihre Fuͤhlhoͤrner find nicht merk⸗
lich geringelt, die Augen blau eingefaßt, die Fluͤ⸗
gel meiſt blaß gefaͤrbt, und ohne Augenzeichnung.
Die Puppe hat nur ein Horn, die vorigen zeig⸗
ten zwey; die Larve iſt, eben wie bey] enen ver⸗
laͤngert. III. Die Glanzfalter “ haben gerin⸗
gelte Fuͤhlhoͤrner, ſchneeweiß eingefaßte Augen,
und dunkle oder brennende Farben auf den Fluͤ⸗
geln. Einige baben Raͤnder, andre Augen an
den Fluͤgelraͤndern. Die Raupe ift kurz und
ſchildförmig, die dicke Puppe hat kurze Hoͤrner.
IV. Die Summelfalter 40 u) einen laͤngli⸗
6) Equites L. e
c) Equ. Trojani L.
d) Equ. Achivi L.
e) Oleracei. (Danai candidi Er
H Plebeji rurales L.
g) Plebeji Urbicolae L.
a:
Familie der Schmetterlinge. 15 627
. chen dicken Koͤrper, und einen queerſtehenden
Kopf mit ungemein haarigen Freßkoͤlbchen. Ihr
dicker zottiger Anſtand unterſcheidet ſie ſehr. Die
Fliegenfalter,“ mit ſehr ſchmahlen, verlaͤn⸗
gerten, und zuweilen durchſichtigen Flügeln, ſchei⸗
‚nen. inie, keine beſondere Abtheilung auszuma⸗
chen, indem auch unter den vierfuͤßigen Tagfal⸗
tern, und verſchiedenen Geſellſchaften derſelben,
Vogel von dieſem Verhaͤltniſſe vorkommen. Die⸗
2 2 eee nd in Ne Ba als 720 uns.
ere
12 un „ welches nicht Ken et da
| es an den Körper zurückgezogen iſt. Ihre Rau⸗
ven find bedornt, die zweyhöͤrnigen Puppen wer⸗
den am Hinterende bey der Verwandlung auf⸗
gehaͤngt. V. Die Fuchsfalter haben oben
rothbraune „unten dunkle und meiſt gewaͤſſerte
Flügel. Einige derſelben haben auf den Fluͤ⸗
geln Baͤnder, andre Augen, welche auf jedem,
oder nur auf den vordern Flügeln faſt einzeln
ſtehen, und meiſt aus mehrern nebligen Kreiſen
zuſammengeſetzt ſi nd. VI. Die Marmorfalter
) ſind oben rothbraun und ſchwaͤtzlich gemiſcht,
unten aber mit den ſchoͤnſten Farbenfeldern mar⸗
morirt, und mit einem geaͤugelten Saume ver⸗
ſeben. VII. Die Schillerfalter“ find, fo wie
die naͤchſtfolgenden, glatter, und ihre Fluͤgel
ſchillern in einen ſchmaltblauen Glanz. Ihre
Raupen haben zweyhoͤrnige Köpfe. VIII. Die
Band falter » haben oben eine dunkle, unten
1 Rr 2 eine
55) Heliconii L.
2 Vulpini. „8120 (
Y Marmorati, | | 5
1) Iridei.
n) Faſc ia ti.
628: Vier und funffigſtes Kapitel.
eine ſanft neblige Faͤrbung, und oben ſo wohl
als unten auf beyden Fluͤgeln ein blaſſes, aus
Flecken zuſammengeſetztes Band. Mehrere aus⸗
laͤndiſche ſchillernde Vogel find. mit ihnen ver⸗
wandt. IX. Die Peilfaleer ” ſind wie die
folgenden zwey Abtheilungen roſtbraun, unten
aber mit hellen Flecken gefaͤrht. Die Perlfalter
haben filderne aber neblige Baͤnder und Flecken
auf der untern Seite, X. die Silberfalter?“
hingegen abgeſetzte deutlich ſilberglaͤnzende Felder.
XI. Die Waldfalter “ zeigen auf der Unterſei⸗
te der Hinterflügel hellgelbe oder weißliche Felder,
ohne Glanz. XI. Die Wieſenfalter “ haben
Fluͤgel von verfchiedener, doch mehr gleichförmis
ger, brauner oder weiſſer Faͤrbung, oftmahls auch
Augenflecke mit einem weiſſen Punkte, jederzeit
1
aber ıft die groſſe Ader der Vorderfluͤgel an ihrem
>
Urſprunge gleichſam geſchwollen.
1 4 . , i n * een, 0 e
1) Der dicke Anſtand unterſcheidet fie. ſowohl von
den fdymäplern. Nachtvoͤgeln, als von den mehr
geglaͤtteten Abendvoͤgeln. Sie fliegen nur des
Nachts, ſeltnere Ausnahmen abgerechnet. Hin
und wieder ſchein en ſie zu den uͤbrigen Gattungen
uͤberzugehen. Die Faͤrdung iſt matter, als bey
den Tagfaltern. Die Puppen werden in einem
Geſpinſte verborgen ⸗- u nfenaten
EI | E45” EM
a) Principes. u
0) Comites. ion!
p) Fritillarii.
#) Ruricolae.
Familie der Schmetterlinge. 629
| ei Auch dieſe Gattung zeigt ſehr verſchiebene Ge⸗
ſtalten. I. Die Schmahlfalter haben kurze,
nicht über die Bruſt reichende Fuͤhlhoͤrner, und
nähern ſich den Nachtfaltern durch die ſchmahlen
verlaͤngerten Flügel. II. Die Prachtſpinner
ſind in dieſer Gattung eben fo anſehnlich, wie die
Prachtfalter in der ihrigen. Der hintere Rand
der Vorderflügel iſt merklich ausgeſchweift, und
auf einen oder beyden Fluͤgelpaaren befindet ſich
ein groſſer einzelner Augenfleck. Eine bey uns
vorkommende Art, der Nachtpfau, verſchließt
das Puppengeſpinnſte mit einem reuſſenartigen
Deckel. Die Larve giebt Tropfen aus den Sei⸗
teen des Körpers von ſich. III. Die Kupfer⸗
ſpinner 2 haben dickwollige Flügel, und Unter⸗
fluͤgel, deren aͤuſſerer Rand im Sitzen über die
obern hervorragt, wie IV. die Ringelvoͤgel“
und V. Sammtſpinner ? Die Kupferſpin⸗
ner haben vorſt hende Baͤrte, die andern aber
nicht. Ihre Raupen kemmen im Herbſt hervor,
und uͤberwintern. Das Geſpinnſt ift flockig, rauch,
und weiß gepudert. Die Ringelvögel legen
ihre Eyet in dichten Ringen um Baumaͤſte, die
Raupen kriechen im Fruͤhjahr aus, und leben ge⸗
ſellſchaftlich, oft unter einer gemeinſchaftlichen
Decke; das Geſpinnſt beſteht aus doppelten Saͤ⸗
cken, wovon der innere, wie bey den vorigen,
der aͤuſſere lockerer und durchſichtiger iſt. Die
Sammtſpinnerraupen ſind langſam wie die
vorhergehenden beyden, leben einzeln, und krie⸗
Rr 3 chen
7) Hepiali. |
5) Attaci.
2) Siecifoliae.
4) Faſciatae.
) Tomentofae. -
Vier und funfzigſtes Kapitel.
A er im Herbſte aus. Das Geſpinnſt iſt un⸗ 5
durchſichtig, ſchaalig und mit Haaren vermiſcht.
Die Ningelvoͤgel haben mehr deutliche Bänder
auf den Fluͤgeln, als die Sammtſpinner. Der
innere Rand der Vorderfluͤgel iſt ſtark ausge⸗
ſchweift, bey VI. den Solzſpinnern,“ und
VII. den Glattſpinnern * Die Raupen der
erſtern haben einen hartſchaaligen Bruſtring,
naͤhren ſich zum Theil vom Holz, wie die ftarks _
riechende, von Wonet zergliederte Weidenraupe,
und miſchen zerbiſſene Stuͤcke davon unter das
Geſpinnſt. Die Vögel haben eine graue neblige
Farbung, die Glattſpinner aber zeigen eine ſcharf⸗
zackige Binde auf den Vorderfluͤgeln. Bey den
folgenden ift der aͤuſſere Rand der Vorderfluͤgel
nicht ausgeſchweift. Die VIII. Aderſpinner 2
haben helle Queeradern auf den Flügeln, ihre
Raupen zeigen auf dem vierten und eilften Rin⸗
ge eine erhabene Rückenwarze, die Larven der
IX. Breitfpinner ” haben auch auf dem eilften
Ringe eine Ruͤckenwarze, und, wie die Larven
der X. Eulenſoinner, » auf denen hinter den
Vorderfuͤſſen ſtehenden Ringen groſſe und abge⸗
ſtutzte Haarbürſten. Die Männchen der Breit⸗
ſpinner haben breite dunkle Fluͤgel, mit einigen
bellen Flecken, die Weibchen aber ſind dick, un⸗
behuͤlflich, und ungefluͤgelt. Die Eulenſpinner
tragen, wie XI. die Uhuſpinner “ beym
— —
Sitzen die Vorderfuͤße ausgeſtreckt. Beyde has
) Co.
x) Glabratae.
% Venofae.
4) Conofaſciculatae.
4) Pyramideo faſcicalatse.
5) Bubones.
ben
—
Familie der Schmetterlinge. 631
ben einen dicken rauhen Koͤrper, und eine unan⸗
ſehnliche Faͤrbung, aber die Larven der letztern
haben einen ſonderbar gebildeten Hintertheil, den
ſie oft in einer aufrechten Stellung tragen. Die
XII. Atlaßſpinner ? und XIII. Weidenſpin⸗
ner haben weiſſe Flügel, und Raupen mit
borſtigen Warzen, aber die erſtern haben die
dicken rauchen Fuͤſſe der vorigen, bey den letz⸗
tern find fie glatt. XIV. Die Tigerfpinner ?
haben auf den blaſſen Fluͤgeln dunklere zerſtreute
Flecken, die XV. Baͤrenſpinner ? hingegen
dunkle und helle ſcharf abſtechende Faͤrbungen.
Die Raupen von beyden ſind haarig. EN
5) Der Seidenwurm » und die Ringelvaupe ”
ſind aus dieſer Gattung wegen des Nutzens und
Schadens, mehrere aber werden aus verſchied⸗
nen Abtheilungen wegen ihrer Schoͤnheit merk⸗
155 §. 336.
l Sch war mer.
1) Dieſe Gattung weicht merklich von den Tagfal⸗
tern ſowohl, als von den uͤbrigen Nachtſchmet⸗
terlingen ab, man hat ſie nach ihrem Fluge auch
Abend und Daͤmmerungsvoͤgel genennt. Sie
haben eine glatte und ſteife Bildung, die Farben
beben etwas von der Lebhaftigkeit der Tagfalter,
und naͤhern ſich durch eine marmorartige Mi⸗
a Yo Nr 4 ſchung
c) Holofericeae. |
d) Salicariae.
e) Tigrinäe.
H Geographicae,
g) Phalaena Bombyx Mori L.
5) Ph. B. Neuſtria L.
632 Vier ME funfzigſtes Kapitel.
ſchung den Nachtfaltern. Die Zunge iſt bey den
mehreſten ungemein verlaͤngert. Sie ſitzen wie
die Nachtfalter mit haͤngenden Flügeln ſchwe⸗
ben mit einem ſchnurrenden Fluge in der Luft,
wenn ſie mit dem langen Rüſſel den Honigſaft
aus den Blumen hohlen „ und gehen vorzüglich
nach gewiſſen Arten von Gewaͤchſen. Die Nau⸗
pen der mehreſten ſind glatt, haben eine ſchöne
und ſteife Bildung, nicht ch nde ſie auch
anſehnlich gefärbt.
70 Bey einigen, wie beym ſeltenen Please
gel, ſind die Vorderflügel an ihrem Hinter⸗
rande ausgeſchweift, bey den übrigen aber mehr
ſtumpf. Unter diefen find einige, wie der Tod⸗
tenvogel““ mit langen, andre, wie der Wolfs⸗
milchvogel ? mit kurzen und dicken Körpern
verſehen. |
3) Durch den flachgedruckten Leib, und deffen bär,
tiges Hinterende unterſcheiden ſich mehrere *
zum Theil kleine, oder auch mit glashellen Fluͤ⸗
1 verſehene Arten deren Raupen ſich uͤber
der Erde einſpinnen, da die vorigen fi N unter
dieſelbe vergraben. undd Hei
N. AR
Glanzſchwaͤrmer. nt Gee
Das Anſehen dieſer Arten iſt ſehr inte 1
dend; ſie haben das glatte der vorigen, das dicklei⸗
bige der Nachtvogel, fliegen aber gleichwohl am
Tage, und haben brennende, ſcharf von dem fi ;
| eln
7) Sph. Nerii L. 1
40 Sph. Atropos L. A
J) Sph. Euphorbiae L,
m)Sefiae Fabr. 1
*
N
Familie der Schmetterlinge. 633
keln Grunde abgeſetzte Farben. Der Hinterleib
hat oft ſolche helle Binden. Die Raupen ſind
Le und ſchwarz punktirt. Cee Arten beben a
nee Sühlpörne, | 3
$. 338.
S p a nner.
Die Spanner ſind eine weitlaͤuftige Gattung,
welche viele natürliche Abtheilungen zuläßt. So
ſind die hintern Fluͤgel a) am Grunde eckig, b) zu⸗
gerundet, die vordern mit einer gekruͤmmten Ecke,
e) zugerundet, die vordern mit einer geraden Ecke
verſehen, und d) die Fluͤgel an dem Grunde oder
dem hintern Rande gleichſam zerfreſſen. Es kom⸗
men Arten vor, wo die Maͤnnchen, wie bey den
Spinnern, kammförmige Fuͤhlhoͤrner tragen, oder
die Weibchen fluͤgellos ſind. Die Faͤrbung iſt
mehrentheils neblig und ſtaubig, bey einigen iſt ſie
angenehm und lebhaft. Die Raupen haben hinten
nur zwey Bauchfuͤſſe, und ſchreiten nicht, wie ges
woͤhnlich, fort, fondern fie ſetzen die entfernten
Bauchfüſſe nahe an die vordern, wobey ſie den
Korper zwiſchen beyden in einem aufrechten Bogen
kruͤmmen. Hierauf ſtrecken ſie den vordern Koͤrper
aus, ſetzen die Vorderfuͤſſe feſt, und wiederholen
das vorige. Sie verwandeln fi) über und unfer
. von , ee
1 339.
Licht motten.
Dieſe haben einen eben ſo eignen Anſtand, wie die
folgenden. Ihre Baͤrte oder Freßkolben ragen weit
bervor. Die Raupen 1 wie bey den ner
r 5 fol⸗
634 Bier und funfzigſtes Kapitel.
folgenden, 14-16. Fuͤſſe, und verwandeln ſich im
Freyen in einem Geſpinnſte uͤber der Erde. Die
Fuße dieſer Arten, find wie der übrigen kleinern
Nachtſchmetterlinge oder Motten, zart, lang, und
mit groſſen ſtachelfoͤrmigen Anhaͤngſeln verſehen.
8. 34%
Blat twickler. 10
Die Raupen leben zwiſchen walzenfoͤrmigen
Hoͤhlen, die ſie aus einem Blatte gewickelt haben.
Im Sitzen find ihre Fluͤgel hinten eben, wie bey
den Lichtmotten breit und geſtutzt, aber vorn ſind
fie breiter, und bogenfoͤrmig auf den Seiten hervor⸗
ſtehend. D e Bit
d. 341.
Nacht falter. 5
Bey dieſen zahlreichen Arten bemerkt man vor⸗
zuͤglich zwey Verſchiedenheiten in der Mahlerey der
Flügel: A. mit zwey Flecken auf jedem Vorderfluͤgel,
wovon das aͤuſſere nierenfoͤrmig, und groͤſſer iſt.
Einige davon find aſchgrau gefärbt, man koͤnnte fie
theils I. Gabeleulen “ von der gabelfoͤrmigen
Zeichnung, theils Aſcheneulen“ nennen, welche
letztere mit ſtarken zackigen Linien überzogen find;
andre aber haben eine verſchiedene Faͤrbung, und
nicht ſelten iſt das Nierenfleck beſonders vorſtechend,
fie koͤnnten III. Niereneulen “ genennt, und in
einige natuͤrliche Ordnungen gebracht werden. B)
10 n ee le
n) Cruciatae. a
o) Cineritiae.
F. Bimaculatae.
7) Caſtrenſes.
r) Ululas.
et Familie der Schmetterlinge. 635
nne Nachtfalter haben ſcharfzackige Linien
auf den Vorderfluͤgeln; IV. bey den Lagereulen 99
die gleichſam Feſtungslinien zeigen ſind einige
Zacken her vorſtehender, V. bey den Zikzakeulen“
ſind ſie alle gleichſcharf, und etwas verblichen. Alle
dieſe Abtheilungen haͤngen mit der Geſtalt der Rau⸗
pe und Puppe, und mit der Lebensart zuſammen.
Die Fluͤgel der Nachtfalter haͤngen, wie bey den
übrigen nächtlichen Schmetterlingen, fie verpuppen
ſich über, und unter der Erde, haben ſeltener leb⸗
hafte Farben und einen metalliſchen Glanz, auf der
Bruſt und dem Ruͤcken tragen fi 0 e 4 erhabe⸗
ne Federbuͤrſten.
H. 342.
Motten.
Auch hier finden wir keine geringere Anzahl
von Arten, und dieſe kleinen Geſchoͤpfe laſſen N
den Forſcher in Anſehung ihrer Verwandſchaft un
Lebensart noch eine reiche Erndte uͤbrig. Man e
ſind aufs praͤchtigſte mit abwechſelnden Zeichnun⸗
gen, deren Schoͤnheit erſt die Vergroͤſſerung ent⸗
wickelt, mit einem Metallglanze, und mit Franzen
verziert. Einige ſind den Obſtbaͤumen, den Bie⸗
nenſtoͤcken, und dem Pelzwerke nachtheilig. Die
meiſten Minirerraͤupchen gehoͤren hieher, auch giebt
es welche, die mit eigenen erbauten Hülſen, wie die
Schnecken mit den Haͤuſern, herumkriechen. Die
Stügel in nd 1 zuſammengerollt.
9. 343.
Feder motten.
5 Ju der Zartheit und Verlaͤngerung der Fuͤſſe,
ber Fluͤgel und des Körpers, find dieſe ig den
rd⸗
—
* . N
636 Fuͤnf u. funfz. Kap. Jam. d. Fliegenart.
| Erdmüͤcken verwandt. Die Fluͤgel ſind entweder
ſaͤmmtlich bis an die Wurzel geſpalten, oder die
Lappen der vordern ſind etwas verwachſen. Die
x
ſechzehnfußigen Raupen machen kein Geſpinnſt,
ſondern haͤngen ſich, wie die Raupen der Tagfalter,
mit Faͤden zur Verwandlung auf. e s
— — mer
Süͤnf und funfzigſtes Kapitel,
Familie der Fliegenarten. A =
$. 344.
2 Gattungen, 4 ur ae |
A) Ohne votſtehenden Rus.
CCLXI. Gattung. Erdmuͤcke sd
Die Hectzlöchen pee hervor und find g ge⸗
kruͤmm
CCLXH. ER Brenfe. t
Die Freßkoͤlbchen find auch gurt
B) Mit einem fleiſchigen auge ‚ der am Ende
breiter iſt.
SCLXIII. Gattung. Siege, N
Die Freßkoͤlbchen ſind zart. | |
in... ECLXIV,
) Tipula,
t) Oeſtrus.
1 Muſca.
DM
Kai:
Familie der Fliegenarten. 637
CELXIV. Gattung. Viehbreme. |
Die Freßkoͤlbchen find ſtark und ligen faſt
parallel auf dem Saugruͤſſel.
00 Mit einem hornattigen ſpitzigen Nucl.
1 welcher verlängert, und ungegliedert iſt.
ere Gattung. Schnaacke. 1
Die Scheide der fünf ſtechenden a it
biegſam und ganz.
cCLXVI. Gattung. Dicke. 9 12 10
Die Scheide enthaͤlt drey ſechende Been
a LX XVII. Gattung. Baͤrfliege.
Die Stacheln liegen in einer zweyklappigen
. Scheibe N wie bey der folgenden Gattung.
Der Koͤrper iſt kurzer als die Slügel, die ie Füſſe
GRAU find zart. K
CCLXVIII. Gattung. Raub fliege. N
Die Fuͤſſe find ſtark, und die Sable
zweylappig.
b) welcher gegliedert iſt.
CCLXIX. Gattung. Stechfliege. 75
o) welcher verkuͤrzt, walzenfoͤrmig / und nur mit
Leiner Borſte verſehen iſt.
CCLXX. Gattung. Laus fliege.“ „
v) Tabanus. 0 aM
. Culex.
*) Empis.. a,
00 Bambylits.
2 Alylus. ö
3 50 Conops.
75 Hippebofea.
638 anfun eee
x k 1
N 134 a
. 345. e ile
! * 0 „ x
nn) Gi erdmäden. 73 ö
’
05 Die Erdmuͤcken ſind im äuffern Anſtarde hg |
den Schnaacken, als den naͤchſtfolgenden Gat⸗
tungen verwandt. Die Bruſt ift aus mehrern
Schildchen artig zuſammengeſetzt, „und ſtaͤrker
als der Hinterleib, der beym Maͤnnchen am Ende
zwey Zangen traͤgt, am Weibchen aber ſpitzig
und borſtenförmig auslaͤuft. Der Kopf iſt rund⸗
lich, mit groſſen runden Augen, die Fühlhoͤrner
find länger als der Kopf, und borſtenfoͤrmig.
Die Balaneirſtangen und die Fluͤgel find verlaͤn?
gert, letztere ſind am innern Ma gegen die
Wurzel langſam verſchmaͤhlert. Die Füße find
uſſerſt zart und verlängert, Die Larven leben
in faulem Holz, in Exerementen, unter der Erde
und im Waſſer, ſie ſind nach der Verſchieden⸗
heit dieſes Aufenthalts auch in der Bildung und
Lebensart verſchieden. Sie ſind mit Shffen, von
verſchiedner Anzahl verſehen.
29 Bey einigen hat der Kopf einen ſtumpfen Rüſ⸗
ſel, und der Koͤrper iſt walzenrund, bey andern
iſt der Ruͤſſel aue und der Dich. @
was gebrückt. H a
1 5 346. |
Bremſen.
Die Bildung iſt wie bey den gewohnlichen
Fliegen. An der Stelle des Mundes ſtehen drey
Punkte. Die Füͤhlhörner find kugelfoͤrmig und
tragen eine Borſte. Die ohnfuͤßigen Larven leben
bis zu ihrer Verwandlung, in den Leibern gröſſerer
Saͤugthiere, als in dem Magen der Pferde, und
in
- 5 a
a
;
Famile der Stegen, 639
g in den Naſenböhlen der Schaafe, in welchen Fällen
die Mutter ihre Eyer an den Ausgang der Höhle,
vor le Naſe oder am After legt, die Larven aus
bis an den beſtimmten Ort kriechen, wenn ihre
wan ung kommt, wieder aus der Höhle heraus⸗
gehen „ ſich auf die Erde ſtuͤrzen, und in ſelbiger
p open. Ja einige leben unter der Haut der
„ Bag und Rennthiere, woſelbſt ſie e durch verſchie⸗
dene Vögel ausgehackt werden. Sie. N etwas
| Ph. ef verwandt.
6. 347.
Stiegen j
u
|
1 Die Fuͤſſe der Fliegen ſind EEE färt,
die Fluͤgel ſind gleichſam an der Wurzel geſtutzt,
mit einem daſelbſt zurückgefchlagnen Lappen. Die
N Füͤhlhoͤrner ſind zweygliedrig, und mehrentheils
kurz, der Kopf iſt hinten flach, vorn runderha⸗
ben, mit laͤnglichen herabgehenden Augen verſe⸗
hen. Die Bruſt ſcheint aus einem einzigen Schil⸗
de zu beſtehen, woran noch hinten ein kleines
angeſetzt iſt. Die Larven haben eine ſehr ver⸗
ſchiedne Bildung, und leben in organiſcher Ver⸗
derbniß, oder vom Raube.
2 Einige unterſcheiden ſich durch die Fuͤhlhoͤrner
welche ſtark, und laͤnger ſind, als der Kopf, und
id durch das zweydörnige Schildchen an der Bruſt.“
Die Larven haben ein ſehr verſchmaͤhlertes Hin⸗
terende, mit welchem ſie an der Oberfläche des
RN Ei Waſpes Luft ſchoͤpfen. Der Bau dieſer, und
mehrerer Larven der gegenwaͤrtigen Familie, er⸗
11 laut ert unter der Vergröſſerung ſehr auffallend
7 we, |
er ans
640 Fünf und funfzigſtes Kapitel.
3) Beh den übrigen find die Fühlhörner verkürzt,
und das Schildchen unbedornt. Einige haben
den Anftand und die Farbung der Bl en,
und blos borſtenfoͤrmige Fuͤhlhorner, bey d 0 fel
genden ſtehen die Borſten der Fühlhörnet an der
Seite. Hierunter kommen ſehr verſchiedne vor;
graue ſtahlfarbig ſchillernde, oder metalliſch
glaͤnzende mit großen Borſten beſetzte, welche
ſich nebſt ihren Larven von organiſcher Saul
ernähren; laͤngliche, ſchmaͤhlere, glatte, dere
Larven die Blattlauskolonien zerſtoͤren, und mit
verlängerten Hälfen unter ihnen herumwürgen;
und ſehr große und dicke, die mit Haaren hum⸗
melartig bedeckt, und mit gefiederten Fuͤhlhoͤr⸗
nern verſehen ſind. Mehrere Arten dieſer Gat⸗
tung ſind in den Haͤuſern beſchwehrlich und nach⸗
theilig, viele aber zehren auch die faulenden
Pflanzen, Thiere und Exeremente auf. ns
| $. 348.
vie bbremen. ER"
Der Korper hat zwar den Anſtand der Fliegen,
iſt aber mehr ſteif und geebnet. Die Augen haben
oft metalliſchglaͤnzende Streifen, ſind groß, nieder⸗
gedruckt, und ſtehen etwas, ſo wie der ganze Kopf,
in die Queere. Zwiſchen ihnen ſtehen einige Ocel⸗
len. Die Fuͤhlhoͤrner ſind zuſammengedrückt, und
am Grunde etwas breit. Die Fußblätter find kurz,
und haben pfeilförmige Glieder. Der Hinkerleib
iſt flachgedruckt, oder auf beyden Seiten abhängig.
Die Larven ernaͤhren ſich von Wurzeln unter der
Erde, die Viehbremen aber ſind, zumahl bey war⸗
mer Witterung, die zudringlichſten Blutſauger,
welche die groͤſſern Thiere mit ſchmerzlichen Sti⸗
8 * | 1 | chen,
— 3
Familie der Fliegenarteu. 641
3 chen, und oft in betraͤchtlicher Menge anfallen.
Au leben f ü 2 fübe Säfte.
= FS. 340.
Saat en.)
In dem Ruͤſſel ſtehen fünf ſcharfe Borften,
und neben ihm zwey Freßkoͤlbchen. Die Fuͤhlhoͤr⸗
ner ſind fadenfoͤrmig, und bey den Maͤnnchen oft
kammfoͤrmig gefiedert. Koͤrper und Fuͤſſe ſind zart
und verlaͤngert. Die Schnaacken werden durch
ihre ſchmerzenden Stiche, und die daher entſtehen⸗
den Geſchwüͤlſte, beſchwerlich, wenn fie des Abends
in der Naͤhe feuchter Plaͤtze nach heiſſen Sommer⸗
tagen herumſchwaͤrmen, aber entſetzlich iſt die Pla⸗
ge in den heiſſen Laͤndern, wo man ſich kaum für
ihnen zu retten vermag. Die Larven leben vom
Fange andrer kleiner Waſſerthiere, und haben
eine eigne furchtbare Bildung, die erſt bey der
| Vergröfferung deutlich wird. Die Puppen tragen
zwey Luftroͤhren, und bewegen 125 im Waſſer
herum.
$ 350.
Nuͤcken.
Die Mücken haben auch, wie die Schnaacken,
lange Stachelruͤſſel, und naͤhren ſich ebenfalls vom
Safte der Gewaͤchſe, andern Fliegen ſaugen ſie das
Blut aus. Sie verwandeln ſich wahrſcheinlich,
wie die Schegcken, im Waſſer.
S. 351.
Bär fliegen. Ä
Diefe und die folgenden Raubſlegen haben
auch drey borſtige Ruͤſſel. Der Hinterleib der
Batſch Naturgeſch. II. Th. Ss Baͤr⸗
642 Fuͤnf und funfzigſtes Kapitel. a
Bärfliegen ift faſt eben fo groß und rund, wie ihre
Bruſt, beyde ſind rauchhaarig. Der Kopf beſteht |
faſt nur aus den zwey großen Augen, die Fuͤhlhoͤr⸗
ner ſind etwas laͤnger, und gehen im Anfang mit
einander parallel. Die Fluͤgel ſind wie bey den
Fliegen, aber laͤnger als der Koͤrper, und ſo lang,
wie die zarten Füße, Das Anſehen if an: 5
J. 352.
* i 1212
| Die Raubfliegen haben einen verlängerten,
zugleich aber ſtarken und rauhen Körper, Die Füße
find ebenfalls lang, ſtark und borftig; Am Ende
eines jeden Fußblattes ſtehen zwey ausgebreitete Lap⸗
pen unter den Klauen, die in dieſer Gattung am
deutlichſten in die Augen fallen. Am Hinterende
des Koͤrpers traͤgt das Maͤnnchen Zangen, das
Weibchen aber flache e Die Balaneirſtan⸗
gen ſind unbedeckt. Die Fluͤgel liegen flach uͤber⸗
einander. Die Raubfliegen naͤhren ſich vom Blut⸗
ſaugen der gröffern Thiere, und vom n Haube der
kleinern en |
$. 353.
Stechflie gen.
Dieſe find mehr fliegenförmig, und unter dies
ſer Gattung kommen mehrere Abtheilungen blut⸗
ſaugender Inſekten vor. Eine Are iſt beſonders
dem weidenden Viehe zur Laſt, fticht es in die Fuͤſſe,
daher es zum Ausſchlagen und en er
thigt II, |
s 54.
Familie der Fliegenarten. 643
Bm §. 354.
u 0 e en BT
Hier it in mehrern Ruͤckſichten ein oſſenbarer
8 zu der Gattung der Läufe, Der platt:
gedruckte und zuſammengefloßne Kopf und Koͤrper,
imo die ebenfalls platten in einer Fläche liegenden
Ä Füße unterſcheiden dieſe Arten, von denen einige
| geflügelte auf der Haut der Pferde und einiger Voͤ⸗
el, eine ungefluͤgelte aber auf der Haut der Schaa⸗
e, zu leben, und das Blut auszuſaugen pflegen.
Die Fußblaͤtter haben vier bis ſechs Klauen. Die
Augen ſtehen ganz an den Seiten des Kopfs. Der
glatte Körper iſt mit einzelnen borſtigen Haaren
verſehen. Sie haͤngen oft ſo feſt in der Haut,
daß ſie ſich eher zerreiſſen als wegnehmen laſſen.
— ——— |
Sechs und funfzigſtes Kapitel.
1 55 der e |
H. 355.
Gattungen. |
a) Shuppenof, mit befonders gebildeten Wut
und einem Saugſtachel.
GCLKXI. Gattung. Laus. 2
Der Körper iſt plattgedrückt „ die een
Füße liegen mit ihm in einer Flache, der
Saugſtachel it ungegliedert.
Ss 2 CecLXXII.
*
4 Pedieulus,
644 Sechs und funfzigſtes Kapitel.
CCLXXII. Gattung. Floh.
Der Körper iſt zuſammengedruͤckt, der Sag
ſtachel gegliedert, die Hinterfüße ſind Ba
Sprunge verlaͤngert.
B) Schuppige, mit gleicheren Se und Bal
angen verſehene. |
CCLXXIIL. Gattung. Pffanzenfloh. 9
Der gabelfoͤrmige Schwanz iſt Mane f
und dient zum Sprunge.
CcLXXIV. Gattung. Zuckerlecker. ©
Aus dem Hinterende des wo sehen ver⸗
Waser Borſten.
§. 357.
e
Die Laͤuſe haben deutlich vom Körper u unter⸗
ſchiedene Köpfe, mit Fuͤhlhoͤrnern von der Länge
des Bruſtſchildes, der Hinterleib iſt nicht ſelten
an den Seiten durch Einkerbungen gelappt. Der
Koͤrper iſt nur mit einzelnen borſtigen Haaren be⸗
ſetzt. Die täufe leben blos auf der Haut der warm⸗
blütigen Landthiere, auch hat man eine Art auf den
Bienen gefunden. Die letztere aber weicht gar ſehr
im der Bildung ab, und iſt vielleicht eben fo wenig
eine wahre Laus als die vom Walfiſch. Die von
Saͤugthieren und Vögeln haben mehrentheils einen
rundlichen Hinterleib, und einen ſchildfoͤrmigen brei⸗
ten Wee der an den Selen e ft, G
) Pulex.
7) Podura.
2) Lepifma.
Famile ber Sechsfüße⸗ 643
menschlichen haben ſpitzige ſchmahle Ape, und ge⸗
kerbte Hinterleiber. an
Die Geſchichte der Säufearten ift noch RR
unferfucht, fie vermehren fich ſchnell „ werden von
der Unreinlichkeit gepflegt, und machen 75 wie die
Blattlaͤuſe an den Gewaͤchſen, endlich im Webers
maaß Auszehrung. Scharfe und ſtarkriechende
Dinge ſind ihnen und den 0 oͤhen fun, 0
zen due, ED, nern
Magnete 20093 5 1 N
Ne 120 5 3 8808 egen rns
5 F
Nicht fo wohl die Nahrung, als die Bildung
und Verwandlung trennt die weniger ar
Gattung der Flöhe von den Laͤuſen. Die Flöhe
machen ungeheure Sprünge, die ihre eigne Län 2
auf zweyhundertmahl uͤbertreffen; ſie ſind im
fange Maden, und hierauf Puppen, aus welchen
fie ohne weitere Verwandlung auskriechen; ihre
Euyer legen fie nicht, wie die Laͤuſe, auf die ee des
Menſchen, ſondern in Winkel und Ritzen, na
dem ſie ſich begattet haben, wobey das Weibchen
auf dem Rücken des Männchens Br Der 445
RN
der Menfchen ein, und nn „ wie die 1
uns unter dem Namen des Holzbocks bekannte
Milbe, Geſchwuͤre unter der Haut. Sie hat ei⸗
nen Stachel, der ſo lang iſt, als der Koͤrper.
S 0 358.
ae) p penetrans, L. |
’
an und , g at
2 On RER. garde 3) ee
' Pflanzenpshe, e \
Ste fpringen. wie die Se, find aber ER ſo
000 . nachtheilig, , und in ihren Arten fo zahl⸗
eich, wie die Läuſe. Die Fühlbörner ſind faden⸗
fi a „gedes der röſſern ige beſteht aus acht
eiern. Die S des Wen jaben, wie
in der folgenden Gattung, bey einigen Arten einen
metalliſchen Glanz. Sie naͤhren ſich vorzüglich
von den keimenden Pflanzen, und den hervorſproſ⸗
ſenden Knoſpen. Eine Art lebt auf der Oberfläche |
\ Des Waſſers. „
ee we REN Lac a Bill
bi 97 55 asp) 3 1 aid r Te E e v. geh
7 un? ri 36 77
a % Die len ſinb ebenfalls eppes e die |
Sihlgöne, borſtenförmig, der Schwanz iſt mit
drey Borſten verſehen. Was ihrer Bewegung am
Sprunge abgeht, erſetzen ſie durch 5 um 5
fchelleen Lauf. Einige Arten find: e
gewohnliche, welche zwiſchen Büchern, labern,
Papieren, und Hausgeraͤthe, wie verſchiedne andre
Inſekten vorkommt, ſtammt aus ee wo fie.
ar 0 Ban ace N 1 |
„ 1 2 1 41 3 „ te
112 2 . f > . y |
52278 910 1 57 15 4 t g * 1 5
* ien Win 1 J Jann
or
72 1
1 4 j
2 4 4 0
5 9. i 14 * 331. | % 4
0 8 eee
4 1 SA ! * 15
878
Bay jur
* *
| Sieben
—
Sieb. u. uf Su Fan der DAR. *
| Sieben und funfsigftes Kapitel,
Same ca Bielfüfe,
92 10 90 85 S. Es,
BRUCE IND Gertungem
A) Mit Bien „deren vorderſtes Paar i in ber Bil
diung von den übrigen abweicht. a
a) mit vielen getrennten einfachen Augen, und
a zehn Füßen,
CCLXXV. Gattung. Skorpion.
Am Kopfe ſtehen acht Augen, die Vorder⸗
fluͤße find eie, und bers als die
übrigen. | U
CCLXXVI. Gartung. Spinne. ER
Am Kopfe ſtehen acht Augen, die Botder⸗
fuͤße find kleiner als die übrigen ache, und
freßkolbenfoͤrmig. 0
eee. Gattung. Afterfpinne. N.
Am Kopfe ſtehen vier Augen, und zwey ſchee⸗
renformige Beißzangen, die Vordefßk ſind
wie bey der Spinne.
b) mit zwey Augen.
Ss 4 CCeclxxVIn.
7) Seon 0 N 75
k) Aranea.
3) Phalangium,
646 Sieben und infigee Ban Ay
*
ceLxxVII. Gattung. Milbe. d 55 ei Rn
Die Füße find, wie ben der Ent acht
groſſe und zwey kleine e ige die
Augen ſtehen im Kopfe au
CCLXXIX. Gattung. Krebs. ——
Die Füße ſind wie beym Skorpion, oder es
ſind deren mehrere, die Augen ſind auf einem
| „Stiele beweglich.
cel xxx. Gatttung. Garnele. Pr |
Die Füße find in groſſer Menge vorhanden,
die Augen ſtehen feſt, und entfernt.
. Gattung. Kieſenfuß. 0
Die Fuͤße ſind ſehr zahlreich, die u ſte⸗ |
zid e hen ſehr nahe bey einander.
57 Mit gleicheren und zahlreichen Fuͤſſen. a
CNN kl. Gattung. Kelerwurm. 0
Der Körper iſt breit und laͤnglich.
CCLXXXIIN, Gattung. Aſſel. d
Der Korper iſt verlaͤngert, wiel bey der fol:
genden Gattung; die Füffe Ben an der
Seite des Körpers,
b e eee,
m) Acarus. N
n) Cancer. 8 8
0) Gammarus.
p) Monoculus.
9 Oniscus.
7) Scelopendra.
.
"TER
—
s) Iulus
Familie der Vielfüße. 649
. Gattung. Vielfuß. 99599
| Die Fuße een unten der u nach.
3 in der Mike.
15367
Serbien
1) Bey den Skorpionen iſt, wie 960 den Spinnen
und Afterſpinnen, Kopf und Bruſt in ein Stuͤck
verwachſen, und nicht zu unterſcheiden; fie has
ben alle ſpitzige ſtarke Beißwerkzeuge, ein graͤß⸗
liches Anſehen, ſind manchen Perſonen bis zu
Ohnmachten und Kraͤmpfen zuwider, und mehr
oder weniger mit einem ſchlangenartigen, doch
minder gefaͤhrlichen Gifte verſehen.
| 2) Der Hinterleib der eigentlichen Skorpione hat
. hinten ſchmahle Glieder, die einen beweglichen
Schwanz bilden, deſſen letztes Glied in eine Gift⸗
ſpitze ausgeht, die vordern Glieder machen mit
Blruſt und Kopf einen laͤnglichen Körper, auf
deſſen Unterſeite hinter den Fuͤßen ſich gewiſſe
Kaͤmme befinden. Die Beißzangen find ſchee⸗
renartig. Der Kopf hat oben eine Furche, und
iſt vorn zweylappig. Vorn ſtehen auf jeder Seite
drey Augen, oben ſtehen zwey nebeneinander.
Die Skorpione ſollen ihre Jungen lebendig ge:
Ybägren; wenn fie gereitzt werden, hauen fie mit
dem Schwanze um ſich, verwunden, und brin⸗
gen zugleich das Gift in die Wunde, fuͤr ſich
verletzen ſie nie. Die afrikaniſchen ſind die
| en N
» Der Buͤcherſkorpion hat keinen Schwanz iſt
aber doch auch von einigen hieher gerechnet wor⸗
Ss 5 den.
u Thiere eine Geſeligkei kennt. nun
650 Sieben und funfzigſtes Kapitel.
den. Das kleine, krebsartig kriechende Thier⸗
chen lebt in Ritzen, Löchern, und ich „aller;
ley zuſammengepackten Dingen, „ als üchern, |
Herbarien u. ſ. w. Mit feinen ue euern
Scheeren lauert es kleinern en zarten
Fliegen, Papierlaͤuſen u. d. auf.
‚29712309312:
* Di | j $. 362. D Dr
65 NG 977 N ee e 5 71 90 Bus (X
EEE n e An
1) Die Eater ind ein Seele Pen
Volk, das weder unter ch noch gegen at
| r fißen fel
auf Raub lauernd, oft mit blitzenden Augen,
elnſam, in der Mitte ihrer künstlichen Geſpinn⸗
fie, und fahren wuͤthend auf den Gefangenen
loß. Wenn fie einander begegnen, ermorden fie
ſich, ſelbſt die Paarung iſt für ſie zweifelhaft
und gefaͤhrlich. Der Biß der groͤſſern Arten,
der durch zwey ſtarke haackenfoͤrmige Beißzan⸗
gen geſchieht, ſoll giftig ſeyn, die Erzaͤhlungen
von einem andern Gifte ſcheinen fabelhaft, und
Spinnen ſind ohne Schaden verſchluckt worden.
Sie freſſen ihre Beute nicht fondern faugen: fie
aus. Unter dem Hinterleibe, welcher . seo
vuſt , meiſt durch einen duͤnnen Faden,
0 ſondert iſt, ſteht die Geſchlechtsoffnung wie dey .
den Stkorpionen, zwiſchen den letzten Hinterfuͤſ⸗
ſen, und am Hinterende ſtehen die Spinnwar⸗
zen, mit welchen die Spinne einen Saft irgend⸗
wo anklebt, durch Bewegungen des Körpers: in
einen Faden zieht, und dieſen mit den Wa 0
und den Füßen die gehörige Richtung giebt,
bis zu heftigen Kraͤmpfen gehende Abſcheu ge a
| die 9 ich bewegenden) Spinnen 80 eben ſo yes
kllaͤt⸗
8 —
„ —————
2%
m
U
ne Familie der Vielfuͤße. 1 65
klarbar, wie bey den Mäufen und Ratten; wie
ich denn ſelbſt trotz aller Anſtrengung keine le⸗
bendige Spinne beobachten, aber von jeher todte
mit vielem Vergnuͤgen zeichnen welke deen, und
beſchreiben konnte.
2) Die Arten der Spinnen find. nach einigen
Muͤckſichten ſehr verſchieden, doch wage ich es
nicht, natürliche Geſellſchaften unter ihnen zu be⸗
— Die Vertheilung ihrer acht Augen,
das Verhaͤltniß der Fuͤße und des Hinterleibes,
der Ueberzug, die Farben, die Hervorragungen
des Körpers, weichen, nicht ſelten ſehr, und
eben ſo ſchoͤn als ſonderbar, in den Arten von
einander ab. Einige ſpringen, andre laufen,
ſelbſt die Lage der Fuͤſſe ift bey der Ruhe ſehr uns
gleich. Es giebt welche, die gar nicht ſpinnen,
andre aber machen ein geometriſches ſenkrechtes,
ein ſegelfoͤrmiges wager echtes, oder nur ein hoh⸗
les und frichterförmiges Geſpinnſt. Marche ver;
bergen ihre Eyer in einen Sack, der von einigen
1 ſogar auf dem Rücken berumgetragen wird. Die
Spianen nähren ſich, wie die übrigen vielfüſſi is
gen Inſekten, vom Raube, und die gröffern ins
2
dianiſchen bringen ſelbſt kleinere Vögel um, Der
Aufenthalt der Spinnen iſt faſt überall anzutref⸗
fen, nur nach den Arten verſchieden; wo Ruhe
iſt, und viele Inſekten leben, find fie häufiger.
® Noch giebt es Arten, welche ebenfalls Faͤden
ſpinnen, ſich aber immer im Waſſer aufhalten,
eine verſchiedne Anzahl von Augen haben, und
redn ſeyn.
mehrentheils ſehr klein find. Dieſe Waſſer⸗
e 2 ſcheinen mit den Milben ‚verwandt
63:
0 Hydrachnae Milk 8 3 3:
652 Sieben und funfzigſtes Bari
Ane art: g eee een |
Afterſpin nen.
| Die Arten dieſer Gattung „ welche gechſem
eh den vorigen beyden das Mittel hält, naͤ⸗
hern ſich auch in ihrer Bildung bald der einen, bald
der andern, und moͤgen ebenfalls giftige Saͤfte, bey
ſich fuhren. Sie ſind mehr geharniſcht, wie die
Skorpione. Bey uns iſt der langfuͤßige Weber⸗
knecht, “ welcher in den Gärten und Waͤldern
häufig vorkommt, wegen ſeiner in den abgerißnen |
Süßen dauernden n un
n Aka
% ER
Die Gattung iſt ſehr weitlaͤufig, und die |
Arten in der Bildung und Lebensart verſchieden.
Einige, die ſich ſowohl im Waſſer, als auf dem
Trocknen aufhalten, haben dicke ſammtne Leiber,
Beißzangen an der Lippe, und ſpitzige Freßkoͤlb⸗
chen. Sie bewegen ſich ungemein ſchnell. Dieß
thun auch andre, mehrentheils plattfüͤßige, und
ungemein zarte, die ſich paraſitiſch auf Fliegen,
Weſpen, Kaͤfern u. ſ. w. aufhalten, und die Kaͤſe⸗
milben, die von einigen fur die Urſache, von an⸗
dern aber nur für eine Erſcheinung bey der Kraͤtze
gehalten werden. Ferner giebt es glattleibige,
zuweilen mit knotigen Gelenken der Fuͤße, welche
ſich langſam bewegen, ſo wie andre, deren Koͤrper
laͤuſeartig, und nebſt den Fuͤſſen plattgedruͤckt iſt,
welche ſich in die Haut der Menſchen und der
Thiere, der Elephanten, der Hunde, des Ninde |
viehs, Parte 1 und Geſchwuͤre verur
0 ſachen.
) P. ee I.
Familie der Vielfüße. 653
ſachen. AR dieſe haben, die erſtern ausgenom⸗
men, keine Beißzangen, feen Saugwerkzeuge.
.
IL . R * e b e.
1) Eine weitlaͤufige und ausgezeichnete Gattung
bartſchaaliger und gepanzerter, meiſt ſcheerenfoͤr⸗
mig bewafneter Inſekten, die ſich im Waſſer,
oder doch in feuchten Gegenden aufhalten, und
die auffallendſten Geſtalten zeigen. Die geſtiel⸗
ten Augen ſind das deutlichſte Merkmahl, das
ihnen allen zukommt „ die Anzahl der Fuße iſt
verſchieden, fo wie das Verhaͤltniß, des hintern
ſchwanzfoͤrmigen Leibes. Sie ſcheinen mir ſaͤmmt⸗
lich zwey Hauptabtheilungen, nebſt mehrern Ord⸗
nungen auszumachen, die ich anfuͤhren will, da
ſich nicht viel allgemeines ſagen laͤßt; indem zwar
das Fleiſch dieſer Thiere den Gaum, und die
ſonderbare Geſtalt die Sammler, aber ihre Des
konomie noch wenig tiefe Unterſucher gereitzt hat.
Die Geſchlechtstheile find doppelt, die Luftroͤh⸗
ren fehlen, an ihrer Stelle ſtehen Kiemen, und
5 überhaupt ſcheint der innre Bau ſehr von dem
der uͤbrigen Inſekten abzuweichen.
20 Die eine Bildung der Krebſe naͤhert ſi fi ch den
vorigen Gattungen, und enthaͤlt die Krab⸗
ben, deren Schwanzende blaͤtterlos, unten ein-
geſchlagen, und mit dem rundlichen oder breiten
Korper verwachſen iſt, der faſt nur aus einem
Schilde zu beſtehen ſcheint. Am Kopfe oder
dem Vordertheil des Schildes befinden ſich ganz
kurze Fühlbörner, und ein groſſer Arran Be
| eiß⸗
—
95 Cancri Fabr.
654 Sieben und funfzigfies Kapitel;
4 Beißwerkzeugen. Dieſe leben durchaus im ii
Meere und an Meeres Suͤmpfen. Sie haben
ein wildes kriegeriſches Anſehen, und oft eine ger
waltige Stärke. Die meiſten find eßbar, einige
aber führen ein betaͤubendes Gift. Verſchiedne
wandern nach der Begattung aufs Land und keh⸗
ren erſt mit den erwachsnen Jungen ins Waſſer
zuruck. Ihre Farben find oft, fo wie die Vers
zierungen des Körpers von auffallender Schön:
heit, und Abwechslung; von ihren Geſtalten
will ich die vorzuͤglichſten angeben. Man findet
a) graͤßlich gebildete mit groſſen nahe ſtehenden
Augen, b) rautenfoͤrmige, e) mit Ruder⸗
fuͤßen, d) bohnenfoͤrmige, e) ſtachlige, )
geſchnaͤbelte, g) bauchige, h) langfüßige, ı)
ſpinnenfoͤrmige, k) viereckige. Die erſtern
(a- c) haben einen vorn gerundeten, die andern
(d- h) einen hinten gerundeten, vorn ſchmaͤhlern,
und die letzten (1. K) einen viereckigen Körper,
3) Die andre Bildung enthält die langen Krebs
fe, ») die zu den folgenden übergehen, und zum
Th il in den ſuͤßen Gewaͤſſern wohnen. Das
Schwanzende iſt bey ihnen freyſtehend, und mit
Schildern bedeckt, der ganze Koͤrper laͤnglich, die
eigentlichen Fuͤſſe ſtehen am Vorderleibe, und
das erſte Gelenke des dritten Fußpaares enthaͤlt
die Oefnung der Zeugungstheile. Die Fuͤhl⸗
hoͤrner ſind meiſt verlaͤngert. Mir ſind ſechs
natürliche Ordnungen hier wahrſcheinlich gewor⸗
den. a) Einige haben misgeſtaltete Formen und
einen kurzen Schwanz, ein andrer, der ebenfalls
ein viereckiges Bruſtſchild befißt, hat hingegen
b) einen verlängerten, nur wenig nach hinten ver⸗
ſchmaͤhlerten Körper, deſſen ann
; ek,
m) Aſtaci. e ii
Familie der Vielfuͤße. 655
der, und deſſen Freßkoͤlbchen, blattfoͤrmig aus⸗
gebreitet ſind. Dieſer hat wie die folgenden,
einen Körper der mehr von der Seite zuſammen⸗
gedruͤckt, und nach hinten ſpindelfoͤrmig vers
duͤnnt iſt. Unter dieſen ſind e) die Einſiedler⸗
krebſe! auszeichnend gebildet, ihr Schwanz iſt
nackt, und ſie verbergen ſich in Hoͤhlen der See⸗
felſen, oder in verlaßne Schneckenſchaalen. Von
den Vorderfuͤſſen iſt einer laͤnger und ſtaͤrker, er
dient ihnen zum Raube. Bey einer Art un⸗
ter denen mit bedecktem Schwanze dh iſt
der ganze Körper bauchig, die Fuͤſſe find äufferft
ſtark, der Schwanz hat nur vier Schilder, und
iſt locker unter dem Korper eingeſchlagen. Die
uͤbrigen Arten e) wozu auch unſer Flußkrebs
und der Seehummer der Rieſe in der Inſekten⸗
klaſſe, gehören, haben fanft gekruͤmmte und am
Ende blaͤttrige Schwaͤnze, zum Unterſchied von
den vorigen ein ſteiferes Anſehen, einen mit dem
Bruſtſchilde verwachsnen Kopf, aber ebenfalls
Zangenſcheeren an den Vorderfuͤßen. Die letzte
Bildung t) enthaͤlt Krebſe, die ſich durch das
ganze Verhaͤltniß des verlängerten, gleichbreiten,
oder gar hinten etwas breiten und flachgedruͤckten
Koͤrpers, durch die fangheuſchreckenaͤhnlichen
Fuße, den aus breiten Schildern beſtehenden
Schwanz, die von einanderſtehenden blattfoͤrmi⸗
gen Freßkolben, und die drey borſtigen Fuͤhlhoͤr⸗
ner unterſcheiden. |
Unſre gemeinen Flußkrebſe, die wegen ihres
nahrhaften Fleiſches Kranken und Geſunden an⸗
genehm, doch nicht allen zutraͤglich find, begat⸗
ir | ten
4) Seillarus E.
5) Pagurus F.
1
686 Sieben und funfzigſtes Kapitel.
ten ſich im Winter, tragen ihre Eyer an den Af—
terfuͤßen mit ſich herum, haͤuten ſich im Som⸗
mer, und erzeugen zugleich ſchaalige kalkartige
Steine in ihrem Magen. Ihre Scheeren haben
eine Reproductionskraft.
FS. 366.
9 8 Sar nee len-.
Dieſe Arten von Waſſerinſekten können wegen
ic
der Augen, nicht zu den Krebſen gerechnet werden,
nähern ſich aber der letzten Bildung derſelben, in
der großen Menge von Afterfüßen, und den meh⸗
rentheils zangenloſen Vorderfuͤßen. Sie bewegen |
ſich ungemein ſchnell und ſtoßweiſe im Waſſer, wie
mehrere der folgenden. Man findet ſie in füßen
und ſalzigen Waſſern. e NE
„
Kiefen füße.
In den meiſten bisher betrachteten und in den
folgenden Gattungen herrſcht, wie in der gegenwaͤr⸗
tigen, noch manche Undeutlichkeit in Anſehung des
allgemeinen Charakters. Die Gattung der Kiefens
füße enthält viele Arten mit zwey naheſtehenden
Augen, aber dieß trift nicht bey allen zu. Der
Stand der Augen, die Anzahl und Geſtalt der
Fuͤße, das Verhaͤltniß des Koͤrpers, der Aufent⸗
halt, die Begattung, ſind bey den zahlreichen Ar⸗
ten ſehr verſchieden. Bey einigen iſt das Bruſt⸗
ſchild ungemein groß, ſo daß es den Koͤrper bedeckt,
oder daß es nur das Schwanzende hervorkommen
laͤßt, bey andern aber iſt es nur klein, und der
i 1 ganze
Famile der, Viefüße.
ganze Körper iſt verlaͤngert. Wie die Krege, ; 2
den ‚fie. iemen, tragen, oft in Trauben, ihre
an ſich herum, und die moluckiſche Krab⸗
ben re rieſenartig als der Hum⸗
„ob gleich viele andre Arten faſt blos mikro⸗
fFopifä find, den Polypen zur Speiſe dienen, und,
wie dieſe, zu dem unſichtbaren Naturreiche gehoͤ⸗
ren. Einige haben aͤſtig zertheilte Vorderfuͤße, mit
welchen ſie mit einem eignen Anſtande rudern, ober
gleihfam im Waſſer ſpringen. Die zwey Augen
ſitzen in dem Bruſtſchilde, welches ein oder zwey⸗
klappig iſt. Es giebt eine Art, die wenn fie in
Menge vorhanden iſt, das ſuͤße Waſſer eben ſo
blutroth wo als eine Art aus der eren
e Nich al Mie 0 j
am . 5 248.
Ane
Ole Arten der Kilerwürmer, Ae, und
Wieftße, welche auf der Erde leben, halten ſich,
eben wie die Zangenkaͤfer und Schaben, an dum⸗
pfigen und dunkeln Oertern auf. Aber es giebt in
dieſen Gattungen auch Waſſerthiere. Unter ſich
ſelbſt ſcheinen die Gattungen ſehr verwandt zu
ſeyn. n Aus der gegenwaͤrtigen, und zwar unter
den Lendinſekten, iſt der gemeine Kellerwurm?
zu bemerken, welcher lebendige Junge gebiehrt, und
ein harntreibendes Mittel iſt, nebſt einer andern
Art, die im Walde lebt:, und ſich wie ein Arma⸗
dill in eine erbsfoͤrmige Kugel zuſammenrollt. In
den en lebt ane, mit einem, n gabligen
3 2081 1 8.5 D % Schwan⸗
Bolyp hene. ute nen 1700 e
11 8 8 a 7 e
Batſch e II. Th. Tt;
653. Sieben und funfzigſtes Kapitel.
Schwanze, in dem Meere aber kommen viele Ars
ten von verſchiedenem Verhaͤltniſſe vor, die ſie
mehrentheils vom Ausſaugen größerer, und vom
Raube kleinerer Waſſerthiere ernaͤhren. Eine Art
davon iſt der Wunſchbaͤr der Nordlaͤnder, und
eine andre vom Feuerlande wird fuͤr das Original 3
N 9 eee
der Trilobiten gehalten.
185
1 1 & ©, ee
N 391 ar Bw
e er „ nn Ver
11 Malin 1
BT ee nee din and
Der Körper der Mein iſ moßrenffeil platfs
— |
gedrückt, fo wie der Kopf an welchem ſtarke
Fangen ſtehen, die bey den indianiſchen Arten gifti⸗
ge und ſchmerzhafte Biſſe verurſachen koͤnnen. An
jedem Ringe des Körpers befindet ſich nur ein Fuß⸗
paar. Einige Arten phoſphoreſeiren. In dieſer
und der folgenden Gattung giebt es theils ungemein
1
große Arten, theils ſolche, die weniger verlängert, |
mehr enformig, und den Kellerwürmer
ahnlich
Fe 510 Ni
iſt, wie bey den Aſſeln, nach den Arten verſchieden, |
ein mar
| ihn
5) I. terreſtrĩs L. F i men ae
*
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5
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a us K. Klaſſe d. Wuͤrmer u. ic. 659
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Klaſſe der Wiener und Mi: 3
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„ eee ene e ge 371
* AL 8 e Nan
ER Aenſſere Büldungen der würmer. | |
9. Der Re pf der Würmer iſt ſo anemalſch in
a Elaſſe, wie alle übrige Theile, oder er fehle
ganz. Seine Zeichen find, wie bey den vori⸗
gen Claſſen, der Mund und die Augen. Der
erſtere hat Beiß werkzeuge, die letztern haben zu⸗
wdwieilen arbige Ringe, und eine eigne Bewegung,
deeigne Feuchtigkeiten und Nerven. Aber fie find
bey den wenigſten anzutreffen, und der Kopf iſt
überhaupt mit dem Korper verwachſen. Bey
den mehreſten iſt die Nahrungsöfnung nur ein
Theil des Rumpfes, ſteht nahe am After, oder
iſt Mund und After zugleich.
e) Die Hauptmaſſe des Körpers, gleichfam det
Rumpf, iſt von mannigfaltiger Bildung, zuwei⸗
len hoͤchſt einfach, laͤnglich, rund, eckig, oder aͤſtig
und gleichförmig zertheilt, an den Enden der Ae⸗
9 50 i . 0 er an den 1019 mit ſtrahligen Büſcheln
made, Bey andern hat der Körper große
Arme, oder ſtrahlige Sim, Fluͤgel, rad,
1
660 Acht und lee ans ar
und Füße oder Fühlfäden von manicherle) Ge.
ſtalt. Er iſt bey vielen Arten blos —
bey andern gegliedert, oder in die Rt
und em eee ui böchſt regulären
Formen gebracht. een
a 30 Die feſten Te wee isch von
kommen, zeigen fi verſchied ie
umgeben en br eine durch zu⸗
ſammengefuͤgte Schaale, oder ſie werden als
ein Steinwuchs am äuffern Körper, oder in⸗
nerhalb deſſelben, und zwar vorzuͤglich an den
Enden abgeſetzt. Die beyden letztern Arten
wachſen weniger gleichförr mig nach allen Seiten
wie die erſtere, wenigſte ſtens in Rück nickſicht auf den
ganzen Koͤrper, ſo daß am 1 78 das Wachs⸗
um fortgeht, nachdem es im Anfang bereits
aufgehoͤrt hat. Noch iſt erben. zu bemerken,
daß alle dieſe Arten von Wachsthum d irch eine
N KRnochenhaut, doch auf ungleiche Weiſe, uns
tterſtuͤtzt werden, und daß eine Hauptbildung aus 4
dieſer Klaſſe theils nackte, theils verſchleden be⸗
deckte Arten und Gattungen aufzuweiſen hat. 3
Die Schaalen beſtehen aus einem, aus smenen,
oder mehrern Stuͤcken, wie man fegen
eingetheilt hat. 17 In Eh ver⸗
ſchieden. islai wii Au Gau
40 Die aͤuſſern Schergen n nber u den
eben angeführten feſten Thelen „ ode „
ren, Borſten Warzen, und beweglichen Sta⸗
cheln. Die Farben des! Körpers ſelbſt⸗
eeinförmig, die Schaalengehaͤuſe a
wlunderbarſte Farbung und > zeichnung,
Haan de oder Borſten wo W, ae hf
/
’
— 2
u e bn denen 6
. und grünen te Bone des Regen⸗
N n 7119 42 N Ant 19770 e
eh ochun Eingeweide der würmer- * i Dien
10 Der Nahrungskanal⸗ iſt bey engen die Höh⸗
le des deibes ſebſt „bey andern ein beſondrer ein⸗
ya 125 . abgethelter Satan
a
85 'rhanden meiſten "haben kein en
Organ di 175 ii oder 1 eiue große ſchnurför⸗
Schlag Blunt iſt bey einigen
n 15 } De ei ſcheint es eine
g ‚mai a gar en F i be ben.
31 ache en
=
15 in 4
s 1725 a e u. 45 w. 0 nd dee 5
nur bey den ee eee „doch haben
125 u jederzeit, ſo wie die ganzen Geschöpfe, eine
* *
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662 Acht und funſtioſtes Kapiten IE
e 880 In i ea) ang Inu 0%
i ag 373. e Er
Lebensart der würmer. N
8 57 Die Nahrung iſt ſelten aus dem Gewächsteich
meiſt raͤuberiſch oder paraſttiſch, manche ſcheinen
ſich vom bloßen Wa ie 2
freſſen ſelbſt Holz / 40 aalen und Steine. Zu
dieſen verſchied en def ta Nas
1 1 81 den Wuürn 0 A rer,
Klauen, und Weit bien bent elnden
e 5 Ping, 10 ichen. Ihr Verha
„ni, 100 0 1 ie erna ;
ken, u ungleich, (0 wie iht rie 15 9 * .
2) Sie ee ſich nicht alle von der Stelle;
die feſigewachsnen nur mit dem aa e 10
e de Die au ig auf .
Boden geſchieht durch ſch angenartiges 9 i
b und Verla durch 92770
eweguün Ines breiten ) tif, Bu tim
ſchlein 5 5 ü | hen, g urch * u. * w. 5
Im Waſſer len ſelbſt Wiener c ohne alle
N 1 lieder auf m false und fehr be⸗
immte Art. Andre bewegen nn darinn durch
Schlaͤngeln des Körpers, durch rudernde Lapp
8 ee eingeſchloßne Luft, und ſelbſt an der Ob
e N = 1 Leer. fich ign
3) Einige e begehen fa. zuweilen
„aus dem Waſſer um friſche Luft zu ſchoͤpfen. „
90 Viele pflanzen 1 duech ein ‚Pflanzenartiges \
Sproſſen, ein Ausſchütten der eben ſo nie
chen Jungen, oder Auch ce
pe ohne Hul san lei chele fort;
*
=
*
Kaffe der Würmer und ihre Familien. 663
andre haben, wie die vollkommern Thiere, ge⸗
trennte Geſchlechter, und manche ſind Her⸗
maphroditen, die aber gleichwohl nur in ſelt⸗
Gu Faͤllen ſich ſelbſt begatten mögen, und auſ⸗
ſerdem ebenfalls zu einer Paarung genöthigt ſind.
In verſchiednen ſind die Eyer auch deutlicher
als der maͤnnliche Theil. Faſt alle ſind eyer⸗
legend.
2 — 5 Lebenskraft iſt oft bey den Würmern
groß, fie fie laſſen ſich umkehren, und zer⸗
sn elden, ohne im Wachsthum, fie frieren ein,
und trocknen aus, ohne am neuen Aufleben ges
hindert zu werden. Ein abgerißner Theil erſetzt
. 9 und zertheilte Thiere, geben wieder 3 viel
er im m Welke ſabſ; in 1 9 54
e ſchattigen Gaͤrten und
| u im füßen und ſalzigen Waſſer, und
im oͤrper dab oder den Eingeweiden der Thiere. Ei⸗
nige ſcheinen letztern ſogar anerſchaffen, andre
ſcheinen ausgeſtorben zu ſeyn, und manche woh⸗
nen nur in den betraͤchtlichſten Tiefen des Mee⸗
res. Eine Menge ſcheint ſich mit der Faͤulniß
zu erzeugen, und mit der Entſtehung organiſcher
Korper in Verbindung zu ſeyn, wo aber ſelbſt
die ſcharfſinnigſten Männer aufmerkſam ſehn
muͤſſen, um nicht eine Unbeſtimmtheit der Na⸗
| tur da aufzubürden, wo unſre Augen zu ſchwach |
FE >
83 .
1885 So e de Größe und die Geſtalt, fo ift auch
8 Ausdruck dieſer Thiere ſehr verſchieden.
iele Rn freylch ame: OHR als Wen
T. dien
664 Acht und funſßigſtes Kapitell MR.
tion im Thierreiche zu ſeyn, aber bey andern
nimmt man nur zuweilen etwas grauſames; und
wildes, bey andern eine g em
einen eier und böchſtverwicketen
wahr. I ens u; alntnads 5
EN 116 0 % 8 ea W ö IN 117
ee ee Aab 350 Slo
5 Ads ie
8 Venugung diefer la e. 1
8: 3331 34 15 A „MR a h
235 Manche Würmer ſi nd eßbor und wich eie i
vorzüglich eckerbiſſen; doch giebt es auchligiftige,
die das Gift ſowohl nach dem Genuſſe, als auch,
wenn ſie lebendig beruͤhrt werden, merklich aͤuſſern.
Die ſchaaligen und harten Theile dienen ſtatt des
Geldes, zur Pracht, und ouch wohl zur 3 |
einige Arten geben Farbenſaͤfte, aber Ade Me
ſowohl, als die ihn nutzbaren Thiere w
den Eingeweidewuͤrmern beunrühi
find ihnen im Waſſer als Blutſauger |
ob ſie ſchon eben darum un unter der
wendung . N können. der
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Er 6 1 375 nd. n en e,
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Der Körper der ‚Öenüeme 0 ie a
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oder geglieder r,, men n
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sa Inteina. f. 59. 2 e 110 0
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nen Gliedmaßen und zorn 10 5
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Schilder ſhgenden . 5
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e werden. Seit a ms Len 1
man ſie nicht in eine andre Ar Sein 71 he |
Einige derſelben haben deutlich nte ech⸗
199 „ andre I. ee „und manche
einen geſchlechtslos eis dern
N een die e bee om! hat
| man Bi , 5 , die den thier feben . pern
a waͤren. Sie ſind Augen im 7 29
und alſo wahrſcheinlich ch eoiſfen
Jahreszeiten findet man Fa h nich, N
pielfeiche weil die neue Brut erſt aufwaͤchſt. Eine
urs lebt nur im N Pr von an h
ute B
9 4000
iR | 7 7
7 Polypina. f. 67. 4 0 4 58 261455 8 ö
u) Fimbriata. f. 66. a”
) Chaotica. f. 6% e
Kaſſe dn
ne, a; gg. SA 5%
sd, Ba BEE U ae RETRO REN NE Hera 34
eee 00 mile der Byrſtenwürmer ann vn a
4 0 ee 18
ſchoͤnglän nden Borſten und Febe f
n. Einige aus dieſer und der vorigen
n nen, wiewohl zwiſchen urtollfonme
W und e ee BR
A,
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Wilen Bag ne 378. ; Saft zig
File 9 ? "u 13 99 110 Hi Sl
| bam der erh i 0
5 * 1 5 9
Hier kommen ſehr auffllenbe, Bibungen ber,
die nicht wohl unter allgemeine Kennzeichen zu
bringen ſind. Der Körper dieſer Thiere
und bauen ſi ch willkürlich mit 45 57915 gebil⸗
deten Armen. Bey ei ie d ſieht man die Augen,
oder die Eyerſtöcke. Unter dieſer, und den drey
folgenden Familien, kommen ganz nackte, halbbe⸗
deckte, und mit anſehnlichen Schaalengehaͤuſen
verſehene Thiere, oder Conchylien, vor; wo auch
in jeder Familie die Schaale, ſo wie das ganze
Thier, eine Eigenheit beſitzt. Die Schaalen in der
gegenwärtigen find vielkammrig, oder ſo gewunden,
daß das hä ai bie übrigen faſt e
macht.
€ 379. e
Familie der Schnecken.
Anm Kopfe dieſer Würmer ſtehen oft einige
Sim, und zwey Augen. Der Mund ift mie
ER einer
1
einer Beißzange oder ei en
der Seite des Koͤrpers befindet fid) das
After, und ee Pe Ä
Be
2 nd ea ee 7 hang, A
Flache,
ſpiralfoͤrmig in einer mehrentheils rechts,
gewunden, oder in einen Zopf erhoben, und endlich
röͤhrenfoͤrmig, Au aus 5 childern, glie⸗
derartig zuſammengeſetzt. Die Oefnung der Schaa⸗
le wird zuweilen mit Deckeln von verſchiedner Art
verſchloſſen, b ee at Ka
ide Nie n Hu % ae 7 .
gun dig nom 1 8. „ ene n
ar u un rt 9.3 e
5 0 di 55 bon Faule der zuge, 108 ans pg
us Dh nd nt Gan aan
Dieſe Arten And eben wie die vorigen, in |
| den füßen Waſſern und im Meere, aher nicht, wie
einige Schnecken, auf dem feſten Lande anzutreffen,
ſie ſind auch theils nackt, theils ſchaalig, und letz⸗
tere bilden gewoͤhnlich die zweyſchaaligen mit eig⸗
955 61 9 el 2% g
N,
nen Schlöſſern verſehenen Muſcheln; doch findet
man einige, die noch auſſerdem in ganzen ſchaaligen ©,
Heöhren wohnen. Viele ſind frey, andre leben ans
geheftet. Die Bil {dung des Thieres iſt ganz von
der vorigen verſchieden, es hat weder Augen noch
rt
N
Fühlbörner, zwey Röhren, wovon die eine einſaugt, 9 1
die webe ausſoßt, it. weit e |
NER N ARE EN 4 e
URS, N. 13 >” 5
8 x 8 7 1 Dr
—
einer Ahenen See a an, in welcher f fe ſich au zu⸗
weilen .
1 899, Ale 12 ante 10519 C4 er Inne 3 deer
"Ya bien 2550 se . 355. 3 571 405
| 05 1 Semi ber Straußtöpfe, Hol er
Von dieſen findet 1 keine Benfieei in 0%
| ſiben Taf n, ſondern bloß im Meere. Die wel⸗
alenbedeckungen haben, liefern vielſchaa⸗
ige‘ Condiylien , deren geometriſcher Ban einiger⸗
maaßen, ſo wie die Bildung des Mundes und der
. Eingeweide „ einen 1 zu den folgenden
18855
0:
zeigen. 1 .
16 N a 1 839 7 a. 90585
x 500 Br BR 955 % er GR SER var
ite NIEREN in det Eee des
Kötpers und feinen Verzierungen, wie ſie in dieſer
milie vorkommt, iſt in dem Thierreiche auf⸗
% fallend. Die Arten derſelben gleichen Fortificatio⸗
nen, und kuͤnſtlichen Arbeiten der Goldſchmidte
oder Zuckerbecker. Das weſentliche beſteht aus ei⸗
ner ſchaaligen und durch Naͤthe ſttahlig zuſammen⸗
gefuͤgten Jöhle, „welche meiſt unten und in der
Mitte ſich mit einem oft gezaͤhnten Munde öfnet,
mit jleimigen: Fleiſch und Eingeweiden erfullt,
und auſſen mit Warzen bedeckt e auf welchen
n meh⸗
*
9
| mean eils mee t end |
ſind. Die Bewegung geſchieht vermittelſt derſel⸗
ben, ke zarter zwiſchen ihnen verſteckter Fuße. |
eg aas leben Net in Ran Meere.
378 e N a ir 175 F. 363. 2 fi a „
Camille der W 5
“a 719 1
Dieſe, ebenfalls Bewohner des Meeres, has
ben das geometriſche und ſchaalige der vorigen, und
das baumartige der folgenden. Die Thiere welche
in ihnen leben, ſcheinen zu den folgenden zu gehö⸗
ren, und geſellſchaftlich den ſymmetriſchen Körper
auszumachen, der bey den Warzenwuͤrmern nur von
einem Thiere bewohnt wurde. Ihre feſten Thee |
a von haben der nächgen Familie verſchieden.
ee e e n e een
6.5 88... cee
r
Familie der Blumenthiere.
Die ſtrahlige Zertheilung des Körpers, die
mehr oder weniger deutlich ſchon bey mehrern der
vorigen Bildungen anhob, zeigt ſich hier im voll⸗
kommnen Zuſtande, und hat nebſt dem ſproſſen⸗
den Fortpflanzungsvermöoͤgen, dieſer —
fondre den Namen der Pflanzenthiere zuwege
bracht. Sie beſitzen eben fo, nicht ausſchli
aber vorzüglich, die Reproductionskraft. Man fire |
det ſie in ſüßen und ſalzigen Waſſern, entweder frey
oder bedeckt. Unter den erſten haben einige eine
freye Bewegung, die meiften find befeſtigt, und
vermehren ſich in aneinanderhängenden Sproſſen,
Hud, eine ffte, und, wie das ganze, baumförmige
Maſſe abſetzen, deren Hauptſtamm ſie
— ihre Senicin 553
nach berlaſſen, und ſich an den Enden vermehren.
Die feſte Maſſe iſt in Subſtanz und Anlage ver⸗
ſchieden, ſie zeigt nicht ſelten die Ruheſtaͤtten der
Thiere welche ſie abſetzten. Der Mund befindet
ſich in der Mitte der Blume, zwiſchen den ſtrah⸗
lenden Armen, weswegen ſie nebſt einigen der fol⸗
genden, auch zum 72 6 ee genennt wurden.
; sah 94 FE 88 3 I Hua) *
fl 4441 6 . 5. 3 8x. nf malen
Wa *. 10 11 15 ahnen
Jen der. Sonnenthiere,
Die Fortpflanzung iſt hier, wie bey den vori⸗
gen, auch iſt jeder Koͤrper geſtrahlt „aber mehr,
wie manche Pflanzen ſaamen, mit einer ſteifen Haar⸗
krone, welche von dieſen Thieren in eine flimmern⸗
de, aͤuſſerſt (ne e Bewegung kann geſetzt werden.
ſcheinen ſich chen ſo, wie die vorigen, zu er⸗
ehren, a0 deutlichere Eingeweide zu befigen.
| . 386. >“
RT se ihn Ua 57 IR 9 2
sul) 2 Camille . Joſpſnalhlerg, 1 a
Mit ihnen kommen wir zu dem Ende der or⸗
ganiſchen Bildungen, wo ſie ſich, unſern Augen we⸗
nigſtens, zur gröſten Einfachheit zurückziehen. Ma⸗
thematiſche Körper, Flachen, Linien und Punkte,
ſind alles, was wir in dieſer Familie bemerken koͤn⸗
nen. Sie haben ihre eignen Bewegungen, „ und
ſcheinen willkihrlich zu handeln, vermehren ſich
durch Ausſchüͤtten ähnlicher Körper , oder durch
. Theilung, haͤngen mit der Entſtehung
aniſcher Weſen, ebenſowohl, als mit ihrer Zer⸗
en ein. haben, wie die E
Thie,
*
672 RN BAER Zune
Thiere, den urſprünglichen Organismus, ee ;
ſelbſt millionenweiß, in kurzer Zeit, doch unter be⸗
ſtimmten Geſelzen, leben in einem Westen, N
7
ea ae wenn er ae . sh d
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2 9 1 N 10 n
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Ra 6 Fanfsinftes Kapitel.
Samilien der Eingeweidewuͤrmer und
der Borſtenwuͤrmer. i
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120 219 Pas) 4
Jod 8 b S EN
Tas aaa N 1 ER 752 f
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0 55 Gattungen der eie ad 6
Hin R 4
4 Mir einem runden geringelten” Köiper, „obne
deutlichen Mund. enn e
CCLXXXV. Gattung. Fadenwurm.“
B) Mit einem Körper, wie vorher, und einem Mun⸗
de mit zuſammenkneipenden n Die Ge⸗
ſchlechter ind getrenne.
I. . Sem mi . u 3
ah 1 tan
Cecil Wr Rundturm. 5
* ee. ! 5 J 1289 F. 387. i n Be 8 et
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‚SA — wum, .
an Die benden Enden des Körpers gad zuge
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nne 0 A 222, cli
o) Gordius. e de eee
h Cusulanasl „ ee eee le f
2 Afcarise 1
Fam. Wee Ind. Dorfen 673
| CCEXXXVIN. Gattung. Haarkopf. 3
Das Vorderende des Körpers it Feen
AR verdünnt.
© Di ee rundlichen Körper, beſſen Vor⸗
deerende mit krun ven Haacken beſetzt iſt, und in
den übrigen Körper Huth Kaejogen “ru kann.
ccLXXXIX. Gattung. Kratzwurid. 1 0 b mouse
D) Mit einem runden geringelten „ ode breiten
e e Körper, an deſſen Vorderende vier
Saugöffnungen, und innerhalb der alben N
| dem Sch ein Haackenkranz rt . 00 f
| c Gattung. Blaſenwurm. 70 wee
Das Hinterende des Rilik n aus eine
bohlen Waſſerblaſe. a |
cexch. Gattung. Wer. 10 2910781 Yun >
Das Hinterende des flachen gegliederten Kit,
pers wied geineinigli, breiter, und Aral
Ei reifere F
E) Mit einem Körper, „ deſſen Vorder / An 5
Ann dee eine eee, ausgebreitet werden
kann. | *
Ccxcli. beds Bube 2
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Mn 19 Eehinorhynchus, a ie ER
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BREMSE n wür mer. er
2 N. ' Ne
N? € ; | }
Die Fadenwürmer ſind weder als
7
*
dau zu bezeichnen. Je innerer Bau iſt undeut⸗
1. © len e ga een Thon, im Mafler,
1 a Denen ee En
ie das YYafjerkalb “ in thonigen Waſſern, w
. She da Wurm am Fiuger hervorbringen fell, un
der 17
müskuloͤſen Theilen des mı hen Kör
wickelt wird, ſich aber wohl nicht in die Füſse der
Badenden einbohrt. Eine Art aus den ſuſſen EN zaſ⸗
fern ſitzt auf Conchylien. In den Eingeweiden vers
*
ſchiedener Thiere leben viele Arten, die ſich nicht
fuͤglich beſtimmen laſſen. So hat man fie in
Saͤugthieren, in Voͤgeln, in Inſekten, und ihren
Larven, auch in Fiſchen des ſüſſen und ſalzigen
Waſſers gefunden, in denen fie oft fpiralförmig in
einer Flache gewunden waren. Dieſe Eingeweide⸗
wuͤrmer können ſaͤmmtlich das bloſſe Waſſer nicht
ertragen, ſondern ſterben in kurzer Zeit. Sie hal⸗
ten ſich nicht im Darmkanale, ſondern auf andern
Eingeweiden auf, vorzüglich auf der eber. Eine
Art zerplatzte, wie die Rundwuͤrmer
. . a 2 enn, 8 „Me ass,
*
e d. 390.
„Kappen wür mei
Die Kappenwürmer ſchelnen blos im Verhaͤlt⸗
niß von den Rundwuͤrmern verſchieden zu ſeyn;
Sie haben ebenfals getrennte Geſchlechter, deutliche
Ein
W RR 0 NE SUP
Pires Ans
w) G. aquaticus L. 1
„) G. medinenſis L.
—
fen Theilen des menschlichen Körpers ent⸗
—
8 | 14 19027 > * ee 2
noch als Art, wegen ihres Hie elnfachen Baues
ger
8587 welcher in Afrika unter den
BAR 5
get — 10 da Berſrnd. 6
4 Eingeweide, und einen keulenförmigen Schlund.
Aber am Kopfe tragen ſie gleichſam eine geſtreifte
Blenenkappe, und das Hinterende iſt ſtumpfer.
Er 1 lebendig gebaͤhrend. Man findet ſi e ſelt⸗
| Saͤugthieren, häufig in Fiſchen, meift in
| — Gedaͤmen, Zuweilen auch in der Aber „ nnd
1 en
N 10 50 5005 4
f 9. Io f 1 1
us di Gobi rd tis e d g dcr
5 1 nun d w mm e re, 40 od
Die Rundwürmer haben, einen. re 2 en
x ln . muskulöſen We deſſen Höh e die
Zeugunge heile, und, den armkanal ein 05
Der Sch Lund hat eine feulenförmige Bildung,
der Eyeraaf g des Weibchens iſt zweitheilg, und
verlängert fi ich in den 1 feinſten Faden. Die Jun⸗
gen kommen lebendig zur Welt, und ſpiel pe
1 reits vorher in dem, Hergange der
Die Geſchlechter find. eirenh£, und ſchon 6; au fer
Id durch die Gio und dürch, Verzierün en
merklich. Die Rundwürmer zerplatzen, wenn
ſie aus den Daͤrmen genommen worden, nicht
ſelten für ſich, und die Muͤtter fterben nach der i
Geburt. Sie leben in den Eingeweiden der
Thiere, vorzuͤglich der warmblütigen, meiſt in
0 den Daͤrmen, doch auch an ſehr verſchiednen
Theilen. Zuweilen bohren ſie ſich durchs Sie
ſpringen unter verſchiednen Umſtaͤnde.
5 Die tern, Arten leben in Eee
und ſelbſt im Menſchen. Sie find, wie die fols
genden, ſchwer zu unterſcheiden, und nur nach
ihrem Wohnorte anzugeben. Eine Akt fand 185 |
in den Matdernieren.
| 2 un 2 9) Mite⸗
676 Neun und funfnigſtes Kapitel.
3) Mittlere Arten werden in mehrern Saͤug⸗
thieren und Voͤgeln, ſeltner in Fiſchen, und im
„ Menſchen gar nicht bemerkt. Sie finden, ſich
oft nahe am zweyten Magenmunde, und ver⸗ y
kündigen Bandwuͤrmer. Einige haben“befondre,
Anhaͤngſel an ihrem Korper. Nur wenige
Maͤnnchen trift man unter ſehr Velen Welb⸗
chen an.
4) Die ganz kleinen Arten e ſic vu
das verſchiedene Hinterende, und viele Arten Se
ednen Thieren kommen hier üben Sie
"a le den Legen der warm fand doll
tigen Thiere, ja ſelbſt in den Lungen, 1 und unter
der äuſſern Hauk. Im Menſchen find fie die
* Madenwuͤrmer. Bey einer Kröte waren in
den beyden Lungen 20 Würmer, in jedem 700
| beyonen, alſo zuſammen 136008 Wine,
1 e lebten länger in kaltem Waſſer als andre.
g Enn Froſch hatte ſo viel Ba daß er
unterſank. Unter der Haut der R 0 pürner
11
* 2
“>
*
at eine ARE RR Art. su
He onde 2 1% ud
393 na % wi a r * sp . 3 es |
re A 145
Ebenfalls ſiarve, elaſtiſche Würmer wie die
er die aber ſeltner gefunden werden. Die
Weibchen find. gerade, die Maͤnnchen hingegen
ſpiralförmig gewunden. In dem Blinddarme des
Menſchen, in den Daͤrmen der Pferde, wo fie am
groͤſſeſten ſind, der Schweine, und der Maͤuſe hat
man Arten mit einfachen Köpfen, in einer Endech⸗
fe aber eine mit Haacken gekrönte bemerkt. 19
ah, 0 1110 98.393.
. i
. “ 7
4A K Wi
l
van Run: 1 x
» Sm fätten, geringelten , im Waſſer aufſchwel⸗
an. Weibwelen u. dl Voten. on
yo 1705 In 2 N 9. 393.
Pr
% F 180 n
1 4 * 1
15 Rroswürmen a
lenden Körper find die Kratzer oder Darm⸗
kletten den vorigen verwandt, aber ihr Koͤrper
be keine Eingeweide, ſondern ein milchiges Waſ⸗
er in ſich, das einen Bodenfaß giebt, zuweilen Di
“+ felbft.gröffere Eyer enthält, und durch eine un⸗
ſichtbare Oeffnung aus dem Vorderende hervor⸗
Waſſerblaſe. Saugoͤffnungen find nicht zu ſe⸗
hen, mit dem Rüſſel bohren ſich dieſe Wuͤrmer
zuweilen durch. Sie ſind haͤufiger in Voͤgeln,
kommt. Eine Art bat am Hinterende eine klare
Amphibien, und Fiſchen „unter den Saͤugthie⸗
ren hat man fi ie blos im Schweine gefunden.
2) Die meiſten leben i in den Daͤrmen, öfteren in
den dicken, und haben nur Einen mit Haacken
beſetzten Ruͤſſel; welcher mit einem Halſe, oder
= ohne denſelben, am Koͤrper befeſtigt iſt; eine
Art hingegen, welche in den Lachslebern bemerkt
>
10 wurde, hat vier Ruͤſſel, die fie eben fo zuruͤck⸗
ziehen kann, und ſchließt fi . dadurch e |
an bie, ee Gattung.
wir
9. 394. e 99 5
Blaſenwür mer. ne
ſer der Blaſe ſowohl mil⸗
Nu 3 den,
5 15 Dieſe * zwiſchen der vorigen und ſülhenten, 5
in Ruͤckſicht des Körpers und Kopfendes mitten
inne, und werden durch Mittelarten mit beyden
verbunden. Auch fie a de keine Eingeweide,
und man hat das Wa
| s als auch harte Körper in demſelben gefun⸗
6 e 0 N X
678 Nen undsfunfiafee Bari 1100
den, die aber weniger Eyer zu ſeyn ſcheinen, als
bey den Kratzwürmern. Am Vorderende ſtehen
vier Saugöffnungen, und noch Höher befindet ſich
ein doppelter Kranz pon ſechs und Wien , AB
N,
1 lb Dieſe Würmer liegen faſt immer ei
und mehrentheils noch in einer beſondern Blaſe
dicht eingeſchloſſen, welche in den Subſtanzen,
oder unter den Haͤuten thieriſcher Körper liegt.
Ibre Entſtehung zu gewiſſer Zeit, A Fort⸗
N pflanzung iſt ein Geheim.
2) Einige ſind ungemein zart; u: 1000
2 Körper leben geſellig an oder in einer Blaſe.
Dahin gehort der vielkoͤpfige Blaſenwurm
aus dem Gehirn der Schaafe, welcher ihnen
das Drehen verurſacht, und der enemcuf
den Lebern der Hammel.
30.5 Andre haben kleine Körper und groſſe! Blasen,
mit, denen fie ſich, wenn ſie aus lhrer dufern
laſe genommen worden, fortwälzen können.
15 15 nter mehrern, welche ſaͤmmtlich blos in A as
‚shieren gefunden worden, {ft die groſſe 2 AK aus
0 en Lebern, und der Finnen 8 0 rm aus dem
Hb der Schweine merfwu
Auch beym
ktenſchen hat man Finnen, 155 in den Blaͤs⸗
2
chen der Waſſerſuͤchtigen Blaſenwuͤrmer entdeckt. 1
4) In maͤuſeartigen Thieren wohnt eine Art, die
auf den erſten Anblick ein gegliederter Band⸗
wurm zu ſeyn ſcheint, und nur am Hinteren⸗
de eine ehe A Mi: 1
b ira K f
ee 0 295. ,
0 dme r. |
» Die Bildung der Bandwürmer ft, wenn man 4
ade auf die Alen ee a *-
Form
0 7167 5 5 5 ’ 2 4 N
Jam dafs weden MP Ne,
rm ſieht, gar ſehr verſchieden; die vier Saug⸗
nu gen am vordern Ende, und die eyertragen⸗
„Gleder scheinen bey Allen vorzukommen.
daß fie 200 phytenartig, und zu unbeſtimmten
kw & ey vie⸗
männlichen Theil befige. Am Kopf ſoll ſich uns
a‘
den äufferften wirklich ununterbrochen hohl find,
und von den Saugöffnungen entſtehen. Uebri⸗
gens ‚find die Glieder dicht. Die Bandwürmer
leben meiſt im Darmkanale und an verſchſedenen
Stelen deſſelben, ſeltner im hoblen Leibe oder
LE b n f x ‚2 sh) EHE
in beſondern Blaſen. Oft find fie zu vielen tau⸗
ſeenden in einem Thiere, und die wilden Thieren
ſheinen (ch Daben ſehr wohl zu Befinden, da die
e ene
Leaͤnge nach fortgehen, wovon aber nur die bey⸗
zahmen hingegen von ihnen geängſiigt werden.
2) Im Menſchen kommt vor der haͤutige und
Bu i burn mit roſenformigen Eyer⸗
„ Fee M, Aerea
Kürbisbandwurm mit baumformigen, if in
Muchtere denbeitihe
*
enen und Hunden,
. 80 8 uu 4 4 Band:
ch
a u a en a 5 ; Y „
680 Neun und funßoſtes Kapitel.
„„Banoısbemer leben vorzüglich! in reiſſenden Thie⸗ |
ba andern find 20 Eyerſtöcke afchens
er! drmig, die ergaͤnge t
wi 55 wie Faden über Er 555 1 4 9 7
Viele haben aber keine beſondern Eyerſtoͤcke,
oder Gaͤnge; ihr Körper iſt breit, Genf,
oder ſchmahl und riemenartig. Viele von ih⸗
nen leben in Vögeln. In den Fiſchen findet
man Arten mit ſonderbar gebildeten Köpfen,
und in einer Kröte lebt eine Art, die wider die
Gewohnheit der Gattung, am e
deer ha
u
IH: . 10 e. 48805
nad note 2 | * 1 12 t i 19 e 1. 0 165% za
Die Nute leben durchaus vom Blute an⸗
11 5 Thiere, welche fie mit der vordern Saugplat⸗
te verwunden und aussaugen. Kleinere werden da⸗
durch getoͤdtet, groſſere geſchwaͤcht, oder nur ihres
Ueberfluſſes entledigt. Man bedient fi ich der lut⸗
igel zum Blutlaſſen mit äufferftem Vortheil, lockt
8 e mit Milch, und vertreibt fi fie mit au geſtreuter
„ es
wieder von andern Waſſerthieren ſo unbormher ig
getoͤdtet, als fie es zu thun gewohnt ſind. Ihre
4 1550 iſt betrachtlich. Sie ſpflanzen ſich durch
Euyer fort, die gegen das Hinterende immer gröſſer
und reifer werden. Die Jungen pflegen oft ſich
an dem Leibe der Mutter feſt zu ſaugen. Die Blur
igel leben in den füffen und ſalzigen Waſſern .
denen ſie ſich ſchlaͤngelnd, fallend, oder wie die |
Spanneraupen „ und zwar ſowohl auf feſten Koͤr⸗
pern, als unter der Waſſerflaͤche, mit ihren bey⸗
den Saugylatten fortbewegen. Am Vorderende
ba⸗
1
Fam. d. Eindeneen; U. b. Borſtenw. 661
25 10
1
4
A ſte meiſt au genförmige Punkte von verſchied⸗
Anzahl HI und Stellung; bey einigen wird man
ingeweide gewahr, bey andern ſcheint der
8 gefiedert zu ſeyn, auch ſteht man Eher,
Blutgefäße. Der Körper der Arten iſt gleich⸗
a elt, | lan lich, Bla, eben, oder le u;
I
2204 57 amen der Borftenwirmen, ı 680 Cn
8 55 Seht am Kopfe e 47 1 ; 0 .
—
| 88 & der Körper ift year, 5 60 5 WR (=
1250 Der Küper iſt Solana.
eexciv. Gattung, Naide.
4
eee e
CCXCV. Gattung. Nereide. „: 0 28
Mit gefiederten Sügtfaden, und einem ver⸗
laͤngerten Körper.
ECXCYI, Gattung. Aphrodite 0 ac
Mit zwey borftenf£ ötmigen Sifäden, 1
ee ee doͤrper. Re
u 5 1 4. 338.
Br Kesenwärmer.
5 5 Die Borſten oder Haacken find bey den Mes
05 genwürmern verſteckt, und die Frei ihrer Reis
Mus ben,
) Lumbricus, 17
) Nais.
4) Nereis.
6) Aphrodita.
66 1 funffofes Ani 1
den Arten verſchieden.
. 15 den füßen Win, „ w en
chlammroͤhren wohnt, eine 1 0 ab 1
te Adern zeigt, und an feuchten Stellen. 57
Nr letzten aepärt ber bed nennen 2
einen ausge und im vordern Gle
und einen Wü 1125 am Körper trägt, der aus meh⸗
rern aufgeſchwollenen Ringen beſteht. Er hat
verſchiedene zarte Oefnungen auf feinen Ringen,
und bey der Begattung, welche des 950 uͤber
der Erde geſchieht, haͤngt er mit de
durch einige derſelben 18 Er babe n
der Erde, thut den Keimen Schaden, wird
durch verſchiedne Mittel ape „und dient
zur Arznex.
2) Die Spriswörmer 50 ſcheinen nahe an die
Regenwürmer zu grenzen, haben auf er 2
eine warzenförmige Oefnung, einen wal
den Ruͤſſel, und W e 10100 195 fen
via dau ggg, mee A
2 . 1435 5
e
Die Nader baben i in ihrem dh eine
4 a
3 *
ant 49 R
entfernte Aehnlichkeit mit den Bandwuͤrmern; ſie
ſelbſt aber haben meiſt Augen, Seſtenboſteß, und
die Stucke, welche ſich am Hinterende von dem aͤl⸗
tern Thiere trennen, ſind keine Eyerbehaͤlter, ſon⸗
dern wirkliche neue und aͤhnliche Thiere. Am Hin⸗
| terende iſt der Trieb in den ii
ſtaͤrkſten. Sie leben in den füßen Ye En
ge haben vorn oder bitten E ine un und
Zertheilungen.
e) 1. terreftris Z, Pe
4) Sipuncali. 7%
* Re
ö .
BE: Ben
dn o. engen u. . Dorfen 663 |
MT ll we 24 w u 2
EST 855 u det 97 * 2 0 I .
— 0 eee ee
e
a Die Nereiden leben im Meere, haben vier
Au e und Beißzangen oder Rüffel, Am Kopfe
ſtehet ſpitzige Waͤrzchen. Sie leben vom Maube,
und pie oft andre Thierchen mit den Fühlfaden.
Einige phosphoreſciren⸗ andre leben in Rohren,
die ſie aus ihren eignen Saͤften, oder aus fremden
‚Körpern erbaut haben. Die Anphitriten, wel⸗
che ſich Roͤhren aus Sand und Schnecken zuſam⸗
menſetzen, keine Augen, aber ſehr zahlreiche Fuͤhl⸗
faden haben, ſcheinen nahe mit ihnen verwandt zu
ſeyn. Eine Amphitrite hat goldfarbige Anhängſel
Hin opfe. Die Thiere in den künſtlichen Röhren
egt |
N
man auch Sabellen au nennen, ee
i HR H. 401. re, Hr.
In 29 re OR EN
ba Je 0 Abphroditen. in
| An den Saiten des Körpers tragen die Aphro⸗
diten eine Menge von buͤſchelweis geſtellten Bor⸗
ſten; ſie ſind mit Schuppen bedeckt, haben vier Aus
gen, und einen walzenrunden Rüſſel den ſi e zu⸗
ruͤckziehen können. Sie leben im Meere vom Rau-
be, find vr farbig, und 40 ene SOME:
mg Im 18 115
4
1.5
Sechsoſtes Bapitel
bene der Eperträger und en
Aa >
* „
l yo 4
ws
24 4 9 3 * . e
8 2 1 ar ni N gi rag 91
08 Pe wie ene
ae Are 75
1s
Gattungen der ernte. u 2 .
A) Ohne Augen | er Bär DR
CCXCVN. Gattung. Kiementdurm. 9
Die Arme des Körpers find Ba u u.
walzenrund.
CCXCVIH. Gattung. Seylläe. ?
Die Arme des freyen Ware in breit os
dreypaarig. 19 75 45
93 *
ccxcix. Gattung. RR, BE ER
Die Arme des in eine Scheide gelegten a.
pers ſi fi nd breit, und machen ein Paar aus. 75
E) Mit Augen, mehrern warzigen Armen.
a) und nacktem, blos in einer Scheide iegenden 90
Koͤrper. |
Ccc. Gattung. Dintenwurm. m
b) und einem mit einer Schaale bedeckten Abrper
CCCI.
" se) Lernaea. 1
7 Scyllaea. a 2
8 Clio. |
9 Sepia. ' /
1
16 1
Familien der Ehertrager u. ena. 685
_ SOCL Gnus, Papierboot.t .
Die Saale‘ it fd d en,
e fächig. 120 90 . .
Cl „Gettung. Miutlus b e de
u. men. 9
h N Er #r . N * * N 21 * 6 Mor
Winne re chose m re eee un
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81 A ti K. 4⁰3. ’ 10 3 Mn u N 1 U
a e geen et F
l en 95 7877 11
MdB menwürmet, Seyläe f und Stügelwürmer, 955
| ns Die ſonderbar geſtalteten Arten der Kie⸗
menwuͤrmer tragen meiſt zwey Eyerſtoͤcke, wie
Schwaͤnze an ihrem Leibe, und ſaugen den Fiſchen
der ſuſſen und ſalzigen Waſſer das Blut aus dem
Korper, oder ae aus den ech an wel⸗
che fie ſich anhaͤngen.
ene Seillae ulld die Aten her RR
leben im Meere, gerſtere iſt den Dintenwürs
| durch einige warzige Arme, letztere find ih⸗
nen durch die 7 verwandt, in welcher der
| ee: liegt. K aid an nn a
* 115 735 Arti 407 0 N 1 ö
ee 3 404. e
Ae bn A 1225 an
bi ini‘ Histeng emen, UE d ERTET
as
er
Die Dintenwürmer leben, wie die beyden fölgen
den Gattungen, blos im Meere, haben acht mit ſchuͤſ⸗
felförmigen Warzen innwendig bedeckte Arme, und
oft noch auſſerdem zwey längere und geſtielte. Zwi⸗
ſchen den Armen liegt der mit einem hornartigen
e verſehene Mund, unter ihnen ſtehen zwey
. Naehe
3 Aupettautz. | eh
* Nautilus. 15 N od a
is “Die Schwule . ts Dumme in he
/
aber Ene EN 3 ng
pe ne und am Aifiag der Brüſt eine fiat
ke Rohre. Der Rumpf liegt In einer flelſchigen
Scheide. Auf dem Koͤrper befindet ff e
ger Knochen, oder ein mil ker mit ein
zerreiblichen Maſſe,
Thiere aus der Bruſtröhre von fich geben konnen,
und durch welche ſie ſich den Nachſteillungen entzies
hen, dient zu einer vortrefflichen Tuſche. Die
Dintenwürmer können geſpeiſt werden, und erben .
brigen gens gehen
ten mit Salpeter eine rothe Farbe; üb
fie für ſich leicht in Faͤulnſß⸗ Bey Nacht leuchten
ſie. Mit den Armen konnen ſie ſchwimmen, und
mit den Saugſchuͤſſelchen gehen; mit letztern packen
fie den Raub, und ſollen auch durch ihr Anſaugen
empfindliche Schmerzen verurſacht haben. Die
Eyer heften ſt e an Seegewächſe als Seetrauben an, =
oder ſie bilden kaͤtzchenfoͤrmige Büfchel fee en
Die Dintenwuͤrmer galten ehedem fi minöſe
Thiere; Ihre Schnabel werden ui 10 5
bra gefunden. id fon
17
4 *
Eine Art bet nur 915 1 7 Nate, Pe 98
ſtielten;? vom Dintenfiſch!“ kommt . F
liche Meerſchaum, oder der mehlige Knochen, deſ⸗ | \
fen oben erwähnt wurde, die See katze aber träge
an der Stelle deſſelben ein, geſi dertes Bein eine
unaͤchte Seefeder, und iſt, zum Unterſchied m
den vorigen, geſchwaͤnzt,, wie; die See ſp cee |
el,
deren Dinte auf der Haut Brennen verurſa
sc eie e de ee MIN an nad nacht
} ai 41 Sn: ernste ken 505.
1) 8. octopodia L. 1
m) S. officinalis L. | Wee 0
) S. oligo. L. | I &
n Kuͤnſt f 9
und ehedem arzneyiſch ab Die eee die
Be” 1 .
u
8 vol
A,
Familien PM Eyerti gehe 1. ehen, 6
* IutT: 05 44 et 105 PR
AR 0 131729. 18
nude 4: ii 8. 7 5. 171 74 37 51 75 Pina
öl nun EN bee bee e, and
20 *
t 51 urtheit der Schaelenge.
| Namen. Sie ſind zus
gedrückt, MA in Aloe 1 5 die
ö e u 105 ice mit wel Linien
eſtre fe, ſchief wellig gerunzelt, und ohne Kam⸗
lern. Der Rücken der Windungen iſt platt, und
12 AN Seiten mit Knoten eingefaßt. Die
dung ift da, wo fie in die Oeffnung hin⸗
| n oft geſchrdaͤrzt. Lebend ger ſich dieſe
| W e 1
r 5
12 0 ni st las, Arten. Mi
| 255 Ich habe mit Vorbedacht den üinneiſchen Gat⸗
Ei snamen behalten „um nicht zu viele Gat⸗
e zu dürfen, und begreife darunter
5 telkammrige Schnecken, deren Verſchie⸗
Be gleichwohl ſehr merfwürdig find. Die
Blddan ig der Scheidewäͤnde, und die Richtung
jebſt dem Verhaͤltniſſe der Schaalen, ſind ſehr
verſt ieden; meiſt haͤngen die Scheidewände
durch eine hohle 9 0 zuſammen. 15 3 i
2) Einige fi ind ganz gewunden, und zwar auf
dreyerley Weiſe. Die Schiffs boote haben
das 0 So der Papierboete, „ in Anſehung
{ ist der
% 8. media I. it Hall. (3
P) en uiid
688 Sechzigſtes Kapitel. vie |
der erften Windung; die Ammonshoͤrner 25
nehmen erſt nach und nach in mehrern Windun⸗
dungen ab, und die Einſenbodte “ haben fo
f flache, gekielte, Men fal ſtehende 7
daß man von auſſen faſt weder die er |
ſcheiden, noch die übrigen chen Kane Bi |
ſten glatten Schiffsboote haben innen eine pal,
mutterartige, auſſen eine geflammte a ,
die 155 runden Ruͤcken zeigt. Sie pumpen
voll
0 waſſerleer, und kehren fi ch um, wenn ſte .
aſſer wenn ſie unterſinken AP machen
len Wand des erste Gez
Höhe kommen Rh 7 An mit den Arm
i und Inn: mit der
winde Die Ammonshörner werden in ie
ſetzli er r Gröſſe⸗ „ Menge, und Ver öl
un
in den Gräbern der Vorwelt gefunde
einige kleine, merklich abw ichende Arten hat man
im Meeresſande entdeckt. Die Linſenboote kennt
man ebenfalls petriſieirt unter dem Namen der
Heliciten, wo ſie auch gegen die noch in der Na⸗
tur unveränderten wwe be 9 757 9 Sort:
ich 1 Bey 5 Ochhabelbs 155 1 5 95
die Schaale ganz flach gedrückt;
1 ringes e l zue Ar dee) e 9
n 90 Noch €
ſen Windungen von einander abſte abfieher PR
die erſter weit flaͤcher gekrümmt if; und 10
Bifchoffsftäben !“ deren Gewinde gegen
geradeſtehenden roͤhrenförmigen Theil r ein 35
8 40 nun t Naht 71 md \ 290 880
Tg) Temming |
s) Coracium.
t) Nautilus Spirula L. N e e
1 Lituus. a
die! Windungen bey den Pelibsrgche ach 2 |
4
ä ee
Familien der Eyertraͤger u. Schnecken. 689
) Noch giebt es vielkammrige, und gänzlich)
gerade, oder doch nicht gewundne Conchylien.
Nur wenige zarte Aehnſichkeiten finden ſich in der
Natur von den Meerſtaͤben,“ welche, fo wie
die Lttuiten, verſteinert, von gewaltiger Große
angetroffen werden; und von den Belemniten,
deren kegelfoͤrmiges vielkammriges Gehaͤuſe noch
in einer dichten, fibröfen, und fingerförmigen:
Rinde liegt, hat man noch gar kein Original.
9. 407. 4
Gattungen der Schnecken.
A) Nackte. . ee 2 8
Och. Gattung. Sgelwdurm. non Co
2
Der Körper iſt meiſt einfach, und ohne die
*
Kennzeichen der folgenden. |
2 CCCIV. Gattung. Erdſchnecke. * b 585
Die vier Fuͤhlfaden des Kopfs ſind am Ende
kulbig, und die zwey groͤſſern daſelbſt mit Au⸗
be i
CCCV. Gattung. Seehaaſe. v BL
Die vier Fuͤhlfaden des Kopfs find blind.
CCCVI. Gattung. Doris. 2 N
Die zwey Fuͤhlfaden ſtehen auf dem geſaͤumten
Rücken vorn, und konnen zuruͤckgezogen wer⸗
den; der After ſteht hinten, und iſt bebraͤmt.
. CCCVI,
2) Orthoceras, : DL
w) Faſciola. vr
x) Limax.
3) Laplyfia. I“
%) Doris.
Batſch Naturgeſch. II. h. Er
can ee Teihpe. DE 1 ie (haft 6 8
An der linken Sr des Sn mm Ru
Oeffnungen. |
0 8) Schaalige. i en
2) welche eine Erdſchnecke bebohſt, 1
| cccvim. Gattung. Landſchnecke. e
b) welche von Waſſerſchnecken bewohnt werden, |
und einfache Schaalen zeigen.
ba) mit irregulären Windungen.
ccc. Gattung. n a
ar
cecx. FROHES, Schüſſiſchnecke. 9
Die Schaale iſt gar nicht, oder nur fe bem
Scheitel gewunden. — |
cœcxl. Gattung. Seeohr. 6
Die Windungen ſind flach, wie bie Saat, |
und liegen an der Seite.
be) kurze, gedrängt mit Deckeln auf den Din |
dungen,
CccxII. Gattung. Scwinmfänede, 5
Die Windungen liegen weni . an dee
age, die Mündung iſt hal e
0 Tethys. 6
5) Helix. Air
c) Serpula. | Pe
) Patella. f | geh. |
e) Haliotis, en
7 Nerita, * e . ness
a ( 7 N *
e 1
b
nr
77
Familien der Eyertraͤger u. Schnecken. 601
CCCKIM. O Arten und Monde |
ee
Die Windungen geben: um die Mitte, die
Oeffnung iſt rund, oder eckig.
bd) thurmfoͤrmige, ſehr verlängerte, mit vielen
Windungen.
CECKIV. Gattung, Nadelſchnecken und Bohrer. o
be) aufgeblaſene und am Grunde mit diem
Kanal verfehene.
Cccxv. Gattung. Spindelſchnecke. 55 f 17 155 35
Die Schnecke iſt nach unten verengert. ie;
CCCXVI. Gattung. Kinkhorn. 05.
Die erſte Windung iſt aufgeblaſen.
ccxvn. Gattung. Purpurſchnecke. 5
Die Windungen ſind in gewiſſen eier
gen mit Queerwulſten befeße.
bt) mit einem doppelten Ausschnitt an » er
gelförmigen ‚tippe des erſten Gewindes,
CccxvIII. Gattung. Fluͤgelſchnecken. N
bg) an der Spindelſaͤule ſchraubenförmig gelte \
ceccxlx. Gattung. Schraubenſchnecke. Ra
Die Mündung ift oben ſpibig, der Zopf deut⸗
lich unterſchieden.
te © cccxx
00 Turbo (et Trochus L.
6) Turris.
2) Murex.
k) Buccinum,
1) Purpura.
7 n Strombus L.
1) Voluta.
6922 Sechzigſtes Kapitel.
coο Gattung! Nollenſchnecke dds
Die Muͤndung wie vorher, der Zopf fee,
did oder fließt unmerklich zuſammen. e |
rg eingewickelte, ohne bevorſtehenden Zopf, i
mit glatter oder gezähnter Syindelſäule, und
N oben nicht ſpitziger Mündung. 5
cœc Ref. Gattung. Kegelſchnecke. 0 50
Die Spindelſaͤule und die e *
eben.
CCCXXII. Gattung. Bauchſchrecke 05
Die Spindelſaͤule iſt ſchräubenfokinig orale, ;
oder die Windungen haben erhabene Reife.
bi) eingemidelte; mit gesäßnter win und Sr
| delſaͤule. 5
CCCXXIII. Gattung. ae m
Die Windungen nehmen das e ci
i der Schnecke ein. W
CCCxxIV. Gattung. Portelanſchnecke. »
Die Windungen ſind unbetraͤchtlich, j ie
aͤuſſerlich gar nicht vorhanden.
600 eingemidelte, bauchige, ungezaͤhnte. 179
CCcxxV. Gattung; Blaſenſchnecke. 5 6 |
e) welche auf dem Rüden die Schaalen wie In⸗
ſektenringe rege 8 |
1 ger Ar
77 * 1
2
* f 4
1
0) Cylindrus.
5p) Conus L. | e
J Cymbium, e RER e
) Caſſis. eee
N 99 Cypraea L. 4 anon (MR )
2) Bulla. lo / Ü
Familien der Eyerträger SE
Ze: Kan e Tarzan
nad 7 1999 . 4% en
* ur i? Hi‘ 3% 11 Hide hu ir, 995 1 a
*
NN II 1 eh: a. 4 1 408. N ar seh, 2 50 Ir;
Keen re l wü r mer. c
* 25 De, nackten Schneckenarten, welche e die, fol-
genden Gattungen nebſt dieſer ausmachen, ſchei⸗
nen noch mehrere Unterſuchung zu beduͤrfen,
durch Uebergange zuſammenzuhaͤngen, nach ihrer
Verſchiedenheit, welche bey, den Waſſerthieren
am merklichſten wird, mit gewiſſen Gattungen
1 ſchaaliger Schnecken in Verbindung, und ſaͤmmt⸗
8 lich in ihren Eingeweiden ſo zuſammengeſetzt zu
ſeyn, wie oben ben der re im ger
m gelegt ee REN 7
0 | '
25 Die Egelſchnecken Haben cn die Eins
geweide der Schnecken, ihrer Kleinheit ohnge⸗
| achten; ſelöſt bis auf die gewundene Ruhe den
Maͤnnchen; viele ſind blind, etliche haben nur
ein Auge, die meiſten haben zwey, nicht ſelten
mit Pupillen, wodurch fie ein ſeltſames, oft
graͤßliches Anſehen erhalten. Ja es giebt Ar⸗
ten mit vier und mehrern Augen. Der vordere
5 Theil des ‚Körpers hat ein ſehr verſchiednes Vers
0 baͤltniß, „ und iſt bey einigen mit Anhaͤngſeln ver⸗
ziert. Die meiſten Egelſchnecken leben in ſuͤßen
si und ſalzigen Waſſern, nur wenige findet man in
den Eingeweiden der Thiere, mehrentheils im
Darmkanal, doch lebt die bekannteſte Art, die
Leberegel ” in den Lebern verſchiedner groͤſſerer
Suche. Die doppelte Oeffnung auf der
Xx 2 uns
!
Ä 20 Chiton L,
”) E..hepatiea I.
@ { 1
604 0 Siechzioſter Brief.
untern 1 Stäce ift nicht bey allen ah 2
und einige ganz einfache Würmer, worunter der
Fiek ” aus der Bauchhoͤhle verſchiedner Fiſche
zu bemerken iſt, hat man nur nach ihrer aͤuſſern
Bildung neben die übrigen geſtellt. Der
Schleimwurm x) nähert fich mehr den folgen⸗
den „und bohrt 0 von e in die Site
hab Ass Ber 4 20 1 25 3 |
E 1 d ſch n e cke n. s
Die Erdſchnecken ſind nebſt + ER
' Thieren von derſelben Bildung, die auf dem Lande
leben, von denen in den ſußen und ſalzigen Waſ⸗
fern ſehr unterſchieden; fie konnen die vier Fuͤhlfaͤden
am Kopfe mit dem kulbigen Ende einziehen ‚und
fteif her vorſtrecken. Im Waſſer ſterben ſie. Der
Rüden wird durch ein fleiſchiges Schild von dem
Kopfe geſchieden, iſt warzig und geſaͤumt. Auf
der rechten Seite befinden ſich zwey Oeffnungen,
die vordere für die Geſchlechtstheile, die darauf
folgende fuͤr das Athemhohlen und die Excremente.
Der ganze Körper iſt auf der Oberfläche feucht und
ſchleimig, daher leben ſie in ſchattigen feuchten
Oertern. Sie naͤhren ſich von Gewaͤchſen, hun⸗
gern ſehr lange, legen hartſchaalige Eyer, und
werden vom aufgeſtreuten Salze getoͤdtet. In ih⸗
rem: Körper liegt ein ſchaaliger Schneckenſtein. Sie
werden den Gewaͤchſen ſchaͤdlich, ſind aber zuweilen
arzneyiſch angewendet worden. Nackte 1 0 4
ſchnecken kennt man nicht.
. 410.
| 9 F. inteſtinalis L. 125 Ke N
N Myxine glutinoſa L. ee
/
4
y
1
—
beau: ver nein, u. Schecen 38
Ae e e de urzhas, 280
a e u et 8 1
Der 3 „ oder wie er feiner Geſtalt mes
gen auch genennt wird, die Seelunge, iſt mit ei⸗
nem zurückgeſchlagnen Saume bedeckt und traͤgt
auf dem Rücken ein haͤutiges Schild, mit kiemen⸗
artigen Lungen. Auf der rechten Seite iſt die Oeff⸗
nung für die Gefchler tstheile, der After oͤffnet ſich
neben den dungen. Das Thier iſt ſchleimig, eckel⸗
haft, ſtinkend, führt einen Giftbeutel, und ſchon
auf der Oberfläche einen Saft, der Geſchwulſt
erregt, und die Haare ausfallen macht. Thiere
von ähnlicher Bildung a in den et x
ken zu wohnen. N fh
9. ir 5 J Nn
D V
De. Gattung enthält wehrte Arten, bie,
wie die vorige, und die Tethysarten, nur im Meere
leben. Der After ſteht, wie bey dem Seehaaſen,
auf dem Rücken, und wird von gefranzten oder ge⸗
fiederten Kiemen umgeben. Einige haben wirklich
eine Schaale. Ihre Geſtalten find mannigfaltig,
51 nah © der Särbung A re Ri en
41. BE
x RA en |
Die age und Anzahl der Destin trennt
e Gattung. Am Kopfe ſteht eine große man⸗
mige Lippe. In der Unfoͤrmlichkeit des Koͤr⸗
bers kommen fie den Seehaaſen nahe, und eine Art,
| * 4 das
*
a I
696 Sechzigſtes Kapitel. nome
das Haarmaul,“ ſtinkt, und führe äßende er
eine andre, Das Ker benmaul PR; wird geſpei
u ’ 8 ;
* * * * „ 4 N = 1 . 2 pn ö
29 { * 17 * N 1 6 N dt RL 1
.
N 4¹3. N e
urn Er 9 05 4 a n d ſ ch n e @ e. „
Die Steſchnecken haben, wie aus bem ij
1 erhellen wird, mehrere Beſtimmtheit in ihren
verschiednen e Schaalengehaͤuſen, als. die Landſchnek⸗
ken. Die Schaalen der letztern find uberhaupt
mehr bornartig, haben meiſt eine glänzende, Ober⸗
fläche „und empfangen bey einigen ihre Faͤrbung
blos von dem durchſchimmernden Thiere. In In⸗
dien findet man die gröften und (hönften, einige
Arten halten ſich bey Sümpfen, aber nicht ſelbſt
unter dem Waſſer auf Bey einer Art fehlt das
kleinere Paar der Fühlfaͤden. Sie führen einen pfries
menfoͤrmigen Liebespfeil von einer knoͤchernen Sub⸗
ſtanz bey ſich, und ſchieſſen ihn bey der Begattung | |
wirklich auf einander ab. Waͤhrend des Winters
ſchlafs verſchlieſſen ſie ihre Schaalen mit horn oder
nen die ſie im Srühiahre abwerfen.
Die Bildungen zeigen mit mehrern Gattun⸗
gen der Sande „ insbeſondere N ‚en
nächfifolgenden, Aehnlichkeiten. Man findet a)
kugelfoͤrmige, wohin unſre gemeine eßbare Wein⸗
bergsichnede * 9 gehoͤrt; b) breite ſanfterhobne,
wie die hornartigen, bandirten und geſprenkelten
Garten ſchnecken, e) breite flachgedruckte, nicht
ſelten mit ſonderbar gezaͤhnter Mündung hi DE —
förmige, e) längliche FITTORRROC EN oh
u For
) T. leporı a 9 We
g 2 5 porn IR ie‘ 15 og
2H. Pematis L. 6 10
>
- 8
1 ! ? [;
Familien der Eyertraͤger u. Schnecken. 697
fornig efalteter Mändung, () nadelfzrmige,
nit 799 ktanrget Spindelſaͤule, „Schiffsfah⸗
nen, g) thurmfoͤrmige mit gezaͤhnter, und h)
mit glatter Muͤndung, unter welchen letztern ſich
pi ſehr N Gewinden bemerken
* een eee
e abe wurmröhre n.
121000 Setze, und bey den folgenden Gattungen wer⸗
950 wir uns blos Seegeſchoͤpfe bekannt machen,
nach welchen ich am beſten noch einiges uber die
Süßwaſſerſchnecken werde beyfuͤgen koͤnnen. Die
„ zeigen ſich a) als Maſſen ‚ welche
| ch aneinander gewachsnen Roͤhren beftes
hen, nue als ungleich gebogene, an dem einen
2 nde ſchneckenfoͤrmig gewundene, oder e) als
flachliegende ſpiralformige Rohren. Dieſe
drey Arten ſi tzen auf Felſen, Corallen, Conchylien
feſt, aber eine vierte Abtheilung d) zeigt freyliegen⸗
de, laͤngliche zweyſpitzige Körper, deren Windun⸗
gen mit dem aͤuſſern Umriſſe gleichlaufen, aber
von auſſen nicht immer zu ſehen ſind. Dieſe See⸗
körner ) e fi 10 955 bey einer r Spie. 14 55
a Pin R
ee vor Tel 415. |
| 1 | Böüreirgneden. 7 |
Sie werden auch Klppkleber genennt, da fe,
auf der untern und groͤſten Fläche wehrlos, genös
thigt ſind, ſich dicht an andre Flaͤchen anzudrucken,
und mit der Schaale den Koͤrper zu verbergen.
Ihre Abtheilungen ſind a) hornartige, ungefaltete,
ei e nchen , und c) flache
Xx 5 17 Som
5 . Serpula ſeminulum L.
698 Sechzigſtes Kapitel.
Se
Sonnenſchir me, beyde bornartig und dünn; d)
magellaniſche Trichter, ee u 1150 92 07 ö
farbig geſtrahlt,
bleyfarbig; e) Strahlſchuͤſſeln,
und gerippt; f) Eckige oder hochgerippte Stern
ſchuͤſſeln g) auf dem Wirbel durchbohrte, b)
hauben, mit einem innwendig herabhaͤngenden
Kanal, und 1): Pantoffeln mit halbverſchloßn
Oeffnung. 70% Bee N
1 .
er
=
N e §. 416. Hannelore); Ge
% Di Mehren Sete ae:
vorigen. Die Schaale hat an dem ſtumpfge
brochnen Rande eine Reihe Oeffnungen, wovon d
‚größten und vorderſten noch offen ſtehen, die hin⸗
tern aber mit hoͤrnernen ſchiefrigen Platten verleimt
ſind. Die Oeffnungen werden zugleich mit der
Schaale angelegt und dienen zum Hervorſtrecken
gewiſſer Theile des Thiers. Auſſen ſind die Meer⸗
ohren ſchön gefärbt, meiſt runzlich und wellig, inn⸗
wendig haben ſie Perlmutterglanz. Ihre Abthei⸗
lungen ſind a) ohne merklich gewundnen Wir⸗
bel, wohin das praͤchtige Rieſenohr von Neuſee⸗
land gehört, deſſen Perimusterfarbe faſt nicht ihres
gleichen hat; b) run e,
gleichen! rundliche, e) eyfoͤrmig
laͤngliche mit hohem Wirbel, e) läng
bauchige, f) laͤngliche, flache, und g
—
Rande ausgeſchweifte. ) Die Milchnaͤpfe ) |
halten gleichſam das Mittel zwiſchen Schwimm⸗
schnecken, pantoffelfoͤrmigen Patellen, und Mitte
ohren. Sie haben keine Oeffnungen. }
*) Helix haliotoidea. E.
N 0
Hain
5 =
9.47%.
che 417.
Schwimmſchnecken.
en) Sie find eben ſo ſchief gewunden, K aber baus
chiger als die Meerohren; ihre Schaale iſt dick,
theils glatt, und verſchieden, doch weit un⸗
| anſehnlicher gefärbt. Als Abtheilungen der zahlrei-
chen Gattung, bemerkt man a) genabelte ohne
und b) mit einer mitten aus dem Nabel hervor
tretenden Schwiele, e) Ungenabelte, deren
Schwiele den ganzen Nabel flach verdeckt hat.
Nach dieſen Abtheilungen ſind auch die halbrunden
Deckel in Maſſe und Bildung verfüge „ wie in
n 5 I e
. 418. |
| Kraͤuſel und mondſchnecken. SR
3 na; ende fonft unterſchiedne Gattungen ſcheinen
Ne inanber zu ſchlieſſen. Von den Schwimm⸗
4 en bis zu den Türmchen ſcheinen folgende
en en den Uebergang zu machen: a) die oben
platten 2 jelpbine, b) die flachen ſtrahligen Sons
5 5 und Sporne e) die kegelfoͤrmigen uns
gefalteten Pagoden, ch die unten flachen, ge.
Heften Braut „ von verſchiedener Art, e) die
unten ſpiralförmig ausgehöhlten Perſpectivſchne⸗
cken, und 1) die ebenfalls hornartigen Knopf⸗
necken; und endlich g) die ſtarkgebauten und
rundmündigen Mondſchnecken. Die fehönften
Faͤrbungen, ſchnurfoͤrmige, gezackte, ſtrahlige Ver⸗
diebrungen, Perlmutterglanz, und Feinheit der
| en er in 0 0 Arsen nicht ‚ae |
$419.
Baſtardbettdecken, und ſchweeren
25
700 ne han. Sechzigſtes a ed
F. 419. e
nadelſchnecken und Bohrer. |
Fur jetzt ſcheinen eben keine überwiegenden 0
Gründe vorhanden zu ſeyn, warum wir nicht, eben
wie die Alten, die meiſten thurmförmigen Schnecken 1
nebeneinander ſtellen ſollten. Die Natur ſcheint
wenigſtens bey denen Ordnungen damit uͤbereinzu⸗
ſtimmen, welche find: e) die mit Reiſſen umzogne
Gauͤrtelſchnecken, oder Wendeltreppen b) die
Bobrer mit runden geſtreiften ee die
Teleſkope mit gefalteter, d) die Nadeln mit
glatter Spindelſaule; e) die Schnautzennadeln,
mit einem ruͤckwaͤrtsgekruͤmmten, und £) die Spin⸗
deln mit 8 e Schnabel. 0
45 42. A
Syindelfäneden |
Auch hier ſcheint, wie bey d. den ah len
den Gattungen, ein Uebergang von einer zu |
dern ſtatt zu finden. a) Die Stachelſchnecken
gebrochnen Windungen hängen aa) durch d die | =
genſterne mit den vorigen, ab) durch die ln |
aber mit den folgenden bac Sage D) eigen e
rundete Windungen haben. Die ‚seigen, | b) be
ſitzen eine leichte Schaale und glatte =.
die Birnen c) aber eine 8 Saͤ Mu
ſchweere Schaale.
193 $. eure 1 ; ana et
R inkhörner. eee
Unter dieſer Gattung ſtehen noch viele ihrer
Verwandſchaft nach 55 vollkommen deutliche Ar⸗
| ten.
0 0 we
1 DAR | 0 0 \ ; |
Familien der Eyertraͤger u. Schnecken. or
sen) Die beſtimmten Ordnungen ſind folgende
und gehen nach und nach von der vorigen Gattung
zu den Purpurſchnecken uͤber. So ſind a) die Erd⸗
beerſchnecken, ſtachlig und oft wie die Morgen⸗
0 ſterne gefärbt; b) die ungeſaͤumten rauhen Kink⸗
hoͤrner, c) die dünnen, fleckigen, undeutlich ges
ſaͤumten Tonnenſchnecken; und d) die ſtarken
dicklippigen Saumſchnecken . eine dee aus-
waͤrts gebogne e
ne een 5
0 or bh wind © c. 422.
| Br e Opiepurfhneden.
Hier wird die dicke Sippe. mehrmahl während
2 Ae in gewiſſen Entfernungen ange⸗
fetzt, ches oft eine ungemeine Zierde hervor⸗
bringt. Die ſchöngefleckten, glatten, mit glatten
Reiffen beſetzten Tritonshoͤrner a) naͤhern ſich den
| vorigen. Die langſchnablichen und ſtachligen
Schoͤpfer und Spinnenköpfe b) den Birn⸗
ſchnecken. Bey den oft buntgefaͤrbten ‚ Rnotens
ſchnecken e) find die Reiffe warzig und knotig,
ch iu fie. zwey oder drey Reihen auf der
ale, bey 1. eigentlichen oft ſchwarzgebrannten
Purpu ſchneck en d) ſin ind ſie blattförmig, ſcharf⸗
abſtehend „ nicht ſelten zweigig und gekraͤuſeſt. Die
ten N efer Gattung zeigen zuweilen eine Art von
Ming, und die ee PR | der e
en al | r
Sr ER 110 ig 4.
una ET
Mit dem vollendeten Wachsthum der Schaale
bildet ſi fi die fügeltörmige Lippe, welche zuweilen
En N \ ſic
1 —
702 Sechzigſes Kap . r inen
ſich um die Gewinde herumſchlaͤgt. Sie iſt a) bey
den Spinnen und Krabbenſchnecken in viele
ſtrahlende, fingerfoͤrmige, und anfangs hohle
Kanaͤle zertheilt; b) bey den Fechtern nur in einen
vorſtehenden Finger verlaͤngert; e) bey den groſſen
Lapphoͤrnern und den kleinern Kanarienſchnek⸗
ken bildet ſie einen unzertheilten Lappen oder Flügel.
Dieſe Arten haben keinen verlaͤngerten Zopf, eine
ſanft und gelbgefleckte Faͤrbung, ſelten eine koblige,
und zuweilen rothe Mündungen, wie manche Purs
purſchnecken. Verlaͤngerte Zoͤpfe haben d) die
Pelekansſchnecken, mit einer ſtrahlenfoͤrmig zer⸗
theilten, und e) die Fluͤgelſpindeln, mit einer
blos gekerbten oder geraden Lippe, wozu die ſeltnen
Sternſpindeln, und die, weit oͤfterer als in Na⸗
tur, verſtemert vorkommenden 5 n De 10
viſen gehoͤren. | N
$. 424. N | 2 1 R
Schraub en ſchneck en. 1
Unter dieſen an der Spindelſäule ſtark ſchrau⸗
benfoͤrmigen Arten naͤhern ſich a) die ung eſaͤumten
Taͤubchen, und b) die geſaͤumten Gurken ai
meiſten den vorigen Flügelſchnecken. Mehr verlaͤn⸗
gert ſind die Schraubenthuͤrmchen c) mit unten
verengerter, und die Pabſtmůtzen d) mit unten
erweiterter Mündung, und eingedrückten Punkten
auf der Schaale. In den beyden letztern iſt die
Faͤrbung und die Bildung der Oberflaͤche oft aus⸗
nehmend ſchoͤn. Dieſe und die Rn Gattung
| dhl ace Neid 400 ask
\
et
F. 425.
ee
gerne der ene u. S enten 703
„N. ge i ne
K Ae nens been, n
Die m Kaffe die meiften übrigen in der Glätte
und glashaften Subſtanz hinter ſich zuruck. Die
Spring börner a) find thurmfoͤrmig, zartſchaa⸗
lig, mit zuſammenflieſſenden Gewinden. Die ei⸗
gentlichen Rollen, b) Cylinder, Datteln, und
Oliven find ſtarkſchaalig, ſchweer, aͤuſſerſt glatt,
und mit dem herrlichſten durchſcheinenden Netzwerk
verziert. Die Ror neelkirſchen e) ſind dagegen
eeinfärbig, klein, und an der Spindelſäule deutl⸗
uw gefaltet.
br 50 ns * 426.
15 Regel ſchne ce n.
eh ‚der prächtigften Gattungen, die zu ra⸗
ah Verſchwendungen der Lebhaber Gelegenheit
gab. Man kann ſie am natuͤrlichſten nach der
Farbung, welche nicht ſelten vorſtechende Queerbaͤn⸗
der bildet, folgendermaaßen abtheilen: a) einfar⸗
bige, b) mit breiten gegliederten Baͤndern,
e) mit Flammen, d) mit Perlenſchnuͤren und
zarten Gueerſtreifen, e) mit Netzwerk. Die
Windungen welche meiſt geradſeitig, zuweilen auch
bauchig nd , „ haben oft knotige Kone“ ae Ke⸗
gel find ı b ſchweer. 05 hie
once ec e eee
De ſind mit den Bauchige Kegeln v vers
bee Die Kahnſchnecken a) haben oben flach⸗
e, oder ausgepö gur „ und nicht ſelten mit
einer
4
*
704 Sechzigſtes Kapitel.
einer Lippenſchwiele uͤberdeckte Windungen. Die
Fledermaͤuſe und Notenſchnecken b) find am
obern geſtutzten Ende der chaale abhängig. Die
Harfenſchnecken e) haben eine glatte Spindelſaͤu⸗
le, aber dafuͤr breite, wie aufgelegte Reife, oder
Faßtauben auf der ganzen Schaale Die erſten
beyden ſind flammig, die letztern mehr fedrig oder
mondfoͤrmig gezeichnet. l |
Pin 3 3; Peer Pe EB
r% schilingn
+ Der
* 4 8
5 5 * = Ye . A 0 nr >
§. 428. iss a A
EN Jia S t u r mh 8 u ben ſchn e cke n. 9 en 2 A 4 a0 ’
139
Im Form und ſtarker, zuruͤckgeſchlagner, ban⸗
dirter Lippe kommen fie mit den Harfen, in der
Muͤndung und der weitgeöffneten zuruͤckgebognen
Schnautze mahr mit den folgenden überein. Ihre
Oberflache iſt knotig, oder mit vielen erhabenen
9 \
Streifen beſetzt, die Farbung fchön mormorirt,
neblig, fedrig, mit müchweiſſen Erhöhungen. n
%% A ARE HERE ee
MINE 1 hen d ig
Faorm und Wachsthum zeichnen dieſe von al
len übrigen aus. Erſt zuletzt erhält, die Schaale
durch den zuruͤckgeſchlagnen Mantel des Thiers die |
Dicke, die Glaſur, die geſchwollnen Raͤnder, und
verliehrt ihre deutlichen Windungen. Die Seiten
der Muͤndung ſind, wie bey den Sturmhauben,
runzlich gezaͤhnt. Ihre Faͤrbung beſteht aus nebli⸗
gen Flecken, zerſtreuten Tropfen auf hellem oder
dunkelm Grunde, aus lockerm Netzwerk, aus zacki⸗
gen Flammen, und aus Baͤndern. Sie konnen
fuͤglich ſo eingetheilt werden: a) ungeſaͤumte mit
gefaͤrbten, b) mit weiſſen Zaͤhnen; e vi
9 j , N e I
sv
N 8 4 — * i der 6
Famile der a Epeäger u- Schnecken. 70
chen Grunde und erhabnem Ruck en, d) geſaum⸗
te, e) rundliche, geftreifte oder n un⸗
E wachen gerippte und BEER e >
art nl in
| eure e
Die Eyerſchnecken a) wozu auch der ſeltne |
Wweberſpuhl gehort, find an beyden Enden vers
engert, zum Theil an der Lippe gekerbt, und ſchweer;
die Ribitzeyer b), Fimmtroͤhrchen und Slaggen
ſind mehr enförmig, bauchig. zartſchaalig und un⸗
geſaͤumt; ihre Lippe iſt ſcharf wie bey den Theeloͤf⸗
ö feln e), welche nur flachhohle Schaalen ſind, deren
eine Seite den Anfang einer Einrollung zeigt.
Dieſe en f ind. einfärbig, ‚gefedt oder ban⸗
dirt. 4 s
N
* D
a F. 431.
Aaferſchne ce n.
Dieſe Thiere ſind faft eben ſo, wie die Sch
e
ſelmuſcheln und Seeohren zum Ankleben an
1
N 1 Aus Kern iſt nicht fuͤglich eine eigene Gattung
Felſen eingerichtet, und noch auſſer der ſchüͤſſelfoͤr⸗
migen Büdung des ganzen Körpers, hilft ihnen
dazu ein ſchuppiger Saum. Ihre Faͤrbungen ſind
gruͤnlich ap; Sc ua dart gefiedert und
et, BL
| Bee
Gipmaferfänee en.
323
3
zu machen , ſondern fie ſcheinen, mit den Seecon⸗
b a. und ihren Formen in Verwandſchaft zu ſte⸗
Dieß ſieht man offenbar bey den Schwimm⸗
ſchnecken und Schüuͤſſelſchnecken der fügen Wa
| Batſch Naturgeſch. II. Th. Ny; ö 05 uß
ai
> 3
u Ein und „ ſchioſtes anten.
auſſerdem hat man noch verſchiedne eee, und |
nadelfoͤrmige Bildungen unter ihnen gefunden.
Die Poſthoͤrnchen der ſuͤßen Waſſer ſcheinen dieſe
Conchylien, die auch meiſtens eine hornartige
Schaale haben, den: a von .
s zu faßte | | 9 *
eee eee eee
1 Ein und ſechzinſtes Kapitel, |
dme der Muſceln und d Straufkkof.
0 363300 enn Ben
SGrattungen der e
| A) Nackte: on |
CccxxVII. Gattung. wehe .
B) Schaalige:
2) zweyſchaalige n
1 aa) lange, mit einem zahnloſen Schooſe. nd
CCCXXVIH. Gattung. Sucknufgel Dylan
Das Schloßende iſt gleich.
cœcxxix. Gattung. Miesmuſchel. 5 5
Das Schloßende hat auf einer Seite eine aus
rückgeſchlagne Appe. ch 2
| B breite, |
(a) Afıidia, I Be:
1) Pinna L. a ara 1 En ur |
5
"Garni der M
ab) e wetallſchglanzende, aus zarten
ö N falten u
„eng
cx. Gattung, Flagelmuſchel Hr 9 70 .
enn Die Schaale iſt auf einer Seite gefluͤgelt.
cccxxxl. Gattung. Anomie. 9 5 10 |
Die Schale iſt wer glechftentg Gegen, >
an
x) baus, 1 e . seen. Br
ach anche Wer, vage aldi 195
2 d
—
*
4
CCEXKKUL, Gattung. Auſter 60 211883
7
Das Schloß hat nur ane Grube aber feinen
Zahn. 8 50 nau O a Be
ccc Gattung. A wm
Das Schloß bat dicht bepſimmenſ hende
Gruben und Zähne.
484 ſtarkſchaalit e, mit ſchiefzä nic ii loß
und meiſt g Er tönem We ann 55
cccxxN. Gattung. Gienmuſchel. 05 5 7
u Dar Schloß iſt die und einſeitig. ö
0g 2 3 9 Br _GCCKRK. 5
4) Perna, ve . e
e) Anomia L. ibn
JHPeeten. A .3 ps Ye
Ss Ditrea.: = 993 ene e
b) Spondylus ' ns
i) Chama L, EN Ss,
«r
ch Sinußtöne | 7: 5
705 Ein und ſechzigſtes Kapit
2 Gattung. augen. |
Das Schloß beſeeht aus vielen aue,
Zaͤhnen. |
en Gattung. Henne Wee
Das Schloß 85 dmg Beer ® und .
gleich. u
SCEXXXVIL., Settung., enuennufhe, > N
Das Schloß iſt zweyſetig, ſchmahl, „ und uns
gleich.
af) ee A mit einem moin,
e zz
cc. Gartung, Sab 8
Der er große Schloßzahn iſt dreyeckig augeft |
cccæxl. Gattung. Dünnmufchel. „ c
Der gröſſere Schloßzahn iſt dicht, oder nur
wc Der Vorderrand hat 185 7
den Schluß, ſondern iſt wie gebogen.
6 450 dünnſchaalige, wit kurz e eau
nen. 11 Gum
168
und undeutlichen ( Seitenzä
cccxlI. Gattung. Scheidenmuſchel. "7 MVV.
Die Zähne, fu nd An die Scheel 1 ir
9 latt 4
WATIoosgs 808 ccc
0 I x 1
k) Arca . 5 ass N
I) Cardium . a “u. 110 af (> 5
mm) Venus L. et 1 L. 5
nn) Mactra L. e
c) Tellina L. A enge (8.
2) Solen L. e e Amade Ü
4 Familien der Muſcheln u Straußkoͤpfe 709
\ cc Gattung. Klaffimuſchel. ae e e
Die Zähne fi MN Rumpf, oder Kehle, ‚Die
haale iſt rauher. ER i
50 atneufehaglige N mit wehren engine
Schaalen. 5
CCCXLII. een Bechrnuschel a
Te + 434. A 5 . 328 a
a alt 5 meer che de n. he ol
6 Dieſe Würmer haben offenbar daſſelbe Ver⸗
gätmiß zu den Muſcheln, wie die nackten Lesers
zu den ſchaaligen. Die Gattung iſt zahlreich, aber
meiſt nur fuͤr die bloße Unterſcheidung einzelner Ar⸗
ten mannigfaltig. Der Körper, „welcher bey eini-
gen beſondre Eingeweide zeigt, liegt gleichſam in
einem ſchlaſſen Sack wie in einer Scheide, welche
aber bey den Oeffnungen mit dem Koͤrper zuſam⸗
menwaͤchſt. Die Farben ſind verſchieden, ſo wie
Form und Oberflaͤche; die letztere iſt zuweilen rauh,
oder gar mit Conchylien⸗Schaalen bedeckt. Die
Meerſcheiden ſetzen fi mit dem e auf
‚Selfen und ERpoatengepäufen ern, |
Be BE BB."
\ Stedmufgeln. | |
Die Schinken oder Steckmuſcheln babe
im Verhaͤllniß der Größe, meiſt ſehr dünne, zer⸗
brechliche und durchſi chtige Schaalen. Die innere
Flaͤche hat eine beſondre Zeichnung, die aͤuſſere iſt
oft mit erhabnen i e Das Schloß
. 7 70 7
0
*
90 Mya L. ö
2 Pholas *
Ein und ſechnigſtes Kapitel.
ah an dem einen Rande, wie ben bey Mieslun⸗ |
ſchel herunter, und beyde Gattungen geben am ent⸗
gegenſtehenden Rande ſeidenartige Fäden „mit des
nen ſie ſich befeftigen konnen. Die W snen .
ſeide wird verarbeitet. aa (8
5 $. a er
mie em u che l h. l
Die Geſtalt iſt hier ſehr verſchieden, 7 7 55
Steckmuſcheln ahnlich, mit ſpitzigem Schloßen⸗
de, wie bey den meiſten, oft praͤchtig blau oder
grün gefaͤrbten, zum Theil eßbaren, aber auch wohl
giftigen Arten; laͤnglich in dem Steinbohrer,)
welcher ſich in Kalkfelſen, Corallen, und Conchy⸗
lien Schaalen einbohrt, und kurz, gedraͤngt, |
bey einer Art aus dem Suͤdmeere, welche in einem
dichten haarigen Filze wohnt. Dieſe letztern gehoͤ⸗
ren zu e 9 ein aa Nager laben
N
* A Fr
n
„ N
G N
2 a ROM
8 ingen
3, Weder zu den Auſtern, noch den Miesmu⸗
725 werden dieſe Thiere füglich gerechnet werden;
fie ſtehen zwiſchen beyden in der Mitte, find aber
merklich verſchieden. Einige Miesmuſcheln machen
einen Uebergang zu denſelben. Ihre Schaalen ha⸗
ben eine betraͤchtliche Schweere, find auffen blättrig
und ſchaalig, innwendig von einem fifchartigen Mer -
tallglanz. Unterordnungen find. a) die Archenau⸗
ſtern, mit einer Reihe von Gruben im Schloſſe,
b) die Fluͤgelauſtern, wohin die Perl⸗ „ und
Schwalbenmuſcheln gehören, und c) diejenigen,
f worunter die Hammerauſter vorkom und >
1A che
55 M. hophagus L.
—
Jamilen der Muſchem u. Strauftäpfe. zır |
che ſich durch eine erhabne Ader an der innern Seite
der Schaale auszeichnen. 2 letztere haben
| 1 einfache A
2 g X 1 * 8. 438. N * b
2 Roy ur: ABIT
u e
Eine vielgeſtaltige und ſonderbare Gattung, |
in der papier s und blaſenartigen Subſtanz der
Schaalen, und in ihrer Wi zuge Bey den mei⸗
ſten findet man eine Durchbohru ng der einen
Schaale, „durch welche das Thier eine Flechſe her⸗
£ vorſtreckt die ihm zur bleibenden Befeſtigung dient.
Hierzu gehoͤren a) die Auſteranomien, von roher,
rundlicher, oft gewellter Bildung, innwendig mit
drey Flecken, welche der verſteinerten Todtenkopfs⸗
muſchel das beſondere Anſehen geben, und b) die
regelmäßigen, „geſchnaͤbelten Bohrmuſe eln, wel⸗
che ein kuͤnſtliches Schloß und Bette fuͤr das Thier
zeigen, und in noch gröfferer Mannigfaltigkeit ver⸗
ſteinert, als in Natur, unter dem Namen der Te⸗
x rebratuliten bemerkt werden. Ohne Durchboh⸗
+
„|
rungen find e) die Senftermufcheln, die auf den
erſten Anblick ehe große iſchſchurpen, als Mis
ſcheln au feyn ſcheinen. 5 10 e
4% SEH f PR $. 439.
je“
1
n ee een.
ä Das Schloß ſcheidet fie. von den regelmäßigen,
die ſchoͤne Form von den rohen Muſcheln. Die
meiſten find ſtrahlig gerippt, und ſchoͤn, doch auf
fallend mehr auf der obern Schaale, gefärbt, a)
Die runden, flachen, glatten Compaßmuſcheln zei⸗
Ny 4 bau⸗
gen. die Aehnlichkeit mit den Fenſtermuſcheln. Die
| bus «a find mehr erhoben und ftärker, als b) Die
2 Ein und fechzigftes Kapitel.
a glatten Doſen, und e) die hochgewell⸗ 4
ten Jakobsmuſcheln, beyde ungleichſchaalig; die
mehrentheils gleichſchaaligen d) flachgefalteren
und e) ſcharfgerppten 1 aͤntel, nebſt f) denen
bauchigen, einfarbigen, kaum geöprsen Eis mu⸗
gu e 8
AR) S. Pre 735 iM ai 7)
or Me u ſt e r 4 148d RO an
Die Auſtern haben weder den mekallicchen
Glanz, noch das Steinartige der Schaale, wie die
andern Conchylien; von auſſen haben ſſe meiſt e ein
bornartiges Ansehen. Sie fißen eben ſo feſt, wie
die Klappmuſcheln, „ und haben eine dreyeckige Gru⸗
be, 15 mehrere von den vorigen, worinn eine
Hyde hillernde Senne, ein Pfauenſtein liegt. An
eiten ſtehen oft kleine Kerben und 05 ö
gen wie Zähne, a) Einige find Eamm > oder lat;
fo rmig gefaltet, und ſetzen ſich, meiſt an Seege⸗
waͤchſen, mit mehrern ſchaaligen Fingern, feſt, wie
die Hahnenkämme „ Loorberblaͤtter u. ſ. w. b)
n Natur, aber mehr verſteinert, findet man ver⸗
längerte dick ſchaalige Negerkaͤhne, und geſchnaͤ⸗
belte Gryphiten. c) Die gemeinen Auſtern
ſind regellos gebildet , doch findet man einige, deren
: Unterſchaale in eine dicke e hinterwaͤrts vers
Ä längert if. 1
| $. 44. 3 =
Rtappmufgelm n
’ nz 5 25 u
Eben Ine Hülfe der Flechſe haͤngen die
Schaalen durch ihre Zaͤhne ſo gut zuſammen, daß
ſie zwar aufgeklappt, aber ohne Zerbrechen nicht
koͤnnen getrennt werden. Sie ſind entweder a)
5 ie BERN und Wb oder die
untere
N
Familien der Muſcheln u. Straußkoͤpfe. 713
untere Schaale hat hinten einen dichten, flach abge⸗
ſtutzten Sack; und dieſe mehrentheils rauhen,
zackigen, ſacktragenden Arten b) haben in der
Abſtutzung entweder eine der Laͤnge nach gehende
Spalte, oder nicht. Sie find oft ſchoͤn gefaͤrbt, und
| Ba Ale, Maupigkeit ‚ prächtig verziert.
9.442
Gien mu ſche l n.
an dieſe Bildungen ſind, indem ſie den
eee machen, verſchieden angelegt. a) Die
ſtachlichen mit mehr gleichen, und b) die gehoͤrn⸗
ten mit ungleichen gewundnen Schaalen ſitzen beyde
feſt, und nähern fi ch den ebenfalls befeſtigten Klapp⸗
muſcheln. Die uͤbrigen liegen frey, als c) die
zarten eee d) und die gefalteten, de⸗
ren Schaale oft eine gewaltige Groͤße und Schweere
erreicht. Der Pferdefuß *) und die .
ſchel ) werden deswegen merkwuͤrdig.
\ „ 4,
Arcen muſche ln.
„Im Schloſſe haben blos die Archenauſtern
einige Aehnlichkeit mit dieſen ausgezeichneten Arten,
die übrigens in der Bildung ſehr verſchieden ſind.
Die meiſten zeigen eine verlängerte, gekielte, ſchief⸗
foͤrmige Bildung; ſie haben a) einen im Winkel,
gebrochnen Schloßrand, oder einen geraden b)
an einer verlängerten „ oder c) mehr herz und
rautenfòrmigen Schaale. Noch giebt es andre
ch, welche einen bogenförmigen Schloßrand und
eine rundliche Schaale zeigen. Die mehreſten find
n Ny ge⸗
| * Ch. Hippopus L. Kb
er Ch, Gigas L. |
* ;
5 ö Ein | u nd ſech z igſtes Kapitel. a u |
5 N und bey einigen zeigt ff ſich ſchon die Ver⸗ 5
deren der Seiten vor und e 9
Gh
Sande aa 9. 444. 4
ex: Berzmuſcheln. g EN
In Ansehung der aͤuſſern Verzierungen gehö⸗
ren dieſe mit zu den ſchoͤnſten. Man findet a) ge⸗
glaͤttete, mit dünnen, nur eben nicht zarten Schaa⸗
len, und blos gezaͤhneltem Rande; b) gerippte, de⸗
ren Rippen auſſen ſcharf, und ſelbſt auf der innern
Flaͤche bemerkbar ſind; e) bedornte und ebenfalls
bauchige, deren Rippen mit Knoten und Dornen
beſetzt find; 4) ſchuppige, e) faſt viereckige,
welche zuweilen auch mit Hohlziegeln verſehen ſind
wie manche der vorigen, und endlich f) papierar⸗
tige, auf eine ungewöhnliche Weiſe von vorn und
hinten flach zuſammengedrückte, die der Geſtalt el
nes Herzens am BERN fommen.
9. 445. 1
venus muſche ln. |
Ihr Name gründet fi ſich auf die bier beſonders 1
deutlich unterſchiedene Vorderſeite, und iſt nur bey
wenigen Arten paſſend. Die Gattung der Stumpf
muſcheln ) ſcheint nicht viel von den Venusmu⸗
ſcheln abzuweichen, und ſelbſt in den verſchiedenen
Bildungen ſich ihnen zu naͤhern. Die Venusmu⸗
ſcheln ſind a) blaͤttrige, meiſt herzfoͤrmige, wohin
die aͤchte Venusmuſchel f) gehört; b) körnige, oder
runzlich gegitterte, e) queerrunzliche, d) laͤngli⸗
che, flache, mit bogigem Vorderrande, e)
| kandüche, ee 0 N g) rundliche
. ar
») Donax I. A A e ve
‚D V. Dione 15 2 Ä . Vo Ki ’ 40 ( 155 0
/
= —
Samen der N fein. u. — 7186
gedruckte, „ h) längliche mit geradem oder aus⸗
gehoͤhlten Vorderrande, und i) ſchweere, ge⸗
are. Manche Arten haben gleichſam eine horn⸗
artige Oberhaut, und die einander lageraͤhnlich
durchkreutzenden, oder wie fremde Schriftzuͤge an
einander geſetzten Winkelzeichnungen kommen haͤu⸗
je in ne SER vor. 2
3 Nie
N. .
e ER
Rorbmufgpeln.
2. Sie ſcheinen zwiſchen den brehecklhen d Venus
N werd, und zwiſchen der folgenden Gattung,
mit der ſie die glatte und duͤnne Schaale gemein ha⸗
ben, in der Mitte zu Er Das ei, iſt e
1 gebaut.
e 447.
Dun nmuſche in.
| Mehrere Arten haben die geſtrahlte Faͤrbung 8
und die glatte, faſt durchſichtige Schaale mit denen
du der. en Nate 15 Seen. Seh und. bien
IE u" EIER
—
| 1 5 1 mit glatter, oder rauher
N 2 feilenartiger elk und d) geſchnaͤbelte.
. ae ge . eng‘ 448. | 3”
0 ä Scheiden muſche ln. W
wen Die Scheidenmuſcheln haben keine genau
ſchlieſſenden Raͤnder. Die ſogenannten Schooten
ſind laͤnglich, und ihre Schaalen liegen locker auf
einander. Man hat a) Schooten ohne, und b)
a einer auf der innern Fläche vom Schloſſe geben
den
*
—
19 \ 4 Di | g 1
716 Ein und ſechzigſtes Kapitel. =
den Rand laufenden erhabnen Rippe. Die eigent⸗ .
lichen Meſſerſcheiden e) ſind gleichbreit, und ha⸗
ben zwar verſchloßne Raͤnder, aber beyde Ende
. | i * N 449. . 1391
Rlaff muſche ln. n e
| Ihr Name, und die hornarfige Oberhaut
zeigt die Aehnlichkeit mit den vorigen. Die Arten
haben a) ungleiche und ſcharfe Faͤhne im Schloſſe,
wohin die verſchiedenen Flußmuſcheln zu rechnen
ſind, b) zwey gleiche ſchaufelfoͤrmige Platten,
ſtatt der Zaͤhne, eine in jeder, oder e) nur eine
derſelben an der einen Schaale. Sie klaffen gar
nicht, oder wenig, oder nur an der einen Seite,
wo fie ſogar zuweilen gaͤnzlich abgeſtutzt find.
ET . b N
% 450. 1 2
Sr Bohrmuſcheln.
Eigenſchaften, in dem Bau der Schaale, gdm
Wohnort. Sie leben ſaͤmmtlich in eignen Höhlen,
kn
*
Die Thiere dieſer Gattungen haben ſeltſame
In
das Thier ift oft gegen die Schaale verlängert, die
zwey Hauptſchaalen bleiben immer am deutlichſten,
und haben einen umgeſchlagenen Zahn, der von ei⸗
nem Schildchen mit dem andern verbunden wird.
Auſſerdem kommen noch kleine Schaͤlchen hinzu:
a) die eigentlichen Bohrmuſcheln haben keine eis
gene Decks, ſondern bohren ſich in Holz und Stein,
und werden in ſelbigem gröffer. b) Die Bohrwuͤr⸗
mer führen zwar dieſelbe Lebensart, aber ſie uͤber⸗
ziehen die Waͤnde ihrer Gaͤnge, oder umgeben ihre
Körper mit einem ſchaaligen, röhrenförmigen ue⸗
berzuge. Dahin gehoͤren die ſogenannten Schiffs⸗
eee . | oder
17
I
Familien der Muſcheln u. Straußkspfe. 717
oder Pfahlwurmer. *) Andre Arten ſtehen frey;
8 ls c) die gegliederten, am Ende zweyröhrigen |
achslichter, d) die ſonderbare Gießkanne, )
und e) die Meerzaͤhne, *) in welchen roͤhren⸗
e ge RN das 10 verjiedt ao
| ” A., n
\ Gattungen der Straustöpfe.
2 Mit gegliederten Sͤͤhlfaden und einem gie
zwiſchen denſelben.
CCCKLIV. Gattung. Triton.
Der Körper ift nackt.
| COCKEV. Gattung. Meereichel. *
Der ſchaalige Körper fißt feft.
ccc. Gattung. ‚Entenmufchel. *
un Be ar Körper ner auf 155 2 5
B) Mit meift zertheilten Fihfaden um den Mund,
und einem After an dem andern Ende.
COCXLVIL. Gattung. Seeblaſe. ”
c) Mit ſtrahlenden Abe. „ und di einer. ‚einfachen
PR. |
N, 5 nie 5 ccc
. 59 —. 5 Penis Damn Men nad
Aa Dentalium. =,
1 3333 aa ag 11 *
) Triton. e a bandktelänn
h 1 * 4 1 u *. * . 4 2. 5
) Balanus.
) Lepas.
5 Hobothuria.
KR, 7 1.
718 .sı ein und ſcchzigſtes —
C . Gattung. Weranemone sr
Der Körper fügt ſeſt, die gezähnte 9
ſteht oben. 12 25 8 e
| oa
EN Gattung. Seeneſſl. 5 wre 1
Der Körper iſt fe 1 bee die „hene
unten. \ 7 7 R \ |
| 3238 452. Sit 1277880 2 N. Bu
Ist » Ruten, erreichen d Entenmuſcen. a AN
5 Der Triton ift nach der eee
drr nackte Wurm, der in den folgenden, mit e
nem vielſchaligen Gehause bed deckt iſt. 25 5 5
uf
>) Die Meereicheln beſtehen aus mehrern heine
niglich ſechs, in einem geſtutzten Kegel vereinigten
Schaalen, deren Höhle. oben mit klei kleinen Deckeln,
unten aber durch den Grund, oder durt einen
eignen ſchaaligen Boden verſchloſſe iſt.
f Boden und die Seitenwände haben einen ihrer
0 Verbindung gemaͤßen Wachsthum. Sie ſind
zuweilen artig gefarbt und verziert. an be⸗
merkt als Arten und Hauptabtheilungen 2) fe
ſtungsartige, b) dicke, mit einer kleinen Höp:
le, und ſtarken meiſt maͤandriſch zelligen Waͤn⸗
den, c) duͤnnſchaalige, ausgehöhlte, mit Be
oder d) ſackfoͤrmige mit emem abwärts
laͤngerten Boden. Dieſe Bernie be
ben meiſt eigne Wohnoͤrter.
3) Die Entenmuſcheln ſind nicht fegeifhrimig, ſon⸗
dern meiſt zuſammengedrückt. Die Arten ſind a)
achtſchaalig, mehr den vorigen verwandt, b)
mehrſchaali ig, mit einem er c)
28018. fuͤnf⸗
w) Actinia. rg ae
A Meduſa. ee ae
— —
| lien der Dafsein u. Strauftönfe 719
* mit einem ‚glatten Fuße. Die
Bam a find. ſcharf zuſammengedruͤckt.
tenmuſcheln ſi zen! mit dem Fuße 1
2 er 6. * N 18
* run Bien
& e e bla en. \ ;
Diefe Thiere ſind meiſt auffallend mit ihren
aͤſtigen Fuͤhlfaden verziert. Sie ſchwimmen im
Meere frey herum, wiſſen ſi 0 durch Waſſer ſchwee⸗
J und leichter zu 1 aun . e
Junge. |
lan ug, as
e ee und Seeneſſeln.
5 Beyde haben in ihrer flachen ſtrahlig geſaͤumten
Bildung viel üͤbereinſtimmendes, ſind aber gleich⸗
wohl nebſt den Seeblaſen, von den Blumenthie⸗
ren durch die Eingeweide und die en der Sort
pflanzung verfchieden.
ui 20 Die Meeranemonen erzeugen 1 2 eſchnittne
2 Theile von neuem, leben lange ohne ri
ſelbſt im gefrohrnen Waſſer, ſterben aber augen⸗
blicklich im ſuͤßen Waſſer. Sie ſind Raubthiere,
und gebaͤhren lebendige Junge durch den Mund.
Die Füͤhlfaͤden dienen zum Sramtifen des Haube,
wie bey den folgenden. |
3) Die Seeneſſeln oder Quallen gaben äßende
und brennende Säfte auf ihrem Körper, dem
ſie im Schwimmen verſchiedene Geſtalten geben
koͤnnen, und welcher nach dem Tode ſehr bald
7 zerfließt. Sie ee 5 channels. b
EN % 1 * & 70 a 1 ı
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720 Zbiwey und ſechzigſtes Kapitel.
92 . A. 22 VER
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gun nu den
4 *
Zoey und ſechzigſte s Kapitel..
Familie der Warzenwurmer und Zweig⸗
—
CCCL. Gattung. Seeigel.“ D,
Mund und After ſind deutlich verſchieden.
CCCLI Gattung: Seeſtern ?
| nen i Nur der b Mund iſt deutlich zu ſehen. 00 5 | fi
5107679 wi 8 H. 456. J Rahe 000%
e ze r ee een en e e
1) Diefe Thiere gehören unftreitig zu denen, wel⸗
che einen auffallendküͤnſtlichen Bau haben. Der
ganze Körper iſt hohl, und wird von eckigen
Schaalen in ſtrahlenformigen Rethen zuſammen⸗
geſetzt. Auf dem Wirbel befindet ſich der Mit:
telpunkt dieſer Reihen, mehr oder weniger dem
Munde gegen über; neben ihm ſtehen vier oder
fünf Oeffnungen für die Eyer, und zwiſchen
denſelben entſpringen eben ſoviel vierfache Rei⸗
hen von noch zaͤrtern Punkten, welche einen
verſchiebden gebildeten Stern auf der Schaale
vorſtellen. Sonſt ſtehen faſt überall auf der
Schaale, größere oder kleinere flache Warzen mit
beſonders hervorragenden halbfugelförmigen
. —— — Kͤuöoͤpfen.
„Echinus. | RR
) Aſterias.
N, * NE 5 4 7 [4
Den rzenwuͤrm. u. Zweigw. 7a r
Knöpfen. Auf dieſen Knoͤpfen werden fee Staͤb⸗
von verſchiedener Bildung bewegt. Eigne
0 Senden find vorzuͤglich um die Gegend des
1 , auch auf den Punktreihen.
Die Eingeweide ſind ſehr einfach. Die Seeigel
ſcheinen Zwitter zu ſeyn; ſie ſchreiten theils auf
— den Fühlfüſſen und Stacheln fort, theils ſollen
fe ſich im e bewegen, wenn ſie ſchwimmen.
2) Einige Arten haben den Mund auf der untern
Sen, den After auf dem Scheitel und beyde
im Mittelpunkt. Ihre Zähne bilden eine Fünfts
liche laternfoͤrmige Maſchine, oder werden viel⸗
5 ee durch dieſelbe bewegt, u und ſind den Zaͤhnen
der Sauͤgthiere ahnlich. Sie find theils nach der
Größe der Warzen, doe nach der e der
Grundflaͤche verſchieden. |
3) Andre haben den After an der Seite eines Kir 0
pers von annoch betraͤchtlicher Dicke. Bey den
helmfoͤrmigen a) findet man den After auf der
Grundfläche, und dieſe haben mehr ſchwammige
kammfoͤrmige Zähne; b) bey den berzförmigen
aber fehlen die Zähne gar, und der After I 45
der Abſtutzung des Korpers.
05 Noch andere haben die nehmliche Stellung dis
Alters, aber der Körper iſt platt und kuchenfdr⸗ a
I Einige derſelben find lappig, zer⸗
be t, und ſtrahlig BR, und der Infgenöpn
Be verwandt. A
.
11885 eee 1 gr"
5) Die Seeſterne haben den Mund auf der unse
Seite in der Mitte; er iſt eckig mit zahnformigen
Banſch Naturgeſch. I. o. 33 Spie |
*
1
722 Zwey und ſechzigſtes Kapite *
„Spitzen verſehen, und nicht beten in fünf 3
zuſchen verlaͤngert, die in einem
laufen. Der ganze Körper beſteht ang d ebe
\ kuͤnſtlich gegliederten Skelet 7 Das, meiembeie
bmi häufigen Schildern überzogen iſt. Auf der
cen Flaͤche, oder an den Seiten befinden ſich
den meiſten zarte beinerne tacheln, auf der
pe aber die Ki Fühlfäden; auch at
Ar N
Ei:
„man Saugröhren au dem Körper gefunden, D n
„steht zuweilen zwiſchen dem Urſprunge zwene
„Strahlen eine einzelne flache und hg ge il
Warze Die innern Theile bieſer weichen und
0 KJufrmigen Thiere find etwas värhfelhaft. Die
zewegung der Seeſterne geſchieht auf dem feſten
Agen und im Waſſer, ſowohl durch ihre Fu
als durch die Beugung der Strahlen ſelbſt. Si
ſollen Eyer legen, ihre Reproductionskraft iſt be⸗
n traͤchtlich. Sie leben von kleinen Waſſerthieren,
N. "Biete wahrſcheinlich nur ausfaugen. J * 99 Fit 1
0) Die Arten ſind nach der Anzahl „ Watheilong,
und dem Verhaͤltniſſe der Strahlen ſehr verſchie⸗
er den. Die vorzüglichſten Abtheilungen ſcheinen fol⸗
gende zu ſeyn: a) eckige, in ſteife ſpitzige Strah⸗
len zertheilte, die nicht ſelten die ſchoͤnſten 1
knopfartigen Verzierungen zeigen, bj e
lige mit ſchlaffen, faſt gleichbreiten, und ſtun
beyde mit unten gefurchten Strahlen; bey ant
haben die Strah en keine Furche, ſind 1 05 run E.
12 und gepanzert. Dahin gehoͤren c)
foͤrmigen mit unzertheilten, nur zuweilen an 25 |
Seite ſtachliggeſaͤumten ober baͤrtigen und d) die
Meduſenhaͤupter mit vielmahl zweyt elligen,
. am en baarfbruig 1 1
10 Ne ; . nt 55
05 * * amn
i 5 15 rue Des
per
Dat e e ne dee es
dit den Geefternen' zu verwechſeln / und die See⸗
nne werden ſeltner, als die Seeigel unter den
Ver daham angerofin, e e ee
ue na RN a",
wa me 104 5,5 408. una u n
e Gattungen bes ces Warte 28
Cc. Gattung. Sternwurm. 20
A den End en des Körpers fe ehen rg
{ = isdasanu deu een.
| Gettung 3 eefeder. ey. Pig n
An den Seiten des Körpers Reben 1
N 259 | |
! ad e Sternwuͤrmer. OR |
7 Dieſe Gefchöpfe find! nicht weniger rätpfelßaft;
als die Seeſterne, as Wc, gehe Sie
halten glei de zwiſchen "I nen und |
1
Aus d n 10 K 12 *
* 952
*
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ar en, mi der e N 2
“u 10 fie nes H 1 5
. | ſcheint nad) nzeig 1
m fi rere Bam zu en ml
den, 155 Pie Wedufenbäupter haben Glieder,
Ads rund oder eckig, aber immer mit einer Roſe
oder einem Sterne bezeichnet fi nd; b) die En⸗
TCriniten oder Lilienſteine aber zeigen auf den
* der Glieder die fraflige Zeignung einer
332 Sonne.
a,
| 5 Pennatula.
{
\
len fehr zart und zuſa
Per Wee nee dh eher Aber i
eine, Erntrochiten, jene aber Sternſtei
Pr terien genennt. Die letzten eee 5 r
7 Mache die Strahlen unkerſtützen, heißen
ſteine. Die Schraubenſteine entſtehen von ei⸗
ner Ausfreſſung der Glieder von beyden Arten, 4
wobey ihre Nervenſpindel übrig bleibt.
» Aufferdem hat reg u r dem nordlichen
t Sale |
ae ein 150 0e aber per kn 1
ungegliederten u und. angehen m
feſtigt war. |
Manet age 8.4 5 460. ens . 6 *
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hen die Maſſe des Corolls „
8 den Höhlen eines Steinmwudfet 1
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d) Tubularia. „„ Se >
e) Sertularia, ee CE
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CCCLXL. Gattung. Korkcdrall „„
Das Gewebe hal noch eh.»
coclxIIl. Gattung. Schwammeorall. pre en
Das Gewebe PORN Da 1750
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| Diefen Thieren haben wit vo zuͤglich 81 bie Fo
ſchritte in det „göüanern: Rach tacß ber rͤͤthſe ben b
zu fernern Unter uchungen au nett m. Sie ſin
gegen die folge di Erofa 1
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3) His. be 75 Pa
ie Gorgonia. 1 „ „716 Lud A
„ Aleyonium . 1 „ei lte (9
m) Spongia. 8 ge
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om. 1 Srıfenng, W
Ren ſizen eben daſtlbſt neh ere Arme im Krei
welche verlängert, verkuͤrzt und wie der Korper nath
Willkühr koͤnnen bewegt werden. Die gewöhn⸗
lichen Polypen der ſuͤſſen Waſſer gehen mit ihnen
von einem Orte N 8. „ die ae e
+ de feſt. Der ganze Körpembefieht
2 7 5 4 beiße igen, 8 hat er be⸗
Bi u
m iſt ee
verdaut wörden, en 225 . Die de
aſſen fc e eben g fe 0 h
2 ie ſehr ab
nl Am Gant 50 (eher 3 9101 pi
I eee H. 463. Din e a ar
un ie: Sevetäungpehten, „. er >
30 3 dieſe von Lane igen abi
ö Wache. 10 |
er weiche Wurm, welcher in der
dee fondkr e
en nicht mit denſelben nach dem „ſondern
Aigen) edle Stent, mit eignen dar Di 10
gebrachten Organen einen W aſſerwirbel! Si
frey, oder ihre Röhren, welche tfeils einfach, ja ſackför⸗
mig, oder aͤſtig zertheilt gefunden werden, ind zu⸗
weilen in ein Schwammgewebe eingelegt, in welchem
beſondre Eyer angetroffen werden. Das Thier kann
3 die 1 6 zuruͤck ziehen, ausgebreitet hat es
WM eint
\
alt, des e es iſt nehſt
55 Wabile böte en are
28 8 ?
Line praͤchtige Geſtalt. Auch diefe
N ee in den letztern.
ehe auf platten Fuͤſſ
gemeiniglich Fi em 1
| Boden junge sr
kenge
demſelben. Noch auſſer den
65 Gattung bemerkt, zu welcher v
! .
5 1 0 Cellularise Pat,
rey und ſechzigſtes Mapitel 17
Ga 1 ig lebt in
ſuſſen und ſalzigen Waſſern, die e übrigen finder man
n. eee e 5 4
mandı n 80 e e 70G ke 1
15 ate v ft Wee ne
Die zarten, künſtichen und ahlreichen
1951 in
verfaledener 1 8 und et Nifung
n „und 198 be
1 en Fe
proſſen am Ende, und e wu ele
ven
latter, 7 ee
gen
ſondre knoſpenartige, und mit Deckeln Hör rſehen
Becher . die an gewiſſen Stellen entſte⸗
ben, und ge oͤßere Polypen, nebſt junger N
ö 5 es ſcheint, in ſich enthalten. md * A
nehr helmförmige 17 wird auch
nigen Arten den Uebergang zu mache en 0 einen
1 5 100 Lug mit eee
3 65 8 e , 134% 0
Einige zaͤrtere, bewurzelte und We bid 1
se Arten * ſchl eſſen fe an N an. N
70
N 7 . \ > Pr ee...
if
—
Fan. d. 2 B lum. Sonn. u. Infu ſionsth. 729
Nindencoralle beſtehen aus faſt parallelen, dichtfter
benden, und ſich nut aus waͤrts zertheilenden Zellen⸗
reihen, die in zwey Schichten auf einander liegen,
8 id meist lavpig zertheilte Blaͤtter vorſtellen. Die
44
eorallen haben
z iſt biegſam, oder ſteinartig; ſie ſtehen
S legen ſich an e gr en
| Hate du; In a 2 1 0 a
ame). 8 N 1 1 2 1
EL e A in Ane N
ö . Beh. dieser und der folgenden Oitng laben
d ee in Höhlungen einer mehr dichten
ein e, aber dieſe wird gleichwohl von
e che Oberhaut umgeben, die nach dem To⸗
te 1 9 167 0 1 und 99
N 467
4 Sternes,
| u 1 2 5 ed
achsthum in
der Ver indung ihrer Sterne. Dieſe werden groß
ind einzeln bey den ſogenannten Fung iten gefun⸗
en, doch giebt es auch 373 die ebenfalls at
wg 155
Dreh und ſcchigſes —
i bee j theils verſteinert vorkommen, ande
trichterförmig gebildet ſind⸗ Dergleichen S
gel ſind bey andern parallel —
ſtellt, und nur durch einen gemeinſchaftlichen Bo⸗ |
2. verbunden. Eben ſo parallele aber mit einan⸗
der in eine gemeinſchaftliche Maſſe verwachſen zei⸗
gen fie fid) in den Aſtroiten, mit denen die perſtei⸗
nerten Staarenhoͤlzer, die — und die
Tubiporen, oder coralliniſchel Orgelwerke, (wenn
ſie anders nicht neben ap. „ ver⸗
u Dre De ar |
29
3
| man n unter ben d. iten. Es gi 5
ef e mit wellig geſtrahlten, , yufammenfliefe 5
| en Sternen, und endlich ‚bi Me welche
98 858 ſind, un BEN; Hay
ſtig verthe werden, un 9 Seiten mad
e der 19 5 betfläg
1 15 in vorrage Ah nach
Ann, 7 beten gie ie Blatt
chen der a e oft e N n beſetz
und die altern ne aigerant | 225
zellige uten ;
N Oh 3 #
| A
1 Sn „asnie sc 1
er rag und die. Horneorallen 10 0 1 Polypen
ü den Oeffnungen einer weicheren, votzüglich an der
AR nden bemerkbarern Rinde, n iunern von 9
den Polypen N abgeſetz ten und hs | |
bekfeider. Zuer rſt eneſteht die 05 wie ei 0
und Herauf un ai 1 . A 5 Die N 7
in N 7 u 2
*
* * —
N
—
knorpelartige oder ace wiſchenſtuͤc
a nur der gewöhnliche rothe Corall, hat
ne Glieder. In der Rinde find die Polypenlager
e e
e 730 nu 9 U gm
7991 ab} RT ie Jus maol ten
Pr. Nora A, ini | ach 3 —
ſen pflegen; durch die Rinde Beh Korkcorallen, durch
die Sultan aber ’ und die uweilen vorkommende
netzartige Verbindune Seeſchwaͤnſmen ur
Dede dale 5
GR A |
3 19) 5 2
1 TFA 5 OR Oberflache ver⸗
AR neee 10 0 nd Nice N „ 0 e
Mit dieſen Er. Arten v.
welche auch as nehmliche Wachsthum beobachten,
ſehr verwandt zu ſeyn Sie unterſcheiden fh nicht 4
durch die Subſtanz, ſondern durch die rauhe OGber⸗
Ara "= Ä de,
09) J. nobilis L. eil, ans Do 790045 { 1 5
5) Antipathes Pall. „A il Mei eh aigaoge (3
1
4
alle —— der ⸗Kern iſt nucht nur auf der
tig oder gegir,
werbe dne egen ene n
mi md. an 0 1 950 460 90 50 n. ‚imo 88
| 42 are une si
Bere wen
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flaͤche des Hans, baben « eine blos galerige Bine. |
732 Drey igſtes es K apite N N
1 en rg bse Beide, n —
| corallinen. A Aae 1200 Üben ae ud
En S 3104 2 6% cr ER zun Geis g
np In e i, ‚ar 470 1 5 e a
550 Yan dun * er era Be) ws
Onde Korktor rate ih oc va
3 Oeffnungen der Rinde vos ige dies
fer Familie, in der fen Bildung, 805 de ins
nern lockern 0 nähern ſie ſ 5 aber den See⸗
8 | Er en ſind die 900 ſtrahlend
und asbeſta det ufache, Bobs \
liche und —— de An. al " mn
275 un N ee 9 vic Maud gene as
oe nel, es 574. 2505 nad 0
. 805 Sabemnes telt, Sachen a
Dieſe den, fut im Wohne tte, im Wachs
thum, in 8 0 achten Me 0
Verwandtſchaft 1955 vdr 1 60
eiter bri 1
üchtet mit den
ſind minder a
Br it ſeh A 195 0
a Werse
nicht ſelten ſehr regelmäßig! |
weilen röhrenförmig a Br | 0
hen blos aus dieſen Röhren. A |
Geſtalt eben fo ab, wie bey den ere d |
gemeine ‚Seefchwanm:? oder Badeſchwamm
wird durch feine Elaſtieitaͤt, e
brauche nutzbar; der Siußſchwamm !, der in den
ſuͤſſen mene e . ber gat deine e,
Mare * 95605 8 ae e Rn
ar 9. .
17 Spongia officinalis L. 1e * 0 27
0 nie Auniatilis P. 5 6 11 4%. wo
8 Sonn fte vs
vd MED + 1005 E n ns
Gattungen er Sonnenthiere, g. Sele,
kung 1 M einge
el diane d
LXV Gattung, Schitopotpe.?. 5
Der ie raͤmte Körper He BR e.
= SCOLRT) ec: Haarer * |
eee Du Körper iſt unglelch und nur an gewiſſen
Stellen behaart.
1) In der Kleinheit nähern. ſich dieſe e
den Infuſionsthieren, und ſind, wie jene, ſeltſam
‚gebildete „here: der mikroſkopiſchen Waſſerwelt.
bachtu verurſacht ein eignes, ſtilles
Er von "großen Em; bingen, begleitete Ver.
gnuͤgen.
2) Die piepen o Bln, g Becher, und
Blumenpolypen ſind, nebſt den Haarpolypen,
die 8 und manr faltigſte Gattung unter
Mg Sie ſproſſen uf
8 „ doch öfter noch an der Wurzel,
als an der Seite. Ihr Gebräme iſt nicht immer
von einerley Einrichtu Einige bewegen ſich
frey herum, und haben dar einen einfachen
oder einen geſchwaͤnzten Körper, andre baben
Stiele, auf denen fie feft figen, welche kurz, ein⸗
fach, äftig, beweglich oder ſteif ſind. Es giebt
75 1 die mit bloſſem Auge nicht zu erkennen
fin, durchſichtige und 19 Mit |
ſind
| ir 9 Vorticella. |
t) Brachionus MI. ee (i _
) Tricheda Mull.
eine ahnliche Art, wie
1
90
Da
Pen
find mehrentheils audi harben und Sitten bet
ſchieden⸗ Oft ſetzen ſich ee eee
lebende Waſſerthierchen, u
Schleimhäuſchen d
Ir,
3) Die Schildpe v
| „es oft ſpitzige S U Ä nf
a es Sat dels fehlen fie
ihnen. Man hat ihre Mean ai eben 1 ſo,
wie ben den Vac cee, n dong g
. guch ſcheineg De wu dem, Ae dee e ver⸗
wandt zu hn. ven. N
beer nde) Seid. Or ae 10 Ca
—Sattungen der Infuſtonsthiere. nr nad |
cccrxvn. Gattung. Schwanzwurm. cih g
Der Körper if We der gert een, 5
ccc, Gattung eutelwurm. ® | mei.
N Der Körper iſt hohl vegan 5 5 iR 9
| COCHXIK: Gattung. Blattwurm. its ICH,
Der Korper iſt ausgeſchwelft. 5
NY
18 2 Tach) „2:
ccc. Gattung. inf, iel sg
Des Körperiftecig. 7 100 0 d
cc Gattung. Sachwurne, 949 ie ne;
Der Körper it Tängudh. ON Pe sd
19 110 1 %% l 10 n
0 cccxxI. Gattung. E chei iben durm 50 5
Der Körper iſt eyformig. rd ee en
near ua cin agulsnifteldi ln Cech \
a 4 1 20)
i 9 Cer carta... „ e e cen Aa i
w) Burfaria, | Ne ; BR 7
x) Eu Bun 982 N ; al 10nd (a * N
1 * Di 3
y) ene un RN. u uο,õ f
2) Paramaecium; Hue abe * a
6 a . . 3 „ . 1 1
90 1 IN 65
a) Cyelidium.
\
4 Ga) 15
un. dun. Sonn N nähen, 751
waage, . Aalbun. pen‘ ben 9
| 55 Der Körper iſt fodenförmg. 0 | a dom
ECELXMHV. Gattung. Walzenwur BR Hi
N
44110 ber Körper iſt walzenförmig ‚in si e ee
BE. unge er ig Kugelwurm. “
8 n
un su 1944016
1 Der din i wie ein ba. u allen
ir m 41 inf, A fe 117 F 195 „
907 0 80 24 E 17 474. 6 * Br t
105 h N Inn ue, e Gattungen 17
%
a0 em
f = betten und A wie die Arten der
ungleich größern Saͤugthiere und Vogel. Wenn die
ganze Natur Würde beſitzt, fo kann ſie auch dieſen
ihren Theilen nicht abgeſprochen werden. Unſer
Raum iſt aber ſo eingeſchraͤnkt, daß wir nur einige
am naͤchſten liegende Dinge aus der Menge heraus⸗
heben koͤnnen. Zu den Schwanz wuͤrmern ſchei⸗
nen diejenigen zu gehören, die man in der Saamen⸗
feuchtigkeit mehrerer Thiere entdeckte. Die Beutel⸗
wuͤrmer tragen gleichſam Eyer im Boden ihres
Beutels, oder nicht. Auch MR den Blatt und
eee Flach⸗
b) Vibrio. 0
meh: ae a
cb Volvox. n
—ĩ
De“
az
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8 — bones add
0 Slachwür r Wintelohem wan eigne Theile im Innern
0 wahr. Die Winke wg find g ganz aus eini⸗
l
mengeſetzt. Unter den Sch ohren befin⸗
det ſich die Polypenlaus; unter den Aalwuͤr⸗
mern die Eſſig und Bi. mit 8897 4 i
verſehen find, und lebend er |
Proteus, welcher feine | ide |
dert. Eine Art von Nagels iſt das 15 |
Kugelthier, welches kleinere Kugeln bis auf die
dritte Zeugung, und gleichſam bis zu den Urenkeln,
in ſich traͤgt, ſie blos durch Aufplatzen des för
pers mit ſeinem Tode von ſich giebt, und ſich ohne
einen Blafen zufams
alle äuffere Glieder im Waſſer bewegt. Die grünen,
Feuerluft abſcheidenden Safufionsspiere ſcheinen
Fr hierher zu ‚gehören, .. Die Punktwuͤrmer
fuͤhren uns endlich zu der einfachen eee
Vier und de Wartet
dekonomie der Mineralien
$ 475. 5
nahme der inorganifäen Roͤrper zer Verbindung;
Die organiſirten Korper unterſcheldet man ra 5
gell durch ihre Bildung, eine aͤhnliche Bildung
entwickelt ſich immer aus einer ſchon . e 1
wird die Bildung aufgehoben, ſo iſt das
jener ee zerſtört. Nicht 4 e 10 | 1
eiennehie ee a Bon ef au N
1
‚Defonon e de Mineralen. .
mit den gewann einfache, oder, wie die ver⸗
190 ker leigt, auf eine
Körper, nehmen
Feug ing N ums
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15 „ ſtek mit 32 85 zu 19 5 ol
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verbinden wollen, höͤchſt nsehig onft An fie 1
mit der moͤglichſten Menge on Oberflaͤchen innig
gegen einander wirken. Die Zertheilung geſchieht
: Bin beſten in Fluͤſſigkeiten, die die Körper zart zer⸗
keien, e Zwiſchenräume aufnehmen, auflö⸗ 5
ſen, 055 und Luft fi fi 10 es, deren ch Die
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Kälte und Warme wirken auf 1 % ie
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er mit einer Flüſſigkei nden, ohne das die
innige Vereinigung bewirkt würde, welche,
genſatz der mechaniſchen, die chemiſche genennt wird.
Die Trennung, die noch en "nenn 1
indem entwed der eine Korper. d rbindung
ſich in dem an ü die leer Ton 10 ure
Abſetzung; oder indem ein frem re
Le r verwandt , hie 1 en ich zieht,
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und Feſtüngsachäken antrift, rührt davvn h
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3) Die Fluͤſſigkeit as. Her die Faͤllung geſche⸗
50 kann | r 125 Waſſe er. Aber auch
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4) Nicht aus einer 1 — Wande, a0, aus
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lung ſind bier gleichſam vereinigt.
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150 Hehe K 1 15 19090 Ai |
ſind, und 40 9 den 10 Abit d. dur; nn 17
pige. „Vegetation entſtanden zu ſeyn ſcheinen d |
” Been oder Eropfſteine aller Ark, von K
Gyps, Hornſtein, Eiſen, Kupfer u. ſ. 1
balten ihre ſchoͤnen Formen mehr durch ion
weiſes Anſetzen, als durch Cryſtallbildun 9950
entſtehen in Hohlen, an deren Wanden bt 1
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ar So wie e dea ſo gehen auch bie Cry⸗
ſtallen in ihrer Mannigfaltigkeit fort ins Unend⸗
*. — Die vielfache huͤgliche Anhaͤufung von
beyden wird von den Bergleuten Druſe genennt.
Die Hani ormen e entweder eigentlich
liche Dicke bemerkbar iſt, oder Spathe bey
8 Dicke unmerklich macht. Fred erſteren find, theils
prismatiſch, wuͤrflich, ſechs und mehreckig, mit
gleichen oder ungleichen Sab, kurz, oder Saͤu⸗
lenſzrmig, geſtutzt, oder zugefpißt, ferner pyra⸗
midenfd örmig, am Grunde feſtſitzend, oder
dg Wen Spitzen zuſammengeſetzt, und end⸗
Be kugelfoͤrmig und vieleckig. Die Spathe
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4) Die Sehn der Sefiale, und Br
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jede dieſer Veraͤnderungen von he 75 immte
ns aber unbekannten Geſetzen herrüg
| de) Y Cryſtalle laſſen f fid zuweilen ö 1
zermalmen, welche ihnen f ah And; nd Saß,
ng geben oft in einem Waſſerteo fen)
was von ihnen aufgelöſt hot, die nehmliche,
wenn gleich ſehr verkleinerte Ditvung: Aber es
wird ſchwer ſeyn, die Bildung des größern
e A wenn es ee Würfel iſt, aus
aper Anſetzung " Bielet einen ze zu Eklaren. und
Ne eigent:
N
’
SL. —
ekonon —— Er
Aenlich gebt bey den meisten Cryſtallen nur das
ee Anlage, das aͤuſſere wird ſchichtweis
uͤber daſſ hen wie ien einem ee ange
» Die ErpRalen Gilden f 0 alemaft dus einde .
nen fluͤſſigen Auflöfung, aus keiner groben Ver⸗
miſchung. So ſetzen ſich Cryſtallen aus der Luft
gewoͤhnlichſten im Waſſer, auf ſeiner
t che oder unter derſelben. Im leztern Fal⸗
Br enkſtehen ſie unter einer großen ruhigen Waſ⸗
ſermenge, oder wie Tropfſteine, durch ſparſam
‚ee eg Waſſer. Auch der Waͤrmeſtoff be⸗
ent irkt bey feſten Körpern eine Aufloͤſung, indem
er fie fchmelst, und ſo kann 3 nach der
Schmelzung eine Cryſtalliſation entſtehe Wenn
aus einer grobern Vermiſchung mi gaſſer ein
Bodenſatz niedergeſunken ift, Pr kann dieſer durch
Austrocknu ng zuweilen in regelmäßige Stucke zer⸗
pri ingen, W dieß ſcheint doch von Cryſtallbil⸗
wage n 1 ſeyn. 8 Feuer bat das
nehmliche! bewir ee e
e 825 5 ie | 5 man ;
| u ul ana ade Mn dm 9405 die⸗
en aber ſo viele andre, daß der ganze Raum ein⸗
n, und bey der Durchſi chtigkeit und dem
ge Anſchluß aller dieſer Cryſtalle keiner mehr
von dem andern unterſchieden wurde. Beym Ei⸗
ſe und bey Salzen ſieht man dieſes in der Ent⸗
N bene ſehr deutlich, und die Kieſel und Quarze
=
Aa a 4 zei⸗
“N
704 Vier und-fechpiofied Kapitel
zeigen mehr oder minder deutlich, daß ſie eben ſo
aus Cryſtallen zuſammengeſetzt wurden. N
| 7) Faſt die fehönften mineraliſchen Rötp her wer⸗
den durch dieſe Verbindung erzeugt, welche nicht
allein durch die Zartheit, Große, Mannigfaltig⸗
„keit, und Kühnheit ihrer Formen, ſondern auch
bdiurch die ſaubern ſpiegelnden Oberflächen, und
ſchoͤnen Lichtbrechungen der durchſichtigen Sub⸗
al N reitzend und bewundernswerth iſt. Zu
den niedlichſten Arten gehoͤren mehrere Spathe
und Dendriten, zu den ſchoͤnſten die ſpiegelnden
Kieſe, und waſſerklaren oder gefärbten Glasery⸗
ſtalle, zu den erhabenſten und groͤßten die Bas
joe und die urſprünglichen an 99
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erung nennt man das Mürbewerden der
neralien in dem vorigen und dieſem Jalle, I
“ men es an der Luft geſchieht. Me dh 80
Eerhenkupfer iſt gewwiſſermſſen bieher
1 Waſſer, welches Kupfer und Vitri⸗
1% e eat, frißt durch letztete das Eifen auf,
de aber dagegen das Kupfer, welches in i *
aufgelöſt war, auf We ab. W d r
Mn 1 das Feuer bewirkt in n der 9 Natur, ſo wie
Ffterer Eün eine Austreibung der bindenden
elche ey e Verkalkung, ben
an Br K super aber wee aa in
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Selten kommt dieſe in der Natur, und blos
en. en vulkaniſchen Ausbruͤchen vor. Steinarti⸗
n werden zu Bimsſtein, zu Schlacken, oder
zu einem dichteren lafe geſchmolzen. Die en
Erzeugung oder Verbindung durch Waſſer
wenigſtens in den letztern Perioden wee 0 5
dens bey ve item die allgemeinſte und natürlichfte zu
ſeyn, daher auch weniger Wirkungen auf die Rech⸗
nung der Erdbraͤnde zu ſchreiben ſind. |
1 *
11 hi 6012 S.. 484. ddt dend 19 00
0 ueber Verwandlung der Mineralien.
Die eben jetzt genannten Veränderungen find
in einem fort wirkſam, und ſetzen eben ſo gut der
Dauer mineraliſcher Körper Graͤnzen, ſo wie der
Tod den anilchen. Eben ſo, wie bey dieſen,
me. „ Wees '
N
mit dem zwepken, von welchem er durch den
24 Vier und ſechzigſtes Kapltel.
werden einige: ſchon in Minuten „ ge
tauſenden verändert, und rohen Begriffen
Veraͤnderung nichts iſt, als eine neue
die durch Aufhebung einer ältern me: Tauſch
kann aber nicht Verwand
iſt keine Verwandlung, wenn der el ie Kor
einem dritten ein ganz andres Wesen v. rſtel
getrieben wurde. Man bat gewi e Korperarten
kennen gele ernt, welche nach de gen e der
ihnen zukommenden Eigenſchaften, urch
ſammenſetzung dargeſtellt, und in keine
reits auf ähnliche Art bekannte Körper zerlegt wer:
den können. Dieſe Koͤrper wechſeln in tauſend
Verhaͤltniſſen gegeneinander, aber aus einem wird
nie das andere. Die ee a Menge ı reiner ches
miſcher Erfahrungen hat den unrichtigen E danken
der Verwandlung nicht ein ef hemol beſtaͤtigt,
22
es iſt eben fo ſchwer und e und Bley
E 8 ere
Natur e er Proceſſe
N verborgen Wi ſcheint blos di 5
uhr
bereits e Grundſt e 115
Zegrif in 4
etwas ganz verſchiedenes verwenden Bey ge⸗
nauerer Unterſuchung aber ergiebt es 2 14 die
ng,
Grote Antesen der natur su den son bead, | #
rungen. 10 2 8 15
9 Die Kunst verbindet und trennt die . e
Stoffe auf tauſendfache Weise, mit Hülfe der
verſchiedenſten Werkzeuge, und Zurichtungen,
aber die Natur bewirkt die
ie derungen durch einige großer
ei einfachere Anla⸗
gen, AN
r noͤthigen Veraͤn⸗
die zugleich von wiegt Silen ihren Ab⸗
NU i 18 0 au 1
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5 ER 2 1 Ar r 777199 900 N eee 0
Das Waſſer des Weltmeere
74
| an he Schichten von Schlamm, der "na mals
Steinlagen. verhärtete, und von dem ſo hau
ihm befindlichen Küchenſalz ab; wahrſchein⸗⸗
e es Mid heutiges Tages in die
oem f Sort; teinert, fo EIERN ed
Sor Sand ene 100 immer Ac e ab b gleich
die E rz eugung 17 —
125 1 0 öde Welt Ba. SR 1
Er; r und ungeheurer Spathmaſ⸗
e meh „au de den Eigenſchaften des uralten Mee⸗ \
—
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a bſe en
6 27 12 — |
1 b ind aber
2 Heer
150 ke in 1 5 eh opt end⸗
lic n fo wie zuweilen. der Tropfſtein, den
ganze anzen 5 ausfüllen konnen. Steinartige,
e ſalzige, und zum Theil auch ſchwefli⸗
ge Körper werden reiner und zaͤrter in den Hoͤh⸗
len der Gebirge angeſetzt, welche fie in ihrer Maf-
ſe zerſtreut und unrein zertheilten. In glasarti⸗
gen Felſen werden glasartige Cryſtalle, in kupfer⸗
baltigen Kupfererze erzeugt, u. ſ. w.
w . | 4 Aber
| 746 Wer und
4) Aber das durch 2 Win
fi auch zu durchbrechenden, Quel
10 80 und Jude fommeln,, *
bey i rſprung u
feeine aus den Gebirge jen au
. ab, oder, we 15 |
eberf wemmungen thun ben ee ild
roͤbern Theilen von ſehr e,
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von andern Sammlungen unterſchieden wird, ei⸗
Tu n Koͤrper dieſes
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ade Re re m. u denz Uni
10 ur Buer ee nie ver⸗
fluͤchtigt und in eine Luft vetwandelt, fie konnen,
nicht entzündet, für ſich kaum geschmolzen, und
ſehr ſchwer, zum wenigſten in einer ſechs hundert
maphgräfern - n aufgelöſt werden.
3 | > ”
—
Fünf und ſechzl Dh (ig
906 Eir has n gehen mit! dem Brennbaren kei:
ne . Verbindung ein, und fl ind 7 9 55 \
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che Erden, un fer ai un 0 ren
8 ſpiegelnde und f chwere, ı enger
\ meh are dealt. und heiſſen Metallerden,
Ordnungen und Veen boiſchaten der Siebe Ni |
1) Der eigentlichen Erden ſind nur wenige e, doe
zeigen auch diefe unter einander gewiſſe
ſthaften. Die Kalkerde, die Schwer erde und
‚a ttererde enge im Feuer verkalkt, und
om ren d te, die
beygemiſchte
n Feuet Härter, 7
ſelelde bann nur von einer einzigen
leſt werden. Unter e 5 de
id en nen in ai
*
ren laſſen. Man nennt fi e daher edle Meralle.
Zwey derſelben, das Golo und die Plane g oder 6
das weiſſe Gold, löſen ſich blos im Königswaſſer,
und zwar mit gabe Sb das Silber aber
dt ſich in mehrern Saͤuern ohne niere 1
22 Andre Metallkalke laſſen ſich durch; Feuer von
dem behygemiſchten Brenndaren trennen und ver⸗ 9
kalken 1 wurden unedle Eg und zeigen
Vert anche in buaa -
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\ 7 / at
du -
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2 | 4
So wird a) das „ Onechiber in
1 und eigen nicht 1 4 auch flüßig, wie
en au ee ih, ala
türlich And, |
„Mickel und
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ber. vom het een en Wert
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e Ser Hi an angezeigten: Verwbanbefihat
MEINEN)
in der Natur noch mehrere Aehn⸗
9 cen, wache z B. Zinn und E
Bley und Wie
diesglanz,
nuth vereinigen; aber ebenfalls
194 Jr ou ne
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an as Ag 17 Wer,
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| er fich alt 5
| 4 a Bu Re 4280 te
BEA 88 00d 0. 158
5 mie ber den organischen Körpen, auch einzelne
Eigenſchaften, welche Körper von ganz verſchied⸗
nen Verwandtſchaften gleichſam ee de
rag min Fabeck e n
971 * * 8 5
in voi hee
5
N k 1
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aber eines und er
2 10 h ae.
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| es. 9 1 * 8 4 u er * u. ui 5X "On 1 1 f
dee Wie Su zeigen uf llgeme
| ni 5 am meiſten in hen ale 8
daß ſie blaue Pflanzenſe an .
dieſer ſind noch viele andre Derbi
wis weit fer z erörtern
blatt e ae in 0 i
1290 1 ‚RN? 5 1070 RER sat 161 1155 eb Fund
20} Betwanbefäjaften bet Sauer. - A
245 8 NE EEE
uern find von flüchtiger Natur,
und können duftarten bilden, die ich nach Gele⸗
Laber ae dm race e. enen dee
den. o bilde gui Lafee el. Ihe in n
meiſten org une Körpern, in den kalkigen ! Er.
den, in den Alkallen, und — un Ameo 5 a i
5 a Dämpfe se, and nie
fbr ede der Atmoſphaͤre verſteckt! — |
ſcheint, und deren Dämpfe: vorkefind, geben mit |
Waſſer dauerhaftere Verbindungen. Die Saͤure
der organiſchen nice i ſo denen
diſieirte Eſſigſaͤure ‚ ie Seal flüchtig.
2) Die Vitriolſaure iſt ohne Zusa eg 0 9 Bi
barem nicht flüchtig; ſie zieht be ;
tigkeit aus der Luft an |
9 005 Habt ohne votherlg N
Waſſers. en 55 Jo uni:
aD übrigen Säure find fin Side behebt hd h
oon feier Geſtalt. Die Phosphorſaͤure, *
e eee eben
ph . e —
findle b . a 7 5
1 * % 8 IN
3 Salzes. 5 Be Seoareflue dförm ge Sa
welche das beſondre oben daß f ie mie ® 5 1
rem eben ſo wie die in St, glänzende Mes
rr wi bilden; ein b
W
en, die Arfenikfäus
affer r lei t au loslich, und mehr von
artiger Natur, da ſich zwey andre, die E ung⸗
und Wa erbleyſaͤure, durch minder
de Aufl lichkeit 1
ee en e Au nim 5e. u „ein e
I eee e. 1 5 0 492. 19 wee
ewe 455 Altalten und ihre ene eee. ö
te Kar ent werden nebſt 11 1 — 17 |
e 24 un nge n 1 De au
„faltar ige un begri Ah fie find eh ſo .
löslich und ſchmeckbar; ; aber fie färben gewiſſe
blaue Oflanzenfäfte gri und ſcheinen den
| n vielen Stuͤcken entgegen zu wirken,
men Rei innig mit ihnen Eee und die
een dene Die Jene Für ch bewachen
gen unten, und bo auch umgekehr 29 1
) Zwer alkaliſche Salze Cum — von Kalk
und Schweererde, die ganz die nehmliche Natur
habe „ aber erdig und ſchweer auflöslich find)
werden im Feuer nicht verfluͤchtiget. Das Bes
waͤchsalkalt oder Laugenſalz kommt aus der Aſche
organiſcher Körper, vorzuͤglich der Gewaͤchſe, und
zerfließt an der Luft; das Mineralalkali, das
aus Strandgewaͤchſen ebenfalls durch Auslaugen
erhalten wird, iſt apt und dauernder.
e Walen 1 9 Bbb vs Nur
Sea ;
2
Ueber die Verhältniffe der chemiſchen
Je 8 4 5
ne A on nalen 10 f
auf ne use ra er 8 K sta aan
n 1 ER t bean n Mi
10 dem dia Samen, 5111055 r De
e u, Dies 0 de u leſache, d
entzündete Flamme fortbrennen, und ein
nes Leben fortdauern f kon; es iſt ur ſich blos lu
foͤemig, und in der gemeinen Luft zu obigen E Erſchei
nungen 3 W es rein aan iſt,
* e ſelbige ungemein in ihm verlaͤn
90 His =} 1 15 N
5 12 ehr ee
0 rind 255 By in of € 4
8100 Jun bend un an ae Mn e
J In chemiſcher R ch iss on den obigen Grund⸗
ſtoffen eines ſo vie Eat Bu 1 ambre, und fi ie
x ee auf die vielfachſte Weiſe
verbunden werden; aber in dem Plat ane der Na⸗
6 tur unſers Erdbodens verhaͤlt es ſich ganz anders,
einige Stoffe find eben ſo aste g haufig,
als andre ſelten vorkommen, und un gere
Verbindungen derſelben werden ſehr bemerkbar
da andre ſelten oder gar nicht vorhanden ind.
N = Unter den bloßen Erden liefern 1 zer
die Thon und Kieſelerde groſſe Mi
12 — und Bittererde e e
eh bis
vs
/
i Re „ „ Dee
KR m,
A BE - i 8 N
9 5
4 coe un om ungender Mineralien 785
vor; unter ‚den, Mefallen.fü
e ee e
ber und Eſſen faſt über die ganze rde verbreite
as Brennbare, welches ſo Haug m den or
miſchen Körpern liegt, und auch einen Beſtand⸗
tbeil der Atmoſphaͤre ausmacht, liegt ſeltner in
3 ae inen Metallen, ſondern Häufi er⸗
de 1 eſell aft der Ar A and Wife,
14 tungen ae a TER ill | 57 e 3
7 9 gega t f 1 Ali) e 222075 SE
i BC
ag Ven bir Eiern iſt die Luftſaͤure nur zu eis
nem a Theile in der ee befinds-
a ab ei In figer mit de organischen
alten verk und den z die mee
); die gedeln nur an
zes. Di e d Sr 8 are
re v borgen zu ſeyn. ie Eſſi re
55 1008 einem eigen 1 55 115 be
andern überzugehen. 5 rſenikſaure iſt ein
P. Weg wie die Vitriolſaͤure,
Die f hosphorfäure der ihren agel Sitz
in den harten kalkartigen Theilen der Thiere, und
die übrigen Saͤuern in N ibter ee. f
gegen das Ganze unbetraͤ tlich
0 Die Alkalien gebören, das Mineraliihe als
nommen, welches verziglic) im Kochſalze liegt,
* ap: { B bb b 2 i mehr
K ausgerf 8 10 nd. Thiere und Pflanzer
führe . 3
damit beladen Ar und ah niß
4 find, N 1 ut 11115 e 9 en i
1 N * 1 je
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I ei 8 3 f
e der Beſtarterhen ‚a
In den meiſten Fällen ſtimmt fie mit
iberein, und fie ift unftreitig die gründs
| che; saber fie hat ebenfalls ihre Mängel. Ab⸗
7 gerechnet „daß gar viel dazu gehört, einen, ge⸗
99 5 denn eine Menge von Körpern chemiſch
85 iedern; 5 giebt es eine große Anzahl v PR
"Bad en und un beſtimmten zermiſchungen, u
5 in der Natur, im rohen Zuſtande | fehr
1 „und befändig zu unterſcheidende Köcp
t immer genau das nehmliche und es
10 fümmende Verhältniß ihrer Beſtandchele⸗
4 Da nun weder das aͤuſſere Anſehen noch die er:
| gliederung die mannigfaltigſten Verbindungen
2 kennbar macht, aber doch gewiſſe in
der Natur vorkommende Hauptkörper und Vers
bindungen durch mehrere äuffere Kennzeichen ver⸗
ſchiedener Art können bezeichnet werden, und da
ſie oft die fremdartigen Körper nur deutlich bey⸗
gemiſcht enthalten, ſo richtet man ſich am beſten
8 Se Anordnung eines mineralifchen Syſtems nach
diefen Sauprmineralkoͤrpern, welche eine hiftes
riſche Ueberſicht des Vorzuͤglichen geben können,
und überläßt nur, wie billig, die wach
der chemischen Zerlegung. Er ,
S na Bat, drag Geft „ er es
1 re, eſtigkeit . Klang, Verhalten 110 Feu Son
sauer beym Reiben, „und, Anſthla en des
e en den 17 Kötpern, die zum An.
fang zu wi en noͤthi
ur 1 und dig ſi 1 inne
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e wehe gegeben l h.
57 Die Hauptverbint dungen des Miheräletde f find N
Erden und die aus ihnen zuſammengeſetzten fie
ne, die Metalle und ihre Vererzungen 'y elche
alle häufig gefunden werden; hierauf die ſeltnern
ſal zicken oder brennen Köper; die öfteren
in den oraaniſchen Reichen en
0 durch die Kunſt geſchieden werden.
75. Die Petrefacte konnen in einer n.
„ kung nicht unter den Mineralien
dene und, ſo ſehr fie auch das? ierre
* I; eſchichte der Erde erläutern konnen, fo | ind ſie
och hier eben ſo zufällig, als e e⸗
backnen Steine, bie keine eigne Abtheilung vers
a b tot Wia ef 1 N) 904 eee num ah (p
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Sechs und ſcchzinſtes Kapitel.
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ai Erden und Steine. . FE
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„ eee an: m ineralogiſche Abheilung aber . nr
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den, finden ſich ſo rein hoͤchſt ſelten
in 1 2 e fie leiden mannigfaltige Verbin⸗
„dungen, unter denen fen,
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Na) ‚Sin wafrer ine gan rare und Stei⸗
nen iſt nicht vor 1 ſtufenweis zu
einander uͤber, u ba iſt nati ch, wenn wir dies
ſe Verſchiedenheit Wee. Haenel. ma⸗
. chen. Waden 1370 EU i Un ei
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ik ie Art wire Folgende 00 yo 1 elun |
i |
oder, en man n will, folgende ungen
ae er Elaſſe d es Mineralreichs entſtehen; 8
is eee
). Nalfartige Vörper, ‚die entwedeb im
Feeuer verkalket werden koͤnnen, oder doch eis
kus ne caleinirbare alkaliſche Erde, als den zwey⸗
ee A mit einer Saͤure ret . en
8 1 107 7 4
7 x er
N sur ra 1
4 B). Tbenanige en, 5 die Thon 99 5 f
a 170 erde, kr Bembe ift mit Kieſelerde vermiſcht,
in M An nthal en, und Senad, im
A e rer tten. inte 135 |
un eh) Glasa TR ui deren ehe
Erde die Kieſelerde ift, und welche gemeinig⸗
lich ſchon von Natur ein glashaftes Anſe⸗
Fg und oft eine ſolche Härte haben, daß fie
it dem Stable Funken geben. 1
| Das iſt das wenige, was ſich im Allgemeinen
darüber ſagen laͤßt, was man aber vielleicht in der
Wehen der Sache angemeſſen, und weder der
natuͤr ichen Anlage, noch der Nen Zerlegung
mn: em TOM... rn in
A Bbb 4 09 sm 8. 497.
an 2) Calcarea. 1 5 3
b) Apyra. 55 | 1 ia ? A
c) Vitreſcentia. ee >
Aslarsirimg 108 (3
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1) Sie beben ken
toſſe, die Ralk und
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wegen nutzbarer. S 1 beyde im
EN in in den fe da Brennen verfeht,
aͤtzendes Weſen, das Felt . den Sch 7 fi
Nu zieht, ſich mit der Kieſelerde zu Mörtel
vermiſcht, und zu einen Kalkwaſſer auflöſt.
Bende geben in verſchiednen Verbindungen leuch⸗
tende e er den Salmiackgeiſt
1910 machen die Pottaſche zur Seifenlaug
ed fie ihr die Luftſaure er e hei
hi) hen ga ment I ih der N tur bey
durch Beinen See ih tzogen
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konnen beyde zur Deine gerfchiedner.Kdrper,
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e) Gypſea, felenitica. 5 5e Su 72 8
1) Fluor mineralis. | |
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ne © g. 405. it a 77 8
A melee en und Ralkſteine.
A Die lüftſture ſteht mit allen alkalischen Stoffen,
alſo auch mit der Kalkerde, in einer nahen Ver⸗
wasdiſchaft, und die mehreſten Kalkerden, die
en nen e Ben Theil der Erde überziehen, ‚find: mit
t age ee en. pr 5 die:
ie . die. 5
eee 77
nn Wen in den ce was Sten
be iſt, ſo geben 0. mit Eiſen
| übeln Geruch, und heiſſen Stinkſteine.
In A N Kalkſteinen etwas we⸗
= ; { Bbb 5 IR miſcht,
a 0 Lapis ponderoſus. 15
h) Spathum pondetoſum atratum. mm.
1) Spathum ponderoſum sommune;
. „ei
!
5 7 a N BEE
762 Sechs und ſechzigſtes Kapitel.
halten. Auſſer dieſe
miſcht, wovon ſie Farb e e e. 5
e
ſtaͤrkern Verhaͤltniſſen He en e,
Schweerſpath, Bittererde u. ſ. w. auf die man⸗
nigfaltigſte Weiſe zu Körpern Gebunden, „deren
wir weder hier, noch in ähnlichen Fällen anders⸗
wo gedenken werden, und die es Aale Ine ö
tereſſe haben koͤnnen.
29) Die Arten ſelbſt konnen unter einige Abtheilun
gen gebracht werden, welche wir in jeder Claſſe in
einer fortgehenden Reibe, ſo wie die Arten, RR;
‚führen wollen.
D Kalkerden. Dusch die 3 lockere; Germ
Ann dieſe von den folgenden verſchieden, doch gehen
einige, wie die Kreide, zu den Steinen uber, und
andre verhaͤrten an der Luft, Ihre Arten ſind
* reine Kalkerde. Dieſer lebendige, in der Na⸗
tur ſelten vorkommende, im Waſſer auflösliche,
Schwefel auflöſende Kalk iſt gemeiniglich noch
mit etwas rohen oder luftſauern Kalk gemischt,
” und zuweilen ſteinartig. Er finder fi ich bey 8
kanen und warmen Bädern, und ſcheint ein!
duct des unterirrdiſchen Feuers zu ſeyn. x Die |
x Erbe, „ welche die in ihr begrabnen Leichen in we⸗
10 nig Tagen verzehrt e hi Ahe 175
Nee er |
2) Beragubr ober Wiondmi hi ſt ein
lockerer Kalkſcha um, der 15 üften 10 1155
| der Kalkfelſen, # May 1 Anfeheine 190 wie 5
— gegohren iſt. Mondmilch kommt von Ma nich,
| br Bergmilch 9578 Re
a 3) Riel
* Gur montanum, Lac a 1 e |
n IDEE sa a‘ 7 N
RUE
ih Erden * Steine. = 763
3) Kreide. Dieſe Erde iſt von einer ſehr verſchied
nen Feſtigkeit, theils ſtaubig, theils ſo dicht, daß
| ſſe zum Bauen dient; jederzeit wird ſie als Flötz⸗
gebirge, vorzüglich an Seeküſten, und in Verbin⸗
9 dung mit Hornſteinlagen gefunden. Nicht ſelten
liegen theils in ihr, theils in dem Hornſteine,
Perrefacte, beſonders von Seeigeln. Ihre Farbe
sat eigentlich weiß; die gefaͤrbten Kreiden 1 5
mehr zu den Mergelarten. Etwas Eiſen, T
und Kieſelerde iſt ihr zuweilen in geringem? er
baͤleniß beygemiſcht. Rein ift ‚fie unſchmelzbar.
Sie wird überhaupt zum Kalkbrennen, zu Kreis
denglas, dum ne und bur Wahle ge⸗
Ei braucht. K 1 0
II) Kaltſteine. Sie ſi ub hart un feinatig,
Ber von einer eryſtalliniſchen, gegen das ganze her⸗
8 vorſtechenden Bildung. Nur bey den faſerigen
Waſſerſteinen dieſer Unterordnung hab ich hierinn
e Ausnapme gemacht. a der Luft verwittern
1 49. Halse Er bricht in Gebirgen, zuweilen
ſchieferartig oder mit Verſteinerungen 7 wie der
1 endes, aber ſein Gefüge iſt ſo grob, oder ſo
Bi daß es keine Politur annimmt. Die Far⸗
be iſt verſchieden; bey den reinern, grau oder
blaugrau, aber immer weder ſo lebhaft, noch ſo
E bunt, wie beym Marmor. Der ichtere Kalk⸗
ben giebt oft beym Zerfchlagen einen mufchelförs
migen Bruch, und manche zerfallen an freyer Luft
in kugelfoͤrmige Stücke. Der ſchieferartige Kalk⸗
re hat zuweilen Krebſe und Fiſche eingeſchloſſen,
Aud iſt auf der Oberflaͤche dendritiſch gezeichnet.
| a Gefuͤge nach iſt der Kalkſtein überhaupt
. wre ober 2 18985 | ae
5) Mara
1
\ *
’ 448 0 Bine ni 112 oe
6 0 Tephus et Stalnetites |
5 — a 5 ö 1 N
764 Sechs und beute a, 5
g) Marmor. Dies Härte und
2 Politur e ae dem nen gen. Di
175
ff 9
eh he behaftet keit und pr
ſteinen wieder antrifft, und weswegen man a
dieſe Körper zu vorzüglichen und erhal ab: . —
der Farben, dle En den een 9 0
genſtaͤnden des Luxus gemacht hat“ Statt aller
zufälligen’ Benennungen wollen wir nur da ver;
züglichften Marmerarten bemerken, die in ſehr ver⸗
ſchiednen Gegenden auf öhnüche Weise gefunden
werden, und wovon 1 e uf eine eig
Art gebildet wurde. Man findet a) einfarb
en
Marmor, wovon der weiſſe von den Bild au 1 |
«,gebranhe wird, und, wenn Ware DU ſchei
nend iſt, ihren Werken die aͤuſſerſte Schöͤnhei
verleiht; bee ue e) weitigerne e 10
"Be e) Marmorbreccia, f) dendritifchen
armor, g) Wuſchelmarmor, nd) Bui
nen oder Landſchaftsſtem, er durch Spalten, 5
ungleiche Senkung und 4 Bereinigung entf
den zu ſenn ſcheint. in
95 an NAT, 158 19
5 Cf und Trepſſtein s Wee Find ee
lungen aus den vorigen Gebirgen, wie die Mond:
0 milch, nur ſind ſie feſt und ſſelnartig. Das
Waſſer, das kalkartige Theile auf Au an Beg
a urch die Berge aufgenommen hat,
ng an den Felſenwaͤ
eine Quelle aus den Bergen hervorkommt.
de ſind nicht eigentlich eryſtalliniſch, ob ſie
er „alen mager; le bene
ſparſam hintraͤuft, oder als uff, 5 15 i
t
en die man auch marmorartige nennt,
| = ya were * N —— gehört, ein
athiges Gefüge zeigen. Oft machen fe
ein Hallen mbanb Süß,
DI waſſer⸗Geſchoͤpfe ſeiner Gegend, und macht dadurch
neue und unächte Verſteinerungen. Um Wur⸗
lt u d Stämme bildet er nach dem Ausfaulen
derſelben den roͤhrigen Beinbruch, *) in war⸗
men ſtrudelnden Quellen, wo er ‚überhaupt weit
1 W̃ nen das bee e Bandf eis
8 Atze Tropffteim zeige noch mans
nigfaltigere Formen, deren Schönheit hier 85
die blenden de Weiſſe nicht Aub hoͤchſte
Da rd. E San ‚en ſind die! ee,
t worden. Manche
Thieren find mit einer Cuſte dieſes Steins bes
deckt, zwiſchen den halter der Kalklagen bildet er
Warzen und gekroͤsarflge Votragungen, und eine
e wird uneigentlich Eiſen bluͤche genenns.
a III. Kalkſpathe. Bey dieſen iſt ſelbſt im
zefuͤge die eryſtalliniſche Zuſammenſetzung deutli⸗
„ als bey den eryſtalliniſchen Marmorarten, Agent
ſich auch nicht in eckige Maſſen erheben. Ihr
Bruch iſt gemeiniglich wuͤrflich. Die Eroſtallen
ſtehen entweder einzeln, als Pyramiden, Säulen,
eine dichte Maſſe ausme
20 N 9 2
5 m). Oſteocolla. 0
Scheiben, oder fie ſind ſo gedrängt, daß fie nur
chen, die, wie 8 in
n 1) Oolithes.
7
iz
1 und Steine 8 .
rn feiner und 15 figer erzeugt wir „bildet er zuwei⸗
75 en v4 5 Genie Sa ein aa es
*
tälfitaiiten ind du chtig, andre Flingend;
8 rächſelhafte Felſengraͤber von eiſſenden
x
5 1 „ g
1705 # 3 t * ke un
Sechs und o kcal Sil,
e und Rauten bricht. Sie ſind egg,
Durchſich⸗
ungefaͤrbt, ihre groͤſſere oder geringe
tigkeit ſcheint von der Wuſſermenge 5
ſie enthalten. Sie machen keine Gebirge, — 4 *
finden ſich nur in Höhlen und Gängen, und führen
oft Erze i in ihrer Geſellſchaft. Mose led e 55
Durchſichtiger Kalkſpath⸗ Einige eh
5% daß dec wir? 1 Bruce, he
ewiſſen Regeln der Stell kung n d zwar um f
eren, je dicker fie fl find, ie Gegenſtaͤnde
doppeln. Man nennt . Deppaipare, ’
landiſche Eryſtalle. en ee a
| 5) Weniger durchſichtiger Relkſpath. Er zeigt
| ‚gerade; ee ober be Blaͤtt⸗
1 chen. tense 54707 ein
90 Ernst iger, Bauepach, . ||
ders als ein durchſt chtiger, zackiger, ot
piger Tapeten, „ der 2 uff oder Tro
ahi wird. 2 ee RR a we 08 ai 90 5
2 428 € 10 1055 ai Nu) 2 Min Be 0 ar
0 We eee
an 'Sypserden und Gypstteine ni
| 2 Die Gypsartigen oder Selenitiſchen Körper
brennen auch im Feuer zu Kalk, wie die rohen
Kalkſteine. Aber dieſer Kalk erhitzt ſich nicht mit
Woſfer loͤſt ſich nicht in ihm auf, ſondern haͤckt
von neuem mie ihm zu einer ſteinartigen Maſſe
zuſammen. Nach dem Brennen erhalten ſie gu⸗
weilen eine leuchtende Eigenſchaft, und riechen
nach Ehern, oder nach Schwefelleber. Vor dem f
be Ma ana lie ” ichn d
5 63 | 00 Ca,“
\ \ na 7111 1100 0 (n ;
*
9
Kr
N
1
— und Steine. Pr 767
Vor dem Brennen brauſen fie nicht mit Sau⸗
ren, doch verwittern fie an der Luft; mit dem
| Sucht gehen fie fein Zeuer. AR % alone
5 80 2. 4 l
ren ie Erze mit ſich, und. nur mie
| hellen find fie 1 5 h 1 7 5 — 20
oft zwiſchen Thonlagen bey Kalkgebirgen, wo
Fee 5 aus dem kalkhaltigen
5 duͤrch die Vitriolſäure des Thones veraͤnderten
1 — zu ſeyn scheinen. Auch in der
Nachbarſchaft des Kochſalzes werden ſie haͤufig
Die wenigſten ſind wohl aus Boden⸗
e meſten durch einen Waſſerauszug er⸗
da zeugt worden. Sie Ahe, aur bene 3 |
nern nn
4229 Man bedient fi Sew ß Weendtgen Acer zu
SGypsgüſſen, zu künstlichem Marmor, zu Spar⸗
kalk, zu Eſtrich, zu Paſtellfarben, zum Formen,
zum P lan und zum Glasmachen. A nelle
Ae ie ws le 8 WAR 31940 75
* h Ser 113 en, Ich] 1 534007
— So nannte man dieſen Kör⸗
e a en da und brauchte ihn zum Bro⸗
als ein vom Himmel in der Theurung ge⸗
nes Manna, Seine Subftanz iſt ſandig oder
fenerdig, und ſeine Euſhung die ende, wie
ge Mondmilch. 0 Unger le nn
V. Gypeſtein. e eee
| Fr Alabafter, Ich vereinige bier den bern
und weichern Gypsſtein, und den feinern, haͤr⸗
tern und er Alabaſter. Beyde ſind, wie
7 0 ge at von einem mehr eryſtalliniſchen
efüge. Die haͤrtern Sorten des Alabaſters
werden von den Künstlern Wige orientalische,
„
echte | „ die
rienglas kennt man nicht.
* + „ 7
1 tl 1 ai 2 1 e
1 N 0 N N
179 * N I
2 Sechs — pin. 8
die weichern oteidentalſſche genennt. Der Ala ⸗
— iſt weder ſo hart noch ſo bunt als der Mars
mor, gemeiniglich etwas an ag Auch
unter dieſer und folgender Steinart gieb
nen Stink ſtein, der ch aber wegen ö
n zu Gyps brennen 10 en
vl. Gypsſpath. Bey dieſen A 0
| done Benennungen gewöhnlich, rg in
ſpathen wegfielen. Die faſerigen K he ke
zum Tuff und Tropfſtein, und ein alfartiaı
*
12) 3 Sram, 0 ene * eh;
ſpiegelnden Flaͤchen. Es iſt en |
weilen ſpielt es in die Farben des dae
Es dient ſtatt des Glaſes zu Fenſtern, 2
ere und zu feinem Gypskalk.
3) Faſergyps und Schup enſpach. Dieſes
nd Ka Erflaliärionen des Öypfes ;' wie
ae, Glimmer und Asbeft vom Thone. Der
blüheh⸗ Schuppenſpath wird auch Gypsblum
genennt, iſt zuweilen von andaragem Gefüge
—
ſter genennt. Der Faſerqyps iſt oft ſo ſproͤde,
von — ch 0
und wird, wenn er polirt iſt, per
daß er zu Streuſand e werden kann, zu⸗
& weilen aber ſo dicht, daß man ihn zwar fp
aber die Safem nicht unterſcheiden kann. Wern
er ſehr fe on iſt ß hat er einen prächtigen fe ſeider
artigen Glanz. An eini igen Orten wird erde n
e erde
100
“u *
N | 1 0 | 8 * ,
Eden e 5 709
160 Ps ypscryſtall. Iſt kein Spath wie die: work
| eee bildet deutlich unterſchiedne Körper,
am gewoͤhnlichſten von rautenförmiger Anlage,
u tafel, ſaͤulen, oder pyramidenförmig, auſſerdem
aber auch in der Geſtalt von Keileen
15) Cruſtenformiger Gypsſpath. Er ift kheils
dicht, wie Alabaſter, Dos der Tuff der Bäder
von S. Filippo gehört,
ſelbſt zu Basrelifs formen laͤßt, oder eryſtalliniſch,
105 Seien. gen wie die Thernſtate in den
19 aud and 190 ER 100 ee
ER re er 90 40 100 nan n oe ss 94
J ee N n POLEN = 00. 1 700 Ni Yan \
19 1770 ere ns 1 wet p a t h. x" N dz
VII. 16) Die Saͤure, Wed in bel Kötz
een wird, und von ihm den
Namen erhalten hat, iſt von allen uͤbrigen verſchie⸗
den, löſt das Glas auf, und behält es ſelbſt in ihrer
Dunſtgeſtalt in ſich, aus EL Sen
ruͤhrung mit Waſſer abſetzt. 5% 6% %
Der Slußſpath hat ein glagarch Alnehe
iſt härter als die vorigen, „giebt aber am Stahl keine
Funken; gelind erwaͤrmt leuchtet der gefärbte, vers
liehrt aber im Feuer, in dem er ohne zu caleiniren
kerſptingt, dieſe Eigenſchaft. Mit Kalkerde ſchmelzt
r vorzüglich, leicht, befoͤrdet den Fluß, und wird
Den Gewinnung der Erze gebraucht. Er bricht nie
in Flötzen oder Aae, a in Kluͤf⸗
wir und nahe bey Erzen. ENT
Nach dem Gefuͤge i er 47 gather,
b) törnig oder feinſchuppig 6) tafeſartig oder.
ſpathig, d) wuͤrflich, getoedriſch, ohrüm dich,
oder tafelartig cryſtalliſirt, welche letztre Abäns
Bi II. Th. C ec b x der
n man von der Natur
*
Sechs und gehe Kapitel.
44
% RR
derung eine Art von unaͤchten Edelſteinen übe |
Nach der Färbung findet man ihn am oͤfterſten klar,
grun und violet, auch ſonſt wohl himmelblau, gelb,
carmoiſinroth, und braun, welches alles meiſt von
einem Eiſenantheile verurſacht wird. N eg
| gens we BON oder nick: BE
N 4 165 dient Gene
10 N 501. 0 te RR: EN E 1
e hi Sch wie er ſte i n. ua 0%
VIII. 17.) D Die Schweerſaͤure baurpiht in
dieſem Körper das ausnehmende Gewicht, welches
bey dem folgenden von der Erde herkommt. Dieſe
Saͤure iſt eben ſo erdfoͤrmig, wie im Arſenik und
Waſſerbley, und macht eben ſo mit Brennbarem
einen metalliſchglaͤnzenden Körper. 1
Der Schweerſtein oder Tungſtein iſt ſo
ſchweer, wie der Schweerſpath, weiß, oder grau,
glaͤnzend, etwas fettig, halbdurchſichtig und von
blaͤttrigem Gefüge. Er enthaͤlt etwas Eiſen, und
iſt, ausgenommen mit SR und en * Ä
au Kamen, rot 0 8
„ ee
. Die Schweererde hat die groͤßte Aehnlichkeit mit
der Kalkerde, aber auch auſſer der Schweere,
durch ihren Niederſchlag mit Blutlauge eine große
Verwandtſchaft mit den Metallen. Sie iſt ſelt⸗
ner, als die Kalkerde, und andern Erden beyge⸗
miſcht; hier bemerken wir blos ihre seinen aus-
FJugartigen Cryſtalliſationen. ld
» Rein findet man fie nicht, ‚ ſondern i in folgenden
ar Ta
8 Ai. Gr: ee Luft- !
\
eh und Steine. 9 ki
N. ufifauier Schiweerſpath.
9 Er iſt gleichſam ein Kalkſpath der Shed
ſieht dem Alaun aͤhnlich, iſt aber ſtreifig, er
brauſt mit aͤuern, brennt aber nicht im Feuer
zu Kalk, ſondern ſchmilzt. Er enthaͤlt etwas
\ von dem folgenden, und iſt felten. TR |
52 Gemeiner Schweerſpath.
E21 Diefer wäre alſo der Gyps der Schweererde.
Er hat oft ein glasartiges Anſehen, giebt aber
nie mit dem Stahle Funken, iſt meiſt undurch⸗
2 omg gelblichweiß oder blaßröͤthlich. Im Feuer .
kniſtert er, ſchmilzt aber nur mit Borax, Mine: -
ralalkali und Harnſalz. Mit Kohlen seglügt |
giebt er den bononiſchen Leuchtſtein. 8
Die Form und das Gefuͤge des Schweerſpaths
iſt ſehr verſchieden. So e man ihn a) erdig,
b) dicht, e) blaͤttrig, oft ſchoͤn kammfoͤrmig,
mit vorſtehenden Kanten eh Blätter, d) als
Schweerſpathdruſe wie Bitterſalz, und e,) als
Stangenfpath, wie Salpeter eryſtalliſirt, endlich
) faſrig und blaͤttrig, als bononiſchen Stein.
Der Schweerſpath iſt zuweilen mit Kalkerde und
Gyps verbunden, auch findet er ſich im Innern man⸗
cher Verſteinerungen, und in Geſellſchaft der meiften
Erze. Schweerſpath, Alaune, Gyps und minerali⸗
ſches Dept machen zuſammen einen Stinfftein , , wel
cher, zum Unterſchied von ähnlichen, en
genennt wird.
ae. F. 583.
age ueber Thon und Bittererde.
1 10 Die Thon und Bittererde ſind zwar hinlaͤnglich
von einander verſchieden, ſie haben ganz 1
ee 2 er⸗
77 Sechs Ind: foot Ban
Verhaͤltniſſe gegen das Feuer 1
äuern, aber beyde werden in der Natur 77 77
len unter ſich, vorzüglich aber mit der Kieſelerde
verbunden, und bilden mit derſelden Erden und
Steine, die im Feuer verhaͤrten, ſelten für ſich,
”
4. *
ſeondern durch Zufaß, ſchmelzbar werden, eine Zäs
higkeit, und nicht ſelten eine fettige Oberflaͤche be⸗
ſitzen. Beyde Erden kommen auch in der aͤuſſer⸗
ſten Feinheit ihrer Theile, welche ſie bey der Faͤt⸗
berey anwendbar macht, mit einander uͤberein.
Eiſen und Vitriolſaͤure kommen oft in den vers
haͤrtenden Thonarten vor. Vom erſten Metalle
kommen die Farben derſelben her, der gelbe Ei⸗
m»
d Ken |
ſenkalk hat am meiſten Brennbares, der braune |
das wenigſte. Im Feuer werden die meiſten ei⸗
ſenballigen Theile roth; wenn ein Th n mehr als
J 0 Eifen enthaͤlt, fo iſt er magneti An rei⸗
nem Thon hat man nach dem Brennen ı eine Phos⸗
.
phorescenz bemerkt. Einige T honerden verhaͤr⸗
ten an freyer Luft, andre zerfallen. Der Thon
ſind die Thonlager in der Tiefe ſo feucht, und die
v
ie entſpringen mehrentheils aus denſelben.
Sie bilden urſpruͤngliche oft cryſtalliſtrte Gebirge,
| oder auch Lagen, in denen man ſelten Verſteine⸗
rungen antrifft. Die Thone haben eine Neigung |
ſich aus dem Woſſer blattfoͤrmig zu vereinigen,
coͤder doch eine feine Oberhaut zu bilden, ſeltner
ſind ſie faſerig oder eckig. Die Thonerden dienen
zum Bau, vorzüglich zur Verfertigung der irde⸗
nen Gefaͤße von ſehr verſchiedner Feinheit und
Dichtigkeit, auch zu kuͤnſtlichen Steinen, für das
Beduͤrfniß ſowohl, als für den furue. Durch
ee e werden ft ie mn dem Feuer,
durch
17 05
—
zieht das Waſſer an, und behaͤlt es in ſi ich; daher 5
} 7 /
ar 1 5
L
eden und Steine. N
durch hre Reinheit aber in dane ——
ter. Man braucht fie ferner zu „ rm abs
E Poliren u. . e
Aus den 757 onfteinen dre ehe ma in ehe fete Ge
fäffe, bildet fie zu Kunſtwerken, oder Jun Bau.
Die mit Sand verſetzten sehen Scene von
8 verſchiedner Feinheit. f
| 25 Die thonartigen Körper, erden und Steine 60
500 Könige oder Dichte
n En Trocken hen; Magere chen
arte, wi
sm Schltpfeige: Sete Worrten. In
i =) Eryfallifiee, e oder Kerr, N
Jh ih u Yen 1 Mat g. 504. 235 ne v des | DN.
1 magere Thonarten. 108 € Ci
ie 1 95 es giebt wo De Grade, e, durch welche! die
1 555 700 zu den fetten uͤbergehen, aber davon
6 icht. Wir betrachten nur die ab⸗
ahnen n feſt ſunkte, nach denen die tauſendfa⸗
en Vermiſch ungen zu beurtheilen ſind. Die ma⸗
gern Thone haben meiſt nur Thon und Keeſelerde
i I. ihrer Maſſe. Zuweilen find fie ſchoͤn marworirt.
1 honartige Mondmilch. Sie beſteht aus
| er honerde ur uftfäure, findet fi ch in ni 1 0
mige zerrei ichen, faſt ſpathartigen waffe,
und 1 ſtalactiſtiſchen Urſprungs zu ſeyn.
21) Lehm, 0) Letten. Dieſer unterſcheidet ſich von
dem Thone, blos darinn, daß er gröber iſt; bey⸗
de en, aus N und Kieſelerde, nebſt Ei⸗
Eee 3 ine ‚fen,
0) Lutum. nne
A * * u
774 Sec und bote Kt
ſen und Vitriolſäure; „fie find beyde erdig, ober 1
mehr verhärtet und ſteinartig; durch Mittelgrade
werden ſie vereinigt. A diegelchon. ift etwas
fetter, der Se er ſehr mager, nicht bin⸗
dend, und mit ielein Sande verſetzt. 3 chr 15
220 Thon. 755 Dieser! nd der vorige ſind nur dem
** nach vom Alaunſalze verschieden, Erg
t. mit Vitriolſaͤure geſaͤttigt; fie zerreiſſen de
zweifelhft nach en Austrernch in eig , ſo
regelmäßige Stucke. Eine Art von Thon ſchwi
und ſinkt abwechſelnd bey feuchten oder trocknen
570 3 ſchieferartiger Thonſtein pflegt Kräus -
terabdrüſcke zu enthalten. Auch der Ham
ſche v von der Wale gehört Fe
* Bit
230 Mergel. 0 Dieſes ift eine b Thehart, die mit
Kalkerde verſetzt iſt, das Waſſer ſtark anzieht,
und dadurch mürbe wird, in der Luft zerfallt, und
mit Saͤuern brauſt. Enthält der Thon nur +
2 von Kalkerde 75 ſo heißt er Tl onmergel wird
anfangs im Feuer hart, und ſchmelzt e, ent /
“Hält er aber mehr Kalkerde, ſo u Kalk⸗
mergel. Man bedient ſich bes mag en Mergels |
dur Verbeſſerung d der thonigen Ackerfelder. 5
| 240 Reiner Thon. Dieſe rei Arten baben je je⸗
derzeit ehr oder weniger Kie ſelerde ben, ſich, de
ken d sgere Menge ihnen in; 8 euer k eine as i
Ua 1
"fung zu wege bringt. Fein, mager und verglaß⸗
lich iſt die Porcellanerde, u 455 feſtere Por-
| cellanthon, fettiger und reiner iſt der Pfeifen⸗
5 der“ N von, vs aber 1 a i
)) a
„3 5 Arges °’*
D Marga. 1 5 f a 19080
5
Erden und Steine. 775
Vulkaniſche Chonerde, itterde. Sie find
durch une Feuer ausgebrannte ann
von einem lockern, ſchwammigen Gefuͤge, ſchlu⸗
cken das Waſſer begierig ein, und verhärten, mit |
““ 1 m und ungelöſchtem Kalk vermengt, ploͤtzlich,
einem ſelbſt unter dem Waſſer beſtaͤndigen
e Fuͤr ſich ſchmelzen ſie leicht Sie be⸗
ſtehen ungefähr aus F Kieſelerde 18 — 7 Thon⸗
erde, 2 Kalkerde und Eiſen. Die Puzzolane
iſt wie Ar hear Thon; der Traß und die
— =
250
Tufa ſind mit juambarkigen, een gemischt, und
bean
Selbſt der Tripel, kind erdige und were
iger. h 10 * N 345
\ dete, zum Poliren und Formen angewendete Thon⸗
art, die mit Saͤuern nicht brauſt, im Waſſer nicht |
weich wird, ſonſt aber dem Mergel ahnlich ſieht,
wird mit vielem i e 85 einen eee
115 Ar; de 3 de; 0
i ar F. des. 9
eee neren,
Alte AI. Sie ſi ind jederzeit fettig und zaͤhe / und ihe
W ee Beſtandtheil iſt die Bittererde. Sie
werden zum Bauen, zu nuͤtzlichen und ſchoͤnen Kunſt⸗
werken, wegen ihrer Geſchmeidigkeit leicht verarbei⸗
‚set, find n iſt halbdurchſichtig, und werden es noch
mehr, 70 man fie erwarmt, und mit Setr beſtreicht.
Ihre gewoͤ nlichſte Farbe iſt ein olivengruͤn. Sie
machen in eſellſchaft der eryſtalliſerten Thone oft
ganze Gebirge aus, in denen glasartige holen
| eingeſprengt ſind.
eifenthon. Er iſt blaͤttrig, zerberſtet im
zaſſer, und ſchaͤumt oft mit ee wie Seife.
Cee 4 In
5 9 Terra tripolitans. 8 ai 1
N
2778 en ee |
Omi In ſtarker „Hitze ſchmelzt er zu einer Schlacke.
| lemniſche Erde und einige Ziegelerden find
ful en, wie der Seifenthan verhaͤrtet, und zerreiſ⸗
ſen im Waſſer in Stücke, der Walkerthon? iſt
erdiger , zertheilt ſich im Waſſer gleichfoͤrmiger,
m drei eigentlich zum Walken gebraucht. Dieſe
sol Thone beſtehen aus 2 Kieſelerde, 170 J Thon⸗
in und 28 Kalkerde.. sun % an made)
ein ark, Keſſekil, Mterſchaum o eſe
25 e 1 80 ſind ef e 55
HOLE je Das St niger
ſpeckig, als die folgende Art, 5 a us gleichen
be iin Kieſel und Bittererde, und wird nur in
zug KHuͤften und Adern gefunden. Die Tobackspfel⸗
nfenküöpfe werden aus ihm verfertigt .
a ee Seife id 10 Die gl
| nz/ und sen Bahn
der Oberflaͤche En 5 I Benennung dieſes Stei⸗
ö 5 Urſach. Er 1 ilt Te bal ein 5
h. Bittererde hon rde und 2 iſenka
Die ſpaniſch ſche Ki 5 i dh 90 7 weiſſen „ ge⸗
* Lund eee unterſch iden iſt,
. zu den weichern Seifenſteinen. "Die Bis
in er Speckſteine iſt zuweilen’ gruͤnlich, auch fin⸗
det man wohl ihre Maffernit Dendrien dure Be
49) 5 e Lapezenſtelte dec und fol⸗
N. t find meh Yo er we niger ver
5 au: er 0 10 Sm 9 01 |
a 28 ih Uchte Pin vi, Je e
an Ars Ha füllonum. et DL O8
N I Lithbmärga. 310 eee, t ‚1112 70
„u) Steatites, Smectites.
5 Lapis olaris, lapis lebetum. et
I
*
c Erden und Steine. 777
„ ftiſch leicht bearbeiten, wird an der Luft harter,
und hat feinen Namen von den Kochgeſchirren,
„die man aus ihm bearbeitet. Die Lampe und der
Keſſel der Groͤnlaͤnder beſtehen aus ihm, und As⸗
beſt vertritt in der erſtern die Stelle des Docht.
5 0% Egeeiehs fehlefeigen: Topfſtein.
30) Serpentinſtein. Er iſt gem dhnlich härter,
950 als der porige, mit Adern, Wolken und Flecken
marmorartig gemiſcht, und alſo unter den Thon⸗
„Meinen das, was der Marmor unter den Kalk⸗
= einen) und einige Jaſpisarten unter den glass
„haften Steinen ſind. Er beſteht der Zerlegung
und 9 8 1 Kieselerde, 1 Thelle Bittererde, &
2 Waſſer und 28 Eiſenkalk. Sein
Sale, it mis Blättchen und Faſern 3
1 a * . 506. N *
ä aa eber chene. .
er Sie e zahlen
Erze 05 zeigen Pin Tara an. Einige find (Hupe
pig in kleinern Flaͤchen, wie Talk und Glimmer,
oder in großen Tafeln, wie Schiefer und Hornſtein,
die ubrigen ſind fadig. Zu eigentlichen Cryſtallen
von beträchtlicher Dicke ſcheinen weder dieſe noch die
vorigen Thonſteine geneigt zu ſeyn, die e
find hoͤchſt felte und zweifelhaft. 5
| 31) Talk. Er beſteht aus Welchen wellgen
Haͤuten, die ſich ſeifenartig anfühlen laſſen, und
auß denen man ehedem Oehl preſſen wollte. Er
ſſt balbdurchſehtg. Wie der Glimmer wird er
Cec 3 aus
W) Talcum. ne e
nicht als eine eee 70 ‚fiber a einge
ſbrengt angetroffen, auch hat er eben ſo verſchied⸗
ne und meiſt metalliſch glaͤnzende Farben. Zuwei⸗
len findet man ihn erdig; die Brianzonerkreide iſt
eine dichtere Art. Der Talk hat nach der Zerle⸗
gung 2 Theile Kieselerde, 1 Th. eee . 4
| faſt 1 Th. Thonerde. it 1715 we
34) Glimmer. Seine Blättchen int Reif; 3
* 7
mu
Pe“ sr
ohne Fettigkeit, mehr den Schuppen ahnlich, uͤbri⸗
gens parallel, verflochten, gerade, oder wellig.
Selten eryſtalliſirt er in ſechseckige Tafeln · . 9
Feuer geben einige ein ſchwarzes Glas, und die
gefärbten Arten find ſchmelzbarer. Andre ſchmel⸗
FPen nicht. Nach der Farbe unterſcheidet man fie;
Dis bokannteſten find das Katzengold und atzen⸗
ſilber, das Unwiſſende gemeiniglich für edles Mes
tall zu halten pflegen. Ruſſiſches Frauenglas iſt
ein dem gemeinen Fraueneiſe e mer,
der eben ſo gebraucht 17 Be e |
arten, bie, ganz & Fe ſtehen
wohl ſelten, eigne
mer enthält eima g Ai nem — + Thoner⸗
de, ? Bittererde, 18 Eſenkat. h
g 33) Thonſchiefer. 9 Dieſe und die folgende Stein 1
art gehoͤren groͤßtentheils zu den urſpruͤnglichen
Gebirgen; doch fand man Thonſchiefer, welcher
| verkieſte Seeförper: oder Kraͤuterabdruͤcke enthielt, 4
oder über Muſchelkalkſteinen lag. Schieferartig
koͤnnen mehrere Steinarten brechen; aber der
1 Thonſchiefer iſt eine eigne Art, die ſich durch den 4
matten Glanz vom Glimmer und Talk, und durch
2 die Sbiziiaech von ba eee W u ö
„
Br *
ee
2 15 41 Mic. | N { } | 1 1 45
7 Schiſtus. | 4 öl ( 5 9
1 75 ’ k 7 *
1171 5
— 2 4 1 7
1 ns 8
wird. Che ſie zu Glaſe ſchmelzen, verhaͤrten ſie. Sie
„ Sind urſprüngliche Gebirge, die vorzüglich bey Vul⸗
kanen vorkommen, da fie ein Glas geben, wie der
Baſalt, wie er, zuweilen ſäulenförmig gefunden wer⸗
den, und eben ſo an der Luft mit einer Rinde beſchla⸗
gen ſo iſt es wahr ſcheinlich, daß die Natur die Maſſe
1 3 vorzüglich aus dieſer Gebirgsart nehme.
Auch hat man wirklich aus dem Hornfels durch
Kunſt alle zaven nachgemacht. Der Trapp oder
Schdarzſtein iſt fur ſich in würfliche und andre
Bruchſtuͤcke zertheilt, die Hornblende iſt glänzend,
—
RR. 2) Cornens.
05
=
8 Sechs und IRRE.
3 aber L d scheinen ie
iefer das Mittel zu l⸗
1 ihr und den Thonſch
ken. Der Trapp und die Trappwacke ji Ses.
* "Shirt enthält, * Emmi „ wie der
ſchiefer. 5 ng 8 15 11098 150
Pag: Öny
| 35). Faſerthon Was 510 Fafrgnpe unb ber ib .
rige Tuff und Tropfſtein in den vorigen 2
lungen waren, iſt dieſe Art unter den Eon |
nen; nur finder ſie ſich mehr unker den an
den der erſtern, als der beyden letztern⸗
wechſelt oft mit dem Glimmer und 2 in
Maſſe von Speckſteinen, e mit
„Rein vermengt ſie ſich nicht. D 1 Haben |
eine eben ſo verſchiedne Richtavg als Biegsamkeit,
un {ar kom ſich t heilen, oder ni
5 er Glanz 0. ce DR, Sie ſind ſel
i e cbe ft mei grün, o oder g
ME auch ch, ſelten, T.
Gimme, 1 100 Horn len Nen Sat, Kine dig
Gefüg e. Die Schmeſzbar keit iſt Fe
einige Kömelen oft ſchon fur ſch in fa 1 Feu
zu grünen Glase, und man ſe nö |
dieſes Glas nach der Gtellhung in Faden et
liſtren. Einige Arten haben in ihrer Mi
* 2 Bittererde, X + Kieselerde und 4 Talkerde, nel
etwas Thonerde und Eiſenkälk. 5 Hierzu geßöten
Akten mit verwobnen leichten Faden. Man fiennt
fie, wenn fie in eine dünnere Flaͤche e
„find, Bergleder und ig 10 d
Haͤuten aber Bergfleiſch. Sind
93 1 5 liegen in einer edc agen a
0
blos in eine dicke Maſſe, ohne abe ver⸗
bunden, ſo heißt ſie Ber erk. Auch eine Art
mit mehr parallelen, aber ſproden gi 9 57 Fa⸗
PER ’ fern „
8
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„ # 1 AR Y ; N au) N
e Stei Co
* 1 ” * =
Erden und Steine. 781
4% I 4 | 14 1 144 ! er u“ U Er Met | hi 5
ln. *
ſern, das Federweiß, hat die oben angezeigte
Miſchung, ſie wird auch insbeſondre Asbeſt ge⸗
nennt, ein Name, der auch ſonſt alle Faſerthone
uberhaupt begreift. Der Amianth beſteht auch
aaus parallelen, aber weichern Faſern, und
phat noch auſſer jenen Beſtandtheilen einen Zus
ſlatz von Schweererde. Die weichern Faſertho⸗
ne hat man zu Dochten, und als Curioſitaͤt, zu
urnnverbrennlichem Pappier und Leinenzeug ange⸗
wendet. Das ſtechende Federweiß hat man auf
gelaͤhmte Glieder eingerieben. f
VRR iss d. 507.
n dog f Gl a 8 a r tige RS rp e r.
12 Sie haben, wie ſchon geſagt, mehrentheils das
Anſehen des Glaſes; die meiſten ſind eben ſo
electriſch, und laſſen ſich eben fo laden, wie die
Verſtaͤrkungsflaſchen. Einige phosphoresciren,
indem ſie in Fluß gerathen; ſie ſchmelzen aber
mit ſehr verſchiedner Leichtigkeit, welche von der
Ei, eee und ſelbſt in den Abaͤnde⸗
rungen nicht immer beſtaͤndig iſt. Die haͤrtern
ſchneiden in die weichern ein. Sie ſind faſt durch⸗
gehend eryſtalliſirt, ſelbſt die Laven und Hornſtei⸗
ne, wenn es auch nur ſpathartig ſeyn ſollte. Bey
manchen iſt es freylich unmerklich. Seltne Aus⸗
nahmen ſind die, welche am Stahl kein Feuer
geben, wie die Opale und gelben Carniole, oder
die mit Saͤuern brauſen, wie der gepuͤlverte La⸗
ſiurſtein und der Stangenſchörl. Die meiſten
werden von der Witterung kaum, oder nur lang⸗
ſam zerſtört. N I
Wir konnen fie ohngefehr fo abrheifen:
7 1 55 5 Ya 2% kr \ = | OA) Cry⸗
a 5 5
1 N
0
752 erg und ſchzüoſes d.
c) Eryſtallſt irte, einfache. ee
Cg) Gefloſſne oder tropfſteinartige. en 0
CC) u Wache. an aufammengefegte '
Se Ser an 5 580
Eryſtalliſirte einfache Gtasfteine, dh.
Unter dieſen Seinen giebt es noch eine Meng
von Hauptaͤhnlichkeiten, die ich auf folgende 7 irt na⸗
tuͤrlich zu beſtimmen ſuche. a,
XIV. Cryſtalliſirte leichtflͤßige. A
36) Zeolith. Das Hauptkennzeichen dieſes ſo ſehr
gemiß brauchten Namens durfte ſeyn, daß fh
dieſe Steinart in ſtarker Hitze aufblaͤht, und uu
iner ſchaumigen Schlacke ſchmilzt. Sie brauſt
mit Saͤuern nicht, und giebt ſehr felten am Stah⸗
le Feuer. Es giebt auch ſchweerfluͤßige Zeolithe.
Auch in Bafalsen will man dieſe Steine 1 7 5 0
haben, und überhaupt findet man fie nur in
ten. Sie ſind ſehr verſchieden gefaͤrbt und gebil⸗
det, mehrentheils a) derb, aus dichten, ausge-
breiteten Faſerbuͤſcheln zuſammengeſetzt, b) dicht,
blaͤttrig oder koͤrnig, und e) ſeltner in freyſtehe
de Pyramidenſaͤulen, Tafeln und e
ſirt. Seine Miſchung beſteht aus 2 — 8 Th.
Kieſelerde, 1 Th. Thonerde, 2 Kalkerde, und 1
2 Th. Waſſer. n
XV. Cryſtalliniſche körnige. 8 15 93
370 Sand und Sandſtein. Der Sau ber
Fluͤſſe entſteht offenbahr durch Zermalmung und
Schlemmung; einige wollen fogar, daß das nehm;
liche bey den Sandſedimenten des alten Meeres
N Statt gefunden habe. N . er ſey 7
3
*
IR 8
A
ar
enten des Granits der uralten Gebirge ent⸗
ſtanden, daher fen er meiſt mit Glimmer vermiſcht,
mit Thon, als dem leichteſten der Granit und
Porphyrtheile bedeckt, und auf Todtliegendes,
als den ſchweerſten Theil der Zertruͤmmerung, ge⸗
| ee Doch bleiben immer noch einige Schwie⸗
eiten bey dieſer Erklaͤrung, und, wenn gleich
der meiſte Sand zu den neuen Schichtweiſen Ge
Erden und Steine. 783
. gehoͤrt, ſo iſt ſeine eigne Entſtehung durch
Eryſtalliſation, ſowohl in den alten Schieferarten,
als ſelbſt in dieſen neuen Schichten nicht unmoͤg⸗
lich. Vom groben Kieſelſande, der als Sand⸗
ben, „mehr zu den Breocien gehört, iſt hier die
Rede nicht. Zuweilen bildet er ſchieferartige La⸗
Nomen „ felten führe er Erze, oder Verſteinerungen.
Nach der Feinheit iſt auch ſein Gebrauch verſchie⸗
denz der lockere Sand wird zum Schleifen und
> Pollen, ‚zum Formen, zu Thonarbeiten, zum
Maoͤrtel, zum Streuen und zu Sanduhren; der
Sandſtein zum Bauen, Schleifen, zu Mühlen,
und zum Filtriren gebraucht. Das Meerwaſſer
verliehrt beym Salz das Faulige, ſeine Unreinig⸗
keit, wenn es durch Sand oder Sandſtein geht.
Der feinſte Sand kann ſehr lang im Waſſer
ſchwimmen. Durch Eiſen wird der lockere Sand
zu einem feſten Steine. Der rautenfoͤrmig
eryſtalliſirte Saupftein. verdankt dieſe Form der
Kalkerde, wovon er 1058 enthält,
XVI. Cryſtalliniſche, freye, eckige. Sie
können zwar zuweilen in dichten und alsdenn einges
ſchloſſnen Maſſen vorkommen, oder die Cryſtallen
ſelbſt konnen eingeſchloſſen ſeyn, aber das iſt nur Zu;
en el, und nicht vom Anfang fo.
38) Berg⸗
784 Sechs und ſechzigtes Mapitel,
38) Bergeryſtall und Quarz. Dieſe ſid ute
den glasartigen Korpern die reinſten, wenn fie
gleich noch vermiſcht ſind, und etwa 18 Kieſel⸗
erde, 186 Thonerde, und 188 Kalkerde enthal⸗
ten. Mit harten Koͤrpern gerieben, phosphores⸗
> eiren, im Feuer kniſtern fie, verliehren in ſelbi⸗
gem die Farbe, und ſchmelzen, wenn ſie weniger
rein find, Das Gefuͤge iſt, wie bey den meisten
Cryſtallen, ganz dicht oder parallel blaͤttrig. Die
Durchſichtigkeit, die Farbe und die Form ſind ver⸗
ſchieden, und nach dieſen auch die Benennungen.
Die Bergeryftalle find die freyen, eckigen Cry⸗
ſtalliſationen, die gemeiniglich pyramidaliſch und
prismatiſch ausfallen, und glaͤnzende queerge⸗
ſtreifte Oberflächen haben. Sie bilden die man
nigfaltigſten und herrlichſten Druſen; man findet
welche, die innwendig eckige Höhlen oder Waſſer
enthalten, andre, die auffen mit kleinern Cryſtallen
oder mit einer beſondern Rinde bekleidet ſind Die
gefaͤrbten Bergeryſtalle werden nach der Farbe
mit dem Namen unaͤchter Edelſteine, Smarag⸗
den, Amethyſte u. ſ. w. belegt. Wenn der Raum,
in dem Bergeryſtalle anſchieſſen, von ihnen ganz
erfuͤllt wird, ſo entſteht eine dichte Maſſe, der
Quarz. Sonſt hat man auch wohl undurchſich⸗
tige auf dem Bruche rauhere Bergeryſtalle ſo ge⸗ 9
nennt. Mancher Quarz iſt ganz weiß und un⸗
durchſichtig; wenn die Flächen des Bruchs glaͤn⸗
zend und gleichſam fettig ſind, ſo nennt man ihn
Fettquarz. Zuweilen liegen zwey Quarzmaſſen
ſo übereinander, daß die Cryſtallzacken der untern
in Vertiefungen der obern paſſen. Durchſichtige,
innerlich vielfach zerſplitterte, aber aal noch feste |
Quarzmaſſen bilden glinzernde Glasſteine, oder
0 Fe natur⸗
—
}
/
—
f ee RE HD ME: 95
| natſrliche Avanturinos. Wenn Glas oder Cry ·
0 eee ien find, ſo heiſſen
| ‚He Biefehsisweldhen I man auch Homie
nen gegeben Dat; ms amis. dad: 3750
15 Die Eeyſtalle boot ah in glasart 1 Gebir
gen von Sand, Granit u. K w. "Siegen oft
auf einer Cruſte oder einem Punkte von Hornſtein,
und ſeind kief unter der Erde oder auf den Aſpen
am ſchonſten. Selten bildet der Aar ganze
Be 4 doch hat man Beyſpiele davon hr |
‚shumgilen. nierenweis in A
Keſelerde, die man in Flu Gele
| gail batte erhielt man wirkliche Gl
— 0 age . Pracht und Zi
gli en, un facettirt, zu
| 7 lemaſſen, zu einem Schah und
| sw Hleiferfande gebraucht lin ni nde
35) Diamant. . Ein waſſerklarer, nur zuweilen in
a eden Thiede Empa „ von einem metalli⸗
„5 ſchen Gla und haͤrter) als die vorigen und fdl⸗
genden. Er hat von Natur eine achteckige, auch
wohl eine würſiche Bildung; und findet ſich nur
in kleinern Stücken, in der heiſſen Zone, am
1
| ſchönſten i in Oſtindien, ſowohl in Gruben; als im
Sande der Fuße. Gerieben, erwaͤrmt/ oder an die
er Sonne gelegt, phosphoreskirt er. In einer Hitze,
die nur etwas großer iſt, als die, worinn Süber
ſchmelzt, verfliegt er nach: und nach gaͤnzlich, mit
eines kleinen Flamme, vermindert die Luft, und
laͤßt etwas Ruß zurück Das Vitriolöhl wird
vom Diamantpulver ſchwarz⸗ und ſetzt ein brenn⸗
bares Haͤutchen ab. Man chat daher den Dia⸗
mant ſo gar fuͤr ſehr verdichtetes Breunbares ge⸗
halten; es iſt aber, nach andern, eben ſo denk⸗
Batſch Naturgeſch. II. h. D dd bar,
—
—
. Sechs und ſechztgſes a
bar, daß er nur aus innig verbundner Bi
und Fusſpathſäure beſtehe, welche beyde mit ein
Zander flüchtig ſeyn können. Vielleicht macht das
Brennbare durch ſeine Bermilung die Eigen⸗
heit dieſes Körpers; vollſtaͤndig. So ſchwimmt er
auch auf Borak und Harnſalz, wenn er mit ihnen Ä
„geſchmolzen wird, wie kein andrer Stein thut.
„Er dient zur größten Pracht, ſchneidet Glas, und
nur mit en ee Pulver bann geſchliffen
werden. mon zog weg SEE
0) 2oelfeine: Ses mr und weniger
te, harte, der Feile widerſtehende Eri
er gefätbe
talle, von
verſchiedner Samedan und * be
Farbe im Feuer. Von ihrer groͤßern Härte ha⸗
den fie auch einen ſchöͤnern Glanz als die Eeyſtalle.
Man free leicht, 5 tauſendfache ;
gange in allerley Nüͤckſichten tt, |
binlänglich find, die Eitelkeit, den Eigenfirin und
die Gewinnſucht zul beſchäftigen. Die ſchoͤnen
kommen aus den Indien, und heiſſen uberhaupt
orientaliſch. Der Farbe nach ſind ſie a) roth:
Bubine, deren Farbe im Jeuer danerhafter it,
wund nur in der Hitze, welche Eiſen ſchmelzt |
urfchiwindes, die aber ſelbſt nur in Feuerluft ſchm 1els
en z b) gelb: Lopafe,; von blasgelber, Seer,
the von hochgelber Farbe, welche meiſt ſchmeer⸗
ſchmelzbar ſind, und die Farbe in ſtarker Hitze
verliehren; e) grün: Smaragde ganz grün,
| *Cbryfoliche und 2erylie;: gelbgruͤn, und Aqua⸗
marine, apfelgrün, oder blauliggrün g welche
ſaͤmmtlich leicht ſchmelzen, im Feuer die Fatbe vers
liehren, aber nach dem Erkalten wieder bekom:
men. Endlich ſind d) blau die Sapphire, und
. e die tr e, eh 94
99 N 155 N 7
/
RR
Erden und Steine 76
pbir, zum Topas und Hhaci kinth, zum Sſraragd
u. ſ. w. nimmt die Härte mehr ab, fo daß aer
die vorhergehenden die folgenden ſchneiden. Die
WR ‚" Deftandepeil der Edelſteine ſind: 1 Th. Kieſeler⸗
de, 1 — 3 Th. Thonerde, 2 — 1 Ty. Kalkerde,
F — 1 Th. Eiſenkalk. Sonſt⸗ gab man auch
Edelſteine als Arzney; fie waren von jeher ein
Schmuck der Reichen und Großen, aber die Kunſt,
ihren Glanz durch haͤußgere Flachen 3 vermehren,
Ri, eee Jahrhunderte 36 dci
a vu, Cryftalliſtete aber fene Man
f his en chemie die vorig l freye, durch ei⸗
Age fe ( 147 immer in
N „mit der ſie zu gleicher Zeit ſcheinen
| een 6% *.* Borsiglih, eee man ſte in
75 910 dich
4¹0 mern 16 Er beſteht beynah aus der Haͤlfte
Kieſelerde, aus ? Thonerde, und etwa 2; Kalkerde
und Eiſen. Uebrigens iſt Farbe und Bildung ſehr
g verſchieden; die erſtere gewoͤhnlich dun kelrolh,
und im Feuer, in dem der Stein für ſich Fehr
ſchweer zu ſchmelzen pflegt, beſtaͤndig; die andre
iſt mehrentheils dodekaedriſch, es giebt aber auſſer⸗
dem auch dichte, oder tafelartigblaͤttrige Maſſen.
> > ee chtigen find mit Eiſen überladen.
Ins aͤuſſern haben die ah manches Apr
„ mit den } inngraupen. ren bloc
420 Schöoͤrl und ee Dieſe ehr. mit ene |
ander verwandte Steine ſchmelzen leicht, haben
„» keine blaurothe Blutfarbe, wie die Granaken, fons
dern ‚öfter eine grüne oder ſchwa wöbraung, ein
blaͤttriges oder faſriges Gefüge, und eee
N ee 0 15 TE 50 0 709 a 3. a 78
N Ddd 2 Der
= 9 55
188 Sechs und ſechzigſtes Kapitel,
age Der Scher befabt aus ı A aten,
1 Shonerbe * 1 5 Kalk er de, 8 it
sion, und Zn 000 MS
te Schört iſt meiſt prismatiſch, hat ein glashaftes,
ie mehr ſchlacken oder harzartiges Ansehen, und
eh eine der Länge nach geſtreifte Oberfläche. Der S Stan⸗
8 ſſen⸗
7 *
ttererde. Der eryſtalliſi its
genſchoͤrl brauſt wegen vieler Kalkerde mit Säuern
etwas auf. Auſſerdem giebt es blättrigen oder
o ſteahligen Schbötl, eine faſrige durchſichtige dur |
2 dem Asbeſt, und eine 2
EN e wird auch 4 b 125 hen, ER
Ali
in enthält etwa die ni
Kieſelerde, 1 925
5
9 Eiſen. bi Ent er 15 1 En 87
. Tipe enbeit er zem wird, lo gelgt er fch ec ug
Wund zwar negativ und pofltiv N je g ERBE. 2555
verſchiednen Polen, welche bey der Eke
ihren Eigenſchaften wechſeln. 1 ö
liche Schmelzung verliehrt er dieſe Kraft. Er
ſchneidet Glas, iſt aber weicher als Quarz; man
kennt auſſer den braunſchwarzen und grünen noch
blaue, rothe und gelbe Turmaline. Sonſt glaub⸗
te man, fie kämen nur von Ceylan, aber man hat
Kkachher i in Brafilien, Tyrol, auf dem Gotthards⸗
Ahe und in Groͤnland e CEEeN entdeckt
XVIII. Glasſpathe. 75 N e e f
mehr oder weniger bey ihr
f e ſpathartiges Gefüge A
hier iſt dieſes nn ige ne © als die duſere Cop |
ſtallbildung. e nenen ST
43) geldſpath⸗ Er iſt verschieben gefötbt, 5 |
meiſt undurchſcheg, zuweilen rautenfoͤrmig ery⸗
ſtalliſire, bricht aber immer in rautenfoͤrmige ra &
cke, die . 11 Guan einen !
en
75
.
15
bog, oe Kart an ue Er iſt weicher als
der O und wird, wenn er am Stahle Feuer
giebt, Math zügteich et abgerieben. Reibt man ihn
gegen einen harten Körper, fo phosphorescirt er.
Inm Feuer ſchmelzt er ſchneller fuͤr ſich, als der
eee und man bedient ſich ſeiner bey Ver⸗
ertigung des Poreellans. Er findet ſich nicht in
lötzgebirgen, ſondern nur in uralten Bergen,
5 5 er keine Adern, ſondern blos etliche Zoll dicke
Miaſſen bildet, oder in BRD, kleinern Stücken ei ein⸗
geſprengt iſt. 5
4) Schillerſpach. Diese Schi ſcheinenr von 0 |
Feldſpach in Härte und Glanz abzuweichen, wie
Edelſteine von den Cryſtallen. Man kennt bis
jetzt dieyerley Arten. Won
Der Labrador 50 oder iamdide Schillers
ſpath, von dem man unvollkommne Aehnlichkeiten
auch auſſer Terra Labrador gefunden hat, zeigt in
ER
gewiſſer Richtung feurige, ’ e Aan Fle⸗
Ken und Streifen.
Das Katzenauge iſt deutlich von potalleaſti
gem Gefüge, ein heller Glanzſtreif durchſchneidet
diese Faſern, und wandelt mit der Wendung des
BR Die Katzenaugen findet man von
verſchiednen Farben; ſie ſind offenbar keine be
zu denen man ſie rechnete.
Der Monöftein, aus Ceylan und von Ma
ragnon, hat eine hellweiſſe, gegen das Licht blaß⸗
Er fleiſchrothe Farbe, und giebt in ſchiefen Winkeln
5 ‚angeleben, ı ‚einen PETE
—
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95 W N Sethe und ne Kopitel.
ee e e eee e ee eg,
Tropſſteinartige oder vulkariſche eitel. vi
Da dieſe im Ganzen weniger das Anſehen von
Eryſtallſotien haben, auch weniger durch ſie entſte⸗
hen, ſo hab ich ſie von den vorigen und folgenden
getrennt. Einige entſtehen auf dem naſſen, die an⸗
dern auf dem trocknen Wege.
XIX. Tropfſteinartige nebiiche 2 denſteine.
Re der Natur findet man dieſe St eine faſt durch⸗
gängig unter den Umſtaͤnden, wie die Tropffteine,
als ſchaalige Rinden, oder ſtumpfe Zapfen. Die
Schaalen dieſer Anhaͤufungen ſind oft in Farbe und
Klarheit von einander verſchieden, und bilden in den
Hoͤhlen, die ſie hernach zu Steinnieren ‚ausfüllen,
wellige Lagen, wie im Aegyptenſtein „ oder eckige,
wie in den Feſtungsachaten, wo die Lagen gerade
ſind, entſtehen durch dieſe Streifen die Onyxe und
VBandjaſpiſſe, die zu Cameen geſchnitten werden
konnen, und die ſtalactiliſchen Hügel geben beym
Durchſchleifen eoncentriſche Augenzeichnungen. Bey
einigen ſieht man auf dem Bruch ein faſeriges Ge⸗
füge, wie beym Kalktropfſtein, zuweilen enthalten
5 ſie 1 Punkte und haarfoͤrmige Striche in
der, Subſtanz „und manche Hornſteinniere —
im Innern einen Kern von Quarz oder Kalkſpath.
Sie machen keine ganzen Gebirge aus; Kalk ſteine
l
werden oft ſichtbar mit Hornſteinmaſſe durchzogen,
und das verſteinerte Solz enthaͤlt in ſeiner Sub⸗
aun keine andre Steinart als dieſ e..
Die innere Miſchung d der Hornſteine beſteht aus
1 Th. Kieſelerde, T — 4 Thonerde, und etwas
Kalkerde oder Eiſen. Sie haben nie die Klarheit
der doeigen Fund zeigen, wenn das Lcht ur fie
ei-
a
> Nm
PRRP FOR und Steine. vor
ſcheinen kann, immer eine nebliche Truͤbung. Auf
dem Bruch ſind ſie weder koͤrnig, noch blaͤttrig, ſel⸗
ten glaͤnzend, meift von einer matten, feinen, faſt
ſammtartigen Oberflache. Bey einigen iſt der Bruch
wellig und muſchlig, bey andern ſplittrig. So iſt
auch die Haͤrte und die Schoͤnheit verſchieden. An
n Luft verwittern ſie mehr oder weniger.
Die Hornſteine dienen zur Pracht im Bau, in
| linfnerke und im Schmuck; fie find auch Edel⸗
ſteine der zweyten Ordnung genennt worden; ferner
braucht man ſie zu Feuer⸗ Glaͤtt⸗ und Reben,
und zu Glasſchleiferſand. \
45) Achat. Stücke, deren Dicke einen haben und
mehrere Zolle betraͤgt, ſind halbdurchſichtig; fo
wie die Ebdelſteine, ſo ſind auch dieſe durch die
"Farben und einige andre Umſtaͤnde verſchieden.
Der milchfarbige Achat heißt Chalcedon, und
eine undurchſichtige Abänderung von ihm Cacho⸗
Mön der rothe wird Carneol genennt, beyde
a 1 wie die folgenden, mehrere Abſtufungen
ibrer Farben. Eine milchfarbige Truͤbung, und
einen glaͤnzend glatten, glaſigharzigen Bruch zeigen
der Opal und Chryſopras, welche beyde meiſt in
Thonlagen brechen / oft in kleinen Theilen einge⸗
ſprengt ſind, oder eine minder durchſichtige Rinde
haben, die das Waſſer einſaugt, davon durchſich⸗
tig wird, und unter dem Namen: des Weltau⸗
ges bekannt iſt. Der Opal ift milchblau, ſpielt
Bi Ren der verſchiednen Lage praͤchtig in ein feuri⸗
ges Gelbroth und Meergrün. Der Chryſopr as
iſt apfelgruͤn, und enthaͤlt auſſer der Kieſelerde
noch Kalk und Bittererde , Kupfer, Eiſen und
koche 5
Dod 4 Der
*
*
0 ' 2
792 Sechs und ſechſigtes Kapitel.
*
„wandelt fie faſt ganz; auch findet man oft Kalk⸗
1
ſteine mit Mruſcheln, von Feuerſtein durchbrun⸗
6 a 1 a w * ) „ J
1 2389 #3 m Art} 2 Rus 8
1. 80 * * EI ene 117 43¼ 99 Sa: =
ES als." Diet Stan un a der Dice on
Ä Linien ſchon undurchſichtig. Er bildet ent⸗
weder dichte oder ſtreiſige Maſſen, oder iſt wol⸗
kig, und gleichſam ein glasartiger Marmor. Die
20 Farbe iſt oft gelb oder roth, auch zuweilen weiß,
grün oder ſchwarz Der grüne Jaſpis mit rothen
sers „Ja⸗
„ ſpis, und Zeollch mit Er
„,anduchfihtig, bat e |
& a 5 * 5 a
2) Lapis Lazul,
prächtige bimmefblaule Farbe, eingeſprengte kieſege
Yosjun Erden. und Steine. 793
| in oft fuͤr ſich zu einem Glaſe. Seine
. eee, ſi nd Kieſelerde, Eiſen, Gyps, Kalk
| Flusſpathſaure. Er dient zur Pra Er im
| Bau und Schmuck, und zur Ultramarinfarl
Ba e der Jaſpis Gebirge ausmacht, und
wenn er Verſteinerungen enthaͤlt, ſo ſcheint er
An Thonlagen blos 5 ns d zu
haben. n
1 A vulkanische Glasſteine. Diese chene,
Beat oben geſagt worden, vorzuͤglich aus dem
els entſtanden zu ſeyn; fie ER aus Kie⸗
. Thon Kalkerde und Eiſen in ſehr een
5 0 ai en, Ihte Forbe iſt meiſt ſchwarz, roth
oder braun, in der N t verwittern fie mehr oder we⸗
niger, und chen ſo ve can find fie 6 15 Schmelz.
| arkeit, und dem Verhalten gegen dem Mügnet.
Man bat in ihnen Hornblende, Ztolich, Kalkſpath,
Glas „Granaten ohne Eiſen, chryſolith und hya⸗
einthartige Koͤrner, glimmerartige Blaͤttchen, Glass
en — ithigen Eiſenſtein, Opal und Pechſtein ger
en; Korper, die entweder zugleich mit der Er⸗
| a langſamer nachher entſtunden. Man
braucht die Laven zum Bau, zum Poliren, zu ſchwar⸗
zem Glaſe, und) bend die 1drughthate, Sri in die
ſie ver wittern.
f 470 Baſalt. Er iſt dicht und gans) fk in bren
oder vieleckige Saulen, oder in Tafeln, welche bey⸗
de liegen oder ſtehen, eryſtalliſirt; ob man dieſes
Dei, eben auch ein Zerreiſſen nennen konnte, da
dieſe eckige Koͤrper dicht an einander anſchlleſſen,
wie Spathfaſern, ganze Gebirge ausmachen, und
n nh immer fest regelmäßig gebildet find: ' Doch
machen einige hierinn eine a und
h 1 Kn 4 Ye = 1 ga f
794 Sechs und ſechzigſtes Kapitel.
n regulaire Seiten- Verſchiedne Saͤulen s
der Queere nach in Glieder geſpalten, Zn |
Trapp, den man auch zu den Baſalten gere
hat, und die Glieder der Baſaltſäulen des Raf
weges in Schottland paſſen ſogar, wie die Rück
grad wirbel verſchiedner Thiere mit runden Erh oͤ⸗
hungen in ahnliche Vertiefungen. Zuweilen find
die Baſaltſaͤulen gekrümmt, auch verliehren ſie
ſich in dichten ungebildeten Baſalt. In ihrem
Innern hat man Bimsſteinartige Schlacken ge⸗
funden. Dem Orte, dem Uebergange und dem |
Verhalten im Feuer nach ſcheinen die meſſten Ba⸗
ſalte doch vulkaniſchen Urſprungs zu ſeyn, fob es
gleich nicht unmöglich iſt, daß manches, was man
Baſalt genennt hat, auf dem naſſen Wege en 1
den iſt. Noch auſſer dem obigen Gebtauch macht
man aus den Baſalten Probierſteine und A mboſe. 5
48) Rauhe und poröfe” ava, Sie zeigt ſich in
mannigfaltigen Formen, wie Buͤſchel, Blaͤtter,
Zacken und Wellen. Die innern Blaſen an
Hoͤhlungen geben Gelegenheit zu nachherigen
ſtalliſationen. Der eheim ändiſche Wigtnfen 1
eine poröfe Vulkanſchlacke.
49) Glas⸗Lava, isländiſcher Achak. a „Diese Art |
ift dicht und glänzend glatt, ſcheint von der nr |
tur vollkommner als die vorigen durchgeſchm |
zu ſeyn, und widerſteht dem Feuer mehr. ie
ſchwarze Glaslava kann geſchliffen, und insbe⸗
ſondre zu optiſchen Sonnenglaͤſern gebraucht wer⸗
den. Der Pechſtein, den man zwiſchen Lava 3
findet, der von verſchiedner Farbe und jafpisartis A
gen Anſehen iſt, wird auch hierher gerchnac am
meiſten nähert fi ſich derjenige der Lava, der mit
Stahl Feuer giebt.
50) Bims
Erden und Steine.. 755
50) Bimsſtein. Eine leichte, poroͤſe, rauhe Schla⸗
cke, von einem parallelfaſrigen, geraden, oder
welligen Gefüge, faſt wie Asbeſt. Sie enthält
2435 Bittererde, noch weniger Kalkerde, das übris
ge it Glaserde. Die übrigen Laben fiieſſen ent-
weder aus den Vulkanen hervor, oder fallen ver⸗
haͤrtet aus der Luft nahe bey ihnen nieder; aber
der Bimsſtein wird von ihnen ausgeworfen, und
weit umher verbreitet. Man hat aus mehrern
Steinarten im ſtaͤrkern Feuer bimsſteinartige
Maſſen erhalten, und fo mögen ſie auch wohl
in der Natur entſt ehen.
9. 510. f
wacken, Selsſte in e.)
XXI. Das find, die Glasſteine, die zwar ery⸗
ſtalliniſch, aber aus ungleichen Theilen in gleichartis
ge Maſſen zuſammengeſeht find. Sie gehören, zu
den ‚älteften und hoͤchſten Felsmaſſen, die ſelten
Schichten, und gar keine Verſteinerungen zeigen.
Alle einzelne Cryſtallbildungen, aus denen fie, befte-
hen, muͤſſen zu gleicher Zeit entſtanden ſeyn. Se
verwittern nicht alle auf gleiche Weiſe, einige ſind
äufferft dauerhaft, wie die uralten Denkmaͤler det
Obelisken und Runen bezeugen. Wit bemerken hier
nur die vorzüglichften Arten, denn fie find in der
Natur aufs mannigfaltigſte verbunden, und von den
Mineralogen bis zur Verwirrung mit eignen Namen
belegt worden. Die Breccia hab ich aus unten anzu⸗
führenden Gründen noch mit angehaͤngt. p
517) Geſtellſtein. Er beſteht aus Quarz oder Glim⸗
mer, wovon der letztere im Uebermaaß beygemiſcht
„ a V'!
D) Saxum.
796 Sechs und ſechzigſtes Kapitel.
iſt, kann wegen des Glimmers im Feuer weder Teich
ſchmelzen, noch zerſpringen, und wird zum
a ‚ber Schmelzoͤfen gebraucht. Die graue Wacke
beſteht aus Quarz und Hornfels, macht große Ge⸗
{ birge, il erzreich, und verdient hier einer Erwaͤh⸗
nung. Doch fon man Gerkiohärisfe: in W.
ſelben. van! a
52)‘ Granit Quer uns Stimme find ir Ihm |
entweder mit Feldſpath oder mit Schörl . 1
Von dieſer Miſchung wird die Farbe des
beſtimmt; roth wird er vom rothen Selofäth,
grun vom Quarz, ſchwarz vom Schörl, und grau
vom dunkeln Glimmer. Beym Schmelzen tren -
nen ſich die ungleichartigen Theile. Der Granit
ſcheint die Baſis aller ‚übrigen. Gebirge zu ſeyn,
und ſie ſaͤmmtlich an Alter zu übertreffen. Der
Pneus unterſcheidet fi ch durch die mehr blaͤttrige 15 |
Aage feiner Theile, und dadurch, daß der Gli
mer das meiſte, der Feldſpath aber das wenigſte
in ihm ausmacht. Er kommt nur in einigen Ge⸗
genden, aber alsdann auch ſehr haͤufig vor. Man
Endet ſchlechte Granaten im Gneus, und er ger
hort zu den eijreichften Gebirgsarten. fifa
53) Thonwacke. Sie beſteht aus Cryſtalliſa /
tionen, die in Seifenſtein oder zwiſchen Glimmer
liegen. Asbeſt, Serpentin, Talk, Glimmer ſind
—
als thonartige, Quarz, Granaten und Schoͤrl 4
aber als glasartige ha in ihm einge⸗
RER ud sa
54) Porphyr. Hier e Ernftaffifatienen in
einer dichten Glasmaſſe. Dieſe Cryſtallen ſind
Quarz, Schörk, Glimmer, Serpentin und Feld⸗
beh. Der Grund, in dem ſie liegen, h
r
Erden und Steine. 797
enger bie, Joie; oder beym unachten
e afrisoriger Thonſtein. Seine Farbe
„ gruͤn „grau, gelb und ſchwarz.
Di Pop 9. ſcheint juͤnger als der Granit zu
ſeyn. arm ihm beſtehen die ſchönßzen Werke der
alten Bauf unſt.
55) Bteccia. Die benennen Steine
ſollten eigentlich keine beſondre Art ausmachen,
und es iſt auch hier von den neuern Anhaͤufun⸗
3 0 gef ehen find, die Rede nicht. So wie
a ac en die un 90 Gebix irge ausma⸗
chen, ſo hat ſich vor An ſczung der ſchichtweiſen
= ebirge in ihre 1 8 Tollen eine Sage aus ihren ab⸗
deten nr gebildet, die der Berg⸗
mann rothe Todliegende nennt, das roth iſt,
(rund meiſt Erze führk. Es enthält keine Verſtel
nerungen, doch 5 E man zuweilen Staͤmme von
verſteinertem Holz e dazwiſchen gefunden. Es
macht nur die geſte, und zwar eine f
| Schicht, da hin gegen die auf ihm lis gen
Schichten ſich ſdwoßl an feine. Fläche, als a
die abhaͤngigen Selten des age an
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een 10 K 8 ' 5 In J ihnen nd
f metalle und Erze due „ unn
1 1 Die Ken Subſtanzen haben wir 1 0
oben nach ihren Bermandrfehäften betrachtet; hier
können wir ſie nach den Aehnlie keiten, die ‚fie im
glaͤnzenden reguliniſchen en de jelgen, 0 el⸗
len,. Sie find alſod ak
» Edle, im Feuer umperfiötbare Metalle ) 79
ſolche, die ſich nur in der ihres Brennbaren be⸗
49 > raubgen Salzſaͤure gelb auf fen laſſen, im Feuer
Je von der Schwefelleber, aber nicht vom Schwe⸗
ns 0 ‚angegriffen werden A) Gold, 1 5
no 5) Platina, von weiſſer Farbe, ab) Ein Me
5 fall, das von mehrern Säuern | in 2) \ m e Schwer
fel angegriffen wird: C) Silber. nme
b) Unedle Metalle. ba) D) Oueckſi lber,
flüffig, ſilberhelle. bb) Feſte weiſſe koͤrnige Metal⸗ |
fe: E) Zinn, hellweiß, FP) Bley, grau. be) Feſte,
roͤthliche Metalle; G) Wismuth, ſpathartig,
) Rupfer, körnig, i in Vitriolſäure blau auflos⸗
ich, 1) Nickel, köͤrnlg, in Vitriolſaͤure gruͤn
auflöslich. bd) Feſte, körnige, graue Metalle:
k) Eiſen, in Vitriolſaͤure gruͤn, L) Robolt,
in derſelben roth, M) Braunſteinkoͤnig, in der;
92 klar 1 be) Feſte, weiſſe ſpath⸗
| art
\,
„ Metalle und ihre Erze. 799
0% artige Metalle: 0 ae, Ar 05 Shi
glanz. eben en
* „Delürrde, der aus e ind
Sai n’beftefent F) Arſenikkoͤnig, aus Ars
ſenikſaute: O) Wolframkoͤnig, aus Schweer⸗
b R) Wa ſerbleykoͤnig, aus Waſſerbley⸗
1 2 Aal Fbley, ans etc RR Brenn⸗
115 71116 770 en ih
ur a
1 Eur debt hoben vie bettet
it eina 1408 Die Luft „die Auflo⸗
| Das Feuer, der Druck der Schr e.
een, 0 11 95 0 . 1 iR, 1
N
3 er a
* 1 U
ww
der ER als a
Ay. verein
al 75 dien, unde alben Ak nur 10 ee IR
z 125 fin d electrifche, | und zum Theil magnetiſche
Lieiter, werden faſt alle von der Blutlauge gefallt,
zuweilen durch gewiſſe 1 knallend, und
aus den Kalken und Auflöſungen durch neues
Brennbare wieder hergeſtellt, wobey ſie meiſt ei⸗
nen größern | Grad von et ae ds
0 die feuerbsftändige Eide e .
3) In
end! N
9.8
U
N 1
800 Sieben un gone
3) In der Natur. (deinen die Mitallſtoffe
gut, wie andre, erſchaffen, odd n Grunde
legt zu ſeyn; aber ihre ſchönern Darſſellungen
ſind vermuthlich ein Werk der ſpätern 1.
findet ſie ſo in den Bergen und Sar 8 Thei
von En Baker 2 A
n ar n e
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n n 0 65 12 N Ah
61 1 8 9105
re heiſſe 5 Steine, akk
ckern Kalke, Mulm, Och
W 5 5 1 e Bel 15 ug Du
er enn einzelne ei e ei rqis i
Head sat ae ele
Maſſe eines andern br gel foffe
5 705 155 jagt. man 7 . in d diem eie ⸗
ſpre £ 50
2 5 Gene ee Er
Weben: Meralerjeinermag-die Kunſt 0. 1
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machen, gewöhnlich auf dem tr
Natur hingegen ſcheint fi: e allen Selen
s Maßen Weges zu bedienen⸗ bat 231193
„ns Esa M. e alien
1215 . a 2 ee . F end 6
x... ee e e eee d. 1210 wee N
Ro: 1
is Das 5 if AR ſehr dean, 31 gen ahl
1 als Waſſer, e 11 a a
„ 5
15
|
1 und ihre Erze. >
glamme, wird vom Salpeter im Feuer nicht an⸗
gegriffen, vom Sonnenfeuer metallisch ſubmilirt,
aus feiner Auflosung ſchnelli eh er en
— uch liches oder Na r hten uber,
uchtiges Alkali zu nallgold ge 15
5808 Nee Sanin e tert ae
Man braucht das Ga, ene Beſtimmung
eines hoͤhern Werthes, zu Vergoldungen, zur
"Mahler zu caſſiſchem Purpur, andern af hlis
chen Glasfarben, und zu Verſetzungen. Es iſt
zwar überall in dem Mineralreich zerſtreut, aber
meiſt in ſo geringem wee daß es nicht ges
ſammlet werden kann.
2) Auch findet man es nie ne oder verkalket,
ſondern immer gediegen, aber oft zu unſichtbaren
Theilchen verſteckt. Seine ſogenannten ze find,
auſſer dem Goldantheil, der auch im Zinnober,
in Blende, in Waſſerbley, in ppießglanz und
ö ee nich, Kupfer u. . w. ales; ide
Br >
beende nm Tin
5 I. Gebiegnes Gold
1 3 Dieſes hat m rentheils etwas 17 0 ee oder
Silber bey ſich * hiernach iſt die ee ders
ſchieden. Es zeigt ſich entweder als Kluͤmpchen,
Koͤrnchen, Blaͤttchen in mehrern Steinarten, in
Sand, Spath, Hornblende, Quarz, Jaſpis
U. d. eingeſprengt, oder es ſteht frey in allerley
vryſtalliniſchen Figuren. Aus den Goldbergen
geraͤth es in den Flußſand, und vielleicht ſind die
Goldſandgruben nichts, als ſolche Flußſedimente.
Das Gold wird in ſehr verſchiednen Gegenden,
* wohl immer am haͤufigſten i in der en des
equators gefunden.
Batſch Naturgeſch. II. Th. 500 Eee u. den |
3
ER. 154
„ III.. ind e bi 10 ni.
2) N Scene e 1
den vorkommt, iſt aͤrmer. N bat der 4
Centner nur 1 — 5 Unzen Geld 0 een
3) Goldhaltiger Arſe nikkies. Dann a Ä
etwa 25 Gran Gold.
50 Goldhaltige Sübererze Ju 8
guülden, oder in Glaserz, wozu zuweilen noch
neee Ble und Een game * uch
sh N Vin 55 x 8. 513. 0 1216 5 e Aa
8 REP weiffes Gold. Hahne
Ja Di Platina ift ſilberfarbig, N 21 Le
23 mal ſchweerer, als Waſſer, im Feu ee höͤchſt
| ee aber vor dem Fluß, wie Eise 5
werdend und zum Schweiſſen geſchickt.
fenie wird fie ſchmelßbarer, vom Sober br
von der Blutlauge nicht gefallt, wie die dne e
talle, und vom Salmiak niedergeſchlagen, ER in
andres Metall. Sie koͤnnte, wenn ſie bey uns nicht
zu ſelten waͤre, zu Schmelztiegeln, eee,
ven! und zu Goldvei ſetzu ungen dienen.
III. 5. Die rohe Platina c S N
vu, aus ed Goldgruben beym Fluß Pinto, nicht
weit vom Dorfe Choko, das in der Provinz Pos
bapan im Koͤnigreich Neugrenaba liegt. Sie
kam von da erſt 1749. nach Europa Man er⸗
85 bel fie als eiſenfarbige Blattchen, oder als Kör⸗
ner, welche letztere zuweilen hohl ſind, und Gold
1 e W ee duenne Wal ene
82 a ien 51e 4 ind eee an 25 alt
100 dane »
Platinum. ö
) Flatina del Pinto: dr UH emen e
\
12 — und ihre Erze. 803
5 an Eiſen innig verbunden, und iſt übers.
dem mit ee ar und einem An mail
Eiſenſand dermifpe: unge
13 * * * |
W Nene Fold n e
} 8 Wer IN. N 4 FÜR 3 > ? 8 * 1
ni Ela Pl 7 8 S8 1. I b e r. nr 1 — 3 HN 75 83
0 18. Siber iſt weiß, hne, 11 mal ſchwee. i
Mn Waſſer, ſchmelzt früher, als Kupfer,
vom Salpeter nicht angegriffen, aber im
Sonnenfener ſublimirt. Durch fluͤchtiges Alkali
wird es unter gewiſſen Umſtaͤnden zum Knallſil⸗
ber, das nicht die geringſte Beruͤhrung verträgt,
bol ne zu 1 durch Salzſaͤure, aber zu einer
e Maſſe. Es dient zum Verſilbern,
Mahlerey, zu Verſetzungen des Goldes und
e und allerley e en, 7 zum eg
und zum Höllenſtein.
20 In der Natur kommt es vor.
285 ah os Orr
N/A die ſchönſten Fester von e
ckigen und gefieberten Baͤumchen, Zähnen,
Ahe u. ſ. w. und iſt auſſerdem wie Gold,
und in ähnlichen teinarten, zuweilen in Mafs
ſen von halben Na eingeſprengt. Kupfer,
9 Spießglanzk dnig, und etwas Arſenik pfles
n beygemiſcht zu ſeyn, auch Gold, von deſſen
bel gar eine gelbliche Nabe ur
iesfoͤrmig. ch
RR Suberkies, Weiserz. Es becher aus Silber.
(), Arſenik und Eiſen, welches das meiſte
betragt. Doch giebt es ahnliche Erze, wo das
Verhaͤltniß etwas verſchieden iſt, auch wird zu⸗
u | Eee 2 weis
304 Sieben und ſechzigſtes Kapitel.
n Scheel darinn bemerkt. Der Silber; 5
kies g am Stahle Feuer, und einen Knob.
lau cgetuch, ift glaͤnzendweis, oder Silber farb,
dicht, von blaͤttrigem oder faſrigem Gefüge.
9) Weisguͤlden, weisguͤltig Erz. Seine Thei⸗
le ſind Een ( — ). iger Ef 8 85
wenig upfer, und 9
able oder Kar, eu Ben, 0
ſehr Bie ernftalliftet rt, auch 1 5 50 .
14 blätfeigen Gefüge. am J 5 ene |
Alte VI. Vererzt. mt nest“ un 35 d
Kabtens, Es enthalt us er Site 55 —
0 Kupfer, nebſt ar nd Schwefel, doch
fi man es bald reicher an Slüber, bald an
Kupfer. Eigentlich it e en grace fühe 1
Kupferkies, und unter den Silbererzen das
meinſte; dunkelgrau, mehr oder wangen garten glaͤnzen
und meiſtens ungebildet. 17 fe
10) Glas- und Sornerz. Pe. 1
aus Silber, das BORN chwefel ve ee 70
nur Ban, = 175 5 .
- 75 von Silber. Es
SEE ! Sue (ma „ bat ei
90 e, iſt e fich se
meh, 8 het: 1 5 |
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16075
Metalle und ihre Erze. geg
Das ee aus Silber, .
Salz und Vitriolſäure vererzt iſt, etwas Eiſen
* 2 22 auch Glaserz in ſeine er Miſchung
hat. Es hat eine ſehr verſchiedne 8 und Ge⸗
ir kann etwas geſchnitten, gedehnt, auch en
er werden. Es en
„ iſt aber ſelten. Pallas fand Wau
m Suan im ſalzigem et Br oder |
doder Men in Bi Ferant
ie Dr 82
zur 2 Si de en ie 910 1
4 ſt merklich roth. Die Durchſichtigkeit iſt fo ders
ſchieden, 11 die bee a i ne
un trei Mt, 25 55 58 wie eine B ae 5
w Air führt das Rothgulden etwas
Im Feuer riecht es nach Arſenik, , 8
verpufft es.
12) Lebererz, braun Silbererz. Ein Nolboil
denerz, mit Zufaß von Kupfer, Eiſen, und
Spteßglanz. Die geſchabte Stelle des. röth⸗
ee oder dunkelgrauen Erzes iſt roth,
rz ſelbſt aber iſt ungeformt, oder eryſtalli⸗
Das meiſte in ihm iſt Kupfer, ‚bierauf Arſe⸗
n. Vom Silver enthält es nur 188 rod
Theils weniger beſtimmte, theils ſeltnere Sil⸗
nd: das duͤnnhaͤutige Bittermilcherz, aus
a Ei Schwe efel, Spießglanz und luefpadp, das
„u 5. gaͤnſekoͤthige, in dem vi elleicht Nickel
lich iſt, und der leichte im Derglork liegende
| Silbe bergsumder. 0
Cee 3 N JE
306 Sieben und beczofes Kapitel. 9
f 180 . 7885 ö. 515. sah 32 ar
ur d e e,,
10 Das Queckſilber friert in gewaltiger Kälte, Fr ei⸗
nem feſten Metall, das auf der Oberfläche den⸗
dritiſche Runzeln bat, und ſich ſchneiden und
bäaͤmmerm läßt. Es iſt 14 mal ſchweerer als dass
Waſſer, giebt in Säuern klare, zum Theil faͤr⸗
bende Auftöſungen, im Feuer aber in
Er 991 ede 10 Ae Di me
9 al In Verblel gegen 4 75 15 0
kommt es nur ſparſam vor; ſeine Haup
Zweybrücken, Idria, Spanien und Gua
in Amerika. Man bedient ſich des Qu
Eſilbers
zur Amalgamation, zum Vergolden und Verſi
bern, Thermometern, Barometern und Luft um⸗
pen; 3 zum künſtlichen Zinnober, ae,
‘ Sublimat, und zu mehrern pharmacevtiſchen
5 Präparaten, als Salben ‚ Pflaſtern, N
ſchaͤgen und Salzen. ee
a) Die bekannten Aueckſilbererze: 1 u; 2
VII. Gediegen. 1
13) Jungfernqueckſilber. Es ſcheint immer noch
andre Metalle zu enthalten, und man fand es wirk⸗
lich mit Silber in ein Amalgama vereinigt. Als grö:
ßere oder kleinere Tropfen haͤngt es in 1 K
de, Quarz und Schiefer. er ‚a |
| VIII Rein verkalkt.
; ID Natuͤrlicher Pracipitat. Sowie m ben
rothen Queckſüberkalk oder Praͤclpitat durch Sun N
e 1565 man etwas ähnliches auch ſchon in
der Nat wiewohl ſelten. Dieſes Erz beſtand
aus che n und wahrſcheinlich 127 0
—
Metalle und ihre Erze. go
aus Feuerluft, es war hart, röchlichbraun und kör⸗
nig. Bey der n gab! es 1 Fine Se
00 wichts an Queckſilber. 890 |
IX. Vererzt.
5 Natürlicher Curpeth⸗ Ein RT gfän
zend weifies, gelbes oder ſchwarzes Mineral, das
| in Zinnobererzen liegt, und aus Queckſilber mit
Vitriol and Satyfäure beſteht. Die letztere macht
damit wirklich eine Art von Queckſilberſublimat.
16) Zinnober. Schwefel mit Queckſilber durch
r Kunſt verbunden, ji giebt gewöhnlich eine ſchwarze,
hierauf! durch Sublimation eine braunrothe Maſ⸗
„die durch Reiben zu ſchoͤnem Zinnober wird,
1 RE die Natur ſcheint ihn blos auf dem naffen
Wege zu erzeugen, und man fand Zinnober an
Holz und in Belemniten. Er iſt roth, aber
von verſchiednen Abſtufungen; mulmig, derb,
koͤrnig, faſerig⸗ ſpathig, oder wuͤrflich eryſtal⸗
liſſrt, durchſichtig oder nicht, in groſſen Maf-
ſen, oder eingeſprengt. Er enthaͤlt oft etwas
Arſenik; vom Schwefel gewöhnſich 60, vom
\ Dueefilber 1. „
17 et Curie Dieß e
upferhalti innober, der letztere
K dae im Seit „und das Kupfer bleibt
| Arück Es hat eine bär graut ak und
enn ane Ansehen.
§. 516. 3 Abe & 10 56
m | neh an
55 RE ift 0 körnig, 7 mal ſchwe⸗
rer als das Waſſer, daͤhe, und knirſchend, wenn
es gebogen oder gedruckt wird. Es ift dem Spies⸗
glanz in der Verbindung mit Salzſaͤure, „dem
r gegen die Salpeterſaͤure, und im Feu⸗
eK Eee 4 er
/ 9
Va ae |
sos Sieben und ſechzigſtes Kapitel.
er ſehr verwandt. Es ſchmelzt ohne Gluth,
Aglaſur, zu Opalfluffen. u. ſ. w. Die Zinnerze
Ceed
e Mr A a8
Scörl; die letztern geben 10 Zinn. Die grof-
ſen Eryſtallen heiſſen Finngraupen, die klei⸗
nern Finnzwitter.
a ſchwarz wie beym
U
den Fluͤſſen worden ſte
iu Fianſond zermahlen. Der derbe Ziunſein
a
N 0
“
1433 ir ni 99 nnn 27 * . it
rag d e
292 Xl. Ries-
beſtehe nur aus zarten dicht angehaͤuften Zinn⸗
A
*
* mul. Aud ihrer Erze. 30
XII. Kies foͤrmig. f 11 04 45 irn
| 20) Hale Muſivgold. war fand
Se: natürliche Verbindung des Zinnes mit
dem Schwefel, in einem Erze deſſen Kern eine
untſerbe, ein Naßtiges Gefüge hatte, und 2%
Schwefel enthielt; deſſen Rinde aber 18 Schwe⸗
fel beſaß, und dem Muſivgolde ähnlich war.
. dem 29 5 . s d das ben
1 a N * 2 . 5 en +
, Bald: 9 93 * ee A 1 4 1 >
BRENNT Ä . ET FR
1 — 5
wur ar „„
1 ee 75 MT Pan ER
ne Ars
3 m 0 Yo
5 9 Das 5 iſt grau, von einer Ae Bi,
tat und Feſtigkeit, iſt 1 1. mal ſchwerer als Waſ⸗
ſer, wird in demſelben nicht ſchnell. zerſtoͤrt, giebt
64800 e und giftige Auflöſungen, ſelbſt in ſchwa⸗
chen Saͤuern, im Feuer aber einen Kalk, der erſt
e, 7 7 a und zuletzt roth wird.
iſt es dem Wismut , verwan indt:
melzt wie derſelbe, ohne Glut . Aue
Auert eitzt, einen weiſſen Kall wird
N on way en aufgelöst, verdickt ſie, und macht ſie
um um Trocknen geſchickter, und giebt im Bee
N n Glas, das die unedeln Metalle verſchlackt.
Man bedient ſich des Bleys zu allerley Metall⸗
verſetzungen, zu Platten, Blaͤttchen, Kugeln
in und Öeräthen, zum Abtreiben der edeln Metalle,
zum Waſſerbau, zu Mennige, Bleyweiß und
„Bleygelb; zur Bleyglaͤtte, zum Flintglas, zu
Firniſſen, zum Bleyzucker, zu Pflaſtern und an⸗
‚dern u Arznepmitteln. |.
de: ai I Harn > Be
5 be ne beben ene eträchticßhe Schnee
: u
ö A 20
Eee 5 XIII. Ges
810 Sieben und ſechſtoſtes gkuptte. |
XIII. Gediegen. re M
a1) Man will es an 2 Oertern otfanten 9
baben; doch iſt es roſſe Seltenheit Es
ſoll 1 eine ‚hie erdige Rind gehabt
Gba n. Sri m 2818
IV. Riefbemig Die Sade " bunch
grau. ; nos 2 5 „a
22) Bleyatans. Er enthaͤlt 88). 7080 „Bley,
105° 150 Schwefel, etwas Eisen, und be
über 188 Silber. Dies Erz iſt jederzeit blättrig
ſpathartig „ und erhält noch ſelbſt i in den kleinſten
Bruchſtücken die Wuͤrfelform; uͤbrigens findet
man es eingeſprengt, ferner in dicken grob ups
pigen oder feinkoͤrnigen Maſſen mit weniger er
licher Bildung, oder endlich frey eryſta
Hier iſt es meift ſcharf oder ſtumpfwuͤrflie ioc
auch zuweilen octoedriſch, pyramidaliſch, "täfelar- 1
tig u. ſ. w. Wenn das Erz groſſe Würfel h
heißt es grobſpeiſig, kleinſpeiſig im i
Der fein in andre Steinarten als Sand, Asbeſt
und Speckſtein eingeſprengte Bleyglanz giebt das
Waſcherz. Der Bleyſchweif enthält weniger
Schwefel, iſt etwas dehnbar, und leichtflüſſig,
ubrigens dicht, faſerig, oder wie Bleyglanz wuͤrf⸗
lich zblaͤttrig. Man trift auch seihnsfahen: te
in einem ſtalactitiſchen Waſſerkies an.
27 Spieſſig Bleyerz. Es iſt ein Biepglar von
ſtrahligem oder faferigen Gefüge, welcher noch
Spiesglanz und etwa 8500 et e *
Bleygehalt betraͤgt 2% 158 1 et,
XV. Verkalkt und vererzt. ii A
34) Grünes Bleyerz. Es enthaͤlt obe ll
5 und Eſen, wovon es 15 rat bekomm
,
mit Gäu ‚wenig wie tie banal
iM Ey Ja fallt oder ſtalactitiſch
Botl eyerz. Es erhält die Farbe! von
einer ra eee Miſchung des Schwefels
8 nd Arens, auch iſt etwas Silber dabey.
f es in Sibirien, doch auch anderwaͤrts,
in Cryf allen gefun en, die auſſen ble , innwen⸗
dig aber dunkelroth waren. Das Bl beträgt
etwa 10 8
26). Gelber Bleykalk. Es iſt ein ſchwerer, mit
etwas Thonerde vermiſchter, im Waſſer auflös⸗
Kr a 1 ne Bleykalk, der in der Inſel
le ufig unden wird. a
575 Bl eyerz. Das durch Luftſäure |
eu Bley lößt fich in andern Saͤuern mit
Brauſen auf, enthaͤlt etwas Eiſen, aber kein
Silber. Man findet es pulverartig, ungeformt,
oder eryſtalliſirt. Die Farbe iſt verſchieden.
Das weiſſe enthaͤlt zuweilen noch Kalk und Thon⸗
erde, 1 heißt es Bleyocher, oder na⸗
ruͤrliches Bleyweiß, mannigfaltig cryſtalliſirt,
wo es oft Be ift, Bleyſpath. Das rothe,
braune, und gelbe hat mehr Eiſen, das blau—
liche Kupfer, das grüne etwas Phosphorſaͤure
und Eiſen. Das ſchwarze iſt am ſeltenſten.
Auch Kalkſteine führen, ſo wie manche Erden zu⸗
Ä weilen Bleykalke, wovon der e an Bley
uf Th beiragen kann.
sie
Ban. OR), 8 1 6 m u t h.
| 9 Der Winch iſt ein ſpathiges, vöchlches, fprös
bes Metall, das 9 10 mal ſchwerer iſt als
N u VS | Waſſer, i
7 8 775
812 Sieben und baute
r
it, Hire Auflpuigeh,”
Aal för ige ab r gelbe ER nah 4
um den 1 |
Es Zinn d nischt, glebt er e
lei Ne Meinl. n 1 e
Man braucht den Wismuth zum Löthen, zum
Muſivgold, leichtfluſſigen Metall, Muſchelſülber,
Streuglanz, zur Schmincke u. . w. ach
m. Die Wi musperze sind r , ik m vo⸗
e . ü biene,
and mi hi 7 for: En
XVI. Gediegen. u * n au 1
un 80 120 nn n in?
200 Unter den gediegnen Metallerzen ke nut diefes a
m haͤufigſten vor,, es hat eben die blästerfi
Bi dendritiſche, e oder Me
ernftallinifche, Geſtalt. Es iſt ſchwer , leichtflüſ⸗
fig und hierdurch von den 6 oboltetgen untetſhie⸗
chen bey denen es oft vo San ue
1 r
XVII. Verkalkt, 2
* . at
lb @: 1 Be
29) Wismuchkelt Er enthält Arſent, iſt gelb⸗
lich weiß oder gelblichgrün, pulverig oder wie
Moͤrtel verhaͤrtet, und oem
miſcht.
30) Yoismuehblöche.
it andern Eigen ber
Se ‚it eBiteiffäuee,
iſt gelb, roͤthlich, oder bun farbig, mit dem
Wismuthkalk ee 2 auf
en Eu. m O- AR
4 \ 40 |
te: ihre Erze. 16
II. Riesförmg· Jug J 20301 RE
ee glanz, Wismutherz. Dieſer leicht⸗
mefefte Wismut if dem Dleygi ze
eben ſo blaͤttrig und wür aber
dhe oft buntfarbig; Fa Bilder er Strei⸗
fen, die ſich in v chiedne Richtung das
Geſtein zieh den Mun bat a Fr Dr
ſenik beygemiſcht 3 mai „al
ubm ns hilndag, 319. mu ume! 8 SE
999105 g ng nad, diet manuelle an
0 209% Hl: bilnbm‘? be u. b Mk 5 A ns Be
3 Das Kupfer in em rohes, koͤrniges, hae.
Deines und behüte Metal, öde ſah in
Vitriolſäure blau, in der Salzſaure gr
u I PEN ente lle in den in
un ey Es 18: 4 !
en In —
44
ee |
595 Mu 7 er⸗
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iſen wird es a 8.5 uf⸗
0 rgeſtellt, 0 Polirt
hee Ed far! ig CR in 125
| be mai Salpeter ze ört, 2 gls
= wacher, vom ‚inte gelb, "und — 2
weiß. 2
Erden! zu allete) Sete die vor dem Hofe
en und, wenn be Speif ewaaren ges
deu werden wen, 155 inn 2 2 u.
® \
*
814 Sieben und echtes aue.
gen werden, zur Bronze, zu Meſſing, Tombak
und aͤhnlichen {
mit den edeln Metallen, zum weiſſen Kup
SGruͤnſpan, Kupfervitriol, zu grünen Farben
ken, und einigen arzneyiſchen eg.
20 In, det Natur findet ven das e Kran
Ax. Gediegen. d csg Va
32) Es kommt unter den vehnichen Anne
und Bildungen vor, wie das gediegne Silber.
ngen zur Verſetzu ung
den Dun Bergung
De
Zuweilen ift es etwas grau oder ſchwaͤrzlich, und hat
eine Beymiſchun von Gold, Silber, Schwe⸗
fel und Eiſen. Da „Samenttufe kann 1775
een gerechnet werden.
XX. Riesfoͤrmig, „ geſbveſet.
2), Slider Rup erkies. Er 1 de
Eisen, und Kupfer, eigentlich iſt es ein kupfer
baltiger N u eben wie 14. letztere
i
ae 1 u geb 1 ke 1
Hat lacht bega I
340 Weiſſer oder grauer e Er 300 |
noch auſſer der Miſchung des vorigen auch Arſe⸗
nik. Das Kupfer betragt 8 P. Mit eis
nem W Theil Silber giebt er das Silberfabl⸗
erz. Daß ee ee ſich dadurch,
daß es Minen Spell enthäle
11 a
7799 1031 * .
XXI. Ders
—
Metalle ihre Erze. 815
An g On und verkalkt. Die erſten
ſſer, und ſind in Sauern
43901 I
Bupferlebererz. Es hat eine 5 50 ‚ders
ſedne, „ 17 9 7 Serge ahuſche Far⸗
„ | 3, feſt, von d dichtem, faſrigen, blaͤt⸗
oder mannigfaltig cryſtalliſirt.
Es ſch guem Fin bay 10
ſeyn. Das heißt Kupferocher, man
Abe Auch eine 10 zen, der aus der Verwit⸗
terung des grauen Kupferkieſes oder des Kupfer⸗
fahlerzes entſtehen mag:
36) Bergblau. Es findet ſich unter ähnlichen
be ve wie das folgende, und zuweilen mit
15 1455 iſt ger weit ſeltner „ und enthalt
e groͤſſere? e Luftſäͤure. Man hat fchöne
1 durchſt chtige blaͤttrige oder faſrige
5e ihm. Das feſte und polirbare it
n mit d dem daſurſteir n zu verwechſeln.
32 gt grön. Es zeigt fü ſich in derben auf! dem
| „ Bruche | aaligen oder faſrigen Maſſen, tropf⸗
92106 ig / un eryſtalliſirt und erdig. Das ober⸗
f fla 5 9 nde zarte, ſammtartige wird Atlas⸗
1 2 5 eher glirbare aber Malachit genennt.
3˙ Aupferglas und Rupferlaſur. Dieſe Erze
thalten Kupfer, Schwefel und Eifen, haben
"einen blaue braune, oder violette Farbe,
muſchligen und glaͤnzenden Bruch, und eine
25 oder eryſtalliniſche Form. Bein #
raunſch ziſt, heißt es Peche i
fer act Ez iſt 01 1 daß es e u Ta
1 ſchweſe ane als reines Kupfer 7 in
{a
ten etwa 7 Kupfer, o Luft-
816 Sieden und ſechzigſtes Kapitel.
‚ns enthalt vom Kupfer 2 16" Aab som Schwefel
Ad era ien. upferlaſur 1
enthalt 16 8 aue, . ER |
iſt Schwefel. 5 | 2 55 un
95 Auch auſſet den obigen € zen findet man 5 Kup⸗
fer oft in schie efern, . ac ver 05 ren
von kupfrig' n über, n 1 |
BR und Fischen v votl ko men.
e er z iſt eine (nat 100 kupfer
bitumindſes on und Se
Wien von Kupfer e wah Ip? „ pm ann
ea Re. 12115 3 ** 39} 2 x b
0 * er 1
ı 5 79 71 . 520 29 ts 07° 205 { 4 925
A 2 i ck © 1 1
1) Der hi 1 ein kzeniges, g .
bares etall, das 5 455 n,
in feuerbeſtändigem e gelbe uflöß t, vo 2
b hir grün, von der lutla ge⸗
57 11 u einem grünen 190 18 6 4
Ä ini hoͤchſtgereinigten
| mei ee Es zeigt ſo gut a Wir man
n das Kupfer, als g das Eiſe n.
ns ſtellt ihn aus ſeinen egen Hl nicht e⸗
taliſch ber. Er iſt 7—9 mal ſchwerer als al
ſer. Der Nickel bleibt in dem Speiß einer mo
taliſchen Miſchung zurück, welche beym Ber»
ſchlacken der Kobolderze entſteht, wird bey uns
nicht gebraucht, ſoll aber en e
Chineſer enthalten ſeyn. yo ned ien
4 In der Natur Ku man ww vi
6. ale
* 4 idee
ale
2
niet — 8 "ui
I= Gediegen . 75050 5% Fochtnom
dieſe Seltenheit ſoll in einge ge geld. 0
grube vorgekommen ſeyn. rz war ſehr
„Hl und leber haft oder ee 1 9
me a. Kiesfseig. eie ah an
ö 1 .
ich ab, | M
. het . Bude und aa in 2
er
e e er eee be
K W. Verkalkt 15 2155 2755 he, er late
3); Ci locher. Der durch Luftſäute verkalkte
0 Nickel wird als ein gränes mir Eiſenkolt berbünd⸗
nes Pulver Auf Kupfer nickelerz / oder auch it rü-
#3 see
nen Thonarten gefunden. Bez
dad hne dnn ie: 1 ent e
‚pi 18 8 310 101d 9781 han
‚ss 2200 id Latest e e. n 150 1 a Lo
N RN 81 0 la t ſich anſchwei ſſen, wird ob erfläd
als Waſſer 1 Vitrioſſ Eh gſaͤure
1) Das Eiſen iſt ein graues, körnige e ines,
1 Metall, e ar 1 iſt
| „ von a on Zt 5
bi al e ſchön 55 1100 99 0 erben
"Säften ſchwarz geſelk wird. 655 Sur
in Schuppen verkalkt, Pl ) fehmelje nur n
au und mit e 11 kärkſten
Es roſtet braun, la 100 über det Gluth
Mae on, wird Härter ih ſpröder, Je rei⸗
ner es iſt, Aral, ſich ungemein gern mit
dem Schwefel, und entzuͤndet ſich, wenn es nach
zit 8 5 Verbindung befeuchtet wird. Auf dem
Laich Naturgeſch. I. d. Ff f menſch⸗
menfätihen BER uf wm .
braucht, eine aaa dieruͤhrigen
0 Pielmehr x Gifte fin at bs 200 908
Es wird zu allerley Geraͤthen barten und her⸗
theilenden Werkzeugen 1 = ur
beſten aus Stal 19 1 geh 4 |
t 28700 und vor dem Roſte du
n
„Bunkanlaufen verw faden; l
ae Mn is 1215
sg Dinge zu bebandell Fk "u ur inte Kan
Schwarzfärberey, zum Bellen A oe, Ochern,
ung
—
*
—
u
brenn⸗
mee uft, zu Abscheidung Ken aus
Erzen, zur Gewinnung des Cementkupfers, zu
"ann arzneyiſchen Salzen, Tincturen „und
E Nen! 129 30 1190 100 n
Die Eifenerze, der Dague und Smirgel beben
noch ihre beſondre Benutzung.
2) Das in der Natur fo häufige Metall bilder eine |
ede en Eisen... ER, 1 5 1575 8908
„ V. Gedteg enn 5
ee Ruh in Si in a am Zeit, ‚ine 1600
5 re Maſſe, die noch cken an
fl | Bar in e dodekaedriſche ek ent.
| Bi Al t, und vielleicht von einer künſtlſc en oder na⸗
„ kürlichen Schmelzung herrührt. Es war ein
"got ehbrüchiges, Ei In, das ſich nur kalt, aber
>, 85 wenn es roth glühet, haͤmmern läßt. Auf
erdem will man auch andre ſeltne und Heine
Beyppiele gediegenes Eiſens gefunden baben. 1
en XXVI. Kiesförmig. Durch Arſenik oder
Schwefel. Die letztern fi find: ſo dene daß ſie am
em 117 ea
"ie
9 —
05 ane aber noch glatte Cruſte bekommt, ſo
Waſſerkies, giebt keinen Schwefer |
4 -) ein bricchiges Elfen: Ein kapferhellger alle,
e Netalle hu ihre Eid amp
7 geben. In der Natur ſind aſis die
Uſache der, W ulkane. 1 8 0 95 Tune ELSE Kaspaiger
430 Eiſenkies Schweſelkies! Diese Dee genkeine
Etz beſteht aus 3 — J Schwefel, 5 Jen,
auſſer dieſem noch aus Thon mund Kieſelerde.
| re 6: Gefinge hat; be 5
0 7 N nd werwittend gar
als der nge er
fel enthälr. Er wird nachdem Röſßen magic,
een 21 ernikaliſchen Kane 125 o
lange ſie mehr 50 sr arte An
felkles mit Arſenik
oder gelben; Gifte
1 6
aan Hg 0
en 1
elke
Di 5
in Verſte tungen. ner auf der 904 ache
RT — 5 |
ohne mürbe zu werden „ undiieine brau⸗
id“ nur
kies, heißt brauner Kuapferkies oder Leberſchlag.
5 05 Der Eiſen oder Sch wefelkles dienke fonft ſtutt der
Feuerſſeine, jetzt zur Gewinnung des Schſdefels,
der Eſſenditriols, Lund, wenn er mit Thonerde
verbunden iſt, auch des Alauns. dana
f 0 18 Arſenikkies. Dieſer arſeni altigt 8 hi
ies,
s, 1 2 it, Nauſchgelbkies |
Fff 2 giebt
2 ie |
ER
8
Sthaben und este: *
a giebt am Staßle Saal ae der dee, iſt aber
geen ante oder blaulichgrau / giebt eine =
ben einen ayſenſkoliſchen Dampfer e
hat als Schwefel und liefert Rauſch
De Operment. 7 due cen ng ung
48) Mispikel. Er beſteht blos ur und Ar-
fen / enthalt 1 aͤn⸗
20 wie Jinn und Süber
ee an 5 — a und ſehr
en eryſtaliſter. Aan Stahl ger 0
wi Be den Köbi sgeruch?? Man ke
. nun. lan 15 ge ae iK Nen ti
and it 178 ciel
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| wis Befinbäk: 12 . 8 ED. ‚Han! 379 is n ni
* 470 Eifenmann,. RE, Eiſenrahm.
Dieſes glimmrige, aus lauter zerreiblichen und
70 me en Schüppchen zuſammengeſetzte Erz
baude, 15 ee mit e n u
. 5 demfelben 3 ee Zepreiben |
und im Feuer wird dieſe mordorerothe Farbe ſthön
bee 8 FH Ned . 8 Ei⸗
‚ch ngaͤnge o 8 Saalban ierher ſcheint ö
men e re ‚an EU en m 10
21
a-
91
Metalle und ihre Erzer S, dar
leicht) S zerreiblich iſt, —
ten raubraͤunlichen lanz beſitzt, tropf⸗
ee und, und eben a ein Saferiges
Bu u 1 , dr mann
Ü XRVII. Verkalkt. Diefe erte eber on
zuͤglich aus Eiſenkalk, und zwar enttweder aus
ſchwaͤtzuchem; etwas phlogiſticirten, den der Ma⸗
guet anztehr, oder aus röthlichem, dephlogſſtieirken,
der vor dem Roͤſten auf Tr nicht a gage Ä
in 2 CHE
458) Stahiſtein, Eſenſpath, ſpathiger Ei. b
ſenſtein. Brauner Eiſenkalk iſt mit weiſſem
o und mit milder Kalkerde in ver⸗
unterſcheiden ihn von den folgenden. Dieſes weiſſe
Erz wird meiſt an der Luft nach und nach grau,
braun, roͤthlichg elb, und zuletzt ſchwarz. Das Ge⸗
1 fuͤge iſt ig oder körnig, die Geſtalt ungeformt,
wüͤyflich, meiſt verſchoben, und mit bauchigen, glim⸗
merig glaͤnzenden Seiten, oder ſtaladtitiſch. Iſt
ei euren 1 weiß und aͤſtig, ſo heiſt es Ei⸗
ſenbluͤthe Br
* nebliche trübe Weiſſe, Sein Eiſengehalt pflegt
pi 8 12 arinn mit Saͤuern wird
K 5 der H ige, ſchwarz 0 60 f „Zu weil
N 1 9, ſtau a 19 un ‚Ncbroarz, in der
11.570 1
450. Ocher. Dies und die zwey Fe |
gewöhnlich mit einer Beymiſchung von
es unterſcheidet ſich von ihnen nur
durch die ſtaubige Beſchaffenheit, und iſt entweder
4 San ihnen und andern ra Zerfreſ⸗
findet m
ſung
ſchiednen Bersätnifen, vermiſcht. Beſtandiheile
er Stahlſtein hat gemeiniglich nur
e Un. e ed am e befinden ſich
82 Sieben und ſechhigſtes Kaditel. 1055
fung eftſtänden , oder greich Anfangs ſo ohne
Bindungsmittel niedergeſe arenen 55 x
dund Verſteinerungen find“ oft —
drungen, auch ſetzt er ſich haͤuſig aus manchen
warmen Quellen ab? Das Eiſenbranderz iſt
e koblenartig, ſchwarp mit Erdharz durchdrungen,
„und. brennt mit einer kleinen Flamme. Auch un⸗
e dem Waſſer wird das metallische Eiſen zu eis,
chwarzen Mulm. jun Bere 11 * 20
| 75 Glaskopf und Sumpfers Thoni iger Ei⸗
, ſenkulk, zuweilen noch mit etwas Braun n dere
abünden zeigt ſich hier mehr r
eder erg en nen. ER ar a
Aſtein nhaͤufung entſtanden. be alſo
alle unter Waſſer ſchaalig abgeſetzte Ocher unter
dieſer Abtheilung bemerkt. Die kropfſteinartigen
bilden den Glaskopf, der wenn er rothdraun
in ſeinen fungen eil drmigen Bru ücken den |
„Blutſtelm tiefert. Die tuſſartigen heiſſen Sumpf.
Hetze Die Farbe dieſer beyden "Körper iſt gelb,
braun, braunroth und ſchwarß, bie feinen find
ums auf dem Bruch, und bie wochen ge
aden daes rothen Strich» 0th FE
75 an Glaskopf if” auf der Oberflche meiſt |
2 5 metalliſch und aba
Ian, uf e ee 3
1 3 wie die feinen Yarkackigen ˖
„se er in sehe Mannigfaltigkeit der |
noch übertriſſt. Die allerfeinſten Art dieſer
Se kri 01 bey dem Glaskopf an. Er
5 wol . a enen ver
| ne, jemals eryſtalliſtrt. Zuweilen hat
N e * dem Glühen wird
et
—
1
Metalle und ihre Erze. gez
58 ee. und magnetiſch. Man fand nie |
196 oder Felſen, die aus ihm beſtanden.
Sumpferz zeigt Gb: Funn mit Waste
überfloſſnen Gegenden, und bildet, wie ein Toph,
Niieren, Korner, oder Cruſten von ſchaaliger Zus
»nfehannfügung. Man findet ſie nur in geringer
Tiefe unter der Dammerde, und ſie wachſen
a wieder nach. Einige Sumpferznieren bilden
0 Aetſten oder Klapperſteine. Kleine Koͤrnchen vdn
Sumpferz bilden einen natürlichen Eiſenſand, da
J der andre nur durch Zerttümmerung entſteht.
Die Sumpferze werden nach dem Verkalken a⸗
gnetiſch, verliehren aber 2 des Gewichts eb
N iftſaͤure und füchttgen Alkali. Aus i
bat man das für ein eignes Metall gehaltne aß
ſereiſen ?) gewonnen, das ER nichts anders als
phosphorſaures Eiſen iſt. VXN
5¹) Eiſenſtein. an nennt dees Erz auch zum
Aerodrome mpferz⸗ hochlaͤndiſches Thon⸗
erz. Es enthaͤlt noch auſſer dem Thon und Ei⸗
135 1 Braunſtein und Phosphorſaͤure, eg
eerde, und iſt ein verhaͤrteter thonartiger in alten
* a abgeſchter, € = der bet gen
neuern Erzeugungen ge gar bey de nee 9
iſt auch hier das 8 tniß heile,
nebſt der Farbe ſehr verſchieden er Seelen leine
ſind zuweilen grau und ſtahl farbig, und auf dem
Striche roth. Die Oberflache ift auch n wohl mit
e ee oder Stablerz uͤberz 27 |
e eee wirkt n oder Fc auf f
ku irſacht
N ) Hydrofiderum z
99 0 *
824 Sieben a
echt Die geg entwaͤretge ent ti uuch
ale wird me in M r
„Flamme, wird roth und magnetiſch. Der durch
| gen
70 Boden eee anbei 4
0 blau. Erhitzt wird ſte Kirch gebe e gene
5 Alkali uus der ſauern Auflöfünng miedergefchlagne
Kalk ſſt weiß, wird ler
55 en
83) Grüne ver roßeſiſche rd chalt noch
g zuweilen Kreide, eee,
saufen enthalten. Im Feuer wird ſie eoff ffebraun und
dJomagnetiſch. Man kennt verſchiedne grüne Praͤ⸗
ai pitate des Eiſens, aber es iſt ungewiß, zu wel⸗
r Art dieſe Erde ‚gehöre, die man zu Panne
und in der Normandie gefunden Gar c
XXVIII. Mit Quarz und Hürken Thon
1 7 1 5
wird als Farbe gebraucht, 80 abe ‚oo an Ei⸗
vuverbunden. Veyde hier vorkommende Erze
awer den weder wegen ihres Eiſengehaltes benutzt,
noch ſind fie: ihren Beſtandtheilen nach binläng⸗ 4
8 fee bekannt eee dun nnn ns.
54 I Ine 901 94 5 us
et“ Dieſes Etz h
5 ae zu. 1efä
1 f 0
Eiſenerze ſind auſſen
9 der Gebir⸗
Ad F h fe e
ge ft t oft aus meh⸗
5 en Aa Ohr Sorte 1 2
8
ieh mn Bra zwey mit der Welt⸗
are 9 Pole wi de Eigenſchaft mitzuthei⸗
sag N % fie 17 behalt dieſe
ande Richtung ihrer Pole haben, e l |
AM; 1302 Zatb et ( {X \
2
Ih "Metalle und 955 e 825
Aunuch ſoll der Magnet ſowohl duuſtg, als in Oelde,
dern gefunden worden ſeyn. f
579 Smirgel. Dieſer Stein bahkl ber Haͤrte
nur dem Diamant nach. Er iſt ſchweer, hat eine
ſchiedne Farbe, und wird auf dem Strich
Ro oder braun. N Maſsen werden Ach
—
—
M Roſten e
zh e y' $. 522.
e 1 R „ b 4 1 5. %
| 2 Koboldmetall iſt eiſenfarbig, magnetiſch,
„ hart und fpröde, von einem faſt erdigen
a An ehen, und 75 mal ſchweerer als Waſſer. Es
u, in ‚feiner hoͤchſten Reinheit faſt mit dem
Eiſen, giebt im Feuer ein blaues Glas, die Smal⸗
in der ſalzſauern Auflöfung, die durch Austrock⸗
N 4 ſympathetiſche Dinte, und
Bart „at fbr t. in Anal 118 te 7
2) Gebiegen fa fand man 5 nicht, e Ei
XXXIX. Verkalkt. Auſſer den folgenden Er⸗
zen hat man auch Roboldocher oder Erdkobold
in erdiger Form, aber meiſt mit anbern Kalken,
als mit Nickel 5 8 Senkel paneſſche |
gefunden.
e) Schrvurzer Robolb, Die dafiſtute itt ein
Verkalkungsmittel; er iſt entweder pulverartig,
als Koboldmulm, oder verhaͤrtet, in ſchlackenar⸗
| figen SH icken, als Schlackenkobold, oder glas⸗
arti Kobolderz. Manche Steinarten werden
8 Von t I Khan SE N
1511 Fr 5 . 0 11 8
5 uo | 8 ff 5 Ar
; 20 Cob aAltum. Fuba 18 8 1.
NN
826 Sieben und ſechzigſtes Kapitel.
57 Rocher Kobold. Et iſt durch Vitriol⸗ oder Ar⸗
ſenikſaͤure verkalkt. Man findet ihn meiſt auf an⸗
dern Kobolderzen als einen erdigen oder ſtahli n
HBeſchlag, und nennt ihn denn Koboldbluͤ ö
eee en 13 der TE BE
tig bemerkt worden. * iſt, pfirſch⸗
neh Er chmee leicht, und wird bierauf |
lau.
XXX. Riesförmigz von weiſſer oder grauer
Farbe. Die cryſtall ſieten Kieſe debe den Na⸗
men Graupenkobold. 5
580. Gland Sbalt, ſtoblderber 1 9 grauer
Ko der Kobold iſt hier nur mit get,
ſaͤure, 1105 Eis en cee enthaͤl aber von
term wenig. Der Glanzkob alt iſt Ge icht,
glänzend oder unſchelnbar? feine € 10 9 nd
e 1 ache Hr Bat lg
sförmig 1 0
er 21 mind oz f
59) Kobolöies, 2 1 Sate Er be⸗
ſteht aus Kobold, Schwefel und Eiſen. Das
—
letztere betraͤgt wehr als das erſtere. Er ſieht oft
dunkelweiß, wie Mispikel. Man act ar
ſtalliſirt, oder in ‚großen Malen. een
EA Bea ade dal
N e
15 Die ift ein eifenfarbiges glänzendes 0 60
hartes und ſprödes Metall „ das in Säuern lar
Kirk
19 5 D
*) Magneſium. wilde
Metalle und ihre Erze. 827
5 an an der kuf unſcheinbar, und gepülvert
magnetiſch wird. Es iſt ſchweerfluͤßiger, als Eis
fen, und 6 — 7 mal ſchweeret, als Waſſer.
tan kennt es in der Natur blos + 5 rg
X Luftſauer verkalkt. Re
Grade der Phlogiſtication verſchieden. Der
w ei, ‚enthält wenig Eiſen, aber unter allen das
mei
rothe enthaͤlt weniger davon, aber mehr Eiſen,
| der ſchrvar ze, den man gewohnlich Braunſtein
mente und der Braune haben endlich das meiſte
Eiſen, aber das wenigſte von Brennbarem und
8 7 bat hingegen der ſchwarze
92 00 7 in groß er Menge. Alle dieſe Kalke
feind ulmig, verhaͤrtet, oder eryſtalliſirt; beſon⸗
ders in Nadeln, die bey dem ſchwarz en oft ſchöͤ⸗
F. e ſtrahlende Maſſen bi den. 7.
Der Braunſtein dient zur Reinigung des Gla⸗
raunſteinkalk. Die . ift noch AR
Brennbare, und die meiſte Saͤure; der
bes und einiger Saͤuern, vom Brennbaren, zur Ber
«zeitung der Feuerluft, zu Amethyſtfluͤſſen und an⸗
neee e bur Glaſur und Emaille,
1274533 Wa m
ee 4 F. 84.
854000 1 0 3 ien k.,
a Zu iſt ein blaͤulich weiſſes, hateiher ü und
zaͤhes Metall, das faſt 7 mal ſchweerer iſt, als
Waſſer, unter allen Metallen die größte Ver⸗
wandtſchaft gegen die Saͤuern hat, und von den
Mr ſchwaͤchſten aufgelöſt wird, mit Salzſaͤure eine
92 *
"U butterartige Verbindung macht, im freuen ge |
5 An hi
828 Sieben und PER b
ſich in kalkartige Blumen ſublimiren le
es mit einer phosph oriſchen Flamme br N
verſchloſſnen Gefäßen a aber deſtillirt G n
Das Kupfer wird von ihm gelb gefärbt.
Man bedient ſich feiner zu metalli
zuͤgen, zu meſſingartigen 1 9 ni
arzneyiſchen Zinkblumen, bu ieh Be
weiſſen Farben. 8% >)
Gedi d an. A it hut u
| 108 iegen f fan m ihn mi oo 4
2). Seine natürliche Beſchaffenheit il, nur
XXæXII. Vererzt und verkalkt. Alle fie,
die Zinkblende ausgenommen, Luftſäure . sa
“) öinkfpatb, Sinkglasers. Er tet aus |
Fos Zink, 5s buftſäure, 1 „Eifen, d 780 a
Waſſer, nebſt etwas Kieſelerde. Er iſt w ibgrau, |
| blaulichgrau, oder gelblich, 10 ſtalactitiſch, im
Bruche quarzig, von einem dichten ober chaäli⸗
gen Gefuͤge, giebt am Stahle Feuer, und brauſt
mit Säuern. Der Tutanego iſt eine Abaͤnde;
rung, die 8 — 108 Zink enthaͤlt, „und in der
das Übrige aus Eiſen, Kieſel oder Thon boſteht.
62) Zinkzeolith. Etwa Zink find mit Laͤuft⸗
ſaͤure, Kieſelerde und b Woßfer darinn verbunden,
er hat die ſtrahlige Bildung, die Perlfarbe des
Ä, Ferliha, und en Miersch en e
lertartig, „ a ee ee ee
| 620 Zinkblende 00 Dieſe Erzart N Zink, 90
Schwefel und Eiſen, nebſt Waſſer und Kieſelerde,
und meiſt noch etwas Bley. Sie verliehren in
„der Hitze am N geben, geſchabt⸗ einen
Schwe⸗
1 Piendogalena, er (ü
\
| state ünd iste eins ki 829 |
Schwefelgerud, im Feuer eine blaue Flamme,
5 aben ein e blaͤttriges oder ſchaaliges
| e ER: ilen erpſtalliſtrt = Alle
Paſſer, röd = 18 Eiſen,
Beh Aber . di ſes ver⸗
ſhiebne Be 100 4 gewiffe- Arten, „Die
7 ende iſt bien char wie aan,
ich, rhomb oidaliſch, N
f | I a auch 180 upfer, 18% Kieſelerde.
Die Pechblende iſt schwarz, halbdurchſichtig,
ßig hart, und giebt ein rothes Pulver. Im
e eee de mit dem Stahl giebt ße keine
hat Tor. Kieſelerde, Bley, |
uweilen etwas Silber. Die hehe ende
en it in roth oder röthlichbraun, giel t am
* Be 0 0 Feller Nor:
Sie enthaͤl / 165 Waſſer, und e en
Lei keen pi 00 Horefeike de Blende
budſtigrünlich, n, und rorh. Geſchabt und
gerieben 5 it fe ſelbſt unterm Waſſer.
3 re Flüßſpathſäure, "und 73% Kie:
1 1 Klenze Man hat auſſerdem noch andre 0
er wbie Bleoden aufgezeichnet sk
64) Galmey! o Zink kuftfaͤure und Sim find
hier mit 1 verbunden. Das Verhaͤltniß
„Dileſer⸗Theile, die Farbe des Galmeys, und feine
3 Bei, in 11 1 findet dieſen ver⸗
haͤrketen Zinkkalk ei; wo bb eenftaltiniteh. und flas
laetitiſch. Er enthält 7 — 188 Zink. Mit
der Vitriolſaͤure giebt er Eifer und ZinPoisciol.
Jn China hat man auch! reine naturliche Zink⸗
5 a blame gefunden, die den e vollkommen
leichen. N
20 e N
25 Lapis ealaminarleee ines
8 8 1 8
1
8.25.
N us. und ſechzigſtes Kapitel.
TH a 10 | H. 25. eg bende
20 len, it 3 8 p 106 9 1 an 3.00 nis 88% 9 *
* Der Spiegtanieäiig 155 Eee
hartes und ſproͤdes
Salzſcure eine butterurtt
Glas giebt, und eben ee e 5
0 e Erden
| dauern, ſelbſt im Weine aufge
wee lat geg pe
al
1 Waben e Run
110 ee x
9244 N at 2221 ini R 1127 9 0
A 25 e 1250 led de , 8 olanztbnigs,
305 pießgla
5 Be ron 155 der aus di ge⸗
(ſchefelten Erzen durch 4 5 leichte Schmelzung
5 jean wird, ee zoldes, zi
1 aa ie 5 1 iu weiten g
95 nd | | chm
a Best 97 Ru 18 5 lt e
2) Diefes letzte unter den bisher urchg
nne er Metallen 8 man lt to) 0 %
XXXIII. Gediegen. 652 an
0 In Frankreich und Segen wirt ; 4 y⸗
Rath irt, dem Mispickel Ahnlich, d mit e vas
Arſenik vermiſcht angetroffen. 10 Ken nl, |
15 XXXI . Verkalkt. 1216 ER 5 ennie? 120
Da
5 4 Spiesglanzkalk. Dieser durch Luftf e ver
kalkte Spiesglanz iſt faſerigſtrahlig, «u breawie
Zeolith, und verfliegt i im Feuer. 701
XV. Der
g m) Antimonium, Stibium. 5 a Ch .
7 1 15
Metalle Un son Ein 38335
duag XXXV. Vererzt. Atze Ads
6) Spiesgläs, 25 — Er be,
ſteht aus 788 Spiesglanz, und Ko Shneiet
e ar kiesartige, blaugraue, dem Bley⸗
fen in der Farbe ähnliche E Erz it derb, faſerig,
ilformig, blaͤttrig, oder zuweilen eröfalifet.
15 0% Federer v3. 1 ift roher Spiesglanz n mit Arſe⸗
ik, auch 97 1 Eiſen und Silber perſe eh Man
b es faſerig cryſtalliſirt, foröde, 4 bot er und
wollig, von verſchiednen Farben. as ro 3
das grüne enthalten am wenigſten Silb ber.
su — bee unn, 56% aan Din
K 2 115 156 Rider
een E K ©. ni 1. { iu 1
1) Dieſer metallägntiche Korper beſteht aus einer
3 erdfoͤrmigen; doch leicht im Waſſer auf:
löslichen Saͤure, und dem Brennbaren, er macht
mit Salzſaͤure 3 e ee .
eiche eine hochgelbe oder rothe; und mit
e 5 Berſinerblau. Das Kupfer wird
von ihm weiß, und die Platina ſchmelzbarer. Er
etwas über 8 mal ſchweerer als Waſſer, wird
an der Luft ſchwarh⸗ hat eine Bleyfarbe, und ein
ſproͤdes, ſpathigblaͤttriges Gefüge. Man erhalt
n blos durch eine Sublimation! Er ſowohl, als
a Saͤure, geben auf Beier ‚einen 2
lauchsartig riechenden Dampf f.
Man braucht den Arſenik zum weiffen Kupfer,
zu Faͤrbereyen, zu Abklärung des Glaſes, zum
Vergiften ſchaͤdlicher Thiere, zum Fluß ſtrengfluͤſ⸗
ſiger Metalle, insbeſondre der Platina, zu Me⸗
8 zu Rauſchgelb und Operment,
und ſelbſt zur rin. Bus TEN
ae f | g | Mebſt
N
—
532 Elche and ſehzaßes Mi
Nebſt dem Schwefel iſt der Arſenik das haͤu⸗
fal eee der e ed
2). Man findet ihn 138 Aa 22 000
XXXVI. Bidiegen! 5 18
2 Man nennt ihn, wenn 19 metallſch aa
Scherbenkobalt; wenn er ſchwarz iſt, Fliegen⸗
a1 Seine Haͤrte und Fe beit 15 ve den
er ve gie ſich, wie der Arſenikkoͤng. D Scher⸗
57 alt findet ſich mehrentheils i in gor N 0
ger Nieren, wie Zwiebeln. Der Flie
von ſtrahligem, ſchuppigen Gefüge, übe 1 85
blaͤttrig, und wird Spiegelkobalt genennt. Cry⸗
ſtalliſirt findet man dieſe Erzart kaum.
XXXVII., Verkelkt ens e n 2
EN £
ah 64
| a Aofenteeste; Er iſt mit Sufefäure verbunden,
mehlartig, vo der in welſſen Metallen von e na
ner Durchſichtigkeit. ud ene ee Ber
un : XXVII. ‚Deren 60 0 Dir" 8 9 3
Sve Die Farbe 55 fe ſo wie in den ulſchen
Kunſtprodueten, nach dem Berbölentz ver verſ hen
r 5 5 Operment. Dieſe Miſchung iſt HL
und: enthält mehr Schwefel, als die folgende.
Man findet fie von verſchiedner Derbheit, weiſt
aus übereinander liegenden glänzenden ſteifen Haus
ten zuſammengeſetzt, ſelten eryſtalliſirt.
72 Rauſchgelb. Er iſt aurorfarb, auch zuwei⸗
len in der Röthe dem Zinnober und Rothguͤlden
ahnlich. Dieſe Roͤthe wird auch in manchen
8 rauſchgelbartigen Silber s Bley» und Spiesglänp 4
erzen bemerkt. Das Rauſchgelb wird mit Oper⸗
ment vermiſcht, auch ae, oder eryſtalliſirt
gefun-
—
19
15
.
Metalle und ihre Erze. 983
gefunden. Wenn es durchſichtig und wehreßtheils
ſchlackig iſt, heiſt es Arſenikrubin oder Aubins
ſchwefel, ee dau sauhlus!d
20 1245 b son itte 77 au som jap“ 27
| m en nes je 527 e chi
ln dd Fon fe mE $ n ng: a A ol
| On Die vor kurz em entdeckt und! Sf ke
Metall e einer ee aͤure,
und Brennbarem, wie das folgende. Seine Saͤu⸗
re iſt die Schweerſaͤure, die auch im Tungſtein vor⸗
kommt. Der framkoͤnig iſt ſtahlgrau, wird
1 keiner Saure eloͤſt, von der Sa e nur
5 8 5 ; Moe Komet, als *
und iſt 172 mal ſchweerer, als | er gelbe
ſowohl aus dem Sala dl be en du ti ges
ne Kalk ot her di eSchweerſaͤu e ko nnte al
ler fa cht werden. aas din f
metall u 10 Wie 17 9199 0 Dings J l
g IS XIX 14 488
Neal XXIX. ver kalkt / oder kiesform ee
5 730 Wo olfram. & beſteht aus 1
Braunſtein und Eiſen, ist ſchwarz oder ſchwarz⸗
braun, in kurzen, ſchweeren, geſtreiften Cryſtal⸗
er a r. — unſcheinbaren Metallglanze, hat
ein
laͤttriges mae und sieht: einen rothen
. ace URN. SUITE and
3 30170 5% pnu, 4 1% 4 ldaai?
norur: ni 528. 19 055 17
N eee (x
| Man hat zwar aus der Säure dieſes Minerals
mit Brennbarem wirklich einen Metallkönig erhalten,
aber ſeine Eigenſchaften f nd nicht bekannt genug.
Das Erz iſt
Batſch Katurgeſch. II. ch. G 99 XL. Kies⸗
—
25 Sieben und ſechzigſtes Kapitel.
XI. Kiesfoͤrmigg monde {x
Saal Wafferbleg.®°: Es beſteht aus der Waſſer⸗
Nepfeur⸗ und Schwefel, bildet reine bleyfarbige,
ſpiegelnde und fettig anzufuͤhlende Blaͤtter, die
ſich, wie Schiefer, leicht voneinander trennen
Fr Be e er 9
fliegt im Feuer, ehe, als daß es | e un
Le ure zerfreſſen.
8 1 Md 15 wi . ;
u 55e Nan! F. 129. at 1 ver 0 un
Gen asg g a n
N np * ig e . 17³ 8 17114
Auch bier kenne man, wie bod eee |
Im ber Rat das ch |
1 K. Wieser
1 Reißbley. Es beſteht 2 in ni
n mik 7
ALuftſäure, und har zufallig etwas Cifen und i:
elerde 8 Es ee für fh nicht,
verfliegt nur im heftigſt uer, verp
Be, und wird urch ihn geriäke. eine Fe
iſt bleyartig, ſchwaͤrzlich, aber doch metalliſch⸗
glaͤnzend, fein Gefüge dicht, g immerig, oder
ei „mehr oder weniger abfärbend⸗ Die
Schweere iſt noch ein bis zwey mal W ee |
* die Schweere des Waſſers. Man
das Reißbley zu Bleyſtiften, zu Ppſer Schmelz.
tiegeln, und zur Verminderung des Reibens bey
metallenen und hene Maſchinen.
1 91
1) Molyb dea. 0
7 0 Plumbago. mar? Fe) on “5 ER Daz; 3 N 1100 *
. 7 Ko 10 sch
’ 6
M Oele
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£ 114.
8 Fb 4A 1 N % B ‚4 RNA ane * Rr W
* N 2 |
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a 8 1 5 5 Raptel.
| Sage Mineralien. 1 5
m0 an seHTER RIO Sid r (L
ig Ats of e 2. 30: oh, eine
N gun 7 — e ne e Hi it
ol 4 2 1
8 Brennen are 0
— — e ne
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eee eee eee
rg
4 n von i .
ann man, Ba ehren
Die . hen Bun elle ns einfa .
he, 5 405 9
ungſtein te
3 5
art 9 an ihren Stellen bemerkt
„Wir de eh alſo nur der wirklich
ige aher e
alreich haufiger vorkomm men, und i |
ebenfalls’: 2 Saͤuern gebildet werden.
. gg 2
i Ine n EH mara „en 1978182 122 0 4
un
Bode und die ee Mn
Lin r Shi: 1
anime ee N08
1) Da die Alkalien auf dem feſten Lande auſſer den
f e ans Erden un Mi ſo beſtehn dieſe
Salze mehr aus aa un N mit Vi⸗
triolſaͤure verbunden. jeiften werden an vul⸗
kaniſchen eher Degen .
Schwefels hervorgebracht Jede Art iſt ſelten
an rein. Sie werden meiſt durch Roͤſten, Ders
de ee und Auslaugen — 2
ie ſie enthalten, welches flige, kieſige und
bituminöſe Steine oder Erden find, Sie ſchlagen
15 e —— nebſt den weiſſen Mes
ung > |
1 4
aten. 0 Re Art 3 ua N heren 5
31 1
*
5 ed zit
* 0 in" ) 4 *
“x 2 N
6. 10 2
2° Sal eatharticum, sans, be
) /
5
— 5
3 ealſbe Metalle. E 297
4 es ſelten in Kohlengruben dauswitrernd, ſonſt in
manchen Quellen, * Epſom, zu Sedlitz, Said⸗
witz wer muß MM t dem Glauberſalze vermiſcht.
Das Glauberſalz, welches aus Vitriolſaͤure und
megane Aal besteht, iſt auch efflorestirend
Bergen gefunden worden, die etwas tiefer lagen,
ls die Gletſcher der Eisberge. Den vitrioliſirten
Weinſtein, der Gewaͤchsalkali enthält, will man in
Spanien, den Glauberſalmiak, die Verbind wer;
der Vitriolſaͤure mit fluͤchtigem Alkali aber in ita
wuschen Pylkenen und Seen gefunden haben.
nn 2 „Dos Bitterſalb, das auch weit haͤufiger kuͤnſt⸗
lich ber itet wird, braucht man zur Arzney, und zur
G innuag der Bittererde oder Magneſie; wegen
der letztern konnte es auch zur Faͤrberey gebraucht
werden, eee 12 zu 870
ns 14 6 9. Die 12 Nena 3
—
D vpe Tas 1 5 0 4 Ar an
e ſind oetgetri „ 9 5 Miſchung iſt
nu einen ſaͤnerlichhe erben Geſchmack,
1 5 au organiſche Faſern, wie ein u
ve \ nbes Weſen. Auch die folgenden Vitriol⸗
ſalze ab en einen, doch minder herben Geſchmack.
Der Alaun ‚enthält oft Eifent eile, welche auch zus.
weil n die roͤthliche Farbe 4 A verurſachen.
elten 55 5 unrein un man ihn ſchon gebil
et in einigen italienifchen Seen, bey Vulkar d
| L 1 7 derb, eryſtalliſirt, tr eſſener,
tig, flockig und mehlig. Der meiſte Alaun wird
a ee und eiſenkieſtgen Thonen, oder aus
| Sr nöfen Schiefern durch, ee Verwittern
und
9 Alumen.
0
838 Acht und ſechzigſtes Kapitel.
und Aus kochen / „auch wohl ohne Roͤſten erhalten,
wenn des Brennbaren; wicht zu viel vorhanden iſt⸗
Die ſchwefligen Thone geben den reinſten Alaun,
wie den römiſchen von Tolfaz durch Vulkane ſchei⸗
nen; fie zu Alaunerzen beſtimmt zu werden Stein⸗
kohlen, thonige Kieſe und mineraliſir le Gewaͤchſe
geben auch Alaun. Ein balbkünſtlicher Aloun wird
bereitet, wenn man Thon auf vulkaniſche Stellen,
aus denen ſtarke Schwefeldaͤmpfe wenne
ſchüttet, und ihn nachher ausſaugt.
Der Alaun dient zum Gewerbe Fe befestigen
thieriſcher und vegitabiliſcher Stoffe, als faͤulnißwi⸗
drig⸗ als Arzney, vorzuͤglich beym aͤuſſern Gebrauch,
zur Faͤrberen, und Bereitung von Lackfarben, zu ei⸗
nigen vitrioliſchen Producten, und um damit gebeigre
Körper etwas feuer beſtaͤndig zu machen.
3) Die metalliſchen Vitriole find, auffer der ſeltnen
Verbindung der Säure, mit Kobold se Nickel,
die man gefunden Haben will. en
Ni en Eiſenvirſol Wie der et ne bite 5
fie de ‚aber, grasgrüne Eryf alle, 121
dus 2 „ Een, 2 1888 Vikriolſeure, und 25 W 7
Mit herben Dingen Hebt er eine Dine, mit a N
lauge Bertinerblau, mit Alkalien einen ſchwarz
nen Niederſthlag, in jälkſten Feuer einen roth ei
nen Kalk, und, wenn die wäſſrige Aufl fung nur
an der 0 ſteht, ſo faͤllt nach und nach Der der gelbe
obet braune Eiſenkalk aus ihr nieder. Der Eiſen⸗
1 with unter allen mekalliſchen Vitriolen
ten Mathefich in den Gruben der ur
koßte t und kieſther Erze, felbſt an ihrem Holz⸗
werk, eta, lockig oder meh * wie
die
ur
K
f findet ihn haarfoͤrmig, ſtalgetitiſch, als
s 6994
1 935
dienen, angetroſſen. Auch fand man ihn in
ral NG Seen von Toskana. Der meiſte wird
us dem Schwefel oder Eiſenkies, der oft 2 Vi⸗
| Roͤſten u. ſ. w. gewonnen. Der
. geslarife e Aut, der ſäͤchſiſche und ungariſche
dupfer zu enthalten. Die Atramentſteine enthal⸗
ten ve etwas Kupfer und Zink, bekommen an
der Luft, wie der Eiſenvitriol, eine ocherfarbne
Rinde, find faſt ganz im Waſſer auföelich, und
von re Farbe. 1 419
Eiſenvitriol wird zur Dinte, zum Schwarz⸗
en, zum Berlinerblau, zu rothen und gelben
benka en, und zur Arzney, doch nur, wenn er
| zei if, ‚wegen des Eiſens; zur Deſtillation des Vi⸗
eee der Säure gebraucht.
Kupfervitriol. Seine Cryſtalle find
er heiſt 1 cypriſcher Vitriol, iſt leich⸗
m Waſſer a ufzulöſen als der vorige, giebt im
einen braunen Kalk, wird von Alkalien erſt
grün r, nachher blau aufgelöft, und beſteht
N Kupfer, 1 Vitrielſaͤure, und 2 Waſ⸗
Er iR ſelten 8 und ſelten von Eiſen
0 Er vird 5 art 5 de . in aſſern und aus ge⸗
erkieſen erhalten. Er dient zu einigen
ee rzneyen, zu braunen und geü⸗
denkalken and un Slauen oder grinen e, 5
Not 1 7
on v) a weiſſr Bitriol/ Gelten
ſtein. Er iſt klar, ungefarbt, beſteht aus 78
Zink, 1 Vitriolſaͤure, 18 Waſſer, „und bildet
| vierſeitige, fäulenförmige, zugeſpitzte 1 e
9
840 Acht und ſechzigſtes ant. „
S . — a Ueberleibſel
der Zinkerze nach der Roͤſtung und Deſtillation. Ei
enthält noch Eiſen und Kupfer. Man braucht ihn
| kaum in. der Arzney, fi 7 — £ Def fi igvj no
der Farben, zum Trocknen der Sirnife, iner
Lack ⸗ und na einer weiſſen gebraucht
werden. Hande N 18 2 Hen ne u Eins Ss a
ale „e deen 250 u Nu
Inn F Wilsae hne 1 ate 532. HDD Bi if 0 =
Salpeter arte wurdalhise ni 1
3) Die Galyerfäure feheint blos in der Amos
s — 5 = Beta Sehenatn erſelben
10 Sabe ind die si er. 172
a der 0 MM anziehen und mit fi ebint den. M it
der Säure. 4 auch z ee H | .
sn. a
lich, und verpuffenb, ai er wachen
2) Unter den allalſchen ſban € ne
die eee, Ian
0 ae u ann ſtatur in
Gruben und Brunnen, noch 40 s a N
doch will man einig dieſer Oerter gefunden haben, wo
er Saen in ec Bes ließ. Auch 1%
enthalten im Schalt en gegen andre einen merklich
er das ſo unentb Hr e S er
wid nad dem
10
eue Metalle.) 86
| get len agen erzeugt, in denen RABEN
otganiſche Körper, welche Gewaͤchsalkali enthalten,
der Berührung der freyen Luft ausſetzt, wobey fie
von auſſen nach innen nach und nach mit Salpeter
bee werden. Eine mit Salpeter aus der
uft impr gnirte Dammerde heiſt Salpetererde.
Der Salpeter wird zu Schießpulver, Selpeterſäure,
cheidewaſſer, und Goldſcheidewaſſer⸗ „zu manchen
Atrzneye en, bey Glas üffen, zum Erzſchmelzen, zum
Reinigen und Verkalken der 1 zur ‚Serfibrung |
des Schwefels, zum N itrielöhl, und zu
Gewinnung der Feuerluft gebraucht. Wegen de
greife ein neuerlich entdecktes kuͤnſtliches Salz
ſo verpuffend, wie der Salpeter, da fie eben
| re beygemiſcht iſt. Dieſes beſteht aus
vegetabiliſchem Alkali und aus dephlogiſtiſirter Salze
ſaͤure, dir ihre Feuerluft aus dem . be be⸗
en Ka: 1 ert b.
| & N alte ae, a bie ‚Kreibefeifen = ah
die Salpeterſaͤure an, und bilden damit den Kalk⸗
und Mauerſalpeter, der auch, wie der flam⸗
6 7 mende Salpeter, und der Bitterſalpeter, welcher
us Bitlererde enthält, in 815 Ran ben
10050
den wird, und een wie dieſe, wenn er ge |
be ee 1073 u 15 111 n *. N. ein np
3 8 28 Jia a Na % a 110
oe Nur * 138 sr iſtud ner
50 e S U 1 5 ‚ra ur a, .
50 . al ure e fheint ih i
immer durch Brennhares
erzung des Goldes nic
und n 1 7 0 ma 0 e nebſt !
24
7
2) Unter *
ö kali iſt all, 18 # 0 133)
1 4 5 10 eigentlt zlammer,
85 ibm wurde es N ing großen J ö
abgeſetzt, und mit andern Ban ah: Erden ver⸗
miſcht, und aus dieſen kommt es in die ſalzigen
Quellen und Seen, und in organiſche Körper. Das
Meerwaſſer enthält im hohen ** in der Tiefe,
und im warmen Clima meßreres Salz, als im Ge⸗
gentheil. Die Sonnenhitze eryſtalliſt irt es am Ufer
des Meeres und in ſalzigen Seen. Die Stränd⸗
pflanzen haben das meiſte Salz, doch kommen auch
e im ande rt die einen e
gehalt
er en) bee
1
F
Se ren
2 ur
KR, 1
n 8 eite mae, 701 2 188
mch bey 3 — „Gps,
lagen. Seine Farbe iſt ſo verſchieden, wie das Ge:
a Ta „ mit elena A Stoffen gerie⸗
N che ein verſchiednes Verhältniß he
2 ide 0 verſchiedner A 1 85
| füge, das ungeformt, dicht, ſchuppig oder faſrig iſt.
wel⸗
Seine Cryſtallen find große oder kleine Wurf
aben, zuweilen
Waſſer enthalten, und, wenn ſie groß ſind, ſelbſt
wieder in wuͤrfliche Stuͤcke zerſpringen. Man ie
enen und tropfſteinartig⸗
Das "Wineralaltali' des Koch ſalzes An
len in der Erde, in Brunnen und an Mauern
N wo es mit c ‘a dern Erden vermiſcht | vr,
nerſalz“ ift dicht oder faſrig, und ent aͤlt et⸗
flüchtiges Laugenſal. Das Digeſtivſalz ber
ae Gewächsalkall und iſt af
| fer den organ ſchen Koͤrpern i in ae Stmpfen und |
lwaſſern gefunden worden.
| pe fh. wird ae zur Speise, zur
il ſaͤure und „
len und.‘
„ zur Gla
5 „zum
ung einer
nachen
organiſcher Körper, und in den Saane
zur ( der So
5 a Er un ſch eo Be Ali, mit Sau.
indet, ſo entſteht . we in
ls MER Selnnack. =, & enthält 88g, Alkali,
5 Saͤure, und 788 Waſſer ; ſchmeckt kuͤhlend und
ſcharf, bildet gefiederte Eryſtallen, macht Eiſen und
Kupfer fluͤchtig, verfliegt ganz in ſtarker Hitze, und
x ben,
SIEH 18 8 4 3
Aphronteum. 79 1 Ken 2 Tue" 3 *
25 Sal ammoniacum. un n e
ü 12 yo (Hi
ai
1 —
344 Acht und ſechziaßes Kapitel.
ben y bas flächige tiechbare Altalt fhren u Spur ⸗
ſam findet man ihn in thieriſchen Theilen und eini⸗
8 ran . *
i Crateren, Hoͤhlen und Seen;
cher Menge ſoll er in einigen Gebirge n ber 2
und von Tibeth gegraben we
künſtlichen Sublimation zeig er Abit %
wie Cruſten, oder in dichten Maſſen. |
iſt verſchieden. Der gewoͤhnlichſte —
Salmiack wird auf doppelte Weiſſe erhalten f
warmen Aegypten 1 aus dem Rufe, ſublin
den man on dem Rn rannten Miſte 11 N
Dal von Sodapftanzen genährt haben in
155 Ye
uropa aber miſcht mat üchtig alkali
(de er n noͤſe, wach Seiden line Waſſe
“il
m N ſau Lau en. er aln Ed
Wasen 3 been d Fr
dient zum
1% zu. 5
nen e „zur au des reinen fluͤch⸗ |
tig alkaliſchen Salzes und Geiftes, Reh
Kiechſalz, m Goldſcheidewaſſer, zu Färber en,
zur Kare ſich, uud in e andern |
ar 9555 181
0 Die en, der Salzſaͤure .
; alkaliſchen Erden 0e 1 15
der Mutterlauge des Kochſalzes Geh em 55 e iſt
nicht zu ernftallifiren, ſondern zerfliegt. Ein
ſalzſaures Kupfer, mit etwas Thonerde, grün⸗
lich, von blaͤttrigem Gefüge, iſt in Sachſen, ein
ſielzſaurer Braunſtein aber in ſchwediſcen Mi
0 RS eo (i ur
1108 ar Nut Ah
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1 Sebativfaure else. 1425
Von dieſen 0 nur eines a Natur San,
nal ) der
N 197
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Sa 3 e, und To
Ds ſchm em, auflöslichen
der Luft ln er o erflaͤchli 25 er eis
nen Pulverbeſchlag. Er wird ſchon eryſtalliſirt in
T.yhibet aus der Erde rer Pounxa mi Poun,
und Houi Poun gen n Oſtindien wird er aus
Steinen und Erden Sn nad d. nee auch 10
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See beſtehe, iſt wohl ſo pr noch nicht,
und eben nicht zu vermuthen. 2: N
2) Durch vulkaniſche Veranderungen wurden eher
dem Wälder umgeſturzt, zum Theil verkohlt, ihr
Harz ſchwarz gebrannt gleichſam ausgebraten,
ſchon vorhandnen Steinſchichten mitgetheilt, in
eigne blos harzige, oder auch erdige Schichten
abgeſetzt, oder endlich noch fluͤſſig und von vers
* nn eier Dieſe brand ⸗
gen
2 > 3
* 2 R .
Dienten Mineralien.
1 ey 5 * * * * .
gen Ergeußniffe haben eine drenfache Aehnlichkeit,
mit den een an 8 der trocknen De \
lation, mit den harzigen Körpern nd ſtu⸗
fungen nach, und us mit den fo n blos
mineraliſchen e Anſehung der Be⸗
ſtandtheile. Aus al n dief em laͤßt ſich ein Schluß
re ihre . * ihre re Mir
der ſcheinen, . ann in, 50 anife en
ri a Lv
Gegenden gefunden, ob 50
des Mienen 1 5 r 15 I Wir
a 55 2 langen und pflanze
SEinw kung de 8 Feuers blos auf dem
ege | 55 Sie des N ineraleei 8
nd werden a der Oberflaͤ⸗
e Mine gefunden. W
* f 3 n We | 3 ch d
i 2 0 a ge A,
4), Semohl Die randigen Erdharze als der Schwe⸗
00 2 heil, Bo n ſchon in
atur von ſich N dem, 10 5 et 17
mme ne 4 oͤrper ortpflanzen, aus
er entſtan 55 als brennbare ur sn
I N 4
* 0 er 450 0 chi 75
5) Mir beraten al in dieſem Au
br 9 Bar branötgen Erdherz ,
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Er Die faken 150 Min vun AR ns
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“s. RR 1 — xy #
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‘ na e 0 weil en ohne vul⸗
| Er: = Blake al iſche Are
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548 Neun und bone ana.
5) Hl. Die mineralſſirten Gerwächſe und
Gesch ber mi n Bewachfe ns
& sig a na Mi, 4 oho
75 ) IV. N Shrek... ei , sap.
sur 93 A. Hit u H. ui. Jo ele N
Jul b 113 di öl u Alo du siagsernf
| * Mi on, n tun
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der Erde hervor.
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N in, er Menge aus i
ne liche in in er Neun ber
Y. Die ( 0 0 a, |
ndlich
füfige Erdharz, das dünn
“ht in der En Tau |
un Stein (ho it, a
weit auf ihnen fsb, de
5 Ae ſich mit Weingeiſt und al ce ˖
vermiſcht, an der Luft ſich verdi
ruch und die Entzuͤndlichkeit ve, nde
Gold aus ſeiner del lues
dieſes ſind Eigenſchaften, de ent den phtha
des Weingeiſtes und mit den ätheriſchen Oehlen
ae bat, „nur mit dem Unterſchied/ 25 fie
kein
2) Olen animale bir aut |
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gelle ae, 15 05 immer: ——
2
Kr Men: er Sei Man braucht es zu ‚Sanifen |
aun als € ein äufferliches Arznehmmel hit
et 1 00 Nadz an 380 l 9977 I Nis. Be #2
2 Andre ſind braun, wirklich übeltlehend mb.
dig; — a See fac Sanz in in
20. gibi, Stelnbi „ Diete 8 iſt 15
fluͤßig, wie ein wirkliches Oehl, aber immer ge⸗
fuaͤrbt, gelb, röthlich, gruͤnlich, ee ſchwarz,
und dicker als die Naphtha. Es ſchmeckt Ele |
und nicht wie Bernſtei öl, mit Waſſer deſtillirt
nern
Der 455 228 oder quillt aus der Erde, auch
5 er Daa man braucht es zu Lampen, zu Kunſt⸗
feuern, zum Rauchern und * en, äuferliges
Be gt er, ie deen a Er findet ſich,
it das Steinöhl, nahe bey demſelben und dem
ne unter Again RUE. m, dent
NN Waſ⸗
3 Dee 05
MM Maltha, Cedria testet 3
Vaisch Naturzeſch. I. U Hb
+
Ir: rd es gereinigt, und läßt, ein Harz zurück, an
1 95 der Luft 5555 8 zu Bergtheer Finde Die 5 ö
„. mern Arten nähern ſich der Naphtha. Das
Erden durch Hülfe des Waſſers ger
ı
{ 15
1 55 rörhlichſchwarz, üͤbelriechend, be
verbrannt eh Durch Verdunſtene der
liches Abrauchen wird er zu einem reden
oder einem Aſphalt. Ueber Ay > r fai
1: fihrrauf) dein untern pechigen Theile, ein
ieee dunkles € — de ind
dient zum A ispichen, zur Waagenſch
| anſſerich f owohl als ieh, „ w
| ſches Mittel. |
aan ME An Aae d Jener de:
4 alle ag
Jette 0 950 Aatb KIT En e 1 ige N
m as Abt ea 540 h ‚bi 5. 520% 8 log 10760 15 '
759 N 90 ap N 05 ‚N in 12 1 1 1 0
‚Bhähoist/ de 1557 re, 1 >
90. Sief ſcheinen blos ie‘ sten Shen der b.
h ee | . ern
etwa in | 0 In 5 Feu
de ſie einen i e einert f 9250 |
1 ey der trocknen Deſtilation ef Stein⸗
: u eine Saͤure und ein flüchtiges Akall. *
Oeäehle und Alkallen löſen mehr auf als der W
| geil, welcher gar nichts, oder nur nen klein
Theil ausz ieht, der anno nver⸗ n ertes Pfla
em 9 oder vielmehr 0 | 10 115 jn n
Wen fe kieſi g oder N: artig ſind, ſo erhale
| Fi ch ale ae re 50 25 5 4
Biken gleich aus einer gewalt amen Zer⸗ 1
ſtörung entſtanden, und groͤßtentheils ehen 5
mußten, ſo findet man ſie doch . im Zuſtande 5
2 . | * a, : SB. E aN fa IHRE G me Be
Wa utkung bannen und b hoiſhen de
lagen . Din
M
| Hs 15 teiner Wen nehr fafı
„et . . g g daR 105 "37
17 för
x e * 3 ER 1 N
ande ne e,
ford ide und JR ehlich, .
| {brennt e ohne alle
finde Bar dem 9 20 „ wie an
es 10 195 eres, und 0 ge | 9 75
n Oe vi Erde. E m
Wachsgrund | etzen der Surface 0
= nommen, 0 wurden mit ihm die Mumien,
„dle wan auch als Arzuen gegeben hat, einbalſa⸗
mixt, und der Aſphalt vom todten Meere wird
| amask zum Wollnfärben verkauft. 5
fee il weit fete ais der Aſphelt⸗
iten en Be ſchmelzt zwar
nach rennen 1 858 erdi⸗
* day u.
J Mie 8 e Eidherge bet 3.
Mauth“ dige e und 15 Es |
11; rg . 61 160
nholz e e, 0 eme 5 we⸗
** Muri 8 2 bh wa * 8
Inn 1858 In 1 \ een nt
N 90 58 tum. 8 : UT
Ni
ee eye u
Schichten, iſt mehr oder * . und glaͤn⸗
1 der Eiſengehalt in de
a
BE r Luft haͤ
ter. „Wenn 0 930 aun E 'hals -
Gag, fie
nlich, N ue % rringe deutlich
5 35 ſie 00 e it ert
Die Stamme dieſer e Wälder i
wie im Torf, immer in einer euer Si n
parallel! neben einander, a? meiſt mit der
Be Me BEN nach au MR nn g Ac ſche *
N ie N ene
955 Stemnkoble — ps; Sitde Ei und Düne 0
zend, auch wenig electriſch. Die eiger
kohle beſteht aus Lagen Jon 380 tarf mit Thon
erde, auch wohl mit ef 0 been Erde |
Sie geben bey der Def lla ein feines,
denn ein dickes pechiges s Steind
bleibſel nach dem Brennen hett a 20 190 „ U ö
emſelben, von f elchem die
5 Ir etwas ae 768. Die Pech⸗
kohlen ſind die fet „haben das e Steine
und are leb ken 8 ie viel
aue führen, zerfallen an der Luft 2 Ne u
will bey den Steinkohlen ein Nachwachſen bs
* baben. In ühret Nähe findet man oft
chiefer, Salz, E Byps und mineraliſche Qu |
len. Eine andre Art find die Stein oben 0
b e . ee und
Gnens,
R 2 Et a ....
Si vn aus mürben . und >
ind die a e 25 nach Day rſchie⸗
155 „ . rot 5 —
u em
ken verarbeitet ea auch
n cin We Jirniß sh
Eiſen 9 5 ate a Ü IB or, At AB nie:
N rate } Sg die en eee eee
ls R N 536. ag Sn a
0 *
1 14
inera ee E Giwächt und ed
hre ‚Sage und mehrere Umſtaͤnde zeigen offenbar
ihrer Urfprung, aber das Mineralreich, in wel⸗
1 ches ſie geriethen, hat ſie merklich, doch ohne
Brand, blos auf dem naſſen Wege verändert.
Die aa N ſcheinen die e vorgüge
“ RER ee 9 a lichſte
f eo) Geanthrax. „ 5 1 c es 8
Be
Sicht Meere ad Eh nei ice er erſtern
5 Icbeygemiſcht zu ſehn. ng nut: on
2) Unter dieſer Abtheilung nd be 2 0 Ust
N bekannt. ei 5 in RR: Mk, 10 Be 3
dare, 9 1 780 bien oft A u der
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4. a 2
N Jura
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| 1 fee ober! brangig, DIEBE
ung 198 e en, A eee in In:
EL, 8 (def ein o it d 1 8
1 5 er Want 6 len auf de
Strand getrieben, und ſo ge. N Aus den
, ag kann man eine In und Sorte ausle⸗
n, ird er zu aus
me Erde en il iſch he er b i
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N Bee — Er schwimmt nur Gu
sehe flach geſolhnem Bei, b „
ſtein ver eis 1
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65) en ee 1 ned 6 & 4 0
N 1 n N
g 99 * \ A ; . 45 ar WERL
Di N 7 N 1 1 h ö |
j 0
ſſtein zwiſchen Ste ahblen, Alaunſchüeſen, und
andern bituminoͤſen Erd⸗ und Steinſchichten ge.
. Er den worden, eee e 75 8
| nöhl. Die Vitriolſaͤure allein
wm den Bernſtein aufzuldſen, woraus er
urch Waſſer geſchieden wird; mit Vitriols'hl
gieb u eine Be oder ſchwarze hr artige
ſchung/ 2 bei Hitz Fohlen are wi 5
VBeernſte e ſau ir * N
5 ont, und von den 18 Bremer, wel
8 N * ger iron, Senthäli £ )
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er vr es man . 1 5 aan eme ede.
A Rdn MP n Verlar / a der organiſchen 50 aur
ö fe N 0
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575 nt aue ihnen
lichen 9 a 905 A 171 re ce Deritungen
des F eines, ur any benußt wird. |
70 An 0 83 * re
900 m 0 zwar ein ; allgemeiner b S
ie anifch Harze, ‚aber hier iſt nur 145
r a bin
1 7
er
15 0 giebt „nit 15
05 ben ben, was vorzüglich a Sande
1 amel wird. Er iſt weicher, nicht fo poll
5 angenehmen Rauch. Ken “ wird zw: Sen 9
f N, Ku ei A ö |
‘fen 1 Eee
urg Tuff d c
guineeiſchen Lite m ber Dion 5 zenin
als Bernſtein, giebt weder Salz, noch
17 gebrauche 1 5 5 | No 1135 er 893 in
ens TA pi a cin fakes Ack
dees Saz, und ein füchfiges Aral Men
auch Bir riol und Koch hſatz aus zugen. Gewi
Veh n machfen. auf den Fern
denmiſelden, iner
7 und ſind ‚u ter ; .
e ee
Torf. Der Meerterf beste abs € € 56 ia eng
Seegewaͤchſen, oder auch aus Schaalth
8 il einten, der e Oer 005 3
hen Sed 180
triol/ e n =. 55
So - SH 2 a 140
ſchweer. Der Moorrorf' kommt in moorigen
27 fumpfigen Gegenden vor, und fein Boden zittert
gleichſam unter den Tritten. Bey dieſer Art iſt
ER ber Dechtorf der fetteſte. Der Moortorf iſt wohl
zum Theil aus Wäldern entſtanden, die durch
ſen Lage begraben wurden. Man findet
St ämme, „ Wurzeln, Sträucher und Mooſe uns
fereinandet. Der Heidetorf iſt in un er
na en Gegenden, locker und (hmammnig,
Aurſſerdem daß der Torf bey der Werkohlung
= de che nutzbare Producte liefert, wie die Stein⸗
kohlen bey dem Abſchwefeln, ſo wird er ſelbſt,
roh oder verkohlt, zur Feurung in der Haushal⸗
Witmegrad en De en a: |
em BR. 6 sr
a en AN
EEE
vier kf be dem Dan Marko
ee en N Cs war weiß und fett,
wie . etwas leichter, brannte mit einem Fettge⸗
er blauen Flamme, und ließ eine zaͤhe
ück. Es wurde nicht ganz vom Weingeiſt
aufgelft, u un das Ueberbleibſel löſte ſich in fetten
Oiehlen un So ahnlich als es auch den thieriſchen
8 5 Ne mag, ſo 970 zu bermuchen „ daß
| „ es
. 8
— 1 ae *
END 2
N N pn Brembo, ehe ed, 837 0
= — ebraucht; der Muſcheltorf brennt ſehr
1 umgeſtürzt, und in einer ges
e vielen techniſchen Arbeiten, 15 rzug⸗
5 en, wo ein geringerer aber gleichför;
1
%%% a u AR |
en 0 und f chi s Kapitel. 1
Sex es mit den vorigen ene Arfp N \ hal „ dan 9 4
e es mit Steinigt vermiſhet fa 0. 9
ar b eo nut e ee e * A 1 1
N 111 0155 4110 60 a 175 8 te 10 Pr Hen mare) 5 k
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deine enden ſauern Va n pege⸗ er
| zerſtöͤrt, aber Br Rus und
Katie. eee .
A | ſe ihr e „und b bat 55 Nun Ger rü ich, d.
. 1 0 iR N roth, ae .
1 e gefärbt. Mit altalifchen Steſſen macht
Maſſen, die nach Syern riechen, and amel
ig 50 Teßerbraun ausſehen; in dieſer wenden f
bLlann er in Waſſer ‚aüfgelöft, und d durch Sue
a hai 10 e edel gefellt weten, 1 In erſck edne 6
eee Bank eee
7 auch woßl ger ‚fe of
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7 8 55 5 1 f 92 ö N EN 1 — 5
1 Breunbare Weralen, 95 839 en
Br et ird er auch fit ſcc bey ſtarker Erwärmung,
5 enen man 55 mit n derrtiſcht⸗ un ber
N Fe, feuchter. a Ne 52097 GAR 139
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Aßel 648. 658.
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Birnen 700 rat Brorkenkaͤfer 559
ln 212 1150 Dorſtenwoürmter Vg. 600
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OO NE. dar Braunſiſch 2633 1 |
HBlafeneoralii 725. 723 Braunkehlchen 362
Ne ax; mm HBraunſtein 827. 18445
Dlaſenſchnecke 692. 708 Braunſteinkalk en Ai
rin 573. pam 2 Braunſteinkönig 751. 9 1
Blattkäfer 552. 5600 Orauſehühne 309
Blattlaus 598. 603 550 un Breccia 764. 797 .
„Vlattlauskaͤſer Ten 565 Breitmaul 30 mu. u
Vlatiſauger 598. 60 ũu Dreitſchwanz 464 4
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laukehlchen n Brianzonerkreide 278.09
faufrähe 316. A. u Brillenfhlange op
Blende 829 Bruchſchlange 444
Bley 751. 798. 1809 7871 Bubal 134 . 1
Bleyerz 1810 2 1999 Buͤcherſkorpion 6
0 Bleyglanz N 127 Bauͤffel 141
Brleyſchweif 810 Buſchhuhn 411
Blindſchleiche 474 Butter milcherz MS !
15 e ee 566 96705 Butzkopf 26 ke 1 5
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Bock 124. 128. 129 Canarienvogel 35 a
Dlattweſde 61a. 5 wi Breitſpinner ö 992 an 114 5 f
Blutigel 673, 680
392 Cachicama 10x 8
Wr Bockkaͤfer 553 576. 580 Canna 133
Dlashuhn 393 Ha deer n 9265 827
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Bohrkaͤfer 574. 578 CLarneol 7901 ie
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Chalcedon 74 Dompfaff 349 N h
Chamäleon 456, 461. 97 00 Dondos 170 f 1 3
Chinde Naogr ml zur Down 416 IR
Chineſermützen 608 Doraden 3514 Ai N
Choras 76 ; EN Doris 689, 6; ö ¹Ꝙ1 ˖ñ“gJ
Chryſolith 788 HT I
Chryſopras gt bes Dorſch 328 80 f 85 5 f
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Kirlas : Drache 23. 456. 460 a
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Claema 124 Dragonermuͤtze 698 . 8
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Compaßmuſchel zur. Duͤnnſchnabel 276. 480. 1 \
Condoma 132 Dauͤnnſchwanz 326. 327
Coralle 73 m Dugong 252 eee 5
Cotingavogel 337 IN Dunſtkt eis 14. e
Cryſtall 784. 755 19 17 e e
Eryſtalliſation 74. if a „ Bes E x ec „
Cuntur 286 e in,
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Dachſchiefer 70 Eichhorn 236. 239 di;
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Darmklette 677. | E 1 8 h
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Deckſiſch 3508 26 z 55 baden N |
Delphin 236. 262. 699
Dendriten 742 a 35 — E Vogel 269
Desmann 212 Rn — Würmer 66 |
Deviſen 902 5 Eingeweidewutmer 664.
Diamant 7335 Einſiedler 408 A > 4
Dintenfiſch 688 Enſiedlerkrebs 656 | =
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Eiſenbranderz 822
Eiſenerz 821. 824
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Eiſenkies }
Eifenmann 120
Eiſenrahm 829
Eiſenſchaum 820
Eiſenſtein gar. 823
Eiſenvitriol 838
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isvogel 306. 308
Electricitaͤt 11. 57
Elenn 137
Elephant 153
Elſter 322. 327
Eme 407
Emmerling BE
Empfindung 57
Eucriniten 723
Encubert 164
Ente 367. 370. 376
Enutemuſchel 717. 716
Entrochiten 724
Entſtehung der Weiekörper 25
Erdbrände 20
Erden 749. 750 758. 776.
Erdbeerſchnecken
Erdfliegen 571
Erdſloͤhe 571
Erdguͤrtel 5. 12
Erdharze 847. 848. 850
Erdkaͤfer 551. 564
Erdkohle 853
Erdmolch 355. 457. 458
Erdmuͤcke 636. 638
Erdoberflaͤche 12
Erdregeumurm 682
Erdſchnecke 689. 694
Erdtalg 857
Eremit 318
Naturgeſch. u T.
701
eiſts Degen,
Ernährung 31. 62 |
Erz Zoo. 904. 815. 818
Eſel 146 .
Eule 285. 295. 634. 638
Eulenſpinner 58 .
Ey dervogel 377
Eydechſen 437. 441. 454.
I 457. 460. 474
Eyer 48
Euyerſchnecke 705 .
Eyertraͤger 665. Pag 88
S.
Fadenwurm 672. 674 |
a Sei 804
Falke 285. 298. 2923 29%
Familien der Amphibien 436
— — Fiſche 482
— Inſecten 538
— — Vogel 2 a
— — Wuͤrmer 664
Faras 222 |
Faſan gro. 420. 422 r
Faſergyps 768
Faſerthon 780
Faulthier 163.
Fech ter „ 702
Federerz 831
165
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Federmotte 625 635
Federweiß 781
Feigen 700.
Feldgrylle 537
Feldhuhn 416
Feldſtein 792
Felsſtein 795
Jenſtermuſchel Fir
Ferkelkaninchen 232
Fettmaus 236. 8.
Feuer 10
Feuerluft 7495 754 756 |
Feuerkugeln
Feuerſpeyende re: 20
„ Genen
*
666,
Feuerſtein 792
Fichtenkaͤfer 539
Fiek 694
Filander 223
Singer 517. 818
Fink 318. 351. 352. 3
35
Finnaal 526, 527
Finnenwurm 678
Finnſiſch 250 10
Fiſche 88. 474: 485, 488.
517. 523
Fiſche Aalartige 585. 488
Fiſcher 303. 384
Fiſchotter 201. 207
Fiſchweiberhauben 698
Flachwurm 734. 736
Flaggen 705
Flamant 385. 387
Flammenreiher 387
Erſtes Regiſter.
—
Fuchefalter 927
e 73% Mur
Forelle |
Formoſi iche Teuftlchen 163
Formſond 774
Fortpflanzung der Thiere 66
Foßane 202 N
Frankolin 415 |
Fraueneis 768
Frauenglas 768. 778
* Fregattvogel 375. 363
Frett 200. 207
Frettbaͤr 200
Frosch 437. 439. 445. 432.
453
Froſchfiſch 483. 486, 493. /
Fuchs 190 19 .
Fungiten 729
75 *
6%
0 =
Flammenvogel 387 3
Flamingo 387 80 Gabeleulen 634 9
Fledermaus 113. 215. 219. Gagar 851 N 5
704 Galitzenſtein 3399
Fliege 540. 5 846. 585. 9255 Gallweſpe 615. e
630 Gallmey 829 19
Fllegenſönger 350 Gans 367. . 676 N
Fliegenfalter 627 Garneele 648. =
Fliegenſtein 832 Gaukler 293 %
Seesen n 594 Gazelle 133 2
Floh 644. 645 Gefuͤhl 51 0
Flohkaͤſer 550. 563 Gehirn 49 5
Flohrfliege 605. 610 SGehirncoralle 730 70755
Flaͤgelauſter 710 Gehoͤrwerkzeug So 3
Fluͤgelmuſchel 707. 7 0 Geismelker 155 364
Fluͤgelſchnecke 691. 701 Gekko 456. 42
Fluͤgelſpindel 702 Gelbſte'ß 322
Fluͤgelwurm 684. 685. Gelbvogel 316. 322. 72
Flußkrebs 655 Gems 134 3
Flußmuſchel 716 Genettkatze 22
Flußochſe 143. 147 Gepard 185 7
Flußpferd 144, 157 Geſellſchaft 33 Ge
Bin: Etſtes Seifen, | m
Geſpenſtgrylle 591 W Grabweſpe 615. 618
Geſellſtein 7997 Gräber 212
Gewaͤchsalkali 753. 756 Granat 787
Gewaͤchſe 44. 51. 52. 848 Granit 7096
853 Grashüpfer 388. 589
Gewaͤchsharze 848. 853 Grasmuͤcke 360. 361
Gewitter 23 Grauſpecht 315. 319.
Geyer 285 286. 289. 292. Grillvogel 401
293. 295 Gropſiſch 536 504.
Gibbar 260 Grosmaul
Gibbon 278 Grosſchnaͤbel 277. 279: 300
Gibel 519 Gruͤndel 521. 52232
Gienmuſchel 707. 71 Gruͤndling 351. 519
Gießkanne 717 Grundſtoffe, organiſche
Giftkies 810 Grylle 582. 586
Gimpel 39 Gryphiten 712 |
Giraffe 136 Guͤrtelſchnecke 700 gr
Glama 124 0% Gärtelthier 150. 1089
Glenzblende 9 Gulfſo⸗Balito 331 5
Glanzfalter 626 Gurken 702
Glanzfiſche 485. 468. 517 Gypscryſtall 769
Glanzſchwaͤrmer 624. 662 Gypserde 760. 766. 767
laserz 804 Gypsſtein 760. 766, 767
laskopf 822 |
Glaslava 794 | | 8
Glasſtein 782. 783. 787. | 5 ba
790. 793 Haarkopf 8 ieh |
Glattfiſch 485, 488. 521 Ep |
Glattſpinner 630 Haͤher
Glauberſalmiak 9837 ir A 2. 353
Gliederfiſch 484. 486. 496 Hagel
Glimmer 778. 780 Hahn eh 422
rg 882 Hahnenkamm 712
Gneus 796. 852 Halbhaaſe 227. 231
Gnou 133 Halbkaͤfer 539. 542. 588
Gold 750. 798. 800, 801. Hammerauſter 710
802 Hamſter 229
Goldfiſch 519 Harfenſchnecke 704
Goldhaͤhnchen 361 Harpunreiher 389
oldkarpe 514 Haſe 227. 233. 234
Goldweſpe 614. 617 Haſelhuhn 413. 414.
rr“ 549. 556 Haſelmaus 239
Jii a Haſen⸗
668
Haſenkopf 405
Hauptkraͤfte der Ratut 8
Hauſen 500
1 58
ay 489. 499
Hecht 510. 510
Heidetorf 857
Helicite 688
Heliotrop 70%
Hellbute 508k
Hering 518. 520.
dermelin 206
Herz 46. 53
Herzmuſchel 708. 714
Herznaſe 218 8
Heuſchrecke 588. 390
Himmelmehl 767
Himmelsbogen 25
Himmelſchauer 302, 503
Hirſch 130. 131. 13550 132)
Hirſcheber 130
Hirſchkaͤfer 533
Hoazin 422
Hoͤhlen der Berge 18
Hohlſchnabel 40
Hokko 423 i
Holz, bichminöſes 851
Holzſpinner 630
Honigweiſer 321
Hornblende 779. 780
Horncorall 726. 731
Hornerz 805
Hornfels 770
Hornfiſch 506. 508
Hornſchiefer 780
Hornſchlange 465. 468
Hornſtein 779. 785. 750
Hornſteinniere 790
Horntraͤger 300
Houbaara 404
Huͤner 276. 283. 2 8 aus
Hügel, ſtalactiliſche
Br
Japu
N 37 r
u Infuſionsthiere
Inſecten 529
Kabliau 525 |
Kakerlacken
Käfer 539. 541. 549. 352.
cite Kain, 1
Hufeiſennaſe 218 dune
Hummelfalter
Hund
Hundskopf
626
188. 100 1 5
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Hyacinth 786 f
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Jaſpis 790. 792 u e
Ibis 3809 3
Ichnevmon 204
Jerbra 237,
Igel
Igdelfiſch 495.
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Iltis 207
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Jungſer, Numidiſche 10
Jungfernqueckſilber Bi:
Jupujuba 323
Jucoelenkaͤfer
7
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Käfermuſchel 693. 705
Käferſchneckfe 78
Kaͤhnchen, zuſammengedrückte
697
Kahly als 327 |
Kahnſchnecke 7
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Kal;
Kaiman 459 e Kernbeißer 317. 348. 349
Kakatu 392 Kettenſteine 730
Kakerlak 42 Kevel 133
Kalkerde 750 754. 460 5 Kibiz 399
762 Kibitzeyer 708
Kalkſtein 760. 761. 763 Kiefenfuß 648. 656
Kalktropfſtein 790. Kiemenwurm 684. 685
Kalktuff 765 „ Kieſel 783 & N
Kamel 120. 121 LKieſelerde 750, 754
Kameelbock 135 | Kinkhorn 697. 7eo. 775
Kameelfliege 606. 613 Kirmiſchack 183
Kameelpardel 1355 Kitterde 77
Kammſiſch 510. 514 Klaffmuſchel 709. 716
Kammnaſe 211 Klapperſchlange 466. 469
Kammmuſchel 707. 711 Klapperſteine 823
Kampfhäher 39 Klappmuſchek 707. 712
Kangarienſchnecken 1 Kleeblattnaſe 218
Kaninchen 235 Klippdachs 233
Kaninchenwieſel 27 Klippfiſch 506
Kappenwurm 65 2. 674 Klippfpringer 135
— 559 Knarrhuhn 393
Karekal | Knochenbau der Amphibien
3 431
Karauſche 752 e, ET a — Fische 476
Karpe 518. 519 — — e
Kaſchelot 256. 26 5
Kaſuar 407 Re — 2 Dögel 287
Katrakas 422 2 agg 80. 81. 87
Katze 180. 2 Knollkaͤfer 549. 558
Katzenauge 799 Knopfſchnecke 699
Katzengold 778 Knotenfiſch 260
Katzenſilber 778 Knotenſchnecke 701
Kaulbatzen 50 ( Kobold 751. 798. 825. 826
Kaulkopf 504 Koͤnigscoralle 726. 730
Kautz 299 | Koͤnigsfiſcher 300
Kapopollin 11 sont Körper, glasartige 759. 78.
Keſſekil 776 f — unorganiſche 26
Kegelſchnecke 692. 703 — kalkartige 759. 760
Keilſchnaͤbel 276. 270. 308 — organiſche 28. 48
Kellerwurm 648. 657 — thonartige 759. 77
Kenguruh 223 | Kohle, taube 851
BR! 696 g Kohlenmund 325
Fi 3 Kolft
0679
Kohlfalter 625
Kolibri 310. 30970 nam
Korbmuſchel 70g. 71
Korkcorall 726. 7320
Kormoren 33838328
Korneeltiefhen 70 .
a Korſack 191 PIE A
Krabbe 653 657 N.
Krabbenfreſſer 222
Krabbenſchnecke 72
Kraͤhen 277. 280. 325. 324.
77 32 330
Kraͤuſel 600
Kräuſelſchnecke 60 1. 64 90
Kragenhuhn 412
Krammetsvogel 338. 330
Krampffiſch 492 f
Krankheit 32
Krannich 392. 396
Laber dan . 155
12 788
Lachs bro
Lage, roth l iegende
Lama 124 Ne,
Lampreter A „ma
Landſchaftsſtein 764 5
Landſchnecke die open
Landzeiger 374
Lapphoͤrner 702 |
Laſurſtein 792 dunn ö
Laterntraͤger 398. 50 9
Laufvoͤgel 276 9283 705
Laus 0643: 644 item!
Lausfliege 637. 6433
1 Lava, rauhe ger 7
KLavezenſtein 776
Kratzer 677 Leben 52 nun ug x
Kratzwurm 673. 677 7 Lebensart der Amphibien. 433
Krebs 648. 653 — — Fiſche 480
| Krebsfreſſer 40 — —IJnſecten 534
Kreide 763. 776 — — Saͤugthiere 8
Kreutzſchnabel 350 — — Vögel 270 952
Kroͤte * 5. 448. 449 — er 662
Krokodill 455. 45 * gebenegefhichteder Thiere bs
Kronenvogel 320. 426 Leberegel 6333
| a gg 465. 469 Lebererz 8 .
Kropfgans 382 |
Krummſchnabel 1 Al an '
Kuandu 243
Kuguar 185
Kugelſiſch 484. 486. 404 ee 58
Lemming 229
Kugelwurm 735. 736
Kukkuk 316. 39
Kupfer 751. 798. 8137815
844
Kupferſpin ner 629 .
Kusko 423 2
Kuskus za
| i
Leuchtkaͤfer
Leuchtſtein 771
Leberſtein rr en i
Lederasbeſt 780
Leguan 456. 46
Lehm i 1 25 572
Leng
Leopard g 25
Lerche 317. 343. 344
Letten 773
551. 567
525
echt
„
nn
Licht 10 N
Lichtmotte 4 633"
Liltenſteine 723
Sinferhoot 688
Lippfiſch 509. 3511
Lituite 60
Loͤffelgans 387
u |
ober 404
Lootsfiſch 1513
Lorbeerblaͤtter am |
_
Magnetismus
Maki
Maͤnnliche Thiere
Maͤntel
Loris
Lunne d
Luchs 183
805
„ N 7
=
671
Marſupial er ö
Maſtfiſ
Hi . ee 313 5
Mauleſel Int
Mäaaulthier 146
Maulwurf 209. 210
Maulwurfsgrylle
gabe EM 297. 1942 Maus 224. u
147
587
Maykaͤfer 554
55 Maywurm 584
Maywurmkaͤfer gr. eng
Meduſenhaͤupter 722. 723
Meeranemone 718. 719
set Meeräfche
Madenfreſſer 300. 304
Madenwurm 676
Magnet 818. 824
11
Maimon 176
Maiſe 318. 358
157. 178
Makreele Fog. 516
Malachit 318
752
Manati 247. 253
Manguſte
Mannigfaltigkeit 30. 40
Manmilch 762
Maragua
Marail
183
422
Marder 201. 205
Marienglas 768
Markaſit 819
Marmor 764
Marmorfalter 627
* 2
70 a
Meerenge
Meeregel
Meerjunker
Meernadel
Meerotter 208
517. 518
Meereichel 717. 718
16
4
511
Meerlerche 399
517
Meerſchaum 776
Meerſcheide 706. 709
Meerſchwalbe 365. 369
b pro Meerſchwein 263
Meerſchweinchen 232
1 Meerſkorpion 5890 sw
Meerſtab 689
Merrteufel
395
Meertorf 856
Meerzaͤhne 717
Mehlwurm 560
Meminna
131
Menſch 167. 168 1
Menſchenſchlinger 401
Mergel 774
Meſſerfiſch 498. 409
Meſſerſcheiden 716
Metalle 750. 798. g00. 806
Metallerde 750
Metallkalk 730
Midasohren 696
At
. | Mirs⸗
672
Miesmuſchel 706. 710
Milbe 648. 652
Milchnaͤpfe 608
Milchſtraſſe 7
Mineralalkali 753. 843
be Regiſter.
. Nodelffh 496. 4
Nadeln 70
15 Nadelſchnecken Sg‘ zn
Nager 134 un
Naide 6gr. ‚692
Mineralien 26. 746. 740 Naphtha 848
17238. 83
Mino zar 5
Misgeburth 24
Mispikel 820
Miſtkaͤfer 555
Sr 362
we 867. 36 I.
Moloko * 1
Molch 458
Momot 303
Mondfiſch 405
Mongos 179
Mondmilch . 773
Mondſchnecke 691. Ey
Mondſtein 789
Moortorf 857
Morgenſtern 700
Morinell 40
Moſchus 855
Moſchusthier 130, 13
Motte 625. 635
Mouflon 127
Mucke 637. 642
Muͤhlenſtein 794
Muffeten 203
Muraͤne 528
Murmelthier 228
Muſchel 665. 668. 706
Muſivgold 800
Muskeln 52
Machtfalter 624. 634
Nachtigall 30
Nachtrabe 3658
Narval 255. 256
Mafenfrett 200 en
Nashorn 153. 177
Nas hornvogel 300. 304
Naturell 58 na
Raturgeſchichte 1
Naturlehre 1 f
Naturreiche 30. 44
Natter 465. 468. 46
Nautilus 68 5. 68
Nazarvogel 408
Nebelſterne 8
Negerkaͤhne 712
Neitſeek 249
Neitſerſoak 281
Nelkenſteine 724 Rh
Nereide 681. 633
Nerven 45. 9
Nervenwurm 674
Neunauge 490
Nickel 751. 798. 816.917
Nilgau 134° 1
Nilpferd 147
Nimmerſatt 389
Noͤrz 207 2 anne
Nordcaper 277 .
Nordlicht 23
Naotenſchnecken *
Nußkaͤfer 576
Ocher 821
Ochſe 130. 138.
Ochſenhacker 205
nn der Mea, 76
190 ’ 142 \
{
1
Erſtes Regiſter.
Oleanderbogel 632
Oliven 703
Ondatra 245
Onyr 790
Opal 781. 791
Operment 832
Opoßum 222 b
Drangs utang 175
Organe der Thiere 44551
Orgelwerk 730
Ortolan 3
Otter 466. 471
Ozelot 185.
P.
Pabſt 353
abſtmuͤden 302
dadda 349 |
Pärſch 509. 512
Pagoden 699
Paka 231 _
Pako 124 |
Palmbohrer 575
Palmiſt 240
Pangolin 163
Panther 184
Pantoffeln. 698
Panzerſiſch 498. 499
Papagey 300. 300
Papierboot 685. 687
Papierlaus 611 0
Paradiesfiſch 318
Paradiesracker 332
Paradiesvogel 316. 331
Parkit 32: |
Pavian 176
Pechkohle 852
Pechopal 792
Pechſtein 792. 794
Degaſusfiſch 497. 498
m. 367. 382
Pelzfreſſer
1
Pelekansſchnecke 7
350
Pendulin 358
Pengoin 368. 372. 37
Perlfalter 6288
Perlfliegen 539. 543. 6670
Perlhuhn 410. 419 f
Perlmuſchel 710
Perſpectivſchnecken 699
Petermaͤnnchen 504
Petersdrache 304
Petrefacte 754
Pfaͤffchen 362
pfahlwuͤrmer 716
Pfau 411. 423
Pfauenfaſan 424
Pfeffervogel 303
Pferd 143. 144
Pferdefuß 713
Pferdezunge 508
Pfingſtvogel 322
Pflanzen floh 644. 646
Pflanzenthier oa
Pflockſiſch 260
Phaͤton 366. Ben
Pharaoratze 203
Phatagin 163
Phos phoreſcenz der Thiere *
Pipal 448
Pipiſtrelle 219
Pirole
Piſangvogel
322
323
Plapperer 221 8
Platina 798. 802
Platten 716
Plattfiſche #4 487. 506
Platzbauch 8
Polaritaͤt 11
Polatouche 241 |
Polypen 67 1. 7251728. 733
Porcellanerde 774
„ Porcellanſchnecke 602. 704
Jii 3 Dar
674
Porphyr 798
Poſthoͤrnchen 688. 706
Pottfiſch 261
Prachtfalter 625
Prachtſpinner 629
Praͤcipitat, natürlicher 806
Pricke 489. 490
Pritzkter 522
Puffin 374 |
Punctcoralle 726. ne |
Punctwurm 735. 736
Purpurſchnecke 691. 701
Puter, gemeiner 418
Puzzolane 775
Pyrame. 194
©.
Qwagge 147
Qwallen 719
Qwappe 525
Qwarz 784
Qweckſilber me 705. 806
Qweckſilbererz 806. 807
Qweckſilberſublimat 807
Qwellen 17
ee
Rabe 316. 325. 328
Racker 324
Raͤderſteine 724
Ralle 386 393
Ratte 227
Raubfiſch 485. 488. 508
Raubfliege 637. 642
Raubkäfer 581. 582
Raubvogel 277. 278. 285
Rauſchgelb 832
Rauſchgelbkies 819
Rebhuhn 416
Regenpfeifer 397. 400.
Reiher
Ruinenſtein
Rundwurm 672. 675.
Erſtes Regiſter.
Regenvogel 308
18 Regenwurm 681. 68.
Reh 136
Reif 23 G
386. 350.
Reißbley 799. 824. 834
Reitmaus 227. 230,
Remitz 353858
Renn 137.
Reproduction 58 |
Riemſchlange 465. zZ
Rieſenmuſchel 713
Rieſenſchlange 470
Rietbock 135
Rindencorall 725. 728
Riingelraupe 631
Ringelſchlange 497 1.
Ringelvogel 629 E
iemenſchnabel 367. 355
tobbe 246. 247 d
Roche 483. 485. 435 40.
Rodſlag 89 |
Rohrſiſch 497. 8s
RNoͤhrling 40
Rogenſtein 765
Rohrdommel 390
RNohrſperling 345. 362
Rollen 703
RMollenſchnecke 692. 73
Monet 194
Roſomack
Rothbart
197
515 ur
Rothguͤlden 8
Rothkehlchen 364
Rotzkolben 505
Rubin 786 5
Ruͤſſelkaͤfer 552. 574
Ruͤſſeltraͤger 200
764
5
3.
* *
*
\
8.
Erſtes 5 Se xs
| Scheibenwurm 734. 736 ».
> Sceidefunf 1
Saamenkaͤfer 73
Sabelle Mai
Sabellenfliege 606. 612 u
Schiefer 832
Saͤbelhe chrecke ‚589:
Saͤgedelphin 263
Saͤgefiſch 491
Sägetaucher 367. 38
Saͤugthiere 87. 93. 1 51
Säure 749. 752. 753. 757.
8
Saftſauger 548, Fa 58
Sagoin 177 1018
Saiga 133
Salme a5 ı
Salmiaf 943 E 35
Salpeter 155 gar. 90
Salze 82 842
Sammihuhn 29 a 240
Sammtſpinner 629
Sand 7 BR
Sandaal 526
Sandhaaſe 234.
Sami * 563
Sandlaͤufer 564
Sandpfeifer 399
Sand dſtein .
Sapphir 786
Sardellen 3521
Saugefiſch 521. 523
Saumſchnecke 701.
Schaabe 581.585
Schaabenkaͤfer 558
Schaaf 121. 124
Schaaſarcide Thiere Pi
20
Schaͤdliche Thiere =
Schakal ıgr
Schalenthiere go. 84
Schattenkaͤfer 550. 560
Schaufelnaſe als
Scheidenmuſchel 7085. 715
Schellfiſch 52
Scherbenkobald 832
Schiffs boot 687. 688
Schiffsfahnen 697
Schiffswuͤrmer 716. 717
Schildfiſche 484. 487. 408
Schildkaͤfer 551. 56
55 Schildkroͤten 437. 438. 444.
Schildlaus 598. 601
a Schildthiere 107. 159
445
Schilfſchmazer 362
Scchillerfalter 627
Schinken muſchel 709
Schlangen 437. 441. 464
2 5 langenvogel 379
Schleyhe 519
Scchlupfweſpe 614. 617 '
Scchleimflſch 501. 522. 525
Schleimwurm 694
Schleuderſchwanz 455. 458
Schluͤſſe der Thiere 58. 59
Schmahlfalter 629
Schmelzung 745.
Schmerl 204.
523
Schmetterling e 545. 623
Schmierlein 294
Schnaake 637. 641
Schnabelboot 688
Schnaͤpel 516
Schnauzennadeln 700 |
Schnecken. 665. 667. 680.
705
Schnee 22 |
Schneehuhn 414. 415
Schneemerkur 412
Schnepfe 386. 307
Schoͤrl 789, 787. 223
Schöpfer
676
Schoͤpfer ot
Scholle 506. 507
Schooten 715
Schraͤtſcher 512 |
Schraubenſchnecke 60 . 702
Schraubenſteine 724
Schraubenthuͤrmchen 702
Schreyer 400
Schuͤſſelſchnecke 690. 637
Schuhu 297
Schupp 199
Schuppenthier 159. 63
Schwaͤrmer 624 631
Schwalbe 318. 362
Schwalbenfiſch 510. 515
Schwalbenmuſchel 710
Schwammeorall 726. 732
Schwan 367. 376. 378
Schwanzweſpe 614. 616
Schwanzwurm 734. 735
Schwarzer; 904
Schwarzguͤlden 804
Schwarzkehlchen 36t
Schwarzſtein 779
Schwere 9
Schweererde 750. 754.760
Schweerſpath 761. 771
Schweerſpathdruſe 771
Schweerſtein 76. 770
Schwefel 848. 838. 859
Schwefelkies HI
Schwefelleber 860
Schwein 1423. 148
Schweinſtein 243
Schwerddelphin 263
Schwerdfiſch 49 . 522. 524
Schwimmkaͤſer 562
Schwimmſchnecke 890. 699
Scyllaͤr 684. 685.
Saba 540. 548. 643
Sedativſaͤure 8433
Seebaͤr 248
Seele
Seidenwurm
Seifenſtein 776
Senegali 3
Seenkfluͤgel 60 ½
*
| Ses Regiſter.
Seebarbe 310. u
Seeblaſe 717. 719.
Seebraſſe 509. 310 a
Seedrache 493
Seeſeder 723. 724
Seehaaſe 689. 6598
Seehummer 65s |
Seehund 249 |
Seeigel 720. 72 g
Seekaze 686
Seekoͤrner 697
Seekukkuk 496 \
37
Seeloͤwe 250
Seemaͤuſe 492
Seeohr 690. 698
Seepapagey 3753
Seepferdchen 40%
Seerabe 383 11
Seerachen 30
Seeſchwamm „ |
Seeſpinne 68
Seeſtern 720. 721
Seeteufel 493 in
Seewolf 522. 324
Seidenſchwanz 317. .
n
356
Serpentinſtein 777
Sichelreiher 385. 388
Sichelſchnabel 389
Siebenſchlaͤfer 238
Seeneſſel 718. 219 a a
3 1
„
Silber 750. 798. 803. N.
Silberbergzunder 805
Silberbranderz 804
Silbererz 802. 80
Silberfalter 628
Silberkies 803 6
Skorpion 647.
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Svinnenſchnecke 702 Sternſpindel 702 a
Spitzmaus 209. 211. 213 Sternſteine 724
Sporn 6999 Sternwurm 723. 7½ʃ
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Springbock 133 Stieglitz 354 abe isn
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Spermium 697 Teſtudines 437. 438. 444.
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Sphynx 624. 631 Teitigonis 388. 600
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Spongia 7 0. 73 Tetrodon 494. 495
Squalus 480 4 a Thetys 6900. 65%
Stalactites 764 . 1 W 398. 604 i
Staphylinus 1. ie a Tisrinae 631
Steatites 776 % Tinea 625, 623
Stellio 457: 105 Tieula 636. 638
Sterna 366, 369 Todus 308
Stibium 830 Tomentoſae 629
Sturnus 318. 357 Tophus 764
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Stromatei 58 Trachinus 502. 504
Strombus 691. 701 Trichecus 247. 253 n
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Oruckfehler.
S. 1. 8. 9. v. o. muß ſtehen: die mit der boligen
innig verbunden iſt, die Scheidekunſt, welche uns un⸗
zerlegbare Koͤrperarten der Natur, und ihre vielfachen,
meiſt ungebildeten — S. 1. 3. 3. v. u. nichts als einen
— S. 2.3. 3. v. u. fie fuͤhrt, zur — S. 3. 3. 4.
v. u. und ernſt ihre — S. 4. 3. 3. v. u. der ſtets
leuchtenden Weltkoͤrper — S. 7. 3. 9. v. o. Wirbel⸗
fläche der Sonne — S. 9. 3. 10. v. o. ſehen, die
Urſache von zweyen — S. 16. 3, 3. v. u. feſten fans
de wirken auch Stroͤme — S. 24. 3. 2. v. u. es glaͤnzt
in ihm die Sonnenroͤthe — S. 40. 3. 7. v. o. leru⸗
den; — S. 40. 3. 12. v. o. welches den brennenden
S. 63. Z. I. v. u. die Thiere mit ihrem Gebiß, andre
ſaugen ſie durch Huͤlfe — S. 66. 3. 10. v. u. ſind
von verſchiedner — S. 108. 3. 10. v. u. Lage der
Saugwarzen — S. 112. 3. 19. v. u. das Fell —
S. 128. 3. 11. v. u. einer S foͤrmigen — S. 139.
3. . v. o. breit abgeſtutzt — S. 141. Z. 15. v. u.
weniger warmen — S. 166. 3.2. v. u. Cecropia
peltata — S. 177. 3. 9. v. u. Geſaͤßſchwuͤlen —
S. 180. Z. 13. v. u. Schwarzen verfehen — S. 198.
3. 20. v. u. In der Statur — S. 217. 3. 1 1. v. u.
durch vier Vorderzaͤhne in — S. 219. 3. 15. v. o.
großkoͤpfige — S. 239. 3. 1 1. v. u. nähert ſich den
Fettmaͤuſen — S. 249. 3. 10. v. u. zwey ausge⸗
ſtreckten — S. 256. 3.6, v. u. iſt geſcheckt. — S.
23. 3 been. -Boops . S. 298. 3. 13. v, u.
U
unter den übrigen ungedhtten — S. 362. 3. 5. b. u.
Rubetra — S. 387. 3. 21. b. u. aus dem weiß⸗
lichen ins roſenrokhe — S. 413. 3. 16. v. u. freſſen
Getreideſaamen, — S. 409. Z. 12. v. u. vorn nachen⸗
foͤrmig — S. 472. 3. 17. v. o. kann, auch kein Gift
— S. 5 33. 3. 9. v. o. Ausfuͤhrungsoͤffnung iſt entwe⸗
der — S. 545. 3.6. v. o. die Raupe mit — S.
552.3. 14. v. u. Afterruͤſſelkaͤfer — S. 553. 3. 4
v. o. Afterbockkaͤfer — S. 634.3. 12. v. u. theils II.
Aſcheneuͤlen — S. 65 F. 3. 12. v. u. etwas breitern
— S. 664. 3. 9. v. o. vorzuͤgliche — S. 666. 3.
14. v. o. nie außerhalb den Leibern — S. 679. 3. 4.
v. o. ſie zoophytenartig — S. 713. 3. 10.
v. u. gekielte, ſchiffw? — S. 743. 3. 12. v. o. ſin⸗
terndes Waſſer — S. 747. 3. 4. v. u. und unrein
enthielten — S. 749. 3. 6. v. o. Form, welche die
nehmliche — S. 752. 3. 7. v. u. begierig die Feuch⸗
tigkeit — S. 75 4. 3. 12. b. u. einer fo viel werth
— S. 75 5. 3. 5. v. u. Saͤuern find in Anſehung —
S. 763. 3. 16. v. o. oder von einer cryſtalliniſchen,
gegen das ganze nicht — S. 774. 3.9. v. o. zuwei⸗
len nach dem Austrocknen — S. 780. 3. 9. v. u. und
5 Kalkerde — S. 783. 3.13. v. o. zu den Breccien
— S. 785. 3. 1. v. o. Quarz oder Cryſtall — S.
797. Z. 8. v. u. und keine Erze — S. 800.
3. 12. v. o. Metall durch eine — S. 800. 3.
17. v. b. beſitzt, kiesfoͤnmig - S. 801. 3. 2. v. o.
metalliſch ſublimirt — S. 805. 3. 5. v. u. Butter⸗
milcherz — S. 838. 3. 1 I. v. o. dient zum Gerben
— S. 840. 3. 10. v. o. Salpeterſaͤure, — S. 840.
Z. 4. v. u. im Verhaͤltniß gegen — S. 844. 3. 9
v. u. ſondern zerfließt — S. 844. 3. 15. v. u. Riech⸗
ſalz, zum — S. 849. 3. 16. v. o. und riecht wie
— S. 857. 8. 3. b. o. ſumpfigen Gegenden — S.
359. 3. 5. v. u. wodurch der Schwefel.
S
nun zu un
Lonlgen Js l.
Orten er.
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Crrtgen 2 Ars.