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F. Reinsch.
_ Corn ihr aus dem Werfe über die Ergebniffe der deutichen Bolar-Erpeditionen,
Allgemeiner Theil, Band II, 15.)
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73
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Das Material, welches die Grundlage bildet für diejes Verzeichnif
der Meeresalgen von der Anjel Sid-Georgia, it eine fleine von
Herrin Dr. 5. Will im Jahre 1882/83 dajelbjt gemachte Kollektion.
Diejes Verzeichnis tft das erjte von diejem entlegenen antarftiichen
Drte, da weder auf der Meile von Cook im Jahre 1773/75 noch auf
der Neile von MWeddell im Jahre 1822/24 in die antarftiichen Gegenden
etwas von Mteeresalgen dajelbit gefammnelt worden if. Während der
Nopichen MNetije an den Südpol tim Sabre 1839/43 wurde Siid-Georgia
nicht berührt und es fällt deshalb diejer Blat in der Flora Antarctica
von Hoofer ganz aus.
Diefe Heine Algenfammlung bot einen ungewöhnlich hoben
Procentiag eigenthiimlich neuer Typen von Meeresalgen und es erjcheint
deshalb Eitd-Georgia mit einer etgenthümlichen, von den übrigen
antarktiichen Gegenden (mantentlich von den nächjitgelegenen Kalflands-
Snjeln und von Kap Horn) etwas abweichenden PMieeresalgen- Flora,
wie dies jchon aus der überwiegenden Anzahl von Florideae und
ipeciel[ der Delesserieae und Rhodymeniae hervorgeht. Leider
jtammıen die in der Eammlung enthaltenen Sachen mur von eiment
Theile der Meeresfüfte von Sitd-Georgia. Auffallenderweije Find einige
Abtheilungen gar nicht vertreten 3. B. die Dictyoteae, Lauren-
ciaceae, Gelideae u. a., jehr ipärlich in einer einzigen Species die
Ectocarpeae, Sphacelarieae, ebenjo die Carallineae. Die Diagnojen
der neuen Species und Genera der Merresalgen- Flora von Eiid-Georgien
find bereits im den Ber. d. Deutich. botan. Gejellich. 1888 mit wilt
worden.
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jet befi fan a Br rene der Meeresalgen von
en find folgende:
Rhodomelaceae.
4 ne ‚
ipkonie, Eine Species.
2 Merenia Genus novum. Awei Species.
| R Bonnemaissonia,. Gine Species.
Bi" Dasya. Eine Species.
- Ballia. Eine Species.
w Ceramium. Eine Species.
. Callithamnion. Eine Species.
Philota, Eine Species.
is e = Chantransia. ine Species.
Se Pleetoderma. ine Species.
ua A
&
«
Rhodymeniaceae.
Rhodymenia. Sechs Species.
Plocamium. Zmet Species.
Sphaerococcoideae.
Gracillaria. Cine Species.
Delesseriaceae.
Delesseria. Cine Species.
Nitophyllum. Zwei Species.
‘ Cryptonemaceae:
Kalymenia. Zwei Species.
Chondrus. Gine Species.
Ahnfeltia. Eine Species.
Nemagtomaceae.
Va Iridaea. Cine Species.
5, Porphyra. Gine Species.
ER Callonema. Eine Species.
Be
Chloreocolacineae.
Chloreocolax. Zwei Species.
Straggaria. Genus novum. ine Species.
Entocolax. &ine Species.
Rhodospermeae.
Rhodomelaceae.
1. Polysiphonia anisogona. Hook. f. et Harv. Fl. Ant-
arctica. I. p. 478. Taf. 182. Fig. 2).
„Norditrand der Landzunge.“
Mit Ceramium rubrum unterwachjen. Bildet 3,5 bis 5 Centimeter
fange Iocere Näschen mit gelöften Stengeln. Die Cortifalgellen der
unteren Stengeljegmente find jpiralig gedreht. Die fugelig-ellipjoiden
Keramidien, welche in der Fl. Antarct. nicht abgebildet find, befinden
fich jeitlich am Grunde der Endzweige (Taf. XII. Fig. 8). Die Pilanze
it jehr zerbrechlich und aufgeweicht zerfällt fie in einzelne Stüde, von
der jehr naheitehenden P. atrorubens Grev. unterjcheidet jte ich durch
gebütichelte, fait corymboje Endzmweiglein.
Merenia genus novum Rhodomelearum Reinsch.
(Ber. Deutjche Botar. Gejellich. 1888. März).
Frons filamentosa; rachis ex axi monosiphoniali et ex cel-
lulis periphericis, uniseriatis et pluriseriatis, centraliter positis et
parenchymatice inter se conjunctis composita; ramulis ultimis
eadem structura sed cellulis quaternis corticalibus, extrorsum an-
gulose parenchymatice inter se conjunetis; Fructificatio: Cera-
midia, sporis aequalibus numerosissimis, globulosis globuliformiter
adnatis, arcte repleta; Stichidia ex ramulis ultimis transformatis
evoluta, transversaliter septata, septis omnibus aut inferioribus
Tetrasporas evolventibus septis superioribus aretissime approxi-
matis Antherozoa? gerentibus. Genus inter Polysiphoniam et
Dasyam.
jiede der drei verwandten Genera :
Merenia
F { rl
e Ra -Geramibi : Sporen
” g undjtändig ‚ ‚geitielt,
‚änglic) bis lanceolat.
fugelförmigen im ent-
wicelten Zujtande freien
Körper daritellend,
welcher den Innenraum
der Geramidie fait voll:
Htändig erfüllt. Sporen
fugelig.
Stichidie durch Ume
bildung eines® Gnd=
zweiges gebildet, trans-
verjal gegliedert, Tetra-
fporen am Grunde der
Stihidien gebildet.
Spike der Stichidie
männlich ?
Bein fehlend.
ajporen in einzelnen |
der Endzweige ge-
bildet.
2
=
Er AR
N
R”
Rudi: monojiphonialer
5 eentraler Zellenjtrang.
EortikalsBarenchym ein-
| ichichtig.
NRahis: monofiphonialer
centraler Zellenjtrang.
Gortifal » Barenhym
mehrichichtig, abmwech-
jelnd aus centralen
‚ größeren und jomwohl
‚ centralen wie peripheri=-
schen Eleineren Zellen
gebildet.
Gndzweige wiebieRachis |
gebildet, aus mindejtens
5 Zellenfträngen.
Endzweige wie dieRachis
r
ins
vo
s
5 Zelleniträngen.
2. Merenia inconspicua.
Geramidie: Sporen einen |
gebildet, aus mindeitens |
Reinsch.
Key: in VA AA
v vr ‚ x‘
Geramidie: Sporen einen
fugelförmigen, im ent-
wicelten Zujtande frei
im Grunde der Gera-
midie befejtigten Körper
daritellend, welcher den
Innenraum der Gera
midie nur zum Theil
erfüllt. Sporen fugelig.
Stihidie durch LUme
bildung eines GEnd-
zweiges gebildet, trans-
verjal gegliedert. Tetra-
fporen in allen Zellen
der Stichidie entwickelt.
‚ Radjis: monofiphonialer
centraler Zellenjtrang.
Gortifal »PBarenchym
mehrjchichtig, aus cen=
tralen größeren und
peripheriichen Eleineren
Zellen gebildet.
PR aus einem
Zellenjtrange gebildet.
(Polysiphonia ıin-
eonspieua. Ber. Deutjche Botan. Gejellih. 1858. p- 146).
M. minutissima, parasitica, in Polysiphoniis et in Merenia
mieroeladioide caespitulos globulosos, 1 usque 2,5 millimetra latos,
e frondibus numerosis centraliter connexis, densiter aggregatis
..
24
BE ige
compositos formans; frondibus subramosis, colore obscure pur-
pureo, 54 usque 70 latis, 573 usque 800 u longis, bası dilatata
cum substrato per radiculos penetrantes concretis, leviter cur-
vatis, hinc inde ramulis brevioribus egressis, segmentis brevioribus
approximatis, longitudine duplo latioribus, 8 usque 10 cellularibus,
ex axi centrali monosiphoniali et ex cellularum corticaliıum cen-
traliter positarum serie una compositis; Ceramidiis apiculibus
maximis, 4 plo usque 5 plo frondibus latioribus, irregulariter ovatis
vel ovato-ellipsoidicis, apice oblique rostratis et ramulis singulis
brevioribus obsessis, spermophorio interno filamentoso basali,
sporas numerosissimas, minimas, 16 usque 19u latas, globuli-
formiter adnatas evolvente; Stichidiis in plantulis dichotome ra-
mosis in ramulorum apice compluribus umbellatim vel binis ge-
minatim positis, siliquiformibus, subcurvatis, apicibus rotundatis,
breviter acuminatis. Tetrasporis regulariter globosis, in seriebus
transversalibus 6is usque 10is dispositis, 21 usque 23 w latis.
Hab. in Merenia microcladioide et in Polysiphonia aniso-
gona parasitice. (Taf. XII. Fig. 1—7. Zaf. XII. Fig. L 2.
3.4.5).
Dieje zierliche Floridee, welche wohl in der Struftur der Yrons
mit Polysiphonia itbereinjtinmt, war früher zu Polysiphonia (l. c.)
gejtellt worden. Man fann fie aber bei diefem Genus nicht belaffen:
1. weil das Spermophorium einen fugelförmigen aus fugeligen Sporen
gebildeten Sporenförper entiwicelt; 2. weil die Tetrajporen in den
fertilen Zweigen alljeitig und peripheriich ich entiwiceln. Die dicht
gebitfchelten Näschen des Pflänzchens finden fic) auf allen Theilen der
Merenia und jeltener auf der Polysiphonia anisogona (Taf. XI.
Fig. 8). Dieje Species tft ein Achter PBarafit, indem feine Wurzelfajern
nicht nur zwiichen den peripheriichen Zellen dev Mexeniafrons ntjten,
jondern auch die umterliegenden Zellen im diceren Theile des Stämm-
chens alljeitig umitriden und diejelben aus ihrer regelmäßigen centralen
Anordnung bringen (Taf. XII. Fig. 5). Die Fäfjerchen der Wurzel
fajern dringen jogar zivtichen die Zamellen der dien Aubenjchichte der
Zellwand der Barenchymzellen ein. Cine wejentliche Veränderung im
nazn
5
Be
Zellinhalte in Folge der Gimpirkung der Parafitenzellen it nicht zu
bemerfen. Die Stichidten und die Geramtidien finden fich auf bejonderen
Pflänzchen, wie dies bei den Bolyiiphonien Negel ift. Alle aus einem
Punkte entipringenden PBflängchen eines Näschens (zotichen 10 und 20)
find von gleicher Bejchaffenheit, was anzeigt, dal Ddiejelben nichts
anderes als Zweige find, die zu einem und demjelben Indivtduum
gehören. Die Geramidien entwiceln ich jchon auf jehr kurzen Zweigen,
welche exit 4 bis Ggliederig Jind (Taf. XIII. Fig. 5). Bei jtärferen
Pflängchen mit jtarf veräftelten Zweigen (Taf. XII. Kia. 1) find die
fertilen Zweige mrehrgliederig. An den im Verhältnig zur Größe der
Pflanze unverhältnigmärßig großen Geramidien finden jic) ein oder
mehrere nicht weiter Tich entiwicelnde Zweiglein (Taf. XII. ia. 1.
Taf. XII. Fig. 5). Die jehr zahlreichen Sporen entwiceln fich aus
einem aus vielfach verzweigten Fäden gebildeten, im Grunde der
Geramidien ich entwicelnden Spermophorium (Taf. XIII. Xtg. 5. b)
Die Endzweige diejer veräjtelten Fäden geitalten fich zu Sporen
(Zaf. XIII. Fig. 5. b). Die entivickelten Sporen jind unregelmähia
fugelig gefornıt (Taf. XIII. Fig. 5. a.). Die breitlanzettlichen Stichidien
entwiceln jich zu je zwei oder drei amı Ende der Nejtchen, fie jtehen
bisweilen nahe gedrängt aneinander (Taf. XII. Fig. 2). Die Tetra-
iporen entwiceln jich im mittleren und bajalen Theile der Stichidien.
Sie jind regelmäßig peripheriich angeordnet (Taf. XII. Fig. 6) und
find, von der Seite der Stichtdie gejehen, in ITransverjalreihen an-
geordnet (Taf. XII Fig. 3). Außer Geramidien- und Stichidien-
pflänzchen findet jich bei diejer Pflanze noch eine Art, welche immer
etwas niedrigere Näschen bildet; dieje jcheinen mir männliche Bflängchen
darzustellen. Am Ende der Aejte entwiceln ich ganz aleic) wie bei
den GStichidienpflänzchen, jchotenförmige, zu je 2 oder 3 jtehende
Drgane, welche einen eigenthümlichen Bau zeigen (Taf. III. ia. 1).
Auf den Duerichnitte ericheinen, auf die monojyphoniale Achie folgend,
3 bis 4 Lagen nach außen fich allmählich verfleinernder Zellen. Die
zwei äußerjten peripheriichen Lagen bejtehen aus winzig Heinen dicht
gedrängt jtehenden Zellchen, welche einen 3 bis 4 mal Fleineren Durd)-
mefjer haben, als die Zellen der inneriten Lage (Taf. XIII. Ag. 3).
2*
En
Unter dem Decgläschen lajfen jich durch gelinden Drud einzelne
Barthien diejfes nicht jo einfach zujammengejegten Gewebes abtrennen
und man bemerkt namentlich durch Färbung, daß Diejes aus mehr oder
weniger dDichotomijch verzweigten Zellreihen gebildet wird. Die außeriten
Zellhen jind jehr Elein (höchjtens 2,5 bis 3u Diam.) und jehr dicht-
förnig (Taf. XIII. Fig. 4).
3. Merenia!) microcladioides (Sp. n.).
M. fronde e basi ramosissima, 7 usque 9 centimetra, alta,
rachide 0,5 usque 0,8 millimetra crassa, ramulis ultimis fasciculatis
et corymbosis.
Diam. ceramidii 600 usque 7&0 u.
Diam. sporarum 24 usque 30 u.
Diam. cellul. rachidis inferioris 194 u.
Stichidia: Longitudo 600 usque 00 u.
Latitudo 190 usque 185 u.
Diam. Tetrasporarum 30 usque 35 u.
Hab. inter Ceramium rubrum.
(Taf. XI. Fig. 1-10).
Bon den Bolyjiphonien zeigt diefe Pflanze nur einige Aehnlichkeit
in der angulären Verbindung der Cortifalzellen mit der Polys. elon-
gella Harv. (Phye. brit. II. Taf. 96). Der untere Theil der Radjis
it durch mehrere Lagen fleinerer, nad) außen papillärer oder in Haare
auswachjender Zellen berindet. Die Tetrajporen und die Geramidien
befinden fich auf verjchtedenen Pflanzen. |
4. Bonnemaisonia prolifera Reinsch. (Ber. Deutjch. botan.
Gejellich. 1888 VI. p. 153). Nova Gen. et Sp. Alg. Georg.
B. rachide cartilagineo -cornea, complanata, ancipite, 30
usque 35 Centim. longa, 1 usque 3 Millim. lata, e basi ramosissima
ramis apicem frondis versus subfasciculatis, | pinnato-ramosis,
ramulis longioribus ramosis et ramulis brevioribus integerrimis
') usoe unvermilcht.
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distichis intermixtis; ramulis marginibus pinnulis subulatis,
distichis, alternatim obsessis, apicibus (et singulis pinnulis subu-
latis) appendice foliaceo dilatato proliferis; Parenchymate corti-
cali rachidis ex 10 usque 15 stratis, e cellulis minimis radialiter
dispositis formato; Parenchymate celullari 1: ex cellulis magnis
exterioribus, regulariter angulosis, de cellulis corticalibus distincte
separatis et 2: ex cellulis nucleum centralem distinetum forman-
tibus exstituto; Fructificatio?
(Taf. XIV.).
„Norditrand der Yandzunge Cild-Georgia. 3. Juli 83". Mit
der B. asparagoides jtimmt dieje Pflanze im Habitus überein, it
jedocdy viel jtärfer in allen Iheilen, die Mittelrachis fait um das
Doppelte breiter. Die jehr regelmäßig alternivenden Fiederchen haben
eine Länge von 2 bis 3 Millim. Bet jehr vielen geht die Spite in
ein blattartiges Gebilde über, welches in der Struftur abweichend tit
von den Fiederchen. Die Gortifalgellen find viel Eleiner und im ecdige
elderchen getheilt und nicht centralveihig geordnet. 8 ijt möglich,
daß dieje bejondere Fruftififations-Drgane darjtellen (Antheridien?). Im
Baue der Nachis unterjcheidet fih B. asparagoides durch 3 bis
4 ichichtiges Cortifal-Parenchym, jowie durch den weniger entwickelten
Gentraltheil des Mark-Barenchymes.
5. Dasya (?) pectinata Hooker f. (Flora Antarctica 1.
p. 482).
D. rachide ramosissima, 0,5 Millim. crassa, ex cellulis radialiter
positis, superne nudis inferne cellulis minoribus corticatis et
funi centrali simplice composita, tripinnata ramis erecto-patentibus
alternantibus, apicem rami versus sensim decrescentibus, ramulıs
secundae ordinis alternantibus, pinnatis et ramulis integerrimis
intermixtis, ramulis tertiae ordinis integerrimis, subfirmis, ex serie
una cellularum paulo longiarum quam latarum compositis, apicem
ramuli versus subito deerescentibus; ramulis summis singulis in
fila paueicellularia prolongata flagelliformiter transmutatis; Fruc-
tificatio ?
(Zaf. III. Fig. 1—4).
2 or
Der Delesseria ligulata var. n. anhängend. Die Struftur der
Nachts und der Endzweige ift für die einzelnen Species der Daiyen jo
charafteriftiich, day man in jedem einzelnen Falle, jelbjt wenn nur
Fragmente vorliegen, auf die Species jchliegen fann. Die an der
Spite der Zweige jich entwidelnden „Haftflagellen”, welche ich bet
feiner anderen Dasya finden, läßt jchliegen, da die Pflanzen an
mehreren Stellen der Frons außer der Winzel am Subjtrate be=
feftigt it. Dieje Dafye unterjcheivet fi) von den anderen Species
durch die jtrift alternate Stellung der leßten Fiederchen, welche ganz
unveräjtelt jind.
&5 tjt nicht ganz ficher zu ermitteln, ob dieje nur in einem ein-
zigen Specimen beobachtete Dajye mit der D. pectinata Hook. f.,
welche ich noch nicht gejehen habe, nach der Bejchreibung nach älterer
Art identisch jei. Aus der Bejchreibung „ramulis v. pinnulis simpli-
cibus, alternis, brevioribus subulatis, monosiphoniis, articulis,
diametro sesquilongioribus” Leuchtet die Affinität mit diejer Pflanze
hervor. Die charakteriftiiche Struktur der Dajyen ermöglicht auch aus
unvollftändigen jterilen Specimens die Bejtimmbarfeit der Species.
Eine Abbildung diejer, nach Hoofer in der antarftiichen Zone jehr
jeltenen Alge exijtirt, jo viel ich weiß, nicht, und gebe ich eine Ab-
bildung hiewvon, damit auc) diejenigen, welche D. pectinata haben, jte in
Nergleichung ziehen fünnen. Dieje Species tft bejonders bemerfeng-
werth, weil e& die einzige Daiye tft, welche ganz ungetheilte, einveihige
Endfiederchen hat; die anderen Dajyen haben entweder gegabelte oder
veräjtelte einveihige Endfiedern.
Mit D. arbusula Ag. hat fie die Struftur der Nachts gemein.
Da alle Species der Dasya entweder veräftelte (D. arbuscula, venusta,
ocellata) oder gegabelte Endftederchen (D. coceinea) haben, jo wiirde
dieje Species berechtigt jein zu einem eigenen Genustypus, wenn nicht
die Sruftififation auch noch von Dasya abweichende Eigenjchaften dar-
bietet. An der Spige einzelner Zweige entwideln fich, neben Sproß-
fiedern,. eigenthümliche, aus verlängerten Zellen gebildete Ziveiglein,
welche Haftfajern find, ähnlich denen der Callithamnion und Poly-
siphonia.
Ceramiaceae.
E: yallia Callitricha Ag. (Ballia Brunonis var. 8.
a Hook. f. et Harv. Flor. Antaret. I. p. 190).
Y ER der Yandzunge. Sid-Georgia. 3. Juli 83." Die
h diefer jpecifiich antarktiichen zierlichen Alge stimmen mit
ındE-© pecimens überein, auf allen findet fich Plectoderma minus
ıchter dem und jterilem Zujtande, jomwie eine fFleine Mtelobefie,
en in der Struktur abtek überein mit Spec. von der Schwe-
- Kiifte (Rabenh. Alg. Eur. Nr. 1877) und mit Spec. aus dem
mi t' telmeer. Von diejen beiden Standorten untericheidet jich die Pflanze
) dm R: mehr büjcheligen Wuchs, jchlanfere gerade Zweige und durch
gerade vorgejtreckte Endzweiglein. Die georgiiche Pflanze tft weniger
äftig, die Endzweiglein find weniger verfüngt nach der Spite und ein-
ea.
2 8. Callithamnion Pinastroides. Reinsch. Contribut. ad
Algol. p. 48. Taf. XXVII. Rhodosp.).
yar, ramulosum (Reinjch. Ber. Deutiche Bot. Geiellich. VL
.p. 158).
| Fronde furcato-ramosa et repetito dichotome ramosa, 1 usque
2,5 centimetra alta, ramis inaequaliter longis, dichotome ramosis,
ramulis secundariis pinnatis, Pinnulis oppositis, cum ramulis pin-
natis integerrimis intermixtis, apicem rami versus sensim decres-
centibus, ramulis tertiae ordinis simplieibus aut ramulis singulis
vel compluribus unilateralibus, ramulis summis subito decres-
_ eentibus; Tetrasporis ellipsoidieis 59 u longis, 524 latis, singu-
latim in apice ramulorum tertiae ordinis, coceidiis magnis sub-
globosis, in apice ramulorum singulatim aut geminatim positis
Be: re!
sessilibus; sporis irregulariter 87 usque 150 u latis, polygonis
28 u latıs.
In Balliae callitrichae speciminibus majoribus, una cum
Delesseriae salicifoliae plantulis juvenilibus.
Zu der von mir früher (1. ec.) abgebildeten Pflanze aus der Adria
it diefe Gallithyamnie zunächit zu jtellen. Die früher abgebildeten
Specimens jind entweder junge oder fterile Pflanzen oder eine eigene
niedrigere Korn. Von denjenigen Gallithyamnien mit gegenjtändigen
jefundären Nejtchen (Call. Plumula, cruciatum, Pluma, barbatum,
Turneri, Ptilota) tjt da$ Call. Ptilota (Hooker). Flora Antarctica I.
p. 489. Taf. 189. Fig. 1), die nächite Werwandte durch zugeipitte ganz
unveräjtelte Fiederchen der jefundären Aejtchen.
9. Ptilota confluens, Reinsch. (Ber. Deutiche Bot. Gejellich.
1888. VI. p. 154).
P. fronde tripinnato, rachide lata, compressa, 3 usque
4 millim. lata, furcato vel inordinate ramosa, ramis dupliciter pin-
natis, pinnis longioribus brevioribus alternantibus intermixtis,
pinnulis basin pinnae versus sensim apicem versus subito decres-
centibus; ‚pinnulis approximatis sublanceolatis) foliaceis, margi-
nibus inciso-serratis, dentibus obtusiusculis, apicem subrotundatum
versus subito diminutis, ex pinnulis ultimae ordinis confluentibus
formatis; Tetrasporis magnis, 68 usque 84 u longis, 36 usque 50 u
latis, ellipsoidieis, indumento usque 12 u crasso velatis, in apice
pinnularum ultimae ordinis liberarum (non confluentium) evolutis;
Favellidiis?
„Rorditrand der Landzunge. Siid-Georgia, 3. Juli 1883."
(Taf. III. Fig. 5—9).
Dieje Ptilota hat im äußeren Anjehen, in der Veräjtelung, Länge
der Fiederchen äußere Aehnlichfeit mit der antarftifchen Species P. Eatoni
Dickie (Journ. Linn. Soc. XV. 202. Bot. of Kerguel. Isl. p. 54.
Taf. V. Fig. 3). Site unterjcheidet jich aber von diejer und der ver-
wandten antarftiichen P. Harveyi (Hooker. Fl. Antarct. II. p. 487.
Taf. 187) durch die bis zur Mitte völlig durch zahlreiche Zellchen zu=
Dr % r N | AL” u. 1;
(-*, a. 0 D > Pa au
Ar. Zu
ie
1 dien Bet beiden find die Endfiederchen Calli-
RB Pe- E. aus einer Zellveihe gebildet, bei der letteren jind
alle er hen bis zum Grunde der Fieder eimreihig und frei, bei der
ws P- Eatıni nur die oberjten Fiederchen. Die legten Fiederchen der
veif 1 Fieder find unberindet. Die Tetrafporen befinden fich auf der
ie umberindeter Fiederchen. Sie jind (wie bei P. Harveyi) ellip-
und von ungewöhnlicher Größe. Won der Seite geiehen, ericheinen
> ung jetheilt, vom Scheitel dreitheilig. Im Baue der Nachis zeigen
6 eben Unterjchiede, joweit fich diejes im Vergleiche mit mehreren
| Species!) ergiebt. Das Markparenchym bejteht fait Lediglich
| Fa kr dichten Fadengerwebe. Es befindet fich dazwiichen nur eine
auge größerer jehr undeutlicher Zellen. Die Arillarzelle it fait ganz
erii Hvunden. Die Kadenzellen gehen in kürzere unregelmäßige Zellen
Alter, welche nach außen in die Eleinen Gortifalzellen übergehen.
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| 4% " a 10. Chantransia Spec. (an (Genus proprium).
ER Ch. filis brevissimis, abbreviatis, 2 üsque 6 cellularibus, in-
tegerrimis et furcatis, e stromate foliaceo ex uno aut duplice strato,
Be axpanso, arcte appresso ortis; cellulis rectangularibus et subovatis,
= aermis, colore pallide rubro; sporis? subglobosis, in apice
u Alorum evolutis.
Latit. filorum 5—6 u.
Altit. filorum 24—32 u.
Hab. in Delesseriae carnosae fronde.
Taf. XII. Fig. 9. 10.
b Dieje etiwas dubiöje Chantranfie kommt ohme ITetraiporen vor
und die vereinzelt oder gezweit am Ende der Fäden befindlichen größeren
Bellen jtellen wahrjcheinlich Aruftifitationszellen dar, da bei einzelnen
‚Fäden die oberjte Zelle entleert iit. Unentwidelte, Prothallus- ähnliche
—— Buitände anderer Florideae jtellt die Pflanze nicht dar.
N) Auf die Struftur-Verbältnifie ift bei Unterjcheidung der Ptilota-Zpecieo zu
wenig Gewicht gelegt worden umd es ilt daher für mehrere der Species: densa,
hypnoides, asplenoides, Californica, serrata einige Umficherbeit.
eo
EN en
ll. Plectoderma minus. Reinsch. (Contributiones ad
Algol. p. 52. Taf. XXXVI. Fig. 2. 3).
Auf Ballia Callitricha „Norditrand der Landzunge.“
Long. thallodis 150—270 u.
Long. cellularum 5—9 u.
Lat. cellularum 3—4 u.
8:7... XIII. - :%19.6..7.)
Die fait auf allen Specimens der Ballia von Siid-Georgia dor=
fonımende Plectoderma jtimmt völlig überein mit den von mir früher
angegebenen VBorfommnifjen. Ste findet ich nicht bloß die großen
arillären Zellen der Ballia itberfrujtend, jondern auch nicht jelten auf
die Zweige jich exjtrectend und die ganze Pflanze völlig überfruftend.
In den früher beobachteten „Fällen auf verjchtedenen Florideae
wide nie eine Fruftififation wahrgenommen. Bet diefem Vorkommen
auf Ballia wurde dieje entdeckt. Die Fruftififation erichten mir an-
fänglich als eine jelbititändige Pflanze, als eine Chantransia. Bei
Durchichnitten durch Ballia mit den Parasiten erfah man den Zujammen-
hang beider. Die Fruftififattion von Plectoderma entiwicelt jih aus
einzelnen Zellen des Xagers, welche perpendifulär Jich entiwiceln.
Man erkennt diefe Anfänge als nach außen vorjpringende, etwas
fleinere Zellen, an welchen in jenfrechter Nichtung 3—4 kurze Zellen
jich entiwiceln. Die oberjte Zelle jchwilft jtärfer an, theilt fich der
Duere nad) in halbfugelige Zellen. Aus diefen bildet fic) Durch
Längstheilung die Tetrajpore, welche ausgewachlen 19 u lang ift.
Plectoderma wiirde fich im Syiteme der Florideae nächjt an die
Callithamnieae anreihen, als eine eigene Untergruppe mit flächen
fürmigem Ihallus, welcher fertile und jterile fädige Ziveige entwickelt:
Das Rhodochorton (Callithamnion) membranaceum. Magnus.
(II. Sahresber. Unter. d. Deutjch. Meere p. 67. Taf. II. 7—15) jchließt
fic) zunächit hieran an. Taf. XIII. Fig. 6. Stückchen der Frons mit
den erjten Anlagen der Fruchtzweige. Fig. 7. Tetrajporangien in ver-
ichiedenen Stadien der Entwidelung.
|
4
au
Rhodymeniaceae.
12. Rhodymenia Palmetta (Esper) Ag. Spec. I. p. 205.
var. multiloba. Fronde 10—15 centimetra longa, repetito
dichotoma et palmata, pinnulis ligulatis et subcuneiformibus,
apice Dusque 12 Millimetra latis.
„Strand unterhalb der Station, durch Sturm ausgeworfen. Siüd-
Georgia. Febr. 83."
Stimmt in der Struftur der jterilen Arons mit 38 Millimeter
hohen Specimens von Genua, wie auch im der Größe der Gortifal-
und Medullarzellen überein. Im Barenchyme (auch in der Medullar-
jubjtanz) nijtet eine Entoneme.
13. Rhodymenia palmata. Greville.
var. «. Harvey. Phyc. brit. II. Taf. 218.
Forma fronde in basi in pedicellum longiorem angustata.
Tetrasporangia arctissime positae supra frondem dispersae.
„Südjeite der Yandzunge, bedeckt in großen Mengen die Klippen
bis zur Aluthorenze. Eid-Georgta. 8. Februar 83.
14. Rhodymenia Georgica. Reinsch. #er. Deutich. botan.
Gejellich. 1885. VL p. 147.) |
Rh. e minoribus, fronde cartilagineo-membranacea, colore
fusco-purpurea, in statu siccato tabescente, 4—7 Centimetra alta,
dense fasciculato-ramosa, e pedicello 4—6 Millimetra alto crassitie
pili equini orta, repetito dichotome ramosa (sextupliciter usque
octuplieiter), lobulis ultimis ligulatis, membranaceis, 2-3 Milli-
metra longis, divisis aut digitatis; pinnulis divergentibus: Tetra-
sporis ellipsoidicis, jpermagnis, 56 u longis 38 u latis, ex cellulis
strati interni parenchymatis corticalis ortis et filis paraphysoidibus
einctis, extrorsum nudis.
„Klippen am Nordufer der Yandzunge, bis zur Grenze des Niedrig
wailers. Sitd-Georgia, 3. Auli 83.”
(Taf. IX. Fig. 3. 4. 5).
Dieje Nhodymenie hat im Aeugern viele Aehnlichkeit mit der
Gracillaria multipartita Ag.
Die anatomiihe Struktur der Arons jtimmt jedoch mit den
BR
übrigen Nhodyımenten (Rh. palmata, Palmetta, nicaeensis) nahe über-
ein. Man fünnte jie auch für eine ntellappige Jorın der Rh. nicaeensis
halten, von welcher auch Spectmens nit Endläppchen von der Breite
dDiejer Pflanze vorkommen, aber die viel größeren und ellipjoiden
Zetrajporen lajien fie als eine dijtinfte Species erjcheinen. Auch mit
Rh. Palmetta var. Elisia Lenorm. hat die Pflanze Aehnlichkeit, unter-
jcheidet jich aber von diejer in der Struftur der Lobuli.
Eine bei Harvey (Phyc. brit. II. Taf. 218. Fig. 2) abgebildete
jehr jchmallappige var. der Rh. palmata hat in der Therlung umd
Größe der größeren Segmente Aehnlichkeit. Dieje unterjcheidet Tich
aber jhon im äußeren Ausjehen durc; die in die Stiele der Fiederchen
verbreitete Sronsfläche, jowie durch die blattartig verbreiterte Radhis,
welche bei Rh. Georgica fadenfürmig verdünnt tft.
Die Tetrafporen jind bet Rh. Georgica nad) Außen unbedect
und frei, bei den übrigen Nhodymenien dagegen von der äußeren Zellen-
lage der Ytindenjubjitanz bedeckt. Die Pflanze bildet dicke Büjche, indem
viele meist gleich große Zweige aus einem gemeinjchaftlichen Anheftungs-
punkte entipringen. Die Gremplare find jämmtlich itarf überfrujftet
von den Gehäujen einer Eleinen Serpula. Pflanzliche Parafiten, außer
einem Entonema, finden jich nicht auf diejer Pflanze.
15. Rhodymenia ciliata Grev. (Harvey Phycol. brit. IX.
Taf. 127).
var. ligulata. Reinsch. Sp. Gen. nova Alg. Ber. Deujch. botan.
Gejellih. VI. p. 148).
Fronde integerrima, basi longe attenuata, lamina lineari,
prolongata, 18 usque 42 Öentimetra longa, 1 usque 2 Centimetra
lata, marginibus fimbriis, erecto patentibus, 2 usque 5 Millimetra
longis dense obsessis.
„Norditrand der Landzunge. Sid-Georgien. 3. Zuli 83."
(Zaf. IX. Fig. 1. 2).
Die Fronsfläche ift dicker und die Struftur derjelben auch etwas
verjchteden von der typiichen Form (Harvey Phye. brit. II. Taf. 127).
a
ro
+
Das Medullarparenchym zeigt ich aus mindeitens 12facher BZellen-
Lage zufammengejeßt, aus wenig verjchiedenen, unregelmäßigen, dick
_ wandigen Zellen. Das Nindenparenchym aus einer einfachen Zellen-
lage länglicher Zellen. Bei der typiichen bei Harvey abgebildeten Form
h mit mehrfach getheilter Arons it das Medullarparenchym aus einer
e 6—8fachen Zellenlage aus mehr gleichartigen Zellen zujammengeiett.
Die jprofienden Wimpern, welche die fertilen Zweige find, jind bei
e der georgiichen Pflanze fteril.
3 | 16. Rhodymenia decipiens Reinsch. (Ber. Deutich. bot.
Gef. 1888. VI. p. 148.)
Rh. fronde cartilagineo-membranacea, colore fusco-purpureo,
composita, e rachide membranacea, dilatata, breviore et pinnis
numerosis, e rachide proliferis exstituto. Pinnis integerrimis,
ligulatis et lineari-lanceolatis apice subito angustata, basi in
3 _ pedicellum breviorem subito contracta; Tetrasporis subglobosis,
{ minutis 18 usque 20 u latis, cellulis corticalibus uniseriatis, basin
versus pluriseriatis, 6 usque 81 latis; cellulis parenchymatis
_ medullaris in laminae mediore parte ex 1 usque 6 stratis formatis,
; membrana crassa, lamellosa.
R Longitudo Pinnarum majorum 12 usque 15 Üentimetra.
3 Latitudo Pinnarum majorum 12 usque 15 Millimetra.
a “ Longitudo Pinnarum minorum 2 usque 5 Centimetra.
a „Norditrand der Landzunge Siüd- Georgia.“
0 (Taf. X. Fig. 1-6).
$ Dieje Nhodymente unterjcheidet fich im Baue der Arons von allen
Formen der Rh. palmata durc; viel dichwandigere Zellen des Medullar-
| Rarenchymes, durch einschichtiges Gortifalparenhym. Die iphärtichen
Tetrajporen der Rh. palmata haben einen Durchmeiier von 43 —DU u.
Die Dicke der Frons beträgt bei Rh. deeipiens 62 u, am unteren Gnde
320 u. Das Gortifalparenchym ift am unteren Ende 6 bis 12 jchichtig.
Die Gortifalgellen find von der Fläche polygonal, jehr eng aneinander
gedrängt und haben eine Breite von 15 bis 19u. Sie find ziemlich
regelmäßig in centrale Reihen geordnet. Dur) den eigenthünnlichen
N
Entophyten, den Entocolax, der einzelne Zellen des NMarkparenchymes
total ausfüllt, werden die über ihm lagernden Gortifalzellen weder in
ihrer Struftur noch in ihrer Zage alteriit. Bei Rh. palmata jind die
Gortifalzellen viel Keiner, vumd und durch breitere Zwiicheräume von
einander getrennt, ihr Durchmefjer beträgt 3 bis 5u, aljo um !/; bis
1/, Heiner.
16a. Rhodymenia cristata. Grev. (Harvey. Phycol.
Brit. II. Tab. 307).
„Morditrand der Landzunge Siüd-Georgta."
In zwei Tetrafporen- und einer Goccidienpflanze. Von diejer jehr
formenreichen Species finden Tich jo vielfache Webergänge der breit-
lappigen wenig getheilten Specimens in die viel- und jchmallappigen
Specimens, day man faum einige Unterformen marfiven fann. Die
Pflanze von Georgia jtrnmt mit Specimens von der britifchen Kitjte
in der Theilung und Breite der Zweiglein itberein, hie und da Jind
die Endaweiglein etwas jtärfer gehäuft, mit fait corymbojer Anordnung.
Bei der Tetrajporenpflanze jind die Tetrafporen dichter gehäuft und
über die ganze Fläche der Zweiglein vertheilt (Tetrasp. diam. 18—23 u).
ES zeigt jich fein bemerfenswerther Unterjchted in der Struktur mit den
europätichen Specimens. Diefe Ahodymente it bis jet noch nicht in
der antarftiichen Zone beobachtet worden, und war bis jet nur von
der Nord-Hemijphäre (mit Ausnahme der aftatischen Kitten) befannt.
17. Plocamium coccineum Lyngb. (Kütz. Phyc. Gen.
p. 449. Tab. 64. Hooker Fl. Antarct. I. p. 186. Harvey Phyec.
britann. II. Tab. XLIV.)
„ordjtrand der Landzunge Süd-Georgia.”
Dieje auf der Nord» und Sid-Hentiiphäre weit verbreitete Yloridee
it Außerjt wenig variabel. Specimens von der Atlantijchen Kitfte
(Nord-Amertfa), vom Cap der guten Hoffnung, aus der Noxdjee, jowie
aus dem Mittelmeer jtimmen völlig iiberein. Die Pflanze tft, wie ge=
wöhnlich, frei von pflanzlichen Parafiteı.
18. Plocamium Hookeri. Harv. (Lond. Journ. ‘Bot. IV.
p. 251. Fl. Antarctica I. p. 474.)
(Taf. X. Fig. 7).
PEN 2.
Bon diefer Plocantie liegen mehrere coccidientragende Specimens
von 12—19 cm Länge vor. Die charakteriftiichen blattähnlichen An-
- bängjel von 3—5 mm Xänge, deren Hoofer erwähnt, befinden fich alter-
nirend an den jefundären Zweigen. Die Gndzweiglein entwiceln nur
alternirend jtehende oder büjchelige Nejtchen.
Dieje jpecifiich antarftiiche Species unterjcheidet fich von den ro-
bujteren Formen des Gosmopoliten Ploc. coccineum durch die mit
den zujammengejegten Fiederäftchen alternivend jtehenden blattartigen,
zungenförmigen und ganz umgetheilten Aejtchen, welche als obliterirte
Awveiglein aufzufallen find. Die Gremplare von Georgia find mur
Geramidienpflanzen. An den Endzweiglein entwiceln fich die Gera-
midien zu mehreren, dicht gedrängt ftehend, während bei dem Pl. coc-
eineum die zerjtreuten Gerammdien nur an den unteren Barthien der
Zweige jich entwiceln. Die Art ijt nach Hoofer in der antarktiichen
Bone jehr jelten und nur von Kerquelen beobachtet (Hook. Fl. Ant-
arct. ]I. p. 474).
Sphaerococcoideae.
19. Gracillaria prolifera Reinsch. (Ber. Deutich. bot Get.
1888. IV. p. 147.)
Gr. fronde cartilagineo carnosa, colore rubro fuscescente,
circa 25 centimetra alta, ex rachide distincta et pinnulis compo-
sita; rachide 6—9 millimetra lata, compressa, apice subdivisa et
integerrima; pinnulis subaequalibus, lanceolato-ligulatis, com-
‚
pressis, basi in pedicellum brevem subito angustata, omnibus ex
rachidis marginibus apieisque proliferis; fructibus (coceidiis) glo-
bosis, granulo sinapeos subaequantibus, 1—1,5 millimetra latis,
sessilibus, in superficie et in marginibus evolutis; fructuum inte-
gumento initio ex cellulis radiantibus, in maturitate ex cellulis
concentricis composito; sporis evolutis numerosissimis, angulosis,
9—13 u latis, corpus subglobosum, integumentum arcte replentem,
formantibus, ex placenta cellulosa centrali ortis.
„Norditrand der Landzunge Süd-Georgia. 3. VII. 8."
>
In Hinficht der Struftur der Frons zeigt ji) die Nindenjubjtanz
aus einer einzigen Lage Kleiner Pigmentzellen zujammengejeßt; auf
diefe folgt unmittelbar eine Zage Eleinerer pigmentlojer Zellen, welche _
ihon der Medullarjubitanz angehört. Die Zellen der letteren find
ziemlich glethförmig, zwetichichtiger, nicht jehr dicker Wandung und
reich ar größeren Stärfeförnchen. Die einen Fugeligen, ganz den Innen-
raun Der Goceidie ausfüllenden Körper bildenden Sporen entwideln
jih auf fadenförmigen Trägern. Die Spite der 15— 20 jchichtigen
GSoceidienwandung tt bei der Reife durch einen jcharf begrenzten Kanal
geöffnet.
Dieje Gracillaria unterjcheidet jic) von der Gr. multipartita, com-
pressa, erecta, confervoides durch die genau jphäriichen Goccidien.
Sie nähert jich noch am meisten der Gr. compressa, jie unterjcheidet
jich jedoch durch die deutlich entiwicfelte Nahis und durch die blattartig
zujanmengedrücte Frons. Die beiden einzigen jeither in der antarftiichen
Region aufgefundenen Gracillarien: Gr. nigrescens Hook. f. et Harv.
und Gr. aggregata Hook. f. et Harv. find nicht ganz zweifellos, weil
dieje ohne Sruftififation beobachtet worden find (Hook. f. Flora Ant-
arctica I. p. 477. 478) und iiber die Struftur feine Angaben vorliegen.
Delesserieae.
20. Delesseria carnosa. Reinsch. (Ber. Deutjch. bot. Gejelfich.
1888. VI. p. 151).
D. e firmioribus, rachide prolongata, irregulariter ramificata, _
15 usque 20 centimetra alta, 3 usque 7 millimetra lata, late com-
pressa, substantia cartilagineo-coriacea, colore obscure purpurascente
Pinnis |majoribus Pinnulisgue minoribus numerosis intermixtis
dense obsessa; Pinnis ovatis, ovato-lanceolatis et ligulatis, integer-
rimis, apice rotundato-obtusa, basi in pedicellum subito angustata,
marginibus integerrimis, cartilagineo-carnosis et margines versus
membranaceis, colore purpurascente, nervo singulo lato centrali
in lateribus indistinete limitato, in summo Pinnae evanes-
cente; Pinnulis minoribus integerrimis, ovatis, e nervibus et ex
a
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0
rachide et ex Pinnarum marginibus et nervo centrali proliferis:
Tetrasporis et Coceidiis?
Forma rotundata.
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ee u)
TEN, Zu
Pinnis brevioribus, rotundatis, rachide pinnisque pinnnlis dense
obsessis.
Long. Plantae 10 usque 14 centimetra.
Long. Pinnarum 2 usque 3 centimetra.
„Norditrand der Yandzunge.“
Forma latiloba.
Pinnis majoribus lanceolatis, marginibus irregulariter lobatis
pinnulis dispersis obsessis.
‚ Long. Plantae 29 centimetra.
Long. Pinnarum 10 usque 17 centimetra.
Lat. Pinnarum 1,4 usque 2 centimetra.
„Norditrand der Landzunge (offene See) durch Sturm ausge-
mworfen. Siid-Georgia. 22. März 83."
(Zaf. VII. Fig. 6. Taf. VIII. a. b.).
Dieje Delefjerie iit ichon im Baue auffallend verjchteden von den
übrigen Delefferien. Im äußeren Ausjehen und in der derben Tertur
der Frons fünnte man sie für eine Nhodymente anjehen, wenn nicht
die jehr deutlich entwicelte Mittelrippe, welche nach den Seiten hin
nur undeutlich begrenzt tit, fie jofort als Deleflerie fennzeichnen
wide. |
21. Delesseria condensata. Reinsch. (Ber. Deutic). botan.
Gejellich. 1888. VI. p. 150.)
D. e minoribus, rachide secundaria, abbreviata, furcato-
ramosa; 15 usque 20 millimetra longa, crassitie setae suillae, com-
pressa et subalata, pinnulis et oppositis et alternantibus, fascıcu-
latis dense obsessa; Fasciculis ramulorum et Pinnularum ex
rachide primaria prolongata, basi diseiformiter dilatata, subcom-
pressa, usque 13 centimetra longa, 2 usque 2,5 millimetra lata
ortis; Pinnulis explicatis, 6 usque 8 millimetra longis, integris,
subdivisis et subpinnatis, nervo convexo firmo centrali, apicem
Pinnulae versus evanescente, nervis lateralibus nullis; substantia
25
BB» 220.00
gelantinoso-lubrica, subtilissima, colore pallide rubescente, Paren-
chymate frondis ex uno strato composito, cellulis 15 usque 22 u latis.
Tetrasporis? Coccidiis subglobosis, magnis, in substantia pinnularum
evolutis, usque 1 millimetrum latis; Sporis subglobosis, magnis,
in substantia pinnularum evolutis, usque 1 millimetrum latis;
Sporis subglobosis pachydermis, 50 usque 59 u latis, indumento
exteriore 3 u crasso.
„ordjtrand der Landzunge. Sitd-Georgia.”
(Taf. VII. Fig. 15).
Dieje Delejjerie, welche man dem äußeren Anjehen nad für eine
Form der Deless. alata halten fönnte, untericheidet jih von allen
Formen Diejer vielgejtaltigen Species: durch die Entwicelung einer
verlängerten jtarfen Nachts, ar welcher die büjcheligen Zweige ent-
ipringen, durch den völligen Mangel an Lateralnerven in der Frons-
fläche, durch um das doppelte größere Korticalzellen der Nerven, jorie
durch die 2 bis 3mal größeren diefwandigen Sporen. Bei der jterilen
Srons fehlen die jprogenden Blättchen, welche bet Deless. alata aus dem
Mittelnerv und aus den Achjeln der Zweige hervor jprofjen. Die 2,5
bis 3 Millimeter dicke, Faft eylindriiche Nachis zeigt ich aus einem
oblongen, vierjchichtigen Nufleus großer Zellen von 78 bis Wu ge
bildet. Die Corticaljubitanz tft 10 bis 14 jchichtig aus undeutlich radial
angeoröneten 31 bis 43 u breiten Zellen gebildet. Die Entwidelung
der jprofjenden Zweige aus der Nachts erfolgt, indem die Zellen kleinerer
Bellpartien der Korticalparenhymes im centrifugaler Richtung Tich
jtärfer entwiceln, alle hieran betheiligten Zellen in die Länge jich
jeden und, die äußerjten über die Außenfläche der Rachis hervor-
ragend, eine Tuberfel bilden. I diejer jondert jich bald Cortical- und
Medullarparenchym.
Delesseria quercifolia Bory.
22. D. frondibus compluribus stipite brevi e disculo ortis,
“ usque 15 Centim. longis, 3 usque 4,5 Centim. latis, euneatis et
ellipsoidicis basi subito contracta, usque ad Y, latitudini ineiso-
lobatis, lobis rotundatis,8 usque 11, nervo centrali 1 usque 1,5 Millim.
lato, nervis lateralibus in lobos procurrentibus firmis, singulis
Se
nervulis lateralibus inter se anastomosantibus; Parenchymate
frondis ex stratis binis composito, nervorum ex 3 usque 7 stratis;
Tetrasporis magnis 46 usque 68 u latis, in soris 176 usque 225 u
latis, partim confluentibus ; Coceidia?
„NRorditrand der Yandzunge. Dffene See. Durch) Sturm aus-
geworfen.“
Dieje zierliche antarktiiche Delejierie Liegt in Zwei Specimens vor,
leider etwas zerriijenen Blättern. Sie tit nahe verwandt mit der Del.
Davisii Hook. f. (Fl. Antarct. I. p. 470. Taf. 175). Die letztere unter-
jcheidet jich durch zugeipißte, tief eingejchnittene, zerichligte Lappen. Die
europäijche D. ligulata umd sinuosa unterjcheiden fich durch die ver-
jchiedene Berippung und Fruftififation.
23. Delesseria polydactyla. Sp. nova Reinsch. (Ber.
Deutich. bot. Gej. 1888. VI. p. 150.).
D. e minoribus, rachide breviore, 1 usque 3 Millimetra alta,
usque unum Millimetrum crassa, colore nigrescente, subalata, in
inferiore parte nudiuscula et ramulos singulos evolvente, superne
ramosissima, ramulos tres usque octo breviores evolvente, ramulis
alatis, dactyliformiter divisis, duodecim usque viginti quatuor
pinnulas evolventibus; Pinnis ligulatis et cuneiformibus, bi- et
tripartitis, 2 usque 3,5 Centimetra longis, in apice rotundato
obtusa, 3 usque 6 Millimetra latis, marginibus integerrimis, sub-
stantia tenui subtiliter cartilagineo-membranacea, colore amoene
rosaceo (per aquam dulcem expallescente), nervo singulo subtili,
in media parte pinnae evanescente; Parenchymate frondis mar-
gines frondis versus ex strato uno, ex cellulis subangulosis 25 usque
53 u latis exstituto extrorsum indumento usque cellulae diametri
perpendicularis dimidium alto; Tetrasporis? Coccidiis permagnis,
subhemisphaericis, in sectione perpendiculari ovato-ellipticis,
pariete ex quinque stratis internis concentricis cellularum aequa-
lium composita, 0,8 usque 1 Millimetrum latis, per totam super-
ficiem pinnae dispersis; Sporis ovatis vel subtetraetricis, 34 usque
39 u latis.
ze a"
Ban
„Norditrand der Landzunge. Dffene See. Dur Sturm aus-
geworfen.“
(Taf. V. Fig. 1-6).
Dieje Deleijerte Hat ihren nächiten Verwandten in der antarktiichen
Del. dichotoma Hook. f. (Fl. Antarctica I. p. 154. Tab. 71. Fig. IL)
Diefe unterjcheidet ji) Durch die Theilung der FronS. Die Lappen
eines Zmeiges find ungleich groß, verjchiedengejtaltig und an den
Nändern ungleich gezähnelt. Die Berippung tft wiederholt gabelig
und veräjtelt. Die Nachıs mit zahlreichen Xäppchen bejekt.
Die Vertheilung der Goccidien über die Frons tjt bet D. dicho-
toma die nämliche wie bei D. polydactyla; über die Struktur der
eriteren fanın jedoch nichts mitgethetlt werden.
Del. dichotoma Hook. f. ijt wohl Mittelipecies zwijchen der
Del. polydactyla und der Del. ligulata.
24. Delesseria salicifolia Reinsch. (Ber. Deutjch. bot.
Gejellich. 1888. VI. p. 149).
D. e subtilioribus rachide prolongata, furcato ramosa, 4 usque
11 centimetra longa, alata, pinnis pinnulisgque dense obsessa;
Pinnis in statu evoluto 8 usque 10 centimetra longis, 11 usque
16 millimetra latis, anguste elliptico-lanceolatis, apice et basi
angustatis, marginibus integerrimis, pedicello brevi rachidi in-
sidentibus, substantia tenui cartilagineo-membranacea, ex strato
singulo cellularum polygonarum 15 usque 21 u latarum exstitutis,
extrorsum indumento subtenui, membranaceo, lamelloso usque
cellulae diametri perpendicularis quartam partem, colore rubro
sanguineo usque rubro purpureo, nervo centrali firmo, in apicem
excurrente et numerosis nervis lateralibus geminatim oppositis,
unis ab alteris 2 usque 3 millimetra distantibus, in angulis 45°
ad apicem versis, usque ad apicem pinnae evolutis; Pinnis minori-
bus inevolutis marginibus serrato-dentatis et ex rachide et ex
alis nervi centralis cum nervis lateralibus pinnarum proliferis;
Tetrasporis globosis 25 usque 50 u latis, in pinnulis ovato-lanceo-
latis 2 usque 3 millimetra longis, in alis nervi centralis cum
nervis lateralibus evolutis; Coccidiis?
> r —_— 2» —
„Strand unterhalb der Station durch) Sturm ausgeworfen.
Sid-Georgien. Februar 1883."
(Taf. IV.)
Die diejer jchönen Delefjerte, wenigitens im äußeren Anjehen amı
näcdhjten jtehende Species tft D. Lyallii Hook. f. et Harv. (Flora
Antarctica I. p. 471 Taf. 176), bet welcher aber die Mänder der
großen und Fleinen Kieder eingejchnitten doppelt aejägt find. Die
leßteren jprojjen nur an den Nändern der großen Fieder, niemals auf
der Frons (d. h. auf dem Mittelnerven) hervor. Die Tetraiporen ent-
wickeln jich zwischen den Nerven der Krons in der Frons-Subjitanz, wie
dies auch bei D. ruscifolia und Hypoglossum der Fall tit. Die Ent-
wicelung der Tetrajporen in beionderen, aus dem Mittelmdrven der
Srons entwickelten Sproßfiedern bat D. salicifolia mit D. sanguinea
gemein. Bei der D. sinuosa, alata, quereifolia und Lyallii findet dieje
jowohl in der Subjtanz des Mittelnervens als auch in den Spro-
fiedern der Nänder itatt. Im anatomiicher Hinsicht untericheidet Tic)
D. salieifolia jehr wejentlich von den übrigen Deleflerien durd) die
einichichtige Fronsfläche. Ste bildet deshalb ein Mittelglied zu den
Nitophyllen.
Die Pflanze icheint in Sitd-Georgia hauptiächlich auf Ptilota
wachiend vorzufommen, zwei der Gremplare entipringen von alten
Stöden der Ptilota, welche, außer mit Callithamnion ganz mit jungen
Delesseria-Pflanzen überzogen find. Es tft anzunehmen, dat die Prlanze
nicht weit von der Küfte entfernt gemachten jein muß, wie auch die
anderen am Ufer ausgeipülten Deleflerien, da die Specimens aanz
intakt find.
25. Delesseria ligulata. Reinsch. (Ber. Deutiche Bot. Ger.
1888. VI. p. 148).
D. e firmioribus, rachide prolongata irregulariter ramosa,
cartilagineo-carnosa, in basi terete, 3 usque 4 millimetra crassa,
sursum compressa et alata, 15 usque 24 centimetra alta, Pinnis
foliaceis, integerrimis (raro furcato-divisis), in rachide irregulariter
dispersis et accumulatis, 4 usque 15 centimetra longis, 0,5 usque
1,3 centimetra latis, substantia subcrassa, cartilagineo-carnosa et
BER:
membranacea, colore obscure purpurascentibus, late lineari lan-
ceolatis, aequaliter latis, apice rotundato obtuso, basi in pedi-
cellum breviorem sensim angustata, marginibus integerrimis (raro
lobulis minoribus incisis), nervo singulo firmo, lato, usque !/, pinni
latitudinis, apicem pinni versus coalescente; Pinnulis proliferis
ex marginibus et ex nervo centrali ortis nullis; Parenchymate
frondis ex stratis 4, ex funi centrali cellularum majorum et stratis
duobus cellularum minorum externarum formato, externarum in-
dumento subtenui membranaceo; Tetrasporis maximis, subglobosis,
in soris subconvexis, 264 usque 352 u latis, postremo apice apertis
evolutis, 70 usque 85 u latis; coccidiis et sporis?
„orditrand der Landzunge (offene See). Durch Sturn außs-
geivorfen. Sid-Georgia. 22. März 1883."
(Taf. VI. Taf. VII. Fig. 78.)
Dieje Delefjerie reiht Tich an feine der befannten Delejjerien zu-
nächit an.
Das Fehlen der aus den Nändern und der Mittelrippe proli-
ferivenden Fiederchen unterjcheidet diefe anjehnliche Delejjerie, außer in
der DBlattform, von allen Delejjertien. Ganz jcheinen diefe au) zu
fehlen bet der Del. Davisii Hooker f. et Harv. (Flora Antartica II.
Zaf. 175), welche eine vielfach zerichligte Frons bejigt. Alle anderen
Delefjerien beiigen Ddieje proliferivenden Fiederchen. Im Baue der
Trons zeigen jich feinre Unterjchtede von den iibrigen Delejjerien. Der
Mitteltheil der Frons zeigt ich im Duerjchnitte bis zu '/, der Breite
der Frong aus 8 bis 10 Zelllagen gebildet, welche beiderjeits allmählich
abnehmen; die Nänder der Frons find dreiichichtig. Sm Baue der
Nachıs zeigen fich einige Eigenthümlichkeiten. Die Achje wird im Duer-
ichnitte gebildet aus einem oblongen Körper von vier- bis jechsichich-
tigen, ziemlich gleichen angqulären Zellen von 33 bis 50 u Breite;
die Eortifaljubitanz aus einem Rarenchyme gleichgroßer dichwandiger
Helen in genau radialer Anordnung und 16 bis 2Ofacher Lage, von
20 bi8 26 u Breite. Es ift zu jchliegen, da dieje in dem Berichte von
Hoofer fiber die antarftiiche Flora nicht erwähnt wird und eine an-
icehnliche Pflanze wie diefe faum entgangen wäre, daß der Verbreitung?-
Dt
t
bezixt diejer Species in der antarftiichen Zone ein beichräntter ift.
Siid-Georgia ijt von der Nohichen Polar-Erpedition nicht berührt
worden und von den Kalflands-Anjeln, welche die Erpedition auf einige
Beit berührt hat, wird fie nicht erwähnt. Gin gleiches ailt auch für
Desmarestia Pteridoides.
26. Nitophyllumaffine. Reinsch. (Nova Gen. et Spec. Alg.
Der. D. Bot. Gej. 1888. p. 153).
N. fronde usque 7 centimetra longa, basi abrupte in rachidem
subcompressam breviorem contracta, multilobata et repetito di-
chotome ramosa, lobis irregulariter inciso-lobulatis, planis, mar-
ginibus integerrimis, nervo ramoso centrali singulo firmo sub-
convexo lato usque fere in apicem omnium lobulorum excur-
rente, substantia tenuissima, gelatinoso-lubrica, extrorsum indu-
mento crassissimo gelatinoso, usque cellulae diametro perpen-
diculari subaequante; Parenchymate frondis anguste cellulari, ex
strato unico formato, cellulis minutis et subangulosis, 10 usque
164 latis; Parenchymate nervi e 5 usque 10 stratis cellularum
rectangularium formato; Fructificatio?
„Klippen nächit dem Strande an der Grenze des Niedriawaiiere.
Eiid-Georaia, 0. Dezember 1882.”
(Taf. V. Fig. 7. 8. 9).
Auch diefe Nitophylle bildet ein Bindeglied mit den Deleilerien
in der einjchichtigen Arons. Nach der Berippung wirde die Rilanze
unbedingt zu Delesseria eingereiht werden müflen. Auch dieie Species
zeigt die nahe Verwandtichaft von Nitophyllum und Delesseria.
Zwedmähig würden beide Genera vereinigt. Die Pflanze bildet dide
Büjche, indem eine ziemliche Anzahl Blätter aus einer gemeinichaft-
lichen, ziemlich dicken, furzen Nachis entipringen. An diejen niften
zahlreiche junge Gardien. Dem Habitus nad) ift die Del. dichotoma
Hooker f. (Fl. Antarct. I. p. 18. Taf. 71. Fig. 2) verwandt. Es tft
aber an dem a.D. nicht zu eriehen, ob die Struftur der Arons wie
bei Nithophyllum ijt, wenn aucd die Angaben über die Berippung
mit dem N. affine übereinjtimmen „traversed by a forced, repeatedly
dichotomous midrib, which, though gradually evanescent, is ob-
.. "si .
I .
& 7 h
“= . 6 ai
f
ee
vious nearly the whole length of the lamina.“ Bei der D. dicho-
toma findet jich eine längere Nachis, an welcher vom Grunde an jich
breitere Zappen mit zahlreichen jungen Xäppchen untermiicht entwideln.
Die breiteren Xappen find an den Rändern ausgebiffen gezähnelt. Bet
dem N. affine geht die firze Nachis unmittelbar in die größeren, flachen
und ganzrandigen Zappen über, wie bei der D. polydactyla. Die
d
Jachis ift frei von jüngeren Sproßblättchen. Im Baue der 2-3 Mi
(imeter diefen Nachts zeigt N. affine jehr engmajchiges dicht gedrängtes
Barenhym mit genau radialer Anordnung. Mechnet man dieje Species I
der einjichichtigen Frons wegen zu Nitophyllum, jo wären die nächjten
Verwandten: N. Bonnemaisoni und Hilliae. Von den von Hoofer
in der antarftiichen Zone entdeckten Arten, welche ganz nahe verwandt
iind, wiirde das N. crispatum (Flora Antarctica I. p. 185. Taf. 71)
das nächte jein. N. affıne tit eine Mittelfornt zwiichen N. Bonne-
maisoni und N. crispatum.
N. Bonnemaisoni N. affıne | N. crispatum
Fronde a basi dicho- Fronde a basi dicho- Fronde a basi dicho-
tome plurilobata; lobis tome plurilobata; lobis | tome plurilobata; lobis
nervo centrali vixusque
planis nervo centrali planis, nervo centrali | marginibus crispatis,
subtili, vix usque in | firmo, ramoso, usque
|
mediam partem frondis in apicem lobulorum in mediam partem
excurrente. excurrente. ' frontis excurrente.
l
27. Nitophyllum Spec.
Nit. e minoribus, fronde tenuissima, 3 centimetra longa, sub-
integra, enervia, aut in basi nervo singulo ex funi simplice for-
mato mox evanescente; Parenchymate macrocellulari, regulariter
angulosa, cellulis reguliter polygonis, 46 usque 73 u longis, sub-
crasso, distincto.
Hab. parasitice in Ptilota confluente. Sp. n.
Dieje leider nur in einigen, unvollftändigen Specimens gefundene
Nitophylle ift nahe verwandt mit dem Nit. Sandrianum, Confervoides
PEN Zu
und versicolor aus der Adria, wegen des großgelligen Barenchymtes.
- &3 würde dieje Species die einzige diejer Untergruppe der "Nitophyllen
jein, welche in der antarktiichen Zone beobachtet it.
Üryptonemaceae.
28. Kallymenia multifida. Reinsch. (Ber. Deutiche Bot.
&ej. 1888, VI. p. 146).
K. fronde cartilagineo-carnosa, colore obscure purpureo,
e basi ramosissima, rachide repetito dichotoma, ramis fasciculatis,
pinnis oppositis et alternantibus, apice dilatatis; inciso lobulatis,
dense obsessa; cellulis parenchymatis corticalis minimis, 3 usque
5 u latis, ex septem usque novem stratis, de cellulis parenchymatis
medullaris indistincte separatis; Parenchymate medullari e cel-
lulis majoribus pachydermis et e cellulis numerosissimis filifor-
mibus dense intertextis composito; Tetrasporis elliptico-ovalibus,
25 usque 3l u longis, 6 usque 84 latis; coccidiis et sporis?
„Rordjtrand der Yandzunge. Siid-Georgia. 3. Juli 1883.“
(Taf. 11).
— Diejer eigenthümliche Kalymenientypus, welcher im äußeren An
jehen für eine Calophyllis oder ein Plocamium gehalten werden fan,
unterjcheidet jich im Baue der Samina von den übrigen Kalymenien
Species in Nichts. Nur der Bau der Nachis ift etwas abweichend,
indem im Duerjchnitte die Hauptmafie des Medullar-Barenchymes aus
fadenförmigen Zellen ich zujammengeiegt enweiit, welche viel dichter
»verwebt jind als bei Kall. reniformis und Dubyi. Die Tetraiporen
find bedeutend größer als bei diefen beiden. Bon den vorliegenden
vier vollitändigen Gremplaren it feines coccidientragend. Alle aber
tragen reichlich Tetrajporen. Das größte umd, nad den gallertigen
Endzweigen zu jchliegen, ältejte Eremplar bat eine Yänge von 22 Gen-
timeter, ausgebreitet eine Breite von 21 Gentimeter. Die Breite der
Rachis beträgt am unteren Ende 4 Millimeter, an den Anotenpunkten
der Zweige 7—10 Millimeter.
23. Kallymenia reniformis. Ag.
_
Formä carnosa.
Fronde emollita usque duplo crassior quam in forma typica,
cartilagineo-carnosa, in statu exsiccato cartilagineo-cornea, cellulis
substantiae medullaris crassis, majoribus, cytioplasmate amylo
dense repletis.
„Südjeite der Landzunge Auf flachen jteinigem Meeresgrund
Hi8 zur Grenze des Niedrigwaijers. Ciid-Georgia. 8. Februar 1883."
Dieje Kalymenie fünnte man der troden hornartigen Beichaffenheit
der Sronsjubitanz wegen für eine Iridaea halten. Im Baue der Frons
it fie jeher mwejentlich verjchteden von der typiichen K. reniformis. Das
Markparenchym bejteht aus homogenen Zellgewebe größerer Zellen mit
weiterem Yumen als bet K. reniformis und dicht mit Amylum er-
füllten Inhalte. Die Eortifalfubitanz ijt gleich gebildet.
30. Chondrus crispus. Lyngb.
var. pigmaeus.
Fronde minima, condensata, e basi ramosissima, caespitulos
10 usque 22 millimetra latos, subhemisphaericos formante, ramulis
ultimis abbreviatis, incrassatis, apicibus late rotundatis.
„Klippen auf der Dftjeite der Injel (Diten der Landzunge). Süpd-
Georgia. 24. März 1883."
(Taf. XII. Fig. 11. a. b.).
Von diejer außerordentlich vielgeitaltigen Eosmopolifichen Art jind
von Yamouroux über 30 Varietäten aufgeführt worden. Sm der
Struktur unterjcheidet ich dieje winzig fleine Form von Formen von
verichtedenen Diten, durch 3 bis 4 Mal dünnere, haarförmige Medullar-
zellen, welche nicht parenchymattiich unter einander verbunden jind,
jondern frei neben einander liegen. |
31. Ahnfeltiaplicata. Hudson. (Gigartina plicata. Lamonr.
Post. et Ruppr.)
„Norditrand der Landzunge. Sid-Georgien. 3. Juli 1883."
Die Pflanze aus der Nordjee und von Cherbourg unterjcheidet
ih, im Baue des Stengels im Wejentlichen übereinjtimmend, durch
ee -
diewandigere grögere Medullarzellen, nicht ganz concentrijches Gortifal-
| Paranchym, welches einjeitiq etwas jtärfer entwidelt it. Im äußeren
Anjehen unterjcheiden Fich die Pilanzen von den leteren Standorten
durch mehr regelmäßige dichotome Veräftelung und fajt corymboje End-
äjtchen.
Die dietwandigen Zellen des Parenchymes der Medullarichichte,
mit charafterijtiichen zahlreichen Protoplasma - Verbindungsiträngen,
haben einen Durchmeijer von 15—34 u.
Die Zellen des Parenchymes der Gortifaljchichte, aus radialen
rothen Zellen zujammengejeßt, vertifale Zellreihen aus 18—20 Zellen
bildend, haben einen Durchmeijer von 4-65 u. Zwilchen und in den
Medullarzellen findet jich ein eigenthümlicher Parafit eingeichlofien
worüber unten.
Nemastomeae.
32. Iridaea cordata. (Bory)
forma ligulata.
Thallo minore, triplo usque quadruplo longiore quam
- Jatiore, basi late cordata, apice subito angustato, pedicello bre-
vissimo ex disculo angustiore orto, substantia cartilagineo-coriacea
Long. thallis 8-16 centim.
Lat. thallis 35—8,5 centim.
Klippen an der Südjeite der Yandzunge?
Die Iridaeen variiren befanntlich bedeutend nad Wafjerhöbe,
Stärke der Brandung, Natur des Seebodens, den Strömungen u. a. in
der Form der Lamina und in der Thallusdide. Cs können die mehr
| - oder minder feilförmige bis breitherzförmige Form des Bajalttheiles,
| jomwie die Iheilung des IThallus nicht zur Untericheidung der Species
benußt werden; es müjjen vielmehr die anatomischen Verhältnitie tür
die Umgrenzung der Species zu Grund gelegt werden. Iridaea ımicans,
edulis, Radula (?) zeichnen jich durch dünnfajeriges Medullargewebe
aus. Die Iridaea cordata und diefe Form von Georgia jeigen
Sud FE 5 NE | Bi ai r
Be 2.15
breitere (3—4 mal) und firzere Zellen des Medullargewebes. Die
Gortifalfubitanz tft wohl bei allen Sridaeen gleich beichaffen, nämlich
aus eimreihigen (9—14 Zellen) radialen Zelliträngen gebildet.
Corallinaceae et Bangiaceae.
33. Melobesia Spec.
Ueber dieje Mtelobefie läßt jich nichts Sicheres enticheiden, da die-
jelbe nur auf einigen größeren Specimens der Ballia angetroffen
wurde. Die unentwicelte Goccidien tragenden Ihallome haben einen
Durchmejjer von 2—4 Millimeter, find flach jcheibenförmig und im
Umrijje freisrund bis elliptiih. Die Struktur it für die Melobefien
weniger maahgebend und fünnen Species mır nad) ganz entwicelten
Specimens bejtimmt werden.
34. Porphyra laciniata. Ag. Syst. p. 190. Kütz. Phye.
Gen. 383. Harvey Phye. brit. IV. Taf. 9.
Die Größe und Anordnung der Zellen der Frons, diam. 10—12 u
jtimmt mit europätichen Specimens überein. Mehrere große, unregel-
mäßig gelappte Flächen entjpringen aus einer gemeinjchaftlichen,
jcheibenförntig verbreiterten Anheitungsitelle. Auf der Oberfläche des
Bafaltheiles nijten zahlreiche Entonemen neben nicht bejtimmbaren
Proembryonen (Elachista?) und Callonema-Näschen.
35. Callonema olivaceum. Reinsch (Contrib. ad Algot.
p. 42. Taf. XVII. Fig. 2 Rhodosp).
C. Trichomatibus subsimplicibus, cellulis spatiis hyalinis,
quartam usque sextam partem cellulae diametri longis disjunctis
rectangularibus, usque dimidio longioribus quam latis, colore
olivaceo-viridi.
Lat. trichomatum 25—32 u.
Long. Oellularum 12—16 u.
Lat. Cellularum 7—8 u.
Hab. in Porphyrae laciniatae frondis parte basalı.
Dieje Form ift mit der früher abgebildeten der Struftur nach)
wohl identisch, gleichwohl läßt ji) aus der Färbung der Zellen dies
ww. v PP > ı Bu
me elle ableiten, da dies nur im lebenden Zujtande entichieden
b ‚werden fan. Die Gallonemen find offenbar zu den Bangien gehörige
r Agen und nicht mit Bhykochrom-Algen zu verwechieln, wozu fie von
einigen Schriftjtellern (mit einfacher Namensabänderung) geitellt werden.
Choreocolaeineae.
B: 36. Choreocolax Rhodymeniae. Reinsch. (Ber. Deutich.
botan. Gejellich. 1888. VI. p. 154.)
Ch. corpore externo applanato, in substrato vivente effuso et
arctissime appresso, nodulos rotundatos, usque 0,3 millim. latos
formante, ex cellulis subaequalibus, arctissime conjunctis, triplo
_ longioribus quam latis, 8 usque 124 longis, in seriebus e puncto
cum substrato conjunctivo radialiter dispositis exstituto, singulis
| locis tuberculos minutos (propagativos?) evolvente, extus in tota
superficie indumento membranaceo communi velato; corpore
r
N ‚interno (intus in substrato viventi expanso) minimo, cellulis per
_ Parasitae actionem transmutatis parenchymatis medullaris plantae
infectae arcte affixo; Fructificatio?
Hab. in Rhodymenia Georgica Sp. n., praecipue in rachide
et lobulorum inferiore parte.
2 Taf. XV. Fig. 1-3).
2 Ueber dieje eigenthünmtlichen parafitiichen Florideen liegen jeit deren
eriten Mittheilung hierüber nur wenige weitere Beobachtungen vor.
Diefe untericheidet ich von den früher bejchriebenen Ghoreocolar-
Formen (Reinsch. Contrib. ad Algol. p. 61. Tab. 48—54. 56. 58. 60,
Rhodosp.) durch jehr dicht gedrängtes homogenes Parenhym des
Aupenförperd. Die Struftur ftimmt mit dem Ch. mirabilis, Ameri-
canus, Polysyphoniae, Rabenhorstii, pachydermus überein. Die
letzten Zellen der radialen Stränge gehen über in Büjcelchen oder
gezweit jtehende längere und dünnere farbloje Zellen. Goccidienähnliche
Gebilde, welche jich bei Ch. Americanus (Reinsch. Contrib. Iab. 5%.
- Fig. A.) und bei Ch. tumidus (l. ec. Tab. 60. fig. C. D. E.) finden,
fanden jich bei diejer Form nicht vor. Der in der inficirten Pilangze
befindliche Theil des Tarafiten jendet feine Zweige aus in das benady
in :
barte Barenhym. Bei allen früher bejchriebenen Sormen entjendet der
Parafit in das benachbarte Barenhym zahlreiche Zweige, welche fich
bi$ auf einige Entfernung von der Anheftungsitelle erjtreden. Die
Barafitenzellen, wenn auch gleich gefärbt wie die Zellen des Ernäbhrers,
find dennoch leicht unterjcheidbar durch die unregelmäßige Anordnung
und Form. Die Grenzlinte zwiichen beiden tit aber zientlich deutlich
erfennbar.
37. Chöreocolax Delesseriae Reinsch.
Ch. corpore externo subhemisphaerico, in superficie substrati
viventis effuso et subappresso, incisuris irregulariter lobulato
diviso, in superficie exteriore et gibberulos paucicellulares et
corpuscula filamentacea subsimplicia aut subramosa evolvente,
singulis tuberculis in fructus coccidioideos, 6 usque 10 cellulares,
indumento crassissimo se transmutantibus; Parenchymate laxo,
cellulis colore rubro-purpureo, pachydermis e basi plus minusve
regulariter in seriebus radiantibus dispositis; corpore interno
nullo, parte basali in planta infecta insidente, de cellulis corti-
calibus plantae infectae extra ordinem per parasitam adductis et
partim intumescentibus distincte separata.
Diam. Parasitae 500—800 u.
Altitudo Parasitae 250—320 u.
Diam. cellularum 12—18 u.
Taf. XV. Fig. 4 5. 6.
Hab. in Delesseria ligulata Sp. n. praecipue in parte basali
trondis.
Auch dieje Choreocolarform befit feinen inneren Körper. Sm der
Gleihförmigfeit, in der Gröge und Form der Zellen nähert er ji an
Ch. tumidus (Reinsch. Contrib. Tab. LX), unterjcheidet ji) durch
fleinere und radial angeordnete Zellen, jomwie durch die Entwicelung
von QTuberfeln an der fonveren Dberfläche jomohl wie an den Seiten-
ändern. Die Zellen jind fait genau wie bei den Cortifalgellen der
Nährpflanze gefärbt, unterjcheiden jich jedoch durch ihren Fleineren
Durhmeijer und auch in der Form der coccidienähnlichen Gebilde, welche
Bu e- _ ee er
2
2 m.
bei diejer Form jich aus den Tuberkeln bilden (Fig. 5. Taf. XV), bei
Ch. tumidus in der äußeren Zelllage jich entwiceln. Diejelben jtnd
4—16zellig (l. c. Fig. C. D. E.) Die Begrenzungslinie des PBarafiten
ijt bet Ch. Delesseriae jcharf abgejondert. Die Parafitenzellen, welche
bis zu dem Gentralitrange der infizieten Frons vordringen, treiben
durch die dicke Wandung der Zellen der letteren Fortiäge zu deren
Zellinhalte.
38. Straggaria. Genus novum Floridearum incertae sedis.
(Neinjch. Ber. Deutich. bot. Gejellich. VI. p. 156).
Planta entophytica, irregulariter limitata, in parenchymate
interno aliarum Floridearum expansa, ex cellulis filiformibus,
recurvatis, pachydermis, irregulariter intumescentibus et rami-
ficatis, et inter spatia intercellularia et in lumine cellularum
plantae infectae crescentibus exstituta, extrorsum in superficie
plantae infectae tuber subprominentem decoloratum in plantae
infectae superficie producens. Stroma plantae initio ex filis laxe
intricatis, liberis, postremo corpus callosum entophyticum formans,
ex cellulis pachydermis, arctissime inter se conjunctis exstitutum
et parenchyma angulosum deinde distincte circumseissum et de
parenchymate plantae infectae separatum formans; Fructificatio?
Hab. in Ahnfeltia plicatae rachide et ramulis, tubercula sub-
convexa producens.
Von diejent Ächten Barafiten wurde zwar Aruftififation nicht
beobachtet, die Berhältniije zu den infieirten Zellen lajjen jedoch feinen
Zmeifel über dejjen Natur zu. Die um vieles jchmäleren dünmwandigen
Parajitenzellen erfüllen dicht gepfropft die jehr diefwandigen Medullar-
zellen der Ahnfeltia. Die letteren werden mehrfach durchbrochen.
E3 zeigen fi in dem Zellinhalte der noch nicht aany reiorbirten
Medullarzellen keine Veränderungen von der normalen Beichaftenheit.
Der Inhalt der Parafitenzellen ijt jehr dichtförnig, der Inhalt der
Ahnfeltia-Zellen it ichwacd, förnig.
39. Appendix. Entocolax Rhodymeniae. Reinsch.
E. in cellulis parenchymatis medullaris Rhodymeniarum nı-
dulante, corpore subsphaerico usque subellipsoidico, 157 u
2 .,
Ba as
lato, in modo’ Peridii Ascomycetarum formato et cellulas infectas
arctissime replente et intumescente, indumento exteriore ex laminis
compluribus, irregulariter dispositis, partim ex membranis trans-
mutatis cellularum per parisitam formato, in latere latus versus
plantae infectae canaliculo connecto extrorsum aperto; interaneis
initio ex substantia grumoso-granulosa decolorata, deinde ex cel-
lulis minutissimis subglobosis, 2 usque 3 u latis, postremo ex cel-
lulis filiformibus, 1,5 usque 2u latis, in seriebus divergentibus
dispositis, in canaliculum apertum productis; stromate cum
Peridio connecto nullo aut ex laminibus compluribus cellularum
tenuissimarum externarum formato; Propagatio?
Hab. in Rhodymenia Georgica et Rhodym. decipientis pa-
renchymate.
(Taf. XV. Fig. 7. 8).
Stimmt in der Struftur ganz genau iiberein mit der früher ab-
gebildeten $orım tin Bostrichia adhaerens (Reinsch. Contrib. p. 67.
Taf. LIX. Rhodosp.), welcher Barafit eigenthümliche gallenartige, aus
vielen Furgen Ziveiglein gebildete Verdiefungen der Bostrichia-$rons
verurjacht. Unterjcheidet fich jedoch durch größere entivicelte Peridien
und durch die nicht gefaltete Peridienwandung. Entocolax dürfte Too
eine eigene Gruppe der Ascomycetes darjtellen.
Melanospermeae.
Dieje Abtheilung ift in einer verhältnigmäßig Heinen Anzahl von
Species in der Georgiichen Mteeresalgenflora vertreten. Von jo zahl-
reichen Generen wie Ectocarpus, Sphacelaria wurden nur vereinzelte
Specimens weniger Species vorgefunden. Die für die antarktijchen
Meere charakterijtiichen großen Laminarieen Macrocystis umd
Lessonia find in je einer neuen Vartetät, jowie auch in der für die
antarftiiche Flora neuen Laminaria sacharina var. vertreten. Die
von mir früher eingehend bejchriebenen Entonemen, welche entjchieden
al& Ectocarpeae jich erweijen, find als ächte Kosmopoliten au) in
faft allen der größeren Florideen mehr oder minder zahlreich vertreten.
Bei der Feitjtellung der Meeresalgenflora eines Küjtenftriches und
| namentlich einer jo fleinen, von verichiedenen grohen Meeresitrönungen
umjpülten Feftlandsparthie wie Georgia hat man beionders fir die
braumen Tange wohl zu untericheiden: zwiichen Driftpflanzen, das tft
folchen, welche durch Transport in Folge von Meeresitrömungen am
Strande ausgeworfen werden und wirklich einheimtichen, welche an Ort
und Stelle fejtwachjend angetroffen werden. Es läht fich dies für die
erjteren jedoch nicht immer feitiegen, da die freiichwinnmenden Algen
auch auf dem von der Küjte ich abienfenden Wteeresboden, wenn auch
in einiger Entfernung, gewachien jein fönnen. Für feine der auf-
gezählten Rlorideen ijt die Zugehörigleit zur erjten Nubrif anzunehmen.
— Von den jo zahlreichen Species der marinen Gladophoren ijt nur
eine Species ficher ermittelt. Won den marinen Phycochromalgen nur
einige Leptothrix-Species und ein neuer Nostoc.
Zur Vergleihung und „Fejtiegung einiger der Georgiichen Algen
diejer Abtheilung bin ich Sir I. D. Hoofer in London danfbarft ver-
pflichtet für mehrere der Desmareitien, jorwie auch für die Mastodia von
Kerquelen aus dem Ffönigl. Herbar in Kew, welche von Hoofer während
der antarktiichen Neife 1841— 1842 aejammelt worden find.
Die bis jet befannten Melanospermeae der Meeresalgen von
Süd-Georgien jind folgende:
Chordariacenae.
Chroa. Genus novum. ine Species.
Myrionema. Zwei Species.
Stegastrum. Genus novum. Eine Species.
Melastictis. Genus novum. ine Species.
Sporochnacene.
Desmarestia. Wier Species.
Ectocarpeae.
Eetocarpus. Eine Species.
(Entonema. ‚Zwei Species.)
ee
Laminariaceae.
Laminaria. Eine Species.
Lessonia. &ine Species.
Macrocystis. ine Species.
Sphacelariae,
Sphacelaria. ine Species.
Chlorospermeae.
Ulvaceae.
Enteromorpha. ine Species.
Ulva. Eine Spectes.
Palmelleae?
Hydrurites. Genus novum. Cine Species.
Ulothrichaceae.
Prasiola. Cine Species.
Hormiseia. Eine Species.
Cladophoraceae.
Cladophora. Eine Species.
Appendix:
Dermatomeris. Gen. nov. Mastodiacearum (Lichenes).
Eine Species.
Phycochromaceae.
Nostoc. Eine Species.
Leptothrix. Zmwei Species.
Chytridiaceae.
Chytridium. ine Species.
Chordariacene.
dan novum Öhordariacearum. (Neinich. Ber.
he Botan. Sejelich 1888. VI. p. 145).
NG F i Mr vesiculiformis, integerrima, truncato obovato-lanceo-
ker tus e | cavata, sine dissepimentis, basi in pedicellum solidum
| im um subito angustata, apice late rotundata; Oosporae
vedicellatae, subeuneiformes, densissime juxta collocatae,
> paraphysibus; Antheridia elliptico-ovalia, sessilia, sparsim
inter ( Jos} pras; Oosporae et Zoosporangia in tota superficie fron-
lis e strato summo cellularum parenchymatis parietis evoluta;
’arietes 'rondis ex parenchymate homogeneo ex stratis compluribus
allı Jlaru m irregularium, membrana crassa plurilamellosa, intus ma-
jorum, pe ipheriam frondis versus sensim diminutarum formatae.
Chroa sacculiformis. Sp. una.
Ch iraoter idem Generis.
Long. frondis 1,8 usque 5,5 Centimetra.
Latit. maxima frondis 0,4 usque 1,4 Centimetra.
Crassitudo parietum frondis 112 usque 131 u.
Longit. Oosporarum 30 usque 46 u.
Latit. Oosporarum 3 usque 6 u.
Longit. 38 u.
Ri Latit. Antheridiarum 6,5 usque 8u,
„selippen Kia der Süpdjeite der Landzunge. Süd - Georgia.
D ece em ıber 1
(Saf. xvI Fig. 1-5).
Diejer interejjante neue Chordariaceentypus, in jeinem äußeren
|: Habitus an eine Caulerpa erinnernd, it nächit verwandt mit Chor-
daria, von welcher ex fich einzig und allein durch das vollitändige
len der Zwijchemmwände in der Ihallusröhre untericheidet. Chroa
it aljo eine Chorda mit continuirlicher Thallusröhre. Die jchlaudy-
fürmigen aufgeblajenen und mit Wailer gefüllten dunkelolivengrünen
4, > Br
os «
> Ps I
2
FA
Schläuche entipringen zu 8 bis 12 in allen Stadien der Größe aus
einem gemeinjchaftlichen Anheftungspunfte (Fig 1). Der Innenraum
der Echläuche ift im lebenden Zujtande der Pflanze mit Wafjer gefirllt
und dieje hängen dann, wenn das Wafjer zur Ebbezeit zurüdtritt, an
den Felfen längs der Kiürfte herab (nach der Mittheilung des Herrn
Dr. Will, welcher die Pflanze gefammelt hat). Beim Aufweichen der
auf Papier aufgelegten getrockneten Pflanze lajjen jic die beiden zu=
jammtengeflebten Wände nur Schwer mehr von einander trennen; aud)
am apter haftet die Pflanze jehr feit, wie alle Chordarien. Der untere
Theil der Wände der Schläuche ijt aus zwei verjchtedenartigen Lagen
von Zellen zujammengejegt. Die innere Lage bejteht aus, im unteren
Theile mehr unregelmäßigen, im oberen Theile mehr regelmäßigen,
niehrreihigen Zellen. Die äußere Zellenlage beiteht im Bajaltheile aus
viel Fleineren, rectangulären, im radialen Meihen geordneten Zellen
(Fig. 4. — Bei den größeren Theile des Utrifulus wird die Auere
Bellenlage lediglich aus Doiporangien und Antheridien gebildet. Dieje
entipringen unmittelbar von der äußerjten Lage jehr fleiner Zellen
(Sig. 5).
Mit Chroa verwandt in dem ungefammerten röhrigen Thallus
it das arftiiche Genus Coliodesme Stromf. Die inneren Zelllagen
werden von longitudinalen Zellen, die äußere Lage aus veräjtelten,
transverjalen Strängen, zwijchen denen die vereinzelten Sporangia Jich
befinden!) gebildet.
Ein mit Chroa ebenfall® verwandtes Genus ift das antarftiiche
Genus Adenocystis Hooker ((Fl. antarct. I. p. 179. Taf. 69 Fig. 2)
welches mit Asperococcus noch etwas näher verwandt erjcheint
als mit Chroa. Ss unterjcheidet fid) von Chroa hauptjächlic)
durch die Über die Oberfläche der Frons zeritreuten Gruben, von denen
aus Büjchel jehr dünner über die Frons hevoorragender Fäden ihren
Uriprung nehmen „frons membranacea, saccata, intus cava, aqua
repleta, foveis convexis fila arachnoidea emittentibus conspersa“.
') Alg. vegetat. vid. Islands Kuster. Akad. Athandl. Göterborg 1886.
p. 47. Taf. II. Fig. 9—12
B u v- 4
Peg, | «
a Da = | Zr
Dieje B lanze it in der Willichen Sammlung nicht vertreten. Nach
joofei it be an den antarktiichen Inieln überall vorkommende
Dun ontia) saccatus Turner vielleicht identiich mit der
ys =: worüber aber nur eine genaue mifrojfopiiche Unter-
uchung g enticheiden fönnte”. (lc. p. 180.).'
ei Fa Myrionema inconspieuum. Sp. nova.
non as minimas, 1—2 Millimetra latas in Ptilota et
nia formans, filis adscendentibus brevissimis arctissime
al zn ? pers uniseriatis), o0osporae’?
Tat. filorum 4 u.
- Altit. filorum 33—75 u.
tn Ptilotae et in Rhodymenia Georgica.
(af. XVI fig. l.a. b.) |
Dieje, wenn auch nur jteril beobachtete Form, halte ich für eine
f Brrionema. Das jeßige Genus Myrionema, welcdes einer
lichen Neviiton bedarf, enthält ohne Zweifel verichtedenartige
in fich vereinigt. Nimmt man das M. Leclancherii als
a Es jo wirden 3. B. M. punctiforme und clavatum zu den
achijten zu stellen jein; auch die Stellung diejer beiden Kormen bei
Myrionema, io jie einjtweilen untergebracht find, ift nicht ganz ficher.
_ Myrionema (?) paradoxum. Sp. n.
_ M. maculas minimas, 1—2 Millimetra latas in Desmarestia
to! er , Alıs adscendentibus arctissime connatis, 5—6 cellnlaribus,
cellı is RR longioribus quam latis, zoosporangiis numerosis,
arctissime connatis, oosporis et antheridiis?
Lat. zoosporang. 9—10 u.
Diam. zoospor. 2—3 u.
Lat. filorum 4 u.
Altitudo plantulae 30—33 u.
-In Desmarestia aculeata var. cum aliis Parasitulis intermixtum
(Taf. XVI. fig. 2. a. b. c.)
Es ift fraglich, ob dieje Form zu Myrionema zu rednen it,
| des Vorhandenjeins entichiedener Zoofporangien, welde ji von
42
den Antheridien der M. Leclancherii durch die fehlende Duerjeptirung
unterjcheiven. |
Melastictis!) Gen. novum. Chordariacearum?
Plantula parasita vera, ex parte interiore in substrato
vivente nidulante et ex parte exteriore fertili composita. Pars
interior ex filis tenuioribus intertextis cellulas plantae infectae
velantibus formata. Pars exterior semiglobiformiter producta et
tubercula minora et crustulas formans, ex cellulis varie formatis,
irregulariter adnatis, in apice fertilibus, ascos polysporos (Zoo-
sporangia?) et sporas unicellulares evolventibus exstituta.
Melastictis Desmarestiae. Sp. una.
Altitudo parasitae 50% u.
Crassit. filorum 2--4 u.
Ascı Longit. 38 u. Latit. 12 u.
Diam. zoosporarum 2,5 u.
Hab. in Desmarestia aculeata var.
(Taf. XV. Fig. 9. 10.).
Dieje in ihrer fyftematiichen Stellung noch ungewilfe Pflanze
erinnert in ihrer Struktur im Allgemeinen jehr an die Choreocolacineae.
Die leßteren untericheiden jich nur durch die Fruftififation, welche ein-
iporig, bisweilen auch polyiporiich ift, jedoch in Geramidien-ähnlichen
Drganen. Auch it die Beichaffenheit des Farbitoffes eine verjchteden-
artige, wonach die Choreocolacineae zu den Florideae und Zwar in die
Nähe zu Den Nemastomaceae wegen des fädigen, peripherijch veräftelten
Aufbanes gehören. Die Fruftififatton entmwicelt fich ganz wie bei
Melastietis auf lateralen Endzmweiglein der peripheriichen Xeite. Das
Analogon bei den Melanospermeae findet jich bei den Chordariaceae
(Chorda, Elachista, Leathesia, Chordaria).
Stegastrum?). Gen. novum. (ad Chordariaceas Myrione-
mati proximo interdum collocatum).
Plantula minutissima, epiphytica, in Porphyra crustulas
1) ussas Iehwarz. orı&ıs bezeichnen.
?) orsyaorgov Bedefung, Dede.
Yo Be;
x minores lateque expansas formans, ex cellulis vegetativis, steriles-
centibus, minoribus, substrato adpressis, in uno strato dispositis,
partim in modo parenchymatis adnatis, partim in filis longitu-
dinaliter dispositis et ex cellulis majoribus 3 plo usque 4 plo latio-
ribus, fertilibus (Oosporis?) exstituta. Cellulae vegetativae sub-
angulosae, minimae, apice plana. Cellulae fertiles (Oosporae?)
‚subhemiglobosae, apice convexa, cytiodermate crassiore, distine-
tissimo. Propagatio’?
Diam. cellular. vegetativ. 4—4,5 u.
Diam, Oosporarum inexplieitum 6—7 u.
Diam. Oosporarum maturarum 9—12 u.
Hab. in Porphyra laciniata, praecipue in parte basali phy-
seumatis.
(Taf. XV. Fig. 14).
Dieie, wegen des Vorhandenjeins unverkennbarer fertiler Zellen
welche wegen des homogenen Zellinhaltes wohl nicht anders als
Dofporen gedeutet werden Ffönnen, nicht zweitelhafte Pflanze findet
Ihren pajjenditen Pla bet den Chordariaceae. &ie bietet wohl in
ihrem, aus einer einfachen Zellenlage gebildeten einfachen Ihallus
Unterjchiede genug, um fie bier nicht einzuftellen. Die Kamilien-
haractere erweitern jich jedoch, wenn man Myrionema hier unterbrinat
umd mit diejer letzteren Fommmt fie in dem einschichtigen angedrücdten
Thallus überein. Die Charactere der beiden Gattungen wilrden in
Folgenden beitehen:
Myrionema Stegastrum
Thallus einjchichtig, angedrüdt, Thallus einichichtiq, angedbrüdt,
die Mehrzahl der niederliegenden die niederliegenden Zellen entwideln
Zellen entwidelt nach) oben eine nad) oben feine Zellenreiben, vielmehr
Zellenreihe (fterile Zweige), einige bloß einzelne einzellige Doiporangien
Zellen einzellige Doiporangien und und Antberidien ?
Antheridien?
Br 3 160
Sporochnaceae.
Desmarestia aculeata (L.) Lamour.
Var. nova compressa. Reinsch. (Ber. Deutihe Botan.
Gejellich. 1888. p. 145. Flora. 1888. Nr. 12. p. 2).
Fronde coriaceo - cartilagineo, e basi ramosissima, ramis
plerumque oppositis, pinnis majoribus repetito ramosis et pinnulis
intermixtis, pinnulis ultimis linearibus, foliaceo-compressis,
1 usque 2 Millim. latis, marginibus spinis dispersis subfirmis
obsessis; rachide in sectione transversali regulariter elliptica.
„Klippen am der Giüdfeite der Landzunge Sid - Georgia.
6. Februar 1883."
Die Struftur der 20—35 Gentimeter hohen Pflanze weicht im
Mejentlichen wenig ab von der Pflanze aus der Nordiee. Das
Parenchym der Medullarichichte des Stengels zeigt fich nicht jo gleich-
förmig; emzelne nicht regelmäßig vertheilte größere Zellen, umringt
von um die Hälfte Kleineven. Im Baue der Gortifaljchichte zeigen jich
feine Berjchtedenhetten, auch nicht im Baue der gezähnelten Fiederchen.
Die Pflanze bildet vom Grunde an einen dicken Bujch).
Desmarestia Pteridoides. Reinsch. (Ber. Deutjche Botan.
Gejellich. 1888. p. 144. Flora 1888. Nr. 12).
D. e majoribus, frondibus compluribus coriaceo-cartilagineis,
15 usque 45 Oentimetra longis in basi 4 usque 9 Oentimetra latis,
colore olivaceo viridi, e pedicello disciformiter dilatato ortis
e basi usque ad apicem regularissime tripliciter pinnatis, rachide,
lineari, colore nigrescente, sursum versus sensim angustata, in
basi 1,5 usque 2,5 Millimetra lata, in sectione transversali regu-
lariter elliptice circumscripta; pinnis e basi sensim decrescentibus,
apicem frondis versus subito decrescentibus; pinnis pinnulisque
omnibus oppositis, pinnulis primae ordinis apicem frondis versus
sensim decrescentibus, in basi frondis 4 usque 8 Centimetra longis; |
pinnulis secundae ordinis subaequalibus, apicem pinnae versus f
subito decrescentibus, 1,5 usque 2 Centimetra longis; pinnulis
ultimae ordinis e basi pinnulae usque ad apicem sensim decres-
ud
> ” m.
..
)
| centibus, in basi pinnulae 5 usque 8 Millimetra longis, inermibus
et singulis spinulis marginalibus oppositis.
„Klippen an der Südjeite der Landzunge. Sid - Georgia.
6. Sebruar 1883." Taf. XVII. fig. 1.
Bon diejem äußerjt zierlichen Gewächie ift leider nur ein einziges
wenn auch ganz volljtändiges aus vier Blättern gaebildetes Specimen,
jehr jorgfältigit präparirt, gejammelt worden. Die Anzahl der Kieder-
paare bei einem Blatte beträgt 5, die Fiederchen 2. Ordmung berechnen
fich, bei diefem Blatte zu 480, die Anzahl der Fiederchen 3. Ordnung zu
Nächjt verwandt, jchon im Habitus angedeutet, ift dieje Species mit
Desmarestia ligulata und namentlich mit Desm. Rossi. Diefe, der
nächite Verwandte, von welcher eine hübiche Abbildung in der Flora
Antaretica von SHoofer, Vol. II. Taf. OLXXII. CLXXIIL., unter-
fchieden durch die auch an der Bafis verichmälerten jtachlichen Fiederchen
| leter Ordnung, durch die im Umwiffe breiter lanzettliche, robuitere
| Srons. Außerdem zeigen fich noch einige wejentliche Verichiedenheiten
u in der anatomtichen Struftur.
4,
hs ..
| Desm. Rossii. Desm. Pteridoides
u
—— &ortifalparenchym : äußerite Gortifalparendym aus mehreren
Schichte aus cylindriichen dichwan- Lagen ziemlich gleich großer reftan
digen Zellen gebildet, die 2 bis 3 qulärer Zellen gebildet.
inneren Zelllagen aus fürzeren und
breiteren Zellen gebildet.
In dem Medullarparenchyme be: In dem Medullarpareuchyme bes
| findet ich ein einfacher cemtraler finden fich mehrere uninmmetriich
Achjenitrang mit mehreren Eleineren gelagerte qleich jtarke Achienitränge.
unsymmetriich gelagerten.
Desmarestia Willii. Reinsch (Flora 1858. No. 12).
D. mediocris, frondibus compluribus subtilioribus in ambitu
lanceolatis vel linari-lanceolatis basi subaequa, mite-cartilagıneıs,
15 usque 40 Centimetra longis, in basi 3 usque 5 Centimetra
4 latis, colore (siecato) luteo-viridi, e lamina radicali disciformiter
Fu
EN -
dilatata, 5 usque 10 Millimetra lata ortis, e basi usque ad
apicem regularissime tripliciter (et pinnulis ultimae ordinis
quadrupliciter) pinnatis; rachide lineari, in basi 0,5 usque
0,8 Millimetra lata, in sectione transversali regulariter elliptice-
circumscripta, pinnis longioribus e basi sensim decrescentibus,
pinnis brevioribus intermixtis, pinnis pinnulisgue omnibus
oppositis; pinnulis primae ordinis 3 usque 8 Centimetra longis;
pinnulis secundae ordinis apicem pinnae versus subito decrescen-
tibus, 1,3 usque 2,5 Centimetra longis; pinnulis tertiae ordinis
tenuissimis, subaequalibus, longioribus cum brevioribus intermixtis,
200 usque 400 u latis, usque 5 Millimetra longis, inermibus,
apicibus rotundatis, in marginibus pinnulis quartae ordinis bre-
vissimis oppositis, 30 usque 95 u longis divisis, omnibus pinnulis
usque ad apicem pinnulae corticatis.
In scopulis.
Diefe zierliche Species, welcher ich den Nanien des Sammlers
beigelegt habe, hat im äußeren Anjehen einige Aechnlichfeit mit der
Desm. viridis in der Verzweigung und in der jtrift oppofiten Stellung
der Ftederchen aller Ordnungen, unterjcheidet jich aber jehr wejentlic)
in der Struktur der Nahis und der Endfiederchen. Die NRacdis zeigt
fich im Duerjchnitte vegelmäßtg elliptiich. Die Gortifaljubjtanz ijt jehr
dimm und eimichichtig.. Das Zellengewebe der Medullarjubitanz zeigt
ih großmajchig, ziemlich homogen, mit einem centralen ellipttjchen
Kufleus engmajchigeren Zellengewebes, von welchem radial geordnete
Stränge größerer, von den benachbarten deutlich unterjchtedener Zellen
verlaufen.
Bei Desm. viridis zeigt jich die Nachis im Duerjchnitte Freisrumd,
eine 3 bis Ljchichtige Kortifalfubitang und in dem homogenen nicht in
einen Nufleus gejonderten Medullarzellengewebe radial gejtellte, nicht
in Stränge geordnete größere Zellen. In der Achje zeigt fich ein ein-
facher aus dichvandigeren Zellen gebildeter Strang. (Der bei Harvey
Phycol. Britann. Vol. I Taf. 312 Fig. 3.) gegebene Dirchjchnitt if
ziemlich richtig). Sehr mwejentlich ijt die Structur der Endfiederchen
zur bequemen Unterjchetdbarfeit der Species. Desm. Willii hat bis zu
E
r }
-
Spibe bevindete Endfiederchen, während D. viridis unberindete, aus
einer Zellveihe gebildete Endfiederchen hat, Auch die Fiederchen
4. Drdmung, welche der Desm. viridis fehlen, find berindet. Die Be-
mwinzehung tft auch bei Desm. viridis eine jchildförmige Scheibe.
Ich verdanfe der Gitte des Sir X. D. Hoofer in Yondon die von
ihm während der Noß’ichen antarftiichen Neiie arfammelte D. viridis
von Kerquelen (welche Species in der Will’ichen Sammlung nicht ver-
treten if). Ich habe mich überzeugt, dal diefe mir vorliegende
Desmareftie von Kerguelen verjchieden tt von Ddiejer aeorgiichen
Desmareitie.
Desmarestia ligulata. (La mour.).
Am Nichts unterjchteden von der Pflanze aus der Ditiee, weder in
‚der äußeren noch im der inneren Struktur. Aünf Speeimens find ge-
jammelt; von denen das größte über 1 Meter lang, völlig frei von
Parafiten außer Achnanthes und Cocconeis. Die Pflanze jcheint in
der antarftiichen Zone von großer Verbreitung zu fein, wie jchon
Hoofer vermutbet.
„Klippen ummweit der Station (Nordufer der N.-Bay) in großen
Mengen neben Nitophyllum (Delesseria).‘
Eetocarpeae.
Ectocarpus humilis. Sp. nova.
BE, e minimis, filis parce diehotome ramosis, ramis adscen-
‘dentibus, apicem versus subceumulatis, aequalibus, cellulis tam
longis quam latis, (usque duplo longioribus), zoosporangiis ses-
| silibus et in pedicello unicellulari et bicellulari breviter pedicel-
latis, et in filis et in ramulis dispersis, late ovato-lanceolatae,
zoosporis minimis arctissime repletis.
Lat. filorum in basi 36—5l u.
_ Lat. ramulorum 26—35 u.
Fructus maturi. Long. S5—104 u. Lat. 3334 u.
Diam. zoosporarum 3—5 u.
Altitudo plantulae 3—5 Millimetra.
a! 5 m
Diefer nur in iwentgen Specimens beobachtete Ectocarpus ijt
offenbar mit einem früher bejchriebenen Eetocarpus verwandt (Neinjch
Contrib. p. 8. Taf. 15. Melanosp.) in der Veräftelung, Größe der
Zellen und im den Zoojporangten, und zwar mit der Form mit nicht
friechenden Stengeln. Sie unterjcheidet fi mur durch elfiptifche
Boojporangten.
Forma a.
Cellulis filorum subaequalibus, zoosporangiis sessilibus et bre-
vissime pedicellatis.
Hab. filis singulis Nitophyllo affıxus. Georgia.
Forma ß.
Cellulis filorum usque duplo longioribus, zoosporangiis bre-
viter pedicellatis.
Oaespitulos subdensos, hemisphaericos formans.
Hab. in Desmarestia. Georgia.
(Taf. XVI. Fig. 4. a. b).
Forma y.
Zoosporangiis subellipticis, breviter pedicellatis (l. c. p. 8).
Hab. in Algis variis. Mare mediterran. et Adriat.
Entonema. Reinsch (Contrib. 1874. Taf. I-XIL. p. 1—7).
(Entocladia aut.).')
Nach den von früher vorliegenden Beobachtungen (1. c.) über die
Fruftififattion und die Verbreitung der Entonemen gehören diejelben
einer Gruppe an, welche an die Ectocarpeae gemäß der Fruftififation
ftch anveihen dürfte. Von den früher bejchriebenen Formen diejer eigen-
thiimlichen PBarafiten, welche in fajt feiner größeren Zloridee vermißt
werden, finden jich in fajt allen der Florideen von Georgia. Es tit
jchiwiertg für diefe Entophyten Spectes auszumitteln und die zahlreichen
Formen genügend zu charakterifiven. Aller Wahrjcheinlichfeit nach find
e8 nur jehr wenige, aber je nach ihrer Anfiedelung und äußeren Unt-
!) Diefer zuerit gegebene Genusname ijt jpäterhin (lange nach 1874) ganz
willfürlih) in Entocladia umgewandelt worden, ohne wejentliche Vermehrung des
ichon vorgelegenen Suachlichen.
ftänden weit variirende Species. Es Taflen fich kaum fir die ver-
ichtedenen größeren Abtheilungen der Florideen, in ähnlicher Weije, wie
man e8 bei den Brandpilzen und den Noften zu thun gewohnt ift,
einige Typen ausmitteln, welche jich als fonftant für ihre Nährpflanze
erweilen und hierauf fin alle Fälle beziehen lafien. Man muiz deshalb
ganz abjehen von einer genauen Specificirung diejer fosmopoliten und
polymorphen Pflanzen und ich bejchränte mich nur auf die Aufzählung
einiger, an früher bejchriebene Formen jich anlehnende.
Entonema tenuissimum (l. c. Taf. IV. VI. VII. p 4).
Diam. filorum 1,8—2,8 u.
In Delesseria carnosa et aliis Delesseriis et in Merenia
mieroeladioide.
(Taf. XV. Fig. 11).
’ Zu diejer Entoneme vechne ich alle diejenigen Formen mit haar-
dünnen, verlängerten, ungleichförmig breiten und jchmäleren Fäden,
bei welchen die einzelnen verlängerten Zellen nicht jehr deutlich von
einander getrennt find. Diefe Entoneme erjtrect jich nicht nur im
Cortifalparenchyme der Delesseria carnosa, jondern erfüllt auch itellen-
weiie den Gentraltheil der Stengel und Blattitiele. Es jcheinen bei
diejer Form die Durchmeijer der Fäden beeinflußt zu jein von der Be-
Nehaffenbeit des Gewebes, in welchem jie verlaufen. Wirklich intra»
‚elluläre Fäden habe ich noch nicht beobachtet. Der gewöhnliche Teg,
auf welchem jich die Fäden im afficirten Zellengewebe verbreiten, find
die Näume jiviichen den äußeren Lamellen der Gortifalichichte. Bis ın
die Nähe der primären Zellmembran jcheinen fie nicht zu dringen. Bei
dichterem Gewebe drängen jich die Fäden unmittelbar in die Inter
\kellularräume ein. Bei einigen Formen find eigenthümlic) umgebildete
Bweige vorhanden, welche als Aruftififationsorgane gedeutet werden
Können (1. c. Taf. IV. Aig. 1. «).
Entonema subcorticale (I. c. Xaf. III. XI. p. 3
Diam. filorum 1,5—2 u.
In Delesseria polydactyla, Polysiphonia anısogona.
(Zaf. XV. Fig. 12. 13).
— ER en .
Der Unterichted der Formen, welche ich hierzu rechne, von dem
E. tenuissimum liegt hauptjächlich in dent mehr regelmäßig umgrenzten
Umrifje der gleichmäßtg querbreiten und quergetheilten Fäden, in den
fürzeren, deutlich von einander getrennten Zellen. Es findet bei diejer
Form deutlich eine doppelte Ausbildung jtatt. Auf der Außenfläche,
in den Gutifularblättern und zwijchen den Zellen der peripheriichen
Kindenschichte der infieirten Pflanze finden fich zahlreiche Kleine, dicht-
gedrängte Zellen, welche in Folge Neben= und Hebereinanderwachjens
eine zujammenbhängende, leicht an der verjchtedenen Färbung fenntliche
Lage auf der inficirten Pflanze bilden (Taf. XV. Fig. 13. a). Dieje
zu Lager gehäuften Zellanfammlungen bilden an Drten der Auben-
fläche der Pflanze, ıwo grubige Vertiefungen, Voriprünge (wie zivtichen
den Wurzelhaaren oder dem Nindenparenchyme größerer Gallitypamnien
und Bolyjiphonten) fich Finden, fürmliche Zellfolonten, welche von för-
perlicher Ausdehnung das Anjehen thallusähnlicher Gebilde annehmen.
(Auch bei der vorher angeführten Polysiphonia anisogona fommt
diejes vor).
Bon diejen Zellanjammlungen zweigen jidy) Fäden ab, welche in
centraler Nichtung in die inficirte Pflanze eindringen und dort mehrfach
fich ausbreiten (Taf. XV. Fig. 13. b). Organe, welche al® Fruf-
tififationsorgane gedeutet werden fönnten, habe ich bei diejer Jorm
noch nicht wahrgenommen.
Zmwilchen den Wunzelfajern der Merenia microcladiodes ntiten
reichlich Jolche Zellanhäufungen, welche jowohl in das Stammparenchym,
wie in die Wınzelfajern interne Zweige entjenden. Die Dice diejer
leßteren beträgt etwas mehr alS bei denen in Delesseria und Poüly-
siphonia. Die Zellen find auch etwas Fürzer.
Diam. filoerum 2—4 u.
(Taf. XV. Fig. 12).
Laminariaceae.
Laminaria sacharıina. Lamour.
var. nova. angustata.
Fronde late lineali, basi angustata, sensimin stipitem producta.
a ed er
FL 22%
—. 51 =
„Stro und ik der Station, durch Sturm ausgemworfen,
anitiegente Speeimen ift, getrodnet, im Ganzen 2 Meter
46 Ge ai lang, die größte Breite der Yamina beträgt 98 Genti-
| met t. Der Stiel, von dem jedoch der unterite Theil und die Wurzel
f bt = Gentimeter lang, am unterften Ende 1,8 Gentimeter, am
eren | 2,5 Gentimeter im Durchmeiier. Gin Stüd aus dem
Itheil fehlt jedoch, ebenjo ein Stück der Spike. Gegen die
& p e rjüngt jich) die Yamina plößlih. Immittelbar an der Anjab-
te le de re eylindriichen Etieles hat die Yamina nur 5 Gentimeter Breite,
v 1 ab verläuft jie bis auf 4O Gentimeter in dem breiteften Theil
&a Ami Das Specimen jtammt jedenfalls von der mäheren
jtenlinie Georgiens, es ift nicht weit transportirt, wenn auch die
äche der Zamina jtarf verfrazt ift, was nur von den icharf-
gen Phyllitgeröllen der Küfte, beim Umberrollen der Planze in
ver Al hzeit herrühren fann. Dieje Laminaria-Species tft bis jet nur
301 de Nordhemiiphäre befannt, von Hoofer wird fie von feinem
antarfı chen Standorte erwähnt. Nach den Algenverzeichnifien von
Kieln an, Wille, Kolderup und Stromfeld findet fich dieie Species auc)
in der arftiichen one.
a Ihre jüdliche Grenze iit nach Harvey in Europa der 3Ö., in Nord-
nerifa der 30. Grad der Breite. Für die Südhemiiphäre ift die
ter preitung noch nicht feitgeitellt. Es ift zu vermutben, dah Georgia
det füdlichite Runft der Laminaria sacharina ift, da fie von Hoofer
| auch auf den anderen, von ihm bejuchten Pläßen micht angegeben
Fe bir, und Hoofer während der Noßichen Erpedition Georata nicht
Een prte, wo fie aewii nicht entgangen wäre.
——- m dem IThallusparenchyme finden fich eigenthümliche wie es
feheint unentwicelte — Rarafiten niftend. Der eine bewirkt im feinen
of rtgeichrittenen Zujtänden auf der Oberfläche der Arons Feine halb»
4 fugelige Prominenzen bis zu 2 Millimeter Durchmefler. Dieie machen
$ ich jchon durch ihre dunflere Färbung fenntlich. Auf dem Durdy
U ichnitte der Frons erjieht man das Laminaria-Zellengerwebe itarf ver»
B ändert. Die aus ihrer Lage gebrachten Zellen find rothbraum tingirt
u
nn BE
und mit fadenförmigen, jtark tingirten, jehr unregelmäßig gejtalteten
fremden Zellen umhüllt. Der Parafit durhbricht in diefem Zufjtande
nicht die Oberfläche der Laminaria-Frons, vielmehr erjtreden ich
Fajern des Parafiten radial im Zellgewebe, wodurch die Umgebung
des Höcers dunkler gefärbt ericheint. in anderer Parajit, welcher
fleine Vertiefungen in der Fronsfläche verurjacht, tt aus dicht gedrängt
itehenden, nach außen fonvergivenden Neihen gleichartiger Zellen ge-
bildet, welche Fleiner find als die Laminaria-Zellen und von leßteren
icharf abgegrenzt Sich zeigen. ntophyten innerhalb der großen
Laminarien find och nirgends erwähnt und e$ wäre deren genaue
Unterfuhung wünjchensmerth.
Lessonia fuscescens. Bory.
=
var. nova. linearis.
Ramis apice repetito simpliciter furcatis et trifurcatis,
ramulis brevioribus folia binata et termata gerentibus, foliis
anguste lineari-lanceolatis, integerrimis et bifurcatis, basin versus
sensim in pedicellum angustatis, apice acuminata, marginibus
integerrimis.
„Klippen nächit der Station (Südjeite der Landzunge) Sanuar 1883"
und „Strand unterhalb der Station, durch Sturm ausgemorfen
Mai 1883".
68 liegen vor 9 bis 17blätterige Zweige diejes prachtvollen Ge-
wächjes, welche an verjchiedenen Stellen der Küjte aufgefammelt worden °
find, jedoch unbedingt alle zu ein und derjelben Varietät gehören. Die
TIheilung des Hauptajtes erfolgt fajt an einem Punkte, jo daß die
Blätter faft fingerförmig von der Ajtipige entipringen. Die einzelnen
Blätter find jchmal Kineallanzettlich, gegen die Bafis hin ganz all
mähltg in dem Furzen Blattitiel verlaufend und entweder ganz oder in
2 bis 3 Iineale Lappen getheilt. Die Blätter jind am breitejten Theile
1,5 bis 3 Centimeter breit bei 40 bis 51 Centimeter Länge. Der
Blattjtiel ift 25 bis 4O Millimeter lang, an der Bafıs 2 bis 3 Milli-
meter breit. Dieje Lejjonie dürfte vielleicht eine eigene Art darftellen,
jofean Sie nicht eine bloße Iofale Kitftenforn der fuscescens tft.
I 0a 3 Ali 7 EEE u u 0 Bi
BR ie
Nach doofer (Fl. Ant. I. p. 457) jehr gemein an den Falklands-
und. am Gap Horn, auf Kerquelen aber jelten, immter weit
em niedrigen Wafjerftande. Bei der typifchen Form, welche in der
Fl. Antarct. I. Taf. 167. 168 Fig. 8 abgebildet ift, beträgt die Breite
| der Blätt er das Doppelte im Verhältnifje zu der Yänge, als bei diejer
Iyı m von Georgia. Die Spige der Blätter ijt unregelmäßig in 2
yi8 3 Lappen geipalten. Die Blattbajis tft breit und plößlid) in den
| Bu verjchmälert. Die Nänder der Blätter find entfernt jtumpf
ı
Maorocystis pyrifera. Ag.
. Js (ooker Fl. Antaret. II. p. 461).
I% var. nova longibullata.
— Foliis planis, rugoso-plicatis, marginibus breviter ciliato-
kin, vesiculis maximis (125 Millimetra longis in apice 25
usque 28 Millimetra latis), lanceolato-cuneiformibus.
N - Latitudo vesiculorum Y—!/.. longitudinis.
„Sid-Georgia, März 1883."
- (Taf. XVI Fig. 7. b.).
Si Es läßt ich nicht bejtimmen, ob die gejammelten Specimens
unmittelbar aus der Nähe von Georgia jtammen, da jchwimmende
Ma ocystis-Majjen das ganze Südpolarmeer erfüllen. (Fl. antaret. I
pP . 465). Die mir zu Geficht gefommenen Specimens von Georgia
von diejer gigantischen Pflanze, das größte pflanzliche Gebilde, (mad
der Meiiungen von Hoofer über 1000 Fuß lang) theils getrodnet,
theils in Spiritus, gehören wohl feiner der von Hoofer unterichiedenen
- Formen an. Die Pflanze ift ohme Zweifel jehr formenreich. Hoofer
B: agt über diejes Genus „after a very attentive examination of
many hundreds of specimens we have arrived at the conclusion,
that all the described species of this genus may safely be
BE ‚referred to Macrocystis pyrifera*. Nah den Beobachtungen von
ki Hooter ift die Variabilität der Macroceystis hauptjählicd) durd) die
Tiefe und durch die Strömung des Wafjers bedingt.
Bon den von Hoofer 6 unterfchiedenen Formen untericheiden fich
diedei erjteren vorzugsieife durch die Korm und N der Blätter
=
—
die drei legteren durch die Korn und Größe der Luftblajen. Bei feiner
diejer Formen überjchreitet der Längendurchmeifer der Luftblajen das
Doppelte des Duerdurchmeilers (Taf. XVI Fig. 7. b. var. s. luxurians.
Die Macrocystis von Georgia unterjcheidet jih daher von allen be=
fannten Formen jehr wejentlich.‘)
Die vegetivende Spige der Macrocystis, von welcher mir einige
gute Specimens vorliegen, zeigt eine jehr jeltene morphologijche Eigen-
thümlichfett der Blattentwidelung. Es findet jtch eine hübjche Ab-
bildung einer Vegetationsipige bet HDoofer (Fl. Transaret. II Taf. 171
Fig. A) ohne daß-ich aber im Texte irgend eine nähere Erklärung
diejer Abbildung vorfinde. Die Bezeichnung der Fiqur ijt nur
„Macrocystis luxurians“. Die Vegetattonsjpige wird aus einem
einzigen DBlatte gebildet, welches an der Bafis in eine Anzahl von
Längsjegmenten getheilt tft. Die Anzahl der Segmente entipricht einer
gleichen Anzahl von Blättern. Die Entwidelung der Blätter geht
durch eine juccejjiwe Kängstheilung der Lamina des jüngiten Blattes in
der Richtung von unten nach oben vor fih. ES ijt demmacd) die Blatt-
bajis der ältere, die Blattipige der jüngite Theil. Die Theilung gebt
wahrjcheinlich in peripheriicher Nichtung vor fi und zwar nad) der
Kichtung der Dlattipirale.. Welche Ordnung die Blätter an der voll-
fommen jymmetriichen Achie innehaben, it aus den Bejchreibungen
nicht zu erjehen, jedenfalls tit diejelbe ebenfalls eine jymmetrtjche, ıwie
aus den Längen der Internodien (von einer DBlattachjel zur anderen
gemefjen) bei einer Stammipige zu erjehen ift. Auf die mit 1. be-
zeichnete DBlattachjel folgt unmittelbar das am Grunde in 7 Segmente
getheilte Terminalblatt. Die Entfernungen in Millimetern.
1m m33 And: 6 VB
4. 45.55. 55. 75. 75..10’9057B: 71357 128:
') Die Luftblajen an dem Zweige des in der Flora Transarctica Taf. 169
und 170 abgebildeten Blatte$ der Macroc. pyrifera &. luxurians (an dem breitejten
Theile 153 Millimeter Breite, der Länge nach, joweit jich dies aus der Abbildung
an dem mehrfach zufammengelegten Blatte erjehen läßt, 121 Gentimeter) Haben eine
Länge von 42 Millimeter, eine Breite von 26 Millimeter. Die mir vorliegenden Luft-
blajen von der georgifchen Form haben eine Länge bis 124 Millimeter bei einer
Breite an der Blattbajis von nur 25 Millimeter. (Taf. XVI Fig. 7.a. b.).
=
v ” #
ur fa
nd. R
vw
Bi
Sphacelaria Spec.
wur
Sphacelariene.
. ee oribus, filis virgatis, in basi radicantibus, e basi
‚ Stricte erectis, ultimis sterilescentibus longe attenuatis,
| subtumidis et rotundatis; Sporangiis terminalibus
Lat. filorum in basi 100-120 u.
Lat ramulorum 52—66 u.
Sporangia terminalia minoria long. 72—% u lat. 70—X u.
Sp orangia terminalia maxima long. 577 u. lat. in apice 135 u
| ısi 104 u.
H ab. in Polysiphonia anisogona.
Diefe nur in einem Specimen beobachtete Sphacelarie iit die
1zige beobachtete Art auf Georgia. BSie dürfte eine eigene Art dar-
ellen und ichlieit jich in der Veräjtelung der Fäden und der Größe
- Bflanze wohl an eine jchon früher bejchriebene Sphacelarie an
einjch Contrib. ad Algol. p. 25 Taf. 34 Fig. 1 Melanosp). Diefe
Sphacelarie gehört zu feiner der beiden von Hoofer für die antarf-
Flora angegebenen Sphacelarien, Sph. obovata und Sph.
anicularis, nahe verwandt mit Sph. scoparia (Fl. Ant. I. 469.
IT. 180).
Chlorospermeae.
Divaceae, Palmelleae, Ulothrichacae, Cladophora ceae.
IT
| Enteromorpha Novae Hollandiae Kütz.
„Südjeite der Landzunge auf den Klippen längs der Kluthgrenge.
25. Februar 1883.”
Die zahlreichen Specimens diejer Enteromorpha jtimmen nad)
der Küging’ichen Abbildung und mac den Specimens von den Fall
Iandsinjeln in der Hobenaderihen Samınlung mit diejer Species
re *
überein. Ich war unjchlüfltg, die georgiiche Pflanze zu E. intestinalis rt
zu ftellen, da mir auch) E. Novae Hollandiae eine Yorm des E. in-
testinalis zu jein jchien. Nach genauer Unterfuchung der verwandten
Species erichtenen mir zur Abgrenzung der Species bei diejer jehr poly-
morphen kleinen Algengruppe, die jicheriten Merkmale: Größe, Umrik
und Beichaffenheit der Wandung der Zellen der einzigen Zellenlage der
ausgewachjenen Schläuche. Korn, Färbung, Veräftelung der Schläuche
erweilen jich alS vartabel.
Die nächit angrenzenden Species.
Ent. intestinalis. L. Zellen unregelmäßig polygonal, did-
wandig (1/,—V.). j
Diam. 6—8 u. (Nr. 1867. Nabenh. Alg. Europ.).
Ent. compressa. Grev. Zellen ziemlich regelmäßig, polygonal und
reftangulär, ziemlich Dieiwandig, zweiichichtig ('/,—'/,). Diam. 12—18 u.
Ent. complanata. Kütz. Zellen regelmäßig, parenchymatiich
(veftangulär), Zellwandung zwetjchichtig (/s,—'/,). Diam. 15—21 u.
Dieje iit eine Jorm der E. compressa. Eine Neihe von anderen
al Species bejchriebenen Kormen (E. crinita, falcata, capillacea,
caespitosa, crispa, ventricosa, nana) find offenbar nur Formen einer
Species, für welde nad MabenhorjtS Vorgang die Golleftivjpecies —
compressa beizubehalten wäre.
Ent. Novae Hollandiae. Kütz. Zellen gerundet und unregel-
mäßig polygonal, jehr diefwandig (Y,—V,). Diam. 4-6u. Im
Duerjchnitte eriwerjen fich die Zellen von jchmal reftangulärer Form,
nach innen umd nac) außen von einer diden byalinen Lage umhüllt.
(Falklandsinjeln. Sohenacder Alg. marinae).
Bei der georgtihen Planze find die ausgewachjenen Schläuche
breiter, in den am Grunde jehr zahlreich hervoriprojienden Flabellen,
weniger am den ausgewachlenen Schläuchen, iübereinjtimmend mit der
Falflandspflanze. Die Zellen der Schläuche jind bei der letteren
Nflanze etwas größer (Diam. 6—9 u) al& bei der georgiichen Pflanze.
Ulva Lactuca. L.
var. macrogonya.
Zr u
= u =
Ba = 6
ffixis es En suto; cellulis irregulariter polygonis, 12 usque 15 u longis,
st: üis latis, hyalinis usque cellularum diametri tertiam usque
4 iin sam partem latis disjunetis; cellulis basalibus longissime
iR “% Be an der Südjeite der Yandzunge. Yängs der Alutharenze
n Mengen, Sid-Georgia. 2. Februar 1883."
6 ‚actuca L. (Harvey. Phyc. brit. IV. tab. 243) der U. latis-
na L. (U. orbiculata Desmar. Thur. e. a.) durch größere, nicht
vierte Zellen der Sons, jehr lang geichwänzte Bajalzellen. Man
inte jie hiernach als eine eigene Species betrachten, aber die xorm der
ons läßt fich nur im natürlichen Zustande der Pflanze ermitteln.
Ri Hydrurites Gen. nov. (Gen. Hydrurus? proximum).
—— "Thallus minutulus, indivisus, corneo-gelatinosus, aliis Algis
ffir ıs, ex cellulis liberis ovalibus et ex mutna pressione prolon-
tis, in substantia corneo - gelatinosa translucida, extrorsum
distincte limitata et circumvelata nidulantibus exstitutus. Cellu-
larum cytioderma tenue, cytioplasma granulis numerosis repletum;
\ ru otificatio ?
Diam. cellularum 6,5—8 u.
Altit. et Latit. thalli 4—7 Millim.
Hab. in Chondro crispo var. in consortio Nostochis minu-
_ tissimi et Hormisciae parasiticae.
(Taf. XVI. Fig. 3 a. b. c).
Dieje eigenthümliche jchrwiertg ebringinte Pflanze wurde
leider nur in wenigen Specimens an den wenigen Chondrus erispus
j var. vdorgefunden. Diefe genügen aber zur Drientirung. Im der
_norpelig-gelatinöjen Subjtanz der Pflanze find die Zellen ganz wie bei
Hydrurus ohne bejtimmte Anordnung eingelagert. Diefe Subjtanz
Mn.
zeigt bei Einwirfung von Afohol eine fajerige Etruftur, welche mit
Färbung dur Eojin oder Methylpiolett deutlich hervortritt.
Ein deutlicher Ehromatophor it in den Zellen nicht zu erjeben;
die zahlreihen Körnchen des Anhaltes icheinen Khycophyfenjtärfe zu
fein. Alle Epecimens enthalten Gier bis 0,8 Niillim. Känge (Crustaceae?)
eingelagert, auch finden fich einzelne jcharffantige Duarzftückchen. Alle
dDieje fremden Subitanzen zeigen fich) von der Thallusjubjtanz rings
umber umjchlojjen, fie zetat fi aber in der Nähe umd in der Be-
rührung der eingelagerten Subitanzen eigenthümlich verändert. Die
Zellen ericheinen »ichter gerängt, verichmälerter und in die Länge ge-
jtreckt (bis zu dem 1Ofachen der Länge). Dieje Weränderungen zeigen,
daß die eingelagerten thieriichen und anderen Körper noch vor oder un
mittelbar während der Entwiclung des Thallus umjchlofjen worden
find. Ir Folge der jeitlichen Kreffung traten alsdannı diefe Forms
veränderungen ein. Mielleicht leben dieje eingelagerten unentwidelten
Thierchen in einer Aıt von Eymbiofis mit der Pflanze, d. h. in Ver-
hältnifjen, welche nicht auf Koften des pflanzlichen Zellenlebens
fommen. &in Mittel, deifen ich die Natur im Ddiejfen unmirthlichen
Breiten bedienen mag, um die Eriftenz bilflofer, nackter Gejchöpfe, ohne
Beeinträchtigung des Gaftfreundes zu Jichern. Bet den Chlorophyll
algen unten fommt ein zweiter ähnlicher Fall vor.
Prasiola filiformis. Sp. nova.
Pr. e minimis, thallis caespitosis, tenuissimis, filiformibus,
usque 4 Millimetra altıs, substrato affıxis, ex strato uno cellu-
larum formatis; cellulis in stipite uniseriatis, superne in tetradibus
dispositis, Jaminam linealem formantibus. |
Latit. cellular. basalıum 14—17 u.
Crassitudo cuticulae 2,7 u.
Diam, cellularum laminae 3—4 u.
Diam. Tetradum 8—9 u.
Hab. in Mastodiae tessellatae thallo affıxum. Insula Ker-
guelens. (In speciminibus Mastodiae a Cl. Dir. I. Hooker col-
lectis).
Taf. XVI. Fig. 5 c.
var. minuta.
Thallis multo minoribus, dense caespitosis, in substrato (in
saxis phyllitoideis) late expansis.
Latit. cellular. basalium 8—10 u.
Latit. cellularum 12—16 u.
Latit. tetradorum 6—S u.
Longit. thalli 138—245 u.
Hab. in lapidibus Phyllitoideis, crustulas virescentes late
expansas formans.
Taf. XVI. Fig. 5a. b.
&8 it faum daran zu zweifeln, daß dieje Prasiola von Georgia,
‚wenn auc) in der Größe jehr verjchteden, mit der Pflanze von Kerauelen
_ sehr nahe verwandt je. E8 tt zu vermuthen, dab die Species eine
jpeeifiich antarftiiche tft. Nimmt man die Form von Kerauelen als
die thppiiche, jo iit die Pflanze von Georgia eine lofale feljenbewohnende
- Form. Die Phyllite von Georgia find jehr quarzreih und hart md
Ichiwer verwitternd, es fan deshalb die Veaetation auf diejen Phylliten
als eine fonitante betrachtet werden. Das Handitüd, welches mir
vorliegt, it ganz üiberfleidet mit der dinmnen Prasiola-Krufte, ganz
ähnlich wie dies bei falfigen und quarzigen Gejteinen durch den
Chroolepus jolithus und aureus in der Bergregion geichteht'); weder
‚Lichenen und Moos-Proembryonen, noch feljenbewohnende Chroolepen
befanden jich hierauf (die gewöhnliche Vegetation auf Kelien).
Hormiscia parasitica. Sp. nova.
H. e minimis, caespitulos subglobosos formans, trichomatibus
filiformibus e strato cellulari, substrato adpresso ortis; cellulis
vegetativis rectangularibus, cytioplasmate granuloso, cellulis
fertilibus paulo majoribus, subrotundatis, zoosporis arcte repletis;
- cellulis omnibus extrorsum indumento crasso communi lamelloso,
usque cellulae dimidio subaequante velatis.
Altitudo caespituli 120—300 u,
Crassit. trichomatum 38—54 u.
Crassit. cellular. vegetativ. 25 u.
9 Auf der Etiquette des Handitüdes befand fd die Bezeichnung „Chroolepus“.
Be;
Diam. cellular. fertilium 30—832 u.
Diam. zoosporarum 4—4,5 u.
Hab. in Sphaerococei crispi var. thallo nidulans.
Taf. XVII Fig. 6. 7. 8.
Dieje winzig Heine, wie e& aus dem Vorhandenjein entwicelter
Zoojporangien erhellt, wohl ausgebildete Hormiscie findet jich vorzugs-
weile auf den Gtielen der pigmätichen antarftiichen Form des fos-
mopoliten Sphaerococcus crispus, zugleih mit den zahlreichen
Golonien eines fleinen Nostoc. BZoojporangien entwidelnde Trichome
finden fih in ein und demjelben Näschen mit jterilen Trihomen. Die
Zoojporen jind alle wohl ausgebildet, was aljo zeigt, daß die Pflanze
in ihrer Fruchtreife gejammelt tit. Einige Sporangten fanden fich auch)
epacuttt.
Cladophora arcta (Dillw.) Kütz.
„Klippen nächit der Station, längs der Aluthgrenze in großen
Mengen." 8. December 1882.
Najen 4—6 Gentimeter hoch, dicht gebüjchelt; am Grunde mit
Wajjen von Melosira, alle Zellen dicht überfrujtet mit Coconeis
Frustula und Scutellum. Außerdem beherbergt der untere dicht ver-
filzte Theil der Najen Gonchylieneier und Keimlinge verjchiedener
Mollusfen. Specimens aus der Nordjee und Magalhaesitrage jtimmen
nahe überein. Bei den erjteren ift die Veräjtelung weniger dicht. Bet
den le&teren entwiceln fich wie bei den georgiichen aus der Bajalzelle
der unteren Zweige abwärts gerichtete Wurzelfajern, einzelne der uns
veräftelten umteren Zweige frümmen fich an der Spige hafenförnig
ein; beides vielleicht eine Eigenthümlichfeit der antarftiichen Specimen®.
Wird von Hoofer an den Falflandsinjeln, Hermiteinjel und Gap Horn
angegeben.
Appendix zu den Protococcaceae. (Sühmajjeralgen).
Asterosphaerium ijt ein Brotocoecaceengenus, welches von mir
von Kerguelen bejchrieben worden ift (Reinsch in Botany of Kerg.
Jsl. Freshw. Algae. p. 72 Taf. IV. Fig. 1. 2). Die Algennatur
dDiejes eigenthümlichen Organismus war mir jeitdem nicht ganz Jicher;
ich war erfreut diefem auch unter den georgijchen Süßmwafjeralgen zu
ERTPE DE: %S v
IT
PL - 6 —
ten, dieje jtimmen mit den Kerguelen-Specimens in der Größe
Imzahl der die Kugel bildenden Zellhen überein. Neben der
‚tijchen Or ? fonjtatirt, wenn auch die Frage über denjelben immer mod)
| Beet‘)
& Appendir zu den Chlorophyllalgen. (Meeres-Aigen).
| a. Mastodia it ein antarktiiches Genus, welches von Hoofer in der
Fl. Ant. I. p. 499 (Hook. et 'Harv. Lond. Journ. Bot. IV. 297)
ufgejtell worden it. Dafjelbe wird zumächit Ulva geitellt, unter-
7 cheidet fich von diefem Genus nur durch die Gegemvart von Gonceptafeln
(Sporofarpien). Mastodia befindet jich nicht in der Sammlung georgiicher
Algen, dagegen ein anderes mit Mastodia nahe verwwandtes neues
Es it jeitdem noch ein drittes verwandtes Sühwailergenus
tzugefonmen. Nach diejen Unterfuchungen bilden die drei Genera
‚eine eigene Gruppe der Lichenen, welche jich zunäcjt an die Endo-
FALL
carpeae anveiht.*)
N
G
a. Dermatomeris Gen. nov. Mastodiacearum. (Lichenes)
Dermatomeris Georgica. Sp. n.
——— Thallus planus, marginibus tortuosis et crispatis, basın
_ versus in pedicellum attenuatus, viridis, ex cellulis chlorophyl-
Be
DE —
SH hatte einige Specimens aus den Algengemengen von Georgia aufr
gelammelt und fonjervirt und diejelben nmebit einer Heinen Sammlung aller von
mir gefammelten mitrojfopiichen Entomojtrafen von Georgia mebit mod) anderem
Materiale einem jüngeren Botaniker anvertraut, welcher diejelben gemeinichaftlich mit
einem Boologen bearbeiten wollte. Yeider ift diefe fobald nicht mehr zu ergänzende
‚Gollection abhanden gefommen und verfhiwunden umd liegt aud) nichts über dieies
verlorene Material vor.
2) Die obige ihon vor 2 Jahren beendete und eingejendete Arbeit über bie
EHlorophyli-Sühwaiieralgen Georgiens war ihon im Sape vollendet, ald meine
Urbeit über die Meeresalgen völlig zum Abichluffe gefommen war. &s ift dadburd
das damals zu den Ulvaceae gerechnete Genus p. 358 als sjoldyes verblieben.
8 Diejes beeinträchtigt das Genus durdaus micht und ift mum daffelbe mad der Neu-
Bearbeitung der Gruppe, wozu diejes meue Genus jest gehört, mit Zuziehung neuen
Materiales als Appendir am Schluffe meiner Arbeit eingefügt. Die oben icon
Ip 358 bemerfte Vermuthung über die Natur der Pilanze bat fi) mittlerweile be
ftätigt. Die früher unterfuchten Specimensd waren jteril, und daber erflärt Hd, dah
dem georgijchen Genus das nämlihe ESchiefal widerfuhr wie dem Nerguelifchen,
Er
nämlich bei den Algen untergebracht zu werden.
%
>
laceis quadriseriatis in tetradibus regularissime dispositis (in
sectione transversali sicuti in aspectu frondis). Sporacarpium
sphaericum, in thallo immersum et in apice canaliculo apertum,
ascis arcte repletum.
Diam. thalli 8—14 Millim.
Crassit. thallı 55—56 u.
Diam. cellul. Chlorophyll. (Gonidiorum) S—11 u.
Sporocarpia Diam. internus 130 u. Diam. externus 148 u.
Asci longit. 33—47 u. Latit. 55—7 u.
Sporae longit. 55 vw. Latit. 252,8 u. /
„Nordoitufer der Landzunge.. An Selen in der. Nähe des
Strandes. 25. Februar 83."
(Taf. XIX. Fig. 1.a.b.c.d.e.) (Taf. IV. Fig. 12. 13. 1A.
Siühmwajjer-Algen.)
Die unregelmäßig radial und gefingert getheilten Thallusläppchen entjpringen
aus fnorpeligen Stielen, welche aus einem gemeinjchaftlichen Snjertionspunfte ent-
Ipringen (Taf. IV. Eühw. Alg. Fig. 12. Stüdchen der jterilen Frons. DBergr. 25:1).
Die Etruftur der Etiele zeigt jich etwas verändert, da die Tetraden nicht die regel-
mäßige Anordnung wie in der Frons zeigen und durch weitere Zwijchenräume von
einander getrennt jind (Taf. IV. Sühmw. Alg. Fig. 14. Duerjchn. Vergr. 500: 1).
Die Fronsfläche zeigt auf jedem Duerjchnitte die fonjtante vierfhichtige Struftur
bis an die Ränder hin (Taf. IV. Sühw. Alg. Fig. 12. Duerfchn. Bergr. 500:1).
Dieje regelmäßige Struftur erleidet nur eine Abänderung durch die Entwidelung
von Sporofarpien in Mitten der Thallusfubjtanz. Die eriten Anlagen der Sporo-
farpien machen jich fenntlich durch partielle Erweiterung der Zwijchenräume zwijchen
den ZTetraden.
Ziwijchen den Ehlorophyllzellen des Thallus, insbejondere ziwijchen
den Tetraden, verlaufen äußerit zarte Fädchen (Zellen des Stroma)
welche fait als Schichtung der ziwijchengelagerten Gallertjubitanz er=
icheinen. Die Sporofarpien erjicheinen im entwicelten Zujtande als
dunkle Pünktchen über die Thallusfläche zerjtreut. Aus dem Ihallus
Iproffen jowohl von den Rändern, al8 auch von der Fläche Fleinere
Thallusflähhen ti Folge ungleichjeitiger Zellvermehrung hervor. Dieje
Fleineren Ihalloıme werden durch Abjchnürung, d. h. Nejorption der
Gallerthülle, der als kurzes Stielchen noch mit der Mutterthallusfläche
verbundenen bajalen Zelltetrade, frei. Dieje jtellen das Analogon der
Soredien der meisten Lichenen dar. Sie fallen ab, jegen jich wieder
Bes a a Ar A >
P
Bu b en ehe
Dee Er 63 en
fr
et un m wachjen h feft geheftet zu neuen Thallen heran. An dem jungen
a ha Is "her aus Soredien Jich entwickelt hat, denen man beim Auf-
3cke er Näschen unter Wafler mafienhaft in allen Größen begegnet,
z Me durchaus vegelmäßige Anordnung der Tetraden Negel. Wenn
Y: Be Flächenwachsthum des Ihallus der Beginn der
N eöllbung im Innern des Thallus durch partielle Aus-
bungen dejjen Dberfläche fich fenntlich macht, jo tritt alsbald eine
ek g in der tetradiichen Zellanordnung ein. Die Tetraden ver-
eben fi um den Heerd der Zellenbildung des eingelagerten Strontas,
) eich P8 S den ER des age, ORTEN .PN bildet; fie jtauen kin
| En werden aber im der Nichtung der Tangente des jchon deutlich
iv ri chen Nucleus die auseinander gerifienen Tetraden in peripherticher
ng verichoben. Sie umjschliegen allmäbhliq , beim Wacsthum
des S Ü ufleus alljeitig gegen die Bole in Aolge andauernder jeitlicher
Preffung vorrücend, die jungen Sporofarpien (Taf. XIX. Kiga. 2.).
0) e oberite Schichte der Chlorophylizellen zerreißt jchlieglich und es
bildet fich ein Canal, welcher die Außenwelt mit den Sporen der Asci
verbindet. Im inneren Baue hat Dermatomeris unter den Algen
ein Analogon mit Porphyra oder mit Schizomeris, in der tetra-
difeh on Anordnung der Zellen (in der Vertifalanficht) nur mit Prasiola.
Mas odia unterjcheidet fih von Dermatomeris nur durd) einichichtigen
Thallus und jtimmt jonjt in der Beichaffenheit derj Chlorophylizellen,
i ı Bauıe der Sporofarpien völlig überein, wodurd; auch die endailtige
Stellung der Mastodia bei den Yichenen enwiejen ift, nad) Unterjuchung
von Mastodia von Kerquelen!) im drittes im vorigen Jahre ent
decktes verwwandtes Genus untericheidet ih von den beiden antarftiichen
- Generen nur durch einen etwas abweichenden Bau des Ihallus, indem
nämlich die Chlorophyllzellen in Longitudinalreihen (je S—- 10) geordnet
nd.)
En N
1) $ür Mastodia it der eimjige befannte Standort Kerquelen. Die unten
fuchten Specimens jind von dem Gntdeder jelbit.
7 2) Diefes Genus des ithen Waflers, welches ipäter beionders beichrieben
Bei unterjcheidet ich auch noch durd) jeine ungewöhnlich, grohen Sporen der Adi,
m Größe die der beiden anderen Genera der Mastodiacene ıım das 5 bis 6fade
Ze 3
Phycochromacea.
Nostoc subtilissimum. Sp. nova.
N. e minoribus, physeumatibus subsphaericis usque subpyri-
formibus, in basi attenuatis et compluribus substrato (Algis) affıxis,
extrorsum distincte limitatis et velatis, trichomatibus tenuissimis,
subrectis, in bası physeumatis coalitis; cellulis subglobosis, sporis
regulariter globosis' usque diametro trichomatis; duplo, latioribus.
Latit. trichomatis 1,2—15 u.
diam. Sporarum 2—3 u.
diam. physeumatis 240-360 u.
Hab. in Chondro crispo var. insidens una cum Hydrurite et
Hormiscia parasitica.
Zar. AN. TBB,
Diejen Nostoc fand ich auf allen Chondrus-Specimens von Georgia,
er ijt wahrjcheinlich die einzige Nostoc-Species mit jo außerordentlich
dünnen Triehomen. Die Zellchen und die Sporen Jind bei Syst. 8
und 9 jehr deutlich und jcharf fonturirt zu jehen. Die Membran der
genau fugeligen Sporen erjcheint grimlich. Ein anderer antarktiicher
Nostoc (N. leptonema,. Reinsch. Botany of Kerguelen' Island.
Freshw. Algae. Philos. Transact. 1876 p. 66.) mit jehr dünnen Tri-
chomen unterjcheidet jich durch jchmal elliptiiche getrennte Zellchen, welche
um das dreifache breiter jind als bet N. subtilissimum.
Leptothrix spissa. Rabenh. (Fl. Europ. Alg. I. 2. p. 74).
L. e subtilioribus, filis rectis, longitudine inaequalibus, den-
sissime juxta positis, tranquillis, in Algis majoribus (Delesseria)
übertrifft. — Sch mache noch Erwähnung eines eigenthüntlichen Borfommens mifro-
ifopifcher Thiere im dein Dermatomeris, welche hierin entweder Zuflucht juchen, oder
irgendwie fonitante Begleiter dejjelben jind. Beim Auflodern der Räschen im MWaffer
fielen viele der Thierchen theils im Ei-, theils$ im Larvenzujtande heraus. Beim
Durhfchnitte Fonnte man manche noch eingejchlofjene in den blajigen Höhlungen, am
Grunde des TIhallus, noch umpfchlojfen von Tlekterem, finden. Aus der Lage der
Thalluszellen Fonıte man erjehen, daß das eingelagerte Thier noch vor der völligen
Ausbildung des Thallus im Thallus jelbjt jich befunden Haben muß. ES liegt hier
vielleicht ein ähnlicher Fall wie bei dem oben angegebenen Falle des Hydrurites
p- 422 vor.
2 u
| atec teque expansis; cellulis diametro subaequalibns, indumento
ulssimo velatis.
A er filorum 1,5—2 u
vong. filorum 200—300 u.
a n Delesseria carnosa et in Cladophora.
na minor.
Aa ‚ong. filorum 27—33 u. Lat. 13—2 u.
Hi Hab. in pres aculeata var.
Di rear sel wohl die L. spissa dar. Die Dimensionen
Be? 9m Nabenhorit /—'/, Lin. (=70-180 u) angegeben. Die
22 ng ift nicht immer deutlich zu jehen und tritt exit nad)
nr.
Eerneiz robusta Sp. nova.
e ne firmioribus, filis subrectis, oscillantibus, subfascieulatis, in
»spi tulis centraliter dispositis substrato affıxis, cellulis dimidio
yio 0: ribus quam latis, dissepimentis distinetissimis, duplieiter
| rginatis, indumento exteriore distincto hyalino velatis.
Latit. filorum 3—4,4 u.
Longit. filorum 300—400 u.
Hab. in Merenia, in Hydrurite et in Ballia Callitricha in
spitulis parvulis.
&ab. XVI. Fig. 10. a. b.
Fig Dieje durch die dichwandigen Zelldden ausgezeichnete Species unter:
Ic Be jich außer diejen Merkmalen von der anderen größeren marinen
tothrix durch die kürzeren Zellhen, jorwie dur; den etwas gröheren
ömeifer. (L. radians Kütz. Tab.Phye.I. Taf.59 Aig. IV. diam.
“a 9. 3 u.)
Chytridiaceae.
£ N Chytridium Plumula. Cohn. (Ecyulge Archiv III. p. 41.)
0 Ka XVI. Fig. 6.
} Mn zahlreich in Zellen der jüngeren Aeftchen von Callithamnion
%“ yides var. ramulosum. Der Inhalt der Chytridiums-Zellen
a. =
tt gelbbraun gefärbt, jehr feinförnig. Es wurden nur einzelne Zujtände
vorgefunden, welche mitt denen genau übereinjtimmen, welche jchen
früher abgebildet worden jind!) jedoch unvichtig gedeutet wurden. Dieje
Chytridien dürften wohl auch mit den von Magnus abgebildeten auf
Call. abbreviatum ?) tm einzelligen ZYujtande identiich ein. Der.
Durchmeijer der georgtichen Chytridien bewegt jich zwiichen 27—33 u.
Diatomophyceae.
Coscinodiscus griseus. Grev.
var. Georgicus.
Diam. 141 u.
(Taf. 19 Fig. 12).
Sehr häufig am den Zweigen der Ballia Callitricha anjigend.
Don den befannten Species tt diefe Form wohl hierher zu ziehen
wegen der wenig deutlich areolixten Fläche. Ar der Abbildung bei
Schmidt, Taf. 59 Fig. 9. (diam. 70 w) zeigt jich eine jehr engmajchige
Arevlation. Bei dem Cose. plicatus Grum. Schmidt Taf. 59 Fig. 2.
(diam. 107 u) ijt die Areolatton noch. deutlicher ausgebildet. Bei der
Form von Georgia zeigt jich die Fläche mur gleichfürmig fein nötig.
Podosira hormoides. (Montagne) Kütz.
Diam. 29—39 u.
Die Zellen find halbdurchjichtig und jchrwach bräunlich gefärbt.
Bildet am Grunde der Majen der Oladophora arcta zujammenhängende
Maffen, aus welchen jich unter Wafjer bis 0,8 Millimeter lange
zufammenhängende Gliederfäden ausjcheiden lajjen. Sit genau die
europätiche Pflanze, nur ijt die Breite der meijten Fäden etwas größer.
Cocconeis Placentula. Ehrenb,
‘forma marina (Rabenh. Fl. Ale. I. 99).
Long. 47 u.
Lat. 33 u.
1) Küßing Tab. Phycol. XI. Taf. 82. 88. Harvey Phycol. Australica IV.
Taf. 227. Reinjch. Contrib. ad Algolog. Rhodosp. Taf. 28. B. «. Taf. 29 1. c.2.d.
2) Magnus, botan. Ergebn. d. Nordfeefahrt 1872. II. Fahresber. Commiil.
3. Erf. d. deutjch. Meere. Taf. I. Fig. 21. 2.
EI e
Tongitubinel geitreift, mit deutlicher Mittellinie. Auf
pt hor: u, Cramium jehr häufig. Die Sühmwaijerform untericheidet
ir den jich nur 12—16 parallele Querjtreifen. Bei Specimens
tieler Bucht (Nabenh. Alg. Nr. 1602) find diejelben etwas
Mit der vorigen.
ng. IC Lat. Sl u. Die mehrfac) gefchichtete Wandung 7 u.
\ Ober fläche ganz glatt wie bei ©. diaphana. Wereinzelt auf
Ceramium rubrum.
Cocconeis marginata. Kütz.
forma. Georgica.
stalis ellipticis, subtiliter longitudinaliter striatis, margine
ntus anguste punctata, linea media 4 striata distincta.
{ Long. 59 u.
Lat. 43 u.
Dieje Cocconeis unterjcheidet ic) von der C. marginata durd)
e zarte Longitudinaljtreifung, ftimmmt jedoch mit diejer im der punk
ten Beichaffenheit der Nänder überein. Findet fich vereinzelt auf der
P. s. anisogona.
Er “ Achnanthes Georgica. Spec. nova.
A. e majoribus, frustulis rectangularibus, leviter curvatis,
costis marginalibus latis apice late rotundatis in medio cellulae
spatio lato disjunctis, stipite suberasso brevi substrato affıxis,
Er’
e
& ıstulis a fronte visis anguste elliptieis, costis transversis latis
un ue ad lineam mediam pertinentibus.
x Long. 60—&0 u.
\ Lat. 11—19 u.
Lat. costarum 1,5 m.
E 4
we
Fr
®
€
nr N
u a
— (ae
Dieje Achnanthes unterjcheidet jich von den anderen Species mit
deutlicher Duerberippung durch die nicht bis zur Mittellinie durch-
laufenden jehr breiten und an der Spite gerundeten Duerrippen.
Grammatophora serpentina. Ralfs.
Auf Merenia microcladioides und Delesseria Salicifolia. Auf
legterer Kleine gehäufte Biüchelchen fejtfigender Stöde bildend jtimmt
in der Struktur der Frujtel mit den charakteriftiichen jymmetriichen
vier jchlangenförmigen Rippen, jorvie in den Dimenfionen genau mit
Specimens aus der Adria überein.
Grammatophora marina. Kütz.
Mit der Gr. serpentina auf Merenia, Delesseria, Nitophyllum
und Callithamnium Pinastroides. Auch dieje Species ift von europä=
ichen Specimens nicht zu untericheiden.
Rhaphoneis Spec.
R. frustulis liberis, late ellipticis, marginibus latis, duplieiter
striatis, costis radiantibus (40) latis brevibus, usque quartam
partem diametri transversalis longis, areola centrali laevi, vitta
centrali percursa.
Long. 75 u. Lat. 52 u.
(Taf. XIX. Fig. 13.)
Dieje Species hat diejelben Dimenfionen wie R. mediterranea.
Dieje Anzahl der tippen tft bei verjchtedenen Specimens variabel und
fann nicht zur Abgrenzung der Species benußt werden. .Bei diejer
(eßteren verfürzen jich die Nandrippen gegen die Pole und in der Mitte
des mit jchmwächeren radialen Rippen durchgogenen Mittelfeldes er-
reichen fie etwa !/, des Duerdurchmeijert. Findet jich vereinzelt unter
Cocconeis auf Ceramium rubrum.
Berkeleya Georgica. Sp. nova. (An Gen. propium.)
B. frustulis minutulis naviculaceis, linea centrali destitutis, a
fronte reetangularibus, marginibus utrimque in medio incrassatis,
a latere lanceolatis, in phycoma gelatinosum filiforme, hinc inde
dichotomum dense aggregatis.
Long. 25 u. Lat. 55—7 u.
Au A u a
— 8 —
Da Ceramio et Merenia microcladiodi insidens.
(Taf. XIX. Fig. 111. a. b. c.)
Burn Berkeleya ijt das nächjte Genus, dem dieje Diatomee fich an-
RB: reihen würde. Don der einzigen Species, mit der fie in den Dimen-
—— fionen der Zellen übereinjtimmt, aber nicht in der Gröhe und Anord-
nung des Phykoms, würde Fich dieje durch das Fehlen der Medianlinie,
jowie durch die vordevjeitliche veftanguläre Form untericheiden.
Podosphenia cuneata Ehrenb.
Forma.
Long. 80—120 u.
Lat. in apice 30—34 u. Lat. in basi 6 u.
Es iit jchwer, diejer Bodosphenie einen bejtimmten Blat zuzu-
‚weijen, iwelche wie befannt, jehr variabel find und zu einer Menge von
Species VBeranlaflung gegeben haben, die fich auf eine Heinere Zahl
reduciren dürften. Die typiiche Form zeigt diejelbe Yateralanficht der
Belle, jedoch in der Frontanficht einen gegen die Spite zu feilförmig
verbreiterten Umwis, während die Georaiiche Form an der Spite mur
wenig breiter ıwie an der Bafis ericheint. Auf 5 a treffen 6—7 Nand-
ftreifen, was auch bei Specimens aus der Adria der Fall üft.
Findet fi auf Nitophyllum affıne und Delesseria, auf
Desmarestia Willii und Pteridoides. Auf leßterer in ungeheurer
Menge, indem die ganze Pflanze von der Wurzel bis zur Spite der
Medel dicht mit Rodosphenien liberkleidet it.
Podosphenia Speec.
P. Frustulis cuneatis sessilibus, marginibus lateralibus
glaberrimis et longitudinaliter striatis, margine terminali nodulis
singulis instructo.
Long. 39 u.
Lat. in apice 17—18 u.
Dieje Rodosphenie hat Aehnlichkeit in den glatten Zellen mit
"Pod. Jürgensii und noch mehr mit (Rhipidophora) Pod. paradoxa,
mit denen fie auch in der Größe übereinjtimmt. Dieje beiden haben
langgejtielte Aruiteln. Diejer legtere Unterichied enveiit fich als micht
ganz fonjtant, ebenjo zeigen fich die Dimenfionen tür die verichiedenen
>
—- 0 — 9
Species jehr variabel, jo dag es faum möglich, eine Bodosphenienform- |
bei einer der umterjchtedenen Species jtrifte einzufügen. we
Air
Man fünnte diefe Form wegen der viel breiteren und auch) nit
gleichmäßig abitehenden Streifen fiir eine Rhabdonema halten, aber
auf der Krontanficht ericheinen die Zellen glatt und nicht gejtreift. B
In vereinzelten ziemlich langen Bändern auf Ceramium rubrum
aufligend.
Grammonema Jürgensii (?) Ag.
Lat. 44 u.
Long. 7 u.
Striatella unipunctata Lyngb.
Forma. late striata.
2
In ereinzelten S—lözelligen Fäden unter den Diatomeen an f
Merenia und Ceramium. u
Odontella obtusa. Grun. (Schmidt Diatom. Taf. 192.
Fig. 30. 31.). “
Forma. Georgica.
Frustulis rectangularibus, segmentis exterioribus trapezieis,
in medio subtumidis, angulis obtusis paulo productis in tota super-
ficie aequaliter punctato striatis.
Long. 48 u.
Lat. 27 u.
(Taf. XIX. Fig. 7.)
Dieje ‚Sorm umterjcheidet fi von der bei Schmidt abgebildeten
(Fig. 30) durch mehr trapeziiche Endjegumente, jowie durch gleichmäßige
und Htärfere Punktivung. Die Fig. 31. 1. e. ift wohl eine andere
Species.
Odontella striata. Sp. nova.
OÖ. e minoribus, frustulis regulariter quadratieis et rectan-
gularibus, marginibus omnibus rectis, angulis tumore minus pro-
vecto, pedicello suberasso, segmentis exterioribus e nodulis margi-
nalibus subtiliter parallele striatis.
Long. et Lat. 23—25 u.
(Taf. XIX. Fig. 8.)
D
\
f :
all —- 1 —
Beide an Ballia Callitricha und an Cladophora.
Pi: Od. Polymorpha Kütz. ift im Umtifje und der Segmentirung
verwandt, unterjcheidet fich jedoch durch nicht gejtreifte Endjegmente.
e- Auch) find die Frujteln 3—4 mal größer (70—95 u).
| Isthmia enervis. Ehrenb.
Var. Georgica.
I. segmentis externis late areolatis, areolis segmentorum ex-
& ternorum distinctissimis, in series 13—20 dispositis, laminis
integerrimis subcrassis, extrorsum volvatis.
Long. 312 u.
Lat. 162 u.
Long. Pedicelli 31 u.
Diam. areolarum 6 u.
(Zaf. XIX. $ig. 9.) Hab. in Ballia Callitricha et in Merenia
mierocladioide.
Die Species, mit welcher dieje Jithmie vereinigt, it wahrjcheinlich
eine ehr formenreihe. Die Materialien zu einer Kritik der jegigen
—— Diatomeenspecies find bis jet noch nicht joweit gediehen und man muß
mit teiftigen Gründen an die Aufjtellung neuer Species gehen. Cine
Dariabilität innerhalb weiter Grenzen zeigt auch dieje Species, denn
möglicherweije gehören alle die bei Schmidt Diat. Atl. Taf. 136 ab-
E gebildeten Sithmien zu einer und der nämlichen Species. Nimmt man
Die Fig. 1 zur typiichen Form, welche in den Endjegmenten 32 Longi-
2 tudinalreihen von Felderchen zeigt, jo wären Fig. 3. 6. 9. Formen mit
E beziehungsweije 22, 19 und 17 Longitudinalreihen. Fig. 4 (I. capensis
Grun.) wirde das Extrem zu der Stammform Fig. 1 bilden. Eine
E intermediäre Jorm tjt dieje georgiiche. Auch der Beichaffenheit der
- Zwijchenlamellen zwijchen den Felderchen der Endjegmente kann fein
GSpecieöwerth beigelegt werden. Dieje Form findet fich auf der
ß Merenia in Ketten von bisweilen 8 bis 9 Individuen. Dabet tft die
2 Verbindungsjtelle nicht immer die Prominenz des Endjegmentes.
Sig.1.
Gr. Nur der unterjte Theil der Radhis ijt nicht ganz vollftändig.
Fig. 2.
Fig. 3.
Fig. 4.
Fig. 5.
Big. 1.
1/, nat. Gr.
Fig. 2.
Fig. 3.
Fig. 4.
ig. 5.
Fig. 1
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Fig.
Sg.
aut 8
RS
Erflärung der Abbildungen.
Taf. I. :
Gracillaria prolifera. Reinsch. Kompletes Specimen, Yan tat.
Duerjchnitt einer Coceidie.
Dberer Theil der Coccidienwandung im Duerihn.
Dxerjchn. der Frons.
Spore.
Taf. II.
Kalymenia multifida. Reinsch. Bolljtändiges Specimen en,
Einige der größeren Zweige find nicht gezeichnet. n.
GSortifalparenhym von oben gejehen.
Duerichn. der Tetrajporen entwidelnden Frons.
BVertifalanficht der Tetrajporen entwickelnden Frons.
Duerihn. der Rahis, äußerer Theil.
Taf. IH.
Dasya pectinata? Hooker. Zweiglein mit der KRadhis.
Größerer? Theil eines Specimens, '/, nat. Gr.
Duerihn. der Radis.
Spite eines Flagellen entwidelnden Zweigleins.
Größerer Zweig der Ptilota confluens. Reinsch. !/, nat. (
Spiße eines jterilen Fiederchens. 4
Spite eines fertilen (Tetrafporen entwidelnden) Fiederchens.
a. Einzelne Tetrajpore, Seitenanfiht. b. Einzelne Tetrajpore,
Pertifalanficht.
Fig. 9. Duerjchn. der Rahis, äußerer Theil.
Taf. IV. ?
Fig. 1. Delesseria salicifolia. Reinsch. Ganzes Specimen, '/s nat. Gr.
Fig. 2. Duerjchn. durch die Frons mit einem Seitennerven. =.
Fig. 3. Ginzelnes fertiles Blättchen.
Fig. 4. Xetrajpore.
Taf. V.
Sig. 1. Delesseria polydactyla. Reinsch. BD mit Komileen. 2
Läppchen, '/, nat. Gr. a
Fig. 2. Zweiglein eines Specimens mit breiteren Läppehen, anal.
A
ee.
a en des Sporen eiinhlainben füdigen Lagers.
er aa
fr Big. 9 ‚Duerichn. der Frons. 80: Y
wrz
wi
af. VI. 5
seria ligulata. Reinsch. Doerer Theil eines vollitändigen
an 1/, nat. Gr.
Taf. VI.
Fig bi Delesseria condensata. Reinsch. Ganzes Zweiglein. Wer:
Unterer Theil mit der Hafticheibe eines Fompleten Speeimens,
Unterer Theil eines Zweigleins. Bergr. #%z:1.
Einzelne Spore.
Querichn. der Nachis, äußerer Theil, mit einem ausbrechenden
Delesseria carnosa. Reinsch. Querihn. der Frons.
Fig. 7. Delesseria ligulata. Reinsch. Uuerjchn. der Tetrajporen
pidelnden Frons. 80:1.
Sig. 8. Querjchn. der jterilen Frons. 80:1.
Taf. VII.
a. Delesseria carnosa. Reinsch. Ganzes Specimen der breitlappigen
‚'/, nat. Gr. b. Ganzes Specimen der Eleinlappigen Form.
Taf. IX
Fig. 1. Rhodymenia ciliata. Grev. var. Ganzes Specimen, '/, nat. Gr.
Fig. 2. Querfchn. der Frons.
# fig. 3. Rhodymenia Georgica. Reinsch. Ginzelner der 6 bis S gang
‚ri gleichen Hauptzweige eines volljtändigen Specimens, '/, nat. Gt.
IR Fig. 4. Querjchn. der Tetrafporen entwidelnden Arons.
Y A Fig. 5. Querjchn. der jterilen ‚Frons.
De Taf. X
4 Fig. 1. Rhodymenia decipiens. Reinsch. Ganzes Specimen, '/, nat. Gr.
er dig. 2 2. Wertitalanficht der fterilen Fronsfläce.
— 174 — ie
BE
Fig. 3. Vertifalanficht der Tetraiporen entwidelnden Fronsfläche. re .
Fig. 4. Duerjchn. der jterilen Frons.
Fig. 5. Duerjchn. der Tetrafporen entwidelnden Frons.
Fig. 6. Duerjchn. der Frons-artigen Radis. Be
Fig. 7. Fertiles (Tetrafporen entwidelndes) Zweiglein des Plocaminm ö
Hookeri. Harvey. var.
Zof. XL
Fig. 1. Merenia microcladioides. Gen. nov. Ganzes GSpecimen,
1), nat. Gr. ©
Fig. 2. Steriles Zweiglein. Vergr. 18:1.
Fig. 3. Duerjchn. der Radhis. Werar. 23:1.
Fig. 4. Reife Ceramidie (ohne die Sporenförper gezeichnet).
Fig. 5. Einzelne Spore. VBerar. 166:1. ..
Fig. 6. Tetrafporen entwicdelndes Zweiglein, mit an der Spike männ- -
liden? Stihidien. DBerar. 37:6.
Fig. 7. Zetrajpore.
Fig. 8 QDuerichn. eines Endzweigleins. Vergr. 80:1.
Fig. 9. Stüdchen eines Endzweigleins. Flähhenanfiht. Wergr. 80:1.
Fig. 10. Reife Geramidie mit dem Sporenförper (Durhichnitt).
Taf. X.
fig. 1. Merenia inconspieua. Reinsch. Ceramidienpflänzchen. Ber-
größerung 37:1. :
Fig. 2. Tetrajporenpflänzchen mit büjchlichen Stihidien. Bergr. 37:1
Fig. 3. Stüdchen einer Stihidie. Seitenanfiht. Bergr. 166:1.
Fig. 4. Ganz junge Pflänzchen, an Polysiphonia anisogona anfigend.
DVergr. 80:1.
Fig. 5. Duerjchn. der NachiS der Merenia mierocladioides mit den
entophyten Wurzelzellen der parafitiichen Merenia. Pergr. 37:1.
Fig. 6. Duerjchn. einer Stihidie mit reifen Tetrafporen. Bergr. 80:1.
Fig. 7. QDuerjchn. eines Nejtchens. DBergr. 80:1.
Fig. 8. Junges aus vielen Zweiglein gebildetes Pflänzchen, auf Poly-
siphonia anisogona jhmarogend. Wergr. 37:1.
Taf. XI.
Fig. 1. Merenia inconspicua. Antheridien? entwidelndes Pflänzchen.
Derar. 37:1. |
Fig. 2. Stücchen einer Antheridie? Seitenanfiht. Im optiichen
Durhichnitt gezeichnet, jo dak die monofiphoniale Achje zum Vorjchein Fommt,
DVerar. 166:1.
Fig. 3. Duerjchn. durch diejelbe. PVerar. 166:1.
ei Mad
Fig. 4. Kleinere PBarthie des äußeren aus radialen Strängen gebils
deten Zellengewebes. Verar. 166 :1.
Fig. 5. Zunge Geramidienpflänzchen, mit einzelligen, unentwidelten
Zweiglein an den Geramidien. Berar. 80:1.
Fig. 5. a. Entwidelte Spore. Verar. 833 :1.
Fig. 5. b. Kleine Barthie des fädigen Spermophoriums mit an der
Spite dejjelben jich entwicelnden Sporen. Verar. 166:1.
Fig. 6. Plectoderma minus. Reinsch. Stücchen der Frons, mit aufs
rechten jterilen Fäden. Berar. 166 :1.
Fig. 7. Stücchen der Frons deflelben mit entwidelten Tetraiporen
(feitlich gezeichnet). DBerar. 166:1.
ig. 8. Polysiphonia anisogona. Hooker f. mit unentwidelter Gera-
midie. Derar. 37:1.
Fig. 9. Chantransia Spec. Durcdhichnitt von Delesseria mit dem
Barafiten. Verar. 166:1.
Fig. 10. a. Noch nicht ganz entwidelter Sporenzweig. Berar. 333:1.
Fig. 10. b. Steriles Fädchen mit geöffneter Qerminalgelle. Ber:
größerung 333:1.
Fig. 10. ce. Steriles Fädchen mit ungeöffneter Terminalzelle, welche in
eine hornartige Spite ausläuft. Verar. 333:1.
Fig. 11. a. Chondrus erispus var. pigmaeus. Gin fompletes Prlänz-
hen in '/, natürlicher Größe, flach ausgebreitet.
Fr. Fig. 11. b. Gruppe von /unentwidelten Sporen mit den ‚Fäden des
| Spermophoriums aus einer Geramidie des Chondrus. Vergr. 166:1.
.
| Taf. XIV.
ig. 1. Bonnemaissonia prolifera. Reinsch. Größerer Theil eines
volljtändigen Specimens. '/, Nat. Gr.
Fig. 2. Duerichn. des Thallus. Wergr. 166.
Taf. XV.
iq. 1. Choreocolax Rhodymeniae Sp. nova. Turdichnitt durch den
Thallus mit der Rhodymenia. Theil des Parafiten. Bergr. 143: 1.
Fig. 2. QDuerichn. durch den ganzen Thallus einer auf Rhodymenia
niftenden Choreocolax («). Berar. 11:4.
Fig. 3. Ginige der Endzweige der peripheriichen Zweige, mit noch uns
entwidelten einiporigen Fruchtorganen. Bergr. 285: 1.
| Fig. 4. Choreocolax Delesseriae. Sp. nova. Durhichnitt durch einen
Heineren Ihallus, außerhalb der Bewurzelungsitelle. Die Parafitengellen
find von den Delesseria-Zellen abgejegt. An den Rändern des Barajiten
fprofien die Heinen ein- bis mebrzelligen Sproffe empor. Vergr. 57:1.
AB
Fig. 5. Ein einzelner Randiproß. Bergr. 285:1.
Fig. 6. Ein anderer in die Länge gejtreekter Sproß. Vergr. 285:1.
iq. 7. Entocolax Rhodymeniae Sp. nova. Duerjchn. durch eine
reife Beridie, nach außen durch einen Canal im GCortifalparenchym der Rho-
dymenia geöffnet. In den Canal tritt ein Theil des fädigen Anhaltes der
Peridie ein. Der PBarafit tft von den in unmittelbarer Berührung zufammen-
gedrücten Medullarzelen durch eine gejchichtete Wandung jchart abgegrenzt
Vergr. 285 :1.
Fig. 8. Cine noch unentwidelte Weridie, mit noch Homogenem förnigem
Inhalte. Nach außen dur) einen Kanal in dem Gortifalparenchyme geöffnet.
Die Zellen des Medullarparenchymes der Rhodymenia find jehr unregelmäßig
gebildet, nach) einer Seite hin Itarf zufammengedrängt und verjchoben.
Derar. 57:1.
"ig. 9. Melastictis Desmarestiae. Gen. novum. Duerjchn. durch
einen Theil des Thallus, mit dem äußeren und dem inneren wurzelnden
Theile. Die peripheriihe Schichte des Füdigen Thallus entwicelt die jchlauch-
fürmigen Zoojporangien? Die Gortifalichichte der Desmarestia ijt nach der
Seite der Bewurzelung des Barafiten hin auseinandergeriljen. Bei dem in
der Abbildung gegebenen Flügel verjüngen jich die Kortifalzellen allmählig
gegen den Barafiten hin. Bon dem Medullarparenchyme werden einzelne Jell-
gruppen durch die Parafitenwurzeln aus ihrer Lage gebracht und nad) außen
durch den Spalt in dem Gortifalparenhyme gedrängt. DVBergr. 285 :1.
Fig. 10. Ein einzelner Ascus mit deutlich entwidelten Zoogonidien.
Verar. 570:1.
Sig. 11. Entonema. Zwei Zellen des Medullarparenchymes der De-
lesseria carnosa, mit in den Lamellen der Außenwandung eingelagerten
Entonemen. An einer Stelle berührt der Entonemassjaden den Brotoplasma=
Verbindungsitrang der beiden benachbarten Zellen. VBergr. 285:1.
Fig. 12. Spike einer Wurzelfafer der Merenia microcladioides mit
zwilchen den Lamellen der Außenwandungen eingelagerten Gntonemen.
Dergr. 285: 1.
Fig. 13. Duerjchnitt durch die peripherijche Zellenlage des Gortifal-
parenhyms des Blattjtieles der Delesseria polydactyla. In den Gutifular-
lamellen des Blattitieles nijten Eleinere jehr dichtgedrängte, plattenfürmige.
Entonema=gellen, welche in die Sntercellularräume der Delesseria-ellen
Zweige aus längeren und diceren Zellen hineintreiben. Dice der Außenzellen
der Entonema 1,5—2 u, Dice der Innenzellen 2—2,5 u. Berge. 570 :1.
ig. 4. Stechastrum Porphyrae. Gen. et Sp. nov. Stückchen des
Thallus mit mehreren Dojporen. DVergr. 570 :1.
Be — Mm —
BB 3
ae
A Be | Taf. XV.
Er
Bu; .1.a Myrionema inconspicuum. Sp. n. Durchichnitt durch den
tenge U der Ptilota mit dem Parajiten.
1. b. Sei einzelne Fädchen jtärfer verar.
R ia ig. 2 b. Zoojporangium, enpefärit mit nos
ig 2 e. &inzelner jteriler Faden.
B; 9.3. a. Hydrurites paradoxus. Gen. novum. Zellengruppe des
Es. b. Zellengruppe, welche durch eine fremde Einlagerung im
{u8 verändert worden ilt. Die innere Umgrenzungslinie it die Bes
rum: Slinie der Einlagerung. 6:1.
fig. 3. c. eftchen des Chondrus erispus var. mit am Bajaltheile
anf den pri Thallen (@) des Hydrurites. ?/, nat. Gr.
R iR: .3. d. Durchfchnitt durch einen Thallus, (@) die eingelagerten
thierij ein und anderen Bartifel. 3mal vergrößert.
®° ig. 4a. Ectocarpus humilis. Sp. n. Der größere Theil eines fruch-
Eneiges. Vergr. 93:1. |
| en. 4. b. Die am Subjtrate wurzelnde Bartie eines Pflänzchens.
B ei . 98:1.
Fig. 4. ce. An Desmarestia anjigendes Näschen in °/, nat. Größe,
Fig. 5. a. Prasiola filiformis. Sp. nova. var. minuta. Bon Georgia.
Sinzelnes Räschen. VBerar. 186:1.
: a Fig. 5. b. Stüd des unteren Theiles eines Fadens. Werar. 620:1.
Fig. 5. c. Theil eines NRäschens der typiichen Form von Kerquelen.
Berar. 186: 1.
"r E Fig. 6. Chytridium Plumula Cohn in Callithamnpium Pinastroides («)
_ Vergr. 310:1.
Br Fig. 7. a. Luftblafe des Blattes der Macrocystis pyrifera Ag. var.
nova longibullata. Süd-Georgia. °/, nat. Gr.
+ Fig. 7. b. Luftblafe des Blatte$ der Macrocystis pyrifera. var.
-E. Inxurians. Hoofer. */, nat. Gr. (Rad) Hoofer. Fl. Antarct.)
Fig. 8. a. Nostoc subtilissimum. Sp. n. Drei zujammenfigende
Colonien. Bergr. 6:2.
> ng Fig. 8. b. Zwei Fäden diejes Nostoc. Bergr. 620:1.
Fig. 9. Leptotrix spissa. Rabenh. Ginzelnes Trihom. Bergr. 6%: 1.
Fig. 10. a. Leptothrix robusta. Sp. nova. Näschen der Pflanze.
Bergr. 15:1.
"2 Fig. 10. b. Eingelnes Trihom. Bergr. 620:1.
E "
Be
er
EN
Be Bi.
Taf. XVII.
$ig. 1. a. Desmarestia Pteridoides. Sp. nova. Ein Blatt ganz ges
zeichnet, 3/, nat. Gr. n
Fig. 1. b. Duerihn. dur die NRadhis. Kortikalparenhym. DBers >
größerung 300:1.
Fig. 2. a. Desmarestia Willi. Sp. nova. Gin Ffleineres Pflänzchen
in 3/, nat. Gr.
Fig. 2. b. Duerjchn. durch die Rahis. Kortifalparenhym. Wer
größerung 300:1.
Fig. 3: Desmarestia aculeata. Lamour. var. compressa. Duer=
ihnitt durch Die Radhis. Kortifalparendym. DVergr. 300:1.
Taf. XVID.
Fig. 1. Chroa sacculiformis. Gen. et Sp. novum. &in Pflänzchen
in "/s nat. Gr.
Fig. 2. a. Cine ausgebildete Dojpore mit ungetheiltem Inhalte.
Fig. 2. b. Cine ausgebildete Dojpore mit getheiltem Snhalte.
Fig. 3. a. Antheridie, entwidelt.
Fig. 3. b. Antheridie, unentwidelt.
Fig. 4. Dnerjchn. des bajalen Theiles des Thallus.
Fig. 5. Duerichn. des Thallus. A. Sunenihidhte. B. fertile Außen
Thichte.
fig. 6. Hormiscia parasitica. Sp. nova. Unterjter Theil eines
NRäschens. Bergr. 250:1.
Fig. 7. Theil eines jterilen Fadens. Bergr. 250:1.
Fig.8. Theil einesgoojporangien entwickelnden Fadens. Zoojporangien (a)-
zwiichen jterilen und obliterirten Zellen (b) befindlid. Dergr. 250:1.
Taf. XIX.
Dermatomeris Georgica. Gen. et Sp. nova.
Fig. 1. Theil eines Räschens der Pflanze. BVergr. 5:1.
Fig. 2. Duerjchn. durch ein eben im Aufbrechen begriffenes Sporocarpium
mit dem angrenzenden Theile des Thallus. Vergr. 250:1.
Fig. 3. a. Entwidelter Ascus, mit reifen Sporen. Vergr. 500:1.
Sig. 3. b. Unentwicelter Ascus, mit halbentwidelten Sporen. Ber
größerung 500:1.
Fig. 3. c. Züngiter Zujtand der Asci. BVergr. 500:1.
Fig. 3. d. Eine entwidelte Spore. 500 :1.
Fig. 4. Ein Räschen de Dermatomeris, "/s nat. Gr.
Fig. 5. Drei Zellen des bajalen Theiles des Thallus, umgeben von
deutlichen Hyphen. Wergr. 500:1.
— m. —
gi j. 6. Eine von der Thallusfläche abgefallene Soredie. Bergr. 50:1.
BT ig. % _ Odontella obtusa. Grun. forma Georgica. Vergr. 500::1.
u 4. 8. Odontella striata. Sp. nova. Un Ballia Callitricha anfigend.
BVergr. 500:1.
BR: ie Isthmia enervis. Ehr. var. Georgica. Unterer und gröherer
Ui Mittelfegmentes, mit dem Pedicell. Berar. 50:1.
. 10. Eine Areola des äußeren Segmentes. Wergr. 500:1.
= 11. Eine ebenjolde Areola, von der inneren Fläche der Schale
je ar 1. Vergr. 500 :1.
Fig. 12. Segment einer Fruitel des Coscinodisceus grisens. Grev.
r. Georgica. Verar. 250:1.
BR Big 13. Gin Drittel einer Frujtel dev Rhaphoneis. Sp. Vergr. 500:1.
e Fig. 14. a. Berkeleya Georgica. Sp. nova. Stüdchen eines Phykoms.
e 5%. 14. b. c. Eine einzelne Zelle von der Front und von der Seite
jejehen en. DVergr. 500:1.
Fi
€ ar
Inder zu der Algenflora von Sid=- Georgia.
Acanthococcus granulatus. Reinsch. p. 336.
e athococcus Hystrix. Reinsch. p. 336.
nanthes Georgica. Reinsch. p. 431.
Bpoyrtie Hooker f. p. 404.
hnfeltia plicata. Hudson. p. 39.
abaena subtilissima. Kütz. p. 334.
erococeus Lamour. p. 404.
sterosphaerium. Reinsch. p. 425.
‚ulodiscus suspectus. Schmidt. p. 333.
+J ” llia Callitricha Ag. p. 375.
Berkeleya Georgica. Reinsch. p. 432.
en nsonia asparagoides. Ag. p. 373.
Bonnemaissonia prolifera. Reinsch. p. 372,
Callithamnion barbatum. Harv. p. 376.
ikhamnion cruciatum. Ag. p. 376.
_ Callithamnion membranaceum. Magnus. p. 378,
f - Callithamnion Pinastroides. Reinsch. var. ramulosum. p. 375.
— Callithamnion Pluma. Ag. p. 376.
_ Callithamnion Plumula. Ag. p. 376.
_ Callithamnion Ptilota. Hooker f. p. 376.
£ Callithamnion Turneri. Hooker f. p. 376.
u olivaceum. Reinsch. p. 396.
_ Ceratoneis Spec. p. 333.
_ Ceramium rubrum. Ag. p. 375.
_ Chantransia Spec. p. 377.
Be
Chamaesiphon incrustans. Grunow. p. 334.
Choreoclonium procumbens. Reinsch. p. 357.
Chondrus crispus Lyngb. var. pigmaeus. p. 39.
Choreocolax Americanus. Reinsch. p. 397.
Choreocolax Delesseriae. Reinsch. p. 3%.
Choreocolax pachydermus. Reinsch. p. 397.
Chereocolax Polysiphoniae. Reinsch. p. 397.
Choreocolax mirabilis. Reinsch. p. 397.
Choreocolax Rabenhorstii. Reinsch. p. 397.
Choreocolax Rhodymeniae. Reinsch. p. 397.
Choreocolax tumidus. Reinsch. p. 397, 398.
Chroa saceuliformis. Reinsch. p. 403.
Chytridium Plumula. Cohn. 429.
Chytridien in Desmidien. p. 354.
Cladophora arcta. Kütz. p. 424.
Closterium acutum. Lyngb. p. 353.
Closterium cynthiae. De Not. p. 354.
Closterium Dianae. Ehrenb. p. 354.
Closterium Lagoense. Nordstedt. p. 354.
Closterium Leibleinii. Kütz. b. minus. p. 353.
Closterium parvulum. Naeg. p. 353.
Cocconeis diaphana. Sm. p. 431.
Cocconeis marginata. Kütz. p. 431.
Cocconeis Placentula. Ehrenb.: p. 431.
Cocconeis Scutellum. Ehrenb. p. 431.
Cocconeis Spec. p. 431.
Coliodesme Strömf. p. 404.
Coiletonema neglectum. Thwaites. p. 373.
Coelastrum Spec. p. 340.
Coseinodiscus griseus. Grev. p. 430.
Cosmarium Botrytis. Menegh. var. crenulatum. p. 347.
Cosmarium cyclicum. Lundell. p. 350.
Cosmarium Botrytis. Ehrenb. p. 355.
Cosmarium connatum. Breb. p. 355.
Cosmarium connectum. Reinsch. p. 344.
Cosmarium Cucumis. Corda. p. 345.
Cosmarium Georgicum. Reinsch. p. 350.
Cosmarium Hammeri. Reinsch. var. pachydermum. p. 346.
Cosmarium Meneghinii. Breb. p. 343.
Cosmarium Margaritiferum. Ehrenb. var. tumidum. p. 347.
Cosmarium nitidulum. De Not. forma. p. 344.
Cosmarium Nymannianum. Grunow. p. 346.
Cosmarium obliguum. - Nordst. p. 345.
Cosmarium pulcherrimum. Nordst. var. majus. p. 349.
Cosmarium suberenatum. Hantsch. forma. 1. 2. 3. p. 348. 349.
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Cosmarium subreniforme. Nordst. p. 349.
Cosmarium subspeciosum. Nordst. p. 348.
Cosmarium Thwaitesii. Ralfs. p. 355.
Dasya arbuscula. Ag. p. 374.
Dasya coceinea. Ag. p. 374.
Dasya ocellata. Harvey. p. 374.
Dasya pectinata. Hooker. f. p. 373.
Dasya venusta. Harvey. p. 374.
Delesseria alata. Lamour. p. 386. 389.
Delesseria Davisii. Hooker. f. p. 387. 3%.
:: Delesseria carnosa. Reinsch. p. 384.
Delesseria condensata. Reinsch. p. 385.
Delesseria dichotoma. Hooker. f. p. 388. 391.
Delesseria Hypoglossum. Woodw. p. 389.
Delesseria Lyalli. Hooker. f. p. 389.
Delesseria ligulata. Reinsch. p. 389.
Delesseria polydactyla. Reinsch. p. 387. 392.
Delesseria quercifolia. Bory. p. 386.
Delesseria ruscifolia. Lamour. p. 389.
Delesseria salicifolia. Reinsch. p. 389.
Delesseria sanguinea. Harvey. p. 389.
Delesseria sinuosa. Lamour. p. 387. 389.
Dermatomeris Gen. nov. Mastodiacearum (Lichenes) p. 358. 426.
Desmarestia aculeata. Lamour. var. compressa. p. 408.
Desmarestia ligulata. Lamour. p. 411. 409.
Desmarestia Pteridoides Reinsch. p. 408.
Desmarestia Rossii. Hooker f. p. 409.
Desmarestia viridis. Grev. p. 410.
Desmarestia Willii Reinsch. p. 409.
Dumontia saccata. Turn. p. 405.
Eetocarpus humilis Reinsch. p. 411.
3 Enteromorpha capillacea. Kütz. p. 420.
Enteromorpha caespitosa. Kütz. p. 420.
Enteromorpha crinita. Kütz. p. 420.
Enteromorpha complanata. Kütz. 420.
Enteromorpha compressa. Grev. p. 420.
Enteromorpha crispa. Kütz. p. 420.
- © Enteromorpha falcata. Kütz. p. 420.
| Enteromorpha nana. Kütz. p. 420.
Enteromorpha ventricosa. Kütz. 420.
Enteromorpha Novae Hollandiae. Kütz. p. 419.
| Entocolax Rhodymeniae. Reinsch. p. 39.
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Entonema sabcorticale. Reinsch. p. 413.
Entonema tenuissimum. Reinsch. p. 413.
Fragillaria virescens. Ralfs. p. 331.
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Gigartina plicata. Lamour. p. 39.
Gloeocystis ampla. Kütz. forma 1. 2, p. 337.
Gloeocystis vesiculosa. Naeg. p. 337.
Gracillaria aggregata. Hooker f. p. 384.
Gracillaria compressa. Grev. p. 384.
Gracillaria confervoides. Grev. p. 384.
Gracillaria erecta. Harvey. p. 384.
Gracillaria multipartita. Ag. p. 434.
Gracillaria nigrescens. Hooker f. p. 384.
Gracillaria prolifera. Reinsch. p. 383.
Grammatophora marina. Kütz. p. 432.
Grammatophora serpentina. Ralfs. p. 432.
Grammonema Jurgensii. Ag. p. 434.
Grammonema Spec. p. 332.
Hormiscia parasitica. Reinsch. p. 423.
Hormospora fallax. Reinsch. p. 343.
Hormospora minor. Naeg. p. 343.
Hydrianum heteromorphum. Reinsch. p. 341.
Hydrurites Genus novum. p. 421.
Iridaea cordata. Bory forma ligulata. p. 39.
Iridaea edulis. Harvey. p. 39.
Iridaea Micans. Bory. p. 39.
Iridaea Radula. Harvey. p. 39.
Isthmia capensis. Grunow. p. 455.
Isthmia enervis. Ehrenb. var. Georgica. p. 435.
Kalymenia Dubyi. Harvey. p. 39.
Kalymenia Multifida. Reinsch. p. 39.
Kalymenia reniformis. Ag. forma carnosa. p. 3%.
Laminaria saccharina. Lamour. var. angustata. p. 414.
Leptothrix radians. Kütz. p. 429.
Leptothrix robusta. Reinsch. p. 429.
Leptothrix spissa. Rabenh. p. 428.
Lessonia fuascescens. Bory. var. linearis. p. 416.
Macrocystis pyrifera. Ag. var. longibullata. p. 417.
Melastictis Dermarestiae. Reinsch. p. 406.
Melobesia Spec. p. 396.
Merenia Gen. nov. p. 368.
Merenia inconspicua. Reinsch. p. 369.
Merenia microcladioides. Reinsch. p. 372.
Melosira Spec. p. 332.
Melosira varians. p. 332.
Micrasterias truncata. Corda. p. 355.
Myrionema clavatum. Harvey. p. 405.
Myrionema inconspicuum. Reinsch. p. 405.
Myrionema Leclancherü. Harvey. p. 400.
BEIGE
Myrionema paradoxum. Reinsch. p. 405.
Myrionema punctiforme. Harvey. p. 405.
Navicula affinis. Ehrenb. var. p. 332,
Navicula amphirhynchus. Ehrenb. p. 332.
Navicula elliptica. Kütz. p. 332.
Navicula oblongella. Naeg. p. 333.
Navicula producta. Smith. p. 332.
Navicula tenella. Br&eb. p. 332.
Navicula viridula. Rabenh. p. 332.
Navicula Spec. p. 332.
Nitophyllum affıne. Reinsch. p. 391.
Nitopbyllum Bonnemaissonii. Ag. p. 39.
Nitophyllum confervoides. Zanard. p. 392.
Nitophyllum crispatum. Hooker f. p. 39.
Nitophyllum Hilliae. Grev. p. 392.
Nitophyllum Sandrianum. Zanard. p. 392.
Nitophyllum Spec. p. 39.
Nitophyllum versicolor. Harvey. p. 39.
Nostoc leptonema. Reinsch. p. 428.
Nostoc paludosum. Kütz. p. 335.
Nostoc subtilissimum. Reinsch. p. 428.
Odontella obtusa. Grunow. p. 434.
Odontella striata. Reinsch. p. 434.
Oedogonium acrosporum. De Bary. p. 359.
Oedogonium delicatulum. Kütz. p. 360.
Oedogonium Rothiil. Breb. p. 360.
Oedogonium Spec. p. 359.
Ophiocytium parvulum. Perty. forma. p. 339.
Palmella hirta. Reinsch. p. 336.
Pediastrum granulatum. Kütz. p. 342.
Pandorina Morum. Ehrenb. p. 343.
Penium Brebissonii. Menegh. forma. p. 352.
Penium margaritaceum. Ehr. forma. 352.
Pinnularia viridis. Ehr. p. 333.
Pinnularia viridula. Rabenh. p. 333.
Plectoderma minus. Reinsch. p. 378.
Plocamium coccineum. Lyngb. 382.
Plocamium Hookeri. Harvey. p. 383.
Podosira hormoides. Kütz. p. 430.
Podosphenia cuneata. Ehrenb. p. 433.
Podosphenia Spec. p. 433.
Podosphenia Jürgensii. Kütz. 433.
Podosphenia paradoxa. Kütz. p. 433.
Polyedrium minimum. A. Braun. forma. p. 339.
Polyedrium tetragonum. Naeg. p. 339.
7 AB
Polyedrium trigonum. Naeg. p. 339.
Polyedrium Spec. p. 339.
Polysiphonia atrorubens. Grev. p. 368.
Polysiphonia anisogona. Hooker f. p. 368.
Polysiphonia elongella. Harvey. p. 372.
Porphyra laciniata. Ag. p. 396.
Prasiola Anziana. Rabenh. p. 356.
Prasiola crispa. Kütz. p. 356.
Prasiola Georgica. Reinsch. p. 355.
Prasiola suecica. Rabenh. p. 356.
Prasiola tesselata Hooker f. p. 356.
Ptilota Eatoni. Dickie. p. 376.
Ptilota Harveyi. Hooker f. p. 376.
Ptilota confluens. Reinsch. p. 376.
Rhaphoneis mediterranea. Grunow. p. 432.
Rhaphoneis Spec. p. 432.
Rhizoclonium Spec. p. 360.
Rhodymenia ciliata. Grev. var. liqulata. p. 380.
Rhodymenia cristata. Grev. p. 382.
Rhodymenia decipiens. Reinsch. p. 381.
Rhodymenia Georgica. Reinsch. p. 379.
Rhodymenia palmata. Grev. p. 379. 381. 382.
Rhodymenia Palmetta. Ag. var. multiloba. p. 379.
Rhodymenia Palmetta. Ag. var. Elisiae. Lenorm. p. 380.
Rhodymenia nicaeensis. Zanard. p. 380.
Scenedesmus aculeolatus. Reinsch. p. 338.
Scenedesmus denticulatus. Lagerheim. p. 338.
Scenedesmus obtusus. Meyen. p. 338.
Schizomeris Leibleinii. Kütz. p. 359.
Sirosiphon panniformis. Kütz. forma. p. 335.
Sorastrum aculeatum. Reinsch. p. 340.
Sorastrum bidentatum. Reinsch. p. 340.
Sorastrum spinulosum. Naeg. p. 340.
Sorastrum Spec. p. 340.
Sphacelaria funicularis. Hooker f. p. 419.
Sphacelaria obovata. Hooker f. p. 417.
Sphacelaria scoparia. Lyngb. p. 419.
Sphacelaria Spec. p. 419.
Spirulina. Spec. p. 334.
Spirulina Jenneri Kütz., Ardissonii. Cohn, Braunii. Kütz. p. 334.
Spirogyra Spec. p. 350.
Spirogyra olivascens. Rabenh. p. 355.
Spirogyra Spreiana. Rabenh. p. 355.
Staurastrum exiguum. Reinsch. p. 351.
Staurastrum margaritaceum Ehr. p. 352.
Ne
Staurastrum muticum. Breb. var. Bieneanum. p. 350.
Staurastrum pigmaeum. Breb. forma minus. p. 350.
Stauroneis Phoenicenteron. Ehr. p. 333.
Stegastrum Genus novum. p. 406.
Straggaria. Genus novum. p. 359.
Striatella unipunctata. Lyngb. p. 434.
Synedra Ulna. Ehr. forma. p. 333.
Ulothrix lamellosa. Reinsch. p. 356.
Ulva Lactuca. L. var. macrogonya. p. 421.
Ulva Lactuca. L. p. 421.
Ulva latissima. L. p. 421.
Ulva quaternaria. Kütz. p. 421.
Ulva tesselata. Hooker f. p. 356.
Vaucheria. Sp. n. p. 361.
Vaucheria Spec. p. 362.
Vaucheria pachyderma. Walz, sessilis. Vaucher, sericea Lyngb., geminata
Walz, piloboloides Thuret. p. 361. 362.
Zygogonium delicatulum. Kütz. p. 342.
Zygogonium ericetorum. Kütz. p. 342.
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