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Full text of "Zoologischer Jahresbericht"

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MARINE  BIOLOGIGAL  LABORATORY. 


Received 

Accession  No.      O  '^z 

Given  by 

Place, 


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ZOOLOGISCHER  JAHRESBERICHT 


FÜR 


1880. 


HERAUSGEGEBEN 


VON  DER 


ZOOLOGISCHEN  STATION  ZU  NEAPEL 


REDIGIRT 

VON 

PROF.  J.  VICT.  C&RUS 

IN  LKiPZIÜ. 


lY.  ABTHEILUNG: 

VERTEBRATA. 

MIT  SPECIALREGISTEEN  UND  DEM  REGISTER  DER  NEUEN  GATTUNGEN  ZU  ALLEN  VIER 

ABTHEILUNGEN. 


LEIPZIG, 

VERLAG  VON  WILHELM  ENGELMANN. 
1881. 


Alle  Hechte  vorbehalten. 


Vorwort  des  Herausgebers. 


Im  Interesse  erhöhter  Benutzbarkeit  und  auf  mehrfache  an 
ihn  gerichtete  Vorstellungen  hin  hat  der  Unterzeichnete  die  Th ei- 
lung des  Jahresberichts  in  vier  gesonderte  und  einzeln  verkäuf- 
liche Abtheilungen  angeordnet.  Er  hofft  damit  im  Sinne  der 
zahlreichen  Specialisten  gehandelt  zu  haben,  welchen  sowohl  der 
Umfang  des  ganzen  Berichts  wie  die  dadurch  bedingte  Höhe  des 
Preises  die  Anschaffung  erschwerte. 

Auch  für  den  vorliegenden  Jahrgang  sind  beträchtliche  Sub- 
ventionen bewilligt  worden  von  Seiten  des  kgl.  Italienischen  und 
des  kaiserl.  Russischen  Unterrichts-Ministerii,  der  kgl.  Preußischen 
Akademie  der  Wissenschaften  und  der  Bürgermeister-Kellinghusen- 
Stiftung  zu  Hamburg.  Durch  diese  Unterstützungen  allein  ist  die 
Fortsetzung  des  großen  und  schwierigen  Unternehmens  ermög- 
licht worden;  es  ist  des  Unterzeichneten  angenehmste  Pflicht  dafür 
öffentlich  den  Dank  der  Zoologischen  Station  abzustatten. 

Neapel,  December  1881. 

Prof.  Anton  Dohrn. 


Inhalts- Übersicht. 


I 


Seite 

I.  Vertebrata .  1 

1.  M  o  r  p  h  o  1  o  g  i  e  (Anatomie  und  Entwicklung] 1 

a.  Anatomie 1 

(Ref.  :  ./.  Victor  Carus.) 

A.  Monographien  einzelner  Abtheilungen  und  Formen 1 

B.  Integumentgebilde 7 

C.  Skeletsystem 9 

D.  Muskelsystem.     Ortsbewegung 25 

E.  Pseudoelectrische  Organe.     Phosphorescenz 27 

F.  Nervensystem 28 

G.  Sinnesorgane 35 

H.  Verdauungsorgane 43 

I.  Respirationsorgane  und  benachbarte  Organe 50 

K.  Gefäßsystem 54 

L.  Urogenitalorgane 59 

b.  Ontogenie 61 

(Ref.  :  Prof.  A.  Rauher  in  Leipzig.) 

A.  Handbücher  und  Atlanten 61 

B.  Samen  und  Ei 61 

C.  Begattung 70 

D.  Uterus  und  Placenta 71 

E.  Furchung,  Keimblätter,  Embryonalanlage 76 

F.  Allgemeines 97 

G.  Entwicklung  der  Organe  und  Systeme 103 

H.  Entwicklung  der  Gewebe 113 

I.  Endstadien  und  Geburt 116 

K.  Regeneration 119 

L.  Monstra , 121 

2.  Pisces 123 

(Ref.  :  Ur.  D.  Vinciguerra  in  Genua.) 

I.  Ittiologia  in  generale 123 

IL  Distribuzione  geografica.     Faune 124 

III.  Pesci  di  varie  localitä 131 

IV.  Sviluppo,  Costumi,  Nutrimento,  Riproduzione.  Mortalitä,  ecc.  132 

V.  Pesca  e  Piscicoltura 133 

VI.  Esposizione  Internazionale  di  Pesca  (Berlino  1880.) 134 

VII.  Pesci  Fossili 134 

VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie 135 


jV  Inhalts-Übersicht. 

Seite 

3.  Amphibia 166 

(Ref.:  Prof.  Dr.  C.  K.  Hoffmann  in  Leiden.) 

Litteratur 165 

I.  Allgemeines  über  die  ganze  Classe 167 

II.  Coecilien 168 

in.  Urodelen 169 

IV.  Anuren 170 

V.  Fortpflanzung,  Entwicklung,  Metamorphose 1 73 

VI.  Biologie 173 

VII.  Palaeontologie 173 

4.  Reptilien 174 

(Ref. :  Prof.  Dr.  C  K.  Hoffnumn  in  Leiden.) 

Litteratur 174 

I.  Allgemeines  über  die  ganze  Classe 177 

II.  Schildkröten 178 

III.  Saurier  und  Hydrosaurier 178 

IV.  Ophidia 180 

V.  Fortpflanzung,  Entwicklung 182 

VI.  Biologisches 182 

Vn.  Palaeontologisches 182 

5.  Aves 185 

(Ref. :  Dr.  Ant.  Reichenow  und  Herrn.  Schalow  in  Berlin.) 

I.  Litteratur  und  Geschichte 185 

II.  Museologie,  Texidermie 185 

III.  Anatomie.  Physiologie,  Palaeontologie 186 

IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen  ....  189 
V.  Systematik 211 

VI.  Biologie 235 

VII.  Acclimatisation,  Zucht  und  Pflege 240 

6.  Mammalia 244 

(Ref. :  Dr.  F.  A.  Jentink  in  Leiden.) 

I.  The  General  Subject 244 

II.  Ordres,  Families  and  Genera 251 

Autoren-Register 261 

Sach-Register 273 

Register  der  neuen  Gattungen  sämmtlicher  vier  Abtheilungen 287 


I.  Vertebrata. 

1.  Morphologie  (Anatomie  und  Ent Wickelung). 

a)   Anatomie. 
(Referent :  J.  Victor  Carus). 

A.  Monographien  einzelner  Abtheilungen  und  Formen. 

a.  Amphibien. 

Fraisse,  Paul,    Beiträge  zur  Anatomie  von  Phtirodeles  Woltlii.    Mit  1  Taf.  Inaug. -Diss. 
"VVürzburg,  18S0. 

In  Bezug  auf  die  Rippen  stacheln  stimmt  Verf.  völlig  mit  Leydig  überein.  Was 
die  Epidermis  betrifft,  so  -wii-d  die  Färbung  der  Zellen  und  Kerne  nicht,  wie  Leydig 
schließt ,  durch  eine  stärkere  Verhornung ,  als  vielmehr  durch  Ablagerung  von 
Pigmentkörnern  hervorgebracht.  Die  unterste  Zellschicht  ist  Rete  Malpighii  und 
die  allein  proliferationsfähige  ;  von  ihr  entstehen  die  Schleimdrüsen  und  Sinnes- 
organe. Der  Verhornungsprocess  besteht  nicht,  wie  Leydig  annimmt,  in  einer 
Absonderung  einer  cuticularen  Hornschicht ,  sondern  in  einer  Metamorphose  des 
Protoplasma.  Die  auf  der  Haut  vorkommenden  Sculpturen  entstehn  nur  aus  ver- 
schmolzenen verhornten  Zellen,  nicht  aus  Cuticularbildungen.  Hautsinnesorgane, 
welche  stets  in  der  Tiefe  größerer  Hautfalten  liegen ,  kommen  am  oberen  Seiten- 
theile  des  Schwanzes,  oft  2 — 3  neben  einander  vor.  Ihr  Vorkommen  bestätigt 
V.  Bedriaga's  Beobachtung,  daß  Pknrodeles  sein  Leben  lang  im  Wasser  lebt.  Die 
beiden  von  Leydig  geschilderten  Schleimdrüsenformen  erklärt  Verf.  nur  ftirWachs- 
thumszustände.  Da  der  Schwanz  nach  dem  Larvenzustand  fortwächst,  findet  an 
ihm  eine  Neubildung  von  Schleimdrüsen  durch  Einstülpung  vom  Ectoderm  aus  in 
die  Cutis  statt.  —  Die  Wirbel  sind  opisthocoel  (nicht  procoel,  wie  Wiedersheim 
angibt) .  Die  Wirbel  des  vorderen  und  der  Hälfte  des  mittleren  Drittels  der 
Schwanzlänge  sind  nicht  mehr  gelenkig  mit  einander  verbunden,  sondern  durch 
Intervertebralknorpel,  welcher  den  vorderen  und  hinteren  Raum  des  faserknochigen 
Wirbelrohrs  ausfüllt;  in  dessen  Mitte  liegen  Markräume,  vor  diesen  im  Knorpel 
die  von  einander  isolirten  Chordareste.  Vom  Ende  des  zweiten  Drittels  an  fehlen 
den  Wirbeln  die  Markräume  ;  an  ihrer  Stelle  findet  sich  Chordaknorpel ;  der  Chorda- 
rest liegt  zur  Hälfte  mitten  im  Intervertebralknorpel  und  hängt  durch  die  Chorda- 
scheide mit  dem  Chordarest  des  folgenden  Wirbels  zusammen.  Gegen  das  Schwanz- 
ende hin  sind  die  Wirbel  ganz  knorplig;  ein  Chordarest  liegt  intervertebral,  ein 
anderer  rautenförmiger  vertebral.  Die  Chorda  endet  weit  vor  dem  Schwanzende ; 
dem  Ende  sitzt  mit  kappenartiger  Basis  ein  verschieden  langer  Knorpelstab  auf, 
an  dessen  Anfangstheil  sich  noch  einzelne  Segmente  mit  Wirbelkörper  und  Bogen 
bilden  können  (ohne  Chorda) .  Am  äußersten  Schwanzende  geht  dieser  Knorpel- 
stab in  ein  zelliges  Blastem  ohne  Grundsubstanz  über.    Das  Rückenmark  verliert 

Zoolog.  Jahresbericht  1880.  IV.  1 


2  I.  Vertebrata. 

gegen  sein  hinteres  Ende  allmählich  die  weiße  Substanz,  dann  die  Nervenzellen, 
so  daß  zuletzt  nur  das  Epithel  des  Centralcanals  und  wenig  randständige  Fasern 
übrig  bleiben.  Es  endet  mit  einer  durch  Vermehrung  der  Epithelzellen  entstehen- 
den knopfartigen  Anschwellung.  —  Eine  kurze  Mittheilung  der  Resultate  s.  in: 
Zoolog.  Anz.  Nr.  46.  p.  12  —  13. 

b.  Reptilien. 
Farquharson,  R.  J.,  Post  mortem  examination  of  Boa  co?istnc(or.  in  :  Proc.  Davenport  Acad. 
Sc.  Vol.  2.  P.  2.  (March  1880).  p.  230—231. 

Section  eines  an  Lungenentzündung  mit  Tuberkelablagerung  gestorbenen  Indi- 
viduum von  7  Fuß  Länge  ohne  specieller  eingehende  anatomische  Angaben. 

c.  Vögel. 

Forbes,  W.  A.,  Contributions  to  the  Anatomy  of  Passerine  Birds.  —  P.  III.  On  some  points 
in  the  structure  of  Philejntta,  and  its  position  amongst  the  Passeres.  With  4  figg.  in : 
Proc.  Zool.  Soc.  London,  1880.  III.  p.  387—391. 

Der  Schädel  ist  passerin,  der  Vomer  hinten  gespalten,  vorn  abgestutzt.  Was 
die  Pterylose  betrifft,  so  findet  sich  ein  länglich  ovaler  Ephippialsattel.  Die 
Plantarsehnen  sind  ohne  Vinculum.  Die  Blinddärme  sind  passerin,  magenförmig. 
Der  untere  Kehlkopf  ist  broncho-tracheal ,  dem  der  Eurylaemiden  ähnlich ,  mit 
denen  P/iil.  auch  in  der  mittleren  Insertion  der  Kehlkopfmuskeln  übereinstimmt 
(Mesomyodier) .  Verf.  fügt  eine  Classificationstabelle  der  Passeres  bei,  wonach  sie 
zunächst  nach  dem  Fehlen  oder  Vorhandensein  eines  Vinculum  des  Hallux  und  der 
nicht  gabiigen  Form  des  Mauubrium  sterni  in  Desmodactyli  und  Eleutherodactyli 
zerfallen.  Zu  den  erstren  gehören  nur  die  Eurylaemidae.  Die  letztren  zerfallen  in 
Mesomyodi  und  Acromyodi,  von  denen  die  erstren  wiederum  nach  der  Natur  ihrer 
Schenkelarterie  (ischiadica  oder  femoralis)  in  Homoeomeri  und  Heteromeri  zer- 
fallen. Die  ersteren  scheiden  sich  in  Haploophonae  und  Tracheophonae,  und  zu 
den  ersteren  gehören  als  Alte-Welt-Gruppe  neben  den  Pittidae  die  Philepittidae. 

Forbes,  W.  A.,  On  the  Anatomy  of  Lrpiosoina  discolor.  With  5  figg.  in:  Proc.  Zool.  Soc. 
London.  1880.  III.  p.  46-5—475. 

Die  Pterylose  stimmt  mit  der  von  Coracias  mit  Ausnahme  von  einem  Puder- 
dunenflecken jederseits  zwischen  Dorsal-  und  Lendenzug.  Die  Blinddärme  sind 
lang  und  cylindrisch.  Eine  Gallenblase  ist  vorhanden,  der  Musculus  expansor 
secundariorum  verhält  sich  so  wie  bei  den  Coraciiden,  ebenso  der  Tensor  patagii 
brevis,  nur  daß  er  dort  in  zwei  Hälften  gespalten  ist.  Auch  die  Oberschenkel- 
muskeln verhalten  sich  wie  die  von  Coracias.  Die  Zehen  sind  nicht  zygodactyl ; 
die  Sehne  des  Flexor  1.  hallucis  verschmilzt  auf  der  äußeren  Seite  ganz  mit  der 
des  Fl.  prof.  digit.  ,  wie  bei  Coracias  garrula  und  Atelornis  Crossleyi.  Schenkel- 
arterie ist  die  Ischiadica ;  zwei  Carotiden  sind  vorhanden .  Der  untere  Kehlkopf 
weicht  von  dem  von  Coracias  ebenso  wie  von  dem  der  Cuculiden  ab  ;  es  ist  ein 
einziger  Kehlkopfmuskel  da ,  der  sich  in  der  Mitte  der  Halbringe  inserirt,  dem 
Hinterrand  genähert.  Verf.  stimmt  nach  dem  Befunde  der  Ansicht  Sei ater 's 
zu,  eine  besondere  Familie,  Leptosomidae ,  zu  errichten,  eventuell  eine  Unter- 
familie der  Coraciiden. 

d.  Säagethiere. 

Graff ,  K. ,  Lehrbuch  der  Gewebe  und  Organe  der  Haussäugethiere.     Für  Landwirthe  und 
Thierärzte.  Mit  143  Holzschn.  Leipzig,  1880.  8.  (XVL  184  pag.) 
Eine  kurz  gehaltene ,    reichlich    und    anschaulich  illustrirte  Darstellung  des 
microscopischen  Baues  der  Hausthiere  mit  Hinweisung  auf  die  physiologische  Be- 
deutung der  einzelnen  Organe  und  Gewebe.  ■ 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     A.  Monogr.  einz.  Abtheil.  3 

Clarke,  Benj.,  A  new  arrangement  of  the  Classes  of  Zoology  etc.  including  a  new  mode  of 
arranging  the  Mammalia.  London,  1879.  (1880).  4. 

Vgl.  oben  I.  Abth.  p,  9,  —  Cl.  trennt  die  Sängethiere  zunächst  nach  dem 
Gebiß  in  solche  mit  noch  unvollkommnem  oder  noch  nicht  speciell  diflferenzirtem 
Gebiß  (monophyodout,  vielzähnig.  mit  starker  Ungleichheit  einzelner  Zahnarten] , 
Leptodonten,  und  solche  mit  typisch  fixirtem  Gebiß,  Teleodonten.  Da  eine  strenge 
Durchführung  dieses  Princips  zu  Incon Sequenzen  führt,  berücksichtigt  er  den 
ganzen  Schädel  und  substituirt  für  jene  Namen  die  der  Leptocranier  und  Teleo- 
cranier,  ebenso  wie  er  dem  Ausdruck  Lissencephalen,  Glatthirner,  den  der  Lept- 
encephalen  vorzieht.  Die  Leptocranier  (der  Name  ist  vergeben)  entsprechen  un- 
gefähr den  Nondeciduaten,  die  Teleocranier  den  Deciduaten.  Weitere  Verwen- 
dung findet  dann  die  Stellung  der  Milchdrüsen,  wonach  Cl.  die  Gruppen  scheidet: 
Hypoventralia  (mit  den  Inguinalen),  Ventralia,  Ventro-pectoralia  und  Pectoralia. 
In  allen  diesen  Gruppen  schreitet  die  Entwickelung  nach  der  Gehirnbildung  fort, 
so  daß  in  der  leptocranen  Abtheilung  auf  die  lyencephalen  Monotremen  die  lept- 
encephalen  Edentaten,  auf  diese  die  archencephalen  (für  gyrencephalen)  Cetaceen, 
Artiodaetylen,  Hyraciden,  Sirenien ,  in  der  teleocranen  Abtheilung  auf  die  lyen- 
cephalen Marsupialien  die  leptencephalen  Insectivoren,  Chiroptern  und  Rodentia, 
auf  diese  die  archencephalen  Carnivoren,  Chiromiden,  Quadrumanen  und  Bimanen 
folgen. 

Watson,  Morrison,  and  Alfr.  H.  Young,  The  Anatomy  of  the  Northern  Beluga  [Beluga  cato- 
(/owGray;  Delphinapterus  /ewcas  Pall.)  compared  with  that  of  other  Whales.  With 
2  pl.  Edinburgh,  1881.  4.  From:  Transact.  R.  Soc.  Edinburgh.  Vol.  29.  p.  39.3—435. 
(Kurzer  Auszug  in:  Proc.  R.  Soc.  Edinb.  1878/79.  p.  112—113.1 

Die  Zunge  ist  nur  in  der  vorderen  Hälfte  durch  eine  Furche  vom  Boden  der 
Mundhöhle  abgesetzt,  hinten  bildet  sie  diesen  selbst  und  geht  mit  der  obern  Fläche 
in  die  Wangenhaut  über.  Ein  Frenum  fehlt.  Die  Unbeweglichkeit  der  Zunge 
erinnert  an  die  Bartenwale.  Fransenartige  Fortsätze  an  den  Seitenrändern 
kommen  auch  hQiLagenorhynchus  yox.  Speicheldrüsen  konnten  nur  unsicher  erkannt 
werden.  Tonsillen  und  Uvula  fehlen.  Die  Anordnung  der  Schlundmuskeln  ist  der 
von  M  a  c  a  1  i  s  t  e  r  bei  Globiocephalus  beschriebenen  ähnlich ;  ein  Palatopharyngeus 
fehlt.  Die  Speiseröhre  führt  nur  in  die  erste  Magenabtheilung,  welche  herzförmig 
ist  und  an  den  Pansen  der  Wiederkäuer  erinnert.  Die  zweite  Abtheilung  ist 
gleich  lang,  aber  halb  so  breit  und  oval.  Die  dritte  Abtheilung  ist  äußerlich  nicht 
sichtbar ;  die  vierte  ist  nierenförmig,  halb  so  groß  wie  die  erste  und  zweite,  durch 
eine  Furche  von  der  zweiten  getrennt;  die  fünfte  ist  länger  als  die  erste  und 
zweite  und  geht  am  Pylorus  in  das  Duodenum  über.  In  der  ersten  Abtheilung 
findet  sich  eine  Schleimhautfalte,  welche  die  untere  Lippe  der  Oesophageal- 
öffnung  und  die  obere  Lippe  der  Öffnung  der  ersten  in  die  zweite  Magenabtheilung 
bildet.  Die  dritte  Abtheilung,  von  Murie  nur  als  Communicationsgang  zwischen 
zweiter  und  vierter  angesehen,  ist  kurz  und  eng,  nach  vorn  aber  in  einen  Blind- 
sack ausgezogen.  Dies,  sowie  die  Thatsache,  daß  sich  bei  Grampus  und  Balae- 
noptera  ähnliche  Bildungen  finden,  bestimmen  die  Verf. ,  sie  als  Magenabtheilung 
anzusehen.  An  dem  Pylorusende  findet  sich  eine  ringförmige  Klappe.  Daß  der 
Magen  sich  durch  die  erwähnte  Schleimhautfalte  der  ersten  Abtheilung  dem 
Wiederkäuermagen  nähere,  wie  Turner  meint,  bestreiten  die  Verf.,  da,  wenn 
eine  Regurgitation  der  Nahrung  einträte,  sie  in  dieselbe  Magenabtheilung  zurück- 
käme; auch  widerspricht  die  ausschließliche  Fleischkost  dieser  Annahme.  Die 
Länge  des  Darms  verhält  sich  zur  Körperlänge  wie  6Y3  :  1.  Im  Fehlen  eines  Coe- 
cum  und  jeglichen  Unterschieds  zwischen  Dünn-  und  Dickdarm  stimmt  Beluga  mit 
den  anderen  Zahnwalen  iiberein.    Die  Leber  ist  ungetheilt,   Gallenblase  fehlt. 

1* 


4  I.  Vertebrata. 

Die  Oberfläche  der  Milz  glatt,  nicht  wie  bei  vielen  Cetaceen  lobulirt.  Die  Verf.  be- 
schreiben eingehend  die  Zungenbeinmuskeln,  sie  mit  denen  anderer  Cetaceen  ver- 
gleichend. Die  Nasenöflfnung  stimmt  mit  der  von  Grampus.  Globiocephalus  und 
Lagenorhynchus.  Nasensäcke  sind  zwei  vorhanden,  einer  auf  jeder  Seite ;  durch 
die  geringe  Zahl  und  Größe  weicht  die  Beluga  von  den  meisten  Cetaceen  ab.  Am 
Kehlkopf  fehlen  Santorini'sche  und  Wrisberg'sche  Knorpel,  ebenso  echte  Stimm- 
bänder. In  der  Form  des  Kehlkopfes  stimmt  Beluga  im  Allgemeinen  mit  den 
Zahnwalen  ;  doch  ist  auch  hier  jederseits  ein  kleiner  ventraler  Luftsack  vorhan- 
den, der  den  Morgagni'schen  Ventrikeln  der  anderen  Säugethiere  entspricht; 
darin,  daß  der  Cricoidknorpel  ventral  unterbrochen  ist,  nähert  sich  die  Beluga 
den  Bartenwalen.  Rechterseits  ist  ein  accessorischer  Bronchus  für  die  Lungenspitze 
vorhanden.  Am  Herzen  fanden  Verf.  statt  eines  Sinus  coronarius  zwei  venöse 
Öffnungen  ohne  Klappen.  Am  Aortenbogen  entspringen  zwei  Innominatae  ,  von 
denen  je  eine  Subclavia  und  Carotis  communis  abgehen.  Die  Harnorgane  stimmen 
mit  denen  der  anderen  Wale ,  namentlich  mit  den  von  Macalister  von  Globioce- 
phalus und  Balaetiopfera  beschriebenen.  Die  Harnblase  ist  klein.  An  den  weib- 
lichen Genitalien  verbinden  sich  die  Nymphen  hinter  der  Clitoris ,  um  vor  der 
Urethraöifnung  deren  Vorhaut  zu  bilden ,  während  sie  nach  vorn  in  die  vordere 
Commissur  ausgehen .  In  der  Vagina  finden  sich  acht  Querfalten ;  der  Uterus  hat 
aber  ein  deutliches  Os  uteri.  Die  Ovarien  sind  länglich  und  an  ihrer  Oberfläche 
mit  Längsleisten  versehen.  —  Im  Allgemeinen  stimmt  die  Beluga  in  vielen  Be- 
ziehungen mit  Grampus  und  Globiocep/mlus  überein  und  weicht  von  ihnen  in  unter- 
geordneten Details  ab .  Nach  F 1  o  w  e  r  ist  das  Skelet  mit  dem  des  Narwal  fast 
identisch ;  mit  ihm  stimmt  Beluga  auch  in  den  Nasensäcken ;  doch  hat  Monodon 
vier  Bronchen.  Die  Verwandtschaftsverhältnisse  genau  zu  bestimmen  wollen  daher 
die  Verf.  späteren  Untersuchungen  überlassen. 
Murie,  James,  Further  Observations  on  the  Manatee.  With  5  pl.  in :  Transact.  Zool.  Soc. 
London.  Vol.  11.  P.  2.  p.  19—48. 

Seit  dem  Erscheinen  der  ersten  Abhandlung  des  Verf.  über  den  Manatee  (an 
demselben  Orte  ,  8.  Bd.  1873)  sind  mehrere  Arbeiten  über  dies  Thier  erschienen, 
besonders  von  Wilder,  Chapman  und  G  a  r  r  o  d  (außer  den  allgemeineren  über 
Sirenier  von  Gill  und  Harting).  In  denselben  sind  mehrere  Angaben  ent- 
halten, welche  mit  denen  des  Verf.  in  Widerspruch  stehen.  Er  benutzt  daher 
die  Gelegenheit,  ein  im  Westminster-Aquarium  gestorbenes  Exemplar  zu  zerglie- 
dern, dazu  mehrere  dieser  Widersprüche  aufzuklären.  Nach  Mittheilung  über 
Bewegungsweise  (das  Thier  ruht  zuweilen  auf  dem  unter  den  Bauch  gebogenen 
Schwanz),  die  Art  zu  fressen,  Athmungsintervalle,  gibt  er  sorgfältige  Maßangaben. 
In  Bezug  anf  das  Muskelsystem  führt  er  besonders  mehrere  Abweichungen  in  der 
Anordnung  der  Hand-  und  Fingermuskeln  von  der  in  der  früheren  Untersuchung 
gefundenen  an,  und  schildert  dann  die  kurzen,  tiefen  Halsmuskeln.  Die  wich- 
tigsten Resultate  betreffen  das  Gehirn,  die  Hirnnerven  und  die  Halsnerveu.  Verf. 
bestätigt  jetzt  die  Angabe  Chapman's  und  Garrod's,  daß  das  Gehirn  verhält- 
nismäßig glatt  und  ohne  Windungen  ist.  Nur  die  Sylvische  Furche  ist  tief  und 
theilt  sich  oben  so  ,  daß  man  Andeutungen  einer  Rolandoschen  Furche  und  einer 
parietalen  Windung  erkennen  kann .  Verf.  fand  eine  Andeutung  eines  hinterenHorns, 
welches  Garrod  fehlen  läßt,  und  fand  weder  die  Zirbeldrüse,  noch  die  vordere 
Commissur,  noch  den  Vierhügel  so  klein,  wie  es  Garrod  schildert.  In  Bezug 
auf  das  Fehlen  oder  Vorhandensein  eines  Septum  pellucidum  (welches  nach  Gar- 
rod fehlt)  kam  Verf.  zu  keinem  Resultat.  Der  sechste  Hirnnerv  ist  vorhanden, 
ziemlich  stark  (gegen  Chapman),  Glossopharyngeus,  Vagus,  Hypoglossus,  Ac- 
cessorius  normal.  Verf.  bestätigt  seine  früheren  Angaben  über  die  Halsnerven 
und  kommt  von  neuem  zu  dem  Schlüsse,  daß  von  den  sieben  ursprünglichen  Hals- 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     A.  Monogr.  einz.  Abtheil.  5 

wirbeln  hier  höchst  wahrscheinlich  der  dritte  ausgefallen  ist.  Verf.  fügt  noch  eine 
Abbildung  des  Sternum  mit  den  Knorpeln  hinzu,  da  dasselbe  von  dem  von  Parker 
abgebildeten  etwas  verschieden  war.  Die  Blutkörperchen  (von  Gulliver  ge- 
messen) sind  etwas  größer  als  Garrod  angab,  nämlich  V2400  Zoll,  die  der  Beluga 

V2650  Zoll. 

Ga.rod,  A.  H.,  On  the  Brain  and  other  parts  of  ih.e  Hippopotamus  \H.  amphibius].  With 
2  pl.  in:  Transact.  Zool.  Soc.  London.  Vol.  11.  P.  1.  p.  11 — 17. 
Unter  Anlehnung  au  Krueg's  Arbeit  über  die  Hirnwindungen  berichtigt  und 
erweitert  Verf.  die  Beschreibung  des  Gehirns  des  Nilpferdes  von  Gratiolet.  Es 
steht  ziemlich  isolirt  und  ist  von  dem  der  Suiden  sehr  verschieden.  In  der  großen 
Breite  der  »mittleren  schrägen  Windung«  Garrod's  (zwischen  der  seitlichen  und 
supra-sylvischen  Spalte)  ist  es  dem  der  Garnele  und  der  Giraffe  ähnlich,  weicht 
aber  von  ihnen  durch  die  viel  geringere  Pronation  der  Hemisphäre  (Krueg,  ab. 
Über  Magen  und  Darm  macht  er  folgende  Maßangaben  :  der  ganze  Magen  hat  eine 
Axenlänge  von  1 1  Fuß,  der  Pylorus  liegt  beinahe  im  Becken ;  der  großen  Curva- 
tur  entlang  mißt  er  15  Fuß.  Die  obere  Abtheilung  mißt  31  Zoll,  die  zweite 
44  Zoll,  die  dritte  cylindrische  9  Fuß  2  Zoll  Axenlänge.  Der  Oesophagus  mißt 
9Y2  Zoll  im  Umfang.  Der  Dünndarm  ist  147,5,  der  Dickdarm  21,5  Fuß  lang. 
Ein  Dickdarmcoecum  fehlt.  Die  quere  Länge  der  einfachen,  quer  verlängerten 
Leber  beträgt  39,25  Zoll ;  die  2  Fuß  lange  Gallenblase  liegt  von  der  Pfortaderfissur 
aus  direct  auswärts  nach  rechts.     Ein  Spigel'scher  Lappen  fehlt. 

Nitsche,  H.,  Über  die  Altersbestimmung  bei  Roth-,  Dam-  und  Rehwild.    (Aus  dem  »Jagd- 
kalender«.  —  16  pag.) 

Gegenüber  der  unsicheren  Altersbestimmung  nach  dem  Geweih  weist  N.  auf 
das,  eine  viel  zuverlässigere  Bestimmung  ermöglichende  Gebiß,  wie  es  zuerst  die 
Oberförster  Joseph  und  Cogho  gethan  haben.  Nach  eingehender,  durch  Abbil- 
dungen illustrirter  Darstellung  des  Zahnwechsels  stellt  Verf.  zunächst  als  Regel 
auf:  »daß  Reh-,  Roth-  und  Damwild  gleichmäßig  zu  der  Zeit  die  Schneidezähne 
wechseln,  wenn  sie  noch  ihr  erstes  Geweih  ti'agen,  die  Backzähne  dagegen,  wäh- 
rend sie  ihr  zweites  Geweih  bilden  oder  tragen«.  Ein  Unterschied  zwischen  den 
Formen  wird  aber  dadurch  begründet,  daß  beim  Reh  im  4.,  bez.  5.  Monate  die 
Geweihbildung  beginnt,  beim  Rothwild  est  im  12.,  beim  Damwild  im  7 — S.Monat. 
Der  Damspießer  trägt  dabei  sein  Geweih  länger  als  der  Rothspießer,  beide  länger 
als  der  Rehbock.  Während  der  Rehbock  in  den  3  ersten  Jahren  3mal  abwirft 
und  zum  viertenmal  aufsetzt,  setzt  der  Hirsch  nur  zweimal  auf  und  wirft  nur  ein- 
mal ab. 

Richiardi,  Seb.,    Süll'  Anatomia  della  GirafFa.  in:  Soc.  Toscan.  Sc.  Nat.,  Proc.  Verb.  1880. 
p.  26—27.  Zool.  Anz.  Nr.  49.  p.  92—93. 

Der  Oesophagus  hat  eine  aus  gestreiften  Fasern  gebildete  Muskelhaut,  Avelche 
in  der  äußeren  Schicht  kreisförmig  angeordnet  sind ,  am  unteren  Ende  aber  nur 
vorn  quer,  an  den  Seiten  schräg  nach  unten,  und  hinten  längsweise  abwärts  ver- 
laufen, um  sich  in  kleine  Bänder  geordnet  an  der  hinteren  Magenfläche  zwischen 
Rumen  und  Reticulum  tax  inseriren.  Die  Länge  des  Darms  betrug  7  7m  7cm.  Die 
Verschiedenheiten  in  den  veröffentlichten  Angaben  schreibt  Verf.  individuellen 
Differenzen  zu.  In  den  Nieren  bilden  die  24 — 27  von  röhrenförmigen  Kelchen 
umfaßten  Pyramiden  ein  langes,  dünnes  im  Becken  gelegenes  Band.  Die  Bertin'- 
schen  Säulen  fehlen. 
Leche,  Wilh.,  Zur  Morphologie  der  Beckenregion  bei  Insectivora.  Vorläufige  Mittheilung, 
in:  Morphol.  Jahrb.  6.  B.  4.  Hft.  p.  597—602. 

Daß  die  Insectivoren  sehr  divergente  Formen  enthalten ,  wird  auch  durch  ihr 
Becken  bewiesen.  Verf.  unterscheidet:  Becken  mit  langer  Symphysis  pubis;  hier- 


6  •  I.  Vertebrata. 

her  die  durch  den  Besitz  eines  Blinddarms,  Beschafifenheit  des  Zahnsystems  und 
in  der  Lebensweise  (Tagthiere)  von  den  anderen  abweichenden  Macroscelididae 
und  Tupaiidae  (und  Galeopithecidae)  ;  Becken  mit  kurzer  Symphysis  pubis,  hier- 
her Erinaceidae,  Centetidae,  Potamogalidae,  Myogale  ;  dies  ist  die  primäre  Becken- 
form ;  endlich  Becken  ohne  Symphysis  pubis  ;  hierher  Talpidae  (außer  Myogale) , 
Chrysochloridae,  Soricidae.  Auch  bei  Talpa  ist  das  Becken  im  Embryonalzustand 
durch  ein  die  hintersten  Winkel  der  Schambeine  verbindendes  Knorpelband  ge- 
schlossen, und  die  vordersten  Schambeintheile  (Acetabularregion) ,  welche  im  er- 
wachsenen Zustande  am  breitesten  sind  und  einander  am  nächsten  liegen,  sind 
weit  von  einander  getrennt  (stellen  also  nicht  die  Symphysealregion  dar ;  diese  ist 
der  hinterste  Schambeinwinkel).  Die  Beckenorgane,  welche  im  erwachsenen  Zu- 
stande außer-  und  unterhalb  des  Beckens  liegen ,  treten  durch  das  geschlossene 
Becken.  Das  Acetabulum  wird  bei  Myogale  nur  vom  Sitzbein  und  einem,  Scham- 
nnd  Darmbein  ausschließenden  Knorpelstück  gebildet.  Was  die  Muskeln  betrifft, 
so  ist  der  mit  der  Entwickelung  eines  Epipubis  in  Beziehung  stehende  Pyrami- 
dalis unter  allen  placentalen  Säugethieren  bei  Myogale  jiyrenaica  am  stärksten  ent- 
wickelt; er  reicht  hier  bis  nahe  an  den  Proc.  xiphoideus  des  Brustbeins.  Der  Eectus 
abdominis  kreuzt  sich  vor  seiner  Ursprungsstelle  mit  dem  der  anderen  Seite ;  bei 
Talfa  und  Myogale  spalten  sich  beide  an  der  Kreuzungsstelle.  Nur  bei  Chryso- 
chloris  kreuzen  sich  die  beiden  Recti  nicht,  eine  weitere  Verschiedenheit  von  den 
Talpiden,  welche  die  Trennung  als  Familie  (Mivart)  rechtfertigt.  Der  Transversus 
abdominis  bildet  bei  Crocidura  mit  der  Mehrzahl  der  vom  Darmbein  entspringen- 
den Fasern  eine  Scheide  für  den  Mastdarm,  was  zu  Gunsten  der  schon  früher 
(Ref.),  neuerdings  wieder  von  Schneider  ausgesprochenen  Ansicht  spricht, 
daß  der  Transversus  ein  visceraler  Muskel  ist. 

Robin,  A.,  Sur  quelques  characteres  anatomiques  des  Chiropteres  du  genre  Cynonycteris.  in  : 
Compt.  rend.  Acad.  Sc.  Paris.  T.  90.  Nr.  23.  p.  1369—1370. 

Die  Seiten  des  oberen  Halstheils  und  des  Kopfes,  von  der  Schulter  an  bis  1  Cen- 
timeter  vor  dem  Gehörgang ,  sind  mit  zwei  in  der  Mittellinie  des  Rückens  sich 
vereinigenden  Drüsenmassen  bedeckt.  Dieselben  bestehen  aus  der  Parotis  und  je 
zwei  Submaxillardrüsen ,  deren  Duplicität  der  ganzen  Ordnung  eigen  zu  sein 
scheint.  Es  finden  sich  zwei  Wharton'sche  Gänge.  Der  Dickdarm  unterscheidet 
sich  vom  Dünndarm  durch  die  bis  zum  After  reichenden  Längsfalten  der  Schleim- 
haut. Der  Uterus  ist  doppelt ;  jeder  mündet  mit  einem  besonderen  Muttermund, 
was  um  so  überraschender  ist,  als  diese  Fledermäuse  stets  nur  Ein  Junges  zu  wer- 
fen scheinen.  Dem  männlichen  Geschlecht  fehlen  die  Samenblasen  ;  dagegen  findet 
sich  ein  männlicher  Uterus,  welcher  aus  zwei  3  Centimeter  laugen,  auf  sich  selbst 
zurückgebogenen,  an  der  Basis  engen,  am  blinden  Ende  aber  sehr  angeschwolle- 
nen Schläuchen  besteht. 

Chapman,  Henry  C,  On  the  Structure  of  the  Orang  Utang.  With  7  pl,  in  :  Proc.  Acad.  Nat. 
Sc.  Philad.  1880.  p.  160—175. 
Da  die  Angaben  über  die  Anatomie  des  Orang  sehr  in  der  Litteratur  zerstreut 
sind,  bringt  Verf.  für  die  Leser  das  Wichtigste  zusammen,  übergeht  aber  dabei 
das  Skelet,  als  bereits  von  Anderen  eingehend  geschildert.  Das  untersuchte  Exem- 
lar  war  ein  junges  Männchen.  Über  das  Muskelsystem  gibt  Verf.  specielle  Notizen, 
die  Abweichungen  des  Orang  vom  Menschen  einer-  und  andererseits  vom  Gorilla 
und  Chimpanse  hervorhebend.  Die  Becken  -  Oberschenkelmuskeln  bildet  er  ab  ; 
den  M.  scansorius  Owen's,  Bischoff's  und  Huxley's  hält  er  für  dem  Glutaeus  mi- 
nimus  entsprechend.  Eine  Uvula  war  vorhanden,  wie  es  auch  Bischoff  fand. 
Im  Dünndarm  fanden  sich  Andeutungen  von  Valvulae  conniventes ;  im  Dickdarm 
bilden  die  längs  und  quer  ziehenden  Schleimhautfalten  eine  Art  Netz.    Im  Dünn- 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.    B.  Integumentgebilde.  7 

darin  fand  Verf.  fünf  Ascaris  hmbricoides,  im  Dickdarm  ein  Exemplar,  im  Blind- 
darm einen  Trichocephalus  dispar.  Der  mit  dem  Kehlkopf  communicirende  Luft- 
sack war  mit  seiner  vorderen  Wand  an  die  vordere,  mit  der  hinteren  Wand  an 
die  hintere  Fläche  des  Sternum  und  Schlüsselbeins  geheftet.  Die  Lungen  waren 
nicht  in  Lappen  getheilt.  Vom  Arcus  aortae  entsprang  die  linke  Subclavia  und 
eine  Innominata ;  von  dieser  gieng  die  linke  Carotis  und  ein  Stamm  für  rechte  Sub- 
clavia und  Carotis  ab.  Ausführlich  schildert  der  Verf.  das  Gehirn  und  seine  Win- 
dungen und  gibt  davon  fünf  gute  Darstellungen. 

Hartmann,  Rob.,  Der  Gorilla,  Zoologisch-zootomische  Untersuchungen.    Mit  13  Holzschn. 
u.  21  Taf.  Leipzig  1881.  4.  (Tit.,  Vorw.,  160  pag.) 

Die  Monographie  gibt  zunächst  »Geschichtliche  Nachrichten  über  den  Gorillax, 
beschreibt  dann  unter  II  eingehend  » die  äußere  Körpergestalt  des  Gorilla,  Chim- 
panse  u.  s.  w, «  und  enthält  in  III  »Beiträge  zur  Knochenlehre  des  Gorilla«, 
welche  sich  wesentlich  mit  dem  Bau  und  der  Entwicklung  der  Form  des  Schädels 
befassen  (Schädel  des  Gorilla  p.  38 — 105,  des  Chimpanse  p.  105 — 117,  Zahnbau 
p.  117 — 126),  und  nur  auf  p.  126 — 144  Angaben  über  das  übrige  Skelet  bieten. 
Ein  weiterer  Abschnitt  (nochmals  mit  UI.  bezeichnet)  verbreitet  sich  über  das 
Artverhältnis  des  Gorilla  und  anderer  Anthropoiden  p.  144 — 159),  d.  h.  über 
die  Frage ,  ob  eine  oder  mehrere  Arten  von  Gorilla  und  Chimpanse  anzunehmen 
sind.  Die  sehr  detaillirten  Schilderungen  des  Schädels  und  seiner  einzelnen 
Knochen  können  nicht  ausgezogen  werden.  Die  Tafeln  enthalten  Abbildungen 
ganzer  Thiere  ;I — 11) ,  Hand  und  Fuß  (III) ,  äußeres  Ohr  IV — VI)  und  Schädel 
(VII — XXI),  letztere  indeß  nur  in  der  Ansicht  von  vorn,  oben  und  von  der  Seite. 

B.  Integumentgebilde. 

(Haut,  Hautdrüsen,  Hautskelet,  Häutung  etc.) 

Wiedersheim,  R.,  Zur  Histologie  der  Dipnoer-Schuppen.  Mit  1  Taf.  in:  Arch.  f.  mikroskop. 
Anat.  18.  Bd.  1.  Hft.  p.  122—129. 

Die  Schuppen  liegen,  wie  schon  Hyrtl  und  KöUiker  von  Lepidosiren para- 
doxa  hervorheben ,  auch  bei  Protoptems,  welchen  Verf.  untersuchte ,  in  Corium- 
taschen.  Sie  bestehen  aus  einer  unteren  bindegewebigen  Schicht,  welche  5 — 12 
abwechselnde ,  sich  rechtwinklig  kreuzende,  aber  untrennbar  mit  einander  ver- 
wachsene Faserschichten  enthält,  und  einer  oberen  dünneren  Lage  (Ganoinlage 
Kölliker).  Erstere  geht,  besonders  leicht  nachweisbar  am  Hinterrand  in  die  an- 
liegende Schuppentaschenwand  über.  Die  Ganoinschicht  zeigt  von  oben  gesehen 
ein  Netzwerk  mit  ungleich  großen  längsgestreckten  Maschen.  In  deren  Innerem 
stehen  zahlreiche  Zähnchen,  deren  aus  Dentin  gebildete  Spitzen  einem  Cement- 
sockel  aufsitzen.  Dentinröhrchen  und  Knochenkörperchen  fehlen.  Die  Zahnsockel 
breiten  sich  basalwärts  aus,  treten  mit  benachbarten  in  Verbindung  und  bilden  so 
ein  fein  längsgestreiftes  Netz  aus  Cementsubstanz.  —  Während  in  der  Selachier- 
haut  und  in  der  Bauchhaut  der  Acipenseriden  und  von  Lepidosteus  jedes  Zähnchen 
mit  seinem  Sockel  einzeln  der  Haut  aufsitzt ,  dagegen  die  Zahnsockel  an  anderen 
Körperstellen  von  Acipenser  und  Lepidosteus ,  am  ganzen  Körper  bei  manchen 
Siluroiden ,  zu  großen  Knochenplatten  zusammengeflossen  sind ,  stellt  das  Ver- 
halten der  Schuppen  von  Protoptertis  die  vermittelnde  Übergangsform  zwischen 
beiden  dar.  Auch  fehlen  den  Acipenseriden,  wie  Protopterus,  Pulpahöhle,  Schmelz 
und  Dentinröhrchen .  Beide  stehen  sich  daher  näher  und  den  Selachiern  und  Pan- 
zerwelsen gegenüber. 

Lessona,  Mario,  Sulla  Ghiandola  frontale  degli  Anfibi  anuri.    Con  1  tav.  in  :  Atti  R.  Accad. 
Sc.  Torino.  Vol.  15.  p.  581—590. 


8  I.  Vertebrata. 

Das  zuerst  von  Stieda  beschriebene  Organ,  welches  später  nur  noch  Ciaccio  und 
Bolau  erwähnt  haben,  fand  Verf.  bei  ungefähr  15  Arten  von  Rana  (darunter 
sämmtliche  europäische,!,  bei  Ceratophrys,  Pelodytes,  Discoghssus,  Alytes,  Peloba- 
tes,  Bombinator,  den  Larven  von  Bttfo,  während  er  bei  Pvpa  und  Hyla  ,  wo  ihm 
keine  frischen  Exemplare  zu  Gebote  standen,  nur  nach  der  Anwesenheit  des  Stirn- 
flecks auf  das  Vorhandensein  des  Organs  schließen  konnte.  Ob  dasselbe  eine 
Drüse  darstellt,  erscheint  ihm  zweifelhaft ,  da  kein  Ausführungsgang  vorhanden 
ist,  ebensowenig  ein  Epithel.  Auch  konnte  Verf.  den  Eintritt  von  Nerven  in  die 
bindegewebige  Kapsel  nicht  nachweisen. 

Blanchard,  Raph.,  Recherches  sur  la  structure  de  la  peau  des  Lezards.    in  :  Bull.  Soc.  Zool, 
France  1880.  1./2.  P.  p.  1—36. 

Verf.  untersucht  die  Structurverschiedenheiten ,  welche  die  Haut  von  Lacerta 
ocellaia  in  den  verschiedenen  Regionen  des  Körpers  darbietet  und  geht  dabei  von 
der  Rückenhaut ,  als  der  typischen  aus .  Er  übergeht  die  von  anderen  Forschern 
aufgeklärten  Punkte  sowie  die  Häutung ,  im  Allgemeinen  an  Leydig  und  Todaro 
anknüpfend.  Die  Hornschicht  der  Epidermis  ist  auf  den  Höckern  dicker  als  in  den 
Zwischenfurchen,  dicker  auf  der  freien  Fläche  der  Schuppen  als  in  der  ein- 
springenden Falte,  ohne  aber  unterbrochen  zu  sein.  DiePellicola  epidermica  (To- 
daro) hält  Verf.  wie  Todaro  ^gegen  Leydig)  für  aus  verhornten  Zellen  zusammen- 
gesetzt, obschon  es  ihm  zuweilen  unmöglich  war,  diese  durch  Alkalien  zu  isoliren. 
Die  Haut  enthält  normal  keine  Luft ,  wie  es  Leydig  noch  für  Cuticularfalten  an- 
nimmt ;  höchstens  treten  bei  der  Häutung  Luftblasen  unter  die  abzustreifende 
Haut.  Die  Cutis  besteht  aus  folgenden  Schichten:  äußere  Grenzschicht,  L-ido- 
cytenscliicht ,  Schirm  (»ecran«)  oder  Schicht  schwarzer  Chromoblasten  und  tiefe 
Dermaschicht.  Die  äußere  Grenzschicht,  das  Derma  nach  Pouchet,  trägt  die  Epi- 
dermis und  ist  ohne  Papillen.  Sie  ist  als  äußerer  Saum  der  Grundsubstanz  der 
darunter  folgenden  Schicht  von  dieser  nicht  zu  trennen.  Wo  die  Iridocyteu  fehlen, 
fehlt  auch  die  Grenzschicht.  Die  Iridocyten  hat  Pouchet  richtig  beschrieben; 
erratisch  kommen  einzelne  Zellen  noch  tiefer,  zwischen  den  Schirmzelleu  vor, 
meist  aber  nur  dann,  wenn  die  schwarze  Zellschicht  fehlt  oder  reducirt  ist.  Die 
Iridocytenschicht  fehlt  nur  sehr  selten  am  Rücken ,  scheint  an  der  Kehle  nie  zu 
fehlen.  Auf  den  Bauchschuppeu  ist  sie  sehr  wenig  entwickelt ,  fehlt  bei  einigen, 
ebenso  wie  am  Schwänze.  Die  schwarzen  Pigmentzellen  schicken  ihre  Fortsätze 
nicht  allseitig,  sondern  nur  nach  den  Iridocyten  hin  aus ,  sind  also  nicht  stern- 
förmig. Die  von  Pouchet  bei  Chamaeleo  geschilderten  rothen  Chromoblasten  fehlen 
bei  Lacerta  ocellata.  In  den  intertubercularen  Furchen  fehlen  die  schwarzen  Zellen, 
ebenso  meist  au  der  Kehle  und  an  den  meisten  Bauchschuppen.  Am  Schwänze 
sind  sie  wenig  zahlreich  und  sehr  klein.  Die  tiefe  Dermaschicht  ist  wieder  binde- 
gewebig und  steht  mit  der  Grundsubstanz  der  oberen  Schichten  in  Zusammenhang. 
Sie  erinnert  an  die  Cornea,  nur  daß  hier  die  durch  Umbieguug  einzelner  horizon- 
taler Fasern  entstehenden  senkrechten  Fasern  nicht  die  ganze  Dicke  durchsetzen. 
Die  untere  Grenzschicht  Leydig's  gehört  den  subcutanen  Geweben  an  ;  da  sie  sich 
eng  an  das  Derma  anfügt,  nennt  sie  Bl.  die  Satellitenschicht  des  Derma.  Auf  ge- 
wissen Schuppen  des  Rückens,  der  Kehle,  des  Schwanzes  u.  s.  f.  fand  Verf.  eine 
röhrenförmige  Einstülpung  der  Epidermis  dicht  unter  der  Haut  von  hinten  nach 
vorn.  In  der  Haut  der  Schlangen  [Pytho7i  Sebae)  ist  das  Derma  aus  zwei  Schich- 
ten zusammengesetzt,  die  Fasern  der  äußeren  Schicht  sind  leicht  sinuös,  zwischen 
ihnen  finden  sich  kuglige  Zellen  und  ziemlich  viel  elastische  Fasern ;  die  Fasern 
der  unteren  Schicht  sind  viel  stärker,  laufen  der  Oberfläche  parallel  und  sind  viel 
dichter  verfilzt.  Daß  die  subcutanen  Räume  wirklich  Lymphräume  sind,  hat  Verf. 
dadurch  erwiesen,  daß  er  die  Endothelauskleidung  in  ihnen  gefunden  hat. 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.    C.  Skeletsystem.         ^  9 

Harting,  J.  E.,  On  the  period  and  intervals  at  which  the  common  Lizard  [Zootoca  vivipara] 
casts  its  skin.    in  :  Zoologist,  Sept.  p.  40S — 409. 

Nach  den  Beobachtimgen  der  Miss  C.  Hopley  theilt  Verf.  mit,  daß  sich  Zootoca 
vivipara  in  sieben  Wochen  drei  mal  häutete  (26.  Juni,  20.  Juli,  15.  Aug.),  wobei 
die  Haut  entweder  ganz  umgewendet  oder  von  einem  Beine  in  der  normalen  Lage 
abgestreift  wurde.  Lacerta  agilis  häutete  sich  am  16.  Juli  und  4.  Aug.  Bei  L. 
viridis  trat  Anfangs  Mai  eine  Erneuerung  der  Haut  des  Schwanzes  ein.  In  allen 
Fällen  erfolgte  die  Häutung,  wenn  die  Thiere  dem  vollen  Sonnenschein  ausgesetzt 
waren.    H.  hebt  die  Häufigkeit  der  Häutungen  als  besonders  merkwürdig  hervor. 

Cantoni,  Elvezio,  Elenco  generale  dei  Mammiferi  soggetti  ad  Albinismo.    Estr.  dagli  Atti 
Soc.  Ital.  Sc.  Natur.  Vol.  23.   (32  pag.) 

Verf.  stellt  aus  der  Litteratur  die  bekannt  gewordenen  Fälle  von'  Albinismus 
zusammen ,  sie  nach  der  Eintheilung  von  I.  Geoffroy  Hilaire  in  vollständigen, 
theilweisen  und  unvollkommenen  Albinismus  (zu  welch'  letzterer  Form  er  auch 
den  sog.  Isabellismus  rechnet)  trennend.  Als  vollkommenen  Albinismus  zeigend 
führt  er  auf  6  Quadrumana,  5  Chiroptera,  5  Insectivora,  15  Carnivora,  1  Pinni- 
pedier,  16  Rodentia,  10  Ruminantia,  4  Pachydermata,  5  Marsupialia;  mit  theil- 
weisem  Albinismus  behaftet  ergaben  sich:  2  Quadrumana,  1  Chiroi^tere,  5  In- 
sectivora, 7  Carnivora,  1 2  Rodentia,  2  Ruminantia,  2  Marsupialia ;  unvollkomme- 
nen Albinismus  boten  dar  1  Quadrumane,  4  Chiroptera,  1  Insectivore,  7  Carni- 
voren ,  1 1  Nager  und  5  Wiederkäuer.  Den  Climatochroismus  Frauenfeld's 
(Saisonfarbenwechsel)  hat  Verf.  nicht  berücksichtigt,  ebensowenig  wie  er  den  Ver- 
such machen  will,  die  Erscheinung  zu  erklären. 

Luchsinger,  Neue  Versuche  an  den  sogenannten  Flotzmauldrüsen.    in:    Tagebl.  52.    Ver- 
samml.  deutsch.  Naturforsch.  1879  (1880).  p   253—2-54. 

Das  Secret  dieser  traubenförmigen,  auf  der  äußeren  Haut  von  Nase  und  Ober- 
lippe der  Wiederkäuer,  des  Rüssels  beim  Schwein  ,  der  Schnauze  bei  Hund  und 
Katze  in  mehr  oder  weniger  mächtigen  Lagern  vorkommenden  Drüsen  ist  wasser- 
klar, nicht  fadenziehend,  alkalisch.  Physiologisch  verhalten  sie  sich  wie  Schweiß- 
drüsen. Constanter  ITrüsennerv  ist  der  Halsstraug  des  Sympathicus ,  welcher 
durch  die  2.  bis  4.  Brustwurzel  fuuctionell  auf  das  Rückenmark  weist. 

Allen,  Harrison,  Mammary  Glands  of  Bats.  in:  Proc.  Acad.  Nat.  Sc.  Philad.  1880.  p.  133. 
Die  Milchdrüsen  sind  hai  Desmodus  zwei,  postaxillär,  wie  beschrieben  wird: 
bei  Fhjllorhina,  Nycteris  und  Atalapha  novehoracensis  liegen  zwei,  den  Axillardrüsen 
entsprechende  Drüsen  weiter  unten ,  in  einer  Linie  mit  der  Mitte  des  Schlüssel- 
beins ;  bei  der  letztgenannten  Art  liegt  die  Postaxillardrüse  nach  außen ,  unter- 
halb und  in  einer  Linie  mit  der  Axilla.  Außerdem  ist  jederseits  noch  eine  pectorale, 
wie  beim  Menschen  gelegene  Drüse  vorhanden.  Bei  nicht  säugenden  Thieren  ist 
die  Lage  der  Drüsen  nur  durch  einen  kleinen  Kreis  dünner,  dunkler  Haare  mit 
einem  mittleren  weißen  Punkt  zu  erkennen ;  auch  findet  sich  kein  subcutanes  Fett. 


C.  Skeletsystem. 
a.  Allgemeines.    Skelete  einzelner  Gruppen  und  Formen.   Vermischte  Beiträge. 

Lataste,  F.,  Preparation  des  squelettes  delicats.    in:  Guide  du  Naturaliste.    2.  Ann.  Nr.  1. 
p.  31—32. 

Anstatt  die  Arbeit  des  Skeletirens  den  Ameisen  oder  den  Larven  von  Der- 
mestes  zu  überlassen ,  empfiehlt  Verf. ,  die  Larven  von  Anuren  [Rana  fmca  und 
agilis,  Alytes  obsfeiricans'^  hierzu  zu  verwenden ,  welche  als  gierige  Fleischfresser 
kleine  Thiere  vollständig  und  mit  Erhaltung  der  Bänder  skeletiren.     Nur  darf 


IQ  I.  Vertebrata. 

man  die  Skelete  nicht  zu  lange  im  Wasser  liegen  lassen ,  da  die  Bänder  dann 
quellen  nnd  den  Kaulquappen  zugänglicli  werden. 
Pouchet,  G.,  On  the  Laminar  Tissue  oi  Amphioxus.  AYith  1  pl.  in;  Quart.  Journ.  Micro,scop. 
Sc.  Vol.  20.  Oct.  p.  421—430. 

P.  schließt  sich  der  Reicherfschen  Auffassung  an ,  wonach  das  netzförmige, 
häufig  als  Canalsystem  beschriebene  Gewebe  den  zelligen  Theil  des  bindegewebigen 
Stroma  darstellt ,  unter  dessen  Vermittelung  die  hyaline  Grundsubstanz  gebildet 
wird.  Verf.  beschreibt  die  Form  und  Anordnung  der  Elemente  in  der  von  ihm 
»Lophioderm«  genannten  Hautfalte,  welche  die  Substanz  der  unpaaren  Flosse  im 
Amphioxus  und  bei  den  Amphibien  bildet.  In  den  tiefen  Schichten  unter  der 
Cutis  zeigt  das  Netzwerk  große  unregelmäßige  Maschen,  die  stabförmigen  Gerüst- 
theile  des  Netzes  sind  fast  cylindrisch,  hier  und  da  geschwollen.  In  diesen  An- 
schwellungen finden  sich  Spalten,  ringsum  vom  Protoplasma  und  den  in  einer 
Eeihe  angeordneten  Kernen  umgeben.  Zuweilen  vergrößern  sie  sich  zu  dem  sogen. 
Canalsystem,  sie  stehen  aber  nicht  mit  den  Capillaren  in  Verbindung.  Auf  der 
oberen  Fläche  des  Vorderendes  der  Chorda  dorsalis  findet  sich  eine  Reihe  kleiner 
geschichteter  conischer  Papillen ,  drei  bis  viermal  zahlreicher  als  die  Spinalnerven 
und  Muskelscheiben ,  welche  von  Hohlräumen  umgeben  sind ,  die  den  oben  er- 
wähnten Spalten  in  Bezug  auf  Inhalt  und  Umgrenzung  gleichen  ;  sie  sind  durch 
bindegewebige  Septen  von  einander  getrennt.  Verf.  hält  sie  für  skeletbildende 
Elemente,  für  die  erste  Stufe  der  Diflferenzirung  einer  amorphen  Substanz. 

Pouchet,  G.,  Sur  le  Systeme  de  Canaux  et  sur  la  Chorde  dorsale  de  \ Amphioxus.  in  :  Gaz. 
medic.  Paris.   (6.)  T.  2.  Nr.  21.  22.  Mai.  p.  275—276. 

In  Bezug  auf  die  kurzen  Angaben  P.'s  über  das  Canalsystem  s.  das  vorstehende 
Referat.  Die  Chorda  besteht  (gegen  Renaut)  aus  Zellen,  deren  kleinere  Kerne  die 
bereits  von  Stieda  angegebenen  Charactere  besitzen. 

Wiedersheim,  Hob.,  Das  Skelet  und  Nervensystem  von  Lepidosiren  annectens  (Protopterus 
ann.).  Mit  2  Taf.  in:  Jen.  Zeitschr.  f.  Naturw.  14.  Bd.  2.  Hft.  p.  155—192  und  in: 
W.'s  Morpholog.  Studien.   1.  Hft.  p.  43—82. 

W.  stimmt  der  Deutung  des  am  Schädel  dorsal  dicht  unter  der  Haut  auf  dem 
knorpligen  Dache  der  Nasenkapsel  gelegenen  Knochens  als  Nasenbein  (Huxley)  zu. 
Die  beiden  gewöhnlich  als  Supraorbitalia  bezeichneten  Knochen  über  den  Schläfe- 
muskeln hält  er  für  Ossificationen  in  der  Schädelfascie  (Sehnenknochen) .  Sie  sind 
mit  ihrer  unteren  Fläche  an  die  Processus  ascendentes  der  Pterygopalatine  be- 
festigt. Das  Schädeldach  selbst  bildet  der  unpaare  Frontoparietalknochen,  dessen 
spitzes  hinteres  Ende  sich  über  das,  das  Schädeldach  rückwärts  abschließende  und 
mit  einem  oder  zwei  oberen  W^irbelbogen  verwachsene  Supraoccipital  hinweg- 
schiebt. Die  Ossa  pterygo-palatina  beginnen  am  Vorderumfang  der  Quadratknor- 
pel, sind  bogig  nach  vorn,  innen  und  oben  geschwungen  und  bilden  in  der  Gegend, 
wo  sonst  Nerven  und  Gaumenbein  liegen ,  durch  ihre  mediane  Vereinigung  eine 
pflockartig  in  die  Nasengegend  eingekeilte  Verdickung.  Am  Vorderende  besitzen 
sie  die  mit  Email  überzogenen  messerschneidenartigen  Fortsätze ,  deren  schon 
Owen  gedenkt.  Die  untere  Fläche  des  hinteren  Abschnitts  der  Pterygopalatine 
deckt  dasParasphenoid,  welches  vorn  quer  abgestutzt  und  unter  scharfer  Knickung 
durch  ein  knorpliges  Praesphenoid  fortgesetzt  wird,  welches  sich  nach  vorn  und  oben 
krümmend,  in  der  Mittellinie  ausgeschnitten  die  Ethmoidplatte  darstellt.  Außen 
an  der  Quadratregion  liegt  das  lange  schmale  Squamosum,  an  dessen  Hinterrand 
zwei  kleine  Opercularia  sich  finden.  Der  basale  Theil  des  Prirbordialschädels 
entspricht  den  Trabekeln  und  Parachordalelementen  mit  den  Ohrenblasen.  Seit- 
lich bildet  er  die  Seitenwand  des  Schädels,  welche  von  den  Trigeminuslöchern, 
weiter  zurück  vor  der  Hörblase  vom  Facialisloch ,  hinter  derselben  vom  Glosso- 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.    C.  Skeletsystem.  11 

phaiygeus-  und  Vaguslocli  durchbohrt  wird.  Neben  dem  freien  Ende  der  auf- 
steigenden Fortsätze  der  Pterygopalatine  liegt  noch  ein  geschwungener,  mit  dem 
Trabekelende  zusammenhängender  Knorpelfaden,  welcher  nach  außen  und  hinten 
in  die  Oberlippenhaut  eintritt  und  vielleicht  ein  Antorbitalfortsatz  im  Sinne  der 
Urodelen  ist.  Die  knorplige  Masse  des  Unterkiefers,  an  welche  sich  oben  das 
feste  Articulare ,  außen  das  schmale  Dentale  anschließt,  erscheint  hinten  als  das 
Winkelende  des  Articulare ,  zieht  als  dünner  Knorpelstreif  zwischen  Articulare 
und  Dentale  nach  vorn,  wo  derselbe  dicht  unter  der  Haut  liegt,  und  bildet  die  vorn 
breite  Synchondrose,  hier  mit  hornartigen  Fortsätzen  zwischen  die  Mandibularzähne 
eingreifend.  W.  erklärt  dieselbe  für  den  Meckel' sehen  Knorpel.  —  Die  äußeren 
Kiemen  des  Protoptems  haben  mit  der  Kiemenhöhle  und  den  gracilen  Knorpel- 
stäben derselben  nichts  zu  thun.  —  Den  hinter  dem  Vagusloch  entspringenden, 
nach  hinten  gerichteten,  sich  daher  mit  dem  Schultergttrtel  kreuzenden  Knochenstab, 
das  Gaumen-Kiemenbein  Huxley's,  erklärt W.  für  eine  Kopfrippe.  — Der  Schulter- 
gürtel  unterscheidet  sich  von  dem  aller  übrigen  Wirbelthiere  dadurch,  daß  er 
1 .  mit  Ausnahme  seines  oberen  Endes  tief  in  der  Musculatur  des  Rumpfes  liegt, 
ohne  speciell  für  ihn  differenzirte  Muskeln,  2.  zeitlebens  functionirende  Kiemen 
an  seinem  hintersten  Ende  trägt,  und  daß  3.  die  Gliedmaße  am  oberen  Ende 
articulirt,  so  daß  mit  Ausnahme  eines  schmalen,  mit  dem  Schädel  fest  verlötheten 
Suprascapulare  kein  dorsaler  Abschnitt  vorhanden  ist.  Ihr  Bau  erinnert  in  Bezug 
auf  Knorpel-  und  Knochentheile  an  den  des  Unterkiefers.  Das  Basalglied  der 
Extremität  (Humerus)  trägt  eine  Gelenkpfanne ,  das  Gürtelstück  einen  Gelenk- 
kopf. An  ersterem  finden  sich  zwei  zapfenartige  Fortsätze,  die  einzige  Andeutung 
eines  biserialen  Typus.  Da  die  Extremität  im  Plexus  axillaris  außer  Hypoglossus- 
und  Spinalelementen  auch  Vagusäste  erhält,  also  Kiemennerven,  so  ist  die  Gegen- 
baur'sche  Hypothese  hier  zur  Thatsache  geworden  (s.  Zool.  Jahresber.  f.  1879. 
p.  947) .  An  einem  29  cm  langen  Exemplare  vermißte  W.  jede  Spur  eines  Beckens 
und  einer  Bauchflosse.  —  Die  Chorda  hört  5 — 6cm.  vor  der  Schwanzspitze  auf 
und  wird  dann  durch  einen  über  ihr  Hinterende  kappenartig  übergestülpten 
Knorpelstab  fortgesetzt.  Derselbe  zeigt  regelmäßige  Segementirung,  welche  indeß 
den  Spinalnerven  nicht  entspricht. 
Camerano ,  L.,  Nota  intorno  alla  colorazione  naturale  delle  ossa  di  una  specie  di  Anfibio 
anuro.  in:  Atti  R.  Accad.  Sc.  Torino.  Vol.  15.  p.  789 — 794. 
Verf.  fand  die  Knochen  von  Pseudis jyaradoxa  grün,  ebenso  wie  es  Peters  bei 
Ps.  minuta  gefunden  hatte.  Der  erste  Gedanke  war,  daß  Kupfer  die  Farbe  be- 
dinge. Nach  der  Analyse,  welche  der  Chemiker  Feiice  Masino  mit  den  Knochen, 
anstellte,  ist  aber  Ferriphosphat,  Vivianit,  welcher  zwar  in  reinem  Zustande  farb- 
los ,  aber  durch  theilweise  Oxydation  grün  oder  blau  gefärbt  ist,  in  der  Knochen- 
substanz vorhanden  und  wahrscheinlich  als  Ursache  der  Färbung  anzusehen. 

Frommann,  C,  Über  die  Structur  der  Knorpelzellen  von  Ärt/wHanfZra  ?«ac?<Zate.    in:  Sitzgs- 
ber.  d.  Jen.  Ges.  f.  Med.  u.  Naturw.  f.  1879.  p.  16  —  29.    (Jen.  Zeitschr.  f.  Naturw. 
13.  Bd.  2.  Suppl.-Hft.) 
Ausführliche  histologische  Angaben  über  das  Fadennetz  des  Zellprotoplasma, 
das  Fasergerüst  des  Kerns,  Verhalten  des  Kernkörperchens. 
Marsh,  Othniel  Charl. ,  Odontornithes :  a  Monograph  on  the  Extinct  Toothed  Birds  of  North 
America;  with  34  plates  and 40  woodcuts.  NewHaven,  Conn.,  1880.  4.  Auch  u.  d.  T. : 
Memoirs  of  the  Peabody  Museum  of  Yale  College.  Vol.  1.  (IX,  201  pag.) 
Verf.  vereinigt  hier  in  einem  Prachtwerke  die  ganze  Reihe  von  Beobachtungen, 
welche  er  seit  1870  über  die  zahntragenden  Vögel  der  mittleren  Kreide  Nord- 
America's  mit  Aufopferung  und  unter  Entbehrungen  und  Gefahren  aller  Arten 
anzustellen  in  der  Lage  war,  und  deren  Resultate  er  im  Einzelnen  schon  früher 


12  I.  Vertebrata. 

an  verschiedenen  Orten  publicirt  hat.  Die  von  ihm  seit  1S73  Odontornithes  ge- 
nannte Unterclasse  der  Vögel  theilt  er  jetzt  in  die  beiden  Ordnungen  der  Odon- 
tolcae,  deren  Zähne  in  Furchen  stehen  [Hesperornis'M.ax^h.  1872)  und  Odontotormae, 
deren  Zähne  in  Alveolen  stecken  (Typus  Ichthyornis  Marsh,  1870,  Ordnung  Ich- 
tki/ornit/ies  Ma.vsh,  1873  für  Ichthyornis  und  Ajjaiornis) .  Die  ersteren  haben  Wirbel 
mit  sattelförmigen  Gelenken,  die  letzteren  biconcave  Wirbel.  Sämmtliche  Details 
erläutert  M.  durch  treffliche  Abbildungen  der  typischen  und  zuweilen  einzigen 
Belegstücke,  welche  insgesammt  zu  den  Zierden  des  Museum  of  Yale  College  ge- 
hören. Die  schon  früher  vom  Verf.  hervorgehobene  Beziehung  des  Hesperomis  zn 
den  Straußen,  wie  sie  sich  in  den  Knochen  der  Schädelbasis,  dem  Schultergürtel 
ausspricht,  die  Reduction  der  Vordergliedmaßen  u.  s.  f.  sind  Punkte,  auf  welche 
hier  nur  als  in  dem  vorliegenden  Werke  nochmals  ausführlich  besprochen  und 
illustrirt  hingewiesen  werden  kann.  Der  Bau  und  die  Art  des  Ersatzes  der  Zähne, 
die  Form,  geringe  Größe  des  Gehirns  u.  s.  f.  sind  völlig  reptilienähnliche  Mo- 
mente, welche  Verf.  hier  durch  gute  Holzschnitte  erläutert.  In  einem  Anhange 
zählt  Verf.  sämmtliche  bis  jetzt  gefundene  Vögel  der  Kreide  auf  und  zwar,  um 
die  Einordnung  der  einzelnen  Formen  nicht  zu  präjudiciren ,  in  alphabetischer 
Ordnung. 

Coues,  Elliott,  Shufeldt's  Memoir  on  the  Osteology  of  Sj)eott/to  cimicularia  hypogaea.  With 
3  pl.  in:  Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club,  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  129—130. 
C.  veröffentlicht  die  drei  Tafeln  zu  einer  ungedruckten  Abhandlung  Shufeldt's, 
mit  der  Erklärung  des  Verf. 's.  Die  Tafeln  enthalten  Abbildungen  des  ganzen 
Skelets  von  der  Seite,  des  Schädels,  des  Atlas  und  Epistropheus,  den  Durchschnitt 
eines  Brustwirbels,  Abbildungen  des  Beckens  von  unten,  des  Zungen-  und  Brust- 
beins, des  Schultergürtels,  Humerus,  Unterarms,  Metacarpus,  Ober-,  Unterschen- 
kels und  Tarso-Metatarsus ;  außerdem  das  Handgelenk  von  Bubo  virginicmus. 

*Van  Beneden,  P.  J.,  et  P.  Gervais,  Osteographie  des  Cetaces  vivants  et  fossiles  Livr.  IT  et 
IS.    Avec  Atlas  in  fol.    Paris  1S80.  4. 
Dem  Referenten  leider  nicht  zugänglich  gewesen. 

Cope,  E.  D.,  Second  Contribution  to  a  knowledge  of  the  Miocene  Fauna  of  Oregon,  in: 
Proc.  Amer.  Philos.  Soc.  Washington.  Vol.  18.  Nr.  184.  p.  370—376. 
Die  Truckeeschichten  der  White  River-Formation  von  Oregon  haben  dem  Verf. 
wieder  neue  Säugethierreste  ergeben  (s.  Zool.  Jahresber.  f.  1879.  p.  1162),  da- 
runter folgende  neue,  durch  Schädel-,  bez.  Kieferreste  vertretene  Formen:  He- 
speromys  nematodon,  Sciurus  Worimani,  Canls  letmir,  Amphicyon  entoptychi,  Tino- 
hyiis  irichaenus ,  Palaeochoertis  sabaequans ,  soM'ie  die  neuen  Gattungen  Paciculus 
[insolitus  n.  sp.,  obere  Molaren  drei,  mit  Wurzeln;  der  Schmelz  an  der  Außen- 
fläche drei,  an  der  Innenfläche  eine  einspringende  Falte.  —  Rodentia) ;  Chaenohyus 
[decedens  n.  sp.,  dreiPraemolaren,  zwischen  dem  vorderen  und  den  übrigen  ein  wei- 
tes Diastema.  —  Suillina]  ;  Coloreodon  [ferox  und  macrocephahis  n.  sp.),  c^,  pm-^, 
m-3^,  oben  ein  weites  Diastema ,  der  untere  erste  Praemolar  functionell  der  Eck- 
zahn ;  die  letzten  oberen  Praemolaren  mit  zwei  äußeren  und  zwei  inneren  Leisten ; 
Orbiten  hinten  offen;  keine  Gesichtsgruben.  —  Artiodactyla) . 

Cope,  E.  D.,  On  the  Genera  of  Creodonta.  in:  Proc.  Amer.  Philos.  Soc.  Vol.  19.  Nr.  107. 
p.  76—82. 
Verf.  hält  die  Creodonta  mit  De  Blainville  und  Gervais  für  placental ,  aber 
nicht,  wie  Gaudry,  für  Nachkommen  marsupialer  Formen,  sondern  für  Bunothe- 
rien  (wie  die  Insectivoren) ,  welche  so  alt  wie  die  Marsupialien  sind.  Den  früher 
angenommenen  Familien  der  Amblyctonidae,  Oxyaenidae  und  Arctocyonidae  fügt 
er  jetzt  noch  zwei  weitere,  phylogenetisch  wichtige  hinzu. 


I 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.    C.  Skeletsystem.  .     13 

I.  Tarsalgelenk  eben  quer. 

Echte  Molaren  oben  und  unten  höckrig,  letzter  oberer  nicht  quer      Arctocyonidae. 
[Arctocyon'Sbf.,   Hi/odectes  Co^e,  Typ.:  Arctocyoti  Gervaisii 
Lemoine,   Heteroborus  Cope,   Typ.:    Arctocyon  Duelii 
Lern.) 
Obere  echte  Molaren  höckrig ;  erster  unterer  »tubercular-sectorial«      Miacidae. 
(Unten   zwei  Höckermolaren,    vier  Molaren:    3Iiacis  Cope. 
Unten  ein  Höckermolar,  vier  Molaren:  Didpnictis  Co\ie.) 
Letzter  oberer  Molar  schneidend,    quer;   untere  echte  Molaren 

»tubercular-sectorial« : Oxyaenidae. 

(Untere  Molaren  ohne  innere  Höcker :     Pterodon  Blv. ,   mit 
inneren  Absätzen:     Oxyaena  Cope,    Stypolopkus  Cope, 
Proviverra  Rütim.) 
Letzter  oberer  Molar  longitudinal ;  untere  echte  Molaren  ohne 

entwickelte  Schneide Amhlyctonidae. 

[Amhlyctotms  Cope,  Palaeonyctis  Blv.) 
n.  Tarsalgelenk  mit  vollständig  oben  gefurchtem  Astragalus  (wie  bei 
den  echten  Carnivoren)  ,    sein   distales  Ende    mit   zwei  Facetten, 
einer  für  das  Cuboideum,  einer  für  das  Naviculare. 
Untere  Molaren  mit  einem  conischen  Höcker  und  einem  Talon ; 

keine  entwickelte  Schneide Mesonychidae. 

(Unten  7  Molaren :  Mesonyx  Cope.  Unten  5  Molaren :  Patrio- 
felis  Leidy.) 

Die  Ausgangsgruppe  waren  die  Amblyctonidae.  Von  diesen  gieng  die  Entwick- 
lung einerseits  durch  die  Oxyaenidae  {Sfypolophus,  Oxyaena]  zu  den  Felidae  (Nim- 
ravidae  und  Felidae  später) ,  durch  die  Miacidae  zu  den  Canidae  und  endlich  durch 
die  Mesonychidae  zu  den  Hyaenodontidae. 

Cope,  E.D.,  On  the  extinctCats  of  North  America.  With  1  pl.  and  15  woodcuts.  in:  Amer. 
Naturalist.  Vol.  14.  Decbr.  p.  833—858. 

Im  Anschluß  an  die  im  Zoolog.  Jahresber.  f.  1879.  p.  9S0  gegebene  Übersicht 
gibt  Verf.  hier  eine  eingehendere  Schilderung  der  nordamericanischen  fossilen 
Feliden.  Auf  Grund  von  Eigenthümlichkeiten  des  Schädels  trennt  er  die  bis  da- 
hin in  einer  Familie  vereinten  Formen  in  zwei  Familien : 

Kein  deutliches  Carotidenloch,  kein  Alisphenoidcanal ;  das  Con- 
dylarloch  mündet  in  das  Foramen  lacerum  posterius ;  kein  Post- 
parietale, allgemein  keine  Postglenoidallöcher Felidae. 

Carotiden-und  Condylarloch  vom  Foramenlacerum  posterius  gänz- 
lich getrennt ;  ein  Alisphenoidcanal ;  Postglenoidal-  und  Post- 
parietallöcher Nimravidae. 

Zu  den  Nimravidae  rechnet  C.  die  Gattungen  Proailurus  Filh.,  Pseudailurtis 
Gerv.,  Archailurus  Cope,  Ailurogale  Filh.,  Kimravns  Cope,  Dinictis  Leidy,  Pogo- 
nodon  Cope,  Hoplophoneus  Cope  und  Eusmilus  Filh.,  deren  Charactere  er  wesent- 
lich der  Form  des  Unterkiefers  und  dem  Gebiß  entnimmt.  Die  Felidae  umfassen 
die  Gattungen  Drepanodon  Nesti  [Machaerodtis  Kaup),  Smilodon  Lund,  Cynailurtis, 
Uncia,  Neofelis,  Catolynx,  Felis,  Lynx. 

b.  Rumpf  und  Schwanz. 

Albrecht,  Paul,  Über  den  Proatlas,  einen  zwischen  dem  Occipitale  und  dem  Atlas  der  am- 
nioten  Wirbelthiere  gelegenen  Wirbel  und  den  Nervus  spinalis  I.  s.  proatlanticus. 
Mit  7  Holzschn.  in:  Zool.  Anz.  Nr.  64.  p.  450—454.  Nr.  65.  p.  472—478. 


14  I«  Vertebrata. 

Verf.  unterscheidet  zwischen  protometameren  und  metameren  Theilen ;  proto- 
metamere  sind  Urwirbel,  Primitivwirbel,  Myocommata  und  Copulae.  Interproto- 
metamer  ist  die  Austrittsstelle  der  ventralen  (alle  Craniota)  und  der  dorsalen 
Spinalnervenwurzeln  (die  meisten  Craniota) ;  intermetamer  sind  die  Intervertebral- 
ligamente,  die  Haemapophysen  der  Amnioten  und  die  Austrittsstellen  der  dorsa- 
len Spinalnervenwurzeln  der  Cyclostomen  und  vieler  Fische.  Die  Spinalnerven 
der  Wirbelthiere  liegen  daher  in  der  Mitte  eines  Metamers ,  interprotovertebral, 
aber  nicht  intervertebral ;  so  durchbohren  sie  bei  vielen  Teleosteern  die  Neurapo- 
physen  und  treten  auch  bei  vielen  Säuge thieren  durch  Foramina  vertebralia  aus. 
Hier  ist  ebenso  wie  die  craniale  auch  die  caudale  Wurzel  der  Neurapophyse  ver- 
knöchert; sie  bleibt  aber  oft  ligamentös  und  fällt  bei  der  Maceration  aus.  Da- 
durch rückt  der  Nervenaustritt  scheinbar  hinter  den  Wirbel,  zu  dem  er  gehört. 
Nun  ist  aber  bei  den  Amnioten  ein  Nerv  mehr  da  als  Wirbel  vorhanden  sind, 
d.  h.  der  18.  Nerv  z.  B.  tritt  durch  den  17.  Wirbel;  es  muß  also  vor  dem  ersten 
Wirbel  noch  ein  Wirbel  vorhanden  gewesen  sein.  Jede  Wirbelbogenhälfte  ver- 
knöchert aus  zwei  Stücken,  einem  ventralen,  Hyparcuale,  welches  die  Diapophyse 
undPraezygapophyse,  und  einem  dorsalen,  Eparcuale,  welches  diePostzygapophyse 
und  den  Dornfortsatz  trägt.  Während  nun  bei  den  Amphibien  der  erste  Spinal- 
nerv durch  den  Atlas  geht ,  gehört  dieser  Nerv  bei  den  Amnioten  einem ,  beim 
Crocodil  und  einzelnen  Säugethieren  [Eriyiaceus]  noch  in  seinem  Eparcuale  er- 
haltenen Wirbel  an  (»dorsales  Schlußstücka  Rathke),  welchen  Verf.  Proatlas  nennt. 
Der  sogen.  Atlas  der  Amphibien  entspricht  daher  dem  Proatlas  der  Amnioten; 
sein  Processus  odontoideus  ist,  wie  Verf.  angegeben  und  Stöhr  bestätigt  hat,  das 
vom  ersten  Wirbel  her  verknöcherte  Basioccipitale.  Parker  hält  sogar  den  Atlas 
für  ein  vom  Occipitale  losgelöstes  Stück.  Mit  der  Annahme  dieses  Proatlas  glei- 
chen sich  die  Zahlen  der  Nerven  und  Wirbel  aus. 

flochebrune,  A.  T.  de,  Etüde  sur  les  vertebres  dans  Vordre  des  Ophidiens.  in:  Compt.  rend. 
Acad.  Sc.  Paris.  T.  91.  No.  13.  p.  551—554. 

Verf.  unterscheidet  auch  bei  den  Schlangen  Hals-,  Brust-,  Becken-,  Kreuzbein- 
und  Schwanzwirbel.  Zum  Halse  gehören  nur  Atlas  und  Epistropheus.  Die  Zahl 
der  Brustwirbel  schwankt ;  Körper  stets  länger  als  hoch ;  obere  Bogen  hoch,  spitz- 
winklig geneigt,  oberer  Dorn  hoch,  gerade;  Zygosphen  schmal ,  schräg;  Hypo- 
physe dünn ,  lang ;  Rippengelenkhöcker  am  oberen  Theil  der  seitlichen  Körper- 
fläche; Parapophyse  höckerförmig ;  Gelenkhöhle  oval ,  tief.  Beckenwirbel: 
Zahl  schwankt ;  Körper  relativ  kurz,  obere  Bogen  breit,  platt,  oberer  Dorn  we- 
niger hoch,  größer,  geneigter  ;  Zygosphen  gei'ader ;  Rippengelenkhöcker  weniger 
vorspringend,  tiefersitzend;  Parapophysen  lang,  spitz;  Diapophysen  entwickelter, 
Gelenkhöhle  weniger  tief,  Hypapophysen,  wenn  vorhanden,  kurz,  dick.  Kreuz- 
beinwirbel (neben  den  Beckenwirbeln  besonders  aufgefühi't) :  nie  mehr  als  zehn; 
Körper  nicht  conisch ,  sondern  vierseitig ;  obere  Bogen  groß ,  platt,  oberer  Dorn 
kurz  oder  kaum  angedeutet,  Zygosphen  kurz,  platt,  Diapophysen  sehr  spitz, 
völlig  isolirt;  jederseits  zwei  entgegengesetzt  gekrümmte  Fortsätze,  ein  oberer, 
eine  mit  dem  Körper  verschmolzene  Rippe,  ein  unterer,  eine  große  Parapophyse. 
Schwanzwirbel:  Zahl  schwankt ;  Körper  verlängert,  obere  Bogen  platt,  hin- 
ten stark  ausgerandet,  oberer  Dorn  kurz  oder  fehlt ;  Diapophyse  lang,  spitz,  senk- 
recht zur  Axe ;  Parapophyse  kurz ,  fast  horizontal ;  zwei  untere  Fortsätze  sind 
nicht  Hypapophysen,  sondern  einen  Gefäßcanal  einschließende  Haemapophysen. 
Zum  Schluß  weist  Verf.  darauf  hin,  daß  die  Hypapophysen  dazu  dienen,  die  Re- 
gurgitation der  Nahrung  zu  hindern ,  da  sie  im  Darm  mehrere  Millimeter  hohe 
Vorsprünge  bilden. 

Vaillant,  L.,  Sur  la  disposition  des  vertebres  cervicales  chez  les  Cheloniens.  in:  Compt.  rend. 
Acad.  Sc.  Paris.  T.  91.  No.  20.  p.  795—798. 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.    C.  Skeletsystem.  ^  15 

Unter  den  acht  Halswirbeln  der  Clielonier  finden  sich  bekanntlich  ein  oder  zwei 
biconvexe  Wirbel,  wodurch  sich  die  Lage  der  Gelenkpfanne  an  den  vorhergehen- 
den und  folgenden  Wirbeln  umkehrt.  Nur  bei  Pyxis  arachnoides  fand  Verf.  alle 
Wirbel  procoelisch ;  bei  den  Trionychiden  ist  der  erste  Wirbel  amphicoelisch ,  die 
folgenden  sind  alle  opisthocoelisch.  Bei  den  Chersites ,  Elodites  cryptoderes  und 
Thalassites  Dum.  et  Bibr.  sind  meist  zwei  Wirbel  biconvex  (vertebre  amphicyr- 
tienne),  der  2.,  3.  oder  4.  und  der  7.  oder  8.  Bei  den  Cinosternu7n,  Staurotypus, 
Emysaitriis  und  Chelonia  ist  nur  ein  biconvexer  Wirbel  vorhanden,  der  3.  oder  4., 
die  anderen  sind  opisthocoelisch  (die  vorderen)  und  procoelisch  (die  hinteren) . 
Außer  dieser  Eigenthümlichkeit  finden  sich  noch  ginglymoide  Gelenke ,  zuweilen 
3,  zuweilen  2  oder  nur  eines.  Durch  dieselben  wird  natürlich  die  Bewegung  nur  in 
einer  Ebene  möglich  ;  meist  ist  dies  die  Verticalebene.  Bei  den  Pleuroderen  er- 
folgt die  Biegung  und  Einziehung  des  Halses  im  horizontalen  Sinne  ;  hier  ist  das 
ginglymoide  Gelenk  durch  eine  specielle  Disposition  der  Gelenkfortsätze  ersetzt. 
—  Verf.  verweist  auf  ein  größeres,  in  Vorbereitung  begriffenes,  illustrirtes  Werk. 

Behrens,  Wilh.,  Untersuchungen  über  den  Processus  uncinatus  der  Vögel  und  Crocodile. 
Inaug.-Diss.  Göttingen  1S80.  8. 

Verf.  hat  sowohl  an  Skeleten  und  einer  beträchtlichen  Zahl  frischer  Präparate 
das  Verhalten  genannter  Fortsätze  untersucht,  als  auch  aus  der  Litteratur  die  be- 
treffenden Angaben  zusammengestellt  Eyton's  Osteologia  Avium  scheint  er  nicht 
gekannt  zu  haben^ .  In  beiden  Classen  verhalten  sich  die  Fortsätze  insofern  gleich, 
als  sie  als  knorplige ,  bei  Vögeln  später  verknöchernde  Platten  in  der  Sehnen- 
platte der  Musculi  intercostales  externi  auftreten.  Aus  dieser  Entstehungsart  er- 
klärt sich  auch  das  Verhalten  der  Sehnen-  und  Muskelanheftungen  an  den  Fort- 
sätzen. Ungewöhnlich  ist  die  Zählung  der  Rippen  von  hinten  nach  vorn.  Uner- 
findlich ist  es,  wie  Verf.  aus  Huxley's  Anatomie  der  Wirbelthiere  und  Gegenbaur's 
Grundriß  hat  herauslesen  können ,  daß  beide  Autoren  die  Halsrippen  der  Croco- 
dile für  Processus  uncinati  ansehen,  da  sowohl  ersterer  (Original,  p.  251.  Übersetz. 
p.  212),  als  letzterer  (p.  464)  die  Halsrippen  als  solche  beschreiben,  bez.  ab- 
bilden. 

Zoja,  Giov.,  Sui  Rapporti  tra  VAtlante  ed  il  Cranio  nell'  uomo  ed  in  alcuni  animali.    in: 
Bollett.  scientif.  dai  Maggi,  Zoja  e  De  Giovanni,  Anno  II.  Nr.  2.  p.  51 — 60. 

Verf.  hat  den  Atlas  beim  Mann,  bei  der  Frau  und  einer  Anzahl  von  Säugethie- 
ren  (Gorilla,  Orang,  Löwe.  Bär,  Robbe,  Pferd,  Schwein,  Rind,  Vicugna)  ge- 
messen und  gewogen.  Er  ist  beim  Manne  schwerer  und  größer,  namentlich  im 
senkrechten  Durchmesser  als  bei  der  Frau.  Der  des  Gorilla  steht  zwischen  beiden. 
Auffallend  gracil  ist  der  des  Orang.  Verf.  ordnet  dann  die  untersuchten  Säuge- 
thiere  in  verschiedene  Reihen,  je  nach  der  Höhe,  Breite,  Länge,  absoluten  Schwere 
des  Atlas,  nach  dem  Gewichtsverhältnis  zwischen  Atlas  und  Schädel  und  nach 
dem  Umfang  des  Rttckenmarkscanals. 

c.  Schädel. 
Kober,  Joh.,  Vergleichend-anatomische  Beiträge  zur  Geschichte  des  Thränenbeins.  in  :  Jah- 
reshefte d.  Ver.  f.  vaterl.  Naturk.  in  Württemberg.  36.  Jahrg.  p.  118 — 154. 
Nach  einer  kurzen  Schilderung  der  Formen ,   welche  das  Thränenbein  bei  den 
niederen  Wirbelthierclassen  darbietet ,  verbreitet  sich  Verf.  ausführlich  über  die 
Modificationen,   welche  dieser  Knochen  bei  Säugethieren,  besonders  bei  den  Wie- 
derkäuern zeigt.     Durch  die  Veränderungen ,   welche  die  Untersuchungen  Rüti- 
meyer's  am  Lacrymale  des  Schweins  kennen  gelehrt  haben ,   und  welche  auf  die 
durch  die  Domestication  bedingte  Änderung  in  der  Ernährung  und  Muskelthätig- 
keit  zurückzuführen  sind,  wurde  Verf.  veranlaßt,  auch  bei  den  Wiederkäuern  auf 


j6  !•  Vertebrata. 

den  Einfluß  der  gleichen  Momente  auf  die  Gestaltung  des  Thränenbeins  zu  ach- 
ten.   Namentlich  sucht  er  »eine  Harmonie  nachzuweisen,  welche  zwischen  der 
stufenmäßigen  Entwicklung  der  Hornzapfen  und  des  Gebisses  und  der  schritt- 
weisen Umbildung  des  Thränenbeins  sich  kund  gibt«,  d.  h.  »das  Thränenbein  er- 
fährt innerhalb  der  verschiedenen  Gruppen  in  demselben  Maße  gewaltige  und  all- 
seitige Ausdehnung ,  als  die  Hornwaffe  und  das  Gebiß  an  Stärke  und  Mächtigkeit 
zunehmen « ,  also  der  gewöhnlichen  Annahme  entgegen ,  nach  welcher  sich  diese 
letzteren  beiden  Gebilde  im  umgekehrten  Verhältnis  zu  einander  entwickeln.     Bei 
den  Camelinen  erlangt  das  Lacrymale  die  geriugste  Ausdehnung ;  bei  den  Tragu- 
linen  ist  der  faciale  Theil  etwas  stärker  entwickelt.  Dieselben  können  als  Jugend- 
zustand des  Hirschtypus  beurtheilt  werden.     Das  Lacrymale  ist  bei  den  Cervinen 
im  Jugendzustand  auf  der  facialen  Seite  noch  sehr  reducirt ;   im  Alter  kehrt  sich 
das  Verhältnis  um .    Der  orbitale  Theil  ist  zum  erstenmale  blasenartig  über  die 
Maxilla  ausgedehnt,  während  der  faciale  Theil  sich  an  der  Bildung  des  Gesichts- 
schädels wesentlich  betheiligt.  Die  Entwicklungsreihe  innerhalb  der  Cervina  wird 
etwa  von  Moschus ,    Cervulus ,    Axis ,  Cervus ,    Camelopardalis  dargestellt ;     in  der 
letzten  Form  erreicht  das  Thränenbein  die  höchste  Entwicklung.    Bei  den  Cavi- 
corniern  erreicht  es  den  Gipfelpunkt  seiner  Ausbildung,  von  den  Antilopinen  aus- 
gehend ,  durch  die  Ovina  bis  zu  den  Bovina ,  namentlich  den  Taurina ,  wo  es  die 
allseitig  mächtigste  Entwicklung  darbietet.    Im  gleichen  Maße  als  im  Gehirnschä- 
del Hohlräume  sich  »zu  statischen  und  pneumatischen  Zwecken«  bilden,  bilden 
lind  vergrößern  sich  solche  auch  am  Gesichtsschädel,  und  an  diesen  betheiligt  sich 
auch  das  Thränenbein. 
Ganin,  M.,  Über  die  Entwicklung  des  Kopfskelets  bei  Knochenfischen  \Rhodeus,Gasterosteus). 
in:  Zool.  Anz.  Nr.  51.  p.  140—143. 

In  dem  vertebralen  Abschnitt  des  Schädels  können  mindestens  vier  Paar  den 
oberen  Wirbelbogen  homologer  Gebilde  angenommen  werden.  Der  praevertebrale 
Schädelabschnitt ,  welcher  in  Bezug  auf  die  Segmentärnerven  und  unteren  Bogen 
vom  vertebralen  difFerirt ,  stimmt  mit  demselben  in  Bezug  auf  Entwicklungsweise 
der  Skelettheile  überein.  Die  Basalknorpel  des  praevertebralen  Schädelabschnittes 
sind  denen  des  vertebralen  homolog  und  können  durchaus  weder  den  oberen 
(Götte)  noch  den  unteren  Bogen  (Huxley,  Parker)  verglichen  werden. 
Hyomandibulare  -f-  Symplecticum  der  Knochenfische  und  Hyomandibulare  der 
Chondrostier  sind  homologe,  und  nicht,  wie  Götte  meint,  verschiedene  Bildungen. 
Peters,  W.,  Schädel  von  zwei  Caecilien,  Hypogeophis  rostratus  und  H.  Seraphini.  in: 
Sitzgsber.  Ges.  nat.  Fr.  Berlin  1880.  Nr.  3.  p.  53—55. 

Bei  H.  rostratus  bildet  der  Oberkiefer  einen  geschlossenen  Canal  für  die  Auf- 
nahme der  Tentakelscheide ,  die  zweite  Reihe  der  ünterkieferzähne  ist  sehr  kurz 
und  besteht  nur  aus  vier  Zähnen.  Bei  H.  Seraphini  bildet  der  Oberkiefer  nur  einen 
Halbcanal  für  die  Tentakelscheide,  die  zweite  Reihe  der  Unterkieferzähne  ist  sehr 
lang  und  besteht  aus  14 — 15  Zähnen. 

Stöhr,  Phil.,  Zur  Entwicklungsgeschichte  des  Urodelenschädels.    Mit  2  Taf.    in:  Zeitschr. 
f.  wiss.  Zool.  33.  Bd.  4.  Hft.  p.  477—526. 

Verf.  faßt  die  Resultate  seiner  speciell  an  Triton  angestellten  Untersuchungen 
selbst  folgendermaßen  zusammen.  In  den  jüngsten  Stadien,  in  denen  Skelettheile 
überhaupt  zu  erkennen  sind ,  erblickt  man  die  knorpligen  Anlagen  des  ersten 
Visceralbogens ,  welcher  sich  jederseits  in  zwei  Stücke ,  das  Quadratum  und  den 
Meckel' sehen  Knorpel  theilt.  Danach  bilden  sich  der  Reihe  nach  der  Hyoidbogen 
und  vier  Kiemenbogen.  Diese  fünf  Visceralbogen  hängen  in  der  ersten,  nicht 
knorpligen  Anlage  mit  einander  zusammen ,  verknorpeln  aber  von  getrennten 
Punkten  aus  und  sind  deshalb ,  wie  der  erste  Visceralbogen ,  als  paarig  zu  be- 


1.  Morphologie,    a.  Anatomie.  C.  Skeletsystem.  17 

trachten.  Nach  der  Differenzirung  des  Visceralskelets  entwickeln  sich  die  seit- 
lichen Schädelbalken.  Von  den  Seiten  der  Spitze  der  Kopfchorda,  welche  nur  in 
der  hinteren  Schädelhälfte  gelegen  ist ,  entstehen  zwei  fast  senkrecht  stehende 
platte  Knorpellamellen;  sie  werden  vom  Opticus  durchbohrt  und  laufen,  niedriger 
werdend,  in  einem  nach  einwärts  concaven  Bogen  nach  vorn,  wo  sie  als  rundliche 
Stäbe  frei  enden.  Die  Balken  sind  anfangs  paarig,  verschmelzen  aber  bald  dicht 
vor  der  Chordaspitze  und  stellen  nun  mit  derselben  die  unpaare  Balkenplatte  dar. 
Nicht  lange  darauf  entspringt  am  hintersten  Abschnitt  der  Schädelchorda  eine 
weitere  Knorpelanlage ;  sie  ist  paarige,  hat  die  Gestalt  oberer  Bogen  eines  Rumpf- 
wirbels und  entspricht  der  Occipitalanlage.  Zu  derselben  Zeit  endlich  bildet  sich 
selbständig  die  knorplige  Ohrkapsel.  Es  besteht  nun  der  Schädel  aus  drei  ge- 
trennten Theilen,  den  Balken  mit  der  Balkenplatte,  den  Occipitalbogen  und  den 
Ohrkapseln.  Die  Balken  treiben  an  ihren  vorderen  Enden  die  lateralen  Balken- 
hörner  ;  nahe  dem  hinteren  Ende  der  Balken  setzt  sich  das  Quadratum  mit  ihnen 
in  Verbindung.  —  Das  Weitere  bezieht  sich  nur  auf  die  hintere  Schädelhälfte. 
Balkenplatte ,  Occipitalanlage  und  Ohrkapsel  verwachsen  nun  mit  einander  und 
bilden  bald  eine  knorplige  Basilarplatte ,  in  deren  Mitte  die  dorsal  und  ventral 
unbedeckte  Chorda  liegt.  Durch  Verbindungen  der  Ohrkapsel  einerseits  mit  der 
postorbitalen  Balkenwand,  andererseits  mit  dem  dorsalen  Ende  des  Occipital- 
bogens  werden  vollständig  knorplige  Begrenzungen  für  die  Austrittsstellen  des 
Trigeminus  und  des  Vagus  geschaffen.  Durch  Verwachsung  der  Ohrkapseln  über 
dem  Gehirn  entsteht  ein  kleines  knorpliges  Schädeldach.  Das  Quadratum  tritt  in 
innigere  Beziehung  zum  Schädel  dadurch,  daß  es  sich  mit  der  lateralen  Ohrkapsel- 
fläche durch  den  Processus  oticus ,  mit  der  basalen  durch  den  »  Stiel «  in  Verbin- 
dung setzt.  Jetzt  wächst  aus  dem  vorderen  Umfang  des  knorpligen  Rahmens  des 
ovalen  Fensters  das  Operculum  hervor,  welches  sich  bald  abschnürt  und  nun  frei 
auf  der  Fenestra  ovalis  liegt.  Zu  gleicher  Zeit  wird  das  knorplige  Occipitale  basale 
gebildet  und  zwar  durch  ventrale  Verwachsung  der  Basilarplatte  im  hintersten 
Schädelabschnitt.  Mit  diesem  Vorgang  steht  in  enger  Beziehung  die  Entwicklung 
des  Processus  odontoideus.  —  Damit  ist  der  Höhepunkt  des  Knorpelcranium  er- 
reicht. An  Stelle  des  Knorpels  tritt  nun  allmählich  Knochen ,  am  Schädel  vor- 
wiegend durch  perichondrale  (doch  auch  enchondrale) ,  am  Visceralskelet  durch 
peri-  und  enchondrale  Verknöcherung.  Hierzu  treten  noch  Deckknochen.  Zwischen 
solchen  und  primären  Knochen  gibt  es  keinen  Übergang.  —  Der  hinterste  Ab- 
schnitt der  Schädelchorda  wandelt  sich  in  Knorpel  um,  löst  sich  vom  Cranium  und 
verwächst  mit  dem  ersten  Rumpfwirbel ,  dessen  Processus  odontoideus  er  dar- 
stellt. 
Cope,  E.  D.,  On  the  Foramina  perforating  the  posterior  part  of  the  Squamosal  Bone  in  the 

Mammalia.    With  6  cuts.    in:    Proc.  Amer.  Philos.  Soc.  Philad.    Vol.  18.    Nr.  105. 

p.  •152—461. 

Außer  dem  Foramen  postglenoideum  ,  welches  F 1  o  w  e  r  erwähnt ,  findet  Verf. 
noch  fünf  andere  Löcher,  welche  gewöhnlich  die  Ausgänge  der  mit  den  seitlichen 
Venensinus  zusammenhängenden  Canäle  im  Knochen  bilden  Auf  dem  Parietale,, 
oft  der  Scheitelbein-Schuppennaht  sehr  nahe,  liegt  das  F.  postparietale;  eine  an- 
dere Öffnung  des  Canals  nach  hinten  ist  das  zwischen  Exoccipitale  und  Petrosum 
gelegene  F.  mastoideum,  ebenso  das  sich  seitlich  am  hinteren  Theil  der  Schuppe 
findende  F.  postsquamosimi.  An  der  Wurzel  des  Jochfortsatzes  liegt  zuweilen,  von 
oben  eindringend,  das  F.  supraglenoideum.  Endlich  liegt  zuweilen  hinten  und 
außen  vom  F.  postglenoideum  im  Schuppenbein  das  F.  subsquamosum.  Zwei  an- 
dere Löcher  sind  die  F.  diploeticum  anterius  und  posterius,  ersteres  am  Orbital- 
rand des  Scheitelbeins,  letzteres  unterhalb  des  F.  postsquamosum.  Endlich  findet 
sich  noch,  auf  Marsupialien  beschränkt,  das  F.  postzygomaticum ,  von  hinten  in 

Zoolog.  Jahresbericht  1880.  IV.  2 


18  I.  Vertebrata. 

den  Joclibeintheil  des  Schuppeubeins  eindringend.    Verf.  gibt  eine  Übersicht  des 
Vorkommens  dieser  Löcher  nach  den  Säugethiergruppen  und  nach  den  Löchern 
geordnet. 
Flower,  W.  H.,  Remarks  upon  the  Skull  of  a  Beluga,  Delphinapterus  leiicas.    With  fig.    in  : 
Proc.  Zool.  Soc.  London  1879.  IV.  p.  667 — 669. 

Der  Atlas  war  (in  Folge  eines  Trauma    nach  links  dislocirt  mit  dem  rechten 
Querfortsatz  etwas  höher  geschoben.   Das  Rückenmarkloch  war  dadurch  auf  einen, 
im  größten  Querdurchmesser  ^/^  Zoll  messenden  Spalt  verengt.     Die  Knochen 
waren  durch  Epostosen  befestigt ;  die  Verschiebung  muß  daher  lange  bestanden 
haben. 
Wilckens,  M.,  Über  die  Brachycephalusrasse  des  Hausrindes  und  über  Dolichocephalie  und 
Brachycephalie  der  Rinderschädel  überhaupt.    Wien  1880.  8.   (Sep.-Abdr.  aus;  Mit- 
theil, anthropolog.  Ges.  Wien.)   (17  pag.) 

Rtttimeyer  hatte  bekanntlich  die  Brachycephalie ,  wie  sie  W.  an  Duxer  und 
Eringer  Rindern  nachwies,   für  den  Anfang  einer  Mopsbilduug  und  nicht  für  eine 
historisch  fixirte  Rasseneigenthümlichkeit  erklärt.     Verf.  weist  nun  nicht  bloß 
nach ,   daß  das  älteste  bekannte  Rinderschädelfragment  aus  sehr  altem  Pfahlbau 
brachycephal  ist ,   sondern  weist  auch  unter  Angabe  eines  Längen-  und  Breiten- 
Index  Dolichocephalie  und  Brachycephalie  bei  Rinderrassen  nach. 
Rochebrune,  A.  T.  de,  Recherches  d'osteologie  comparee,  sur  une  race  de  Boeufs  domestiques 
observee  en  Senegambie.  in;  Compt.  rend.  Ac.  Sc.  Paris.  T.  91.  Nr.  5.  p.  304—306. 
Eine  wahrscheinlich  vom  Hochplateau  am  Futa  Dschiallou  stammende,  jetzt  im 
ganzen  Litoral  von  Senegambien  zwischen  Cap  Blanco  und  Joall  '?  Dschoal^  ver- 
breitete Rasse,  die  zu  den  großen  Formen  des  Zebu  gehört ,   ist  durch  den  Besitz 
eines  mittleren  und  unpaaren  Nasenhorns  von  60  —  75mm  Höhe,   55mm  Breite 
und  4  0  mm  Dicke  mit  Längsfurchen  und  horizontalen  Wachsthumsstreifen  ausge- 
zeichnet.   Die  Nasenbeine  sind  durch  einen  Schaltknochen  von  den  Stirnbeinen 
getrennt  und  bilden  unter  reichlicher  Entwicklung  ihrer  Gefäße  einen  porösen, 
mit  den  Stirnzapfen  vergleichbaren,  vorspringenden  Hornträger.    Unter  100  In- 
dividuen finden  sich  immer  55  —  60  mit  dem  Hörn  versehen.  Der  mit  den  anderen 
Zeburassen  verglichene  Schädel  ist  etwas  länger,  aber  im  Gesichtatheil  kurz  und 
breit ;  die  Zwischenkiefer  haben  außen  ein  sich  in  eine  Rinne  fortsetzendes  Ner- 
ven- und  Gefäßloch ,    welches  möglicherweise  zu  der  Entwicklung  des  nasalen 
Hornzapfens  in  Bezug  steht. 
Allen,  Harrison,  The  Ethmoid  Bone  in  the  Bats.    in;  Bull.  Museum  Compar.  Zool.  Vol.  6. 
Nr.  5.  p.  121—122. 

Verf.  hat  das  Siebbein  in  37  Gattungen  untersucht  und  schildert  die  Form  der 
allmählich  complicirter  werdenden  Windungen  und  deren  Vorkommen  bei  ver- 
schiedenen Gattungen.  Er  unterscheidet  sechs  Complicationsgrade ,  deren  ein- 
fachster bei  den  Nycteridae,  deren  letzter  bei  den  Pteropidae  vorkommt.  Bei  den 
Nycteridae  ,  Phyllostomidae  und  Pteropidae  kommt  ein  vom  unteren  Rande  der 
senkrechten  Siebbeinplatte  an  die  Naseuscheidewand  tretendes  Septum  vor,  wel- 
ches den  Riechraum  vom  respiratorischen  Luftstrom  abschließt .  da  keine  hintere 
Öffnung  existirt. 
Vjpchow,  Rud.,  Über  den  Schädel 'des  jungen  Gorilla.  Mit  2  Tai",  in;  Monatsber.  Akad. 
Berlin  1880.  Juni.  p.  516—543. 

Es  ist  der  bereits  von  A.  B.  Meyer  kurz  beschriebene  und  gemessene  Schädel 
der  Dresdner  Sammlung.  Aus  vergleichenden  Messungen  ergibt  sich ,  daß  der 
Rauminhalt  während  der  ganzen  Entwicklung  des  Thieres  nur  von  100  auf  157 
wächst.  Auch  der  Schädel  des  Gorilla  ist  brachycephal ;  die  Brachycephalie 
nimmt  ab,  wenn  man  beim  Messen  die  äußeren  Wülste  mitrechnet ;  sie  nimmt  zu, 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.    C.  Skeletsystem.  19 

wenn  man  als  Meßpunkt  die  äußere  Vorwölbung  der  Stirn  nimmt.  Die  größte 
Breite  liegt  unmittelbar  unter  den  Tubera  parle talia  (also  parietal,  später  wird  sie 
temporal) .  Das  Höhenwachsthum  fällt  den  spinalen  und  cerebellaren  Theilen  des 
Hirns  zu;  der  Schwerpunkt  der  Entwicklung  liegt  daher  hinten  und  unten.  Was 
die  Entstehung  des  Processus  frontalis  squamae  temporalis  betrifft  (ob  autogen  aus 
einem  besonderen  Knochenkern,  Schaltknochen ,  oder  exogen  aus  der  Schläfen- 
schuppe) ,  so  scheint  auf  den  ersten  Blick  das  Vorhandensein  eines  Os  epiptericum 
die  autogene  Entstehung  zu  bestätigen  :  doch  widerspricht  dem  das  Lagenverhält- 
nis und  die  Verbindung  dieses  Knochens.  Verf.  entscheidet  sich  daher  vorläufig 
für  seine  früher  schon  ausgesprochene  Ansicht  der  exogenen  Bildung  des  Knochens 
aus  der  Schläfenschuppe.  Das  Nasenbein  war  einfach;  es  geht  oben  in  einen 
breiten  spindelförmigen  Theil  über,  dessen  Spitze  sich  in  das  Stirnbein  hinein- 
schiebt und  welcher  in  seiner  ganzen  Länge  so  stark  auf  der  Fläche  gebogen  ist, 
daß  er  einen  Nasenrücken  bildet.  Die  starke  Prognathie  schreibt  Verf.  mit  Tur- 
ner wesentlich  dem  sich  vorschiebenden  Intermaxillare  zu.  Die  Orbitae  sind  rund- 
lich, nur  mit  einer  Ausbuchtung  innen  und  oben.  Der  Nasenrücken  tritt  vor  die 
Ebene  des  Orbitaleingangs.  Das  Milchgebiß  war  noch  nicht  ganz  durchgebrochen. 
Der  Unterkiefer  hatte  noch  eine  offene  Synchoudrose.  Eine  Incisura  palatina 
posterior  fehlte. 

d.  Gliedmassen. 

Lavocat,  A.,  Construction  des  Extremites  des  Membres.  in  :  Revue  Sc.  Natur.  Montpellier. 
2.  Ser.  T.  2.  Nr.  2.  p.  144—161. 
Verf.  theilt  hier  nur  allgemeine  Betrachtungen  und  Schlüsse  mit,  welchen  aus- 
gedehnte Untersuchungen  über  das  Skelet  und  die  Musculatur  der  Extremitäten 
zu  Grunde  liegen.  Die  Gliedmaßen  sind  bei  den  Säugethieren  und  allen  Wirbel- 
thieren  nach  einem  Plane  gebaut.  In  dem  Maße,  als  sie  sich  dem  Tragen  und 
Fortbewegen  des  Körpers  anpassen,  verlängern  und  vereinfachen  sie  sich,  wobei 
die  Finger  weniger  beweglich  werden.  Daumen  und  Seitenfinger  werden  kleiner 
und  verschwinden ,  die  mittleren  bilden  eine  Tragsäule ,  bis  beim  Pferde  nur  der 
mittlere  bleibt.  Die  Biegsamkeit  wird  aber  dabei  immer  bewahrt ;  so  bilden  die 
Phalangen  im  letzten  Fall  mit  dem  Metacarpus  oder  »tarsus«  einen  nach  vorn  offe- 
nen Winkel ,  dessen  Scheitel  durch  die  Beugesehnen  und  durch  die  zu  Bändern 
gewordenen  Muse,  interossei  unterstützt  wird ;  so  weichen  bei  den  höheren  Säuge- 
thieren ,  welche  wenigstens  vier  Finger  oder  Zehen  haben,  die  von  diesen  gebil- 
deten Tragsäulen  beim  Auftreten  etwas  auseinander. 

^Lavocat,  A.,  Homotypie  des  Membres.  Conformation  de  Thumerus  des  Vertebres.  Toulouse 

1880.  8.  (19  pag.)    Extr.  des  Mem.  Acad.  Sc.  Toulouse. 
Sabatier,  Arm.,  Comparaison  des  Ceintures  et  des  Membres  anterieurs  et  posterieurs  dans  la 
Serie  des  Vertebres.    Av.  9  pl.    Montpellier  1880.  4.    (Extr.  des  Mem.  Acad.  Sc.  et 
Lett.,  Sect.  des  Sc.  T.  9.  437  pag.) 
Verf.  unterwirft  in  seiner  umfangreichen  Arbeit  den  Schulter-  und  Becken- 
gürtel der  vier  höheren  Wirbelthierclassen  einer  eingehenden  Untersuchung.     Er 
weist  auf  das  Irrige  der  Anschauung  Vicq  d'Azyr's  hin  und  verwirft  auch  Martins 
Torsionstheorie.   Die  späteren  Deutungsversuche  tadelt  er  mit  Recht  deshalb,  weil 
sie  am  Becken  alle  Elemente  des  Schultergttrtels ,   in  diesem  alle  Elemente  des 
Beckens  zu  suchen  unternahmen  und  weil  sie  sich  zu  einseitig  auf  die  Verhältnisse 
der  Muskeln  bezogen.     Nach  diesen  die  Homologien  der  Knochen  voraus  zu  be- 
stimmen, ist  nicht  möglich,  weil  sich  dann  die  Muskeln  gezwungen  fügen  müßten : 
die  Muskeln  sind  aber  nicht  der  Knochen  wegen  da ,   sondern  die  Knochen  der 
Muskeln  wegen.     Beim  Schultergürtel  unterscheidet  Verf.  zwischen  Praesternum, 

2* 


20  I-  Vertebrata. 

Omostermim  (Episterniim)  und  Interclaviculare ,  welche  Gegenbaur  nach  Verf. 's 
Ansicht  unrichtig  zusammengeworfen  hat.  Praesternum  ist  ein  medianes,  unpaares 
knorplig  präformirtes  Stück,   es  ist  die  Form  des  Episternum  (Ggbr.),  wie  es  bei 
R(ma  und  vielen  Säugethieren  vorkommt.    Das  Omosternum  ist  nach  S.  gewöhn- 
lich paarig  und  knorplig;   es  ist  die  Form  des  Episternum    Ggbr.),  wie  sie  als 
Zwischenknorpel  im  Sternoclaviculargelenk,  beim  Menschen  zwischen  Praesternum 
und  Clavikel  sich  findet.    Der  Ausdruck  Episternum  s.  str.  ist  hiermit  synonym. 
Das  Interclaviculare  ist  ein  secundärer  oder  Haut-Knochen ,  welcher  sich  an  der 
vorderen  Fläche  des  Sternum  entwickelt  und  an  welchen  sich  die  Clavikeln  an- 
setzen (Saurier,  Ichthyosaurier,   Vögel ,  Monotremen) .     Das  Episternum  Gegen- 
baur's  enthält  daher  Elemente  verschiedener  Entwicklungsweisen.  —  Der  Becken- 
giirtel  der  Amphibien  ist  vom  Typus  weiter  abgewichen,  mit  oberem  und  unterem, 
nicht  durch  ein  Loch  oder  einen  Einschnitt  getrenntem  Stücke.  Bei  den  Reptilien 
schließt  sich  der  Bau  dem  des  Schultergürtels  enger  an:   es  findet  sich  ein  oberes 
und  zwei  untere  Stücke,  welche  in  der  Pfanne  zusammenstoßen.     Bei  der  Ver- 
gleichung  des  Schulter-  und  Beckengürtels  schließt  sich  Verf.  im  Ganzen  Gegen- 
baur an,  doch  hält  er  das  untere  vordere  Knochenstück  des  Crocodilbeckens  nur 
für  einen  Theil  des  wirklichen  Os  pubis.  Das  praecloacale  Knorpel-  oder  Knochen- 
stück  der  Saurier  hält  er  für  homolog  dem  Sternum.     Ein  Repräsentant  des 
Schlüsselbeins  fehlt  am  Becken  gänzlich.  Das  Ligamentum  Poupartii  (wie  Huxley 
will)  kann  es  nicht  sein,  da  der  Psoas  den  Mastoideo-humeralis  darstellt,  welcher 
auch  bei  Säugethieren  ohne  Schlüsselbein  vorhanden  ist.  —  Den  Processus  cora- 
coideus  der  Säugethiere  hält  Verf.  nur  für  ein  Epicoracoid  und  sieht  den  Höcker 
am  oberen  Rand  der  Gelenkpfanne  (für  den  langen  Kopf  des  Biceps)  und  das 
obere  Drittel  dieser,   welches  aus  einem  besonderen  Ossificationspunkte  entsteht, 
für  das  wahre  Coracoid  an.     In  Folge  dieser  Anschauung  wird  die  Verwandt- 
schaft  der  Monotremen,    welche    ein    großes    entwickeltes    Coracoid   besitzen, 
mit  den  Vögeln,  Ichthyo-  und  Plesiosauren   noch   inniger  als  bis  jetzt  ange- 
nommen wurde.     Das  Epicoracoid  ist  dem  Os  pubis  homolog.  —  In  Bezug  auf 
die  Muskeln  betont  Verf.,  daß  die  Idee  von   einem  Wechsel  des  Ansatzes  ein 
Irrthum  ist.    Die  Ansätze  sind  constant;   es  treten  zwar  vom  Verf.    sogenannte 
attaches  consecutives  auf;   doch  ist  dies  eine  Folge    davon,    daß  die  den  An- 
satz ursprünglich   erhaltenden  Knochen  verschwinden ,    aber  nicht  umgekehrt. 
Verf.  geht  die  Muskeln  nach  folgenden  Gruppen  durch:    1)  solche,  welche  die 
Gliedmaßengürtel  am  Rumpfe  befestigen,   2)  solche,  welche  den  ersten  Abschnitt 
der  Gliedmaßen  am  Gürtel  oder  am  Rumpfe,   und  3)  u.  4)  solche,   welche  den 
zweiten  Abschnitt  der  Gliedmaßen  am  Gürtel  oder  am  ersten  Abschnitt  befestigen. 
Bei  einer  Vergleichung  der  Gliedmaßenmuskeln  berücksichtigt  Verf.  wesentlich 
die  drei  höheren  Wirbelthierclassen,  theilt  auch  eine  Tabelle  der  Homologien  der 
Muskeln  beider  Gürtel  und  Gliedmaßenpaare  beim  Menschen  und  den  höheren  Säu- 
gethieren mit.     Es  ist  wohl  auf  den  Umstand,  daß  Verf.  die  Fische  nicht  berück- 
sichtigt ,   zurückzuführen ,   daß  er  hier  den  Obliquus  externus  und  internus  den 
äußeren  und  inneren  Zwisclienrippenmuskeln  homologisirt.  —  In  einem  Schluß- 
Capitel  widerlegt  Verf.  die  Torsionstheorie  des  Humerus  und  entwickelt  an  deren 
Stelle  seine  Theorie  der  Rotation  oder  »thöorie  articulaire«,  nach  welcher  die  Ge- 
lenkköpfe des  Humerus  und  des  Femur  sich  an  der  Berührungsstelle  mit  den 
Pfannen  gedreht  haben.  Verf.  hebt  hervor,  daß  sich  Gelenkflächen  da  bilden,  wo 
die  Reibung  zwischen  zwei  sich  berührenden  Knochen  ihr  actives  Centrum  hat. 
Die  Trochanteren  oder  oberen  Tuberositäten  sind  die  Stellen  des  Kopfes,  welche 
außerhalb  der  Gelenkfläche  und  des  Halses  geblieben  sind.  Der  kleine  Trochanter 
des  Femur  gehört  zur  Diaphyse,   ist  daher  kein  Trochanter,   sondern  entspricht 
der  Crista  pectoro-deltoidea  des  Humerus.  Das  Ligmentum  teres  war  ursprünglich 


1.  Morphologie,   a.  Anatomie.   C.  Skeletsystem,  21 

Theil  eines  äußeren  periartieuläreu  Bandes,  welches  durch,  die  Rotation  des  Femur 
nach  innen  gerückt  ist.  Amphibien  und  Reptilien  haben  kein  Ligamentum  teres, 
weil  bei  ihnen  nur  die  obere  Fläche  des  eigentlichen  ursprünglichen  Kopfes  zum 
Gelenk  wird,  während  bei  Vögeln  und  Säugethieren  die  Gelenkbildung  die  Grenz- 
leiste des  eigentlichen  Kopfes  überschreitet  und  einen  Theil  der  l^nteren  Fläche 
mit  ergreift,  daher  die  Insertionszone  der  Bänder  überschreitet  und  bei  gleich- 
zeitiger Rotation  einen  Theil  der  letzteren  nach  innen  bringt. 

Oavidoff ,  M.  von,  Über  das  Skelet  der  hinteren  Gliedmaße  der  Ganoidei  holostei  und  der 
physostomen  Knochenfische.  Vorläufige  Mittheilung,  in:  Morpholog.  Jahrb.  6.  Bd. 
1.  Heft.  p.  125 — 128.  Beiträge  zur  vergleichenden  Anatomie  der  hinteren  Gliedmaße 
der  Fische.  2.  Th.  Mit  3  Taf.  ebenda.  4.  Heft.  p.  433—468. 

An  dem  zuerst  angeführten  Orte  gibt  Verf.  in  einer  vorläufigen  Mittheihmg  die 
Resultate  seiner  Untersuchung,  welche  er  in  dem  zweiten  Aufsatz  ausführlich  dar- 
legt. Polyjjterus  weicht  dadurch  von  Amia  und  Lejndosteus  ab ,  daß  bei  ihm  die 
beiden,  gewöhnlich  als  »Beckenkuochen«  aufgefaßten  Skelettheile  durch  ein  paar 
mediane ,  in  der  Mittellinie  verbundene  oder  noch  durch  ein  drittes  unpaares 
verstärkte  Knochenstücke  mit  einander  zusammenhängen.  Sie  haben  die  Be- 
ziehung zu  den  Muskeln  verloren  und  entsprechen  allein  dem  Becken  der  Selachier 
und  Sturionen,  während  der  bei  den  Knochenganoiden  und  Physostomen  {?ttbrigen 
Teleosteern)  allgemein  als  »Beckenknochen«  bezeichnete  Skelettheil  nicht  dem 
Becken  der  Selachier,  Sturionen,  Amphibien  und  Amnioten ,  sondern  dem  Basale 
metapterygii  entspricht.  Hieraus  erklärt  sich  auch  das  Fehlen  eines  Ileum.  Nur 
bei  einzelnen  Teleosteern  (Forelle ,  Esox)  erhält  sich  ein  Rudiment  des  Beckens 
als  kleines  knorpliges  Ansatzstückchen  am  vorderen  Ende  der  Basalia.  Am  hin- 
teren Rande  dieser  articuliren  die  Metatarsalia  bei  den  Knochenganoiden.  Sie 
werden  aber,  je  ausgebildeter  die  Basalia  selbst  werden,  desto  rudimentärer  (feh- 
len bei  Esox  ganz) .  Während  die  hier  kurz  wiedergegebene  Auffassung  durch 
die  Anordnung  der  Muskeln  bestätigt  wird ,  ergibt  eine  Untersuchung  der  Nerven 
ferner,  daß  die  Basalia  bei  der  Reduction  des  ganzen  Beckens  etwas  nach  vorn 
gerückt  sind.  Phylogenetisch  ergibt  sich  aus  der  Untersuchung,  daß  von  den  Ur- 
Gnathostomen  ausgehend ,  die  Knorpel-Ganoiden  eine  mit  den  Selachieru  gleich- 
werthige  Gruppe  bildeten,  und  daß  von  den  Selachiern  aus  die  Entwicklung  weiter 
gieng  und  zwar  (hixah.  Polypterus  zu  den  übrigen  Knochen-Ganoiden  und  von  diesen 
zu  den  Teleosteern. 

Metschnikoff,  Olga,  Notiz  über  den  Beckenbogen  des  Äca^A«V%Mc/«<s  JYenna??»«.  in:  Zool. 
Anz.  Nr.  46.  p.  21—23. 

Abweichend  von  Sc.  cataphractiis ^  wo  Davidoff  bezüglich  des  Beckenbogens 
»am  hinteren  Winkel  der  Platte  nur  die  schwache  Andeutung  einer  Gliederung« 
schildert,  fand  Verf.  bei  Sc  Hermanni  fünf  deutliche  Segmente ,  an  deren  erstes 
sich  vier,  zweites,  drittes  und  viertes  je  ein,   am  fünften  rechts  ein  Radius,  links 
zwei  Radien  inserirten.     Verf.  erblickt  in  der  Platte  auch  den  Stamm  des  Meta- 
pterygium,  das  ja  auch  an  derVorderextremität  vorhanden  ist,  und  in  dem  Becken- 
bogen des  Scaphirhynchus  den  primitivsten  bekannten  Zustand. 
'Swirski,  Geo.,  Untersuchungen  über  die  Entwicklung  des  Schultergürtels  und  des  Skelets 
der  Brustflosse  des  Hechts.    Mit  2  Taf.    Inaug.-Diss.   Dorpat  1880.  8.    (60  pag.) 
Verf.  untersuchte  die  Entwicklung  mittelst  der  Schnittmethode  und  durch  Her- 
stellung vergrößerter  Modelle ,  welche  aus ,  den  Schnitten  entsprechenden  1  mm 
dicken  Wachsscheiben  hergestellt  wurden.     Die  erste  Anlage  besteht  aus  einem 
größeren  distalen  und  einem  kleineren  proximalen  Knorpelstück.    Ersteres  hat 
einen  dorsalen  Abschnitt ,   Scapulare ,  und  einen  ventralen ,  Coracoid ;  das  proxi- 
male Stück  ist  das  Procoracoid,  welches  sich  allmählich  mit  dem  distalen  verei- 


22  !•  Vertebrata. 

nigend  eine  Lücke  umschließt,  das  Coracoidalloch.  Am  vorderen  Rande  legt 
sich  die  Clavicula  an ,  und  indem  nun  wahrscheinlich  von  ihr  her  Knorpelmasse 
zur  Schulter  heranrückt  und  sich  mit  dieser,  Gefäße  und  Nerven  umgreifend,  ver- 
bindet, bilden  sich  noch  zwei  weitere  Löcher,  das  Scapular-  und  Procoracoidal- 
loch.  Letzteres,  ursprünglich  in  halber  Höhe  zwischen  dem  senkrecht  über  einan- 
der stehenden  Scapular-  und  Coracoidalloch  stehend ,  rückt  dem  letzteren  näher, 
um  schließlich  in  gleicher  Höhe  mit  ihm  zu  liegen.  Der  Coracoidalfortsatz  ver- 
kümmert und  wird  von  einer,  den  proximalen  Theil  umgreifenden  Knorpelmasse, 
die  mit  dem  Schultergürtel  continuirlich  zusammenhängt,  umgeben  und  durch  sie 
als  secundärer  Coracoidfortsatz  ersetzt.  Ein  solcher  transitorischer  Coracoidfort- 
satz  kommt  auch  bei  Gasterosteus,  wo  er  später  ganz  schwindet ,  und  den  Cypri- 
noiden  vor,  wo  er  sich  theilweise  erhält.  Während  bei  Cyprinoiden  das  Spangeu- 
stück  so  entsteht,  daß  von  der  Spitze  der  Scapula  her  eine  Wucherung  des  Knor- 
pels beginnt ,  welcher  eine  andere  vom  ventralen  Umfang  des  Scapularlochs  her 
entgegenkommt,  wird  dasselbe  beim  Hechte  gar  nicht  angelegt.  —  Als  erste  An- 
lage der  Extremität  tritt  auch  beim  Hecht,  wie  bei  Selachiern,  eine  vom  mittleren 
Keimblatt  unabhängige  Hornblattfalte  auf,  welche  aber  bei  den  Selachiern  durch 
eine  Hornblattvierdickung  mit  der  Falte  der  Hinterextremität  in  Verbindung  steht. 
Die  in  derselben  auftretende  Verknorpelung  bildet  eine  mit  dem  Schultergürtel 
in  continuirlichem  Gewebszusammeuhang  stehende  einheitliche  ungetheilte  Platte. 
In  dieser  tritt  ein  schmaler  Verdünnungsstreif  auf ,  wodurch  sich  eine  proximale 
von  einer  distalen  Zone  unterscheidet.  In  der  proximalen  Zone  gliedern  sich  durch 
Auftreten  stärkerer  Knorpelcentra  die  Basalia,  in  der  distalen  die  Radien  als 
»primäre  Reihe  von  Knorpelstücken«  ab.  Die  Maximalzahl  der  letztern  ist  12,  all- 
mählich tritt  aber  eine  Lagenveränderung  ein;  das  11.  und  12.  verschwinden^ 
das  9.  rückt  aus  der  Reihe  und  es  treten  proximal  wie  distal  secundäre  Knorpel- 
stücke auf.  —  In  Betreff  der  Gliedmaßentheorie  spricht  Verf.  der  Ansicht  von 
Thacher  und  Mivart  eine  größere  Wahrscheinlichkeit  zu ,  als  der  Gegen- 
baur's.  Doch  steht  mit  der  Ansicht  der  ersteren,  wonach  der  Schultergürtel  nach- 
träglich aus  den  metamer  in  der  Seitenfalte  auftretenden  Knorpeln  entstehe,  nicht 
im  Einklang,  daß  der  Schultergürtel  sich  am  frühesten  aus  der  einheitlichen  axia- 
len Gewebsmasse  differenzirt. 
Bunge,  Alex.,  Untersuchungen  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Beckengürtels  der  Amphi- 
bien, Reptilien  und  Vögel.  (Mit  1  Taf.)  Inaug.-Diss.  Dorpat  18S0.  S.  (54  pag.) 
E.  Rosenberg's  Fund ,  daß  das  Os  pubis  bei  menschlichen  Embryonen  als  selb- 
ständiges Knorpelstück  auftritt ,  führte  den  Verf.  dazu ,  die  Natur  des  Becken- 
gürtels überhaupt  zu  untersuchen.  Eine  Beobachtung  am  Skelet  eines  Polyodon 
folium  hatte  ihn  zu  einer  mit  der  Thacher's  übereinstimmenden  Anschauung  ge- 
führt. Hier  waren  rechts  die  basalen  Glieder  der  ersten  7  Strahlen  zu  einem 
Beckenstück  verschmolzen ,  während  links  die  basalen  Glieder  der  ersten  4  und 
die  des  5.  und  6.  Strahles  je  ein  Stück  bildeten.  Verf.  untersuchte  nun  Embryo- 
nen von  Triton  cristatus,  Lacerta  virijjcira,  Huhn,  Ente  und  mehreren  Singvögeln. 
Bei  Amphibien  läßt  sich  die  erwartete  Zusammensetzung  des  Beckengürtels 
aus  mindestens  zwei  Theilen  nicht  beobachten  ;  es  wird  vielmehr  der  Gürtel  jeder 
Seite  als  einheitlicher  Knorpel  angelegt,  zu  dem  später  das  gleichfalls  als  selbstän- 
diges Knorpelstück  auftretende  Epipubis  tritt.  Eine  Grenze  zwischen  Os  pubis 
und  Ischium  läßt  sich  nicht  bestimmen ;  der  Nervus  obturatorius  liegt  anfangs  dem 
proximalen  Rande  des  ventralen  Beckentheils  an  und  wird  von  diesem,  indem 
derselbe  sich  vergrößert,  umfaßt.  In  Betreff  der  Reptilien  gelangte  Verf.  zu 
folgenden  Resultaten :  1  j  das  Pubis  wird  nicht  getrennt  angelegt ,  sondern  der 
ganze  Beckengürtel  hat  eine  gemeinsame  knorplige  Anlage ;  2)  der  Nervus  obtura- 
torius ist,  soweit  die  Beobachtung  reicht,  stets  im  acetabularen  Theil  des  Pubis  ein- 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     C.  Skeletsystem.  23 

geschlossen  ;  3)  die  distalen  Enden  des  Pubis  und  Ischium  sind  in  dem  frühesten 
Stadium  am  meisten  genähert.  —  Für  die  Vögel  erhielt  Verf.  Folgendes:  1)  das 
Pubis  hat  eine  selbständige  knorplige  Anlage ;  2)  das  Ilium  erstreckt  sich  vom 
Acetabulum  auch  nach  vorn  hin,  jedoch  nicht  so  weit  wie  beim  erwachsenen  In- 
dividuum ;  3)  bei  der  Ente  zeigt  sich  auch  das  Ischium  vom  Ilium  getrennt ; 
4)  sehr  bemerkenswerth  ist  die  Stellung ,  die  das  Os  pubis  und  das  Ischium  ein- 
nehmen ,  indem  dieselben  in  den  frühesten  Entwicklungsstadien  mit  ihrer  Längs- 
axe  senkrecht  zur  Längsaxe  des  Ilium  stehen  (so  wie  es  Huxley  für  seine  Orni- 
thoscelidae  darstellt) .  —  Zum  Schluß  faßt  Verf.  die  Resultate  dahin  zusammen, 
daß  bei  der  einheitlichen  Anlage  des  Beckens  bei  Triton  und  Lacerta  für  die  Deu- 
tung des  Beckens  der  Reptilien  die  Annahme  am  wahrscheinlichsten  sei ,  nach 
welcher  im  ventralen  Abschnitt  ein  Puboischium  vorliege,  welches,  in  Folge  einer 
Erweiterung  des  Foramen  obturatorium  durch  partiellen  Schwund  durchbrochen, 
gefenstert  werde.  Bei  Vögeln  gibt  das  in  früheren  Zuständen  selbständige  Os 
pubis  seine  Selbständigkeit  wieder  auf  und  verwächst  mit  Ischium  und  Ilium.  Ob 
die  Gegenbaur-Davidoflf'sche  oder  die  Thacher-Mivart'sche  Anschauung  die  rich- 
tige ist,  läßt  sich  vorläufig  nicht  entscheiden.  Ist  die  letztere  richtig,  dann  wäre 
die  Anlage  des  Beckens  der  Urodelen  als  einheitliches  Knorpelstück  ein  Beispiel 
abgekürzter  Entwicklung. 

Born,  G.,  Nachträge  zu  »Carpus  und  Tarsus«.  Mit  1  Taf.  in:  Morpholog.  Jahrbuch.  6.  Bd. 
1.  Heft.  p.  49—78. 

Tarsus  der  Anuren.  Ranaarvalisl^W^.  loxi/r/mius  Steeustv .)  weicht  von  i?. 
/?/sca  Roes.  [pla(i/ rr/imns  äteenstr.)  Anäuvch.  ab,  daß  das  erste  Tarsalstück,  Tj, 
meist  fehlt,  und  daß  die  sechste  Zehe,  anstatt  in  Metatarsus  und  zwei  Phalangen 
gegliedert  zu  sein ,  ein  einheitliches ,  winklig  geknicktes  Knorpelstück  bildet. 
Bei  E.  esculenia  ist  Tj  fast  immer  deutlich ,  die  sechste  Zehe  ist  viergliedrig  (T^ 
Metatarsus  und  2  Phalangen),  welche  jedoch  häufig  verschmelzen  (a-f-aj  und 
a2  +  a3 ,  oder  a,  a^  +  ao,  as) .  Cystignathus  ocellatus  schließt  sich  an  Rana  fusca, 
doch  hat  die  sechste  Zehe  3  Phalangen.  In  Bezug  auf  Hyla  bestätigt  Verf.  seine 
früheren  Angaben.  Bei  Bufo  variabilis  ,  mit  welcher  Art  B.  calamita  im  Wesent- 
lichen übereinstimmt,  verschmilzt  zuweilen  Tj  und  Ta  (Tarsalstück  der  6.  Zehe)  ; 
die  sechste  Zehe  hat  häufig  eine  dicke  Phalanx ;  bei  Phryne  vulgaris  hat  sie  nur 
eine  Phalanx.  Der  Tarsus  von  Phryniscus  cruciger  zeichnet  sich  durch  ungewöhn- 
lich weit  vorgeschrittene  Verknöcherung  aus  ;  in  Bezug  auf  Zahl  und  Anordnung 
der  Stücke  gleicht  er  den  reicher  ausgestatteten  Formen  von  Rana  fusca  und  Bufo 
varialilis.  Sämmtliche  bis  jetzt  genannte  Anuren  besitzen  regelmäßig  ein  T2  -f-  3 
und  meist  (mit  Ausnahme  von  Rana  arvalis)  ein  besonderes  Tj .  Bei  den  Bombina- 
toren bleiben  T2  und  T3  stets  getrennt  und  T^  ist  in  Reduction  begriffen.  Bei 
Pelobates fuscus  besitzt  die  sechste  Zehe  ursprünglich  zwei  Phalangen,  die  häufig 
verschmelzen.  Bei  Bomhinator  besteht  dieselbe  aus  Tarsus,  Metatarsus  und  einer 
Phalanx.  Der  Tarsus  von  Alytes  ist  dem  von  Bomhinator  ähnlich ;  doch  hat  die 
sechste  Zehe  (gegen  L  e  y  d  i  g )  außer  dem  Tarsalstück  noch  ein  dem  Metatarsus 
und  Phalanx  entsprechendes  Knorpelstück. 

Carpus  der  Anuren.  Verf.  bestätigt  die  Angabe  BrühTs  vom  Vorkommen 
einer  Phalanx  am  Daumen  von  Bomhinator .  Die  Carpalia  2  +  :ij  oder  3  -|-  4  ver- 
schmelzen zuweilen.  Bei  Larven  von  Alytes  und  Pelobates  findet  Verf.  ein  unab- 
hängiges Centrale ;  das  von  Gegenbau r  dafür  gehaltene  Stück  ist  das  an  den 
Rand  gedrängte  Radiale. 

Tarsus  der  cionocranen  Saurier,  Verf.  hält  den  Einwürfen  Brühl's 
und  Hoff  ma  nn's  gegenüber  seine  frühere  Deutung  fest.  Der  einfache  Knochen 
erster  Reihe  ist  Astragalo-fibulare ,  während  das  Centrale  höchst  wahrscheinlich 


24  I-  Vertebrata. 

den  an  den  Rand  gerückten  ,  Knorpel  enthaltenden  Meniscus  darstellt.  Das  von 
Ho  ff  mann  für  T5  gehaltene  hakenförmige  Endstück  des  5.  Metatarsale  ist  nach 
Verf.  sicher  letzteres. 

Carpus  der  cionocranen  Saurier.  Unter  Aufrechthaltung  seiner 
früheren  Angaben  hebt  Verf.  hervor,  daß  er  bei  einer  ganzen  Reihe  von  Sauriern 
ein  rudimentäres  Intermedium  gefunden  hat. 

Carpus  von  Chamaelpon.  Unter  Hinweis  auf  die  Stecker'schen  Dar- 
stellungen, welche  die  seinigen  durchaus  bestätigen  und  erweitern  (durch  den 
Nachweis  eines  Intermedium  und  Carpale  j ) ,  hält  Verf.  seine  Deutung  des  Cha- 
maeleontencarpus  als  wesentlich  mit  dem  der  übrigen  Saurier  übereinstimmend, 
Ho  ff  mann  gegenüber,  aufrecht  und  hebt  besonders  hervor,  daß  die  Ausbildung 
der  dieser  Gattung  eigenthümlichen  Carpusform  noch  im  Fluß  ist. 

Tarsus  von    Chamaeleon.      Auch    hier    begründet    Verf.    seine    Deutung, 
Ho  ff  mann  und  Stecker  gegenüber,  und  hebt  besonders  gegen  Stecker, 
welcher  den  Chamaeleontarsus  als  die  ursprüngliche  Form  auffaßt,  hervor,  daß  es 
sich  hier  um  eine  specielle  Anpassung  (Greiffuß)  gehandelt  habe. 
Wiedersheim,  R.,  Über  den  Tarsus  der  Saurier,    in:  Zool.  Anz.  Nr.  66.  p.  496. 

'  Das  bei  Lacertilien  ulnarwärts  von  der  ersten  Carpalreihe  liegende  Sesambein 
findet  sich  auch  fibularwärts  im  Tarsus  (Ascalaboten,  Lacerten) . 

Reichenau ,  W.,  Ein  fünfzehiger  Raubvogel  [Archibuteo  lagopus].  in:  Kosmos.  4.  Jahrg. 
4.  Heft.  p.  318.  s.  I.  Abtheil.  p.  106. 

Huxley,  Th.  H.,  On  the  Epipubis  in  the  Dog  and  Fox  (Roy.  Sc),  in:  Nature.  Vol.  21. 
Nr.  537.  p.  362.  Übersetzt  in:  Kosmos  von  E.  Krause.  7.  Bd.  2.  Heft.  p.  152—154. 
Gelegentlich  der  Erwähnung  seiner  früheren  Angabe  über  einen  dem  Beutel- 
knocheu  der  Marsupialien  entsprechenden  Faserknorpel  in  der  Sehne  des  Obliquus 
externus  beim  Hunde  durch  Macalister  theilt  H.  die  Ergebnisse  seiner  neueren 
Untersuchung  mit ,  wonach  das  Gebilde  nicht  knorplig ,  sondern  nur  faserig  ist 
und  eine  dreieckige  Platte  bildet,  die  er  Epipubis-Ligament  nennt.  Es  entspricht 
dasselbe  dem  basalen  Theil  des  Beutelknochens  bei  PJmlangista.  Bei  Thylachms 
ist  die  Epipubis  nicht  verknöchert.  Daraus  geht  aber  nicht  hervor,  daß  die  jetzt 
lebenden  Hunde  von  Thylacinus  abstammen.  Die  Marsupialien  haben  sich  von 
der  Eutwicklungsreihe ,  in  der  sich  die  Säugethiere  von  den  Ornithodelphen  aus 
entwickelt  haben,  schon  früh  abgezweigt.  Alle  Säugethiere  haben  wahrscheinlich 
knöcherne  oder  knorplige  Epipubes  gehabt,  woraus  aber  nicht  folgt,  daß  sie  nach 
Art  der  Beutelthiere  ihre  Jungen  in  einem  Beutel  getragen  oder  genährt  haben. 

Regaiia,  E.,  L'extremite  carpienne  du  Cubitus  existe  dans  les  Cheiropteres.    in:  Zool.  Anz. 

Nr.  67.  p.  519 — 522.  —  Nota  sull'  esistenza  etc.  in:  Soc.  Toscan.  Sc.  Nat.  Pisa.  Proc. 

verb.  1880.  p.  111. 

Außer  den  italienischen  Arten  kennt  Verf.  nur  einen  Pteropus  und  eine  Phyllo- 
stomide ,  wahrscheinlich  einen  Äj-tibeus.  Er  fand  zwei  Formen  :  Rhinolophinen- 
Typus.  Die  Diaphyse  verschwindet  am  unteren  Drittel,  wo  sie  mit  dem  Radius 
verschmolzen  ist ;  an  dem  distalen  Ende  existirt  eine  kleine  V-  oder  T-förmige 
Apophyse ,  welche  mit  der  des  Radius  das  Carpalgelenk  bildet.  Vespertilionen- 
Typus.  Hier  existirt  am  distalen  Ende  des  Radius  an  der  postaxialen  Seite  eine 
drei-  oder  vierseitige  Leiste ,  deren  eine  Seite  einen  Theil  des  Carpalgelenks  bil- 
det. Daß  jene  Apophyse  und  diese  Leiste  das  distale  Ende  der  Ulna  sind,  konnte 
Verf.  an  einem  jungen  RhivolopJms  ferrum-equinum  und  einem  Embryo  von  V. 
murimis  nachweisen,  wo  diese  Gebilde  noch  mit  der  Diaphyse  der  Ulna  zusammen- 
hiengen. 

In  der  zweiten ,  oben  angeführten  Notiz  theilt  Verf.  mit ,  daß  die  Arbeit  von 
Leche  (Zoolog.  Jahresber.  f.  1879.  p.  942)  ihm  erst  nach  Erscheinen  der  seinen 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     D.  Muskelsystem.  —  Ortsbewegung.  25 

bekannt  geworden  ist,   daß  er  aber  bereits  IST 7  das  Vorbandensein  des  unteren 
Endes  der  ülna  bei  einem  Rhhwlop/ms  und  Miniopterus  geschildert  habe. 

D.  Muskelsystem.  —  Ortsbewegung. 

Jordan,  Dav.  S.,  Do  Flying  Fish  fly?  in:  Amer.  Naturalist.  Vol.  14.  Novbr.  p.  S04 — 805. 
J.  sah  oft  Exocoetus  californicus  Cooper,  zuweilen  eine  Viertel-Meile  3  —  4  Fuß 
über  dem  Wasser  fliegen.  Beim  Verlassen  des  Wassers  ist  der  Schwanz  in  Thätig- 
keit,  während  die  Brustflossen  rapid  vibriren.  Sobald  der  Schwanz  aufhört,  sich 
zu  bewegen,  breiten  sich  die  Brustflossen  aus  und  werden,  soweit  J.  sehen  konnte, 
in  Ruhe  gehalten.  Beim  Berühren  des  Wassers  fängt  der  Schwanz  seine  Bewegung, 
ebenso  die  Brustflossen  ihr  Vibriren  wieder  an.  Die  ganze  Bewegung  ist  von  der 
Richtung  des  Windes  unabhängig  und  wurde  bei  völlig  ruhiger  Luft  und  ruhigem 
Wasser  beobachtet. 

Whitman,  C.  O.,  Do  Flying  Fish  fly?  in:   Amer.  Naturalist.  Vol.  14.  Sept.  p.  641—6-53.  — 
Slightly  abridged   in:  Zoologist.  Vol.  4.  Nov.  p.  471— 481. 

Verf.  sucht  wesentlich  die,  sich  besonders  auf  negative  Gründe  stützende  An- 
sicht C.  Möbius'  zurückzuweisen,  daß  die  fliegenden  Fische  nicht  eigentlich  durch 
schlagende  Bewegungen  ihrer  Brustflossen  wie  Vögel  und  Fledermäuse  fliegen 
oder  flattern,  sondern  nur  vom  Winde  getragen  werden.  Er  hatte  während  einer 
23tägigen  Überfahrt  von  S.  Francisco  nach  Yokohama  an  zehn  Tagen  günstige 
Gelegenheit  zur  Beobachtung.  Entgegen  der  häufig  gemachten  Angabe,  daß  die 
fliegenden  Fische  nur  bei  hohem  Winde  außerhalb  des  Wassers  zu  sehen  sind, 
oder  wenigstens  nur  sehr  selten  zu  andern  Zeiten,  führt  er  die  directe  Beobachtung 
an,  daß  er  sie  bei  völliger  Stille  und  bei  nicht  einmal  leicht  gekräuselter  Meeres- 
fläche habe  auffliegen  sehen.  Er  gibt  ferner  an,  daß  er,  wie  vor  ihm  AI.  von 
Humboldt,  Freminville,  deTessan,  Kneelaud  u.  A.,  factisch  das  Schlagen  der 
flügelähnlichen  Flossen  gesehen  habe,  was  auch  entschieden  nicht  mit  einem  pas- 
siven Erzittern  der  Ränder,  wenn  der  Wind  der  Flossenfläche  parallel  auftrifi't,  zu 
verwechseln  ist.  Ebenso  hat  er  plötzliche  Änderungen  in  der  Richtung  des  Fluges 
beobachtet.  Während  die  mittlere  Flugdauer  vielleicht  nicht  größer  als  ISSecun- 
den  ist  und  der  Weg  nicht  mehr  als  4  —  500  Fuß  beträgt,  so -war  doch  die  längste  vom 
Verf.  beobachtete  Dauer  40Secunden  und  derWeg  800,  vielleicht  über  1200  Fuß.. 

Gadow,  Hans,  Zur  vergleichenden  Anatomie  der  Muskulatur  des  Beckens  und  der  hinteren 
Gliedmaße  der  Ratiten.  Mit  5  color.  Taf.  Jena,  G.  Fischer,  1880.  4. 
Die  Nothwendigkeit ,  bei  einer  Vergleichung  der  Musculatur  die  Nerven  zu  be- 
i-ücksichtigen ,  veranlaßt  Verf.,  nach  sorgfältiger  Beschreibung  des  knöchernen 
Gerüstes  mit  seinen  Bändern  ( — wobei  nach  Gegenbaur  diejenigen  beiden  Wirbel 
als  eigentliche  Sacralwirbel  aufgefaßt  werden ,  zwischen  denen  der  letzte  zum 
Plexus  ischiadicus  gehende ,  einen  Ramus  communicans  pudendalis  entsendende 
Nerv  austi-itt,  — )  die  Nerven  eingehend  zu  untersuchen.  Er  unterscheidet  fünf 
Gruppen:  1.  die  präcruralen  Stämme,  bei  Rhea  bis  zum  23.,  bei  Casuarhis 
und  Apteryx  bis  zum  27.,  hei  Stmi/iio  bis  zum  28.  Spinalnei'ven  ;  sie  innerviren 
die  vier  Bauch-  und  die  Zwischenrippenmuskeln.  2.  Plexus  cruralis:  er  be- 
steht bei  E/iea  aus  Y223 — V226.,  bei  Apiert/x  ungefähr  aus  ^/^^l — V229.,  bei 
Struthio  aus  V22S — ^230-,  bei  Cas?/ffnws  aus  1/9  27 — ^j^^^-  Spinalnerven.  Der 
compacte  Plexus  theilt  sich  in  drei  Untergruppen :  a.  innervirt  den  M.  sartorius 
und  als  N.  cutaneus  die  äußere  Oberschenkelfläche;  b.  nach  mehreren  kurzen 
dorsalen  und  äußeren  Ästen  an  die  drei  Mm.  iliaci  externi  (Mm.  glutei  der  meisten 
Autoren)  gibt  ihre  Hauptmasse  einen  Nerven  an  den  M.  iliotibialis  ant.  extern. 
(Theil  des  Glut.  post.  und  Tensor  fasciae  der  Autoren]  ab  und  tritt  dann  zu  den 
auf  der  inneren  und  vorderen  Seite    des  Oberschenkels  befindlichen  Muskeln ; 


26  '  I.  Vertebrata. 

c.  der  distalste  Ast  des  Plexus  gibt  einen  Zweig  an  den  iliacus  internus  und  läuft 
dann,  innen  vom  M.  ambiens  (Gracilis  der  Autor. ^  bedeckt  an  die  Innen-Hinter- 
fläche  des  Oberschenkels,  um  nach  Abgabe  von  Ästen  an  das  Knie  Periost,  Haut) 
als  Hautnerv  an  der  Innenfläche  des  Unterschenkels  abwärts  zu  laufen.  3,  Ob- 
turator- Gruppe,  'eigentlich  distalster  (medialer  oder  ventraler;  Theil  des 
Plexus  cruralis ;  aus  der  Ventralfläche  der  den  Plexus  cruralis  bildenden  Nerven 
löst  sich  je  ein  Nerv ,  um  einen  starken,  hauptsächlich  den  M.  obturator  inner- 
virenden  Stamm  zu  bilden.  4.  Plexus  ischiadicus;  er  besteht  bei  Rhea  aus 
dem  Y226 — 31.,  bei  Struthio  aus  dem  72"^!  —  37,  bei  Casuarms  aus  dem  72^1 — 
38.  Spinalnerven.  Er  tritt  distal  vom  Acetabulum  durch  das  Foramen  ischiadicum 
nach  außen  und  innei-virt  die  noch  übrigen  Beckenmuskeln  und  sämmtliche  "Mus- 
keln des  Beins.  5.  Plexus  pudendus,  von  den  distal  vom  Plexus  ischiadicus 
austretenden  ventralen  Spinalnervenwurzeln  gebildet.  Die  distalen  Stämme  in- 
nerviren  den  After,  die  Begattungsorgane  ,  die  Haut-  und  die  Schwanzmuskeln. 
—  Die  Muskeln,  deren  Synonymie,  Ansätze,  Innervirung  und  Verhalten  bei  den 
einzelnen  Ratitenformen  Verf.  zum  Schluß  eingehend  schildert,  theilt  er  den  Ner- 
ven entsprechend,  in  einzelne,  topographisch  näher  begrenzte  Gebiete:  1.  Gebiet 
des  Plexus  cruralis,  2.  desN.  obturator,  3.  des  Plexus  und  4.  des  Nervus  ischia- 
dicus, 5.  Gebiet  der  vier  aus  dem  Ischiadicus  kommenden  Fußäste,  6.  Gebiet  der 
praecruralen  Stämme  (Bauchmuskeln) ,  7 .  des  Plexus  pudendus  ,  Schwanzmuskeln) , 
und  8.  Gebiet  der  caudalen  Spinalnerven  (M.  levator  coccygis) .  —  Weiter  in  die 
Einzelnheiten  der  Arbeit  einzugehen  verbieten  die  Grenzen  des  Berichtes. 

Haswell,  Will.  A.,  Notes  on  the  Anatomy  of  Birds.  III.  The  Myological  Characters  of  the 
Columbidae.  in:  Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.  Wales.  Vol.  4.  1880.  p.  306—310. 
Der  Latissimus  dorsi  hat  nicht  eine  Spur  eines  hinteren  Bauchs  (alle  Colum- 
biden  und  Dklunctdus]  ;  der  Levator  anguli  scapulae  entspringt  nur  von  1 — 3.  oder 
2 — 4.  Rippe  und  hängt  nicht  mit  den  Querfortsätzen  der  hinteren  Brustwirbel  zu- 
sammen. Der  Biceps  entspringt  mit  zwei  Köpfen  ;  diese  verschmelzen ;  am  unteren 
Ende  finden  sich  aber  zwei  Sehnen  für  den  Kopf  des  Radius  und  den  Kronenfortsatz 
der  Ulna.  Von  ihm  geht  ein  breit  viereckiges  Bündel  ab  zur  Unterstützung  der 
Spannung  der  vorderen  Flügelfalte  (Tensor  accessorius: .  Der  Tensor  membranae 
anterioris  alae  besteht  aus  Tensor  longus  und  brevis.  Der  Extensor  carpi  radialis 
longior  und  Extensor  metacarpi  radialis  sind  verschmolzen.  Der  Gluteus  externus 
fehlt;  dagegen  sind  vorhanden  Adductor  brevis  und  longus,  Semimembranosus, 
Semitendinosus  und  Semitendinosus  accessorius.  Der  Ambiens  setzt  sich,  wo  er 
vorhanden  ist ,  durch  eine  Sehne  mit  dem  fibularen  Kopf  des  Flexor  perforatus 
secundus  digiti  tertii  in  Verbindung.  Der  Flexor  digitorum  profundus  ist  durch 
ein  Vinculum  mit  der  Sehne  des  Fl.  longus  hallucis  verbunden  (s.  Garrod, 
Eurylaemidae) .  Am  Flexor  profundus  ist  ein ,  sich  in  zwei  spitze  Fortsätze 
theilender  Muskel  vorhanden,  welcher  die  Lumbricales  darzustellen  scheint. 

Legal,  E.,  undP.  Reichel,  Über  die  Beziehungen  der  Flugmusculatur  sowie  der  Größe  und 
Form  der  Flügelfläche  zum  Flugvermögen  und  über  die  Änderung  dieser  Beziehungen 
bei  Änderung  des  Körpergewichts.  Mit  1  Taf.  in :  Bericht  üb.  d.  Thät.  d.  naturwiss. 
Sect.  d.  Schles.  Ges.  1870.  p.  72-108. 
Verf.  giengen  besonders  auf  Beantwortung  der  Frage  aus,   ob  bei  Thieren  ver- 
schiedener Größe  aber  von  ähnlichem  geometrischen  Bau  bei  gleicher  Flugleistung 
die  aufgewandte  Muskelkraft  in  demselben  Verhältnis  oder  in  größerem  oder  ge- 
ringerem Grade -wachsen  müsse.    Sie  untersuchten  zu  diesem  Behufe  nicht  bloß 
den  Pectoralis  und  Subclavius,  welche  sie  allerdings  jeden  für  sich  wogen,  sondern 
sie  wogen  auch  die  übrigen  Schulter-  und  Armmuskeln,    In  Bezug  auf  das  Ver- 
hältnis zwischen  Fugmusculatur   [p]   und  Körpergewicht  (Pj  stellte  sich  heraus, 


I.Morphologie,  a. Anatomie.  E.Pseudoelectrische  Organe.  —  Phosphorescenz.        27 

daß  diese  Größe  innerhalb  der  einzelnen  Familien  ziemlich  constant  ist,  zwischen 
diesen  aber  beträchtlich  schwankt.  Der  Mittelwerth  ist  etwa  '/(j^j  (nach  Marey 
Ye)  ;  er  kann  um  das  Doppelte  wachsen  und  sich  um  zwei  Drittel  verkleinern.  Das 
Verhältnis ,  welches  bei  den  verschiedenartigst  angelegten  Fliegern  das  Gleiche 
sein  kann  (z.  B.  Sperling,  Storch,  Adler),  ist  also  durch  andere  Umstände  ver- 
deckt und  es  konnten  nur  nächst  verwandte,  in  der  Größe  differirende  Vögel  ver- 
glichen werden.  Die  Untersuchung  ergab,  daß  mit  Zunahme  des  Körpergewichts 
die  Musculatur  relativ  etwas  abnimmt,  mindestens  nicht  größer  wird.  Das  Flug- 
vermögen hängt  aber  auch  von  der  Form  und  Größe  des  Flügels  ab,  welcher  den 
beim  Fluge  nothwendigen  Luftwiderstand  erzeugt,  und  diese  Größe  kann  sich  mit 
der  Entwicklung  der  Flugmusculatur  in  gewissen  Grenzen  compensiren .  Die  Verf. 
maßen  daher  Flügelfläche  und  Flügellänge,  zeichneten  und  berechneten  die  Flügel- 
form bei  möglichst  vielen  Arten  und  berechneten  daraus  für  diese  die  FlügelzitFer 

nach  der  Formel      3  oder  — — ^ — -,  wobei  F  die  Flügelfläche,  l  die  Flügel- 

länge ist.  (Eine  Fläche  läßt  sich  mit  einem  Körper  nur  so  vergleichen,  daß  man 
aus  ersterer  die  Quadrat-,  aus  letzterem  die  Cubikwurzel  zieht ;  da  der  Luftwider- 
stand in  der  vierten  Potenz  wächst,  muß  aus  ihm,  um  ihn  vergleichbar  zu  machen, 
die  Biquadratwurzel  gezogen  worden) .  Aus  der  Tabelle,  in  welcher  die  Verfasser 
die  Vögel  nach  der  Flügelziff"er  ordnen,  ergibt  sich,  daß  keine  allgemeine  Regel 
in  Bezug  auf  das  Verhalten  dieser  Ziffer  bei  wachsendem  Körpergewicht  besteht. 
Es  haben  zwar  im  Allgemeinen  die  besten  Flieger  auch  die  bedeutendste  Flügel- 
zifFer,  doch  stimmen  beide  Momente  nicht  immer  überein.  Der  weitere  zur  Beur- 
theilung  der  Flugfähigkeit   heranzuziehende  Factor  ist  aber  das  Verhältnis  des 

Körpergewichts  zum  Gewicht  der  Flügelmusculatur  l^j  ;  die  Flugfähigkeit  er- 
hält man  daher  durch  die  Formel  1  ^  "  )  •  ^  •  Eine  hiernach  aufgestellte  Ta- 
belle ergibt  nun ,  daß  allerdings  im  Allgemeinen  die  besten  Flieger  die  größte 
FlugzifFer,  die  schlechtesten  Flieger  die  kleinste  Flugziffer  erhalten.  Doch  wird 
auch  ersichtlich ,  daß  nur  bei  gleichem  Körpergewicht  die  größere  Flugzifi'er  auf 
ein  besseres  Flugvermögen  hinweist,  daß  man  dagegen  die  Flugziffer  nicht  direct 
als  Maß  des  Flugvermögens  benutzen  kann ,  wenn  man  Thiere  verschiedenen  Ge- 
wichts vor  sich  hat.  Es  scheint  hier  das  Gesetz  zu  gelten ,  daß  nur  dann  das 
Flugvermögen  das  Gleiche  bleibt,  wenn  mit  der  Vermehrung  des  Körpergewichts 
eine  Zunahme  der  allgemeinen  Flugziffer  stattfindet.  Eine  Hindeutung  auf  Ver- 
werthung  der  Resultate  für  Flugmaschinen  schließt  den  Aufsatz. 

E.  Pseudoelectrische  Organe.  —  Phosphorescenz. 

TrOiS,  E.  Fil.,  Annotazioni  sopra  un  organo  speciale  e  non  descritto  nel  Lophius  j^iscatorius, 
in:  Atti  R.  Istit.  Veneto.  Vol.  6.  (9  pag.) 

Verf.  fand  bei  Lophius  symmetrisch  auf  beiden  Seiten  des  Kopfes  dicht  unter 
der  Haut  des  oberen  inneren  Theils  der  Wange  einen  reichlich  mit  Nerven  ver- 
sehenen Körper  von  gallertigem  Ansehen.  Er  liegt  in  einer  von  der  freien  Seite 
der  Kaumuskeln ,  dem  Vordertheil  des  Augapfels ,  den  vorderen  Stirnbeinen  und 
Oberkiefern  begrenzten  Grube.  Bei  einem  Exemplar  von  75  cm  Länge  war  das 
Organ  72  mm  lang,  52  mm  breit,  und  an  der  dicksten  Stelle  9 — 10mm  dick.  Es 
wird  von  verschiedenen  Schichten  von  Bindegewebe  umgeben,  welche  in  dasselbe 
eindringen  und  es  in  unregelmäßige  Alveolen  theilen.  Im  frischen  Zustande  sind 
die  Alveolen  mit  einer  durchscheinenden  Substanz  erfüllt.  Ohne  Gelegenheit  ge- 
habt zu  haben,  den  feinern  Bau  zu  untersuchen,  spricht  sich  Verf.  für  die  Ansicht 


28  I.  Vertebrata. 

ans,   daß  es  ein  pseudoelectrisches  Organ  sei.     Zum  Schlüsse  gibt  Verf.  ein  Ver- 
zeichnis der  Fische  mit  electrischen  und  derer  mit  pseudoelectrischen  Organen. 
Ryder,  J.  A.,  Phosphorescence  of  very  Young  Fishes.   in:   Arner.  Naturalist.  Vol.  14.  Sept. 
p.  675—676. 

Verf.  fand,  daß  die  drei  Tage  alten  Jungen  von  Parejjhippus  faher  entschieden 
phosphorescirten ,  wenn  das  Wasser,  in  welchem  sie  schwammen,  plötzlich  er- 
schüttert wurde.  Vielleicht  ist  das  Vorhandensein  einer  außerordentlichen  Menge 
amöboider  Zellen  an  gewissen  Theilen  des  Körpers  die  Ursache.  Sie  ändern  von 
Zeit  zu  Zeit  ihre  Form  beträchtlich  und  bilden  gern  durch  Vereinigung  eine  Art 
Syncytium  über  dem  Öltropfen  in  der  Dotterblase,  über  dem  Ectoderm  der  Dotter- 
blase und  an  gewissen  Stellen  des  Körpers.  Außerdem  zeigen  die  Membranen  der 
Dotterblasen  vom  dritten  Tage  an  eine  eigenthümliche  homogene,  von  der  Gegen- 
wart von  Blutkörperchen  unabhängige  röthliche  Färbung. 

F.  Nervensystem. 
a)  Allgemeines. 

Balfour,  F.  M.,    On  the  Spinal  Nerves   of  Amphioxus.    in:    Quart.  Journ.  Microscop.  Sc. 
Vol.  20.  Jan.  p.  90—91. 

Nach  Schneider  soll  von  jeder  Muskelscheibe    ein  Fortsatz  zum  Rückenmark 
gehen,  um  dort  innervirt  zu  werden.  Dies  wären  die  vorderen,  motorischen  Wur- 
zeln.   Verf.  konnte  dies  bei  Anwendung  der  von  Schneider  angegebenen  Metho- 
den nicht  bestätigen.     Das,  was  Schneider  auf  Querschnitten  als  vordere  Nerven 
abbildet,  ist  nach  Verf.  nur  ein  Theil  des  Intermuscularseptum.    Vor  Allem  steht 
der  Schneider'schen  Ansicht  die  Beobachtung  Langerhans'  entgegen,  wonach  ein 
Zweig  der  dorsalen  Wurzel  an  die  Muskel  tritt. 
Wiedersheim,  Rob.,    Das  Gehirn  von  Ammocoetes  und  Petromyzon  Planeri  mit  besonderer 
Berücksichtigung  der  spinalen  Hirnnerven.  Mit  Abbild,  in:  Jena.  Zeitschr.  f.  Naturw. 
14.  Bd.  1.  Hft.  p.  1—24.  abgedr.  in:  W.'s  Morpholog.  Studien.  1.  Hft.  p.  1—26. 
Die  ausführliche  Arbeit,   deren  Resultate  im  Zool.  Anz.  2.  Jahrg.  p.  589  mit- 
getheilt  wurde,  und  über  welche  im  Zoolog.  Jahresber.  f.  1879.  p.  955  berichtet 
worden  ist. 
Schneider,  A.,  Über  die  Nerven  -von  AmiMoxus,  Ainmocoetes  und  Tetromyzon.  in  ;  Zool.  Anz. 
Nr.  59.  p.  330—334. 

Sehn,  beharrt  Balfour  gegenüber  (s.  oben)  auf  seiner  Deutung  der  Rückeumark- 
fortsätze  und  empfiehlt ,  statt  Nelkenöl  Glycerin  zu  nehmen  und  die  Verhältnisse 
an  horizontalen  Längsschnitten  zu  untersuchen.  —  In  seinen  »Beiträgen  z.  vergl, 
Anat.  d.  Wirbelthiere«  hatte  S.  angegeben,  daß  bei  Ammocoetes  die  Nervenlöcher 
am  Schädel  schon  wie  hei  Petromi/zon  vorhanden  sind,  und  zwar,  wie  er  jetzt 
hinzufügt,  zwei  für  den  Vagus,  zwei  für  den  Hypoglossus.  Wiedersheim  be- 
schreibt dagegen  (in  der  oben  angegebenen  Schrift),  daß  bei  Petromyzon  drei,  bei 
Ammocoetes  dagegen  15  Durchtrittsstellen  vorhanden  sind.  Sehn,  vertheidigt  nun 
seine  Ansicht  und  vermuthet,  daß  W.  möglicherweise  Bindegewebsbündel  mit 
Nei-ven  verwechselt  habe.  Ebenso  bleibt  S.  bei  seiner  Schilderung  der  sich  an 
den  Schädel  setzenden  Ligamente  und  erwähnt  zuletzt  noch  ausdrücklich,  daß  er 
Petromyzon  Planeri  wnA ßuviattlis  nur  für  Varietäten  halten  könne,  die  auch  im  Ge- 
hirn keinen  Unterschied  erkennen  lassen,  wie  W.  gefunden  zu  haben  angibt. 
Wiedersheim,  E..,  Die  spinalartigen  Hirnnerven  von  Am^nocoeies  und  Petromyzon  Planeri. 
in:  Zool.  Anz.  Nr.  64.  p.  446—449. 

W.  macht  in  seiner  Erwiederung  darauf  aufmerksam ,  daß  die  Zahl  und  An- 
ordnung der  Vagusstränge  außerordentlich  schwankt,  gibt  aber  zu,  daß  2 — 3  ÖtF- 


1.  Morphologie,    a.  Anatomie.    F.  Nervensystem.  29 

nungen  das  häufigere  Vorkommen  ist.  In  Bezug  auf  den  Hypoglossus  hebt  W. 
hervor,  daß  dieser  Nerv  sich  viel  weiter  nach  hinten  erstreckt,  als  Schneider  an- 
zunehmen scheint,  obschon  er  mit  dem  gleichnamigen  Nerven  höherer  Wirbelthiere 
nicht  streng  zu  homologisiren  sein  dürfte. 


b)  Centralorgane. 

Wilder,  Burt  G.,  Criticisms  of  the  accounts  of  the  Brains  of  the  Lower  Vertebrates  given  in 
Packard's  Zoology  in:  Amer.  Journ.  of  Science  (Silliman).  Vol.  20.  July.  p.  76 — 78. 
Verf.  macht  hier  einige  kritische  Bemerkungen  über  die  in  Packard's  Zoology 
enthaltenen  Angaben  über  das  Gehirn  der  Fische  und  Amphibien,  namentlich  auf 
einige  Widersprüche  (z.  B.  p.  407  »das  Rückenmark  von  AmpJiioxus  ist  vorn 
nicht  zum  Gehirn  verdickt«,  p.  640  »es  findet  sich  nur  eine  unbedeutende  vordere 
Anschwellung«) ,  auf  einige  bedenkliche  UnVollständigkeiten  in  den  Angaben ,  auf 
unverständliche  Darstellungen  und  auf  einige  nicht  richtige  Angaben  hinweisend. 
Er  empfiehlt,  bei  der  Schwierigkeit  nach  unseren  jetzigen  Kenntnissen  Verallge- 
meinerungen zu  ziehen,  die  sorgfältige  Darstellung  einer  Form  zu  geben  und 
schlägt  zu  diesem  Behufe  Menohranchus  vor. 

Wiedersheim ,  E,ob.,  Das  [Skelet  und]  Nervensystem  von  ie/?^Jos«•e?^  annectens  [Protopterus 
ann.).  Mit  2  Taf.  in:  Jena.  Zeitschr.  f.  Naturw.  14.  Bd.  2.  Heft.  p.  155—192  und 
in:  W.'s  Morpholog.  Studien.  1.  Heft.  p.  43—82. 

Das  Gehirn  von  Protopterus  imterscheidet  sich  von  dem  der  anderen  niederen 
Wirbelthiere  durch  die  außerordentliche  Schmalheit  des  Zwischen-  und  Mittel- 
hirns, die  namentlich  dorso-ventral  stark  ausgedehnten  Hemisphären  und  die  Ab- 
knickung  des  Klein-  und  Nachhirns.  Die  Hemisphären  sind  die  tiefst  liegenden 
Theile.  Eine  zweite,  ventrale  Olfactoriuswurzel  ist  nicht  vorhanden,  ein  Bulbus 
olfactorius  nicht  differenzirt.  Die  Hemisphären  sind  durch  den  sagittalen  Schlitz 
ganz  von  einander  getrennt ;  ihm  nahe  findet  sich  zwischen  den  Hirnschenkeln 
eine  schmale  Commissur.  Das  Zwischenhirn  trägt  unten  den  zapfenartig  vor- 
springenden Trichter,  welchem  zwischen  zwei  wulstigen  Lippen  die  Hypophysis 
anhängt.  Die  Opticuswurzeln  bilden  ein  Chiasma ;  der  Opticus  ist  stark  und  hat 
einen  langen  intercraniellen  Verlauf.  In  dem  dorsalen  Spalt  zwischen  Hemisphäre 
und  Zwischenhirn  liegt  eine  drüsige  Kapsel.  Eine  Zirbeldrüse  glaubt  Verf.  in 
einem  zwischen  Zwischen-  und  Mittelhirn  liegenden  Knötchen  erblicken  zu  können . 
Das  nach  oben  gewölbte  Mittelhirn  besitzt  auf  der  oberen  Fläche  ein  äußerst 
dünnes  Längsband,  die  Decke  des  kaum  abgeschlossenen  Aquaeductus  Sylvii, 
Das  Hinterhirn  bildet  eine  nach  hinten  vorspringende  gerollte  Marklamelle.  Das 
ganze  Gehirn  füllt  die  Schädelhöhle  nicht  aus.  —  Ein  besonderer  Augenmuskel- 
nerv durchbohrt  die  seitliche  Schädelwand.  Der  Trigeminus  hat  vier  Wurzeln  ; 
mit  ihm  communicirt  ventral  der  »topographisch  als  motorische  Wurzel  des  Quin- 
tus  imponirende«  Facialis  und  mit  diesem  wieder  der  accessorische  Acusticus.  Der 
eigentliche,  kurze  Acusticus  zerfällt  sofort  in  drei  Äste.  Durch  einen  nach  hinten 
die  Gehörkapsel  umgreifenden  Zweig  communicirt  der  Facialis  mit  dem  selbständig 
austretenden  Glossopharyngeus.  Dessen  vordere  Wurzel  schiebt  sich  nach  hinten 
und  vereinigt  sich  mit  dem,  mit  7  dorsalen  und  2  ventralen  Wurzeln  entspringen- 
den Vagus.  Der  hinterste  aus  dem  Ganglion  desselben  abgehende  Strang  geht 
ganz  in  dem  Hypoglossus  auf.  Dieser  nimmt  noch  eine  Spinalwurzel  auf  und  geht 
dann  als  Plexus  axillaris  zur  Extremität  bis  an  deren  feine  Spitze  Zweige  gebend. 

Mason,  John,  Microscopic  studies  on  the  Central  Nervous  System  ofReptiles  and  Batra- 
chians.  I.  The  Spinal  Cord  of  the  Frog  —  Ituiia  pipiens,  Rana  halecina.  —  Reprinted 
from:  Journ.  of  Nervous  and  Ment.  Disease.  Jan.  1880.  (8  pag.)  —  H.  Diameters  of 


30  I-  Vertebrata. 

the  nuclei  of  nerve-cells  in  the  Spinal  Cord.    JRana ;  Emys  floridana ;   Testudo  polt/- 

phemus.  From  the  same.  July  18S0.   (5  pag.) 

Die  Folgerungen,  zu  denen  Verf.  im  ersten  Artikel  gelangt,  sind:  1)  Der  Cen- 
tralcanal  des  Froschrückenmarks  ist  cylindrischer  als  angenommen  wird.  In 
Querschnitten  unterhalb  des  zweiten  Nervenpaares  sieht  man  einen  ovalen  Umriß 
nicht,  wenn  nicht  die  Membranen  vor  dem  Härten  entfernt  wurden.  2;  Die  Kerne 
der  größeren  Nervenzellen  sind  allgemeiner  oval  als  die  der  kleineren  Zellen. 
Vielleicht  haben  die  Reagentien  einen  verschiedenen  Einfluß  auf  die  beiden  Kern- 
arten. 3 )  Die  Nervenzellen  der  Lendenanschwellung  sind  so  zahlreich  wie  die  der 
Halsanschwellung  :  ihre  Kerne  sind  größer  als  die  der  umgebenden  Zellen.  4)  Im 
oberen  Theil  des  Rückenmarks  kann  keine  mit  der  Sexualfunction  in  Beziehung 
zu  bringende  Verschiedenheit  nachgewiesen  werden.  5]  Die  Beziehungen  zwischen 
den  sogenannten  motorischen  Zellen  zu  den  vorderen  Wurzeln  können  beim  Frosch 
leichter  als  bei  anderen  Thieren  nachgewiesen  werden.  —  Das  Hauptresultat  der 
zweiten  Abhandlung  ist :  die  Kerne  der  Zellen  in  den  unteren  (vorderen)  Hörnern 
in  den  beiden  Rtickenmarkanschwellungen  haben  Durchmesser,  deren  mittlere 
Größe  der  Muskelkraft  der  entsprechenden  Gliedmaßen  proportional  ist, 

Wiedersheim,  Hob.,  Zur  Anatomie  des  Froschgehirns.  Mit  Abbild,  in:  Zoolog.  Anz.  Nr.  66. 
p.  497—499. 

Verf.  weist  auf  die  Variabilität  des  Centralnervensystems  bei  Anuren  hin, 
welche  sich  in  Größen-  und  Entwicklungsverschiedenheiten  der  Hirntheile  bei 
gleichaltrigen  Thieren,  von  derselben  Brut  und  demselben  Geschlecht  zu  erkennen 
gibt.  Verf.  beschreibt  zwei  Fälle  von  Verschiedenheiten  des  Cerebellum  und  der 
MeduUa  oblongata  bei  Rana  esculenta.  Während  gewöhnlich  die  Rautengrube  drei- 
eckig, mit  nach  hinten  gerichteter  Spitze ,  und  weit  offen  ist  und  das  Kleinhirn 
ein  schmales ,  dicht  hinter  dem  Mittelhirn  quer  gelagertes  Band  darstellt ,  fand 
Verf.  unter  13  Gehirnen  je  einmal  bei  Weibchen  folgende  Variation.  Im  ersten 
Falle  erhob  sich  an  Stelle  der  Rautengrube  ein  hoher  Trichter,  auf  dessen  Grunde 
die  Centralfurche  sichtbar  war  und  dessen  Seiten  wände  sich  nach  hinten  auszogen, 
wogegen  der  Trigeminuswulst  verschwunden ,  die  MeduUa  weiter  hinten  spindel- 
förmig angeschwollen  war.  Im  zweiten  Falle  spannte  sich  das  Cerebellum  als 
keilförmiges  Markblatt  wie  ein  Klappdeckel  über  den  sehr  verengten  vierten  Ven- 
trikel hinweg.  In  beiden  Fällen  war  das  Mittelhirn  stärker  als  gewöhnlich  ent- 
wickelt und  mit  seinen  Hälften  weiter  auseinander  stehend. 

Bellonci,  Gius. ,  Ricerehe  eomparative  sulla  struttura  dei  centri  nervosi  dei  Vertebrati. 
Roma  1880.  40.  Con  tav.  —  Estr.  dalle  Mem.  Accad.  Lincei.  Sc.  fis.  3.  Ser.  Vol.  5. 
Die  Verschiedenheit  der  Ganglienzellen  des  Gehirns  in  ihrem  Verhalten  gegen 
Osmiumsäure,  welche  Butzke  und  dann  Verf.  selbst  angezeigt  hatten,  sucht  Verf. 
hier  auf  die  Natur  der  beiden  Arten  von  Zellen  auszudehnen.  Er  legt  Hirnstück- 
chen (von  Emys)  24  —  48  Stunden  in  Osmiumsäurelösung  von  1/500  oder  Viooo? 
bringt  sie  dann,  ohne  sie  zu  waschen,  in  Alcohol  von  36"  und  schließt  die  Durch- 
schnitte in  Glycerin  oder  Glycerin  und  Wasser  ein.  Die  Zellen  der  einen  Art,  welche 
sich  schwärzen ,  sind  mit  Axencylinderfortsätzen  versehen  und  bilden  durch  ihre 
zahlreichen  verästelten  Fortsätze  das  Gerlach'sche  Fasernetz ,  welches  in  das 
schwammartige,  faserige  Interstitialnetz  eingefaßt  ist.  Sie  dienen  aller  Wahr- 
scheinlichkeit nach  zur  Coordination  der  motorischen  Functionen.  Die  Zellen  der 
andern  Art  schwärzen  sich  nicht  in  Osmiumsäure ,  sind  birn-  oder  spindelförmig 
und  haben  einen  verhältnismäßig  großen  Kern.  Sie  haben  protoplasmatische  Fort- 
sätze, aber  gewöhnlich  keinen  Cyliuderaxisfortsatz.  Die  Neuroglia  umgibt  sie 
nicht  unmittelbar,  sondern  zwischen  ihr  und  den  Zellen  bleibt  ein  größerer  oder 
geringerer  kreisförmiger  Raum.    Sie  können  als  Endorgane  der  Fasern  des  Netzes 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     F.  Nervensystem.  31 

angesehen  werden   und  stellen  wahrscheinlich  die  Centralorgane  für  die  psy- 
chischen, sensitiven  Functionen  dar.  * 

Bellonci,  Gius.,  SuU'  intima  struttura  del  Cervello  dell'  Eniys  europaea.    in:  Rendiconto 
Accad.  Sc.  Istit.  Bologna  1879,80.  p.  16—20. 

B.  untersuchte  das  Gehirn  der  Schildkröte  mittelst  der  Osmiummethode ;  die 
sich  schwärzenden  Zellen  haben  Axeucylinderfortsätze  und  sind  motorisch,  die 
blassen  haben  Protoplasmafortsätze  und  sind  sensitiv.  An  den  Lobi  olfaciorii  findet 
Verf.  7  concentrische  Schichten  •  1)  Tractus  olfactorius ;  2)  Glomeruli  olfactorii, 
aus  einem  dichten  Nervennetz  mit  5  —  6  seitigen  Maschen  gebildet ,  um  diese 
herum  finden  sich  sternförmige  Bindegewebszellen ;  3)  Nervöses  Netz,  in  welches 
sich  die  Fortsätze  der  Zellen  der  folgenden  Schicht  auflösen ;  4)  Große  Nerven- 
zellen, einige  schwarz ,  andere  blaß.  Verf.  sah  hier  zwei  spindelföimige  Zellen 
sich  durch  einen  langen  Faden  verbinden ;  5)  Nervennetz ;  6)  Nei-venzelleu, 
schwarze  und  blasse ;  dies  ist  die  stärkste  Schicht,  am  reichsten  an  Bindegewebe  ; 
7)  Epithel.  —  Hirnhemisphären.  Die  Structur  ist  der  bei  Rana  gleich,  nur 
daß  hier  der  blasig  aufgetriebene  Theil  central  außen  und  unten ,  der  dünne  ge- 
bogene Theil  nach  innen  und  oben  liegt.  Die  Structur  des  letzteren  ist  der  des 
Ammonshorns  ähnlich,  mit  einer  dicht  unter  dem  Ventrikelepithel  gelegenen 
Schicht  sich  schwärzender  Zellen,  deren  Fortsätze  nach  außen  gerichtet  sind.  Im 
Innern  des  Zwischenhirns  fand  Verf.  sich  schwärzende  und  zwischen  ihnen 
blasse  Zellen.  —  Lobi  optici.  Der  über  dem  Ventrikel  befindliche  Theil  entspricht 
seiner  Structur  nach  dem  Tectum  opticum  der  Fische  und  des  Frosches.  Im 
Kleinhirn  gehören  die  Zellen  meist  zur  Classe  der  blassen  Zellen;  die  Pur- 
kinje'schen  Zellen  gehören  zu  den  sich  schwärzenden.  Im  Stratum  moleculare  finden 
sich  zweifellos  nervöse  Elemente,  von  denen  sich  die  Bindegewebselemente  (Dei- 
ters'sche  Zellen  oder  freie  Kerne)  deutlich  unterscheiden. 

Krueg,  Jul.,  Über  die  Furchen  auf  der  Großhirnrinde  der  zonoplacentalen  Säugethiere.  Mit 
5  Taf.  in:  Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  33.  Bd.  4.  Heft.  p.  595—672. 
Verf.  gibt  hier  die  Fortsetzung  seiner  Untersuchungen ,  von  denen  die  früheren 
sich  auf  das  Gehirn  der  üngulaten  beziehen  (HofFmann  und  Schwalbe,  Jahresber. 
für  1878.  p.  238 — 240  .  Erst  nach  Beendigung  seiner  Arbeit  erschien  die  von 
Pansch  (s.  Zool.  Jahresber.  für  1S79.  p.  957),  mit  welcher  Verf.  in  Bezug  auf 
die  Deutung  der  Homologien  im  Ganzen  übereinstimmt.  Seine  (sich  wesentlich  an 
Owen  anschließende)  Terminologie  weicht  von  der  Pansch's  ab.  Fissura  rhi- 
nalis  =  Grenzfurche  des  Lobus  olfact.  P.,  F.  rhin.  posterior  =  Grenzfurche  des 
Lobus  hippocampi  P.,  F.  splenialis  -\-  cruciata  (Leuret)  =  mediale  Hauptfurche 
P.,  F.  coronalis,  ansata  und  lateralis  =  obere  longitiidinale  Hauptfurche  P.,  F. 
suprasylvia  und  suprasylvia  posterior  =  laterale,  bogenförmige  Hauptfurche  P.. 
F.  praesylvia  =  vordere  senkrechte  Hauptfurche  P.,  F.  anterior  und  postica  = 
secundäre  unterste  Bogenfurche,  F.  ectolateralis  =  hintere  laterale  Furche  P. 
(wenn  sie  frei  ist,  häufig  mit  der  coronalis  etc.,  auch  noch  mit  einer  entolateralis 
verbunden) .  —  Es  mögen  nun  zunächst  die  allgemeinen  Ergebnisse  angeführt 
werden.  1)  Auch  bei  den  Carnivoren  finden  sich  keine  vergänglichen  Furchen: 
die  einmal  embryonal  angelegten  bleiben ;  2)  eine  einmal  angelegte  Furche  trennt 
sich  nie  in  zwei  Theile,  wird  nie  »überbrückt«;  3^  die  wichtigsten  Furchen  gehen 
in  der  Entwicklung  voraus .  Was  das  Verhältnis  der  Windungen  zu  der  Größe  des 
Thieres  betrifft ,  so  ist  ein  Einfluß  der  Größe  bei  den  Carnivoren  entschieden  vor- 
handen ,  aber  weniger  auffallend  als  bei  den  üngulaten ,  auffällender  ist  der  Ein- 
fluß der  systematischen  Stellung.  Pronation  und  Supination  sind  bei  Carnivoren 
kaum  zu  sehen.  Bei  Hyrax  ist  aber  die  Supination  weiter  gediehen  als  bei  irgend 
einem  üngulaten.    Pronation  beim  Elephanten  ist  unsicher.     Daß  neben  der  In- 


32  I.  Vertebrata. 

telligenz  auch  die  Größe  des  Thieres  auf  den  "Windungsreichthum  einen  Einfluß 
ausübt,  ist  sicher.  —  Den  Unterschied  zwischen  Caruivoren  und  Ungulaten  macht 
Verf.  durch  die  Vorstellung  anschaulich,  daß  bei  den  Carnivoren  die  Gegend  unter 
der  F.  suprasylvia  und  suprasylv.  post.  atrophirt  sei,  diese  beiden,  bei  den  Ungu- 
laten horizontalen  Furchen  daher  nur  an  ihrer  Verbindungsstelle  in  der  ursprüng- 
lichen Höhe  fixirt  bleiben,  mit  ihrem  freien  Ende  dagegen  abwärts  rücken  (daher 
die  F.  supras.  post.  mehr  vertical] .  Die  über  ihnen  gelegenen  Furchen  folgen 
dieser  Bewegung.  Während  aber  auf  der  vorderen  Gehirnhälfte  dadurch  ein 
größerer  Raum  für  die  Entwicklung  der  über  der  F.  suprasylvia  gelegenen  Fur- 
chen geschaffen  wird,  gelangt  auf  der  hinteren  Hälfte  die  Gegend  über  der  F. 
supras.  post.  nicht  zu  höherer  Ausbildung ,  die  Gegend  unter  ihr  (vor  ihr)  wird 
hingegen  noch  stärker  reducirt  als  die  unter  der  F.  suprasylvia.  Von  Gehirnen 
der  von  den  Carnivoren  zu  sondernden  Chelophoren  [Hyrax  und  Elephas]  stand 
Verf.  nur  ein  ungünstig  conservirtes  Gehirn  des  Elephanten,  sonst  nur  Abbildungen 
zu  Gebote.  Über  das  Elephantengehirn  äußert  er  sich  daher  unsicher,  reservirt, 
und  deutet  nur  an,  daß  die  von  Anderen  an  ihm  beobachteten  Merkmale  (die 
sich  freilich  auch  bei  anderen  Gruppen  finden  können)  das  Gehirn  von  den  Un- 
gulaten trennen  und  dem  der  Carnivoren  nähern.  Ähnlich  hebt  Verf.  für  Hyrax 
nach  Abbildungen  hervor,  daß  die  Verbindung  der  F.  Sylvii  mit  der  F.  rhinalis, 
wie  sie  hier  angegeben  wird ,  allen  Zonoplacentalen  (characteristisch  für  Carni- 
voren) aber  keinem  Ungulaten  zukommt.  Die  F.  suprasylv.  ist  vorn  weit  herabge- 
krümmt, die  F.  supras.  post.  dagegen,  mit  der  jene  verbunden  ist,  ist  nach  hinten  wie 
bei  Ungulaten  horizontal.  Ebenso  ist  die  F.  splenialis  in  großer  Ausdehnung  auf  der 
oberen  Seite  der  Hemisphäre  sichtbar,  was  ein  exquisiter  Ungulatencharacter  ist. 
Für  Carnivoren  ist  ferner  bezeichnend,  daß  die  F.  Sylvii  eng  mit  der  F.  rhinalis 
verbunden  ist,  häufig  als  Spitze  aus  ihr  vorragt;  F.  coronalis  ist  mit  der  ansata 
häufig,  diese  aber  fast  immer  mit  der  lateralis  verbunden ;  der  Winkel  der  coro- 
nalis mit  der  praesylvia  ist  meist  größer  als  45°.  Für  die  Pinnipedia  ist 
characteristisch  (nach  zwei  Species) :  die  F.  suprasylvia  liegt  horizontal  über  der 
F.  Sylvii,  ihr  oberes  Ende  ist  gegen  die  F.  coronalis  gerichtet,  oft  mit  ihr  ver- 
bunden ;  die  F.  suprasylv.  post.  ist  von  oben  hinten  gegen  die  Mitte  der  Höhe 
der  F.  Sylvii  gerichtet;  die  einander  zugeneigten  Enden  der  supras.  und  supras. 
post.  vereinigen  sich  selten,  die  andern  Enden  sind  von  der  rhinalis  und  rhin. 
posterior  immer  weit  entfernt.  Die  fissipeden  Carnivoren  unterscheiden  sich 
von  den  Pinnipeden,  daß  die  F.  suprasylvia  immer  von  hinten  nach  vorn  unten 
herabgebogen,  die  supras.  post.  von  oben  nach  unten  verlaufend  nie  stark  nach 
vorn  geneigt  ist ;  beide  sind  fast  stets  mit  einander  verbunden  ;  ihre  Enden  kom- 
men der  rhinalis  und  rhin.  post.  ziemlich  nahe,  das  vordere  Ende  der  F.  supra- 
sylv. ist  aber  nie  mit  der  coronalis  verbunden.  Für  die  fissipeden  Carnivoren 
folgt  Verf.  der  Eintheilung  Flow  er 's  in  die  drei  Gruppen  der  Arctoiden,  Aelu- 
roiden  und  Cyoniden.  Alle  Arctoiden  haben  eine  lange  F.  Sylvii ;  die  F.  supra- 
sylvia und  suprasylv.  post.  sind  stark  herabgekrümmt,  so  daß  sie  vor  und  hinter 
jener  liegen ;  eine  F.  anterior  kommt  nie,  postica  oder  diagonalis  höchstens  spur- 
weise vor ;  eine  ectolateralis  ist  immer  vorhanden,  oft  mit  der  lateralis  verbunden  ; 
eine  medilateralis  kommt  nur  den  größeren  Arten  zu  und  ist  sie  nie  mit  der  late- 
ralis verbunden  ;  die  cruciata  greift  immer  weit  auf  die  obere  Fläche,  vor  und 
hinter  ihr  kommen  constant  drei  Nebenfurchen  vor  (prorea ,  prae-  und  postcru- 
ciata).  Bei  den  Ursiden  sind  F.  suprasylvia  und  supras.  post.  parallel  zur 
Sylvii  und  stets  länger  als  ihr  mittlerer  Abstand  von  dieser;  bei  den  Musteliden 
imd  Procyoniden  sind  beide  kürzer,  die  post.  von  der  Sylvii  weiter  abstehend  ; 
bei  den  Ursiden  ist  die  stets  vorhandene  medilateralis  mit  der  unteren  Hälfte  auf 
die  Medianseite  hintibergebogen ,  die  cruciata  fast  ganz  oder  ganz  auf  der  oberen 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     F.  Nervensystem.  33 

Fläche  gelegen,  bei  den  Musteliden  und  Procyoniden  sind  beide  viel  weniger  ent- 
wickelt.—  Alle  Aeluroidea  haben  eine  F.postica,  viele  anch  eine  F.  anterior, 
ausnahmsweise  aber  mir  sind  beide  vereinigt ;  eine  F.medilateralis  kommt  immer, 
eine  ectolateralis  kaum  je  vor;  um  die  F.  cruciata  finden  sich  höchstens  gering- 
fügige Nebenfurchen.  Die  Viverriden  trennt  Verf.  auch  nach  dem  Gehirn  in 
zwei  Gruppen;  bei  der  ersten  (Viverridae  s.  str.  s.  Ailuropoda)  fehlt  F.  anterior 
und  diagonalis,  postica  ist  immer  da,  die  cruciata  schneidet  den  oberen  Rand  der 
Hemisphäre  gar  nicht  oder  wenig ;  bei  der  zweiten  (Mangustoidea  s.  Cynopoda) 
sind  F.  anterior  und  postica  vorhanden,  aber  nur  ausnahmsweise  verbunden,  dia- 
gonalis fehlt  immer.  Für  die  Hyaeniden  und  Proteliden  hält  Verf.  das 
Fehlen  der  F.  anterior  und  diagonalis,  das  Vorhandensein  der  postica  für  die  wohl 
beständigsten  Charactere.  Die  F  e  1  i  den  haben  immer  eine  F.  anterior  und  postica, 
jedoch  sind  sie  nie  verbunden;  die  anterior  ist  oft  mit  der  nie  fehlenden  diagonalis 
verbunden ;  die  F.  coronalis  ist  ebenso  oft  mit  der  ansata  verbunden  als  nicht,  die 
lateralis  noch  häufiger  mit  der  nie  fehlenden  medilateralis ;  die  F.  splenialis  ist  nie 
mit  der  rhinalis  post.,  fast  nie  mit  der  cruciata  verbunden.  Für  die  Cynoidea  end- 
lich ist  characteristisch :  F.  anterior  und  postica  immer  vorhanden,  fast  immer 
verbunden,  F.  coronalis,  ansata,  lateralis,  medilateralis  nicht  verbunden,  letztere 
sowie  die  ectolateralis  immer  vorhanden  ;  F.  splenialis  oft  mit  rhin.  post.,  nur  aus- 
nahmsweise nicht  mit  der  cruciata  verbunden  ;  die  Nebenfurchen  um  die  cruciata 
fehlen  oft  und  sind  nie  stark  entwickelt.  —  Die  bildlichen  Darstellungen  geben 
wie  früher  die  Hemisphäre  in  Umrißzeichnungen  von  der  medialen  Seite,  von  oben 
und  von  außen;  alle  größeren  Hemisphären  sind  auf  eine  Länge  von  50mm,  das 
Elephantengehirn  auf  SO  mm  reducirt. 

c)  Peripherische  Nerven. 
Duval,  Math.,    Recherches  sur  l'origine  reelle  des  nerfs  craniens.  8.  Article.   Av.  2  pl.  in: 
Journ.  de  l'Anat.  et  Physiol.  par  Robin  et  Pouchet.  T.  16.   ISSO.  p.  535—555. 
Der  Ursprung  des  Glossopharyngeus  und  desN.  intermedims  Wrisbergii  wird  hier 
bei  einem  Aflfen  (Farn.  Cebina)  untersucht.    Für  dies  Thier  wie  für  einige  andere 
kommt  Verf.  zu  ähnlichen  Schlüssen ,  wie   sie  ihn  Untersuchungen  beim  Men- 
schen gelehrt  haben ;  die  Fasern  entspringen  aus  vier  verschiedenen  Quellen,  dem 
motorischen  Kern ,  der  Raphe,   dem  sensitiven  Kern  und  dem  solitären  Streifen. 
Der  Wrisbergsche  Nerv  ist  ein  losgelöstes  Wurzelbündel ;   es  bildet  die  Chorda 
tympani,  den  Geschmacksnerv  für  die  Zungenspitze.  Die  Verbindung  des  Bündels 
mit  dem  Facialis  erklärt  Verf.  aus  der  Thatsache ,   daß  bei  den  niederen  Wirbel- 
thieren  Facialis  und  Glossopharyngeus  zu  einem  gemischten  Paare  verbunden  sind. 

Bellonci ,  Gius.,    Über  den  Ursprung  des  Nervus  opticus  und  den  feineren  Bau  des  Tectum 
opticum  der  Knochenfische.    Mit  2  Taf.   in:  Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  35.  Bd.  1.  Heft, 
p.  23—29. 
Verf.  gibt  hier  eine  weiter  ausgeführte  und  durch  Abbildungen  erläuterte  Dar- 
stellung seiner  Untersuchungen  ,   deren  Resultate  schon  im  Zool.  Jahresbericht  für 
1879.  p.  955  mitgetheilt  worden  sind.    Den  Ursprung  eines  Faserbündels  vom 
Tectum  hält  Verf.   für  bewiesen.    Die  Gegenwart  eines  zweiten  Bündels  gibt  er 
zwar  zu ,  erklärt  dasselbe  aber  nur  für  die  dem  Tractus  opticus  sich  anschließende 
Quercommissur.    Zur  Untersuchung  der  feinen  Sti-ucturverhältnisse  hat  B.  die  bei 
Emys  angeführte  Osmiummethode  angewendet.    Die  wesentlichsten  Resultate  sind 
a.  a.  0.  des  vorjährigen  Berichts  mitgetheilt. 
Stilling,  J.,  Über  die  centralen  Endigungen  des  Nervus  opticus.    Mit  1  Taf.  in:  Arch.  f.  mi- 
kroskop.  Anat.  18.  Bd.  4.  Heft.  p.  468—480. 
Verf.  hat  besonders  die  Methode  der  Zerfaserung  angewandt.    Vorher  wurden 

Zoolog.  Jahresbericht  ISSO.  IV.  3 


34  I-  Vertebrata.  * 

die  Präparate  entweder  in  Müller'sche  Flüssigkeit  und  Alcohol  (in  verschiedenen 
Modificationen)  oder  (vorzugsweise)  in  Holzessig  gelegt.  Was  das  Chiasma  betriti't, 
so  sind  beim  Mensclien  die  ungekreuzten  Bündel,  welche  die  gekreuzten  gleichsam 
einwickeln,  mindestens  ebenso  mächtig  wie  die  gekreuzten.  Die  Commissura  ar- 
cuata  anterior  des  Menschen  fehlt  bei  den  von  Gudden  untersuchten  Thieren.  Der 
Tractus  theilt  sich  in  der  Nähe  des  Sehhttgels  in  drei  oberflächliche  Äste:  Der 
erste  Ast  tritt  in  den  Thalamus,  in  ihn  ist  das  Corpus  geniculatum  laterale  einge- 
schoben wie  ein  Spinalganglion  in  die  Spinaluerven.  Der  zweite  Ast  geht  zwischen 
beiden  Corporibus  geuiculatis  hindurch  zum  oberen  Vierhügel ,  mit  einem  tieferen 
Ast  in  denselben  eindringend ,  mit  einem  oberflächlichen  theils  eine  Commissur, 
theils  eine  Deckschicht  des  Vierhügels  bildend.  Der  dritte  Ast  geht  zum  Corpus 
geniculatum  mediale ,  welches  gleichfalls  als  ein  in  seinen  Verlauf  eingeschaltetes 
Ganglion  anzusehen  ist.  Seine  Fasern  entspringen  aus  dem  hinteren  Vierhügel. 
Die  den  Thalamus  wie  die  Corpora  quadrigemina  einhüllende  Deckschicht  entspricht 
dem  Tectum  opticum  (Stieda)  der  niederen  Vertebrateu.  Von  den  tiefen  Ästen  des 
Tractus  drängt  sich  der  tiefste  zwischen  die  Bündel  der  Großhirnschenkel  und  tritt 
in  den  mandelförmigen  Kern  desselben  (Corpus  subthalamicum  Henle; .  Seine 
Fasern  sind  spinale  Verbindungsäste.  Es  gibt  aber  auch  eine  directe  spinale  Wur- 
zel ,  welche  dicht  vor  dem  Ganglion  geniculatum  laterale  mehrere  Millimeter  von 
der  Oberfläche  in  die  Tiefe  schlägt ;  ihre  Bündel  strahlen  fächerartig  auseinander 
und  bilden  einen  Complex  von  Nervenbündeln  ,  der  mindestens  4  mm  breit  an  der 
hinteren  Partie  des  Crus  cerebri  neben  Ganglion  geniculatum  mediale  und  Brachium 
conjunctivum  posterius  vorbei  an  der  Oberfläche  des  Crus  cerebri  direct  bis  zum 
Pons  verläuft  und  dessen  am  weitest  zu  verfolgendes  Bündel  in  die  Pyramiden- 
kreuzung übergeht. 

Roller,  C.  F.  W.,  Eine  aufsteigende  AcusticusM'urzel.    Mit  1  Taf.    in:  Arch.  f.  mikroskop. 
x\nat.  18.  Bd.  4.  Heft.  p.  403—408. 

Der  Funiculus  cuneatus,  aus  welchem  zahlreiche  Fasern  in  die  Fibrae  arciformes 
und  das  Corpus  restiforme  übergehn,  enthält  auch  die  Radix  ascendens  nervi  acustici. 
In  dem  Maße  als  sich  die  Bündel  der  aufsteigenden  Acusticuswurzel  mehren,  nimmt 
der  Umfang  des  Funiculus  cuneatus  und  seines  Nucleus  rasch  ab.  Im  Acusticus- 
heerd  gehen  die  Fasern  aus  der  longitudinalen  in  die  quere  Richtung  über,  zum 
Theil  wahrscheinlich,   um  durch  Verbindung  mit  Zellen  ihre  Richtung  zu  ändern, 

'  zum  Theil  aber  durch  directes  umbiegen.  Hiernach  haben  also  Trigeminus, 
Glossopharyngeus  und  Acusticus  spinale  Wurzeln  (wie  Verf.  überzeugt  ist ,  auch 
Opticus) . 

Wiedersheim,  R.,  Über  den  Ursprung  des  Nervus  acusticus.    Mit  Abbild,    in:  Zool.  Anz. 
Nr.  66.  p.  495—496. 

Bei  Hemidactylus  verrucosus  schwellen  die  Hinterstränge  der  Medulla  am  Hinter- 
rande der  Rautengrube  an.  divergiren  nach  außen  und  nehmen  am  Seitenrand  der 
Medulla  einen  aus  dem  Boden  der  Rautengrube  auftauchenden  dünnen  Strang  auf, 
um  ein  drittes  Bündel  zu  bilden.  Dies  ist  der  Acusticus,  der  hier  also  entschieden 
spinalen  Ursprung  hat. 

Rawitz,  Bernh.,  Über  den  Bau  der  Spinalganglien.   I.  Die  Structur  der  Zellen.    Mit  1  Taf. 
in:  Arch.  f.  mikroskop.  Anat.  18.  Bd.  3.  Heft.  p.  283—302. 

Verf.  legte  die  Objecto  nach  Arnold  zunächst  5 — 10  Minuten  in  0,1%  Essig- 
säure und  ließ  sie  dann  24 — 48  Sunden  in  0,01%  Chromsäure,  zerzupfte  in  Gly- 
cerin  und  färbte  mit  Goldchlorid  (2%  und  0,1%).  Nach  ihm  ist  die  Unipolarität 
aller  Ganglienzellen  in  den  Spinalganglien ,  namentlich  der  höheren  Wirbelthiere 
(Amphibien  und  Säugethiere) ,  eine  nicht  zu  bestreitende  Thatsache.  Nicht  gar 
selten  finden  sich  apolare  Zellen,  welche  stets  mit  einer  ausgesprochen  unipolaren 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     G.  Sinnesorgane.  35 

Zelle  zusammen  in  einer  Kapsel  liegen.  Das  Arnold'sche  Fasernetz  ist  nach  Verf. 
eine  Schrumpfungserscheinung;  ebenso  ist  die  Ai-nold'sche  Spiralfaser  nicht  prä- 
formirt ,  sie  ist  ein  optisches  Phänomen  ,  hervorgerufen  durch  Faltenbildung  der 
Scheide.  Die  an  dem,  dem  Nervenursprung  entgegengesetzten  Pole  mehrfach 
sichtbaren  Kerne  (Polarkerne  Verf.)  sind  auch  an  dem  den  Zellenleib  deckenden 
Theile  der  Kapsel  vorhanden ;  sie  sind  die  Kerne  eines  Endothelialüberzugs  der 
Kapsel. 
Rauber,  A.,    Über  das  System  der  spinalen  Ganglien,    in:  Sitzungsber.  naturforsch.  Ges. 

Leipzig,  ISSO.  Nr.  2.  p.  15—17. 

Während  in  dem  Verlauf  der  Riech-,  Seh-,  Hör-  und  Geschmacksnerven  Gang- 
lien als  Durchgangspunkte  eingeschaltet  sind,  hat  man  in  der  Haut  keine  Ganglien 
gefunden  und  demgemäß  das  Hautsinnesorgan  als  ein  niedriges  bezeichnet.  Nur 
bei  Amphioxus  finden  sich  Ganglienzellen  in  der  Ausbreitung  der  Hautnerven. 
Verf.  betrachtet  nun  die  Spinalganglien  als  die  in  den  Verlauf  der  Hautsinnes- 
nerven eingeschalteten  Apparate ,  da  » die  Zellen  der  letzteren  nicht  bloß  bei  den 
Fischen,  sondern  auch  bei  den  höheren  Wirbelthieren  Verbindungen  mit  den  spi- 
nalen Nervenfasern  besitzen « .  Nach  Verf.  nehmen  wahrscheinlich  alle  sensible 
Nerven  an  dieser  Anordnung  Theil. 
Haswell,  Will.  A.,  Notes  on  the  Anatomy  of  Birds.    I.  The  Brachial  Plexus  ofBirds.    in: 

Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.  Wales.    Vol.  3.    1879.  p.  409—413.  —  II.  The  Lumbar  and 

Sacral  Plexuses  of  Birds.  ebenda.  Vol.  4.  1880.  p.  30.3— 306. 

I.  Der  Plexus  brachialis  setzt  sich  aus  3  —  5  Spinalnerven  oder  deren  vorderen 
Ästen  zusammen.  Die  häufigst  vorkommende  Anordnung  ist  die  folgende.  Vom 
ersten  Nerven  geht  vor  seiner  Verbindung  mit  den  anderen  ein  Zweig  für  den 
Rhomboideus  und  Trapezius,  ebenso  vom  zweiten  ein  Zweig  für  die  Serrati  ab. 
Der  zweite  Nerv  theilt  sich  in  zwei  Äste,  der  vordere  bildet  mit  dem  ersten  Ner- 
ven den  hinteren  Armnerv  (circumflexus  und  musculospiralis) ,  der  hintere  bildet 
mit  den  2  oder  3  folgenden  Nerven  den  vorderen  Annnerv  (ulnaris ,  medianus, 
musculociitaneus) .  In  vielen  Fällen  sind  die  Verbindungen  complicirter.  Verf. 
gibt  noch  eine  eines  Auszugs  nicht  fähige  Schilderung  der  Verbreitung  der  Äste 
des  Plexus. 

II.  Das  Lendengeflecht  wird  von  den  letzten  drei  Lendennerven  gebildet.  Die 
Verbindung  der  ersten  beiden  gibt  den  Nervus  saphenus  longus  und  obturatorius, 
mit  den  letzten  Lendennerven  vereinigt  bildet  sie  den  N.  cruralis.  Das  Sacral- 
geflecht  wird  aus  den  Kreuzbeinnerven  und  einem  Aste  des  letzten  Lendennerven 
gebildet.  Aus  der  Verbindung  der  drei  ersten  Nerven  geht  ein  Nerv  zum  Quadra- 
tus  femoris  (obturatorius  ?)  hervor ;  der  aus  der  Verbindung  aller  Kreuzbeinnerven 
hervorgehende  Stamm  theilt  sich  in  die  dicht  bei  einander  liegenden  Ischiadici. 

Finkelstein,  Adf.,  Der  Nervus  depressor  beim  Menschen,  Kaninchen,  Hunde,  bei  der  Katze 
und  dem  Pferde.  Mit  1  Taf.  in:  Arch.  f.  Anat.  u.  Physiol.,  Anat.  Abtheil.  1880.  4./5. 
Heft.  p.  245—252. 

Verf.  bestätigt  und  erweitert  die  Angaben  von  Kreidmann  (s.  Hoffmann- 
Schwalbe,  Jahresber.  f.  1878.  Anat.  p.  249;.    Für  den  Menschen  erklärt  er  den 
•  constant  vorkommenden  Ramus  cardiacus  nervi  laryngei  superioris  für  den  Nervus 
depressor. 

Ct.  Sinnesorgane, 
a)  Allgemeines.  (Endigung  der  sensiblen  Nerven  etc.) 
Chatin,  Joannes,  Les  Organes  des  Sens  dans  la  serie  animale.  Le9ons  .  .  faites  ä  la  Sorbonne. 
Av.  136  figg.  Paris.  J.  B.  Bailliere  et  fila.  1880.  8.    (VIII,  726  pag.) 

3* 


36  !•  Vertebrata. 

Eine  eingehende  Darstellung  der  jetzigen  Kenntnis  über  den  Bau  und  die  Func- 
tionen der  Sinnesorgane  und  ihrer  Htilfsapparate.    Von  den  38  Vorlesungen  sind 
nur  acht  den  Sinnesorganen  der  wirbellosen  Thiere  gewidmet ,  wodurch  die  Er- 
wähnung der  Schrift  an  dieser  Stelle  entschuldigt  sein  mag. 
Merkel,  Fr.,  Über  die  Endigungen  der  sensiblen  Nerven  in  der  Haut  der  Wirbelthiere.    Mit 
15  Taf.    Rostock,  18S0.  4. 

Ohne  auf  das  reichliche  histologische  Detail  einzugehen,  welches  die  wesentlich 
zusammenfassende  Monographie  M.'s  darbietet ,  sei  hier  auf  die  allgemeinen  Re- 
sultate hingewiesen.  Als  Schema  der  Sinnesnervenendigung  überhaupt  stellt  M. 
folgendes  auf :  die  von  unten  her  eintretende  Nervenfaser  mündet  zuerst  in  eine 
Ganglienzelle  ein ,  tritt  im  Caliber  verstärkt  wieder  aus  ihr  aus  und  erreicht  nun 
die  in  ein  Stäbchen  veränderte  epitheliale  Endzelle,  Der  peripherische  stäbchen- 
förmige Endtheil  derselben  ist  wieder  stärker  als  die  von  unten  eintretende  Ner- 
venfaser und  trägt  an  seinem  äußeren  Ende  einen  cuticularen  Aufsatz.  Hierzu 
kommen  noch  die  umgebenden,  die  cuticulare  Membrana  limitans  tragenden  Stütz- 
zellen. Das  Medium  muß  feucht  sein.  Bei  den  Fischen  fehlt  noch  die  eingeschal- 
tete Ganglienzelle.  Lebt  das  Thier  auf  dem  Lande,  so  geht  die  epitheliale  Sinnes- 
zelle verloren ,  es  bleiben  nur  freie  Endigungen  oder  solche  mit  terminalen  Gang- 
lienzellen, und  die  Endorgane  rücken  in  die  Tiefe.  Bei  Fischen  kommen  nur 
Nervenhügel  und  Endknospen  (Sinneszellen)  vor;  erstere  bilden  die  Seitenorgane, 
letztere  stehen  stets  zerstreut;  beide  nehmen  nach  hinten  an  Zahl  ab.  Bei  den 
im  Wasser  lebenden  Amphibien  und  deren  Larven  finden  sich  Nervenhügel, 
welche  am  Kopfe  am  zahlreichsten  sind  und  Linien  bilden ;  am  Rumpfe  sind  nur 
drei  Seitenlinien  vorhanden ,  von  denen  die  mittlere  die  ausgebildetste  ist.  Die 
Endknospen  sind  auf  die  Mundhöhle  beschränkt.  Bei  den  Anureu  finden  sich 
freie  Endigungen  und  Tastzellen  (terminale  Ganglienzellen) ,  welche  letztere  sich 
oft  zu  Tastflecken  vereiuigen.  Bei  den  Reptilien  sind  Nervenhügel  ganz  ver- 
schwunden ;  die  Saurier  haben  noch  Eudknospen.  Außer  freien  Endigungeu  und 
Tastzellen  kommen  noch  Kolbenkörperchen  vor.  Bei  Vögeln  lassen  sich  nur 
freie  Endigungen ,  Tastzellen  und  Kolbenkörperchen  nachweisen ,  erstere  in  der 
Cornea  und  Nickhaut,  die  Tastzellen  nur  am  Schnabel  und  in  der  Mundhöhle,  die 
letzteren  über  den  ganzen  Körper  verbreitet.  Die  Säugethiere,  welche  sich  in 
ihren  Nervenendigungen  an  die  Amphibien  anschließen ,  haben  Endknospen, 
Tastzellen ,  Tastkörperchen  (Tastzellengruppen) ,  einfache  Endigungen  und  Kol- 
benkörperchen. Die  Endknospen  sind  auf  die  Mundhöhle  beschränkt ;  Tastzellen, 
Tastkörperchen  und  freie  Endigungen  finden  sich  überall,  am  zahlreichsten  an  den 
feinfühligsten  Stellen.  Die  freien  Endigungen  treten  nur  beim  Rüssel  der  Talpiden 
an  die  Stelle  der  Tastkörperchen.  Überall  finden  sich  auch  Kolbenkörperchen. 
Vater'sche  Körperchen  liegen  nur  beim  Maulwurf  in  der  Cutis,  sonst  sind  sie  über- 
all ins  Innere  des  Körpers  gerückt. 

b)  Seitenorgane.  —  Tastapparate. 

Solger,  B.,  Neue  Untersuchungen  zur  Anatomie  der  Seitenorgane  der  Fische.  11.  Die  Seiten- 
organe der  Selachier.  Mit  1  Taf.  in:  Arch.  f.  mikroskop.  Anat.  17.  Bd.  4.  Heft, 
p.  458 — 479.  HI.  Die  Seitenorgane  der  Knochenfische.  Mit  1  Taf.  ebenda.  18.  Bd. 
3.  Heft.  p.  364—390. 

Von  Selachiern  wurden  untersucht:  Scyllium  catuhs;  hier  entspricht  jedem 
Metamer  ein  Endorgan,  zu  welchem  ein  Nervenstämmchen  und  ein  Quercanälchen 
gehört ;  Acanthias  vtdc/aris  (Embryo)  ;  auch  hier  sind  die  Quercanälchen  segmental 
angeordnet ;  Mustelus  laevis :  am  Rumpfe  (durchaus  oder  auf  gi'ößeren  Strecken) 
entsprechen  jedem  Leibessegment  drei  Nervenstämmchen  und  drei  Quercanälchen ; 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     G.  Sinnesorgane.  37 

über  dem  Canal  finden  sich  in  größeren  Distanzen ,  also  niclit  segmental ,  größere 
Placoidschuppen.  Kolbenzellen  nnd  Reste  der  Cupula  fand  Verf.  auch  beim  Zitter- 
rochen. Von  Knochenfischen  untersuchte  Verf.  Gobius,  Gohiodon,  Gasterosteus, 
Ca7-pio  Kollari ,  Forellenembryonen,  Acerina,  Helmichthys ,  Corvina.  Bei  Gubius 
macht  Verf.  darauf  aufmerksam ,  daß  in  den  Reihen,  welche  die  Seitenorgane  am 
Unterkiefer,  den  übrigen  Gruppen  des  Kopfes  u.  s.  f.  bilden,  die  Organe  bald  der 
Quere,  bald  der  Länge  nach  hinter  einander  folgen ,  so  daß,  da  die  Sinneszellen 
dabei  unter  rechten  Winkeln  verschieden  orientirt  sind ,  von  den  verschiedensten 
Richtungen  her  auf  den  Körper  treffende  Eindrücke  percipirt  werden.  Die  Re- 
sultate beider  Abhandlungen  faßt  Verf.  so  zusammen : 

1)  Freie  Seitenorgane ,  wie  sie  Gobius,  Gohiodon,  Gasterosteus,  Esox  zeitlebens 
und  allen  bisher  untersuchten  Knochenfischembryonen  eigen  sind,  kommen  bei 
Selachiern  in  der  Regel  nicht  zur  Beobachtung. 

2)  Die  Rinnenform  der  Seitenlinie,  die  beiTeleosteern  ein  rasch  vorübergehender 
Zustand  zu  sein  pflegt ,  persistirt  bei  den  Holocephalen ,  am  Rumpfe  von  Echino- 
rhinus  spinosxis  und  bei  Tetroden. 

3)  Außer  den  Birn-  oder  Kolbeuzellen  (Sinneszellen)  und  den  indififerenten 
Cylinderzellen  betheiligt  sich  noch  eine  dritte  Zellenform  am  Aufbaue  des  End- 
organs ;  man  trifft  nämlich  zwischen  den  Basen  der  central  gelegenen  Cylinder- 
zellen kleine  rundliche  Elemente  mit  großem  Kerne ,  Basalzellen  [Acerina ,  C/ii- 
maera,  Haie) . 

4)  Die  Cupula  terminalis ,  ein  Abscheidungsproduct  der  Cylinderzellen ,  die 
keineswegs  durch  Einwirkung  von  Reageutien  künstlich  hervorgerufen  wird, 
kommt  schon  den  freien  Seitenorganen  zu  (»hyaline  Röhre«)  und  wird  auch  nach 
der  Ausbildung  von  Rinnen  [CMmaera]  oder  Canälchen  (Rochen,  Acerina,  Corvina] 
beibehalten. 

5)  In  weitaus  den  meisten  Fällen  läßt  sich  eine  streng  regelmäßige  Anordnung 
der  Endapparate  des  Seitenorgansystems  nachweisen,  so  daß  man,  ganz  im  Gegen- 
satz zu  der  Vertheilung  der  becherförmigen  Organe ,  dieses  Merkmal  geradezu  als 
characteristisches  für  die  Seitenorgane  bezeichnen  muß.  Diese  Regelmäßigkeit 
spricht  sich  aus  einmal  in  dem  reihenweisen  Auftreten  der  Organe  (Kopf  von 
Gobius,  Rumpf  von  JS'sox  u.  s.  w.)  und  ist  namentlich  bei  Amphibien  und  deren 
Larven  gar  nicht  zu  verkennen ,  sodann  zweitens  in  der  so  häufig  zu  beobachten- 
den metameren  Vertheilung  längs  der  sogen.  Seitenlinie,  die  bei  gleichem  Ab- 
stände, gleicher  Richtung  und  segmentalem  Auftreten  der  Organe  die  denkbar 
vollkommenste  Reihe  darstellt. 

Solger,  B.,  Über  den  feineren  Bau  der  Seitenorgane  der  Fische.    Aus:  Sitzungsber.  naturf. 
Ges.  Halle,  27.  Nov.  1880,  (4  pag,) 

Im  Anschluß  an  eine  von  Merkel  (Endigungen  der  sensiblen  Nerven)  ge- 
machte Angabe  über  die  Verbindung  der  einzelnen  Seitenorgane  durch  einen  Strei- 
fen modificirten  Oberhaut-Epithels  weist  Verf.  hier  bei  Acerina  cermia  das  Vor- 
kommen eines  Sti'anges  nach ,  welcher  von  einem  Endorgan  zum  andern  in  conti- 
nuirlichem  Verlaufe  zu  verfolgen  ist,  in  der  Nähe  eines  solchen  an  Breite  zunimmt 
und  aus  marklosen ,  von  kernführender  Schwann'scher  Scheide  umschlosseneu 
Nervenfasern  besteht.  Die  Fasern  stammen  entweder  aus  dem  intraepithelialen 
Plexus  oder  stehen  mit  den  Ausläufern  der  Sinneszellen  in  Zusammenhang.  Von 
den  von  Leydig  beschriebenen  Ästchen,  welche  von  den  für  die  Endorgane  be- 
stimmten Stämmchen  sich  ablösen,  sind  sie  verschieden. 

Sappey,  Ph.  C,  Appareil  mucipare.  s.  Gefäßsystem. 

Ussow,  M.,  Die  »accessorischen  Augen«  einiger  Knochenfische,  in:  Der  Naturforscher.  1880. 
Nr.  3.  p.  25—27. 


38  ■■  I.  Vertebrata. 

Auszug  von  F,  Kar  seh  aus  der  Arbeit ,  über  welche  im  Zoolog.  Jahresber. 
f.  1S79.  p.  965  berichtet  worden  ist. 
Wiedersheim,  11.,  Über  den  sogenannten  Tentakel  der  Gymnophionen.  Mit  Abbild,  in:  Zool. 
Anz.  Nr.  66.  p.  493—495. 
In  Bezug  auf  die  Ausstülpung  der  Papille  gibt  Verf.  an  ,    daß  es  sich  dabei  um 
einen  Excretionsvorgang  handle.    Mit  der  erigirten  Papille  wird  zugleich  der  in- 
nere Tentakelschlauch  vorgetrieben ;  der  Muskel  ist  also  entschieden  ein  Retractor, 
wie  ihn  Verf.  schon  früher  nannte. 
Rauber,  A.,  Neue  Fundstellen  Vater-Pacinischer  Körperchen  am  Menschen  und  Säugethiere. 
in:  Zool.  Anz.  Nr.  72.  p.  635—636. 

Verf.  fand  genannte  Körperchen  noch:  in  den  fibrösen  Hüllen  des  Samen- 
strangs, im  Corpus  cavernosum  urethrae,  in  der  bindegewebigen  Hülle  von  Sehnen 
und  im  vorderen  Mediastinum  zwischen  Pleura  und  Pericardium. 

c)  Gerachsorgan. 

Retzius,  Gust.,  Das  Riechepithel  der  Cyclostomen.  Mit  1  Taf.  in:  Arch.  f.  Anat.  u.  Phy- 
siol.,  Anat.  Abtheil.  1880.  p.  9—23. 
Die  Untersuchungen  des  Verf.'s  bestätigen  die  Angabe  M.  Schultze's,  daß  im 
Riechepithel  zwei  Zellformen  vorhanden  sind,  wovon  die  eine  : Stützzellen)  in- 
differenter Natur  ist ,  mit  einer  Fußplatte  der  Schleimhaut  aufsitzt  und  ana  freien 
Rande  entweder  mit  fünf  bis  sechs  zackenförmigen  Vorsprüngen  endet  [Myxi7ie) 
oder  mit  einem  Wimperbesatz  versehen  ist  [Petromyzon) ,  während  die  andere  deut- 
licher granulirt,  birnförmig  oder  oval  und  bipolar  ist  [Myxhie]  und  ihren  (bei  Myxine 
größeren  kugligen)  Kern  in  einer  über  der  der  Stützzellenkerne  gelegenen  Zone 
angeordnet  zeigt.  Dies  sind  die  mit  stumpf  abgerundeten  Enden  im  Niveau  der 
anderen  Zellen  endenden  eigentlichen  Riechzellen ,  deren  centrale  fadenförmige 
Ausläufer  höchst  wahrscheinlich  mit  den  Nerven  in  Verbindung  stehen.  Nur  ein- 
mal sah  R.  bei  Myxine  einen  bürstenförmigeu  Vorsprung  und  bei  Petromyzon  eine 
kleine  Zahl  borstenförmiger  Anhänge  am  freien  Rande  (s.  auch  Zool.  Jahresber. 
für  1879.  p.  966). 

Piana ,  Gian.  Pietro,  Contribuzione  alla  conoscenza  della  struttura  e  della  funzione  dell'  or- 
gano  di  Jacobson,  in:  Rendicont,  Accad.  Sc.  Bologna  1879/80.  p.  121 — 122. 
Verf.  schildert  in  einem  kurzen  Auszug  einen  bei  den  Nagethieren  sich  finden- 
den Apparat  am  Jacobson' sehen  Organ ,  welcher  aus  elastischen  und  Muskelfasern 
bestehend  die  Aspiration  und  Exspiration  für  jenes  Organ  bewirkt.  Da  sich  bei 
den  Nagern  das  Jacobson'sche  Organ  nicht  in  den  Stenson'schen  Gang ,  sondern 
direct  in  die  Nasengruben  öffnet,  hält  es  Verf.  in  diesem  Falle  für  ein  Hülfsorgan 
für  die  Geruchsschleimhaut.  Doch  finden  sich  zahlreiche  Geruchszellen  auf  der 
Schleimhaut  des  Jacobson'schen  Organs. 

d)  Geschmacksorgan. 
Hönigschmied,  Joh.,  Kleine  Beiträge,  betreffend  die  Vertheilung  der  Geschmacksknospen 
bei  den  Säugethieren.    Mit  4  Holzschn.    in:  Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  34.  Bd.  3.  Heft. 
p.  452—459. 

Verf.  schildert  zunächst  die  Vertheilung  der  verschiedenen  Papillenformen  am 
Rücken  der  Zunge  von  Marder,  Iltis,  Spitzmaus,  Siebenschläfer  und  Murmelthier. 
Bei  Marder  und  Iltis  fehlt  eine  Papilla  foliata ;  bei  der  Spitzmaus  konnte  Verf. 
keine  Papulae  vallatae  nachweisen.  Bei  den  anderen  Thieren  waren  alle  vier 
Papillenformen  vorhanden.  Während  au  der  umwallten  Papille  die  Geschmacks- 
knospen besonders  am  seitlichen  Abhänge  sich  finden ,  kommen  solche  doch  auch 
(unter  3 1  Säugethieren  bei  1 7  Arten)  auf  der  freien  Oberfläche  vor,  ebenso  am 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     G.  Sinnesorgane.  39 

oberen  Ende  der  Papulae  fungiformes.  Au  den  Papillae  foliatae  des  Siebenschläfers 
und  Murmeltliieres  stehen  die  Geschmacksknospen  am  Grunde  der  Spalten  bis  in 
halbe  Höhe,  auf  der  freien  Fläche  wurden  keine  gefunden.  Daß  Nerven  zu  den 
Geschmacksknospen  gehen,  wurde  experimentell  dadurch  erwiesen ,  daß  fünf  Mo- 
nate nach  der  Durchschneidung  des  Glossopharyngeus  beim  Kaninchen  die  Ge- 
schmacksknospen auf  der  operirten  Seite  verschwunden  ,  auf  der  anderen  unver- 
ändert waren. 

e)  Gehörorgan. 

Retzius,  Gust.,  Zur  Kenntnis  des  inneren  Gehörorgans  der  Wirbelthiere.  in:  Arch.  f.  Anat. 
u.  Physiol.,  Anat.  Abtheil.  1880.  p.  235—244. 

K.  hatte  1872  bei  Teleosteern  im  Utriculus  nahe  am  Verbindungsgang  zum 
Sacculus  eine  Nervenendstelle  gefunden,  in  welcher  er  die  erste  Spur  der  Schnecke 
finden  zu  können  glaubte.  Hasse,  der  sie  bei  Plagiostomen  vermißte,  hielt  sie 
für  einen  Rest  des  bei  Cyclostomen  so  ausgebreiteten  Flimmerepithels  der  Vesti- 
bularsäckchen.  R.  findet  nun,  daß  die  später  von  Hasse  bei  Amphibien  als  »An- 
fangstheil  der  Schnecke«  beschriebene  Stelle  hiermit  homolog  ist.  Er  findet  sie 
bei  den  meisten  (nicht  allen)  Teleosteern ,  bei  Acipenser,  Lepülosteus,  Protopterus, 
bei  Elasmobranchieru,  bei  urodelen  und  anuren  Amphibien,  bei  Reptilien  iChelo- 
niern,  Sauriern,  Ophidiern ,  Alligator) ,  bei  letzteren  aber  klein,  verkümmert,  ge- 
ringer entwickelt  als  bei  Amphibien.  Noch  weiter  verkümmert  ist  die  Stelle  bei 
Vögeln,  und  bei  Säugethieren  konnte  sie  R.  nicht  mehr  finden.  Mit  der  Schnecke 
bat  sie  also  nichts  zu  thun.  Der  Nerveuzweig  derselben  geht  schon  bei  Fischen 
vom  Ramulus  ampullae  frontalis  ab,  ebenso  bei  Amphibien  und  bei  Reptilien,  bei 
denen  die  Abgangsstelle  der  frontalen  Ampulle  noch  näher  rückt.  Die  Stelle  liegt 
bei  Fischen  am  Boden  des  Utriculus  in  der  Nähe  des  Utriculosaccularganges ,  bei 
Selachiern  am  saccularen  Ende  dieses  Ganges ,  bei  Amphibien  an  der  Wand  des- 
selben oder  ihm  nahe  in  einer  Aussackung  des  Sacculus  unweit  der  cochlearen 
Theile.  Verf.  nennt  dieselbe  Macula  acustica  neglecta,  den  Nerven  Ramulus  ne- 
glectus.  Von  der  Schnecke  selbst  tritt  die  erste  Spur  der  Pars  basilaris  bei  den 
höheren  Urodelen  auf,  wie  R.  in  Bestätigung  der  Kuhn 'sehen  Angaben  hervor- 
hebt (s.  unten  den  Bericht  über  diesen) .  Was  die  Verbreitungsweise  des  Nervus 
acusticus  betrifft ,  so  bestätigt  Verf.  die  ältere ,  fast  übersehene  Angabe  B  r  e  - 
seh  et 's,  wonach  der  vordere  der  beiden  Hauptäste  des  Nerven  die  beiden  vor- 
deren Ampullen  und  den  Utriculus,  der  hintere  die  hintere  Ampulle,  den  Sacculus 
und  die  Schnecke  mit  Zweigen  versieht.  Diese  Verbreitungsweise  ist  die  gleiche 
bei  allen  Wirbelthieren,  nur  daß  die  Zahl  der  aus  dem  hinteren  Aste  abgehenden 
Zweige  theils  in  Folge  der  Trennung  desRamus  lagenae  vom  R.  basilaris  oder  einer 
Spaltung  des  Ramus  sacculi,  theils  in  Folge  der  Verkümmerung  des  Ramus  neglec- 
tus  abänderte.  Physiologisch  ist  diese  Theilung  bedeutungsvoll,  da  die  Bogen- 
gänge nicht  zum  eigentlichen  Gehörorgane  zu  gehören  scheinen,  wie  auch  Fl  eu- 
re ns  schon  vor  längerer  Zeit  im  vorderen  Aste  einen  besonderen  Nerv  erblickte. 

Spamer,  C,  Kritisches  und  Experimentelles  zur  Physiologie  der  halbkreisförmigen  Canäle. 
in  :  Tagebl.  52.  Versamml.  deutsch.  Naturf.  u.  Ärzte.  Baden-Baden,  p.  322—323. 
Verf.  hält  für  gesichert :  1 .  daß  die  häutigen  Bogen  der  Canäle  in  Beziehung 
stehen  zur  Aufrechterhaltung  des  Gleichgewichts.  2.  daß  die  motorische  Störung 
um  so  bedeutender  auffällt,  je  größere  Stücke  eines  oder  mehrerer  Canäle  entfernt 
worden  sind ,  und  3 .  daß  die  Unsicherheit  der  Thiere  nach  einseitiger  Operation 
wesentlich  oder  ausschließlich  von  der  verletzten  Seite  ausgeht.  Er  glaubt,  daß 
der  Vestibularnerv  keine  Gehör-  sondern  Schmerzempfindungen  vermittelt  und 
empfiehlt  daher  den  von  anderer  Seite  gemachten  Vorschlag,  den  Acusticus  lieber 
Nervus  vestibulocochlearis  zu  nennen. 


40  I-  Vertebrata. 

^isow,  Alex.,  Über  das  Gehörgan  der  Ganoiden.  Mit  2  Taf.    in;  Arch.  f.  mikroskop.  Anat. 
18.  Bd.  4.  Hft.  p.  486—519. 

Verf.  untersuchte  Acipenser  ruthenus ,  sturio  und  schiffa  {'^sc/ii/pa  Rei.)  und  be- 
stätigte im  Ganzen  die  von  Breschet  und  R e t z i u s  für  Knochenfische  gemachten 
Angaben.  Den  Ductus  endolymphaticus  findet  Verf.  blind  geschlossen,  wie  es 
Hasse  auch  bei  Plagiostomen,  während  bei  diesen  Weber  und  Retzius  an  die 
Schädeloberfläche  gehende  Canäle  fanden .  Die  von  Retzius  bei  Knochenfischen 
entdeckten  Papulae  partis  basilaris  an  der  unteren  Wand  des  ütriculus  mit  Ner- 
venästchen  aus  dem  Ramus  cochlearis  fand  Verf.  auch  bei  den  Ganoiden.  Das  als 
»Spindelknorpel«  bezeichnete  Gewebe  hat  nach  Verf.  mehr  Ähnlichkeit  mit  der 
Cornea  ;  es  besitzt  Saftcanäle  mit  netzförmig  verbundenen  Protoplasmakörpern  und 
enthält  Bindegewebsfibrillen ,  die  mittelst  der  Trypsiuverdauung  zur  Anschauung 
zu  bringen  sind.  Das  Neuroepithel  besteht  aus  Cylinder-  und  Fadenzellen  und 
ist  an  allen  Maculae,  Cristae  und  den  Papillae  basilares  gleich.  Die  Cylinderzellen 
sind  an  ihrem  freien  Ende  von  einem  continuirlich  von  einer  Zelle  zur  anderen 
fortgehenden  Grenzsaum  bedeckt ,  von  welchem  sich  der  Mitte  der  Zelloberfläche 
entsprechend  ein  langes  Hörhaar  erhebt,  das  sich  manchmal  an  der  Spitze  aus- 
fasert. Das  andere  bis  in  die  Mitte  des  Epithelstratums  reichende  Ende  ist  abge- 
stutzt. Die  Form  der  Fadenzellen  ist  eine  zweifache :  liegt  der  Kern  in  der  Mitte, 
so  geht  von  der  spindelförmigen  Zelle  nach  dem  Cuticularsaum  und  nach  dem 
Basalsaum  der  Labyrinthwand  je  ein  peripherer  und  centraler  Fortsatz  ab ;  liegt 
der  Kern  am  centralen  Ende  der  Zelle ,  so  stößt  der  Körper  an  den  Basalsaum ; 
dies  sind  die  Basalzellen  M.  Schultze's.  Die  Cupula  terminalis  ist  Verf.  geneigt 
mit  Hensen  für  ein  Kunstproduct  zu  halten.  Die  Nervenfasern  ti'eten  entweder 
noch  mit  Schwann'scher  Scheide  und  Markhülle  oder  als  Axencylinder  bis  in  das 
Niveau  der  unteren  Enden  der  Cylinderzellen.  Hier  bilden  sie  durch  Theilung 
und  Anastomosen  einen  aus  Axencylindern  bestehenden  Plexus.  Aus  diesem 
Plexus  treten  feine  Fibrillenbündel  ab,  die  sich  an  die  centralen  Enden  der  Cylin- 
derzellen begeben ;  hier  legen  sie  sich  an  die  Cylinderzelle  und  verlaufen  an  ihrer 
Oberfläche  bis  an  den  Cuticularsaum,  ohne  diesen  zu  durchbohren.  Die  Zellen 
können  daher  nur  als  Träger  der  Nerven  gelten  (Hasse). 

Kuhn,  A.,  Über  das  häutige  Labyrinth  der  Amphibien.  Mit  6  Taf.  in:  Arch.  f.  mikroskop. 
Anat.  17.  Bd.  4.  Hft.  p.  479—550. 
Als  Fortsetzung  seiner  Untersuchungen  über  das  Gehörorgan  der  Teleosteer  gibt 
Verf.  hier  eingehende  Darstellungen  des  betrefienden  Orgaus  bei  Urodelen  und 
Anuren,  welche,  sich  an  die  Arbeiten  von  Deiters  und  Hasse  anschließend, 
diese  weiter  führen.  Ist  die  Lage  des  Organs  bei  Fischen  und  Amphibien  die 
gleiche ,  an .  der  hinteren  Seitenwand  des  Schädels  zwischen  den  Austrittsstellen 
des  Trigeminus  und  Vagus,  so  weicht  das  der  letzteren  von  dem  der  Fische  darin 
ab ,  daß  es  in  einer  rings  geschlossenen  knöchernen  Kapsel  eingeschlossen  ist. 
Das  Foramen  utriculo-sacculare,  bei  Fischen  sehr  klein,  ist  bei  Amphibien  eine 
große  Querspalte.  Wie  bei  den  Fischen  richten  sich  auch  in  der  Reihe  der  Am- 
phibien ,  von  Proteus  und  Sindon  augefangen ,  die  Bogengänge  immer  mehr  auf 
und  krümmen  sich  stärker ;  die  frontale  Ampulle  ist  durch  ein  viel  längeres  cy- 
lindrisches  Rohr  mit  dem  Utriculus-Körper  verbunden.  An  der  Pars  inferior  des 
häutigen  Labyrinths  treten  neben  Sacculus  undLagena  der  Fische  noch  zwei,  resp. 
drei  neue,  der  Schnecke  angehörende  Organe  auf:  die  Pars  initialis  Cochleae, 
welche  als  knorplige  Ausbuchtung  der  medialen  Wand  der  Pars  inferior  an  der 
Grenze  zwischen  ütriculus  und  Sacculus  bei  den  Urodelen  ein  schalenförmiges  ein- 
fächriges  Hohlgebilde,  bei  den  Batrachiern  schließlich  eine  ansehnliche,  durch  eine 
Knorpelbrücke  zweifächerig  gewordene  (Lagena  mit  der  Pars  initialis  und  Pars 
basilaris  mit  dem  Tegmentum  vasculosum)  starkwandige  Schneckenabtheilung  dar- 


i 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     G.  Sinnesorgane.  41 

stellt.  Die  Pars  initialis  dürfte  die  weitere  Entwicklung  der  bei  Knorpelfischen 
an  der  medianen  Fläche  der  Sacculnswand  liegenden  Nervenpapillen  sein.  In  der 
Pars  basilaris  mit  ihrem  Knorpelring  findet  sich  der  erste  Beginn  der  Membrana 
basilaris.  Die  Nerven  verhalten  sich  an  den  verschiedenen  Maculae  acusticae  und 
Cristae  übereinstimmend.  Im  Gegensatze  zu  den  Fischen  geht  bei  den  Amphibien 
schon  innerhalb  der  Knorpelwandung  der  blasse  Axencyliuder  ohne  Scheidenum- 
hüllung aus  der  Nervenfaser  hervor ,  durchbohrt  den  Basalsaum  und  tritt  in  das 
Zellenpolster.  Auch  hier  findet  sich  meist  ein  intraepithelialer  Nervenplexus. 
Das  Polster  besteht  nur  aus  Basal-  und  Cylinderzellen,  Fadenzellen  fehlen.  Der  aus 
dem  Basalsaum  aufsteigende  Axencylinder  tritt  entweder  direct  an  das  untere 
Ende  der  Cylinderzelle  oder  bildet  vorher  den  iutraepithelialen  Plexus  und  tritt 
dann  entweder  an  den  unteren  Abschnitt  einer  Hürzelle  oder  verläuft  im  Inter- 
stitium  dieser  Zellen  bis  an  deren  Oberfläche,  um  dort  frei  zu  enden.  Die  Cupula 
terminalis  ist  kein  Kunstproduct.  Nur  im  Sacculus  findet  sich  eine  zerfließbar 
weiche  Kalkmasse,  welche  dem  Nervenepithel  der  Macula  sacculi  aufliegt.  In  den 
anderen  Schneckenabtheilungen  findet  sich  nur  eine  Membrana  tectoria,  welche 
ähnliche  Texturverhältnisse  zeigt  wie  die  Cupula  der  Ampullen.  Das  das  häu- 
tige Labyrinth  zusammensetzende  Gewebe  ist  der  bei  Fischen  und  Amphibien 
gleiche  Spindelknorpel.  Die  Höhlen  werden  durch  polygonales  Plattenepithel 
ausgekleidet.  Die  Plana  semilunata  an  den  Enden  der  Cristae  der  Ampullen  bei 
Fischen  fehlen  den  Amphibien ,  die  bei  Fischen  in  unregelmäßigen  Haufen  sich 
findenden  protoplasmatischen  Zellen  bilden  bei  den  Amphibien  und  speciell  bei  den 
Raniden  die  kreisrunden  gelben  Flecke  der  Ampullen. 

f)  Ange.  —  Nebenapparate. 

Angelucci,  Arnoldo,    Sullo  sviluppo  e  strutUira  del  tratto  uveale  dei  Yertebrati.    in :   Atti 
Accad.  Line.  Transunti.  Vol.  4.  Fase.  6.  Maggio.  p.  178 — 179. 
Es  liegt  hier  nur  der  Bericht  Todaro 's  über  die  vollständig  erst  1  SSI   er- 
schienene Arbeit  vor,  welcher  nur  die  allgemeinsten  Resultate  enthält. 
Berlin,  (Stuttgart),  Eefraction  und  Refractionsanomalien  von  Thieraugen.  in:  Tageblatt  52. 
Versamml.  deutsch.  Naturf.  u.  Ärzte.  Baden-Baden,  p.  347 — 348. 
Verf.  hat  die  Augen  von  Pferden,   Eseln,  Kühen,  Ziegen,  Schweinen,  Hunden 
und  Katzen  durchschnittlich  hypermetropisch  gefunden ;  bei  vier  Pferden  fand  er 
Myopie.    Ein  bei  den  meisten  größeren  Thieren  leicht  nachweisbarer  Linseuastig- 
matismus  ist  nicht  mit  einer  Altersveränderung  der  Linse  zu  verwechseln,  welche 
bei  den  meisten  über  14  Jahre  alten  Pferden  getrofi"eu  wird.    »Dieselbe  besteht  in 
concentrisch  angeordneten  Riugabschnitten,  welche  aber  peripherischer  gelegen, 
viel  feiner  sind  und  nie  einen  vollständigen  Ring  bilden. 
Frommann,  C,    Über  die  Structur    der   Ganglienzellen  der  Retina,    in:  Jena.  Zeitschr.  f. 
Naturwiss.  13.  Bd.  2.  Supplt.  Hft.  p.  51—57. 

Im  Gegensatz  zu  den  Knorpelzellen ,  in  welchen  der  Kern  als  ein  besonderes 
Gebilde  in  der  Zelle  vortritt,  weil  er  eine  größere  Anzahl  derberer  Formelemente, 
außer  dem  Kernkörperchen  noch  derbere  Körnchen  und  die  Fasern  des  Innenge- 
rüstes einschließt,  lassen  in  den  Ganglienzellen  der  Retina  die  gleichmäßig  feinen 
und  engmaschigen  Netze  im  Innern  des  Kerns  (beim  Fehlen  eines  derberen  Ge- 
rüstes) denselben  als  ein  homogeneres  Gebilde  als  den  Zellkörper  und  in  diesem  als 
einen  scheinbar  selbständigen  Körper  vortreten.  Das  Kerninnere  ist  gegen  das 
Protoplasma  nur  durch  Grenzfasern,  nicht  durch  eine  besondere  Membran  abge- 
schlossen, so  daß,  wo  solche  fehlen,  Kern-  und  Protoplasmauetze  coutinuirlich  in 
einander  übergehen. 
Denissenko,  Gabr.,  Mittheilung  über  die  Gefäße  der  Netzhaut  der  Fische.  Mit  Abbild,  in: 
Arch.  f.  mikroskop.  Anat.  18.  Bd.  4.  Hft.  p.  480—485. 


42  •      I-  Vertebrata. 

Nachdem  W.  Krause  in  der  Retina  des  Aales  Gefäße  beobachtet  hat  und  zwar 
nur  in  den  innersten  Schichten  bis  zur  Zwischenkörnerschicht,  hat  nun  Verf.  im 
Auge  des  jungen  Karpfen  Capillaren  bis  in  die  äußere  Körnerschicht,  dicht  unter 
die  Limitans  externa  treten  sehen ,  wobei  die  aus  der  Hyaloidea  austretenden  Ge- 
fäße von  geringerer  Größe  sind  als  die  in  der  inneren  Körnerschicht  verlaufenden. 
Die  Gefäße  haben  außerordentlich   dünne  Wandungen.     Stäbchen-  und  Zapfen- 
schicht ist  gefäßlos ,  die  Limitans  externa  nicht  durchbohrt.    Beim  alten  Karpfen 
sind   die  Gefäße  in  geringer  Zahl  und  vollständig  obliterirt.    Verf.  schließt  sich 
Krause's  Vermuthung  an,  daß  die  Gefäße  sich  in  Folge  des Wachsthums  dehnen, 
ihr  Lumen  sich  vermindert  und  sie  dann  obliteriren. 
Kühne,  W.,  und  H.  Sewall,    Zur  Physiologie  des  Sehepithels,    in:  Verhandl.  d.  nat.-med. 
Ver.  Heidelberg.  2.  Bd.  5.  Hft.  p.  324— 32S. 
Versuche  an  den  Augen  an  Abramis  Irama. 
Matthiesen,  Ludw.,  Untersuchungen  über  den  Aplanatismus  und  die  Periscopie  der  Krystall- 
linsen  in  den  Augen  der  Fische.    Mit  1  Taf.    in :  Pflüger's  Arch.  f.  d.  gas.  Physiol. 
21.  Bd.  7./8.  Heft.  p.  287-387. 
Wir  führen  der  Vollständigkeit  wegen  den  Titel  der  als  rein  physiologisch  hier 
nicht  zu  referirenden  Arbeit  auf. 
Boulenger,  G.  A.,    Quelques  observations  relatives  ä  la  forme  de  la  pupille  et  la  coloration 
del'Iris.    in:  Bull.  Soc.  Zoolog.  France,  1879.  5./6.  P.  (1880;.  p.  129—131. 
Den  von  Leydig  an  den  Pupillen  unserer  sämmtlichen  Anuren  mit  querer  Pu- 
pille beobachteten  Winkel  bestätigt  Verf.  für  Bufo  vulgaris  und  Hyla  arhorea,  findet 
ihn  aber  bei  Hunderten  von  Fröschen  nicht.     Die  Form  der  Pupille  ist  bei  den 
Arten  von  Rana  verschieden  und  schildert  B.  die  Pupillenform  bei  R.fusca,  agilis, 
viridis,  Discoglossus,  die  Farbe  der  Pupille  bei  Bombinator,  Bufo  vulgaris  und  cala- 
mita,  Pelobates  fuscus  und  cultripes.  Bei  den  meisten  Urodelen  ist  die  Pupille  kreis- 
förmig mit  unterem  Winkel ,   bei  Euproctus  pyrenaicus  länglich  quer  mit  unterem 
Winkel.    Bei  auf  dem  Lande  lebenden  Arten  ist  sie  ohne,  bei  im  Wasser  lebenden 
mit  Metallglanz.    Die  Arten  von  Triton  haben  während  ihrer  verschiedenen  ,   an 
■     Lebenszeiten  gebundenen  Aufenthaltsweisen  diesem  entsprechend  verschieden  ge- 
färbte Pupillen,  ähnlich  wie  Salamandra  bei  der  letzten  Verwandlung. 
Pouchet,  G.,  Note  sur  la  Retine  du,Pigeon.  in :  Gaz.  medic.  Paris.  (6.)  T.  2.  Nr.  21.  22  Mai. 
p.  272. 

Während  nach  der  gewöhnlichen  Annahme  die  in  der  inneren  Körnerschicht 
enthaltenen  beiden  Arten  von  Kernen  (nervöse,  «Myelocytenc,  und  bindegewebige) 
durcheinander  gemischt  vorkommen ,  sind  sie  nach  P.  bei  der  Taube  in  der  Weise 
angeordnet,  daß  eine  äußere  Schicht  nur  aus  Myelocyten,  eine  innere  nur  aus  den 
kleineren  ,  dicker  contourirten  und  weniger  dicht  gedrängten  Bindegewebskernen 
besteht.  Die  Belegpräparate  sind  bereits  vor  zehn  Jahren  mit  Osmiumsäure  ge- 
macht worden  und  befriedigen  noch  jetzt  vollständig. 
Hesse,  Fr.,  Über  die  Vertheilung  der  Blutgefäße  in  der  Netzhaut.  Mit  1  Taf.  in:  Arch.  f. 
Anat.  u.  Physiol.,  Anat.  Abtheil.  1880.  p.  219—223. 

H.  weist  in  der  Netzhaut  der  Ratte  das  Vorhandensein  eines  inneren  arteriellen 
und  eines  äußeren  venösen  Capillarnetzes  nach ;  ersteres  liegt  in  der  Nervenfaser- 
schicht, letzteres  in  der  inneren  Körnerschicht.  Beim  Hunde  und  Menschen  sind 
beide  Netze  ebenso  vorhanden,  doch  bilden  hier  schon  zahlreichere  Capillaren  des 
inneren  Netzes  Venen ,  welche  in  Centralvenenäste  einmünden ;  ferner  liegen  die 
aus  den  Capillaren  des  äußeren  Netzes  hervorgehenden  Venen  im  Niveau  des  ai'te- 
riellen  Netzes,  und  der  Abfluß  des  Blutes  aus  dem  äußeren  Netze  geschieht  in  den 
venösen  Theil  des  inneren  Netzes,  öfter  in  die  Capillaren,  als  in  die  Venenan- 
fänge. 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     H.  Verdauungsorgane.  43 

His,  W.,  Abbildungen  über  das  Gefäßsystem  der  menschlichen  Netzhaut  und  derjenigen  des 
Kaninchens.  Mit  2  Taf.  ebenda,  p.  224—231. 

H.  bestätigt  die  Angaben  Hesse's  und  weist  unter  Anführung  weiterer  Details 
noch  daraufhin,  daß  im  vorderen,  nach  der  Ora  serrata  hin  gelegenen  Theile  der 
Netzhaut  die  Gefäßvertheilung  zwar  von  demselben  Grundtypus,  aber  sehr  verein- 
facht ist. 
Ciaccio,  G.  V.,  SuU'  occhio  della  Talpa  cieca  paragonato  con  quelle  della  Talpa  illuminata 
o  europaea.   in:  Rendicont.  Accad.  Sc.  Istit.  Bologna  1879/80.  p.  135 — 136. 
Verf.  fand  die  Palpebralöffnung  beim  blinden  Maulwurf;  ihr  Durchmesser  ist 
0,225mm,  während  sie  beim  europäischen  1mm  mißt.  Zwischen  ihr  und  der  Größe 
des  Augapfels  besteht  ein  gewisses  Verhältnis ;  der  Bulbus  der  blinden  Talpa  ist 
bald  gleich  groß,  bald  noch  kleiner  als  der  einer  T.  europaea  wenige  Tage  alt.  Die 
Ansicht  Rob.  Lee's,  daß  das  Auge  zur  Zeit  der  Geburt  wohl  ausgebildet  sei,  weist 
Verf.  durch  Vergleichung  des  Auges  eines  erwachsenen  Maulwurfs  mit  dem  eines 
neugeborenen  und  eines  Embryo  zurück. 
*Kadyi,  Heinr.,  O  oku  Kreta  pospolitego  [Talpa  europaea)  pod  a  zgledem  porownawczo-ana- 
tomicznym  (Über  das  Auge  des  Maulwurfs  in  vergleichend  anatomischer  Hinsicht), 
in:  Pamietnik  Akad.  Umiej^tn.  Krakow.   (Denkschr.  Acad.  d.  Wiss.  Krakau.  Math, 
nat.  Section.)  1878.  Bd.  4.  p.  124—152.  Mit  2  Taf. 
Alix,  E.,  Sur  la  glande  lacrymale  de  THippopotame.   Av.  fig.    in:  Bull.  Soc.  Zool.  France, 
1879.  5./6.  P.  p.  117. 

Die  Drüse  ist  sehr  klein,  15mm  lang,   7mm  breit,  aus   12 — 14  kleinen  Läpp- 
chen bestehend,   die  sich  mit  circa  6  Öffnungen  in  die  Conjunctivalhöhle  öffnen. 
Die  anderen  Theile  des  Thränenapparats  (Thränenpunkt,  Thränensack  und  Thrä- 
uencanal)  fehlen,  auch  ist  das  Thränenbein  undurchbohrt. 
Mac  Leod,  Jul.,  Sur  la  structure  de  la  glande  de  Härder  du  Canard  domestique.    in:  Arch. 
de  Biol.  T.  1.  Fase.  1.  p.  45—56. 

Die  Harder'sche  Drüse  der  Ente  ist  eine  zusammengesetzte  tubulöse  Drüse ,  in 
welcher  secundäre  Drüsenschläuche  wirteiförmig  um  primäre  Canäle  angeordnet 
sind.  Man  kann  zwei  Regionen  unterscheiden :  in  der  oberen  sind  die  primären 
Canäle  gewunden,  die  secundären  wenig  zahlreich  und  unvollständig  von  einander 
getrennt ;  in  der  unteren  sind  die  primären  Canäle  gerade ,  die  secundären  zahl- 
reich und  durch  bindegewebige  Septa  vollständig  getrennt.  In  den  primären  Canä- 
len  sind  die  auskleidenden  Zellen  des  tiefen  Theils  von  denen  des  der  Mündung 
näher  liegenden  Theils  ebenso  wie  die  bindegewebige  Umhüllung  verschieden.  Die 
Harder'sche  Drüse  der  Vögel  ist  der  der  Reptilien  ähnlich,  von  der  der  Säugethiere 
aber  verschieden;  letztere  ist  traubenförmig. 
Mac  Leod,  Jul.,  Notice  sur  le  sqi>elette  cartilagineux  de  la  glande  de  Härder  du  Mouton. 
Av.  fig.   in:  Arch.  de  Biolog.  T.  1.  Fase.  1.  p.  57 — 60. 

Schon  Wen  dt  (Härder  sehe  Drüse.  Diss.  Straßburg  1877)  hatte  beschrieben, 
daß  sich  der  Nickhautknorpel  zuweilen  in  das  Parenchym  der  Drüse  fortsetzt. 
Verf.  beschreibt  hier  das  Verhalten  beim  Schaf  und  bildet  es  im  Längs-  und  Quer- 
schnitt ab.  Vom  Perichondrium  gehen  zahlreiche  bindegewebige  Scheidewände  ab, 
welche  die  Drüsenläppchen  von  einander  scheiden  und  sich  an  die  äußere  Binde- 
gewebshülle der  Drüse  ansetzen. 

H.  Verdauungsorgane. 

(Mundhöhle,  Zähne,  Tractus  intest.,  Drüsen^. 

Magiiot,  E.,  De  la  structure  et  du  developpement  du  tissu  dentinaire  dans  la  serie  animale. 
in:  Compt.  rend.  Acad.  Sc.  Paris.  T.  90.  Nr.  22.  p.  1298—1301. 


44  !•  Vertebrata. 

Die  Zahnpapille  wird  von  einer  imimterbrocheuen  Schicht  von  Zellen  bedeckt, 
den  Dentinzellen  oder  Odontoblasten.    Mit  diesen  stehen  die  Endigungen  der  sen- 
siblen Nei-ven  mittelst  eines  Systems  von  Fäden  und  specieller  Zellen ,  dem  Sub- 
stratum  der  Odontoblasten,  in  Continuität.    Von  den  Dentinzellen  gehen  Fibrillen 
aus ,  welche  anfangs  parallel  verlaufen,   sich  dann  verästeln  und  an  der  äußeren 
Gewebsgrenze  in  eine  Reihe  kleiner  Erweiterungen  ausgehen ,  welche  im  Ganzen 
ein  terminales  Anastomosensystem  bilden.    Um  diese  Fibrillen  lagert  sich  Molekel 
für  Molekel  die  kalkführende  Grundsubstanz  ab .    Röhren  entstehen  in  der  Grund- 
substanz nur  nach  Zerstörung  der  Fibrillen.   Das  Dentin  besitzt  daher  reges  nutri- 
tives Leben  und  ist  empfindlich. 
Fraisse,  P.,  Über  Zähne  bei  Vögeln.    Vortrag  etc.    Würzburg  1880.  und  2.  Aufl.    ebenda 
1880.  8.    Der  p.  982  des  Jahresberichts  für  1S79  mitgetheilte  Vortrag  ist  selbständig 
erschienen. 
Wiedersheim,  Rob.,  Über  Reptiliengebisse  vom  Säugethiertypus.  Mit  Abbild,  in:  Zool.  Anz. 
Nr.  66.  p.  493. 

Den  bereits  bekannten  Fällen  von  Formverschiedenheiten  in  der  Zahnreihe  bei 
Reptilien  fügt  Verf.  ein  weiteres  Beispiel  aus  der  Gruppe  der  Agamen  zu  (sp. 
indeterm.),  wo  sich  oben  auf  vier,  unten  auf  zwei  Schneidezähne  folgend  ein  star- 
ker Reißzahn  fand  und  die  weitere  Reihe  in  sechs  kleine  vordere  und  die  hinteren 
größeren  Zähne  theilte. 
Allen,  Harrison,  On  some  Homologies  in  Bunodont  Dentition,  in:  Proc.  Acad.  Nat.  Sc.  Phi- 
lad.  1880.  p.  226—228. 

Verf.  leitet  die  Form  der  zusammengesetzten  Höckerzähne  der  Carnivoren ,  In- 

sectivoren  und  Chiropteren  von  der  subconischen  Form  der  Eckzähne  mit  deren 

Randhöckern  oder  Cingulis  ab.     Den  einfachsten  Fall  bietet  Leptonyx,  wo  der 

Backzahn  noch  die  Form  des  Eckzahns  zeigt,  nur  mit  stark  entwickelten  vorderen 

und  hinteren  Höckern.     Durch  Entwicklung  eines  äußeren  Cingulum  und  schräge 

Richtung  des  Haupthöckers  entsteht  die  V-förmige,  durch  vegetative  Wiederholung 

dieser  Verhältnisse  die  VV-  oder  W-förmige  Gestalt. 

Julln,  Charl.,  Recherches  (sur  rossification  du  maxillaire  inferieur  et)  sur  la  Constitution  du 

Systeme  dentaire  chez  le  foetus  de  la  Balaenoptera  rostrata.    Av.  2  pl.    in :  Arch.  de 

Biologie.  T.  1.  Fase.  1.  p.  75 — 88.  —  Extr.  Soc.  Beige  de  Microsc,    Bull.  d.  Seanc. 

1880.  p.  XIII— xvn. 

Balaenoptera  rostrata  besitzt  im  Embryonalzustand  wahre  Zahnfollikel ,  welche, 
in  allen  Punkten  mit  denen  der  anderen  Säugethiere  identisch,  ein  Schmelzorgan, 
ein  Dentin organ  und  ein  bindegewebiges  Zahnsäckchen  haben.  Im  Unterkiefer 
(von  84 mm  Länge)  standen  jederseits  41  Follikel,  welche  in  ihrer  Anordnung 
keinerlei  Anzeichen  eines  Milch-  und  Dauergebisses  darboten ,  das  Thier  daher 
monophyodont  erscheinen  ließen.  Diese  große  Zahl  ist  der  einzige  Character,  in 
dem  dies  Gebiß  mit  dem  der  Cetodonten  übereinstimmt.  Die  Zähne  waren  aber 
nicht  von  gleicher  Form  (homodont) ,  sondern  die  ersten  9  waren  einspitzig ,  die 
mittleren  waren  zweis})itzig,  die  letzten  dem  Gelenkende  nächsten  dreihöckrig 
(heterodont)  und  hierdurch  wich  das  Gebiß  von  dem  der  Cetodonten  (Delphiniden 
und  Ziphioiden)  ab.  Die  einzige  fossile  Form,  die  mit  dieser  Gebißform  überein- 
stimmt, ist  Squalodon,  doch  hatte  dies  Thier  weniger  Zähne.  Balaenoptera  stellt 
daher  durch  sein  Embryonalgebiß  einen  Übergang  von  den  Pinnipedien  zu  den 
Cetodonten  dar. 
Schiechter,  Joh.,    Über  Bau  und  Form  der  Zähne  bei  dem  Pferde  und  seinen  Vorfahren. 

Inaug.-Diss.  philos.  Fac.    Leipzig,  Wien  1881.  8^.     (Sep.-Abdr.  aus  d.  Österreich. 

Monatsschr.  f.  Thierheilk.  —  39  pag.) 
Verf.  stellt  die  phyletische  Entwicklung  der  Form  der  Pferdezälme  dar.    Die 


1.  Morphologie,    a.  Anatomie.     H.  Verdauungsorgane.  45 

Bildung  des  Markensacks  der  Schueidezäline  (zu  welchen  er  gegen  die  gewöhn- 
liche Annahme  die  Eckzähne  rechnet)  leitet  er  nicht  von  einer  Einstülpung  des 
Zahnkeimes  von  der  Spitze  aus,  sondern  von  einer  Längsfaltung  des  blattförmigen 
Zahnkeimes  her.  Für  die  Entwicklung  der  Backzahnform  weist  er  auf  die  Zähne 
eines  Palaeothermm,  dessen  Zahnjoche  etwa  einem  F  verglichen  werden  können; 
bei  Anchitherium  krümmen  sich  die  Enden  der  beiden  Querbalken  nach  unten,  um 
bei  Hipparion  und  Eqmis  sich  zu  Halbkreisen  abzuschließen ,  so  daß  die  Figur 
eines  B  entsteht  (so  im  Oberkiefer,  während  im  Unterkiefer  der  Abschluß  nicht 
erreicht  ist) . 

Regeczy,  E.  Nagy,   Über  die  Epithelzellen  des  Magens.   Mit  1  Holzschn.    in:  Arch.  f.  mi- 
kroskop.  Anat.  IS.  Bd.  4.  Heft.  p.  408—411. 

Verf.  fand  beim  Frosch,  bei  einigen  Fischen  und  bei  der  Katze  Flimmerzellen 

im  Magen  (J.  Ballagi  fand  sie  auch  in  situ) .    Der  an  der  freien  Oberfläche  sich 

findende,  für  einen  Pfropf  gehaltene,  längsstreifige  Saum  ist  aus  durch  Quellung 

der  Zelle  verklebten  Flimmerhaaren  gebildet. 

Gill,  T.  N.,  Some  remarkable  instances  of  ingestion  among  Fishes.    in:  Bull.  Philos.  Soe. 

Washingt.  Vol.  3.  p.  116. 

Daß  Fische  andere ,   mehreremale  größere  Fische  als  sie  selbst  verschlingen, 
führt  G.  von  Chiasmodon  viger  (Gadoid.)  an.    Dasselbe  sollen  auch  einige  Lophii- 
den  und  Ceratiiden  thun. 
Parker,  T.  Jeffrey,  On  the  Intestinal  Spiral  Valve  in  the  genus  Raja.  With  2  pl.  in:  Trans- 
act.  Zool.  Sog.  London.  Vol.  11.  P.  2.  p.  49—61. 

Es  wurde  besonders  Raja  maculata ,  dann  auch  E.  batis  (ohne  specielle  Anfüh- 
rung der  Befunde)  und  nicht  bestimmte  Arten  untersucht.  Die  Äste  der  Mesen- 
terialarterien  (und  -Venen)  bilden  schräge  Schlingen  um  den  Klappendarm  (10 — 
1 1 )  und  entsprechen  den  Anheftestellen  der  Spiralklappentouren  mit  Ausnahme 
des  zweiten  Astes,  von  vorn  gezählt,  welcher  dem  Raum  zwischen  der  ersten  und 
zweiten  Klappentour  entspricht.  Was  die  Klappe  selbst  betrifft ,  so  ist  bei  allen 
Formen  von  Raja  constant :  1 )  Die  Lage  des  Vorderendes  der  Klappe  und  2)  der 
Verlauf  des  äußeren  angehefteten  Randes ;  variabel  sind  dagegen  :  1 )  die  Länge 
des  angehefteten  Randes  (im  Verhältnis  zur  Weite  des  Darms)  ,  und  davon  hängt 
ab:  a.  die  Zahl  der  Touren  und  b.  die  Lage  des  hinteren  Endes  der  Klappe,  und 
2)  der  Verlauf  und  die  Länge  des  inneren  oder  freien  Klappenrandes ,  und  davon 
hängt  ab:  a.  die  Richtung  der  aufeinanderfolgenden  Klappentouren,  b.  die  Breite 
der  Klappe,  c.  die  Oberflächenausdehnung,  die  Area  der  Klappe  und  d.  der  dem 
Nahrungsdurchgang  dargebotene  Widerstand.  Unter  Berücksichtigung  dieser  Ver- 
hältnisse ergeben  sich  vier  Typen  : 

A.  Einfachste  Form:  der  freie  Klappenrand  liegt  mit  Ausnahme  der  ersten 
Tour  in  gleichem  Niveau  mit  dem  angehefteten  Rande ;  die  Breite  der  Klappe  ist 
nicht  größer  als  der  halbe  Darmdurchmesser. 

B.  Regelmäßige  Spirale:  der  freie  Rand  liegt  in  gleichem  Niveau  mit  dem  an- 
gehefteten ;  die  Breite  der  Klappe  ist  dem  halben  Darmdurchmesser  gleich ;  der 
innere  verdickte  Rand  bildet  eine  Columella. 

C.  Alle  Touren  mit  Ausnahme  der  ersten  sind  nach  hinten  gebogen;  die  Breite 
der  Klappe  ist  viel  größer  als  der  halbe  Durchmesser  des  Darms. 

D.  Alle  Touren  sind  nach  vorn  gebogen ;  Breite  der  Klappe  größer  als  der 
halbe  Darmdurchmesser. 

Mit  diesen  Verschiedenheiten  geht  natürlich  eine  Verschiedenheit  der  Flächen- 
ausdehnung ,  also  der  Größe  der  Absorptionsfläche  und  des  der  durchtretenden 
Nahrung  gebotenen  Widerstands  Hand  in  Hand.  Setzt  man  die  Darmoberfläche 
=  1  (Verf.  nimmt  als  Einheit  einen  individuellen  Fall  mit  44,3  Quadratcenti- 


46  I.  Vertebrata. 

meter  Darmfläche ;  dies  ist  hier  reducirt)  ,  so  ergibt  sich  für  die  verschiedenen 
Typen : 

Oberfläche  der  einen  Die  ganze  Absorptions- 
Klappenseite  fläche 

bei  A:  1,04  3,08 

-  B:  1,09  3,24 

-  C:  2,37  5,74 

-  D:  2,62  6,25 

so  daß  also  bei  Därmen  von  gleicher  Größe  eine  Klappe  nach  dem  Typus  D  eine 
2  V2  mal  so  große  Area  hat  als  nach  dem  Typus  A ,  während  seine  ganze  Ab- 
sorptionsfläche fast  genau  2  mal  so  groß  ist. 

Die  Abänderungen  in  der  Form  der  Klappe  sind  von  Alter  und  Geschlecht  un- 
abhängig. So  fand  Verf.  bei  erwachsenen  Männchen  von  Raja  maculata  Mittel- 
formen zwischen  A — C  und  A — D,  bei  jungen  Exemplaren  (ohne  Schwanz  3" 
lang)  Klappen,  welche  C  und  andere,  welche  D  sehr  nahe  kamen.  Ähnlich  auch 
bei  Raja  batis. 

Außer  Raja  hat  Verf.  auch  andere  Formen  berücksichtigt.  Die  Klappe  von 
Aloj)ecias  vulpes ,  wie  sie  Perrault  beschrieben  und  abgebildet  hat,  kommt  dem 
Typus  A  am  nächsten.  Bei  Scyllium  canicula  ist  sie  nach  dem  Typus  D  gebaut, 
besitzt  aber  1 2  Spiraltouren ,  also  große  Flächenvermehrung  und  starken  Wider- 
stand ;  vielleicht  hängt  hiermit  die  Dicke  des  Muskelbelegs  des  hinteren  Endes 
zusammen.  Bei  Notidanns  hat  die  Klappe  20  Touren  und  steht  zwischen  B  und  C; 
bei  Cestracion  hat  sie  8  Touren  und  steht  zwischen  B  und  C ;  bei  CMmaera  sind 
nur  3Y2  Windung  vorhanden,  auch  ist  ein  Theil  der  ersten  Tour  gerade,  diese 
daher  fast  IY2  oial  so  lang  wie  die  Bursa  Entiana.  Zygaena  malleus  und  Carcha- 
nas /?/wens?s  haben  keine  Spiralklappe ,  sondern  eine  aufgerollte  Klappe  (Valvula 
voluta)  ,  wie  sie  Duvernoy  von  Thalassorhhms  indpecula  beschrieben  hat.  Bei 
Lejndosiren  und  Ceratodus  folgt  die  Klappe  dem  Typus  D,  bei  letzterem  weniger 
vollkommen,  als  bei  ersterem.  Petromyzon  hat  eine  äußerst  einfache ,  sich  dem 
Typus  A  anschließende  Klappe.  Sowohl  die  Spiralklappe  als  die  aufgerollte  Form 
sind  in  ihren  einfachsten  Formen  auf  die  Typhlosolis  der  Würmer  zurückzuführen. 

Richet,  Gh.,  et  Mourrut,  De  quelques  faits  relatifs  ä  la  digestion  gastrique  des  poissons.  in: 
Cornpt.  rend.  Acad.  Sc.  Paris.  T.  90.  Nr.  15.  p.  879—881. 

Die  Verdauungskraft  der  Magenschleimhaut  ist  äußerst  verschieden.  5  gr.  eines 
iSfy/^mm-Magens  verdauen  6  gr.  Fibrin  leicht  in  einigen  Stunden,  während  40  gr. 
Magenhaut  von  LopMus  kaum  auf  3  gr.  Fibrin  wirken.  Die  Säuremenge  ist  sehr 
groß.  Bei  einem  Scyllium  von  7  kgr.  enthielten  450  gr.  Mageninhalt  3,57  gr. 
Säure,  also  0,5  gr.  auf  1  kgr.  Thier.  Während  der  Verdauung  ist  der  Säure- 
gehalt größer.  Verdauungs versuche  ergaben  ,  daß  in  neutralen  Medien  nur  Fäul- 
nis, keine  Verdauung  statt  hat.  Ist  der  Säuregehalt  zu  groß,  z.  B.  25  gr.  auf 
1  Liter,  so  wird  Fibrin  nicht  peptonisirt.  Der  gemischte  Magensaft  wirkt  um  so 
stärker,  je  weniger  er  gereinigt  ist ,  decantirter  wirkt  schwächer,  filtrirter  noch 
schwächer.  5  gr.  gemischten  Magensafts  können  in  3 — 4  Stunden  6  gr.  Fibrin 
völlig  peptonisiren.  Zerkleinert  man  1  gr.  Magenschleimhaut  in  angesäuertem 
Wasser,  so  erhält  man  einen  Auszug,  der  6  gr.  Fibrin  in  3 — 4  Stunden  peptoni- 
sirt, also  das  sechsfache  Gewicht.  Außer  der  Zeit  der  Verdauung  erhält  man  nur 
eine  schwach  wirkende,  pepsinarme  Flüssigkeit.  Während  sonst  die  Schnelligkeit 
der  Verdauung  mit  der  Temperatur  zunimmt,  peptonisirt  der  Magensaft  der  Fische 
bei  niedriger  Temperatur.  Bei  40*^'  war  Hundemagensaft  wirksamer  als  Fisch- 
magensaft, bei  32 ö  fand  das  Umgekehrte  statt.  Auf  Stärkmehl  scheint  der  Fisch- 
magensaft gar  nicht  zu  wirken. 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     H.  Verdauungsorgane.  47 

Sanquirico,  Carlo,  Sulla  digestione  peptica  delle  Eane.  in:  Atti  R.  Accad.  Sc.  Torino.  Vol. 
15.  Disp.  4.  p.  4.51—470. 

Um  den  Streit  dem  Austrage  näher  zu  bringen ,  welche  der  beiden  Zellformen 
im  Magen  und  Oesophagus,  die  Haupt-  und  Belegzellen  Heidenhain's,  Pepsin  ab- 
sondern ,  unternahm  Verf.  eine  Reihe  von  Beobachtungen  und  Versuchen ,  zum 
Theil  mit  dem  Safte  der  Darmabschnitte  im  nüchternen  und  voll  verdauenden  Zu- 
stande, zumTheil  an,  auf  andere  Individuen  transplantirten  Magen.  Die  Resultate 
der  ersten  Reihe  von  Versuchen  sind  :  1 )  In  den  Oesophagus-  und  Magendrüsen 
wird  ein  Saft  gebildet ,  welcher  dieselbe  Quantität  Eiweiß ,  aber  in  verschiedenen 
Zeiten  zu  verdauen  fähig  ist;  2)  Die  Bildung  des  Saftes  geht  im  Ruhezustand  be- 
ständig fort ;  man  findet  daher  in  nüchternen  Thieren  eine  größere  Menge  als  bei 
lebhaft  verdauenden  ;  3)  die  Verdauungsfähigkeit  des  Oesophagus  ist  stets  größer 
als  die  des  Magens.  In  Bezug -auf  transplantirte  Magen  ergab  sich,  1 1  daß  die  in 
ihnen  enthaltene  Flüssigkeit  und  ihre  Schleimhaut  annähernd  gleiche  Verdauungs- 
kraft haben;  2;  zwischen  nüchternen  und  verdauenden  Magen  bestand  kaum  ein 
Unterschied ;  3)  bei  Vergleichen  mit  frisch  getödteten  Thieren  entnommenen  Magen 
stellte  sich  zuweilen  eine  größere  Activität  der  transplantirten  heraus.  Im  Allge- 
meinen verdaute  sowohl  die  Schleimhaut  als  der  Inhalt  transplantirter  Magen  an- 
nähernd gleich  wie  die  von  frischen  Magen.  Vor  Allem  geht  hieraus  hervor,  daß 
im  Magen  entschieden  Pepsin  gebildet  wird. 
Forbes,  W.  A.,  Remarks  on  Dr.  Gadow's  Papers  on  the  Digestive  Sy.stem  of  Birds.  in:  Ibis, 
(4.)  Vol.  4.  Apr.  p.  234—237. 
Verf.  kann  namentlich  mit  der  Vereinigung  mancher  Formen  und  Trennung  an- 
derer nicht  übereinstimmen.  Die  Ratitae  hält  er  durchaus  nicht  für  so  isolirt.  Hätte 
Gadow  die  Tiuamiden  und  Turniciden  untersuchen  können  ,  würde  er  diese  Isoli- 
rung  nicht  so  stark  betont  haben.  Nach  F.  scheint  Gadow  mehrere  wichtige  Auf- 
sätze von  Garrod  nicht  gekannt  zu  haben.  Die  Eintheilung  der  Vögel  nach  der 
räumlichen  Anordnung  des  Darms  in  der  Bauchhöhle  ist  nach  F.  durchaus  künst- 
lich, da  dieselbe  oft  von  Zufälligkeiten  abhängt.  Phoenicopterus  ist  Pflanzenfresser, 
was  Gadow  entgangen  ist. 
Forbes,  W.  A.,  Contributions  to  the  Anatomy  of  Passerine  Birds.  —  P.  I.  On  the  structure 
of  the  Stomach  in  certain  Genera  of  Tanagers.  With  2  cuts.  in:  Proc.  Zool.  Sog. 
London  1880.  II.  p.  143—147. 

F.  bestätigt  die  Angabe  Lund's,    daß  bei  Euphone  der  Muskelmagen  und  das 
verhornte  Epithelium  desselben  fehlen.  Zwischen  Oesophagus  und  Dünndarm  liegt 
nur  eine  schmale,   dünne,  häutige  Zone,  an  welcher  nach  F.  auch  das  von  Luud 
angegebene  blinde  Divertikel  fehlt.    Den  gleichen  Bau  des  Magens  zeigte  auch 
Chlorophonia  viridis,   während  die  anderen  bis  jetzt  untersuchten  Tanagrinen  den 
normalen  Bau  des  Magens  hatten. 
Remouchamps,  Ed.,   Sur  la  glande  gastrique  du  Nandou  d'Amerique  [Rhea  ainericana] .   in  : 
Bull.  Acad.  Sc.  Belg.  T.  50.  Nr.  8.  p.  114-115.  —  Av.  1  pl.  Arch.  de  Biolog.  T.  1. 
Fase.  4.  p.  583—594. 
Bei  Rhea  bildet  die  Magendrüse  eine  einzige  voluminöse  Masse ,  welche  durch 
die  Agglomeration  zahlloser  Röhren  gebildet  wird.     Sie  bildet  einen  besonderen 
Drüsentypus,  ausgezeichnet  durch  die  Vielheit  der  Hauptausführungsgänge,  durch 
das  Vorhandensein  einer  sehr  großen  Zahl  von  bündeiförmig  um  diese  Gänge  an- 
geordneten Drüsencanälen ,   in  welchen  Bündeln  ein  Centralcanal  vorhanden  sein 
oder  fehlen  kann.    Es  sind  also  mehrere  Drüsentypen  hier  in  einem  Organ  ver- 
einigt ;   welches  ebenso  wie  die  Leber  und  das  Pancreas  ein  autonomes  Verdau- 
ungsorgan darstellt. 
Toldt,C.,  Die  Entwicklung  und  Ausbildung  der  Drüsen  des  Magens.  MitSTaf.  in:  Sitzungs- 
ber.  Wien.  Acad.,  Math.-nat.  Cl.  3.  Abth.  82.  Bd.  1.  u.  2.  Heft.  p.  57—128. 


48  I.  Vertebrata. 

Verf.  hat  vorzugsweise  Katzenembryonen,  außerdem  solclie  von  Mensch,  Schwein, 
Hund  und  Kaninchen  untersucht.  —  Das  Epithel  der  Magenschleimhaut  ist  ein- 
schichtig. Zwischen  den  Basen  der  pyramidalen  Zellen  liegen  Ersatzzellen,  welche 
den  Schein  einer  Mehrschichtigkeit  hervorbringen  können.  Von  diesen  geht  der 
Ersatz  der  Zellen  aus,  nicht  durch  Quertheilung  (Kölliker).  Die  Zellen  des 
»Vorraums«  der  Labdrüsen  sind  nicht  ganz  identisch  mit  den  Epithelzellen.  —  Ab- 
gesehen von  der  durch  Contraction  der  Musculosa  eintretenden  Faltung  ist  die 
Schleimhaut  glatt.  Die  Anlagen  der  Labdrüsen  treten  als  Gruppen  von 
3 — 4  Zellen  auf,  welche  die  Basis  der  Epithelzellen  auseinander  drängend,  einen 
allmählich  mit  Secret  gefüllten  Hohlraum  umschließen ;  derselbe  setzt  sich  allmählich 
cylindrisch  zwischen  die  Epithelzellen  fort.  In  der  Bindegewebschicht  findet  dabei 
keine  Zellenbildung  statt  (Brand);  die  hier  eintretenden  Wachsthumsverände- 
rungen  sindsecundär;  sie  bilden  allmählich  honigwabenähnliche  Leisten.  BeiMensch, 
Katze,  Schwein,  Kaninchen  sind  die  Labdrüsen  ausschließlich  zusammengesetzt. 
Vom  Grunde  der  Drüse  erhebt  sich  eine  aus  Drüsenzellen  gebildete  Leiste,  welche 
meist  von  vorn  herein  mehrfach  ist  und  welcher  dann  erst  eine  Erhebung  des 
Bindegewebes  zur  Bildung  des  Faches  folgt.  Das  nun  eintretende  Längenwachs- 
thum  umfaßt  gleichmäßig  Vor-  und  Drüsenraum,  nur  an  der  Regio  pylorica  wiegt 
das  Längenwachsthum  des  Vorraums  vor.  Die  Mündungen  des  Vorraums  stehen 
durch  seichte  Furchen  in  Verbindung  (Einleitung  zur  Theilung) .  Nach  Zählungen 
nimmt  vom  9.  Embryonalmonat  bis  zum  vollendeten  Wachsthum  des  Menschen  die 
Zahl  der  Drüsenmündungen  um  das  52fache,  die  der  Drüsenkörper  um  das  27fache 
zu,  anfangs  schneller  als  später.  Es  kommen  anfangs  auf  eine  Mündung  7,  im  10. 
Jahre  6,  im  15.  5  und  beim  Erwachsenen  3  Drüsenkörper  auf  eine  Mündung. 
Diese  Vermehrung  findet  durch  Spaltung  und  Theilung ,  nicht  durch  neue  Primi- 
tivanlagen statt.  —  Delomorphe  wie  adelomorphe  Zellen  gehen  aus  den  primitiven, 
den  Drüsenhohlraum  auskleidenden  Zellen  hervor  (gegen  Sewall,  welcher  die 
delomorphen  Zellen  aus  eindringenden  Bindegewebszellen  entstehen  läßt) .  Die 
ersten  werden  während  der  Entwicklung  platt ,  linsenförmig ,  ragen  aber  häufig 
noch  mit  einem  Fortsatz  zwischen  die  adelomorphen  Zellen  hinein.  —  Schleim- 
drüsen finden  sich  bei  der  Katze  nur  in  der  Regio  pylorica ,  ohne  Beimischung 
von  Labdrüsen,  von  dem  diese  tragenden  Magentheil  durch  eine  Linie,  nicht 
durch  eine  intermediäre  Zone  getrennt.  Beim  Hund  ist  eine  solche  (mit  Schleim- 
und Labdrüsen)  vorhanden,  ebenso  beim  Menschen.  Acinöse  Drüsen  finden  sich 
in  der  Pylorusschleimhaut  nicht.  Auch  die  Cardialdrüsen  ,  welche  bei  Hund  und 
Katze  fehlen ,  sind  nicht  acinös,  sondern  tubulös.  Delomorphe  Zellen  kommen  in 
Schleimdrüsen  nicht  vor.  Schleimdrüsen  entwickeln  sich  nach  dem  Modus  der 
Labdrüsen  ohne  Betheiligung  des  Bindegewebes.  Nach  von  Huppert  ausgeführ- 
ten chemischen  Untersuchungen  enthalten  die  Elemente  der  Magendrüsen  im  Em- 
bryo Pepsin  lange  ehe  dasselbe  in  das  Secret  übergeht.  Während  die  Schleimhaut 
aus  dem  Ende  des  sechsten  Monats  schon  erhebliche  Mengen  von  Pepton  lieferte, 
war  das  Magensecret  für  sich  selbst  bei  einem  Embryo  aus  der  Mitte  des  neunten 
Monats  noch  nicht  zui-  Eiweißverdauung  befähigt. 

Herrmann,  G.,  et  L.  Desfosses,  Sur  la  muqueuse  de  la  region  cloacale  du  rectum,  in :  Compt. 
rend.  Acad.  Sc.  Paris.  T.  90.  Nr.  22.  p.  1301—1302. 

Die  Rectalschleimhaut  der  Säugethiere  setzt  sich  nicht  direct  in  die  äußere  Haut 
fort.  An  den  Morgagni'schen  Falten  liegt  eine  6 — 12mm  breite  Zone,  welche  einen 
Rest  der  embryonalen  Cloake  darstellt.  Sie  besitzt  beim  Hunde  umfangreiche  Drü- 
sen, welche  außerhalb  des  inneren  Sphincter  liegen.  Bei  den  Anthropomorphen 
sind  dieselben  reducirt ,  und  beim  Menschen  finden  sich  nur  noch  die  verästelten 
Gänge,  welche  gleich  den  wirklichen  Drüsen  als  Epithelialknospen  entstehen. 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     H.  Verdauungsorgane.  49 

Flower,  W.  H.,  On  the  Coecum  of  the  Red  Wolf  ( Canis  juhatus  Desm.).  With  fig.  in  :  Proc. 
Zool.  Soc.  London  1879.  IV.  p.  766—767. 
Während  die  meisten  Caniden  ein  cylindrisclies ,  mehrere  Male  gedrehtes  Coe- 
cum besitzen,  haben,  wie  Gar r od  nachwies,  Nycterentes  procyonides  und  Canis 
cancrivorus  ein  kurzes,  nur  leicht  gebogenes  Coecum  ohne  Drehung.  Den  typisch 
gedrehten  Blinddarm  haben  auch  noch  Canis  näilans,  pritnaevus ,  cerdo,  chmna  und 
magellamcus.  Canis  juhatus  hat  das  einfachste,  bis  jetzt  beobachtete  Coecum  unter 
den  Caniden ;  es  ist  nicht  ganz  3  Zoll  lang,  hat  1  Zoll  im  Durchmesser  und  ist  ge- 
rade ohne  irgend  eine  Andeutung  einer  Drehung. 

Bergonzini ,  Curzio  ,   Sulla  struttura  istologica  della  mucosa  stomacale  del  Myoxus  avellana- 
rnis  L.  in:  Annuar.  Soc.  Natural.  Modena.  Anno  XIII.  Disp.  3.  (1879;  1880.  p.  127 
—129. 
Verf.  weisl  auf  die  Verschiedenheiten  hin,  welche  der  Bau  des  Magens  bei  Nagern 
darbietet.    Beim  Kaninchen  ist  er  einfach  ,   gleichförmig ,  bei  der  Ratte  dem  des 
Pferdes  ähnlich,    innen    in   zwei  Regionen  getheilt.      Bei  Myoxus   mündet  der 
Oesophagus  in  eine  Art  Proventriculus ,  in  dessen  Wand  schlauchförmige ,   ein- 
fache und  zusammengesetzte,  blind  endende  Drüsen  enthalten  sind.  Die  Drüsen  des 
Magens  sind  gleichfalls  röhrig,   stehen  aber  weniger  dicht,  sind  weniger  lang  und 
das  Epithel  ist  cylindrisch,  ziemlich  durchscheinend. 

Bergonzini,  Cm*zio,  ^\y\.3Iyoxus  avellanarius  e  sulLetargo  dei  Maminiferi  ibernanti.  Modena, 
1880.  8.  (Estr.  dall'  Annuar.  Soc.  Natural.  Ann.  XIV.  Fase.  4.)   (.30  pag.) 

Nach  einer  zoologischen  und  anatomischen  Schilderung  des  Thiers  gibt  Verf. 
noch  ausführlichere,  von  Abbildungen  begleitete  Details  über  dessen  Magen  und  geht 
dann  näher  auf  seine  Lebensweise  ein.  Namentlich  untersuchte  er  den  Winter- 
schlaf, den  Einfluß  niedriger  Temperatur  und  des  Nahrungsmangels,  besonders 
die  verlangsamte  Respiration  und  die  dadurch  herabgesetzte  Reizung  des  Gehirns 
hervorhebend. 
Emery,  Carlo,  Intorno  alle  glandole  del  capo  di  alcuni  Serpenti  proteroglifi.  (Con  figg.)  in: 
Atti  Mus.  Civ.  Stör.  Nat.  Genova.  Vol.  15.  p.  546—558. 

Verf.  hatte  gut  erhaltene,  von  Beccari  gesammelte  Exemplare  von  AcanthopMs 
australis,  Pelamis  hicolor  und  Platurus  fasciatus  zur  Untersuchung.  In  der  Nomen- 
clatur  folgt  er  Leydig,  dessen  Arbeit  ihm  als  Ausgangspunkt  diente.  Die  Palpe- 
braldrüse  ist  bei  den  drei  Arten  wenig  umfangreich  und  springt  nicht  über  das 
Postfrontale  vor.  Die  Nasaldrüse  ist  bei  Platurus  verhältnismäßig  stark,  bei  den 
andern  wenig  entwickelt.  Die  Sublingualdrüsen  hatten  das  compacte  Stroma,  die 
vordere  paarige  war  bei  Pelamis  fast  ohne  Pigment.  Die  Labialdrüsen  fand  E. 
bei  allen  drei  Arten,  obschon  Duvernoy  die  obere  bei  Platurus  undeutlich  nannte 
und  bei  Pelamis  vermißte.  Der  Muskelbelag  der  Drüsen  verhält  sich  so  :  der  vor- 
dere Kaumuskel  (Masseter  Owen)  theilt  sich  in  zwei  Bündel,  das  eine  setzt  sich 
an  die  Drüsenkapsel,  das  andere  geht  entweder  ganz  [AcanthopMs .,  Platurtis)  oder 
mit  dem  größten  Theil  der  Fasern  [Pelamis]  über  die  Drüse  weg  an  den  Unter- 
kiefer. Die  Größe  der  Giftdrüsen  steht  nicht  im  Verhältnis  zur  Größe  des  Thiers ; 
die  Ausführungsgänge ,  in  denen  sich  das  Secret  ansammelt,  sind  selir  dehnbar. 
In  Bezug  auf  die  Structur  der  Drüsen  fand  Verf.  ähnliche  Verhältnisse  wie  bei 
Naja;  im  centralen  Theil  sind  die  Scheidewände  zwischen  den  einzelnen  Drüsen- 
gängen, welche  sich  um  den  Hauptausführungsgang  gruppiren,  dick,  fasrig,  wenig 
ausdehnbar,  im  peripherischen  Theil,  welcher  von  den  längeren  Gängen  der  ein- 
zelnen Drüsenabschnitte  durchzogen  wird,  sind  die  Scheidewände  dünn,  die  Gänge 
weit  und  ausdehnbar.  Ein  solcher  centraler  Theil  fehlt  den,  vielleicht  einen  be- 
sonderen Typus  darstellenden  Giftdrüsen  von  Pelias,  Vipera,  Cerastes;  hier  ist  der 
Hauptausführungsgang ,  welcher  wie  bei  den  anderen  einen  etwas  verschiedenen 

Zoolog.  Jahresbericht  ISSO.  IV.  4 


50  I-  Vertebrata. 

Epithelbelag  )3esitzt,   dehnbar,  Avährend  die  kleinen  Blindschläuche  nicht  dehnbar 
zu  sein  scheinen. 
Stieda,  Ludw.,    Über  den  Bau  und  die  Entwickelung  der  Bursa  Fabricii.    Mit  5  Holzschn. 

in:  Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  34.  Bd.  2.  Hft.  p.  296— 309. 

Während  Boruhaupt  (1867)  und  Galen  (1871)  zu  dem  Resultate  gekommen 
waren ,  daß  die  Follikel  in  der  Wand  der  Bursa  epitheliale  Bildungen  seien,  ge- 
langten Alesi  (1875)  und  W.  A.  Forbes  (1877)  zu  der  Folgerung,  daß  dieselben 
lymphoid  seien.  Nach  den  Untersuchungen  des  Verf. 's  besteht  die  Centralsubstanz 
aus  Zellen,  und  ist  von  der  nach  Art  der  Lymphdrüsen  aus  adenoidem  Gewebe  be- 
stehenden Rindensubstanz  durch  eine  Grenzmembran  geschieden.  Die  tiefste 
Schicht  der  Zellen  der  Centralsubstanz  setzt  sich  als  Epithelbelag  des  Follikels 
durch  einen  Gang  direct  in  das  Epithel  der  Bursa  fort,  während  die  lymphoide 
Rindensubstanz  sich  aus  dem  bindegewebigen  Theil  der  Schleimhaut  differeuzirt. 
Kann  auch  von  einer  Secretion  nicht  die  Rede  sein,  so  sind  doch  die  Follikel 
epitheliale  Bildungen  sui  generis ,  welche  auch  bei  ihrer  Entwicklung  wie  viele 
Hautdrüsen  als  in  das  Bindegewebe  vordringende  Verdickungen  (Körner)  des  Epi- 
thels angelegt  werden. 
Viaüanes,  Henri,  Observations  sur  les  glandes  salivaires  chez  YEchidne.  Av.  1  pl.  in:  Axm. 

Scienc.  Nat.  (6.)   Vol.  10.  Nr.  1./3.  Art.  Nr.  2.   (6  pag.)  —  Extr.  Guide  du  Natural. 

2.  Ann.  Nr.  2.  p.  9—10.  Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  5.  Jan.  p.  83— S4. 
Der  nun  mit  Abbildungen  versehene  Aufsatz  gibt  den  wenig  erweiterten  Text 
der  im  Zool.  Jabresber.  f.  1879..  p.  976  nur  citirten  Notiz  aus  den  Compt.  rend., 
welche  an  den  oben  erwähnten  Orten  reproducirt  ist.  —  Verf.  hat  die  Parotis 
gefunden,  welche  weit  hinter  dem  Ohre  in  der  Mitte  des  Halses  liegt.  Der  Aus- 
führungsgang der  Submaxillaris  ,  welcher  den  Gang  einer  vom  Verf.  gefundenen 
oberflächlichen  Submaxillardrüse  aufnimmt,  verzweigt  sich  auf  seinem  Verlauf  bis 
zur  Kiunsymphyse  und  die  Zweige  öffnen  sich  in  einer  Längsreihe  von  Mündungen, 
welche  jederseits  neben  der  Medianlinie  des  Mundhöhlenbodens  liegen.  Sublingual- 
drüsen  fand  Verf.,  wie  sie  Cuvier  beschrieben  hat.  Bei  Acanthoghssiis  Bniynn 
bildet  der  Ausführungsgang  der  Submaxillaris  ein  erweitertes,  mit  drüsigen  Wan- 
dungen versehenes  Reservoir ,  aus  welchem  vier  bis  fünf  kurze  Ausführungsgänge 
in  die  Mundhöhle  führen. 

I.  Respirationsorgane  und  benachbarte  Organe. 

(Kiemen,  Kehlkopf, f^Lunge,  Thymus,  Thyreoidea,  Schwimmblase.) 

Steiner,  J.,  Nuove  ricerche  sui  nervi  che  servono  alla  produzione  della  voce  e  della  degluti- 
zione.  in:  Atti  Accad.  Line.  Transunti.  Vol.  4.  Fase.  1.  p.  56—58. 

Beim^  Kaninchen  bleibt  die  Stimme  nach  Durchschneidung  der  beiden  Vagus- 
stämme und  der  beiden  Kehlkopfnerven,  sie  verschwindet  aber,  wenn  der  Muse, 
hyothyreoideus  und  der  Constrictor  laryngis  inferior  paralysirt  sind. 

Bidder,  Waller  und  Prevost  hatten  schon  gefunden,  daß  nach  Durch- 
schneidung der  Nervi  laryngei  superiores  eine  Reizung  des  centralen  Endes  Schling- 
bewegung hervorruft.  Dies  bestätigt  Verf.  und  findet  dasselbe  auch  bei  Reizung 
des  centralen  Schnittendes  der  Nn.  laryngei  inferiores  und  des  Halstheils  des 
Vagus.  Eine  Reizung  des  Vagus  unterhalb  des  Magen-  und  Lungenplexus  rief 
keine  Schliugbeweguug  hervor.  Nach  Durchschneidung  des  Recurrens  ist  dem  Verf. 
das  erwähnte  Resultat  nicht  ausgeblieben.  Der  Oesophagus  wird  aber  nach  Durch- 
schneidung des  Vagus  am  Halse  unbeweglich.  Beim  Kaninchen  und  Meerschwein- 
chen findet  sich  links  ein  zum  Oesophagus  gehender  Zweig  des  Vagus ,  welcher 
die  motorischen  Fasern  enthält,  während  dieselben  rechts  in  kleine  Ästchen  ver- 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     I.  Respirations- und  benachbarte  Organe.  51 

theilt  siud.    Beim  Hund  und  bei  der  Katze  ergaben  selbst  die  stärksten  Reizungen 
des  Vagus  und  des  Recurrens  keine  Schlingbewegungen.   Bei  Schaf  und  Rind  ent- 
hält der  Recurrens  Schlingnerven,  welche  den  Fleischfressern  (Fuchs)  fehlen. 
Turner,  W.,  The  Structure  of  the  comb-likeBranchialAppendages  and  the  Teeth  of  the  Bas- 
king Shark  [Selache  maxima).    With  1  pl.    in;   Journ.  of  Anat.  and  Phy,siol.  Vol.  14. 
p.  273—286. 

Nach  einer  eingehenden  Darstellung  der  Litteratur  über  diesen  Gegenstand 
theilt  Verf.  die  Resultate  seiner  mikroskopischen  Untersuchung  der  betreffenden 
Anhänge  mit,  welche  im  wesentlichen  die  Angaben  Hanuover's  bestätigen.  Jede 
Platte  des  fischbeiuähnlichen,  kammartigen  Anhangsgebildes  war  an  einem,  dem 
Verf.  von  Neufundland  zugegangenen  Exemplare  (mit  154  Platten)  4^2 — 5  Zoll 
lang  und  saß  mit  einer  halbmondförmigen  Basis  (mit  der  Concavität  des  Halb- 
mondes nach  dem  freien  Ende  der  Platte  zu)  der  Schleimhaut  des  Kiemenbogens 
auf.  Das  eine  Hörn  war  frei ,  das  andere  gieng  in  die  Platte  selbst  über.  Die 
Breite  der  Basis  betrug  V2  Zoll,  die  der  Platte  selbst  Y20  Zoll.  Die  Zwischen- 
räume zwischen  je  zwei  Platten  waren  '/20 — ^lib  Zoll.  Hiernach  ist  die  Function 
sicher  die  bereits  angenommene,  das  Eindringen  fremder  Körper  in  die  Kiemen- 
höhle zu  verhindern.  Mit  Berücksichtigung  der  relativ  so  geringen  Größe  der 
Zähne ,  von  denen  Verf.  gleichfalls  Abbildungen  beifügt ,  ist  hieraus  der  für  die 
Biologie  wie  Systematik  des  Haies  wichtige  Schluß  zu  ziehen,  daß  er  nicht  räube- 
risch ist,  sondern  von  kleineu  Meeresorganismen  lebt,  wie  AUman  bereits  vor 
einigen  dreißig  Jahren  (in  einem  leider  nur  in  einem  Tagesblatte  veröffentlichten 
Aufsatze)  erklärt  hat.  Die  Structur  der  Platte  ist  der  des  Dentins  der  Zähne  ähnlich. 
Die  ganze  Peripherie  besteht  aus  hartem  gefäßlosen  Dentin  ;  das  Innere  des 
Schaftes  der  Platte  ist  von  einem  einzigen  Hohlraum  eingenommen,  welcher  der 
Pulpahöhle  entspricht,  das  Innere  der  halbmondförmigen  Basis  dagegen  bildet  eine 
Anzahl  anastomosirender  Canäle,  welche  zusammengenommen  die  Pulpahöhle  dar- 
stellen. Die  Masse  der  inneren  Substanz  entspricht  dem  Vasodentin  im  älteren 
Sinne  Owen's.  Außer  Selache  (zu  welcher  Gattung  van  Beneden  bekanntlich  auch 
die  früher  von  ihm  Hannoveria  genannten  Selachierreste  zieht)  kommt  eine  ähn- 
liche Einrichtung  am  Kiemenapparat  unter  den  Selachiern  noch  bei  Rhivodan  li/ptis 
A.  Smith  vor,  worauf  Verf.  aufmerksam  macht. 

Siebert,  Gust.,    Die  Respiration  des  Frosches  im  Verhältnis  zur  Circulation  Inaug.-Diss. 
Königsberg,  1880.  8.  (31  pag.) 

Physiologisch.     Die  Versuche  des  Verfs  unterstützen  die  Pflüger'sche  Ansicht 
von  der  Gewebeathmung. 
Malm,  A.  W.,  Om  Luftrör-säcken  hos  Emu  eller  Nyholländska  Strutsen,  Dromaeus  Novae- 
Hollandiae.    Med  1  Tav.  in:  üfvers.  k.  Vet.  Akad.  Förhdlg.  Stockholm,   37  Arg. 
Nr.  7.  p.  33—43. 

M.  vervollständigt  die  Angaben  Murie's  (Proc.  Zool.  Soc.  1867)  in  einigen 
Eiuzelnheiten.     Zwischen  Kehlkopf  und  der  Tracheaispalte  finden  sich  54  voll- 
ständige Ringe;  die  Spalte  erstreckt  sich  vom  55.  bis  61.  Ringe;  vom  62.  bis  ST. 
sind  die  Ringe  noch  ganz.   Ein  unterer  Kehlkopf  findet  sich  nicht.    Im  Innern  des 
Sackes  bildet  seine  Wandung  eine  Duplicatur,   eine  Klappe,  wie  sie  Verf.  nennt, 
während  sie  Murie  bindegewebige  Befestigungsblätter  nannte.     Die  Hauptklappe 
liegt  links  und  bildet  äußerlich  sichtbar  einen  Einschnitt  im^  Luftsack.  Weiter  oben 
rechts  liegt  das  Rudiment  einer  zweiten  solchen  Klappe. 
Forbes,  W.  A-,    Contributions  to  the  Anatomy  of  Passerine  Birds.  —  P.  II.  On  the  Sj-rinx 
and  other  points  in  the  Anatomy  of  the  Eurylaemidae.    With  .5  figg.    in  :   Proc.  Zool. 
Soc.  London,  1880.  III.  p.  380—386. 
F.  hatte  Gelegenheit,    Cymhirhynchus  macrorhynchus  und  Eurylaenms  ochromelas 


52  I-  Vertebrata. 

zu  iintersuclien  und  damit  neues  Licht  auf  die  systematische  Stellung  der  Familie 
zu  weifen.  In  Bezug  auf  die  Osteologie  scheint  der  nicht  gabelförmige  Zustand 
des  Manubrium  sterni  für  die  Gruppe  characteristisch  zu  sein.  In  beiden  Arten 
existirt  ein  Vinculum  (bei  Eurylaemus  wie  es  scheint  sogar  doppelt)  zwischen  den 
Sehnen  des  Flexor  digitorum  profundus  und  des  Flexor  longus  hallucis.  Die 
Blindsäcke  sind  äußerst  kurz,  ^^  oder  '/jo  Zoll,  echt  passerin.  Die  Trachea  und 
der  untere  Kehlkopf  sind  in  beiden  Arten  wesentlich  nach  demselben  Plane  gebaut. 
Von  besonderen  Muskeln  findet  sich  nur  jederseits  ein  vom  ersten  Bronchialhalb- 
ring an  die  Trachea  gehender  schwacher  Muskel,  welcher  eingetrocknet  kaum  zu 
erkennen  (von  J.  Müller  übersehen  worden!  ist.  Er  ist  in  der  Mitte  des  Halbrings 
inserirt;  die  Vögel  sind  daher  nach  Gar rod 's  Bezeichnung  Mesomyodier.  Die 
Arterie  der  Hintergliedmaße  ist  eine  ischiadica,  nicht  femoralis,  wodurch  sie  von 
den  Pipriden  und  Cotingiden  abweichen. 

Roberts,  Thom.  S,,  The  Convolution  of  the  Trachea  in  the  Sandhill  and  Whooping  Crane. 
With  2  figg.  in:  Amer.  Naturalist.  Vol.  14.  Febr.  p.  108—114. 
Coues  ,  welcher  die  gewundene  Trachea  von  Grus americana  (Whooping crane) 
genau  beschrieben  hat,  hat  sich  darin  geirrt,  daß  er  der  Gr.  canadensis  eine  nicht- 
gewundene Trachea  beilegt.  Sie  ist ,  wie  Verf.  nachweist,  gleichfalls,  nur  nicht 
so  bedeutend  gewunden.  Das  Sternum  ist  auch  unterhalb  des  Theils,  in  welchen 
die  einfache  Trachealschlinge  eintritt,  nicht  solid,  sondern  zwischen  den  äußeren 
Knochentafeln  mit  einem  locker  schwammigen  Gerüst  erfüllt.  Verf.  hält  den  Grad 
der  Windung  als  vom  Alter  abhängig;  und  da  ist  es  merkwürdig,  daß  Audubon 
Gr.  canadensis  für  die  Jugendform  von  Gr.  americana  gehalten  hat. 

Langdon,  Herb.,  The  Trachea  of  the  Spoonbill.  in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  Nov.  p.  4S8. 

Wie  schon  Yarrell  hat  auch  L.  bei  zwei  Individuen  ((J')  die  achterförmige 
Windung  der  Trachea  vermißt. 
Aeby,  Chr.,  Der  Bronchialbaum  der  Säugethiere  und  des  Menschen  nebst  Bemerkungen  über 
den  Bronchialbaum  der  Vögel  und  Reptilien.  Mit  10  Taf.  und  9  Holzschn.  Leipzig, 
,1880.  80.  —  Vorläufige  Notiz,  in :  Tagebl.  52.  Versamml.  deutsch.  Naturforsch.  (1879) 
1880.  p.  258. 
Jede  Lunge  hat  ein  grundlegendes  Axengebilde ,  den  Stammbronchus,  dessen 
Äste  nicht  dichotomisch,  sondern  streng  monopodisch  angeordnet  sind.  Es  bildet 
sich  eine  doppelt  gefiederte  Krone  mit  ventralem  und  dorsalem  Astwerk.  Da  die 
Lungenarterie  an  der  Rückseite  liegt ,  muß  sie  um  zum  Herzen  zu  gelangen,  den 
Hauptbronchus  überkreuzen.  Dadurch  erhält  der  Bronchialbaum  einen  eparteriellen 
und  einen  hyparteriellen  Abschnitt.  Im  ersteren  entspringen  dorsale  und  ventrale 
Äste  gemeinsam ,  im  hyparteriellen  getrennt.  Typische  Differenzirung  erfolgt 
durch  ein-  oder  beiderseitiges  Ausfallen  der  obersten  (eparteriellen)  und  untersten 
(hyparteriellen)  Seitenbronchien,  d.  h.  der  primären  Äste  des  Stammbronchus. 
Secundäre  Seitenäste  sind  Nebenbronchen,  von  denen  der  erste  ventrale  der  rech- 
ten Seite  dadurch  besonders  hervortritt,  daß  er  häufig  die  Bildung  eines  beson- 
deren Lungenlappens  hinter  dem  Herzen  (Lohns  infracardiacus)  bedingt,  den  Verf. 
nur  bei  Delphinen ,  Robben ,  Zahnlosen  und  Hystrix  vermißte.  Der  eparterielle 
Bronchus  hat  keine  Nebenbronchen.  Er  bedingt  eine  Differenzirung  des  Bronchial- 
baums in  der  Weise,  daß  das  bei  voller  Ausbildung  desselben  beiden  Lungen  zu- 
kommende eparterielle  System  entweder  für  die  eine ,  und  dann  ausnahmslos  für 
die  linke ,  oder  für  beide  Seiten  verloren  geht.  Eparterielle  Systeme  auf  beiden 
Seiten  fanden  sich  bei  Bradypus,  Delphinus,  Equus,  Auchenia,  Elephas  und  Phoca : 
es  war  auf  beiden  Seiten  verloren  gegangen  bei  Hystrix;  bei  allen  übrigen  unter- 
suchten Formen  fand  es  sich  nur  auf  der  rechten  Seite.  Der  eparterielle  Bronchus 
entsprang  tracheal  bei  Delphinus ,  Auchenia  aus  der  ersten  und  bei  den  Artiodac- 


1,  Morphologie,     a.  Anatomie.     I.  Respirations- und  benachbarte  Orgaiie.  53 

tylen  (außer  Auchenia]  aus  der  dritten  Gruppe ;  bei  den  übrigen  Arten  entsprang 
er  bronchial.  Messungen  der  Caliberverhältnisse  der  Bronchen  und  ihrer  Äste 
ergaben,  daß  die  respiratorische  Luftbahu  in  ihrer  peripherischen  Entfaltung  au 
Weite  gewinnt.  Der  Lappeubildung  liegt  eine  Abspaltung  von  Lungensubstanz 
auf  Grundlage  von  Seitenbronchen  zu  Grunde ,  wobei  der  Bezirk  des  einzelnen 
Bronchus  den  Piocess  wiederholen  kann.  — Auch  bei  Vögeln  theilt  sich  der  ßron- 
chialbaum  monopodisch ,  nicht  dichotomisch ;  es  findet  sich  auch  ein  eparterieller 
Abschnitt;  derselbe  liegt  aber  nicht  wie  bei  den  Säugethieren  über,  sondern  neben, 
und  zwar  nach  innen  von  dem  hyparteriellen  Abschnitt.  An  die  Vögel  schließen 
sich  durch  die  gleiche  Lage  und  Anordnung  des  eparteriellen  Theils  die  Reptilien. 
—  Die  zahh'eichen,  den  Resultaten  als  Grundlage  dienenden,  meist  übersichtlich 
in  Tabellen  zusammengestellten  Messungen  sind  keines  Auszugs  fähig.  —  Zur  Prä- 
paration des  Bronchialbaums  wurde  in  den  meisten  Fällen  mit  großem  Erfolg  Aus- 
guß mit  dem  Rose' scheu  Metall  angewendet. 

Zoja,  Giov.,  Ricerche  anatomiche  sull'  Appendice  della  Glandola  Tiroidea.  Con  5  tav.  in: 
Atti  R.  Accad.  Lincei,  Mem.  Cl.  Sc.  fis.,  Vol.  4.  1879.  p.  317—356.  —  Estr.  in: 
Bollett.  scientif.  Anno  I.  Nr.  7.  p.  104 — 108.  —  L' Appendice  della  Glandola  tiroidea 
nel  Cynocephalus  babouin.  ebenda.  Anno  II.  Nr.  1.  p.  16—17. 

Nachdem  der  Verf.  in  der  ersten  Abhandlung  mitgetheilt  hatte,  daß  der  Schild- 
drüsenanhang bei  Semnopithecus  entellus,  Cercocebus  cyiiomolgus ,  Cynocephalus  Jimna- 
dryas,  Jacchus  vulgaris,  Lomir  catta,  Stier,  Esel,  Maulthier,  Hund,  Otter,  Maus, 
Meerschwein  und  Känguru  fehlt,  daß  man  ihn  daher  für  ein  Attribut  des  Menschen 
halten  kann,  berichtet  er  in  der  letztgenannten  Notiz,  daß  er  denselben  bei  Cyno- 
cephalus babonin  gefunden  habe.  Die  Schilddrüse  ist  in  zwei  gleichgroße  Lappen 
zu  Seiten  des  Kehlkopfs  getheilt;  vom  unteren  Theile  eines  jeden  geht  ein  schma- 
les Band  ab ,  welches  sich  an  den  unteren  Rand  der  Cartilago  cricoidea  ansetzt. 
Das  rechte  besteht  aus  gestreiften  Muskelfasern,  das  linke  dagegen  hat  ein  drüsen- 
artiges Ansehen  und  enthält  bei  mikroskopischer  Untersuchung  die  characteristi- 
schen  Elemente  der  Schilddrüse. 

Oay,  Franc,  On  the  Air-bladders  of  Fish,  in:  The  Zoologist.  March.  p.  97 — 104.  —  Abge- 
kürzt aus  des  Verf.'s  Vortrag  :  The  Burbot  [Lota  vulgaris:  and  Air-bladders  of  Fishes. 
Read  at  Gloucester,  17.  Febr.  1880.  From:  Proc.  Cotteswold  Naturalists'  Field 
Club). 

Verf.  gibt  eine  kurzgefaßte  Übersicht  über  Form,  Bedeutung  und  Vorkommen 
der  Schwimmblase,  wobei  er  sowohl  die  Structur  ihrer  Wandungen  und  die  Gefäß- 
vertheilung  au  ihr,  als  auch  das  Vorhandensein  eines  Luftganges  in  den  verschie- 
denen Ordmingen  schildert.  Eingehender  gedenkt  er  der  Verbindungen  mit  dem 
Gehörorgan,  welche  er  auch  bei  den  Gymnarchidae  mittelst  einer  Gehörknöchelchen- 
reihe hergestellt  findet.  Bei  den  marinen  Physoclisten  oder  Physostomen  wird  sie 
durch  röhrige  Verlängerungen  der  Blase  in  das  Schädelinnere,  bei  den  Siißwasser- 
Physostomen  durch  eine  Knöchelreihe  vermittelt. 

Marangoni,  C,  Fonctions  de  la  vessie  natatoire  des  Poissons.  in:  Compt.  rend.  Acad.  Sc. 
Paris.  T.  90.  Nr.  22.  p.  1293—1294. 

Die  Schwimmblase  regulirt  die  Wanderung  der  Fische.  Die  Fische  haben 
mittelst  ihrer  Flossen  gegen  den  Einfluß  der  lufthaltigen  Blase  zu  kämpfen.  Die 
Schwimmblase  bringt  eine  zweifache  ünstätigkeit  hervor,  eine  iu  Bezug  auf  das 
Niveau,  in  welchem  sie  sind,  eine  in  Bezug  auf  die  Stellung  ihres  Körpers. 


54  !•  Vertebrata. 

K.  Gefässsystem. 

(Blut,  Lymphe ;  Herz,  Gefäße.) 

*Delage,  Y.,  De  l'origine  des  elements  figures  du  sang  chez  les  Vertebres.  Paris  1880.  S. 
Pouchet,  G.,  The  origin  of  the  Red  Blood-Corpuscles.  (From  the  «Revue  Scientifique",  trans- 
lated.)  in:  Quart.  Journ.  Microscop.  Sc.  Vol.  20.  July.  p.  331 — 350. 
Der  rapide  Ersatz  der  massig  untergehenden  oder  bei  Blutungen  und  der  Men- 
struation verloren  gegangenen  rotten  Blutkörperchen  ist  noch  nicht  erklärt      In 
Bezug  auf  Säugethiere  stehen  sich  hier  zwei  Theorien  gegenüber,  die  von  Neu- 
mann  und  Bizzozero ,  welche  den  Sitz  der  Neubildung  in  das  Knochenmark  ver- 
legen, und  die  von  Pouchet  und  Hayem,  welche  die  Blutkörperchen  aus  den  Donne'- 
schen  Körnchen  (globulets)  ableiten.    Gegen  H.,  welcher  diese  in  noch  unbekann- 
ten Zellen  entstehen  läßt,  nimmt  P.  an,  daß  sie  sich  während  des  Kreislaufes  im 
Blutplasma  bilden ,   ähnlich  wie  die  Fasern  des  Fibrins  in  aus  den  Gefäßen  ge- 
lassenem Blute. 
Sasse,  H.  F.  A.,  Opmerkingen  aangaande  de  ontwikkeling  der  roode  bloedlichaampjes  der 
Tritonen.    in:  Onderzoek.   Physiolog.  Laborat.    Utrecht.  (3.)    D.  5.  Afl.  3.  p.  240 — 
241. 

Zur  Prüfung  der  Pouchet'schen  Angaben  maß  Verf.  die  Blutkörperchen  von 
Triton  iaeniattis  in  Blut,  welches  in  20/o  Osmiumsäure  aufgefangen  wurde.  Es  ergab 
sich,  daß  bei  den  kleinsten,  soeben  deutlich  gefärbten  Körperchen  der  Kern  relativ, 
ja  selbst  absolut  am  größten  war.  Unter  den  kleinsten  fanden  sich  keine,  welche 
nach  Pouchet  als  sich  auflösende  zu  betrachten  gewesen  wären. 
Torre  ,  A.  A.,  Cenni  preventivi  sulla  Ematopoesi  negli  Uccelli.  in:  Atti  Accad.  R.  Sc.  To- 
rino.  Vol.  15.  p.  390—392. 

Im  rothen  Knochenmark  finden  sich  zahlreiche  weiße  und  rothe  Körperchen ; 
unter  den  ersten  ist  eine  Form  merkwürdig,  welche  in  ihrem  Protoplasma  zahl- 
reiche, gewöhnlich  strahlig  angeordnete  Körperchen  enthält.  Sie  finden  sich  auch 
im  Blut  und  das  Protoplasma  ist  lebhaft  contractu.  Die  rothen  Körperchen  bieten 
sehr  verschiedene  Eutwicklungszustände  dar.  Die  Riesenzellen  mit  centralem 
knospendem  Kern  fehlen ,  ebenso  die  von  Bizzozero  bei  Säugethieren  beschriebe- 
nen körnchenführenden  Zellen.  Markschnitte  lassen  erkennen,  daß  sich  keine 
Hämoglobin  enthaltende  Zellen  außerhalb  der  Gefäße  finden  ;  die  Entwicklung  der 
rothen  Körperchen  geht  also  innerhalb  derselben  vor  sich  und  vollendet  sich  dort. 
Bei,  durch  wiederholte  starke  Aderlässe  anämisch  gemachten  Thieren  ist  die  Zahl 
der  rothen  Körperchen  im  Marke  beträchtlich  vermehrt,  wogegen  die  Milz  niemals 
Entwicklungsstadieu  solcher  enthält.  Der  Ursprung  der  rothen  Blutkörperchen  ist 
also  bei  den  Vögeln  in  das  Knochenmark  zu  verlegen. 
Boas,  J.  E.  V.,  Über  den  Conus  arteriosus  bei  Butirinns  und  bei  anderen  Knochenfischen, 
in:  Morpholog.  Jahrb.  6.  Bd.  4.  Heft.  p.  527-534. 

Im  Conus  von  Butir'mus  entspringen  zwei  Querreihen  von  Klappen ,  zwischen 
ihnen  Rudimente  zweier  anderen.  Sie  sind  mit  dem  Vorderrande  und  dem  größten 
Theil  der  Seitenränder  an  den  Bulbus  geheftet.  Eine  Verwachsung  zwischen 
Atrium  und  Conus  fehlt.  Atrioventricularklappen  sind  zwei,  eine  dorsale  und 
eine  ventrale  vorhanden.  Bei  Osteoghssum  ist  der  Conus  noch  schwächer,  nur  mit 
einer  Klappenquerreihe ;  ähnlich  bei  Notopterus.  Bei  Clupea  ist  die  Muskelschicht 
des  Conus  ganz  eingegangen  ;  derselbe  ist  nur  durch  .einen  aus  Bindegewebe  be- 
stehenden Hals  zwischen  Ventrikel  und  Bulbus  vertreten,  von  dem  die  zwei  Klap- 
pen entspringen;  ähnlich  auch  bei  den  anderen  Teleosteern.  Was  daher  Gegen- 
baur  als  Conus  auffaßt,  ist  ein  Theil  des  Ventrikels.  Verf.  faßt  die  Resultate  seiner 
Arbeit  selbst  so  zusammen  : 


{ 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     K.  Gefäßsystem.  55 

»Bei  den  Selachiem  uncl  Ganoiclen  (incl.  Dipnoi)  ist  das  Herz  in  drei  Abschnitte, 
Atrium,  Ventrikel  und  Conus  gesondert;  letzterer  stellt  ein  deutlich  geschiedenes, 
selbständiges,  röhrenförmiges ,  mit  mehreren  Querreihen  von  Klappen  versehenes 
Endglied  des  Herzens  dar ;  seine  Wand  ist  mit  einer  dicken  Schicht  von  querge- 
streiften Muskeln  versehen. 

Bei  den  Teleosteern  ist  der  Conus  in  der  Regel  vollkommen  rudimentär,  ohne 
Muskelschicht ,  trägt  nur  eine  Querreihe  von  Klappen  ,  der  vordersten  Reihe  der 
Ganoiden  homolog.  Nur  bei  einigen  (nicht  allen)  Clupei'den  ist  der  Conus  noch  mit 
Musculatur  —  natürlich  quergestreifter  —  versehen ,  ist  aber  auch  bei  diesen  als 
rudimentär  zu  bezeichnen ;  nur  bei  einem  einzelnen  Clupeiden ,  Bntirmus ,  ent- 
springen vom  Conus  zwei  Querreihen  von  Klappen. 

Im  Baue  des  Herzens  bilden  Amia  einerseits,  Butirinus  andererseits  die  schönsten 
Verbindungsglieder  zwischen  den  Ganoiden  und  den  Knochenfischen.« 
Boas,  J.  E.  V..  Lber  Herz  und  Arterienbogen  bei  Ceratodus  und  Protopterm.    Mit  3  Taf. 
in:  Morpholog.  Jahrb.   G.  Bd.    3.  Heft.  p.  321—354. 

Da  die  Knochenganoiden  für  das  Verständnis  der  Verhältnisse  bei  Dipnoern 
wichtig  sind,  gieng  Verf.  von  jenen  aus.  Bei  Lepidoateus  platystomus  mündet  nur  die 
linke  obere  Hohlvene  in  den  Sinus,  die  rechte  ins  Atrium.  Es  finden  sich  zwischen 
Sinus  und  Atrium  Klappenrudimente.  Der  Conus  liegt  in  einer  Furche  der  unteren 
Wand  des  Atrium ;  der  distale  Theil  derselben  ist  mit  der  des  Conus  untrennbar 
verwachsen  und  äußerst  dünn.  Es  sind  ventral  4,  dorsal  5  Atrioventricularklappen 
vorhanden.  Im  Conus  finden  sich  S  Querreihen  von  Klappen,  welche  sich  in  4 
vollständige  und  in  4  weniger  ausgebildete  Längsreihen  ordnen.  Bei  Polypterus 
lichir  münden  beide  obere  Hohlvenen  in  das  Atrium  ;  die  übrigen  Verhältnisse  sind 
denen  bei  Lepidosteus  ähnlich ;  nur  finden  sich  3  Hauptlängsreihen  größerer  und 
3  Längsreihen  kleiner  Klappen.  Bei  Amia  calva  sind  Atrium  und  Conus  nur  auf 
einer  kurzen  Strecke  verwachsen.  Atrioventricularklappen  sind  1  ventrale  und 
3  dorsale  vorhanden.  Im  sehr  kurzen  Conus  sind  4  Längsreihen,  jede  mit  3  Klap- 
pen vorhanden ,  von  denen  2  viel  kleiner  als  die  anderen  sind.  Die  vorderste 
Klappe  ist  sehr  groß  und  erstreckt  sich  in  den  Truncus,  dessen  hinterer  Theil  er- 
weitert ist  (Bulbus) .  Bei  Ceratodus  ist  der  Sinus  durch  eine  Längsscheidewand 
getheilt;  durch  den  einen  Theil  fließt  das  Blut  der  Lungenvenen.  In  Folge  der 
Verkürzung  der  dorsalen  Atrium  wand  sind  die  Klappen  an  der  Einmündung  des 
Sinus  und  die  dorsalen  Atrioventricularklappen  (die  ventralen  fehlen)  zu  einem 
scheidewandartigen  Wulst  verwachsen  ;  links  von  demselben  mündet  die  Lungen- 
venenabtheilung  des  Sinus.  Der  Wulst  erstreckt  sich  in  den  Ventrikel ,  ihn  ge- 
wissermaßen theilend  und  die  Klappen  ersetzend.  Der  Conus  ist  cylindrisch  ,  in 
der  Mitte  zusammengeknickt.  Von  den  4  Klappenlängsreihen  besteht  nur  eine  aus 
größeren  Klappen  ;  vom  freien  Rande  derselben  gehen  wie  gewöhnlich  Fäden  zur 
Wand  und  zu  den  vorhergehenden  Klappen.  Um  diese  größere,  bis  jetzt  für  eine 
einzige  Längsfalte  gehaltene  Klappenreihe  ist  der  Conus ,  gewissermaßen  als  um 
eine  Axe,  um  27 0^  gedreht.  Sie  ist  hinten  ventral  in  der  Mittellinie,  vorn  ventral 
nach  rechts  angeheftet.  Hiernach  wird  das  Lungenvenenblut  in  die  linke  Seite 
der  unteren  Abtheilung  des  Conus  getrieben  und  von  hier  an  das  ventrale  vordere 
Ende  desselben  geschroben,  wo  es  in  die  1.  und  2.  Kiemenarterie  tritt ;  das  Kör- 
pervenenblut dagegen  gelangt  rechts  in  den  Conus  und  durch  ihn  dorsal  an  sein 
vorderes  Ende,  daher  in  die  3.  und  4.  Kiemenarterie;  das  erstere  wird  daher 
stärker  durchgeathmet.  Die  Lungenarterien  gehen  von  den  4.  Kiemenvenen  ab. 
—  Das  Herz  von  Protopterus  ist  dem  von  Ceratodus  ganz  ähnlich.  Im  Conus  aber 
hat  sich  aus  einer  zweiten  Längsreihe  von  Klappen  eine  zweite  Longitudinalfalte 
entwickelt ,  da  sie  mit  dem  Rande  verwächst ,  Avelcher  die  in  gleicher  Höhe  aus 
dem  Truncus  entspringenden  Gefäße  trennt,  und  welche  die  Richtung  der  beiden 


56  I-  Vertebrata. 

schon  beim  Eintritt  in  das  Herz  getrennten  Blutströme  bis  in  die  entsprechenden 
Kiemenarterien  bestimmt. 

Was  die  Gefäße  betrifft,  so  ist  es  für  Ceratodm  characteristisch^  daß  die  Lungeu- 
arterien  aus  den  vierten  Kiemenvenen  entspringen ,  und  zwar  ist  die  linke  weit 
stärker  als  die  andere,  Avie  auch  ihr  Verlauf  sich  von  jener  dadurch  unterscheidet, 
daß  sie  sich  nach  unten  umschlägt  und  unterhalb  des  Oesophagus  verläuft ,  um 
quer  über  diesen  weg  zur  Lunge  zu  treten.  Die  Lunge  von  Lepidosteus  ist  eine 
fast  vollständige  Wiederholung  der  von  Ceratodus ,  mit  Ausnahme  der  ventralen 
Mündung  des  Luftgaugs  und  der  dadurch  bedingten  Asymmetrie  des  vorderen 
Theils.  Dagegen  erhält  sie  ihr  Blut  durch  zahlreiche  kleine  Arterien  aus  der  Aorta. 
Bei  Amia  gibt  die  vierte  Kiemenvene  vor  ihrer  Vereinigung  mit  der  dritten  eine 
starke  Lungenarterie  ab.  Bei  Polypterus  geht  ebenso  von  der  vierten  Kiemenvene 
die  starke  Lungenarterie  ab.  Die  Lunge  selbst  ist  fast  der  ganzen  Länge  nach  in 
zwei  Hälften  geschieden ,  die  sich  vorn  vereinigen  und  ventral  in  den  Oesophagus 
münden.  In  Bezug  auf  Prolopterus  faßt  Verf.  die  Angaben  von  Peters  zusammen. 
—  In  Bezug  auf  den  Ursprung  der  Aortenäste  ist  bei  Ceratodus  .die  außerordent- 
liche Verkürzung  des  Truncus  zn  erwähnen ,  welche  mit  der  Mechanik  des  Blut- 
laufs in  Beziehung  steht.  Wie  bei  Amphibien  fehlt  bei  Ceratodus  eine  mediane 
Fortsetzung  der  Aorta  nach  vorn ;  es  spaltet  sich  vielmehr  hier  die  Aorta  und  in 
die  Gabeläste  münden  die  Kiemenvenen.  —  Bei  Ceratodus ,  Protopterus  und  Lepi- 
dosteus findet  sich  bekanntlich  am  Zungenbeinbogen  eine  Kieme,  die  Opercular- 
kieme;  die  von  Joh.  Müller  als  » Pseudobranchie «  bezeichnete  Partie  ist  nach 
Verf.  nur  der  oberste  Theil  dieser  Opercularkieme ,  und  schlägt  Verf.  vor,  den 
Ausdruck  Pseudobranchie  oder  Nebenkieme  ganz  zu  beseitigen.  —  Zum  Schluß 
weist  Verf.  auf  die  Verwandtschaftsverhältnisse  von  Ceratodus  (mit  Protopterus  und 
Lepidosiren)  hin.  Ceratodus  steht  zwar  den  Knochenganoiden  am  nächsten,  zeigt 
aber  eine  primitive  Form ,  welche  auch  gewisse  Beziehungen  zu  den  Amphibien 
darbietet. 

De  Sanctis,  Leone,  Studi  zootomici  sul  Capidoglio  arenato  a  Porto  San  Giorgio,    in:  Atti 
Accad.  Lincei,  Transunti.  Vol.  4.  Fase.  1.  p.  50. 

In  dem  kurzen  Auszug  aus  seiner  größeren  (noch  nicht  publicirten)  Abhand- 
lung macht  Verf.  besonders  auf  das  Vorhandensein  eines  dritten  Klappenrudiments 
an  der  linken  Atrioventricularöflfnung  aufmerksam.  Da  er  auch  beim  Menschen, 
Rind  und  anderen  Säugethiereu  dasselbe  beobachtet  hat,  folgert  er,  daß  alle  arte- 
riellen Herzöflfnungen  nach  dem  ternäreu  Typus  angeordnete  Klappen  haben. 

Löwit,  M.,  Beiträge  zur  Kenntnis  der  Innervation  des  Froschherzens,  in:  Pflüger's  Arch. 

f.  d.  ges.  Physiol.  23.  Bd.  7./8.  Heft.  p.  313—360. 
Luchsinger,  B.,  Zur  Innervation  der  Lymphherzen,  ebenda.  5. /6.  Heft.  p.  304 — 308. 

Beides  physiologisch. 
Bardeleben,  K.,  Das  Klappen-Distanz-Gesetz,    in:   Jen.  Zeitschr.  f.  Naturwiss.  14.  Bd. 
4.  Heft.  p.  467—529. 

Der  Unterschied  zwischen  Arterie  und  Vene  ist  weniger  histologisch  als  allge- 
mein morphologisch.  Gemeinsam  ist  beiden  der  regelmäßige  Abstand  der  abgehen- 
den Äste.  Den  Arterien  fehlen  die  regelmäßig  abwechselnde  Erweiterung  und 
Verengerung ,  die  abwechselnde  Verstärkung  und  Verdünnung  der  Wand ,  sowie 
die  Klappen.  Distal  von  jedem  Aste  liegt  eine  Klappe,  proximal  an  jeder  Klappe 
mündet  ein  Ast.  Die  Äste  münden  einfach ;  die  bei  Begleitvenen  doppelten  Äste 
vereinigen  sich  kurz  vor  der  Mündung.  Alle  echte  Klappen  besitzen  zwei  Taschen. 
Die  Venen  wachsen  interstitiell  (d.  h.  intervalvulär,  zwischen  den  Klappen) .  Die 
Entwicklung  der  Klappen  beginnt  zu  einer  Zeit ,  wo  beide  Extremitäten  gleich 
lang  sind.    Die  Zahl  der  ursprünglich  angelegten  Klappen  ist  überaus  groß;   sie 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     K.  Gefäßsystem.  57 

beträgt  für  Arm  uud  Bein  (von  Hand  nnd  Fuß  abgesehen)  über  hundert,  etwa  106. 
Der  größte  Theil  dieser  Aulagen ,  welche  ursprünglich  aequidistant  sind ,   geht 
während  des  interauterinen  und  postembryonalen  Wachsthums  zu  Grunde.     Die 
Distanz  der  bleibenden  Klappen  ist  daher  das  n-fache  jener  ursprünglich  gleichen 
Distanz  der  vom  Verf.  sogenannten  Grunddistanz.     Dieselbe  steht  in  bestimmtem 
Verhältnis  zur  Größe  des  Individuum  und  der  Länge  der  Extremität.  Bei  Erwach- 
senen beträgt  sie  für  die  obere  Extremität  5,5,  für  die  untere  Extremität  7mm; 
bei  einem  59Cm  großen  Kinde  waren  die  Zahlen  1,6  und  2mm.   Dasselbe  Distanz- 
gesetz gilt  auch  für  die  Lymphgefäßklappen  und  für  die  Äste  der  Arterien.  Zahl- 
reiche Messungen  und  Zählungen  liegen  den  Folgerungen  zu  Grunde. 
Bardeleben  ,  Karl,  Die  Hauptvene  des  Arms,  Vena  capitalis  brachii.    Ein  Beitrag  zur  Ent- 
wicklungsgeschichte der  Venen.  Mit  1  Tafel,  in:  Jen.  Zeitschr.  f.  Naturwiss.  14.  Bd. 
4.  Heft.  p.  586— 60S. 

Auf  Grund  von  Untersuchung  zahlreicher  Embryonen  und  Erwachsener  kommt 
Verf.  hauptsächlich  zu  folgenden  Resultaten  :  1 )  Es  gibt  nicht  zwei  der  Länge 
des  Armes  entsprechende  Hautvenen ,  Cephalica  und  Basilica ,  sondern  nur  eine ; 
2)  Die  Hautvene  ist  zugleich  Hauptvene,  so  daß  nicht  die  oberflächlichen  Venen 
in  die  tiefen,  sondern  diese  in  jene  sich  ergießen;  3)  Die  Cephalica  humeri  be- 
steht ursprünglich  aus  einer  aufsteigenden,  in  die  Axillaris  mündenden,  und  einer 
absteigenden,  in  der  Ellenbeuge  in  der  Capitalis  mündenden  Vene.  Ihre  Ausbildung 
zu  einer  von  unten  nach  oben  durchgängigen  Nebenbahn  ist  eine  secundäre  Er- 
scheinung. —  Homolog  mit  der  Capitalis  ist  die  V.  saphena ,  beide  verlaufen  vom 
Rücken  des  Endgliedes  der  Extremität  an  der  inneren  Seite  des  Unterschenkels, 
bez.  Unterarms,  dann  an  der  inneren  Seite  des  Oberarms  und  Oberschenkels.  So 
viel  Verf.  nach  eigenen  Erfahrungen  und  nach  Angaben  in  der  Litteratur  hat  con- 
statiren  können ,  besteht  auch  bei  den  Säugethieren  eine  Homologie  der  großen 
Armvene  mit  der  des  Menschen.  Die  Cephalica  humeri  ist  bei  den  Raub-  und 
Nagethieren  am  stärksten. 

Arnstein,  C,  Historische  Notiz,  das  perilymphatische  Capillarnetz  betreffend,  in:  Arch.  f. 
mikroskop.  Anat.  18.  Bd.  3.  Heft.  p.  345—346. 

Dogiel  erwähnt  in  seinem  Aufsatz  über  diesen  Gegenstand  das  schon  1872  er- 
schienene Werk  von  Biesiadecki  nicht.  Verf.  hebt  dies  hervor,  um  letztge- 
nanntem Anatomen  die  Priorität  zu  sichern. 

Sappey ,  Ph.  C,  Etüde  sur  l'appareil  mucipare  et  sur  le  Systeme  lymphatique  des  Poissons. 
Paris  1879.  Fol.  Av.  12  pl.  lith  et  en  partie  color. 

Ref.  kennt  nur  den  kurzen  Auszug  der  Resultate  im  Guide  du  Naturaliste.  2. 
Ann.  Nr.  1  und  2.  Was  das  Canalsystem  der  Haut  betrifft,  so  scheint  Verf.  (nach 
den  mit  seinen  Worten  wiedergegebenen  Resultaten)  nur  die  makroskopische  Ver- 
breitung und  Fonn  studirt  zu  haben.  Er  erwähnt  die  Drüsen  bei  den  Plagiostomen 
(Ampullen)  und  den  Seitencanal  bei  den  Knochenfischen  und  fügt  nur  hinzu ,  daß 
sie  bei  einigen ,  vielleicht  bei  allen  Fischen  dazu  bestimmt  zu  sein  scheine ,  Tast- 
empfindungen zu  entwickeln. 

In  Bezug  auf  die  Lymphgefäße  gibt  Verf.  an ,  daß  man  drei  Gruppen  unter- 
scheiden könne,  die  der  Haut,  der  Muskeln  und  der  Eingeweide.  Zu  ihrer  Unter- 
suchung wendet  er  Injection  (Quecksilber)  und  Reactionen  an.'  Von  letzteren  em- 
pfiehlt er  dreierlei :  Kochsalzlösung  (eine  gesättigte  Lösung  mit  gleichen  Theilen 
destillirten  Wassers  verdünnt) ,  eine  Mischung  von  Salz-  und  von  Chromsäure  (ein 
Theil  einer  Yiooo  Verdünnung  von  Salzsäure  und  vier  Theile  einer  Viooo  Verdün- 
nung von  Chromsäure)  und  eine  V'ioooo  Verdünnung  MüUer'scher  Flüssigkeit; 
letztere  soll  am  sichersten  wirken.  Das  auf  die  Lymphgefäße  zu  untersuchende 
Organ  wird  in  diesen  Flüssigkeiten  1 2 —  1 5  Minuten  gekocht,  bis  das  Bindegewebe 


58  I.  Vertebrata. 

erweicht  ist.  lu  allen  drei  Gruppen  von  Lymphgefäßen  findet  sich  bei  Plagiosto- 
men  eine  ungeheure  Menge  von  Lymphherzen,  während  Verf.  die  von  Hyrtl  für 
Lymphherzen  bei  Fischen  angesehenen  Sinus  für  einfache  faserige  Ampullen  er- 
klärt. Die  Hauptlymphgefäße  communiciren  mit  den  Venen,  sind  daher  häufig  mit 
Blut  erfüllt.  Der  Basis  jeder  Flosse  entlaug  findet  sich  bei  allen  Fischen  ein  großer 
Lymphgefäßstamm,  welcher  mit  oberflächlichen  und  tiefen  Gefäßen  communicirt. 
Die  Lymphgefäße  der  Muskeln  laufen  den  Dornfortsätzen  entlang  und  enden  in 
einem  Stamm  in  dem  Wirbelcanal  und  einem  unter  den  Wirbelkörpern.  Innerhalb 
des  Wirbelcanals  findet  sich  nur  ein  Lymphgefäßstamm  ,  der  obere,  während  der 
untere,  von  Hyrtl  gleichfalls  für  lymphatisch  erklärte,  die  Spinalvene  sein  soll. 
Nur  bei  den  Plagiostomen  kommen  Lymphdrüsen  vor,  und  zwar  auf  den  Einge- 
weiden und  von  einer  bei  den  anderen  Wirbelthieren  nicht  wieder  zu  findenden 
Form. 

Über  das  Venensystem  der  Fische  macht  Verf.  folgende  Angaben  :  die  Schwanz- 
vene entspringt  nicht  aus  dem  Caudalsinus ,  sondern  aus  der  Schwanzflosse ;  sie 
setzt  sich  in  der  Bauchhöhle  nicht  in  die  Hohlvenen  fort ,  sondern  bildet  mit  den 
Venen  der  Rückenmuskeln  und  des  Abdomen  die  Gruppe  der  zuführenden  Nieren- 
venen. Die  Verlängerungen  dieser  sind  die  Hohlvenen.  Die  Nierenpfortader  folgt 
einem  einzigen  Typus :  fast  alles  Blut  aus  den  hinter  dem  Kopf  gelegenen  Weich- 
'  theilen  tritt  bei  den  Knochenfischen  durch  die  Nieren,  um  durch  die  ausführenden 
Nieren-  und  Hohlvenen  zum  Herzen  zu  gelangen.  Die  Lebervenen  bilden  eine, 
mit  Unrecht  den  Hohlvenen  zugeschriebene  Erweiterung ;  diese  öfinet  sich  mit 
einer  sehr  engen  kreisförmigen  Öffnung  in  den  Sinus  Cuvierii. 

Jourdain,  S.,  Sur  l'existence  d'une  circulation  lymphatique  chez  les  Pleuronecies.  in:  Compt. 
rend.  Acad.  Sc.  Paris.  T.  90.  Nr.  24.  p.  1430—1432. 

An  den  Strahlen  der  unpaaren  Flossen  wird  jede  Arterie  und  Vene  von  einem 
Lymphgefäße  begleitet ,  welches  den  Inhalt  nach  der  Spitze  des  Strahls  hinführt, 
dort  schlingenförmig  umbiegt  und  wieder  nach  der  Basis  zurückführt.  Die  Be- 
wegung der  Lymphe  ist  langsamer  als  die  des  Blutes.  Die  Ähnlichkeit  zwischen 
dem  Kreislauf  des  Blutes  und  dem  der  Lymphe  wird  dadurch  noch  größer,  daß  in 
den  Kiemen  ein  Lymphgefäßsystem  sich  in  der  Ebene  der  Blutgefäße  ausbreitet 
mit  zu-  und  abführenden  Gefäßen,  um  die  Lymphe  der  Einwirkung  der  Luft  aus- 
zusetzen. Die  Bewegung  wird  durch  die  Musculatur  des  Eespirationsapparats  aus- 
geführt; doch  müssen  erst  andere  Untersuchungen  das  Bewegungscentrum  für  das 
ganze,  dem  Blutkreislaufsystem  analoge  Lymphsystem  erkennen  lehren.  Verf. 
glaubt  schließen  zu  dürfen ,  daß  dieser  Lymphkreislauf  auch  anderen  Wirbelthie- 
ren zukommt. 

Trois,  E.  Fil.,  Contribuzione  allo  studio  del  Sistema  linfatico  dei  Teleostei.  P.  II.  Ricerche 
sul  Sistema  linfatico  dell'  Uranoseopus  scaher.  Con  1  tav.  Estr.  dagli  Atti  E.  Istit. 
Veneto.  Vol.  6.  p.  19—36. 

Von  den  zur  subcutanen  Gefäßschicht  gehörigen  Seitenlängsstämmen  sind  aller- 
dings drei  vorhanden;  doch  sind  die  oben  und  unten  vom  Hauptstamm  gelegenen 
nur  Anastomosen  der  Queräste.  Klappen  finden  sich  nicht  an  den  Stämmen.  Das 
Rückengefäß  ist  einfach  und  läuft  im  Winkel  der  Strahlen trägerbasis.  An  der  Ab- 
dominalkante liegen  zwei  Gefäße  dicht  aneinander.  Hinter  dem  After  liegen  drei 
Stämme,  ein  mittlerer  im  Winkel  der  Flossenträgerbasis  und  einer  zu  jeder  Seite 
desselben.  Auch  bei  Uranoseopus  coustatirte  Verf.,  wie  früher  bei  Lophius  n.  a. 
das  Vorhandensein  eines  Lymphgefäßnetzes  sowohl  auf  der  Schleimhaut  der  Kie- 
menblättchen  als  auf  der  des  knöchernen  Bogens.  Die  Venen  des  Magens  und  der 
Leber  sind  von  je  2 — 4  Lymphgefäßen  umgeben ;  die  der  Leber  gehen  sofort  in 
den  großen  Chylusbehälter,  die  des  Magens  verbinden  sich  erst  mit  denen  des 


1.  Morphologie,     a.  Anatomie.     L.  Urogenitalorgane.  59 

Darms.  Die  Gallenblase  hat  ein  eigenes  Lymphgefäßnetz.  Auch  die  Milz  hat  in 
Betracht  ihrer  geringen  Größe  bedeutende  Lymphgefäße  ;  je  zwei  Gefäße  begleiten 
die  Blutgefäße.  Die  Anordnung  der  Lymphgefäße  der  Pförtneranhänge  ist  mit  der 
der  Darmgefäße  identisch.  Die  Lymphgefäße  der  Eierstöcke  und  Hoden  bilden 
ein  reiches  Netz  mit  großen  Querstämmen ,  welche  durch  ziemlich  große  oder 
äußerst  feine  Netze  anastomosiren ;  sie  sind  stets  größer  als  die  begleitenden  Ve- 
nen. Verf.  hat  in  Zweifelfällen  überall  durch  Silberlösung  die  Natur  der  Gefäße 
mit  ihrem  Epithel  bestätigt. 

L.  Urogenitalorgane, 
a.  Harnorgane. 

Nussbaum,  Mor.,  Über  die  Endigung  der  Wimpertrichter  in  der  Niere  der  Anuren.  in:  Zool. 
Anz.  Nr.  67.  p.  514—517. 

Auch  bei  den  Anuren  gibt  es  eine  Zeit,  wo  die  Wimpertrichter  bei  den  Larven 
mit  dem  Halse  der  Harncanäle  continuirlich  zusammenhängen ,  wie  bei  Urodelen. 
Im  Laufe  der  Entwicklung  werden  sie  jedoch  vom  Halse  abgedrängt  und  münden 
bei  Rana,  Btifo  und  Bombmaior  in  die  Pfortadervenen  der  Nieren.  Während  da- 
her die  Bauchhöhle  zur  Zeit  der  functionirenden  Vorniere  ein  Excretionsapparat 
ist,  wird  sie  später  ein  Lymphraum ,  aus  dem  das  lymphähnliche  Transsudat  dem 
Blutgefäßsystem  wieder  zugeführt  wird. 

b.  Genitalorgane. 

CattiC;  S.  Th.,  Über  die  Genitalien  der  männlichen  Aale  und  ihre  Sexualunterschiede.    Mit 
2  Figg.  in.:  Zool.  Anz.  Nr.  57.  p.  275—279. 

Verf.  bestätigt  die  Natur  des  Syrski'schen  Organs  als  Hoden  und  sah  auch  den 
von  Freud  beschriebenen  Ausführungsgang.    In  Bezug  auf  die  Sexualunterschiede 
erkennt  er  mit  Jacoby  die  höhere  Rückenflosse  als  Character  des  Weibchens  an, 
erklärt  aber  den  Augendurchmesser  für  schwankend   (er  fand  großäugige  Weib- 
chen,  im  Gegensatz  zu  Jacoby;.     Größeres  Gewicht  legt  er  auf  die  breitere  und 
abgeplattete  Schnauze  der  Weibchen. 
Hermes,  O.,  Über  die  verschiedenen  Formen  der  Reproductionsorgane  der  Aale,  in:  Sitzgs- 
ber.  Ges.  nat.  Fr.  Berlin  1880.  Nr.  2.  (17.  Febr.)  p.  27—28. 
Kurzes  Referat  über  den  Stand  der  Frage. 
Meyer,  F.,  Die  Spermatogenese  bei  den  Säugethieren.    Mit  2  Taf.   St.  Petersburg  1880.  40. 
(Aus  den  Mem.  Acad.  Imp.  Sc.  7  Ser.  T.  27.  Nr.  14.) 
Untersucht  wurden  Hund,  Wanderratte,  Maus,  Katze,  Kaninchen,  Meerschwein- 
chen und  Bär.     Die  Resultate  stimmen  im  Wesentlichen  mit  denen  La  Valette's, 
dessen  Nomenclatur  Verf.   auch  annimmt.     Der  einzige  wesentliche  Unterschied 
betrifft  die  Deutung  der  FoUikelzellen.     Während  die  Vermehrung  derselben  nach 
La  Valette  mit  der  der  Ursamenzeilen  gleichen  Schritt  halten  ,   die  Spermatocyten 
und  Samensprossen  in  Form  einer  feinen  Membran  umwachsen  und  so  die  einzel- 
nen Generationen  gegen  einander  abgrenzen  ,  hat  Verf.   ein  derartiges  Verhältnis 
nicht  entdecken  können.  Er  sieht  aber  die  flüssige,  im  Hoden  so  reichliche  Zwischen- 
zellensubstanz als  vielleicht  ein  Resultat  der  Thätigkeit  jener  Zellen  darstellend  an. 
Alix,  F.,  Sur  les  organes  de  la  parturition  chez  les  Marsupiaux.  in  :  Bull.  Soc.  Zool.  France 
1879.  Nr.  5./6.  p.  118. 

Eine  Mündung  des  Vaginalblindsacks  fand  Verf.  bei  Phascolo^nys  und  Macrojms 
ruf  US  (wie  er  es  schon  1866  bei  M.  Bennettü  gefunden  hatte).  Bei  letzterer  Art 
soll  sich  die  Öffnung  erst  nach  der  Geburt  bilden,  da  Verf.  bei  einem  neugebornen 
Weibchen  die  Öffnung  vermißte  wie  bei  M.  major. 


60  !•  Vertebrata. 

BraSS,  Arn.,  Beiträge  zur  Kenntniß  des  weiblichen  Urogenitalsystems  der  Marsupialen.  Mit 
G  Taf.  Inaugur.-Dias.  Leipzig  1S80.  8.  (4üpag.)  — Auszug  in :  Zeitschr.  f.  ges.  Na- 
turw.  53.  Bd.  Juli/Aug.  p.  672. 

Die  MüUer'schen  Gänge  bleiben  entweder  dauernd  getrennt  oder  verwaclisen  nur 
theilweise  secundär ;  die  Ureteren  gehen  zwischen  ihnen  durch.  Bei  Didelphis 
münden  die  Vaginae  getrennt  in  den  langen  Sinus  urogenitalis ,  ihre  oberen  blin- 
den Enden  sind  kurz,  aneinanderliegend,  ohne  einen  eigentlichen  medianen  Blind- 
sack zu  bilden.  Bei  P/^afc?;yisi'a  sind  dieselben  colossal,  verwachsen,  aber  dui'ch 
ein  vollständiges  Septum  getrennt,  nicht  in  den  Sinus  urogenitalis  geöffnet.  Bei 
Phascolomys  berühren  sich  die  unteren  Enden  der  Uteri  auf  eine  längere  Strecke, 
münden  jedoch  getrennt  in  die  Vaginae,  welche  auch  hier  einen,  in  der  Mittellinie 
vollständig  durch  ein  Septum  getrennten  Scheidenblindsack  bilden.  Derselbe  mün- 
det nicht  in  den  Sinus  urogenitalis  (s.  unten  AUx).  Bei  Hyjmprymnus  ist  nicht 
bloß  ein  unterer  medianer,  sondern  auch  ein  oberer,  durch  ein  Septum  getrennter 
Scheidenblindsack  vorhanden ;  ersterer  ist  gegen  den  Urogenitalsinus  geschlossen. 
Von  den  Arten  der  Gattung  Macropus  ist  der  Scheidenblindsack  bei  M.  Bennettii 
und  Billardieri  (nach  Lucae)  in  den  Sinus  urogenitalis  geöffnet,  bei  den  übrigen 
geschlossen.  Die  Öffnung  geschieht  bei  den  ersteren  auf  einer  Papille,  so  daß  die 
Vagina  hier  dreifach  ist.  Das  mittlere  Septum  ist  bis  auf  Rudimente  geschwunden. 
Bei  den  Arten  mit  medianem  Vaginalblindsack  ist  die  Clitoris  (wie  der  Penis)  ein- 
fach, bei  den  anderen  gespalten.  Bei  Didelphis  und  Phalangista  kommt  es  zur  Bil- 
dung einer  Cloake,  welche  den  anderen  fehlt. 

Young,  Alfr.  H.,  On  the  male  generative  organs  of  the  Koala  [Phascolarctos  cinereus).  With 
1  pl.  in:  Journ.  of  Anat.  &  Physiol.  Vol.  13.  p.  305 — 317. 
Wie  beim  Hasen  und  Kaninchen ,  bei  Alces  und  Hyaena  crocuta  münden  die 
Samengänge  in  den  nicht  scharf  umschriebenen  männlichen  Uterus ,  welcher  an 
der  Spitze  des  Veru  montanum  eine  seichte  Vertiefung  darstellt.  Vesiculae  semina- 
les  fehlen  (gegen  Martin,.  Es  sind  drei  Paare  Cowper' scher  Drüsen  vorhanden. 
Das  Corpus  spongiosum  urethrae  hat  einen  doppelten  Bulbus;  auch  der  Muse, 
bulbo-cavernosus  bildet  für  jeden  der  beiden  Bulbi  eine  musculöse  Kapsel.  Der 
Sphincter  cloacae  umschließt  beim  Männchen  die  After-  und  die  Genitalöflfnung. 
Der  Levator  penis  entspringt  als  Fascie  vom  Crus  penis  jeder  Seite  ;  beide  bilden 
einen  nach  vorn  convexen  Bogen  und  endigen  sehnig  am  Rücken  des  Penis  in  der 
Nähe  der  Glans.  Das  Scrotum  liegt  vor  dem  Penis.  Der  häutige  Theil  der  Ure- 
thra ,  Cowper'sche  Drüsen  und  Penis  bleiben  auch  bei  der  Zurückziehung  des 
Penis  außerhalb  des  Beckens.     Die  Glans  penis  ist  nur  an  der  Spitze  getheilt. 

Schneidemühl ,  Geo.,  Vergleichend-anatomische  Untersuchungen  über  den  feineren  Bau  der 
Cowper'schen  Drüsen.  Mit  1  Taf.  (28  pag.  —  Aus :  Deutsch.  Zeitschr.  f.  Thiermed. 
6.  Bd.) 

Die  Verschiedenheiten  in  den  Angaben  über  die  histologische  Structur  dieser 
acinösen  Drüsen  erklärt  sich  nach  Seh.  daraus,  daß  das  Epithel  der  Bläschen  und 
Gänge  je  nach  dem  Entwicklungsgrade  der  Drüse  ein  verschiedenes  ist.  In  den 
Bläschen  ist  es  stets  einschichtig,  in  den  den  Gängen  benachbarten  kleinen  Acini 
ist  es  mehr  pyramidal ,  in  den  nach  der  Peripherie  zu  gelegenen  größeren  mehr 
cylindrisch  ,  beim  Wallach  sehr  niedrig  und  cubisch.  Das  Epithel  der  Gänge  ist 
beim  Eber  und  Kaninchen  zweischichtig,  beim  Bullen  und  Schafbock  einschichtig. 
Beim  Ochsen  ,  Schafbock  und  Schwein  sind  dem  peripherischen  Theile  der  Bläs- 
chen anliegende  Gebilde  zu  finden ,  welche  als  untere  jüngere  Zellenlage  und  als 
vielleicht  mit  den  von  Lavdowsky  Primitivzellen ,  von  Gianuzzi  Halbmonde ,  von 
Asp  Albuminzellen  genannten  Gebilden  identisch  anzusehen  sind.  Die  Zugehörig- 
keit der  Cowper'schen  Drüsen  zum  Genitalapparat  geht  daraus  hervor,   daß  Verf. 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     B.  Samen  und  Ei.  61 

nachge-wiesen  hat,  daß  dieselben  beim  Rind ,  Schwein  und  Schaf  nach  der  Castra- 
tion  sich  nicht  weiter  entwickeln  ,  sondern  auf  dem  zur  Zeit  der  Castration  noch 
sehr  jugendlichen  Entwicklungsstadium  stehen  bleiben. 


b.   Ontogenie. 

(Referent:   Prof.  A.  Ra  über  in  Leipzig.) 

A.  Handbücher  and  Atlanten. 

1.  Kölliker,  A.,  Grundzüge  der  Entwicklungsgeschichte.  Leipzig  1880.  W.  Engelmann. 

2.  Kupffer,  C.  u.  B.  Benecke,  Photogramme  zur  Ontogenie  der  Vögel.  I.  Serie  in  15  Tafeln. 

Mit  Text  von  C.  Kupffer.  Halle  1879.  In  Commission  bei  W.  Engelmann. 

B.  Samen  and  Ei. 

1.  Duval,  Math.,  Spermatogenese  chez  les  Batraciens.    in:  Revue  scienc.  nat.  Sept.  1880. 

Gaz.  medic.  de  Paris.  23.  Octobre  ISSO. 

2.  Brissaud,  E.,   Etüde  sur  la  Spermatogenese  chez  le  Lapin.  Arch.  de  Physiol.  1880.  Nr.  6. 

3.  Cadiat,  A.,  De  la  formation  des  ovules  et  de  l'ovaire  chez  les  Mammiferes  et  les  Vertebres 

ovipares.  in:  Guide  du  Naturaliste.  2.  Ann.  Nr.  5.  p.  114 — 115. 

4.  Schäfer,  E.  A.,  On  the  Structure  of  the  immatiire  ovarian  Ovum  in  the  common  Fowl  and 

in  the  Rabbit.  To  which  is  appended  some  Observations  upon  the  Mode  of  Formation  of 
the  Discus  proligerus  in  the  Rabbit ,  and  of  the  Ovarial  Glands  or  Egg-tubes  in  the 
Dog.  in:  Proc.  of  the  Royal  Soc.  1880.  Nr.  202. 

5.  Mac  Leod,  Jul.,  Contribution  ä  l'etude  de  la  structure  de  l'ovaire  des  Mammiferes.    in: 

Arch.  de  Biologie.  T.  I.  2.  Fase.  p.  241—278. 

6.  Van  Beneden,  Ed.,  Contribution  ä  la  connaissance  de  l'ovaire  des  Mammiferes.  in:  Arch. 

de  Biologie.  T.  1.  3.  Fase.  p.  475—550. 

7.  Schneider,  A.,  Über  die  Auflösung  der  Eier  und  Spermatozoen  in  den  Geschlechtsorganen. 

in  :  Zool.  Anzeig.  3.  Jahrg.  Nr.  46.  p.  19 — 21. 

8.  von  Brunn  ,  A.,  Zur  Kenntnis  der  physiologischen  Rückbildung  der  Eierstockseier  bei 

Säugethieren.  in:  Göttinger  Nachrichten  1S80.  Febr. 

9.  Paladino,  Giov.,  a)  Studio  sulla  fisiologia  dell' ovaja,  struttura,  genesi  e  significatione  del 

corpo  luteo.  Nota  preliminare. 

b)  Studii  sulla  fisiol.  delV  ovaia,  dell'  emorragia  e  del  comportarsi  della  granulosa  allo 
scoppio  dei  foUicoli  di  Graaf. 

c)  Conseguenze  dello  scoppio  dei  foll.  di  Graaf  ed  in  particolare  del  corpo  luteo  della 
donna.  Napoli,  Roma  1880.  Enrico  Detken  editore. 

Zwischen  dem  Bildungsvorgang  der  Spermatoblasten  der  Gastropoden  und 
der  Batrachier  bestehen  nach  Math.  Duval  (i)  mehr  scheinbare  als  wirkliche 
Unterschiede.  Einer  dieser  Unterschiede  ist  der,  daß  man  sagt,  bei  dem  Frosch 
bildet  sich  das  männliche  Ei  nicht ,  wie  bei  Helix ,  in  eine  Spermatoblastentraube 
um,  welche  dem  Spermatozoidenbündel  zuletzt  den  Ursprung  gibt.  Aber  auch  bei 
Helix  hat  das  männliche  Ei  zu  einer  bestimmten  Zeit  die  Form  einer  vielkernigen 
Zelle  ;  jeder  dieser  Kerne  entspricht  darauf  einer  Knospe  ,  welche  gestielt  dem  in 
eine  Traube  umgewandelten  Element  aufsitzt.  Beim  Frosch  finden  wir  anfangs 
dieselbe  vielkernige  Zelle;  aber  die  Maße ,  die  sie  annimmt,  die  Zahl  der  Kerne, 
die  sie  erhält,  sind  so  beträchtlich,  und  der  Zeitraum ,  während  dessen  man  sie  in 
dieser  Form  beobachtet,  ist  von  solcher  Dauer,  daß  das  Element  um  der  Bequem- 
lichkeit der  Beschreibung  willen  einen  besonderen  Namen  verdiente ,  den  einer 
Samencyste,  den  man  schließlich  auch  der  vielkernigen  Zelle  von  Helix  geben 


62  I-  Vertebrata. 

könnte.  Während  die  Traube,  welche  das  vielkernige  Ei  von  HeJix  bald  bildet, 
aus  einer  Individualisation  des  Protoplasma  um  jeden  Kern  in  Form  einer  vor- 
springenden Knospe  sich  herausbildet ,  so  tritt  beim  Frosch  diese  Individualisation 
zwar  auch  ein,  aber  die  Oberfläche  des  Elementes,  der  Samencyste ,  bleibt  regel- 
mäßig. Die  Gruppirung  des  Protoplasma  um  jeden  Kern  ist  hier  eine  innere,  die 
Spermatoblastentraube  eine  innere.  Zum  Vergleich  gebraucht  Duval  das  Verhält- 
nis ,  welches  zwischen  einer  Erdbeere  und  Feige  vorhanden  ist.  Beide  Früchte 
scheinen  anfänglich  von  einander  gänzlich  verschieden  zu  sein,  obgleich  die  Bota- 
niker sie  für  homolog  beti-achten. 
E.  Brissaud  (2)  erinnert  an  seine  Wahrnehmung,  daß  die  Ligatur  des  Vas 
deferens,  im  Gegensatz  zu  den  Wirkungen  der  Stenosirung  anderer  Drüsenausfüh- 
rungsgänge, keine  Cirrhose  des  Hodens  hervorbringt.  Der  Hoden  bleibt  vielmehr 
in  einem  Zustande  der  Indifferenz  oder  functionstüchtiger  Neutralität. 

Zur  Untersuchung  der  Samenentwicklung  wendete  sich  B.  mit  Vorliebe  zum 
Kaninchen,  weil  er  von  ihm  schärfere  Bilder  erhielt,  als  von  der  Ratte,  dem  Meer- 
schweinchen u.  s.  w.,  die  mehr  zur  Vergleichung  herangezogen  wurden.  Weder 
Osmiumsäure  noch  Müller'sche  Lösun^erwies  sich  als  bestes  Härtungsmittel,  son- 
dern er  bediente  sich  mit  Absicht  des  Alcohol,  da  dieser  die  empfindlichsten  Farben- 
reactionen  hervorbrachte.  B.  betrachtet  den  Widerstreit  der  verschiedenen  sper- 
matogenetischen  Theorien  weniger  auf  in  unversöhnlichem  Widerspruch  stehenden 
thatsächlichen  Beobachtungen  beruhend ,  als  in  doctrinären  Voraussetzungen  wur- 
zelnd. Wie  an  jeder  Drüse,  so  muß  man  auch  am  Hoden  den  ruhenden  Zustand 
vom  thätigen  streng  auseinander  halten ;  beide  Zustände  erzeugen  sehr  verschie- 
dene histologische  Bilder.  Das  Kaninchen  gehört  nun  bekanntlich  zu  den  Thieren 
mit  fast  permanenter  Brunst.  Die  Samencanälchen  erscheinen  fast  zu  jeder  Zeit 
in  ganzer  Ausdehnung  erfüllt  mit  Zellen  von  verschiedeneu  Formen ,  welche  den 
verschiedenen  Entwickluugsstadien  des  Samens  entsprechen.  Es  handelt  sich  hier 
also  darum,  die  aufeinander  folgenden  Stadien  sämmtlich  wahrzunehmen  und  sie 
richtig  auseinander  abzuleiten.  Zur  Untersuchung  des  Ruhestadiums  dienten  junge 
Thiere,  welche  zur  Brunstperiode  noch  nicht  gelangt  waren.  Als  wandständige 
Hodenzellen  der  Samencanälchen  erscheinen  zunächst  die  von  Lavalette  St.  George 
sogenannten  primitiven  Samenzellen  ;  auf  ihrer  Bedeutung  liegt  noch  ein  gewisser 
Schleier;  doch  neigt  sich  B.  der  Ansicht  zu ,  die  folgende  Zellenschicht  von  der 
wandständigen  abzuleiten.  Wenn  die  Drüse  thätig  ist,  zeigen  sich  die  primitiven 
Samenzellen  beträchtlich  vermehrt ;  dies  ist  noch  mehr  der  Fall  bei  künstlicher 
Hypersecretion.  Die  folgende  Schicht,  das  erste  Stadium  der  Umwandlungen  dar- 
stellend ,  besteht  aus  großen  Zellen  mit  sehr  klarem  Protoplasma ,  die  Kerne  sind 
klein,  stark  lichtbrechend  und  lebhaft  in  Carmin  färbbar ;  sie  sind  zuweilen  dop- 
pelt; aus  ihrer  Theilung  gehen  neue  Zellen  der  gleichen  Art  hervor.  Der  Über- 
gang dieser  Zellen  in  die  folgende  Form  besteht  darin ,  daß  im  Innern  der  Kerne 
in  Folge  einer  Substanzspaltung  zahlreiche  Granulationen  entstehen  und  daß  die 
Größe  der  Kerne  zugleich  zunimmt.  Das  umgebende  Protoplasma  wird  dabei  stu- 
fenweise dunkler.  Dies  sind  die  von  Robin  männliche  Eier  genannten  Zellen;  sie 
liegen  in  säulenförmiger  Ordnung  und  in  radialen  Reihen.  Sie  stellen  das  2.  Sta- 
dium der  Metamorphose  dar.  Schnitte  durch  eine  im  Ruhezustand  befindliche 
Drüse  gewähren  ein  ganz  einförmiges  Ansehen.  Die  Zellen  dieses  Stadiums  sind 
die  häufigsten,  ob  man  das  ruhende  oder  thätige  Organ  vor  sich  hat.  Wenn  die 
männlichen  Eier  in  dicht  gedrängten  Massen  vorhanden  sind,  so  werden  sie  durch 
Druck  polyedrisch ;  diese  Form  haben  sie  fast  immer  beim  Kaninchen.  Da  ihr 
plastisches  Protoplasma  allen  mechanischen  Einwirkungen  leicht  nachgibt,  so  ge- 
schieht es  leicht,  daß  die  Winkel  sich  verlängern,  abplatten,  ausziehen.  Auch 
Zerzupfungspräparate  geben  Bilder  von  Eiern  mit  Fortsatzbildungen.    Ihre  Hülle 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     B.  Samen  und  Ei.  63 

ist  von  äußerster  Dünne,  als  solche  nicht  darstellbar,  doch  aus  gewissen  Erschei- 
nungen zu  erschließen.  Im  weiteren  Entwicklungsablauf  können  verschiedene  Um- 
stände einen  großen  Einfluß  ausüben  ;  so  können  die  männlichen  Eier  längere  Zeit 
in  diesem  Stadium  verharren,  ohne  Veränderungen  einzugehen.  Junge  Hoden  sind 
hier  besonders  instructiv,  da  sie  weitere  Umbildungen  noch  nicht  zeigen.  Ist  der 
Moment  zu  ihrer  weiteren  Entwicklung  gekommen,  so  beginnt  der  Kern  der  männ- 
lichen Eier  sich  zu  theilen;  zugleich  schwillt  die  ganze  Zelle  an.  Daß  immer 
dichotomische  Theilung  vorhanden  ist,  will  B.  nicht  behaupten.  Form  und  Größe 
der  Mut ter Zellen,  wie  die  Elemente  in  diesem  3.  Stadium  heißen,  sind  sehr 
verschieden;  sie  können  so  groß  sein,  daß  sie  bis  zu  60  Kernen  einschließen. 
Manchmal  ist  das  Lumen  eines  Samencanälchens  fast  ausgefüllt  von  solchen  volu- 
minö.^en  Elementen.  In  anderen  Fällen  ist  diese  Kerutheilung  eine  sehr  mäßige, 
in  dieser  Beziehung  herrscht  kein  festes  Gesetz .  Gewisse  sehr  kleine  Mutterzellen 
können  unmittelbar  vollkommenen  Spermatozoideu  den  Ursprung  geben ,  ebenso 
gut  wie  solche,  welche  vorher  der  Sitz  einer  rapiden  Kerntheilung  gewesen  sind. 
Faßt  man  eine  Mutterzelle  mittleren  Calibers  in  das  Auge,  so  besteht  sie  aus  einer 
granulirten  Protoplasmamasse,  welche  von  Pikrinsäure  lebhaft  gelb  gefärbt  wird 
und  in  deren  Innerem  blasse,  durch  Carmin  lebhaft  sich  röthende  Kerne  liegen. 
Drüsen  stehen  fast  immer  kreisförmig  und  bilden  eine  Rosette.  Hat  sich  eine 
Mutterzelle  von  der  Wand  abgelöst,  so  erscheint  sie  sphärisch  und  besitzt  scharfe 
Grenzen,  sie  sucht  ihre  Form  zu  bewahren  und  man  kann  daraus  auf  die  Gegen- 
wart einer  dünnen  Hülle  schließen.  Während  anfänglich  die  Mutterzelle  eine  viel- 
kernige Zelle  darstellt ,  so  beginnt  alsbald  das  Protoplasma  sich  um  die  einzel- 
nen Kerne  zu  gruppiren.  So  entstehen  durch  endogenen  Theilungsproceß  der 
Mutterzelle  Toehterzellen.  Diese  Tochterzellen  würden  den  Namen  Spermato- 
blasteu  verdienen,  da  aus  ihnen  die  Spermatozoideu  unmittelbar  hervorgehen;  B. 
zieht  indessen  den  Namen  Toehterzellen  (4.  Stadium)  vor.  Was  mau  Spermato- 
blasten nannte ,  sind  nichts  anderes  als  Mutterzelleu ,  deren  Protoplasma  durch 
den  Druck  jüngerer  Nachbarzelleu  bedeutende  Verlängerungen  erfahren  hat.  Der 
Übergang  in  Spermatozoideu  geschieht  in  der  Weise ,  daß  vom  Kern  zuerst  zwei 
Theile  sichtbar  werden ,  von  welchen  der  eine  blaß  bleibt,  während  der  andere 
lebhaft  Carmin  u.  s.  w.  aufnimmt.  Gegen  den  sich  färbenden  Kerntheil  drängen 
sich  die  feinen  Körnchen  zusammen ,  welche  vorher  in  der  gesammten  Kernsub- 
stanz zerstreut  waren.  Die  Form  des  Kernes  bleibt  einige  Zeit  noch  unverändert. 
Der  sich  färbende  Theil ,  anfänglich  minder  groß  ,  gewinnt  bald  an  Ausdehnung 
und  umfaßt  deu  hellen  Theil  in  Form  eines  Halbmondes.  Die  Convexität  des 
Halbmondes  ist  fast  immer  gegen  das  Centrum  des  Samencanälchens  gerichtet. 
Der  dunkle  Theil  verdichtet  sich  darauf;  eine  leichte  Einschnürung  setzt  ihn  vom 
hellen  Theil  ab ,  so  daß  beide  zusammen  eiuer  Eichel  ähnlich  sehen.  Auch  im 
Protoplasma  treten  Verdichtungen  auf;  dies  geschieht  in  der  Nähe  des  dunklen 
Kerutheils.  Von  dessen  Convexität  geht  ein  resistenter  Streifen  ab.  An  der  Stelle 
seiner  Einpflanzung  bemerkt  man  eine  kleine  Lücke  im  gefärbten  Kerntheil ,  den 
Perus  caudalis.  Es  ist  möglich ,  daß  der  sogenannte  Körper  des  Spermatozoon 
aus  dem  gefärbten  Kerntheil  hervorgeht,  während  der  übrige  Theil  des  Kernes 
zum  Kopf  des  Spermatozoideu  wird.  Die  Umwandlung  der  Tochterzellen  in  Sper- 
matozoideu nimmt  nur  sehr  kurze  Zeit  in  Anspruch. 
Das  Ei  bildet  sich  nach  A.  Cadiat  ('^j  njclit,  wie  man  es  bisher  annahm,  vor 
dem  Eierstock.  Das  Keimepithel  und  selbst  das  Ovarium  schließen  vielmehr  wirk- 
liche Eier  erst  zu  einer  sehr  vorgerückten  Entwicklungsperiode  ein  ,  wenn  die 
äußeren  Genitalien  bereits  die  Unterscheidung  der  Geschlechter  gestatten.  Das 
Epithel  des  Graafschen  Follikels  hat  einen  ganz  anderen  Ursprung  als  vom  Keim- 
epithel.    Eier  und  Graafsche  Follikel  stammen  von  Elementen  ab ,  welche  man 


64  !•  Vertebrata. 

inmitten  der  Zellen  des  Keimepitliels  am  4. — 5.  Bebrütungstage  des  Hühnchens 
wahrnehmen  kann.  Diese  Elemente,  welche  späterhin  viel  deutlicher  werden,  sind 
sehr  schön  sichtbar  an  Schafembryonen  von  0™,07  —  0,0S  Länge.  Sie  besitzen 
frühzeitig  eine  dicke,  leicht  unterscheidbare  Wand.  Letztere  spielt  eine  wichtige 
Rolle  in  der  Physiologie  dieses  Elementes.  Der  Zellenkörper  ist  stark  granulirt, 
er  hat  schon  das  Ansehen  des  Eidotters.  Diese  Ovoblasten  haben  anfänglich  keinen 
Kern ,  aber  einen  oder  zwei  große  Kernkörperchen .  Der  Name  Primordialei  ist 
nicht  passend.  Im  embryonalen  Ovarium  des  Schafes  bilden  die  Ovoblasten  eine 
continuirliche  Schicht.  Von  dieser  oberflächlichen  Schicht  gehen  Verlängerungen 
aus,  welche  in  das  Balkenwerk  des  Ovarium  eindringen.  Die  Verlängerungen  be- 
stehen aus  den  gleichen  Elementen ;  sie  entsprechen  den  Pflüger' sehen  Schläuchen. 
Diese  enthalten  nicht  Eier  und  Follikelepithel  mit  einander  gemischt ;  letzteres 
wird  auch  nicht  von  den  Marksträngen  hervorgebracht.  Der  Ovoblast  gibt  viel- 
mehr dem  gesammten  Follikelepithel  den  Ursprung.  An  Schafembryonen  von 
0™,08 — 0,25  ist  es  leicht,  die  Entwicklung  dieser  Elemente  zu  verfolgen.  Anfäng- 
lich nehmen  die  Ovoblasten  an  Volumen  zu ,  erhalten  Kerne  und  Kernkörperchen 
und  furchen  sich  innerhalb  der  Wand.  Später  läßt  der  Ovoblast  an  seiner  Ober- 
fläche Sprossen  entstehen,  die  den  Richtungskörperchen  ähnlich,  aber  viel  weniger 
deutlich  sind.  In  diesen  Sprossen  entstehen  Kerne.  So  bildet  sich  eine  Hülle  epi- 
thelialer Zellen ,  welche  sich  nach  und  nach  vom  primitiven  Zellkörper  isoliren. 
Bei  den  eierlegenden  Vertebraten  ist  der  Vorgang  derselbe ;  hat  sich  aber  das 
Ei  gebildet  und  mit  Epithel  umgeben  ,  so  bereitet  letzteres,  statt  sich  wie  bei  den 
Säugern  zu  vervielfältigen,  den  Nahrungsdotter. 
Die  Haupttheile  der  EifoUikel  (Keimfleck ,  Keimbläschen ,  Dotter ,  Follikelepi- 
thel) hat  Schaefer  (•*)  zum  Gegenstand  einer  eingehenden  Arbeit  gemacht, 
welche  das  Huhn  und  Kaninchen  betrifft.  Härtung  in  Pikrinsäure  und  Alcohol. 
a.  Leghuhn.  In  größeren  Eiern  (5mm)  ist  der  Keimfleck  homogen  und  färbt 
sich  mit  Blauholz  gleichmäßig.  Er  ist  sphärisch  oder  ovoid  und  liegt  hier  ex- 
centrisch.  Von  seiner  Peripherie  gehen  typischer  Weise  massenhaft  feine  radiale 
Fäden  zur  Wand  des  Keimbläschens ;  die  Fäden  verbinden  sich  miteinander  zu 
einem  Netzwerk.  In  kleineren  Eiern  besteht  der  Keimfleck  aus  zwei  verschiedenen 
Substanzen,  einer  homogenen,  schwach  färbbaren,  und  einer  Reihe  grober,  stark 
färbbarer  Körnchen.  Letztere  sind  gleichmäßig  zerstreut  oder  nehmen  die  Peri- 
pherie ein,  oder  einen  Mittelraum.  Das  Keimbläschen  hat  in  allen  Eiern  eine 
Membran.  An  Flächenbildern  erscheint  dieselbe  fein  punctirt,  im  Profil  mit  feinen 
Löchern  versehen.  Seine  Form  ist  sphärisch,  ausgenommen  bei  den  größten 
Eiern.  Ein  Ei  hatte  zwei  Keimbläschen  von  verschiedener  Größe  ;  in  einem  an- 
deren war  das  eine  von  zwei  Keimbläschen  im  Verschwinden  begriffen.  Der 
Dotter  erscheint  in  allen  Eiern  als  ein  Netzwerk  von  Fäden.  In  den  kleineren 
Eiern  ist  nur  eine  klare  Flüssigkeit  in  den  Maschen  des  Netzes,  in  den  größeren 
finden  sich  runde  Dotterkugeln.  In  fast  allen  Eiern  sind  Verdichtungen  des  Netz- 
werks vorhanden ,  welche  bildlich  wie  aufgenommene  Knoten  eines  Netzes  er- 
scheinen. Beim  Anwachsen  des  Eies  nehmen  sie  an  Zahl  zu.  In  einigen  Eiern 
sind  ganz  circumscripte  Verdichtungen  zu  erkennen,  welche  meist  von  einem 
Kranze  radialer  Fäden  umgeben  sind  (Pseudonuclei,  vielleicht  »Dotterkerne«) .  In 
den  größeren  Eiern  hat  der  Dotter  verschiedene  Lagen.  Einer  dünnen  Lage 
klarer  Substanz  folgt  einwärts  eine  dickere  feingranulirte  Lage,  in  deren  tieferen 
Schichten  Elemente  weißen  Dotters  eingebettet  sind ,  welche  so  die  dritte  Lage 
bilden  und  ihrerseits  in  die  Zone  des  gelben  Dotters  übergehen.  In  einigen  Eiern 
zeigten  sich  gelegentlich  besondere  gestreifte  Sj^steme,  die  randwärts  liegen  und 
an  amphiastrale  Bilder  sich  theilender  Kerne  erinnern.  An  guten  Schnitten  fand 
sich  die  Zona  radiata  völlig  getrennt  vom  Follikelepithel  und  mit  scharfem  äußerem 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie,     B.  Samen  und  Ei.  65 

Umriß  versehen.  Über  die  Abkunft  der  Dotterhaut  wurde  übrigens  keine  Sicher- 
heit erlangt.  Das  Follikelepithel  besteht  bei  den  kleinsten  Eiern  aus  einer 
einfachen  Lage  oblonger  oder  kubischer  Zellen.  Mit  dem  Wachsen  des  Follikels 
werden  die  Zellen  mehr  säulenförmig.  In  größeren  Follikeln  ist  das  Epithel  zwei 
oder  mehr  Zellen  dick ;  doch  sind  die  Zellen  nicht  geschichtet,  sondern  unregel- 
mäßig gelagert.  Die  meisten  Zellen  sind  rund  oder  eckig,  zwischen  ihnen  liegen 
birnförmige,  deren  Stiel  die  Außenwand  erreicht. 

b.  Kaninchen.  Seh.  untersuchte  erwachsene  oder  fast  erwachsene  Thiere. 
Der  Keimfleck  verhält  sich  in  den  kleineren  Eiern  wie  beim  Huhn.  Eine 
Menge  von  Körnern  sind  in  einer  homogenen  oder  feinkörnigen  Grundsubstanz 
eingebettet.  Die  körnige  Beschaffenheit  findet  sich  auch  noch  an  Eiern,  welche 
schon  eine  doppelte  Lage  von  Follikelepithel  haben  und  zuweilen  noch  später. 
Hier  fehlt  die  Grundsubstanz  und  die  Macula  besteht  aus  einer  wechselnden  An- 
zahl von  Körnern ,  welche  frei  im  Keimbläschen  zu  liegen  scheinen.  Ein  intra- 
vesiculäres  Netzwerk  ist  manchmal  vorhanden  und  hält  die  Körner  der  Macula 
zusammen,  welche  dann  größer  und  seltner  an  Zahl  sind. 

Die  Substanz  des  Keimbläschens  ist  mit  Ausnahme  eines  etwa  vorhandenen 
Netzwerks  klar.  Die  Form  ist  rund  oder  ausgebaucht.  Diese  Vorsprünge  sind 
häufig  Kernen  zugewendet,  welche  in  den  peripheren  Lagen  des  Dotters  erscheinen. 
An  manchen  Stellen  scheint  die  Membran  des  Keimbläschens  zu  fehlen.  Zwei 
Keimbläschen  kommen  in  kleinen  Eiern  manchmal  vor.  Der  Dotter  ist  in  klei- 
nen Eiern  ein  feines  Netzwerk  von  Fäden,  das  um  das  Keimbläschen  und  in  der 
Peripherie  sich  verdichtet.  In  größeren  Eiern  sieht  der  Dotter  gleichförmig  körnig 
aus  mit  einzelnen  größeren  Körnern.  In  reifenden  Eiern  sammeln  sich  die  Körner 
besonders  peripher  an.  Die  Zona  pellucida  ist  in  Eiern  mit  zweischichtigem 
Epithel  noch  dünn  und  Radialporen  sind  noch  nicht  gebildet.  In  spätem  Stadien 
deutlich  vorhanden  scheinen  letztere  nicht  selten  von  Körnchen  eingenommen  zu 
sein,  welche  einerseits  den  Dotterkörnchen,  andrerseits  der  Körnchenlage  gleichen, 
welche  zwischen  Zona  imd  Epithel  liegt.  Ganze  Zellen  auf  der  Wanderung  ein- 
wärts wurden  nicht  gesehen ,  die  körnige  Masse  aber  wird  von  den  Epithelzellen 
geliefert. 

Das  Follikelepithel  besteht  in  den  kleinsten  Follikeln  aus  einer  einfachen 
Lage  flächenhafter  Zellen,  die  auf  einer  Seite  des  Follikels  allmählich  dicker  wer- 
den. Später  vervielfältigen  sich  die  Zellen  und  werden  säulenförmig.  Sie  bleiben 
lange  Zeit  hindurch  in  einfacher  Schicht.  Darauf  bildet  sich  eine  innere  Lage 
von  Epithel,  diese  aber  wird  anscheinend  auf  Kosten  des  Eies  gebildet.  An  Fol- 
likeln mit  einfacher  Epithelschicht  zeigen  sich  nicht  selten  quere  Kerne  in  der 
Dotterperipherie.  Die  Kerne  sind  oval  und  tangential  gestellt.  Das  Protoplasma, 
in  welchem  sie  liegen,  ist  von  den  Epithelien  und  vom  Dotter  scharf  geschieden. 
Das  Keimbläschen  erscheint  gegen  solche  Stellen  öfters  ausgebaucht,  als  wären 
Abschnürungen  im  Gange  gewesen  oder  im  Gange,  Feine  Streifen  finden  sich 
zwischen  beiden  Theilen.  Sind  jene  Zellen  einmal  gebildet,  dann  vermehren  sie 
sich  rasch  und  bilden  endlich  die  zweite  Lage.  Sie  erhalten  später  Radialstellung 
und  helleren  Inhalt,  (cf.  Cadiatj.  Die  jungen  ovarialen  Eier  der  Hündin 
haben  Keimbläschen  und  Keimfleck  und  ein  sehr  schönes  intravesiculäres  Netz- 
werk. Einer  Seite  des  Keimbläschens  ist  die  Hauptmasse  des  soliden  Dotters  an- 
gelagert ;  sie  erreicht  durch  verzweigte  Äste  die  Peripherie.  An  jungen  Hunden 
von  18  Tagen  war  es  leicht,  die  glanduläre  Bildungsweise  der  Graafschen  Fol- 
likel wahrzunehmen. 
Mac  Leo d  {^)  untersuchte  das  Ovarium  des  Maulwurfs,  des  Wiesels  und  von  Ves- 
periigo  Pipish-ellns.  Bei  den  genannten  Thieren  ist  eine  vollständig  geschlossene 
ovariale  Kapsel  vorhanden,  der  Eileiter  mündet  in  deren  Höhle.     Bei  Talpa  ist 

Zoolog.  Jahresbericlit  l'sSO.  IV.  5 


(56  I^  Vertebrata. 

der  größere  Theil  des  Ovarium  von  der  Serosa  bekleidet,  nur  ein  kleines  Segment 
hat  Ovarialei^itliel.  Die  Grenze  zwischen  Medullär-  und  Corticalzone  ist  scharf 
bestimmt;  letztere  umhüllt  jedoch  nicht  erstere,  sondern  ist  ihr  nur  angelagert. 
Das  Ovarium  des  Wiesels  zeigt  äußerlich  nichts  Auffallendes.  An  einem  Schnitt 
jedoch  tritt  ein  fibröses  Skelet  zu  Tage,  das  aus  vom  Hilus  einstrahlenden  Balken 
besteht,  die  in  eine  derbe  fibröse  Hülle  münden.  So  entsteht  eine  Anzahl  innerer 
Ovarialläppchen  von  verschiedner  Größe.  Die  Läppchen  sind  erfüllt  mit  inter- 
stitiellen Zellen.  In  den  peripheren  Läppchen  finden  sich  Graafsche  Follikel  von 
verschiedner  Entwicklung.  Primordiale  Follikel  aber  finden  sich  nur  unmittelbar 
unter  der  Tunica  fibrosa  und  überdies  nur  in  sehr  geringer  Zahl.  Das  Ovarium 
von  Pipistrellus  ist  sehr  klein,  rund  oder  leicht  abgeplattet  und  von  weißer  Farbe. 
Die  Grundmasse  besteht  aus  interstitiellen  Zellen.  Innerhalb  dieses  Parenchyms 
finden  sich  Graafsche  Follikel  und  Markstränge.  Die  Primordialfollikel  liegen 
unmittelbar  unter  der  Oberfläche.  Der  Theil  des  Organs,  welcher  Markstränge 
enthält,  ist  sehr  klein  und  wie  bei  Taljja  mit  Serosa  bedeckt.  Das  Ovarialepithel 
von  Tal2M  hat  die  gewöhnlichen  Eigenschaften.  Beim  Wiesel  ist  das  Epithel 
cylindrisch.  Die  interstitiellen  Zellen  bringt  M.  L.  in  genaue  Verbindung  mit  den 
Plasmazellen  von  Waldeyer. 

In  derTheca  der  Graafschen  Follikel  unterscheidet  M.  L.  zwei  Theile,  die  Tunica 
fibrosa  und  propria.  Letztere  besteht  zum  größten  Theil  aus  interstitiellen  Zellen, 
was  besonders  an  Wieselovarien  deutlich  wird,  wo  diese  Zellen  in  außerordentlicher 
Menge  den  Follikel  umsäumen.  Die  erste  Anlage  der  Follikel  zeigt  das  Ei  mit 
seinen  Epithelzellen.  Fast  allseitig  werden  diese  Follikel  von  interstitiellen  Zellen 
umgeben  ;  nur  eine  dünne  fibröse  Hülle  trennt  sie  von  den  Epithelzellen.  Im  fol- 
genden Stadium  zeigt  sich  um  die  fibröse  Hülle  eine  äußerst  dicke  Lage  inter- 
stitieller Zellen ,  die  ihrerseits  von  fibrösen  Zügen  umschlossen  wird.  Das  dritte 
Stadium  läßt  die  Zona  pellucida  erkennen,  die  Granulosa  ist  zweireihig  geworden. 
Es  erscheint  die  erste  Anlage  der  Follikelhöhle  und  des  Cum.  proliger.  Die 
Tunica  propria  zeigt  jetzt  das  bemerkenswerthe  Verhältnis ,  daß  sie  an  Dicke 
höchst  beträchtlich  verliert,  in  dem  Maaße  als  das  Ei  und  die  Granulosa  zunehmen. 
Man  erhält  hierdurch  den  Eindruck,  als  ob  in  den  Zellen  der  Propria  ein  Er- 
nährungsreservoir gegeben  wäre. 

Die  Entwicklung  der  Follikel  bei  Pipistrellus  hat  nichts  Besondres,  ausgenommen 
was  den  Ursprung  der  Theca  betrifi't.  An  einem  jungen  Follikel  sieht  man  direct 
um  die  Granulosa  die  interstitiellen  Zellen.  An  älteren  Follikeln  erscheinen  die 
der  Granulosa  benachbarten  Zellen  abgeplattet.  Späterhin  nehmen  noch  mehrere 
Lagen  an  dieser  Abplattung  Theil.  Diese  Zellen  allein  machen  die  Theca  aus. 
Was  noch  die  Markstränge  betrifft ,  so  nehmen  sie  bei  Talpa  die  ganze  Markzone 
des  Orgaus  ein,  und  dringen  selbst  in  die  Parenchymzone  vor.  Die  Zellen  der 
Stränge  sind  jenen  der  Granulosa  sehr  ähnlich.  Bei  Pipistrellus  sind  die  Mark- 
stränge viel  weniger  entwickelt  und  haben  einen  mehr  geradlinigen  Verlauf.  Die 
Abkunft  der  Granulosa  betrachtet  M,  L.  entsprechend  der  Auffassung  Kölliker's. 
Ed.  van  Beneden  [^]  behandelt  in  eingehender  Arbeit  die  Ovarien  von  Vesjjertilio 
miirinus  und  Rhinolophus  ferrum  equinum.  Die  Ovarien  waren  im  April  oder  Mai 
gesammelt  worden  und  stammen  von  Thieren,  die  sich  unmittelbar  vor  oder  in  der 
Tragzeit  befanden.  Zur  Härtung  diente  Osmiumsäure  und  Kleinenberg' sehe 
Lösung;  darauf  Alcohol.  Bei  Vesp.  murimis  hat  das  Ovarium  die  Form- eines  abge- 
platteten Ovoids  ;  es  ist  eine  vollständige  Capsula  ovarica  vorhanden.  Das  Liga- 
mentum ovarii  proprium  wird  durch  einen  mächtigen  Muskel  gebildet,  der  in  einer 
besondern  Falte  der  Serosa  liegt.  Sowohl  bei  Vesp.  murinus  als  bei  R/unolop/ms  fanden 
sich  zahlreiche  MeduUarstränge  in  der  ganzen  Ausdehnung  des  Ovarium  bis  gegen 
die  Corticalzone.  Die  Membran  der  Capsula  ovarica  besteht  in  größter  Ausdehnung 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     B.  Samen  und  Ei.  67 

aus  zwei  Blättern ;  das  innere  bildet  die  Serosa  propria  und  ist  der  Timica  vagina- 
lis propria  des  Hodens  zu  vergleichen,  ohne  ihr  homolog  zu  sein.    Dem  Ovarium 
mancher  Thiere  ein  viscerales  Blatt  der  Serosa  zuzuschreiben ,  findet  van  Ben. 
nichts  im  Wege  stehend;  denn  ein  principieller  Unterschied  zwischen  Endo-  und 
Epithel  ist  nicht  vorhanden.  Weder  bei  Rhinolophus  noch  Murinus  sind  organische 
Muskelfasern  im  Ovarium  vorhanden,  weder  im  Rinden-  noch  im  Markstroma ;   es 
kommen  Zellen  mit  stäbchenförmigen  Kernen  vor,  die  Zellen  aber  färben  sich  in 
Picrocarmin  weit  intensiver   als  Muskelzellen;    es  sind  bindegewebige  Spindel- 
zellen.     Für  das  Gefäßbündel   und   seine  Muskeln  adoptirt  van   Ben.  die   von 
liouget  empfohlene  Bezeichnung  Bulbus   ovaricus.      Voh;miuöse  Arterien  finden 
sich  bis  in  die  periphere  Zone  hinein.   Die  Arteria  uterina  besitzt  eine  sehr  dicke 
lutima  ;  die  Dicke  wird  erzeugt  durch  ein  mächtiges  stratificirtes  Epithel  (8 — 10 
Zellenreihen).     Die  Innern  Grenzzellen  sind  sehr  gToß,  ziemlich  genau  würfel- 
förmig.    Die  meisten  übrigen  sind  spindelförmig.     Das  Epithel  ruht  auf  einer 
Bindegewebsschicht.     Darauf  kommen  Muskelzellen,  endlich  die  Adventitia.     Am 
ovarialen  Zweig  des  Gefäßes  fehlt  dieses  Epithel.    Dasselbe  erscheint  van  Ben. 
als  mögliche  Folge  vorausgegangener  Gravidität.     Es  besteht  eine  directe  Conti- 
nuität  zwischen  dem  cylindrischen  Epithel  des  Pavillon  und  dem  ovarialen  Epithel. 
Ein  Structurunterschied  zwischen  dem  Gewebe  des  Centraltheils  und  desjenigen, 
das  sich  zwischen  den  Follikeln  befindet,  ist  bei  Murinus  nicht  vorhanden.   Andrer- 
seits bildet  das  Hilusgewebe ,   sehr  verschieden   vom  eigentlichen  Stroma ,   eine 
wohlbegrenzte  Platte,  welche   die  Gefäße  einschließt.     Ihre  Concavität  ist  dem 
Stroma  des  Ovarium  zugewendet.     Diese  Platte  entspricht  der  Markschicht  der 
übrigen  Ovarien.    Bei  RhinolopliKS  erkennt  man  auf  sag.  Schnitten  deutlich  zwei 
Zonen :   einen  fibrösen  Kern  in  der  Höhe  des  Hilus  und  eine  sehr  dicke  Follikel- 
zone ,  welche  'Yio  des  ganzen  Organs  ausmacht.     Das  Ovarialepithel  von  Rhino- 
lophus ist  cuboid  oder  cylindrisch ;  einzelne  Zellen  erinnerten  durch  ihre  Größe  an 
Primordialeier.     Die  meisten  Ovarien  von  Murinns  zeigten  an  dem  größten  Theil 
ihrer  Oberfläche  ein  geschichtetes  Epithel  von  2 — 4  Lagen  und  mehreren  Zellen- 
formen.   Eine  besondre  Art  unter  diesen  bilden  Zellen  mit  vielen  (bis  zu  1 1)  Ker- 
nen 'Nodules  epitheliaux) .    Die  im  Epithel  vorkommenden  Primordialeier  unter- 
scheiden sich  häufig  in  Nichts  von  den  Eiera  der  prim.  Follikel.    An  Ovarien  mit 
geschichtetem  Epithel  fand  sich  nie  eine  so  große  Zahl  von  Follikeln  im  Ovarium, 
als  in  Fällen  eines  oberflächlichen  Endothels  und  einer  dicken  Albuginea. 

Im  bindegewebigen  Gerüst  ist  zu  unterscheiden  eine  fibröse  Lage  und  ein  inter- 
stitielles Gewebe.  Erstere  zerfällt  in  eine  subepitheliale  Lage  und  ein  interstitielles 
Faserstroma.  Das  interstitielle  Gewebe  besteht  einmal  aus  einem  Netz  von  fibrö- 
sem Gewebe  und  sodann  aus  interstitiellen  Zellen  in  den  Maschen  jenes  Netzes. 
In  der  Parenchymzone  sind  zwei  Zonen  zu  unterscheiden,  die  der  primordialen  und 
die  der  wachsenden  Follikel.  Die  Primordialfollikel  bestehen  aus  einem  Ei,  das 
von  einigen  platten  Zellen  umgeben  ist.  Vom  Momente  an,  als  diese  Zellen  würfel- 
förmig werden ,  ist  die  Eigrenze  scharf  ausgesprochen  als  erste  Spur  einer  Mem- 
bran. Das  Keimbläschen  ist  besonders  groß  bei  R/mwlop/ms  und  zeigt  ein  schönes 
Kernnetz.  2  —  3  Keimbläschen  in  einem  Ei  waren  nicht  selten.  Daß  die 
Granulosazellen  vom  Ovarialepithel  stammen  ,  zeigte  Murinus  sehr  deutlich.  Sie 
können  nicht  von  den  Marksträngen  ausgehen ;  letztere  dringen  nie  in  die  ober- 
flächliche fibröse  Lage  vor.  Wenn  ein  Follikel  wächst,  treibt  er  eine  Lage  fibrösen 
oder  lamellösen  Bindegewebes  einwärts  vor  sich  her.  Auf  Kosten  des  letzteren 
entstehen  sämmtliche  FoUikelhttllen.  Die  fibröse  Lage  wächst ;  inmitten  derselben 
nehmen  die  interstitiellen  Zellen  zu.  So  sind  3  Lagen  entstanden,  zwei  fibröse 
und  eine  interstitielle.  Die  interstitiellen  Zellen  haben  sich  aus  gewöhnlichen 
Bindegewebszellen  entwickelt.    Die  Grenze  zwischen  Bindegewebe  und  Granulosa 

5» 


6S  I.  Vertebrata. 

ist  scharf  und  durch  eine  besondere  Lamina  basilaris  von  structiirlosem  Anschein 
gekennzeichnet ;  möglicherweise  indessen  besteht  sie  aus  Endothelien.  Die  Gra- 
nulosa  wächst  sehr  langsam  bei  Rhinoloplms.  Große  Dotter  mit  dicker  Zona  zeigen 
manchmal  nur  eine  einzige  Epithellage.  Bei  Rhhwlophus  sind  die  Follikel  nicht 
selten  flaschenförmig ;  bi-  und  triloculäre  Follikel  sind  nicht  selten.  Die  Zonae 
pellucidae  einzelner  Eier  können  einander  dicht  anliegen,  ohne  Zwischenschaltung 
von  Epithelzellen,  ein  wichtiger  Punct  in  der  Frage  der  Abkunft  der  Zona;  sie 
ist  ovulären  Ursprungs.  Ein  Eintritt  von  Granulosazellen  in  den  Dotter  wurde 
nicht  beobachtet.  Die  Zona  läßt  eine  äußere  granulirte  und  eine  innere  radiär- 
gestreifte  Lage  erkennen,  von  welchen  jene  später  auftritt.  Ein  Zusammenhaug 
zwischen  den  Spitzen  der  Granulosazellen  und  den  Streifen  ist  nicht  vorhanden. 
Van  Ben.  betrachtet  auch  aus  diesem  Grunde  das  Ei  als  eine  einfache  Zelle.  Ob 
eine  eigene  isolirbare  Dotterhaut  vorkommt,  wurde  nicht  sicher  gestellt. 

Der  Centraltheil  des  Dotters  fast  reifer  Eier  ist  hell  und  homogen.  Das  Keim- 
bläschen liegt  excentrisch,  sein  tieferer  Theil  berührt  den  centralen  Dotter.  Auch 
die  Oberfläche  des  Eies  ist  sehr  klar  und  fein  punctirt.  Zwischen  beiden  befindet 
sich  die  körnerreiche  Schicht.  So  unterscheidet  van  Ben.  eine  Markschicht, 
Rindenschicht  und  Zwischenschicht.  Die  letztere  zeigt  ein  sehr  zierliches  Netz- 
werk. Zwischen  dem  Keimbläschen  und  der  Zona  befindet  sich  der  schon  am 
Kaninchen  beschriebene  Deckel ,  eine  homogene  rundliche  Schicht  mit  centraler 
Lichtung.  Die  3  Lagen  gehen  hervor  aus  progressiver  Differenzirung  des  Zell- 
körpers. Das  Keimbläschen  bietet  je  nach  der  Behandlungsweise  etwas  verschiedne 
Bilder.  Nucleolen ,  Pseudonucleolen ,  Kernfäden  konnten  indeß  mit  Sicherheit 
auch  am  lebenden  Object  gesehen  werden.  An  Eiern,  welche  einen  »Deckel« 
zeigten,  bildete  das  Keimbläschen  einen  Vorsprung  gegen  denselben.  Ver  ödende 
Follikel  waren  eine  häufige  Erscheinung.  Sie  fanden  sich  in  verschiedenen 
Graden.  So  fehlte  öfter  das  Epithel,  die  Membrana  basilaris  war  verändert,  der 
Dotter  hatte  seine  Schichtung  verloren.  Am  spätesten  schwand  die  Zona  und  die 
Keimbläschenmembran.  Schließlich  blieb  nur  noch  ein  Häufchen  homogener  Sub- 
stanz übrig.  Ein  Eindringen  von  Zellen  in  den  Dotter  wurde  nicht  entschieden 
gesehen. 

Die  Corpora  lutea  werden  vom  interstitiellen  Gewebe  gebildet.  Die  inter- 
stitiellen Zellen  erfahren  dabei  eine  colossale  Entwicklung.  Lamellöses  oder  fibrö- 
ses Gewebe  bildet  ein  Netzwerk ,  das  auch  an  die  Adventitia  der  zahlreichen  Ge- 
fäße sich  ansetzt.  Es  besteht  eine  gewisse  Ähnlichkeit  zwischen  Follikel- Atresie 
und  der  Bildung  gelber  Körper. 

Die  Markstränge  sind  bei  Murinm  enorm  entwickelt.  Es  gibt  4  verschiedne 
Formen  von  solchen :  solide  Stränge ,  tubuläre  Stränge ,  reticulärer  Körper  und 
Parovarium. 

A.  Schneider  (")  verwerthet  den  Fund  von  blutkörperchenähnlichen  Zellen  in  den 
Hoden  und  Eierstöcken  von  Kephelis,  Anlostcmum  und  Hirudo ,  sowie  deren  Be- 
deutung als  Spermatozoen  und  Eier  zerstörende  Elemente  auch  für  die  Wirbel- 
thiere,  indem  er  an  Pflüger's  frühere  Angaben  erinnert.  Der  Untergang  reifer 
Eier  von  Hirudineen  kann  außer  durch  Wanderzellen  auch  durch  fettige  Degene- 
ration stattfinden.  Diese  Degeneration  fing  am  hinteren  Ende  des  eigentlichen 
Eierstocks  an,  wo  die  ältesten  Eier  liegen  und  schritt  bis  zum  mittleren  Abschnitt 
vor.  Sie  begann  bereits ,  ehe  an  dem  mittleren  Theil  des  Eierstocks  reife  Eier 
gebildet  waren.  In  diesen  degenerirten  Theil  drangen  die  Wanderzellen  ebenfalls 
ein.  So  unterscheidet  Sehn,  auch  bei  den  Säugethieren  eine  zweifache  Art  des 
Untergangs  der  Eier,  durch  Wanderzellen  und  durch  fettige  Degeneration. 

Bei  der  Untersuchung  gefärbter  Schnitte  des  Eierstocks  des  Hundes  stieß  v.  Brunn 
(^)  auf  eine  sehr  große  Anzahl  von  in  Rückbildirng  begriß'nen  Follikeln  und  Eiern. 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     B.  Samen  und  Ei.  69 

V.  B.  bestätigt,  daß  bei  der  Zerstörung  des  bereits  von  der  Zoua  umschlossneu  Eies 
Zellen,  welche  durch  erstere  einwandern,  die  Hauptrolle  spielen.  Ob  diese  Zellen 
Elemente  der  Membr.  grauulosa  sind,  wie  Pflüger,  Wagener  wollen,  oder  amöboide 
Zellen,  die  von  außen  in  den  Follikel  dringen  (Schneider)  wird  nicht  entschieden. 
Was  das  weitere  Verhalten  der  eingedrungenen  Zellen  betrifft,  so  platten  sich  die- 
selben zwischen  der  Zona  und  dem  Dotter  ab,  wodurch  der  Anschein  entsteht,  als 
sei  die  Innenfläche  der  ersteren  mit  einem  Endothel  ausgekleidet  (cf.  Schäfery . 
Die  Eier  selbst  sind  bis  dahin  noch  kugelig,  Alles  wohl  erhalten,  nur  ist  der  Dotter 
stärker  körnig  als  bei  den  übrigen.  An  mehr  als  40  Präparaten  wurde  dieser  Zu- 
stand 5 mal  deutlich  gesehen.  Dann  schwindet  der  Dotter,  während  die  sich  auf- 
blähenden Zellen  seinen  Raum  einnehmen,  welchen  sie  meist  nicht  ganz  ausfüllen. 
Erst  nach  dem  Schwinden  des  Dotters  gibt  die  Zona  die  Hohlkugelform  auf  und 
fällt  zusammen.  Die  von  ihr  umschloßnen  Zellen  wandeln  sich  in  Gallertgewebe 
mit  sternförmigen  Zellen  um,  deren  Ausläufer  sich  nachträglich  verkürzen.  Solche 
zusammengeftiUene  Follikel  sind  häufig ;  sie  enthalten  neben  Zellen  und  Zellen- 
resten häufig  einige  Schollen  dunkelgelben  Pigmentes.  Die  Granulosa  verhält 
sich  unterdessen  nicht  immer  gleich.  Meist  schwindet  sie  bis  auf  unbedeutende 
Reste,  bevor  eine  Zellenwanderung  durch  die  Zona  erfolgt;  in  seltnen  Fällen  er- 
hält sie  sich  bis  zur  vollständigen  Lösung  des  Dotters.  Man  vergl.  hierüber  E.  v, 
Benedens  Beobachtungen  (^'j . 

Das  Corpus  luteum  besteht  nach  Paladin o  ('^a,c),  mag  eine  Hämorrhagie  beim 
Platzen  des  Graafschen  Follikels  eintreten  oder  nicht,  immer  in  einer  Neubilduug, 
für  deren  Phasen  das  etwa  vorhandne  Blutgerinnsel  ohne  Bedeutung  ist.  Die 
Neubildung  ist  gewöhnlich  einem  großzelligen  Sarcom  verwandt.  Beim  Menschen 
betrug  der  Durchmesser  10 — 12  mm.  In  zwei  vollkommen  gesunden  Ovarien  be- 
fanden sich  neben  den  gelben  Körpern  von  gewöhnlicher  Beschaffenheit  zwei 
andre,  kleinzellige,  welche  gefäßreichen  Sarcomen  ähneln.  Sie  waren  über  das 
'Doppelte  der  gewöhnlichen  Größe  angewachsen  (25 — 27  mm) .  Im  Eierstock  eines 
kleinen  Wiederkäuers  war  das  Corpus  luteum  eine  Blutgeschwulst,  ein  caveruöses 
Angiom.  Was  den  Farbstoff  des  gelben  Körpers  betrifft,  so  kann  sowohl  Haema- 
toidiur vorhanden  sein,  als  auch  ein  besondres,  autochtliones  Pigment,  Luteima. 
Bei  der  Genesis  des  gelben  Körpers  ist  nachP.  die  Granulosa  gänzlich  unbetheiligt. 
Die  Neubildung  geht  vielmehr  aus  von  der  besondern  Entwicklung  der  Theca 
folliculi.  Selbst  die  Betheiligung  der  Innern  Schicht  der  Theca  ist  nur  eine  be- 
schränkte, indem  sie  bloß  den  sogenannten  Kern  des  gelben  Körpers  zu  bilden  hat. 
Die  Hauptmasse  ist  die  umgewandelte  äußere  Follikelschicht,  deren  Gefäße  sich 
vermehrt  und  vergrößert  haben.  Ob  die  großen  und  besondern  Zellen  des  gelben 
Körpers  von  den  fixen  Bindegewebszellen  jener  Schicht ,  ob  von  perifoUiculären 
Zellen  oder  von  Wanderzelleu  herstammen,  blieb  unsicher.  Die  Bedeutung  des 
gelben  Körpers  erblickt  P.  nicht  darin,  neue  Eier  zu  bilden,  wie  schon  behauptet 
wurde ,  sondern  die  Neubildung  geht ,  nachdem  sie  ihre  Höhe  erreicht  hat,  auf 
dem  Wege  der  Fettmetamorphose ,  der  Pigmentirung  oder  der  directen  Auflösung 
zu  Grunde.  Anämie  ist  nicht  das  Primäre,  den  Beginn  der  Metamorphose  Ein- 
leitende, sondern  sie  selbst  ist  bedingt  durch  eine  bedeutende  Wucherung  der 
Intima  der  Gefäße,  so  daß  die  Anämie  des  Corpus  luteum  erst  in  einem  vorge- 
schrittenen Stadium  der  bereits  vorhandnen  Metamorphose  auftritt. 

Derselbe  Verf.  (ob)  untersuchte  die  Häufigkeit  des  Blutergusses  beim  Platzen 
eines  Graafschen  Follikels ,  sodann  die  Beziehung  der  Granulosa  zum  Corpus 
luteum.  Als  Untersuchungsobject  diente  vorzugsweise  das  Schwein.  Die  Granu- 
losa geht  nicht  in  die  Bildung  des  Corpus  luteum  ein ;  sie  bleibt  auch  nicht  an 
ihrer  Bildungsstätte,  um  daselbst  unterzugehen,  sondern  sie  Avird  beim  Platzen  des 


70  .1-  Vertebrata. 

Gr.  Follikels  von  der  Follikelwand  abgelöst  und  entfernt.    Nicht  bloß  der  Discus 
proligeriis,  sondern  die  gesammte  Granulosa  wird  also  nach  P.  ausgestoßen. 

C.  Begattung. 

10.  Gasco,  Franc,  Gli  amori  del  Tritone  alpestre  e  la  deposizione  delle  sua  uova.    Mus.  Civ. 

Stör.  Nat.)  Genoa  1880. 

11.  Fries,  S.,  Über  die  Fortpflanzung  \ on  3Ieles  Taxus,    in:  Zool.  Anz.  3.  Jahrg.  Nr.  66. 

p.  486—492. 
Wie  Prof.  Gasco  [^^)  nach  genauen  Beobachtungen  anTritonen,  die  in  zweck- 
mäßig construirten  Aquarien  gepflegt  wurden ,   in  ausführlicher  Abhandlung  mit- 
theilt, werden  die  männlichen  Geschlechtsproducte  auf  folgende  Weise  dem  Weib- 
chen zugeführt :    Bei   Triton  alpestris ,   cristatiis  und  taenlatits  und  wahrscheinlich 
einigen  anderen  Urodelen  legt  das  Männchen,  nach  vorausgegangener  geschlecht- 
licher Erregung  seiner  selbst  und  des  Weibchens ,   seine  Spermatophoren  vor  das 
Weibchen  hin.  Es  ist  nicht  das  Wasser,  welches  die  Spermatozoiden  in  die  weib- 
liche Cloake  führt  oder  etwa  gar  bereits  gelegten  Eiern  zubringt ;   sondern  das 
Weibchen  bewegt  sich  zu  den  abgelegten  Spermatophoren  und  führt  dieselben 
seiner  Cloake  zu.  Die  Befruchtung  der  Eier  ist  folglich,  wie  es  schon  Spallanzani 
17S0  gesagt,   eine  innere  und  findet  statt  im  unteren  Theil  des  Eileiters.     In 
Wasser  von  22'^  C.   nehmen  die  Spermatophoren  von  Triton  alpestris  '^welche  4 — 
5mm  lang  und  1  —  1,5mm  breit  sind)  4 — 6  Minuten  nach  ihrer  Ablage  die  Ge- 
stalt weißer  rundlicher  Körper  an.   In  den  2—3  ersten  Stunden  nach  ihrer  Emis- 
sion zeigen  sich  die  Spermatozoiden  am  lebhaftesten.  In  den  zwei  folgenden  Stun- 
den verlieren  sie  allmählich  ihre  Bewegungen.     Nach  abgelaufener   6.  Stunde 
zeigte  kein  Samenfaden  mehr  ein  Lebenszeichen.   Die  Senkungen  und  Erhebungen 
des  Mundhöhlenbodens ,  welche  zur  Zeit  der  Ablage  der  Geschlechtsproducte  bei 
Männchen  und  Weibchen  mehr  oder  weniger  energisch  sind,   entsprechen  ebenso- 
vielen  Wasserströmehen,  welche  die  Thiere  gegeneinander  austauschen.     Durch 
die  Nasenöffnungen  füllt  das  Wasser  ihren  Mund  und  wird  aus  demselben  mit  mehr 
oder  weniger  Kraft  ausgestoßen.    Bei  Triton  alpestris  und  wahrscheinlich  bei  allen 
verwandten  Species  kann  dasselbe  Männchen  in  wenigen  Tagen  mehrere  Weibchen 
befruchten,  kann  auch  in  derselben  Stunde  3  —  4  Spermatophoren  ablegen.     Das 
isolirte  Weibchen  beginnt  7 — 8  Tage  nach  der  Begattung  die  Eier  abzulegen  und 
kann  4  0  Tage  hindurch  befruchtete  Eier  ausscheiden ,  ohne  ferneren  Umgang  mit 
dem  Männchen.  Meist  werden  die  Eier  im  Verlauf  vieler  Tage  abgelegt  (20  —  40) , 
doch  können  auch  innerhalb  3 — 4  Tagen  100  und  mehr  befruchtete  Eier  geliefert 
werden . 
Eine  interessante  Mittheilung  von  S.  Fries  (^^j  zeigt,  daß  die  Ranzzeit  des  Dachses 
in  der  Regel  im  Juli  oder  zu  Anfang  August  eintritt,  und  daß  während  derselben 
die  Eier  austreten  und  befruchtet  werden,   um  nach  Ablauf  der  Furchung  ein 
Ruhestadium  durchzumachen.    Ein  am  30.  Juli  1S79  erlegtes  Weibchen  zeigte  im 
linken  Ovarium  einen,  im  rechten  fünf  Corpora  lutea,  im  oberen  Ende  des  rechten 
Uterushornes  zwei  Eier.     Der  Erhaltungszustand  war  schlecht.     Bei  einem  am 
2.  August  geschossenen  Männchen  waren  die  Samenwege  bis  in  die  Endabschnitte 
der  Vasa  deferentia  mit  Spermatozoen  angefüllt;  sie  zeigten  sich  auch  in  der  Ure- 
thra. Ein  am  6.  August  erbeutetes  Weibchen  hatte  keine  gelben  Körper,  dagegen 
^    im  rechten  Ovarium  einen,   im  linken  drei  größere  Follikel.     Ein  am  31.  August 
1S80  erlegtes  Weibchen  war  befruchtet.    Das  linke  Ovarium  enthielt  vier,   das 
rechte  nur  Einen  gelben  Körper.  Im  linken  Uterushorn  lagen  zwei  Eier  (von  1 ,  2mm 
Durchm.) ;  im  rechten  Hörn  lag  nur  Ein  Ei.  Die  Furchung  war  bereits  abgelaufen ; 
die  Keimblase  füllte  den  von  der  Zona  umschlossenen  Raum  nicht  aus.     Sperma- 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     D.  Uterus  und  Placenta.  71 

tozoen  wurden  im  ganzen  Genitaltractiis  nicht  mehr  gefunden.  Die  äußeren  Geni- 
talien zeigten  keine  Spur  von  Schwellung  oder  Rötlmng. 

Ein  am  25.  October  1879  erlegtes  Weibchen  hatte  an  jedem  Ovarium  zwei 
Corpora  lutea,  die  auf  schon  längeres  Bestehen  schließen  ließen.  Beim  Aufschnei- 
den der  Uterushörner  waren  keine  Eier  gesehen  worden.  Die  Untersuchung  der 
in  Spiritus  aufbewahrten  Genitalien  eines  am  16.  October  IST 8  geschossenen 
Weibchens  ließ  im  rechten  Hörn  des  Uterus  ein  freies  Ei  von  elliptischer  Form 
:2,5:1,8)  erkennen.  Das  rechte  Ovarium  hatte  zwei,  das  linke  fünf  Corpora 
lutea.  Da  nach  mehrfachen  Angaben  auch  im  November  keine  Embryonen  im 
Uterus  gesehen  worden  sind ,  so  scheint  es  F.  hiernach ,  daß  die  Weiterentwick- 
lung erst  im  December  einsetzen  werde,  während  vom  August  bis  dahin  eine  Ruhe- 
periode bestehe.  Selbst  in  Hinsicht  auf  die  Zeitgrenzen  würden  also  ähnliche  Ver- 
hältnisse vorliegen  wie  beim  Reh  ;Bischoff, .  Hieran  schließt  F.  die  teleologische 
Erklärung  sowohl  der  Latenzeier  als  des  Latenzsamens  fChiropteren) . 

Über  E.  van  Benedens  bezügliche  Beobachtuijgen   an  Chiropteren   s.  unten 
p.  94. 

Über  Begattung  und  Tragzeit  des  Elephanten  s.  unten  p.  72. 

D.  Uterus  und  Flacenta. 

12.  Bonnet,  A.,  Zur  Kenntniß  der  Uterinmilch.   Vorl.  Mittheilung,    in:  Deutsche  Zeitschr. 

f.  Thiermed.  und  vergl.  Pathol.  6.  Bd. 

13.  Chapman,  H.  C,  The  Placenta  and  generative  apparatus  of  the  Elephant.  Extr.  from  the 

Journal  of  the  Academy  of  nat.  sciences  of  Philadelphia.  Vol.  VIII.  1880. 

14.  Masquelin,  H.,  et  A.  Swaen  ,  Premieres  phases  du  developpement  du  placenta  maternel 

chez  le  Lapin.  in:  Arch.  de  Biologie.  T.  1.  Fase.  1.  p.  25—44. 

15.  Ercolani,  G.  B.,  Nuove  ricerche  sulla  placenta  nei  pesci  cartilaginosi  e  nei  mammiferi 

e  delle  sue  applicazioni  alla  tassanomia  zoologica  e  all'  antropogenia.  Bologna  1880. 
Bonnet  ('^)  hatte  wiederholt  Gelegenheit ,  die  Veränderungen  der  Uterinschleim- 
haut von  Schafen ,  deren  Belegzeit  bekannt  war,  bis  zum  Ende  des  ersten  Monats 
nach  der  Belegung  zu  studiren.  Er  findet  im  Gegensatz  zu  der  üblichen  Annahme, 
daß  das  Epithel  bei  der  Untersuchung  frischer,  noch  lebenswarmer  Objecte  nie- 
mals ein  Bestandtheil  der  als  Ute  r  in  milch  bei  Wiederkäuern  u.  s.  w.  bekann- 
ten Flüssigkeit  ist.  Das  Epithel  des  Uterus  wird  weder  abgestoßen,  noch  befindet 
es  sich  in  Vermehrung  oder  Degeneration ;  es  verliert  seine  Flimmerhaare  und  er- 
hält ein  eigenthümlich  streifiges  Aussehen.  Die  abgesonderte  Flüssigkeit  ist  vier 
Tage  nach  der  Belegung  ein  spärliches,  glashelles  Secret,  in  welchem  vereinzelte 
lymphoide  Körperchen  vorkommen,  die  zum  Theil  völlig  normal,  zum  Theil 
schwach  gekörnt  und  mit  Fetttröpfchen  versehen  sind.  Das  Epithel  selbst  zeigt 
sich  dann  und  wann  von  Körnchenzellen  durchsetzt.  Ebenso  verhält  sich  das 
Epithel  der  Uterindrüsen,  behält  jedoch  seine  Cilien.  An  der  freien  Oberfläche 
des  Epithels  befindet  sich  ein  deutlicher  Secretsaum.  —  Zehn  Tage  nach  der  Be- 
legung ist  das  Bild  ein  wesentlich  anderes.  Eine  schwach  gelblich  gefärbte,  rahm- 
artige, ziemlich  reichliche,  zähflüssige  Masse  überzieht  die  Schleimhaut.  Sie  be- 
steht aus  immensen  Mengen  von  Lymphkörperchen ,  die  von  normalem  Aussehen 
bis  zur  völligen  Infiltration  mit  kleinen  glänzenden  Körnchen  alle  Zwischenstufen 
aufweisen.  Neben  jenen  finden  sich  freie  Kerne,  kleine  Fetttröpfchen,  Körnchen. 
Alles  erinnert  an  Eiter.  Die  Epithelzellen  sind  durchsetzt  mit  zahlreichen  glän- 
zenden Tröpfchen,  ebenso  die  der  Drüsen.  Letztere  sind  verlängert,  geschlängelt. 
Um  und  in  den  Drüsen  liegen  Anhäufungen  von  Lymphkörperchen.  Hier  und  da 
finden  sich  Lymphkörperchen  während  ihres  Durchtrittes  durch  das  Epithel.  Bon- 
net nimmt  hiernach  eine  Massenauswanderung  von  weißen  Blutkörperchen  an. 


72  I-  Vertebrata. 

Die  Untersuchungen  von  Uterinmilchproben  aus  Tragsäcken ,  welche  bereits  vier 
Wochen  trugen,  hatten  dasselbe  Ergebnis.  In  viel  späteren  Stadien,  wo  die  Em- 
bryonen 6 — 12cm  lang  sind,  ist  das  Epithel  ebenfalls  intact ;  die  Lymphkörperchen 
scheinen  dagegen  in  diesen  Perioden  weit  rascher  zu  zerfallen.  Auch  in  der  Schei- 
denschleimhaut fanden  sich  zahlreiche  Lymphkörperchen.  Weder  hier  noch  dort 
konnte  an  pathologische  Erscheinungen  gedacht  werden,  denn  der  Befund  war  ein 
regelmäßiger.  B.  betrachtet  die  üterinmilch  als  eine  Ernährungsflüssigkeit ,  mit 
AV elcher  der  Uterus  zur  Aufnahme  des  Eies  versehen  wird.  Die  Absonderung  von 
Uterinmilch  dauert  sehr  lange  Zeit  fort.  Man  findet  sie  noch  in  erheblichen  Massen  in 
Tragsäcken,  welche  bereits  behaarte  Früchte  einschlössen.  Sie  besteht  im  Ül3rigen 
nicht  allein  aus  Lymphkörperchen  und  ihren  Zerfallsproducten ,  sondern  auch  aus 
Blutplasma.  Auch  im  Uterus  des  trächtigen  Meerschweinchens  findet  B.  eine 
Flüssigkeit ,  die  hinsichtlich  ihrer  geformten  Bestandtheile  die  größte  Ähnlichkeit 
mit  Colostrum  hat. 
Chapman  {^^)  untersuchte  die  Placenta  und  den  Geschlechtsapparat  des  indischen 
Elephanten.  Auch  die  Art  der  Begattung  und  die  Tragzeit  konnte  festgestellt 
werden.  Am  29.  Mai  bis  zum  20.  Juni  1S78  war  der  Elephant  im  Ganzen  7mal 
belegt  worden.  Der  Coitus  und  seine  Zeitdauer  ist  ähnlich  dem  des  Pferdes  und 
Rindes.  Der  erigirte  Penis  ist  gebogen,  mit  vorderer  Concavität.  Die  Krümmung 
des  relaxirten  Penis  ist  die  entgegengesetzte.  8  Monate  nach  der  Belegzeit  ließ 
sich  aus  der  Beschafi"enheit  des  Bauches  und  der  pectoral  gelegenen]  Brüste  die 
Trächtigkeit  nachweisen.  Nach  älteren  Angaben  über  deren  Dauer  wurde  die 
Zeit  der  Geburt  auf  den  1.  März  1880  vorausgesagt,  welche  auch  am  9.  März  ein- 
trat, 20  Monate  und  20  Tage  nach  der  letzten  Copulation,  21  Monate  und  15 
Tage  nach  der  ersten  (630 — 656  Tage).  Die  Geburt  nahm  nur  sehr  kurze  Zeit 
in  Anspruch.  Die  Mutter  stand  auf  allen  Beinen,  den  einen  Hinterfuß  leicht  er- 
hebend. Der  Kopf  erschien,  die  Nabelschnur  zerriß  und  wurde  mit  der  Placenta 
und  den  Häuten  entfernt.  Unmittelbar  nach  der  Geburt  rollte  die  Mutter  das 
Junge  in  das  Stroh.  Der  junge  weibliche  Elephant  war  30  e.  Zoll  hoch.  Von  der 
Rttsselbasis  bis  zur  Schwanz wurzel  maß  er  35  Zoll  und  wog  213  Pf.  Er  war  wohl 
ausgebildet  und  gut  entwickelt ,  worüber  auch  ein  der  Abhandlung  beigefügtes 
Photogramm  von  Mutter  und  Kind  belehrt.  Er  saugte  mit  dem  Munde  und  nicht 
mit  dem  Rüssel,  wie  Bufi'on  es  für  nothwendig  hielt ;  brachte  seine  Zeit  mit  Schla- 
fen, Sangen  und  Umhergehen  zu.  Die  Mutter  war  sehr  wachsam  und  verhinderte 
mit  ihrem  Rüssel,  daß  das  Junge  sich  aus  ihrem  Bereich  entfernte.  Die  Placenta 
des  Elephanten  gehört  zur  zomilaren  und  in  gewisser  Ausdehnung  zur  diffusen 
Form.  Durch  Lijection  konnte  nachgewiesen  werden,  daß  mindestens  1/4  der  gür- 
telförmigen Placenta  aus  hypertrophirter  Uterusschleimhaut  besteht.  Die  Placenta 
des  Elephanten  vereinigt  hiernach  Eigenschaften  der  Placenta  von  drei  Thier- 
reihen  in  sich.  Das  Chorion  des  Elephanten  ist  ein  oblonger  weißlicher  Sack,  der 
an  jedem  Ende  in  eine  stumpfe  Spitze  übergeht.  Seine  Länge  beträgt  5  Fuß  2^2 
Zoll,  seine  Weite  2  Fuß  4  Zoll.  Die  äußere  Oberfläche  ist  ziemlich  glatt.  An 
jeder  Seite  der  Placenta  befand  sich  eine  unbestimmte  bräunliche  Lage ,  welche 
sie  in  ihrem  ganzen  Umfang  begleitete ,  über  die  Oberfläche  derselben  hin  wegzog 
und  leicht  mit  dem  Finger  entfernt  werden  konnte ;  sie  ist  mütterlichen  Ursprungs. 
An  den  beiden  Polen  des  Chorion  zeigen  sich  gefäßhaltige  Zotten  A^on  1  Linie 
Länge.  Der  Placentargürtel  liegt  seitwärts  von  der  Mittellinie.  Sein  Umfang  be- 
trägt 5  Fuß  1  Zoll,  seine  Breite  7I/2  Zoll,  seine  Dicke  durchschnittlich  2  Zoll. 
Die  Zotten  zeigen  Theilungen  und  Untertheilungen  und  sind  von  grober  Textur. 
Die  innere  Oberfläche  des  Amnion  ist  besetzt  mit  weißlichen ,  halbkugeligen  Kör- 
perchen von  einer  Linie  Dicke.  Die  Allantois  scheint  nur  in  der  ersten  Zeit  der 
Entwicklung  als  ein  sackförmiaes  Gebilde  vorzukommen.     Von   der  Nabelblase 


1.  Morphologie,     b.  Onthogenie.     D,  Uterus  und  Placenta,  73 

konnte  keine  Spur  gefunden  werden.  Der  Nabelstrang  hat  3  Zoll  Durchmesser 
und  1 5  Zoll  Länge  vom  Beginn  der  Nabelvene  bis  zu  ihrer  Theilung  in  ihre  zwei 
Hauptäste.  Er  besteht  aus  zwei  Arterien  und  einer  weiten  Vene.  Die  Vene  theilt 
sich  in  zwei  Äste,  welche  eine  Länge  von  22  Zoll  haben,  bevor  sie  den  Außen- 
rand der  Placenta  erreichen.  Die  äußere  Arterie  hat  die  doppelte  Weite  der  in- 
neren und  theilt  sich  in  zwei  Zweige ,  welche  die  Venen  des  Außenrandes  beglei- 
ten. Die  Nabelvene  gibt  einen  schwachen  Zweig  ab ,  der  sich  theilt  und  zum 
Mitteltheil  der  Placenta  gelangt.  Die  kleine  Umbilicalarterie  theilt  sich  in  zwei 
Zweige,  welche  den  kleinen  Umbilicalvenen  folgen.  Es  sind  also  zwei  weite  und 
zwei  schmale  Hauptarterien  und  ebensolche  Hauptvenen  vorhanden. 

Chapman  fügt  die  Beschreibung  des  Geschlechtsapparates  des  afrikanischen 
Elephanten  bei.  Wesentliche  Unterschiede  von  dem  des  indischen  Elephanten  sind 
nicht  vorhanden.  Das  Thier  war  ein  halbwüchsiges.  Die  Vulva  befand  sich  2  Fuß 
vor  dem  Anus.  Der  Urogenitalcanal  maß  36  Zoll  in  der  Länge  und  28  Zoll  im 
Umfang.  Seine  Schleimhaut  hatte  Zotten.  Die  Clitoris  ist  15  Zoll  lang.  Am 
oberen  Ende  des  Urogenitalcanals  befinden  sich  drei  Öffnungen ,  deren  mittlere 
weit  genug  ist.  um  einen  menschlichen  Finger  durchzulassen;  sie  führt  in  die 
Vagina.  Die  beiden  seitlichen  Öffnungen  sind  die  Malpighischen  Sinus.  Die  drei 
Öffnungen  können  durch  eine  Schleimhautfalte  von  ungefähr  2Y2  Zoll  Breite  vom 
Urogenitalcanal  abgeschlossen  werden.  Die  Falte  scheint  das  AlDfließen  des  Harns 
in  die  Vagina  zu  verhindern.  Unter  dieser  Falte  liegt  die  Öffnung  der  Harnblase. 
Die  Vagina  ist  14  Zoll  laug  uud  hat  6  Zoll  Umfang.  Die  Schleimhaut  besitzt 
Längsfalten.  Eine  Schleimhautfalte  kann  das  Ostium  vaginale  uteri  schließen. 
Die  Länge  des  Uterus  beträgt  7  Z.,  sein  Durchmesser  5  Z. ;  die  Schleimhaut  des 
Uterus  und  der  Vagina  ist  in  Längsfalten  gelegt.  Die  beiden  Uterushörner  be- 
saßen 30  Z.  Länge  und  nahe  3  Z.  Umfang.  Die  Tuben  sind  ungefähr  2  Z.  lang 
mit  einem  Durchm.  von  i/v,  Z.  Die  Fimbrien  sind  lang,  schlank  und  troddelför- 
mig.  Es  scheint  eine  Bursa  ovarica  vorhanden  zu  sein.  Das  rechte  Ovarium  hatte 
21/2  Z.,  das  linke  2  Z.  Länge.  Beim  Einschneiden  zeigten  sich  nicht  sehr  viele 
Graafsche  Follikel.  In  einem  derselben  wurde  ein  Ei  gesehen,  mikroskopisch 
untersucht  und  in  seinen  Eigenschaften  von  den  Eiern  anderer  Säuger  nicht  unter- 
schieden gefunden. 
Über  die  Entwicklung  der  mütterlichen  Placenta  des  Kaninchens  machen  Ma s que- 
ll n  und  Swaen  (i^)  folgende  Angaben.  Die  einzelnen  Eier  werden  innerhalb  des 
Uterus  von  keiner  Decidua  reflexa  umhüllt ,  sondern  befinden  sich  einfach  in  er- 
weiterten Stellen  der  Uteriuhöhle.  Der  Keim  ist  befestigt  an  der  mesoperito- 
nealen  Uteruswand.  Hier  bildet  sich  die  Placenta,  während  der  Wand- 
rest sich  verdünnt  uud  den  Hüllen  des  Embryo  einfach  anlegt.  In  den  eifreien 
Theilen  des  Uterus  ist  die  Schleimhaut  in  Längsfalten  gelegt.  So  lassen  sich  im 
graviden  Uterus  drei  Theile  unterscheiden :  die  Bildungsstätte  der  Placenta ,  der 
verdünnte  und  erweiterte  Wandrest  und  der  eifreie  oder  intermediäre  Theil.  Am 
S .  Tage  nach  der  Befruchtung  haften  Ei  und  Placentarstelle  nur  sehr  gering  an- 
einander, es  ist  nur  eine  Anlagerung ,  eine  Adhäsion  der  beiderseitigen  Membra- 
nen vorhanden.  Die  mütterliche  Placenta  ist  um  diese  Zeit  durch  zwei  längliche 
Vorsprünge  der  Schleimhaut  gebildet,  die  voneinander  durch  eine  wenig  tiefe 
Kluft  getrennt  werden.  Die  beiden  Wülste  setzen  sich  an  ihren  Enden  in  zwei 
dünne  Schleimhautfalten  fort ,  welche  die  Wand  des  eifreien  Theils  des  Uterus 
durchlaufen.  Durch  die  Vereinigung  beider  Längswülste  entsteht  eine  ovale  Platte, 
die  der  Längsaxe  des  Uterus  folgt  und  von  einer  Furche  nach  außen  begrenzt  ist ; 
letztere  ist  nur  in  der  Höhe  der  beiden  Falten  enden  unterbrochen.  Die  ovale  Platte 
nun  wird  gebildet  durch  eine  beträchtliche  Entwicklung  des  Dermaltheils  der 
Mueosa,  welche  einige  Eigenschaften  des  embryonalen  Bindegewebes  angenommen 


74  •  'I-  Vertebrata. 

hat.  Die  Fibrillenbttnclel  sind  sehr  fein ,  eine  amorphe  oder  feingranulirte  Sub- 
stanz liegt  reichlich  zwischen  ihnen.  An  den  Bündeln  sind  voluminöse  Zellen  an- 
gelegt ,  deren  dicke ,  spindelförmige  Körper  sich  durch  wohleutwickelte  Fortsätze 
miteinander  verbinden.  Gegen  die  Oberfläche  der  Schleimhaut  hin,  zwischen  den 
hier  befindlichen  Drüsen ,  hat  das  Bindegewebe  alle  Eigenschaften  des  Schleim- 
hautgewebes. Die  endotheliale  Wand  der  zahlreichen  Blutcapillaren  ist  umgeben 
von  einer  Scheide  besonderer  Zellen ,  welche  späterhin  eine  enorme  Entwicklung 
erfahren.  Gegen  die  Oberfläche  hin  sind  diese  » perivasculären  Scheiden«  wenig 
entwickelt,  viele  Capillaren  haben  ihre  einfache  endotheliale  Wand.  Die  Drüsen 
erscheinen  vergrößert,  doch  sind  ihre  Enden  weit  entfernt  von  der  Muskellage. 
Das  Epithel  der  Schleimhaut  zeigt  besondere  Verhältnisse.  Die  Zeilen  sind 
voluminöser  geworden,  bewahren  jedoch  ihre  cylindrische  oder  prismatische  Ge- 
stalt. Jede  Zelle  enthält  mehrere  ovale  Kerne,  die  kleineren  3 — 4 ,  die  größeren 
6 — 10.  Alle  diese  Zellen  haben  Cilien.  Kleine  Zellen  sitzen  zwischen  den  tiefen 
Enden  der  großen.  Ebenso  verhält  es  sich  mit  dem  Epithel  der  oberen  Drüsentheile. 
Die  Placenta  vom  9.  Tage  zeigt  sich  viel  weiter  entwickelt,  besonders  in  ihrem 
Mitteltheil.  Die  hauptsächliche  Veränderung  betrifft  die  Drüsen  und  das  ober- 
flächliche Epithel.  Auch  der  Dermaltheil  zeigt  Veränderungen,  insofern  die  peri- 
vasculären Scheiden  durch  Anlagerung  neuer  Zellen  von  außen,  sowie  durch  Thei- 
lung  der  bereits  vorhandenen  Elemente  sich  beträchtlich  verdicken ;  das  Zwischen- 
gewebe verschwindet  in  Folge  dessen  immer  mehr.  Die  Epithelzellen  der 
Schleimhaut  bilden  jetzt  eine  continuirliche  Frotoplasmaschicht  ohne  Zellengren- 
zen mit  unzähligen  Kernen ;  die  Cilien  bestehen  noch.  An  den  Driisenmündungen 
zeigt  sich  der  gleiche  Vorgang  und  erstreckt  sich  bis  zu  einer  mehr  oder  minder 
großen  Tiefe  in  den  Drüsenkörper  hinab.  Manchmal  geschieht  die  Zellverschmel- 
zung nur  gruppenweise  und  unregelmäßig.  In  allen  Fällen  schwellen  die  Drüsen- 
körper beträchtlich  an  und  gerathen  dadurch  an  vielen  Stellen  in  gegenseitige 
Berührung.  Die  Drüseulichtungen  sind  nur  mehr  stellenweise  vorhanden,  sei  es 
in  der  Nähe  der  Mündungen ,  sei  es  tiefer.  Im  Innern  derselben  bemerkt  man 
manchmal  eine  kleine  Menge  Secret.  Auch  mit  den  perivasculären  Scheiden  der 
Gefäße  stehen  an  vielen  Stellen  die  geschwellten  Drüsen  in  unmittelbarer  Berüh- 
rung. Nähert  man  sich  noch  mehr  dem  Centrum  der  Placenta,  so  sieht  man  ihre 
in  unmittelbarem  Contact  mit  den  Zotten  der  mütterlichen  Placenta  stehende  Ober- 
fläche sich  in  enorm  große  Zellen  (serotine  Zellen)  umbilden ,  zwischen  welchen 
.  hier  und  da  der  Durchschnitt  einer  Capillare  erkennbar  ist.  Die  serotineu  Zellen 
haben  3 — 5  große  Kerne.  Der  Zellkörper  besteht  großentheils  aus  heller,  homo- 
gener Substanz  ,  die  sich  nicht  färbt.  Die  Kerne  liegen  in  der  Mitte  und  sind  in 
feingranulirtes  Protoplasma  eingebettet ,  von  welchem  nach  allen  Richtungen  hin 
feine,  sich  th eilende  und  verbindende  Fäden  zur  Peripherie  ziehen.  Was  den  Ur- 
sprung der  serotinen  Zellen  betrifft ,  so  bilden  sie  sich  wahrscheinlich  theilweise 
durch  Differenzirung  aus  den  epithelialen  kernhaltigen  Protoplasmamassen  der 
Schleimhaut.  Der  größte  Theil  der  serotinen  Zellen  aber  stammt  von  den  ver- 
größerten und  modificirten  Zellen  der  perivasculären  Scheiden  ab.  Das  oberfläch- 
liche Epithel  der  Uterinschleimhaut  und  das  Epithel  der  Mündungen  und  Körper 
der  Drüsen  wandelt  sich  im  weiteren  Eutwicklungsablauf  in  rothe  Blutkügelchen 
um.  Es  gehen  außerdem  aus  dem  Epithel  kleine  Zellen  hervor,  welche  von  weißen 
Blutkörperchen  zwar  etwas  verschieden  sind ,  andererseits  aber  den  rothen  beige- 
mischt werden.  In  den  aus  den  Protoplasmamassen  der  Drüsenhöhlen  hervorge- 
gangenen ampuUenförmigen  » hämatoplastischen  Höhlen «  bildet  sich  auch  eine 
Flüssigkeit,  welche  jene  geformten  Elemente  enthält,  ähnlich  dem  Plasma  sangui- 
nis. Um  diesen ,  auf  den  ersten  Blick  etwas  unwahrscheinlichen  Umwandlungs- 
modus verständlicher  zu  machen ,   erinnern  die  Verf.  daran ,   daß  das  Epithel  des 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.      D.  Uterus  und  Placenta.  75 

Uterus  aus  dem  mittleren  Keimblatt  hervorgegangen  ist  und  daß  das  Bindegewebe 
des  Uterus  in  die  innigsten  Beziehungen  mit  seinen  epithelialen  Elementen  tritt. 
Ercolani's  [^''')  große,  mit  zahlreichen  Abbildungen  ausgestattete  Monographie 
zerfällt  in  fünf  Abtheilungtn.  Die  Untersuchung  der  menschlichen  Placenta  bildet 
als  das  am  häufigsten  studirte  Object  den  Ausgangspunkt  für  die  Darstellung  des 
Organs  in  seiner  gesammten  Verbreitung,  als  deren  entgegengesetztes  Ende  die 
Placenta  der  Haie  erscheint.  Die  Deeidua  der  Frau  verdaukt  ihren  Ursprung 
einem  Neubilduugsproceß  «celliilär-vasculärer«  Elemente.  Dieser  Neubildungs- 
proceß  ist,  wie  die  Untersuchung  tämmtlicher  Pkcentaformen  der  Thiere  ergibt, 
überall  nothwendig  für  die  Entwicklung  einer  Placenta ,  ohne  vorausgehende  Bil- 
dung einer  Deeidua  kann  es  zu  keiner  Placentarentwicklung  kommen.  Man  kann 
alfco  zwischen  Deciduaten  und  Nichtdeciduaten  nicht  unterscheiden.  Als  Prototyp 
aller  Formen  erkennt  E.  die  Placenta  der  Haie,  sowohl  in  makroskopischer  als 
mikroskopischer  Hinsicht. 

Die  normalen  Elemente  der  inneren  Oberfläche  des  Uterus  müssen,  um  dem  Con- 
tact  des  Eies  mit  der  neugebildeten  Formation  Platz  zu  gewähren,  untergehen. 
Ein  Vernichtungsproceß  ist  das  erste,  was  sich  auf  der  Innenfläche  des  Uterus  ein- 
leitet, bevor  noch  der  Act  der  Empfängnis  eintritt.  Die  Complicirtheit  oder  Ein- 
fachheit dieses  Vernichtungsprocesses  stehen  in  keinem  Verhältnis  zum  Erhebungs- 
grad der  Individuen  in  der  Thierreihe.  Denn  bei  der  Frau  beschränkt  er  sich  auf 
den  Verlust  des  Epithels  allein.  Bei  einigen  Thieren  weit  niedrigeren  Banges  (Ro- 
dentiern)  bereitet  sich  dieser  Proceß  langsam  vor,  mit  Schwellung  aller  anato- 
mischen Elemente  der  Schleimhaut  und  endet  mit  der  Zerstörung  derselben.  Bei 
einigen  Thieren  entsteht  die  vasculo-celluläre  (deciduale)  Neubildung  allein  am 
Orte  der  zukünftigen  Placenta ,  darum  auch  an  verschiedenen  Orten  bei  den  For- 
men multipler  Placenta;  bei  anderen  findet  sie  statt  an  der  ganzen  Innenfläche  des 
Uterus  und  wandelt  sich  entweder  ganz  in  Placenta  um  wie  bei  diffuser  Placenta, 
oder  nur  ein  Theil  der  Neubildung  wird  zur  Placenta ,  wie  bei  der  Frau  und  den 
Affen. 

Bei  den  Selachiern  vollzieht  sich  die  Entwicklung  von  Zotten  bloß  auf  der  uteri- 
nen  (secernirenden)  Fläche;  so  zahlreich  und  lang  diese  Zotten  sein  mögen,  nie 
vereinigen  sie  sich  hier  unter  sich  selbst.  Bei  den  Säugern  und  dem  Menschen 
bilden  sich  jene  Zotten  nicht  bloß  auf  der  Fläche  des  Uterus ,  sondern  auch  auf 
der  des  Eies.  Aus  der  verschiedenen  Art,  in  welcher  sich  der  Eapport  zwischen 
den  mütterlichen  und  fötalen  Zotten  herstellt,  ergeben  sich  die  verschiedenen  For- 
men der  Placenta,  welche  beobachtet  worden  sind.  Bei  den  Säugern  bleiben  die 
uterinen  Zotten  niemals  untereinander  getrennt  wie  bei  den  Fischen.  Die  gegen- 
seitige Verbindung  derselben  kann  eine  so  innige  sein ,  daß  es  schwer  fällt ,  den 
Grundbau  zu  erkennen,  wie  es  z.  B.  bei  der  Placenta  der  Frau  der  Fall  ist.  In 
anderen  Fällen  bleiben  die  Zotten  dauernd  als  solche  leicht  erkennbar.  In  allen 
Fällen  ist  die  Grundhige  eine  Zotte ,  welche  aus  einer  Gefäßschlinge  im  Innern 
besteht,  die  außen  vom  Protoplasma  und  einem  Epithel  umgeben  ist.  Ausgenom- 
men die  Ornithodelphen  und  vielleicht  die  Didelphen  finden  sich  bei  allen  anderen 
Säugern  beständig  fötale  Zotten ,  welche  in  nicht  wenigen  Formen  der  Placenta 
isolirt  bleiben,  wie  die  uterinen  Zotten  der  Fischplacenta. 

Aus  seitlicher  Verbindung  mütterlicher  Zotten  gehen  die  Formen  hervor,  welche 
Crypten  oder  Follikel  genannt  werden.  In  letztere  dringen  die  fötalen  Zotten  ein. 
Proliferiren  die  fötalen  Zotten ,  so  schieben  sie  die  entgegenstehenden  Theile  des 
Follikels  vor  sich  her  und  finden  sich  mit  ihren  Ästen  in  den  mehr  oder  weniger 
zusammengesetzten  Buchten  eingeschlossen. 

In  einigen  placentaren  Typen,  welche  E.  vasculäre  nennt,  kommt  constant  eine 
fundamentale  Modification  der  fötalen  Zotten  vor,  indem  letztere  zur  Herstellung 


76  I-    Vertebrata. 

einer  innigeren  Verbindung  das  eigene  Epithel  verlieren.  Es  kommt  dies  sowohl 
bei  unvollständig  als  bei  vollständig  vascularisirten  Placenteu  vor.  Bei  letzteren 
kann  eine  Ectasie  der  Gefäße  der  mütterlichen  Zotten  hinzukommen,  wie  es  in 
enormem  Grade  bei  der  Frauenplacenta  der  Fall  ist.  Mit  nur  wenigen  Elementen 
und  Modificationen  eines  gleichen  Gruudplanes  werden  so  die  verschiedenartig- 
sten Formen  hervorgebracht. 

Bei  einigen  Säugern  nimmt  die  N  a  b  e  1  b  1  a  s  e  einen  wichtigen  Antheil  an  der 
Bildung  der  Placenta ,  während  bei  anderen  allein  die  AUantois  den  fötalen  Theil 
der  Placenta  entwickelt.  So  unterscheidet  Ercolaui  Omphaloidea  und  Allantoidea 
unter  den  Säugethieren. 

Im  Übrigen  ergeben  die  verschiedenen  Formen  der  Placenta  kein  Hindernis  für 
die  natürliche  Eintheilung  der  verschiedenen  Gruppen.  Sie  geben  vielmehr  ein 
Hülfsmittel  ab  zur  Erkennung  der  Ordnung ,  in  welcher  die  Säugethiere  auf  der 
Erde  erschienen.  Diejenigen  Säuger,  welche  heute  leben  und  die  einfachen  For- 
men der  Placenta  besitzen ,  haben  in  Bezug  auf  die  Gruppe ,  zu  welcher  sie  ge- 
hören, ihre  Repräsentation  in  den  älteren  Erdschichten.  Diejenigen,  welche  com- 
plicirtere  Formen  haben  ,  sind  zugleich  die,  welche  später  aufgetreten  sind.  Der 
Evolutionsproceß  fand  jedoch  nicht  in  gerader  Linie  statt,  sondern  in  auseinander- 
gehenden Radien.  Die  Omphaloidea  mit  den  Didelphen  würden  in  ihrer  Evolution 
bei  den  Caniden  und  Feliden  stehen  geblieben  sein.  Die  Allantoidea  mit  den 
Ornithodelphen  würden  sich  in  zwei  divergente  Reihen  gespalten  haben.  Die  eine 
mit  den  Lemuren  würde  progressiv  zum  Menschen  gelangt  sein ;  die  andere,  re- 
gressiv oder  atavistisch,  würde  mit  den  Edentaten  zu  den  primitiven  Formen  des 
Ausgangspunktes  gekommen  sein. 

In  physiologischer  Hinsicht  betrachtet  E.  die  Placenta  als  eine  Drüse  oder  viel- 
mehr als  eine  secernirende  Oberfläche.  Er  erinnert  in  dieser  Hinsicht  an  die  üte- 
rinmilch  der  Ruminantier  u.  s.  w.  Die  Uterinmilch  konnte  leicht  bemerkt  werden 
in  jenen  Fällen,  in  welchen  die  glanduläre  Structur  der  Placenta  leicht  erkennbar 
ist.  Sie  konnte  nicht  bemerkt  werden  in  Fällen  .  in  welchen  die  makroskopische 
Form  der  »Drüse«  verloren  gegangen  war.  Doch, war  sie  z.  B.  in  der  Placenta 
von  Rodentiern  zu  finden.  Der  abgesonderte  Saft,  die  Uterinmilch,  wird  in  den 
ersteren  Fällen  von  den  fötalen  Zotten  absorbirt.  Ist  die  glandulä];e  Form  unter- 
gegangen, so  bringen  die  fötalen  Zotten,  die  ihr  Epithel  verloren  haben,  die  Wände 
ihrer  Gefäße  in  Contact  mit  den  Zellen ,  welche  activ  durch  ihre  Function  oder 
auch  passiv  durch  ihren  Zerfall  das  secernirende  Drüsenorgan  der  Mutter  vor- 
stellen. Die  alte  Lehre  von  dem  Austausch  der  Elemente  zwischen  dem  mütter- 
lichen und  fötalen  Blut  wurzelt,  wie  E.  hervorhebt,  auf  den  älteren  Anschauungen 
der  Frauenplacenta,  ohne  Rücksichtnahme  auf  die  primitiven  Placentarformen. 
So  würde  sich  auch  eine  selbst  ins  Einzelne  gehende  physiologische  Einheit  des 
Organs  herstellen,  wie  sie  in  morphologischer  Hinsicht  vorhanden  ist. 

E.  Farchang,  Keimblätter,  Embryonalanlage. 

16.  Benecke,  B.,  Zur  Metamorphose  des  Flußneunauges,    in:  Zool.  Anz.  3.  Jahrg.  Nr.  59. 

p.  329—330. 

17.  Scott,  "VV.  B.,  Vorl.  Mittheilungen  über  die  Entwicklungsgesch.  der  Petromyzonten.  in; 

Zool.  Anz.  3.  Jahrg.  Nr.  63.  p.  422—426.    Nr.  64.  p.  443—446. 
IS.  Salensky,  W.,  Entwicklungsgeschichte  des  Störs.     (Russisch.)  Kasan. 

19.  Hoffmann,  C.  K.,  Vorl.  Mittheilung  zur  Ontogenie  der  Knochenfische,    in:   Zool.  Anz. 

3.  Jahrg.  Nr.  71.  p.  607—610.    Nr.  72.  p.  629—634. 

20.  Henneguy,  L.  F.,  Note  sur  quelques  faits  ralatifs  aux  premiers  phenomenes  du  deve- 

loppement  des  Poissons  osseux.    Extr.  du  bulletin  de  la  Soc.  philomathique  de  Paris. 
Avrill880. 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchung  etc.  77 

21.  GenSCh,  H.,  Die  Blutbildung  auf  dem  Dottersack  bei  Knochenfischen,    in:  Arch.  f.  mi- 

kroskop.  Anat.  19.  Bd.   1.  Heft.  p.  141—146. 

22.  Rauber,  A.,  Die  Gastrula  der  Wirbelthiere  und  die  Allantois.   in:  Zool.  Anz.  3.  Jahrg. 

Nr.  53.  p.  180—185. 

23.  Strahl,  H.,  Über  den  Canalis  myeloentericus  der  Eidechse;  über  die  Entwicklung  der 

Allantois  der  Eidechse,   in :  Marburger  Sitzungsber.  1880.  Nr.  3,  4  u.  5. 

24.  Kupffer,  C.  u.  B.  Benecke,  Photogramme  zur  Ontogenie  der  Vögel.  I.  Serie  in  15  Tafeln. 

Mit  Text  von  C.  Kupffer.  Halle  1879.   In  Commission  bei  W.  Engelmann  in  Leipzig. 

25.  Koller,  Carl,  Beiträge  zur  Kenntniß  des  Hühnerkeims  im  Beginn  der  Bebrütung.    in: 

Sitzungsber.  Akad.  AViss.  Wien.  3.  Abth.  80.  Bd.  p.  316—323. 

26.  Braun,  Max,  Aus  der  Entwicklungsgesch.  der  Papageien.    II.  Entwicklung  des  Meso- 

derms.  III.  Die  Verbindungen  zwischen  Rückenmark  und  Darm  bei  Vögeln.  IV.  Wei- 
tere EntAvicklungsvorgänge  an  der  Schwanzspitze  bei  Vögeln  und  Säugethieren.  in : 
Würzburger  Verhandlungen,  N.  F.  14.  Bd.  —  Bericht  der  Naturforscher-Versamm- 
lung in  Danzig.  p.  227. 

27.  Budge,  A.,  Über  ein  Canalsystem  im  Mesoderm  von  Hühnerembryonen,    in:  Arch.  f. 

Anat.  u.  Phys.    1880.  p.  320—327. 

28.  Bambeke,  Ch.  van,  Nouvelles  recherches  sur  l'Embryologie  des  Batraciens.    I.  Enve- 

loppes  ovulaires  et  transformations  embr.  externes  des  Urodeles  [Triton  et  Axolotlj. 
II.  Fractionnement  de  l'oeuf  des  Batraciens.  Par  Ch.  Van  Bambeke.  in :  Arch.  de 
Biol.  T.  1.  Fase.  2.  p.  305—380. 

29.  ,  Formation  des  feuillets  embryonnaires  et  de  la  notochorde  chez  les  Urodeles.    in : 

Bull.  Acad.  Belg.  ISSO.  T.  50.  Nr.  8.  p.  83—91. 

30.  Gasco,  Fr.,  Intorno  alla  storia  della  sviluppo  del  Tritone  alpestre.  Genova  1880. 

31.  Benecke,  B.,  Über  die  Entwicklung  des  Erdsalamanders  (Äöforn.  wac).    in:  Zool.  Anz. 

3.  Jahrg.  Nr.  46.  p.  13-17. 

32.  Clarke,  S.  F.,  Dexeloiiment  oi  Amblt/stoma  punctatum.  Part.  I.  External.  1879. 

33.  Van  Beneden,  Ed.,    Recherches  sur  l'embryologie  des  mammiferes.  —  La  formation  des 

feuillets  chez  le  Lapin.  in:  Arch.  de  Biol.  T.  1.  Fase.  1.  p.  136 — 224. 

34.  et  Ch.  Julin,  Observations  sur  la  maturation,  la  fecondation  et  la  segmentation  de 

l'oeuf  chez  les  Cheiropteres.  in:  Arch.  de  Biol.  T.  1.  Fase.  3.  p.  551 — 571. 

35.  Lieberkühn,  N.,  Über  die  Keimblätter  der  Säugethiere.  Marburg  1879. 

36.  Kölliker,  A.,    Die  Entwicklung  der  Keimblätter  des  Kaninchens.    Eine  vorl.  Mittheil. 

in:  Zool.  Anz.  3.  Jahrg.  Nr.  61.  p.  370—375.  Nr.  62.  p.  390—395. 

37.  Rauber,  A.,  Über  secundären  Dotter  in  der  Keimblase  von  Säugethieren.  in:  Zool.  Anz. 

3.  Jahrg.  Nr.  70.  p.  591—594. 

a.  Fische. 

B.  Benecke  (*'')  untersucht  die  Metamoriihose  von  Petromyzun  ßm-iatiUs.  Den 
Querder  von  P.ß.  kannte  man  bisher  nur  in  einer  Länge  von  17 — 18cm.  An 
Thieren  von  13 — 15cm  Länge  nahm  B.  noch  Zeichen  von  Metamorphose  wahr; 
sie  hatten  bereits  den  hellen  Silberglanz  des  Neunauges  und  Augen  von  normaler 
Größe ;  der  Mund  jedoch  war  noch  in  Umwandlung  begriffen ,  Flossen  und  After 
waren  denen  des  Querders  noch  ganz  gleich.  Die  Ovarien  waren  sehr  klein  uncj 
enthielten  wie  beim  Querder  nur  kleine  und  vollkommen  durchsichtige  Eier.  Die 
Metamorphose  fällt  in  die  Winter-  und  ersten  Frühjahrsmonate ;  noch  während 
derselben  scheinen  die  Thiere  dem  Meere  zuzueilen. 

Nach  W.  B.  Scott  (^^j  fällt  bei  Petromyzouten  die  Umwandlung  des  Keimbläschens 
in  den  Eikern  nicht  mit  der  Metamorphose  der  Larve  zusammen,  wie  Calberla  an- 
nahm ,  sondern  findet  erst  zur  Laichzeit  oder  nur  kurz  vorher  statt.  Es  ist  ein 
Richtungskörper  vorhanden.     Die  Furchung  verläuft  entsprechend  M.  Schultze's 


78  I.  Vertebrata. 

Angaben ;  Ectoderm  und  Entoderm  sind  nicht  schon  mit  der  ersten  Theilung  un- 
terschieden. Die  größeren  Furchungskugeln  bilden  die  untere  Eihälfte,  die  klei- 
neren die  obere.  Die  Quantität  des  Nahrungsdotters  ist  geringer  als  bei  Triton, 
Frosch  und  Sterlet.  Außerordentlich  groß  ist  die  Furchungshöhle.  Ihre  Decke 
besteht  aus  mehreren  Schichten ,  von  welchen  nur  die  äußere  dem  späteren  Ecto- 
derm angehört.  Die  strenge  Unterscheidung  zwischen  Ectoderm  und  Entoderm, 
ebenso  die  Bildung  des  Mesoderm  wird  erst  durch  die  Einstülpung  hervorgebracht. 
Durch  dieselbe  entstehen  in  der  dorsalen  Mittellinie  zwei  Zellenlager,  Ecto-  und 
Entoderm,  an  den  Seiten  diese  beiden  und  zugleich  das  Mesoderm.  Im  Kopf  und 
vorderen  Rumpftheil  werden  die  Keimblätter  nur  in  dieser  Weise  gebildet ,  wäh- 
rend durch  die  größte  Länge  des  Rumpfes  die  ventralen  Theile  des  Mesoderms  und 
der  größte  Theil  des  Entoderms  durch  Differenzirung  der  Dotterzellen  entstehen. 
Die  Chorda  wird  vom  eingestülpten  Entoderm  allein  gebildet.  Dieselbe  Einstül- 
pung bildet  auch  den  Urdarm.  In  der  Kopfgegend -wird  diese  Höhle  zum  bleiben- 
den Lumen,  im  Rumpf  aber  entsteht  eine  neue  und  größere  Höhle.  Der  Blasto- 
porus  wird  von  den  Medullär  falten  umschlossen  und  so  entsteht  der  Caualis  neu- 
rentericus.  Der  After  ist  eine  Neubildung.  Die  Kiemenspalten  entstehen  als 
Ausstülpungen  des  Entoderms  gegen  die  Haut,  die  hier  resorbirt  wird.  Erst  spä- 
ter entsteht  eine  seichte  Vertiefung  des  Ectoderm  ,  in  welche  alle  Kiemenspalten 
gemeinsam  einmünden.  Es  werden  8  Paar  Kiemeuspalten  angelegt,  von  welchen 
das  erste  Paar  bald  schwindet.  Der  Mitteldarm  wird  von  Dotterzelien  ausgefüllt, 
die  erst  bei  Larven  von  6 — 7  mm  Länge  resorbirt  werden.  Die  äußerste  Schicht 
der  Dotterzellen  bleibt  allein  übrig  und  bildet  das  Darmepithel.  Die  Mundhöhle 
entsteht  als  eine  einfache  Einsenkung  der  äußeren  Haut  ohne  Betheiligung  des 
Entoderm.  Die  Bucht  wird  allmählich  tiefer  und  berührt  endlich  den  Vorderdarm. 
Hier  geschieht  der  Durchbruch.  Die  Eigenthümlichkeiten  der  Mundtheile  liegen 
in  den  Lippen  u.  s.  w.  Die  Epidermis  wird  einschichtig  angelegt  und  theilt  sich 
erst  nach  dem  Ausschlüpfen  der  Larve  in  zwei  Schichten.  Die  erste  Anlage  des 
Centralnervensystems  ist. schon  von  Calberla  richtig  beschrieben  worden.  Das  Ge- 
hirn entsteht  als  keulenförmige  Anschwellung  des  Vordereudes  des  Rückenmarks. 
Bald  wird  die  kleine  Anlage  durch  seichte  Einschnürungen  in  drei  Abschnitte  ge- 
theilt.  Die  Anlage  des  Großhirns  ist  eine  einfache,  unpaare  Knospe  ,  die  sich 
später  in  zwei  Hälften  theilt.  Das  Gehirn  ist  anfangs  gerade.  Die  Kopf  beuge  ge- 
schieht unter  einem  Winkel  von  etwa  45^,  der  sich  später  noch  vermindert,  theil- 
weise  in  Folge  der  mächtigen  Entwicklung  der  Oberlippe. 

Die  Anlagen  aller  höheren  Sinnesorgane  erscheinen  vor  der  Theilung  des 
Ectoderm  in  zwei  Lagen.  Der  Stiel  der  Augenblase  ist  sehr  lang,  nur  ein  Theil 
der  vorderen  Wand  wird  zur  Retina.  Das  Geruchsorgan  wird  unpaar  augelegt. 
Erst  spät  im  Larvenleben  entwickelt  das  Epithel  die  bekannten  Falten ,  welche 
eine  paarige  Anordnung  zeigen.  Auch  die  Anlage  des  Nasengaumenganges  ist 
unpaarig.  Die  unpaare  Entwicklung  des  Riechorgans  deutet  S.  als  abgekürzte 
Entwicklung. 

Das  Mesoderm  der  früheren  Stadien  verhält  sich  wie  bei  den  Selachiern  und 
bei  Triton.  Das  erste  Urwirbelpaar  folgt  dicht  hinter  dem  Gehörgrübchen.  Diese 
Urwirbel  entwickeln  Muskeln,  welche  allmählich  bis  zur  Nasenkapsel  vorwachsen. 
Im  Kopf  werden  Mesodermsegmente  zwischen  den  Kiemenspalten  und  vor  dem 
Mund  gebildet.  Sie  entwickeln  Kiemenmusculatur ;  das  erste  Segment  wahrschein- 
lich die  Augenmuskeln.  Die  innere  Musculatur  des  Saugapparates  scheint  sich 
von  den  indifferenten  Mesodermzellen  direct  zu  entwickeln.  Die  Ausbildung  dieses 
Apparates  ist  sehr  auffallend  und  erscheinen  seine  Eigenthümlichkeiten  schon 
sehr  früh.  Der  eigenthüraliche  Mund  scheint  also  eine  der  zuerst  erworbenen  Ab- 
weichungen der  Cyclostomen  zu  sein.    In  seiner  Umbildung  ist  das  bedingende 


1 .  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchung  etc.  79 

Moment  vieler  anderer  Veränderungen,  z.  B.  für  die  Lagerung  und  Vereinfachung 
des  Riecborgans,  für  die  Besonderheiten  des  Athemmechanismus,  zu  suchen. 

Der  Kopfnierenstraug  entsteht  als  ein  solider  Strang  in  der  Seitenplatte  des 
Mesoderm,  der  bald  ein  Lumen  zeigt  und  vorn  eine  Einmündung  in  die  Leibes- 
höhle erhält.  Am  Vorderende  dieses  Ganges  in  der  Nähe  des  Herzens  wird  eine 
Reibe  Wimpertrichter  gebildet.  Ein  Glomerulus  entsteht  wie  bei  den  Amphibien 
auf  jeder  Seite.  Die  Gänge  münden  schon  bei  Embryonen  in  den  leeren  Enddarm. 
Die  ersten  Anlagen  der  Urnieren  erscheinen  erst  bei  Larven  von  9  mm  als  Ein- 
stülpungen des  Peritonealepithels.  Diese  Tubuli  sind  streng  metamerisch  und 
münden  einerseits  in  den  Gang ,  andererseits  in  die  Leibeshöhle.  Kurz  vor  der 
Metamorphose  rücken  die  Urnierengänge  zusammen ,  um  eine  Strecke  weit  einen 
gemeinsamen  Canal  zu  bilden.  Ein  Theil  des  Euddarms  wird  abgeschnürt,  bildet 
den  Sinus  urogenitalis  und  erhält  eine  besondere  Mündung  nach  außen.  Die  Wan- 
dung des  Sinus  wird  von  zwei  Punkten  durchbohrt  —  die  Abdominalporen. 
C.  K.  Hoffmann's  (^•*;  vorläufige  Mittheilung  über  die  Entwicklung  der  Knochen- 
fische erstreckt  sich  bis  zum  Stadium  der  beendeten  Furchung.  Die  Untersuchun- 
gen dehnten  sich  auf  eine  größere  Reihe  von  Fischen  aus  (Hering,  Scorpaena, 
Julis,  Crenilabms,  Heliasis  ,  Fierasfer,  Sijngnathus  ,  Hippocampus ,  Gobhis  n.  s.yv.) 
Was  die  Oogenese  betrifft,  so  entstehen  die  Eier  vom  Keimepithel.  Während  der 
ganzen  Entwicklung  ist  eine  Granulosa  vorhanden ,  die  immer  nur  eine  einzige 
Zellenschicht  bildet.  Die  Primordialeier  enthalten  einen  großen  Kern  und  nur  ein 
einziges  großes  Kernkörperchen.  Selbst  bei  sehr  jungen  Eiern  trifft  man  schon 
mehrere  Kernkörperchen.  Die  Dotterkörner  und  Dotterkugeln  scheinen  im  Ei 
selbst  zu  entstehen ,  sich  auf  Kosten  des  Protoplasma  zu  bilden  und  zu  nähren. 
Gegen  die  Zeit  der  Reife  rückt  der  Kern  zur  Peripherie,  seine  Membran  legt  sich 
in  Falten,  verdünnt  sich  und  schwindet.  Die  Kernkörperchen  werden  zahlreicher 
und  kleiner,  bis  sie  endlich  nicht  mehr  zu  sehen  sind ,  sie  haben  sich  im  Kernsaft 
gelöst.  Endlich  liegt  der  Kern  als  eine  zähflüssige  Masse  der  Zona  radiata  an, 
gerade  unter  der  inneren  Mikropylenöffnung ,  und  diese  Masse  fängt  nun  an ,  sich 
mit  dem  Eiinhalt  zu  mischen ;  als  Endergebnis  dieser  Mischung  wird  die  Richtungs- 
spindel, der  Keim  und  der  eigentliche  Nahrungsdotter  geboren.  Bei  den  vollstän- 
dig klaren  Eiern  von  Scorpaena  werden  alle  Dotterkugeln  wieder  gelöst  und  bildet 
der  Nahrungsdotter  eine  durchaus  klare,  halbflüssige  Masse.  Die  Richtungsspindel 
liegt  mit  ihrem  peripheren  Pol  an  der  inneren  Mündung  der  Mikropyle.  Sie  zeigt 
sich  am  schönsten  bei  Scorpaena  (0,025  :0,0145mm).  Ihre  Längsaxe  bildet  mit 
der  des  Eies  einen  Winkel  von  45  o.  Die  Gestalt  des  Keimes  ist  bei  dem  ge- 
schlechtsreifen  ovarialen  Ei  sehr  verschieden  :  bei  Jtdis  umgibt  er  als  dicke  Schicht 
den  ganzen  Nahrungsdotter,  um  am  Mikropylenpol  am  mächtigsten  zu  werden : 
bei  anderen  nimmt  er  vom  Mikropylenpol  fortwährend  ab  [Scorpaeyia,  Crenilabrus  : 
oder  er  erstreckt  sich  unter  der  Mikropyle  zwischen  den  einzelnen  Dotterkugeln 
durch  das  ganze  Ei  hindurch  (Hering,  Heliasis) .  Die  Auflösung  der  Dotterkugeln 
bei  den  pelagischen  Eiern  ist  als  eine  Anpassungserscheinung  aufzufassen  ;  die 
rasche  Entwicklung  stimmt  damit  tiberein.  So  schlüpfen  die  /?///s- Embryonen 
schon  nach  52  Stunden  aus,  ohne  Pigment  in  den  Augen. 

Der  erste  Furcbungskern  bildet  sich  aus  der  Conjugation  zweier  Kerne .  wie 
besonders  an  Julis  und  Scorpaena  schön  zu  sehen  war.  Sobald  Ein  Spermatozoon 
so  tief  eingedrungen  ist,  daß  es  den  Keim,  vielleicht  selbst  die  Spindel  berührt, 
bildet  sich  um  den  unteren  Pol  der  Spindel  ein  Protoplasmahof.  Die  Protoplasma- 
körnchen ordnen  sich  um  beide  Pole  (bes.  den  unteren)  der  Spindel  in  Radien. 
Zugleich  sind  Contractionen  am  Keime  wahrzunehmen.  Die  Spindel  wird  kürzer 
und  dicker,  ebenso  die  Kernplatte ;  hierauf  nimmt  sie  wieder  ihre  frtiliere  Gestalt 
an.  um  gleich  darauf  sich  wieder  zu  verlängern.    Hier  theilt  sich  die  Kernplatte. 


80  !•  Vertebrata. 

Der  aus  der  centralen  Spindelhälfte  sich  bildende  Kern  ist  der  Eikern ,  der  ent- 
gegengesetzte das  Richtungskörperchen.  Dieses  verläßt  bei  Scorpaena  u.  s.  w. 
das  Ei  durch  den  Mikropylencaiial  und  versperrt  den  anderen  Spermatozoen  den 
^tg\  nur  Ein  Spermatozoon  vollzieht  die  Befruchtung.  Um  das  eingedrungene 
Spermatozoon  entsteht,  bevor  noch  die  Spindel  völlig  verschwunden  ist,  eine  neue 
Sonne,  und  in  dem  hellen  Hof  derselben  der  Spermakern.  Bei  anderen  Eiern  (an 
welchen  sich  ein  großer  Eiraum  ausbildet)  bleibt  das  Richtungskörperchen  inner- 
halb des  Eiraumes  (z.  B.  Heliasis).  Im  Eiraum  wurden  nie  Spermatozoen  erblickt. 
Das  Richtungskörperchen  kann  auch  ohne  Befruchtung  ausgestoßen  werden.  Die 
Furchung  beginnt  sehon  während  der  Verschmelzung  beider  Vorkerne,  indem  sich 
eine  neue  Spindel  bildet ;  letztere  liegt  in  der  Eiaxe,  senkrecht  auf  dem  Mikro- 
pylencanal.  Der  eine  der  beiden  neuen  Kerne  liegt  ungefähr  auf  der  halben  Höhe 
der  Keimaxe  ,  der  andere  nahe  dem  Nahrungsdotter.  Das  obere  Keimstück  nennt 
H.  Archi-,  das  untere  nebst  dem  Nahruugsdotter  Parablast.  Nur  das  obere  Stück 
furcht  sich;  der  Parablast  dagegen  vermehrt  bloß  seine  Kerne,  er  wird  eine  viel- 
kernige Zelle.  Jeder  Kern  beider  Stücke  geht  alsbald  eine  neue  Umwandlung  ein; 
die  neue  Spindel  aber  kreuzt  die  Eiaxe  unter  rechtem  Winkel.  Unterdessen 
fängt  die  erste  Hauptfurche  schon  an  einzuschneiden ;  sie  theilt  den  Archiblast  in 
zwei  gleich  große  Stücke.  Am  Ende  der  Furchung  besteht  das  Ei  aus  einer  großen 
Zahl  kleiner  Furchungskugeln  und  dem  vielkernigen  Parablast.  Aus  dem  Archiblast 
bilden  sich  die  Keimblätter.  Die  an  freien  Kernen  so  reiche  Protoplasmaschicht 
des  Parablast  dagegen  assimilirt  die  Bestaudtheile  des  Nahrungsdotters,  um  sie  in 
eine  für  die  Ernährung  geeignetere  Form  von  Zellen  des  Archiblast  oder  der  von 
diesen  herrührenden  Embryonalanlage  überzuführen :  sie  spielt  die  Rolle  von  pro- 
visorischem Blute. 
Henneguy  (2'^)  untersuchte  die  Bildung  der  Keimblätter  bei  der  Forelle.  Schnitte 
von  Keimen  des  7.  Tages,  die  in  Osmiumsäure  gehärtet  worden  waren,  zeigten 
deutlich  den  Randumschlag  des  Blastoderm.  Der  Keim  besteht  zu  dieser  Zeit  ans 
einer  randwärts  verdickten  Platte,  unter  deren  dünnem  Mitteltheil  die  Keimhöhle 
sich  befindet.  Die  äußere  Oberfläche  ist  durch  das  einschichtige  Hornblatt  dar- 
gestellt ;  die  folgende,  mehrschichtige  Lage  hat  anfänglich  überall  gleiche  Dicke, 
sie  ist  das  sensorielle  Blatt.  Dieses  Blatt  schlägt  sich  im  Umkreis  der  Scheibe 
gegen  den  Dotter  um  und  dringt  in  die  Keimhöhle  ein.  Das  Hornblatt  dagegen 
hört  plötzlich  an  der  Oberfläche  des  Dotters  auf.  Eine  lineare  Spalte  trennt  um 
diese  Zeit  das  sensorielle  Blatt  vom  umgeschlagenen  Theil.  An  Chromsäureprä- 
paraten ist  diese  Spalte  nicht  sichtbar,  sie  erscheint  als  einfache  Linie ,  welche 
den  Anschein  einer  bloßen  Difi"erenzirung  der  Zellenmassen  hervorbringt.  Der 
»  Parablast «  erstreckt  sich  unter  dem  Keime  her  und  bildet  den  Boden  der  Keim- 
höhle ;  er  ist  randwärts  dicker.  Zwischen  dem  Hornblatt,  dem  Parablast  und  dem 
Umschlagsrand  des  sensoriellen  Blattes  ist  ein  auf  dem  Querschnitt  dreieckiger 
Canal  vorhanden.  Beim  Erscheinen  der  Embryonalanlage  ist  das  Blastoderm  dieses 
Theiles  dicker  als  auswärts,  und  der  umgeschlagene  Theil  erstreckt  sich  hier  weiter 
gegen  die  Keimhöhle  vor  als  am  entgegengesetzten  Ende.  Am  Keim  von  Perca 
konnte  der  Umschlag  am  frischen  Object  beobachtet  werden.  An  Forelleneieru, 
deren  Keimhaut  etwas  mehr  als  die  Hälfte  der  Dotterkugel  bedeckte ,  zeigte  sich 
im  Hintertheil  des  Embryo,  unter  dem  hinteren  Ende  der  Chorda  ein  kleines  Säck- 
chen, welches  mit  Cylinderepithel  ausgekleidet  ist ;  es  entspricht  dem  von  Kupffer 
beschriebenen  Gebilde.  Bei  SpinacMa  konnte  H.  dieselbe  Bildung  bestätigen, 
wo  sie  in  den  Dotter  vorspringt.  Dies  ist  bei  der  Forelle  nicht  der  Fall,  sondern 
das  Bläschen  ruht  mit  ebener  Fläche  auf  dem  Parablast.  Eine  Mündung  nach 
außen  konnte  nicht  gesehen  werden.  An  älteren  Embryonen  fehlte  das  Bläschen. 
An  Eiern  ,  deren  Keimblase  dem  Verschluß  nahe  war,  konnte  H.  am  Hinter  ende 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchung  etc.  gl 

des  Embryo  einen  Canal  bemerken ,  welcher  die  Oberfläche  der  Dotterkugel  mit 
der  Rückenseite  des  Embryo  in  Verbindung  setzt.  Derselbe  Canal  zeigte  sich  auch 
bei  Perca,  umschlossen  vom  Randwulst.  Er  ist  mit  dem  vorhergenannten  Bläs- 
chen nicht  zu  verwechseln.  Dieses  erscheint  bei  Perca  erst  nach  dem  Verschluß 
des  Dottersackes.  H.,  dessen  Beobachtungen  Balbiani  verificirte ,  hält  mit  letz- 
terem Forscher  das  genannte  Bläschen  für  das  Homologen  des  Urdarms  der  Cy- 
clostomen  und  Batrachier. 

Unter  Kupflfer's  Leitung  stellte  H.  Gensch  (^i)  Beobachtungen  an  über  die  Blut- 
bildung im  Dottersack  von  Knochenfischen.  K.  hatte  früher  angenommen  .  die 
Schicht  des  Dottersacks,  in  der  das  Blut  entstände,  gehöre  zum  Mesoderm  und  die 
Blutzellen  seien  Abkömmlinge  mesodermaler  Zellen.  Als  Mutterboden  für  die 
Blutkörperchen  der  Fische,  die  auf  einem  Dottersack  entstehen,  weist  G.  nunmehr 
jene  Schicht  nach,  welche  Kupflfer  (Zool.  Anz.  1879)  als  secundäres  Entoderm 
bezeichnete,  d.  h.  die  tiefste,  unmittelbar  dem  Dotter  aufliegende  Zellenschicht, 
aus  welcher  auch  das  Darmepithel  hervorgeht.  Die  verwendeten  Fische  sind  Esox 
lucius  und  Zoarces  viviparus.  Die  betr.  Eier  waren  von  A.  Böhm  zuerst  in  Chrom- 
säure von  1/3 ,  nach  1 2  Stunden  in  eine  Lösung  von  Y2  %  gelegt ,  später  mit 
Wasser  ausgewaschen ,  in  Alcohol  gehärtet  und  mit  saurem  Carmin  gefärbt  wor- 
den. Die  Bedeckung  des  Dotters  enthält  in  der  Gegend,  wo  die  ersten  Blutzellen 
entstehen  ,  kein  Mesoderm.  Es  finden  sich  hier  nur  zwei  Schichten  ;  das  Ecto- 
derm,  aus  einer  Doppellage  schlanker,  spindelförmiger  Zellen  bestehend,  und  das 
secundäre  Entoderm.  Das  Mesoderm  hört  scharfrandig  lateralwärts  vom  Embryo 
auf.  Das  secundäre  Entoderm  bildet  hier  keine  zusammenhängende  epithelartige 
Haut  von  Zellen ,  sondern  eine  granulirte  Substanz ,  in  welche  große  plasmodien- 
artige  Zellen  mit  einem  oder  mehreren  Kernen  eingebettet  sind.  Diese  Zellen  von 
variabler  Form  hängen  durch  Ausläufer  miteinander  zusammen.  Die  Zellen  neh- 
men tiefe  Tinction  an ,  besonders  Kerne  und  kernkörperchenartige  kleinere  Kör- 
per. Von  diesen  großen,  platten,  eigenartigen  Gebilden  schnüren  sich  die  ersten 
Blutkörperchen  ab  als  bedeutend  kleinere,  rundliche,  zeitweilig  durch  einen  feinen 
Stiel  mit  der  Mutterzelle  zusammenhängende  Gebilde.  An  diesen  primären  Blut- 
zellen, die  frei  im  Zwischenraum  zwischen  demEctoderm,  d.  h.  der  Epidermis 
des  Dottersacks,  und  dem  secundären  Entoderm  liegen,  finden  sich  zunächst  keine 
bestimmten  Kerne  ;  statt  deren  eine  oder  mehrere  kernkörperchenartige  kleinere 
Bildungen.  Indem  diese  primären  Blutzellen  sich  weiter  theilen,  entstehen  Blut- 
inseln definitiver  Blutkörperchen ,  an  welchen  man  bereits  die  bleibenden  Kerne 
wahrnimmt. 

Raub  er  (22)  untersucht  die  Frage,  ob  man  bei  Vögeln,  Reptilien,  Knochenfischen 
und  Haien  die  von  dem  gesammten  Keimscheibenrand  umschlossene  Pforte  als 
Gastrulamund  zu  deuten  habe,  oder  ein  secundär  entstehendes  Pförtchen  im 
hinteren  Abschnitt  der  ausgebildeten  Embryonalanlage ,  welches  bei  Vögeln 
und  Reptilien  zuerst  beschrieben  worden  ist.  Zur  Vergleichung  diente  van  Bene- 
den's  Metagastrula  des  Kaninchens,  die  einen  Gastrulamund  bereits  erkennen  läßt, 
lange  bevor  von  einem  Primitivstreifen  und  secundären  Pförtchen  etwas  vorhanden 
ist.  Von  Bedeutung  für  die  Beurtheilung  erscheinen  ferner  Entwicklungsanoma- 
lien von  Knochenfischen  und  Vögeln.  In  solchen  Fällen  besteht  eine  weit  ausge- 
breitete Keimscheibe,  ohne  daß  es  zur  Anlage  eines  Primitivstreifens  kam.  Hier 
kann  nur  die  von  dem  gesammten  Keimscheibenrand  umschlossene  Öffnung,  welche 
von  dem  Nahrungsdotter  eingenommen  wird,  das  Protostom  darstellen.  Die  ganze 
Anlage  stellt  so  die  einfachste  Gastrula  dar,  die  man  sich  denken  kann  ;  ein 
äußeres  und  inneres  Keimblatt ,  die  randwärts  in  einander  übergehen.  Günstig 
zur  Beurtheilung  liegen  ferner  die  Verhältnisse  in  solchen  Anlagen  von  Knochen- 
fischen, bei  welchen  die  beiden  Keimstreifen  nicht  zur  Conjunction  gelangt  sind, 

Zoolog.  Jahresbericlit.  IS&O.IV.  6 


82  I-  Vertebrata. 

sondern  weit  auseinanderklaffen  und  caudalwärts  in  den  großen  Keimscheibenrand, 
den  »Keimring«  auslaufen.  Die  Primitivrinne  tritt  unter  solchen  Umständen  als 
der  vordere  Theil  einer  großen  Pforte  auf,  welche  vom  gesammten  Keimscheiben- 
rand umspannt  wird.  Günstig  endlich  liegen  die  Verhältnisse  bei  Pluralbilduugen 
von  Knochenfischen  u.  s.  w.,  indem  die  verschiedeneu  Leiber  caudalwärts  in  den 
einfachen  Keimring  der  gesammten  Keimscheibe  auslaufen  und  um  die  Eine  große 
Pforte  gelagert  sind.  Die  von  dem  gesammten  Keimscheibenrand  umschlossene 
Pforte  nennt  R.  darum  das  Blastostoma  oder  Prostoma  verum ;  zur  Verschlußzeit 
sehr  eng  geworden,  bildet  sie  das  Blastostomion  (Prostomion;  verum.  Jenes  se- 
cundäre  Pförtchen  im  Bereich  der  Primitivrinne  dagegen  stellt  das  Blastostomion 
(Prostomion)  secundarium  seu  intermedium  dar.  Zur  AUantois-Entwicklung  soll 
dasselbe  tibrigens  in  keiner  Beziehung  stehen. 

b.  Reptilien. 

Strahl  (23)  studirte  den  Can.  myeloentericus  der  Eidechse.  An  Embryonen  von 
21/2  DQDi  Länge  zeigen  die  letzten  Querschnitte  vom  Schwanzende  aus  eine  völlig 
solide  Schnittfläche  ohne  jede  differenzirte  Gestaltung.  Der  erste  Schnitt,  der  eine 
Veränderung  aufweist ,  zeigt  das  letzte  Ende  des  MeduUarrohres  und  unter  dem- 
selben das  Ende  des  Darmrohres.  Beide  sind  durch  einen  kurzen,  schmalen  Canal 
miteinander  verbunden,  der  senkrecht  von  oben  nach  unten  führt.  Der  Spalt  ist 
auf  zwei  bis  drei  Querschnitten  sichtbar,  dann  schiebt  sich  die  Chorda  ein,  so  daß 
also  zwei  von  einander  entfernte  Lumina  vorhanden  sind.  Ungefähr  zwei  Schnitte 
weiter  vorwärts  folgen  dann  die  Querschnitte  durch  die  AUantois,  die  als  großer 
Sack  dem  Darmrohr  unten  anhängt.  Hinter  der  Allantoiseiumttndung  also  liegt 
der  Schwanzdarm  und  an  dessen  hinterem  Ende  findet  die  Verbindung  zwischen 
dem  Medullär-  und  Darmrohr  statt.  Querschnitte  durch  Embryonen  von  33/4  mm 
Länge  zeigen,  in  welcher  Weise  dieser  Schwanzdarm  schwindet.  Auf  Schnitten, 
welche  hinter  der  Cloakengegend  liegen ,  befindet  sich  das  Medullarrohr ,  die 
Chorda,  das  Aortenlumen,  aber  kein  Darmrohr.  Weiter  nach  dem  Schwanzende 
zu  geführte  Schnitte  zeigen  wieder  ein  deutliches ,  unter  der  Chorda  gelegenes 
Darmrohr,  das  nach  hinten  ebensoweit  reicht  als  das  Medullarrohr.  Es  geht  also 
der  im  Schwanz  gelegene  Darmtheil  in  der  Richtung  von  der  Cloake  nach  dem 
Schwanzende  nach  und  nach  ein.  An  Schnitten  durch  das  hintere  Körperende 
von  8  mm  langen  Embryonen  hört  mit  der  Cloake  das  Darmrohr  auf.  Medullar- 
rohr, Chorda  und  Aorta  ist  noch  vorhanden ;  sie  reichen  bis  an  das  Schwänzende  ; 
das  Darmrohr  aber  fehlt. 

Im  Anschluß  an  die  eben  erwähnte  Untersuchung  berichtet  Strahl  (•^3)  über  die 
interessant  gewordene  Entwicklung  der  AUantois  der  Eidechse  [Lacerta  vivi- 
fpara) .  Die  erste  Andeutung  der  AUantois  kann  man  hierselbst  zu  jener  Zeit  be- 
obachten, als  sich  das  Amnion  über  dem  hinteren  Ende  des  Rückens  zu  schließen 
beginnt.  Man  sieht  dann  hinter  dem  Schwanzende  des  Embryo  einen  kleinen, 
knopfförmigen  Anhang,  welcher  sich  nach  und  nach  vergrößert  und  die  erste 
AUantoisanlage  ist.  An  Längsschnitten  ist  zu  erkennen ,  daß  das  Ectoderm  mit 
der  Hautplatte  als  hintere  Amnionfalte  über  dem  hinteren  Körperende  in  die 
Höhe  geht  und  über  demselben  mit  der  vorderen  Amnionfalte  zusammentrifft. 
Darmfaserplatte  und  Entoderm  dagegen  bilden  nach  hinten  hin  ebenfalls  eine 
Falte  und  diese  Falte  ist  die  erste  AUantoisanlage.  Eine  Verdickung  in  ihrer  Wand 
ist  zu  keiner  Zeit  vorhanden,  ihre  Wand  bleibt  stets  dünn.  Zu  dieser  Zeit  bildet 
die  AUantois  bereits  eine  deutliche  hohle  Blase.  Ein  Zusammenhang  zwischen  der 
AUantoisanlage,  dem  Caualis  myeloentericus  ist  auszuschließen.  Die  AUantois 
macht  nach  und  nach  eine  ähnUche  Wanderung  um  und  mit  dem  hinteren  Körper- 
ende, wie  dieß  von  den  Vögeln  u.  s.  w.  bekannt  ist.    Sie  wächst  sehr  schnell  um 


1.  Morphologie,     b.  Outogenie.     E.  Furchung  etc.  83 

diese  Zeit,  so  daß  sie  räumlich  größer  ist  als  bei  einem  in  der  Entwicklung  gleich 
stehenden  Vogel. 

c.  Vögel. 

Das  Werk  von  Kupffer  und  Benecke  (2^)  gibt  90  photographische  Aufnahmen 
transparenter  Flächenbilder  aus  der  Entwicklungsgeschichte  des  Hühnchens  und 
Sperlings  und  behandelt  in  denselben  einen  Zeitraum,  welcher  die  Keimscheibe  des 
frisch  gelegten  Eies  bis  in  die  Stadien  des  3.  Brüttages  (des  Hühnchens  umspannt. 
Die  Auswahl  der  Bilder  wurde  in  der  Art  bemessen ,  daß  die  aufeinander  folgen- 
den Entwicklungsstufen  an  Paralleldarstellungen  vom  Huhn  und  Sperling  ersehen 
werden  können.     Zwischen  beiden  Formen  ergaben  sich  im  Allgemeinen  nur  un- 
wesentliche Differenzen,  wie  es  von  den  Verfassern  bei  der  einheitlich  abgeschlosse- 
nen Gruppe  der  Carinaten  nicht  anders  erwartet  worden  war.  Wenn  man  auf  der 
einen  Seite  bedauern  könnte ,   daß  nicht  eine  abweichendere  Form  zur  Verglei- 
chung  geboten  werden  konnte ,   so  wird  man  sich  sofort  bei  dem  Gedanken  be- 
ruhigen ,   daß  über  die  Entwicklung  des  Sperlings  bisher  keinerlei  Erfahrungen 
vorgelegen  haben  und  daß  es  andererseits  selbst  seinen  großen  Reiz  hat ,  nahe- 
stehende Formen  zuverlässig  miteinander  vergleichen  zu  können.     Hierzu  kommt, 
daß  trotz  wesentlicher  Übereinstimmungen  doch  auch  Verschiedenheiten  genug  den 
Blick  anziehen ,   so  daß  das  Interesse  keine  Ermüdung  erleidet.     So  sind  es  z.  B. 
die  Figuren  4 — 8  vom  Sperling,  welche,   wie  die  Verf.  selbst  hervorheben,  An- 
schlüsse au  die  Verhältnisse  bei  den  Reptilien  zu  bieten  scheinen.    Um  ein  con- 
cretes  Beispiel  zu  erwähnen,  so  liegt  der  Primitivstreifen  des  Sperlings  mit  seinem 
hinteren  breiten  Ende  innerhalb  der  Area  lucida ,   und  der  Abstand  des  Hinter- 
endes von  der  Area  opaca  ist  ein  beträchtlicher.    Beim  Hühnchen  ist  dem  bestän- 
digen Zusammenhang  des  Primitivstreifens  oder  der  Lunula  entodermalis  mit  dem 
Randwulst  allerdings  ebenfalls  schon  widersprochen  worden.     Die  Aufgabe  ,   alle 
zu  mikrophotographirenden  Keimscheiben  vor  jeder,    bei  der  Präparation  nur  zu 
leicht  vorkommenden  Formveränderung  zu  bewahren  und  sie  zugleich  für  den 
Zweck  der  Aufnahme  günstig  zu  färben .   wurde  von  den  Verf.  dadurch  erfüllt, 
daß  sie  den  Dotter  des  geöffneten  Eies  von  allen  Eiweißschichten  befreiten  und 
darauf  in  einen  mit  YiQprocentiger  Osmiumsäurelösung  gefüllten  Eierbecher  brach- 
ten.   In  dieser  Flüssigkeit  schwamm  der  Dotter  und  wendete  sich  die  Embryonal- 
seite sofort  nach  oben.     Wenn  die  Keimscheibe  oder  der  Embryo  und  die  Area 
opaca  anfingen ,   sich  leicht  grau  zu  färben ,  was  nach  1 0  Minuten  langer  Einwir- 
kung eintrat,   wurde  die  Osmiumsäure  durch  Aufsaugen  mit  der  Pipette  entfernt 
und  durch  verdünnten  Alcohol  von  0,955  spec.  Gewicht  ersetzt.    Derselbe  wurde 
mehrmals  gewechselt,  um  jede  Spui'  von  Osmiumsäure  zu  entfernen.    Nach  Y4  — 
Y2  stündigem  Verweilen  in  dem  verdünnten  Alcohol  wurde  die  Keimhaut  mit  einer 
spitzen  Scheere  umschnitten ,   mittelst  eines  tiefen  Löffels  in  destillirtes  Wasser 
übertragen  und  die  Dotterhaut ,    sowie  etwa  der  Ventralseite  noch  anhaftende 
Dottertheilchen  von  ihr  entfernt.     Die  Keimhaut  gelangte  alsdann  in  eine  Glas- 
schale mit  planem  Boden  und  war  nunmehr,   schwimmend  und  ohne  Bedeckung, 
zur  bildlichen  Aufnahme  bereit.    Auf  diese  Weise  gelang  es  in  den  überwiegend 
meisten  Fällen  intacte  Formen  zu  erhalten.    Als  eine  die  Gebrauchsfähigkeit  auch 
für  minder  Geübte  wesentlich  erleichternde  Zugabe    erscheint  die  Beifügung  je 
eines  Blattes  gleichgroßer  Contourzeichnungen  für  die  photographischen  Tafeln, 
sowie  ein  die  Figuren  ausführlich  beschreibender  Text.    In  wieweit  der  Wunsch 
der  Verfasser,   zugleich  für  jede  auf  Durchschnitte  sich  stützende  Forschung  ein 
nützliches  Mittel  zu  bieten ,  sich  verwirklichen  werde ,   mag  dahingestellt  bleiben. 
Denn  die  von  einem  bestimmten  Object  erhaltnen  Schnitte  können  mit  Sicherheit 
immer  nur  gerade  auf  das  geschnittene  Object,  nicht  aber  mit  gleicher  Gewähr  auf 

6* 


84  I-  Vertebrata. 

ein  andres  bezogen  werden.  Bemerken  doch  die  Verf.  selbst,  daß  die  Anlage  des 
Primitivstreifens  beim  Vogel ,  die  Ausdehnung  und  Form  der  Primitivrinne,  der 
Proceß  des  Verschlusses  der  Rückeuwülste  zum  Nervenrohr  in  höherem  Grade 
variirt ,  als  es  an  den  späteren  Vorgängen  beobachtet  wird.  Ein  interessantes 
Seitenstück  zu  dem  Kupflfer-Benecke' sehen  Werke ,  ohne  indessen  wie  dieses  vor 
Allem  ein  Hülfsmittel  bei  embryologischen  Vorlesungen  bieten  zu  wollen,  stellen 
von  Bambeke's  Paralleldarstellungen  der  Entwicklungsgeschichte  der  Batrachier  in 
Lithogrammen  dar,  über  welche  alsbald  zu  berichten  sein  wird. 

Stillschweigend  zieht  sich  nach  Koller  (^^^  durch  die  ganze  entwicklungsgeschicht- 
liche Litteratur  die  unbewiesene  Voraussetzung,  daß  die  unbebrtitote  Keimseheibe 
des  Hühnchens  bezüglich  ihres  Aufbaues  vom  Centrum  nach  der  Peripherie  nach 
allen  Richtungen  sich  gleichmäßig  verhalte.  Es  mußte  darum  wtinschenswerth 
erscheinen,  die  vorhanduen  Verschiedenheiten  aufzudecken.  K.  bediente  sich  zu 
diesem  Zweck  unter  Stricker' s  Anspielen  der  von  Kölliker  empfohlenen  Methode 
der  protrahirten  Bebrütung,  welche  mit  geringeren  Wärmegraden  arbeitet  und  den 
reißend  dahin  fließenden  Entwicklungsstrom  dadurch  in  ruhigere,  langsamere  Be- 
wegung versetzt  oder  selbst  auf  beliebigen  Puncten  erstarren  macht.  Was  den 
Primitivstreifen  betrifi"t ,  so  sollte  derselbe  den  vorhandnen  Angaben  zufolge  nur 
die  hinteren  zwei  Dritttheile  der  Area  lucida  durchziehen,  den  hinteren  Rand  aber 
nicht  erreichen.  Nach  K.'s  Untersuchung  aber  beginnt  die  Entwicklung  des  Pri- 
mitivstreifens im  Hühnerkeime  excentrisch ,  an  der  Peripherie  des  Fruchthofes. 
Sie  beginnt  an  einer  verdickten  Stelle  des  Randwulstes.  Die  excentrische  Ent- 
wicklung im  Hühnerkeime  findet  ihre  Analogie  im  Forellenkeime ;  die  verdickte 
Stelle  im  Hühnerkeime  schien  ein  Analogon  der  Schwanzknospe  im  Forelleukeim 
zu  sein. 

Braun  (26)  nahm  Gelegenheit,  vom  Wellensittich  zusammeuhängentle  Stadien  vom 
Auftreten  des  Primitivstreifens  bis  zur  Erhebung  der  Rückenwülste  zu  gewinnen. 
Das  jüngste  Stadium  zeigte  im  hinteren  Bereich  der  schon  birnförmig  gewordnen 
Area  lucida  einen  Primitifstreifen ,  der  nach  vorn  die  Mitte  der  Area  noch  nicht 
erreicht  hat,  doch  auch  hinten  an  die  hintere  Begrenzung  derselben  nicht  anstößt. 
Die  Länge  der  Area  beträgt  2  mm.  In  einem  darauf  folgenden  Stadium  erstreckt 
sich  der  Primitivstreifen  fast  bis  zur  Mitte  ;  im  hinteren  Bereich  ist  die  Area  etwas 
undurchsichtiger  geworden.  Im  3.  Stadium  reichte  der  Primitifstreifen  über  die 
Mitte  hinaus  und  ist  durch  die  Amnionfalte  abgegrenzt.  Im  4.  Stadium  konnte 
der  Kopffortsatz  deutlich  erkannt  werden.  Aufschnitten  ergab  sich  Folgendes: 
Im  ersten  Stadium  ist  die  Keimhaut  mit  Ausnahme  einer  kleinen  hinten  gelegnen 
Stelle  zweiblätterig.  Es  ist  eine  Primitivrinne  vorhanden.  Der  Primitivstreifen 
erscheint  in  diesem  Stadium  als  eine  Verdickung  des  Ectoderm,  das  Innen- 
blatt ist  unverdickt.  Im  folgenden  Stadium  ist  das  Mesoderm  schon  weiter  lateral- 
wärts  vorgeschritten,  reicht  jedoch  noch  nicht  an  die  Area  opaca.  Im  3,  Sta- 
dium ist  das  Mesoderm  weiter  ausgebildet,  die  Anlage  des  Kopffortsatzes  ist  bereits 
erkennbar.  Im  4.  Stadium  reicht  das  Mesoderm  seitlich  über  die  Area  lucida 
hinaus ,  besonders  hinten.  Der  vordere  Theil  der  Chorda  dorsalis  tritt  als  reine 
Mesodermbildung  auf. 

Bei  Vogelembryonen  kommt  es  nach  Braun  (26)  an  drei  von  einander  ver- 
schiednen  Stellen  zu  einer  Verbindung  der  Lichtung  des  Rückenmarks  mit  der  des 
Darms.  Der  Durchbruch  dieser  drei  Stellen  ist  auch  zeitlich  ein  getrennter.  Am 
deutlichsten  liegen  die  Dinge  bei  den  Embiyonen  der  Ente.  Bei  Enten  von  8 — 10 
Urwirbeln  zeigt  sich  die  erste  Durchbruchsstelle ;  sie  liegt  vor  dem  Endwulst ;  sie 
ist  hier  sehr  schmal,  trichterförmig,  mit  ventraler  Spitze.  An  älteren  Embryonen 
ist  dieser  Canal  geschlossen.  Der  zweite  Durchbruch  bereitet  sich  derart  vor, 
daß  das  Entoderm  vor  der  Allantoisbucht  in  den  Endwulst  sich  dorsal  in  der  Mittel- 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Fuichung  etc.  85 

linie  erhebt  und  so  dem  nach  hinten  wachsenden  Medullarrohr  entgegen  strebt. 
Später  tritt  eine  Verbindung  ein.  Auch  diese  schließt  sich.  Sowie  der  Schwanz 
ausgebildet  ist  und  sich  ventralwärts  zu  krümmen  beginnt ,  tritt  hinten  an  der 
Schwanzspitze  eine  dritte  Verbindung  ein.  Der  sich  bildende  Schwauzdarm  ist 
ursprünglich  nicht  in  Verbindung  mit  dem  Rückenmark ;  diese  tritt  erst  secundär 
dadurch  ein,  daß  das  Medullarrohr  sich  an  der  Schwanzspitze  ventral  um  das  hin- 
tere Chordaende  umbiegt  und  in  eine  dorsale ,  zipfelförmige  Verlängerung  des 
Schwanzdarms  einmündet.  Auch  diese  dritte  Verbindung  schließt  sich  später 
wieder,  der  Schwanzdarm  wird  resorbirt.  Ähnliche  Verhältnisse  scheinen  bei  der 
Bachstelze  vorzuliegen,  doch  liegen  die  einzelnen  Spalten  näher  aneinander.  Der 
Wellenpapagei  zeigt  den  vorderen  schmalen  und  mittleren  weiten  Spalt  auf  einem 
Stadium  dicht  nebeneinander.  Die  dritte  Verbindung  rückt  zeitlich  sehr  weit 
hinaus.  Bei  der  Taube  ist  der  vordere  Spalt  deutlich  vorhanden,  er  scheint  sogar 
vielfach  zu  sein.  Auch  der  mittlere  ist  vorhanden,  der  dritte  wurde  bisher  nicht 
aufgefunden.  Das  Hühnchen  zeigt  den  vorderen  Spalt  (Gasser)  sehr  deutlich,  der 
zweite  scheint  auszufallen.  Die  dritte  Verbindung  ist  die  von  Kupffer  gesehene, 
doch  kann  sie  nicht  mit  der  Allautois  in  Verbindung  gebracht  werden.  In  der 
Deutung  dieser  Durchbrüche  hält  B.  eine  Zurückhaltung  in  der  Aufstellung  von 
Hypothesen  einstweilen  für  geboten. 
An  der  Schwanzspitze  von  Papageiembryonen  war  Braun  (^6)  ein  kleines  gestieltes 
Knöpfchen  (Nodulus  caudalis)  aufgefallen ,  das  sich  nur  auf  bestimmten  Stadien 
(zur  Zeit  der  Anlage  der  Federpapillen)  zeigte.  Dasselbe  wird  allmählich  reducirt. 
Sowie  die  Pars  caudalis  intestini  resorbirt  ist,  bildet  sich  in  der  Nähe  der  Schwanz- 
spitze, in  welche  das  Medullarrohr  und  die  Chorda  beim  Wellensittich  hineinragen, 
eine  ringförmige  Einschnürung  senkrecht  auf  die  Längsaxe  des  Schwanzes.  Durch 
tieferes  Einschneiden  derselben  entsteht  jenes  Knöpfchen,  welches  durch  einen 
dünnen  Stiel  mit  dem  Körper  des  Schwanzes  verbunden  ist.  Chorda  und  Rücken- 
mark ziehen  sich  aus  dem  Knöpfchen  zurück;  doch  sind  Nerven  darin  nachzuweisen. 
Im  letzten  Stadium  ist  nur  ein  kleines  Häufchen  von  Ectodermzellen  übrig,  welches 
der  Haut  an  der  Schwanzspitze  aufsitzt  und  in  welches  Nerven  direct  aus  dem 
Rückenmark  eintreten.  An  älteren  Embryonen  ist  auch  dieses  geschwunden. 
Ähnlich  verhält  es  sich  bei  Tauben ;  bei  Sperlingen  entwickelt  sich  eine  breitere 
Platte,  ebenso  bei  Enten  und  Schleiereulen.  Die  Chorda  macht  in  der  Schwanz- 
spitze eigenthümliche  Veränderungen  durch.  Bei  Papageien  bleibt  die  hintere 
Chordaspitze  lange  Zeit  auf  einem  jüngeren  Stadium  stehen.  Sie  endet  in  einem  dün- 
nen Strang  von  runden  Zellen,  der  zugespitzt  schließt  i  Chordastäbchen) .  Letzteres 
ist  derjenige  Theil  der  Chorda,  um  welchen  herum  sich  kein  Knorpel  bildet  und 
welcher  der  Resorption  anheimfällt.  Ähnliches  liegt  vor  bei  der  Ente.  Bei  Tauben- 
embryonen (6. — 8.  Tag)  stößt  das  hintere  Chordaende  unmittelbar  an  das  Epithel 
der  äußeren  Haut  und  zerfällt  später  in  zwei  gleichlange ,  nebeneinander  liegende 
Theile.  Viel  schärfer  ist  die  Zweitheilung  bei  Sperlingen  ausgesprochen.  Was 
Säugethiere  betrifft,  so  fand  B.  ähnliche  Verhältnisse  bei  Schweinen,  Katzen, 
Schafen,  Kaninchen,  Mäusen  und  Hunden.  Um  das  hintere  Chordaende  bilden 
sich  keine  Wirbel,  es  ist  oft  getheilt  oder  gewunden.  Es  kommt  selbst  zu  einem 
dem  Schwanzknöpfchen  der  Vögel  homologen  Gebilde,  dem  Schwanzfaden.  Er  ist 
verschieden  lang ,  durch  seine  Dünne  vom  übrigen  Schwanz  abgesetzt.  In  ihm 
liegt  in  jüngeren  Stadien  das  gewundene  oder  getheilte  Chordaende.  Später  be- 
steht er  nur  aus  Epidermiszellen  und  schwindet  endlich  ganz. 

Das  Gelege  des  Wellenpapageis  besteht  nach  demselben  Autor  (2*^')  aus  3 — 8 
weißen  Eiern ,  die  in  Zwischenräumen  von  ungefähr  zwei  Tagen  abgelegt 
werden.  Mit  der  Ablage  des  ersten  Eies  beginnt  gewöhnlich  auch  das  Brüten, 
welches    (nach  Russ)    18  —  20  Tage  in  Anspruch  nimmt,   während  die  ganze 


86  I.  Vertebrata. 

Brut  bis  zum  Flüggewerden  der  Jungen  etwa  8  Wochen  dauert.     Sehr  oft  legt 
nun  dasselbe  Weibchen  von  neuem  Eier ,   selbst  wenn  die  erste  Brut  noch  nicht 
üngge  geworden  ist.    Die  Jungen  helfen  dann  ihre  künftigen  Geschwister   aus- 
brüten.     Ebenso  dauert  das  Eierlegen   fort,    wenn    ein  Theil  oder   alle  geleg- 
ten Eier  weggenommen  werden.    Auch  künstliche  Ausbrütung  gelingt.     Da  die 
Brutzeit  in   unseren  Winter  fällt,   so  ergibt  sich  für  die  Untersuchung   ein  be- 
sondrer Vortheil.     Embryonen  von  3,Smm  Länge  zeichnen  sich  dadurch  aus,  daß 
das  Medullarrohr  noch  in  ganzer  Länge  offen  ist.  Am  hinteren  Ende  der  vorderen 
Hälfte  erscheinen  neben  dem  Rückenmark  zwei  hakenförmige  Gebilde,   die  ge- 
trennten Anlagen  des  Herzens.     Am  hinteren  Ende  der  Medullarfurche  ist  ein 
langes  Stück  Primitivstreifen  vorhanden.     Am  Hals   ziemlich   alter  Embryonen 
(vor  der  Federanlage)   befanden   sich  zwei  rechts  und  links  von  der  Mittellinie 
stehende  Knötchen,   die  wieder  verschwinden.     Die  Segmentalorgane  entwickeln 
sich  entsprechend  dem  Verhalten  bei  andern  Wirbelthieren  aus  dem  Pleuroperi- 
tonäalepithel  durch  Einstülpung.     Auch  bei  den  Papageien  findet  eine  Unregel- 
mäßigkeit in  der  Ausbildung  der  Segmentalorgane  statt.  Es  kommen  am  vorderen 
Ende  der  Urnieren  1 — 3  Glomeruli  vor,  welche  frei  in  der  Leibeshöhle  hervor- 
ragen.    Wie  beim  Hühnchen  schwankt  der  vordere  Abschnitt  der  Urniere  (Vor- 
niere, Kopfniere ;  Gasser,  Balfour)  in  seiner  Ausbildung  zwischen  links  und  rechts, 
wie  bei  gleich  alten  Individuen  ziemlich  bedeutend.  Eine  scharfe  Grenze  zwischen 
diesem  und  dem  folgenden  Abschnitt  ist  jedoch  nicht  zu  ziehen  und  eine  geson- 
derte Benennung  nach  B.  nicht  gerechtfertigt.     Denn  es  schließen  sich  an  die  in 
die  Leibeshöhle  hineinragenden  Glomerali  allmählich  solche  an,  welche  direct  dem 
Wolff'schen  Gang  aufsitzen  und  in  das  Lumen  desselben  hineinsehen.   Ähnlich  bei 
Hühnern  und  Tauben.  Die  im  W. 'sehen  Gang  sitzenden  Glomeruli  haben  gewöhn- 
lich eine  bedeutende  Größe  in  der  Ausdehnung  von  vorn  nach  hinten  und  sind  auf 
beiden  Seiten  ganz  unregelmäßig  vertheilt.     Allmählich  treten  nach  hinten  kurze 
Verbindungscauäle  zwischen  dem  W. 'sehen  Körper  und  den  Glomerulis  auf,  die 
Urnierencanälchen ,   die  bald  an  Länge  zunehmen.    Hieraus  schließt  B.,  daß  bei 
den  Vögeln  die  Segmentalorgane  wohl  in  der  ganzen  Ausdehnung  der  Leibeshöhle 
angelegt  werden,  daß  aber  nur  der  größere  mittlere  Theil  sich  definitiv  ausbildet. 
Der  hintere  Theil  bleibt  ganz  auf  dem  1 .  Stadium  der  Einstülpung  stehen  und 
bildet  sich  zurück ;   der  vordere  Theil  bildet  sich  etwas  weiter  aus  und  in  etwas 
abweichender  Art.  Bezüglich  des  Müller'schen  Ganges  schließt  sich  B.  an  Gasser's 
Darstellungen.     Ob  mehr  als  eine  Einstülpung  vorkommt,  wie  es  Balfour  für  das 
Vorderende   des  Ganges   angegeben ,    blieb  unbekannt.      Eine   Betheiligung  des 
W. 'sehen  Ganges  oder  des  Keimepithels  beim  Wachsthum  des  hinteren  Tubenendes 
kann  B.  bei  Papageien  und  Enten  nicht  gelten  lassen. 
A.  Budge  (2^)  berichtet  über  ein  von  ihm  genauer  untersuchtes  und  durch  Stichin- 
jection  gefülltes  Canalsystem  im  Mesoderm  von  Hühnerembryonen.   Dasselbe  steht 
mit  dem  Amnionsacke  in  Verbindung,    durchzieht  als  dichtes  Netz  das  mittlere 
Keimblatt  und  erreicht  in  der  Peripherie  durch  einen  der  Vena  terminalis  con- 
centrischen,    ihrem  Innenrande   folgenden  Kingcanal   seinen  Abschluß.      Dieses 
Canalsystem  ist  von  dem  Blutgefäßsystem  vollständig  unabhängig,  hat  jedoch,  wie 
sich  schon  aus  dem  Bisherigen  ergibt,  mit  ihm  eine  gewisse  Ähnlichkeit.     So  ver- 
hält es  sich  bei  Embryoneu  vom  3.  Tage.     Als  Injectionsflüssigkeit  benützte  B. 
wässeriges  Berlinerblau  allein  oder  auch  mit  Leimzusatz.     Die  Flüssigkeit  wird 
von  der  Kopfgegend  aus  in  den  Amnionsack  eingespritzt.  Bei  gelungner  Injection 
des  letzteren  wird  der  Kopftheil  des  Embryo  von  der  Injectionsmasse  natürlich 
verdeckt  und  der  Schwanztheil  ist  von  einem  blauen  Streifen  umgeben,  der  bloß 
an  den  Seiten  sichtbar  ist ,  während  die  Oberfläche  des  Embryo  an  dieser  Stelle 
frei  bleibt.     Setzt  man  die  Injection  vorsichtig  fort,  so  füllen  sich  Stücke  des  er- 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchxmg  etc.  87 

■wähnten  Canalsystems ;  die  Injection  größerer  Strecken  durch  gesteigerten  Druck 
zu  erzwingen  geht  nicht  an,  denn  es  platzen  alsbald  die  Wände.  Das  Ringgefäß 
ist  etwa  Ys  breiter  als  die  Terminalvene.  Dort  wo  letztere  die  Vena  omphalo- 
mesenterica  superior  zum  Embryo  schickt,  biegt  auch  das  Ringgefäß  um,  indem  seine 
beiden  Schenkel  die  Vene  zwischen  sich  fassen  und  in  den  Amuionsack  einmün- 
den. Sind  zwei  solcher  Venen  vorhanden,  so  bleiben  beide  Venen  zwischen  den 
Schenkeln  des  Ringgefäßes.  Nicht  selten  finden  sich  noch  größere  Stämmchen 
da,  wo  die  Art.  omphalomesentericae  den  Embryo  verlassen.  Außer  diesen 
größeren  Stämmen  sind  zahlreiche  kleinere  vorhanden,  die  aus  dem  Sacke  hervor- 
gehen oder  in  ihn  einmünden.  An  Stellen,  wo  die  Füllung  genügende  Strecken 
ergriffen  hat ,  sieht  man  ein  sehr  engmaschiges  Netz  die  Verbindung  herstellen 
zwischen  dem  terminalen  Ringgefäße  imd  dem  Amnionsacke.  Das  Netz  gleicht 
hiernach  einem  Lymphgefäßnetz  außerordentlich.  Querschnitte  ergeben,  daß  das 
Ringgefäß  dicht  unter  dem  oberen  Keimblatt  liegt,  in  gleicher  Höhe  wie  die  Ter- 
minalvene. Die  Canäle  haben  anscheinend  eigene  Wandungen.  Über  den  Bau 
dieser  Wand  will  sich  B.  zunächst  noch  nicht  ausführlich  aussprechen. 

d.  Amphibien. 

Die  neuen  Untersuchungen  van  Bambeke's  (2^)  über  die  Entwicklung  der  Batra- 
chier  beschäftigen  sich  zuerst  mit  den  Eihüllen  und  äußeren  embryonalen  Um- 
bildungen der  Urodelen  und  sodann  mit  der  Furchung  des  Batrachiereies . 

Das  Ei  als  Ganzes  ist  sphärisch  bei  Axolotl,  elliptisch  bei  den  Tritonen.  Am  be- 
fruchteten Ei  sind  von  Eihüllen  zu  unterscheiden  1)  eine  homogene  und  amorphe, 
dünne  Dotterhaut.  Mit  der  Bildung  der  ersten  Meridianfurche  dringt  sie  in  die- 
selbe ein,  zugleich  mit  der  pigmeutirten  Rindenschicht;  2]  das  Chorion,  welches 
sich  bei  der  Furchung  nicht  betheiligt.  Sein  Widerstand  ist  bei  Triton  alpestris 
bedeutend  größer  als  bei  Tr.  tcuniatus ,  helveticus  und  Axolotl,  was  für  die  weitere 
Entwicklung  nicht  ohne  Folge  ist;  3)  drei  vom  Eileiter  gebildete  Hüllen,  die 
Capsula  interna,  externa  und  adhaesiva.  Die  folgende  Untersuchung  der  äußeren 
Formveränderungen ,  welche  da-;  befruchtete  Ei  der  erwähnten  Arten  durchläuft, 
verfolgt  den  wichtigen  Zweck,  die  vorhandenen  Ähnlichkeiten  und  ebenso  die  Ver- 
schiedenheiten genau  zu  bestimmen  und  abzuwägen.  Das  erste  Stadium  reicht 
von  der  Befruchtung  bis  zum  Beginn  der  Furchung;  das  zweite  von  der  Furchung 
bis  zum  Beginn  der  Epibolie ;  das  dritte  von  der  Epibolie  bis  zur  Bildung  der 
Rückenrinne.  Von  diesem  letzteren  Stadium  geht  die  Schilderung  aus  ;  das  zweite 
Stadium  gelangt  nach  jenem  zur  Erörterung ;  die  Beschaffenheit  der  Eizelle  und 
die  Vorgänge  der  Befruchtung  waren  schon  der  Gegenstand  früherer  Arbeit.  Im 
3.  Stadium  sind  bei  Tritonen  und  Axolotl  die  Erscheinungen  dieselben,  ausge- 
nommen, daß  bei  Tr.  hehelicus  das  Ei  birnförmig  geworden  ist.  Letzteres  Ei 
zeigt  an  der  Rusconi'schen  Pforte  eine  weit  stärkere,  von  überhängenden  Lippen 
begrenzte  Depression.  Es  folgt  nunmehr  die  genaue,  von  trefflichen  Abbildungen 
begleitete  vergleichende  Beschreibung  von  14  ferneren  Farallelstadien,  nach  deren 
.Beendigung  eine  von  allgemeineren  Gesichtspuncten  ausgehende  Beurtheilung  des 
gegebenen  reichen  Materiales  ungern  vermißt  wird.  Auf  eine  noch  so  kurz  ge- 
haltene Aufzählung  selbst  der  wichtigsten  Verschiedenheiten  und  Übereinstim- 
mungen muß  hier  verzichtet  werden.  Die  Furchung  wurde  untersucht  bei  den 
erwähnten  drei  Tritonenarten ,  bei  Axolotl  und  zwei  Anuren,  Pelobates  ßiscus  und 
Biifo  civereus.  Aus  den  neu  erhaltenen  Ergebnissen  erhellt  im  Ganzen,  daß 
die  inneren  Furchungsvorgänge  keine  wesentlichen  Abweichungen  unter  einander 
erkennen  lassen.  Was  äußere  Erscheinungen  betrifft,  so  sah  van  B.  die  Fovea 
germinativa  am  Ei  der  Tritonen  und  des  Axolotl  außerhalb  der  beiden  ersten  Me- 
ridianfurchen.    Ihr  spätes  Verschwinden  läßt  ein  wichtiges  Verhältnis  deutlich  er- 


8g  I.  Vertebrata. 

kennen.  Vor  der  Furcliiing  ging  die  Eiaxe  nämlich  durch  den  Mitteltheil  der 
Fovea;  nunmehr  ist  der  Pol  ein  andrer,  die  Axe  hat  also  eine  Drehung  erfahren. 
Bei  Axolotl  konnte  der  blasse  Fleck  selbst  noch  am  Ende  der  Furchung  gesehen 
werden,  während  er  bei  den  übrigen  bald  verschwand.  Sich  an  die  inneren 
Vorgänge  wendend,  bemerkt  van  B.,  daß  er  sich  von  der  Gegenwart  eines  wirk- 
lichen Vorkernes  an  den  vorliegenden  Objecten  auch  nach  neuer  Prüfung  nicht  sicher 
überzeugen  konnte ;  an  gewissen  Schnitten  lag  zwar  in  geringer  Entfernung  vom 
männlichen  Vorkern  eine  andre  kernähnliche  Figur,  doch  fand  sich  die  letztere, 
wie  der  männliche  Vorkern  selbst,  am  centralen  Ende  einer  Pigmentstraße. 

Besteht  einmal  der  erste  Embryonalkern,  so  zeigt  ein  Meridianschnitt  am  Ei  des 
Axolotl  folgende  Schichten :  eine  pigmentirte  Rindenschicht,  die  pigmentirte  sub- 
corticale  Zone  und  die  halbmondförmige  Zone.  Der  erste  Embryonalkern  liegt 
unter  dem  oberen  Eipol,  an  der  Grenze  der  subcorticalen  Zone.  Er  liegt  bei  den 
Urodelen  dem  oberen  Eipol  weit  näher  als  bei  den  Anuren,  so  bei  der  Kröte  an 
der  Verbindungsstelle  des  oberen  mit  den  beiden  unteren  Dritteln  der  Eiaxe ,  bei 
Axolotl  und  den  Tritonen  dagegen  zwischen  dem  oberen  Viertel  und  den  drei 
unteren,  oder  selbst  zwischen  dem  oberen  Fünftel  und  den  vier  unteren.  Eine 
zur  Eiaxe  senkrechte  Ebene,  welche  durch  den  Kern  und  die  untere  Grenze  der 
subcorticalen  Zone  gelegt  wird ,  theilt  das  Ei  in  eine  obere  kleinere  und  untere 
größere  Hälfte.  Diese  fictive  Ebene  entspricht  der  späteren  Äquatorialebene. 
Das  über  ihr  gelegene  kleinere  Segment  bezeichnet  van  B.  als  ectodermale,  das 
unter  ihr  gelegene  größere  Segment  als  entodermale  Extremität  der  ersten  Fur- 
chungskugel.  Der  Theilung  in  zwei  Blastomeren  geht  die  Bildung  eines  Furchungs- 
Amphiasters  voraus.  Die  Fäden  der  interpolaren  Spindel  sind  vielmehr  Reihen 
von  Körnchen  als  Fäden.  Beide  Hälften  der  Kernspindel  sind  durch  eine  helle 
Linie  voneinander  getrennt ,  welche  das  erste  Anzeichen  der  Theilungsebene  der 
beiden  ersten  Blastomeren  ist  und  sich  auch  in  den  folgenden  Stadien  wiederfindet. 
Van  B.  schlägt  für  diese  der  Zellplatte  Strasburger's  zu  vergleichende  Bildung  den 
Namen  Furchungsplatte  vor.  Die  Theilung  in  vier  Blastomeren  beginnt,  bevor 
die  Theilung  in  zwei  vollendet  ist.  In  der  entodermalen  Extremität  des  Eies  nimmt 
die  Thätigkeitsgröße  der  Substanz  um  so  mehr  ab,  je  mehr  man  sich  der  Eiaxe 
nähert.  Wenn  die  vier  ersten  ectodermalen  Blastomeren  sich  gebildet  haben,  ent- 
steht an  der  Durchkreuzungsstelle  die  erste  Anlage  der  Furchungshöhle.  Gewisse 
Erscheinungen,  wie  das  Hereindringen  von  Rindenpigment  in  das  Innere  des  Eies 
durch  die  Furchung,  wie  ferner  beträchtliche  Unregelmäßigkeiten,  die  in  bestimm- 
ten Phasen  an  den  Theilungsebenen  wahrgenommen  werden,  bezieht  van  B.  auf 
active  Contractionen ,  welche  das  Protoplasma  während  der  Furchung  ausführt. 
Das  Gewölbe  der  Furchungshöhle  besteht  anfänglich  aus  einer  einfachen  Reihe 
von  Blastomeren,  später  aus  mehreren,  wie  es  von  den  Anuren  bekannt  ist. 
Die  Mittheilungen  desselben  Autors  über  die  Bildung  der  Keimblätter  und  der  Chorda 
der  Urodelen  (29)  beziehen  sich  wesentlich  auf  das  Ei  von  Triton  alpestrk  und 
Axolotl.  Die  erhaltnen  Ergebnisse  schließen  sich  im  Wesentlichen  an  die  von 
Scott  und  Osborn  gewonnenen  an,  doch  fehlen  auch  Unterschiede  nicht,  besonders 
was  Triton  alpestris  anbelangt.  Auf  Querschnitten  erkennt  man,  daß  die  Invagi- 
nation  drei  embryonalen  Blättern  den  Ursprung  gab.  Während  der  Epi-  und 
Hypoblast  in  der  Medianlinie  sich  berühren,  bleibt  der  Mesoblast  jederseits  eine 
kleine  Strecke  weit  von  dieser  Linie  entfernt.  Vor  der  Bildung  der  Medullai*wülste 
kann  man  am  Epiblast  zwei  Theile  unterscheiden:  1)  denjenigen,  welcher  der 
Area  medullaris  entspricht,  und  2)  jenen,  welcher  außerhalb  derselben  liegt  und  den 
Epiblast  im  engeren  Sinne  bildet.  Dieser  theilt  sich  zur  Zeit  der  Bildung  der 
MeduUarwülste  in  zwei  Schichten.  Die  Medianfurche  ist  bei  Triton  alp.  besonders 
tief,  um  so  tiefer,  je  näher  sie  dem  hinteren  Ende  kommt.    Die  Bedeutung  dieser 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchung  etc.  89 

Rinne  erblickt  van  B.  in  andrer  Riclitung,  als  die  übliche  Bezeichnung  »Rücken- 
rinne, Medullarrinne«  ausdrückt.  Sie  zeigt  sich  vor  dem  Auftreten  der  Rücken- 
wülste und  bleibt  als  besondre  Furche  bestehen,  wenn  die  Rückenwülste  sich  er- 
heben und  dadurch  die  wirkliche  Rückenrinne  erzeugen.  Man  darf  also  beide 
Furchen  nicht  miteinander  verwechseln.  Die  erstere  nennt  van  B.  Medianrinue 
und  hält  sie,  wohl  mit  Unrecht  bloß  hypothetisch ,  der  Primitivrinne  der  höheren 
Wirbelthiere  für  gleichwerthig.  Ist  dem  so,  dann  hält  es  schwer,  die  Primitivrinne 
und  damit  den  Primitivstreifen  der  höheren  Wirbelthiere  für  ein  so  untergeordnetes, 
bis  auf  seinen  letzten  Rest  einschrumpfendes  Gebilde  zu  betrachten,  wie  es  von 
Balfour,  Duval  u.  A.  gegenwärtig  noch  geschieht.  Dem  Hypoblast  gibt  van  B., 
wie  Scott  und  Osborn,  einen  doppelten  Ursprung :  aus  Zellen,  welche  die  Visceral- 
höhle  bedecken  (invaginirter  Hypoblast)  ;  bei  Triton  in  Folge  der  Tiefe  der  Median- 
rinne von  besondrer  Anordnung.  Die  medianen  Zellen  bilden  nämlich  einen  Vor- 
sprung, welcher  die  erste  Anlage  der  Chorda  darstellt.  Jederseits  setzt  sich  der 
invaginirte  Hypoblast  unmerklich  in  Zellen  fort,  welche  den  Boden  der  Visceral- 
höhle  bilden.  Sie  entsprechen  theilweise  dem  Dotterhypoblast  von  S.  und  0. 
Die  Rolle  der  Invagination  bei  der  Bildung  des  Mesoblast  hält  van  B.  für  unbe- 
streitbar, ebenso  trägt  zur  seitlichen  Ausdehnung  des  Blattes  die  Vermehrung 
schon  vorhandner  Mesoblastzellen  bei.  Ein  Dotterursprung  ist  van  B.  dagegen 
zweifelhaft.  An  der  seitlichen  Ausbreitung  scheint  eine  Migration  invaginirter 
Zellen  betheiligt  zu  sein.  Die  Anlage  der  Chorda  dorsalis  ist  bei  Triton  alp.  sehr 
frühzeitig  durch  den  erwähnten  Vorspruug  des  Hypoblast  kenntlich ;  demgemäß 
ist  die  Anlage  schon  vorhanden  vor  der  Bildung  der  Rückenwülste. 
Die  Entwicklung  von  Triton  alpestris  nach  den  äußeren  Merkmalen  untersuchte  auch 
Gas  CO  (30)  und  begleitet  die  gesammte  Reihenfolge  der  Stufen,  vom  abgelegten 
Ei  angefangen  bis  zum  ausgewachsenen  Zustand  mit  einer  großen  Auswahl  treff- 
licher Figuren ,  unter  welchen  diejenigen ,  welche  die  Furchung  betreffen ,  von 
einer  besonderen  Sorgfalt  der  Beobachtung  Zeugnis  ablegen  und  andererseits  er- 
kennen lassen ,  welch'  hoher  Werth  dem  genauen  Studium  der  Furchung ,  als  der 
Einleitung  des  Wachsthums  beizumessen  sei.  Die  Zahl  der  gleichzeitig  abgelegten 
Eier  wechselt  sehr.  Oft  ist  es  nur  eins ,  nach  einigen  Stunden  ein  zweites,  ein 
drittes,  das  zur  Ableguug  kommt.  Nicht  selten  finden  sich  3 — 6  zu  einer  Gruppe 
vereinigt.  Die  eine  Hemisphäre  des  Eies  ist  kaffeebraun,  manchmal  blasser,  die 
andre  weiß  mit  einem  Anflug  von  grünlichgelb.  Der  braune  Theil  nimmt  etwa  3/4 
der  Oberfläche  ein.  Der  Übergang  beider  Theile  ist  ein  abgestufter.  In  den  ersten 
Stunden  bemerkt  man  den  Keimpunkt  v.  Baer's  (Fovea  germinativa  von  Schnitze), 
welcher  meist  während  der  ersten  Meridionalfurchungen  verschwindet.  Auch  die 
Trous  vitellins  van  Bambeke's  zeigten  sich  deutlich.  An  nicht  befruchteten  Eiern 
hält  sich  der  Keimpunkt  zwei  bis  drei  Tage  sehr  gut ,  dann  aber  verschwindet  er 
allmählich.  Furchung  kam  an  diesen  Eiern  nicht  vor.  5 — 8  Stunden  nach  der  Ei- 
ablage traten  die  ersten  Spuren  der  ersten  Längsfurche  auf.  Hat  das  Ei  ovale  Ge- 
stalt, so  steht  dieselbe  senkrecht  auf  dem  laugen  Durchmesser.  Die  Furche  braucht 
eine  Stunde,  um  vollständig  zu  werden.  Nicht  selten  theilt  die  erste  Furche  das 
Ei  in  zwei  ungleiche  Hälften.  Eine  Stunde  nach  der  Bildung  der  ersten  beginnt 
die  der  zweiten  Längsfurche  ;  öfters  ist  die  erste  noch  nicht  vollendet ,  wenn  die 
zweite  beginnt.  Meist  stehen  beide  Furchen  aufeinander  senkrecht;  manchmal 
gehen  die  Hälften  der  beiden  Furchen  nicht  in  die  entsprechenden  anderen  Hälf- 
ten über,  sondern  es  tritt  eine  Brechung  der  Furchen  ein.  Nach  Vollendung  der 
beiden  ersten  Furchen  bilden  dieselben  auf  der  dunklen  Eihälfte  überhaupt  kein 
Kreuz  mehr,  sondern  gebrochene  Linien :  zwei  Quadranten  berühren  sich  in  breiter 
Linie ,  die  beiden  gegenüber  liegenden  dagegen  stehen  weit  auseinander.  Eine 
ganz  entsprechende  Paarung  zeigen  die  Segmente  auf  der  weißen  Hemisphäre, 


90  I-  Vertebrata. 

doch  stellt  interessanterweise  die  daraus  hervorgehende  Brechimgslinie  senkrecht 
zur  oberen  Brechungslinie.  Das  Ei  bleibt  in  diesem  Zustand  etwa  eine  Stunde, 
darauf  trennt  sich  von  jedem  der  vier  Segmente  die  braune  Spitze  durch  eine 
quere  Furche  ab.  Durch  die  Vereinigung  der  vier  Querfurchen  entsteht  die  soge- 
nannte erste  Äquatorialfurche  ;  ihre  Lage  entspricht  der  Hälfte  des  Polabstandes 
vom  wirklichen  Eiäquator.  Die  vier  Blastomeren  erfahren  alsbald  eine  Verände- 
rung in  Lage  und  Gestalt  gegenüber  den  darunter  liegenden  Segmenten.  Nach 
einigen  Stunden  theilt  sich  jedes  Blastomer  durch  eine  Längsfurche,  die  vier  neuen 
Längsfurchen  vereinigen  sich  aber  nicht  immer  am  oberen  Pol.  Die  Stellung  der 
acht  Blastomeren  kann  eine  sehr  verschiedene  sein.  Selten  lagert  sich  ein  Blasto- 
mer central,  so  daß  alle  zusammen  eine  Eosette  bilden.  Darauf  theilen  s  ich  die 
vier  Segmente  durch  Längsfurchen.  Es  kommt  vor,  daß  schon  vor  der  Bildung 
der  vier  secundären  Längsfurchen  eine  Querfurche  die  8  Blastomeren  auf  16  bringt. 
Von  da  an  wird  die  Furchnng  immer  unregelmäßiger  und  kaum  mehr  zeigen  zwei 
Eier  zu  derselben  Zeit  gleiche  Furchungsbilder.  Am  4.  Tage  oder  einige  Stunden 
vor  seinem  Beginn  treten  die  ersten  Spuren  der  Rusconi'schen  Pforte  auf.  Ihr 
erstes  Auftreten  wie  ihr  letztes  Stadium  ist  linienförmig ,  letztere  Linie  aber  steht 
senkrecht  auf  der  ersten.  Der  ganze  Zeitraum  von  der  ersten  Bildung  bis  zum 
Verschlusse  beträgt  12  Stunden.  Jene  Schlußlinie  verlängert  sich  darauf  vorwärts 
in  die  Primitivrinne  und  alsbald  treten  auch  die  beiden  Hälften  der  Medullarplatte 
auf.  In  ihnen  hat  sich  fast  alles  braune  Pigment  concentrirt.  Um  den  vorderen 
Theil  der  Medullarplatte  erscheinen  zuerst  die  Rückenwülste.  An  verschiedenen 
Eiern  hat  die  Medullarplatte  eine  sehr  verschiedene  Gestalt ;  sie  kann  langgestreckt 
aber  auch  kurz  und  breit  sein.  Am  6.  Tage  haben  sich  die  Ränder  der  Medullar- 
platte so  weit  genähert ,  daß  sie  hinter  dem  Kopftheil  zusammenstoßen  und  hier 
verwachsen.  Was  man  später  Sinus  rhomboidalis  nennen  könnte,  scheint  G.  immer 
nur  ein  Rest  der  Rusconi'schen  Pforte  zu  sein.  Auch  hinten  schließen  sich  die 
Rückenplatten  und  lassen  nur  eine  kleine  Öffnung  frei,  den  Blastoporus.  Zwischen 
dem  Kopfende  ist  bei  ventraler  Ansicht  immer  nur  ein  kurzer,  bei  verschiedenen 
Individuen  wechselnder  Zwischenraum  vorhanden.  Es  folgt  nun  die  genaue  Aus- 
einandersetzung der  zahlreichen  äußeren  Formbildungen ,  welche  die  zunehmende 
Zeit  hervorbringt.  Am  1 7 .  Tage  schlüpfen  im  Mai  die  Larven  gewöhnlich  aus, 
im  Juni  am  16.  Tage.  Manche  bedurften  20 — 22  Tage.  Ihre  Länge  betrug  um 
diese  Zeit  7,5  —  8,  selten  9mm.  Der  Durchbruch  der  Racheuhaut  ist  noch  nicht 
erkennbar. 

Thiere  vom  40.  Tage  hatten  eine  Länge  von  21mm.  Die  hinteren  Extremitäten 
stehen  fast  in  der  Mitte  der  Körperlänge.  Jede  untere  Kieme  (es  werden  4  Kie- 
menbogen  angelegt),  hat  4 — 6  große  und  2  kleine  secundäre  Äste.  Die  mittlere 
Kieme  hat  12 — 15  sec.  Äste,  außerdem  nahe  der  Basis  einige  Höckerchen.  Die 
hintere  Kieme  hat  15 — 20  secundäre  Äste.  Die  vorderen  Extremitäten  sind  gut 
entwickelt,  der  Unterarm  richtet  sich  nach  vorn.  Das  Thier  bedient  sich  ihrer 
zum  Gehen.  Die  beiden  mittleren  Finger  sind  die  längsten.  Die  hinteren  Extre- 
mitäten sind  meist  senkrecht  vom  Körper  abgewendet.  Von  den  4  Fingern  sind 
auch  hier  die  mittleren  die  längston.  Am  äußeren  Finger  befindet  sich  ein  Vor- 
sprung, die  Anlage  des  fünften.  Werden  die  Thiere  einige  Tage  ohne  Futter  ge- 
lassen ,  so  daß  sie  sich  auf  Kosten  ihrer  Gewebe  ernähren  müssen ,  so  kann  man 
die  Lungenbläschen  durchschimmern  sehen  ;  sie  sind  cylindrisch,  silberfarben  und 
erstrecken  sich  über  die  Mitte  des  Rumpfes.  Thiere  von  3  Monaten  sind  39mm 
lang,  die  Hälfte  trifft  auf  den  Schwanz.  Die  Kiemen  sind  beträchtlich  reducirt, 
die  fünf  Finger  der  hinteren  Extremität  deutlich  ausgebildet,  ebenso  das  Gelenk 
zwischen  Ober-  und  Unterschenkel.  Wenige  Tage  nach  Vollendung  der  3  Monate 
hatten  die  meisten  Thiere  die  Kiemen  verloren.    Einige  wollten  die  mit  Wasser 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchung  etc.  91 

und  Pflanzen  gefüllten  Reeipienten  bereits  verlassen.  G.  gedenkt  eines  in  einem 
Tümpel  der  Umgegend  von  Genua  zn  Ende  Mai  gefangenen  Weibchens ,  welches 
völlig  entwickelte  Lungen,  nichtsdestoweniger  aber  auch  noch  seine  Kiemen  hatte. 
Seine  Totallänge  betrug  46mm.  Die  Form  des  Kopfes  ist  nicht  diejenige  der  kie- 
menlosen Tritonen ,  sondern  davon  sehr  verschieden  und  dem  kiementragenderi 
Axolotl  ähnlich.  Die  Eierstöcke  dieses  Weibchens  enthielten  einige  Hundert  Eier 
von  verschiedener  Entwicklung ,  auch  solche ,  welche  nahe  daran  waren ,  den 
Eierstock  zu  verlassen. 

B.  Benecke  (''i)  fand  entgegen  den  Angaben  von  Knauer,  daß  unter  600  Stück 
Erdsalamandern  beide  Geschlechter  in  ganz  gleicher  Zahl  vertreten  waren.  Den 
jüngsten ,  noch  im  oberen  Theil  des  Eileiters  befindlichen  und  noch  ungefurchten 
Eiern  lag  die  durchsichtige  Eihaut  fest  an ,  während  sie  sich  mit  dem  Eintritt  der 
Furchung  zuerst  über  dem  activen  Pol  uhrglasförmig  von  dem  Dotter  abhebt; 
gleichzeitig  erfolgt  an  dem  activen  Pol  eine  starke  Abflachung  des  Dotters ,  die 
erst  im  weiteren  Verlauf  der  Furchung  wieder  verschwindet ,  durch  Tödtung  und 
Erhärtung  des  Eies  aber  gewöhnlich  aufgehoben  wird.  Die  erste  Furche  ist  an- 
fangs nur  sehr  kurz ,  ebenso  die  zweite ,  sie  bilden  ein  kleines  Kreuz  auf  dem 
activen  Pol.  Erst  nachdem  die  weiße  Calotte  des  activen  Pols  in  circa  30  Segmente 
zerfallen  ist,  hat  sich  die  erste  Furche  bis  zum  Gegenpol  verlängert,  wo  sie  etwas 
später  von  der  zweiten  Furche  geschnitten  wird.  Die  erste  Anlage  der  Rticken- 
wülste  und  die  Bildung  des  Blastoporus  konnte  nur  in  wenigen  Exemplaren  be- 
obachtet werden.  Die  meisten  der  jüngeren  Embryonen  zeigten  schon  eine  ge- 
schlossene Rückenfurche  mit  scheibenförmig  verbreitertem  Kopfe.  Wenn  die 
ersten  Anlagen  der  Kiemen  als  flache  Wülste  bemerklich  werden ,  beginnt  auch 
der  Schwanz  hervorzusprießen.  Der  Kopf  verlängert  sich  und  hinter  den  sich  all- 
mählich verzweigenden  Kiemen  wird  die  Anlage  der  vorderen ,  viel  später  die  der 
hinteren  Extremität  bemerklich.  Die  Muskulatur  der  Rumpfwand,  an  ihrer  schar- 
fen Grenze  leicht  kenntlich,  fängt  nun  an,  den  Dotter  zu  umwachsen  und  der  Em- 
bryo setzt  sich  vom  Dotter  ab  wie  ein  Fisch.  Die  Tragezeit  dauert  ein  volles  Jahr. 
Schon  weit  früher  künstlich  aus  den  Eihäuten  befreite  Embryonen  lassen  sich 
monatelang  und  wahrscheinlich  dauernd  am  Leben  erhalten;  trotz  ihres  noch 
mangelhaften  Darmcanals  (der  Mitteldarm  war  nur  von  Dotterelementen  ausge- 
kleidet und  das  Lumen  noch  unregelmäßig)  nahmen  sie  sofort  nach  ihrer  Be- 
freiung kleine  Daphnien,  Cyclopiden,  Regenwürmer  u.  s.  w.  zu  sich.  Der  Koth 
dieser  Thiere  bestand  aus  kleinen  Cylindern,  in  denen  außer  den  Panzern  der  ver- 
schluckten Crustaceen  reichliche  Mengen  der  den  Darm  noch  erfüllenden  Dotter- 
massen sich  vorfanden. 

Die  Entwicklung  des  Amhlystoma  jninctatum  nach  den  äußeren  Formumbildungen 
untersuchte  S.  F.  Clarke  (^^^j  g^  reichlich  vorhandenem  Materiale.  In  einem 
folgenden  Theile  gedenkt  Verf.  die  inneren  Umwandlungen  abzuhandeln.  Schon 
im  frühen  März  1878  hatte  er  Eier  der  ersten  Stadien  in  der  Umgegend  von  Bal- 
timore gefunden,  später  erhielt  er  beide  Geschlechter  vor  der  Eiablage.  Den 
äußeren  Eihüllen  schreibt  C.  eine  mehrfache  Aufgabe  zu;  außer  der  Anheftung 
der  Eier,  dem  Schutze  gegen  äußere  Schädlichkeiten  leisten  dieselben  auch  noch 
Nutzen  gegenüber  gefräßigen  Fischen ;  diese  verschmähen  es ,  den  gelatinösen, 
leicht  entschlüpfenden  Stoff  der  in  Klumpen  zusammenhängenden  Eier  aufzuneh- 
men. Ein  gestörtes  Weibchen  unterbricht  sofort  die  Eiablage  und  sucht  einen 
ruhigen  Platz  aus.  So  sah  Gl.  einzelne  Eier,  aber  auch  Bündel  von  etwa  150. 
Während  der  Ablage  waren  die  vorderen  Extremitäten  gewöhnlich  seitlich  ausge- 
streckt, die  hinteren  um  die  Cloakenmündung  herumgebogen;  dadurch  scheint  die 
Zusammenhaltung  der  Eier  unterstützt  zu  werden.  Die  Männchen  zeigten  keine 
Neigung  zur  Umklammerung  der  Weibchen ,    setzten  jedoch   große  Massen  von 


92  !•  Vertebrata. 

Sperma  ab.  Die  meisten  Eier  wurden  während  der  Nacht  gelegt;  um  9  Uhr  des 
Morgens  zeigte  sich  gewöhnlich  die  erste  Meridianfurche .  Die  Färbung  der  Eier 
erscheint  als  eine  SchutzmaRregel ,  andererseits  als  ein  günstiges  Moment  für  die 
Absorption  der  Sonnenstrahlen.  Nach  beendeter  Furchung,  die  in  der  bekannten 
Weise  abläuft ,  ist  das  ganze  Ei  dunkel ,  mit  Ausnahme  des  beträchtlich  vorge- 
wulsteten  Ecker' sehen  Pfropfes ;  allmählich  zieht  letzterer  sich  zurück.  Unter- 
dessen erhebt  sich  der  anale  Theil  der  MeduUarwülste  mit  der  Rückenrinne,  welche 
von  der  Rusconi'schen  Pforte  ausgeht.  Die  MeduUarwülste  dehnen  sich  rasch  nach 
vorn  aus  und  erreichen  das  Kopfende  am  Schluß  des  4.  Tages  nach  der  Bildung 
des  Ecker'schen  Pfropfes.  Hieran  schließt  Cl.  die  Schilderung  der  im  Verlaufe  der 
Zeit  eintretenden  äußeren  Formumwandlungen.  Alle  äußeren  Theile  sind  mit  dem 
60.  Tage  ungefähr  erreicht.  Die  Kiemen  begannen  den  Aquarienthieren  etwa  am 
100.  Tage  zu  schwinden.  Der  Resorptionsproceß  derselben  beginnt  an  den  dista- 
len Enden  und  nimmt  ungefähr  3 — 5  Tage  in  Anspruch.  Ein  Exemplar  behielt 
seine  Kiemen  6  Monate  lang. 

e.  Säugethiere. 
Um  über  die  in  dem  ovarialen  Ei  während  seiner  Reifung  vorgehenden  wichtigen 
Veränderungen  Klarheit  zu  erhalten,  untersuchte  Ed.  van  Beneden  (33)  die  Eier- 
stöcke von  Kaninchen,  welche  von  dem  Wurfe  eine  verschiedene  Anzahl  von  Tagen 
entfernt  waren,  in  der  richtigen  Voraussetzimg,  auf  diese  Weise  Eier  zu  erhalten, 
welche  von  der  Reife  ebensoviele  Tage  entfernt  waren.  Zur  Befruchtung  reife 
Eier  wird  man  erhalten ,  wenn  mau  von  einem  Kaninchen  kurze  Zeit  nach  dem 
Wurfe  die  Eierstöcke  untersucht.  So  konnte  festgestellt  werden,  daß  die  Corona 
radiata  des  Eies  schon  mehrere  Wochen  vor  der  Reife  vorhanden  ist.  Das  Ver- 
schwinden des  Keimbläschens  (welches  dem  weiblichen  Vorkern  und  theilweise 
auch  den  Richtungskörperchen  den  Ursprung  gibt) ,  der  Beginn  des  Rückzugs  des 
Dotters  vom  oberen  Eipol  sind  die  entscheidenden  Zeichen  der  Reife,  und  die- 
selben vollziehen  sich  durchschnittlich  7 — 8  Stunden  vor  der  Ruptur  des  Follikels, 
welche  durchschnittlich  7 — 8  Stunden  nach  der  Belegung  stattfindet.  Zur  Zeit 
des  Dotterrückzuges  ist  unter  der  Zona  eine  dünne  Dotterhaut  vorhanden.  Das 
Keimbläschen  befindet  sich  schon  mehrere  Wochen  vor  der  Reife  nahe  der  Ober- 
fläche des  Eies ;  zwischen  ihm  und  der  Zona  liegt  hyaline  protoplasmatische  Masse, 
die  in  ihrem  Innern  ditFerenzirt  und  durch  einen  kreisförmigen  Rand  begrenzt  ist 
(Deckel,  Mediantheil  der  Lentille  cicatriculaire  v.  B.), 

Das  Material,  über  welches  v.  B.  zur  Untersuchung  der  Bildungsweise  der 
Keimblase  und  ihrer  Blätter  verfügte,  bestand  aus  gegen  80  Kaninchen  mit  540 
auf  den  gewollten  Stufen  stehenden  Eiern  ,  so  daß  durchschnittlich  7  auf  ein  Ka- 
ninchen kommen.  Es  wurden  nur  solche  Kaninchen  benutzt,  die  unter  den  Augen 
des  Wärters  belegt  worden  waren.  Die  Entwicklungsperiode  von  der  Stufe  der 
Metagastrula  bis  zum  Auftreten  des  Primitivstreifens  zerlegt  v.  B.  in  9  Stadien. 
Ein  Ei  aus  dem  Stadium  der  Metagastrula  läßt  Folgendes  erkennen :  Das  Ei  ist 
vollkommen  rund ,  die  Ectodermzellen  sind  außen  sämmtlich  abgerundet  und  be- 
rühren an  gewissen  Stellen  die  Zona.  Im  Übrigen  befindet  sich  zwischen  dieser 
und  dem  Ectoderm  ein  schmaler  Raum ,  in  welchem  noch  Spermatozoiden  liegen. 
In  der  Gegend  des  Blastoporus  ist  der  Zwischenraum  etwas  gi-Ößer,  Richtungs- 
körper waren  keine  mehr  zu  finden.  Der  opt.  Querschnitt  zeigt  14  Ectoderm- 
zellen von  würfelförmiger  Gestalt.  Das  Entoderm  bildet  einen  tiefer  gefärbten, 
körnerreichen  Kern.  Der  tiefste  Theil  aller  Ectodermzellen  ist  der  hellste  und  fast 
körnerlos,  so  daß  er  unschwer  für  eine  Spalte  gehalten  werden  könnte.  Zwei  oder 
drei  Entodermzellen  liegen  am  Blastoporus  frei  und  entsprechen  dem  Ecker'schen 
Pfropfe.    Am  Silberbild  zeigte  sich  der  Blastoporus  von  5  Ectodermzellen  umran- 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchung  etc.  93 

det.  Das  2.  Stadium  ist  durch  den  Schluß  des  Blastoporus  ausgezeichnet.  Im 
3.  Stadium,  zwischen  69  und  78  Stunden  p.  c.  ließen  sich  die  ersten  Spuren  der 
Blastodermhöhle  erkennen,  als  eine  excentrische  Spalte  von  Halbmondform. 
Unterdeß  hat  sich  der  Eidurchmesser  vergrößert  und  das  Ectoderm  der  Zona  innig 
angelegt.  Hier  und  da  sind  noch  Spermatozoiden  kenntlich.  Auf  dem  optischen 
Querschnitt  konnten  20  Ectodermzellen  gezählt  werden.  Die  freien  Flächen  der 
die  Höhle  begrenzenden  Zellen  sind  convex.  Die  Adhärenz  beider  Blätter  zeigt 
sich  auf  dem  opt.  Querschnitt  durch  drei  Zellen  bewirkt.  V.  B.  hatte  Gelegenheit, 
zwei  Embryonen  zu  sehen ,  bei  welchen  eine  Entodermzelle  zwischen  die  Ecto- 
dermzellen an  der  Stelle  des  Blastoporus  eingekeilt  war ;  hieraus  konnte  auf  die 
excentrische  Lage  des  Blastoporus  geschlossen  werden.  Übergangsstadien  vom  3. 
zum  4.  Stadium  wurden  häufig  gesehen;  Blase  und  Spalte  vergrößern  sich  wäh- 
rend dieses  Zeitraums  und  die  Entodermzellenkugel  plattet  sich  ab ,  die  Berüh- 
rungsfläche beider  Blätter  wird  größer.  Die  Ectodermzellen  selbst  werden  zuerst 
halbkugelig ,  darauf  plattenförmig.  Hier  und  da  fand  sich  eine  Zelle  mit  Kern- 
theilungsfigur.  Die  freie  Fläche  des  Entoderm  geht  aus  der  convexen  endlich  in 
die  concave  Form  über;  sein  Randtheil  ist  dünn,  sein  Mitteltheil  mehrschichtig. 
Im  4.  Stadium  (90 — 99  St.  p.  c.)  hat  sich  der  Durchmesser  der  Blase  verdrei- 
facht. Die  Eiweißschicht  auf  der  Zona  ist  sehr  verdünnt,  in  geringem  Grade  auch 
die  Zona.  Das  Ei  erscheint  als  wasserhelle  Perle.  An  einer  Stelle  derselben  zeigt 
sich  der  Gastrodiscus ,  welcher  dem  Entoderm  und  über  ihm  gelegenen  Ectoderm- 
theil  entspricht.  Der  centrale  Theil  des  Gastrodiscus  ist  die  erste  Andeutung  des 
Embryonalflecks.  Das  Ectoderm  des  Gastrodiscus  ist  von  dem  übrigen  Ectoderm 
nicht  verschieden.  Im  5.  Stadium  (102  St.  p.  c.)  hat  das  ganze  Ei  einen  Durch- 
messer von  1 ,25mm ;  es  ist  vollkommen  rund.  Zona  und  Eiweiß  messen  zusammen 
0,25mm.  Der  Gastrodiscus  hat  sich  weiter  ausgebreitet,  er  wird,  wie  Silberbilder 
zeigen,  von  einer  sinuösen  Linie  begrenzt.  Der  Embryonalfleck  hat  0,23mm 
Durchmesser,  die  peripherische  Zone  des  Gastrodiscus  0, 12mm  Breite.  Das  Ento- 
derm bildet  im  Mitteltheil  eine  zweischichtige  Zellenlage ;  die  Zellen  sind  klein, 
rundlich  oder  polyedrisch.  Im  6.  Stadium  (124  St.  p.  c.)  mißt  das  Ei  1,35mm, 
die  Keimblase  1,11.  Die  periphere  Zone  stellt  einen  dünnen  Ring  dar,  welcher 
von  dem  einschichtigen  Theil  der  Keimblase  wohl  zu  unterscheiden  ist.  Mit  Silber, 
darauf  mit  Picrocarmin  behandelte  Segmente ,  welche  den  Gastrodiscus  tragen, 
zeigen  nunmehr  zwei  aus  platten  Zellen  bestehende  Grenzblätter,  ein  äußeres 
(Epiblast)  und  ein  inneres  (Hypoblast) ;  zwischen  beiden  befindet  sich  eine  dritte 
Lage ,  das  mittlere  Keimblatt  (Mesoblast) ,  welches  aus  dicht  gedrängten  kleinen 
Zellen  in  einfacher  Schicht  besteht. 

Weiter  auswärts  folgt  der  zweischichtige  Theil  der  Keimblase,  endlich  der  ein- 
schichtige, der  vom  Epiblast  allein  gebildet  wird.  Der  Mesoblast  entstand  so,  daß 
die  tiefe  Entodermzellenlage  des  vorausgehenden  Stadiums  in  eine  einfache  Schicht 
flächenhaft  aufgereihter  platter  Zellen  sich  ausdehnte ,  während  die  darüber  lie- 
gende Schicht  des  Entoderm  ihre  Charactere  bewahrte.  Hypoblast  und  Mesoblast 
gehen  der  Auffassung  v.  B.'s  zufolge  hiernach  aus  einer  Difi'erenzirung  des  pri- 
mären Entoderm  hervor.  Im  7.  Stadium  (5  Tage  und  20  St.)  hat  sich  der  Em- 
bryonalfleck und  die  zweischichtige  Zone  weiter  ausgebreitet;  der  gesammte 
Gastrodiscus  nimmt  fast  die  Hälfte  der  Keimblase  ein.  Zwischen  den  großen 
platten  Epiblastzellen  zeigen  sich  nunmehr  kleine  Gruppen  viel  kleinerer  Zellen, 
die  aus  jenen  hervorgiengen.  Das  Stadium  7  ist  ein  Übergangsstadium,  sein  Ende 
das  Stadium  8.  Der  Epiblast  geht  aus  einem  Plattenepithel  allmählich  in  ein  pris- 
matisches oder  Cylinderepithel  über.  Dieß  geschieht  infolge  fortdauernder  rascher 
Theilungen  der  großen  Epiblastzellen,  bis  endlich  alle  zu  kleinen  Zellen  geworden 
sind. 


94  1«  Vertebrata. 

Im  9.  Stadium  (6  Tage  und  1 Y2  St.)  beträgt  der  Durchmesser  des  Eies  3,2mm. 
Der  einschichtige  Theil  nimmt  nur  noch  ein  Drittel  der  Oberfläche  ein.  Der  Em- 
bryonalfleck war  noch  rundlich,  von  0,8  größter  Breite,  0,9  größter  Länge.  Es 
ließen  sich  an  ihm  zwei  Regionen  unterscheiden :  1 )  eine  kreisförmige  Region  von 
excentrischer  Lage;  sie  entspricht  dem  Vordertheil  des  Embryo.  Sie  wird  einge- 
schlossen von  einem  dunkleren  Ring,  der  besonders  scharf  begrenzt  wird;  2)  ein 
Halbmond,  der  viel  dunkler  erscheint  als  der  mediane  Theil  der  kreisförmigen 
Region  und  nach  hinten  unbestimmt  abgegrenzt  wird.  Er  umfaßt  mit  seiner  Con- 
cavität  von  hinten  her  die  kreisförmige  Region.  Von  einem  Primitivstreifen  war 
noch  nichts  vorhanden.  Nicht  selten  erschien  der  hintere  Theil  des  Halbmondes 
lappig.  Schnitte  durch  die  kreisförmige  Region  zeigten  zwei  Lagen,  einen  aus 
prismatischen  Zellen  bestehenden  Epiblast  und  einen  aus  platten  Zellen  bestehen- 
den Hypoblast;  intermediäre  Zellen  fehlen.  Ein  Schnitt,  welcher  zugleich  den 
Halbmond  trifft ,  zeigt  außer  den  erwähnten  auch  noch  mesodermale  Elemente. 
Schnitte  durch  den  Körper  des  Halbmondes  lassen  die  drei  Keimblätter  erkennen. 
V.  B.  schließt  hieraus,  daß  der  Mesoblast  aus  den  mittleren  Theilen  des  Embryo- 
nalfleckes sich  zurückgezogen  habe  in  die  hinteren  und  seitlichen  Theile  des- 
selben. 

In  den  Epiblastzellen  der  zwei-  und  einschichtigen  Region  des  Außentheils 
finden  sich  kleinere  und  größere  Fettkörnchen ;  außerdem  eine  wechselnde  Menge 
von  stäbchenförmigen  Körpern,  welche  Bacterien  täuschend  ähnlich  sehen.  Sie 
kommen  manchmal  in  beträchtlicher  Größe  vor  und  sind  ordnungslos  vertheilt, 
oft  aber  so  häufig ,  daß  der  ganze  Zellenkörper  fast  ausschließlich  aus  ihnen  zu 
bestehen  schien.  Wenn  man  ein  Stück  Hypoblast  isolirt  hat ,  so  zeigt  sich  diese 
Lage  bei  starken  Vergrößerungen  zusammengesetzt  aus  einem  Netz  von  Fäden. 
Die  Kerne  sind  klein  und  in  dem  Netz  in  regelmäßigen  kleinen  Abständen  aus- 
gestreut ;  sie  liegen  in  einer  körnigen  Zone  von  verschiedener  Form ,  von  deren 
Außenrand  jenes  Fadennetz  abgeht.  Das  Ganze  sieht  einer  Colonie  von  Rhizopo- 
den  ähnlich,  die  durch  ihre  Pseudopodien  miteinander  vereinigt  sind.  Zellen- 
grenzen lassen  sich  nicht  nachweisen.  V.  B.  hält  indessen  den  Hypoblast  nicht 
für  durchlöchert,  sondern  faßt  die  Lücken  als  intracelluläre  Bildungen  auf. 
Ed.  van  Beneden's  und  Ch.  Julin's  (3^)  Arbeit  über  die  Entwicklung  der  Fleder- 
mäuse knüpft  an  v.  B. 's  frühere  Mittheilungen  (1875)  über  diesen  Gegenstand 
an.  Seit  jener  Zeit  hatten  drei  Beobachter  (Benecke,  Eimer  und  Fries)  sich  mit 
der  Prüfung  der  von  v.  Beneden  angeregten  Fragen  beschäftigt  und  waren  theil- 
weise  zu  anderen  Ergebnissen  gekommen.  Die  vorwinterliche  Copulation  hatte 
Bestätigimg  gefunden ;  die  Genitalien  (Uterus ,  Oviduct ,  selbst  Scheide)  zeigten 
sich  mit  Spermatozoiden  reichlich  versehen ;  eine  während  des  Winters  erfolgende 
Befruchtung  war  jedoch  nicht  zugegeben  worden ,  vielmehr  sollte  letztere  erst  im 
Frühjahr  stattfinden,  ebenso  wie  die  Ovulation  selbst.  Die  in  Folge  dessen  neuer- 
dings angestellten  Untersuchungen  an  aus  den  Mastrichter  Grotten  gesammelten 
Fledermäusen  ergeben ,  daß  die  Ovulation  bei  V.  murinus,  dasycnemus,  tnystacimis 
und  Daubentonii  nicht  allein  während  des  Monats  März ,  sondern  auch  schon  im 
Februar,  ja  selbst  schon  im  Januar  und  December  erfolgen  kann.  Vor  dem  12. 
April  wurden  bei  V.  mtirinus  und  mystacinus  nie  Eier  in  Furchungsstadien  gesehen, 
bei  V.  dasycnemus  nicht  vor  dem  23.  März.  Die  aus  dem  Eileiter  genommenen 
Eier  befanden  sich  constant  auf  demselben  Punkte :  der  Dotter  ist  zurückgezogen, 
die  Richtungskörperchen  liegen  im  perivitellinen  Raum,  im  Dotter  finden  sich  meist 
zwei  kernartige  Elemente,  bald  von  einander  getrennt,  bald  in  Nähelage,  welche 
den  weiblichen  und  männlichen  Vorkern  darstellen.  Die  Zahl  dieser  erhaltenen 
Eier  ist  jedoch  eine  sehr  beschränkte  gegenüber  den  Funden  in  den  Frühlings- 
monaten,  in  welchen  fast  alle  Weibchen  trächtig  sind.     Die  Ovulation  kann  sich 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     E.  Furchung  etc.  95 

indessen  auch  verspäten  und  selbst  Mitte  April  noch  nicht  eingetreten  sein.  Die 
Ovulation  kann  also  im  Winter  eintreten,  in  der  Regel  geschieht  sie  später;  wenn 
im  Winter,  so  liegen  individuelle  Verhältnisse  vor.  Das  Ei  wird  alsdann  auch  be- 
fruchtet und  nach  der  Befruchtung  erfolgt  das  Latenzstadium ,  erst  im  April  er- 
folgt die  Furchung.  —  Die  Eigenschaften  des  Dotters  variiren  sehr  in  den  ver- 
schiedenen Species.  Der  perivitelläre  Raum  des  befruchteten  Eies  ist  mehr  oder 
weniger  groß.  Meist  sind  drei  Richtungskörper  von  ansehnlicher  Größe  vorhan- 
den. In  der  Nähe  derselben  sind  oft  mehr  oder  weniger  viel  Granulationen  vor- 
handen. Im  Dotter  unterscheidet  man  dieselben  drei  Lagen  wie  im  ovarialen  Ei. 
Die  Keimlinse  (Lentille  cicatriculaire)  ist  noch  vorhanden,  doch  von  verschiedenem 
Aussehen.  Wahrscheinlich  bildet  sich  der  männliche  Vorkern  in  derselben.  Fast 
immer  wurden  zwei  Vorkerne  gefunden.  Von  7'.  dusycnemus  erhielt  v.  B.  zweimal 
das  Stadium  der  Furchung  in  zwei  Blastomeren,  einmal  von  V.  murimis.  Die  beiden 
Blastomeren  waren  ungleich  an  Größe ;  die  kleinere  Kugel  maß  0,09  auf  0,05mm  ; 
die  größere  0,10  auf  0,055  in  einem  Falle.  Furchung  in  drei  Theilstücke  wurde 
an  einem  Ei  von  V.  ynystachms  gesehen.  Die  große  Kugel  besitzt  einen  rundlichen 
Kern  ohne  Kernkörperchen ;  an  jedem  Pol  befindet  sich  eine  helle ,  rundliche 
Masse,  die  den  Pol  leicht  eindrückt  und  in  denselben  sich  einsenkt ;  die  eine  dieser 
Massen  liegt  im  Centrum  eines  Asters.  In  den  beiden  kleinen  Furchungskugeln 
hat  der  Dotter  ein  etwas  anderes  Aussehen.  Die  Kerne  sind  höckerig  und  schließen 
mehrere  glänzende  Kernkörperchen  ein.  Theilung  in  Kugeln  wurde  zweimal  ge- 
sehen. Zwei  Kugeln  sind  deutlich  kleiner  als  die  beiden  anderen;  sie  sind  zugleich 
dunkler,  körniger,  von  mattem  Aussehen  ,  während  die  anderen  klar  erscheinen. 
Die  beiden  kleineren  nehmen  in  Osmiumsäure  gelbbräunliche  Farbe  an.  Die  Kerne 
sind  höckerig  und  haben  eine  Anzahl  von  Kernkörperchen.  Es  sind  drei  Rich- 
tungskörperchen  vorhanden ,  deren  jedes  einen  Kern  hat.  Bei  den  Chiropteren 
wie  bei  dem  Kaninchen  bezeichnet  v.  B.  darum  die  Furchung  als  eine  inäquale. 
Spätere  Furchungsstadien  wurden  nicht  erhalten,  dagegen  zwei  Keimblaseu,  deren 
eine  ausgiebig  studirt  werden  konnte.  Sie  war  völlig  rund,  doppelt  so  groß  als  das 
Ei  im  Vierzellenstadium,  von  0,21mm  Durchmesser.  Sie  besteht  aus  einer  einzigen 
Lage  großer  Zellenplatten  mit  deutlichen  Zellengrenzen.  Die  Zellen  sind  in  der 
Kerngegend  dicker  als  randwärts.  Der  Kern  ist  homogen  und  ovoid.  Dieses 
Ectoderm  hat  eine  ovale  Lücke ,  welche  auch  im  frischen  Zustand  sofort  deutlich 
war,  den  Blastoporus  (0,045mm  Durchm.).  Im  ganzen  Umkreis  dieser  Pforte  ist 
der  Innenfläche  des  Ectoderm  eine  große  solide  Zellenmasse  von  unregelmäßiger 
Begrenzung  angelegt.  Die  Blastodermhöhle  hat  Halbmondform.  Der  Blastoporus 
bleibt  länger  offen  als  beim  Kaninchen.  Von  der  ersten  Anlage  der  Area  embryo- 
nalis  u.  s.  w.  wurde  eine  große  Menge  Embryonen  erhalten,  die  später  Ver- 
werthung  finden  sollen.  Die  Verf.  heben  hier  nur  hervor,  daß  große  Unterschiede 
zwischen  den  Embryonen  der  Genera  Rhinohphus  und  Hippocrepis  einerseits  und 
denjenigen  von  Murinus  andererseits  vorhanden  sind.  Die  Entwicklung  der  Adnexa 
ist  ähnlich  derjenigen  des  Kaninchens.  Der  Hypoblast ,  welcher  sich  allmählich 
immer  weiter  ausbreitet ,  gewinnt  nie  den  unteren  Pol ;  eine  monodermale  Zone 
bleibt  bestehen  bis  zu  einer  sehr  vorgerückten  Zeit  der  Entwicklung.  Das  mittlere 
Blatt  spaltet  sich  nur  in  den  Grenzen  der  Area  vascularis.  Der  Sinus  terminalis 
stellt  die  äußere  Grenze  der  extraembryonalen  Lage  des  Cöloms  dar.  Der  om- 
phalomesenteriale  Kreislauf  hat  eine  große  Bedeutung  während  des  ganzen  fötalen 
Lebens  und  besteht  neben  dem  Placentarkreislauf.  Die  Kopfkappe  des  Amnion, 
gebildet  durch  den  Epiblast  und  Hypoblast,  ohne  Zwischenschiebung  des  mittleren 
Blattes ,  trägt  zur  Bildung  des  Amnion  nicht  bei ,  sondern  das  ganze  Amnion  ent- 
wickelt sich  auf  Kosten  der  Schwanzkappe;  die  Kopf  kappe  verschwindet  all- 
mählich. 


96  I-  Vertebrata. 

N.  Lieberkühn  (3^)  imtersuclitis  die  Entstehung  der  Keimblätter  des  Maulwurfes 
und  anderer  Säuger.  Nach  der  Furchung  besitzt  das  Ei  dieses  Thieres  einen 
Durchmesser  von  etwa  0,12mm.  Die  Zellen  liegen  unregelmäßig,  sind  unbestän- 
dig in  ihrer  Form  und  0,01 — 0,02  mm  groß.  In  den  letzten  Furchungsstadien 
zeigen  die  Zellen  meist  keine  Begrenzungen.  Im  folgenden  Stadium  haben  die 
Eier  noch  dieselbe  Größe,  doch  hat  sich  Flüssigkeit  im  Innern  angesammelt  in  der 
Weise,  daß  an  einer  kleinen  Stelle  die  Höhle  von  einer  mehrschichtigen  Zelleuläge 
begrenzt  wird,  während  im  Übrigen  nur  eine  einfache  Zellenschicht  vorliegt. 
Erstere  Stelle  bezeichnet  den  Keimhügel.  Dieser  besteht  aus  einer  Fortsetzung 
des  einschichtigen  Theils  der  Keimblase  und  dem  sogen.  Rest  der  Dotterzellen. 
Raum  für  die  Ansammlung  von  Serum  wird  dadurch  geschaffen ,  daß  die  Zellen 
sich  abplatten.  Eine  Reihe  von  Durchschnitten  durch  den  Keimhügel  eines  etwa 
1  mm  Durchmesser  besitzenden  Eies  lehrt ,  daß  in  der  Mitte  von  Randschnitten 
4 — 5  Zellen  übereinander  liegen  ;  nach  den  Rändern  sind  es  deren  nur  3  —  2,  Die 
Zellen  liegen  nicht  in  regelmäßigen  Schichten,  sondern  durcheinander,  sind  rund- 
lich oder  vieleckig,  bieten  keinerlei  Unterschiede  dar  und  enthalten  ein  sehr  fein- 
körniges Protoplasma.  Am  Rand  erscheinen  die  Zellen  etwas  platter,  bilden  auf 
eine  kurze  Strecke  zwei  von  einander  getrennte  Blätter,  die  dann  in  die  einschich- 
tige Wand  der  Keimblase  übergehen.  Der  nächste  Schnitt  besitzt  in  der  Mitte  des 
Keimhügels  eine  schmale  Höhle ;  ihre  Decke  ist  einschichtig  und  besteht  aus  rund- 
lichen Zellen  von  ungleicher  Größe ,  die  sich  randwärts  in  die  einfache  Schicht 
platter  Zellen  des  Ectoderm  fortsetzen.  Der  Boden  der  Höhle  besteht  aus  meh- 
reren Zellenschichten.  Die  Höhle  bleibt  auch  in  einigen  folgenden  Schnitten  noch 
bestehen,  wird  darauf  kleiner  und  schwindet  wieder.  Bevor  sie  schwand,  bestand 
ihre  Decke  aus  zwei  Schichten :  die  eine  liegt  in  der  Fortsetzung  des  Ectoderm, 
die  tiefere  biegt  in  den  Höhlenboden  um ,  der  selbst  aus  zwei  Schichten  besteht. 
Die  Höhle  scheint  L.  kein  Kunstproduct  zu  sein ,  denn  sie  kam  an  in  verschie- 
dener Weise  behandelten  Eiern  vor.  An  Keimhügeln  von  Hunden  zeigte  sich  an 
Querschnitten  ein  in  der  Mitte  dickes,  3  —  4  Zellen  mächtiges  Ectoderm.  Rand- 
wärts sind  nur  eine  oder  zwei  Zellen  vorhanden ,  welche  sich  in  die  platten  Zellen 
des  Ectoderm  der  Blasenwand  fortsetzen.  Gegen  die  Höhle  der  Keimblase  ist  der 
Hügel  überkleidet  von  einer  einschichtigen  Lage  platter  Zellen,  dem  Entoderm^ 
Die  Zellen  des  ursprünglich  mehrschichtigen  Dotterzellenrestes  werden  also  größten- 
theils  verwendet  für  das  Ectoderm ,  zum  kleinsten  Theil  nur  für  das  Entoderm. 
Der  das  Ectoderm  bildende  Theil  verbindet  sich  mit  dem  dünnen  primitiven  Ecto- 
derm zum  dicken  definitiven  Ectoderm.  Ähnlich  verhält  es  sich  beim  Kaninchen. 
So  unterscheidet  Prof.  Lieberkühn  3  Stadien  in  der  Entwicklung  der  Keimblase : 
1 )  der  Dotterzellenrest  liegt  dem  primitiven  Ectoderm  an ;  2)  an  der  Innenfläche 
des  Dotterzellenrestes  tritt  das  Entoderm  auf;  3)  die  Keimscheibe  ist  zweiblätterig, 
ihr  Ectoderm  ist  beim  Kaninchen  einschichtig,  bei  Hunden  und  Maulwürfen 
dicker. 

Der  Dotterzellenrest  umwächst  die  Nahrungshöhle.  Diese  Umwachsung  ver- 
gleicht L.  mit  der  Gastrulabildung.  Was  die  Furchung  betrifft,  so  gelangte  L. 
am  Kaninchen  zu  gleichen  Ergebnissen  wie  Hensen  und  Kölliker.  Am  Maulwurfsei 
wurde  im  Vierzellenstadium  kein  durchgreifender  Unterschied  nach  Größe  und 
sonstiger  Beschaffenheit  gefunden.  Im  Zwölfzellenstadium  machte  sich  ein  erheb- 
licher Unterschied  in  der  Größe  bemerklich,  aber  eine  Regelmäßigkeit  in  der 
Lagerung  konnte  nicht  festgestellt  werden.  Das  Mesoderm  behandelt  L.  ausführ- 
lich vergleichend  und  leitet  dasselbe  zum  Theil  vom  Ectoderm ,  zum  Theil  vom 
■Entoderm  ab. 

Kölliker  (36)  untersuchte  unter  Verwendung  eines  reichen  Materials  die  Keim- 
blätter des  Kaninchens  und  schließt  sich  in  der  Unterscheidung  einer  Deck- 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     F.  Allgemeines.  97 

schiebt ,  eines  Ectoderm  und  Entoderm  der  Angabe  des  Referenten  an.  Nach 
Kölliker's  Mittheilimgen ,  die  sich  auf  14  gelungene,  vollständige  Schnittserien 
junger  Embryonalanlagen  stützen,  besteht  die  Area  embryonalis  des  Kaninchens 
an  Keimblasen  des  5.  Tages  von  im  Mittel  1,5mm  Größe,  aus  den  genannten  drei 
Blättern.  Die  Deckschicht  ist  aus  sehr  platten ,  großen  Zellen  zusammengesetzt, 
das  Ectoderm  aus  einer  Lage  pflasterförmiger,  mäßig  dicker,  schmaler  Zellen :  das 
Entoderm  hat  wieder  große,  platte  Zellen.  Die  Deckzellen  sind  vergängliche  Ge- 
bilde, die  keine  Beziehung  zur  Bildung  des  Ectoderm  haben ;  sie  gehen  schließ- 
lich in  eine  sehr  dünne ,  einer  Cuticula  ähnliche  Lage  kernloser ,  polygonaler 
Plättchen  über.  Das  Mesoderm  entsteht  erst  zur  Zeit  der  Bildung  des  Primitiv- 
streifens und  geht  einzig  aus  einer  Wucherung  des  Ectoderm  hervor,  ohne  Mit- 
betheiligung  des  Entoderm.  Worauf  K.  besondere  Aufmerksamkeit  wendete, 
waren  sodann  die  Kern-  und  Zelltheihmgsvorgänge.  In  den  vorzugsweise  in  Um- 
gestaltung begriifeneu  Theilen  konnten  dieselben  in  Menge  nachgewiesen  werden. 
Sie  versprechen  weitgehende  Aufschlüsse  tiber  die  inneren  Vorgänge  bei  der  ersten 
Entwicklung.  Die  Bedeutung  der  von  E.  van  Beneden  unterschiedenen  ectoder- 
malen  und  entodermalen  Furchungskugel  des  Kanincheneies  würde  hiernach  in 
einem  ganz  anderen  Lichte  erscheinen.  Denn  das  Ectoderm  des  Embryo  würde 
nicht  aus  jener  ectodermalen  Furchungskugel ,  sondern  zusammen  mit  dem  Ento- 
derm aus  den  inneren  oder  entodermalen  Furchungskugeln  sich  hervorbilden. 
Eine  ausführliche  Abhandlung  mit  vielen  Abbildungen  stellt  K.  zum  Belege  seiner 
Schilderung  in  baldige  Aussicht. 
Im  Serum  des  Dottersacks  junger  Kaninchenembryonen  findet  Raub  er  [^')  granu- 
lirte  Körperchen  von  34 — A8 /.i  Durchm.,  welche  ihrer  Erscheinung  und  Bedeu- 
tung nach  an  die  Kugeln  des  gelben  Dotters  der  Vögel  erinnern.  Während  über 
ihre  Abkunft  an  letzterem  Orte  Zweifel  bestehen  können ,  liegen  für  den  Dotter- 
sack von  Säugern  die  Verhältnisse  insofern  günstiger,  als  die  Keimblase  derselben 
anfänglich  keinerlei  geformte  Elemente ,  sondern  bloß  Serum  enthält.  Die  an 
menschlichen  Nabelbläschen  gewonnenen  Ergebnisse  liegen  vollständig  im  Kreis 
der  vom  Kaninchen  und  der  Katze  erhaltenen  Funde.  Die  betreffenden  Elemente 
scheinen  umgewandelte  Lymphkörperchen  zu  sein ,  welche  durch  Wanderung  von 
Seiten  der  Lymphgefäße  des  Uterus  in  die  Keimblase  gelangen  und  daselbst  einen 
secundären  Nahrungsdotter  darstellen.  Wanderzellen  als  durch  ihren  Untergang 
zur  Ernährung  der  Gewebe  beitragende  Gebilde  sind  bereits  in  jedem  Theil  des 
Organismus  wahrgenommen  worden.  Ihr  Kaligehalt  scheint  in  dieser  Beziehung 
eine  Rolle  zu  spielen.  Eine  mäßige  Zufuhr  dieses  Materials  liegt  nicht  allein  inner- 
halb der  Breite  der  Gesundheit,  sondern  ist  vielmehr  eine  normale  Erscheinung. 
Dies  hindert  nicht  die  Möglichkeit,  daß  eine  pathologisch  gesteigerte  Zufuhr  zum 
Untergang  des  Organs  oder  einzelner  Organtheile  führen  werde.  Normale  Ernäh- 
rung und  Entzündung  (Cohnheim)  haben  alsdann  dieselbe  Grundlage.  Schneiders 
Annahme,  über  welche  oben  referirt  ist,  steht  also  mit  der  hier  vertretenen  keines- 
wegs im  Widerspruch,  sondern  erweitert  dieselbe  nach  der  pathologischen  Seite  hin. 

F.  Allgemeines. 

38.  Balfour,  M.,  On  the  Structure  and  Homologies  of  the  Germinal  Layers  of  the  Embryo. 

in:  Quart.  Journ.  Micr.  Sc.  Vol.  20.  July.  p.  247—273. 

39.  Schäfer,  E.,  Some  teachings  of  development.  in:  Quart.  Journ.  Micr.  Sc.  Vol.  20.  Apr. 

p.  202—218. 

40.  Rauber,  A.,  Formbildung  und  Cellularmechanik.   in:  Morphol.  Jahrbuch.    G.  Bd.    p.  1 

—2.5. 

41.  Schenk,  S.  L.,  Zur  Lehre  von  dem  Einfluß  der  Farbe  auf  das  Entwicklungsleben  der 

Thiere.  in:  Mittheil.  Embryol.  Inst.  Wien.  4.  Heft.  p.  265—277. 
Zoolog.  JaliresbericM.  IS&O.  IV.  7 


98  I.  Vertebrata, 

42.  Yung,  E.,  De  linfluence  des  lumieres  colorees  sur  le  developpement  des  animaux.    in: 
Compt.  rend.  Ac.  Ho.  Paris.  T.  91.  Nr.  9.  p.  440—441. 

Bei  allen  untersuchten  Metazoeu  ordnen  sich;  wie  Balfour  (38)  in  einer  wichtigen 
Arbeit  über  die  Homologien  der  Keimblätter  auseinandersetzt,  die  aus  der 
Furclnmg  hervorgegangeneu  Zellen  in  zwei  Lagen,  den  Epi-  und  den  Hypoblast. 
Im  Allgemeinen  ist  dieser  Proceß  erst  nach  dem  Ende  der  Furchung  vollendet. 
Kicht  allein  dies,  sondern  die  zwei  Blätter  bilden  auch  in  einer  sehr  großen  Zahl 
von  Eiern  mit  nur  wenig  Nahrungsdotter  einen  doppelwandigen  Sack,  die  Gastrula. 
Das  segmentirte  Ei  stellt  phylogenetisch  betrachtet  ein  zusammengesetztes  Proto- 
zoon dar ;  der  zweiblätterige  Zustand  erscheint  als  der  Durchgangspunkt  von  den 
Proto-  zu  den  Metazoeu.  Die  Gastrula  reproducirt  ein  Stadium  in  der  Entwicklung 
der  Metazoeu  ,  welches  bei  den  einfachen  Hydrozoen  permanent  bleibt  und  wäh- 
rend dessen  Dauer  der  Organismus  versehen  war:  1)  mit  einer  voll  entwickelten, 
vom  Hypoblast  begrenzten  Verdauungshöhle,  2)  mit  einer  MundöfFuung  und  3  einem 
oberflächlichen  Epiblast.  Folgende  Fragen  bedürfen  hier  einer  Beantwortung: 
1)  Auf  welchem  Wege  wurde  das  zusammengesetzte  Protozoon  zu  einem  Metazoon 
differenzirt?  2)  darf  man  daran  denken,  daß  es  mehr  als  eine  Richtung  gibt,  nach 
welcher  sich  die  Metazoeu  unabhängig  von  einander  aus  den  Protozoen  entwickelt 
haben?  und  endlich  3;  in  welchem  Umfang  besteht  eine  complete  Homologie 
zwischen  den  beiden  Urblättern  der  Metazoeu?  Zur  Beantwortung  dieser  Fragen 
zieht  B.  das  bekannt  gewordene  Beobachtungsmaterial,  sowie  die  Theorien  in  Be- 
tracht, welche  auf  Grundlage  des  jeweiligen  Erfahrungsschatzes  aufgestellt  worden 
sind.  Ontogenetisch  gibt  es,  wie  B.  ausführt,  eine  ganze  Reihe  von  Processen, 
durch  welche  das  segmentirte  Ei  zum  Zweiblattzustaude  gelangt.  Diese  lassen  sich 
in  folgende  Gruppen  eintheilen :  1)  Invagination,  embolische  durch  Einstül- 
pung ,  epibolische  durch  Umwachsung ;  letztere  ersetzt  erstere  im  Falle  so  bedeu- 
tender Schwellung  der  Hypoblastzellen  durch  Nahrungsdotter,  daß  eine  Einstülpung 
nicht  möglich  ist.  Invagination  der  einen  oder  andereu  Art  ist  äußerst  verbreitet. 
auch  die  Chordaten  gehören  hierher.  2)  Delaminatiou.  Sie  tritt  in  3  Typen 
auf.  a.  Eine  solide  Morula  theilt  sich  in  einen  oberflächlichen  Epiblast  und  eine 
Centralmasse,  in  der  die  Verdauungshöhle  sich  nachträglich  ausbildet,  b.  Eine 
einschichtige  Blase  läßt  zerstreute  Zellen  in  die  Inneuhöhle  absprossen ,  welche 
sich  endlich  um  eine  Verdauuugshöhle  gruppiren.  c.  Eine  einschichtige  Blase 
theilt  sich  durch  couceutrische  Diöerenzirung  in  ein  äußeres  und  inneres  Blatt. 
Invagination  und  Delaminatiou  sind  nun  unzweifelhaft  die  häufigsten  Processe, 
aus  welchen  beide  Blätter  hervorgehen,  doch  gibt  es  noch  einige  andere.  So  ent- 
wickeln sich  die  Tracheaten  nach  einem  eigenen  Plan ,  der  sich  der  Delaminatiou 
nähert.  Es  entsteht  ein  oberflächliches  Zellenblatt,  welches  eine  centrale  Dotter- 
masse einschließt,  die  dem  Hypoblast  entspricht.  Man  könnte  diesen  Modus  zun 
Delaminatiou  rechnen.  Doch  ist  die  erste  Entwicklung  der  Crustaceen  fast  die- 
selbe, wird  aber  von  einer  deutlichen  Invagination  gefolgt.  Dies  gibt  Grund  zu 
denken ,  daß  der  Tracheatentypus  der  Blätterbilduug  nur  eine  secundäre  Modifi- 
cation  der  Invagination  darstellt.  Der  Typus  von  einigen  Turbellarieu  und  von 
Nephelis  kann  nicht  unter  den  Invaginationstypus  gebracht  werden.  Die  Entwick- 
lung vieler  Parasiten  ist  noch  nicht  bekannt  genug ,  als  daß  mau  eine  Eiutheiluug 
versuchen  könnte.  Immerhin  müssen  Invagination  und  Delaminatiou  als  die  Grund- 
typen betrachtet  werden.  Es  entsteht  nun  die  Frage,  ob  einer,  und  wenn,  welcher 
dieser  ontogenetischen  Processe,  durch  welchen  die  Gastrula  gebildet  wurde,  eine 
Wiederholung  des  phylogenetischen  Ursprungs  der  Gastrula  ist.  Da  beide  Gastrula- 
formen  in  derselben Thiergruppe  gefunden  werden,  so  ist  es  sehr  schwer,  zwingende 
Beweise  beizubringen ;  denn  es  ist  gewiß ,  daß  wir  es  hier  nicht  mit  zwei  unab- 
hängigen Stämmen  von  Metazoen  zu  thun  haben  können.  Die  wichtigsten  Fälle,  iu 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     F.  Allgemeines.  99 

■welchen  beide  Formen  nebeneinander  vorkommen,  sind  die  Poriferen,  Coelenteraten, 
Nemertinen,uud  Brachiopoden.  Bei  jenen  beiden  ist  es  schwer  zu  sagen,  welcher 
Fall  der  abgeleitete  ist;  bei  den  beiden  anderen  ist  die  Sache  anders.  Bei  allen 
Nemertinentypen,  bei  welchen  die  Entwicklung  relativ  nicht  abgekürzt  ist,  besteht 
luvagination ,  bei  allen  abgekürzten  Formen  aber  Delamination.  Letztere  wäre 
hier  also  die  abgeleitete  Form.  Bei  Brachiopoden  entwickelt  die  Mehrzahl  eine 
luvagination,  während  Thecidium  sich  delaminativ  zu  entwickeln  scheint.  Auch 
hier  würde  die  delaminirte  Form  als  die  abgeleitete  zu  betrachten  sein.  Dies 
würde  also  für  die  mehr  primitive  Natur  der  luvagination  sprechen.  Außer  der 
Vergieichung  der  in  derselben  Gruppe  vorkommenden  beiden  Formen  bietet  sich 
uns  in  der  Vergieichung  der  relativen  Häufigkeit  beider  Formen  ein  Mittel  dar, 
welches  zur  Entscheidung  beitragen  könnte.  Hier  neigt  sich  die  Wagschale  sicher 
zur  luvagination.  Indessen  ist  zu  bedenken ,  daß  die  Häufigkeit  der  luvagination 
eine  andere  Erklärung  zuläßt ,  nämlich  die ,  daß  die  Tendenz  zur  Vereinfachung 
und  Abkürzung  die  luvagination  herbeigeführt  habe.  Doch  müßte  es  erst  bewiesen 
sein,  daß  die  luvagination  der  einfachere  Proceß  auch  wirklich  ist.  Hätte  der 
Blastoporus  iu  allen  Typen  die  gleiche  Beziehung  zum  Metastom ,  so  hätte  man 
Ursache,  die  invaginirte  Gastrula  als  die  ältere  Form  zu  erklären.  Daß  dies  aber 
nicht  der  Fall  ist ,  fällt  sehr  in  das  Gewicht  zu  Gunsten  anderer  Erklärungen  für 
die  Häufigkeit  der  luvagination.  Die  Schicksale  des  Blastoporus  stellt  B.  in  folgen- 
den Gruppen  zusammen :  Er  wird  zum  bleibenden  Mund,  oder  er  schließt  sich  an 
der  Stelle ,  wo  der  Mund  sich  bildet ;  er  wird  zum  bleibenden  Anus  oder  schließt 
sich  an  der  Stelle  des  späteren  Anus:  oder  er  schließt  sich  an  einer  Stelle,  welche 
weder  dem  Metastom  noch  dem  Anus  entspricht.  In  einigen  Fällen  der  letzteren 
Art  scheint  ein  großer  Nahrungsdotter  die  Ur.>ache  dieses  Verhältnisses  zu  sein. 
Diese  Grundverschiedenheiten  im  Character  der  Gastrula  zeigen,  daß,  wenn  die 
Gastrulaformen  Vorfahren  -  Charactere  haben ,  diese  nur  allgemeiner  Art  sein 
können.  Wenn  die  Descendenten  einer  Form  mit  reichem  Nahrungsdotter  nur 
wenig  solchen  besitzen,  so  wird  die  Keimblätterbildung  eine  andere.  Daraus  folgt, 
daß  die  Bildung  des  Hypoblast  durch  Invaginatiou ,  der  wir  heute  so  häufig  be- 
gegnen ,  keine  phylogenetische  Bedeutung  haben  muß  und  daß  das  Argument  der 
Häufigkeit  nicht  ein  solches  von  erstem  Rang  ist.  Als  dritte  mögliche  Methode 
zwischen  der  Invaginatiou  und  Delamination  als  Ausgangspunkt  zu  entscheiden, 
erscheint  die  Betrachtung  der  primitivsten  Formen.  Aber  es  bestellt  in  dieser 
Richtung  keine  Übereinstimmung  bei  den  primitivsten  Formen.  Im  Allgemeinen 
ist  die  Delamination  für  die  primitivsten  Formen  characteristisch ,  aber  sowohl  bei 
den  Coelenteraten  als  Poriferen,  den  ursprünglichsten  Formen,  kommt  Invaginatiou 
häufig  vor.  Man  kann  also  gegenwärtig  noch  nicht  entscheiden,  Avelches  die  pri- 
mitive Form  ist ;  es  läßt  sich ,  da  in  vielen  Fällen  der  Proceß  einen  secundären 
Ursprung  hat,  nicht  sagen,  welcher  von  beiden  den  Durchgangspuakt  zwischen 
den  Protozoen  und  Metazoen  darstellt.  Nur  das  läßt  sich  sagen,  daß  die  Gastrula, 
wie  immer  entwickelt,  eine  primitive  Form  der  Metazoen  war.  Aus  rein  theo- 
retischen Gründen  möchte  B.  eher  der  luvagination  sich  zuwenden.  Er  stellt 
sich  eine  Protozoengruppe  vor,  welche  im  Übergang  zu  den  Metazoen  begrifi'en 
die  Form  einer  Blastosphäre  annahm.  Eine  Vertiefung  erschien ,  die  sich  zur 
Verdauungshöhle  ausbildete.  Was  die  Frage  nach  einer  completen  Homologie 
der  Keimblätter  betrifft,  so  läugnet  B.  eine  solche,  sich  daran  erinnernd ,  daß 
bei  den  einen  Metazoen  nur  zwei,  bei  den  anderen  deren  drei  vorkommen, 
von  welchen  das  dritte  entweder  nur  aus  einem  von  beiden  oder  von  beiden  zu- 
gleich entstehen  kann.  Nur  eine  generelle  Homologie  erscheint  annehmbar. 
Der  Mesoblast  entspringt ,  wie  die  Coelenteraten  zeigen ,  nicht  zuerst  als  unab- 
hängige Masse  zwischen  beiden  primären  Keimblättern ,  sondern  als  histologisches 

7* 


100  I-  Vertebrata. 

Differenzirungsproduct  beider  Blätter.  Sein  Auftreten  als  unabhängiges  Blatt  von 
nicht  diflferenzirten  Zellen  ist  ein  secundärer  Vorgang ,  der  durch  die  Tendenz  zur 
Vereinfachung  und  zur  Verzögerung  der  Differenzirung  hervorgebracht  wird.  Im 
Übrigen  unterscheidet  B.  sechs  Formen  der  Entstehung  des  Mesoblast:  1;  er  geht 
von  den  Lippen  des  Blastoporus  aus,  sei  es  von  hypo-  oder  epiblastischen  Zellen, 
oder  von  Zellen ,  die  weder  dem  einen  noch  dem  anderen  Blatt  zugezählt  werden 
können;  2)  er  entsteht  als  Ausstülpung  von  den  Wänden  des  Hypoblast;  3)  von 
Zellen,  die  sehr  frühzeitig  sich  sondern  und  keinem  der  beiden  Blätter  angehören 
(vielleicht  zu  1  gehörig)  ;  4)  von  Zellen,  die  sich  vom  Epiblast  abspalten;  5)  von 
Zellen .  die  sich  vom  Hypoblast  abspalten ;  6)  von  Zellen ,  die  aus  beiden  Keim- 
blättern abstammen.  Der  2.  Fall  erscheint  als  derjenige,  welcher  am  meisten 
Licht  zu  geben  verspricht. 

Wenn  wir,  wie  Schäfer  ''^^j  hervorhebt,  den  Entwickhingsproceß  von  zwei  Thie- 
ren  mit  einander  vergleichen,  aufwärts  von  den  Spongien  ,  so  finden  wir  bis  zu 
einem  gewissen  Punkt  Übereinstimmung  gegeben ;  von  diesem  Punkt  an  divergiren 
sie  jedoch  beide.  Dieser  Punkt  liegt  manchmal  näher  dem  Anfang  der  entwick- 
lungsgeschichtlichen Scala,  manchmal  näher  der  Spitze  derselben,  oder  er  befindet 
sich  in  einer  intermediären  Lage.  Entwicklung  ist  wesentlich  Localisation  der 
Function  und  begleitende  oder  folgende  Modification  der  Structur.  Solche  Modi- 
ficationen  werden  begleitet  von  Abtrennungen  von  Zellen ,  welche  zu  der  locali- 
sirten  Function  bestimmt  sind.  Der  Entwicklungsweg  für  alle  wichtigeren,  abge- 
trennten Theile  ist  bis  zu  einem  gewissen  Punkt  derselbe.  Von  diesem  Punkt  an 
tritt  Divergenz  ein.  Oder  der  Zustand  bleibt  stationär,  während  bei  anderen  die 
Specialisation  und  Modification  fortschreitet.  Die  verschiedenen  Entwicklungs- 
phasen eines  Thieres  sowohl  als  seiner  Specialtheile  correspondiren  oft  mit  per- 
manenten oder  transitorischen  Zuständen  in  der  Scala  niedriger  stehender  Thiere. 
Da  dem  so  ist,  so  ist  es  unmöglich,  nicht  zu  schließen,  daß  die  aufeinanderfolgen- 
den Phasen  der  individuellen  Entwicklung  ähnliche  Phasen  in  dem  Entwickhings- 
proceß der  Rasse  bezeichnen,  zu  welcher  das  Individuum  gehört.  Die  Entwick- 
lungsgeschichte eines  Individuums  aus  dem  Ei  ist  ein  Abriß  der  geschichtlichen 
Bildung  der  Rasse,  kürzer,  Entwicklung  bedeutet  Abstammung.  Wir  schließen 
darum,  daß  die  Vorfahren  eines  jeden  Thieres  nach  und  nach  Structurverhältnisse 
erhalten  haben ,  welche  in  einer  mehr  oder  minder  modificirten  Form  von  auf- 
einanderfolgenden Stadien  der  individuellen  Entwicklung  dargestellt  werden.  Dies 
ist  die  einzig  logische  Folgerung,  zu  welcher  das  Studium  der  thierischen  Ent- 
wicklung führt.  Das  Wort  Darwin's  modificirend,  sagt  Verf. :  »To  take  any  other 
view  is  to  admit  that  the  structure  of  animals  ,  and  the  history  of  their  develop- 
ment  form  a  mere  snare  laid  to  entrap  our  judgement.« 

Unter  der  Aufschrift  »Formbildung  und  Cellularmechanik «  untersucht  Raub  er  (^•') 
die  executiven  Mittel  der  embryologischen  Formbildung  und  Formstörung.  Unter 
executiven  Mitteln  sind  alle  jene  Kräfte  zu  verstehen,  deren  sich  die  Natur  be- 
dient, um  aus  dem  Ei  die  Endform  des  neuen  Wesens  hervorgehen  zu  lassen.  Es 
genügt  nicht,  wie  es  zumeist  geschieht,  bloß  die  Thatsachen  der  äußerst  ver- 
schiedenartigen Formumwandlungen  zu  kennen ,  die  sich  an  den  befruchteten 
Eiern  der  verschiedensten  Art  im  Laufe  ihrer  Entwicklung  abspielen ,  sondern  es 
bedarf  auch  immer  ausgedehnterer  Untersuchungen  über  die  Art  der  für  diesen 
Zweck  zu  Gebote  stehenden  Mittel ,  über  die  Vertheilung  derselben  und  über  den 
zeitlichen  Ablauf  ihrer  Anwendung.  Das  Ziel,  auf  welches  Untersuchungen  dieser 
Art  ausgehen ,  ist,  wie  Verf.  hervorhebt ,  kein  anderes  ,  als  die  immer  weiter  zu 
erforschenden  ontogenetischen  Reihen  endlich  in  Mechanik  aufzulösen.  Ist  dieses 
Ziel  an  und  für  sich  bedeutungsvoll,  so  erhalten  die  gewonnenen  Ergebnisse  eine 
besonders  wichtige  Anwendung  in  Bezug  auf  die  Theorie  der  Transformation  der 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     F.  Allgemeines.  101 

Organismen.  Denn  eben  diese  Transformation  kann  nur  auf  dem  Wege  der  Me- 
chanik vor  sich  gegangen  sein.  Kennen  wir  die  Art,  die  Vertheilungsweise  und 
die  zeitlichen  Gesetze  der  ontogeneti sehen  Mittel ,  so  kennen  wir  ebendamit  auch 
die  phylogenetischen  Mittel ,  durch  welche  aus  einer  Grundform  andere  hervor- 
gehen konnten.  Fragt  man  z.  B.  nach  der  ersten  Entstehung  der  Lachse,  so  kann 
nach  cellularmechanischen  Grundsätzen  deren  erste  Entstehung  durch  keine  anderen 
Mittel  ausgeführt  worden  sein ,  als  diese  Thiere  heute  noch  ontogenetisch  ent- 
stehen. Die  Cellularmechanik,  durch  welche  dieses  Thier  in  die  Entstehung  tritt, 
ist  eine  einheitliche  und  war  dieß  zu  jeder  Zeit:  nur  gleiche  executive  Mittel  ver- 
mochten es  in  das  Leben  zu  rufen,  keine  den  jetzigen  executiven  Mitteln  zu  seiner 
Bildung  fremde,  heterogene.  Sehr  Avohl  läßt  sich  aber  unter  denselben  Voraus- 
setzungen die  Möglichkeit  einer  Transformation  der  Organismen  ,  die  langsame 
Hervorbiklung  eines  höheren  aus  einem  niederen  Zustande  darlegen  und  begreifen ; 
ist  doch  auch  der  ontogenetische  Proceß  selbst  ein  Cyclus  von  Transformationen. 
Cellularmechanische  Betrachtuugen  waren ,  wie  ein  historischer  Überblick  zeigt, 
selbst  den  Urvätern  der  Embryologie  nicht  fremd.  So  wird  auf  die  betreffenden 
Angaben  von  C.  Fr.  Wolff  aufmerksam  gemacht.  Bestimmt  und  zuversichtlich 
spricht  sich  ferner  Pander  in  seinen  Beiträgen  über  die  Mittel  des  Gestaltungs- 
processes  aus.  Oken  stimmt  ihm  bei,  während  K.  E.  v.  Baer's  Bestrebungen  nach 
einer  Richtung  gehen  und  damit  vor  Allem  das  Beobachtungsmaterial  zu  einem 
reichlichen  gestalten.  Auf  eine  isolirt  stehende  Höhe,  von  welcher  nur  die  We- 
nigsten eine  genauere  Kunde  hatten ,  erhob  das  Gebäude  dieser  Lehre  Hermann 
Lotze  in  seiner  Mechanik  der  Gestaltbildung.  Sein  Princip  des  ungleichförmigen 
Wachsthums ,  der  Asymmetrie  der  Massenordnung  des  Keimes  nach  der  Läugen- 
und  Verticalaxe,  das  Princip  der  realisirenden  Kräfte  als  Functionen  der  Ent- 
wicklungsbewegung u.  s.  w.  werden  für  alle  Zeit  ein  Muster  und  einen  Ausgangs- 
punkt für  fernere  Untersuchungen  zu  bilden  haben.  Nach  Kenntnisnahme  der 
übrigen ,  dieses  Gebiet  erweiternden  Arbeiten  faßt  R.  als  sichtbare  Gruudthätig- 
keiten  der  ontogenetischen  Entwicklung  zusammen :  die  Zellvermehruug,  Zellver- 
größerung, Zellenwanderung  und  Zellendifferenzirung,  mit  anderen  Worten  nume- 
risches, trophisches,  fugitives  und  differentielles  Wachsthura.  Diese  verschiedenen 
Wachsthumsformen  würden  aber  nie  eine  so  wohlgeordnete  Endform  des  Embryo 
erzielen,  wenn  sie  nicht  selbst  dem  Räume  und  der  Zeit  nach  geordnet  wären. 
Die  räumliche  Ordnung  spricht  sich  im  Allgemeinsten  aus  als  ungleichförmiges 
Wachsthum.  Dieses  aber  wird  genauer  bestimmt  durch  eine  asymmetrische  An- 
ordnung des  Keimmaterials  nach  der  Längen-  und  Verticalaxe :  es  könnte  sonst 
keine  Kopf-,  keine  Bauchbiklung  statt  haben.  Nach  dem  Princip  der  realisirenden 
Kräfte  als  Functionen  der  Entwicklungsbewegung  bedarf  das  befruchtete  Ei  nur 
eines  verhältnismäßig  einfachen  Systems  fester  Punkte,  um  unter  dem  Einfluß  der 
äußeren  Medien  zu  den  complicirtesten  Endformen  gelangen  zu  können.  Von  be- 
sonderer Bedeutung  erscheint  hier  die  Lage  des  Furchungskernes,  als  eines  äußeren 
Zeichens  der  gesuchten  Massenanordnung.  Aber  nicht  bloß  dem  Räume  nach  sind 
jene  Wachsthumsformen  geordnet,  sondern  auch  der  Zeit  nach  und  besitzen  Avir 
bekanntlich  gerade  über  den  zeitlichen  Verlauf  der  Furchung  und  Blätterbildung 
eine  Reihe  sorgfältiger  Angaben.  In  Folge  der  materiellen  Anordnung  des  Keim- 
materials und  auf  Grundlage  eines  darauf  gegründeten  Mechanismus  sehen  wir 
also  den  Keim  aus  seiner  Aufangsform  in  eine  Reihe  von  Durchgaugsformen  ge- 
langen ,  welche  durchschritten  werden ,  um  schließlich  in  die  Endform  auszu- 
laufen . 
Den  Einfluß  des  Lichtes  und  der  Farben  machte  ferner  Schenk  {*^]  zum 
Gegenstand  einer  Untersuchung.  Er  weist  darauf  hin ,  daß  die  Entziehung  des 
Lichtes  bei  einer  Reihe  von  Thieren  .   die  sich  im  Wasser  entwickeln ,   eine  nicht 


102  I-  Vertebrata. 

unbedeutende  Verlangsamimg  der  Entwicklungsvorgänge  im  Gefolge  hatte.  Die 
Eier  desselben  Laiches ,  welche  im  Freien  zurückgeblieben  sind  ,  entwickeln  sich 
rascher  als  jene,  welche  im  Laboratorium  im  Dunkeln  gezogen  werden.  Vollstän- 
dige Entziehung  des  Lichtes  hebt  indessen  die  Entwicklung  nie  auf.  Den  Einfluß 
der  Farbe  prüfte  Seh.  in  der  Art,  daß  er  die  Eier  von  Rcma  temp.  und  Bufo  ein. 
in  thönerne  Schalen  brachte  und  mit  Gläsern  von  verschiedener  Farbe  bedeckte. 
Oder  es  wurden  verschiedenfarbige  Flüssigkeiten  gewählt.  Mit  dem  Spectroscope 
ward  bestimmt,  welche  Farben  absorbirt  und  welche  durchgelassen  wurden.  Das 
gebrauchte  rothe  Glas  konnte  als  nahezu  monochromatisch  bezeichnet  werden ; 
das  blaue  ließ  Violett,  Blau  und  einen  Theil  des  Gelb,  das  gelbe  ließ  Roth,  Orange, 
Gelb  und  Grün,  das  grüne  Grün  imd  nur  sehr  wenig  Gelb  durchgehen.  Der  Fur- 
chungsproceß  war  in  allen  Fällen  gleich.  Erst  in  dem  Stadium,  welches  eine 
Längenzunahme  der  Embryonen  zeigt ,  ward  bemerkt ,  daß  die  rothbelichteten 
Embryonen  raschere  Drehungen  ausführten  als  die  anderen,  und  es  schien  sonach, 
daß  das  rothe  Licht  besonders  auf  die  Flimmerhaare  wirke.  Ebenso  traten  auch 
die  Schwanzbewegungeu  am  frithesten  bei  den  rothbelichteten  Embryonen  auf; 
rothes  Licht  machte  sich  also  auch  nach  dieser  motorischen  Richtung  hin  bemerk- 
lich. Bei  den  blaubelichteten  fehlten  die  Bewegungen  entweder  noch  oder  waren 
sehr  gering.  War  der  Schwanz  schon  stärker  ausgebildet  und  die  Circulation  be- 
reits einige  Zeit  im  Gang,  so  trat  die  größere  Lebhaftigkeit  der  rothbelichteten 
Embryonen  in  mehrfacher  Weise  hervor.  Sie  lagen  auf  dem  Bauche,  die  blau- 
belichteten dagegen  auf  der  Seite ;  letztere  zeigten  auf  Reizungen  eine  sehr  auf- 
fallende Trägheit.  Kein  besonders  ausgesprochenes  Verhalten  ließen  jene  Em- 
bryonen erkennen ,  die  unter  gelbem  oder  grünem  Licht  sich  befanden ;  sie  ver- 
hielten sich  wie  solche ,  die  unter  einer  ungefärbten  Glasplatte  lagen .  Nach 
mehreren  Wochen  der  Entwicklungsdauer  zeigten  die  unter  Blau  befindlichen 
Thiere  in  einzelneu  Fibrillen  eine  ähnliche  Fettkörnchenmetamorphose,  wie  sie  an 
den  Muskeln  von  Winterfröschen  vorkommt,  was  Seh.  als  Folge  der  auffallenden 
Ruhe  der  Thiere  betrachtet.  Die  Gefräßigkeit  schien  bei  den  Thieren  unter  Blau 
eine  größere  zu  sein.  Wurden  die  verschiedenen  Thiere  dem  gewöhnlichen  Tages- 
licht ausgesetzt ,  so  stellte  sich  die  Norm  bald  wieder  her.  Wechselte  man  die 
Farbe,  so  veränderten  sich  die  Erscheinungen  entsprechend  der  Farbe.  Ließ 
Schenk  in  besonders  dazu  eingerichteten  Apparaten  das  Sonnenlicht  von  unten 
her  in  das  Gefäß  auf  die  Eier  einfallen,  so  blieb  das  Feld  des  Ecker'schen  Pfropfes 
meist  größer.  Da  die  untere  Hälfte  der  Eier  von  der  oberen  beherrscht  wird,  so 
bedeutete  jene  Erscheinung  ein  Zurückbleiben  der  oberen,  d.  i.  der  Schattenhälfte 
der  Eier;  der  Heliotropismus  fehlt  also  nicht  ganz.  Statt  der  farbigen  Gläser  an- 
gewendete Flüssigkeiten  (übermangansaures  Kali  mit  doppeltchromsaurem  Kali, 
Picrocarminlösung,  ammoniakalische  Eosinlösuug,  doppeltchromsaures  Kali  und 
eine  Lösung  von  Kupferoxydammoniak  oder  schwefelsaures  Kupferoxyd;  führten 
zu  gleichen  Ergebnissen.  Während  die  Pigmentbildung  unter  dem  Kupferoxyd- 
ammoniak ziemlich  gut  vor  sich  ging,  zeigte  sich  dieselbe  unter  dem  doppeltchrom- 
sauren  Kali  mangelhaft,  so  daß  die  Embryonen  auffallend  hell  waren. 

Über  den  Einfluß  gefärbten  Lichtes  auf  Thierentwicklung  handelt  auch  E.  Yung  (^2j  ^ 
im  Anschluß  an  frühere  Mittheilungen  über  denselben  Gegenstand  (1878) .  Letztere 
beziehen  sich  auf  Süßwasserthiere,  Rana  esculenta,  Salmo  trutta  und  Lymnaeus  stagna- 
lis,  jene  dagegen  auf  Loligo  vulgaris  und  Sejria  officinalis.  Violettes  und  blaues 
Licht  beschleunigte,  rothes  und  grünes  verzögerte  die  Entwicklung.  Durch  einen 
günstigen  Zufall  konnte  die  besonders  günstige  Wirkung  violetten  Lichtes  auch 
an  Ascidienlarven  [Ciona  intestinalis]  bestätigt  werden.  Die  Ergebnisse  dieser 
Untersuchungen  mit  jenen  von  Serrano-Fatigati  über  Infusorien  zusammenhaltend 


1,  Morphologie,     b.  Ontogenie.     G.  Entwicklung  etc.  j[Q3 

schreibt  Verf.  dieser  Erscheinung  eine  allgemeine  Gültigkeit  für  Wasserthiere  zu 
und  beabsichtigt,  über  Luftthiere  Erfahrungen  zu  sammeln. 

G.  Entwicklang:  der  Organe  und  Systeme. 

43.  Rabl-Rückhard,H.,  Das  gegenseitige  Verhältnis  der  Chorda,  Hypophysis  und  des  mittleren 

Schädelbalkens  bei  Haifischembryonen ,  nebst  Bemerkungen  über  die  Bedeutung  der 
einzelnen  Theile  des  Fischgehirns.  Mit  2  Taf.  in  :  Morphol.  Jahrbuch.  6.  Bd.  4.  Hft. 
p.  535—570. 

44.  Leboucq,  H.,  Recherche»  sur  le  mode  de  disparition  de  la  Corde  dorsale  chez  les  Verte- 

bres  superieurs.  in:  Arch.  de  Biologie.  Tom.  I.  1880.  p.  718 — 736. 

45.  Ganghofner,  F.,  Beiträge  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Kehlkopfs,     in:   Zeitschr.  f. 

Heilkunde  1.  Bd.  18S0. 

46.  Wölfler,  Ant.,  Über  die  Entwicklung  und  den  Bau  der  Schilddrüse.  Berlin,  1880.  G.  Rei- 

mer. Fol.  Mit  7  Taf.  und  4  Holzschn. 

47.  HorCiCka,  Jar.,  Beiträge  zur  Entwicklungs-  und  Wachsthumsgeschichte  der  Schilddrüse. 

in:   Prag.  Zeitschr.  f.  Heilkunde.  1.  Bd.  1880. 

48.  Gasser.  Die  Entstehung  der  CloakenöfFnung  bei  Hühnerembryonen,  in  :  Arch.  f.  Anat.  u. 

Entwickig.  1880.  4./ 5.  Heft.  p.  297—319. 

49.  Julin,  Charl.,  Recherches  sur  l'ossification  du  maxillaire  inferieur  (et  sur  la  Constitution 

du  Systeme  dentaire  chez  le  Foetus  de  la  Balaenoptera  rostrata.  in  :  Arch.  de  Bio- 
logie. Tom.  I.  1.  Fase.  p.  89—136. 

50.  Salensky,  W.,  Beiträge  zur  Entwicklungsgesch.  der  knorpeligen  Gehörknöchelchen  bei 

Säugethieren.  Mit  1  Taf.  in:  Morphol.  Jahrbuch.  6.  Bd.  3.  Hft.  p.  415—432. 

51.  Rüge,  G.,  Untersuchungen  über  Entwicklungsvorgänge  am  Brustbein  und  an  der  Sterno- 

clavicularverbindung  des  Menschen.  Mit  3  Taf.  in:  Morphol.  Jahrbuch.  6.  Bd.  3.  Hft. 
p.  362—414. 

52.  Löwe,  Ludw.,  Beiträge  zur  vergleichenden  Morphogenesis  des  centralen  Nervensystems 

der  AVirbelthiere.  in:  Mittheil.  Embryol.  Instit.  Wien.  2.  Bd.  1.  Hft.  p.  1—9. 

53.  Sedgwick,  Adam,  Development  of  the  Kidney  in  its  Relation  tothe  Wolffian  Body  in  the 

Chick.  in:  Quart.  Journ.  Microsc.  Sc.  Vol.  20.  Apr.  p.  146—166. — Abgedruckt  in : 
Studies  Morphol.  Laborat.  Cambridge,  p.  62 — 82. 

54.  Viault,  F.,  Le  corps  de  Wolif,  These.  Paris,  1S80.  8. 

Rabl-Rückhard  '^'^,  nahm  Gelegenheit,  an  gut  gehärteten  Acanthtas-'Etmhxjou&ü. 
das  gegenseitige  Verhältnis  der  Chorda ,  Hypophysis  und  des  mittleren  Schädel- 
balkens zum  Gegenstand  einer  eingehenden  Untersuchung  zu  machen.  Anfangs 
beabsichtigend  ,  die  Embryonen  im  Ganzen  nach  geschehener  Färbung  und  Ent- 
wässerung in  Canadabalsam  durchsichtig  zu  machen,  und  so  einer  mikroskopischen 
Analyse  zu  unterwerfen,  empfand  R.  bald  die  Nothwendigkeit,  in  gut  ausgeführten 
Schnitten  die  Ergänzung  zu  suchen.  So  konnte  er  sicher  stellen,  daß  bei  AcanthiuH- 
Embryonen  die  Spitze  der  Chorda  zu  keiner  Zeit  über  denjenigen  Theil  der  Schä- 
delbasis hinausragt,  welcher  später  zur  Sattellehne  wird.  Unmittelbar  vor  der 
Spitze  der  Chorda ,  im  basalen  Theil  des  mittleren  Schädelbalkens  entsteht  die 
Hypophysenanlage.  Sie  entsteht  also  an  derselben  Stelle,  welche  für  die  übrigen 
Wirbelthiere  typisch  ist.  Der  Scheitel  der  Anlage  des  mittleren  Schädelbalkens 
geht  nicht  in  die  spätere  Sella  turcica  ein,  sondern  wird  zur  bindegewebigen  Um- 
hüllung eines  basalen  Hirngefäßes.  Die  Angabe  Reichert's ,  daß  die  Chorda  bei 
Haifischembryonen  zu  einer  gewissen  Zeit  der  Entwicklung  bis  an  die  )^Stirnwand(( 
reiche,  ist  mit  diesem  Verhalten  nicht  unvereinbar.  Die  Lage  der  Zirbel  befindet 
sich,  wie  Verf.  einer  gegentheiligen  Annahme  von  Fritsch  gegenüber  betont,  an 
der  Grenze  zwischen  Vorder-  und  Mittelhirn.  Sie  ist  eine  Ausbuchtung  der  dor- 
salen Wand  der  ursprünglichen  Hirnanlage  zwischen  zwei  Gehirnabschnitten, 
deren  vorderer  während  der  weiteren  Entwicklung  zum  Vorderhirn,  deren  hinterer 


104  I-  Vertebrata. 

zum  Mittelhirn  wird.  Das  distale  Ende  der  Zirbel  liegt  iu  Gestalt  einer  Blase  im 
Mesoderm  der  Schädelkapsel ;  weiterhin  wird  es  von  dem  lockeren  Bindegewebe 
umgeben,  aus  welchem  später  die  Hirnhäute  entstehen. 

Die  Schicksale  der  Chorda  dorsalis  bei  den  höheren  Wirbelthieren  behandelt  H.  Le- 
boucq  (^^].  Die  Chorda  verschwindet  um  so  rascher  und  vollständiger,  je  höher 
man  sich  in  der  Thierreihe  erhebt.  Die  alte  Frage,  ob  sie  durch  Resorption  ver- 
schwindet, oder  mit  abgeleiteten  Theilen  noch  bestehen  bleibt,  entscheidet  L.  mit 
Kölliker  in  letzterem  Sinne.  Seine  Absicht  gieng  darauf  aus,  an  möglichst  vielen 
Säugethiertypen  das  Verhältnis  festzustellen ;  Vögel  wurden  zur  Vergleichung  her- 
angezogen. Für  den  ersteren  Zweck  dienten  Embryonen  des  Menschen,  des 
Schafes ,  Rindes ,  Kaninchens ,  Maulwurfs ,  der  Ratte .  der  Maus  und  des  Meer- 
schweinchens. Die  Entkalkung  leistete  Pikrin-  oder  Salpetersäure.  Die  jüngsten 
verwendeten  Embryonen  standen  in  einem  Stadium,  in  welchem  knorpelige  Wirbel- 
körper und  Zwischenwirbelscheiben  sich  difFerenzirt  haben.  Im  folgenden  Stadium 
hat  sich  die  Chorda  in  Segmente  gegliedert,  die  den  Unterabtheilungen  der  Wirbel- 
säule entsprechen.  An  ihren  intervertebralen  Anschwellungen  befindet  sich  schon 
im  vorigen  Stadium  keine  Cbordascheide  ;  es  liegt  die  Neigung  vor,  mit  dem  inter- 
vertebralen Bindegewebe  zu  verschmelzen.  Darauf  sieht  man  bei  menschlichen 
Embryonen  an  mehreren  Punkten  Bindegewebszüge  der  Nachbarschaft  in  die 
biconische  Anschwellung  der  Chorda  eindringen.  Bei  den  Wiederkäuern  behält  die 
Anschwellung  nicht  ihre  biconische  Gestalt,  sondern  bildet  protoplasmatische  Netze 
mit  multiplen  Kernen.  Vom  vertebralen  Theil  der  Chorda  finden  sich  beim  Be- 
ginn der  Verknöcherung  noch  spindelförmige  Reste .  Die  sie  umschließenden  Höhleu 
sind  mit  einer  Scheide  ausgekleidet,  welche  mit  der  Grundsubstanz  des  Knorpels 
in  Verbindung  steht ;  sie  ist  fein  längsgestreift.  In  dem  Maße  als  die  Verknöche- 
rung fortschreitet,  vermindert  das  vertebrale  Segment  sein  Volum,  bald  ist  es  ganz 
verschwunden;  an  ein  Zurückziehen  gegen  den  intervertebralen  Theil  ist  dabei 
nicht  zu  denken.  An  der  entsprechenden  Stelle  findet  sich  im  Wirbelkörper  regel- 
mäßig ein  weit  beträchtlicherer  Markraum,  als  anderwärts  und  ist  es  interessant, 
daß  L.  denselben  mit  der  Resorption  des  vertebralen  Segmentes  in  Verbindung 
bringt.  Es  ist  dies  jener  Markraum,  der  dorsalwärts  weite  Mündungen  nach  außen 
hat.  In  diesem  Stadium  treten  auch  bemerkenswerthe  Veränderungen  im  inter- 
vertebralen Theile  ein.  Die  Chordareste  werden  zunächst  in  den  Vordertheil  der 
Scheibe  gedrängt.  Manchmal  kann  man  noch  einen  biconischen  Raum  unter- 
scheiden, welcher  den  Resten  des  Organes  entsi^richt,  seine  Spitzen  dringen  in  den 
Knorpel  und  in  den  Ossificationskern.  Der  Nucleus  pulposus  stammt  nicht  aus- 
schließlich von  der  Entwicklung  der  Elemente  ab,  welche  der  Cbordaanschwellung 
entsprechen,  sondern  zu  einem  grossen  Theil  von  einer  besonderen  Modification 
der  Grundsubstanz  des  Mitteltheils  des  Discus.  So  kann  man  öfter  an  Sagittal- 
schuitten  zwei  Cavitäten  sehen,  eine  vordere,  die  dem  umgewandelten  Chorda- 
rest entspricht  und  eine  hintere,  welche  dem  modificirten  Mitteltheil  der  Scheibe 
zukommt.  Diese  Umbildung  schreitet  dorsoventralwärts  fort,  so  daß  schließlich 
nur  eine  einzige  Höhle  besteht.  Doch  bleibt  der  chondrale  Theil  derselben  immer 
noch  erkennbar,  selbst  beim  viermonatlichen  Kinde,  bei  welchem  die  Spitzen  des 
ursprünglichen  Doppelkegels  sich  dorsalwärts  wenden.  Im  Centrum  des  Nucleus 
pulposus  verändern  sich  die  Zellen  zu  Blasen,  welche  eine  klare  Flüssigkeit  ein- 
schließen und  sich  iu  Jod  bräunlich  färben.  Die  Kerne  sind  noch  sichtbar.  Diese 
Flüssigkeit  entspricht  wahrscheinlich  der  Synovia  der  wahren  Gelenke. 

F.  Ganghofner  (^^j  untersuchte  au  Embryoneu  von  Haussäugethieren  und  vom 
Menschen  die  Entwicklung  des  Kehlkopfs.  Außer  der  Schnittmethode  leistete 
auch  die  makroskopische  Präparation  wesentliche  Dienste.  Sie  gelang  sehr  gut 
bei  Erabiyonen,  die  äußerlich  sichtbare  Kiemenbogen  besaßen.   Diejenigen  Theile, 


1,  Morphologie,     b.  Ontogenie.      G.  Entwicklung  etc.  105 

welche  späterhin  zum  Kehlkopf  vereinigt  werden,  sind  von  verschiedener  Her- 
kunft. Es  ist  eine  primäre  von  einer  secundären  Kehlkopfanlage  zu  unterscheiden. 
Als  primäre  Kehlkopfanlage  tritt  vor  allen  andern  Kehlkopfgebilden  das  oberste 
zapfenförmige  Ende  der  Trachea  auf.  Dieser  embryonale  «Kehlkopfzapfen»  be- 
steht aus  zwei  symmetrischen  Längswülsten,  deren  mediale  Flächen  sich  so  anein- 
anderlegen,  daß  der  Querschnitt  kein  Lumen  zeigt  wie  die  Trachea,  sondern  nur 
die  Berührungslinien  der  zusammenstoßenden  Längswülste.  Von  diesem  Zapfen 
wächst  aus  dem  hintersten  Abschnitt  der  Zungenanlage  ein  Fortsatz  hervor,  der 
sich  allmählich  zur  Epiglottis  gestaltet.  Die  Zungenanlage  gehört  dem  2.  und  3. 
Kiemenbogen  an ;  die  Epiglottisanlage  fällt  wesentlich  auf  den  dritten,  vielleicht 
theilweise  noch  den  vierten  Kiemenbogen.  Der  Schildknorpel  entwickelt  sich  wie 
die  Epiglottis  gesondert  von  den  übrigen  Kehlkopftheilen.  Als  Ausdruck  der  ver- 
schiedenen Herkunft  der  später  zum  Kehlkopf  vereinigten  Theile  erscheint  schon 
in  frühen  Stadien  eine  querverlaufende,  spaltförmige  Einsenkung  welche  die  An- 
lagen der  Epiglottis  und  des  Schildknorpels  von  der  primären  Kehlkopfanlage 
trennt.  Die  Epiglottis  stellt  in  ihren  frühesten  Stadien  einen  nur  wenig  gegen 
den  Rachen  vorspringenden  unpaaren  hügelartigen  Fortsatz  dar,  welcher  mit  dem 
Zungengrund  zusammenhängt  und  anfänglich  den  Kehlkopfeingang  nicht  bedeckt. 
Allmählich  erhebt  sich  der  Fortsatz  stärker,  erstreckt  sich  nach  hinten  über  die 
primäre  Kehlkopfanlage  hinaus  und  schnürt  sich  von  der  übrigen  Zungenanlage 
durcli  eine  Furche  ab.  Die  blattförmige  Gestalt  der  Epiglottis  wird  erst  spät  er- 
reicht. Der  Kehlkopf  geht  hiernach,  wenn  man  die  Vorgänge  auf  den  einfachsten 
Ausdruck  reducirt,  aus  zwei  symmetrischen  Längswüisten  und  einem  Querwulst 
hervor . 
Die  Entwicklung  der  Schilddrüse  studirte  A.  Wolf  1er  ('•^j  unter  der  Leitung  von 
Billroth  au  Embryonen  vom  Rind,  Schwein  und  Kaninchen.  Zur  Untersuchung 
der  späteren  Stadien  dienten  auch  Embryonen  des  Menschen,  des  Hundes,  der 
Katze,  der  Taube,  der  grünen  Eidechse  und  der  Schildkröte.  Nicht  bloß  das 
Epithel  der  vorderen  Schlundwand,  das  man  bisher  allein  hierbei  betheiligt  hielt, 
sondern  auch  das  der  seitlichen  Schlundwand  im  Bereich  der  ersten  Kiemeu- 
spalte  gibt  nach  W.  der  Schilddrüse  den  Ursprung.  Er  construirt  zur  Erläuterung 
seiner  Auffassung  ein  Schema,  demzufolge  die  erste  Kiemenspalte  nicht  bloß  einen 
dorsalen,  proximalen,  von  Moldenhauer  genauer  untersuchten  Recessus  entwickelt, 
sondern  auch  einen  ventralen,  distalen.  Die  letztere  Ausstülpung,  ihrer  Örtlich- 
keit nach  bisher  allein  als  thyreogen  betrachtet,  in  Verbindung  mit  den  Seiten- 
lippen der  ersten  Branchialsutur,  stellen  den  Ausgangspunkt  für  die  Entwicklung 
der  Thyreoidea  dar.  Hiernach  hätte  die  Schilddrüse  einen  bilateralen  Ursprung 
und  würde  als  paarige  Anlage  in  Form  zweier  die  Schlundwand  umgebender 
Epithelblasen  auftreten.  Von  unverbrauchten  Resten  desselben  Schlundepithels 
entstehen  weiterhin  die  verschiedenen  Arten  von  Nebenschilddrüsen.  Die  beiden 
Drüsenblasen  des  Hauptorgans  nehmen  später  an  Umfang  dadurch  zu,  daß  von 
ihrer  Peripherie  cylindrische  Fortsätze  ausstrahlen  'primäre  Drüseucylinder) . 
Durch  die  alsbald  auftretende  lacunäre  Vascularisation  werden  die  Epithelmassen 
der  Drüse  zerklüftet  und  in  isolirte  Zellen,  Zellreihen  und  Zellhäufchen  zersplittert. 
Aus  diesen  entstehen  unter  allmählicher  Umbildung  der  weiten  Bluträume  als  ge- 
streckte und  netzartige  Gefäße  die  «secundären  Drüsenformationen«,  deren  größter 
Theil  der  Form  solider  Kugeln  zustrebt.  Am  Ende  der  Foetalzeit  oder  bald  nach 
der  Geburt  beginnt  die  Secretion  innerhalb  dieser  Kugeln,  aus  welchen  hiemit 
Drüsenblasen  hervorgehen.  Deren  Epithel  ist  hochcylindrisch  oder  cubisch. 
Doch  bleibt  viel  unverwendet  gebliebenes  Material  zurück.  Die  Drüsenblasen 
zeigen  häufig  papilläre,  einander  zustrebende  Epithelzapfen,  welche  das  Lumen 
in  zwei  oder  mehr  Räume  eintheilen.     Eine  strenge  Gesetzmäßigkeit  im  Einzelnen 


jQß  I,  Vertebrata. 

möchte  W.  dem  Aufbau  und  Wachsthum  der  Schilddrüse  nicht  zuschreiben ,  da 
zahlreiche  individuelle  Verschiedenheiten  vorkommen.    Was  wir  Regel  in  der  Or- 
ganisation nennen,  liegt,  wie  W.  annehmen  zu  können  glaubt,  nicht  sowohl  in 
der  Natur,  als  in  unserer  Neigung,  stets  eine  gleichartige  Entwicklung  im  Aufbau 
der  Organe  zu  erblicken.    Gerade  in  der  Entwicklung  der  Schilddrüse  scheine  sich 
eher  eine  phänomenale  Gesetzwidrigkeit  zu  offenbaren. 
J.  Horcicka  (•*'')  verfolgte  das  Wachsthum  der  bereits  angelegten  S c h i l d d r ti s e 
an  Embryonen  verschiedener  Säugethiere  und  des  Menschen.     Bei  Kaninchen- 
embryonen von  etwa  15  Tagen  besteht  die  Schilddrüse  aus  unregelmäßig  cylin- 
drischen  Strängen,  welche  aus  dichtgedrängten  rundlichen  Zellen  gebildet  werden. 
Letztere  sind  in  der  ganzen  Ausdehnung  der  Stränge  gleichmäßig  vertheilt ,  ohne 
daß  zwischen  den  peripher  und  central  gelegenen  Zellen  in  Form  und  Anordnung 
ein  Unterschied  hervortritt.     Das  Bindegewebe,  welches  sich  an  dem  Aufbau  der 
Schilddrüse  betheiligt,  umgibt  ringsum  die  Zellenstränge  und  wird  in  Folge  des 
Wachsthums  der  letzteren  in  der  Richtung  ihrer  Verlängerung  zusammengedrängt 
und  verdichtet.  Aus  ihm  geht  sowohl  die  Kapsel  als  die  Hülle  der  Läppchen  her- 
vor.   Die  folgenden  Stadien  bestehen  in  der  Gliederung  der  Stränge  und  deren 
Vascularisation.  Letztere  erscheint  als  das  Bedingende  der  Gliederung.  Zur  Bildung 
von  Drüsenbläschen  aus  den  soliden  Acinis  kommt  es  dadurch ,  daß  zunächst  eine 
centrale  Zelle  des  Acinus  Veränderungen  eingeht.     Ihr  Protoplasma  wird  stark 
lichtbrechend  und  fällt  einer  glasigen  Metamorphose  anheim.    Der  gleiche  Proceß 
schreitet  darauf  über  mehrere  centrale  Drüsenzellen  vor.  Währenddessen  erfahren 
die  peripheren  Zellen,  in  welchen  öfters  Kerntheilungsfiguren  beobachtet  werden 
konnten,  eine  regelmäßige  epitheliale  Aufstellung  an  der  Innenfläche  der  Propria. 
Die  centralen  Zellen,  welche  anfänglich  ihren  Kern  noch  besitzen,  lösen  sich  nach 
imd  nach  gänzlich  auf  und  bilden  durch  ihre  Auflösung  den  Follikelinhalt.    Als 
Ursache  der  centralen  Metamorphose  glaubt  H.  die  größere  Entfernung  des  Cen- 
trums von  den  Gefäßen  annehmen  zu  müssen.     Die  Propria  besteht,  wie  er  nach- 
weist ,   nicht  aus  einem  structurlosen  Häutchen .    sondern  aus  dem  verdichteten 
zellenführenden  Bindegewebe ,   welches  früher  den  Follikel  unmittelbar  umgab. 
Besonders    gut  eignen  sich  zur  Feststellung   dieses  Verhältnisses  Schilddrüsen 
menschlicher  Früchte.    In  einem  gewissen  Entwicklungsstadium  der  Frucht  lassen 
sich  sämmtliche  Phasen  der  sich  ausbildenden  Drüse  gleichzeitig  autreffen.     All- 
mählich aber  verschwinden  die  Zellenstränge  und  soliden  Zellenhäufchen  vollständig ; 
in  demselben  Maaße  vermehren  sich  die  Drüsenbläschen.  Durch  die  Untersuchung 
fortlaufender  Stadien  läßt  sich  erkennen,  daß  die  primären  Lappen  der  Drüse  die 
Summe  jener  Drüsenbläschen  in  sich  enthalten ,   welche  sich  aus  den  ursprünglich 
angelegten  primären  Zellensträngen  abgeschnürt  haben. 
Für  die  Entstehung  der  Cloakenöffnung  des  Hühnchens,  über  welche  Gasser  {^^) 
neue  sorgfältige  Beobachtungen  bringt ,  kommt  bekanntlich  jene  embryonale  Bil- 
dung in  Betracht,  welche  als  Cloakenhöcker  bezeichnet  wird.  Dieser  letztere  stellt 
nach  Gasser  den  Überrest  des  früheren  hinteren  Theiles  des  Primitivstreifens  vor. 
Durch  das  Wachsthum  und  die  durch  dasselbe  bewirkte  Krümmung  des  hinteren 
Leibesendes  rückt  jene  Stelle  allmählich  unter  das  Schwanzende  des  Embryo.    Es 
blieb  zunächst  zu  untersuchen ,  wie  sich  dieser,  zu  einer  schmalen ,  einer  Epithel- 
verschmelzung ähnlichen  Leiste  gewordene  frühere  Cloakenhöcker  beim  weiteren 
Fortschritt  der  Entwicklung  verhält.   In  der  Leiste  treten  vom  4.  bis  zum  Anfang 
des  5 .  Tages  Lücken  auf,  die  in  den  folgenden  Tagen  an  Ausdehnung  zunehmen . 
In  Folge  der  Krümmungsänderung  des  hinteren  Leibestheils  sowie  der  Umbildung 
des  Darmendes  verliert  jene  Leiste  zuerst  ihre  horizontale  Lage  und  wird  senk- 
recht gestellt.     Ihre  Dimensionen  nehmen  in  einer  mit  dem  Gesammtwachsthum 
übereinstimmenden  Weise  zu.     In  Folge  der  Erhebung  von  Wülsten  sinkt  darauf 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     G.  Entwicklung  etc.  107 

die  Körperoberfläclie  gegen  diese  Stelle  ein.  Am  7.  Tage  u.  s.  w.  findet  sich  in 
Folge  dessen  die  senkrecht  stehende  Leiste  wesentlich  zwischen  einer  Ectoderm- 
einstülpung  und  der  Cloake .  zum  kleineren  Theil  oberhalb  der  Einstülpung. 
Unter  stärkerer  Lückenbildung  und  Aveiterem  Schwund  der  in  der  Leiste  vorhan- 
denen Zellen,  sowie  unter  immer  deutlicherer  Umwandlung  ihrer  äußeren  Theile 
zu  Epithel  findet  dann  eine  Verbindung  von  Cloake  und  Ectodermeinstülpung  statt. 
Anfangs  wird  noch  keine  offene  Communication  hergestellt ;  es  kleben  vielmehr 
die  Epithelzellen  anfänglich  noch  aneinander ;  endlich  erfolgt  der  Durchbruch.  Die 
erwähnte  Ectodermeinsenkung  Cloakeneinstttlpungj  bildet  beim  Vogel  den  ge- 
meinsamen Ausführungsgang  für  Bursa  Fabricii  und  Cloake.  Der  Körper  der 
Bursa  Fabricii  wächst  von  jener  Stelle  nach  aufwärts,  zum  Theil  auf  Kosten  und 
mit  Beihülfe  jener  Lückenbilduug.  Das  Wesentliche  der  Cloakenbildung  besteht 
hiernach  in  der  Umwandlung  eines  leistenförmigen  Restes  des  Primitivstreifens 
zum  Epithelübergang  vom  Ectoderm  zum  Entoderm,  sowie  in  einem  Schwunde  der 
centralen  Zellen  der  Leiste  zur  Herstellung  eines  Durchbruchs.  Eine  Einstülpung 
der  Körperoberfläche  bildet  den  letzten  Darmabschnitt. 
Julin  ;^")  hatte  die  seltene  Gelegenheit,  die  Entwicklung  des  Zahnsystems  und  den 
Verknöcherungsproceß  des  Unterkiefers  an  dem  Foetus  von  Balaenojitcra  rostrata 
zu  untersuchen.  Die  Form  des  foetalen  Unterkiefers  ist  S-förmig  gekrümmt;  der 
Vereinignngspunkt  beider  Krümmungen  liegt  dem  hinteren  Ende  des  Knochens 
näher.  Der  Radius  des  vorderen  Bogens  ist  der  größere.  Ein  Unterkieferwinkel 
ist  nicht  vorhanden ,  sondern  der  Ramus  ascendens  liegt  in  der  Flucht  des  Kör- 
pers. Die  Länge  des  Unterkiefers  betrug  S4mm ,  Breite  und  Höhe  hatten  durch- 
schnittlich Gmm.  Der  hintere  Theil  ist  etwas  breiter.  Bei  der  Ossification  ent- 
stehen auch  bei  diesem  Object  die  Markräume  durch  Resorption  der  Grundsubstanz 
des  Kuorpels.  Sowohl  im  hypertrophirten,  als  verkalkten  und  verknöcherten  Knor- 
pel geschah  der  Resorptionsproceß  auf  gleiche  Weise:  die  Grundsubstanz  des 
Knorpels  wird  allmählich  umgewandelt  in  die  Grundsubstanz  des  neuen  Gewebes. 
Die  zelligen  Elemente  des  Knorpels  vervielfältigen  sich  und  wandeln  sich  in  Zellen- 
elemente des  neuen  Gewebes  um ;  ein  Theil  des  Inhalts  der  Knorpelzelleu  ver- 
schmilzt mit  der  Grnndsubstanz  des  neuen  Gewebes.  Den  Ausdruck  Resorption 
hält  Julin  darum  für  ungeeignet ;  denn  das  Knorpelgewebe  geht  in  das  junge  Mark- 
gewebe über.  Daß  die  sogenannte  Resorption  von  den  Blutgefäßen  ausgeht,  glaubt 
J.  läugnen  zu  müssen.  Nie  kam  ein  Raum  vor,  der  allein  von  Blutgefäßen  aus- 
gefüllt gewesen  wäre.  Es  besteht  vielmehr  eine  vollständige  Analogie  zwischen 
der  Bildung  von  Markräumen  im  verknöchernden  Bindegewebe  und  der  Bildung 
derselben  Elemente  im  Knorpelgewebe.  Der  Ursprung  der  Markräume  knüpft  hier 
an  Veränderungen  an,  welche  sich  an  gewissen  Stellen  des  Bindegewebes  zeigen. 
Die  mehr  oder  weniger  fibrilläre  Grundsubstanz  des  Bindegewebes  wandelt  sich 
nämlich  um  in  die  sehr  fein  granulirte  oder  homogene  Substanz  des  neuen  Ge- 
webes; die  Zellen  des  Bindegewebes  vermehren  sich  und  gehen  in  die  Zellen  der 
neuen  Formation  über ;  alle  diese  Elemente  verbinden  sich  schließlich  miteinander, 
nm  das  junge  Mark  zu  bilden.  Die  Entstehung  des  Markes  ist  also  eine  Begleit- 
erscheinung der  Bildung  der  Markräume ;  das  Markgewebe  ist  das  Ergebnis  von 
Veränderungen ,  welche  das  primitive  osteogene  Gewebe  erleidet ,  sei  dieß  nun 
Knorpel  oder  Bindegewebe.  Ein  Theil  des  jungen  Markgewebes  kann  jedoch 
auch  vom  Perichondrium  abstammen  ,  welches  zu  Periost  geworden  ist.  Da  aber 
das  Periost  selbst  ein  osteogenes  Gewebe  ist,  so  ist  die  einheitliche  P2ntstehung  eine 
ganz  exacte.  Die  Veränderungen,  welche  während  des  Umbildungsprocesses  Platz 
greifen,  sind  nicht  solche  destructiver  Art,  sondern  im  Gegeutheil  zielen  sie  auf 
Verjüngung  des  Gewebes  ab.  Sie  geben  ihm  neue  Eigenschaften,  besonders  die, 
sich  in  Knochengewebe  umzuwandeln.    Was  die  Osteoblasten  betrifft,  so  leitet  J. 


JOg  I.  Vertebrata. 

sie  aus  umgebildeteu  Zellen  des  jungen  Markes  ab.  Der  Ausgangspunkt  der  Ver- 
knöcherung des  Unterkiefers  von  B.  r.  ist  eine  direete  oder  metaplastische  Ver- 
kuöcherung  des  osteogenen  Gewebes,  durch  eine  einfache  Imprägnation  eines 
Theiles  der  Knorpelgrundsubstanz  oder  des  osteogenen  Bindegewebes  mit  Knochen- 
substanz, wobei  die  zelligen  Gebilde  zu  Knochenzellen  werden.  Zu  derselben  Zeit, 
als  diese  Veränderungen  an  einem  Theil  des  osteogenen  Gewebes  sich  vollziehen, 
treten  an  einem  anderen  Theil  jene  Veränderungen  auf,  welche  die  Bildung  von 
Markräumen  und  jungem  Mark  herbeiführen.  Die  Verdickung  der  metaplastisch 
angelegten  Knoehenbalken  hat  statt  in  Folge  von  Verknöcherung  durch  Osteo- 
blasten, d.  h.  auf  indirectem  Wege.  Die  metaplastische  Verknöcherung  des  Knor- 
pelkernes des  Condylus  bildet  sich  auf  die  beiden  von  Strelzoff  auseinandergesetz- 
ten Arten  directer  Knorpelverknöcherung.  An  allen  Knochenbalken  kann  man  in 
gewisser  Ausdehnung  (am  freien  Ende  des  Balkens)  einen  centralen  Theil  unter- 
scheiden ,  welcher  der  metaplastischen  und  einen  peripheren  Theil ,  welcher  der 
osteoblastischen  Ossification  angehört.  Die  Ausdehnung,  in  welcher  diese  Unter- 
scheidung geschehen  kann  ,  ist  sehr  groß  im  Condylenknorpel ,  sehr  klein  in  den 
perichondralen  Lamellen  und  überhaupt  im  subdermalen  Gewebe.  Die  direete  und 
indirecte  Ossification  sind  keine  Gegensätze ,  sondern  letztere  ist  die  Folge  der 
ersteren;  beide  stellen  zwei  Phasen  eines  und  desselben  Processes  dar.  Der  Proc. 
coronoideus  geht  nicht  aus  knorpeliger  Grundlage  hervor,  wie  beim  Menschen. 
Der  Meckel'sche  Knorpel  geht  in  die  Bildung  des  knöchernen  Unterkiefers  ein  und 
gibt  einigen  Knochenbalken  deu  Ursprung  Diese  Knochenbalken  werden  in  Ver- 
bindung gesetzt  mit  den  übrigen  durch  die  Vermittlung  eines  anderen ,  welcher 
auf  Kosten  des  Perichondriums  sich  entwickelt. 

Was  die  Zahuentwicklung  betrifft ,  so  konnte  die  Gegenwart  von  Zahnkeimen 
deutlich  nachgewiesen  Averden.  Es  wurden  41  Follikel  in  der  Alveolarrinne 
zwischen  der  Symphyse  und  dem  Proc.  coronoideus  vorgefunden.  Diese  Follikel 
haben  dieselbe  Beschaffenheit  wie  bei  den  übrigen  Säugern.  Durch  die  beträcht- 
liche Menge  von  Zähnen  erinnert  das  Zahnsystem  von  B.  r.  an  die  Cetodonten, 
Stützt  man  sich  auf  die  Betrachtung  der  Form  der  Organe ,  so  nähern  sich  die 
Mysticeten  am  meisten  den  Pinnipedien  und  besonders  den  Squalodonten.  Unter 
den  vorhandenen  Cetaceen  gibt  es  keine,  deren  Zahnsystem  mit  dem  von  B.  r. 
verglichen  werden  könnte.  Alle  Cetodonten  (Delphinideu  und  Xiphioideu)  sind 
Homodonten  und  ihre  Zähne  siud  conisch  und  einwurzelig.  B.  r.  aber  ist  hetero- 
dont ,  wie  die  Pinnipedien  und  Squalodonten  und  ihr  Zahnsystem  erinnert  an  das 
der  Squalodonten ;  auf  das  vergleichende  Studium  des  Zahnsystems  gestützt  müssen 
die  Mysticeten ,  die  den  Squalodonten  sehr  nahe  stehen ,  wie  diese  letzteren ,  als 
ein  Übergangstypus  zwischen  den  Cetodonten  und  Pinnipedien  betrachtet  werden, 
an  welche  sie  sich  anschließen  durch  Vermittlung  der  Zeuglodouten. 
Die  Mittheiluugen  Salensky's  (^'^)  bilden  den  ersten  Theil  eines  größeren  Ganzen, 
welcher  die  Gehörknöchelchen  der  Säugethiere  behandelt ,  während  später  die  un- 
teren Classen  sich  anschließen  sollen.  Seine  Methode  bestand  in  der  Präparation 
conservirter  Embryonen  und  in  der  Zerlegung  derselben  in  Querschnittreihen.  Die 
jüngsten  Schafembryonen  (U^cm  lang)  hatten  noch  keine  Spur  von  Knorpel  in 
den  Kiemenbögen  und  um  das  häutige  Labyrinth.  Bei  ihnen  hat  die  Bildung  der 
Gehörknöchelchen  noch  nicht  begonnen.  Die  erste  Anlage  des  Meckel'schen  Knor- 
pels und  der  Gehörknöchelchen  erscheint  erst  bei  der  Verknorpelung ;  man  kann 
darum  in  der  praechondralen  Periode  von  einer  Verbindung  des  Labyrinthes  mit 
einem  Steigbügel  nicht  sprechen.  Die  Verknorpelung  der  Gehörkapsel  geht  ziem- 
lich gleichzeitig  mit  der  Bildung  des  Knorpels  in  den  Visceralbogen  vor  sich  und 
es  gibt  keine  Entwicklungsperiode,  in  welcher  diese  Theile  in  Form  von  differen- 
zirten  weichen  Anlagen  vorhanden  wären.  Die  Verknorpelung  des  hinteren  Thei- 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     G.  Entwicklung  etc.  109 

les  der  Labyrintlikapsel  (für  den  Utriculus  und  die  Can.  semicircnlares)  geschieht 
etwas  früher  als  diejenige  des  vorderen  Theils  für  die  Schnecke) .  Bei  2cm  langen 
Schafembryouen  stellen  die  beiden  Knorpel  des  1.  und  2.  Visceralbogens  zwei 
Knorpelstäbe  dar,  von  welchen  einer  von  oben ,  der  andere  von  unten  die  erste 
Visceralspalte,  bez.  die  äußere  Öffnung  des  Ohres  begrenzt.  Die  beiden  cylin- 
drischen  Knorpel  biegen  sich  um  die  Visceralspalte  herum  und  befestigen  sich  an 
der  knorpeligen  Ohrkapsel  da ,  wo  deren  Utriculartheil  in  Form  eines  Vorsprungs 
nach  vorn  auswächst.  Der  erste  Stab  ist  in  seinem  hinteren  Theile  nach  oben,  der 
zweite  nach  unten  gekrümmt.  Die  hinteren  Enden  der  beiden  Bogen  sind  etwas 
abgerundet  und  miteinander  durch  embryonales  Bindegewebe  verbunden.  Die 
ersten  Spuren  der  Gliederung  des  ersten  Visceralbogens  traf  Salensky  bei  2.4cm 
langen  Embryonen.  Die  Veränderungen  bestehen  in  der  Verdickung  und  Krüm- 
mung des  proximalen  Endes  und  in  der  Bildung  von  zwei  Einschnitten,  welche  die 
Grenzen  verschiedener  Theile  des  künftigen  Hammers  und  Amboses  bezeichnen. 
Durch  die  beiden  Furchen  theilt  sich  der  proximale  Abschnitt  des  1 .  Bogens  in 
drei  Theile,  von  welchen  der  hintere  durch  eine  Art  Band  mit  dem  entsprechen- 
den Theil  des  2.  Bogens  verbunden  ist,  während  der  vordere  Theil  sich  un- 
mittelbar in  den  Meckel'schen  Knorpel  fortsetzt.  Der  mittlere  Theil  ist  durch 
die  beiden  Furchen  vorn  und  hinten  begrenzt.  Bei  Embryonen  von  2,7  cm 
ist  der  Meckelsche  Knorpel  bereits  in  zwei  Theile  gesondert.  Aus  dem  proxi- 
malen Stück  entsteht  der  Ambos.  Der  Ambos  geht  hiernach  aus  dem  1.  Visceral- 
bogen  hervor.  Der  zweite  Bogen  (Reichert'scher  Knorpel)  spielt  hierbei  keine 
Rolle.  Aus  dem  mittleren  Theil  des  ersten  Bogens  geht  der  Hammer  vor.  Der 
Stapes  bildet  sich  unabhängig  von  den  Gehörknöchelchen.  Er  erscheint  in  Form 
eines  Zellenhaufens  um  die  Art.  mandibularis  und  wandelt  sich  nacheinander  durch 
die  Form  einer  trapezoiden  und  fünfeckigen  in  eine  glockenförmige  Platte  um. 
Von  seinem  ersten  Auftreten  an  ist  er  durchlöchert  und  nicht  solid.  Die  Art.  man- 
dibularis bedingt  zugleich  die  rinnenförmige  Aushöhlung  des  vorderen  Stapes- 
schenkels.  Die  Rolle  des  Gefäßes  ist  bekanntlich  meistens  nur  eine  proviso- 
rische. 
Rüge  (^^)  hielt  sich  bei  seiner  Studie  über  die  Entwicklung  des  Brustbeines  vorzüg- 
lich an  das  Brustbein  des  Menschen  ,  aus  dem  Grunde ,  weil  die  Kenntnis  seiner 
Entwicklung  für  die  Beurtheilung  mancher  Veiliältnisse  bei  den  Säugethieren  von 
besonderem  Werthe  ist.  Das  jüngste  zur  Untersuchung  gekommene  Stadium  ist 
das  bei  einem  3  cm  langen  Embryo  vorLandene.  Der  specielle  Vorgang  bei  der 
Genese  des  Brustbeins  ist  der  Art,  daß  die  medialen  Theile  der  Rippen  ungleich- 
zeitig und  zwar  stets  an  den  proximalen  Rippen  zuerst ,  sich  abgliedern ,  darauf 
nach  allen  Richtungen  hin  auswachsen,  um  anfangs  mit  ihren  Nachbarn  in  nähere 
Berührung  zu  treten,  darauf  aber  gänzlich  mit  ihnen  verschmelzend  die  >  Sternal- 
leisten«  entstehen  zu  lassen.  Dieser  Vorgang  läuft  beim  Menschen  sehr  rasch  ab. 
Nicht  immer  scheinen  alle  Rippen  gleichzeitig  zum  Aufbau  der  Sternalleisten  bei- 
zutragen. Das  Manubrium  sterni  ergibt  sich  als  Abkömmling  hauptsächlich  des 
ersten  Rippenpaares,  zum  Theil  des  zweiten.  Sind  die  Sternalleisten  fertig  ge- 
bildet ,  so  liegen  dieselben  ursprünglich  nur  mit  ihren  proximalen  Enden  in  nähe- 
rer Berührung,  darauf  vereinigen  sie  sich  bis  zum  distalen  Ende.  Für  die  mediale 
Annäherung  der  anfangs  auseinanderliegenden  Sternalleisten  finden  sich  günstige 
Momente  in  der  sehr  frühen  Abgliederung  der  Rippen  von  ihren  Bildungsproducten ; 
es  entstehen  Zwischenzonen,  welche  neues  Gewebe  liefern  und  die  Leisten  median- 
wärts  drängen.  In  der  frühen  Lostrennung  der  ersten  Rippe  von  den  Sternalleisten 
und  bald  darauf  eintretenden  Wiedervereinigung  liegt  ein  vererbter  Zustand  vor, 
denn  bei  den  meisten  Säugern  ist  die  erste  Rippe  zeitlebens  gelenkig  mit  dem  Ster- 
num  verbunden.     Die  knorpeligen  Rippentheile  des  Erwachsenen  entstehen  nicht 


110  .1.  Vertebrata. 

durch  besondere  Knorpelkerne ,  sondern  es  ist  eine  gewebliche  Continuität  in  der 
ganzen  Rippe  vorhanden.  Die  7.  Halsrippe  steht  zur  Anlage  des  Manubrium  in 
keiner  Beziehung,  ebenso  die  Clavicula.  Bei  3,5  —  5,5cm  langen  menschlichen 
Embryonen  traten  nicht  nur  zwischen  dem  zweiten ,  sondern  auch  zwischen  dem 
dritten  (nach  HofFmaun  auch  zwischen'  dem  5.  und  6.)  Rippenpaar  Andeutungen 
von  querverlaufenden  Trennungslinien  auf,  was  R.  mit  H.  als  ein  Zeichen  ver- 
werthet,  daß  das  menschliche  Brustbein  einst  aus  einer  Anzahl  hintereinander  ge- 
legener Stücke  bestand  (Edentaten) .  Der  Schwertfortsatz  legt  sich  ursprünglich 
paarig  an.  Beide  Seitenhälften  sind  zu  einer  gewissen  Zeit  mit  den  Sterualleisten 
entweder  regelmäßiv  vereinigt  und  trennen  sich  mitunter  bald  von  ihnen  oder  sie 
treten  zuweilen  getrennt  von  den  Sterualleisten  auf,  um  sich  diesen  erst  später  zu 
nähern.  Die  Seitenhälften  treten  sodann  in  nähere  Beziehung  zu  einander  mit  der 
fortschreitenden  Vereinigung  der  Sterualleisten  und  verwachsen  darauf  zu  einem 
einheitlichen  Organ.  Der  Schwertfortsatz  verdankt ,  gleichwie  das  übrige  Brust- 
bein, seine  Entwicklung  den  Rippen  und  wahrscheinlich  betheiligt  sich  das  S .  und 
9.  Rippenpaar  an  diesem  Vorgang.  Die  Entwicklung  des  Sternoclaviculargelenkes 
verfolgt  R.  mit  besonderer  Rücksicht  auf  die  morpholog.  Bedeutung  der  Zwischen- 
scheibe ,  welche  Gegenbaur  bekanntlich  als  das  Homologon  des  Episternum  der 
Säugethiere  gedeutet  hatte.  Über  den  Verbleib  der  episternalen  Elemente  beim 
Menschen ,  ü))er  den  örtlichen  Ursprung  des  Sternoclaviculargeleuks  (ob  zwischen 
dem  Episternum  und  den  übrigen  Theilen  oder  innerhalb  derselben)  sollte  also 
entwicklungsgeschichtliche  Aufklärung  gesucht  werden.  Vor  der  totalen  Conjunc- 
tion  der  Sternalleisten  befindet  sich  zwischen  diesen  und  der  Clavicula  nur  indiffe- 
rentes Gewebe.  An  dieser  Stelle  treten  darauf  zwei  selbständige  Gebilde  auf, 
welche  zu  den  Sternalleisten  in  nähere  Beziehung  treten.  Anfänglich  sitzen  sie 
jederseits  auf  dem  sternalen  Abschnitt  der  proximal  unvereinigten  Manubrium- 
ränder  auf,  indem  sie  sich  von  der  ventralen  zur  dorsalen  Fläche  herüberlegeu. 
Später  verwächst  das  paarige  Gebilde,  indem  es  gleichzeitig  mehr  knorpelige  Be- 
schaffenheit annimmt,  zuerst  in  seineu  dorsalen  Abschnitten,  schließlich  in  ganzer 
Ausdehnung.  Unterdessen  kommt  das  Kuorpelstück  immer  mehr  zwischen  die 
noch  unvereinigten  Hälften  des  Manubrium  zu  liegen.  Schließlich  ragt  nur  die 
proximale  Fläche  des  Knorpels  über  das  Manubrium  kuppeiförmig  herüber.  Mit 
der  Verschmelzung  der  Sternalleisten  werden  auch  die  Grenzen  zwischen  dem 
Knorpelstück  und  dem  Manubrium  undeutlich  und  schwinden  ganz ;  es  ist  dem 
Manubrium  einverleibt  worden.  Der  eine  und  zwar  Haupttheil  des  Manubrium  ist 
costalen  Ursprungs;  die  Ableitung  des  zweiten  dagegen  ist  schwierig.  Nachdem 
die  Steraalleisten  unter  sich  und  mit  den  suprasterualen  Knorpeln  vereinigt  sind, 
differenzirt  sich  das  intersternoclaviculare  Gewebe  in  drei  discrete  Schichten,  von 
welchen  die  eine  mit  dem  Periost  der  Clavicula ,  die  andere  mit  dem  Steruum  zu- 
sammenhängt und  die  letzte  zwischen  den  zweien  sich  befindet.  An  der  Grenze  je 
zweier  dieser  Schichten  treten  verhältnismäßig  spät  die  beka'nnten  Gelenkhöhlen 
auf.  Der  der  Clavicula  zugehörige  Theil  wird  zum  hyalinen  Gelenküberzug  der- 
selben. Die  Zwischenschicht  wird  zum  Zwischenknorpel  des  Gelenkes ,  während 
die  dem  Sternum  anliegende  Schicht  eine  Reihe  von  Umbildungen  erfährt.  Die 
stemale  Schicht  wird  allmählich  zu  hyalinem  Knorpel  umgebildet ,  welcher  in  der 
Form  zweier  flacher  Platten  dem  Sternum  da  aufliegt ,  wo  später  die  Incisura 
clavicularis  auftritt.  Sie  hilft  die  mediale  Gelenkhöhle  begrenzen.  Beim  Neuge- 
bornen  ist  nur  eine  schwache  Spur  dieser  Knorpelplatten  übrig.  Der  Zwischen- 
knorpel des  Gelenkes ,  die  claviculare  und  sternale  Schicht  erscheinen  als  homo- 
loge Abschnitte  des  anfänglich  bei  den  Säugethieren  ungegliederten  Episternum. 
Die  Gelenkhöhle  liegt  interepisterual.  Die  Breschet" sehen  Knöchelchen  sind  solche 
Episternalstücke  (Gegenbaur) .     Die  Deutung  der  paarigen  Kuorpelchen ,   welche 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     G.  EntMicklung  etc.  111 

nahe  der  Mittellinie  dem  Manubrium  aufsitzen,  ist  zweifelhaft.  Vielleicht  sind  es 
Reste  des  Mittelstücks  des  Steruum ,  vielleicht  sind  auch  genetische  Beziehungen 
zum  7.  Halsrippeupaare  vorhanden. 
In  seinem  Beitrage  zur  Entwicklungsgeschichte  des  Rückenmarks  bezieht  sich  Loewe 
(■^-/  auf  den  in  seinem  großen  Werke  durchgeführten  Nachweis,  daß  das  gesammte 
centrale  Nervensystem  der  Säugethiere,  spec.  des  Kaninchens,  sich  auf  einen  ge- 
meinsamen morphologischen  Typus  zurückführen  lasse.  Beim  Erwachseneu  hat 
sich  dieser  nur  noch  in  Spuren  erhalten ,  während  er  in  der  ersten  Embryonal- 
anlage mit  voller  Deutlichkeit  zu  Tage  tritt.  Von  diesem  frühesten  Typus  aus 
entwickelt  sich  das  Rückenmark  nach  der  einen ,  das  Gehirn  nach  der  anderen 
Richtung  hin.  Es  bedarf  nur  einer  Reihe  verhältnismäßig  einfacher  Processe,  um 
aus  der  ursprünglich  gleichen  Embryonalanlage  die  große  Divergenz  der  Erschei- 
nungsformen heraus  zu  gestalten ,  welche  das  Gehirn  einerseits,  das  Rückenmark 
andererseits  beim  Erwachsenen  bieten.  Überali  nämlich,  in  allen  Querschnitts- 
ebenen des  gesammten  Medullarrohres  besteht  der  die  Axe  des  Gehirns  und  Rücken- 
marks durchziehende  embryonale  Centralcanal  aus  drei  Abschnitten ,  aus  einem 
»Vorderspalt«,  einer  »Mittelausweitung«  und  einem  »Dachdivertikel«.  So  zeigte  es 
sich  bei  Fischen,  Amphibien  ,  Vögeln  ,  Säugethieren  und  dem  Menschen.  Diese 
am  angeführten  Ort  genau  beschriebenen  Verhältnisse  belegt  Loewe  im  vorliegen- 
den Aufsatz  mit  einer  Reihe  von  Figuren  für  Torpedo  marnwrata ,  Trutta  fm-io, 
Bufo ,  Hühnchen  und  Reh.  Die  Wiederholung  des  Grundtypus  tritt  hier  überall 
zu  Tage  und  finden  sich  nur  Modificationen  vor,  welche  die  einzelne  Classe  kenn- 
zeichnen. Die  typischen  Querschnittsformen  treten  außerdem  nicht  bei  allen  Wir- 
belthierclassen  gleich  primär  auf,  sondern  bei  den  Knochenfischen  wird  die  typische 
Querschnittsform  viel  später  erreicht,  eine  Eigenthümlichkeit .  die  mit  ihrer  iso- 
lirten  Systemstellung  zusammenhängt.  Die  typische  Querschnittsform  kehrt  auch 
in  der  ersten  Anlage  der  drei  Gehirnbläschen  bei  den  untersuchten  Wirbelthieren 
wieder.  Was  das  Rückenmark  von  Knochenfischen  betrifi't,  so  schließt  sich  Loewe 
den  Angaben  von  Goette  und  Calberla  dadurch  an ,  daß  er  einen  schon  von  An- 
fang an  vorhandenen  Trennungsspalt  zwischen  beiden  Markhälften  constatirt,  der 
sich  allmählich  durch  Aufnahme  von  Flüssigkeit  erweitert  und  auf  diesem  Wege 
die  in  drei  Abschnitte  zerfallende  Form  des  Centralcanals  hervorbringt.  An  Vögeln 
bestätigt  L.  die  Angabe  Duvals ,  daß  jene  hellblasige  Zellenmasse ,  welche  beim 
erwachsenen  Vogel  die  Wände  des  Sinus  terminalis  ausfüllt,  nichts  weiter  ist,  als 
eine  eigenthümliche  Metamorphose  jener  Eijendymmasse ,  die  beim  Embryo  das 
stark  erweiterte  Dachdivertikel  des  Lendenmarks  auskleidet.  Die  Erklärung  hier- 
für ist  folgende :  das  centrale  Nervensystem  sondert  sich  ,  wie  Loewe  in  seinem 
großen  Werke  darthut ,  überall  in  fünf  histologische  difi"erente  Schichten ,  von 
welchen  die  beiden  inneren  der  Hornschicht  der  Oberhaut,  die  drei  äußeren 
dagegen  den  Schichten  des  Rete  Malpighii  der  Epidermis  homolog  sind.  Ebenso 
wie  nun  die  Hornschicht  der  Epidermis  einer  eigenthümlichen  glasigen  Metamor- 
phose ihrer  Elemente  unterliegt,  wodurch  die  Zellen  des  Stratum  lucidum  ent- 
stehen, ebenso  vermag  auch  das  innerste  Gehirnstratum  sich  an  bestimmten  Stellen 
blasig  auszudehnen ,  welche  Erscheinung  mit  einer  Aufhellung  der  Zellsubstanz 
einhergeht.  An  der  Retina  der  Wirbelthiere  (mit  Ausnahme  der  untersten)  ent- 
stehen so  die  Stäbchen  und  Zapfen.  In  homologer  Weise  quellen  auch  die  Zellen 
des  inneren  Gehirnstratums  des  MeduUarrohrs  im  Sinus  rhomb.  der  Vögel  auf  und 
liefern  so  die  bekannte  Masse.  Schließlich  wendet  sich  Loewe  zu  dem  Central- 
nervensystem  der  Ringelwürmer.  Die  Einstülpung,  welche  nach  Hatschek  die  bei- 
den Hälften  des  MeduUarrohrs  der  Anneliden  ursprünglich  zwischen  sich  lassen, 
und  welche  dem  Centralcanal  der  Vertebraten  homolog  ist ,  besteht  hier  aus  zwei 
Abschnitten.    Die  bei  den  Anneliden  centralwärts  gerichtete  Spalte  würde  dem 


112  I-  Vertebrata. 

Dachdivertikel ,  die  erweiterte  Stelle  bei  den  Ringelwürmern  der  Mittelausweitung 
der  Wirbeltliiere  zu  vergleichen  sein,  während  der  Vorderspalt  fehlt. 

Wie  bei  den  Säugethieren ,  so  sondert  sich  auch  bei  den  übrigen  Wirbelthieren 
die  ursprünglich  nur  aus  Rundzellen  bestehende  Wand  des  Rückenmarkes  allmäh- 
lich in  fünf  differente  Schichten  um. 

A.  Sedwigk  (^3j  v^ntersuchte  die  Entwicklung  der  Niere  beim  Hühnchen.  Inder 
Frage,  ob  die  Niere  ein  bei  den  Amnioten  de  novo  entstehendes  Organ  sei,  oder  ob 
sie  vielmehr  mit  dem  embryonalen  excretorischen  System ,  mit  dem  Wolff' sehen 
Körper  in  Verbindung  gebracht  werden  könne,  entscheidet  sich  S.  für  letztere  An- 
nahme. Er  sucht  es  wahrscheinlich  zu  machen,  daß  die  Niere  des  Hühnchens  in 
phylogenetischer  Beziehung  als  undifferenzirter  Theil  aus  demselben  primitiven 
Organ  entsteht,  aus  welchem  der  W. 'sehe  Körper  entsteht.  Die  Zellen,  welche 
den  Wolff' sehen  und  den  Nierentubulis  den  Ursprung  geben ,  entstehen  nicht  als 
Einstülpungen  des  peritonealen  Epithels ,  sondern  von  einem  Blastem  von  Zellen, 
welches  von  den  intermediären  Zellenmassen  (Quermassen  Kölliker's)  ausgeht, 
welche  die  Mittelplatten  mit  den  Urwirbelu  verknüpfen.  Das  Nierenblastem  ist 
anfangs  vollständig  im  Zusammenhang  mit  dem  des  W. 'sehen  Körpers  und  kann 
nicht  von  ihm  unterschieden  werden.  Wolflf'sche  Tubuli  erscheinen  in  keinem 
Theil  des  Blastems  hinter  dem  30.  Urwirbel.  Primäre,  secundäre,  tertiäre  u.  s.  w. 
Tubuli  entwickeln  sich  in  jenem  Theile,  welcher  dem  30.  und  den  vorausgehen- 
den Urwirbeln  bis  zum  21.  oder  22.  entspricht,  primäre  Tubuli  in  den  voraus- 
gehenden. Das  Blastem  an  dem  31. — 34.  Urwirbel  dringt  mit  der  Erscheinung 
des  Ureters  dorsalwärts  vom  W. 'sehen  Gang,  reißt  sich  los  von  den  hintersten 
W. 'sehen  Tubulis  und  tritt  in  enge  Beziehung  zum  Ureter.  Dieser  Theil  des 
Blastems  ist  das  Nierenblastem.  Es  legt  sich  um  Anschwellungen  des  Ureter, 
wovon  die  Nierentubuli  ausgehen.  Die  Nierentubuli  aber  graben  sich  in  das  Nie- 
renblastem ein.  Die  Untersuchung  der  Entwicklung  der  Niere  des  Hühnchens 
führt  S.  hiernach  zu  dem  Schlüsse,  daß  sie  der  hintere  Theil  des  W. 'sehen  Kör- 
pers oder  besser  eines  primitiven  Organs  ist ,  von  welchem  der  vordere  Theil  zum 
W. 'sehen  Körper  wird.  Der  ganze  Körper  wird  bei  den  Haien  W. 'scher  Körper 
genannt.  Dementsprechend  leitet  S.  auch  die  Segmentalorgane  der  Haie  nicht 
von  einer  eigentlichen  Invagination  des  Peritonealepithels  ab ,  sondern  betrachtet 
sie  in  dem  oben  angegebenen  Sinne. 

F.  Viault  ('^^j  gibt  eine  durch  Klarheit  der  Darstellung  und  Unbefangenheit  des 
Urtheils  ausgezeichnete  Schilderung  des  WolfF'schen  Körpers.  Als  These  d'agre- 
gation  der  Pariser  medicinischen  Facultät  eingereicht  behandelt  die  Arbeit  den  ge- 
gebenen großen  Stoff  in  zwei  Theilen,  deren  erster  (p.  15 — 124;  den  W. 'sehen  Kör- 
per des  Menschen  und  der  allantoiden  Wirbelthiere  untersucht,  während  der  zweite 
(p.  124 — 150)  die  Anallantoiden  in  Betrachtung  zieht.  Die  einzelnen  Capitel, 
deren  der  erste  Theil  neun  enthält,  haben  die  Entwicklung  des  Wolflf'schen  Körpers, 
des  Müller'schen  Ganges,  ihre  Schicksale  und  physiologische  Function  im  embryo- 
nalen Leben  zum  Gegenstand  und  ziehen  die  Entwicklung  des  Eierstockes  und 
Hodens  sowie  der  Niere  in  Betracht ;  sie  behandeln  auch  den  Wolff'schen  Körper 
des  erwachsenen  Menschen  und  die  gegenseitigen  Beziehungen  der  inneren 
männlichen  und  weiblichen  Genitalien.  Die  Cap.  10 — 12  beschreiben  die  Haupt- 
eigenschaften ,  die  Entwicklung  und  Bestimmung  des  W.  Körpers  der  Anallan- 
toiden ,  werfen  einen  vergleichenden  Blick  auf  das  Urogenitalsystem  der  Wirbel- 
thiere im  Allgemeinen  (Vorniere,  Primordialniere,  bleibende  Niere) ;  endlich  auf 
die  Homologie  des  Urogenitalsystems  der  Wirbelthiere  und  der  Segmentalorgane 
der  Anneliden.  Verf.  stützt  sich  bei  seinen  Ausführungen  wesentlich  auf  die  ge- 
sammte,  seit  der  Entdeckung  des  W.  Körpers  zu  Tage  getretene  wichtigere  Lite- 
ratur, dieselbe  kritisch  beleuchtend. 


1.  Morphologie,  b.  Ontogenie.    H.  Entwicklung  der  Gewebe.  113 

H.  Entwicklung  der  Gewebe. 

55.  Ranvier,  L.,  Über  die  Structur  der  Schweißdrüsen,  in:  Gaz.  de  Paris.  1S80.  3. 

56.  Wagener,  G.,    Über   die  Entstehung   der   Querstreifen   auf  den  Muskeln,    in:  Marb. 

Sitzungsber.  1880.  3;  und:  Ar  eh.  f.  An  at.  u.  Phys. ;  1880.  Anat.  Abtheil.  p.  253— 279. 

57.  Kastschenko,  N.,    Über  die  Genese  und  Architectur  der  Batrachierknochen.  in:  Arch. 

f.  mikrosk.  Anat.  19.  Bd.  1.  Hft.  p.  1—52. 

•68.  Kassowitz,  M.,  Die  normale  üssification.  in:  Wien.  Medio.  Jahrbuch.  3.  B.  p.  269 — 353. 

59.  Rauber,  A.,  Über  den  feineren  Bau  der  Milchdrüse,  in:  Sitzungsber.  d.  naturf.  Ges.  zu 
Leipzig,  1879. 

6<>.  Zabludowski,  J.,  Der  Verhornungsprocess  während  des  Embryonallebens.  fMit  1  Taf. 
in:  Mittheil.  Embryol.  Instit.  Wien.  2.  Bd.  1.  Hft.  p.  65—75. 

Ans  Ranvier's  Arbeit  über  die  Schweißdrüsen  '[^^)  ist  in  histogenetischer  Hinsicht 
folgende  Beobachtung  von  Interesse.  Die  Schweißdrüsen  entstehen  bekanntlich 
vom  Stratum  mucosum  der  Epidermis  ans,  welches  zu  diesem  Behuf  epitheliale 
Zellenzapfen  in  die  tieferen  Dermalschichten  sendet.  Die  Muskelzellen  der  Schweiß- 
drüsen entstehen  aber  nicht  vom  mittleren  Keimblatte  aus,  wie  man  bisher  annahm, 
sondern  vom  äußeren  Keimblatt.  Die  äußeren  Zellen  jener  Epithelzapfen  nämlich 
sind  es,  welche  nach  R.  durch  einfache  Differenzirung  zu  den  fraglichen  Muskel- 
zellen sich  gestalten,  während  die  übrigen  das  Schweißdrüsenepithel  bilden.  Die 
Muskelhaut  des  Drüsenkörpers  befindet  sich  nämlich  unmittelbar  unter  dem  Epithel 
und  liegen  ihre  Zellen  in  gewissen  Abständen  von  einander  entfernt. 

Über  die  Entstehung  der  Querstreifender  Muskeln  entwickelt  Wagen  er  (56)  folgende 
Anschatmng.  Das  Muskelbündel  besteht  aus  Fibrillen,  welche  in  einer  mit  vielen 
Kernen  ausgestatteten  Protoplasmamasse  als  völlig  glatte  Fäden  ihren  Ursprung 
nehmen.  Diese  Fäden  sind  in  eine  interfibrilläre  Substanz  eingebettet,  welche 
ebenfalls  ein  Abkömmling  des  Protoplasma  ist.  Die  Fibrille  erhält  später  die  be- 
kannte Structur  aus  regelmäßig  auf  einander  folgenden  Anisotropen  und  Isoü'open; 
diese  Differenzirung  ist  also  eine  secundäre  gegenüber  jener  primären  Längsdiffe- 
renzirung.  Die  Anisotropen  haben  die  Fähigkeit  sich  auszudehnen  und  sich  zu 
verkleinern,  indem  sie  sich  zusammenziehen.  Außerdem  können  sie  mit  einander 
zu  einer  größeren  Anisotrope  verschmelzen ,  welche  dadurch  ihre  erwähnten 
Eigenschaften  nicht  verliert ,  sondern  noch  weitere  Vereinigungen  mit  der  be- 
nachbarten eingehen  kann.  Diese  Vereinigung  führt  eine  stärkere  Polarisation 
und  jenes  Glänzen  der  contractilen  Substanz  mit  sich,  welches  als  Wachsglanz  be- 
zeichnet zu  werden  pflegt.  Die  große  Anisotrope  kann  sich  wieder  in  kleinere 
zerlegen,  immer  natürlich  mit  entsprechenden  Isotropen.  Jene  kleinen  Anisotropen 
sind  bis  jetzt  übersehen  worden.  Auf  die  Existenz  der  kleinsten  Anisotropen  mit 
ihrer  Eigenschaft,  die  benachbarten  in  sich  aufnehmen  zu  können,  beruht  das  Er- 
scheinen der  sogenannten  Herzmuskelgrenzen.  Letztere  bestehen  nur  aus  Reihen 
von  vergrößerten  Anisotropen,  welche  unter  den  Augen  des  Beobachters  entstehen 
und  vergehen. 

Die  Genese  und  Architectur  der  Batrachierknochen  behandelt  Kastschenko  (^'j 
in  einer  unter  Strelzoff's  Leitung  ausgeführten  Arbeit.  Die  Beobachtimgen  be- 
ziehen sich  hauptsächlich  auf  Bcma  esculenta  und  teinjjoraria ,  Bufo  viridis,  theil- 
weise  auf  Hyla  viridis.  Die  elementaren  Ossificationsvorgänge  sowie  der  Wachs- 
thumsmodus  zeigten  sich  bei  den  genannten  Thierarten ,  wie  sich  erwarten  ließ, 
identisch.  Es  wurde  Doppelfärbung  mit  Hämatoxylin  und  Carmin  angewendet. 
Je  jünger  die  Thiere  waren,  desto  intensiver  wurde  das  Knochengewebe  derselben 
mit  Hämatoxylin,  und  desto  schwächer  mit  Carmin  gefärbt  und  umgekehrt.  Auch 
verhielten  sich  verschiedene  Knochenschichten  eines  und  desselben  Knochens  ge- 
gen die  Doppeltinction  verschieden.    Am  frühesten  erscheinen  die  Schädelknorpel. 

Zoolog.  Jatrtstericht  IbSO.  17.  g 


114  I-  Vertebrata. 

Bei  einer  3 — 4  mm  langen  Krötenlarve  ist  die  Schädelbasis  schon  knorpelig,  die 
künftige  Wirbelsäule  noch  häutig.  Bald  darauf  erscheinen  die  Wirbel-  und  Extre- 
mitätenknorpel, welche  fast  gleichzeitig  auftreten.  Bei  5  mm  langen  Larven  von  £v//o 
sieht  man  bereits  den  Beginn  der  periostalen  Verknöcherung.  Der  präformirte  Knor- 
pel erfährt  bei  der  Verknöcherung  zweierlei  Veränderungen,  eine  regressive  und 
•  eine  progressive.  Erstere  besteht  in  Knorpelzerstörung;  sie  wird  eingeleitet  durch 

.  einen  feinkörnigen  Zerfall  der  Knorpelzellen  und  eine  Auflösung  der  Grundsub- 
stanz. Später  tritt  eine  Fett-  und  Kalkinfiltration  der  Knorpelhöhlen  sowie  eine 
Verkalkung  der  Grundsubstanz  hinzu.  Die  progressive  Veränderung  des  präformirten 
Knorpels  besteht  in  dessen  metaplastischer  Ossification ;  diese  kann  circumscript 
und  difius  verlaufen.  Der  metajjlastischen  Knorpelverknöcherung  geht  immer 
Knorpelverkalkung  und  Knorpelcanalisatiou  voraus.  Der  nichtcanalisirte  Knorpel 
bleibt  unverknöchert.  Die  Knorpelmarkraumbildung  wird  durch  eine  Zerstörung 
des  präformirten  Knorpels  und  ein  Eindringen  der  Bildungszellen  von  dem  Peri- 
chondrium  aus  in  die  entstandene  Höhle  bedingt.  An  knorpelig  präformirten 
Batrachierknochen  kommt  eine  neoplastische  Knochenbildung  vor.  Sie  bietet 
zwei  Formen:  eine  periostale  und  eine  intramedullare.  Bei  beiden  aber  sind  die 
elementaren  Vorgänge  dieselben.  Die  hypertrophischen  Bildungszellen,  Osteo- 
blasten, sclerosiren  theils  zu  Kuocheugrundsubstanz,  theils  bleiben  sie  unverän- 
dert als  Knochenkörperchen  in  den  Knocheuhöhlen  liegen.  Eine  spärliche,  die 
Osteoblasten  trennende  Zwischensubstanz  sclerosirt  zu  Knochengrundsubstanz. 
Während  der  Knochenentwicklung  werden  periostale,  metaplastische  und  intra- 
medullare Knochenbalken  gebildet,  welche  bleibende  Architecturelemente  des 
Knochens  darstellen.  In  Folge  dessen  läßt  sich  eine  Topographie  des  Balken- 
gerüstes nach  seinen  einzelneu  Bestandtheilen  leicht  entwerfen.  Typisch  für  alle 
Batrachierknochen  und  an  allen  knorpelig  präformirten  Knochen  zu  finden  sind 
der  wandständige  Knorpel,  die  homogene  Knocheuschicht  und  die  dieselben  von 
einander  trennende  perichondrale  Grenzlinie.  An  wachsenden  Knochen  konnte 
eine  Vermehrung  der  Knochenkörperchen  und  Zunahme  der  Knochengrundsub- 
stanz beobachtet  werden,  eine  Erscheinung,  die  besonders  an  sehr  jungen  Knochen 
hervortrat.  Eine  Knochenzerstörung  konnte  während  des  ganzen  Entwicklungs- 
ablaufs in  keiner  Weise  gesehen  werden ;  die  Knochenbalken  sind  während  des 
ganzen  Lebens  stabil.    Sie  wachsen  nach  ihrer  Bildung  durch  Expansion, 

Die  ausgedehnten  Untersuchungen  von  M.  Kassowitz  (5'*)  führen  zu  dem  ent- 
schiedenen Ergebnis,  daß  sich  die  Knochen  nicht  durch  innere  Wachsthumsvor- 
gänge,  durch  Expansion,  sondern  ausschließlich  durch  Auflagerung  neuer  Theile 
an  der  Oberfläche  vergrößern.  Als  hauptsächlichste  Beweisgründe  führt  K.  au 
1)  die  radiale  Anordnung  der  ersten  Gefäßkanäle,  der  verkalkten  Zelleusäulen, 
der  Knorpelreste  und  der  endochondralen  Grenzlinien.  So  lange  nicht  krankhafte 
Störungen  die  Starrheit  des  Gewebes  aufheben,  wird  diese  Anordnung  selbst 
unter  den  complicirtesten  Verhältnissen  nicht  alterirt.  Den  Ausgangspunkt  der 
Erstarrung  nennt  K.  darum  folgerichtig  das  Wachsthumscentrum.  2)  Die  perio- 
stale Knochenauflagerung  erfolgt  an  knorpelig  präformirten  Skelettheilen  einzig 
an  jenen  Stellen ,  an  welchen  die  oberflächlichen  Knorpelschichten  verkalkt  oder 
ossificirt  sind.  Die  bereits  erhärteten  Theile  können  für  das  Wachsthum  des 
Skelettheils  nichts  mehr  leisten ;  andrerseits  setzt  die  periostale  Knochenrinde 
einer  Ausdehnung  des  umschlossenen  Knorpels  unüberwindliche  Schwierigkeiten 
entgegen.  Daß  der  Knochen  sich  nicht  durch  Expansion  vergrößert,  beweisen 
3)  die  sicheren  Zeichen  oberflächlicher  Knochenresorption,  innerer  Einschmelzung 
und  Neubildung,  nämlich  die  Unterbrechung  der  primären  Knochentextur  an  allen 
Einschmelzungsstellen,  das  Verschwinden  des  gesammten  jugendlichen  Knochen- 
gewebes, des  geflechtartigen  und  eines  großen  Theils  des  endochondral  gebildeten 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.    H.  Entwicklung  der  Gewebe-  115 

Knochens.  Die  Einschmelzimgen  erfolgen  gerade  da.  wo  sie  bei  der  Annahme 
der  Unausdehnbarkeit  des  Knochengewebes  zur  Herstellung  der  typischen 
Gestalt  und  inneren  Architectur  erforderlich  sind.  Würde  sich  der  Knochen 
expansiv  ausdehnen ,  so  würden  die  gegebenen  Einschmelzungen  die  auffälligsten 
Störungen  der  Gestalt  und  Architectur  des  Knochens  bedingen.  Zu  demselben 
Ergebnis  führt  die  unbefangne  Vergleichung  der  experimentellen  Resultate  frti- 
lierer  Forscher  (Stift-,  Plättchen-  und  Ringversuch,  Abtragung  der  Knorpel- 
fugen, Krappfütterung  .  Als  einen  weiteren  allgemeinen  Gesichtspunkt  hebt  Ver- 
fasser die  zeitliche  und  örtliche  Continuität  des  lebenden  Gewebes  auch  innerhalb 
des  Knochensystems  hervor.  Das  Bildungsgewebe  verwandelt  sich  nämlich  ent- 
weder d i r e c t  in  Knochen  'periostale  Ossification )  oder  geht  zuerst  in 
Knorpel  über;  letzteres  meist  in  den  frühen  Embryonalperioden ,  an  be- 
schränkten Stellen  auch  während  des  späteren  Wachsthums  (Enden  der  Schlüssel- 
beine und  des  Unterkiefers,  Tuberositas  radii  u.  s.  w.;.  Der  Knorpel  nun 
Avandelt  sich  bei  der  Neubildung  von  Blutgefäßen  in  seinem  Inneren  wieder  in 
Bildungsgewebe  zurück.  An  den  Rändern  der  so  entstandenen  Knorpelmark- 
räume geht  er,  wenn  die  Vascularisation  nicht  weiter  fortschreitet,  dir e et  in 
Knochengewebe  über.  Bei  dem  Rückgang  der  Gefäßbildung  verwandelt  sich  das 
aus  dem  Knorpel  entstandene  weiche,  fibrillenlose  Bildungsgewebe  in  den  Mark- 
räumen ebenfalls  in  Knochen.  Fertiges  Knochengewebe  kann  ferner  im  Bereiche 
erhöhter  Saftströmuug  eines  Blutgefäßes  wieder  in  weiches  Bildungsgewebe  über- 
gehen ;  dieses  kann  sich  in  Knorpel,  Sehnen  oder  neuerdings  in  Knochen  umwan- 
deln oder  auch  pathologische  Veränderungen  eingehen.  Eine  Verdrängung  des 
einen  Gewebes  durch  das  andere  würde  hiernach  nicht  stattfinden  und  die  An- 
nahme eines  Knochenwachsthums  durch  specifische  Zellen  hinfällig  werden. 
Gerade  die  erste  Ossification  der  nicht  knorpelig  präformirten  Knochen  findet 
statt,  bevor  überhaupt  eine  Osteoblastenschicht  vorhanden  ist.  Dasselbe  subperio- 
stale Gewebe,  welches  sonst  Knochen  bildet,  kann  iinter  Umständen  sich  in  Knorpel 
umwandeln  (Schlüsselbein,  Unterkiefer,  Tub.  radii).  Eine  Osteoblastenschicht  in 
dem  Perichondrium  eines  embryonalen  Knorpels  existirt  nicht.  Erst  wenn  die 
Verkalkung  an  irgend  einer  Stelle  bis  an  die  Oberfläche  vorgedrungen  ist,  bil- 
det sich  eine  weichere  zellenreichere  Schicht  im  Perichondrium ;  dann  entsteht 
auch  sofort  durch  die  Bildung  von  Knochenfibrillen  zwischen  den  Zellen  des  sub- 
periostalen Gewebes  der  erste  periostale  Belag  und  erst  in  den  Räumen  zwischen 
diesem  geflechtartigen  Knochengewebe  zeigen  sich  die  ersten  Osteoblasten.  Bei 
jenen  Knorpeln  dagegen,  bei  welchen  Jahre  vergehen,  bis  die  Verkalkung  an  ir- 
gend einer  Stelle  oberflächlich  wird ,  fehlt  auch  eben  so  lang  die  weiche  subperi- 
chondrale  Zellenschicht ,  die  Osteoblastenlage  und  die  periostale  Ossification : 
die  endochondrale  Ossification  im  Innern  des  centralen  Verkalkungskerns  schreitet 
dagegen  stetig  weiter.  Die  Ossification  findet  unter  normalen  Verhältnissen  nur 
statt,  wenn  ein  Gewebe  sein  expansives  Wachsthum  aufgegeben  hat  und  wenn 
gleichzeitig  oder  bald  darauf  ein  Stillstand  oder  ein  Rückgang  in  der  Vasciüari- 
sation  eintritt.  Ein  nicht  vascularisirtes  Gewebe  kann  nicht  ossificiren.  Wie  die 
abnehmende  Saftströmung  Knochenbildung  im  Gefolge  hat ,  so  schmilzt  z u- 
nehmende  Saftströmung  und  die  Annäherung  von  Gefäßen  den  Knochen  wieder 
ein,  ihn  in  weiches  fibrilleuloses  Gewebe  umwandelnd.  Der  Osteoblasten-  und 
Osteoclastentheorie  stellt  Verf.  damit  seine  v  a  s  c  u  1  ä  r  e  Ossificationstheorie  ge- 
genüber ;  denn  in  letzter  Instanz  bestimmt  immer  das  periostale  und  endostale 
Gefäßsystem  die  äußere  Form  und  die  innere  Architectur  der  Knochen,  wie  immer 
auch  die  äußeren  Momente  beschaflfen  sein  mögen,  welche  die  Knocheuform  be- 
einflussen . 
Die  Bedeutung  des  BolTschen  Drüsenkörbcheus,   wie  es  sich  z.  B.  an  den 


116  I.  Vertebrata. 

Acinis  der  Speicheldrüsen  uumittelbar  unter  dem  Drüsenepithel  vorfindet,  erblickt 
K  a  üb  e  r  ^y]  in  dem  einfachen  Verhältnis,  daß  es  sich  hier  um  ein  unvollständiges, 
durchbrochenes  Endothel  handelt,  auf  welchem  die  Drüsenzellen  sitzen.  Hat  eine 
reichliche  Zahl  von  Bindegewebszellen  an  der  Bildung  dieses  Körbchens  theilge- 
nommen,  so  tritt  das  letztere  in  der  Form  einer  undurchbrochenen,  geschlossenen 
EndothelhüUe  auf.  Ist  die  Betheiligung  von  Bindegewebszellen  dagegen  eine  ge- 
ringere ,  so  stehen  dieselben  weiter  aus  einander  und  verbinden  sich  nur  durch 
platte  Fortsätze  mit  einander.  Analoge  Durchbrechungen,  bei  welchen  die  Lücken 
vielleicht  nur  durch  äußerste  Verdünnung  der  Substanz  entstehen,  finden  sich  auch 
an  epithelialen  Häuten  vor,  so  in  der  Keimblase  von  Säugethieren.  Statt  eines 
durchbrochenen  Drüsenkörbchens  findet  sich  eine  geschlossene  EndothelhüUe  z.  B. 
an  den  Acinis  der  Milchdrüse  der  Kuh. 
Den  V er hornungsproceß  untersuchte  J.  Zabludowski  i*''^)  mit  Rücksicht  auf 
die  Formveränderungen,  welche  die  zelligen  Elemente  einhergehend  mit  dem  sich 
ändernden  Härtegrad  in  ihrem  Inneren  erfahren.  Zum  Ausgangspunkt  diente  be- 
sonders der  Hornschnabel  der  Vögel  in  seinen  verschiedenen  Entwicklungsstadien. 
An  den  Klauen  des  14  cm  langen  Foetus  eines  Schweines  zeigte  sich  die  Bestäti- 
gung der  erhaltenen  Ergebnisse.  Die  Zellen  des  äußeren  Keimblattes,  welche 
beim  Huhne  des  4. — 5.  Bebrütungstages  aus  zwei  Lagen  bestehen,  zeigen  später- 
hin am  Schnabel  eine  mächtige  Verdickung,  welche  das  Product  einer  Theilung 
und  Volumzunahme  der  getheilten  Zellen  ist.  Die  neugebildeten  Elemente  lie- 
gen zwischen  den  beiden  erstgebildeten  Zellenlagen.  Aus  ihrem  Protoplasma  son- 
dern sich  größere  und  kleinere  Tröpfchen  aus,  welche  die  hornige  Masse  gleichsam 
in  weniger  festem  Zustand  enthalten,  ungefähr  so,  wie  die  Fettzelle  das  Fett  ent- 
hält. Dieses  Stadium  findet  sich  beim  Huhn  bis  zum  11. — 12.  Tage,  bei  der 
Taube  am  7. — S.  Tage  der  Bebrtttung.  Ist  die  Zelle  von  den  Horntröpfchen  stark 
durchsetzt,  so  werden  diese  immer  kleiner  und  zugleich  wird  der  Hornschnabel 
härter.  Dies  ist  beim  Hühnchen  bis  zum  1 7 .  Bruttage  wahrzunehmen ;  bei  der 
Taube  ist  der  Verhornungsproceß  schon  früher  vollendet.  In  den  tieferen  Schich- 
ten des  Schnabels  werden  die  Körnchen  zuweilen  in  Form  von  Streifen  angetroffen. 
An  der  Klaue  des  Schweinfötus  entsprach  der  Verhornungszustand  derjenigen 
Stufe,  welche  Hühnerembryonen  vom  9.  und  Taubenembryonen  vom  7.  Tage  er- 
reicht hatten. 

I.  Endstadien  und  Gebart. 

61.  Lütken,  Chr.,  Spolia  atlantica.    Bidrag  til  Kundskab  cm  Formforandringer  hos  Fiske 

etc.  Avec  un  resume  en  francais.  Kopenhagen,  1880. 

62.  Miescher-Rüsch,  F.,   Statistische  und  biologische  Beiträge  zur  Kenntnis  vom  Leben  des 

Rheinlachses  im  Süßwasser,    in :  Schweizer  Katalog,  d.  internal.  Fischerei- Ausstell. 
Berlin,  1880.  p.  154—232. 

63.  Neubert,  . . ,  Über  die  AVellensittichzucht.    in  ;  Berichte  der  Naturforscherversammlung 

zu  Danzig. 

64.  Jourdain,  . . ,  Sur  la  parturition  du  Marsouin  commun  [Phocaena  communis],   in:  Guide 

du  Naturaliste.  2  Ann.  Nr.  3.  p.  69 — 70. 

65.  Allen, Harr.,  Description  of  a  foetal  Walrus.  in  :  Proc.  Acad.  Nat.  Sc.  Philadelphia,  1880, 

p.  38—39. 
Lütken  (^i)  gibt  eine  ausgedehnte  Reihe  von  Beiträgen  zur  Kenntnis  der  ichthyo- 
logischen Fauna  bes.  des  Atlantischen  Oceans,  sowie  zur  Kenntnis  der  Hemi- 
metamorp hosen  verschiedener  Meerfische  und  besonders  pelagischer  Fische. 
Die  Veränderungen,  welche  viele  Fische  während  ihres  Wachsthums  zeigen,  gaben 
Veranlassung  zur  Aufstellung  mancher  Species  und  Genera,  die  als  solche  in  Wirk- 
lichkeit nicht  vorkommen.  Das  Material,  über  welches  Lütken  verfügte,  war  mit 
eisernem  Fleiße  zu  einem  sehr  ansehnlichen  gebracht  worden.    Mehrere  dänische 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     I.  Endstadien  und  Geburt.  117 

Naturforscher  und  Officiere  der  Marine  sind  bei  der  Sammlung  desselben  hervor- 
ragend betheiligt.  Verf.  mußte  zur  Erreichung  seines  Zweckes  auch  die  Alters- 
veränderungen nichtpelagischer  Fische  stndiren.  Im  Gegensatz  zu  bedeutenden 
Reductionen  auf  der  einen  Seite  ergab  sich  andrerseits  die  Nothwendigkeit  zur 
Aufstellung  einiger  neuen  Arten  und  Genera.  Das  Werk,  welches  eine  große 
Zahl  von  Abbildungen  in  sich  schließt  und  in  Folge  eines  in  französischer  Sprache 
abgefaßten  ausführlichen  Resume  iS.  589 — 611)  auch  der  dänischen  Sprache  Un- 
kundigen zugänglich  ist,  behandelt  folgende  Formen : 

1)  Dacfylopteruft  und  Cephala':'anthus . 

2)  Rhynchichtiq/s ,  Rhinoberyx  und  Rhamphoberyx ;  Holocentrum  und  Myriprisfis; 

3)  Tetragonurus. 

4)  Xiphias  und  Hisiiop/ion/s. 

5)  Trichiurns  und  Gempylns. 

6)  Thynnus,  Orcynus,  Pelamys,   Cybium  und  Acanthocyhkim. 

7)  Coryphaena  equisetis,  C.  hippvrus  und  C.  fasciolata. 

8)  Brenia,   Taractes,  Pferycomhus,  Pterarlis. 

9]  Naucrates,  Nauclerus  und  Xystrophnriis ,   Nomeus ,    Porthmeus,    Lichia  und 
Chormemus.  Paropsi's. 

10)  Pseties,  Cubiceps  und  Nauarchis. 

11)  Stromafeus,  Apolectus;  Schcdophilus :   Trackynotus ;  Micropteryx,  Seriola. 

12)  Caranx,  Carangichthys,  GaUichthys,  Selene  [Argyreiosus,    Vomer] . 

13)  Zeus:  Zenopsis  [Lampris;    3Iene) . 

14)  Psettus;  Zandus  und  Gnathocentrum  :    Platax. 

15)  Scomberesox  sauriis. 

16)  Pomacanthus ;  HolacantJms :  Chaetodnn:  Tholichtkys\  Ephipptts. 

17)  Acant/mrus,  Naseus ;  Acronwus,  Kerls. 

1 8)  Fistularia  villosa;  Cenfriscusvelifaris und h-evispmis;  Centriscops  und  Orthichthys. 
Wie  der  Lachs  sich  Mies  eher  (''-:  für  die  chemische  Untersuchung  des  Samens  als 

ein  sehr  günstiges  Object  erwiesen  hatte .  so  findet  in  den  vorliegenden  Beiträgen 
dasselbe  Thier  eingehende  Verwerthung  für  die  Untersuchung  der  Quellen,  aus 
welchen  die  großen  Stoffmassen  des  Samens  und  insbesondere  der  Eier  kommen. 
»Es  ist  das  Verdienst  des  Rheinlachses,  uns  einen  bisher  so  zu  sagen  imbekannten 
Factor  der  thierischen  Öconomie,  die  Wanderung  gewebebildender  Stoffe  von  Or- 
gan zu  Organ,  in  wahrhaft  großartiger  Weise  enthüllt  zu  haben.«  Der  mit  Rück- 
sicht auf  die  Internationale  Fischereiausstellung  zu  Berlin  dargestellte ,  vor  Allem 
die  praktische  Seite  des  Gegenstandes  in  das  Auge  fassende  Bericht  beruht  auf 
Messungen,  Wägungen  und  Notizen  über  den  äußeren  Habitus  von  1933  Rhein- 
salmen aus  Basel-Laufenburg,  und  229  niederrheinischen  Salmen  aus  Holland  und 
Wesel,  zusammen  2162  Stück  (fortgeführt  vom  Nov.  1S77  bis  Frühjahr  ISSo)  ; 
sodann  auf  Beobachtungen,  Wägungen,  mikroskopischen  und  zum  Theil  chemischen 
Untersuchungen  über  den  Zustand  der  Musculatur,  der  Eingeweide,  besonders 
auch  der  wachsenden  Geschlechtsdrüsen  zu  allen  Jahreszeiten,  an  97  männlichen 
und  99  weiblichen  Thieren.  M.  stellt  zunächst  den  von  Praktikern  schon  früher 
behaupteten  Satz .  daß  der  Rheinlachs  vom  Aufsteigen  aus  dem  Meer  bis  zur  Lai- 
chung nie  Nahrung  zu  sich  nehme,  sicher.  Von  Absonderungen  fand  sich  im 
Darm  bald  wenig ,  bald  viel  Schleim,  von  mehr  oder  weniger  tiefgalliger  Fär- 
bung; die  Gallenblase  war  immer  leer.  Der  Magen  enthielt  Schleim,  der  nie  sauer 
reagirte.  Mit  Ausnahme  der  Galle  wird  kein  wirksamer  Verdauungssaft  abgeson- 
dert. Die  Flußsalmen  zeigen  keine  Neigung  zu  frühzeitiger  Fäulnis,  die  sich  bei 
den  Meersalmen  bald  einstellt:  jene  nehmen  keine  Fäulniskeime  von  außen  in  den 
Darm  auf.  Alle  für  weite  Transporte  bestimmte  Meersalraen  sind  darum  zweck- 
mäßig auszuweiden.    M.  begründet  ferner  die  Annahme,  daß  ;zum  mindesten  für 


118  I.  Vertebrata. 

das  Gebiet  B.-L.  alle  Rheinsalmen  zusammengehören,  daß  sie  vom  angeblich 
sterilen  Winterlachs  bis  zum  abgemagerten  Laichlachs  sämmtlich  Stufen  einer  un- 
unterbrochen im  Rheine  verlaufenden  Entwicklung  darstellen.  Die  vom  November 
bis  März  in  Basel  anlangenden  Wintersalmen  bleiben  auch  durch  den  ganzen 
Sommer  und  Herbst  in  dieser  Gegend  und  erreichen  gemeinsam  mit  den  vom  Mai 
an  heraufkommenden  größeren  Scharen  späterer  Einwanderer  allmählich  die  Ge- 
schlechtsreife ,  um  dann  mit  ihnen  von  Mitte  November  bis  Mitte  December  zu 
laichen.  Die  große  Mehrzahl  hält  sich  hiernach  zwischen  6  —  9 '/.2  Monaten  im 
Rhein  auf,  andere  bis  zu  15  Monaten,  um  daselbst  ihre  Geschlechtsreife  zu  er- 
langen; alle  aber  unter  steter  Enthaltung  von  Nahrung.  Als  geschrumpftes,  un- 
scheinbares Organ  beträgt  der  Hoden  beim  Wintersalmen  oft  nur  Yiooo — Vtoo  ^^^ 
Körpergewichts.  Im  Frühling  beginnt  das  Organ  zu  schwellen;  im  Juni  ttis  Au- 
gust trifft  man  dunkelrothe  ,  wie  entzündete  Organe ;  zwischen  den  Samenzellen 
befinden  sich  selbst  Eiterzellen ,  um  durch  ihren  Zerfall  geeignetes  Nährmaterial 
zu  bilden.  Ziemlich  spät  im  September  oder  anfangs  October,  nachdem  das  Organ 
5%  des  Körpergewichtes  erreicht  hat,  beginnt  die  Umwandlung  der  unreifen  grauen 
Massen,  der  vielkernigen  Zellen  zu  echten  Samenzellen,  womit  zugleich  eingreifende 
chemische  Veränderungen  einhergeheu.  Zu  Anfang  November  ist  der  Hoden  weiß 
und  besteht  fast  aus  nichts  als  reifem  Samen.  Eine  noch  größere  Leistung  ist  der 
Aufbau  des  reifen  Eierstockes  ausden  unscheinbaren  Formen  des  Wiutersalmens. 
Das  Gewicht  der  reifen  Ovarien  beträgt  von  19  —  27  %  des  Körpergewichtes  mit 
40 — 43%  Trockensubstanz  bei  110".  Ein  volles  Drittheil  aller  festen  Bestand- 
theile  des  Körpers  befindet  sich  zur  Laichzeit  im  Eierstock.  Zieht  man  die  abso- 
lute Gewichtsabnahme  des  Fisches  in  Betracht,  welche  der  Fisch  erleidet,  und  so- 
dann die  Abnahme  des  übrigbleibenden  Rumpffleisches  um  4,3%  von  seinem 
Eiweißgehalt ,  so  ergibt  sich  aus  dem  Vergleich  mit  der  Zusammensetzung  des 
Eierstockes,  daß  der  Eiweißverlust  aus  dem  Seitenrumpfmuskel  allein  hinreicht, 
um  den  ganzen  Eiweißconsum  der  letzten  ^/^  des  wachsenden  Eierstockes  zu  be- 
streiten. Aus  dem  Eiweiß,  dem  Fett  und  den  phosphorsauren  Salzen  der  Muskeln 
entstehen  die  neuen,  für  das  Ei  characteristischen  Combinationen  uothwendig 
durch  eingreifende  chemische  Umwandlungen.  Daß  wirklich  der  Seitenrumpf- 
muskel die  wesentliche  Stoffquelle  ist,  sowohl  für  die  Selbstzehrung  des  Thieres 
als  für  die  Geschlechtsreifung,  wird  durch  das  Microscop  bestätigt,  indem  zwischen 
den  Fibrillen  Fetttröpfchenreihen  auftreten ;  die  übrigen  Muskeln  bleiben  theils 
völlig,  theils  nahezu  intact. 

Was  das  Zahlenverhältnis  beider  Geschlechter  betrifft ,  so  ergaben  sich  durch- 
schnittlich 62,6%  Weibchen,  37,4%  Männchen.  Die  Milz  ist  bei  den  Winter- 
salmen braun,  zäh  und  klein;  sie  schwillt  bei  den  Weibchen  im  Mai  und  hat  Ende 
Juni  oder  Juli  das  15 — 20fache  Gewicht  erreicht.  Dann  schrumpft  sie  wieder  und 
ist  zu  Anfang  September  kleiner  als  je  zuvor;  so  bleibt  sie  bis  zur  Laichzeit  und 
nimmt  vor  der  Rückwanderung  in  das  Meer  wieder  zu.  Bei  den  Männchen  sind 
die  Milzen  anfangs  October  am  größten.  Die  Schwellung  ist  nichts  anderes  als 
eine  AnfüUung  mit  flüssigem  und  zugleich  sehr  blutkörperreichem  Blute.  Als 
nächste  Ursache,  welche  den  Rumpfmuskel  beim  Eintritt  in  den  Hungerzustand 
nöthigt,  Nährmaterial  herzugeben ,  macht  M.  eine  Verminderung  der  Energie  der 
Circulation  geltend.  Diese  Verminderung  wächst  an,  bis  an  irgend  einem  Organ 
wegen  allzu  ungenügender  Gewebeathmung  der  Zustand  der  »Liquidation^  eintritt. 
In  diesem  Zustand  geht  das  Protoplasma,  das  organisirte  Eiweiß,  in  unorgauisir- 
tes,  lösliches  Eiweiß  über,  welches  in  die  Säftemasse  aufgenommen  ward.  Hier 
spielt  es  dieselbe  Rolle  im  Organismus,  wie  das  aus  dem  Darm  aufgesogene  Eiweiß 
der  Nahrung.  Es  wird  zersetzt,  wo  die  Bedingungen  der  Zersetzung,  und  als  neues 
Gewebe  angesetzt,   wo  die  Bedingungen  des  Ansatzes  vorliegen.     Ersterer  Fall 


1.  Morphologie,    b.  Ontogenie.     K..  Regeneration.  119^ 

tiberwiegt  bei  den  männlichen  Lachsen,  namentlich  im  Spätsommer  und  Herbst, 
wo  sich  dann  die  Zersetzungsproducte  ^Protamin,  Guauin,  Sarkin)  reichlich  in  den 
Samenfäden  ansammeln.  Letzterer  Fall,  die  Verwerthung  des  Rumpfmuskel-Ei- 
weißes zum  Aufbau  eines  neuen  Organs ,  tritt  bei  den  Weibchen  in  den  Vorder- 
grund. Als  Ursache,  daß  gerade  der  Seitenrumpfmuskel  in  Verwendung  gezogen 
wird,  bringt M.  eine  morphologische  herbei,  nämlich  die  Verschiedenheit  der 
Versorgimg  mit  Blutgefäßen.  Als  wahrscheinlichste  Dauer  der  Wanderung  von 
Holland  bis  zum  Oberrhein  ergeben  sich  etwa  7  Wochen  für  die  schnellsten  Wan- 
derer,  für  die  großen  Scharen  8  —  9  Wochen.  Die  Arbeit  schließt  mit  Bemer- 
kungen über  Lachspolizei. 

Die  Embryonen  der  Wellensittiche  haben  nach  Neubert  {^^)  drei  Zehen  nach  vorn, 
eine  nach  hinten  gerichtet.  Erst  später,  nach  dem  Ausschlüpfen,  erfolgt  die  für 
Papageien  characteristische  Stellung. 

Ein  Fischer  brachte  Jourdain  ['''^)  eine  todt  aufgefundene  weibliche  Phocaena.  Der 
erweiterte  Zustand  der  Genitalöffnung  und  die  Leichtigkeit,  mit  welcher  Milch  aus 
den  Mammae  ausgepreßt  werden  konnte,  ließen  vermuthen,  daß  die  Geburt  kürz- 
lich stattgefunden  habe.  Während  das  Thier  ausgeweidet  wurde,  sprang  in  Folge 
des  auf  die  Eingeweide  ausgeübten  Druckes  ein  32cm  langer  Foetus  aus  den  äuße- 
ren Geschlechtstheilen  hervor.  Jourdain  spaltete  darauf  die  Scheide  und  die 
Uterushörner,  um  die  Adnexa  zu  suchen,  es  waren  indeß  keine  zu  finden.  Der 
Zustand  der  Vagina  und  des  Uterushornes  zeigte  eine  neuerdings  stattgefundene 
Geburt  an.  Der  dem  Fötus  anhaftende  kurze  Nabelschnurrest  war  jedoch  bereits 
abgewelkt;  er  war  nicht  durch  einen  äußeren  Zufall  abgerissen  worden.  Die  Ad- 
nexa mußten  hiernach  früher  ausgetreten  sein  als  der  Fötus,  während  der  letztere 
noch  innerhalb  der  Mutter  verblieb.  Welche  Verhältnisse  sich  für  das  normale 
Verhalten  ableiten  lassen,  bedarf  noch  fernerer  Untersuchung.  Der  Fötus  hatte, 
wie  die  Vornahme  der  Lungenprobe  ergab,  noch  nicht  geathmet. 

Der  Embryo  des  Walrosses,  welchen  H.  Allen  {ß^j  beschreibt,  besitzt  einen  gerade 
gestreckten  Körper;  weder  ist  der  Kopf  gegen  den  Rumpf,  noch  letzterer  in  sich 
selbst  gebeugt.  Die  Extremitäten  sind  an  den  Rumpf  angelegt ,  besonders  aus- 
gesprochen am  hinteren  Paar,  welches  sich  zugleich  nach  aufwärts  und  ventral- 
wärts  neigt.  Zwischen  beiden  hinteren  Extremitäten  liegt  das  Schwanzrudiment. 
Der  mediale  Rand  der  Zehe  der  vorderen  Extremität  trägt  einen  schmalen ,  ge- 
rundeten membranösen  Lappen.  Die  Schnauze  zeigt  sechs  Reihen  kleiner,  die 
Vibrissenanlagen  enthaltender  Papillen;  sie  tritt  ein  wenig  über  die  Mundspalte 
hinaus.  Die  Lage  der  äußeren  Nasenöffnungen  ist  durch  zwei  schwach  convergente 
Schlitze  angedeutet.  Die  Analöffnung  ist  eine  halbkreisförmige ,  schlitzartige 
Pforte  auf  der  lateralen  und  hinteren  Oberfläche  eines  gerundeten,  warzenförmigen 
Organs ,  welches  vielleicht  den  zukünftigen  Penis  oder  die  Clitoris  andeutet. 
Das  Auge  ist  geschlossen ,  vorstehend  und  zeigt  eine  schräg  auf-  und  vorwärts 
gerichtete  Lidspalte.  Das  äußere  Ohr  wird  durch  eine  dem  Kopfe  anliegende 
Hautfalte  bezeichnet.  Die  Farbe  des  Foetus  ist  trüb  weiß  oder  wachsartig.  Von 
Haaren  ist  noch  nichts  zu  bemerken.  Die  Totallänge  beträgt  1  Zoll  9  Linien. 

E.  Regeneration. 
tUi.  Fraisse,  P.,  Über  die  Regeneration  von  Organen  und  Geweben  bei  Amphibien  und  Rep- 
tilien.   S.  Berichte  der  Naturforscherversammlung  zu  Danzig. 
H7.  V.Drasch,  0.,  Die  physiologische  Regeneration  des  Flimmerepithels,    in:  Sitzungsber. 

k.  Acad.  Wien.  80.  Bd.  Abth.  3.  p.  20;i— 248. 
Fraisse  (^ß)  machte  eine  interessante  Reihe  von  Beobachtungen  über  das  Maß  der 
Regeneration  und  ihre  Art  bei  Amphibien  und  Reptilien.    Am  verbreitetsten  ist 
die  Regeneration  der  äußeren  Haut,  von  den  niedrigsten  bis  zu  den  höchsten  For- 


120  I-  Vertebrata. 

men.  iBei  Hautwunden,  deren  Heilung  immer  rasch  vor  sich  gieng,  betheiligten 
sich  alle  Zellen  der  Schleimschicht,  nicht  bloß  die  der  untersten  Lage.  Am  Stumpfe 
abgeschnittener  Extremitäten  entwickelten  sich  beim  Heilungsproceß  beträchtliche 
epidermale  Anhäufungen.    An  der  Schnittfläche  des  Schwanzes  hob  sich  gerade 
an  der  Stelle  der  Chorda  die  neue  Epidermis  vom  darunter  liegenden  Gewebe  ab 
und  bildete  eine  hohle  Kugel.   Dieß  läßt  sich  durch  das  starke  epidermale  Wachs- 
thum  erklären.  In  einem  solchen  Zellenwulst  kann  man  nach  24  Stunden  bei  Lar- 
ven von  Triton  taeniatiis  keine  Zellengrenzen  unterscheiden.   Bei  Siredon  ließen  sich 
die  Zellen  leicht  von  einander  trennen  ,  haben  aber  keine  Membran.     Sehr  rasch 
regenerirten  sich  die  Kiemen.    Die  Cutis  legt  sich  zuerst  zellig  au.    Die  Schleim- 
drüsen der  Batrachier  regenerirten  sich  v.ie  bei  ihrer  normalen  Entstehung.  Ebenso 
regenerirten  sich  die  Hautsinnesorgane.     Die  Knochenplatten  in  der  Haut  der 
Ascaloboten  regenerirten  sich  nicht;    bei  An^uis  bildeten  sie   sich   durch  Ver- 
knöcherung des  Bindegewebes.  Was  die  Wirbelsäule  bei  Reptilien  betrifft,  so  be- 
stätigt F.,  daß  nur  ein  unsegmentirtes  Knorpelrohr  entsteht.    An  den  Stumpf  des 
Wirbelkörpers  und  oberen  Bogens  treten  neue  Knorpelbildungen  heran ,  die  sich 
aus  dem  kleinzelligen  Blastem  differenziren.     Bei  Amphibien  findet  eine  vollstän- 
dige Wiederherstellung  der  Wirbelsäule  statt.    Nur  die  Chorda  regenerirte  sich 
bei  erwachsenen  Individuen  sowie  bei  Urodelenlarven  nicht  mehr.    Die  regenerir- 
ten Wirbel  bilden  sich  genau  nach  dem  Schema  derjenigen,  die  sich  im  Schwanz- 
ende dieser  Thiere  finden.     An  den  Amputationsstumpf  setzt  sich ,  nachdem  oft 
Theile  des  alten  Knochens  und  Knorpels  aufgelöst  und  resorbirt  sind ,   ein  neues 
zelliges  Blastem  an,  aus  welchem  zuerst  ein  axialer  Sta))  sich  differenzirt,  welcher 
dann  später  zu  Zell-  und  Hyaliuknorpel  wird.     Die  Abschnürung  der  einzelnen 
Wirbel  geht  dann  bald  darauf  vor  sich.     Untere  und  obere  Bogen  entstehen  von 
demselben  primordialen  Knorpelstamm.     Es  bilden  sich  allmählich  auch  Mark- 
räume im  Wirbelkörper.     Bei  Froschlarven  regenerirt  sich  bekanntlich  auch  die 
Chorda.     Was  Extremitäten  betrift't,  so  bestätigt  F.  die  Angabe  von  Goette ,  daß 
die  Neubildung  des  Extremitäten-Skelets  bei  Tritoneularven  wie  bei  ausgewachse- 
nen Thieren  in  derselben  Weise  vor  sich  geht,  wie  bei  der  normalen  Entwicklung. 
Auch  in  der  reg.  Extremität  legen  sich  die  verschiedenen  Knorpelconturen  durch- 
aus getrennt  an.     Bei  Reptilien  und  Froschlarven  regenerirten  sich  die  Extremi- 
täten nicht.     Das  Rückenmark  regenerirte  sich  fast  vollständig  bei  Tritouen, 
Froschlarven  u.  s.  w.     Bei  Reptilien  bildet  sich  aus  dem  alten  Rückenmark  die 
von  H.  Müller  beschriebene  Röhre.     Bei  Pleurodeles  regenerirt  sich  das  Rücken- 
mark sehr  vollständig  und  dauerte  der  Vorgang  5  Monate.    Auch  die  Spinalgau- 
glien  regeneriren  sich  und  scheinen  dabei  aus  dem  Rückenmark  hervorzuwachsen. 
Die  Anordnung  der  neugebildeten  Musculatur  ist  bei  Reptilien  eine  andere  als  im 
normalen  Schwanz.   Wurde  bei  Siredon  und  Triton  toeniatus  der  Bulbus  oculi  voll- 
ständig exstirpirt .  so  wuchs  er  in  keinem  Falle  nach:  wohl  aber,  wenn  am  unver- 
letzten Opticus  noch  einige  Rudimente  der  verschiedenen  Schichten  zurückgeblieben 
waren  (Eggers) .     Im  Großen  und  Ganzen  geht  also  die  Regeneration  zwar  völlig 
couträr  dem  embryonalen  Bildungstypus ,   aber  nach  den  gleichen  Zielen  hin  vor 
sich,  wie  der  embryonale  Bildungstypus.     Wie  sich  aus  der  interessanten  vorlie- 
genden und  den  meisten  bisherigen  Untersuchungen  über  Regenerationserschei- 
nungen ergibt,  wird  einer  der  Hauptpunkte,  aufweiche  die  Aufmerksamkeit  sich 
in  der  Folge  zu  richten  haben  dürfte,   mehr  geahnt  als  bewußt  verfolgt.     Denn 
offenbar  handelt  es  sich  in  dieser  Frage  um  das  Verhältnis  der  executiven  Mittel 
der  Regeneration  zu  jenen  des  ungestörten  embryonalen  Wachsthums.     Wie  bei 
letzterem ,   so  scheint  auch  bei  dem  regenerativen  Wachsthum  dem  tangentialen 
Wachsthum  die  Hauptleistung  zuzufallen;   aber  dies  deckt  noch  nicht  das  ganze 
Bedürfnis.    Die  Regeneration  ist,  wie  H.  Lotze  in  einer  wichtigen  Auseinander- 


1.  Morphologie,     b.  Ontogenie.     L.  Monstra.  121 

Setzung  hervorhebt ,  schwieriger  zu  erklären ,  als  die  Gestaltbilduug  des  Embryo 
selbst.  Auf  die  bezügliche  Erörterung  jenes  Forschers  sei  hiermit  ausdrücklich 
hingewiesen. 
Angeregt  durch  Lott's  Arbeit  über  die  Schichtung  der  Pflasterepithelien  sucht  0. 
Drasch  (''^)  dasselbe  Princip  für  das  Flimmerepithel  zu  verwertheu.  Es  sollte 
in  Erfahrung  gebracht  werden,  in  welcher  Weise  sich  die  sogenannten  Basalzellen 
nach  und  nach  in  flimmerntragende  Kegelzellen  umwandeln.  Das  Trachealepithel 
des  Kaninchens,  Hundes,  Meerschweinchens  und  des  Menschen  diente  zur  Unter- 
suchung. Es  finden  sich  regelmäßig  zwischen  den  kegelförmigen  Flimmerzellen 
keilförmige  Zellen  eingeschoben.  Die  Keilzellen  können  aber  ihre  Gestalt  nur 
dadurch  erlangt  haben,  daß  senkrecht  auf  ihre  Längsrichtung  ein  von  unten  nach 
oben  stets  wachsender  Seitendruck  sich  geltend  machte.  Graphisch  läßt  sich  dies 
so  versinnlichen :  alle  Basalzellen  haben  das  Bestreben ,  sich  kugelförmig  auszu- 
dehnen, müssen  sich  aber  so  entwickeln,  als  befänden  sie  sich  in  einem  spitzwin- 
keligen, gleichschenkeligen  Dreieck  mit  starren  Seitenwänden.  Denkt  man  sich 
nun  auf  einer  Grundfläche  in  gleichen  Abständen  von  einander  entfernte  Rudi- 
mentzellen aufsitzen ,  welchen  allen  die  gleiche  Wachsthumsenergie  zukömmt ,  so 
werden  diese  so  lange  als  kugelige  Zellen  wachsen,  bis  sie  sowohl  gegenseitig 
sich  berühren,  als  auch  die  Seitenwände  jenes  Dreiecks  erreichen.  Wenn  sie  auch 
ferner  noch  das  Bestreben  haben,  fortzuwachsen,  so  muß  von  diesem  Moment  an 
eine  Formveränderung  der  Kugelzelleu  eintreten ,  welche  in  der  Weise  vor  sich 
gehen  wird,  daß  sich  die  Kugeln  gegenseitig,  an  der  Basis  und  den  Seitenwänden 
abplatten  werden  und  zwar  so  lang,  bis  jede  Kugelzelle  den  dreieckigen  Raum  mit 
ihrer  Masse  ausgefüllt  hat,  zu  einer  Keilzelle  geworden  ist.  Sowie  dies  geschehen 
ist,  so  werden  auch  durch  den  seitlichen  Druck  der  um  sie  gelagerten  jüngeren 
Rudimentzellen  die  Zellfortsätze  gebildet.  Einzelne  pyramidenförmige  Anschwel- 
lungen der  Fortsätze  werden  schon  frühzeitig  abgeschnürt  und  bilden  Rudimente, 
aus  welchen  nach  D.'s  Meinung  neue  Zellen  entstehen.  Die  Keilzellen  gehen  durch 
die  Formen  der  Becherzellen  hindurch  in  polygonale ,  mit  mehreren  Fortsätzen 
versehene  Zellen,  an  welchen  zu  einer  gewissen  Zeit  Flimmern  auftreten,  dadurch 
über,  daß  ihr  Protoplasma  und  Kern  von  anderen  nachrückenden  Keilzellen  em- 
porgedrängt wird ,  und  daß  zugleich,  da  durch  diese  Druckverhältnisse  Flimmer- 
zellen entweder  ausgestoßen  werden  oder  durch  Atrophie  zu  Grunde  gehen ,  die 
Zellen  aufeinander  zu  drücken  beginnen.  Von  ihnen  werden  durch  dieselben  Keil- 
zellen nach  und  nach  die  Nebenfortsätze  abgeschnürt ,  und  so  wird  eine  Flimmer- 
zelle mit  mehreren  Fortsätzen  zu  eiiier  Flimmerzelle  mit  einem  Fortsatz.  Die  ab- 
geschnürten pyramidenförmigen  Anschwellungen  der  ausgestoßenen  Flimmerzellen 
bilden  ebenfalls  wieder  Rudimente.  Durch  künstlich  hervorgebrachten  Substanz- 
verlust in  der  Trachea  von  Kaninchen  wurde  in  Folge  der  geänderten  Druckver- 
hältnisse statt  Cylinderepithel  Platteuepithel  erhalten. 

L.  Monstra. 

68.  Gegenbaur,  C,  Kriti.sche  Bemerkungen  über  Polydactylle  als  Atavismus,    in;  Morph. 

Jahrb.  6.  Bd.  4.  Heft.  p.  584—596. 

69.  Rauber,  A.,    Über  Axenvermehrung.    in:  Morph.  Jalu-b.  6.  Bd.    2.  Heft.  p.  129—184. 
Die  morphologische  Bedeutung  der  Polydactylle  erblickt  Gegenbaur  (ß"')  in  einer 

anderen  Richtung,  als  eine  übliche  Auffassungsweise  es  will.  Es  handelt  sich  um 
die  strengere  Beurtheilung  der  beiden  am  weitesten  verbreiteten  Ansichten  über 
das  Wesen  der  Polydactylle.  Die  Einen  betrachten  die  Polydactylie  als  eine  Mon- 
strosität und  hiermit  keiner  weiteren  Erklärung  bedürftig ;  die  Anderen  fassen  sie 
vom  Standpunct  der  Descendenztheorie  als  Wiederholung  einer  primitiveren  Or- 
ganisation, als  Rückschlag  in  einen  Urzustand,  als  Atavismus  auf.   Beide  sind  bis 


122  I-  Vertebrata. 

jetzt  über  den  Staudpunkt  von  Bestrebungen  nicht  hinausgekommen.  Ein  gültiger 
Beweis  gegen  den  Atavismus  wird  vor  Allem  auf  dem  Boden  der  Entwicklungs- 
lehre selbst  zu  suchen  sein.  Das  im  anatomischen  Verhalten  der  bezüglichen  Ob- 
jecte  sich  aussin-echende  Zahlenverhältnis  gibt  G.  Anlaß  zur  Unterscheidung  zweier 
Categorien.  Wenn  wir  annehmen  müssen,  daß  bei  den  Säugethieren  die  Fünfzahl 
der  Finger  normal  nicht  überschritten  wird,  so  muß  die  Polydactylie  in  jenen  Ab- 
theilungen, deren  Finger-  und  Zehenzahl  je  fünf  beträgt,  in  anderen  Beziehungen 
erscheinen  als  in  jenen  Abtheilungen,  deren  Finger-  und  Zehenzahl  geringer  ist 
als  fünf;  im  letzteren  Fall  kann  die  Polydactylie  die  Zahl  auf  fünf  vervollstän- 
digen. Die  erste  Categorie  findet  sich  vorwiegend  beim  Menschen  vertreten, 
wenigstens  am  häufigsten  beobachtet.  Die  Vermehrung  betrifft  eine  verschieden 
große  Zahl  von  Fingern  oder  Zehen  bis  zu  anscheinender  VerdojDpelung  und  trifft 
sich  bald  an  dem  einen,  bald  an  dem  anderen  Seitenrand  der  Hand  oder  des  Fußes 
ausgeprägt.  Faßt  man  den  Atavus ,  um  welchen  es  sich  handeln  soll,  näher  in 
das  Auge ,  so  hat  schon  Darwin  den  polydactylen  Atavus  als  sehr  weit  zurück- 
liegend sich  vorgestellt.  Weder  bei  Reptilien  noch  Amphibien,  die  den  heute  noch 
lebenden  näher  standen,  sondern  Aveit  unter  diesen,  im  Bereich  der  Fische  oder 
auch  der  fossilen  Reptilien  wie  die  Eualiosaurier  (Ichthyosaurier)  dürften  jene 
Gliedmaßenformen  gesucht  werden.  Unter  den  Fischen  sind  es  nur  die  Selachier, 
Chimaera  oder  Ceratodus,  welche  in  Betracht  kommen  könnten.  Die  unendliche 
Länge  des  Weges  aber  macht  es  kaum  wahrscheinlich ,  daß  die  Polydactylie  der 
Säuger  hier  ihre  Quelle  habe.  Anscheinend  etwas  näher  liegen  die  Ichthyosaurier. 
Aber  diese  finden  sich  in  einer  vom  Säugethierstamm  bereits  divergenten  Rich- 
tung der  Organisation.  Was  die  Befunde  betrifft,  unter  welchen  die  Polydactylie 
erscheint,  so  ist  in  ihren  Producten  keine  Wiederholung  einer  niederen  Form, 
sondern  derselben  Form  ausgeprägt,  welche  die  übrigen  Finger  besitzen.  Weder 
das  Verhalten  der  einzelnen  Theile ,  noch  die  gegenseitigen  Beziehungen  der- 
selben sprechen  hier  für  einen  Atavismus.  So  bleibt  die  Vermehrung  der  Zahl 
allein  übrig,  diese  aber  ist  ebenso  sehr  das  Kennzeichen  der  Doppelbildung. 
Die  andere  Form  der  Polydactylie,  die  sich  bei  den  Säugethieren  mit  normal 
weniger  als  5  Fingern  findet ,  hat  in  dem  Falle ,  als  die  Vermehrung  über  die 
Fünfzahl  nicht  hinausgeht,  günstigeren  Boden  für  ihre  atavistische  Beurtheilung. 
Denn  einmal  ist  der  Atavus  minder  weit  entfernt ,  er  muß  sich  schon  innerhalb 
der  Classe  finden.  Sodann  bestehen  in  vielen  Fällen  von  den  zu  Grunde  gegange- 
nen Fingern  oder  Zehen  noch  Reste.  Gleichwohl  ist  auch  hier  eine  nähere  Prü- 
fung geboten.  An  Beispielen  vom  Schwein  weist  G.  nach,  daß  die  meisten  dieser 
Fälle  in  die  Reihe  der  Doppelbildungen  gehören.  Durch  die  Ausscheidung  solcher 
Fälle  erfährt  die  Lehre  vom  Atavismus,  wie  G.  betont,  keine  Beeinträchtigung, 
wohl  aber  eine  Reinigung  von  hier  nicht  hergehörigen  Elementen.  Als  Beispiel  von 
wirklichem  Atavus  werden  sodann  jene  Fälle  vom  Pferde  gegenübergestellt ,  in 
welchen  ein  vierter  Finger  zur  Ausbildung  kam.  G.  zieht  hier  die  Frage  in  Be- 
tracht ,  in  wie  weit  bei  solchen  Rückschlägen  eine  Weiterbildung  von  in  der  em- 
bryonalen Anlage  vorhandenen  Dingen  im  Spiele  ist  und  unterscheidet  in  dieser 
Richtung  einen  paläogenetischen  und  neogenetischen  Atavismus. 
Raub  er  C^'')  untersuchte  die  Anomalien  der  Entwicklung  bei  Knochenfischen. 
Wesentlich  auf  Doppelbildungen  ausgehend,  fand  er  zugleich  eine  so  große  Reihe 
in  ihren  Entwicklungsformen  interessanter  Hemmungsbildungen,  daß  auch  letztere 
in  das  Bereich  der  Betrachtung  gezogen  wurden.  So  fanden  sich  zahlreiche  Fälle 
vor  von  partiellem  bis  totalem  Maugel  der  Embryonalanlage  u.  s.  w.,  welche  auch 
für  das  Verständnis  der  normalen  Entwicklung  nicht  ohne  Bedeutung  sind.  Von 
Doppelbildungen  wurde  eine  beträchtliche  Zahl  aufgefunden.  Unter  4745  Eiern 
von  Knochenfischen,  welche  künstlich  befruchtet  v/orden  und  zur  Entwicklung  ge- 


2.  Pisces.     I.  Ittiologia  in  generale.  123^ 

langt  waren,  fanden  sieh  17  Doppel-  und  ein  dreileibiges  Monstrum  vor.  Das 
neue  Beobachtungsmaterial  sollte  vor  Allem  Aufschluß  geben  über  die  frühesten 
Stadien  solcher  Bildungen ;  die  Art  des  Auftretens  der  vermehrten  Embryonal- 
anlagen im  Gegensatz  zur  einfachen,  sowie  den  vorhandenen  Formenreichthum,  in 
welchem  die  mehrfache  Anlage  sich  bewegt ,  kennen  zu  lernen ,  war  das  nächste 
Ziel  der  Untersuchung.  Da  diese  Verhältnisse  gerade  bei  den  Fischen  mit  großem 
Eidurchmesser  besonders  leicht  zu  übersehen  sind,  andererseits  ihre  normale  Ent- 
wicklung gut  bekannt  ist ,  so  Avar  hiermit  der  Grund  gegeben ,  gerade  die  Fische 
vor  den  übrigen  Wirbelthieren  in  der  Wahl  zu  bevorzugen.  Die  Eier,  welche 
einer  Doppelbildung  den  Ursprung  geben,  zeigen  in  ihrer  Größe  durchaus  keinen 
Unterschied  von  den  übrigen.  Sobald  sich  die  Keimscheibe  eines  Lachseies  soweit 
ausgebreitet  hat,  als  im  normalen  Fall  die  erste  Spur  einer  Embryonalanlage 
sichtbar  wird ,  erscheinen  im  Fall  der  Doppelbildimg  zwei  solcher  ersten  Em- 
bryonalanlagen auf  der  Keimscheibe.  Diese  stimmt  in  ihrer  Beschaffenheit  außer- 
dem ganz  mit  einer  normalen  überein.  Die  gegenseitigen  Abstände  beider  Em- 
bryonalanlagen können  so  groß  als  möglich  sein  oder  es  können  beide  auch  un- 
mittelbar mit  einander  zusammenhängen.  Die  einander  zugewendeten  Hälften  der 
ersten  Embryonalanlagen  sind  in  nicht  seltenen  Fällen  unvollständig.  Da  Doppel- 
bildungen nicht  allein  den  Wirbelthieren  und  dem  Menschen  zukommen ,  sondern 
auch  bei  den  Würmern,  Echinodermen,  Mollusken  und  Arthropoden  beobachtet 
worden  sind ,  so  liegt  es  nahe  ,  in  diesen  Bildungen  der  genannten  Thierstämme 
einen  Zusammenhang  mit  jenen  Formen  zu  erblicken,  welche  als  Stockbildungen 
bekannt  sind.  Doppelbildungen  erscheinen  von  diesem  Gesichtspunkt  aus  als 
Homologa  von  Cormen.  Wie  bei  letzteren,  so  kann  auch  bei  jenen  der  Zusammen- 
hang der  Individuen  ein  bleibender  oder  sich  lösender  sein ;  aus  letzterem  Fall 
gehen  getrennte  normale  Individuen  hervor. 


2.  Pisces. 

(Referent ;  Dr.  Decio  Vincigu  erra  in  Genua.) 

I.  Ittiologia  in  generale. 
Günther,  Albert,  An  introduction  to  the  study  of  Fishes.  Edinburgh,  ISSü. 

Quest'  opera,  ricca  di  321  accurate  incisioni  in  legno,  puö  considerarsi  come 
divisa  in  due  parti ,  che  occupano  quasi  eguale  estensione :  la  parte  generale  e 
la  parte  sistematica.  Nella  prima  sono  importantissimi  i  capitoli  sulla  distribuzione 
dei  pesci  nel  tempo,  che  contiene  i  risultati  delle  conoscenze  paleontologiche  su  di 
essi  e  quelli  sulla  loro  distribuzione  geografica  attuale.  E  questo  il  primo  saggio 
veramente  scientifico  di  questo  ramo  dell'ittiologia ;  nella  parte  che  vi  si  riferisce, 
l'A.  dopo  avere  enumerato  le  zone  e  le  regioni  secondo  le  quali  si  distribuiscono 
le  specie  marine  e  quelle  d'acqua  dolce,  egli  tratta  isolatamente  di  due  faune  che 
possono  dirsi  speciali,  quella  pelagica,  e  quella  delle  profonditä. 

Neil'  altra  parte  del  libro,  l'A. ,  esponendo  i  caratteri  delle  sottoclassi,  ordini  e 
famigiie  e  dei  generi  principali,  ne'  quali  si  dividono  i  pesci  e  accennando  alle  specie 
piü  importanti ,  si  allontana  in  parte  dalla  classificazione  da  lui  adottata  nel  «Ca- 
talogue  of  Fishes«  introducendovi  le  modificazioni  che  egli  stesso  vi  aveva  portato 
nel  redigere  le  parti  ittiologiche  dei  »Zoological  Records«').  In  questa  parte  si 
trovano  riunite  nella  esposizione  sistematica  le  forme  fossili  alle  forme  viventi. 

1)  E  questo  il  sistema  di  classificazione  seguito  nel  presente  rapporto. 


124  I-  Vertebrata. 

II.  Distribuzione  geografica.  Faune. 

a.  Region!  polari  artiche. 
Coliett,  Robert,  DenNorskeNordhavs-Expedition  1S76 — 78.  Fiske.  (The  Norwegian  North- 
Atlantic  Expedition  1876 — 78.  Fishes)  Christiania  1880.    Con  5  tavole,  3  incisioni  in 
legno  ed  una  carta  geografica. 

Contiene  la  descrizione  di  tutte  le  specie  raccolte  nelle  spedizioni  fra  la  costa 
settentrionale  di  Norvegia,  l'isola  di  Jean  Mayen  e  lo  Spitzberg,  con  interessantis- 
sime  osservazioni  snl  modo  di  alimentazione,  la  distribuzione  geografica  e  la  sino- 
nimia  di  ciascuna  di  esse.     Le  specie  nuove,  delle  quali  furono  giä  pubblicate  le 
diagnosi  (s.  Zool.  Jahresber.  f.  1879  p.  1027)  sono  tutte  figurate  non  che  parec- 
chie  delle  altre.     E  sempre  indicata  esattamente  la  latitudiue   e   la   longitudine 
della  stazione  nella  quäle  furono  raccolte ,  nonche  la  profonditä  e  la  qualitä  del 
fondo . 
D'Urban,  W.  S.  M.,  The  Zoology  of  Barents  Sea.    in:  Ann.  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  6.  p.  253— 
277.  (Ottobre  1880). 
Vi  sono   indicati    i  seguenti    pesci:    Centridermkhtys  nncmatus    Reinh.,    Icelus 
hamahis    Kröyer.     Agonus   decagonus    Bl.    Sehn.,     Aspidophoroides    monopterygins 
(Bloch],  Liparis  vulgaris  ?  Flem.,  Blennius  sp.,  Hippoglossoides  limandoides  (Bl.). 
Lütken,  Chr.,  Körte  Bidrag  til  nordisk  Ichthyographi.  III.  Grönlands  og  Islands  Lycoder  med 
Bemaerkninger  om  andre  nordiske  Arter.  in:   Vidensk.  Meddel.  Naturhist.  Foren. 
Kbhvn.  1879—80.  p.  307—332. 

L'A.  da  in  ultimo  un  piccolo  quadro  sinottico  delle  principali  divisioni  del  genere 
e  la  diagnosi  latina  delle  4  specie  di  Groenlandia  e  d'Islanda.  fra  le  quali  una  e 
nuova. 

b.  Earopa. 

Bean,  Tarleton  H.,  A  list  of  European  Fishes  in  the  Collection  of  the  United  States  National 

Museum,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  10. 
Benecke,  Berthold,    Fische,  Fischerei  und  Fischzucht  in  Ost- und  Westpreußen.  Königs- 
berg, 1880. 

La  prima  parte  di  quest'   opera.  pubblicata  nel  1880,  contiene  la  descrizione 
dei  pesci  della  Prussia  Orientale  ed  occidentale. 
Blanck,  A.,  Die  Fische  der  Seen  und  Flüsse  Mecklenburgs,    in:  Arch.  d.  Ver.  der  Freund, 
der  Naturgesch.  in  Mecklenb.  1880.  (34.  Jahrg.)  p.  94 — 154. 
Vi  sono  enumerate  45  specie. 
Carrington,  John.  T.,  Greenland  Bullhead  at  Brighton  and  Southend.  in:  Zoologist,  1880. 
p.  147. 

Questa  specie  [Cottus  groenlandicus)  era  stata,  secondo  Couch,  raccolta  una  sol 
volta  presso  le  coste  dlnghilterra.  F.  Day  aggiunge  nello  stesso  giornale  'p.  148) 
alcune  osservazioni  sugli  individui  avuti  da  Carrington. 
Coliett,  Robert,  Om  de    saakaldte   Thynnus  peregrinus  Coli,    in:  Vid.  Selsk.  Forh.  1879. 

Nr.  15. 
Coliett,  Robert,  Om  to  for'Norges  Fauna  nye  Dybvandsfiske,  in  Christiania  Vidensk.  Selsk. 
Forh.  1880.  Nr.  8.  p.  1—10  con  una  tavo'la. 

Le  due  specie  nuove  per  la  Norvegia  sono  il  Careprocfus  Reinhardt' Kv . ,  e  lo 
Scopeltis  resplendens  Rieh.     Questa  ultima  e  figurata. 
Cornish,  Thomas,  Lesser  Grey  MuUet  on  the  Northumberland  Coast.  in:  Zoologist,  1880. 
p.  448—49. 

Questa  specie  [Mugil  chelo)  era  completameute  sconosciuta  ai  peiscatori  del 
luoo'o . 


I 


2.  Pisces.     II.  Distribuzione  geografica.  Faune.  125 

Day,  Francis,  On  the  Fishes  of  Weston  super  mare.  in;  Proc.  Zool.  Soc.  1879  [ed.  IS&Oj 

p.  751 — 761  con  una  tav. 
Day,  Francis,  On  the  Hebridal  Argentine.  in:   Journ.  Linn.  Soc.  Zool.  Vol.  15.  p.  7S — 84. 
con  tav. 

Secondo  TA.    V Argentina  hehruJica  (Yarr.)    deve  ritenersi  identica  all'  A.  sphy- 
raena  L.     Di  questo  lavoro  l'A.     ha  pubblicato  im  estratto  nel  Zoologist,  1880. 
p.  112. 
Day,  F.,   Scomher pimdatus  on  the  Cornish  Coast.  in;  Zoologist,  1880.  p.  303. 

,   On  the  specific   identity  of   Scomber  punctatus   Couch  with  Sc.  scomber  Linn.    in ; 

Journ.  Linn.  Soc.  Zool.  Vol.  15.  p.  146—149.  Taf.  VII. 

Lo  Sc.  punctatus  Couch  deve  considerarsi  come  varietä  del  comune  Scomber 
scomber  L. 

Day,  F.,  The  Fishes  of  Great  Britain  and  Ireland;  being  a  natural  history  of  such  as  are 
known  to  inhabit  the  Seas  and  Fresh  Waters  of  the  British  Isles.  London  and 
Edinburgh,  part  I.  1880.  con  27  tavole. 

Quest'  opera  sarä  completa  in  9  parti.  La  prima,  pubblicata  nel  1880,  con- 
tiene  le  specie  delle  famiglie  :  Fercidae,  MuUidae,  Sparidae,  Scorpaenidae,  Cottidae. 
Tutte  le  specie ,  non  dubbie ,  sono  figurate  ;  per  molte  e  dato  anche  il  disegna 
dello  stomaco  e  delle  appendici  piloriche. 

Day,  F.,  The  Houting  on  the  Sussex  Coast.  in :  Zoologist,  1S80.  p.  146. 

Un  esemplare  di  Coregonus  oxyrhynchus  fu  preso  nel  Marzo  del  1880  in  alta 
mare  presso  la  costa  di  Sussex, 

Doderlein,  Pietro,  Manuale  Ittiologico  del  Mediterreneo,  ossia  Sinossi  Metodica  delle  varie 
specie  di  pesci  riscontrate  sin  qui  nel  Mediterraneo  ed  in  particolare  nei  Mari  di  Si- 
cilia.  Palermo,  1879—80. 

Non  e  sinora  pubblicata  che  la  prima  parte  di  questo  lavoro,  la  quäle  comprende 
la  Bibliografia  ittiologica  che  si  riferisce  ad  esso,  ordinata  cronologicamente. 

Emery,  Carlo,  Fierasfer.  Studii  intorno  alla  sistematica,  l'anatomiaelabiologia  delle  specie 
mediterranee  di  questo  genere.  in:  Atti  K.  Accad.  Lincei,  Cl.  Sc.  Fis.  Mat.  !Nat. 
Serie  3a.  Vol.  7.  p.  167 — 254  con  9  tav.  e  10  incis. 

Questo  importante  lavoro,  nel  quale  l'A.  rende  conto  delle  sue  scoperte,  giä 
note  per  alcune  comunicazioni  preventive,  sulle  forme  larvali  del  genere  Fierasfer, 
sul  modo  con  cui  essi  penetrano  entro  le  Oloturie  ecc,  e  stato  pubblicato  nella 
»Fauna  und  Flora  des  Golfes  von  Neapel«  II.  Monogr.,  Leipzig,  1880,  »sotto  il 
titolo:  »Le  specie  del  genere  Fierasfer  nel  Golfo  di  Napoli  e  regioni  limitrofe«. 

Facciolä,  Luigi,  Descrizione  di  due  specie  di  Blennius  del  mare  di  Messina.  in:  Ann.  Soc. 
Modena.  Anno  XIV.  p.  209—214.  con  tav. 

Una  specie  e  nuova,  Bl.  Canestrinii ,  l'altra  e  il  Bl.  trigloides,  C.  V.  Entrambe 
sono  figurate. 

Fraisse,  P. ,  Die  Fische  des  Maingebietes  von  Unterfranken  und  Asciiaffenburg.    "VVürzburg, 
1880.  19pag. 
Vi  sono  enumerate  40  Specie,   fra  cui  due   bastardi :   Abramidopsis  Leuckartit 
Heck,  e  BUccopsis  ahramo-rutilus. 

Friedet,  Ernst,  Verzeichnis  der  Fischarten  in  der  Mark,  in :  Führ,  durch  die  Fisch.  Abth. 
des  Märkisch.  Provinz.  Mus.  Berlin,  1880.  p.  22—29. 

50  sp.,  fra  cui  un  bastardo. 
Giglioli,  Enrico  H.,  On  Haloporphyrus  lepidion  (Ilisso).  in:  Nature.  Nr.  531.  Vol.  21.  p.202. 

Secondo  l'A.  la  forma  mediterranea  e  diversa  da  quella  Maderense  descritta  da 


126  I-  Vertebrata. 

Günther ,   e  per  quest'  ultima  propone  il  nome  di  H.  Güntheri.  —  Indica  per  la 

prima  volta  il  Physiculus  Dalicighi  Kaup  del  Mediterraneo. 

Ciglioli,  Enrico  H.,  Elenco  dei  Maminiferi,  degli  Uccelli  e  deiRettili  ittiofagi  od  interessant! 

per  la  pesca,  appartenenti  alla  Fauna  Italiana,  e  Catalogo  degli  Anfibi  e  dei  Pesci  Ita- 

liani.    in:  Catal.  degli  esp.  e  delle  cose  esp.  Sez.  Ital.    Esp.  int.  di  Pesca.  Berlin. 

Firenze,  ISSO.  p.  62—117. 

II  catalogo  dei  pesci  conteniito  in  questo  elenco  e  il  piü  completo  che  sia  stato 
sinora  pubblicato  ed  emimera  571  specie :  fra  queste  sono  comprese  auche  quelle 
d'acqua  dolce. 
Günther,  Albert,   in:  Proc.  Zool.  Soc.  London,  1880.  p.  23  e  356. 

L'A.  reude  conto  della  cattura  dell'  Holacanthts  tricolor  Bl.  ;  ma  non  e  fatta 
presso  le  coste  inglesi. 
üeincke,  Friedrich,  Die  Gohiidae  und  Syngnathidae  der  Ostsee  nebst  biologischen  Bemer- 
kungen, in:  Arch.  für  Naturg.  1S80  (46.  Jahrg.)  p.  301—354.  tav.  XVI.  fig.  5. 
L'A.  enumera  3  sole  specie  di  Gobiiis  e  5  di  Syngnathidae. 
Kollbruner,  E.,  Erhebungen  über  die  Fischfauna  und  die  hierauf  bezüglichen  Verhältnisse 
der  Gewässer  d.  Kantons  Thurgau.  in:  Mittheil.  d.  Thurgau.  naturwiss   Ges.  4.  Hft. 
p.  3—104. 
Ninni,   Alessandro   P.,    Gli  Anacantini  del  Mare  Adriatico.    in:   Atti  Soc.  Ital.  Sc.  Nat. 
Vol.  23. 

Enumera  35  specie. 
Pavesi,  Pietro,  Vertebrati  della  provincia  di  Pavia  interessant!  la  Pesca.    in:  Cat.  Sez.  Ital. 
Esp.  int.  di  pesca  Berlin.  Firenze,  18S0.  p.  141 — 145. 

Enumera  30  sp..  fra  cui  la  Cobitis  taenia,  var.  bilineata  Canestr.  trovata  per  la 
prima  volta  in  Lumbardia. 

Richiardi,  Sebastiane,  La  Clupea  sprattus  ed  il  Lernoecnicus  sprattae.  in:  Atti  Soc.  Tose.  Sc. 
Nat.  18S0.  p.  101. 

L'A.  rende  noto  aver  trovato  nel  Mare  di  Toscana  questa  specie  nordica.  Questa 
notizia  e  riprodotta  nel  Zool.  Anz.  1880.  p.  642. 
Southwell,  Thomas,  On  the  Occurrence  of  the  Deal-Fish  on  the  Norfolk  Coast,  in:  Zoologist 
1880.  p.  15—18. 
L'A.  non  e  certo  che  lesemplare  da  lui  descritto  sia  realmeute  il  Trachyptems 
arcticus  od  un  altra  specie. 
Stalio,  Luigi,    Sullo  Schedophilus  Botteri  Heckel  n.  sp.     in:  Atti  R.  Ist.  Veneto,  tomo  (>. 

p.  905—911  con  tav. 
Vinciguerra,  Decio,  Appunti  ittiologici,  III.  Intorno  ai  Blennioidi  Ae\  Golfo  di  Genova.  in: 
Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  15.  p.  430—453  con  4  incis. 

L'A.  enumera  12  specie,  una  delle  quali  nuova,  ßl.  Canevae,  ed  un  altra  iudi- 
cata per  la  prima  volta  dal  Golfo  di  Genova,  Bl.  trigloides  C.  V. 

c.  Asia. 

ßergroth,  E.,  Anmärkningar  om  fiskfaunen  i  nedra  Irtisch  og  Ob.    in:  üfvers.  Finsk.  Vet. 

Soc.  Förhdlg.  22.  Bd.  p.  1—8. 
Danckelmann,  E.  von,  Beitrag  zur  Kenntnis  der  Verbreitungsgrenzen  der  fliegenden  Fische 
im  Südindischen  Ocean.  in  :  Arch.  für  Naturgesch.  46.  Jahrg.  p.  280 — 284. 
L'A.   dimostra  l'influeuza  delle  correuti  marine  sulla  distribuzioue  dei  pesci- 
volanti. 
Day,  Francis,  On  the  Fishes  of  Afghanistan,  in:  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  ISSO.  p.  224 — 232. 
L'A.  descrive  due  specie  nuove :  Scap/u'odmi  microp/ii/ialmtis  e  Barbus  Milesi. 


2.  Pisces.     II.  I>istribuzione  geografica.  Faune.  1 27 

Day,  Francis,  Notes  on  the  Freshwater  Fishes  of  India.   in:  Zoologist.  1880.  p.  4;il — 437  e 

461—471. 
Hilgendorf,  F.,  Über  eine  neue  bemerkenswerthe  Fischgattung,  Leucopsarion,  aus  Japan,  in: 
Monatsber.  d.  k.  Akad.  "VViss.  1880.  p.  339 — 341  con  incis. 

,  Übersicht   über   die  japanischen  Sebastes  hxten.    in:    Sitzungsber.  d.  Ges.  naturf. 

Freunde.  Berlin,  1880.  p.  1G6— 172. 

A  questo  lavoi'o  e  uiiito  nu  prospetto  delle  specie.   dal  quäle  risultauo  i  carat- 
teri  delle  6  nuove  forme  descritte. 
Hubrecht,  A.  A.  W. ,  Kruipende  Dieren  en  Visschen  van  Midden-Sumatra.'iEstr.  dalla  Spediz.) 
Lortet,  . . ,  Dragages  profonds  executes  dans  le  lac  de  Tiberiade   Sj-rie)   en  Mai  1880.  in : 
Compt.  rend.  Accad.  Sc.  Paris.  13  Febr.  1880.  p.  500—502. 

L'A.  dice  aver  trovato  almeno  12  specie  di  pesei  ovvero :  Ciarias  macr{ac)anthus, 
Capoeta  damascena ,   Barbus  Beddomii,    Chromis  Andreae,  Chr.  puterfamilias ,    Chr. 
Simonis,   Chr.  niloiica ,  3  iiuove  specie  ^\  Chromis,  Uli  genere  indeterminato  pro- 
babilmente  nuovo  ed  il  Laheobarhus  canis. 
Peters,  W.,  Über  die  von  der  Chinesischen  Regierung  zu  der  internationalen  Fischerei- Aus- 
stellung gesandte  Fischsammlung  aus  Ningpo.    in :  Monatsber.  d.  k.  Akad.  d.  Wiss. 
Berlin,  1880.  p.  921—927,  con  2  incis. 
82  sp.  delle  quali  4  nuove,  due  apparteuenti  a  nuovi  generi. 

Peters,  W.,  Über  eine  Sammlung  von  Fischen,  welche  Hr.  Dr.  Gerlach  in  Hongkong  gesandt 
hat.  in:  Monatsber.  d.  k.  Akad.  d.  Wiss.  Berlin,  1880.  p.  1029—1037,  con  una  tavola. 
L'A.  ignora  la  localitä  esatta  di  queste  specie,  ma,   trattandosi  quasi  in  totalitä 
di  pesci  di  acqua  dolce  e  per  metä  uon  ancora  descritti  (7  specie  nuove  su  14) 
suppone  provenissero  dalle  acque  dolci  del  continente  e  non  dall'  isoletta  di  Hong- 
kong. 
Sauvage,  E.  H.,  Sur  une  espece  nouvelle  de  Channa.  in:  Bull.  Soc.  Philom.  Paris.  7.  Serie, 
tome  4.  p.  58. 
L'A.  descrive  una  specie  della  Cina,  Ch.  sinensis. 

Vinciguerra,  Decio,  Appunti  Ittiologici,  IV.  Prima  contribuzione  alla  Fauna  Ittiologica  dell' 
Isola  di  Borneo  :  Siluroidei  raccolti  durante  il  viaggio  dei  Signori  Mse.  Doria  e  Dr. 
Beccari.  in:  Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  IG.  p.  161 — 182,  con  7  incis. 
L'A.  enumera  18  Specie  due  delle  quali  nuove  [Arius  Doriae  e  Hemipimelodus 
intermedius)  e  due  nuove  per  Borneo. 

d.  Africa. 

Juillerat,  E.,  Note  sur  un  jLophobranche  du  genre   Ceelonotus.  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris. 
7.  Serie,  tom.  4.  p.  176. 
Questa  specie  [Coel.  Vaillantii)  proviene  da  Madagascar. 

Rochebrune,  A.  T.  de,  Description  de  quelques  nouvelles  especes  de  poissons  propres  ä  la 
Senegambie.  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris,  7.  Serie,  tom.  4.  p.  159 — 169. 
Le  specie  descritte  come  nuove  sono  13,  fra  le  quali  una  forma  il  nuovo  genere 
Sparactodon  [Sp.  nalnal) . 

Sauvage, E.H.,  Etüde  sur  la  Faune,  ichthyologique  de  l'Ogöoue.  in:  Nouvelles  Archives  du 
Mus.  2.  Serie,  tom.  3.  p.  5.  Con  4  tav. 

Questo  lavoro  e  preceduto  da  interessauti  considerazioni  suUa  distribuzione  geo- 
grafica dei  pesci  dacqua  dolce  nell'  Africa  occideutale  e  dal  catalogo  di  tutti 
quelli  che  abitauo  la  regione  compresa  tra  le  foci  del  Senegal  e  del  Congo  e  quella 
del  Gabon.  Le  specie  descritte  furono  raccolte  nell'  Alto  Ogöoue  dal  sign. 
Marche  a  Lepe  nel  paese  degli  Okanda  e  a  Doume  in  quello  degli  Adouma.    Dei 


128  !•  Vertebrata. 

generi  e  delle  specie  nuove  l'A.  dette  giä  brevi  descrizioni  nel  Bull,  de  la  Soc.  Phil. 
de  Paris,  7.  Serie,  tom.  3.  1878 — 79,  p.  90 — lub. 

e.  America. 
Bean,  Tarleton  H.,  On  the  species  oi  Adroacuj/us  of  the  Eastern  United  States,  in  .  Proc.  U. 

S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  57. 
,  On  the  occurrence  of  HipiJoglossus  vulcjarisFleva.  at  Unalashka  and  Saint  Michael's, 

Alaska,  ibid. 
,    Description  of  an   apparently   new  species  of  Gasterosteus   (G.  Atkinsii)  from  the 

Schoodic  Lakes,  Maine,  ibid.  p.  67. 
,    Description  of  a  new  Fish  from  Alaska  ( Ana7T?nchas  leptiinis)   with  Notes  upon 

other  Species  of  the  Genus  Anarrhichas.   ibid.  p.  212. 

,  Notes  on  a  collection  of  Fishes  from  Eastern  Georgia,  ibid.  p.  284. 

,    Description  of  a   new  Species  of  Amiurus   (A.  jjonderostcs)  from    the  Mississippi 

River,  ibid. 
,    Description   of  two  Species   of  Fishes,    coUected  by  Prof.  A.  Duges  in  Central- 

Mexico.  ibid.  p.  302. 

,  Description  of  some  Genera  and  Species  of  Alaskan  Fishes.  ibid.  p.  353. 

,  Description  of  a  new  Hake  (Phi/cis  Earllii) ,    from  South  Carolina,    and  a  note  on 

the  Occurrence  of  Phycls  regius  in  South  Carolina,  ibid.  Vol.  3.  p.  69. 
,  Ctieck-List  of  duplicates  of  North  American  Fishes  distributed  by  the  Smithsonian 

Institution  in  behalf  of  the  U.  S.  Nat.  Museum,  ibid.  p.  75. 
Goode ,   G.  Brown,   A  Study  on   the  Trunk-Fishes  ( Ostraciontidue)   with  notes  upon  the 

American  Species  of  the  Family,  ibid.  Vol.  2.  p.  261. 
,  A  Preliminary  Catalogue   of  the  Fishes   of  the  Saint  John's  River   and   the   East 

Coast    of  Florida,    with  Descriptions   of  a    new   Genus    and  three   Species.   ibid. 

p.  108. 
,    Description   of  seven   new  Species    of  Fishes   from  Deep  Soundings   on  the   Sou- 
thern New  England  Coast,    with  diagnoses   of  two   undescribed  Genera   of  Floun- 

ders  and  a  Genus  related  to  Merlucius.  ibid.  Vol.  3.  p.  337. 
and  H.  Bean,   Description  of  a  new  Species  of  Amber  Fish  (Seriola  Steamsii)  ob- 

tained  near  Pensacola,  Fla.  by  M.  Silas  Stearns,  ibid.  Vol.  2.  p.  48. 
,  Description  of  Alepocephalus  Bairdii,  a  new  Species  of  Fish,  from  the  Deep- 

Sea-Fauna  of  Western  Atlantic,  ibid.  p.  55. 
,   Description  of  a  Species   of  Lycodes  (L.  jJaxillusJ ,    obtained  by   the  United 

States  Fish-Commission.  ibid.  p.  44. 
— : ,  Description  of  a  new  Species  of  Liparis  (L.  ranula),  obtained  by  the  United 

States  Fish-Commission  off  Halifax,  Nova  Scotia.  ibid.  p.  46. 
,  Catalogue  of  a  Collection  of  Fishes  sent  from  Pensacola,  Fla. ,    and  vicinity, 

by  M.  Silas  Stearns,  with  Descriptions  of  six  new  Species.- ibid.  p.  121. 
,    On   the  Occurrence   of  Lycodes   Vahlii,   Reinhardt,    on  La  Have  and  Grand 

Banks,  ibid.  p.  209. 
,    Catalogue  of  a  Collection  of  Fishes  obtained  in  the  Gulf  of  Mexico,  by  Dr. 

G.  W.  Velie,  with  description  of  seven  new  Species.  ibid.  p.  333. 

Grube,  Ed.,  Über  Sicyuses  sanguineiis,    in  Ber.  nat.  Sect.  Schles.  Ges.  vat.  Cult.  1879/80. 

p.  69—70. 
Günther,   A.,    A   Contribution  to   the  knowledge    of  the   Fish-Fauna   of  the  Rio   de   la 

Plata.  in:  Ann.  of  Nat.  Hist.   (5.)  Vol.  6.  p.  7—13. 
Jordan,  David,  S.,  Notes  on  certain  typical  Specimens  of  American  Fishes  in  the  British 

Museum  and  in  the  Museum  d'Histoire  Naturelle  at  Paris,    in:    Proc.  U.  S.  Nat. 

Mus.  Vol.  2.  p.  218. 


2.  Pisces.     IL  Distribuzione  geografica.  Faune.  129 

Jordan,  David  S.,  Description  of  new  Species  of  North  American  Fishes.   ibid.  p.  235. 
,    Notes   on   a  Collection   of  Fishes  obtained   in  the  Streams    of  Guanajuato  and  in 

Chapala  Lake,  Mexico,  by  Prof.  A.  Duges.  ibid.  p.  298. 
,  Notes  on  a  Collection  of  Fishes  from  East  Florida,  obtained  by  Dr.  J.  A.  Hens- 

hall.  ibid.  Vol.  3.  p.  17. 
,    Notes  on   a  Collection   of  Fishes   from  Saint  Johns  River,  Florida ,    obtained  by 

Mr.  A.  H.  Curtiss.  ibid.  p.  22. 
,  Note  on  a  forgotten  paper  of  Dr.  Ayres  and  its  bearing  on  the  Nomenclature  of 

the  Cyprinoid  Fishes  of  the  San  Francisco  Markets.  ibid.  p.  325. 
,  Notes  on  »Semm  and  »Dacentrus».  ibid.  p.  327. 

Le  specie  descritte  dall'  A.  come  nuove  nelle  »Notes  on  a  collect,  of  fishes  from 
the  Rio  Grande  at  Brownsville,  Tex.u  sotto  i  nomi  di  Sema  sigmfer  e  Dacentrus 
lucens  vanno  abolite  essendo  la  prima  lo  stato  fetale  d'un  Embiotocide  (Cijmato- 
gaster  aggregatus?)  6  l'altra  11  giovane  dell'  Hysterocarpus  Traskn. 

and  Charles  H.  Gilbert,  Notes  on  a  Collection  of  Fishes  from  San  Diego,  California. 

ibid.  p.  23. 

,    Description   of  a  new  Flounder  (Xystreurys  liolepis)  from  Santa  Catilina  Is- 
land, California,  ibid.  p.  34. 

,  Description  of  a  new  Ray  ( Platyrhina  triseriata)  from  the  Coast  of  California. 

ibid.  p.  36. 

,  Description  of  a  new  Species  of  »Rock  Cod«  ( Sehustichthys  serriceps)  from  the 

Coast  of  California,  ibid.  p.  38. 

-_   ,    On  the  Occurrence   of  Cephaloscyllium  laticeps  (Dumerill  Gill    on  the   Coast 

of  California,  ibid.  p.  40. 

,  On  the  Oil-Shark  of  Southern  California  { Galeorhinus  galeus).  ibid.  p.  42. 

,    Description  of  a  new  Flounder  (Pleuronichthys  verticalis) ,    from  the  Coast  of 

California,  with  notes  on  other  Species.  ibid.  p.  49. 
,  Notes  on  Sharks  from  the  Coast  of  California,  ibid.  p.  51. 

,   On  the  Generic  Relations  of  Platyrhina  exasprraia.   ibid.   p.  53. 

,    Description   of  a  new  Species   of   SehastichtJiys  (Sebastichthys  miniaiiis),    from 

Monterey  Bay,  California,  ibid.  p.  70. 

Description  of  a  new  Species  of  »Rock-Fish«  (Sebastichthys  canmtusl  from  the 

Coast  of  California,  ibid.  p.  73. 

,  Description  of  a  new  Species  of  Ray  (Raja  stelliilata)   from  Monterey,    Cali- 
fornia, ibid.  p.  133. 

,    Description   of  new  Species  of  Xiphister  and  Apodichthys ,    from   Monterey, 

California,  ibid.  p.  135. 

,  Description  of  two  new  Species  oi  Sebastichthys    S.  entomelas  and  S.  rhodochlo- 

ris),  from  Monterey  Bay,  California,  ibid.  p.  142. 

,    Description  of  a  new  Agonoid  Fish  ( Brachyopsis  xyosternus)  from  Monterey 

Bay,  California,  ibid.  p.  152. 

,  Description  of  a  new  Flounder  \Hippoglossoides  exilis)  from  the  Coast  of  Ca- 
lifornia, ibid.  p.  152. 

,  Description  of  a  new  Species   of  Ray,    Raja  rhina,    from  the  Coast  of  Cali- 
fornia, ibid.  p.  251. 

,  Description  of  two  new  Species  of  Fishes ,    Ascelichthys  rhodorus  and  Scyta- 

lina  cerdale  from  Neah  Bay,  Washington  Territory,  ibid.  p.  264. 

,  Description  of  two  new  Species  of  Scopeloid  Fishes,    Sudis  ringens  and  Myc- 

tophum  crenulare,  from  Santa  Barbara  Channel,  California,  ibid.  p.  273. 

,  Description  of  two  new  Species  of  Flounders  ( Parophrys  ischyrus  and  Hippo- 

glossoides  elassodon)  from  Puget's  Sound,  ibid.  p.  276. 
Zoolog.  Jahresbericht  l&SO.  IV.  g 


130  I-  Vertebrata. 

Jordan,  David  S.,  and  Ch.  H.   Gilbeit,    Descriptiou  of  seven   new   Species  of  Sebastoid 
Fishes,  from  the  Coast  of  California,  ibid.  p.  2ST. 

,    Description   of  a   new  Embiotocoid  (Äbeona  aurora)    from    Monterey .    Cali- 
fornia, with  notes  on  a  related  Species.  ibid.  p.  299. 

,  Description  of  a  new  Flounder  ( Platysomatichthys  stomias^ ,  from  the  Coast  of 

California,  ibid.  p.  301. 

,    Description  of  a   new  Embiotocoid  Fish   ( Cymatogaster   rosaceiis)  from  the 

Coast  of  California,  ibid.  p.  303. 

,  Description  of  a  new  Species  of  deep-water  Fish  (Icichthys  Lockingtoni)  from 

the  Coast  of  California,  ibid.  p.  305. 
Secondo  gli  A.  questo  geuere  e  Taltro  descritto  da  Lockington  sotto  il  nome  di 
Icosteus  devono  fovmare  iina  nnova  famiglia  o  per  lo  raeuo  iina  sotto-famiglia  dei 
Trachinidae,  Icosteidae. 

,  Description  of   a  new  Embiotocoid  Fish  (Ditrema  atripes)  from  the  Coast  of 

California,  ibid.  p.  320. 

,    Description  of  a  new    Scorpaenoid    Fish   ( Sebastichthys  maliyer),    from  the 

Coast  of  California,  ibid.  p.  322. 

,  Description  of  a  new  Scorpaenoid  Fish  (Sebastichthys  proriger),   from  Monte- 
rey Bay,  California,  ibid.  p.  327. 

,  Description  of  a  new  Agonoid  '.Agomis  rulsus)  from  the  Coast   of  California. 

ibid.  p.  330. 

,  Description  of  a  new  Species  of  Hemirhamjihits  (Hemirhamiyhis  Rosae^  from 

the  Coast  of  California,  ibid.  p.  335. 

Description   of  a  new  Species  of  Notidanoid  Shark  ( Hexanchus  corinus)   from 

the  Pacific  Coast  of  the  United  States,  ibid.  p.  352. 

Lockington,  W.  N.,  Review  of  the  Pleuronectidae  of  San  Francisco,    in;  Proc.  U.  S.  Nat. 
Mus.  Vol.  2.  p.  69. 

,  Description   of  new  Genera   and   Species   of  Fishes   from   the  Coast  of  California. 

ibid.  p.  326. 

,  Remarks  on  the  Species  of  the  Genus  Chirus  found  in  San  Francisco  Market,    in- 

cluding  one  hitherto  undescribed.  ibid.  Vol.  3.  p.  53. 

,  Description  of  a  new  Fish  from  Alaska  (Uranidea  microstoma).  ibid.  p.  58. 

,  Description  of  a  new  Species  of  Agonidae  (Brachyopsis  verrucosus)  from  the  Coast 

of  California,   ibid.  p.  60. 

,    Description   of  a  new  Genus  and  some  new  Species  of  California  Fishes  (Icosteus 

aenigmaticus  and  Osmerus  attenuatus).  ibid.   p.  63. 
II  genere  Icosteus  e  dall'  A.  riferito  cou  dubbio  alla  famiglia  Blennndae  (v.  sopra 
Jordan  &  Gilbert  . 

,  Description  of  a  new  Chiroid  Fish,    3Iyriolepis  zonifer,    from  Monterey  Bay,  Cali- 
fornia,  ibid.  p.  248. 

,    Description  of  a   new  Sparold  Fish  [Sparus  hrachysomus)   from  Lower  California. 

ibid.  p.  284. 

,  Note  on  a  new  Flat-Fish  ( Lepidopsetta  isolepis)  found  in  the  markets  of  San  Fran- 
cisco, ibid.  p.  325. 

,    On  the  Pacific  Species   of  Caulolatilus.    in:    Proc.  Acad.  Nat.  Sc.  Phil.  ISSO.  p. 

13—19. 

,  Notes   on  Californian  Fishes.   Salmonidae.     in:    Amer.  Nat.    Vol.  14.    May.  p.  366 

—368. 

,    Notes   on   new  and  rare  Fishes  of  the  pacific  Coast.  in:  Amer.  Natural.  Aug.  p. 

595—600. 

Poey,  Felipe,  Revisio  Piscium  Cubensium.  in:  Anal.  Soc.  Espan.  Hist.  Nat.  T.  9.  p.  243 
— 258.  con  5  tav. 


2.  Pisces.     III.  Pesci  di  varie  localitä.  131 

Smith,    Rosa,    ün  the   occurrence   of   a   species  of  Crevwobafes  at  San  Diego,  California. 

in  :  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  147. 
Steindachner ,   Franz,    Zur  Fisch-Fauna   des   Cauca   und  der  Flüsse   bei  Guayaquil.    in: 

Denkschr.  d.  Math.-Naturwiss.  Classe  d.  "Wiener  Akad.    42.  Bd.    p.  55 — 104.    con 

9  tavole. 
Vaillant ,  Leon,    Note  sur  le  Genre  Ofocificlus  et  description  dune  espece  nouvelle.     inr 

Bull.  Soc.  Phil.  Paris,  7.  Serie.  Tom.  4.  p.  145—148. 
La  niiova  specie  (O.  Joberti)  fu  raccolta  nel  Rio  delle  Amazon!. 
,  Synopsis  des  especes  de  Siluridae  recueillies  par  Mr.  le  Dr.  J  o  b  e  r  t ,   ä  Calderon 

(Haute- Amazone),  ibid.  p.  150 — 159. 
Le  specie  indicate  sono  34. 
,    Sur  les  Haies  recueillies   dans   l'Amazone   par  M.  le   Dr.   Job  er  t.    ibid.    p.  251 

—252. 

f.  Oceania. 

Macleay,  William,  Note  on  some  Fishes  from  the  Salomon  Islands,  in :  Proc.  Linn.  Soc. 
N.  S.  Wales.  Vol.  5.  p.  60—65. 
15  sp.  fra  ciü  ima  uuova. 

,  On  the   Chipeidae  of  Australia.  ibid.  p.  363 — 3S8. 

L'A.  enumera  19  specie,  riproducendo  il  maggior  numero  delle  descrizioni  ori- 
ginali ;  propone  il  nome  di  Clupea  Richmondia  per  una  specie  abbondante  nel  fiume 
Richmond  e  ritenuta  da  Castelnau  identica  alla  C.  Novae  Hollandiae. 

,    Description    of  a  new  Specie.s  of  Galaxias  from  Mount  Wilson ,   with  remarks  on. 

the  distribution  of  the  Genus,  ibid.  Vol.  5.  p.  45—47. 
Contiene  Tenumerazione  di  tutte  le  specie  conoscinte  del  genere  Galaxias. 

,    On    two  hitherto   undeseribed   Fishes  well-known  in  the  Sidney  Market,  ibid.  p. 

48—49. 
Ramsay,  E.  P. ,    Description   of   a   new  Species   of    Olignrus  from  Queensland,    ibid.    p. 
93—95.  tav.  9. 

,    Notes  on  Galeocerdo  Rayneri,  with  a  list  of  other  Sharks  taken  in  Port  Jackson. 

ibid.  p.  95 — 97. 

Le  specie  di  Squali  trovate  a  Port  Jackson  sono  20. 
Thominot,  A.,  Note  sur  un  Poisson  de  genre  nouveau  appartenant  ä  la  famille  des  Scom- 
berides.  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris  7.  Serie.  T.  4.  p.  173—174. 

Leptdomegas  Mülleri  della  Nuova  Zelanda. 
Sur  un  Pstudorhombus  despece  nouvelle.  ibid.  p.  175. 

Pseudorhombus  Moor  ei  di  M-elbourne. 

in.  Pesci  di  varie  localitä. 
Garman,  S. ,  New  Species  of  Selachians  in  the  Museum  Collection.  in;  Bull.  Mus.  Compar. 

Zoolog.  Cambridge,  Mass.  Vol.  6.  p.  167 — 172. 
Gill,    Theodore,    On  the  identity  of  the  Genus  Leurynnis    Lockington,    with  Lycodopsis 
Collett.  in :  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  247—248. 

II  genere  viene  ad  essere  costituito  di  dne  specie :    L.  pacificm  Coli,  del  Giap- 
pore  e  L.  paucidens  (Lock.)  della  California. 
Günther,   Albert,    The  Zoology   of  the  Voyage  of  H.  M.  S.  Challenger.    Vol.  1.    Part.  6. 
Report  on  the  Shore  Fisiies.  London.   18S0.  82  p.    con  32.  tav. 
Per  rendere  qnesto  lavoro  piu  ntile  l'A.  preferi  raggruppare  geograficamente  le 
specie  illustrate ,    dividendole  in  queste  principali  regioni :     I.   The  Fisli-Fanna 
of  the  Shores  of  the  Atlantic.     II.  The  Fish-Fauna  of  the  Antarctic  Ocean  and 
of  Shores  abutting  on  it.     IIL   The  Fisli-Fauna  of  the  Temperate  Zone  of  the 
Sonth-Pacific.     IV.  The  Fish-Fauna  of  the  Tropical  Zone  of  the  Indo-Pacific. 


132  I-  Vertebrata. 

L'A.  da  in  ultimo  un  completo  indice  sistematico  delle  specie.    E  importantis- 

sima  in  qiiesto  lavoro  la  parte  che  si  riferisce  alle  regioni  Antartiche. 

Lütken,  Chr.,  Spolia  Atlantica.  Bidrag  til  kundskab  om  Formforandringer  hos  Fiske  un- 

der  deres  Vaext  og  Udvikling  saerligt  hos  nogle  af  Atlanterhavest  Heisöfiske,  (avec 

resume  en  francais).  in:  Vidensk.  Selsk.  Skr.    Kjebenh.   5.  Raekke,   Bd.  XII.    p. 

413 — 613.  con  5  tav.  e  molte  incis. 

Quest'  opera  tratta  nel  tempo  istesso  della  sistematica  e  dello  sviluppo  di  molte 

specie  di  pesci  e  dimostra  quanto  sieno  importanti  i  cambiamenti  di  forma  che 

awengono  in  questi  animali  fra  lo  stato  g-iovanile  e  Tadulto.     Non  vi  sono  consi- 

derate  solo  specie  Atlantiche  ma  anche  parecchie  d'altri  mari. 

Sauvage,  H.  E.,    Description  des  Gobioides  nouveaux  ou  peu  connus  de  la  collection  du 

Museum   d'Histoire   Naturelle,    in;  Bull.  Soc.  Phil.    Paris.    7.  Serie.    Tom.  4.    p. 

40—58. 

,   Note   sur  quelqvies  poissons  recueillis  par  M.  Letourneux   en  Epire,    ä  Corfou 

et  dans  le  lac  Mareotis.  ibid.  p.  211 — 215. 

L'A.  descrive  una  nuova  specie  delle  saline  di  Corfü,  Fundulus  Letoumeuxi. 
,  Description  de  quelques  Blennioides  de  la  Collection  du  Museum  d'Histoire  Natu- 
relle, ibid.  p.  215—220. 

,  Description  de  quelques  poissons  de  la  Collection  du  Museum  d'Histoire  Naturelle. 

ibid.  p.  220—228. 

,    Notice   sur   quelques    poissons    de  Tile   Campbell  et   de   Tlndo- Chine,  ibid.  p. 

228—233. 
Steindachner,  Franz,  Ichthyologische  Beiträge,  IX.    in:  Sitzungsb.  d.  k.  Akad.  d.  Wiss. 
AVien.   ^2.  Bd.  _Abth.  I.  p.  238—266.  Mit  6  Taf. 
Contiene  :    I.   Über  eine  Sammlung  von  Flußfischen  von  Tohizona  auf  Mada- 
gascar.  IL  Über  zwei  neue -4<7owms- Arten  aus  Californien.  III.  Über  einige  Fisch- 
arten aus  dem  nördlichen  Japan,  gesammelt  vom  Professor  Dybowski. 

IV.  Sviluppo,  Costumi,  Xutrimento,  Riproduzione,  Mortalitä,  ecc. 

Carbonnier,  Moeurs   d'un   poisson  de  la  famille  des  Silures,   le  Callichtliys  fasciatas  Cuv. 

in:  Compt.  rend.  Acad.  Sc.  Paris,  T.  91.  p.  940 — 942. 

Osservazioni  relative  alVaccoppiamento  e  alla  fecondazione  in  questa  specie. 
Caitie,   S.  Th. ,    Über  die  Genitalien   der  männlichen  Aale   und  ihre  Sexualunterschiede. 

in:  Zool.  Anz.  3.  Jahrg.  p.  275—279. 

Tradotto  in  inglese  nei  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.   Vol.  3.  p.  280 — 284. 
Day,   Fr.,    The  Burbot   (Lota  vuJcjaris)    and   Air-Bladders  of  Fishes.   22  p.    con  tav.   (es- 

tratto?! 
Pubblicato  un  sunto  nel  »Zoologist«  18 SO.  p.  97. 

,   The  Origin  of  Varieties  in  Sahnonidae.  in:   Zoologist,   1880.  p.  133 — 137. 

,  On  the  Change  of  Colour  in  the  Boar-Fish    Capros  aper]    and  the  Growth  of  the 

Turbot.  ibid.  p.  383— 3S8. 
— — ,  Instincts  and  Emotions  in  Fish,  in:  Journ.  Linn.  Soc.  Zool.  Vol.  15.  p.  31 — 58. 
Forbes,    S.  A. ,    The  Food  of  Fishes:  Acanthopteri.     in:    Illin.  Stat.  Lab.  of  Nat.  Hist. 

Bull.  No.  3.  p.  18—65. 

,  On  the  Food  of  Young  Fishes.  p.  66 — 79. 

Gilt,  T.  N.,  On  some  remarkable  Instances  of  Ingestion  among  Fishes.  v.  supra  p.  45. 
Gosden,  Food  of  Sea  Fishes:  Whiting  and  Whiting-Pout.  in:  Zoologist.   1880.  p.  304. 
Hermes,  Über  die  verschiedenen  Formen  der  Reproductionsorgane  der  Aale,    in :  Sitzber. 

Nat.  Freunde.  1880.  p.  27. 
Kidder,   J.  H. ,    Report  of  Experiments  upon  the  Animal  Heat  of  Fishes,  made  at  Pro- 

vincetown ,    Mass.,    during  the  Summer  of  1879,    in  connection  with  Operation  of 

the  U.  S.  Fish-Commission.  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  306. 


2.  Pisces.     IV.  Pesca  e  Piscoltura.  133 

Kommission    zur   wissenschaftlichen   Untersuchung    der  deutschen   Meere.      Gemeinfaßliche 

Mittheilungen.  Kiel.  ISSO. 

Contiene  scritti  di  Möbiiis  e  di  Heuseu,  sulla  struttura,  i  costumi.  11  nutrimento 
delle  specie  alimentari  e  principalmeute  dell  Aringa. 
Ljungman,  Axel,  Bidrag  tili  lösningen  af  frägan  om  the  stora  sillfiskenas  sekuläre  perio- 
dicitet.  in:  Nord.  Tidsskr.  for  Fiskeri.  5.  Aarg.   (estr.  p.  14.) 

,  Bidrag  tili  kännedomen  om  Sillens  lefnadsförhällenden.  ibid.  (estr.  p.  19., 

Contribuzione  alla  biologia  dell'  Aringa. 
Pavesi,  Pietro,  Cenni  intorno  ai  pesci  vivi  o  freschi  ed  in  particolare  sui  maschi  di  an- 
guilla,    osservati  all'  Esposizione  di  Berlino.     in:    Rend.  K.  Ist.    Lomb.    Serie  7. 
Vol.  13.  Fase.  14.  estr.  p.  1—11. 
Poey,  Felipe,  Organos  copuladores  de  los  peces  elasmobranquios.  in:   Anal.  Soc.  Espan. 

Hist.  Nat.  Tomo  9.  p.  258—260. 
Rice,  Henry  J.,  Observations  upon  the  habits ,    structure  and  development  of  Amphioxus 

laneolatiis.  in:  Amer.  Natural.  Jan.  p.  1 — 19.  Febr.  p.  73 — 95. 
Robsön,   A. ,    The  Salmon  Disease  and  its  Cause,    in:  Amer.  Microseop.  Journal.    Vol.  1. 
p.  103. 

La  malattia  del  Salmoue  e  dovuta  alla  presenza  della  Saprolegnia  ferax.  fungo 
parassita. 
Ryder,  J.  A.,  Phosphorescence  of  very  young  Fishes.   in:  Amer.  Natural.  Sept.  p.675 — 1>76. 
Swan,  James  G.,  The  Eulachon  or  Candle  Fish  of  the  Northwest  Coast.  in:  Proc.  U.  S. 
Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  257. 

Questo  pesce  ( Thaleichthys  pacißms)  contiene  un  grasso  particolare  che  serve  di 
cibo  agli  indigeui  delle  coste  Nord  Ovest  dell"  America. 
Vinciguerra,   Decio,    La  Emimetamorfosi   dei  pesci.     in:     BoU.  Scient.  Pavia.  Decembre. 
18S0.  estr.  p.  1—11. 
Sunto  del  lavoro  di  Lütken:  ))Spol{a  Atland'cm. 
V/hitman,  C.  O.,  On  the  Flight  of  the  Flying-Fish.  in:  Amer.  Natural.  September.  ISSO.  e 
Zoologist.   1S80.  p.  471. 

L'A.  combatte  l'opinione  di  Möbins  sulla  completa  mancanza  di  movimento  delle 
pinne  pettorali  nel  volo  degli  Exocoetus. 

IV.  Pesca  e  Piscicoltura. 

B,  H.,    Die  Fischereiindustrie  Norwegens.    Z^veite  deutsche  Ausgabe.     Bergen.  1880. 
CSoode,  G.  Brown,   The  first  decade  of  the  U.  S.  Fish-Commission,  its  plan  of  work  and 

accomplished  results  scientific  and  economic,  in:  Nature.  Vol.  22.  No.  573.  p.  597. 
Häpite,  L.,  Fische  und  Fischerei  im  Wesergebiete.  Zweiter  Beitrag,   in:  Abhandl.  natur- 

wiss.  Ver.  Bremen.  6.  Bd.  p.  577 — 616. 

La  prima  parte  di  questo  lavoro  fu  pubblicata  nel  1876:    in  questa  seconda 
parte  e  trattato  quasi  esclusivameute  della  pesca  e  della  piscicoltura. 
Hessel,  Rudolph ,    The  Carp    and  its  Culture  in  Rivers  and  Lakes ;    and  its  introduction 

into  America,  in:  Report  of  the  U.  S.  Fish-Commiss.  parte  4.  p.  865 — 900. 
Jacoby,  L.,  Der  Fischfang  in  der  Lagune  von  Comacchio,   nebst  einer  Darstellung  der  Aal- 
frage. Berlin,  1880.  Con  due  tavole. 
Lundberg,  Rudolf,  Die  schwedischen  Fischereien.  I.  Die  Ostsee-  und  Süßwasserfischereien. 

Lavoro  pubblicato  per  VEsposizione  internaz.  di  pesca  in  Berlino,  1S8U. 
Patterson,  B.  Lloyd,  On  Fish  and  Fishing  in  Belfast  Lough.  in  :  Proc.  Beif.  Nat.  Hist.  Soc. 

1878/80.  p.  234—266. 
Swan,  James  G.,  The  Surf-Smelt  of  the  Northwest  Coast,  and  the  Method  of  taking  them  by 

the  Quillehute  Indians ,  ^^'est  Coast  of  Washington  Territory,    in  :  Proc.  U.  S.  Nat. 

Mus.  Vol.  0.  p.  43. 


134  I-  Vertebrata, 

Gli  Indiani  Quillehute  si  servono  per  prendeie  questo  pesce  [Hypomcsus  olidus) 
di  reti  fatte  coUe  fibre  dell'  Urtica  dioica  L. 
Targioni-Tozzetti,  Adolfo,  La  Pesca  nei  Mari  d'Italia  e  la  pesea  all'  estero  esercitata  da  Ita- 

liani.  Introd.  al  Catal.  Sez.  Ital.  Esp.  Int.  Pesca.  Berlino,  ISSO.  p.  IS — 86. 
Yhlen,  Gerhard  von,  Die  schwedischen  Fischereien.    II.  Die  Seefischerei  an  der  Westküste 

Schwedens,  (v.  Lundberg.) 

VI.  Esposizione  Internazionale  di  Pesca   Berliuo  l&SO). 
In  occasione  dell'  Esposizione  internazionale  di  pesca  tenuta  in  Berlino  nel  1880^ 
oltre  ai  lavori  gia  indicati ,    furono  piibblicati  i  seguenti  cataloghi  speciali ,  in 
ognuuo  dei  quali  si  trovano  elenchi  di  pesci  e  notizie  riguardauti  la  pesca,  la  pisci- 
coltura  ecc,  della  uazione  espositrice. 
Offi  zieller  Catalog  der  internationalen  Fischerei- Ausstellung  zu  Berlin,  1880. 
Führer  durch  die  Fischerei  -  Abtheilung  des  Märkischen  Provinzial-Museums  der  Stadt- 
gemeinde Berlin,  verfaßt  von  Ernst  Friedel. 
Afdeeling  Nederland.  —  Catalogus  van  ingezonden  voorwerpen. 
Special-Catalog  über  die  aus  Dänemark  und  dessen  Nebenlanden  ausgestellten  Fischerei- 

Producte  und  Fischerei-Geräthschaften. 
Catalog ue  des  produits  de  peche  et  des  appareils  etc.  relatifs  ä  cette  Industrie  (Dänemark' . 
Schweden.    Specieller  Catalog.    Gothenburgs  Naturhistorisches  Museum.    Catalog,   ent- 
haltend das  Verzeichniß  über  die  Sammlung  der  Seethiere  aus  Bohuslän,  welche  .... 
ausgestellt  sind,  verfaßt  von  Dr.  A.  AA\  Malm. 
Catalog  der  Norwegischen  Abtheilung.  -^ 
Schweiz.    I.  Catalog  der  Schweizerischen  Abtheilung.    II.  Ichthyologische  Mittheilungen 

aus  der  Schweiz. 
Sezione  Italiana.    Catalogo  degli  espositori  e  delle  cose  esposte. 

Auszug  aus  dem  Italienischen  Special-Catalog. 
Guide  to  the  British  Section. 

Exhibit  of  the  Fisheries  and  Fish-Culture  of  the  United  States  of  America,  prepared  under 
the  direction  of  G.  Brown-Goode  (Bull.  U.  S.  Nat.  Mus.  No.  21 '. 

China.  Special  Catalogue  of  the  Ningpo  Collection  of  exhibits preceded  by  a  de- 

scription  of  the  Fisheries  of  Ningpo  [and  the  Chusan  Archipelago.    AVith  version  in 
French  and  German. 
Special-Catalog   für    die  Japanische  Abtheilung  der  Internationalen  Fischerei- Aus- 
stellung   herausgegeben  von  dem  K.  Jap.  Comm.  S.  Matsubara. 

Catalog  der  aus  Niederländisch  Ost-Indien  eingesandten  Gegenstände. 

VII.  Pesci  Fossili. 
Bassani,  Fr.,  Contribuzione  alla  fauna  ittiologica  del  Carso  presso  Comen  in  Istria ,   con  2 
tav.    in:  Atti  Soc.  Ven.-Trent.  Vol.  7.  p.  1  —  15. 

,  Note  paleontologiche.    ibid.  p.  16 — 19.  con  1  tav. 

,  Appunti  SU  alcuni  pesci  fossili  d'Austria  e  di  Würtemberg.    ibid.  p.  74 — 109. 

Collett,  Kob.,  Glaciale  Mergelboller  med  indesluttede  Fiskelevninger  fra  Bejeren  i  Saiten, 
in  :  Tromse  Museums  Aarshft.  III.  (estr.  p.  1' — 8). 

Gli  avanzi  di  pesci  contenuti  in  queste  marne  appartengono  al  MaUotm  villosiis 

ed  a  una  o  piu  specie  indetermiuate  di  Gadns. 

Davis,  J.  W.,  On  the  Fish-remains  found  in  the  Cannell  Coal  in  the  Middle-Coal-3.Ieas-ires 

of  the  West  Riding  of  Yorkshire.    in:  Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  pt.  I.  p.  56 

—67. 

L'A.  descrive  4  nuove  specie  ed  un  nuovo  genere  [Ostracacanthus]  »Zeel.  Anz.«. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specic.  185 

Davis,  J.  W.,  On  the  Teleostean  Affinities  of  the  genus  Pleuracanthics.    in;    Ann.  of  Nat. 

Hist.  (5.)  Vol.  5.  p.  349—357. 
,  On  a  new  Species  of  Gyracanthtis,  a  fossil  fish  from  the  Coal-Measures.  ibid.  p.  372 

—373. 
Kiprijanoff,  V.,  Über  fossile  Fische  des  Moskauer  Gouvernements,    in:  Bull.  Soc.  Imp.  Nat. 

Moscou,   Tom.  55.  p.  1.  con  una  tav. 
Lawley,  Hob.,  Nuovi  denti  fossili  di  Notidanus,  rinvenviti  ad  Orciano  Pisano.    in:  Atti  Soc. 

Tose.  Sc.  Nat.  Vol.  4.  p.  196—202. 

,  Nuovi  resti  fossili  di  pesci.  ibid  18S0.  p.  78 — 79. 

Traquair,  H.  Ramsay,  The  Platysomidae.    in:  Trans.  R.  Soc.  Edinb.  Vol.  29.  p.  343 — 301 ; 

estr.  in:  Ann.  of  Nat.  Hist.   <h.\  Vol.  6.  p.  97—98. 
,  History  of  Research  among  the  fossil  fishes  of  Scotland.    in  :  Nature.  Vol.  21.  Nr.  540. 

p.  428—431. 
Trautschold ,  H.,    Über  Fischzähne  des  Moskauer  Jura,    in:  Bull.  Soc.  Imp.  Nat.  Moscou. 

Tom.  55.  p.  193. 

Contiene  appimti  e  correzioni  sul  citato  lavoro  di  Kiprijanoff. 
Stock,  Thom.,  On  a  Spine  (Lophacanthus  Tai/lori  mihi,  n.  g.  et  sp.!  from  the  Coal-measures 

of Northumberland.    in:  Ann.  of  Nat.  Hist.    o.;  Vol.  5.  p.  217 — 22u. 
Vetter,  Über  die  Pycnodontidae,  insbesondere  die  Gattung  Gyrodtis.    in:  Sitzungsber.  der 

naturwiss.  Ges.  Isis  Dresden.  Jahrg.  18S0.  p.  20 — 23. 
Whiteaves, S.F.,  New  species  of  Pterichthys,  allied  to  Bothriohpis  ornata.  in:  Amer.  Journ. 

of  Sc.  1880.  p.  132—136. 

"    VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie. 

Subcl.  Palaeichthyes. 

Ordo.   Chondropterygii. 

Fam.  Carchariidae. 

GaJeocerdo  Rayneri=  Thaldssorhynus  jilatyrhynchus  ^i.  H.  Ramsay,  in:  Proc.  Linn. 

Soc.  N.  S.  Wales.  Vol.  5.  p.  95. 
Zygooia  indes  Ciiv.   Giglioli  ne  indica  un  esemplare  proveniente  dalF  Adriatico, 

Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  111. 

Fam.  Lamnidae. 
(foss.)  Selac/ie  Manzoniin.  sp.  Lawley,  in:  Atti  Soc.  Tose.  Sc.  Nat.  18S0.  p.  79 
con  incis.  —  Monte  Titano  (Repubblica  di  San  Marino). 

Fam.  Notidanidae. 
(foss.j  Notidanus  microdon  Agass.  Kiprijanoff,  in:  Bull.  Soc.  Imp.  Nat.  Moscou. 

Tom.  55.  p.  6.  Taf.  I.  Fig.  15 — 16.  Governo  di  Mosca?   L'esattezza  di  questa 

indicazione  di  provenienza  e  posta  in  dubbio  anche  da  Trau  tschold.    ibid. 

p.  196.) 
Hexanchus  corinits  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3. 

p.  352.    Coste  Pacifiche  degli  Stati  Uniti. 
Heptranchias  maculatus  (Ayres)    descritto  da  Jordan  &  Gilbert,    ibid.    p.  353. 

—  California. 

Fam.  Scylliidae. 
Scy llium  ck'leme  Guieh.  Günther,   in:  Chall.  Fish.  p.  19.   Canale  di  Messier.  — 
S.  ventrtosum  n.  sp.     Garman,    in:    Bull.  Mus.   Comp.  Zool.    Vol.   6.    Nr.  11. 
p.  167.  Valparaiso. 


136  I-  Vertebrata. 

Cephaloscyllkim  laticeps  (Dum.).  Jordan  &  Gilbert ,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus. 
Vol.  lU.  p.  40.  indicano  questa  specie,  nota  finora  solo  che  di  Tasmanin ,  dalle 
coste  di  California. 

(foss.)  Farn.  Hybo  dontidae? 
(foss.)  Cladodus  Stschirovshü  u.  sp.  Kiprijanoff.   in:  Bull.  Soc.  Imp.  Nat.  Mos- 
cou.  Tom.  55.  p.  l.  pl.  I.  Fig.  1  — 11.   —  Governo  di  Mosca   (Secundo  Traut- 
schold  ibid.  p.  196  le  figure  correspondono  allo  Sphenodris  longidens  Ag.  [Fig.  1], 
Sph.  macer  Qnst.  [Fig.  2,  3,  5 — 9],  Oxyrhma  sp.  [Fig.  4|). 

Farn.  Spinaeida e. 
Acanthias  Blainvillii  B,isäO  =  Ac .  fernandhnts   ;^Moliu.)    Steind.   —  Günther,    in.. 

Chall.  Fish.  p.  23.  Juan  Fernandez. 
Spinax  granulosus  n.  sp.   Günther,   in:  Chall.  Fish.  p.  19.  pl.  II.  Fig.  C.   Coste 

S.  0.  deir  America  Merid. 
(foss.)  Spmax  marffinatm  RQiiBs'f  —  Kiprijanoff.  in:  Bull.  Soc.  Imp.  Nat.  Mos- 

cou.  Tom.  55.  p.  5.  pl.  I.  Fig.  12 — 14.  Governo  di  Mosca. 

Ichthyodorulites. 

(foss.;  Gyracanthus  denticulahis  Tl.  sp.  Davis,  in:  Ann.  ofNat.  Hist.  (5.)  Vol.  6. 
p.  372.  —  Tingley,  presso  Leeds  (Inghilterra) . 

(foss.)  Lophacanthus  n.  g.  distinto  dal  gen.  Orthacanthus ,  per  la  struttura  dell'  area 
posteriore,  l'assenza  (?)  o,  se  puö  dirsi  che  esista ,  la  natura  particolare  della  deu- 
ticulatura  e  l'aspetto  generale  della  spina.  —  Lophacanthus  Taylori,  Stock,  in: 
Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.)   Vol.  5.  p.  217.  con  Fig.  —  Northumberland. 

Fam.  Pristidae. 
Pristis  PerrotetiW.l^.    Steindachner,    in:  Denkschr.  K.  Ak.  Wien.    42.  Bd. 
p.  102.  —  Fiume  Guayaquil. 

Fam.  Rhinobatidae. 

Rhwobatus  lentiginosus  w.  s.   Gar  man.   in:  Bull.  Mus.  Comp.  Zool.  Vol.  6.  Nr.  11. 

p.  168.  Florida. 
Ehwobahis plajiiceps  n.  sp.   Garman,   ibid.  — Pacifico. 
Trigonorhina  alveata  IX.  sp.   Garman,   ibid.   p.   169.  — ? 

Fam.  Rajidae. 

Raja  radiata  Donov.  Collett,  in:  Norsk.  Nordhavs  Exped.  Fiske.  p.  14.  — 
R.  hyperlorea  Coli.  ibid.  p.  9.  Taf.  I.  Fig.  1 — 2.  115  chilom.  a  Occidente 
deir  isola  Norsk  (Spitzberg)  a  459  braccia  di  foudo.  —  R.  platana  \\.  sp.  Gün- 
ther, in:  Chall.  Fish.  p.  11.  pl.  III.  Rio  de  la  Plata.  —  R.  mio-ops  n.  sp. 
Günther,  ibid.  p.  12.  pl.  IV.  Rio  de  la  Plata.  —  R.  Eatoni  Gthr.  ibid. 
p.  15.  Terra  di  Kerguelen.  —  R.  Murrayi  n.  sp.  Günther,  ibid.  p.  15. 
pl.  V.  Terra  di  Kerguelen.  —  R.  brachyura  n.  sp.  Günther,  ibid.  p.  20. 
pl.  VI.  Stretto  di  Magellauo.  —  R.  nitida  n.  sp.  Günther,  ibid.  p.  27. 
pl.  XIV.  Fig.  A.  Australia  Merid.  —  R.  sfelhdata  u.  sp.  Jordan  &  Gilbert, 
in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  III.  p.  133.  California.  —  R.  rhina  n.  sp. 
Jordan  &  Gilbert,   ibid.   p.  251.   California. 

Dasyhatis  dipterurus  {a,  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert ,   ibid.  p.  31.  California. 

Psammobatis  ?•«</?«  Günther ,   in:  Chall.  Fish.  p.  20.  pl.  X.  Stretto  di  Magellano. 

Platyrhina  triseriata  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  in:  Proc.  U.  S.Nat.  Mus.  Vol.  3. 
p.  36.  California. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  137 

Platyrhina  excmperuta  n.  sp.  Jord^an  &  Gilbert,  ibid.  p.  32.  California.  Gli 
stessi  autori  ritengouo  (ibid.  p.  53'  doversi  questa  specie  distinguere  generi- 
camente  e  stabiliscouo  perciö  il  genere  Zapteryx  ^v^Mwiia  dal  gen.  Platyrhina  per  la 
preseuza  di  isolati  ed  ineguali  tubercoli  stellati  suUa  superficie  superiore  del  corpo, 
in  luogo  del  zigrino  uniforme  che  si  trova  nel  gen.  Platyrhina,  e  dal  genere  Raja 
per  il  margine  convesso  delle  ventrali  e  per  il  grande  svilnppo  delle  pinne  dor- 
sali  e  caudale.  Garman  invece  (Bnll.  Mus.  Comp.  Zool.  Vol.  G.  Nr.  11.  p.  168) 
crede  debba  rientrare  nel  genere  Trigonorhina . 

Farn.  Trygonidae. 

T?ygon  hystrix  M.  H.  Günther,  in:  Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.!  Vol.  6.  p.  7.  Rio 
de  la  Plata.  —  Tr.  brachyurm  n.  sp.  Günther,  ibid.  p.  S.  Rio  de  la  Plata. 
—  Tr.  reticulatus  n.  sp.  Günther,  ibid.  Rio  de  la  Plata.  Questa  specie  e  la 
precedente  appartengono,  secondo  Garman  ^loc.  cit.  p.  172)  al  genere  Potamo- 
trygon ,  cui  dovrebbe  ascriversi  anche  la  Taeniw-a  Magdalenae  (Val.)  Steind.  — 
Tr.  lata[us)  n.  sp.  Garman,  in:  Bull.  Mus.  Comp.  Zool.  Vol.  6.  Nr.  11.  p.  170. 
Isole  Sandwich.  —  Tr.  longa  [us]  n.  sp.  Garman,  ibid.  Acapulco  e  Panama.  — 
Tr.  brevis  n.  sp.  Garman,  ibid.  p.  171.  Pacifico?  —  Tr.  orbicularis  Bl. 
Sehn.  =  Tr.  strongylopterus  Schomb.  =  Elipesurus  spinicauda  Schomb.,  secondo 
Vaillant,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  Tom.  4.  p.  252.  —  Tr.  Dumerilii 
specie  vi vipara.  Vaillant,   ibid. 

Taeniura  consiellata  n.  sp.  Vaillant,  ibid.  Rio  delle  Amazzoni.  —  T.  Müllen 
Gast,  e  T.  Dumerilii  Cast.  si  distinguono  per  le  dimensioni  dei  denti.  Vaillant, 
ibid.  —  T.  Magdaknae  {YaX.)  Steind achuer,  in:  Denkschr.  K.  Akad.  Wien. 
42.  Bd.  p.  90,  Fiume  Cauca. 

Urolophus  Kaianus  u.  sp.   Günther,   in:  Chall.  Fish.   p.  ?■' .   Isole  Kei. 

Pteroplatca  Vaillantii  n.  sp.  Rochebrune,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  Tom. 
4.   p.  159.  — Senegambia. 

Farn.  Myliobatidae. 
Rhinoptera  marginatu  Cuv.   Giglioli  (Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl  i  ue  ricorda  un  esem- 
plare  da  Trieste. 

Ordo  Ganoidei. 
Sub-Ordo  Placodermi. 

(foss.)  Pterichthys  canadensis ,  n.  sp.  Whitea  ve  s ,  in:  Am.  Journ.  Sc.  1880, 
p.  132.  Canada. 

Sub-Ordo  Dipnoi. 
Fam.  Sirenidae. 

Protoptems  annectens  (Owen)  Sau  vage,    in:  Nouv.  Arch.   Mus.  2.  Serie  Tom.  3. 

p.  34.  —  Doume. 
Ceraiodus  j7violepis  Günther,   in:   Chall.  Fish.  p.  32  Queensland. 

Sub-Ordo  Pycnodontoidei. 
Fam.  Pycuodontidae. 

(foss.)  Gyrtdus.  V e 1 1  e r  indica  i  caratteri  principali  del  genere  e  della  famiglia. 
in:   Sitzungsber.  naturwiss.  Ges.  Isis  1S80  p.  10 — 23. 

Subcl.  Teleostei. 
Ordo  Acauthopterygii. 
Fam.  Percidae. 
Perca fluviatilis  Linn.    Day .  Fish.  Great  Brit.  p.  2,   Tav.  I. 


138  I-  Vertebrata. 

Lahrax  hpus  Cuv.    Day,  ibid.  p.  S,  Tav.  II. 

Acerina  vulgaris  C.  V.    Day ,  ibid.  p.  11,  Tav.  III. 

Boleosoma  vexillare  n.  sp,  Jordan,  in:  Proc.  U.  S.  Nat,  Mus.  Vol.  2.,  p.  235. 
America  sett. 

Poecilichthys  virgatns  n.  sp.  Jordan,  ibid.  p.  23G.    America  sett. 

Nanosto7na  vinctipes  n.  sp.  Jordan,  ibid.  p.  236.    Illinois. 

CcntroponiHs  mnonensis  Boc.  Stein  dach  u  er ,  in:  Denksclir.  k.  Akad.Wien,  42. 
Band,  p.  94.  Guayaquil;  —  Cenir.  undecimalis  (Bl.)  ,  Steindachner ,  ibid. 
Guayaquil. 

Centropristis  annularis  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  6,  pl.  I,  Fig.  G. 
Brasile;  —  Cenir.  jjleurospilus  n.  sp.  Günther,  idid.  p.  37,  pl.  XVI,  Fig.  D. 
Isole  Kei. 

Anthias  megalejm  n.  sp.  Günther,  ibid.  Fig.  F.    Isole  Kei. 

Bathyanthias  n.  g.  Forma  del  corpo  simile  alV  Anthias.  Dorsale  con  nove  spine, 
anale  con  tre,  caudale  troncata.  Denti  in  fascie  villiformi,  nelle  mascelle,  siü  vo- 
mere  e  sul  palato,  senza  canini.  Lingua  liscia.  Preopercolo  finamente  seghettato, 
senza  proiezione.  Sqname  di  grandezza  mediocre,  minutamente  ciliate.  Branchio- 
stegali  7.    B.  roseus  n.  sp.  Günther,  ibid.  p.  6,   pl.  I,  Fig.  B.    Brasile. 

Serranns  cuhrilla  (Linn.).  — Day,  in:  Fish.  Great.  Brit.  p.  14,  pl.  IV;  — Serr. 
ociocincius ,  Schl.  =  mysfaniniis  Poey.  —  Günther  in:  Chall.  Fish.  p.  63 
Yokohama;  —  Serr.  gigas  (Bl.j,  Day,  in:  Fish.  Great.  Brit.  p.  16,  pl.  V.  — 
L'esemplare  figurato  sembra  appartenere  ad  altra  specie,  forse  il  Serr.  amiü'rosiris 
Val. ;  —  Serr.  emarginatus  Val.  :  per  la  prima  volta  trovato  nel  Mediterraneo, 
Giglioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  79. 

Trisotropis  microlepis  n.  sp.  Goode  e  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2, 
p.  141.    Florida  occ. 

Ikcfropoma  maculaii/m  1^1.  =  PI.  l^opardmiim  hiiC.'^,  Güntlier,  in:  Chall.  Fish, 
p.  34.    Isole  Figi. 

Polgprion  cernium  Val.,  Day,  in:  Fish.  Great.  Brit.  p.  17  tav.  VI  ;  —  P.  Kneru, 
Steind.    Günther,  in:   Chall.  Fish.  p.  24.    Juan  Fernandez. 

Rhypticus  pituitosus  M.  sp.  Goode  e  Bean,  in:  Proc.  ü.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2., 
p.  341.  Florida. 

Mesoprion  aureovittafus  n.  sp.  Macleay ,  in  :  Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.Wales,  Vol.  5, 
p.  61.    Isole  Salomone. 

Ambassis  tnariamis  n.  sp.  Günther,   in:   Chall.  Fish.  p.  32.    Queensland;  — A. 
'  Kluntingeri  n.   sp.  S  t  e  i  n  dac  h  n  er ,   in:  Sitzungsber.  k.  Akad.  Wien.  82.  Bd. 
Abth.  I,  p.  23S.    Madagascar   ^Questa  specie  corrisponde  all'  Amb.  Commersoiiii, 
Klunz.  nee  auct.) . 

Apogon  monogramma  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  38,  pl.  XVI,  Fig.  B. 
Mare  d'Arafura;  —  A.  septemstriatus  n.  sp.  Günther,  ibid.  Fig.  A.  Marc 
d'Arafura;   —  A.  Arafurae  u.  sp.  Günther,  ibid.  Fig.  G.    Mare  d'Arafura. 

Pomatomichthys  n.  gen.  intermedio  fra  Apogon,  Apogonichthys  e  Pomatomus.  Squame 
grandi,  decidue,  cigliate  ;  due  pinne  dorsali:  denti  villosi,  rudimentali  sulle  mas- 
celle, mancanti  sulla  lingua  e  sul  palato.  Oechi  enormi,  coda  biforcata.  Raggi 
branchiosteghi  quattro.  P.  Cunstanciac  \\.  sp.  Giglioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp, 
Berl.  p.  80.    Messina  (Potrebbe  essere  un  giovane  Pomatomus  telescnpimn] . 

Acropoma philippinense  n.  sp.  Günther,   in:   Chall.  Fish.  p.  51.    Isole  Filippine. 

OUgorus  terrae  reginae  n.  sp.  Ramsay.  in:  Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.  Wales.  Vol.  5, 
p.  93,  pl.  9.    Queensland. 

]\[icropterus  dolomieti  LiSicep.,  Jordan  in:   Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.,  p.  219. 

Grystes  salmoidcs  C.Y.,    Jordan,   ibid.  p.  220. 


2.  Pisces.     YIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  139 

Ctenolates  ambigtius   (Rich.)    =  Ct.  macquariensis  Grünth.      Günther,     in:     Chall. 

Fiäh.  p.  32. 
Moronopsis fuscus  (C.  V.)  descritto  da  Steindacliner,  in:   Sitzungsber.  k.  Akad, 

Wien,  82.  Bd..  Abth.  I,   p.  240.    Madagascar. 
Anisotremus  virgmio's  e  i  adiüto  del  Pristipoma    Anisotremus]  spleniatum,  Poey,  Anal. 

Sog.  Esp.  Hist.  Nat.  Tomo  9,  p.  243,   Tav.  VIII,  Fig.  3.  Cuba. 
Pseudopristipoma  n.  gen.  Forma  del  corpo  elevata,  compressa.    Bocca  tagliata  oriz- 

zontalmente,  a  mascelle  eguali:  pori  poco  numerosi  al  mento.    Denti  finissimi  suUe 

due  mascelle ,  non  piü  grandi  nella  serie  externa :   mancano  sul  vomere  e  sul  pa- 

lato.  Raggi  branehiosteglii  6.  Preopercolo  deutellato  al  margine  aseendente.    Base 

della  dorsale  moUe  e  dell'  anale  squamosa.    II  resto  come  in  Pristipoma.    Questo 

genere  e  fondato  da  Sauvage   in:     Bull.  Soc.  Phil.  Paris,     7.  Serie,    Tom.  4 

p.  221  pel  Pr.  leucuriim.  C.  V. 
Haemtdon  fremebumhim  n.  sp.  Goode  e  Bean,  in:   Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.^ 

p.  340,    Florida. 
Hapalogenis  niffripinnis  Schi.  Peters,  in:  Monatsber.  Berl.  Akad.   1880,  p.  921» 

Ningpo;   —  H.  mucronatus  Eyd.  Soul.    Peters,  ibid.  Ningpo. 
Propoma  n.  gen.  presso  Heterognatodon  .  ma  distintone  dall'  avere  solo  9  spine  dor- 

sali,  dair  assenza  di  canini  nella  mascella  superiore  e  dalie  squame  del  dorso  con- 

siderevolmente  piü  piccole.    P.  roseum  n.  sp.   Günther,  in:   Chall.  Fish.  p.  39, 

pl.  XX,  Fig.  B.    Isole  Kei. 
Deniex  vulffaris  G.Y.    Day,  in:   Fish.  Gr.  Brit.  p.  19,  pl.VII. 
JEteh's  sp.  forse  giovani  di  E.  rarb'tnculus,  Günther  ,  in:  Chall.  Fish. p.  27.  Austra- 

lia  Merid. 
Älaetia  vulgaris  C.  V.  Secondo  Day.  in:  Fish.  Gr.  Brit.  p.  29,  il  solo  esemplare 

ricordatone  dall'  Inghilterra  poteva  essere  un  giovane  di  Box  vulgaris. 
Gfrres  Le/rogi  Gooäe  =  G .  prodiictus  Voty.    Günther,  in:    Chall.  Fish.  p.  10, 

Bermuda;    —   G.  Jonesi  Günther,    ibid.    Bermuda;    —   G.  Plumieri   C.   V. 

Jordan,  in:   Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.,  p.  19  (trovato  per  la  prima  volta 

suUe  coste  degli  Stati  Uniti).  Florida. 
Eucinnstomus  hareiiguhis  n.  sp.  Goode  e  Bean,  in:  Proc.  U.S.  Nat.  Mus.  Vol.  2., 

p.   132.    Florida. 

Farn.  Squamipinnes. 

Lütkeu  esamina  i  cambiamenti  di  forma  che  avvengono,  col  crescere  dell'  etä  nelle 

specie  di  questa  famiglia.  —  Spolia  Atlantica,  in:  Vidensk.  Selsk.  Skr.  5.  Serie, 

Vol.  12,  p.  569  —  579,  608—609,   Taf.  V,  Fig.  6  —  11. 
Chaetodon  Luciae  n.  sp.  Kochebrune,  in:  Bull.  Soc. Phil.  Paris,  7.  Serie,  Tora.  4. 

Santa  Lucia    Capo  Verde);   —    Ch.  unicohr  n.  sp.  Sau  vage,   ibid.    p.   222. 

Martinica;  —  nigropvnctatus  n.  sp.  Sau  vage,  ibid.     Mascate. 
Holacanthus  tricolor^X.    Günther,   in:    Proc.  Zool.   Soc.  1880,    p.  23  e  356  ri- 

corda  un  esemplare  di  questa  specie  preso  per  la  prima  volta  presso  le  coste 

inglesi. 
Ephippus  [Scalophagus)  argus  ^L.).    Secondo  L  ü  tk  en .    loc.   cit.  p.  609,  sonosotto 

questo  nome  comprese  3  specie  diverse. 

Fam.  Mullidae. 

Mulltis   barlatKs  e  M.  surmuletus.      Day,   in:    Fish.   Gr.  Brit.  p.  22,    Tav.  VIII,. 
Fig.  1 — 2.    II  M.  surmuletus  e  considerato  come  varietä  del  M.  barbatus, 

Fam.  Sparidae. 
Cantharus  lineatus    Flem.).    Day,  in:  Fish.  Gr.  Brit.  p.  26.   Tav.  IX. 


140  ■'■•  Vertebrata. 

Box  vulgaris,  C.  V.    Day,  ibid.  p.  28,   Tav.  X. 

Pagrus   vulgaris,   C.  V.     Day,    ibid.   p.  30,    Tav.  XI.     Questa    specie   e    auche 

ricordata  da  Goode  e  Bean,  Proc.  U,  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.,  p.  133,sotto  il  nome 

di  Pagrus  argenteus  Schn.,  come  trovata  suUe  coste  della  Florida  e  della  Carolina 

merid.   —  P.  auratus  (Linn.)  Day,  ibid.  p.  32.   Tav.  XII. 
Pagelliis  centrodontus  (Delar.)  Day,  ibid.  p.  36.  Tav.  XIU.  —  P.logaraveo   Brunn.) 

Day,  ibid.  p.  37.  Tav.  XIV.  —  P.  Oivenii  Güntli.   Day,  ibid.  p.  38,  Tav.  XV. 

Secondo  G i g li o I i  questa  specie  sarebbe  stata  per  la  prima  volta  trovata  in  Italia 

air  Isola  Maddalena;  in:   Cat,  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  82.  — P.  a-ame  (Risso) 

Day,   ibid.  p.  39.  Tav.  XVI.  —  P.  erythrinus  (Linn.)  Day,  ibid.  p.  40,  Tav. 

XVII.  —  P.  Milnerin.  sp.  Go ode  e  Bea u ,  in :   Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol  2., 

p.  134.  Florida. 
Spams  brachysomus  w.  sp.  Lockington,   ibid.  Vol.  3.,   p.  284.    California.  Pare 

debba  riferirsi  al  genere  Calamus  di  Poey. 
Pimelepterus  Sanclvicensis  n.  sp.  Sauvage  ,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris  7.  Serie,  Tom.  4. 
.    p.  221.    Isole  Sandwich. 

Fam.  Cirrhitidae. 
Cirrhites  Guickenoli  n.  sp.  Sauvage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris,  7.  Serie,  Tom.  4, 
p.  221.    Isola  delle  Riunione. 

Fam.  Scorpaenidae. 

Sebastes  noricegicus  C.  V.  —  Day,  in:  Fish.  Gr.  Br.  p.  42,  pl.  XVIII  —  descritto 
e  figurato  anche  da  Collett,  in  :  Norsk.  Nordhavs.  Exped.  Fiske  p.  15,  Taf.  I, 
Fig.  3  —  4  sotto  il  nome  di  S.  marinus  (Linn.).  —  S.  hexanema  n.sp.  Günther, 
Chall.  Fish.  p.  40,  pl.  XVII,  Fig.  B.  Isole  Kei.  —  S.  nematophthalmus  Gün- 
ther, ibid.  p.  52.  Filippine  (noto  sinora  solo  delle  Indie  Occid.  e  dell'  isole 
Maurizio).  — S.  ^nartyioratus  0 .  V.  Hilgendor  f ,  in:  Sitzungsber.  Ges.  naturf. 
Freunde  1880  p.  170  e  proseg.  Giappone.  — S.  Matsubarae  n.  sp.  Hilgen- 
dor f,  ibid.  Giappone.  — S.  pachycephahis  ^ckX.  Hilgendor f,  ibid..  proseg. 
Giappone.  —  S.  nivosus  n.  sp.  Hilgendor f,  ibid.  p.  171.  Giappone.  —  S. 
irivittatus  n.  sp.  Hilgendor  f.  ibid.  Giappone.  —  *?.  mar-rorhir  n.  sp.  Gün- 
ther, in:  Chall.  Fish.  p.  65,  pl.  XXVII.  Hilgendorf  1.  c.  proseg.  Giap- 
pone .  —  S.  Schlegeln  u .  sp .  =  i^iermis  Schl .  uec  C .  V . .  Hilgendorf,  ibid .  p .  1 7 1 
proseg.  Giappone.  —  S.  oblongus  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  171  = 
«nerajis,  Bleek.nec.C.V.  Giappone. — S.inerviis  C.V.  Hilgendorf,  ibid.  p.l72 
proseg.  II.  Seb.  ventricosus  Schl.  ed.  il  S.  Joyneri  Günther,  in  :  Chall.  Fish.  p.  64, 
pl.  XXIX,  Fig.  A.  sarebbero,  secondo  Hilgendorf,  identici  a  questa  specie. 
Giaponne.  —  S. TaczanowsM  n.sp.Steindachnerin:  Sitzungsber. d  Akad. Wien, 
82.  Band,  Abth.  I,  p.  256,  Taf.  2,  Fig.  1.  —  Hilgendorf  1.  c.  proseg. 
Giappone.  —  S.  S(ein(lac/meri  u.s-p.  Hilgendorf.  ibid.  p.  172,  proseg.  Giap- 
pone. —  S.  glaucusn.  sp.  Hilgendorf.  ibid.  Giappone.  —  S.variahilis  C.  V. 
Hilgendorf .  ibid.   Giappone. 

Sebastichfhys  serriceps  n.  sp.  Jordan  e  Gilbert,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3., 
p.  38.  CalifoiTiia.  —  S.  miniatus  u.  sp.  Jordan  e  Gilbert,  ibid.  p.  70.  Ca- 
lifornia. —  *S'.  carnatus  n.  sp.  Jordan  &  Gilbe rt .  ibid.,  p.  73.  California. 
—  S.  entomelas  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.,  p.  142.  California.  —  ^S". 
rhodochloris  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.,  p.  144.  California.  —  'S',  utro- 
riretis  n.  sp.  Jordan  «fe  Gilb  er  t ,  ibid.,  p.  289.  California.  — S.  ruhmmutus 
n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.,  p.  291.  California.  —  S.  vexillaris  n.  sp. 
Jordan  &  Gilbert,  ibid.,  p.  292.  California.  —  S.  cltlorostictus  n.  sp.  Jor- 
dan &  Gilbert,  ibid.,  p.  294.     California.  —  'S.  constellatus  n.   sp.  Jordan 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  .141 

&  Gilbert,  ibid.,  p.  295.  California.  —  S.  rastrelUger  n.  sp.  Jordan  & 
Gilbert,  ibid.,  p.  296.  California.  —  S.  fasriolaris  n.  sp.  (Lockingt.  mss.) 
=  S.  fasciatus  G\x.  necStor.,  Jordan  &  Gilbert,  ibid.  p.  297.  California. 
—  iS'.  ma%er  n.  sp.  Jordan  &  Gilb  ert,  ibid.,  p.  322.  California.  — S.  jiro- 
riger  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.,   p.  327.   California. 

Scorpaena  Thomsonin.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  24.  pl.  XII.  Juan  Fer- 
nandez.  —  S.  -anziharenm  V\3i,yi .  Günther,  ibid.,  p.  34.  Isole  Figi.  Specie 
nota  precedentemente  solo  di  Zanzibar.  —  *S'.  nuchalis  Günter,  ibid.,  p.  59. 
Is.  Sandwich.  —  S.  miostoma  n.  sp.  Günther,  ibid.,   p.  65.  Giappone. 

Lioscorphis  n.  gen.  Testa  e  corpo  compresso,  il  primo  con  numerose  cavitä  mucifere 
al  di  sopra ,  ma  quasi  sprovvisto  di  creste  o  spine.  Occipite  senza  infossatura, 
nudo.  Opercoli  armati  come  in  Sebastes.  Capo  coperto  di  squame  assai  piccole 
con  larga  linea  laterale.  Pinne  verticali  non  allungate.  Pinne  dorsali  intieramente 
separate,  la  prima  con  otto  o  nove  spine.  Pinne  pettorali  lunghe  senza  appendici 
separate.  Fascie  di  denti  villiformi  nelle  mascelle,  sul  vomere  e  siü  palato.  Sette 
raggi  branchiosteghi.  L.  longiceps  n.sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  40  &  52. 
pl.  XVII.   Fig.  G.  Isole  Kei  e  Filippine. 

Zanclorhynchiis  n.  gen.  Corpo  compresso,  oblungo,  senza  squame,  coperto  di  minute 
asperitä.  Ossa  della  testa  armate  di  spine;  preorbitale  non  armato.  Muso  puntuto: 
bocca  molto  protrattile,  laterale,  stretta,  senza  denti.  Due  pinne  dorsali.  Ven- 
trali  molto  al  di  dietro  delle  pettorali,  essendo  molto  prolungate  le  ossa  pubiche. 
Aperture  branchiali  ridotte  ad  una  stretta  fessura  sulla  base  delle  pettorali.  Z. 
spinifern.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  15.  pl.  VIII.    Fig.  A.  Isola  di  Kerguelen. 

Pterois  lunulata  Schl.  =  Pt.  volitans^  L.  —  Günther,  ibid.,   p.  66. 

Tetraroge  longispinis  C.  V.  var.  nuda,   Günther,  ibid.    Giappone. 

Minous  pictus  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  41,  pl.  XVIII.  Fig.  D.  Marc  d'Ara- 
fura. 

Fam.  Nandidae. 

Plesiops  corallicola  Blkr. ;  Günther,  ibid.,  p.  35.  Isole  Figi.  Esemplare  con  sole 
10  spine. 

Fam.  Berycidae. 

Holocenirum  Sancti  Pauli  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  4.  pl.  I.  Fig.  A.  Roccie 
do  San  Paolo. 

Myripristis  haianus  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  39.  Isole  Kei. 

Lütken  espone  i  caratteri  giovanili  di  questa  famiglia.  I  generi  Rhynchichthys  e  Rhi- 
noberyx  rappresentano  i  primi  stadii  degli  Holocentrum  e  il  Rhamplioberyx  quello 
^€\  Myripristis.  Vidensk.  Selsk.  Skr.  5.  Serie.  Vol.  12.  p.  428  —  437,  591 
—592.   Taf.  IL  Fig.  1—7. 

Fam.  Sciaenidae. 

Micropogon   ornatus  n.  sp.   Günther,    in:    Chall.  Fish.   p.   13.    pl.  VII.    Fig.  A. 

Rio  de  la  Plata. 
Umhrina  Reedi  n.   sp.    Günther,    ibid.,    p.  25.    pl.  XIU.    Fig.   B.     Juan   Fer- 

nandez.  —  U.  Broimoneii,  C.  V.    Jordan,   in:   Proc.  U.   S.  Nat.  Mus.  Vol.  3. 

p.  18.    Florida, 
Sciaena  Saiwagei  n.  sp.  Rochebrune,  in:   Bull.  Soc.  Phil.  Paris,  7.  Serie,  tom.  4. 

p.    161.    Senegambia.  —  S.    surinameiisis   Blkr.      Steindachner,    Denkschr. 

k.  Acad.  Wien,   Band  42.   p.  56.  Fiume  Cauca. 
Corvina  australis  n.  sp.  Günther;,  in:   Chall.  Fish.  p.  33.   Queensland. 
Pac/iyurtis  ßircraetts  Lac.  =  Corvina  Gillii  Steind.  —  Günther,  in:    Ann.  of  Nat. 

Hist.  (5.)  Vol.  6.  p.  9. 
Ro7icador  n.  gen.  distinto  dal  gen.  Corvina  per  la  seghettatura  del  preopercolo  e  la 


142  I.  Vertebrata. 

presenza  di  soll  denti  villiformi  in  entrambe  le  mascelle.    R.  Steamsü  (Steind.) 

Jordan  &  Gilbert,  in:   Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.   p.  28.    California. 
OtoIitJuis  Fauvelii  n.  sp.  Peters,  in:  Monat.  Berl.  Acad.  1880.  p.  922.    Ningpo. 

—  O.teraglin  n.sp.  Macleay,  in:   Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.Wales.  Vol. 5.  p.  48. 

Australia  Or. 
Aiicylodon  atricauda  n.  sp.  Günther,  in.   Chall.  Fish.  p.  12.   Rio  de  la  Plata. 

Farn.  Xiphiidae. 
L  tt  t  k  e  n  esaminando  i  caratteri  giovanili  uei  Xiphias  e  negli  HisHophorus  non  am- 
mette  nel  primo  genere  che  uua  sola  specie  e  quattro  nell"  altro.  (2  Histioplorus 
propr.  detti  e  2  Tetraptums.)  AI  Lütken  sembra  poco  naturale  togliere  questa  fa- 
miglia  dal  graude  gruppo  degli  Scomberoidei ,  ove  ha  il  suo  posto  naturale  presso 
W  ^QWQXQ  Acanfitocybium.  Vidensk.  Selsk.  Skr.  5.  Serie.  Vol.  12.  p.  441 — 447. 
592—593.  Taf.  IL  Fig.  10—11. 

Farn.  Trichiuridae. 

In  questa  famiglia  sono.  secondo  Lütken,  comprese  due  tribü  affini  si ,  ma  distinte  : 
i  Trichiuridae  ed  i  Genipylidae.  Descrivendo  le  forme  giovanili  di  essi .  emette  l'o- 
pinione  che  le  specie  di  Trichiurus  non  sieno  in  realtä  quante  furono  descritte  ed 
esamina  gli  stadii  di  transizione  diQ\Gempyhis  serpens  e  ^QXNealotiis  tripes.  Vidensk. 
Selsk.  Skr.  5.  Serie.  Vol.  12.  p.  448— 459.  593—595.  Taf.  U.  Fig.  12.  Taf.IIL 
Fig.  3—8. 

Trichiurus  lepturus  L.  =  Tr.  savala  Cnv.  =  Tr.  armatus  Grey  =  japonicus  Blkr. 
Günther,  in:   Chall.  Fish.  p.  66. 

Farn.  Acronuridae. 
Lütken  illustra  le  trasformazioni  dei  generi  Keris  in  Naaeus  e  Acroyiurus'i.vi  Acan- 

fhurus,   in:  Vidensk.  Selsk.  Skr.   5.  Serie.  Vol.  12.   p.  599—583.   609  —  610. 

Taf.  V.  Fig.  3—5. 
Acanthurus  coeruleus  "&[.  Poey,  in:   Anal.  Soc.  Esp.  Hist.  Nat.  Tomo  9.  p.  244. 

Cuba.  —  A.  chirurgus  ^\.  Poey,   ibid.    p.  245.  Tav.VI.  Cuba.  — A.  phleho- 

tomus  C.  V.   —  Poey,   ibid.    p.  245.    Tav.  VII.   Cuba.  —  A.  tractus  Poey 

ibid.  p.  246.   Cuba. 

Farn.  Ca  rang  i  da  e. 

Orande  coutributo  alla  conoscenza  esatta  dei  mutamenti  che  avvengono  nei  pesci  di 
questa  famiglia,  e  dovuto  al  Lütken;  sono  ([ui  sotto  accennate  i  principali  ri- 
sultati  dei  suoi  studii  che  in  alcuni  generi  modificano  notevolmente  la  sinonimia. 

Caranx.  In  questo  gruppo  si  devono,  secondo  Lütken,  distinguere  6  generi  se- 
parati :  Trachurus,  Megalai^pis,  Decapferus.  Caranx,  Gallichthgs  e  Selene.  Di  Tra- 
churus  devono  diätinguersi  quattro  specie ,  Tr.  Linnaei  Malm.  Tr.  mediterraneus 
(Steind.),  Tr.  Cuvieriljoyve,  Tr.japo7iicusB\kY.  I  generi  Caranx,  Gallichthys  e  Se- 
lene sono  quelli  che  durante  lo  sviluppo  presentano  piü  importauti  cambiamenti 
di  forma ,  e  principalmente  il  Gallichthys  che  attraversa  tre  stadii ,  che  furono  ri- 
feriti  a  tre  diversi  generi :  Blepharis,  Scyris  e  Hynnis,  e  pertanto  XHynnis  gore- 
ensis  e  Tadulto  dei  Gallichthys  aegyptiacus  e  dello  Scyris  alexandrinus,  e  \ Hynnis 
cuhensis,  Poey  quello  dei  G.  [Blepharis]  crinitus  e  dello  Scyris  analis.  Le  Specie  di 
Selene  che  abitano  la  costa  Orientale  d' America  si  riducono  parimente  a  due.  S.  vo- 
mer  e  S.  setipinnis.  Vidensk.  Selsk.  Skr.  5.  Serie.  Bd.  12.  p.  532  —  552.  603 
—606.   Taf.  V.  Fig.  1. 

Trachurus  Eissoi  n.sp.  Giglioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp. Berl.  p.  87.  Mediterraueo. 
(Probabilraente  uguale  al  7r.  mediierranetis  [St.]  Lütk.) 


■  2.  Pisceg.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  143 

Carauxjacobaeus  C.  V.,  Giglioli.  ibid.  Livorno.  —  C.  caballus  Gthr.  =  Track, 
boops  Gir.  Günther,  iu:  Chall.  Fish.  p.  10.  Panama,  Bermuda.  Nuovo 
per  le  Indie  occidentali.  —  C.  georgianus  C.  V.  =  C.  clnlensk  Gay.  St.  Gün- 
ther, ibid.,  p.  24.  Juan  Fernandez. 

Sencia  tapeinometopon 'QWiX.  Giglioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p,  87,  iu- 
dicata per  la  prima  volta  dal  Mediterraueo.  Secondo  Lütken  e  la  forma  gio- 
vanile  della  S.  Dmnerili.  Per  la  descrizione  deUe  giovani  Seriola  v.  Lütken 
loc.  cit.  p.  528—531.  603.  Tav.  IV.   Fig.  7—11. 

Seriola  Stearnsii  n.  sp.  Goode  &  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  45. 
Florida. 

Lejndomegas  n.  gen.  Corpo  fusiforme,  leggermente  compresso  ;  squame  molto  grandi, 
sottili,  ctenoidi ,  sotto-orbitale  e  opercolo  squamosi ;  preopercolo  finamente  deu- 
tellato  e  guarnito  di  piccole  squame  caduche  :  denti  sulle  due  mascelle,  sugli  inter- 
mascellari  e  sul  vomere ;  linea  laterale  retta ,  continua ,  non  armata  ;  una  lunga 
dorsale  senza  spine  al  davanti  di  essa  ne  dell'  anale ;  auo  presso  1'  anale :  sette 
raggi  branchiosteghi:  vescica  natatoia  presente.  L.  Miilleri  n.s\i.  Thominot, 
in:  Bull.  Sog.  Phil.  Paris.  7.Ser.  Tom.  4.  p.  173.  Nuova  Zelanda  —  Australia? 

Nauclerus  e  la  forma  giovanile  del  Naucrates  ductor,  cui  si  deve  riferire  anche  il  ge- 
nere  Xgstropiwrus  Rieh. 

II  Portlmeus  argenteiis  non  e  un  giovane  Chorhumus  ma  e  il  primo  stadio  della  Lichia 
aviia,  che  deve  perö  essere  separata  dal  vero  genere  Lichia  e  poträ  chiamarsi  Porth- 
metisamia.  Lütken,  ibid.  p.  504—513.  600— 601.  Taf.  3.  Fig.  14.  15.  L'A.fa 
anche  osservazioni  sui  generi  Chorinemm  e  Paropsis ,  ebenda  Taf.  1 0 .  Fig.  5.6. 

Sparactodonn.  gen.  (presso  Temnodoii].  Corpo  elittico,  compresso,  squame  larghe : 
preopercolo  non  dentellato:  prima  dorsale  a  spine  deboli  contigue,  senza  spine  al 
davanti  dell'  anale :  linea  laterale  liscia,  bocca  appena  protrattile ;  una  serie  di 
denti  corti,  forti,  conici  alle  due  mascelle ;  una  seconda  serie  di  denti  piii  deboli, 
egualmente  conici  sul  mascellare  superiore,  piastra  vomerina  triangolare  di  denti 
villiformi.  Sp.  nalnal\s..  sp.  Rochebrune,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser. 
Tom.  4.  p.  163.  Senegambia. 

Trachynotus.  Lütken  ricorda  le  grandi  differenze  dovute  all'  etä,  che  portarono  a 
creare  alcuni  generi  [Doliodon,  Bothrolaemus)  e  molte  specie  immaginarie.  II  T. 
rhomboides  delle  Antille  deve  forse  essere  separato  specificamente  dal  T.  ovatus  dell' 
oceano  Indiano ;   Lütken,  ibid.  p.  527 — 528.  603. 

Zanchis,  Psettus,  Platax.   Lütken,  ibid.  p.  557 — 564.  606 — 607. 

Platax  orbicularis  Forsk.  =  P.  vesjjeriilio  Bl.   Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  56. 

Farn.  Cyttidae. 

Zeus.  Lo  Z.  faber  ed  'A pungio  sono  considerati  da  Lütken  come  identici  e  questa 
e  anche  1'  opinioue  di  Giglioli  (Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  86'.  Lo  Z.  australis 
puö  essere  eguale  sdY  Japonicus  ed  il  capensis  forse  distinto.  E  opportuno  mantenere 
per  le  specie  batifile  il  ^qmqxq  Zenopsis  di  Gill.  Lütken,  ibid.  p.  553 — 557. 
606. 

Cytius  abbreviatus  =  Platysteihus  abbreviatiis  Hect.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  26. 
Nuova  Zelanda. 

Fam.  Stromateidae. 

Stromatens.  Lütken  dimostra  che  1"  Apolectns  stromateus  e  uno  dei  priml  stadii  dello 
Str.  parii  ed  espone  il  dubbio  (che  puo  dirsi  certezza)  che  lo  -S".  microchirus  del 
Mediterraueo  sia  il  giovane  dello  S. ßatola.  Lütken  ,  loc.  cit.  p.  521 — 525.  602. 
Taf  3.  Fig.  16. 

Cenfrolophus porosissimns  puö  essere  il  giovane  del  C. pompilius.  Giglioli,  in:  Cat. 
Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  S6. 


1 44  •  I-  Vertebrata. 

Farn.  Cory phaenidae. 

Coryphaena.  Le  specie  di  questo  genere  sono  da  Lütken  ridotte  al  mimero  di  due : 

C.  equisetis  e  C.  hipptirm ,   che  si  possono  distinguere  anche  nelle  loro  forme  piü 

giovanili.  Lütken,  loc.  cit.  p.4S3— 491.  597—598.  Taf.  4.  Fig.  9— 13. 
Brama,  Pterycombus ,  Pteraclis.  Presentano  notevoli  cambiamenti  di  forma  durante  lo 

sviluppo.  II  genere  Taractes  e  fondato  sopra  individui  giovani  ([\ Brama.  Lütken, 

ibid.,  p.  491— 504.  598  —  600.  Taf.  4.  Fig.  1—4. 
Brama  Raji ,   specie  batifila  cosmopolita :  nuova  pel  Giappone.    Günther,  Ghali. 

Fish.  p.66. 
Luvarvs  imperialis  Rafin.   [Ausonia  Cnvieri  Risso)  e  1'  adulto  dell'  Astrodermus  elegans 

Bonp.  [Diana  semüunata  Rissoj .    Giglioli,  in:   Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  86. 
Schedophihis.  Non  subisce  notevoli  cambiamenti  dovuti  all'  etä.    Lütken,  loc.  cit. 

p.  525—526.  602.  Taf.  2.  Fig.  9. 
Schedophilus  ^o«m  Heck.   Stalio,  in:   Atti  Ist.  Ven.  Vol.  6.  p.  905  con  tav.  Adri- 

atico. 

Farn.   Nomeidae. 

Cuhiceps.  L'  Atimostoma  capense  Smith  e  probabilmente  sinonimo  del  Ctdiceps  gracilis 

e  le  specie  riferite  al  genere  Psenes  sono  per  la  massima  parte  giovani  Cubiceps. 

Lütken,  loc.  cit.  p.  513—521.  601—602.  Taf.  5.  Fig.  2. 
Psenes  pelhicidus  n.  sp.    Lütken,  ibid.,  p.  516,    con  incis.     Stretto  di  Surabaja. 

Sembra   non  essere  la  forma  giovanile  d'  un  Cubiceps.  —  Ps.  maculatus  n.  sp. 

Lütken,    ibid.,    p.  518.    Taf.  5.   Fig.  2.    Atlantico.    Potrebbe  essere  imo  de' 

primi  stadii  del  Ctibiceps  gracilis  o  d'  una  forma  analoga. 

Farn.  Scombridae. 

Scomher  ^mwc^ö^ms  Couch,  =^  Sc.  scombnis.  Day,  in:  Journ.  Linn.  Soc.  Vol.  15. 
p.  146.  pl.  7. 

Thynnus.  Lütken  divide  questo  gruppo  nei  generi  Orcynus,  Tkipinus,  Auxis,  Or- 
cynopsis,  Pelamys,  Cybium  e  Acanthocijbiinn.  II  nome  di  Orcynus  e  dato  all'  0.  thyn- 
nus [Th.  vulgaris)  ed  all'  O.  germo ;  quello  di  TItynnus  e  conservato  pel  Th.  thun- 
nina  e  Th.  pelamys.  A  queste  quattro  specie  possono  riferirsi  tutte  le  altre  descritte. 
Cosi  il  Th.  brachypterus  e  il  giovane  dell'  O.  thyrimts,  il  Th.  brevipinnis  il  giovane 
del  Th.  thmnina  ovvero  dello  stesso  0.  thyiinus :  il  Th.  alalonga  e  identico  all"  O. 
germo,  ecc.  (Anche  Giglioli  divide  genericamente  il  Th.  thmmina  dal  vulgaris, 
fondandosi  suU'  assenza  dei  denti  vomerini ,  proponeudo  il  genere  nuovo  Thyn- 
nichthys ,  nome  perö  giä  impiegato.  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  85).  Lütken, 
loc.  cit.  p.  460  —  483.  595—597.  Taf.  3.  Fig.  1—2. 

AI  genere  Orcynopsis  Gill  spette  la  Pelamys  nnicolor  Geoffr..  per  la  quäle  Giglioli 
proponeva  il  nome  generico  di  Pelamichthys  (loc.  cit.)  e  che  Collett  descriveva 
nel  1879  come  specie  nuova  sotto  il  nome  di  Thynnus  peregrinus,  ma  correggendosi 
bentosto   Vidensk.  Selsk.  Forh.  1879.  Nr.  15).  Lütken,  ibid. 

II  Cybimn  Veranyi  Doderl.  e  uguale  al  C.  Solandri  Cuv.  Val.  e  va  riferito  al  genere 
Acanthocybium  G\\\.   Lütken,  ibid. 

Echeneis  naucrates  del  lago  Mareotide.  Sauvage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.Ser. 
Tom.  4.  p.  211.  —  E.  bruchyptera  Lowe  =  E.  Musignanii  0.  G.  Costa.  Mediter- 
raneo.    Giglioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  85. 

Fam.  Trachinidae. 

TJranoscopus fuscomaculattis  Steind.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  43.  Mared'Ara- 
fura.  —  U.  haianus  n.  sp.   Günther,  ibid.,  pl.  19.  Fig.  A.  Isole  Kei. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  145 

Astroscopns  ij-graecum  (C.  V.).  Bean,  in  :  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  58.  Flo- 
rida. —  A.  anoplm  [C  V.).   Bean,  ibid..  p.  GO.  America  sett. 

C/iampsodon  vorax  Günther,  in:  Cliall.  Fish.  p.  52.  Taf.  23.  Fig.  A.  Isole  Fi- 
lippine. 

Perci's  colias  Forst.  =  P.  nyctomerus  C.  V.  Günther,  ibid.,  p.  26.  Nuova  Ze- 
landa. 

Aphritis  gobio  Günther,  ibid.,  p.21.  Taf.  9.  Stretto  di  Magellano. 

Acanthaphritis  n.  gen.  Testa  depressa,  coda  compressa.  Sqiiarcio  della  bocca  sub- 
orizzontale,  colla  mascella  superiore  piü  lunga.  Occhio  piuttosto  grande ,  diretto 
obliquamente  all' insu.  Squame  grandi,  ciliate.  Due  dorsali  separate ,  la  prima 
con  5o  6  spine.  Ventrali  giugulavi ,  con  una  spina  e  cinque  raggi  molli.  I  raggi 
pettorali  inferior!  ramificati.  Faseie  di  denti  villiformi  nelle  mascelle ,  senza  ca- 
nini.  Denti  vomerini  in  due  piccole  placche  molto  distanti  1'  una  dall'  altra.  Oper- 
coli  inermi ;  ciascun  preorbitale  con  una  spina  orizzontale  diretta  in  avanti.  Raggi 
branchiosteghi  sei.  Membrane  branchiali  separate  completamente  fra  di  loro  e  dall' 
istmo.  Acanth.  grmulisqtmmis  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  43.  pl.  18.  Fig.  A. 
Isole  Kei. 

Elegintis  MageUani  n.  sp.  Sauvage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  Tom.  4. 
p.  223.   Stretto  di  Magellano. 

Opisi/wgnai/ms  macrolepis  Fh'&.   Günther,  in;   Chall.  Fish.  p.  52.  Isole  Filippine. 

Notothenia  mizops  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  26.  pl.  8.  Fig.  D.  Isola  di  Ker- 
guelen.  —  N.  squamlfrons  n.  sp.  Günther,  ibid.,  Fig.  C.  Isola  di  Kerguelen. 
—  N.  acuta  n.  sp.  Günther,  ibid. ,  p.  17.  Isola  di  Kerguelen.  —  N.  mario- 
tiensis  n.  s,iß.  Günther,  ibid.  Isola  Marion.  —  N.  lo7igipes  S>teind.  Günther, 
ibid.,  p.  21.  Stretto  di  Magellano.  —  N.  elegans  n.  sp.  Günther,  ibid., 
pl.  11.  Fig.  C.  Stretto  di  Magellano.  —  N.  Filholi  n.  sp.  Sau  vage,  in:  Bull. 
Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  Tom.  4.  p.  228.  Isola  Campbell. 

{?)  Icosteus  n.  gen.  Corpo  molto  compresso.  Denti  in  unica  serie  in  entrambe  le 
mascelle,  ravvicinati,  aguzzi.  Mancano  denti  sul  vomere  e  sulle  ossa  palatine  e 
faringee.  Aperture  branchiali  continue  sotto  la  gola,  composte  di  raggi  flessibili, 
gli  anteriori  semplici.  Pinna  dorsale  unica,  lunga,  simile  all' anale.  Base  delle 
pettorali  carnosa.  Ventrali  toraciche.  Linea  laterale  con  gruppi  di  spine.  Pseudo- 
branchie.  Corpo  completamente  nudo;  pinne  provviste  di  spinule  lungo  i  raggi. 
/.  amigmaiicus.  Lockington,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.63.  Cali- 
fornia. 

(?)  Icichthysn.  gen.  presso /cos^c?/« ,  ma  con  corpo  piü  basso  e  piü  allungato,  non 
compresso  alla  base  delle  pinne  verticali ;  bocca  terminale,  alquanto  obliqua,  con 
denti  piccoli,  aguzzi,  disposti  in  una  sola  serie  e  soltanto  nelle  mascelle.  Aperture 
branchiali  molto  larghe,  continue.  Appendici  branchiali  lunghe.  Pseudobranchie 
presenti.  Corpo  intieramente  squamoso.  Linea  laterale  continua ,  inerme.  Basi 
delle  pinne  senza  spinule.  7.  Lockingtoni  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  in:  Proc. 
U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  305.  California. 

II  genere  Icosteus  e  da  Lockington  riferito  dubbiosamente  ai  BlennUclae  e  creduto 
poter  formare  il  tipo  d' una  nuova  famiglia.  Jordan  e  Gilbert  ritengono  che 
esso  e  r  affine  Icichthys  rappresentino  realmente  una  nuova  famiglia  o  sotto-fa- 
miglia  del  gruppo  Trachinoide,   per  la  quäle  propongono  il  nome  di  Icosteidae. 

Farn.  Baträchidae. 

Batrachus  grunniens  (Bl.].  Steindachner,  in:  Sitzb.  d.  k.  Akad.  Wien,  82.  Bd. 
Abth.  I.  p.  246.  Madagascar.  — B.  tau,  n.  subsp.  pardus.  Goode  &  Bean,  in: 
Proc.  U.  S,  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.336.  Golfo  del  Messico. 

Zool.  Jahresbericht.  1880.  IV.  10 


146  I-  Vertebrata. 

Farn.  Pediculati. 

Lophius  Naresi  n.  sp.  GltintLer.  in:  Chall.  Fish.  p.  53.  56.  pl.  25.  Isole  Filip- 
pine,  Isole  delV  Ammiragliato,  Nuova  Guinea  sett. 

Tetrabrachium  n.  gen.  Testa  larga,  compressa,  squarcio  della  bocca  verticale.  stretto. 
Denti  piccolissimi.  Occhio  piccolo,  sporgente  siüla  superficie  snperiore  della  testa. 
Gute  liscia.  La  dorsale  spinosa  e  ridotta  a  tre  spine  isolate,  coUa  stessa  funzione 
e  disposizione  che  negli  Antennarms;  dorsale  rnolle  ed  anale  piuttosto  luughe: 
pettorale  con  laporzione  sviperiore  staccata.  L'  apertura  branchiale  e  ridotta  ad  un 
piccolo  foro  alla  parte  inferiore  delle  base  della  piuna  pettorale.  Tetrabrachium 
ocellatumn.  sp.   Günther,  ibid.,  p.  45.  pl.  19.  Fig.  G.  Nuova  Guinea Merid. 

Farn.   Cottidae. 

Cottus  scorphis  Linn.  Day,  in:  Fish.  Gr.  Brit.  p.  49.  pl.20.  Fig.  1.  —  CoUett, 
in :  Norsk.  Nordhavs  Exped.  Fiske  p.  25.  —  C.  groenlandicus  C.  Y.  D  a y  lo  figura 
(Fish.  Gr.  Brit.  pl.  19.  Fig.  1)  come  varietä  del  C.  scorpitis,  ma  piü  tardi  ne  parla 
come  di  specie  distinta.  Zoologist  1880.  p.l4S.  —  C.  bubalis 'Exi^hr.  Day.  in: 
Fish.  Gr.  Brit.  p.  51.  pl.  20.  Fig.  2.  —  C.  quadricomis  Linn.  Day,  ibid., 
p.  53.  pl.  21.  —  C.  gobio  Linn.  Day,  ibid.,  p.  46.  pl.  19.  Fig.  2.  —  C.  po- 
lyacanthocephalus  VsiW.  Bean  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.353.  Alaska. 

Uranidea  microstoma  u.  sp.    Lockington,  ibid..  Vol.  3.  p.  58.  Alaska. 

Gymnacanthus  pistilliger  (Pall.)  =  Phobetor  ventralis  (C.  V.).  CoUett,  in:  Norsk. 
Nordhavs  Exped.  Fiske,  p.26. 

CotUmculus  microps.   Collett,  ibid.,  p.  18.  Taf.  1.  Fig.  5 — 6. 

Ascelichthys  n.  gen.  Corpo  piuttosto  robusto,  coperto  di  cute  liscia.  Testa  relativa- 
mente  larga  e  depressa ,  coperta  di  cute  liscia.  Preopercolo  con  una  spina  sem- 
plice,  fortemente  ricurva.  Denti  villiformi  sulle  mascelle  ,  il  voraere  e  il  palato. 
Membrane  branchialiriunite,  libere  dall' istmo.  Pinne  ventrali  assenti.  Spine  dor- 
sali  basse  e  flessibili.  Le  altre  pinne  normalmente  sviluppate.  Aspetto  generale 
come  in  Oligocottus.  —  Asc  rhodorus  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  in:  Proc.  U. 
S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  264.  CaUfornia. 

3Ielletes  n.  gen.  Testa  larga,  depressa,  anteriormente  rotoudata :  corpo  subcilindrico, 
posteriormente  compresso,  capo  liscio,  couun  piccolo  numero  di  appendici  cutanee, 
due  delle  quali  al  mento  imitano  i  barbigli :  una  stretta  serie  di  squame  segne  il 
profilo  dorsale  del  corpo  e  si  unisce  colla  sua  compagna  all'  intorno  dell'  origine 
della  seconda  dorsale.  Corpo  completamente  liscio  ad  eccezioue  di  poche  scabro- 
sitä  suUa  parte  anteriore  al  disotto  della  linea  laterale ;  i  lati  fra  la  linea  laterale 
e  r  anale  forniti  di  piccole  e  numerose  appendici  cutanee  puntute,  che  ricuoprono 
minute  depressioni  della  pelle.  Linea  laterale  come  nei  Cottus.  Le  due  dorsali 
contigue  separate  da  un  incisura ,  e  la  spinosa  piü  alta.  La  meuibraua  fra  la  2'^, 
3a  g  ^a  Spina  dorsale  profondamente  incisa  ;  essa  si  estende  piü  in  alto  delle  spine. 
Pettorali  distese  subelittiche :  tutti  i  raggi  semplici.  Ventrali  toraciche,  immedia- 
tramente  dietro  le  pettorali ,  allungate ,  provviste  di  setole  lungo  la  superficie  in- 
terna dei  loro  raggi.  Mascelle,  vomere  e  palatini  armati  di  denti  villiformi.  Ve- 
scica  uatatoia  assente.  Stomaco  cecale.  Appendici  piloriche  in  scarso  numero. 
Raggi  branchiosteghi  sei.  M.  popilio  n.  sp.  Bean,  ibid.,  Vol.  2.  p.  354.  Alaska. 

Centridermichthys  uncinatus  (Reinh.).  Collett,  in:  Norsk.  Nordhavs  Exped.  Fiske, 
p.29.  Taf.  1.  Fig.  7. 

Icelus  hnmatus  Kr.    Collett,  ibid.,  p.  34.  Taf.  1.  Fig.  8. 

Trighps  Pingelii  Reinh.    Collett,  ibid. ,  p.  38.  Taf.  1 .  Fig.  9—1 0. 

Platycephalus  sculptusn.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.41.  pl.  27.  Fig.  A.  Mare 
d'  Arafura.  —  PI.  rudis  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  66.  pl.  29.  Fig.  B.  Giap- 
pone. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglit,  Generi  e  Specie.  147 

Trigla  lineata  Gm.  Day.  in:  Fish.  Gr.  Brit.  p.  56.  pl.22.  —  T.  citculus  L.  Day, 
ibid.,  p.  58.  pl.  23.  —  T. /lirundoL.  Day.  ibid..  p.  59.  pl.  24.  —  T.  ywr- 
iiardusli.  Day,  ibid.,  p.  62.  pl.  25.  —  T.  lyrah.  Day,  ibid.,  p.  64.  pl.  26. 
—  T.  obscura.  Day,  ibid.,  pl.  27  (testo  non  ancor  pubblicato) .  —  T.  picta  n. 
sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  24.  pl.  13.  Fig.  A.  Juan  Fernandez.  —  T. 
leptacanthus  n.  sp.    Günther,  ibid.,  p.42.  pl.  18.  Fig.B.   Isole  Kei. 

Artedius  gtiad?-iseriati(s  n.  sp.  Lockington.  in:  Proc.  U.- S.  Nat.  Mus.  Vol.  2. 
p.330.  California. 

Farn.  Cataphraeti. 

Agonus  decagonus  Sehn.  CoUett,  in  :  Norsk.  Nordhavs  Exped.  Fiske,  p.  44.  Taf.  2. 
Fig.  11  — 12.  —  A.  vulmsu.  sp.  Jordan  &  Gilber  t ,  in:  Proc.  U.  S.  Nat. 
Mus.  Vol.  3.  p.  330.  California. 

Brackgopsis  verrucosus  n.  sp.  Lockington.  ibid.,  p.  60,  secondo  Jordan  'ibid. 
p.  332)  e  identico  ed  ha  la  prioritä  sull  Agonus  Barkani  n.  sp.  St  ein - 
dachner,  in:  Sitzb.  d.  k.  Akad.  V^ien.  82.  Bd.  Abth.  I.  p.253.  Taf.  5.  Cali- 
fornia. —  B.  xyostermis  u.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  loc.  cit. ,  p.  152.  Secondo 
Jordan  (loc.  cit.)  e  identico  ed  ha  la  prioritä  sull'  Agonus  Annae  n.  sp.  Stein- 
dachner,  loc.  cit.  p.  254.  Taf.  6.  Fig.  1 — Ib.  California. 

Odoniopgxis  n.  gen.  pvesso  Agoims  [cataphraeius]  dal  quale  si  distingue  principalmente 
per  la  presenza  di  deuti  sul  vomere  e  sulle  ossa  palatine,  Differisce  dal  geuere 
Agonopsis  GiU  per  le  sue  pinue  piü  piccole  e  per  la  forma  piii  sottile.  O.  trispi- 
nosiis.  Lockington,  in:   Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  328.   California. 

Peristethus  truncahim  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  7.  pl.  2.  Fig.  A.  Bra- 
sile.  — P.  Murruyi  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  52.  pl.  32.  Fig.  A.  Mare  di 
Banda. 

PeristediumminiatumVL.  sp.  Goode,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  349.  Nuova 
Inghilterra. 

Dactylopterus.  Lütken  ritiene  che  il  Cephalacanthus  rappresenti  la  forma  giovanile 
di  questo  genere ,  come  fu  giä  dimostrato  da  Canestrini ,  ma  posto  in  dubbio  da 
Steindachner.  Vidensk.  Selsk.  Skr.  Ser.  5.  Bd.  12.  p.  417  — 428.  590  —  591. 
Taf.  1.  Fig.  1—5. 

Fam.  Discoboli, 

Eumicrotremus  spinosus  (Müll.)  =  Cycloptenis  orhis  Q(\\xs!C&l..  Collett,  in:  Norsk. 
Nordhavs  Exped.  Fiske,  p.47.  Taf.  2.  Fig.  13. 

Liparis  Imeatns  (Lepech.).  CoUett,  ibid.,  p.  50.  —  L.  bathybii.  Collett,  ibid. 
p.  52.  Taf.  2.  Fig.  14.  —  L.  ranula.  Goode  &Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat. 
Mus.  Vol.  2.  p.  46.  Halifax  (Nuova  Scozia' . 

Careproctus  Reinhardti  Kr0yer  raccolto  per  la  prima  volta  presso  le  coste  di  Nor- 
vegia.  Collett,  in:  Vid.  Selsk.  Forh.  1880.  Nr.  8.  =  Norsk.  Nordhavs  Exped. 
Fiske,  p.57.  Taf. 2.  Fig.  15—16. 

Fam.  Gobiidae. 

Gobius  nigerlAmx,  Heincke,  in:  Arch.  f.  Naturg.  46.  Jahrg.  p.306.  —  G.  Ruthen- 
s/jwn  Euphr.  Heincke,  ibid.,  p.  310.  Taf.  16.  Fig.  5. —  G.  minutuslAun. 
Heincke,  ibid.,  p.  313.  L'  A.  cousidera  in  questa  specie  due  varietä  major 
(=  G.  minutus,  aut.)  e  minor  '=  G.  microps  Kr.).  —  G.  Maindroni  n.  sp.  Sau- 
vage  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  Tom.  4.  p.40.  Senegal.  —  G.  amiciensls 
Cuv.  Val.  Sau  vage,  ibid.,  p.41.  Tongatabu,  Madagascar.  —  G.  suppositus 
n.  sp.  [obscurus  Cast.  non  Ptrs.).  Sauvage,  ibid.  Fiume  dei  Cigni  (Austi'a- 
lia).  —  G.  infaustus  n.  sp.  Sau  vage,  ibid.,  p.  42.  Melbourne.  —  G.  olorum 
n.  sp.  Sauvage,    ibid..    p.  43.  Fiume  dei  Cigni.  —  G.   BoscH  n.  sp.    Sau- 

10* 


148  I.  Vertebrata. 

vage,  ibid.,  p.  44.  Martinica.  —  G.  Andrei  n.  sp.  San  vage,  ibid.,  Guayas 
(Equatore),  acque  salmastre.  —  G.  Davidi.  Sauvage,  ibid.  p.45.  Cina,  ac- 
que  dolci.  —  G.  gimmensis  Cuv.  Val.  Sau  vage,  ibid.,  p.  46.  Guam,  acque 
dolci.  —  G.  caledonicus  n.  sp.  Sau  vage,  ibid.,  Nuova  Caledonia.  —  G.  deilus 
n.  sp.  Sauvage,  ibid.,  p.  47.  Pulo-Condor.  —  G.  smiphx  n.  sp.  Sauvage, 
ibid.,  p.  48.  Bagamoyo. —  G.  copensis  C&st.  Sauvage,  ibid.,  p.  49.  Capo 
di  B.  Speranza.  —  G.  Harmandi  n.  sp.  Sau  vage,  ibid.  Pulo-Condor.  Co- 
cincina.  —  G.  [Oxyurichihys]  caelidotus  Cuv.  Val.  mss.  Sau  vage,  ibid.,  p.  50. 
Giava.  —  G.  Zelei  n.  sp.  Sauvage,  ibid.,  p.  223.  Macassar.  —  G.  casaman- 
cus  n.  sp.  Rochebrune,  ibid.,  p.  163.  Senegal  (Fiume  Casamence).  —  G. 
siamineus Ysilenc.  Günther,  in;  Chall.  Fish.  p.  59.  Isole  Sandwich,  acqua  dolce. 

—  G.  sandvicensis  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  60.  Honolulu,  acque  dolci.  —  G. 
yokohamae  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  67.  Giappone.  —  G.  ymn's  Hsim.  Buch. 
Steindachner,  in:  Sitzb.d.  Akad.Wien.  82.  Bd.  Abth.  I.  p.  242.  Madagascar. 

—  G.  aeneo-fusctis  Vtr».  Steindachner,  ibid.  Madagascar. 
Gohlodonßavus  n.  sp.  Sauvage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.Ser.  Tom.  4.  p.51. 

Pulo-Condor.  —  G.  re?itisius  n.  sp.   Sauvage,  ibid.  Mar  Rosso. 
Skydium  niyrescens  n.  's^.  Günther  in:   Chall.  Fish.  p. 60.  Isole  Sandwich,  acque 

dolci. 
Leniipes  seminudus  n.  siß.  Günthe r ,  ibid.,  p.  61.  Honolulu,  acque  dolci. 
Eleotris  Dumerili -ü.  sp.  =JS'.  mactilatciDum.  Sauvage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris. 

7.Ser.  Tom.  4.  p.  52.   Gabon.  —  U.  nudiceps  Gast.  Sau  vage,  ibid.,  p.  53.  Au- 

stralia  (Fiume  Yarra) .  —  £.  [Eleotris]  brasiUensis  n.  sp.    Sauvage,  ibid.  Bahia. 

—  E.  [Giuris]  vanicolensis  n.  sp.  =  E.  nigra  Q.  G.  ?  Sauvage,  ibid.,  p.  52. 
Vanikoro.  —  E.  (Giuris)  Laylaizei  n.  sp.  Sauvage,  ibid.  Manilla.  —  E. 
[Giuris]  Davidi.  Sau  vage,  ibid.,  p.  53.  Ningpo.  — E.  [Culins]  belizianus  n. 
sp.  Sau  vage,  ibid.  Belize.  Caienna. —  E.  [Culius]  viiianus  n.  sp.  Sauvage, 
ibid.,  p.  56.  Isole  Figi.  —  E.  [Eleotrioides]  melhournensis  n.  sp.  Sauvage, 
ibid.,  p.  57.  Melbourne.  — E.  madagascariensisNdiX.  Steindachner,  in:  Sitzb. 
d.  Akad.  Wien.  82. 'Bd.  Abth.  I.  p.  243.  Madagascar.  —  E.  macrolepidotus  (Bl.) 
var.  tumifrons  (C.V.).  Steindachner,  ibid.  Madagascar. — E.  butis  (Harn. 
Buch.).  Steindachner,  ibid.,  p.244.  Madagascar. — E.  fmca  (BL).  Stein- 
dachner, ibid.,  p.  245.  Madagascar.  — E.  Tohizonae  n.  sp.  ?  Steindachner, 
ibid.,  Taf.  2.  Fig.  2.  Madagascar.  —  E.  oÄsc?/m  Schleg.  Peters,  in:  Monat. 
Akad.  Berl.  1880.  p.923.  Ningpo. 

Cayennia  n.  gen.  'TrypaucJmiina).  Corpo  molto  allungato.  Dorsali  riunite ;  caudale 
non  continua  colla  dorsale  e  coli'  anale ;  ventrali  riunite  in  un  disco  non  aderente 
al  ventre.  Denti  sottili,  gli  esterni  allargati.  Corpo  nudo,  rivestito  solo  nella  sua 
parte  posteriore  di  squame  allungate  e  cicloidi.  C.  Guichenoti  n.  sp.  Sauvage, 
in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.Ser.  Tom.  4.  p.57.    Caienna. 

Amblyopus  [Gobioides]  peniamis  n.  sp.  =  ^.  Broussoneti  Günth.  nee.  Lacöp.  Stein- 
dachner in:  Denkschr.  d.  Akad.  Wien.  42. Bd.  p.94.  Taf.2.  Fig.2— 2a. 
Fiume  Guayaquil.  —  A.  [Gobioides]  Broussonetii  Lac,  C.  V.  Stei  ndachner, 
ibid.,  Taf.  3.  Fig.  2— 2a. 

Callionymus  phasis  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  28.  pl.  15.  Fig.  C.  Au- 
stralia  Merid.  —  C.  kaianus  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  44.  pl.  19.  Fig.  B. 
Isole  Kei.  —  C.  calauroponms  Rieh.  Günther,  ibid.,  p.  53.  Filippine.  —  C. 
^«wa^MÄ  Schleg.  Günther,  ibid.,  p.67.  Giappone. 

Fam.   Heter olepidotidae. 
Chirns  maculo-seriatus  n.  sp.  Lockington,  in:  Proc.U.S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.55. 
California. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  149 

Myriolepis  u.  geu.  Corpo  oblimgo,  piuttosto  rigonfio  :  bocca  moderata;  denti  cardi- 
formi  in  entrambe  le  mascelle  ,  alquanto  piü  grandi  anteriormente ,  senza  canini ; 
denti  sul  vomere  e  sui  palatini ;  preopercolo  intiero :  senza  spiue  suUa  testa. 
Aperture  brauchiali  separate  da  uno  stretto  istmo :  appendici  brauchiali  corte. 
Raggi  branchiosteghi  sette.  Psendobranchie  sette.  Due  piuue  dorsali ,  unite  alla 
base,  la  prima  cou  circa  14  spine  rigide.  la  seconda  con  altrettanti  raggi  molii. 
Anale  breve,  di  circa  13  raggi,  senza  spine  evidenti.  Squame  piccolissime.  cte- 
noidi.  che  ricuoprono  \  intiera  snperficie  del  corpo  e  della  testa  e  la  maggior  parte 
di  tutte  le  pinne  eccettuata  la  prima  dorsale.  Linea  laterale  unica.  M.  zonifer. 
Lockington,  ivi,  p.248.  California. 

Fam.    Blenniidae. 

Anarrhichaslepturusu.&T^.BQdin,  in:  Proc.U.  S. Nat.  Mus.  Vol.  2.,   p.  212.  Alaska. 

Blmniiis  gaitorugine  Linn.  Vinciguerra  ,  in  :  Ann.  Mus.Civ.  Gen.  Vol.  15.  p.  433 
Golfo  di  Genova .  —  B.  tentacularü  Brunn .  Vinciguerra.  ibid .  p .  434.  Golfo 
di  Genova.  —  B.  sangumolentus  Fall.  Vinciguerra  ibid.  p.  435.  Golfo  di 
Genova.  —  B.  basiUscus  C.  V.  Vinciguerra,  ibid.  p.  438.  Golfo  di  Genova. 
—  ^. /jfft'o  Risso ,  Vinciguerra,  ibid.  p.  439.  Golfo  di  Genova.  —  B.ocel- 
laris  Linn.  Vinciguerra,  ibid.  p.  439.  Golfo  di  Genova.  —  B.  galeritalAwa.. 
Vinciguerra,  ibid.  p.  440.  Golfo  di  Genova.  —  B.  trigloides  Cuv.  Val.  Vin- 
ciguerra, ibid.  p.  443.  Nuova  pel  Golfo  di  Genova.  Facciolä  in  :  Ann, 
Soc.  Nat.  Modena,  anno  XIV.  Fase.  4:  con  tav.  Steindachner  in:  Sitzber. 
d.  Akad.  Wien.  82.  Bd.  Abth.  1.  p.  265.  —  B.  Canevae  n.  sp.  Vinciguerra, 
loc.  cit.  p.  448.  Golfo  di  Genova.  —  Giglioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl. 
p.  91  sotto  il  nome  di  Bl.  pholis? —  B.  Catiestrinn  n.s^.  Facciolä,  in:  Ann. 
Soc.Nat.Modeua,  anno  XIV.  Fase.  4.  Messina. — B.  nigrescens  n.  sp.  Sau  vage, 

in  :  Bull.  Soc.  Phil.  Paris  7.  Ser.  Tom.  4.  p.  215 ?  —  B.  goreensis  C.  V. 

Sauvage,  ibid.  p,  216.  Gorea.  —  B.  Bouvten  n.  sp.  Rochebrune,  ibid. 
p.  164.    Senegal  (Fiume  Casamence) . 

Petroscirtes  oualanensis  n.  sp.  Günther,  Ghali.  Fish.  p.  35.  Isole  Figi.  —  F.  lineo- 
pnnctatus (j\\\g\\.  coW.  Sau  vage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris  7,  Ser.,  Tom.  4.  p.216. 
Giappone. 

Sularias  doliatus  n.  sp.  Sau  vage,  ibid.  p.  217.  Atlantico.  —  S .  brasiliemis  n.  sp. 
Sauvage,  ibid.  Brasile.  —  S.  HannancU  n.  sp.  Sauvage,  ibid.  p.  218. 
Pulo-Condor.  —  S.  cervus  C.  V.  coli.  Sau  vage,  ibid.  Mar  Rosso.  —  S.  Mon- 
tanoi  n.  sp.  Sauvage,  ibid.  p.  219.  Lu§on.  —  S.  Reyi  n.  sp.  Sauvage, 
ibid.  LuQon. 

CUmis  marmoratus  Qa&i.  %2i\\Y2i^e ,  ibid.  p.  220.  Capo.  —  C.  pedatipennis  rx.  sp. 
Rochebrune,  ibid.  p.  165.  Senegal  (Fiume  Casamence). 

Cremnobates  integripinnis  n.  sp.  Rosa  Smith,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3. 
p.  147.    California. 

Labrosomus  nucMpinms  (Q. G.)  Poey  in:  Anal.  Soc.  Esp.  Hist.  Nat.  T.  9.  p.  246. 
Cuba.  —  L.  microlepidotus  n.  sp.  Poey,  ibid.  Tav.  VUI.  Fig.  2.   Cuba. 

Cristiceps  argentatiis  {P\\sso]  Vinciguerra,  in:  Ann.  Mus.  Civ.  St.  Nat.  Gen.  Vol.  15. 
p.  452. 

Tfipterygium  nasus  Risso  Vinciguerra  ,  ibid.  p.  453. 

Apodichtys  fueorum  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert.  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3. 
p.   139.    California. 

BUnnophis  Wehhii  Val.  Giunge  sino  all'  Isole  dell' Ascensione.  Günther,  Chall.  Fish, 
p.  5. 

Centronotus  Dxjbowskii  n.  sp.  Steindachner,  in:  Sitzbr.  d.  Akad.  Wien.  82,  Bd. 
Ahth.   1.  p.  259.     Giappone.    —    C.   nebulosm  (Schi.)  Steindachner,    ibid. 


150  I-  Vertebrata. 

p.  261.  Giappone.  —  C.  Taczanouski  n.  sp.  Steindachn er ,  ibid.  Taf.  3. 
Fig.  l.  Giappone.  —  C.pictns  (Kner   Steindachner ,  ibid.  p.  262.    Giappone. 

Opjsthocentrus  qnwqjtemaciilains   Kner)  Steindachner,  ibid .  Giappone . 

Neozoarces  n.  gen.  Corpo  alliingato,,  compresso,  che  termina  posteriormente  in  punta 
dove  si  riuniscono  la  dorsale  e  Fanale ,  senza  formazione  di  una  codale  distinta. 
Eaggi  dorsali  molto  numerosi,  bassi.  nelle  metä  anteriore  piu  limghi.  rigidi,  simili 
a  spine,  i  restanti  bifidi  e  molto  fragili.  (La  prima  spina  dorsale  comincia  verti- 
calmente  snlla  base  della  pettorale.  i  L'anale  con  un  unico  raggio  semplice,  spini- 
forme  e  con  molti  raggi  articolati  bifidi ,  che  principiano  molto  all'  innanzi  della 
metä  del  tronco.  Squarcio  della  bocca  molto  lungo ,  con  numerosi  dentini  ottusi, 
conici,  posti  in  parecchie  serie  nelle  mascelle ,  sul  vomere  e  snl  palato.  Aperture 
branchiali  abbastanza  ampie.  Membrana  branchiale  unita  alla  gola  e  non  aderente 
all'  istmo.  Raggi  branchiosteghi  sei.  Pseudobranchie  presenti.  Archi  branchiali 
quattro.  Ventrali  assenti.  Sqname  del  tronco  piccole..  coperte  dalla  cute.  —  iV. 
pulr/ier  n.  sp.  Steindachner,  ibid.  p.  263.  Taf.  6.  Fig.  2.  Giappone. 

Xiphister  n.  gen.  per  Xiphidion  giä  adoperato  in  Entomologia.  Jordan,  in:  Proc. 
U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  241.  Famiglia  Xiphisteridae?) .  —  X.  cMrus  n.  sp. 
Jordan  &  Gilbert,  ibid.  Vol.  3.  p.  135.  California.  —  X.  rupestris  n.  sp. 
Jordan  &  Gilbert,  ibid.  p.  137.  California. 

Lnmpenus  w? er/ms  Reinh.  Collett,  in:  Norsk.  NordhavsExped.  Fisk.  p.62.  Tav.  2. 
Fig.  17.  —  L.  mamlatm  (Flies)  Collett,  ibid.  p.  67.  Tav.  2.  Fig.  18.  —  Z. 
hmpetraeformis  (Walb.)  Collett,  ibid.  p.  71. 

Fam.   Mastac  embelidae. 
Mastacemhelus  3/a/'c^e«  Sauvag  e  ,  in:  Nouv.  Areh.  Mus.  2.  Ser.  T.  3.  p.36.  Tav.  1. 
Fig.  1.  Doume.  —  M.  mger  Sauvage,  ibid.  p.  37.    Doume. 

Fam.    Atherinidae. 

Atherina  Velieana  n.  sp.  Goode  &  Bean  ,  in  :  Proc.U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  432. 
Florida. 

Atherinichthys  hrevianalis  zx.  sp.  Günther,  Chall.  Fish.  p.  25.  Valparaiso. 

Chirostoma peninmlae  n.  sp.  Goode  &  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Mus.  Vol.  2.  p.  148. 
Florida.  —  C.  vagram  n.  sp.  Goode  &  Bean,  ibid.  Florida.  —  C.  estor  n.  sp. 
Jordan,  ibid.  p.  298.  Messico.  —  C.  humboldtiamcm  (C.V.)  Jordan,  ibid. 
p.  299.  —  C.  brasiliensis  [e]    (Q.  G.)  ?  Jordan,  ibid. 

Leuresthes  n.  gen.  presso  Atherinops  Steind.  ma  senza  denti  o  ridotti  a  minute 
o  decidue  scabrositä.  L.  ienuis  (Ayres]  Jordan  &  Gilbert,  ibid.  p.  29.  Ca- 
lifornia. 

Tetragonurns  Cuvt'eri  R\s,so  =  atlanticus,  Lowe,  Lütken,  in:  Vidensk.  Selsk.  Skr.  5. 
Ser.  Bd.  12.  p.  437 — 441,  592.  Tav.  2.  Fig.  8.  Lütken  crede  che  sia  inpossibile 
mantenerlo  in  questa  famiglia  e  gli  sembrapiü  razionale  ravvicinarloaiScomberoidi. 

Fam.  Mugilidae. 
Mugil  cepAalus  hmn.  Sauvage,  in:  Bull.  Soc.Phil.  Paris  7. Ser.  T.  4.  p.  214. 
Corfü.  — M.  phtanus  n.  sp.  Günther,  in:  Ann.  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  6.  p.  9. 
Buenos  Ayres. — M.  Tongae  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  58  Tongatabu. 
—  M.  Joyneri  Günther,  ibid.  p.  68.  Giappone.  —  M.  haematochilus  Schi,  nee 
Günth.  =  M.  Joyneri  Günth.  ?  Peters,  in:  Monatsb  Berl.  Akad.  18S0.  p.  923. 
Ningpo.  —  M.  cephalottis  C.  V,  Peters,  ibid.  Ningpo. 

Fam.  Gasterosteidae. 
Gasterosteus  Atkitmi  n.  sp.  Bean,     in:    Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.    Vol.  2.  67.     Lago 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  151 

Schoodic  (Maine] . —  G.japonicus  n.sp.  Steindachner,  in:  Sitzbr.d.  Akad.Wien 
Bd.  82.    Abth.  1.  p.  264.  Tav.  3.  Fig.  2.   Giappone. 

Farn.  Fistularidae. 
Fisttdarta  serrata  Cuv.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  68.  pl.  32.  Fig.  C.  Gap- 
pone.  —  F.  depressa  n.?,-^.  Günther,  ibid.  p.  69.  pl.32.  Fig.D.  Giappone. 
F.  villosa  Khinz.  e  il  giovane  dell  F.  serrata:  Lütken,  in:  Vidensk.  Selsk.  Skr. 
5.  Ser.  Vol.  12.  p.  584,  610.  —  Le  specie  dei  generi  Fistidaria  e  Aulostoma  sono 
secondo  Lütken,  assai  poco  distinte  fra  di  loro. 

Fam.  Centriscidae. 
Centrisctfs  gracilis  Lowe  e  specie  quasi  pelagica.  (Giglioli  l'indica  anche  del  Medi- 
terrane©.  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.   p.  93).   IC.  velitarisVnW.,  C.  brevispinis  Kn. 
Steind.  ed  il  genere  Ortichthys  di  Gill.    vanno   riferiti  a  questa  specie.    Lütken 
loc.  cit.  p.  584—586,  610.  Tav.  1.  Fig.  6—8. 

Fam.   Gobiesocidae. 
Sicyases  sanguineus  Grube,  Ber.  nat.  Sect.  Sches.Ges.  vat.  Cult.  1879 — 80.  p.69. 

Fam.  Ophiocephalidae. 
Ophiocephaltis  vägns  Peters  appena  distinto  dall'  O.striatus  Bl.  Günther,  Chall.  Fish, 
p.  53.    Manilla.  —  0.  gackua  H.  B.  Day,  in:  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  p.  225. 
Afghanistan . 
Channa  sinensis  n.  sp.    Sauvage,   in:   Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  T.  4.  p.  58. 
Cina. 

Fam.  Labyrinthici. 

Micracanikus  MarcAei  S&UY  Hg  e,  in:  Nouv.  Arch.  Mus.  2.  Ser.  T.  3.  p.  38.  pl.  3. 
Fig.  4.  Doume. 

Fam.  Trachypteridae. 
Traclypterus  arcticus?  Southwell,  in:  Zoologist  1880.  p.  15   preso  suUa  costa  di 

Norfolk. 
Begalecus Banlcsii  Karting,  in  :  Zoologist  1880. p. 145  presoaWhitby  in  Inghilterra. 

Ordo    Acanthopterygii   Pharyngognathi. 
Fam.  Pomacentridae. 

Pomacentrus  Hamyi  n.  sp.  Rochebrune,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris  7.  Ser.  T.  4. 

165.    Senegal   Fiume  Casamence) . 
Heliastes  hicolor  n.  sp.    Rochebrune,    ibid.    p.  165.  Senegal  (Fiume  Casamence). 

—  H. ßavicauda  n.  sp.    Günther,   Chall.  Fish.  p.  7.  pl.  30.  Fig.  D.  Brasile. 

—  H.  roseus  n.  sp.  Günther,  ibid.  p.  45,  pl.  20.  Fig.  D.  Isole  Kei. 

Fam.   Labridae. 

Crenilabrus  Staiti  '^ordm.  Giglioli  lo  ricorda  per  la  prima  volta  dall' Italia  (Cat. 

Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  95)  ma  e  probabilmente  identico  a\  griseus. 
Xiphochihis  qiiadrimacidattis  n.  sp.    Günther,  Chall.  Fish.  p.  45.  pl,  20.  Fig.  C. 

Marc  d'Arafura. 
Duymaeria ßagellifera  C.  V.  =  D .  ßlamentosa  Peters,  Günther,    ibid.  p.  53.  Sam- 

boangan. 
Cheilinus  pulchelhis  n.  sp.  Sau  vage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris  7.  Ser.  T.  4.  p.224. 

Isole  Figi. 
Anampsesßdjensis  n.  sp.  Sauvage.  ibid.   Isole  Figi. 


152  I.  Vertebrata> 

Julis  ascensionis   Q.  G.    Günther,  Chall.  Fish.  p.  5.  Isola  dell"  Ascensione.   —  /. 

obscura  n.  sp.  Günther,  ibid.  p.  61.  pl.  26.  Fig.  A.  &  B.  Honolulu. 
Stethojulis  Filholin,  sp.  Sauvage,  in:  Bull.  See.  Phil.  Paris  7.  Ser.  T.  4.  p,  225. 

Isole  Figi. 
Pseudoscanis  Filholi  n.  sp.  Sau  vage,  ibid.  Isole  Figi. 

Farn.   Embiotocidae. 

Ditrema  atripes  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,    in:    Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.    Vol.  3. 

p.  320.   California. 
Cymatogaster  rosaceus  w.  sp.  Jordan  &  Gilbert,    ibid.    p.  303.   California.  —  C. 

frenatus  Gill.  Jordan  &  Gilbert,    ibid.    p.  304.  California,  descritto  a  p.  300 

sotto  il  nome  di  Brachystis  frenatus . 
Sema  signifer  Jord.  =  feto  di  Cymatogaster  aggregatus  Jordan,  ibid.  p.  327. 
Aheona  aurora  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  i)3id.   p.  299.   California. 
Dacentnis  lucens  Jord.  =  Hysterocarpus  Traskujuv.  Jordan,  ibid.  p.  327. 

Farn.  Chromidae. 

Chromis  niloticus  (Hass.).  Sau  vage,  in:  Bull.  Sog.  Phil.  Paris  7.  Ser.  T.  4.  p.211. 

LagoMareotide.  —  C.  caeruleo-macvlatusu.  sp.  Rochebrune,     ibid.    p.  156. 

Senegal.  —  C.  FaidherhiivL.  sp.  Rochebrune,  ibid.  p.  176.  Senegal. 
Hemichrmnis  Letourneuxi  n.  sp.  Sau  vage,    ibid.    p.  212.  LagoMareotide.  — H. 

Sakirae  u.  ^^.    Sau  vage,    ibid.    p.  226.      Tuggurt.    —    H.   Desguezü  n.  s,p. 

Rochebrune,    ibid.    p.    168.    Senegal.    —  H.  Umaculatus  Gill.    Sau  vage 

Nouv.  Arch.  Mus.  2.  Ser.  T.  3.  p.  35.  pl.  2.  Fig.  1.  Doume. 
Paratilapia  Polleni^WiX.  S  te  in  d  achner .  in  :  Sitzbr.  d.  Akad.  Wien.  82.  Bd.  Abth.  1 . 

p.  247.  Madagascar. 
Paretroplus  Damii  Blki'.  Steindachner,  ibid.  Madagascar. 
Ptyc/iochromis  n.  gen.  Dentizione  delle  mascelle  come  i  Chromis  Günth.,   primo  arco 

branchiale  provvisto  nella  parte  superioredi  un  lobo  compresso,  lamelliforme  come 

nei  Geophagus .  Ptych .  oligacantJms  n.  sp.  Steindachner,  ibid.  p.248.  Taf.  1. 
Acara   coertileopunctata   Kn.     Steindachner    in:     Denkschr.    d.    Akad.  Wien. 

42.  Bd.  p.  56.  Fiume  Cauca. 
Petenia  Kraussi  Steindachner,   ibid.    Fiume  Cauca . 
Geophagus  bräsiliensis  (Q.  G.)  Steindachner,   ibid.    Fiume  Cauca. 

Ordo  Anacanthini. 
Fam.  Lycodidae. 

CoUett,  Norsk.  Nordhavs  Exped.  Fiske.  p.  77  pubblica  la  bibliografia  del  genere 
Lycodes  con  interessanti  osservazioni  sopra  di  esso.  Anche  Lütken  fa  delle  cou- 
siderazioni  generali  suUo  stesso  genere.  Vidensk.  Meddel.  Kj0benh.  1879 — 80. 
p.  307. 

Lycodes  VahlWRMi.  Lütken  in:  Vidensk.  Meddel.  1879 — 80.  p.  329.  Groenlan- 
dia.  Fu  trovato  anche  nell'  America  sett.  presso  Terra  uuova,  Goode  &  Bean. 
Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  209.  —  L.  reticulatm  Rhdt.  nee  Coli.  =  L. 
perspicithm  Kr.  Lütken  loc.  cit.  p.  330.  Groenlandia.  —  L.  seminudus  Reinh. 
Lütken  loc.  cit.  p.  331.  Groenlandia.  —  Collett  loc.  cit.  p.  113.  Taf. 
IV.  Fig.  28.  —  L.  Esmarkii  Collett  loc.  cit.  p.  84.  Taf.  U.  Fig.  19  —  21. 
Taf.  III.  Fig.  22.  —  L.  frigidus  QqW.  Lütken  loc.  cit.  p.  317.  —  Collett 
loc.  cit.  p.  96.  Taf.  lU.  Fig.  23—24.  —  L.  pallidus  Collett  loc.  cit.  p.  110. 
Taf.  III.  Fig.  26 — 27.  — L.  luguhris  w.  sp.  Lütken  loc.  cit.  p.  330.  Islanda 
settentrionale.  —  L.  LütkenU  n.  sp.  =  L.  rcfimlatus  Coli,  nee  Reinh.    Collett, 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  153 

loc.  cit.  p.  103.  Taf.  lU.  Fig.  25.  IL.  graciUs  M.  Sars  e  L.  Rossi  Malmgr. 
sono  forse  i  giovaui  di  questa  specie  e  del  L.  reticulatus  Reinh.  Spitzberg.  —  L. 
mucosus  Rieh.  Lütken  loc.  cit.  p.  327.  —  L.  muroena  Collett  loc.  cit. 
p.  116.  Taf.  lY.  Fig.  29 — 31.  —  L.  paxillus  n.  sp.  Goode  &  Bean,  iu :  Proc. 
U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  44.    Atlantico  sett.   42«  48'  Lat.  N.  63»  07'  Long. 

—  L.  macrops  u.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.21.  pl.XI.  Fig.  B.  Stretto 
di  Magellano. 

Leurynnis  n.  gen.  presso  Zycoc^es.  (Farn.  Zoarcidae?]  Pinne  ventrali  presenti,  brevi; 

senza  denti  sul  vomere  e  sul  palato;  anale  e  dorsale  continue  intorno  alla  coda. 

Squame  piccole  ma  evidenti.   L.  paucidens  n.  sp.  Lockington,  in:  Proc.  U.  S. 

Nat.  Mus.  Vol.  2.    p.  326.     California.  —  Secondo  Gill   ivi.    Vol.  3.    p.  247. 

il  genere  LeKrynnis  e  ideutico  al  Lycodopsis  Collett ,  nel  quäle  si  devono  quindi 

distinguere  due  specie:   L.  pacificus  Coli,  e  L.  paucidens  (Lock.). 
Gymnelis  viridis  (Fabr.)     Collett  loc.  cit    p.  123.  Taf.  IV.  Fig.  32. 

Farn.   Gadi^dae. 

Gadus  saida\jQ'^^(i\i.  Collett  in;  Norsk.  Nordhavs  Exped.  Fiske.  p.  126.  Taf. 
IV.   Fig.  33. 

(foss.)  Gadus  sp.  Collett,  in:  Tromse  Mus.  Aarsh.  III.  p.  6  e  S.  Finn- 
mark. 

Merluciiis  G^ay j  Guich.  =  M.  australis  Hutt.  —  Günther,   in:   Chall.  Fish.  p.  22. 

Hijpsicometes  n.  gen.  presso  Merlucius  (?)  a  corpo  allungato  coperto  di  grandi  squame; 
bocca  piuttosto  piccola.  Caudale  separata.  Due  pinne  dorsali,  la  prima  composta 
di  pochi  raggi  lunghi,  la  seconda  a  base  piü  lunga.  Anale  elongata.  Ventrali 
bene  sviluppate ,  con  base  larga,  composta  di  sei  raggi.  Denti  sul  vomere  e  sulle 
mascelle  iu  due  o  tre  serie,  piuttosto  deboli.  Occhi  grandi.  ravvicinati,  diretti  all' 
insu.  Senza  barbiglio.  H.  gobioides  n.  sp.  Goode.  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus. 
Vol.  3.  p.  349.    Nuova  Inghilterra  merid. 

Pseudophjcis  hacchus  Forst .  =  P.  hreviuscu Ins  Günth .  Günther,  in :  Call .  Fish .  p .  2  8 . 
Australia  merid. 

P//gsiculus  DalicigJcii  Ksiup.  ==  Giglioli,  in:  Nature.  Nr.  531.  p.  202.  (Aviito 
da  Nizza.) 

Lcemonema  longißlis  u.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  13.  pl.  VII.  Fig.  B. 
Rio  de  la  Plata. 

P/igcis  mediierrcmeus  DelnY .     Ninni    in:    Atti  Soc.  Ital.  Sc.  Nat.   Vol.  23.     Corfü. 

—  P/i.  Earlii  n.  sp.  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  69.  Caro- 
lina Merid. 

Haloporjjhyrits  lejnclion  l^ii&o)  UQfi  (j\xui\\.  Giglioli  in:  Nature.  Nr.  531.  p.  202. 
Golfo  di  Genova. — La  forma  di  Madera  descritta  da  Günther  (Cat.  Fish.  Vol.  4. 
p.  358)  deve,  secondo  TA.,  essere  distinta  specificameute  sotto  il  nome  di  H. 
Güntheri. 

Lota  vulgaris .  Day,  in :  The  Burbot  ecc.  p.  1.  con  Tav. 

Onos  Reinhardi  (Kr.).  Collett  in:  Norsk.  Nordhavs  Exped.  Fiske.  p.  131. 
Taf.  IV.  Fig.  34.  —  O.  septemirionalis  (Coli.!  Collett,  ibid.  p.  138.  Taf.  IV. 
Fig.  35—36. 

Muroenolepis  n.  gen.  Corpo  compresso,  allungato,  coperto  di  produzioni  epidermiche 
lanceolate  che  si  intersecano  ad  angolo  retto.  Pinne  verticali  conflueuti,  senza 
che  possa  distinguersi  uua  caudale:  dorsale  anteriore  rappresentata  da  un  solo 
raggio  filamentoso .  ventrali  strette,  composte  di  parecchi  raggi.  Un  barbiglio. 
Mandibole  con  una  fascia  di  denti  villiformi :  palato  inerme.  Aperture  branchiali 
piuttosto  strette,  che  si  stendono  dalla  parte  inferiore  della  base  delle  pettorali  in- 
torno all'  istmo;  le  membrane  sono  confluenti  e  non  attaccate  all'  istmo.    Branchie 


154  I-  Vertebrata. 

4.  Vescica  natatoia  nella  metä  posteriore  della  cavitä  addominale  .  con  un  dotto 
pneiimatico,  pareti  alquanto  rigide  e  superficie  interna  glandolare.  Peritoneo  in- 
tensamente  nero.  M.  marmomtus  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  IS.  pl. 
VIII,  Fig.  B.  Isola  di  Kerguelen. 
Leucopsarion  n.  gen.  Corpo  allimgato,  posteriormente  compresso,  anteriormente  alla 
pinna  codale  raccorciato.  privo  di  squame.  üna  dorsale  ed  un  anale,  poste  am- 
bedue  nella  metä  posteriore  del  corpo,  ma  molto  distanti  dalla  caudale.  Pinne 
ventrali  rudimentali  con  6  raggi  d'ogni  parte,  rinnite  insieme  da  una  piega  cutanea, 
ad  inserzione  toracica.  Denti  in  serie  semplice  sull"  intermascellare  e  sottomascel- 
lare,  assenti  sul  vomere  e  sul  palato.  Ossa  faringee  separate,  con  una  placca  di 
denti  aguzzi,  alquanto  ricurvi.  Vescica  natatoia  assente.  Canale  digerente  senza 
appendici:  lano  immediatamente  prima  della  pinna  anale.  Aperture  branchiali 
molto  ampie,  la  membrana  non  e  fissata  all' istmo.  Branchie  4.  Pseudobranchie 
assenti.  4  Raggi  branchiosteglii.  L.  Petersi  n.s^.  Hilgendorf,  in:  Monatsber. 
Berl.  Acad._l&SO.  p.  340.   Giappone. 

Farn.   Ophidiida. 

Rhodichthys  regina.  Collett,  In:  Norsk.  Nordhavs.  Exped.  Fiske.  p.l54.  Taf. V. 
Fig.  37—39. 

Ophidium  murcenolepis  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  46.  pl.  XX.  Fig.  A. 
Isole  Kei, 

Fierasfer.  Sülle  due  specie  mediterranee  (acus  e  dentatus)  v.  Emery,  in:  Atti  R. 
Accad.  Lincei.  Ser.  3.  Vol.  7.  p'.  167  —  254.  con  9  Tav.  e  10  incis.  e  Fauna 
und  Flora  des  Golfes  von  Neapel.  II.  Monographie. 

Hypoptychus  n.  gen.  rappresentante  forse  uno  speciale  gruppo  Hypüptychina  fra 
Ammodyiina  e  Congrogadina) .  Forma  del  corpo  allungata.  simile  agli  Ammodytes: 
testa  e  tronco  privi  di  squame.  Capo  anteriormente  puntuto,  margine  superiore 
della  bocca  formato  solo  dall'  intermascellare  stretto  e  flessibile.  Aperture  bran- 
chiali molto  ampie ;  membrana  branchiostega  al  disotto  confluente,  ma  non  attaccata 
all'  istmo.  Dorsale  ed  anale  formate  di  raggi  articolati.  molli  ed  i  mediani  rami- 
ficati :  esse  principiano  al  di  lä  della  metä  del  tronco.  Apertura  anale  immediata- 
mente prima  dell'  ano.  Pettorali  abbastanza  lunghe.  Ventrali  assenti.  Una  piega 
cutanea  bassa,  trasparente,  incolora,  lungo  la  linea  ventrale  dall'  apertura  anale 
alla  regione  delle  pettorali,  Branchiosteghi  4.  H.  DyhowsM  n.  sp.  Steindachner, 
in:  Sitzungsber.  d.  Akad.  'Wien.  S2.  Bd.  I.  Abth.  p.  257.  Taf.  II.  Fig.  3. 
Giappone. 

Scytalina  n.  gen.  presso  Congrogadus.  Corpo  anguilliforme,  anteriormente  cilindrico, 
posteriormente  compresso,  coperto  di  squame  cicloidi,  molto  "piccole  e  uascoste. 
Linea  laterale  assente.  Testa  larga,  con  guancie  tumide,  piü  larga  del  corpo, 
rassomigliante  a  una  testa  di  serpente.  Mascella  inferiore  leggermente  sporgente. 
Ciaseuna  mascella  con  due  robusti  canini  sul  davanti,  dopo  i  quali  v'e  una  serie  di 
piccoli  denti  conici  ravvicinati  nella  mascella  inferiore  ed  una  larga  piastra  nella 
superiore.  Una  sola  serie  di  denti  piccoli  sul  vomere  e  sul  palato.  Raggi  bran- 
chiosteghi G .  Aperture  branchiali  molto  ampie ,  membrane  confluenti  al  disotto  ma 
libere  dali'  istmo.  Pseudobranchie  piccole,  presenti.  Una  sporgenza  dietro  la  quarta 
branchia,  Lingua  libera  anteriormente.  Intestini  brevi  senza  ciechi  pilorici.  Pinne 
pettorali  molto  piccole.  Ventrali  assenti.  Dorsale  molto  bassa,  senza  spine,  comin- 
ciante  presso  la  metä  del  corpo,  simile  all'  anale.  Coda  rotondata  posteriormente. 
Pinna  caudale  bene  sviluppata,  unita  alla  dorsale  e  all'  anale.  Ano  presso  la  metä 
del  corpo.  Papilla  anale  assente.  Sc  cerdak  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert ,  in: 
Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.  267.  California. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  155 

Farn.  Macruridae. 

MüLrurus  carminafus  n.  sp.  Goode,    in:    Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.    Vol.  3,    p.  346. 

Nuova  Inghilterra  merid. 
Macruronns  Kovae-Zelaiidiae  (Hect.)   Günther,   in:  Chall.  Fish.   p.  22.   Canale  di 

Me  ssier. 
3Ia!arocep/ialus  laevis  Lowe.  Giglioli,  in:  Cat.  Sez. Ital. Esp.  Berlin,  p.  9S.  Nizza. 

Fam.  Pleuronectidae. 

Hippoglossus  vulgaris  Flem.  Si  trova  an  che  suUe  coste  dell  Alaska.  Bean,  in: 
Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  II,  p.  63. 

Plaiijsomatichthys  hippoghssoides  (Walb.)  Collett,  in:  Norsk.  Nordhavs.  Exped. 
Fiske,  p.  142.  —  P.  sioynins  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  in:  Proc.  U.  S.  Nat. 
Mus.  Vol.  3.  p.  301.  California. 

Xistreiirys  n.  gen.  pvesso  Hippoglossoides.  Occhi  e  colorito  sul  lato  destro  ;  bocca  larga, 
obliqua.  con  denti  sviluppati  d'ambo  i  lati,  ineguali,  in  unica  serie ;  poche  appen- 
dici  branchiali,  brevi,  grosse,  quasi  triangolari ;  squame  piccole,  cicloidi,  membra- 
nose,  oblunghe;  linea  laterale  semplice,  inarcata  suUa  pettorale;  pinna  codale 
troncata  con  angoli  rotondati ;  dorsale  principiante  suU'  occhio ;  pinna  anale  pre- 
ceduta  da  una  piccola  spina ;  ventrali  laterali,  corpo  oblungo,  piuttosto  sottile. 
X.  liolepis  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ivi,  p.  34.   California. 

Hippoglossoidcs  Jonlani  n.%^.  Lockington,  ibid..  Vol.  2.,  p.  74.  California.  —  //. 
exilis  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid..  Vol.  3.,  p.  154.  California.  —  H.  elassc- 
don  u.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.,  p.  278.  California.  — H.  platessoides 
(Fabr.)  Collett,  in:  Norsk,  Nordhavs.  Exped.  Fiske,  p.  144. 

Poecilopsetta  n.  gen.  Bocca  piuttosto  stretta,  essendo  la  lunghezza  del  mascellare  ^/s 
di  quella  della  testa.  Denti  vomerini  e  palatini  assenti.  La  dorsale  comincia  sul 
mezzo  deir  occhio.  Squame  piccolissime.  Membrane  branchiali  unite  sotto  la 
gola.  J. co/ora^a  n.  sp.  Günther,  Chall. Fish.,  p.4S.  pl. XXII.,  Fig. B.IsoleKei. 

Arnoglossus  tenuisn.  sp.  Günther,   ibid.,  p.  55.  Hongkong. 

Anticitharus  n.  sp.  Bocca  ampia  o  piuttosto  ampia ,  essendo  la  lunghezza  del  mascel- 
lare piü  di  Ys  di  quella  della  testa.  Denti  conici,  disuguali,  in  una  sola  serie  sulle 
mascelle,  assenti  sul  vomere  e  sul  palato.  La  dorsale  comincia  sul  muso.  Squame  di 
moderata  grandezza,  decidue.  Linea  laterale  con  una  curva  sulle  pettorali.  Occhi 
sul  lato  sinistro.  Membrane  branchiali  unite  sotto  la  gola.  Appendici  branchiali 
Corte  e  lanceolate.    A.  polyspilus  n.  sp.  Günther,  loc.  cit.  p.  48.     Isole  Kei. 

Lepidopsetfa  n.  gen.  (Questo  nome  generico  fu  adoperato  giä  da  Gill  per  altro  gruppo 
di  Pleuronettidi  e  deve  essere  cambiatoi ;  io  proporrei  quello  di  Spilopsettd, .  Bocca 
piuttosto  stretta ;  mascelle  e  denti  molto  deboli ,  ma  quasi  egualmente  sviluppati 
d'ambo  i  lati.  Occhi  bene  sviluppati,  dal  lato  sinistro,  linferiore  posto  alquanto 
in  avanti  del  superiore.  La  dorsale  comincia  in  corrispondenza  dell'  occhio.  Pet- 
torali assenti  o  rudimentali.  Linea  laterale  semplice,  retta.  Squame  piccolissime» 
Tutto  il  capo  ed  anche  le  palpebre  coperte  di  squame  minute.  Lep.  macula'a 
n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  IS.  Isola  del  principe  Edoardo. 

Lepidopsetta  rmihrosa[GiV()i. )\jOQ,'k\u^ion,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2,,  p.  106. 
California.  — Lep.  Ulineata  (Ayres  Lockington,  ibid.  p.  103.  California.  — 
Lep.  isolepis  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.  Vol.  3.,  p.  325.   California. 

Psettichthys  melanostictus  Grd.  Lockington,  ibid,  Vol.  2.  p.  75.  California. 

Citharichthys  sordidtis  Gird.  Lockington,  ibid.,  p.  83.  California.  —  C.  arcti- 
frons  n.  sp.  Goode,  ibid..  Vol.  3.,  p.  341.  Nuova  Inghilterra  merid.  —  C.  uni- 
cornis  n.  sp.  Goode,  ibid,  p.  342.   California. 

Paralichthys  mwulnsits  (j'wdi .  =  Uropsetta  caüfornica  (Ayres),  Lockington,  ibid.. 
Vol.  2,,  p.  79.  California. 


156  I-  Vertebrata. 

Fseudorhombus  Moorei  n .  sp .  T  h  o  m  i  n  o  t .  in :  Bull .  Soc .  Phil .  Paris .  7 .  Serie .  Tom .  4 . 
p.  175.  Melbourne.  —  P.  boops  Hect.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  26. 
NuovaZelanda.  —  P.  ocellaius  n.s,p.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  56,  pl.  XXIV, 
Fig.  A  &  B.  Isole  dell'  Ammiragliato. 

B/iomboidic/it/it/s  cornuf US  n.  81^.  Günther ,  ibid.,  p.  7,  pl.  II,  Fig.  B.  Brasile. 
—  R/i.  angustifrons  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  46,  pl.  XXI,  Fig.  B.  Mare 
d'Arafura.  —  Rh.  spihirus  n.  sp.  Günther,  ibid..  p.  47.  53,  pl.  XXI, 
Fig.  A.  Nuova  Guinea.  Zebu. 

Samaris  macnlatiis  n.  sp.    Günther,    ibid.,    p.  47,  pl.  LXI ,  Fig.  D.     Isole  Kei. 

Thymnopsetta  n.  gen.  Corpo  obhingo ,  testa  piccola:  squarcio  della  bocca  di  gran- 
dezza  media ,  essendo  la  lunghezza  del  mascellare  piü  di  un  terzo  di  quella  della 
testa.  Dentizione  sviluppata  quasi  egualmente  d'ambo  i  lati,  denti  villiformi.  in 
fascie:  denti  palatini  e  vomerini  assenti.  La  pinna  dorsale  comincia  sul  margine 
anteriore  dell'  oechio.  Occhi  sul  lato  sinistro.  il  superiore  alquanto  all  iunanzi 
deir  inferiore,  separati  l'uno  dall'  altro  da  uno  spazio  stretto,  piatto,  squamoso. 
Margine  delle  aperture  brauchiali  dal  lato  colorato  frangiate.  Squame  piccole, 
aderenti,  ctenoidi  piu  distintamente  sul  lato  colorato  che  sul  cieco.  Linea  laterale 
retta.  T/^.  AWes/ n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  22.  pl.  XI,  Fig.  A.  Stretto  di 
Magellano. 

Monolene  n.  gen.  Corpo  allungato.  Occhi  sul  lato  sinistro,  molto  ravvicinati  e  presso 
il  profilo.  Bocca  mezzana;  la  lunghezza  del  mascellare  minore  di  un  terzo  di 
quella  della  testa.  Denti  minuti  nelle  mascelle,  in  unica  serle,  quasi  eguali  dambo  i 
lati,  forse  alquanto  piü  robust!  sul  cieco,  assenti  sul  vomere  e  sul  palato.  Pinna 
pettorale  dal  lato  cieco  totalmente  assente.  La  pinna  dorsale  comincia  all'  innauzi 
deir  oechio  sul  muso:  raggi  dorsali  ed  anali  semplici.  Pinna  caudale  sessile,  quasi 
confluente  colla  dorsale  e  coli'  anale.  Ventrali  normali.  Squame  piuttosto  grandi, 
ctenoidi  dal  lato  colorato,  cicloidi  dal  lato  cieco.  Linea  laterale  marcata.  sul 
lato  colorato  fortemente  ed  angolarmente  curvata  sui  due  terzi  anterior!  della  pet- 
torale :  sul  lato  cieco  retta ,  elevantosi  leggermente  in  prossimitä  delle  aperture 
brauchiali.  Appeudici  branchiali  poche,  deboli.  Vertebre  43.  M.  sessiUcauda 
n.  sp.  Goode,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.,  p.  338. 

Lophonectes  n.  gen.  Corpo  oblungo.  capo  piccolo,  squarcio  della  bocca  molto  stretto, 
colle  mascelle  e  la  dentizione  quasi  egualmente  sviluppate  dambo  i  lati,  denti 
piccoli,  in  una  sola  serie  :  denti  vomerini  e  palatini  assenti.  La  pinna  dorsale 
comincia  suUe  narici,  coi  raggi  anteriori  proluugati.  Squame  di  mezzana  grandezza, 
esili  e  decidue.  Linea  laterale  anteriormente  curva.  Occhi  sul  lato  sinistro.  L. 
gallus  n.  sp.  Günther,   in:  Chall.  Fish.  p.2y,  pl.XV,  Fig.B.  Australia  Merid. 

Pleuronectcs  italictis  (j\mi\\.  Ninni.  in:  Att.  Soc.  Ital.  Sc.  Nat.  Vol.  23.  Adria- 
tico.  — P.  elongatus  Yair.  Day,  in:  Proc.  Zool.  Soc.  1879,  p.  755,  pl.  LXI. 
Weston  super  mare.  —  P.  Yohohamae  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  69. 
Giappone . 

Glyptocephalus  cynoglossus  (Lin.)  =^  Pleuronectes  e/oH^'a^MS  Day  (s .  supra) .  Collett,  in: 
Norsk.  Nordhavs  Exp.  Fisk.  p.  150.  —  G.pacificus  n.  sp.  Lockington.  in: 
P.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.,  p.  86.  California.  —  G.  xachirus  n.  sp.  Locking- 
ton, ibid.,  p.  88.  California. 

Platichthys  stellatus  (Pall.)  Lockington,  ibid.,  p.  91,  California. 

Pleiironichthys  guttulatns  Gird.  =  Parophrys  Ayresii ,  Günth.  —  Lockington, 
ibid.,  p.  94.  California.  —  P.  coenostis  Gird..  Lockington,  ibid.,  p.  97. 
California. — P.  verticalisn.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.,  Vol.  3.,  p.  40.  Cali- 
fornia. 

Parophrys  vetuhs  Gird.  Lockington,  ibid.,  Vol.  2.,  p.  100.  California.  — P. 
ischyrus  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,   ibid..  Vol.  3.,  p.  276.   California. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  157 

Laeops  n.  gen.  Corpo  oblimgo :  capo  piccolo,  sqiiarcio  della  bocca  molto  stretto  colla 
dentizione  molto  piii  svihippata  sul  lato  cieco  che  siil  colorato.  Denti  villiformi, 
in  fascie  strette,  assenti  sul  palato  e  siü  vomere.  La  pinna  dorsale  comineia  sul 
margine  anteriore  dell'  oechio.  Squame  piccole ,  esili,  decidue.  Occhi  sul  lato 
sinistro.  —  L.  parviceps  n.  sp.  Günther  ,  in:  Chall.  Fish.  p.  29  &  49,  pl.  XV, 
Fig.  A.  Mare  d'Arafura.  Anstralia  Merid. 

Nematops  n.  gen.  Sqiiarcio  della  bocca  stretto.  Denti  minuti,  appena  qualche  denti 
sul  lato  colorato.  Denti  vomerini  assenti.  La  dorsale  comineia  sull'  oechio.  Squame 
piuttosto  piccole,  ciliate.  Linea  laterale  con  forte  curva  anteriormente.  Occhi  sul 
lato  destro,  grandi,  provvisti  di  tentacolo ,  il  superiore  intaccante  il  profilo  supe- 
riore.  N.  microstoman.  sp.  Günther,  ivi,  p.  57,  pl.XXIV,  Fig.C.  Isole  dell' 
Ammiragliato. 

Solea  impar  Benn.  Ninni  in:  Atti  Soc.  It.  Sc.  Nat.  Vol.  23.  Adriatico.  —  <S, 
variegata  Donov.).  Ninni,  ibid.,  Adriatico.  —  S.  lutea  (Risso).  Ninni,  ibid., 
Adriatico.  —  S.  monochir  Bp.  Ninni,  ibid.  Adriatico.  —  S.  hiiana  u.  sp» 
Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  49.  pl.  21.  Fig.  C.  Isole  Kei.  —  S.  Klunzingeri 
n.  sp.  Steindachner,  in:  Denkschr.  d.  Akad.  Wien.  42.  Bd.  p.  96.  Taf.  9. 
Fig.  3 .  Guayaquil.  —  iS*.  Jenynsii  Gthr.  =  Aclnrus  Lorentzii Weyenh .  Günther, 
in:  Ann.  Nat.  Hist.  i5.i   Vol.  6.  p.  9.  Rio  de  la  Plata. 

Thyris  n.  gen.  Corpo  alhmgato,  molle,  trasparente.  Capo  molto  corto;  bocca  pic- 
cola,  priva  di  denti.  Occhi  sul  lato  sinistro,  ravvicinati,  1' inferiore  alquanto  in 
avanti  del  superiore.  Pinne  pettorali  piü  corte  e  con  meno  raggi  sul  lato  cieco  che 
sul  colorato .  Ventrali  poste  presso  la  carena  mediana  del  corpo ,  colla  base  pro- 
lungata  al  di  sopra  di  questa.  La  pinna  dorsale  comineia  all'  innanzi  dell'  oechio 
sulmuso:  raggi  dorsali  ed  anali.semplici.  Pinna  caudale  subsessile  quasi  con- 
fluente  colla  dorsale  e  1'  anale:  squame  molto  piccole,  esili,  poco  aderenti.  Linea 
laterale  marcata,  retta.  Corpo  pellucido,  incoloro.  T/i.  pellucidus  n.  &Tß.  Goode, 
in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3.  p.344.  Nuova  Inghilterra  merid. 

Synaptura  nigra  n.  sp.  Macleay,  in:  Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.  Wales,  Vol.  5.  p.  49. 
Australia  Or.  —  S.  arafuren&is  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.49.  Mare 
d'Arafura. 

Cynoglosstis  interruptus  n.  %^.  Günther,  ibid.,  p.  70.  pl.  30.  Fig.  B.  Giappone. 
—  C.  Joyneri.  Günther,  ibid.,  p.70.  pl.30.  Fig.A.  Giappone.  —  C.  abbre- 
viaitis  Oi'Sij.  Peters,  in:  Monat.  Berl.  Akad.  1880.  p.  923.  Ningpo. 

Aphoristia  atricauda  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2. 
p.  23.  California. 

Ordo  Physostomi. 

Fam.  Siluridae. 

Clarias  gabonensis  Gnnih.^C.  megapogoti  8sa\Yg.  Sauvage,  in:  Nouv.  Arch.  Mus. 
2.Ser.  Tom.  3.  p.39.  pl.  1.  Fig. 2.  Doume.  —  C.  Teysmamn  Blkr .  Vinciguerra, 
in:  Ann.  Mus.  Civ.  Genova.  Vol.  16.  p.  164.  Borneo.  —  C.  liacanthus  Blkr.  Vin- 
ciguerra, ivi,  p.  166.  Borneo.  —  C.  Nieuhofii  C.  V.  Vinciguerra, 
ivi.  Borneo. 

Plotosus  canms  B..  B.  Vinciguerra,  ibid.,  p.  167.  Borneo. 

Cnidoglanis  nudiceps  n.  sp.   Günther,  in:   Chall.  Fish.  p.  4.    Mare  d'Arafura. 

Wallago  Leerii  Blkr.    Vinciguerra.  in:    Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  p.  168. 

Borneo. 
Cryptoptents  bicirn's    C .  V .  .  Vinciguerra,  ibid .  Borneo . 
Callichrous  liacanthus  Blkr.  Vinciguerra,  ibid.,  p.  169.     Borneo.  —  C.  pabda  H, 

B.  Day,  in:  P.  Z.  S.  1S80.  p.225.  Afghanistan. 


158  I-  Vertebrata. 

Chrysichthys  nigritus  (C.  V.)  non  =  Phnelodtis  Cranc?iii  he&ch..  (Günth.).  Sau  vage, 
in:  Nouv.  Arch.  Mus.  2.Ser.  Tom.  3.  p,  4U.  Doume. 

Macrones  gtdio  {H.  B.) .  Vinciguerra,  in:  Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  p.  169. 
Borneo.  —  M.  nemunts  (C.  V.,.  Vinciguerra,  ibid.  Borneo.  —  M.  Hoe- 
venii  (Blkr.).  Vinciguerra,  ibid.,  p.  170.  Borneo.  —  M.  Wolffii  (Blkr.j. 
Vinciguerra,  ibid.,  p.  171.  Borneo. 

Liocassis  micropogon  Blkr.  Vinciguerra,  ibid.  Borneo. 

Amiurus  j)onderosus  n.  sp.  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol. 2.  p.  286.  Mis- 
sissipi.  — A.  Dugesin.  sp.  Bean,  ibid..  p,304.  Messico. 

Cranoglanis  u.  gen.  Parte  superiore  del  capo  con  piastra  granulata.  Fessura  bran- 
chiale  grande,  membrana  brancliiale  non  unita  all'  istmo.  Palpebra  circolare.  li- 
bera.  Narici  lontane  le  une  dalle  altre,  le  posteriori  con  due  barbigli,  oltre  i  due 
mascellari  e  quattro  mandibolari.  Denti  villiformi  sulle  mascelle,  assenti  sul  pa- 
lato.  Dorsale  inserita  prima  delle  ventrali ,  corta  (con  1  spina  e  6  raggi  divisi^  : 
adiposa  corta,  pettorale  con  una  spina  debolmente  dentata  ;  ventrali  con  12  raggi, 
caudale  forcuta.  Un  poro  ascellare.  Vescica  natatoiä  non  rinchiusa  da  ossa.  Cr. 
smensis  n.  sp.  Peters,  in:  Monat. Berl.  Akad.  1S8U.  p.  lüSO.  Taf.  Fig.  1.  Cina. 

Plaiy Stoma  Af-tedii  GÜiY.  Vaillant,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.S^r.Tom.4.  p.l50. 
Rio  delle  Amazzoni.  — P.  mucosa  {mn]  u.  sp.  Vaillant,  ibid.,  p.351.  Rio 
delle  Amazzoni.  —  P.  faseiahim  (Lin.).  Steindachner,  in:  Denkschr.  d.  Akad. 
Wien.  42.  Bd.  p.  57.  Fiume  Cauca. 

Piramutana  albicans  [Q .  \ .) .  Günther,  in:  Ann.  Nat.  Hist.  (5,).  Vol.  6.  p.  9. 
Rio  de  la  Plata.  —  P.  macrospUa  u.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  10.  Rio  de  la 
Plata. 

Pimelodus  Balay'i.  Sauvage,  in:  Nouv.  Arch.  Mus.  2.Ser.  Tom.  3.  p.44.  Doume. 

—  P.  platanus  u.  sp.  Günther,  in:  Ann.  Nat.  Hist.  (5.).  Vol.  6.  p.  40.  Rio 
de  la  Plata.  —  P.  nristatus  M.  Tr.  Vaillant  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.Ser. 
Tom.  4.  p.  1.32.  Rio  delle  Amazzoni.  —  P.  lateristriga  M.  Tr.  Vaillant,  ibid. 
Rio  delle  Amazzoni.  — P.  Grosskopßi.  Steindachner,  in:  Denkschr.  d.  Akad. 
Wien.  42.  Bd.  p.57.  Taf.  l.  Fig.  1 — la.  Fiume  Cauca.  —  P.  [Rhamdia]  Sebae 
Val.  Steindachner,  ivi,  p.  59.  Fiume  Cauca.  —  P.  cinerascens  Gthr. 
Steindachne  r ,  ivi,  p.96.   Guayaquil. 

Pseudopimelodtis  biifonius  (C.  V.).  Steindachner,  ibid.,  p.  59.  Taf.  2.  Fig.  1  — 
Ib.  Fiume  Cauca.  —  Ps.  parahybae  n.  sp.  =  Ps.  charits  Steind.  uec.  C.  V. 
Steindachner,  ibid.,  p.60.  Taf.  1.  Fig. 2 — 2b.  Rio  Parahyba. 

Perinamptis  Agassizii  Steind.  Vaillant  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.Ser.  Tom.  4. 
p.  153.  Rio  delle  Amazzoni. 

Duumeatypica.  Sauvage,  in:  Nouv.  Arch.  Mus.  2.  Ser.  Tom.  3.  p.41.  pl.3.Fig.l. 
Doume. 

Pangashis  [Pseudopangasms]  Bocourä  n.  sp.  Sau  vage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris. 
7'.Ser.  Tom.  4.  p.229.  Laos. 

Arms  Commersonii  Lac.  Günther,  in:  Ann.  Nat.  Hist.  (5.).  Vol.  6.  p.  11.  Rio 
de  la  Plata.  —  A.alaius.  Steindachner.  in:  Denkschr.  d.  Akad.  Wien.  42. Bd. 
p.97.  Taf.5,  Fig.  2 — 2a.  Guayaqnil.  —  A.  sagor  (H.  B.).  Vinciguerra.  in: 
Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  p.  172.  Borneo.  —  A.  coelatus  C.  V.  Vinciguerra, 
ibid.,  p.  173.  Borneo.  — A.  microcep/ialus  Blkr.  Vinciguerra,   ibid.  Borneo. 

—  A.  Doriae  n.  sp.  Vinciguerra,  ibid.,  p.  174.  Borneo. 

Pf<ezidar{us  p/iilippimis  n.  sp.  Sau  vage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  Tom.  4. 

p.  226.  LuQon. 
Hemiarius  Harmandi  n.  sp.   Sauvage  ,  ibid.,  p.230.   Siam. 
Ancharms  n.  gen.   Aspetto  simile  ad  ^nW:  narici  distanti  l' una  dall'altra:   denti 

palatini  assenti.  Membrana  branchiale  unita  all'  istmo,  ma  in  modo  che  posterior- 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  159 

mente  resta  ancora  libera  una  piccola  parte  4ei  margini.    Barbigli  sopramascellari 

due,  sottomascellari  quattro.    Pinna  adiposa  molto  sviluppata,  carnosa.    Ventrale 

con  6  raggi.    Dorsale  corta  con  spina  robusta.    Capo  al  disopra  per  la  massima 

parte  granulöse.  A. ßiscus  n.  sp.    Steindachner ,  in:   Sitzb.  d.  Akad.  Wien. 

Bd.  S2.  p.251.  Fig.3.  Taf.  4.  Madagascar. 
Hemipimelodus  intermedius  n.  sp.  Vinciguer  ra .  in:  Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16. 

p.  178.  Borneo. 
Osteogeniosus  Valeiiciennesi  Bleek .  V  i  n  c  i  g  u  e  r  r  a ,  ibid . ,  p .  1 8 1 .  Borneo . 
AtopocMlus  Savorgnani.    Sauvage  in:  Nouv.  Arch.  Mus.  2.  Ser.  Tom.  3.  p.  43. 

Taf.  3.  Fig.  2.  Doume. 
Ageneiostis  pardalis  Ltk.  Steindachner,  in  :  Denkschr.  d.  Akad.  Wien.   42 .  Bd. 

p.  62.  Fiume  Cauca.  —  A.  caucanus  n.   sp.    Steindachner,    ibid.,    p.  61. 

Taf.  6.  Fig.l — la.  Fiume  Cauca. 
Attchenipterus  hisignis .  Steindachner,  ibid.,  p.  62.  Fiume  Cauca. 
Cetopsis  occidentalis  n.  sp.   Steindachner,  ibid.,  p.  99.  Taf.  8.  Fig.  2 — 2a.  Gua- 

yaquil. 
Boras  longisjnnis.  Steindachner.  ibid.,  p.63.  Cauca.  —  D.  tnaculatus  \a\.  = 

mtiricus  Kn.    Günther,  in:  Ann.  Nat.  Hist.  (5.!.   Vol. 6.  p.  11.     Rio  de  la 

Plata.  —  D.  calderonensis  n.  sp.  Vaillant,  in;  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7. Ser. 

Tom.  4,  p.  154.  Rio  delle  Amazzoni. 
Oxydoras  carinatus  (Lin.).  Vaillant,  ibid.  Rio  delle  Amazzoni. 
Malapterurus  electricus  var.  ogoiiensis.  Sauvage  ,  in.  Nouv. Arch. Mus.  2.  Ser.  Tom. 3. 

p.  45.  Taf.  1.  Fig.  3.  Doume. 
Callichthys  [Hoplosternimi)  thoracatiis  C .  V.  Steindachner,  in:  Denkschr.  d.  Akad. 

Wien,  42. Bd.  p.  66.  Fiume  Cauca.  —  C.  fosciatus  Cuv.    Osservazioni  sull' ac- 

coppiamento.  Carbonnier,  in:  Compt.  Rend.  Acad.  Paris.  Tom. 91.  p.940. 
Chaetostormis  cochliodon  ( sive  gibbosusK    Steindachner,  in:  Denkschr.  d.  Akad, 

Wien.  42.  Bd.  p.63.  Taf.  4.  Fig.  1— ib.  Fiume  Cauca. 
Plecostomus  ten7(icanda  ^tQ\n diu g]i)X%v  ,   ibid.     F.  Cauca.  — P.  spinosissimus  n.  sp. 

Steindachner,  ibid.,    p.  98.    Taf.  V,  Fig.  1  — la.    Guayaquil.  —  P.  Cor- 

dovaen.  sp.  Günther,  in:  Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  8.  p.  11.  Cordova.  — 

F./avits,  Shaw.  Vaillant.   in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Serie,  Tom.  4.  p.  155. 

Rio  delle  Amazzoni. 
Otocmclus  Joberfi  n.  sp.  Vaillant.  ibid.  p.  156.  Rio  delle  Amazzoni. 
Lorimria  rostrata  Spix.    Vaillant,  ibid.,   p.  156.    Rio  delle  Amazzoni.  —  L.  ma- 

culata^l.    Vaillant,  ibid.,  p.  157.   Rio  delle  Amazzoni.  —  L.  Valenciennesi 

n.  sp.  =  maculata  Val.  nee  Bl.    Vaillant,  ibid.     Rio  delle  Amazzoni.  —  L. 

^fcwze« tos«  Steindachner,  Denkschr.  d.  Akad.  Wien,  42. Bd.,  p.  65.    Fiume 

Cauca. 
Tr ichomycterus  dispar 'Y^Q\mAi  =  cordovensis 'S^QYQwh.  Günther,   in:   Ann.  of  Nat. 

Hist.  (5.1   Vol.  6.  p,   12.   Cordova. 
(foss.)   Pleuracanthiis .    Le  affinitä  di  questo  genere  sembrano  essere  decisamente  con 

i  Siluroidi,  benche  intermedio  fra  questi  e  gUElasmobranchii.    Davis  .  in:  Ann. 

of  Nat.  Hist.  (5.)   Vol.  5.  p.  349. 

Fam.  Scopelidae. 
Saurus  intermedms  AgasiS,  =  Günther  in:  Chall.  Fish.  p.  50  (noto  solo  dell'  Atlan- 

tico).      Marc    dArafura.  —   S.  kaianus  n.   sp.    Günther,    ibid.,     pl.  XXUI. 

Fig.  G.  Isole  Kei. 
Harpodon  microc/nr  Günther,  ibid.  p.  71.  Giappone. 
Scopelus  resplende?}s  Hich.    CoUett,  in:    Vid.  Selsk.  1880.  Nr.  8.   con  tav.    Nor- 

vegia  (Trondhjem). — S.  Mülleri  (Gm.)  Collett,  in:  Norsk.  Nordhavs.  Exped. 


j50  I-  Vertebrata. 

Fiske  p.  158.  —  S.  mader ensis  Lowe.  Giglioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Beii. 
p.  100.  Messina;  —  nuova  pel  Mediterraneo.  —  S.  mvdispinosns  Johns.  Gi- 
glioli, ibid.  p.  101.    Messina;    miova  pel  Mediterraneo. 

Myctoplium,  cremdare  n .  sp .  J  0  r  d  a  n  &  G  i  1  b  e  r  t ,  in :  Proe  .U.S.  Nat .  Mus .  Vol .  3 . 
p.  274.  California. 

Sudis  ringens  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert,  ibid.,  p.  273.   California. 

Aulopus japonictis  n.  sp.  Günther,  in:   Chall.  Fish.  p.  72.  Giappone. 

Farn.  Cyprinidae. 
Myxostoma  austrina  n.  sp.   Bean.    in:    Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.   2.    p.  302. 

Messico. 
Labeo  decorns  n.  sp.  Peters,  in:  Monatsber.  Berl.  Akad.  1880.  p.  1031.  Fig.  2. 

Cina. 
Semilabeo  n.  gen.    Denti  faringei  5.  4.  2 — 2.  4.5.  come  nt\ Labeo.  Apertura  boccale 

retta,  alquanto  inspessita;  labbro  superiore  molto  svihippato,  come  nei  Labeo, 

ricuoprente  i  due  margini  della  bocea.  Labbro  inferiore  assente.    Tutta  la  regione 

sottomentale  formata  da  una  piega,  posteriormente  tiiangolare ,  non  distinta  dalla 

regione  postmentale,  provvista  di  fimbrie.    Pinna  anale  molto  corta,   dorsale  ab- 

bastanza  corta  (8  raggi  divisi)   senza  raggio  osseo  robusto ,  posta  suUe  ventrali. 

Linea  laterale  lungo  la  metä  del  corpo.    Squame  di  mediocre  grandezza.   S.  nota- 

bilis  n.  sp.  Peters,  ibid.,   p.  1032.  Fig.  3.  Cina. 
Scaphiodon  irregularis  Day,  in:   Proc.  Zool.  Soc.  1880.   p.  226.    Afghanistan.  — 

S.  aculeatus  (C.  V.)    Day,    ibid.,  p.  227.    Afghanistan.  —   *S'.  microphthalmus 

n.  sp.  Day,  ibid.,  p.  227.   Afghanistan. 
Barhus  tor  H.  B.  Day,    ibid.    p.  428.     Afghanistan.    —   B.  Milesi  n.  sp.  Day 

ibid.    Afghanistan.  —  B.  5y«m  Forsk.  Sau  vage,    in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris. 

7.  Serie,  Tom.  5.  p.  213.    Lago  Mareotide.  —  B.  Gerlachin.  sp.  Peters,  in: 

Monatsber.  Berl.  Akad.  1880.  p.  1034.  Fig.  5.  Cina.  —  B.  numdatus  C.  V.  var. 

Günther,  in:   Chall.  Fish.  p.  53.  Samboangan  (Filippine). 
Ptmtitis   [Barbus)  camptacanthus  Blkr.  Sauvage,  in:  Nouv,  Arch.  Mus.   2.  Serie, 

Tom.  3.  p.  48.  pl.  IIL  Fig.  2.   Ogooue.  —  P.  Pierrei  n.  sp.   Sauvage,    in: 

Bull.  Soc.  Phil.  Paris,   7.  Serie,  Tom.  4.  p.  232.  Bien-hoa. 
Barbus    [Labeobarbus]  brevifilis  n.  %^.  Peters,   in:    Monatsber.  Berl.  Akad.    1880. 

p.  1033.  Fig.  4.  Cina. 
Cyclocheüichthys  Jullieni  n.  sp.  Sauvage,  in  :  Bull. Soc. Phil.  Paris,  7.  Serie,  Tom.  5. 

p.  230.  Laos. 
Probarbus  n.  gen.  Bocca  come  quella  dei  Barbus.  Denti  faringei  in  una  sola  serie,  in 

forma  dimolari.  Due  barbigli.  Dorsale  corta,  opposta  alle  ventrali,  con  un  raggio 

osseo.  Anale  corta.  P.  Jullieni  n.  sp.  Sauvage,  ibid.,  p.  232.  Laos. 
Pseudogobio producfus  n.  sp.  Peters,  in:  Monatsber.  Berl.  Akad.  1880.  p.  1035. 

Fig.  6.  Cina. 
Ceratichthys  lucens  n.  sp.  Jordan,  in  :   Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  238.  Ohio. 
Zophendrum  australe  n.  sp.  Jordan,  ibid.,  p.  300.   Messico. 
Cirrhina  latiaB..  B.    Day,  in:  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  p.  226.  Afghanistan. 
Barynotus  Compinei.  Sauvage,  in:  Nouv.  Arch. Mus.  3.  Serie,  Tom.  3.  p.49.  pl.I. 

Fig.  4.  Ogooue. 
Lobochilus  Pierrei  rx.  sp.  Sauvage,   in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.   7.  Serie,  Tom.  4. 

p.  233.  Bien-hoa. 
ParatylognatJnis  n.  gen.  presso  Tylognathus,  ma  a  squame  piccole  e  numerose :   senza 

pori  al  muso :   quattro  barbigli.     P.  Daiidin.  sp.  Sauvage,  ibid.  p.  227.  Sse- 

tchuan  occid. 
Rasbora philippinica  n.  sp.  Günther,  in:   Chall.  Fish.  p.  54.  Samboangan. 


2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  161 

Lueiosoma  Harmandt  n.sp.  Saiivage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Serie.  Tom.  4. 
p.  231.  Laos. 

Xetiocj/pns  arffentea  Gü-ath.  Peters,  in:  Monatsber.  Berl.  Akad.  1880.  p.  1034. 
Cina. 

Distoechodon  n.  gen.  Denti  faringei  7.  3 — 3.  7.  cultriformi.  La  linea  laterale  decorre 
sotto  la  linea  mediana.  Pinna  dorsale  corta ,  con  ima  spina  ossea  liscia  e  poclii 
raggi  divisi,  inserita  sopra  le  ventrali.  Anale  corta.  Muso  sporgentc  a  giiisa  di 
cercine,  mascella  superiore  naseosta  da  im  lobo  cutaneo,  che  rieuopre  il  labbro 
superiore.  Labbro  inferiore  con  uno  stretto  margine  tagliente.  Apertura  boccale 
nella  metä  inferiore  del  corpo  ,  trasversale.  Piccoli  barbigli.  Branchie  quattro  : 
Pseudobranchie  libere.  Appendici  branchiali  numerose,  corte  ed  aguzze.  D.  tu- 
mirostris  n.  sp.  Peters,  ibid.,   p.925.  Ningpo. 

Leticiscus  auhis  (Bp.)  Sau  vage  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  Serie.  Tom.  4.  p.215. 
Epiro.  —  L.  hahiensis  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  72.  pl.  XXXI. 
Fig.  B.  Lago  Hakou  (Giappone).  —  (foss.)  L.  Bosniaski  n.  sp.  Bassani,  in: 
Atti  Soc.  Ven.  Trent.  Vol.  7.  Fase.  1.  Eibiswald  (Stiria). 

Hudsonius  euri/opar\.  sp.  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  285.  Geor- 
gia Orient.  —  H.  altus  n.  sp.  Jordan,  ibid.,  p.  301.  Messico. 

Lvjcihs  zonistius  n.sp.  Jordan,  ibid.,   p.  239.   Georgia  sett. 

Mylopharyngodon  n.  gen.  presso  Ze?/mc«<s  distinto  per  i  denti  faringei  grossi,  rotondati 
4 — 4.  iV/,  «eM/ojys(Basilewsky)  Peters,  in:  Monatsber. Berl. Akad.  1880.  p.  926. 
Ningpo. 

Achilognathns  imberhis  Qixmih.  Peters,  ibid.   Ningpo. 

Bold  Harmandi  n.  sp.  Sauvage  ,  in:  Bull.  Soc.  Phil. Paris.  Sörie  7.  Tom.  4.  p.  231. 
Cambodge. 

Hemiculter  disparvi.  sp.  Peters,  in:  Monatsber.  Berl.  Akad.  1880.  p.  1035.  Fig.  7. 
Cina. 

Misgurnns  angtiilUcaudatus  Cant.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  72,  Giappone. 
E  il  cibo  della  Sieboldia  in  ischiavitü. 

Fam.  Characinidae. 

Macrodon  trahira  {Bj>ix) .    S teindachner ,  in:   Denkschr.  d.  Akad.  Wien.  42.  Bd. 

p.  66.  101.   Taf.  V.  Fig.  3  Fiume  Cauca  &  Guayaquil.  — M.  intermedius  Günth. 

an  ==  M.  anriius  C.  V.?  Günther,  in  :  Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.)   Vol.  6.  p.  12. 

Rio  de  la  Plata. 
Cvrimatus  plafantis  n.  sp.   Günther,   ibid.     Rio   de  la   Plata.   —  C.  Magdalerme 

Steindachner,   in:   Denkschr.  d.  Akad.  Wien,  Bd.  42.  p.67.  Fiume  Cauca. 

—  C.  Mivariii  Steindachner,  ibid.  Fiume  Cauca.  —  C.  Troschelii  Günth. 
Steindachner.  ibid.,   p.  101.    Guayaquil. 

Fr  ochilodus  asper  l^ViiV.,  Steindachner,  ibid.,  p.67.  Fiume  Cauca.  —  P.  m- 
brotaeniaüis  Schomb.,  Steindachner,  ibid.,  p.  68.  Fiume  Cauca.  —  P.  hngi- 
/•oiYm  Steindachner,  ibid.,  p.  69.   Taf.  VIL  Fig.  1.    Fiume  Cauca. 

Leporinus  ehngatus  Mal.,  Steindachner,  ibid.,  p.  70.  Fiume  Cauca.  — L.  vlt- 
iatusYsA.,  Steindachner,  ibid.,   p.  71.    Fiume  Cauca. 

Tetragonopterus  caucamts  Steindachner,  ibid.,  p.  72.  Taf.  VI.  Fig.  2.  Fiume 
Cauca.  —  T.maculatus  (Lin.),  Steindachner,   ibid.,  p.  73.      Fiume  Cauca. 

—  T.  rutiltis  Jenyns,  Steindachner,  ibid.,  p.  74.  Fiume  Cauca.  Secondo 
Steindachner  questa  specie  e  identica  al  T.  fasciatus  Val.  Gthr.  nee  Cuv., 
mentre  Günther  da  per  sinonimi  T.fasciahis  Cuv.  T.  rutilus  Jen.  e  T.  Cuvieri 
Ltk.  in:  Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  6.  p.  12.  —  T.  Cordovae  n.sp.  Günther, 
ibid.    Cordova. 

Zoolog.  Jahresbericht  l&SO.  IV.  jj 


162  I-  Vertebrata. 

Chirodon  insiffnisn.s^.  Steindach ner.  in:  Denkschr.  d.  Akad,  Wien.  42.  Bd. 

p.  74.  Taf.  VI.  Fig.  3.    Fiume  Caiica. 
Brycon  lahiatus  S teiu dacbner ;    ibid.   p.  75.  Taf.  3.    Fig.  1,  la  Fiume  Cauca. 

—  B.  rubricmida  St  e  indachuer ,    ibid.    p.    77,    Taf.   S.    Fig.  1,    la  Fiume 
Cauca.  —  B.  ilfom  Steindachner,  ibid.  p.  7S.  Fiume  Cauca. 

Creagrutus  afßnis  u.  sp.  ?  S  teinda  chner ,  ibid.  p.  79.  Fiume  Cauca. 

Chalcinus  Magdalenae  S  t  eindaclin  er  ,    ibid.     Fiume  Cauca.   —   C.  j)aranensis  n. 

sp.   Güntlier,   in:  Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  6.  p.  13.  Paraua. 
Anacijrtus  (Rhacboides)  Dayi  S tei  n dachuer,  in:  DeukÄcbr.  d.  Akad.  Wien.  42. Bd. 

p.  80.  Fiume  Cauca. 
Sahninus  afßnis  n.  sp.  Steinda chn er ,  ibid.  Taf.  7.    Fig.  2 — 2a  Fiume   Cauca. 

—  S.  Cuvieri  Val.  S te  indacbner ,    ibid.   p.  12.  Taf.  9.  Fig.  2 — 2a.  Brasile. 

—  S.  hrevidens  (Cuv.)  Steindachuer,  ibid.  p.  S3.  Parana. 
Xiphorhampkus  anomalus  n.  sp.  S teindachner .  ibid.  p.  84.   Fiume  Cauca. 
Lticioeharax  insculptus  Steindachner,  ibid.  p.  85.    Fiume  Cauca. 

Fam.  Cyprinodontidae. 
Cyprinodon  calaritanus  \^on.  Sau  vage,    in:   Bull.  Soc.  Phil.    Paris.   7.  Ser.  T.  4. 

p.  213.   Lago  Mareotide  e  Saline  di  Corfü. 
Jordanella  n.  gen.   Dorsale  e  anale  lunghe  :   dorsale  con   15  raggi  preceduti  da  una 

Spina  grossa  e  rigida,    1' anale   1,    12 — 13;    ventrali  situate   avanti  la  dorsale: 

l'anale  termina  all'  innanzi  della  fine  della  dorsale:   il  resto  come  in  Cyprinodon. 

J.  Floridae  n.  sp.  Goode  &  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.   Vol.  2.  p.  117. 

Lago  Monroe,  Florida. 
Fmidulus  Lefourneuxü  n.  sp.  Sauvage,  in:  Bull.    Soc.  Phil.  Paris.  7.  Ser.  T.  4. 

p.  214.   Corfü.  —  F.  Bermudae   Günther,  Chall.  Fish.  p.  10.  pl.  32.  Fig.  B. 

Bermuda.  —  F.  conflxientus  n.  sp.  Goode  &  Bean,    in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus. 

Vol.  2.  118.    Florida. 
Lucania  Goodei  \x.  sp.  Jordan,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  240.  Florida. 
Zygonectes  Henshalli  n.  sp.  Jordan,    ibid.    p.  237.   Florida.  —  Z.  rubifrons  n.  sp. 

Jordan,  ibid.  Florida. 
Limia  cubensis  Poey,  in:  Anal.  Soc.  Esp.  Hist.  Nat.  T.  9.  p.  247.    Cuba. 
Rivuliis  cyli7idracem  Foey,    ibid.    Tav.  8.  Fig.  1.   Cuba.  —  R.  marmoratus  Poey 

ibid.  p.  248.  Cuba.  —  R.  elegans  u.  sp.?    Steindachner,  in:  Denkschr.  d. 

Akad.  Wien.   42.  Bd.  p.  85.  Taf.  6.  Fig.  6.  Fiume  Cauca. 
Goodea  n.  gen.  Forma  di  Hydrargyra  o  Fnndulus ,  ma  col  tratto  intestinale  allungato, 

le  ossa  dentali  mobili  e  i  denti  sottili,  tricuspidi,  mobili.  attaccati  in  un  unica  serie 

al  margine  esterno  delle  mascelle,  non  ravvicinati.  Pinne  piccole,  dorsale  ed  anale 

uguali,  la  dorsale  alquanto  in  avanti  della  anale,   senza  spine.    Squame  mediocri. 

G.  atripimmiis  i\.  &^.    Jordan,     in:     Proc.  ü.  S.  Nat.   Mus.    Vol.   2.    p.   300. 

Messico. 
Giradinus  caucanus   n.  sp.    Steindachner.  Denkschr.   d.   Akad.  Wien.  42.  Bd. 

p.  85.  Taf.  6.  Fig.  6.  Fiume  Cauca. 

Fam.  Umbridte. 
Dallia  n.  gen.  Corpo  oblungo,  coperto  di  piccole  squame  cicloidi  a  strie  raggiate : 
linea  laterale  non  conspicua  :  occhio  piü  piccolo  che  in  Umbra ;  squarcio  della 
bocca  di  ampiezza  moderata.  Ventrali  inserite  in  avanti  dell'  origiue  della  dorsale, 
composte  di  tre  raggi.  Base  dell'  anale  lunga  come  o  piü  di  quella  della  dorsale. 
Pinna  codale  rotondata  e  composta  di  molti  raggi.  Denti  villiformi  sugli  interma- 
scellari,  la  mandibola.  il  vomere  ed  il  palato.  Pettorale  rotondata  e  composta  di 
molti  raggi.  D.  pectorälis  n.  &^.  Bean,  in:  Proc. ü.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.358. 
Alaska, 


"2.  Pisces.     VIII.  Famiglie,  Generi  e  Specie.  163 

Farn.  Scombresocidae. 

Belo7ie  Jonest  Goode.    Günther,   in:  Ghali.  Fish.   p.  11.   Bermuda. 

Scoiyibresox.  Lütken  descrive  i  mutamenti  che  avvengono  in  questo  genere,  le  cui 
specie  crede  debbauo  ridursi  allo  Sc  saurus,  supponendo  che  lo  Sc.  RondeletU  del 
Mediterraneo  sia  identico  a  questo  e  allo  Sc.  brevirosfris  Peters.  Lütken,  in: 
Vidensk.  Selsk.  Skr.  Ser.  5.  Vol.  12.  p.  564—569.  607—608. 

Hemirhamp/ms  Rosce  n.  sp.  Jordan  &  Gilbert .  in:  Proc.  ü.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  3. 
p.  335.  California. 

Exocoeius  brac/it/pierns  Solana.  Gig'lioli,  in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Bcrl.  p.  103. 
Nuovo  pel"  Mediterraneo. 

Farn,  'Galaxiidse. 
Galaxias  Campbellii  \\.  sp.  Sau  vage,   in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.    7.  Ser.  Tom.  4. 
p.  229.  Isola  Campbell.  —  G.  Coxii  n.  sp.  Macleay,  in:  Proc.  Linn.  Soc.  N. 
S.  Wales.  Vol.  5.  p.  45.    Monte  Wilson. 

Farn.  Mormyridse. 
Mormyrus  Mnrchei.  Sau  vage,   in:   Nouv.  Arch.-Mus.   2.  Ser.  Tom.  3.  p.  50.  pl. 
II.    Fig.  5.    Ogooue.  —  M.  simus.    Sauvage,     ibid.    p.  51.  pl.  II.    Fig.  3. 
Ogöuoe.  —  M.  affinis.    Sau  vage,     ibid.     p.  52.    pl.  II.   Fig.  2.   Ogooue. — 
M.  sphekodes.  Sauvage,  ibid.  p.  55.  pl.  II.  Fig.  1.   Ogooue. 

Fam.   Salmonidse. 
Salmo  macrostoma.     Günther,   in:   Chall.  Fish.  p.  71.  pl.  XXXI.  Fig.  A.    Giap- 

pone. 
Osmerus  atte^iuatus  n.  sp.  =  O.  elongatus  Lock,  non  Ayres.     Lockington,  in. 

Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  in.  p.  66.    California. 
(foss.)  Malloüis  villosus,  Collett.  in:  Troms0.  Mus.  xlarsh.  Vol.  III.  p.  4.  Finn- 
'    mark. 
Cor eg onus  oxyrhynchis.    Day.   in:  »Zoologist«  1880.   p.  146.    Mare  d'  Inghilterra. 

(Sussex.) 
Coregonus.  Secondo  S  t  ei n dac hn e  r  le  specie  JF(irttna?ini  BL,  /em  Jur..  clupeoides 
Lac,  gene7-osus  Peters  e  lavaretus  Linn.  sono  identiche  e  devono  portare  quest' 
ultimo  nome.  in:  Sitzungsber.  d,  Akad.  Wien.   82.  Bd.  p.  265. 
Argentina  sphyraena  L.  =  A.  hebridica  Yarr.    Day,     in:     Journ.   Linn.  Soc.  Zool. 
Vol.  15.  p.  78.  con  Tav. 

Fam.   Clupeidae. 
Engraulisjaponica Kontt.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  72.  Giappone.  —  -£.  hiulcis 
n.  sp.  Goode  &Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  343.  Florida.  — 
E.  spini/erC.y.  S  t  eiudachner,  in:  Denkschr.  d.  Akad. Wien.  42. Bd.  p.l02. 
Guayaquil. 
Clupea  latula  C.  V.     Giglioli  la   indica  per  la  prima  volta  come  specie  itaiiana, 
in:  Cat.  Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  106. —  C.  pilchardus  Walb.   Day,  in  :  Proc.  Z. 
S.    1879.  p.  759.    Taf.  62.    Fig.  1.  —  C.  sprattus  Linn.     Day,  ibid.  p.  760. 
Taf.62.Fig.2.  Richiardi.  in:  Atti  Soc. Tose. Sc.  Nat.  1880.  p.  101  ladicenuova 
pel  Mediterraneo  (vi  era  pero  giä  conosciuta  come  C.  papalina  Bp.,.  —  C.  Rich- 
mondia  n.  sp.    Macleay.  in:  Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.  Wales.  Vol.  lu.  p.  380. 
Australia. 
Harengida  pensacolae  M.  sp.    Goode  &Bean,    in:   Proc.  ü,  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2. 
p.l92.  Florida.    L'A. -indica  anche  la  nuova  specie  inedita  H.  callolepis.    Ber- 
muda. 
Megalops  t/irmoides  [Bl.] .   Steindachner,  in:  Denkschr.  d.  Akad.  Wien.  42.  Bd. 
p.  88.  Fiume  Cauca. 

11* 


164  I-  Vertebrata. 

Fam.   Alepocephalidae. 

Alepocephalus  Bairdii  u.  sp.  Goode&Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2. 
p.  55.  Atlantico  sett. 

Fam.  Gymnotidae. 

Sternopygns  Humboldtn  Steindachner ,  in:  Denkschr.  d.  Akad.  Wien.  42.  Bd. 
p.  88.  Fiiime  Caiica.  —  S.  aeguilabmiits  Rumh.  Steindachner,  ibid.  e 
p.  102.  Fiumi  Cauca  e  Guayaquil. 

RhampMchthys  [Brachyrhaniphichthys]  brevirostris  Steindachner,  ibid.,  p.  89. 
Fiume  Canca. — Rh.  Brachyrhamphichthys]  elegans  n.  sp.  St  eindachner  ,  ibid., 
Taf.  9.  Fig.  1  —  la  'sotto  il  nome  specifico  di  mirabilis)  Rio  delle  Amazzoni.  — 
Rh,  rostrattis  h.  e pantherifuis  Cast.  Steindachner,  ibid.,  p.  90. 

Fam.   Symbranchidae. 

Symbr(mcht/smarmoraü(sB].  Steindachner,  in:  Denkschr.d.  Acad.  Wien.  42.Bd. 
p.  90.  Fiume  Cauca. 

Fam.   Muraenidae. 

Leptoconger  n.  gen.  Corpo  molto  alluugato,  la  cni  altezza  e  contenuta  7  0  volle  nella 
lunghezza,  muso  aguzzo,  1'  angolo  della  bocca  si  estende  al  di  lä  dell'  occhio  a  una 
distanza  di  mezzo  diametro  oculare  :  denti  piccoli  e  robusti ,  uniseriali ,  a  punta 
piü  0  meno  ottusa.  Apertnra  nasale  anteriore  tubulosa,  la  posteriore  innanzi  all' 
occhio  al  quäle  si  avvicina  in  un  livello  elevato.  Orifizio  branchiale  piccolo;  raggi 
branchiosteghi  numerosi.  Pinne  verticali  confluenti,  molto  basse,  quasi  rudimentali, 
tranne  1'  estremitä  posteriore,  ove  sono  un  poco  piü  alte.  La  dorsale  si  avvicina 
alle  pettorali ,  e  non  e  possibile  precisarne  1' origine.  La  coda  e  piü  lunga  del 
resto  del  corpo.  L.  perhngus  Poey,  in:  Anal.  Soc.  Esp.  Hist.  Nat.  Vol.  9. 
p.  250.    Cuba. 

Congromuraena  megastoma  n.  sp.  Günihe:  ,  Chall.  Fish.  p.  73.  Giappone.  —  C, 
analis  Poey,  in:  Anal.  Soc.  Esp.  Hist.  Nat.  Tom.  9,  p.  249.  Cuba.  —  C.  im- 
pressa  Foey ,  ibid.,  p.  248.   Cuba. 

Muraenesox  curvidens  Rieh.  Poey,  ibid.,  p.  249.   Cuba. 

Ophichthys  latimactdatiis  Poey,  ibid.,  p.  252.  Cuba.  —  0.  Jongus  Poey,^ 
ibid.,  p.  253.   Cuba.  —  O.  piskanus  Foey ,  ibid.,  p.  253.  Cuba. 

Sphagebranchus  scidicaris  n.  sp.  Goode  &  Bean,  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus» 
Vol.  2.  p.  343.  Florida. 

Oxyodontichthys  n.  gen.  che  comprende  gli  Ophichthys  a  denti  aguzzi,  dorsale  situata 
dopo  lapertura  branchiale,  pettorale  bene  sviluppata.  Poey,  in:  Anal.  Soc. Esp. 
Hist.  Nat.  T.9.  p.  254.  Egli  riferisce a questo  genere  le  specie  chrysops,  pmiciponts^ 
macrttrus-,  limbatvs  ed  un'  altra  indeterminata.  Cuba. 

Gymnothorax  infernalis  Poey,  ibid..  p.  257.  Tav.  IX.  Fig.  1  &  2.  Cuba.  —  G, 
pkturatus  n.  sp.  Poey,  ibid.,  p.  257.  Tav.  X.  Fig.  1 — 3.   Cuba. 

Fam.  Syngnathidae. 

Siphmwskma  typhle  (Lin.  Heine ke,  in:  Arch.  für  Nat.  46. Jahrg.  p.321.  Baltico. 
—  n.sp.?  Jordan,  in:  Proc. U.S. Nat. Mus. Vol. 3.  p.22.  Florida  (FiumeS. John.]. 

Sytignathus  actis  \jm.  Heincke,  in:  Arch.  für  Nat.  46.  Jahrg.  p.  322.  Baltico. — 
S.phlegmil^h&o,  Giglioli  fa  conoscere  essere  questa  una  specie  pelagica,  in:  Cat. 
Sez.  Ital.  Esp.  Berl.  p.  109,  —  S.  svperciUoris  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish, 
p.  30.  Port  Jackson. 

Doryichthys  jileurotaenia  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  62.  pl.  XXVL  Fig.  D.  Hono- 
lulu. —  Z>.  sinllerati  n.  sp.  Roche brune,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris,  7.  Serie. 
Tom.  4.  p.  169.     Gorea. 

I^erophis  ophidmihmn.  Heincke,  in:  Arch.  für  Nat.  46.  Jahrg.  p.  335.  Baltico.  — 


3.  Amphibien.     Litteratur.  "  165 

N.  aequoreus,   —  Heincke,    ibid.,    p.  334.     Baltico.   — -A^  Iwnbriciformis,  — 

Heincke,  ibid.,  p.  339.  Baltico. 
Ic/i  fAi/ocampus  papuensis  n.  siß.  Sau  vage,  in:  Bull.  Soc.  Phil.  Paris.  7.  S^rie.Tom.  4. 

p.  228.  Dorey  (Nuova  Guinea  . 
Coelonotus  VaUlantii  n.  sp.  Juillerat,  ibid..  p.  176.  Madagascar. 
.Solenognathns  fasciatus  n.  sp.  Günther,    in:   Chall.  Fish.  p.  30.  pl.  XIV.  Fig.  B. 

Australia  Merid. 
Hlppocamjms  villosus  n.  sp.  Günther,  ibid..  p.  8.  pl.  I.  Fig.  D.     Brasile. 

Ordo.  Plectognathi. 
Fam.  Sclerodermi. 

Monacanthm ßUcauda  n.  sp.  Günther,  in:  Chall.  Fish.  p.  50.  pl.  XXIII.  Fig.  D. 
Nuova  Guinea  mer.  —  M.  tessellatus  n.  sp.  Günther,  ibid.,  p.  54.  pl.  XXIII, 
Fig.  B.  Filippine.  —  M.  modesim  n.  sp.  Günther,    ibid.,    p.  73.     Giappone. 

Ostracion  triqueter  lAun.  Goode  in:  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus.  Vol.  2.  p.  271.  — 
O.  bicmidalis  hinn.  Goode,  ibid.,  p.  274.  —  O.  h-iffonus  Linn.  Goode,  ibid., 
p.  276.  —  0.  quadricoryiis  Linn.  Goode.  ibid.,  p.  278.  —  0.  turritus  Forsk. 
Goode,  ibid.,  p.  281.  —  O.  arcus  Sehn.    Goode.  ibid..  p.  282.    California? 

Subcl.  Leptocardii. 
Amphioxus  lanceolatus  (Pall.).    Rice,    in:    Amer.  Nat.  1880.  Jan.  p.  1 — 19.  Feb. 
p.  73 — 95.  Costumi,  sviluppo,  ecc. 


3.  Amphibien. 

(Referent:  Prof.   C.  K.  Ho  ff  mann  in  Leiden.) 

Litteratur. 

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2.  Bedriaga,  J.  von.  Über  die  geographische   Verbreitung  der 'europäischen  Lurche,    in: 

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3.  ,  Verzeichnis  der  Amphibien  und  Reptilien  Vorder-Asiens.  in:  Bull,  de  la  Societe 

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Zool.  Anzeiger  Nr.  46.   1880. 

4.  Bieber,  V.,    Über  zwei  neue  Batrachier  der  bölimischen  Braunkohlenformation.    Mit- 

3  Tafeln,    in:  Sitzungsber.    Wiener  Akad.  Math.-Naturh.  Classe.  82.  Bd.  1.  Abth. 
p.  102—124.   1880. 

5.  Born,  G.,  ijher  Ranafusca  und  arvalis.  in:  Ber.  nat.  Sect.  Schles.  Ges.  vat.Cult.  1879 — 

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7.  ,  Alytes  ohstetricans  n.  var.  A.  De  FIslei  -Lataste.    in:    Anal.    Soc.  Espan.  Hist. 

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15  (3  TatteratuT. 

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Zopi.  Soc.  London,  p.  741.  1879. 

27.  Hamann,  O.,  über  kiementragende  Tritonen.  in:  Jenaische  Zeitschrift  f.  Naturw.  14.  Bd. 

p.  567—576.   1880.    (Mit  1  Taf.). 

28.  ihering,  H.  von,    Über  die  Wirbelsäule  von  Pipa.  in:  Morphol.  Jahrb.  6.  Bd.  p.  297 — 

314.   1880. 

29.  Knauer,  F.,    Unsere  drei  Triton-  Äxten.    Mit  Abbild,    in:  Der  Naturhist.    Nr.  15/16. 

p.  115—116. 

30.  ,    Die  Fortpflanzung  und  Metamorphose    der  Lurche,    in:    Der  Naturhistoriker. 

Nr.  12/13.  p.  100—103.  Nr.  14.  p.  111—112.  Nr.  15/16.  p.  116—117.  1880. 

31. ,  Beobachtungen  an  gefangenen  Thieren.  in:  Der  Naturhistoriker.  Nr.  9.  p.  70 — 

72.   1880. 
32.   Körner,  O.,  Einiges  über   unsere  Eidechsen  und  Tritonen.     in:  Zool. -Garten.    Nr.  6. 

p.  189—190.   1880. 


I.  Allgemeines  über  die  ganze  Classe.  1  67 

33.  Lataste,  F.,    Etüde  sur  le  Discoglossus  picüis.    in:  Actes  de  la  Soc.  Linn.  Bordeaux. 

T.  3.  5.  Livr.  p.  275—340.  Avec  3  PI.  1879—1880. 
,34.  ,  Batraciens  et  Reptiles  recueillis  en  Chine  par  M.  V.  Collin  de  Plancy.  I.  Batra- 

ciens.    in:   Bull,  de  la  Soc.  Zool.  de  France.    T.  5.  p.  61 — 09.    Naturaliste.  Nr.  26— 

28.  1880. 
35.  Lockington,  W.  N.,  List  of  Californian  Reptiles  and  Batrachia  coUected  by  Mr.  Dünn 

and  Mr.  W.  J.  Fisher  1876.  in:  Amer.  Naturalist.  Vol.  14.  p.  295—296.    1880. 
*36.  Kllonks,  S.  P.,  The  spotted  Salamander  (Diemyctylus  viridescens) .  in:  Amer.  Naturalist. 

Vol.  14.  p.  371—374.   1880. 

37.  Müller,  F.,    Erster  Nachtrag  zum  Kat^og  der  herpetologischen  Sammlung  des  Basler 

Museums.  Mit  Anmerkungen  und  1  Tafel.  1880.  ;49  pag. ) 

38.  Nehring,  A.,  Einige  Notizen  über  das  Vorkommen  von  Lucerta  viridis,  Alytes  ohstetricans , 

Pelobates fuscus  xec.  und  foss.,  Coluher ßavescens.  in:  Zool.  Garten.  Nr.  10.  p.  298 — 
303.  1880. 

39.  Peters,  W.,  Über  die  Eintheilung  der  Coecilien  und  insbesondere  über  die  Gattungen 

Jihinafrema  lind  Gymnopis.  in:  Monatsber.  d.  Akad.  d.  Wiss.  zvi  Berlin,  p.  924 — 943. 

1879.  Mit  1  Tafel. 

40.  ,  The  Coeciliae    Berl.  Monatsber.  Nov.;   Abstr.  in:  Ann.  of  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  5. 

p.  263—265.  1880. 

41.  ,  Eintheilung  der  Coecilien  'Auszug  von  Giebel),    in:  Zeitschrift  f.  d.  gesamm. 

Naturwissensch.  Herausgeg.  von  Giebel.    53.  Bd.   Jan. /Febr.  p.  212 — 213.  1880. 

42.  ,  Schädel  von  zwei  Coecilien:  Hypogeophis  rostixitiis  wnA  H.seraphini.  in:  Sitzber. 

der  Gesellsch.  naturforsch.  Freimde  zu  Berlin,  p.  53 — 55.  1880. 

43.  ,  Mittheilung  über  neue  oder  weniger  bekannte  Amphibien  des  Berl.  Zool.  Mu- 
seums, in:  Monatsber.  der  k.  preul3/Akademie  d.  Wissensch.  in  Berlin.  p.217 — 224. 

1880.  Mit  1  Taf. 

44.  Pfitzner,  W.,  Die  Epidermis  der  Amphibien,  in:  Morphol.  Jahresber.  6.  Bd.  p.  469  — 

527.  Mit  2  Tafeln.   1880. 
*45.  Results,  Scientific,    of  the  second  Yarkand  Mission ;  based  upon  the  collections  and 
notes  of  the  late  Ferd.  Stoliczka.    Published  by  Order  of  the  Government  of  India. 
Calcutta,  1878.  1879.     Amphibia  by  W.  P.  Blanford. 

46.  Troschel,  F.  H.,    Bericht  über  die  Leistungen  in  der  Herpetologie  während  des  Jahres 

1879.  in:  Archiv  f.  Naturg.  46.  Jahrg.  2.  Bd.  p.  127-148.   1880. 

47.  Twelvetrees,  W.  H.,    On  a  Labyrinthodont  skull  from  the  upper  permian  cupriferous 

Strata  of  Kargalinsk  near  Orenburg.  in:  Bull.  delaSociete  imperiale  des  Naturalistes 
de  Moscou.  Annee  1880.  Nr.  1.  p.  117.  1880. 

48.  Vaillant,  M.  L.,  Sur  la  ponte  de  Pleurodeles  Waltlii.     in:     Compt.  rend.  T.  91.    p.  127. 

1880.  (Auszug  in:  Ann.  of  Nat.  History.  :5.)  Vol.  6.  1880.). 

49.  Wiedersheim,  R.,   Über  die  Vermehrung  des  Os  centrale   im  Carpus    und   Tarsus  des 

Axolotls.  in:  Morphol.  Jahrb.  6.  Bd.  p.  581—582.  1880.  Mit  1  Tafel. 

50.  ,  Das  Skelet  von  Pleurodeles  Waltlii.     Mit  Abbild,     in:    Jenaische  Zeitschr.  für 

Naturw.   14.  Bd.  p.  25 — 38.  1880.  Separat  erschienen    in:   Morphol.  Studien.  1.  Hft. 
mit  3. lithog.  Tafeln.  1880. 

I.  Allgemeines  über  die  ganze  Classe. 

von  Bedriaga,  Bull,  de  la  societe  imperiale  de  Moscou.  T.  LIV.  1S79  Nr.  4. 
18S0  p.  320;  gibt  ausführliche  und  sehr  genaue  Angaben  über  die  geographische 
Verbreitung  der  europäischen  Lurche.  Die  Zahl  der  europäischen  Urodelen  be- 
trägt 18,  die  der  Anuren  16  Arten. 

Körner  iZool.  Gart.  p.  109.  1S80)  theilt  etwas  mit  über  die  bei  Frankfurt  und 
am  Taunus  lebenden  Tritonen. 


168  I-  Vertebrata. 

Bosca  (Anal.  Soc.  Espaii.  T.  S.  p.  463.  1S79)  verzeichnet  die  von  ihm  gefan- 
genen Amphibien. 

A.  Günther  (Proc.  Zool.  Soc.  p.  741.  1879)  verzeichnet  von  Cypern  2  Amphibien. 

0.  Böttger  (Jahresb.  Senck.  Gesellsch.  1879 — 1880)  beschreibt  von  den  in  Rede 
stehenden  Ländern  7  Anuren  nud  1  Urodele. 

0.  Böttger  (Ber.  Offenb.  Ter.  f.  Naturk.  1880)  beschreibt  von  dem  Tatra-Gebirge 
4  Urodelen. 

J.  von  Bedriaga  (Bull.  Soc.  imp.  Moscou.  T.  LIV.  p.  22)  verzeichnet  aus  Vorder- 
Asien  6  Urodelen  und  8  Anuren. 

Cope  (Proc.  Amer.  Phil.  Soc.  p.  261)  liefert  elf  Beiträge  zur  herpetologischen 
Kenntnis  von  Süd-America.  Es  werden  35  Anuren  verzeichnet  (darunter  1  n.  g. 
und  6  n.  sp.) 

G.  A.  Boulenger  (Bull,  de  la  Soc.  zool.  de  la  France,  p.  129.  1879.  T.  4.)  be- 
schreibt genauer  die  Form  der  Pupille  und  die  Farbe  der  Iris  bei  zahlreichen 
Anuren  und  Urodelen. 

II.  Coecilien. 

W.  Peters  (Berlin.  Monatsber.  1879  p.  924.  1880)  gibt  folgende  systematische 
Übersicht  der  Coecilien. 

I.    Haut  mit  dachziegelförmigen   Schuppen,  wenigstens  an 

den  Faltenrändern.    Unterkieferzähne  zweireihig.  Lepidocoeciliae. 

A.  Körperende  zugespitzt.    Tentakel  dolchförmig. 

a.  Körper  abgeplattet,  Körperringe  in  der  Mitte  des 
Bauches    einen  Winkel    bildend.      Tentakelgrube 

nahe  dem  Mundrande  zwischen  Auge  und  Nasloch.   IchthyopMs. 

b.  Körper    cylindrisch.     Tentakelgrube    unter    dem 

Nasloch .  Uraeotyp  h  Ins . 

B.  Körperende  abgerundet. 

I.  Tentakelgrube  hufeisenförmig. 

a.  Tentakel  klappenförmig  unter  dem  Nasloch.  Coecilia. 

b.  Tentakel  klappenförmig,   hinter  und  unter  dem 

Nasloch .  Hypogeoph  is . 

U.  Tentakelgrube  kreisförmig.   Tentakel  kugelförmig. 

a.  Augen  sichtbar  in  einer  Augenhöhle.  Dermopkis. 

b.  Augen  unsichtbar  unter  den  Schädelknochen. 
a.  Tentakelgrube  näher  dem  inneren  Mundwin- 
kel als  dem  Nasloch.  Gymnopis. 

[B.  Tentakelgrube   näher  dem  Nasloch   als  dem 

Mundwinkel.  Herpele. 

U.    Haut  nackt,    ohne  dachziegelförmige  Schuppen,   Ten- 
takel klappenförmig.  Tentakelgrube  hufeisenförmig. 

A.  Körperende  abgerundet. 

a.  Unterkieferzähne  zweireihig,  Tentakelgrube  in  der 

Mitte  zwischen  Nasloch  und  Auge.  Chthonerpeton.  - 

b.  Unterkieferzähne    einreihig,     Tentakelgrube    viel 

näher  dem  Auge  als  dem  Nasloch.  Siphonops. 

B.  Körperende  zusammengedrückt ,    Unterkieferzähne 

zweireihig,  Tentakelgrube  nahe  hinter  dem  Nasloch.    Typhloytectes. 
Die  verschiedenen  Gattungen  werden  dann  weiter  ausführlicher  beschrieben 
und  die  Arten  aufgezählt : 


II.  Coecilien.  169 

Arten     zweifelhafte  Arten 

zu  der  Gattung /c/^Myo/^Z/fö  Peters  3  0 

-  -  -  Uraeoti/p/iliis  Peters  2  Ü 

-  -         -  Coecilia  L  i  n  n  e  6  1 

-  -         -         Ht/pngeophis  Peters  2  0 

-  -  -  Dermoj)/iis  P«  t  e  r  s  2  4 

-  -         -         Gpnnopis  Peters  2  1 

-  -  -  Hetpele  Peters  1  0 

-  -         -         Chthonerpeton  Peters  1  0 

-  -  -  Siphonops  W  a  g  l.  1  0 

-  -  -  Typhlonecies  Peters  3  1 

Peters  unterscheidet  also  10  Gattungen  mit  23  Arten  und  7  zweifelhaften 
Arten ;  außerdem  die  zweifelhafte  Gattung  Gegeneophis. 

W.  Peters  beschreibt  (Sitzb.  Gesellsch.  Naturf.  Freunde  zu  Berlin,  p.  53;  die  Un- 
terschiede der  Schädel  von  HypogeopJm  rosfratus  und  H.  seraphini  und  stellt  für 
die  letztgenannte  Art  eine  neue  Gattung :  Geotrypetes  auf. 

J.  G.  Fischer  beschreibt  (Archiv  f.  Naturgesch.  Bd.  46.  p.  215)  zwei  neue 
Coecilien :  Coecilia  polyzona  n.  sp.  von  Caceres  am  Magdaleneustrom  in  Neu- 
Granada  und  Coecilia  naians  n.sp.  aus  dem  Fluß  Cauca,  Nebenfluß  des  Magda- 
lenenstroms. 

III.  ürodelen. 

G.  A.  Bouleuger  beschreibt  (Bull.  Soc.  Zool.  de  France  T.  V.  p.  371  einen 
neuen  Triton:  Triton  Moniandoni  n.  sp.  von  Brosteuii  (Moldavien; . 

Knauer  beschreibt  (Naturhistoriker  Nr.  15 — 16)  kurz  Triton  pimctatus ,  cristatus 
und  alpestris. 

Ton  Pleurodeles  Waltlii  gibt  Fraisse  (Diss.inaug. Würzburg.  ISSO)  eine  sehr  genaue 
Beschreibung  der  Epidermis .  der  Hautsinnesorgane  (Sinnesbecher) .  der  Cutis 
und  Cutisdrüsen.  der  Schwanzwirbelsäule  und  des  Schwanzrückenmarkes.  Die 
Schwanzwirbel  sind  opisthocoel.  Was  die  Rippenenden,  die  sogenannten  »Rippen- 
stachelnu  anbelangt,  schließt  Verf.  sich  vollständig  Leydig  an. 

Wiedersheim  beschreibt  (Jenaische  Zeitschr.  f.  Naturw.  14.  Bd.  p.  25.  sep. 
Morphol.  Studien.  Heftl.)  das  Skelet  von  Pleurodeles  Waltlii.  Was  den  Schädel  be- 
trilFt,  so  findet  man  hier  die  Nasenbeine  zu  ganz  excessiver  Entwicklung  gelangt, 
sie  stoßen  in  der  Mittellinie  unter  Bildung  einer  zackigen  Naht  vollkommen  zu- 
sammen, wodurch  die  von  den  übrigen  Salamandrideu  her  bekannte  Öffnung  zum 
Cavum  internasale  s.  intermaxillare  vollständig  verschwindet.  Während  alle  bis 
jetzt  bekannten  Ürodelen  sich  durch  den  Mangel  einer  eigentlichen ,  unpaaren 
Nasenscheidewand  auszeichnen,  ist  eine  solche  bei  Pleurodeles  Waltlii  vorhanden  ; 
dieselbe  erstreckt  sich  etwa  bis  zur  Mitte  der  Nasenhöhle,  i.  e.  bis  zum  hinteren 
Umfang  der  Ausmündungsstelle  der  Glandula  intermaxillaris.  Von  Nasenmuscheln 
findet  man  keine  Spur.  Der  Zungenbein -Kiemenbogen- Apparat  ist  dem  von 
Triton  torosus  und  T.  viridescens  sehr  ähnlich.  Der  Schultergürtel  zeigt  von  dem- 
jenigen andrer  Salamandrinen  keine  principiellen  Abweichungen;  ähnliches  gilt 
von  dem  Beckengürtel,  vom  Garpus  und  Tarsus.  Die  W^irbelsäule  besteht  aus 
15  praesacralen,  einem  sacralen  und  42 — 45  caudalen  Segmenten.  Mit  Ausnahme 
des  ersten  Wirbels  (des  Atlas)  tragen  alle  praesacralen  Wirbel,  der  sacrale  und 
die  zwei  bis  drei  ersten  postsacralen  Wirbel  lange,  spitze  Rippen.  Die  Wirbel 
sind  nach  dem  opisthocoeleu  Typus  gebaut. 

Pleurodeles  Waltlii  vereinigt  in  seinem  Skelet  Charactere,  welche  sonst  auf  die 
drei  großen  und  ziemlich  weit  auseinander  liegenden  Gattungen  Triton,  Salaman- 
dra  und  Spelerpes  Anwendung  finden. 


170  I-  Vertebrata. 

R.  Wiedersheim  fand  (Morpliol.  Jahrbuch.  6.  Bd.  p.  581.  1880)  bei  Amhhjstoma 
Weismanni  (Siehe  vorigen  Bericht  p.  10S8)  unter  sechs  ^untersuchten  ausge- 
wachsenen Exemplaren  nur  bei  einem  einzigen  beiderseits  ein  einfaches  Centrale 
carpi,  während  dasselbe  bei  den  übrigen  theils  auf  einer,  theils  auf  beiden  Seiten 
doppelt  oder  gar  dreifach  vorhanden  war.  Was  den  Tarsus  anbelangt,  so  fand 
er  unter  den  sechs  untersuchten  Exemplaren  nur  zwei  Mal  ein  einfaches  Centrale, 
bei  den  übrigen  war  es  doppelt  vertreten  oder  es  waren  gar  Andeutungen  vorhan- 
den, daß  das  eine  von  den  beiden  sich  noch  einmal  abzuschnüren  im  Begriffe  stand. 
Nach  Pfitzner  besteht  (Morphl .  Jahrb .  6.  Bd.  p.  469;  die  Epidermis  des  erwachse- 
nen Salamanders  aus  einem  einschichtigen  Stratum  corneum  und  einem  mehrschich- 
tigen Stratum  mucosum.  Die  Hornschicht  besteht  aus  einer  einfachen  Lage 
verhornter  Zellen  ohne  Intercellularbrücken  und  -lücken,  und  bildet  einen  mit 
Ausnahme  der  Mündungen  der  großen,  mehrzelligen  Hautdrüsen  weder  durch 
inter-  noch  durch  intracellulare  Öffnungen  unterbrochenen  Überzug  über  die  ganze 
Körperoberfläche.  Sie  ist  durch  Umbildung  aus  Zellen  der  Schleimschicht  ent- 
standen und  wiederholt  sich  dieser  Vorgang  periodisch  während  des  ganzen  Lebens. 

Die  Schleimschicht  läßt  keine  Unterscheidung  in  weitere  Unterabtheilungen  zu. 
Sie  besteht  aus  mehrfachen  Lagen  wohl  ausgebildeter,  streng  von  einander  ge- 
schiedener Zellen ,  die  sich  auf  dem  Wege  der  sogenannten  indirecten  Zelltheilung 
vermehren. 

Die  Flaschenzellen  gehen  durch  Umbildung  aus  Schleimschichtzellen  hervor, 
welcher  Vorgang  sich  gleichzeitig  mit  der  Bildung  einer  neuen  Hornschicht  perio- 
disch wiederholt ;  eine  directe  Vermehrung  durch  Theiluug  findet  nicht  statt.  Sie 
gehören  morphologisch  und  physiologisch  zur  Hornschicht  und  haben  gleich 
dieser  eine  rein  mechanische  Funktion.  Die  Intercellularlücken  sind,  wie  bei  der 
Larve,  die  Bahnen  für  eine  aus  der  Cutis  einströmende  Flüssigkeit,  welche  die 
Ernährung  der  Zellen  vermittelt.  Diese  Ernährung  ist  hier  jedoch  nur  in  den 
unteren  Lagen  der  Schleimschichtzellen  energisch  genug,  um  eine  Vermehrung 
derselben  zu  veranlassen  ;  je  näher  der  Oberfläche  die  Zellen  liegen,  desto  weniger 
Lebensenergie  besitzen  sie.  Es  ist  wahrscheinlich,  daß  das  Stratum  mucosum 
Nervenfasern  enthält  und  daß  diese  liauptsächlich  in  den  Intercellularbahnen  ver- 
laufen . 

Das  diffuse  Pigment  der  Epidermis  bewirkt  die  Zeichnung,  die  Chromatophoren 
eine  mit  reflectorischen  Vorgängen  zusammenhängende  Veränderung  der  Färbung. 
Die  Cornea  bewahrt  zeitlebens  den  Bau.  welchen  sie  und  die  ganze  übrige  Epi- 
dermis zur  Zeit  der  Geburt  besaß. 
0.  Hamann  Jen.  Zeitschr.  f.  Naturw.  14.  Bd.  p.  567.  1880)  beschreibt  6  Tri- 
tonen,  alle  mit  langen  Kiemenbüscheln,  die  beim  Ausräumen  eines  Brunnens  her- 
aufgebracht wurden.  Die  Größe  der  Thiere  variirte,  die  Länge  des  größten  Triton 
betrug  8  cm.  Nach  einem  geschichtlichen  Überblick  und  einer  Besprechung  der 
W  e  i  s  m  a  n  n '  sehen  Theorie ,  kommt  er  zum  Schluß ,  daß  bei  den  von  ihm  er- 
wähnten Tritonen  direkte  äußere  Einflüsse,  wie  der  Zwang,  im  Wasser  des  Brun- 
nens bleiben  zu  müssen  und  sich  entweder  anzupassen,  oder  zu  Grunde  zu  gehen, 
die  Ursache  zu  den  beschriebenen  Bildungen  gewesen  ist. 

IV,  Anuren. 

Lataste  Soc.  Linn.  Bord.  T.  3.  Livr.  5.  p.  275.  1880)  gibt  eine  ausführ- 
liche und  genaue  Beschreibung  von  Discoglosms  pktus  in  ausgewachsenem  Zu- 
stande und  in  dem  als  Kaulquappe ,  er  beschreibt  die  Eiablage ,  Stimme ,  Be- 
gattung, Entwicklung,  Ursprung  und  morphologische  Bedeutung  der  Membrana 
nictitans  und  die  Organe  des  sechsten  Sinnes  (Organes  de  la  ligne  laterale'!.    Er 


3.  Amphibien.     IV.  Anuren.  J71 

beschreibt  weiter  die  Syuonymien  und  kommt  zum  Resultat,  daß  nur  eine  Art 
existirt,  und  zwar:  Discoglosms  pictus,  deren  geographische  Verbreitung  genau 
angegeben  wird. 

Über  die  Wirbelsäule  von  Pipa  theilt  von  Ihering  Morphol.  Jahrb.  6.  Bd.  p.  297) 
folgendes  mit :  Er  bestätigt  die  Angabe  Fürbringer's  daß  eine  Concrescenz 
zweier  vordersten  Wirbel,  wie  Stannius  vermuthete,  nicht  stattfindet.  Es  sind  in- 
dessen doch  bei  Pipa  nur  sieben  praesacrale  Wirbel  vorhanden,  indem  einer  (der 
zweite  der  typischen  Anuren)  excalirt  ist.  Dennoch  stimmen  die  Spinalnerven 
von  Pipa  Nerv  für  Nerv  mit  denen  der  anderen  Anuren  überein  und  die  drei  ersten 
von  ihnen  setzen  in  derselben  Weise  wie  bei  den  übrigen  den  Plexus  brachialis 
zusammen.  —  Obgleich  also  ein  praesacraler  Wirbel  weniger  vorhanden  ist,  hat 
sich  der  zugehörige  Spinalnerv  unverändert  erhalten. 

G.  F.  Lataste  (Act.  Soc.  Linn.  Bord.  T.  3.  p.  275—340.  1879—1880)  theilt 
die  Anuren  folgender  Weise  ein : 

Classis :  Batrachia. 
Ordo  Salientia   vel  Ecaudata). 

Subordo  I.  Laevogyrinidae  (vel  Procoelidae). 
Subordo  n.  Mediogyrinidae   vel  Opisthocoelidae). 
Tribus  I.  Opisthoglossa. 
Subtribus  I.  Ecostati. 

Familia  :  Aster ophrydidae    C  op  e) . 
Subtribus  II.  Costati. 

Familia  I.  Discoglossidae. 
(Duobns  generibus:  Discoghssus  Otth.  et  Bomhnator  M  er  rem). 

Familia  II.  Alyiidae. 
(Duobus  generibus  :  Ahjtes  Wagner  et  Ammoryctis  Lataste). 
Tribus  U.  Agiossa. 

Cope  Proc.  Amer.  Phil.  Soc.  p.  261)  beschreibt  eine  neue  Gattung  und  6  neue 
Arten  von  Anuren. 

Die  neue  Gattung  ist :  Malachylodcs.  Kennzeichen:  '^tohiSyrrhopkusmiii  Phyllo- 
bates  nahe,  hat  aber  eine  Frontoparietalfontanelle  wie  bei  Liuperus.  Nasalia  breit, 
in  der  Mittellinie  zusammenstoßend.  Keine  Vomerzähne.  Zehen  frei,  keinTarsal- 
sporn.  M.  gutülalus  n.  sp.  von  Guanajuato.  Die  anderen  fünf  neuen  Arten  sind; 
Bufo  monskiae  n.  sp.  von  Guanajuato  ;  Cystignathns  microtis  n.  sp.  von  Guanajuato; 
Hylella  platycephala  u.  sp.  und  Syrrhophus  leprus  n.  sp.  beide  von  Tehuantepec. 

0.  Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  69.  p.  567)  beschreibt  eine  neue  den  Engystomatidae 
zugehörende  Gattung:  Rhombophryne .  Die  Gattung  ist  folgender  Weise  charac- 
terisirt :  Corpus  rhombicum,  breve  crassumque  ;  membrana  valde  compacta.  Caput 
latissimum,  brevissimum,  sicut  membra  non  distincte  a  corpore  separatum,  rostra 
obtusissimo.  Oculi  minimi ;  aperturae  nasales  laterales,  spatio  lato  inter  se  sepa- 
ratae.  Dentes  maxillares  nulli;  palatales  parum  validi.  Lingua  magna,  lata  lon- 
gissimaque.  Tympanum  cute  obtectum.  Parotides  nuUae.  Cutis  verruculosa. 
Digiti  minimi  manus  mediocresque  pedis  liberi.  Digiti  primores  cylindrati,  depressi, 
apice  obtusiusculi  B.  iestudo  n.  sp.  Nossi-Be.    Madagascar. 

0.  Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  57.p.  2S1.  ISSO)  beschreibt  die  neue  zu  den  Micrhy- 
linae  gehörende  Gattung  Cophyla.  Die  Kennzeichen  sind :  Peraffinis  genus  Mi- 
crhylae  Tschudi,  sed  fere  habitu  gen.  Hyhe.  Palatum  longo  infra  choanas  valde 
distantes  armatum  acervulo  conglobato  singulo  mediano  dentiura  perparum  vali- 


172  I-  Vertebrata. 

dorum ;  pedes  basi  breviter  palmati ;  disci  scansorii  magni ,  trapezoidales ,  apice 
distinctetnmcati,  supra  a  digitis  incisura  transversa  disjuncti  mediaque  parte  sulco 
longitudinali  bipartiti.  Lingua  lata  longissima  postice  mülo  modo  emarginata. 
C.  phyllodactyla  n.  sp.  von  Nossi-Be. 
W.  Peters  (Monatsber.  Berl.  Acad.  p.  217.  1S80)  beschreibt  eine  neue  Anuren- 
gattung  :  Hylomantis.  welche  er  folgender  Weise  beschreibt :  Maxillarzähne,  aber 
keine  Zähne  am  Gaumen,  sonst  wie  Hyla.  Zunge  herzförmig,  Trommelfell  deut- 
lich, Tuben  sehr  eng.  Keine  Parotiden.  Finger  und  Zehen  mit  deutlichen  Haft- 
scheiben, letztere  mit  sehr  entwickelten  Schwimmhäuten.  Querfortsätze  des  Sa- 
cralwirbels  sehr  verbreitert.  Sternalapparat  wie  bei  Hyla ;  Episternum  wohl 
entwickelt,  scheibenförmig,  Sternum  plattförmig ,  verbreitert.  Epicoracoid  am 
innern  Ende  verbreitert,  so  wie  die  schmalen  Claviculae  durch  einen  Mittelknorpel 
mit  einander  vereinigt.  H.  fallax  von  Port  Bowen,  Mackay  und  Rockhampton 
(Australien) . 

F.  Müller  (Erster  Nachtr.  Katal.  herp.  Samml.  Bas.  Mus.)  beschreibt  eine  frag- 
liche neue  Gattung  und  eine  neue  Art  von  Fröschen  aus  der  Familie  der  Cysti- 
gnathidae.  Die  Gattung  steht  in  der  Nähe  von  Gomphohates ,  Leiuperus  und  Pleu- 
roderma,  läßt  sich  aber  in  keiner  dieser  Genera  der  Cystignathiden  unterbringen. 

O.  Böttger  (Zool.  Anz.  p.  642.  Nr.  72.  1880)  beschreibt  eine  neue  Krötenvarie- 
tät.   Bufo  variabilis  Pall.  var.  balearica  von  den  Balearen. 

Bosca  (Anal.  Soc.  Espan.  T.  9.  p.  181:  beschreibt  eine  neue  Hyla-Art:  Hyla 
Perezii.    Geograph.  Verbr.  Spanien,  Lusitauia,  Frankreich. 

G.  A.  Boulenger  (Bull.  Soc.  Zool.  de  France.  T.  5.  p.  40.  1880)  beschreibt 
zwei  neue  Frösche  aus  den  Anden  :  Hylodes  de  Villei  n.  sp.  und  Hylodes  glandu- 
loms  n.  sp. 

O.  Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  57.  p.  282.    1880)  beschreibt  einen  neuen  Z/?i7jof/yfes. 

L.  ulcerosus  n.  sp.  von  Nossi-Be. 
Boulenger   (Bull,   de  la  Soc.  Zool.  de  France.  T.  4.  p.    158.    1879)   beschreibt 

drei  neue,  zu  den  Ranae  temporariae  (Grenouilles  rousses)  gehörenden  Arten :  Rana 

iherica  n.  sp.  aus  Spanien  und  Portugal,  Rana  Latastei  n.  sp.  aus  der  Umgebung 

von  Mailand,  und  Raiuijaponica,  n.  sp.  aus  Japan  und  China.    Außerdem  rechnet 

er  zu  den  y^Ranae  temporariae^'  8  Arten. 
F.  Lataste   (Bull.    Soc.  Zool.  de  France.  T.  4.  p.  61)  beschreibt   einen    neuen 

Frosch  :  ^yRana  Plancyiv.  n.  sp.  aus  der  Umgegend  von  Pekin  und  von  Kiu-Kaug. 
0.  Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  68.  p.  551)   beschreibt  das  Vorkommen  von  Rana 

agilis  Thom.  im  Rheinwald  bei  Straßburg. 
Corona  etFanzago  (»Spallanzani«,  Rivista  di  Sc.  med.  Ann.  IX.  1880)  theilen 

mit,   daß  die  Hautfarbe  u.  s.  w.  bei  in  Sardinien  eingeführten  Exemplaren  von 

Rana  esculenfa  in  wenigen  Tagen  sehr  stark  verändert. 
O.  Böttger    Zool.  Anz.  Nr.  57.  p.  282.    1880)  beschreibt  eine  nene  Hemimanfis- 

Art :  H.  horrida  n.  sp.  von  Nossi-Be. 
0.  Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  57.  p.    281)     beschreibt  einen  neuen  Dendrobates: 

D.  ^iena?«  von  Nossi-Be. 
Bosca   (Anal.  Soc.  Espan.  Actas.  T.  9.  p.  4)  beschreibt  eine  neue  Varietät  von 

Alytes  obstetricans :  Var.  n.  de  tislei  und  vergleicht  dieselbe  mit  Alytes  obstetricans 

var.   Boscai  Lataste.     Die   in  Rede   stehende  Varietät  stammt  von  dem  Monte 

San  Julian  de  Tuy  in  Spanien. 
Camer ano  (Atti  Acad.  Torino.  T.  XV)  hat  zahh'eiche  Exemplare  vo    Bombinator 

igneus  aus  verschiedenen  Theilen  von  Italien  besonders  auf  den  anatomischen  Bau 

des  hinteren  Theils  der  Wirbelsäule  untersucht  und  glaubt  mit  J.  v.  Bedriaga 


3.  Amphibien.     Fortpflanzung,  Entwicklung,  Metamorphose.  175 

(s.  Jahresber.  1879.  p.   1090),   daß  der  von  Gene  beschriebene  Bombinator  auf 
einem  abnormalen  Fall  im  Knochenbau  beruht. 
0.  Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  69.  p.  567)  beschreibt  einen  neuen  Z?y«cojö/iMs:  Z).  i-^an- 
guineus  n.  sp.  von  Madagascar. 

V.  Fortpflanzung,  Entwicklung,  Metamorphose. 

Knauer  (Naturhistor.  Nr.  11 — 12,  13 — 14,  15 — 16)  theilt  seine  Beobachtungen 
mit  über  Begattung  und  Laichung  bei  einigen  Anuren  und  Urodelen. 

P.  Fraisse  (Tagebl.  52.  Versamml.  deutsch.  Naturf.  p.  223.  1880)  theilt  die  Re- 
sultate seiner  Untersuchungen  mit  über  die  Regeneration  der  verschiedensten  Ge- 
webe bei  Amphibien  und  Reptilien  und  kommt  zum  Resultat,  daß  die  Regeneration 
von  Organen  und  Geweben  bei  Amphibien  und  Reptilien  im  Großen  und  Ganzen 
nach  dem  Typus  der  embryonalen  Bildung  vor  sich  geht. 

S.  F.  Clarke  (Development  of  Amblystoma  pnnctatun-i)  gibt  eine  ausführliche  Be- 
schreibung über  die  äußerlich  wahrnehmbaren  Erscheinungen  der  Entwicklungs- 
geschichte von  Ambly Stoma  pimdatum. 

B.  Benecke  (Zool.  Anz.  Nr.  46.  p.  13.  1880)  theilt  die  Resultate  seiner  Unter- 
suchungen über  die  Entwicklungsgeschichte  des  Erdsalamanders  mit.  Die  Trag- 
zeit dauert  ein  volles  Jahr. 

Knauer  (Naturh.  Nr.  9.  p.  70)  beschreibt  die  Begattung  und  die  Eiablage  von 
Triton  aljjestris. 

Nach  F.  Gasco  (Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  p.  1 — 54)  deponirt  bei  Triton 
alpestris,  cristattis,  taeniatus  und  wahrscheinlich  bei  mehreren  Urodelen- Gattungen 
das  Männchen  seine  Spermatophoren  vor  dem  Weibchen,  welches  dieselben  in  die 
Cloake  bringt,  so  daß  die  Befruchtung  immer  eine  innere  ist.  In  Wasser  von 
22  0  C.  platzen  die  Spermatophoren  wenige  Minuten,  nachdem  sie  deponirt  sind. 
In  den  ersten  2 — 3  Stunden  sind  die  Spermatozoiden  sehr  lebendig,  später  wer- 
den ihre  Bewegungen  geringer  und  nach  6  Stunden  gibt  keines  mehr  ein  Zeichen 
von  Leben.  Das  isolirte  Weibchen  fängt  an,  einige  (7 — 8)  Tage  nach  der  Be- 
fruchtung Eier  zu  legen  und  kann  damit  bis  zu  40  Tagen  fortfahren;  alle  abge- 
legten Eier  können  befruchtet  sein ,  ohne  daß  eine  Gemeinschaft  mit  einem  Männ- 
chen stattgefunden  hat. 

VaiUant  (Comptes  rendus.  T.  91.  p.r27)  beschreibt  sehr  genau  die  Begattung  von 
Pleurodeles  Waltlii.  Die  Begattung  fand  Mitte  Februar  statt,  das  Laichen  fing 
einige  Tage  später  an  und  dauerte  zwei  und  einen  halben  Monat.  Zwischen  dem 
16.  und  20.  Tag  schlüpften  die  Embryonen  aus.  Die  ganze  Metamorphose  findet 
statt,  ohne  daß  die  Thiere  das  Wasser  verlassen. 

Heron-Royer  Bull,  de  la  Soc.  Zool.  de  France.  T.  4.  p.  229.  1879)  be- 
schreibt die  Eiablage  und  die  Entwicklung  von  Pelodytes  punctattis  Dtiges ;  letztere 
bezieht  sich  nur  auf  die  äußeren  Erscheinungen. 

VI.  Biologie. 

Camerano  (Atti  R.  Accad.  de  Torino.  Vol.  XV)  beschreibt  eine  Pseudis laradoxa^ 

von  Montevideo,  deren  Knochen  eine  grüne  Farbe  hatten. 
L.  Camerano  (Atti  della  reale  Accad.  Torino.  T.  XV.    1880)   theilt  etwas  mit 

über  die  Geschlechtsunterschiede  (Caratteri  sessuali  secondari)  einiger  Anuren. 

VII.  Palaeontologie. 

•W.  H.  Twelvetrees  (Bull. Soc.  imp.  des  Natural,  de  Moscou.  p.  117.  1880j  be- 
schreibt aus  dem  »upper  permian   cupriferous«  Schichten   von  Kargalinsk,   bei 


174  !•  Vertebrata.     4.  Reptilien. 

Oreuburg,  den  Schädel  eines  Labyrintbodonten.  der  durch  seinen  Zahn-  und  Schä- 
delbau genügend  von  den  bis  jetzt  bekannten  Gattungen  abweicht,  um  daraus  eine 
neue  Gattung  Platyops  Twelv.  und  eine  neue  Art  Platyops  Rickanli  Twelv.  zu 
machen. 

V.  Bieber  (Wiener  Sitzb.  82.  Bd.  1.  Abth.  p.  Iu2.  1880)  beschreibt  zwei  neue 
fossile  Batrachier :  Palaeobatraclms  Laubei  und  Proiopelolates  ffracilis  der  böhmi- 
schen Braunkohlenformatiou  aus  dem  Proboschter  oder  Groß-Priesener  Thal. 

Nehring  iZool.  Garten  Nr.  10.  p.  298)  beschreibt  das  Vorkommen  von  Pelohates 
fuscus  oder  einer  ihm  sehr  nahe  stehende  Art  aus  dem  Diluvium  von  Westeregeln 
bei  Magdeburg  und  von  Thiede  bei  Wolfenbüttel. 


4.  Reptilien. 

(Referent:  Prof.  C.  K.  Ho  ff  mann  in  Leiden.) 

Litteratar. 

1.  Albertoni,  P. ,  Über  die  AVirkung  des  Viperngiftes,  in:  Unters,  z.  Naturl.  des  Menschen 

und  der  Thiere.  Herausgeg.  von  Moleschott.  12.  Bd.  3,  u.  4.  Hft.-p.  251—265.   1S80. 

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6.  Blanchard,  Raphael,    A  propos  de  trois  cas  de  molluscum  observes  chez  des  Lezards 

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7.  ,  Note  sur  trois  cas  de  molluscum  observes  chez  les  Lezards  ocelles.  in :  Bull,  de  la 

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10. ,   Sur  l'identite  specifique  de  Chameleoniirus  trachycephalus  Boul.  et  Platydactylus 

chahoua  Bavay.    in:  Bull,  de  la  Societe  Zool.  de  France.    T.  4.  p.  141—142.   1879. 
Boulenger,  G.  A.,  Siehe  Amphibien.  Nr.  16. 

11.  Bronn's,  H.  G.,    Klassen  und  Ordnungen  des  Thierreichs.    6.  Bd.  3.  Abth.  Reptilien. 

8— 16  Lief.  Fortgesetzt  von  C.  K.  Ho  ff  mann.  1S80.  p.  177—400.  Schildkröten. 
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i 


'4.  Reptilien.     Litteratur.  175 

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from  I.  Mantelli  of  the^Vealden  Formation  of  the  S.  E.  of  England  and  Isle  of  Wight 
by  Differences  in  the  Shape  of  the  Vertebral  Centra,  by  a  fewer  than  five  Sacral  Ver- 
tebrae, by  the  simple  Character  of  its  Teeth-structure ;  founded  on  numerous  fossil 
remains  lately  discovered  at  Cunnor,  near  Oxford,  in:  Quart.  Journ.  Geol.  Society. 
Vol.  36.  p.  433.   1880.  With  Plate  XVIII— XX. 

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45.  ,  New  Characters  of  Mosasauroid  Reptiles.    in:  The  Amer.  Journ.  of  Science.  Vol. 

19.  Jan.  p.  83.  1880. 

46.  Mojsisovics,  A.  von,  Aus  der  »Gefangenschaft«  eines  Chamäleons,  in:  Beilage  z.  Wiener 

Abendpost.  14.  April  1880. 
Müller,  F.,  S.  Amphibien.  Nr.  37. 
Nehring,  A.,  S.  Amphibien.  Nr.  38. 

47.  Owen,  R.,  Description  of  Parts  of  the  Skeleton  of  an  Anomodont  Reptile  [Platydosaurus 

robtistus  Owen;  from  the  Trias  of  Graaff  River,  S.  Africa.    in:  Quart.  Journ.  Geol. 
Soc.  p.  414—424.  Vol.  36.  1880.  With  Plate  16—17. 

48.  Parker,  W.  K.,  Abstract  of  a  Memoir  on  the  structure  of  the  skull  in  the  Chamaeleons. 

in:  Proceedings  of  the  Zool.  Soc.  1880.  p.  188. 

49.  ,  Exhibition  of ,  and  remarks  upon,  the  eggs  and  embryos  of  some  Crocodiles.    in: 

Proc.  of  the  Zool.  Soc.  1880.  p.  186—187. 

50.  Peters,  W.,  Über  die  von  Herrn  J.  M.  Hildebrandt  auf  Nossi-Be  und  Madagascar  ge- 

sammelten Säugethiere  und  Amphibien,    in:  Monatsber.  der  königl.  preuß.  Acad.  d. 
Wissensch.  zu  Berlin,  p.  508.   1880. 

51.  ,  Über  die  von  Hrn.  Gerhard  Rohlfs  und  Ur.  A.  Stecker  auf  der  Reise  nach  der 

Oase  Kupa  gesammelten  Amphibien,    in :  Monatsber.  der  Acad.  d.  Wissensch.  zu 
Berlin,  p.  305—309.   1880.  Mit  1  Tafel. 

,  S.  Amphibien.  Nr.  43. 

52.  Presiwich,  J.,  Note  on  the  Occurrence  of  a  new  Species  of  Iguanodon  in  a  Brick-pit  in 

the  Kimmeridge  Clay  at  Cumnor  Hurst,  three  miles  W.  S.  W.  of  Oxford,  in  :  Quart. 
Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  p.  430—433.  1880. 
*53.  Results,  Scientific  of  the  Second  Yarkand  Mission,  based  upon  the  collections  and 
notes  of  the  lat.  Ferd.  Stoliczka.   Published  by  Order  of  the  Government  of  India. 
Calcutta,  1878.  1879.  40.    Reptilien. 

54.  Sauvage,  H.  E.,  Sur  l'existence  d'un  Reptile  du  type  ophidien  dans  les  couches  ä  Ostrea 

columba  des  Charentes.  in:  Compt.  rend.  T.  91.  p.  671—672.  1880. 

55.  Seeley,  H.  G.,  Note  on  Psephophorus  polygonus  von  Meyer,  a  new  Type  of  Chelonian 

Reptiles  allied  to  the  Leathery  Turtle,    in :  Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  T.  36.  p.  406 — 
412.  With  1  PI.   ISSO. 

56.  ,  On  Rhamphocephahcs  Presttcichi  Seeley,  an  Ornithosaurian  from  the  Stonesfield 

State  of  Kineton.  in:  Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  p.  27.  1880. 

57.  ,   On  the  Skull  of  an  Ichthyosmirus  from  the  Lias  of  Whitby,  apparently  indicating 

a  new  Species  »Ichthyosaurus  Zetlandicus  Seeley«  preserved  in  the  Woodwardian  Mu- 
seum of  the  University'of  Cambridge,  in:  Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  p.  635 — 

•     '       640.  With  1  PI.   1880. 

58.  ,  Note  on  the  cranial  characters  of  a  large  Teleosaur  from  the  Whitby  Lias ,  pre- 


4.  Reptilien.     I.  Allgemeines  über  die  ganze  Classe.  177 

served  in  the  Wood-wardian  Museum  of  the  University  of  Cambridge ,  indicating  a 
new  species  »Teleosaiirus  Eucephalus».  in:  Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  T.  36.  p.  627 — 
634.  With  1  PI.  1880. 

59.  Seeley,  H.  G.,  On  the  viviparous  nature  of  the  IcMlujosuuri  'British  Assoc.  Rep.).    in: 

Nature.  Vol.  22.  Nr.  568.  p.  476.   18S0. 

60.  O'Shaughnessy,  A.  W.  E.,  Description  of  a  new  Species  oiUromastix.    in;  Proc.  of  the 

Zool.  Soc.  1880.  p.  445.     With  1  PI.) 

61.  ,  Description  of  a  new  Species  of  Anolis,  with  Notices  of  some  other  Species  of  that 

Genus  from  Ecuador,  in:  Proc.  of  the  Zool.  Society  1880.  p.  491. 

*62.  Simroth,  H.,  Bericht  über  eine  Eidechse  mit  zwei  Schwanzspitzen,    in:  Zeitschr.  f.  d. 
ges.  Naturw.  red.  von  Giebel.  53.  Bd.  p.  753 — 755.  1880. 

63.  Steindachner,  F.,  Über  eine  peruanische  Ungulia-Axt.    in:  Sitzungsber.  Wiener  Akad. 

Math.-nat.  Classe.  1.  Abth.  1880.  82.  Bd.  p.  522—525.  Mit  1  Tafel. 

64.  ,  Über  eine  neue  Py^Ao«-Art  aus  Borneo.  in:  Sitzungsber.  d.  Wien.  Akad.  Math.- 
nat.  Classe.  82.  Bd.  2.  Heft.  1880. 

65.  Thomas,  P.,  Note  sur  une  Tortue  fossile  des  terrains  superieurs  du  Mansourah  (provence 

de  Constantine).  Montpellier.  1880. 

66.  Tiegel,  E,,  Notizen  über  Schlangenblut,  in:  Pflüger's  Archiv  f.  d.  ges.  Physiol.  23.  Bd. 

p.  278—283.  1880. 

67.  Troschel,  F.  H.,  Bericht  über  die  Leistungen  der  Herpetologie  während  des  Jahres  1878. 

in :  Archiv  f.  Naturgesch.  45.  Jahrg.  2.  Bd.  p.  256 — 274.  1880. 

68.  Twelvetrees,  W.  H.,  On  theriodont  humeri  from  the  upper  permian  copper  bearing  sand- 

stones  of  Kargalinsk  near  Orenburg.  in :  Bull,  de  Soc.  imper.  des  Natur,  de  Moscou. 
Annee  1880.  Nr.  1.  p.  123.  1880. 

69.  Vaillant,  L.,  Note  sur  un  Crocodilien  nouveau  de  Chine,  \ Alligator  sinensis  YQ.\x\e\..  in: 

Ann.  des  Sc.  nat.   (6.)  Tom.  9.  Art.  8.  1880. 

70.  Viaud-Grand-Marais,  A.,  Note  sur  l'envenenation  ophidienne  etudiee  dans  les  differents 

groupes  de  serpents.  Nantes  1880.  Ext.  du  Journ.  de  Medic.  de  l'Ouest. 

71.  Waitebled.    Note  relative  aux  ennemis  de  la  vipere  commune  {Vi]iera  aspis).    in:    Act. 

Soc.  Linn.  Bordeaux.  Proc.  verb.  1879.  p.  47 — 49. 

72.  Wiedersheim,  R.,  Über  Reptilien-Gebisse  vom  Säugethiertypus.  in:  Zool.  Anz.  Nr.  66. 

p.  493.  1880. 

I.  Allgemeines  über  die  ganze  Classe. 

Körner  Zool.  Gart.  p.  1S9.  18S0)  theilt  etwas  mit  über  die  bei  Frankfurt  und  im 
Taunus  lebenden  Eidechsen. 

Boäca  iAnal.  Soc.  Esp.  T.  8.  p.  463.  1879]  verzeichnet  die  von  ilim  in  Spa- 
nien gefangenen  Reptilien. 

0.  Böttger  Ber.  Offenb.  Ver.  f.  Naturk.  1880)  beschreibt  von  Dalmatien  und 
Südcroatien  4  Schlangen  und  3  Eidechsen. 

0.  Böttger  (Ber.  Offenb.  Ver.  f.  Naturk.  1880)  beschreibt  aus  den  Cacuasus- 
ländeiTi  drei  Eidechsen  und  eine  Schlange. 

J.  von  Bedriaga  Bull,  de  la  societe  imperiale  de  Moscou.  T.  LIV.  1879. 
Nr.  3.  p.  22)  verzeichnet  aus  Vorder- Asien  90  Saurier,  46  Ophidii  und 
8  Chelonii. 

A.  Günther   Proc.  Zool.  Soc.  p.  741.   1879)  verzeichnet  von  Cypern  9  Reptilien. 

0.  Böttger  Jahresber.  Senk.  Gesellsch.  1879 — 1880)  beschreibt  von  den  in  Rede 
stehenden  Ländern  2  7  Schlangen ,  darunter  eine  neue  Gattung  mit  einer  neuen 
Art,  38  Eidechsen,  darunter  eine  neue  Art,  1  Crocodil  [Crocodilus  vulgaris  in 
Palästina),  6  Schildkröten. 

Zoolog.  Jahresbericht.  1S80.  IV.  J2 


17S  I-  Vertebrata. 

Cope  (Proc.  Amer.  Phil.  Soc.  p.  261  liefert  einen  elften  Beitrag  zur  lierpetolo- 
gisclien  Kenntnis  von  Süd- America.  Darin  werden  113  Arten  verzeichnet,  näml. 
38  Saurier  (darunter  1  n.  g.  und  4  n.  sp.).  39  Schlangen  (darunter  2  n.  g.  und 
3  n.  sp.)  und  1  Crocodilus. 

II.  Schildkröten. 

Von  Bronn's  Klassen  und  Ordnungen  des  Thierreiches  sind  die  8  folgenden  Lie- 
ferungen erschienen.  Sie  enthalten  die  anatomische  Beschreibung  der  Sinnes- 
organe, der  Organe  der  Ernährung  .  der  Urogenitalorgane ,  der  Circulations-  und 
Respirations-Organe  und  die  Systematik  der  Schildkröten. 

L.  Vaillant  (Comptes  rendus.  T.  91.  p.  795)  beschreibt  die  verschiedene  Art 
der  Gelenkbildung  an  den  Halswirbeln  bei  den  Schildkröten. 

S.  Gar  man  (Bull.  Mus.  comp.  zool.  Cambridge.  Vol.  6.  p.  123  beschreibt  zwei 
neue  Seeschildkröten,  Thalassochelys  Kemjyü  n.  sp.  aus  dem  Golf  von  Mexico  und 
Chelonia  depressa  von  Ost-Indien  und  Nord- Australien. 

III.  Saurier  und  Hydrosaurier. 

Cope  (Proc.  Amer.  Phil.  Soc.  p.  261)  beschreibt  4  neue  Saurier,  Celestus  rugosus 
n.  sp.  von  Puerta  Plata,  Santo  Domingo,  Xip/iosurus  oculatus  n.  sp.  von  Dominica, 
Aporophis  juliae  und  Alsophis  sihonius,  beide  ebenfalls  von  Dominica. 

Derselbe  beschreibt  auch  eine  neue  Subspecies  von  Araiva.  nl.  Anika  surinatnensis 
tobaganus  n.  subsp. 

W.  Peters  (Monatsber.  Acad.  Berl.  p.  217,  1880)  beschreibt  eine  neue  Leposoma- 
Art,  L.  dispar  (aus  Caceres  in  Neu-Granada)  und  eine  neue  Monopeltis-Axi,  M. 
Phractogoims  jugularis  aus  West-Africa. 

A.  Günther  (Ann.  &  Mag.  of  Nat.  Hist.  [5.]  Vol.  6.  p.  234.  1880)  beschreibt 
eine  neue  ^)n/?/m5«c»en-Gattung,  Geocalamus. 

Der  Gattung  Balkia  verwandt.  Kopf  sehr  kurz ,  mit  comprimirter  conischer 
Schnauze.  Rostrale  groß,  zwei  große  Froutalia  bilden  zusammen  eine  Naht,  hinter 
dem  Rosti-ale ;  Verticale  klein,  viereckig,  zuweilen  sich  mit  den  Frontalia  ver- 
bindend. Zwei  Occipitalia  mit  kleinen  accessorischen  »Scutes«  (Schilder)  seitwärts 
und  hinten.  Nasale  sehr  klein,  oberhalb  des  ersten  Labiale,  Oculare,  oberhalb  des 
zweiten  und  dritten  Labiale.  Drei  obere  Labialia.  Mentale  viereckig,  von  mäßiger 
Größe.  Drei  untere  Labialia.  Gularschilder  klein,  ziemlich  zahlreich.  Sternalschil- 
der  denen  des  Körpers  gleich,  oblong,  viereckig,  klein.  Zwei  Praeanalscliilder, 
dreieckig.  Vier  Praeanalporen.  Laterallinie  deutlich. 
Eine  Art  G.  modestus  n.  sp. 

Fundort  Mpwapwa,    200  Meilen  im  Binnenlande,    der    Küste    von  Zauzibar 
gegenüber. 

A.  Günther  (Ann.  &  Mag.  of  Nat.  History.  (5.)  Vol.  6.  p.  234.  1880)  be- 
schreibt einen  neuen  Chamacleon:  Ch.  cephalolepis  von  den  Comoro-Inseln. 

0.  Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  57.  p.  279)  beschreibt  einen  neuen  Chdmaeleon:  Ch. 
Ehenaui  n.  sp.  von  Nossi-Be. 

A.  W.  E.  O'Shaughnessy  (Proc.  Zool.  Soc.  p.  445.  1880)  beschreibt  eine  neue 
Uromastix- Axt:   Üromasiix princeps  n.  sp.  von  Zauzibar. 

W.  Peters  (Monatsber.  Acad.  Berl.  p.  305,  1880)  beschreibt  eine  neue  Geckonen- 
Gattung:  Tropiocolotes .  Körper  und  Gliedmaßen  allenthalben  mit  dachziegelförmig 
sich  deckenden,  stark  gekielten  Schuppen  bekleidet .  welche  am  conisch  abgerun- 
deten Schwänze  größer  sind  als  am  Körper.  Sämmtliche  Finger  und  Zehen  sind  ver- 
schmälert, mit  wohlentwickelten  Krallen  versehen  und  au  der  Sohle  gekielt.  Das 
obere  Augenlid  ist  deutlich  vorhanden  wie  bei  Gecko ,  und  die  Pupille  senkrecht. 
T.  tripolitanus  von  Uadi  M'bellem. 


\ 


4.  Reptilien.    HI.  Saurier  und  Hydrosaurier.  179 

W.  Peters  (Monatsber.  Acad.  Berl.  p.  508.  1880 1  beschreibt  eine  ueue  Geckolepis: 
G.  maculata  n.  sp.  von  Aufica,  im  nordwestl.  Madagascar, 

G.  A.  Boulenger  (Bull.  Soc.  zool.  de  France.  T.  5.  p.  40.  1880;  beschreibt 
zwei  neue  Saurier:  nAnolis  de  Villei  n.  sp.  «  und  ^^  Liocephalus  formosus  n.  sp.«, 
beide  aus  den  Anden. 

Lataste  (Bull,  de  la  Soc.  zool.  de  France,  p.  143.  1879)  erklärt  die  von  ihm  be- 
schriebene neue  Phylhdactylns-Axi  [Phyllodactylus  Doriae)  für  eine  monströse  Form 
von  Phyllodactylus  europaeus  Gene. 

Kach  Boulenger  (Bull,  de  la  Soc.  zool.  de  France.  T.  4.  p.  141.  1879)  ist 
Plütydactylus  chahouä  Bavay  ==  Rhacodactylus  trachyrhynchus  Barb.  du  Boc.  = 
Chameleonurm  trachycephalns  Boul.  Die  Art  soll  Chameleonurus  chahoua  Boul. 
heißen. 

0.  Böttger  (Zool.  Auz.  Nr.  hl.  p.  279)  beschreibt  einen  neuen  Pachydactylus : 
phficauda  n.  sp.  von  Nossi-Be. 

A.  W.  E.  OShaughnessy  (Proc.  Zool.  Soc.  p.  491.  1880)  beschreibt  eine  neue 
Anolis-Art :   Anolis  Bnckleyi  n.  sp.  von  Ecuador. 

A.  Günther  Ann.  &  Mag.  of  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  6.  p.  235.  1880)  beschreibt 
einen  neuen  Gonyulus:  G.  Johannae  von  den  Comoro-Inseln  und  von  Johanna,  in 
einer  Höhe  von  1000  Fuß  über  dem  Meer. 

A.  Günther  (Ann.  &  Mag.  of  Nat.  Hist.  (5.)  Vol.  6.  p.  234.  1880)  beschreibt 
eine  neue  Saurier-Gattung :  Sepacontias.  Dieselbe  ist  der  Gattung  Acontias  ver- 
wandt, das  große  rostrale  Schild  dieser  Gattung  ist  hier  in  drei  Stücken  vertheilt. 
Das  Rostralschild  ist  ziemlich  groß ,  hinten  von  zwei  Nasalschildern  begrenzt, 
welche  zusammen  eine  Naht  hinter  dem  Rostrale  bilden.  Jedes  Nasalschild  ist  von 
einer  großen ,  runden .  nach  oben  gerichteten  Nasenöffnung  durchbohrt  und  mit 
einer  kurzen  Rinne  nach  dem  Hinterrande  des  Nasale .  Schuppen  glatt ,  Gehör- 
öflfnung  sehr  klein,  Augenlider  beschuppt.  Gliedmaßen  schwach  entwickelt.] 
S.  modestus  von  Mpwapwa  (Ost-Africa) . 

0.  Böttger  (Jahresber.  Senck.  Gesellsch.  1879 — 1880)  beschreibt  eine  neue  Ei- 
dechse: Ophiops  Schlueteri  n.  sp.  von  Beyrut  in  Syrien  und  von  der  Insel  Cypern. 

J.  von  Bedriaga  Arch.  f.  Naturgesch.  46.  Jahrg.  p.  250)  gibt  eine  sehr  genaue 
und  ausführliche  Beschreibung  von  Lacerta  oxycephala  Fitz.,  besonders  auch  von 
anatomischen  Characteren.  Derselbe  Forscher  beschreibt  weiter  Lacerta  judaica 
Camerano. 

J.  de  Bedriaga  (Bull,  de  la  Soc.  zool.  de  France.  T.  4.  p.  194.  1879)  be- 
schreibt als  Varietäten  von  Lacerta  muralis:  Var.  neapolitana  de  Bed. ;  Var.fara- 
glioniensis  de  Bed.  ;  Var.  Latastei  de  Bed.  :  Var.  ßlfolensis  de  Bed.  :  Var.  viridi- 
ocellata  de  Bed. ;  Var.  fusca  de  Bed. ;  Var.  Rasquineti  de  Bed.,  Yar. ßaviimdata  de 
Bed. ;  Var.  Bruggemanni  de  Bed. ;  Var.  balearica  de  Bed. ;  Var.  GigUoln  de  Bed. ; 
Var.  Lillfordi  Günth. 

Boulenger  (Bull,  de  la  Soc.  zool.  de  France.  T.  4.  p.  146.  1879)  bespricht  die 
Gattung  Clwndropython  undbeschreibt  eine  neue  Art.  Der  Name  wird  nicht  erwähnt. 

F.  Müller  (Erster  Nachtrag  Catal.  herp.  Samml.  Bas.  Mus.  beschreibt  eine  frag- 
liche neue  Gattung  und  eine  fragliche  neue  Art  von  Eidechsen  aus  der  Familie 
der  Iguanen    Tropidocephalus  azureus]  von  Uruguay. 

W.  K.  Parker  macht  eine  vorläufige  Mittheiluug  über  den  Bau  des  Schädels  des 
Chaniaeleo  (Proc.  zool.  Soc.  p.  188,.  Nach  ihm  entfernt  sich  Chamäleon  viel 
weiter  von  den  eigentlichen  Sauriern  als  die  merkwürdige  Gattung  Sphenodon  Hat- 
terid) .  Eine  »Epipterygoidean  Columella»  ist  nicht  vorhanden;  es  kommt  nur  ein 
Vomer,  nur  ein  rudimentäres ,  unpaares  (single)  Praemaxillare  vor;  der  Gehör- 
apparat ist  ebenfalls  rudimentär,  ohne  Paukenhöhle,  ohne  Cochlea,  ohneFenestra 

12*' 


180  I-  Vertebrata. 

rotunda.    Das  Basihyale  ist  so  lang  wie  der  Schädel.    Die  Zähne  sind  mit  Ober- 
und  Unterkiefer  ankylosirt. 

Eine  ausführliche  Abhandlung  wird  erscheinen  in  den  »Society's  Transactions« . 
L.   Vaillant   (Ann.   des  Sc.  nat.   6.  S^r.    T.  9.    Art.  8)   erwähnt  die  neue  von 
Fauvel  (North  China  Brauch  of  the  royal  Asiatic  Society  for  1879^  beschriebene 
Crocodilen-Art  Alligator  sinensis  Fauvel. 

IV.  Ophidia. 

0.  Böttger  (Ber.  Oflfenb.  Vers.  f.  Naturk.  1880)  beschreibt  von  der  Insel  Euboea 
eine  Schlange. 

F.  Steindachner  (Sitzungsber.  Wien.  Acad.  80.  Bd.  I.  Abth.  p.  522.  1880) 
beschreibt  eine  neue  Ungalia-K\i :   Ungalia  Taczanou-skyi  von  Tambillo  in  Peru. 

Cope  (Proc.  Amer.  phil.  Soc.  p.  261)  beschreibt  eine  neue  Ungualia-Avt :  U.  hae- 
tiana  n.  sp.  von  Port-au-Prince,  Gonove,  Island  und  Puerto  Plata. 

Cope  (Proc.  Amer.  phil.  Soc.  p.  261)  beschreibt  zwei  neue  Schlangen-Gattungen: 
Irocinuran.  g.  Zähne  opisthoglyph.  Körpergestalt Elapomorphus  ähnlich.  Zwei 
Nasal-,  eine  Loreal- und  eine  Praeocularplatte.  Internasal- und  Praefrontalplatten 
deutlich.  Schuppen  glatt,  ausgenommen  die  der  hinteren  Rücken-  imd  Schwanz- 
gegend, wo  sie  gekielt  sind ,  die  der  Schwanzgegend  so  stark ,  daß  sie  knötchen- 
ähnlich  erscheinen.    Analplatte  doppelt. 

P.  aemula  n.  sp.  von  Batopilas  (Chihuahua) . 

Aclehphis  n.  g.  Verwandt  mit  Tropidocloninm.  Schuppen  gekielt,  Analscutella 
einfach,  Caudalscutella  doppelreihig.  Zähne  gleich.  »Cephalic«-Schilder  normal. 
Nasalplatten  deutlich  und  durch  einen  Zwischenraum  von  der  einfachen  Praeocu- 
larplatte getrennt,  welcher  durch  die  Praefrontalplatte  eingenommen  wird,  indem 
die  Lorealplatte  fehlt.  Kopf  wenig  deutlich  vom  Körper  getrennt.  Das  Fehlen  der 
Lorealplatte  ist  das  einzige  Merkmal,  durch  welches  sich  diese  Gattung  von  Tro- 
pidoclonium  unterscheidet . 

Aclehphis  Copei  Duge»  Ms.  n.  sp.  von  Guadalajara  Mexico. 

0.  Böttger  (Jahrb.  Senck.  Gesellsch.  1879 — 1880)  beschreibt  eine  neue  Schlangen- 
Art. 

Micrelaps  Böttger  n.  g.   Elapomorphidae . 

Affinis  gen.  Elapomorpho  Wiegm.,  sed  dentibus  perpaucis  simplicibus  anticis 
denteque  singulo  solum  canaliculato  majore  postico  supramaxillari ,  nee  binis. 
Frenalia  et  praeocularia  nuUa ;  postfrontalia  utrimque  supralabiale  tertium  attin- 
gentia. 

M.  Mülleri  Böttger  n.  sp.  von  Jerusalem  in  Palästina. 

J.  G.  Fischer  (Arch.  f.  Naturgesch.  46.  Jahrg.  p.  215)  beschreibt  drei  neue 
Schlangen:  Bothriechis  scutigera  n.  sp.  aus  Guatemala;  Chrysopelea  viridis  n.  sp. 
aus  Tabukan  auf  Sangi;  Dipsas  subaecjnalis  n.  sp.  Fundstelle  unbekannt. 

Außerdem  beschreibt  er  von  Bothriechis  nummifera  Rüpp.  eine  Varietät:  notata 
Fischer,  und  von  Braehyorrhos  albus  Kühl,  eine  neue  Varietät:  conjunctus 
Fischer. 

F.  Hilgendorf  (Sitzungsber.  Gesellsch.  naturf.  Freunde.  Berl.  p.  111.  1880)  be- 
schreibt zwei  neue  Schlangen :  Ophites  Orientalis  und  Trimeresurus  Riukiuanus ,  die 
erste  von  Yedo,  die  zweite  von  den  Riukiu-Inseln. 

W.  Peters  (Monatsber.  Acad.  Berl.  p.217.  1880)  beschreibt  vier  neue  Schlangen : 
Typhlops  depressus  von  der  papuanischen  Insel  Duke  of  York  und  Leptocalamus 
trilineatus  aus  Brasilien ;  Xenodon  punctatus  aus  Brasilien  und  Elapomorphus  ery- 
thronotus  aus  San  Paulo  in  Brasilien. 

Böttger  (Zool.  Anz.  Nr.  57.  p.  279)  beschreibt  einen  neuen  Typhlops:  Typhlops 
{Pphthalmidioti]  mucronattis  n.  sp.  von  Nossi-Be. 


4.  Reptilien.     IV.  Ophidia.  181 

R.  A.  Bed  dorne  (Proc.  Zool.  Soc.  London,  p.  182.  1880)  beschreibt  eine  neue 
Schlange:  Flectitnis  aureus  n.  sp.  aus  dem  Chambra-Gebirge  in  Wynad  bei  Kal- 
patly.  aus  einer  Höhe  von  4500  und  6000  Fuß. 

G.  A.  Boulenger  (Bull.  Soc.  zool.  de  France.  T.  5.  p.  40.  1880)  beschreibt 
eine  neue  Schlange:  Rabdosoma  Duboisi  n.  sp.  aus  den  Anden. 

A.  Günther  (Ann.  Mag.  of  Nat.  Hist.  [5.]  Vol.  6.  p.  462.  1880)  beschreibt 
eine  neue  Schlange:   Ophites  japonicus  aus  der  Nähe  von  Nikko  in  Central- Japan. 

T.  Steindachner  (Wiener  Sitzungsber.  82.  Bd.  1.  Abth.  2.  Heft.  1880)  be- 
schreibt eine  neue  Python- Art:  Python  Breitmstemi  aus  Teweh  auf  Borneo. 

A.  Günther  (Ann.  &  Mag.  Nat.  Hist.  [5.]  Vol.  5.  p.  436)  beschreibt  das 
Vorkommen  von  Tachymenis  vivax  auf  Cypern.  Dem  äußeren  Ansehen  nach  ist  er 
einer  Giftschlange  (Vipera  lebetma)  sehr  ähnlich.  Günther  beti*achtet  dies  als 
einen  neuen  Fall  von  Mimicry. 

A.  Günther  (Ann.  &  Mag.  of  Nat.  [5.]  Hist.  Vol.  6.  p.  234.  1880)  beschreibt 
eine  neue  Dipsas-Avi:  A.  betsüeana  von  S.  E.  Betsileo  auf  Madagascar. 

Fayrer  (Nature.  Nr.  554.  p.  124)  beschreibt  die  Giftschlange  nEchis  carinataa, 
welche  zum  ersten  Mal  lebendig  in  dem  «  Garden  of  the  Zoological  Society «  sich 
befindet. 

Lataste  (Bull,  de  la  Soc.  zool.  de  France,  p.  132.  1879)  beschreibt  eine  neue 
Subspecies :  Vipera  berus  Seoanei.  Fundort :  in  montibus  Gallaecorum  et  Canta- 
brorum. 

E.  deBetta  (Atti  R.  Inst.  Ven.  T.  6  beschreibt  ausführlich  die  geographische 
Verbreitungsweise  von  Pelias  bers ,  Vipera  aspis ,  Vipera  ammodytes  und  Trigono- 
cephalus  halys. 

Emery  (Ann.  del  Mus.  di  Genova.  T.  15 1  beschreibt  die  Glandulae  palpebrales, 
nasales,  supra  (sotto) -linguales,  labiales  superiores  et  inferiores  und  die  Giftdrüsen 
von  Acanthopis  australis,  Pelamis  bicolor  und  Platurus  fasciatus . 

NachJourdain  (Comptes  rendus.  T.  91.  p.  498)  kommen  bei  Py^/^o«  wie  bei  den 
Knochenfischen  drei  große  Lymphgefäße  vor ,  ein  medianer  ventraler  und  zwei 
laterale  Stämme,  ersterer  verbindet  sich  durch  Querstämme  mit  den  letzteren,  von 
welchen  ebenfalls  Seitenäste  sich  abzweigen.  Vorn  fließen  der  ventrale  Stamm  und 
die  lateralen  Stämme  mit  dem  Sinus  der  Halsgegend  zusammen,  hinten  stehen  sie 
in  Verbindung  mit  den  Recervoirs  der  Analgegend. 

Nach  de  Rochebrune  (Comptes  rendus.  T.  91.  p.  551)  kann  man  an  der  Wirbel- 
säule bei  den  Schlaugen  ein  »Region  cervicale  ,  thoracique,  pelvienne  ,  sacree  et 
coccygienne «  unterscheiden. 

E.  L.  Ellicott  Mills  (Amer.  Natur,  p.  206.  1880)  [beobachtete  zweimal  Hun- 
derte von  Schlaugen  bei  einander,  das  eine  Mal  von  Eutaenia  sirtaUs  L.,  das  an- 
dere Mal  von  Basconion  constrictor  L. 

W.  K.  Parker  (Proc.  Zool.  Society,  p.  186.  1880)  theilt  Folgendes  mit  über  die 
Eier  und  das  Ausbrüten  derselben  von  Crocodilus  palustris  aus  Ceylon  nach  Be- 
obachtungen von  Waytialiugam. 

Die  in  Rede  stehende  Crocodilen-Art  legt  ihre  Eier  in  den  Monaten  Juni ,  Juli 
und  August ,  besonders  in  den  beiden  erstgenannten ,  auf  sandigen  Plätzen  ,  zu- 
weilen eine  viertel  bis  eine  halbe  Meile  vom  Wasser  entfernt.  Sie  machen  eine 
große  Höhle  für  sich  und  eiue  kleinere  für  die  Eier,  und  decken  diese  mit  Sand 
zu.  Die  Zahl  der  Eier  beträgt  20 — 30.  Am  Tage  bewachen  sie  dieselben  und 
gehen  Nachts  auf  Raub  aus.  Nur  die  Weibchen  bekümmern  sich  um  die  Eier  und 
das  Nest,  niemals  die  Mäunchen,  Die  Embryonen  schlüpfen  nach  zehn  Wochen 
aus. 


182  I.  Vertebrata. 

V.  Fortpflanzung,  Entwickelung. 

Lessona  (Accad.  della  Sc.  di  Torino.  T.  15.)  erwähnt  einen  Fall,  daß  Vipera 
asjpis  erst  Anfangs  Oetober  seine  Jungen  warf. 

VI.  Biologisches. 

Mojsisovics  (Wiener  Abendp.)  theilt  etwas  mit  aus  der  Gefangenschaft  eines 
Chamaeleons,  der  schließlich,  nachdem  er  einen  Triton  cnstaius  in  der  Parotiden- 
gegend  gebissen  hatte,  unter  deutlichen  Intoxicationserscheinungen  starb. 

J.  V.  Fischer  iZool.  Garten  1.  p.  16.  1880)  theilt  etwas  mit  über  die  Lebens- 
weise von  Hopliirus  torquatus.  Die  Ringelagame  ist  ein  achtes  Tagthier,  es  ist 
sehr  empfindlich  für  Kälte.  Eine  Stimme  konnte  Verf.  nicht  beobachten.  Der 
Schwanz  regenerirt. 

Blanchard  (Bull.de  la  Soc.  Zool.  de  France.  T.  4.  p.  14S.  1879)  beschreibt 
drei  Fälle  von  fibrösen  Tumoren  (Molluscum)  bei  Lacerta  ocellata. 

J.  Ebner  Verhandl.  k.  k.  zool.  bot.  Gesellschaft  Wien.  29.  Bd.  Sitzb.  1880)  be- 
schreibt eine  Albino- Aesculapnatter. 

Knauer  (Naturh.  Nr.  9.  p.  70)  theilt  etwas  mit  über  unsere  heimischen  Schlangen 
ihr  Opfer  erbeutend, 

Couty  und  de  Lacerda  (Comptes  rendus.  T.  91.  p.  549)  theilen  etwas  mit 
über  die  Wirkung  des  Giftes  von  Bothrops  jararaca. 

VII.  Palaeontologisches. 

A.  C,  Haddon  (Journ.  Linn.  Soc.  Vol.  15.  p.  58;  untersuchte  eine  neue  Samm- 
lung von  Knochenstücken  ausgestorbener  Riesenschildkröten  von  Mauritius  und 
Rodriguez.  Er  bestätigt  das  Vorkommen  der  beiden  von  Günther  aufgestellten 
Arten  :  Testudo  triserrata  und  T.  inepta  von  Mauritius ,  nicht  aber  das  von  Testudo 
leptocnemis.    Von  Rodriguez  unterscheidet  er  nur  eine  Species :  T.  Vosmaeri. 

Seeley  (Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  p.  406)  beschreibt  ausführlich  den 
Rückenpanzer  und  einen  Wirbel  von  Psephophorus  polygonus  von  Meyer.  Das  Exem- 
plar stammt  von  Neudörfl,  in  der  Nähe  des  Flusses  March  auf  der  Grenze  von 
Österreich  und  Ungarn. 

Sau  vage  (Comptes  rendus  T.  91.  p.  671)  beschreibt  die  Wirbel  einer  fos- 
silen Schlange,  welche  er  als  eine  neue  Gattung  ShyioUophis  und  eine  neue  Art 
S.  i^cr/^e^TO???' betrachtet.  Dieselben  stammen  aus  dem  «etage  carentonien,  sables 
ä  Ostrea  columba  de  la  foret  de  Basseou,  dans  la  Charente. 

Gaudry  (Comptes  rendus.  T.  91.  p.  669)  beschreibt  eine  neue  Reptiliengat- 
tung :  Stereornchis.  Dieselbe  zeigt  zum  Theil  Verwandtschaft  zu  den  Ganoce- 
phalen  und  Labyrinthodonten,  zum  Theil  zu  den  Theriodonten.  Wirbel  amphicoel, 
keine  Naht  zwischen  Wirbelkörper  und  Neuralbogen.  Am  distalen  Ende  des 
Humerus  ein  »canal  neuro-arteriel«.  Zähne  in  Alveolen.  St.  dominajis  n.  sp.  aus 
den  permischen  Schichten  von  Jgornay. 

Seeley  (Quart.  Journ.  Geol.  Sc.  p.  635.  Vol.  36)  gibt  eine  höchst  genaue  Be- 
schreibung eines  neuen  Ichthyosatims :  I.  zeilandicus  Seeley. 

0.  C.  Marsh  (Americ.  Journ.  of  Science.  Vol.  19.  p.  169)  beschreibt  eine  neue 
Sauranodon- Art:  Sauranodon  discus  aus  der  oberen  Jura  von  Wyoming. 

Über  die  fossile  Gattung  Sauranodon  theilt  Marsh  (Americ.  Journ.  of  Soc.  Vol.  10. 
p.  169)  folgendes  mit.  Von  der  durch  ihn  aufgestellten  Gattung  Sauranodon  sind 
jetzt  schon  8  Exemplare  bekannt.  Von  drei  dieser  ist  auch  der  Schädel  bewahrt, 
welcher  bei  keinem  derselben  Zähne  besitzt,  und  hieraus  dürfte  der  Schluß  ge- 
zogen werden,  daß  man  es  hier  mit  zahnlosen  Reptilien  zu  thun  hat. 


4.  Reptilien.     VII.  Palaeontologisches.  183 

Von  der  oberen  Extremität  ist  nur  der  Hiimerus  deutlich  differenzirt.  Auf 
denselben  folgt  eine  Reihe  von  drei  runden  dicken  Knochen ,  dann  eine  von  vier 
und  darauf  eine  von  fünf  Knochenstückchen.  Die  Zahl  der  Metacarpalia  beträgt 
sechs,  ebenso  die  der  Finger  und  jeder  Finger  besteht  aus  einer  großen  Zahl 
Phalangen.  Durchaus  ähnlich  im  Bau  ist  die  hintere  Extremität : 
Marsh  schlägt  vor: 

Humerus  und  Femur  als  Propodial  bones 
Radius  und  Tibia  1     ,    ^  •      v  i  u 
Ulna  und  Tibula   }  ^^'  "^^^Voäi^^  bones 

Carpalia  und  Tarsalia  als  Mesopodial  bones 
Metacarpalia  und  Metatarsalia  als  Metapodial  bones 
Phalanges  als  Finger  bones  und  Toe  bones  zu  bezeichnen. 

Hulke  Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  p.  31)  beschreibt  genau  die  Hals-  und 
Brustwirbel  von  Omithopsis  Seeley  =  Eucamerotus  Hulke.  Die  Wirbel  sind  stark 
opisthocoel. 

Hulke  (Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  p.  433)  beschreibt  den  Schädel,  das  Ge- 
biß, die  Wirbelsäule  (25  praesacral-  und  darunter  7  Halswirbel,  4  Sacral-  und 
35  Schwanzwirbel) ,  die  Scapula,  das  Becken  und  die  hintere  Extremität  eines 
neuen  Icjuanodon :  Iguanodon  Preshcichn  aus  dem  Kimmeridge  Clay. 

W.  H.  Twelvetrees  (Bull.  Soc.  imp.  des  Natur,  de  Moscou.  p.  123.  1880)  be- 
schreibt den  Humerus  eines  großen  theriodonten  Sauriers,  gefunden  in  den  »upper 
permian  cupriferous«  Schichten  von  Kargalinsk  bei  Orenburg. 

Seeley  (Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  p.  627.  Vol.  36.  1880)  beschreibt  einen  neuen 
Teleosaurus :  Teleomtirus  EucejjJmlus.  Nur  der  Schädel  ist  bekannt  und  dieser  ist 
sehr  beschädigt. 

0.  C.  Marsh  (Americ.  Journ.  of  Sc.  Vol.  19,  p.  253)  verdanken  wir  wieder  höchst 
interessante  Mittheilungen  über  »die  Dinosaurier  aus  der  Rocky  Mountain  region«. 
Wir  erhalten  jetzt  genauere  Angaben  über  die  Stegosauria^  als  deren  Typus  die 
Gi?iit\mgStegosmtrus  Marsh  gelten  darf.  Sie  unterscheidet  sich  von  den  anderen 
bekannten  Gruppen  der  Dinosaurier  durch  die  folgenden  Merkmale : 

1)  Alle  Knochen  des  Skeletes  sind  solide. 

2)  Dem  Femur  fehlt  ein  Trochanter  tertius. 

3)  Der  Kamm  auf  dem  Condylus  externus  femoris,  der  bei  den  Vögeln  die  Ca- 
pitula  von  Tibia  und  Fibula  von  einander  trennt,  ist  rudimentär  oder  fehlt. 

4)  Die  Tibia  ist  mit  den  proximalen  Tarsalia  innig  verwachsen. 

5)  Das  breiteste  Ende  der  Fibula  ist  nach  unten  gekehrt. 

Der  Schädel  gleicht  dem  von  Hatteria.  Bei  einer  der  untersuchten  Gattungen 
waren  die  Hirnhöhlen  und  die  verschiedenen  Hirnabtheilungen  noch  deutlich  zu 
unterscheiden.  Im  Allgemeinen  stimmt  der  Bau  des  Gehirns  mehr  mit  dem  der 
Saurier  als  der  Vögel  überein.  Das  Gehirn  von  Stcgosaums  ungnlatus  steht  auf 
einer  niedrigeren  Entwicklungsstufe  als  das  von  Mosasaurus. 

Die  Zähne  von  Stegosaums  sind  sehr  zahlreich,  gewöhnlich  von  cylinderför- 
miger  Gestalt ;  in  den  Kiefern  stehen  sie  nur  in  einer  Reihe,  hinter  diesen  stehen 
aber  mehrere  Reihen  von  Ersatzzähnen. 
Marsh  beschreibt  weiter  die  Wirbel,  die  Zahl  der  Sacralwirbel  ist  nicht  genau  be- 
kannt. Die  vorderen  Extremitäten  sind  kräftig  entwickelt,  jedoch  zweimal  kürzer 
als  die  hinteren.  Der  Beckengürtel  ist  bei  keinem  der  jetzt  gefundenen  Specimina 
von  Stegosaurus  vollständig  gleich,  aber  im  Allgemeinen  nach  dem  Typus  der  Dino- 
saurier gebildet.  Das  Merkwürdigste  ist  wohl  die  Bewaffnung  der  Haut :  dieselbe 
bestand  aus  einer  großen  Anzahl  Dornen  und  vielen  Knochenplatten.  Einige  dieser 
Knochenplatten  sind  mehr  als  ein  Meter  oder  mehr  als  drei  Fuß  in  Diameter. 

Die  Gattung  Stegosaurus  steht  Omosaurus  am  nächsten.    Alle  gefundenen  Über- 


184  I-  Vertebrata. 

reste  dieser  Thiere  stammen  von  den  »Atlantosaurus  beds  of  tlie  Upper  Jurassic« 
in  Colorado  und  Wyoming. 
Seeley  (Quart  Joiirn.  Geol.  Soc.  p.  27.   Vol.  36)  beschreibt  ein  neues  zu  den 
Ornifhoscelidae  gehörenden  Reptil  Rhamphocephalus  Frestwicfa.    Die  Kennzeichen, 
durch  welche  es  sich  besonders  characterisirt,  sind  : 

1)  die  außerordentliche  Länge  des  Schädeldaches.,  hinter  den  Orbitae; 

2)  eine  große  Einschnürung  der  Frontalgegend  zwischen  den  Orbitae ; 

3)  Nähte  zwischen  den  Knochen  deutlicher  markirt  als  bei  einigen  anderen 
Pterodactylus ; 

4)  der  Bauplan  des  knöchernen  Schädeldaches  ist  so  vollständig  reptilieuähu- 
lich,  daß  die  gefundenen  Überreste  wahrscheinlich  einem  zu  Oruithosceliden 
gehörenden  Reptilium  angehören,  von  niederer  Entwicklungsstufe,  als  bis 
jetzt  bekannt  ist. 

0.  C.  Marsh  (Americ.  Journ.  Vol.  19.  p.  395)  beschreibt  bei  Brontosaurns  excelsus 
zwei  platte  Knochen,  zwischen  den  beiden  Coracoidea  gelegen.  Sie  sind  suboral 
von  Form,  oben  concav,  unten  convex.  Diese  beiden  Knochenstücke  erinnern  an 
das  Brustbein  bei  jungen  straußartigen  Vögeln,  bei  welchen  das  Brustbein  lange 
knorpelig  bleibt  und  wenn  auch  jederseits  eine  Verknöcherung  eintritt,  diese  noch 
lange  Zeit  in  der  Mittellinie  durch  nicht  verknöcherten  Knorpel  von  einander  ge- 
trennt werden.  Wahrscheinlich  fand  ähnliches  statt  bei  den  Dinosauriern,  denn 
bei  zahlreichen  Exemplaren  der  Gattung  Cumptonotus  findet  man  ähnliche ,  wenn 
auch  kleinere  Stücken,  welche  wahrscheinlich  dem  Brustbein  entsprechen. 

Nach  Marsh  (Americ.  Journ.  of  Sc.  Vol.  19.  p.  83)  fehlt  das  Sternum  bei  den 
mosasauroiden  Reptilien  nicht,  wie  Cope  glaubte,  sondern  ist  wirklich  vorhanden, 
am  deutlichsten  bei  der  Gattung  Edestoscmrus.  Bei  Hohsaurus  scheint  das  Brust- 
bein nur  theilweise  verknöchert  zu  sein.  Der  Bau  der  oberen  Extremität  von 
Edestoscmrus  ähnelt  dem  der  Cetacea.  Der  Humerus  ist  sehr  kurz ,  der  Radius 
größer  als  die  Ulna.  Es  sind  7  Carpalia  da  und  5  Finger.  Bei  der  Gattung  Lesto- 
saurus  findet  man  ebenfalls  5  Finger,  dagegen  nur  4  Carpalia.  Alle  Gattungen 
der  mosasauroiden  Reptilien  haben  einen  gut  entwickelten  Beckengürtel  und  gut 
ausgebildete  hintere  Extremitäten  mit  fünf  Fingern  an  jeder  Extremität.  Marsh 
beschreibt  weiter  das  bis  jetzt  unbekannte  Zungenbein  von  Tylosaums  und  Lesto- 
sauriis,  welches  unzweifelhaft  bei  allen  Genera  vorhanden  ist.  Bei  den  beiden 
Gattungen  Lestosaunts  und  Tylosaurus  findet  man  wie  bei  der  Gattung  Ichthyo- 
saurus in  der  Orbita  einen  Knochenring. 

Die  bis  jetzt  bei  den  mosasauroiden  Reptilien  noch  nicht  bekannten  Ossa  trans- 
versa von  Cuvier  sind  bei  Tylosaurus^  Lestosaurus  und  Edestosaurus  vorhanden; 
ebenfalls  kommen  zähnetragende  ossa  pterygoidea  vor. 

0.  C.  Marsh  (Americ.  Journ.  of  Sc.  Vol.  19.  p.  83)  beschreibt  eine  neue  Mosa- 
sauroide  Gattung  Hohsaurus. 

Die  in  Rede  stehende  Gattung  steht  Lestosaurus  am  nächsten  und  unterscheidet 
sich  wesentlich  von  dieser  durch  das  Coracoid,  das  vollständig  ohne  Einkerbungen 
(emarginations)  ist,  außerdem  aber  noch  durch  andere  Punkte.     Von  Tylosaurus 
trennt  sie  sich  durch  den  Besitz  von  Praemaxillaria,  Maudibulae  und  Palatina. 
H.  ahruptus  n.  sp.  Marsh  aus  der  Kreide  von  Kansas. 

Owen  (Quart.  Journ.  Geol.  Soc.  Vol.  36.  p.  414)  beschreibt  Wirbel,  Brustbein, 
Schulterblatt,  Oberarm,  Hand  und  Oberschenkel  eines  neuen  zu  den  Anomodonten 
gehörigen  Reptils,,  Platydosaurus  robustus  aus  der  Trias  von  S.  Africa. 


5.  Aves.     I.  Litteratur  und  Geschichte.  185 


5.  Aves. 

(Referenten:  Dr.  A.  Reichenow  und  Her  man  Schalow  in  Berlin.) 

I.  Litteratur  und  Geschichte. 

Allen,  J.  A.,  Thomas  Mayo  Brewer.  in:  Bull,  of  the  Nuttal  Ornitholog.  Club.  Vol.  5.  1880. 
Nr.  2.  p.  102—104. 

Eine  biographische  Skizze  des  am  23.  Jan.  1880  verstorbenen  Ornithologen. 
Coues,  Elliott,  Third  Instalment  of  American  Ornithological  Bibliography.    in:  Bull.  U.  S. 
Geol.  and  Geogr.  Surv.  of  the  Territories.    Vol.  5.    Nr.  4.    1879.    p.  521—1066.  (Er- 
schienen September  1880.) 

Enthält  den  systematischen  Theil  der  ornithologischen  Bibliographie  America's. 
Die  Titel  der  gesammten  Arbeiten  über  Familien,   Genera  und  Species  werden  in 
chronologischer  Reihenfolge,  mit  alphabetischer  Aufführung  der  Autoren,  gegeben. 
Coues,  EH.,  Fourth   Instalment  of  Ornithological  Bibliography;  being  a  List  of  Faunal 
Publications  relating  to  British  Birds.  in:  Proc.  ü.  S.  Nat.  Mus.  Vol. 2.  1880.  p.  359. 
Ein  Vorläufer  für  ein  umfangreiches  und  größeres  bibliographisches  Werk ;  gibt 
die  Titel  aller  Veröffentlichungen,  die  englische  Vögel  behandeln. 
Pelzein,  A.  von,  Bericht  über  die  Leistungen  in  der  Naturgeschichte  der  Vögel  während  des 
Jahres  1879.  in:  Arch.  f.  Naturgesch.  1879.  46.  Jahrg.  2.  Bd.  p.  1—96. 
Auch  separat  erschienen:  R.  Stricker,  Berlin  1881. 

Salvin,  O.,  Note  on  the  Death  of  P.  O.  Lund,  Dr.  Ph.    in:  The  Ibis.  XVI.  Octob.  1880. 

p.  483—484. 
Saunders,  Howard,  Zoological  Record  for  1878.  Vol.  15.  ed.  by  E.  C.  Rye.    London,  1880. 

Aves.  60  p. 
Schalow,  H.,   Aus  dem  Todtenbuche  der  Ornithologen.  1879.  in:  Ornith.  Centralbl.  5.  Jahrg. 

p.  11. 
Kurze  Notizen  über  von  Brandt,  Garrod,  Jones,  Reichenbach,  Russow,  Salmon 
und  Schwaab. 
Schalow,  H.  und  Olphe -Galliard,  L.,    Jean  Crespon,  eine  biographische  Skizze,    in:  Ornith. 

Centralbl.  5.  Jahrg.   1880.  Nr.  14.  p.  105—108. 

II.  Museologie,  Taxidermie. 

Blasius,  Wilh.,  Öffentliche  Anstalten  für  Naturgeschichte  in  Holland  und  dem  nordwest- 
lichen Theile  von  Deutachland,  in:  Ornith.  Centralbl.  1880.  Nr.  4.  p.  37—38.  Nr.  6. 
p.  41—45.  Nr.  7.  p.  49—52.  Nr.  8.  p.  58—61. 
Brewer,  T.  M.,  Catalogue  of  Humming-Birds  in  the  Society's  Museum,  in:  Proc.  Bost.  Soc. 
Nat.  Hist.  Vol.  20.  Pt.  III.  Jan.  1880.  p.  335—354. 
Schluß  der  Arbeit.    Eine  Übersicht  über  221  Arten. 
Deslongchamps,  E.,  Catalogue  descriptif  des  oiseaux  du  Musee  de  Caen  appartenant  ä  la 

famille  des  Trochilides.  Caen,  1880.  80. 
Homeyer,  E.  F.  von,    Meine   ornithologische  Sammlung,     in:   Journ.  f.  Ornithol.    28,  Bd. 
Nr.  150.  April,  1880.  p.  152—157  u.  277—282. 

Fortsetzung  (S.  Zool.  Jahi-esber.  f.  1879.)  gibt  einige  Nachti'äge  zu  den  Gat- 
tungen Montifrrngilla,  Carpodacus  und  Linaria.  Die  zweite  Fortsetzung  behandelt 
die  Gattung  Emberiza.  Verf.  bespricht  mit  Einschluß  von  Plectrophanes  30 
Arten  seiner  Sammlung,  die  er  in  219  Exemplaren  besitzt. 


Igß  .  I.  Vertebrata. 

Wartin,  L.,  Das  Conservirungsverfahren  Wickereheimers  in  Bezug  auf  Ornithologie,  in: 
Ornithol.  Centralbl.  1880.  Nr.  1.  p.  1—3.  Nr.  2.  p.  9—11.  —  Siehe  auch:  Reicheno-w 
ebenda.  Nr.  21.  p.  164—166. 

Winkler,  F.  C,  De  Eierverzamelaar.  Leyden.  1880.  8«.  20  pag. 

Acquisitions  of  the  British  Museum  in  the  Class  of  Birds  in  1879 — 1880,  extracted  from  the 
Parliamentary  Return  of  the  Income  and  Expenditure  of  the  British  Museum  for  the 
year  ended  the  31  day  of  March.  1880.  Ibis.  1880.  Nr.  15.  p.  379—380. 

III.  Anatomie,  Physiologie,  Palaeontologie. 

Balfour,  F.  M.  and  Sedgwicl<,  A.,  On  the  Existence  of  a  Head-Kidney  in  the  Embryo  Chick 
and  on  some  Points  in  the  Development  of  the  Müllerian  Duct.  in :  Studies  from  the 
Morphological  Laboratory  in  the  University  of  Cambridge,  Williams  and  Norgate. 
London.  1880.  p.  1—20. 

Behrens,  W.,  Untersuchungen  über  den  Processus  uncinatus  der  Vögel  und  der  Krokodile. 
Göttingen.  1880. 

Bieietzl<y,  N.  F.,  Materialien  zur  Physiologie  des  Auges  der  Vögel.  Charkow.  1879.  fin 
russischer  Sprache). 

Boecl<mann,  Fr.,  Vogelalbino  des  Hamburger  naturhistorischen  Museums,  in:  Ornithol. 
Centralbl.  Nr.  3.  p.  19—20  u.  Nr.  4.  p.  27—29. 

Braun,  M.,  Aus  der  Entwicklungsgeschichte  der  Papageien.  II.  III.  und  IV.  in:  Verh.  Phys. 
Med.  Ges.  Würzburg  N.  F.  14.  Bd.  1880.  —  Entwickelung  des  Mesoderms;  die  Ver- 
bindungen zwischen  Rückenmark  und  Darm ;  Entwickelungsvorgänge  an  der  Schwanz- 
spitze. —  Referat  über  diese  Untersuchungen,  in :  Tagebl.  d.  52.  Vers.  D.  Naturf. 
p.  227. 

,  Sur  le  developpement  des  perroquets.    in:   Revue  internationale  des  Sciences.  1879. 

Nr.  10. 

Budge,  Albr.,  Über  ein  Canalsystem  im  Mesoderm  von.  Hühnerembryonen.  Mit  1  Taf.  in: 
Arch.  f.  Anat.  u.  Entwickelungsg.  1880.  4.  u.  5.  Hft.  p.  320—327. 

Campbeil,  W.  D.,  Discovery  of  Moa-bones  near  Marsden.  in:  Proc.  Westland  Inst.  1879.  u. 
Trans.  N.  Zeal.  Inst.  XI.  p.  574. 

Colenso,  W.,  On  the  Moa.  in:  Transact.  Proc.  New  Zealand  Inst.  Vol.  12.  p.  63  — 108. 
pl.  IV  u.  V. 

Eine  Übersicht  über  die  bisherigen  Entdeckungen  von  Überresten  des  Eiesen- 
vogels ,  der  nach  Ansicht  des  Verfassers  zwischen  Casttarins  und  Apteryx  seine 
systematische  Stellnng  erhalten  muß.   Legenden  der  Eingeborenen  über  den  Vogel. 

Coues,  E.,  Shufeldts  Memoir  on  the  Osteology  of  Speotyto  ciiniadaria  hypogaea.    in :  Bull. 
Nutt.  Ornithol.  Club.    Vol.  5.  Nr.  3.  p.  129—130. 
Beschreibung  und  Abbildung  der  einzelnen  Skelettheile. 

Davies,  W.,    On  some  Fossil  Bird-Remains  from  the  Siwalik  Hills  in  the  British  Museum. 
Geol.  Mag.  New  Series  d.  II.  Vol.  7.  p.  18. 
Gefundene  Überreste  eines  Straußes  stimmen  mit  den  Skelettheilen  des  Struthio 
camelus  überein,   so  daß  sich  Indien  als  die  frühere  Heimath  des  africanischen 
Straußes  ergibt. 

Deane,  R.,  Additional  Cases  of  Albinism  and  Melanism  in  North  American  Birds.  in  :  Bull. 
Nutt.  Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1880.  p.  25—30.  —  Fortsetzung  von  Bull. 
Vol.  4.    p.  30. 

Forbes,  W.  A.,  Contributions  to  the  Anatomy  of  Passerine  Birds.  Pt.  I.  On  the  Structure  of 
the  Stomach  in  certain  Genera  of  Tanagers.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  II.  Aug.  1. 
p.  143 — 147.  —  Part  II.  On  the  Syrinx  and  other  Points  in  the  Anatomy  of  the  Eury- 
laemt'dae.  ebenda.  Pt.  III.  p.  380 — 386.    Die  Form  ist  danach  mesomyodian  im  Sinne 


5.  Aves.     III.  Anatomie,  Physiologie,  Palaeontologie.  187 

Garrod's.  —  Part  III.    On  some  Points  in  the  Structure  of  Philepitta  and  its  Position 
amongst  the  Passeres,  ebenda,  p.  387 — 391. 
Die  Gattung  ist  nach  der  Form  der  Gaumenbeine  und  Bildung  des  unteren  Kehl- 
kopfes als  besondere  Familie  Philepittidae  den  Pittidae  anzureihen. 
Forbes,  W.  A.,   On  the'Anatomy  of  Leptosoma  discolor.    Wie  oben  p.  465 — 475. 

Die  anatomische  Untersuchung  bestätigt  die  Richtigkeit  der  neueren  Anschau- 
ung, die  Form  als  besondere  Familie  Leptosomidae  den  Coraciidae  anzureihen. 
Forbes,  W.  A.,  Note"on  a  Specimen  of  Denham's  Bustard  [Eupodotis  Denhami  .  Wie  oben 
p.  477 — 478. 

Kein  Kehlsack,  aber  der  Oesophagus  erweitert.  Bei  den  lebenden  Vögeln  wurde 
während  des  Sommers  öfter  ein  Aufblasen  des  Theiles  wahrgenommen,  wobei 
dann  der  Hals  jederseits  kugelförmig  aufgetrieben  erschien. 

Forbes,  W.  A.,  On  some  Points  in  the  Structure  oi  Nasitenm  bearing  on  its  Affinities.  in: 
Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  p.  76. 

Einige  anatomische  und  pterylographische  Bemerkungen  über  die  Gattung  in 
Bezug  auf  deren  systematische  Stellung.    Siehe  Nasiterna  sub  Micropsittacidae . 

Forbes,  AV.  A.,  Remarks  on  Dr.  Gadow's  Papers  on  the  Digestive  System  of  Birds.  in:  Ibis. 

Vol.  4.  Nr.  14.  April.  1880.  p.  234—237.  —  Referat. 
Fraas,  O.,  Brutplätze  von  Wasservögeln  der  jüngsten  Tertiärzeit,   in:  Neue  Jahrbücher  f. 

Miner.  u.  Geologie.  Hft.  5 — 7.  p.  555 — 556. 
Fraisse,  P.,  Über  Zähne  bei  Vögeln.  Würzburg.  Stahl' sehe  Buchhandlung.  1880. 

Die  von  E.  Geoffroy  St.  Hilaire  bereits  1821  entdeckten  Papillen  im  Schnabel 
von  Papageien-Embryonen  sind  nicht,  wie  Blanchard  18(30  behauptet,  von  Dentin 
überzogen,  sondern  von  Hornsubstanz  bedeckt.  Es  liegen  bei  Papageien  ähnliche 
Verhältnisse  vor  wie  bei  Mergvs,  nur  daß  bei  letzterer  Gattung  die  Hornzähne 
nicht  noch  einmal  von  einer  zweiten  glatten  Hornkappe  umgeben  sind,  sondern 
zum  Theil  sehr  scharf  und  spitzig  das  ganze  Leben  des  Thieres  hindurch  als  rich- 
tige Hornzähne  fuugiren.  Verf.  vermuthet,  daß  die  Zähne  der  Odontornithen 
ebenfalls  verkalkte  Hornzähne  seien. 

€adow,  H.,  Beiträge  zur  vergleichenden  Anatomie  der  Muskeln  und  Nerven  des  Beckens  u. 

der  hinteren  Extremitäten  der  Ratitae.  gr.  40.  5  Tafeln.  Jena.  1880.  G.  Fischer. 
'Gasser,  Die  Entstehung  der  Cloakenöffnung  bei  Hühnerembryonen.   Mit  2  Taf.  in  :  Arch.  f. 

Anat.  u.  Entwickelungsg.  1880.  4.  u.  5,  Hft.  p.  297—319. 
Kaswell,  W.  A.,  Notes  on  the  Anatomy  of  Birds.  II.  The  lumbar  and  sacral  plexuses  of  Nerves. 

in  :  Proc.  Linn.  Soc.  N.  S.  Wales.  Vol.  4.  p.  303—310. 
Koller,  C,  Über  die  Bildung  der  Keimblätter  im  Hühnerei,  in:  Anz.  k.  Akad.  Wiss.   Wien. 

Nr.  27.  p.  249— 251. 

,  Beiträge  zur  Kenntnis  des  Hühnerkeims  im  Beginne  der  Bebrütung.  AVien.  1880.   [  ' 

Kupffer,  C.  und  B.  Benecke,    Photogramme  zur  Ontogenie  der  Vögel.    1.  Ser.  15  Kpft.  mit 

Text.  (Aus:  Nova  Acta  Ac.  Caes.  Leop.  Carol.)  'Leipzig.  Engelmann,  1880). 
Kutter,  In  eigener  Angelegenheit,  in:  Journ.  f.  Ornithol.  28.  J-ahrg.  1.  Hft.  p.  102—105. 
Erwiderung  auf  den  Aufsatz  von  Nathusius' :  Betrachtungen  über  die  Selec- 
tionstheorie  vom  Standpunkte  der  Oologie ;  ebenda  27.  Jalu'g.  p.  225. 
Kutter,  Bemerkungen  über  einige  oologische  Streitfragen,  in  :  Journ.  f.  Ornithol.  28.  Jahrg. 

2.  Hft.  p.  157—187. 

Speciell  über  die  Bildung  des  Eies  und  der  Eischaale  und  über  die  systematische 
Bedeutung  oologischer  Merkmale. 
Legal,  E.  und  P.  Reichel,  Über  die  Beziehungen  der  Größe  der  Flugmusculatur ,  so  wie  der 

Größe  und  Form  der  Flügelfläche  zum  Flugvermögen,    in :   Ber.  naturwiss.  [Sect, 

Schles.  Ges.  f.  vat.  Cult.  für  1879.  p.  72—108.  Mit  1  Karte. 


188  I.  Vertebrata. 

Lemoine,  V.,  Notice  sur  les  Oiseaux  fossiles  des  terrains  tertiaires  inferieures  des  environs 

de  Heims,  in:  Bull.  Soc.  Geol.  France.  T.  7.  Nr.  ti.  p.  398  und  Nr.  7.  p.  401.    1879.) 

Lydekker,  R.,  Notes  on  some  Siwalik  Birds.  in:  Rec.  Geol.  Surv.  Ind. XII.  1879.  p.  52 — 57. 

Notizen  über  fossile  Reste  von  Vögeln,  unter  welchen  zwei  neue  Formen :  Dro- 

maens  sivalensis  und  Megaloscelornis  sivalensis.  alliecl  to  Leptoptilus,  but  larger. 

MacLeod,  J.,  Sur  la  structure  de  la  glande  de  Härder  du  canard  domestique.  in  ;  Bull.  Acad. 

Belg.  T.  47.  Nr.  6.  p.  797—811.  Avec  1  pl. 
Malm,  A.  W.,  Om  luftrör- sacken  hos  Emu  eller  Nyholländska  Strutsen,  Dromaeus  Novae- 
Hollandiae.  in :  Öfvers.  k.  Vet.  Akad.  Förhandl.  Stockholm.  37.  Arg.  7.  Hft.  p.  33—43. 
Marsh,  O.  C,  The  Vertebrae  of  Recent  Birds.    in:   Amer.  Joiirn.  Sc,  XVII.  1879.  p.  266— 
269.  und  Science  News  I.  1879.  p.  164—165. 

,  Odontornithes :  A  Monograph  on  the  extinct  toothed  Birds  of  North  America ;  with 

thirty-four  plates  and  forty  woodcuts.    (Memoirs  of  the  Peabody  Museum  of  Yale 
•  College.  Vol.  1).  New  Haven.  Conn,  Printed  for  the  Museum.  1880. 

Faßt  die  sämmtlichen,  von  1870  bis  1877  im  Proc.  Ac.  Pliilad.  und  besonders 
in  Amer.  Journ.  of  Science  vom  Verf.  veröffentlichten  Arbeiten  über  die  Zahn- 
vögel zusammen.  Beinahe  sämmtliche  Reste  sind  in  der  Kreide  des  westlichen 
.  Kansas  und  in  Texas  gefunden.  Alle  gehören  Wasservögeln  an.  Verf.  unter- 
scheidet 20  Arten,  welche  9  Gattungen  repräsentiren  und  zwei  scharf  von  ein- 
ander unterschiedenen  Gruppen  angehören,  welche  in  den  wichtigsten  Kennzeichen 
folgendermaßen  zu  characterisiren  sind  :  lOdoutolcae:  Zähne  in  einer  Rinne. 
Rudimentäre  Flügel.  Brustbein  ohne  Kiel.  Wirbel  denen  der  jetzt  lebenden  Vögel 
ähnlich.  Typus:  Hesperomis  regalis.  2;  Odon  totorma  e  :  Zähne  in  Alveolen. 
Wohlentwickelte  Flügel.  Brustbein  mit  wohleutwickelter  crista.  Wirbel  biconcav. 
Typus  :  Ichthyoniis  victor. 
Marshall,  A.  M.,    Sur  le  developpement  des  nerfs  craniens  chez  le  poulet.  in :  Arch.  Zool. 

experim.  T.  8.  Nr.  2.  p.  17. 
Merkel,  Fr.,  Über  die  Endigungen  der  sensiblen  Nerven  in  der  Haut  der  Wirbelthiere.   Mit 
15  Taf.  Rostock.  1880. 
Über  Vögel.    Siehe  p.  190  u.  if. 
Nathusius-Koenigsborn,  W.  von,  Über  Eier -Dünnschliffe,  in:  Journ.  f.  Ornithol.  28.  Jahrg. 

4.  Hft.  p.  341—346. 
Mehring,  A.,  Fossilfunde  von  Schneehühnern  [Lagopus  albus]  in  Deutschland,  in:  Die  Natur, 
1879.  Nr.  45.  p.  570—572. 

,  Übersicht  über  vierundzwanzig  mitteleuropäische  Quartärfaunen,  zusammengestellt 

und  mit  Bemerkungen  versehen,  in:  Zeitschr.  Deutsch,  geol.  Ges.  1880.  p.  468 — 509. 
Von  Vögeln  wurden  constatirt :  Lagojms  albus  und  tnutus,  Tetrao  ietrix,  Otis  tarda, 
Strix  mjctea,  einige  nicht  bestimmte  Anas-  und  Eulen- Arten. 
Newton,  E.  and  J.  Willis  Clark,    On  the  osteology  of  the  Solitaire  [Pezophaps  soUtaria  Gm.). 

in:  Philos.  Trans.  London.  Vol.  168.  extra  vol.  p.  438.  pl.  44—50.  (1879.) 
Owen,  R.,  On  the  skvill  of  Argillornis  longipennis.  With  1  pl.  in:  Quart.  Journ.  Geol.  Soc. 
London.    Vol.  36.    P.  L    Febr.  1880.    p.  23— 26 ;    s.  auch  Ann.  Nat.  Hist.    Vol.  4. 
p.  468—469. 

Argillornis  nähert  sich  hinsichtlich  der  Schädelbildung,   ebenso  wie  in  Bezug 
auf  die  Bildung  der  Armknochen,  am  meisten  unter  den  jetzigen  Vögeln  der  Gat- 
tung Diotnedea. 
Reichenau,  W.  von.    Die  Nester  und  Eier  der  Vögel  in  iliren  natürlichen  Beziehungen  be- 
trachtet.   Beiträge  zur  Ornithopsychologie  ,  Ornithophysiologie  und  zur  Kritik  der 
Darwinschen  Theorien.  Leipzig.  1880. 

Betrachtungen  über  die  Entwicklung  des  Nestbaues  bei  den  Vögeln  und  der 
Färbung  der  Eier  vom  Standpunkte  der  Descendenz- Theorie. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  189 

Reichenow,  Ant.,  Vögel  der  Vorwelt.    in:  Ornithol.  Centralbl.  Nr.  17.  p.  129 — 130.  Nr,  19» 
p.  145—147. 

Referate  über  die  Entdeckungen  Prof.  Marsh's  und  Bemerkungen  über  Archae- 
opterijx. 

Remouchamps,  Ed.,    Sur  la  glande  gastrique  du  Nandou  dAmerique.  Avec  1  pl.  in :  Arch. 

de  Biologie.  T.  1.  fasc.  4.  p.  583—594. 
Roberts,  S.,    The  convolution  of  the  trachea  in  Grus  americana  and  canadensis.  in :  Amer. 

Natural.  Vol.  14.  Nr.  2.  p.  108—114.  Mit  2  Holzschn. 
Schroeder,  E.,  Pterographische  Untersuchvmgen.  (Dissertatio  Inauguralis.  Halle.  18SÜ. 

Speciell  über  das  Zusammenliaften  der  Federstrahlen  durch  die  Häkchen  und 

Grübchen.    Von    einer  Anzahl  Vogelarten  aus  den  verschiedensten  Ordnungen 

werden  die  Federn  eingehend  mit  besonderer  Beziehung  auf  obiges  Verhältnis 

beschrieben. 

Sedgwick,  A.,  Development  of  the  Kidney  in  its  Relation  to  the  Wolffian  Body  in  the  Chick. 

in :  Studies  from  the  Morphological  Laboratory  in  the  University  of  Cambridge,  Wil- 
liams and  Norgate.  London.  1880.  p.  62 — 82. 
,  On  the  Development  of  the  Structure  known  as  the  Glomerulus  of  the  Head-Kidney 

in  the  Chick.  ebenda,  p.  107—109. 
Stieda,  L.,  Über  den  Bau  und  die  Entwickelung  der  Bursa  Fabricii.  in :  Zeitsch.  wiss.  Zook 

34.  Bd.  2.  Hft.  p.  296. 
Vogt,  C,  U Aixhaeopteryx  macroura  —  un  intermediaire  entre  les  oiseaux  et  les  reptiles,  av. 

pl.   in:  Revue  scientifique.  1879.  Nr.  11.  —  Referat  in:  Der  Naturforscher.  Nr.  43» 

1879.  p.  401—404.  —  Übersetzung  in  :  The  Ibis.  Vol.  4.  p.  434—456.  —  Dasselbe  in  : 

Ann.  Nat.  Hist.  Vol.  5.  Febr.  1880.  p.  185—188. 

IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung,  etc.,  Faunen. 

A.  Allgemeines. 
Allen,  J.  A.,  Destruction  of  Birds  by  Light-houses.   in;   Bull,  of  the  Nuttall  Ornithol.  Club. 
Vol.  5.  1880.  3.  Jahrg.  p.  131—138. 

Enthält  eine  Anzahl  interessanter  Mittheilungen  über  den  Gegenstand  und  bietet 
wichtige  Winke  hinsichtlich  der  Beobachtung  der  Zugstraßen.    Eine  Fortsetzung 
dieser  Notizen  wäre  sicherlich  von  nicht  unbedeutendem  Werthe. 
Allen,  J.  A.,  Origin  of  the  Instinct  of  Migration  in  Birds.    in :  Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club. 
Vol.  5.  Nr.  3.  p.  151—154. 

Als  Grund  des  Wandertriebes  ist  »ererbte  Gewohnheit«  angesehen  ,  wofür  Be- 
weise in  verschiedenen  Thatsachen  gesucht  werden. 
Ballou,  Wm.JH.,  Theory  of  Birds  Migrations.  in:  Amer.  Nat.  Vol.  14.  1880.  July.  p.  527— 

528. 
Bartels,  Das  Hin-  und  Herwandern  der  Zug-  und  Strichvögel,  in  :  Ornithol.  Centralbl.  1880. 

p.  14. 
Bruhin,  Th.  A.,  Phaenologisches.  in:  Zool.  Garten.  1880.  Nr.  7.  p.  220—221. 

Notizen  über  die  Ankunft  einzelner  Zugvögel  in  Potosi  in  den  Jahren  187^ 
und  1880. 
Buffon,  Histoire  naturelle.  Les  Oiseaux.  Tome  II.  nouv.  edition.  4.  Paris.  1880. 
Die  Lieferungen  1 — 4  sind  in  diesem  Jahr  in  unsere  Hände  gelangt. 
Cordeaux,  J.,  Migration  on  the  Fast  Coast  of  England  in  the  Autumn  of  1880.  in :  The  Zoo- 
logist. Nov.  1880.  p.  486. 
Cory,  Charles  B.,   Beautiful  and  curious  Birds  of  the  World.  Part  I.  Octob.  1880.  Boston,, 
Maas.  Elephant  folio. 


J90  '       lI-  Vertebrata. 

Im   ersten']  Theile  Abbildungen  von  und  Text   zu  Didus  ineptus  und  Ptilons 
paradiseus. 
Gurney,  J.  H.  jun.,  The  autumn  Migration  of  Birds  at  Cromer.  in.  The  Zoologist.  Voi.  4. 

December  1880.  p.  510. 
Harvie-Brown,  John  A.,  Rare  Birds  and  the  autumnal  Migration,  in:  The  Zoologist.  Vol.  4. 
Novemb.  1880.  p.  485—486. 
Eine  Reihe  von  Beobachtungen  aus  England. 
Harvie-Brown,  John  A.,    Ornithological  Journal  of  the  Winter  of  1878 — 79,  with  collected 
notes  regarding  its  Effect  upon  Animal  Life,  including  Remarks  on  the  Migration  of 
Birds  in  the  Autumn  of  1878  and  the  Spring  of  1879.  in:  Proc.  Nat.  Hist.  Soc.  Glas- 
gow. Sept.  1879.  (erschienen  1880). 

Weist  auf  den  Einfluß  des  strengen  Winters,  auf  den  Zug  etc.  der  Vögel  hin 
und  gibt  eine  Reihe  eigener  sowie  fremder  Beobachtungen  über  diesen  Gegenstand. 

Harvie-Brown,  J.  A.,  and  John  Cordeaux,   Report  on  the  Migration  of  Birds  in  the  Autumn  of 

1879.  in:  Zoologist.  1880.  Mag.  p.  161—204. 

Enthält  wichtige  Daten  über  den  Zug  längs  der  englischen  Küste  und  gründet 
sich  auf  Material,  welches  auf  62  Leuchtthürmen  über  diesen  Gegenstand  gesam- 
melt wurde.     Eingehende  Noten  über  60  Arten.    Ein  werth voller  Beitrag  zur 
Kenntnis  des  Zuges  der  Vögel. 
Homeyer,  E.  von,    Über  das  scheinbare  u.  wirkliche  Vorrücken  mancher  Vogelarten,  in: 
Zoolog.  Garten.  1880.  Nr.  5.  p.  129—135. 

Allgemeine  Notizen  sowie  einige  speciellere  Angaben  über  Fringilla  serinus, 
Turdiis  pilaris  und  Enib.  hortulana. 
Homeyer,  E.  von,  Das  Vorkommen  seltener  Vögel  u.  der  Vogelzug,  in:  Ornithol.  Centralbl. 

1880.  Nr.  4.  p.  33—35. 

Allgemeine  Bemerkungen  über  Zugrichtung  und  Anzahl  der  ziehenden  Arten, 
über  Bedeutung  der  Windrichtung  dabei  u.  s.  w. 
Martinez  y  Saez,  F.,  Distribucion  metod.  de  los  Vertebrados  c.  la  caracteristica  de  las  clases, 

subclases,  ordenes,  familias,  subfamilias  y  generös.  Madrid.  1880.  8.  538  pag. 
Mathew,  Murray  A.,  Birds  and  the  Weather.    in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  Febr.  1880.  p.  69. 
Saunders,  Howard,  On  the  Sea-Birds  obtained  during  the  Voyage  of  Lord  Lindsay's  Yacht 
»Venus«  from  PljTiiouth  to  Mauritius  in  1874.    in:   Proc.  Zool.  Soc.  1880.   Nr.  2. 
p.  161—165. 

Kurze  Bemerkungen  über  18  Arten  mit  Angaben  der  Localitäteu,  in  denen  die- 
selben erbeutet  wurden. 
Smith,  Andrew,  Miscellaneous  Ornithological  Papers.  Reprinted  by  the  Willughby  Society, 

edited  by  Osb.  Salvin.  Roy.  8.  London.  1880. 
Vidal,  G.,  The  influence  of  rain  fall  on  the  distribution  of  Migratory  Waders  and  Water 
Birds.    in:  Stray  Feathers.    Vol.  7.    Oct.  1879.    Nr.  2  — 5.    p.  170— 174.  (erschienen 
1880). 
Interessante  biologische  Mittheilungen  aus  dem  Gebiet  von  Süd-Konkan. 
Waterhouse,  F.  H.,  On  the  Dates  of  Publication  of  the  Parts  of  Sir  Andrew  Smith  s  Illustra- 
tions  of  the  Zoolog>'  of  South  Africa.    in:   Proc.  Zool.  Soc.  1880.   Pt.  III.   1.  Oct. 
p.  489—491. 

Aus  dem  genannten,  in  Anbetracht  der  neubeschriebenen  Arten  für  den  Spe- 
cialisten  außerordentlich  werthvoUen  Nachweis,  werden  noch  die  in  Smiths  »Re- 
port of  the  Expedition  for  Exploring  Central  Africa  etc.«  1834  beschriebenen 
Arten  aufgezählt,  was  bei  der  Seltenheit  letzterer  Publication  ebenfalls  von  großem 
Nutzen  ist. 
W.,  F.  B.,  The  Migration  of  Birds.  in:  Scottish  Naturalist  1880.  July.  p.  309—310. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  191 

B.  Specielles. 
Die  Palaearctische  Region. 

1.  Die  europäische  Subregion. 

Alleon,  A.,  Catalogue  des  Oiseaux  observes  aux  environs  de  Constantinople.  in.  Bull,  de  la 
Soc.  Zool.  de  France.  Vol.  5.   1880.  p.  80—116. 

Notizen  über  Verbreitung-,  Vorkommen  u.  s,  w.    Wenig  Biologisches.   Mitthei- 
lungen über  albinistische  Exemplare. 
Aiston,  Edw.  R.,    The  Fauna  of  Scotland:    with   special   reference  to  Clydesdale  and  the 

Western  District.  Glasgow,  publ.  by  the  Nat.  Hist.  Soc.  1880.  8«.  39  pag. 
Baien,  J.  H.  von,    Onze  Vogels  of  de  Vogels  van  Nederland  in   hunne   levenswijzc  ge- 

schetst.  Groningen.  1880.  g.  8.  334  pag.  50  Holzschn. 
Beckwith,  W.  E.,  A  Guide  to  the  Botany,  Ornithology,  and  Geology  of  Shrewsbury  and  its 
Vicinity.  Shrewsbury.  1 880.  {Ornithology:  65  pgs.) 

165  Arten,  welche  5  —  6  Meilen  in  der  Umgegend  von  Shi'ewsbury  vorgekom- 
men sind,  werden  kurz  abgehandelt. 
Biasius.R.,  Böhm.K..  Rohweder,  J..  Schalow,  H.,  3.  und  4.  Jahresbericht  (1878  u.  1879) 
des  Ausschusses  für  Beobachtungsstationen  der  Vögel  Deutschlands,    in ;  Journ.  f. 
Ornith.  28.  Jahrg.  1880.  Nr.  1.  p.  12—96.  u.  Nr.  4.  p.  355—408. 
Eine  große  Reihe  von  Beobachtungen,  besonders  über  Ankunft,  Abzug  u.  s.  w. 
aus  den  verschiedensten   Gebieten  Deutschlands.    Bietet  vielerlei  Material  für 
locale  Arbeiten. 
Böckmann,  F.,  Nachträge  zu  den  Ornithologischen  Beiträgen  zur  Fauna  der  Nieder  elbe.  in: 

Verhandl.  des  Vereins  f.  naturwissensch.  Unterhaltung.  Hamburg.  1879.  p.  249. 
Brandt,  J.  F.  von,  Avium  Provinciae  Petropolitanae  Enumeratio.    Aufzählung  der  in  der 
Provinz  Petersburg  beobachteten  Vögel,    in:  ;Journ.  f.  Ornith.   28.  Bd.  1880.  Juli, 
p.  225—254. 

Eine  nachgelassene  Arbeit  des  berühmten  Zoologen.  Dieselbe  führt  220  Arten, 
mit  mehr  oder  weniger  eingehenden  Angaben  über  locale  Verbreitung,  auf.  Ein- 
zelne Bemerkungen  über  noch  nicht  in  der  Provinz  beobachtete  Vögel  sowie 
Kritiken  der  Angaben  Wright's  über  die  Ornis  von  Helsingfors.  In  lateinischer 
Sprache. 

Brehm,  Alfr.,  Ein  Jagdausflug  nach  Spanien,    in):  [Journ.  f.  Ornith.  1879.  Nr.  148!  p.  441 — 
445.  (Erschienen  1880.) 

Schilderung  des  Ausfluges,  welchen  Brehm  im  Frühjahr  1879  in  der  Gesell- 
schaft des  Kronprinzen  von  Österreich  unternahm. 
Carpentier,  L.,  Contribution  ä  la  faune  locale.    in:  Soc.  Linneenne  du  Nord  de  la  France. 

1879.  Nr.  10.    (Erschienen  1880.) 

Carruccio,  Ant.,  Nuove  aggiunte  alla  Fauna  dei  Vertebrati  Modenesi  ed  alle  Collezioni  Uni- 
versitarie.   in:  Annuario  della  Soc.  dei  Naturalisti  in  Modena.  Ann.  XIII.  disp.  4. 
Ser.  2a.  1879.  p.  180-195.  (Erseh.  1880.) 
p.  185  werden  8  Arten  kurz  aufgeführt,  die  neu  für  das  Gebiet  sind. 
Clarke,  W.  E.,  Notes  on  Birds  observed  in  Dutch  Brabant.    in:   The  Naturalist.  Vol.  5. 
Nr.  54.  Jan.  1880.  p.  90—92.  Nr.  55.  p.  99—107. 
Beobachtungen  aus  der  Umgegend  von  Valkenswaard. 
Clarke,  AV.  E.,  Ornithological  Notes  from  Yorkshire.    in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  August 

1880.  p.  353—358. 

Beobachtungen  über  den  Zug  während  des  strengen  Winters  1878 — 1879. 


192  I-  Vertebrata. 

Corbin,  G.  B.,  On  the  occurrence  of  the  needle-tailed  Swifts  [Acanthyllis)  for  the  second  time 

in  England,  in:  The  Zoologist.  March  1880.  p.  81.  With  1  PI. 
Cordeaux,  John,  Ornithological  Notes  from  North  Lincolnshire  in  the  autumn  of  1879.    in: 
The  Zoologist.  Vol.  4.  Jan.  1880.  p.  6—15. 
Notizen  über  den  Zug  verschiedener  Arten. 

Dalgleish,  J.  J.,  List  of  oceurrences  of  North  American  Birds  in  Europe.  in:  Bull,  of  the 
Nuttall  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  April.  Nr.  2.  p.  65—74.  u.  Nr.  3.  p.  141—150. 
Nr.  4.  p.  210—221. 

68  Arten  werden  als  sicher  beobachtet  aufgeführt  und  aus  der  Litteratur  die 
einzelnen  Notizen  über  deren  Vorkommen  zusammengestellt.  1 1  Arten,  als  zweifel- 
haft,  erwähnt.    Ein  brauchbarer  Anfang,  aber  nicht  vollständig,   da  zu  wenig 
deutsche  Quellen  benutzt  sind. 
Dresser,  H.  E.,  History  of  the  Birds  of  Europe  and  the  Western  Palaearctic  Region.    Lon- 
don 1880. 

Es  erschienen  in  diesem  Jahre  die  Lieferungen  Nr.  77 — 81.  In  wenigen  Liefe- 
rungen wird  das  Werk  beendet  sein. 
Drummond  Hay,  Notes  on  the  Birds  of  the  Basin  of  the  Tay  and  its  Tributaries.    in:  The 
Scottish  Naturalist.  Nr.  38.  April  1880.  p.  241—255.  Nr.  39.  July  1880.  p.  295—309. 
Nr.  40.  p.  337—346. 

Fortsetzung  aus  dem  Jahrg.    1879.    138  Arten  werden  besprochen.    Außer- 
ordentlich eingehende  locale  Angaben  des  Vorkommens  und  der  Verbreitung. 

DuboiS,  A.,  Faune  illustree  des  Vertebres  de  la  Belgique.  Ser.  2.  Les  Oiseaux.  Bruxelles 
1880.  in-8. 

Erschienen  in  diesem  Jahre  die  Lieferungen  Nr.  23  —  29. 
Durnford,  W.  A.,  Ornithological  Notes  from  North  Lancashire.    in:  The  Zoologist.  Vol.  4. 
June  1880.  p.  241—246. 
Biologische  Notizen. 

Elwes,  H.  J.,  Field-notes  on  the  Birds  of  Denmark.  in  :  The  Ibis.  Nr.  16.  Oct.  1880.  p.  385 
—399. 

Schilderung  eines  ornith ologischen  Ausfluges  nach  Dänemark.    Neben  einigen 
oologischen  und  nidologischen  Notizen  nichs  bemerken swerthes. 
Essenlow,  Verzeichnis  der  in  den  Kreisen  Tonapez  und  Cholur  des  Gouvernements  Pskow 
vorkommenden  Wirbelthiere.   in :  Arbeiten  der  St.  Petersburger  naturwissensch.  Ges. 
Bd.  9.  p.  223. 

Fiori,  A.,  Nota  su  alcuni  uccelli  di  Modenese.  in:  Annuario  Soc.  Natural.  Modena.  Ann.  13. 

Dizp.  3.  p.  135—140. 

6  Arten  werden  in  der  kleinen  Arbeit  behandelt. 
Fiori, A.,  Contribuzione  all'  Avifauna  del  Modenese  e  del  Reggiano.  in:  Annuario  dellaSoc. 

dei  naturaliste  in  Modena.  14.  Bd.  1880.  Ser.  2.  Nr.  1—2.  p.  97—130. 
,    Nuovi  Uccelli  del  Modenese.    in:    Annuar.  Soc,  Natur.  Modena.    Ann.  14.    Dizp.  2. 

p.  175—176. 

,  Catalogo  degli  Uccelli  raccolti  nel  Modenese  e  Reggiano  e  che  conservansi  nella  sua 

collezioncella  in  Casinalbo.    in :    Annuario  della  Societa  dei  Naturaliste  in  Modena. 

1880.  Nr.  3. 

Gatcombe,  John,  Ornithological  Notes  from  Devon  and  Cornwall.  in:  The  Zoologist.  Vol.  4. 
Febr.  1880.  p.  46—49.  June.  p.  247— 251. 

Biologische  Notizen  über  den  Zug  einzelner  Arten  während  des  Winters  1880 
bis  1881. 

Gentii,  Ambr.,  Ornithologie  de  la  Sarthe.  IL  Passereaux.  Le  Mans  1880.  p.  131—204. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  193 

^Giglioli,  H.,  Iconografia  dell'  Avifauno  Italica,  Tavole  illustranti  le  specie  di  uccelH  che 
trovansi  in  Italia  con  brevi  descrizioni  e  note.  Tavole  di  Alb.  Manzella.  Toscana. 
1880.  fol. 

5  Lieferungen  sollen  erschienen  sein.    Von  den  Referenten  nicht  gesehen. 
Giglioli,  H.  E.,  Elenco  dei  Mammiferi,  degli  Uccelli  e  dei  Rettili  ittiofagi  appartenenti  alla 
Fauna  italica  e  Catalogo  degli  Anfibi  e  dei  Pesci  italiani.  Firenze.  1880.  S^a, 
36  Vögel  werden  als  fischfressende  aufgeführt. 
Girtanner,  A.,  Fremdlinge  am  Bodensee.  in:  Zoolog.  Garten.  1880.  Nr.  1.  p.  28 — 29. 

Über  das  Vorkommen  von  Plectrophanes  nivalis  und  Otis  tarda. 
Göldlin,  E.  A.,  Verzeichnis  der  im  Canton  Schaffhausen  vorkommenden  Vögel,    in;  Journ. 
f.  Ornithologie.  1879.  Nr.  148.  p.  357—385.  (Ersch.  1880.); 

196  Arten   werden  aufgezählt  mit  localen  Angaben  über  die  Verbreitung  im 
Kanton,  über  Häufigkeit,  Brüten  im  Gebiet  u.  s.  w.    Die  Anordnung  der  Arten 
ist  etwas  verwirrt,  so  daß  z.  B.  Siut  Buteo  lagopus,  Astur  pahmibarius,  Circns  rtifus, 
Circiis  cyaneus,  dann  Astnr  nisus,  Pernis  apivorus  u.  S.  w.  folgen. 
Göldlin,  E.  A.,  Ornithologische  Beobachtungen  am  Bielersee  während  des  Winters  1879 — 
1880.  in:  Zoolog.  Garten.  1880.  Nr.  7.  p.  213—217.  Nr.  8.  p.  249—253. 
Biologische  Notizen ;    hauptsächlich  Mittheilungen   über  Ankunft  und  Abzug 
einzelner  Wintergäste. 

Grässner,  F.,  Die  Vögel  von  Mittel-Europa  und  ihre  Eier.  3.  vermehrte  und  umgearbeitete 
Auflage  des  früher  erschienenen  Werkes  :  Die  Eier  der  Vögel  Deutschlands  von  Nau- 
mann u.  Buhle.    Dresden.  1880.    Mit  24  Taf. 

Die  Familien,  Gattungen  und  Arten  werden  kurz  characterisirt ,  allgemeine 
Angaben  über  Synonymie ,  Trivialnamen,  Verbreitung  und  Lebensweise  werden 
mitgetheilt.    Nido-  und  Oologie  werden  dann  eingehend  abgehandelt. 
Gunn,  T.  E.,  Ornithological  Notes  from  Norfolk  and  Suffolk.    in:    The  Zoologist.  Vol.  4. 
Febr.  1880.  p.  49—54. 

Biologische  Beobachtungen  über  27  Arten. 
Gurney,  J.  H,,  Ornithological  Notes  from  Lowestoft.   in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  Jan.  1880. 
p.  22—23. 

Eine  Reihe  kleiner  Beobachtungen,  meistüber  denHerbstzug  verschiedener  Arten. 
Hanf,  Blasius,  Ornithologische  Beobachtungen  aus  Ober-Steiermark,   in  :  Ornith.  Centralbl. 
1880.  Nr.  15.  p.  113—114.  Nr.  19.  p.  148—149. 

Enthält  vornehmlich  Notizen  über  die  Ankunft  der  Vögel  im  Frühjahr  1880. 
Hadfield ,  Henry,  Ornithological  Notes  from  the  Isle  of  Wight.  in  :   The  Zoologist.    Vol.  4. 
March  1880.  p.  109—110. 
Wenige  locale  Beobachtungen. 

Hamilton,  Edw.,  Ornithological  Notes  from  S.  W.  Sutherland.  in:  The  Zoologist.  Vol.  4. 
December  1880.  p.  500—508. 

Beobachtungen  biologischer  Art,   gesammelt  während  der  Monate  August  und 
September. 
Harvie-Brown,  J.  A.,  The  Shiant  Islands  and  their  Birdlife.  in  :  Trans.  Norf.  and  Norw.  Nat. 
Soc.  Vol.  3.  p.  49—60. 

1 4  Arten  wurden  auf  diesen  Inseln  beobachtet,  von  denen  4  der  Gruppe  der 
Passeres  angehörten,  während  die  übrigen  den  Schwimmvögeln  zuzuzählen  sind. 
Herold,  Ad.,    Beobachtungsnotizen,   gesammelt  in  Croirenberg  vom  1.  December  1878  bis 
1.  December  1880.  in:  Ornith.  Centralbl.  1880.  Nr.  3.  p.  21—22. 
Locale  Mittheilungen,  besonders  über  Ankunft  und  Abzug  in  der  Nähe  des  ge- 
nannten Ortes. 

Zoolog.  Jahresbericht  1880.  IV  jo 


194  I-  Vertebrata. 

Hintze,  H.,  Ornithologischer  Jahresbericht  über  die  Ankunft  und  den  Herbstzug  einiger 
Vögel  nebst  Bemerkungen  über  ihre  Brütezeit  im  Jahre  1879  in  der  Umgegend  von 
Stettin,  in:  Zeitschr.  d.  Ornith.  Ver.  in  Stettin.  IV.  1880.  Nr.  1  u.  2.  p.  110—114. 
128—130. 

Homeyer,  E.  F.  von,  Vögel  des  Uman'schen  Kreises,  in:  Journ.  f.  Ornith,  1879.  Nr.  148. 
p.  417—420.    ;Ersch.  1880.) 

Kritische  Bemerkungen  zu  einer  Arbeit  Goebels  (J.  f.  0.  1S79.  p.  26Gy  über 
die  Vögel  Uman's. 

Homeyer,  E.F.  von,  Reise  nach  Helgoland,  den  Nordseeinseln  Sylt,  Lystetc.  Frankfurt  a.  M. 

1880.  91  pag. 

Enthält  im  Anhang  ein  Verzeichnis  der  Vögel  der  nordfriesischen  Inseln  z'u- 

sammengestellt  von  J.  Rohweder.     57  Brut-,    113  Zug^sögel  werden  aufgeführt. 

Bei  den  einzelnen  Arten  biologische  Notizen  sowie  Angaben  über  die  Verbreitung. 

Dem  Verzeichnis  sind  noch  einige  Bemerkungen  des  Verf.  angefügt. 

Jaeckel,  Ein  Nistplatz  der  Wachholder-Drossel  in  Mittelfranken,  in :  Zoolog.  Garten.  1880, 
p.  284—285. 
Beim  Kloster  Heilsbronn,  Nürnberg. 

Johns,  C.  A.,   British  Birds  in  their  Haunts.    New  ed.  London.   1880.    8.    644  pag.    With 

illustr. 
Karsten,  G.,^»  Periodische  Erscheinungen  des  Pflanzen-  und  Thierreichs  in  Schleswig  -  Hol- 
stein.    Kiel.  1879.  8.    2  Taf. 
Kennedy,  A.  C,  Scarcity  of  Golden  Plover  [Charadrius  auratus]  |in  South  of  Scotlani.    in: 

The  Zoologist.  Febr.  1880.  p.  66. 
Kollibay,  Pavil,  Omithologiache  Mittheilungen  avis  Ober-Schlesien,  in:  Ornith.  Centralblatt. 
1880.  Nr.  17.  p.  132—134.  Nr.  20.  p,  154—155. 
Eine  Reihe  biologischer  Beobachtungen. 
Lamb,  T.,  Ornithologia  Bercheria.  in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  August  1880.  p.  313—325. 
Abdruck  eines  Manuscriptes  aus  dem  Jahre  1814  über  die  Vögel  von  B  e  r  k  s , 
verfaßt  von  Dr.  Lamb  in  Newbury.    174  Arten  werden  aufgeführt  mit  kurzen 
Mittheilungen  über  Verbreitung  u.  s.  w. 
Lemetieil ,  P.  E.,  Capture  dans  le  departement  de  la  Seine-inferieure  dune  Oie  ä  cou  roux, 

Anser  rußcollis  Pall.  in:  Bull.  Soc.  Zool.  de  France.  1880.  p.  75 — 76. 
Lescuyer,  F.,  Classification  des  oiseaux  de  la  vallee  de  la  Marne  basee  sur  la  nature,  l'uti- 
lite,  la  puissance,  le  lieu,  l'epoque  et  la  duree  de  leurs  travaux.  Chalons-sur-Marne. 
1880.  80. 
Lilford,  Solitary  Snipe  [Scolopax  major)  in  Northamptonshire.  in:  The  Zoologist.  1880.  Oct. 
p,  444. 

,  On  the  occurrence  oi Larus  Audouini  in  an  mediterranean  Island,    in:    The  Ibis.  16. 

Octob.  1880.  p.  480—483. 

Mittheilungen  über  das  Vorkommen  der  genannten  mediterranen  Art  auf  einer 
kleinen  Spanien  gehörenden  Felseninsel.  Wahrscheinlich  beziehen  sich  diese 
Angaben  und  Beobachtungen  auf  die  Insel  Albufera. 

Marmottan  et  Vian,  Liste  d'oiseaux  captures  en  France  mais  rares  dans  ce  pays.  in :  Bull.  Soc. 
Zool.  France.  1879.  p.  245-250.  pt.  5—6. 
Besprechung  von  79  Arten. 

Marchand,  A.,  Notes  sur  les  poussjns  des  oiseaux  d'Europe.  in:  Rev.  et  Mag.  de  Zoologie. 
III.  T.  7.  1879.  Nr.  l.p.  60—63. 
l    Beschreibung  der  Jugendkleider  von  Ibisfalcinelhs,  Stercorarius  cataractes,  Pelidna 
cinclus  und  Scolopax  major. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  "Wanderung  etc.,  Faunen.  195 

Marshail ,  Thomas,  Notes  on  Birds  that  have  occurred  near  Stanley,  in  Perthshire.    in ;  The 
Scottish  Naturalist.  Nr.  38.  April  1880.  p.  255—261. 
Locale  Angaben  über  16  Arten. 
Müller,  Aug.,  Meine  während  der  Brutzeit  gemachten  ornithologischen  Beobachtungen  am 
Salzigen  See  bei  Eisleben,    in:    Zoolog.  Garten.  1880.    Nr.  1.  p.  20—24.  Nr.  2  u.  3. 
p.  48—53.  p.  82—86. 
Eingehende  biologische  Beobachtungen  über  43  Arten. 

Neumann,  Moritz  u.  Ad.  Grunewald,  Beobachtungs-Notizen  über  das  Jahr  1879.  Gesammelt 
in  Großenhain  u.  Umgegend,  in:  Ornitholog.  Centralblatt.  5.  Jahrg.  1880.  Nr.  21. 
p.  161—164.  Nr.  23.  p.  177—181. 

Allgemeine  biologische  Beobachtungen  besonders  über  den  Zug  und  das  Brut- 
geschäft. 
Newton,  Alfr.,  A  History  of  British  Birds.    By  the  late  William  Yarr eil.   Fourth  Editipn. 
London.  1880.    Part.  13. 
Der  in  diesem  Jahre  erschienene  Theil  beendet  die  Passeres  und  gibt  den  An- 
fang der  Picariae. 
Ninni,  A.  P.,  Materiali  per  una  Fauna  Veneta.  VI.  Aves.  Venezia.  1880.  8.  p.  137—168. 

Eine  Fortsetzung  der  Arbeit  aus  dem  vergangenen  Jahre. 
Norgate,  F.,  On  the  nesting  of  the  Nuthatch  as  observed  in  Norfolk,    in:    The  Zoologi.st. 

Febr.  1880.  p.  41. 
Olivier,  E.,  Essai  sur  la  faune  de  l'Allier.  Catalogue  raisonne  des  animaux  sauvages  obser- 

ves  dans  ce  departement.  Part  I.  Vertebres.  Moulins.  1880.  8. 
Parker,  C.  A.,  Ornithological  Notes  from  West  Cumberland,    in:  The  Zoologist.    Vol.  4. 
March  1880.  p.  109. 
Notizen  über  einige  Wintergäste. 
Patterson,  R.  L.,    Some  of  the  Wading  Birds  frequenting  Belfast  Lough.    in  :  Proc.  Belfast 

Nat.  Hist.  Sog.  1878/80.  p.  55—86. 
Pleske,  Th.,  Die  Vögel  des  St.  Petersburger  Vogelmarktes,    in:    Ornith.  Centralbl.  1880. 
Nr.  2.  p.  12—13. 

Schluß  aus  dem  Jahrg.  1879.    155  Arten  aus  den  Familien  der  Hühner,  Sumpf- 
und  Schwimmvögel  werden  aufgeführt. 
Prior,  C.  Matthew,  Pomatorhine  Skua  and  other  Birds  in  Bedfordshire.    in:    The  Zoologi^t. 

Vol.  4.  March  1880.  p.  108—109. 
Quistorp,  Über  den  Zug  der  Wandervögel  durch  die  Provinz  Neuvorpommern  im  Frühjahr 

1880.  in:  Ornith.  Centralbl.  V.  1880.  Nr.  13.  p.  100— 102. 
Reinhardt,  J.,  Er  Loxia  leiicoiitera  Gm.  virkelig  truffen  i  Danmark?  Aftr.  af  Vid.  Meddel. 
nat.  Foren.  Kjobenh.  1880.  6  pag. 
Zwei  Fälle  sind  auf  Loxia  bifasciatn  zurückzuführen,  andere  bleiben  zweifelhaft. 
Rodd,  E.  H.,  The  Birds  of  Cornwall  and  the  Scilly  Islands.  Edited  with  an  introduction,  ap- 
pendix  ,  and  brief  memoir  of  the  author  by  James  Edm.  Harting.  With  portrait  and 
map.  London.  1880.  320  pag. 

Eine  umfangreiche  und  sorgfältige  Arbeit.  Ca.  290  Arten  werden  für  das  Ge- 
biet aufgeführt  und  deren  Vorkommen  besprochen.  Viele  biologische  Mittheilun- 
gen. In  dem  Anhange  werden  die  jährlichen  Beobachtungen  von  lSi40 — 1879) 
zusammengefaßt  gegeben  und  einzelne  keltische  Localnamen  mitgetheilt. 

Römer,  Aug.,  Nachträge  zu  dem  Verzeichnisse  der  Säugethiere  und  Vögel  des  vormaligen 

Herzogthums  Nassau,  insbesondere  der  Umgegend  von  Wiesbaden.    In :    Jahrb.  des 

Nass.  Vereins  f.  Naturk.  Jahrg.  XXXI  u.  XXXII.  1878  u.  1879.  p.  245—250.  Vögel: 

p.  246—250. 

Ein  Nachtrag  zu  der  1863  erschienenen  Arbeit  (Jahrbücher  etc..  Bd.  XVII. ]. 

13* 


196  I-  Vertebrata. 

Emb.  cirhis  L.  neu  für  das  Gebiet.  Ferner  Fundortangaben  von  35  Arten.    Einige 
Angaben  über  Ankunft  und  Abzug  häufigerer  Arten. 

Ruhmer,  G.,  Beitrag  zur  Ornithologie  des  Werrathales  in  Thüringen,    in :  Journ.  f.  Ornith. 
28.  Jahrg.  2.  Hft.  1880.  p.  144—148. 

Arbeit  von  specifisch  localem  Interesse.    84  Arten  werden  kurz  aufgeführt. 
RuSSOW,  Val.,  Die  Ornis  Ehst-,  Liv- u.  Curlands  mit  besonderer  Berücksichtigung  der  Zug- 
u.  Brutverhältnisse.  Nach  dem  Tode  des  Verf.  herausgegeben  von  Th.  Pleske.  Dorpat. 
1880.  214pag.  m.  5  Tab. 

Eine  Separatausgabe  aus  dem  Archiv  f.  d.  Naturk.  Liv-,  Ehst-  und  Kurlands, 
9.  Bd.  Nr.  1.     280  Arten  werden  aufgeführt.     Von  diesen  sind  136  Brut-,   52 
Standvögel,  51  Passanten,  10  Wintergäste  und  41  außerordentliche  Erscheinungen. 
Bei  den  einzelnen  Species  werden    eingehende   biologische  Notizen   mitgetheilt. 
5  Tabellen  geben  über  den  Zug  während  der  Jahre  1866 —  1877  Auskunft. 
Saunders,  Howard,  On  the  Skuas  and  some  other  Birds  observed  in  the  Shetland  Islands,  in : 
The  Zoologist.  Vol.  4.  Jan,  1880.  p.  1—6.  'S.  systematischen  Theil  sub  Laridae:  Ster- 
corarius.) 
Schalow,  H.,  Wenige  Notizen  über  einige  Vögel  Rügens,  in:  Ornitholog.  Centralbl.  1880. 
Nr.  19.  p.  147—148. 

Ergänzungen  und  Berichtigungen  sowie  einzelne  biologische  Notizen  zu  L.  Holtz's 
Beobachtungen  aus  der  Vogelwelt  von  Neu- Vorpommern  und  Rügen. 

Schier,  Wladislaw,  Die  Zugstraßen  der  Vögel  in  Böhmen,  in :  Blätter  des  Böhm.  Vogel- 
schutz-Vereins i-nPrag.  1880.  p.  2—7.  17—22;  32— 3(i.  49—5-5.  65—73.  81—88. 
Auf  einer  Karte  wird,  zur  Erläuterung  der  Darstellung,  eine  graphische  Zeich- 
nung der  Zugstraßen  des  Storches,  des  Fischreihers,  der  Rohrdommel,  des  Zwerg- 
reihers, der  Wiesenralle,  der  Waldschnepfe,  des  Bläßhuhns,  der  Saatgans,  der 
Lachmöve  und  des  Haubentauchers  gegeben.  Die  angegebenen  Zugstraßen  sind 
zum  Theil  vom  Verfasser  rein  willkürlich  angenommen  und  entbehren  der  Be- 
gründung. 

Schmidt-Wismar,  Fr.,  Ornithologische  Mittheilungen,  in:  Arch.  d.  Freunde  der  Naturgesch. 
in  Mecklenburg.  33.  Jahrg.  (1879).  1880.  p.  315—317. 

Notizen  über  das  Vorkommen,  resp.  Brüten  von  Anser  rußcollis,   Aquüafulva^ 
Emb,  calcarata,  Platalea  leucorodia  und  Lartis  canus. 
Smith,  Cecil,  Red-legged  Partridge  in  Guernsey.    in:    The  Zoologist.   Sept.  1880.  p.  397 — 

399. 
Spalding,  Tagebuchnotizen  aus  dem  Jahre  1879,  gesammelt  in  Zymna  bei  Turoscheln  (Ost- 
preußen), in:  Ornithol.  Centralbl.  V.   1880.  Nr.  12.  p.  93— 94. 
Kleinere  biologische  Mittheilungen,  besonders  über  den  Zug. 

Stevenson,  H.,  On  the  Abundance  of  Pomatorhine  and  smaller  Skuas  on  the  Norfolk  Coast 
in  October  and  November  1879.  in:  Trans.  Norfolk  and  Norwich  Nat.  Soc.  1880. 
Bespricht  das  anomale  Auftreten  verschiedener  Lestris-Axitn  im  Herbst  1879 
an  der  Küste  von  Norfolk  und  knüpft  daran  Mittheilungen  über  die  verschieden- 
artige Färbung  der  Kleider  dieser  Raubmöven. 

Stevenson,  Henry,  Ornithological  Notes  from  Norfolk  for  1878.  in;  The  Zoologist.  Vol.  4. 
August  1880.  p.  325—343. 

Zusätze    zu    einer    früheren   Arbeit     Zoologist.     1879.     p.    153).      Enthält 
eine    große  Anzahl   biologischer    Beobaclitungen ,     sowie    eingehende    Darstel- 
lungen des  Zuges  einzelner  Arten  in  den  Monaten  Januar  bis  Mai  und  August  bis 
December. 
Talsl(y,  Jos.,    Beitrag  zur  Ornithologie  Mährens,    in :  Mitth,  des  Ornith.  Vereins  in  Wien. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  197 

IV   1880.  Nr.  1.  p.  5—8.  Nr.  2.  p.  14—17.  Nr.  3.  p.  26— 2S.  Nr.  4.  p.  34—36.  Nr.  5. 
p.  46—47.  Nr.  6.  p.  53—55. 

Fortsetzung  und  Schluß  der  Arbeit  aus  dem  vorigen  Jahrgange.  Bringt 
eine  große  Menge  localer  Angaben  über  Vorkommen  und  Verbreitung.  Einzelne 
biologische  Mittheilungen. 

Tauber,  Ed.,  Über  das  Vorkommen  seltener  Vögel  in  Bayern,  in :  Ornithol.  Centralbl.  1880. 
Nr.  1.  p.  4 — 5. 

Über  das  periodische  Auftreten  von  Halietis  carbo  und  Eudytes  sejytentrionalis. 

Tomlinson,  H.  G.,  Ornithological  Notes  from  Orkney,  in:  The  Zoologist,  IV.  July  1880. 
p.  297. 

Ornithologische  Notizen,  gesammelt  im  Mai  und  Juni. 
Tschusi  zu  Schmidhoffen,  Vict.  Ritter  von,  Aufzeichnungen  über  den  Frühjahrs-  und  Herbst- 
zug der  Vögel  in  der  Gegend  von  Hallein  (1879,.  in:  Mitth.  d.  Ornith.  Ver.  in  Wien. 
IV.  1880.  Nr.  1.  p.  8—9. 
Notizen  über  68  Arten. 

Tschusi,  Victor  von,  Ornithologische  Mittheilungen  aus  Österreich-Ungarn.  1879.  in:  Journ. 
f.  Ornith.  2S.  Jahrg.  2.  Hft.  1880.  p,  133—138. 

Locale  Mittheilungeu  über  16  Arten  mit  biologischen  Notizen.  Letztere  be- 
ziehen sich  besonders  auf  Muscica^a  parva . 

Tunstalls,  Ornithologia  Britannica.  Edited  by  Alfr.  Newton.  London.  1880. 

Ein  Abdruck  des  alten  seltenen  Werkes  aus  dem  Jahre  1773.  Eine  kurze  Vor- 
rede Newtons  leitet  die  Arbeit  ein. 

Vaughan,  John,  Ornithological  Notes  from  Guernsey.   in:   The  Zoologist.  Vol.  IV.  August 
1880.  p.  360—361. 
Mittheilungen  über  die  Arten,  welche  in  dem  strengen  Winter  1879/1880  erlegt 
wurden. 

V/arren,  Rob.,  Ornithological  Notes  from  the  County  Mayo.  in:  The  Zoologist.  1880.  Apr. 
p.  129—133. 

Locale  Mittheilungen,  besonders  über  den  Herbstzug. 
llVickevoort,  Crommelin,  Aanteekeningen  over  Nederlandsche  Vogels,   in:  Tijdschr.  d.  Ne- 

derl.  Dierkund.  Vereen.  D.  5.  Afl.  1.  2.  p.  31—37. 
Wiepken,  C.  F.,  Ornithologische  Notizen,  in:  Ornith.  Centralbl.  5.  Jahrg.  1S8U.  p.  12. 

Über  das  Vorkommen  von  Turdus  pallens,  migratorius,  Cygnus  minor  und  Colym- 
btis  arcHcKs  in  Oldenburg. 

2.  Die  Sibirische  Subregion. 

*Seebohm,  H.,  Siberia  in  Europe.  A  Naturalist's  visit  to  the  Valley  of  the  Petchora  in  North- 
East  Russia.  With  descriptions  of  Birds  and  their  Migrations.  London.  1880.  S.  With 
illustr. 

Von  den  Referenten  nicht  gesehen. 
Seebohm,  H.,  Contributions  to  the  Ornithology  of  Siberia.    in:  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  1880. 
p.  179—195.    Fortsetzung  und  Schluß  der  Arbeit  aus  dem  Jahrgang  1879  (p.  163). 
Es  werden  in  diesem  Schlußtheile  noch  79  Arten  aufgeführt.  Dieselben  stammen 
zum  größten  Theil  aus  einer  Sammlung  aus  der  Umgegend  von  Kras-uo-yarsk  und 
enthalten  Arten,  welche  Seebohm  nicht  im  Thale  des  Jenissei  beobachtete.     Zu- 
gleich wird  auf  die  Veröffentlichung  von  Mewes  über  die  oruithologischen  Samm- 
lungen Dr.  Theels  Bezug  genommen. 


198  '  !•  Veitebrata. 


3.  Die  Manischurische  Subregion. 
Bolau ,  Heb.,  Verzeichnis  der  von  Fr.  Dörries  auf  Ascold  an  der  ostsibirischen  Küste  ge- 
sammelten Vögel,  in:  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg.  2.  Hft.  p.  113—132. 
Eine  Übersicht  über  86  Arten,  mit  Angaben  einzelner  Individuen.     Einzelne 
kritische  Notizen  sowie  Litteraturangaben.     Die  Arbeit  Taczanowski's  über  das- 
selbe Gebiet    Bull,  de  la  Soc.  zoolog.  de  France)   ist  vom  Verf.  nicht  benutzt 
worden. 
Taczanowski,  L.,  Supplement  a  la  liste  des  Oiseaux  recueillis  dans  Tile  Askold  (Mantchourie). 
in:  Bull,  de  la  Soc.  Zool.  de  France.  1879.  p.  133.  ; 

Bespricht  die  Sammlungen  H.  Jankowski's  und  gibt  eine  Reihe  von  Notizen 
über  Nester  und  Eier  der  eingesammelten  und  beobachteten  Arten. 

4.  Die  Tatarische  Subregion. 

Sewertzow,  N.,  Etudes  sur  le  passage  des  oiseaux  dans  lAsie  centrale  particulierement  par 
le  Ferghänah  et  le  Pamir,  in:  Bull,  de  la  Soc.  imp.  des  Nat.  de  Moscou.  1880.  Nr.  2. 
p.  234—287.  pl.  VI. 

Eine  wichtige,  auf  langjährige  Beobachtungen  Sewertzows,  Karelin's  und  An- 
derer sich  stützende  Arbeit.  Zuerst  wird  eine  umfangreiche  und  bis  in  die  kleinsten 
Einzelnheiten  genaue  topographische  Darstellung  der  Zugstraßen  in  Central-Asien 
gegeben.  Es  folgt  alsdann  eine  Besprechung  und  Aufzählung  der  Beobachtungs- 
stationen,  durchweiche  sich  diese  Routen  ergeben  haben.  Schließlich  werden 
eingehende  Mittheilungen  über  die  Beziehungen  der  Zugstraßen  zu  den  Brutzonen 
und  den  Regionen,  in  denen  ein  Überwintern  der  einzelnen  Arten  stattfindet,  ge- 
geben. Eine  den  Gegenstand  erläuternde  ungemein  instructive  Karte  ist  der  Arbeit 
beigegeben. 

Taczanowski,  L.,  Notices  sur  quelques  oiseaux  du  Turkestan.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  1S79. 
IV.  p.  672—673.  (Ersch.  1880.) 

Eine  neue  Form:  Carduelis  major.  Notizen  über  yicrm^r  a/jamw«,  Buteo  ferox 
und  Coltimba  livia. 

5.  Die  Persische  Subregion. 

Danford,  C.  G.,  A  further  Contribütion  to  the  Ornithology  of  Asia  Minor,  in:  Ibis.  1880. 
Nr.  13.  p.  81—99. 

Einleitende  Notizen.   Eine  Karte  zeigt  die  Route  des  Reisenden. 
Müller,  Aug.,  Zur  Ornithologie  der  Insel  Cypern.  in  :  Journ.  f.  Ornith.  27.  Jahrg.  1879.  4.  Hft. 
p.  385—393.  (Ersch.  1880.) 

Notizen  über  eine  Sammlung  aus  der  Umgegend  von  Larnaka.  117  Arten  wer- 
den aufgeführt.  Davon  enthielt  die  Sammlung  54  Species,  während  die  ferneren 
63  Arten  auf  Grund  der  Mittheilungen  Unger's  und  Kotschy  s  gegeben  werden. 
Bei  einzelnen  Arten  eingehende  oologische  und  nidologische  Bemerkungen. 

Schalow,  H.,   Modest  Bogdanow :  Die  Vögel  des  Kaukasus.  Kasan.  1879.  in:  Journ.  f.  Or- 
nith. 28.  Jahrg.  1880.  3.  Hft.  p.  254—276. 
Eine  eingehende  Besprechung  der  Bogdanow'schen  Arbeit  mit  besonderer  Be- 
rücksichtigung der  Ornis  der  angrenzenden  Gebiete  Persiens  und  Armeniens.   Die 
von  Bogdanow  in  seinem  Werke  in  russischer  Sprache  gegebenen  Diagnosen  von 
Buteo  Menetriesi,    Pams  Michalowshi.    Poecile  Brandtii  und  Picns  Poekami  werden 
den  Fachgenossen  in  deutscher  Sprache  mitgetheilt. 
Seebohm,  H.,  On  a  small  collection  of  Birds  from  the  Atreck  River,  Caspian  Sea.  in  :  Proc. 
Zool.  Soc.  1879.  IV.  p.  764.  (Ersch.  1880.) 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung,  etc.,  Faunen.  199 

6.  Nord-Africa. 
Desfontaine,  Memoire  sur  quelques  nouvelles  especes  d'Oiseaux  des  Cötes  de  Barbarie.  4^. 
Paris.  1789.  Reprinted  by  the  Willughby  Society;  edited  by  Alfr.  Newton.   London. 
1880. 

Aethiopische  Region. 

1.  West-Africa. 
Bocage,  Barboza  du,  Aves  de  Bolama  e  da  Ilha  do  Principe,  in:  Jörn,  de  Sc.  Math.  Phys. 
e  Naturaes.  Lisboa.  1880.  Nr.  29.  p.  71 — 72. 
Von  Bolama  werden  4,  von  Ilha  do  Principe  5  Arten  kurz  aufgeführt. 

2.  Süd-West-Africa. 
Bocage,  Barboza  du.  Über  eine  Vogelsammlung  aus  Malange  in  Angola,  eingesandt  von  dem 
Reisenden  Otto  Schutt.    Bearbeitet  von  Dr.  Ant.  Reichenow.   in :  Jörn,  de  Sc.  Math. 
Phys.  e  Nat.  Nr.  27.  Lisboa.  1880.  p.  184—191. 
Aufführung  der  56  Arten,  welche  Dr,  Reichenow  in  der  oben  genannten  Arbeit 
(Mitth.  d.  African.  Ges.  in  Deutschland  1879)   gibt.    Einige  Bemerkungen  über 
die  bisher  noch  nicht  aus  Angola  bekannten  Arten,   sowie  über  einige  vou  Schutt 
dem  Museum  in  Lissabon  übergebene  Species ,  die  sich  nicht  in  der  vorstehenden 
Liste  finden. 

Bocage,  Barboza  du,  E.  Oustalet,  Cataloguemethodique  des  oiseauxrecueillispar  M.Marche, 
dans  son  voyage  sur  l'Ogöoue.  in :  Jörn,  de  Sc.  Math.  Phys.  e  Nat.  de  Lisboa.  Nr.  27. 
1880.  p.  192—196. 

Kurzes  Referat  über  die  oben  genannte  Arbeit  des  französischen  Ornithologen. 
Bocage,  Barboza  du,  Aves  das  possessoes  portuguezas  d'Africa  occidental.  Decima  nona  Lista. 
in:  Jörn.  Seien.  Math.  Phys.  e  Nat.  Lisboa.  1880.  Nr.  28.  p.  229—246. 
Bespricht  eine  Sammlung  Anchieta's  aus  Caconda,  welche  93  Arten  enthält. 
Von  diesen  sind  7  neu  für  die  Avifauna  von  Angola.  Neu  beschrieben  sind :  Hy- 
phantomis  temporalis. 
Bocage,  Barboza  du.  Desgl.  Vigesima  Lista.  ibid.  Nr.  29.  p.  62—70. 

Ebenfalls  über  eine  Sammlung  aus  Caconda. 
Bocage,  Barboza  du,  Melanges  ornithologiques.  V    Especes  nouvelles,  rares  ou  peu  connues 
d'Angola  et  de  la  cöte  de  Loango.     in :     Jörn,  de  Sc.  Math.  Phys.  e  Natur.    Lisboa. 
Nr.  29.  1880.  p,  49—61. 

Zwei  Sammlungen  werden  besprochen,  die  eine  aus  Landana,  die  andere  aus 
Caconda.  Von  den  17  Arten  werden  7  als  neu  characterisirt :  Demlrobates  congi- 
ct/s,  Criniger  multicolor,  Andropacbis  minor,  Drymoica  grandis ,  D.  modesta,  Hyphan- 
tornis  fusco-castanea,  Mirafra  ? 

Cabanis,  J.,  Über  neue  Arten  aus  Angola,  in:  Journ.  f.  Ornith.  2S.  Jahrg.  1880.  3.Hft.  p.  349 
—352. 
Neu  characterisirt  werden  aus  den  Sammlungen  0.  Schütt's:   Polymitra  major, 
Sycohrotus  amaurocephahis,  Hahyon  pallidiventris  ,  Bycanistes  subquadi-atns  ,  Pogono- 
rhynchus  frontatus  und  Francolinvs  Schnetti.    Einige  wenige  biologische  Notizen 
werden  aus  dem  Tagebuche  des  Reisenden  aufgeführt. 
Cabanis,  J.,  Desgl.  ebenda.  4.  Hft.  p.  419—420. 

Neu;  Thamnohia  mimda,  Chulcomitra  deminuta,  Pentheres  insignis. 
Cabanis,  J.,  Desgl.  in:  Ornith.  Centralbl.    b.  Jahrg.   1880.  Nr.  22.  p.  174. 

Drei  neue  Arten  aus  den  Sammlungen  0.  Schütt's:  Trichophorm  flavigula  und 
Tr.  ßaveolus,  sowie  Andropadus  gracilis. 


200  I-  Vertebrata. 

3.  SUd-Africa. 

Ayres,  Th.,  Additional  Notes  on  the  Ornithology  of  Transvaal.  Communicated  by  John  Henry 
Gurney.  in:  Ibis.  1880.  Nr.  13.  p.  99—12.  Nr.  15.  p.  257— 273. 
Schluß  der  Arbeit  aus  dem  Jahrg.  1879   (p.  405].    Notizen  über  die  einge- 
sandten Exemplare,  allgemeine  biologische  Mittheilungen.  Kritische  Bemerkungen 
Gurney's  zu  einzelnen  Arten. 
Bocage,  Barboza  du,  Aves  da  Zambezia  e  do  Transvaal,  colligidas  pelo  major  Serpa  Pinto, 
in:  Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  e  Nat:  Lisboa.  Nr.  27.  p.  133—141. 
Eine  Übersicht  über  40  Arten,  von  denen  38  im  Gebiete  des  oberen  Zambesi 
gesammelt  wurden. 

4.  Ost-Africa. 

Fischer,  G.  A.  und  Ant.  Reichenow,  Übersicht  der  von  Dr.  G.  A.  Fischer  auf  einer  zweiten 
Reise  durch  das  Ostafricanische  Küstenland  von  Mombassa  bis  Wito  und  am  Tana- 
Fluß  gesammelten  Vögel,  in  :  Journ.  f.  Ornith.  27.  Jahrg.  1879.  4.  Hft.  p.  337—356. 
(Ersch.  1880.) 

Eine  Aufzählung  von  141  Arten.  Bei  den  einzelnen  Species  Bemerkungen  und 
Notizen  des  Sammlers.    Die  in  der  Sammlung  befindlichen  neuen  Arten  wurden 
bereits  im  Ornith.  Centralblatt  (1879.  p.  108.  114.  139  u.  155)  beschrieben. 
Fischer,  G.  A.  und  Ant.  Reichenow,  Über   eine  dritte  Collection  von  Vogelbälgen  aus  Ost- 
Africa,  gesammelt  von  Dr.  G.  A.  Fischer,  in :  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg.  2.  Hft.  1880. 
p.  139—144. 

Notizen  über  26  Arten,  von  denen  5  zum  ersten  Male  für  das  Gebiet  constatirt 
werden.      Dryoscopus  major  mossambmts   n.    subsp.    und   Cinnyris  Fischeri  n.  sp. 
Einzelne  kritische  Untersuchungen. 
Fischer,  G.  A.,  Briefliche  Berichte  aus  Ost-Africa.  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg.  2.  Hft.  1880. 
p.  187—193. 

Biologische  Sammel-  und  Reiseberichte  aus  Zanzibar  und  Umgegend.     Enthält 
interessante  oologische  und  nidologische  Beobachtungen. 
Hartlaub,  G.,  On  some  new  Birds  discovered  and  collected  by  Dr.  Emin  Bey  in  Central  Africa, 
between  50  and  20  N.  lat.,  and  310  and  32°  E.  long,  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880. 
IV.  p.  624—627. 

Beschreibungen  der  neuen  Arten:    Trichohis ßavotorquata,    Cisticola  hypoxantha^ 
Eminia  (nov.  gen.)   lepida  (PI.  60.   Fig.   1)  ,   Drymocichla  tticana  (PI.  60.   Fig.  2) 
und  Muscicapa  infulata. 
Hartlaub,  G.,  Über  einige  neue  von  Dr.  Emin  Bey,  Gouverneur  der  Äquatorial -Provinzen 
Ägyptens,  um  Lado,  Central-Africa  entdeckte  Vögel,  in:  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg. 
2.  Hft.  1880.  p.  210—214. 
Sorella  Emini  Bey  n.  gen.    et  sp.,    Dryoscopus  cinerascens ,    Acrocephaltis  albotor- 
qiiahis  und  Anthreptes  orientalis. 
Reichenow,  Ant.,    Neue  Vögel  aus  Ost-Africa.  in:  Ornith.  Centralbl.  5.  Jahrg.    23.  Decemb. 
1880.  p.  181. 
Diagnosen  der  von  Dr.  G.  A.  Fischer  aus  den  Nguru-Bergen  eingesandten  neuen 
Arten:    Barbatula  Fischeri  und  Myrmecocichla  leucolaema. 
Shelley,  G.  E.,  Descriptions  of  four  new  species  of  East-African  Birds.    in:   Ibis.   Nr.  15. 
1880.  p.  333—336. 

Cisticola  rhodoptera  (Usambana) ,  Barbatula  olivacea  (Mombas) ,  Amydrus  Walleri 
(Usambana) ,  Phyllostrephus  Sharpei  (Dar-es-Salaam) . 

5.  Lemurien. 

Bartlett ,  Edw.,  Second  List  of  Mammals  and  Birds  collected  by  Mr.  Thomas  Waters  in  Ma- 
dagascar.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1879.  IV.  p.  767—773.  (Ersch.  1880.) 


5.  Aves.    IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  201 

23  Arten  aus  Südost  Madagascar.     Vulgärnamen,   einzelne  oologisclie  Mitthei- 
lungen. .  Neu:    Zapornia  Watersi. 
Shelley,  G.  E.,  On  a  collection  of  Birds  from  the  Comoro  Islands,   in  :  Proc.  Zool.  Soc.  Lon- 
don. 1879.  IV.  p.  673—679.  (Ersch.  1880.) 

Eine  Aufzählung  von  36  Arten,  von  denen  7  Arten  neu  für  die  Comoren  und 
20  zum  ersten  Male  aus  einer  neuen  Localität  aufgeführt  werden.    Neu:  Zosterops 
Kirki.  Bei  den  einzelnen  Arten  Notizen  über  die  Provenienz. 
Tristram,  H.  B.,  Description  of  a  new  genus  and  species  of  Owl  from  the  Seychelles  Islands. 
in:  The  Ibis.  Nr.  16.  Oct.  1880.  p.  456—459.  PI.  14. 
Beschreibung  und  Abbildung  von  Gymnoscops  insularis  von  Mähe. 

Die  Indische  Region. 
1.  Britisch-Indien. 
Ball,  V.,  Jungle-Life  in  India,  or  the  Journeys  and  Joui'iials  of  an  Indian  Geologist.  Lon- 
don. 1880.  1  vol.  80. 

Enthält  einzelne  ornithologische  Mittheilungen,   so  z.  B.  über  das  Brüten  von 
Caloenas  nicobarica . 
Barnes,  H.  E.,  Notes  on  the  nidification  of  certain  species  in  the  neighbourhood  of  Chaman, 
S.  Afghanistan,  in:  Stray  Feathers.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  Aug.  p.  212—220. 
Notizen  über  31  Arten. 
Blanford,  W.  T.,  Notes  on  the  List  of  the  Birds  of  India.  in:   Stray  Feathers.  Vol.  8.  Oct. 
1879.  Nr.  2—5.  p.  176—184.  (Ersch.  1880.) 
Kritische  Bemerkungen  zu  Hume's  Liste  der  Vögel  Indiens. 
Brooks,  W.  E.,  Ornithological  Observations  in  Sikkim,  the  Punjab,  and  Sindh.  in:  Stray 
Feathers.  Vol.  8.  Nr.  6.  1879.  p.  464—489. 
Beobachtungen  und  Mitth^ilungen  über  120  Arten.    Einzelne,   wie  z.  B.  Phyl- 
loscoptis  sindianus  n.  sp.  und  Ct/ornis  jwliogenys  n.  sp.,  werden  eingehend  behandelt. 
Neben  kritischen  auch  viele  biologische  Notizen.     In  der  Arbeit  wird  auch  eine 
neue  Art  aus  Tibet  beschrieben :    Calandrella  tibetana. 
Butler,  E.  A.,  Further  Additions  to  the  Sindh  Avifauna.    in:  Stray  Feathers.  Vol.  8.  Oct. 
1879.  Nr.  2—5.  p.  387—389.  (Ersch.  1880.) 
Acht  neue  Arten  werden  aufgeführt,  ferner  nachträgliche  Notizen  über  PJiaeton 
indicus  gegeben,  sowie  einige  ergänzende  Noten  von  Allan  0.  Hume. 
Doig,  B.,  Birds' Nesting  on  the  »Eastern  Narra«.    in:    Stray  Feathers.  Vol.  8.   Oct.  1879. 
Nr.  2—5.  p.  369—379.  (Ersch.  1880.) 

Kurze  geographische  Beschreibung  von  Eastern  Narra.     Eine  Liste  von  122 
Arten,  die  daselbst  brüten,  mit  Angaben  der  Brutzeiten.    Ferner  eingehende  No- 
tizen über  9  Arten,  deren  Brutgeschäft  in  Indien  bisher  wenig  bekannt  war. 
Gammle,  J.  A.,  Occasional  Notes  from  Sikkim.  Nr.  2.  in  :  Stray  Feathers.  Vol.  8.  Nr.  6.  1879. 
p.  450—456. 
Fortsetzung  aus  Str.  F.  5.  p.  380.  —  Hauptsächlich  nidologische  und  oolo- 
gische  Mittheilungen. 
Gould,  J.,  The  Birds  of  Asia.  Fol.  London.  1880.  Part.  32. 

In  dem  in  diesem  Jahre  erschienenen  Theile  werden  die  folgenden   12  Arten 

abgebildet :    Erythropus  amurensis,  Irena  cyanea,  criniger,  Pitta  KocJii,  Upupa  nigri- 

pennis,  Carcineutes  pulchellus,  melanops,  amahilis,  Pyrrhula  major ,  erithacns,  Etispiza 

elegans,  Erythrospiza  glthaginea. 

Hume  and  Marshall,  The  Game  Birds  of  India,  Burmah  and  Ceylon.  8».  Calcutta.  T.  1.  44  pl. 

280  pag. 


r 

202  I-  "Vertebrata. 

In  dem  ersten  vorliegenden  Bande  werden  die  Trappen ,   Großhtthner,  Fasanen 
und  Verwandte  abgehandelt.    Die  einzelnen  chromolithographischen  Abbildungen 
taugen  nicht  viel.    Der  Text  von  Hume  enthält  eine  Fülle  biologischer  Beobach- 
tungen und  Mittheilungen. 
Hume,  A.  O.,  Reply  to  Mr.  Blanfords  Criticisms  of  the  List  of  the  Birds  of  India.  in;  Stray 
Feathers.  Vol.  S.  Oct.  1S79.  Nr.  2—5.  p.  185—190.   (Ersch.  1880.) 
Cf.  W.  F.  Blanford  (Str.  F.  Vol.  8.  p.  176).   Entgegnung. 
Hume,  A.  O.,  The  Starlings  of  India.    in;    Stray  Feathers.   Vol.  8.    Oct.  1879.   Nr.  2—5. 
p.  174—176.   fErsch.  1880.) 

Characteristiken  der  5  Arten :  Sturnus  vulgaris,  purpurascens,  nohilior,  minor  und 
nitens. 
Hume,  A.  O.,  The  Koklass  Pheasants  of  the  Himalayas.  in;  Stray  Feathers.  Vol.  8.  Nr.  6. 
Dec.  1879.  p.  445—449. 

Behandelt  die  6  bekannten  Arten  der  Gattung  Pucrosia ;  speciell  über  P.  Bid- 
dulphi,  welcher  Form  nicht  Species-Werth  zugestanden  wird. 
Hume,  A.  O.,  Additional  Notes  on  some  of  cur  Indian  Stonechats.  in  ;  Stray  Feathers.  Vol. 

9.  Nr.  1—3.  1880.  Aug.  p.  133—137. 
Hume,  A.  O.,  The  Game  Birds  of  India.  Addenda  et  Corrigenda.  Nr.  2.  in:  Stray  Feathers. 
Vol.  9.  Nr.  1—3.   1880.  Aug.  p.  198—209. 
Beiträge  verschiedener  Beobachter,  redigirt  von  Hume. 
Legge,  VT.  Vincent,  A  History  of  the  Birds  of  Ceylon.  Part.  3.  London.  1880.  40.  1225  pag. 
Der  dritte,  1880  erschienene  Theil  beendet  das  Werk.  Es  werden  in  demselben 
die  Gallinae,  Grallae,  Gaviae^  Pygopodes.  Atiseres,  Herodiones  und  Steganopodes  ab- 
gehandelt.  Abgebildet  werden  Gallus  LafayetfU,  cf,Q,  pull  und  juv.  <^,  Gallo- 
perdix  licalcarata  (^  und  Q  ;  eine  Tafel  gibt  die  Abbildung  der  Eier  von  1 7  Arten. 
Im  Ganzen  werden   19  meist  der  Insel  eigenthümliche  Arten  abgebildet.     Eine 
Karte  gibt  eine  Übersicht  über  die  natürlichen  Grenzen  innerhalb  ceylonesischer 
Avifauna.     Bei  den  einzelnen  Arten  werden  scharfe  Diagnosen,  kritische  Unter- 
suchungen, eingehende  Mittheilungen  über  geographische  Verbreitung,  sowie  bio- 
logische Beobachtungen  gegeben. 
Layard,  E.  L.,  Notes  on  the  Ornithology  of  Ceylon,  in;  Ibis.  Nr.  15.  1880.  p.  279—286. 
Kritische  Bemerkungen,  Ergänzungen  und  Berichtigungen  zu  den  ersten  beiden 
Theilen  von  Legge's  Birds  of  Ceylon. 
Wardlaw-Ramsay,   R.  G.,    Ornithologieal  Notes  from  Afghanistan  Nr.  2.   on  the  Birds>f 
the  Hariab  district.  in:  Ibis.  1880.  Nr.  13.  p.  45—71. 

Eine  Fortsetzung  aus  dem  Jahre  1879  der  Zeitschrift  (p.  4441.  Einigen  allge- 
meinen einleitenden  Notizen  folgt  eine  Aufzählung  von  83  Arten  mit  kritischen 
Bemerkungen ,     Angaben    über   Vorkommen ,    über   biologische    Beobachtungen 
u.  s.  w. 
Scully,  J.,  A  contribution  to  the  Ornithology  of  Nepal,    in:    Stray  Feathers.    Vol.  8.  Oct. 
1879.  Nr.  2—5.  p.  204— 268.  (Ersch.  1880.) 

Eine  umfangreiche  und  sorgfältige  Arbeit ,  die  sich  auf  ein  zweijähriges  Sam- 
meln und  Beobachten  stützt.  Einer  kurzen  geographischen  Characteristik  des  Ge- 
bietes folgt  eine  Aufzählung  der  gesammelten  Arten.  Bei  den  einzelnen  Species 
genaue  Maaße  und  bei  den  selteneren  Beschreibungen  der  verschiedenen  Kleider ; 
ferner  zahlreiche  Mittheilungen  biologischer  Art,  sowie  über  die  Verbreitung  im 
Gebiet.  300  Arten  werden  aufgeführt.  Davon  kommen  243  auf  das  Thal  von 
Nepal,  13  auf  den  District  von  Nawakot ,  38  auf  die  unteren  Ebenen- Regionen 
Nepal 's  und  6  auf  die  obere  Region,  die  in  den  anderen  Gebieten  fehlen.  Die  Ge- 
sammtzahl  der  Vögel  des  Nepal-Territoriums,  die  durchziehenden  Arten  mit  ge- 
rechnet, dürfte  nicht  viel  unter  700  betragen. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  AVanderung  etc.,  Faunen.  203 

Seebohm,  H.,  On  certain  obscure  species  of  Siberian ,  Indian  ,  and  Chinese  Thrushes.    in: 

Proc.  Zool.  Soc.  1879.  IV.  p.  803.   (Ersch.  1880.) 
Vidal,  G.  W.,  First  List  of  the  Birds  of  the  South  Koukan.    in:    Stray  Feathers.  Vol.  9. 
Nr.  1—3.  1880.  Aug.  p.  1—9«. 

Eine  umfangreiche  und  wichtige  Arbeit.  Allgemeine  Skizzen  des  Gebietes  wer- 
den gegeben.  284  Arten  werden  abgehandelt,  von  denen  18  Arten  bis  jetzt  allein 
für  den  Süden  des  Gebietes  nachgewiesen  worden  sind.  Bei  den  einzelnen  Species 
mehr  oder  weniger  eingehende  Notizen  über  die  locale  Verbreitung.  Nidologische 
und  oologische  Bemerkungen.  Kritische  Darlegungen  über  Synonymie  und  Syste- 
matik gibt  Hume  in  einzelnen  längeren  Randnoten.  Eine  Karte  von  Ratnagiri 
und  Savant  Vadi  begleitet  die  Arbeit. 

2.  Burtnah,  Siam,  Cochinchina. 
Gates,  Eugene  Vi.,    Notes  on  the  nidification  of  some  Burmese  Birds.    Nr.  3.    in.-  Stray 
Feathers.  Vol.  8.  Oct.  1879.  Nr.  2—5.  p.  164—168.   (Ersch.  1880.) 
Schließt  sich  den  früheren  Arbeiten  (Str.  F.  Vol.  5.  p.  141  u.  Vol.  7.  p.  40) 
in  Form  und  Inhalt  an.    13  Arten  werden  abgehandelt. 
Tirant,  G  ,  Les  oiseaux  de  la  Basse-Cochinchine.  Paris.  1880.  8.  106  pag. 

Ursprünglich  verölTentlicht  in:  Bull,  du  comite  agricole  et  industriel  de  la 
Cochinchine  vom  Jahre  1878.  353  Arten  werden  aufgeführt  und  kurz  besprochen, 

3.  Malayische  Halbinsel. 
Bingham,  CT.,  Notes  on  some  Tenasserim  Birds.    in:    Stray  Feathers.   Vol.  8.    Oct.  1879. 
Nr.  2—5.  p.  190—197.  (Ersch.  1880.) 
Notizen  meist  biologischer  Art  über  44  Species. 
Bingham  ,  CT.,  Additional  Notes  on  the  Birds  of  Tenasserim  and  specially  on  those  of  the 
Thoungyeen  Valley,  in:  Stray  Feathers.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  Aug.  p.  138—198. 
Das  Gebiet  wird  kurz  besprochen.     Bei  den  abgehandelten  265  Arten  haupt- 
sächlich Notizen  über  locale  Verbreitung ,   sowie  Maß-  und  Farbenangabeu  der 
nackten  Theile  u.  s.  w. 
Hume,  A.  O.,  The  Birds  of  the  Western  Half  of  the  Malay  Peninsula.  Second  Notice.    in: 
Stray  Feathers.  Vol.  S.  Oct.  1879.  Nr.  2—5.  p.  151—163.   (Ersch.  1880.) 
Zu  den  in  der  ersten  Liste  gegebenen  408  Arten  werden  hier  noch  47  andere 
hinzugefügt,  so  daß  die  Gesammtzahl  sich  nunmehr  auf  455  Species  beläuft.    119 
Arten  scheinen  der  Malayischen  Halbinsel  eigenthümlich  zu  sein  und  im  übrigen 
Indien  nicht  vorzukommen.   Bei  den  einzelnen  Arten  kritische  Bemerkungen  über 
Synonymie,   Angaben  über  Vorkommen  und  Verbreitung.    Hinweise  auf  die  Mit- 
theilungen in  der  ersten  Liste. 
Hume,  A.  O.,  Desgl.  Third  Notice.  ibid.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  Aug.  p.  107—132. 

28  Arten  werden  als  neu  für  das  Gebiet  aufgeführt,   so  daß  sich  nun  die  Ge- 
sammtsumme  der  Arten  desselben  auf  465  beläuft.     Eingehende  kritische  De- 
tails. 
Hume,  A.  O.,  Further  Notes  on  the  Birds  of  Tenasserim.    in:    Stray  Feathers.  Vol.  8.  Oct. 
1879.  Nr.  2—5.  p.  168—170.   (Ersch.  1880.) 

Kritische  Bemerkungen  zu  einzelnen  Arten  im  Anschluß  an  die  frühere  Arbeit 
über  die  Vögel  dieses  Gebietes  (cf.  Str.  F.  Vol.  6,  p.  258). 

4.  Die  Osiindischen  Inseln. 
Pelzein,  A.  von,  Dr.  Breitenstein's  zweite  Sendung  von  Säugethieren  und  Vögeln  aus  Bor- 
neo.  in:  Sitzungsber.  d.  k.  k.  zoolog. -botanischen  Ges.  in  Wien.  30. Bd.  7.  Apr.  1680, 
Notizen  über  Arachnothera  longirostris  und  Polt/plectron  Schleiermacheri  Q . 


204  I-  Vertebrata. 

WardlaW-Ramsay,  R.  G.  Contributions  to  the  Ornithology  of  Sumatra.  Report  on  aCoUec- 
tion  from  the  neighbourhood  of  Padang.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  I.  p.  13 — 16. 
Gründet  sich  auf  die  Sammlungen  Carl  Bock's.  32  Arten  werden  aufgeführt, 
die  bisher  weder  Tweeddale  noch  Salvador!  in  ihren  Listen  nennen.  Von  diesen 
sind  7  zum  ersten  Mal  aus  Sumatra  nachgewiesen.  Ferner  werden  3  Arten  als  neu 
characterisirt :  Dicrxirus  sumatranus.  Turdimis  marmoratus  und  Myiophoneus  casta- 
neus . 

Die  Nearctische  Region.  ~ 
1.  Nord-America. 

Allen,  J.  A.,  On  recent  additions  to  the  Ornithological  Fauna  of  North  America,   in:  Bull, 
of  the  Nuttall  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  2.  p.  85—92. 

Gibt  die  seit  1874  zur  Ornis  von  Nord-America  hinzugekommenen  neuen  Arten. 
Es  sind  dies  28  bisher  für  das  Gebiet  unbekannte  Formen,   sowie  10  seit  1874 
unterschiedene  Varietäten. 
BaliOU,  W.  H.,  Birds' Arrivals  at  Evanston ,  Illinois,    in;    Americ.  Naturalist.  1880.    July. 

p.  525. 
De  Berier,  L.,  Interesting  Birds  found  on  Long  Island,  N.  Y.  in:  Bull,  of  the  Nutt.  Ornith. 
Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  1.  p.  46—47. 
Notizen  über  das  Vorkommen  von  Mmius  polyglottus,  Coniopus  borealis  und  Co- 
laptes  aurahis. 
Brayton,  AI.  W.,  A  Catalogue  of  the  Birds  of  Indiana,  with  Keys  and  üescriptions  of  the 
Groups  of  greatest  interest  to  the  Horticulturist.   in :  Transact.  of  the  Indiana  Horti- 
cultural  Society  for  1879.  p.  89—166.  Indianopolis.  1880. 

Eine  Compilation  nach  verschiedenen  Arbeiten  Elliot  Coues' .    Kurze  Angaben 
über  Häufigkeit,    Lebensweise  und  Zeit  des  Vorkommens  werden  bei  den  306 
aufgeführten  Arten  mitgetheilt.    Ein  Index  gibt  die  Namen  der  Genera  und  Fami- 
lien, sowie  der  Species-  und  Vulgärnamen. 
Brewer,  T.  M.,  Some  additional  notes  upon  Birds  observed  in  New  England,  with  the  names 
of  five  species  not  included  in  bis  previous  Lists  of  New  England  Birds.    in :    Proc. 
Boston  Soc.  Nat.  Hist.  Vol.  20.  1879.  p.  263. 
Chubb,  H.E.,  Spring  Field  Notes,  in :  Forest  and  Stream  XIV.  1880.  p.  307. 

Über  die  Ankunft  einzelner  Arten  in  der  Zeit  von  Februar  bis  Mai. 
Coues,  Elliott,   On  the  nesting  in  Missouri  oi  E7n})idonax  acaclicus  and  U.  Trailli.  in:  Bull. 
of  the  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  1.  p.  20—25. 

,    Field  Notes  on  Birds  observed   in  Dakota  and  Montana  along  the  Forty -Ninth 

Parrallel  during  the  Seasons  of  1873  and  1874.    in :   Bull.  Un.  St.  Geolog.  Geogr.  Sur- 
vey  of  theTerritories.  Vol.  4.  Nr.  3.  1878.  (Ersch.  1880.) 
Oeane ,  Ruthven,  The  marsh  and  sooty  Terns  in  Maine ,  and  other  Birds  rare  to  the  State. 

in:  Bull,  of  the  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  1.  p.  63—64. 
Freke,  P.  E.,  A  comparative  Catalogue  of  Birds  found  in  Europe  and  North  America.  Dublin. 
1880.  8. 

225  nordamericanische  Arten  werden  aufgeführt,    von  denen   12  in  Europa 
durch  nahe  verwandte  ,    1 6  durch  specifisch  gleiche  ,   aber  durch  Subspecies  ver- 
tretene Formen,  ersetzt  werden.  Viele  sorgfältige  Angaben  über  Vorkommen  und 
Verbreitung. 
Ciibbs,  M.,  Annotated  List  of  the  Birds  of  Michigan,  in  :  Bull.  U.  S.  Geol.  Geogr.  Survey  of 
the  Territories.  Vol.  5.  1879.  Nr.  3.  p.  481. 

Von  310  Arten  werden  mehr  oder  weniger  eingehende  biologische,  nidologische, 
oologische,  sowie  Notizen  über  die  Verbreitung  im  Gebiet  mitgetheilt. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  205 

Gregg ,  W.  H.,    Revised  Catalogue  of  the  Birds  of  Chemung  County,  New  York.  Eknira. 
1880. 
Eine  Übersicht  über  218  Arten.     Allgemeine  Noten  werden  den  einzelnen 
Namen  angefügt.     Einzelne  südliche  Arten,   deren  Vorkommen  man  vermuthen 
dürfte,  fehlen  in  der  sorglichen  Zusammenstellung. 
Henshaw,  H.  W.,  Ornithologieal  Report  upon  Collections  made  in  Portions  of  California, 
Nevada ,  and  Oregon.     Annual  Report  of  the  U.  S.  Geogr.  Surveys  west  of  the  lOOth 
Meridian  for.1879.  Appendix  L  of  the  Report  of  the  Chief  of  Engineers.  p.  282 — 335. 
Febr.  1880. 

Enthält  viele  und  neue  biologische  Beobachtungen.    Von  Werth  sind  auch  eine 
Reihe  von  aphoristischen  Bemerkungen  über  den  Werth  und  die  Zulässigkeit  ge- 
wisser subspecifischer  Formen. 
Herbert,  Allan,  Birds  Notes  from  Michigan,  in:  The  Oologist.  V.  1880.  p.  79. 

Oo-  und  nidologische  Notizen  über  verschiedene  Arten. 
Jencks,  Fred.  T.,  Capture  of  the  Carolina  Wren  and  other  Rare  Birds  in  Rhode  Island,  in: 
Bull,  of  the  Nuttall  Ornith.  Club.  Vol.|5.   1880.  4.  p.  237. 
Notizen  über  das  Vorkommen  von  5  Arten. 
Ingersoll,  Seym.,  Spring  Notes,  in :  Forest  and  Stream  XIV.  1880.  p.  224. 

Über  die  Ankunft  einzelner  Arten  im  Frühjahr  1880  bei  Cleveland,  Ohio. 
Johnson,  O.  B.,  List  of  the  Birds  of  the  Willamette  Valley,  Oregon,  in:  Americ.  Naturalist. 
1880.  July.  p.  485—491.  Sept.  635—641. 

140   Arten   werden,    mit  Angaben  über   locale  Verbreitung  etc.,    kurz    be- 
handelt. 
Jones,  J.  Matthew,  Vernal  Migration  of  Birds  to  Nova  Scotia.  in:  Forest  and  Stream.  XIV. 
1880.  p.  307. 

Langdon,  Frank,  W.,  Ornithologieal  Field  Notes,  with  five  Additions  to  the  Cincinnati  Avian 
Fauna,  in:  Journ.  Cincinnati  Soc.  Nat.  Hist.  July  1880.  p.  121 — 127. 
Bildet  eine  Ergänzung  zu  des  Verf.'s  Kevised  List  of  Cincinnati  Birds.    5  Arten 
werden  zum  ersten  Male  für  das  Gebiet  genannt,    so  daß  sich  die  Anzahl  der  bis- 
her von  dort  bekannten  Arten  auf  263  stellt.     Viele  biologische  Notizen  etc. 
Lawrence,  Rob.,  Notes  on  some  of  the  rarer  Birds  of  Long  Island ,  N.  Y.  in:   Bull,  of  the 
Nuttall  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  2.  p.  116—117. 
Notizen  über  das  Vorkommen  von  8  Arten. 
Lum,  S.  K.,  Notes  on  the  Trushes  of  Washington  Territory,  in:  American  Naturalist.  1879. 

p.  629. 
Mac  Chesney,  F.,  Notes  on  Birds  of  Fort  Sisseton,  Dakota  Territory,  in  :  Bull.  Un.  St.  Geo- 
log. Geogr.  Survey  of  the  Territories.  Vol.  5.  Nr.  1.  1870.  (Ersch.  1880.) 

,  Report  on  the  Mammals  and  Birds  of  the  General  Region  of  the  Big  Hörn  River  and 

Mountains  of  Montana  Territory.  Being  Appendix  S.  S.  3.  of  the  Report  of  the  Chief 
of  Engineers  for  1879. 

100  Arten  von  Vögeln  werden  aufgeführt  mit  kurzen  Angaben  über  Vorkommen 
und  Verbreitung.     Einzelne  Arten  neu  für  das  Gebiet. 
Maynard  ,  C.  J. ,  The  Birds  of  Eastern  North  America,  with  original  deseriptions  of  all  the 
species  which  occur  east  of  the  Mississippi  River  between  the  Arctic  circle  and  the 
Gulf  of  Mexico,  with  füll  Notes  upon  their  habits.  Newtonville,  Mass.  1880. 
Die  Arbeit  gründet  sich  auf  langjährige  Beobachtungen  und  enthält  viele  neue 
und  werthvolle  Thatsachen  hinsichtlich  der  Biologie  der  Vögel  Nord-Americas. 
Mearns,  Edg.  A.,  A  List  of  the  Birds  of  the  Hudson  Highlands,  with  Annotations.  in :  Bull. 
Essex  Instit.  Vol.  11.  Nr.  1—3.  p.  43— 52.  Nr.  7—9.  p.  154—168.  Nr.  10—12.  p.  189 
—204. 


206  I-  Vertebrata. 

Minot,  H.  D.,  Notes  on  Colorado  Birda.    in:    Bull,  of  the  Nuttall  Ornith.  Club.  Vol.  5. 
1880.  Nr.  4.  p.  223—232. 

Biologische  Notizen  über  44  Arten,  gesammelt  in  der  Umgegend  von  Boulder, 
Denver. 
Nash,  Hermann  W.,  Notes  on  some  Birds  breeding  in  Colorado,     in:    Forest  and  Stream. 
XIV.  1880.  p.  6. 

Notizen  über  28  bei  Pueblo  beobachtete  Arten. 
Nehrung,  H.,  Beiträge  zur  Ornis  des  nördlichen  Illinois,  in:  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg. 
1880.  4.  Hft.  p.  408—418. 

Skizzirung  des  Gebietes.  30  Arten  werden  in  diesem  ersten  Abschnitte  aufge- 
führt. Bei  den  einzelnen  Species  eingehende  und  sorgfältige  biologische  Beobach- 
tungen. 

Nelson,  E.  W.,  An  afternoon  in  the  Vicinity  of  St.  Michaels,  Alaska,   in:  Bull,  of  the  Nutt. 
Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  1.  p.  33—36. 
Schilderungen  biologischer  Art. 
Nicholas,  George  Lawrence,  Brief  Notes  from  Long  Island,    in:    Forest  and  Stream.  XIV. 
1880.  p.  44. 

Bemerkungen  über  17  bei  der  Shinnecock  Bay  beobachtete  Arten. 
Raihbun,  Frank  B,.,  Bright  Feathers  or  some  North  American  Birds  of  Beauty.  Illustr.  with 
Drawings  fromNature,  and  carefully  coloredbyhand.  AuburnN.Y.  1880.  400.  Part.  1. 
p.  1—8.  9—24. 
Ridgway,  R.,   On  six  species  of  Birds  new  to  the  Fauna  of  Illinois,  with  notes  on  other  rare 
Illinois  Birds.  in:  Bull,  of  the  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  1.  p.  30—32. 
Die   6  neuen  Arten  sind :     Zonoh-ichia  qiierula,    Buteo  Harlani^  Platalea  ajaja, 
Pelecanus  fusctis ,    Gracuhis  mexicamis  und  Stercorarius  Buffoni.     Die  Liste  der  aus 
Illinois  bekannten  Vögel  enthält  nunmehr  346  Arten.    Kurze  Notizen  über  6  be- 
reits aus  dem  Gebiet   bekannte    Species    mit  Beobachtungsangaben  über  deren 
Vorkommen . 
Roberts,  Thom.  S.,  Spring  Notes  from Minneapolis,  Minn.  in:  Forest  and  Stream.  XIV.  1880. 
p.  224.  328.  428.  429. 

Übersicht  der  im  März  bis  Mai  an  gedachter  Localität  auf  dem  Frühjahrszuge 
eingetroffenen  Arten. 
Roberts,  Thom.  S.,  and  Fr.  Benner,   A  Contribution  to  the  Ornithology  of  Minnesota,    in: 
Bull,  of  the  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  1.  p.  11—20. 
Eine  Liste  von  86  Arten.    Bei  den  einzelnen  Species  Notizen  über  das  Vor- 
kommen, sowie  Beobachtungen  über  die  Zeit  des  Brutgeschäftes. 
Sennett,  Geo.  B.,  Further  Notes  on  the  Ornithology  of  the  lower  Rio  Grande  of  Texas,  from 
observations  made  in  the  spring  1878.    With  additions  by  E.  Coues.    in:  Bull.  Geol. 
Geogr.  Surv.  Terr.  Vol.  5.  Part.  3.  p.  371—440. 
Eingehende  Arbeit,  in  welcher  168  Arten  behandelt  werden. 
Stearns,  V\^infr.  A.,  List  of  Birds  of  Fishkill  on  Hudson,  N.  Y.  80.    16  pag. 

Kurze  Aufzählung  von  130  Arten. 
Steere,  J.  B.,  A  List  of  the  Mammals  and  Birds  of  Ann  Arbor  and  Vicinity.  8.   1880. 

111  Arten  werden  aus  der  Umgegend  von  Ann  Arbor,  Michigan,  aufgezählt. 
Townsend  ,  C.  W. ,    Chondestes  grammica  and  Vireo  philadelphicus  in  Massachusetts,    in : 

Bull,  of  the  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.   1880.  Nr.  1.  p.  53. 
Widmann,   Otto,  Notes  on  Birds  of  St.  Louis,  Mo.    in:  Bull,  of  the  Nutt.  Ornith.  Club. 
Vol.  5.  1880.  July.  Nr.  3.  p.  191—192. 
Eine  kleine  Reihe  localer  Mittheilungen  biologischer  Natur. 


5.  Aves.      IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  207 

2.  Grönland. 
Hart,  H.,  Chichester,  Notes  on  the  Ornithology  of  the  British  Polar  Expedition,  1875 — 1876. 
in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  April  1880.  p.  121—129.  Mai  1880.  p.  204—214. 
Mittheilungen  über  34  Arten.    Beobachtungen  tiber  Verbreitung,  Lebensweise, 
Kleider  der  Jungen  u.  s.  w. 
Kumlien,  L.,  Contributions  to  the  Natural  History  of  the  Arctic  America,  made  in  Connec- 
tion  with  the  Howgate  Polar  Expedition  1877 — 1878.   in  :  Bull.  U.  S.  Nat.  Mus.  Nr. 
15.  1879.  Birds.  p.  69—105. 
84  Arten  werden  kurz  besprochen. 

Neotropische  Region. 
1.  Die  Central-americanische  Subregion. 
Godman,  F.  du  Cane,  and  Osb.  Salvin,  Biologia  Centrali-Americana .  or  Contributions  to  the 
Kno\vledge  of  the  Fauna  and  Flora  of  Mexico  and  Central  America.  40.  London.  1880. 
Parts  3—7. 

Behandelt  die  Troglodytidae.  Mofacillidae  und  Mjiiotildidae  in  der  bekannten  über- 
sichtlichen Weise.  Abgebildet  werden  Panda  hiornata,  superciliosa  und  guthiralis. 
Neu  unterschieden  :    Thryothorus  hyperythrus,  hypospodins  und  Bairdi. 

2.  Die  Columbische  Subregion. 
Reichenow,  Ant.,  Vogelreste  aus  dem  Todtenfelde  von  Ancon  in  West-Peru,    in:    Ornith. 
Centralbl.  Nr.  24.  p.  187. 

Es  wurden  mumificirt  gefunden  :   Sittace  ararauna  [\).    Ckrysotis  farinosa ,    Geo- 
trygon  frenata,  Asturina  magnirostris. 
Salvin,  O.,  and  Du  Cane  Godman,  F.,  On  the  Birds  of  the  Sierra  Newada  of  Santa  Marta,  Co- 
lombia.  in:  Ibis.  1880.  Nr.  13.  p.  114—126.  Nr.  14.  p.  169—178. 
Bespricht  die  Sammlungen  Simons  aus  Minea ,   sowie  aus  der  Sierra  Newada, 
die  der  Genannte  bis  zu  einer  Höhe  von  17,000  Fuß  erstieg.     Es  werden  133 
Arten  aufgeführt  und  6  als  neu  characterisirt.     Kurze  Notizen  des  Sammlers,  so- 
wie kritische  Untersuchungen  der  Bearbeiter  werden  bei  den  einzelnen  Arten  ge- 
geben.    Abbildungen  der  neuen  Arten:    Rhamphmnicron  dorsale,   Poecilothraupis 
7nelanogenys,  Ca')npylopterus  phainopeplus ,  Oxypogon  cyanolaemus . 
Sciater,  P.  L.,  and  O.  Salvin,  On  new  Birds  collected  by  Mr.  C.  Buckley  in  Eastern  Ecuador, 
in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  P.  IL  p.  155—161. 
Eine  vorläufige  Notiz  über  die  großartigen  Sammlungen  Buckley's ,   in  welcher 
19  neue  Arten  characterisirt  werden.     Eine  Bearbeitung  der  ganzen  Sammlung 
wird  später  erfolgen. 
Taczanowski,  L.,  Liste  des  Oiseaux  recueillis  au  Nord  du  Perou  par  M.  Stolzmann  pendant 
les  derniers  mois  de  1878  et  dans  la  premiere  moitie  de  1879.  in  :  Proc.  Zool.  Soc.  Lon- 
don. 1880.  P.  IL  p.  189—215. 

Bespricht  eine  größere  Sammlung  aus  den  Gebieten  von  Chepen ,  Cutervo  und 
Callacate.  141  Arten  werden  aufgeführt,  von  denen  27  zum  ersten  Male  von  den 
Reisenden  eingesammelt  wurden.    6  Arten  werden  als  neue  characterisirt. 

3.  Die  Amazonen-Subregion. 
BerlepSCh,  Hans  Graf  von,  Preliminary  Descriptions  of  ncAv  Birds  from  South  America,  and 
remarks  on  some  described  species.  in:  Ibis.  1880.  Nr.  13.  p.  112 — 114. 
Neu :    Tanagra  Sclateri  (Orinocco  oder  Trinidad; .    Tachyphonus  intercedens  (Ori- 
nocco) ,  Centtirus  terricolor  (Orinocco) .   Kritische  Bemerkungen  über  ein  paar  Arten 
von  Venezuela.  Trinidad  und  Orinocco. 


2Q3  I.  Vertebrata. 

Lawrence,  George  N.,  Descriptions  of  two  new  Species  of  Parrots  and  a  new  Pigeon  from 
South  America,  in:  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  1880.  p.  237—239. 
Es  werden  beschrieben :   Chrysotis  coeligena  ex  Guiana,  Brotogerys  ferrugineifrons 
ex  Bogota,  MelopeUa  plumbescens  ex  Giiiana. 

4.  Die  Patagonische  Subregion. 
Durnford,  Henry,  Henry  Durnfords  last  Expedition  to  Tucuman  and  Salta.    in :    The  Ibis. 
(4.)  Vol.  4.  Nr.  16.  Oct.  1880.  p.  411—429.  pl.  12. 
Ein  Abdruck  des  Tagebuches  des  verstorbenen  Reisenden.    Dasselbe  reicht  bis 
zum  29.  Juni  und  enthält  kurze  zoologische  Aufzeichnungen  auch  ornithologischer 
Art.  Am  13.  Juli  starb  Durnford.  Eine  beigegebene  Karte  des  Gebietes  zeigt  die 
Route  des  Reisenden. 
Gibson,  E.,  Ornithological  Notes  from  the  Neighbourhood  of  Cape  San  Antonio,  Buenos 
Ayres.  in:  Ibis.  (4.)  Vol.  4.  1880.  Nr.  13.  p.  1—38.  Nr.  14.  p.  153—169. 
Eine  Fortsetzung  der  Arbeit  aus  dem  Jahrgange  1879  fp.  424).     Eingehende 
biologische  Notizen.  Es  werden  61  Arten  abgehandelt. 
Oustalet ,  E.,  Sur  une  coUection  des  oiseaux  de  la  Patagonie  et  du  Chili,    in  :  Revue  Borde- 

laise.  1879.  Nr.  26. 
Salvin,  O,,  A  List  of  Birds  collected  by  the  late  Henry  Durnford  during  his  last  Expedition 
to  Tucuman  and  Salta.  in:  Ibis.  (4.)  Vol.  4.  Nr.  15.  1880.  p.  351—364. 
54  Arten  werden  in  der  Arbeit  aufgeführt;  hiervon  sind  9  von  Burmeister  in 
dessen  La  Plata-Reise  nicht  genannt.     Neu :    CychrMs  altirostris.    Angaben  des 
Sammlers  über  Fundorte,  über  nackte  Theile,  Schnabel,  Tarsus  etc.  der  einzelnen 
Formen,   sowie  kritische  Bemerkungen  des  Bearbeiters,   hauptsächlich  der  An- 
gaben und  Mittheilungen  von  Burmeister. 

5.  Die  Aniiliische  Subregion. 
Allen  ,  J.  A.,  List  of  the  Birds  of  the  Island  of  Santa  Lucia,  West  Indies.   in :  Bull,  of  the 
Nuttall  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.    July  3.  p.  163—169. 

Eine  vollständige  Übersicht  der  bis  jetzt  von  Santa  Lucia  bekannten  Arten. 

Von  den  56  aufgeführten  Species  werden  16  zum  ersten  Male  für  das  Gebiet  notirt, 

während  7  andere  der  Insel  eigenthümlich  sind.     Bei  einzelnen  Arten  längere 

systematisch- kritische  Untersuchungen . 

Cory,  Charles  B.,  Birds  of  the  Bahama  Islands;  containing  many  Birds  new  to  the  Islands, 

and  a  number  ofundescribed  Winter  Plumages  of  North  American  Birds.  Boston.  18S0. 

40.  with  8  coL  pl.  350  pag. 

Von  den  149  aufgeführten  Arten  wurden  von  Cory  selbst  119  beobachtet  und 
gesammelt,  die  übrigen  30  werden  auf  Bryant's  Autorität  hin  genannt.     Viele 
werden  zum  ersten  Mal  für  die  Bahamas  aufgeführt.    Allgemeine  Notizen  über 
Vorkommen,  Verbreitung,  Lebensweise  u.  s.  w.     Neu:    Anlea  cyanirostris.    Eine 
Liste  zeigt,  daß  32  der  Bahama-Arten  in  den  Ver.  Staaten  nicht  vorkommen.   36 
Arten  werden  als  wahrscheinlich  vorkommend  aufgeführt. 
Lister,  C.  E.,  Field  Notes  on  the  Birds  of  St.  Vincent,  West  Indies.    in :  Ibis.    (4.)    Vol.  4. 
1880.  Nr.  13.  p.  38—44. 
Notizen  über  32  Arten.    Mittheilung  der  Localnamen.    Verbreitung  über  die 
Insel,  wenige  biologische  Bemerkungen. 
Ober,  F.  A.,  Camps  in  the  Caribbees.  The  adventures  of  a  Naturalist  in  the  Lesser  Antilles. 
Boston  and  Edinburgh.  1880. 

Enthält  eine  Anzahl  ornithologischer  Listen  (nach  Lawrence)  und  kürzerer 
biologischer  Mittheilungen. 


5.  Aves.     IV.  Geographische  Verbreitung,  Wanderung  etc.,  Faunen.  209 

Ober,  Fred.  A.,    Ornithological  Explorations  of  the  Lesser  Antilles.   in:  Bull.  Eseex  Inst. 

Vol.  11.  Nr.  1—3.  p.  3;t— 42. 
Sclater,  P.  L.,  Notes  upon  some  West-Indian  Birds.  in:  Ibis.  1880.  Nr.  13.  p.  71 — 75. 
Kritische  Bemerkungen  über  7  Arten.  Als  neu  characterisirt :  Margarops  Sanctae- 
Luciae  von  Santa  Lucia. 
Sclater,  P.  L.,  On  a  small  coUection  of  Birds  of  the  Island  of  Montserrat,  AVest-Indies.  in: 
Proe.  Zool.  Soc.  1879.  Vol.  4.  p.  764.  (erschienen  1880). 
Die  Aufführung  der  Namen  von  14  Arten. 

Die  Australische  Region. 

1.  Neu-Guinea  und  die  angrenzenden  Inseln. 
*D'Albertis,  L.  M.,    New-Guinea:  what  I  did  and  what  I  saw.    Two  vols.    8vo.,    with  four 
coloured  plates  and  numerous  woodcuts.  London:  Sampson  Low  &  Co.  1880. 
Vorzugsweise  allgemeine  Schilderungen  der  Reisen  des  Verfassers  enthaltend, 
dürfte  das  Werk  doch  wegen  eingestreuter  ornithologischer  Notizen  und  Abbil- 
dungen auch   an  dieser  Stelle  zu  erwähnen   sein.      Von  den  Referenten  nicht 
gesehen. 
Gould,  John,  The  Birds  of  New-Guinea  and  the  adjacent  Papuan  Islands,  including  any  new 
Species  that  may  be  discovered  in  Australia.    London.  1880.    roy.  fol. 
In  diesem  Jahre  erschien  Part  XI.  mit  13  Tafeln. 
Oustalet,  M.  E.,  Description  de    quelques  oiseaux  nouA'eaux   de  la  Nouvelle-Guinee.   in: 
Bull.  Hebdomadaire.  1880.  Nr.  11. 

Es  werden  von  der  Nord  -  Küste  Neu  -  Guineas  neu  beschrieben  :  Drepanomis 
Bruijnü  und  Cyclopsittacus  Salvador ü ,  ferner  von  den  Arfakbergen  :  Chlor otnyias 
Lacjlakei  nov.  gen.  et  n.  sp.  und  Pomareopsis  semiatra. 
Salvador!,  Thommaso,  Ornitologia  della  Papuasia  e  delle  Molucche.  Parte  prima.  Torino.  1880. 
Der  erste  Theil  behandelt  die  AccipUres,  Psittaci  und  Picanae.   255  Arten  wer- 
den eingehend  behandelt.     Bei  den  einzelnen  Species  gibt  der  Verf.  umfassende 
Synonymieangaben ,   kurze  und  scharfe  Diagnosen,  Übersicht  der  Verbreitungs- 
gebiete sowie  sorgfältige  kritische  Untersuchungen.     Einzelne  biologische  Mit- 
theilungen der  Sammler  werden  kurz  wiedergegeben.    Das  vorliegende  Werk  ist 
epochemachend  für  unsere  Kenntnis  der  Avifauna  Papuasiens ,  und  es  ist  nur  zu 
wünschen,  daß  es  vollendet  werden  mag. 
Salvador!,  Th.,  Prodromus  Ornithologiae  Papuasiae  et  Moluccarum.     IX  Memiridae ,   Cer- 
thiidae ,    Nectariniidae,  Dicaeidae,   Meliphagidue.    in:    Ann.  Mus.  Civ.  Genov.  1880. 
Vol.  14.  p.62— 82. 
Es  werden  abgehandelt  Memiridae   (1  sp.),    Certhiidae  (2),    Nectariniidae  (17), 
Dicaeidae  (23)  und  Meliphacjidae  (80).     Die  folgenden  vier  neuen  Genera  werden 
kurz  characterisirt:    Urocharis  (Typus  U.  lotifficauda  Ssdv .) ,  Meliarchns  (Typ.  M. 
Sc laleri  Gi'a.y.),  Pt/cnopygius  (Typ.  P.  stictocephulus  Salv.)  und  Philemonopsis  (Typ. 
Ph.  Meyeri  Salv.;.   Neue  Arten:  Ptilotis  montana  und  Pt.  flavirictus. 
Salvador!,  Th.,  Desgl.  Pt.  X.  ebenda.  Vol.  16.  10.  Decembre.  1880. 

Behandelt  die  Brachypodidae ,  Pittidae,  Timeliidae^  Saxicolidae,  Sykiidae,  Mota- 
cillidae,  Ploceidae,  Stumidae,  Oriolidae,  Corvidae.  Neu :  Calornis  inornafa  ex  Sorong, 
Salvatti,  Papuasia. 

2.  Salomons-Inseln,  Neu-Brüannien,  Neu-Hebriden,  Neu-Caledonien. 
Layard,  E.  L.,  and  E.  Leop.  C.  Layard,  Notes  on  the  Avifauna  of  the  Loyalty  Islands,  in : 
Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  1880.  p.  220—234. 
Zoolog.  Jahresbericht  1880.  IV.  J4 


210  I-  Vertebrata. 

Es  werden  48  Arten  aufgeführt  und  bei  den  einzelnen  Notizen  über  die  Ver- 
breitung im  Gebiet  gegeben.     Ferner  Mittheilungen  über  die  Färbung  etc.  der 
nackten  Theile,  biologische  Beobachtungen  sowie  einzelne  kritische  Angaben  zu 
den  Bemerkungen  Canon  Tristram's  über  die  Vögel  dieses  Gebietes. 
Layard,  E.  L.  C,  Notes  of  a  collecting-trip  in  the  New-Hebrides,  the  Solomon  Islands,  New 
Britain,  and  the  Duke-of- York  Islands.    With  Remarks  by  E.  L.  Layard.    in:  Ibis. 
Nr.  15.  1880.  p.  290—309. 

Eine  Reihe  von  Notizen  über  Vögel  aus  den  beregten  Gebieten.  Bei  vielen 
Arten  biologische,  namentlich  oologische  Mittheilungen.  Kritische  Besprechungen 
über  verwandte  Arten  nahe  liegender  Inselgebiete. 

Layard,  E.  L.  C,  Notes  on  the  Avifauna  of  New  Caledonia  and  the  Loyalty  Islands,  in :  Ibis. 
Nr.  15.  1880.  p.  336—339. 

Einige  wenige  Arten  werden  besprochen.  Kritische  systematische  Notizen,  so- 
wie vereinzelte  biologische  Beobachtungen. 

Salvador!,  T.,  Remarks  on  two  recently  published  papers  on  the  Ornithology  of  the  Solomon 
Islands,    in:  Ibis.  1880.  Nr.  13.  p.  126—131. 

Kritische  Bemerkungen  zu  den  Arbeiten  Ramsay 's  (P.  L.  S.  New  South  Wales. 
Vol.  4.  p.  68)  und  Tristram's  (Ibis.  1879.  p.  437).  Einige  von  den  Genannten 
als  neu  beschriebene  Arten  werden  von  Salvadori  mit  älteren  identificirt.  Richtet 
sich  vielfach  dagegen ,  daß  Ramsay  seinen  neuen  Arten  an  verschiedenen  Stellen 
verschiedene  Namen  gegeben. 

Sciater,  P.  L.,  On  a  fifth  Collection  of  Birds  made  by  the  Rev.  G.  Brown,  C.  M.  Z.  S.,  on 
Duke-of -York  Island  and  in  its  Vicinity.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  I. 
p.  65 — 67. 

1 3  Arten  von  Kabakadai ,  Neu-Britannien ,  werden  genannt ,  darunter  vier 
neue  Arten  (cf.  über  die  erste  Samml.  Proc.  Zool.  Soc.  1877.  p.  96,  über  die 
zweite  Proc.  Zool.  Soc.  1878.  p.  289,  über  die  dritte  Proc.  Zool.  Soc.  1878. 
p.  670  und  über  die  vierte  Proc.  Zool.  Soc.  1879.  p.  446). 

Schmeltz,  J.  D.  E.,  Über  die  Thierwelt  der  Neu-Hebriden.  in:  Verh.  d.  Vereins  für  naturw, 
Unterhaltung.    Hamburg.  IV.  1880.  p.  71. 

Eine  kurze  Litteraturübersicht  geht  der  Liste,  in  der  70  Arten  aufgeführt  wer- 
den, und  von  denen  einzelne  zweifelhaft  sind,  voran. 


Die  Pacifische  Region. 

1.  Neu-Seeland. 

Kirk,  W.,  Remarks  on  some  curious  Specimens  of  New-Zealand  Birds.  in:  Trans,  and  Proc. 
New-Zealand  Inst.  XII.  1880.  p.  248. 

Notizen  über  albinistische  Individuen  von  Carpophaga  novae  -  zeahndiae  ^  sowie 
über  Schnabeldeformitäten  bei  Heteralocha  acutirostris. 

2.  Polynesien. 

Finsch,  O.,  Beobachtungen  über  die  Vögel  der  Insel  Ponape  (Carolinen),    in:  Journ.  f.  Or- 

nith.  28.  Jahrg.  3.  Hft.  1880.  p.  283-296. 

Eine  Übersicht  über  32  Arten,  von  denen  Finsch  30  selbst  untersuchte  und  2 

auf  die  Autorität  Kubary's  aufführt.    6  Arten  sind  der  Insel  eigenthümlich.    Bei 

den  einzelnen  Species  werden  genaue  Angaben  über  Färbung  u.  s.  w.,  ferner 

biologische  Notizen  mitgetheilt,   oftmals  mit  Bezug  auf  die  früheren  Arbeiten 


5.  Aves.     V.  Systematik.  211 

Finsch's  über  diese  Insel  (Journ.  Mus.  Godeffroy.  1876.  u.  Proc.  Zool.  Soc.  Lon- 
don 1877). 
Finsch  ,  O.,  Beobachtungen  über  die  Vogel  der  Insel  Kuschai  iCarolinenj.  in  :  Journ.  f.  Or- 
nith.  28.  Jahrg.  3.  Hft.  1880.  p.  296—310. 

Auf  dieser  Insel,  die  seit  Kittlitz  nie  wieder  von  einem  Zoologen  besucht  wurde, 
kommen,  bis  jetzt  entdeckt,  22  Arten  vor.  von  denen  3  [Zosterops  c'mereus,  Stur- 
noides  corvina  und  Ptilopus  Hernshehni]  der  Insel  eigenthümlich  sind.  Es  fehlen 
auf  der  Insel  die  Familien  Halcyonidae,  Psittacidae,  Muscicapidae  und  Sternae.  Bei 
den  einzelnen  Arten  genaue  Beschreibungen  sowie  biologische  Beobachtungen. 
Neu:  Ptilopus  Hernshehni. 
Finsch,  O.,  Ornithological  Letters  from  the  Pacific.  Nr.  2.  in:  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  1880. 
p.  218—220  u.  Nr.  15.  p.  329—333. 

Briefe  aus  Taluit .   einer  der  Marschalls-Inseln.     Einige  wenige  Notizen  über 
beobachtete  Arten. 
Finsch  ,  O.,  Desgl.  Nr.  4.  The  Gilbert  Islands,  Kingsmill  Group,  ebenda.  Nr.  16.  p.  429 — 
434. 

Enthält  eine  Anzahl  verschiedenartigster  biologischer  Notizen.  Finsch  führt 
1 9  Arten  für  die  Inseln  auf ,  von  denen  nur  eine  einzige ,  Eudyramis  taitiensis, 
Landvogel  ist,  während  die  übrigen  sämmtlich  den  Familien  der  Sumpf-  und 
Schwimmvögel  angehören.  4  der  von  Finsch  erwähnten  Arten  wurden  von 
T.  Peale  während  Wilkes'  U.  S.  Exploring  Expedition  beobachtet.  2  Arten  führt 
G.  R.  Gray  für  das  Gebiet  auf. 

3.  Sandwich-Inseln. 
Dole,  B.  S.,  List  of  Birds  of  the  Hawaiian  Islands,   in:   The  Hawaiian  annual.  1879,    (1879 
ausgelassen.) 

Eine  Übersicht  über  53  Arten,  von  denen  5  als  neu  beschrieben  werden:  Acci- 
piter  haivaii,  Drepanis  rosea,  Drepanis  aurea,  Fringilla  anna  und  Pennula  Millei. 

Finsch,  O.,  Ornithological  Letters  from  the  Pacific.  Nr.  1.  in  :  Ibis.  1880.  Nr.  13.  p.  75—81. 
Allgemeine  Notizen,  gesammelt  auf  der  Reise  nach  Honolulu.  Die  Alterskleider 
von  Hypoloxias  aurea  Dole  werden  eingehend  beschrieben. 


V.  Systematik. 

A.  Allgemeines. 

*Brogi,  S.,  Catalogus  ornithologicus.  Siena.  1879.  4.    Nr.  1. 

Von  den  Ref.  nicht  gesehen. 
Coues ,  E.,  Notes  and  Queries  concerning  the  Nomenclature  of  North  American  Birds.    in  : 
Bull.  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  95—102. 

Die  Etymologie  einer  größeren  Anzahl  von  Namen  wird  geprüft  und  die  Be- 
rechtigung anderer  nach  den  Regeln  für  die  zoologische  Nomenclatur  untersucht. 
Relchenow,  Ant.,  Die  wissenschaftlichen  Benennungen  der  Vögel,    in:   Ornith.  Centralbl. 
Nr.  4.  p.  25—27.  Nr.  9.  p.  68—69.  Nr.  20.  p.  156—159.  Nr.  21.  p.  164—166. 
Erörterung  der  gegenwärtigen  Anforderungen  an  System  und  Nomenclatur 
nebst  einem  Anhang,  die  Conservirungsmethode  der  Vögel  betreffend. 
Reichenow,  Ant.  u.  H.  Schalow,  Compendium  derj  neu  beschriebenen  Gattungen  und  Arten. 
2.,  3.  und 4.  Folge.  Ser.  3—4.  in:  Journ.  f.  Ornith.  Heft  4.   1879.  p.  420—437.  Heft  1. 
1880.  p.  97-102.  Heft  2.  p.  194—209.  Heft  3.  p.  314—324. 

14* 


212  !•  Vertebrata. 

Rigdway,  R.,  Über  den  Gebrauch  der  Trinomina  in  der  zoologischen  Nomenclatur.  Deutsche 
Übersetzung  aus:  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  1879.  p.  129  von  H.  Schalow.  in:  Journ. 
f.  Ornith.  Heft  4.  1879.  p.  410—417. 

,  On  current  objectionable  names  of  North  American  Birds.  in:    Bull.  Nutt.  Ornith. 

Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1880.  p.  36. 
ijher Pelecanus  en/i/iror/ii/nc/ius  Gm.,  Columbaßavirostris  Wagl.,  Chamaea  fasciata 
Gamb..    Fr ingüla  fasciata  Fav^i.,    Chaetura  pelagica^    P/cms  Äorm//s  Vieill.,    Ralhis 
giganteus  Bp. 
Ridgway,  R.,  Revisions  of  Nomenclature  of  certain  North  American  Birds.    in :    Proc.  U.  St. 
Nat.  Mus.  1880.  p.  1—16. 

Außer  zahlreichen  Berichtigungen  auf  Grund  eingehender  Prüfung  der  Nomen- 
clatur werden  zwei  neue  Gattungen  [Phalaenoptihis  und  Nomongx)  aufgestellt  und 
3  neue  Subspecies  beschrieben  [Perisoretis  canadensis  fumifrons,  Strix  nehulosa  alle7ii, 
Siurus  7iaevius  notabilis] . 
Selys-Longchamps,  de,  Sur  la  Classification  des  oiseaux   depuis  Linne  (Bull.  Ac.  Sc.  Belg. 
T.  48.  Nr.  12.  p.  729—813  u.  separat,  Bruxelles.  1879). 

Beschreibung  der  wichtigsten  Systeme  von  Linne  bis  zur  Gegenwart  und  über- 
sichtliche Zusammenstellungen  derselben ,  nebst  Erörterungen  über  die  Abstam- 
mung der  Vögel  und  die  verwandten  Thierformen  der  Vorwelt.  Außer  dem  Linne'- 
schen  werden  die  Systeme  von  Bonaparte,  Sundevallund  des  Verfassers  eigener  Ent- 
wurfausführlich besprochen  und  Vergleiche  zwischen  diesen  Anordnungen  gezogen. 
Sciater,  P.  L.,  Remarks  on  the  present  State  of  the  Systema  Avium,  in:  Ibis.  Ser.  4.  Nr.  15. 
p.  340—350.  Nr.  16.  p.  399—411. 

Erläuterungen  des  ornithologischen  Systems,  welches  vom  Verfasser  angenom- 
men und  von  demselben  bereits  in  mehreren  Arbeiten  zur  Anwendung  gebracht 
wurde.  Dasselbe  folgt  im  Allgemeinen  der  Anordnung  Huxley's,  beginnt  jedoch 
mit  den  höchsten  Formen  und  modificirt  vielfach  die  Begrenzung  der  Ordnungen. 
Die  Zahl  der  existireuden  Arten  ist  auf  10,121  geschätzt,  welche  in  zwei  Unter- 
classen  und  26  Ordnungen  eingereiht  werden.  In  den  einzelnen  Theilen  der  Arbeit 
ist  die  Zerlegung  dieser  Ordnungen  in  Familien  besprochen.  Zu  der  Stelle,  welche 
Wallace's  Anordnung  der  Passeres  nach  der  Bildung  der  Flügel,  insbesondere 
Länge  der  ersten  Schwinge  bespricht ,  möchten  wir  bemerken ,  daß  dieses  Mo- 
ment viel  früher  von  Cabanis  (Archiv  f.  Naturgesch.  1847)  zur  Eintheilung 
seiner  »Oscines«  benutzt  worden  ist. 

B.  Specielles. 
Fam.   Spheniscidae. 

Spheniscidae .    Verbreitung  und  generische  Eintheilung  ;  Milne-Edwa  rds  ,  Ann. 

Sc.  Nat.  Zool.    (6.)  Tom.  9.  Art.  9.    1880. 
FAidyptes  albigularis  sp.  n.  von  den  Macquarie  Inseln;  Milne-Edwa  rds,  ebenda. 

p.  54. 
Megadyptes  n.  g.  ;  Mi Ine-Ed wards ,  Ann.  Sc.  Nat.  Zool.  (6.)  Tom.  9.  Art.  9. 

1880.  p.  56.   Typus:  Catarrhactes  aniipodum  Hombr.  Jacq. 
Microdgptes  n.  g. ;  Milne-Bdwar ds ,  Ann.  Sc.  Nat.  Zool.  (6.)  Tom.  9.  Art.  9. 

p.  58.    1880.  —  Typus  :  Eudypttda  serresiava  Oust.  ;  abgebildet  ebenda. 

Fam.  Alcidae. 

Mergulus  alle  on  the  coast  of  New- Jersey  in  winter  ofl877;  S.  Lockwood,  Amer. 
Natural.  Vol.  14.  Nr.  10.  p.  716. 


5.  Aves.     5.  Systematik.  213 

Uria  grylle.  Winter  Change  of  Plumage  ;  A.  Boardman,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club. 
Vol.  5.  Nr.  3.  p.  190. 

Farn.  Colymbidae. 

Colymbus  arcticus  bei  Oldenburg  erlegt;  C.  F.  Wiepken,  Ornith.  Centralbl. 
Nr.  2.  p.  12.  —  C.  septentrionalis  in  den  Beskiden  Mährische  Karpathen)  ge- 
fangen; J.  Talsky,  Mitth.  Orn.  Ver.  Wien.  Nr.  6.  p,  55.  —  again  on  the 
Hudson;  W.  A.  Stearns,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  4.  p.  242.  —  in 
Bayern  erlegt;  E.  Tauber,  Oniith.  Centralbl.  Nr.  1.  p.  5. 

Podiceps minor  bei  Helsingfors  erlegt ;  J.  A.  Palmen ,  Ornith.  Centralbl.  Nr.  11 .  p.  85. 

Fam.  Graculidae. 
Gractdus  carbo  in  Bayern  erlegt;  E.  Tauber,  Ornith.  Centralbl,  Nr.  1.  p.  4. 

Fam.  Sulidae. 
Phaeton ßavirostris  in  Western  New- York;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan. 

1880.  p.  63. 
S'ild  bassmm.    Occurrence  in  Northern  New- York  ;  L.  A.  Lee,  Bull.  Nutt.  Orn. 

Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  190. 

Fam,  Laridae. 

Larus  afßnis 'RQvah.  Unterschiedevon  L.  argentatus  \  0.  Finsch,  in:  Reisenach 
West -Sibirien,  Verh.  Zool.  Bot.  Ges.  Wien.  Jahrg.  1879.  29.  Bd.  (Wien 
1880.)  p.  268  —  272,  —  L.  Audouini.  Occurrence  and  habits,  Lilford,  Ibis. 
1880.  p.  480 — 483,  — L.glaucus  captured  onLong-Island  N.  Y, ;  E.  A.Mearns, 
Bull.  Nutt.  Orn,  Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  189.  —  L.  innominatus  nom.  nov,  für 
Larus  ichthyaetus  minor  Schleg.  Von  der  Bay  of  Bengal;  A.  Hume ,  Stray  Feath. 
Vol.  8.  Nr.  2—5.  1879.  p.  394.  —Z.  Rossii  auf  den  Färoe-Inseln  ;  H.  Fischer 
(Wiedergabe  einer  älteren  dänischen  Beobachtung  in  deutscher  Übersetzung)  ; 
A.  Grunack.  Ornith.  Centralbl.  Nr.  2.  p.  13 — 14. 

Pagophila  eburnea.  Plumage  of  the  young  Ivory  Gull :  H.  Saunders,  Zoologist. 
Vol.  4.  Nr.  47.  p.  484. 

Stercorarins  catarrhactes ,  a-epidatus,  jMrasificus,  pomatorhinus.  Wanderung  und  außer- 
ordentliches Vorkommen  an  verschiedenen  Orten  Englands;  Zoologist.  Vol.  4. 
p.  1—6,  18—21,  19,  20,  21,  90  —  97,  108,  143,  511;  Trans.  Norfolk  and 
Norwich  Nat.  Soc.  1880.  —  pomarina  und  parastiica  in  Schlesien  erlegt;  Peck, 
Ornith.  Centralbl.  Nr.  2.  p.  14. 

Sterna  anglica,  fuliginosa  and  nigra  in  Maine;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1. 
Jan.  1880-.  p.  63.  —  caspia  probably  breeding  in  Florida  ;  ebenda,  p.  64  ;  Descrip- 
tion  of  the  Eggs.  ebenda.  Nr.  4.  p.  221.  —  Forsteri  in  Florida  in  November  and 
December  1879;  Th.  Wilson,  Amer.  Natural.  Vol.  14.  Nr.  10.  p.  73S.  — 
leucoptera  in  India,  Ceylon  and  Andamans  ;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  S.  Nr.  6. 
Dec.  1879.  p.  495. 

Xema  Sabini.  Vorkommen  in  Ungarn ;  0,  Herman,  Termeszetr.  Füzetek.  1879. 
Nr.  2—3.  p.  92. 

[Hydrochelidon  nigricans  im  ersten  Bericht  als  irrthümlich  zu  streichen.] 

Fam.  Anatidae. 
Sciater,  P.  L.,  List  of  the  certainly  known  Species  of  Anatidae  with  Notes  on  such  as  have 
been  introduced  into  the  Zoological  Gardens  of  Europe  and  Remarks  on  their  Dis- 
tribution, in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  Pt.  III.  1.  Oct.  p.  49G— 536. 
Ein  Conspectus  aller  bekannten  Arten,  nebst  Synonymie,  Übersicht  der  Ver- 
breitung: und  Angabe  über  Vorhandensein  und  Zucht  im  Zoologischen  Garten  zu 


214  I-  Vertebrata. 

London,  aber  ohne  Diagnosen  der  Arten  und  Gattungen.  Die  Gruppe  ist  als 
Familie  betrachtet,  umfaßt  176  Arten  und  ist  in  9  Unterfamilien  und  42  Gat- 
tungen getheilt. 

u4nas  caryophyllacea.  Habitation  in  India ;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6. 
p.  501.  —  gracilis  Bull,  is  distinet  from  Qu.  gibherifrons  Müll,  from  Celebes) 
but  only  geographical  race  or  synonym  of  A.  castanea  Eyton :  Hut  ton,  Trans. 
Proc.  New  Zeal.  Inst.  Vol.  12.  p.  272. 

Camptolaenui^  labradoriifs  ohserveäDec.  1S78  in  Chemungcountry  N.Y. ;  G.  Gregg, 
Amer.  Natur.  1879.  p.  128. 

Erismatura  leucocephala  killed  near  Kalat-i-Ghilzai,  Persien;  A.  Hume,  Stray 
Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  456—458. 

Fxdigula  marila  and  ferina  breeding  in  Ireland;  L.  Cox,  Zoologist.  Vol.  4. 
Nr.  42,  p.  255. 

J/crecß  jöe«efojöe  regularly  occurring  on  American  coasts ;  R.  Deane,  Bull.  Nutt. 
Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  126. 

Nomonyx  n.  gen.  (Typus:  Erismatura  dommica  L.)  ;  R.  Ridgway,  Proc.  U.  S. 
Nat.  Mus.  1880  —  81.  (March  27.  1880)  p.  15.  Similar  to  Erismatura,  but 
differing  from  all  tbe  species  of  that  genus  in  the  form  of  the  maxillary  unguis, 
whieh  is  similar  to  that  of  Fidix  and  allied  genera ,  the  same  being  in  Erismatura 
the  most  peculiar  and  important  generic  character. 

Querquedula  carolinensis  shot  in  Devon,  November  1879;  H.  NichoUs,  Zoologist. 
Vol.  4.  Nr.  38  p.  70.  shot  in  Hampshire;  A,  Fellowes,  ebenda  — formosa 
killed  near  Delhi  (India)  ;  A.  Hume.  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879. 
p.  494. 

Sarcidiornis  africana.  Unterschiede  von  *S'.  melanonota ;  Barboza  du  Bocage, 
Aves  Poss.port.  VigesimaLista,  Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  Nat.  Lisboa.  Nr.  29.  1880. 

Somateria  spectabilis  at  the  Farne  Islands;  J.  Cordeaux,  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  48. 
p.  514;  at  Buffalo  N.  Y. ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1880. 
p.  62.  On  the  Californian  Coast,  ebenda.  Nr.  3.  p.  189. 

Fam.  Cygnidae. 
Cygnus  americanus  obtained  in  Scotland  26.  Dec.  1879;  A.  Parker,  Zoologist. 
Vol.  4.  Nr.  39.  p.  111.  —  Beuicki  kiWed  in  Norfolk  18.  Febr.,  J.  H.  Gurney, 
Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  40.  p.  139;  Unterschiede  von  C.  musicus;  0.  Finsch, 
Verh.  Zool.  Bot.  Ges.  Wien.  Jahrg.  1879.  29.  Bd.  (Wien  1880)  p.  257.  —  o/or. 
Nisten  in  der  Uckermark   (Nord-Deutschland)  ;  R.  Spieß,  Journ.  f.   Orn.  Heft 

3.  p.  331. 

Fam.  Anseridae. 
Anser  albifroris ,  shot  inNorthamptonshire,  January  1880;  Lilford,  Zoologist.  Vol. 

4.  Nr.  38.  p.  66.  —  cinereus,  alhijrons,  erythropus^  segetum,  hrachyrhynchus  and 
indicus  described  ;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2 — 5.  1879.  p.  419  — 
421.  —  rußcolUs  in  Finnland  erlegt ;  Palmen,  Ornith.  Centralbl.  Nr.  11.  p.  85. 
Capture  dans  le  departement  de  la  Seine-Inferieure ;  P.  E.  Lemetteil,  Bull. 
Soc.  Zool.  France.  1.  et  2.  P.  p.  75. 

Fam .  Charadriidae. 
Aegialites  curonicns ,  Wintergast,  in  Indien  und  Ceylon,  Aeg.  minutus  (Pall.)  ist 
curonicus  ]viY .  ;  W.  V.  Legge,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  June  1.  p.  38.  — 
hiaticula  killed  near  Sultanpur  in  the  Goorgaon  District  (India);  A.  Hume, 
Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2—5.  1879.  p.  197—201.  —  Jerdoni  Legge  Strand- 
vogel auf  Ceylon;  Legge,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  p.  39.  — utlsonius, 
on  Long-Island;  E.  Coues,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  187. 


5.  Aves.     5.  Systematik.  215 

Hiaiicu la  ru/icopilla  ohtsimeä  in  December  1878  on  NewZealand;  T.  W.  Kirk, 
Trans.  Proc.  New  Zeal.  Jnst.  Vol.  12.  p.  246—247. 

Fam.  Pteroclidae. 
Pterocles.  M.  Bogdanow,  Bemerkungen  über  die  Gruppe  der  PterocUden,  Bull. 
Imp.  Soc.  St.  Petersb.  Tom.  XXVII.  p.  164—168.  —  Faßt  die  Gruppe  als  Ord- 
nung auf  [Heteroclitae]  und  Stellt  in  diese  auch  die  Tinocoriden.  Zwei  neue  Arten 
beschrieben.  —  Ellioti  n.  sp.,  von  Abessinien  und  Seiverzoici  n.  sp.  vom  Südwestl. 
Asien;  M.  Bogdanow,  ebenda. 
Syrrhaptes  paradoxus  im  August  1879  bei  Graz  erlegt;  A.  Brehm,  Ornith.  Cen- 
tralbl.  Nr.  2.  p.  16. 

Fam.  Otididae. 

Otü  tarda  in  CornwallDec.  1879;  J.  Gatcombe,  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  37.  p.  25; 
in  Jersey Dec,  Harting,  ebenda,  p.  25;  in  EssexDec,  Smoothy,  ebenda,  p. 
26;  in  Kent  Dec,  Dombrain  ebenda.  Nr.  39.  p.llO;  in  Cambridgeshire  Febr. 
1880,  Travis  ebenda,  p.  110;  in  Dorsetshire  Jan.,  ebenda;  en  France  l'hiver 
1879—1880.  LeNaturaliste.Nr.  22.  15. Febr.  p.  169et  170  etNr.  24.  15.March 
1880.    Vorkommen  am  Bodensee,  A.  Girtanner  ,  Zool.  Gart.  1880.  p.  28. 

Otts  tetrax  shot  at  Eastbourne  Dec.  ;  Spill  er,  Zoologist.  Nr.  39.  p.  HO. 

Fam.  Gruidae. 
Balaearica  regidorum.  On  the  Synonymy ;  Ardea  chrysopelargus  Licht.   Cat.  rer.  nat. 

rar.  Hamb.    1793  etc.  is  the  eldest  name  ;  W.  B.  Tegetmeier,   Proc.  Zool. 

Soc.  I.  1880.  June  1.  p.  93. 
Grus  fraterculus.  Differences  of  this  species  and  Gr.  canadensis;  J.  A.  Allen,  Bull. 

Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  123  und  E.  Coues,  ebenda.  Nr.  3.  p.  187 

und  188. 

Fam.  Scolopacidae. 

Arquatella  Couest  n.  sp.  von  den  Aleuten  und  Küste  von  Alaska;  R.  Ridgway, 
Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  July.  p.  160—163.  Nebst  vergleichenden 
Characteren  von  A.  maritima,  couest  und  ptiloenemis . 

Limosa  haemastica.  Biologisches  und  Maße;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1. 
Jan.  1880.  p.  59.  — fedoa.  Größenunterschiede  der  Geschlechter ;  Th.  S.  Ro- 
berts and  Fr.  Benner,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Voi.  5.  Nr.  I.Jan.  1880.  p.  18. 

Lohipes  hyperboreus  captured  in  Massachusetts;  W.  A.  Stearns,  Bull.  Nutt.  Orn. 
Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  122. 

Macrorhamphus  scolopaceus  artlich  gut  unterschieden  von  M.  griseus ;  N.  T.  Law- 
rence, Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  154—157;  Nachtrag,  die 
Synonymie  beider  Arten  betreffend,  von  R.  Ridgway,  ebenda,  p.  157 — 160. 

Recuivirostra  amen'c«??«  captured  in  New-Brunswick ;  G.  A.  Boardman,  Bull.  Nutt. 
Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  4.  p.  241.  —  avocetta  killed  in  South  Devon  Oct.  1880. 
H.  Nicholls,  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  47.  p.  486  ;  obtained in Cornwall ;  P.  Hart., 
ebenda,  p.  487. 

Scolopax  Brehnii  Kaup  received  from  Scilly;  Rodd,  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  37.  p.  23. 

Tringa  subarcuata.  The  reported  Discovery  of  the  Eggs  of  the  Curlew  Sandpiper  in 
North-Greenland  (Ibis.  1879  p.  486)  isdoubtful;  E.  Harting,  Zoologist.  Vol.  4. 
Nr.  39.  p.  104—106. 

Fam.  Rallidae. 

G'a//tn?</a  yw^eo?'«  in  New-Jersey  in  November  1878;  S. Lockwood,  Amer.  Natural. 
Vol.  14.  Nr.  10.  p.  717 — 719.  — rußer issa  Govl\(\.  synonym  mit  Porzana  moluccana 
Wall.,  T.  Salvadori,  Atti  Acc.  Sc.  Torino.  14.  1879.  p.  943. 


216  I-  Vertebrata. 

Hypotaenidia  saturata  n..  sp.  von  Salawatti ,  Salvador!,  P.  L.  Sclater.  Ibis. 
Vol.  4.  Nr.  15.  July  1880.  p.  310.  — sulcirostris  (Wall.).  Diagnose,  Unterschied 
vonH.celebensis,  Bemerkungenüber  die  übrigen  Artender  Gattung ;  P.  L.  Sclater, 
ebenda,  p.  309  —  312.  pl.  VI. 

[Nofornis  Mantelli.     Die  Notiz  Über  diese  Art  im  ersten  Bericht  auf  S.  1133 
war  durch  einen  Fehler  beim  Setzen  verstellt.] 

Ortygometra  pu&ilh,  auf  Madagascar  erlegt;  A.  Reichenow,  Ornith.  Centralbl. 
Nr.  11.  p.  85. 

Pennula  n.  g.  S.  B.  Dole,  Hawaiian  Almanac.  1879.  p.  54 und  Ibis.  Vol.  4,  Nr.  14. 
April  1880.  p,  241.  «With  rudimentary  wings.«  Typus:  Pennula  Millei  n.  sp. 
von  Hawaii;  S.  B.  Dole,  ebenda. 

Porzana Jamaicensts  in  Kansas;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1880, 
p.  60.  —  oenojjs  n.  sp.  von  Ecuador ;  Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool.  Soc. 
1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  161. 

Ralliis  mslgnis  n.  sp.  von  Neu-Britannien ;  P.  L.  Sclater,  Proc.  Zool.  Soc.  1880. 
Pt.  I.  June  1 .  p.  66.  pl.  VIII.  —  longirostris  and  its  Geographical  Races  ;  R.  R i d  g - 
way,  Bull.  Nutt.  Orn.  Cllib.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  138—140.  Fünf  Rassen  ange- 
nommen :  longirostris  (north,  coast.  of  S.  America)  crepilans  (Atlantic  coast  of 
U.  St.),  caribaeiis  Ridgway  var.  nov.  (West-Indies)  ,  saturatus  Henshaw 
var.  nov.  (Louisiana).  Nebst  Übersicht  über  die  anderen  nordamericanischen 
Arten  der  Gattung.  —  manderina  Swinhoe  synonym  mit  R.  Payhdli  Ljungh. ; 
A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2—5.  1879.  p.  406. 

Zapornia  Wafersi  n.  sp.  von  S.  E.  Betsileo,  Madagascar;  E.  Bartlett,  Proc.  Zool. 
Soc.  Pt.  IV.  1879.  p.  772.  abgeb.  pl.  63  (gelesen  Dec.  1879,  publ.  April  1880). 

Farn.  Ibidae. 
Ibis  gigayitea  n'est  pas  confine  dans  la  partie  superieure  du  bassin  du  Mekong  et  des- 
cend  jusque  dans  la  Cochinchine  proprement  dite;  M.  E.  Oustalet,  Bull.  Soc. 
Phil.  Paris.  Seance  du  12.  juillet  1879. 
Platalea  leucorodia  in  Cornwall,  autumn  1880;   J.  Gatcombe,  Zoologist.  Vol.  4. 
Nr.  48.  p.  513. 

Fam.   Ciconiidae. 
Anastomus  madagascariensis  n .   sp .  von  Madagascar ;    Milne-Edwards,   Compt . 
Rend.  T.  91.  27.  Dec.  18S0. 

Fam.  Ardeidae. 

virc?m  cyamVosM's  n.  sp.  von  den  Bahama  Inseln;   Ch.  B.   Cory,   Birds  of  the  Ba- 

hama  Islands  etc.    (Boston.   1880).  — occidentalis  i^Qnihoh.  xmX  A .   Würdemanni ; 

R.  Ridgway,   Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.   5.  Nr.  2.  p.    122.  —  Rntenbergi 

n.sp.  von  Mohambo,  Nord-Madagascar ;  G.  Hartlaub,  Proc.  Zool.  Soc.  1880. 

Pt.  I.  June  1.  p.  39.  —  syrmatophora.    Specimens  with  the  wings,  especially  the 

under-surfaces,  more  or  less  spotted  or  dashed  with  brown  and  black ;  T.  W.  K i  r  k, 

Trans.  Proc.  N.  Zeal.  Inst.  Vol.  12.  p.  248. 

Botaurus  stellar is  in  West-Cumberland ;  A .  P  a  r  k  e  r ,  Zoologist .  Vol .  4 .  Nr .  4 1 .  p .  2  2 2 . 

Biitorides  javanicus.    Plumage  of  old  exemples ;  A.  Hume.  Stray  Feath.   Vol.  8. 

Nr.  2—5.  1879.  p.  410. 
GorsaUus  melanolopJms.  Extended  ränge  in  India;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  9. 
Nr.  1—3.  1880.  p.  230. 

Fam.  Tinamidae. 
^Schlegel,  H.,  Museum  d'histoire  naturelle  des  Pays-Bas.    Rev.  meth.  et  critique  des  coli, 
dep.  dans  cet  etablissement.  Tome  VIII.  Ti'wamt  et  3fe^apod»V.  Leide,  E.  J.  Brille, 
1880.    [V.  Ref.  nicht  gesehen.] 


5.  Aves.     5.  Systematik.  217 

Fam.  Megapodiidae. 
Mcgapocliidae.    M.  E.  Oustalet ,  Monographie  des  oiseaux  de  la  famille  des  Mega- 

podiides  I.    in:    Ann.   Sc.  Nat.  Zool.     50.  Anuee.     (6.)   Tom.  10.    Nr.  4— 6. 

Article  5. 

Enthält  die  Anatomie  und  Allgemeines  wieSpecielles  über  die  Systematik.  Vier 

Gattungen  werden  angenommen  :  Megacephalon  ,    Leipoa ,    Talegalhis  ,   Megapodius. 

Mit  vier  Tafeln,  die  Skelettheile  von  Megacephalon  maleo  und  Megapodms  Dnperreyi 

darstellend, 
Megapodiidae.    Vergl,  Schlegel  oben  sub  :  Tinamidae. 
Aepypodius  n.  subgen.  E.  Oustalet,  Comptes  Reud.  Ac.  Sc.  de  Paris.  I.  1880. 

Nr.  16.   et  Guide  du  Naturaliste.  Nr.   9.  et  10.  Mai  18 SO.  p.   192.  —Typus: 

Talegallus  pyrrhopygius. 
Megacephalon  maleo.    Beschreibung  des  Skeletts ;   Giebel,  Zeitschr.  Ges.  Naturw. 

Jan.  Febr.  1880.  p.  205—208. 
Megapodius  sanghirensis  n.  sp.  von  Sanghir :  H.  Schlegel.  Notes  Leyd.  Mus.  Vol.  2. 

Nr.  2.  April  1880.  pag.  91.  (Note  XVI. 
Talegallus  Bruynii  n.  sp.  von  Waigiou ;   E.  Oustalet,  Comptes  Rendus  Acad.  Sc. 

Paris.  I.  1880.  Nr.  16.  p.  906.  et  Guide  du  Naturaliste.  Nr.  9  et  10.  Mai  1880. 

p.  192. 

Fam.   Phasianidae. 

Ceriornis  Temmificki  killed  in the  Mishini  Hills  at  the  extreme  east  of  Assam ;  A.  H  ume, 
Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2—5.  1879.  p.  201—204. 

Lop/iophoms  Sclateri.  Beschreibung  des  Q.  ;  H.  H.  Godwin-Austen,  Proc.  Zool. 
Soc.  Pt.  IV.  1879,  p.  681.  abgeb.  pl.  51. 

PolyplecfronSchleiermacheri'Bvügg.  Weibchen  beschrieben ;  v.  Pelzeln,  Sitzungsbr. 
k.  k.  Zool.  Bot.  Ges.  Wien.  30.  Bd.  7.  April  1880. 

Pucrasia.  Unterschiede  und  Verbreitung  der  sechs  Arten :  Duvauceli,  Biddulphi,  ma- 
crolopha,  nipalensis,  xanthospila,  Daricini :  A.  Hume,  StrayFeath.  Vol.  8.  Nr.  6. 
Dec.  1879.  p.  445 — 449. 

Fam.   Perdicidae. 

Excalfacioria  lepida  Hartl .  synonym  mit  Synoea/s  aiistralis  (Lath . : ;  S  c  1  a  t  e  r  et  S  a  1  v  i n , 
Ibis.  Vol.  4.  Nr.  15.  July  1880.  p.  302.  Anm. 

Francolinus  [Scleroptera]  aSc/w/^/ n.  sp.  von  Angola ;  J.  Cabanis,  Journ.  f.  Ornith. 
28.  Jahrg.  4.  Heft.  p.  351. 

Haematortyx  n.  g.  R.  B.  Sharpe,  Ibis.  1879.  p.  266.  [Diagnose  im  ersten  Bericht 
ausgefalleuj .  Genus  affiue-generi  Ralluh.  sed  hallucis  ungue  majore,  pilei  crista 
minore  et  aliter  formata ,  crista  nuchali  obsoleta,  frontisque  crinibus  absentibus 
distinguendum.     Typus:  Haeiuatorlyx  sangtdm'ceps  ^hsivi^e,  ebenda. 

Perdix  cinerea.  B.  Alt  um,  Über  die  Formen  unseres  Rebhuhnes.  (Zeit.  f.  Forst- 
und  Jagdwesen  von  Dauckelmann.  1880.  p.  277  —  287.)  Verf.  gelaugt  zu  dem 
Resultat,  daß  man  die  Varietäten  des  Rebhuhnes  nicht  nach  klimatischen  Rassen 
sondern  könne,  sondern  daß  die  Beschaffenheit  des  engeren  Wohnungsgebiets  — 
ob  Haide,  ob  Feld  etc.  —  die  Abweichungen  bedinge.  Es  werden  vier  Formen: 
das  ostpreußische,  ostfriesische,  südschwedische  Rebhuhn  und  das  Rebhuhn  von 
Moskau  unterschieden  neben  dem  Perdix  harbata.  welches  der  Verf.  auch  nur  als 
locale  Abart  gelten  läßt.  — Referat  in  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg.  Heft  II. 
p.  215—217. 

Fam.  Tetraonidae. 

Lngopotetrix  n.  g.  Dicksonii  n.  sp.  eine  Hybrid-Form  zwischen  Tefrao  tetrix  und 
Lagopus  scoticus ;  A.  W.  Malm,  Öfvers.  kgl.  Vet.  Ak.  Förh.  Stockh.  1880. 
37.  Arg.  Nr.  7.  p.  17. 


218  I-  Vertebrata. 

Tetrao  tetrix.  Eine  merkwürdig  gezeielinete  Birkhenne;  0.  v.  Loewis,  Zool.  Gart. 
21.  Jahrg.  p.  123. 

Tetrastes  grysekentris  n.  sp.  aus  dem  Tscherdynschen  Kreise,  Gouvern.  Perm  (Ruß- 
land) ;  M.  A.  Menzbier,Bull.  Soc.  Imp.  Moskou.  Heft  I.  1880.  p.  105  —  116. 

Farn.  Treronidae. 
Ptilopus  Hernsheimi  n .  sp.  von  Kuschei    Carolinen);   0.  F  in  seh,  Journ.  f.  Onith. 

Heft  3.     1880.    p.    303.    —    Pi.    [RhampMcnhts)     Marchei   n.    sp.    de    Tile    de 

Lu^on;    M.  E.  Oustalet,    Le  Naturaliste.    2.  Annee   Nr.  41.    1.  Dec.   1880. 

p.  323. 
SpJmiocercris  etorques  XX.  sp.  from  Singalan,  Sumatra;   T.   Salvadori,  Ann.  Mus. 

Civ.  Genova.  Vol.  14.  11.  Marzo—  28.  Aprile  1879.  p.  244  [im  letzten  Berichte 

ausgefallen] . 
Treron  Schalmei  w.  sp.  von  den  Diamantfeldern  in  Süd-Africa;  Ant.  Reichenow, 

Ornith.  Centralbl.  Nr.  14.  p.  108. 

Farn.   Columbidae. 
Carpophaga   novae - zeahndiae .     Albino   and  pa4'tial  albino ;   T.  W.   Kirk,   Trans. 

Proc.  N.  Zeal.  Inst.  Vol.  12.  p.  248. 
Macropygia  rufo-castanea  n.  sp.from  Solomon  Islands;  E.  P.  Ramsay,  Proc.  Z.  S. 

N.  S.  W.  IV.  Pt.  III.    p.    314.  —  Macropygia  arossi  anstatt  avorsi  ZU  lesen  im 

vorjährigen  Bericht.] 

Fam.   Gouridae. 
Melopelia  phtmhescens  n.  sp.  von  Guiana;  G.  N.  Lawrence,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14. 

April  1880.  p.  238. 
Otidiphaps  regalis  n.  sp.  von  Süd  Neu-Guinea;  0.  Salvin  and  J.  Ducane  God- 

man,    Ibis.  Vol.  4.  Nr.  15.  July  1880.  p.  361.  pl.  XI. 
PJilegoenas  Kubaryi  n.  sp.  von  Ponape ;   0.  F  in  seh,  Journ.  f.   Orn.  Heft   3.  Dec. 

1880.  p.  293. 

Fam.  Vulturidae. 
Sai-corhamphidae.    Notes  on  the  American  Vultures  with  special  Reference  to  their 
generic  Nomenclature ;  R.  Ridgway,  Bull.  Nutt.  Orn.   Club.   Vol.  5.   Nr.  2. 
p.  77—84. 
Gypaetus  barbatus  in  Siebenbürgen;  J.  v.  Csato,  Mitth.  Orn.  Ver.  Wien.  Nr. 10.  p. 
^7  5— 76.  und  Nr.  11.  p.  79—81. 

Fam.   Falconidae. 

Accipitres.  J.  H.  Gurney ,  Notes  on  the  catalogue  of  the  Accipitres  in  the  British 
Museum  by  R.  B.  Sharpe,  (Fortsetzung  ;  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880. 
p.  195—217.  312— 329.  Nr.  15.  July  1880.  p.  312— 329.  Nr.  16.  p.  462— 471. 

Accipiter  gularis  and  virgatus.  Vergleichende  Maaßtabellen  beider  Arten,  A.  gularis 
größere  Abart ;  J.  H.  Gurney,  Stray  Feath.Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  443 
—  444.  —  gularis,  virgatus  and  Sfevensoni ,  differences  and  geograph.  ränge; 
A.  Hume,  ebenda.  Vol.  9.  Nr.  1 — 3.  1880.  p.  231.  —  Haioaii  n.  sp.  von 
Hawaii;  S.  B.  Dole,  Hawaiian  Almanac  1879.  p.  43.  und  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14. 
April  1880.  p.  241.  —  Stevensoni  from  Western  Sumatra;  J.  H.  Gurney, 
Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880.  p.  217.  —  virgatus  is  the  ordinary  form  of 
India  and  Ceylon,  differt  oi  A.  Stevensoni  from  China;  R.  B.  Sharpe,  Stray 
Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  440—442. 

Aguila  Culleni  Bree  ist  Aqtdla  naevioides ;  C.  Taylor.  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan. 
1880.  p.  143. 


5.  Aves.     5.  Systematik.  219 

Baza  sumairensis  and  cei/lonensis  \  J.  H.  Gurney,   Stray  Feath.    Vol.   S.  Nr.    6. 

1879.  p.  444. 

Btiteo  Harlani .  Description  of  an  unusual  Plumage ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 
Nr.  1.  Jan.  1S80.  p.  58.  —  Menetriesi  n.  sp.  vom  Kaukasus  ;  M.  Bogdanow, 
Arbeit.  Kasan.  Naturf.  Ges.  1879.  T.  VIII.  4.  Heft.  p.  45.  [Im  systematischen 
Theil  des  ersten  Berichtes  ausgefallen.] 

Circa'etus  gallicus  in  Niederösterreich;  Mitth.  Ornith.  Ver.  Wien.  Nr.  8.  p.  70. 

Bryotriorchis  spectahilis  Schl.  Immature  Plumage;  J.  H.  Gurney,  Proc.  Zool.  Soc. 
Pt.  IV.  1880.  p.  621—622.  abgeb.  pl.  58. 

Elamis  coeruleus  breeding  twice  the  same  season;  J.  Davidson,  Stray  Feath. 
Vol.  8.  Nr.  2  —  5.  1879.  p,  415.  —  Auf  Madagascar ;  Milne-Edwards, 
Compt.  Rend.  T.  XCI.  27.  Dec.  1880. 

Falco  atriceps  a\\^ peregrinator.    Differences ;  J.  H.  Gurney,  Stray  Feath.  Vol. 
Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  423 — 437.  —  candicans  in  the  Co.  Donegal;  J.  E.  Kar- 
ting, Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  45.  p.  407;  captured  in  Edinburgh,  August  1879 
Scott.  Natural.  Nr.  37.  1880.  — communis.    Nesting  in  Vermont ;  Bull.  Nutt 
Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1880.  p.  57. 

Haliaehis  leucocephalus .    Biologisches;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan 

1880.  p.  57. 

Hierofalco  gyrfako  obsoletiis.  Description  of  the  adult  Plumage  ;  R.  Ridgw  ay  ;  Bull 

Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  92—95. 
Microhierax  latifrons  on  i\iQ  Nicobars;  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879 

p.  496. 
Polyborus  brasiliensts.  Wandern  des  Vogels;    G.   H.    Ragsdale,    Science  News 

Vol.  1.  Nr.  23.  p.  368. 
UrosjAzias  palUdiceps  von  den  Buru-Inseln  als  neu  beschrieben;    T.   Salvador!, 

Ornitologia  Papuasia.  Pt.  1.  p.  64  und  549.  [vergl.  Ibis.  Vol.  3.  1879.  p.  474.] 

Fam.  Strigidae. 
Asio  hutleri  Hume  auf  dem  Sinai  gesammelt,  gehört  zum  genus  Symimn;  H.  B. 

Tristram,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880.  p.  246. 
Buho  sinensis  von  China,  identisch  mit  Buho  coromandus;  E.  Oustalet,  Bull.  Soc. 

Philom.  Paris  Seance  du  12.  Juillet  1879. 
Ggm?ioscops  n.  g. ;  H.  B.  Tristram,    Ibis.  4.  Series  Nr.  14.  July  1880.  p.  456. 

Ear-tufts  rudimentary ;  tarsi  and  feet  unfeathered.     Typus:    Gymnoscops  insularis 

n.  sp.  von  Mähe  (Seychellen)  ;   ebenda,  pl.  XIV, 
Ntnox  Reyi  n.  sp.  des  lies  Sooloo  ;  M.  E.  Oustalet,  Bull.  Hebd.  Nr.  39.  de  TAssoc. 

Sc.  de  France.  26.  Dec.  1880.  p.  206. 
Nyctala  Tewy»! a/mi  shot  in  Lincoln shire  22.  Oct.  1880;  J.  Cordeaux,   Zoologist. 

Vol.  4.  Nr.  48.  p.  511. 
Aycife«  mVm  in  New-Jersey  in  winter  of  1876;   S.  Lockwood,  Amer.   Natural. 

Vol.  14.  Nr.  10.  p.  715.    Abweichende  Färbung  bei  (^  und  ^,  welche  in  Ge- 
fangenschaft erbrütet ;  J.  H.  Gurney,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  144 
Oi"««  re/Z^am  in  Devonshire  and  Wiltshire  Nov.   1879;   A.  Ch.  Smith,   Zoologist. 

Vol.  4.  Nr.  38.  p.  49  und  Nr.  39.  p.  106;  in  Sussex  Nov.— March  1880;  ebenda. 

Nr.  40.  p.  140.;  in  Guernsey  Nov.  1879  and  Febr.  1880;  C.  Smith,   ebenda. 

Nr.  41.  p.  220. 
Scops ßammeola  in  Colorado;  E.  Ingersoll,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2. 

p.  121.  —  letnpiji  from  Western  Sumatra;  J.  H.  Gurney,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14. 

April  1880.  p.  217. 
Strix  nebulosa  Alleni  n.  subsp.  von  Florida;  R.  Ridgway,  Proc.  U.  S.  Nat.  Mus. 

1880—81.  March  27.  1880.  p.  8. 


220  I-  Vertebrata. 

/Syrnium  Hodgsont -n..  sp.  von  Nepal;  J.  Scully,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2 — 5. 
Oct.  1879.  p.  230.  —  lapponicum  chieremn  captured  in  tbe  Adirondacks  ;  B.  Law- 
rence, Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  122. 

Ord.  Psittaci. 
Reiclienow,  Ant.,  Vogelbilder  aus  fernen  Zonen.  Atlas  der  bei  uns  eingefübrten 
ausländiscben  Vögel  mit  erläuterndem  Text.  I.  Tbeil  Papageien.  (Tb.  Fiscber, 
Cassel)  Lief.  IV — VL  Entbalten  Abbildungen  und  Besebreibungen  von  Papageien- 
arten aus  den  Familien  der  Stringopidae,  Plictolophidae,  Platycercidae,  Trichoglossidae, 
Palaeornithidae ,  Conuridae  und  Pionidae. 

Farn.   Micropsittaeidae. 
Cyclopsittaciis  Salvadorii  w.  sp.  vom  nördlicben  Neu-Guinea ;   E.   Oustalet.  Bull. 

' bebdomadaire  Ass.  Sc.  France.  Nr.  11.  10.  Juin  1880.    p.  172. 
Nasiterna  ist  nacb  der  Pterylose  zu  Cyclopsittacus  und  Psittacella ,  nicbt  zu  Plisso- 
lop/ms  zu  stellen;  W.  A.  Forbes,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  June  1.  p.  76. 

Farn.  Conuridae. 
Brotogerys ferrugineifrons  n.   sp.  von  Neu-Granada,   Bogota;  G.  N.  Lawrence, 
Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880.  p.  238. 

Farn.  Pionidae. 
Chrysotis  apophoenka  n.  sp.  A.  Reicbenow,  Ornitb.  Centralbl.  Nr.  2.  p.  16;  § 
von  Chr.  alhifrons,  P.  L.  Sclater,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  15.  Julyl880.  p.  378.  — 
^of/mi,  Vaterland  dieser  Art  wabrscbeinlicb  Venezuela ;  P.  L.  Sclater,  Proc. 
Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  June  1.  p.  23.  —  caeligena  n.  sp.  vom  Essequibo ; 
G.  N.  Lawrence,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880.  p.  237;  P.  L.  Sclater, 
Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  June  1.  p.  68.  pl.  IX.  Fig.  1.  —  dufremiana  ab- 
gebildet. Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  pl.  IX.  Fig.  2.  — erythrura  lebend  in 
London;  P.  L.  Sclater,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  June  1.  p.  23,  abge- 
bildet pl.  2.  — Nichollsin.  sp.  from  Dominica;  Lawrence,  Pr.  U.  St.  Nat. 
Mus.  1880.  p.  254  [=  Chr.  Bouqueti ,  nacb  Sclater.] 

Fam.  Musophagidae. 
€or-ythaix  Reichenoivi  n.  sp.  von  den  Nguru-Bergen,  Ost-Africa;  G.  A.  Fiscber, 
Örnitb.  Centralbl.  Nr.  22.  15.  Nov.  1880.  p.  174. 

Fam.  Cuculidae. 

Chrysococm/x ßavigularis  n.  sp.  von  Elmina  (Fanti,  West-Aft-ica)  ;  G.  E.  Shelley, 
Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  IV.  1879.  p.  679.  abgeb.  pl.  50.  (gelesen  Nov.  1879,  publ. 
April  1880). 

Cuculus  bronzinus  Gray  difFers  from  C.  simus  Peale ;  E.  L.  Layard,  Ibis.  Vol.  4 
Nr.  15.  July  1880.  p.  381. 

Urodynamis  n.  g. ;  T.  Salvadori,  Ornitologia  Papuasia.  Pt.  I.  p.  370.  Typus: 
Cuculus  faitiensis  Sparrm.  \^U.  taitiensis  si  distingue  facilmente  dalle  specie  del 
genere  Eudynamis  non  solo  per  la  coda  cuneata,  ma  ancbe  pel  colorito,  giacche 
pare  cbe  constantemente  essa  conservi  un  abito  che  somiglia  a  quello  dei  giovani 
delle  specie  di  quel  genere,  e  cbe  mai  metta  il  colore  nero  uniforme,  proprio  degli 
adulti  delle  medesime. 

Fam.  Galbulidae. 
Sclater,  P.  L.,  A  Monograpb  of  tbe  Jacamars  and  Puff-birds  or  Families  Galhu- 
lidae  3inö.  Buccotiidae.    London.  1880.    Pt.  IL— IV.  1880. 


5.  Aves.     V.  Systematik.  221 

Fam.  Capitonidae. 
Barlatulaßscheri  n.  sp.  aus  Ostafrica ;  Ant.  Reichenow,  Ornith.  Centralbl.  Nr, 

23.  1.  Dec.  1880.  p.  181.  —  olivacea  n.  sp.  von  Rabbai  bei  Mombas    Ostafrica); 

G.  E.  Shelley,   Ibis.  Vol.  IV.   Nr.  15.  July  1880.  p.  334.  pl.  VE. 
Fogonorhynckus  affinis  n.  sp.  von  Weenen,  Natal ;  G.  E.  Shelley,  Proc.  Zool.  Soc. 

Pt.  IV.  1879.  p.  680,  'gelesen  Nov.  1879,  publ.  April  1880).  —frontatus  n.  sp. 

von  Angola;  J.  Cabanis.  Journ.  f.  Ornith.  XXVIU.  Jahrg.  Heft  IV.   p.  351. 

abgeb.  T.  11. 

Fam.  Picidae, 
Celeus  immamlatus  n.  sp.  von  Panama  (?);  H.  v.  Berlepsch,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13. 

Jan.  1880.  p.  113.  — spectabilis  n.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin, 

Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  161. 
Ceniurus  aurifrons^  eastern  and  northern  limit  in  Texas ;  G.  H.  Ragsdale,  Science 

News.  Vol.  1.  Nr.  20.  p.  320.  —  terricolor  n.  sp.  von  Orinoco  district  oder  Tri- 
nidad; H.  V.  Berlepsch,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  18S0.  p.  113. 
Colaptes  auratm  found  on  Long-Island  N.  Y.  ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1. 

Jan.  1880.   p.  46.  — Stuhtnamii  n.  sp.  von  Nord-Peru;   L.  Taczanowski, 

Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  209. 
Dendrobates  congicm  n.  sp.   de  Rio  Loemma    (cote  de  Loango)  ;   B.   duBocage, 

Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  Natur.  Lisboa.  Nr.  XXIX.  1880.  p.  50. 
Miglyptes  grammithorax   Malh.   from  Malacca   distinct  from  the  Ja  van  M.   tristis; 

A.  Hume,   Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.   Dec.    1879.  p.  497.  — tristis  Horsf. 

and  il/.  grammithorax  MsiWi.  different  species  ;  A.   Hume,  Stray  Feath.  Vol.  8. 

Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  497. 
Ficoides  arcticus  in  Massachusetts;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  p.  56. 
P?'ctts  Harma?Hli  n.  sp.  von  Laos;  M.  E.  Oustalet,   Bull.  Soc.  Phil.  Paris  Seance 

du  12.  Juillet  1879.  p.  81.  — incognitusn.  sp.  von  Nepal;  J.  A.  Sculley,  Stray 

Feath.  Vol.  8.  Nr.  2 — 5.  1879.  p.  246. — major.  Decrease  in  Scotland;  Harvie- 

Brown,   Zoologist.    Vol.   4.  Nr.   39.  p.   85 — 89.   —   [Poekami  zu  lesen  anstatt 

Poekani  im  ersten  Bericht.] 
Thriponax  Feddeni  the  Burmese  species    and  not  Cratvfurdi  Gray,  "which  later  is 

distinct;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  8.  1879.  p.  409, 

Fam.  Leptosomidae. 
Vergl.  Forbes  sub  HI.  Anatomie  etc. 

Fam.   Coraeiidae. 
Coracias  dispar  n.  sp.  von  Angola;  B.  du  Bocage,  Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  e  Natur. 
Lisboa. Nr.  28.  1880.  — spatuhitusu.  sp.  vomZambesi:  R.  Trimen,  Proc.  Zool. 
Soc.  1880.  Pt.  1.  June  1.  p.  30.  [synonym  der  vorgenannten  Art,  hat  Priorität.] 

Fam.   Bucerotidae. 
Bucerotidae.   D.  G.  Elliot,  A  Monograph  oi  ihe  Bucerotidae  or  Family  of  theHorn- 

bills.    Pt.  VII.  and  VIII.     (Published  by  the  Author) .    Fortsetzung  des  seit  187  7 

erscheinenden  Werkes. 
Buceros  Mo7itani  u.  sp.  des  lies  Sooloo ;  M.  E.   Oustalet,   Bull.   Hebdomadaire 

Nr.  39.  de  l'Assoc.  Sc.  de  France.  26.  Dec.  1880.  p.  206. 
Bycanistes  suhquadratus  n.  sp.  von  Angola;  J.  Cabanis,  Journ.  f.  Ornith.  4.  Heft. 

1880.  p.  350,  abgeb.  Taf.  1. 

Fam.   Alcedinidae. 
Clytoceyx  n.   g.  j  R.  B.  Sharpe,  Ann.  Mag.  N.  H.   Vol.  6.  Nr.  33.   Sept.  1880. 
p.  231.  ^ 


222  ^'  Vertebrata. 

Genus  novum  Daceloninarum,  rostro  quam  cauda  breviore,  eulmini  laevi  rotun- 
dato,  rectricibus  12,  commissura  integra,  naribus  linearibus,  tarso  longiore  quam 
halluce  cum  ungue  mensurato,  rostro  magno  obtuso,  altitudine  ad  nares  mensurata 
ejus  latitudinem  aequante  insignissimum.  Typus:  Clytoceyx  rex  n.^^.  from  South- 
eastern  Neu-Guinea ;  ebenda. 

Cyanalcyon  quadricolor  n.  sp.  de  la  cote  septentrionale  de  la  Nouvelle  -  Guinee ; 
M.  E.  Oustalet,  Le  Naturaliste.  2.  Annee.  Nr.  41.  1.  Dec.  1880.  p.  323. 

Halcyon  rÄ/om  in  Hindostan;  G.  Vi  dal,  Stray  Feath.  Vol.  8.  1879.  p.  414.  — 
juliae  "^ahh . ,  sancta,  c/ilon's  Sind,  vayajis  hess.  dilFerences ;  '^E.  L.  Layard,  Ibis. 
Vol.  4.  Nr.  16.  Oct.  1880.  p.  459.  — palltdwentris  n.  sp.  von  Angola;  J.  Ca- 
banis,  Journ.  f.  Ornith.  4.  Heft.  1880.  p.  349.  —  Tristramin.  sp.  von  Solomon- 
Islands;  E.  L.  C.  Layard,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  15.  July  1880.p.  299.  und  Nr.  16. 
p.  460.  pl.  XV. 

Melidora  joMensis  n.  s-p.  vonJobi;  T.  Salvadori,  Ornitologia  Papuasia.  Pt.  I. 
p.  502. 

Tanysiptera  Danae  n.  sp.  from  South-eastern  New  -  Guinea ;  R.  B.  Sharp  e,  Ann. 
Mag.  N.  H.  Vol.  6.  Nr.  33.  Sept.  1880.  p.  231.  — salvadoriana  Ramsay  from 
Port  Moresby  different  of  T.syMa;  R.  B.  Sharp e,  ebenda. 

Fam.  Meropidae. 
ilferops  ojöiWcr  shot  in  Lincolnshire  16.  August  1880;  J,  Co r de aux,  Zoologist. 
Vol.  4.  Nr.  48.  p.  511. 

Fam.  Upupidae. 
Upupa  epops  near  Basingstoke  May  1880  ;  M.  Carrow,  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  43. 
p.  299,  in  Sussex  and  Kent  in  April;  Clifton,  ebenda,  p.  299  ;  near  Chichester 
April;  Sizer,  ebenda;   auf  Madagascar,    Milne-Edwards,  Compt.  Rend. 
T.  XCI.  27.  Dec.  1880. 

Fam.  Trochilidae. 
Elliot,  D.  G.,  List  of  described  species  of  Humming  Birds.  in  :  Smithson.  Miscell. 

Collect.  334.  Washington  1879.    Aus  der  «Synopsis  of  the  Trochilidae«  desselben 

Verf.  für  den  Gebrauch  in  wissenschaftlichen  Sammlungen  abgedruckt. 
Gould,  J.,  Supplement  to  the  Trochilidae  orHumming-birds.  Pt.  I.Fol.  Aug.  1880. 
Callipharus  MomQU  gen.  nov.  für  C/oif/^o  Muls.  ;  D.  G.  Elliot,  Classification  and 

Synopsis  of  the  Trochilidae  »Smithsonian  Contributions«  to  Knowledge  Nr.  317. 

Washington.  1879.  p.  211.    [Im  ersten  Bericht  ausgefallen.] 
Campylopterus  phaenopeplus  abgebildet:  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880.  pl.  IV. 
Cyanthus  bolivianusn.  sp.  von  Bolivien ;  J.  Gould,  Ann.  Mag.  N.  H.  Vol.  5.  Nr.  30. 

June  1880.  p.  489.  —  Nach  D.  G.  Elliot  ebenda.  Vol.  6.  Nr.  33.  Sept.  1880. 

p.  232.  nur  individuelle  Abweichung  von  C.  mocoa. 
Floricola  n.  g.;   D.  G.  Elliot,    Classification  and  Synopsis  of  the  Trochilidae. 

Smithsonian  Contributions  to  Knowledge  Nr.  317.  Washington.  1879.  p.  82.  [Im 

ersten  Bericht  ausgefallen .  ]    Bill  longer  than  half  the  body  ,  straight ,  mandible 

hooked  at  the  tip  ;  maxilla  denuded  of  feathers  at  base ,  which  is  broad  ;   nostrils 

exposed.    Wings  rather  long.   Tail  slightly  rounded.  Sexes  dissimilar.    Typus : 

Trochilus  longirostris  Vieill. 
Hylocharis  cyanea  subsp.  viridiventris  n.   subsp.   von  Venezuela  (Merida),   Trinidad 

and  Orinoco  district ;  H.  v.  Berlepsch,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  113. 
HylonympJm  macrocerca  beschrieben  und  abgebildet ;  E.  Deyrolle,  Rev.Mag.  Zool. 

3.  S^r.  T.  7.  42.  Annee.  1879.  p.  63.  pl.  2. 
Jache  nomen  gen.  nov.  für  Circe  Goiüd;  D.  G.  Elliot.  Classific.  and  Synops.  of  the 


5.  Aves.     V.  Systematik.  223 

Trochilidae.  Smiths.  Contr.  Nr.  317.  Washington.  1S79.  p.  234.  [Im  ersten  Bericht 

ausgefallen.] 
ZorWz^e«/«  w/mÄ??/*  wiederentdeckt ;  Stoltzmann,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880. 

p.  152. 
Melanotrochilus  n.  subgen.  ;  E.  Deslo ngchamp s,  Guide  du  Naturaliste.  Nr.  1. 

Jan.  1S80.  p.  8.       Les  rectrices  laterales  blanches,   les  deux  medianes  noires. 

Couvertures  superieures  de  la  queue  longue  ;    mais  u'atteignant  pas  l'extre'mite  de 

la  queue.  Couleurs  generales  noires.    Sexes  presque  semblables.    Typus:  Trochilns 

fusciis  Vieillot.    [Das  subgenus  wird  somit  abgesondert  von  der  Gattung  Flormiga, 

welcher  die  zweite  Species  meUivora  L.  verbleibt.] 
Oxypogon  cyanohemus  n.  sp.  von  Colombia  (Sierra  Nevada  of  St.  Marta)  ;  Salvin 

and  Godman,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880.  p.  172.  pl.  IV. 
Peiasophora  riibriffidaris  vermuthlich  n.  sp.  von  Columbia  (?)  ;  D.  G.  El  Hot,  Classif. 

and.  Syn.  Troch.  1879.  p.  51.  Note.    [Im  ersten  Bericht  ausgefallen.] 
Pwarolaema  n.  g.  ;  J.   Gould,  Ann.   Mag.  N.   H.  Vol.   5.    Nr.   30.  June  1880. 

p.  489.  The  general  appearance  of  this  bird  reminds  one  of  Lamporms;  but  it  has 

anextremely  long  wing.  In  the  latter  respect  it  resembles  OreotrocMlus ;  but  it  diflfers 

from  this  genus  in  its  strongly  curved  and  lengthened  bill  and  in  its  very  broad 

tail-feathers,  while  its  extremely  small  feet  seem  peculiar  to  the  genus.    Typus  : 

P.  Buckleyiu.  sp.  von  Bolivien;  J.  Gould,  ebenda. 
Rhamphomicron  dorsale  n.  sp.  von  Colombia  (Sierra  Nevada  of  St.  Marta)  ;  Salvin 

and  Godman,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.  April  1  SSO.  p.  172.  pl.  V. 

Fam.  Cypselidae. 

Chaetura  caudacuta  and  C.  nudfpes  probably  distinct ;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol. 
9.  Nr.  1 — 3.  18S0.  p.  230.  —  caudacuta  shot  near  Ringwood  (England)  July 
1879;  A.  Newton,  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  I.  1880.  p.  I.;  Corbin,  Zoologist. 
Vol.  IV.  Nr.  39.  p.  81—85. 

CoUocalia.  Osservazioni  intorno  ad  alcune  specie  del  genere;  T.  Salvador!,  Atti 
R.  Acc.  Sc.  Torino.  Vol.  15.  11.  Gennaio.  1880.  p.  343  —  349.  —  C.  infuscata 
n.  sp.  von  den  Moluccen;  ebenda,  p.  348. 

Cypselus  Balüont  n.  sp.  von  Betsileo,  Madagascar;  E.  Bartlett,  Proc.  Zool.  Soc. 
1879.  p.  770.  (gelesen  Dec.  1879,  publ.  April  1880).  —  melha  observed  in 
Devonshire  Oct.  1876;  E.  Rawson,  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  39.  p.  108. — »The 
occurrence  has  been  also  recorded  some  score  of  times,  during  the  months  of 
March,  May,  June,  July,  August,  September.«  Observed  in  Yorkshire  April  1880  ; 
ebenda.  Nr.  45.  p.  407.  — pekinensis.  DifFerences  of  C.  apus;  A.  Hume,  Stray 
Feath.  Vol.  S.  Nr.  2—5.  1879.  p.  411.  - 

Fam.  Steatornithidae. 

Stolzmanu,  J.,  Tluszczak  Humboldta  [Steatornis  caripensis]  i  grota  Ninabamba. 
[Sicatornis  caripensis  und  die  Niuabamba-Grotte]  in :  Przyroda  i  Przemyst  [Zeit- 
schrift f.  Natur-  u.  Gewerbe-Kunde]  IX.  Jahrg.  1880.  Nr.  17.  p.  193—197. 
Französische  Übersetzung  in:  Bull.  Soc.  Zool.  France.  V.  p.  198 — 204. 

Der  Vogel  ist  bisher  an  folgenden  Örtlichkeiten  von  Peru  gefunden :  Tingo- 
Maria,  Cajamarca,  Pumamarca,  Ninabamba,  Querocoto,  Huayabamba-Thal. 
Peruanische  weichen  durch  geringere  Größe  und  auch  durch  die  Färbung  von 
solchen  von  Caripe  ab.  Ausftihrliche  Mittheiluugen  über  Lebensweise,  Betragen, 
Nahrung,  Nisten.    fA.  Wrzesniowski.) 


224  !•  Vertebrata. 

Farn.  Caprimulgidae. 

Oiordilespopeiueminor 'mF\ovida]Bii\\.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  I.Jan.  ISSO.p.  54. 

Phalaenoptilus  n.  g.  i^ Typus  :  Caprimulgus Nuttalli  A.V.A.)  ;  R.  Ridgway,  Proc.TJ.  S. 
Nat.  Mus.  1880  —  1881.      (Marcli  27.  1880.)  p.  5.     Differing  from  Caprimulgus 

.  and  Anirosfomus  in  the  short,  even  tail  (much shorter  than  the  wing) ,  and  lengthened, 
perfectly  naked  tarsus  (longer  than  the  middle  toe; ,  the  first  quill  shorter  than  the 
fourth,  and  the  plumage  with  a  peculiar,  vel-  vety,  moth-like  surface. 

Farn.  Ampelidae. 
PtUochloris  buckleyi  n.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool.  Soc. 
1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  158.  pl.  XVI. 

Farn.  Tyrannida e. 
Cmpolegus  cinereus  Sei.  ^T  et  Q  abgebildet;  Ibis.  Vol.  4.  1880.  pl.  X. 
Contopus  lorealis  found  on  Long-Island  N.  Y.,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol  5.  Nr.  1. 

Jan.  1880.  p.  46. 
Empidonax  acadictts  and  Trailli.    Nesting  in  Missouri;  E.  Coues,  Bull.  Nutt.  Orn. 

Club.  Vol.  5.  Nr.   1.  Jan.    1880.  p.  20 — 25.  — Hammondi  nesting  in  Dakota ; 

A.  Frazar,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  184. 
Heterocercus  aurantiivertex  n.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin,  Proc.   Zool. 

Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  157. 
Lichenops  perspicillatus  ß.  andhnis  n.  subsp.  from  Western  South-america ;  R.  Ridg- 
way, Proc.  Un.  St.  Nat.  Mus.  Vol.  1.  1878.  (April  25.  1879.)  p.  483. 
Myiarchtis  cephalotes  n.  sp.  von  Peru;  Stolzmann,  L.  Taczanowski,   Proc. 

Zool.  Soc.  Pt.  IV.  1879.  p.  671.  (gelesen  Nov.  1879,  publ.  April  1880). 
Myiochanes  nigrescens  n.  sp.  von  Ecuador;   Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  157. 
Ochthoeca poliogastra  n.  sp.  von  Colombia,   Sierra  Nevada  of  Santa  Marta  ;   Salvin 

and  Godman,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  123. 
Platyrhynchus  senex  u.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  156. 
Rhynchocyduscinereiceps.    Beschreibung  von  Nest  und  Ei ;   A.  Nehrkorn,  Journ. 

f.  Orn.  4.  Heft.  1879.  p.  356. 
Serphophaga  albogrisea  n.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  156. 
Sirystes  alhocinereus  n.  sp.  von  Ecuador  und  Columbia  ;  Sclater  and  S a Ivin  ,  Proc. 

Zool.  Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  156. 
Todus.    Tableau  synoptique  des  Todiers ;   R.    B.    Sharpe,    Guide  du  Naturalist. 

Nr.  3.  p.  80. 
Tyranmis.    Conspectus  of  the  genus ;  R,  Ridgway,  Proc.  Un.  St.  Nat.  Mus.  Vol. 

1.  p.  466—483  (gedruckt  25.  April  1879).    [Im  ersten  Bericht  ausgefallen.]    T. 

Luggeri  u.  sp.    from   Guiana,    ebenda,     p.  481.   —  Remarks   on   some   species 

of  the  genus;  P.  L.  Sclater,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  I.  p.  28.    Auf  vorge- 

genannte  Arbeit  bezugnehmend.  Unterschiedevon  T.  albigularis  und melanc/ioUcus ; 

T.  apolites  Cab.  et  Heine  juv.  von  mehncholicus  \  Luggeri  Ridgway  synonym  mit 

Myiozetetes  stilphnreus  Spix.  ;  nweigidans  abgebildet  pl.  IH. 

Farn.  Anabatidae. 
Automolm  dorsalis  n.  sp.  von  Ecuador;   Sclater  and  Salvin,   Proc.  Zool.   Soc. 

1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  158. 
GeosMa  antarctica  n.  sp.  von  Feuerland;  Landbeck,   Arch.   Naturg.   40.  Jahrg. 

lU.  Heft.  p.  274—275. 


5.  Aves.     V.  Systematik.  225 

Synallaxis  frutmcoh  n.  sp.  von  Peru;  L.  Taczanowski,  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  IV. 

1879.  p.  670.  (gelesen  Nov.  1879.  piibl.  April  1880.) 

Farn.   Eri  odoridae. 

Dysithamnus  stibpkimbens  n.  sp.  von  Ecuador;    Sclater   and  Salvin,  Proc.   Zool. 

'Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  158. 
Herpsilochmns  f rater  w.  sp.  von  Ecuador  ;  Sclater  and  Salvin,  Proc.   Zool,   Soc. 

1880.  Pt.  IL  August  1.  p.  159. 

Myrmotherula  spodionota  u.  sp.  von  Ecuador;   Sclater   and  Salvin,  Proc.  Zool. 

Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  159. 
Teremira  humeralis  n.  sp.   von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin,   Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  159. 

Fam.  Hypocnemididae. 

Grallaria  ulbüoris  n.   sp.   von  Nord-Peru;  L.   Taczanowski,  Proc.   Zool.   Soc. 

1880.  Pt.  11.  August  1.  p.  201.  —  dignissmia  n.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and 

Salvin,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  160.  pl.  XVII. 
Hypocnemis  lepidonota  n.  sp.  von  Ecuador;   Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  160.  — stellata  n.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and 

Salvin,  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  II.  August  1.  1880.  p.  160. 
Philepitta.    Siehe  Forbes  sub  III.  Anatomie. 
Pithys  melanosticta  n.   sp.  von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin,   Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  160. 

Fam.  Hirundinidae. 

Hirundo  leucopygia  n.  sp.  von  Nord-Peru ;  Stolzmann,  L.  Taczanowski,  Proc. 

Zool.  Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  192. 
Hyhchelidon  nigricans  auf  Neu-Seeland ;    W.  L.  Buller,   Proc.   Trans.  N.   Zeal. 

Inst.  Vol.  9.  p.  360.  [dem  ersten  Bericht  nachzutragen.] 

Fam.   Cinnyridae. 

Shelley,  G.  E.,  A  Monograph  of  the  Nectariniidae  or  Family  of  Sun-Birds. 
London.  Office  of  the  Brit.  Orn.  Union. 

Das  Werk  ist  in  12  Theilen  nunmehr  vollendet.    Behandelt  sind  138  Arten. 

Anthreptes  orientalis  n.   sp.  von  Nordost -Africa ;    G.  Hartlaub,  Journ.  f.   Orn. 

Heft  2.  Oct.  1880.  p.  213. 
Chalcomitra  denmiuta  n.  sp.  von  Angola;  J.  Cabanis,  Ornithol.  Centralbl.  Nr.  18. 

15.  Sept.  1880.  p.  143. 
Cinnyris  Hetiglini  u.  sp.  from  Africa  septentrionalis  Orientalis ;  G.  E.  Shelley,  Mon. 

Nectar.  Pt.  IX — XL  Jan.   1879.  —  Fisc/ieri n.  sp.  von  Mozambique  ;  Reichenow, 

Journ.  f.  Orn.  Heft  2.  Oct.  1880.  p.  142. 

Fam.  Dacnididae. 

Chloromyias  Laglaizei  n.  sp.  de  la Nouvelle-Guinee  ;  E.  Oustalet,  Bull,  hebdomad. 
Ass.  Sc.  Nr.  11.  10.  Juin  1880.  p.  173.  [Nach  Salvadori  9  von  Oreocharis 
arfaki  Meyer.] 

Dacnis  pnkherrima  ß.  aureinncha  n.  subsp.  von  Ecuador;  R.  Ridgway.  Proc.  ün. 
St.  Nat.  Mus.  Vol.  I.  1878.  (25.  April  1879)  p.  484. 

Zoolog.  JakresberJcht.  l&bü.  IV.  15 


226  I-  Vertebrata. 

Dicaewn  layardorum  n.  sp.  von  Neu-Britannien ;  T.  Salvador!,  Ann.  Mus.  Civ. 
Genova  Vol.  16.  26. /27.  Settembre  1880.  p.  67. 

Drepanis  aiirea  n.  sp.  von  Hawai ;  B.  D[ole,  Hawaiian  Almanac.  1879.  p.  45  ;  ge- 
hört zum  genns  Hypoloxias  nach  0.  F in  seh  und  wird  von  demselben  wiederbe- 
schrieben  ;  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.80. — rosea  n.  sp.  von  Hawaii;  B. 
Dole,  Haw.  Almanac.  1879.  p.44.  und  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  H.April  1880.  p.241. 

Urocharis  jx.  g.  ;  T.  Salvador!,  Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  26. /27.  Settembre 
1880.  p.  69. 

Novum  genus  Urocharis,  inter  genera  Melanocharim  et  Pristorhamphuim  inter- 
cedens,  differt  ab  illo  ob  rostrum  latius  et  brevius  et  ob  caudam  longiorem,  ab  altero 
ob  caudam  non  graduatam,  sed  fere  aequalem.  Typus  :  Ur.  longicmida  (Salvad.) , 
Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  7.  1875.  p.  942. 

Fam.   Certhiidae. 

Tichodroma  muraria  in  den  mährischen  Karpathen;  J.  Talsky,  Mitth.  Ornith.  Ver. 
Wien.  Nr.  6.  p.  55. 

Fam.  Paridae. 

Paridae.  Madaräsz,  J.  v.,  Adalok  a  Czinkefelek  bonez  es  rendszertanähoz  (Buda- 
pest 1880) .  Daten  zur  Anatomie  und  Systematik  der  Meisen  mit  besonderer  Be- 
rücksichtigung der  ungarischen  Arten. 

Acredtda  caudata.  Variiren;  v.  Berlepsch,  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg.  Heft  2. 
p.  218. 

Parus  [PentJieres]  insignisu.  sp.  von  Angola ;  J.  Cabanis ,  Journ.  f.  Ornith.  28.  Jahrg. 
Heft  4.  p.  419.  —  rufescens  ß.  neglecUts  n.  subsp.  from  California;  R.  Ridg- 
way,  Proc.  Un.  St.  Nat.  Mus.   Vol.  1.    1878.    (April  25.   1879).  p.  485. 

Fam.  Liotrichidae. 
Garrulax  c/iinetisis  vsiY.  higens  von  LtSiOB :,  M.  E.  Oustalet,  Bull.  Soc.  Philom.  Paris 

seance  du  juillet  1879. 
il/rt/rä[!]ym/'a  n.  sp.  von  Macassar;    H.Schlegel,   Notes  R.  Zool.  Mus.  Leyden. 

Vol.  2.  Nr.  3.  July  1880.  p.  165  (Note  19). 
Mimus  polyglottus  found  on  Long  Island  N.  Y. ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1. 

Jan.  1880.   p.  46. 
Sericornis  ßilvipectoris  [!]  n.  sp.  from  New  Guinea  (Goldie  river) ;   E.  P.  Ramsay, 

Pr.  L.  S.  N.S.W.  4.  1879. 
Stackyris  poliogaster  n.  sp.   from  the  Western  Malay  Peninsula;    A.  Hume,   Stray 

Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.    1880.  p.  116. 
Thryothortts  Bairdi,  southern  race  of  7'.  Bewicki;  Godman  and  Salvin,   Biologia 

Central!  -  Americana  (Zoology).  Pt.  8  u.  4.  1880.  —  77«-.  hypei-ythrxis  northern 

form  of  r.  rutilus;   ebenda.  —  Thr.  hypospodius ,   the  Columbian  form;   ebenda. 

[Vom  Ref.  nicht  gesehen.] 
Trochalopierum  meridionale  n.  sp.  von  Travancore ;   W.  T.  Blanford,  Journ.  As. 

Soc.  Bengal.  Vol.  49.  Pt.  2.    1880.  p.  142.    Unterschiede  von  Tr.  nm-idionale, 

fairbanki  und  jerdont  ebenfalls  erwähnt. 
lurdmus  marmoratKs  n.  sp.  von  Sumatra ;  R.  G.  W.  Ramsay,    Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  1.  June  1.  p.  15. 

Fam.  Meliphagidae. 
G lycyp ht'la  satelles  Triätr. ,  individuelle  Abweichung  von  G.  Morophaea,  ebenso  syno- 
nym :   caledonica,  modesla,  poliotis  Gray ;   incana  Lath.  und  chlorophaea  Forst.  ;   E. 
L.  Layard,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  15.  July  1880.  p.  381. 


5.  Aves.     V.  Systematik.  227 

Meliarchusn.  g. ;  T.  Salvador!,   Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.   26. /27.  Settbr, 

1880.  p.  75. 
Genus  novum  Meliarchus  ad  genus  MeUrrhophetem  proxime  accedit,  sed  ob  genas 

plumosas  et  ob  gnlam  carunculis  destitutam  diflfert.  Typus :  M.  Sclateri  (G.  R.  Gray) , 

Ann.  Mag.  N.  H.    1870.  p.  327. 
Myzomela  Forbesi  n.sp.  from  Woodlai'k;  E.  P.  Ramsay,  Pr.  Lin.  Soc.  N.  S.  W.  IV. 

(Dec.  1879).  —  M.  in/uscata  n.  sp.,  Aru  Islands;  Salv.,  W.  A.  Forbes,  Proc. 

Zool.  Soc.  1879.  p.  263.    [Im  ersten  Berichte  ausgefallen.] 
Philemonopsis  n.  g. ;  T.  Salvador!,  Ann.  Mus.  C!v.  Gen.  Vol.  16.   26. /27.  Set- 

tembre  1880.  p.  79. 
Novum  genus  Philemonopsis  a  genere  Philemone  praesertim  ob  nares  lineares,  elonga- 

tas  et  a  membrana  obtectas  düfert.    Typus:  Ph.  Meyeri  (Salv.)  ;  Ann.  Mus.  Civ. 

Gen.  XII.    1878.  p.  339. 

Ptüotis  ßavirictus  n.  sp.  von  Neu-Guinea  (Fiume  Fly) ;  T.  Salvador!,  Ann.  Mus. 
Civ.  Gen.  Vol.  16.  26. /27.  Settembre  1880,  p.  76.  —  P.  montana  n.  sp.  von 
Neu-Guinea  (Arfak) ;  T.  Salvador!,  Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  26./27. 
Settembre  1880.  p.  77. 

Pycnopygius  n.  g. ;  T.  Salvador!,  Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  26. /27.  Set- 
tembre 1880.  p.  78. 

Habitus  specierum  generis  Pycnonoti ;  rostro  breviusculo ,  culmine  incurvato ,  alis 
mediocribus ,  cauda  mediocri,  aequali;  pedibus  parvis;  ptilos!  laxa,  copiosa. 
Typus:  Pycnopygius  stictocephalus  (Salv.),  Ann.  Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  9.  1876.  p.  34. 

Zosterops  auriventer  YL^mo,  must  stand  for  Z.  Buxtoni  Nich. ;  A.  Hume,  Stray  Feath. 
Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  497.  —  Z.  brunneicauda  nomen  novum  pro  Z. 
rußfrons;  T.  Salvador!,  Ann. Mus.  Civ.  Gen.  Vol.  16.  26. /27.  Settembre  1880. 
p.  82.  —  Z.  Buxtoni  synonym  with  and  must  give  place  to  Z.  auriventer  Hume  ; 
Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  497.  —  Z.  Kirki  n.  sp.  von  Grand 
Comoro;  G.  E.  Shelley,  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  4.  1879.  p.  676  (gelesen  Nov. 
1879,  publ.  April  1880).  —  Z.  Kittlitzi  nomen  novum  für  Z.  einer eus  Kittl.  ; 
0.  Finsch,  Journ.  f.  Orn.  Heft  3.  Dec.  1880. 'p.  300.  —  Z.  hngirostris  n.  sp., 
Heath  Island;  E.  P.  Ramsay,  Pr.  L.  S.  N.S.  Wales.  Vol.  3.    1879.  p.  288. 

Fam.  Brachypodidae. 

Andropadus  gracilis  n.  sp.  von  Angola;  J.  Cabanis,  Ornith.  Centralbl.  Nr.  22. 
15.  Nov.  1880.  p.  174.  —  A.  minor  n.  sp.  de  Massabe  (cote  de  Loango) ;  B.  du 
Bocage,  Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  Natur.  Lisboa.  Nr.  29.  1880.  p.  55. 

Criniger  [Xenocichla)  multicolor  n.  sp.  de  la  cote  de  Loango ;  B.  du  Bocage,  Jörn. 
Sc.  Math.  Phys.  Natur.  Lisboa.  Nr.  29.    1880.  p.  54. 

Phyllostrephus  Sharpein.  sp.  von  Dar-es-Salaam  (Ost-Africa) ;  G.  E.  Shelley. 
Ibis.   Vol.  4.   Nr.  15.  July  1880.  p.  334.   [synonym  mit  Crin.  strepitans  B,c\m .] 

Trichophoriis ßaveolus  n.  sp.  von  Angola;  J.  Cabanis,  Ornitliol.  Centralbl.  Nr.  22. 
15.  Nov.  1880.  p.  174.  —  Tr. ßavigula  n.  sp.  von  Angola ;  J.  Cabanis,  Or- 
nith. Centralbl.  Nr.  22.  15.  Nov.  1880.  p.  174.  —  Tr. ßaveolus  n.  sp.  von 
Angola,  ebenda. 

Fam.   Campephagidae. 
Campochaera ßaviceps  n.  sp.  von  Süd-Neu-Guinea ;  T.  Salvador!,  Ann.  Mus.  Civ. 

Genova.  Vol.  15.  Nov.  1879.  p.  38. 
Dicrurus  sumatranus  n.  sp.  von  Sumatra  (Padang! ;  R.  G.  W.  Ramsay,  Proc.  Zool. 
Soc.  1880.  Pt.  1.  June  1.  p.  15. 

15* 


228  I-  Vertebrata. 

Graucalus  solomonensis  pro  Gr.  pusillo  fSolomon  Islands);  E.  P.  Ramsay,  Proc. 
L.  Soc.   N.  S.  W.  Vol.  4.   1879.  p.  314. 

Farn.   Mnscicapidae. 
Alseonax  einer eo-alba  or  latirostris  and  Als.  terricolor.    Diflferences ;   W.  E.  Brooks, 
Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1 — 3.    1880.  p.  225.  —  Als .  fantisiensis  n.  sp.   from 
Western  Africa  (Gaboon,  Goldcoast) ;  R.  B.  Sharp e,  Cat.B.  Brit.  Mus.  Vol.  4. 

1879.  p.  131.     [Im  ersten  Bericlite  ausgefallen!] 

Ampelis  garrtilm  in  Southern  Illinois;  R.  Ridgway,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 

Nr.  2.  p.  118.  —  Oecurrence  in  "Western  Washington  Territory  in  winter;  J.  K. 

Lum,  Amer.  Natural.   Vol.  14.  Nr.  7.  p.  521. 
Chloromyias  vide  Dacnididae. 
Cyorms  frenatns  n.  sp.  from  the  Western  Malay  Peninsula  ;  A.  Hume,  Stray  Feath. 

Vol.  9.  Nr.  1 — 3.  1880.  p.  114.  —  C. poliogenysu.^^.  fromSikhim;  E.  Brooks, 

Stray  Feath.   Vol.  8.   Nr.  6.   Dec.  1879.  p.  469.  —  C.  poliogenys  and  ruheculoi- 

des.   Differences;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  9.   Nr.  1—3.   1880.  p.  96. 
Eopsaltria  placens  n.  sp.  from  New  Guinea;  E.  P.  Ramsay,  Pr.L.S.  N.S.Wales. 

III.  1879.  p.  272.    [=  Poecilodryas placens  Sharpe;   im  ersten  Berichte  nur  unter 

Laniidae  erwähnt.] 
Leucocerca.  Differences  of  the  five  species  :  aureola,albicollis,  leueogaster,  perlata^ijava- 

nica;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  p.  174  und  175.   Note. 
Microeca  alhofrontata  n.  sp.   from  New  Guinea;   E.  P.  Ramsay,   Pr.  L.  S.   N.  S. 

Wales  III.    1879.  p.  304.    [Identisch  mit  Jfowßc/^e^/«  sa:r/co/mß  Salvad.  nach  Sal- 

vadori.] 
Philentoma  iniermedius  n.  sp.  from  the  Western  Malay  Peninsula;  A.  Hume,  Stray 

Feath.  Vol.  9.   Nr.  1—3.    1880.   p.  113. 
Poecilodryas  aethiops  n.  sp.  from  New  Britain ;  P.  L.  Sclater,    Proc.   Zool.   Soc. 

1880.  Pt.  1.  June  1.   p.  66.  PI.  VII.  Fig.  1. 
Pomareopsis  siehe  Laniidae. 

Rhipidura  ambusta  u.  castaneothorax  n.  sp.  from  S.  E.  New  Guinea;  E.  P.  Ramsay. 

Pr.  L.  S.  N.  S.  W.  III.  p.  270.    [Im  ersten  Berichte  ausgefallen.] 
Sipkia  rußgidaris  n.  sp.  from  Nepal ;  J.  Scully,  Stray  Feath.  Vol.  8.   Nr.  2 — 5. 

Oct.  1879.  p.  279. 
Terpsiphone  melanogastra.  Variiren  der  Art;  B.  du  Bocage,  Jörn.  Sc.  Math.  Phys. 

Lisboa.  Nr.  27.    1880. 

Fam.  Laniidae. 

Dryoscopus  cinerasce7is  w.  sp.  von  Lado  (Central- Africa) ;  G.  Hartlaub,  Journ.  f. 
Ornith.  28.  Jahrg.  Heft  2.  p.  212.  —  Dr.  major  mossambicus  n.  subsp.  von 
Mossambique;  Fischern.  Reichenow,  Journ.  f.  Ornith.  Heft  2.  Oct.  1880. 
p.  141. 

Hylophilus  fuscicapillus  n.  ST^.  von  Ecuador;  P.  L.  Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool. 
Soc.  1880.  Pt.  2.  August  1.  p.  155. 

Lanius  excubitor .  L.  Stejneger,  Fremdeies  om  Underslägten  Zfmws  og  dens  Norske 
Arter;  Archiv  Math.  Naturvidensk.  4.  Bind.  1879.  Kristiania,  p.  262—270. 
—  Derselbe.  Er  Lanius  excuhitor  og  L.  major  distinkte  eller  ei?  ebenda.  5.  Bind. 
Heft  3.  p.  274 — 281.  —  J.  Reinhardt,  Om  Lamus  major  og  dens  Forekomst 
her  i  Landet,  in:  Vidensk.  Meddel.  naturh.  Forening.  Kj0benhavn  1879 — 80. 
p.  387 — 396.  —  L.  excubitor,  Homeyeri  und  major.  Die  europäischen  großen 
Würger;  E.  F.  v.  Homeyer,  Journ.  f.  Orn.  Heft  2.  1880.  p.  148— 152.  Kri- 
tische Untersuchungen  über  die  genannten  drei  Arten.  —  L.  major  in  Oster- 


5.  Aves.     V.  Systematik.  229 

reich  und  Ungarn:  V.  v.  Tschudi,  Jonrn.  f.  Ornith.  Heft  2.  p.  138.  — L. 
Souzae  Bog.  gehört  zum  Subgenus  Fiscus  Bp. ;  J.  Cabanis,  Journ.  f.  Ornith. 
Heft  2.  p.  220. 

Pachycephala  assimilis  YevY.  et  Desm.   synonym   mit  Muscicapa  xanthetraea   Forst.; 

E.  L.  Layard,  Ibis.   Vol.  4.  Nr.  15.  p.  460—461.  —  P.  dubia  n.  sp.  from 

New  Guinea;  E.  P.  Ramsay,  Pr.  L.  S.  N.  S.  Wales  IV.   1879.  p.  99.  Nota. 
P(ic/ii/cep/ialopsis  n.  g.     T.   Salvador i,    Ann.  Mus.  Civ.   Gen.    Vol.   15.     1879. 

18.  Nov.  p.  48. 
Novum  genus  PachycepJtalopsis  differt  a  genere  Pachycephala  tarsis  elongatis ,   digitis 

longioribus  et  cauda  breviuscula.  Typus  :  P.  hattamensis  Meyer. 
Poecilodryas  vide  Muscicapidae . 

Pomareopsis  n.  g.,  P.  semiaira  n.  sp.,  Nova  Guinea;  E.  Oustalet,  Bull.  Hebdom. 
Ass.  Sc.  Nr.  11.  Juin  10.  1880.  p.  173.  [Identisch  mit  Grallina  Bruijnii  Sal- 
vad.  nach  Salvadori.] 
Vireo  atricapilliis  in  Texas;  G.  H.  Ragsdale,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 
Nr.  4.  p.  239.  —  V.  jihiladelphicus.  Notes  on  the  Habits  and  Distribution; 
W.  Brewster,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1880.  p.  1—7. 
—  in  Massachusetts;  ebenda,  p.  53.  —  in  Eastern  New  York;   ebenda,  p.  239. 

Fam.   Corvidae. 

Conms  americanus.  Über  die  Varietäten  der  Art  (crtwiVms  u.  ^on(/ö?»<«);  H.  W.  Hen- 
shaw,  Un.  St.  Geogr.  Survey.  1879.  p.  302 — 305.  —  C.  orru  Salv.  et  d'Alb.  (nee 
Müller)  von  Neu-Guinea.  Diagnose.  Abweichung  von  C.  orru  Müll.;  T.  Salva- 
dori, Ann.  Mus.  Civ.  Geuova.  Vol.  16.  10.  Dec.  1880.  p.  198.  —  C.  ossifra- 
gtis.  Notes  on  the  Northern  Range,  with  some  Account  of  its  Habits;  L.  A. 
Zerega,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  4.  p.  205  —  208.  —  On  Long 
and  Staten  Islands  N.Y.;  H.  A.  Purdie,   ebenda,  p.  240. 

Perisoreus  canadensis  ßimijrons  n.  subsp.  from  Alaska ;  R.  Ridgway,  Proc.  Un. 
St.  Nat.  Mus.  1880—81.    (March  27.  1880.)   p.  5. 

Fam.  Paradiseidae. 
Deslonchamps  ,  E.,  Tableau  des  genres  de  la  famille  des  Paradisiers.    Extrait  du  Catalogue 
descriptif  des  oiseaux  du  Musee  de  Caen  appartenant  ä  la  famille  des  Paradiseidae. 
in:  Guide  du  Naturaliste.  Nr.  2.  Jan.  1880.  p.  53. 
Drepanornis  Bruijnii  n.  sp.  von  Neu-Guinea ;  E.  Oustalet,  Bull.  Hebdom.  Ass.  Sc. 

Nr.  11.  10.  Juin  1880.  p.  172. 
Epimachus  resplendescens  nom  nov.  pro  E.  albus;  v.  Rosenberg,    Der  Malayische 

Archipel.  1879.  p.  552. 
Oriolus.  R.  B.  Sharp e,  Tableau  synoptique  des  especes  Africaines  du  genre  Loriot. 
in  Guide  du  Naturaliste.  Nr.  3.  p.  80.  —  O.  consobrinus  n.  sp.  von  Borneo: 
R.  G.  W.  Ramsay,  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  4.  1879.  p.  709.  (geles.  Nov.  1879, 
publ.  Ai)ril  1880). 
Xanthomelus  ardens  n.  sp.,  Nova  Guinea  meridionalis;  d'Albertis  et  Salvadori, 
Ann.  Mus.  Civ.  Genova.  Vol.  14.  1879.  p.  113.  [Im  ersten  Berichte  ausge- 
fallen] . 

Fam.   Sturnidae. 
Amydrus  Wallerin.  sp.  von  Usambara  (Ost-Africa) ;   G.  E.  Shelley.  Ibis.  Vol.  4. 

Nr.  15.   Juli  1880.   p.  335.   pl.  S. 
Calor7ns /usco-riresce?is  n.  sp.  von  Sorong;  T.  Salvadori.  Ann.  Mus.  Civ.  Genova 


230  I-  Vert^brata. 

Vol.  16.  10.  Dec.  1880.  p.  194.  —  C.  inomata  n.  sp.  vonMysori;  T.  Salva- 
dori,  Ann.  Mus.  Civ.  Genova.  Vol.  16.    10.  Dec.  1880.  p.  194. 

Pastor  roseus,  regelmäßiger  Wanderer  in  Afghanistan  und  wahrscheinlich  Brutvogel 
im  Hochlande;  St.  John,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  145. 

Shtmornis  n.  subgen. ;  W.  V.  Legge,  Hist.  Birds Ceylon.  Pt.  2.  Sept.  1879.  p.  679. 
Bill  larger,  longer,  and  less  compressed  than  in  Stimiia ;  the  culmen  straighter ; 
under  mandible  stout.  Tail  longer  in  proportion  tothewiugs,  with  the  under 
tail-coverts  less  lengthened  than  in  Shmiia ;  2nd  quill  considerably  shorter  than 
the  3rd,  which  is  the  longest.    Typus:  Pastor  senex  Bonap. 

Sturnia  Bhjthi.  Distinctness  of  the  species ;  E.  A.  Butler,  Stray  Feath.  Vol.  9. 
I^r.  1  —  3.  1880.  p.  237;  Diagnosis;  A.  Hume,  ebenda,  p.  228.  —  St.  in- 
cognita  n.  sp.  von  Siam;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2—5.  Oct.  1879. 
p.  396. 

Sturnus  nohüior  n.  sp.  von  Kandahar,  Indien;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  8. 
Nr.  2  —  5.  Oct.  1879.  p.  175.  Unterschiede  von  St.  vulgaris,  purpurascens, 
minor,  nitens.  ebenda  u.  H.  Seebohm,  Ibis.  Nr.  14.  p.  182 — 183.  —  St.  Pol- 
tor atzkyi¥m^c\i.  Unterschiede  von -Sif.  vulgaris,  indicus,  Huynei  \m^  purpurascens ; 
0.  F  in  seh,   in:  Reise  nach  West-Sibirien;  Verh.  zool.  bot.  Ges.  Wien.  Jahrg. 

1879.  Bd.  29.    (Wien  1880.1   p.  202—204. 

Fam.  Icteridae. 
Sturnella  neglecta  in  Northeastem  Iowa  and  its  eastern  Range;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club. 
Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1880.  p.  53. 

Fam.   Ploceidae. 

Euplectes  Gierotvii  n.  sp.  von  Angola;  J.  Cabanis,  December-Sitzung  1879  der 
Allg.  D.  0.  G.;  Orn.  Centralbl.  Nr.  1.  1.  Jan.  1880.  p.  6  u.  Journ.  f.  Ornith. 
Heft  1.  p.  106,  abgebildet  Journ.  f.  Ornith.  Taf.  3. 

Hyphantica  cardinalis  n.  sp.  von  Ladö  (Central- Africa) ;  G.  Hartlaub,  Journ.  f. 
Orn.  Heft  3.  Dec.  1880.  p.  325.  —  H.  haematocephala  Heugl.,  identisch  mit 
Foudia  erythrops.   ebenda. 

Hyphantornis  fusco-castanea  n.  sp.  de  Rio  Loemma  (cote  de  Loango];  B.  duBocage, 
Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  Natur.  Lisboa.  Nr.  29.  1880.  p.  58.  —  H.  temporalis 
n.  sp.  von  Caconda  (Angola);  B.  duBocage,  Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  Nat.  Lis- 
boa. Nr.  28.    1880.    (dec.  nova  lista  Nr.  82.) 

Munia  melaena  n.  sp.  von  Neu-Britannien ;  P.  L.  Sclater,  Proc.  Zool.  Soc.  1880. 
Pt.  1.  June  1.  p.  66.  Taf.  VII.  Fig.  2. 

Pitylia  Wien  er  i  F'msch,  lebend  im  Zool.  Garten  in  London;  W.  A.  Forbes,  Proc. 
Zool.  Soc.  1880.  Pt.  3.   Oct.  1.  p.  476.  abgeb.  Taf.  47. 

Sycohrotus  amaurocephalus  n.  sp.  von  Angola;  J.  Cabanis,  Journ.  f.  Orn.  Heft  4. 

1880.  p.  349.  abgeb.  ebenda.  Taf.  3. 

Vidua  splendens,  lebend  im  Zool.  Garten  in  London ;  W.  A.  Forbes,  Proc.  Zool. 
Soc.  1880.  Pt.  3.  Oct.  1.  p.  475.  abgeb.  Taf.  47.  —  [V.  splendens  hat  sich 
übrigens  nach  eingehender  Untersuchung  als  identisch  mit  V.  hypocherina  Verr. 
erwiesen.    Ref.). 

Fam.  Fringillidae. 

V.  Homeyer.  E.  F.,  Meine  ornithologische  Sammlung;  Journ.  f.  Orn.  Heft  2. 
p.  152—156.  Kritische  Untersuchungen  über  Arten  der  Gattungen  3fonti/rin- 
gilla,  Carpodacus  und  Linaria.  Beschreibung  von  2  neuen  Arten  (s.  unten).  — 
—  II.  Theil,  enthaltend  Bemerkungen  über  Arten  der  Gattung  Emberiza ;  ebenda. 
Heft  3.   p.  277—282. 


5.  Aves.     V.  Systematik.  231 

Animodromus  caudacutus  Summer-Resident  in  Southern  Maine;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club. 

Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  18S0.  p.  52. 
Arremon  nigricepa  n.  sp.  von  Nord-Peru;    L.  Taczanowski,   Proc.   Zool.   Soc. 

1880.  Pt.  2.    1.  August,  p.  196. 
Buarremon  melanocephalus  n.  sp.    von  Colombia  (Sierra  Nevada  of  Santa  Marta) ; 

0.  Salvin  and  du  Cane  Godman,  Ibis.   Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  121. 
Cardnelis  major  n.  sp.  von  Turkestan ;  L.  Taczanowski,  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  4. 

1879.  p.  672.     gelesen  Nov.  1879,  publ.  April  1880.) 

Chlorospingus  Berlepschi  n.  &^ .  von  Nord-Peru ;  L.  Taczanowski,  Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  2.  August  1.  p.  195. 

Chondestes  graynmica  in  Massachusetts;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan. 

1880.  p.  53. 
Conothrcmpis  n.  g.,  P.  L.  Sclater,   L.  Taczanowski,  Proc.  Zool.  Soc.  1880. 

Pt.  2.  August  1.  p.  198  und  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  14.   p.  252.     Rostrum  subconi- 

cum,  tomiis  medio  profunde  emarginatis.    Alae  breves,  subrotundatae,   remigum 

tertio  et  quarto  omnium  longissimis,  secundo  vix  breviore.  Cauda  apice  rotundata. 

Pedes  debiles.    Habitus  generalis  Buarremonis.  Typus:  Schistochlamys  spectdigera 

Gould,  abgebildet  ebenda  pl.  21 . 
Coiyphospmgus  pusilli/s  Burn.,  abgeb.  Ibis.   Vol.  4.    1880.  pl.  9. 
Fringilla  anna  n.  sp.  vonHawai;    B.  Dole,    Hawaiian  Almanac.    1879  und  Ibis. 

Vol.  4.  Nr.  14.  April  1880.  p.  241. 

Goniaphea  coendea  captured  in  Massachusetts;  J.  A.  Allen,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club. 
Vol.  5.  Nr.  3.  p.  184. 

Gubernatrix  cristatella  captured  near  Providence  N.  J.  (North  America)  July  7.  1880; 
J.  A.  Allen,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  4.  p.  240. 

Jtinco  hyemalis.  Breeding  in  Pennsylvania;  Sp.  Trotter,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club. 
Vol.  5.  Nr.  2.  p.  121. 

Leucosticte  tephrocotis  andVar.  littoralis.  Notes  on  the  Winter  Plumage ;  J.  C.  Mer- 
rill, Bull.  Nutt.  Orn.  Chib.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  75—77. 

Ligurimis  chloris  wild  in  America;  R.  B.  Hough,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 
Nr.  2.  p.  119. 

Linaria  sihirica  n.  sp.  aus  Sibirien  (Boganida)  Severzow;  v.  Homeyer,  Journ.  f. 
Ornith.  1879.  p.  185. 

Loxia  cicrvirostra  breeding  near  York;    W.  Raine,   Zoologist.    Vol.   4.    Nr.  45. 

p.  403.  A.  Widdas,  ebenda.  Nr.  48.  p,  515.  —  L.  leucoptera.  Vorkommen  in 

Dänemark  zweifelhaft ;  J.  Reinhardt,  Vid.  Meddel.»nat.  Foren.    Kj0benhavn 

1880. 
Loxigilla  noctis  Sclateri  n.  var.  von  Santa  Lucia:  J.  A.  Allen,  Bull.  Nutt.  Orn. 

Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  July.  p.  166. 

Melospiza  melodia.  Beschreibung  der  Varietäten  der  Art :  fallax^  heermanni,  samue- 
Ns,  mexicana,  guttata,  rnßna  und  insignis;  H.  W.  Henshaw,  Ann.  Rep.  U.  St. 
G.  Surv.  West  of  One-Hundr.  Merid.  1879.  p.  282  u.  f. 

Mo7iti/ringina  Blaii/ordi 3,110.  Ma7idelliiin  Sikhim;  L.  Mandelli,  Stray  Feath.  Vol.  8. 
Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  503. 

Oraegithiis  indicus  n.  sp.  aus  Indien ;  E.  F.  v.  Homeyer,  Journ.  f.  Orn.  Heft  2. 
Oct.  1880.  p.  152. 

Passer  pyrrhonotns  BXyih.  Re-discovery  on  the  Eastern  Narra ,  Sindh;  A.  Hume, 
Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.    1880.  p.  232. 

Passerculiis princeps\nQ,omiQ(t\\Q\ii\  G.  Woolsey,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 
Nr.  2.  p.  121. 


232'  I-  Vertebrata. 

Pinicola ßmnnuila  n.  sp.  von  Nordwest- America ;  v.  Homeyer,  Journ.  f.  Ornith. 

Heft  2.   Oct.  1880.  p.  156. 
Flectrofringilla  n.  g.;    M.  Bogdanow,   Arb.  Kasan.  Naturf.  Ges.  VIU.    1879. 

4.  Heft.  p.  67.  —  Typus:   Passer  alpicola  Pall.    [im  ersten  Bericlit  ausgefallen.] 
/?et;^?-ojoÄane*  «wa/w  im  November  am  Bodensee  erlegt:  A.  Girtanuer,  Zool.  Gart. 

1880.  p.  28. 
Polymitra  [Fringillaria]  major  n.  sp.   von  Angola;   J.  Cabanis,   Journ.  f.  Ornith. 

Heft  4.  'l880.  p.  349.  Abgeb.  Taf.  2. 
Poospziza  melanoleuca  (Vieill.),  abgebildet  Ibis.  Vol.  4.    18S0.  pl,  9. 
Pyrrkulorhyncha  n.  gen.;    0.  Finsch,  Verh.  Zool.  bot.  Ges.  Wien  XXIX.    187C?, 

(Wien  1880.)    p.  218.  —  Typus:  Emberiza jiyrrhidoides  VdW. 
Salicipasser  VI.  g.;  M.  Bogdanow,  Arb.  Kasan. Naturf.  Ges.  VIU.  4.  Heft.  1879. 

p.  60.  —  Typus:  Passer  montanus.    [im  ersten  Berichte  ausgefallen.] 
Sorella  n.  g. ;  G.  Hartlaub,  Journ.  f.  Orn.  Heft  2.  Oct.  1880.  p.  210  :  Rostrum 

breviusculum,  satis  robustum,  maxilla  subcurvata,  culmine  rotuudato ;  gonyde  con- 

spicue  adscendente.     Alae  longiusculae,   caudae  dimidium  attingentes:   remigibus 

1  —  3  aequalibus,   4  vix  breviore.     Cauda  mediocris ,  aequalis  vel  subemarginata. 

Pedes  majusculi,  graciles.  Ptilosis  sericea.    (Typus:  S.  Emmi  Bey  UsiVÜ.  . 
Sorella  Emini  Bey  n.  sp.  von  Lado  (Central-Africaj ;  G.  Hartlaub,  Journ.  f.  Orn. 

Heft  2.   Oct.  1880.  p.  211. 
Zonotrichia  albicollis  nesting  in  Eastern  Massachusetts ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 

Nr.  1.  Jan.  1880.  p.  52. 

Fam.  Alaudidae. 

Alaucla  alpestris  caught  near  Brighton  Oct.  1880;  H.  Langton,  Zoologist.  Vol.  4. 

Nr.  47.  p.  488.  —  hrachydactyla  in  Steiermark  erlegt;  V.  v.  Tschudi,  Journ.  f. 

Orn.   2.  Heft  1880.  p.  133.  —  cristata  in  Cornwall ;  H.  Hart,  Zoologist.  Vol.  4. 

Nr.  43.  p.  302.  —  Parheri  n.  sp.   von  Ceylon;  Legge,  Hist.   of  the  Birds  of 

Ceylon.  Pt.  III.  Sept.  1880.  p.  1217  und  1225. 
Calandrella  tibeta^m  n.  sp.  von  Thibet ;  E.  Brooks;  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6. 

Dec.  1879.  p.  488.    Nach  A.  Hume  gleich  C.  acutirostris  ebenda  Anm.  —  tibe- 

tana  and  pispoletta.    Differences ;   A.   Hume.   Stray  Feath.   Vol   9.  Nr.  1  —  3. 

1880.  p.  97. 
Mirafra  angolensis  M.  sp.  de  Caconda  (Angola);  B.  du  Bocage.  Jörn.    Sc.  Math. 

Phys.  Nat.  Lisboa.  Nr.  29.  1880.  p.  59. 
Nigrilauda  n.  g.  ;  M.  Bogdanow,  Arb.  Kasan.  Naturf.  Ges.  VIII.  4.  Heft.  1879. 

p.  76.  —  Typus  :  Alauda  nigra  Güld.  [Im  ersten  Bericht  ausgefallen.] 

Fam.  Sylviidae. 

Sylviidae.  Various  corrections  of  Synonymy  in  the  Family  Sylviidae;  H.  Seebohm, 

Ibis.  Vol.  4.  Nr.  15.  July  1880.  p.  273—279. 
Acrocephalus  albotorqiiatus  n.  sp.  von  Lado  (Ceutral-Africa) ;  G.  Hartlaub.  Journ. 

f.   Orn.    Heft  2.    1880.    p.  212.       Ui  Acr.  baeticatus  TiQxW.  \     ebenda    Heft  3. 

p.  325. 
Burnesia  gracilis  distiuct  frora  B.  lepida;  A.  Hume,  Sti-ay  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1 — 3. 

1880.  p.  228. 
Cisticola  rhodoptera  n.  sp.  von  den  Usambara-Bergen  (Ost-Africa)  ;  G.  E.  Shelley, 

Ibis.   Vol.  4.  Nr.  15.   July  1880.  p.  333.   —  rußceps  var.   von  Duke   of  York 

Insel;    T.   Salvadori,    Ann.  Mus.   Civ.  Genova.     Vol.  16.     10.  Dec.     1880. 

p.  189.    —    schoenicola.     Variiren  der  Eier;     A.  Müller,  Journ.   f.   Orn.  28. 


5.  Aves.     V.  Systematik.  233 

Jahrg.     Heft  2.    p.  217.   und   19.  u.  20.  Jahresber.  Offenb.  Yer.  f.  Naturgesch. 

Mit  1  Taf. 
Drymoeca  [Cisticola]  grandis  n.  sp.   de  Caconda  (Angola)  ;   B.  du  Bocage,  Jörn. 

Sc.  Math.  Phys.  Nat.  Lisboa.  Nr.  29.  1880.  p.  56. — insularis  n.  sp.  von  Ceylon; 

Legge,  Hist.  of  the  Birds  of  Ceylon.    Pt.  II.  Sept.    1879.  p.  529.  und  Pt.  UI. 

p.  1216.  —  [Cisticola)  modesta  n.  sp.  de  Rio  Loemma  (cöte  de  Loango) ;    B.  du 

Bocage,  Jörn.  Sc.  Math.  Phys.  Nat.  Lisboa.  Nr.  29.    18S0.  p.  57. 
Dumeticolu  brumieipectus  n.  sp.  vom  Himalaya  (?),  E.  Brooks,  Straj^  Feath.  Vol.  8. 

Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  475.  —  intermedia  n.  sp.   from  Pegu ;  W.  E.  Brooks, 

Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  p.  220—225. 
Eremomela  heniixantha  n.  sp.   von  Transvaal;  H.  Seebohm,   Ibis.   Vol.  3.    1879. 

Nr.  12.  Oct.  1879.  p.  403.    [Im  ersten  Bericht  ausgefallen.] 
.öoroni/s yif^/riVen^er  artlich  verschieden  von  H.  brunnescens;   W.  E.  Brooks,   Stray 

Feath.  Vol.  8.  Nr.  2—5.  1879.  p.  379. 
Hi/pohiis  pallida  and.  rama.  DifFerences;  the  former  not  occurring  in  Sind;  A.  Hume, 

Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1 — 3.  1880.  p.  231. 
Megalurvs  interscapidaris  n.  sp.  von  Neu-Britannien ;  P.  L.  Sclater,  Proc.  Zool. 

Soc.  1880.  Pt.  I.  June  1.  p.  65.  pl.  VI. 
Phjllopneuste  cnrvirostris  Vi.,  sp.  bei  Budapest  erlegt ;  J.  Madaräsz,  Jouru.  f.  Orn. 

Heft  3.     1880.    p.    326  —  328.  — plumheitarsus.      Unterschiede   von    P.    viri- 

danns;    E.  Brooks,  Ibis.    Vol.   4.    Nr.    15.    July  1880.    p.  382.  — sindianus 

n.  sp.  von  Sukhur,  Sind;  E.  Brooks,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879. 

p.  476.  —  Remarks  on  the  species ;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1  —  3. 

1880.  p.  98.  — virida7u/s  and  plinnbeitarsus.  Beschreibung  des  Frühjahrsgefieders; 

W.  E.  Brooks,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2—5.  p.  385. 
Polioptila  caerulea  in  Massachusets ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  1S80. 

p.  47;  in  Maine,  ebenda  p.  236. 
Prinia  brevicanda  n.  sp.  von  Ceylon;  Legge,  Hist.  of  the  Birds  of  Ceylon.  Pt.  H. 

Sept.  1879.  p.  521.  und  Pt.  III.  p.  1216. 
Reguloides  Hnmei.    Beschreibung  des  Frühjahrsgefieders;    W.  E.   Brooks,   Stray 

Feath.  Vol.  8.  Nr.  2 — 5.  p.  385.  —  Mandellii  n.  sp.  von  Darjeeling  und  Shil- 

long;  E.  Brooks,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  2—5.  Oct.  1879.  p.  389. 
Schoenicola platyura.    Remarks  on  the  species  and  genus;   W.   E.  Brooks,   Stray 

Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  p.  209—212;  suggested  identical  with  Catriscus 

apicalis;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1 — 3.  1880.  p.  234. 
Se7'icornis  siehe  Liotrichidae . 
Suya  albognlaris    Hume  identical  with   S.    superciliaris  Anders;    A.  Hume,    Stray 

Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  p.  227. 
Sylvia  atricapilla.  Occurrence  in  Ireland  1880;  W.  Benson,  Zoologist.  Vol.  4.  Nr. 

47.  p.  488.  Ch.  Hart ,  ebenda.  Nr.  48.  p.  512.  — minuscula  the  true  uame  of  the 

Indian  miniature  white  Throat;  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  498. 
Tliamnobiamundan.  sp.;  J.  Cabanis,  Ornith.Centralbl.  Nr. 18.  15. Sept.  1880. p.  143. 

Fam.  Sylvicolidae. 

Arremon  und  Buarremon  siehe  Fringillidae . 

Basileuterus  Brasheri  the  correct  name  for  B.  Brasieri  G  i r  a u  d  ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club. 
Vol.  5.  Nr.  4.  p.  238.  —  conspicillatns  n.  sp.  von  Colombia  (Sierra  Nevada 
of  Santa  Marta) ;  0.  Salvin  and  du  Cane  Godman,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13. 
Jan.  1880.  p.  117.  —  trifasciatiis  n.  sp.  von  Nord-Peru ;  Stolzmann,  L.  Tac- 
zanowski,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  H.  August  1.  p.  191. 

Catharope~a  n.  g. ;  P.  L.  Sclater,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  74.  Diflers 


234  I-  Vertebrata. 

from  Leucopeza  Sei.   in   its    shorter  aud   broader  bill,  the   slight  bristles  on  the 

rictus,  the  shorter  tail  and  rather  shorter  and  stouter  tarsi.    Typus:  Leucopeza 

hishopi  Lawr.  —  Cath.  bishopi  abgebildet  Ibis.  1880.  pl.  I. 
C/dorospingrts  und  Conothranpis  siehe  Fringillidae . 
CyclorMs  altirostris  xy.  sp.  von  Argentinien ;  0.  Salviu,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  15.  July 

1880.  p.  352. 
Bendroeca  coronaia  breeding  in  Eastern  Maryland,  U.  S.  ;  L.  Kumlien,  Bull.  Nutt. 

Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  182.   —  palmarum  in  New-York;  E.   Bicknell, 

ebenda. — Kirüandi.    Description  of  the  Female ;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 

Nr.  1.  Jan.  1880.  p.  49. 
Z^c/mmMe/M«  fe;7«tVo;7/«  breeding  in  Southern  Connecticut ;  G.  Woolsey,  Bull.  Nutt. 

Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  116. 
Helmintophaga   cincinnatiensis   n.   sp.    from  Madisonville ,    Hamilton    County,    Ohio; 

F.  W.  Langdon,  Journ.  Cincinnati  Soc.  Nat.  Hist.   July  1880.  p.  119.  pl.  6. 

und  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  4.  p.  208.  pl.  4.  —  suggests  a  hybrid 

between  i/.  jöw?/s  and   Ojmromis  formosa ,  R.  Ridgway,  ebenda,  p.  237 — 238. 

—  pmus  inNew-England;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  I.Jan.  1880.  p.  48. 
Äli/iodioctes  mitratus  m  MsL^sa^chusetts,;   R.   Deane,  Bull.  Nutt.   Orn.  Club.  Vol.  5. 

Nr.  2.  p.  117. 
Nemosia  chrysopis  n.  sp.  von  Ecuador;  Sclater  and  Salvin,  Proc.  Zool.  Soc. 

1880.  Pt.  U.  August  1.  p.  155. 
Panda  americana  in  Soiithern  Georgia;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  p.  48. 
Poecilothraupis  melanoyenys  n.  sp.   von  Colombia   (Sierra  Nevada  of  Santa  Marta)  ; 

0.  Salvin  and  du  Cane  Godman,  Ibis.  Vol  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  120. 

pl.  UI. 
Protonotaria  citrea  near  Philadelphia;  Sp.  Trotter,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 

Nr.  2.  p.  115. 
Setophaga  ruticiUa  in  Washington  Territory;   Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1. 

Jan.  1880.  p.  5u. 
Si'trus  motacilla  in  Eastern  Rhode  Island  ;  R.  Deane,  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5. 

Nr.  2.  p.  116.  —  naevius  notaUlis  Grinell  n.  subsp.  von  »Black  Hills  of  Wyoming 

U.  S.«;  R.  Ridgway,  Proc.  U.  St.  Nat.  Mus.    1880  —  1881.  27.  March  1880. 

p.  12. 
Tachyphonns  infercedens  n.  sp.   von  Orinoco - District  oder  Trinidad;    H.  v.  Ber- 

lepsch,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  113. 
Tanagra  Sdaferi  T\.  sp.  von  Orinoco-District  oder  Trinidad ;  H.  v.  Berlepsch,  Ibis. 

Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  112. 

Fam.  Rhacnemididae. 

Geocichla  avensis  [anstatt  n.  sp.  zu  verbessern:  »wieder  beschrieben«;  im  ersten  Be- 
richt].— G.in7wtata^\yi\i.  D'iSeiences  oi  G .  albogularis  and  a^idamanensis  ;  H.See- 
bohm,  Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  p.  99—103.  and  A.  Hume, 
ebenda  p.  103 — 107. 

Margarops  dominicensis  n.  sp.  from  the  Island  of  Dominica;  G.  N.  Lawrence,  Proc. 
ün.  St.  Nat.  Mus.  1880 — 1881.  (March  27.  1880.  p.  16.)  —  Herminieri  var. 
Semperi  Lawrence  M.  S.  synonym  mit  M.  Sanctae-luciae  Sei.  ;  Bull.  Nutt.  Orn. 
Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  165.  —  Sanctae-luciae  n.  sp.  von  Santa-Lucia  (Antillen); 
P.  L.  Sclater,  Ibis.  Vol.  4.  Nr.  13.  Jan.  1880.  p.  73. 

Mmticola  cyana  erreaneously  recorded  as  a  straggler  in  Ireland ;  A.  G.  More,  Zoo- 
logist. Febr.  1880.  p.  67. 

Myiophoneits  castaneus  n.  sp.  von  Sumatra  (Padang) ;  R.  G.  W.  Ramsay,  Proc. 
Zool.  Soc.  1880.  Pt.  L  June  1.  p.  16.  abgeb.  pl.  I. 


5.  Aves.     VI.  Biologie.  2  35 

Mijrmecocichla  leucolaema  n.  sp.  von  den  Nguru-Bergen ,  Ost-Africa ;  Ant.  Reiche- 
now,  Ornith.  Centralbl.  Nr.  23.  1.  Dec.  1880.  p.  181. 

Poecilodryas  siehe  Mtiscicapidae . 

Pratincola  rohusta.  Difference  of  Pr.  torquata ;  A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  9. 
Nr.  1—3.  1880.  p.  133—137. 

Ruhecnia  akahige  from  India  apud  Verreaux ,  is  really  the  young  of  Niltava  simdara ; 
A.  Hume,  Stray  Feath.  Vol.  9.  Nr.  1—3.  1880.  p.  234. 

Saxicola  isabelltna  sa\f  MsiäagnscsLY ;  Milne-Edwards,  Compt.  Rend.  Tom.  XCI. 
27.  Dec.  1880.  — oe?iß??Me  shot  on  Indian-Island  near  Eastport;  Boardman, 
Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  115. 

Ttirdus  atrigularis  bei  Sangerhausen  [Mittel-Deutsehland]  gefangen;  A.  Müller, 
Ornith.  Centralbl.  Nr.  2.  p.  12.  —  dissimilis  (Blyth.)  und  horüdomm  Sei.  Unter- 
suchungen tiber  die  Synonymie;  H.  Seebohm,  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  IV.  1879. 
p.  803 — 806.  2\  dissimilis  abg.  pl.  64.  —  T.  dissimilis.  Vorkommen  in  Indien; 
H.  Seebohm,  Stray  Feath.  Vol.  8.  Nr.  6.  Dec.  1879.  p.  437.  —  labradorvs 
an  der  norweg.  Küste  bei  Kielwik  beobachtet;  Ph.  de  Rougemont,  Bull.  Soc. 
Sc.  Nat. Neuchatel.  Tom.  XII.  p.  97.  — maranonicns  n.  sp.  von  Nord-Peru  ;  Stolz- 
mann,  L.  Taczanowski,  Proc.  Zool.  Soc.  1880.  Pt.  II.  August  1.  p.  189. 
pl.  XX.  —  migratorit(s.  Melanismus;  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan. 
1880.  p.  46.  —  bei  Oldenburg  erlegt;  C.  F.  Wiepken,  Ornith.  Centralbl.  Nr. 
2.p.  12, — pallens\>Q\  Oldenburg  gefangen;  C.  F.  Wiepken,  Ornith.  Centralbl. 
Nr.  2.  p.  12. — protomomelas  Cab.  synonym  mit  T.  dissimilis'S\j\h.. ;  Ornith.  Cen- 
tralbl. 5.  Jahrg.  Nr.  12.  p.  95.  —  samoejisis  n.  sp.  von  Samoa ;  C.  Tristram, 
Ibis.  Vol.  3.  Nr.  9.  Jan.  1879.  p.  188.  —  Whitei  bei  Elbing  ^Preußen  erlegt; 
Journ.  f.  Ornith.  27.  Jahrg.  1879.  4.  Heft.  p.  446. 


VI.  Biologie. 

Adams,  H.  G.,  Nests  and  eggs  of  familiär  Birds,  described  and  illustrated.    in:  New.  ed. 

London.  1880.  8.  236  pag. 
Allen,  C.  A.,  Habits  of  Chaeüira  Vanxi.  in:  Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.^ 

1880.  p.  55. 
Altum,  B.,  Forstzoologie.II.  Vögel.  2.  Aufl.  Berlin.  1880.  8.  Mit  81|Holzschnitten. 

Ein  kurz  gefaßtes  Handbuch  der  Vögel  Deutschlands  mit  knapper  Berücksich- 
tigung der  exotischen  Avifauna  und  besonders  eingehender  Behandlung  der  forst- 
wirthschaftlich  wichtigen  Interessen.  Eine  überaus  reiche  Fülle  biologischen 
Materials  findet  sich  bei  der  Besprechung  der  forstlich  wichtigen  Arten.  In- 
structive  Zeichnungen  und  Darstellungen  des  Schadens  einzelner  Vogelspecies  in 
den  Waldculturen.  (^cf.  H.  Schalow,  Ornith.  Centralbl.  p.  142 — 143.) 
Bagg,  E.,  Nest  of  Dendroeca  caerulesceiis .    in:  [Bull.  Nutt. | Ornithol.  Club.    Vol.  5.    Nr.  4. 

p.  238. 
Baldamus,|E.,  Der  Würzburger  Amselprocess  und  die  Amsel.  Frankfurt  a.  M.,  Moessinger. 
1880.  8.  32  pag. 
Wegen  einiger  Beobachtungen,  welche  die  Amsel  an  einzelnen  Orten  als  Nest- 
plünderer kennzeichnen,  beachtenswerth.  —  Vergl.  A.  Müller,  Zool.  Gart.  XXI. 
p.  104—109. 

Bicknell,  E.  P.,  Ilemarks  on  the  Nidification  of  Loxia  curvirostra  americanu,  with  a  descrip- 
tion  of  Nest  and  Eggs.  in:  Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  p.  7 — 11  u. 
p.  50. 

BIngham,  C.  T.,  Notes  on  the  Nidification  of  some  Hornbills.  in:  Stray  Feathers.  Vol.  8. 
Nr.  6.  1879.  p.  459—463. 


236  I-  Vertebrata. 

Eingehende  Mittheilungen  über  das  Brutgeschäft  von  Dichoceros  cavahis  Shaw,, 
Hydrocissa  albirostris  Shaw..  Ocyceros .Tickelli  ^lyth.. , RJiyticeros  undulatus  Sliaw.  u. 
R,  suhrußcoUis  Blyth. 
Brander,  J.  Dunbar,  Woodcock  carrying  its  Young.  in :  The  Zoologist.  Vol.  4.  Febr.   1880. 

p.  65. 
Brehm,A.,  Über  die  Frage  mehrmaligen Brütens  von Sturnus  vulgaris,  in:  Journ.  f.  Ornithol. 

28.  Jahrg.  4.  Hft.  p.  424. 
Brewer,  T.  M.,  Nest  and  Eggs  of  Parus  montanus.    in:  Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club.    Vol.  5. 
Nr.  1.  p.  47. 

,  Eggs  oi  Picus  alholarvatiis.  in;  Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  Jan.  p.  56. 

Bryant,  W.  E.,  Notes  on  the  Habits  of  Rallus  ohsoletus,  with  a  Description  of  its  Eggs.  in  : 

Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  2.  p.  124. 
Bureau,  L.,    Recherches   sur  la  Mue  du  Bec  des  Oiseaux  de  la  famille  des  Mormonides. 

(Extrait  du  »Bulletin  de  la  Societe  Zoologique  de  France")  Paris,  Savy  1880. 
Campbell,  W.  D.,  Notes  on  the  Nesting-habits  of  the  Orange-wattled  Crow.  in:  Trans,  and 
Proc.  New-Zealand  Inst.  1880.  XII.  k.  249. 
Nido-  und  oologische  Notizen  über  Glancopis  cinerea. 
Chambers,  C,  Posture  of  Pufßmis  major  while  at  Rest,  in  ;  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  39.  p.  110. 

In  der  Haltung  den  Möven  und  nicht  den  Alken  gleichend. 
Clarke,  AV.E.,  Nidification  of  the  Reed  Warbier,  in;  The  Zoologist.  1880.  Oct.p.  444—445. 
Collins,  W.  H.,  Descriptionof  Nest  and  Eggs  of  Aythya  americana.  in:  Bull.  Nutt.  Ornithol. 

Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  p.  61. 
Coues,  E.,  Description  of  Nest  and  Eggs  of  Catherpesmexicanus  consj^ersus.    in:  Bull.  Nutt. 

Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  3.  p.  181. 
Davidson,  J.,  Yoxxvi^  oiV&mleA.^m.^e  {Rhynchaea  betigahjisis,   swim  well,    in:  Stray  Feath. 

Vol.  9.  Nr.  1—3.   1880.  p.  236. 
Eddy,  N.  A.,  Nest  and  Eggs  of  the  Yellow-bellied  Flycatcher  [Empidunax  flaviventris).  in: 

Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  4.  p.  241. 
Ellict,  W.,  Notes  on  the  Indian  Bustard  [Eupodotis  Edwardsi)  with  especial  reference  tp  its 
Gular  Pouch,  in;  Proc.  Zool.  Soc.  18S0.  Pt.  III.  p.  486—489. 
Über  das  Balzen  dieser  Trappe.    Durch  Aufblasen  des  Kehlsacks  erzeugt  das 
Männchen  laute,  wie  menschliches  Wehklagen  klingende  Töne. 

Fauvel,  A.  A.,  Über  den  Fischfang  mit  Cormoranen.  in;  China.  Imperial  Maritime  Customs. 
III  Mise.  Ser.  Nr.  9.  Special  Catalogue  of  the  Ningpo  Collections  of  exhibits  for  the 
International  Fishery  Exhibition.  Berlin.  1880.  Shanghai.  1880.  4.  p.  105—108. 
Eine  höchst  interessante  Mittheilung,  die  auch  im  Ibis  p.  375 — 378  u.  (über- 
setzt von  H.  Schalow)  im  Ornithol.  Centralbl.  p.  138 — 140  abgedruckt  worden  ist. 
Forbes,  S.  A.,  Studies  of  the  Food  of  Birds,  Insects  and  Fishes,  made  at  the  Illinois  State 
Laboratory  of  Natural  History,  at  Normal,  Illinois,    in:  Illinois  State  Laboratory  of 
Nat.  History,  Bulletin  Nr.  3.  Nov.  1880.  p.  1—160. 

70  Seiten  behandeln  die  Vögel.    Die  Untersuchungen  beschäftigen  sich  speciell 
mit  den  Drosseln  und  der  Sialia.    Eine  außerordentlich  eingehende  und  wichtige 
Arbeit. 
Forbes,  S.  A.,  The  Food-habits  of  Thrushes.    in:    American  Entomologist.   New.  Ser.  1. 
1880.  p.  12—13. 
Auszug  aus  der  größeren  in  den  Trans.  Illinois  State  Hort.  Soc.  Vol.  13.  1879. 
p.  120 — 172  veröffentlichten  Arbeit. 
Forbes,S.  A.,  The  food  of  Birds.  in:  Amer.  Naturalist,  1880.  June.  p.  448—450. 

,  The  food  of  the  Bluebird  [Sialia  sialis  L.).    in;   Amer.  Entomologist.  Sept.  1880. 

p.  215—218.  Oct.  p.  231—234. 


5.  Aves.     V.  Systematik.  237 

Gates,  H.  T.,    Unusual  Nesting  Site  of  the  Snowbird    Jnnco   hyemalis).    in:    Bull.  Nutt. 

Ornithol.  Club.  Vol.  5.  Nr.  4.  p.  239. 
Gentry,  Th.  G.,  Illustrations  of  Nests  and  Eggs  of  Birds  of  the  United  States.  With  text. 
New  York.   1860.  fol.  w.  col.  pl. 
5  Theile  dieses  Werkes  sind  erschienen. 
Glaser,  L.,  Beobachtungen  aus  dem  Thierleben  im  verflossenen  Winter,  in:  Zool.  Garten. 
XXI.   1880.  p.  279—282. 
Biologische  Beobachtungen  aus  der  Umgegend  von  Mannheim. 
Graessner,  Die  Eier  der  Vögel  von  Mitteleuropa.  Siehe  Abth.  IV. 
Hardy,  M.,    Notes  on  Nesting-sites  of  Colaptes  auratiis.    in:    Bull.  Nutt.  Ornithol.  Club. 

Vol.  5.  Nr.  4.  p.  241. 
Harfing,  J.  E.,  Reported  discovery  of  the  eggs  of  the  Curlew  Sandpiper  [Tringa suharcuata) . 

in:  The  Zoologist.  March.  1880.  p.  104. 
Harvie-Brown,J.A.,  The  Capereaillie  [Tetrao  urogalhis)  in  Scottland.  Edinburgh.  D.  Douglas 
1879.  —  Monographische  Abhandlung  der  vollständigen  Naturgeschichte  des  Auer- 
huhnes.  —  Nachträge  zu  der  Arbeit  in:  Scott.  Natural.  Nr.  39.  1880.  p.  289—294. 
Harting  and  Robert,    Glimpses  of  Bird  Life.  London.  r880.    fol.    w.   20  col.  plates  and  43 

woodcuts. 
Hausmann,  Wilh.,  Bulomaximm,  der  Uhu.  in:  Verhandl.  Siebenb.  Verein  f.  Naturgeschichte. 
30.  Jahrg.  1880.  p.  49—62. 

Enthält  eine  Reihe  interessanter  biologischer  Beobachtungen. 
Henke, K.  G.,  Fortpflanzung  der  Scharbenente  (^ris?««^?«?'«  »««rs«  Fall.),  in:  Zool.  Gart.  21. 
Jahrg.  p.  142—147. 

Ausführliches  über  die  Lebensweise,  besonders  über  das  Brutgeschäft. 
Hesse,  B.,  Das  Auerwild,  in:  Ornithol.  Centralbl.  V.  1880.  p.  83—85. 

Biologische  Beobachtungen  verschiedenster  Art ,  gesammelt  in  Rußland ,  in 
Böhmen  und  im  Sächsischen  Voigtlande.  Angaben  über  Balze  und  Verbi'eitung 
sowie  über  Vermehrung  und  Seltenerwerden. 

Jones,  G.  E.  and  E.  J.  Shulze,   Illustrations  of  the  Nests  and  Eggs  of  the  Birds  of  Ohio, 
with  text.  Circleville,  Ohio.  1880.  fol. 

Es  erschienen  in  diesem  Jahre  4  Theile ,  welche  die  Abbildungen  der  Nester 
folgender  Arten  bringen :  Icterus  haltimore^  Turdus  musielinj/s,  Coccygus  erythroph- 
thalmus  ,  Cyanospiza  cyanea ,  Agelaeus  phoeniceus ,  Tyranmts  carolinensis,  Quiscalus 
purpuretts  var.  aeneus,  Turdus  migratorms ,  Colliirio  ludoviciamis,  Sayornis fttscuSy 
Tryothonis  ludovicianus^  Sicdia  sialis. 

Kunze,  R.  E.,  Heäymelesludovicianus  and  Cardmalis  virginianus  feeding  on  Colorado  potato 
beetle  {Doryphora  decemlineata) .  in:  Amer.  Naturaliste.  Vol.  14.  Nr.  7.  p.  521 — 22. 

Lilford,  Th.  L.  Lord,  On  the  Breeding  of  the  Flamingo  in  Southern  Spain.  in :  Froc.  Zool. 
Soc.  1880.  Ft.  m.  1.  Oct.  p.  446—450. 

Gibt  Daten  über  die  Nistzeit,  läßt  aber  die  viel  erörterte  Frage,  wie  der  brü- 
tende Flamingo  auf  dem  Neste  sitze,  ebenfalls  unentschieden. 

Lockwood,  S.,  The  white  bellied  Swallow  [Iridoprocne  hicoJvr]  feeding  on  the  waxy  fruit  of 
Myrica  cerifera.   in:  Amer.  Natural.  Vol.  14.  Nr.  1.  p.  54. 

Matthews,  A.,  Nesting  of  the  Woodcock.  in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  Febr.  1880.  p.  63—65. 

,  On  the  cry  of  the  white  and  brown  Owls,  and  the  song  of  the  Redwing.  in :  The  Zoo- 
logist. Sept.  1880.  p.  379—383. 

More,  A.  G.,  Does  the  Long-eared  Owl  hoot?  in:  The  Zoologist.  Nov.  1880.  p.  487. 

Müller,  A.,  Beobachtungen  an  einem  Wanderfalkenpaare,  Falco  peregrinus  Briss.  in:  19.  u. 
20.  Jahresbericht    1880)  des  Off"enbacher  Vereins  für  Naturkunde.  6  pag, 
Beobachtungen  beim  Brutgeschäft. 


238  I-  Vertebrata. 

MOIIer,  A.,  Zur  Naturgeschichte  der  Cisticola  schoenicola  Bp.    in:  19.  u.  20.  Jahresbericht 
(1880)  des  Offenbacher  Vereins  für  Naturkunde.  6  pag.  u.  1  Taf. 
Behandelt  speciell  das  Brutgeschäft  und  die  außerordentliche  Variabilität  der 
Eier. 
Müller,  Adolf,  Zur  Lebensgeschichte  des  großen  Bunt-  oder  Rothspechtes,  Ficus  major,  so- 
wie einige  Aphorismen  über  unsere  Spechte,  in:  Zool.  Gart.  1880.  Nr.  6.  p.l61 — 171. 
Einige  biologische  Beobachtungen.    In  der  Hauptsache  Polemik  gegen  Altum. 
Müller,  K.,  Der  Wasserschmätzer,  Cinclus  aquaticus,  als  Fischer,  in:  Zool.  Gart.  21.  Jahrg. 

1880.  p.  65—70. 
Nehrung, H.,  Ornithologisehe Beobachtungen  aus  Texas  I.  in:  Monatsschr.  Deutsch.  Ver.  z. 
Schutze  d.  Vogelwelt.  Nr.  7.  p.  122-139. 
Eine  Reihe  biologischer  Mittheilungen  über  texanische  Vögel. 

,  Der  Blauvogel  oder  Hüttensänger  [Sialia  irihonii  Swaina.) .  ebenda.  Nr.  12.  p.  214 — 

223. 

Eingehende  biologische  Beobachtungen  über  das  Freileben  dieses  Vogels. 
Nehrkorn,  A.,  Nest  und  KiYon Hhynchoci/clus  cmereicej^s  Sclat.'in :  Joum.  f.  Ornithol.  27.  Jahrg. 
1879.  4.  Hft.  p.  356—3.57. 

,  Mittheilungen  über  Nester  undEier  des  Museums  Godeffroy  zu  Hamburg,   in:  Joum. 

f.  Ornithol.  1879.  4.  Heft.  p.  393—410.  (erschienen  1880.) 

Beschreibung  der  Nester  und  Eier  von  85  Arten  von  den  Südseeinseln.     Ver- 
gleichende Bemerkungen  über  verwandte  Species  aus  anderen  Regionen. 
Nelson,  T.  H.,  Gulls  ejecting  Pellets,  in:  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  44.  p.  362. 
Newton,  Alfr.,  Über  den  Kukuk.  in:  Ornithol.  Centralb.  V.  1880.  p.  78. 

Über  einen  Kukuk ,   welcher  beschäftigt  war,   sein  frisch  gelegtes  Ei  unterzu- 
bringen, während  ein  legreifes  Ei  sich  im  Eileiter  befand. 
Kronprinz  Rudolf  von  Österreich,    Allerlei  gesammelte  ornithologisehe  Beobachtungen.  8. 

Wien  1880. 
Oates,  E.  W.,  On  the  Nidification  of  some  Burmese  Birds.   [Siehe  Abth.  IV,  Burmah  etc.] 
»The  Oologist«.    A  Monthly  Journal  devoted  to  the  Study  of  Birds  and  their  Eggs.    J.  M. 
Wade  and  S.  L.  Willard,  Editors.  Vol.  5.    (Rockville,  Conn.) 
Enthält  zahlreiche  Notizen  über  Eier  und  Nester  americanischer  Arten,  sowie 
Biologisches  über  die  Vögel  Nord-America's. 
Palmen,  J.,  Die  periodischen  Veränderungen  und  Homologien  in  den  Trachten  der  Vögel, 
in:   Zool.  Anz.  Nr.  55.   1880.  p.  237—239. 
Nach  einem  Vortrage  referirt  von  A.  Brandt. 
Powell,  Wilf.,  Field-notes  on  the  Mooroop  [Casmnus  Bennetti)  of  New  Britain.    in  :  Proc. 
Zool.  Soc.  1880.  m.  May  and  June.  p.  493—495. 
Interessante  Notizen  über  Lebensweise,  Fortpflanzung,  Jagd  etc. 
Pralle,  W.,  Zum  Leben  einiger  Vögel,    in:  29.  Jahresbericht  der  Naturhistorischen  Ges.  zu 
Hannover  für  1878—1880.  1880.  p.  52—59. 

Die  Arbeit  bringt  Mittheilungen  über  eine  Reihe  in  Hannover  seltener  Arten, 
sowie  über  das  Brutgeschäft  derselben. 
Quistorp,   Selbstverband  bei  Waldschnepfen  mit  einem  zerschossenen  Ständer,    in:  Zool. 

Garten.  21.  Jahrg.  p.  254—255. 
Raine,  Walt.,  Nesting  of  Montagu's  B.&.mex  [Circus  Montagui).    in:   The  Zoologist.    Oct. 

1880.  p.  445—446. 
Reichenow,  Entartung  bei  Vögeln  (Nestorpapagei  und  Amsel).  Referat  in :  Ornith.  Centralbl. 
Nr.  7.  p.  52—54  u.  Nr.  10.  p.  75—78.  \ 


5.  Aves.     V.  Systematik.  239 

Ridgway,  R.,  Description  of  the  Eggs  of /S^erwa  c«s;?ia.    in:  Bull.  Nutt.  Orn.  Club.   Vol.  5. 

Nr.  4.  p.  221—223. 
Riesenthal,  O.  von,  Das  Waichverk.  Handbuch  der  Naturgeschichte,  Jagd  und  Hege  aller  in 
Mitteleuropa  jagdbaren  Thiere.    Mit  13  Farbendrucktafeln  und  G9  Holzschn.  Berlin, 
gr.  8.   1880.   1007  pag. 

In  dem  zweiten Theile  (p.  299 — 986),  bei  weitem  räumlich  der  größte,  werden 
die  Vögel  abgehandelt.  Bei  den  einzelnen  Arten  '230  werden  besprochen]  gehen 
kurze  Beschreibungen ,  Angaben  über  Verbreitung ,  Aufenthalt  und  Lebensweise 
den  Mittheilungen  über  die  Jagd  voran.  Daß  die  jagdlich  wichtigen  Vögel  die 
eingehendste  Behandlung  finden  und  zwar  vom  rein  waidmännischen  Standpunkte, 
entspricht  der  Tendenz  des  ganzen  Werkes. 
Robert,  P.  et  E.  Rambert,  Les  Oiseaux  dans  la  Nature.    Paris.  1880.  fol.  avec  20  plcha. 

chromolith.  et  10  grav.  sur  bois.  Tome  2. 
Roberts,  Th.  S.,  Description  of  Nest  and  Eggs  of  Fuligula  collaris.    in:  Bull.  Nutt.  Orn. 

Club.  Vol.  5.  Nr.  1.  p.  61. 
Sandenian,E.  F.,  On  the  Habits  of  the  Honey-bird  [Indicator).  in:  The  Ibis.  Vol. 4.  15.  Juli. 
15.   1880.   p.  286—290. 
Abdruck  aus  des  Verf.'s  Werke :  Eight  Months  in  an  Ox-Waggon.  Schildert  in 
eingehendster  Weise  das  Leben  des  Indicator,   besonders  dessen  Thätigkeit  und 
Geschicklichkeit  beim  Auffinden  von  Nestern  wilder  Bienen   (vergl.  auch  Ornith. 
Centralbl.  p.  123—124). 
Seebohm,  Henry,  Blue  eggs  of  the  Cuckoo.  in:  The  Zoologist.  Vol.  4.  August  1  SSO.  p.  361 
—362. 

Ein  blaues  Kukuksei  in  einem  Neste  von  Sylvia  ruhecula. 
Seebohm,  Henry,  Field  Notes  on  the  Reed  and  Marsh  Warbiers,    in;  The  Zoologist.    Sept. 

1880.  p.  377—379. 
Service,  Rob.,  Starlings  versus  Sky  Larks.  in:  The  Zoologist.  Sept.  1880.  p.  403. 

Beobachtungen,   daß  Staare  die  Nester  der  Lerchen  zerstören  und  die  Eier 
herumwerfen . 

Smith,  Alfr.,    Two  Species  of  Birds  laying  in  the  same  Nest,    in:  The  Zoologist.   Vol.  4. 
Febr.  1880.  p.  59—60. 

Eier  von  Perdix  rufa  wurden  in  dem  Neste  von  P.  cinerea  gefunden. 
Smith,  Alfr.,  The  Colour  of  Cuckoo's  Eggs.  in:  The  Zoologist.  Sept.  1880.  p.  399—400. 
Sonthwell,  Thom.,  Average  Date  of  Arrival  of  the  Cuckoo  in  England,    in:  The  Zoologist. 

1880.  Oct.  p.  447. 
Sticl<weil,  E.  and  Everett  Smith,  Report  of  the  Commissioners  of  Fisherieg  and  Game,  of 
the  State  of  Maine,  for  1880.  Augusta  1880.  S.  p.  1—54. 

Auf  den  Seiten  33 — 43  werden  die  Jagdvögel  von  Maine  besprochen;  sechs 
Seiten  behandeln  die  Einführung  der  europäischen  Perdix  cotumix. 
Stolzmann ,  J. ,  Steatomis  caripensis  und  die  Ninabamba-Grotte.    Siehe  systematischer  Theil 

sub  Steatornithidac. 
Volckmar,  Einige  Beobachtungen  an  unserem  Kukuk.    in:    Zoolog.  Garten.  Vol.  21.    1880. 
p.  344—346. 

Besonders  über  die  Stimme  und  den  Ruf  des  Cucnlus  canoms. 
Waga,  Ant.,  Zywe  Kolibry  w  Europie.  in:    Encyklopedia  Rolnictwa.    Warschau.  1879/80. 
7.  Bd.  p.  353. 

Über  lebende  Colibri  in  Europa.    In  polnischer  Sprache. 
Waga,  Ant.,  Obyczaje  Kolibrow.  ebenda.  8.  Bd.  Nr.  173 — 176. 
Über  Gewohnheiten  der  Colibri.     In  polnischer  Sprache. 


24o; 


I.  Vertebrata. 


Walter,  Ad.,  Über  das  Brutgeschäft  des  Staares  in  der  Mark,  in:  Ornith.  Centralbl.  V.  1880. 
p.  17—19. 

Gibt  eine  Reihe  von  Beobachtungen ,  welche  unzweifelhaft  darthun .   daß  der 
Staar  in  Brandenburg  nur  einmal  im  Jahre  nistet. 
Walter,  Ad.,  Miscellen.  in:  Ornith.  Centralbl.  V.  1880.  p.  81—82. 

Biologische  Beobachtungen  über  Accentor  modularis  und  Lanius  collurio. 
Walter,  Ad.,  Bemerkungen  und  Betrachtungen  über  aufgefundene  Kukukseier.  in:  Ornith. 
Centralbl.  V.  24.  Dec.  1880.  p.  185—187. 

Eingehende  und  kritische  Mittheilungen  über  das  Brutgeschäft  von  Cuculus 
canortts. 
Warren,  Rob.,  On  the  cry  of  the  white  Owl.  in:  The  Zoologist.  Oct.  1880.  p.  446—447. 
Wharton,  H.  T.,  On  a  Parrot  [Nestor  nofahüis)  performing  a  Surgigal  Operation  on  living 

Sheep.  in:  Zoologist.  Vol.  4.  Nr.  38.  p.  57—59. 
Wurm,  W.,  Die  deutschen  Waldhühner.    III.  Das  Birkhuhn,    in:    Zoolog.  Garten.    1880. 
Nr.  3.  p.  87-91.  109—119.  152—155.  175—182.  201—207  u.  270—277. 
Eingehend  monographisch-biologische  Darstellung.  Nr.  4  behandelt  das  Rackel- 
huhn,  Nr.  5  das  Haselhuhn. 
Zerega,  Louis  A.,  Notes  on  the  northern  Range  of  the  Fish  Crow  (Corvtis  ossifragus),  with 
some  aecount  of  its  habits.  in:  Bull,  of  the  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.  1880.  Nr.  4. 
p.  205—208, 

VII.  Acclimatisation,  Zucht  und  Pflege. 

Allen,  J.  A.,  Capture  of  escaped  cage-birds  having  the  appearance  of  wild  birds.    in:  Bull. 
of  the  Nutt.  Ornith.  Club.  Vol.  5.   1880.  Nr.  2.  p.  119-121. 

Einbürgerung  von  ausländischen ,    der  Gefangenschaft  entflohenen  Vogelarten 
in  Nord-America. 
Barrachin,  M.,  L'elevage  du  Casoar  d'Australie.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  5.  p.238 

—239. 
Blakston  ,  Wiener  and  Swaysland,  Illustrated  Book  of  Canarles  and  Gage  Birds,  british  and 

foreign.  London.  1880.  4.  56  col.  pl.  and  num.  wood-engravements. 
Bolau,  H.,  Ein  Papstfink  als  Pfleger  eines  Kukuks.    in:    Zoolog.  Garten.  21.  Jahrg.  Oct. 

1880.  10.  p.  311—312. 
Brown,  E.  A.  and  Caton,  J.  D.,  Domestication  of  certain Ruminants  and  Aquatic  Birds.  in: 
American  Naturalist.  Vol.  14.  1880.  p.  393—398. 
Behandelt  die  Domestication  von  Bernicla  canadeiisis,  sandvicensis ,  Anser  caeru- 
lescens  und  Grus  cmiadensis. 
Caton,  J.  D.,  Habits  of  the  Sand-Hill  Crane  [Grus  americana)  in  domestication.  in:  Amer. 

Natural.  Vol.  14.  Nr.  11.  p.  773 — 776. 
Courtois,  M.,  Reproduction  de  diverses  especes  de  canards  exotiques.    in:  Bull.  Soc.  d'Ac- 
clim.  T.  7.  Nr.  4.  p.  169—170. 

Zucht  von  Mareca  chiloensis,  Casarca  rutila  und  variegata. 
Courtois,  M.,  Elevage  de  Bernaches  jubata  et  de  divers  canards  exotiques.    in:   Bull.  Soc. 

d'Acclim.  T.  7.  Nr.  9.  p.  493. 
Coutelier,   Nourriture  artificielle  pour  faisandeaux.    in :    Bull.  Soc.  d'Acclim.    T.  7.  Nr.  5. 

p.  253—256. 
Darwin,  Ch.,  Fertility  of  hybrids  from  the  common  and  Chinese  goose.    in:  Nature.  Vol.  21. 

Nr.  531.  p.  207—208.    Übers,  in:  Kosmos.  4.  Jahrg.  April,  p.  77—78. 
Daviau ,  Recette  d'une  patee  pour  l'elevage  de  toute  espece  de  Faisans  et  autres  Gallinaces. 

in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  7.  p.  309. 
Delattre,  Eugenie,  Reproduction  du  Cacatois  ä  huppe  jaune.    in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7. 
Nr.  7.  p.  308. 


5.  Aves.     VII.  Acelimatisation,  Zucht  und  Pflege.  241 

Delaurier,  A.,  Educations  d'oiseaux  exotiques  faites  ä  Angouleme  en  1S78  et  79.    in:    Bull. 

Soc.  dAcclim.  T.  7.  Nr.  2.  p.  84—93. 

Zucht  von  Ceriornis  Temmincki  imä  Satyra,    Polyplectron  chinquis,    Aix  galer icu- 

lata  ,    Enphema  pulchella  ,    PhUycercns  Novae  Zealandiae   lind  pallicijys  ,    Phlegoenas 

crtientata. 

St.  Denis,  H.  de,    Reproduction  en  liberte  des  Talegalles  de  Latham.    in:   Bull.  Mens,  de  la 

Soc.  d'Acclim.  Paris.  Nr.  3.  p.  121—126. 
d'Esterno,  Vicomte,  La  construction  des  incubateurs  artificiels  par  L  agrange  et  Bar  illot 

ä  Autun  (Saöne  et  Loire),  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  5.  p.  252. 
Frechon,  Dix  annees  d'elevage  avec  le  meme  stock  de  Perruches  ondulees.    in:    Bull.  Soc. 

d'Acclim.  T.  7.  Nr.  4.  p.  211—212. 
Fremy,  Notes  sur  le  Faisan  Swinhoe,  le  Tragopan,  Lophophore  etc.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim. 

T.  7.  Nr.  12.  p.  732—735. 
Frenzel,  A.,    Über  Fledermauspapageien,    in:    Monatsschrift  des  deutschen  Vereins  zum 
Schutze  der  Vogehvelt  1880.  Nr.  1.  p.  8—28. 

Beobachtungen   über  das  Gefangenleben  einzelner  Arten ,  sowie  Übersetzung 
einer  Arbeit  A.  B.  Meyer's  über  diese  Papageien  aus  Rowley's  Ornith.  Miscellany. 
1877. 
Frenzel,  A.,  Aus  meiner  Vogelstube,  in  :  Monatsschr.  d.  deutsch.  Ver.  z.  Schutze  d.  Vogelw. 
p.  198—205. 

Über  Betragen  und  Behandlung  von  Sialia  siaUs  und  Spermestes  striata  in  Ge- 
fangenschaft. 
Garnot,  Note  sur  le  Canard  du  Labrador,  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  12.  p.  731. 
Girtanner,  A.,  Zur  Pflege  iind  Ernährung  des  Bartgeiers  in  Gefangenschaft,  in:  Mitth.  Orn. 
Ver.  Wien.  1879.  p.  112. 

,  Zur  Eingewöhnung  des  Alpenschneehuhns  [Lacjvpiis  mutus]   in  Gefangenschaft,    in: 

Zoolog.  Garten,  p.  71 — 82. 
Coli,  Elevage  de  Bambiisicola  thoracina.  in:  Bull.  Soc.  d'Accl.  T.  7.  Nr.  12.  p.  753 — 754. 
Goodacre  ,    On  the  Question  of  the  Identity  of  Species  of  the  Common  domestic  and  the 
Chinese  Goose.  Proc.  Zool.  Soc.  Pt.  IV.  1879  (April  1880)  p.  710—712. 
Es  wurden  vom  Verf.  Bastarde  aus  beiden  Arten  gezogen,  welche  sich  als  frucht- 
bar bis  in's  dritte  und  vierte  Glied  erwiesen. 
Gracklauer,  O.,  Verzeichnis  sämmtlicher  Schriften  über  Geflügelzucht ,  Stuben-,  Zier- und 
Singvögel  etc.,  welche  von  1850  bis  Juli  1880  im  deutschen  Buchhandel  erschienen 
sind.    (O,  Gracklauer,  Leipzig.) 
Ein  brauchbares,  wenngleich  lückenhaftes  Compendium  der  wichtigsten  Publi- 
cationen  und  Zeitschriften  Deutschlands  für  die  genannten  Gebiete. 
Gurney,  J.  H.,  On  the  Nesting  in  Confinement  of  the  Snowy  OavI.  in:  lbis.X\T.  Oct.  1880. 
p.  471—472. 

Eingehende  Mittheilung  über  das  Nisten  von  Nyctea  scandiaca  in  Gefangen- 
schaft . 
Hardy,  M.  J.,  Note  sur  la  Reproduction  des  Oies  de  Guinee.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.    T.  7. 
Nr.  7.  p.  318. 

Harting,  J.  E.,  Hawks  and  Hawking,  in:  The  Zoologist.  IV.  July  1880.  p.  273— 292. 

Über  die  Falkenjagd  auf  den  britischen  Inseln.    Auf  Grund  älterer  Quellen  be- 
arbeitet, mit  einer  Übersicht  derjenigen  Arten,  die  zum  Baizen  benutzt  wurden. 

Heller,  Diphteritis  bei  Vögeln.    Aus  Schlesw. -Holst.  Blätter  f.  Geflügelz.    in:  Ornith.  Cen- 

tralbl.  Nr.  17.  p.  130. 
Hinkeldey,  von,  Beitrag  zur  Naturgeschichte  der  "Wellensittiche,  in:  Monatsschr.  d.  deutsch. 

Ver.  zum  Schutze  der  Vogelw.  V.  1880.  Nr.  2  u.  3.  p.  64 — 66. 

Zoolog.JahresliericbtlSSO.lv.  1(J 


242  I-  Vertebrata. 

Jeannel,  J.,  Note  relative  ä  l'education  des  pigeons  romains.  in;  Bull.  Soc.  d'Acclim.    T.  7. 

Nr.  8.  p.  333—344. 
Jourdan',  M.,   Vanelltts  cayennensis  couvant  avec  une  assiduite  toute  particuliere.    in:  Bull. 

Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  9.  p.  495. 
Kheil,N.  M.,  Zur  Kenntnis  des  blaustirnigen  Sitticha  (Co?mrMs  Äaemon-AoMs).    in;  Blätter 

Böhm.  Vogelschutz-Ver.  Prag.  I.  Heft.  p.  10,  24,  37. 
Betragen  und  Behandlung  in  Gefangenschaft. 
Leibnitz,  Ose,  Über  die  Zucht  des  rothen  Cardinais.  in :  Ornith.  Centralbl.  V.  23.Dec.  1880. 

p.  181. 
Leroy,  E.,  Etüde  sur  la  Perdrix  percheuse  de  Chine,  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  12. 

p.  693—715. 
Lienard ,  Contre  l'opinion,  que  les  faisans  dorees  ne  prendraient  aucune  nourriture  pendant 

toute  la  duree  de  l'incubation.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  3.  p.  155 — 156. 
Lyell,  F.  C,  Fancy  Pigeons ;  Containing  füll  directions  for  the  breeding  and  management 

of  Fancy  Pigeons,  with  descriptions  of  every  known  variety  and  all  other  Information 

of  interest  or  use  to  Pigeon  Fanciers.  2  pts.  London.  1880.  8.  flg. 
*Megnin,  P.,  Über  das  Ausfallen  der  Federn  bei  Vögeln.  Aus;  l'Acclimatation  Nr.  21,  über- 
setzt von  Reicheno-sv.  in;  Ornith.  Centralbl.  Nr.  13.  p.  99 — 100. 
Das  Ausfallen  bewirkt  durch  einen  Pilz  Microsporon  pterophyton ;  Beschreibung 
desselben ;  Gegenmittel. 
Meguin,  P.,  Maladies  des  oiseaux,  causes,  nature  et  traitement.    Fontainebleau.  1880. 

Vom  Ref.  nicht  gesehen. 
Merlato ,  L.,  Sur  l'incubation  artificielle  des  oeufs  d' Autruche,  in;  Bull.  Soc,  d'Accl.    T.  7. 

Nr.  9.  p.  472—488. 
Le  Werrer,  J.,  Renseignement  sur  les  Perdrix  brunes  du  Senegal  [Ptilopachus  fuscus).  in; 

Bull.  Soc.  d'Acclim.  ,T.  7.  Nr.  10.  p.  600. 

,  Reproduction  des  Tinamous  roux  [Rhyncliotus  rufescens).  ebenda. 

Le  Merrer,  J.,  Notes  sur  la  reproduction  de  divers  oiseaux  exotiques  (Ptilopachus  fuscus, 

Rhynchotiis  rufescens,  Euplocamus  erythj-ophthalmus],    in:   Bull.  Soc.  d'Acclim.    T.  7. 

p.  1.  p.  11—15. 
De  Miffonis,  Reproduction  du  faisan  versicolore.    in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.    T.  7.    Nr.  12. 

p.  754—757. 
Milne-Edwards,  M.  A.,    Une  Ferme  ä  Autruches  au  Cap.  Tire  de  South  Africa,  par  A.  Trol- 

lope.  in;  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  12.  p.  763—766. 
Misselbrook,  Note  sur  la  reproduction  du  faisan  argus.  in;  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  2. 

p.  92—93. 
Moreau ,  Les  Strongles  du  larynx  chez  les  faisans.    in:    Bull.  Soc.  d'Acclim.    T.  7.  Nr.  1. 

p.  1—6. 

Krankheitssymptome.     Behandlung  zur  Entfernung  der  Parasiten.     Prophy- 
laxis. 
Mosenthal,  J.  de,  and  Karting,  J.  E.,  Ostriches  and  Ostrich Farming.  London,  Trübner&Co., 

Ludgate  Hill.  1879.  New  Edition. 
Newald,  Joh.,  Die  Falkenjagd,  insbesondere  in  Niederösterreich,  in;  Mitth.  d.  Ornitholog. 

Ver.  in  Wien.  4.   1880.  Nr.  8.  p.  65—69.  Nr.  9.  p.  71—74. 
Historisch-kritische  Darstellung. 
Nörner,  C,  Einiges  über  die  Sarcoptiden  (Krätzmilben)  beim  Geflügel,  insbesondere  über 

Dermatoryctes  mutans,  in:  Monatsschr.  d.  Ver.  z.  Schutz  d.  Vogelw.  p.  103 — 108  u. 

140. 
Oudot,  J.,  Le  fermage  des  autruches  en  Algerie.    Incubation  artificielle.    Avec  planches. 

Paris,  Challamel  Aine.  1880. 
Der  um  die  Hebung  der  Straußenzucht  in  Algier  hochverdiente  Verfasser  gibt 


5.  Aves.     VII.  Acclimatisation,  Zucht  und  Pflege.  243 

außer  einer  allgemeinen  Darstellung  der  Naturgeschichte  der  Straußvögel  und 
Recapitulation  aller  bezüglichen  Einbürgerungs-  und  Domestications  -  Versuche 
eine  eingehende  Beschreibung  des  von  ihm  construirten  Apparates  zum  Ausbrüten 
der  Eier  und  Anweisung  über  Aufzucht  und  spätere  zweckmäßige  Erhaltung  der 
Strauße  im  Zustande  der  Domestication. 
Pasteur,  Sur  les  maladies  virulentes  et  en  particulier  sur  la  maladie  appelee  vulgairement 
Cholera  des  poules.  in :  Compt  rend.  Ac.  Sc.  9.  Fevr.  1880  et  Guide  du  Naturaliste. 
1880.  Nr.  5.  p.  103. 
Pierron,  Nouveau  procede  d'elevage.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  5.  p.  229 — 230. 
Plateau,  Elevage  de  faisan  venere.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  12.  p.  729—730. 
Rousse ,  M.  A.,  Des  Perruches  supportant  du  froid.    in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  4. 
p.  175. 

,  Elevage  de  diverses  especes  de  Perruches  dans  la  Vendee.    in :  Bull.  Soc.  d'Acclim. 

T.  7.  Nr.  5.  p.  221—22.5. 
Besonders  Zucht  von  Platycercus  Pennanti. 
Rousse,  M.,  Elevage  de  Platycermis  scapulatus.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  7.  p.  306 

—307.  Nr.  9.  p.  495. 
Schatz,  E.,  Die  Lasur -Meise  [Parus  cyatnis].  in:  Mittheil.  Ornith.  Ver.  Wien.  Nr.  3.  p.  30 
—32. 

Biologisches,  Pflege  in  Gefangenschaft. 
Schlechtendal,  E.  von,  Beiträge  zur  Kenntnis  fremdländischer  Stubenvögel.  9.  Der  Schwarz- 
halsstaar  Gracwpica  nigricollis.    in:  Monatsschr.  d.  deutsch.  Vereins  z.  Schutzeder 
Vogehv.  V.   1880.  Nr.  8  u.  9.  p.  163—166. 
Eingehende  Beobachtungen  aus  dem  Gefangenleben. 
Schlechtendal,  E.  von,  Beiträge  zur  Kenntnis  fremdländischer  Stubenvögel,  in:  Monatsschr. 
des  deutsch.  Vereins  z.  Schutze  d.  Vogelw.  V.   1880.  Nr.  10.  p.  185—187  u.  Nr.  11. 
p.  205—207. 

Über  Coccothrmistes  melanurus  und  Cissopis  minor.    Biologisches  und  Gefangen- 
leben. 
Schlechtendal ,  E.  von,  Mein  Hüttensänger  und  seine  Familie,   in:  Monatsschr.  d.  deutsch. 
Vereins  z.  Schutze  d.  Vogelw.  p.  224 — 226. 
Zucht  und  Pflege  in  Gefangenschaft. 
Schmidt,  Max,  Derneue  zoologische  Garten  zu  Frankfurt  a.M.  Die  Thierbehausungen.  8.  Das 
Vogelhaus,  in:  Zool.  Gart.  Nr.  7.  p.  193—195. 

,  On  the  Duration  of  Life  of  the  Animals  in  the  Zoological  Garden  at  Frankfort-on- 

the-Main.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  18S0.  P.  II.  p.  299—319. 

Die  Arbeit  ist  bereits  früher  zum  größten  Theil  im  Frankfurter  Zoologischen 
Garten  veröffentlicht  worden.     Der  Verf.  gibt  genaue  Angaben  über  die  Lebens- 
dauer von  154  Arten  und  in  einer  kurzen  Recapitulation  seiner  Beobachtungen 
interessante  allgemeine  und  vergleichende  Darstellungen. 
Schröder,  Joh.,  Beobachtungen  über  Auer- und  Birkwild  in  Gefangenschaft,    in:  Mittheil. 

d.  Ornithol.  Vereins  in  Wien.  4.  1880.  Nr.  8.  p.  69—70. 
Sciater,  P.  L.,  List  of  the  Vertebrated  Animals  living  in  the  Gardens  of  the  Zoological  So- 
ciety of  London.  Supplement  I.  containing  Additions  received  in  1879.  London.  1880. 
Thienemann,  W.,  Die  Schwan- oder  Höckergans  (^Msercy<7«o?fZes).  in:  Monatsschr.  d.  deutsch. 
Ver.  z.  Schutze  d.  Vogelw.  p.  2 — 8. 
Betragen  und  Behandlung  in  Gefangenschaft. 
Voitellier,  Entrave  pour  empecher  les  oiseaux  de  voler.  in:  Bull.  Soc.  d'Acclim.  T.  7.  Nr.  12. 

p.  767—768. 
Wigand,!  O.,  Einiges  über  Wellensittiche  und  Schopf  wachtein.  in:  Monatsschr.  des  deutsch. 
Ver.  z.  Schutze  d.  Vogelw.  V.   1880.  Nr.  4.  p.  82—87. 

16* 


244  .  I.  Vertebrata. 

Young,J.,  Siskins  [Chrrjsomitris  spinus)  breeding  in  Confinement.    in:    Zoologist.    Vol.  4. 
Nr.  38.  p.  61—63. 

[Bei  Schluß  des  Berichtes  haben  den  Referenten  noch  nicht  vorgelegen :  Proc. 
Lin.  Soc.  N.S.  Wales.  1880  und  Proceed.  ün.  Stat.  Nat.  Museum.  Vol.  2.  1879.] 


6.  Mammalia. 

(Referent:  Dr.  F.  A.  Jentink  in  Leyden.) 

I.  The  General  Subjeet. 

d'AlbertiS,  L.  M.,  New-Guinea :  what  I  did  and  wiiat  I  saw.  2  Vols.  with  4  col.  pl.  and  nume- 

rous  cuts.  London.  Sampson  Low  and  Co.  1880.  80.  Ex  Anz. 
Albrechf,  P.,  Über  den  Stammbaum  der  Hufthiere  und  Edentaten,  in  :  Schriften  der  Phys.- 
Öeon.  Gesellsch.  zu  Königsberg.  21.  Jahrg.  Erste  Abth.  1880.  p.  22 — 24. 
He  unites  the  Ungulata  and  Edentaia  in  a  Single  group,  which  he  calls   Ungn- 
ledeniata  and  further  divides  as  foUows  : 

A.  Anatoxa:    \.  Bradipodoidea   (Gravigrada  Owen  and   Tardigrada  Illiger). 
2.  Mutica  Huxl.  3.  Tubulidentata.  4.  Squamata. 

B.  .Katatoxa:  1  Loricata  Huxl.  2.  Ungulata. 

He  subdivides  the  Ungulata  in  :  a.  Blair eia  :  1 .  Tapiroidea  '  Tapiridea,  Palaeo- 
therium,  Tapirina,  Pthinoceronta ,  Equina,  Macrauchenia ,  Tylopoda) .    2.  Suina. 
b.  Atreta:  Anoplotheridea,  Tragulidae,  Moschidae,  Cervidae  (Alcina,  Camelopar- 
dalina,  Cervinaj  and  Cavicornia  [Ovina,  Caprina,  Antilopina,  Bovina) .  — 
Allen,  Joel  Asaph,   History  of  North  American  Pinnipeds.    A  Monograph  of  the  Walrusses, 
Seelions,  Seebears  and  Seals  of  N.  America.  Washington.  1880.  Miscellaneous  publi- 
cations.  Nr.  12.  Departm.  of  the  Inter.  in :  U.  S.  Geol.  and  Geogr.  Survey  of  the  Terri- 
tories.    785  pages.  80,  with  60  woodcuts. 
He  describes  and  distinguishes  the  following  families  and  species  : 

A.  Odobaenidae  :  O.rosmarus  and.  obesus. 

B.  Otariidae:  1.  Eumetopias  Stelleri. 

2.  Zalophus  californianns. 

3 .  Callorhinns  tirsmiis. 

C.  Phocidae.  a.  Phocinae:   1.  Phoca  vitulina.    P.   [Pusa  foetida.    P.   [Pagophilus] 

groenlandica. 

2.  Erignathns  barbatus. 

3 .  Histriophoca  fasciata . 

4.  Halichoerus  grypus. 

5.  Monaclms  tropicalis. 
b.  Cystophorinae. 

1.  Cystophora  cristata. 

2.  MacrorJiinus  angusiiroslns. 
Aiston,  Edward  11.,  vide  Charles  G.  Danford. 

,    Mammalia.  Zoological  Record  for  1878.  London.  1880.  8«.  p.  1—24.  Volume  XV.  of 

the  Record  of  Zoological  literature.   By  Edward  Caldwell  Rye. 

,    The  Fauna  of  Scotland,  with  special  reference  to  Clydesdale  and  the  Western  District. 

Mammalia.   Fublished  by  the  Natural  History  Society  of  Glascow.  1880.  p.  39. 
I.  Recent  species:  Plecotus  anritas  L.,    Vesperugo  pipisirellus  Schreber,   Vesper- 
tilio  Dauhentoni  Leisl.,   Erinaeeus  etiropaeus  L.,    Talpa  eiiropaea  L.,   Sorex  tetra- 


6.  Mammalia.    I.  The  General  Subject.  245 

gonicriis  Herman,  Sorex  minutuslu.,  Crossopns /odieus  Pall.,  Felis  cati/s  h.,  Canis 
vi/lpesh.,  Maries  sylvestris  Nilsson,  Mustela  vulgaris  Evxl.,  Mvstela  erviinea 'L. , 
Mustela  putorius  L.,  Meles  taxus  Scbreb.,  Lutra  vulgaris  Erxl.,  P/ioca  vitulina  L  , 
Phoca  groenlandica  Fabricius ,  Cystophora  cristata  Erxl. ,  Kalichoertis  gi-yphus  Fa- 
bricius,  Trichechus  rosmarus  L.,  Megaptera  longimana  Rudolplii,  Balaenoptera  mus- 
culus  L.,  Balaenoptera  Sibhaldi  Gray,  Balaenoptera  rostrata  Fabricius,  Fhy seter 
macrocephalus  L.,  Hyperoodon  rostratus  Chemnitz,  Hyperoodon  lad  frans  Gray,  Zi- 
phius  cavirostris  Cuv.,  Mesoplodon  bidens  Sowerby,  Monodon  monoceros  L.,  DelpM- 
napterus  leucas  Pall. ,  Orca  gladiator  Lacepede,  Glohiocephahis  melas  Trail,  Phocaena 
communis  Y.  Cuv.,  Delphinus  tursio  YsihriQm^,  Delphinus  acutus  Gray,  Cervus  ela- 
phus\j.,  Capreolus  capraea  Gray,  Sciuri/s  vulgaris  1j.,  Mus  raitus  h.,  Mus  decu- 
manusVaW.,  Mus  musculush.,  Mus  sylvaticush.,  Mus  minutusFa,l\.,  Arvicola  agres- 
tis  De  Selys,  Arvicola  glareolus  Schreber,  Arvicola  amphihius  L.,  Lepus  europaeus 
Pall.,  Lepus  variahilis  Pall.,  Lepus  cuniculus  L. 

II.    Fossil  aud  extinct  species  :    Cauis  luptts  h.,   Ursns  arctos  h..   Elephas  primi- 

genius  Blumenbacli,    Equus  cahallus  L.,   Sus  scrofa  L.,    Alces  machlis  Ogilby,   Ttan- 

gifer  tarandus  L.,  Megaceros  giganteus  Blumeubacli,    Bos  primigeuius  Bojanus,    Bos 

longifro7is  Owen,  Castor ßber  L. 

Bartlett,  Edward,  Second  List  of  Mammals  and  Birds  collected  by  Mr.  Thomas  Waters  in 

Madagascar.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1879.  p.  "67—770. 

22  species   are  registered  of  which  one  is  new   to  science    (vide  infra,   sub 
Rodentia) . 
Böse,  P.  N.,  Undescribed  fossil  Carnivora  from  the  Sivälik  Hills  in  the  Collection  of  the 
British  Museum,  in  :  The  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  London.  ISSO.  Vol.  30.  Part. 
I.  p.  119 — 137.  with  a  plate. 
Seventeen  species  of  Carnivora  are  enumerated  as  having  been  found  in  tliese 
Hills  ;  eight  of  them  are  described  as  new   (see  infra) .  —  Amphicyon  palaeindicus 
Lyd. ,  Hyaenarctos  sivalensis  Falc.  et  Cautl.,  Hyaenarctos palaeindicus  Lyd.,  Melli- 
vora  [Ursitaxus)  sivalensis  Falc.    et  Cautl.,    Enhydriodon  sivalensis  Falc.  et  Cautl., 
Ictitherium  sivalense  Lyd.,  Felis  cristata  Falc.  et  Cautl.,    and  Pseudaelurus  sivalensis 
Lyd.  are  the  names  of  the  Carnivora  hitherto  found  in  these  Hills. 
Buffon  .  .  ,  Histoire  naturelle.  Les  Quadrupedes.  Paris.  Lambert  et  Co.,  1880.  40.  Ex  Anzeig. 
Burmeister,  d.  German,    (Estracto  de  una  obra  del  Do')  Consideraciones  generales  sobre  la 

Fauna  Argentina.  in  :  Anales  de  la  Sociedad  cientifica  argentina.  1879.  p.  193 — 204. 
Clarke,  B.,  A  new  arrangement  of  the  classes  of  Zoology,  founded  on  the  position  of  the  ovi- 

duets  and  ovaries.  London.  Williams  and  Norgate.  1880.  40.    s.  I.  Abth.  p.  9. 
Claus,  C,  Kleines  Lehrbuch  der  Zoologie.  Marburg.  Elwert.  1880.  80. 

,  C.  Grundzüge  der  Zoologie.  4.  Aufl.  Marburg.  Elwert.  1880.  8  0. 

Cope,  E.  D.,    On  the  foramina  perforating  the  Posterior  part  of  the  squamosal  bone  of  the 
Mammalia.  in:  Proc.  of  the  Amer.  Phil.  Soc.  Philadelphia.  2.  Jan.  1880.  Nr.  105.  p. 
452 — 461.  with  six  woodcuts.  v.  supra  p.  17. 
Danford,  Charles  G.,  and  Edward  R.  Aiston,  On  the  Mammals  of  Asia  Minor,  in :  Proc.  Zool. 
Soc.  London.  1880.  p.  50 — 64.  with  one  colored  Plate  and  9  woodcuts. 
46  species  are  registered,   amoug  them  one  is  described  as  new  (vide  infra, 
sub  Rodentia) . 
Dawkins,  W.  Boyd,  The  Classification  of  the  tertiary  period  by  means  of  the  Mammalia.  in : 

Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  London.  August  1880.  p.  379—405. 
Emerton,  Jam.  H.,   Life  on  the  Seashore,  or  Animals  of  our  Coasts  and  Bays.  Salem,  Mass. 

G.  A.  Bates.  1880.  80.  (138.  p.  161  cuts).  Ex  Anzeiger. 
Everett,  A.  Hart.,    Report  on  the  exploration  of  the  Caves  of  Borneo  «Introductory  Remarks« 
and  »Note  on  the  Bones  collected  by  G.  Busk«.    in:  Proc.  of  the  Royal  Soc.  of  Lon- 
don. Vol.  30.  1880.  p.  310—321. 


246  I-  Vertebrata. 

Feilden,  H.  W.,  Mammals  obtained  by  Surgeon  Adams  at  Port  Leopold,  in:  The  Zoologist. 
November  1880.  p.  482. 

( Ursiis  maritinms,  Canis  lagopus,  Arvicola  hiidsonius  and  Cervns  taranclus) . 
Filhol.  H.,  Decouverte  de  Mammiferes  nouveaux  dans  les  depöts  de  phosphate  de  chaux  du 
Quercy  (eocene  superieur).  in:  Comptes  rend.  des  Seances  de  l'Acad.  des  Sc.  Paris. 
1880.  p.  344 — 346.  He  enumerates  5  new  species  (See  infra). 

,  Sur  la  decouverte  de  Mammiferes  nouveaux  dans  les  depots  de  phosphate  de  chaux  de 

Uuercy.  in:  Compt.  rend.  hebd.  des  Seances  de  l'Acad.  des  Sc.  Paris.   1880.  p.  1580. 
Eight  new  species  (See  infra). 
Fontannes,  F.,  Diagnoses  d'especes  nouvelles  des  terrains  tertiaires  du  bassin  du  Rhone  et  du 

Roussillon.  Lyon.  1880.    So.  (11  p.)  Ex  Anzeiger. 
Friedel,  Ernst,  A  german  view  of  the  Fauna  of  Ireland.  in;  The  Zoologist.  August  1880.  p. 

343—353;  September  1880.  p.  388—396. 
Gaudry,  Albert,  Resume  sur  les  enchainements  des  Mammiferes  tertiaires.  in :  Archives  de 
Zoologie  experimentale  et  generale.  H.  de  Lacaze-Duthiers.  Paris.  1879  et  1880.  p. 
67 — 78,  "with  four  plates. 
^Godman,  F.  D.,  and  Osbert  Salvin,  Biologia  Centrali -  Americana.  40.  London,  published  by 

the  Authors.  (Not  seen  by  Rec). 
Grahl,  Hugo,    Die  Thierzucht,  ihre  Stellung  und  ihr  Ertrag.    Ein  Beitrag  zur  landwirth- 

schaftlichen  Betriebslehre.  Breslau,  Korn,  1880.  80.  (VIII.  236  pp.)  Ex  Anzeiger. 
Günther,  A.,  Notes  on  some  Japanese  Mammalia.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  p.  440 — 
443.  With  a  colored  plate  and  two  woodcuts.  The  coUection  contained  five  species,  of 
which  one  new.  (See  infra,  sub  Insectivora.) 

• ,  Notice  of  a  CoUection  of  Mammals  and  Reptiles  from  Cyprus.    in :  Proc.  Zool.  Soc. 

London. 1879.  p. 741. 

Three  species  are  enumerated :  Cynonycteriscollans,  Vespertigo  Euhlii,Mus  alex— 
andrimis,  of  which  both  the  latter  are  new  for  the  Fauna  of  the  Island. 
Hansson,  C.  A.,  Till  kännedomen  om  Norra  Bohusläns  Vertebrat  Fauna,  in:  Ofvers.  K.  Vet. 
Ak.  1880.  Nr.  4.  p.  19—22. 
New  for  the  fauna  are :   Vesper tilio  Nattereri  Kühl  and  Arvicola  agrestis  L. 
Harvie-Brown,  John  A.,  On  the  Mammalia  of  the  Outer  Hebrides.  in :  Proc.  Nat.  Hist.  Soc. 
Glasgow.  Vol.  IV.  part.I.  1880.  p.  88—107. 

The  following  species  are  indigenous  :    Vespervgo  pipistrellus  Schreber,  Sorex 
minuiits  Ij.,    Lutra  vulgaris  Erxl.,    Maries  sylvestris   Nilsson,    Phoca    vitulina   L., 
Phoca  /n'ijotV/ßSchreber,  Phoca  groenlandica  Fabricius,  Halichoerus gryphus  Fabricius, 
Trichechns  rosmarus  L.,    Glohiocephalus  melas  Trail,    Phocaena  commujiis  F.  Cuv., 
Cervtis  elaphus  \j. ,   Mtis  deciimanus  VdX\. ,    Mus  7nu sc tdu s  Ij.  ,    Arvicola  agrestis  De 
Selys  ,    Lepus  europaeus  Pall.,   Lepiis  variahilis  T*si\\.,   Lepus  ciiniciilnslj.,    Sciiirus 
vulgaris  (?),  Bones  of  Swine.  Dog,   Sheep  and  of  Bos  longifrons  Owen  have  been 
found,  also  traces  of  Canis  lupus  L.  (?) 
Hayek,  von,   Über  die  Säugethiere  des  nördlichen  Stillen  Oceans.   in  :  Schriften  des  Vereines 
z.  Verbr.  naturw.  Kenntn.  Wien.  Jahrg.  1878—1879.  Wien.  1880. 
Rhachianectes  glaucns    Cope ,    Balaenoptera    velifera    Cope,     Megaptera    versatilis 
Cope,  Balaenoptera  Davidsoni  Scammon,   Balaenu  viysticetus  L.  ,   Balaena  Sieloldü 
Gray,    Sibbaldius    sulphureus    Cope,    Phy seter   macrocephalus    L.  ,     Globiocephalus 
Scammoui  Cope  ,    Or ca  recfipimm  CoipG,    Or ca  ater  Co]^e,    Beluga  B^.   (?) ,   Monodon 
monoceros  L.,  Macrorhiiius  angustirostris  Gill.  .  Phoca  Pealii  GiU.  ,  Emnetopias  Stel- 
leri ,    Callorhinus  ursimis  Gray,  and  Enhydra  marina  are  enumerated. 
Hayeck,  Ost.  von,   Handbuch  der  Zoologie.  Wien.  C.  Gerold's  Sohn.  1880.  8".   Ex  Anzeiger. 
Hochstetter,  Ferdinand  von.  Ergebnisse  der  Höhlenforschungen  im  Jahre  1879.  (with  a  plate 
and  a  woodcut).  in  :  Sitzungsber.  der  k.  Acad.  der  Wissensch.  80.  Bd.  1880.  p.  526 — 541. 


6.  Mammalia.     I.  The  General  Subject.  247 

Remains  of  the  following  Mammals  have  been  found  in  the  cave  Vypustek, 
Krain:  Elephas  primigenws,  Rhinoceros  iichorJtinus,  Equus  caballus,  Bos  priscus,  Cer- 
ins  tarandtis,  Cervus  elaphus,  Cervus  capreolus,  Cervtis  megaceros,  Capra  ibex,  Ursus 
spclaeus,  Felis  spelaea ,  Felis  pardtis,  Felis  sp..  Felis  catus,  Hyaena  spelaea,  Canis 
spelaeus ,  Canis  familiaris ,  Vulpes  vulgaris ,  Vxdpes  lagopns ,  Gulo  borealis ,  Maries 
nbietum  ,  Foetoriiis  putorius  ,  Foetorius  erminea ,  Vesperugo  serotitms ,  Arvicola  sp., 
Arvicola  amp/iibius,  Lepus  variabilis  or  timidiis,  Cricetus  frumentarins ^  Myoxus  glis, 
Sciurus  vulgaris; 

in  the  cave  of  Krenzberg,  Krain  :   Ursus  spelaeus,  Gulo  spelaeus^  Mustelafoina  (?), 
Canis  Inpus. 
Jäger,  G.,  Handwörterbuch  der  Zoologie,  Anthropologie  und  Ethnologie;  mit  Holzschnitten. 

1.  Bd.  Aal— Byzeres.  Breslau.  Trewendt.  1880.  80.  (VII.  564  p.)  Ex  Anzeiger. 
Jentink,  F.  A.,  Mammalia.  Zool.  Jahresbericht  für  1879.    2  Vol.  Leipzig.  W.  Engelmann. 

1880.  80.  p.  1161—1179. 
Keller,  C,    Grundlehren  der  Zoologie  für  den  öffentlichen  und  privaten  Unterricht.    Mit  565 
Holzschnitten.    Leipzig.  "Winter'sche  Verlagshandlung.  1880.  80.  (XVIII,  358  p.)  Ex 
Anzeiger. 
Koerner,  Otto,    Die  Homerische   Thierwelt.    Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Zoologie,    in : 
Archiv  für  Naturgeschichte.  1880.  p.  127 — 179. 

In  these  pages  the  author  enumerates  the  following  species  :  Felis  leo,  Leopardus 
aniiqtiorttm  Bvehm ,  Ursus  arcios,  Canis  lupus,  Canis  aureus,  Canis  J'amiliaris ,  Equus 
caballus,  Asi?ius  vulgaris,  Asinus  vulgaris  niulus,  Bos  taurus,  Ovis  domestica,  Capra 
domesiica,  Sus  sorofa  domestica,  Cervus  elapJms,  Capreolus  vulgaris  (?),  Capra  ibex, 
Lepus  timidus,  Sus  scrqfa,  Delphmus  delphis,  Phoca  and  Vespertilio. 

Kolb,  C.  F.  A.,     Naturgeschichte  des  Thierreichs.   Großer  Bilder-Atlas  mit  Text.     In  80 
Folio-Taf.  mit  50  Bg.  Text.  2.  Aufl.  Stuttgart.  Hoffmann.  1880.  Ex  Anzeiger. 

Loewis,  Oscar  von.  Die  wildlebenden  Haarthiere  Livlands.  in:  Der  Zoolog.  Garten.  1880. 
Nr.  5.:  Plecotus  auritus,  Vesperugo  noctula,  Vesperugo  Nathusii,  Vesperugo  pipi- 
strellus,  Vesperugo  Nilssonii,  Vesperugo  discolor,  Vespertilio  Datibentonii,  Talpa  euro- 
paea,  Crossopus  fodieiis,  Sorex  vulgaris,  Sorex  pygmaeiis,  Crocidura  araneus,  Erina- 
ceus  europaeus,  Felis  lynx,  Canis  lupus;  Nr.  6.  :  Canis  vulpes,  Ursus  arctos;  Nr.  7.  : 
Meles  taxus ,  Mustela  martes,  Mustela  foina,  Foetorius  putoj-ius,  Foetorius  erminea, 
Foetorius  vulgaris,  Foetorius  lutreola,  Lutra  vulgaris,  Phoca  vitulina,  Phoca  foetida, 
Halichoerus  grypus]  Nr.  9,:  Pteromys  volans,  Sciurus  vulgaris,  Myoxus  quercinus, 
Myoxus  glis,  Sminthus  vagus ,  Mus  decuma7uis,  Mus  rattus ,  Mus  musculus ,  Mus 
sylvaticus,  Mus  agrarius,  Mus  nnnutus^  Arvicola  glareolus,  Arvicola  amphibius,  Ar- 
vicola ratticeps;  Nr.  10.  :  Arvicola  arvalis,  Lepus  timidus  (vulgaris),  Lepus  varialiHs, 
Alces  pulmatus,  Capreolus  capreolus,  Phocaena  communis. 

Lydekker,  R.,  A  sketch  of  the  History  of  the  fossil  Vertebrata  of  India.    in:  Journ.  of  the 

As.  Soc.  of  Bengal.  Calcutta.   1880.  Vol.  49.  part.  II.  Nr.  1.  p.  8—40. 

He  enumerates  the  fossil  Mammals  hitherto  found  in  India  and  Burma : 

I.  Anthropozoic  (Post-tertiary) .    l.Recent  Alluvia :  Macacus  rhesus,  Gülpara 

and  Madras.   Euelephas  indicus,  India  and  Burma.  Rhinoceros  i?idicus,  Madras.   Sus 

indicus,  Madras.  A?itilope  cervicapra,  Ganges  Valley  ?;  Bos  sp.  Kattiawar  and  Plains. 

2.  Pleistocene:   Urstis  namadicus  (F.  and  C),  Narbada.    Euelephas  natnadicus  [F. 

and  C.,,  Narbada.  Stegodon  ganesa  (F.  andC),  Narbada.  Stegodon  (?)  iimgnis  (F. 

and  C.j,  Narbada.    (?)   Mastodon  pandionis  (Falci,  Deccan.    Rhinoceros  deccanensis 

(Foote),  Deccan.    Rhiii.  indictts   (Cuv.),  Narbada.    Rhin.  namadicus  (F.  and  C), 

Narbada.    Equus  namadicus   (F.  and  C),  Narbada.    Hippopotamus  namadicus    (F. 

and  C),  Narbada.    Hipp,  palaeindicus  (F.  and  C.i,  Narbada  and  Jamna.   Hipp. 

sp.,  P.  G.    Sus  giganteus  (F.  and  C),  Narbada.     Cervus  sp.    (?  Duvaucelii] ,    Nar- 


248  •'••  Vertebrata. 

bada.  Buhahm palaeindicus  (F.  andC),  Narbada  and  J.  Bos  namadicus  (F.andC.', 
Narbada.  P.  G.  and  (?)  Deccan.  Leptobos  Frazeri  (Rütt.),  Narbada.  Portax  nama- 
dicus Rütt.j,  Narbada,  and  P.  G.  J/wssp..  Narbada.  II.  Theriozoic  Kainozoic  . 
1.  Plio-miocene  :  Palaeopithecus  sivalensis  (Lyd.j,  S.  Alacacus  sivalensis  ;Lyd.),  S. 
Macaciissp.  S.  Semnoßitkecus  subhimalayamis  Myr.),  S.  semnopithecus  sp.,  8.  Felis 
cristata  (F.  and  C.) ,  S.  Felis grandicristata  (Böse,  i ,  S.  Felis  sp. ,  S.  Machairodus sivalensis 
(F.  andC),  S.  Machairodtis  palaeindicus  (Bose.),  S.  Pseudaelurtis  sivaleyisis  (Lyd.j,  S. 
Icihii/ierium sivalense[IjyÖ..) ,8.  Viverra Bakeriilßose.) ,  8. Hyaena sivalensis  (F.andC.  . 
S.  Hyaenafelina  (Bose.),S.  Canis  curvipalatns  (Bose.),  S.  Canis  Cautleyi  (Bose.),  S. 
Amphicyon  palaeindictis  (Lyd.),  S.  Sd.  TJrsus  2  sp.,  (S.  and  J.)  Hyaenarctos  sivalensis 
(F.  andC),  S.  Sd.  Hyaenarctos  palaeindicus  (Lyd.),  S.  Mellivora  sivalensis  (F.  andC.  S 
S.  Meles^^.  (Lyd.),  S.  Lutrapcdaeindica  (F.  andC.) ,  S.  Enhydriodon sivalensis  (F.  and 
C.),  S.  Euelephas  hysudriciis  (F.  and  C),  S.  Loxodon  planifrons  (F.  and  C),  S. 
Stegodo7i  ganesa  (F.  and  C.) ,  S.  Steg,  insignis  (F.  and  C.) ,  S.  Steg,  hombifrons  (F.  and 
C),  Si.Steg.  Cliftii  (F.  and  C),  S.  Mastodon  sivalensis  (F.  andC),  S.  Mast,  latidens 
(F.  and  C),  S.  J.  Sd.  P.  Mast,  perimmsis  (F.  and  C),  S.  Sd.  P.  Mast.  Fal- 
coneri  (Lyd.),  Sd.  S.  Dinot/ierimn  indicum  (Falc),  S.  P.  Din.  pentapotamiae  (Falc), 
S.  Din.  sindietise  (Lyd.),  Sd.  S.  Chalicotherium  sivalense . '^ .  Sd.  Rhinoceros  iravadiciis 
(Lyd.),  J.  Rhin.  palaeindicus  (F.  and  C),  S.  Rhin.  platyrUmis  (F.  andC),  S. 
Rhin.  sivalensis  (F.  and  C.j,  S.  Sd.  R/iinoceros  S'p.  Tibet.  Acerotherium  perimense 
(F.  and  C),  P.  Sd.  S.  J.  Listriodon  pentapotamiae  (Falc.  sp.)  Listriodon  theobaldi 
(Lyd.),  S.  (?)  lapirus  sp.  (Clift.),  J.  Fgttus  sivalensis  (F.  and  C),  S.  Fquus  sp. 
Tibet.  Hippotheritmi  antilopimim  (F.  and  C),  S.  Hij^p.  Theobaldi  (Lyd.),  P.  S.  Sd. 
Hippotherium  sp.,  Tibet.  Hippopotamus  iravadiciis  (F.  and  C),  J.  Hipp,  sivalensis 
(F.  and  C),  S.  Tetraconodon  magnum  (Falc),  S.  Sus  giganteus  (F.  and  C.j,  S. 
Sus  hysudricus  (F.  and  C),  S.  P.  Sd.  Sus  punjabiensis  (Lyd.),  S.  Hippokyus  siva- 
lensis (F.  and  C.j.  S.  Hippohyus  sp.,  S.  Sanitherium  Schlagintweiiii  (Myr.),  S. 
Hyotherium  sindiense  (Lyd.),  Sd.  Anthracotherium  silistrense  (Pent.)  Sy.  S.  Sd. 
Hyopotamus  palaeindicus  (Lyd.),  Sd.  Merycopotamus  dissimilis  (F.  and  C),  S. 
Chaeromeryx silistrensis  (Pom.),S.  Hemimeryx s,-g .  (Lyd.),  Sd.  Sivameiyx  sp.  (Lyd.j, 
Sd.  CervKS  triplidens  (Lyd.),  S.  Cervus  sivalensis  (Lyd.  Mss.j,  S.  Cervus  simpli- 
cidens  (Lyd.j,  S.  Cervus  (?)  latidens  (Lyd.),  S.  Dorcatheriiim  majus  (Lyd.),  S. 
Dorc.  minns  (Lyd.),  S.  Palaeomeryx  sp.  (Lyd.),  S.  Sd.  (?)  Camelopardalis  sivalensis 
(F.  andC),  S.  P.  Camehp.  sp,,  S.  Flydaspitherium  grande  (Lyd.),  S.  Hydasp. 
leptognathus  (Lyd.),  S.  Hydasp.  megacephalum  (Lyd.),  S.  Brainatherimn perimense 
(Falc.j,  P.  Sivatherium  giganteum  (F.andC.),S.  Vishnutherium  iravadicum.  (Lyd.), 
J.  S.  (?).  Antilope  palaeindica  (F.  and  C),  S.  Ant.  patulicornis  (Lyd.),  S.  Ant. 
porrecticornis  (Lyd.),  S.  Ant.  sivalensis  (Lyd.),  S.  (?)  Palaeoryx  sp.  (Lyd.),  S. 
Portax  sp.  (Lyd.),  S,  Hemibos  occipitalis  (Falc.  sp.),  S.  Hern,  acuticomis  (Falc. 
sp.),  S.  Hern,  antilopinus  (Falc.  sp.),  S.  Leptobos  Falconeri  (Rüt.),  S.  Btcbalus pla- 
tyceros  [Lyd.], 8.  Bubalus palaeindictis  (F.andC),  S.  Bison  sivalensis  (Falc.  Mss.'>, 
S.  Bos  acutifrons  (Lyd.),  S.  Bos  planifrons  (Lyd.),  S.  Bos  platyrhinus  (Lyd.),  S. 
Bucapra  Daviesii  (Rüt.),  S.  Capra  perimensis  (Lyd.).  P.  Capra  sivale^ms  (Lyd.),  S. 
Capra  sp.  (Lyd.),  S.  (?)  Ovis  sp.  (Blyth.),  S.  T.  Camehs  sivalensis  (F.  and  C.  , 
S.  Mus  sp.  S.  Rhizomys  sivalensis  (Lyd.),  S.  Hystrix  sivakfisis  (Lyd.),  S.  Monis 
sindiensis  (Lyd.),  Sd.  2.  Eocene  (Intratrappean  and  Nummulitic) .  Perissodactyle 
femur  and  artiodactyle  astralagus,  Punjäb. 
Lydekker,  R.,  Note  on  some  Ladak  Mammals.  in:  Journ.  of  the  As.  Soc.  of  Bengal.  Cal- 
cutta.  1880.  Vol.  49.  part.  II.,  Nr.  1.  p.  (i— 8. 

The  otter  occurring  in  that  part  of  tbe  world  is  Lutra  vulgaris.  Arctomys  catidatus 
seems  to  be  confined  to  the  coimtry  on  the  confines  of  the  rainless  districts,  while 
A.  himalayanus  occurs  only  in  the  inner,  and  thoroughly  Tibetan,  districts. 


6.  Mammalia.    I.  The  General  Subject.  249 

Marsh,  O.  C  Notice  of  Jurassic  Mammals  representing  two  new  orders.   in:  The  American 
Journ.  of  Sc.  Third  Series.  Nr.  117.  Sept.  1880.  p.  235—239.  with  two  woodcuts. 
The  author  describes,  besides  Cienacodon  sen-atns  Marsh,  two  new  orders,  one 
new  genus  and  five  new  species.   See  infra. 
Martin,  C,  Der  bewohnte  Theil  von  Chile  im' Süden  des  Valdivia-Flusses,  Fauna,  in:  Peter- 
mann's  Mittheilungen.  Bd.  26.  1S8(J.  p.  172. 

Cervus  humilis  and  Myopotamtis  coijnis  are  very  rare.  Felis  concolor  is  also  found 
in  that  country.    Cf.  Petermanns  Mittheilungen.  1878.  p.  461. 
Martin,  P.  L.,  lUustrirte  Naturgeschichte  derThiere  ;  mit  zahlreichen  Holzschnitten.  Leipzig, 

Berlin  und  Wien.  F.  A.  Broekhaus.  1880. 
Martiny,  Benno,    Geschichte  des  MöUthaler  Rindviehschlages.    (Mit  1  Taf.  und  1    Karte.) 

Klagenfurt.  F.  v.  Kleinmayer.  1880.  80.  (94  p.)    Ex  Anzeiger. 
Masius,  Herrn.,  Die  Thierwelt.    Charakteristiken.   Mit  171  Holzschnitten.    3.  Aufl.    Essen. 

Baedeker.  1880.  8  0.  (420  p.)  Ex  Anzeiger. 
Milne-Edwards,  Alph.,  Recherches  sur  la  Faune  des  Regions  australes :  extraits  du  Rapport  de 
M.  Roulin,  insere  dans  le  Compte  rendu  des  Seances  de  l'Academie.    1874.   T.  79. 
p.  1643  et  suiv.    in:  Annales  des  sciences  naturelles.    6.  Ser.  1880.  T.  9.  Art.  Nr.  9. 
p.  82. 
M^iiring,  Alfred,    Übersicht   über  vierundzwanzig  mitteleuropäische  Quartär  -  Faunen,    in; 
Zeitschr.  d.  Deutsch.  Geol.  Gesellschaft.  Jahrg.  1880.  p.  468 — 509,  mit  1  Übersichts- 
Tafel. 
Nicliolson,  H.  All.,    A  Manuel  of  Zoology,  for  the  Use  of  students.    6.  Edit.,  revised  and 

enlarged.  London.  Blackwood  and  Sons.   1880.  8  o.  866  p.  Ex  Anzeiger. 
Nowicl(i,M.,  Zoologia  obrazowa.  Krakau.  1880.  80.  (244  p.  553  Holzschnitte.)  Ex  Anzeiger. 
*Pascoe,  Francis,  P.,  Zoological  Classification  :  a  handy  book  of  reference,  with  tables  of  the 
Subkingdoms,  Classes ,  Orders,  etc.  of  the  Animal  kingdom,  their  characters,  and 
lists  of  the  families  and  principal  genera.    Second  edition,  with  additions  and  a  Glos- 
sary.    Small  8  vo.  London.  Van  Voorst.  1880.  (Not  seen  by  the  Recorder.) 
Pellegrini,  Benvenuto,    Avanzi  animali  dell'  epoca  del  bronzo  nel  Mantovano.    in :  Atti  della 
Soc.  Veneto-Trentina  di  Sc.  nat.  resid.  in  Padova.  Anno  18S0.  fasc.  I.   Vol.  VH.  p. 
110—143. 
He  describes  remains  of  Canis  familiaris  L.,  Canis  familiaris  minor  and  major, 
Bos  agilis  Can.,  Ovis  aries  L.,    Capra  hircus  L.,    Cervus  elapJms  L.,    Eqtms  caballns 
L.,  Porciis  hrevimusus  Strob.,  and  Sus  scrofaferus  Rüt.? 

Pellegrini,  B.,  Avanzi  dell' epoca  del  bronzo  nel  Mantovano.  in:  Bullet,  della  Soc.  Veneto- 
Trentina  di  Sc.  Nat.  Anno  1880.  No.  4.  p.  143. 
Peters,  W.,  Über  die  von  Herrn  J.  M.  Hildebrandt  auf  Nossi-Be  und  Madagascar  gesammel- 
ten Säuge  thiere.  in:  Monatsber.  d.  k.  Pr.  Akad.  d.  AVissensch.  zu  Berlin.  Juni  1880. 
p.  508— 511. 

By  this  traveller  were  collected :  Propithecxis  Verreauxü,  var.  DecTienii,  Madag.  ; 
Prop.  Coquereli,  M.  ;  Lepiletnur  tnustelinus .  Nossi-Be  ;  Lemur  hrunneus ,  rußfrons 
and  ruf  US ,  Madag.;  Lemur  macaco ,  Nossi-Be;  Microcehus  myoxinus  ,  Madag.; 
Pterojnis  Eclivardsii,  N.  ;  Emballomira  atrata,  N. ;  Taphotous  mauritianus,  N. ;  Cro- 
cidura  Coquerelii,  N.  ;  Mus  musculus,  N. ;  Mus  sp.,  N. 
Plateau,  Fei.,  Zoologie  elementaire.  Mons.  Hect.  Manceaux.  1880.  80.  (VHI.  526  p.j.  Ex 

Anzeiger. 
Plinius  Secundus,  C,  Die  Naturgeschichte  des.  Ins  Deutsche  übersetzt  und  mit  Anmerkungen 
verseilen  von  C.  G.  Wittstein.  Leipzig.  Gressner  &  Schramm.  1880.  80.  Ex  Anzeiger. 
Ploem,  J.  C,  Eenige  aanteekeningen  omtrent  de  Fauna  van  Banka  en  Palembang  (Sumatra). 
in:  Natuurkundig  Tijdschrift  voor  Nederlandsch-Indie.  Deel.  XXXIX.  1880.  p. 
77—84. 


250  !•  Veitebrata. 

He  enumerates  for  Palembang  and  vicinity  the  foUowing  Mammals :  Pri- 
mates, five  species  or  more,  Macacus  1,  Imms  1,  Semnopithectis  2,  Hylohaies  1. 
Pithecus  1;  Prosimiae,  two  species,  Galeopithecida  1,  Tarsida  1;  Chei- 
roptera,  more  than  30  species;  Carnivora,  Paradoxurus  1,  Mepliitida  1, 
Viverrina  1 ,  Mustelida  l  or  more ,  Canida  1 ,  Feiida  1 ,  Ursida  2  (?) ,  Cercoleptes 
arcticiis;  Insectivora,  two  species,  Soricinae,  Tiipajinae ;  Rodeutia, 
Hystrix  2,  Muridae,  Sciuridae;  Proboscidea,  one  species;  Artiodactyla, 
eight  or  more ,  Suidae  2  or  more,  Tragulus2,  Cervus  1,  Cervulus  (Muntjak)  l, 
Antilopinae  I,Boviuae  1  ;  Perissodactyla,  three  species,  Tapiridae  1,  Rliino- 
cerida  2;  Edentata,  two  species,  Myrmecophaga  (?),  Manis  1. 

Poulton,  Edward  B.,  OnMammaliaiillemains  andTreetrunks  in  Quaternary  Sands  atReading. 
in-.  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  London.  May  1880.  p.  296 — 306,  with  three 
woodcuts. 

Kemaius  of  Elej^has  priinigejinis,  Bos  primigenius,  Eqims  fossilis  and  Rhmoceros 
tichorhinus  (?)  have  been  found. 

Ramsay,  Ed.  P.,  Contributions  to  the  Zoology  of  New-Guinea.  Part.  IV.  and  V.  Remarks  on 
recent  collections,  made  by  Mr.  Andrea'  Goldie,  in  the  South  East  portion  of  New- 
Guinea  and  the  Louisiades.    Continued  from  p.  305.  Vol.  3.,  1878.   in :  Proc.  Linn. 
Soc.  ofNew-South- Wales.  Vol.  IV.  part  the  first.  1879. 
Mammals.   Pieropus  co7ispicillains  Goxüd.,   3facropus  crassipes  Hsunsny,  Dorcopsis 
Inctuosa  Garrod,  Perameles  moreshiensis  Ramsay. 

Reinhardt,  J.,  De  i  de  brasilianske  Knoglehuler  fundne  Navlesvin-  (Dicotyles-)  Arter.   Med 

1  Taf.  Kjöbenhavn.  1880.  8  0.  33  p.    Ex  Anzeiger. 
Riesenthal,  O.  von,  Das  Waidwerk.  Handbuch  der  Naturgeschichte,  Jagd  und  Hege  aller  in 

Mitteleuropa  jagdbaren  Thiere.    Mit   69  Holzschnitten   vmd  13  Farbendrucktafeln. 

Berlin.  Wiegandt,  Hempel  und  Parey.   1880.  8  0.  (XXV,  1007  p.).  Ex  Anzeiger. 
Salvin,  Osbert,    See  Godman,  F.  D. 
Schneider,  Ose,  Typen- Atlas.  Naturwissenschaftlich-geograph.  Hand-Atlas  für  Schule  und 

Haus.  Unter  künstlerischer  Mitwirkung  von  W.  Claudius,  H.  Leutemann,  G.  Mutzet 

und  C.  F.  Seidel  herausgegeben.  Dresden.  Meinhold  u.  Söhne.  1880.  Ex  Anzeiger. 
Thomas,  Oldfield,  On  Mammals  from  Ecuador,  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  p.  393 — 
403.    With  a  colored  plate  and  three  woodcuts. 
He  enumerates  41  species,  among  them  a  new  species.    (See  infra,  sub  Ferae.) 

Thome,  O.  Wilh.,    Lehrbuch  der  Zoologie  für  Realschulen,  Gymnasien  etc.  4.  Aufl.   Mit  60O 

Holzschnitten.  Braunschweig.  Vieweg.   18S0.  8  0.  (XII.  438  p.).  Ex  Anzeiger. 
TrOSChel,F.H.,  Bericht  über  die  Leistungen  in  der  Naturgeschichte  der  Säugethiere  während 

des  Jahres  1879.  in:  Archiv  f.  Naturgeschichte.    1880.  p.  97 — 127. 
Trouessart,  E.  L.,  Catalogue  des  Mammiferes  vivants  et  fossiles.    Ordre  des  Rongeurs.  Fas- 
cicide  III.  Nr.  1.   in:  Bulletin  de  la  Societe  d'Etudes  scientifiques  dAngers.  1880. 
p.  58—104. 
The  autlior  recognizes  229  species  and  57  genera,   belonging  to  the  foUowiug 
families  :  Anomaluridae  6  ;  Sciuridae  187  ;  Ischyromydae  4  ;  Haplodontidac  1  ;  Casto- 
ridae  1 3  ;  Myoxidae  1  7  and  Lophyomydae  1 . 

Wallace,  A.  R..  Island  Life:  or,  the  Phenomena  and  Causes  of  Insular  Faunas  and  Floras, 
including  a  revision  and  attempted  Solution  of  the  Problem  of  Geological  Climates- 
London.  Macmillan.  1880.  80.  (520  p.). 

,  The  Malay-Archipelago.    7.  ed.  London.  Macmillan.  1880.  80. 

— —  ,  La  Malaisie,  recits  de  voyage  et  etudes  de  l'homme  et  de  la  nature.  Abreges  par  H. 
Vattemare.  Paris.  Hachette.  1880.  80.   (223  p.  avec  vignettes).  Ex  Anzeiger. 


6.  Mammalia.    II.  Orders,  Families  and  Genera.  251 

Waterhouse,  F.  H.,  On  the  Dates  of  Publication  of  the  Parts  of  Sir  Andrew  Smith's  lUustra- 

tions  of  the  Zoology  of  South-Africa.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  p.  489—491. 

An  Appendix  to  Smith's   Report  contains  descriptions   of  the  foUowing  new 

species  diseovered :    Galago  mofioU,    Ichneumon  ratlanmchi,   I.  cauui,   Maoroscelides 

tntiiß,  M.  brachyrhynchus,  6'o?-ex  concolo)-,  Mus  marü-qnensts,  M.  coucha.  M.  lehocla, 

Gerbillus paeba,  G.  Brantsii,  Scturus  cepapi,  Rhinoceros  ke'Uloa. 

*Whymper,  Charles,  The  Gamekeeper  at  Home :  Sketches  of  Natural  History  and  Rural  Life, 

With   illustrations.    Cr.  8».   London:  Smith,  Eider  &  Co.    1880.    (Not  Seen  by  the 

Recorder.) 

Wilckens,  Mart.,  Grundzüge  der  Naturgeschichte  derHausthiere.  Dresden.  Schönfeld's  Ver- 

lagsbuchhandl.  1880.  80.  (XVI.,  317  p.).  Ex  Anzeiger. 
Wilson,  A.,  Illustrations  of  Zoology  and  comparative  Anatomy.  London.  Johnston.  1880.  80, 

Ex  Anzeiger. 
Zittel,  K.  Alfred,  Handbuch  der  Palaeontologie.  Unter  Mitwirkung  von  W.  Ph.  Schimper. 

München,  Oldenbourg.  1880.  80. 
Zwick,  Herm.,  Lehrbuch  für  den  Unterricht  in  der  Zoologie.  Nach  methodischen  Grundsätzen 
in  drei  Cursen  für  höhere  Lehranstalten.  Mit  277  Illustrationen.  Berlin.  Burmeister  & 
Stempeil.  1880.  80.  (XVI.  368  p.).   Ex  Anzeiger. 


II.  Orders,  Families  and  Genera. 
I.  daadramana. 

Farn.  Simiae. 
Hartmann,  Rob.,  Der  Gorilla.  Zoologisch-zootomische  Untersuchungen.    Mit  13  Holzschn, 

u.  21  Taf.  Leipzig.  Veit  &  Co.  1880.  4«.   (160  pag.).  Ex  Anz. 
Colohis palliatus  Peters  =  Colobus  anyolensis  Sclat.  Proc.  Zool.  Soc.  London.  ISSO, 
p.  68.    Identity  pointed  out  by  Sclater. 

Farn.  Prosimiae. 
Lemiirnigerrimus  n.  sp.  Ph.  L.  Sclater,  from  Madagascar.  Proc.  Zool.  Soc.  London. 

1880.  p.  451,  with  a  woodcut  of  the  head. 
H.  Schlegel  pointed  out  the  differeuces  between  Hapalemtir  simus  and  Hapalemur 

grisetis.  Notes  from  the  Leyden  Museum.  1880.  Vol.  2.  p.  45 — 51. 
Necrolemur  Edwardsin.  sp.  H.  Filhol.  Hab.?  Compt.  rend.  hebd.  des  Seances  de 

l'Ac.  d.  Sc.  Paris.  1880.  p.  1580. 

II.  Ferae. 

Cope,  E.  D.,  On  the  genera  of  Felidae  and  Canidae.  Ann.  and  Mag.  Nat.  Hist.  Vol.  5.  1880. 
p.  36  —  45  and  92  —  107.  From  the  »Proc.  of  the  Acad.  Nat.  Hist.  of  Philadelphia«. 
May  1879.  Recorded  in  the  Zool.  Jahresber.  for  1879.  p.  1168  and  1169. 

Fam.  Felidae. 
Elliot,  D.  G.,  A  Monograph  of  the  Felidae.  Part.  5.  1S79.  Part.  6.  1880.  gr.  in  folio,  with 
eight  colored  plates. 
Contains  descriptions  and  figures  of  Felis  ckaits ,  euptilura ,  caracal ,  planiceps, 
canadensis,  Diardi,   Temminckti,  and  caffra. 
Stewart,  Alex,  Wild  Cat  (i^efe  caifM.s)   in  the  West  Highlands.    The  Zoologist.    May  1880. 
p.  218—219. 

He  concludes  that  in  the  Western  Highland  districts  Wild  Cats ,  though  not 
common,  are  far  from  being  extinct. 
Felis  sp,?    P.  N.  Böse.    The  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  of  London.  1880. 


252  I-  Vertebrata. 

Vol.  36.    Part.  I.  p.  127.    From  the  Sivälik  Hills.    If  new,  he  proposes  to  call 

this  species  F.  grcmdicristata. 
MacJiaerochis  palacindiciis  n.  sp.  P.  N.  Bose.  The  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  of 

London.    1880.   Vol.  36.  Part.  1.  p.  125.  pl.  6.    Fig.  1—4.    From  the  Sivälik 

Hills. 
Machaerodus  sivalensis ,  Falc.  et  Cautl.  et  P.  N.  Bose.    The  Quart.  Journ.  of  Geol. 

Soc.  of  London.    1880.    Vol.  36.    Part.  1.  p.    122.    PI.   6.    Fig.   5.    From  the 

Sivälik  Hills. 

Fam.   Canidae. 

Cajus,  Joh.,  Of  English  Dogges  :  The  Diversities,  the  Names,  the  Natures  and  the  Proper- 

ties.    A  Short  Treatise  written  in  Latine  . . .  and  newly  drawne  into  Englishe  by  Abr. 

Fleming.     London  1576.    Reprinted  verbatim.    London.    Bazaar  Office.    1880.    8^. 

Ex  Anzeiger. 

Flower,  William  Henry,  On  the  Bush-Dog  f Je^ic^o«  ?;ena<2CMS  Lund.).    in:  Proc.  Zool.  Soc. 

London.  1880.  p.  70 — 76,  with  a  colored  plate  and  seven  woodcuts. 
Huxley,  T.  H.,  On  the  cranial  and  dental  Characters  of  the  Canidae.    in:   Proc.  Zool.  Soc. 

London.  1880.  p.  2.38—288,  with  16  woodcuts. 
Canis  curvipalatus  n.  sp.  P.  N.  Bose.  The  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  of  Lon- 
don.   1880.  Vol.  36.  Part.  1.  p.  134.   From  the  Sivälik  Hills. 
Canis  sp.?  P.  N.  Bose.  The  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  London.  1880.  Vol.  36. 
Part.  1.  p.  135.    PI.  6.   Fig.  7  —  9.    If  the  species  is  undescribed  the  author 
proposes  the  name  C.  Cautleyi.   Found  in  the  Sivälik  Hills. 
Quercytherium  tenebrosnm  n.  sp.  H.  Filhol,  from  Quercy  (France).  Compt.  rend. 

hebd.  d.  Seances  de  l'Ac.  des  Sc.  Paris.  1880.  p.  1579. 
AmpUcyon  curttmi  n.  sp.  Filhol,  from  Monillac.  Compt.  rend.  hebd.  d.  Seances  de 
l'Ac.  d.  Sc.  Paris.    1880.    p.  344.  —  Cynodyctis  nanns   n.   sp.     Filhol,   ibid. 
p.  345.  —  Plesictis  foryjwstis  n.  sp.  Filhol.  iliid.  p.  345. — Stenoplesictis  cayliixi 
n.  g.  and  n.  sp.  Filhol,  ibid.  p.  345.  —  Aeluroyule  acutata  n.  sp.  Filhol.  ibid 
p.  346. 
Hyaena  sivalensis,  Falc.  et  Caut?  et  P.  N.  Bose.     The  Quart.  Journ.  of  the  Geol. 

Soc.  of  London.  1880.  Vol.  36.  Part.  1.  p.  128.  From  the  Sivälik  Hills. 
Hyaena  felina  n.  sp.  P.  N.  Bose.    The  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  of  London. 
1880.  Vol.  36.  Part.  I.  p.  130.    From  the  Sivälik  Hills.     (PI.  6.   Fig.  6.) 

Fam.  Mustelidae. 
Brauns,  D.,  Über  Mnstela  itatsi Termnmck.  und  Schlegel,  in:  Jen.  Zeitschr.  f  Naturw.  Jena 
1880.  p.  577—585.  with  a  plate. 

ßurmeister,  H.,  Über  Mustela  putayonica.  in:  Archiv  f.  Naturgesch.  1880.  Erstes  Heft, 
p.  111—114. 

Cordeaux,  John,  On  the  recent  occurrence  of  the  Pine  Märten  in  Lincolnshire.  in  :  The  Zoo- 
logist. June  1880.  p.  237—241. 

Fam.  Viverridae. 
Palaeoprinodon  lamandini  n.  sp.  H.  Filhol,  found  at  Quercy  (France) .   Compt.  rend. 
hebd.  d.  Seances  de  l'Ac.  des  Sc.  Paris.  1880.   p.  1579. 

Cocks ,  Alfred  Heneage,    The  Ferret  and  the  Polecat.    in:    The  Zoologist.  September  1880. 

p.  396. 
Viverra  ßakerii  n.^i.  P.  N.  Bose.  The  Quart.  Journ.  of  the  Geol.  Soc.  of  London. 
1880.   Vol.  36.  Part.  1.  p.  131.   From  the  Sivälik  Hills. 


6.  Mammalia.     II.  Orders,  Families  and  Genera.  253 

Farn.  Herpestidae. 
Herpesies  auropunctatus  Hoägsou,  from  Burma.  E.  R.  Aiston,  Proc.  Zool.  Soc.  Lon- 
don. 1879.  p.  665. 
Mydatis  meliceps  is  not  exclusively  confined  to  an  elevation  of  7000  feet,  as  Horsfield 

stated,   but  is  foiind  at  750  feet  in  Java.  Henry  0.  Forbes,  Proc.  Zool.  Soc. 

London  1879.  p.  664. 

Fam.  Paradoxuridae. 
Paradoxurus  fasciatus  Gray  =  Paradoxurt(s  musanga  Raffles.  E.  R.  Als  ton,  Proc. 

Zool.  Soc.  London.  1879.  p.  666. 
Bassaricyon  Allenin.'s,^.  Oldfield  Thomas,  from  Sarayacu,  Proc. Zool.  Soc.  London. 

1880.  p.  397 — 400.  PI.  38  and  three  woodcuts,  representing  the  skull,  the  npper 

and  the  lower  jaw. 

Fam.  Lutra. 
Liära  palaeindica  Falc.  et  Cautl.   et  P.  N.  Böse.     The  Quart.  Journ.  of  the  Geol. 

Soc.  of  London.    1880.  Vol.  36.  Part.  1.  p.  133.  From  the  Sivälik  Hills. 

3.  Phocae. 
Ray  Lankesier,  E.,  On  the  Tusks  of  the  fossil  Walrus  found  in  the  Red  Cray  of  Suffolk.  in: 

The  Journal  of  the  Linnean  Society.  Zoology.  Vol.  15.  1880.  p.  144 — 147. 
'J rtckecodon  Huxleyi  hanksL&ter   (1865)    =  Alachtherium  cretesii  Du  Bus    (1867)    = 

Trichecodon  Komnckii  Van  Beneden  (1871). 
Warren,  Robert,  Great  grey  Seal,  Halichocnis  gryphus,  in  Killala  Bay,  Co.  Mayo.    in:  The 
Zoologist.  August  1880.  p.  358. 

4.  Insectivora. 

Fam.  Talpidae. 

Talpa  mizura  n.  sp.  A.  Günther,  from  Japan.  Proc.  Zool.  Soc.  London,   p.  441. 

1880. 
Urotrichus  talpoides  Temm.  sinäNeuro/rtckifs  Gibsii  Bd.figured  byA.  Günther.  Proc. 
Zool.  Soc.    London.  1880.    PI.  42.   Fig.  A  and  B. :  a  and  a'  fore  and  hind  foot 
of  Neurofrichus,   b  and  b^  fore  and  hind  foot  of  Urotrichus,   u.  and  1.  dentition  of 
right  Upper  and  lower  jaw  of  Neurotriclms. 

Fam.   Soricidae. 
Trouessart,  E.  L.,  Revision  des  Musaraignes  [Soricidae)  d'Europe  et  Note  sur  les  Insectivo- 
res  en  general ,  avec  l'indication  des  cspeces  qui  se  trouvent  en  France.    Bulletin  de 
la  Soc.  d'Etudes  scientif.  d'Angers.  1880.  p.  179—203. 

The  following  genera  and  species  are  described  and  classified  as  inhabiting  Eu- 
rope  :  Diplomesodon pnlchellus  Licht.,  Crocidura  leucodonHevm.,  Crocidrira  araneiis 
Schreb.,  Crocidura  suaveolens  Pallas,  Pachyura  etriisca^diYi,  Sorex  alpijins  Qchmz, 
Sorex  vulyaris\j.,  Sorex pyc/maei(sljaxm.,  L.,  Crossopus  Jodievs  Pallas;  the  author 
States  that  in  France  the  ifollowing  species  are  found :  Crocidura  leucodon,  araneus, 
Pachyura  etrusca,  Sorex  alpinus,  vulgaris,  pygmaeus  and  Crossopus  fodiens. 
Crocidura  [Pachyura)  Coquerelii  n.  s]).   E.  L.  Trouessart.   Notes  from  the  Leydeu 

Museum.  1880.  Vol.  2.  p.  85.  Hab.:  Mayotte. 
Crocidura  edivardsiana  n.  sp.  E.  L.  Trouessart,   from  Soeloe-islands  between  N. 
E.  Borneo  and  Mindanao.  —  Le  Naturaliste.  15.  decembre  1880.  p.  330. 

Fam.  Erinaceidae. 
Trouessart,  E.  L.,  Note  sur  la  synonymie  du  genre  Tanrec  et  des  genres  modernes,  qui  en 
ont  ete  demembres.  Le  Naturaliste.  lei'  Mars  18S0.  p.  178 — 180. 
He  distinguishes  the  following  species:    Ericidtis  spinosus  Desm.,   Centetes  ecau- 


254  ^-  Vertebrata. 

daius  Schieb.,    Hemicentetes  semispinosus  G.   Cuv.,    Hemicentetes  madagascariensis 

Shaw. 
Trouessart,  E.  L.,  Note  sur  la  synonymie  du  genre  Tanrec  et  des  genres  modernes  qui  en 

ont  ete  demembres.  Paris.  23  rue  de  la  Monnaie.  1880.  80.  (6  pag. ) 
Cayluxotherium  elegans  n.  sp.  H.  Filhol,  found  at  Quercy  iFrancej.  Compt.  rend. 

hebd.  d.  Seances  de  l'Ac.  des  Sc.  Paris.  1880.  p.  1579. 

5.  Chiroptera. 
Allen ,  Harrison  ,  The  ethmoid  bone  in  the  Bats.  Bulletin  of  the  Mus.  of  Comp.  Zool.  at  Har- 
vard College,  Cambridge,  Mass.  Vol.  6.   1880.  p.  121—122. 

He  States  tbat  iu  every  example  he  has  examined,  the  details  in  the  arrangement 

of  the  scrolls  of  the  ethmoid  bone  have  yielded  characters  by  which  the  genera  and 

even  the  species  can  be  readily  determined. 

DobSOn,  G.  E.,  Report  on  accessions  to  our  knowledge  of  the  Chiroptera  during  the  past 

two  years  (1878 — 1880).  Octavo,  29  pag.  From  the  Report  of  the  British  Association. 

1880. 

This  Report  forms  a  continuation  of  the  author  s  book,  entitled  Catalogue  of  the 
Chiroptera  in  the  Collection  of  the  British  Museum.    June  1878.    It  is  a  critical 
review  of  the  different  publications  on  the  subjeet  during  that  period. 
Dobson,  G.  E.,  On  some  new  or  rare  Species  of  Chiroptera  in  the  Collection  of  the  Göttingen 
Museum,  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1880.  p.  461 — 465.  with  a  coloured  plate. 
Eight  species  are  referred  to,  of  which  one  new  (see  infraj . 
Dobson,  G.  E.,  Notes  on  some  species  of  Chiroptera  from  Zanzibar,  with  descriptions  of  new 
and  rare  species.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1879.  p.  715 — 719. 
Seven  species  are  recorded  of  which  one  new  (vide  infra) . 
Edwards,  Alph.  Milne,  Observations  sur  quelques  Animaux  de  Madagascar.    Comptes  rend. 
hebd.  des  Seances  de  l'Ac.  d.  Sciences.  Paris.  1880.  p.  1034—1038. 
Among  the  34  species  of  Mammals  gathered  by  Humblot  are   the    following 
new  bats:    Triaenops  rufus,  Tr.  Humbloti ,    Vespems  Humhloti,  Scofophiht^  7-obushis 
n.n.  sp.sp.  A.  Milne  Edwards,  p.  1035. 
Peters,  W.,    Über  die  von  Herrn  Dr.  F.  Hilgendorf  in  Japan  gesammelten  Chiropteren. 
in:  Monatsber.  der  kön.  Preuß.  Akad.  d.  Wissensch.  zu  Berlin.  Januar  1880.  p.  23 — 
25.  with  a  plate. 

Bhwolophus  ferrtim  eqitintimSindcorm/tus,  Plecotus  cmritus,  Miniopterus  Schreibersii, 
Vesperiis  noctula  and  abramus ,   Vesperiilio  macrodactyhs  and  a  new  species  (see 
infra) . 
Thomas,  Oldfield,  On  Bats  from  Old  Calabar.    Ann.  and  Mag.  of  Nat.  Hist.    Aug.  1880. 
p.  164 — 167.   with  two  woodcuts. 

The  collection  consisted  oi  Epomophoms  com-ptus  K}\qw  ,  Nycteris  grandis  Pet., 
Vesperiigo  nanus  Pet.  and  Vesperugo  Kuhlii  Natt?  Two  new  species  were  also 
contained  in  that  collection  (vide  infra) . 
Dobson,  G.  E.,  Observations  sur  la  Classification  methodique  et  la  structure 
des  chiropteres,  (Traduction  par  A.  Robin).  Annales  des  Sciences  naturelles. 
Sixieme  Serie.  T.  9.    1880.  Art.  no.  6.  p.  50. 

Farn.  Pteropodidae. 

New  localities  for  Megachiroptera  are :  Epomophorns  monstrostis  Allen ,  Ogoway, 

W.  Africa;  Epo7))op/iorus  labiati/s  Temm.,  Malindi,    E.  Africa;   Pteropvs  hypmne- 

lanvs,  Temm.,  Cambodja;  Ptercpvs  Keraudrenii  (^.  and  G.,  New  Caledonia ;  Cyno- 

nycteris  amp^exicaudafa  GeoSv.,  Camhodia,;    Cyiwnycteris  collaris  l\\.,   Cyprus;   cf- 


6.  Mammalia.     IL  Orders,  Families  and  Genera.  255 

G.  E.  Dobson.    Rep.  on  acc.  to  ourknowl.  of  the  Chiroptera  diiring  the  two  past 

years  (1878—1880). 
Epomophorus  minor  n.  sp.  G.  E.  Dobson,  from  Zanzibar.  Proc.  Zool.  Soc.  London. 

1879.  p.  715. 
Cynopterus  [Ptenochirus]  Lucasti  n.  sp.  G.  E.  Dobson,  from  Borneo,  Saräwak.  Ann. 

and  Mag.  ofNat.  Hist.  Aug.  1880.  p.  163  and  164. 
Ptei-opus  palmariim  Heuglin  =  Cynonycteris  straminea  Geoffr.   Report  etc.   by  G.  E. 

Dobson.   1880. 
Pteropiis  sp.?  Ed.  P.  Ramsay.  Hab.  South  East  New  Guinea.  Proc.  Linn.  Soc.  of 

New  South  Wales.  Vol.  4.   Part  the  first.  1879.  p.  85. 

Farn.  Vespertilionidae. 
New  localities  for  Microchiroptera :  Rhinoloplms  luctus  Temm.,  Mount  Willis, 
Java,  2500  feet;  Rhin.  acmninaUis  Pet..  Laos.  Siam  ;  Rhiii.  affinis  Horsf. ,  Cochin 
China;  Rhin.  euryale  Blas.,  Saint Paterne,  France;  Rhin.  aeikiopsFet.,  Zanzibar; 
Trtaenops persicus  Dobs.,  E.  Africa ;  Phyll.  tridem  Geoffr..  Mesopotamia  and  Per- 
sia;  Phyll.  üici/spidafaTemm. ,  New  Guinea;  Phyll.  Commersonii  (j&oSy..  E.  Africa, 
Malindi ;  Phyll.  annigera  Hodgsn.,  Cochin  China;  Phyll.  diadema  Geoffr.,  Cochin 
China  and  Sanghir  Island;  Phyll.  larvata  Horsf.,  Cochin  China;  Phyll.  hicolor 
Temm.,  Cochin  China  ;  Coelops  Frithii  Blyth.,  Laos  andBantam ;  Megaderma  spasma 
L.,  Laos  and  Macassar;  Meg.  cor  Pet.,  Abyssinia,  Malindi,  Mombasa ;  Meg. 
frons  Geoffr.,  Kau,  River  Osi,  E.  Africa  ;  Nycteris  hispida  Schreb.,  Kitui,  Pokomo- 
land;  Nycl.  gratulis  Fet.,  ZsnizihsiY]  Plecoins  atiritus  h.,  Sutherlandshire  and  Ja- 
pan;  Vesp.  velatus  Is.  Geoffr.,  Bolivia;  Vesp.  serolinus  vm'.  fusciis  de  Beauvois, 
California;  Vesp.  w?a?<ras  Blas.,  New  Grenada,  Popayan,  6000  feet;  Vesp.  noctula 
Schreb.,  Japan;  Vesp.  abramzis  Temm.,  Gironde  and  Arn  Islands ;  Vesp.  Kuhlit 
Natt.,  Gironde;  Vesp.  7ianusFet.,  E.  Africa,  ükamba  and  Taita;  Vesp.  noctiva- 
ganshec,  Bermuda;  Scotoph.  borboinciis  Geoffr.,  Sierra  Leone  and  Cape  Coast 
Castle;  Atalapha  cinerea  de  Beauvois,  Bermuda;  Harp.  sitillus  Temm.,  Mount 
Willis,  Java,  2500  feet;  Harp.  harpia  Temm.,  Mount  Willis,  Java,  2500  feet; 
Vesp.  Daubentonii  hehl. ,  Maine  et  Loire  ;  J^esp.  Bechsteinii  Leisl.,  Maine  et  Loire  ; 
Vesp.  nigricans  Wied ,  New  Granada  and  Argeutine  Republic,  Cordoba;  Vesp. 
lucifugus  Lee,  Nova  Scotia ;  Thyroptera  tricolor  Spix,  Sarayacu,  Ecuador ;  Miniopt. 
Schrtibersii'^a.i.,  Vernet-les-Bains,  Grotto  de  Sarre  and  Japan,  Awa;  Emballon. 
semicaudata  Feale ,  Borneo,  Sarawak  ;  Ä^octilio  leporijius  h . ,  Sibün  River.  British 
Honduras;  Nycfinomus  brackyplerus  Fet.,  Malinda,  E.  Africa;  Nyct.  limbatus  Fei., 
Kitui,  Ukamba ,  E.  Africa;  Nyct.  tnacrotis  Gray,  Jamaica ;  Lonchorhina  aurita, 
Tomes,  New  Grenada  ;  Schizostoma  megalotis  Gray,  Popayan,  New  Grenada ;  Lon- 
choglossa  Wiedii  Fet.,  Popayan,  New  Grenada ;  Chaeronycteris  minor  Fei.,  Guate- 
mala; Artibeus  bilobatus  Pet.,  Sarayacu,  Ecuador;  Artibeus  quadrivittatus  Pet,  and 
Chiroderma  Salvini  Dobs.,  Popayan,' New  Grenada.  Cf.  Report  on  acc.  to  our 
knowl.  of  the  Chiroptera  during  the  two  past  years  (1878  — 1880)  by  G.  E. 
Dobson. 

Rhinolophus  Landeri,  clirosus,  capensis  and  aethiops  perhaps  are  permanent  varieties  of 
Rhin.  ferrum-equinum  Schreb.  —  Rhin.  macrocephalus  Heuglin  =  Rhin.  ferrnm- 
equimim  Schreb.  —  Rhi^i.  Hildebrandtii  Pet.  =  a  hill  form  of  Rhin.  aethiops  Pet. 
Dobson,  Report,  etc.  1880. 

Taphozous  Dobsoni  Jent.  =  Taph.  manritianus  Geoffr.  —  Nycticejus  serratus  Heugl. 
=  Taph.  nudiventris  Cretzsch.  — Rhinopoma  cordo/anictim  Heixgl.,  Rh.  setiaarense 
and  Rh.  longicaudatum  Heugl.  and  Fitz,  are  referable  to  Rh.  microphyllum  Geoffr. 
—  Dysopes  talpinus  and  hepaticus  Heugl.  are  Synonyms  of  Nyctinomus  bivittatus 
Heugl.  —  Report  etc.  by  G.  E.  Dobson.  1880. 


256  !•  Vertebrata. 

Pipistrellus  lepidus  Blyth  and  probably  ScotophUus  rusticus  Tomes  are  identical  with 

Vesperugo   Kuldli  Nat.    —   Vespenigo  senaarensis  and  hypoleucus  Fitz,    and  Heiigl. 

appear  identical  with  Venpemgo  Temminckn  Cretzsch.  —  Synonyms  of  ScotophUus 

horbonictts  GeoflF.   are  Nycticejus  flavigaster  and  murinoßavus  Heugl.   —    Vesperülio 

africamis  Dobs.  =  V.  murimis  Schreb.  —  Report  etc.  byDobson.   1880. 
Vesperus  sinensis  n.  sp.  W.  Peters.  Hab.  Peking  (China).  Monatsber.  d.  kön.  Preuß. 

Akad.  der  Wissensch.  zu  Berlin.    1S80.  p.  258.    with  a  woodcut,  representing 

the  ear. 
Jäckel,  A.  J.,  Über  die  Verbreitung  dernordischen  Fledermaus,  Vesperugo  Nilssonü  "Keys,  et 

Blas.,  und  ihre  Eigenschaft  als  Wanderthier.  in  :  Zool.  Garten.  1880.  p.  237 — 243. 
Vespenigo  [Vesperus)  brunneusn.  sp.  Oldfield  Thomas,  from  Old  Calabar.  Ann.  and 

Mag.  of  Nat.  Hist.  August  1880.  p.  165  and  a  woodcut  of  the  ear. 
Vesperugo  angukitus  n.  sp.  Peters.  Hab.  Duke  of  York  Island.  Gesellsch.  der  natur- 
forsch. Freunde  zu  Berlin.    19.  Oct.  ISSO.  p.   122. 
Vesperugo  [Noctula]    Plancgi  n.  sp.  Gerbe.    Hab.   Pekin ,   China.     Le  Naturaliste. 

15.  Mars  1880.  p.  187. 
Vesper tilio  akokomuli  Temm.  =  Vesperugo  ahramus  Temm.    Notes  from  the  Leyden 

Museum.  Vol.  2.  Note  6.    1880.  p.  37,  by  F.  A.  Jentink. 
Vespertilio  erythrodadylus  Temm.  =  Vesperugo  georgianus  F.  Cuv.    by  the  same  au- 

thor.  id.  "p.  39. 
Kerivoula  javana  n.  sp.   Oldfield  Thomas ,    from  Kosala,  Bantam,  Java,  2100  feet 

above  the  sea.   Ann.  and  Mag.  Nat.  Hist.  Vol.  5.    1880.  p.  472 — 473,   with  a 

woodcut. 
Kerivoula  Smithii  n.  sp.  Oldfield  Thomas  ,  from  Old  Calabar.  Ann.  and  Mag.  Nat. 

Hist.  August  1880.  p.  166,  with  a  woodcut  of  the  ear. 
Harpyiocephalus  Hilgendorß  n.  sp.,  Peters.  Hab.  Yedo,  Japan.  Monatsber.  d.  k.  Pr. 

Acad.  d.  Wissensch.  zu  Berlin.  Januar  1880.  p.  24.  plate.  fig.  l  — 10. 
Natalus  micropus  n.  sp.,  G.  E.  Dobson,  from  Kingston,  Jamaica.  Proc.  Zool.  Soc. 

London,  p.  443  and  444,  with  a  woodcut  representing  the  head. 
Triaenops  afer  Peters  is  a  v axiety  of  Triaenops persicus,  Dobson.    Proc.  Zool.  Soc. 

London.  1879.  p.  717. 
Dobson  believes  that  the  different  sizes  and  positions  of  the  secoud  lower  pre- 

molar  in  the  foUowing  species ,  viz  :   Nycteris  thebaica  ,   angolensis ,    damarensis ,  ca- 

pensis  and  fuligijioscc  are  merely  examples  of  its  variability  in  a  Single  species, 

namely  in  Nycteris  thebciica  Geoflfr.  Report  etc.  1880. 
Vampyrops  infuscus  n.  sp.  Peters.  Hab.  Grotte  von  Ninabamba  (Peru).    Monatsber. 

der  k.  Pr.  Acad.  der  Wissensch,  zu  Berlin.    1880.    p.   259,   with  two  woodcuts 

(head  and  ear). 
Megaderma  gigas  n.  sp.  G.  E.  Dobson,    from  Australia,  Mount Marganet,  Wilsons 

River,  Ceutral-Queensland.    Proc.  Zool.  Soc.    London.    1880.  p.   461  and  462, 

plate  XL  VI.  fig.  a:  the  animal,  natural  size ;  fig.  b  :  its  skull,  cf.  p.  421. 

6.  Rodentia. 
Albrechf,  P.,  Über  den  Stammbaum  der  Nagethiere.  in:  Schriften  d.  Phys.  Oekon.  Gesellsch. 
zu  Königsberg.  Jahrgang  21.  Erste  Abth.  188Ü.  p.  31 — 33. 
He  distinguishes :  A.  Bitoxcr.    1.  Leporida  or  Eurytreta.   2.  Dipoda  or  Steno- 
treta.  B.  Tritoxa  :  1.  Brachytreta  (Arvicolina,  Castorina,  Myopotamus,  Georhychus). 
2.  Hypsitreta  (Murina,  Sciurina,   Arctomyina)  and  C.   Tetraioxa:   Hystricina,   Ca- 
viina,  Dasyproctina. 
Gill,  Leon  H.,  Book  of  the  Rabbit:  a  complete  -vvork  on  Breeding  and  Rearing  all  Variety  of 
Fancy  Rabbits,  giving  their  History,  Variations,  etc.    London.  Bazaar  Office.   1880. 
80,  (48  p.).  Ex  Anzeiger. 


6.  Mammalia.    II.  Orders,  Families  and  Genera.  257 

Farn.  Sciuridae. 
Huet,  M.,  Eecherches  sur  les  Ecureuils  Africains.  in:  Nouvelles  Archives  du  Museum  d'Hist. 
Nat.   2me  Serie.  Tome  troisieme.  18S0.  p.  131  —  15S  and  two  coloured  plates  with  four 
figures. 

According  to  M.  Huet  the  African  Squin-els  in  the  Paris  Museum  belong  to  tlie 

following   species.      I.   Genus  Xerus :   capensis  Thunberg,   leucomnbrinus  Piüi^pell, 

co7iffictis  Kühl,  ffeitdiish.,  ßavivitiis  Pet. ,    ruü'liis  Rüppell,  ßavus  Milne-Edwards 

and  a  new  species    see  infra).  II.  Genus  Scmms:  Sian(/enWa.teYh.,  mutabilis  Pet., 

rufohrachiatusW üiQxh..,  jjallkäus  Fet.,  ebn  Tem.,  poensis  8mith,   a7mu laitis  De&xn., 

Aitbryi  Milne-Yidwsiväs,  mijiutus  du  Chaillu,  nuisculimts  Temm.,  multicolor  Rüppell, 

cepapi  ^mithj  Isabella  Grsij,  eri/(hro(/e7ii/s  Weiterh..,  jjp-rhopus  F.  Cuv.,  and  a  new 

species  (see  infra) . 

Trouessart,  E.  L.,  Revision  du  genre  Keureuil  (Sckc7-us).  in:  Le  Naturaliste.    l^^  Octobre 

1S80.  p.  290—293. 

He  admits  the  following  subgenera,   viz :  Eosciums  n.  s.  g.  Trouessart,  with  5 

species  '  Beü/u-oscmn/s  Gray ,  with  2  sp.  ;  Heierosciurus  n.  s.  g.  Trouessart.  with  18 

sp.  :  Nannosciurusn.  s.  g.  Trouessart,  with  2  sp.  :  Fiivambuli/s  hesson,  with  10  sp.: 

B/itnoscmrtfs  Gray,  with  2  sp.  :  Sciun/s  str.  sens.,  with  1  sp.  :  Neosciurus  n.  s.  g. 

Trouessart,  with  5  sp.  :    Parascinrus  n.  s.  g.  Trouessart,  with  1  sp. :   Macroxus 

G.  Cuvier,  with  6  sp.  :  Eckmosciurus  n.  s.  g.  Trouessart,  with  3  sp.  :  Tmniasciurus 

n.  3.  g.  Trouessart,  with  1  sp.  :  Heliosciurus  n.  s.  g.  Trouessart,  with  11  Ksp.  :  Funi- 

sciurus  n.  s.  g.  Trouessart,   with  1.  sp. :  Spermosciurus  Lesson,,  with  11  sp.  :  Geo- 

srhirus  H.  Smith,  with  2  sp.  :  Xems  Ehrenb.  et  Hemp.,  with  3  species. 

Trouessart,  E.  L.,  Erratum  ä  la  Revision  du  Genre  Ecureuil  [Sciuriis..  in:  Le  Naturaliste. 

löNovembre  1880.  p.  315. 

He  corrects  some  mistakes  in  the  above  named  »Revision«  and  modifies  as  foUows 

the  number  of  species  in  bis  subgenera  :  Heliosciiims  Trt.  with  16  sp.  :  Fumsciurvs 

Trt.  with  1  sp.  :  Sper^nosciurus  Lesson  with  4  sp.  :    Geoscmrus   A.   Smith  with  2 

sp. :  Xerus  Ehr.  et  Hemp.  with  4  species.    The  three  latter  Subgenera  constitute 

the  genus  Xe^-us  apud  Huet,  Aiston,  etc. 

Schiri(s(Xerr(s)  fuscvs  n.  sp.,  Huet,  Nouv.  Arch.  du  Mus'.  d'Hist.  nat.  2'"'^  Serie.  T.  3. 

1880.  p.  139.  pl.  6.  fig.  1.  Hab.  the  Adel  Mountains,  Abyssinia. 
Sciurus  ochracetfs  u.  sp.,  Huet,  Nouv.  Arch.  du  Mus.  d'Hist.  nat.  2™°  S^rie.  T.  3. 

1880.  p.  154.  pl.  7.  fig.  2.  Hab.  Bagamoyo,  Zauzibar. 
Pteromys ßmbriatis  Gray.    Found  on  the  Peiwar  Kotal.  E.  R.  Aiston.    Proc.  Zool. 

Soc.   London.  1879.  p.  665. 
Anomahi7-iis  orieyitalis  n.  sp.  Peters.  Hab.  Zanzibar.  Mouatsber.  der  k.  Pr.  Acad.  d. 
Wissensch.  zu  Berlin.  Febr.  1880.  p.  164  and  a  coloured  plate. 

Fam.  Arctomyidae. 
Arctomys  het7iachalcmns  Hodgsn.  =  A.  hi777alaya7itis  Hodgsn.  =  A.  tibeta7ms  Hodgsn. 
=  A.   bobac   Sclireb.   (partim)   Blyth  =  A.   ht77iachala7uis  Blanf.   =  A.  Hodgsoni 
W.  Blanf ord.  Proc.  Zool.  Soc.  London.    1880.  p.  453  and  454. 

Fam.  Myoxidae. 
Thomas,  Oldfield,  On  the  Myoxus  elegcms  of  Temminck.  in:  Proc.  Zool.  Soc.  London.   1880. 
p.  4U.  The  specific  name  elegans  being  preoccupied  by  Ogilby,  he  renames  Temminck's 
species  and  calls  it  Myoxus  lasiotis. 


Fam.   Castoridae. 

er  in  Norway.  in  :  The 
-501. 

Zoolog.  Jahresbericht  1  SSO.  IV,  j7 


Cocks,  Alfred  Heneage,    The  Beaver  in  Norway.  in  :  The  Zoologist.  June  1880.  p.  233 — 237 
andDecember  1880.  p.  497—501. 


258  I-  Vertebrata. 

Farn.  Muridae. 

Aiston,  Edward,  R.,    Note  on  Perognatkus  bicolor  of  Gray,  in:  Ann.  and  Mag.    of  Nat.  Hist. 

Aug.  1880.  ]}.  118 — 119.    Gray's  animal  was  not  a  Perognathus  from  Honduras   Salle), 

but  a  Heteromys  from  Venezuela  (Dyson). 

Altutn,  Bernh.,  Unsere  Mäuse  in  ihrer  forstlichen  Bedeutung  nach  amtlichen  Berichten  über 

den  Mäusefraß  1878/79.  Berlin.  Springer.  1880.  80.     Tit.  Vorw.  3  Bl.  76  p.;,    Ex  Anz. 

Jentink,  F.  A.,  Arvicola  ratticeps,  eene  voor  de  Fauna  van  Nederland  nieuwe  soort.  in:  Tijd- 

schrift  van  de  Ned.  Dierk.  Vereeniging.  1880.  Deel  V.  p.  105  —  110;  with  two  figures. 

Arvicola  ratdceps  was  still  living  in  Holland  in  the  years  1835 — 1836.  The  other 

species  found  in  that  country  are  :  Arvicola  amphibitis,  arvalis,  agrestis  and  glareolns. 

Semper,  C,    Über  eine  chamoisfarbene  Spielart  der  Hausmaus,  in:  Der  Zoologische  Garten. 

Nr.  12.   1880.  p.  360—362. 
Tenison-Woods,  J,  E.,  On  some  Posttertiary  Fossils  from  New-Caledonia.  in:  Proc.  Lin.  Soc. 
of  New-South- Wales.    Vol  4.  1879.  p.  360. 

The  only  Mammalian  remains  are  those  of  Rodents,  belonging  to  a  species  of  Rat, 
very  nearly,  if  not  entirely  identical  with  the  common  domestic  Rat. 
Gestro,  R.,  Annali  del  Mus.  Civ.  di  St.  Nat.  di  Genova.  Vol.  15.  1880.  p.  122.  (By  a  mistake 
recorded  in  the  »Zoologischer  Jahresbericht"  for  1879.) 

Hitherto  the  exact  locality  where  Lophiomys  Imhansii,  described  in   1867  by 
A.  Milne-Edwards,  is  to  be  found,  was  unknown.     Gestro  relates  that  a  specimen 
with  skeleton  is  in  the  collections  of  the  Museo  Civico  di  Genova.   Tliis  specimen  was 
collected  by  0.  Antinori  and  0.  Beccari  in  the  Country  called  Keren,  North- Abys- 
sinia,  Juni  IS 70. 
In  the  Notes  from   the  Leyden  Museum,   Vol.    2.    18S0.    Note  IV.,    p.    13  —  20, 
F.  A.  Jentink  describes  the  foUowing new  species  of  Mice,  viz:  Mtts Diardii,  West- 
Java,   p.  13:  Mus  negUctus.   Borneo,   p.    14:    Mus  ephijypium ,   Sumatra,   p.   15: 
Mtisjessook,  New-Hebrides,   p.   15:  M^is  Mülleri ,  Sumatra,  p.  17:  Mus  leptnrus, 
Java,  p.  17:  Mus  ruber,  New-Guinea,  p.  18. 
Mrts  Huegp.li  n.  sp.  0.  Thomas,   from  Ovalau,  Fiji-Islands.  Proc.  Zool.  Soc.  Lon- 
don.   1880.  p.  11—12.    With  a  woodcut. 
Mus  Beccarii  Jentink  =  Mus  leucopus  Jentink   (not  Gray) .    Notes  from  the  Leyden 

Museum.  1880.  Vol.  2.  p.  11. 
Neso7nys  betsileoensis  n.  sp.,  E,  Bartlett,   from  S.  E.  Betsileo,  Madagascar.  Proc. 

Zool.  Soc.  London.  1879.  p.  770. 
Ctenomys  fueginus  n.  sp.  R.  A.  Philippi,  from  S.  America,  Tierra  delFuego.  Archiv 

f.  Naturgeschichte.  1880.  p.  276—279.  pl.  XHI.  (figs.  of  the  Skull.) 
Arvicola  Gnentheri  n.  sp.  Charles  G.  Danford  and  Edward  R.  Aiston,  from  Asia 
Minor.    Proc.  Zool.  Soc.  London.    1880.    p.  62 — 64.  plate  V.  —  This  species 
is  perhaps  the  Arvicola  leucura  Severtzoff,  but  this  name,  being  preoccupied  by 
A.  leucura  Gerbe,   must  at  all  events  be  altered.  1.  c.  p.  64. 
Arvicola  Blanfordi ,  n.  sp.  John  Scully.   Hab.  Gilgit.  Ann.  and  Mag.  of  Nat.  Hist. 

Nov.  1880.  p.  399. 
Arvicola  Stracheyi,  n.  sp.  Oldfield  Thomas.  Hab.  Northern  India,  Kumaon.  Ann. 

a.  Mag.  of  Nat.  Hist.  Oct.  18S0.  p.  322—324. 
Pachyuromys  n..  g.  Lataste.  Dentition:  Inc.  f ,  c.  ^,  m.  |.  — Incisors  white,  very 
arched ;  ears  rounded ,  as  long  as  the  für,  very  concave ;  legs  short  but  stout, 
tarsi  very  short.  Fourfingersto  the  fore  legs  and  five  to  the  hinder  ones,  claws 
arched  and  pointed.  Tail  short,  club-shaped.  Bullae  auditoriae  prolonged  back- 
wards.  Pachyuromys  Duprasiw..  sp.  Hab:  Algerian  Sahara.  Le  Naturaliste .  15No- 
vembre  1880.  p.  313—315. 


6.  Mammalia.     II.  Orders,  Families  and  Genera.  259 

Farn.  Cavinae. 

Cavia  cohaya  longipilis  n.  sp.  L.  J.  Fitziuger.  Hab.  Japan.  Sitzungsber.  d.  kaiserl. 
Akad.  d.  Wissenscli.  Wien.  80.  Band.  1880.   p.  431—438. 

Fam.  Leporidae. 

Gayot,  Eug.,  Le  Leporide  et  le  Lapin  de  Saint-Pierre.  Paris,  impr.  Schmidt.  18S0.  S".  ä2 

col.  (7.3  pag.).  Ex  Anzeiger. 
Lepm  Netscheri  n.  sp.  H.  Schlegel.  Notes  from  the  Leyden  Museum.  ISSO.  Yol.  2. 

p.  59.    Hab.  Padaug  Paudjang,  Sumatra. 
Lepus  Salae  n.  sp.  F.  A.  Jentiuk.    Notes  from  the  Leyden  Museum.  1880.  Vol.  2. 

p.  57.   Hab.   Mossamedes,  Benguela. 

7.  Raminantia. 

Fam.  Ovi  dae. 
Nathusius,  Herrn,  von.  Vorträge  über  Schafzucht.  Nach  dem  Tode  des  Verfassers  herausge- 
geben   von  "VVilh.    v.  Nathusius     Königsborn].    (Vorträge  über  Viehzucht  und 
Rassenkenntnis  2  Th.)   Mit  102  Holzschnitten.  Berlin.    Wiegandt,  Hempel  &  Parey. 
1880.  80.   (XVI,  468  pag.j.  Ex  Anzeiger. 

Fam.  Antilopidae. 
<]Saudry,  Albert,  De  l'existence  des  Sai'gas  en  France  ä  Tepoque  quaternaire.    Arch.  de  Zoo- 
logie exper.  et  gener.    H.  de  Lacaze-Duthiers.  T.  8.  1879  et  1880.  p.  405—416. 

Fam.  Cervidae. 
Aiston,  Edward  R.,  On  a  four-horned  Chamois  [Rupicapra  tragus  Gray).    With  a  Avoodcut. 
Laube,  Gustav  C,  Notiz  über  das  Vorkommen  von  Cervus  megaceros  Hart  im  Torfmoore 

»Soos«  bei  Franzenbad  in  Böhmen,     in:    Verhandl.    d.  K.  K.   Geol.  Eeichsanstalt. 

16  März  18S0.  p.  113. 
Lydekker,  R.,   On  the  occu.rrence  of  the  Musk-Peer  in  Tibet,  in:  Journ.  of  the  x\s.  Soc.  of 

Bengal,   Calcutta.  1880.  Vol.  49.  part  II.   Nr.  1.  p.  4—6. 
*Macrae,  Alexander,  A  Handbook  of  Beer  Stalking.  With  an  Introduction'^by  Horatio  Ross. 

Edinburgh  and  London ,    Blackwood  and  Sons  ,   1880.    Post  Svo.  p.  85.   (Not  seen  by 

Rec.) 
Cervus  Lühdorßin.  sp.  Heinrich  Bolau.   Hab.  Amurland,  E.  Siberia.  —  Abhandl. 
aus  dem  Gebiete  der  Naturw.,  herausgegeben  vom  Naturw.  Verein  zu  Hamburg. 

7.  Bd.  Abth.  I.  1880.   p.  33 — 35.  with  a  coloured  plate  and  a  woodcut. 
Rvpicapra  tragus  occurs  on  the  Gran  Sasso  d'Italia  in  the  Northern  Abruzzi.  Nature. 

8.  January  1880.  p.  240. 

Neotragus  Kirkii  n.  sp.  A.  Günther,   from  South  Somali,  near  Brava.  Proc.  Zool. 

Soc.  London.  1880.  p.  17 — 22,  with  12  woodcuts. 
Tragelaphus  gratus  n.   sp.   Ph.   L.   Sclater,    from  the   Gabon.    Proc.   Zool.  Soc. 
London.    1880.  p.  452.  plate  XLIV. 

8.  Bellaae. 
Brandt,  J.  F.,    Nachträgliche  Bemerkungen  zur  Monographie   der  tichorhinen  Nashörner, 
in:  Bull,  de  l'Ac.  imper.  des  Sc.  de  St.  Petersbourg.  1879.  p.  260—265,  with  a  woodcut 
(the  Scapula  of  Atelodus  antiquitatis  seu  ticliorhinus). 
Hoernes,  R.,  Mastodon  angustidens  von  Oberdorf,  nördlich  von  Weiz.  in  :  Verhandl.  d.  k.  k. 

Geol.  Reichsanstalt.  25.  Mai.  1880.  p.  159. 
Mesotherhtm  mirahile  n.  sp.  H.  Filhol.   Mixtofhcrium  cuspidatum  n.  sp.  H.  Filhol. 
—  Plesydacrythermmelegansn.  sp.  H.  Filhol,  tbund  atCaylux?  Withoutdefinition 
of  thenew  genera.    Compt.  rend.  hebd.  d.   Seances  de  lAc.  d.  Sc.  Paris.  1880. 
p.  1579—1580. 

17* 


260  ■'■•  Vertebrata. 

9.  Edentata. 

White,  E.  W.,  On  Chlainyihijhorus  truucahis.  in;  Proc.  Zool.  Soc.  London.  1S80.  p.  8 — 11. 
Limognithermmingensn.  g.  n.  sp.  H.  Filhol,  foiind  at  Limogne.  Compt.rend.  hebd. 
des  Seances  de  l'Ac.  des  Sc.  Paris.  1880.  p.  1580. 

10.  Getacea. 

Delphimts  allirostris.    White  beaked  Dolphin  caiigLt  ofF  the  Bell  Rock,  E.  Scotland. 

—  Hardwicke's  Science  Gossip.  1880.  p.  277. 
Reinhardt,  J.,  ]\lesoplndon  bidens ,  en  tilvaext  til  den  danske  Havfauna.  Med  1  tav.  Kjoben- 
havn.  1880.  80.   (12  pag.).  Ex  Anzeiger. 

11.  Karsupialia. 
Aiston,  Edward  E.,  On  Antechinomys  and  its  Allies.   in:  Proc.  Zool.  Soc.  L.  1880.  p.  454 — 
461,  with  a  coloured  plate  representing  Antechinomys  lanicjera  and  seven  woodcuts. 
He  expressed  the  affiuities  of  the  genera  as  follows,  regarding  the  whole  groiip 
as  a  subfamily  of  the  Dasyuridae.  —  Phascogalinae:  a.  Arboreal,    1  Phascologale, 
2  Antecldmis.   b.  Terrestrial,  3  Podabrus  and  4  Antechinomys. 
Gibson,  Ernest,  Notes  on  the  common  Opossum  Didelphis  aurita  «Comadreja  picaso«  or  Black 
and  White  Comadreja.    in :    Proc.  Nat.    Hist.  Soc.   Glasgow.   Vol.  4.    part  I.    1880. 
p.  38—41. 

,   On  the  Yellow  Opossum  [Didel2)his  crassicaudata)  from  Cape  San  Antonio,  Province 

of  Buenos  Ayres.  ibid.  p.  84 — 88. 
Owen,  R.,  On  Hypsijjvymnodon  Ramsay,  a  Genus  indicative  of  a  distinct  Family  [Pleopodidae] 
in  the  Diprotodont  Section  of  the  Marsupialia.   in :  Transact.  of  the  Linn.  Soc.  Lon- 
don. Second  Series.  Vol.'J.  p.  573 — 582,  with  two  jjlates  and  three  woodcuts. 
Dasyun/s ß/scus  n.  sp.  Alph.  Miln  e-Edwards ,  Hab.  N.    Guinea,   Arfak-Mounts. 

Compt.   rend.  hebd.  d.  Seances  de  l'Ac.  des  Sc.  Paris.  1880.  p.  1518. 
Dasyunis  alhopimctatus  n.  sp.    H.    Schlegel,    Notes  from   the  Leyden  Museum. 

1880.  Vol.  2.  p.  51.  Hab:  Arfak-Mountains,  N.  Guinea. 
Diplocynodon  n.  gen.  Marsh,  from  the  Atlantosaurusbeds.  The  Amer.  Journ.  of  Sc. 
New  Haven.  Third  Series.  Vol.  20.  Nr.  117.  Sept.  1880.  p.  235.  The  canine 
is  inserted  by  two  fangs.  Diplocynodon  victor  n.  sp.  Marsh.  1.  c,  with  a  wood- 
cut  of  the  lower  jaw.  Siylacodon  validiis  n.  sp.  Marsh,  1.  c.  p.  236.  linodon  ferox 
n.  sp.  Marsh,  1.  c.  p.  236.  Triconodon  bisulcus  n.  'sp.  Marsh,  1.  c.  p.  237. 
Dryolestes  obtusus  n.  sp.  1.  c.  p.  238. 

12.  New  Orders. 

Pantotheria  n.  o.  Marsh,  Amer.  Journ.  of  Sc.  New  Haven.  Third  Series. 
Vol.  20.  Nr.  117.  Sept.  1880.  p.  239. 

Cerebral  hemispheres  smooth.  Teeth  exceeding  or  equalling  the  normal  number 
44.  Premolars  and  molars  imperfectly  diflferentiated.  Canine  teeth  with  bifid  or 
grooved  fangs.  Rami  of  lower  jaw  unankylosed  at  Symphysis.  Mylohyoid  groove 
distinct  on  inside  of  lower  jaws.  Angle  of  lower  jaw  without  distinct  inflection. 
Condyle  of  lower  jaw  near  or  below  horizon  of  teeth.  Condyle  vertical  or  round, 
not  transverse. 

With  the  exception  of  a  very  few  aberrant  forms,  the  known  Mesozoic  Mammals 
may  be  placed  in  this  new  order. 

Allotheria  n.  o.  Marsh,  1.  c.  p.  239.  Teeth  much  below  the  normal  number.  Canine 
teeth  wanting.  Premolar  and  molar  teeth  specialized.  Angle  of  lower  jaw  dist- 
inctly  inflected.  Mylohyoid  groove  wanting.  The  genera  Plagimdax,  Ctenacodon 
and  possibly  one  or  two  other  genera  belon^  to  this  new  order. 


Aiitoreii-ßeslster. 


Adams,  H.,  Nest  and  eggs  of  Birds  235. 
Aeby,  Chr.,  Trachealbaimi  der  Wirbelthiere 

52. 
d'Albertis,  L.,  New-Guinea  209.  244. 
Albertoni,  P.,  Viperngift  174. 
Albrecht,  P.,  über  den  Proatlas  13.  Stamm- 
baum d.  Nagethiere  256.     Stammbaum  d. 

Hufthiere  und  Edentaten  244. 
Alix,  E.,  organ.  de  la  paturit.  ch.l.Marsup. 

59.     sur  la  glande  lacrymale  de  l'Hippopo- 

tame  43. 
Allen,    C.  ,    Habits  of  Chaetura  vauxi  235. 
Allen,  Harr.,  descript.  of  a  foet.  of  Walrus. 

119.      the  ethmoid  Bone  in  the  Bats.  18. 

254..    on   some   Homologies   in   Bunodont 

Dentition  44.     mammary  glands  of  Bats  9. 
Allen,  J.  A.,  Addit.  to  the  ornith.  faun.  of 

N.  Amer.  204.     Birds  and  light-houses  189. 

Birds   of  Santa  Lucia  208.      Migration  of 

Birds  189.     Th.  Mayo  Brewer,  Biograph. 

185.      on  escaped  cagebirds  240.     history 

of  N.  Am.  Pinnipeds.  244. 
Alleon,  A.,   Oiseaux  d.  Constantinopell91. 
Aiston,  Ed.,    fauna  of  Scotland  191.  244. 

Mammalia,  zool.  llecord244.      on  Antechi- 

nomys   200.     on  Perognathus  bicolor  258. 

a  four-horned  chamoi.s  259.     s.  Danford. 
Altum,  B.,  die  Formen  unseres  Rebhvihns 

217.      unsere  Mäuse   258.      Forstzoologie 

235. 
Angelucci,  Arn.,  s.  sviluppo  e  strutt.  del 

tratto  uveale  dei  Vertebr.  41. 
Arnstein,  C,  perilymph.  Capillarnetz  57. 
August  in,    K.    W. ,    für   Aquarienfreunde 

165. 
Ayres,  Th. ,  addit.  not.  on  th.  ornithol.  of 

Transvaal  200. 


B.  H.,  Fischereiindustrie  Norwegens  133. 
Bagg,  E. ,  Nest  of  Dendroeca  caerulescens 

235. 
Baldamus,E.,  Amselprocess  235. 
Baien,  J.  H.  van,  Vogels  v.  Nederlandl91. 
Balfour,  F.  M. ,    on  the  spinal  Nerves  of 

Amphioxus  28.     Struct.  &  Homlog.  of  the 

Germinal  Layers  of  the  Embr.  98. 
Ball,  V.,  Jungle-Life  in  India  291. 
B  a  1 1  o  u ,  W. ,  Birds'  arrivals  at  Evanston,  111. 

U.  S.  204.     Birds'  migrations  189. 


Bambeke,  Ch.  van,  Embryolog.  des  Ba- 
traciens  87.  Form.  d.  feuill.  embryon.  & 
d.  1.  notochorde-chez  les  Urodeles  87. 

Bardeleben,  K.,  Klappen-Distanz-Gesetz 

■  56.     Vena  capit.  brach.  57. 

Barnes,  H. E.,  on  nidification  of  Birds near 
Chaman201. 

Barrachin,M.,  L'elevage duCasoar  d'Austr. 
240. 

Bartels,  Wandern  der  Vögel  1 89 . 

Bartlett,  E.,  Mammals6c  Bird  scoll.  inMa- 
dagascar  200.  245. 

Bassani,  Fr.,  faun.  ittiol.  del  Carso  presso 
Comenl34.  Note  paleont.  132.  Pesci  fos- 
sil. d'Austria  e  di  Wurtemberg  134. 

Bean,  Tarl,  a  collect,  of  Fishes  fromEastern 
Georgia  128.  check-List  of  dupl.  ofN.  Am. 
Fishes  distr.  by  the  Smithson.  Inst.  128. 
Hippoglossus  vulgaris  at  Unalaschka  and  St. 
Michael's  Alaska  128.  Listof  europ.  Fishes. 
124.  n.  sp.ofAmiurusfrom  the  Mississippi 
128.  n.  sp.  of  Anarhichas  from  Alaska 
128.  n.  sp.  of  Gasterosteus  from  Schoodic 
Lake,  Maine  U.  S.  128.  n.  sp.  of  Phycis 
128.  some  gen.  &  spec.  of  Alaskan  Fishes 
128.  Species  of  Astroscopus  of  the  Fast. 
U.  S.  128.  two  sp.  of  Fishes  from  Central 
Mexico  128.     s.  Good. 

Beckwith,  W.,  Ornithology of Shrewsburv 
191. 

Beddome,  R.  A.,  Plecturus  n.  sp.  181. 

Bedriaga,  J.  v.,  geogr.  Verbreitung  europ. 
Lurche  167.  Lacerta  oxycephalaFitz.  u.  L. 
judaica  Cam.  179.  Mem.  sur  la  variet.  eu- 
rop. du  Lezard  des  murailles  179.  Ver- 
zeichn.  d.  Amph.  u.  Reptil.  Vorder-Asiens 
168. 

Behrens,  Wilh.,  Untersuch,  über  d.  proc. 
uncinatus  bei  Vögeln  u.  Crocodilen  15. 186. 

Bellonci,  Gius.,  Ricerche  compar.  s.  strut- 
tura  dei  Centri  nervosi  d.  Vertebrati  30. 
s.  intima  struttura  del  cervello  dell'  Emys 
europaea  31.  Über  dem  Ursprung  d.Nerv. 
opticus  und  den  feinern  Bau  des  tectum 
opticum  33. 

Benecke,  B.,  Ent-\vickl.  d.  Erdsalamanders 
91.  Metamorphose  d.  Flussneunauges  77. 
Fische  u.  Fischerei  in  Ost-  u.  Westpreußen 
124.     s.  Kupffer,  C. 


262 


Autoren-Register. 


Beneden,  Ed.  van,  l'ovaire  des  Mammi- 
feres  Gti.  Rech,  sur  l'embryolog.  d.  Mani- 
mifer.  format.  d.  feuill.  ch'ez  1.  Lapin  92. 
—  et  Juli n,  Gh..  l'oeufs  chez  les  Chei- 
Topterer  94.  —  et  Gervais,  P.,  Osteogra- 
phie  des  Cetaces  viv  &  fossiles  12. 

Bergonzini,  Cur.,  istolog.  della  mucosa 
stomac.  d.  Myoxus  avellanarius  49.  sul 
Myoxus  avell.  e  sul  Letargo  dei  Mammiferi 
ibern.  -19. 

Bergroth,  E. ,  Anmärk.  om  fisk.  fauna  i 
Irtisch  og  Ob.  126. 

De  Berier,  J.,  Birds  of  Long  Island  204. 

Berlepsch,  H.  v.,  new  Birds  fr.  S.  Amer. 
207. 

Berlin,  Refraction  u.  Refractionsanomalien 
V.  Thieraugen  41. 

Betta,  E.  de,  s.  distrib.  geogr.  dei  Serp.  ve- 
len.  in  Europ.  e  piu  particol.  nell'  Italia  181 . 

Bicknell,  E.,  Nidiücation  of.  Loxia  cur- 
vir.  amer.  235. 

Bieber,  V.,  zwei  neue  foss.  Batrach.  174. 

Bieletzky,  Vogelauge  18(J. 

Bingham,  C,  Nidific.  of  Hornbills  235. 
on  Tenasserim  birds  203. 

Blakston,  Wiener  &  SvNfaysland,  book  of 
Canaries  etc.  240.    ^ 

Blanchard,  Raph.  A  propos  de  trois  cas  de 
molluscuin  observ.  chez  des  Lezards  ocelles. 
182.  Rech.  s.  la  struct.  de  1.  peau  des  Le- 
zards 8. 

B 1  a  n  f  0  r  d ,  W . ,  on  Bir ds  of  India  2  0 1 . 

Blank,  A.,  Fische  d.  Seen  u.  Flüsse  Meck- 
lenburgs 124. 

Blasius,  "VV.,  Museen  Hollands  und  N.  W. 
Deutschlands  185. 

Boas,  J. .  Conus  ateriosus  von  Butirinus  54. 
Herz  u.  Ai'terienbogen  b.  Ceratodus  &  Pro- 
topterus  55. 

Bocage,  Barboza  du,  Aves  d.  Bolama  e  da 
Hha  da  Principe  199.  Avec  das  poss.  por- 
tug.  d'Africa  occid.  19.  u.  20.  lista  199. 
Aves  da  Zambezia  e  do  Transvaal  200.  me- 
lang.  ornithol.  199. 

Bo eckmann,  F.,  ornitholog.  Beiträge  191. 
Vogelalbino  186. 

Böttger,  O.,  Amphib .  u .  Reptilien  von  Sy- 
rien etc.  168.  Diagn.  Batr.  nov.  Madagasc. 
166.  Diagn.  Rept.  et  Batrach.  nov.  insulae 
Nossi-Be  166.  Frosch,  neu  f.  Deutschi. 
1 72.  Krötenvar.  n.  v.  Balearen  172.  Stud. 
palaearkt.  Rept.  u.  Amph.  166. 

Bogdanow,  M.,  Bemerkungen  ü.  Pterocli- 
den  215. 

Bolau,  H.,  Pabstfink,  Pflege  eines  Ivukuks 
240.     Vögel  d.  ostsibir.  Küste  198. 

Bonnet,  A.,  Uterinmilch  71. 

Born,  G.,  Nachträge  zu  Carpus  u.  Tarsus  23. 
Rana  fusca  &  arvalis  165. 

Bosca,  E.,  Alytes  obstetricans,  Var.  172. 
Hyla  Perezii.  ii.  sp.  172.  Nota  herpetolog. 
168.  Nota  herpetolog.  sobre  una  excurs. 
hecha  en  el  monte  San  Julian  de  Tuy.  177. 

Böse,  P.  N.,  foss.  Carnivora  from  the  Sivä- 
lik  Hills  241. 


Bo  ulenger  ,  G.  A.,s.  l.identit.  d.  Chameleo- 
nurus  trachycephalusBoul.  et  d.  Platydactyl. 
chahoua  Bavay  179.  etude  sur  Rana  tem- 
por.  et  desc.  d.  esp.  nouv.  167.  le  genre 
Chondropython  178.  Quelq.  observat.  re- 
latives h  la  forme  d.  la  pupille  et  la  colo- 
ration  de  l'Iris  42.  Rept.  &  Batrac.  dans 
1.  Andes  de  Vequat.  172.  s.  Vexist.  d'une 
seule  esp.  d.  genr.  Pelomedusa  174.  Tri- 
ton de  Moldave  169. 

B  ran  der,  J.,  Woodcock  carrying  its  Young 
236. 

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una  specie  di  Anfibio  anuro  1 1 . 
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on  the  fishes  of  Weston  125.  on  the  specif . 
ident.  of  Scomber  punct.  with  Sc.  scomber 
125.  the  Burbot  and  air-bladder  of  fishes 
132.  the  Houting  on  the  Sussex  coast  125. 
the  origin  of  Variet.  in  Salmonidae  132. 
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til, fr.  Cyprus  246.  fish-fauna  of  the  Rio 
de  la  Plata  128.  on  Japan.  Mammalia  246. 
Ophites  japonicus  181.  Reptil,  of  east.  • 
Afriea  178.  Tachymenis  vivax  in  Cyprus 
181.  über  Holacanthus  tricolor  126.  Shore 
fishes  of  the  Challenger  131. 

Gurney,  S.,  Migration  of  birds  189.  Nest, 
in  Confin.  of  the  Snowy  Owl,  241 .  Ornithol. 
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Mauritius  and  Rodriguez  182. 
Hadfield,  H. .  Ornithol.  not.  from  the  I. 

of  Wight  183. 
Hamilton,  Ed.,  Ornithol.  not.  from  S.  W. 

Sutherland  193. 
Hanf,  Bl.  ,    Ornithol.  Beobacht.    in  Ober- 
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Hansson,  C. ,   Till  kännedomen  om  Norra 

Bohusläns  Vert.  Fauna  246. 
Häpke,  L. ,  Fische  und  Fischerei  im  "We- 
sergebiet 133. 
Hardy  ,  M.,  Nesting-sites  of  Colaptes  aura- 

tus  237.     Reprod.  des  Oies  de  Guinee  241. 
Hart,  H.,  Ornith.  of  the  brit.  Polar-Exped. 

207. 
Harting,  J.  E.,  Eggs  of  Tringa  subarquata 

237.     Hawks   and  Hawking  241.     On  the 

period  and  intervals  at  which  the  common 

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Harting,  J.  E.,  s  Mosenthal. 
and  Robert,     Glimpses   of  Bird  Life 

237. 
Hartlaub,  G. ,  New  Birds  of  Central-Africa 

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Harvie-Brown,  J.,    Birds'  Migration   190. 

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266 


Autoren-Register. 


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Säugethiere  d.  nördl.  stillen  Oeeans  246. 

Heincke,Fr.,  DieGobiidae  u.  Syngnathidae 
d.  Ostsee  126. 

Heller,  Diphteritis  bei  Vögeln  241. 

Henke,  K. ,  Fortpflanz,  von  Erismatura 
marsa  237. 

Henneguy,  L.  F.,  Developp.  d.  Poissons 
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132. 

Herold,  Ad.,  Beobacht.,  ornithol.,  in  Cro- 
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Hes  se,  B.,  I).  Auerwild  237. 

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in  der  Netzhaut  42. 

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Hinkeide y,  v.,  Über  Wellensittiche  241. 

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um  Stettin  194. 

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Hochstetter,  J.  v.,  Höhlenforschungen 
246. 

Hoffmann,  C,  Ontogenie  d.  Knochen- 
fische 79. 

Hoenigschmied,  Joh.,  Kleine  Beiträge 
betr.  d.  Vertheil.  der  Geschmackskuospen 
b.  den  Säugeth.  38. 

Hoernes,  R.,  Mastodon  angustidens  bei 
Weiz  259. 

Homey  er,  E.  F.  v..  Meine  ornithol.  Samm- 
lung 185.  Reise  n.  Helgoland  194.  Vögel 
des  ümanischen  Kreises  194.  Vorkommen 
seltener  Vögel  190.  Vorrücken  mancher 
Vögel  190. 

Horcicka,  Jar.,  Entwickl.  u.  Wachsth.  d. 
Schilddrüse  106. 

Hubrecht,  A.  A.  "W. ,  Kruipende  dieren 
and  visschen  van  Midden  Sumatra  127. 

Huet,  M.,  Sur  les  Ecureuils  afric.  257. 

Hulke,  J.  W.,  Vertebrae  of  Ornithopsis 
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203.  Birds  of  India  202.  Starlings  of  India 
202.  Koklass  of  the  Himalaya  202.  Indian 
Stonechats  202.  Game  birds  of  India  202. 

Hume  and  Marshall,  Game  birds  of  India 
201. 

Huxley,  Th,,  On  cranial  and  dental,  char. 
of  Canidae  252.  On  the  Epipubis  in  the 
Dog  and  fox  24. 


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Comacchio  133. 

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najuato  and  Chapala  Lake,  Mexico  129. 
Fishes  fr.  Fast  Florida  129.  Fishes  fr.  St. 
John's  river  129.  Papers  of  Dr.  Ayres  etc. 
of  Cypr.  fishes  of  S.  Francisco  129.  Not. 
on  Sema  and  Dacentrus  129.  Do  flying  fish 
fly?  25. 

and  Ch.  Gilbert,  N.  sp.  of  Xiphister 

and  Apodichthys  129.  N.  sp.  of  Sebastich- 
thys  129.  On  Brachyopsis  n.  sp.  129.  On 
Hippoglossoides   n.   sp.    129.     Raja  n.  sp. 

129.  Ascelichthys  n.  sp.  and  Scytalina  n. 
sp.  129.  Sudis  n.  sp.  and  Myctophum  n. 
sp.  129.  Parophrys  n.  sp.  and  Hippoglos- 
soides n.  sp.  129.  N.  sp.  of  Sebastoid. 
fishes  130.  Abeona  n.  sp.  130.  Platysoma- 
tichthys   n.  sp.    130.     Oymatogaster  n.  sp. 

130.  Icichthys  n.  sp.  130.  Ditrema  n.  sp. 
130.  Sebastichthys  n.  sp.  130.  Agonus  n. 
sp.  130.  Hemiramphus  n.  sp.  130.  Hexan- 
ctius  n.  sp.  130.  Fishes  fr.  S.  Diego,  Ca- 
liforn.  129.  N.  fiounder  fr.  St.  Catilina  Is- 
land 129.  N.  Ray  fr.  Californ.  129.  N.  sp. 
of  Rock  Cod.  fr.  Calif.  129.  Cephaloscyl- 
lium  laticeps  on  the  coast  of  Californ.  129. 
The  Oil-Shark  of  South  Californ.  129.  N. 
flounder  fr.  Californ.  129.  Sharks  from 
Californ.  129.  On  Platyrhina  exasperata 
129.  2  n.  sp.  of  Sebastichtys  129.  Raja 
stellulata  129. 

Jourdain,  S.,  Circulation  lymph.  chez  les 
Pleuronectes  58.  Lj-mph.  sous-cutanes  du 
Python  181.  S.  1.  parturition  du  Phocaena 
communis  119. 

J  o  u  r  d  a  n  ,  M.,  Sur  Vanellus  cayennensis  242 . 

Juillerat.  E.,  Note  sur  Caelonotus(Lopho- 
branche)  127. 

Julin,  Charl, ,  Rech.  s.  la  constit.  du  syst. 


Autoren-Ree'ister. 


267 


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strata  44.  107.  HO.     s.  Beneden,   Ed.  v. 


Kadyi,  H.,  O  oku  kreta  pospolitego pod  etc. 
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Fortpfl.  u.  Metam.  d.  Lurche  173.  Beob- 
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pium  175. 

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209.  Avifaima  of  New  Caledonia  210.  Or- 
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theNew-Hebr.  210.    _ 

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Lessona,  Mar.,  Sulla  Ghiandola  frontale 
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Lilford,  Th.,  Flamingo breeding in S.  Spain 
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194.  Larus  Audouini  in  a  mediterr.  is- 
land  194. 

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Ljungman,  A.,  Sillfiskenas  seculäre  pe- 
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gusi  lefnadsförhällenden  133. 

Lockington,  W.,  Pleuronect  ofS.  Fran- 
cisco 130.  N.  g.  and  sp.  of  fishes  fr.  Cali- 
fornia 130.  Sp.  of  genus  Chirus,  S.  Fran- 
cisco 130.  N.  fish  from  Alaska  130.  Bra- 
chyopsis  n.  sp.  130.  Icosteus  n.  sp.,  8.  Os- 
merus  n.  sp.  130.  Myriolepis  n.  sp.  130. 
Sparus  n.sp.  130.  Lepidopsetta  l.'-;0.  Cau- 
lolatilus  130.  Californ.  fishes:  Salmon.  130. 
New  fishes  of  the  pacific  coast  130. 

Lockwood,  S.,  Food  of  Iridoprocne  bicolor 
237.     Habits  of  Pituophis  176. 

Löwe,  L. ,  Vergl.  Morphogenese  d.  centr. 
Nervensyst.  d.  Wirbelth.  110. 


26b 


Autoren-Kegister. 


Loewis,  O.  V.,  D.  wild.    Haarthiere   Liv- 
lands  247. 

Löwit,  M.,  Innervation  des  Froschherzens 

56. 
Leitet,   dragag'es  profonds  exec.  dans  le  lac 

de  Tiberiade  (Syrie)  127. 
Luch  sin  ger,  B.,  Innervat.  d.  Lymphherzen 

56.    Neue  Versuche  an  den  sog.  Flotzmaul- 

drüsen  9. 
Lütken,  Chr.,  Körte Bidrag  til  nordisklch- 

thyographi  III  Grönlands  og  Islands  Lyco- 

des  124.     Spolia  atlantica  (Metamorphose 

V.  Fischen)  116.  132. 
Lum,  S.,  Thrushes  of  Washington  20.5. 
Lundberg,  R.,  Schwedische  Fischereien  I. 

Ostsee  u.  Süsswasser  s.  Yhlen  133. 
Lydekker,  R.,  Fossil  Vertebr.  of  India247. 

on  Ladäk  Mammals   248.     on  the  Musk- 

Deer  in  Tibet  259.     Siwalik  Birds  188. 
Lyell,  F.,  Fancy  Pigeons242. 


Mac  Chesney,  E.,  Birds  of  Fort  Sisseton, 

Dakota  205.  lieport  on  th.  Mamm.  and  Birds 

of  Montana  U.  S.  205. 
Macleay,  W.  ,  Fishes  fr.   Salomon-Islands 

131.     Clupeidae  of  Austral.  131.     Galaxias 

n.  sp.  131.     new  fishes  fr.  Sidney  131. 
MacLeod,  Jul.,  Not.  s.  1.  squelette  carti- 

lag.  de  la  glande  de  Härder  du  Mouton  43. 

Struct.    de  l'ovaire  eh.  1.  Mammiferes  65. 

Surl.  struct.  d.  1.  glande  de  Härder  du  Ca- 

nard  dorn.  43. 
Macrae,  A.,  on  deer  stalking  259. 
Magitot,  E.,  De  1.  struct.  et  du  develop. 

du  tissu  dentinaire  d.  la  Serie  animale  43. 
Malm,  A.W.,  Luftrör-säcken  hosDromaeus 

N.  Hollandiae  51.  188. 

Marangoni,  C,  La  vessie  natat.  d.Poissons 
53. 

Marchand,  A. ,  Les  poussins  des  oiseaux 
194. 

Marmottan  et  Vi  an,  Oiseaux  rar.  d.  1. 
France  194. 

Marsh,  O.  C,  Sternum  in  Dinosaur.  Rept. 
184.  Limbs  of  Sauronodon  184.  Jurassic 
Dinos.  183.  Mosasaur.  Reptilesl84.  Odon- 
tornithea,  a  Monogr.  etc.  11.  188.  On  ju- 
rassic Mammals  249.  Vertebrae  of  recent 
birds  188. 

Marshall,  A.,  Developp  d.  nerfs  cran.  chez 
l.  poulet  188. 

Marshall,  W.,  Birds  of  Stanley  195. 

Marshall,  s.  Hume. 

Martin,  C,  Chile,  Fauna  249. 

Martin,  L.,  Conservir.  Wickersheim  186. 

Martin,  P.,  Naturgesch.  d.Thierreichs  249. 

Martinez  y  Saez,  F.  Distrib.  metod.  de 
los  Vertebr.  190. 

Martiny,  B.  Möllthaler  Rindviehschlag  249. 

Mas  ins,  H.,   die  Thierwelt  249. 

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cord  of  the  frog.  II.  Diameters  of  the  nuclei 
of  nerve-cells  31. 

Masquelin,  H.,  and  A.  Swaen,  Placenta 

matern.  eh.  1.  Lapin  73. 
Mathew,  Murray  A.,  Birds  and  the  weather 

190. 

Matthews,  A., Nest,  of Woodcock237.    The 

cry  of  Owls  237. 
Matthieson,  L.,  Unters,  über  den  Aplana- 

tismus  und  die  Periscopie  d.  Krystallinsen 

in  d.  Augen  d.  Fische  42. 
Maynard,  C,  Birds  of  Eastern  N.  Amer. 

205. 
Mearns,  Ed.,  Birds  of  Hudson  Highlands 

205. 
M  e  g  n  i  n ,  P. ,  Ausfallen  der  Federn  242.    Ma- 

ladies  des  oiseaux  242. 
Merkel,  Fr.,  Über  die  Endigung  d.  sens. 

Nerven  in  d.  Haut  der  Wirbelthiere  36. 
Merlato  ,  L.,  l'incubat.  artificielle  des  oeufs 

d' Autruche  242. 
le  Merrer,  J.,  Les  perdrix  brunes  du  Sene- 
gal 242.    Reproduct.  des  oiseaux  exot.  242. 

Reproduct.   des  Tinamous  roux.  242. 
Metschnikoff ,  Olga,  Notiz  üb.  d. Becken- 
bogen des  Scaphirhynchus  Hermanni  21. 
Meyer,  E.,  Spermatogenese  d.  Säugethiere 

59. 
Miescher-Rüsch,  F.,  Statist.  &  biolog. 

über  den  Rheinlachs  im  süssen  Wasser  117. 
du  Miffonis,  Reproduct.  du  faisan  versi- 

colore  242. 
M  i  1  n  e  -  E  d  w  a  r  d  s ,    A . ,    Une   forme   ä  au- 

truches  au  Cap.  242.     Animaux  d.  Mada- 

gascar  254.      Rech.  s.  la  faune  des  Reg. 

austral.  249. 
Minot,  H.,  Colorado  Birds  205. 
Misselbrook,  Reproduct.  du  faisan  argus 

242. 
Mojsisovics,  A.  v.,  Chamaeleon  gefangen 

182. 
More ,  A.,  on  the  long  eared  Owl.  237. 
Moreau,  L.  Strongles  dularynx  eh.  1.  faisans 

242. 
Mosenthal,    J.  de  and    J.  E.   Harting, 

Ostriches  and  Ostrich  Farming  242. 
Mourrut  s.  Riebet  46. 
Müller,  A.,  Beobacht.  an  Falco  peregrinus 

237.     Cisticola  schoenicola  238.     ornithol. 

Beobacht.    am   salz.    See  b..  Eisleben  195. 

Ornithol.  v.  Cypern  198.     Über  Picus  ma- 
jor 238. 
Müller,  E..,  Cinclus  aquat.  als  Fischer  238. 
Murie,  James,  Further  Observ.  on  the  Ma- 

natee  4. 


Nash,  H.,  Birds  of  Colorado  205. 
Nathusius,  H.  v.,  Schafzucht  259. 
Nathu  sius-Königsborn,  W.  v.,  Eier- 

dünnschliffe  188. 
Ne bring,  A. ,  Vierundzwanz.  mitteleurop. 

Quartär-Faunen  249.      Schneehuhn    fossil 

188. 


Autoren-R  eorister. 


269' 


N  ehr  körn,  A.,  Nest  etc.  von  Rhynchocyclus 

cinericeps  238.     Nester  u.  Eier  aus  Museum 

Godeffroy  238. 
Nehrling,  H.,  ürnis  von  Illinois 205.     Or- 

nithol.  Beobacht.  aus  Texas  238.       Sialia 

"Wilsonii  238. 
Nelson,  E.,  Ornith.  not.  fr.  St.  Michaels 

200. 
Nelson,  T.,  Gulls  ejecting  Pellets  238. 
Neubert,  Über  AVellensittichzucht  119. 
Neumann,  M-,  u.  A.  Grunewald,   Orni- 

thol.  Beobacht.  um  Großenhain  195. 
Newald,  J.,I).  Falkenjagd  in  Niederöster- 
reich 242. 
Newton,    A. ,    History  of  brit.    birds    195. 

Über  denKukuk  238. 
Newton,  E.,  a.  J.  "Willis  Clark,  Osteo- 

logy  of  Pezophaps  ISS. 
Nicholas,  G. ,   Ürnith.  not.  f.  Long  Island 

206. 
Nicholson,  H.,  Manual  of  Zool.  249. 
Ninn  i,  A.,  Fauna  Veneta  195.     Gli  Anacan- 

tini  del  Mare  Adriat.  126. 
N  i  t  s  c h e ,  H. ,  Altersbestimmung  bei  Roth-, 

Damm-  und  Rehwild  5 . 
Nörner,  C,  Über  Sarcoptiden  bei  Geflügel 

bes.  üb.  Dermatoryctes  mutans  242. 
Norgate,  F.,  Nesting  of  the  Nuthatch  in 

Norfolk  195. 
Nowicki,  M.,  Zoologia  obrazowa  249. 
Nussbaum,  N.,  Endig,  d.  Wimpertrichter 

in  den  Nieren  d.  Anuren  59. 


Oates,  E.,   Nidific.  of  some  Burmese  birds 

203. 
Ober,   F.,    Camps    in   the    Caribbees   208. 

Ornithol.  Explor.    of  the  Lesser  Antilles 

209. 
Olivier,  E.,  Faune  de  l'Allier  195. 
Olphe-Galliard,  L.,  s.  Schalow,  H. 
OAven,  R.,  OnHypsiprymnodon  260.  Skelett 

of  Platydosaurus  184."  Skull  of  Argillornis 

longipennis  188. 
Oudot,  J.,  Le  fermage  des  autruche  en  Al- 
ger ie  242. 
Oustalet,  E.,   Oiseaux  de  la  Patagonie  et 

du  Chili  208.    Familie   d.    Megapod.  217. 

Oiseaux  nouv.  de  la  Nouv.  Guinee  209. 


P  al a  d i n  0 ,  Giov. ,  Strutt.  del  corpo  luteo  69. 

foUicoli  di  Graaf  69. 
Palmen,  J.,  Period.  Veränder.  u.  Homolog. 

in  d.  Trachten  der  Vögel  238. 
Parker,  C.  A.,    Ornithol.  not.  fr.  W.  Cum- 

berland  195. 
Parker,  T.  J.,  On  the  intestin.  spiral  Valve 

in  the  genus  Raja  45. 
Parker,    W.,     Skull    of    Chamaeleon    179. 

Eggs  and  embr.  of  Crocodiles  181. 
P  a  s  c  o  e ,  F. ,  zoolog.  Classification  249. 
Pasteur,  .  . ,  Cholera  des  poules  243. 
Patterson,  B.  Lloyd,    On  fish  and  fishing 


in  Belfast  Lough   133.      Wading  birds  of 

Belfast  Lough  195. 
Pavesi,  P.  ,    Cenni  etc.  sui  maschi  di   an- 

guilla  133.     Vertebr.  d.  provinc.  di  Pavia 

interess.  la  Pesca  126. 
Pellegrini,   B.,    Avanzi  anim.  dell'  epoca 

del  bronzo  nel  Mantovano  249. 
Pelz  ein,  A.  v.,    Vögel,  Jahresbericht  1879 

185.     Säugethiere  und  Vögel  von  Borneo 

203. 

Peters,  W.,  Fischsammlung  aus  Ningpo 
127.  Fische  von  Honkong  127.  Amphib. 
v.  Oase  Kupa  178.  Chiroptera  von  Japan 
254.  Säugethiere  von  Nossi-Be  u.  Mada- 
gascar  179.  249.  Schä'.lel  von  zwei  Caecilien 
16. 

Plana,  Gian.,  Contrib.  alla  conosc.  d.  strutt. 
e  d.  funz.  delV  organo  di  Jacobson.  38. 

Pierron,  .  .,  Nouv.  proceded'ejointage243. 

Plateau,  F.,  Zoolog,  clementaire  249.  ele- 
vage  de  faisan  venere  243. 

Pleske,  Th.,  Petersburger  Vogelmarkt  195. 

Plinius  Secundus,  Naturgesch.  über- 
setzt von  C.  G.  AVittstein  249. 

Ploem,  J.  E.,  Fauna  v.  Banka  und  Palem- 
bang  249. 

Poey,  F.,  Organos  copulad.  de  los  peces 
elasmobr.  133.  Revisio  Piscium  Cubensium 
130. 

Pouchet,  G.,  Note  sur  la  Retine  du  Pigeon 
42.  On  the  Laminar  tissue  of  Amphioxus 
10.  Sur  le  syst,  des  canaux  et  sur  la  chorda 
de  l'Amphioxus  10.  Origin  of  the  Red 
Blood-Corpusc.  54. 

Poulton,  E.,  MammaUan  Remains  in  qua- 
tern.  Sands  at  Reading  250. 

Powell,  W.,  On  Casuarius  Bennetti  238. 

Pralle,  W.,  Zum  Leben  einig.  Vögel  238. 

Prestwich,  J.,  N.  sp.  of  Iguanodon  176. 

Prior,  C.  M.,  Birds  in  Bedfordshire  195. 


Quistorp,  .  .,  Selbstverband  einer  Schnepfe 
238.  Wandervögel  in  Neuvorpommeru  195. 


Rabl  -  Rueckhard,    .   .,     Verhältnis  der 

Chorda,  Hypoph.  und  mittl.  Schädelbalken 

b.  Haifisch'embr.  103. 
Raine,  W.,    Nesting   of  Circus  Montagui 

238. 
Rambert,  E.,  s.  Robert,  P. 
Ramsay,E.  P.,    Oligorus,   n.  sp.   131.     On 

Galeocerdo  Rayneri  131.     Zoolog  of  New- 

Guinea  250. 
Ranvier,  L.,    Structur  der  Schweißdrüsen 

113. 
Rathbun,  Fr.,    N.  Americ.  birds  of  beauty 

206. 
Rauber,  A. ,  Feinerer  Bau  der  Milchdrüse 

115.    Formbild.  u.  Cellularmech.  100.    Ga- 

strula   d.   AA'irbelthiere    u.    Allantois    81. 

Neue  Fundstellen   v.    Vater-   Pacinischen 

Körperchen  am  Menschen  u.  a.  Säugethieren 


270 


Autoren-Resrister. 


38.  Secund.  Dotter  in  d.  Keimbl.  v. 
Säugeth.  97.  Über  Axenvermehrung  122. 
Über  das  System  der  Spinalen  Ganglien  35. 

Rawitz ,  B.,  Über  den  Bau  der  Spinalnerven 
I.  Structur  der  Zellen  34. 

Regalia,  E. ,  L'extrem.  carp.  du  Cubitus 
existe  dans  les  Cheiropteres  24. 

Regeczy,  E,  Nagy,  Die  Epithelzellen  d. 
Magens  45. 

Reichel ,  W.,  s.  Legal. 

R  e  i  c  hen  a  u ,  W.  v.,  Ein  fünfzehiger  Raub- 
vogel 24.     Nester  u.  Eier  d.  Vögel  188. 

Reichenow,  Ant.,  Wissensch.  Benenn,  d. 
Vögel  211.  Entartung  bei  Vögeln  238. 
Neue  Vögel  von  O.  Africa  200.  Vogelbil- 
der aus  fernen  Zonen  220.  Vögel  der  Vor- 
welt 189.    Vogelreste  von  "VVest  Peru  207. 

Reichenow,  A.,  u.  H.  Schalow,  Com- 
pend.  neu  beschrieb.  Gatt.  u.  Arten  211. 

Reichenow,  A.  s.  Fischer. 

Reinhardt,  J. ,  Loxia  bifasciata  i  Dan- 
mark ?  195.  Dicotyles  Arter  fundne  i  de 
brasil.  Knoglehuler  250.  Om  Mesoplodon 
bidens  260. 

Remouchamps,  Ed.,  S.  la  glande  gastr.  du 
Nandou  d'Amerique  (Rhea  americaua)  47. 
189. 

Retzius,  G.,  Z.  Kenntn.  d.  Innern  Gehör- 
organs d.  "VVirbelth.  39.  Das  Riechepithel 
d.  Cyclostomen  38. 

Rice,  H.,  On  habits,  struct.  u.  develop.  of 
Amphioxus  133. 

Riebet,  Ch.  u.  Mourrut,  De  quel.  faits 
relat.  ä  1.  digest.  gast,  des  poissons.  4(3. 

Richiardi ,  Seb.,  La  Clupea  sprattus  ed  il 
Lernaeenicus  sprattae  120.  Süll'  anatomia 
della  GirafFa  5. 

Ridgway,  R.,  Eggs  of  Sterna  caspia  239. 
Names  of  N.  Am.  birds  212.  New  birds  of 
Illinois  206.  Trinomina  in  d.  zoolog.  No- 
mencl.  212. 

Riesenthal,  O.  v. ,  Das  Waidwerk  239. 
250. 

Robert,  P.,  u.E.  Rambert,  Oiseauxdans 
la  nature  239. 

Robert  s.  Harting. 

Roberts,  Thom.  S.,  Convolut.  of  the  tra- 
chea  of  Grus  americ.  u.  canad.  52.  189. 

Roberts,  Th. ,  Nest  etc.  of  Fuligula  col- 
laris.  239.  Spring  Notes  fr.  Minneapolis 
206. 

—  u.  Fr.  Brenner,  Ornithol.  of  Minnesota 
200. 

Robin,  A.  ,  Sur  quelques  characteres  ana- 
tom.  des  Chiroptferes  du  genre  Cynonycteris 
6. 

Robson,  A.,  The  Salraon  disease  133. 

Rochebrune,  A.  T.  de,  Nouv.,  poissons 
propres  ä  la  Senegambie  127.  Etüde  sur 
les  vertebres  dans  l'ordre  desOphidiens  14. 
181.  Rech,  d'osteol.  comp,  sur  race  de 
Boeufs  dom.  observ.  an  Senegambie  18. 


Rodd,  E.  H. ,  Birds  of  Cornwall  u.  Scilly 
Islands  195. 

Römer,  A.,  Nachtr.  z.  Verzeichn.  d.  Säu- 
geth. u.  Vögel  v.  Nassau  195. 

Roller,  C.  F.  W. ,  Eine  aufsteig.  Acusti- 
cuswurzel  34. 

R o  u s se ,  M. ,  Elevage  de  Platycercus  scapu- 
latus  243.  Elevage  de  Perruches  dans  la 
Vendee.  243.  Des  Perruches  supportant  du 
froid  243. 

Rudolf  V.  Oestreich,  Kronprinz,  Orni- 
thol. Beobacht.  238. 

Rüge,  G.,  Entwickl.  d.  Brustbeins  u.  d. 
Sternoclavicularverb.  b.  Menschen  109. 

Ruhmer,  G.,  Ornithol.  d.  "Werrathals  196. 

Russow,  V.,  Ornis  v.  Ehst-.  Liv-u.  Cur- 
land  196. 

Ryder,  J.  A. ,  Phosphorescence  of  very 
young  fishes  28.  133. 

Sabatier,   Arm..    Comparaison  des  Cein- 

tures  et  des  membres  anter.  et  poster.  dans 

la  Serie  des  Vertebres  19. 
Salensky,W.,  Entwickl.  d.  knorpel.  Ge- 

hörknöchl.  b.   Säugeth.  lOS.     Entwickl.  d. 

Störs  76. 
Salvadori,    T. ,     Ornitol.    della    Papuasia 

209.      Prodrom.    Ornithol.    Papuasiae    et 

Molucc.  209.    Remarks  etc.  210. 
Salvin,  0.,  Birds  of  Tucuman  a.  Salta  208. 

Death  of  P.  0.  Lund  185. 
Salvin,  O.  a.  J.   Godman,   Birds   of  the 

Sierra  Nevada  207 . 
Salvin,  O.  s.  Godman,  J.,  u.  Sclater. 
deSanctis,    L. ,  Studi   zootom.    sul  Capi- 

doglio  arenato.  56. 
Sandeman,  E.,   Habits  of  Indicator  239. 
Sanquirico,  C.,  Sulla  digest.  pept.  delle 

Rana  47. 
Sappey,  Ph.,   L'appareil  mucipare  et  s.  1. 

syst,  lymph.  des  Poissons  57. 
Sasse,  "H.    T.    A. ,     Ontwikkel.    d.    roode 

bloedlichaampjes  54. 
Saunders,  H. ,  On  the  Skuas  etc.  of  the 

Shetland  Islands  196.  Sea-birds  190.  Zool. 

Recordfor  1878.   185. 
Sau  vage,  E.   H.,  Faune  ichthyolog.   de! 

Ogöoue  (Africa)  127.    Gobioides  nouv  132. 

Poissons  rec.   en  Epire,  ä  Corfou  et  d.  le 

lac  Mareotis  132.    Blennioides  nouv.  132. 

Poissons  d.  la  coli,  du  Mus.  d'hist.  nat.  132. 

S.    quelq.    poiss.    de   l'ile.    Campbell  132. 

Nouv.  esp.  de  Channa  127.    Reptil,  d.  typ. 

ophid.  dans  1.  couches  ä  Ostrea  columba 

des  Charentes  176. 
Schäfer,   E.,    Some  teachings  of  develop. 

100.  Ovarian  Ovum  in  the  common  Fowl  a. 

Rabbit  6-1. 
S  ch  al  0  w ,  H. ,  u.L.  0 1  p  h  e  -  G  a  11  i  a  r  d,  Jean 

Crespon,    Biograph.    185.     Todtenbuch   d. 

Ornithologen  185. 
Schatz,  E.,  Die  Lasurmeise  243. 


Autoren-Reeister. 


271 


Schenk,  S.,  Einfluß  d.  Farbe  auf  d.  Ent- 
wicklungsleben d.  Thiere  101. 
Schier,  AV.,  Zugstraßen  d.  Vögelin  Böhmen 

196. 
Schlechten  dal,  E.  v..  Hüttensänger  243. 

Fremdländ.  Stubenvögel  243. 
Schlechter,    Joh.,    tber  Bau  u.  Form  d. 

Zähne  bei  dem  Pferd  und  seinen  Vorfahren 

44. 
Schlegel,   H.,    Mus.  hist.   nat.  des  Pajs- 

Bas,  VIII  Tinamii  et  Megapodi.  216. 
Schmeltz,  J.,  Thierwelt  der  Neu-Hebriden 

210.^ 
Schmidt,  M.,   Duration  of  life  of  animals 

in  the  zoolog.  gard.  at  Frankfurt  243.    D. 

zoülog.  Garten  in  Frankfurt  2413. 
Schmidt-Wismar,    Fr.,     Ornithol.   Mit- 
theil. 196. 
Schneidemühl,    Geo. ,    Bau  der  Cowper. 

Drüse  60. 
Schneider,  A.,  Auflösung  d.  Eier  u.  Sper- 

matoz.    in     den     Geschlechtsorganen     68. 

über  die  Nerven  von  Amphioxus,  Ammo- 

coetes  u.  Petromyzon  28. 
Schneider,  O.,  Typen-Atlas  250. 
Schroeder,    B. .     Pterograph.   Untersuch. 

189. 
Schröder,   J.,    Auer-  u.    Birkwild  in  der 

Gefangenschaft  243. 
Sclater,  P.  L.  ,    Birds  from  Duke-of-York 

Islands  210.     On    West-Ind.   Birds    2ü9. 

Birds  of  the  Island  of  Montserrat  209.  List 

of  Anatidae  213.    List  of  vertebr.  anim.  in 

the  Zoolog.  Gard.  at  London  243.   Monogr. 

of  Galbulidae   a.    Bucconidae  220.    Pres. 

State  of  the  Syst.  Avium.  212. 
Scla  t  er  and  O.  Salvin,    Birds  of  Eastern 

Ecuador  207. 
Scott,  "VV.  B.,  Entwicklungsg.  d.  Petromy- 

zonten  77. 
ScuUy,  J.,  Ornithol.  of  Nepal  2U2. 
Sedgwick,  A.,   Develop.  of  the  Kidney  in 

the  Chick  111.  189.     Developm.  of  Glom- 

erulus  of  Head-Kidney  in  Chick  189. 
Seebohm,  H.,  Birds  fr.  Atreck  River  198. 

Blue  eggs  of  the  Cuckoo  239.     Contrib.  to 

the  ornithol.  of  Siberia  197.    Obscure  spec. 
birdsj  of  Sibir.  Ind.  etc.  203.  On  the  Read 

and  Marsh  AVarblers  239.     Siberia  in  Eu- 

rope  197. 

Seeley.H.G.,  Psephophorus polygonus  182. 
Ramphocephalus  Prestwichii  182.  Ichthyo- 
saurus zetlandicus  182.  Teleosaurus  Euce- 
phalus  183.  Vivipar.  nat.  of  Ichthyosauri 
177. 

Sely  s-Longchamps,  E.  de,  Classific.  des 
Oiseaux  212. 

Sem  per,  C,  Chamoisfarb.  Spielart  d.  Haus- 
maus 258. 

Sennett,  Geo.,  Ornithol.  of  the  low.  Rio 
Grande  of  Texas  2ul). 

Service,  R.,  Starlings versus SkyLarks  239. 

Sewall,  H.,  s.  Kühne. 


O'Shaugnessy ,  A.,  Uromastix,  n.  sp.  178. 

Anolis,  n.  sp.  179. 
Shelley,  G..    Birds  of  Comoro  Islands  201. 

New  sp.  of  East-Afrio.  birds  200.  Monogr. 

of  Nectariniidae  225. 

Siebert.  G..  Respir. u.  Circulat.  d.  Frosches 
51. 

S  i m  r  o t  h ,  H. ,   Eidechse  mit  zwei  Schwanz- 
spitzen 177. 
Smith,  A-,    Colour   of  Cuckoo's  eggs  239. 

Miscel.  ornithol.  papers  190.    Two  spec.  of 

birds  laying  in  the  same  nest  239. 
Smith,  C. ,    Red  legged  Partridge  in  Guern- 

sey  19G. 
Smith,  R.,    Cremnobates  sp.  at  San  Diego 

131. 
Solger,  B.,   Neue  Untersuch,  zur  Anat.  der 

S'eitenorgane  d.  Fische ,     IL  der  Selachier. 

III.  der  Knochenfische  36.   Über  d.  feinern 

Bau  d.  Seitenorgane  der  Fische  37. 
South  well,  Th.,  On  the  occur.  of  theDeal- 

fish  on  the  Norfolk  coast.  126.      Arrival  of 

the  Cuckoo  239. 
S  pal  ding,    Tagebuchnot.    ges.    in  Zymna 

ornithol.!  196. 
Spamer,  C,   Kritisches  u.  Experimentelles 

zur  Physiologie  der  halbkreisförm.  Caiiäle 

39. 
Stalio,  L.,  s.  Schedophilus  Botteri  126. 
Stearns,  W.,  Birds  of  Fishkill  of  Hudson 

206. 

Steere,  J. ,  Mamm.  and  birds  of  Ann  Arbor, 

Michig.  206. 
Stein  dach  ner.  Fr.,  Fische  von  Guayaquil. 

131.  Ichthyol.  Beiträge.  IX.  132.     Üngalia 

V.  Peru  180.  Python  ii.  sp.  181. 
Steiner,  J.,  Nervi  che  serv.  alla  produz.  d. 

voce  e  d.  ciiglutiz.  50. 
S  t  e  V  e  n  s  o  n  ,  H. ,  Skuas  on  the  Norfolk  coast 

196.  Ornithol.  not.  from  Norfolk  196. 
Stewart,  A.,    Wild  Cat  in  the  VVest-High- 

lands  251. 
Stickwell,  E.,  and  E.  Smith,  Rep.  of  the 

Commiss.  of  fisher.  and  Game  of  the  St.  of 

Maine  239. 
Stieda,  Ludw. ,    Bau   und  Entw.  ü.  Bursa 

Fabricii  50.  180. 
Stilling,  .1. ,  Über  die  centralen  Endigungen 

d.  N.  opticus  33. 
Stock,  Th.,  On  a  fossil  fish-spine  135. 
Stöhr,  Phil  ,   Zur  Entwickl.  des  Urodelen- 

Schädels  16. 
Stolz  mann,  J.,   Über  Steatornis  caripennis 

(poln.j  223. 
Strahl,  H.,  Canalis  myeloentericus  und  Al- 

lantois  d.  Eidechse  82. 
Swaen,  A.,  s.  Masquelin,  H. 
Swan,  J.  G.,    The  Eulachon  or  candle  fish 

133.  TheSurf-Smeldof  the  N.W.  coast  133. 
Swaysland,  s.  Blakton. 
Swirski,  Geo..    Untersuchungen  über   die 

Entwicklung  des  Schultergürtels  d.  Hechts 

21. 


272 


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Talsky,  J.,  Beitr.  z.  Ornithol.  Mährens  196. 
Targioni-Tozzetti,  A. ,    La  pesca  nei 

Mari  d'Italia  134. 
Tauber,  E.,  Seltene  Vögel  in  Bayern  197. 
Tenison-Woods,    J.  E.  ,     On    posttert. 

fossils  fr.  New-Caledonia  258. 
Thienemann,  W.,  die  Schwangans  243. 
Thomas,  O.,    Mammals  from  Ecuador  250. 

On  Bats  fr.  Old  Calabar  254.    On  Myoxus 

elegans  Tem.  257. 
Thomas,  P.,  Tortue  fossile  177. 
Thome,  O.  W.,  Lehrbuch  d.  Zoologie  250. 
Thoniinot,  A.,  Gen.  nouv.  d.  Scomberides 

131.  Pseudorhombus  n.  sp.   131. 
Tiegel,  E.,  Schlangenblut  177. 
T  i  r  a  n  t ,  G. ,  Oiseaux  d.  1.  Basse-Cochinchine 

203. 
Toldt,  C,  EntAvickl.  u.  Ausbild.  d.  Drüsen 

des  Magens  47. 
Tomlins  on,  H.,    Ornithol.  Notes  fr.  Ork- 
ney 197. 
Torre,  A.  A.,,  Ematopoesi  negli  Uccelli  54. 
To wn  send,  C. ,    Chondestes  grammica  and 

Vireo  philadelph.  in  Massachusetts  2u6. 
Traquair,  H.    Ilamsay,    the  Platysomidae 

135.  Fossil  fishes  of  Scotland  135. 
Trau  tschold,  H.,  Fischzähne  im  Jura  von 

Moskau  135. 
Tristram,  H.,    New  Owl  of  the  Seychelles 

201. 
Trois,  E.,    Sist.  linfa,tico  dei  Teleostei.  IL 

Uranoscopus  scaber  58.  Annot.  s.  unorgan. 

speciale  e  non  desc.  nelLophius  piscatorius 

27. 
Troschel,  F.H.,  Herpetolog.  Jahresbericht 

1878.  177. 
Trouessart,  E.  L.,  Catal.  d.  Mammiferes 

viv.  et  foss.  250.     Revision  des  Musaraignes 

253.     Revision  du  genre  Sciurus  257.     Er- 

ratum  ä  la  revis.  d.  g.  Sciurus  257.     Syno- 

nymie  du  g.  Tanrec  253.  254. 
Tschusi   z.  Schmidhoff en.    V.  v.,  Vo- 
gelzug um  Hallein  197.   Ornithol.  Mittheil. 

aus  Oestr.-Ung.  197. 
Tunstalls,  Ornithol.  britanica  197. 
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rents  sea,  Fishes  124. 

U  s  s  o  w  ,  M. ,  D.  accessor.  Augen  einiger  Kno- 
chenfische 37. 


Vaillant,  L.,  Alligator  sinensis  180.  Oto- 
cinclus  n.  sp.  131.  Siluriden  von  Caldcron 
(Amazonennuss)  131.  Les  Raies  de  1' Ama- 
zone 131.  Sur  1.  dispos.  d.  vertebr.  cervi- 
cales  chez  les  Cheloniens  14.  178. 


Vaughan,  J. ,  Ornithol.  not.  fr.  Guernsey 
197. 

Vetter,  Pycnodontiden,  insbes.  Gyrodugl35. 
Viallanes,  H.,  Glandessaliv.  che'zl'Echidna 
50. 

Vian  s.  Marmottan. 

Viaud-Grand-Marais,  A.,  Envenenation 
ophidienne  177. 

Viault,  F.,  Le  Corps  de  Wolfflll. 

Vi  dal,  G.,  Birds  of  Koukan  203.  Influ.ence 
of  rain  fall  on  birds'  migration  190. 

Vinci guerra,  Dec,  Appunti  ittiolog.  III. 
intorno  ai  Blennioidei  del  Golfo  di  Genova 
126.  Appunti  ittiolog.  IV.  Siluroidei  dell' 
isola  di  Borneo  127.  Emimetamorfosi  dei 
pesci 133. 

VirchoAv,  Rud.,  Schädel  d.  jung.  Gorilla  18. 

Vogt,  C,  Archaeopteryx  189. 

Volckmar,  Beob.  am  Kukuk  239. 
I  Voitellier,  Entrave  p.  empeches  1.  oiseaux 
de  voler  243. 


W.,  F.  B.,   Migration  of  birds  190. 

Waga,  A.,  Über  Colibris  239. 

Wagener,  G.,  Entstehung  der  Querstreifen 
auf  den  Muskeln  113. 

Wallace,  A.  B.,  Island.  Life  250.  Malay. 
Archipelago  250.     la  Malaisie  250. 

Walter,  A.,  Brutgeschäft  des  Staares  240. 
Miscellen  240.     über  Kukukseier  240. 

W  a  r  d  1  a w  -  R  a  m  s  a y ,  B . ,  Ornithol.  Notes 
from  Afghanistan  202.  Ornithol.  of  Su- 
matra 204. 

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lichaerus  gryphus  in  Killala  Bay  253.  Or- 
nithol. not.  from  the  County  Mayo  197. 

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Watson,  Morrison,  a.  Alfr.  Young,  The 
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that  of  other  Whales  3. 

Wattebled,  Ennemis  de  la  vipere  com- 
mune 177. 

Wharton,  H. ,  Habit  of  Nestor  notabilis 
240. 

White,  E.  W. ,  On  Chlamydophorus  trun- 
catus  260. 

Whiteaves,  S.  F.,   Pterichthys  n.  sp.  135. 

White  man,  C.  O.,  Do  flying  fish  fly?  25. 
133. 

Whymper,  Gh.,  Gamekeeper  at  home  251. 

Wickevoort,  Gr.,  Aanteek.  o.  nederl.  vo- 
gels  197. 

Widmann,  O.,  Birds  of  St.  Louis  206. 

Wiedersheim,  R.,  Das  Gehirn  von  Am- 
mocoetes  u.  Petromyzon  Planeri  28.  Die 
spinalartigen  Hirnnerven  von  Ammocoetes 
und  Petromyzon  Planeri  28.  Zur  Anatomie 
des  Froschgehirns  30.  Zur  Histologie  der 
Dipnoer-Schuppen  7.  Reptiliengebiß  v. 
Säugethiertypus  44.  177.      Skelet  u.  Ner- 


Autoren-E-eo-ister. 


273 


vensyst.  von  Lepidosiren  annectens  10.  29. 
Über  den  Tarsus  der  Saurier  24.  Über  die 
sog.  Tentakeln  d.  Gymnophionen  38.  Über 
d.  Ursprung  d.  Nerv,  acusticus  34. 

Wiener  s.  Blakston. 

Wiepken,  C.  F.,  ürnithol.  Notizen  197. 

Wigand,  O.,  Über  Wellensittiche  u.  Schopf- 
wachteln 243. 

Wilder,  B.  G. ,  Criticisms  of  Packard's  ac- 
counts  of  brains  cf  Vertebrates  29. 

Wilkens,  M. ,  Brachycephalusrasse  des 
Hausrindes  u.  Dolichocephalie  u.  Brachy- 
cephalie  d.  Rinderschädel  überhaupt  18. 
Naturgesch.  der  Hausthiere  251. 

W^ilson,  A. ,  lUust.  of  Zoolog,  and  comp. 
Anat.  251. 

Winkler,  F.  C,  Eyerverzamelaar  186. 

Wittstein,  C.  G.,  s.  Plinius  Secundus. 


Wölfler,  Ant., 
drüse  105. 

Wurm,    H. ,     Deutsche  Waldhühner. 
Birkhuhn  240. 


Entwickl.  u.  Bau  d.  Schild- 


III. 


Yarkand  Mission,  Scientif.  result.  of 
Reptil.  176. 

Yhlen,  G.  v..  Schwedische  Fischereien.  II. 
an  der  Westküste,  s.  Lundberg  134. 

Young,  Alf.,  Male  generat.  org.  of  Phasco- 
larctos  cinereus  60.  siehe  Watson,  Mor- 
rison. 

Young,  J.,  Chrysomitris  spinus  breeding  in 
confin.  243. 

Yung,  E. ,  L'influence  d.  lumier.  color.  s.  1. 
developp.  des  anim.  lul. 

Zabludowski,J.,  Verhornungsprocess wäh- 
rend des  Embryonallebens  116.' 

Zerega,  L.,  Habits  of  Corvus  ossifragus 
240. 

Zittel,  K.  A. ,  Handbuch  d.  Palaeontologie 
251. 

Zoja,  Giov. ,  S.  Appendice  d.  Gandola  ti- 
roidea  53.  Sui  Rapporti  tra  l'Atlante  ed  il 
Cranio  nell'  uomo  ed  in  alcuni  animali  15. 

Zwick,  H.,  Lehrbuch  d.  Zoologie  251. 


Zoolog.  .Jahresbericht  1880.  IV. 


18 


Sacli-Reffister. 


Aale,  männliche  Genitalien 
59.  132. 

Abeona,  n.  sp.  152. 

Abramis,  Senepithel  42. 

Acanthias  vulgaris,  Seiten- 
organ 36.  Entwicklung!  03. 

Acanthopteri,  Nahrung  132. 

Acanthopterygii  137. 

Acanthyllis  in  England  192. 

Accipenser ,  Gehörorgan  40. 

Acerina,  Seitenorgan  37. 

Acrocephalus,  n"  sp.  232. 

Acronuridae  142. 

Acropoma,  n.  sp.  138. 

Adria,  Anacanthinen  126. 
Fischfang  bei  Comacchio 
133. 

Aesculapnatter ,  Albinismus 
182. 

Afghanistan,  Fische  126. 
Vögel  202. 

Africa,  Eichhörnchen  257. 
Fische  127.  Süd-,  Zoologie 
250. 

Agama,  Zähne  44. 

Ageneiosus,  n.  sp.  159. 

Agonus,  n.sp.  130.  132.  147. 

Alauda,  n.  sp.  232. 

Alaudidae  232. 

Albinismus  v.  Carpophaga 
218.  SäugethierenO.  Vögel 
186.  bei  der  Aesculapnat- 
ter 182. 

Albufera,  Insel,  Larus 
Audouinii  194. 

Alcedinidae  221. 

Alcidae  212. 

Alepocephalidae  164. 

Alepocephalus,  n.  sp.  128. 

Aleuten,  Hippoglossus 
vulgaris,  Vorkom.  128. 

Algier,  Straußzucht  242. 

Allantois  b.  Eidechsen  82. 

Allier,  Depart.  Vögel  195. 

Allotheria ,  neue  Ordn. 
Mamm.  (Marsh)  260. 

Alseonax,  n.  sp.  227. 

Alsophis,  n.  sp.  178. 

Altersbestimmung  bei  Roth- 
Dam-  u.  Rehwild  5. 


Amazonenfluß,  Siluroi- 
den  132.  Rajiden  131. 

Ambassis,  n.  sp.  138. 

Amblyctonidae  13. 

Amblyopus,  n.  sp.  148. 

Amblystoma  punct.,  Ent- 
wickl.  91. 

America,  Fische  128. 
Ostraciontidae  128. 

Amiurus,  n.  sp.  128.  158. 

Ammocoetes,  Gehirn  28. 

Ampelidae  224. 

Amphibien  65.  Anatomie  1. 
anure,  Stirnorgan.  7.  Tar- 
sus u.  Carpus  23.  Pupille 
u.  Iris  42.  Genese  d.  Kno- 
chen 113.  geschlechtl.  Dif- 
ferenzen 173.  geograph. 
Verbreitung  167.  Nieren 
59.  V.  Vorder-Asien  lli8.  v. 
Süd- America  lüS.  Fort- 
pflanzung ,  Biologie  etc. 
173. 

Amphicyon,  n.  sp.  252. 

Amphioxus,  Histologie  10. 
Chorda  10.  Lebensweise 
etc.  133.  Nerven,  spinale 
28. 

Amydrus,  n.  sp.  229. 

Anabatidae  224. 

Anacanthini  152. 

Anampses,  n.  sp.  151. 

Anarrhichas,  n.  sp.  128.  149. 

Anas  domestica,  Hardersche 
Drüse  43. 

Anastomus,  n.  sp.  216. 

Anatidae  213. 

Anatomie,  d.  Amphibien  1.  v. 
Cynonycteris  6.  d.  Eury- 
laimiden  51.  d.  Fleder- 
mäuse 6.  d.  Giraffe  5.  d. 
Gorilla  7.  v.  Leptosoma  2. 
V.  Manatus  4.  d.  Orang- 
Utang  6.  d.  Passerinen  2. 
Reptilien  2.  Säugethiere 
2.  Vögel  2.  Wallt'hier  3. 

Ancylodon,  n.  sp.  142. 

Andropadus,  n.  sp.  227. 

Angola,  Vögel  199. 

Anoiis,  n.  sp.  179. 


Anomalien,  der  Refraction 
von  Thieraugen  41. 

Anomalurus,  n.  sp.  257. 

Anser  cygnoides,  Gefangen- 
leben 243.  ruficüllis,  Vor- 
kommen 194. 

Anseridae  214. 

Anthias,  n.  sp.  138. 

Anthreptes,  n.  sp.  225. 

Antillen,  Vögel  209. 

Antilopidae  259. 

Anuren  170.    s.  Amphibien. 

Aphoristia,  n.  sp.  157. 

Aplanatismus,  der  Fisch- 
linse 42. 

Apodichthys,  n.sp.  129.  149. 

Apogon,  n.  sp.  138. 

Apoiectus  stromateus ,  Ju- 
gendform von  Stromateus 
paru  143. 

Aporophis,  n.  sp.  178. 

Arctocyonidae  13. 

Arctomyidae  257. 

Ardea,  n.  sp.  216. 

Ardeidae  216. 

Argentina,  Fauna  245. 

Argentina  hebridica  synon. 
mit  sphyraena  125. 

Argillornis,  Schädel  188. 

Argusfasan,  Fortpflanzung 
242. 

Arius,  n.  sp.  158. 

Arnoglossus,  n.  sp.  155. 

Arquatella,  n.  sp.  215. 

Arremon,  n.  sp.  230. 

Artedius,  n   sp.  147. 

Arterienbogen  v.  Ceratodus 
u.  Protopterus  55. 

Arvicola,  n.  sp.  258.  ratti- 
ceps,  neu  für  Holland  258. 

Ascelichthys,  n.  sp.  129. 

Aschaffenburg,  Fische 
125. 

Askolo,  Insel,  Vögel  198. 

Äther ina,  n.  sp.  150. 

Atherinichthys,  n.  sp.  150. 

Atherinidae  150. 

Atimostoma  capense  Smith 
synon.  m.  Cubiceps  graci- 
lis  144. 


Sach-Reffister. 


275 


Atla,s  (Wirbel.)  Maße  u.  Ge- 
wicht 15. 

Atrioventricular-Üffnung  m. 
3tem  Klappenrudiment  56. 

Auerwild,  m  Gefangenschaft 
243. 

Auge  41.  von  Talpa  43.  d. 
Vögel  188. 

Aulopus,  n.  sp.  160. 

Australien,  Fauna  249. 
Clupeiden  131. 

Automolus.  n.  sp.  224. 

Aves  185. 

Aythya  americ,  Nest,  u. 
Eier  236. 

Axenvermehrung ,  mon- 
ströse, bei  Knochenfischen 
122. 

B  a  ha  ma-Inseln,  Vögel  208. 

Balaenopterarostrata,  Zähne 
des  Fötus  44.  110. 

Balearen,  neue  Kröten- 
varietät 172. 

Baleosoma,  n.  sp.  138. 

Banka,  Fauna  249. 

Banks,  Grand,  Vorkommen 
V.  Lycodes  Vahlii  128. 

Barbara,  Santa,  Chan- 
nell,  Scopeliden  129. 

Barbatula,  n.  sp.  220. 

Barbus,  n.  sp.  126.  160. 

B  a  r  e  n  t  s  Meer,  Fische  124. 

Basileuterus,  n.  sp.  233. 

Bassaricyon,  n.  sp.  253. 

Bastard  zwischen  Tetrao  te- 
trix  u.  Lagopus  scot.  217. 

Batrachidae  145. 

Batrachier,  fos.sile  in  Böh- 
men 174.  Architectur  der 
Knochen  113. 

Batrachus,  n.  sp.  145. 

Bayern,  seltene  Vögel  197. 

Becken  d.  Insectivoren  5. 
Musculatur  bei  Ratiten  25 . 
V.  Scaphirhynchus  19. 

Beckengürtel  19.  20. 

Bedf ordshire,  Vögell95. 

Begattung  71.  v.  Pleurode- 
les  173.  V.  Triton  alpe- 
stris  70.  V.  Elephant  72. 
V.  Dachs  70. 

Belgien,  Wirbelthiere  1 92. 

Belluae  259. 

Beluga  catodon,  Anatomie  3. 

Benennung,  wissenschaftl., 
d.  Vögel  211. 

Berk,  Vögel  194. 

Berycidae  141. 

Bieber  in  Norwegen  257. 

Bielersee,  Vögel  193. 

Biologie  v.  Central- America 
246. 

Birkwild,  in  Gefangenschaft 
243. 


Blastoporus,  b.  Kaninchen 
92. 

Blenniidae  149.  v.  Genua 
126. 

Blennius,  n.  sp.  125. 149.  Ar- 
ten bei  Messina  125. 

Blutgefäße,  Vertheil.  in  d. 
Netzhaut  42. 

Blutkörperchen,  rothe,  Ur- 
sprung 54.  bei  Tritonen 
54.  im  Knochenmark  der 
Vögel  54. 

Boa  constrictor,  Section  2. 

Bodensee,  Vogel-Fremd- 
linge 193. 

Böhmen,  Zugstraßen  der 
Vögel  196.  fossile  Batra- 
chier 174. 

Bola,  n.  sp.  161. 

Bolama,  Vögel  199. 

Boll'sches  Drüsenkörbchen 
115. 

Borneo,  Hohlem,  fossilen 
Knochen  245.  Säugeth.  u. 
Vögel  203.  Siluroiden  127. 

Bothriechis,  n.  sp.  180. 

Bothrops,  Giftwirkung  182. 

Brabant,  Vögel  191. 

Brachycephalie  der  Rinder 
18. 

Brachyopsis,  n.  sp.  147- 

Brachypodidae  227. 

Brandenburgs.  Mark. 

Brasilien,  fossile Dicotyles 
250. 

Brewer's,  Th.  Majo's,  Bio- 
graphie 185. 

B  r  i  g  h  1 0  n  ,  Vorkommen  v. 
Cottus  groenlandicus  124. 

British  Museum,  neue 
Acquisit.  in  d.  Classe  d. 
Vögel  186. 

Bronzezeit,  Thiere  249. 

Brotogerys,  n.  sp.  220. 

Brüten ,  künstliches  von 
Straußeiern  242. 

Brustbein,  Entwicklung  109. 

Brustdrüse,  d. Fledermäuse  9. 

Brustflosse,  beim  Hecht  19. 

Brutpflege  beim  Krokodil 
181. 

Buarremon,  n.  sp.  230. 

Bubo  sinensis,  synon.  m.  B. 
maximus  219. 

Buceros,  n.  sp.  221. 

Bucerotidae  221. 

Buenos  Ayres,  Vögel207. 

Bufo,  n.  sp.  171. 

Burmah,  Vögel  203. 

Bursa  Fabricii,  Bau  u.  Ent- 
wickl.  49. 

Buteo,  n.  sp.  219.  Harlani, 
ungewöhnl.  Kleid  219. 

Butirinus,  conus  arter.  54. 

Bycanistes,  n.  sp.  221. 


Caconda,  Vögel  199. 

Caecilia  s.  Coecilia. 

Caelonotus,  n.  sp.  127. 

Calandrella,  n.  sp.  232. 

C  a  1  a  b  a  r ,  Fledermäuse  254. 

Californien,  Cephaloscyl- 
lium  laticeps  136.  Cyma- 
togaster  rosaceus  130. 
Vögel  205. 

Callichthys,  Lebensweisel  32. 

Callionymus,  n.  sp.  148. 

Calornis,  n.  sp.  229. 

Camelopardalis,  Anatomie  5. 

Campephagidae  227. 

Campochaera,  n.  sp.  227. 

Canäle,  halbkreisförm.,  Phy- 
siologie 39. 

Canalis  myeloentericus  von 
Eidechsen  82. 

Canarienvögel,  Zucht  240. 

Cancroma,  Trachea  52. 

Canidae251.  Epipubis  24.  n. 
sp.  252. 

Canis  jubatus,  coecum  49. 

C  a  n  n  e  1  Goal,  Fischreste 
134. 

Qap   der  guten  Hoffn., 

Strausse  242. 
Capillarnetz ,     ])erilymphat. 

57. 
Capitonidae  221. 
Caprimulgidae  124. 
Capros  aper,  Farbenwechsel 

132. 

Caraiben,  Vögel  208. 
Carangidae  142. 
Carchariidae  135. 
Cardinalis  virgin.  frißt  Colo- 
radokäfer 237. 
Carduelis,  n.  sp.  230. 
Careproctus    Reinhard!    bei 

Norwegen  124. 
Carnivora,  foss.  245. 
Carolina,  Fische  128. 
Carpophaga,  Albinismus  218. 
Carpus  und  Tarsus  v.  Cha- 

maeleon24.  v.  cionocranen 

Sauriern  23. 
Caryocatactes  nucif.  brütend 

in  Norfolk  195. 
Castoridae  257. 
Casuar,  Zucht  240. 
Cataloge  der  Fischereiausst. 

134. 
Cataphracti  147. 
Catherpes  mexian..  Nest  und 

Eier  236. 
Catilina,     Santa,     Insel 

Californien  ,      Xystreurys 

liolepis  129. 
Cauca-Fluß,    Fische  131. 
Caucasus,    Reptilien  177. 

Vögel  198. 
Cavia,  n.*  sp.  259. 

18* 


276 


Sach-Reeister. 


Caviinae  259. 

Cayluxotherium,  n.  sp.  254. 

Cebina  (Affen)  Kopfnerven 
33. 

Celestus,  n.  sp.  178. 

Celeus,  n.  sp.  221. 

Cellularmecnanik  100. 

Central-Amer.,  Biologie 
246. 

Centrale  carpi  bei  Ambly- 
stoma  170. 

Centriscidae  151. 

Centrolophus  porosissimus 
Jugendform  v.  C.  pompi- 
lius  143. 

Centronotus,  n.  sp.  149. 

Centropristis,  n.  sp.  138. 

Centurus,  n.  sp.  221. 

Cephalacanthus,  Jugendform 
V.  Dactylopterus  147. 

Cephaloscyllium  laticeps  bei 
Californien  136. 

Ceratichthys,  n.  sp.  160. 

Ceratodus,  Arterienbogen 
u.  Herz  55. 

Certhiidae  226. 

Cervidae  259.  Altersbestim- 
mung 5. 

Cervus,  n.  sp-  259. 

Cervus  megaceros  b.  Fran- 
zensbad 259. 

Cetacea  260. 

Cetopsis,  n.  sp.  159. 

Ceylon,  Vögel  202. 

Cbaetodon,  n.  sp.  139. 

ChaeturaVauxi,  Lebensweise 
235. 

Chalcinus  n.  sp.  162. 

Chalcomitra,  n.  sp.  225. 

«C  hall  enger  Exped.« 
Fische  132. 

Chamäleon,  n.  sp.  17S.  Car- 
pus  und  Tarsus  24.  ver- 
gift.  durch  Triton  182. 
Schädelbau  179. 

Chama,  n.  sp.  151. 

Cham  an  (Afghanistan)  Or- 
nitholog.  201. 

Chapala;-  See,  Mexico, 
Fische  129. 

Characinidae  161. 

Charadriidae  214. 

Charadrius  auratus,  Selten- 
heit in  S.  Schottl.  194. 

C  h  a  r  e  n  t  e ,  la,  f oss.  Schlan- 
gen 182. 

Cheilinus,  n.  sp.  151. 

Chiasmodon  niger,  Freßen 
45. 

Chile,  Fauna  249.  Vögel 
208. 

Chimaera,  Seitenorgan  37. 

China  ,  Fische  127.  Fisch- 
fang mit  Cormoranen  236. 

Chirodon,  n.  sp.  162. 


Chiroptera  252.  Eibildung 
95.  s.  auch  Fledermäuse. 

Chirostoma,  n.  sp.  150. 

Chirus,  n.  sp.  148. 

Cholera,  s.  g.  derHühner  243. 

Chloromyias,  n.  sp.  225. 

Chlorophonia  viridis,  Magen 
47. 

Chlorospingus,  n.  sp.  230. 

Chondropterygii  135. 

Chorda,  von  Amphioxns  10. 
von  Acanthiasembryonen 
103. 

Chromidae  152. 

Chromis,  n.  sp.  127. 

Chrysococcyx,  n.  sp.  220. 

Chrysomitris  spinus,  brütend 
in  Gefangenschaft  244. 

Chrysopelea,  n.  sp.  180. 

Chrysotis,  n.  sp.  220. 

Ciconiidae  216. 

Cincinnati,  U.S.,  Vögel 
205. 

Cinnyridae  225. 

Cinnyris,  n.  sp.  225. 

Cirrliites,  n.  sp.  140. 

Cirrhitidae  140. 

Cissonis  minor,  Gefangen- 
leben 243. 

Cisticola,  n.  sp.  232. 

Citharichthys,  n.  sp.  155. 

Cladodus,  n.  sp.  (foss.)  136. 

Clinus,  n.  sp.  149. 

Cloakenöffnung,  bei  Huhn. 
106. 

Clupea,  n.  sp.  163.  harengus, 
Lebensw.  133.  sprattus  im 
Mittelm.  126. 

Clupeidae  163. 

Cnidoglanis,  n.  sp.  157. 

Coccothraustes  melanurus 
Gefangenleben  243. 

C  0  c  h  i  n  c  h  i  n  a  ,  Vögel  203. 

Coecilial68.  n.  sp.  169.  Schä- 
del 16. 

Coecum  v.  Canis  jubatus  49. 

Coelonotus,  n.  sp.  165. 

Colaptes,  n.  sp.  221.  aura- 
tus, Nisten  237. 

Collocalia,  n.  sp.  223. 

Colorado,  Vögel205. 

Columbia,  Vögel  207. 

Columbidae  218.  Muskulatur 
26. 

Colymbidae  223. 

C  0  m  a  c  c  h  i  0 ,  Fischfang  b. 
J33. 

C  o  m  o  r  e  n  ,  Vögel  201 . 

Congromuraena,  n.  sp.  164. 

Conservirungsflüßigkeit, 
Wickersheimer  186. 

C  o  n  s  t  a  n  t  i  n  0  p  e  1 ,  Vogel- 
fauna 191. 

Conuridae  200. 


Conus  arteriosus  v.  Butirinus 

54. 
Copulationsorgane   d.  Elas- 

mobranchier  133. 
Coracias,  n.  sp.  221. 
Coraciidae  221. 
Coregomis  oxyrhynchus  bei 

Sussex  125. 
Corfu,  Fische  132. 
Cormoranen,    Fischfang  mit 

236. 
Cornwall,     Vögel,     192. 

195.       Vorkommen     von 

Scomber  punctatus  125. 
Corpus  luteum  69.    Wolffia- 

num  112. 
Corvidae  229. 

Corvina,  n.  sp.  141.    Seiten- 
organ. 37. 
Corvus  amer.  Variet.  229. 
Coryphaenidae  144. 
Corythaix,  n.  sp.  220. 
Cottus  groenlandicus  bei 

Brighton  u.  Southend.  124. 
Cowper'sche  Drüsen,  Bau  60. 
Creagrutus,  n.  sp.  162. 
Cremnobatus,  n.  sp.  149. 
Creodonta,  Genera  12. 
Crespon,  Jean,  Biograph  1S5. 
Criniger,  n.  sp.  227. 
C  r  o  a  t  i  e  n  ,  ileptilien  177. 
Crocidura,  n.  sp.  253. 
Crocodilus,    Brutpflege  181. 

Processus  uncinati  15. 
Cronenberg,  Vögel  1 93. 
Ctenomys,  n.  sp.  258. 
Cuba,  Fische  130. 
Cubitus  der  Fledermäuse  24. 
Cuculidae  220. 
Cumberland,   W.,    Orni- 

thologisches  195. 
Curimatus,  n.  sp.  161. 
Curland,  Vögel  196. 
Cyanolcyon,  n.  sp.  222. 
Cyanthus,  n.  sp.  222. 
Cyclocheilichthys,  n.  sp.  160, 
Cyclopsittacus,  n.  sp.  220. 
Cyclorhis,  n.  sp.  234. 
Cygnidae  214. 
Cymatogaster,  n.  sp.  152.  ro- 

saceus  v.  Californien  130. 

DerFoetus  ist  Genus  Sema 

129. 
Cynoglossus,  n.  sp.  157. 
Cynonycteris,  Anatomie  6. 
Cynopterus,  n.  sp.  255. 
Cyornis,  n.  sp.  227. 
Cypern,    Amphibien    168. 

ileptilien    u.    Säugethiere 

246.  Vögel  198. 
Cyprinidae  160. 
Cyprinodontidae  162. 
Cyprinus,  Netzhaut  42. 
Cypselidae  223. 
Cypselus,  n.  sp.  223. 


Sach-Register. 


277 


Cystignathus,  n.  sp.  171. 

Cyttidae  143. 

Cyttus  abbreviatus,  synon. 
mit  Platystethus  abbrevia- 
tus Hect.  143. 


Dacentrus  129.  lucens,  Ju- 
gendform V.  Hysterocar- 
pus  Traskii  129. 

Dacnididae  225. 

Dalmatien,    Reptilien 
177. 

Darmklappen  von  Raja  45. 

Dasybatis,  n.  sp.  130. 

Dasyurus,  n.  sp.  260. 

Dänemark,  Vögel  192. 

Delphinapterusleucas.  Schä- 
del 18. 

Delphinus  albirostris ,  bei 
Sehottland  260. 

Dendrobates,  (Avis)  n.  sp. 
221.    (Reptil.)  n.  sp.  172. 

Dendroeca  caerulesc.  Nest 
231. 

Dermatorvctes       mutans , 
(Krätzmilbe)  242. 

Deutschland,  n.  Frosch 
172.  N.  W.  Museen  185. 

Devon,  Vögel  192. 

Dicaeum,  n.  sp.  225. 

Dicotyles,  fossile  in  Brasi- 
lien 250. 

Dicrurus,  n.  sp.  227. 

Diego,  San,  Californ. 
Fische  129.  Vorkommen 
V.  Cremnobates  131. 

Dipnoer,  137.  Histologie  der 
Schuppen  7. 

Dipsas,  n.  sp.  180.  181. 

Discoboli  147. 

Discoglossus  pictus,  monogr. 
behandelt  170. 

Ditrema,  n.  sp.  152. 

Dolichocephalie  d.  Rinder  18. 

Doras,  n.  sp.  159. 

Doryichthys,  n.  sp.  164. 

Drepanis,  n.  sp.  225. 

Drepanornis,  n.  sp.  229. 

Dromaeus  N.  Hollandiae, 
Luftröhrsäcke  51. 

Drymoeca,  n.  sp.  232 

Drüse,  Hardersche,  der  Ente 
43.  Hammel  43.  Drüsen- 
körbchen, Boll'sches  115. 

Drüsen  43.  Cowper'sche, 
Bau   60. 

Dryolestes,  n.  sp.  260. 

Dryoscopus,  n.  sp.  229. 

Dryotriorchis,  Jugendkleid 
219. 

Dumeticola,  n.  sp.  232. 

Dünnschliffe  v.  Eischalen 
188. 


Dyscophus,  n.  sp.  173. 
Dysithamnus,  n.  sp.  225. 


Echidna,  Speicheldrüsen  50. 
Echinorhinus ,    Seitenorgan 

37. 
Ecuador,  Säugethiere  250. 

Vögel  207. 
Edentata  260.    Stammbaum 

244. 
Ehstland,  Vögel  196. 
Ei  61. 

Eichhörnchen,  african.  257. 
Eidechsen,  Haut  8.  Häutung 

9.    s.  auch  Lacerta. 
Eier,  Bildung  bei  Säugethie- 

ren  u.    eierlegenden  Wir- 

belthieren  63. 
Eierstock  -  Eier ,      Rückbil- 
dung bei  Säuge thieren  68. 
Eischale,  Dünnschlifte  188. 
Eisleben,    Vögel  am  sal- 
zigen See  195. 
Elanus    coeruleus,    zweimal 

im  Jahre  brütend  219. 
Elapomorphus,  n.  sp.  180. 
Elasmobranchier ,      Copula- 

tionsorgane  133. 
Eleotris,  n.  sp.  148. 
Elephas,  Geschlechtsapparat 

u.  Placenta  72. 
Eleginus,  n.  sp.  145. 
Embiotocidae  152. 
Embryonalanlagen  77. 
Embrvo,  v.  Phocaena  119.  v. 

Wallroß  119. 
Empidonaxflaviventris,  Nest 

u.  Eier  236. 
Emys   europaea ,    Histologie 

des  Gehirns  31. 
Endigung  ,  sensibl.  Nerven 

35. 
England,   Vorkommen   v. 

Acanthyllis  192.  v.  Cottus 

groenlandicus  124.  Fische 

125. 
Engraulis,  n.  sp.  163. 
Entwicklung ,    der    Gewebe 

113.     V.  Amblyi3toma  91. 

d.  Kopfskelets  von  Teleo- 

stiern  16.     v.  Triton  alp- 

estris  87.   d.  Uvea  41. 
Eocen,  obr.  Säugeth.  246. 
Eopsaltria,  n.  sp.  228. 
Epipubis  der  Hunde  24. 
Epirus,  Fische  132. 
Epithelzellen  d.  Magens  45. 
Epomophorus,  n.  sp.  255. 
Eremomela,  n.  sp.  233. 
Erinaceidae  253, 
Eriodoridae  225. 
Erismatura  mersa,    Fortpfl. 

237. 
Esox  lucius,   Entwickl.   des 


Schultergürtels  21.  Sei- 
tenorgan 37. 

Ethmoidale  bei  Fledermäu- 
sen 18. 

Eucinostomus.  n.  sp.  139. 

Eudyptes,  n.  sp.  212. 

Eumicrotremus  spinosus, 
Müll,  synon.  m.  Cyclopte- 
rus  orbis,  Günth.  147. 

Euphone,  Magen  47. 

Euplectis,  n.  sp.  230. 

Euplocamus  erythrophthal- 
mus  Fortpflanzung  242. 

Eupodotis  Denhami ,  Oeso- 
phagus 187.  Edwardsi, 
Kehlsack  236. 

Europa,  Fische  124.  Sori- 
cidcn  253.  Verbreit.  d. 
Giftschlangen  181. 

Eurylaemidae,  Anatomie  51. 
Syrinx  51. 

E  V  a  n  s  1 0  n ,  Illin. ,  Vogelzug 
204. 

Exocoetus,  Flug  25. 

Extremitäten ,  hintere  bei 
Ganoiden  19.  bei  Physo- 
stomen21.  Hintere,  Mus- 
keln bei  Ratiten  25.  Ho- 
motypie  19. 


Falconidae  218. 

Falkenjagd  242. 

Farbe,  Einfluß  auf  d.  Ent- 
wicklung 101. 

Farbenwechsel  6.  b.  Capros 
aper  132.  b.  Rana  escu- 
lenta  172. 

F  ar  ö  e  r  ,  Vorkommen  v .'La- 
rus  Rossii  213. 

Fasan,  Würmer  im  Larynx 
242.    v.  Himalaya  202. 

Felidae  251.    Fossile  13. 

Ferae  251. 

Federn  189. 

Ferenura,  n.  sp.  225. 

Ferghänah,    Vögel    198. 

Fett  V.  Thaleichthys  133. 

Fierasfer  125. 

Fische ,  fliegende ,  Verbrei- 
tung im  Südind.  Ocean  1 26. 
Gefäße  der  Netzhaut  41. 
Geographische  Verbrei- 
tung 124.  Fossile  134. 
Linse,  Aplanatismus  42. 
Magenverdauung  46.  Jun- 
ge, Phosphorescenz  28. 

Fischerei  -  Ausstellung ,  Ca- 
taloge  134. 

Fischfang  m.  Cormoranen 
236. 

Fistularia,  n.  sp.  151. 

Fistularidae  151. 

Flamingo,    brütet    in    Süd- 


278 


Sach-Register. 


Spanien  237.  s.  auchPhoe- 
nicopterus. 

Fledermäuse,  Brustdrüse  9. 
Ethmoidale  IS.  Cubitus 
24.  Von  Calabar  254.  von 
Japan  254.  von  Zanzibar 
254. 

Flinimerepithel ,  Regenera- 
tion 121. 

Florida,  Fische  128.  129. 

Flotzmauldrüsen,  Physiolo- 
gie 9. 

Flug,  der  Fische  25.  Be- 
zieh. V.  Musculatur  z. 
Größe, Gewicht  u.  Form  25. 

Foetus  V.  Trichechus  rosma- 
rus  119. 

Follikel,  Graafsche  69. 

Foramina  am  Squamosum  17. 

Forelle,  Keimblätter  80. 

Formbildvmg  100. 

Fortpflanzung  v.  Tinamidae 
242.    Ausländ.  Vögel  242. 

Francolinus,  n.  sp.  217. 

Frankfurt  a/M.  Amphi- 
bien 167.  Zoolog.  Garten 
243. 

Frankreich,  Saiga- Anti- 
lope 259.  Seltene  Vögel 
194. 

Franzensb  ad,Cervusme- 
gaceros  259. 

Fringilla,  n.  sp.  231 . 

Fringillidae  230. 

Frosch,  Pepsinverdauung  47. 
Respirat.  u.  Circulat.  51. 
Rückenmark  29.  Gehirn 
30.    Spermatogenese  61. 

Fuchs,  Epipubis  24. 

Fundulus,  n.  sp.  162. 

Furchung  76. 


(Jadidae  153. 

Gadus  (sillfiskc,)  period. Auf- 
treten 133. 

Galaxias,  n.  sp.  163.  Ver- 
breitung 131. 

Galaxiidae  163. 

Galbulidae  220. 

Galeocerdo  Rayneri ,  synon. 
mit  Thalassorhynus  platy- 
rhynchus  135. 

Ganglienzellen  der  Retina 
41.   spinale,  Structur  34. 

Ganoidei,  137.  Skelet  d. 
hintern  Extremität.  21. 
Gehörorgan  40. 

Garten  zoolog.  in  Frankfurt 
243.    in  London  243. 

Gastei'osteus ,  Schädel  16. 
Seitenorgan  37.  n.  sp.  150. 

Gastrodiscus,  b.  Kaninchen 
93. 


Gastrulamund,  nied.  Wirbel- 
thiere  81. 

Gebiß  b.  E-eptilien  mit  Säu- 
gethiertypus  44.  v.Pferd  44. 

Geburtsact  116.  bei  Pho- 
caena  119. 

Geckolepis,  n.  sp.  179. 

Gefäße  d.Netzhautb. Fischen 
41. 

Gehirn  von  Ammocoetes  28. 
von  Emys  31.  von  Hip- 
popotamus  5.  von  Petro- 
myzon  28. 

Gehirnentwicklung  bei  Hai- 
fischen 103. 

Gehirnfurchen  31. 

Gehörknöchelchen,  Entwick- 
lung los. 

Gehörnerv,  Ursprung  34. 

Gehörorgane  39.  von  Acci- 
penser  40. 

Genitalorgane  59.  s.  auch 
Geschlechtsorgane. 

Genua,  Blenniiden  126. 

Georgia,  U.  S.  Fische  128. 

Geositta,  n.  sp.  224. 

Geruchsorgane  38. 

Geschlechtsapparat  v.  Ele- 
phas  72. 

Geschlechtsorgane,  männl.  d. 
Aals  59.  132.  v.  Phasco- 
larctos  cinereus  10.  Weibl. 
b.   Marsupialien  59.  60. 

Geschlechtsunterschiede  6.  b. 
Limosa  fedoa  215. 

Geschmacksknospen  38. 

Gewebe,  Entwicklung  113. 

Gift  der  Vipern  174. 

Giftdrüsen,  der  Schlangen49. 

Giftschlangen ,  geogr.  Ver- 
breit, in  Europa  181. 

Giftwirkung  V.  Bothrops  182. 
von  Trison  182. 

Gilbert  Inseln,  Vögel 
211. 

Giradinus,  n.  sp.  162. 

Giraffe  s.  Camelopardalis. 

Glaucopis  cinerea,  Nistweise 
236. 

Gliedmaßen  19.   Skelet  19. 

Glyptocephalus,  n.  sp.  156. 

Gobiesocidae  151. 

Gobiidae  147. 

Gobiodon,  n.  sp.  148.  Sei- 
tenorgan 37. 

Gobius,  n.  sp.  147.  Seiten- 
organ 37. 

Gongulus,  n.  sp.  179. 

Gorilla ,  I.  Geschieht.  Nachr. 
II.  äußere  Gestalt.  III. 
Schädel  7.  Junge  Schädel 
18. 

Gouridae  218. 

Graafsche  Follikel  69. 

Graeulidae  213. 


Grallaria,  n.  sp.  225. 

Grönland,  Fische  124. 
Lycodes  124. 

Groß-Britanien,  s. Eng- 
land 125.  _ 

Großenhain,  Ornithologi- 
sches  195. 

Gruidae  215. 

Grus ,  Luftröhrenschlingen 
52. 

Guanajuato-Flüße, 
Mexico,  Fische  129. 

Guayaquil,  Süßwasser- 
fische 131. 

Guernsey,  Ornitho  logi- 
sches 197. 

Gymnacanthus  pistilliger 
Fall,  synon.  m.  Phobetor 
ventralis  Cuv.  u.  Val.  146. 

Gymnophionen,  Tentakel  38. 

Gymnothorax,  sp.  164. 

Gymnotidae  164. 

Gyracanthus  (foss.)  n.  sp. 
■'135.  136. 

Haemulon,  n.  sp.  139. 

Halcyon,  n.  sp.  222. 

Haliaetus  leucocephalus^ 
Biolog.  219. 

Hall  ein,  Vogelzug  197. 

Haloporphyrus,  n.  sp.  125. 
lepidion  ilisso  verschieden 
V.  d.  Madeira-Form  125. 

HalvSwirbel  bei  Schildkröten 
14. 

Hammel,  Härder' sehe  Drüse 
43. 

Hapalemur  simus  u.  H.  gri- 
seus ,  Verschiedenheiten 
251. 

Harder'sche  Drüse  der  Ente 
43.  V.  Hammel  43. 

Harengula,  n.  sp.  163. 

Harnorgane  59. 

Harpyiocephalus,  n.  sp.  256. 

Haushuhn,  s.  g.  Cholera  243. 

Plaussäugethiere,  Histologie 
2. 

Hausthiere,  Naturgeschichte 
251. 

Haut  d.  Eidechsen  8. 

Häutung  b.  Eidechsen  9. 

Hawaii ,  Vögel  211. 

Hebriden,  Säugethiere 
246. 

Hecht,  Brustflosse  19.  Schul- 
tergürtel 19. 

Hedymeles  ludov.  frißt  Co- 
loradokäfer. 237. 

Helgoland,  Ornithologi- 
sches  194. 

Heliastes,  n.  sp.  151. 

Helmintophaga,  n.  sp.  234. 

Helsingfors,  Vorkommen 
von  Podiceps  minor  213. 


Sach-Register. 


279 


Hemiai'ius,  n.  sp.  158. 
Hemichromis,  n.  sp.  152. 
Hemiculter,  n.  sp.  161. 
Hemidactylus  verrucosus, 

Nervus  acusticus  34. 
Hemimantis,  n.  sp.  172. 
Hemimetamorphosen    bei 

Fischen  116. 
Henaipimelodus,  n.  sp.  158. 
Hemiramphus,  n.  sp.  163. 
Hemmungsbildung  von  Tri- 

tonen  170. 
Hering,  Lebensweise  133. 
Herpestidae  253. 
Herpsilochmus,  n.  sp.  225. 
Herz  V.  Ceradotus  und  Pro- 

topterus  55. 
Heterocercus,  n.  sp.  224. 
Hexanchus,  n.  sp.  130. 
Himalaya,  Fasanen  202. 
Hippocampus,  n.  sp.  165. 
Hippoglossoides,  n.  sp.  155. 
Hippoglossus  vulgaris  bei  d. 

Aleuten  128. 
Hippopotamus ,    Gehirn  etc. 

5.  Thränendrüse  43. 
Hirnnerven,  spinale,  beiPe- 

tromyzon  28. 
Hirundinidae  225. 
Hirundo,  n.  sp.  225. 
Histologie  v.  Amphioxus  10. 

der  Haussäugethiere  2. 
Höhlen ,   fossile  Knochen  in 

Borneo  245. 
Höhlenforschungen  246. 
Holacanthus  tricolor  126. 
Holland,    Arvicola  ratti- 

ceps  258.       Museen    185. 

Vögel  197. 
Holocentrum,  n.  sp.  141. 
Homer's  Thierwelt  247. 
Homotypie  d.  Extremitäten 

19. 
Hongkong,   Fische  127. 
Hoplurus,   Lebensweise  und 

Kegeneration  182. 
Hudson,  Vögel  205.  206. 
Hudsonius,  n.  sp.  161. 
Hufthiere,  Stammbaum  244. 
Huhn,  Niere  189.    Ovarien- 

Ei  64. 
Hund,  Epipubis  24. 
Hüttensänger ,     Gefangen- 
leben 243. 
Hyaena,  n.  sp.  252. 
Hybodontidae  136. 
Hydrosaurier  178. 
Hyla,  n.  sp.  172. 
Hylella,  n.  sp.  171. 
Hylodes,  n.  sp.  172. 
Hylophilus,  n.  sp.  229. 
Hyphantica,  n.  sp.  230. 
Hyphantornis,  n.  sp.  230. 
Hypocnemididae  225. 
Hypocnemis,  n.  sp.  225. 


Hypogeophis      rostratus, 

Schädel  16.  168. 
Hypolaxis  aurea,  Altersklei- 

"der  211. 
Hypomesusolidus,  Fang  133. 
Hypophysis    b.    Acanthias- 

embryonen  103. 
Hypotaenidia,  n.  sp.  216. 


Jacobson'sches  Organ  38. 

Japan,  Fledermäuse  254. 
Säugethiere  246.  Sebastes- 
Arten  127. 

Ibidae  216. 

Ichthyocampus,  n.  sp.  165. 

Ichthyodorulites  136. 

Ichthyologie,  allgemeine  123. 

Ichthyosaurus,  n.  sp.  182. 

Icteridae  230. 

Igornav,     Stereorachis, 
foss.  182. 

Iguanodon,  n.  sp.  183. 

Illinois,  U.  S.  Vögel  203. 
neue  Vögel  206. 

Indiana,  U.  S.  Vögel  204. 

Indien,  foss.  Wirbelthiere 
247. 

Insectivora  253.  Morpholo- 
gie der  Beckenregion  5. 

Inseln,  "Wesen  ihrer  Fau- 
nen 250. 

Integumentgebilde  7. 

John,  St.,  River,  Florida, 
Fische  129.  _ 

Iridoprocne  bicolor ,  Nah- 
rung 237. 

Iris,  Farbe  42. 

Irland,  Fauna246.  Fische- 
rei bei  Belfast  133.  Hali- 
choerus  gryphus  an  der 
Küste  253. 

Irtisch,  Fische  126. 

Island,  Fische  124.  125. 
Lycoden  124. 

I  Strien,  fossile  Fische  134. 

Italien,  Fischfang  134. 
Vogelfauna  193.  Fisch- 
fressende Vögel  193.  Gift- 
schlangen 181.  Wirbel- 
thiere 126. 

Jugendkleid  von  Dryotrior- 
chis  219.  V.  Pagophila 
eburnea  213.  verschied. 
Vögel  194. 

Jura,  neue  fossile  Säuge- 
thierordnungen  249.  Mos- 
kauer, foss.  Fischzähne 
135.  oberer,  Sauranodon- 
Arten  182. 


Kaninchen ,      mütterl.    Pla- 
centa  73.    Spermatogenese 


62.  Ovarien-Ei  64.  Bil- 
dung d.  Keimblätter  92. 

Kargalinsk,  fossile  Am- 
phibien 173.  foss.  Repti- 
lien 183. 

Karpfen,  Cultur  133.  Ein- 
führ, nach  N.-Amer.  ebd. 

Karst,  fossile  Fische  134. 

Katzen,  fossile  13. 

Kehlkopf,  50.  Entwicklung 
104. 

Kehlsack  v.  Eupodotis  Ed- 
wardsi  236. 

Keimblätter  76.  Bildung  bei 
d.  Forelle  80.  beim  Kanin- 
chen 96.  Structur  und  Ho- 
mologie 98.  bei  Talpa  96. 

Kerivoula,  n.  sp.  256. 

Kiemen  50. 

Kiemenanhänge  bei  Selache 
maxima  51. 

Klappenrudiment,  drittes  an 
d.  Atrioventricularöffn.56. 

Klein-Asien,  Säugethiere 
245.    Vögel  198. 

Knochen ,  Architectur  bei 
Fröschen  113. 

Knochenfarbe  v.  Pseudis  11. 
173. 

Knochenmark ,  Bildungsst. 
der  rothen  Blutkörper  bei 
Vögeln  54. 

Knorpelzellenbei  Salam.  ma- 
cul.  11. 

Kopfnerven,  Ursprung  bei 
Cebina  33. 

Kopfskelet ,  Entwickl.  bei 
Teleost.  16. 

Körper,  AVolif'scher  112. 

Koukau,  Vögel  203. 

Krain,  Höhlenfunde  246. 

Krankheiten  d.  Vögel  242. 
von  Salmo  salar  133.  von 
Lacerta  182. 

Krätzmilben  b.  Geflügel  242. 

Krystallinse  d.  Fische,  Apla- 
natismus  u.  Periscopie  42. 

K  u  s  c  h  a  i ,  Carolinen,  Vögel 
211. 


Labeo,  n.  sp.  160. 

Labridae  151. 

Labrosomus,  n.  sp.  149. 

Labyrinth,  häutiges  von  Pro- 
teus 40.    V.  Siredon  40. 

LabjTinthici  151. 

Lachs,  Genitalien  117.  Ver- 
halten im  süßen  Wasser 
117.  s.  a.  Salmo. 

Lacerta,  canalis  myeloente- 
ricus  u.  Allantois  82.  mu- 
ralis,   Variat.  europ.    179. 


280 


Saeh-Resister. 


Tumoren,  fibrösel82.  s. Ei- 
dechse. 

Lado,  Central-Afr.  Vögel 
200. 

Laemonema,  n.  sp.  153. 

Lagopus  albus,  fossil  188. 
scot.,  Bastard  mit  Tetrao 
tetrix  217. 

La  Have,  Vorkommen  von 
Lycodes  Vahlii  128. 

Lamnidae  135. 

Lancashire,    Vögel    192. 

Laniarius,  n.  sp.  229. 

Laniidae  228. 

Laridae  213. 

Larus  af finis  Iteinh.,  Unter- 
schiede V.  L.  argentatus 
213.  Audouini  auf  Albu- 
fera  194. 

Larynx  d.  Fasane,  Sitz  von 
"V^''ürmern  242. 

Lasurmeise,  Pflege  243. 

Lebensdauer  d.  Thiere  im 
zoolog.  Garten  zu  Frank- 
furt a/M.  243. 

Lemur,  n.  sp.  251. 

Lentipes,  n.  sp.  148. 

Lepidopsetta  isolepsis  130. 

Lepidosiren  annectens,  Ske- 
let  und  Nerven  10.  Spinal- 
nerven 28.  s.  auchProtop- 
terus. 

Leporidae  259. 

Leposoma,   n.  sp.  178. 

Leptocalamus,  n.  sp.  ISO. 

Leptoeardii  165. 

Leptonj-x,  Zähne  44. 

Leptosoma  discolor ,  Anato- 
mie 2. 

Leptosomidae  221. 

Lepus,  n.  sp.  259. 

Lestris- Arten,  anomalesVor- 
kommen  bei  Norfolk  196. 

Leuchtthürme  u.  Vögel  189. 

Leuciscus,  n.  sp.  161. 

Leurynnis  synon.  m.  Lyco- 
dopsis  131. 

Licht,  Einfluß  auf  die  Ent- 
wicklung 101. 

Limnodytes,  n.  sj).  172. 

Limosa  fedoa,  Geschlechts- 
unterschiede 215. 

Linaria,  n.  sp.  231. 

Lincolnshire,  Vögel  192. 

Liocephalus,  n.  sp.  179. 

Liotrichidae  226. 

Liparis  (Fisch),   n.  sp.  128. 

Livland,  Säugethiere  247. 
Vögel  196. 

Lobochilus,  n.  sp.  160. 
London,  Thiere  im  zoolog. 

Garten  243. 
Long  Island,  U.S.,  Vögel 
204. 


Lophacanthus  Taylori,  foss. 

Stachel  135. 
Lophioderm,    v.  Amphioxus 

10. 
Lophius,  n.  sp.  146.     pisca- 

torius,    pseudoelectr.    Or- 
gan   27.      Verdauung  46. 
Lota vulgaris,  Schwimmblase 

und  Gehörorgan  53. 
Lowestoft,  Vögel  193. 
Loxia  curvir.  amer.  Nistart 

235. 
Loyalty  Islands,    Vögel 

209.  210. 
Lucania,   n.  sp.  162. 
Luciosoma,  n.  sp.  161. 
Luftröhrensack  v.  Dromaeus 

novae  hollandiae  5 1 . 
Luftröhrenschlingen  b.  Grus 

52. 
Lunge  50. 
Lutra  253. 
Luvarus  imperialis ,    Rafin. 

Altersform  V.  Astrodermus 

elegans  Bonp.  144. 
Luxilus,  n.  sp.  161. 
Lycodes,  n.  sp.  152.    Vahlii 

Vorkommen  bei  La  Have 

und  Grand  Banks  128. 
Lycodidae  152. 
Lymphcirculation  b.  Pleuro- 

nectes  58. 
Lymphgefässe     von  Python 

181.     V.  Uranoscopus  sca- 

ber  58. 
Lymphsystem  b.  Fischen  57. 
Ly  s t ,    Insel,    ürnithologi- 

sches  194. 


Machaerodus,  n.  sp.  251. 
Macropygia,  n.  sp.  218. 
Macruridae  155. 
Macrurus,  n.  sp.  155. 
Madagascar,  Säugethiere 

244.  249.  Vögel  244.    Ba- 

trachier  166. 
Maena    vulgaris,    ?Exempl. 

jun.  V.  Box  vulgaris  139. 
Mähren,  Vögel  196. 
Magen ,     Epithelzellen    45. 

bei  Euphone  47.  d.  Nage- 

thiere  49. 
Magendrüsen,    Entwicklung 

47.  V.  Rhea  47. 
Magenverdauung  b.  Fischen 

46. 
Main,  Fische  125. 
Maine,  U.  S.,  Vögel  204. 
Malia,  n.  sp.  226. 
Mammalia  245.    Classific.  3. 

Albinismus  9.  os  squamo- 

sum  17.    s.    auch    Säuge- 
thiere. 
Manatus,  Anatomie  4. 


M  a  n  t  o  v  a  n o ,  Thiere  zur 
Bronzezeit  249. 

Mareo  tis-See,  Fische  132. 

Margarops,  n.  sp.  234. 

Mark,  die,  Fische  125. 

Marnethal,  Vögel  194. 

Marsden,  Moa- Knochen 
186. 

Marshall-Inseln,  Vögel 
211. 

Marsupialia  260.  Gebäror- 
gane 59.  weibl.  Genitalien 
60. 

Mastacembelidae  150. 

Mastodon  angustidens  bei 
Oberdorf  259. 

Mauer-Eidechse,  Variet.  eu- 
rop.  179. 

Mauritius,  fossile  Schild- 
kröten 182. 

Mäuse ,  forstliche  Bedeutung 
258. 

Mayo,  Irland,  Vögel  197. 

Mecklenburg,  Fische 
124. 

Megaderma,  n.  sj).  256. 

Megapodiidae  217. 

Megapodius,  n.  sp.  217. 

Melanismus  b.  Vögeln  186. 

Melanopsittacus  undulatus, 
Richtung  d.  Zehen  b.  Em- 
bryonen 119. 

Meles  taxus,  Fortpflanzung 
70. 

Melidora,  n.  sp.  222. 

Meliphagidae  226. 

Melopelia,  n.  sp.  218. 

Melospiza  melodia,  Variet. 
231. 

Mergelklumpen,  glaciale  mit 
eingeschlossenen  Fisch- 
resten 134. 

Merlucius  Gayi  Guich.  syn. 
m.  M.  australis,  Hutt.  153. 

Meropidae  222. 

Mesonychidae  13. 

M  e  s  s  i  n  a ,  Arten  von  Blen- 
nius  125. 

Mesoprion,  n.  sp.  138. 

Mesotherium,  n.  sp.  259. 

Metamorphose  v.  Petromy- 
zon  77. 

Mexico,  Fische  128.  129. 

Miacidae  13. 

Michigan,  U.  S.,  Vögel 
204.  206. 

Microeca,  n.  sp.  228. 

Micro pogon,  n.  sp.  141. 

Micropsittacidae  220. 

Milchdrüsen ,  bei  Fleder- 
mäusen 9.  feinerer  Bau  115. 

Minnesota,  Vögel  206. 

Minous,  n.  sp.  141. 

Miocen,  Fauna  v.  Oregon  12. 

Mirafra,  n.  sp.  232. 


Sach-Reffister. 


281 


Mississippi,  Amiurus 
128. 

Mittel-Europa,  Q,uar- 
tärfaunen  24!).    Vögel  19."5. 

Mittelmeer,  Fische  125. 
Cliipea  sprattus  12lj.  Ser- 
raniis  emarginatus  Val. 
138. 

Mixtotherium,  n.  sp.  259. 

Moa,  Sagen  186. 

Mo  den  a,  Fauna  191.  Vö- 
gel 192. 

Moldau,  Triton  169. 

Möllthal,  Rindviehschlag 

.     249. 

Mombassa,  Africa,  Vögel 
200. 

Monacanthus,  n.  sp.  165. 

Monopeltis,  n.  sp.  178. 

Monstra  121. 

Monstrosität,  Raubvogel  m. 
fünf  Zehen  24. 

Monterey  Bay,  Califor- 
nia, Fische  129. 

Montserrat,  Insel,  W. 
Ind.  Vögel  209. 

Mormoniden,  Schnabel- 

mauser 236. 

Mormyridae  163. 

Mosasaurier,  Sternum  184. 

Moschusthier  in  Tibet  259. 

Moskau,  foss.  Fische  135. 

M  o  u  n  t  AV  i  1  s  0  n ,  Arten 
von  Galaxias  131. 

Mucosa  d.  Rectum  48. 

Mugil,  n.  sp.  150. 

Mugil  chelo  b.  Northumber- 
land  122. 

Mugilidae  150. 

MüUer'sche  Gang,  Entwick- 
lung 186. 

Mullidae  139. 

Mullus  surmuletus,  Variet. 
von  M.  barbatus  139. 

Mundhöhle  43. 

Munia,  n.  sp.  230. 

Muraenida  164. 

Muridae  258. 

Mus,  n.  sp.  258. 

Muscicapa,  n.  sp.  228. 

Muscicapidae  228. 

Museen,  in  N.-W.  Deutschi, 
u.  Holland  185. 

Muskeln ,  Entstehen  der 
Querstreifen  113. 

Muskelsystem  25. 

Muskulatur,  d.  hint.  Extrem, 
der  Ratiten  25.  der  Tau- 
ben 26.  _ 

Musophagidae  220. 

Mustelidae  251. 

Mustelus laevis,  Seitenorgan 
36. 

Myctophum,  n.  sp.  160. 

Myiarchus,  n.  sp.  224. 


Myiochanes,  n.  sp.  224. 

Myiophoneus,  n.  sp.  234. 

Myliobatidae  137. 

Myoxidae  257. 

Myoxus  avellanarius,  Mu- 
kosa des  Magens  49.  Win- 
terschlaf 49. 

Myripristis,  n.  sp.  141. 

Myrmecocichla,  n.  sp.  235. 

Myrmotherula,  n.  sp.  225. 

Myxine,  Riechepithel  38. 

Myxostoma,  n.  sp.  160. 

Myzomela,  n.  sp.  226. 


Jfabelblase  76. 

Nagethiere,  Stammbaum  256. 
Magen  49. 

Nandidae  141. 

Nanostoma,  n.  sp.  138. 

Nashorn,  bei  Rinderrasse  18. 

Nassau,  AVirbelthiere  195. 

Natalus,  n.  sp.  256. 

Nauclerus ,  Jugendform  von 
Naucrates  ductor  143. 

N  e  a  h  B  a  y  ,      Washington, 

neue  Fische  129. 
^Nebenapparate   der   Sinnes- 
organe 41i. 

Nebenorgane,  nervöse  41. 

Necrolemus,  n.  sp.  251. 

Nemosia,  n.  sp.  234. 

Neotragus,  n.  sp.  259. 

Nepal,  Vögel  202. 

Nerven  d.  Kopfes,  Ursprung 
33.  z.  Hervorbringen  d. 
Stimme  50.  z.  Schlingen 
50.  sensible.  Endigung  35. 
spinale,  beiAmphioxus28. 

Nervensystem  28.  periphe- 
risches 33.  Centralorgan 
29.  Allgemeines  29.  v.  Le- 
pidosiren  10. 

Nervenzellen,  Durchmesser 
d.  Nuclei  30. 

Nervus  opticus,  Ursprung 
bei  Knochenfischen  33. 
centrale  Endigung  33.  spi- 
nalis  I.  13. 

Nesomys,  n.  sp.  258. 

Netzhaut,  Gefäße  41.  v.  Cy- 
prinus  42.  Vertheil.  d. 
Blutgefäße  42.  mensch- 
liche, Gefäßsystem  43. 

Neu-Caledonien,  post- 
tertiäre Fossile  258.  Vögel 
210. 

Neudörfl,  Psephophorus , 
fossil  182. 

Neu -England,  Fische 
128.  Vögel  204. 

Neu-Guinea,  Fauna  250. 
Säugethiere  244. 

Neuvorpommern,  Zug 
d.  Wander-Vögel  195. 


Nevada;  Vögel  203. 

New- York,  U.  S.,  Vögel 
205. 

Niederel.be,  Vögel  191. 

Nied  er -Ost  erreich,  Fal- 
kenjagd 242. 

Niere,  beim  Huhn  189.  Anu- 
ren  59. 

Ningpo,  Fische  127. 

Ninox,  n.  sp.  219. 

Nomeidae  144. 

Nord-Arne  rica,  fossile 
Katzen  13.  Einfuhr  der 
Karpfen  133.  Pinnipeds 
244.  fossile  Vögel  11. 

Nord-Fries.  Inseln. 
Vögel  193. 

Nordpol,  Fische  124. 

Norfolk,  Vögel  193.  196. 
Caryocatactes,  brütend 
195.  Lestris-Arten  196. 
Trachypterus  arcticus  126. 

Northumberland ,  Mugil 
chelo  124.  Lophacanthus 
aus  d.  Kohle  135. 

Norwegen,  Biber  257. 
Careproctus  Reinwardi 
124.  Fische  124.  Fischerei- 
industr.  133.  Vorkommen 
V.  Scopelus  resplendens 
124. 

Nossi-Be,  Säugethiere 
249.  Reptil,  u.  Amphib. 
166. 

Notidanidae  135. 

Notidanus,  foss.  135. 

Notothenia,  n.  sp.  145. 

Nuclei,  der  Nervenzellen, 
Durchmesser  30. 

Ob,  Fische,  126. 

Oberdorf,  Mastodon  an- 
gustidens  250. 

Ocean,  stiller.  Säuge- 
thiere 246.  südind.  Ver- 
breitung fliegender  Fische 
126. 

Ochthoeca,  n.  sp.  224. 

Odontornithen  11. 

Oesophagus  von  Eupodotis 
Denhami  187. 

Osterreich,  fossile  Fische 
144.  Ornithologisches  197. 

O  g  6  o  u  e ,  (Africa)  Fische 
127. 

Oldenburg,  Vorkommen 
V.  Colymbus  arcticus  213. 

Oligorus,  n.  sp.  138. 

Ontogenie  61. 

Ophidia  180.  Kopfdrüsen  49. 
Wirbel  14. 

Ophidiida  154. 

Ophidium,  n.  sp.  154. 

Ophiocephalidae  151. 

Ophiops,  n.  sp.  179. 


282 


Sach-Register. 


Ophites,  n.  sp.  180.  181. 

Oraegithus.  n.  sp.  231. 

Oregon,  U.  S. ,  Miocen- 
Fauna  12.  foss.  Säugeth. 
12.    Vögel  205. 

O r  e  n b  u  r  g ,  foss.  Amphi- 
bien 174. 

Organe,  Entwicklung  103. 
pseudoelectrische  bei  Lo- 
phius  27. 

Onolus,  n.  sp.  229. 

Orkney,  Ornithologisches 
197. 

Ortsbewegung  25. 

Osmerus,  n.  sp.  103. 

üssification,  normale  113. 

Ogteologie  von  Pezophaps 
188.  der  Wallthiere  12. 

Ost-Indien,  Süßwasser- 
fische 127. 

Ost-Preußen,  Fische  124. 

Ostraciontidae  von  N.  Ame- 
rica 128. 

Ostsee,  Gobiidae  u.  Syn- 
gnathidae  126. 

Otididae  215. 

Otidiphaps,  n.  sp.  218. 

Otocinclus,  n.  sp.  159. 

Otolithus,  n.  sp.  142. 

Ovarien-Ei  beim  Huhn.  64. 
beim  Kaninchen  64. 

Ovarium  d.  Säugethiere  66. 

Ovidae  259. 

Oxyaenidae  13. 

Oxypogon,  n.  sp.  223. 

Pachydactylus,  n.  sp.  179. 

Pagophila  eburnea,  Jugend- 
kleid 213. 

Palaeichthyes  135. 

Palaeoprinodon,  n.  sp.  252. 

Palaestina,  Crocodil  177. 

Palembang,  Fauna  249. 

Pamir,  Vögel  198. 

Pangasius,  n.  sp.  158. 

Pantotheria,  neue  Ordn. 
Mamm.  (Marsh)  260. 

Papageiembryonen,  Schwanz- 
spitze 85. 

Papageien,  Entwicklung  84. 
Ertragen  d.  Kälte  243. 

Papageizucht  in  d.  Vendee 
243. 

Paradiseidae  229. 

Paradüxuridae  253. 

Paralichthys      maculosus 
Gitd.  synon.  m.  Uropsetta 
californica,  Lock.  155. 

Paridae  226. 

Parophrys,  n.  sp.  156. 

Parus,  n.  sp.  226.  cyaneus, 
Pflege  243.  montan.  Nisten 
236. 

Passerinae ,  Anatomie  2. 
Classificat  2. 


Patagonien,  Vögel  208. 

Pav  ia  ,  Fische  126. 

Pediculati  146. 

Pelodytes  pvmctatus,  Eiab- 
lage 173. 

Pensacola,  Florida,  Seri- 
ola  123. 

Pepsinverdauung       beim 
Frosch  47. 

Percidae  137. 

Percis  colias  Forst,  synon. 
Percis  nyctomerus  Günther 
145. 

Perdicidae  217. 

Periodicitaet  im  Auftreten 
v.  Gadus  133.  in  Erschei- 
nungen d.  Fauna  v.  Schles- 
wig Holstein  194. 

Periscopie  d.  Fischlinse  42, 

Peristedium,  n.  sp.  147. 

Peristethus,  n.  sp.  147. 

Perthshire  Vögel  195. 

Peru,  Vogclinumien  207. 
Vögel  207. 

Petasophora,  n.  sp.  223. 

Petersburg,  Vögel  191. 
Vogelmarkt  195. 

Petromyzon ,  Gehirn  28. 
Hiechepithel  38.  fluviat. 
Metamorph.  77. 

Petroscirtes,  n.  ,sp.  149. 

Pezophaps,  Osteologie  188. 

Pferd,  Gebiß  44. 

Phascolarctos      cinereus, 
männl.   Geschlechtsorgane 
60. 

Phasianidae  217. 

Philentoma,  n.  sp.  229. 

Phlegoenas,  n.  sp.  218. 

Phocae  253. 

Phocaena  communis,  Geburt 
119.   Embryo  119. 

Phoenicopterus ,  Pflanzen- 
fresser 47.  brütet  in  Süd- 
Spanien  237. 

Phosphorescenz  27.  bei  jun- 
gen Fischen  2S. 

Phycis,  n.  sp.  128. 

Phyllodactylus  Doriae,  mon- 
ströse Form  von  Ph.  euro- 
paeus  179. 

Phyllopneuste,  n.  sp.  233. 

Phyllostrephus,  n.  sp.  227. 

Physostomen,  hintere  Ex- 
trem. 21.  Schwimmblase 
u.  Gehörorgan  53. 

Phy  so  Storni  157. 

Picidae  221. 

Picus ,  n.  sp.  221.  albolar- 
vatus,  Eier  236. 

Pimelepterus,  n.  sp.  140. 

Pimelodus,  n.  sp.  158. 

Pinicola,  n.  sp.  231. 

Pinnipeden  ISI.-Amer.  244. 

Pionidae  220. 


Pipa,  Wirbelsäule  171. 

Piramutana.  n.  sp.  158. 

Pisa,  fossile  Fische  135. 

Pisces  129. 

Pithys,  n.  sp.  225. 

Placenta  71.  v.  Elephas  72. 
V.  Kaninchen  73.  bei  Hai- 
fischen 75. 

Placodermi  137. 

la  Piatastrom,  Fischel28. 

Platycephalus,  n.  sp.  146. 

Platycercus  Pennanti,  Zucht 
243. 

Platydactylus  chachoua  179. 

Platyrhina,  n.  sp.  129. 

Platyrhynchus,  n.  sp.  224. 

Platysomiden  135. 

Platystoma,  n.  sp.  158. 

Plecostomus,  n.  sp.  159. 

Plectognathi  165. 

Plecturus,  n.  sp.  181. 

Plesydacrytherium .  n.  sp. 
259. 

Pleuracanthus ,  Verwandt- 
schaft 135. 

Pleurodeles  Waltlii,  Anato- 
mie, 169.  Begattung  173. 
Skelet  169. 

Pleuronectes ,  n.  sp.  156. 
Lymph-Circulat.  58. 

Pleuronectidae  155. 

Pleuronichthys,  n.  sp.  156. 

Ploceidae  230. 

Poecilichthys,  n.  sp.  138. 

Poecilodryas,  n.  sp.  229. 

Poecilothraupis,  n.  sp.  234. 

Pogonorhynchus,  n.  sp.  221. 

Polyborus  brasil.  Abändern 
219. 

Polydactylie  bei  einem  Raub- 
vogel 24.  als  Atavismus 
121. 

Polymitra,  n.  sp.  231. 

Pomacentridae  151. 

Pomacentriis,  n.  sp.  151. 

P  o  n  a  p  e ,  Carolinen,  Vögel 
210. 

Port  Jackson,  Haifische 
131. 

Port  Leopold,  Säuge- 
thiere 246. 

Porthmeus  argenteus ,  Ju- 
gendform von  Lichia  143. 

Praeparation  v.  Skeletten  9. 

Principe,  Ilha  da,  Vögel 
199. 

Prinia,  n.  sp.  233. 

Pristidae  136. 

Proatlas  13. 

Processus  uncinati  bei  Cro- 
codil u.  Vogel  15. 

Prosimiae  251. 

Protevis,  haut.  Labyr.  40. 

Protopterus ,  Herz  u.  Arte- 
rienbogen  55. 


Sach-Register. 


283 


Psenes ,  n.  sp.  144.  Arten, 
meist  Jugendformen  von 
Cubiceps  144. 

Pseudarius,  n.  sp.  158. 

Pseudis  paradoxa,  Knochen- 
farbe 11.  lys. 

Pseudoelectrische  Organe  27. 

Pseudogobio,  n. sp.  löü. 

Pseudophycisbacchus,  Forst, 
syn.  m.  Ps.  breviusculus, 
Günth.  153. 

Pseudopimelodus,  n.  sp.  158, 

Pseudorhombus,  n.  sp.  158. 

Pseudoscarvxs,  n.  sp.  152. 

Psittaci  220. 

Psittacinen,  Entwicklungs- 
gesch.  84. 

P  s  k  0  w,  Gouvern.  Wirbelth. 
192. 

Pterichthys,  n.  sp.  137. 

Pterocles,  n.  sp.  215. 

Pteroclidae  215. 

Pteroplatea,  n.  sp.  137. 

Pteropodidae  254. 

Ptiloehloris,  n.  sp.  224. 

Ptilopus,  n.  sp.  218. 

Ptilotis,  n.  sp.  227. 

Puffinus  major,  Haltung  236. 

Puget's  Sound,  Pleuro- 
nectiden  129. 

Puntius,  n.  sp.  160. 

Pupille,  Form  42. 

Pycnodontidae  137. 

Pvthon,  n.  sp.  181.  Lymph- 
gefäße 181. 


Quadrumana  251. 
Quartär-Faunen  249. 
Queensland,  n.sp.  v.  Oli- 

gorus  131. 
Querey,     fossil.    Säugeth. 

246. 
Quercytherium,  n.  sp.  252. 


Rabdosoma,  n.  sp.  181. 

Raja,  n.  n.  sp.  sp.  136.  ma- 
culata,  Darmklappe  45. 

Kajidae  136. 

Rallidae  215. 

Rallus,  n.  sp.  216.  obsoletus, 
Lebensweise  236. 

Rana,  n.  sp.  172.  Rücken- 
mark 19.  Gehirn  30.  agi- 
lis.  Vorkommen  172.  es- 
culenta,  Gehirn  30.  Ver- 
dauung 47.  Farbenverän- 
derung 172. 

Rasbora,  n.  sp.  160. 

Ratiten,  Beckenmuskulatur 
25. 

Reading,  fossile  Säuge- 
thiere  250. 

Rebhuhn,  seine  Formen  217. 


Rectum,  Mucosa  48. 

Refraction  von  Thieraugen, 
anomale  41. 

Regeneration  119.  bei  Rep- 
tilien u.  Amphib.  119.  v. 
Flimmerepithel  121.  bei 
Hoplurus  182. 

Reguloides,  n.  sp.  233. 

Reims,  tertiäre  Vögel  188. 

Reptilien  174.  Anatomie  2. 
F^ortpflanz.  182.  Biologie 
182.    Palaeontologie  182. 

Respiration  beim  Frosch  5 1 . 

Respirationsorgane  50. 

Retina,  Ganglienzellen  41. 
der  Taube  42. 

Rhacnemididae  234. 

Rhamphichthys,  n.  sp.  164. 

Rhamphoberyx,  Jugendsta- 
dium V.  Myripristis  141. 

Rhamphomicron,  n.  sp.  223. 

Rheaamericana,  Magendrüse 
47. 

Rhinobatidae  136. 

Rhinobatus,  n.  sp.  136. 

Rhinoberyx ,  Jugendstadium 
s.  Holocentrum  141. 

Rhipidura,  n.  sp.  229. 

Rhode  Island,  Vögel 205. 

Rhomboidichthys,  n.  sp.  156. 

Rhone,  tertiäre  Säugeth. 
246. 

Rhynchichthys ,  Jugendsta- 
dium V.  Holocentrum  141. 

Rhynchaea  bengal,,  Junge 
schwimmen  236. 

Rhynchotus  rufescens,  Fort- 
pflanzung 242. 

Rhypticus,  n.  sp.  138. 

Riechepithel  b.  Myxine  38. 

Rinder,  Brachycephalie  u. 
Dolichocephalie  18.  Schä- 
del 18. 

Rind  in  Senegambien,  Oste- 
olog.  18. 

Rindvieh  v.  MöUthal  249. 

Rivulus,  n.  sp.  162. 

R  0  c  k  y  -  M  o  u  n  t  a  i  n  s ,  fos- 
sile Reptilien  183. 

Rodentia  256. 

Rodriguez,  fossile  Schild- 
kröten 182. 

Roussillon,  tert.  Säuge- 
thiere  246. 

Rückenmark,  des  Frosches 
29. 

Rückbildung  v.  Eierstock- 
Eiern  b.  Säugethieren  68. 
Entwicklung  111. 

Rügen,  Ornithologisches 
196. 

Rumpf,  Skelet  13. 
Ruminantia  259. 


Saiga- Antilope  in  Frankreich 
159. 

Salamandra ,  Knorpelzellen 
11.  macul.  Entwicklung 
91.   Epidermis  170. 

Salarias,  n.  sp.  149. 

Salminus,  n.  sp.  162. 

Salmo  salar,  im  süßen  Wasser 
117.    Krankheit  133. 

Salmonidae  163.  Ursprung 
der  Varietäten  132. 

Salomo-Inseln,  Fische 
131. 

Salta_,  S.-Am.,  Vögel  208. 

Samaris,  n.  sp.  156. 

Samen  61. 

SanFrancisco,  Pleuro- 
nectid.  130.  Chirusarten 
130.  Lepidopsetta  130. 

San  Julian  de  Tuy, 
Monte,  Reptilien  177 

Santa-Lucia,  Westind. 
Vögel  208. 

Sarcoptiden  bei  Geflügel  242. 

Sarthefluß,  Vögel  192.  _ 

Säugethiere  244.  Anatomie 
2.  aus  ob.  Eocen  246.  aus 
dem  Jura  249.  Geschmacks- 
knospen 38.  Ordnungen, 
Familien  u.  Genera  251. 
Ordnungen,  neue  aus  dem 
Jura  249.  Ovarium  66. 
Squamosum  17.  "Winter- 
schlaf 49. 

Säugethiertypus  an  Repti- 
liengebiß 44. 

Sauranodon,  n.  sp.  182. 

Saurier  178.  cionocrane, 
Tarsus  und  Carpus  23. 
Tarsus  24. 

Saurus,  n.  sp.  159. 

Scaphiodon,  n.  sp.  160. 

Seaphirhynchus  Hermanni, 
Bccltöii,    21. 

Schädel,  Skelet  15.  v.  Cha- 
maeleon  179.  v.  Delphi- 
napterus  levicaslS.  v.  Gas- 
terosteus  16.  v.  Hypo- 
geophis  rostratus  16.  16S. 
d.  Knochenfische  16.  d. 
Caecilienl6.  Entwickl.  bei 
Urodelen  16.  Rhodeus  16. 
Gorilla  7.  18. 

Schaf,  Härder  sehe  Drüse  43. 
Schaffhausen,  Vögell93. 

Schafzucht  259. 
Schedophilus  Botteri  126. 
Schellfisch,  period.    Auftre- 

treten  133. 
Schilddrüse,    Anhang  53. 

Entwicklung  105. 
Schildkröten  178.  Halswirbel 
13.    fossile,  von  Mauritius 
182.   fossile,  V.  Rodriguez 
182. 


284 


Sach-Register. 


Schlanf^en.  Giftdrüsen  49.  in 
Gesellschaft  181.  Wirbel 
14. 

Schlesien,  Ober-,  Orni- 
thologisches  194. 

Schleswig  -  Holstein, 
period.  Erschein,  in  der 
Fauna  194. 

Schlingen,  Nerven  50. 

Schnabelmauser  bei  Mormo- 
niden  236. 

Schottland,  Charadrius 
auratus  194.  Delphinus 
albirostris  260.  Fauna 
191.  foss.  Fische  133. 
wilde  Katze  25.  Säuge- 
thiere  244. 

Schultergürtel    19.      beim 
Hecht  19. 

Schuppen,  v.  Dipnoern  7. 

Schwanz,  Skelet  13.  -Spitze 
bei  Papageiembryonen  85. 

Schweden,  Fischereien 
33.  134. 

Schweinsklaue ,  Verhornung 
116. 

Schweißdrüsen  113. 

Schwimmblase  53.  Verbin- 
dimg m.  Gehörorgan.  53. 
bei  Lota  vulgaris  53. 

Sciaena,  n.  sp.  141. 

Sciaenidae  141. 

Scillylnseln,  Vögel  1 95. 

Sciuridae  257. 

Sciurus,  n.  sp.  257. 

Sclerodermi  165. 

Scolopacidae  215. 

Scomber  punctatus ,  Vor- 
kommen an  der  Küste  von 
Cornwall  125.  synon.  mit 
Sc.  scomber  125. 

Scombresoeidae  163. 

Scombridae  144. 

Scopelus  resplendensb.  Nor- 
wegen 124. 

Scopolidae  159. 

Scorpaena,  n.  sp.  141. 

Scorpaenidae  140. 

Scotophilus,  n.  sp.  254. 

Seyllidae  135. 

Scyllium,  n.  sp.  135.  Ver- 
dauung 46.  catulus,Seiten- 
org.  36. 

Scytalina,  n.  sp.  129. 

Sebastes,  n.  sp.  140.  japa- 
nische Arten  127. 

Sebastichthys,  n.  sp.  140. 

Sehepithel,  Physiologie  42. 
V.  Abramis  42. 

Sehnerv,  Ursprung  bei  Kno- 
chenfischen 33.  centrale 
Endigung  33. 

Seine-inferieure,  De- 
part..  Vorkommen  V.  Anser 
ruficollis  194. 


Seitenorgan  bei  Fischen  36. 

Selache,  n.  sp.  foss.  135. 
maxima ,  Kiemenanhänge 
51.    Zähne  51. 

Selachier,  Placenta  75.  Ge- 
hirn-Entwickl.  103. 

Sema,  Foetusv.Cymatogaster 
120. 

Senegal,  Ptilopachus  fus- 
cus  242. 

Senegambien,  Fische 
127.  Hausrind,  Osteologie 
IS.     Rinderrasse  18. 

Sericornis,  n.  sp.  226. 

Seriola,  n.  sp.  143.  tapeino- 
metopon  Blkr.  Jugend- 
form V.  S.  Dumerili  143. 

Serphophaga,  n.  sp.  224. 

Seychellen,  neue  Eule 
201. 

Shetland-Inseln,  Vögel 
196. 

Shiant-I  nseln  ,  Vögel 
193. 

Shrewsbury,  Vögel  191. 

Sialia  sialis,  Nahrung  236. 

Sibirien,  Vögel  197.  198. 

Sicydium,  n.  sp.  148. 

Sierra  Nevada,  Vögel 
207. 

Sikkim,  Ornithologie  201. 

Siluridae  157. 

Siluriden  v.  Borneo  127.  v. 
Amazonenfluß  131. 

Simia  Satyrus,  Anatomie  6. 

Simiae  251. 

Sinnesorgane ,  Allgemeines 
35.  Seitenorgane,  Tastap- 
parat. 36.  Geruchsorgan 
38.  Geschmacksorgan  38. 
Gehörorgan  39.  Auge. 
Nebenapparate  41. 

Siphia,  n.  sp.  229. 

Siredon,  Haut.  Labyr.  40. 

Sirenidae  137. 

Sirystes,  n.  sp.  224. 

Sivalik -Hügel,  fossile 
Fleischfresser  245.  Vögel 
186.  188. 

Skelet,  Allgem.  9.  Rumpf 
und  Schwanz  13.  Schädel 
15.  Gliedmaßen  19.  knorp- 
liges, d.  Härder. -Drüse  b. 
Hammel  43.  Praeparation 
9.     V.  Lepidosiren  10. 

Skeletsystem  9. 

Smithsonian  Instit.  Ver- 
zeich. N.  Am.  Fischdou- 
bletten  128. 

Solea,  n.  sp.  157. 

Solenognathus,  n.  sp.  165. 

Soriciden,  europ.  253. 

Southend,  Vorkommen  v. 
Cottus  groenlandicLis  124. 


Spanien,  Jagdausflug  191. 

Süd- ,    Flamingo    brütend 

237. 
Sparidae  139. 
Sparus,  n.  sp.  140. 
Speicheldrüsen  bei  Echidna 

50. 
Speotyto,  Osteologie  12. 
Spermatogenese  beim  Frosch 

61.  beim  Kaninchen  62. 
Sphagebranchus,  n.  sp.   164. 
Sphenisciden  212.     Verbrei- 
tung 212. 
Sphenocercus,      n.      sp. 

218. _ 
Spinacidae  136. 
Spinax,  n.  sp.  136. 
Spiralklappe  bei  Raja  45. 
Squamipinnes  139. 
Squamosum,  Foramina  17. 

d.  Säugethiere  17. 
Stachel,    foss.  v.  Lophacan- 

thus  Taylori  135. 
Stachyris,  n.  sp.  226. 
Stammbaum   der  Edentaten 

244.     der  Hufthiere   244. 

der  Nagethiere  256. 
Steatornithidae  223. 
Steiermark,  Vögel  193. 
Sternum  d.  Mosasaurier  1S4. 

s.  auch  Brustbein. 
Stethojulis,  n.  sp.  152. 
Stimme ,    Nerven    zu    ihrer 

Hervorbringung  50. 
Stirnorgan,  d.  anur.  Amphi- 
bien 7. 
Stoer,  Entwickl.  76. 
Strauß,    künstliches  Brüten 

242. 
Straußzucht  242. 
Strigidae  219. 
Stromateidae  143. 
Sturnia,  n.  sp.  229. 
Sturnidae  229. 
Sturnus,    n.   sp.  229.     vulg. 

Brüten  236. 
Stylacodon,  n.  sp.  260. 
Sudis,  n.  sp.  160. 
Süd-Africa,  Zoologie 250. 
S  üd-  America,      Amphib. 

168.  Reptilien  178. 
Suffolk,    fossil.  Wallross. 

253.  Vögel  193. 
Sulidae  213. 
Sumatra,    Fauna   249. 

Fische  u.  Reptilien  127. 

Vögel  204. 
S  u  s  s  e  X  ,     Coregonus    oxy- 

rhynchus  6.  125. 
Sutherland,    Vögel    193. 

Ornithologisches  193. 
Sycobrotus,  n.  sp.  230. 
Sylt,  Insel,  Vögel  194. 
Sylvicolidae  233. 
Sylviidae  232. 


Sach-Register. 


285 


Symbranehidae  164. 
Synallaxis,  n.  sp.  225. 
Synaptura,  n.  sp.  157. 
Syngnathidae  164. 
Syngnathus,  n.  sp.  164. 
Syrien,  Fische  127. 
Syrinx  v.  Eurylaemiden  51. 
Syrnium,  n.  sp.  220. 
Syrrhophus,  n.  sp.  171. 
Systeme,  Entwicklung  103. 


Tachymenis  vivax,   Mimicry 

181. 
Tachyphonus,  n.  sp.  234. 
Taeniura,  n.  sp.  137. 
Talegallus,  n.  sp.  217. 
Talpa,  n.  sp.  253.    Auge  43. 

Keimblätter  96. 
Tana-Fluß,  Vögel  200. 
Tanagra,  n.  sp.  234. 
Tanagriden,  Magen  47. 
Tanysiptera,  n.  sp.  222. 
Taractes ,    Jugendform    von 

Brama  144. 
Tarsus  v.  Chamaeleon  24. 
Tastapparat  36. 
Tatra-Gebirge,    Urode- 

len  168. 
Taube,  Retina  42. 
Tauben,  Muskulatur  26. 
Taunus,  Amphibien  167. 
Tayfluß,  Vögel  192.  _ 
Tectum      opticum      bei 

Knochenfischen  33. 
Teleosaurus,  n.  sp.  183. 
Teleostei  137. 
Teleostier,  Ursprung  d.  nerv. 

opt.  33.     Tectum  opticum 

33.     Kopfskelet-Entwick- 

lung  16. 
Tenasserim,  Vögel  203. 
Tentakeln   der   Gymnophio- 

nen  38. 
Terpsiphone,  Variiren  229. 
Tertiär,    Säugethiere   225. 

24t).     Verwandtschaft   der 

Säugethiere  246. 
Testudo,  foss.  n.  sp.  181. 
Tetragonopterus,  n.  sp.   161. 
Tetrao  tetrix,    Bastard  mit 

Lagopus  scot.  217.  Merk- 
würdige Zeichnung  218. 
Tetraonidae  217. 
Tetrodon,  Seitenorgan  37. 
Texas,  Vögel  206. 
Thalassochelys,  n.  sp.  178. 
Thaleichthys,  Fett  133. 
Thamnobia,  n.  sp.  233. 
Thierzucht ,    ihre   Stellung 

und  Ertrag  246. 
Thränenbein  15. 
Thränendrüse,  von  Hippopo- 

tamus  43. 


Thurgau,  Fische  126. 

Thymus  50. 

Thyreoidea  50.  Entwicklung 
105. 

Tiberias,  See,  Fische  127. 

Tibet  (Ladäk).  Säugethiere 
2.  4.  S.  Moschusthier  259. 

Tinamiden  216.  Fortpflan- 
zung 242. 

Tinodon,  n.  sp.  260. 

Tohizona,      Madagasc. 
Fische  132. 

T  o  s  c  an  a ,  Vorkommen  von 
Clupea  sprattus  &  Ler- 
naeenicus  sprattae  126. 

Trachinidae  144. 

Traehurus,  n.  sp.  142. 

Trachypteridae  151. 

Trachypterus  arcticus  b.  Nor- 
folk 126. 

Tractus  intestinalis  43. 

Tragelaphus,  n.  sp.  259. 

Transvaal,   Ornithologie 
200. 

Treron,  n.  sp.  218. 

Treronidae  218. 

Triaenops,  n.  sp.  254. 

Trichechus  rosmarus,  Foetus 
119. 

Trichiuridae  142. 

Tricholais,  n.  sp.  233. 

Trichophorus,  n.  sp.  227. 

Triconodon,  n.  sp.  260. 

Triest,  Vorkommen  von 
Rhinoptera  marginata, 
Cuv.  137. 

Trigonorhina  n.  sp.  136. 

Trimeresurus,  n.  sp.  180. 

Tringa  subarquata,  Eier  237. 

Trisotropis  n.  sp.  138. 

Triton,  n.  sp.  169.  alpestris. 
Begattung  70.  Entwick- 
lung 87. 

Tritonen,  Hemmungsbildung 
170.  Genese  d.  Blutkörper 
54. 

Trochalapterum,  n.  sp.  226. 

Trochilidae  222. 

Trygon,  n.  sp.  137. 

Trygonidae  137. 

Tucuman,  S.  Am.,  Vögel 
208. 

Tumoren,  fibröse  bei  Lacerta 
1S2. 

Turdus,  n.  sp.  235. 

Turkestan,  Vögel  198. 

Typhlops,  n.  sp.  180. 
Tyrannidae  224. 
Tyrannus,  n.  sp.  224. 


Umbridae  162. 
Umbrina,  n.  sp.  141. 
Unalaschka,  Fische  128. 
Ungalia,  n.  sp.  180. 


Ungarn,    Vorkommen  von 

Xena  Sabini   213.     Orni- 

thologisches  197. 
United  States,  Arten  v. 

Astroscopus  128.     Fische 

128. 
Unterfranken,    Fische 

125. 
Unterkiefer,  Verknöcherung 

bei  Balaenoptera  44. 
Upupidae  222. 
Uranidea,  n.  sp.  146. 
Uranoscopus,  n.  sp.  144. 
Uranoscopus  scaber,  Lymph- 

Syst.  58. 
Uria  grylle,  Winterkleid  213. 
Urodelen  169.    Entwicklung 

des  Schädels  16.  Entwick- 
lung 77. 
Urogenitalorgane  59. 
Urolophus,  n.  sp.  137. 
Uromastix  178. 
Urospizias,  n.  sp.  219. 
Uterinmilch  71. 
Uterus  71. 
Uvea  ,  Entwicklung  u.  Bau 

41. 


Vampyrops,  n.  sp.  256. 

Varietäten  von  Salmoniden 
132.  von  Corvus  america- 
nus  229.  V.  Melospiza  me- 
lodia  231.  v.  Terpsiphone 
229.  von  Lacerta  muralis 
179. 

Vendee,  Papageizucht  243. 

Venedig,  Vögel  195. 

Venen  56.  57. 

Verdauung  bei  Lophius  46. 
bei  Scyllium  46. 

Verdauungsorgane  43. 

Verhornungsproceß  116. 

Verknöcherung  des  Unter- 
kiefers bei  Balaenoptera 
44. 

Vespertilionidae  254. 

Vesperugo,  n.  sp.  256.  Nils- 
sonii,  Verbreitung  256. 

Vesperus,  n.  sp.  256. 

S  t.  V  i  n  c  e  n  t ,  \V.  -Ind. ,  Vö- 
gel 208. 

Vipera  aspis,  Fortpflanz.  1 82. 

Vipera  lebetina ,  ^limicry 
181. 

Viperngift  174. 

Viverra,  n.  sp.  252. 

Viverridae  251. 

Vögel,  Anatomie  2.  Auge 
1 86.  ausländ.  Fortpflan- 
zung 242.  Jugendkleider 
194.  Bursa  Fabricii  50. 
Processus  uncinati  15. 
Krankheiten  242.  Zähne 
24.       geograph.    Verbrei- 


286 


Sach-Register. 


tung  191.  Zugstrassen 
196.     Zug  189.  2U4. 

Vogelmumien  von  Peru  207. 

Vogelschnabel,  Verhornung 
116. 

Vorder-Asien,  Amphi- 
bien 168.     Reptilien  177. 

Vulturidae  218. 

Vypustek  (Krain),  Höh- 
lenfvmde  246. 


Wärme,   thier.,  bei  Fischen 

133. 
Wallroß,    foss.    bei  Suffolk 

253.     Foetus  119. 
Wallthiere,  Anatomie  3. 

Osteologie  12. 
Werrathal,    Ornithologie 

196. 
"Weser,  Fischerei  133. 
W  es  ton      super    mare, 

Fische  125. 
West-Preußen,     Fische 

124. 
Wicker  sheimer's     Conser- 

virungsflüssigkeitetc.  186. 


Wiesbaden,  Wirbelthiere 

195. 
Wight,  Insel,  Vögel  193. 
Wimpertrichter  an  d.  Niere 

d.  Anuren  59. 
Winterkleid  von  Uria  grylle 

213. 
Winterschlaf  bei  Säugethie- 

ren  49. 
Wirbel,   der  Schlangen    14. 

opisthocoele    von    Orni- 

th.opsis  183. 
Wirbelsäule  bei  Pipa  171. 
Wirbelthiere,  Anatomie  1. 
Wolffscher  Körper  112. 
Würmer,  im  Larynx  der  Fa- 
sane 242. 
Württemberg,    fossile 

Fische  134. 

Xanthomelus,  n.  sp.  229. 
Xenodon,  n.  sp.  ISO. 
Xiphiidae  142. 
Xiphister,  n.  sp.  129. 
Xiphochilus,  n.  sp.  151. 
Xiphoramphus,  n.  sp.  162. 
Xiphosurus,  n.  sp.  178. 
Xystreurys  liolepsis  129. 


York-Inseln,  Vögel  210. 
Yorkshire,  fossile  Fische 
134.    Vögel  191. 


Zähne  43.  bei  Agama  44. 
beim  Fötus  v.  Balaenop- 
tera  44.  IJO.  v.  Leptonax 
44.  von  Selache  maximus 
51.   bei  Vögeln  44.  187. 

Zahngewebe,  Entwickl.  und 
Bau  43. 

Zahnsystem  v.  Bunodon  44. 

Zanzibar,    Fledermäuse 
254. 

Zapornia,  n.  sp.  216. 
Zehen,  Richtungb.Embryon. 

von  Melopsittacus   119. 

Monströse     Bildung     bei 

Raubvögeln  24. 
Zeus  australis,    synon.    mit 

Z.  japonicus  143. 
Zeus  faber ,   synon.    mit   Z. 

pungio  143. 
Zophendrum,  n.  sp.  160. 
Zosterops,  n.  sp.  227. 
Zygonectes,  n.  sp.  162. 


Register  der  neuen  Gattungen. 


Ablacopous  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Acanthaphritis  Günther  (Pisces)  IV.  145. 
Acanthococcus  (?)  Maskell  (Hemipt.i  II.  165. 
AcantJiodon  Weise  (Coleopt.)  II.  4u7. 
Acanthogonatlms  Karsch  (Arachn.)  II.  S2. 
Acantlwniscus  Sars  (Isop.)  II.  63. 
Acerophagus  Smith  (Hymenopt.)  II.  329. 
Achromisotes  Kraatz  (Coleopt.)  11.  380. 
Acinetopsis  Robin  (Infus.)  I.  172. 
Acneus  Hörn  (Coleopt.)  II.  389. 
Acoiitiophorus  Brady  (Copep.)  II.  23.  26. 
Acoriiim  Signoret  (Hemipt.)  II.  139. 
Actinsonia  Cambridge  (Arachn.)  II.  85. 
Adaeuin  Karsch  (Arachn.)  II.  91. 
Adcatornus  ICarsch  (Arachn.)  II.  83. 
Adelophis  Cope  (Rept.)  IV.  180. 
Adonides  Thomson  (Coleopt.i  IL  386. 
Aedoeus  Waterhouse  (Coleopt.)  IL  404. 
Aepypodius  Subgen.  Oustalet.  (Aves)  IV.  217. 
Akidopructiis  Yidiget  (Hemipt.)  IL  171. 
Alaimus  De  Man  (Nematod.)  I.  294. 
Albej-tisia  Issel  (Gastrop.)  HL  74. 
Alexidia  Reitter  (Coleopt.)  IL  372. 
Allopofjon  Hörn  (Coleopt.)  IL  389. 
Alloposus  Verrill  Cephalop.)  III.  56. 
Allotria  (n.  subg.)  Thomson  (Hymen.)  IL  336. 
AUotrichia  Müller,  Fr.  (Neuropt.)  IL  229. 
Ainaryllis  Haswell  (Amphip.)  IL  55.  58. 
Avibesa  Grote  (Lepid. )  IL  300. 
Amnestoides  Signoret  (Hemip.)  IL  130. 
Amphigerontia   Kolbe  (Pseudo-Neurop.)   IL 

198. 
Amphilecttis  Vosmaer  (Spong.)  I.  186. 
Amphithoides  Kosmann  (Amphip.)  IL  56. 
Ancharius  Steindachner  (Pisces)  IV.  158. 
Anchomenidius  Heyden  (Coleopt.)  IL  363. 
Anchycteis  Hörn  (Coleopt.)  IL  389. 
Ancylometes  Bertkau  (Arachn.)  IL  90. 
Anexantha  Pascoe  (Coleopt.   IL  401. 
Anoplodactylus  Wilson  (Pycnogon.)  IL  5. 
Anoxycamptu  Bigot  (Dipt.)  IL  245.  256. 
Anthessius  Della  Valla  (Corycaeid.)  IL  25. 
Anthoptümn  Köll.  (Alcyon.)  I.  236. 
Anticithanis  Günther  (Pisces)  IV.  155. 
Anthrenops  (n.subg.)  Reitter  (Coleopt.;  11.375. 
Apatetris  Staudinger  (l^epid.)  IL  284. 
Aphanesthes  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Aphanolaitnus  De  Man  (Nematod.)  I.  294. 
Aphanotrochus  (n.  suba^.'   Martens    (Gastrop.) 

III.  69. 


Appedesis  Waterhouse  (Coleopt.)  IL  404. 
Ai-chirhiza  Hack.  (Acrasped.)  I.  208. 
Armadilloniscus  Budde-Lund  (Isop.j  IL  61. 
Artropus  Provancher  (Hymenop.)  iL  320. 
Azygides  Pascoe  (Coleopt.)  IL  401. 
Ascelichthys  Jordan   &   Gilbert   (Pisces)  IV. 

146. 
Asicya  Arribalzaga  (Dipt.)  IL  254. 
Aspideurus  Signoret  (Hemip.)  IL  133. 
Aspidoi)horeiaY{.a,s,vfG\\.  (Amphipou.)  IL  57. 
Asterochiton  Maskell  (Hemip.)  IL  165. 
^s^ramweSa  Vej  dowsky  I.  131. 
Asynarchus  MXachlan  (Neurop.)  IL  228. 
Atactopora  Ulrich  (Bryoz.)  I.  334. 
Atenismus  Chevrolat  (Coleopt.)  IL  399. 
Atolla  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 
Attheyella  Brady  (Harpacticid.)  II.  22.  24. 
Aldolaimus  De  Man  (Nematod.)  I.  295. 
Anloxysta  (n.  subg.)  Thomson  (Hymen.)  IL 

336. 
Aurelia  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Auricoma  Hack.  (Acrasped.)  I.  208. 
Auriculastra  (n.  subg.)  Martens  (Gastrop.)  III 

84. 
Atirosa  Hack.  (Acrasped.)  I.  208. 

Badelina  Thomson  (Coleopt.)  IL  385. 
Balsameda  Thomson  (Coleopt.)  IL  385. 
Barentsia  Hincks  (Bryoz.)  I.  347. 
Bathyanthias  Günther  (Pisces)  IV.  138. 
Bathytropa  Budde-Lund  (Isop.)  IL  61. 
Biton  Karsch  (Arachn.)  IL  93. 
Bombomelecta  Patton  (Hymenopt.)  IL  318. 
Boopia  Piaget  (Hemip.)  IL  174. 
Brachycyrtus  Kriechbaumer  (Hymenop.)   IL 

334. 
Brachiolephus  Hack.  (Acrasped.)  I.  2o9  f. 
Brachygrapsus  Kingsley  (Decap.)  IL  45.  51. 
Brachynotocoris  Reuter  (Hemip.)  IL  141. 
Brachysoma  Austaut  (Lepid.)  IL  296. 
Bryaxis  Reitter  (Coleopt.)  IL  370. 
Bryograptus  Lapworth  (Graptolith.)  I.  229. 
Bursudella  Snellen  (Lepid.)  IL  291. 

Cacosoma  Ritsema  (Hymen.)  IL  329. 
Callijihanis  Elliot  (Aves)  IV.  222. 
Calliphenges  AVaterhouse  (Coleopt.)  IL  404. 
(Jalliteuthis  Verrill  (Cephalop.)  III.  56. 
Calloleria  Godm.  Hz  Salvin  (Lepidopt.)  IL  265. 
267. 


288 


Register  der  neuen  Gattungen. 


Callyphthima  Butler  (Lepid.)  II.  272. 
Calopachys  Haury  (Coleopt.)  II.  366. 
Calvertia  Bourguignat  (foss.  Gastrop.)  III.  96. 
Calysisme  Moore  (Lepidopt.)  II.  269.  273. 
Camarocyphus  Reuter  (Hemipt.)  II.  140. 
Camaro]}hysema  Ryder  (Spong.)  I.  179. 
Camerunia  Bourguignat  (Gastrop.)  III.  89. 
Cmnilla  Thomson  (Coleopt.)  II.  386. 
Candezea  Chapuis  (Coleopt.)  II.  40S. 
Cannorhiza  Hack.  (Acrasped.)  I.  210. 
Capanopachys  Roelofs  (Coleopt.)  II.  398. 
Carolina  Thomson  (Coleopt.)  II.  386. 
Castianeira  Keyserling  (Arachn.)  II.  83, 
Catadice  MXachlan  (Neuropt.)  II.  228. 
Catenicellopsis  Wilson  (Bryoz.)  I.  345. 
Catharopera  Sclater  (Aves)  IV.  233. 
Catorthontus  Waterhouse  (Coleopt.)  II.  404, 
Caunaca  Wallengren  (Lepid.)  II.  303, 
Cayennia  Sauvage  (Pisces)  IV.  148. 
Cecydonomus  Bridgman  (Hymen.)  II.  340. 
Ceraarachne  Keyserling  (Arachn.)  II.  88. 
Ceratestina  Carter  (Rhizop.)  I.  146. 
Ceratocraies  Harold  f Coleopt.)  II.  397, 
Charts  Keyserling  (Arachn.)  IL  87. 
Charistephane  Chun  (Ctenoph.)  I.  224. 
Chelusa  Signoret  (Hemip.)  II.  151, 
Cliilamblys  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
Chir odr opus  ÜSiCk.  (Acrasped.)  I.  204. 
Chladorhiza  Schm.  (Spong.)  I.  183. 
Chloris  Haswell  (Amphip.)  IL  55. 
Chlorohapta  Kraatz  (Coleop.)  IL  382. 
Chloropsyclie  M'Lachlan  (Neuropt.)  IL  229. 
Cholomus  Roelofs  (Coleopt.)  IL  397, 
Chondropyga  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Chondorrhma  Kraatz  (Coleopt.)  H.  380. 
Chonolaimus  De  Man  (Nematod.)  L  295. 
Claeoteges  Pascoe  (Coleopt.)  IL  400. 
CUsodon  Patton  (Hymen.)  IL  348. 
Clytoceyx  Sharpe  (Aves)  IV.  221. 
Cnefhosa  Jakovleff  (Hemip.)  IL  132. 
Cocachroa  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Coelidioides  Signoret  (Hemipt.)  IL  152. 
Coelioxoides  Cresson  (Hymenopt.)  IL  314. 
CoeZoc/tm«  Nauck  (Decap.)  IL  51. 
Coelostoma  Maskell  (Hemip.)  IL  168. 
Coelotrochium  Schlüter  (Rhizop.)  I.  152. 
Coenopoeus  Hörn  (Coleopt.)  IL  403. 
Collaspis  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 
Collectella  Schm.  (Spong.)  I.  183. 
Colletopterwn  Bourguignat  (Gastrop.)  III.  89. 
Collonychium  Bertkau  (Arachn.)  IL  92, 
Concordia  Kingsley  (Decap.)  IL  46. 
Conorhynchus  Greeff  (Gregar.)  I.  161.  312. 
Conothraupis  Sclater  (Avesj  IV.  230. 
Copelus  Provancher  (Hymenop.)  IL  320. 
Cophyla  Böttger  (Amphib.)  IV.  171, 
Coquerelia  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
Corilana  Kossmann  (Isop.)  IL  62. 
Corinnoma  Karsch  (Arachn.)  IL  82. 
Corticarina  Reitter  (Coleopt.)  IL  374. 
Coryna  Buckton  (Hymenop.)  IL  335. 
Costnethes  Kraatz  (Coleopt.)  IL  380. 
Crambe  Vosmaer  (Spong.)  I.  186. 
Cramhorhiza  Hack.  (Acrasped.)  I.  210. 
Cranoglanis  Peters  (Pisces)  IV.  158. 


Cratomolops  Kraatz  ^Coleopt.)  IL  383. 
Credemnon  Wallengren  (Lepid.)  IL  303. 
Cremnorrhinus  Reuter  (Hemip.)  IL  140. 
Cribrosto7numM.oW.er  (Rhizop.)  I.  149. 
Crinorhiza  Schm.  (Spong.)  I,  183. 
Crypola'is  Thomson  (Coleopt.)  IL  386, 
Cryptograptus  LapAvorth  (Graptol.;  I.  229. 
Ctenochiton  Maskell  iHemip.)  IL  165, 
Ctenophthalmus  Simon  (Arachn.)  IL  83. 
Cumopsis  Sars  (Cumacea)  IL  34. 
Curiades  Pascoe  (Coleopt.)  IL  400. 
Cyathella  Schm.  (Spong.)  I.  180. 
Cyclocoeloma  Miers  (Decap.)  IL  50. 
Cyclophorus  Kraatz  (Coleopt.)  IL  380. 
Cylindrocaulus  Fairmaire  (Coleopt.)  IL  377. 
Cylindroecium  Hincks  (Bryoz.)  I.  347. 
Cylindrolaimus  De  Man  (Nematod.)  I.  295. 
Cylindropsylliis  Brady  (Harpactic.)  IL  22.  23. 
Ci/lindrovertilla  (n.  subg.)  Böttger  (Gastrop.) 
*IIL  83. 

Cylloma  Budde-Lund  (Isop.)  IL  61, 
Cyphocentrus  Karsch  (Arachn.)  IL  93. 
Cyproidea  Haswell  (Amphip.)  IL  55,  58. 
Cyrtomenus  Distant  (Hemip.)  IL  131. 
Cysteodictyna  Carter  (Rhizop.)  I.  146. 
Cystipns  tiaacke  (Holothur.)  I.  269. 

Dadylamoeba  Korotneff  (Protozoa)  I.  139. 
Dactylopius  ("?)  Maskell  (Hemip.)  IL  165. 
Dacsiu  Karsch  (Arachn.)  IL  93, 
Baiapa  Moore  (Lepidop.)  IL  269.  273. 
Ballia  Beau  (Pisces)  IV.  162. 
Dampetrus  Karsch  (Arachn.)  IL  92. 
i>(//?fwu'a  Perejaslewzew  (Turbell.,  I.  289. 
Dasmosmilia  Pourt.  (Madrep.;  I.  'IM. 
Dasycephala  Staudinger  (Lepid.)  IL  283. 
Dasystegia  Wallengren  (Neuropt.)  IL  218. 
Deiopea  Chun  (Ctenoph.)  I.  225. 
Deontolaimtis  De  Man  (Nematod.)  I.  294. 
Dcpastrella  Hack.  (Acrasped.)  I.  202, 
Dermacariis  Haller  (Arachn.)  IL  72.  77, 
Desmolaimus  De  Man  (Nematod.)  I.  294. 
Diaretida  Schm.  (Spong.)  I.  ISO. 
Diastylopsis  Smith  (Cumac.)  IL  15.  34. 
Diadasia  Patton  (Hymen.)  IL  347. 
DicJcso7iia  Holmgren  (Hymenopt.)  IL  309. 
Didictyum  Riley  (Hymen.)  337.  344. 
Dinennympha  Leidy  (Inf.,  Greg.  od.  Turbel.) 

IL  194. 
Diotima  Simon  (Arachn.)  IL  84. 
Diphtherophora  De  Man  (Nematod.)  I.  296. 
Diplacodiiim  Schm.  (Spong.)  I.  181. 
Diplocynodofi  Marsh  (Mamm.)  IV.  260. 
Diplopteraster  Verrill  (Aster.)  I.  259. 
Discophorus  Chevrolat  (Coleopt.)  IL  399. 
Distuntia  Signoret  (Hemip.)  IL  151. 
Distcphanus  Stöhr  (Radiol.)  I.  159. 
Distnechodon  Peters  (Pisces)  IV.  161. 
Divaricella  (n.  subg.)  Martens  (Gastrop.)  III. 

88. 
Dolichopoda  Bolivar  (Orthopt.)  IL  183, 
Dotona  Carter  (Spong.)  I.  176. 
Drymocichla  Hartlaub  lAves)  IV,  232. 
Drymonema  Hack.  (Acrasped.  I,  207. 
Dysdiatheta  Kraatz  (Coleogf.)  IL  382. 


Register  der  neuen  Gattungen. 


289 


Dysectoda  Kraatz  (Coleopt.)  II.  382. 
Dysephida  Kraatz  (Coleopt.)  II.  383. 
Dysopirhinus  Roelofs  (Coleopt.)  II.  397. 
Dysopeoiiius  Roelofs  (Coleopt.)  II.  397. 
Dysjnlophora  Kraatz  (Coleopt.)  II.  380. 

Eccoptocnemis  Kraatz  (Coleopt.)  II.  3S0. 
Eccoptomia  Kraatz  (Coleopt.)  II.  384. 
Echinocaris  Whitfield  (Phyllop.)  II.  28. 
Ectomops  Signoret  (Hemip.)  II.  151. 
Elpidium  Fr.  Müller  (Cytheridae)  II.  28. 
Eluma  Budde-Lund  (Isop.)  II.  61. 
Eininia  Hartlaub  (Aves)  IV.  232. 
Emphor  Patton  (Hymen.)  II.  347. 
Endamoeha  Leidy  (  .  .  )  I.  130. 
Eiioplempis  Bigot  (Dipt.)  II.  244.  254. 
Enoplognatha  Pavesi  (Arach.)  II.  74.  85. 
Eniec hnia  Vatton  (Hymen.)  II.  347. 
Enyocera  Snellen  (Lepidop.)  II.  291. 
Epidromia  Kossmann  (Decap.)  II.  49. 
Episcada  Godm.  &  Salvin  (Lepidop.)  II.  265. 

267. 
Episacus  Waterhouse  (Coleopt.)  II.  404. 
Epistalaymus  Fairmaire  (Coleopt.)  II.  386. 
Epitasis  Pascoe  (Coleopt.)  II.  401. 
Epithetosoina  Danielss.  &  Koren  (Bonellid.) 

I.  320. 
Epithomia  Godm.  &  Salvin  (Lepid.)  II.  265. 

266. 
Equitius  Simon  (Arachn.)  II.  92. 
Eratopsis  Hoernes  &  Auinger  (Gastrop.  foss.) 

III.  95. 
Ergana  Chapius  (Coleopt.)  II.  408. 
Ericydeus  Pascoe  (Coleopt.)  II.  400. 
Eriococcus  (?)  Maskell  (Hemip.)  II.  165. 
Esatnus  Chevrolat  (Coleopt.)  II.  399. 
Ethmolaimus  De  Man  (Nematod.)  I.  295. 
Euchlora  Chun  (Ctenoph.)  I.  224. 
Eucostna  Kraatz  (Coleopt.)  II.  380. 
Eucrambessa  Hack.  (Acrasped.)  I.  210. 
Eulimopsis  Brugnone  (Foss.  Moll.)  III.  97. 
Euparagia  Cresson  (Hymenop.)  IL  328. 
Eiipilema  Hack.  (Acrasped.)  I.  209. 
Eupüumnus  Kingsley  (Decap.)  IL  45.  48.  50. 
Euplokamis  Chun  (Ctenoph.)  I.  224. 
Euselqtes  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Eutelesmus  Waterhouse  (Coleopt.)  IL  386. 
Evanides  Thomson  (Coleopt.)  H.  386. 

FangopldlUna  Schm.  (Spong.)  I.  182. 
Fedtschenkia  Saussure  (Hymenopt.)  IL  353. 
Fieheriella  Signoret  (Hemipt.)  IL  151. 
Floresca  Hack.  (Acrasped.)  I.  207. 
Floricola  Elliot  (Aves)  IV.  222. 
Floscida  Hack.  (Acrasped.)  I.  207. 

Gamosecus  Provancher  (Hymenop.)  IL  318. 
Gareris  Moore  (Lepidopt.)  IL  269.  272. 
Gastrida  Chapius  (Coleopt.)  IL  408. 
GegeneopJiis  Peters  (Amphib.)  IV.  169. 
Geocalumus  Günther  (Rept.)  IV.  178. 
Geotrypetes  Peters  (Amphib.)  IV.  169. 
Gigantione  Kossmann  (Isop.)  IL  62.  ()3. 
Ginclirea  Thomson  (Coleopt.)  IL  385. 

Zoolog.  Jahresbericht.  1S80.  IV. 


Glycaria  Pascoe  (Coleopt.)  IL  401. 
Glycera  Haswell  (Amphip.)  IL  55.  58. 
Glyptophys'a  Crosse  (Gastrop.)  III.  85. 
Glyptoxysta  (n.  subg.)  Thomson  (Hymen.)  IL 

330. 
Gnorimimelus  Kraatz  (Coleopt.)  IL  379. 
Gnosippus  Karsch  (Arach.)  IL  94. 
Gonatocerm  Schaufuss  (Coleopt.)  IL  370. 
Goniocardium  Vasseur  (foss.  Gastrop.)  III.  96. 
Goodea  Jordan  (Pisces)  IV.  162. 
Graffilla  v.  Ihering  (Turbell.)  I.  289. 
Graphonotus  Chevrolat  (Coleopt.)  IL  399. 
GrapJiopsocus  Ivolbe(Pseudo-Neurop.)  11.200. 
Grumichella  Müller,  Fr.  (Neuropt.)  IL  226. 
Gymnoscops  Tristram  (Aves)  IV.  219. 

Haematomyzus  Fiaget  (Hemip.)  IL  176. 
Haematortyx  Sharpe  (Aves)  IV.  217. 
Haematonotus  Kraatz  (Coleopt.)  IL  379. 
Haigerda  Bergh  (Gastrop.)  III.  71. 
Hamingia  Danielss.  &  Koren  (Bonellid.)  I.  320. 
Haplocheira  Haswell  (Amphip.)  IL  55.  56. 
Haplorhiza  Käck.  (Acrasped.)  I.  210. 
Haplostylus  Kossm.  (Schizop.)  IL  35. 
7frt/7no?n«a  Haswell  (Amphip.)  IL  58. 
Hastatus  Vosmaer  (Spong.)  I.  186. 
Hedrophthahnus  Nauck  (Decap.)  IL  50. 
Helasictes  Thomson  (Coleopt.)  IL  385. 
Heleopora  Leidy  (Rhizop.)  I.  136. 
HelicozaMöh.  (Rhizop.)  I.  145. 
Helionica  Thomson  (Coleopt.)  IL  385. 
Hemichneodes  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Hemüepistus  Budde-Lund  (Isop.)  IL  Gl. 
Hemilia  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
Hemilius  Chevrolat  (Coleopt.)  IL  399. 
Heroloba  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Herftoigia  Schm..  (Spong.)  I.  182. 
Heterocorisa    Buchanan- White   (Hemip.)  IL 

148. 
Heteroglypta  Martens  (Gastrop.)  III.  87. 
Heteromma  Karsch  (Arachn.)  II.  83. 
Beterosais  Godm.  &  Salvin  (Lepid.  1  IL  266. 

269. 
Hinzuarius  Karsch  (Arachn.)  IL  91. 
Holcopogon  Staudinger  (Lepid.)  IL  284. 
Holocladina  Carter  (Rhizop.)  I.  146. 
Holosanrus  Marsh  (Reptil.)  IV.  184. 
Holothuriophilus  Nauck  (Decap.)  IL  50. 
Homalister  Reitter  (Coleopt.)  IL  372. 
Hoplopyga  Thomson  (Coleopt.)  IL  3S5. 
Huttonia  Cambridge  (Arachn.)  IL  84. 
Hxjhocystites  Wetherby  (Crinoid.)  I.  258. 
Hydrella  Goette  (Hydroz.)  I.  197. 
Hylomatdis  Peteis  (Amphib.)  IV.  172. 
Hymenodiscus  Perrier  (Aster.)  I.  259. 
Hypelithia  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
Hyperacantha  Chapuis  (Coleopt.)  IL  408. 
Hyperetes  Kolbe  (Pseudo-Neurop.)  IL  200. 
Hi/poleria  Godm.  &  Salvin  (Lepid.)  IL  266. 

268. 
HypoptycJms  Steindachner  (Pisces)  IV.  154. 
Hyposcada  Godm.   &  Salvin    (Lepidop.)    IL 

265.  267. 
Hypsicomctes  Goode  (Pisces)  IV.  153. 
Hystrichopsylla  Taschenberg  (Dipt.)  IL  259. 

19 


290 


Register  der  neuen  Gattungen. 


lache  EUiot  (Aves)  IV.  222. 
lanigena  Karsch  (Arachn.)  II.  !)1. 
lasmineira  Langerhans  (Polychaet.)  I.  li.Sö. 
latana  Moore  (Lepid.)  II.  269.  273. 
Ibaloniiis  Karsch  (Arachn.)  II.  91. 
Icerya  Maskell  (Hemip.)  II.  16.5. 
7c/c7<%s  Jordan  &  Gilbert  (Pisces)  IV.   145. 
icos^e?<s  Lockington  (Pisces)  IV.  145. 
Idiograptits  Lapworth  (Graptolith.)  I.  229. 
Idoemea  Hörn  (Coleopt.)  II.  403. 
Indalasa  Moore  (Lepidop.)  II.  270.  273. 
Inißisia  Maskell  /Hemip.)  IL  165. 
lounnella  Schm.  (Spong.)  I.  181. 
lonesiella  Brady  (Harpacticid.)  IL  22.  24. 
lordanella  Goode  &  Bean  (Piscesj  IV.  162. 
Isandula  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Ischnoscelis  Reuter  (Hemipt.)  IL  140. 
Ischnotarsia  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
Isoctenus  Bertkau  (Arachn.)  IL  90. 
Isops  Sollas  (Spong.)  I.  186. 
Itüs  Waterhouse  (Coleopt.)  IL  404. 
Ixorida  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 

Kabamla  Moore  (Lepidop.)  IL  270.  274. 
Klecakia  Bourguignat  (foss.  Gastrop.)  III.  95. 
Konophora  Hutton  (Gastrop.)  III.  86. 
Krohnia  Langerhans  (Chaetognath.)  I.  307. 

Lactistes  Signoret  (Hem.)  IL  130. 
Laeops  Günther  f Pisces)  IV.  157. 
Lugopotetrix  Malm  (Aves)  IV.  217. 
Lampetia  Chun  (Ctenoph.)  I.  224. 
Lamprolenis  Godm.  &  Salv.  (Lepidopt.)   IL 

271.  272. 
Latemnis  Thomson  (Coleopt.)  IL  385. 
Latheticus  W^aterhouse  (Coleopt.)  IL  395. 
Laura  Lacaze-Duthiers  (?)  IL  19. 
Leioholidium  Schm.  (Spong.)  I.  182. 
Zeow;/ra  Hack.  (Acrasped.)  I.  211. 
Lepdimegas  Thominot  (Pisces)  IV.  131. 
Lepetella  Verrill  (Gastrop.)  III.  70. 
Lepidopsetta  Günther  (Pisces)  IV.  155. 
Leptoconger  Poey  (Pisces)  IV.  164. 
Leptoptilum  Köll.  (Alcyon.)  I.  237. 
Leptosquilla  Miers  (Stomatop.)  IL  32. 
ie;;iof /-/c/ms  Budde-Lund  (Isop.)  IL  61. 
Lestnteuthis  Verrill  (Cephalop.)  III.  56. 
Lethosesthes  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Lcucopsarion  Hilgendorf  (Pisces)  IV.  154. 
Leuresthes  Jordan  &  Gilbert  (Pisces)  IV.  150. 
Leurynnis  Lorkington  (Pisces)  IV.  153. 
Ligatella  (n.  subg.)  Martens  (Gastrop.)  III.  73. 
Lwinocodium  Allman  (Hydroz.)  I.  196. 
Limnotrochus  Smith  (Gastrop.)  III.  64. 
Liniognitherium  Filhol  (Manim.)  IV.  260. 
Linantha  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 
Linerges  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 
Liniscus  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 
Linotarsia  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
Liophae7ia  Sharp  (Coleopt.)  IL  369. 
Lioscorpius   Günther  (Pisces)  IV.  141. 
Liotropis  Fairmaire  (Coleopt.)  IL  401. 
Lispinodes  Sharp  (Coleopt.)  IL  370. 
Lithocarpium '^töhx  (Radiol.)  I.  159. 
Locardia  de  Polin  (Gastrop.)  III.  66. 


Luesa  Moore  (Lepidopt.)  IL  270.  275. 
Logisticus  Waterhouse  (Coleopt.)  IL  404. 
Lohoru  Moore  (Lepidop.)  IL  270.  275. 
Longicaudu  Korotneff"  (Rhizop.)  I.  139. 
Lophacantlms  Stock  (Pisces)  IV.  136. 
Lophonectes  Günther  (Pisces)  IV.  156. 
Luhbockia  Haller  (Orthopt.)  IL  185.  187. 
Lubomirshia  Uybowski  (Spong.)  I.  177. 
Lychnorhiza  Hack.  (Acrasped.)  I.  209. 
Lydinodes  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Lygraphora  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Lyprohius  Budde-Lund  (Isop.)  IL  61. 

Macleayia  Haswell  (Amphip.)  H.  55. 
Macrelaphinis  Kraatz  (Coleopt.)  II.  381. 
Macroposthonia  De  Man  (Nematod.)  I.  296. 
Mucroteliis  Chaudoir  (Coleopt.)  IL  363. 
Macrymeniis  Signoret  (Hemip.)  IL  130. 
3Ialachylodes  Cope  (Amphib.)  IV.  171. 
Mandane  Karsch  (Arach.)  IL  82. 
Murgaritella  Schm.  (Spong.)  I.  180. 
Marilia  Müller,  Fr.  (Neuropt.)  IL  225. 
ISLarmylidu  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Martanda  Moore  (Lepidop.)  IL  270.  274. 
Martarega  Buchanan-White  'Hemip.)  IL  148. 
Mustiqophora  Hincks  (Bryoz.)  I.  346. 
Megacytturus  Bigot  (Dipt.)  IL  244.  254. 
Mcgudyptes  K.  Milne-Edwards  (Aves)  IV.  212. 
Megalomyla  Bigot  (Dipt.)  IL  253. 
3Icgalostrata  Karsch  (Arach.)  IL  82. 
Megunioria  Chaudoir  (Coleopt.)  IL  366. 
Megastizus  Patton  (Hymenop.)  IL  333. 
Megateuthis  Hilgendorf  (Cephalop.)  III.  56. 
3Iegaxinus  Brugnone  (foss.  Moll.)  III.  97. 
ßlelanodema  Jakovleff  (Hemip.)  IL  131. 
Mclanotrochilus  Deslongchamps    (Aves)   IV. 

223. 
3Icliurchiis  Salvadori  (Aves)  IV.  226. 
Melinesthes  Kraatz  (Coleopt.)  IL  379. 
3IeUetes  Bean  (Pisces)  IV.  146. 
3Ielohastes  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
3Ielusma  Hack.  (Acrasped.)  I.  207. 
3Ieingius  Chaudoir  (Coleop.)  IL  363. 
3Iesopsocus  Kolbe  (Pseudo-Neuropt. )  IL  199. 
31csocliopa  Kraatz  (Coleopt.)  IL  3S4. 
3Ietallesthes  Kraatz  (Coleopt.)  II.  382. 
3Ictanoea  M'Lachl.  (Neuropt.)  IL  228. 
3Ietoponorthus  BuMe-ljund  (Isop.)  IL  61. 
3ficrelaps  Böttger  (Rept.)  IV.  180. 
3Iicrobümbex  Vattow  (Hymenopt. )  IL  318. 
3Iicrodyptes  A.   Milne-Edwards   (Aves)    IV. 

212. 
3Iicrolaimus  De  Man  (Nematod.)  I.  295. 
3Iicropoecila  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
3Iicroporus  Signoret  (Hemip.)  IL  131. 
3ficropterna  M'Lachlan  (Neurop.)  IL  228. 
3I{croptilum  Köll.  (Alcyon.)  I.  237. 
3Iischonyx  Bertkau  (Arachn.)  IL  92. 
31nemyne  Pascoe  (Coleopt.)  IL  401. 
3Iniioic)ie  Goode  (Pisces)  IV.  156. 
3Ionopodium  Mereschkowsky  (Rhizop.)  1. 130. 
3Ioriaphila  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
3fono?ikUus  Chaudoir  (Coleopt.)  IL  366. 
3Iorphopsis  Oberthür  (Lepid.)  IL  276. 
3Ioschemna  Thomson  (Coleopt.)  IL  ;585. 


Register  der  neuen  Gattungen. 


291 


Mucronella  Hincks  (Escharid.)  I.  346. 
Muraenolcpis  Günther  (Pisces)  IV.  153. 
3Iyilosama  Moore  (Lepidop.)  II.  270.  274. 
MijlopharijiKjodon  Peters  (Pisces)  IV.  161. 
3Iyriocyclum  Grube  (Polychaet.)  I.  334. 
Myriolepis  Lockington  (Pisces)  IV.  14!). 

Nannopus  Brady  (Harpactic.)  II.  22.  24. 

Nariobis  (n.  subg.)  Mulsant  et  Rey  (Hemipt.) 
II.  139. 

Nasapa  Moore  (Lepidop.)  II.  270.  275. 

Nauphanta  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 

Nausicaa  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 

Nebäara  Moore  (Lepidopt.)  II.  270.  '275. 

Nectotelson  Brocchi  (Crust.)  II.  6. 

Nematnps  Günther  (Pisces)  IV.  157. 

Neobule  Haswell  (Amphip.)  II.  58. 

Neopelta  Schm.  (Spong.)  I.  183. 

Ncothauma  Smith  (Gastrop.)  III.  65. 
Neotylodes  Chevrolat  fColeopt.)  II.  400. 
Neozoarces  Steindachner  (Pisces)  IV.  150. 
Nevillea  (n.  subg.)  Martens  (Gastrop.)  III.  75. 
Nigrilauda  Bogdanow  (Aves)  IV.  232. 
Niphoblcta  Kraatz  (Coleopt.)  II.  381. 
Nissanr/a  Moore  (Lepidop.)  IL  270.  274. 
Nomonyx  Ridgway  (Aves)  IV.  214. 
Nordenskiöldia  Sahlberg  (Coleopt.)  IL  369. 
Normanella  Brady  (Harpactic.)  IL  22.  24. 
Norodonia  Jullien  (Bryoz.)  I.  346. 

Nymphaeella  Grote  (Lepid.)  IL  300. 
Nympliicula  Snellen  (Lepid.)  IL  291. 

Odontaster  Verrill  (Aster.)  I.  259. 
Odontolaimics  De  Man  (Nematod.)  I.  296. 
Odontopyxis  Lockington  (Pisces)  IV.  147. 
Odontorhynchiis  Chevrolat  (Qoleopt.)  IL  400. 
Ommatodisctis  Stöhr  (Radiol.)  I.  159. 
Oncosterna  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Ophiambix  Lyman  (Ophiur.)  I.  262. 
Ophiochytra  Lyman  (Ophiur.)  I.  262. 
OpMocymbium  Lyman  (Ophiur.)  I.  262. 
Ophiohehts  Lyman  (Ophiur.)  I.  261. 
Ophiotholia  Lyman  (Ophiur.)  I.  261. 
Opsimea  Miller  (Coleopt.)  IL  397. 
Oraniola  Thomson  (Coleopt.)  IL  378. 
Orizabus  Fairmaire  (Coleopt.)  IL  386. 
OrthoqraiJsus  Kingsley  (n.  subg.)  (Decap.)  IL 

51.' 
Orthotheichus  Karsch  (Arachn.)  IL  81. 
Ostracaca7ithus  D^yh  (Pisces,  fossil)  IV.  131. 
Oxyodontichthys  Toey  (Pisces)  IV.  164. 
OxyiJeras  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 

Pachama  Moore  (Lepidop.)  IL  269.  273. 
Pachaulidium  Schm.  (Spong.)  I.  181. 
Pachyccphalrq)sis  Salvadori  (Aves)  IV.  228. 
Pachymeroides  Signoret  (Hemip.)  IL  130. 
Pachyodonotus  Chaudoir  (Coleopt.)  IL  363. 
Pachypelma  Karsch  (Arachn.)  II.  81. 
PacTiystmmim  Nauck  (Decap.)  IL  51. 
Paekyiiroiiiys  Lataste  (Mamm.)  IV.  258. 
Palaeohniipas  Bell  (Echin.)  I.  263. 
Palaeopalaemon  Whitfield  (Decap.)  IL  48. 
Paleopragma  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 


Palcjyhyra  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 
Panchylissns  AVaterhouse  (Coleopt.)  IL  404. 
Panrjanis  Signoret  (Hemip.)  IL  131. 
Panglaphyra  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Pavoplaea  Thomson  (Amphip.)  IL  58. 
Paralcpta  Chapuis  (Coleopt.)  IL  408. 
Paranebalia  Claus  (Leptost.)  IL  29. 
Paraiyontella  Brady  (Calanidae)  IL  21.  25. 
Parasffodes  M'Lachlan  (Neuropt.)  H.  229. 
Parutyliiqnatlms  Sauvage  (Pisces)  IV.  160. 
Pa/etZVa 'Snellen  (Lepid.)  IL  291. 
Pareuchilia  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
Paulovicia  Bourguignat  (foss.  Gastrop.)  III. 

96. 
Pellimda  Czerniavsky  (Spong.)  I.  176. 
Peltodoris  Bergh  (Gastrop.)  III.  71.  91. 
Peltoschema  Reitter  (Coleopt.)  IL  373. 
Peltoxys  Signoret  (Hemip.)  IL  130. 
Pemiula  Dole  (Aves)  IV.  216. 
Percnobapta    Kraatz  (Coleopt.)  IL  384. 
Pcriclyinenobius  Wallengren  (Lepid.)  IL  303. 
Pericolpa  Hack.  (Acrasped.)  I.  204. 
Pericrypta  Hack.  (Acrasped.)  I.  204. 
Pcripnlma  Hack.  (Acrasped.)  I.  204. 
Pcriphuncsthes  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
rcriphylla  Hack.  (Acrasped.)  I.  204. 
Pertrettinia  Bourguignat  (foss.  Gastrop.)  III. 

96. 
Phaeomitra  Martens  (Gastrop.)  III.  59. 
Phaeopharis  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Phalaenoptilus  Ridgway  (Aves)  IV.  224. 
PhilancUts  M'Lachlan  (Neuropt.)  H.  229. 
Philenionopsis  Salvadori  (Aves)  IV.  226. 
Philhelena  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
P/nlotarstis  Kolbe  (Pseudo-Neuropt.)  IL  199. 
Phycidicera  Snellen  (Lepid.)  IL  291. 
Phycosoma  Cambridge  (Arachn.)  IL  85. 
Phylloicus  Müller,  Er.  (Neuropt.)  IL  227. 
Phyllomydas  Bigot  (Dipt.)  IL  244.  253. 
Piiema  Hack.  (Acrasped.)  I.  209. 
Pimelocerus  Roelofs  (Coleopt.)  IL  397. 
Pinarolaema  Gould  (Aves)  IL  223. 
Pinodytes  Hörn  (Coleopt.)  IL  371. 
Placocista  Leidy  (Rhizop.)  I.  138. 
Placonycha  Hörn  (Coleopt.)  IL  389. 
Plaktna  F.  E.  Schulze  (Spong.)  I.  184. 
Plakinastrella  F.  E.  Schulze  (Spong.)   I.  185. 
Plakortis  F.  E.  Schulze  (Spong.)  I.  184. 
Platedolosis  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Platinocnema  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Platyarachne  Keyserling  (Arachn.)  IL  87. 
Platychelipus  Brady  (Harpactic.)  IL  22.  24. 
Platydosaurus  Owen  (Reptil.)  IV.  184. 
Platynoctiemis  Kraatz  (Coleopt.)  IL  380. 
Platynps  Twelvetrees  (Amphib.)  IV.  174. 
Plectrofringilla  Bogdanow  (Aves)  IV.  231. 
Poecilocephala  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Poecilopharis  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Poecilopsetta  Günther  (Pisces)  IV.  155. 
Pogocliaetia  Staudinger  (Lepid.)  IL  284. 
Pogoniotarsus  Kraatz  (Coleopt.)  IL  383. 
PoZiöspts  Moskell  (Hemipt.)  IL  168. 
Polycheria  Haswell  (Amphip.)  IL  55.  56. 
PoJydomia  Thomson  (Coleopt.)  IL  386. 
Polypholis  Duncan  (Ophiur.)  I.  260. 

19* 


292 


Register  der  neuen  Gattungen. 


Tolystiyma  Kraatz  (Coleopt.)  II.  382. 
Pumareopsis  Oustalet  (Aves)  IV.  229. 
Pomatomichthys  Giglioli  (Pisces)  IV.  138. 
Prismatolaimtis  De  Man  (Nematod.1  I.  295. 
Probarbus  Sauvage  (Pisces)  IV.  160. 
Prochuragma  Hack.  (Acrasped.)  I.  204. 
Prochanjbdis  Hack.  (Acrasped.)  I.  204. 
Procinura  Cope  (Rept.)  IV.  ISO. 
Procycmea  Hack.  (Acrasped.)  I.  207. 
Proyastnr  Thomson  (Coleopt.)  II.  386. 
Proneomenia  Hubrecht  (Amphineur.)  III.  10. 
Propomu  Günther  (Pisces)  IV.  139. 
Prothelminthus  Jourdain  (Verm.)  I.  274. 
Protocaulon  Köll.  (Alcyon.)  I.  237. 
Protodrilus  Hatschek  (Polychaet.)  I.  334. 
Protoesperia  Czerniavsky  (Spong.)  I.  176. 
Protorma  Waterhouse  (Öoleopt.)  II.  404. 
Protoschmidtia  Czerniavsky  (Spong.)  I.  176. 
Psammascus  Marshall  (Spong.)  I.  178. 
Psammoclema  Marshall  (Spong.)  I.  178. 
Psammopevima  Marshall  (Spong.)  I.  178. 
Psecacera  Bigot  (Dipt.)  II.  256. 
Pseudabax  Kraatz  (Coleopt.)  II.  392. 
Pseudanodotita  Bourguignat    (Gastrop.)    III. 

89.       _ 
Pseudepixanthis  Kraatz  (Coleopt.)  II.  383. 
Pseudinca  Kraatz  (Coleopt.)  II.  380. 
Pseudolamus  Fairmaire  (Coleopt.)  II.  394. 
Pseudeumolpus  Kraatz  (Coleopt.)  II.  393. 
Pseudomysis  Sars  (Schizop.)  II.  35. 
Pseudo2)allene  Wilson  (Pycnogon.)  II.  5. 
Pseudopristipotna  Sauvage  (Pisces)  IV.  139. 
Pseudoscada  Godm.  &  Salv.   (Lepid.)  II.  266. 

268. 
Pseudostreptostyle  (n.  subg.)  Nevill  (Gastrop.) 

III.  82. 
Pseudostronyylium  Kraatz  (Coleopt.)  II.  393. 
Pterinopsyllus  Brady  (Cyclop.)  II.  21.  24. 
Pterodela  (n.  subg.)  Kolbe  (Pseudo-Neuropt.) 

II.  199. 

Ptychochilus  (n.  subsect.)  Böttger   (Gastrop.) 

III.  83. 

Ptychochromis  Steindachner  (Pisces)  IV.  152. 
Pycnopyyius  Salvadori  (Aves)  IV.  227. 
Pygoxyon  Reitter  (Coleopt.)  II.  370. 
Pyresthesis  Butler  (Arachn.)  II.  80.  89. 
Pyrocoelia  Gorham  (Coleopt.)  II.  391. 
Pyrrhopoda  Kraatz  (Coleopt.)  II.  383. 
Pyrrlmlorhynclia  Finsch  (Aves)  IV.  231. 
Pyrsonympha  Leidy  (Jnf.,  Greg.  od.  Turbel. 
II.  194. 


jRamphocephalus  Seeley  (Reptil.)  IV.  184. 
J2a«üfma  Roelofs  (Coleopt.)  II.  401. 
Regadrella  Schm.  (Spong.)  I.  182. 
Renea  Nevill  (Gastrop.)  III.  73.  94. 
Renocila  Miers  (Isopod.)  II.  62. 
Reuteria  Signoret  (Hemip.)  II.  151. 
Rhahdolaimus  De  Man  (Nematod.)  I.  296. 
Rhnbdoplectella  Schm.  (Spong.)  I.  182. 
Rhabdostauridium  Schm.  (Spong.)  I.  181. 
RJiinobombyx  Avirivillius  (Lepid.)  II.  2!)0. 
Rhizn.rinelUi  Keller  (Spong.)  I.  178. 
Rhombophryne  Böttger  (Amphib.)  IV.  171. 


Rhopalocrinus  Wachsm.  &  Springer  (Crinoid.) 

I.  256. 
Rhopilema  Hack.  (Acrasped.)  I.  209. 
Rhynchopora  Hincks  (Bryoz.)  I.  346. 
Rhynchopsylhis  Haller  (Dipt.)  II.  257. 
Rhypoptcryx  Avirivillius  (Lepid.)  IL  290. 
-RoSerisom'a  Brady  (Harpactieid.)  IL  22. 
Rubsonia  Cambridge  (Arachn.)  IL  84. 
Roncador  Jordan  &  Gilbert  (Pisces)  IV.  141 . 
Rosenbergia  Ritsema  (Coleopt.)  IL  401. 

SaccosojnaDamehs.  &Koren  (Bonellid.)I.  320. 
Sadarga  Moore  (Lepidopt.)  IL  269.  272. 
Saint  -  Shnonia  Bourguignat  (foss.  Gastrop.) 

III.  96. 
Salicip asser 'QogAawoyv  (Aves)  IV.  231. 
Samanta  Moore  (Lepidop.)  II.  270.  274. 
Samus  Carter  (Spong.)  I.  176. 
Satoa  Moore  (Lepidopt.)  IL  269.  272. 
Saussureana  Haller  (Isopod.)  IL  62.  63. 
Scapldschema  Reitter  (Coleopt.)  IL  372. 
Scaris  Chaudoir  (Coleopt.)  IL  363. 
Scaritodes  Chaudoir  (Coleopt.)  IL  363. 
Schizoporellu  Hincks  (Bryoz.)  I.  345. 
Scleroplegtna  Schm.  (Spong.)  I.  181. 
Scleroptilum  Köll.  (Alcyon.)  I.  237. 
Scoparipes  Signoret  (Hemip.)  IL  130. 
Scytalina  Jordan  &  Gilbert  (Pisces)  IV.  154. 
Scythropesthes  Kraatz  (Coleopt.)  IL  380. 
Sehirus  v.  Horvath  (Hemip.)  IL  131. 
Semäabeo  Peters  (Pisces)  IV.  160. 
Sepacontias  Günther  (Rept.)  IV.  179. 
Sevanda  Moore  (Lepidop. )_  IL  270.  275. 
Shepheardella  Siddall  (Rhizop.)  I.  141. 
Sibiriakoffia  Holmgreii  (Hymenopt.)  IL  309. 
Sicyobhis  Hörn  (Coleopt.)  IL  403. 
Sieversia  (n.  subg.)  Kobelt  (Gastrop. 
Sigerpes  Wood-Mason  (^Orthopt.)  IL 
Simo/iophis  Sauvage  (Rept.)  IV.  182. 
Siphonoporella  Hincks  (Bryoz.)  I.  345. 
Siphonochalinopsis  Schm.  (Spong.)  I.  182. 
Smaragdesthes  Kraatz  (Coleopt.)  IL  380. 
Sorella  Hartlaub  (Aves)  IV.  231. 
Spadellu  Langerhans  (Chaetognath.)  I.  307. 
Sparactodon  Rochebrun  (Pisces)  IV.  143. 
Spekia  Bourguignat  (Gastrop.)  III.  64. 
Sphecienus  Patton  (Hymenop.)  IL  329.  333. 
Spongospira  Stöhr  (Radiol.)  I.  159. 
Starfn/jitihon  Köll.  fAlcyon.)  I.  237. 
Stactobiu  Müller,  Fr.  (Neuropt.)  IL  230. 
Stasiasmus  M'Lachlan  (Neuropt.)  IL  228. 
Stenocoris  Signoret  'Hemip.)  IL  130. 
Stenoctenus  Keyserling  (Arachn.).  IL  90. 
Stenomaerus  Budde-Lund  (Isop.)  IL  61. 
Sienoteuthis  Verrill  (Cephalop.)  III.  56. 
Stephanopoides  Keyserling  (Arachn.)  IL  88. 
Stephanostoma  Danielss.  &  Koren  (Gephyr. 

I.  320. 
Stereorachis   Gaudry  (Rept.)  IV.  182. 
Strepto'pinna  Martens  (Gastrop.)  III.  90. 
Strophius  Keyserling  (Arachn.)  IL  87. 
Sturnornis  Legge  (Aves)  IV.  229. 
Stylorhiza  Schm.  (Spong.)  I.  182. 
Stylorhiza  Hack.  (Acrasped.)  I.  210. 
Stymphakis  Budde-Lund  (Isop.)  IL  61. 


)IIL 
179. 


Register  der  neuen  Gattungen. 


29: 


Suralaya  Moore  (Lepidop.)  IL  2(i9.  273. 
Syllohus   Signoret  (Hemip.)  II.  130. 
Synhalonia  Patton  (Hymen.)  11.  346. 
Syringidium  Schm.  (Spong.)  I.  180. 
Syrnolopsis  Smith  (Gastrop.)  III.  66. 
Sysce7ius  Harger  (Isop.)  II.  62. 

Taeniesthes  Kraatz  (Coleopt.)  II.  380. 
Tuczanoivskia  Keyserling  (Arachn.)  II.  86. 
Tcrphiassa  Simon  (Arachn.)  II.  85. 
Tapinoschemu  Thomson  (Coleop.)  II.  386. 
Tearchus  Kraatz  (Coleopt.)  II.  393. 
Tedaniella  Czerniavsky  (Spong.)  I.  176. 
Telinya  Moore  (Lepidop.)  II.  270.  274. 
Tessera  Hack.  (Acrasped.)  I.  1^02. 
Tesseruntha  Hack.  (Acrasped.)  I.  202. 
Tesseraria  Hack.  (Acrasped.)  I.  202. 
Tesseraria  (n.  subsect.)  Böttger  (Gastrop.)  III. 

83. 
Tdhyopliaena  Schm.  (Spong.)  I.  183. 
TetriKjojiiceps  Brady  (Harpactic.)  IL  22.  24. 
Tetraodorrhma  Kraatz  (Coleopt.)  IL  384. 
Tetrahrachium  Günther  (Pisces)  IV.  146. 
Tetrapiaria  Tenison- Woods  (Bryoz.)  I.  345. 
Thaida  Karsch  (Arachn.)  II.  84. 
Thaleropis  Staudinger  (Lepid.)  IL  278. 
Thalerothele  Bertkau  (Arachn.)  IL  82. 
Thargalia  Karsch  (Arachn.)  IL  82. 
Thrasyomus  Pascoe  (Coleopt.)  II.  401. 
Thomsoniella  Signoret  (Hemip.)  IL  151. 
Thyreocoris  Signoret  (Hemip.)  IL  131. 
Tkysanopsetta  Günther  (Pisces)  IL  156. 
Thyris  Goode  (Pisces)  IV.  157. 
Tiarina  Bergh  (Infus.)  I.  170. 
Tiphohia  Smith  (Gastrop.)  III.  63. 
Toreuma  Hack.  (Acrasped.)  I.  208. 
Trachoma  Wallengren  (Lepid.)  IL  303. 
Tretomphalus  Mob.  (Rhizop.)  I.  145. 
Trichaptus  Pascoe  (Coleopt.)  IL  400. 
Trichaulax  Kraatz  (Coleopt.)  IL  382. 
Trichonympha'heiA.y  [Ini.,  Greg.  od.  Turbel.) 

IL  194. 
Trichophiaea  Aurivillius  (Lepid.)  IL  290. 
Trichoptilmn  Köll.  (Alcyon.)  I.  237. 


Trichosia  Provancher  (Hymenop.)  IL  320. 
Tripaloia  Bourguignat  (foss. 'Gastrop.)  III.  96. 
Triopha  Bergh  (Gastrop.)  III.  72. 
Trochovitrina  (n.   subg.)  Schacko  (Gastrop.) 

III.  75. 
Tropiocolotes  Peters  (Rept.)  IV.  178. 
Tuber ella  Keller  (Spong.)  I.  178. 
Tylolaimophorus  De  Man  (Nematod.)  I.  297. 
Tt/Zop/iora  Pavesi  (Arachn.)  IL  74.  83. 
Typhlopsylla  Taschenberg  (Dipt.)  IL  259. 

Ulmaris  Hack.  (Acrasped.)  I.  207. 
Umbonula  Hincks  (Escharid.)  I.  346. 
JJmhrosa  Hack.  (Acrasped.)  I.  207. 
XJndüsa  Hack.  (Acrasped.)  I.  207. 
Uniona  (n.  subg.)  Pohlig  (foss.  Gastrop.)  III. 

101. 
Uraarachne  Keyserling  (Arachn.)  IL  88. 
JJrocharis  Salvadori  (Aves)  IV.  226. 
Urodynamis  Salvadori  (Aves)  IV.  220. 
JJrographis  Hörn  (Coleopt.)  IL  403. 

Vasseuria    Munier-Chalmas    (foss.    Cephal.) 

III.  96. 
Velainella  Vasseur  (foss.  Gastrop.;  III.  96. 
Versura  Hack.  (Acrasped.)  I.  210. 
Virapa  Moore  (Lepid.)  IL  269.  272. 
Volviilina  Schm.  (Spong.)  I.  181. 
Vomerula  Schm.  (Spong.)  I.  183. 

Watsonia  de  Folin  (Gastrop.)  III.  68. 
Wyvillea  Haswell  (Amphipod.)  II.  58. 

XanthopeplusY3.\xvLi?iixQ  (Coleopt.)  IL  373. 
Xenocheira  Haswell  (Amphip.)  IL  55.  56. 
Xenomycetes  Hörn  (Coleopt.)  IL  409. 
Xiphister  Jordan  (Pisces)  IV.  150. 
Xistreurys  Jordan  &  Gilbert  (Pisces)  IV.  155. 
Xynophron  Harold  (Coleopt.)  IL  377. 

Zanclorhynchus  Günther  (Pisces)  IV.  141. 
Zerbina  Karsch  (Arachn.)  IL  93. 
Zonephyra  Hack.  (Acrasped.)  I.  206. 


Druck  von  Breitkopf  &  Hartel  in  Leipzig. 


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