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Full text of "Zur Meeresalgenflora von Süd-Georgien"

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F. Reinsch. 


_ Corn ihr aus dem Werfe über die Ergebniffe der deutichen Bolar-Erpeditionen, 
Allgemeiner Theil, Band II, 15.) 


‚70 


73 


'e®,' — 4 


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Das Material, welches die Grundlage bildet für diejes Verzeichnif 
der Meeresalgen von der Anjel Sid-Georgia, it eine fleine von 
Herrin Dr. 5. Will im Jahre 1882/83 dajelbjt gemachte Kollektion. 
Diejes Verzeichnis tft das erjte von diejem entlegenen antarftiichen 
Drte, da weder auf der Meile von Cook im Jahre 1773/75 noch auf 
der Neile von MWeddell im Jahre 1822/24 in die antarftiichen Gegenden 
etwas von Mteeresalgen dajelbit gefammnelt worden if. Während der 
Nopichen MNetije an den Südpol tim Sabre 1839/43 wurde Siid-Georgia 
nicht berührt und es fällt deshalb diejer Blat in der Flora Antarctica 
von Hoofer ganz aus. 

Diefe Heine Algenfammlung bot einen ungewöhnlich hoben 
Procentiag eigenthiimlich neuer Typen von Meeresalgen und es erjcheint 
deshalb Eitd-Georgia mit einer etgenthümlichen, von den übrigen 
antarktiichen Gegenden (mantentlich von den nächjitgelegenen Kalflands- 
Snjeln und von Kap Horn) etwas abweichenden PMieeresalgen- Flora, 
wie dies jchon aus der überwiegenden Anzahl von Florideae und 
ipeciel[ der Delesserieae und Rhodymeniae hervorgeht. Leider 
jtammıen die in der Eammlung enthaltenen Sachen mur von eiment 
Theile der Meeresfüfte von Sitd-Georgia. Auffallenderweije Find einige 
Abtheilungen gar nicht vertreten 3. B. die Dictyoteae, Lauren- 
ciaceae, Gelideae u. a., jehr ipärlich in einer einzigen Species die 
Ectocarpeae, Sphacelarieae, ebenjo die Carallineae. Die Diagnojen 
der neuen Species und Genera der Merresalgen- Flora von Eiid-Georgien 
find bereits im den Ber. d. Deutich. botan. Gejellich. 1888 mit wilt 


worden. 


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jet befi fan a Br rene der Meeresalgen von 
en find folgende: 


Rhodomelaceae. 


4 ne ‚ 


ipkonie, Eine Species. 

2 Merenia Genus novum. Awei Species. 

| R Bonnemaissonia,. Gine Species. 

Bi"  Dasya. Eine Species. 

- Ballia. Eine Species. 

w  Ceramium. Eine Species. 

. Callithamnion. Eine Species. 
 Philota, Eine Species. 

is e = Chantransia. ine Species. 

Se Pleetoderma. ine Species. 


ua A 
& 


« 


Rhodymeniaceae. 


Rhodymenia. Sechs Species. 
Plocamium. Zmet Species. 


Sphaerococcoideae. 


Gracillaria. Cine Species. 


Delesseriaceae. 


 Delesseria. Cine Species. 
 Nitophyllum. Zwei Species. 


‘ Cryptonemaceae: 
Kalymenia. Zwei Species. 
Chondrus. Gine Species. 
Ahnfeltia. Eine Species. 


Nemagtomaceae. 
Va Iridaea. Cine Species. 
5, Porphyra. Gine Species. 
ER Callonema. Eine Species. 


Be 


Chloreocolacineae. 


Chloreocolax. Zwei Species. 
Straggaria. Genus novum. ine Species. 
Entocolax. &ine Species. 


Rhodospermeae. 
Rhodomelaceae. 


1. Polysiphonia anisogona. Hook. f. et Harv. Fl. Ant- 
arctica. I. p. 478. Taf. 182. Fig. 2). 

„Norditrand der Landzunge.“ 

Mit Ceramium rubrum unterwachjen. Bildet 3,5 bis 5 Centimeter 
fange Iocere Näschen mit gelöften Stengeln. Die Cortifalgellen der 
unteren Stengeljegmente find jpiralig gedreht. Die fugelig-ellipjoiden 
Keramidien, welche in der Fl. Antarct. nicht abgebildet find, befinden 
fich jeitlich am Grunde der Endzweige (Taf. XII. Fig. 8). Die Pilanze 
it jehr zerbrechlich und aufgeweicht zerfällt fie in einzelne Stüde, von 
der jehr naheitehenden P. atrorubens Grev. unterjcheidet jte ich durch 
gebütichelte, fait corymboje Endzmweiglein. 

Merenia genus novum Rhodomelearum Reinsch. 
(Ber. Deutjche Botar. Gejellich. 1888. März). 

Frons filamentosa; rachis ex axi monosiphoniali et ex cel- 
lulis periphericis, uniseriatis et pluriseriatis, centraliter positis et 
parenchymatice inter se conjunctis composita; ramulis ultimis 
eadem structura sed cellulis quaternis corticalibus, extrorsum an- 
gulose parenchymatice inter se conjunetis; Fructificatio: Cera- 
midia, sporis aequalibus numerosissimis, globulosis globuliformiter 
adnatis, arcte repleta; Stichidia ex ramulis ultimis transformatis 
evoluta, transversaliter septata, septis omnibus aut inferioribus 
Tetrasporas evolventibus septis superioribus aretissime approxi- 
matis Antherozoa? gerentibus. Genus inter Polysiphoniam et 


Dasyam. 


jiede der drei verwandten Genera : 


Merenia 


F { rl 
e Ra -Geramibi : Sporen 
” g undjtändig ‚ ‚geitielt, 
‚änglic) bis lanceolat. 


fugelförmigen im ent- 
wicelten Zujtande freien 
Körper daritellend, 
welcher den Innenraum 
der Geramidie fait voll: 
Htändig erfüllt. Sporen 
fugelig. 


Stichidie durch Ume 
bildung eines® Gnd= 
zweiges gebildet, trans- 
verjal gegliedert, Tetra- 
fporen am Grunde der 
Stihidien gebildet. 
Spike der Stichidie 
männlich ? 


Bein fehlend. 


ajporen in einzelnen | 
der Endzweige ge- 
bildet. 


2 


= 


Er AR 
N 


R” 


Rudi: monojiphonialer 
5  eentraler Zellenjtrang. 
 EortikalsBarenchym ein- 
| ichichtig. 


NRahis: monofiphonialer 
centraler Zellenjtrang. 
Gortifal » Barenhym 
mehrichichtig, abmwech- 

jelnd aus centralen 

‚ größeren und jomwohl 

‚ centralen wie peripheri=- 

schen Eleineren Zellen 

gebildet. 


Gndzweige wiebieRachis | 
gebildet, aus mindejtens 
5 Zellenfträngen. 


Endzweige wie dieRachis 


r 
ins 
vo 

s 


5 Zelleniträngen. 


2. Merenia inconspicua. 


Geramidie: Sporen einen | 


gebildet, aus mindeitens | 


Reinsch. 


Key: in VA AA 
v vr ‚ x‘ 


Geramidie: Sporen einen 
fugelförmigen, im ent- 
wicelten Zujtande frei 
im Grunde der Gera- 
midie befejtigten Körper 
daritellend, welcher den 
Innenraum der Gera 
midie nur zum Theil 
erfüllt. Sporen fugelig. 


Stihidie durch LUme 
bildung eines GEnd- 
zweiges gebildet, trans- 
verjal gegliedert. Tetra- 
fporen in allen Zellen 
der Stichidie entwickelt. 


‚ Radjis: monofiphonialer 
centraler Zellenjtrang. 
Gortifal »PBarenchym 
mehrjchichtig, aus cen= 
 tralen größeren und 
peripheriichen Eleineren 
Zellen gebildet. 


PR aus einem 
Zellenjtrange gebildet. 


(Polysiphonia ıin- 


eonspieua. Ber. Deutjche Botan. Gejellih. 1858. p- 146). 


M. minutissima, parasitica, in Polysiphoniis et in Merenia 
 mieroeladioide caespitulos globulosos, 1 usque 2,5 millimetra latos, 
 e frondibus numerosis centraliter connexis, densiter aggregatis 
.. 


24 


BE ige 


compositos formans; frondibus subramosis, colore obscure pur- 
pureo, 54 usque 70 latis, 573 usque 800 u longis, bası dilatata 
cum substrato per radiculos penetrantes concretis, leviter cur- 
vatis, hinc inde ramulis brevioribus egressis, segmentis brevioribus 
approximatis, longitudine duplo latioribus, 8 usque 10 cellularibus, 
ex axi centrali monosiphoniali et ex cellularum corticaliıum cen- 
traliter positarum serie una compositis; Ceramidiis apiculibus 
maximis, 4 plo usque 5 plo frondibus latioribus, irregulariter ovatis 
vel ovato-ellipsoidicis, apice oblique rostratis et ramulis singulis 
brevioribus obsessis, spermophorio interno filamentoso basali, 
sporas numerosissimas, minimas, 16 usque 19u latas, globuli- 
formiter adnatas evolvente; Stichidiis in plantulis dichotome ra- 
mosis in ramulorum apice compluribus umbellatim vel binis ge- 
minatim positis, siliquiformibus, subcurvatis, apicibus rotundatis, 
breviter acuminatis. Tetrasporis regulariter globosis, in seriebus 
transversalibus 6is usque 10is dispositis, 21 usque 23 w latis. 

Hab. in Merenia microcladioide et in Polysiphonia aniso- 
gona parasitice. (Taf. XII. Fig. 1—7. Zaf. XII. Fig. L 2. 
3.4.5). 

Dieje zierliche Floridee, welche wohl in der Struftur der Yrons 
mit Polysiphonia itbereinjtinmt, war früher zu Polysiphonia (l. c.) 
gejtellt worden. Man fann fie aber bei diefem Genus nicht belaffen: 
1. weil das Spermophorium einen fugelförmigen aus fugeligen Sporen 
gebildeten Sporenförper entiwicelt; 2. weil die Tetrajporen in den 
fertilen Zweigen alljeitig und peripheriich ich entiwiceln. Die dicht 
gebitfchelten Näschen des Pflänzchens finden fic) auf allen Theilen der 
Merenia und jeltener auf der Polysiphonia anisogona (Taf. XI. 
Fig. 8). Dieje Species tft ein Achter PBarafit, indem feine Wurzelfajern 
nicht nur zwiichen den peripheriichen Zellen dev Mexeniafrons ntjten, 
jondern auch die umterliegenden Zellen im diceren Theile des Stämm- 
chens alljeitig umitriden und diejelben aus ihrer regelmäßigen centralen 
Anordnung bringen (Taf. XII. Fig. 5). Die Fäfjerchen der Wurzel 
fajern dringen jogar zivtichen die Zamellen der dien Aubenjchichte der 
Zellwand der Barenchymzellen ein. Cine wejentliche Veränderung im 


nazn 
5 


Be 


Zellinhalte in Folge der Gimpirkung der Parafitenzellen it nicht zu 
bemerfen. Die Stichidten und die Geramtidien finden fich auf bejonderen 
Pflänzchen, wie dies bei den Bolyiiphonien Negel ift. Alle aus einem 
Punkte entipringenden PBflängchen eines Näschens (zotichen 10 und 20) 
find von gleicher Bejchaffenheit, was anzeigt, dal Ddiejelben nichts 
anderes als Zweige find, die zu einem und demjelben Indivtduum 
gehören. Die Geramidien entwiceln ich jchon auf jehr kurzen Zweigen, 
welche exit 4 bis Ggliederig Jind (Taf. XIII. Fig. 5). Bei jtärferen 
Pflängchen mit jtarf veräftelten Zweigen (Taf. XII. Kia. 1) find die 
fertilen Zweige mrehrgliederig. An den im Verhältnig zur Größe der 
Pflanze unverhältnigmärßig großen Geramidien finden jic) ein oder 
mehrere nicht weiter Tich entiwicelnde Zweiglein (Taf. XII. ia. 1. 
Taf. XII. Fig. 5). Die jehr zahlreichen Sporen entwiceln fich aus 
einem aus vielfach verzweigten Fäden gebildeten, im Grunde der 
Geramidien ich entwicelnden Spermophorium (Taf. XIII. Xtg. 5. b) 
Die Endzweige diejer veräjtelten Fäden geitalten fich zu Sporen 
(Zaf. XIII. Fig. 5. b). Die entivickelten Sporen jind unregelmähia 
fugelig gefornıt (Taf. XIII. Fig. 5. a.). Die breitlanzettlichen Stichidien 
entwiceln jich zu je zwei oder drei amı Ende der Nejtchen, fie jtehen 
bisweilen nahe gedrängt aneinander (Taf. XII. Fig. 2). Die Tetra- 
iporen entwiceln jich im mittleren und bajalen Theile der Stichidien. 
Sie jind regelmäßig peripheriich angeordnet (Taf. XII. Fig. 6) und 
find, von der Seite der Stichtdie gejehen, in ITransverjalreihen an- 
geordnet (Taf. XII Fig. 3). Außer Geramidien- und Stichidien- 
pflänzchen findet jich bei diejer Pflanze noch eine Art, welche immer 
etwas niedrigere Näschen bildet; dieje jcheinen mir männliche Bflängchen 
darzustellen. Am Ende der Aejte entwiceln ich ganz aleic) wie bei 
den GStichidienpflänzchen, jchotenförmige, zu je 2 oder 3 jtehende 
Drgane, welche einen eigenthümlichen Bau zeigen (Taf. III. ia. 1). 
Auf den Duerichnitte ericheinen, auf die monojyphoniale Achie folgend, 
3 bis 4 Lagen nach außen fich allmählich verfleinernder Zellen. Die 
zwei äußerjten peripheriichen Lagen bejtehen aus winzig Heinen dicht 
gedrängt jtehenden Zellchen, welche einen 3 bis 4 mal Fleineren Durd)- 


mefjer haben, als die Zellen der inneriten Lage (Taf. XIII. Ag. 3). 
2* 


En 


Unter dem Decgläschen lajfen jich durch gelinden Drud einzelne 
Barthien diejfes nicht jo einfach zujammengejegten Gewebes abtrennen 
und man bemerkt namentlich durch Färbung, daß Diejes aus mehr oder 
weniger dDichotomijch verzweigten Zellreihen gebildet wird. Die außeriten 
Zellhen jind jehr Elein (höchjtens 2,5 bis 3u Diam.) und jehr dicht- 
förnig (Taf. XIII. Fig. 4). 


3. Merenia!) microcladioides (Sp. n.). 


M. fronde e basi ramosissima, 7 usque 9 centimetra, alta, 
rachide 0,5 usque 0,8 millimetra crassa, ramulis ultimis fasciculatis 
et corymbosis. 

Diam. ceramidii 600 usque 7&0 u. 
Diam. sporarum 24 usque 30 u. 
Diam. cellul. rachidis inferioris 194 u. 
Stichidia: Longitudo 600 usque 00 u. 
Latitudo 190 usque 185 u. 
Diam. Tetrasporarum 30 usque 35 u. 


Hab. inter Ceramium rubrum. 
(Taf. XI. Fig. 1-10). 


Bon den Bolyjiphonien zeigt diefe Pflanze nur einige Aehnlichkeit 
in der angulären Verbindung der Cortifalzellen mit der Polys. elon- 
gella Harv. (Phye. brit. II. Taf. 96). Der untere Theil der Radjis 
it durch mehrere Lagen fleinerer, nad) außen papillärer oder in Haare 
auswachjender Zellen berindet. Die Tetrajporen und die Geramidien 
befinden fich auf verjchtedenen Pflanzen. | 


4. Bonnemaisonia prolifera Reinsch. (Ber. Deutjch. botan. 
Gejellich. 1888 VI. p. 153). Nova Gen. et Sp. Alg. Georg. 

B. rachide cartilagineo -cornea, complanata, ancipite, 30 
usque 35 Centim. longa, 1 usque 3 Millim. lata, e basi ramosissima 
ramis apicem frondis versus subfasciculatis, | pinnato-ramosis, 


ramulis longioribus ramosis et ramulis brevioribus integerrimis 


') usoe unvermilcht. 


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distichis intermixtis; ramulis marginibus pinnulis subulatis, 
distichis, alternatim obsessis, apicibus (et singulis pinnulis subu- 
latis) appendice foliaceo dilatato proliferis; Parenchymate corti- 
cali rachidis ex 10 usque 15 stratis, e cellulis minimis radialiter 
dispositis formato; Parenchymate celullari 1: ex cellulis magnis 
exterioribus, regulariter angulosis, de cellulis corticalibus distincte 
separatis et 2: ex cellulis nucleum centralem distinetum forman- 
tibus exstituto; Fructificatio? 

(Taf. XIV.). 

„Norditrand der Yandzunge Cild-Georgia. 3. Juli 83". Mit 
der B. asparagoides jtimmt dieje Pflanze im Habitus überein, it 
jedocdy viel jtärfer in allen Iheilen, die Mittelrachis fait um das 
Doppelte breiter. Die jehr regelmäßig alternivenden Fiederchen haben 
eine Länge von 2 bis 3 Millim. Bet jehr vielen geht die Spite in 


ein blattartiges Gebilde über, welches in der Struftur abweichend tit 


von den Fiederchen. Die Gortifalgellen find viel Eleiner und im ecdige 
elderchen getheilt und nicht centralveihig geordnet. 8 ijt möglich, 
daß dieje bejondere Fruftififations-Drgane darjtellen (Antheridien?). Im 
Baue der Nachis unterjcheidet fih B. asparagoides durch 3 bis 
4 ichichtiges Cortifal-Parenchym, jowie durch den weniger entwickelten 
Gentraltheil des Mark-Barenchymes. 

5. Dasya (?) pectinata Hooker f. (Flora Antarctica 1. 
p. 482). 

D. rachide ramosissima, 0,5 Millim. crassa, ex cellulis radialiter 
positis, superne nudis inferne cellulis minoribus corticatis et 
funi centrali simplice composita, tripinnata ramis erecto-patentibus 
alternantibus, apicem rami versus sensim decrescentibus, ramulıs 
secundae ordinis alternantibus, pinnatis et ramulis integerrimis 
intermixtis, ramulis tertiae ordinis integerrimis, subfirmis, ex serie 
una cellularum paulo longiarum quam latarum compositis, apicem 
ramuli versus subito deerescentibus; ramulis summis singulis in 
fila paueicellularia prolongata flagelliformiter transmutatis; Fruc- 
tificatio ? 

(Zaf. III. Fig. 1—4). 


2 or 


Der Delesseria ligulata var. n. anhängend. Die Struftur der 
Nachts und der Endzweige ift für die einzelnen Species der Daiyen jo 
charafteriftiich, day man in jedem einzelnen Falle, jelbjt wenn nur 
Fragmente vorliegen, auf die Species jchliegen fann. Die an der 
Spite der Zweige jich entwidelnden „Haftflagellen”, welche ich bet 
feiner anderen Dasya finden, läßt jchliegen, da die Pflanzen an 
mehreren Stellen der Frons außer der Winzel am Subjtrate be= 
feftigt it. Dieje Dafye unterjcheivet fi) von den anderen Species 
durch die jtrift alternate Stellung der leßten Fiederchen, welche ganz 
unveräjtelt jind. 

&5 tjt nicht ganz ficher zu ermitteln, ob dieje nur in einem ein- 
zigen Specimen beobachtete Dajye mit der D. pectinata Hook. f., 
welche ich noch nicht gejehen habe, nach der Bejchreibung nach älterer 
Art identisch jei. Aus der Bejchreibung „ramulis v. pinnulis simpli- 
cibus, alternis, brevioribus subulatis, monosiphoniis, articulis, 
diametro sesquilongioribus” Leuchtet die Affinität mit diejer Pflanze 
hervor. Die charakteriftiiche Struktur der Dajyen ermöglicht auch aus 
unvollftändigen jterilen Specimens die Bejtimmbarfeit der Species. 
Eine Abbildung diejer, nach Hoofer in der antarftiichen Zone jehr 
jeltenen Alge exijtirt, jo viel ich weiß, nicht, und gebe ich eine Ab- 
bildung hiewvon, damit auc) diejenigen, welche D. pectinata haben, jte in 
Nergleichung ziehen fünnen. Dieje Species tft bejonders bemerfeng- 
werth, weil e& die einzige Daiye tft, welche ganz ungetheilte, einveihige 
Endfiederchen hat; die anderen Dajyen haben entweder gegabelte oder 
veräjtelte einveihige Endfiedern. 

Mit D. arbusula Ag. hat fie die Struftur der Nachts gemein. 
Da alle Species der Dasya entweder veräftelte (D. arbuscula, venusta, 
ocellata) oder gegabelte Endftederchen (D. coceinea) haben, jo wiirde 
dieje Species berechtigt jein zu einem eigenen Genustypus, wenn nicht 
die Sruftififation auch noch von Dasya abweichende Eigenjchaften dar- 
bietet. An der Spige einzelner Zweige entwideln fich, neben Sproß- 
fiedern,. eigenthümliche, aus verlängerten Zellen gebildete Ziveiglein, 
welche Haftfajern find, ähnlich denen der Callithamnion und Poly- 


siphonia. 


Ceramiaceae. 


E: yallia Callitricha Ag. (Ballia Brunonis var. 8. 
a Hook. f. et Harv. Flor. Antaret. I. p. 190). 

Y ER der Yandzunge. Sid-Georgia. 3. Juli 83." Die 
h diefer jpecifiich antarktiichen zierlichen Alge stimmen mit 
ındE-© pecimens überein, auf allen findet fich Plectoderma minus 
ıchter dem und jterilem Zujtande, jomwie eine fFleine Mtelobefie, 


en in der Struktur abtek überein mit Spec. von der Schwe- 
- Kiifte (Rabenh. Alg. Eur. Nr. 1877) und mit Spec. aus dem 
mi t' telmeer. Von diejen beiden Standorten untericheidet jich die Pflanze 
) dm R: mehr büjcheligen Wuchs, jchlanfere gerade Zweige und durch 
gerade vorgejtreckte Endzweiglein. Die georgiiche Pflanze tft weniger 
 äftig, die Endzweiglein find weniger verfüngt nach der Spite und ein- 
ea. 
2 8. Callithamnion Pinastroides. Reinsch. Contribut. ad 
 Algol. p. 48. Taf. XXVII. Rhodosp.). 
 yar, ramulosum (Reinjch. Ber. Deutiche Bot. Geiellich. VL 
.p. 158). 
| Fronde furcato-ramosa et repetito dichotome ramosa, 1 usque 
2,5 centimetra alta, ramis inaequaliter longis, dichotome ramosis, 
ramulis secundariis pinnatis, Pinnulis oppositis, cum ramulis pin- 
natis integerrimis intermixtis, apicem rami versus sensim decres- 
centibus, ramulis tertiae ordinis simplieibus aut ramulis singulis 
vel compluribus unilateralibus, ramulis summis subito decres- 
_ eentibus; Tetrasporis ellipsoidieis 59 u longis, 524 latis, singu- 
latim in apice ramulorum tertiae ordinis, coceidiis magnis sub- 
globosis, in apice ramulorum singulatim aut geminatim positis 


Be: re! 


sessilibus; sporis irregulariter 87 usque 150 u latis, polygonis 
28 u latıs. 
In Balliae callitrichae speciminibus majoribus, una cum 


Delesseriae salicifoliae plantulis juvenilibus. 


Zu der von mir früher (1. ec.) abgebildeten Pflanze aus der Adria 
it diefe Gallithyamnie zunächit zu jtellen. Die früher abgebildeten 
Specimens jind entweder junge oder fterile Pflanzen oder eine eigene 
niedrigere Korn. Von denjenigen Gallithyamnien mit gegenjtändigen 
jefundären Nejtchen (Call. Plumula, cruciatum, Pluma, barbatum, 
Turneri, Ptilota) tjt da$ Call. Ptilota (Hooker). Flora Antarctica I. 
p. 489. Taf. 189. Fig. 1), die nächite Werwandte durch zugeipitte ganz 
unveräjtelte Fiederchen der jefundären Aejtchen. 


9. Ptilota confluens, Reinsch. (Ber. Deutiche Bot. Gejellich. 
1888. VI. p. 154). 


P. fronde tripinnato, rachide lata, compressa, 3 usque 
4 millim. lata, furcato vel inordinate ramosa, ramis dupliciter pin- 
natis, pinnis longioribus brevioribus alternantibus intermixtis, 
pinnulis basin pinnae versus sensim apicem versus subito decres- 
centibus; ‚pinnulis approximatis sublanceolatis) foliaceis, margi- 
nibus inciso-serratis, dentibus obtusiusculis, apicem subrotundatum 
versus subito diminutis, ex pinnulis ultimae ordinis confluentibus 
formatis; Tetrasporis magnis, 68 usque 84 u longis, 36 usque 50 u 
latis, ellipsoidieis, indumento usque 12 u crasso velatis, in apice 
pinnularum ultimae ordinis liberarum (non confluentium) evolutis; 
Favellidiis? 

„Rorditrand der Landzunge. Siid-Georgia, 3. Juli 1883." 

(Taf. III. Fig. 5—9). 

Dieje Ptilota hat im äußeren Anjehen, in der Veräjtelung, Länge 
der Fiederchen äußere Aehnlichfeit mit der antarftifchen Species P. Eatoni 
Dickie (Journ. Linn. Soc. XV. 202. Bot. of Kerguel. Isl. p. 54. 
Taf. V. Fig. 3). Site unterjcheidet jich aber von diejer und der ver- 
wandten antarftiichen P. Harveyi (Hooker. Fl. Antarct. II. p. 487. 
Taf. 187) durch die bis zur Mitte völlig durch zahlreiche Zellchen zu= 


Dr % r N | AL” u. 1; 
(-*, a. 0 D > Pa au 


Ar. Zu 
ie 


1 dien Bet beiden find die Endfiederchen Calli- 
RB Pe- E. aus einer Zellveihe gebildet, bei der letteren jind 
alle er hen bis zum Grunde der Fieder eimreihig und frei, bei der 
ws P- Eatıni nur die oberjten Fiederchen. Die legten Fiederchen der 
veif 1 Fieder find unberindet. Die Tetrafporen befinden fich auf der 
ie umberindeter Fiederchen. Sie jind (wie bei P. Harveyi) ellip- 
und von ungewöhnlicher Größe. Won der Seite geiehen, ericheinen 
> ung jetheilt, vom Scheitel dreitheilig. Im Baue der Nachis zeigen 
6 eben Unterjchiede, joweit fich diejes im Vergleiche mit mehreren 
| Species!) ergiebt. Das Markparenchym bejteht fait Lediglich 
| Fa kr dichten Fadengerwebe. Es befindet fich dazwiichen nur eine 
auge größerer jehr undeutlicher Zellen. Die Arillarzelle it fait ganz 
erii Hvunden. Die Kadenzellen gehen in kürzere unregelmäßige Zellen 
Alter, welche nach außen in die Eleinen Gortifalzellen übergehen. 


r 
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7 


| 4% " a 10. Chantransia Spec. (an (Genus proprium). 
ER Ch. filis brevissimis, abbreviatis, 2 üsque 6 cellularibus, in- 


tegerrimis et furcatis, e stromate foliaceo ex uno aut duplice strato, 
Be axpanso, arcte appresso ortis; cellulis rectangularibus et subovatis, 
= aermis, colore pallide rubro; sporis? subglobosis, in apice 


u Alorum evolutis. 


Latit. filorum 5—6 u. 
Altit. filorum 24—32 u. 


Hab. in Delesseriae carnosae fronde. 

Taf. XII. Fig. 9. 10. 

b Dieje etiwas dubiöje Chantranfie kommt ohme ITetraiporen vor 
und die vereinzelt oder gezweit am Ende der Fäden befindlichen größeren 

Bellen jtellen wahrjcheinlich Aruftifitationszellen dar, da bei einzelnen 

‚Fäden die oberjte Zelle entleert iit. Unentwidelte, Prothallus- ähnliche 

—— Buitände anderer Florideae jtellt die Pflanze nicht dar. 


N) Auf die Struftur-Verbältnifie ift bei Unterjcheidung der Ptilota-Zpecieo zu 
wenig Gewicht gelegt worden umd es ilt daher für mehrere der Species: densa, 
hypnoides, asplenoides, Californica, serrata einige Umficherbeit. 

eo 


EN en 


ll. Plectoderma minus. Reinsch. (Contributiones ad 
Algol. p. 52. Taf. XXXVI. Fig. 2. 3). 


Auf Ballia Callitricha „Norditrand der Landzunge.“ 


Long. thallodis 150—270 u. 
Long. cellularum 5—9 u. 
Lat. cellularum 3—4 u. 

8:7... XIII. - :%19.6..7.) 

Die fait auf allen Specimens der Ballia von Siid-Georgia dor= 
fonımende Plectoderma jtimmt völlig überein mit den von mir früher 
angegebenen VBorfommnifjen. Ste findet ich nicht bloß die großen 
arillären Zellen der Ballia itberfrujtend, jondern auch nicht jelten auf 
die Zweige jich exjtrectend und die ganze Pflanze völlig überfruftend. 


In den früher beobachteten „Fällen auf verjchtedenen Florideae 
wide nie eine Fruftififation wahrgenommen. Bet diefem Vorkommen 
auf Ballia wurde dieje entdeckt. Die Fruftififation erichten mir an- 
fänglich als eine jelbititändige Pflanze, als eine Chantransia. Bei 
Durchichnitten durch Ballia mit den Parasiten erfah man den Zujammen- 
hang beider. Die Fruftififattion von Plectoderma entiwicelt jih aus 
einzelnen Zellen des Xagers, welche perpendifulär Jich entiwiceln. 
Man erkennt diefe Anfänge als nach außen vorjpringende, etwas 
fleinere Zellen, an welchen in jenfrechter Nichtung 3—4 kurze Zellen 
jich entiwiceln. Die oberjte Zelle jchwilft jtärfer an, theilt fich der 
Duere nad) in halbfugelige Zellen. Aus diefen bildet fic) Durch 
Längstheilung die Tetrajpore, welche ausgewachlen 19 u lang ift. 
Plectoderma wiirde fich im Syiteme der Florideae nächjt an die 
Callithamnieae anreihen, als eine eigene Untergruppe mit flächen 
fürmigem Ihallus, welcher fertile und jterile fädige Ziveige entwickelt: 
Das Rhodochorton (Callithamnion) membranaceum. Magnus. 
(II. Sahresber. Unter. d. Deutjch. Meere p. 67. Taf. II. 7—15) jchließt 
fic) zunächit hieran an. Taf. XIII. Fig. 6. Stückchen der Frons mit 
den erjten Anlagen der Fruchtzweige. Fig. 7. Tetrajporangien in ver- 
ichiedenen Stadien der Entwidelung. 


| 
4 


au 


Rhodymeniaceae. 


12. Rhodymenia Palmetta (Esper) Ag. Spec. I. p. 205. 

var. multiloba. Fronde 10—15 centimetra longa, repetito 
dichotoma et palmata, pinnulis ligulatis et subcuneiformibus, 
apice Dusque 12 Millimetra latis. 

„Strand unterhalb der Station, durch Sturm ausgeworfen. Siüd- 
Georgia. Febr. 83." 

Stimmt in der Struftur der jterilen Arons mit 38 Millimeter 
hohen Specimens von Genua, wie auch im der Größe der Gortifal- 
und Medullarzellen überein. Im Barenchyme (auch in der Medullar- 
jubjtanz) nijtet eine Entoneme. 

13. Rhodymenia palmata. Greville. 

var. «. Harvey. Phyc. brit. II. Taf. 218. 

Forma fronde in basi in pedicellum longiorem angustata. 
Tetrasporangia arctissime positae supra frondem dispersae. 

„Südjeite der Yandzunge, bedeckt in großen Mengen die Klippen 
bis zur Aluthorenze. Eid-Georgta. 8. Februar 83. 

14. Rhodymenia Georgica. Reinsch. #er. Deutich. botan. 
Gejellich. 1885. VL p. 147.) | 

Rh. e minoribus, fronde cartilagineo-membranacea, colore 
fusco-purpurea, in statu siccato tabescente, 4—7 Centimetra alta, 
dense fasciculato-ramosa, e pedicello 4—6 Millimetra alto crassitie 
pili equini orta, repetito dichotome ramosa (sextupliciter usque 
octuplieiter), lobulis ultimis ligulatis, membranaceis, 2-3 Milli- 
metra longis, divisis aut digitatis; pinnulis divergentibus: Tetra- 
sporis ellipsoidicis, jpermagnis, 56 u longis 38 u latis, ex cellulis 
strati interni parenchymatis corticalis ortis et filis paraphysoidibus 
einctis, extrorsum nudis. 

„Klippen am Nordufer der Yandzunge, bis zur Grenze des Niedrig 
wailers. Sitd-Georgia, 3. Auli 83.” 

(Taf. IX. Fig. 3. 4. 5). 

Dieje Nhodymenie hat im Aeugern viele Aehnlichkeit mit der 
Gracillaria multipartita Ag. 


Die anatomiihe Struktur der Arons jtimmt jedoch mit den 


BR 


übrigen Nhodyımenten (Rh. palmata, Palmetta, nicaeensis) nahe über- 
ein. Man fünnte jie auch für eine ntellappige Jorın der Rh. nicaeensis 
halten, von welcher auch Spectmens nit Endläppchen von der Breite 
dDiejer Pflanze vorkommen, aber die viel größeren und ellipjoiden 
Zetrajporen lajien fie als eine dijtinfte Species erjcheinen. Auch mit 
Rh. Palmetta var. Elisia Lenorm. hat die Pflanze Aehnlichkeit, unter- 
jcheidet jich aber von diejer in der Struftur der Lobuli. 

Eine bei Harvey (Phyc. brit. II. Taf. 218. Fig. 2) abgebildete 
jehr jchmallappige var. der Rh. palmata hat in der Therlung umd 
Größe der größeren Segmente Aehnlichkeit. Dieje unterjcheidet Tich 
aber jhon im äußeren Ausjehen durc; die in die Stiele der Fiederchen 
verbreitete Sronsfläche, jowie durch die blattartig verbreiterte Radhis, 
welche bei Rh. Georgica fadenfürmig verdünnt tft. 

Die Tetrafporen jind bet Rh. Georgica nad) Außen unbedect 
und frei, bei den übrigen Nhodymenien dagegen von der äußeren Zellen- 
lage der Ytindenjubjitanz bedeckt. Die Pflanze bildet dicke Büjche, indem 
viele meist gleich große Zweige aus einem gemeinjchaftlichen Anheftungs- 
punkte entipringen. Die Gremplare find jämmtlich itarf überfrujftet 
von den Gehäujen einer Eleinen Serpula. Pflanzliche Parafiten, außer 
einem Entonema, finden jich nicht auf diejer Pflanze. 


15. Rhodymenia ciliata Grev. (Harvey Phycol. brit. IX. 
Taf. 127). 

var. ligulata. Reinsch. Sp. Gen. nova Alg. Ber. Deujch. botan. 
Gejellih. VI. p. 148). 

Fronde integerrima, basi longe attenuata, lamina lineari, 
prolongata, 18 usque 42 Öentimetra longa, 1 usque 2 Centimetra 
lata, marginibus fimbriis, erecto patentibus, 2 usque 5 Millimetra 
longis dense obsessis. 

„Norditrand der Landzunge. Sid-Georgien. 3. Zuli 83." 

(Zaf. IX. Fig. 1. 2). 

Die Fronsfläche ift dicker und die Struftur derjelben auch etwas 
verjchteden von der typiichen Form (Harvey Phye. brit. II. Taf. 127). 


a 


ro 
+ 


Das Medullarparenchym zeigt ich aus mindeitens 12facher BZellen- 
Lage zufammengejeßt, aus wenig verjchiedenen, unregelmäßigen, dick 
_ wandigen Zellen. Das Nindenparenchym aus einer einfachen Zellen- 

lage länglicher Zellen. Bei der typiichen bei Harvey abgebildeten Form 
h mit mehrfach getheilter Arons it das Medullarparenchym aus einer 
e 6—8fachen Zellenlage aus mehr gleichartigen Zellen zujammengeiett. 


Die jprofienden Wimpern, welche die fertilen Zweige find, jind bei 
e der georgiichen Pflanze fteril. 
3 | 16. Rhodymenia decipiens Reinsch. (Ber. Deutich. bot. 


Gef. 1888. VI. p. 148.) 

Rh. fronde cartilagineo-membranacea, colore fusco-purpureo, 
composita, e rachide membranacea, dilatata, breviore et pinnis 
numerosis, e rachide proliferis exstituto. Pinnis integerrimis, 
 ligulatis et lineari-lanceolatis apice subito angustata, basi in 
3 _ pedicellum breviorem subito contracta; Tetrasporis subglobosis, 
{ minutis 18 usque 20 u latis, cellulis corticalibus uniseriatis, basin 
versus pluriseriatis, 6 usque 81 latis; cellulis parenchymatis 
_ medullaris in laminae mediore parte ex 1 usque 6 stratis formatis, 
; membrana crassa, lamellosa. 

R Longitudo Pinnarum majorum 12 usque 15 Üentimetra. 
3 Latitudo Pinnarum majorum 12 usque 15 Millimetra. 

a “ Longitudo Pinnarum minorum 2 usque 5 Centimetra. 

a „Norditrand der Landzunge Siüd- Georgia.“ 

0 (Taf. X. Fig. 1-6). 

$ Dieje Nhodymente unterjcheidet fich im Baue der Arons von allen 
Formen der Rh. palmata durc; viel dichwandigere Zellen des Medullar- 
| Rarenchymes, durch einschichtiges Gortifalparenhym. Die iphärtichen 
Tetrajporen der Rh. palmata haben einen Durchmeiier von 43 —DU u. 
Die Dicke der Frons beträgt bei Rh. deeipiens 62 u, am unteren Gnde 
320 u. Das Gortifalparenchym ift am unteren Ende 6 bis 12 jchichtig. 
Die Gortifalgellen find von der Fläche polygonal, jehr eng aneinander 
gedrängt und haben eine Breite von 15 bis 19u. Sie find ziemlich 
regelmäßig in centrale Reihen geordnet. Dur) den eigenthünnlichen 


N 


Entophyten, den Entocolax, der einzelne Zellen des NMarkparenchymes 
total ausfüllt, werden die über ihm lagernden Gortifalzellen weder in 
ihrer Struftur noch in ihrer Zage alteriit. Bei Rh. palmata jind die 
Gortifalzellen viel Keiner, vumd und durch breitere Zwiicheräume von 
einander getrennt, ihr Durchmefjer beträgt 3 bis 5u, aljo um !/; bis 
1/, Heiner. 

16a. Rhodymenia cristata. Grev. (Harvey. Phycol. 
Brit. II. Tab. 307). 

„Morditrand der Landzunge Siüd-Georgta." 

In zwei Tetrafporen- und einer Goccidienpflanze. Von diejer jehr 
formenreichen Species finden Tich jo vielfache Webergänge der breit- 
lappigen wenig getheilten Specimens in die viel- und jchmallappigen 
Specimens, day man faum einige Unterformen marfiven fann. Die 
Pflanze von Georgia jtrnmt mit Specimens von der britifchen Kitjte 
in der Theilung und Breite der Zweiglein itberein, hie und da Jind 
die Endaweiglein etwas jtärfer gehäuft, mit fait corymbojer Anordnung. 
Bei der Tetrajporenpflanze jind die Tetrafporen dichter gehäuft und 
über die ganze Fläche der Zweiglein vertheilt (Tetrasp. diam. 18—23 u). 
ES zeigt jich fein bemerfenswerther Unterjchted in der Struktur mit den 
europätichen Specimens. Diefe Ahodymente it bis jet noch nicht in 
der antarftiichen Zone beobachtet worden, und war bis jet nur von 
der Nord-Hemijphäre (mit Ausnahme der aftatischen Kitten) befannt. 

17. Plocamium coccineum Lyngb. (Kütz. Phyc. Gen. 
p. 449. Tab. 64. Hooker Fl. Antarct. I. p. 186. Harvey Phyec. 
britann. II. Tab. XLIV.) 

„ordjtrand der Landzunge Süd-Georgia.” 

Dieje auf der Nord» und Sid-Hentiiphäre weit verbreitete Yloridee 
it Außerjt wenig variabel. Specimens von der Atlantijchen Kitfte 
(Nord-Amertfa), vom Cap der guten Hoffnung, aus der Noxdjee, jowie 
aus dem Mittelmeer jtimmen völlig iiberein. Die Pflanze tft, wie ge= 
wöhnlich, frei von pflanzlichen Parafiteı. 

18. Plocamium Hookeri. Harv. (Lond. Journ. ‘Bot. IV. 
p. 251. Fl. Antarctica I. p. 474.) 

(Taf. X. Fig. 7). 


PEN 2. 


Bon diefer Plocantie liegen mehrere coccidientragende Specimens 
von 12—19 cm Länge vor. Die charakteriftiichen blattähnlichen An- 


- bängjel von 3—5 mm Xänge, deren Hoofer erwähnt, befinden fich alter- 


nirend an den jefundären Zweigen. Die Gndzweiglein entwiceln nur 
alternirend jtehende oder büjchelige Nejtchen. 


Dieje jpecifiich antarftiiche Species unterjcheidet fich von den ro- 
bujteren Formen des Gosmopoliten Ploc. coccineum durch die mit 
den zujammengejegten Fiederäftchen alternivend jtehenden blattartigen, 
zungenförmigen und ganz umgetheilten Aejtchen, welche als obliterirte 
Awveiglein aufzufallen find. Die Gremplare von Georgia find mur 
Geramidienpflanzen. An den Endzweiglein entwiceln fich die Gera- 


 midien zu mehreren, dicht gedrängt ftehend, während bei dem Pl. coc- 


eineum die zerjtreuten Gerammdien nur an den unteren Barthien der 
Zweige jich entwiceln. Die Art ijt nach Hoofer in der antarktiichen 
Bone jehr jelten und nur von Kerquelen beobachtet (Hook. Fl. Ant- 
arct. ]I. p. 474). 


Sphaerococcoideae. 


19. Gracillaria prolifera Reinsch. (Ber. Deutich. bot Get. 
1888. IV. p. 147.) 


Gr. fronde cartilagineo carnosa, colore rubro fuscescente, 


circa 25 centimetra alta, ex rachide distincta et pinnulis compo- 


sita; rachide 6—9 millimetra lata, compressa, apice subdivisa et 


integerrima; pinnulis subaequalibus, lanceolato-ligulatis, com- 


‚ 


pressis, basi in pedicellum brevem subito angustata, omnibus ex 
rachidis marginibus apieisque proliferis; fructibus (coceidiis) glo- 
bosis, granulo sinapeos subaequantibus, 1—1,5 millimetra latis, 
sessilibus, in superficie et in marginibus evolutis; fructuum inte- 
gumento initio ex cellulis radiantibus, in maturitate ex cellulis 
concentricis composito; sporis evolutis numerosissimis, angulosis, 
9—13 u latis, corpus subglobosum, integumentum arcte replentem, 


formantibus, ex placenta cellulosa centrali ortis. 


„Norditrand der Landzunge Süd-Georgia. 3. VII. 8." 


> 


In Hinficht der Struftur der Frons zeigt ji) die Nindenjubjtanz 
aus einer einzigen Lage Kleiner Pigmentzellen zujammengejeßt; auf 
diefe folgt unmittelbar eine Zage Eleinerer pigmentlojer Zellen, welche _ 
ihon der Medullarjubitanz angehört. Die Zellen der letteren find 
ziemlich glethförmig, zwetichichtiger, nicht jehr dicker Wandung und 
reich ar größeren Stärfeförnchen. Die einen Fugeligen, ganz den Innen- 
raun Der Goceidie ausfüllenden Körper bildenden Sporen entwideln 
jih auf fadenförmigen Trägern. Die Spite der 15— 20 jchichtigen 
GSoceidienwandung tt bei der Reife durch einen jcharf begrenzten Kanal 
geöffnet. 

Dieje Gracillaria unterjcheidet jic) von der Gr. multipartita, com- 
pressa, erecta, confervoides durch die genau jphäriichen Goccidien. 
Sie nähert jich noch am meisten der Gr. compressa, jie unterjcheidet 
jich jedoch durch die deutlich entiwicfelte Nahis und durch die blattartig 
zujanmengedrücte Frons. Die beiden einzigen jeither in der antarftiichen 
Region aufgefundenen Gracillarien: Gr. nigrescens Hook. f. et Harv. 
und Gr. aggregata Hook. f. et Harv. find nicht ganz zweifellos, weil 
dieje ohne Sruftififation beobachtet worden find (Hook. f. Flora Ant- 
arctica I. p. 477. 478) und iiber die Struftur feine Angaben vorliegen. 


Delesserieae. 


20. Delesseria carnosa. Reinsch. (Ber. Deutjch. bot. Gejelfich. 
1888. VI. p. 151). 


D. e firmioribus, rachide prolongata, irregulariter ramificata, _ 
15 usque 20 centimetra alta, 3 usque 7 millimetra lata, late com- 
pressa, substantia cartilagineo-coriacea, colore obscure purpurascente 
Pinnis |majoribus Pinnulisgue minoribus numerosis intermixtis 
dense obsessa; Pinnis ovatis, ovato-lanceolatis et ligulatis, integer- 
rimis, apice rotundato-obtusa, basi in pedicellum subito angustata, 
marginibus integerrimis, cartilagineo-carnosis et margines versus 
membranaceis, colore purpurascente, nervo singulo lato centrali 
in lateribus indistinete limitato, in summo Pinnae evanes- 
cente; Pinnulis minoribus integerrimis, ovatis, e nervibus et ex 


a 


MEET 


0 


 rachide et ex Pinnarum marginibus et nervo centrali proliferis: 
Tetrasporis et Coceidiis? 
Forma rotundata. 


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ee u) 
TEN, Zu 


Pinnis brevioribus, rotundatis, rachide pinnisque pinnnlis dense 
obsessis. 
Long. Plantae 10 usque 14 centimetra. 
Long. Pinnarum 2 usque 3 centimetra. 
„Norditrand der Yandzunge.“ 
Forma latiloba. 
Pinnis majoribus lanceolatis, marginibus irregulariter lobatis 
pinnulis dispersis obsessis. 
‚ Long. Plantae 29 centimetra. 
Long. Pinnarum 10 usque 17 centimetra. 
Lat. Pinnarum 1,4 usque 2 centimetra. 
„Norditrand der Landzunge (offene See) durch Sturm ausge- 

mworfen. Siid-Georgia. 22. März 83." 

(Zaf. VII. Fig. 6. Taf. VIII. a. b.). 
Dieje Delefjerie iit ichon im Baue auffallend verjchteden von den 
übrigen Delefferien. Im äußeren Ausjehen und in der derben Tertur 
der Frons fünnte man sie für eine Nhodymente anjehen, wenn nicht 
die jehr deutlich entwicelte Mittelrippe, welche nach den Seiten hin 
nur undeutlich begrenzt tit, fie jofort als Deleflerie fennzeichnen 
wide. | 
21. Delesseria condensata. Reinsch. (Ber. Deutic). botan. 
Gejellich. 1888. VI. p. 150.) 

D. e minoribus, rachide secundaria, abbreviata, furcato- 
ramosa; 15 usque 20 millimetra longa, crassitie setae suillae, com- 
pressa et subalata, pinnulis et oppositis et alternantibus, fascıcu- 
latis dense obsessa; Fasciculis ramulorum et Pinnularum ex 
rachide primaria prolongata, basi diseiformiter dilatata, subcom- 
pressa, usque 13 centimetra longa, 2 usque 2,5 millimetra lata 
ortis; Pinnulis explicatis, 6 usque 8 millimetra longis, integris, 
subdivisis et subpinnatis, nervo convexo firmo centrali, apicem 


Pinnulae versus evanescente, nervis lateralibus nullis; substantia 
25 


BB» 220.00 


gelantinoso-lubrica, subtilissima, colore pallide rubescente, Paren- 
chymate frondis ex uno strato composito, cellulis 15 usque 22 u latis. 
Tetrasporis? Coccidiis subglobosis, magnis, in substantia pinnularum 
evolutis, usque 1 millimetrum latis; Sporis subglobosis, magnis, 
in substantia pinnularum evolutis, usque 1 millimetrum latis; 
Sporis subglobosis pachydermis, 50 usque 59 u latis, indumento 
exteriore 3 u crasso. 

„ordjtrand der Landzunge. Sitd-Georgia.” 

(Taf. VII. Fig. 15). 

Dieje Delejjerie, welche man dem äußeren Anjehen nad für eine 
Form der Deless. alata halten fönnte, untericheidet jih von allen 
Formen Diejer vielgejtaltigen Species: durch die Entwicelung einer 
verlängerten jtarfen Nachts, ar welcher die büjcheligen Zweige ent- 
ipringen, durch den völligen Mangel an Lateralnerven in der Frons- 
fläche, durch um das doppelte größere Korticalzellen der Nerven, jorie 
durch die 2 bis 3mal größeren diefwandigen Sporen. Bei der jterilen 
Srons fehlen die jprogenden Blättchen, welche bet Deless. alata aus dem 
Mittelnerv und aus den Achjeln der Zweige hervor jprofjen. Die 2,5 
bis 3 Millimeter dicke, Faft eylindriiche Nachis zeigt ich aus einem 
oblongen, vierjchichtigen Nufleus großer Zellen von 78 bis Wu ge 
bildet. Die Corticaljubitanz tft 10 bis 14 jchichtig aus undeutlich radial 
angeoröneten 31 bis 43 u breiten Zellen gebildet. Die Entwidelung 
der jprofjenden Zweige aus der Nachts erfolgt, indem die Zellen kleinerer 
Bellpartien der Korticalparenhymes im centrifugaler Richtung Tich 
jtärfer entwiceln, alle hieran betheiligten Zellen in die Länge jich 
jeden und, die äußerjten über die Außenfläche der Rachis hervor- 
ragend, eine Tuberfel bilden. I diejer jondert jich bald Cortical- und 
Medullarparenchym. 

Delesseria quercifolia Bory. 

22. D. frondibus compluribus stipite brevi e disculo ortis, 
“ usque 15 Centim. longis, 3 usque 4,5 Centim. latis, euneatis et 
ellipsoidicis basi subito contracta, usque ad Y, latitudini ineiso- 
lobatis, lobis rotundatis,8 usque 11, nervo centrali 1 usque 1,5 Millim. 


lato, nervis lateralibus in lobos procurrentibus firmis, singulis 


Se 


nervulis lateralibus inter se anastomosantibus; Parenchymate 
frondis ex stratis binis composito, nervorum ex 3 usque 7 stratis; 
Tetrasporis magnis 46 usque 68 u latis, in soris 176 usque 225 u 
latis, partim confluentibus ; Coceidia? 


„NRorditrand der Yandzunge. Dffene See. Durch) Sturm aus- 
geworfen.“ 

Dieje zierliche antarktiiche Delejierie Liegt in Zwei Specimens vor, 
leider etwas zerriijenen Blättern. Sie tit nahe verwandt mit der Del. 
Davisii Hook. f. (Fl. Antarct. I. p. 470. Taf. 175). Die letztere unter- 
jcheidet jich durch zugeipißte, tief eingejchnittene, zerichligte Lappen. Die 
europäijche D. ligulata umd sinuosa unterjcheiden fich durch die ver- 
jchiedene Berippung und Fruftififation. 


23. Delesseria polydactyla. Sp. nova Reinsch. (Ber. 
Deutich. bot. Gej. 1888. VI. p. 150.). 


D. e minoribus, rachide breviore, 1 usque 3 Millimetra alta, 
usque unum Millimetrum crassa, colore nigrescente, subalata, in 
inferiore parte nudiuscula et ramulos singulos evolvente, superne 
ramosissima, ramulos tres usque octo breviores evolvente, ramulis 
alatis, dactyliformiter divisis, duodecim usque viginti quatuor 
pinnulas evolventibus; Pinnis ligulatis et cuneiformibus, bi- et 
tripartitis, 2 usque 3,5 Centimetra longis, in apice rotundato 
obtusa, 3 usque 6 Millimetra latis, marginibus integerrimis, sub- 
stantia tenui subtiliter cartilagineo-membranacea, colore amoene 
rosaceo (per aquam dulcem expallescente), nervo singulo subtili, 
in media parte pinnae evanescente; Parenchymate frondis mar- 
gines frondis versus ex strato uno, ex cellulis subangulosis 25 usque 
53 u latis exstituto extrorsum indumento usque cellulae diametri 
perpendicularis dimidium alto; Tetrasporis? Coccidiis permagnis, 
subhemisphaericis, in sectione perpendiculari ovato-ellipticis, 
pariete ex quinque stratis internis concentricis cellularum aequa- 
lium composita, 0,8 usque 1 Millimetrum latis, per totam super- 
ficiem pinnae dispersis; Sporis ovatis vel subtetraetricis, 34 usque 


39 u latis. 
ze a" 


Ban 


„Norditrand der Landzunge. Dffene See. Dur Sturm aus- 
geworfen.“ 

(Taf. V. Fig. 1-6). 

Dieje Deleijerte Hat ihren nächiten Verwandten in der antarktiichen 
Del. dichotoma Hook. f. (Fl. Antarctica I. p. 154. Tab. 71. Fig. IL) 
Diefe unterjcheidet ji) Durch die Theilung der FronS. Die Lappen 
eines Zmeiges find ungleich groß, verjchiedengejtaltig und an den 
Nändern ungleich gezähnelt. Die Berippung tft wiederholt gabelig 
und veräjtelt. Die Nachıs mit zahlreichen Xäppchen bejekt. 

Die Vertheilung der Goccidien über die Frons tjt bet D. dicho- 
toma die nämliche wie bei D. polydactyla; über die Struktur der 
eriteren fanın jedoch nichts mitgethetlt werden. 

Del. dichotoma Hook. f. ijt wohl Mittelipecies zwijchen der 
Del. polydactyla und der Del. ligulata. 

24. Delesseria salicifolia Reinsch. (Ber. Deutjch. bot. 
Gejellich. 1888. VI. p. 149). 

D. e subtilioribus rachide prolongata, furcato ramosa, 4 usque 
11 centimetra longa, alata, pinnis pinnulisgque dense obsessa; 
Pinnis in statu evoluto 8 usque 10 centimetra longis, 11 usque 
16 millimetra latis, anguste elliptico-lanceolatis, apice et basi 
angustatis, marginibus integerrimis, pedicello brevi rachidi in- 
sidentibus, substantia tenui cartilagineo-membranacea, ex strato 
singulo cellularum polygonarum 15 usque 21 u latarum exstitutis, 
extrorsum indumento subtenui, membranaceo, lamelloso usque 
cellulae diametri perpendicularis quartam partem, colore rubro 
sanguineo usque rubro purpureo, nervo centrali firmo, in apicem 
excurrente et numerosis nervis lateralibus geminatim oppositis, 
unis ab alteris 2 usque 3 millimetra distantibus, in angulis 45° 
ad apicem versis, usque ad apicem pinnae evolutis; Pinnis minori- 
bus inevolutis marginibus serrato-dentatis et ex rachide et ex 
alis nervi centralis cum nervis lateralibus pinnarum proliferis; 
Tetrasporis globosis 25 usque 50 u latis, in pinnulis ovato-lanceo- 
latis 2 usque 3 millimetra longis, in alis nervi centralis cum 


nervis lateralibus evolutis; Coccidiis? 


> r —_— 2» — 


„Strand unterhalb der Station durch) Sturm ausgeworfen. 
Sid-Georgien. Februar 1883." 

(Taf. IV.) 

Die diejer jchönen Delefjerte, wenigitens im äußeren Anjehen amı 
näcdhjten jtehende Species tft D. Lyallii Hook. f. et Harv. (Flora 
Antarctica I. p. 471 Taf. 176), bet welcher aber die Mänder der 
großen und Fleinen Kieder eingejchnitten doppelt aejägt find. Die 
leßteren jprojjen nur an den Nändern der großen Fieder, niemals auf 
der Frons (d. h. auf dem Mittelnerven) hervor. Die Tetraiporen ent- 
wickeln jich zwischen den Nerven der Krons in der Frons-Subjitanz, wie 
dies auch bei D. ruscifolia und Hypoglossum der Fall tit. Die Ent- 
wicelung der Tetrajporen in beionderen, aus dem Mittelmdrven der 
Srons entwickelten Sproßfiedern bat D. salicifolia mit D. sanguinea 
gemein. Bei der D. sinuosa, alata, quereifolia und Lyallii findet dieje 
jowohl in der Subjtanz des Mittelnervens als auch in den Spro- 
fiedern der Nänder itatt. Im anatomiicher Hinsicht untericheidet Tic) 
D. salieifolia jehr wejentlich von den übrigen Deleflerien durd) die 
einichichtige Fronsfläche. Ste bildet deshalb ein Mittelglied zu den 
Nitophyllen. 

Die Pflanze icheint in Sitd-Georgia hauptiächlich auf Ptilota 
wachiend vorzufommen, zwei der Gremplare entipringen von alten 
Stöden der Ptilota, welche, außer mit Callithamnion ganz mit jungen 
Delesseria-Pflanzen überzogen find. Es tft anzunehmen, dat die Prlanze 
nicht weit von der Küfte entfernt gemachten jein muß, wie auch die 
anderen am Ufer ausgeipülten Deleflerien, da die Specimens aanz 
intakt find. 

25. Delesseria ligulata. Reinsch. (Ber. Deutiche Bot. Ger. 
1888. VI. p. 148). 

D. e firmioribus, rachide prolongata irregulariter ramosa, 
cartilagineo-carnosa, in basi terete, 3 usque 4 millimetra crassa, 
sursum compressa et alata, 15 usque 24 centimetra alta, Pinnis 
foliaceis, integerrimis (raro furcato-divisis), in rachide irregulariter 
dispersis et accumulatis, 4 usque 15 centimetra longis, 0,5 usque 
1,3 centimetra latis, substantia subcrassa, cartilagineo-carnosa et 


BER: 


membranacea, colore obscure purpurascentibus, late lineari lan- 
ceolatis, aequaliter latis, apice rotundato obtuso, basi in pedi- 
cellum breviorem sensim angustata, marginibus integerrimis (raro 
lobulis minoribus incisis), nervo singulo firmo, lato, usque !/, pinni 
latitudinis, apicem pinni versus coalescente; Pinnulis proliferis 
ex marginibus et ex nervo centrali ortis nullis; Parenchymate 
frondis ex stratis 4, ex funi centrali cellularum majorum et stratis 
duobus cellularum minorum externarum formato, externarum in- 
dumento subtenui membranaceo; Tetrasporis maximis, subglobosis, 
in soris subconvexis, 264 usque 352 u latis, postremo apice apertis 
evolutis, 70 usque 85 u latis; coccidiis et sporis? 

„orditrand der Landzunge (offene See). Durch Sturn außs- 
geivorfen. Sid-Georgia. 22. März 1883." 

(Taf. VI. Taf. VII. Fig. 78.) 

Dieje Delefjerie reiht Tich an feine der befannten Delejjerien zu- 
nächit an. 

Das Fehlen der aus den Nändern und der Mittelrippe proli- 
ferivenden Fiederchen unterjcheidet diefe anjehnliche Delejjerie, außer in 
der DBlattform, von allen Delejjertien. Ganz jcheinen diefe au) zu 
fehlen bet der Del. Davisii Hooker f. et Harv. (Flora Antartica II. 
Zaf. 175), welche eine vielfach zerichligte Frons bejigt. Alle anderen 
Delefjerien beiigen Ddieje proliferivenden Fiederchen. Im Baue der 
Trons zeigen jich feinre Unterjchtede von den iibrigen Delejjerien. Der 
Mitteltheil der Frons zeigt ich im Duerjchnitte bis zu '/, der Breite 
der Frong aus 8 bis 10 Zelllagen gebildet, welche beiderjeits allmählich 
abnehmen; die Nänder der Frons find dreiichichtig. Sm Baue der 
Nachıs zeigen fich einige Eigenthümlichkeiten. Die Achje wird im Duer- 
ichnitte gebildet aus einem oblongen Körper von vier- bis jechsichich- 
tigen, ziemlich gleichen angqulären Zellen von 33 bis 50 u Breite; 
die Eortifaljubitanz aus einem Rarenchyme gleichgroßer dichwandiger 
Helen in genau radialer Anordnung und 16 bis 2Ofacher Lage, von 
20 bi8 26 u Breite. Es ift zu jchliegen, da dieje in dem Berichte von 
Hoofer fiber die antarftiiche Flora nicht erwähnt wird und eine an- 
icehnliche Pflanze wie diefe faum entgangen wäre, daß der Verbreitung?- 


Dt 
t 


bezixt diejer Species in der antarftiichen Zone ein beichräntter ift. 


Siid-Georgia ijt von der Nohichen Polar-Erpedition nicht berührt 
worden und von den Kalflands-Anjeln, welche die Erpedition auf einige 
Beit berührt hat, wird fie nicht erwähnt. Gin gleiches ailt auch für 
Desmarestia Pteridoides. 

26. Nitophyllumaffine. Reinsch. (Nova Gen. et Spec. Alg. 
Der. D. Bot. Gej. 1888. p. 153). 

N. fronde usque 7 centimetra longa, basi abrupte in rachidem 
subcompressam breviorem contracta, multilobata et repetito di- 
chotome ramosa, lobis irregulariter inciso-lobulatis, planis, mar- 
ginibus integerrimis, nervo ramoso centrali singulo firmo sub- 


convexo lato usque fere in apicem omnium lobulorum excur- 


 rente, substantia tenuissima, gelatinoso-lubrica, extrorsum indu- 


mento crassissimo gelatinoso, usque cellulae diametro perpen- 


diculari subaequante; Parenchymate frondis anguste cellulari, ex 


 strato unico formato, cellulis minutis et subangulosis, 10 usque 


164 latis; Parenchymate nervi e 5 usque 10 stratis cellularum 


rectangularium formato; Fructificatio? 


„Klippen nächit dem Strande an der Grenze des Niedriawaiiere. 
Eiid-Georaia, 0. Dezember 1882.” 

(Taf. V. Fig. 7. 8. 9). 

Auch diefe Nitophylle bildet ein Bindeglied mit den Deleilerien 
in der einjchichtigen Arons. Nach der Berippung wirde die Rilanze 
unbedingt zu Delesseria eingereiht werden müflen. Auch dieie Species 
zeigt die nahe Verwandtichaft von Nitophyllum und Delesseria. 
Zwedmähig würden beide Genera vereinigt. Die Pflanze bildet dide 
Büjche, indem eine ziemliche Anzahl Blätter aus einer gemeinichaft- 
lichen, ziemlich dicken, furzen Nachis entipringen. An diejen niften 
zahlreiche junge Gardien. Dem Habitus nad) ift die Del. dichotoma 
Hooker f. (Fl. Antarct. I. p. 18. Taf. 71. Fig. 2) verwandt. Es tft 
aber an dem a.D. nicht zu eriehen, ob die Struftur der Arons wie 
bei Nithophyllum ijt, wenn aucd die Angaben über die Berippung 
mit dem N. affine übereinjtimmen „traversed by a forced, repeatedly 
dichotomous midrib, which, though gradually evanescent, is ob- 


.. "si . 
I . 
& 7 h 
“= . 6 ai 
f 


ee 


vious nearly the whole length of the lamina.“ Bei der D. dicho- 
toma findet jich eine längere Nachis, an welcher vom Grunde an jich 
breitere Zappen mit zahlreichen jungen Xäppchen untermiicht entwideln. 
Die breiteren Xappen find an den Rändern ausgebiffen gezähnelt. Bet 
dem N. affine geht die firze Nachis unmittelbar in die größeren, flachen 
und ganzrandigen Zappen über, wie bei der D. polydactyla. Die 


d 


Jachis ift frei von jüngeren Sproßblättchen. Im Baue der 2-3 Mi 


(imeter diefen Nachts zeigt N. affine jehr engmajchiges dicht gedrängtes 
Barenhym mit genau radialer Anordnung. Mechnet man dieje Species I 


der einjichichtigen Frons wegen zu Nitophyllum, jo wären die nächjten 
Verwandten: N. Bonnemaisoni und Hilliae. Von den von Hoofer 
in der antarftiichen Zone entdeckten Arten, welche ganz nahe verwandt 
iind, wiirde das N. crispatum (Flora Antarctica I. p. 185. Taf. 71) 
das nächte jein. N. affıne tit eine Mittelfornt zwiichen N. Bonne- 


maisoni und N. crispatum. 


N. Bonnemaisoni N. affıne | N. crispatum 


Fronde a basi dicho- Fronde a basi dicho- Fronde a basi dicho- 
tome plurilobata; lobis tome plurilobata; lobis | tome plurilobata; lobis 


nervo centrali vixusque 


planis nervo centrali planis, nervo centrali | marginibus crispatis, 
subtili, vix usque in | firmo, ramoso, usque 
| 


mediam partem frondis in apicem lobulorum in mediam partem 


excurrente. excurrente. '  frontis excurrente. 


l 


27. Nitophyllum Spec. 


Nit. e minoribus, fronde tenuissima, 3 centimetra longa, sub- 


integra, enervia, aut in basi nervo singulo ex funi simplice for- 
mato mox evanescente; Parenchymate macrocellulari, regulariter 
angulosa, cellulis reguliter polygonis, 46 usque 73 u longis, sub- 


crasso, distincto. 
Hab. parasitice in Ptilota confluente. Sp. n. 


Dieje leider nur in einigen, unvollftändigen Specimens gefundene 
Nitophylle ift nahe verwandt mit dem Nit. Sandrianum, Confervoides 


PEN Zu 


und versicolor aus der Adria, wegen des großgelligen Barenchymtes. 


- &3 würde dieje Species die einzige diejer Untergruppe der "Nitophyllen 


jein, welche in der antarktiichen Zone beobachtet it. 


Üryptonemaceae. 


28. Kallymenia multifida. Reinsch. (Ber. Deutiche Bot. 


&ej. 1888, VI. p. 146). 


K. fronde cartilagineo-carnosa, colore obscure purpureo, 
e basi ramosissima, rachide repetito dichotoma, ramis fasciculatis, 
pinnis oppositis et alternantibus, apice dilatatis; inciso lobulatis, 
dense obsessa; cellulis parenchymatis corticalis minimis, 3 usque 
5 u latis, ex septem usque novem stratis, de cellulis parenchymatis 
medullaris indistincte separatis; Parenchymate medullari e cel- 
lulis majoribus pachydermis et e cellulis numerosissimis filifor- 
mibus dense intertextis composito; Tetrasporis elliptico-ovalibus, 
25 usque 3l u longis, 6 usque 84 latis; coccidiis et sporis? 
 „Rordjtrand der Yandzunge. Siid-Georgia. 3. Juli 1883.“ 
(Taf. 11). 


— Diejer eigenthümliche Kalymenientypus, welcher im äußeren An 
jehen für eine Calophyllis oder ein Plocamium gehalten werden fan, 
unterjcheidet jich im Baue der Samina von den übrigen Kalymenien 
Species in Nichts. Nur der Bau der Nachis ift etwas abweichend, 
indem im Duerjchnitte die Hauptmafie des Medullar-Barenchymes aus 
fadenförmigen Zellen ich zujammengeiegt enweiit, welche viel dichter 


»verwebt jind als bei Kall. reniformis und Dubyi. Die Tetraiporen 


find bedeutend größer als bei diefen beiden. Bon den vorliegenden 
vier vollitändigen Gremplaren it feines coccidientragend. Alle aber 
tragen reichlich Tetrajporen. Das größte umd, nad den gallertigen 
Endzweigen zu jchliegen, ältejte Eremplar bat eine Yänge von 22 Gen- 
timeter, ausgebreitet eine Breite von 21 Gentimeter. Die Breite der 
Rachis beträgt am unteren Ende 4 Millimeter, an den Anotenpunkten 
der Zweige 7—10 Millimeter. 


23. Kallymenia reniformis. Ag. 
_ 
Formä carnosa. 


Fronde emollita usque duplo crassior quam in forma typica, 
cartilagineo-carnosa, in statu exsiccato cartilagineo-cornea, cellulis 
substantiae medullaris crassis, majoribus, cytioplasmate amylo 
dense repletis. 

„Südjeite der Landzunge Auf flachen jteinigem Meeresgrund 
Hi8 zur Grenze des Niedrigwaijers. Ciid-Georgia. 8. Februar 1883." 

Dieje Kalymenie fünnte man der troden hornartigen Beichaffenheit 
der Sronsjubitanz wegen für eine Iridaea halten. Im Baue der Frons 
it fie jeher mwejentlich verjchteden von der typiichen K. reniformis. Das 
Markparenchym bejteht aus homogenen Zellgewebe größerer Zellen mit 
weiterem Yumen als bet K. reniformis und dicht mit Amylum er- 
füllten Inhalte. Die Eortifalfubitanz ijt gleich gebildet. 

30. Chondrus crispus. Lyngb. 

var. pigmaeus. 

Fronde minima, condensata, e basi ramosissima, caespitulos 
10 usque 22 millimetra latos, subhemisphaericos formante, ramulis 
ultimis abbreviatis, incrassatis, apicibus late rotundatis. 

„Klippen auf der Dftjeite der Injel (Diten der Landzunge). Süpd- 
Georgia. 24. März 1883." 

(Taf. XII. Fig. 11. a. b.). 

Von diejer außerordentlich vielgeitaltigen Eosmopolifichen Art jind 
von Yamouroux über 30 Varietäten aufgeführt worden. Sm der 
Struktur unterjcheidet ich dieje winzig fleine Form von Formen von 
verichtedenen Diten, durch 3 bis 4 Mal dünnere, haarförmige Medullar- 
zellen, welche nicht parenchymattiich unter einander verbunden jind, 
jondern frei neben einander liegen. | 


31. Ahnfeltiaplicata. Hudson. (Gigartina plicata. Lamonr. 
Post. et Ruppr.) 

„Norditrand der Landzunge. Sid-Georgien. 3. Juli 1883." 

Die Pflanze aus der Nordjee und von Cherbourg unterjcheidet 
ih, im Baue des Stengels im Wejentlichen übereinjtimmend, durch 


ee - 
 diewandigere grögere Medullarzellen, nicht ganz concentrijches Gortifal- 
| Paranchym, welches einjeitiq etwas jtärfer entwidelt it. Im äußeren 
Anjehen unterjcheiden Fich die Pilanzen von den leteren Standorten 
durch mehr regelmäßige dichotome Veräftelung und fajt corymboje End- 
äjtchen. 
Die dietwandigen Zellen des Parenchymes der Medullarichichte, 
mit charafterijtiichen zahlreichen Protoplasma - Verbindungsiträngen, 
haben einen Durchmeijer von 15—34 u. 


Die Zellen des Parenchymes der Gortifaljchichte, aus radialen 
rothen Zellen zujammengejeßt, vertifale Zellreihen aus 18—20 Zellen 
bildend, haben einen Durchmeijer von 4-65 u. Zwilchen und in den 
Medullarzellen findet jich ein eigenthümlicher Parafit eingeichlofien 
worüber unten. 


Nemastomeae. 


32. Iridaea cordata. (Bory) 
forma ligulata. 


Thallo minore, triplo usque quadruplo longiore quam 
- Jatiore, basi late cordata, apice subito angustato, pedicello bre- 


vissimo ex disculo angustiore orto, substantia cartilagineo-coriacea 


Long. thallis 8-16 centim. 
Lat. thallis 35—8,5 centim. 

Klippen an der Südjeite der Yandzunge? 

Die Iridaeen variiren befanntlich bedeutend nad Wafjerhöbe, 
Stärke der Brandung, Natur des Seebodens, den Strömungen u. a. in 
der Form der Lamina und in der Thallusdide. Cs können die mehr 
| - oder minder feilförmige bis breitherzförmige Form des Bajalttheiles, 
| jomwie die Iheilung des IThallus nicht zur Untericheidung der Species 
benußt werden; es müjjen vielmehr die anatomischen Verhältnitie tür 
die Umgrenzung der Species zu Grund gelegt werden. Iridaea ımicans, 
edulis, Radula (?) zeichnen jich durch dünnfajeriges Medullargewebe 
aus. Die Iridaea cordata und diefe Form von Georgia jeigen 


Sud FE 5 NE | Bi ai r 


Be 2.15 


breitere (3—4 mal) und firzere Zellen des Medullargewebes. Die 
Gortifalfubitanz tft wohl bei allen Sridaeen gleich beichaffen, nämlich 
aus eimreihigen (9—14 Zellen) radialen Zelliträngen gebildet. 


Corallinaceae et Bangiaceae. 


33. Melobesia Spec. 

Ueber dieje Mtelobefie läßt jich nichts Sicheres enticheiden, da die- 
jelbe nur auf einigen größeren Specimens der Ballia angetroffen 
wurde. Die unentwicelte Goccidien tragenden Ihallome haben einen 
Durchmejjer von 2—4 Millimeter, find flach jcheibenförmig und im 
Umrijje freisrund bis elliptiih. Die Struktur it für die Melobefien 
weniger maahgebend und fünnen Species mır nad) ganz entwicelten 
Specimens bejtimmt werden. 

34. Porphyra laciniata. Ag. Syst. p. 190. Kütz. Phye. 
Gen. 383. Harvey Phye. brit. IV. Taf. 9. 

Die Größe und Anordnung der Zellen der Frons, diam. 10—12 u 
jtimmt mit europätichen Specimens überein. Mehrere große, unregel- 
mäßig gelappte Flächen entjpringen aus einer gemeinjchaftlichen, 
jcheibenförntig verbreiterten Anheitungsitelle. Auf der Oberfläche des 
Bafaltheiles nijten zahlreiche Entonemen neben nicht bejtimmbaren 
Proembryonen (Elachista?) und Callonema-Näschen. 

35. Callonema olivaceum. Reinsch (Contrib. ad Algot. 
p. 42. Taf. XVII. Fig. 2 Rhodosp). 

C. Trichomatibus subsimplicibus, cellulis spatiis hyalinis, 
quartam usque sextam partem cellulae diametri longis disjunctis 
rectangularibus, usque dimidio longioribus quam latis, colore 
olivaceo-viridi. 

Lat. trichomatum 25—32 u. 
Long. Oellularum 12—16 u. 
Lat. Cellularum 7—8 u. 

Hab. in Porphyrae laciniatae frondis parte basalı. 

Dieje Form ift mit der früher abgebildeten der Struftur nach) 
wohl identisch, gleichwohl läßt ji) aus der Färbung der Zellen dies 


ww. v PP > ı Bu 


me elle ableiten, da dies nur im lebenden Zujtande entichieden 
b ‚werden fan. Die Gallonemen find offenbar zu den Bangien gehörige 
r Agen und nicht mit Bhykochrom-Algen zu verwechieln, wozu fie von 
einigen Schriftjtellern (mit einfacher Namensabänderung) geitellt werden. 


Choreocolaeineae. 


B: 36. Choreocolax Rhodymeniae. Reinsch. (Ber. Deutich. 
botan. Gejellich. 1888. VI. p. 154.) 
Ch. corpore externo applanato, in substrato vivente effuso et 
arctissime appresso, nodulos rotundatos, usque 0,3 millim. latos 
 formante, ex cellulis subaequalibus, arctissime conjunctis, triplo 
_ longioribus quam latis, 8 usque 124 longis, in seriebus e puncto 
cum substrato conjunctivo radialiter dispositis exstituto, singulis 
| locis tuberculos minutos (propagativos?) evolvente, extus in tota 
superficie indumento membranaceo communi velato; corpore 


r 


N ‚interno (intus in substrato viventi expanso) minimo, cellulis per 
_ Parasitae actionem transmutatis parenchymatis medullaris plantae 
infectae arcte affixo; Fructificatio? 

Hab. in Rhodymenia Georgica Sp. n., praecipue in rachide 
et lobulorum inferiore parte. 

2 Taf. XV. Fig. 1-3). 

2 Ueber dieje eigenthünmtlichen parafitiichen Florideen liegen jeit deren 
eriten Mittheilung hierüber nur wenige weitere Beobachtungen vor. 
Diefe untericheidet ich von den früher bejchriebenen Ghoreocolar- 
Formen (Reinsch. Contrib. ad Algol. p. 61. Tab. 48—54. 56. 58. 60, 
Rhodosp.) durch jehr dicht gedrängtes homogenes Parenhym des 
Aupenförperd. Die Struftur ftimmt mit dem Ch. mirabilis, Ameri- 
canus, Polysyphoniae, Rabenhorstii, pachydermus überein. Die 
letzten Zellen der radialen Stränge gehen über in Büjcelchen oder 
gezweit jtehende längere und dünnere farbloje Zellen. Goccidienähnliche 
Gebilde, welche jich bei Ch. Americanus (Reinsch. Contrib. Iab. 5%. 

- Fig. A.) und bei Ch. tumidus (l. ec. Tab. 60. fig. C. D. E.) finden, 

fanden jich bei diejer Form nicht vor. Der in der inficirten Pilangze 

befindliche Theil des Tarafiten jendet feine Zweige aus in das benady 


in : 


barte Barenhym. Bei allen früher bejchriebenen Sormen entjendet der 
Parafit in das benachbarte Barenhym zahlreiche Zweige, welche fich 
bi$ auf einige Entfernung von der Anheftungsitelle erjtreden. Die 
Barafitenzellen, wenn auch gleich gefärbt wie die Zellen des Ernäbhrers, 
find dennoch leicht unterjcheidbar durch die unregelmäßige Anordnung 
und Form. Die Grenzlinte zwiichen beiden tit aber zientlich deutlich 
erfennbar. 


37. Chöreocolax Delesseriae Reinsch. 


Ch. corpore externo subhemisphaerico, in superficie substrati 
viventis effuso et subappresso, incisuris irregulariter lobulato 
diviso, in superficie exteriore et gibberulos paucicellulares et 
corpuscula filamentacea subsimplicia aut subramosa evolvente, 
singulis tuberculis in fructus coccidioideos, 6 usque 10 cellulares, 
indumento crassissimo se transmutantibus; Parenchymate laxo, 
cellulis colore rubro-purpureo, pachydermis e basi plus minusve 
regulariter in seriebus radiantibus dispositis; corpore interno 
nullo, parte basali in planta infecta insidente, de cellulis corti- 
calibus plantae infectae extra ordinem per parasitam adductis et 
partim intumescentibus distincte separata. 

Diam. Parasitae 500—800 u. 
Altitudo Parasitae 250—320 u. 
Diam. cellularum 12—18 u. 

Taf. XV. Fig. 4 5. 6. 

Hab. in Delesseria ligulata Sp. n. praecipue in parte basali 
trondis. 

Auch dieje Choreocolarform befit feinen inneren Körper. Sm der 
Gleihförmigfeit, in der Gröge und Form der Zellen nähert er ji an 
Ch. tumidus (Reinsch. Contrib. Tab. LX), unterjcheidet ji) durch 
fleinere und radial angeordnete Zellen, jomwie durch die Entwicelung 
von QTuberfeln an der fonveren Dberfläche jomohl wie an den Seiten- 
ändern. Die Zellen jind fait genau wie bei den Cortifalgellen der 
Nährpflanze gefärbt, unterjcheiden jich jedoch durch ihren Fleineren 
Durhmeijer und auch in der Form der coccidienähnlichen Gebilde, welche 


Bu e- _ ee er 


2 


2 m. 


bei diejer Form jich aus den Tuberkeln bilden (Fig. 5. Taf. XV), bei 
Ch. tumidus in der äußeren Zelllage jich entwiceln. Diejelben jtnd 
 4—16zellig (l. c. Fig. C. D. E.) Die Begrenzungslinie des PBarafiten 


ijt bet Ch. Delesseriae jcharf abgejondert. Die Parafitenzellen, welche 
bis zu dem Gentralitrange der infizieten Frons vordringen, treiben 
durch die dicke Wandung der Zellen der letteren Fortiäge zu deren 
Zellinhalte. 

38. Straggaria. Genus novum Floridearum incertae sedis. 
(Neinjch. Ber. Deutich. bot. Gejellich. VI. p. 156). 

Planta entophytica, irregulariter limitata, in parenchymate 
interno aliarum Floridearum expansa, ex cellulis filiformibus, 
recurvatis, pachydermis, irregulariter intumescentibus et rami- 
ficatis, et inter spatia intercellularia et in lumine cellularum 
plantae infectae crescentibus exstituta, extrorsum in superficie 
plantae infectae tuber subprominentem decoloratum in plantae 


infectae superficie producens. Stroma plantae initio ex filis laxe 


intricatis, liberis, postremo corpus callosum entophyticum formans, 


ex cellulis pachydermis, arctissime inter se conjunctis exstitutum 
et parenchyma angulosum deinde distincte circumseissum et de 
parenchymate plantae infectae separatum formans; Fructificatio? 

Hab. in Ahnfeltia plicatae rachide et ramulis, tubercula sub- 
convexa producens. 

Von diejent Ächten Barafiten wurde zwar Aruftififation nicht 
beobachtet, die Berhältniije zu den infieirten Zellen lajjen jedoch feinen 
Zmeifel über dejjen Natur zu. Die um vieles jchmäleren dünmwandigen 
Parajitenzellen erfüllen dicht gepfropft die jehr diefwandigen Medullar- 
zellen der Ahnfeltia. Die letteren werden mehrfach durchbrochen. 
E3 zeigen fi in dem Zellinhalte der noch nicht aany reiorbirten 
Medullarzellen keine Veränderungen von der normalen Beichaftenheit. 
Der Inhalt der Parafitenzellen ijt jehr dichtförnig, der Inhalt der 
Ahnfeltia-Zellen it ichwacd, förnig. 

39. Appendix. Entocolax Rhodymeniae. Reinsch. 

E. in cellulis parenchymatis medullaris Rhodymeniarum nı- 


dulante, corpore subsphaerico usque subellipsoidico, 157 u 


2 ., 


Ba as 


lato, in modo’ Peridii Ascomycetarum formato et cellulas infectas 
arctissime replente et intumescente, indumento exteriore ex laminis 
compluribus, irregulariter dispositis, partim ex membranis trans- 
mutatis cellularum per parisitam formato, in latere latus versus 
plantae infectae canaliculo connecto extrorsum aperto; interaneis 
initio ex substantia grumoso-granulosa decolorata, deinde ex cel- 
lulis minutissimis subglobosis, 2 usque 3 u latis, postremo ex cel- 
lulis filiformibus, 1,5 usque 2u latis, in seriebus divergentibus 
dispositis, in canaliculum apertum productis; stromate cum 
Peridio connecto nullo aut ex laminibus compluribus cellularum 


tenuissimarum externarum formato; Propagatio? 


Hab. in Rhodymenia Georgica et Rhodym. decipientis pa- 
renchymate. 

(Taf. XV. Fig. 7. 8). 

Stimmt in der Struftur ganz genau iiberein mit der früher ab- 
gebildeten $orım tin Bostrichia adhaerens (Reinsch. Contrib. p. 67. 
Taf. LIX. Rhodosp.), welcher Barafit eigenthümliche gallenartige, aus 
vielen Furgen Ziveiglein gebildete Verdiefungen der Bostrichia-$rons 
verurjacht. Unterjcheidet fich jedoch durch größere entivicelte Peridien 
und durch die nicht gefaltete Peridienwandung. Entocolax dürfte Too 
eine eigene Gruppe der Ascomycetes darjtellen. 


Melanospermeae. 


Dieje Abtheilung ift in einer verhältnigmäßig Heinen Anzahl von 
Species in der Georgiichen Mteeresalgenflora vertreten. Von jo zahl- 
reichen Generen wie Ectocarpus, Sphacelaria wurden nur vereinzelte 
Specimens weniger Species vorgefunden. Die für die antarktijchen 
Meere charakterijtiichen großen Laminarieen Macrocystis umd 
Lessonia find in je einer neuen Vartetät, jowie auch in der für die 
antarftiiche Flora neuen Laminaria sacharina var. vertreten. Die 
von mir früher eingehend bejchriebenen Entonemen, welche entjchieden 
al& Ectocarpeae jich erweijen, find als ächte Kosmopoliten au) in 
faft allen der größeren Florideen mehr oder minder zahlreich vertreten. 


Bei der Feitjtellung der Meeresalgenflora eines Küjtenftriches und 
| namentlich einer jo fleinen, von verichiedenen grohen Meeresitrönungen 
umjpülten Feftlandsparthie wie Georgia hat man beionders fir die 
braumen Tange wohl zu untericheiden: zwiichen Driftpflanzen, das tft 
folchen, welche durch Transport in Folge von Meeresitrömungen am 
Strande ausgeworfen werden und wirklich einheimtichen, welche an Ort 
und Stelle fejtwachjend angetroffen werden. Es läht fich dies für die 
erjteren jedoch nicht immer feitiegen, da die freiichwinnmenden Algen 
auch auf dem von der Küjte ich abienfenden Wteeresboden, wenn auch 
in einiger Entfernung, gewachien jein fönnen. Für feine der auf- 
gezählten Rlorideen ijt die Zugehörigleit zur erjten Nubrif anzunehmen. 
— Von den jo zahlreichen Species der marinen Gladophoren ijt nur 
eine Species ficher ermittelt. Won den marinen Phycochromalgen nur 
einige Leptothrix-Species und ein neuer Nostoc. 

Zur Vergleihung und „Fejtiegung einiger der Georgiichen Algen 
diejer Abtheilung bin ich Sir I. D. Hoofer in London danfbarft ver- 
pflichtet für mehrere der Desmareitien, jorwie auch für die Mastodia von 
Kerquelen aus dem Ffönigl. Herbar in Kew, welche von Hoofer während 
der antarktiichen Neife 1841— 1842 aejammelt worden find. 


Die bis jet befannten Melanospermeae der Meeresalgen von 
Süd-Georgien jind folgende: 
Chordariacenae. 


Chroa. Genus novum. ine Species. 
Myrionema. Zwei Species. 

Stegastrum. Genus novum. Eine Species. 
Melastictis. Genus novum. ine Species. 


Sporochnacene. 
Desmarestia. Wier Species. 


Ectocarpeae. 


Eetocarpus. Eine Species. 
(Entonema. ‚Zwei Species.) 


ee 


Laminariaceae. 


Laminaria. Eine Species. 
Lessonia. &ine Species. 
Macrocystis. ine Species. 


Sphacelariae, 
Sphacelaria. ine Species. 
Chlorospermeae. 


Ulvaceae. 


Enteromorpha. ine Species. 
Ulva. Eine Spectes. 


Palmelleae? 


Hydrurites. Genus novum. Cine Species. 


Ulothrichaceae. 


Prasiola. Cine Species. 


Hormiseia. Eine Species. 


Cladophoraceae. 


Cladophora. Eine Species. 


Appendix: 


Dermatomeris. Gen. nov. Mastodiacearum (Lichenes). 


Eine Species. 
Phycochromaceae. 


Nostoc. Eine Species. 
Leptothrix. Zmwei Species. 


Chytridiaceae. 


Chytridium. ine Species. 


Chordariacene. 


dan novum Öhordariacearum. (Neinich. Ber. 
he Botan. Sejelich 1888. VI. p. 145). 
NG F i Mr vesiculiformis, integerrima, truncato obovato-lanceo- 
ker tus e | cavata, sine dissepimentis, basi in pedicellum solidum 
| im um subito angustata, apice late rotundata; Oosporae 
vedicellatae, subeuneiformes, densissime juxta collocatae, 
> paraphysibus; Antheridia elliptico-ovalia, sessilia, sparsim 
inter ( Jos} pras; Oosporae et Zoosporangia in tota superficie fron- 
lis e strato summo cellularum parenchymatis parietis evoluta; 
’arietes 'rondis ex parenchymate homogeneo ex stratis compluribus 
allı Jlaru m irregularium, membrana crassa plurilamellosa, intus ma- 
jorum, pe ipheriam frondis versus sensim diminutarum formatae. 
Chroa sacculiformis. Sp. una. 
Ch iraoter idem Generis. 
Long. frondis 1,8 usque 5,5 Centimetra. 
Latit. maxima frondis 0,4 usque 1,4 Centimetra. 
Crassitudo parietum frondis 112 usque 131 u. 
Longit. Oosporarum 30 usque 46 u. 
Latit. Oosporarum 3 usque 6 u. 
Longit. 38 u. 
Ri Latit. Antheridiarum 6,5 usque 8u, 
„selippen Kia der Süpdjeite der Landzunge. Süd - Georgia. 
D ece em ıber 1 
(Saf. xvI Fig. 1-5). 
Diejer interejjante neue Chordariaceentypus, in jeinem äußeren 
|: Habitus an eine Caulerpa erinnernd, it nächit verwandt mit Chor- 
daria, von welcher ex fich einzig und allein durch das vollitändige 
len der Zwijchemmwände in der Ihallusröhre untericheidet. Chroa 
it aljo eine Chorda mit continuirlicher Thallusröhre. Die jchlaudy- 
fürmigen aufgeblajenen und mit Wailer gefüllten dunkelolivengrünen 


4, > Br 
os « 


> Ps I 


2 


FA 
Schläuche entipringen zu 8 bis 12 in allen Stadien der Größe aus 
einem gemeinjchaftlichen Anheftungspunfte (Fig 1). Der Innenraum 
der Echläuche ift im lebenden Zujtande der Pflanze mit Wafjer gefirllt 
und dieje hängen dann, wenn das Wafjer zur Ebbezeit zurüdtritt, an 
den Felfen längs der Kiürfte herab (nach der Mittheilung des Herrn 
Dr. Will, welcher die Pflanze gefammelt hat). Beim Aufweichen der 
auf Papier aufgelegten getrockneten Pflanze lajjen jic die beiden zu= 
jammtengeflebten Wände nur Schwer mehr von einander trennen; aud) 
am apter haftet die Pflanze jehr feit, wie alle Chordarien. Der untere 
Theil der Wände der Schläuche ijt aus zwei verjchtedenartigen Lagen 
von Zellen zujammengejegt. Die innere Lage bejteht aus, im unteren 
Theile mehr unregelmäßigen, im oberen Theile mehr regelmäßigen, 
niehrreihigen Zellen. Die äußere Zellenlage beiteht im Bajaltheile aus 
viel Fleineren, rectangulären, im radialen Meihen geordneten Zellen 
(Fig. 4. — Bei den größeren Theile des Utrifulus wird die Auere 
Bellenlage lediglich aus Doiporangien und Antheridien gebildet. Dieje 
entipringen unmittelbar von der äußerjten Lage jehr fleiner Zellen 
(Sig. 5). 

Mit Chroa verwandt in dem ungefammerten röhrigen Thallus 
it das arftiiche Genus Coliodesme Stromf. Die inneren Zelllagen 
werden von longitudinalen Zellen, die äußere Lage aus veräjtelten, 
transverjalen Strängen, zwijchen denen die vereinzelten Sporangia Jich 
befinden!) gebildet. 

Ein mit Chroa ebenfall® verwandtes Genus ift das antarftiiche 
Genus Adenocystis Hooker ((Fl. antarct. I. p. 179. Taf. 69 Fig. 2) 
welches mit Asperococcus noch etwas näher verwandt erjcheint 
als mit Chroa. Ss unterjcheidet fid) von Chroa hauptjächlic) 
durch die Über die Oberfläche der Frons zeritreuten Gruben, von denen 
aus Büjchel jehr dünner über die Frons hevoorragender Fäden ihren 
Uriprung nehmen „frons membranacea, saccata, intus cava, aqua 


repleta, foveis convexis fila arachnoidea emittentibus conspersa“. 


') Alg. vegetat. vid. Islands Kuster. Akad. Athandl. Göterborg 1886. 
p. 47. Taf. II. Fig. 9—12 


B u v- 4 
Peg, | « 


a Da = | Zr 

Dieje B lanze it in der Willichen Sammlung nicht vertreten. Nach 
joofei it be an den antarktiichen Inieln überall vorkommende 
Dun ontia) saccatus Turner vielleicht identiich mit der 
ys =: worüber aber nur eine genaue mifrojfopiiche Unter- 
uchung g enticheiden fönnte”. (lc. p. 180.).' 

ei Fa Myrionema inconspieuum. Sp. nova. 


non as minimas, 1—2 Millimetra latas in Ptilota et 


nia formans, filis adscendentibus brevissimis arctissime 


al zn ? pers uniseriatis), o0osporae’? 

Tat. filorum 4 u. 

- Altit. filorum 33—75 u. 

tn Ptilotae et in Rhodymenia Georgica. 

(af. XVI fig. l.a. b.) | 

Dieje, wenn auch nur jteril beobachtete Form, halte ich für eine 

f Brrionema. Das jeßige Genus Myrionema, welcdes einer 

lichen Neviiton bedarf, enthält ohne Zweifel verichtedenartige 

in fich vereinigt. Nimmt man das M. Leclancherii als 
a Es jo wirden 3. B. M. punctiforme und clavatum zu den 
achijten zu stellen jein; auch die Stellung diejer beiden Kormen bei 

Myrionema, io jie einjtweilen untergebracht find, ift nicht ganz ficher. 

_ Myrionema (?) paradoxum. Sp. n. 

_ M. maculas minimas, 1—2 Millimetra latas in Desmarestia 

to! er , Alıs adscendentibus arctissime connatis, 5—6 cellnlaribus, 

cellı is RR longioribus quam latis, zoosporangiis numerosis, 

arctissime connatis, oosporis et antheridiis? 

Lat. zoosporang. 9—10 u. 

Diam. zoospor. 2—3 u. 

Lat. filorum 4 u. 

Altitudo plantulae 30—33 u. 

-In Desmarestia aculeata var. cum aliis Parasitulis intermixtum 

(Taf. XVI. fig. 2. a. b. c.) 

Es ift fraglich, ob dieje Form zu Myrionema zu rednen it, 

| des Vorhandenjeins entichiedener Zoofporangien, welde ji von 


42 


den Antheridien der M. Leclancherii durch die fehlende Duerjeptirung 
unterjcheiven. | 

Melastictis!) Gen. novum. Chordariacearum? 

Plantula parasita vera, ex parte interiore in substrato 
vivente nidulante et ex parte exteriore fertili composita. Pars 
interior ex filis tenuioribus intertextis cellulas plantae infectae 
velantibus formata. Pars exterior semiglobiformiter producta et 
tubercula minora et crustulas formans, ex cellulis varie formatis, 
irregulariter adnatis, in apice fertilibus, ascos polysporos (Zoo- 
sporangia?) et sporas unicellulares evolventibus exstituta. 

Melastictis Desmarestiae. Sp. una. 

Altitudo parasitae 50% u. 
Crassit. filorum 2--4 u. 

Ascı Longit. 38 u. Latit. 12 u. 
Diam. zoosporarum 2,5 u. 

Hab. in Desmarestia aculeata var. 

(Taf. XV. Fig. 9. 10.). 

Dieje in ihrer fyftematiichen Stellung noch ungewilfe Pflanze 
erinnert in ihrer Struktur im Allgemeinen jehr an die Choreocolacineae. 
Die leßteren untericheiden jich nur durch die Fruftififation, welche ein- 
iporig, bisweilen auch polyiporiich ift, jedoch in Geramidien-ähnlichen 
Drganen. Auch it die Beichaffenheit des Farbitoffes eine verjchteden- 
artige, wonach die Choreocolacineae zu den Florideae und Zwar in die 
Nähe zu Den Nemastomaceae wegen des fädigen, peripherijch veräftelten 
Aufbanes gehören. Die Fruftififatton entmwicelt fich ganz wie bei 
Melastietis auf lateralen Endzmweiglein der peripheriichen Xeite. Das 
Analogon bei den Melanospermeae findet jich bei den Chordariaceae 
(Chorda, Elachista, Leathesia, Chordaria). 

Stegastrum?). Gen. novum. (ad Chordariaceas Myrione- 
mati proximo interdum collocatum). 


Plantula minutissima, epiphytica, in Porphyra crustulas 


1) ussas Iehwarz. orı&ıs bezeichnen. 
?) orsyaorgov Bedefung, Dede. 


Yo Be; 

x minores lateque expansas formans, ex cellulis vegetativis, steriles- 
centibus, minoribus, substrato adpressis, in uno strato dispositis, 
partim in modo parenchymatis adnatis, partim in filis longitu- 
dinaliter dispositis et ex cellulis majoribus 3 plo usque 4 plo latio- 
ribus, fertilibus (Oosporis?) exstituta. Cellulae vegetativae sub- 
angulosae, minimae, apice plana. Cellulae fertiles (Oosporae?) 
‚subhemiglobosae, apice convexa, cytiodermate crassiore, distine- 
tissimo. Propagatio’? 

Diam. cellular. vegetativ. 4—4,5 u. 

Diam, Oosporarum inexplieitum 6—7 u. 
Diam. Oosporarum maturarum 9—12 u. 

Hab. in Porphyra laciniata, praecipue in parte basali phy- 

seumatis. 

(Taf. XV. Fig. 14). 

Dieie, wegen des Vorhandenjeins unverkennbarer fertiler Zellen 
welche wegen des homogenen Zellinhaltes wohl nicht anders als 
Dofporen gedeutet werden Ffönnen, nicht zweitelhafte Pflanze findet 

Ihren pajjenditen Pla bet den Chordariaceae. &ie bietet wohl in 

ihrem, aus einer einfachen Zellenlage gebildeten einfachen Ihallus 
Unterjchiede genug, um fie bier nicht einzuftellen. Die Kamilien- 

haractere erweitern jich jedoch, wenn man Myrionema hier unterbrinat 
umd mit diejer letzteren Fommmt fie in dem einschichtigen angedrücdten 

Thallus überein. Die Charactere der beiden Gattungen wilrden in 


Folgenden beitehen: 


Myrionema Stegastrum 
Thallus einjchichtig, angedrüdt, Thallus einichichtiq, angedbrüdt, 
die Mehrzahl der niederliegenden die niederliegenden Zellen entwideln 
Zellen entwidelt nach) oben eine nad) oben feine Zellenreiben, vielmehr 
Zellenreihe (fterile Zweige), einige bloß einzelne einzellige Doiporangien 
Zellen einzellige Doiporangien und und Antberidien ? 
Antheridien? 


Br 3 160 


Sporochnaceae. 


Desmarestia aculeata (L.) Lamour. 

Var. nova compressa. Reinsch. (Ber. Deutihe Botan. 
Gejellich. 1888. p. 145. Flora. 1888. Nr. 12. p. 2). 

Fronde coriaceo - cartilagineo, e basi ramosissima, ramis 
plerumque oppositis, pinnis majoribus repetito ramosis et pinnulis 
intermixtis, pinnulis ultimis linearibus, foliaceo-compressis, 
1 usque 2 Millim. latis, marginibus spinis dispersis subfirmis 
obsessis; rachide in sectione transversali regulariter elliptica. 

„Klippen am der Giüdfeite der Landzunge Sid - Georgia. 
6. Februar 1883." 

Die Struftur der 20—35 Gentimeter hohen Pflanze weicht im 
Mejentlichen wenig ab von der Pflanze aus der Nordiee. Das 
Parenchym der Medullarichichte des Stengels zeigt fich nicht jo gleich- 
förmig; emzelne nicht regelmäßig vertheilte größere Zellen, umringt 
von um die Hälfte Kleineven. Im Baue der Gortifaljchichte zeigen jich 
feine Berjchtedenhetten, auch nicht im Baue der gezähnelten Fiederchen. 
Die Pflanze bildet vom Grunde an einen dicken Bujch). 

Desmarestia Pteridoides. Reinsch. (Ber. Deutjche Botan. 
Gejellich. 1888. p. 144. Flora 1888. Nr. 12). 

D. e majoribus, frondibus compluribus coriaceo-cartilagineis, 
15 usque 45 Oentimetra longis in basi 4 usque 9 Oentimetra latis, 
colore olivaceo viridi, e pedicello disciformiter dilatato ortis 
e basi usque ad apicem regularissime tripliciter pinnatis, rachide, 
lineari, colore nigrescente, sursum versus sensim angustata, in 
basi 1,5 usque 2,5 Millimetra lata, in sectione transversali regu- 
lariter elliptice circumscripta; pinnis e basi sensim decrescentibus, 
apicem frondis versus subito decrescentibus; pinnis pinnulisque 


omnibus oppositis, pinnulis primae ordinis apicem frondis versus 


sensim decrescentibus, in basi frondis 4 usque 8 Centimetra longis; | 


pinnulis secundae ordinis subaequalibus, apicem pinnae versus f 


subito decrescentibus, 1,5 usque 2 Centimetra longis; pinnulis 


ultimae ordinis e basi pinnulae usque ad apicem sensim decres- 


ud 


> ” m. 


.. 
) 


| centibus, in basi pinnulae 5 usque 8 Millimetra longis, inermibus 
et singulis spinulis marginalibus oppositis. 
„Klippen an der Südjeite der Landzunge. Sid - Georgia. 
6. Sebruar 1883." Taf. XVII. fig. 1. 
Bon diejem äußerjt zierlichen Gewächie ift leider nur ein einziges 
wenn auch ganz volljtändiges aus vier Blättern gaebildetes Specimen, 
jehr jorgfältigit präparirt, gejammelt worden. Die Anzahl der Kieder- 
paare bei einem Blatte beträgt 5, die Fiederchen 2. Ordmung berechnen 
fich, bei diefem Blatte zu 480, die Anzahl der Fiederchen 3. Ordnung zu 
Nächjt verwandt, jchon im Habitus angedeutet, ift dieje Species mit 
 Desmarestia ligulata und namentlich mit Desm. Rossi. Diefe, der 
nächite Verwandte, von welcher eine hübiche Abbildung in der Flora 

Antaretica von SHoofer, Vol. II. Taf. OLXXII. CLXXIIL., unter- 

fchieden durch die auch an der Bafis verichmälerten jtachlichen Fiederchen 
| leter Ordnung, durch die im Umwiffe breiter lanzettliche, robuitere 
| Srons. Außerdem zeigen fich noch einige wejentliche Verichiedenheiten 
u in der anatomtichen Struftur. 


4, 
hs .. 

| Desm. Rossii. Desm. Pteridoides 
u 

 —— &ortifalparenchym : äußerite Gortifalparendym aus mehreren 
 Schichte aus cylindriichen dichwan- Lagen ziemlich gleich großer reftan 


digen Zellen gebildet, die 2 bis 3 qulärer Zellen gebildet. 
inneren Zelllagen aus fürzeren und 
breiteren Zellen gebildet. 


In dem Medullarparenchyme be: In dem Medullarpareuchyme bes 
| findet ich ein einfacher cemtraler finden fich mehrere uninmmetriich 
Achjenitrang mit mehreren Eleineren gelagerte qleich jtarke Achienitränge. 


unsymmetriich gelagerten. 


Desmarestia Willii. Reinsch (Flora 1858. No. 12). 


D. mediocris, frondibus compluribus subtilioribus in ambitu 
lanceolatis vel linari-lanceolatis basi subaequa, mite-cartilagıneıs, 
15 usque 40 Centimetra longis, in basi 3 usque 5 Centimetra 


4 latis, colore (siecato) luteo-viridi, e lamina radicali disciformiter 


Fu 


EN  - 


dilatata, 5 usque 10 Millimetra lata ortis, e basi usque ad 
apicem regularissime tripliciter (et pinnulis ultimae ordinis 
quadrupliciter) pinnatis; rachide lineari, in basi 0,5 usque 
0,8 Millimetra lata, in sectione transversali regulariter elliptice- 
circumscripta, pinnis longioribus e basi sensim decrescentibus, 
pinnis brevioribus intermixtis, pinnis pinnulisgue omnibus 
oppositis; pinnulis primae ordinis 3 usque 8 Centimetra longis; 
pinnulis secundae ordinis apicem pinnae versus subito decrescen- 
tibus, 1,3 usque 2,5 Centimetra longis; pinnulis tertiae ordinis 
tenuissimis, subaequalibus, longioribus cum brevioribus intermixtis, 
200 usque 400 u latis, usque 5 Millimetra longis, inermibus, 
apicibus rotundatis, in marginibus pinnulis quartae ordinis bre- 
vissimis oppositis, 30 usque 95 u longis divisis, omnibus pinnulis 
usque ad apicem pinnulae corticatis. 

In scopulis. 

Diefe zierliche Species, welcher ich den Nanien des Sammlers 
beigelegt habe, hat im äußeren Anjehen einige Aechnlichfeit mit der 
Desm. viridis in der Verzweigung und in der jtrift oppofiten Stellung 
der Ftederchen aller Ordnungen, unterjcheidet jich aber jehr wejentlic) 
in der Struktur der Nahis und der Endfiederchen. Die NRacdis zeigt 
fich im Duerjchnitte vegelmäßtg elliptiich. Die Gortifaljubjtanz ijt jehr 
dimm und eimichichtig.. Das Zellengewebe der Medullarjubitanz zeigt 
ih großmajchig, ziemlich homogen, mit einem centralen ellipttjchen 
Kufleus engmajchigeren Zellengewebes, von welchem radial geordnete 
Stränge größerer, von den benachbarten deutlich unterjchtedener Zellen 
verlaufen. 

Bei Desm. viridis zeigt jich die Nachis im Duerjchnitte Freisrumd, 
eine 3 bis Ljchichtige Kortifalfubitang und in dem homogenen nicht in 
einen Nufleus gejonderten Medullarzellengewebe radial gejtellte, nicht 
in Stränge geordnete größere Zellen. In der Achje zeigt fich ein ein- 
facher aus dichvandigeren Zellen gebildeter Strang. (Der bei Harvey 
Phycol. Britann. Vol. I Taf. 312 Fig. 3.) gegebene Dirchjchnitt if 
ziemlich richtig). Sehr mwejentlich ijt die Structur der Endfiederchen 
zur bequemen Unterjchetdbarfeit der Species. Desm. Willii hat bis zu 


E 


r } 


- 


 Spibe bevindete Endfiederchen, während D. viridis unberindete, aus 
einer Zellveihe gebildete Endfiederchen hat, Auch die Fiederchen 
4. Drdmung, welche der Desm. viridis fehlen, find berindet. Die Be- 
mwinzehung tft auch bei Desm. viridis eine jchildförmige Scheibe. 

Ich verdanfe der Gitte des Sir X. D. Hoofer in Yondon die von 
ihm während der Noß’ichen antarftiichen Neiie arfammelte D. viridis 
von Kerquelen (welche Species in der Will’ichen Sammlung nicht ver- 
treten if). Ich habe mich überzeugt, dal diefe mir vorliegende 
Desmareftie von Kerguelen verjchieden tt von Ddiejer aeorgiichen 
Desmareitie. 

 Desmarestia ligulata. (La mour.). 

Am Nichts unterjchteden von der Pflanze aus der Ditiee, weder in 
‚der äußeren noch im der inneren Struktur. Aünf Speeimens find ge- 
jammelt; von denen das größte über 1 Meter lang, völlig frei von 
Parafiten außer Achnanthes und Cocconeis. Die Pflanze jcheint in 
der antarftiichen Zone von großer Verbreitung zu fein, wie jchon 
Hoofer vermutbet. 

„Klippen ummweit der Station (Nordufer der N.-Bay) in großen 
Mengen neben Nitophyllum (Delesseria).‘ 


Eetocarpeae. 


Ectocarpus humilis. Sp. nova. 

BE, e minimis, filis parce diehotome ramosis, ramis adscen- 
‘dentibus, apicem versus subceumulatis, aequalibus, cellulis tam 
longis quam latis, (usque duplo longioribus), zoosporangiis ses- 
| silibus et in pedicello unicellulari et bicellulari breviter pedicel- 
latis, et in filis et in ramulis dispersis, late ovato-lanceolatae, 
zoosporis minimis arctissime repletis. 

Lat. filorum in basi 36—5l u. 
_ Lat. ramulorum 26—35 u. 
Fructus maturi. Long. S5—104 u. Lat. 3334 u. 
Diam. zoosporarum 3—5 u. 
Altitudo plantulae 3—5 Millimetra. 


a! 5 m 


Diefer nur in iwentgen Specimens beobachtete Ectocarpus ijt 
offenbar mit einem früher bejchriebenen Eetocarpus verwandt (Neinjch 
Contrib. p. 8. Taf. 15. Melanosp.) in der Veräftelung, Größe der 
Zellen und im den Zoojporangten, und zwar mit der Form mit nicht 
friechenden Stengeln. Sie unterjcheidet fi mur durch elfiptifche 
Boojporangten. 

Forma a. 

Cellulis filorum subaequalibus, zoosporangiis sessilibus et bre- 
vissime pedicellatis. 


Hab. filis singulis Nitophyllo affıxus. Georgia. 


Forma ß. 

Cellulis filorum usque duplo longioribus, zoosporangiis bre- 
viter pedicellatis. 

Oaespitulos subdensos, hemisphaericos formans. 

Hab. in Desmarestia. Georgia. 

(Taf. XVI. Fig. 4. a. b). 

Forma y. 

Zoosporangiis subellipticis, breviter pedicellatis (l. c. p. 8). 


Hab. in Algis variis. Mare mediterran. et Adriat. 


Entonema. Reinsch (Contrib. 1874. Taf. I-XIL. p. 1—7). 
(Entocladia aut.).') 

Nach den von früher vorliegenden Beobachtungen (1. c.) über die 
Fruftififattion und die Verbreitung der Entonemen gehören diejelben 
einer Gruppe an, welche an die Ectocarpeae gemäß der Fruftififation 
ftch anveihen dürfte. Von den früher bejchriebenen Formen diejer eigen- 
thiimlichen PBarafiten, welche in fajt feiner größeren Zloridee vermißt 
werden, finden jich in fajt allen der Florideen von Georgia. Es tit 
jchiwiertg für diefe Entophyten Spectes auszumitteln und die zahlreichen 
Formen genügend zu charakterifiven. Aller Wahrjcheinlichfeit nach find 
e8 nur jehr wenige, aber je nach ihrer Anfiedelung und äußeren Unt- 


!) Diefer zuerit gegebene Genusname ijt jpäterhin (lange nach 1874) ganz 
willfürlih) in Entocladia umgewandelt worden, ohne wejentliche Vermehrung des 
ichon vorgelegenen Suachlichen. 


ftänden weit variirende Species. Es Taflen fich kaum fir die ver- 
ichtedenen größeren Abtheilungen der Florideen, in ähnlicher Weije, wie 
man e8 bei den Brandpilzen und den Noften zu thun gewohnt ift, 
einige Typen ausmitteln, welche jich als fonftant für ihre Nährpflanze 
erweilen und hierauf fin alle Fälle beziehen lafien. Man muiz deshalb 
ganz abjehen von einer genauen Specificirung diejer fosmopoliten und 
polymorphen Pflanzen und ich bejchränte mich nur auf die Aufzählung 
einiger, an früher bejchriebene Formen jich anlehnende. 


Entonema tenuissimum (l. c. Taf. IV. VI. VII. p 4). 
 Diam. filorum 1,8—2,8 u. 
In Delesseria carnosa et aliis Delesseriis et in Merenia 
mieroeladioide. 
(Taf. XV. Fig. 11). 

’ Zu diejer Entoneme vechne ich alle diejenigen Formen mit haar- 
dünnen, verlängerten, ungleichförmig breiten und jchmäleren Fäden, 
bei welchen die einzelnen verlängerten Zellen nicht jehr deutlich von 
einander getrennt find. Diefe Entoneme erjtrect jich nicht nur im 
Cortifalparenchyme der Delesseria carnosa, jondern erfüllt auch itellen- 
weiie den Gentraltheil der Stengel und Blattitiele. Es jcheinen bei 
diejer Form die Durchmeijer der Fäden beeinflußt zu jein von der Be- 
Nehaffenbeit des Gewebes, in welchem jie verlaufen. Wirklich intra» 
‚elluläre Fäden habe ich noch nicht beobachtet. Der gewöhnliche Teg, 
auf welchem jich die Fäden im afficirten Zellengewebe verbreiten, find 
die Näume jiviichen den äußeren Lamellen der Gortifalichichte. Bis ın 
die Nähe der primären Zellmembran jcheinen fie nicht zu dringen. Bei 
dichterem Gewebe drängen jich die Fäden unmittelbar in die Inter 
\kellularräume ein. Bei einigen Formen find eigenthümlic) umgebildete 


Bweige vorhanden, welche als Aruftififationsorgane gedeutet werden 
Können (1. c. Taf. IV. Aig. 1. «). 
Entonema subcorticale (I. c. Xaf. III. XI. p. 3 

Diam. filorum 1,5—2 u. 


In Delesseria polydactyla, Polysiphonia anısogona. 
(Zaf. XV. Fig. 12. 13). 


— ER en . 


Der Unterichted der Formen, welche ich hierzu rechne, von dem 
E. tenuissimum liegt hauptjächlich in dent mehr regelmäßig umgrenzten 
Umrifje der gleichmäßtg querbreiten und quergetheilten Fäden, in den 
fürzeren, deutlich von einander getrennten Zellen. Es findet bei diejer 
Form deutlich eine doppelte Ausbildung jtatt. Auf der Außenfläche, 
in den Gutifularblättern und zwijchen den Zellen der peripheriichen 
Kindenschichte der infieirten Pflanze finden fich zahlreiche Kleine, dicht- 
gedrängte Zellen, welche in Folge Neben= und Hebereinanderwachjens 
eine zujammenbhängende, leicht an der verjchtedenen Färbung fenntliche 
Lage auf der inficirten Pflanze bilden (Taf. XV. Fig. 13. a). Dieje 
zu Lager gehäuften Zellanfammlungen bilden an Drten der Auben- 
fläche der Pflanze, ıwo grubige Vertiefungen, Voriprünge (wie zivtichen 
den Wurzelhaaren oder dem Nindenparenchyme größerer Gallitypamnien 
und Bolyjiphonten) fich Finden, fürmliche Zellfolonten, welche von för- 
perlicher Ausdehnung das Anjehen thallusähnlicher Gebilde annehmen. 
(Auch bei der vorher angeführten Polysiphonia anisogona fommt 
diejes vor). 

Bon diejen Zellanjammlungen zweigen jidy) Fäden ab, welche in 
centraler Nichtung in die inficirte Pflanze eindringen und dort mehrfach 
fich ausbreiten (Taf. XV. Fig. 13. b). Organe, welche al® Fruf- 
tififationsorgane gedeutet werden fönnten, habe ich bei diejer Jorm 
noch nicht wahrgenommen. 

Zmwilchen den Wunzelfajern der Merenia microcladiodes ntiten 
reichlich Jolche Zellanhäufungen, welche jowohl in das Stammparenchym, 
wie in die Wınzelfajern interne Zweige entjenden. Die Dice diejer 
leßteren beträgt etwas mehr alS bei denen in Delesseria und Poüly- 
siphonia. Die Zellen find auch etwas Fürzer. 

Diam. filoerum 2—4 u. 

(Taf. XV. Fig. 12). 


Laminariaceae. 


Laminaria sacharıina. Lamour. 
var. nova. angustata. 
Fronde late lineali, basi angustata, sensimin stipitem producta. 


a ed er 


FL 22% 
—. 51 = 


„Stro und ik der Station, durch Sturm ausgemworfen, 


anitiegente Speeimen ift, getrodnet, im Ganzen 2 Meter 
46 Ge ai lang, die größte Breite der Yamina beträgt 98 Genti- 
| met t. Der Stiel, von dem jedoch der unterite Theil und die Wurzel 
f bt = Gentimeter lang, am unterften Ende 1,8 Gentimeter, am 
eren | 2,5 Gentimeter im Durchmeiier. Gin Stüd aus dem 
Itheil fehlt jedoch, ebenjo ein Stück der Spike. Gegen die 
& p e rjüngt jich) die Yamina plößlih. Immittelbar an der Anjab- 
te le de re eylindriichen Etieles hat die Yamina nur 5 Gentimeter Breite, 
v 1 ab verläuft jie bis auf 4O Gentimeter in dem breiteften Theil 
&a Ami Das Specimen jtammt jedenfalls von der mäheren 
jtenlinie Georgiens, es ift nicht weit transportirt, wenn auch die 
äche der Zamina jtarf verfrazt ift, was nur von den icharf- 
gen Phyllitgeröllen der Küfte, beim Umberrollen der Planze in 
ver Al hzeit herrühren fann. Dieje Laminaria-Species tft bis jet nur 
301 de Nordhemiiphäre befannt, von Hoofer wird fie von feinem 
antarfı chen Standorte erwähnt. Nach den Algenverzeichnifien von 
Kieln an, Wille, Kolderup und Stromfeld findet fich dieie Species auc) 
in der arftiichen one. 
a Ihre jüdliche Grenze iit nach Harvey in Europa der 3Ö., in Nord- 
nerifa der 30. Grad der Breite. Für die Südhemiiphäre ift die 
ter preitung noch nicht feitgeitellt. Es ift zu vermutben, dah Georgia 
det füdlichite Runft der Laminaria sacharina ift, da fie von Hoofer 
| auch auf den anderen, von ihm bejuchten Pläßen micht angegeben 
Fe bir, und Hoofer während der Noßichen Erpedition Georata nicht 
Een prte, wo fie aewii nicht entgangen wäre. 
——- m dem IThallusparenchyme finden fich eigenthümliche wie es 
 feheint unentwicelte — Rarafiten niftend. Der eine bewirkt im feinen 
of rtgeichrittenen Zujtänden auf der Oberfläche der Arons Feine halb» 
4 fugelige Prominenzen bis zu 2 Millimeter Durchmefler. Dieie machen 
$ ich jchon durch ihre dunflere Färbung fenntlich. Auf dem Durdy 
U ichnitte der Frons erjieht man das Laminaria-Zellengerwebe itarf ver» 
B ändert. Die aus ihrer Lage gebrachten Zellen find rothbraum tingirt 


u 


nn BE 


und mit fadenförmigen, jtark tingirten, jehr unregelmäßig gejtalteten 
fremden Zellen umhüllt. Der Parafit durhbricht in diefem Zufjtande 
nicht die Oberfläche der Laminaria-Frons, vielmehr erjtreden ich 


Fajern des Parafiten radial im Zellgewebe, wodurch die Umgebung 


des Höcers dunkler gefärbt ericheint. in anderer Parajit, welcher 
fleine Vertiefungen in der Fronsfläche verurjacht, tt aus dicht gedrängt 
itehenden, nach außen fonvergivenden Neihen gleichartiger Zellen ge- 
bildet, welche Fleiner find als die Laminaria-Zellen und von leßteren 
icharf abgegrenzt Sich zeigen. ntophyten innerhalb der großen 
Laminarien find och nirgends erwähnt und e$ wäre deren genaue 
Unterfuhung wünjchensmerth. 


Lessonia fuscescens. Bory. 


= 


var. nova. linearis. 


Ramis apice repetito simpliciter furcatis et trifurcatis, 
ramulis brevioribus folia binata et termata gerentibus, foliis 
anguste lineari-lanceolatis, integerrimis et bifurcatis, basin versus 
sensim in pedicellum angustatis, apice acuminata, marginibus 
integerrimis. 

„Klippen nächit der Station (Südjeite der Landzunge) Sanuar 1883" 
und „Strand unterhalb der Station, durch Sturm ausgemorfen 
Mai 1883". 


68 liegen vor 9 bis 17blätterige Zweige diejes prachtvollen Ge- 


wächjes, welche an verjchiedenen Stellen der Küjte aufgefammelt worden ° 


find, jedoch unbedingt alle zu ein und derjelben Varietät gehören. Die 
TIheilung des Hauptajtes erfolgt fajt an einem Punkte, jo daß die 
Blätter faft fingerförmig von der Ajtipige entipringen. Die einzelnen 
Blätter find jchmal Kineallanzettlich, gegen die Bafis hin ganz all 
mähltg in dem Furzen Blattitiel verlaufend und entweder ganz oder in 
2 bis 3 Iineale Lappen getheilt. Die Blätter jind am breitejten Theile 
1,5 bis 3 Centimeter breit bei 40 bis 51 Centimeter Länge. Der 
Blattjtiel ift 25 bis 4O Millimeter lang, an der Bafıs 2 bis 3 Milli- 
meter breit. Dieje Lejjonie dürfte vielleicht eine eigene Art darftellen, 
jofean Sie nicht eine bloße Iofale Kitftenforn der fuscescens tft. 


I 0a 3 Ali 7 EEE u u 0 Bi 


BR ie 


Nach doofer (Fl. Ant. I. p. 457) jehr gemein an den Falklands- 
und. am Gap Horn, auf Kerquelen aber jelten, immter weit 
em niedrigen Wafjerftande. Bei der typifchen Form, welche in der 
Fl. Antarct. I. Taf. 167. 168 Fig. 8 abgebildet ift, beträgt die Breite 
| der Blätt er das Doppelte im Verhältnifje zu der Yänge, als bei diejer 
Iyı m von Georgia. Die Spige der Blätter ijt unregelmäßig in 2 
yi8 3 Lappen geipalten. Die Blattbajis tft breit und plößlid) in den 
| Bu verjchmälert. Die Nänder der Blätter find entfernt jtumpf 
 ı 
 Maorocystis pyrifera. Ag. 
. Js (ooker Fl. Antaret. II. p. 461). 
I% var. nova longibullata. 
 —  Foliis planis, rugoso-plicatis, marginibus breviter ciliato- 
kin, vesiculis maximis (125 Millimetra longis in apice 25 
usque 28 Millimetra latis), lanceolato-cuneiformibus. 
N -  Latitudo vesiculorum Y—!/.. longitudinis. 
„Sid-Georgia, März 1883." 
- (Taf. XVI Fig. 7. b.). 
Si Es läßt ich nicht bejtimmen, ob die gejammelten Specimens 
unmittelbar aus der Nähe von Georgia jtammen, da jchwimmende 
Ma ocystis-Majjen das ganze Südpolarmeer erfüllen. (Fl. antaret. I 
pP . 465). Die mir zu Geficht gefommenen Specimens von Georgia 
von diejer gigantischen Pflanze, das größte pflanzliche Gebilde, (mad 
der Meiiungen von Hoofer über 1000 Fuß lang) theils getrodnet, 
theils in Spiritus, gehören wohl feiner der von Hoofer unterichiedenen 
- Formen an. Die Pflanze ift ohme Zweifel jehr formenreich. Hoofer 
B: agt über diejes Genus „after a very attentive examination of 
many hundreds of specimens we have arrived at the conclusion, 
that all the described species of this genus may safely be 
BE ‚referred to Macrocystis pyrifera*. Nah den Beobachtungen von 
ki Hooter ift die Variabilität der Macroceystis hauptjählicd) durd) die 
Tiefe und durch die Strömung des Wafjers bedingt. 
Bon den von Hoofer 6 unterfchiedenen Formen untericheiden fich 


diedei erjteren vorzugsieife durch die Korm und N der Blätter 


= 


— 


die drei legteren durch die Korn und Größe der Luftblajen. Bei feiner 
diejer Formen überjchreitet der Längendurchmeifer der Luftblajen das 
Doppelte des Duerdurchmeilers (Taf. XVI Fig. 7. b. var. s. luxurians. 
Die Macrocystis von Georgia unterjcheidet jih daher von allen be= 
fannten Formen jehr wejentlich.‘) 

Die vegetivende Spige der Macrocystis, von welcher mir einige 
gute Specimens vorliegen, zeigt eine jehr jeltene morphologijche Eigen- 
thümlichfett der Blattentwidelung. Es findet jtch eine hübjche Ab- 
bildung einer Vegetationsipige bet HDoofer (Fl. Transaret. II Taf. 171 
Fig. A) ohne daß-ich aber im Texte irgend eine nähere Erklärung 
diejer Abbildung vorfinde. Die Bezeichnung der Fiqur ijt nur 
„Macrocystis luxurians“. Die Vegetattonsjpige wird aus einem 
einzigen DBlatte gebildet, welches an der Bafis in eine Anzahl von 
Längsjegmenten getheilt tft. Die Anzahl der Segmente entipricht einer 
gleichen Anzahl von Blättern. Die Entwidelung der Blätter geht 
durch eine juccejjiwe Kängstheilung der Lamina des jüngiten Blattes in 
der Richtung von unten nach oben vor fih. ES ijt demmacd) die Blatt- 
bajis der ältere, die Blattipige der jüngite Theil. Die Theilung gebt 
wahrjcheinlich in peripheriicher Nichtung vor fi und zwar nad) der 
Kichtung der Dlattipirale.. Welche Ordnung die Blätter an der voll- 
fommen jymmetriichen Achie innehaben, it aus den Bejchreibungen 
nicht zu erjehen, jedenfalls tit diejelbe ebenfalls eine jymmetrtjche, ıwie 
aus den Längen der Internodien (von einer DBlattachjel zur anderen 
gemefjen) bei einer Stammipige zu erjehen ift. Auf die mit 1. be- 
zeichnete DBlattachjel folgt unmittelbar das am Grunde in 7 Segmente 
getheilte Terminalblatt. Die Entfernungen in Millimetern. 

1m m33 And: 6 VB 

4. 45.55. 55. 75. 75..10’9057B: 71357 128: 


') Die Luftblajen an dem Zweige des in der Flora Transarctica Taf. 169 
und 170 abgebildeten Blatte$ der Macroc. pyrifera &. luxurians (an dem breitejten 
Theile 153 Millimeter Breite, der Länge nach, joweit jich dies aus der Abbildung 
an dem mehrfach zufammengelegten Blatte erjehen läßt, 121 Gentimeter) Haben eine 
Länge von 42 Millimeter, eine Breite von 26 Millimeter. Die mir vorliegenden Luft- 
blajen von der georgifchen Form haben eine Länge bis 124 Millimeter bei einer 
Breite an der Blattbajis von nur 25 Millimeter. (Taf. XVI Fig. 7.a. b.). 


= 


v ” # 
ur fa 
nd. R 
vw 
Bi 
Sphacelaria Spec. 
wur 


Sphacelariene. 


. ee oribus, filis virgatis, in basi radicantibus, e basi 


‚ Stricte erectis, ultimis sterilescentibus longe attenuatis, 


| subtumidis et rotundatis; Sporangiis terminalibus 


Lat. filorum in basi 100-120 u. 
Lat ramulorum 52—66 u. 

Sporangia terminalia minoria long. 72—% u lat. 70—X u. 
Sp orangia terminalia maxima long. 577 u. lat. in apice 135 u 
| ısi 104 u. 

H ab. in Polysiphonia anisogona. 

Diefe nur in einem Specimen beobachtete Sphacelarie iit die 
1zige beobachtete Art auf Georgia. BSie dürfte eine eigene Art dar- 
ellen und ichlieit jich in der Veräjtelung der Fäden und der Größe 
- Bflanze wohl an eine jchon früher bejchriebene Sphacelarie an 
einjch Contrib. ad Algol. p. 25 Taf. 34 Fig. 1 Melanosp). Diefe 
Sphacelarie gehört zu feiner der beiden von Hoofer für die antarf- 
Flora angegebenen Sphacelarien, Sph. obovata und Sph. 
anicularis, nahe verwandt mit Sph. scoparia (Fl. Ant. I. 469. 
IT. 180). 


Chlorospermeae. 


Divaceae, Palmelleae, Ulothrichacae, Cladophora ceae. 
IT 


| Enteromorpha Novae Hollandiae Kütz. 


„Südjeite der Landzunge auf den Klippen längs der Kluthgrenge. 
25. Februar 1883.” 
Die zahlreichen Specimens diejer Enteromorpha jtimmen nad) 
der Küging’ichen Abbildung und mac den Specimens von den Fall 


Iandsinjeln in der Hobenaderihen Samınlung mit diejer Species 
re * 


überein. Ich war unjchlüfltg, die georgiiche Pflanze zu E. intestinalis rt 
zu ftellen, da mir auch) E. Novae Hollandiae eine Yorm des E. in- 
testinalis zu jein jchien. Nach genauer Unterfuchung der verwandten 
Species erichtenen mir zur Abgrenzung der Species bei diejer jehr poly- 
morphen kleinen Algengruppe, die jicheriten Merkmale: Größe, Umrik 
und Beichaffenheit der Wandung der Zellen der einzigen Zellenlage der 
ausgewachjenen Schläuche. Korn, Färbung, Veräftelung der Schläuche 
erweilen jich alS vartabel. 

Die nächit angrenzenden Species. 

Ent. intestinalis. L. Zellen unregelmäßig polygonal, did- 
wandig (1/,—V.). j 

Diam. 6—8 u. (Nr. 1867. Nabenh. Alg. Europ.). 

Ent. compressa. Grev. Zellen ziemlich regelmäßig, polygonal und 
reftangulär, ziemlich Dieiwandig, zweiichichtig ('/,—'/,). Diam. 12—18 u. 

Ent. complanata. Kütz. Zellen regelmäßig, parenchymatiich 
(veftangulär), Zellwandung zwetjchichtig (/s,—'/,). Diam. 15—21 u. 

Dieje iit eine Jorm der E. compressa. Eine Neihe von anderen 
al Species bejchriebenen Kormen (E. crinita, falcata, capillacea, 
caespitosa, crispa, ventricosa, nana) find offenbar nur Formen einer 
Species, für welde nad MabenhorjtS Vorgang die Golleftivjpecies — 
compressa beizubehalten wäre. 

Ent. Novae Hollandiae. Kütz. Zellen gerundet und unregel- 
mäßig polygonal, jehr diefwandig (Y,—V,). Diam. 4-6u. Im 
Duerjchnitte eriwerjen fich die Zellen von jchmal reftangulärer Form, 
nach innen umd nac) außen von einer diden byalinen Lage umhüllt. 

(Falklandsinjeln. Sohenacder Alg. marinae). 

Bei der georgtihen Planze find die ausgewachjenen Schläuche 
breiter, in den am Grunde jehr zahlreich hervoriprojienden Flabellen, 
weniger am den ausgewachlenen Schläuchen, iübereinjtimmend mit der 
Falflandspflanze. Die Zellen der Schläuche jind bei der letteren 
Nflanze etwas größer (Diam. 6—9 u) al& bei der georgiichen Pflanze. 

Ulva Lactuca. L. 


var. macrogonya. 


Zr u 


= u = 


Ba = 6 


ffixis es En suto; cellulis irregulariter polygonis, 12 usque 15 u longis, 
st: üis latis, hyalinis usque cellularum diametri tertiam usque 


4 iin sam partem latis disjunetis; cellulis basalibus longissime 


iR “% Be an der Südjeite der Yandzunge. Yängs der Alutharenze 
n Mengen, Sid-Georgia. 2. Februar 1883." 


6 ‚actuca L. (Harvey. Phyc. brit. IV. tab. 243) der U. latis- 
na L. (U. orbiculata Desmar. Thur. e. a.) durch größere, nicht 
vierte Zellen der Sons, jehr lang geichwänzte Bajalzellen. Man 
inte jie hiernach als eine eigene Species betrachten, aber die xorm der 
ons läßt fich nur im natürlichen Zustande der Pflanze ermitteln. 
Ri Hydrurites Gen. nov. (Gen. Hydrurus? proximum). 
—— "Thallus minutulus, indivisus, corneo-gelatinosus, aliis Algis 
ffir ıs, ex cellulis liberis ovalibus et ex mutna pressione prolon- 

tis, in substantia corneo - gelatinosa translucida, extrorsum 
distincte limitata et circumvelata nidulantibus exstitutus. Cellu- 
larum cytioderma tenue, cytioplasma granulis numerosis repletum; 
\ ru otificatio ? 
Diam. cellularum 6,5—8 u. 

Altit. et Latit. thalli 4—7 Millim. 

Hab. in Chondro crispo var. in consortio Nostochis minu- 
_ tissimi et Hormisciae parasiticae. 
(Taf. XVI. Fig. 3 a. b. c). 
Dieje eigenthümliche jchrwiertg ebringinte Pflanze wurde 
leider nur in wenigen Specimens an den wenigen Chondrus erispus 
j var. vdorgefunden. Diefe genügen aber zur Drientirung. Im der 
_norpelig-gelatinöjen Subjtanz der Pflanze find die Zellen ganz wie bei 
Hydrurus ohne bejtimmte Anordnung eingelagert. Diefe Subjtanz 


Mn. 


zeigt bei Einwirfung von Afohol eine fajerige Etruftur, welche mit 
Färbung dur Eojin oder Methylpiolett deutlich hervortritt. 

Ein deutlicher Ehromatophor it in den Zellen nicht zu erjeben; 
die zahlreihen Körnchen des Anhaltes icheinen Khycophyfenjtärfe zu 
fein. Alle Epecimens enthalten Gier bis 0,8 Niillim. Känge (Crustaceae?) 
eingelagert, auch finden fich einzelne jcharffantige Duarzftückchen. Alle 
dDieje fremden Subitanzen zeigen fich) von der Thallusjubjtanz rings 
umber umjchlojjen, fie zetat fi aber in der Nähe umd in der Be- 
rührung der eingelagerten Subitanzen eigenthümlich verändert. Die 
Zellen ericheinen »ichter gerängt, verichmälerter und in die Länge ge- 
jtreckt (bis zu dem 1Ofachen der Länge). Dieje Weränderungen zeigen, 
daß die eingelagerten thieriichen und anderen Körper noch vor oder un 
mittelbar während der Entwiclung des Thallus umjchlofjen worden 
find. Ir Folge der jeitlichen Kreffung traten alsdannı diefe Forms 
veränderungen ein. Mielleicht leben dieje eingelagerten unentwidelten 
Thierchen in einer Aıt von Eymbiofis mit der Pflanze, d. h. in Ver- 
hältnifjen, welche nicht auf Koften des pflanzlichen Zellenlebens 
fommen. &in Mittel, deifen ich die Natur im Ddiejfen unmirthlichen 
Breiten bedienen mag, um die Eriftenz bilflofer, nackter Gejchöpfe, ohne 
Beeinträchtigung des Gaftfreundes zu Jichern. Bet den Chlorophyll 
algen unten fommt ein zweiter ähnlicher Fall vor. 

Prasiola filiformis. Sp. nova. 

Pr. e minimis, thallis caespitosis, tenuissimis, filiformibus, 
usque 4 Millimetra altıs, substrato affıxis, ex strato uno cellu- 
larum formatis; cellulis in stipite uniseriatis, superne in tetradibus 
dispositis, Jaminam linealem formantibus. | 

Latit. cellular. basalıum 14—17 u. 
Crassitudo cuticulae 2,7 u. 

Diam, cellularum laminae 3—4 u. 
Diam. Tetradum 8—9 u. 

Hab. in Mastodiae tessellatae thallo affıxum. Insula Ker- 
guelens. (In speciminibus Mastodiae a Cl. Dir. I. Hooker col- 
lectis). 

Taf. XVI. Fig. 5 c. 


var. minuta. 

Thallis multo minoribus, dense caespitosis, in substrato (in 
saxis phyllitoideis) late expansis. 

Latit. cellular. basalium 8—10 u. 
Latit. cellularum 12—16 u. 
Latit. tetradorum 6—S u. 
Longit. thalli 138—245 u. 

Hab. in lapidibus Phyllitoideis, crustulas virescentes late 
expansas formans. 

Taf. XVI. Fig. 5a. b. 

&8 it faum daran zu zweifeln, daß dieje Prasiola von Georgia, 
‚wenn auc) in der Größe jehr verjchteden, mit der Pflanze von Kerauelen 
_ sehr nahe verwandt je. E8 tt zu vermuthen, dab die Species eine 
jpeeifiich antarftiiche tft. Nimmt man die Form von Kerauelen als 

die thppiiche, jo iit die Pflanze von Georgia eine lofale feljenbewohnende 

- Form. Die Phyllite von Georgia find jehr quarzreih und hart md 
Ichiwer verwitternd, es fan deshalb die Veaetation auf diejen Phylliten 
als eine fonitante betrachtet werden. Das Handitüd, welches mir 
vorliegt, it ganz üiberfleidet mit der dinmnen Prasiola-Krufte, ganz 
ähnlich wie dies bei falfigen und quarzigen Gejteinen durch den 
Chroolepus jolithus und aureus in der Bergregion geichteht'); weder 
‚Lichenen und Moos-Proembryonen, noch feljenbewohnende Chroolepen 
befanden jich hierauf (die gewöhnliche Vegetation auf Kelien). 

Hormiscia parasitica. Sp. nova. 

H. e minimis, caespitulos subglobosos formans, trichomatibus 
filiformibus e strato cellulari, substrato adpresso ortis; cellulis 
vegetativis rectangularibus, cytioplasmate granuloso, cellulis 

fertilibus paulo majoribus, subrotundatis, zoosporis arcte repletis; 
- cellulis omnibus extrorsum indumento crasso communi lamelloso, 
usque cellulae dimidio subaequante velatis. 

Altitudo caespituli 120—300 u, 

Crassit. trichomatum 38—54 u. 

Crassit. cellular. vegetativ. 25 u. 

9 Auf der Etiquette des Handitüdes befand fd die Bezeichnung „Chroolepus“. 


Be; 


Diam. cellular. fertilium 30—832 u. 


Diam. zoosporarum 4—4,5 u. 


Hab. in Sphaerococei crispi var. thallo nidulans. 

Taf. XVII Fig. 6. 7. 8. 

Dieje winzig Heine, wie e& aus dem Vorhandenjein entwicelter 
Zoojporangien erhellt, wohl ausgebildete Hormiscie findet jich vorzugs- 
weile auf den Gtielen der pigmätichen antarftiichen Form des fos- 
mopoliten Sphaerococcus crispus, zugleih mit den zahlreichen 
Golonien eines fleinen Nostoc. BZoojporangien entwidelnde Trichome 
finden fih in ein und demjelben Näschen mit jterilen Trihomen. Die 
Zoojporen jind alle wohl ausgebildet, was aljo zeigt, daß die Pflanze 
in ihrer Fruchtreife gejammelt tit. Einige Sporangten fanden fich auch) 
epacuttt. 

Cladophora arcta (Dillw.) Kütz. 

„Klippen nächit der Station, längs der Aluthgrenze in großen 
Mengen." 8. December 1882. 

Najen 4—6 Gentimeter hoch, dicht gebüjchelt; am Grunde mit 
Wajjen von Melosira, alle Zellen dicht überfrujtet mit Coconeis 
Frustula und Scutellum. Außerdem beherbergt der untere dicht ver- 
filzte Theil der Najen Gonchylieneier und Keimlinge verjchiedener 
Mollusfen. Specimens aus der Nordjee und Magalhaesitrage jtimmen 
nahe überein. Bei den erjteren ift die Veräjtelung weniger dicht. Bet 
den le&teren entwiceln fich wie bei den georgiichen aus der Bajalzelle 
der unteren Zweige abwärts gerichtete Wurzelfajern, einzelne der uns 
veräftelten umteren Zweige frümmen fich an der Spige hafenförnig 
ein; beides vielleicht eine Eigenthümlichfeit der antarftiichen Specimen®. 
Wird von Hoofer an den Falflandsinjeln, Hermiteinjel und Gap Horn 
angegeben. 

Appendix zu den Protococcaceae. (Sühmajjeralgen). 

Asterosphaerium ijt ein Brotocoecaceengenus, welches von mir 
von Kerguelen bejchrieben worden ift (Reinsch in Botany of Kerg. 
Jsl. Freshw. Algae. p. 72 Taf. IV. Fig. 1. 2). Die Algennatur 
dDiejes eigenthümlichen Organismus war mir jeitdem nicht ganz Jicher; 
ich war erfreut diefem auch unter den georgijchen Süßmwafjeralgen zu 


ERTPE DE: %S v 


IT 


PL - 6 — 


ten, dieje jtimmen mit den Kerguelen-Specimens in der Größe 
Imzahl der die Kugel bildenden Zellhen überein. Neben der 


‚tijchen Or ? fonjtatirt, wenn auch die Frage über denjelben immer mod) 
| Beet‘) 


& Appendir zu den Chlorophyllalgen. (Meeres-Aigen). 


| a. Mastodia it ein antarktiiches Genus, welches von Hoofer in der 
Fl. Ant. I. p. 499 (Hook. et 'Harv. Lond. Journ. Bot. IV. 297) 
ufgejtell worden it. Dafjelbe wird zumächit Ulva geitellt, unter- 
7 cheidet fich von diefem Genus nur durch die Gegemvart von Gonceptafeln 
(Sporofarpien). Mastodia befindet jich nicht in der Sammlung georgiicher 
Algen, dagegen ein anderes mit Mastodia nahe verwwandtes neues 
Es it jeitdem noch ein drittes verwandtes Sühwailergenus 
tzugefonmen. Nach diejen Unterfuchungen bilden die drei Genera 
‚eine eigene Gruppe der Lichenen, welche jich zunäcjt an die Endo- 


FALL 
carpeae anveiht.*) 


N 


G 


a. Dermatomeris Gen. nov. Mastodiacearum. (Lichenes) 
Dermatomeris Georgica. Sp. n. 
——— Thallus planus, marginibus tortuosis et crispatis, basın 


_ versus in pedicellum attenuatus, viridis, ex cellulis chlorophyl- 
Be 

DE — 

SH hatte einige Specimens aus den Algengemengen von Georgia aufr 
 gelammelt und fonjervirt und diejelben nmebit einer Heinen Sammlung aller von 
mir gefammelten mitrojfopiichen Entomojtrafen von Georgia mebit mod) anderem 
Materiale einem jüngeren Botaniker anvertraut, welcher diejelben gemeinichaftlich mit 
einem Boologen bearbeiten wollte. Yeider ift diefe fobald nicht mehr zu ergänzende 
‚Gollection abhanden gefommen und verfhiwunden umd liegt aud) nichts über dieies 
verlorene Material vor. 

2) Die obige ihon vor 2 Jahren beendete und eingejendete Arbeit über bie 
EHlorophyli-Sühwaiieralgen Georgiens war ihon im Sape vollendet, ald meine 
 Urbeit über die Meeresalgen völlig zum Abichluffe gefommen war. &s ift dadburd 
das damals zu den Ulvaceae gerechnete Genus p. 358 als sjoldyes verblieben. 
8 Diejes beeinträchtigt das Genus durdaus micht und ift mum daffelbe mad der Neu- 
Bearbeitung der Gruppe, wozu diejes meue Genus jest gehört, mit Zuziehung neuen 
 Materiales als Appendir am Schluffe meiner Arbeit eingefügt. Die oben icon 
Ip 358 bemerfte Vermuthung über die Natur der Pilanze bat fi) mittlerweile be 
ftätigt. Die früher unterfuchten Specimensd waren jteril, und daber erflärt Hd, dah 
dem georgijchen Genus das nämlihe ESchiefal widerfuhr wie dem Nerguelifchen, 


Er 


nämlich bei den Algen untergebracht zu werden. 


% 


> 


laceis quadriseriatis in tetradibus regularissime dispositis (in 
sectione transversali sicuti in aspectu frondis). Sporacarpium 
sphaericum, in thallo immersum et in apice canaliculo apertum, 


ascis arcte repletum. 


Diam. thalli 8—14 Millim. 

Crassit. thallı 55—56 u. 

Diam. cellul. Chlorophyll. (Gonidiorum) S—11 u. 
Sporocarpia Diam. internus 130 u. Diam. externus 148 u. 
Asci longit. 33—47 u. Latit. 55—7 u. 

Sporae longit. 55 vw. Latit. 252,8 u. / 


„Nordoitufer der Landzunge.. An Selen in der. Nähe des 
Strandes. 25. Februar 83." 

(Taf. XIX. Fig. 1.a.b.c.d.e.) (Taf. IV. Fig. 12. 13. 1A. 
Siühmwajjer-Algen.) 

Die unregelmäßig radial und gefingert getheilten Thallusläppchen entjpringen 
aus fnorpeligen Stielen, welche aus einem gemeinjchaftlichen Snjertionspunfte ent- 
Ipringen (Taf. IV. Eühw. Alg. Fig. 12. Stüdchen der jterilen Frons. DBergr. 25:1). 
Die Etruftur der Etiele zeigt jich etwas verändert, da die Tetraden nicht die regel- 
mäßige Anordnung wie in der Frons zeigen und durch weitere Zwijchenräume von 
einander getrennt jind (Taf. IV. Sühmw. Alg. Fig. 14. Duerjchn. Vergr. 500: 1). 
Die Fronsfläche zeigt auf jedem Duerjchnitte die fonjtante vierfhichtige Struftur 
bis an die Ränder hin (Taf. IV. Sühw. Alg. Fig. 12. Duerfchn. Bergr. 500:1). 
Dieje regelmäßige Struftur erleidet nur eine Abänderung durch die Entwidelung 
von Sporofarpien in Mitten der Thallusfubjtanz. Die eriten Anlagen der Sporo- 
farpien machen jich fenntlich durch partielle Erweiterung der Zwijchenräume zwijchen 
den ZTetraden. 


Ziwijchen den Ehlorophyllzellen des Thallus, insbejondere ziwijchen 
den Tetraden, verlaufen äußerit zarte Fädchen (Zellen des Stroma) 
welche fait als Schichtung der ziwijchengelagerten Gallertjubitanz er= 
icheinen. Die Sporofarpien erjicheinen im entwicelten Zujtande als 
dunkle Pünktchen über die Thallusfläche zerjtreut. Aus dem Ihallus 
Iproffen jowohl von den Rändern, al8 auch von der Fläche Fleinere 
Thallusflähhen ti Folge ungleichjeitiger Zellvermehrung hervor. Dieje 
Fleineren Ihalloıme werden durch Abjchnürung, d. h. Nejorption der 
Gallerthülle, der als kurzes Stielchen noch mit der Mutterthallusfläche 
verbundenen bajalen Zelltetrade, frei. Dieje jtellen das Analogon der 
Soredien der meisten Lichenen dar. Sie fallen ab, jegen jich wieder 


Bes a a Ar A > 


P 


Bu b en ehe 


Dee Er 63 en 


fr 


et un m wachjen h feft geheftet zu neuen Thallen heran. An dem jungen 
a ha Is "her aus Soredien Jich entwickelt hat, denen man beim Auf- 

3cke er Näschen unter Wafler mafienhaft in allen Größen begegnet, 
z Me durchaus vegelmäßige Anordnung der Tetraden Negel. Wenn 
Y: Be Flächenwachsthum des Ihallus der Beginn der 
N eöllbung im Innern des Thallus durch partielle Aus- 
bungen dejjen Dberfläche fich fenntlich macht, jo tritt alsbald eine 
ek g in der tetradiichen Zellanordnung ein. Die Tetraden ver- 
eben fi um den Heerd der Zellenbildung des eingelagerten Strontas, 


) eich P8 S den ER des age, ORTEN .PN bildet; fie jtauen kin 


| En werden aber im der Nichtung der Tangente des jchon deutlich 
iv ri chen Nucleus die auseinander gerifienen Tetraden in peripherticher 
ng verichoben. Sie umjschliegen allmäbhliq , beim Wacsthum 
des S Ü ufleus alljeitig gegen die Bole in Aolge andauernder jeitlicher 
Preffung vorrücend, die jungen Sporofarpien (Taf. XIX. Kiga. 2.). 
0) e oberite Schichte der Chlorophylizellen zerreißt jchlieglich und es 
bildet fich ein Canal, welcher die Außenwelt mit den Sporen der Asci 
verbindet. Im inneren Baue hat Dermatomeris unter den Algen 
ein Analogon mit Porphyra oder mit Schizomeris, in der tetra- 
difeh on Anordnung der Zellen (in der Vertifalanficht) nur mit Prasiola. 
Mas odia unterjcheidet fih von Dermatomeris nur durd) einichichtigen 
 Thallus und jtimmt jonjt in der Beichaffenheit derj Chlorophylizellen, 
i ı Bauıe der Sporofarpien völlig überein, wodurd; auch die endailtige 
Stellung der Mastodia bei den Yichenen enwiejen ift, nad) Unterjuchung 
von Mastodia von Kerquelen!) im drittes im vorigen Jahre ent 
 decktes verwwandtes Genus untericheidet ih von den beiden antarftiichen 
 - Generen nur durch einen etwas abweichenden Bau des Ihallus, indem 
nämlich die Chlorophyllzellen in Longitudinalreihen (je S—- 10) geordnet 
nd.) 


En N 


1) $ür Mastodia it der eimjige befannte Standort Kerquelen. Die unten 

 fuchten Specimens jind von dem Gntdeder jelbit. 

7 2) Diefes Genus des ithen Waflers, welches ipäter beionders beichrieben 
Bei unterjcheidet ich auch noch durd) jeine ungewöhnlich, grohen Sporen der Adi, 

m Größe die der beiden anderen Genera der Mastodiacene ıım das 5 bis 6fade 


Ze 3 


Phycochromacea. 


Nostoc subtilissimum. Sp. nova. 

N. e minoribus, physeumatibus subsphaericis usque subpyri- 
formibus, in basi attenuatis et compluribus substrato (Algis) affıxis, 
extrorsum distincte limitatis et velatis, trichomatibus tenuissimis, 
subrectis, in bası physeumatis coalitis; cellulis subglobosis, sporis 
regulariter globosis' usque diametro trichomatis; duplo, latioribus. 

Latit. trichomatis 1,2—15 u. 
diam. Sporarum 2—3 u. 
diam. physeumatis 240-360 u. 

Hab. in Chondro crispo var. insidens una cum Hydrurite et 
Hormiscia parasitica. 

Zar. AN. TBB, 

Diejen Nostoc fand ich auf allen Chondrus-Specimens von Georgia, 
er ijt wahrjcheinlich die einzige Nostoc-Species mit jo außerordentlich 
dünnen Triehomen. Die Zellchen und die Sporen Jind bei Syst. 8 
und 9 jehr deutlich und jcharf fonturirt zu jehen. Die Membran der 
genau fugeligen Sporen erjcheint grimlich. Ein anderer antarktiicher 
Nostoc (N. leptonema,. Reinsch. Botany of Kerguelen' Island. 
Freshw. Algae. Philos. Transact. 1876 p. 66.) mit jehr dünnen Tri- 
chomen unterjcheidet jich durch jchmal elliptiiche getrennte Zellchen, welche 
um das dreifache breiter jind als bet N. subtilissimum. 


Leptothrix spissa. Rabenh. (Fl. Europ. Alg. I. 2. p. 74). 
L. e subtilioribus, filis rectis, longitudine inaequalibus, den- 


sissime juxta positis, tranquillis, in Algis majoribus (Delesseria) 


übertrifft. — Sch mache noch Erwähnung eines eigenthüntlichen Borfommens mifro- 
ifopifcher Thiere im dein Dermatomeris, welche hierin entweder Zuflucht juchen, oder 
irgendwie fonitante Begleiter dejjelben jind. Beim Auflodern der Räschen im MWaffer 
fielen viele der Thierchen theils im Ei-, theils$ im Larvenzujtande heraus. Beim 
Durhfchnitte Fonnte man manche noch eingejchlofjene in den blajigen Höhlungen, am 
Grunde des TIhallus, noch umpfchlojfen von Tlekterem, finden. Aus der Lage der 
Thalluszellen Fonıte man erjehen, daß das eingelagerte Thier noch vor der völligen 
Ausbildung des Thallus im Thallus jelbjt jich befunden Haben muß. ES liegt hier 
vielleicht ein ähnlicher Fall wie bei dem oben angegebenen Falle des Hydrurites 
p- 422 vor. 


2 u 


| atec teque expansis; cellulis diametro subaequalibns, indumento 
ulssimo velatis. 

A er filorum 1,5—2 u 

vong. filorum 200—300 u. 

a n Delesseria carnosa et in Cladophora. 

na minor. 

Aa ‚ong. filorum 27—33 u. Lat. 13—2 u. 


Hi Hab. in pres aculeata var. 


Di rear sel wohl die L. spissa dar. Die Dimensionen 
Be? 9m Nabenhorit /—'/, Lin. (=70-180 u) angegeben. Die 

22 ng ift nicht immer deutlich zu jehen und tritt exit nad) 
nr. 

Eerneiz robusta Sp. nova. 

e ne firmioribus, filis subrectis, oscillantibus, subfascieulatis, in 
»spi tulis centraliter dispositis substrato affıxis, cellulis dimidio 
yio 0: ribus quam latis, dissepimentis distinetissimis, duplieiter 

| rginatis, indumento exteriore distincto hyalino velatis. 

Latit. filorum 3—4,4 u. 

Longit. filorum 300—400 u. 

Hab. in Merenia, in Hydrurite et in Ballia Callitricha in 

spitulis parvulis. 

 &ab. XVI. Fig. 10. a. b. 

Fig Dieje durch die dichwandigen Zelldden ausgezeichnete Species unter: 
Ic Be jich außer diejen Merkmalen von der anderen größeren marinen 
tothrix durch die kürzeren Zellhen, jorwie dur; den etwas gröheren 
ömeifer. (L. radians Kütz. Tab.Phye.I. Taf.59 Aig. IV. diam. 


“a 9. 3 u.) 
Chytridiaceae. 


£ N Chytridium Plumula. Cohn. (Ecyulge Archiv III. p. 41.) 
0 Ka XVI. Fig. 6. 
} Mn zahlreich in Zellen der jüngeren Aeftchen von Callithamnion 
%“ yides var. ramulosum. Der Inhalt der Chytridiums-Zellen 


a. = 


tt gelbbraun gefärbt, jehr feinförnig. Es wurden nur einzelne Zujtände 
vorgefunden, welche mitt denen genau übereinjtimmen, welche jchen 
früher abgebildet worden jind!) jedoch unvichtig gedeutet wurden. Dieje 
Chytridien dürften wohl auch mit den von Magnus abgebildeten auf 
Call. abbreviatum ?) tm einzelligen ZYujtande identiich ein. Der. 
Durchmeijer der georgtichen Chytridien bewegt jich zwiichen 27—33 u. 


Diatomophyceae. 


Coscinodiscus griseus. Grev. 

var. Georgicus. 
Diam. 141 u. 

(Taf. 19 Fig. 12). 

Sehr häufig am den Zweigen der Ballia Callitricha anjigend. 
Don den befannten Species tt diefe Form wohl hierher zu ziehen 
wegen der wenig deutlich areolixten Fläche. Ar der Abbildung bei 
Schmidt, Taf. 59 Fig. 9. (diam. 70 w) zeigt jich eine jehr engmajchige 
Arevlation. Bei dem Cose. plicatus Grum. Schmidt Taf. 59 Fig. 2. 
(diam. 107 u) ijt die Areolatton noch. deutlicher ausgebildet. Bei der 
Form von Georgia zeigt jich die Fläche mur gleichfürmig fein nötig. 

Podosira hormoides. (Montagne) Kütz. 

Diam. 29—39 u. 

Die Zellen find halbdurchjichtig und jchrwach bräunlich gefärbt. 
Bildet am Grunde der Majen der Oladophora arcta zujammenhängende 
Maffen, aus welchen jich unter Wafjer bis 0,8 Millimeter lange 
zufammenhängende Gliederfäden ausjcheiden lajjen. Sit genau die 
europätiche Pflanze, nur ijt die Breite der meijten Fäden etwas größer. 

Cocconeis Placentula. Ehrenb, 

‘forma marina (Rabenh. Fl. Ale. I. 99). 
Long. 47 u. 
Lat. 33 u. 


1) Küßing Tab. Phycol. XI. Taf. 82. 88. Harvey Phycol. Australica IV. 
Taf. 227. Reinjch. Contrib. ad Algolog. Rhodosp. Taf. 28. B. «. Taf. 29 1. c.2.d. 

2) Magnus, botan. Ergebn. d. Nordfeefahrt 1872. II. Fahresber. Commiil. 
3. Erf. d. deutjch. Meere. Taf. I. Fig. 21. 2. 


EI e 


 Tongitubinel geitreift, mit deutlicher Mittellinie. Auf 
pt hor: u, Cramium jehr häufig. Die Sühmwaijerform untericheidet 


ir den jich nur 12—16 parallele Querjtreifen. Bei Specimens 
tieler Bucht (Nabenh. Alg. Nr. 1602) find diejelben etwas 
Mit der vorigen. 


ng. IC Lat. Sl u. Die mehrfac) gefchichtete Wandung 7 u. 
\ Ober fläche ganz glatt wie bei ©. diaphana. Wereinzelt auf 
Ceramium rubrum. 

 Cocconeis marginata. Kütz. 
forma. Georgica. 
stalis ellipticis, subtiliter longitudinaliter striatis, margine 
ntus anguste punctata, linea media 4 striata distincta. 
{ Long. 59 u. 
Lat. 43 u. 
Dieje Cocconeis unterjcheidet ic) von der C. marginata durd) 
e zarte Longitudinaljtreifung, ftimmmt jedoch mit diejer im der punk 
ten Beichaffenheit der Nänder überein. Findet fich vereinzelt auf der 
P. s. anisogona. 
Er “ Achnanthes Georgica. Spec. nova. 
A. e majoribus, frustulis rectangularibus, leviter curvatis, 
costis marginalibus latis apice late rotundatis in medio cellulae 
spatio lato disjunctis, stipite suberasso brevi substrato affıxis, 


Er’ 


e 


& ıstulis a fronte visis anguste elliptieis, costis transversis latis 
un ue ad lineam mediam pertinentibus. 
x Long. 60—&0 u. 
\ Lat. 11—19 u. 
Lat. costarum 1,5 m. 


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— (ae 


Dieje Achnanthes unterjcheidet jich von den anderen Species mit 
deutlicher Duerberippung durch die nicht bis zur Mittellinie durch- 
laufenden jehr breiten und an der Spite gerundeten Duerrippen. 


Grammatophora serpentina. Ralfs. 

Auf Merenia microcladioides und Delesseria Salicifolia. Auf 
legterer Kleine gehäufte Biüchelchen fejtfigender Stöde bildend jtimmt 
in der Struktur der Frujtel mit den charakteriftiichen jymmetriichen 
vier jchlangenförmigen Rippen, jorvie in den Dimenfionen genau mit 
Specimens aus der Adria überein. 


Grammatophora marina. Kütz. 

Mit der Gr. serpentina auf Merenia, Delesseria, Nitophyllum 
und Callithamnium Pinastroides. Auch dieje Species ift von europä= 
ichen Specimens nicht zu untericheiden. 


Rhaphoneis Spec. 

R. frustulis liberis, late ellipticis, marginibus latis, duplieiter 
striatis, costis radiantibus (40) latis brevibus, usque quartam 
partem diametri transversalis longis, areola centrali laevi, vitta 
centrali percursa. 

Long. 75 u. Lat. 52 u. 

(Taf. XIX. Fig. 13.) 

Dieje Species hat diejelben Dimenfionen wie R. mediterranea. 
Dieje Anzahl der tippen tft bei verjchtedenen Specimens variabel und 
fann nicht zur Abgrenzung der Species benußt werden. .Bei diejer 
(eßteren verfürzen jich die Nandrippen gegen die Pole und in der Mitte 
des mit jchmwächeren radialen Rippen durchgogenen Mittelfeldes er- 
reichen fie etwa !/, des Duerdurchmeijert. Findet jich vereinzelt unter 


Cocconeis auf Ceramium rubrum. 


Berkeleya Georgica. Sp. nova. (An Gen. propium.) 
B. frustulis minutulis naviculaceis, linea centrali destitutis, a 
fronte reetangularibus, marginibus utrimque in medio incrassatis, 
a latere lanceolatis, in phycoma gelatinosum filiforme, hinc inde 
dichotomum dense aggregatis. 
Long. 25 u. Lat. 55—7 u. 


Au A u a 


— 8 — 


Da Ceramio et Merenia microcladiodi insidens. 

(Taf. XIX. Fig. 111. a. b. c.) 

Burn Berkeleya ijt das nächjte Genus, dem dieje Diatomee fich an- 
RB: reihen würde. Don der einzigen Species, mit der fie in den Dimen- 
—— fionen der Zellen übereinjtimmt, aber nicht in der Gröhe und Anord- 
nung des Phykoms, würde Fich dieje durch das Fehlen der Medianlinie, 
jowie durch die vordevjeitliche veftanguläre Form untericheiden. 

Podosphenia cuneata Ehrenb. 

Forma. 

Long. 80—120 u. 
Lat. in apice 30—34 u. Lat. in basi 6 u. 

Es iit jchwer, diejer Bodosphenie einen bejtimmten Blat zuzu- 
‚weijen, iwelche wie befannt, jehr variabel find und zu einer Menge von 
Species VBeranlaflung gegeben haben, die fich auf eine Heinere Zahl 
reduciren dürften. Die typiiche Form zeigt diejelbe Yateralanficht der 
Belle, jedoch in der Frontanficht einen gegen die Spite zu feilförmig 
verbreiterten Umwis, während die Georaiiche Form an der Spite mur 
wenig breiter ıwie an der Bafis ericheint. Auf 5 a treffen 6—7 Nand- 
ftreifen, was auch bei Specimens aus der Adria der Fall üft. 

Findet fi auf Nitophyllum affıne und Delesseria, auf 
Desmarestia Willii und Pteridoides. Auf leßterer in ungeheurer 
Menge, indem die ganze Pflanze von der Wurzel bis zur Spite der 
Medel dicht mit Rodosphenien liberkleidet it. 

Podosphenia Speec. 

P. Frustulis cuneatis sessilibus, marginibus lateralibus 
glaberrimis et longitudinaliter striatis, margine terminali nodulis 
singulis instructo. 

Long. 39 u. 
Lat. in apice 17—18 u. 

Dieje Rodosphenie hat Aehnlichkeit in den glatten Zellen mit 
"Pod. Jürgensii und noch mehr mit (Rhipidophora) Pod. paradoxa, 
mit denen fie auch in der Größe übereinjtimmt. Dieje beiden haben 
langgejtielte Aruiteln. Diejer legtere Unterichied enveiit fich als micht 


ganz fonjtant, ebenjo zeigen fich die Dimenfionen tür die verichiedenen 
> 


—- 0 — 9 


Species jehr variabel, jo dag es faum möglich, eine Bodosphenienform- | 


bei einer der umterjchtedenen Species jtrifte einzufügen. we 


Air 
Man fünnte diefe Form wegen der viel breiteren und auch) nit 
gleichmäßig abitehenden Streifen fiir eine Rhabdonema halten, aber 
auf der Krontanficht ericheinen die Zellen glatt und nicht gejtreift. B 
In vereinzelten ziemlich langen Bändern auf Ceramium rubrum 
aufligend. 
Grammonema Jürgensii (?) Ag. 
Lat. 44 u. 
Long. 7 u. 


Striatella unipunctata Lyngb. 


Forma. late striata. 


2 


In ereinzelten S—lözelligen Fäden unter den Diatomeen an f 
Merenia und Ceramium. u 

Odontella obtusa. Grun. (Schmidt Diatom. Taf. 192. 
Fig. 30. 31.). “ 

Forma. Georgica. 

Frustulis rectangularibus, segmentis exterioribus trapezieis, 
in medio subtumidis, angulis obtusis paulo productis in tota super- 
ficie aequaliter punctato striatis. 

Long. 48 u. 
Lat. 27 u. 

(Taf. XIX. Fig. 7.) 

Dieje ‚Sorm umterjcheidet fi von der bei Schmidt abgebildeten 
(Fig. 30) durch mehr trapeziiche Endjegumente, jowie durch gleichmäßige 
und Htärfere Punktivung. Die Fig. 31. 1. e. ift wohl eine andere 
Species. 

Odontella striata. Sp. nova. 

OÖ. e minoribus, frustulis regulariter quadratieis et rectan- 
gularibus, marginibus omnibus rectis, angulis tumore minus pro- 
vecto, pedicello suberasso, segmentis exterioribus e nodulis margi- 
nalibus subtiliter parallele striatis. 

Long. et Lat. 23—25 u. 

(Taf. XIX. Fig. 8.) 


D 
\ 


f : 
all —- 1 — 


Beide an Ballia Callitricha und an Cladophora. 
Pi: Od. Polymorpha Kütz. ift im Umtifje und der Segmentirung 
verwandt, unterjcheidet fich jedoch durch nicht gejtreifte Endjegmente. 
e- Auch) find die Frujteln 3—4 mal größer (70—95 u). 
| Isthmia enervis. Ehrenb. 
Var. Georgica. 
I. segmentis externis late areolatis, areolis segmentorum ex- 
& ternorum distinctissimis, in series 13—20 dispositis, laminis 
integerrimis subcrassis, extrorsum volvatis. 

Long. 312 u. 

Lat. 162 u. 

Long. Pedicelli 31 u. 

Diam. areolarum 6 u. 

(Zaf. XIX. $ig. 9.) Hab. in Ballia Callitricha et in Merenia 

mierocladioide. 
Die Species, mit welcher dieje Jithmie vereinigt, it wahrjcheinlich 
eine ehr formenreihe. Die Materialien zu einer Kritik der jegigen 
 —— Diatomeenspecies find bis jet noch nicht joweit gediehen und man muß 
mit teiftigen Gründen an die Aufjtellung neuer Species gehen. Cine 
 Dariabilität innerhalb weiter Grenzen zeigt auch dieje Species, denn 
möglicherweije gehören alle die bei Schmidt Diat. Atl. Taf. 136 ab- 
E gebildeten Sithmien zu einer und der nämlichen Species. Nimmt man 
Die Fig. 1 zur typiichen Form, welche in den Endjegmenten 32 Longi- 
2 tudinalreihen von Felderchen zeigt, jo wären Fig. 3. 6. 9. Formen mit 
E beziehungsweije 22, 19 und 17 Longitudinalreihen. Fig. 4 (I. capensis 
Grun.) wirde das Extrem zu der Stammform Fig. 1 bilden. Eine 
E intermediäre Jorm tjt dieje georgiiche. Auch der Beichaffenheit der 
- Zwijchenlamellen zwijchen den Felderchen der Endjegmente kann fein 
 GSpecieöwerth beigelegt werden. Dieje Form findet fich auf der 
ß Merenia in Ketten von bisweilen 8 bis 9 Individuen. Dabet tft die 
2 Verbindungsjtelle nicht immer die Prominenz des Endjegmentes. 


Sig.1. 


Gr. Nur der unterjte Theil der Radhis ijt nicht ganz vollftändig. 


Fig. 2. 


Fig. 3. 
Fig. 4. 
Fig. 5. 


Big. 1. 


1/, nat. Gr. 


Fig. 2. 
Fig. 3. 
Fig. 4. 
ig. 5. 


Fig. 1 
Fig. 
Fig. 
Fig. 
Fig. 
Fig. 
Sg. 
aut 8 


RS 


Erflärung der Abbildungen. 
Taf. I. : 
Gracillaria prolifera. Reinsch. Kompletes Specimen, Yan tat. 


Duerjchnitt einer Coceidie. 

Dberer Theil der Coccidienwandung im Duerihn. 
Dxerjchn. der Frons. 

Spore. 


Taf. II. 


Kalymenia multifida. Reinsch. Bolljtändiges Specimen en, 
Einige der größeren Zweige find nicht gezeichnet. n. 
GSortifalparenhym von oben gejehen. 

Duerichn. der Tetrajporen entwidelnden Frons. 
BVertifalanficht der Tetrajporen entwickelnden Frons. 
Duerihn. der Rahis, äußerer Theil. 


Taf. IH. 


Dasya pectinata? Hooker. Zweiglein mit der KRadhis. 
Größerer? Theil eines Specimens, '/, nat. Gr. 
Duerihn. der Radis. 

Spite eines Flagellen entwidelnden Zweigleins. 
Größerer Zweig der Ptilota confluens. Reinsch. !/, nat. ( 
Spiße eines jterilen Fiederchens. 4 
Spite eines fertilen (Tetrafporen entwidelnden) Fiederchens. 
a. Einzelne Tetrajpore, Seitenanfiht. b. Einzelne Tetrajpore, 


Pertifalanficht. 
Fig. 9. Duerjchn. der Rahis, äußerer Theil. 
Taf. IV. ? 
Fig. 1. Delesseria salicifolia. Reinsch. Ganzes Specimen, '/s nat. Gr. 
Fig. 2. Duerjchn. durch die Frons mit einem Seitennerven. =. 
Fig. 3. Ginzelnes fertiles Blättchen. 
Fig. 4. Xetrajpore. 
Taf. V. 
Sig. 1. Delesseria polydactyla. Reinsch. BD mit Komileen. 2 
Läppchen, '/, nat. Gr. a 
Fig. 2. Zweiglein eines Specimens mit breiteren Läppehen, anal. 


A 


ee. 


a en des Sporen eiinhlainben füdigen Lagers. 
er aa 


fr Big. 9 ‚Duerichn. der Frons. 80: Y 


wrz 
wi 


af. VI. 5 
seria ligulata. Reinsch. Doerer Theil eines vollitändigen 
an 1/, nat. Gr. 
Taf. VI. 


Fig bi Delesseria condensata. Reinsch. Ganzes Zweiglein. Wer: 
Unterer Theil mit der Hafticheibe eines Fompleten Speeimens, 


Unterer Theil eines Zweigleins. Bergr. #%z:1. 

Einzelne Spore. 

Querichn. der Nachis, äußerer Theil, mit einem ausbrechenden 
Delesseria carnosa. Reinsch. Querihn. der Frons. 

Fig. 7. Delesseria ligulata. Reinsch. Uuerjchn. der Tetrajporen 
pidelnden Frons. 80:1. 

Sig. 8. Querjchn. der jterilen Frons. 80:1. 


Taf. VII. 


a. Delesseria carnosa. Reinsch. Ganzes Specimen der breitlappigen 
‚'/, nat. Gr. b. Ganzes Specimen der Eleinlappigen Form. 


Taf. IX 

Fig. 1. Rhodymenia ciliata. Grev. var. Ganzes Specimen, '/, nat. Gr. 
Fig. 2. Querfchn. der Frons. 

# fig. 3. Rhodymenia Georgica. Reinsch. Ginzelner der 6 bis S gang 
‚ri gleichen Hauptzweige eines volljtändigen Specimens, '/, nat. Gt. 

IR Fig. 4. Querjchn. der Tetrafporen entwidelnden Arons. 

Y A Fig. 5. Querjchn. der jterilen ‚Frons. 


De Taf. X 
4 Fig. 1. Rhodymenia decipiens. Reinsch. Ganzes Specimen, '/, nat. Gr. 
er dig. 2 2. Wertitalanficht der fterilen Fronsfläce. 


— 174 — ie 
BE 
Fig. 3. Vertifalanficht der Tetraiporen entwidelnden Fronsfläche. re . 
Fig. 4. Duerjchn. der jterilen Frons. 
Fig. 5. Duerjchn. der Tetrafporen entwidelnden Frons. 
Fig. 6. Duerjchn. der Frons-artigen Radis. Be 
Fig. 7. Fertiles (Tetrafporen entwidelndes) Zweiglein des Plocaminm ö 


Hookeri. Harvey. var. 


Zof. XL 


Fig. 1. Merenia microcladioides. Gen. nov. Ganzes GSpecimen, 
1), nat. Gr. © 

Fig. 2. Steriles Zweiglein. Vergr. 18:1. 

Fig. 3. Duerjchn. der Radhis. Werar. 23:1. 

Fig. 4. Reife Ceramidie (ohne die Sporenförper gezeichnet). 

Fig. 5. Einzelne Spore. VBerar. 166:1. .. 

Fig. 6. Tetrafporen entwicdelndes Zweiglein, mit an der Spike männ- - 
liden? Stihidien. DBerar. 37:6. 

Fig. 7. Zetrajpore. 

Fig. 8 QDuerichn. eines Endzweigleins. Vergr. 80:1. 

Fig. 9. Stüdchen eines Endzweigleins. Flähhenanfiht. Wergr. 80:1. 

Fig. 10. Reife Geramidie mit dem Sporenförper (Durhichnitt). 


Taf. X. 


fig. 1. Merenia inconspieua. Reinsch. Ceramidienpflänzchen. Ber- 
größerung 37:1. : 

Fig. 2. Tetrajporenpflänzchen mit büjchlichen Stihidien. Bergr. 37:1 

Fig. 3. Stüdchen einer Stihidie. Seitenanfiht. Bergr. 166:1. 

Fig. 4. Ganz junge Pflänzchen, an Polysiphonia anisogona anfigend. 
DVergr. 80:1. 

Fig. 5. Duerjchn. der NachiS der Merenia mierocladioides mit den 
entophyten Wurzelzellen der parafitiichen Merenia. Pergr. 37:1. 

Fig. 6. Duerjchn. einer Stihidie mit reifen Tetrafporen. Bergr. 80:1. 

Fig. 7. QDuerjchn. eines Nejtchens. DBergr. 80:1. 

Fig. 8. Junges aus vielen Zweiglein gebildetes Pflänzchen, auf Poly- 
siphonia anisogona jhmarogend. Wergr. 37:1. 


Taf. XI. 
Fig. 1. Merenia inconspicua. Antheridien? entwidelndes Pflänzchen. 
Derar. 37:1. | 
Fig. 2. Stücchen einer Antheridie? Seitenanfiht. Im optiichen 
Durhichnitt gezeichnet, jo dak die monofiphoniale Achje zum Vorjchein Fommt, 
DVerar. 166:1. 
Fig. 3. Duerjchn. durch diejelbe. PVerar. 166:1. 


ei Mad 


Fig. 4. Kleinere PBarthie des äußeren aus radialen Strängen gebils 
deten Zellengewebes. Verar. 166 :1. 

Fig. 5. Zunge Geramidienpflänzchen, mit einzelligen, unentwidelten 
Zweiglein an den Geramidien. Berar. 80:1. 

Fig. 5. a. Entwidelte Spore. Verar. 833 :1. 

Fig. 5. b. Kleine Barthie des fädigen Spermophoriums mit an der 
Spite dejjelben jich entwicelnden Sporen. Verar. 166:1. 

Fig. 6. Plectoderma minus. Reinsch. Stücchen der Frons, mit aufs 
rechten jterilen Fäden. Berar. 166 :1. 

Fig. 7. Stücchen der Frons deflelben mit entwidelten Tetraiporen 
(feitlich gezeichnet). DBerar. 166:1. 
ig. 8. Polysiphonia anisogona. Hooker f. mit unentwidelter Gera- 
midie. Derar. 37:1. 

Fig. 9. Chantransia Spec. Durcdhichnitt von Delesseria mit dem 
Barafiten. Verar. 166:1. 
Fig. 10. a. Noch nicht ganz entwidelter Sporenzweig. Berar. 333:1. 

Fig. 10. b. Steriles Fädchen mit geöffneter Qerminalgelle. Ber: 
größerung 333:1. 

Fig. 10. ce. Steriles Fädchen mit ungeöffneter Terminalzelle, welche in 
eine hornartige Spite ausläuft. Verar. 333:1. 

Fig. 11. a. Chondrus erispus var. pigmaeus. Gin fompletes Prlänz- 
hen in '/, natürlicher Größe, flach ausgebreitet. 
Fr. Fig. 11. b. Gruppe von /unentwidelten Sporen mit den ‚Fäden des 
| Spermophoriums aus einer Geramidie des Chondrus. Vergr. 166:1. 


. 


| Taf. XIV. 


ig. 1. Bonnemaissonia prolifera. Reinsch. Größerer Theil eines 


volljtändigen Specimens. '/, Nat. Gr. 
Fig. 2. Duerichn. des Thallus. Wergr. 166. 


Taf. XV. 


iq. 1. Choreocolax Rhodymeniae Sp. nova. Turdichnitt durch den 
Thallus mit der Rhodymenia. Theil des Parafiten. Bergr. 143: 1. 
Fig. 2. QDuerichn. durch den ganzen Thallus einer auf Rhodymenia 
niftenden Choreocolax («). Berar. 11:4. 
Fig. 3. Ginige der Endzweige der peripheriichen Zweige, mit noch uns 
entwidelten einiporigen Fruchtorganen. Bergr. 285: 1. 
| Fig. 4. Choreocolax Delesseriae. Sp. nova. Durhichnitt durch einen 
Heineren Ihallus, außerhalb der Bewurzelungsitelle. Die Parafitengellen 
find von den Delesseria-Zellen abgejegt. An den Rändern des Barajiten 
fprofien die Heinen ein- bis mebrzelligen Sproffe empor. Vergr. 57:1. 


AB 


Fig. 5. Ein einzelner Randiproß. Bergr. 285:1. 

Fig. 6. Ein anderer in die Länge gejtreekter Sproß. Vergr. 285:1. 

iq. 7. Entocolax Rhodymeniae Sp. nova. Duerjchn. durch eine 
reife Beridie, nach außen durch einen Canal im GCortifalparenchym der Rho- 
dymenia geöffnet. In den Canal tritt ein Theil des fädigen Anhaltes der 
Peridie ein. Der PBarafit tft von den in unmittelbarer Berührung zufammen- 
gedrücten Medullarzelen durch eine gejchichtete Wandung jchart abgegrenzt 
Vergr. 285 :1. 

Fig. 8. Cine noch unentwidelte Weridie, mit noch Homogenem förnigem 
Inhalte. Nach außen dur) einen Kanal in dem Gortifalparenchyme geöffnet. 
Die Zellen des Medullarparenchymes der Rhodymenia find jehr unregelmäßig 
gebildet, nach) einer Seite hin Itarf zufammengedrängt und verjchoben. 
Derar. 57:1. 


"ig. 9. Melastictis Desmarestiae. Gen. novum. Duerjchn. durch 
einen Theil des Thallus, mit dem äußeren und dem inneren wurzelnden 
Theile. Die peripheriihe Schichte des Füdigen Thallus entwicelt die jchlauch- 
fürmigen Zoojporangien? Die Gortifalichichte der Desmarestia ijt nach der 
Seite der Bewurzelung des Barafiten hin auseinandergeriljen. Bei dem in 
der Abbildung gegebenen Flügel verjüngen jich die Kortifalzellen allmählig 
gegen den Barafiten hin. Bon dem Medullarparenchyme werden einzelne Jell- 
gruppen durch die Parafitenwurzeln aus ihrer Lage gebracht und nad) außen 
durch den Spalt in dem Gortifalparenhyme gedrängt. DVBergr. 285 :1. 

Fig. 10. Ein einzelner Ascus mit deutlich entwidelten Zoogonidien. 
Verar. 570:1. 

Sig. 11. Entonema. Zwei Zellen des Medullarparenchymes der De- 
lesseria carnosa, mit in den Lamellen der Außenwandung eingelagerten 
Entonemen. An einer Stelle berührt der Entonemassjaden den Brotoplasma= 
Verbindungsitrang der beiden benachbarten Zellen. VBergr. 285:1. 

Fig. 12. Spike einer Wurzelfafer der Merenia microcladioides mit 
zwilchen den Lamellen der Außenwandungen eingelagerten Gntonemen. 
Dergr. 285: 1. 

Fig. 13. Duerjchnitt durch die peripherijche Zellenlage des Gortifal- 
parenhyms des Blattjtieles der Delesseria polydactyla. In den Gutifular- 
lamellen des Blattitieles nijten Eleinere jehr dichtgedrängte, plattenfürmige. 
Entonema=gellen, welche in die Sntercellularräume der Delesseria-ellen 
Zweige aus längeren und diceren Zellen hineintreiben. Dice der Außenzellen 
der Entonema 1,5—2 u, Dice der Innenzellen 2—2,5 u. Berge. 570 :1. 

ig. 4. Stechastrum Porphyrae. Gen. et Sp. nov. Stückchen des 
Thallus mit mehreren Dojporen. DVergr. 570 :1. 


Be — Mm — 
BB 3 


ae 
A Be | Taf. XV. 


Er 
Bu; .1.a Myrionema inconspicuum. Sp. n. Durchichnitt durch den 
tenge U der Ptilota mit dem Parajiten. 


1. b. Sei einzelne Fädchen jtärfer verar. 


R ia ig. 2 b. Zoojporangium, enpefärit mit nos 
ig 2 e. &inzelner jteriler Faden. 
B; 9.3. a. Hydrurites paradoxus. Gen. novum. Zellengruppe des 


Es. b. Zellengruppe, welche durch eine fremde Einlagerung im 
{u8 verändert worden ilt. Die innere Umgrenzungslinie it die Bes 
rum: Slinie der Einlagerung. 6:1. 

fig. 3. c. eftchen des Chondrus erispus var. mit am Bajaltheile 
anf den pri Thallen (@) des Hydrurites. ?/, nat. Gr. 
R iR: .3. d. Durchfchnitt durch einen Thallus, (@) die eingelagerten 
thierij ein und anderen Bartifel. 3mal vergrößert. 
®° ig. 4a. Ectocarpus humilis. Sp. n. Der größere Theil eines fruch- 
Eneiges. Vergr. 93:1. | 
| en. 4. b. Die am Subjtrate wurzelnde Bartie eines Pflänzchens. 
B ei . 98:1. 
Fig. 4. ce. An Desmarestia anjigendes Näschen in °/, nat. Größe, 
Fig. 5. a. Prasiola filiformis. Sp. nova. var. minuta. Bon Georgia. 
Sinzelnes Räschen. VBerar. 186:1. 
: a Fig. 5. b. Stüd des unteren Theiles eines Fadens. Werar. 620:1. 
Fig. 5. c. Theil eines NRäschens der typiichen Form von Kerquelen. 
Berar. 186: 1. 
"r E Fig. 6. Chytridium Plumula Cohn in Callithamnpium Pinastroides («) 
_ Vergr. 310:1. 
Br Fig. 7. a. Luftblafe des Blattes der Macrocystis pyrifera Ag. var. 
nova longibullata. Süd-Georgia. °/, nat. Gr. 
+ Fig. 7. b. Luftblafe des Blatte$ der Macrocystis pyrifera. var. 
-E. Inxurians. Hoofer. */, nat. Gr. (Rad) Hoofer. Fl. Antarct.) 
Fig. 8. a. Nostoc subtilissimum. Sp. n. Drei zujammenfigende 
 Colonien. Bergr. 6:2. 
> ng Fig. 8. b. Zwei Fäden diejes Nostoc. Bergr. 620:1. 
Fig. 9. Leptotrix spissa. Rabenh. Ginzelnes Trihom. Bergr. 6%: 1. 
Fig. 10. a. Leptothrix robusta. Sp. nova. Näschen der Pflanze. 
Bergr. 15:1. 
"2 Fig. 10. b. Eingelnes Trihom. Bergr. 620:1. 


E " 


Be 
er 


EN 


Be Bi. 


Taf. XVII. 


$ig. 1. a. Desmarestia Pteridoides. Sp. nova. Ein Blatt ganz ges 
zeichnet, 3/, nat. Gr. n 

Fig. 1. b. Duerihn. dur die NRadhis. Kortikalparenhym. DBers > 
größerung 300:1. 

Fig. 2. a. Desmarestia Willi. Sp. nova. Gin Ffleineres Pflänzchen 
in 3/, nat. Gr. 

Fig. 2. b. Duerjchn. durch die Rahis. Kortifalparenhym. Wer 
größerung 300:1. 

Fig. 3: Desmarestia aculeata. Lamour. var. compressa. Duer= 
ihnitt durch Die Radhis. Kortifalparendym. DVergr. 300:1. 


Taf. XVID. 


Fig. 1. Chroa sacculiformis. Gen. et Sp. novum. &in Pflänzchen 
in "/s nat. Gr. 


Fig. 2. a. Cine ausgebildete Dojpore mit ungetheiltem Inhalte. 

Fig. 2. b. Cine ausgebildete Dojpore mit getheiltem Snhalte. 

Fig. 3. a. Antheridie, entwidelt. 

Fig. 3. b. Antheridie, unentwidelt. 

Fig. 4. Dnerjchn. des bajalen Theiles des Thallus. 

Fig. 5. Duerichn. des Thallus. A. Sunenihidhte. B. fertile Außen 
Thichte. 


fig. 6. Hormiscia parasitica. Sp. nova. Unterjter Theil eines 
NRäschens. Bergr. 250:1. 

Fig. 7. Theil eines jterilen Fadens. Bergr. 250:1. 

Fig.8. Theil einesgoojporangien entwickelnden Fadens. Zoojporangien (a)- 
zwiichen jterilen und obliterirten Zellen (b) befindlid. Dergr. 250:1. 


Taf. XIX. 


Dermatomeris Georgica. Gen. et Sp. nova. 

Fig. 1. Theil eines Räschens der Pflanze. BVergr. 5:1. 

Fig. 2. Duerjchn. durch ein eben im Aufbrechen begriffenes Sporocarpium 
mit dem angrenzenden Theile des Thallus. Vergr. 250:1. 

Fig. 3. a. Entwidelter Ascus, mit reifen Sporen. Vergr. 500:1. 

Sig. 3. b. Unentwicelter Ascus, mit halbentwidelten Sporen. Ber 
größerung 500:1. 

Fig. 3. c. Züngiter Zujtand der Asci. BVergr. 500:1. 

Fig. 3. d. Eine entwidelte Spore. 500 :1. 

Fig. 4. Ein Räschen de Dermatomeris, "/s nat. Gr. 

Fig. 5. Drei Zellen des bajalen Theiles des Thallus, umgeben von 
deutlichen Hyphen. Wergr. 500:1. 


— m. — 


gi j. 6. Eine von der Thallusfläche abgefallene Soredie. Bergr. 50:1. 

BT ig. % _ Odontella obtusa. Grun. forma Georgica. Vergr. 500::1. 
u 4. 8. Odontella striata. Sp. nova. Un Ballia Callitricha anfigend. 

BVergr. 500:1. 

BR: ie Isthmia enervis. Ehr. var. Georgica. Unterer und gröherer 

Ui Mittelfegmentes, mit dem Pedicell. Berar. 50:1. 

. 10. Eine Areola des äußeren Segmentes. Wergr. 500:1. 

= 11. Eine ebenjolde Areola, von der inneren Fläche der Schale 

je ar 1.  Vergr. 500 :1. 

Fig. 12. Segment einer Fruitel des Coscinodisceus grisens. Grev. 

r. Georgica. Verar. 250:1. 

BR Big 13. Gin Drittel einer Frujtel dev Rhaphoneis. Sp. Vergr. 500:1. 

e Fig. 14. a. Berkeleya Georgica. Sp. nova. Stüdchen eines Phykoms. 

e 5%. 14. b. c. Eine einzelne Zelle von der Front und von der Seite 

jejehen en. DVergr. 500:1. 


Fi 
€ ar 


Inder zu der Algenflora von Sid=- Georgia. 


Acanthococcus granulatus. Reinsch. p. 336. 
e athococcus Hystrix. Reinsch. p. 336. 
nanthes Georgica. Reinsch. p. 431. 
Bpoyrtie Hooker f. p. 404. 

hnfeltia plicata. Hudson. p. 39. 

abaena subtilissima. Kütz. p. 334. 
erococeus Lamour. p. 404. 
sterosphaerium. Reinsch. p. 425. 
‚ulodiscus suspectus. Schmidt. p. 333. 

+J ” llia Callitricha Ag. p. 375. 

Berkeleya Georgica. Reinsch. p. 432. 
en nsonia asparagoides. Ag. p. 373. 
 Bonnemaissonia prolifera. Reinsch. p. 372, 
 Callithamnion barbatum. Harv. p. 376. 
ikhamnion cruciatum. Ag. p. 376. 

_ Callithamnion membranaceum. Magnus. p. 378, 
f - Callithamnion Pinastroides. Reinsch. var. ramulosum. p. 375. 
 — Callithamnion Pluma. Ag. p. 376. 

_  Callithamnion Plumula. Ag. p. 376. 

_ Callithamnion Ptilota. Hooker f. p. 376. 

£  Callithamnion Turneri. Hooker f. p. 376. 
u olivaceum. Reinsch. p. 396. 

_ Ceratoneis Spec. p. 333. 

_ Ceramium rubrum. Ag. p. 375. 

_ Chantransia Spec. p. 377. 


Be 


Chamaesiphon incrustans. Grunow. p. 334. 
Choreoclonium procumbens. Reinsch. p. 357. 
Chondrus crispus Lyngb. var. pigmaeus. p. 39. 
Choreocolax Americanus. Reinsch. p. 397. 
Choreocolax Delesseriae. Reinsch. p. 3%. 
Choreocolax pachydermus. Reinsch. p. 397. 
Chereocolax Polysiphoniae. Reinsch. p. 397. 
Choreocolax mirabilis. Reinsch. p. 397. 

Choreocolax Rabenhorstii. Reinsch. p. 397. 
Choreocolax Rhodymeniae. Reinsch. p. 397. 
Choreocolax tumidus. Reinsch. p. 397, 398. 

Chroa saceuliformis. Reinsch. p. 403. 

Chytridium Plumula. Cohn. 429. 

Chytridien in Desmidien. p. 354. 

Cladophora arcta. Kütz. p. 424. 

Closterium acutum. Lyngb. p. 353. 

Closterium cynthiae. De Not. p. 354. 

Closterium Dianae. Ehrenb. p. 354. 

Closterium Lagoense. Nordstedt. p. 354. 

Closterium Leibleinii. Kütz. b. minus. p. 353. 
Closterium parvulum. Naeg. p. 353. 

Cocconeis diaphana. Sm. p. 431. 

Cocconeis marginata. Kütz. p. 431. 

Cocconeis Placentula. Ehrenb.: p. 431. 

Cocconeis Scutellum. Ehrenb. p. 431. 

Cocconeis Spec. p. 431. 

Coliodesme Strömf. p. 404. 

Coiletonema neglectum. Thwaites. p. 373. 
Coelastrum Spec. p. 340. 

Coseinodiscus griseus. Grev. p. 430. 

Cosmarium Botrytis. Menegh. var. crenulatum. p. 347. 
Cosmarium cyclicum. Lundell. p. 350. 

Cosmarium Botrytis. Ehrenb. p. 355. 

Cosmarium connatum. Breb. p. 355. 

Cosmarium connectum. Reinsch. p. 344. 

Cosmarium Cucumis. Corda. p. 345. 

Cosmarium Georgicum. Reinsch. p. 350. 

Cosmarium Hammeri. Reinsch. var. pachydermum. p. 346. 
Cosmarium Meneghinii. Breb. p. 343. 

Cosmarium Margaritiferum. Ehrenb. var. tumidum. p. 347. 
Cosmarium nitidulum. De Not. forma. p. 344. 
Cosmarium Nymannianum. Grunow. p. 346. 
Cosmarium obliguum. - Nordst. p. 345. 

Cosmarium pulcherrimum. Nordst. var. majus. p. 349. 
Cosmarium suberenatum. Hantsch. forma. 1. 2. 3. p. 348. 349. 


— 


m 


Cosmarium subreniforme. Nordst. p. 349. 
Cosmarium subspeciosum. Nordst. p. 348. 
Cosmarium Thwaitesii. Ralfs. p. 355. 

Dasya arbuscula. Ag. p. 374. 

Dasya coceinea. Ag. p. 374. 

Dasya ocellata. Harvey. p. 374. 

Dasya pectinata. Hooker. f. p. 373. 

Dasya venusta. Harvey. p. 374. 

Delesseria alata. Lamour. p. 386. 389. 
Delesseria Davisii. Hooker. f. p. 387. 3%. 
:: Delesseria carnosa. Reinsch. p. 384. 
Delesseria condensata. Reinsch. p. 385. 
Delesseria dichotoma. Hooker. f. p. 388. 391. 
Delesseria Hypoglossum. Woodw. p. 389. 
Delesseria Lyalli. Hooker. f. p. 389. 
Delesseria ligulata. Reinsch. p. 389. 
Delesseria polydactyla. Reinsch. p. 387. 392. 
Delesseria quercifolia. Bory. p. 386. 
Delesseria ruscifolia. Lamour. p. 389. 
Delesseria salicifolia. Reinsch. p. 389. 
Delesseria sanguinea. Harvey. p. 389. 
Delesseria sinuosa. Lamour. p. 387. 389. 
Dermatomeris Gen. nov. Mastodiacearum (Lichenes) p. 358. 426. 
Desmarestia aculeata. Lamour. var. compressa. p. 408. 
Desmarestia ligulata. Lamour. p. 411. 409. 
Desmarestia Pteridoides Reinsch. p. 408. 
Desmarestia Rossii. Hooker f. p. 409. 
Desmarestia viridis. Grev. p. 410. 
Desmarestia Willii Reinsch. p. 409. 
Dumontia saccata. Turn. p. 405. 

Eetocarpus humilis Reinsch. p. 411. 

3 Enteromorpha capillacea. Kütz. p. 420. 
Enteromorpha caespitosa. Kütz. p. 420. 
Enteromorpha crinita. Kütz. p. 420. 

Enteromorpha complanata. Kütz. 420. 
Enteromorpha compressa. Grev. p. 420. 
Enteromorpha crispa. Kütz. p. 420. 
- ©  Enteromorpha falcata. Kütz. p. 420. 
| Enteromorpha nana. Kütz. p. 420. 
Enteromorpha ventricosa. Kütz. 420. 
Enteromorpha Novae Hollandiae. Kütz. p. 419. 
| Entocolax Rhodymeniae. Reinsch. p. 39. 


_ nn nn 0 


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w PR Bun 


nn en un me 


Entonema sabcorticale. Reinsch. p. 413. 
Entonema tenuissimum. Reinsch. p. 413. 
Fragillaria virescens. Ralfs. p. 331. 


_. are 


Gigartina plicata. Lamour. p. 39. 

Gloeocystis ampla. Kütz. forma 1. 2, p. 337. 
Gloeocystis vesiculosa. Naeg. p. 337. 

Gracillaria aggregata. Hooker f. p. 384. 
Gracillaria compressa. Grev. p. 384. 

Gracillaria confervoides. Grev. p. 384. 
Gracillaria erecta. Harvey. p. 384. 

Gracillaria multipartita. Ag. p. 434. 

Gracillaria nigrescens. Hooker f. p. 384. 
Gracillaria prolifera. Reinsch. p. 383. 
Grammatophora marina. Kütz. p. 432. 
Grammatophora serpentina. Ralfs. p. 432. 
Grammonema Jurgensii. Ag. p. 434. 
Grammonema Spec. p. 332. 

Hormiscia parasitica. Reinsch. p. 423. 
Hormospora fallax. Reinsch. p. 343. 
Hormospora minor. Naeg. p. 343. 

Hydrianum heteromorphum. Reinsch. p. 341. 
Hydrurites Genus novum. p. 421. 

Iridaea cordata. Bory forma ligulata. p. 39. 
Iridaea edulis. Harvey. p. 39. 

Iridaea Micans. Bory. p. 39. 

Iridaea Radula. Harvey. p. 39. 

Isthmia capensis. Grunow. p. 455. 

Isthmia enervis. Ehrenb. var. Georgica. p. 435. 
Kalymenia Dubyi. Harvey. p. 39. 

Kalymenia Multifida. Reinsch. p. 39. 
Kalymenia reniformis. Ag. forma carnosa. p. 3%. 
Laminaria saccharina. Lamour. var. angustata. p. 414. 
Leptothrix radians. Kütz. p. 429. 

Leptothrix robusta. Reinsch. p. 429. 
Leptothrix spissa. Rabenh. p. 428. 

Lessonia fuascescens. Bory. var. linearis. p. 416. 
Macrocystis pyrifera. Ag. var. longibullata. p. 417. 
Melastictis Dermarestiae. Reinsch. p. 406. 
Melobesia Spec. p. 396. 

Merenia Gen. nov. p. 368. 

Merenia inconspicua. Reinsch. p. 369. 

Merenia microcladioides. Reinsch. p. 372. 
Melosira Spec. p. 332. 

Melosira varians. p. 332. 

Micrasterias truncata. Corda. p. 355. 
Myrionema clavatum. Harvey. p. 405. 
Myrionema inconspicuum. Reinsch. p. 405. 
Myrionema Leclancherü. Harvey. p. 400. 


BEIGE 


Myrionema paradoxum. Reinsch. p. 405. 
Myrionema punctiforme. Harvey. p. 405. 
Navicula affinis. Ehrenb. var. p. 332, 
Navicula amphirhynchus. Ehrenb. p. 332. 
Navicula elliptica. Kütz. p. 332. 
Navicula oblongella. Naeg. p. 333. 
Navicula producta. Smith. p. 332. 
Navicula tenella. Br&eb. p. 332. 

Navicula viridula. Rabenh. p. 332. 
Navicula Spec. p. 332. 

Nitophyllum affıne. Reinsch. p. 391. 
Nitopbyllum Bonnemaissonii. Ag. p. 39. 
Nitophyllum confervoides. Zanard. p. 392. 
Nitophyllum crispatum. Hooker f. p. 39. 
Nitophyllum Hilliae. Grev. p. 392. 
Nitophyllum Sandrianum. Zanard. p. 392. 
Nitophyllum Spec. p. 39. 

Nitophyllum versicolor. Harvey. p. 39. 
Nostoc leptonema. Reinsch. p. 428. 
Nostoc paludosum. Kütz. p. 335. 

Nostoc subtilissimum. Reinsch. p. 428. 
Odontella obtusa. Grunow. p. 434. 
Odontella striata. Reinsch. p. 434. 
Oedogonium acrosporum. De Bary. p. 359. 
Oedogonium delicatulum. Kütz. p. 360. 
Oedogonium Rothiil. Breb. p. 360. 
Oedogonium Spec. p. 359. 

Ophiocytium parvulum. Perty. forma. p. 339. 
Palmella hirta. Reinsch. p. 336. 
Pediastrum granulatum. Kütz. p. 342. 
Pandorina Morum. Ehrenb. p. 343. 
Penium Brebissonii. Menegh. forma. p. 352. 
Penium margaritaceum. Ehr. forma. 352. 
Pinnularia viridis. Ehr. p. 333. 
Pinnularia viridula. Rabenh. p. 333. 
Plectoderma minus. Reinsch. p. 378. 
Plocamium coccineum. Lyngb. 382. 
Plocamium Hookeri. Harvey. p. 383. 
Podosira hormoides. Kütz. p. 430. 
Podosphenia cuneata. Ehrenb. p. 433. 
Podosphenia Spec. p. 433. 

Podosphenia Jürgensii. Kütz. 433. 
Podosphenia paradoxa. Kütz. p. 433. 
Polyedrium minimum. A. Braun. forma. p. 339. 
Polyedrium tetragonum. Naeg. p. 339. 


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Polyedrium trigonum. Naeg. p. 339. 
Polyedrium Spec. p. 339. 

Polysiphonia atrorubens. Grev. p. 368. 
Polysiphonia anisogona. Hooker f. p. 368. 
Polysiphonia elongella. Harvey. p. 372. 
Porphyra laciniata. Ag. p. 396. 

Prasiola Anziana. Rabenh. p. 356. 
Prasiola crispa. Kütz. p. 356. 

Prasiola Georgica. Reinsch. p. 355. 
Prasiola suecica. Rabenh. p. 356. 

Prasiola tesselata Hooker f. p. 356. 
Ptilota Eatoni. Dickie. p. 376. 

Ptilota Harveyi. Hooker f. p. 376. 

Ptilota confluens. Reinsch. p. 376. 
Rhaphoneis mediterranea. Grunow. p. 432. 
Rhaphoneis Spec. p. 432. 

Rhizoclonium Spec. p. 360. 

Rhodymenia ciliata. Grev. var. liqulata. p. 380. 
Rhodymenia cristata. Grev. p. 382. 
Rhodymenia decipiens. Reinsch. p. 381. 
Rhodymenia Georgica. Reinsch. p. 379. 
Rhodymenia palmata. Grev. p. 379. 381. 382. 
Rhodymenia Palmetta. Ag. var. multiloba. p. 379. 
Rhodymenia Palmetta. Ag. var. Elisiae. Lenorm. p. 380. 
Rhodymenia nicaeensis. Zanard. p. 380. 

Scenedesmus aculeolatus. Reinsch. p. 338. 

Scenedesmus denticulatus. Lagerheim. p. 338. 
Scenedesmus obtusus. Meyen. p. 338. 

Schizomeris Leibleinii. Kütz. p. 359. 

Sirosiphon panniformis. Kütz. forma. p. 335. 

Sorastrum aculeatum. Reinsch. p. 340. 

Sorastrum bidentatum. Reinsch. p. 340. 

Sorastrum spinulosum. Naeg. p. 340. 

Sorastrum Spec. p. 340. 

Sphacelaria funicularis. Hooker f. p. 419. 

Sphacelaria obovata. Hooker f. p. 417. 

Sphacelaria scoparia. Lyngb. p. 419. 

Sphacelaria Spec. p. 419. 

Spirulina. Spec. p. 334. 

Spirulina Jenneri Kütz., Ardissonii. Cohn, Braunii. Kütz. p. 334. 
Spirogyra Spec. p. 350. 

Spirogyra olivascens. Rabenh. p. 355. 

Spirogyra Spreiana. Rabenh. p. 355. 

Staurastrum exiguum. Reinsch. p. 351. 

Staurastrum margaritaceum Ehr. p. 352. 


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Staurastrum muticum. Breb. var. Bieneanum. p. 350. 
Staurastrum pigmaeum. Breb. forma minus. p. 350. 
Stauroneis Phoenicenteron. Ehr. p. 333. 
Stegastrum Genus novum. p. 406. 
Straggaria. Genus novum. p. 359. 
Striatella unipunctata. Lyngb. p. 434. 
Synedra Ulna. Ehr. forma. p. 333. 
Ulothrix lamellosa. Reinsch. p. 356. 
Ulva Lactuca. L. var. macrogonya. p. 421. 
Ulva Lactuca. L. p. 421. 
Ulva latissima. L. p. 421. 
Ulva quaternaria. Kütz. p. 421. 
Ulva tesselata. Hooker f. p. 356. 
Vaucheria. Sp. n. p. 361. 
Vaucheria Spec. p. 362. 
Vaucheria pachyderma. Walz, sessilis. Vaucher, sericea Lyngb., geminata 
Walz, piloboloides Thuret. p. 361. 362. 
Zygogonium delicatulum. Kütz. p. 342. 
Zygogonium ericetorum. Kütz. p. 342. 


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